nde Ufs-Ffiln Seehelden und inren gegen England inz Engelmann —Josef Sieber arsta Löck her Riffab 0 Wochenschau zugelassen! 5.45 Uhr 9, vorm. 10.45 llung programm IA5f park mein zons, nkhörer — rig blügel ebel ungleur paar zschwelß verhütet dit füntzig dahren Herlil WOl 6 und 80 Pfennig en und Drogerief ehört ins Päckchen! —————————————— Samskag⸗Ausgabe LCILILLLIILi 11. lohrgang eeereneennneeeeeeeeeeeeeeeee eeeengnfzunpeeemeemementemerbenornenearzuntanemneuhimnnap raantfanpenbonanaanph. 72 Die europäische Einheitsfront wächst/ Eine snanische proklamation/ fFranzösisches Freiwilligen-Bataillon gegen MHoskau Um die Befreiung Europas (Eigene Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 27. Juni. Während deutſche, finniſche, rumäniſche und flowakiſche Truppen, die immer tiefer hinein in das Gebiet der Sowjetunion vorſtoßen und dort gewaltige Siege erkämpfen, ſchon jetzt große Entſcheidungen erzwungen haben, hat der Kreuzzug gegen den Bolſchewismus auf ganz Europa übergegriffen. Ungarns Kriegs⸗ erklärung gegen die Bolſchewiſten, das vom ſpaniſchen Miniſter Arreſa erlaſſene Mani⸗ feſt, in dem die Teilnahme einer ſpaniſchen Freiwilligen⸗Legion am Kampf gegen die Mos⸗ kowiter amtlich bekanntgegeben wurde, Kroa⸗ tiens Mitteilung, daß es ſich nach ſeinen Kräf⸗ ten am militäriſchen Kampf beteiligen wird, die aus Frankreich kommende Nachricht von der Aufſtellung eines Freiwilligen⸗ vataillons— das ſind die am Freitag vor⸗ liegenden neuen Meldungen, die zeigen, daß ſich ganz Europa ausnahmslos am Kampf gegen den Bolſchewismus beteiligt. Italien, Finn⸗ land, Rumänien, Slowakei und Ungarn ſtehen nunmehr an unſerer Seite im Kriege mit Mos⸗ kau. Spaniſche, däniſche, ſchwediſche, norwegi⸗ ſche, holländiſche, flämiſche und franzöſiſche Freiwilligenformationen werden aufgeſtellt, während nach den Meldungen der italieniſchen Preſſe die erſte motoriſierte Diviſion des gechr⸗ die Bolſchewiſten beſtimmten italieniſchen Er⸗ peditionskorps auf den ruſſiſchen Kriegsſchau⸗ platz entſandt worden iſt. Dänemark hat die Be⸗ ziehungen zu Moskau abgebrochen, Frankreich plant Preſſemeldungen zufolge den gleichen Schritt, Portugal, deſſen autoritäre Regierung antibolſchewiſtiſch eingeſtellt iſt, unterhält keine Beziehungen zu Moskau und bekundet ſeine Sympathie mit dem europäiſchen Kreuzzug. Die Völker des Baltikums, die ſich, wie die„Deut⸗ ſche diplomatiſch⸗politiſche Information“ mit⸗ teilt, gegen die bolſchewiſtiſchen Unterdrücker erhoben haben, begrüßten die deutſchen Solda⸗ ten als Befreier. Gemeinſam werden alſo alle Völker Europas, abgeſehen von den Englän⸗ dern, die ſich ſelbſt aus Europa ausgeſchloſſen haben, ſich vereinen, um die Neuordnung die⸗ ſes Kontinents mit dem Blut ihrer Söhne auſ den Schlachtfeldern des Oſtens zu beſiegeln. Der ungariſche Miniſterpräſident und Außen⸗ miniſter Ladislaus v. Bardoſſy gab Freitag⸗ mittag im Budapeſter Parlament bekannt, daß Ungarn ſich infolge der wiederholten völler⸗ rechtswidrigen bolſchewiſtiſchen Luftangriffe auf ungariſches Hoheitsgebiet in Kriegszuſtand mit der Sowjetunion befindlich betrachte. Er kündigte gleichzeitig in ſeiner kurzen Er⸗ klärung, die mit ſtürmiſchem Beifall von allen Abgeordneten aufgenommen wurde, an, daß Ungarn ſofort Vergeltungsmaßnahmen gegen⸗ über Sowjetrußland ergreifen wird. Die Zahl der Opfer des Angriffs der ſowjetruſſiſchen Luftwaffe auf die ungariſche Stadt Kaſchau hat ſich, wie amtlich mitgeteilt wurde, auf 20 Tote, 18 Schwerverletzte und eine weitere große Zahl Leichtverletzter erhöht. Dem am Donners⸗ tag erfolgten Angriff war ein Bombardement auf einen Eiſenbahnzug auf der Strecke Buda⸗ peſt—Lemberg vorausgegangen, der ebenfalls faut amtlichen Meldungen Todesopfer gefordert hat. Wie finniſche Städte wurde alſo von der ſowjetruſſiſchen Luftwaffe auch eine ungariſche Stadt überfallen und auch der bulgariſche Donauhafen Ruſtſchuk wurde durch ein ſowjet⸗ ruſſiſches Flugzeug überflogen. Die Freitagabendpreſſe ſpiegelt die ganze Em⸗ pörung über die feigen Luftüberfälle und die Freude über den konſequenten Entſchluß der Regierung des Reichsverweſers wider. Der „Peſter Lloyd“ ſchreibt, daß Ungarn nunmehr an der Seite jener Nationen ſtehe, die den Kampf gegen den Bolſchewismus aufgenommen haben und mit denen es auch bisher durch eine vollkommene Einheit der Auffaſſungen und Ziele verbunden war. Die Haltung des ungari⸗ ſchen Volkes gegenüber den ruchloſen ſowjeti⸗ ſchen Angriffen hätte für keinen Politiker zwei⸗ felhaft ſein können. Miniſterpräſident Bardoſſy hat dem einmütigen, entſchloſſenen Willen der ganzen Nation Ausdruck gegeben, als er vor dem Parlament den Kriegszuſtand mit Sowjet⸗ rußland bekanntgab. Der Generalſekretär der Falangiſtenpartei, der ſpaniſche Miniſter Joſé Luis Arreſa, erließ am Freitag ein Manifeſt, in dem mitgeteilt wird, daß Tauſende von Falangiſten begeiſtert ihren Willen bekundet haben, an dem Kampf Deutſchlands gegen Sowjetrußland teilzunehmen. Die Falange wird dieſe Begeiſterung der Frei⸗ willigen in diſziplinierte Bahnen lenken und Werbebüros eröffnen, um eine Legion von Kämpfern zu bilden, die an dem Feldzug gegen Sowjetrußland teilnehmen wird.„Wir empfin⸗ den den Kampf Deutſchlands gegen den Kom⸗ munismus abſolut als unſeren eigenen Kampf. Sowjetrußland wollte Spanien zerſtören und hat es auch zu einem großen Teil zerſtört. Es ſind mehr als eine Million Tote, die Spanien in dieſem Kampf um die Wiedererlangung ſei⸗ ner Freiheit verloren. Das ganze Europa wird keinen Frieden und keine Ruhe haben, ſolange Sowjetrußland beſteht. Niemals wird die nationale Idee ſiegreich ſein, ſolange auf den Grenzen Europas der Schatten des Kom⸗ munismus liegt. Wir müſſen unſere Gefallenen rächen und wir müſſen die Exiſtenz unſerer Nachfolger ſicherſtellen. Wir müſſen Spanien rächen und müſſen gegenwärtig ſein in dem Kampf um die Rettung Europas. Es wird nicht nötig ſein, überall von unſeren natürlichen We⸗ gen und unſeren berechtigten Intereſſen abzu⸗ gehen. Spanien beſckränkt ſich heute darauf, den Fortsetzung siehe Seite 2 Litw/inov/ wird vieder Nlinĩster Er soll mit cler pflege der Berlehungen zu England becuftrogt werden Ankara, 27. Juni. Litwinow⸗Finkelſtein ſoll bereits in den nächſten Tagen wieder zum Sowjetminiſter er⸗ nannt werden, wie man in hieſigen Diploma⸗ tenkreiſen hört. Litwinow, der mit einer Eng⸗ länderin verheiratet iſt, die er während der Jahre der Emigration in London heiratete, wird von Stalin mit der beſonderen Pflege der ſowjetiſch⸗engliſchen Beziehungen beauftragt werden. Bekanntlich hatte Litwinow während der Jahre ſeiner Tätigkeit als Außenkommiſſar ſtets die enge zwiſchen Mos⸗ kau—London—Neuyork vertreten. Einen weiteren Beweis für die ſchon länger zurückreichende Zufammenarbeit zwiſchen den Bolſchewiſten und Engländern lieferten Kreiſe, die der britiſchen Botſchaft in Ankara nahe⸗ ſtehen. Sie teilten mit, daß ſchon lange vor Beginn des deutſchen Kampfes gegen die Bol⸗ ſchewiſten britiſch⸗ſowjetruſſiſche Verhandlun⸗ gen geführt worden ſind über die Möglichkeit, die Türkei in die Zuſammenarbeit zwiſchen Bolſchewiſten und Engländern einzuſpannen. Der britiſche Botſchafter in Ankara hatte zu dieſem Zweck dem Sowjetbotſchafter vorge⸗ ſchlagen, er möge in Moskau auf eine ſo⸗ wietiſche Garantieerklärung an die Türkei drän⸗ gen, da Ankara durch die ſowjetruſſiſchen For⸗ derungen nach den Meerengen mißtrauiſch ge⸗ worden war. Der Sowjetbotſchafter Vinogra⸗ doff lehnte nach Rückſprache mit Moskan dieſe Fühlungnahme aber ab, da Stalin an ſeinem Pian der Eroberung der Dardanellen und des Bosporus feſthielt. Englischer Protest in Stodcholm Ein diplometischer Schrii/ london verteih Zensuren nw. Stockholm, 27. Juni.(Eig. Dienſt.) Der engliſche Geſandte in Stockholm hat am Freitag einen Schritt bei der ſchwediſchen Re⸗ Beſchun gegen ihren vor zwei Tagen gefaßten eſchluß über den Tranſit deutſcher Truppen nach Finnland unternommen. Die engliſche Regierung verurteilt und mißbilligt, wie aus England bekannt wurde, die Haltung der ſchwediſchen Regierung. Der engliſche Geſandte ſei erſt einige Stunden vor Veröffentlichung des Beſchluſſes in der Preſſe unterrichtet wor⸗ den. In London habe, ſo wird von engliſcher Seite weiter erklärt, die ganze Maßnahme ſtar⸗ ken Unwillen hervorgerufen. Der jetzigen engliſchen Stellungnahme lie⸗ gen Beratungen des engliſchen Kabinetts zu⸗ grunde, daß die Beziehung zwiſchen Schweden und Finnland, wie die ſchwediſchen Bericht⸗ erſtatter aus London melden, gründlich erör⸗ tert wurden. Das Ergebnis wird folgender⸗ maßen umriſſen: Der Abbruch der engliſchen Beziehungen zu Finnland ſoll großmütig noch eine Weile hinausgeſchoben werden, um abzu⸗ Haus für Haus muß untersucht werden warten, ob dieſes Land vielleicht inzwiſchen mehr Wohlverhalten an den Tag legt. Die engliſche Preſſe gibt jedoch bereits in großer Form die haltloſen Behauptungen Moskaus gegen Finnland wegen Friedensbruch wieder. Was Schweden anbetrifft, ſo iſt in London he⸗ reits vor der Einmiſchung des engliſchen Ge⸗ ſandten ein ſcharfer und energiſcher Proteſt an⸗ gekündigt worden. Die„Times“ verbindet ihre Vorhaltungen mit einer Drohung ge⸗ gen alle kleinen Staaten, die etwa den engliſchen Wünſchen zuwiderhandeln ſoll⸗ ten. Wenn der Krieg einmal vorüber ſei, werde es unmöglich ſein, Regierungen, die ihre Neutralität kompromittierten und die Sache der Demokratie preisgegeben haben, in der gleichen Weiſe zu behandeln wie ſolche, die auf engliſcher Seite geblieben ſeien. Dieſe Kritik offenbart, wie fremd England den euro⸗ päiſchen Lebensintereſſen gegenüberſteht. Dieſe Sprache Englands gegenüber Staaten, die es vor kurzem noch zu Leuchten der Demokratie —45 und wegen ihrer Neutralität lobte, wirkt eute nur noch komiſch. (PK-Bieling-Atlantic) Der Gegner hat sich bei dem deutschen Vorgetien im Osten mehrfach Methoden bedient, nicht zuletzt durch den Einsatz von Heckenschützen aus der Zivilbevölkerung, so daß größte Vorsicht am Platze ist. Finnlands Enischluſ Mannheim, 27. Juni. Wir Nationalſozialiſten kennen bolſchewiſti⸗ ſche Methoden zur Genüge Jahrelang ſtanden wir im Kampf gegen ſie. Aus dieſem Kampf ſchöpften wir die Erkenntnis, daß der Bolſche⸗ wismus immer ein Todfeind jeglicher Ordnung ſein wird, wenn ſeine Prinzipien nicht eine grundlegende Wandlung erfahren. Vor zwei Jahren konnte man eine leiſe Hoffnung auf eine ſolche Wandlung hegen. Die Zwiſchenzeit hat uns aber eines anderen belehrt. Wölfe im Schafspelz haben verſucht. Deutſchland zu täu⸗ ſchen. Die Verbrecherfratze der Bolſchewilen wurde der heuchleriſchen Maske beraubt und vom Führer ſchonungslos des frivolen Verrats feierlich bekräftigter Verträge überführt. Blitz⸗ ſchnell war nun die deutſche Reaktion. Ihr folgte die Reaktion Europas in einem Aus⸗ maß, daß nur noch von einer ſchichſalhaf⸗ ten europäiſchen Solidarität im Kampf gegen das Zentrum des bolſchewiſti⸗ ſchen Untermenſchentums geſprochen werden kann. Jeder Tag dieſer Woche brachte Kund⸗ gebungen, die keine andere Deutung finden können, als die, daß Europa aufgeſtanden und einig iſt, an der Seite Deuſſchlands dem jüdiſch⸗ bolſchewiſtiſchen Terror und allen Annexions⸗ gelüſten der Moskauer Machthaber ein Ende zu bereiten. Nach der in der Proklamation des Führers ſachlich und nüchtern geführten Beweisführung über den bolſchewiſtiſchen Verrat an Deutſch⸗ land, hat ſich nun auch der finniſche Staats⸗ präſident Ryti gezwungen geſehen, den Bol⸗ ſchewiken in Moskau eine eindeutige Rechnung aufzumachen. Jedes Wort ſeiner im finniſchen Rundfunk verbreiteten Rede iſt eine vernich⸗ tende Anklage gegen die bolſchewiſtiſchen Welt⸗ verſchwörer. Nicht ein einziger Satz dieſer auf jedes Pathos verzichtenden Rede kann ohne Er⸗ ſchütterung vernommen werden. Ein kleines Bauernvolk, das erſt vor 19 Monaten mit einem übermenſchlichen Heroismus für ſeine Freiheit gekämpft und geblutet hat und das um des Friedens Willen rieſenhaſte Opfer brachte, ſollte bolſchewiſiert und annektiert werden. Man kennt die bolſchewiſtiſche Hinrichtungsart, man kennt den Genickſchuß, deſſen Anwendung nur von Verbrechern erfunden werden konnte. Ein Genickſchuß ſollte auch Finnland„liquidie⸗ ren“, erledigen. Es ſollte immer in Aengſten leben, auf den letzten Teil der Tragödie war⸗ ten, nicht wiſſend, wann der mordende Schuß fällt. Mit geradezu teufliſcher Schläue und un⸗ überbietbarer Bosheit haben die kaltherzigen Moskowiter das Netz geknüpft, in dem Finn⸗ land langſam aber ſicher zugrunde gehen ſollte. Jetzt hat dieſes kleine Volk im Norden den einzigmöglichen Schlußpunkt hinter die ver⸗ räteriſche und hinterhältige Politik der bolſche⸗ wiſtiſchen Machthaber geſetzt. Es hat ſich in die Einheitsfront Europas gegen den Bolſche⸗ wismus als Antwort auf die neueſten bolſche⸗ wiſtiſchen Provokationen eingereiht und ſich zum zweiten Male in ganz kurzer Zeit er⸗ hoben, ſeine Freiheit zu verteidigen. Durch den Mund ſeines Staatspräſidenten hat das fin⸗ niſche Volk erfahren, daß Moskau in den 19 Monaten nach Beendigung des letzten finniſch⸗ ruſſiſchen Krieges alles andere denn gewillt war, das kleine Land und ſein Volk in Ruhe zu laſſen. Erpreſſung folgte auf Erpreſſung und alle hatten zum Ziel— wie der Staats⸗ präſident feſtſtellte— die Schaffung einer vor⸗ teilhaften Ausgangsbaſis für einen neuen An⸗ griffskrieg der Bolſchewiſten zur endgültigen Vernichtung des finniſchen Staates. Dreimal haben die bolſchewiſtiſchen Verräter ſich in das finniſche Selbſtbeſtimmungsrecht eingemiſcht, haben ſie wie in Deutſchland und anderen europäiſchen Ländern ihre diploma⸗ tiſchen Vertretungen zu rieſenhaften Spio⸗ nagezentralen in den Gaſtländern aus⸗ geſtattet. Es gibt eigentlich keine Nuance des Verrats und der Täuſchung, die nicht von den Bolſchewiken auch gegen Finnland zur An⸗ wendung gekommen wäre. Es iſt daher auch kein Wunder, wenn der Entſchluß der finni⸗ ſchen Regierung, der bolſchewiſtiſchen Be⸗ drohung mit der Waffe entgegenzutreten, im „Hakenkreuzbanner⸗ Samstag, 28. Junt 194 finniſchen Volk die allerſtärkſte Reſonanz ge⸗ funden hat. Dabei wird in der finniſchen Oeffentlichkeit ein über das andere Mal feſt⸗ geſtellt, daß der neue finniſche Freiheitskampf ſich unter ganz anderen Vorzeichen abſpielen wird, als der vorherige. So ſchreibt beiſpiels⸗ weiſe die finniſche Zeitung„Uuſi Suomi“ u..:„Die Tatſache, daß die mächtigſte Mili⸗ tärmacht Europas ſich die Vernichtung des bol⸗ ſchewiſtiſchen Weltfeindes zur Aufgabe geſtellt habe, gebe dem finniſchen Volke trotz manch ſchwerer Erfahrungen und wirtſchaftlicher Schwierigkeiten unerſchütterliche Zuverſicht. Das finniſche Volk ſei daher dem großen und mächtigen deutſchen Volk und ſeinem genialen Führer dankbar, daß es mit der mächtigen Unterſtützung Deutſchlands an die Geſtaltung einer glücklicheren und ſicheren Zukunft für das finniſche Volk gehen kann.“ Das finniſche Volk kann verſichert ſein, daß ſein Entſchluß, im europäiſchen Schickſalskampf gegen den Bolſchewismus Seite an Seite mit Deutſch⸗ land mitzumarſchieren, mit der wärmſten 1 im deutſchen Volk aufgenommen ird. Um was es geht, hat in einer beſonderen Verlautbarung die„Deutſche Diplomatiſch⸗poli⸗ tiſche Information“ feſtgeſtellt. Es geht in dem Abwehrkampf gegen den Bolſchewismus um die Erhaltung und Wiederherſtellung der großen Grundprinzipien alles menſchlichen und völki⸗ ſchen Zuſämmenlebens, um die Wiederherſtel⸗ lung der Würde und Freiheit der menſchlichen Perſönlichkeit, der Familie als Trägerin des ſittlichen und natürlichen Lebens jedes Volkes, um die Wiederherſtellung des Begriffes des Privateigentums, der Freiheit der religiöſen Ueberzeugung, der Freiheit und kulturellen Ei⸗ genſtändigkeit der Völker und Volksgruppen als Glieder der europäiſchen Gemeinſchaft, kurzum, es geht um die Wiederherſtellung der Funda⸗ mente, über denen ſich das Gebäude eines ge⸗ einten Europas erheben ſoll, das entſchloſſen iſt, ſeinen Platz in der Welt zu behaupten— ſo umreißt die„Deutſche Diplomatiſch⸗politiſche Information“ den Sinn des europäiſchen Kreuzzuges gegen die organiſierte Gottloſigkeit, die Verproletariſierung aller und gegen den Weltherrſchaftsanſpruch des Bolſchewismus. Wenn die gleiche Korreſpondenz in dieſem Zuſammenhang die Rolle Englands näher charakteriſiert und dieſes als den Kompli⸗ cen des Todfeindes von Europabe⸗ zeichnet, dann macht ſie ſich zum Sprach⸗ rohr aller ehrliebenden Nationen. Wilhelm Ratzel. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 27. Jini.(HB.⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die erſten fünf Operationstage haben be⸗ wieſen, daß die ſowjetruſſiſche Wehrmacht zum Angriff gegen Mitteleuropa bereit war. Auch in jenen, nach Weſten vorſpringenden Grenzbogen um Lemberg und um Bialy⸗ ſtok, die von vornherein einer deutſchen Um⸗ faſſung ausgeſetzt und daher für die Zwecke einer reinen Verteidigung ungeeignet waren, fanden unſere Verbände eine Maſſierung ruſ⸗ ſiſcher Angriffstruppen vor. Dadurch kam es ſchon in den erſten Grenz⸗ ſchlachten zum Zuſammenprall mit der ſowjet⸗ ruſſiſchen Armee und Luftwaffe. Unſere, an allen Fronten ſiegreichen Trup⸗ pen haben große Entſcheidungen er⸗ rungen. Ihre Bekanntgabe ſteht bevor. Kriegsmarine und Luftwaffe führ⸗ ten den Kampf gegen die britiſche Handels⸗ ſchiffahrt erfolgreich weiter. Ein Unterſeeboot unter Führung von Kapitänleutnant Metzler verſenkte weſtlich Afrika fünf feindliche Han⸗ delsſchiffe mit zuſammen 31 000 BRT. Kampf⸗ flugzeuge vernichteten in der letzten Nacht vor der britiſchen Oſtküſte drei Frachtſchiffe mit zuſammen 18 000 BR. Weitere Luftangriffe richteten ſich gegen Ha⸗ fenanlagen an der Themſe⸗Mündung und —— einen Flugplatz in Südengland. Die erminung britiſcher Häfen wurde fortgeſetzt. Eine Fernkampfbatterie der Kriegs⸗ marine beſchoß feindliche Schiffe im Kanal. In Nordafrika griffen deutſche Kampf⸗ flugzeuge am 25. Juni erfolgreich britiſche Truppenanſammlungen im Raume von Sidi Barani und Flakſtellungen bei Tobruk an. Angriffsverſuche britiſcher Kampf⸗ und Jagd⸗ flugzeuge an der Kanalküſte wurden auch am geſtrigen* unter erheblichen Verluſten für den Feind abgeſchlagen. In Luftkämpfen und durch Flakartillerie wurden neun, durch Ma⸗ rineartillerie zwei britiſche Flugzeuge abge⸗ ſchoſſen. Ein Unterſeeboots⸗Jäger der Kriegsmarine wurde im Kanal von zwei britiſchen Kampf⸗ flugzeugen angegriffen und ſchoß beide ab. Der Feind warf in der letzten Nacht an ver⸗ ſchiedenen Orten Weſt⸗ und Nordweſtdeutſch⸗ lands eine geringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben. Die Zivilbevölkerung hatte ge⸗ ringe Verluſte. An verſchiedenen Orten wur⸗ den Wohngebäude zerſtört oder beſchädigt. