m mit erner Heinz h. Brennecke NSCHAU -Jug. Zzugelassen —————.—— ittwoch u. onnerstag ochmals Tenor ch. FrPmann (Seethovensasl) -Straße 23—25 25. und 26. Junt ldungen erbeten s metik Hmann stalozzischule er Nr. 452 2 tannheim. & Cy., Mann⸗ brikation, C3,). ſeit 1. März 1941 Ehefrau Lieſel inheim als per⸗ ellſchafterin und Veber, Kellerei⸗ (Zehntſtr.). haft ſeit 1. Ja⸗ id Weber, Me⸗ Juſtav A. We⸗ in Mannheim, den Geſellſchaf⸗ gen: nk Attiengeſell⸗ eim in Mann⸗ derlaſſung der “ Aktiengeſell⸗ Die Hauptver⸗ ril 1941 hat die idkapitals um oſſen. Die Er⸗ rt, das Grund⸗ )0 000 000 RM. leichen Haupt⸗ der Satzung zinteilung) ge⸗ icht eingetragen Auf die Kapi⸗ 20 000 Stück ende Aktien zu ſe von 125% misgericht des ig erfolgte Ein⸗ Reichsanzeiger ni 1941 veröf⸗ r& Co Geſell⸗ r Haftung in ihrt⸗Spedition nz Mechler iſt ausgeſchieden. genannt Fritz iſt zum ſtell⸗ führer beſtellt. rmittlungs⸗Al⸗ irg Zweignie⸗ in Mannheim ig der Firma emäß 5 4 Abſ. ngsverordnung d 2500 Stück bdetrage von je Aktien zum 00 RM umge⸗ Umtauſch iſt Beſchluß des 18. Dezember atzung(Grund⸗ ing) geändert mtsgericht des g erfolgte Ein⸗ Reichsanzeiger ni 1941 veröf⸗ Sohn, Mann⸗ ). Kaufmann innheim iſt in ſönlich haften⸗ getreten. Die aft hat am 1. i. zeſellſchaft mit Meßwerkzeug⸗ u, Mannheim mann, Mann⸗ ntprokura, daß iem Geſchäfts⸗ anderen Pro⸗ nd zeichnungs⸗ 10 mith à Erih •10). geführt, das um ſo eig n wenn man ſich noch der Formulierungen Rooſe⸗ eim(9 6, i. AA na haber iſt Karl 3 kaniſchen Unterſtützung für den Donnerskag⸗Ausgabe Nummer 175 IIIIIIIILLLLLLL Mannheim, 26. Juni 1941 Finnĩsche Forderung an Schweden Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 25. Juni. Däniſche Freiwillige in großer Zahl haben ſich zum Eintritt in das Regiment Rordland“ angemeldet. Mit vielen alten Finnlandkämpfern ſind auch viele neue gekom⸗ men, die für Europas und Dänemarks Sache 4 gegen die Bolſchewiſten zu kämpfen wünſchen, meldet die Kopenhagener Zeitung„Faedre⸗ landet“. Der Führer der däniſchen national⸗ ſozialiſtiſchen Partei Fritz Clauſen hatte einen dahingehenden Aufruf erlaſſen. Von den Vertretern der däniſchen Volkspartei wurde im Parlament ein Vorſchlag eingebracht, der die däniſche Regierung auffordert, Finnland alle Hilfe zu gewähren, die das Land im Kampf gegen die Bolſchewiſten benötigt. Weiterhin wurde die Streichung des§ 128 des däniſchen Strafgeſetzbuchs gefordert, der die Amverbung von Freiwilligen für eine fremde Macht ver⸗ bietet. Außerdem wurde angeregt, die Ausbil⸗ dung von däniſchen Finnlandfreiwilligen durch 4 die däniſche Wehrmacht zu ermöglichen. In Spanien drängen ſich Tauſende von Falangiſten, um als Freiwillige am Kampf gegen den Bolſchewismus teilzunehmen. Ge⸗ waltige Volkskundgebungen finden in allen Städten Spaniens ſtatt. Der Führer des gegen die Bolſchewiſten im Finnlandkrieg eingeſetzten chwediſchen Freiwilligenkorps, General L n, iſt in Finnland zu einem troffen. Norweger ſi chen, um ſich am Kampf in⸗ id gleichfalls aufgebro⸗ gegen den Bolſchew ein Kampf Europas gegen den Bol⸗ ſchewismus, der am Sonntag begonnen hat. Abgeſehen von den Angelſachſen, iſt die ganze Wekk ſich darüber einig, daß man dem Führer zu Dank dafür verpflichtet iſt, daß er aus tiefſtem Verantwortungsgefühl für die inem Beſuch einge is⸗ mus zu beteiligen. Man ſieht, es iſt wahrhaft obendländiſche Kultur mit der Vertreibung der bolſchewiſtiſchen Machthaber aus dem Kreml begonnen hat. Deutſchland, Italien, Rumänien und die Slowakei befinden ſich im Krieg mit den Bolſchewiſten, Ungarn und nun auch Däne⸗ mark haben die Beziehungen mit Moskan abge⸗ brochen. In faſt allen anderen Ländern Euro⸗ pas beſtanden ſie bereits vorher nicht mehr. Es iſt eine europäiſche Einheitsfront, die zum Kampf angetreien iſt. Bolſchewiſtiſche Flugzeuge verſuchten am Mittwoch mehrfach Helſinki anzugreifen. Fin⸗ niſche Flak und finniſche Jagdflugzeuge brach⸗ ten den Angreifern ſchwere Verluſte bei. Acht ſowjetiſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. Die finniſche Regierung läßt dem bisher noch ſich in Helſinki befindlichen Geſandten der ehemaligen polniſchen Regierung, Sokolnipki, mitteilen, daß ſeine Geſandtſchaft nicht mehr anerkannt werden kann. Der Pole muß das Land verlaſſen. Der Abbruch der⸗diplomati⸗ ſchen Beziehungen zwiſchen Dänemark und der Sowjetunion wird von der ganzen däniſchen Preſſe begrüßt. Die bolſchewiſtiſche Geſandt⸗ ſchaft und die Handelsvertretung der UdSSR haben ihre Dienſträume geſchloſſen. Der briti⸗ ſche Geſandte hatte Dänemark bereits vor län⸗ gerer Zeit verlaſſen und bei ſeiner Abreiſe einem Legationsſekretär die Wahrnehmung der Geſchäfte übertragen. Nun hat auch er auf däniſchem Boden nichts mehr zu ſuchen. Nur⸗ noch in Schweden befindet ſich auf ſkandinaviſchem Boden eine diplo⸗ matiſche Vertretung der Sowjets. Die finniſche Preſſe forderte am Mittwoch die ſchwediſchen Freunde Finnlands auf, dafür zu ſorgen, daß der Bolſchewismus nicht länger mehr in Schweden ſeine Wühlereien aus⸗ üben kann. Aus den Enthüllungen des Reichs⸗ außenminiſteriums haben wir erfahren, daß Schweden, wo die bolſchewiſtiſche Partei bis⸗ her noch geduldet wird, geradezu das Zen⸗ trum der bolſchewiſtiſchen Wühle⸗ reien gegen Europa iſt. Die größten der zur Zeit überall in Spanien ſtattfindenden Sympathiekundgebungen für Deutſchland und Proteſtkundgebungen gegen die Bolſchewiſten finden in Madrid ſtatt. Der ſpaniſche Außenminiſter Serrano Suner richtete an die vor dem Sekretariat der Fa⸗ lange-Partei angetretenen Falangiſten eine An⸗ ſprache:„Kameraden! Dies iſt nicht der gege⸗ bene Moment, viele Worte ſu machen. Die Fortsetzung siehe Seite 2 Siegreiche Luftschlacht am Kanal Wieder 26 englische Flugzeuge abgeschossen e, GBerlin, 25. Juni⸗(S⸗Junk⸗) Nach beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Nachrichten wurden britiſche Ein⸗ flugverſuche zur Kanalküſte in den heutigen Nachmittagsſtunden abermals unter ſchweren Verluſten für den Gegner abgeſchlagen. In heftigen Luftkämpfen verlor der Feind 21 Jagdflugzeuge des Muſters Spitfire, Flakartil⸗ lerie ſchoß eine weitere Spitfire und vier Kampfflugzeuge des Muſters Briſtol⸗Blenheim ab. Dieſen 26 Abſchüſſen ſtehen nur drei eigene Verluſte gegenüber. Demnach ſind in den letzten 24 Stunden allein an der Kanalküſte 41 britiſche Flugzeuge vernichtet worden. Auch Roosevelt verspridi„iede mögliche Hilfe“ ber Vorkämpfer für freie Weltwirtscheft Arm in Arm mit den Vernichiern des privoteigentu ms (Eigene Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 25. Juni. Die Ruſſen haben nun ganz ähnliche Worte von Rooſevelt zu hören bekommen, wie ſeinerzeit die Putſchiſten in Belgrad.„Die Ver⸗ einigten Staaten“, ſo erklürte der Präſident vor der Preſſekonferenz,„werden Rußland alle nur mögliche Hilfe leiſten“. Nach dem zweifelhaften Ergebnis der ameri⸗ Belgrader Putſch iſt Rooſevelt in ſeinen konkreten Ver⸗ ſprechungen etwas vorſichtiger geworden. Es kann noch nicht feſtgeſtellt werden, ſo fuhr er fort, welche Form dieſe Hilfe annehmen werde. Er wies darauf hin, daß man unmöglich ſagen könne, was die Vereinigten Staaten tun wer⸗ 4 den, bevor man wiſſe, was Rußland brauche. Bis jetzt ſei ihm noch keine Liſte über den ruſ⸗ —— Bedarf vorgelegt worden. Aber wahr⸗ cheinlich könne ſie, wenn ſie vorgelegt würde, in ihren Forderungen nicht erfüllt werden, denn die einzigen Sachen, die augenblicklich für eine Lieferung zur Verfügung ſtehen, ſo legte der Präſident dar, ſind nur Dinge wie Socken und Schuhe. Es würde lange Zeit in An⸗ ſpruch nehmen, ſollten Lieferungen von Flug⸗ zeugen ausgeführt werden. Rooſevelt wiſſe auch nicht, ob man mit den vom Schatzamt freigege⸗ benen Guthaben der Sowjets Einkäufe in den Vereinigten Staaten geſtatten werde. Der Präſident war ſogar ſo vorſichtig, ſich nicht über die Frage zu äußern, ob Rußland zu der Gruppe von Nationen gehöre, der man im Rahmen des Pacht⸗ und Leihgeſetzes helfen dürfe. Alſo: Der Präſident iſt in ſeiner Er⸗ klärung, die das internationale Judentum von ihm forderte, nicht über das Nötigſte hinausge⸗ gangen. Das iſt begreiflich angeſichts der ſtar⸗ ien antibolſchewiſtiſchen Stimmung in weiten Kreiſen des amerikaniſchen Volkes und anne⸗ ſichts ſeiner bis vor kurzem noch radikal ableh⸗ nenden Stellungnahme gegenüber den Sowjets. Der Vizeaußenminiſter Welles hat vor kurzem in ſeiner Erklärung„zut Rüſtung der Freiheit“ die Hilfe aller Kräfte begrüßt,„von wo ſie auch kommen mögen“. So hat Rooſevelt durch ſein Hilfsverſprechen das amerikaniſche Volk in ein Bündnis mit dem Bolſchewismus eigentümlicher erſcheint, velts vom 4. Januar d. J. exrinnert. Damals ſtellte Rooſevelt mit faſzinierendem Pathos die Ziele heraus, für die die USA zu kämpfen bereit ſeien, nämlich: 1. Die Freiheit des Wor⸗ tes, 2. die Freiheit, Gott nach eigener Faſſon zu dienen, 3. die perſönliche Freiheit, 4. die Freiheit vor Sorge, Not und Furcht. Zur Rettung dieſer vier hohen Werte vor den Na⸗ is verbündet man ſich jetzt alſo mit dem Bol⸗ ſchewismus, der die Kirchen zerſtört, der nicht nur die menſchliche, ſondern auch die nationale Freiheit leugnet, der, wie die von den deutſchen Noten erbrachten Beweiſe darlegen, ſein Ter⸗ rorrgiment ausdehnen wollte über die Finnen und die Balkanvölker, ebenſo über die Völker⸗ ſchaft Beſſarabiens und damit wohl der geeig⸗ nete Retter der von Rooſevelt ſo hoch geach⸗ teten„Freiheit kleiner Völker“. Dieſe von Rooſevelt eingeleitete neue Entwicklung beweiſt ſchlagend die alte Theſe, daß Bolſchewismus und Plutokratie der gleichen Wurzel entſpringen. Juden waren die Anſtifter des bolſchewiſtiſchen Terrorregiments von 1918 und ſeiner verheerenden Folgen für das ruſſi⸗ ſche Volk und die Welt. Juden haben die Lei⸗ tung jenes Wirtſchaftsſyſtems der USA, deſſen hervorragendſtes Ergebnis die gewaltige Zahl von 45 Millionen unterernährten Menſchen iſt, — ein Krebsſchaden des ſozialen Syſtems der UsSA, deſſen Furchtbarkeit ſelbſt Rooſevelt ein⸗ geſtehen mußte. An der Eisenbahnbrücke An der durch Handstreich genommenen Brücke stauen sich⸗die Flüchtlinge. (PK-Göhring- Presse-Hoflmann) freiwillige aus fast allen ländem Europas melden sich zum Kampf gegen den Bolschewſismus Bolscheibistischie Verschlagenheit Mannheim, 25. Juni. Der Bolſchewismus hat von jeher die Tech⸗ nik der Tarnung vortrefflich beherrſcht. Sein Ziel der Zerſetzung verfolgte er unter der Oberfläche, und zwar durch eine vorzügliche, bis ins kleinſte ausgearbeitete Organiſation, die über zuverläſſige Verbindungsmänner zur Moskauer Zentrale verfügte. Dieſes Netz der Verſchwörer hat in allen Ländern der Welt beſtanden. Wo dieſe Elemente mit einem eiſernen Beſen ausgekehrt wurden, da entſtand für die Sowjetpropaganda ein neuer Feind, gegen den ſie die übrigen Völker mit allen Mit⸗ teln aufzuhetzen ſich bemühte. Der Gegenſatz zwiſchen Demokratie und autoritärer Staats⸗ führung iſt von den jüdiſchen Führern des bolſchewiſtiſchen Weltkampfes erſt zu ſeiner vol⸗ len Schärfe gebracht worden, und die Mos⸗ kauer Propaganda ſcheute ſich nicht, ſich in den einzelnen Ländern als national auszu⸗ geben, um volkstümlich zu werden und um eine möglichſt große Macht gegen die Völker des weltanſchaulichen Gegenpols zuſammenzu⸗ bringen. Der pazifiſtiſche Kommunismus in Frankreich ſchloß ſich erſt nach dem Siege des Nationalſozialismus in Deutſchland mit den anderen Linksparteien zut Volksfront zuſamn: men. Er befürwortete den Sanktionskrieg gegen das faſchiſtiſche Italien, als es für ſein oſtafrikaniſches Kolonialreich zum Kampf aus⸗ zog. Er fügte in beharrlicher Kleinarbeit mit die einzelnen Glieder zuſammen, die eine Kette der Einkreiſung um das Dritte Reich ergeben ſollten. Die von Moskau abhängige kommu⸗ niſtiſche Partei ſtellte in allen Ländern die lau⸗ teſten Schreier gegen das deutſche Freiheits⸗ ſtreben. Man verſtand es in Moskau ſehr ge⸗ ſchickt in das Lager der Nationaliſten einzu⸗ ſchwenken, wie man im Sowjetreich ſelbſt auf die militäriſche Stärkung bedacht war, weil man die Durchſchlagskraft der bolſchewiſtiſchen Idee allein nicht mehr für ausreichend hielt. Die Loyalitätserklärungen gegenüber den Regierungen in den einzelnen Staaten waren vom Kommunismus genau ſo wenig ernſt ge⸗ meint wie die Pakte, die Moskau mit den Großmächten abſchloß. Niemals bedeuteten ſie eine Aenderung der Geiſteshaltung, eine Auf⸗ gabe des Endziels, eine Abkehr von der Welt⸗ verführung, ſondern ſie waren immer nur Umwege, auf denen man fremde Kräfte für das eigene Ziel miteinſpannen konnte. Dieſe Windungen waren für den Bolſchewismus charakteriſtiſch wie die Falſchheit der Schlange. Denken wir doch einmal an die Verhäliniſſe in unſerem eigenen Lande in der Zeit des deutſchen Niedergangs nach 1918 zurück. Mit ihren ſchlimmſten parlamentariſchen Gegnern haben die Kommuniſten paktiert, ſie haben bei den Abſtimmungen die Regierung unterſtützt und damit ſcheinbar eine Verantwortung für die Staatsordnung übernommen. Ihre ge⸗ heime Wühlarbeit in den Organiſationen der Arbeiterſchaft, in Verſammlungen und Leſe⸗ zirkeln, mit Flugblättern und Broſchüren ha⸗ ben ſie aber niemals unterbrochen, genau ſo wenig, wie der Moskauer Sender jemals in ſeinen zerſetzenden Aufrufen die Sprache der Länder ausgelaſſen hat, mit denen die Sowjet⸗ union angeblich freundſchaftliche Beziehungen unterhielt. Das raffinierte Spiel der bolſche⸗ wiſtiſchen Machthaber ging immer darauf hin⸗ aus, die Einflußzone von Staat und Partei als völlig getrennt auszu⸗ geben. Vor kurzem hat allerdings Stalin vom Kommiſſar des Auswärtigen Molotow das Amt des Vorſitzenden des Rates der Volks⸗ kommiſſare zu ſeinem Generalſekretärpoſten in der Komintern mit übernommen und damit Staats⸗ und Parteiführung in ſeiner Perſon vereint. Unmittelbar vor Beginn des Angriffs auf