5 Hlmwen NB i Um mit 3 Werner Heinz ch. Brennecke IENS(cHADU —— - Jug. zugelassen — Donners tag nochmals bend nTenor der ein zur mmlung ends 6 Uhr, schäftsjahre und 1940/41. gramm für umn rzeughau rotechnik ogramm kostenlos wac mer ker 3491 hondlung Cellulose- ZUfgeben mittler I. 200 97 ungen und berichtigt, nicht im befindet. Jolt. 4 4 3 4 1 Freitag⸗Ausgabe par NMArTiGNAIsGTIATisfiscHx 11. Iahrgang Mannheim, 27. Juni 1941 FSfandinavien beteiligt sich am Kampf finnland heschlieſt Verteidigungsmaßnahmen/ Unterstützung durch Schweden, Morwegen und Dänemark 199 Grenzverletzunqen Orahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) S. G. Berlin, 26. Juni Alle Völker Skandinaviens nehmen nun aktiv am Kampf gegen die Moskauer Bolſche⸗ wiſten teil. Die Lage iſt eindeutig und klar, ſeitdem auch Schweden, wie bereits gemel⸗ det, ſich entſchloß, den Durchmarſch deutſcher Truppen nach Finnland zu geſtatten und ſeit⸗ dem däniſche, norwegiſche und ſchwediſche Frei⸗ willige zu den Waffen ſtrömen, um mit den Finnen zuſammen gegen die Finnland und damit den ganzen Norden angreifenden Bol⸗ 4* niſſe zu erreichen. ſchewiſten zu kämpfen. Der finniſche Staatspräſident Ryti hielt am ſpäten Donnerstagabend eine Rundfunkan⸗ ſprache an das finniſche Volk, in der er ſchil⸗ derte, wie die Bolſchewiſten erneut verſucht haben, ganz Finnland zu erobern und zu bol⸗ ſchewiſieren, was den Abwehrkrieg Finnlands nötig machte. Die finniſche Regierung wird am Freitag der Oeffentlichkeit ein Blau⸗ Weiß ⸗Buch über das Verhältnis zwiſchen Finnland und der Sowjetunion und der ſich daraus ergebenden Lage unterbreiten. Die entſprechenden Dokumente und Unterlagen, die den bolſche wiſtiſchen Angriff gegen Finnland beweiſen, werden in dieſem Blau⸗Weiß⸗Buch veröffentlicht. Man erfährt da z.., daß die Beſtrebungen der Sowjet⸗ union ſich nicht mit den Vertragsbedingungen des Friedensſchluſſes begnügten. In verſchie⸗ denen Dokumenten wird dann vor Augen ge⸗ führt, wie ſich die einzelnen Phaſen des ſow⸗ jetruſſiſchen Druckes entwickelten. Unmittelbar nach Friedensſchluß widerſetzten ſich die So⸗ wjetruſſen aufs ſchärfſte der Bildung eines nor⸗ diſchen Verteidigungsbundes. Auf den abgetre⸗ ruſſiſchen Entſchädigungsanſprü tenen Gebieten und auf dem Pachtgebiet von Hanko nahmen die zuſätzlichen ſo⸗ wjetruſſiſchen Entſchädigungsan⸗ ſprüche kein Ende. Bei der Grenzfeſtlegung verſuchten die Sowjetruſſen, alle ſchwebenden Fragen zu ihren Gunſten auszulegen und, wenn möglich, weitere Gebietszugeſtänd⸗ Im Frühjahr 1940 kam dann als Ueberraſchung die Forderung der Demilitariſierungder Aaland⸗ Inſeln. Zur Ueberwachung ſtellten die So⸗ wjetruſſen die Forderung nach Gründung von Konſulaten an verſchiedenen Orten mit einem großen Perſonal. Die Sowjetruſſen verſuchten dann weiter die Verwaltung und die Produk⸗ tion der Nickelgruben von Petſamo zu erhalten. Im Sommer 1940 ſuchten ſie kommuni⸗ ſtiſche Agitation zu organiſieren und Streiks und Arbeitseinſtellungen zu provozie⸗ ren. Im Spätſommer zwangen die. Sowiet⸗ ruſſen ein Regierungsmitglied zum Austritt. Sie konnten es auch nicht unterlaſſen, ſich in die finniſche Präſidentenwahl im Dezember 194⁴⁰ einzumiſchen. Im Januar 1941 beendeten ſie die laut Handelsvertrag abgeſchloſſene Bedin⸗ gung der Ausfuhr vieler wichtiger und bereits gekaufter Waren nach Finnland. Das Leben in Finnland war bis zum Herbſt 1940 durch die ſtändige Erwartung eines So⸗ wjetseinfalls charakteriſiert. In der Zeit zwiſchen dem Friedensſchluß und der jetzigen Kriſe war Finnland gezwungen, 199mal wegen Grenzver⸗ letzungen zu proteſtieren. Die Angriffe der Sowjetruſſen erinnern an den Luftangriff des 30. November 1939, mit dem die Sowjetunion den Krieg gegen Finn⸗ land eingeleitet hat“, ſchreibt„Helſinki Sano⸗ mat“ zu den mehrfachen ſchweren Luftan⸗ griffen der Bolſchewiſten auf Helſinki am Mittwoch und zu dem Angriff der bolſchewiſti⸗ ſchen Flugzeuge auf Abo am Donnerstag.„In beiden Fällen beſteht keine Unklarheit, wer zu⸗ erſt Blut vergoſſen hat. Der damalige Angriff wurde von der ganzen Welt als eine nichtprovo⸗ zierte Aktion verurteilt. Wir ſind berechtigt zu erwarten, daß dies auch jetzt geſchieht. Finn⸗ land kann dem Gang der Ereigniſſe nicht ſchweigſam zuſeben, ſondern entſchloß ſich, gegen die Angriffe zur Wehr zu ſetzen. Hierin iſt ſich ganz Finnland einig.“„Uẽnſi Sumoni“ erklärt, die Sowjetunion wolle jetzt einen Plan durch⸗ führen, der immer beabſichtigt war nämlich die Eroberung und Bolſchewiſierung Finnlands. Diesmal iſt es für uns ein Troſt, daß wir nicht allein die Abwehr durchzuführen brauchen, ſondern daß vom hohen Norden bis zum Schwarzen Meer eine gemeinſame, geſchloſ⸗ ſene Frontſich gegen die zerſtörenden Kräſte des Molſchewismus richtet. Geeen das ruſſiſche Volk, ſo erklärt die Zeitung„Karjala“, fühlen die Finnen bei ihrem Defenſivkampf gegen die Bolſchewiſten keinen Haß, ſondern nur gegen Tyrannen, die ſeit Jahrzehnten das unglückliche Rußland ruinieren. Alle ſchwediſchen Zeitungen begrüßen die von der Regierung und dem Reichstag ein⸗ genommene Haltung, alſo die Genehmigung des Durchmarſches deutſcher Truppen. Nichts wird Schwedens Jugend daran hindern, wenn ſich ein Strom freiwilliger Kräfte mit dem kämp⸗ fenden Finnland verbindet, erklärt das„Afton⸗ bladet“.„Die hiſtoriſche Gemeinſchaft bean⸗ ſprucht ihr Recht. Die Zeit der Diskuſſion iſt vorbei, die Wirklichkeit wird ſprechen. Die Solidarität Schwedens mit Finn⸗ hand ſoll ſich ſo deutlich ausdrücken, daß kein Mißverſtändnis mehr entſtehen kann. Schweden ſoll lebendige und erneuernde Kräfte in dem Bewußtſein ſchaffen, daß in der Geſchichte Schwedens niemand neben dem Weg der Ent⸗ wicklung ſtehen wolle, betont dieſe Zeitung. Die däniſchen Zeitungen melden aus den fünf in Dänemark eröffneten Kontoren für fin⸗ niſche Freiwillige einen überraſchend großen Andrang für die Standarte„Nordland“. Weitere neue Meldſtellen in verſchiedenen däni⸗ ſchen Städten wurden einegrichtet. Das däniſche Freiwilligenkorps, das 1939/40 auf finniſcher Seite gegen die Bolſchewiſten kämpfte, hat ſich erneut wie ein Mann zur Verfügung geſtellt und für den Fall, daß Finnland Freiwillige be⸗ nötigt, um Berückſichtigung gebeten. Däniſche Aerzte werden mit geſpendetem däniſchem Sani⸗ rätsmaterial nach Finnland abgehen. Alle Vor⸗ kehrungen werden getroffen, eine Finnland⸗ Hilfsaktioon im Laufe der nächſten Zeit in Tätigkeit treten zu laſſen. Dänemark werde ſei⸗ nem Nachbarn im hohen Norden jede humane Hilfe leiſten, erklärt die Zeitung„Politiken“, weil der neuſte Abſchnitt in der langen Reihe der von Finnland gegen die Sowjetruſſen ge⸗ führten Kämpfe der entſcheidende ſein wird. Beschluſß des finnischen Reichstags Helſinki, 26. Juni.(HB⸗Funk.) Die Staatliche Nachrichtenſtelle gibt bekannt: „In der Plenarſitzung des Reichstages am Mittwoch gab der Staatsminiſter Rangell über die Lage und die Umſtände, die dieſe Lage ge ⸗ ſchaffen haben, einen Bericht. Der Staatsmini⸗ ſter ſtellte feſt, duß Finnland ſeit Mittwochmor⸗ gen Gegenſtand von Angriffen der Sowfetunion iſt und daß die Sowpjet⸗ union Kriegshandlungen gegen Finnland vor⸗ nimmt. Aus dieſem Grunde hat Finnland mit allen verfügbaren militäriſchen Mitteln Ver⸗ teidigungsmaßnahmen getroffen. Nach der Er⸗ klärung des Staatsminiſters ſprach der Reichs⸗ tag der Regierung einſtimmig ſein Vertrauen aus.“ 0 Finnen schieſſen 23 Sowiet- Flugzeuge ab hw. Stockholm, 26. Juni.(Eig. Dienſt.) Wie aus Helſinki bekannt wird, wurden bei den ſowjetruſſiſchen Bombenangriffen auf Finnland im Laufe des Mittwochs insgeſamt 23 ſowjetruſſiſche Maſchinen abgeſchoſſen, da⸗ von 21 durch finniſche Jagdflugzeuge und zwei durch Luftabwehr. Ein ſowjetruſſiſcher Pilot rettete ſich in der Nähe von Helſinki mit Fall⸗ ſchirm und wurde gefangengenommen. In den mit Spreng⸗ und Brandbomben angegrif⸗ fenen Städten wurden zahlreiche Ziviliſten getötet und verletzt. In Loviſa wurden Brand⸗ bomben auf ein Krankenhaus geworfen.“ Churckills Sov/jei-Komploit siqniert Förmliches Uebereinkommen/ kommunistisch-kopitalistisches liebesmahl Stockholm, 26. Juni.(Eig. Dienſt.) Zwiſchen England und der Sowjetunion iſt, wie United Preß berichtet, über die bisherige mündliche Beſtätigung des Zuſammenſpiels hinaus ein förmliches Uebereinkom⸗ men über wechſelſeitigen Beiſtand im Kampf gegen Rußland abgeſchloſſen worden. Damit hat Churchills Sowjet⸗Bündnis, das der Füh⸗ rer in ſeiner Proklamation aufgedeckt hat, nun⸗ mehr auch offizielle Formen angenommen. Der große Londoner Huldigungs⸗Lunch für die Sowjets am Mittwoch hat nach ergänzen⸗ den Berichten eine erhebende Feier des eng⸗ liſch⸗ſowjetiſchen Kriegszuſammenwirkens ge⸗ bildet, das hier nach langem Schattendaſein an den leuchtenden Tag gehoben wurde. Der Toaſt auf die Sowjetunion, den die engliſchen Plutokraten aus übervollem Herzen darbrach⸗ ten in einer ihrer Lieblingsſtätten, dem luxu⸗ riöſen Dordheſter-Hotel, kam gleich nach dem üblichen Toaſt auf den engliſchen König. Meh⸗ rere hundert Plutokraten, die Creme unter den reichen Nichtstuern und Kriegshetzern Eng⸗ lands, nahmen an dieſem engliſch⸗ſowjetiſchen kommuniſtiſch⸗kapitaliſtiſchen Liebesmahl teil. Maisky beantwortete den Toaſt auf die Sowjet⸗ union einſtweilen noch nicht mit einem Hoch auf die engliſchen Kriegsgewinnler. In der Tiſch⸗Rede des neuſeeländiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Frazer hieß es, England, ſein Empire und ſeine Alliierten, USA und UÜdSSR ſeien völlig einig in dem Endziel der Nie⸗ derwerfung Deutſchlands. Der Kom⸗ muniſt Gallagher, bisher das einzige kommu⸗ niſtiſche Mitglied des Unterhauſes— künftig wird ſich das wohl ändern— legte am Don⸗ nerstag die neue Politik der Kommuniſten Englands feſt und zwar gemäß den Richtlinien des engliſch⸗ſowjetiſchen Zuſammenwirkens. Er verſprach der Regierung Churchill Unter⸗ ſtützung durch Anſtrengung aller Kommuniſten in den Fabriken zur erhöhten Kriegsproduktion. Politische Kommissionäre und Soldaten der Sowietar mee, als Zivilisten verkleidet, versuehten noch lange Zeit nach der Einnaume von Ortschaften den Hecken schützenkrieg. SS-PK.-Ege-Atlantie. Die östliche Gefahr Mannheim, 26. Juni. Der ruſſiſche Schleier iſt zerriſſen. Eine neue Aufgabe von geſchichtlicher Größe hat ſich aufgetan. Aber ihre Löſung, die in ungeheurer Konzentration aller Kräfte angefaßt iſt, kann uns nur ſtärker machen. Ein Alpdruck weicht, die Tat iſt frei. Sie wird nach Löſung der kleineuropäiſchen Aufgabe im bisherigen Ver⸗ lauf des Krieges die großeuropäiſche Geſamtlöſung erzwingen. Ueber den aktuellen Anlaß hinaus drängt das Lebensgeſetz Europas zum Siege. Der bolſche⸗ wiſtiſche Irrtum wird ausgelöſcht. Der Bol⸗ ſchewismus durfte nicht die Oſtſee einkreiſen, bis zur Adria vorgreifen und die Sowjetfahne eines Tages von jüdiſchen Händen auf die Hagia Sophia gepflanzt werden. Aus un⸗ ſeren Kräften iſt Europa geformt worden, aus unſeren Kräften wird Europa verteidigt werden. Wenn ſich Herr Stalin gedacht hat, er könne ſolange im trüben fiſchen, bis von ihm ermutigte, gegen Deutſchland vorgetriebene oder durch ruſſiſche Bedrohung verſchreckte Staaten ihm die Kaſtanien aus dem Feuer ge⸗ holt hätten und ein durch Selbſtzerfleiſchung geſchwächtes Europa ein billiges Opfer für den Triumphzug eines neuen Dſchingiskhan ſein würde, dann hat er ſich gründlich geirrt Heute mag er im Kreml darüber nachdenken, was Wirklichkeit iſt und was Traum. Hat ſich der Krieg mit Sowjetrußland auch an außenpolitiſchen Forderungen und pan⸗ ruſſiſchen Maßloſigkeiten entzündet, hinter die⸗ ſer außenpolitiſchen Aggreſſion Sowjetruß⸗ lands ſteht die innerpolitiſche. In dem Kampf gegen die ſowjetruſſiſche Programmatik haben wir Deutſchen ſeit dem Auguſt des Jahres 1939 kurz getreten. Auch hier gilt die Feſtſtellung, daß nur eine Perſönlichkeit wie Adolf Hitler dank der Grenzenloſigkeit des Ver⸗ trauens, das ihm das deutſche Volk entgegen⸗ bringt, und der Liebe, mit der es ihm an⸗ hängt, uns den Weg der Diſziplin und Selbſt⸗ überwindung auch in dieſer Frage, der letzten Stellungnahme zum Bolſchewismus, zumuten konnte. Wir hatten uns auf folgende Formel gefunden: Sofern und ſoweit die ruſſiſchen Revolutionsideen nur für den Hausgebrauch verwendet wurden und nicht zur europäiſchen Brandſtiftung, mochten es die eigene Angelegen⸗ heit Moskaus bleiben, mit der kommuniſtiſchen Programmatik, Rußland zu organiſieren oder zu desorganiſieren. Darüber hinaus gab es kein Paktieren. Zugleich war der zeitweilige Pakt mit Rußland ein Probefall für das deui⸗ ſche Volk, zu zeigen, daß es weltpolitiſch zu denken reif geworden iſt. Damals war dieſer Pakt eine Tatſache für uns und gegen England. Ihn ehrlich zu halten, dafür fehlte den Moskauer Drahtziehern einfach die Sub⸗ ſtanz. Soweit ſie ernten konnten vom deut⸗ ſchen Siege und vom deutſchen Kriege— Polen, Baltikum, Beſſarabien, Bukowina— holten ſie in ihre Scheuer, was hineinging. Soweit ihnen die deutſche Machtentfaltung nicht behagte, und das tat ſie im ganzen nicht, betätigten ſie ſich weiter als Brandſtifter und Erpreſſer. Das wahre Geſicht des Bolſchewismus iſt das Doppelgeſicht. Er hat ſich zuweilen als Hüter der nationalen ruſſiſchen Intereſſen aufgeworfen und eine Selbſtbeſcheidung auf den ruſſiſchen Raum vorgegeben, zum anderen aber und gleichzeitig hat er Weltrevolution gepredigt und ſeine Agitation in andere Länder geſchickt. Als dieſe Agitation aus Deutſchland verjagt wurde, hat ſie ſich um ſo verbiſſener in allen Nachbarſtaaten Deutſchlands eingeniſtet und Unruhe geſtiftet. Die Sowjet⸗Union hat den Ehrgeiz entwickelt, die größte Militärmacht der Welt zu werden, um dieſe Militärmacht im geeigneten Augenblick für ihre innerlich nie preisgegebene Weltrevolution einzuſetzen. Der Bolſchewismus iſt nur die andere Seite des Liberalismus. Er kennt keinen organiſchen Ordnungsgedanken, ſondern nur Diktatur und Maſſe. Diktatur iſt das Mittel, und Maſſe das Objekt für die Lebensauffaſſung einer kleinen — —— —.