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſſen zwei der angreifenden Flugzeuge ab. Hauptmann Ihlefeld, Kommandeur einer Jagdfliegergruppe, errang am 26. Juni ſeinen 39. und 40. Luftſieg. Die Briten sollen lsfanbul verlassen Rom, 27. Juni.(Eig. Dienſt.) Das britiſche Generalkonſulat in Iſtanbul hat allen britiſchen Staatsbürgern den Rat erteilt, Iſtanbul zu verlaſſen und nach Aegypten über⸗ zuſiedeln, wie„Lavoro Faſciſta“ meldet. Der größte Teil der in Iſtanbul lebenden Engländer iſt zuſammen mit denen, die vom Balkan her nach Iſtanbul geflohen waren, bereits im Laufe des Monats abgereiſt. Um die Befreiungꝗ Europas nmunmmnnmmmumrmmmmnminmiimmrimmimrimniinnninliIsiinnnnrnminumimmnnrsninnrrrtiuninriumnunin forisezung von Seite 1 Gefühlen ſeiner Jugend freien Lauf zu laſſen, damit ſie teilnehmen an dieſem europäiſchen Kreuzzug“, heißt es in dieſem Manifeſt. Der überwältigende Teil des ſpaniſchen Vol⸗ kes hat den Aufruf zur Bildung des ſpaniſchen Korps mit Begeiſterung aufgenommen. Die ge⸗ ſamte Preſſe ſteht im Zeichen dieſes Ereig⸗ niſſes. Demonſtrationen für Deutſchland und gegen die Bolſchewiſten finden weiterhin in al⸗ len Städten ſtatt.„Wir wollen den Frieden als das letzte Ziel unſeres Lebens. Aber heute in dieſer Schickſalsſtunde wollen und fordern wir den Kampf“, ſchreibt„Arriba“.„Die Sache Deutſchlands iſt unſere Sache. Wir tun nicht mehr, als daß wir den großen Kampf um die Erlöſung Europas wiederaufnehmen“, ſchreibt „ABC“.„Die falangiſtiſchen Werbebüros wer⸗ den zu einem unſterblichen Beweis des ſpani⸗ ſchen Heldentums und Willens werden, weil es um die Rettung des europäiſchen Geiſtes geht“, ſchreibt die Zeitung„Ma“. In der Slowakei, deſſen Truppen bereits an den Kämpfen teilnehmen und in dem jun⸗ gen Staat Kroatien, das die Aufſtellung eines Korps von Freiwilligen bekannt gegeben hat, iſt genau ſo wie in Finnland und in Ru⸗ mänien dieſer Kampf gegen die Bolſchewiſten eine Sache des ganzen Volkes. Ueberall emp⸗ findet man, daß es um die eigene Freiheit und zugleich um die Kultur und Zukunft Europas geht. Der kommiſſariſche norwegiſche Staats⸗ rat Ri der als einfacher Freiwilliger am Balkanfeldzug teilgenommen hat, erklärte, die feſte Entſchloſſenheit Norwe⸗ gens, ſich voll und ganz an die Seite Deutſch⸗ lands und Finnlands zu ſtellen, ſei in dieſen Tagen ſpürbar geworden. Die engliſche Krank⸗ 4 trete in Norwegen in den Hintergrund. as norwegiſche Volk ſei ſtolz und glücklich, daß die Freiwilligen des Regiments „Nordland“ n3 mit den finniſchen und deutſchen Brüdern für ihre norwegiſche Heimat kämpfen. Darüber hinaus teilte er mit, daß durch eine neue jeder Norweger an dem Kampf gegen den Bolſche⸗ wismus auf der Seite Finnlands teilnehmen kann, da das Verbot der Anwerbung aufgeho⸗ ben iſt. Der norwegiſche Staatsrat Dr. Lunde betonte, daß jetzt der größte Kampf dieſer Zei⸗ ten begonnen habe. Heute gehe der Kampf nicht nur um Finnland, ſondern um den gan⸗ en Norden. Die Schickſalsſtunde der Völker es Nordens habe geſchlagen. Alle Blätter Dänemarks begrüßen die von der däniſchen Re⸗ gierung abgegebene Erklärung, in der das ge⸗ meinſame europäiſche Intereſſe an dem Kampf egen Sowjetrußland betont wird, Schwediſche Sreiwilli e haben ſich bei der finniſchen Ge⸗ ſandtſchaft in Stockholm für den Kampf gegen Sowjetrußland gemeldet, berichtet„Svenska Dagbladet“. Die franzöſiſche Volkspartei, an der Spitze Jacques Doriot, ein früherer kommuniſti⸗ ſcher Abgeordneter, der durch einen längeren Aufenthalt in Moskan zum entſchiedenen Anti⸗ kommuniſten bekehrt wurde, hat beſchloſſen durch Aufſtellung eines Freiwilligenbataillon zu beweiſen, daß ſie den von Deutſchland auſ⸗ genommenen Kampf gegen den Kommunismus mit tiefer Sympathie begrüßt.„Der Krieg hat am vorigen Sonntag einen neuen Sinn er⸗ halten“, heißt es in einer Erklärung, die die Gegen dĩe Dardanellen-Forderung Botscheifter Gerede zum freundscheftsverirug Berlin, 27. Juni.(HB⸗Funk.) Der türkiſche Botſchafter in Berlin, Exzel⸗ lenz Gerede, gab vor Vertretern der deut⸗ ſchen Preſſe ſeiner Freude über die günſtige Entwicklung der deutſch⸗türkiſchen Beziehungen und beſonders über das Zuſtandekommen des kürzlich abgeſchloſſenen Freundſchaftsvertrages Ausdruck. Der Vertragsabſchluß zwiſchen Deutſchland und der Türkei, ſo führte der Bot⸗ ſchafter u. a. aus, iſt der Ausdruck und die politiſche Beſtätigung einer die ſeit Jahrhunderten be⸗ teht und die nicht auf äußeren und vorüber⸗ gehenden Intereſſen beruht, ſondern im Her⸗ zen der beiden Völker wurzelt. 7 Wie die beiden großen und verehrten Füh⸗ rer des deutſchen und türkiſchen Volkes, voll Verſtändnis und Weitſicht, die neue Beſtäti⸗ dorte dieſes Freundſchaftsverhältniſſes gefor⸗ ert haben, ſo hat auch mein Kollege, der deut⸗ ſche Botſchafter von Papen, in wirkſamſter Weiſe und in unermüdlicher Arbeit meine Be⸗ ſtrebungen unterſtützt. Bei der Verfolgung unſeres Zieles, die freundſchaftlichen und wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen unſeren Län⸗ dern immer weiter auszubauen, erſcheint es mir beſonders wünſchenswert, daß die Vertre⸗ ter der beiderſeitigen Preſſe in perſönliche Fühlungnahme miteinander treten. Die tür⸗ kiſchen Behörden ſehen es von jeher gerne, wenn unſere jungen Studenten in Deutſch⸗ land ſtudieren und hier die Grundlagen für ihre wiſſenſchaftliche Ausbildung erwerben. Sobald es die Verhältniſſe wieder geſtatten, wird ſich die Zahl der türkiſchen Studierenden in Deutſchland wieder erhöhen. Die türkiſche Preſſe beſchäftigt ſich in ihrer Erörterung der Führerproklamation an das deutſche Volk insbeſondere auch mit der ſie überraſchenden Forderung der Sowjetunion auf Schaffung einer Baſis für Land⸗ und See⸗ ſtreitträfte der UdSSR am Bosporus und an den Dardanellen auf der Grundlage einer lang⸗ friſtigen Pacht. Zu dieſer Forderung 440 der Abgeord⸗ nete Us in der Zeitung„Vakit“, daß das Sta⸗ tut der Meerengen nicht unabänderlich ſei, ſon⸗ dern daß der Vertrag alle fünf Jahre eine Zu⸗ ſammenkunft der Signatarſtaaten zwecks etwai⸗ ger Anpaſſung an eine neue Situation vor⸗ ſehe. Außerdem ſei die Ueberlaſſung von Stützpunkten unmöglich. Auch der Abgeordnete Nadi wendet ſich in einer anderen Zeitung nachdrücklich gegen die Forderung Molotows. Das Schwarze Meer ſtelle keineswegs einen ruſſiſchen Binnenſee dar, ſondern es gehöre mehreren Nationen mit der Türkei als unbeſtrittenem Herrn der Meerengen. Der Abgeordnete Sadak bezeichnet in der Zeitung„Akſcham“ die Foderung Molotows als äußerſt lehrreich für die Türkei und be⸗ tont, daß der Führer perſönlich dieſe Enthül⸗ lung bekannt gab. n abgerissenem Zustand Die ersten sowietrussischen Gefengenen in Krakeu Berlin, 27. Juni. In Krakau ſind die erſten ſwie bie 3343 Kriegsgefangenen eingetroffen, wie die DA⸗ meldet. Viele von ihnen waren verwundet. Es ſind die verſchiedenſten Raſſen vertreten: Sibirier, Ukrainer, Weißruſſen, Großruſſen uſw. Ueberraſcht iſt der Beobachter von der Abgeriſſenheit und Buntheit der Uniformen. Die Offiziere ſind von der Mannſchaft ledig⸗ lich dadurch zu unterſcheiden, daß ſie die Haare lang tragen, während der einfache Sol⸗ ſind und die niederen Chargen kahl geſchoren ind. Die nach Krakau gekommenen ſowjetruſſi⸗ ſchen Kriegsgefangenen wurden bereits am erſten Tage des Feldzuges gefangengenommen. Sie erklärten, daß ſie ſeit fünf Tagen nichts zu eſſen bekommen hätten. Man hätte ihnen, für den Fall, daß ſie zurück⸗ gingen, angedroht, daß ſie von politiſchen Kom⸗ miſſaren erſchoſſen würden. Einige Gefangene Balten Verwundungen im Rücken er⸗ alten. Massenverhaffungen in Moskau Eisene Drahtmeldung des„HB“) Ankara, 27. Juni. Die GPu hat in Moskau während der letz⸗ ten drei Tage Tauſende von Verhaftungen vorgenommen, wie von dort gemeldet wird. Ein Teil der Verhafteten wurde er⸗ ſchoſſen. In diplomatiſchen Kreiſen Mos⸗ kaus glaubt man, daß die GPu einer revo⸗ lutionären Verſchwörung auf die Spur gekom⸗ men iſt. So erklärt man die in letzter Zeit vorgenommenen Maſſenverhaftungen. Ueber Kairo nach Moskau Engliſche Delegation unterwegs hw. Stockholm, 27. Juni.(Eig. Dienſt.) Die erſte engliſche Kommiſſion für Sowjet⸗ rußland iſt, wie aus einer Meldung des Skan⸗ 3363 Telegrammbüros hervorgeht, auf dem'ge über den Nahen Oſten nach der Sowjetunion. Sie reiſt in drei großen vier⸗ motorigen Flugzeugen, die am Donnersta 3 abon paſſierien. Die nächſte Etappe i airo. Stacheldraht in Zwangslagern für den Kommunis⸗ mus. Wie„Stockholms Tidningen“ meldet, verſuchten die Bolſchewiſten, unter der Jugend Litauens durch Exrichtung von kommuniſtiſchen Pionierlagern zu „werben“. In mit Stacheldraht umzäunten Lagern würden die zur kommuniſtiſchen Erziehung beſtimmten Kinder praktiſch wie Gefangene, abgeſchnitten von ſe⸗ dem Verkehr mit der Außenwelt, gehalten. Das Neueste in Kürze Eröffnung der Ausſtellung„Künſtleriſches Frauen⸗ ſchaffen der Oſtmark“. Die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink eröffnete am Freitagmittag im Gäſtehaus der Reichsfrauenführung eine Ausſtellung„Künſtleri⸗ ſches Frauenſchaffen der Oſtmark“. Schwerbeſchädigter Britenkreuzer in Gibraltar einge⸗ laufen. Am Donnerstag lief ein britiſcher Kreuzer mit ſtarken Beſchädigungen an der Seitenwand und in den Aufbauten in Gibraltar zur Reparatur ein. Der bri⸗ tiſche Kreuzer wurde von einem italieniſchen Luft⸗ torpedo getroffen. Das erſte auslandsdeutſche NSV⸗Heim eingeweiht. In Barcelona nahm der Landesgruppenleiter Spanien der AO der NSDaAp, Thomſen, in Gegenwart des Reichsvertreters und zahlreicher ſpaniſcher Behörden und Vertretern der Falange die feierliche Einweihung 92 erſten auslandsdeutſchen NSV⸗Erholungsheimes or. Beratungen in Tokio. Nach einer Domei⸗Meldung fand am Freitag eine zweite Ausſprache zwiſchen den bekannteſten Führern der nationalen Gruppen Japans ſtatt. Unter ihnen befanden ſich Admiral Suetſugu, General Hayaſchi, Admiral Nakamura, Oberſt Haſi⸗ moto ſowie die Führer der politiſchen Parteien und nationalen Verbände. Die japaniſche Wirtſchaftsabordnung verließ Ba⸗ tavia. Poſhizawa, der Leiter der japaniſchen Handels⸗ delegation, ſowie die acht Delegationsmitglieder reiſten am Freitag von Batavia ab, nachdem die japaniſch⸗ niedexländiſch⸗indiſchen Verhandlungen, wie bereits gemeldet, von japaniſcher Seite als ausſichtslos abge⸗ brochen worden ſind. volksnationale Sammlungsbewegung des frü⸗ —3 Miniſters Marcel Deat herausgegeben at. Die deutſchen Armeen kämpfen für die anzöſiſchen Erklärung und ſo kann man es —— in allen Zeitungen Kontinental⸗Europas eſen. Huntziger in Paris (Eigene Drahtmeldune des„HB“) Genf, 27. Juni. Nachdem, wie wir ſchon berichtet haben, Ad⸗ miral Darlan in Paris zu Beſprechungen mit den deutſchen Stellen am Donnerstag eintraf, iſt am Freitag der franzöſiſche Kriegsminiſter Huntziger gefolgt, um an den Beratungen des Miniſterpräſidenten teilzunehmen. 18 000 Häuser zersförſ George Baker berichtet aus England Neuyork, 27. Juni.(HB⸗Funk) Nach ſiebenwöchigem Aufenthalt in England kehrte der Herausgeber der„The New Pork Poſt“, George Baker, nach Amerika zurück und erklärte, daß die Bombenſchäden in Eng⸗ land unvorſtellbar groß ſeien. In Clyde⸗ bank in der Nähe von Glasgow ſeien von 25 000 Häuſern 18 000 unbewohnbar. Ein Teil der Arbeiter ſei jetzt auf dem Lande oder in der Stadt in neuen Notunterkünften unterge⸗ bracht worden. Die deutſchen Bombenangriffe auf die Häfen übten eine ſtark ver⸗ zögernde Wirkung auf die Arbeit in den Werf⸗ ten an der Clyde⸗Mündung aus. Trotzdem verſpüre das engliſche Volk, ungeachtet der „Haß⸗den⸗Hunnen“⸗Progaganda der Regierung keinen Groll gegen die Deutſchen. Die neue Wochenschau Die erſten Bilder aus dem Kampf im Oſten Vonunserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 27. Juni. Das flirrende Surren der Leuchtſpurmunition im matten Dämmern des Sonntagmorgens, das Krachen der eingeſtürzten Tarnwände an den Grenzſtraßen, das Mahlen unaufhaltſamer Tanks auf den ſtaubigen Straßen des ſowjeti⸗ ſchen Grenzgebietes, der hartnäckige Widerſtand 3 Fahrſchützen, der kraftwolle Stoß deutſcher Kämpfer gegen ihre Widerſtands⸗ neſter, dies ſind nur wenige Szenen aus dem ſpannungsvollen Ablauf der neueſten Wochen⸗ ſchau, die das deutſche Publilum ſchon über die Kampfereigniſſe im Oſten unterrichtet. Was deutſche Soldaten kämpfend und marſchierend leiſten müſſen, welche Maſſe undiſziplinierter und verwahrloſter Sowjetarmiſten ihnen den Weg verſperren ſollten, um dann als klägliche Haufen in die Gefangenſchaft wandern zu müſſen, dies alles zeigt der neue Bildſtreifen in einer ſtarken und auch eindringlichen Aus⸗ druckskraft. Wieder hat der deutſche Kamera⸗ mannder Pe ſeine unerhörte Leiſtungsfähig⸗ keit bewieſen. Seine Arbeit wird ergänzt durch intereſſante Rückblicke auf politiſche Ereigniſſe, unter anderem der kroatiſchen Unterzeichnung des Dreierpaktes in Venedig. Weitere Bilder aus dem afrikaniſchen Kampfgeſchehen beweiſen, daß Deutſchlands Waffen an allen Fronten den Briten hartnäckig und wirkungsvoll zuſetzen. Näcrtliches Ausgehverbof in Moskau .sch. Bern, 27. Juni.(Eig. Dienſt.) In ganz Rußland wurde der Ausſchank von Alkohol einſchließlich von Wein bis auf weiteres verboten, wie die britiſche Agentur Exchange berichtet. Moskau darf, wie von der gleichen Agentur gemeldet wird, nur noch mit einer be⸗ ſonderen Genehmigung betreten werden. An den Landſtraßen, die zu der Stadt führen, ha⸗ ben ſchwer bewaffnete GPu⸗Männer Aufſtel⸗ lung genommen, die den Verkehr nach Moskau einer eingehenden Prüfung unterziehen. Gleich⸗ zeitig hat der Militärbefehlshaber der Sowjet⸗ hauptſtadt eine Ausgehſperre verhängt, die vor⸗ erſt von Mitternacht bis 4 Uhr morgens gilt. plutokratie und Weltrevolution empfehlen sich als Verlobte Zeichnuns: Roda/„Bilder und Studien“ — 110 von ganz Europa, ſo heißt es in dieſer 4 „Haken! Helfe. Das Deut ganiſation, ges mildern —0 jen erbindung allein ſollte lungen genü aufzuſchließe auch noch g in dieſer un wird, und Wert ihres mit den Sp nung eines deuten. Wenn ma Ende 1940 Wehrmacht ſt Sanitätsdien ren, in den Schwefternhe ſetzt waren den Sicherhe Helfer und zogen waren trächtig erhöl ſtens eine g der Größe zelnen Kämj Und man wi Fragen nack Kräfte und bieten veranlt berichten, da (67 gehören Wiesbaden), — ſchaften beſte der lediglich Angehörigen ſind zumeiſt c macht abgege Dienſt findet ziehung erfo Wehrbezirksk. als Sanitäts Bei der Luft gen. Die An reitſchaften n dungskurs in Doppelſtunde terſchaft(ohn Kopfbinde) a nach viertelje Ausbildung i ſte rmhelfe den weibliche genannten Bl Vorprüfung i tragen bekom werden zum zarettſchiffen, Front abgeor lichen Kranke ezogenen Be treuen ſie auck 39 im Genera 37 in Belgie Norwegen gi Reichsgrenzen perſönlichen? gütung dem nicht gleichkon teil der elterl dann ferner d Bahnhöfen, di in Mannheim leiſten, die L Landesſtellen. Auch die E ſchutz geſchi⸗ ſche Rote Kre dienſt fordert Roten Kreuze Laienhelferim in Kurſen de durch das Ro tern ausgebilt den Schutz vor bäuden und Deutſchen Ro Werkluftſchutz von acht De Ebenſo ſind in Helferinnen t. in der Heima richtungen, di⸗ ſtanden haber dienſt, der Mannheimer Roten Kreuze den der Küſte Rettungsdienf gibt eine Arb Kinderlandver der Organiſa ſehen die Wo und Unfallver holen. Es gil mentlich in gr ſchnell nicht b kommen kann. Aber das,! ——— . Juni 194 gung des frü⸗ herausgegeben npfen für die ßt es in dieſer kann man es ental⸗Europas is les„HB“) f, 27. Juni. et haben, Ad⸗ rechungen mit rstag eintraf, Triegsminiſter eratungen des tört England (HB⸗Funk) ——— 4 —— ———— „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 28. Junk 1021 Helfer der Frontsoldaien Mannheim, 27. Juni. Das Deutſche Rote Kreuz iſt diejenige Or⸗ ganiſation, die die Härten des modernen Krie⸗ ges mildern hann und auch zu unſeren Volks⸗ enoſſen jenſeits der feindlichen Frontlinie eine erbindung herſtellt. Die Kenntnis hiervon allein ſollte ſchon hei den ſommerlichen Samm⸗ lungen genügen, die Herzen zur Gebefrendigkeit aufzuſchließen. Die meiſten überſehen dabei aber auch noch gar nicht, wieviel ſelbſtloſe Arbeit in dieſer umſangreichen Organiſation geleiſtet wird, und daß die aktive Mitarbeit in dem Wert ihres Opfers gar nicht zu vergleichen iſt mit den Spenden, die allenfalls in der Rech⸗ nung eines Monats einen kleinen Verzicht be⸗ deuten. Wenn man zum Beiſpiel erfährt, daß bis Ende 1940 5400 DRK⸗Aerzte im Dienſt der Wehrmacht ſtanden und 57 955 DRͤ⸗Helfer zum Sanitätsdienſt der Wehrmacht eingezogen wa⸗ ren, in den Reſervelazaretten 12370 DR⸗ Schweſternhelferinnen und Helferinnen einge⸗ t in England 1 he New Pork nerika zurück äden in Eng⸗ In Clyde⸗ 'w ſeien von har. Ein Teil ande oder in ften unterge⸗ ombenangriffe ine ſtark ver⸗ in den Werf⸗ 3. Trotzdem ngeachtet der er Regierung 1auU pf im Oſten iftleitung) „ 27. Juni. purmunition norgens, das ände an den aufhaltſamer des ſowjeti⸗ e Widerſtand ftwolle Stoß Widerſtands⸗ ſen aus dem ſten Wochen⸗ hon über die richtet. Was marſchierend iſziplinierter ihnen den als klägliche vandern zu Bildſtreifen Aichen Aus⸗ Kamera⸗ iſtungsfähig⸗ rgänzt durch e Ereigniſſe, terzeichnung itere Bilder en beweiſen, Fronten den zuſetzen. Moskau g. Dienſt.) lSſchank von auf weiteres ir Exchange der gleichen tit einer be⸗ werden. An führen, ha⸗ ner Aufſtel⸗ ach Moskau hen. Gleich · der Sowjet⸗ igt, die vor⸗ orgens gilt. ind Studien“ ſetzt waren und bis zum 1. Oktober 1940 für den Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt 16 300 DR⸗ Helfer und 16 400 DRaͤ⸗Helferinnen herange⸗ zogen awaren, Zahlen, die ſich ſeitdem noch be⸗ trächtig erhöht haben, ſo belommt man wenig⸗ ſtens eine ganz oberflächliche Vorſtellung von der Größe dieſes Apparates, der dem ein⸗ zelnen Kämpfer in ſeiner Not beiſtehen ſoll. Und man wird durch dieſe Zahlen zu weiteren Fragen nach der Einteilung der helfenden Kräfte und nach den verſchiedenen Einſatzge⸗ bieten veranlaßt. Da iſt zuerſt ganz trocken zu berichten, daß unter jeder örtlichen Kreisſtelle (67 gehören außer Mannheim zur Landesſtelle Wiesbaden), männliche und weibliche Bereit⸗ ſchaften beſtehen, ſowie die Ortsgemeinſchaft der lediglich unterſtützenden Mitglieder. Die Angehörigen der männlichen Bereitſchaften ſind zumeiſt an den Sanitätsdienſt in der Wehr⸗ macht abgegeben. Die Vorſchulung für dieſen Dienſt findet im Roten Kreuz ſtatt, die Ein⸗ ziehung erfolgt durch das jeweils zuſtändige Wehrbezirkskommando zur Spezialtruppe oder als Sanitätsperſonal bei den andern Truppen. Bei der Luftwaffe auch in den Seenotflugzeu⸗ gen. Die Angehörigen der weiblichen Be⸗ reitſchaften wirken nach einem Grundausbil⸗ dungskurs in der erſten Hilfe von zwanzig 1„ Doppelſtunden und einer halbjährigen Anwär⸗ terſchaft(ohne Broſche und Rotes Kreuz an der Kopfbinde) als Helferinnen oder können nach vierteljähriger kliniſcher oder praltiſcher Ausbildung in der Krankenpflege als Schwe⸗ ſtermhelferinnen eingeſetzt werden. Für den weiblichen Heeresnachrichtendienſt(die ſo⸗ genannten Blitzmädel) hat das Rote Kreuz die Vorprüfung in halbjähriger Mitgliedſchaft über⸗ tragen bekommen. Die Schweſternhelferinnen werden zum Dienſt in Lazarettzügen und La⸗ zarettſchiffen, ferner in Lazaretten hinter der Front abgeordert, und ſie müſſen in den ört⸗ lichen Krankenhäuſern und Lazaretten die ein⸗ gezogenen Berufsſchweſtern erſetzen. Ferner be⸗ reuen ſie auch die Soldatenheime, von denen es 39 im Generalgouvernement, 156 in Frankreich, 37 in Belgien und Nordfrankreich und 21 in Norwegen gibt. Dieſer Einſatz außerhalb der Reichsgrenzen iſt auch mit einem beträchtlichen perſönlichen Verzicht verbunden, weil die Ver⸗ gütung dem Einkommen der privaten Tätigkeit nicht gleichkommt und außerdem noch der Vor⸗ teil der elterlichen Wohnung fortfällt. Es gibt dann ferner die Truppenverpflegſtellen auf den Bahnhöfen, die Bahnhofswachen, bei denen hier in Mannheim die Schweſtern nur Tagesdienſt leiſten, die Liebesgabenſammelſtellen bei den Landesſtellen. Auch die Sanitätsausbildung beim Luft⸗ ſchutz geſchieht größtenteils durch das Deut⸗ ſche Rote Kreuz. Für Sicherheits⸗ und Hilfs⸗ dienſt fordert die Polizei die Mitarbeit des Roten Kreuzes an. Im Selbſtſchutz werden die Laienhelferinnen beim Reichsluftſchutz entweder in Kurſen des Roten Kreuzes oder von den durch das Rote Kreuz geprüften Schulungslei⸗ tern ausgebildet. Im Betriebsluftſchutz, alſo für den Schutz von Warenhäuſern, behördlichen Ge⸗ bäuden und Schulen, bilden die Aerzte des Deutſchen Roten Kreuzes aus, und auch der Werkluftſchutz erhält durch einen DRK⸗Kurs von acht Doppelſtunden ſeine Helferinnen. Ebenſo ſind in den Arbeitsmaidenlagern DRͤ⸗ Helferinnen tätig. Dazu kommen natürlich hier in der Heimat nun alle die vorſorglichen Ein⸗ richtungen, die auch in Friedenszeiten ſchon be⸗ ſtanden haben, alſo der Straßenunfall⸗Hilfs⸗ dienſt, der Waſſerrettungs⸗Dienſt(auch im Mannheimer Strandbad iſt eine Wache des Roten Kreuzes eingerichtet), in anderen Gegen⸗ den der Küſten⸗ und Alpenrettungsdienſt, der Rettungsdienft bei der Reichsautobahn. Es gibt eine Arbeitsteilung mit der NSVubei der Kinderlandverſchichung und den Transporten der Organiſation„Mutter und Kind“. Wir ſehen die Wagen des Roten Kreuzes Kranke und Unfallverletzte zu den Krankenhäuſern ab⸗ holen. Es gibt ſtändige Rettungswachen, na⸗ mentlich in großen Landkreiſen, wo der Arzt ſo ſchnell nicht bis in die einzelnen Dörfer hin⸗ kommen kann. Aber das, was wir hier in der Heimat be⸗ Finnlands Anklaqe geqen loskau Stœctspräsicdent Ryti ruft dos finnische Volk zum Vereidigungskompf duf DB Helſinki, 27. Juni. Staatspräſident Riſto Ryti hielt, wie vom „HB“ bereits kurz gemeldet, am Donnerstag im finniſchen Rundfunk an das finniſche Volk folgende Rede: Mitbürger! Unſer friedliebendes Volt, das nun ſchon über ein Jahr alle ſeine Krüfte bis aufs äußerſte angeſpannt hat, um das Land nach dem vorigen Krieg wieder zum Blühen zu bringen, iſt wieder das Ziel eines rohen Angriffs geworden. Wieder einmal iſt derſelbe Feind, der im Laufe der letzten 450 Jahre 90 Jahre lang in kurzen Zwiſchenzei⸗ ten immer wieder unſer kleines Volk verhee⸗ rend, zerſchmetternd und mordend angegrif⸗ fen hat, in unſer Gebiet eingedrungen und hat mit ſeiner Luftwaffe friedliche Mitbürger, hauptſächlich Greiſe, Frauen und Kinder, ge⸗ tötet und den Beſitz friedlicher Mitbürger zerſtört. Gleich nachdem der Krieg zwiſchen Deutſch⸗ land und der Sowjetunion ausgebrochen war, wurde unſere Grenze ſeitens der Sowjetunion zahlreiche Male verletzt, wogegen wir ſtarken Proteſt erhoben, aber ohne irgendein Ergeb⸗ nis. Seit geſtern haben die Streitkräfte der Sowjetunion, ohne ſich um Verträge zu küm⸗ mern und ohne Urſache auf Befehl der Re⸗ gierung regelmäßig ausgedehnte Kriegshand⸗ lungen in allen Teilen unſeres Landes unter⸗ nommen und gewohnheitsgemäß ſie haupt⸗ ſächlich auf ganz offene Ortſchaften und fried⸗ liche Zivilbevölkerung gerichtet. So hat unſer zweiter Verteidigungskampf kaum 19 Monate nach dem erſten Angriff be— gonnen. Der neue Angriff der Sowjetunion auf Finnland iſt wie ein Schlußpunkt der Poli⸗ tik, die die Sowjetunion nach dem Frieden in Moskau in Bezug auf Finnland getrieben hat und deren Ziel es war, die Selbſtändigkeit un⸗ ſeres Landes zu zerſtören und unſer Volk zu verſklaven. Bolschewistische Uncufrichtigkeit Als wir im Winterkriege 1939/½40 ohne mili⸗ täriſche Hilfe verblieben, waren wir gezwun⸗ gen, am 13. März in den dunklen Stunden der Nacht mit der Sowjetunion einen Frieden zu ſchließen, der nach dem mit großen Opfern er⸗ folgreich durchgeführten Verteidigungskampf lähmend ſchwer erſchien. Aus den Friedensbe⸗ dingungen konnten wir ſchon erſehen, welches die innerſten Abſichten der Sowjetunion beim Diktat waren. Die neue Grenze wurde ſo be⸗ ſtimmt. daß die Verteidigungsmöglichkeiten Finnlands ein für allemal zerſtört waren. Die Grenze wurde durch alle natürlichen Vertei⸗ digungslinien hindurchgezogen und zwar ſo, daß das Wegenetz völlig zerſtört wurde. Die Sowjetunion ſchaffte ſich im Friedensſchluß eine ſtrategiſch vorteilhafte Aus⸗ gangsbaſis für den Fall eines neuen Angriffskrieges. Aber hiermit nicht genug! Um Finnland vollſtändig wehr⸗ los gegen den Angriff ihrer gewaltigen Kriegs⸗ macht zu machen, forderte die Sowjetunion Hanko als Seeſtützvunkt und den Bau der Salla⸗Bahn. Sie begründete die Pachtung des Stützpunktes von Hanko damit, daß die Sowjetunion dieſe Schlüſſelſtellung am Fin⸗ niſchen Meerbuſen brauche, um die Sicherheit ihrer großen Hafenſtadt Leningrad zu wahren. Die nach Hanko verlegten Streitkräfte weiſen aber kaum auf irgendeine Marineverteidi⸗ gungsaufgabe, ſondern auf einen Landangriff hin. Für einen Seeſtreit braucht man weder große Kampfwagenabteilungen noch enorme Eiſenbahnartillerie. Die ganze Streitkraft in Hanko iſt hauptſächlich im Hinblick auf einen ſchnellen Angriff zu Lande zuſammengeſetzt. Hanko war eine direkt nach dem Herzen Finnlands gerichtete Piſtole. Die Forderung des Baues der Salla⸗Bahn war ebenſowenig wie die Gebietsforderungen in Nordoſtfinnland in den Vorverhandlungsbe⸗ dingungen, die der finniſchen Regierung über⸗ reicht wurden, enthalten. Die Salla⸗Bahn, durch die das finniſche Eiſenbahnnetz mit der Murmanbahn verbunden werden ſollte, bedeu⸗ tete offenbar, daß eine neue Angriffsrichtung der Sowjetunion zur Verfügung geſtellt wurde. Die Drohung, die ſich in dieſer Forderung ver⸗ barg, richtete ſich auf ganz Nordſkandinavien, war aber zunächſt ein Finnland tief in den Rücken gerichteter Dolch. Im Zuſammenhang mit den Friedensver⸗ handlungen wurde von der Sowjetunion als endgültige und abſolute Anſicht gemeldet, daß der geſchloſſene Vertrag vollſtändig die Forde⸗ rung der Sowjetunion befriedigte. Die Vertre⸗ ter der Sowjetunion waren der Anſicht, daß er die Sicherheit Leningrads garantiere, zu deren Wahrung ja die Sowjetunion zu den Kriegs⸗ Finnland kämpft Schulter an Schulter mit Deutschland gegen die Udssłk Finnische Tanks Presse-Hoffimann) Vom Kampf im Osten (PK-Hochscheit-Atlantic) Gefangene wercden verhört. handlungen gegriffen hatte. Ebenſo verſicherten die Unterhändler, daß der Friedensvertrag die Sicherheit der Bahn nordöſtlich von Ladoga garantiere, die die Sowjetunion für ihre Ver⸗ hindungen für wichtig hielt. Außerdem ver⸗ ſicherten die Unterhändler, daß die Art, in der Finnland ſeine innen- und außenpolitiſchen Angelegenheiten handhabe und entſcheide, ganz ſeine eigene Sache ſei, ebenſo wie es ſeine wirtſchaftlichen Verhältniſſe ordne. Die Sowjet⸗ union habe hierfür kein Intereſſe. Bedrohung cdes Selbstbeslimmungsrechts Wenn wir Finnen auch ſchlimme Erfahrun⸗ gen damit gemacht hatten, wie wenig ein von der Sowjetunion gegebenes Wort oder ein Vertrag bedeuten, hätten wir doch erwartet, daß man in gewiſſem Grade und wenigſtens eine Zeitlang daran feſtgehalten hätte. Aber wieder müſſen wir unmittelbar erfahren, daß man ſich nicht auf ein von der Sowjetunion gegebenes Wort verlaſſen kann. Ohne Beachtung deſſen-daß man verſprochen hatte, ſich nicht in die Außenpolitik Finnlands einzumiſchen, ſtellte die Sowjetunion Forde⸗ rungen in Bezug auf die Außenpolitik Finn⸗ lands auf. Nach den harten Kämpfen und den großen Verluſten und ohne die Stütze jeglicher Geldausrüſtung war unſer Land vollſtändig ſchutzlos gegen mögliche Angriffe der Sowjet⸗ union. Um in irgendeiner Weiſe das Daſein zu ſichern, ſtrebte die Regierung nach einer Diskuſſion, um eine Verteidigung der nordiſchen Länder zu ſchaffen. Dieſe Diskuſſion wurde am ſelben Tage veröffentlicht, man dem der Frieden in Moskau geſchloſſen war, Als die Dokumente des Friedensvertragel im Finniſchen Reichstag am 21. März behan⸗ 'delt wurden, erhob die Sowjetunion einen ſcharfen Proteſt gegen dieſen Plan mit der grundloſen Behauptung, daß er ſich in Wider⸗ ſtreit mit dem Friedensvertrag befände. Wegen derſelben außenpolitiſchen Frage miſchte ſich die Sowjetunion noch dreimal in drohen⸗ dem Tone in unſer Selbſtbeſtimmungsrecht: am 27. September 1940, am Selbſtändigkeitstag desſelben Jahres, und danach noch am 18. De⸗ zember. Das geſchah, obwohl der Verteidi⸗ gungsbund damals nicht gegen jeden gerichtet obachten können, iſt auch nur ein Ausſchnitt aus der Rote⸗Kreuz⸗Arbeit, die ja gerade in ihrer Genfer Zentrale die Betreuung der Kriegsgefangenen und die Vermißtenſuche über alle ſtaatlichen Grenzen und alle Fronten der bewaffneten Auseinanderſetzung hinweg ſich zur Aufgabe geſetzt hat. In den erſten einein⸗ halb Kriegsjahren hat die Agentur für Kriegs⸗ gefangene in Genf faſt zwei Millionen Briefe erhalten zur Weiterbeförderung in die Heimat, während 3 600 000 Briefe oder Poſtkarten in die Kriegsgefangenenlager weitergegeben wurden. Seitenlange Telegramme ſind durch ſie nach Auſtralien und Sidafrika vermittelt worden, Waggons mit Lebensmitteln und Medikamen⸗ ten und Hunderte von Säcken mit Büchern ha⸗ ben über Genf ihren Weg genommen. Die Kreisſtellen, wie z. B. auch unſere in Mann⸗ heim, geben Anfragen Vermißte betreffend über die Landesſtellen an die Beratungsſtelle 0 05 Mondamin⸗Speiſe mit Früchten: Milch, 40 8 Zucker, abgeriebene Schale/ Zitrone, 40 8 Mondamin. Mondamin in von ½ l Milch kalt anrühren. Die übrige Milch mit abgeriebener Zitronenſchale und dem Zucker zum Kochen aufſetzen, in die kochende Milch das angerührte Mondamin gießen und unter Rühren 2 Minuten kochen laſſen. Die Maſſe in eine kalt ausgeſpülte Form gießen, erkalten laſſen und ſtürzen. Zu dieſer Speiſe gibt man rohes, gezuckertes Obſt oder Kompott. Fruchtgrütze: bis Velg Früchte(der Jahreszeit entſprechend), J. Waſſer, etwa 200 8 Zucker, 90 g Mondamin auf 11 Fruchtſaft. Die Früchte waſchen und in dem Waſſer weich kochen. Den Obſtbrei durch ein Sieb ſtreichen und den gewonnenen Fruchtſaſt mit dem Zucker zum Kochen aufſetzen. Mondamin in wenig Waſſer kalt anrühren, an den kochenden Saft gießen und unter Rühren 2 Minuten kochen laſſen. Die Fruchtgrütze in eine kalt ausgeſpülte Form gießen, erkalten laſſen und ſtürzen. Zu dieſer Fruchtgrütze ſchmeckt dohe Milch oder eine Vanilleſoße ſehr gut. MomDAMei für Kriegsverluſte und Kriegsvermißte in Ber⸗ lin weiter. Schließlich hat das Rote Kreuz auch bei der Rückführung der Volksdeutſchen aus den zeitweilig an die Sowjetunion verloren ge⸗ gangenen Oſtgebieten und bei der Flüchtlings⸗ betreuung in den Auffanglagern und innerhalb der Transportbegleitkommandos einen weſent⸗ lichen Beitrag geliefert. Wenn wir dieſe Unſumme von Arbeit in einer ſolchen Zuſammenſtellung überblicken, ſo wird uns erſt klar, daß dazu außerordentlich viel Idealismus gehört und willensſtarker per⸗ ſönlicher Einſatz, dazu eine umſichtige und rüh⸗ rige Führung, die ſich auf die Diſziplin, ſym⸗ boliſch in der Uniform und in der Schweſter⸗ tracht dargeſtellt, verlaſſen kann und auch ſehr bedeutende Summen, deren Aufbringung nun dem ganzen Volke mit den Sammlungen auf⸗ gegeben iſt. Gerade auch in unſerem Mann⸗ heimer Führungsſtab haben Männer wie für Kinder bis zu 6 Johran, Gibt es auf die K⸗Abſchnuine der Veichsbrotkarte Kreisführer Profeſſor Drös und ſein Adjutant Sandhaas durch eine vorbildliche Organiſation die zahlreichen Kräfte zu wirkſamſtem Einſatz bringen können. Das Los derer, die in der Verteidigung un⸗ ſeres Reiches durch eine Verwundung wenig⸗ ſtens zeitweilig ihre körperliche Bewegungs⸗ freiheit einbüßten, wird durch die Betreuung durch das Rote Kreuz in hohem Grade erleichtert, vom geſchulten Zugriff des Kran⸗ kenträgers bis zu der tröſtenden und beruhi⸗ genden Art der Schweſterhelferin. Und wir ſchwächen die Wirkſamkeit der feindlichen Waf⸗ fen ab, wenn wir dem Roten Kreuz die finanziellen Grundlagen einer weiten Be⸗ tätigung ſichern. Keiner von uns weiß genau, ob wir heute nicht mit der Groſchenſpende in die Sammelbüchſe auch einem lieben Menſchen helfen, der von uns ſelbſt zum Kampf für die Heimat hinauszog. Dr. Kurt Dammann. „Hakenkreuzbonner“ Samstag, 28. Juni 1947 war, ſondern nur beſtrebt war, dieſe Brüder⸗ völker zu beſchützen. Spionage des Konsulorkorps Gegen alle internationalen Bräuche haben ſich die ſowjetiſchen diplomattſchen und konſulari⸗ ſchen Vertretungen in Finnland auch in die in⸗ neren Angelegenheiten Finnlands eingemiſcht und Spionage betrieben und dabei ſogar falſche Päſſe und Namen gebraucht. Zu dieſem Zweck iſt das Perſonal der ſowjetiſchen Vertretungen in ungeheurem Maße erweitert worden. In der Geſandtſchaft in Helſinki gibt es 31 Per⸗ ſonen, die dem diplomatiſchen Korps angehören und 120 Perſonen als Hilfsperſonal. Im Pet⸗ 555 Konſulat gibt es drei Konſuln und 21 erſonen als Hilfsperſonal. Und im Konſulat Maarinahammino acht Konſuln und 30 andere Perſonen. Insgeſamt ſtanden im Dienſt der ſowjetruſſiſchen Vertretungen alſo 52 Perſonen, die zum diplomatiſchen und Konſularkorps ge⸗ hörten und 171 Perſonen als Hilfsperſonal. Sowohl durch die Geſandtſchaft als auch durch Mithilſe von finniſchen Staatsbürgern, die ge⸗ willt waren, ihr Vaterland für die Silberlinge des Judes einzutauſchen, iſt die Sowjetunion rückſichtslos beſtrebt geweſen, ſich in die inne— ren Angelegenheiten Finnlands einzumiſchen. Durch die Unterſtützung und Ankurbelung der revolutionären Tätigkeit der„Geſellſchaft für Freundſchaft zwiſchen Finnland und der So⸗ wjetunion“, die von Moskau aus geleitet und angezettelt wurde, verſuchte die Sowjetunion, Finnland für eine ähnliche Entwicklung wie in den baltiſchen Staaten reif zu machen. Die Sowjetunion hat ſogar den Verſuch gemacht, ſich in innere Perſonalangelegenheiten zu mi⸗ ſchen. Die Agitation und Sabotage der So⸗ wjetunion in Finnland wurde immer rückſichts⸗ loſer und aktiver. Jeden Finnen, den die So⸗ wjets zu faſſen bekommen haben, von den Kriegsgefangenen angefangen, hat man ver⸗ ſucht, anzuwerben oder zu zwingen, um Spio⸗ nage gegen Finnland zu treiben. Die ſowjet⸗ ruſſiſche Agitation hat die Feindſeligkeit gegen die finniſche Regierung und die Regierungs⸗ behörden geſchürt. Sie iſt beſtrebt geweſen, den Bolſchewismus und bolſchewiſtiſches Denken in Finnland zu verbreiten. Der letzte Beweis der in verſchiedenſten Zuſammenhängen hervor⸗— getretenen Anmaßung der Sowjetunion iſt der von amtlicher Stelle gemachte Antrag der So⸗ wjetunion, eine Perſon, die ſeinerzeit im Zu⸗ ſammenhang mit einer der größten Spionage⸗ ſchichten in Finnland verurteilt wurde und jetzt ihre Freiheitsſtrafe abbüßt, freizulaſſen, damit ſie nach der Sowjetunion fahren dürfe. Immer neue Versuche der Bevormundung Die politiſchen und wirtſchaftlichen Forderun⸗ gen der Sowjetunion über den Friedensvertrag hinaus erſtreckten ſich auf viele Gebiete und wurden im Hinblick auf die Sicherheit Finn⸗ lands immer bedenklicher. Ich erwähne einige davon: 165 Am Johannisabend, dem 23. Juni, nahm die Sowjetunion überraſchend die Frage der Aalandsinſeln auf, die nicht in den Frie⸗ densverhandlungen enthalten war. Als man zur Zurückweiſung der neuen Forderungen ſich auf dieſen Umſtand berief, ſagte der Außen⸗ miniſter Molotow zyniſch, daß die Sowjet⸗ regierung die Frage nach den Aalandsinſeln nicht im Zuſammenhang mit dem Friedens⸗ ſchluß aufgenommen habe, weil dies hätte hin⸗ dernd auf die Friedensverhandlungen wirken 55 7722 22•2 rn —3— 7 —————— 5 „ Deinacher Snrudel Gegen Katarrhe des Rachens! DOos beröhmte Mineralwosse. können. Die Sowjetunion forderte jetzt, daß die Aalandsinſeln entmilitariſiert werden ſollten. Die dort befindlichen Verteidigungsanlagen ſollten zerſtört werden, und die Sowjetunion ſelbſt ſollte über dieſe Arbeit die Kontrolle haben. Durch dieſe Forderungen wollte ſich die Sowjetunion deutlich die Gelegenheit reſervie— ren, in einem günſtigen Augenblick mühelos die Aalandsinſeln zu erobern. Zur ſelben Zeit, alſo vor einem Jahr, ſtellte die Sowjetunion ihre Forderung bezüglich der Nickelgruben in Petſamo auf. Sie be⸗ gnügte ſich nicht, einen Anteil an der Produk⸗ tion des Bergwerkes zu fordern, ſondern ihre Forderungen hatten ein direkt politiſches Ge⸗ präge. Die Sowjetunion forderte, daß ſie u. a. die Leitung der Gruben erhalten und den fünf⸗ ten Teil des Perſonals ſtellen könne. Die Ver⸗ legung einer ſolchen Menge Männer dorthin hätte bedeutet, daß die Sowjetunion faktiſch auch einen militäriſchen Stützpunkt in Petſamo gehabt hätte. Bezeichnend für das doppelzüngige Verfahren der Sowjetunion war, daß ſie die Natur ihrer Forderungen den an dem Nickel von Petſamo intereſſierten Großmächten ganz anders dar⸗ ſtellte. Der einen erklärte ſie, nur wirtſchaftlich em