Deutſchland, für den man in dieſem Som⸗ mer den richtigen Zeitpunkt für gekommen glaubte, lohnte ſich das Doppelſpiel nicht mehr. Der Januskopf des bolſchewiſtiſchen Rußlands wurde zur eindeutig grinſenden Fratze. Und doch ſtellt ſich Molotow jetzt hin und „HBakenkreuzbanner“ Donnerstag, 26. Juni 1047 ſpricht von einem feigen Ueberfall auf ſein Land, deſſen Regierung den Vertrag von 1939 gewiſſenhaft eingehalten hätte. Wie es in Wirk⸗ lichkeit mit der Vertragstrene der Sowjets ausſieht, darüber haben die Dokumenten⸗ ſammlungen des Auswärtigen Amtes und des Oberkommandos der Wehrmacht hinreichenden Aufſchluß gegeben. Dieſe in den vorgehenden —— Ausgaben unſerer Zeitung veröffentlichten Zu⸗ ſammenſtellungen ſollen hier nicht im einzel⸗ nen wiederholt werden. Gegen die autoritären Staaten hat das Sowjetreich immer mit den Weſtmächten, vor allem mit England, eine gemeinfſame Front gefunden. Schon im ſpaniſchen Bürgerkrieg kamen die Hilfsmittel für die Roten über die Pyrenäen, über den Golf von Biskaya und durch die Dardanellen. Als Beneſch ſeine Provokationen gegen das Deutſche Reich auf die Verſprechungen Mos⸗ kaus gründen konnte, nahm England durch ſeinen„Sachverſtändigen“ Lord Runciman die Fühlung in Prag für dieſen Einbruch in die europäiſche Mitte auf. Und zur Zeit hat Eng⸗ land nichts Eiligeres zu tun, als militäri⸗ ſche Berater nach Moskan zu ſenden, 10 es Rüſtungsmaterial ja nicht entbehren ann. Es hat ſeit dem Weltkriege 1914/18 keine Lohnftreitigkeit in irgendeinem Lande der Welt gegeben, die nicht der Moskauer Bolſchewismus für ſeine Weltvergiftung ausgenutzt hätte, trotz⸗ dem der Sowietarbeiter drüben unter weit ſchlechteren Lohnverhältniſſen arbeiten muß, als ſie je wo anders zum Gegenſtand einer macht⸗ politiſchen Auseinanderſetzung geworden ſind. Es hat keine künſtliche oder natürliche Minder⸗ heitenbewegung in einem Staate gegeben, die nicht von Moslau aus zum Sprengſtoff zwi⸗ ſchen den Völkern umgewandelt werden ſollte. In der durch das Weltkriegsende verſtörten europäiſchen Welt hat der Bolſchewismus ſeine Agenten zur Spaltung der ſtaatlichen Ordnung angeſetzt, in der Vielheit der Parteien hat er jede Autorität zu untergraben gewußt. Und immer waren es die Arbeiter der frem⸗ den Völler, denen er die Waffen gegen ihre Regierungen in die Hand drückte, während die Hetzer ſelbſt ſich im Hintergrunde hielten und es in Moskau niemand geweſen ſein wollte, der den zum Teil ſogar verbündeten Regierun⸗ gen ſo in den Rücken fiel. Genau ſo, wie heute Herr Molotow ſich als Unſchuldsengel ausgibt und in. Entrüſtung macht und die jüdiſchen Drahtzieher weit hinter der Front bleiben. Den⸗ ken wir zurück an die Spartakus⸗Unruhen bei uns, an den Separatiſtenaufſtand im Rhein⸗ land, an die Eiſenbahnerſtreiks, an den Sturm auf den Wiener Juſtizpalaſt, an die Schießerei vor der franzöſiſchen Kammer 1934, an die Er⸗ mordung des jugoſlawiſchen Königs Alexander. Immer iſt es der bolſchewiſtiſche Geiſt, der auf Moskauer Anweifung von jüdiſchen Agitatoren und deren Handlangern im Verborgenen aus⸗ geſtreut, ſeine Sprengwirkung erwies. Es hat keine Armee und kein Rüſtungswerk auf dem europäiſchen Kontinent gegeben, um die nicht bolſchewiſtiſche Spitzel herumlauerten. Aber wenn auch der einzelne gefaßt wurde, die Or⸗ ganiſation blieb immer ungreifbar, ſolange man nicht die große Geſinnungsprobe im gan⸗ zen Volle wagte. Und in Moskau ſelbſt haben die Herren des Kreml ſtets nur die Schultern gezuckt, als ſeien ihre Sendboten nur Aufrührer auf eigene Fauſt und als ſei es eine Ungerech⸗ tigkeit, bei ihnen dafür die Verantwortung zu. ſuchen.— So ſteht es mit bolſchewiſtiſcher Ehrlichkeit im Völkerleben. Jetzt kommt für alle dieſe heimtückiſchen Anſchläge die Siunde der Ab⸗ rechnung, jetzt ſoll Guropa endlich einmal ge⸗ ſichert werden gegen das Wuchern der Spalt⸗ pilze, die wie eine Ausatmung bolſchewiſtiſchen Giftes von Moslau her der Luftzug nach We⸗ ſten trug. Wir haben keine Sorge, daß dieſe Abrechnung nicht eine endgültige wird. Denn die Keime der Desorganiſation, welche die Führer des Bolſchewismus ſo eifrig in der Welt verbreitet haben, haben ſich auch im ruſſi⸗ ſchen Volke ſelbſt feſtgeſetzt, und im ruſſiſch⸗ finniſchen Krieg hat ſich die ganze Brüchigkeit der Sowjet⸗Wehrmacht herausgeſtellt, der die Tſcheka ſchon vor zwanzig Jahren die Führer abgeknallt hatte, Maſſe und Raum ſind die beiden Mächte, mit denen wir uns ausein⸗ anderzuſetzen haben und die unſeren ganzen Einſatz verlangen. Das techniſche Material der Sowjets aber, das in der Stachanow⸗Arbeit aus den Fabriken hevausgepreßt wurde, ſoweit es nicht aus amerikaniſchen Lieferungen ſtammt, winrd genau ſo unzuverläſſiges Pfuſcherwerk ſein wie die Traktoren, die den Sowietkolchoſen geliefert wurden, und alle Hilfsverſprechen der demokratiſchen Verbündeten werden vor dem eigenen Bedarf und der Dehnung des Antrans⸗ portes in leere Worte zerfließen. Wir aber ſchaffen uns jetzt die zweite ſichere Grenze für den europäiſchen Neuaufbau die andere iſt die Atlantitküſte, vor der der britiſche Imperialis⸗ mus gleichfalls vernichtet werden muß. Jetzt wind der Rücken frei für den letzten Schlag gegen die britiſche Inſel. Dr. Kurt bDammann. Umbeſetzung des Wirtſchaftsminiſteriums in Boli⸗ vien. An Stelle des ausgeſchiedenen Wirtſchafts⸗ miniſters Paz Eſtenſoro wurde Alberto Creſpo Gu⸗ tierrez ernannt und vereidigt. Der neue Wirtſchafts⸗ miniſter, der keiner Partei angehört, iſt ein Jachmann der bolivianiſchen Wirtſchaft und war zuletzt Präſtdent der Handelskammer in La Paz. Der neue däniſche Geſandie in Berlin eingetroſſen. Der neue königlich-däniſche Geſandte in Berlin Otto Farl Mohr traf Mittwochabend in der Reichs⸗ hauptſtadt ein. Briſische Wũunsche und Offenherzickeiten e länger cie Soιιοο ν‘ ιͤ ον hh. um z0 mehr mocht sie sĩch um Engleincl vercient· (Eigene Drahtmeldung des„H3““) Stockholm, 25. Juni. Das Hilfsverſprechen Rooſevelts an die So⸗ wierunion hat in der engliſchen Preſſe Befrie⸗ di ausgelöſt, glaubt man doch, daß die da⸗ mit eingeleitete Entwicklung die Vereinigten Staaten noch enger als vorher an die Sache Englands binden müſſe. Der diplomatiſche Sachverſtündige des„News Chronicle“ teilt mit, daß bereits die Mitglieder einer ſür Rußland beſtimmten britiſchen Militärmiſ⸗ ſion ausgewählt wurden, die ſich ſoſort auf die Reiſe nach Rußland begeben wird. Man nimmt an, daß in der Hauptzahl Offiziere, die bisher im Nahen Oſten eingeſetzt waren, zu der Miſſion berufen werden, weil ſie unter anderem„noch die letzten Erfahrungen mit den deutſchen Angriffsmethoden gemacht haben“. Die gegenwärtige Lage führt die engliſche Preſſe auch zu betrübten Betrachtungen über die Tätigkeit Edens, dem es leider nicht ge⸗ lungen ſei, den militäriſchen Beiſtand der Tür⸗ lei zu erlangen, von dem man ſich in der gegen⸗ wärtigen Zwangslage große Vorteile verſpro⸗ chen hatte. Gleichzeitig ſieht man ein, daß die eigene britiſche Schwäche der Grund für das Verſagen Edens war, und ſtellt ſeſt, daß die Türkei ihren Standpunkt einnehmen müßte, weil Eden nicht fähig war, ſie ausreichend mit Rüſtungsmaterial zu verſorgen. Es ſoll nun Aufgabe der nach Moskau entſandten Offiziere ſein, den ſowjetruſſiſchen Widerſtand organiſa⸗ toriſch zu verbeſſern und die Erfahrungen des nach London berufenen Botſchafters Cripps, der in den nächſten Tagen wieder nach Moskau zurückfahren wird, ſollen die britiſchen Abge⸗ ordneten in ihrer Arbeit unterſtützen. Ueber dieſe recht geringfügige Hilfe hinaus Nodi nĩdit qenug anneklier?“ Türkischer Abgeordneter Üüber den lmperiolismus der UdSsSR Iſtanbul, 25. Jnni(HB⸗Funk) Die Zeitung„Akſam“ veröffentlicht einen Artikel des Abgeordneten Negmedin Sadak, in dem es heißt, Rußland habe ſich ſeine Nicht⸗ kriegführung Deutſchland gegenüber teuer be⸗ zahlen laſſen wollen. Rußland habe immer mit ſeiner Friedensliebe geprahlt. Es ſei aber niemals zufrieden geweſen mit der Annerion der Hälfte Polens, Beſſarabiens, der Boku⸗ wina, der baltiſchen Staaten und einiger fin⸗ niſcher Gebiete. Die UdSSR zeigte alſo im⸗ perialiſtiſche Beſtrebungen, während die Preſſe und die Sawjetmachthaber ſtändig Artikel ge⸗ gen den Imperigkismus veröffentlicht hätten. Es muß feſtgeſtellt werden, daß Rußland feindliche Abſichten gegenüber der Türkei verfolgte. Der türkiſche Abgeordnete betont abſchließend, daß ſich das Erſtaunen der ganzen Welt nicht ſo ſehr auf den Beginn des neuen Krieges. erſtreckt, als vor allem auf die ſchwerwiegenden Enthüllungen, die der Führer machte. Der Artikel rief überall tiefen Eindruck her⸗ vor, beſonders da er von einer Perfönlichkeit ſtammt, die die Türtei vertritt. Spanischer Ministerrat Madrid, 25. Jnni.(HB⸗Funk.) Die ſpaniſche Regierung hat ſich in einer zweitägigen Miniſterratsſitzung eingehend mit der durch den deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Krieg all⸗ gemein und für Spanien im beſonderen ent⸗ ſtandenen internationalen Lage beſchäftigt und folgendes Kommuniqué herausgegeben: „Der Außenminiſter erſtattete im Miniſter⸗ rat Bericht über die Mitteilung der deutſchen Regierung an die ſpaniſche Regierung, welche ſchweren und wichtigen Gründe der Entſchei⸗ dung des Deutſchen Reiches zugrunde liegen. Mit Gründlichkeit wurde die neue Phaſe, welche die gegenwärtige Situation des euro⸗ päiſchen Krieges darſtellt, von der ſpaniſchen Staatsführung erörtert. Hlinter verschlossenen Türen Geheimſitzung des Unterhauſes Stockholm, B. Juni.(HB⸗Funk.) Die von Churchill angekündigte Geheimſit⸗ zung des Unterhauſes über die Schiffahrts⸗ frage fand, wie Reuter meldet, heute ſtatt. Wie man hörte, ſo fügt Reuter hinzu. habe der Miniſterpräſident eine ausführliche Erklärung gegeben. Ob Churchill ſich ſelbſt hier hinter verſchloſſenen Türen zur vollſtändigen Erörte⸗ rung der für ihn bitteren Wahrheit bereiige⸗ funden hat, bleibt nach den bisherigen Erfah⸗ rungen noch fraglich. Eden über Spanĩen entrüsfet hu“ Stockholm, 25. Juni.(Eig. Dienſt) Eden hat, wie der engliſche Nachrichtendienſt meldet, den ſpaniſchen Botſchafter in London zu einer Auskunft über den Charakter der fa⸗ langiſtiſchen Demonſtrationen vor der engliſchen Botſchaft in Madrid aufgeſordert. Die engliſche Preſſe behauptet entrüſtet, beinahe ſämtliche Fenſterſcheiben des Botſchaftsgebäudes ſeien eingeworfen worden. Botſchafter Sir Samuel Hoare ſei angewieſen worden, energiſchen Pro⸗ teſt bei der ſpaniſchen Regierung einzulegen. Die Sprache in England gegen Spanien ver⸗ ſchärit ich zuſehends. Europdische Einheiisfront. neeeeeeeertstzszzetzstrstt forrsezung vop Sente! Falange fällt in dieſem Augenblick ihren Richt⸗ ſpruch? Sowjetrußland iſt ſchuldig. Sowjetrußland war ſchuldig an unſerem Bür⸗ gerkrieg. Sowjetrußland war ſchuld am Tode Joſe Antonios. Sowjetrußland war ebenfalls ſchuldig am Tode unſerer Beſten. Kameraden! Seid jetzt gewärtig der Stimme, die euch rufen wird. Seid bereit, ſie zu der eigenen zu machen. Die Erledigung der Sowjetunion wird die dringende Forderung der Geſchichte Enropas.“ Nach der Rede des ſpaniſchen Außenminiſters brach die Menge in begeiſterte Hochrufe aus und ſang die Hymnen der Nation und der Falange. Sie führte Fahnen und Trans⸗ parente mit ſich, die die Niederſchlagung des Kommunismus forderten und zogen auf der Straße Caſtellana zur deutſchen Botſchaft, und veranſtalteten eine Sympathiekundgebung. Hier ergriff im Namen des deutſchen Botſchafters von Stohrer, der zu dieſer Stunde gerade ab⸗ wefend war, Botſchaftsrat Dr. Heberlein das Wort zu einer kurzen Anſprache;„Bewegt und mit Genugtuung begrüße ich eure ſpontane Sympathie⸗ und Freundſchafskundgebung ge⸗ genüber meinem Vaterlande weil ihr damit die unverbrüchliche Freundſchaft zwiſchen Spanien und Deutſchland ausdrückt. In dieſen großen und entſcheidenden Stunden beſtätigt ſich die wahre Freundſchaft zwiſchen den Völkern. Ich glaube mich nicht zu täuſchen, wenn ich eure Rufe als den Ausdruck eurer Uebereinſtim⸗ mung mit der Haltung Großdeutſchlands ge⸗ genüber den Bolſchewiſten interpretiere, die gleichzeitig die Fortſetzung unſeres Kampfes gegen England iſt. Wir ſind entſchlofſen, den Bolſchewismus mit allen Mitteln niederzu⸗ kämpfen und alle Welt weiß, daß dieſe Mittel weder gering noch ſchwach ſind. Wie euer un⸗ beſiegter Caudillo mit ſeinen ruhmreichen Truppen den Bolſchewismus in Spanien ver⸗ nichten wußte, ſind wir ſicher, daß der Führer und das deutſche Heer dem Bolſchewismus nun in ſeinem eigenen Lande den tödlichen Schlag verſetzen werden“. Die Maſſen, die zuvor vor der deutſchen Bot⸗ ſchaft eine, Sympathiekundgebung veranſtaltet hatten, waren anſchließend vor die britiſche Botſchaft gezogen, wo es wiederum zu Demon⸗ ſtrationen kam, in deren Verlauf auch Rufe wie „Gibraltar“ fielen. Ein Mitglied der britiſchen Botſchaft machte auf dem Balkon unfreundliche und abfällige Geſten und zeigte den Maſſen eine lange Naſe. Dies löſte einen Proteſtſturm der Kundgeber aus, der mit Zerſtörung zahl⸗ reicher Fenſterſcheiben und eines Autos der bri⸗ tiſchen Botſchaft endete. Das Neueste in Kilrze „Beobachter für den Wiriſchaftskrieg“. Italien wird in Zukunft in Berlin einen„Beobachter für den Wirt⸗ ſchaftskrieg“ haben. Dieſe neue Stelle, der man in Rom nach den erfolgreichen Berliner Verhandlungen zur Feſtlegung der Wirtſchaftsachſe beſondere Bedeutung beimißt, wurde auf Vorſchlag des italieniſchen Außen⸗ miniſters geſchaffen. Italiener dürſen USu nicht vertaſſen. Die USA⸗ Regierung hat allen italieniſchen Staatsangehörigen die Ausreiſe aus den USaA ohne beſondere Genehmigung verboten, wie das bereits einige Tage zuvor in gleicher Weiſe gegenüber den Reichsdeutſchen erfolgte. Bollſtreckung eines Todesurteils. Am 25. Juni 1941 iſt der am 11. März 1906 in Bad Cannſtatt geborene Johannes Klein hingerichtet worden, den das Sonder⸗ gericht in Stuttgart als Volksſchädling zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebens⸗ zeit verurteilt hat. Klein, ein vielfach vorbeſtrafter Gewohnheitsverbrecher, hat mehrere Einbrüche unter Ausnutzung der Verdunkelung begangen. Schiffsraumnot der Alliierten.