—— — ———— ——— ——— 4 —— Hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Juni 1941 Schicht, der es um Macht um jeden Preis und in jeder Form geht. Macht als Rache aus einem Reſſentiment gegen die natürlich begab— ten und ſchöpferiſch befähigten Menſchen und Völler! Dieſem Bolſchewismus gegenüber, der ſich aus einer Verqnickung tatariſcher Inſtinkte und jüdiſchen Menſchheitshaſſes erklärt, iſt der Nationalſozialismus das Boll⸗ werk einer zugleich natürlichen und kul⸗ turgemäßen Haltung, die eine Rang⸗ ordnung der Werte verteidigt. Das iſt das Germaniſche ſeines Weſens und begründet und rechtfertigt ſeine europäiſche Miſſion in dieſer Weltentſcheidung. Weder die Menſchen ſind gleich noch die Völker, dem Edlen und Schöpfe⸗ riſchen gebührt ein gerechtes Maß an Freiheit. Und erſt die richtige Abſtufung der Werte, in welcher der höhere den niederen führt, gibt die Grundlage einer Gemeinſchaft. Solche Gemein⸗ ſchaft auf der Baſis der Perſön⸗ lichkeit ermöglicht erſt wahre Ordnung. Das O Gegenteil iſt eine„Ordnung“, in welcher der niedere Wert aus Rachſucht und Neid mit der Macht der Addition den höheren niederhält, die Kultur wie die Freiheit und das Eigentum erſtickt. Solche„Ordnung“ bolſchewiſtiſcher Prä⸗ gung führt zum Chaos und zur Chaotiſierung der Welt im Intereſſe eines in der Anarchie, in dem entfeſſelten Kampf aller gegen alle ſein Schäflein ins Trockene bringenden internatio⸗ nalen Judentums. Der deutſche Sieg über Rußland wird den »Weg für die abendländiſche Kultur und für die Lebensauffaſſung der abendländiſchen Völker freimachen. Und keiner wird mehr daraus Gewinn ziehen und Segen ernten als das von der Herrſchaft der bolſchewiſtiſchen Clique nun ſchon faſt ein Vierteljahrhundert gequälte wahre ruſſiſche Volk, das ſeine Befreinng erwarten darf. In den nächſten Wochen wird ſich er⸗ weiſen, wieweit Stalin und ſeine Trabanten aus dem rieſigen Menſchenreſervoir Rußlands und den Naturſchätzen des Landes, das mit ſeinen über 180 Millionen Menſchen rund zehn Prozent der Erdbevölkerung auf knapp ein Sechſtel der Weltlandfläche mit allen Erz⸗ und Oelvorkommen, die man ſich wünſchen kann, umſchließt, eine Macht geformt haben. Die deutſchen Feldgrauen werden den Schleier des ruſſiſchen Geheimniſſes lüften und der Welt die Probe aufs Exempel geben, ob die ruſſiſche Schönfärberei nach dem Muſter des ſeligen Herrn Potemkin oder der nüchterne Leiſtungs⸗ bericht objektiver Augenzeugen der Wahrheit näherkommt. Die Vernunft zwang uns, die ruſſiſche Frage und das Stalinſche Doppelſpiel ſolange dila⸗ loriſch, wenn auch immer prohibitiv, zu be⸗ handeln, als uns die Kriegslage nicht eine Konzentration auf dieſen zwiſchen geheimer und offener Feindſchaft ſchillernden Gegner geſtattete. Es iſt die Kunſt, die politiſche und ſtrategiſche Meiſterſchaft des Führers, die Stunde der Tat jedesmal dann zu wählen, wenn das Höchſtmaß an Konzentra⸗ tion in einer Richtung möglich iſt, und das inmitten einer Weltlage und eines Vielfronten⸗ krieges, der— vom Feind her geſehen— unter dem Geſetz der Einkreiſung, Umzingelung und Totalblockade ſteht. Ohne die äußerſte Wach⸗ ſamkeit und die kühne Entſchlußkraft der deut⸗ ſchen Führung hätte uns Sowjetrußland ſpäte⸗ ſtens im Auguſt den Krieg nach ſeinem Plan aufgezwungen. Nun iſt der Dolchſtoß rechtzeitig abgefangen und die Strafe für den ſowjer⸗ ruſſiſchen Verrat an Europa in vollem Zuge. Die Völker Europas werden in der Solidarität der Abwehr gegen den Bolſchewismus ihre Schickſalsgemeinſchaft verankern. Dr. Heinz Berns. Matsuoka beim Tenno Sitzungen in Tokio Tokio, 26. Juni.(HB⸗Funk.) Die bekannteſten nationalen Führer Japans hielten am Mittwoch unter Vorſitz Admirals Suetſugus eine längere Ausſprache ab, und man erwartet nach Mitteilung der Preſſe, daß eine gemeinſame Erklärung an die Regierung übergeben werden ſoll. Auch am Donnerstag wurde nach den Mitt⸗ wochkonferenzen eine Reihe von Sonder⸗ ſitzungen des Kabinetts, der Wehrmacht und der wirtſchaftlichen Organiſationen abgehalten. In einer neuen Verbindungskonferenz zwiſchen dem Kabinett und der Wehrmacht wurde, wie Domei meldet,„eine ernſte Beratung der gegen⸗ wärtigen Lage durchgeführt“. Später hielten alle ſtellvertretenden Miniſter eine Sitzung ab, in der unter anderem der ſiellvertretende Außenminiſter Ohaſchi über die internationale Lage Bericht erſtattete. Weitere Unterredungen fanden zwiſchen dem Handels⸗ miniſter und dem Präſidenten des Planungs⸗ amtes ſtatt. Nachmittags begab ſich Außenmini⸗ ſter Matſuoka zum Vortrag über die außen⸗ politiſche Lage in den Palaſt des Tenno. Die japaniſche Preſſe ſchreibt u.., für etwaige Lieferungen aus Nordamerika, das allerdings mit der Vervollſtändigung ſeiner eigenen Rüſtung und ſeiner Englandhilſe ſchon vollauf beſchäftigt ſei, käme im weſentlichen nur der Weg über Wiadiwoſtok in Frage. Hierbei ſollten ſich die Vereinigten Staaten aber angeſichts der delikaten internationalen Lage die Rückwirkungen ſolcher Maßnahmen auf Japan genau überlegen. Man ſei ſich in Japan nämlich völlig darüber klar, daß das Werben der USA um die So⸗ wieiunion feit Ausbruch des Europakrieges nicht nur die Hereinziehung Rußlands in die antideutſche Front, ſondern ſtets auch die Ein⸗ kreiſung Japans im Pazifik zum Ziele gehabt habe. Dafür gäbe es zahlreiche Beweiſe. Vor operativen Erfolqen qroßen Ausmaßes sioge in zchlreichen Gronzschlochten/ Kompf gegen knglond geht ertolgreich weiter Aus dem Führerhauptquartier, 26. Juni.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten wurden auch geſtern die Opera⸗ tionen zu Lande und in der Luft planmäßig fortgeſetzt. Nachdem die Entſcheidungen in zahlreichen Grenzſchlachten zu unſeren Gun⸗ ſten gefallen ſind, zeichnen ſich opera⸗ tive Erfolge großen Ausmaßes ab. Während Einheiten der Kriegsmarine am Kampf gegen die Sowjetnnion teilnehmen, wird der Kampf gegen Großbritan⸗ nien mit Erfolg fortgeſetzt. Unterſeeboote griffen im Nordatlantik auf den Schiffahrts⸗ wegen zur britiſchen Inſel Geleitzüge an, die durch eine größere Zahl von Zerſtörern ſtark geſichert waren. Weitere Angriffe richteten ſich gegen einzeln fahrende Schiffe. Insgeſumt würden acht feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 48 800. BR verſenkt. Der ſchwere Kreuzer„Admiral Scheer“ iſt unter dem Kommando des Kapitäns zur See Krancke nach langer, erfolgreicher Un⸗ ternehmung im Nord⸗ und Südatlantik in einen deutſchen Stützpunkt zurückgekehrt. Er hat dabei, wie ſchon früher bekanntgegeben, insgeſamt 152 000 BRT, darunter einen gan⸗ zen Geleitzug, mit 86 000 BRT, verſenkt. Der Hilfskreuzer„Pinguin“, der zur Stö⸗ rung des feindlichen—.— in außerheimi⸗ ſchen Gewäſſern eingeſetzt war, ging im In⸗ diſchen Ozean durchſtreift diſchen Ozean im Gefecht mit dem weit über⸗ legenen britiſchen ſchweren Kreuzer„Cornwall“ verloren. Der Kommandant und der größte Teil der Beſatzung fanden nach heldenhaftem Kampf den Tod. Ein Teil geriet in Gefan⸗ enſchaft. Der Kreuzer„Cornwall“ wurde be⸗ chüdigt. In monatelanger Unternehinung hat dieſer Hilfstreuzer unter dem Kommando des Kapi⸗ täns zur See Krüder den Atlantit und In⸗ und über 140 000 BRT feindlichen Handelsſchiffsraum verſenkt und eine große Anzahl von Handelsſchiffen mit wertvoller Ladung aufgebracht, die in⸗ zwiſchen in deutſchen Stützpunkten eingetroffen ſind. Insgeſamt führte dieſe ruhmvolle und erfolgreiche Kreuzerfahrt zum Ver⸗ luſt von faſt 200 000 BRT feindlichen Han⸗ delsſchiffsraums. Im Kampf gegen die britiſchen Zufuhren verſenkte die Luftwaffe vor der engliſchen Oſt⸗ küſte ein Handelsſchiff von 1500 BRi und er⸗ zielte Bombentreffer auf einem zweiten gro⸗ ßen Frachtſchiff. Britiſche Kampf⸗ und Jagdfliegerverbände erlitten auch am geſtrigen Tage bei wirkungs⸗ loſen Vorſtößen gegen die beſetzten Gebiete im Raum Calais ſchwere Verluſte. Jäger ſchoſſen 21, Flakartillerie fünf britiſche Jagd⸗ flugzeuge ab. Während der letzten Nacht richteten ſich Luft⸗ angriffe gegen Häfen an der engliſchen Südkü ſte. Bei guter Erdſicht wurde in den Anschlag auf lran geplani? Engluüͤnder können cuf keinem ancdleren Wege nach Ruſßlond kommen (Eigene Meldung des„HB“) Ankara, 26. Inni. Die Länder des Nahen Oſtens, die Nachbarn der Sowietunion Türkei, IJran und Afghani⸗ ſtan, ſtehen eindeutig mit ihren Sympathien auf der Seite Deutſchlands, weil ſie heute wie in den letzten Jahrzehnten ihrer Geſchichte auf⸗ richtigen Grund zu der Annahme haben, daß die Sowjetunion aggreſſive Pläne in dieſen Ländern verfolgt. Die deutſchen Enthül⸗ lungen, wonach Molotow im November 1940 Bosporus und Dardanellen für die Sowjet⸗ union forderte, haben eine außerordentlich tiefe Wirkung in dieſen Ländern gehabt. In politiſchen Kreiſen Teherans hat eine Nachricht aus britiſcher Quelle Aufmerfſamkeit erregt, in der die Behauptung aufgeſtellt wor⸗ den war, im Iran bereiteten 5000 deutſche Ton⸗ riſten einen deutſchen Durchmarſch vor. Man weiſt in Teheran darauf hin, daß es in Iran keine deutſchen Touriſten gäbe- Um ſo erſtannter iſt man deshalb darüber, daß deren angebliche Anweſenheit Gegenſtand einer engliſch-ſowiet⸗ ruſſiſchen Fühlungnähme geweſen ſein ſoll, und daß die Sowjetunion auf Grund des ſowjei⸗ ruſſiſch⸗perſiſchen Vertrages von 1921 das Recht haben ſoll, die Ausweiſung dieſer Tou⸗ riſten zu verlangen. Mit dieſem Hinweis, ſo meint man in Tehe⸗ ran, iſt der Sinn der engliſchen Tendenzmel⸗ dung flar geworden. Man ſuche britiſcherſeits einen Vorwand, um über iraniſches Gebiet hin⸗ weg eine direkte Verbindung mit der Sowjetunion zu gewinnen, da ange⸗ ſichts der korrekten türkiſchen Haltung dies über die Türkei nicht müglich iſt, Man verweiſt in dieſem Zuſommenhang in Teheran auf die wie⸗ derholten Erklärungen der iraniſchen Regie. rung, daß Iran entſchlaſſen jeden Angriff auf ſein Hrheitsgebiet mit Waſſengemalt abwehren werde. Außerdem wird von amtlichen Kreiſen erhlärt, don Irnn ſeine vüllige Nentralität be⸗ wahren wird, ebenſo wie die Türkei und Afghaniſtan. Riga unier Sowieiherrschaſt 80 Rubel für ein pdcr gehrauchte Schuhe Stockholm, 26. Juni.(HB⸗Funk.) Unter der Ueberſchrift„Furchtbarer Zerfall in Riga, 80 Rubel für ein Paar gebrauchte Schuhe“, gibt„Aftonbladet“ den Bericht eines kürzlich aus Riga in Stockholm eingetroffenen Seemanns wieder. In Riga wimmelt es von Chineſen, ſo ſchreibt das ſchwediſche Blatt. Die Stadt war voll von uniformierten Gelben: Polizei, Sol⸗ daten mit aufgepflanzten Bajonetten und Offi⸗ zieren. Anmerkung von„Aftonbladet“: Wahr⸗ ſcheinlich waren es keine Chineſen, die der See⸗ mann geſehen hatte, ſondern Usbeker und Kir⸗ giſen, die von den entlegenen Sowjetrepubli⸗ ken nach Lettland kommandiert waren. Mußte man früher⸗ ſtehenden Fußes einen Cat Buße zahlen, wenn man auf die Straße ſpuckte, oder einen Zigarrenſtummel fortwarf, liegt der Schmutz und Abfall jetzt zu Haufen. Früher hatten die Hauswarte die Pflicht, die Straße vor den Häuſern reinzuhalten und zu ſprengen. Alles, was man in Riga kaufen will, iſt phantaſtiſch teuer, aber unſere Heuer ging trotzdem nicht darauf. Wir bezahlten ſo⸗ zuſagen in Natura. Ein abgetragenes Hemd, was ich dem Maſchinenraum zu verehren ge⸗ dachte, wurde auf acht Rubel geſchätzt, und um meine alten abgenutzten Krawatten ſchlug man ſich beinahe. Ich bekam 15 Rubel per Stück. Einer meiner Kameraden erhielt achtzig Ru⸗ bel für ein Paar alte Schuhe. Wir beſuchten verſchiedene Kneipen. Aber es war ſo voll, daß man kaum hereinkommen konnte. An der Theke ſtanden die Menſchen in Reihen und ſtreckten die Hände nach Flaſchen und Gläſern aus. Sprit und Bier waren noch am billigſten und das einzige, was in unbe⸗ grenzten Mengen in Riga zu haben war. In den Reſtaurants koſtete ein Halhliter Wodka 16 Rubel, in den Geſchäften 8 Rubel. Man hatte den Eindruck, daß die Bevölkeruna jede einzelne Kopeke, die ſie verdiente verfeierte. Die Hafenarbeiter ſind mit 20 Rubel täglich am beſten bezahlt, während ein Arzt in Riga höchſtens 500 monatlich verdient. Das Auge des Geſetzes überſah alle die furchtbaren Zuſtände blindlings. Die ſchlitz⸗ äugige Polizei, ſucht nach politiſchen Verbre⸗ chern, kontrollierte die Preſſe auf offener Straße und verhaftete Verdächtige. Betrunkene, die im Rinnſtein lagen, ließ man ruhig liegen. Mein letzter Beſuch in Riga, ſo ſchließt „Aftonbladet“ den Bericht, iſt eine ſchreckliche Erinnerung. Endloſe Schlangen vor dem Pfandhaus. Es aibt nur eines in Riga: Joh⸗ lende betrunkene Männer und Frauen, uni⸗ formierte Mongolen und mitten darin das Freiheitsmonument. Das Neueste in Kürze Abgeſchoſſen. Ein deutſches Minenräumboot ſchoß am 25. Juni in der öſtlichen Oſtſee ein Sowjetflug⸗ zeug ab. Deutſche Marineartillerie ſchoß an der Nord⸗ ſeeküſte ein britiſches Kampfflugzeug ab. Darlan in Paris. Der ſtellvertretende franzöſiſche⸗ Miniſterpräſident Admiral Darlan iſt am Donnerstag wieder in Paris eingetroffen, wo er ſeine kürzlichen Beſprechungen mit den deutſchen Stellen fortſeßen wird. 0 In Anlara einſtimmig ratifiziert. Der türtiſch⸗ deutſche Freundſchaftsvertrag wurde am Mittwoch durch die große Nationalverſammlung von den 308 anweſenden Abgeordneten einſtimmig ratifiziert. Deutſches Haus in Rom. In einer ſchlichten Feier wurde am Donnerstag in Rom das neue Deutſche Haus in der Via Margutta 54 eröffnet. Dank der Mühewaltung der Landesgruppe Italien und der Ortsgruppe Rom der AO der NSdaAp iſt damit einer der größten Wünſche der deutſchen Kolonie in Rom erfüllt worden. Cripps zum Geheimen Staatsrat ernannt. Nach einer Remermeldung aus London wurde amtlich in Downing Street 10 mitgeteilt, daß der bisherige Moskauer Botſchafter Cripps zum Geheimen Staats⸗ rat Privy⸗Couneillor ernannt wurde. Damit erhalt der Verbindunesmann Churchills zum Kreml den Lohn für das Zuſtandekommen der Verſchwöruna zwi⸗ ſchen dem plutotratiſchen England und dem bolſche⸗ wiſtiſchen Rußland. Argentinien verbietet Hetzfilm. Der argentiniſche Innenminiſter hat ein Dekret der Regierung betannt⸗ gegeben, auf Grund deſſen der berüchtigte Hetzfilm des USA⸗Zuden Chaplin für ganz Argentinien ver⸗ boten wurde. Beneſch⸗Phantaſien. Die ſlowakiſche Preſſe wendet ſich ſcharf gegen eine Rundfunkanſprache, die Beneſch an die Slowaken richtete. Beneſch erklärte, er habe ſchon 1934 für einen gemeinſamen Krieg der Sowjet⸗ union, Frankreichs und der Kleinen Entente gegen Deutſchland gearbeitet und kündigte ſchließlich für das kommende Frühjahr eine„Invaſion der Engländer auf dem Kontinent und die große Abrechnung“ an! Da ſind wir aber geſpannt. Starkes Erpbeben im Stillen Ozean. Ein außer⸗ ordentlich ſtartes, längeres Erdbeben verzeichnete die Belgrader Erdbebenwarte am Donnerstag 14.01 Uhr 21,9 Sekunden. Der ſtärkſte Ausſchlag maß 750 Mi⸗ kronen. Der Herd des Bebens lag 13 410 Kilometer von Belgrad entfernt im Raum des Stillen Ozeans. 4500 Tofe in Bengalen Bern, 26. Juni.(Eig. Dienſt) Nach Berichten aus Kalkutta wurden von der bereits gemeldeten Sturmkataſtrophe in Ben⸗ galen(Indien) 1 Million Menſchen betroffen. Im ganzen zählt man rund 4500 Tote und mehrere 10000 Verletzte. durch Luftangriffe ſchon weitgehend zerſtörten Anlagen des Verſorgungshafens Sout ⸗ hampton eine Reihe großer Brände hervor⸗ gerufen. Deutſche Sturzkampfflugzeuge griffen am 24. Juni im Seegebiet um Tobrul britiſche Flottenſtreitkräfte an und verſenkten einen leichten Kreuzer und einen Tanter. Ein ſchwe⸗ rer Krenzer erhielt einen Bombentreffer. Am geſtrigen Tage bombardierten deutſche Kampffliegerverbände mit gutem Erfolg mili⸗ täriſche Ziele in Haifa. Schwache britiſche Kampffliegerkräfte warfen in der letzten Nacht wenige Spreng⸗ und Brandbomben im norddeutſchen Kü⸗ ſtengebiet. In einem Lager wurden meh⸗ rere Kriegsgefangene getötet oder verletzt. Nachtjäger ſchoſſen zwei der angreifenden bri⸗ tiſchen Flugzeuge ab. In der Zeit vom 15. bis 25. Juni wurden 136 britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen, und zwar 117 in Luftlämpfen und durch Nacht. 