Dienstag⸗Ausgabe DAS MATIONALTOZIAIISTISCHE 11. Johrgong Mannheim, 1. Juli 1941 dch dem Fall von lemberg und Libau Eine Uebersĩcht iber dĩe Operationen beiderseits der pripetsümpfe/ Ueberal geschlossene Ringe Vergleich mit dem Wieltkrieg (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 30. Juni. Lemberg erobert, Libau genommen, das wa⸗ ren die beiden Namen, die uns am Montag vom OKW gemeldet wurden. Schon ſie zeigen, daß der deutſche Vormarſch trotz erbitterten Widerſtands der bolſchewiſtiſchen Soldaten, de⸗ nen die Kommiſſare eingeredet haben, ſie wür ⸗ den bei der Gefangennahme erſchoſſen werden, unaufhaltſam weitergeht. Zwei Abſchnitte he⸗ ben ſich beſonders aus dem gewaltigen Kampf⸗ raum zwiſchen Karpaten und der Oſtſee ab. Die ausgedehnten Pripet⸗Sümpfe bilden die Grenze zwiſchen ihnen. Im Abſchnitt zwiſchen Karpaten und Pripet⸗ Sümpfen wurde bereits am erſten Tage der Operationen die neuzeitlich ausgebaute Grenz⸗ befeſtigung nach harten Kämpfen durch⸗ brochen. Starker deutſcher Druck zielte von Nordweſten und Norden her auf Lemberg, um dadurch dieſes in das Generalgouvernement vorſtoßende Sowjetgebiet abzuſchneiden. Beſon⸗ ders ausgeſuchte Verbände der Sowjetarmee waren hier zuſammengezogen worden für den geplanten Sowjetangriff. Trotzdem wurde Lemberg erobert und gleichzeitig ſtößt 2 über L hanemiehs Rbenongziffe konnten ihn nicht auf⸗ halten. Nördlich der Pripet⸗Sümpfe entwickeln ſich die Kämpfe für die Sowjets noch weit un⸗ günſtiger. Das zweite nach Weſten vor⸗ ſpringende Grenzgebiet der Sowjets, hier um Bialyſtok, war angefüllt mit Sowjettruppen. fen iben. woche Unter gleichzeitigem frontalem Vorgehen von Südoſtpreußen her wurden ſie im Oſten durch zwei beſondere Stoßtruppen abgeriegelt. Die Südgruppe nahm die Feſtung Breſt⸗Litowſk und ſtieß dann nach Nordoſten weitausholend vor, um ſich mit der aus Oſtpreußen angreifen⸗ den Gruppe zu vereinigen, die inzwiſchen die Feſtung Grodno erobert hatte. So wurden zwei ſtarke Sowjetarmeen im Raume Bialyſtok und Minſk eingekeſſelt. Dieſer Keſſel veren⸗ gert ſich von Tag zu Tag und die darin befind⸗ lichen Sowjettruppen verſuchten vergeblich, nach allen Richtungen auszubrechen. Tag für Tag hämmern Luftwaffe und Artillerie auf dieſe beiden Sowjetarmeen und zermürben die Kampfkraft der Sowjettruppen. Gleichzeitig ſind ſchnelle deutſche Truppen in kühnem Vor⸗ ſtoß beiderſeits an dem Keſſel vorbei auf Ba⸗ ranowitſchi im Süden und über Wilna im Nor⸗ den auf Minſkt zugeeilt, das ſie inzwiſchen ſchon hinter ſich gelaſſen haben. Die zweite Kataſtrophe ereilte die Sowjetar⸗ mee in dem ſich anſchließenden nördlichen Ab⸗ ſchnitt imbaltiſchen Raum. Nachdem der Düna⸗Uebergang bei Dünaburg und Jakobſtadt erzwungen, und die Feſtung Libau erobert wurde, ſind die im Gebiet Wilna— Dünaburg — Riga— Oſtſee eingeſchloſſenen feindlichen Streitkräfte dem Untergang verfallen. Für ſie gibt es keinen Rückzug mehr. 70 man ſi 42 555 exinnert, daß die große dentſche Offenſive gegen Rußland im Jahre 1915 fünf Monate brauchte, um die ſetzt erreichte Linie zu erkämpfen. Im Mai 1915 begann der deutſche Vormarſch und erſt Anfang September wurde Grodno genommen und die Düna erreicht. Luck im Süden war der erſte Punkt, den 1915 die vom Karpatenkamm unter Mackenſens Füh⸗ Kiel „Die gauje Bedeutung dieſer innerhalb einer Woche err en Erſolge erkennt man, wenn rung herunterſtoßenden deutſchen und öſterrei⸗ chiſchen Truppen Mitte September erreichten. Den Raum von Minſkf dagegen beherrſchten die Ruſſen bis zur Revolution im Jahre 1917. Man ſieht aus dieſem Vergleich mit dem Weltkrieg, welche ungeheure Leiſtunn g die deutſchen Truppen in wenigen Tagen voll⸗ bracht haben. Die ausländiſche Preſſe hebt das beſonders hervor. „Aftenpoſten“:„Wir ſind ja nun an die deut⸗ ſchen Blitzſiege gewohnt, aber wenn wir die Landkarte betrachten und Belgien und die Nie⸗ derlande in den von den Sowjets beſetzten Teil Polens hineinſtellen, ſo ſehen wir, daß die Er⸗ gebniſſe an der Weſtfront, die im vo⸗ rigen Jahre die Welt verblüfften, doch von den Kämpfen in der erſten Woche an der Oſtfront übertroffen worden ſind und dies trotz der zahlenmäßigen Ueberlegenheit des Gegners.“ 22 Britfenflugzeuge abgeschossen Berlin, 30. Juni.(HB⸗Funk.) Britiſche Kampfflugzenge flogen heute am Tage unter dem Schutz tief hängender Wolken und unſichtigen Wetters bis in die Gegend von Oldenburg, Bremen und Kiel ein, In wurden durch wahlloſen Abwurf von Sprengbomben auf Wohnviertel einige Per⸗ ſonen getötet und verletzt und eine Anzahl von Gebänden zerſtö ädigt. Im übri⸗ —— 7 erſtört oder heſchüdigt. übri⸗ gen blieben“ die Angtiffe ohne n unens⸗ Deutſche Fagdflugzeuge werte Wirkung. und Flakartillerie fügten bei der Abwehr dem Feind erneut ſtarke Verluſte zu. Allein von 12 auf Kiel angeſetzten britzſchen Kampfflug⸗ zeugen wurden in kürzeſter Zeit neun abge⸗ ſchoſſen. Damit verlor der Gegner in den letzten 24 Stunden bei Einflügen in das Reichsgebiet insgeſamt 22 Kampfflugzeuge. Die Welt nimmt leidenschaftlidi Anteil rimes: Ueberroschend schneller deutscher Vormorsch/ Scheirfer Meinungskoumpf in UZA/ Wodka in loncdon Berlin, 30. Juni.(Eig. Dienſt) Die Bekanntgabe der gewaltigen deutſchen Anfangserfolge im Oſten bewegt heute die ganze Welt. Unter der Wirkung dieſer erſten bedeutungsvollen Waffentaten, in denen kri⸗ tiſche Beobachter die Vorboten eines totalen Sieges erkennen, vollzieht ſich die ſeit Tagen angebahnte Scheidung der Fronten mit erhöhter Beſchleunigung. Auch Frank⸗ reich hat ja nun die diplomatiſchen Beziehun⸗ gen zur Sowjetunion abgebrochen. Skandinaviens tätiger Anteil am europäiſchen Befreiungskrieg ſpricht aus dem eben aufge⸗ ſtellten Freikorps Dänemarks und der norwegi⸗ ſchen Legion, deren Männer mit den Soldaten des Reiches, Italiens, Rumäniens, Finnlands, der Slowakei, Ungarns, Kroatiens und den Freiwilligen aus Spanien, Holland und Bel⸗ gien ſowie Schweden in den Kampf gegen den zuſammenbrechenden Bolſchewismus ziehen werden. Während in zwölf Ländern Europas die Proklamation des Führers gegen die bolſche⸗ wiſtiſche Weltgefahr einen zu Taten drängen⸗ den Widerhall gefunden hat, ſind auch aus den Zuſchauern in anderen Erdteilen längſt Be⸗ teiligte geworden. Leidenſchaftlich nimmtdie Welt an dem deutſchen Kampf gegen Moskau Anteil. In den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika prallen dabei die Meinungen beſon⸗ ders hart aufeinander. Präſident Rooſevelt hat dem amerikaniſchen Volk in den vergange⸗ nen Monaten bereits viel zugemutet. Aber nun erheben ſich immer lauter Stimmen ge⸗ gen eine Unterſtützungspolitik für die Bol⸗ ſchewiſten. Es iſt bezeichnend genug, daß eine Werfönlichkeit von der Bedeutung des ehemali⸗ gen Präſidenten Hoover in ſchärfſter Form gegen Sowjetrußland Stellung nahm und es als Irrſinn bezeichnete, wenn die USaA in den Krieg eintrete und damit die Sowjets unterſtützt würden. Auch„New Jork Daily News“ wendet ſich in ironiſcher Form gegen die Moskaupolitik Waſhingtons. Als Adolf Hitler den Bolſchewiſten die Maske vom Ge⸗ ſicht geriſſen habe, hätten die USA auf einmal entdeckt, daß die Sowjets tüchtige und redliche Leute ſeien. Das in weiteſten Kreiſen Ameri⸗ kas herrſchende Unverſtändnis über die Schwen⸗ kung der Rooſeveltſchen Einſtellung zum Bol⸗ ſchewismus Feſtſtellung. Die deutſchen Waffenerfolge ſelbſt haben überall in der Welt den denkbar größte n Eindruck hervorgernſen. Mit zwei Ausnäh⸗ ſpricht eindringlich aus dieſer men allerdings: Die Engländer behaupten ent⸗ täuſcht zu ſein und Moskau iſt es ſogar, nach dem amtlichen Kommunigus des frwietiſchen Informationsbüros„peinlich, ſolche Lügenmel— dungen zu widerlegen.“ Die angebliche briti⸗ ſche Unzufriedenheit mit den„unweſentlichen“ deütſchen Erfolgen ſtellt ſich bei näherem Zu⸗ ſehen als eine verſteckte Ankündigung bevor⸗ ſtehender neuer deutſcher Siege heraus. Selbſt die„Times“ muß nach dem vergeblichen Ver⸗ ſuch, die Wirkung der überragenden deutſchen Erfolge gegen die ruſſiſche Luftwaffe zu ironi⸗ ſieren, ſich die peinliche Feſtſtellung abringen, „es kann jedoch nicht geleugnet werden, daß die bolſchewiſtiſche Armee ſchwere Schläge einſtecken mußte und daß der deutſche Vormarſch überra⸗ ſchend ſchnell geweſen iſt.“ Den Sowjetruſſen lann man gut und gerne glauben, daß es ihnen äußerſt peinlich iſt, auf dieſe wahrheitsentſpre— chenden Angaben des Oberkommandos der Wehrmacht einzugehen Vermutlich zur Aufpulverung der eigenen Luypen aus der Sowietarmee— jetzt in dautsener Gefangenschnt! Oeffentlichkeit und als Mutſpritze für den neuen bolſchewiſtiſchen Bundesgenoſſen haben die Briten angeſichts der deutſchen Erfolge eines ihrer üblichen Theatermanöver inſze⸗ niert. Sie ließen die Königin Wilhelmina von Holland, dazu die Miniſterpräſidenten der pol⸗ niſchen und iſchechiſchen Emigrantenregierung und den neuſceländiſchen Miniſterpräſidenten erllären, daß ſie Sowietrußland jede möglich Hilfe leiſten würden. In Moslau wird man über dieſes Beiſtandsangebot von Lahmen und bereits Geſtorbenen ſicher ebenſo entzückt ſein, wie über die Bolſchewiſtenſch wärmerei, die blötzlich in England ausgehrochen zu ſein ſcheint. Aber die Hilfserklärung politiſch ohnmächtiger Bankrotteure wird den Sowfets ebenſowenig nützen, wie der ſteigende Wodlakonſum der bri⸗ tiſchen Luxusbars, das Tragen roter Krawatten und das Spiel des Wolgaſchifferliedes in den enaliſchen Reſtaurants. Im OSſten entſcheiden jetzt die Waffen, und da ſind die Erfolge jetzt allein auf deutſcher Seite. (Aehk Ege AbasHe So ſchreibt die norwegiſche Zeitung pite ablenken ſoll Die Welt Rüdegrii auſ das Empireꝰ Mannheim, 30. Juni. Seit vielen Wochen beſchäftigt ſich die britiſche Propaganda mit einer angeblich geplanten gro⸗ ßen Empirekonferenz. Churchill hat nun dieſer Tage im Unterhaus erklärt, der Plan ſei vor⸗ läufig geſcheitert. Es ſei nämlich leider unmög⸗ lich, wie geplant für Ende Juli die Vertreter der„großen und mächtigen Länder des eng⸗ liſchen Empire“ herbeizuführen. Hier hat Churchill gezwungenermaßen einmal etwas eingeſtanden, was ein grelles Schlaglicht auf die höchſt bedrängte Lage der britiſchen Inſel wirft. Wenn eine ſolche Konferenz näm⸗ lich in London ſtattfinden ſollte, dann machen -Boote und Luftangriffe die Reiſe von Ueber⸗ ſee zum Konferenzort zu. einem Haſardſpiel. Und wenn ſie nicht in London oder in Eng⸗ land ſtattfinden ſollte, dann kann Churchill wohl nicht teilnehmen, und es ſieht ſo aus, als ob das Mutterland ſchon abgedankt hätte. Es iſt daher gut möglich, daß es ſich bei dem Plan überhaupt nur um ein Churchill⸗ ſches Propaganda⸗Manöver handelie, das von dem verzweif Zuf tre abl oln Die Welt jol zu dem Schluß gehracht werden: Wenn man ſich in London noch mit der geruhſamen Idee einer Konferenz beſchäftigt, dann kann die Lage noch nicht ſo ſchlimm ſein. Und da es ſich um eine Reichskonferenz handelt, ſoll die Welt in alt⸗ gewohnter Anhetung britiſchen Reichtums wei⸗ ter folgern: da ſieht man wieder einmal, was die noch für Reſerven zu mobiliſieren haäben, ein ganzes Weltreich rund um den Globus! Und es iſt doch alles Theaterkuliſſe. In Europa wenigſtens fällt heute ſchon niemand mehr daräuf herein. Denn allmählich hͤt es ſich doch herumgeſprochen, daß dieſes viel⸗ zitierte Empire dem Mutterland mit dem beſten Willen nicht viel mehr helfen kann als es bisher ohne Konferenz ſchon getan hat. Und dieſe bisherige Hilſe war ziemlich beſcheiden. Kanada, Südafrila, Auſtralien und, Neuſee⸗ land haben zuſammen eine weiße Bevölkerung von rund 22 Millionen, alſo die Hälfte der Bevölkerung Englands Davon iſt nur ſtark die Hälfte engliſcher Abſtammung. Dieſe ge⸗ ringe Bevölkerung hat die weiten Räume, die ihr zur Verfügung ſtehen, noch lange nicht er⸗ ſchloſſen, Vor Kriegsausbruch betrug z. B. die jährliche Eiſen⸗ und Stahlproduktfon von Kanada, Südafrika und Auſtralien zuſammen noch nicht ein Drittet der Produktion des 300 000, Einwohner zählenden Luxemburg. Be⸗ ſtenfalls kann Churchill oberflächlich ausgebil⸗ detes Menſchenmaterial in gewiſſen Grenzen erhalten, die Tanks und Munition dazu muß er ſchon ſelber ſtellen. In Indien iſt der Widerſtand gegen die Kriegsbeteiligung ſehr groß und die Kriegsproduktion erſt in den Anfängen trotz der bisherigen zwei geräuſch⸗ vollen„Konferenzen der öſtlichen Reichsteile“ in Delhi. Alles in allem weiß alſo Churchill ganz ge⸗ nau, warum er ſelbſt nur noch auf die Hilfe der USA hofft. Wenn er ſo tut, als ob er eine bisher noch nicht ausgenützte Rückgriffs⸗ möglichkeit auf das Empire hätte, dann han⸗ delt es ſich um einen großen Bluff. Die durch die deutſche Gegenblockade glatt unmög⸗ lich gewordene Zufammenkunft der Konſerenz⸗ teilnehmer iſt geradezu ſymboliſch für die praktiſche Unmöglichkeit einer Hilfe für Eng⸗ land überhauptkttt Churchill will ſich für alle Fälle jetzt ſchon eine Auffangſtellung ſchaffen. Er hat ja ſeiner Zeit großartig erklärt, daß Großbritan⸗ nien den Krieg mit Hilfe des Empire fort⸗ ſetzen wolle, ſelbſt wenn die britiſche Inſel ver⸗ loren ginge. Ein praktiſch unmögliches Unter⸗ nehmen. Für die Weltöffentlichkeit ſollte das Konferenzthema dann lauten: Fortführung des Krieges von den Dominien aus. Hinter den verſchloſſenen Konferenztüren aber hätte ſich das Shema oögewanden iu der angivolen. Frage: wohin flieht im Notfalle am zweck⸗ mäßigſten die britiſche Plutokratenſchicht, und is wird es den Ry/ichs gliey/yn üherhoupi ge⸗ „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 1. Juli 1947 hen, wenn das Mutterland erledigt iſt? Dieſe Frage zur Zeit der Exiſtenz des Dreimächte⸗ paktes ſtellen, heißt ſie auch ſchon eindeutig be⸗ antworten. Die Vereinigten Staaten warten ja bekanntlich ſchon einigermaßen ungeduldig auf Kanada und auf die Flotte— ſo weit ein Reſt übrig bleibt, Südafrika gehört zu Afrika und Auſtralien zum ſüdpazifiſchen Raum,..! Was ſonſt noch zum Empire gehört, gliedert ſich ent⸗ ſprechend in die geographiſch geſchloſ⸗ ſenen Großräume oder Hemiſphären ein, die gegenwärtig in geradezu eruptivem Ent⸗ ſtehen begriffen ſind. Die britiſchen Reichskonferenzen ſeit dem Weltkrieg geben ein anſchauliches Bild der ſchon lange vorhandenen natürlichen Auf⸗ löſungstendenzen des Empire. Im Jahre 1926 ſetzten die Dominien den Grund⸗ ſatz der Gleichberechtigung mit dem Mutierland durch. Die Generalgouverneure aus London konnten gegen Parlamentsbeſchlüſſe der Do⸗ minien kein Veto mehr einlegen. Die Kon⸗ ferenz des Jahres 1930 hat dieſe Verſelb⸗ ſtändigung der Reichsglieder weiter ausgebaut,. aber wirtſchaftlich keine Einigung gebracht, da⸗ für die Konferenz in Ottawa vorbereitet, wo 1932 das britiſche Reich zu einer in ſich ge⸗ ſchloſſenen Wirtſchaftseinheit zu machen ver⸗ ſucht wurde. Das Ergebnis war für England enttäuſchend, für die Weltwirtſchaft brachte es zahlreichere und höhere Zollmauern. Das Jahr 1937 ſah die Reichskonferenz mit der ſo⸗ genannten Verteidigung, d. h. alſo mit Rü⸗ ſtungsfragen und mit dem Problem des Zu⸗ ſammenlebens der„Demokratien“ mit den autoritären Staaten beſchäftigt. Das Ergebnis war ein lahmer Schlußbericht, der am Völker⸗ bund feſthielt, freundſchaftliche Beziehungen zu anderen politiſchen Weltanſchauungen emp⸗ jahl und für eine„Begrenzung der Rüſtun⸗ gen“ eintrat,„wenn eine Ausſicht auf Erfolg dafür vorhanden ſei“, Der Präſident dieſer Konferenz hieß Neville Chamberlain, Bei Kriegsausbruch im September 1939 zeigte ſich das locker gewordene Gefüge des britiſchen Weltreiches ſchon an den Formen der Kriegserklärung. Nur Auſtralien und Neuſee⸗ land, ſtets die abhängigſten Mitläufer Londons, erachteten ſich, wie 1914 noch alle Dominien, durch den überkommenen Grundſatz der„auto- matie bellisereney“ für gebunden. Das kana⸗ diſche Parlament beſchloß jedoch erſt am 9. September nach entſprechender Bearbeitung von London aus ſelbſtändig die Kriegserklä⸗ rung an Deutſchland. In Südafrika hatte der damalige Miniſterpräſident General Hertzog ge⸗ tan, wie wenn irgendwo ein Krieg ausgebro⸗ chen wäre, der Südafrika überhaupt nichts an⸗ „ginge. London mußte erſt auf dem bewährten Intrigenwege eingteiſen und Smuts zum Mi⸗ niſterpräſident machen, ehe der Abbruch der Beziehungen zu Deutſchland erfolgte. Irland ſchließlich hat ſich entſchieden als neutral er⸗ klärt. Die Dominien, die auf dieſe Weiſe das „ius belli“ in Anſpruch nahmen, haben natür⸗ lich auch das„ius pacis“, d. h. das Recht, mit dem Gegner ſelbſtändig Frieden zu ſchließen Vielleicht will Churchill dieſer Möglichkeit, die angeſichts der wachſenden Oppoſiton und Kriegsmüdigkeit in den Dominien ſtets vor⸗ handen iſt, vorbeugen? Er ſieht wohl die Not⸗ wendigkeit, die in den Dominien heute noch an der Macht befindlichen englandhörigen Kreiſe zu ſtützen und noch feſter an England und an ihn ſelbſt zu binden, ohne auch nur mehr die Möglichkeit der perſönlichen Fühlungnahme mit den Dominien-Regierungen zu haben. Es bleibt in jedem Fall ein hoffnungsloſes Unternehmen, auch wenn es je noch einmal zuſtande kommen ſollte, denn die geographiſche und geopolitiſche Zerriſſenheit des britiſchen Rei⸗ ches muß ſchon aus naturgeſetzlichen Gründen den aufkommenden geſchloſſenen Großräumen Platz machen, ganz abgeſehen von der jungen Idee der neuen Zeit, die auf unſerer Seite iſt und von der durch die Luftwaffe erledigten Beherrſchung der Meere durch die engliſche Flotte. Fritz Braun Bolschewiken inszen Höhepunkt der Kirchenverhõhn Berlin, 30. Juni.(HB⸗Funk) Engliſche und amerikaniſche Sender und Zei⸗ tungen berichten heute ausführlich über Bitt⸗ gottesdienſte, die in der Moskauer Kathedrale und in zahlreichen anderen Kirchen der Sowjet⸗ union ſtattgefunden haben ſollen. Bei dieſen Bittgottesdienſten wurde m. a. der Patriarch Sergej gezwungen, unter Mithilfe von 26 Prie⸗ ſtern eine Meſſe für den Sieg der bolſchewifti⸗ ſchen Waffen und für eine Niederlage der Feinde der Menſchlichkeit zu zelebrieren. Dieſe erzwungenen Meſſen ſtellen wahrlich den Höhepunkt einer Verhöhnung der Kirche durch die Bolſchewiſten dar, von denen die ganze Welt weiß, daß ſie in den vergange⸗ nen vierundzwanzig Jahren nichts anderes la⸗ ten, als Prieſter auf die grauſamſte Weiſe hinzumorden, ihre Kirchen anzuzünden oder zu zerſtören. Die Kirche iſt in der Sowjei⸗ union ſtets auf das ſchärfſte bekämpft und Prieſter ſind ſtets verfolgt worden, denn Reli⸗ gion war für die Bolſchewiſten nichts anderes als„Opium für das Voll“. Im alten Rußland betrug die Zahl der Geiſt⸗ lichen 295 000— wie das offizielle Organ des „Verbandes ſtreitbarer Gottloſen“, der„Bes⸗ bosnik“ im Dezember 1938 geradezu höhniſch im Zuſammenhang mit einer vergleichenden Beruͤfszählung der Bevölkerung mitteilte. Die Züffern für heute werden bei einem Vengleich nicht angegeben. Wo ſind alſo dieſe faſt 300 000 Geiſttichen geblieben, die es vor der Cktober⸗ Kulturtagung der Deuischen Akademie in Straßburg Goulelter Robert Wogner, Prüsiclent Siehert und Stactsminister Dr. Meißner spruchen (Von unserem nach Straßburg entsandten Wk-Schriftleitunssmitglie d) N Straßburg, 30. Juni. Im feſtlich geſchmückten ſtädtiſchen Feſtſaal in Straßburg verſammelten ſich am Montag auf Einladung der Deutſchen Akademie rund 600 namhafte Perſönlichleiten aus Politit, Wirt⸗ ſchaft und Wiſſenſchaft, an ihrer Spitze der Präſident der Deutſchen Akademie, Miniſter⸗ präſident Siebert, Stagtsminiſter und Cheſ der Präſidialkanzlei des Führers, Dr. Meiß⸗ ner und Reichsfianndalter Gauleiter Rober! Wagner, um an der zweiten diesjährigen Kulturtagung der Deutſchen Akademie teilzu⸗ nehmen. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung, zu deren Beginn das ſtädtiſche Sinfonie⸗Orcheſter unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Hans Rosbaud den erſten Satz der Sinfonie -dur(Jupiter⸗Sinfonie) von W. A. Mozart ſpielte, ſtand der Feſtvortrag von Staatsmini⸗ ſter Dr, Meißner über das politiſche Schickſal von Elſaß und Loihringen im Wandel der Geſchichte. Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wag⸗ ner wies in ſeiner Begrüßungsanſprache dar⸗ auf hin, daß das Elſaß im vergangenen Jahr tiefgreifende Wandlungen erlebt habe und ging in ſeinen weiteren Ausführun⸗ gen kurz auf die Fehler ein, die nach 1871 ge⸗ macht wurden. Man habe damals den völkiſchen Charakter des Landes nicht eindeutig geklärt und es verſäumt, die fremde Oberſchicht zu be⸗ ſeitigen. Dieſer Fehler ſei diesmal nicht wieder gemacht worden. Weit mehr als hunderttauſend Juden, Franzoſen und andere Ausländer, die als die herrſchende Oberſchicht es dem elſäſſi⸗ ſchen Volk unmöglich machten, ſeinen eigenen Willen kundzutnun. ſeien entfernt worden, Sie waren in ihrer Geſamtheit das Werkzeug Frankreichs im Aſſimilierungsprozeß. Der Gau⸗ leiter ſchilderte, wie Frankreich im einzelnen vorging, um ſein Ziel, die Franzöſiſierung des Volkes zu erreichen, und aing dann dazu über, das langſame, aber ſtetige Erwachen des elſäſſiſchen Volkes im letzten Jahre darzulegen. Er bekundete, daß er mit einem grenzenloſen Optimismus und Glauben an das Elſaß und das elſäſſiſche Voll an ſeine Aufgabe her⸗ angegangen ſei und betonte, daß ex in dieſem Glauben'nichtenttäuſcht worden ſei. JIn dieſem einen Jahre wäre es möglich geweſen, an die Herzen der Elſäſſer zu kühren, Das Elſaß ſei in dieſem einen Jahr innerlich heimgelehrt ins Reich, Dieſe Umwälzung ſei allerdings nur dadurch möglich geworden, daß alle Kräfte der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung eingeſetzt worden ſeien. Das Problem der Eingliederung des Elſaß und ſeines Volles fei nicht von der Seite des Staates, ſondern von der Seite des Volkes her gelöſt worden. Im RNamen des wieder deutſch gewordenen Elſaß hieß der Reichsſtatthalter und Gauleiter die Gäfte der Deutſchen Akademie herzlich will— kommen. Der Präſident der Deutſchen Akademie, Mi⸗ niſterpräſident Ludwig Siebert, äußerte ſich in ſeiner Anſprache über die Sprache als Kulturträger und ſtellte an die Spitze ſei⸗ ner Ausführungen die Tatſache, daß mit der Kulturtagung in Straßburg die Deutſche Aka⸗ demie zum erſten Male auf elſäſſiſchem Boden zuſammenträte. Ausgehend von dem Kampf der Elſäſſer um die Erhaltung ihrer deutſchen Sprache unter der franzöſiſchen Fremdherrſchaf: betonte er, daß es nur durch das Mittel der Sprache möglich ſei, in das Weſen eines Vol⸗ kes einzudringen. Die Deutſche Akademie habe deshalb bald nach ihrer Gründung begonnen, ſich mit beſonderer Energie der Pflege und Verbreitung der deutſchen Sprache im Aus⸗ lande anzunehmen, Sie verbindet dieſe Auf⸗ gabe mit der anderen, an der Formunag der geiſtigen Zukunft und an dem Ausbau einer echten Verſtändigung und Freundſchaft zwiſchen den geſunden, jungen und lebenskräftigen Völ⸗ kern mitzuarbeiten. Der Widerhall, den die Deutſche Akademie im In⸗ und Auslande durch ihre Kulturarbeit beſitze, werde mit dem Echo dieſer Kulturtagung auch nach Straßburg drin⸗ gen, das ſelbſt im Geiſtesleben und in der Kunſt des Abendlandes ſeit jeher mit an erſter Stelle geſtanden habe. Nun nahm Staatsminiſter und Chef der Prä⸗ Nitflerer Rinq der Osifront wird enger lemberg und libou genommen/ Bedeutende V· Booi Erfolge Führerhauptquartier, 30. Juni.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Wie bereits durch Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, haben unſere in Galizien im Vor⸗ marſch befindlichen Truppen Lemberg ge⸗ nommen. In der Mitte der Heeresfront wurde der Ring um die eingekeſſelten ſowjet⸗ ruſſiſchen Armeen enger Der Norflügel iſt in flüſſiger Verfolgung. An der Küſte wurde Libau genommen. Im Seekrieg gegen Großbritannien ver⸗ ſenkten Unterſeeboote bei erneuten Angriffen gegen die im Wehrmachtsbericht vom 29. Jnni erwähnten feindlichen Geleitzüge weitere fünf Schiffe mit zuſammen 25400 BRT, darunter einen Hilfskreuzer. Damit hat ſich der Erfolg dieſer Unterſeebootoperation auf 96 100 BRT erhöht. Kampfflugzeuge verſenkten in der letten Nacht vor Great Marmouth aus ge„er⸗ ten Geleitzügen heraus drei Handelsſchifſe mit zuſammen 23 000 BR, darunter einen gro⸗ ßen Transporter. Weitere Luftangriffe richteten ſich während der letzten Nacht gegen Hafenanlagen am Humber. Der Feind warf in der Nacht zum 30. Juni Spreng⸗ und Brandbomben im norddeutſchen Küſtengebiet, vorwiegend auf Wohnpiertel der Städte Hamburg und Bremen. Die Zivil⸗ bevölterung hatte einige Verluſte an Toten und Verletzten. Zahlreiche Gebäude wurden beſchädigt. Nachtjäger und Flakartillerie waren bei der Abwehr dieſer britiſchen Luftangriffſe wieder erfolgreich. Sie ſchoſſen 13 der angreifenden britiſchen Kampfflugzeuge ab. BVei den Kämpfen im Oſten zeichneten ſich Oberſt Holm, ein Führer eines ſchnellen Verbandes, Oberſt Weber, als Kommandeur revolution noch in Rußland gegeben hat? Die Frage iſt einfach zu beantworten, wenn mam einen der Programmpunkte des Bolſche'wismus kennt, den auch Stalin 1935 einer ausländiſchen Arbeiterdelegation gegenüber kurz und bündig äußerte:„Völlige Ausrottung der reaktionären Geiſtlichkeit.“ Daß dieſer Programmpunkt mit ller jener Graufamteit und Rückſichtsloſigkeit, die den⸗bol⸗ ſchewiſtiſchen Machthabern von jeher eigen war, durchgeführt worden iſt, darüber beſtehen keiner⸗ lei Zweifel, wenn auch ſtets nur einzelne der unvorſtellbaren Tragödien früherer ruſſiſcher Geiſtlicher bekanntgeworden ſind. Sie aber haben der Welt gezeigt, was der Bolſche⸗ wismus unter Ausrottung der Geiſtlichkeit ver⸗ ſteht. Man braucht nur daran zu erinnern, daß der Biſchof von Wfarka buchſtäblich g epfählt wurde, daß andere, wie der Erzprieſter Salni⸗ kow, 1932 zu Tage gemartert wurde, daß man den Erzbiſchof Agapit von Ekateroslau und den Erzbiſchof Alexander von Roſtow in Gefängniſſen verhungern ließ, während der Erzbiſchof von Archangels im Gefüngnis an Ungezieferfraß ſtarb. Andere Prieſter entkleidete man im Winter und begoß ſie ſo⸗ lange mit Waſſer, bis ſie zur Eisſäule erſtarrt waren, oder ſie wurden lebendig begraben oder in Stücke geriſſen, ver⸗ ſtümmelt und dann ermordet. Am grauſamſten Gurg man mit den einſtigen deutſchen Geiſtlichen un, von denen kaum einer mit dein Leben davonkam. eines Infanterieregiments, der Leutnant in einer Auftlärungsabteilung Florent, der Feldwebel in einem Gebirgsjägerregiment Be⸗ rauer, und der Gefreite in einem Infanterie⸗ regiment Haſſe durch beſondere Tapferkeit aus. Bei der Verſenkung von zwei Zerſtürern, einem Torpedoboot und einem U⸗Boot der Sowjets haben ſich Oberleutnant z. S. Wup⸗ permann, als Führer einer Schnellbvot⸗ gruppe, ſowie Oberleutnant z. S. Albert Mül⸗ ler, Leutnant z. S. Weber und Leutnant z. S. Haag als Schnellbvotkommandanten beſonders ausgezeichnet. Bei den ſiegreichen Kämpfen im Oſten zeich⸗ neten ſich verſchiedene Einheiten der Flak⸗ artillerie hervorragend aus. Der italienische Mehrmacktsbericht Rom, 30. Juni,(HB.Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon⸗ tag hat folgenden Wortlant: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In Nordafrika hat unſere Artillerie im Abſchnitt von Tobruk Truppenzuſammenzie⸗ hungen getrofſen und dem Gegner empfindliche Verluſte an Mann und Material zugefügt. Britiſche Flugzeuge haben einen Einflug auf Bengaſi durchgeführt und zu wiederholten Malen verſucht, den Hafen von Tripolis anzugreifen. Sie wurden jedesmal durch das ſchnelle Eingreifen unſerer Jagdflieger abge⸗ ſchlagen. Zwei feindliche Flugzenge wurden abgeſchoſſen. In Oſtafrika wurden im Abſchnitt Dem⸗ bidollo(Galla und Sidamo) feindliche Trup⸗ pen, die unſere Stellungen anzugreifen ver⸗ fuchten, in ſofortigem Gegenangriff in die Flucht geſchlagen. jeren NMoskauer Bittqoftesdienst ung/ laͤsterlicher propogendcrummel für die bemo · Plutokrotien In das Ausland ließ man dieſe Nachrichten nicht, ſchon aus„Preſtigegründen“, weil man damals bekanntlich eine Rolle in Genf zu ſpie⸗ len verſuchte. Doch ſind zahlreiche Einzelheiten durch Flüchtlinge, die dem bolſchewiſtiſchen Re⸗ gime entkammen ſind, bekannt geworden. Wenn es die Volſchewiſten fetzt angeſichts dieſer Morde an Hunderttauſenden von Prieſtern wa⸗ gen, eine Meſſe für den„Sieg des bolſchewiſti⸗ ſchen Regimes“ zelebrieren zu laſſen, ſo ſoll damit in London und Waſhington der Ein⸗ druck erweckt werden, daß das gottloſe Sowfet⸗ rußland gar nicht ſo atheiſtiſch iſt, wie man es in Enaland und Amerika in Erinnerung hat, Mit dieſem beſtellten Propaganda⸗ trick ſoll die Abneigung der engliſchen und amerikaniſchen Oeffentlichkeit gegen das bolſche⸗ wiſtiſche Rußland und ſeine Untaten aus der Vergangenheit überwunden werden, Der Mos⸗ kauer Patriarch Sergej iſt unzweifelhaft eines der zahlreichen völlig hilfloſen Werk⸗ zeuge in der Hand der Machthaber des Kremls. Der Patriarch muß den Befehlen des Kremls ebenſo gehorchen wie die zahlxeichen Ruſſen, die man zwangsweiſe in die Kirchen hineintrieb, denn die Sowſetregierung hat es völlig in der Hand, einige Tauſende in Moskau und anderen Städten zu zwingen, ſtatt Geiſt⸗ liche zu ermorden, diesmal für den Sieg der bolſchewiſtiſchen Waffen zu beien. Die Welt aber wird über dieſer Heuchelej die Schandtaten des Bolſchewismus nie⸗ mals vergeſſen. ſiwialtanzlei des Führers, Dr. Meißner, das Wort. In ſchnem Vortrag über„das politiſche Schickſal von Elſaß und Lothringen im Wandel der Geſchichte“ gab er ein Bild der langen und ſchweren, an Wechſeln und an Wendungen des Schickſals reichen Geſchichte dieſes weſtlichen Grenzgebietes Deutſchlands. Wohl kaum eine Landſchaft habe die Geſchichte des Reiches ſo mitgeſtaltet, aber auch ſo miterleht, wie Elſaß⸗ Lothringen. Die Folgen des Frankfurter Frie⸗ dens vom Mai 1871 ſtreifend und den Volks⸗ tumskampf des Elſaß unter franzöſiſcher Herr⸗ ſchaft würdigend, gab Staatsminiſter Dr. Meiß⸗ ner am Schluß ſeiner Ausführungen in kurzen, aber prägnanten Umriſſen ein Bild der künftigen Geſtaltung und Gliede⸗ rung des elſaß⸗lothringiſchen Raumes. Das Finale der Jupiter⸗Sinfonie von Wolf⸗ ng Amadeus Mozaxt füllte den feſtlichen Raum und als es verklungen war, verkündete Miniſterpräſident Siebert die Preisträger der A Akademie für 1940. Es ſind dies Pro⸗ feſſor Dr. Karl Kurt Klein für deutſchkundliche Forſchungen, Dr. Alfred Petrau. der wiſſen⸗ ſchaftliche Förderung zwiſchenvölklicher Geiſtes⸗ beziehungen und Dr. Eberhard Zwirner für methodiſche und ſprechkundliche Arbeiten auf Gebiete des Deutſchunterrichts für Aus⸗ ander. Die Tat eines Offiꝛiers Fünf Sowjet⸗Panzer und 19 Flugzeuge Berlin, 30. Juni(HB⸗Funk) Oberſt Weber, der im Wehrmachtsbericht vom 30, Juni genannt wurde, hat als Kömmandenr eines Infanterie-Regiments aus ſelbſtändige m Entſchluß heraus eine Vorausabteilung gebildet, mit der er gleich am erſten Tage des Feldzuges gegen die Sowjetunion über die Bierbrza vorſtieß und dabei fünf feindliche Panzerwagen vernichtete. Bei Nowi Dwor er⸗ ſtürmte die Vorausabteilung des Regiments einen Feldflugplatz der bolſchewiſtiſchen Luft⸗ waffe und zerſtörte dort 19 ſtartbereite Flug⸗ zeuge. Im' Anſchluß an dieſen Handſtreich führte er ſeine Vorausabteilung zum Angriff gegen Nowi Dwor und warf nach heftigem Kampf die Sowjfetarmiſten aus Nowi Dwor. Oberſt Weber hat bereits im Frankreich⸗ Feldzug im Juni 1940 das Ritterkrenz erhal⸗ ten. Er hat mit dieſer neuen Waffentat wie⸗ derum überragende Tapferkeit be⸗ wieſen. Ritterkreuꝛ für U· Boot-Kommandanten Berlin, 30. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkrenz des Eiſernen Kreuzes Kapitänleutnant Heßler. 2⁰ Ferntrauungen des Rundiunłs Berlin, 30. Juni.(HB⸗Funk) Die 500., Sendung des Kameradſchaftsdien⸗ ſtes, der täglich unſeren Soldaten perſönliche „Nachrichten von ihren Angehörigen in der Hei⸗ mat durchſagt, wird am 1. Juli von 5 bis 6 Uhr morgens über den Deutſchlandſender, die Sender Alpen. Bremen, Donau, Friesland, Luremburg, Weichſel und den norwegiſchen Rundſunk in einem feſtlichen Rahmen durchgeführt. Der Großdeutſche Rundfunk ſchafft dabei für Fernnauungen die Möglichleit, daß die Beteiligten den Trauungsakt gemein⸗ ſam erleben. Führende Perſönlichkeiten des Großdeutſchen Rundfunks ſind die Trauzeugen der Bräute, die im Berliner Rundfunkhaus und in anderen Sendeſtellen des Reſches in dieſer frühen Morgenſtunde über den Rundfunk ge⸗ traut werden. n Ja Bafavia will Gummilieferung an Japan einsfellen Totio, 30, Juni.(SB⸗Funk) Gut unterrichteten Kreiſen aus Singapur zu⸗ ſolge haben, wie Domei berichtet, die Behörden Niederländiſch⸗Indiens beſchloſſennavom kom⸗ menden Jahresende ab alle Gummilieferungen an Japan einzuſtellen und die geſamte Gummi⸗ produktion Niederländiſch⸗Indiens an die 11SA zu liefern. Dieſe Regelung ſoll bhis zum Ende des europäiſchen Krieges durchgeführt werden. in Kürze Fünf ſeindliche Kampfflugzenge abgeſchoſſen. Bei einem Einflug feindlicher Kampfflugzeuge in der Nacht zum 30. Juni ſchoßß deutſche Marineartillerie fünf Kampfflugzeuge an der Nordſeeküſte ab. Paderewſki geſtorben. Der polniſche Klaviervirtuoſe Ignaz Paderepwſti iſt in Neuyork geſtorben, Er hatte ſich nach der Schaffung des Verſailler Polens im Jahre 1919 auch als Polititer verſucht, und wurde Miniſterpräſident und Außenminiſter. Sein Deutſchen⸗ haß feierte damals wahre Orgien. Notſchrei Churchills an die Bergarbeiter. Churchill richtete— der„Finaneial Times“ zufolge— einen dringenden Appell an ſämtliche britiſchen Bergarbeiter, die britiſche Kohlenproduktion ſofort und ſoweit wie möglich zu ſteigern. England benötige Kohlen für das Heer und für die Induſtrien, die das Heer mit Waffen belieferten, UusA⸗Ratgeber für Tſchiangtaiſchek. Wie von zu⸗ ſtändiger Seite Sonntagnacht mitgeteilt-wird, wurde als USA-Ratgeber für Marſchall Tſchiangkaiſchet auf Wunſch Präſident Rooſevelts Owen Lattimore er⸗ nannt, ein bekannter Autor von Büchern, die ſich mit Fernoſt⸗Fragen beſchäftigen. Fe Japaniſche Anleihe für Nanking. Eine japaniſche Anleihe von 300 Millionen Yen an die National⸗ regierung in Nanting ſoll, wie jäpaniſche Preſſe⸗ kommentare feſtſtellen, hauptſächlich zum wirtſchaft⸗ lichen Wiederaufbau Chinas dienen. 4 „ Auf „Hake Wir ſte Und hi Nun h Und ri fiehrre Don 5 Dorwö Dorwö Freihe Führer Den n Im br Dollen Die gir fiehrre Don 5 nun b Ins ri fiamer Der 5 fiehrre Don 5 (Dieſes läßlich de der Taufe Einen lichen E nehmen die Vor kämpfe verſchied mengeſet Zunäch Wehrſpo 20⸗Kilom Um das fernungs dieſen Entferni weitwur ſchloſſen KK⸗Schi⸗ Bei d rheiniſch 3. bis 6. den, ſtell der Dur Beweis. naturen zwar ni Gemeinſ 5 meiſters warenſo ſei beſo De So ei gleichbed der Gro das Ide deren 2 müſe⸗ 1 Marktve es nicht tereſſe die Nack Der 9 auch un gruppe resberic daß es die dure im Beri kleingär bund u Durchfü gewünſe gebiet it ſerem 2 wie uns wird— vernehn gartenb⸗ Beme des Rei eſſe, das tenkultu geäußer einen K komman der Tor für Gar derlehrg der im der Kle Es wur digen 2 plare a lage von Auch Anzahl bis Ma Mitglie ſen Mi bis 500 Zeit her ſo ſtark Mitglie den. Da Geländ Jahren fertal, und Me teils ſck war, Reichsz 1941 e r, das oliti ſche Wandel zen und gen des eſtlichen m eine iches ſo Elſaß⸗ r Frie⸗ Volls⸗ r Herr⸗ Meiß⸗ kurzen, d der liede⸗ n Wolf⸗ eſtlichen rkündete iger der es Pro⸗ undliche wiſſen⸗ Geiſtes⸗ ner für ten auf ir Aus⸗ zeuge Funk) icht vom nandeur ändigem ilung rage des iber die eindliche dwor er⸗ giments n Luft⸗ te Flug⸗ indſtreich Angriff heftigem dwor. ankreich⸗ iz erhal⸗ tat wie⸗ eit be⸗ Funk.) aber der Oberbe⸗ zadmiral Kreuzes inks ⸗Funk) aftsdien⸗ erſönliche der Hei⸗ 5 bis 6 nder, die riesland, wegiſchen ahmen Rundfunk öglichleit, auzeugen haus und in dieſer dfunk ge⸗ ung „Funk) gapur zu⸗ Behörden om kom⸗ eferungen Gummi⸗ die USA um Ende t werden. oſſen. 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Den Marſch von fjorſt Weſſel begonnen Im braunen Gewand der 5ß, Dollenden die grauen folonnen: Die große Stunde iſt da. fiehrreim: Don Finnland bis zum Schwarzen Meer. nun brauſen nach Oſten die fjeere Ins ruſſiſche Cand hinein, fameraden an die Gewehre, Der Sieg wird unſer ſein. fiehrreim: Don Finnland bis zum Schwarzen Meer (Dieſes Kampflied iſt bekanntlich am Sonntag an⸗ läßlich der Uebertragung der Sondermeldungen aus der Taufe gehoben worden.) Wehrſport der Hitlerjugend Einen beſonders breiten Raum in der ſport⸗ lichen Extüchtigungsarbeit der Hitlerjugend nehmen in den letzten Jahren mehr und mehr die Vorbereitungen für die Wehrſport⸗Fünf⸗ kämpfe ein. Dieſer Wettkampf iſt aus fünf verſchiedenen Leiſtungseinrichtungen zuſam⸗ mengeſetzt. Zunächſt wird ein Hindernislauf auf der Wehrſportbahn ausgetragen, woran ſich ein 20⸗Kilometer⸗Orientierungsmarſch anſchließt. Um das Können der Jugendlichen bei Ent⸗ fernungsangaben zu überprüfen, gehört in dieſen Wettkampf auch das Zielanſprechen mit Entfernungsſchätzen. Der Handgranaten⸗Ziel⸗ weitwurf iſt in den Wettkampf mit einge⸗ ſchloſſen und am Abſchluß ſteht dann das KK⸗Schießen. Bei den Sommerkampfſpielen der Ober⸗ rheiniſchen Hitlerjugend, die in der Zeit vom 3. bis 6. Juli in Karlsruhe ausgetragen wer⸗ den, ſtellen die Jungen ihre Wehrfähigkeit mit der Durchführung dieſes Fünfkampfes unter Beweis. Durch den Wehrſport werden Kampf⸗ naturen geſchaffen, die ſich reſtlos einſetzen und zwar nicht nur für ſich allein, ſondern für die Gemeinſcheft n mnnenannnt An en Auf die Bekanntmachung des Oberbürger⸗ meiſters über die Verkaufszeit für die Tabak⸗ warenſondergeſchäfte im heutigen Anzeigenteil ſei beſonders hingewieſen. Eine leffe Ladung Gestern konnten wir in den Straßen der Innenstadt den Wasen des Ernährungshilfswerks bewundern, der eine nahr- hafte Lage Borstentiere im Gewicht von durchschnittlich 3,5—4 Zentner zum Schlachthaus beförderte. Etwa dreihig Schweine sind in dieser Woche wieder schlachtreif geworden. Bis vierzehn Tage versangen sind, werden rund 100 Schweine den Wes alles Fleisches gegangen sein. Bewundernd ruhten die Blicke der Hausfrauen auf den rosisen Tieren, die durch ihre Mitwirkung, durch ihr fleibiges Sammeln der Abfälle, auf der Friesenheimer Insel so rund und fett gefüttert werden konnten. (Aufn. Fritz Haas) 550 Raſſehunde ſtellen ſich vor Das Meldeergebnis für die Ausſtellung vom 6. Juli in Mannheim 550 Raſſehunde aus nah und fern werden am kommenden Sonntag in der Reithalle des Mannheimer Schloſſes und den im Schnecken⸗ und Stilerhof errichteten Zuſatzbauten ver⸗ ſammelt ſein. Das iſt ein Meldeergebnis, wie man es ſich in Anbetracht der mannigfachen kriegsbedingten Schwierigkeiten nicht beſſer wünſchen kann. Ihr volles Gewicht aber er⸗ hält dieſes Meldungsergebnis erſt, wenn man es mit den Zahlen anderer gleichartiger Ver⸗ anſtaltungen in Beziehung ſetzt und daraus dann erſehen kann, daß der Mannheimer Ver⸗ ein der Hundefreunde zuſammen mit den Ar⸗ beitsgemeinſchaften des Kreiſes Groß⸗Mann⸗ heim und Ludwigshafen ebenſoviel auf die Beine gebracht hat wie Berlin mit ſeiner Mai⸗Ausſtellung oder das ja ebenfalls viel größere Hamburg mit ſeiner Jubiläums⸗Aus⸗ ſtellung vom 8. Juni. Es kommt hinzu, daß im Zuchtgruppenwettſtreit, als der weſentlich⸗ ſten und edelſten Form des Hundeſportes, Mannheim mit den vorliegenden 40 Meldun⸗ gen die beiden norddeutſchen Ausſtellungen ſo⸗ gar erheblich übertrifft. Im einzelnen ſind— wie faſt immer bei uns hier— die vier verſchiedenen Schläge der Schnauzer und Pinſcher zahlenmäßig mit rund 100 Meldungen abſolut führend. In einigem Dauerkleingärten mehr denn je gefragt Die Kleingartenbewegung ſeit dem Krieg gewachſen So ein Dauerkleingaxten iſt für den Städter gleichbedeutend einer Oaſe in der Steinwüſte der Großſtadt. Und im Krieg bedeutet er über das Ideelle hinaus auch materiell einen beſon⸗ deren Vorteil. Macht er doch in manchen Ge⸗ müſe⸗ und Obſtgarten von der allgemeinen Marktverſorgung ziemlich unabhängig. So iſt es nicht verwunderlich, daß das allgemeine In⸗ tereſſe an Dauerkleingärten gewachſen iſt und die Nachfrage ſich vermehrt hat. Der Reichsbund deutſcher Kleingärtner, dem auch unſere Mannheimer Kleingärtner⸗Stadt⸗ gruppe