„Financial Times“ vom 23. Juni meldet, die„Alliierten“ hätten in der letzten Zeit einen ſolchen Bedarf an Schiffsraum ge⸗ habt, daß es nunmehr äußerſt ſchwierig, wenn nicht unmöglich ſei, auch nur irgendein freies Frachtſchiff auf der Welt aufzutreiben. Arbettstagung der Reichs⸗ und Gauredner. Die⸗ Reichspropagandaleitung der NSDApP veranſtaltete am-⸗ 24. und 25. Juni für die Reichs⸗ und' Gauredner im Reichsminiſterinm für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda eine Arbeitstagung, in deren Verlauf eine Reihe von Referaten durch nämhafte Perſönlichkeiten von Partei, Staat und Wehrmacht behandelt wurde. Britiſches Vorpoſtenboot vernichtet. Wie aus einem Bericht der britiſchen Admiralität hervorgeht, iſt das Vorpoſtenboot„Nogi“ durch ein deutſches Flugzeug vernichtet worden. Wangtſchingwei hat Tokio wieder verlaſſen. Der Präſident der Nankingregierung, General Wang⸗ tſchingwei, verließ am Mittwoch Tokio, um ſich nach Nanking zurückzubegeben. Auf dem Bahnhof hatten ſich u. a. Premierminiſter Konoye, Außenmini⸗ ſter Matſuoka, eingefunden. Schulen und Vereine bildeten Spalier. Im Solde Englands torpediert. In Figuera da Foz in Nordportugal traf am Dienstag das Rettungsboot mit 15 Schiffbrüchigen des unter engliſcher Flagge fahrenden norwegiſchen Dampfers„Bemella“(5500 BRr) ein, der 300 Meilen von den Azoren entfernt torpediert wurde. Die neu beſchlagnahmten ſpaniſche Düngemittel. Das nationalſpaniſche Reichsſyndikat, das wiederholt Schritte unternommen hatte, um eine Ladung Amo⸗ niumphosphat aus USa nach Spanien zu bringen, wurde plötzlich vor die Tatſache geſtellt, daß die Re⸗ gierung der USA ein Ausfuhrverbot erließ, und die bezahlte Ladung der geſcharterten Dampfer beſchlag⸗ nahmte. Das Syndikat veranlaßte ſofort die Bildung einer Kommiſſton, die bei der ſpaniſchen Regierung gegen die Handlungsweiſe der USA proteſtieren wird. Das Syndikat verſpricht ſich allerdings wenig Erfolg, da es in der Beſchlagnahmé eine politiſche Aktion ſieht. ſchloſſen ſei. klärte, daß die angelſächſiſchen Mächte ihre An⸗ Sow/ jetrussi iſt man ſehr vorſichtig in ſeinen Zugeſtändniſſen. und erklürk zum Beiſpiel das chenmelle Hilfs. Znnern und aktionen der britiſchen Flotte über Murmanſk der Deutſchen n fährti nglegenheit ſei, da ſie i einen zu iangen, von Deutſchland kontrollierten norwe⸗ ungsarheit d giſchen Küſtenſtreſfen paſſieren müßte. Um den frle—5 ſh neuen bolſchewiſtiſchen Freund über dieſe ent⸗ Sowjetunion täuſchende Einſtellung zu tröſten, verweiſt man heißt es u. a. auj den großen Heljer Amerika, der ungeahnte„—— Seit Lieferungsmöglichkeiten über den Stillen Ozean rufſiſche Spez nach Wladiwoſtok habe. Man hält ſich jedoch mit provozierend eigenen Aufträgen an die Sowjets nicht zurück, indem man erklärt, daß zum Beiſpiel eine Bombardierung der rumäniſchen Oelfelder beitsweiſe gez üblichen rückſic dazu über, die durch die Ruſſen ein„poſitiver Beitrag“ zur—und hier Kriegsführung gegen die Mächte der Achſe ſei. J Botſchaft i Je länger Rußland aushalte, um ſo mehr ſpähungszweck mache es ſich um England verdient, da ſo lange Als vor ein a ein Angriff auf die Inſel wohl ausge 5 05 5 Im übrigen beeilt man ſich, das engliſche len, und dun Vofl durch das Eingefländnis“ alter Verbin, ſaft dungen zu Rußland auf den neuen Verbünde⸗ Er f151 en ten innerlich vorzubereiten. So hat Lordſiegel⸗ 45 15 151 bewahrer Attlee ein bemerkenswertes Ge⸗ 10 ſtändnis gemacht, daß nämlich die Labour 5 A Party ſich ſchon lange bemüht habe, zu einer—15 14 5 engen Verbindung mit der Sowjetunion zu 0 3 eiter der kommen, um ſie„in die Gemeinſchaft der euro⸗ dode) päiſchen Völker aufzunehmen“ Heute, ſo lautet bieit⸗ em di das glückliche Fafzit Attlees, ſind wir und die N 3 155 Sowfemmnion Verbündete. Beide Regierungen o 3 15 5 haben das eine Ziel, Hitlers Niederlage her⸗ Rei h8b zu 75 beizuführen und ſie müſſen ſich zu dieſem ſbe en Zweck gegenſeitig unterſtützen. Im Oberhaus S14 ün gab Lord Crampborn eine kurze Erklä— d 3 Reicht rung ab, die den Inhalt der Eden⸗Rede noch ge 1 einmal wiederholte, während der Liberale Vis⸗ 4 count Samuel mit gewiſſen peſſimiſtiſchen ine intenſive Aeußerungen nicht zurückhalten konnte. Er er⸗ biet entwickelte ſeiner exterrito xuſſiſchen Spio der rein mili ſtrengungen noch ſteigern müßten, denn es könnte gut ſein, daß am Ende des Konfliktes mit Rußland Deutſchland viel ſtärler daſtünde die politi wie an ſeinem Anfang. Arbeitsminiſter Be⸗ 4 7 4 vin legt in einem Interview dar, daß nun 15 Aa Fa alles geian werden müſſe, um der britiſchen. 50 Meldeks Arbeiterſchaft einen Erſatz für die angeb⸗ nan 55 ell lich ordnende Gedankenwelt Adolf Kußle 9 1 Hitlers zu ſchaffen. Während man alſo ſo E wichti überlegt, wie Moslau den Demokrotien von flegt Nutzen ſein könnte, enthüllt der Luftfachverſtän⸗ leg 5 0 S dige des engliſchen Rundfunks, Oliner auf dem Stuart, daß England nicht erſt ſeit Sonn⸗ unter Einſe tag, ſondern feit„die Gefahr für Sowjetruß⸗ Ranft geſetzt land zu wachſen ſchien“, ausdrücklich ſeine Luft⸗ dienſt konnte ſi tätigteit als Hilfe und Unterſtützung Die Erfahrun für Rußland taktiſch aufgezogen habe. Ein ruſſiſchen Spio offeneres Eingeſtändnis der Zuſammenarbeit Oſtgebieten— zwiſchen Moskau und London war kaum zu JGeneralgouven erwarten. Man habe ſo weit wie möglich ve n Erſcheinung ſucht, die Bedrohung der ſowjetruſſiſchen de dieſen Grenze zu verhindern, um damit der ſowje Aufmerkfamkeit ſchen Luftwaffe eine Ehance zur eigenen ve eſtgeſtellt, daß ſtärkten Aktion zu geben. Generalkonſula. der Kopf eines OKW-Bericht Man hatte ehe ſchen Legion, d Oberkommando der Wehrmacht gibt be aus Kreiſen vi kommuniſtiſchen das die GPu i Führer⸗Hauptquartier, 25. Juni(Gs⸗Funt.) polniſcher Seite Im Oſten nehmen die Kämpfe des Hee⸗ kei zuſammenſe res, der Luftwaſfe und der Kriegsmarine ge⸗ bruch Polens i gen die Sowjet⸗Wehrmacht einen ſo günſtigen lamen, zum ru Verlauf, daß große Erfolge zu erwarten ſind. Im Seegebiet um England vernich⸗ teten—— Sh zügen vor der brit n Oſtküſte zwei Frachter— mit zuſammen 11 000 BRT und erzielten Bom⸗ Vimole. bentreffer ſchweren Kalibers auf zwei weite⸗ ren großen Handelsſchiffen. 3 bunole In der letzten Nacht bombardierte die Luft⸗ 7. l wafſe mit gutem Erfolg kriegswichtige Anlagen im Hafengebiet von Liverpool. Bombenvoll⸗ treffer in Dockanlagen, Verſorgungsbetrieben und Lagerhäuſern riefen große Brände hervor. Ein ſtärterer Verband deutſcher Kampfflug⸗ 4 U 4 zeuge— 1 in der Racht zum 25. Inni den britiſchen Flottenſtützpunkt Haifßa mit Weitere Luftangriffe richteten ſich gegen Ha⸗ Bomben aller Kaliber. Bei einem Angriff bri⸗——— Heins fenanlagen an der Tyne⸗ und Tees⸗Mündung ſowie gegen Flugplätze in Südoſtengland. 2 tiſcher Kampfflugzenge unter ſtarkem Jagd⸗ ſchutz auf das beſetzte Gebiet wurden in den 8 geſtrigen Abendſtunden 13 britiſche Flugzenge in Lufttämpfen und zwei durch Flalartillerie 42. Fortſetzung abgeſchoſſen. Britiſche Flugzeuge warfen in der letzten Nacht Spreng⸗ und Brandbomben in Weſt⸗ und Nordweſtdeutſchland. Die Zivil⸗ bevölkerung hatte einige Verluſte an Toten und Verletzten. Wehrwirtſchaftlicher oder mi⸗ litäriſcher Schaden entſtand nicht. Nachtjäger und Marine⸗Artillerie ſchoſſen drei britiſche Flugzeuge ab. Einzelne n bombar⸗ dierten Wohnviertel der Städte emel und Künigsberg. Die Angriffe forderten To⸗„Koffer packen desopfer vorwiegend unter Kriegsgefangenen.] Ein wenig fe Mehrere Gebäude wurden zerſtört oder ben Herrn an. ſchädigt.„dDie Kof... Herr Doktor, od „Für eine län Matthias Gri Faradayweg an Gittertür zu. Ihm war nie Hauſe noch ein ßer, wirklich ele ein ebenſo eleg rauchend. Als Matthias ihm Karl entge er, wurde aber! Riesenbrände im Hafen von Alexandrien Dr. v. L. Rom, 25. Juni.(Eig. Dienſt) Der Angriff der deutſchen Luftwaffe in der Nacht zum 23. Juni auf Alexandria wird in Ein bitteres der italieniſchen Preſſe als äußerſt ſchwer be⸗ ſteckte in der K zeichnet. Die Schäden, die die Eiſenbahnſtrecke hinter der ſie f Alexandria—Damaskus—Ismaila erlitt, wer⸗ And trat ein den dieſen Meldungen zufolge den Bahnbetrieh Sie ſtand an ſ auf längere Zeit hinaus hindern. Im Hafen in einem Buch. von Alexandria ſelbſt entſtanden Rieſenbrände, räuſch hörte un die nach ſtundenlanger Arbeit noch nicht wie⸗ entgegen der niedergekämpft werden konnten. Ebenſo Hs Lächeln wurden die Eiſenbahnanſchlüſſe nach den Ha⸗ ſal 15 ſenanlagen in Mitleidenſchaft gezogen. 4 e. ſieht nicht uch. Und ſagte „Sehr wohl, ſagen wollt'... „Wer iſt da?“ „Herr Doktor Doris? Jetzt, zugeſtändniſſen zentmelle Hilfs⸗ ber Murmanſk ten eine zu ge⸗ dabei einen zu lierten norwe⸗ nüßte. Um den über dieſe ent⸗ „verweiſt man Beiſpiel eine hen Oelfelder Beitrag“ zur e der Achſe ſei. um ſo m nt, da ſo lange wohl ausge⸗ das engliſche Verbin⸗ alter Verb nen Verbünde⸗ hat Lordſiegel⸗ enswertes Ge⸗ h die Labour habe, zu einer wjetunion zu ſchaft der enro⸗ deute, ſo lautet d wir und die e Regierungen Kiederlage her⸗ ich zu dieſem Im Oberhaus kurze Erklä⸗ den⸗Rede noch e Liberale Vis⸗ peſſimiſtiſchen konnte. Er er⸗ Nächte ihre An⸗ zten, denn es des Konfliktes tärker daſtünde Sminiſter Be⸗ dar, daß nun der britiſchen die angeb⸗ welt Adolf d man alſo ſo mokratien von Leuftfachverſtän⸗ Oliver rſt ſeit Sonn⸗ ür Sowjetruß⸗ klich ſeine Luft⸗ unks, terſtützung gen habe. Ein uſammenarbeit war kaum zu ie möglich ver⸗ ſowjetruſſiſch it der ſowjeti r eigenen ver⸗ (G⸗unt.) rmacht gibt be⸗ mpfe des Hee⸗ iegsmarine ge⸗ n ſo günſtigen erwarten ſind. land vernich⸗ cherten Geleit⸗ zwei Frachter erzielten Bom⸗ if zwei weite⸗ ierte die Luft⸗ ichtige Anlagen Bombenvoll⸗ rände hervor. ich gegen Ha⸗ Tees⸗Mündung oſtengland. ſer Kampfflug ⸗ 25. Juni den t Haifa mit n Angriff bri⸗ ſtarlem Jagd⸗ zurden in den ſche Flugzenge Flakartillerie varfen in der indbomben in .Die Zivil⸗ ſte an Toten icher oder mi⸗ ht. Nachtjäger drei britiſche 1 bombar⸗ emel und forderten To⸗ egsgefangenen. tört oder be⸗ ndrien (Eig. Dienſt) ftwaffe in der idria wird in erſt ſchwer be⸗ iſenbahnſtrecke a erlitt, wer⸗ n Bahnbetrieb n. Im Hafen Rieſenbrände, och nicht wie⸗ inten. Ebenſe nach den Ha⸗ zogen. „hakenkreuzbonner“ Donnerstag, 26. Juni 1941 nen So faßte Noskau den Freundschafispalt auf Sow/ jetrussische diplomotische Vertretungen als Zentren der wirischofflichen, politischen und militärischen Splonage „Aus dem Bericht des Reichsminiſters des nnern und des Reichsführers und Chefs der Deutſchen Polizei an die Reichsregierung über die gegen Deutſchland gerichtete Zerſet⸗ zungsarbeit der UdSSgR entnehmen wir fol⸗ 3* Abſchnitt, der deutlich die verräteriſche Rolle der diplomatiſchen Vertretungen der Sowjetunion erkennen läßt. In dem Bericht der ungeahnte. heißt es u..: Stillen Ozean 15 nicht zurück, 4 —— Seit dem Paktabſchluß hat ſich der provozierend wirkenden Form in ſeiner Ar⸗ beitsweiſe gezeigt. Er ging bei ſeinen bereits üblichen rückſichtsloſen Methoden nunmehr auch dazu über, die ruſſiſchen Vertretungen im Reich — und hier an der Spitze die Ruſſiſche Botſchaft in Berlin— für ſeine Aus⸗ ſpähungszwecke weiteſtgehend einzuſchalten. Als vor einiger Zeit der damalige ruſſiſche Botſchafter Schkwarzew in Berlin abberu⸗ fſen und durch den Botſchafter Dekanaſo w erſetzt wurde, war dieſer Wechſel auf dem Bot⸗ ſchafterpoſten das Signal zu noch ſtärkerer In⸗ tenſivierung der Ausſpähung in Form der politiſchen, wirtſchaftlichen und mili⸗ täriſchen nachrichtendienſtlichen Tätigkeit. De⸗ . 34335 ein Vertrauter Stalins, war in Ruß⸗ land Leiter der Nachrichtenabteilung des NRWD bdes ruſſiſchen Volkskommiſſariats des In⸗ nern), dem die GPlt als Spionage⸗Spezial⸗ abteilung angehört. Seine Aufgabe, die er aus Moskau mitbrachte, war dahin feſtgelegt, durch ein auszubauendes Vertrauensmännernetz in Reichsbehörden Eingang zu finden und vor allem Berichte über militäriſche Stärke und die operativen Pläne des Reiches zu beſchaffen. Sein ge⸗ treuer Gehilfe war der GPll⸗Angehörige und ſogenannte„Botſchaftsrat“ Kubulow, der eine intenſive Tätigkeit auf dem Spionagege⸗ biet entwickelte unter rückſichtsloſer Ausnutzung ſeiner exterritorialen Stellung. Das Ziel der ruſſiſchen Spionage im Reich ging dahin, neben der rein militäriſchen Nachrichtengewinnung die politiſche Planung des Reiches zu erfahren und durch Ausbaugeheimer Schwarz⸗ ſendeanlagen an vielen Stellen Deutſch⸗ lands Meldeköpfe bereit zu haben, die nach einem ausgeklügelten Chiffrierſyſtem alle für 30 Rußland wichtigen Meldungen durchgeben ſoll⸗ ten. Es war alſo ſeit 1940 eine großange⸗ legte Mobiliſationsvorbereitung auf dem Spionagegebiet im Gange, die unter Einſatz unvorſtellbarer Geldmittel in zene geſetzt wurde.(Der deutſche Abwehr⸗ dienſt konnte ſich rechtzeitig einſchalten.) Die Erfahrung, daß der wachſende Druck der uſſiſchen Spionage vor allem in den deutſchen Oſtgebieten— und hier an erſter Stelle im Generalgouvenement und im Protektorat— n Erſcheinung trat, war die Veranlaſſung, ge⸗ de dieſen gefährlichen Gebieten beſondere Aufmerkfamkeit zuzuwenden. Es wurde dabet eſtgeſtellt, daß der Angehörige des ruſſiſchen eneralkonſulats in Prag, Leonid Mochop, der Kopf eines ruſſiſchen Spionagenetzes war, das die GPu im Protektorat aufgezogen hatte. Man hatte ehemalige Angehörige der tſchechi⸗ ſchen Legion, die im Krieg gegen Polen auf polniſcher Seite kämpften und ſich hauptſächlich aus Kreiſen von Anhängern der ehemaligen kommuniſtiſchen Partei in der Tſchecho⸗Slowa⸗ tei zuſammenſetzten und die nach dem Nieder⸗ bruch Polens in ruſſiſche Kriegsgefangenſchaft kamen, zum ruſſiſchen Spionagedienſt gepreßt Hansoplost- elostisch ĩst stets ge· brovchsfertigl im Nu ongelegt, stzt 75 Gische Scineſverbond 4 di oktische nellverbon m fest. Er wirkt blutstil⸗ Vimdlen 4 ſend, keimtõtend, heilungsfõrdernd. 