4 jäger, 14 durch Flakartillerie und fünf durch Einheiten der Kriegsmarine. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Groß⸗ britannien 35 eigene Flugzeuge verloren. Drei Walkochereien aufgebracht Berlin, 26. Juni.(HB⸗Funk.) Der nach ſeinen erfolgreichen Kreuzfahrten ehrenvoll untergegangene Hilfskreuzer„Pin⸗ guin“ hat neben einer großen Anzahl wert⸗ voller Priſen auch drei für England fahrende Walkochereien mit insgeſamt 36 500 BRT auf⸗ gebracht. Sie waren mit Walöl voll beladen, das inzwiſchen der deutſchen Wirtſchaft zuge⸗ führt wurde. T Britische Panzer zurüdgetrieben Berlin, 26. Juni.(HB⸗Funk.) Deutſche Artillerie nahm am 24. Juni eine größere britiſche Kraftwagenkolonne vor Tobruk unter Feuer und zwang ſie zur Umkehr. Einige Fahrzeuge blieben ſchwer beſchädigt liegen. An einem anderen Abſchnitt in Nordafrila zer⸗ ſprengte deutſche Artillerie vorfühlende britiſche Panzerkraftwagen, die ſich unter der Feuer⸗ wirkung eiligſt zurückzogen. Der italienische Mehrmechtsberickt Rom, 26. Juni.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ 1 nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptanartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: wurden die In der Nacht zum-26. Juni Flughäfen von Malta bomhardiert. In Luftkämpfen im Luftraum der Inſel zwiſchen unſeren und feindlichen Jägern wurden drei engliſche Maſchinen abgeſchoſſen. Unſere Jagdflugzeuge kamen im mittleren Mittelmeer mit einem feindlichen Bom⸗ berverband ins Gefecht, wobei eine Blenheim abgeſchoſſen wurde. In Nordafrika haben italieniſche und deutſche Flugzeuge feindliche, im Norden von Marſa Luch, öſtlich von Tobruk, Schiffe angegriffen. Britiſche Flugzeuge haben Bengaſi bom⸗ bardiert. In Oſtafrika unternahm der Feind zwei heftige Angriffe gegen unſere Beſatzung von Debra Tabor, die ſofort abgewieſen wurden. Im weſtlichen Gebiet von Galla und Sidamo haben unſere wohlgelungenen Gegenangriffe den Gegner zu Druckes gezwungen. Duce verabschiedef ifalienisches Expedifionskorps Rom, 26. Juni.(HB⸗Funk) Am Donnerstag beſichtigte der Dure in einer Stadt der Po⸗Ebene die erſte motoriſierte Divi⸗ ſion des Expeditionskorps, das an die ſowjet⸗ ruſſiſche Front abrücken ſoll. In einer Anſprache an die angetretene Divi⸗ ſion hob der Duce hervor, daß die Soldaten einem Geſchehnis entgegengehen, das ihnen allen für immer in Erinnerung bleiben werde. Sie würden gegen das ſowjetiſche Rußland, den Todfeind der Ziviliſation, kämpfen. Der Duce erinnerte an die ſchweren Verluſte, die die deutſchen Kameraden bereits den ſowjeti⸗ ſchen Horden beigebracht haben. Muſſolini gab zum Schluß ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß die italieniſchen Soldaten in jeder Lage und gegen jeden Feind neuen Ruhm an ihre Waffen heften werden. Kalte Wuf in London über Schweden hw. Stockholm, 26. Juni.(Eig. Dienſt.) Die tapfere Selbſtverteidigung Finnlands gegen den neuen ſowjetiſchen Ueberfall und die verſtändnisvolle Haltung Schwedens ſind in England mit kalter Wut aufgenommen worden. London iſt ſich darüber im klaren, daß hier ein — mit engliſchen Augen geſehener— demon⸗ ſtrativer Abfall ſtreng demokratiſch eingeſtellter Nationen von den bisher noch gehaltenen Au⸗ ßenpoſten der Demokratie vor ſich geht. Die engliſche Propaganda iſt dieſer fatalen Tatſache fahrende einer Verminderung ſeines nicht ganz gewachſen. Die Zeitungen bringen über den ſchwediſchen Beſchluß vorläufig über⸗ haupt keine Kommentare. Auch die Amtsſtellen üllen ſich in Schweigen, wie die ſchwediſchen 1 ournaliſten aus London berichten. Wie Eng⸗ A land aber wirklich denkt, verrät das Skandal⸗ blatt„Daily Mirror“, das die Nachricht über den fatalen Tranſitbeſchluß Schwedens mit der Ueberſchrift verſieht:„Schweden läßt die Hun⸗ nen durch!“ „Hakenk Ve Die Welt Kopf über d Gange sind. suchen die ten“ die St. Spiegelfechte wa durch ein Essen des bri aeus auf den Sieg der bo durch ein Al Sikorski mit wonach poln in der bolsd sollen. Und a amerikanisch sei, deutsche Ruhland zu auherstande nahmen zu Presse nur ei „Sie sitzen d das erste zuv. 4 schen Grohsp. des faschistis. len Erfolgen nicht geglaul begrenzt die wistischen Schläue auf stens vierzeh lauf dieser Z können:„Di. nicht erreich Großbritanni. — ner lIllusione man in Engl russische Akt von der deut zufinden, s0 der deutschen Abwehr, die schuhziffern Irrtum mit h Wehrmachtsb leuchtet das“ im Atlantik g Tagen seit E Briten einen Schiffsraum h Man sitzt wartet auf da gewihheit erl der deutsche land weiß abe uncd ist gewiß den Entschei“ schlachten Zzu operativen Ei Unwissenheit lose Verzweif Scher Die enge Ve Judentum un Finanzmagna Verbindungen ßenkommiſſars china Moloton burtsnamen s rüchtigten j Karp, zu der ſche Finanzju —— II ROMAN V 43. Fortſetzung Ach an dieſem M war von Dok worden. achmw meiner Abwef übernehmen. nicht ſagen. 2 wohin ich fah Die Gründe ſind rein perſ. Nehmen Sie ihr, ſolange d endet iſt, daß erſt in einigen Sie darf au läufig nicht zi Ich danke J erwieſen habe Operation an Opfer, das Si Ich weiß, d laſſe. Mit dem Hans Bürkne Schweſter Val den Brief. „Lies einme Sie tat es. los an. „Verſtehſt d Juni 1941 Bes ind zerſtörten ns Sout⸗ ründe hervor⸗ griffen am rul britiſche enkten einen r. Ein ſchwe⸗ treffer. rten deutſche Erfolg mili⸗ kräfte warfen Spreng⸗ und ſchen Kü⸗ wurden meh⸗ oder verletzt. eifenden bri⸗ Juni wurden ſzoſſen, und durch Nacht⸗ 1 d fünf durch Lährend der gegen Groß⸗ verloren. gebracht 5B-Funk.) „Sie sitzen da und warten ungeduldig auf das erste zuverlässige Wort, denn die russi- Sschen Grohsprechereien vom Zerschmettern 1 Kreuzfahrten euzer„Pin⸗ Anzahl wert⸗ and fahrende 0 BRe auf⸗ voll beladen, rtſchaft zuge⸗ efrieben HB⸗Funk.) 4. Juni eine ie vor Tobruk mkehr. Einige gt liegen. An rdafrila zer⸗ lende britiſche der Feuer⸗ hisberickt (HB-Funk.) cht vom Don⸗ wurden hardiert. In nſel zwiſchen wurden drei im mittleren dlichen Bom⸗ ine Blenheim lieniſche und Norden von uk, fahrende 5 3 Grohbritannien über die Sinnlosigkeit sei- ner lllusionen furchtbar belehrt. der deutschen Flieger und der deutschen 3 Irrtum mit harten Schlägen. Der deutsche sei, deutsche Bilder von den Kämpfen in 5 nahmen zu versorgen, hat die englische wistischen 3 im Atlantik genommen hat, die in wenigen Tagen seit Beginn des Ostfeldzuges den ngaſi bom⸗ r Feind zwei Schiffsraum brachte. zeſatzung von eſen wurden. und Sidamo Begenangriffe erung ſeines enisches (HB⸗Funk) Dure in einer oriſierte Divi⸗ lose Verzweiflung wandeln wird. 9 „hakenkreuzbonner“ * hlosse des Tages Verzweifeltes Raten Die Welt zerbricht sich vergeblich den Kopf über die Schlachten, die im Osten im Gange sind. In ihrer ratlosen Unsicherheit suchen die Engländer und ihre„Alliier- ten“ die Stimmung durch diplomatische Spiegelfechtereien aufrechtzuerhalten, et- wa durch einen feierlichen Toast bei einem Essen des britischen Verteidigungsausschus- eus auf den König, auf Stalin und auf den Sieg der bolschewistischen Armeen oder durch ein Abkommen des Schattengenerals Sikorski mit seinen ehemaligen Besiegern, wonach polnische Gefangene nun wieder in der bolschewistischen Armee kämpfen sollen. Und auf die bitteren Vorwürfe der amerikanischen Presse, daß sie gezwungen Rußland zu veröffentlichen, weil England außerstande sei, seine Freunde mit Auf⸗ Presse nur ein verlegenes Achselzucken. des faschistischen Gegners, von„triumpha- len Erfolgen der Sowjetgardisten“ werden nicht geglaubt, und die englische Presse begrenzt die Möglichkeiten der bolsche- Armee in ihrer dummen Schläue auf einen Widerstand von höch- stens vierzehn Tagen, um dann nach Ab- lauf dieser Zeit eventuell triumphieren zu können:„Die Deutschen haben ihr Ziel nicht erreicht!“ Im übrigen aber wird Wenn man in England glaubte, nun durch die russische Aktion den europäischen Westen von der deutschen Luftwaffe entblöht vor- zufinden, so korrigiert die Wachsamkeit Abwehr, die Tag für Tag von hohen Ab⸗ schuhßzifkern berichten, diesen britischen Wehrmachtsbericht vom Donnerstag be⸗ leuchtet das Ausmaß, das auch die Schlacht Briten einen Verlust von 97 000 Tonnen Man sitzt verzweifelt in London und wärtet auf das Wort, das die peinliche Un- gewißheit erhellen könnte. Noch schweigt der deutsche Wehrmachtsbericht. Deutsch- and weiß aber dieses Schweigen zu werten und ist gewiß, daß eine Verlautbarung von den Entscheidungen in zahlreichen Grenz- schlachten zu unseren Gunsten und von operativen Erfolgen großen Ausmaßes die Unwissenheit unserer Feinde bald in rat- ma Schemtschuchina Molofov/ Berlin, 26. Juni.(HB⸗Funk.) Die enge Verfilzung zwiſchen Bolſchewismus, Zudentum und den pluͤtokratiſchen Kreiſen der Finanzmagnaten wird deutlich, wenn man die Verbindungen der Frau des ſowjetiſchen Au⸗ ßenkommiſſars näher beleuchtet. Schemtſchu · china Molotow iſt nämlich Jüdin mit dem Ge⸗ burtsnamen Karp. Sie ſtammt aus der be⸗ LIflktttittiitimtiIiLIZzIIIVZIzzIIVzIIIILILzZIIzziIzLizAIzzsZizzizizvIiziIziIItIIzxizzzzzzztzzzizzzizzzizizniztitzikkzzztzzizrziizzzziziilzzikzzrzzzzzizzzizzzzizzvzzzizrzzizrzizzzizzvIIiIiziIIziIzzIZZiIIIznItIszzAtiAkIuetiiinn. 1 rüchtigten jüdiſchen Waffenlieferantenfirma LKLarp, zu der auch der einflußreiche amerikani⸗ ſche Finanzjude Karp gehört. n die ſowjet⸗ etretene Divi⸗ die Soldaten „ das ihnen leiben werde. che Rußland, ämpfen. Der Verluſte, die den 43. Fortſetzung 1„ Muſſolini ing Ausdruck, n jeder Lage uhm an ihre Lig. Dienſt.) g Finnlands erfall und die dens ſind in imen worden. daß hier ein er— demon⸗ h eingeſtellter haltenen Au⸗ ich geht. Die alen Tatſache ngen bringen rläufig über⸗ e Amtsſtellen ſchwediſchen in. Wie Eng⸗ das Skandal⸗ achricht über dens mit der äßt die Hun 1 owjeti⸗ Operation an meiner Stelle zu wagen, als ein Hans Bürkner nicht ſo ſchnell fertig. Er rief — 2 O0 Ilkenan Ir Annad ROMANVvONROLF KROHMBECK worden. 4 5„ meiner Schweden. Copvright by Aufwärts-Verlag Berlin Achtzehntes Kapitel Hans Bürkner wußte nicht, was er denken ollte. Da lag auf dem Schreibtiſch ein Brief, den er an dieſem Morgen erhalten hatte. Der Brief war von Doktor Matthias Grundt geſchrieben „Ich wünſche, daß Sie während der Zeit Abweſenheit die Leitung meiner Klinik übernehmen. Wann ich zurückkomme, kann ich nicht ſagen. Ich kann Ihnen auch nicht ſagen, wohin ich fahre. Die Gründe, die mich zur Abreiſe zwingen, ſind rein perſönlicher Natur. 33 Nehmen Sie ſich meiner Frau an. Sagen Sie ihr, ſolange der Heilungsprozeß noch nicht be⸗ endet iſt, daß ich beruflich verreiſen mußte und erſt in einigen Tagen zurückkäme. Sie darf auf keinen Fall ahnen, daß ich vor⸗ läufig nicht zurückkehre! 133 Ich danke Ihnen für den Dienſt, den Sie mir erwieſen haben. Ich nehme Ihre Abſicht, die Sie mir bringen wollten. 3 Ich weiß, daß ich die Klinik in guten Händen laſſe. Ihr Matthias Grundt.“ Mit dem Inhalt dieſes Schreibens wurde Opfer, das Schweſter Valeska ins Arztzimmer und gab ihr den Brief. „Lies einmal!“ Sie tat es. Blickte auf und ſah ihn faſſungs⸗ los an. „Verſtehſt du das?“ Freitag, 27. Juni 1941 Das Elsaß völlig gleichherechtigi im Großdeuischen Reich Auszug aus der Recde des Goœuleiters Reichsstorheilter Robert Wagner in Kolmor Kolmar, 26. Juni.(Eig. Bericht.) Das deutſche Elſaß hat ein neues Geſicht be⸗ kommen! Hinter dieſer alten deutſchen Land⸗ ſchaft liegt ein Jahr des Wiederaufbaus, von deſſen Erfolgen der Chef der Zivilverwaltung, Gauleiter Reichsſtatthalter Robert Wagner, vor der Bevölkerung des Elſaß Rechenſchaft ablegte. In ſeiner Rede führte der Gauleiter ſo auf⸗ ſchlußreiches Material an, daß wir im Nachtrag ſeine Rede auszugsweiſe wiedergeben. Als einen entſcheidenden, vielleicht ſogar den entſcheidendſten Fehler müſſen wir es anſehen, daß das alte Deutſchland das Elſaß als ſoge⸗ nanntes Reichsland unter ein Ausnahmerecht ſtellte. Wie ſollte ſich das Gefühl einer freu⸗ digen Mitverantwortung für das Reich ent⸗ wickeln, wenn dem Elſaß wohl die gleichen Pflichten, nicht aber die gleichen Rechte des Reiches zugedacht waren! Der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat iſt daher entſchloſſen, das Elſaß völlig gleichberechtigt in das Großdeui⸗ ſche Reich aufzunehmen. Ein Ausnahmerecht, oder beſſer geſagt, Ausnahmepflichten für das Elſaß wird es im neuen Deutſchland nicht geben. Als wir vor einem Jahr die Arbeit für das Elſaß aufnahmen, galt es zunächſt, eine große Zahl von Aufgaben in Angriff zu nehmen, die mehr in das Gebiet der reinen Verwaltung als das der Politik gehören. Es war zunächſt nötig, alle Lebensfunktionen, die der Krieg unterbrochen hatte, wiederherzuſtellen. Das war aber beſonders im Hinblick auf die kata⸗ ſtrophale Verſorgungslage des Landes ein zwingendes Gebot. Der Krieg hatte dem Elſaß nicht nur ſchwere Schäden zugefügt, er hat es auch in eine große materielle Not geſtürzt. Nun ſtanden aber gerade der eiligen und dringenden Verſorgung des Landes die größten Schwierigkeiten entgegen. Straßen, Eiſenbahnlinien und Waſſerwege waren durch kriegsmäßige Zerſtörungen von den Franzoſen auf vielen hunderten Stellen unterbrochen. Die Zahl der geſprengten Brücken vetrug z. B. 728. Dazu kamen noch viele Sprengungen an Stra⸗ ßen. Die Zahl der geſprengten Schleuſen des Rhein⸗Marne⸗ und des Rhein⸗Rhone⸗Kanals, ſowie im Straßburger Hafen betrug über 80. Das Poſt⸗ und Telegrafenweſen war ſo ge⸗ ſchädigt, daß es ſtill lag. In jenen Tagen be⸗ währte ſich die ſprichwörtlich gewordene deutſche Organiſationskunſt. Die Wehrmacht, die eben noch gekämpft hatte, fand ſich ſofort bereit, ſich in den Dienſt des Neu⸗ aufbaues des Elſaß zu ſtellen. Die Partei, der Reichsarbeitsdienſt, die Polizei, die Organiſa⸗ tion Todt, die Techniſche Nothilfe, das NSaa und andere ſorgten dafür, daß die große Not des Elſaß raſch überwunden werden konnte. Neben der Verſorgung des Landes mit den lebenswichtigen Gütern trat auch die Rück⸗ führung der evakuierten Bevölke⸗ rung als augenblickliche Aufgabe an uns Flak gegen Sowel-Baumschũützen Bolschewiken schieſen cus Bauernhäusern/ Ffünf Sowiet- Bunker erledigt PkK An der Oſtfront, 26. Juni. Mit einem unſerer Flak⸗Geſchütze ſind wir am Nachmittag in einem ruſſiſchen Dorf auf⸗ gefahren, das kaum 2000 Schritte hinter der vorderſten Linie liegt. Dort ſind unſere Trup⸗ pen auf eine ſchwer befeſtigte Stellung des Feindes geſtoßen. Aus ſechs geſchickt angelegten Bunkern ſchlägt ihnen heftiges Feuer entgegen. Zahlreiche ruſſiſche Baumſchützen verhin⸗ dern jede Annäherung unſerer Sturmtruppen. Außerdem beherrſcht ein ſchweres Maſchinen⸗ gewehr, das durch das Giebelfenſter eines baumumſtandenen Hauſes unaufhörlich ſchießt, das Vorfeld. Trotz allem gelingt es der In⸗ fanterie, drei Bunker in kühnem Handſtreich außer Gefecht zu ſetzen, aber an die übrigen iſt nicht heranzukommen. Schon werden die erſten Verwundeten zum Verbandsplatz zurückge⸗ bracht. Wenn man nur den verdammten Baumſchützen das Handwerk legen könnte! Dann wäre viel geholfen. Bis zu den vorderſten Schützen vorgearbeitet Jetzt iſt die Stunde des Handelns für unſer Flakgeſchütz gekommen. Leutnant M. entſchließt ſich, es gegen den heimtückiſchen Gegner einzu⸗ ſetzen, zumal der Luftraum frei vom Feind iſt uünd die Bedienung darauf brennt, den Kame⸗ raden der Infanterie beizuſtehen. Der Leut⸗ nant läßt das Geſchütz im Dorf. In gebückter Haltung gehen wir unter den Bäumen der Landſtraße vor. Sobald wir den Kopf über die Aehren des Kornfeldes, das uns verbirgt, herausſtecken, pfeifen auch ſchon Pak⸗ und Ge⸗ wehrſchüſſe über uns hinweg. In abwech⸗ ſelndem Hinauslugen und Hinwerfen haben wir uns bald genügend unterrichtet. Es ſteht feſt, bis hierher iſt das Geſchütz unmöglich her⸗ anzubringen. Endlich entdeckt Leutnant M. am Wald zur Rechten eine dreifache Reihe jun⸗ ger Kiefern. Hier liegen die ruſſiſchen Stel⸗ lungen frei vor uns, und dennoch kann das Geſchütz zum großen Teil in Deckung vorfahren. Sofort zurück, um das Geſchütz nachzuholen. Bald rollt die Zugmaſchine mit der Waffe heran. In unerſchütterlicher Ruhe ſitzt der Fahrer am Steuer und fährt durch ein unter feindlichem Feuer liegendes Kornfeld, den un⸗ gedeckten Abſchnitt des Anmarſchweges. Im Schutz der Zugmaſchine folgen die Kanoniere. Doch ſchnell iſt der gefährliche Geländeſtreifen überwunden. Die Kanoniere ſpringen herbei; mit oft ge⸗ übten Griffen wird das Geſchütz eingerichtet und die Munition bereitgeſtellt.