angehört, legte dieſer Tage ſeinen Jah⸗ resbericht für 1940 vor. Aus ihm ergibt ſich, daß es trotz den verſchiedenen Erſchwerungen, die durch den Krieg bedingt ſind, möglich war, im Berichtsjahr insgeſamt 35 828 neue Dauer⸗ kleingärten im Reich zu errichten. Der Reichs⸗ bund und die Gemeinden haben ſich bei der Durchführung dieſer vom Reichsarbeitsminiſter gewünſchten Verſtärkung auf dem Kleingarten⸗ gebiet in bewährter Weiſe ergänzt. Auch in un⸗ ſerem Bezirk arbeitet die Stadtwerwaltung— wie uns von der hieſigen Stadtgruppe beſtätigt wird— mit den Kleingärtnern im beſten Ein⸗ vernehmen zuſammen am Aufbau der Klein⸗ gartenbewegung. Bemerkenswert iſt aus dem Jahresbericht des Reichsbundes fernerhin das ſtarke Inter⸗ eſſe, das unſere Soldaten an Fragen der Gar⸗ tenkultur bekunden. Vielfach werden Wünſche geäußert, nach Heimkehr in die Heimat ſich einen Kleingarten anzulegen, ſo daß das Ober⸗ kommando der Wehrmacht innerhalb der Reihe der Torniſterſchriften auch einen Soldatenbrief für Garten⸗ und Kleingartenfragen, den„Son⸗ derlehrgang: der Kleingarten“, geſchaffen hal, der im Zuſammenhang mit dem Reichsbund der Kleingärtner zuſammengeſtellt worden iſt. Es wurden von dieſem Brief durch die zuſtän⸗ digen Wehrmachtſtellen bereits 800 000 Exem⸗ plare angefordert; demnächſt dürfte eine Auf⸗ lage von 1 200000 Exemplaren erreicht werden. Auch in der Mannheimer Stadtgruppe iſt die Anzahl der Mitglieder in der Zeit vom Mai 39 bis Mai 41 um nahezu 15 vh. auf über 6000 Mitglieder in 13 Vereinen angeſtiegen. Von die⸗ ſen Mitgliedern werden durchſchnittlich je 300 bis 500 Quadratmeter Boden bebaut: aus der Zeit her, da nach Grund und Boden noch keine o ſtarke Nachfrage beſtand, bebauen einzelne Mitglieder noch bis zu 1000 Quadratmeter Bo⸗ den. Das von der Stadtverwaltung überlaſſene Gelände iſt reſtlos verpachtet. In den letzten Jahren haben die Vereine in Sandhofen, Ka⸗ fertal, Feudenheim, Friedrichsfeld, Seckenheim und Mannheim⸗Oſt Zuſatzgelände erhalten, das teils ſchon vor dem Krieg angefordert worden war, aber erſt während des Krieges mit Reichszuſchuß erſchloſſen wurde. Naturgemäß wird auch die Schulung und Fachberatung regelmäßig durchgeführt, die namentlich in den Wintermonaten vor ſich geht. Da belehren Fachberater die Kleingärtner über Anpflanzungen, Schädlingsbekämpfung, Baum⸗ ſchnitt, Gartengeſtaltung— und was noch alles in Frage kommt. Gartenbegehungen im Som⸗ mer laſſen dann erkennen, ob auch in die Tat umgeſetzt wird, was in den winterlichen Vor⸗ trägen gelehrt wurde. Bei dieſen Gartenbege— hungen werden auch ſolche praktiſche Arbeiten gezeigt, die gerade der Jahreszeit entſprechen. Als beſonderer Anſporn werden die beſtgepfleg⸗ ten und beſtangelegten Gärten durch Preiſe ausgezeichnet. So hilft auch der Kleingärtner mit, den deutſchen Boden reſtlos auszunützen. hgn. Abſtand folgen die Terrierraſſen mit etwa 75⁵ Namen(darunter allein 40 Airedale), während bei den Drahthaar⸗ und Glatthaarfoxen wei⸗ tere 65 Nennungen eingeſchrieben ſind. Eben⸗ ſo ſtark iſt das Aufgebot der Deutſchen Schã⸗ ferhunde, dem die bisher noch kaum je er⸗ reichte Meldezahl von 50 Dobermannpinſchern nicht viel nachſteht. Sehr gut gemeldet haben auch die Boxer mit 30 Tieren, ſowie die Wind⸗ und Rennhundraſſen, die es ſogar ohne eigene Sonderausſtellung auf 25 Einſchreibungen her⸗ vorragenden Materials aller ihrer Spielarten brachten. Wie es der Ehrentitel unſerer„Gu⸗ ſtav⸗Büchner⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung“ nicht an⸗ ders erwarten ließ, haben ſich auch die Neu⸗ fundländerleute mächtig angeſtrengt und wer⸗ den mit 16 ihrer ſchwarzen und weiß⸗ſchwar⸗ zen Rieſen auftreten. Unter den„Raritäten“ ſelten geſehener Raſ⸗ ſen dürfte diesmal ein Bullterrier aus Han⸗ nover an der Spitze liegen. Auch einen der reizenden ſchottiſchen Zwergſchäferhunde(Shel⸗ tie), die ſonſt in Obergrainau bei Garmiſch zu Hauſe ſind, werden wir am kommenden Sonntag in der Reithalle bewundern dürfen. Ferner ſind ein Afghane aus Berlin und drei Chow⸗Chow aus dem Rheinland gemeldet. Für Jagdliebhaber dürften diesmal die aus⸗ gezeichnet vertretenen Jagdhunderaſſen mit ihrem Dutzend Dachshunden, mehreren Grif⸗ fons und den auch für beide Zuchtwettſtreite gemeldeten Iriſh⸗Settern(darunter die be⸗ rühmte Siegergruppe der Hamburger Aus⸗ ſtellung) beſondere Anziehungskraft ausüben. Die zur Mannheimer Ausſtellung ungewöhn⸗ lich zahlreich eingegangenen bedeutenden Staats⸗ und Hoheitspreiſe, ſowie die großen Preiſe des Reichsverbandes für Hundeweſen ſind nunmehr in der Vitrine des Defaka auf den Planken ausgeſtellt. Kürzere Erholungsreiſen während des Krieges Noch vor Beginn der Sommerferien wird aus allen Reiſe- und Erholungsgebieten eine überſtarke Beſetzung berichtet. Um allen Volks⸗ kreiſen wenigſtens die Möglichkeit eines kurzen Sommer⸗ oder Ferienaufenthaltes zu geben, muß eine Unterbindung übermäßigerErholungs⸗ aufenthalte erfolgen. Noch iſt an eine Zwangs⸗ bewirtſchaftung des Erholungsaufenthaltes, etwa mit Zulaſſungsſchein, nicht gedacht. Die Beherbergungsbetriebe können im geforderten Sinne dadurch wirken, daß ſie nur ganz kurz⸗ friſtige Beherbergungsverträge, die unter dret, höchſtens vier Wochen Erholungsaufenthalt lie⸗ gen, abſchließen. Grundſätzlich werden von einzelnen Kurorten nur 14tägige Abſchlüſſe empfohlen. Die Zulaſſungskarten für den Reiſeverkehr follen im Bedarfsfalle noch ſchär⸗ fer kontingentiert werden. Es empfiehlt ſich daher, ſeine Reiſepläne ſo einzurichten, daß je⸗ dem Volksgenoſſen die Möglichkeit einer Erho⸗ lungsreiſe verbleibt. Es ſoll nicht der vermö⸗ gende Volksgenoſſe zum Schaden der anderen, die ebenfalls Erholung verdienen, irgendwelche Vorteile erhalten können. Sonderkonzert im Hindenburgpark. Der So⸗ liſt des Sonderkonzertes dieſer Woche im Hin⸗ denburgpark, Georg Rothhaar, Tenor, Inns⸗ bruck, iſt bereits in früheren Jahren mit gro⸗ ßem Erfolg in Ludwigshafen aufgetreten und kein Unbekannter mehr. Er tritt am Freitag, 4. Juli, nicht wie urſprünglich vorgeſehen am Donnerstag, 3. Juli, im Abendkonzert auf. Sein Programm umfaßt Geſänge von Carl Ma⸗ ria von Weber und Richard Wagner. Die Be⸗ gleitung hat das Landesſymphonieorcheſter Weſtmark, das unter Ernſt Schmeißers Leitung weitere Werke von Mozart, Beethoven, Schu⸗ bert, Weber und Richard Strauß ſpielen wird. Zehn Morgenkonzerte. Für den kommenden Winter hat die Stadt Ludwigshafen am Rhein insgeſamt zehn Morgenkonzerte des Stamitz⸗ Quartetts vorgeſehen. Die Reihe umfaßt ſechs Beethovenkonzerte, ein Mozartkonzert(anläß⸗ lich des 150. Todestages am 5. Dezember 1941) und drei Konzerte mit gemiſchtem Programm. Wir gratulieren! Ihren 60. Geburtstag feiert heute Frau Anna Rößling, Feudenheim, Brunnenſtraße 60. Den 70. Geburtstag kann heute Frau Ka⸗ tharina Saalbaum geb. Kuhn, Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes, Mannheim, Windeckſtraße 27, feiern. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute das Ehepaar Heinrich Fiſcher und Frau, Lau⸗ rentiusſtraße 26. Ihr 25jähriges Arbeitsjubilänum bei der Firma Fradl aus Tirol kann heute Frau Käte Silcher begehen. Kleine Meldungen aus der Heimat Stuten⸗ und Fohlenſchau hl. Eppingen, 30. Juni. Die Stuten⸗ und Fohlenſchau hatte wieder eine gute Beſchickung mit ſehr gutem Pferdematerial aufzuweiſen. Auch der Beſuch war ſehr gut. Die Leitung hatte der Geſchäftsführer des Bad. Pferde⸗ ſtammbuches, Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Hau⸗ ſamen. Die zahlreich vorgeführten Tiere wa⸗ ren alle in ſehr gut gepflegtem Zuſtand. Auch der Hufbeſchlag war ſehr gut. Es iſt erfreu⸗ lich, daß trotz des Krieges dieſe Feſtſtellung gemacht werden konnte. Es zeugt von dem überaus großen Intereſſe für die Pferdezucht, das hier im Zentrum der unterbadiſchen Pferdezucht vorhanden iſt. Die allgemein gute Das deutſche Lied in treuer Hut Hauptverſammlung des Sängergaues Baden in Karlsruhe bld. Karlsruhe, 30. Juni. In großer ſchickſalhafter Zeit und darum in feierlich⸗-ern⸗ ſtem Rahmen hielt der Sängergau Baden am geſtrigen Sonntag im Coloſſeumsſaale ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab, zu der ſich aus dem ganzen Lande ſehr zahlreich die Ver⸗ treter eingefunden hatten. Sängergauführer Schmitt hieß die Sanges⸗ kameraden herzlich willkommen. Er erinnerte daran, daß dies die erſte Zuſammenkunft ſeit dem 28. Auguſt 1938 ſei, da der für den 27. Auguſt 1939 in Freiburg vorgeſehene Gauſän⸗ gertag wegen des Kriegsausbruchs nicht mehr ſtattfinden konnte, und begrüßte dann insbeſon⸗ dere auch den Vertreter des Bundesführers des Deutſchen Sängerbundes. Dr. Hermann aus Frankfurt a. M. Der Karlsruher Liederkranz brachte anſchlie⸗ ßend die als Pflichtchor beſtimmte eindrucks⸗ volle Kompoſition Waldemar von Baußnerns „Deutſchland heiliger Name“ zum Vortrag.