95 Genou auf den Nameniſasda- plost ochteni O 0 enan L Aundt ROMANVvoNROLF KROHMBECK Copvright by Aufwärts-Verlag Berlin 42. Fortſetzung Matthias Grundt hielt vor ſeinem Hauſe am Faradayweg an. Stieg aus und ging auf die Gittertür zu. Ihm war nicht aufgefallen, daß vor ſeinem Hauſe noch ein anderer Wagen hielt. Ein gro⸗ ßer, wirklich eleganter Wagen. Am Steuer ſaß ein ebenſo eleganter Mann. Eine Zigarette rauchend. Als Matthias Grundt die Diele betrat, kam ihm Karl entgegen.„Herr Doktor...“, begann er, wurde aber von Grundt unterbrochen: „Koffer packen, Karl!“ Ein wenig faſſungslos, ſtarrte Karl ſeinen Herrn an. W „Die Kof.. Koffer? Für eine längere Reiſe, Herr Doktor, oder...“ „Für eine längere Reiſe, ja!“ „Sehr wohl, Herr Doktor! Und was ich noch ſagen wollt'.. die gnä. Frau iſt wieder da!“ „Wer iſt da?“ „Herr Doktor wiſſen S' eh ſchon...“ Doris? Jetzt, in dieſer Stunde? Ein bitteres Lachen quoll in ihm hoch und er⸗ ſteckte in der Kehle. Er ging auf die Tür zu, hinter der ſie ſein mußte. Stieß die Tür auf und trat ein. Sie ſtand an ſeinem Schreibtiſch und blätterte in einem Buch. Wandte ſich um, als ſie das Ge⸗ räuſch hörte, und kam ihm mit einem Lächeln entgegen. Das Lächeln erſtarb, als ſie in ſein Geſicht ſah. Er ſieht nicht gut aus!, dachte ſie unwillkür⸗ lich. Und ſagte laut:„Du ſiehſt, du wirſt mich rufſiſche Spezial⸗Spionagedienſt in einer faſt und vor allem in der Bedienung von Schwarz⸗ ſendern geſchult. Man ſandte dieſe Leute mit gefälſchten Ausweispapieren in das Protektorat, wo ſie unter Leitung des er⸗ wähnten ruſſiſchen Konſulatsmitgliedes Mo⸗ chov tätig wurden. Als der Zugriff erfolgte, konnten weit über 60 Perſonen dieſes ruſſiſchen Spionagenetzes feſtgenommen und ein Dutzend in Betrieb befindlichen Schwarzſendeanlagen beſchlagnahmt werden.(Hinweis: Dieſes Netz arbeitete völlig unabhängig von dem durch die Komintern im Protektorat aufgezogenen ille⸗ galen Apparat). In Berlin war inzwiſchen der ruſſiſche Botſchaftsrat und GpPli⸗Beamte Kobulow auch nicht untätig. Es iſt nicht ohne Intereſſe, hier die Ausſage eines der Deutſchfreundlich⸗ keit nicht verdächtigen ehemaligen jugoſlawi⸗ ſchen Diplomaten, des früheren jugoſlawiſchen Militärattaches in Berlin, Oberſt Vauhnik, anzuführen, der mit Bezug auf den Gehilfen des ruſſiſchen Militärattachés in Berlin, Oberſt Korniakow, erklärt hat, daß dieſer ſich ausſchließlich mit dem Nachrichten⸗ dienſt— mit ſoviel Geld als irgendwie nor⸗ wendig— abgebe. Ziel des Kobulow an der Spitze gemeinſam mit dem ruſſiſchen Mili⸗ tärattach Tupikow und ſeinem Gehilfen Skornjakow war, in der Reichshauptſtadt ſo⸗ wie allen wichtigen Städten des Großdeutſchen Reiches Schwarzſendeanlagen zur Nachrichten⸗ übermittlung aufzubauen. Aus dem umfangreichen vorliegenden Mate⸗ rial über die Tätigkeit dieſer Herren und ihres weiteren Mitarbeiterſtabes ſoll als Beiſpiel nur folgender Fall angeführt werden: Der Bäckermeiſter Wietold Pakulat aus Mariampol im Litauiſchen, der Mitglied des Deutſchen Kulturbundes in Litauen war und im Reich— vor allem in Berlin— Verwandte beſaß, wurde eines Tages nach Kowno vor die GpPl zitiert. Hier drohte man ihm, einen Spionageprozeß gegen ihn anzuſtrengen. Die Tatſache, daß er Angehöriger des Kulturbun⸗ des war und zwecks Beſuch feines Bruders in Memel einige Male von Litauen nach Deutſch⸗ land gegangen war, war der GPu genug, gegen ihn ein Polizeiverfahren wegen Spionage ein⸗ zuleiten. Dem verängſtigten Manne verſprach man Straffreiheit nur dann, wenn er ſich be⸗ reit erklärte, unter der Maske eines volksdeutſchen Flüchtlings nach Berlin umzuſiedeln und dort nach beſtimmten Weiſungen für Ruß⸗ land zu arbeiten. Unter Zurücklaſſung von Frau und Kind, die als Geiſeln in den Händen der GPu blieben, wurde er ins Reich geſchickt. Auch ihm gab man die Drohung mit auf den Weg, daß der Arm der GPu lang ſei und ihn in Berlin bei Verrat ſicher treffen würde. Trotz dieſer Drohung und obgleich er Angeyörige in der Macht der GPu zurücklaſſen mußte, hat auch dieſer Volksdeutſche ſeine Pflicht erkannt und ſich mit der Sicherheitspoli⸗ zei(SD) in Verbindung geſetzt. So gelang es, in dem den Ruſſen unbekannt gebliebenen Ge⸗ genſpiel alle ihre Abſichten zu durchkreuzen und ihre Tätigkeit von Anfang an unter Kontrolle zu halten. In Berlin wurde Pakulat durch einen Mit⸗ telsmann der GPu aus der ruſſiſchen Botſchaft mit laufenden Weiſungen und Befehlen ver⸗ ſehen. Er mußte hier eine Wohnung mieten, in die die GPu eine große Schwarzſendeanlage einbaute. Er mußte weiter auf ruſſiſchen Befehl ein kleines Hotel mit Bierlokal übernehmen, um deſſen Räume als Quartier für durchreiſende ruſſiſche Agenten und Kuriere bereitzuſtellen. Er bekam fortlaufend Aufträge, ſich an Spe⸗ zialarbeiter der Rüſtungsinduſtrie heranzuma⸗ chen, um Verratsmaterial zu erlangen. Der ruſſiſche Spionagedienſtzieltemit Vorbedacht auf eine kriegsmäßige Vorbereitung ab, die neben der Bezeich⸗ nung von Zielpunkten für künftige Luftbom⸗ bardements auch unauffällige Verſtecks auf öf⸗ fentlichen Plätzen und Anlagen, an denen Ver⸗ ratsmaterial und Sabotagegegenſtände zur Ab⸗ holung im geeigneten Augenblick bereitgelegt werden konnten, ſich erſtreckte. Allein in dieſem Fall zahlte die GPu rund 100 000 Reichsmark, um alle die oben nur kurz ſtizzierten Vorbereitungen in die Wege zu leiten. Für ſeine Schwarzſendeanlage hat der ruſſiſche Nachrichtendienſt über Pakulat einen deutſchen Funker von der Firma Siemens geworben, den ihm die Sicherheitspolizei(SD) — im Gegenſpiel— zur Verfügung geſtellt hat. Der ruſſiſche Nachrichtendienſt rechnete feſt da⸗ mit. daß Pakulat inzwiſchen ein zuverläſſiges Vertrauensmännernetz von ſechzig Deutſchen ge⸗ worben hätte, die neben reichlichen Spionage⸗ aufträgen auch zerſetzend wirken ſollten. Das im Gegenſpiel geſteuerte Netz hatte bereits eine Ausdehnung bis Königsberg, wo gerade jetzt begonnen werden ſollte, kriegswichtige Be⸗ triebe im Stadtplan zu marlieren.“ „Der Weg naddi S. ist frei“ Erhitterter Kampf um eine Höhenstellung/ von Kkriegsberichter H. H. Hurich 25. Juni(PK) Es iſt 3 Uhr. Wir ſtehen zwiſchen den bei⸗ den Grenzpfählen und lauſchen in die ſchwei⸗ ſame Nacht. Plötzlich heben ſich vorne Schat⸗ ten aus dem Mosos, lautlos folgen drei, vier. Ein Spähtrupp bildet ſich, der die Straße nach dem Forſthaus auf der Höhe erkunden ſoll. Ich ſchließe mich an. Im Oſten dämmert ſchon der neue Tag. Gebückt, nach beiden Flanken ſichernd, gehen die Jäger vor. Die Stille ſcheint verdächtig, ſie laſtet auf uns, ſie ſpannt unſere Nerven an; aus der Morgendämmerung ſchälen ſich die Umriſſe eines Hauſes, das erſte Ziel, das Forſthaus auf Höhe X iſt erreicht. Aber ſchon als wir anſetzen, den freien Platz zu überqueren, peitſchen uns die erſten MG⸗ Garben entgegen; automatiſch läßt man ſich nach vorne fallen, macht ſich klein und drückt das Geſicht an den feuchten Waldboden. Lang⸗ ſam taſtet ſich der Stoßtrupp vor, aber je wei⸗ ter wir ſpringen und kriechen, deſto heftiger und genauer wird das gegneriſche Feuer. Wieder huſcht der Feuerſtrahl über unſere Köpfe. Am Rand des Baumſtrunks ſplittert nicht ſo ohne weiteres los, Matthias! Ich hatte mir vorgenommen, auf jemand von euch zu warten...“ wollte, verſchwieg ſie. Er brauchte nicht zu wiſ⸗ ſen, daß ſie mit dieſem Beſuch ihm einen Hieb hatte verſetzen wollen als Antwort auf ſeine „Gemeinheit“, die Rechnungen unbeglichen zu⸗ rückzuſenden. „Was willſt du noch?“ „Mein Gott, das war ja geradezu ein tragi⸗ ſcher Ton in deiner Stimme, Matthias! Was ich will? Vor allem muß ich dir ſagen, daß ich es höchſt unfein von dir finde, mich ſo abſolut im Stich zu laſſen! Ich kam zu dir in der Ab⸗ ſicht, mich mit dir zu verſöhnen, obwohl du in⸗ zwiſchen eine Blinde geheiratet...“ „Sie iſt nicht mehr blind!“ unterbrach Mat⸗ thias Grundt ſeine ehemalige Frau.„Vor einer Stunde habe ich ſie operiert! Sie wird wieder ſehen können...“ 4¹ „Ach. Er ſtand jetzt ganz dicht vor ihr. Ihre Blicke tauchten ineinander. Doris Grundt⸗Heydt fühlte ein unangenehmes Prickeln unter der Haut. Sein Blick war ſo komiſch... ſo... ja... wie der Blick eines Irrſinnigen faſt! Ihr wurde förmlich unheimlich unter dieſem Blick. „Warum ſiehſt du mich ſo an?“ Leiſe, ziſchend beinahe kam es von ſeinen Lip⸗ pen:„Ich ſpreche jetzt zum letzten Male mit dir, Doris... zum allerletzten Male, merk' dir das! Zweimal haſt du mich aus dieſem Hauſe vertrie⸗ ben. Das erſtemal, als du eine Ehe beendeteſt, die auf Lüge aufgebaut war... das zweitemal heute, weil du mir damals einige Wahrheiten ſagteſt, die ich nicht vergeſſen habe! In einer Stunde verlaſſe ich das Haus... du würdeſt alſo vergebens kommen, wenn du mich hier noch ſuchen würdeſt! Und nun gib gut acht...“— er hob die Hände mit einer ſeltſamen Gebärde, vor der ſie entſetzt zurückwich—,„wenn du es trotzdem wagen ſollteſt, dies Haus noch einmal zu betreten... wenn du jetzt innerhalb der näch⸗ ſten drei Minuten nicht für immer verſchwun⸗ den ſein ſollteſt, Doris... hier, ſieh dir dieſe Hände an,„ mit dieſen Händen werfe ich dich Daß ſie eigentlich Renate treffen die Rinde. Die Sowjetruſſen haben uns er⸗ kannt. Da ſchallt aber auch ſchon die Stimme⸗ des Bataillonskommandeurs durch den Wald. Ein Gebirgsgeſchütz heran. Wir verfolgen die ruhigen, beſonnenen Handgriffe der Bedie⸗ nungsmannſchaft, aber dann deutet der Richt⸗ kanonier auf uns, wir müſſen weg. Wir liegen in der Schußrichtung. Jetzt weg, jetzt in unun⸗ terbrochenem Geſchoßhagel? Mein Nebenmann 4 als Erſter. Ich warte noch, ich laſſe as ſehe links die Einſchläge und laufe, laufe. Stolpernd rutſche ich hinter eine Bodenwelle, jemand klopft mir auf die Schulter:„Diesmal noch gut gegangen, Kamerad“. Und ſchon ſprechen die Gebirgsgeſchütze, in wenigen Sekunden ſteht das Haus in Flammen, jetzt muß auch der Widerſtand gebrochen ſein. Aber das MG knattert weiter, unerbittlich. Nun wiſſen es alle, das da vorne iſt kein harm⸗ Forſthaus, ſondern eine befeſtigte Stel⸗ ung. Ein Umgehungsmanöver gelingt. Die weiße Leuchtſpur zeigt uns an, daß hinter dem Hauſe urren über meinen Kopf hinweggehen, . Ein Rundfunksprecher der PK gibt den ersten Bericht vom Einsatz an der russischen Grenze PK-Jäger-Atlantio unſere Truppen liegen: Flammenwerfer ſtehen bereit, in kurzen Sprüngen arbeiten ſie ſich vor. Dann hört man nurmehr das dumpfe Ziſchen der lodernden Flammen. Die plötzlich eintre⸗ tende Stille läßt alle aufatmen. Erledigt! Das Haus brennt an allen Enden, aber der Gegner ſchießt, verſchießt ſeinen letzten Gurt. un iſt die Stellung von den unſeren ein⸗ gekreiſt. Immer wieder ſpringen Wagemutige vor, werfen geballte Ladungen in die Gräben und huſchen wieder davon. Aber dann kommt uns die Artillerie zu Hilfe. Die erſten Gra⸗ naten heulen gegen die ſchwarz gebrannten Ruinen, reißen die letzten Schlupfwinkel aus⸗ einander und bahnen unſeren MG⸗Schützen den Weg zum letzten Akt dieſer Tragödie. Kein Mann entkommt lebend aus dieſer Hölle. Der Weg nach S. iſt frei. Der italienische Wehrmachfsberidit Rom, 25. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: In Nordafrika Artillerie⸗Tätigkeit an der Front von Tobruk. Die Luftwaffe der Achſe hat an der Reede vor Anker liegende Dampfer, Kraftfahrzeuge, Luftabwehrſtellungen ſowie Munitionsdepots von Tobruk bombar⸗ diert. Unſere Bomber⸗ und Torpedoflugzeuge ha⸗ ben feindliche Schiffe auf der Fahrt zwiſchen Tobruk und Sidi el Barani und einen Kreuzer getroffen. In der Nacht zum 24. Juni haben engliſche Flugzeuge Bomben auf Bengaſi und Tripolis abgeworfen. In Oſtafrika haben unſere Truppen, die Gimma geräumt haben, ſich mit jenen vereint, die bereits im weſtlichen Gebiet von Galla und Sidamo Stellung bezogen hatten, und ſetzen dort ihre zähe Verteidigung fort. in man, — hinaus, und wenn du dir ſämtliche ſchönen Knochen dabei zerbrichſt...“ „Du biſt ja verrückt!“ ſchrie ſie auf. „Es iſt dein Glück, daß ich es nicht bin, ſonſt ſtündeſt du nicht mehr hier!“ Doris Grundt⸗Heydt ſpürte ein Grauen vor dex leiſen, bedrohlichen Art dieſes Mannes. Sie wich bis zur Tür zurück. Oeffnete ſie und ſchlüpfte hinaus. Ein Wahnſinniger! Wie er die Hände hob, hatte ſie einen Augenblick lang die Empfin⸗ dung, er wolle ſie erwürgen! Nein! Unter die⸗ ſen Umſtänden.. Draußen wartete in ſeinem Wagen der Pro⸗ duktionsleiter einer großen ausländiſchen Filmgeſellſchaft, den ſie geſtern abend kennen⸗ lernte. Sie hatte am Mittag mit ihm zuſam⸗ men geſpeiſt. Er hatte ſich erboten, ſie nach Dahlem zu fahren, als er hörte, daß ſie hier zu tun habe. Die Bekanntſchaft bot andere Ausſichten, als der Kampf hier um einen höchſt unſicheren Platz. Vorhin hatte der Junge ihr Schmeiche⸗ leien geſagt, wie ſie ein Mann nur einer Frau ſagt, wenn er rettungslos in ſie verliebt iſt.. Sie hatte eigentlich nur ein wenig Rache neh⸗ men wollen für Matthias Grundts„Gemein⸗ heit“, nichts ſonſt. Alles andere hatte ſie aufgegeben ſeit geſtern abend. Der Mann da draußen im Wagen ließ ihre Zukunft wieder etwas roſig leuchten. Und Doris Grundt⸗Heydt war entſchloſſen, die Chance, die ſich ihr bot, auszunützen. Der Mann verließ in einer Woche wieder Berlin. Als ſie jetzt hinaustrat und ihn mit einem Lächeln begrüßte, mußte ſie, daß ſie ihn beglei⸗ ten würde. In dieſer einen Woche würde ſie ſo weit ſein mit ihm, daß er ſie bitten würde, mitzukommen. Matthias Grundt ſtand in der Mitte des Zimmers und ſtarrte auf die Tür, die ſich hin⸗ ter Doris geſchloſſen hatte. Es war gut ſo, daß ſie gerade jetzt noch einmal auftauche. Ihr Aufauchen war wie eine Mahnung geweſen, un⸗ beirrt den Weg zu gehen, den er zu gehen ſich vorgenommen. Er ſetzte ſich an den Schreibtiſch in ſeinem Arbeitszimmer und ſchrieb zwei Briefe. Verſchloß ſie ſorgfältig. Stand auf und ging hinaus. Auf der Diele ſtanden die Koffer, von Karls Hand gepackt. Matthias Grundt ſtarrte die Koffer an. Zwei/ waren darunter, die gehörten nicht ihm! Sie gehörten Renate! Plötzlich quoll Wut in ihm auf, eine ganz unmotivierte Wut. Ein jähes unkontrollier⸗ bares Durchgehen der Nerven war das. Mit einem Fußtritt ſchleuderte er die beiden Koffer beiſeite. Und im ſelben Augenblick würgte ihm Scham im Halſe. Er bückte ſich, hoh die mißhandelten Koffer auf und ſtellte ſie mit faſt zärtlicher Behutſam⸗ keit an die Wand. Karl erſchien. „Die Koffer bleiben hier!