„Der Bunter vor uns kann uns gefährlich werden“, ſagt der Leutnant und beſtimmt ihn als erſtes Ziel. „Fertig“, ſchallt das Kommando.„Feuer!“ Der erſte Schuß jagt aus dem Rohr. Er trifft den Bunker an der linken Kante. Der Leut⸗ nant gibt eine kleine Korrektur.„Fertig.. Feuer!“ Der nächſte Schuß iſt ein Voll⸗ treffer, ebenſo auch die folgenden. Der Bunker iſt einwandfrei erledigt. „Neues Ziel: Giebelhaus. Eine Daumen⸗ breite rechts von/ dem Kugelbaum vor uns!“— „Fertig...— Feuer!“ Schon beim zweiten Schuß ſchlagen Flammen aus dem Dach. Beim dritten bricht das Haus in ſich zuſammen. Das Maſchinengewehrneſt iſt vernichtet. Und nun auf die Baumſchützen. Den zwei einwandfrei als beſetzt erkannten Bänmen gelten die nächſten Schüſſe. Deutlich nehmen wir durchs Glas das Fallen menſchlicher Lei⸗ ber unter den ſplitternden Aeſten wahr. Doch noch fallen von der Feindſeite her einzelne Schüſſe. Unſer Geſchütz nimmt alle großen Bäume, auf denen noch ruſſiſche Schützen ſitzen könnten, unter Feuer. Wunderbar, wie die Treffer liegen! Kein einziger Schuß verfehlt das befohlene Ziel. Klarer denn je tritt hier das Ergebnis der gründlichen Ausbildung un⸗ ſerer Flakartillerie-Soldaten und die Güte un⸗ ſerer Geſchütze zutage. Die Wangen der Kanoniere glühen vor Eifer. Mit der gleichen Treffſicherheit wie bis⸗ her ſetzen ſie auch den zweiten Bunker, der in unſerem Schußfeld liegt, außer Gefecht. Da⸗ mit iſt aber ihre Arbeit getan. Nur ungern laſſen ſie vom Kampfe ab, am liebſten wür⸗ den ſie mit der ſtürmenden Infanterie weiter vorgehen. Aber das iſt nicht ihre Aufgabe. Das Geſchütz muß ins Dorf zurück, um weiter bereit zu ſein für die Abwehr feindlicher Luft⸗ angriffe. Kriegsberichter Günther Brost heran. Es waren von Frankreich geräumt: Im Jahre 1939: 181 Gemeinden mit 374000 Ein⸗ wohnern, im Jahre 1940: 50 Gemeinden mit 58 000 Einwohnern, zuſammen 231 Gemeinden mit 432000 Einwohnern. Weiterhin hatten das Kriegsgebiet aus eigenem Antrieb verlaſ⸗ ſen rund 28 000 Perſonen. Insgeſamt galt es alſo 460000 Perſonen, das ſind 38 Prozent der Bevölkerung des Elſaß, wieder in die Hei⸗ mat zurückzuführen. Dazu kamen rund 80 000 Perſonen entlaſſene elſäſſiſche Soldaten, deren Entlaſſung wir gleich nach dem Feldzug gegen Frankreich veranlaßt haben. Mit anderen Wor⸗ ten rund die Hälfte der elſäſſiſchen Bevölke⸗ rung mußte in die Heimat zurückgebracht werden.— In Verbindung mit der Rückführung der eva⸗ kuierten Bevölkerung mußte auch der Wie⸗ deraufbau der zerſtörten Gebiete ſofort in Angriff genommen werden. Es waren total zerſtört: 11894 Gebäude. Von der Zerſtö⸗ rung ſind betroffen: 403 Gemeinden. Teilweiſe zerſtört waren: 76 622 Gebäude. Die Teilzerſtö⸗ rungen verteilten ſich auf: 780 Gemeinden. Um vor allem die rückgeführte und obdachlos gewordene Bevölkerung unterzubrin⸗ gen, mußten ſofort die Reparaturen aller teil⸗ weiſe zerſtörten Gebäude in Angriff genommen werden. Rund 35000 Gebäude ſind in unſerem erſten Arbeitsjahr wieder inſtandgeſetzt worden. Der Reſt der teilweiſe zerſtörten Gebäude wird im zweiten Arbeitsjahr ſeine Wiederherſtellung finden. Schon im erſten Arbeitsjahr konnten 170 Neubauten begonnen werden. Im Laufe des 2. Arbeitsjahres werden rund weitere 1000 Neubauten die Verſicherung abgeben, daß der Wiederaufbau der zerſtörten Gebiete im ehema⸗ ligen Kriegsgebiet des Elſaß nicht ſolange auf ſich warten laſſen wird, wie der Wiederaufbau ein den zerſtörten Gebieten Frankreichs nach dem Weltkrieg. In welchem Tempo ſchon bisher gearbeitet worden iſt, geht aus der Tatſache hervor, daß im Rechnungsiahr 1940 für den Wiederaufbau in den zerſtörten Gebieten des Elſaß bereits 88 817688 RM ausgegeben wor⸗ den ſind. Eine ſchwierige Aufgabe war auch der Wie⸗ deraufbau der elſäſſiſchen Land wirtſchaft vor allem deshalb, weil 127000 Hektar beſten Bodens in der ehemaligen Kriegszone völlig verſteppt waren. Insgeſamt mußten bis zum 31. Mai 41 für die elſäſſiſche Landwirtſchaft 52 339 768 RM aufgebracht werden. Das entſcheidenſte politiſche Ereignis für die elſäſſiſche Bevölkerung im rückliegenden Jahr war die Einführung der NSDAP. Damit iſt auch das Elſaß an die Ordnung des neuen, des jungen Europa angeſchloſſen und zum erſten Male haben die breiten Maſſen dieſes Landes Gelegenheit, ſich aktiv an der Geſtaltung ihres Schickſals zu beteiligen. Seit dem Frühfahr dieſes JFahres marſchieren rund 250 000 Elſäſſer und Elſäſſerinnen freiwillig in der NSDAP und ihren Gliederungen. Das bedeutet, daß die überwiegende Mehrheit des elſäſſiſchen Volkes mit Großdeutſchland marſchiert. „Nein!“ „Ich auch nicht! Er operiert ſeine Frau, nach⸗ dem er ſich erſt tagelang ſträubte, es zu tun. Nach der Operation verſchwindet er ohne Hin⸗ terlaſſung einer Adreſſe! Das ſieht verdammt nach Flucht aus! Wenn ich nur wüßte, warum? Zu ändern war nichts mehr daran. Ihm hatte Matthias Grundt alſo die Leitung der Klinik übertragen! Ein Vertrauensbeweis an Stelle des erwarteten Hinauswurfs! Im übrigen... daß Renate Grundt noch nichts von dem wahren Tatbeſtand erfahren durfte, war ſelbſtverſtändlich. Die geringſte ſeeliſche Erſchütterung konnte den ganzen Erfolg der Operation in Frage ſtel⸗ len! Die Patientin mußte, genau wie der alte Götting, tagelang regungslos liegen, durfte kei⸗ nen Erregungszuſtänden ausgeſetzt ſein. Hm! Hinhalten konnte man ſie wohl einige Tage. Daß Doktor Grundt gerade jetzt verreiſen mußte, war Zufall... ein günſtiger Zufall, müßte er ihr einreden. Wenn er zurückkomme, könne ſie ihm ent⸗ gegengehen, ohne geführt zu werden, könne ſie ihm die Hände entgegenſtrecken, ohne taſten zu müſſen... Das alles aber nur, wenn ſie peinlich genau die Anordnungen des Arztes befolge. „Was macht Frau Doktor Grundt?“ wandte er ſich an Valeska. „Ich war eben bei ihr! Sie fragt nach ihrem Mann! Sonſt iſt ſie ruhig..“ „Hm! Na alſo, dann werde ich mal zu ihr gehen müſſen!“ An der Tür wandte er ſich noch einmal um:„Alſo Schweſter Valeska, ich hoffe, Sie haben gebührend zur Kenntnis ge⸗ nommen, daß ich vom heutigen Tage ab Leiter der Klinik bin! Ich bitte mir aus, daß der Laden klappt!“ „Jawohl, Herr Chefarzt!“ erwiderte ſie mit einem Lächeln. für das ſie einen Kuß ver⸗ diente. Das Mädchen machte wahrhaftig Fort⸗ ſchritte. Seitdem es ſich einbildete, Frau Dok⸗ tor Bürkner zu werden, verlor ſich ihre Schüch⸗ ternheit mit verblüffender Schnelligkeit! Es würde ihn gar nicht wundern, wenn ſich ebenſo raſch die Fähigkeit des Errötens bei ihr ver⸗ lieren würde! N Vor der Tür zu dem Zimmer, in dem Re⸗ nate Grundt lag, blieb Hans Bürkner ein paar Sekunden lang ſtehen. Die Frau hatie ein verdammt feines Gehör. Es galt alſo aufzupaſſen, um keinen falſchen Ton unterfließen zu laſſen, der ihr Mißtrauen wecken könnte. Er trat ein. Renate Grundt lag reglos im Bett. Die Augen waren von einer dunklen Binde verdeckt, von der ſich das Weiß des übrigen Geſichts doppelt hell abhob. „Ich bin's gnädige Frau!“ ſagte er, zu ihr herantretiend und ihre Hand faſſend.„Wie fühlen Sie ſich?“ Ein zages Lächeln blühte um ihren Mund auf. „Gut, Herr Doktor! Weiß mein Mann „Er weiß alles und iſt glücklich, daß die Operation gut verlaufen iſt. Er hat mich be⸗ auftragt, Ihnen Grüße zu beſtellen und läßt Sie bitten, ſich ſo zu verhalten, daß der Hei⸗ lungsprozeß ſtörungslos verlaufen kann!“ „Warum kommt er nicht ſelbſt zu mir?“ „Deswegen bin ich ja hier, anädige Frau! Wie Sie wiſſen, wurde Herr Doktor Grundt geſtern vormittag nach Brandenburg gerufen. Als er zurückkam, lag ein dringendes Tele⸗ gramm auf dem Tiſch, in dem ein hefreundeter Wiener Kollege ihn bat, ohne jede Verzöge⸗ rung nach Wien zu kommen. Es handelt ſich da um einen Fall von ungeheurer Tragweite.. ich kann Ihnen nicht ſagen, was... jedenfalls iſt Ihr Gatte geſtern nachmittag noch nach Wien geflogen!“ „Ohne ſich von mir zu verabſchieden?“ „Es ging nicht anders, gnädige Frau! Sie durften und dürfen, wenn alles gut gehen ſoll, keiner Aufregung ausgeſetzt ſein! Doktor Grundt befürchtete nun, ein Zuſammentreffen mit Ihnen, bevor der Heilungsprozeß ſo weit vorgeſchritten iſt, daß nichts mehr geſchehen kann, hätte Sie ſo erregen können, daß dadurch der ganze Heilungsprozeß in Frage geſtellt werden könnte. Anderſeits blieb ihm nicht mehr die Zeit, ſo lange zu warten, bis Sie die Folgen der Narkoſe völlig überwunden hatten“ „Hat er mich nach der Operation noch einmal geſehen?“ „Natürlich! Er kam ja gerade als ich Sie in dies Zimmer bringen laſſen wollte...“ „Und?“ „Um Gottes willen, ruhig bleiben, gnädige Frau! Sie dürfen ſich nicht rühren! Ihr Gatte hat die Tatſache, daß ich die Operation aus⸗ führte, richtig beurteilt!“ „Und wann kommt er aus Wien zurück?“ „Vor einer Viertelſtunde hat er angerufen. Er hat ſich nach Ihrem Befinden erkundigt und war außerordentlich befriedigt, als ich ihm ſa⸗ gen konnte, daß alles normal verlaufe. Bei dem Fall in Wien handelt es ſich um eine ſehr ſchwierige Sache— vorausſichtlich wird er eine Woche dort bleiben müſſen, bis jede Gefahr für den Patienten beſeitigt iſt! Und ich muß Ihnen ſagen, gnädige Frau, ich bin froh dar⸗ über Ich betrachte es ſogar als einen günſtigen Zufall, daß dieſe Reiſe gerade jetzt kam. Wenn Sie mir nun keinen Strich durch die Rechnung machen kann ich Ihrem Gatten bei ſeiner Rück⸗ kehr melden, daß... alles in beſter Ordnung ſei! Nicht wahr, gnädige Frau, Sie machen mir keine Schwierigkeiten? Es... es hängt doch ſehr viel für mich davon ab!“ Er ſpürt den leichten Druck ihrer Hand. „„Ich werde ganz brav liegen, Doktor!“ ſagte ſie leiſe. Und nach einer Weile:„Sagen Sie, Doktor, ich werde wirklich wieder ſehen können?“ „Wie früher, gnädige Frau!“ Hans Bürkner atmete auf, als er wieder draußen ſtand. Es war verdammt ſchwer ge⸗ weſen, dieſe Rolle des Harmloſen durchzuhal⸗ ten! Immer hatte er befürchtet, es könnte eine Frage kommen, über die er ſtolpern würde. Gott ſei Dank! war alles gut abgegangen. (Roman-Fortſetzung folgt.) 0 — —— ——————— —— „hHakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Juni 10⁰¹ lelil em Plæt Zigaretten ſind knapp heutigen Tages. Ueber dieſen nicht ſonderlich angenehmen Tatbeſtand brauchen wir uns keinen blauen Dunſt vorzu⸗ machen. Folglich müſſen die vorhandenen Men⸗ gen weiſe eingeteilt und gerecht verteilt werden. Vordringlichen Anſpruch haben unſere Solda⸗ ten und unſere Arbeiter. Für ſie bedeutet in der Stunde des Aufatmens der Genuß einer Zigarette eine Erholung, verhilft oft leichter nach längerem Einſatz zur Entſpannung. Das wird ſedem vernünftigen Volksgenoſſen ohne weiteres eingehen. Er wird auch ohne Murren hin und wieder kürzer treten. Er wird ſich auch nichts dabei denken, wenn ſich die arbeitende Frau, die heute in vielen Fällen den Arbeits⸗ platz eines Mannes ausfüllt, dann und wann eine Ziaarette erlaubt. Wohlweislich: die arbei⸗ tende Frau! Leider kann man immer mehr die Feſtſtel⸗ lung machen, daß in Kaffeehäuſern, in Bade⸗ anſtalten und am Strand eine Menge halbflüg⸗ ger Mädchen rauchenderweiſe angeben. Ein Frontſoldaten und Frontſchweſtern geben uns täglich ein Beiſpiel im Opfern. Bringe auch du freudig dein Opfer zur 1. Straßen⸗ ſammlung für das Deutſche Rote Kreuz am 28. und 29. Juni. widerlicher Anblick, dieſe qualmenden Göhren. Man muß ſich unwillkürlich fragen, wie es ihnen gelang, zu den Stäbchen zu kommen. Läſſig ſpielen ihre Finger mit der Zigarette, die in dieſem Falle lediglich ein Requiſit inne⸗ rer Unreife darſtellt. Mit dieſer Fehlleitung muß Schluß gemacht werden. Wie wäre es, wenn ſich verantwor⸗ tungsbewußte Männer dieſer Dinge einmal be⸗ ſonders annähmen? Der weiblichen Jugend mag es eine Warnung ſein, Es ſei ihr nur der gute Rat gegeben, die Zigaretten, die ſie noch in ihrem Beſitz hat, den Soldaten ins Feld zu ſchicken, das heißt im Augenblick für ſie bis zur Aufhebung der Feldpoſtſperre aufzuheben. Dort ſind ſie am Platze., Im übrigen dürfte es nicht fallen, die anſtößige Qualmerei abzu⸗ melden. Aypell an die Lausfrauen Die Hausfrauen werden noch einmal drin⸗ gend gebeten, bei ihren täglichen Einkäufen die Abendſtunden zu meiden. Sie werden in den übrigen Stunden des Tages in den Geſchäften im allgemeinen ſchneller bedient und ſparen alſo Zeit. Vor allen Dingen aber entlaſten ſie die berufstätigen Frauen, die ſehr oft noch abends ihren Haushalt und ihre Familie verſorgen, auf den Einkauf in den Abendſtunden angewie⸗ ſen ſind und dann Gelegenheit haben müſſen, ihren Einkauf ſo ſchnell wie möglich zu erledi⸗ gen. „Auf allen Gebieten iſt Rückſichtnahme und kameradſchaftliches Verſtändnis für die Aufga⸗ ben der anderen nötig. Die Hausfrauen üben ſolche Rückſicht, wenn ſie danach handeln und die Abendſtunden den Berufstätigen zum Ein⸗ lauf überlaſſen. Nationaltheater. Am heutigen Freitag er⸗ ſcheint das Luſtſpiel„Was ihr wollt“ in der . von Helmuth Ebbs zum letzten Male im Spielplan des Nationaltheaters.