Nickel intereſſiert zu ſein, der anderen, daß die Sache ganz politiſch ſei. Eine Maßnahme, die ſich auch auf das Petſamogebiet richtete. Die dritte bedenkliche Forderung berührte militäriſche Eiſenbahntransporte⸗ durch finniſche Gebiete nach dem ge⸗ pachteten Hanko. Dieſe Abmachungen waren auch nicht in dem Friedensvertrag vorgeſehen. Die Gefährlichkeit der Transporte im Hinblick auf die Sicherheit unſeres Landes und unſe⸗ rem Selbſtbeſtimmungsrecht war offenkundig. Auf dieſe Weiſe war die Sowjetunion auf ver⸗ ſchiedene Art beſtrebt, die politiſche und mili⸗ läriſche Stellung Finnlands zu ſchwächen. Zur ſelben Zeit, als dieſes geſchah, verſuchte die Sowjetunion auf alle Weiſe, wirtſchaftlich unſer Widerſtandsvermögen zu ſchwächen. Ohne jegliche Begründung forderte ſie die Ausliefe⸗ rung einer bedeutenden Menge unſeres Eiſen⸗ bahnmaterials. EGbenſo forderte ſie Entſchädi⸗ gung für den Beſitz, der von den abgetretenen Gebieten wegtransportiert war oder von dem behauptet wurde, daß er zerſtört ſei, und er⸗ ſtreckte dieſe Forderungen auch auf den Beſitz, der von dem Pachtgebiet Hanko entfernt war, worauf ſie auf keinen Fall Anſprüche haben konnte. Bezeichnend für dieſe Forderungen war, daß Entſchädigungen auch für ſolche Maſchinen gefordert wurden, die ſchon Jahre vor dem Kriegsausbruch aus den kareliſchen Induſtrie⸗ unternehmungen verkauft und wegtransportiert worden waren. Sie waren augenſcheinlich in den alten Liſten der ruſſiſchen Spionage, auf Grund deren die Entſchädigungen gefordert wurden, notiert. Weiterhin forderte die Sowjet⸗ union für ſich die wertvolle Stromſchnelle Vaul⸗ linkoſki, die zweifellos ganz auf finniſchem Ge⸗ biet liegt. Der Grund dieſer Forderung war. daß die Finnen ſeinerzeit geplant hätten, dieſe Stromſchnellen mit dem Kraftwerk Enſo zu ver⸗ einen, das auf die ruſſiſche Seite gekommen war. Auf dieſe Weiſe ſtrebte die Sowjetunion durch fortgeſetzten Druck ihre Stellungen zu ſtürlen und ihren Einfluß in Finnland auszu⸗ dehnen und unſere bereits ſchwache wirtſchaft⸗ liche Stellung noch mehr zu ſchwächen. In zahlloſen Fällen waren wir gezwungen, den Forderungen nachzugeben, in anderen Fällen waren die Verhandlungen noch bei Kriegsausbruch im Gange. Zurũdweisun aller Verstãndiqungqsversuche Gewohnt, an einem gegebenen Wort feſtzu⸗ halten, wollte das finniſche Volk den Vertrag erfüllen, den wir in Moskau abſchließen muß⸗ ten. Wir kamen ſtill überein und erklärten es unzählige Male offiziell, daß wir die Ver⸗ luſte, die durch die Abtretung Kareliens ver⸗ urſacht wurden, durch heimiſche Erneuerungen innerhalb unſerer Grenzen wiedererobern wollen. Durch kalte Ueberlegungen kamen wir zu dieſer Erkenntnis. Der Gedanke an Rache iſt uns nicht gekommen und hat unſere Hand⸗ lungen nicht geleitet. Von finniſcher Seite verſuchte man, das Unrecht und die Demüti⸗ gungen zu vergeſſen, obwohl die Wunden des Angriffskrieges, den die Sowjetunion gegen alle Forderungen des internationalen Rechtes und der Moral angefangen hatte, noch im Herzen des Volkes ſchmerzten. Unſer Aus⸗ gangspunkt war, daß das Verhältnis zur Sowjetunion geordnet werden mußte, da wir nun einmal in dieſem Teil der Erde in un⸗ mittelbarer Nachbarſchaft mit Rußland woh⸗ nen. Wir wollten wieder, ungeachtet des Ge⸗ ſchehens, einen bleibenden Frieden mit der Sowjetunion aufbauen. Dieſer Friedenswille wurde das eine Mal nach dem anderen auf die Probe geſtellt, wie man aus den ſtändigen Forderungen, die ich Ziel der Sow/jeipolitik: Auf Grund des Dargeſtellten ſieht man deut⸗ lich die Richtung der Beſtrebungen der Sowjet⸗ union mit Bezug auf uns. Die Selbſtändigkeit Finnlands ſollte vernichtet werden, entweder auf dem Wege der inneren Umwälzung und Schwierigkeiten oder durch Gewalt, durch die Eroberung des Landes. Als der Weg der in⸗ neren Revolution ſich zu ſchließen ſchien in⸗ folge der ſtarken Freiheitsliebe unſeres Volkes und infolge ſeiner Einigkeit, beſchloß die So⸗ wjetunion, den Weg der äußeren Gewalt ein⸗ zuſchlagen. In dieſer Abſicht forderte der Haupt⸗ und Außenkommiſſar der Sowjetnnion, Molotow, in den Verhandlungen in Berlin am 12. und 13. November 1940,— alſo nur ſieben Monate nach dem Frieden in Moskau— von ———————— vorhin nannte, erſehen kann. Um unſeren Friedenswillen zu zeigen, und in der Hoff⸗ nung, daß wir durch Erfüllung der Forde⸗ rungen die Sowjetunion endlich befriedigen oder einen offenen Konflikt vermeiden könn⸗ ten, und damit die Beziehungen feſtigten, ha⸗ ben wir großes Entgegenkommen gezeigt. Aber wir beſchränkten uns bei dem Aufbau der Beziehungen nicht nur auf eine paſſive Nachgiebigkeit, wir ſtrebten auch danach, aktiv die Beziehungen zu beleben. Auf den verſchie⸗ denſten Gebieten griffen wir nach einem Aus⸗ tauſch. Um Kulturbeziehungen zu ſchaffen und zu pflegen, wurde auch eine Geſellſchaft ge⸗ gründet,„Der Oſtſee⸗Kreis“. Die Ini⸗ tiative dieſes Kreiſes ſowie alle anderen von privater Seite her gemachten Verſuche wurden von der Sowjetunion zurückgewieſen. Auf die⸗ ſelbe Weiſe verhielt ſich die Sowjetunion zu den offiziellen Annährungsheſtrebungen der Regierung. Die gründliche Darſtellung der Kommiſſion, die zur Förderung der Kulturbe⸗ ziehungen zwiſchen Finnland und der Sowjet⸗ union vom Unterrichtsminiſterium ernannt war, fand keinen Anklang in der Sowjetunion, die nicht einmal den finniſchen Unterrichts⸗ miniſter, der über die Entwicklung der Kultur⸗ beziehungen verhandeln wollte, empfing. Vernichtung Finnlands Deutſchland freie Hand, ſeine Rechnung mit Finnland abſchließen zu können und dieſes Land zu liquidieren. Wir ſind dem deutſchen Führer zu tiefſtem Dant verpflichtet dafür, daß er ſich damals ent⸗ ſchloſſen hat, ſich den Forderungen der Sowjet⸗ union zu widerſetzen. Seit dem Ausbruch des Großmachtkrieges hat man deutlich feſtſtellen können, welches die Be⸗ ſtrebungen der Sowjetunion und ihre Einſtel⸗ lung zu dieſem Kriege ſind. Die Sowjetunion ſah gern den Beginn des Krieges, und ſie hat die ganze Zeit danach geſtrebt, den Krieg zu verlängern und zu erweitern, ſo daß die europäiſchen Völker und wenn möglich, auch außereuropäiſche, hierdurch moraliſch und ma⸗ * 7 —— O HAlenartt Ur. un ROMANVON ROLF KROHMBECK Copvright by Aufwärts-Verlag Berlin 44. Fortſetzung Wieder im Arztzimer, wo Valeska ihn er⸗ wartete, ſage er: „Alfo, Valeska, Frau Grundt darf möalichſt nicht allein gelaſſen werden! Eine der Schwe⸗ ſtern muß immer bei ihr ſein. Auch nachts! Und ſchärf jeder Schweſter ein, daß Doktor Grundt in Wien iſt zur Behandlung eines ſchwierigen Falles und in etwa einer Woche zu⸗ rückkommt. Auf keinen Fall darf ſie jetzt ſchon wiſſen, daß ihr Mann ſelbſt es war, der die Operation durchführte!“ „Du kannſt dich auf mich verlaſſen, Hans!“ Er ſtieß einen komiſchen Seufzer aus. „Eine tolle Sache, kann ich dir nur ſagen! Ich will froh ſein, wenn der Patient erſt wie⸗ der raus iſt aus der Klinik! Das wird Nerven koſten während der einen Woche!“ Renate Grund bewegte die Hände ein wenig, bis ſich die Fingerſpitzen der linken und rechten Hand berührten. Still liegen ſollte ſie, den Kopf nicht ver⸗ rücken.. Es war ungeheuer ſchwer, dieſe Anweiſung zu befolgen. Da ſtieg manchmal der Wunſch hoch in ihr, ſich aufzurichten, einfach aus dem Bett zu klettern und ſich durch das Zimmer zu taſten Ununterbrochen waren ihre Gedanken be⸗ ſchäftigt. In Wien war Matthias. In den faſt acht Monaten ihrer Ehe hatte er öfter kleine Reiſen machen müſſen, weil er als Arzt irgendwohin gerufen wurde. Warum alſo ſollte er jetzt nicht auch nach Wien gefahren ſein? Es war durchaus glaub⸗ haft, was Doktor Bürkner erzählte. Und doch... Sie wurde das Gefühl nicht los, daß irgend etwas daran nicht in Ordnung war. Es war zu eigenartig, dies Zuſammentreffen. An demſel⸗ ben Tage, an dem ſie ſich ohne ſein Wiſſen der Operation unterzog, fuhr er fort, weilte fern von ihr So ſchnell, daß ihm nicht einmal Zeit übrig⸗ blieb, ſich von ihr zu verabſchieden! Gerade in dieſer Sitnation hätte er es doch um ſo mehr tun müſſen.. Sie würde wieder ſehen können... Bei dieſem Gedanken, der mitten in anderen hineinfiel, als müßte er ihn verdrängen, fühlte ſie ihr Herz ſchneller ſchlagen. Sie konnte ſich gar nicht mehr vorſtellen, wie das ſein würde: Sehen können! Warum war Matthias ohne Abſchied ab⸗ gereiſt? War er vielleicht... fortgefahren, weil.. ſie ſich operieren ließ, ohne ihm etwas davon zu ſagen? Hatte ſie vielleicht gar... Wollte er vielleicht überhaupt nicht, daß ſie wieder ſehen konnte? Manchmal erſchien ihr alles ſo ſeltſam an dieſer Sache. Gewiß, Herta Starkes Gründe waren überzeugend geweſen, ſie hatte verſtan— den, was Herta vorbrachte als Entſchuldigung für Matthias' Schweigen... Aber lag da nicht zwiſchen allen Worten noch irgend etwas Unausgeſprochenes, etwas Be⸗ drückendes, wie ein unergründliches, dunkles Geheimnis, das man vor ihr verborgen hielt? Renate hatte ja in dieſen Tagen ſo viel Zeit, zu denken und zu grübeln. Selbſt, als eine Schweſter kam und ſtill an ihrem Bett Platz nahm, ſchwiegen die Gedan⸗ ken nicht. Ja, ſie wurden quälender, bohrender noch, weil ſie auf einmal das Gefühl hatte, die Schweſter habe man hierhergeſetzt zu ihrer Be⸗ wachung, um zu verhüten, daß irgend etwas Ueberraſchendes geſchähe, etwas, das ſie nicht erfahren, nicht wiſſen ſollte! Was war mit Matthias? Hatte er ſie verlaſſen, weil er in ihrem Schritt einen Vertrauensbruch ſah, der ihn als Arzt beſonders ſchwer berühren mußte? Dieſes Stilliegen wurde zu einer faſt un⸗ erträglichen Qual. Sie kam ſich vor wie eine Gefangene, der man die Hände gebunden hatte. die ſich in einem geſchloſſenen Raum aufhalten mußte, während ſich da draußen irgendwo ein Schickſal zuſammenballte, das einen vernichten⸗ den Schlag plante. Sie wollte am nächſten Morgen Hans Bürl⸗ ner fragen— und ſchwieg. Was hätte ſie ihn fragen ſollen? War Wahrheit, was er erzählte, würde ſie ihn mit ihrem Mißtrauen kränken.. war es irgendeine Ausrede, um ſie zu ſchonen, würde ſie die Wahrheit doch nicht erfahren. Er war ein wenig unzufrieden mit ihr. „Gnädige Frau, Sie machen mir Sorge!“ ſagte er.„Denken Sie doch daran, welche Ver⸗ antwortung ich für Sie trage...“ Sie verſuchte zu lächeln. „Ich denke daran, Herr Doktor!“ erwiderte ſie nur. „Sie haben ein wenig Fieber und einen un⸗ wahrſcheinlich raſchen Pulsſchlag! Das beein⸗ trächtigt den Heilungsprozeß! Beunruhigt Sie irgend etwas, gnädige Frau?“ „Nichts!“ Seltſam, daß man bei Menſchen, deren Augen verdeckt ſind, nicht zu erkennen vermag, was in ihrem Innern vorgeht, dachte er. Und dabei behauptet die mediziniſche Wiſſenſchaft, es ſei eine Sinnestäuſchung, von einem ſtrah⸗ lenden, einem traurigen Auge zu reden. Das Geſicht forme das augenblickliche Stimmungs⸗ bild, während der Ausdruck des Auges eigent⸗ lich immer der gleiche ſei! Er beugte ſich herab zu Renate Grundt. „Uebrigens iſt heute ein Brief Ihres Gatten aus Wien eingetroffen!“ log er.„Ich muß ihm einen genauen Bericht des Heilungsverlaufs geben...“ Renate antwortete nicht. Sie wußte mit inſtinktiver Gewißheit, daß nicht wahr war, was Doktor Bürkner da eben teriell geſchwächt würden, ihre Widerſtandskraft verringert und ſie auf dieſe Weiſe eine leichte Beute für die imperialiſtiſchen Beſtrebungen der Sowjetunion geworden wären. Rückſichtslos hat die Sowjetunion die Situationen ausgenützt als der Großmacht⸗ und ſo geriet Finnland, kampf an den verſchiedenſten Fronten raſte, in einen einſamen Kampf gegen die ſowjetruſſiſche Uebermacht. Wir haſſen nicht die Völker der Sowjetunion, aber kleiden uns auch nicht in Trauer, wenn Molotow und mit ihm die ver⸗ antwortlichen Kreiſe für die ſowjetruſſiſche Po⸗ fane jetzt ihrem eigenen Schachſpiel zum Opfer allen. Da die Sowjetunion im Zuſammenhang mit dem Kampf zwiſchen Deutſchland und der So⸗ wjetunion jetzt durch den Angriff auf unſer friedliches Volk die Kriegshandlungen auch auf finniſches Gebiet ausgedehnt hat, iſt es unſere Pflicht, uns zu verteidigen. Und wir tun es entſchloſſen und einig mit allen uns zu Gebote —155 moraliſchen und militäriſchen Mit⸗ teln. Unſere Möglichkeiten, erfolgreich aus dieſem zweiten Verteidigungskampf hervorzugehen, ſind diesmal ganz anders als zuletzt, als wir einſam gegen den Druck des großen Rieſen ſtanden. front vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer Das heutige Großdeutſchland unter der Lei⸗ tung ſeines genialen Führers Hitler kämpft er⸗ folgreich an unſerer Seite gegen die uns ſchon bekannten Streitkräfte der Sowjetunion. Außer⸗ dem haben einige andere Völker Kriegshand⸗ lungen gegen die Sowjetunion begonnen, ſo daß ſich eine einheitliche Front vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer gebildet hat. Die Sowjetunion kann uns demnach nicht die er⸗ drückende Uebermacht entgegenſtellen, die letztes Mal unſeren Verteidigungskampf hoffnungs⸗ los machte. Jetzt hat die Sowjetunion einen zahlenmäßig gleichgeſtellten Gegner, wodurch das Gelingen unſeres eigenen Verteidigungs⸗ kampfes ſicher iſt. Unſere geſtählte Wehrmacht kämpft ebenſo mutig und aufopfernd, aber beſ⸗ ſer bewaffnet als im letzten Krieg, für die Frei⸗ heit unſeres Landes, für den Lebensraum un⸗ ſeres Volkes, den Glauben unſerer Väter und unſere freie Geſellſchaftsordnung. Unſer Ver⸗ trauen in unſere Wehrmacht und ihren Feld⸗ marſchall Mannerheim iſt unbedingt. Mitbürger! Die Jahrhunderte haben bewie⸗ ſen, daß an dem Platz, auf den uns das Schick⸗ ſal geſtellt hat, kein bleibender Friede zu er⸗ reichen iſt. Der Druck des Oſtens ſteht uns immer entgegen. Um dieſen Druck leichter zu machen, um die ewige Bedrohung zu vernichten, um den kommenden Generationen ein glück⸗ liches und friedliches Leben zu ſichern. kämpfen wir unſeren Verteidigungskampf. Erfolges als je früher.— Der die Geſchicke lenkende Gott ſei mit uns und weiſe uns den Weg.“ Sieben Tofe in Turku Helſinki, 27. Juni(HB⸗Funk) Am Mittwoch griff die Sowjetluftwaffe Turku an. Wie jetzt feſtgeſtellt wurde, ſind ſie⸗ ben Perſonen getötet und 27 verletzt worden. U. a. wurden Arbeiter auf ihrem Weg zum Arbeitsplatz mit Bomben beworfen. Finniſche Jagdmaſchinen vertrieben die Sowjetbomber und verhinderten einen weiteren Angriff. Der Angriff erfolgte in drei Wellen, wobei insge⸗ ſamt 38 Flugzeuge über der Stadt erſchienen. Man nimmt an, daß die Flugzeuge von Hanko gekommen ſind. Konditorei u. Kaffee H. C. Thraner fagte. Daß er es nur ſagte, um ſie zu beruhigen. Ich muß bald geſund ſein!, hämmerte es in ihr. Ich muß wiſſen, wie es wirklich iſt! Man hat eine Mauer um mich errichtet, eine Mauer von Mitleid und Verſchweigen der Wahrheit! Sie lag ganz ruhig. Alles an ihr war von dieſer Stunde an ein Warten. Ein unendlich lähmendes Warten auf den Augenblick, in dem ſie dieſen Raum verlaſſen durfte... Neunzehntes Kapitel Der Zug hatte München verlaſſen und fuhr weiter nach Süden, den Bergen zu. Hier und da wuchſen ſchon die Vorläufer links oder rechts vom Zuge auf, Flach anſtei⸗ gend, ſelbſt jetzt im Herbſt noch, mit Grün be⸗ deckt. Manchmal auch ſchroff rotbraun oder grau aus der Erde herausſteigend, den Blick hemmend. Renate Grundt ſah nichts von der Land⸗ ſchaft, durch die der Zug ſie trug. „Die drei Wochen, die hinter ihr lagen, hatten ſie müde gemacht. Tauſend Eindrücke waren auf ſie eingeſtürmt ſeit der Stunde, in der Hans Bürkner die Binde von ihren Augen nahm und ſie klar und deutlich alles erkennen konnte, was ſie umgab. Manchmal hatte ſie gemeint, dieſe Minute, in der ihre Augen wieder ſehen konnten, würde ſie nicht ertragen können. Hatte ſie gemeint, das überwältigende Erlebnis dieſer Stunde würde ſie in die Knie zwingen... Ihr erſter Blick war auf Hans Bürkner ge⸗ fallen. Sie hatte ſein Geſicht geſehen, dies junge, lebendige Geſicht, erfüllt von einem Ausdruck der Spannung. Sie hatte vor ihm geſtanden, ſtumm, regungs⸗ los... der erſchütternde Ausbruch der Freude, den er erwartet hatte, war ausgeblieben. „Herr Doktor, ſagen Sie mir die Wahrheit: Was iſt mit meinem Mann?“ war ihre erſte Frage geweſen— und an ſeinem Geſicht hatie ſie erkannt, daß ihre Empfindungen in den ver⸗ Mannheim C1. 8 Daradeplatz gangenen Tagen des Wartens richtig geweſen waren: Mit Matthias war irgend etwas nicht in Ordnung.(Roman-Fortſetzung folgt.) und wir haben dieſes Mal viel beſſere Möglichkeiten des „Hakenk Oas( Als ich ſchnaufenden tunnel fuhr, ſchwarzen Ab motive mit ben. Aber d „toten Punkt ſo einen Mo⸗ ſtellte es min unſere tapfer vom engen( fangen zu ſei Welt, mit de den durch de des Periſkop mal in einen U⸗Bootfilm f neuem, daß mit ganz and ſchon bei and Straße hina Licht wie ein noch umdämi lenden Filmf war es diest anderen Volk Lichtwand ge⸗ ſchaft im Ta mir wie den mal zum Ber ſere blauen metallenen 2 ſten. 