“ Grundt.„Ich fahre allein!“ Karl glaubte nicht recht gehört zu haben. „Herr Doktor fahren...“ „Allein, jawohl! In einer Woche ungefähr kommt meine Frau aus der Klinik zurück, Karl! Sie wird dann nicht mehr blind ſein, wird ſehen können! Ich wünſche, daß du hier bleibſt und dich um ſie kümmerſt, verſtanden?“ „Ja, natürlich, Herr Doktor... nur, nehmen S' mir net übel, Herr Doktor... warum fahren denn Sie dann fort?“ Matthias Grundt antwortete nicht. Er ſah ſeinen Diener an. Vor dieſem Blick erſchrank Karl. Dieſer Blick erinnerte ihn an einen Tag vor faſt ſieben Jahren, an dem Doktor Grundt ſagte Matthias wie heute hier in der Diele ſtand... Aber das war doch nicht möglich! „Und.. hm!. wohin ſoll ich Herrn Doktor - hm! die Poſt nachſchicken, wann welche kommt?“ fragte Karl zögernd. „Ich wünſche nichts nachgeſchickt zu erhalten, Karl! Ich will meine Ruhe haben, ſonſt nichts!“ (Roman⸗-⸗Fortſetzung folgt.) „huhenkreuzbanner“ Donnerstag, 26. Juni 1931 Am Aufgang der Seckenheimer Neckarbrüeke liegt sein„Heumarkt“.(Aufn. Lotte Banzhaf) Hilfe bei Kataſtrophen Kataſtrophendienſt und Deutſches Rotes Kreuz ſind durch jahrzehntelange Arbeit zu einem untrennbaren Begriff geworden. Be⸗ reits ſeit der Feſtſtellung der Denkſchrift durch das Preußiſche Zentralkomitee vom Deutſchen Roten Kreuz im Jahre 1869 war es eine Selbſtverſtändlichkeit, die Kräfte und Mittel zen Behebung von Notſtänden in Friedenszei⸗ en weiteſtgehend einzuſetzen. Durch die Tat⸗ ſache, daß bis zum Ende des 19. Jahrhunderts der Rettungsdienſt in einer feſtorganiſierten Form überhaupt noch nicht beſtand, erwuchſen dem DRc Aufgaben, mit denen es nie gerech⸗ net hatte und die weit über das geſteckte Ziel hinausgingen. Die Erfolge waren großartig. Als vorläu⸗ fige Krönung dieſer Leiſtungen konnte daher auf dem erſten Internationalen Kongreß für Rettungsweſen in Frankfurt am Main feſtge⸗ ſtellt werden, daß das bisherige Ergebnis von keinem Land der Erde auch nur annähernd er⸗ reicht wurde. Doch damit war nun lange kein Grund gegeben, die Hände in den Schoß zu legen. Auch unter ſchwerſten Verhältniſſen wurde an der Vervollkommnung des Kata⸗ ſtrophendienſtes weitergearbeitet. Jahr für Jahr wurde das Deutſche Rote Kreuz bei Kataſtrophen und Unfällen aller Art eingeſetzt. Zum Ausbau und zur Unterhaltung dieſer großartigen Organiſation müſſen jedoch unge⸗ heure Mittel vorhanden ſein und angeſetzt werden können, Mittel, die dem ganzen Volk zugute kommen. Das Deutſche Volk hat es ſich daher zur Ehrenpflicht gemacht, für dieſe Aus⸗ gaben ſelbſt aufzukommen. Darum gebt dem Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz dieſe Mittel, damit es weiter helfen kann! aeee erieh bir Kein verſtärkter Ferienverkehr Wieder Zulaſſungskarten für beſtimmte Züge Die Reichsbahn iſt mit Rückſicht auf die gro⸗ ßen Aufgaben des Güterverkehrs, insbeſondere der Kriegswirtſchaft, nicht in der Lage, der Oeffentlichkeit wie im Frieden beſondere Züge zur Erleichterung des Ferienverkehrs anzubie⸗ ten. Die Reiſenden müſſen ſich alſo mit dem eingeſchränkten Reiſezugfahrplan abfinden. Während des Spitzenverkehrs zum Ferien⸗ beginn werden wiederum nach näherer Be⸗ kanntgabe der Reichsbahndirektionen Zulaſ⸗ ſungskarten für beſtimmte Tage, Bahnhöfe und Züge ausgegeben. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Beſetzung der Züge verſchieden ſtark iſt. Im Intereſſe der Reiſenden liegt es, die Ueberfüllung einzelner Züge zu vermeiden, ſolange in anderen Zügen vielleicht noch Platz vorhanden iſt. Deshalb werden die Reiſenden dringend gebeten, vor Antritt der Reiſe, ſpäteſtens beim Löſen einer Zulaſſungskarte, ſich bei den Fahrkartenaus⸗ gaben oder Reiſebüros zu erkundigen, welcher von den Zügen nach dem gewünſchten Ziel am beſten für ſie geeignet iſt. Der Verrat der Sowjets an Europa. Dieſes Thema ſtand im Mittelpunkt der geſtrigen Ta⸗ gung der Kreisamtsleiter und Ortsgruppen⸗ leiter im großen Rathausſaal, Kreisleiter Schneider gab in markanten Zügen ein anſchau⸗ liches Bild über die durch das Zuſammengehen der jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen und jüdiſch⸗pluto⸗ kratiſchen Kräfte entſtandene Lage. Seine Aus⸗ führungen gipfelten in der Gewißheit, daß die⸗ ſer zur Sicherung der Zukunft unſeres Volkes und Europas notwendige Schlag das letzte Hin⸗ zur Niederringung Englands beſeitigen wird. Konzertmeiſter K, Korn vom Nationalthea⸗ ter, iſt nach erfolgreichem Probeſpiel eingeladen, an dem im Auftrag von Dr. Goebbels ſtatt⸗ findenden Kurs für Konzertmeiſter bei Prof. Kulenkampff in Berlin teilzunehmen. „Operettenabend im Hindenburgpark. Er wird am Freitagabend von einem bekannten Als Mannheim noch keine Großſtadt war Buntgewürfelte Streiflichter aus der Geſchichte unſerer Stadt Unter den behördlichen Bedienſteten des kur⸗ pfälziſchen Mannheim waren die zwei Bier⸗ koſter, deren Amt dann zu Beginn des 19, Jahr⸗ hunderts, als Mannheim badiſch wurde, ſehr beſtritten war, beſonders geſucht, Dieſe Bier⸗ koſter, die zwei Jahrhunderte lang ehrenwert ihr Amt verſehen hatten, mußten über die Qualität des von den zahlreichen ortsanſäſſi⸗ gen Brauereien ausgeſtoßenen Bieres wachen. Wenn die badiſche Unterſuchungskommiſſion ſeſtſtellt, daß ſie ihre,„übrigens nux anerken⸗ nenden Berichte im Sommer häufiger einlie⸗ fern als im Winter, wenngleich ſich aber auch da irgend einer Pflichtwerſäumnis ihnen nicht zum Vorwurf machen ließ“, ſo ſpricht das ſehr für die patriarchaliſchen Verhältniſſe im alten Mannheim, ebenſo aber auch für den vielfach berichteten Durſt der alten Mannheimer und das gute Verhältnis zwiſchen den Stadtvätern und den Bierbrauern. Wobei in Zeiten ſom⸗ mierlicher Hitze viele junge Mannheimer ſicher wehmütig an die alten Mannheimer zurück⸗ denken, die noch von Amts wegen ganz um⸗ ſonſt ihren ſoliden Sommerdurſt löſchen durften. Alt-Mannheimer„Bettelſtudenten“ Im 18. Jahrhundert war das Betteln noch ein einträgliches Geſchäft. Die verſchiedenen Konfeſſionen ſorgten für ihre Bettler, und für diejenigen, die hierbei leer ausgingen, hatte die Stadt zu ſorgen. Dieſe vielfältigen Möglich⸗ keiten waren für manchen der Anlaß, ſich vor jeder unbequemen und läſtigen Arbeit zu drütk⸗ ken. Als die Pfalz an Baden fiel, gab man in den pfälziſchen Gemeinden insgeſamt 500 000 Gulden für die Armen aus, trotzdem aber war noch rund jeder 15, Einwohner ein Bettler. Be⸗ ſonders unbeliebt und läſtig waren die ſog. „Bettelſtudenten“, die jeden Samstag mit wü⸗ ſtem Geſchrei„fechtend“ durch die Stadt liefen und derart zur allgemeinen Plage wurden, daß die Behörden dagegen einſchreiten mußten und verordneten, daß die Bettelſtudenten künftig nur zu zweien ſtill mit der Büchſe von Tür zu Tür gehen durften, um für die bedürftigen Kommilitonen Geld einzuſammeln. Dieſer ſtu⸗ dentiſche Bettel, der vor allem auch durch das Jeſuitenkolleg in Schwung gebracht wurde, war vor allem den Proteſtanten ein Dorn im Auge, da die Bettelbuben dabei fromme, marianiſche Lieder ſangen. Wobei hervorzuheben wäre, daß alle Verbote ſelbſtverſtändlich wenig nützten. Die„Bettelpatente“ Ein beſonderes Privileg ehrwürdiger Män⸗ ner in Alt⸗Mannheim war, in die Häuſer gehen und dort betteln zu dürfen. Dies„Privileg“ war wenigſtens zwölf Männern verbrieft und verſiegelt. Es handelte ſich um die alten Män⸗ ner, denen der Kurfürſt nach altem Brauch am Gründonnerstag die Füße wuſch. Ausdrücklich war ihnen vorbehalten, daß ſie ungeſtraft bet⸗ teln gehen durften. Auch dieſes„Patent“ be⸗ weiſt, daß die Bettelei und die Faulenzerei da⸗ mals als nicht unehrenhaft aufgefaßt wurde. Muſikkorps der Luftwaffe durchgeführt. Zum Vortrag gelangen die ſchönſten Weiſen aus den bekannteſten Operetten. Erweiterte Kurtagebefreiung für Mutter und Kind Kinder aus Gebieten, die im Rahmen der erweiterten Kinderlandverſchickung in Frem⸗ denverkehrsorten untergebracht werden, ſind bereits vor einiger Zeit von der Kurtaxe be⸗ freit worden. Ergänzend hierzu hat der Prä⸗ ſident des Reichsfremdenverkehrsverbandes an⸗ geordnet, daß Kurtaxbefreiung auch ſolchen Müttern aus den von der erweiterten Kinder⸗ landverſchickung erfaßten Gebieten zu gewäh⸗ ren iſt, die zuſammen mit jhren Kleinſt⸗ und Kleinkindern, alſo den Kindern bis zu ſechs Jahren, von der NSV in Fremdenverkehrs⸗ gemeinden untergebracht werden. Entſpre⸗ chendes gilt, wenn die Mütter ſich mit ihren Kleinſt⸗ und Kleinkindern auf eigene Koſten in Fremdenverkehrsgemeinden begeben. Ausgenommen von der Vergünſtigung ſind jedoch Heilbäder und heilklimatiſche Kurorte, die ihrer eigentlichen volksgeſundheitlichen Auf⸗ gabe dienen und in erſter Linie Kranken und erholungsbedürftigen Volksgenoſſen zur Durch⸗ führung einer Kur zur Verfügung ſtehen müſ⸗ ſen. Die Heilbäder und heilklimatiſchen Kur⸗ orte ſind daher grundſätzlich nicht in die er⸗ weiterte Kinderlandverſchickung einbezogen. Derſchluß von Pappkäſten Zum Schutz der Ware gegen Verluſt, Beſchä⸗ digung oder Beſchmutzung während der Eiſen⸗ bahnbeförderung wird dringend empfohlen, zum Verſchluß von Pappkäſten mit Papierklebe⸗ ſtreifen nur gut und dauernd haftende Klebe⸗ ſtreifen zu verwenden. Die Streifen ſind ſtets beim Aufkleben genügend zu befeuchten, damit ſie ſich mit der Pappe des Kaſtens dauerhaft verbinden, Bei durch die Ware nicht vollſtändig ausgefüllten Pappkäſten ſind die Hohlräume entſprechend auszufüllen. Es wird insbeſondere auch empfohlen, zur Verſtärkung des Verſchluſ⸗ ſes die einzelnen Klappen des Deckels auch un⸗ tereinander zu verkleben. Das Kloſterweſen, mit ſeiner falſch verſtan⸗ denen Mildtätigkeit, hat dieſe Auffaſſungen noch gefördert, Erſt die badiſche Zeit, die an Stelle pfälziſcher Behaglichkeit und Schwer⸗ fälligkeit ſtraffe Verwaltung ſetzte, hat mit die⸗ ſen Mißbräuchen und merkwürdigen„Privi⸗ legien“ aufgeräumt. Dergnügte alte Zeiten Um 1800 war man in Mannheim nicht weni⸗ ger vergnügt als in anderen deutſchen Städten, ja, das leichte Blut der Pfälzer hielt hier ſicher beſonders locker. Vor allem die„ſo unſinnig als grenzenlos eingeriſſene Modeſucht des weiblichen Geſchlechts“ wird als„wahrer und Hauptgrund des Verderbens und der Armuth Vom Los des Der Dichter Schubart, der es wiſſen mußte, ſchrieb aus Mannheim„lieber in den ſchotti⸗ ſchen Bleigruben arbeiten(was damals als beſondere Großtat britiſcher„Humanität“ galt), als ein Schulmann ſein, zumal wenn ein Zelote ſein Oberaufſeher iſt“. Tatſächlich war damals der Schulmann mehr als bedauerns⸗ wert, Er war um jeden Groſchen von den El⸗ tern ſeiner Schüler abhängig, die ihren Zöglingen in allen Unarten gegenüber dem Lehrer den Rücken ſteiften. Selten durfte es der Lehrer wagen, den Schüler zu beſtrafen, da jede Be⸗ ſtrafung durch perſönliche Beſchimpfung der Eltern beantwortet zu werden pflegte. So klagte ein Mannheimer Lehrer darüber, daß ein angeſehner Bürger, ſogar ein Kirchenvor⸗ ſteher, ihn durch ſeine Dienſtmagd habe fragen laſſen(in öffentlicher Schule), welcher Flegel ſeinen Sohn geſtern ſo geſchlagen habe! Daß erzürnte Väter vor verfammelter Schulklaſſe dem Lehrer„Das Donnerwetter an den Hals wünſchten“, war durchaus an der Tagesord⸗ nung, wie aus vielen Beſchwerdeſchriften her⸗ vorgeht. Schillers„mediziniſche praxis“ Es iſt wenig betannt, daß Schiller in der wirtſchaftlichen Not ſeines Mannheimer Auf⸗ enthaltes unter Einfluß des Leibarztes der Kurfürſtin, Dr. May, den Plan gefaßt hatre, eine mediziniſche Praxris in Mannheim aufzu⸗ machen. Er richtete deshalb ein Geſuch an den Intendanten Dalberg, in dem er ihm vorſchlug, er möge ihm ein Jahr lang Urlaub von ſeinen Verpflichtungen gegenüber dem Theater unter Beibehaltung der Beſoldung geben. Schiller wollte in dieſer Zeit ſeine mediziniſche Vorbil⸗ dung ſo vervollſtändigen, daß er daraus ſeinen Lebensunterhalt gewinnen konnte,„Kann ich meinen Plan mit der Mediein durchſetzen, ſo bin ich auch immer geſichert und mein Etabliſſe⸗ ment zu Mannheim iſt gegründet, Wollen Eure Erzellenz mir hierin die Hand bieten?