— Am Montag, 30. Juni, wird Schillers„Kabale und Liebe“ in neuer Einſtudierung im Na⸗ tionaltheater gegeben. Die Spielleitung hat Rudolf Hammacher. Hunderttauſend Freiwillige vor! Diesmal ſind die Frauen gemeint/ Ueber 300 ooo werktätige Frauen in Baden Viele Millionen, davon allein über 300 000 Frauen in unſerem Gau, ſtehen ſeit Jahr und Tag ſchon an der Drehbank, als Schaffnerin⸗ nen bei der Straßenbahn, ſteigen als Brief⸗ trägerinnen treppauf, treppab, Millionen ſtehen hinter Verkaufstheken, tippen an Schreib⸗ maſchinen, ſitzen hinter Schaltern oder ſetzen in der Fabrik mit geſchickten Fingern feinſte Metallteilchen zuſammen. Und wer kennt nicht die Bäckermeiſterin, die an Stelle des einge⸗ zogenen Geſellen neben ihrem Mann von früh bis ſpät in der Backſtube ſteht oder die junge Metzgerfrau, die lachend an Stelle ihres Man⸗ nes am Haublock hantiert? Und Millionen Bäuerinnen ſtehen draußen auf dem Felde. Sie ſchaffen das tägliche Brot. Oft iſt der Mann beim Heere, der Knecht im Arbeitsdienſt; aber das Volk muß eſſen, wenn es arbeiten ſoll. So tun ſie unverdroſſen ihre ſchwere Pflicht. Zur Seite vielleicht ein Pflichtjahr⸗ mädel, das für die Kinder ſorgt und ſich tap⸗ fer mit dem Haushalt abmüht. Wo bleiben die anderen? Sie alle helfen dem Führer ſiegen! Aber Hunderttauſende gibt es noch, die der Appell an ihre Verpflichtung noch nicht erreicht hat, die ſich noch nicht gerufen fühlen, weil ſie glau⸗ ben, erſt dann folgen zu müſſen, wenn ſie pflichtmäßig geholt werden. Aber das will der Führer nicht! Er will Einſicht und Be⸗ reitwilligkeit. An wen aber ergeht der Ruf? An alle die⸗ jenigen Frauen, die ſeit Jahren nicht mehr er⸗ werbstätig zu ſein brauchen und an alle jene, die überhaupt noch nie berufstätig waren. Alle die vielen jungen und älteren Frauen, die ohne Kinder oder mit flüggen Kindern ledig⸗ lich der Sorge um ihr Hausweſen leben. In wie viel Fällen iſt der Mann eingezogen. Oder er iſt tagsüber im Geſchäft, kommt nur abends nach Hauſe und geht früh wieder zur Arbeit. Gewiß, er will ſeine Gemütlichkeit haben, wenn er heimkommt. Aber könnte er nicht jetzt im Kriege auf einige kleinen Bequemlichleiten verzichten, wie es in ſo vielen heutigen Ehen der Brauch iſt, wo Mann und Frau gleichzei⸗ tig werktätig ſind? Hier iſt das Hausweſen längſt Gemeinſchaftsarbeit geworden, ohne daß jemandem ein Stein aus der Krone fällt. Or⸗ ganiſation iſt alles! Wie leicht, ihr Frauen, läßt ſich die Tagesarbeit zuſammendrängen und 5 bis 6 Stunden für die regelmäßige Mit⸗ arbeit am Dienſt der Heimat herauswirtſchaf⸗ ten, es braucht nicht immer ein voller Tag zu ſein! Möglichkeiten des Einſatzes gibt es noch und noch. Die Arbeitsämter nehmen auf Anmarſch⸗ wege, Vorkenntniſſe, perſönliche Eigenart und beſondere Wünſche ſo weit es möglich, Rückſicht — Schonung gibt es vor allem dort, wo zum erſtenmal eine nichthauswirtſchaftliche Arbeit, ſondern Gemeinſchaftsarbeit zu leiſten iſt. Freilich: Dieſe Gemeinſchaft im Betrieb, die lacht natürlich auch einmal über die Anfän⸗ gerin, die ſich immer wieder mit dem kleinen Hämmerchen auf den Daumen ſchlägt, aber dann hilft ſie doppelt beim Einarbeiten und beim Anlernen. Ueberhaupt dieſe Gemeinſchaft,— alle Achtung! Wüßten doch nur alle diejenigen Frauen, die für Kinder nicht zu ſorgen haben und die in tauſend kleinen echten und unechten Pflichten ihren Tag draufgehen laſſen, was es heißt, einer ſolchen Werk⸗ und Tatgemeinſchaft anzugehören! Wieviel ſie hier lernen könnten und wieviel ſie ihrerſeits aber auch einer ſol⸗ chen Gemeinſchaft zu geben haben. Es gibt im Rahmen der Kriegswirtſchaft un⸗ endlich viele Arbeiten, ſolche die einfach und leicht zu leiſten ſind und ſolche, in die man, je nach Anlage und Neigung, ordentlich hinein⸗ ſteigen muß. Die Auswahl iſt groß ſo lange man ſich freiwillig zur Verfügung ſtellt und nicht wartet, bis man eines Tages auf einen beſtimmten Platz geſtellt wird. Die werktätigen Mütter wiſſen ihre Kinder bei der RSV in Krippen und Tagesſtätten wohl verſorgt und ihr Haushalt iſt tipptopp im Stande. Aber— wer nimmt es dieſen Frauen übel, wenn ſie ſich mitunter ſuchend nach Ab⸗ löſung umblicken und dabei ihre Augen ernſt auf diejenigen richten, die ſorgenlos ſich ſelbſt und einem kleinen häuslichen Pflichtenkreis le⸗ ben? Sie haben kein Verſtändnis für jene Frauen, die nach billigen Punkten und nach markenfreien Waren jagen und die trotzdem abends noch in den Läden ſtehen und in der Straßenbahn denjenigen den Platz wegnehmen, die müde von der Arbeit nach Hauſe ſtreben. Müde, jawohl und die nun doch noch ihre eigentliche Aufgabe vor ſich haben: Mutter und Hausfrau zu ſein. Sollen dieſe Frauen und Mütter noch lange auf Ablöſung warten? Gerda Schaibhle. Die„Felina“ eröffnete einen Lehrſaal Zwei erprobte Kräfte betreuen die Lehrabteilung Die Frage der Berufsausbildung darf im Krieg keinesfalls zurückgeſtellt werden. Im Ge⸗ genteil: hinter dem beſten Soldaten der Welt muß der beſte Arbeiter der Welt ſtehen! Es iſt ein Zeichen beſonderer Verantwortungsfreu⸗ digkeit, daß die„Felina“ jetzt einen Lehrſaal dem Betrieb übergeben und damit bahn⸗ brechend in der geſamten deutſchen Korſett⸗ induſtrie gewirkt hat. Damit iſt die Möglich⸗ keit gegeben, wie Betriebsleiter Freudenber— ger ausführte, aus der Näherin eine Mit⸗ arbeiterin zu machen. Eine Mitarbeiterin, die in dieſem Berufszweig alles beherrſcht, was zum Berufszweig gehört und der kein Arbeits⸗ vorgang mehr fremd bleibt. Zwei Jahre dau⸗ ert die Ausbildung der neuen Anlernlinge, ſechs Monate davon bleiben der Tätigkeit in der Lehrwerkſtätte vorbehalten. So verlangen Kleine Mannheimer Stadtchronik Ein Junge auf dem Marktplatz tolgefahren Geſtern nachmittag ereignete ſich auf dem Hauptmarktplatz ein tödlicher Unglücksfall. Als das ſtädtiſche Sprengwagenauto nach dem Wo⸗ chenmarkt den Platz beſprengte, überfuhr es, bei dem Pelzwarenhaus Schwenzke die Kurve nehmend, bei der unterirdiſchen Bedürfnis⸗ anſtalt den fünf Jahre alten Sohn Dieter des in der Anilinfabrik Ludwigshafen tätigen Kaufmanns Auguſt Bänerle, wohnhaft F 3, 1. Der Junge war ſofort tot. Zwei Geſchwiſter von ihm befinden ſich in Konſtanz auf Grund der Kinderlandverſchickung, ein kleines Kind iſt noch bei den Eltern. Bei dem an ſich be⸗ dauerlichen Unglücksfall wäre es für das ſich um den Unfallplatz anſammelnde Publikum beſſer geweſen, mit ihrem voreiligen einſeiti⸗ gen Urteil, zumal wenn es gar nicht Augen⸗ zeuge war, etwas mehr Zurückhaltung zu üben. Der Fall wird von Polizei und Ge⸗ richt genaueſtens unterſucht werden. Zuſammenſtöße mit Todesfolge. Am 24. Juni ſtießen gegen 15.25 Uhr zwei Perſonenkraftwa⸗ gen an der Straßenkreuzung Kloppenheimer⸗ Kapellenſtraße in Mannheim⸗Seckenheim zuſam⸗ men. Der Fahrer des einen Wagens wurde töd⸗ lich verletzt, beide Fahrzeuge ſchwer beſchädigt. Bei einem Zuſammenſtoß in den Abend⸗ ſtunden zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einer Radlerin auf der alten Frankfurter Straße in Mannheim⸗Waldhof wurde die Rad⸗ fahrerin ſo ſchwer verletzt, daß ſie bei der Ueberführung ins Krankenhaus ſtarb. Die Uotwehr überſchritten Er war in ſeinem Betrieb wegen ſeiner über⸗ großen Geſchwätzigkeit nicht ſonderlich beliebt. Er ſcheint es mit der Sanftmut auch nicht über⸗ trieben zu haben, wenigſtens hatte er in den drei Abteilungen, denen er kurz nacheinander zugewieſen war, Krach. Am meiſten rauchte es in der letzten Abteilung. Von einem anderen Arbeiter bekam der Angeklagte einen„Stum⸗ per“, ob beabſichtigt oder nicht, muß offen blei⸗ ben, und revanchierte ſich dafür mit drei Ham⸗ merſchlägen auf den Kopf des Kameraden. Der Hammer hatte ein Gewicht von ungefähr zwei Pfund. Wie die Verhandlung ergab, war der getroffene Arbeiter nach dem erſten Schlag ſchon ziemlich grogey, trotzdem ſchlug der Ange⸗ klagte noch zweimal kräftig zu. Die Verletzun⸗ gen waren zum Glück nicht erheblich. Das Gericht ſah die Notwehr überſchritten und verurteilte den Angeklagten bei weiteſt⸗ gehender Berückſichtigung der mißlichen Ver⸗ hältniſſe zu einer Geldſtrafe von 150 Mark. Sicher geht er jetzt in ſich. es auch die der DAß ausgearbeiteten Richtlinien. Zur ſchlichten Feier im Gemeinſchaftsraum der„Felina“ hatten ſich neben Betriebsange⸗ hörigen Vertreter der Partei, der DAß, der Handelskammer und des Arbeitsamtes einge⸗ funden. Für einen netten Rahmen war ge⸗ ſorgt worden: Die Harmonika⸗Abteilung, die Betriebsjugend, die Geſangsgruppe der Be⸗ triebsjugend und die Betriebsſportgruppe tra⸗ ten auf den Plan und trugen mit ihren Mit⸗ teln zur Verſchönerung der Feier bei. Außer⸗ dem gab es einen Lichtbildervortrag, der ſich mit dem Korſett und der Mode im Wandel der Zeiten befaßte. Betriebsführer Dr. Gaber un⸗ terſtrich noch einmal den Sinn der Eröffnung des neuen Lehrſaals und die Aufgaben, die den deutſchen Schaffenden jetzt und in der Zu⸗ kunft geſtellt ſind. Bei der anſchließenden Führung durch den Lehrſaal konnte man ſich von ſeiner Zweck⸗ mäßigkeit überzeugen. Hier ſind Theorie und Praxis gleichermaßen zu Hauſe. Gewiß, die Nähmaſchine ſpricht hier das erſte Wort, aber der Platz für die ſchuliſche Unterweiſung— Warenkunde, Wirtſchaftsgeographie und welt⸗ anſchauliche Ausrichtung— iſt deshalb nicht kärglich bemeſſen. Hier werden alle„Fabrika⸗ tionsgeheimniſſe“ offenbar und das Fabrika⸗ tionsprogramm gerade der„Felina“ iſt reich⸗ haltiger als der Laie ahnt. Man ſoll auch den Wert der Erzeugniſſe für die Schönheit und Geſundheit der deutſchen Frau nicht un⸗ terſchätzen. Der Keichsarbeitsdienſt der weiblichen Jugend ruft Meldungen von freiwilligen Bewerberinnen von zum Reichsarbeitsdienſt der weiblichen Jugend für Oktober 1941 werden bis zum 15. Auguſt bei den Bezirken, Lagergruppen des Reichs⸗ arbeitsdienſtes der weiblichen Jugend und den Reichsarbeitsdienſtmeldeämtern angenommen. Die Bewerberinnen müſſen das 17. Lebens⸗ jahr vollendet und dürfen das 25. Lebensjahr noch nicht überſchritten haben, Eine Annahme erfolgt nur bei Verpflichtung für eine einjährige Dienſtzeit. Diejenigen Mädchen, die einem nicht aufgerufenen Jahrgang angehören und aus beruflichen Gründen den Reichsarbeitsdienſt ableiſten müſſen, gelten nicht als Freiwillige. W0 Dienſtzeit iſt für ein halbes Jahr feſt⸗ gelegt. Herote eltes Rulieylàtgeſion Das ſoll es geben inmitten unſerer ehen⸗ mäßig gebauten, überſichtlichen Stadt? Nun, mittelalterliche ſtille Winkel kann ſie nicht auf⸗ weiſen, aber auch zwiſchen geraden Häuſer⸗ zeilen iſt zuweilen ein idylliſches Fleckchen ver⸗ bhorgen, an dem wir flüchtig oder unbemerkt vor⸗ überhaſten. Die es kennen und liehen, hahen nichts dagegen, wenn ihnen ihr Stammplätz⸗ chen nicht ſtreitig gemacht wird. In der Un⸗ terſtadt, in R 7, liegt vor der Hausfront eines bekannten Gebäudes, des Lameyhauſes, ver⸗ deckt eine kleine Grünanlage. Der moderne Bau des Städtiſchen Kindergartens ſteht in nächſter Nachbarſchaft, getrennt von einem brei⸗ . In der Anlage in R 7— den Lamey-Gärten— ver⸗ bringen die Frauen und Kinder der Nachbarschait manche Stunde im Grünen(Aufn.: Lotte Banzhaf) ten Kiesweg, der den Blick freigibt in die 8⸗ Quadrate. Einige Bäume überſchatten ihn, aber wir müſſen ſchon ein paar Schritte hin⸗ einwagen, bis wir mehr entdecken. An einer niedrigen Steinmauer entlang ſteht eine Reihe von Bänken, teils von der Jugend, teils von den Erwachſenen mit Beſchlag belegt. Ueber Puppenwagen beugen ſich ein paar blonde Köpfe, ſie werden mit einem Eifer geſchoben, der den Großen ſo haargenau abgeſehen iſt, daß ſich kein Zuſchauer des Lächelns erwehren kann. Die Frauen ſind wie immer, fleißig, ſtricken und ſtopfen. Einen Korb voll Strümpfe hat eine Großmutter neben ſich ſtehen, während ihr Enkelchen im Wagen einem Schmetterling nachkräht, der ihm um die Naſe tanzt. Ein Paar nach dem andern wird auf ſeine„Stich⸗ haltigkeit“ geprüft und was fertig iſt, fein ſäu⸗ berlich zuſammengelegt. Wieviel mögen es ge⸗ 4 weſen ſein, bis es Zeit war für den Schoppen des Kleinen? 1 1 3 1 aufnahme d „haken! St hl. Sins Fohlenſchau Badiſchen P dem Robert Bezirksgrupz die Züchter. ſich zuſamme Leiter der Tierzuchtinſz Badiſchen P. Dr. Benz v— ſterium, Tie⸗ Bezirksgrupz b.., ſowie fenheim. Der des Landrat gerxmeiſter 9 Renkert und pingen, bei. Es wurder gut gepflegt bei manchen den jungen? wieder feſtge im Stall gel wurden 16 Tiere aufgen Bewertungsk wieder ſchön⸗ Opfer r. Straß Napoleonsrh den Neuhöfle 14 Jahre alt ſtraße wohnlk den Fluß hi Strömung a alsbald an L ben die vorg ſuche erfolglo GAuf de r. Krieg⸗ fahrt von Bi hatte, wurde phansfeld vo ren. Beim S— unter den ſch nerlichen Ver * ins St 1 3 Jedes Plätzchen hat ſeine Stammgäſte. Sie ſind nach kurzer Zeit aus der„Laufkundſchaft“ einer Anlage herguszufinden. Denn ſie kennen ihre Nachbarſchaft, ſetzen ſich meiſt ſchon mit Bekannten zuſammen. Wer es trotzdem wagt, ſich auf„ihre“ Bank zu ſetzen, wird eines ſtren⸗ gen oder gar keines Blickes gewürdigt. Es iſt ja auch verſtändlich. Bei der Arbeit läßt ſich ſo nett plaudern, es wird Allerlei von Zuhauſe erzählt, was die Kinder angeſtellt haben, wo es in den Ferien hingeht, was eingemacht wer⸗ den ſoll und was ſonſt ein Hausfrauenherz an Sorgen bewegt, das will nicht immer vor fremden Ohren ausgebreitet ſeinn. Wie wenig Frauen haben Zeit, ſich einen ganzen Nachmittag freizumachen zu einem größeren Spaziergang, Sie haben daher auch ein gewiſſes Anrecht auf ſolch ein Gärtchen, das nicht weit von der Wohnung weg iſt und nach der täglichen Küchenarbeit eine Ausſpan⸗ nung in der friſchen Luft ermöglicht. Wer mitten in der Stadt wohnt, freut ſich daher über jeden grünen Fleck in der Nähe. Die Anlage in K7 mit dem alten Baumbeſtand auf dem Raſenplatz hat daher vorwiegend ihre Gäſte aus nächſter Nachbarſchaft, aber nach dem S⸗6⸗Quadrat zu ſchenkt ſie auch dem raſch Vor⸗ übergehenden einen freundlichen Gruß in der Rotbuche, deren dunkle Blätter bis tief auf den Raſen hängen. Mx. Zwiſchen Deutſchland und Belgien iſt der Wertbrief⸗ und Wertkäſtchendienſt unter den Bedingungen wie vor dem 10. Mai 1940 wieder zugelaſſen worden. Wir gratulieren Ihren 60. Geburtstag begeht Frau Philippine Schuſter, geb. Herty, Elfenſtraße 19. Ihre goldene Hochzeit feiern Ottomar Quie⸗ und Frau Eliſabeth, geb. Weber, G2, 2/23. 42³8⁰υ* Wo wäre das der Fall! Waſchpulver und Seife muß man klug einteilen und ihren Gebrauch auf Wͤſche und Körperpflege beſchränken. Bei den meiſten Reinigungs⸗ arbeiten im Haushalt ſind ſie gut zu entbehren, wenn man ATA nimmt: bei Geſchirr, Gerät, Keſſeln, Eimern, Wannen, Ausgüſſen, bei Jenſterrahmen, Steinböden und Treppen und— nicht zu vergeſſen— beim Reini⸗ gen ſtark beſchmutzter Arbeitshände. Hergeſtellt in den Perſil⸗Werken 3 3 . ert. Juchtl I. Saurb gericht wurde aus Saarbrü und drei Jal der auf dem dunolan Der Boxländ garn am 6. 2 veranſtaltung vorbehalten, de in der Stadtha Rückſicht auf d ſchieden, wo de (Beginn 18.30 tungskämpfen, Mitroya Der kroatiſch äußert, an den dieſes JFahres die mit Deutſchl Die Schlußrunz vom 27. bis z1 menden deutſche Ein Vo Beſonders wie ein junge ten, wenn ſie von zwei Kin Erwin neben gar nicht glar Zehnjährigen Der Vater milienväter, ſ „Ob ſie es allein mit dei den? wurde ſ Sie lachte l iſt es nicht ſe hin noch Mög Hand des Va beſcheiden hin mit Schlauhei Neulich, am dafür ſehen. Zeit wieder i „Ihr ſeid o mal für ein p den zu können Die beiden es Zeit iſt, br men“, wies d wenn ihr ſchi Belohnun Mutter legte! den Tiſch. Sofort griff ihm.