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Damals hatte ich ſchon ſo einen Moment das-Boot⸗Gefühl, d. h. ich ſtellte es mir leibhaft vor, was es heißt, wie unſere tapferen Kameraden vom Unterſeeboot vom engen Gewölb eines Stahlzylinders um⸗ fangen zu ſein, ohne Fenſter, ohne Blick in die Welt, mit dem Lichte da droben nur verbun⸗ den durch den zuweilen hochgleitenden Maſt des Periſkops. Und als ich jetzt wieder ein⸗ mal in einem Mannheimer Lichtſpielhaus den U⸗Bootfilm ſah, begegnete es mir nachher von neuem, daß ich die helle Breite der Planken mit ganz anderen Augen genoß. Geht es uns ſchon bei anderen Filmen ſo, daß wir auf die Straße hinaustreten und das pralle, weiße Licht wie einen Einbruch in die uns eben noch noch umdämmernde Vorſtellungswelt des ſpie⸗ lenden Filmſtrahls empfinden, um ſo ſtärker war es diesmal, als ich atemlos mit all den anderen Volksgenoſſen, nahe ans Erlebnis der Lichtwand gerückt, Kampf, Leben und Kamerad— ſchaft im Tauchboot mitempfunden hatte, als mir wie den anderen Zuſchauern wieder ein⸗ mal zum Bewußtſein gekommen war, was un⸗ ſere blauen Jungens, eingeſchloſſen in ihren metallenen Walfiſch, von Fahrt zu Fahrt lei⸗ ſten. Um ſie her die raumgähnende, kühl an die Wände ſtreifende Weite des Meeres, über ihnen zuweilen die peitſchende Schraube der Jäger, der dumpfe Hall der Waſſerbomben, aber drinnen im engen Hohlleib die ver⸗ ſchworene Gemeinſchaft jener vom Briten ge⸗ fürchteten Männer, der Schrecken der Konvois, die Wache Deutſchlands im Weltmeer. Ja, ich ging über die Planken und verglich Treiben, Licht, Lebhaftigkeit und Breite um mich her mit den paar Fuß Weltraum eines Unter⸗ ſeeboots, mit der dräuenden Enge eiſerner Zweckmäßigkeit, zwiſchen deren Hebeln und Griffen und pendelnden Uhren gleichwohl in ſtrenger und unverdroſſener Pflichterfüllung und mit unverſieglichem Kampfesmut unſere Kameraden ſtehen, eng geſellt in mannesher⸗ ber Kameradſchaft. Wir aber, die wir gelegent⸗ lich einmal über irgendeine kleine Ungelegen⸗ heit zu knurren beginnen möchten, wir werden beizeit und im rechten Augenblick— das U⸗Bootgefühl haben. w. Frühkartoffel⸗Preiſe Mit Ende des Monats Juni wird die Früh⸗ beginnen. Die Hauptvereini⸗ gung der deutſchen Kartoffelwirtſchaft hat im Einvernehmen mit dem Reichskommiſſar für die Preisbildung die Preiſe feſtgeſetzt. Die Erzeugerpreiſe ſind die gleichen wie im Vor⸗ jahre, desgleichen die Verbraucherpreiſe, die wichsembeitlich für je zwei Wochen feſtgeſetzt 22 werden. Ausländiſche Frühkartoffeln, die im Preiſe über den deutſchen Frühkartoffeln lie⸗ gen, müſſen vom Einzelhandel mit Herkunfts⸗ land ausgezeichnet werden. Anſpruch auf Krankengeld nicht unbegrenzt Zur Frage der Dauer des Krankengeldes im Krankheitsfalle äußert ſich Miniſterialrat Dr. Grunewald im„Reichsarbeitsblatt“ dahin⸗ gehend, daß in Deutſchland als einziges Land der Welt Krankenpflege ohne zeitliche Begren⸗ zung gewährt wird. Selbſtverſtändlich könne dieſer Grundſatz nicht auch für den Kranken⸗ geldanſpruch angewendet werden. Der Kaſſen⸗ leiter ſei aber jetzt ermächtigt, auch Kranken⸗ geld über die Friſten der Satzung hinaus weiterzuzahlen, wenn der Verſicherte nach ver⸗ trauensärztlichem Gutachten in abſehbarer Zeit wieder arbeitseinſatzfähig ſein wird. Schön ſind die Heckenroſen. Zur Keichsſtraßenſammlung am Wochenende für das Deutſche Rote Kreuz In zahlloſen bekannten Volksliedern wird die Roſe beſungen, aber keine Melodie wurde uns ſo vertraut, wie die Weiſe von den„Hek⸗ kenroſen“, deren Schönheit mit dem„Küſſen und Koſen“ verglichen wird. Sie iſt ein Lieb⸗ lingslied unſerer Soldaten und natürlich auch von uns geworden. Solch eine kleine Heckenroſe, von der Sol⸗ daten ſo gern ſingen, werden wir daher am Wochenende im Knopfloch tragen zugunſten der Männer, die für die Heimat ihr Leben ein⸗ ſetzen. In Mannheim bieten 400 Helfer und Helferinnen des Deutſchen Roten Kreuzes die Anſteckblume an, die in vier verſchiedenen Ar⸗ ten zur Auswahl ſteht. Außerdem wird ſich die DAßß mit den Waltern und Warten der Betriebe, den Betriebsführern, den Betriebs⸗ obmännern, Werkſcharen und Werkfrauengrup⸗ pen an der Reichsſtraßenſammlung beteiligen. Am Samstagnachmittag und den ganzen Sonn⸗ tag über bis 22 Uhr ſind die roten Sammel⸗ büchſen in den Straßen unſerer Stadt zu ſehen. Aber nicht nur Abzeichen, auch Veran⸗ ſtaltungen reizen uns zur Gebefreude. So werden am Samstag drei Standkonzerte ſtattfinden: Am Waſſerturm von 17—18 Uhr ſpielt eine Flakkapelle, am Paradeplatz von 16—17 Uhr die Schutzpolizei und in Waldhof am Bahnhofsplatz von 16—17 Uhr die Werk⸗ kapelle der Zellſtofffabrik. Die Betriebsſport⸗ gemeinſchaften der Firmen Felina und Braun zeigen am Marktplatz um 19.30 Uhr und am Waſſerturm um 20 Uhr wiederum gymnaſti⸗ ſche Vorführungen. Im Waldhof werden Mä⸗ Verbeſſerungen im del der Juteſpinnerei ebenfalls mit ſportlichen Leiſtungen aufwarten. Am Sonntagmorgen ſind zwiſchen 11 und 12 Uhr Standkonzerte und ſportliche Vorfüh⸗ rungen auf dem Marktplatz, Paradeplatz und Waſſerturm, an denen ſich außer den bereits aufgezählten Betrieben die Werkkapelle der Motorenwerke beteiligt. Aber das beſondere dieſer Straßenſamm⸗ lung wird die„feuchte Akrobatik“ darſtellen, die aller Verausſicht viele Zuſchauer anlocken dürfte. Der Ludwigshafener Karl Haßler wird mit ſeinem bekannten Waſſer⸗Kad auf dem Neckar und Rhein ſtarten, auf dem Waſſer fahren, ja nicht nur das, auch allerlei Kunſt⸗ ſtücke dabei vorführen, ſelbſt tauchen. Wie ſolch ein Wunderrad funktioniert! Die drei Räder bauchen ſich zu Schwimmtrommeln, die an den Hinterrädern Schaufeln zum Antrieb haben. Eine Kettenüberſetzung wie an einem richtigen Fahrrad leitet die durch das Treten der Pedale erzeugte Antriebskraft zu dieſen Schaufeln. Die Einzelheiten dieſes Dreirades wollen wir nicht näher beſchreiben. Hingehen und ſehen iſt das allerbeſte. Auf dem Neckar wird Haßler ſeine Künſte mit dem Waſſerrad zwiſchen Friedrichsbrücke und Straßenbahn⸗ depot am Samstag von 16—18 Uhr vorfüh⸗ ren, auf dem Rhein zwiſchen Rheinbrücke und Rennershof am Sonntag von 16—18 Uhr. Aber eines wollen wir bei den Darbietungen nicht vergeſſen! daß ſie zugunſten unſerer ver⸗ wundeten Soldaten angeſetzt wurden. Darum, wenn die Büchſen klimpern, ein paar Zehner „flüſſig machen“! Mx. Familienunterhalt Auch Elternbeihilfen, wo der Einberufene nicht der Ernährer war Der Familienunterhalt der Angehörigen der Einberufenen hat durch einen Runderlaß des Reichsminiſters des Innern und des Reichs⸗ miniſters der Finanzen vom 20. 6. 1941 neuer⸗ dings eine Reihe bedeutſamer Verbeſſerungen erfahren. Die wichtigſtn ſind die folgenden: Bisher wurde den Eltern Familienunterhalt verſagt, wenn der Einberufene zwar zu ihrem Unterhalt beigetragen hatte, der Unterhalts⸗ betrag aber ſo geringfügig war, daß der Ein⸗ berufene nicht als Ernährer ſeiner Eltern an⸗ erkannt werden konnte. Künftig dürfen Bei⸗ hilfen auch gewährt werden, wenn der Ein— berufene nicht der Ernährer war, das ver⸗ bleibende Einkommen der Eltern aber nied⸗ riger iſt als der örtliche Unterhaltsſatz zuzüg⸗ lich der Miete. Die Beihilfe darf nicht höher ſein, als der von dem Einberufenen vor der Einberufung nachweislich geleiſtete, nach der Einberufung aber weggefallene Unterhaltsbei⸗ trag. Sind mehrere Söhne gleichzeitig einbe⸗ rufen und als gemeinſame Ernährer der El⸗ tern anerkannt und ſcheidet einer der Söhne nachträglich aus, z. B. durch Entlaſſung aus dem Wehrdienſt oder Uebergang zur Kriegs⸗ beſoldung, ſo bleibt die Familienunterhalts⸗ berechtigung der Eltern während der Einbe⸗ rufung der übrigen Söhne in jedem Falle beſtehen. Der Familienunterhalt wird aber um den Betrag gekürzt, den die ausſcheiden— den Söhne zum(interhalt der Eltern beitra⸗ gen können. Werden die Eltern oder ein El⸗ ternteil nach der Einberufung erwerbsunfäig, ſo wird unter beſtimmten Vorausſetzungen Familienunterhalt gewährt, auch wenn der Einberufene nicht der Ernährer geweſen iſt. Die ſogenannte Beihilfe bei beſonderen Ver⸗ hältniſſen, die im Rahmen der Einkommens⸗ höchſtgrenze zur Sicherung der Fortführung des Haushalts und zur Erhaltung des Beſitz⸗ ſtandes gewährt werden kann, darf künftig Kleine Mannheimer Stadtchronik Großartiges Meldeergebnis bei den Raſſehunden Die auf Sonntag, 6. Juli, in der Reithalle des Mannheimer Schloſſes anberaumte Lan⸗ des⸗Ausſtellung für Hunde aller Raſſen hat, wie uns die Ausſtellungsleitung mitteilt, ein überraſchend großes Meldeergebnis, das die Ziffer der vorjährigen Hundeausſtellung weit überſteigt. Obwohl gemäß den Beſtimmungen des Reichsverbandes für Hundeweſen der 20. Juni als Meldeſchluß bekanntgegeben war, liefen auch über dieſen Termin hinaus noch dieſe ganze Woche über zahlreiche Meldungen ein, unter denen vor allem auch die Mann⸗ heimer und Ludwigshafener Raſſehundebeſitzer und ⸗züchter erfreulich ſtark vertreten waren. Mag auch die diesmal beſonders verlockende Preisausſtattung mit vielen beträchtlichen Bar⸗ beträgen im Einzel⸗ und Gruppenwettſtreit ſowie die höchſt ehrenvollen Staats⸗ und Hoheitspreiſe das ihre dazu beigetragen haben, um trotz der Kriegszeit eine ſolche Anziehungs⸗ kraft auszuüben, ſo dürfte kaum minder die ausgezeichnete organiſatoriſche Vorarbeit an⸗ zuſchlagen ſein, deren ſich die Veranſtalter und im einzelnen vor allem auch die Sonderleiter der Raſſefachſchaften in den letzten Wochen be⸗ fleißigt haben. Jedenfalls ſteht den Hunde⸗ liebhabern aus nah und fern am 6. Juli in Mannheim ein ſchönes ſportliches Schauſpiel bevor, das von morgens bis zum ſpäten Nach⸗ mittag eine Folge intereſſanter Darbietungen bringen wird. Standkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag. 29. Juni, ſpielt von 11.45 Uhr bis 12.45 Uhr am Waſſerturm der Kreismuſikzug der NS⸗ DApP unter Leitung von Kreismuſikzugführer Theo Weick. Die Spielfolge lautet: 1. Narſch „Prinz Eitel Friedrich“ von Blankenburg; 2. Suvertüre zur Oper„Stradella“ von Fr. v. Flotow; 3. Große Fantaſie aus der Oper„Der Freiſchütz⸗ von C. M. v. Weber; 4. Potpourri aus der Operette„Bettelſtudent“ v. Millöcker; 5. Paraphraſe:„Das Herz am Rhein“(Solo⸗ poſaune) v. W. Hill; 6. Deutſche Waffenkame⸗ radſchaft von Otto Spitzbarth. ſeren ſchönen Luiſenpark. National⸗Theater. Am Montag, 30. Juni, erſcheint Schillers„Kabale und Liebe“ in neuer Einſtudierung im Spielplan des National⸗ Theaters. Unter der Spielleitung von Rudolf Hammacher wirken mit: Kitty⸗Dore Lüdenbach (Luiſe), Eliſabeth Funcke(Lady Milford), Lola Mebius(Millers Frau), Benno Sterzen⸗ bach(Ferdinand), Walter Kiesler(Präſident), Karl Marx(Miller), Friedrich Hölzlin(Kalb), Karl Pſchigode(Wurm) und Rudolf Hamma⸗ cher(Kammerdiener). Das Schauſpiel„Der Turm Nehaj“ von Hans Baumann wurde von Intendant Brandenburg zur Erſtaufführung im National⸗Theater Mann⸗ heim für die kommende Spielzeit angenommen. Lehrwanderung durch den Luiſenpark. Das Deutſche Volksbildungswerk führt am kom⸗ menden Sonntag, 29. Juni, 9 Uhr, von der Renzſtraße aus eine Lehrwanderung durch un⸗ Die Leitung hat Fritz Sachs. Wir gratulieren Seinen 83. Geburtstag feiert heute Valentin Forſchner, Mannheim⸗Waldhof, Luzenberg— ſtraße 84. Ihren 80. Geburtstag feierte Frau Anna Hoffmann, geb. Petraſchke, Mannheim⸗Nek⸗ karau, Neckarhäuſerſtraße 91. Sie iſt Inhaberin des Goldenen Mutterehrenkreuzes. Desgleichen feiert heute Frau Barbara Gaſt, geb. Schulz, Käfertal⸗Süd, Bäckerweg 74, ihren 80. Geburts⸗ tag, ſowie der ehem. Schmiedemeiſter und Wa⸗ genbauer Bernhard Roth, Mannheim, B 5, 5. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit können heute die Eheleute Otto Rühl und Frau Lina, geb. Egner, Wirtſchaft am Waldweg in Neckarau, feiern. Für vierzigjährige treue Dienſtzeit erhielten der Lademeiſter Anton Deichelbohrer und Reichsbahnbedienſtete Fr. Barth beim Haupt⸗ güterbahnhof Mannheim vom Führer das gol⸗ dene Treudienſtehrenzeichen. nicht nur der Ehefrau und den Kindern, ſon⸗ dern auch anderen Familienunterhaltsberech— tigten, insbeſondere den Eltern, gewährt werden. Der Ausſchluß der Schwiegereltern vom Fa⸗ milienunterhalt hat bei beſonders niedrigen Einkommen vielfach zu Härten geführt. Da⸗ her kann künftig auch Schwiegereltern Fami⸗ lienunterhalt gewährt werden, wenn der Ein⸗ berufene der Ernährer oder— was hauptſäch⸗ lich in der Landwirtſchaft vorkommt— die Hauptkraft im Betriebe der Schwiegereltern geweſen iſt und deren Einkommen niedriger iſt als der örtliche Unterhaltsſatz zuzüglich der Miete. Auch Geſchwiſter des Einberufenen (ſoweit ſie nicht bisher ſchon familienunter— haltsberechtigt werden) können als familien⸗ unterhaltsberechtigt anerkannt werden, wenn der Einberufene ihr Ernährer war und ihr Einkommen niedriger iſt als der örtliche Un⸗ terhaltsſatz zuzüglich der Miete. Zulagen des Betriebsführers des Einberu⸗ Auf diesem Wasser-Fahrrad wird der Eründer am kommenden Samstag und Sonntag zugunsten der keichsstraßensammlung für das Deutsche Rote Kreuz verschiedene Kunststücke vorführen. Privataufn. fenen, die aus Anlaß der Verheiratung des Einberufenen oder der Geburt eines Kindes in dem üblichen Umfange laufend gegeben werden, dürfen künftig über die Einkommens⸗ höchſtgrenze hinaus anrechnungsfrei gewährt werden. Ferner darf bei tariflichen Lohn⸗ oder Gehaltserhöhungen, die der Einberufene z. B. mit Rückſicht auf die Erreichung einer beſtimmten Altersſtufe oder eine Beförderung ohne die Einberufung erhalten haben würde, die Einkommenshöchſtgrenze um den Unter⸗ ſchiedsbetrag zwiſchen 86 v. H. der bisherigen tatſächlichen Bezüge und 85 v. H. der neuen Bezüge überſchritten werden. Zur Aufrechterhaltung von Lebensverſiche⸗ rungen Einberufener oder Familienunter⸗ haltsberechtigtenr wird nach den bisherigen Vorſchriften ein Sicherungsbeitrag aus Mit⸗ teln des Familienunterhalts gewährt, wenn die Lebensverſicherung vor dem 1. September 1939 beantragt worden iſt. Nunmehr werden auch ſolche Lebensverſicherungen des Einberufenen, die nach dem 31. 8. 1939, jedoch mindeſtens zwei Monate vor dem Einſtellungstage bean⸗ tragt worden ſind, und für die die Verſiche⸗ rungsbeiträge bis zum Einſtellungstage von dem Einberufenen gezahlt worden ſind, gegen Zahlung eines Sicherungsbeitrages dann auf⸗ rechterhalten, wenn der Einberufene verhei— ratet iſt oder war und unverheiratete minder⸗ jährige Kinder hat. Die Höhe, in der die Aufrechterhaltung erfolgt, richtet ſich nach der Zahl der Kinder, ebenſo die Höhe des Siche⸗ rungsbeitrages. Der Erlaß tritt am 1. Juli in Kraft. Der Schwarzſchlächter von Steinmauern Das Mannheimer Sondergericht ſpricht hohe Zuchthausſtrafe aus Der Metzger Rudolf Fortenbacher aus Stein⸗ mauern bei Raſtatt hält einen traurigen Re⸗ kord: was er im Verlauf eines Jahres ſchwarz⸗ geſchlachtet hat, macht mengenmäßig ungefähr ein Drittel von allen Schwarzſchlachtungen aus, mit denen ſich das Mannheimer Sondergericht bisher befaſſen mußte. 176 Tiere mit einem Gewicht von rund 350 Zentnern! Dazu will viel gehören. Das Fleiſch wurde im Laden⸗ geſchäft des Angeklagten markenfrei verkauft. Einen Helfer hatte er ſich auch verſchrieben in der Perſon des Gemeindefleiſchbeſchauers Fet⸗ tig, der das Fleiſch wohl abſtempelte, aber nur in den ſeltenſten Fällen den Eintrag in das Regiſter vornahm. Auf dieſe bequeme Weiſe ging das dunkle Geſchäft über ein Jahr lang, bis' die Zollfahndungsſtelle Karlsruhe dem Volksſchädling hinter die Schliche kam. Vor Gericht machte der Hauptangeklagte gel⸗ tend, er habe das Fleiſch hauptſächlich an Sol⸗ daten und Weſtwallarbeiter abgegeben. Das iſt bedingt richtig. Richtig iſt auch, daß er nach dem Weggang der Soldaten die Schlachtungen einſchränkte. Aber ganz ließ er die Finger nie davon. Das Sondergericht verurteilte den geſtändigen und bisher unbeſcholtenen Ange— klagten wegen eines Verbrechens gegen die Kriegswirtſchaftsverordnung zu einer Zucht⸗ hausſtraſe von ſechs Jahren, fünf Jahren Ehr⸗ verluſt und fünf Jahren Berufsverbot. Dazu treten eine Geldſtrafe von 1500 RM und eine Werterſatzſtrafe von 17000 RM. In dieſer Straſe iſt ſelbſtverſtändlich auch die Schlacht⸗ ſteuerhinterziehung berückſichtigt. Die Frau des Angeklagten, die ſich zwar nicht um die Schlachtungen ſelbſt, wohl aber um den Ver⸗ kauf kümmerte, erhielt wegen Bethilfe eine Gefängnisſtrafe von zwei Jahren, 750 RM Geldſtrafe und 9000 RM Werterſatzſtrafe. Der Fleiſchbeſchauer, ein altes, körperlich und gei⸗ ſtig verbrauchtes Männlein, erhielt wegen Bei⸗ hilfe in Tateinheit mit fortgeſetzter ſchwerer Falſchbeurkundung eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten, 2 Jahre Ehrverluſt, 1200 RM Geldſtrafe und 15000 RM Werterrſatz⸗ ſtrafe. 1 Der Maurerpolier Johann Sauer aus Ep⸗ pelheim hat bisher ein einwandfreise Leben geführt. Konflikte mit dem Strafgeſetz kannte er nicht, als Arbeiter und Staatsbürger ſteht er in allerbeſtem Anſehen. Jetzt iſt er ge⸗ ſtrauchelt. Er war mit Aufräumarbeiten in einem Haus beſchäftigt, das durch einen Flie⸗ gerangriff Schaden gelitten hatte und ließ bei dieſer Gelegenheit ein paar Ledergamaſchen und ein Paar gebrauchte Turnſchuhe ver⸗ ſchwinden. Eine Geringfügigkeit gewiß, unter normalen Umſtänden geahndet mit einer ent⸗ ſprechend geringen Strafe. Aber die Umſtände waren hier nicht normal— Diebſtahl an Flie⸗ gergeſchädigten!— deshalb ſprach der Richter eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr aus. Ohne ſeinen guten Leumund hätte er wahr— ſcheinlich als Gang vor das Volksſchädling den ſchweren Sondergericht antreten müſſen. fab. Ausoerechnet„neue“ Kartoffolne In jedem Jahr läßt ſich die gleiche Beobach⸗ tung machen: Die ungezügelte Vorliebe für neue Kartoffeln, die ja normalerweiſe mehr eine Art Leckerbiſſen abgeben ſollen als ein ſät⸗ tigendes Alltagsgericht, verleitet gewiſſe Ver⸗ braucher dazu, den häuslichen Kartoffelvorrol aus dem Vorjahre ungenutzt zu laſſen. An Ende gerät er ſogar in Vergeſſenheit und ver⸗ dirbt, ſo daß die Erdfrüchte nicht einmal mehr zur Tierfütterung benutzt werden können. In jedem Falle aber iſt man mit einer Entſchul⸗ digung oder Erklärung ſchnell bei der Hand. „Kartoffeln ſind ja nicht rationiert! Wir haben davon im Ueberfluß!