“ fragte er bei Dalberg. Aber das Nationaltheater legte damals noch wenig Wert auf den jungen Dich⸗ ter. Das Verſprechen Schillers,„ein großes Stück“ als Arzt zu liefern, lockte nicht. Schiller wurde auf den Weg getrieben, der für ſein Le⸗ ben und Schaffen entſcheidend wurde. und von allem anderen, wohin beide führen“ getadelt, Man mußte den Dienſtboten die Tracht vorſchreiben und ihnen verbieten, ſich in Seide und Flor zu kleiden. Dafür bedingten ſie ſich bei Antritt einer Stellung aus,„ungehindext die Tanzböden beſuchen zu dürfen“. Aber nicht nur Erwachſene lanzten, auch die Kinder wur⸗ den in das Vergnügen gezogen, Im Frühfahr 1804 mußte man gegen die Kinderbälle polizei⸗ lich einſchreiten. Es wurde beſtimmt, daß Kin⸗ der bei Beginn der Polizeiſtunde zu Hauſe ſein mußten und an den Bällen der Exwach⸗ ſenen nicht teilnehmen ſollten. Kluge Mütter hatten nämlich ſchon längſt herausgefunden, daß man Kinder gut und bequem zum Ball mitnehmen konnte. Schulmeiſters „Gute alte Zeit“ Daß Mannheim zur Zeit Carl Theodors das „Paradies der Muſik“ war, iſt bekannt. Aber das Volk hatte wenig davon und hielt auch mehr auf andere Vergnügungen. Vor allem die öffentlichen Hinrichtungen waren ſeine Feſte. Die Hinrichtung eines Mannes vom Adel, eines Freiherrn von Buchröder wegen Mordes im Jahre 1767 bewies, daß auch Sereniſſimus ſo einem Vergnügen nicht abgeneigt waren. Der ganze Hof mit ſämtlichen Hofkutſchen ſo⸗ wie den Leibgarden war bei dieſem„feſtlichen Anlaß“ zugegen. Aus der Anweſenheit der Leibgarden aber ſchloß das zuſammengeſtrömte Volk wohl mit Recht auch auf die Anweſenheit des allergnädigſten Landesvaters und drängte vor. Das wollten die Hofkutſcher nun wieder nicht leiden, es gab ein Gedränge und beinahe wäre es zu einer wüſten Prügelei gekommen. Da mußte die Regierung eingreifen, und ſie er⸗ ließ eine ſorgfältig ausgearbeitete Ordnung, wie es in Zukunft bei Hinrichtungen habt werden ſolle, wenn Sereniſſimus anwe⸗ ſend ſeien. Schwarzarbeit auch während des Krieges verboten Immer wieder hört man Beſchwerden über Schwarzarbeit. Sie zwingen noch einmal zur Feſtſtellung, daß Schwarzarbeit nach wie vor verboten iſt und ſtreng beſtraft wird. Schwarz⸗ arbeiter, das ſei hier klargeſtellt, iſt im Sinne des Geſetzes derjenige, der ein Gewerbe aus⸗ übt, ohne die erforderlichen gewerberechtlichen Vorausſetzungen zu erfüllen(Meiſterprüfung, Beſitz einer Handwerkskarte uſw.). Auch der⸗ jenige iſt ſchon Schwarzarbeiter, der neben ſei⸗ ner beruflichen Tätigkeit nebenbei in einem Ge⸗ werbe ſelbſtändig tätig iſt und ſich für dieſe Tätigkeit Geld zahlen läßt. Der 5 16 der Ver⸗ ordnung vom 18. 1. 35(RGBl. I S. 15) be⸗ ſtimmt ganz klar, daß die Fortſetzung eines entgegen den Vorſchriften dieſer Verordnung ausgeübten ſelbſtändigen Handwerksbetriebes polizeilich verhindert werden kann, Ferner ſind Fälle ſolcher Art nach§ 19 dieſer Verordnung mit hoher Geldſtrafe und im Unvermögensfall mit Haft bedroht, Kleine Meldungen aus der Heimat Tödlicher Sturz vom heuwagen l. Eber bach, 25. Juni. In Beerfelden fiel der 72 Jahre alte Landwirt H. Neuer vom Heuwagen und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß bald darauf der Tod eintrat. Geh. Medizinalrat DOr. Georg Winter . Baden⸗Baden, 26. Juni. Geh. Ms⸗ dizinalrat Dr. Georg Winter, der anläßlich ſei⸗ nes 85. Geburtstages mit der Goethe⸗Medaille ausgezeichnet wurde, machte ſeine Studien an den Univerſitäten Roſtock und Heidelberg. Hier in Heidelberg war Winter auch Aſſiſtenzarzt an der Mediziniſchen Klinit. Von 1897 bis zu ſei⸗ ner Zuruheſetzung war er Profeſſor und Direk⸗ tor der Univ.⸗Frauentlinit in Königsberg. Sein Spezialgebiet iſt Gynäkologie, daneben beſchäf⸗ tigt ſich der Jubilar gern mit antiker und klaſ⸗ ſiſcher deutſcher Literatur, Baden⸗Baden hat er ſich zum Ruheſitz gewählt. Die Tochter mißhandelt l. Edenkoben, 25, Juni. In betrunke⸗ nem Zuſtand ſchlug der Küfer Hartkorn aus Burrweilex mit einem Schlegel auf ſeine Toch⸗ ter ein, die erheblich verletzt wurde und ins hieſige Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Nach dr Tat flüchtete der Rohling in den Walo, 4 0 jedoch bald aufgefunden und verhaftet werden. Leiche aus dem Rhein geländet l. Speyer, 25. Juni. Aus dem Rhein, unterhalb Speyer, wurde eine unbetleideie männliche Leiche geländet, die etwa 14 Tage im Waſſer gelegen haben mag. Beſondere Kenn⸗ zeichen waren nicht mehr feſtzuſtellen. Größe .70 Meter, Alter 30 bis 40 Jahre, geſunde vollſtändig erhaltene Zähne. Ein Autoreifen löſte ſich l. Buß im Saargebiet, 25. Juni. Von einem durch die Adolf⸗Hitler⸗Straße fahrenden Laſt⸗ auto löſte ſich plötzlich ein Autoreifſen und rollte auf dem Bürgerſteig weiter. Ein dort ſich aufhaltender Junge wurde von dem ſchwe⸗ ren Reiſen mit voller Wucht getroffen und fiel ſo unglücklich zu Boden, daß er ſchwere Kopf⸗ verletzungen erlitt, Der Tod trat auf der Stelle ein. HamernDSCTIIFC UMM⏑φ ODrEeR SicHeNHpe DSιO 18INASS§eh SfſfmN 28.29. 0 Nf onkE. uso DAE SAWMWMELN Ee,- Solm mit der Axt niedergeſchlagen l. Tannenkirch bei Rappoltsweiler, 2h. Juni. Eine entſetzliche Bluttat ſpielte ſich am Wochenende hier ab, Der ſeit einigen Wochen in Tannenkirch weilende Auguſt Friedrich aus Straßburg ſchlug in Abweſenheit ſeiner Frau ſeinen zehnjährigen Sohn mit der Axt nieder. Das Kind waxr ſofort tot. Friedrich hat die Tat in einem Anfall geiſtiger Umnachtung ausge⸗ führt; er wies ſchon früher Zeichen von Gei⸗ ſtesgeſtörtheit auf. Der Täter wurde nach Kol⸗ mar in Unterſuchungshaft genommen, en, lnmiOpekta „Hakenk Geſchäftsjahr lanz abſchloſſen gegeben. Das entwicklung bei 1940 iſt jedoch maß der Bi ſchen 30 und weiſen die fün etwa 13 und d von 6 bis 7 9 Umſtellung im hat bewirkt, de für ihren gewe werden konnter die Auflöſung Weiſe ihrer ge Gelder ſind nu Penſion“ gegeb Stärkung der 5 ſetzt haben. Die Kund Großbanken ſin 36,7 Prozent v ſen, und auch( iſt ein Einlage ſtellen. Gleichze Wirtſchaft der 1 ten Wirtſch ſunken, bei! 2,7 Mrd. RM., Prozent auf 83 keinesfalls auf im Kriege ſchli machtsaufgaben Krebitbedarf gez für etwa 3,5 M Im Jahre 1 Prozent der B Deuisc Im Geſchäfts teilt, eine weit⸗ exzeugung vorge möglich warxen, gleich herbeizufi (42,18) Mill. R liche Erträge n 1,28(4,51) Mi beträchtlich; daz 0,33(0,25) Mil noch ein Poſten einer nicht ben der in voller& wurde, In glei, gen zurückgegan⸗ auf 5,16(7,30) Mill, RM. St RM. Da im Vo an die Sonderri exhaltungsrückla Fahr der Rein⸗ noch größer als des Gewinnvor— RM. Daraus f verteilt werden. In der Bila Mill. RM. Zuge geſetzt. Das U (28,93) Mill. 9 gänge bei Vor und bei den For durch eine erhe (9,95 gegen 4,9 Paſſipſeite wirk höhung der Rüc aus. Rücklagen 0,65(0,63) un! lionen RM. Ende Februgr Farbeninduſtrie Abmachungen he ten des neuen und Abſatz unte einen erneut Ausſichten laſſe Kapitalerhühn Beſchluß der G⸗ gau Maſch wurde das Stat auf 2 000 000 100 Mitl. RM Robert Boſch G Ei Adrian kam Niemeiers get Sanne konn Adrian in de Schulter getip hier 7* Etwas an dann aber ſtutz ſicht, als könnt zurückhalten un er eine gute K Deshalb fin Niemeiers an. „Was mache ſen. Sie fragte ſollte nichts 1 wollte. Als hätte er begann Adrian Atem hörbar d iſt erregt. Adrian beri deutungsloſe? alles nur Einl⸗ Sie wartete Donn kam e „Denke dir meiers kann ſck Nun war es Zimmer. Für er könnte nun geſſen. Dann b Sanne war e⸗ „Und Antje!“ nicht laufen?“ „Antje iſt z ſagte Sanne g Adrian rechr er.„Das kanr elben.„Trot ladas hönte ſi mich mehr um ſchon, daß du 5. Juni 193 beide führen“ hoten die Tracht n, ſich in Seide dingten ſie ſich 1 „„ungehindert en“. Aber nicht ie Kinder wur⸗ Im Frühſahr derbälle polizei⸗ immt, daß Kin⸗ inde zu Hauſe 'n der Exwach⸗ Kluge Mütter ſerausgefunden, uem zum Ball Theodors das bekannt. Aber und hielt auch Vor allem die en ſeine Feſte. es vom Adel, wegen Mordes h Sereniſſimus eneigt waren. Hofkutſchen ſo: eſem„feſtlichen nweſenheit der immengeſtrömte ie Anweſenheit 's und drängte zer nun wieder ge und beinahe elei gekommen. ifen, und ſie er⸗ itete Ordnung, ungen gehand⸗ iiſſimus anwe⸗ des Urieges ſchwerden über och einmal zur nach wie vor wird. Schwarz⸗ t, iſt im Sinne Gewerbe aus⸗ werberechtlichen Meiſterprüfung, .). 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Für Ende 1940 weiſen die fünf Großbanten eine Bilanzſumme von etwa 13 und die pripaten Regionalbanken eine ſolche von 6 bis 7 Milliarden RM. auf. Die kriegsmäßige Umſtellung im Erzeugungs⸗ und Verbrauchsprozeß hat bewirkt, daß an ſehr vielen Orten Gelder nicht für ihren gewohnten Verwendungszweck ausgegeben werden konnten. Dazu kam, vor allem im Handel, die Auflöſung von Lagerbeſtänden. Die auf dieſe Weiſe ihrer gewohnten„Beſchäftigung“ enthobenen Gelder ſind nun in der Regel bei den Banken„in Penſion“ gegeben worden, die ſie ihrerſeits für die Stärkung der Kriegs⸗ und Rüſtungswirtſchaft einge⸗ ſetzt haben. Die Kundſchaftseinlagen bei den fünf Großbanken ſind im Zuge dieſes Prozeſſes 1940 um 36,7 Prozent von 6,5 auf 8,9 Mrd. RM. angewach⸗ ſen, und auch bei zwanzig führenden Regionalbanken iſt ein Einlagenzuwachs um gut 30 Prozent feſtzu⸗ ſtellen. Gleichzeitig iſt durch die Verflüſſigung der Wirtſchaft der Umfang der von den Banken geiwähr⸗ ten Wirtſchaftskredite beträchtlich ge⸗ ſunken, bei den Großbanken um 21,3 Prozent auf 2,7 Mrd. RM., bei zwanzig Regionalbanken um 10 Prozent auf 832 Mill. RM. Man darf aber hieraus keinesfalls auf ein Einſchlafen der Kreditgewährung im Kriege ſchließen; die Durchführung von Wehr⸗ machtsaufgaben hat vielmehr einen ſehr vielſältigen Kreditbedarf gezeitigt, So haben die Großbanten 1940 für etwa 3,5 Mrd. RM. neue Kredite bewilligt, Im Jahre 1929 waren bei den Großbanten 75 Prozent der Bilanzſumme in Ausleihungen an die nfege Bankaktivität im Kriege Wirtſchaft angelegt, heute ſind es kaum mehr als 25 Prozent. Der überwiegende Teil der den Banken an⸗ vertrauten Gelder iſt vielmehr heute in Staats⸗ titeln angelegt, mag es ſich nun dabei um langfriſtige Reichswerte, um Schatzwechſeln und Schatz⸗ anweiſungen oder ſonſtige öffentliche Ziehungen han⸗ deln, Die Großbanken haben jetzt 5,1 Milliarden(im Vorjahre 2,6 Milliarden) in Schatzwechſeln und Schatzanweiſungen und 1,1(0,3) Milliarden in Reichsanleihen angelegt; für zwanzig Regionalbanken lauten die entſprechenden Ziffern 813(327) und 431 (159) Mill. RM. Es wäre jedoch ſalſch, anzunehmen, daß die Kriegstätigkeit der Banten ſich einfach dar⸗ auf beſchränkt, die ihnen zufließenden Gelder in Reichswerten anzulegen. Die vielfachen Dienſtleiſtun⸗ gen, die die privaten Bantinſtitute auch im Kriege für die Wirtſchaft erfüllen, ergeben ſich vielmehr aus den zumeiſt noch geſtiegenen Umſatzziffern, Da ſind die ſo bedeutſamen Leiſtungen auf dem Gebiet des Zah⸗ lungsverkehrs; ferner iſt das 1940 recht leb⸗ hafte Börſengeſchäft zu- erwähnen, das eine ausgedehnte Beratungstätigteit der Banken erforder⸗ lich gemacht hat. Ebenſo lebhaft war die Aktivität der Banuten auf dem Emiſſionsgebiet; neben den Milliardenbeträgen an Reichsſchatzanweiſungen wur⸗ den bedeutende Summen von Induſtrieanleihen und neuen Aktien im Publitum untergebracht, Die Atktivi⸗ tät der Banken iſt alſo im Kriege recht vielſeitig ge⸗ blieben, um ſo mehr, als auch aus der Erweiterung des Reichsgebiets neue Aufgaben entſtanden ſind. Ertragsgemäß war das letzte Jahr für die Banken nicht ungünſtig. Der Rückgang der Wirtſchaftsaus⸗ leihungen und die mehrfachen Zinsſenkungen haben zwar Mindereinnahmen zur Folge gehabt, die jedoch durch die Geſchäftsausweitung niehr als wettgemacht worden ſind, ſo daß die Banken in der Lage waren, ihre Reſerven für die kommenden vielfältigen Frie⸗ densaufgaben zu ſtärten. eenee ie deeeee.——.. Deufsche Linoleumwerke A6, Biefigheim Im Geſchäftsjahr 1940 mußte, wie der Bgricht mit⸗ teilt, eine weitergehende Droſſelung der Friedens⸗ exzeugung vorgenommen werden, Soweit Umſtellungen möglich waxen, ſind ſie erfolgt, ohne jedoch einen Aus⸗ gleich herbeizuführen. Der Rohüberſchuß iſt auf 9,64 (42,18) Mill. RM. zurückgegangen; auch außerordent⸗ liche Erträge weiſen eine erhebliche Minderung auf 1,28(4,51) Mill. RM. aus, ſind aber immer noch beträchtlich; dazu kommen noch ſonſtige Ertrüge mit 0,33(0,25) Mill. RM. Im Vorjahr wurde außerdem noch ein Poſten mit 3,22 Mill. RM. als Auflöſung einer nicht benötigten Poolrüctſtellung ausgewieſen, der in voller Höhe der Sonderrücklage zugewieſen wurde, In gleichem Maße ſind auch die Aufwendun⸗ gen zurückgegangen, insbeſondere Löhne und Gehülter auf 5,16(7,30) und Abſchreibungen auf 0,88(3,06) Mill, RM. Steuern erforderten 4,06(3,68) Mill. RM. Da im Vorjahr außer der erwähnten Zuweiſung an die Sonderrücklage noch 1,30 Mill. RM. der Werk⸗ erhaltungsrücklage zugeführt wurden, iſt in dieſem Jahr der Reingewinn mit 582 895(481 149) RM. noch größer als im Vorjahr; unter Berückſichtigung des Gewinnvortrages ergeben ſich 676 671(786 776) RM. Daraus ſollen 6(i. V. 7) Prozent Dividende verteilt werden. In der Bilanz ſind die Anlagen bei 0,24(1,21) Mill. RM. Zugängen mit 8,90(9,54) Mill. RM. ein⸗ Das Umlaufsvermögen hat ſich auf 30,02 (28,93) Mill. RM. erhöht; dabei werden die Rück⸗ nge bei Vorxräten(3,76 gegen 5,85 Mill. RM.) d bei den Forderungen(3,63 gegen 4,71 Mill. RM.) durch eine erhebliche Steigerung der Bankguthaben (9,95 gegen 4,99 Mill, RM.) ausgeglichen. Auf der Paſſipſeite wirkt ſich die Steigerung in einer Er⸗ höhung der Rückſtellungen auf 9,05(8,33) Mill. RM. gus. Rücklagen betragen unv. 7,41, Wertberichtigung 0,65(0,63) und Verbindlichkeiten 1,97(2,09) Mil⸗ lionen RM. Ende Februar 1941 iſt der Vertrag mit der Zoz Farbeninduſtrie abgelaufen: Verhandlungen über neue Abmachungen haben begonnen. In den erſten Mona⸗ ten des neuen Geſchäftsjahres erfuhren Produktion und Abſatz unter dem Zwang der Kriegsverhältniſſe einen erneuten Rückgang. Ueber die weiteren Ausſichten laſſe ſich nichts Beſtimmtes ſagen. Kapitalerhühung im Robert⸗Boſch⸗Konzern. Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung der Sund⸗ gau Maſchinenbau G. m, b..,„ Stuttgart, wurde das Stammkapital um 1 900 000 RM. erhöht auf 2000 000 RM. Die neue Stammeinlage von 1,90 Mill. RM. iſt von der Geſellſchafterin Firma Robert Boſch GmbhH., Smttgart, übernommen. Adrian kam aus dem Büro heim,„Ich habe Niemeiers getroffen“, berichtet er. Sanne konnte es nicht wichtig finden, daß Abdrian in der Trambahn jemanden auf die Schulter getippt hatte;„Wie, Niemeier! Sie hier 2* Etwas an Adrians Benehmen machte ſie dann aber ſtutzig. Ex machte ein verbiſſenes gie⸗ icht, als könnte er ſeinen Aerger nur mühſam zurückhalten und eigentlich nur deswegen, weil er eine gute Kinderſtube hinter ſich hatte. Deshalb fing Sanne nun doch wieder von Niemeiers an. W „Was machen ſie denn ſo?