— Darauf gedachte der Sängergauführer, während ſich die Anweſenden von den Plätzen erhoben, der im Weltkrieg und im gewaltigen Ringen der Gegenwart gefallenen Sangesbrüder, zu deren dankbaren Ehrung der Liederkranz das Lied„Den Gefallenen“ von Friedrich Silcher (zweiter Pflichtchor) vortrug. Es folgte die Ueberreichung von Zelter-Pla⸗ ketten an 18 Chöre des Sängergaues, die ſich die Pflege des deutſchen Liedes in vorbildlicher Weiſe angelegen ſein ließen. Es erhielten die bronzene Plakette u. a. der Lehrergeſang⸗ verein Mannheim⸗Ludwigshafen. Karl Friedrich Zelter, ein Freund Goethes, von dem er 28 Gedichte vertonte, hat 1809 in der Berliner„Liedertafel“ die erſte Singvereinigung von Männern gegründet und iſt damit der Be⸗ gründer der deutſchen Männergeſangvereine. Der Sängergauführer leitete mit ſeinen Glück⸗ wünſchen über zu dem Bundesliede„In allen guten Stunden“, das der Karlsruher Lieder⸗ kranz zu Ehren der mit der Plakette bedachten Vereine ſang. Das Lied iſt von Goethe gedich⸗ tet, Zelter gewidmet und von dieſem vertont worden. Nun ergriff Dr. Hermann das Wort, um die Grüße des Bundesführers, Ober⸗ bürgermeiſter Meiſter, zu überbringen und dem Sängergau Baden Dank und Anerkennung zu ſagen für die treue Hut und Pflege, die das deutſche Lied in ſchwerſter Zeit hier gefunden hat. Gleichſam als Gelöbnis, in dieſer bewähr⸗ ten Weiſe fortzufahren, erſcholl der deutſche Sängergruß. Der geſchäftliche Teil fand die gewohnt raſche Erledigung. Der Geſchäftsbericht war den Mit⸗ aliedern bereits aus der Veröffentlichung in der Süddeutſchen Sängerzeitung bekannt, eben⸗ ſo die Rechnungsablage für die Jahre 1938, 1939 und 1940. Sängergauſchatzmeiſter Horn, der den Haushaltsplan für 1941 mitteilte, wurde einmütig Entlaſtung erteilt und aner⸗ kannt, daß die Finanzgeſchicke des Sängergaues bei ihm in beſten Händen liegen. Sangeskamerad Schäfer⸗Mannheim dankte der geſamten Gauführung für ihre Mühewaltung zum Segen des badiſchen Sän⸗ gergaues, worauf Sängergauführer Schmitt in kernigen Worten auf die heilige Pflicht gegen⸗ über den Kameraden draußen hinwies, das koſtbare Gut des deutſchen Liedes zu erhalten. und zu pflegen. In allem Tun, ſo rief er aus, wollen wir uns einſchalten in die große Ab⸗ und unſeren Beitrag zum Endſieg eiſten. Qualität der Eppinger Hengſte fand auch auf dieſer Schau wieder große Bewunderung. Konſulariſche bertretung Gmerikas l. Karlsruhe, 30. Juni. Die Reichsregie⸗ rung hat von den Vereinigten Staaten von Amerika die Zurückziehung aller Konſularver⸗ treter ſowie die Schließung aller Konſular⸗ ämter in Deutſchland bis 15. Juli d. J. ver⸗ langt. Das Exequatur der Konſularvertreter des bisher für das Land Baden zuſtändig ge⸗ weſenen Konſulats der Vereinigten Staaten von Amerika in Stuttgart erliſcht ſomit am 13. Jhn.8. Dom Juhrwerk geſchleudert hl. Oeſtringen, 30. Juni. Das Pferd des Gaſtwirts und Metzgermeiſters Sebaſtian Hammer ſcheute am Ortsausgang und raſte mit dem Wagen an einen Randſtein. Dabei wurden die drei Inſaſſen von dem Wagen geſchleudert. Der Beſitzer fiel ſo unglücklich, daß er ſich einen Schädelbruch und verſchie⸗ dene andere Verletzungen zuzog, die eine ſo⸗ fortige Ueberführung in das Krankenhaus not⸗ wendig machten. Die beiden anderen Mitfah⸗ rer kamen mit dem Schrecken davon. Todesſtrafe für Gewaltverbrecher l. Mülhauſen, 30. Juni. Am 12. April wurde im Wald bei Sewen(Kr. Tann) die 5jährige Renate Fiſchmeiſter mit einem ſchwe⸗ ren Stein erſchlagen, nachdem der Täter zuvor verſucht hatte, an dem Kinde ein Notzuchtsver⸗ brechen vorzunehmen, der alsbald in der Per⸗ ſon des 18 Jahre alten Peter Gebel aus Se⸗ wen ermittelt und verhaftet werden konnte. Wie die Unterſuchung ergab, verſuchte der Ange⸗ klagte ſeit etwa Jahresfriſt, kleinere Mädchen unter Verſprechungen in den Wald zu locken, um ſich an ihnen zu vergehen. So auch an der Sjährigen Schweſter der Getöteten, von der er aber wegen der Aufmerkſamkeit in der Nähe arbeitender Männer abließ. Um zu verhüten, daß der zweite Notzuchtsverſuch an dem jünge⸗ ren Kinde ruchbar wurde, tötete er es durch zwei wuchtige Schläge auf den Kopf. Die Leiche ließ er unberührt im Walde liegen. Einige Stunden ſpäter ging er ſelbſt zu dem Vater des Kindes, führte ihn an den Tatort unter der An⸗ gabe, das tote Kind zufällig gefunden zu haben. Entſprechend dem Antrag des Staats⸗ onwaltes verhängte das Gericht gegen den An⸗ geklagten die Todesſtrafe, und zwar wegen Nor⸗ zucht und Vornahme unzüchtiger Handlungen; in zwei Fällen wurde auf eine Zuchth⸗-usſtrafe von zuſammen drei Jahren erkannt; die bür⸗ gerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf Lebens⸗ zeit aberkannt. „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 1. Juli 1941 Von der Skizze zum Die Gedichte, die ich veröffentlicht habe, machen nur einen kleinen Band aus, und es ſind vielleicht auch nicht die beſten, die ich ge⸗ ſchrieben habe, ich weiß es nicht. Später ein⸗ mal werden vielleicht andere Sammlungen herauskommen, ich habe zahlreiche Verſe liegen. Ich bin nämlich der Meinung, daß es eine Unverſchämtheit gegen den Leſer iſt, Entwürfe und loſe poetiſche Skizzen herauszugeben. Jeder Poet weiß, daß Gedichte während einer ſtärkeren oder ſchwächeren Gemütser⸗ regung entſtehen. Es ſummt ein Ton in einem, es kommen Farben ins Auge, man ſpürt, daß etwas durch einen hindurchrieſelt. Es kommt darauf an, wie nachhaltig dieſer Gemütszu⸗ ſtand iſt. Mir iſt es— in guten Augenblicken — geſchehen, daß ich einen Vers gar nicht fer⸗ tig bekomme, ehe der nächſte zuſtrömt, ich muß dann den halbfertigen Vers überſpringen und einen neuen beginnen, weiter unten auf dem Papier, ja, oft ſteht nur hier und da eine ein⸗ zige Zeile, die nicht dem großen Strom ge⸗ folgt iſt. Und wie ſollte ich nun dieſen unvollkomme⸗ nen Entwurf veröffentlichen? Das würde weder mich ſelbſt noch den Leſer befriedigen. So habe ich eine Menge Verſe liegen, die nicht herausgegeben werden können, ehe die Form verbeſſert iſt. Ich weiß nicht, wie die großen Lyriker arbel⸗ ten, bei denen entſteht vielleicht das Gedicht vollkommen fertig und fehlerlos im Stim⸗ mungsaugenblick ſelbſt. Ich will bloß erzäh⸗ len, wie meine eigenen Verſe entſtehen. Es beſteht übrigens kein Weſensunterſchied in meiner Arbeitsweiſe in Bezug auf Proſa und Poeſie. Ein ganzer Teil von dem, was ich geſchrieben habe, iſt in der Nacht entſtanden, wenn ich ein paar Stunden geſchlafen habe und dann erwache. bin dann ganz klar im Kopf und für Eindrücke äußerſt empfänglich. Ich habe immer Papier und Bleiſtift an mei⸗ nem Bett liegen, ich zünde kein Licht an, ſon⸗ dern beginne ſofort im Dunkeln zu ſchreiben, wenn ich merke, daß etwas auf mich einſtrömt. Das iſt nun zur Gewohnheit bei mir gewor⸗ den, und es macht mir keine Schwierigkeit, meine Papiere am Morgen zu entziffern. Ich möchte aber nicht, daß man den Ein⸗ druck erhält, an der Entſtehung meiner Ge⸗ dichte ſei etwas myſtiſch. Daß ich am beſten im Dunkeln ſchreibe, in der Nacht, iſt eine gute Gewohnheit— oder eine ſchlechte, die wohl urſprünglich bei mir in den Jahren entſtand, als ich kein Licht zum Anzünden hatte, und mich behelfen mußte, ſo gut ich konnte. Daran iſt nichts myſtiſch und nichts„Geniales“, die wirklich großen Dichter haben wohl auch ihre eigene Methode, die verſchieden iſt von der meinen, ich weiß es nicht. Im Sommer habe ich meine beſte Zeit, Viele von meinen Gedichten entſtehen, wenn ich auf dem Rücken liege, im Walde. Ich verſuche weit weg zu kommen von den Menſchen und von allen Erinnerungen an das moderne Leben, ich verſetze mich in die Tage meiner Kindheit, als ich daheim das Vieh hütete. Damals erwachte mein Naturgefühl— wenn ich welches habe— ich lebte jedenfalls von Kindheit an auf der Wieſe, im Wald und in den Bergen, und ich traf alle Tiere und Vögel, die ſpäter meine guten Bekannten fürs Leben geworden ſind. Das Meer gehört auch in die Naturumgebung, in der ich ſeit meinem vierten Jahr aufgewach⸗ ſen bin. Unſer Haus lag am Weſtfjord, und dieſer Fjord liegt weit offen gegen den Atlan⸗ tiſchen Ozean. Und deshalb ſind die Berichte von Forſchern und Entdeckungsreiſenden meine liebſte Lek⸗ türe. Dieſe Leute ſind nicht ſo tüchtig wie die berufsmäßigen Dichter, ſich mit ausgewählten Adjektiven zu tummeln, deshalb ſagen ſie mir 70¹◻ Ln FCANe e, Guimmi-Woren! 0 Cinenmm kämft ROMANVvoON ROTLF KROHMSECK Copvright by Aufwärts-Verlag Berlin 47. Fortſetzung Schon öffnete er den Mund, um ihr zu ant⸗ ————32— Frage. Im ſelben Augenblick durchflutete ihn ein lähmender Schreck: Er durfte nicht ſprechen! Seine Stimme würde ihn verraten! Der mühſam eroberte Wall, hinter dem er ſich gegen ſeine Gefühle und Empfindungen verſchanzen zu können glaubte, würde zuſam⸗ menbrechen, würde ſeinen Willen und ihn ſelbſt unter ſeinen Trümmern begraben.. Er trat zur Seite und ſchritt an ihr vorbel. Schritt weiter, ohne ſich auch nur einmal um⸗ zublicken. 25 Renate wußte nicht, was ſie von dieſer eigenartigen Begegnung halten ſollte. War der ann ſtumm? Hatte er nicht verſtanden, was ſie von ihm wiſſen wollte? 3 Der ſeltſame Blick, mit dem er ſie anſah, ließ ſie fetzt noch, nachträglich, zuſammenſchauern. Sie ſah ihm nach. Sah ihn eilig bergab ehen. Waudie ſich kopfchüttelnd um und ſetzte ſich wieder in Bewegung. Hatte wenige Sekunden ſpäter das alte Weiblein erreicht, an dem Matthias Grundt vorhin vorüberging. 3 Die Alte blickte ſie neugierig, aus liſtig unter den weißen, buſchigen Brauen hervorlugen⸗ den Augen, an. Renate blieb ſtehen. 3 „Ich möchte zum Berghofbauern Schin⸗ zinger..“, ſagte ſie.„Können Sie mir. „Ach, zum Schinzinger wollen'?“ Renate nickte. Gedidit von knot Hamsun ſo zu. Oftmals, wenn ich Naturbeſchreibun⸗ gen in modernen Romanen leſe, erfüllt es mich mit Widerwillen, ich ſehe ziemlich ſchnell, daß es nur ein bißchen angelernte Naturkunde iſt, gemiſcht mit einem bißchen Beobachtungsgabe an Ort und Stelle. nicht das innerliche und heilige Einsſeins mit Wald und Feld. Der Winter iſt meine härteſte Zeit. Ich mag den Schnee nicht, ſein Anblick quält mich, und mein Verſtand ſieht nichts anders in ihm als die ewige und naturwidrige Idiotie. Ich habe ein großes Epos über den Winter in einem Weihnachtsbuch geſchrieben, aber das iſt gewiß traurig obwohl es von einem unſe⸗ rer beſten Künſtler illuſtriert iſt. Wenn mir im Winter etwas begegnet, was mich an den Sommer erinnert, erfüllt mich das immer mit Freude und Behagen. Wenn ſich das Wetter ändert, wenn es auf den Schnee zu—* beginnt, ein kleiner Pfiff eines klei⸗ nen Vogels in einem Baum, oder der Duft von gewiſſen Blüten tut mir wohl für eine kurze Weile; oft geſchieht es, wenn eine Fliege am Fenſter ſummt. daß eine kleine rote Freude durch mich hindurch geht bei der Erinnerung an den Sommer, der unter dem Schnee be⸗ graben liegt. Der Frühling beginnt mit mir bereits im Februar oder März zu regieren. Da kommt die helle Zeit wieder, man faßt neue Hoffnung und es werden mehr Verſe. Viel mehr Verſe kommen zu denen, die be⸗ reits liegen und darauf warten, fertiggeſchrie⸗ ben zu werden. Wie wirkt heute Gulenbergs Kunst? festortrog bber