“ Von Einſicht und Ueberlegung zeugt ein der⸗ artiges Verhalten nicht. Gewiß, wir durften uns im Vorjahre dank des bäuerlichen Einſat⸗ zes einer Rekordernte erfreuen. Die Förde⸗ rung des Anbaues von Kartoffeln bleibt auch weiterhin eine beſonders nachdrücklich durchge⸗ führte Aufgabe der Kriegserzeugungsſchlacht. Aber wir können angeſichts der vielſeitigen Verwendungsfähigkeit der Kartoffeln gar nicht zu viel davon ernten. Auch Rekordernten werden reſtlos ausgenutzt. Kartoffeln ſino unentbehrliche Vorausſetzung für die Fütte⸗ rung der Schweine und damit für die Schwei⸗ nefleiſcherzeugung, Kartoffeln werden ſchließlich auch als Rohſtoff für die Herſtellung notwen⸗ diger Dinge gebraucht, die zu unſerer aller Be⸗ darfsdeckung dienen. Je ſparſamer mit den Speiſekartoffeln umgegangen wird, um ſo mehr Kartoffeln ſtehen für andere Verwendungs⸗ zwecke zur Verfügung. Mit anderen Worten: Vernünftige Verwertung der Kartoffeln im Haushalt bedeutet Sicherung und Ausweitung der Verſorgung mit Lebensmitteln. Vernünf⸗ tig eingelagerte und regelmäßig überprüfte „alte Kartoffeln“ ſind nicht weniger ſchmackhaft, nahrhaft und geſund als die Vorboten des neuen Ernteſegens. Vom Süden bis zum Norden, vom Oſten bis zum Weſten gibt es nur einen Glauben und ein Bekenntnis: Deutſchland und immer wieder Deutſchland. Adolf Hitler. „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 28. Juni 1947 Erika und Edelweiß Bofonik der Soldatenlieder/ von Heinz Scheibenpflug Es iſt nämlich nicht alles ganz klar mit den vielen Blümelein und Blüten in den Marſch⸗ liedern. Oft ſind ſie ja nur wegen des Reimes vorhanden, das merkt man gleich, denn „Kränze aus rotem Klee“ werden ſonſt, wohl kaum gewunden und wären beſtimmt nicht ein⸗ drucksvoll genug, um in einem Lied an das „Märkiſche Land“ aufgenommen zu werden. Die„Heckenroſen“ wurden ja ſchon lange vor dem jetzt ſo bekanntgewordenen Soldatenlied immer wieder beſungen und ſie ſind auch bo⸗ taniſch völlig eindeutig, man wird ſie nicht leicht mit anderen Blüten verwechſeln. Anders iſt das ſchon mit der Erika. Herms Niel hat ſelbſt einmal einem neugierigen Zeitungsmann verraten, daß er ſich ein wenig geirrt hatte, als er die„tauſend Blümelein“ beſang— genau geſehen meinte er nämlich den ebenfalls roſen⸗ roten Wieſenthymian, der auf den trockenen Heideböden in großen, roten Polſtern wächſt und blüht. Aber damit iſt die Verwechſlungs⸗ geſchichte um die Erika noch nicht zu Ende, denn das Heidekraut, das im Spätſommer das deutſche ſo ganz in den Zauber ſeiner Farben hüllt, iſt nämlich gar nicht die Erika, ſondern heißt ſchlicht und einfach Heidekraut oder noch ſchlichter und noch botaniſcher:„Be⸗ ſenheide“. Womit wir gar nicht ſagen wollen, daß es ſich nicht um eine entzückende Pflanze handelt, aber die richtige Erika, die von der Wiſſenſchaft ſo getauft wurde, die wächſt im Gebirge und blüht im Frühling, im Vorfrüh⸗ ling ſogar und oft mitten im eben abſchmel⸗ zenden Schnee der erſten Sonnentage! Die trägt ſchöne roſarote Glockenblüten und ihr Laub iſt ſpitz wie Tannennadeln. Sie geht hoch ins Gebirge hinauf, die kleine Erika und neben dieſem wiſſenſchaftlichen Namen findet man ſie in Fachbüchern noch unter der deut⸗ ſchen Bezeichnung„Schneeheide“ oder„Früh⸗ lingsheide“. Das alſo wollen wir uns über⸗ legen, wenn wieder mal das flotte Marſchlied von der„Erika“ aufklingt, die zwar gar nicht ſo heißt, aber doch ſehr ſchön iſt. Und weil auch das Edelweißlied jetzt ſo populär geworden iſt und wir dabei immer an unſere Gebirgsjäger denken, die den weißen Stern dieſer Alpenblumen an der ſchmucken Schirmmütze und am Aermel tragen, ſo ſou auch dieſe Pflanze einmal näher vorgeſtellt werden. Bei uns hier in Europa iſt ſie eine ausgeſprochene Hochgebirgspflanze und ihre Sterne ſchimmern auf Kalkgeſtein am ſchön⸗ ſten filzig und ſilberhaarig. Blüten ſind dieſe Sterne freilich nicht, ſondern bloß ſogenannte „Hochblätter“, denen die Aufgabe zufällt, die an ſich ganz kleinen und unſcheinbaren gelben Blüten, die in der Mitte der Sterne ſitzen, ein wenig auffälliger zu machen, damit ſie von den Inſekten nicht überſehen werden. Der ſchöne weiße Filz iſt weiter nichts als ein Trocken⸗ heitsſchutz und deshalb dürfen wir uns auch nicht wundern, daß es verkümmert, wenn die Pflanzen genug oder zu viel Waſſer haben, das Edelweiß„vergrünt“ dann, ſo etwa im — 3 oder in den Alpengärten der Taler. Der Herkunft nach iſt unſer Edelweiß das Symbol für das Alpine ſchlechthin, eigentlich eine Pflanze der Tiefebene, der Steppe. In den unendlichen Weiten Inneraſiens iſt ſeine Heimat, an den Bahndämmen der ſibiriſchen Eiſenbahnen kann man es pflücken, in der Senke des Baikalſees wächſt es in rauhen Mengen. Erſt in den Eiszeiten wanderte es dann bei uns din und zog ſich in jene Höhen zurück, die ſeinen Klimaanforderungen ent⸗ ſprachen. Im Süden der Alpen, an den Hän⸗ gen der Oſttiroler Berge, in der Südſchweiz und in den ſchönen Karawankenbergen ſteht das Edelweiß in den Hochmähdern, den hoch⸗ angelegten Mähwieſen der Bergbauern und wird dort, wie die übrige bunte Geſellſchaft dieſer Hänge, von der Senſe umgelegt. Das iſt das Edelweiß, deſſen Lied heute überall aufklingt, wo deutſche Soldaten ſtehen und wenn wir im Takte mitſummen:„Es war ein Edelweiß, ein kleines Edelweiß...“ dann ſind wir im Geiſte ebenſo bei unſeren Män⸗ nern, Söhnen und Freunden, wie beim Sing⸗ ſang von der Erika oder von den Heckenroſen! A „Scherz, Satire, lronie“ Grabbe⸗Schauſpiel auf der Mainzer Gutenberg⸗ Feſtwoche Die Mainzer Gutenberg⸗Feſtwoche brachte u. a. die Erſtaufführung von Chriſtian Dietrich Grabbes Luſtſpiel:„Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“. Heinz Hofer gebührt das Verdienſt, das Werk meiſterlich inſzeniert zu haben, wobei er in vor⸗ züglichem Zuſammengehen mit dem Bühnen⸗ bildner Ernſt Preußer Szenen ſchuf, die den burlesken Charakter des Spiels hervorragend trafen. Auch der Ausmalung der einzelnen Figuren widmete Hofer ſein beſonderes Augen⸗ merk, ein Bemühen, das von den Mitgliedern der Mainzer Bühne mit bewundernswerter Spielfreude unterſtützt wurde. Vergeſſen wir ſchließlich nur nicht die gut angepaßte Bühnenmuſik, die Theo Mölich ein⸗ fallsreich komponiert hatte. Das Mainzer Stadttheater darf ſtolz auf dieſe Inſzenierung ſein, die in kaum zu über⸗ bietender Weiſe die köſtlichen Feinheiten, die Satire, die Ironie und ſchließlich auch die „tiefere Bedeutung“ des phantaſievollen Werks des damals 21jährigen Grabbe herausſchälte. Das Publikum erkannte dieſe muſtergültige Leiſtung mit lebhaftem und herzlichem Beifall dankbar an. Hans Pott. jndustrie fördert Kkunst Ein nachahmenswertes Beiſpiel Um kommenden Geſchlechtern ein Bild von der bodenſtändigen Induſtrie des Bergiſchen Landes zu geben und den Malern und Bild⸗ hauern materiell zu helfen, hat der Präſident der Bergiſchen Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer, Dr. Wachs, einen nachahmenswerten Entſchluß gefaßt. Seit zwei Jahren ſchreibt er in Abſtänden von etwa ſechs Monaten einen Wettbewerb unter den Künſtlern aus, der die Maler auffordert, in die Betriebe der Textil⸗ und Eiſen verarbeitenden Induſtrie zu gehen und danach Gemälde zu ſchaffen, die von einer Jury gekauft werden. Die Handelskammer kauft die beſten Werke auf, um ſie ſpäter in einem farbig illuſtrierten Buch in der„Bergi⸗ ſchen Bilderchronik“ aufzunehmen. Der Reſt der in einer Ausſtellung zuſammengefaßten Kunſt⸗ werke kann von den eingeladenen Mitgliedern der Handelskammer gekauft werden. Von die⸗ ſer Gelegenheit iſt reicher Gebrauch gemacht worden. Auf dem Empfang lernen die Künſtler die Wirtſchaftsführer und Fabrikleiter kennen, ein Umſtand, der bereits viele Aufträge zur Folge hatte. Kürzlich ſah man die Ausſtellung des vierten Wettbewerbes. Shakespecres„Widerspenstige“ als jitalienische Oper Deutſche Erſtaufführung in Freiburg Durch die deutſche Erſtaufführung der Oper „Die widerſpenſtige Braut“ von Mario Perſico, deren Libretto Arturo Roſſato in Anlehnung an Shakeſpeare geſchrieben hat, wurde man mit einem modernen italieniſchen Komponiſten bekannt, der in ſeinem Vaterland als hervor⸗ ragender Muſiker geſchätzt wird. Die Oper iſt voll von ſprühenden Situationen, die an die Beweglichkeit und die muſikaliſche Anpaſſungs⸗ fähigkeit der Sänger erhebliche Anſprüche ſtel⸗ eeee eeee, ann ————— Der lachende Engel vVon Wolfgoang Zenker In einem der alten, hochragenden Dome des fränkiſchen Landes ſteht an einer Säule ein ſteinerner Engel, aus deſſen Geſicht ein hei⸗ teres Schmunzeln leuchtet. Es iſt, als müſſe alle Furcht vor Dunkel und Tod von einem abfallen, der in dies Geſicht ſieht. Das aber iſt die Geſchichte, wie der kunſtfer⸗ tige Steinmetz Andreas am Ried vor vielen Jahrhunderten dazu kam, dem heiligen Engel dieſe Züge einer ganz irdiſchen Heiterkeit, ja eines fröhlichen Spottens zu geben: 35 Da er ein Knabe war, der elternlos bei einer frommen Muhme aufwuchs war ſchon zeitig beſtimmt, daß er mönchiſch werden ſolle. Ihn freilich gelüſtete es nicht danach, aber die Muhme, um ſeine künftige Seligkeit beſorgt, ſuchte ihn zu ſeinem Beſten beizeiten zu ſchrel⸗ ken mit der Furcht vor dem Grauen der Hölle und dem Dunkel des Todes, womit ſie denn zunächſt auch erreichte, daß der kleine Andreas eine große Scheu bekam vor dunklen Kellerge⸗ wölben und lichtloſen Torgängen, und daß er nicht gern allein im Dunkeln blieb. Nun lebten außer der alten Muhme, die ihn erzog, noch Anverwandte von Mutters Seite in der Stadt, der wackere Küfermeiſter Hie⸗ ronymus Dotterweck mit ſeiner heiteren Frau und den ſieben pausbäckigen Buben— da hätte Andreas wohl lieber gehauſt, als bei der alten, frömmelnden Muhme. War aber kein Schra⸗ gen und keine Bettlade frei im kinderreichen Küferhaus. Tagsüber aber war Andreas. ſo oft er konnte, im fröhlichen Haus am Berg⸗ hang, und Barbara Dotterweck hatte ihn ins Herz geſchloſſen, als habe ſie in ihm einen ach⸗ ten Buben zu ihren ſieben. Die Küferbuben aber waren jünger als Andreas, und wie es die Art der Kinder iſt— ſie ahmten den An⸗ dreas gern nach, im Guten wie im Schlechten. Schlechtes war nun freilich nicht an ihm, außer einer gewiſſen Düſterkeit, die er aus dem Haus der Muhme mitbrachte, und der Furcht vor Dunkel und Tod. Mutter Barbara ſann, wie ſie den Andreas davon heilen könne. Sie wußte, wie ſehr er ſich ſcheute, die dunkle Kel⸗ lertreppe hinabzuſteigen, und daß er noch nie zu bewegen geweſen war, einen Krug mit Wein aus Meiſter Hieronymus weitläufigen Kellergewölbe zu holen, ſo gern er ſonſt zu jedem Weg und jeder Gefälligkeit bereit war. Darauf gründete ſie ihren liſtigen Plan, den ſie an einem Frühlingsſonntag ins Werk zu ſetzen gedachte. Andreas kam nach dem Kirchgang ins Küfer⸗ haus, wo er am feſtlichen Mahle teilnehmen durfte, und war voll froher Erwartung. Lieb⸗ lich zog der Duft des Bratens ſchon durch das Haus. Da reichte Mutter Barbara ihm den Zinnkrug:„Geh, Andreas, hol dem Vater den Wein.... das hab ich vergeſſen! Da fiel gleich die Freude ab von dem Buben— ſo ſchrecklich ſchien ihm das Dunkel des tiefen Kellers. Mutter Barbara lächelte:„Haſt Furcht, Andreas? Mußt aber mal ins Dunkle gehen, bis ans Ende? Mußt wiſſen wie es da iſt...“ Und dann ſetzte ſie hinzu:„Aber wart, ich geh mit dir... ich zeig dirs, bis ganz in die Tiefe!“ Damit nahm ſie einen Kienſpan, entzündete ihn am Söſe und ergriff des Buben Hand. Es ging die Treppe hinab. Schwach nur erhellte das flackernde Licht die dunklen Gewölbe. Feſt hielt Andreas Frau Barbaras Hand. Sie aber blieb vor einer Falltür ſtehen, ließ ihn los und hob den ſchweren Deckel. Dann ſtieg ſie eine hölzerne Stiege hinab in ein zweites Gewölbe, das unter dem erſten lag, und Andreas mußte, um nicht im Dun⸗ kel zurückzubleiben, der Frau Barbara und dem leuchtenden Kienſpan folgen in die un⸗ heimliche Tiefe. Als er wieder feſten Boden unter ſich fühlte, taſtete er nach der führen⸗ den Hand und flüſterte ſcheu:„Iſt das das Letzt?“„Wart nur Bub“, ſagte die Frau, „würſt es ſchon ſpüren. Mußt ganz bis ans Ende.“ Und dann bückte ſie ſich und zog den Andreas mit ſich in einen niederen, gewölbten len. Die lyriſche Begabung des Komponiſten kommt im dritten und vor allem im vierten Akt zur Geltung, wo mit einer an Puccini er⸗ innernden Zartheit und als Kontraſt zu der burlesken Handlung tieferfühlte Muſik geboten wird. Die Komödie zeigt ein ſicheres Gefühl für Bühnenwirkſamkeit und iſt textlich und muſikaliſch von friſcher Bewegung. Die Aufführung unter der muſikaliſchen Lei⸗ tung von Bruno Vondenhoff und der Re⸗ gie Arthur Schneiders vermittelte einen geſchloſſenen Eindruck. In den Hauptpartien bewährten ſich Felix Nöller und Hanne Schmitz als Petruccio und Katharina, Karl Wirsdorf als Hortenſio und Kurt Großkurth als Grumio. Der Beifall war außerordentlich herz⸗ lich und rief die Künſtler noch durch den eiſernen Vorhang heraus. Botho Winter. Im Verlag„Die Wehrmacht“ erſchien„Das Buch 4 des Krieges 1939/40“, herausgegeben vom Ober⸗ kommando der Wehrmacht. Hauptſache auf das in der Zeitſchrift„Die Wehr⸗ macht“ veröffentlichte Material und umfaßt die Zeit vom 1. September 1939 bis 31. Auguſt 1940. In 14 rückſchauender Betrachtung und Berichterſtattung, ge- tragen von dem Wiſſen und Können hervorragender Sachtenner, wird dem Leſer mit dem Buch ein Werk in die Hand gegeben, das ihm alle bedeutſamen Er⸗ eigniſſe des ſiegreichen JFahres vor Augen führt. Im Hinblick auf die inhaltlich und äußerlich ſo gelungene 3 Geſtaltung darf man mit Recht auf die Fortſetzung der mit dieſem Band begonnenenBuchreihe geſpannt ſein. 4 1 Kleine Meldungen aus der Heimat Badiſche Rüſtungsarbeiter fahren nach Banreuth g. Karlsruhe, 27. Juni. Der Gau Ba⸗ den entſendet in dieſem Jahre zu den Bayreu⸗ ther Bühnenfeſtſpielen des„Fliegenden Hol⸗ länder“, die am 12. Juli ihren Anfang neh⸗ men, einen Sonderzug, dem neben Soldaten aller Wehrmachtsteile, Männer des Reichs⸗ arbeitsdienſtes hauptſächlich männliche und weibliche Gefolgſchaftsmitglieder badiſcher Rü⸗ ſtungsbetriebe angehören werden. Die Fahrt nimmt am Freitag, 11. Juli, in Karlsruhe ihren Anfang, wo ſie auch am Sonntag, in den Abendſtunden ihren Abſchluß findet. Die von den Betriebsführern ausgewählten Arbeiter und Arbeiterinnen, denen durch die Teilnahme keinerlei Koſten entſtehen, erſahren durch dieſe Einladung zu einer Wagner⸗Auf⸗ führung nach Bayreuth eine beſondere Ehrung, der ſie ſich auf Grund ihrer Verdienſte als würdig erwieſen. Die Organiſation des Sonderzugs, die Un⸗ terbringung, Verpflegung uſw. beſorgt die Deutſche Arbeitsfront, NS⸗Gemeinde„Kraft durch Freude“, von der die Teilnehmer recht⸗ zeitig alle Einzelheiten erfahren. Dolksdeutſche aus Rumänien hl. Rot b. Wiesloch, 27. Juni. Die erſten Volksdeutſchen aus Rumänien kamen am Sonn⸗ tagnachmittag in unſerem Ort an. Weitere Transporte werden folgen. Die Auslandsdeut⸗ ſchen ſollen im Kreis Heidelberg Arbeit und Brot finden. Trotzdem eine lange Reihe von Vorfahren ihrer Geſchlechter in Rumänien ge⸗ lebt hat, haben ſie ſich ihr Deutſchtum rein be⸗ wahrt. Am Bahnhof war der Empfang ſehr herzlich. Kreisleiter Seiler aus Heidelberg be⸗ grüßte die aus Bukareſt Kommenden ſpäter bei der Empfangsfeier. Sie wurden in den Räu⸗ men einer alten Fabrit untergebracht, die reich⸗ lich mit Blumen geſchmückt war. Dom Fpiel in den Tod r. Straßburg, 27. Juni. Beim Spiel mit anderen gleichaltrigen Kameraden ſtürzte der 15 Jahre alte Erwin Meyer, in der Nikolaus⸗ gaſſe bei ſeinen Eltern wohnhaft, in einem Neu⸗ bau ab und zog ſich beim Sturz aus einer Höhe von fünf Meter einen Schädelbruch zu. Der Tod trat ſofort ein. In die Tenne geſtürzt r. Barr, 27. Juni. Beim Heuabladen verlor die 37 Jahre alte Landwirtin Margarete Bron⸗ ner aus dem nahen Mittelbergheim das Gleich⸗ gewicht und ſtürzte die Tenne hinunter. Un⸗ glücklicherweiſe fiel ſie auf die dort aufgeſtellte Kelter und erlitt ſo ſchwere Verletzungen am Unterleib, daß man an ihrem Aufkommen im Bürgerhoſpital, wohin ſie verbracht worden war, zweifelt. Die erſten Traubenblüten l. Neuſtadt a. d.., 27. Juni. An der mittleren Haardt findet man an verſchiedenen Seren ouneneei erhammioganfbihmmenar v, a Gang. Da verloſch der Kienſpan. Tiefe, ſchwarze Dunkelheit umfing ſie.„Iſt das das Letzt?“ fragte der Bub.„Ja, das iſt das Letzt“, ſagte Frau Barbara,„und nun gib gut acht, wie das Letzt wirklich iſt—!“ Damit ließ ſie ſeine Hand los, und er hörte, wie ſie einen Riegel oder Querbalken rückte, dann tat ſich auf einmal, wo das Ende des dunklen Ganges geweſen war, eine Tür auf, denn der Gang war der zweite Ausgang des Kellers und mündete an dem Berghang, auf dem das Kü⸗ ferhaus ſtand. Vor ihnen lag im hellen Son⸗ nenlicht das weite Frühlingsland, die Bäume blühten am Hang, die Vögel ſangen, und im Tale glitzerte der Fluß, Andreas aber ſtand geblendet und voll ſo unfaßbarer Freude, daß ſelbſt der Jubelſchrei, der in der Kehle ſaß, nicht laut werden konnte. Dann ſah er auf zu Mutter Barbara. Das Lächeln, das auf ihrem Geſicht lag, wie ſie da im gewölbten Tore lehnte und auf ihn niederſchaute, hat er im Leben nie vergeſſen können. „Schau, das iſt das Letzt!“ ſagte ſie. Von da an wußte er für immer, daß Tod und Dunkel nichts iſt, und immer dahinter das wahre, lebendige Leben leuchtet— und war von aller Furcht geheilt. Er wurde auch ſpäter nicht mönchiſch, ſon⸗ dern ging zu einem Steinmetz in die Lehre. Und als er ſein erſtes großes Bildwerk ſchuf, den Engel, der an der Säule des Domes lehnt, da gab er ihm die Züge der guten Frau Bar⸗ hara, dies erdenheitere Lächeln, das um die Nichtigkeit des Todes weiß, und das viele hun⸗ dert Jahre hindurch bis in unſere Zeiten leuchtet. Japonische Bewonderung för„Sieg im Westen“ Anläßlich der Aufführung des deutſchen Films„Sieg im Weſten“ in den großen Städ⸗ ten Japans hatte, wie die Zeitung„The Oſaka Mainichi“, Tokio, ſchrieb, ein Vertreter dieſer Zeitung in Kyoto führende Japaner aus der japaniſchen Wehrmacht und den kulturſchöpfe⸗ riſchen Kreiſen, weiterhin auch japaniſche Heimfahrt vom Rad Stellen die erſten Traubenblüten. dauer des günſtigen Wetters kann in einigen Tagen mit der allgemeinen Blüte gerechnet wer⸗ den. Der Samenanſatz iſt gut und auch men⸗ genmäßig kann nach dem jetzigen Stand mit einem guten Herbſt gerechnet werden. gus dem Fenſter geſtürzt * Neckarhauſen, 27. Juni. Geſtern nacht um 2 Uhr fiel die 73jährige Altbürgermeiſters⸗ witwe, Frau Laumann, aus dem Fenſter ihrer Wohnung im 2. Stock des„Badiſchen Hofes“ auf die Straße. werden mußte. Aus Cadenburg Kampf gegen den Kartoffelkäfer. Unſere Be⸗ hörde hat ein wachſames Auge in der Bekämp⸗ fung des gefährlichen Kartoffelkäfers. kung die Kartoffeläcker nach dieſem Schädling abgeſucht und wurden auch ſchon Käfer, Lar⸗ ven und Eier gefunden. Die Suchkolonne be⸗ ſteht auch dieſes Jahr wieder aus Sozialrent⸗ nern, die ihre Aufgabe gewiſſenhaft durch⸗ führt. Ausgiebige Heuernte. Die Heuernte iſt die⸗ ſes Jahr ſehr ausgiebig, ſowohl was Kleehen und Wieſenheu anbelangt. Eine günſtige Wit⸗ terung war dem Wachstum des Futters ſehr zuſtatten gekommen. ernte iſt eingebracht. Fahrrad geſtohlen. Einem Jungen aus Viern⸗ heim wurde am Sonntagnachmittag, während er das Schwimmbad beſuchte, ſein Fahrrad entwendet. Der Täter konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Der Junge hatte zu dem Verluſt noch das Unglück, daß er auf der und einen Arm brach. Eine betrüchtliche Summe verloren. Eine aus Ladenburg gebürtige Händlerin, die in Altenbach wohnt. verlor dieſe Woche auf der Fahrt nach dem Mannheimer in der Wallſtadter Straße die beträchtlicht Summe von 700 RM. Bis jetzt hat ſich leidg noch kein Finder gemeldet. gm. Jernlaſtzug verunglückt * Ladenburg, 27. Juni. Ein Fernlaf zug mit Anhänger fuhr geſtern abend auf del Heimfahrt nach Mannheim auf der Wallſtadter Straße in der Höhe des Kieslochs links gegen einen ſehr ſtarken Baum und dann die Bö⸗ ſchung hinab Der Baum wurde umgeriſſen und die Wagen kippten um. Verletzte hat es anſcheinend nicht gegeben, nur Sachſchaden. Waſſerſtand vom 27. Juni Rhein: Konſtanz 452(), Rheinfelden 346(=-), Breiſach 331(), Kehl 386(-), Straßburg 375 (), Maxau 546(-), Mannheim 470(), Kaub 330(-), Köln 315(fehlt). Neckar: Mannheim 470(10). mee Profeſſoren eingeladen, um ſie nach ihrem Eindruck von dieſem Film zu fragen. Alle gaben einmütig der Meinung Ausdruck, daß dieſer Film in doppelter Hinſicht eine groß⸗ artige und vorbildliche Leiſtung darſtelle: erſtens ſei die Leiſtung des deutſchen Heeres in allen Teilen bis zum einzelnen Soldaten bewunderungswürdig, zweitens ſei aber auch die filmiſche Wiedergabe und Schilderung des Feldzuges mit ungeheurer Eindruckskraft glänzend und vorbildlich gelungen. Beſon⸗ ders eindrucksvoll war für die Japaner die muſtergültige Organiſation der deutſchen Wehrmacht und vor allem ihre„Techniſie⸗ rung“. Die Anpaſſung moderner techniſcher Mittel, ihr Gebrauch in der Kriegführung in totalem Ausmaß, wie es die deutſche Füh⸗ rung verſtand, erſchien allen Befragten über⸗ wältigend. Außerdem waren ſich alle über den großen Wert der beweglichen Trickzeich⸗ nungen einig, die die Operationen überſicht⸗ lich veranſchaulichten. Ueberhaupt machten Schnitt und Regie des Films großen Eindruck. Stäcte der Mode „Für die Entwicklung des deutſchen Modeſchaffens iſt die Weite des Reiches mit ſeinen vielen großen Städten, von denen jede ihr eigenes kulturelles Ge⸗ präge hat, von entſcheidender Bedeutung.