„Ich w Sofort ſchr. Ich will ihn den kleineren Aber auch „Weißt du no Da haſt du m Zuni 194/ Freitag, 27. Juni 1941 „hakenkreuztanner“ aᷣtz ehien inſerer eben⸗ ztadt? Nun, ſie nicht auf: iden Häuſer⸗ Fleckchen ver⸗ Stuten⸗ und Fohlenſchau hl. Sinsheim, 26. Juni. Die Stuten⸗ und Fohlenſchau mit Prämiierung und Stutenbuch⸗ nbemerkt vor⸗ aufnahme der Bezirksgruppe Sinsheim des lieben, haben Badiſchen Pferdeſtammbuches fand geſtern auf Stammplätz⸗ dem Robert⸗Wagnerplatz in Sinsheim ſtatt. In der Un⸗ usfront eines hhauſes, ver⸗ der moderne ſens ſteht in n einem brei⸗ Bezirksgruppenfachwart Holdermann begrüßte die Züchter. Die Bewertungskommiſſion ſetzte ſich zuſammen aus Oberlandwirtſchaftsxat und Leiter der Tierzuchtabteilung Dr. Hauſamen, Tierzuchtinſpektor Dr. Paßmann, beide vom Badiſchen Pferdeſtammbuch, Oberregierungsrat Dr. Benz vom Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſterium, Tierzuchtaſſeſſor Schilling, Heidelberg, Bezirksgruppenfachwart Holdermann, Rohrbach b.., ſowie Regierungsoberſekretär Haßig, Hof⸗ fenheim. Der Schau wohnten noch als Vertreter des Landrates Aſſeſſor Dr. Stahn ſowie Bür⸗ gexmeiſter Rieg, Regierungsveterinärrat Dr. Renkert und Landesökonomierat Hechinger, Ep⸗ pingen, bei. Es wurden etwa 70 Tiere vorgeführt, die alle t gepflegt waren. Der Hufbeſchlag ließ jedoch bei manchen Tieren zu wünſchen übrig. Von den jungen Tieren mußte auch in dieſem Jahr wieder feſtgeſtellt werden, daß ſie viel zu viel im Stall gehalten werden. Zur Neuaufnahme wurden 16 Stuten vorgeſtellt, von denen 15 Tiere aufgenommen werden konnten. Von der Bewertungskommiſſion konnten an die Züchter wieder ſchöne Preiſe zuerkannt werden. Gpfer eigener Unvorſichtigkeit Napoleonsrhein, der als Seitenarm des Rheins den Neuhöfler Wald durchfließt, wagte ſich der 14 Jahre alte Sohn Erich des in der Möller⸗ ſtraße wohnhaften Paul Hannapel zu weit in den Fluß hinaus und wurde von der ſtarken Strömung abgetrieben. Trotzdem der Junge alsbald an Land gebracht werden konnte, blie⸗ ben die vorgenommenen Wiederbelebungsver⸗ ſuche erfolglos. Auf der Heimfahrt verunglückt r. Kriegsheim, 26. Juni. Auf der Rück⸗ Gärten— ver⸗ Nachbarschaft „: Lotte Banzhaf) hatte, wurde der Bürgermeiſter kurz vor Ste⸗ phansfeld von einem Laſtkraftwagen angefah⸗ ren. Beim Sturz von ſeinem Fahrrad geriet er unter den ſchweren Wagen und wurde mit in⸗ 4 nerlichen Verletzungen in hoffnungsloſem Zu⸗ * ins Straßurger Bürgerhoſpital eingelie⸗ ert. Zuchthaus für Butterdiebſtahl I. Saarbrücken, 26. Juni. Vom Sonder⸗ gericht wurde der Angeklagte Hermann Haas aus Saarbrücken zu drei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt veruxteilt. Haas, der auf dem Saarbrücker Milchhof beſchäftigt ibt in die 8⸗ ſchatten ihn, Schritte hin⸗ n. An einer ht eine Reihe nd, teils von elegt. Ueber paar blonde er geſchoben, geſehen iſt, lns erwehren imer, fleißig, oll Strümpfe r. Straßburg, 26. Juni. Beim Baden im fahrt von Brumath, wo er Verwandte beſucht Kleine Meldungen aus der Heimat war, hat mit einer 13köpfigen Diebesbande als deren Rädelsführer in Abweſenheit des Be⸗ triebsführers große Mengen Butter geſtohlen und teils verbraucht, zum größten Teil aber verkauft. Der Staatsanwalt hatte zwei Jahre Zuchthaus beantragt, das Gericht ging jedoch darüber hinaus und erkannte auf drei Jahre Zuchthaus in Anbetracht des volksſchädigenden Handelns des H. Ein bisher unbeſtrafter Mit⸗ täter, der ganz unter dem Einfluß des Haas ſtand, erhielt ein Jahr Gefängnis. Zuchthaus für unmenſchliche Eltern l. Diedenhofen, 25. Juni. Wegen Kin⸗ desmord hatten ſich der Einwohner Franz Bie⸗ chel aus Udern und ſeine Ehefrau vor der Strafkammer zu verantworten und exhielten eine Zuchthausſtrafe von 10 bzw. 5 Jahren. Biechel hatte im Jahre 1939 ſein neugeborenes Kind erwürgt, die Leiche in einen Sack gehüllt und in den Bach geworfen. Tatenlos ſah die Frau dieſem ſchändlichen Treiben zu. In Anbetracht des noch in Lothringen be⸗ ſtehenden Rechtes fielen die Strafen verhält⸗ nismäßig milde aus. Ein nicht alltäglicher Unfall l. Euxemburg, 26. Juni. Der in den 50er Jahren ſtehende Notar Philipp Dupont aus Junglinſter fuhr mit ſeinem Fahrrad nach Luxemburg. Kurz vor Luxemburg löſte ſich der Dynamo ſeiner Fahrradbeleuchtung und gexiet zwiſchen die Speichen des Fahrrades. Durch das Hemmnis wurde Dupont mit vol⸗ ler Wucht vom Rade geworfen und auf die Straße geſchleudert. Er erlitt außer anderen inneren Verletzungen einen ſchweren Schädel⸗ bruch. Der Verunglückte wurde in das Eicher Krankenhaus geſchafft, wo er bald nach der Einlieferung ſtarb. Diernheimer Uachrichten Hoch im Bogen geſtürzt. An der Vierſtraßen⸗ kreuzung am Rebſtock hatte es ein Radfahrer ſo eilig, daß er auf ein aus der Bürſtädter Straße kommendes Motorrad auffuhr. Er flog hoch im Bogen über den Motorradfahrer auf die Straße und zog ſich eine klaffende Wunde am Kopfe zu. kKpo⸗Theaterabend. Am kommenden Sams⸗ tagabend veranſtaltet der NS⸗Kultuxring ſeine 6. Veranſtaltung im„Freiſchütz“. Es ſpielt die Rhein⸗Mainiſche Landesbühne. Waſſerſtand vom 26. Juni Rhein: Konſtanz 448(-), Rheinfelden 337 -), Breiſach 323(unverändert), Kehl 381(—), Straßburg 370(—), Maxau 542(—), Mann⸗ heim 463(—), Kaub 329(—), Köln fehlt. Neckar: Mannheim 460(—). hen, während Schmetterling tanzt. Ein ſeine„Stich⸗ iſt, fein ſäu⸗ mögen es ge⸗ hen Schoppen Dentichland-ungarn als Lallenkamef 4 Der Boxländerkampf zwiſchen Deutſchland und Un⸗ garn am 6. Juli in Magdeburg wird als Hallen⸗ veranſtaltung durchgeführt. Das Fachamt hatte ſich vorbehalten, den Kampf in einem Freiluftring oder in der Stadthalle abzuwickeln. Jetzt hat man ſich mit Rückſicht auf die Beſtuhlung für die Stadthalle ent⸗ ſchieden, wo der Länderkampf als Abendveranſtaltung nmgäſte. Sie 1 ufkundſchaft“(Beginn 18.30 Uhr), umrahmt von einigen Einlei⸗ nn f kennen tungskämpfen, abrollen wird. iſt ſchon mit otzdem wagt, d eines ſtren⸗ rdigt. Es iſt it läßt ſich ſo von Zuhauſe Mitropa⸗Pokal ohne Kroatinnen Der kroatiſche Tennisverband hat den Wunſch ge⸗ äußert, an den Frauenſpielen um den Mitropa⸗Potal dieſes Fahres nicht teilzunehmen. Es entfällt daher die mit Deutſchland vorgeſehene Begegnung in Agram, t haben, wo Die Schlußrunde beſtreiten Deutſchland und Italien gemacht wer⸗ vom 27. bis zum 29. Juli in einer noch zu beſtim⸗ usfrauenherz menden deutſchen Stadt. t immer vor t, ſich einen mzu einem n daher auch in Gärtchen, weg iſt und ne Ausſpan⸗ ht. nt, freut ſich n der Nähe. Baumbeſtand wiegend ihre ber nach dem m raſch Vor⸗ 6emmi Woren! Eine kluge NMuſter Von Hans J. Brandin Beſonders wenn ſie lachte, ſah ſie noch ganz wie ein junges Mädchen aus. Alle Leute ſtaun⸗ ten, wenn ſie hörten, daß ſie bereits Mutter Gruß in der von zwei Kindern war. Und wenn Fritz und tief auf den Erwin neben ihr ſtanden, konnte man es faſt Mx. agar nicht glauben, daß dieſe beiden Acht⸗ und Zehnjährigen ſchon ihre Söhne waren. Der Vater war, wie unzählige andere Fa⸗ milienväter, ſeit geraumer Zeit Soldat. .„Ob ſie es nicht furchtbar ſchwer habe, ganz aallein mit den großen Jungen fertig zu wer⸗ den? wurde ſie gefragt. Sie lachte leiſe.„Offengeſtanden, manchmal iſt es nicht ſehr leicht. Aber es gibt immer⸗ gien iſt der t unter den i 1940 wieder 10 Philippine 4 % Hand des Vaters zu erſetzen.“ Und ſie fügie ———— beſcheiden hinzu:„Ich verſuche meine Jungen gg mit Schlauheit zu erziehen!“ Neulich, am Abend, konnte man ein Beiſpiel dafür ſehen. Die Mutter wollte nach langer Zeit wieder in ein Theater gehen. „Ihr ſeid doch wirklich groß genug, um ein⸗ mal für ein paar Stunden allein gelaſſen wer⸗ den zu können!“ meinte ſie zu Fritz und Erwin. Die beiden Jungen nickten ſtolz.„Natürlich!“ „Das Abendbrot ſteht da und dort. Wenn es Zeit iſt, braucht ihr nur eure Teller zu neh⸗ men“, wies die Mutter die Knaben an.„Und wenn ihr ſchön gegeſſen habt, dürft ihr euch zur Belohnuna noch dieſen Apfel teilen!“ Die Mutier legte den großen, rotbackigen Apfel auf hen Tiſch. Sofort griff Fritz. der ältere der Brüder, nach ihm.„Ich werde ihn teilen!“ 4 Sofort ſchrie Erwin.„Nein, nein Mutti! —9 Ich will ihn teilen. Fritz gibt mir ſonſt nur erken den kleineren Teil!“ Aber auch Fritz proteſtierte wiederum heftig. Seee„Weißt du noch das letzt-mal bei der Orange! 4 5 * Da haſt du mich reingelegt, Erwin!“ hin noch Möglichteiten, um die fehlende ſtarke Volksrenntag in Hamburg⸗Horn Der Volksrenntag der Hamburger Woche war gelungen, wie die Eröffnung am Sonntag. Das Hauptereignis bildete in althergebrachter Weiſe der über 32)00 Meter führende große Ham⸗ burger Ausgleich, der ein Siebenerfeld am Ab⸗ lauf ſah. Das Geſtüt Waldfried kam hier durch den von J. Staroſta gerittenen Janitſchar zu einem überraſchenden Sieg, der für„Blau⸗ Weiß“, zugleich der erſte Erfolg in dieſem Jahre war. Der Fünfjährige gewann knapp ge⸗ gen Akel von Rambow und Leandro, der das erwartete gute Rennen lief. Der Schlenderhaner Ad Aſtra hatte zu hohe Gewichtsvorgaben zu leiſten, an denen er in den langen Rennen ſcheitern mußte. Der Richterſpruch lautete: Hals — Kopf— Länge, ſtellt der Arbeit des Aus⸗ gleichers das beſte Zeugnis aus, 5, Rennen„Großer Hamburger Ausgleich“(12 500 Reichsmart), 1. Janitſchar(Staroſta); 2. Arel von Rambow(O. Schmidt); 3. Leandro(B. Radach). Tot.: 122(842): Platz: 33, 16, 28. Ferner: Ad Aſtra, Fantaſt, Mauritius, Turbotin. Hals— Kopf. Die Mutter hörte eine Weile ſtumm dem Streit zu. Offenſichtlich konnte ſie ſich auf das Gerechtigkeitsempfinden von keinem der beiden Jungen ganz verlaſſen. Sie hätte ja nun ſelbſt den Apfel in zwei gleiche Hälften teilen kön⸗ nen; ſie wollte es auch ſchon tun, da fiel ihr plötzlich eine Löſung ein. „Gut!“ ſagte ſie beſtimmt.„Du alſo, Fritz, behältſt den Apfel und teilſt ihn, ganz ſo, wie du willſt!“ Schon wollte Erwin, als der Benachteiligte, ſeinen Mund öffnen. „Und du, Erwin, fuhr die Mutter mit einer beſchwichtigenden Handgeſte fort.„Du haſt da⸗ für das Recht, dir als erſter deine Apfelhälfte auszuwählen!“ Sagte dies in einem Ton, der keinen Wider⸗ ſpruch duldete, und vexabſchiedete ſich dann lächelnd, während Fritz und Erwin ihr ſprach⸗ los und wie vom Himmel gefallen nachblickten. Wo„Werthers Lohe“ ruhi Ein berühmter Friedhof 200 Jahre alt Unter den Friedhöfen Hannovers hat der Gartenfriedhof an der Marienſtraße über den Bereich der niederſächſiſchen Hauptſtadt hinaus Berühmtheit erlangt. Oft werden Beſucher Hannovers hierher geführt, wo man ihnen vor allem„das geöffnete Grab“ zeigt, auf deſſen Grabplatte zwar die Inſchrift ſieht:„Dieſes auf ewig gekaufte Grab darf nie geöffnet wer⸗ den“, das aber dennoch durch eine ſchlanke Birke geſprengt worden iſt. Der Gartenfriedhof wurde vor nunmehr zweihundert Jahren, im Jahre 1741, angelegt. Rund hundertzwanzig Jahre hat er der Altſtadt zur Aufnahme der Verſtorbenen gedient. Im Jahre 1864 wurde er geſchloſſen. Wie in den Bauten Hannovers, ſo ſpiegeln — auch auf dem Gartenfriedhof die Epochen er verſchiedenen Bauſtile wider. Der klaſſiziſti⸗ ſche Stil, der in Hannover durch den Bau⸗ meiſter Laves ſeine ben Brahmalen Wie hien⸗ findet ſich an zahlreichen Grabmalen. Die Neu⸗ Die In Skisdenszzken var den badiſchen Leichtathletikmeiſterſchaften W. K. Die zweiten Kriegsmeiſterſchaften der badiſchen Leichtathleten werden überraſchend gut beſchickt. Zwiſehenzeitlich ſind es faft 40 Vereine geworden, die ihre Meldungen abge⸗ geben haben. Ueber 200 Teilnehmer ſind am Start, eine Zahl, die auch in Friedenszeiten nicht oft übertroffen wurde. Die drei Sprintſtrecken, 100, 200 und 400 Me⸗ ter vereinigen 36 Meldungen. Oberle, MT, wird als Favorit für die 100 Meter angeſehen. Für die 2009 Meter hat der MTGler auch Chancen, doch muß der wieder in Karlsruhe⸗ aufgetauchte Steinmetz beachtet werden. Ueber 400 Meter kommen Pauli, Mannheim, und Krumholz. Freiburg, in erſter Linie als Sieger in Frage. Für die Mittelſtrecken muß der Durlacher Schmidt über 800 Me⸗ ter und über 1500 Meter Boes, Freiburg, Ulrich, Karlsruhe, und der Mannheimer Haubental genannt werden. Für die lan⸗ gen Laufſtrecken iſt eine Vorherſage ſchwer möglich. Für die 10000 Meter wurden übri⸗ gens nur vier Meldungen abgegeben. Den 400⸗Meter⸗Hürdenlauf ſollte Keſel, MTäG, für ſich entſcheiden. Intereſſant wer⸗ den wieder die Staffeln werden. Es wird da ſchon harte Kämpfe um den Eingang in den Endlauf geben. Für die Sprintſtaffel hat die MTä6 reelle Chancen, ihr ſtärkſter Widerſacher ſollte Poſt Karlsruhe ſein. Acht Meldungen wurden für die 4⸗mal⸗400⸗Meter abgegeben. Poſt Karlsruhe, Univerſität Freiburg und der FC Gaggenau⸗Ottenau werden das Ende un⸗ ter ſich ausmachen. Poſt Karlsruhe muß auch bei den Bewerbern um die Meiſterſchaft in der Z⸗mal⸗1000⸗Meter⸗Staffel mit an erſter Stelle genannt werden. Die 46er vom Luiſenpark gehen aber auch nicht ausſichtslos ins Rennen, doch müßte zu Beginn etwas ſchneller gelaufen werden können. In den Sprungwettbewerben wird es heiße Kämpfe geben. Im Weitſprung hat unter den 17 Springern Tahedel, Poſt, Siegesausſichten. Ob Keſel ſeinen Sieg in der Hochſprungkonkur⸗ renz mit Erfolg verteidigen kann, hängt von ſeiner Tagesform ab. Heidelberg iſt jedenfalls Favorit. Im Stabhochſprung iſt der Europa⸗ meiſter Sutter nicht zu ſchlagen. Offener iſt der Ausgang im Dreiſprung, einer Uebung, bei der auch Mannheim mit Tahedel, Poſt und Kahrmann, Polizei, zwei Eiſen im Feuer hat. Die Pforzheimer Blum und Höüfel werden aber ſowohl im Drei⸗ wie im Weitſprung ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Die Wurfkonkurrenzen ſind für Mannheim nicht ſo günſtig. Aber dennoch könnten zwei Titel im Speerwerſen durch Ueltzhöffer und im Hammerwurf durch Maas geholt werden. Im Diskuswerfen ſind Merſinger, Heidelberg, und Schmidthuber, RAdD, in Front zu erwar⸗ ten. Offen iſt das Kugelſtoßen, bei dem der Titelverteidiger Kiehnle nicht am Start iſt. Bei den Frauen hat Mannheim nicht ſo viele Chancen, doch werden auch unſere Mä⸗ del zu kämpfen wiſſen. Mannheim, Heidel⸗ berg, Karlsruhe und Pforzheim werden ſich jedenfalls in die Titel teilen. Reichsweukams für Gindenmnnen in darmzadt 1 Die Reiechsſtudentenführung veranſtaltet ihre alt überlieferten Reichswettkämpfe in dieſem Jahr nur für Studentinnen und beſchränkt das Programm auf Leichtathletit, Schwimmen und Tennis. Die Wett⸗ kämpfe werden vom 24. bis 27. Juli in Darmſtadt abgewickelt. In der Leichtathletik und im Schwimmen ſind gewiſſe Mindeſtleiſtungen für die Bewerberinnen vorgeſchrieben. Das Programm in den drei Sport⸗ arten lautet: Leichtathletit: 100 Meter(13,5 Setun⸗ den), 200 Meter(29 Sekunden), 80 Meter Hürden (13,5 Setunden), Hochſprung(4,55 Meter), Weitſprung (4,50 Meter), Diskuswerfen(26 Meter), Speerwerfen (32 Meter), Kugelſtoßen(9,50 Meter), 44 100⸗Meter⸗ Staffel. Schwimmen: 100 Meter Kraul(:40,7), 100 Meter Rücken(:50), 200 Meter Bruſt(:10), 34 100⸗ Meter-Lagenſtaffel, Kunſt⸗ und Turmſpringen. Tennis:“ Einzel⸗ und Doppelſpiel, Mannſchaftswettbewerb, zwei Einzel⸗ ein Doppelſpiel. Als Rahmen für die eigentlichen Reichswettkämpfe ſind Handball, Hockey und Bastettballſpiele vorge⸗ ſehen.