“ Wollte ſie wiſ⸗ ſen. Sie fragte beiläufig, beinahe zerſtreut. Er ſollte nichts merken, daß ſie ihn ausfragen wollte. Als hätte er nur auf ein Stichwort gewartet, begann Adrian haſtig zu erzählen. Es blies den Atem hörbar durch die Naſe. Sanne wußte: er iſt erregt. Haihrien berichtete alſo von Niemeiert. Be⸗ deutungsloſe Dinge. Die Frau ſpürte: das iſt alles nur Einleitung. Sie wartete alſo. Donn kam es. „Denke dir nur: die kline Tina von Nie⸗ meiers kann ſchon laufen!“ ſagte Adrian. Nun war es heraus. Adrian ſtand mitten im Zimmer. Für einen Augenblick beſtand Gefahr, er könnte nun doch ſeine gute Kinderſtube ver⸗ ſſen. Dann beherrſchte er ſich aber; er ſchwieg. 55 war es, als fragte er ſie ſehr 1225 „Und Antje! Warum kann unſere Antſe noch „Antje iſt zwei Monate jünger als Tina“, ſagte Sanne ganz ruhig. 03 Adrian rechnete erſt nach, ſo mißtrauiſch war er,„Das kann ſtimmen“, mußte er ſchliethlich eben.„Trotzdem!“ ſagte er dann hart. lüßaz hörte 55 an W4 In Zukunft werde ich mich mehr um Antje kümmern müſſen. Ich ſehe ſchon, daß du allein es nicht ſchaffen lannſt! Ein Kind kann laufen/ von en fon Benꝛin · Senꝛol· Verband Die Konzentration auf dem Gebiet der Kohlenwert⸗ ſtoffe nimmt ihren Fortgang. Nachdem zu Beginn des Monats bekanntlich die Gründung der„Ach der Kohlenwertſtoffe⸗Verbände“ als einheitlichem Fuüh⸗ rungsorgan der Kohlenwertſtoffe⸗Verbände erfolgte, iſt nunmehr die bereits exwartete Vereinigung des Ben⸗ zol⸗Verbandes und des Benzin⸗Verbandes zur Gruppe „Benzin⸗Benzol⸗Verband(B..)“ inner⸗ halb der AG der Kohlenwertſtoff⸗Verbände beſchloſſen worden. Dieſe Gruppe ſtellt erzeugungsmäßig den weitaus größten Zuſammenſchluß unter den deutſchen Treibſtoffproduzenten dar. Sie umfaßt ſchon heute den überwiegenden Teil der deutſchen Benzolerzeuger und mit Ausnahme von drei kleineren Anlagen alle weſtdeutſchen Benzinerzeuger. Mit dieſer Erxweite⸗ rung ſeiner Treibſtoffbaſis ſichert ſich der bisherige Benzol⸗Verband auf der einen Seite die verſorgungs⸗ mäßige Grundlage für ſeine zukünftige Friedens⸗ arbeit, auf der anderen ermöglicht er ſeinen neuen Benzinmitgliedern die Beteiligung am Vertriebs⸗ geſchäft über eine eigene, und zwar größte deutſche Kraftſtofforganiſation. abſatzmäßig Tretorn Gummi⸗ und Aſbeſtwerte Alh, Hamburg. Der Geſchäftsgang 1940 wird als befriedigend geſchit⸗ dert. Der Rohüberſchuß ging auf 7,65(8,47) Mill. RM. zurück, die ſonſtigen Erträge auf 0,23(1,22) Mill. RM. Bei 5,54(5,76) Mill. RM. Perſonglauf⸗ wendungen und 465 539(477 832) RM. Abſchreibun⸗ gen exgibt ſich (1 431 530) RM., der ſich um den Vortrag auf 412985(1561015) RM. erhöht. Die HV beſchloß, daraus 8(9) Prozent Dividende auszuſchütten. In der Bilanz beträgt das Umlaufsvermögen 7,44(6,59) Mill. RM.; dabei haben ſich Vorräte auf 0,97(2,.80) Mill. RM. verringert und flüſſige Mittel auf 2,84 (0,31) Mill. RM. geſteigert. Leytam⸗Joſefsthal vor neuen Plänen. Die größte oſtmärtiſche Papierfabrit, die Leytam⸗Joſefsthal Ac. für Papier⸗ und Druckinduſtrie, Wien, berichtet, daß ihre Zellſtoff⸗, Holzſtoff⸗ und Pappenerzeugung gegen⸗ über dem Vorjahr faſt gleich geblieben iſt; die Papier⸗ fabrikation ſei etwas geſunken. Die Rückgliederung deutſcher Gebiete im Oſten und Süden des Reiches habe an die Geſellſchaft Projekte herangetragen, deren Durchführung geeignet erſcheine, die Struktur des Unternehmens zu ändern. Bei 5,85(5,86) Mill, RM. Rohüberſchuß ergibt ſich nach 0,98(1,60) Mitl. RM. Abſchreibungen ein Verluſt von 28 445 RM., um den ſich der Gewinnvortrag auf 143 625 RM. er⸗ mäßigt, In der Bilanz iſt das Anlagevermögen auf 21,76(20.49) und das Umlaufsvermögen auf 9,87 (8,.58) Mill. RM. geſtiegen. Auf der Paſſipſeite ſind 13,69(12,71) Mill. RM. Wertberichtigungen einge⸗ ſetzt; Verbindlichkeiten betragen 9,24(7,42) Mitl. RM. Er ging ins Schlafzimmer hinüber. Antje lag im Betichen.„Sie iſt wach!“ rief er durch die Tür. Es war ſchon wieder ein Vorwurf. Das Kind iſt wach und du merkſt es nicht einmal! Sanne kam ins Zimmer und kümmerte ſich um Antje. Adrian nickte dem Kind freundlich zu. Sei ganz ruhig, mein Liebling; jetzt wird alles ganz anders werden. Später krabbelte Antje am Boden herum. Sie bekam dabei ſchmutzige Hände und ver⸗ ſchmierte ſich das Geſicht. Sanne war in der Küche und richtete das Eſſen. Sie konnte ſich im Augenblick wirklich nicht um das Kind küm⸗ mern. Adrian ſah das ſchließlich ein. Trotzdem er mißbilligend auf Antjes ſchmutzige Finger.— Da geſchah es, Antje verſuchte ſich aufzurich⸗ ten, fiel aber hin. Sie verſuchte es wieder, ſtand eine Weile vornübergebeuat, unſicher, tap⸗ ſig; wie ein kleiner Dann fiel ſie wie⸗ der hin. Sie ſtand auf, ſah Adrian an, als warie ſie auf ein Zeichen der Ermunterung, machte einen winzigen kleinen Schritt, wäre beinahe wieder gefallen, wagte dann noch einen Schritt und lachte Adrian an, Der ſchrie in die Küche hinaus, Sanne möge doch gleich kommen. Sie dachte, es müßte etwas Fürchterliches paſ⸗ ſiert ſein, weil Adrian ſeine Stimme ſo an⸗ ſtrengte. Als Sanne ins Zimmer gelaufen kam, hatte ſie den Kochlöffel noch in der Hand, ihr Geſicht war ganz rot vor Aufregung. Haſtig ſuchten die Augen nach Antje, die immer noch breitheinig nehen einem Stuhl ſtand, als war⸗ tete ſie darauf, daß Adrian nun endlich Beifall klatſchte, „Sie kann lauſen!“ rief Adrian, Er ſchrie es beinahe. Ich weiß es gut genug, hieß das. Es iſt nicht immer ganz leic— 4 für dich. Als Antje die erſten Zäſne bekam, nicht wahr, das war eine ſchlimme Zeit! Ich weiß, ich weiß. In der Nacht haſt du gufſtehen müſſen, weil das Kind ſchrie. Du dachteſt wohl, ich hätte es nicht be⸗ ein Reingewinn von 246 042˙ Jolſchenand Im Kampf um die deutſche Leichtathletik⸗ Vereinsmeiſterſchaft haben nun alle führenden Vereine ihre erſten Verſuche hinter ſich. Der TSV 1860 München trat am Sonntag erſtmals in die Schranken und ſetzte ſich mit 18 791,90 Punkten gleich an die Spitze. Die„Löwen“ übertrafen die bisherige Spitzenleiſtung der Stuttgarter Kickers um beinahe 400 Punkte. Eine größere Verſchiebung wird es vorausſicht⸗ lich erſt am 6. Juli geben, wenn die Berliner Großvereine ihren zweiten Verſuch unter⸗ nehmen. Bei den Frauen hält der SC Charlottenburg mit 20 627,44 Punkten die Spitze vor dem MV 79 München, der am letzten Sonntag dicht an die 20 000 Punkte herankam. Augenblicklich er⸗ gibt ſich in der DVM folgender Zwiſchenſtand: i der LeiglahlelkBerrinsnentermalt München 60 und SC Charlottenburg Männer: .TSV 1860 München. 2. Stuttgarter Kickers. 3. Berliner SC. 4. Eintracht Braunſchweig 5, PolizeisV Berlin. 6 7 8 18 791,90 Punkte 18 411,20 Punkte 18 155,70 Punkte 17 897,50 Punkte 17764,66 Punkte 17684,04 Punkte „ 16 719,78 Punkte „ 16 512,74 Punkte „ 16 425,20 Punkte „ 16 323,72 Punkte 1 2 — 5 „»„»„»„%— „Luftwaffen SV Berlin. „PoſtSé München „Heſſen/ Preußen Kaſſel. 9. Rapid Wien. „Wag Wien 11. MTV 79 München.. 12. TSV 1867 Leipzig. Frauen: „SC Charlottenburg MTV 1879 München. „ St. Georg Hamburg. „DoOosSc Berlin. ASenliner Sg... 6. Berliner Turnerſchaft. 16 173,28 Punkte 16 064,00 Punkte 20 627,44 Punkte 19 989,37 Punkte 18 185,30 Punkte .17036,47 Punkte „16 973,19 Punkte 16 142,98 Punkte ——. Dieder flaktet Harbig gegen Lonz 4. Leichtathletihknampf Deutſchland— Italien Bologna iſt am Wochenende der Schauplatz des vierten Leichtathletitländertreffens zwiſchen Deutſchland und Jtalien. In allen drei voraus⸗ gegangenen Kämpfen gab es deutſche Siege; 1939 gewannen wir in Mailand mit 110,5:67,5 Punkten und in den beiden Begegnungen des Jahres 1940 ſiegten wir in Stuttgart mit 104:74 und in Turin mit 95,5183,5 Punkten. Die italieniſchen Kameraden glauben, im Lit⸗ toriale⸗Stadion zu Bologna endlich den erſten Sieg landen zu können. Während die italieni⸗ ſchen Trainingsleiſtungen recht günſtig ſind, ſind einige der deutſchen Athleten in der Form noch etwas zurück, ſo daß es in Bologna zu⸗ mindeſt ein knappes Ende geben wird, Höhe⸗ punkt der beiden Kampftage wird das erneute Zuſammentreffen von Harbig und Lanzi auf er 400⸗ und 800⸗Meter⸗Strecke ſein. Die Teilnehmer ſind: 100 Meter: Mellerowicz, Scheuring(D)— Monti, Gritti(); 200 Meter: Mellerowiez, Scheuring— Monti, Marianai oder Daelli; 400 Meter: Harbig, Müller— Lanzi, Donnini; 800 Meter: Harbig, Gie⸗ ſen— Lanzi, Doraseenzi; 1500 Meter: Kaindl, Mehl⸗ hoſe— Colombo, Vitale; 5000 Meter: Eberlein, Raff oder Seidenſchnur— Beviaqua, Torauo; 10 000 Meter: Syring, Haushofer— Beviaqua, Marconi; 110⸗Meter⸗Hürden: Zepernick, Kumpmann— Facechini, Erxitale; 400⸗Meter⸗Hürden: Brand, Fromme— Miſ⸗ ſoni, Fantone; Kugel: Wöllke, Trippe— Profeti, Paoloni; Diskus: Wotapek, Trippe— Conſolini, Biancani; Speer: Berg, Wenzel— Roſſi, Drei; Hammer: Blast, Storch— Tad, Donadoni; Weit⸗ ſprung: Luther, Albert— Maffei, Pederzani; Hoch⸗ ſprung: Langhoff, Nacke—?, 2; Stabhochſprung: Dr. Haunzwickel, Glötzner— Romeo, Pozzoli; 4 100 Meter: Bönecke, Scheuring, Neckermann, Mellerowicz — Monti, Gritti, Marianai, Daelli oder Gonelli; 44 400 Meter: Harbig, Müller, Grau, Ahrens— Lanzi, Donnini, Dorascenzi, Vettori. Alle Raſenſportler des Bereichs Süd meſt kämpfen am Sonntag, 27, Juli, um die Leichtathletit⸗Vereinsmeiſterſchaft. An die⸗ ſem Tage beſteht im ganzen Bereich Spielverbot für Fußball, Handball, Seuen und Rugby. Der Süpweſt⸗Handballmeiſter SA⸗Kampf⸗ ſpielgemeinſchaft Frankfurt am Main trifft am kommenden Sonntag in Kaſſel vor dem End⸗ ſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft auf eine Wehrmachtself des Standortes Kaſſel. 55 Der Gewichtheber⸗Endkampf um die Deutſche Meiſterſchaft zwiſchen dem Titelhalter Polizei Wien und Eſſen 88 findet am 31. Auguſt in Eſſen ſtatt, X* Der Schwede Ake Oedmark ſtellte in Heſter⸗ ſund einen neuen Landesrekord im Hochſprung mit 2 Meter auf. De Gtarter Im deuhſclandpres Schlag auf Schlag fallen die großen Entſchei⸗ dungen im deutſchen Rennſport an den Juni⸗ Sonntagen. Nach dem Union⸗Rennen, Preis der Diana und dem Goldpokal der Traber erreicht das Rennjahr am 29. Juni in Hamburg⸗Horn mit dem Großen Deutſchlandpreis der Dreijäh⸗ rign im Werte von 100 000 RM. über 2400 Meter ſeinen erſten Höhepunkt. Vier Wochen ſpäter folgt dann München mit dem Braunen Band und im Herbſt ſchließlich die Reichshaupt⸗ Geſtüt Schlenderhan Geſtüt Erlenhof. P. Mülhens. P. Mülhens Stall Berolinan Geſtütshöfe Iſarland Dr. G. Gerecke De. F. Michel„„ Geſtüt Erlenhof. Geſtüt Ebbesloh Geſtütshöfe Iſarland. Geſtüt Waldfried. H. Popp nn„ » ο ο ο ‚„»„g0— „»„»„»„„%*0— deine grenzenloſe Geduld oft bewundert. Es iſt Zeit, daß ich dir das einmal ſage. Und er gab ſeiner Frau einen dankbaren Kuß. dir aßhur ger Sinſonie-Orchester Gaſtkonzert bei der JG⸗Farbeninduſtrie in Ludwigshafen Zum erſten Male hörte man hier das Straß⸗ burger Sinfonie⸗Orcheſter, das von Hans Pfitzner geſchaffene und zu ſeiner Zeit viel ge⸗ rühmte elſäſſiſche Kulturinſtitut. Das Lud⸗ wigshafener Gaſtkonzert bewies, daß es über die Franzoſenzeit hinweg ſeinen Leiſtungsſtand gehalten hat, daß es auch heute noch ein tech⸗ niſch vollendetes, muſikaliſch fein empfind⸗ liches Jüſtrument in der Hand des Dirigenten iſt. Wolfgang Fortner, der uns vor allem als Komponiſt bekanate Heidelbergexr Muſiker, hatte die Leitung. Unbedingte Stilſtrenge eichnete die Wiedergabe der Sinfonie-dur für konzertierende Orgel und Orcheſter aus der Ratswahlkantate von J. S. Bach(Kantate Nr. 29 bei der Ratswahl in Leipzig 1731) aus. In virtuoſer Sicherheit, klarſter Durch⸗ ſichtigkeit ſpielte Dr, Herbert Haag, Heidel⸗ berg, in barocken, ſehr lichten, faſt ſcharfen Re⸗ giſtern das Orgelſolo. Prächtig fügte Fortner das Orcheſter in die von hier feſtgelegte, feſt⸗ lich ſtrahlende Klangfarbe ein. Die Virtuoſität des Orcheſters kam dann in Wolfgang Fortners Sinionia Koncertante für Or⸗ cheſter eindrucksvoll zur Wirkung. Dieſes Werk ſucht die Verbindung formaler Strenge nach altem Vorbild und moderner klanglicher Aus⸗ drucksmuſik. Sie ſucht das raffiniert entwik⸗ kelte Kolorit zum Inſtrument eines abſoluten Muſizierens zu machen. Der intereſſante Kopfſatz baut auf dem Gegenſatz eines lang⸗ ſamen bis zu hymniſcher Feierlichkeit anſtei⸗ enden Teiles, zu eingeſ Eaun eilen auf. Farbig reizvoll iſt der langſame Satz mit ſeinem langſamen Marſchrhythmus. Das Finale iſt ein ausgelgſſen muſizierluſtiges, dabei ſehr virtuoſes Orcheſterſtück. Prachtvou⸗ ſtadt mit ihrem Großen Preis. Um klaſſiſche Ehren geht es in Hamburg⸗ Horn. In den Vorprüfungen dieſes Jahres haben ſich der Schlenderhaner Magnat und Nu⸗ volari, der Erſtling der großen Nereide, klar herausgeſchält„und ſo wird man dieſe beiden wohl im Endkampf um die begehrte Trophae ſehen. Nach dem letzten Streichungstermin am Dienstag gelten folgende dreizehn Pferde als vorausſichtliche Starter: Magnat H 58(G. Streit) Nuvolari H 58(H. Schmidt) Orgtor H 58(K. Narr)— Unſer Page H 58(K. Viſek) Meertaucher H 58(Cooter jr.) Werber H 58(W. Wodtke) Gundula S 56½(L. Grabſch) Torwart H 58(J. Staroſta) San Salvador H 58(W. Lacina) Peperl H 58(O. Schmidt) Trontano H 58(.) Allana S 56•%(Held) Kornett H 58(.) kamen in dieſem Werk die ausgezeichneten Klanggruppen des Orcheſters zur Entfaltung, vorbildlich war ihre muſitaliſche Diſziplin. Intereſſe beanſpruchten vor allem die ganz her⸗ vorragenden Bläſer, die ſich hier ſouverän über alle Schwierigkeiten des oft an die Grenzen des Möglichen gehenden Werkes hinwegſetzten. Wenn das von ihnen vermittelte Klangbild in manchen Einzelheiten von dem uns gewohnten abweicht, ſo liegt es daran, daß ſie teilweiſe Inſtrumente anderer Menſur verwenden. Das wurde auch in der Siebenten Sinfonie -dur op. 92 von Beethoven ſpürbar. Hier gab es muſikaliſche ag: dynamiſche Ab⸗ ſtufungen und rhythmiſche Präziſionen, wie man ſie nur ſelten hört. Bewunderung fan⸗ den vor allem wieder die meiſterhaft ſpielen⸗ den Holzbläſer, Wolfgang Fortner, der ſeinem eigenen Werk der ideale Interpret geweſen war, bewährte ſich auch hier durch überlegene Beherrſchung, klare Führung und tempera⸗ mentvolle, ſtets aber werktreue Interpretation. Es gab viel und herzlichen Beifall für die el⸗ ſäſſiſchen Gäſte. Dr. Catſ J. Brinkmann. Deufsch-flämische Kkofturtage Die deutſch⸗flämiſchen Kulturtage in Köln werden am 26. Juni eingeleitet. Während der vier Tage ihrer Dauer werden zahlreiche Vor⸗ träge deutſcher Gelehrter und flämiſcher Wiſſen⸗ ſchaftler gehalten, deren Themen der geſchicht⸗ lichen Entwicklung des germaniſchen Nord⸗ weſtens entnommen ſind. Am 27. Juni findet ein Gaſtſpiel der Königlich Flämiſchen Schau⸗ burg Antwerpen ſtatt, die Kleiſts„Zerbrochenen Krug“ und Goethes„Die Mitſchuldigen“ auf⸗ führt. Der 28. Juni bringt die Eröffnung der Ausſtellung„Köln und der Nordweſten“ und die flämiſchen Kurzopern„Seevolk“ von Paul Gilſon und„Winternachtstraum“ von Auguſt de Boeck. Die Eröffnung der Ausſtellung„Flä⸗ miſche Kunſt der Gegenwart“ findet am 29. Juni ſtatt. Den Ausklang bildet eine Feſtaufführung der„Meiſterſinger von Nürnberg“, die der Ge⸗ neralmuſikdirektor der Königlich Flämiſchen 87 Antwerpen, Hendrik Diels, dirigieren wird. Von hnartnõckigem Bronchialasthma und Bronchitis befreif: Jo ober 1937 bis in den April 1938 hinein quälten mich dard, zäckiges Bronchialaſthma und Bronchitis. Im Januar konnte ich vier Wochen nicht zum Dienſt. Was ich dagegen ſofort noch roo Tabletten. Die ſind nun längſt mir nur vorübergehende Linderrmg. Nachts mußte ich 2 bis Z mal aufſtehen und räuchern. Endlich ließ ich mir eine Probe der Dr. Boether · Tabletten kommen. Davon nahm ich morgens und abends je 2 Stück. Nach z Tagen konnte ich die erſte Nacht durchſchlafen. 