Zeitung und leser vor der Gutenberg- Gesellschoft in Moinz (Sonderbericht des„HB“ aus Mainz) Stellen wir uns einmal vor, der große voll⸗ bärtige Mann in ſeinem mittelalterlichen Wams, Gutenberg genannt, würde in der Flucht der Ludwigſtraße in Mainz von ſeinem Denkmalſockel herunterſteigen können und man würde ihm eine heutige Zeitungsausgabe ſei⸗ ner Heimatſtadt in die Hand geben, was würde er wohl von dem Erzeugnis halten, das aus dem großen Wandel der durch ihn begründeten Kunſt im Laufe der Jahrhunderte ſich entwickel: hat? Wenn der Drucker ſo einmal zum Leſer würde, ohne jede Voreingenommenheit der Technik, würde er nun ſeine Freude haben kön⸗ nen oder würde er enttäuſcht ſein? Die Zei⸗ tung, dieſe ausgeprägteſte und anſpruchsvollſte Form, ſie muß man einmal nicht nur von der Seite der Herſtellung aus betrachten, ſondern auch von der Seite der Aufnahme, des Gebrau⸗ ches. Dieſes Thema hatte ſich der Leiter des Zeitungswiſſenſchaftlichen Inſtituts der Univer⸗ ſität München Profeſſor Dr. Karl'Eſter, auf der 40. Jahrestagung der Gutenberg⸗Geſell⸗ ſchaft am vergangenen Sonntag für ſeinen Feſt⸗ vortrag geſtellt. Es iſt ein ſonderbares Verhältnis, das zwi⸗ ſchen Zeitung und Leſern beſteht, das man in ſeiner Vielſeitigkeit mit dem geheimnisvollen. vielverzweigten Wirken des elektriſchen Stro⸗ mes vergleichen kann. Zwiſchen Autor und Le⸗ ſer wird immer irgend eine Spannung bleiben. da der Leſer Plan und Vorſatz nicht ohne wei⸗ teres gutheißen. Novalis hat einmal gefordert, der Leſer ſolle ein erweiterter Autor ſein, und damit ergibt ſich nun auch die Verpflichtung auf ſeiner Seite. Er muß in der Reproduktion ſelbſttätig ſchaffen können, denn der Leſer ſoll mehr ſein als nur der Nutznießer. Auch das Leſen iſt eine Kunſt, beſonders heute in der Bedrängung durch Telefon, Sitzungen, Radio und Verkehr. Das Wort Leſen bedeutet auf⸗ leſen, in ſeiner Gänze ſich etwas aneignen, was einem dargereicht wird. Dazu gehört Stille, Sammlung, Zeit. 5 Der moderne Durchſchnittsleſer geht ziemlich oberflächlich zu Werk und vieles in der Auſ⸗ machung der Zeitung iſt ganz auf ſeine flüch⸗ tige Art abgeſtellt. Er will im Ueberfliegen ins Bild geraten. Viele Sätze— dabei können wir uns ſelbſt jeden Tag beobachten— lieſt er gar nicht in Ruhe zu Ende, ſondern er errät die Zuſammenhänge. Das gilt wohlbemerkt nur von der Zeitung. Der Leſer eines Buches ver⸗ hält ſich grundſätzlich anders. Gewiß erhebt die Zeitung als ſolche nicht den Anſpruch, vom erſten bis zum letzten Wort genau ſtudiert zu werden, je nach der Neigung des Leſers kann er die einzelnen Sparten auswählen. Eine enge Verbindung zwiſchen Zeitung und Leſer aber kann ſich nur auf einem Freund⸗ ſchaftsverhältnis aufbauen, das Vertrauen vor⸗ ausſetzt. Wie die Zeitung nicht lediglich als Senſationsbringer und Nachrichtenmittel ge⸗ wertet werden will, ſo will der Leſer auch nich: „Was wollen S' denn bei dem alten Kracher?“ „Ich ſuche einen Herrn, der bei ihm wohnen ſoil?“, kam es zögernd von Renates Lippen. Die Alte blinzelte. „Am End' gar den Berliner Doktor?“ fragte ſie, und ihr riſſiger, von hundert Fältchen zer⸗ riffelter Mund verzog ſich zu einem Grinſen. In Renate brandete ein Gefühl der Er⸗ löſung auf. Matthias war hier! „Ja!“ „Na, hören', ſind doch gerad' an ihm vorbei⸗ 'gangen! Eben is er hier herunterg'ſtiegen.. nach Kreuth hinein!“ Sie drehte ſich um.„Da geht er ja noch!“ —313 folgte der Richtung der Hand der lten. In Renate wühlte die Erkenntnis, daß ſie vor wenigen Sekunden ihrem Mann gegenüber ſtand, ohne ihn zu erkennen, alles auf. Ihn hatte ſie nach dem Weg gefragt... und er hatte ſie angeſtarrt, und war ſtumm an ihr vorüber⸗ gegangen! Er hatte ſie erkannt und ſich nicht verraten! Was mußte in der Minute des Ihr⸗gegenüber⸗ Stehens in ihm vorgegangen ſeinn Plötzlich ballte ſich in Renate eine irrſinnige Angſt zuſammen, ihn nicht mehr einholen zu können. 4 Sie lief ihm nach. Kam ihm näher. 5 mußte ſich ihr ſtellen, mußte ſie anhören, mußte. „Matthias!“ Einem Angſtruf gleich, hallte es die Straße hinunter und brach ſich im Wider⸗ hall an der hohen Felswand, die ſich zur Rech⸗ ten hinzog. Sie begriff das Geſchehen nicht Matthias floh vor ihr? Was er in dieſen Wochen der Trennung zwiſchen ihnen beiden aufrichtete, war ſtärker als ihre Liebe? „Matthias!“ ſchrie ſie— und es wax nur ein Wimmern, nur ein aus Angſt und Vexzweif⸗ lung geformter Laut, der, kaum ihrem Munde entwichen, ſchon verhallt war.„Matthias!“ Jetzt blieb er ſtehen. Wandte ſich um. Sie lief ihm entgegen! nur als Karteinummer gelten. Wir wiſſen aus der Geſchichte der Preſſe, daß manches erſt auf ausdrücklichen Wunſch der Leſer eingeführt worden iſt, z. B. die Beilagen, der Kommentar, Aenderungen des wpograpiſchen Bildes. Es iſt dabei klar, daß die Wünſche des Leſerkreiſes nicht etwa auf dem Wege einer bezahlten Leſer⸗ kritik— wie man ſie in der amerikaniſchen Muſterdemokratie kennt— der Zeitung bekannt werden können. Man hat dort ja auch Leſever⸗ ſuche mit der Stoppuhr angeſtellt. Bei uns freut ſich jede Schriftleitung, wenn der Leſer durch eine Einſendung die perſönliche Fühlung mit ihr ſucht, auch wenn die Zuſchrift in ſach⸗ licher Weiſe kritiſch gehalten iſt. Der Leſer wird ſeinerſeits auch die Un⸗ menge an Arbeit achten, die mit der Her⸗ ſtellung des Tagesgewächſes einer Zeitungs⸗ ausgabe verbunden iſt. Der Leſer iſt auch in der Kunſt ſehr häufig Gegenſtand der Dar⸗ ſtellung geworden, das zeigte Profeſſor'Eſter ſeinem Zuhörerkreis an einer geſchickten Aus⸗ wahl von Lichtbildaufnahmen. Man hat die Leſertypen oft karrikiert, man hat die Wirkun⸗ gen der Zeitungen, namentlich der Parteizeimn⸗ gen in der Syſtemzeit im Bilde feſtgehalten, die verſchiedenen Gemütsaffekte, die widerſprechen⸗ den Anſichten, aber auch die ernſte, nachdenkliche Betrachtung. Das Ideal, deſſen Aufſtellung Schiller als für beide Teile gültig fordert, iſt wohl die Fähigkeit der Zeitung, den Civis Germanus zu bilden, der feſt und ſicher auf ſei⸗ ner deutſchen Erde ſteht und doch die Welt überblickt, deren Ordnung ſein Geiſt vor allem aufrecht erhält. Gerade wenn man dieſe Betrachtungen zu der Erfindung des Mainzer Buchdruckers Guten⸗ berg in einer ſolchen heimeligen und beſchwing⸗ ten Stadt anſtellen kann, wie es Mainz iſt, deſſen gerade, moderne Straßenzüge das Ge⸗ wirr der ſich traulich zueinanderdrängenden Altſtadtgaſſen, durch einen Grünſtreifen doch etwas vom breiten Strom ferngehalten, durch⸗ ſchneiden, in denen jedes Haus in freundlicher Güte aus einer langen Lebensweisheit zu uns zu ſprechen ſcheint, und wenn wir die Menſchen dieſer Stadt in ihrer frohen Gefälligkeit, in ihrer heiteren Lebensnähe beobachten, dann rük⸗ ken die Jahrhunderte zuſammen, und wie hier die Umwandlung des erſten Gutenberg'ſchen Druckereibetriebes in eine gemütliche buntbe⸗ fenſterte Gaſtwirtſchaft die ganze Diesſeitigkeit neben die vielen zur Höhe weiſenden Kirchen, umgeben vom Grün der Klöſterhöfe ſtellt, ſo iſt auch die Gleichung zwiſchen Schreiben und Leſen dort nicht ſchwer zu finden, wo die Menſchen in voller Natürlichkeit und voll guten Willens einander begegnen. Vielleicht müſſen ſie die Sonne der hellen Tage ſo in ſich aufgenommen haben, daß ſie zur kalten Winterszeit im Nar⸗ rentreiben eines Mainzer Karnevals voll wahr⸗ haft kindlicher Unbekümmertheit widerleuchtet. — un Er ſtand und ſtarrte die Geſtalt an, die da auf ihn zugelaufen kam. Eine ſchlanke, zarte Geſtalt, aus tauſend Ge⸗ danken ihm vertraut, in Nächten ſtummer Qual immer wieder zu ihm kommend... Renate ſtand vor ih und ſah ihn an. „Matthias!“ Er ſpürte plötzlich ihre Hand in der ſeinen, ſah ihren Blick auf ſich gerichtet, dieſen Blick aus klaren, ſchönen Augen, den er ihr wie⸗ dergab! Er wollte ſprechen und konnte nicht. Er fürchtete, etwas zu ſagen, das tief in ihm ver⸗ ſchloſſen lag, von dem ſie— ſie vor allem nichts ahnen durfte! „Matthias!“, hörte er ſie ſprechen— und er trank den Laut ihrer Stimme, wie ein Ver⸗ durſtender den erſten Tropfen Waſſer trinkt. Er ſah, wie ihre Hände ſich hoben und auf ſeine Schultern legten. „Matthias, du mußt hierbleiben... bei mir du darfſt nicht mehr fortgehen!“ Er trat einen Schritt zurück, daß ihre Hände abglitten von ihm. „Warum ſagſt du mir das, Renate?“ Rauh und brüchig klang ſeine Stimme.„Ich.. ich bin nicht aus Berlin fortgefahren, damit du mir nachkommſt! Ich. Er blickte ſie an und hätte aufſchreien mö⸗ gen, als er ein Lächeln auf ihrem Munde ſah, ein kleines hilfloſes Lächeln, das wie etwas Verlorenes zu ihm kam. um von ihm aufge⸗ nommen zu werden. „Matthias, ich liebe dich..“ Da ſchrie er. Es war ihm unmöglich, ſie weiterſprechen zu laſſen. „Das iſt nicht wahr, Renate! Warum be⸗ lügſt du mich? Sieh mich an! Sieh hier, dies Geſicht.. dieſe.. dieſe Fratze! Das iſt kein Geſicht, das man lieben kann!“ Sie ſtand vor ihm, ein Zittern überflog ihre ſchlanke Geſtalt.. „Ich liebe dich, Matthias!