„In Frank⸗ reich“, ſo leſen wir im Juniheft der Zeitſchrift„Die Mode“(Verlag Otto Beyer), worin diesmal auch der Arbeitskleidung der betriebstätigen Frau ein bebilder⸗ ter Auſſatz gewidmet iſt,„war es nur Paris, das den Ruf der franzöſiſchen Mode ausmachte. In Deutſchland ſind es Berlin und Wien, die in gleichem Rang füh⸗ ren. Aber auch der Weſten mit Düſſeldorf, Eſſen, Köln und Frankfurt hat zum Ganzen, was man die deutſche Mode nennt, einen beträchtlichen Teil zu geben. Der modiſche Geſchmack der norddeutſchen Frau tritt in der Arbeit beſter Hamburger Modewerkſtätten deutlich in Erſcheinung. Der ſüddeutſche Stil hat ſich, auf das Modiſche bezogen, für immer im Dirndl ausgeſprochen. Von München und den großen Winterſportplätzen aus hat es entſcheidenden Einfluß auf die Weltmode ge⸗ habt. Auf der geſegneten Kunſtlinie von München nach Wien liegt Salzburg. Als Feſtſpielſtadt, zu der die Be⸗ ſucher aus allen Teilen der Welt kommen, hat es alle die hübſchen modiſchen Dinge, die ein inſtinktſicherer und verantwortungsbewußter Geſchmack aus der Tracht entwickelt“, Es ſtützt ſich in der Bei Fort⸗ Dabei hat die Bedauerns⸗ werte beide Arme und Beine gebrochen, ſo daß ſie in die Klinik nach Heidelberg übergeführt Schon ſeit geraumer Zeit wurden in unſerer Gemar⸗ Der größte Teil der Heu⸗ ſeines Kameraden fiel Wochenmarkt Im e Das Tſchat hofen— 2 Tagen trotz brachte, wird tag(17 Uh werden. Der obgleich der Sieg der ſchn in den Berei die Raſenſpi⸗ ßen, um nich bewerb auszi Sein letzte⸗ preis“ hat d tag in Stutte vermag zwar winnen. Ank diesmaliger Aber ſo, wie den ſie den könnten ſogar lichen Sieges Konkurrenzen ſten. In Feude ger VfTuR F ſtadt, der vo⸗ Spannung ern einziger Verei Aufſtiegsfavor knapp, beſiege ſich„geſammel „ausgiebiger“ Stellung nat würde. Noch ein be⸗ bereits am S Mannheim ar Um den„ Mannheim au zuſammen. tal mit einer — WK. Die M leten werdenen um 8 Uhr am beginnen die Vorläufen der werfen, Entſch⸗ Folge lautet: ſprung M..; 10.00 Uhr: Sp 10.45 Uhr: K 2 F..; 1125 4 Meter! ter Hürden, Er Nachmittags Stabhochſprunc der Frauen. 400 Meter, 100 ſprung M, 150 wurf M, 200 5000 Meter, 45 *%%%00 Meter 9 Nach den M ein Freundſcha Karlsruhe ſtatt. mnn Der Spielpla ſterſchaften im Hockey ſteht f die beſten Bann mittelt worden ſcheidung in de Die Zuſamme ball und Handt Danzig, Brand Pommern, War Niederſchleſien. Gruppe IV: V Niederdonau; Kärnten, Salzb Nordſee, Hambt Kurheſſen, Thür Bayeriſche Oſtn Gruppe IX: W ben; Gruppe Aachen: Grupf Mecklenburg; G ſeldorf, Heſſen⸗ Turnlät Die deutſchen Wochen wieder Aufgaben zu löf Sillein geget Auguſt in Helſ derkämpfen antr den mit Rückſic niſſe abgeſagt 1 bpunkt verſchoben Der Lehrgane Hinblick auf die zia trotzdem pl⸗ gab nutzbringen dung der Turnei Der franzöſiſe Toulouſe über d 1•09,3 einen ne Dieſe Zeit beden tekord, den Joa 1038 in Bremen Die beſte deu Weber befindet wird, doch unter deutſchen Schwi „hakenkreuzbanner“ . Juni 1941 Samstag, 28. Juni 1941 en„Das Buch ſeben vom Ober⸗ itzt ſich in der ift„Die Wehr⸗ umfaßt die Zeit uguſt 1940. In chterſtattung, ge⸗ hervorragender Buch ein Werk bedeutſamen Er⸗ ugen führt. Im ich ſo gelungene die Fortſetzung ihe geſpannt ſein. R. H. Mannheim, 28. Juni. Das Tſchammerpokalſpiel SpVgg. Sand⸗ hofen— VfR Mannheim, das vor acht Tagen trotz Verlängerung keine Entſcheidung brachte, wird bereits an dieſem Sonn⸗ tag(17 Uhr) in Sandhofen wiederholt werden. Der Ausgang iſt auch diesmal offen, obgleich der Vorteil des eigenen Platzes einen Sieg der ſchwarzweißen Spielvereinigung eher in den Bereich der Möglichkeit rückt. Allein, die Raſenſpieler werden auf die Zähne bei⸗ ßen, um nicht vorzeitig aus dem Pokalwett⸗ bewerb auszuſcheiden. Sein letztes Spiel um den„Schwarzwald⸗ preis“ hat der SV Waldhof am Sonn⸗ tag in Stuttgart auszutragen. Waldhof ſelbſt n. Bei Fort⸗ vermag zwar die Trophäe nicht mehr zu ge⸗ 10 inigen winnen. Anwärter auf dieſe iſt vielmehr ſein nn ech 55 W diesmaliger Gegner, der SC Stuttgart. men- Aber ſo, wie wir die Waldhöfer kennen, wer⸗ m Stand mit 1 den ſie den Stuttgartern nichts ſchenken. Sie 478— klönnten ſogar im Falle ihres durchaus mög⸗ 3355 lichen Sieges dem Vfn Mannheim in dieſer Konkurrenz wertvolle Schrittmacherdienſte lei⸗ türzt ſten. Geſtern nacht In Feudenheim ſteigt der Aufſtiegsſchla⸗ ürgermeiſterd. ger Vfrun Feudenheim— TS6 Plant⸗ Fenſter ihrer ſtadt, der von den Fußballfreunden mit großer diſchen Hofes“ Spannung erwartet wird. Plantſtadt konnte als e Bedauerns: einziger Verein den Tabellenführer und großen rochen, ſo daß Aufſtiegsfavoriten Feudenheim, wenn auch nur ra übergeführt tnapp, beſiegen. Aber die Feudenheimer haben ſich„geſammelt“. Es iſt anzunehmen, daß ſie zu „ausgiebiger“ Vergeltung ausholen, was ihre Stellung natürlich nur noch mehr feſtigen er. Unſere Be⸗ würde. der Bekämp: Noch ein beachtenswerter Fußballkampf wird käfers. Schon bereits am Samstagabend(20 Ühr) in nſerer Gemar⸗ Mannheim auf dem Phönixplatz vorſichgehen. em Schädling Um den„Bezirkspolal“ trifft hönix n Käfer, Lar⸗ Mannheim mit dem Meiſter Vis Neckar⸗ uchkolonne be- au zuſammen. Nach ſeinem Mißerfolg in Käfer⸗ 1s Sozialrent⸗ tal mit einer zweiten Garnitur kommt der ſenhaft durch⸗ —— uernte iſt die⸗ nan GFutters ſeht 1 wix. Die Meiſterſchaftstämpfe der Leichtath⸗ Teil der Heu⸗ Jleten werden mit einer Kampfrichterbeſprechung um s8 Uhr am Sonntag eingeleitet..30 Uhr beginnen die Wettkämpfe mit den 100⸗Meter⸗ Vorläufen der Frauen, Diskus und Hammer⸗ werfen, Entſcheidung der Männer. Die weitere Folge lautet: 9 Uhr: 100 Meter M. V. Hoch⸗ ſprung M..;.30 Uhr: Weitſprung F..; 10.00 Uhr: Speerwurf F.., 1000 Meter E. 10.45 Uhr: Kugelſtoß F. E; 11 Uhr: Ho prung F..; 11.15 Uhr: Weitſprung M. E. 20 Uhr: 200 Meter F..; Diskuswurf F. E. zen aus Viern⸗ ttag, während ſein Fahrrad bis jetzt noch unge hatte zu aß er auf der meraden fiel S. »»—„ erloren. Eine 25 Uhr: 351000 Meter.: 11.45 Uhr: —— 90*¹100 und F..; 12 Uhr: 400 Me Bochemmar er Hürden, Entſcheidung. Nachmittags beginnen die Kämpfe mit dem Stabhochſprung und 80⸗Meter⸗Hürdenlaufen der Frauen. Die weitere Reihenfolge iſt: 400 Meter, 100 Meter F, 100 Meter M, Drei⸗ ſprung M, 1500 Meter, Kugelſtoß M, Speer⸗ wurf M, 200 Meter Frauen und Männer, 5000 Meter, 4100 Meter Männer und Frauen, *400 Meter Männer. Nach den Meiſterſchaftskämpfen findet noch ein Freunoſchaftsſpiel des VfR gegen MTV e beträchtlicht hat ſich leidd gm. ückt Ein Fernlaf abend auf del er Wallſtadter s links gegen ae n nonnempokal—égworzvanpreb ind fuſeg Kuch am Sonntag wird in allen Konkurrenzen geſpielt „blauweiße Fährmann“ diesmal in Meiſter⸗ ſchaftsbeſetzung hinter die Uhlandſchule, wo er auch ſo vor keinem Spaziergang ſtehen dürfte. StadtSV— Zellſtoff und Daimler⸗Benz— Motorenwerke ſind die weiteren Paarungen in dieſem Wettbewerb. Bartelonas Elf für Gtuttgart Barcelona hat für den Rückkampf gegen Stuttgart, der am 6. Juli in der Stadt der Auslandsdeutſchen veranſtaltet wird, ſeine ſtärkſte Fußballmannſchaft angekündigt. Der Expedition, die vom Präſidenten des katalani⸗ ſchen Fußball⸗Verbandes Mendeza angeführt wird, gehören nachſtehende Spieler an: Tor: Matorell(Eſpanol); Verteidiger: Teruerl, Perez(beide Eſpanol); Läufer: Raich(Fé Barcelong), Rovira(Eſpanol), Franco(Barce⸗ lona); Stürmer: Soſpedro, Escola(beide Barcelona), Chas. Mas, Jorge lalle Eſpanol). In Bereitſchaft ſtehen der Torhüter Nogues (Bareelona), der Verteidiger Araſa(Eſpanol) und der Stürmer Gracia(Barcelona). Die Mannſchaft wird durch die Spieler Teruel, Ro⸗ vira, Franco, Escola und Jorge, die im Ja⸗ nuar in Spaniens Länderelf gegen Portugal ſtanden und aus dieſem Grunde am erſten Städtekampf Stuttgart— Barcelona, der:3 unentſchieden endete, nicht teilnahmen, erheb⸗ lich verſtärkt. Gradjanſki beim deutſchen Meiſter Das erſte Spiel von Rapid Wien als Groß⸗ deutſcher Meiſter führt die Wiener am Diens⸗ tag, 1. Juli, auf ihrem Platz in Hütteldorf mit der kroatiſchen Meiſterelf Gradjanſki Agram zuſammen. Die reizvolle Begegnung zählt zu dem an Weihnachten begonnenen Turnier, in dem derzeit noch Ferencvaros Budapeſt mit :4 Pkt. vor Rapid und Gradjanſki mit:2 Punkten führt. Felpian der Leichtathletie⸗meiftercaen Achtung, Kampfrichter! Die große Zahl der Teilnehmer an den badt⸗ ſchen Leichtathletikmeiſterſchaften macht es not⸗ wendig, daß die Kampfrichterbeſprechung ſchon um 8 Uhr beginnt. Pünktliches Erſcheinen aller Kampfrichter und Helfer wird erwartei. Keichsſportabzeichen Gruppe V Radfahren Sonntag, 29. Juni, findet die Abnahmeprü⸗ fung für das DRSA, Gruppe V Radfahren ſtatt. Treffpunkt: Vormittags.00 Uhr am Schützenhaus„Diana“, Waldhof⸗Gartenſtadt, Jochim, Bezirksfachwart⸗Radſport. Frieſenkamyf der badijthen Ha⸗Jechter Zu dem am 28. und 29. Juni in Raſtatt ſtatt⸗ findenden Frieſenkampf der Hitler⸗Jugend ſind dreißig Jungen aus dem Gebiet Vaden einbe⸗ rufen worden. Die Kämpfe beginnen am 28. Juni mit dem Florettfechten und werden am 29. Juni vormittags mit dem Schießen fort⸗ geſetzt. Es folgt dann der 3000⸗Meter⸗Gelände⸗ lauf und das Keulenwerfen, und das 300⸗ Meter⸗Schwimmen bildet den Abſchluß dieſes ſchönen und vielſeitigen Kampfes. 5. Karlsruhe ſtatt. rletzte hat es zachſchaden. 4 Juni * 3 917 hö⸗Meiſtericha'ren inden Ra enfv ven Der Spielplan für die Deutſche Jugendmei⸗ ſterſchaften im Fußball, Handball und Hockey ſteht feſt. In faſt allen Gebieten ſind ——— I1 die beſten Bann⸗ und Auswahlmannſchaften er⸗ mittelt worden, die nun in die weitere Ent⸗ elden 346(-), Straßburg 375 470(+7), Kaub nach ihrem Jſcheidung in den Gebietsgruppen eingreifen. Alle Die Zuſammenſtellung der Gruppen für Fuß⸗ Ausdruck, daß ball und Handball lautet: Gruppe I: Oſtland, ht eine groß. Danzig, Brandenburg: Gruppe II: Berlin, ing darſtelle. J Pommern, Warthegau: Gruppe III: Sachſen, tſchen Heeres Riederſchleſien. Mitjelland. Oberſchleſien: nen Soldaten Gruppe IV: Wien, Steiermark, Oberdonau, Hi 49 Niederdonau; Eindruckskraft Kordſee“ 5 igen. Beſon⸗ Nordſee, Hamburg: „ J Kurheſſen, Thüringen; Gruppe VIII: Franken, Japaner die Baveriſche Oſtmark, Sudetenland, Protektorat; er deutſchen Gruppe IX: Württemberg, Weſtmark, Schwa⸗ re„Techniſien ben; Gruppe X: Moſelland, Baden, Köln⸗ er techniſcher Aachen: Gruppe XI: Mittelelbe, Nordmark, egführung in Mecklenburg; Gruppe XII: Niederfachſen, Düſ⸗ deutſche Füh⸗ ffeldorf, Heſſen-Raſſau. fragten über⸗ Zurnländerkamyf aboeſagt ch alle über en Trickzeich⸗ nen überſicht. J Die deutſchen Turner hatten für die nächſten upt machten Wochen wieder eine Reihe internationaler ßen Eindruck. J Aufgaben zu löſen. Sie ſollten am 6. Juli in Sillein gegen die Slowakei ſowie am 1. 2 Auguſt in Helſinki gegen Finnland in Län⸗ Nodeſchaffens iſt vielen großen kulturelles Ge⸗ ng.„In Frank⸗ Zeitſchrift„Die iesmal auch der zu ein bebilder⸗ Paris, das den In Deutſchland hem Rang füh⸗ orf, Eſſen, Köln nan die deutſche zu geben. Der rau tritt 55 der tten deutlich in 9⸗ f t ſich, auf bas:09,3 einen lausgeſprochen. portplätzen aus Weltmode ge⸗ München nach „zu der die Be⸗ ien, hat es alle minſtinktſicherer nack aus der Gruppe V: Hochland, Tirol, Kärnten, Salzburg; Gruppe VI: Niederrhein, Gruppe VII: Weſtfalen, den mit Rückſicht auf die politiſchen Geſcheh⸗ niſſe abgeſagt und auf einen ſpäteren Zeit⸗ punkt verſchoben. Der Lehrgang für die Nationalturner im Hinblick auf die Länderkämpfe wurde in Leip⸗ zia trotzdem planmäßig durchgeführt und er⸗ gab nutzbringende Arbeit für die Durchbil⸗ dung der Turner. Der franzöſiſche Schwimmer Nakache hat in Toulouſe über die 100-Meter⸗Bruſt⸗Strecke mit neuen Landesrekord aufgeſtellt. Dieſe Zeit bedeutet ſogar einen neuen Europa⸗ kekord, den Joachim Balke am 13. November 1938 in Bremen mit:09,5 erzielte. — Die beſte deutſche Rückenſchwimmerin Lieſl Weber befindet ſich, wie nachträglich bekannt wird, doch unter den Teilnehmern an den groß⸗ deutſchen Schwimmeiſterſchaften in Wien. Die derkämpfen antreten. Beide Begegnungen wur⸗ eeeenee junge deutſche Meiſterin iſt ſogar für zwei Wettbewerbe gemeldet worden; ſie geht im 100⸗ Meter⸗-Rücken⸗ und im 100⸗Meter⸗Kraul⸗ Schwimmen an den Start. Baben-Württemberg im Eisſtadion Vergleichskampf der Boxer am Samstag Bereich XV(Württemberg) tritt heute der Staffel des Bereichs XIV(Baden) im Eis⸗ ſtadion in folgender Aufſtellung gegenüber: Fliegengewicht: Kraus(Erſatz Feucht); Ban⸗ tamgewicht: Engelfried(Siegloch); Federge⸗ wicht: Ackerle(Keßler); Leichtgewicht: Keß⸗ ler(Bauer); Weltergewicht: Nanz(Hanſer): Mittelgewicht: Hell(Rau); Halbſchwergewicht: Held(Müller); Schwergewicht: Berg(Heß). In der Baden⸗Mannſchaft ſtehen: Fliegenge⸗ wicht: Antes(Wehrmacht); Bantamgewich': Tomm(Wehrmacht); Federgewicht: Koch (Bopp& Reuther, Mannheim): Leichtgewich:: Schweitzer(Pforzheim); Weltergewicht: Reger('i 86 Mannheim); Mittelgewicht: Volgringeir(Lörrach), Halbſchwergewicht: Kirchgäßner(Vfn Mannheim); Erſatz: Fröhlich(UfR Mannheim); Schwergewicht: Wagner(Vfä 86 Mannheim). HB-Vereinskalender Turnverein v. 1846. Fußball: Samstag gem. Jugend —VfR 18 Uhr VfR⸗Platz. Handball Frauen: 1. Mann⸗ ſchaft in Neulußh. Sonntag. Sport⸗Abt.: Sonntag TV⸗ 46⸗Platz—12 Uhr und ab 15 Uhr Bad. Leichtahtletik⸗ meiſterſchaften. Hauptturn⸗Abteilungen: Sonntagvorm. nur im großen Turnſaal Ueben der Wettkampfriegen für Männer und Frauen. Mannheimer Fußballklub„Phönizx“ 02. Samstag auf unſerem Platz:.45 Uhr Gem. Jugend— Lanz; 7 Uhr B⸗Jugend— Neckarau; 8 Uhr 1. Mannſchaft — Neckarau. Auswärts: 6 Uhr Alte Herron— Stadt⸗ werke Ludwigshafen. Sonntag auf unſerem Platz:.15 Uhr Rot⸗Blau Privatmannſchaft— Turnverein 1846 P. M. Auswärts:.30 Uhr Schwarz⸗Grün Privat⸗ mannſchaft— VfR Mannheim, P. M. Verein für Raſenſpiele. VfR⸗Platz: 29. Juni Fuß⸗ ballſpiele: 9 Uhr Pimpfe gegen Tura Ludwigshafen, 10 Uhr Jungliga— TSc 61 Ludwigshafen. Auf frem⸗ den Plätzen:.50 Uhr Bl-⸗Jugend— Germ. Friedrichs⸗ feld; 15 Uhr Al⸗Jugend— SpV Dielsheim. 28. Juni VſR⸗Platz„17 Uhr AH— 07 Mannheim, 18.30 Uhr AII-Jugend— 1846 Mannheim. T Friedrichsfeld. Leichtathletik: Teilnahme bei den Badiſchen Meiſterſchaften am Sonntag 9 Uhr bei TV 46. Handball: Spiel um die Bannmeiſterſchaft der HJ 10 Uhr auf unſerem Platz. Sonntag TG Ketſch— Poſt Mannheim. Strafihurg als Ausstellungsstadt „Deutsche Wirtschaftskraft— Aufbau am Oberrhein“ NSG. Solange am Oberrhein die Harmonie von Reich, Volkstum, Landſchaft, Heimat und Kultur be⸗ ſtand, ſpielte Straßburg auch wirtſchaftlich eine her⸗ vorragende Rolle im Reich und in Europa. Hiervon ausgehend, erklärte bei einem Preſſempfang aus An⸗ laß der vom 29. Auguſt bis 21. September in Straß⸗ burg ſtattfindenden Ausſtellung„Deutſche Wirt⸗ ſchaftskraft— Aufbau am Oberrhein“, —Oberſtadtkommiſſar Pg. Dr. Ernſt, Straßburg könne nach dem Sieg der deutſchen Waffen im Weſten wie⸗ der an dieſe große Tradition anknüpfen. Nun werde auch Straßburg als Herz der Oberrhein⸗ hande ſeine alte Aufgabe auf dem Gebiet des wirt⸗ ſchaftlichen Austauſches wieder wahrnehmen können. Getreu ſeiner alten Tradition werde es im Südweſt⸗ raum Großdeutſchlands mit dem Blick nach Weſt⸗ europa und zum Mittelmeer hin alljährlich in großen Ausſtellungen die Leiſtungen des deutſchen Unternehmers, Handwerkers, Bauern und Arbeiters zeigen und ſo den Blick der weſtlichen Nach⸗ barvölker nach dieſem neuen Brennpunkt deutſchen Lebens und Wirkens lenken können. Pg. Dr. Maurer, der Leiter der Abteilung Aus⸗ ſtellungen im Reichsausſchuß für volkswirtſchaftliche Aufklärung, machte eingehende Ausführungen über die Bedeutung und Ausgeſtaltung der geplanten Aus⸗ ſtellung auf dem Straßburger„Wacken“. Die Geſamt⸗ fläche der Hallen und Pavillons betrage rund 32 000 Quadratmeter, die Freigeländefläche insgeſamt zirka 120000 Quadratmeter. Das Ziel der Großveranſtaltung ſei eine beweiskräftige Darſtellung der Errungenſchaften auf den Gebieten der metalliſchen Austauſchwerkſtoffe wie überhaupt der wichtigſten deutſchen Werkſtofftechnik und Werkſtoffchemie. Darüber hinaus aber ſolle dieſe Schau auch den Aufbau am Oberrhein vor Augen führen, worüber vor allem die von der Abteilung Volksaufklärung und Propaganda beim Chef der Zivilverwaltung geſtaltete Halle berichten werde. Sie ſtelle dar, daß der gewal⸗ tige Aufbau am Oberrhein nur dank der deutſchen Wirtſchaftskraft möglich ſei. Landwirtſchaftsrat Pg. Dr. Derz erklärte, der Reichsnährſtand werde auf einer rund 16 000 Qua⸗ dratmeter umfaſſenden Sonderabteilung der Ausſtel⸗ lung Zeugnis ablegen von dem Leiſtungs⸗ und Ge⸗ ſtaltungswillen des deutſchen Bauerntums am Ober⸗ rhein und ſeinem Willen zum Aufbau der durch die ſyſtematiſche Benachteiligung unter der Fremdherr⸗ ſchaft ſchwer getroffenen elſäſſiſchen Landwirtſchaft. Pgn. Frau von Baltz, die Gaufrauenſchafts⸗ leiterin des Gaues Baden, berichtete über die Be⸗ teiligung der Reichsfrauenſchaft an der Aus⸗ ſtellung. Die Reichsfrauenſchaft werde acht Aufgaben⸗ gebiete als wichtige Grundpfeiler der Frauenarbeit herausſtellen: Die Abteilung Volks⸗ und Haus⸗ wirtſchaft wartet mit einer zeitgemäßen Schau von Speiſen und ſchmackhaften Gerichten auf. Der Mütterdienſt veranſchaulicht ſeine Säuglings⸗ und Erziehungskurſe, die Abteilung Kultur⸗Er⸗ ziehung⸗Schulung berichtet