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In dankbarer Freude Friedrich Klein I Stadtamtmann — Aut. AlAAuuut ITum ſiimũ Tſi Wiresu ——— Bewerbun des frühes 4 Da'mi V ½3 Uhr, auf kührung uncd Gefolgschoft der Bopp& Reufher G...., Mennheim-Waldhot dem Friedhof in Neckarau statt. Am 23. Juni 1941 verschied im 44. Lebensiahr unser Gefolgschaftsmitglied Karl Dunbhacdh Der Verstorbene war in unserem Werk nahezu 12 Jahre tätig und hat sich durch treue Pflichterfüllung und Zuver- lässigkeit ausgezeichnet. Sein Wirken jür unser Werk sichert ihm ein dankbares Andenken. Die Erdbestattung findet am Donnerstag, 26. Juni 1941, — Für eines uns zum baldmög! al ——— e8s„ di Ausführliche schriften, Lick sind zu richte JUNKERS Frau Anna Hecht im Alter von 79 Jahren. Mannheim-Waldhof, den 25. Juni 1941 Kornstraße 10 Imtie fer Trauer: Plötzlich und unerwartet starb unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter und Tante, geb. Heug · Inh. des gold. Munerehrenkreuzes Die Kinder und Angehörigen Feuerbestattung Freitag, 14.30 Uhr. Statt Kerten! Herrn ten Dank. an den Verlag. S kre den Verlag des HB in Mannheim Peter Ririus A 6. Anzeigen aufgeben, dann Anzeigen aufgeben, dann Mannnkheim, den 26. Juni 1941 Käfertaler Straße 35 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem schweren Verlust, der uns durch das Ableben meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Bruders und Onkels, Winelm Baumbusds getroffen hat, sagen wir hiermit allen unseren tieigefühl- Die trauernden Hlinferbliebenen Für eines un; wir zum baldt Auskführliche A gabe des zul des„Hakenkre JUNKERS il. gen! eit. dritten Kindes de an mler mna Ain e, Kindes, rer Freude an immer eutn. im Felde rgareie geb. Richter „6. 1941. olzbach en heute 9 Stadtamtmann 7 geb. Körner —— jahr unser u 12 Jahre ind Zuver- erk sichert -Walcdhof Juni 1941, lahme an en meines d Onkels, 5055 iefgefühl- jebenen Allliint ummmn uninib. Asmmisiun Miimiusmi Miiiii Alstimi munimur mimupnmun munnum Mune Umschuluns kür Vorzustellen hei Zum haldigen Eintritt gesuchl: Sluilosser Klempner Schreiner. Salller sowie Angehörige anderer Berufe oder ohne Beruf, auch Frauen zur Flugzeugbau Fugzeugwerk Mannheim G. m. b. H. Fernruf 413 41 oder schriftlich Postiach 632, Mannhem! AAlll. Mliilkilat. ktittauutt. Muzsuuttti. Aitizitzant. Liiiuuur Auliuiilluux Alliitiuuu IM.- Müfüi—Iifiiti- Zfiiif Liffitffiif— fimuimt Miktezsszi krrrkrzsir iisfkrtrrts. iitxvixéstes, mitkrxtirr inikziziazsfzizzitzax itzit . Wir suchen mehrere Techniker Nachkalkulatoren (aus dem Maschinen- oder Automobilfach) Betriebsrechner Kaufleute (für unseren Einkauf und Materialverwaltung, möglichst aus der Eisenbranche) Stenotypistinnen und Kontoristinnen Bewerbungen mit Lichtbild u. Zeugnisabschritten u. Anz. des frühestmögl. 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Sessler und Dr. E Heckmann leuter lag Eine Filmschöpfung von überragender Bedeutung! Nans Afbers Carl peters Einer der-größten Filme des jahres, ein Film, den das Leben schrieb, ein Leben, das deutsche »Die neueste Wochenschau Jugendliche zugelassen! Kolonialgeschichte bedeutet! letzter Tag! Maria Andergast Hans Sönnker Fritz Kkampers, Gust. Waldau in um Chꝛriatine Ein Film, mitreißend in der Handlung, packend in der Ge- staltung, vom Zauberglanz win⸗ terlicher Schönheit umwoben! hie neueste Wocnenschau jugendliche zugelassen! eies rauführung. Ein Rekord an Heiterkeit Liebe dumme mit Luise Ullrich Th. Lingen- Paul Henckels- 6. Wal- dau ⸗ L. Karlstadt Lingen als verlieb- ter Hoteldirektor! Veueste Wochenschau Jugd nicht zugel. kin vraßar'iges Hlmwerd —— 22 Das Haus der guten Kapellen die eigene gepflegte Konditorei Abends 19.50 Unrt: eos oone WUnSch-Konzert Letzter Sonderẽbend moderner Nusił von Nei stefgeiger Victorio christo Foletti ud seiner Künstlerschör norgen Ffeitͤg vesen betiebsiuhe RESchloSSen 5 22 planken 4. Ruf 218 7 6 für die Heusfrẽu Amil. Bekanntmachungen Die Pfänder von den Auguſt und September 1940, und zwar Gruppe à Nr. 43393 bis 45794 Gruppe s Nr. 66631 bis 72930 Gruppe c Nr. 90023 bis 93217 müſſen bis ſpäteſtens Ende Juni 1941 ausgelöſt werden, andernfalls ſie Anfang Juli 1941 verſteigert werden. Soweit Pfandſchuldner glauben, den Rechtsſchutz auf Grund der VO. vom 1. IX. 1939 und vom 31. X. 1939 über Maßnahmen auf dem Gebiete des bürgerlichen Streitwerfahrens und der Zwangsvollſtreckung für ſich in An⸗ ſpruch nehmen zu können, müſſen ſie unverzüglich, ſpäteſtens jedoch bis 4. Juli 1941, einen begründeten An⸗ trag bei dem Städt. Leihamt Mann⸗ heim. Traitteurſtr. 28—3ʃ, einreichen. Städt. Leihamt. Dereinsregiſtereinkrag vom 18. Jnni 1941: Biochemiſcher Verein Mannheim⸗ Ludwigshafen in Mannheim. Der Name des Vereins iſt geändert in: Biochemiſcher Bund Deutſchlands, Ortsverein Mannheim⸗Ludwigshafen 4* Amisgericht F7G Zu Mannheim. Viernheim ffegerchacenbetebune Für die Behebung der durch Feindeinwirkung verur⸗ ſachten Glas⸗ und Dachdeckungsſchäden ſowie größerer baulicher Schäden iſt geſorgt. Für die Behebung der ſonſtigen baulichen Schäden am Aeußeren und Inneren der Gebäude— alſo Faſſaden⸗ ausbeſſerungen, Putzriſſe an Wänden und Decken, Tür⸗ und Bodenbeſchädigungen, Tapezier- und Malerausbeſſe⸗ rungen— haben die Hauseigentümer, ſoweit noch nicht geſchehen, den geeigneten greifbaren Handwerker ſelbſt heranzuziehen und die Arbeit vornehmen zu laſſen, un⸗ ter Zugrundelegung der bei der Stadt gültigen Preis⸗ ſätze, die den Handwerkern bekannt ſind. Daraus anfal⸗ lende Rechnungen müſſen die unterſchriftliche Beſtätigung des Auftraggebers und des Handwerkers tragen,„daß die ausgeführte Arbeit ſich ausſchließlich auf die Be⸗ hebung eines Fliegerſchadens erſtreckte und ordnungsge ⸗ mäß ausgeführt wurde.“ Die Rechnungen ſind bei der Feſtſtellungsbehörde einzureichen und werden von dieſer nach erfolgter Prüfung an die Handwerker angewieſen. Bei größeren Schäden an Möbeln erfolgt die Wieder⸗ inſtandſetzung durch die Feſtſtellungsbehörde unter Ein⸗ ſatz der Schreiner⸗Innung. Zur Beſchleunigung der Wie⸗ derinſtandſetzung iſt es in dieſen Fällen nötig, daß die Geſchädigten, deren Möbelreparaturen noch nicht von einem Schreiner übernommen wurden, umgehend ſchrift⸗ lich Mitteilung von dem Möbelſchaden an die Schreiner⸗ Innung B1, 7b ergehen laſſen unter genauer Angabe der Einzelheiten des Schadens, des Standortes der beſchä⸗ digten Möbel und der Anſchrift des Eigentümers. Klei⸗ nere Möbelſchäden ſind nach wie vor von den Geſchädig⸗ ten ſelbſt bei Schreinern in Reparatur zu geben. Die Rechnungen oder verbindliche Koſtenvoranſchläge bei klei⸗ neren Möbelſchäden ſind bei der Feſtſtellungsbehörde einzureichen. In allen anderen Fällen von Sachſchäden an beweg⸗ lichem Vermögen ſind die beſchädigten Gegenſtände oder etwa vorhandene Reſte bis zur Beſichtigung durch die Sachverſtändigen der Feſtſtellungsbehörde aufzuheben. Mannheim, den 19. Juni 1941. Der Oberbürgermeiſter. Jamilienunkerhalt Umſtellung der Zahlung von 14tägliche in einmonatliche Nach Anordnung der Landesregie⸗ rung wird ab 1. Juli 1941 monat⸗ lich nur noch einmal der Familien⸗ unterhalt ausbezahlt. Die Auszah⸗ lung hat jeweils am 10. des lauſend. Monats zu erfolgen. Fällt der 10. des Monats auf einen Sonn⸗ oder Feier⸗ tag, hat die Auszahlung am Tage vorher ſtattzufinden. Es iſt nun nicht möglich, die Fa⸗ milienunterhaltszahlung für den Mo⸗ nat Juli bereits am 10. Juli vorzu⸗ nehmen, da ſich die Empfänger auf eine Zahlung am 1. Juli 1941 mehr oder weniger eingeſtellt haben und vom 1. bis 10. Juli nicht ohne Bar⸗ mittel gelaſſen werden können. Es iſt daher eine gewiſſe Einlaufszeit er⸗ forderlich. Aus dieſem Grunde wurde angeordnet: 1. Der Fu für Juli 1941 wird am 3. Juli 1941 ausbezahlt; 5 2. Der Fu für Auguſt 1941 wird am 6. Auguſt 1941 ausbezahlt; 3. Der Fu für September 1941 äam 10. September ausbe⸗ zahlt; 4. Der Fu für Oktober 1941 wird —— 10. Oktober 1941 ausbezahlt uſw. Wenn das neue Auszahlungsver⸗ fahren für die Fuü⸗Empfänger wäh⸗ rend der erſten drei Mongte eine ge⸗ wiſſe Umſtellung mit ſich bringt, werden dieſe beſtimmt Verſtändnis hierfür haben und vor allem die Tat⸗ ſache dankbar begrüßen, daſt ſie den Familienunterhalt nur noch einmal im Monat abzuholen brauchen. Viernheim, den 23. Juni 1941 Der Bürgermeiſter Monaten National-Theater Man nhelm Donnerstag, den 26. Juni 1941 Vorſtellung Nr. 319 Miete b Nr. 28 2. Sondermiete d Nr. 14 Zum letzten Male in Miete: Die Zauberin Oper in vier Akten(ſechs Bildern) Unter Benutzung des Textes von Schpaſchinſty für die deutſche Bühne bearbeitet von Julius Kapp Muſik von P. F. Tſchaikowfky Anfang 18.30 Uhr Ende 21.45 Uhr Brittarst- Rinae Brillant Schmuck aus Privätbestz lauſen Sie billig bei Uhren- Burger ae 4 om Elnhorn-Rreuztee wird d. g. jahr m. gr. Erfolg getr b. Verschl. u. 2. allg. Gesundheits pklege. Genußmitt. ersten Ranges! RM..- nur unt. Einnornkreuztee in all. Apoth. Herst.: Einhornapoth., R1 fllangsannd k auft und verkauft MERNH;·UA APEI. Juwelier H2, 14 pPlanken gegenüber Modehaus Neugebauer Gen. Besch. A u. C 41/8186. Aug. Ueberle langerötterstraße 9 nimmt kintragungen in die neue Kundenliste entgegen Engele aWeigel E 2, 13 Das große Fachgeschäft Qeichhõſtige AUSW/ ahl Lineten finden Sie bei Lete fernsprecher 229 13 Einzel- Möbel Schränke 75.- 100 120.- dreitürig 180. 210.- M. 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Brennecke NEUESTE WOCHENScHAU Täglich.00.15.45- Jug. zugelassen GbTA-TALAE gof vielseitigen Wunsch nochmals Sonder-Abend mit dem hetrvorragenden fenot Heute Donnerstag kugen Leuleiel. Eintritt freil—— 8 — Mannheiĩmer Kunstverein 4. — Der Vorstond: Dr. Bergdolt. 4 Wir laden hierdurch unsere Mitglieder ein zur Generalmiĩfgliederversammlung auf Mittwoch, den 9. Juli 1941, abends 6 Uhr, in unseren Vereinsräumen, L I, I. . Tätigkeitsbericht für die Geschäftsjahre 1939/40 und 1940/41. . Jahresrechnung für 1939/40 und 1940/41. 3. Voranschlag und Vereinsprogramm für 1941/42. Verschiedenes. Tagesordnung: älläaae eneunchus Kangar flugzeughau- Hraftfahrzeughau Maschinenhau- Elektrotechnik Wintersemester: Beginn 1. Okt. programm kostenlos 3 Wilhelm Seumer Inhaber Wilhelm Becker K 2. 11-Fernsprecher 23491 poplier- und Schreibwoerengroßhondlung Töten u. Beutel, Wellpoppe u. Cellulose“ * Wenn Sie Anzeigen dufgeben wenden Sie sich qdn O. Fren⁊ Anzeigenmittler O 4 5 Tel. 20087 Annahme für auswärtige Tageszeitungen und Zeitschriften ohne Aufschlag Kundenliſte für Seefiche Unſere geſtrige Bekanntmachung wird dahin berichtigt, daß die Verkaufsſtelle 9a der„Nordſee“ ſich nicht im Hauſe Mittelſtraße 76, ſondern Mittelſtraße 64 befindet. AKübl. Ernährungsamt. 2 ge, F, ee, BSSABANTT „BESSApAN“ DEN GUTE voOlGTIANDER- FILNM. — D2 Freitag-A Fint 199 Gr Drahtberi Alle Völk. akti v am K wiſten teil. ſeitdem auch det, ſich entſch Truppen nach dem däniſche, willige zu d Finnen zuſa damit den g ſchewiſten zu Der finniſe ſpäten Dont ſprache an de derte, wie d haben, ganz ſchewiſieren, nötig machte. am Freitag Weiß⸗Buc Finnland un daraus erge entſprechenden den bolſche Finnland Blau⸗Weiß⸗B da z.., da union ſich ni des Friedens denen Dokum führt, wie ſie jetruſſiſchen? nach Frieden wjetruſſen au diſchen Verte ruſſiſcher tenen Gebie von Hanko 1 wjetruſſi ſprüche kei verſuchten di Fragen zu ih möglich, we niſſe zu er dann als Uu der Demil Inſeln. 3 wjetruſſen di Konſulaten a großen Perſo dann weiter tion der Nicke Im Sommet ſt iſſche Ag Streiks und ren. Im Si ruſſen ein R Sie konnten e finniſche Pre einzumiſchen. die laut Han gung der Au gekaufter Wa Das Leben 1940 durch d wjetseinfalls dem Friedens Finnland gez letzungen zu! Die Angrif den Luftangr dem die Son land eingelei mat“ zu den griffen de Mittwoch unt ſchen Flugzer beiden Fäller erſt Blut ver wurde von de zierte Aktion erwarten, da land kann 1 ſchweigſam zr die Angriffe ganz Finnlai die Sowjetun führen, der i— Eroberung 1 Diesmal iſt nicht allein di ſondern daß Schwarzen N ſene Fron des Bolſchew Volk, ſo erlle