* Die japaniſchen Tennisſpieler mußten infolge der veränderten politiſchen Lage ihre Europareiſe in Man⸗ dſchukuo abbrechen. Aus dem im Juli in Berlin ge⸗ planten Dreiländertreffen zwiſchen Japan, Italien und Deutſchland wird alſo vorerſt nichts. X Der Däne V. Peterſen ſtellte in Kopenhagen mit 52,70 Meter einen neuen Landesrekord im Hammer⸗ werfen auf. 32— Die PoſtSch München kam bei einem weiteren Verſuch in der Leichtathletit⸗Vereinsmeiſterſchaft auf 17 142,36 Punkte und verbeſſerte ſich damit um 400 Punkte. * Italiens betannter Hürdenläufer Gianni Caldana wurde wegen Diſziplinloſigteit bis zum 31. Juli dis⸗ qualifiziert und wird aus dieſem Grunde auch nicht am Ländertreffen gegen Deutſchland teilnehmen. X Württembergs Ringerſtaffel zum Pokalkampf gegen Bayern am Samstag in Stuttgart ſteht wie folgt: Müller, Herbert, Hahn, Heilig, Rager, Maier, Staiger. *. Bayerns Ringermannſchaft zum Kampf gegen Würt⸗ temberg erhielt folgendes Ausſehen: Kohlbeck, Böck, Hering, Tauer, Sedlmeier, Peter, Feilhuber. * Ein Turnlünderkampf mit der Slowakei wurde zum 6. Juli nach Sillein vereinbart. Die deutſchen Farben und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze vertreten Krötzſch, Sieh, Weiſchedel, Reuther, Schmidt, Gauch und Münder.* Die Bereichsgruppenſpiele zu den deutſchen Som⸗ merſpielmeiſterſchaften finden in dieſem Jahre am 25. Auguſt in vier Gruppen ſtatt. Geſpielt wird in Pforz⸗ beim, Oberhaufen, Stettin und Leipzig. Die Grup⸗ penſieger nehmen an den Endkämpfen am 6. und 7. September in Ulm teil. * Der Große Hamburger Ausgleich(12 500 Reichs⸗ mark, 3200 Meter), der im Mittelpunkt des Volks⸗ renntages in Hamburg⸗Horn ſtand, wurde überra⸗ ſchend von dem Waldfrieder Janitſchar und J. Sta⸗ roſta mit Hals⸗Kopf⸗Einlauf gegen Axel von Rambow und Leandro gewonnen. Der Schlenderhaner Ad aſtra ſcheiterte an ſeinem hohen Gewicht. 5 WV. B. Jlpesheil, 26. Juni. Für Führer, Volk und Vatexland ſtarb an den vor dem Feind in Nordafrika erlittenen ſchweren Verwundungen der bekannte Mittel⸗ ſtürmer der 76 Alemannig 08 Ilvesheim, Ludwig Hartmamnn. Er iſt in dieſen Tagen in Neapel beerdigt worden. Der Heldentod dieſes überaus ſympathiſchen Fußballers hat in die Reihen der„Alemannia“ eine ſchmerzliche Lücke geriſſen. Schon mit 17 Jahren erkannte Sportlehrer Lang das junge Talent und in ſeiner über zehnjährigen Zugehörigkeit zur 1. Mannſchaft war„Luddel“ der erfolgreichſte und populärſte Torſchütze und die Hauptſtütze der Aktivität ſeines Vereins. Ludwig Hartmann iſt nicht mehr, aber in den Herzen ſeiner zahlreichen Sportfreunde wird er weiterleben als leuchtendes Vorbild, das er für den Nachwuchs ſeines Vereins war und auch immer bleiben wird. gotik wirkte ſich gleichfalls in der Grabmalkunſt dieſes Friedhofes aus. Aber lebendiger noch als von dieſer Kunſt erzählt er uns von vielen namhaften Pexrſönlichkeiten, die einſt in Han⸗ nover wirkten und deren Namen weit über die Manern der Stadt hinaus bekannt und be⸗ rühmt wurden. Hier ruht auch die Hofrätin Keſtner,„Werthers vielgeliebte Lotte“, die Heldin von Goethes unſterblicher Liebesge⸗ ſchichte, Da iſt ferner das Grab des Bürger⸗ meiſters Iffland, deſſen Familie der be⸗ rühmte Schauſpieler und Dramatiker Auguſt Wilhelm Iffland entſtammt, der erſte Darſteller vone Franz Moor, Er ſchrieb nicht weniget als fünfundſechzig Theaterſtücke. Drei ſtattliche Ei⸗ ſenkreuze weiſen auf die Familie Grotefend hin. Dr. Grotefend war Direktor des hannover⸗ ſchen Lyzeums und hat ſich in der Welt einen Namen gemacht als Entzifferer der perſiſchen Keilſchrift. Der Name Dilliger erinnert an den Feſtungsbaumeiſter von Hannover und der Erbauer der Aegidienneuſtadt. Die große Aſtro⸗ nomin Caroline Herſchel, der Maler Ramberg, die Tochter des Baumeiſters Laves und viele andere mit der Stadt⸗ und Landesgeſchichte eng verbundene Namen finden ſich hier. Ein rieſi⸗ ges Grabmal iſt dem berühmten Rechenlehrer Krancke von ſeinen Schülerinnen geſetzt wor⸗ den. Er hat ſich ſelbſt folgende Grabinſchrift gewählt:„Hier lieg ich nun— Des Rechnens müde— Und werde in die Brüche geh'n— Wenn ich mich nicht verrechnet habe— So werd' ich einſtmals auferſteh'“. Zu den„ro⸗ mantiſchſten“ Gräbern des Gartenfriedhofs ge⸗ hört ſicherlich die prächtig geſtaltete Ruheſtätte des Fürſten von Radali. Hinter dieſem Na⸗ men verbirgt ſich ein Heidjer aus Uelzen. Er nahm als Offizier der Legion an den Kämpfen gegen Napoleon auf Sizilien teil, verliebte ſich in die Tochter des Fürſten Radali und erwarb deſſen Namen, als er ſie heiratete. Der König von Neapel hat ihn ſpäter als Geſandten nach Petersburg geſchickt. Der unternehmende Uelze⸗ ner heiratete nach dem Tode ſeiner Frau eine Fürſtin Schakowſki, die ihm neben dem Grabe ſeiner Mutter das koſtbare Denkmal errichten ließ. e wantvrf:hun—᷑ræf— Böücher vom kKriege General von der Marwitz' Weltkriegsbriefe Briefe hoher militäriſcher Führer ſind immer ir⸗ gendwie auch Dokumente und Geſchichtsquellen. Der letzte Inſpekteur der deutſchen Kavallerie vor dem Weltkrieg, General von der Marwitz, hatte von 1914 bis 1918 wichtigſte Befehlsſtellen inne. Als Führer eines Kavallerie-Korps ſtand er im September 1914 in der perhängnisvollen Lücke zwiſchen der erſten und der zweiten Armee, er machte den Wettlauf nach dem Meere mit, der 1914 ſo ganz anders verlief, als im Jahre der Erfüllung dieſer ſtrategiſchen Hochziele 1940. Wo er kämpfte, ſpürt man den tragiſch umwit⸗ terten Einſatz des Kavatlerieführers, zum Bewegungs⸗ krieg vorzuſtoßen: in der Winterſchlacht in Maſuren, als Führer des Beskidenkorps, wo er gerade noch die wankende öſterreichiſche Front halten konnte, an der Somme, als embeugſamer Gegenſpieler in der Bruſſi⸗ low⸗Offenſive, als Oberbefehlshaber der mittleren der drei angreifenden Armeen in der„Großen Schlacht in Frankreich“. Die Briefe, die faſt täglich an ſeine Fran von all dieſen Kriegsſchauplätzen abgingen, erhellen, ergänzen und vertiefen das Geſchichtsbild jener Tage. Sein letzter Generalſtabschef, General von Tſchi ſch⸗ witz, hat das Verdienſt, die Briefe für die Veröf⸗ fentlichung geſichtet und mit Vorwort und verbinden⸗ dem Text eingerichtet zu haben. Daß aus der Samm⸗ lung das Weſen des Menſchen von der Marwitz, des Generals und das Weſen ſeiner Zeit aufſteigt, macht die Veröffentlichung zu einer Lektüre, die weit über ihren biographiſchen Wert hinaus wirkt.(Steiniger⸗ Verlage, im Verlag Reimar Hobbing). O. Schliek. Der in Baden⸗Baden lebende Komponiſt Dr. Richard Hering ſeiert am 27. Juni ſeinen 85. Geburtstag. Er wurde 1856 in Bautzen geboren als Enkel des durch ſeine Kinderlieder bekannt⸗ gnewordenen Komponiſten Carl Gottlieb Hering, der unter anderem das Liedchen ſetzte:„Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf Galopp“. Richard Hering, der durch perſönliche Erinnerungen mit Richard Wagner und Clara Schumann ver⸗ knüpft iſt, pflegt auch ſelbſt eine volkstümliche Melodik und das Volksliedhafte. An einer neuen Oper arbeitet gegenwärtig der Kölner Komponiſt Hermann Unger. Ihr liegt das rheiniſche Volksſtück„Die Hochzeit des Jan von Werth“ von Otto Thiſſen als Libretto zugrunde Letzte Vorbereitungen für die Ernte kin reĩcher Erirog steht duf dem Holm Ueberall in deutſchen Landen beginnt in dieſen Tagen der Landmann ſich für ſeine ſchwerſte, aber ſchönſte Zeit des JFahres zu rüſten, für die Ernte. Dank der im großen und ganzen recht günſtigen Wit⸗ terung ſteht, wie das Hauptblatt des Reichsnährſtan⸗ des, die„NS⸗Landpoſt“ ſchreibt, faſt überall eine gute, teilweiſe ſogar eine ausgezeichnete Ernte auf den Feldern, die recht anſehnliche Erträge erhoffen läßt. Wenn auch noch keinerlei Ernteſchätzungen vor⸗ liegen, ſo läßt doch der gegenwärtige Stand der Fel⸗ der, insbeſondere des Wintergetreides, eine höhere Ernte als im Vorjahr erwarten. Es gilt jedoch nun⸗ mehr, dieſe Ernte in den nächſten Wochen möglichſt ſchnell und verluſtlos zu bergen. Denn man kann eine Ernte endgültig naturgemäß immer erſt dann beurteilen, wenn ſie eingebracht und wenn, der Druſch erledigt iſt. Noch immer können in letzter Minute Witterungseinflüſſe auch das günſtigſte Er⸗ gebnis beeinträchtigen. Die Bauern werden aufgerufen, beſonders durch eine ſorgfältige letzte Kontrolle der Ernte⸗ maſchinen alles„klar zum Gefecht“ zu machen. Insbeſondere ſind die Dreſchmaſchinen noch⸗ mals zu überprüfen. Denn wenn nur in jedem Be⸗ trieb ein halber Zentner Getreide zum Druſch im Stroh bleibt, und damit verlorengeht, ſo bedeutet dies einen Geſamtverluſt von rund 100 000 Tonnen Getreide. Ausreichende Mengen an Erntebindegarn ſind bereitgeſtellt. Die Bauern und Landwirte werden ausführlich auf die großen Vorteile hingewieſen, die der ſofortige Druſch des Getreides während der Ernte mit ſich bringt. Dadurch wird— vor allem wegen des Ver⸗ meidens des mehrmaligen Ein⸗ und Auspackens— eine Einſparung von Handarbeitskräften bis zu 60 Prozent ermöglicht. Da nur in den wenigſten Betrieben genügend Speicherraum vorhanden iſt und auch die Lagerung und Pflege des friſchen Getreides wiederum Arbeit erfordert, empfiehlt es ſich, das ge⸗ droſchene Getreide auch ſofort abzuliefern. In den Dörfern ſoll die gemeinſchaftliche Zuſammenarbeit ge⸗ rade auch bei der neuen Ernte beſonders gepflegt werden. Durch Einführung eines Mehrſchichtſyſtems und gegebenenfalls der Nachtarbeit beſteht zweifellos die Möglichkeit, die vorhandenen Maſchinen weit beſſer als bisher auszunutzen. Billiger Strom für Mühlen. hat die Einräumung eines Sonderſtromtarifes an Mühlen empfohlen, der den Grundpreis des allge⸗ meinen Gewerbekrafttarifs und einen Arbeitspreis von 6 Rpf./kwh ſowie einen Nachlaß auf den Arbeits⸗ preis je nach dem Anteil des Nachtſtromverbrauchs am ſftellung beim Alexanderwerk hat aus Raum⸗ Der Reichskommiſſar Geſamtſtromverbrauch von 5 bis 30 Prozent vorſehen ſoll. Günſtigere Preiſe, die insbeſondere für Groß⸗ mühlen in Betracht kommen, bleiben unberührt. Der Erlaß iſt im Mitteilungsblatt des Reichskommiſſars für die Preisbildung vom 23. Juni 1941 veröffentlicht. Ordnung beĩ Haushaltsmaschinen Die HV der Alexanderwerke von der Nahmer AG, Remſcheid beſchloß die Erhöhung des An um.,5 auf 6 Mill. RM. Von den neuen Aktien werden nom. 1,18 Mill. RM. gegen Sacheinlagen(Eſchebachwerke) und die reſtlichen nom. 0,32 Mill. RM. gegen Barzahlung begeben. Die darüber hinaus noch benötigten Gelder, ſoweit ſie für Inveſtitionszwecke beſtimmt ſind, ſollen langfriſtig beſchafft werden. Ferner wurde beſchloſſen, den Firmennamen in„Alexanderwerk AG“ zu ändern. Das Anwachſen der Großmaſchinen⸗Her⸗ und Ar⸗ Zurückſtellung beitermangel zu einer unerwünſchten der Haushaltmaſchinen⸗Herſtellung geführt. Durch den Erwerb der Eſchebach⸗Werke in Radeberg, für den die Kapitalerhöhung die finanzielle Grundlage ſchafft, werden dieſe Schwierigkeiten beſeitigt, da die Haushaltmaſchinen⸗Herſtellung ohne große Mühe von Remſcheid nach Radeberg verlegt werden kann. Der Verkauf wird weiter von Remſcheid aus erfolgen, wie auch die alten Eſchebach⸗Erzeugniſſe weiterhin von Radeberg aus verkauft werden ſollen. Große Be⸗ deutung hat auch das mit der Firma„Moravia“ in Mariental(Sudetenland) getroffene Abkommen, wonach dieſes Werk, das neben den ſchwediſchen Er⸗ zeugern bisher der größte Konkurrent des Alexander⸗ werks im Ueberſeegeſchäft mit Haushaltmaſchinen war, zugunſten des Alexanderwerks auf das Haushalt⸗ maſchinengeſchäft verzichtet hat, während das Alexan⸗ derwerk als Gegenleiſtung der„Moravia“ einen Kundenſchutz zugebilligt hat. Die Verwaltung des Alexanderwerks hofft, lichen und nordiſchen Erzeugern von Haushaltmaſchi⸗ nen in irgendainer Form eine Marktregelung getrof⸗ fen werden kann. Aus dem Ruitſſengeſchäft ſind keine Verluſte zu erwarten, da der Gegenwert der bisher vom Alexanderwerk nach Rußland gelieferten Maſchi⸗ nen voll eingegangen iſt. daß auch noch mit den weſt⸗ Kleiner mwirischaftsspiegel Exporſgemeinschaft für Zellwolle Die deutſchen Zellwolle⸗Erzeuger haben zur einheit⸗ lichen Zuſammenfaſſung und Vertretung der deutſchen Zellwollexport⸗Intereſſen mit Wirkung vom 1. 7. 1941 ab die Durchführung ihres Exports auf die zu dieſem Zweck neu gegründete Export⸗Gemeinſchaft für Zell⸗ wolle Gmbh., Berlin, übertragen. Die Aufgabe der neuen Geſellſchaft iſt, die Ausfuhr dieſer wichtigen deutſchen Textilfaſer auszubauen und der Zellwolle⸗ Verwendung im Auslande noch größeren Raum zu verſchaffen. Die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Zellwolle⸗In⸗ duſtrie hat bekanntlich in den letzten Jahren ſowohl in qualitativer als auch in quantitativer Beziehung eine weitere beträchtliche Steigerung erfahren, ſo daß ſich viele Länder immer mehr auf die Verarbeitung von Zellwolle an Stelle von Naturfaſern zu hoch⸗ wertigen Textilartikeln umſtellen. Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Deut⸗ ſchen Reichsbank vom 23. Juni 1941 hat ſich die An⸗ lage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 15 957 Mill. RM. vermindert. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 15 509 Mill. RM., an Lombardforderungen 20 Mill. RM., an deckungsfähigen Wertpapieren 29 Mill. RM. und an Oftene sStellen- Vertreter für Nordboden u. Pfalz zum Besuche von lozdretten, Kronkenhäusern, Kllniken, Sa- netorlen, Kindergärten etc. für einen leicht verkävflichen Arfikel gesucht Angeb. unter Nr. 112 170 vs an den Verlag d. HB. ——— Putzfrau fuͤr vormittags oder ganztògig sucht Modehaus Meugebauer aon ſonſtigen Wertpapieren 398 Mill. RM. Der Denk⸗ kungsbeſtand an Gold und Deviſen beträat 78 Mill. RM. Die Beſtände der Reichsmark an Rentenbank⸗ ſcheinen ſtellen ſich auf 328 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 170 Mill. RM. und die ſon⸗ ſtigen Aktiva auf 1123 Mill. RM. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich weiter auf 14 523 Mill. RM. ermäßigt. Die fremden Gelder werden mit 1936 Mill. RM. ausgewieſen. Hanſa AG, Frankfurt am Main. Infolge der all⸗ gemeinen Kriegsbewirtſchaftung ging bei der Hanſa AG, Frankfurt am Main(Kaufhausunternehmen) der Umſatz erwartungsgemäß zurück. Da jedoch die Un⸗ koſten dieſer Entwicklung angeglichen werden konnten, iſt das Geſchäftsergebnis wiederum befriedigend. Im neuen Jahr iſt bekanntlich das Kapital von 1 auf 2 Mill. RM. erhöht worden, wobei ein Großaktionär eine entſprechende Forderung einbrachte. Mit dieſem erhöhten Kapital ſoll ein beſſeres Verhältnis zu dem getätigten Umſatz geſchaffen werden, um auch in Zu⸗ kunft den geſtellten Anforderungen gewachſen zu ſein. Der Rohüberſchuß ſank auf 2,89(3,32) Mill. RM. Da der Perſonalaufwand auf 1,70(2,16) Mill. RM. zurückging, ergibt ſich einſchließlich Vortrag ein faſt Krafflahrzeuge aus Wehrmachisbesfänden Die Wehrmacht hat im Kriea Perſonenkraftfah zeuge erbeutet, beſchlagnahmt oder käuflich erworben. Sie veräußert Kraftfahrzeuge aus dieſen Beſtänden über die Deutſche Automobil⸗Treuhand Gmbh an Kraftfahrzeughändler und andere Erwerber zur Wei⸗ terbenutzung. Dieſe Kraftfahrzeuge ſind, wie der Reichsfinanzminiſter in einem Erlaß feſtſtellt, ſteuer⸗ pflichtig, wenn ſie vor ihrer Zulaſſung im Reichs⸗ gebiet bereits im Ausland zugelaſſen waren oder wenn die Steuerbefreiung nicht nachgewieſen wird. Fülr dieſe Perſonenkraftfahrzeuge iſt jedoch die Kraftfahr⸗ zeugſteuer nicht zu erheben, wenn folgende Voraus⸗ ſetzungen gegeben ſind: 1. Der Wert des Perſonenkraftfahrzeuges muß vor deſſen Veräußerung durch eine Schätzungsſtelle der DAT geſchätzt worden ſein, und zwar nach den Richtlinien des Ogn über das Ausſondern und den Verkauf der von der Wehrmacht nicht mehr benötigten Kraftfahrzeuge. Dabei muß der Umſtand berückſichtigt werden, daß Kraftfahrzeugſteuer für das Perſonen⸗ kraftfahrzeug nicht zu zahlen iſt. 2. Der gezahlte Kaufpreis muß dem fahrzeughändler und hat er nach den Richtlinien des Oc einen geringeren als den Schätzpreis, nämlich den Händlereinkaufspreis, bezahlt, ſo tritt dieſer an die Stelle des Schätzungswertes. Die Schätzungsſtelle der DAc ſtellt über die Schätzung eine Schätzungs⸗ urkunde aus. Sie dient als Nachweis für die Steuer⸗ befreiung. Die Eigentümer von Kraftfahrzeugen, die ſchon vor dieſer Regelung über die DA ſteuerpflichtige Wagen erworben haben, können auch jetztnoch Steuer⸗ freiheit erlangen. Sie müſſen dann bei der DAT beantragen, den Schätzungswert des Kraftfahr⸗ zeuges nach den geltenden Schätzungsrichtlinien zu be⸗ richtigen. Bei der Dienſtſtelle der Wehrmacht haben ſie hierauf um eine entſprechend höhere Feſtſetzuſſſh des Kaufpreiſes zu erſuchen. Der Wortlaut des Erlaſſes, der außerdem noch ſteuerliche Vergünſtigungen für Kraftfahrzeuge aus Schätzungs⸗ wert entſprechen. Iſt der Erwerber ein Kraft⸗ Die 2 weiterer eine ein ſtehend * und Hennheim · An den plenłen unveränderter Reingewinn von 66 629(64 889) RM. Der Hauptverſammlung wird vorgeſchlagen, dert 6 Prozent Dividende auf 1 Mill. auszuſchütten. Mietgesuche —3 zimmer mit Küche u. möglichſt mit Bad per ſofort geſucht, eventuell Tauſch. Zuſchriften unter Nr. an den Verlag d. Hakenkreuzbanner 142 006*S Hibtsarneiter Uinnen) f. Elektromotoren⸗ Reparatur⸗Werk⸗ ſtätte ſof, geſucht. Angeb, unter Nr. 4709B an das HB in Mannh. erbet. Allllllllt LMliiitiktzls. 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Mitarbei⸗ terinnen: Am 29. 10.30 Uhr, müſ⸗ fen fämtliche Prisfronenſchafksleilt rinnen und Mitarbeiterinnen am Amtswalterappell der RSDAP i Roſengarten teilnehmen.— Achtung Abteilungsleiterinnen für Kuliur: 28.., 15 Uhr: Schulung in N 5, 1. Bei Verhinderung Vertretung ſchicken. DaAß, Kreiswaltung Mannheim. Ortsobmänner. Wir bitten um um⸗ gehende Einſendun. des Arbeits⸗ u. Lageberichtes für Monat Juni 1941. Der Kreisorganiſationswalter. Amii. Bekanntmachungen Die.) Kaufmann Valentin Müller in Kaiſerslautern, Glockenſtraße 76, .) Johanna Wießl er, geb. Schroth, ſwohnhaft in Mannheim, Muitsſtr. 20, .) Bäckermeiſter Friedrich Schroth Mannheim, s 4, 13, haben beantragt, die verſchollene Frau Dorothea King, geborene Müller, zuletzt wohnhaft 5136— 116 Str. Richmond⸗Hill New Nork UsSA, mit Wirkung für die Rechtsverhäktniffe, welche nach Deut⸗ ſchem Recht 1 beuxteilen ſind und findliche Vermögen, für tot zu erklä⸗ ren. Die bezeichnete Verſchollene hat ſich ſpäteſtens bis Dienstag, den 4. November 1941, vormittags 10 Uhr, vor dem unierzeichneten Gericht, II. Stock, Zimmer Nr. 229 zu melden, widrigenfälls fle, wie beantragt, für tot erklärt werden kann. Alle, welche Auskunft über den Zeitpunkt des To⸗ des der Verſchollenen geben können, haben dies ſpäteſtens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht anzuzeigen. Mannheim, den 20. Juni 1941. Amtsgericht F. G. 1. 7 —— erleichtere ihm die Arbeit und trinke den Blutkreislauftee aus dem Reformhaus Thalysia, Karoline Oberländer, Mann⸗ heim, 0 2, 2, Pa- radeplatz Ruf 262 37 kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Ludwig Groß Inbabexin Gre· tel Gro Uhren, Silberwaren Mhm., F1, 10 Fernruf 282 03 Ludwig fr. Argos) 00, 6 Rut 27305 Der Hotelier Karl Baier in Kolmar Mannhelim, Band 171, Heft Trausporte und +4 Unser heter hat ein Brüderchen bekommen. in dònlbarer Freude Wilnelm Vesper u. Frau Liesel Lee pTag VI, Antongasse 425, den 21. Juni 1941 Die glückliche Geburt einer Tochter zeigen in großer Freude an Dr. Max Egelemeyer Rechtsanwalt, z. Z. Wehrmacht U. Frau Herla 30. Merun 2. Z. Luisenheim Mannheim-Feudenneim, den 26. juni 1941 Schelmenbuckel 7³ Die glückliche Geburt eines krättigen Stammhalters zeigen hocherfreut an Ella Hornung, 230e, Arthur Hornung 2. Z. Wehrmacht Mannheim(Humbpoladtstr.), 25. juni 1941. 1.. rmawslannrüännaazans 4 Zentrale chwarz⸗br., ent⸗ im Elſaß, Bahnhofſtraße 11, hat das Alos⸗ 3 rande ieten fnte⸗ 3 p Argo“. Abz; 2 abe Neuo eimftragt: Hypothekenbrief über 25 4 f K ſeg, Bel.: Kiendl, onamen ca. 800 am IGM., eingetragen im Grundbuch au 1- un Er qll 33 rafhwrignvfrt 1 1. 20 9 Zugeflogen. Dellenſittich zraubl., Verlorens 0 Heihsmo ſerloren zwiſchen 5 10 11 bhis 17. Geg. Fin⸗ abzug. bei Neckarſp. 1 zugeflog. 7eu. Schwanenſtr. 1 4 Noſer, Eichelshei⸗ nerltr. 17.Fundb. Großer Marklſchim zerloren. egen Belohnung. zürtn. E. Riegger seckenh. Ldſtr. 194 Herren⸗ zommerjüce Juni ell, verl. 22. ildaſtr.— Brau⸗ reien Abz. gegen Bel. Fundb., L 6. TBork? Abzug. 1 2 Ausclen. * ————* n h⸗ notzen ſie jeòͤem lheier Zu erfragen bei Fiſcher, Rhein⸗ häuſer Straße 113 part. Vorm. 8 bis 9 und abends 20 bis 21 2 I Meshnlzsde Baujahr 38, RM 1200.—, in beſtem Zuſt and, zu verkaufen. Bauſch, Secenheim,— tober 1941, dem unterzeichneten Gericht, 13, III. Abteilung Nr. 27, laſtend auf dei Grundſtück Lab.⸗Rr. 2410 der Gemar⸗A Urlg Mannheim. Der Inhaber der Urkunde wird aufgeforvert, in dem auf Donnerstag, den 30. Ok⸗ vormittags 9* ubr vor 2. Stock, Zimmer 213, anberaumten Aufgebots⸗ zermin ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, andernfalls wird die Urkunde für kraftlos ertlärt werden. Mannheim, den 19. 5 1941. ſtraße 83, Fernſprecher Nr. 471: aller — 45034 Amtsgericht 8 Werde Mitglie d der NSV! 2 Anzeigen bei denen wir verstößze gegen die bestehenden Bestim- mungen keststellen, werden von uns ohne Benach · rlehtigung des Auftraggebers nach entsprechender Abänderung nut in der zulässigen Fassung veröffentlicht Für Führer, Volk und Vaterland starb auf Kreta mein innigstgeliehter Gatte, unser lieber, unver⸗ gehlicher Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Heinrich Feuerstein Son.-Feldw. in einem follschirmläger-Regt. Mannh.-Rheinau(Hallenbuckel), den 27. Juni 1941 Iln tie fem Scehmerz: Hildegerd Feuerstein, geb. Reimold Familie J. Reimold, Rheinqu Femille G. feuerstein, łberboch q. N. Familie Il. löb, Mannheim-Friedrichsfeld uncd Anverwyandte Am 25. Juni Gefolgschaftsmitglied 1941 verschied im 56. Lebensjahre unser Eugen Gö12 Der Verstorbene war in unserem Werk 29 Jahre aktiv tätig. Er hat durch seine treue Pflichterfüllung und seine stets bewährte Zuverlässigkeit an der Entwicklung unseres Wer⸗ kes mitgeholfen und hat sich unsere besondere Anerken⸗ nungs erworben. Seit dem Jahre 1936 lebte er in dem wohl- verdienten KRuhestand. Sein Wirken in unserem Werk sichert ihm ein dankbares Andenken. Betriebsführung und Gefolgschaf der Bopp& Reufher G. m. b. H. Mannheim-Waldhof Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mit- teilung, daß unser lieber Vater und Schwiegervater, Herr Ninolaus Müller nach kurzer gegangen ist. Mannhe Krankheit im Alter von 59 fahren von uns im(Meerfeldstr. 22), den 26. Juni 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Winelmine lessmann, geb. Möller ludwyig lessmann Die Feuerbestattung fndet am Samstag, 0 28. Juni 1941, um 14 Uhr statt. rodescnzelge Stett Kartenl! bonkscegung Mein lieber Mann und herzensguter Vater Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme mmt„ daß— 2; 1 4 a4 A Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hin⸗ Kar! Dörner beim Hinscheiden meines lieben Mannes und guten Wiertvolle igebote bei uns ab⸗ en, die in manchen und scheiden meiner lieben, unvergehlichen Frau und Mutter Hauptlehrer d. D. Vaters, sowie für die n meinen innigsten Dank. Ludia Brecht wie auch für die vielen Kranz- und Blumenspenden sei hier- mit allen auf diesem Wege recht herzlicher Dank gesagt. den 27. Juni 1941 m Inserenten nicht t werden. Es em uf jeden Fall noch agenach dem en an unserem àachzufrage eingegangen sind. 4 EUZBNMNNE -Abhtellun ist heute früh im Alter von 63 Jahren nach kurzer. schwerer Krankheit für immer von uns gegüngen. Mannheim(Werderstraße 29), den 26. Juni 1941. In tie fer Tranß Elise Dörner, geb. Mlison Mannheim, den 28. Juni 1941. Böcklinstraße 80 Mannheim-Käfertal, Mannheimer Strahe 94 Kerl Heinz Dörner In tiefer ffaler: Frau Clara Hensle und Kinder Die Feuerbestattung findet auf Wunsch des Verstorbenen Josef Brecht mit Kind Hans m e „ Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Marian Margot Hieischer Ein Eilm, greift und ne Hoppe Hans Söhnker in demgroßen Erfolgsfilm ei, HAulmaſn fmmüln! mit Frin odemar- Rudolf Fernau Herm. Speelmans Herbert Hünner — Josefine Dora der uns er⸗ beglückt dl. nicht zugel. IIRANA NRA⸗ in Wiederoufführung Nur frenae un Saιõ aàg Ein reizender lostspiel-Film mit Gusti Huber. Gusti Wolf Hans Moser. ſheo lingen Anton Edthofer Wenn Gusti Huber hinter dem Rücken ihres Mannes als Frau Ge⸗ heimrat die Schule besucht, um das Abitur zu machen, erreicht dieses reizende Eilmlustspiel den Gipfel der Komik Im Beiprogramm: Der grohße Kulturfilm tallschirmiäger WOCHENSCHA U .00.55 und.30 Uhr SoHAUsUR0 Beginn: Jugendliche nicht Zzugelassen! 1, 6 Die Sonne brennt... sie brennt weiter! Eine Wohltat— ein fedefleichfer Sommer- ftut vom großen futheus 2 E U 2 2 Breiten sStröbe in der 1, 7 Kätfertal Waldhof Thecter Zentral- Wo..30.30 Uhr S0..30.30.30 crümingsiut: I= zeefalirt die ist lustig So. nachm..00 Jugendvoꝛstelig. Du Kannst nicht treu sein Dienst.-Donnerst. Edingen Alhembhra- Lichtspiele Samstag.00 Uhr Sonntag.00.00 Machen Hanbac Ilat Feudenheim Neues Thecter Hauptstraße 2 Sonntag 2 Unr Sonntag.00.00 Wochtgs..00 Unr Der Siebte Junge Dienstag bis Donnerstag NMãdchen in Weiß Heddesheim Lichtsplele Wochtgs..00 Uhr Sonntag ½4 6 u. 8 Sonntag ½ 3 Unr Samstag und Sonntag Der dunkle Punket m. Ludw. Schmitz u. Jupp Hussels Jugendvorstellg. Olymp · lichtspiele Heute Freitag letzter Tag Das Glück wohnt nehenan Lobau hab ein Mädel küßt) Ab morgen Samstag-Montag ich Freitag- Montag Giptelstũsmer (Drunten in der ge· aller Art werden wie neu mittels modernſter Schleifmaſchinen. Paul Riedel, Mh., Beilſtr. 26, Ruf 20003 e Auaaen Wiederauffünrung: Ein Rekord an Heiterkeit von Liebe dumme om. Mama ſi. mit Luise Ullrich bis Tn. Lingen paul Labends tenckels 6. Wal. I10 Un⸗ dau- L. Karistadt Uingen als verlieb· lurch⸗ ter Hoteldirektor! ouestꝰ Wochenschau ſehend lebffn. Jugd nicht zugel. LnTSpIELEł ———— Modernes Theater im Süden der Stad Nur bis einschließlich Montag Eine kKköstl. Bouernkomödie, ein Prachtstück volkstüml. Humors Heli Finkenzeller- Geraldine Katt Rudolf carl- Theodor Danegger in Hochzeitsnacht IUmmmnmmnnmnnnmmmmmmmmmmm Beginn:.30 und.40 Uhr Sonntagnachmittag.30 Uhr: Jugendvorstellung La Daloma Ein Lied der Kameradschaft * I Heute. Alles lacht, schmunzelt und ist be⸗ geistert über den fröhlich. Film der Uta! QSs floclaeitsnaclit eht 10s8“ von Otto C. A. zur Nedden nach der Komödie„Der sStier g Heli Finkenzeller Geraldine Kaft- Rudolf Carl banegger Hons Fidesser- G. Vogelscng Neueste Deufsche Wochenschau Kolwrfilm:„„adium“- ein Farbfilm Beginn:.00.05.45. Hauptfilm:.40.15.25 Uhr Jugendliche nicht zugel Die Köstliche Liebeskomödie den Oetztaler Alpenl Theodor dà S8Sen. — e MANMNHEIM-FEEUDEMHEINM Freitag his einschließlich Montag: HschwedsweBactaa K. Ludwig oienl se Werner Joachim Sottschalk und andere. Jugend nicht zugelassen! Im Beiprogramm: Kriegswochenschau Wo.:.30- So.:.00.15.30 Uhr Nätional-Theater Mannhelm Freitag, den 27. Juni 1941 Vorſtellung Nr. 320 Miete E Nr. 27 I. Sondermiete E Nr. 14 Zum letzten Male: Was ihr wollt Luſtſpiel in fünf Aufzügen von William Shakeſpeare Anfang 19 Uhr Ende 21.45 Uhr 2ENT LNXEEI. WAIDHOE Freltag his Montag Wochent.:.30.30 Sonnt.: bie große 8ro mĩt Mogelo Schneider Renty Hilde v. —5 Film voll Schwung er lust. Einfälle u. amii Jugendy NEUEST E WO c. Sonntog, 2 Uhr: bu kanntt ni Stolz Tempo und rbot! .30.30.30 oß-Operee Frühlingsluft Wolt Albach- Sänt. Verwechslu HENMOScHAU eee lugendvorsfelſong ent treu sein Schmiß, ngen freitag · Montag eim III Deder, U 3, 3 Fernsprecher 247 01 FS52700% MANNNEINA 2 Stunden Frohsinn, Heiterkeit freiendes Lachen! Neuesie Wochenschau VI Jupp Kussels Vudwig Schmitz Mauy Ranl „ d. heit. Lust⸗- Uspiel a. uns. Zeit und be⸗ jugend nicht zugelassen! Winy Fritsch camilla Horn M. Landrock in dem Tourjansky- Film der Ufa Eine entzückende Liebeskomödie Neueste Woche nschov jugendnicht zugelassen! 2. * Lh 41. ſel: 3 Der liebe Augustin m. paul Hörhiger Maria Andergast Sonntag.30: IJugendvorstellg. Gipie stũrmer m. Theo Lingen Wo.: ab.30 Uhr letzte vollständ. Vorstellg. 8 Uhr Sa,: 6 u. 8 Uhr S0. 4, 6 u. 8 Uhr Rheinou Freitag- Montag Roxy- Sieg im Wenen lichtspiele Dienstag bis Donnerstag Tat ohne Zeugen So. nachm..00 ugendvorstellg. dieg im Westen Anfangszeiten: Montag- Samstag ½8 Unr, Sonntag .00 u..00 Uhr in allen Theatern dle neueste Wochenschau Groſes Bürgerbrä LUDwWIGSsHMHaEEN a. Rh. 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Penpen das groteske Tanzpaar Carter der„ Kavalier“ unter den Alusionisten Rose Droigk die ausdea. akrobatische Tänzerin Heinz Soehel begleitet am Flügel „Wer glüclchche Stunden erlesener jroher Unlerhaltung erleben will, ver⸗ Säume nic it, dies. Abend zu besuchen“ im Hindenburgpark Einertet RNüA 0. 60 Vor vork auf an der Krase Aleidung Hug ð&(o. Haus Schauburg-Klno Wäsche Betten Texiiiwaren 0² dem Marscß kie, iie füte pflegen Gofouf hommt K 1. 55 of hommtes an Wundlaufen und Fußschweiß verhütet Majoran⸗ Haver, 5 6. 10 und beseltigt der seit fünfzig dahren allseitig bewährte Fußpflege-Krem umen SSHW/ OI Gehwol gehört ins amenfachgeſchäft feldpost-päckohen! Fernſprecher 20038 Dosen zu 40, 56 und 80 Pfennig in den Apotheken und Vrogerien — Samslag e Die eur. Um (Eigene Draht. 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Wie fin ſowjetruſſiſe Stadt über Donauhafen ruſſiſches Fl Die Freito pörung übe Freude übe Regierung „Peſter Llot an der Sei Kampf geger haben und 1 vollkommene Ziele verbun ſchen Volkes ſchen Angrif felhaft ſein hat dem eir ganzen Nat dem Parlan rußland bek Der Gene der ſpaniſch am Freitag wird, daß 2 ihren Wille Deutſchland⸗