über die Arbeit der Frauenſchaft ſeit Beſtehen und zeigt gemeinſam mit der Jugendgruppe Werkarbeiten. Die Kindergrup⸗ pen werden auf der Spielwieſe Tanz, Spiel und Gym⸗ naſtik vorführen. Schriftleiter Pg. Sutter vom Landesfremden⸗ verkehrsverband Baden referierte über die ober⸗ rheiniſche Städteſchau, an der acht badiſche und acht elſäſſiſche Städte beteiligt ſind, und zwar Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Baden⸗ Baden, Offenburg, Freiburg, Konſtanz und Weißen⸗ burg, Hagenau, Zabern, Straßburg, Molsheim, Schlettſtadt, Kolmar und Mülhauſen. Um möglichſt vielen Volksgenoſſen aus dem Reich den Beſuch der großen Straßburger Ausſtellung zu ermöglichen, hat der Chef der Zivilverwaltung eine Sonderregelung für die Einreiſe nach Straßburg während der Dauer der Ausſtellung ge⸗ troffen. Die Einreiſe ſetzt nach wie vor den Beſitz des generell vorgeſchriebenen Durchlaßſcheins vor⸗ aus. Dieſer Durchlaßſchein wird aber ohne wei⸗ teres von der Ortspolizeibehörde des Antragſtellers auf die Dauer von drei Tagen ausgeſtellt gegen Wor⸗ lage der Eintrittskarte für die Straßburger Ausſtellung, die in Reiſebüros uſw. rechtzeitig im Vorverkauf erhältlich ſind. W. P. aenaheteatbeugenrine USA-Gufhaben gesperrf Mit Rückſicht auf die von der Regierung der Ver⸗ einigten Staaten von Amerita verhängte Sperre über die in den Vereinigten Staaten befindlichen deutſchen Vermögenswerte hat der Reichswirtſchaftsminiſter ne⸗ ben den bisher ſchon getroffenen Anordnungen mit ſofortiger Wirkung beſtimmt, daß amerikaniſche Staatsangehörige in Deutſchland grundſätzlich nur noch mit Genehmigung der örtlichen zuſtändigen De⸗ viſenſtellen über ihre inländiſchen Vermögenswerte verfügen dürfen. Die Anordnung iſt im Deutſchen Reichsanzeiger und Preußiſchen Staatsanzeiger Nr. 146 vom 26. Juni 1941 veröffentlicht worden. lndustrĩe-Absatzberatungssſfelle Der Reichsführer 3, Reichskommiſſar für die Feſti⸗ aung deutſchen Volkstums, Berlin⸗Halenſee, Kurfür⸗ ſtendamm 142/143, hat im Rahmen ſeiner ſiedlungs⸗ politiſchen Aufgaben eine Induſtrie⸗Abſatzberatungs⸗ ſtelle geſchaffen. Sie ſteyt denjenigen Unternehmern zur Verfügung, die ſich in den eingegliederten Oſt⸗ gebieten induſtriell betätigen wollen. Die Dienſtſtelle wird auf Grund der ihr bekanntgegebenen Bauvor⸗ haben ſowie des Arbeits⸗, insbeſondere des Erzeu⸗ gungsprogramms über alle mit dem Abſatz im Zu⸗ ſammenhang ſtehenden Fragen Auskunft geben, mit den Bewerbern die perſönlichen und ſachlichen Vor⸗ ausſetzungen erörtern und ihnen im einzelnen Falle unterſtützend zur Seite ſtehen. Burbach-Kali zahlf Schulden zurüd Aus einem Reingewinn von 806 720(791 744) RM. werden 4 Prozent(unverändert) Dividende ver⸗ teilt. Der Vorſtand gab zu dem Rechnungsabſchluß einige Erläuterungen. Der Abſatz wird ſich ungefähr auf der Höhe des Vorjahres bewegen. Die Aufwen⸗ dungen für Neuanlagen und Erweiterungsbauten ha⸗ ben im Berichtsjahre nur rund 2,50 Mill. RM. be⸗ tragen, weil infolge der langen Lieferzeiten die Neu⸗ bauten nicht planmäßig fortgeführt beziehungsweiſe fertiggeſtellt werden konnten. Seit 1933 ſind insge⸗ ſamt rund 16 Mill. RM. für Neuanlagen aufgewandt worden. Die Amortiſation der Pfund⸗An⸗ leihe konnte weiter verſtärkt durchgeführt werden. In 1940 wurden 292 000 Pfund getilgt, während planmäßig nur 162 000 Pfund vorgeſehen waren. Im Jahre 1939 betrug die Amortiſation 210 000 Pfund. Der Finanzſtand hat ſich im Jahre 1940 um 2,90 Mill. RM. verbeſſert. Im laufenden Jahre kann mit einer weiteren Ermäßigung gerechnet werden, und zwar infolge der ſtärkeren Amortiſation der Pfund⸗ Anleihe und der aus der Kabitalerhöhung zugefloſſe⸗ nen Mittel. Im laufenden Fahre bot ſich die Mög lichkeit, die beim Kali⸗Syndikat laufenden Deviſenve? pflichtungen in Höhe von rund 2 Mill. RM. aus del Guthaben der Geſellſchaft beim Kali⸗Syndikat abhzu⸗ decken. Die aus der Kapitalerhöhung zugefloſſenen Mittel ſollen zuſammen mit den außerdem bei Bur⸗ bach vorhandenen Mitteln, ſoweit dieſe für den lau⸗ fenden Betrieb nicht benötigt werden, für das Aus⸗ bauprogramm der nächſten Jahre reſerviert werden,. ſind alſo nicht zur Schuldentilgung beſtimmt. Kleiner IMirischafisspĩiegel Erleichterungen für den Außenhandel. Die Deutſche Reichsbant hat den im Telegrammverkehr nach dem europäiſchen Auslande(ausgenommen Tür⸗ kei) bisher in Anwendung gebrachten Pauſchalſatz von 7 RM. für die telegraphiſche Welterleitung von Ueber⸗ weiſungen im Verrechnungsverkehr an ausländiſche Notenbanken oder Verrechnungsſtellen mit Wirkung vom 1. Juli 1941 auf 6 RM. herabgeſetzt. Ferner wird von dem genannten Zeitpunkt an im euro⸗ päiſchen Verkehr(außer Türkei) die Verwendung von Brieftelegrammen(ELl⸗Telegrammen) zum Pauſchalſatz von 3 RM. zugelaſſen, das heißt alſo zu demſelben Satz wie im innerdeutſchen Verkehr. Dieſe Gebührenſätze finden auch im mehrſeitigen Verrech⸗ nungsverkehr Anwendung. Zur Belebung des franzöſiſchen Außenhandels. Un⸗ ter führender Mitwirkung der Bandue Nationale Fran- gaise, du Commerce Extérieur, wurde die Société Française'Echangeset Compensations mit einem Kapital von 100 000 Franes gegründet. Dieſe neue Geſellſchaft ſoll dem Außenhandel mit den franzöſiſchen Kolonien und dem Ausland und der ſfranzöſiſchen Kompenſation dienen. Die Leitung der Geſellſchaft kommt aus der Panque Nationale Frangaise. Schauinslandbahn Ac, Freibhurg. Die Geſellſchaft beantragt, durch Sacheinlagen ihr Aktienkapital um 100 000 RM. auf 750 000 RM zu erhöhen und dann im Verhältnis:2 auf 500 000 RM. zuſammenzu⸗ legen. Die 100000 RM. Vorzugsaktien werden in Stammaktien umgewandelt. Nach dem Abſchluß für 1939 waren von dem Aktienkapital 467 528 RM. ver⸗ loren. Hauptaktionär iſt die Stadt Freiburg. Rudolph Karſtadt AG, Berlin. Die ordentliche Hauptverſammlung beſchloß, wieder 6½ Prozent Divi⸗ dende zu verteilen. Vorſtand und Aufſichtsrat der Ge⸗ ſellſchaft haben ſich, wie mitgeteilt wurde, bereits vor der Veröffentlichung der Dividendenſtopverordnung mit der Frage einer Kapitalberichtigung befaßt. Angeſichts der Tatſache aber, daß die Durch⸗ führungsverordnungen noch nicht erſchienen ſind, hat die Verwaltung ſich entſchloſſen, die Bilanz zum 31. Dezember 1940 den Aktionären noch ohne vorherige Kapitalberichtigung vorzulegen. J. P. Bemberg AG, Wuppertal⸗Barmen. Der Ab⸗ ſchluß für 1940 weiſt nach Abſchreibungen auf An⸗ lagen in Höhe von 2,95(2,40) Mill. RM. und einer Zuweiſung von 400 000 RM. an eine neugebildete freie Rücklage einen Reingewinn von 1 200 000 (1 668 981) RM. aus. Es wird die Verteilung einer Dividende von 6(8) Prozent vorgeſchlagen werden. Ferner iſt beabſichtigt, der Hauptverſammlung eine Kapitalerhöhung um 5 Mill. RM. auf 25 Mill. RM. vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung vorzu⸗ ſchlagen. Die aus dieſer Kapitalerhöhung hereinflie⸗ ßenden Mittel ſowie die dem Reſervefonds II zuge⸗ wieſenen Rücklagen ſind für die Finanzierung neuer wichtiger Aufgaben vorgeſehen. Eine Kapitalauf⸗ ſtockung findet nicht ſtatt. Weſtfäliſche Transport AG, Dortmund. Die Haupt⸗ verſammlung beſchloß die Verteilung einer Dividende von 6(9) Prozent auf 6 Mill. RM. Aktienkapital ſowie Erhöhung des Aktienkapitals um 3 Mill. RM. auf 9 Mill. RM. Oberſchleſiſche Eiſenbahn⸗Bedarfs⸗AG, Gleiwitz. Die Bilanz verzeichnet einen Verluſt von 558 889 RM., der ſich aus dem Verluſtvortrag von 413 175 RM. und einem Neuverluſt von 145 714(203 716) RM. zuſammenſetzt. Auch in den nächſten Jahren könne mit Dividendenzahlungen nicht gerechnet werden. Steyr⸗Daimler⸗Puch Ach, Steyr. Der Aufſichtsrat beſchloß, von dem 1940 nach Vornahme der ordent⸗ lichen und Sonderabſchreibungen von 11,63 Mill. RM. verbleibenden Reingewinn von 1 646 600 RM. den Betrag von 1 095 000 RM. zur Ausſchüttung einer Dividende von 4 Prozent vorzuſchlagen und 500 000 RM. dem Unterſtützungsfonds für Angeſtellte und Arbeiter zuzuweiſen. Im Vorjahr hatte ſich nach Ab⸗ ſchreibungen von 6,30 Mill. RM. ein Reingewinn von 491 655 RM. ergeben, aus dem 321 183 RM. dem Unterſtützungsfonds zugewieſen und 169 873 RM. auf neue Rechnung vorgetragen wurden. Landwirfschaffliche Selbstversorgung Norwegens Auf der gegenwärtig in Buskerud ſtattfindenden norwegiſchen landwirtſchaftlichen Wanderausſtellung ſprach Kontorchef im Landwirtſchaftsdepartement, Karlgaard, über die Möglichkeiten einer Erhöhung der landwirtſchaftlichen Selbſtverſorgung. Das bisher Er⸗ reichte, ſo erklärte er, ſei keineswegs ungünſtig, denn die landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe Norwegens deckten ungefähr 75 Prozent des Eigenbedarfs. Allerdings ſei die Verteilung auf die einzelnen Gruppen ſehr ver⸗ ſchieden. Insbeſondere ſeien große Anſtrengungen er⸗ forderlich, um die Getreide⸗ und Futtermit⸗ telverſorgung zu ſteigern. Norwegen verfüge noch über ebenſo viel unbeſtelltes Land, wie es an be⸗ ſtelltem aufzuweiſen habe. Nach den Berichten des Internationalen Landwirt⸗ ſchaftsinſtituts ſtehe Norwegen im Kartoffelertrag je Hektar bereits an zweiter Stelle in der Welt, im Ge⸗ treideanbau an fünfter Stelle. Für die Verſorgung des Landes ſei es erforderlich, daß mehr Getreide, mehr Wurzelgewächſe und mehr Kartoffeln als bisher angepflanzt würden. Allein die für dieſes Jahr vor⸗ geſchlagene Anbauumſtellung bedeute eine Erhöhung des Ertrages um rund 5 Prozent. Ferner ſei eine beſſere Bodenkultur und beſſere Düngung erforderlich. Es komme deshalb darauf an, daß ſämtliche Landwirte mit allen Mitteln darauf bedacht ſind, für beſſere Bodenkultur, reich⸗ lichere Düngung, richtige Wahl der Anbauſorten, Un⸗ krautbekämpfung uſw. zu ſorgen. Würden in dieſer Richtung alle Möglichkeiten erſchöpft, ſo könnte die geſamte landwirtſchaftliche Erzeugung, die ſich gegen⸗ wärtig auf ungefähr 2,3 Millionen Futtereinheiten ſtelle, auf ungefähr 3,8 Millionen Futtereinheiten geſteigert werden. Das bedeute alſo eine Erhöhung der Bodenertragsfähigkeit um über 50 Prozent, wo⸗ durch zum Beiſpiel der Getreideertrag von 400 000 Tonnen auf ungefähr 600 000 Tonnen ausgewertet werden könnte. Wir sochen för unsere Sterbekosse für Mannheim einen tüchfigen KASSIERER der in der Lage ist, den vorhand. Bestand weiter auszubauen. Bewerbungen erbeten u. Nr. 112 061 Vs an den Verlag des„HB“. —— Wir suchen per ofort oder baldigst: 1 Küchenchef(Mifarbeiter) 1 Kaltmamsell Persönl. Vorstellung od. schriftl. Anfrage an Slechen im Alsterhaus, Rob. 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Hören sie vitte zu: Ein im Aufpau befindliches Werk im Ober- elsaß— Zweigwerk eines bedeutenden Unternehmens der Metallindustrie — hietet einem fänigen Kaufmann eine sehr entwicklungsfähige leitende Position. bas Aufgabengebiet erstreckt sich auf: Kaufm. und betriebliche Abrechning, Kalkulation, Einkauf und Materialbereitstel- lung, Personalwesen und später evtl. auch den vertrieb der Erzeug- nisse. Als Bedingung wird die Beherrschung der vorgenannten Sach- gebiete nach heutigen Gesichtspunkten gestellt und außerdem ist der Nachweis praktischer Erfolge auf diesen Gebieten in bedeutenden industrieunternehmungen zu erbringen. Bewerber, die den Eignungs- nachweis führen und sich unter den heutigen Umständen kurzfristig treimachen können, werden aufgefordert, ihre Bewerbungen mit hand- fllir llii Liier Liitzztin Mibzizzizzis, LVtzzztzzizz. Alzzlzzizztt. TkktztzAtt. MilzAtizIAlILIAiAALAt geschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild. Referenzen, Angabe von Genhaltsansprüchen und frünestem Eintrittstermin einzu⸗ reichen unter Nr. 112 059 vs an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“. —————————————————————— ——————————————————— Für halbtagsweis e Beschäftigung werden bei uns Frauen und 2 eingestellt. 2 Arbeitszeit: vormittags von—14 Uhr 3 oder nachmittags„ 14— 19„ Anmeldungen im verwaltungsgebäude, Gummistra Be 8. MANMIMEIM-NECKARAU wir können nur solche Frauen und Mädchen einstellen, die sich zur Zeit in keinem anderen Arbeitsverhältnis befinden. aulfatllirzulliee uoe —..—.F——— ſſnſ ſ e — ———f— —— —— jüngere Kreft für Buchheltunę, möglichst erfehren in Durch- schieibebuchheltung, per sofoft sesucht. madenen 2 Abteilung vVerwaltung. 2 Rneinische Gummi- und Celluloĩd- Fabrik 5 Mannheimer Maschinenfabrik HNongafEDERHAfF Vverwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mit- teilung, daß meine liebe Frau und herzensgute Mutter Kafharina Grünewald geb. Sonneck nach langer, schwerer Krankheit im blühenden Alter von 32 Jahren von uns gegangen ist. Mannheim-Waldhof, den 28. Juni 1941. Alte Frankfurter Straße 10 In tie fer Trauer: adem Grünewald, nebst Kindern und Angehörige Beerdigung: Montag, 15 Uhr, Käfertal. Sauberes, zuverläſſiges füchenmädchen lüchlige Beiköchin Düſellgile U. Aundenfran ofort geſucht Brauerei⸗Ausſchank„Habereckl“, Inh.: Karl Stahl, Mannheim, Cu 4, 11, Fernſprecher Nr. 275 09 Lewisserhare vuhfab geſucht. Vorzuſtellen: Mannheim, O 6, 7, 4. Stock Saubere, zuverlüſſige Putfzirau für 2 halbe Tage in der Woche vor⸗ mittags od. nachm. ſofort geſucht. Vorzuſt. Mo., 30.., bei Lachnerſtraße 16 a, vorm.—12 Für Arztpraxishalbtägig Sprechſtundenhilfe Fuſchriftei Eintritt ſpät. 15. Juli. Zuſchriften unter Nr. 112 162 VS an den Verl. d. Hakenkreuzbanner nach nünhen „tüchtige Laborantin ſowie perſekte Retoucheuſe in angenehme Dauer⸗ ſtellung geſucht.— Eilangebote an Photola, das Haus der Photographie. 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Juni 1941. Betriebsführer und Gefolgschaf der 1S0LATION.G. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwie⸗ gervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Carl Meisier „Dlrektor d. D. ist heute im Alter von 74 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(Leopoldstraße), den 25. Juni 1941 In tie fer Trauer: Emmo Meister, geb. Keßler. Hanne Glaser, geb. Melster · lise Brouch, geb. Meister. Eclith bunker, geb. Meister- Hpim. Mox Gloser, 2. Z. Wehrmoacht- Major Dr. Brauch · Dipl.- ing. — uncd sleben Enkelkinder Frau oder Müdchen tagsüber od. ganz geſucht P 4, 2, 2. Stock Laſchfrau z. Bedienen einer elektriſchen Waſch⸗ maſchine ſof. geſ. Näh. Geſch.⸗Stelle Sandhofen, Kalt⸗ horſtſtr.6 Rufö9434 tellengeiuche Kufmann ſucht Abendbe⸗ ſchäftigung. Zu⸗ ſchr. u. Nr. 4847B an den Verlag. — Al. Manſarde * vermieten. 8,, 3. Stock. Höbl. Zimmer ü vermieten ML 14, 1, 1 Treppe Bismarckſtraße möbi. Wohn⸗ u. gchlafzimmer auch einzeln, auf 1. Juli zu verm. Et. möbl. Zim. bis 1. 7. zu verm. Stamitzſtr. 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Plötzlich und unerwartet starb mein innigstgeliebter, un- vergehlicher Mann, mein lieber Vater, Schwiegersohn, Bruder, Todesenzeige Schwager und Onkel, Herr Karl Nöder im Alter von 33 Jahren. Mannheim-Rheinau(Relaisstraße), 27. Juni 1941 Die Beerdigung findet am Montag, dem 30. Juni 194ʃ, im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Gertrud Röder, geb. Neumonn uncl Kind Ellen 15.30 Uhr, vom Friedhof Rheinau aus statt. Der Verstorbene war ein fleißiger, treuer Mitarbeiter, dem wir stets ein ehrendes Andenken bewahren werden. Die Beerdigung findet am Montag, dem 30. Juni 1941, um Todesonzeige Am 27. Juni 1941 verschied im Alter von nur 32 Jahren unser langiähriges Gefolgschaftsmitglied Karl Döder Betrlebsfuührung und Gefolgschoft der A. G. der Dillinger Hünenwerke Meannheim- Neckerau 15.30 Uhr von der Leichenhalle Rheinau aus statt. Chaiſelonguedecke, apparat, Waſchtoyf 4 m. Geſtell, gut er⸗ 4 Bogel⸗ taler Str. 39, V. Sehr guterhalten. — preisw. z. vkf. Seckenheim. 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Juni, abds.: Miete A 28 und 2. Sondermiete A 14: „Drei Wochen Sonne“, Operette von Auguſt Pepök.— Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben.— Anfang 19 Uhr, Ende gegen 21.30 Uhr. Montag, 30. Juni: Miete G 28 und 2. Sondermiete G 14 und die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgem. Mannheim Platzgruppe 227 bis 229: In neuer Einſtudierung:„Kabale und Liebe“, Schauſpiel von Schiller. Anfang 19 ühr, Ende etwa 21.45 Uhr. Dienstag, 1. Juli: Miete C 28 und 2. Sondermiete C 14 und die„Kraft durch Freude“: Kulturgem. Mannheim Platzgruppe—9:„Das Un⸗ möglichſte von Allen“, Komödie von Lope de Vega, deutſche Nach⸗ dichtung von Hans Schlegel. An⸗ fang 19 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Mittwoch, 2. Juli: Miete M 29 und 1. Sondermiete M 15:„Drei Wochen Sonne“, Operette von Auguſt Pepök, Anfang 19 Uhr, Ende gegen 21.30 Uhr. Donnerstag, 3. Juli: Miete H 28 und 2. Sondermiete H 14 und für die 6„Kragft durch Freude“: Kulturgem. Mannheim Platzgruppe Jugendgruppe Nr. 1251—1375, 1651—1700: letzten Male:„Die vier Geſel⸗ len“, Luſtſpiel von Jochen Huth. Anfg. 19 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Freitag, 4. Juli: Miete F 28 und und 2. Sondermiete F 14 und Manonolheater Mannheim Montag, 7. Juli: Miete 4 29 und In Schwetzingen im Rokokotheater Sonntag, 29. Juni:„Baſtien und — Juni dis 7. t— für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgem. Mannheim latzgruppe 230—232:„Das Nachtlager in Granada“, Oper von Konradin Kreutzer. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.30 Uhr Samstag, 5. Juli: Miete E 29 und 1. Sondermiete E 15 und ür die NSG„Kraft durch reude“: Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen Abt. 55 „Drei Wochen Sonne“, Operette von Auguſt Pepök. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 21.30 Ubr. Sonntag, 6. Juli, nachmittags: ür die 23⁰⁰„Kraft durch Freude,: Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen Abt. 11—18, 46 bis 49, 101—105, 111—115, Ju⸗ gendgruppe Nr. 301 bis 1500, Gruppe ß Nr. 815—817 und Gruppe B;„Das Unmöglichſte von Allen“, Komödie von Lope de Vega, deutſche Nachdichtung von ans Schlegel. Anfang 13.30 Uhr, Ende 16 Uhr. Sonntag, 6. Juli, abends: Miete G 29 und 1. Sondermiete G 15: Zum letzten Male:„Schneider ibbel“, heitere Oper von Marx Lothar.— Eintauſch von Gut⸗ ſcheinen aufgehoben.— Anfang 19 Uhr, Ende 21.45 Uhr. 1. Sondermiete A 15 und für die NSG„Kraft dch. Freude“: Kulturgem. Mannheim Platz⸗ gruppe 362—366: Zum letzten „Das Nachtlager in Gra⸗ „ Oper von K. Kreutzer. Anfang 19.30, Ende 21.30 Uhr. Baſtienne“, Singſpiel von W. A. Mozart; hierauf:„Eine kleine Nachtmuſik“, Tanzſpiel von W. A. Mozart:h ierauf:„Der Schau⸗ ſpieldirektor“, komiſche Oper von W. A. Mozart. 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