“ ſtammelte ſie nur, als wüßte ſie nichts ſonſt zu ſagen. „Ich habe gewußt, daß du mir das einmal ſagen würdeſt, wenn wir uns wiederſehen! Deutsch· flãmische Hochscholtoge Aus Anlaß der deutſch⸗flämiſchen Kultur⸗ tage in Köln veranſtaltete die Univerſität Köln eine Vorleſungsreihe, in der deutſche und flämiſche Gelehrte und Wiſſenſchaftler über die verſchiedenſten Themen ſprachen. Dozent Dr. Petri brachte in ſeinem Vor⸗ trag„Läßt ſich die belgiſche Idee vom Ger⸗ maniſchen her neu begründen“ wiſſenſchaft⸗ liche Bemerkungen zu einer Streitfrage zu einer Diskuſſion über die nordiſche Raſſenver⸗ wandtſchaft zwiſchen Flamen und Wallonen und ihre Bedeutung für die belgiſche Geſchichte. Die unzerſtörbare Gemeinſchaft zwiſchen den Völkern germaniſchen Blutes, die in dieſem Krieg verwirklicht wird, hat zur Vorausſetzung, daß alle germaniſchen Völker die Grundlagen ihres eigenen volklichen Daſeins kennen. Die Wahrheit dieſes Grundſatzes wurde ernent unterſtrichen durch die Ausführungen von Prof. von Stokar in ſeinem Referat„Sächſiſche Funde im flämiſchen Gebiet und ihre Bedeutung für die Frühgeſchichtsforſchung“. Der Kölner Wirtſchaftshiſtoriker Prof. Dr. Kuslke ſprach über„Gemeinſame Wirtſchafts⸗ überlieferungen zwiſchen Deutſchland und den Niederlanden“, die vor 1000 Jahren ſchon zu einer engen Verflechtung zwiſchen Deutſchland und den Niederlanden führten und ſpäter vor allem in der regen Tätigkeit der Hanſe in Hol⸗ land ſowie in Brabant und Flandern zum Ausdruck kam. Auch mit weiteren Vorträgen ſtellte ſich eine ſtolze Kundgebung der flämiſch⸗ deutſchen Kulturverbundenheit dar. bie„Zauberin“ in Düsseldoff Tſchaikowskys neu entdeckte(in Mann⸗ heim bereits bekannte)„Zauberin“ ge⸗ langte am Düſſeldorfer Opernhaus mit außer⸗ gewöhnlich großem Erfolg zur Erſtauffüh⸗ rung. Regie(Generalintendant Prof. Otto Krauß), Dirigent(Wolf von der Nah⸗ mer), Bühnenbilder(Guſtav Vargo), So⸗ liſten, Chor und Orcheſter hatten an dieſer ſtarken Wirkung großen Anteil. Endlich iſt der muſikaliſchen Welt zu den lyriſchen Opern des Komponiſten auch das dramatiſche Gegen⸗ ſtück geſchenkt worden, das ihnen durch volks⸗ tümliche Kraft und volkhafte Prägung zum mindeſten ebenbürtig iſt. Carl Heinzen. poderew/ski gestorben Der polniſche Klaviervirtuoſe Ignaz Pade⸗ rewfki iſt in Neuyork geſtorben. Er hatte ſich nach der Schaffung des Verſailler Polens im Jahre 1919 auch als Politiker verſucht und wurde Miniſterpräſident und Außenminiſter. Sein Deutſchenhaß feierte damals wahre Or⸗ gien. In der letzten Zeit iſt die deutſche Kupfer⸗ ſtecherei, die faſt ein Jahrhundert lang einen Dornröschenſchlaf ſchlief, zu neuem Leben er⸗ wacht. Es gibt bisher rund 20 Künſtler im gan⸗ zen Großdeutſchen Raum, die ſich dieſer ſchwie⸗ rigen, aber wundervollen Kunſt gewidmet ha⸗ ben. Der Leiter des Grenzlandmuſeums Flens⸗ burg, Dr. Fritz Fuglſang, vereinigt in ſeiner Sonderſchau ſämtliche zur Zeit lebende Kupfer⸗ ſtecher Großdeutſchlands mit ihren Werken. Kranke Zähne können nur durch gewiſſenhafte Behandlung geſund gemacht werden. Richtige Zahnpflege aber ſchützt vor Krankheiten und Zahnzerfall. Chlorodont Weist den Weg zur vichtigen Zahnpflege Was könnteſt du auch anders ſagen! Du kannſt mir ja nicht erklären, daß es Mitleid iſt, was dich zwingt, bei mir bleiben zu wollen.. daß du aus Dankbarkeit bei mir bleiben zu müſſen laubſt, weil ich... weil ich dir dein Augen⸗ icht wiedergab! Eine Frau hat mich verlaſſen, weil ſie meine Häßlichkeit nicht mehr ertragen konnte. Ich weiß, du würdeſt das nie tun. du würdeſt eher innerlich zerbrechen, als zu⸗ geben, daß es Mitleid iſt, was dich an meiner Seite bleiben läßt! Und darum bin ich ge⸗ gangen!“ Weiß, wie der Schnee auf den Höhen der Berge, leuchtete ihr ſchmales Geſicht. „Matthias, ich möchte nicht einen Tag mehr leben ohne dich! Jeder Tag, ſeitdem du mich verließeſt, war nichts weiter als ein Warten auf dich!“ Ein Stöhnen quoll aus ſeiner Bruſt. „Matthias!“ Es klang wie ein Schrei, der ihn verſtum⸗ men ließ. Sie war näher gekommen und ſtand nun wieder dicht vor ihm. Er ſah ihre Augen, die ſchön waren wie alles an ihr. „Matthias, ich habe dicht nicht gebeten, mich ſehend zu machen!“ ſagie ſie leiſe, aber ſo klar, daß jedes Wort in ſein Herz drang. „Aber jetzt bitte ich dich: Mach“ mich wieder blind... und bleibe bei mir!“ Sein Geſicht war ſtarr wie eine Maske. Ein Beben flog über ſeine Schultern. Er hob die Arme, ſeine Hände flatterten wie hilfloſe We⸗ ſen durch die Luft und ſanken ſchlaff wieder herab, als ſei plötzlich alle Kraft in ihnen er⸗ loſchen. „Es würde nichts ändern an allem, Renate! Es wäre nur noch ſchlimmer als zuvor! Meine Häßlichkeit würde deine Blindheit ausfüllen mit einem Bilde, das unerträglich werden würde mit der Zeit! Laß mich doch ietzt allein, Renate...“ 35 Er ſtand noch einen Augenblick zitternd. Wandte ſich jäh ab. Ging plötzlich weiter, mit langen, ſchnellen Schritten. (Roman⸗Foriſetzung folgt.) „Haket Innerhal regierungsr miniſterium Wirtſchaft.“ ſchaftlich b cher als d ſeine Leiſtu Erzeuger u männiſche keit. Ein geles über dem zeit zurück. volkswirtſch mal in Zw nen Zweiſfe ſelb ſt än zukommt. 2 keit ſebbſt 1 liche Schw ihrer Natu ten deshall aller Art h Vorteil zu ſchaltung d eine Gefäh Die Lagerh eine wichti⸗ Oberregi⸗ lauf ſeiner nen und im Handel gerade die der Verbra hohes Maß vorliege. D halb auch wirtſchaft unentbehrli ſammenhan ein. Auch ſchaft ſei d Als Mitt regierungst z um Sch einem Berr auf die An gabe⸗ und Untern Dividend ruhe⸗Durla daß das E Beſchäftigu ertrag iſt Perſonalau Mill. RM. (0,64) Mill Abſchreibun (175 000) gewinn vo ſich um der höht. Dara werden. Ir Mill. RM. rungsfonds rungs⸗ und Mill. RM. ungewiſſe 0,15(0,22) (1,07), Mill Emil W iſt 1940 zu des Ausla erzielt wer 0,59(0,82 (0,49) Mil gewinn we der Bilanz „(1,45) Mil keiten ſind dagegen Be ſtiegen. Produkti lamander⸗S Erzeugung werden. Ii Zeit Quali allerdings Rohüberſch gegangen, Mill. RM. gen und 2, Reingewim den Vortro aus dem 1 den. In d 52,16(42, 20,18(15,“ geſtiegen, a (5,52) Mill Vereinig Produktion kung. Das Umſtänden Beſchaffung Rohſtofffra liegende A für längere i 1941 age Kultur⸗ iverſität deutſche iſchaftler ſprachen. 'm Vor⸗ 'm Ger⸗ enſchaft⸗ rage zu aſſenver⸗ Vallonen ſeſchichte. hen den dieſem sſetzung, indlagen ſen. Die erneunt on Prof. )je Funde tung für rof. 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Juli 1941 Der Handel in der gelenkten Wirtschaft Ein Vortrug von Oberrogierungsrot Dr. Britsch Innerhalb einer Vortragsreihe ſprach in Eſſen-Ober⸗ regierungsrat Dr. Britſch vom Reichswirtſchaſts⸗ miniſterium zum Thema„Der Handel in der gelenkten Wirtſchaft.“ Der Redner kennzeichnete die volkswirt⸗ ſchaftlich beſtte Verſorgung der Verbrau⸗ cher als die zentrale Aufgabe des Handels. Durch ſeine Leiſtung ſchließe, der Handel die Lücke zwiſchen Erzeuger und Verbraucher. Die vorausſchauende kauf⸗ männiſche Dispoſition ſei ſeine charakteriſtichſte Tätig⸗ keit. Ein gelegentlich zu beobachtendes Mißtrauen gegen⸗ über dem Handel ſei auf Auswüchſe in der Syſtem⸗ zeit zurückzuführen. Die Selbſtverſtändlichteit ſeiner volkswirtſchaftlichen Aufgabe werde immer wieder ein⸗ mal in Zweifel gezogen. Es könne und dürfe aber kei⸗ nen Zweiſel darüber geben, daß dem Handel eine ſelbſtändige Stellung im Wirtſchaftsablauf zukommt. Wollte etwa die Erzeugung die Handelstätig⸗ keit ſelbſt übernehmen, ſo müßten ſich daraus erheb⸗ liche Schwierigkeiten ergeben. Erzeugerbetriebe ſind ihrer Natur nach inder Regel ſpezialiſtert. Sie müß⸗ ten deshalb zur Erfüllung der Handelsleiſtung Waren aller Art hinzutaufen, wodurch auch koſtenmäßig kein Vorteil zu erreichen ſei. Der Gedanke an eine Aus⸗ ſchaltung des Handels als ſelbſtändige Tätigkeit müßte eine Gefährdung der Verbraucherverſorgung bedeuten. Die Lagerhaltung beim Handel ſei für die Produktion eine wichtige Stütze⸗ Oberregierungsrat Dr. Britſch hob im weiteren Ver⸗ lauf ſeiner Ausführungen die Bedeutung des klei⸗ nen und mittleren Unternehmertums im Handel hervor. Die Erfahrung habe gelehrt, daß gerade die mittleren Unternehmen für die Verſorgung der Vepbraucher unentbehrlich ſeien, da bei ihnen ein hohes Maß von Anpaſſungs⸗ und Einfühlungsfähigkeit vorliege. Der kleine und mittlere Betrieb habe ſich des⸗ halb auch ſehr gut auf die Erforderniſſe der Kriegs⸗ wirtſchaft eingeſtellt. Er werde auch für die Zukunft unentbehrlich ſein. Der Redner ging in dieſem Zu⸗ ſammenhang auch auf Fragen der Rationaliſierung ein. Auch als Träger des Fortſchritts in der Wirt⸗ ſchaft ſei der ſelbſtändige Handelskaufmann geeignet. Als Mittel der Lenkung des Handels verwies Ober⸗ regierungsrat Dr. Britſch vor allem auf das Geſetz z Um Schutz des Einzelhandles, das zu einem Berufsgeſetz weiter entwickelt werden ſoll, ſowie auf die Anordnung zum Schutze des Großhandels. Zu⸗ gabe⸗ und Rabattgeſetz ſeien geeignet, einen geſunden Leiſtungswettbewerb zu ſtützen. Auch in einer gelenk⸗ ten Wirtſchaft ſolle die Leiſtung des Handels erhalten bleiben. Man helfe der Wirtſchaſt nicht damit, daß man ſie bürokratiſiert, vielmehr müſſe das orga⸗ niſch Gewachſene erhalten bleiben und das orga⸗ niſche Weiterwachſen in die gewollte Richtung gelentt werden. Das Ziel, für das auch der Handel zu arbeiten habe, ſei die Hebung des Lebensſtandards, keineswegs aber eine Schematiſierung des Lebens, die ſich in ein⸗ heitlicher Kleidung, einheitlicher Wohnung und einheit⸗ licher Mahlzeit auswirken würde. Riſikotragende Unter⸗ nehmen brauchten wir notwendig, um den zukünſtigen Aufgaben gerecht zu werden. Eine möglichſt große Vielgeſtaltigkeit als Ausdruck der Verbraucherſtruktur ſei auch für den Handel der Zutunft wünſchenswert. Die Reichsschuld Ende März 1941 Die Summe der fundierten Schuld des Deutſchen Reiches belief ſich am 31. März 1941 auf 47 772,3 Mill. RM. gegen 43 046,6 Mill. RM. am 31. Dezem⸗ ber 1940. Davon entfallen auf die auf Reichsmarkt lautende Schuld 46 524,9(41 794,8) Mill. RM. und die auf fremde Währungen lautende Schuld 1247,3 (1251,7) Mill. RM. Der Zugang der Reichsmark⸗ ſchuld beruht aus der Neuausgabe der 3½prozentigen Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1941, Folge 1 von 3000 Mill. RM., der Folge 2 von 786.5 Mill. RM. und der 3½⸗Prozent⸗Anleihe des Deutſchen Reiches von 1941 in Höhe von 1235,6 Mill. RM. Bei den älteren Poſitionen ſind neben einigen kleineren Zugängen eine Reihe von Rückgängen ein⸗ getreten. Die ſchwebende Schuld des Reiches beläuft ſich zum gleichen Zeitpunkt auf 38 227,0(32 795,5) Mill. RM. Dabei betragen die Zahlungsverpflichtun⸗ gen aus der Begebung von unverzinslichen Schatz⸗ anweiſungen mit Gegenwert und von Reichswechſeln 36 089,6(30 662.9) Mill. RM., die Zahlungsverpflich⸗ tungen aus der Begebung von unverzinslichen Schatz⸗ anweiſungen ohne Gegenwert 23.3(29,4) Mill. RM., kurzfriſtige Darlehen 1923,7(1513,1), der Betriebs⸗ kredit bei der Reichsbant 180,7(580,4) und Schatz⸗ anweiſungen zum Zwecke von Sicherheitsleiſtungen uſw. 9,7 Mill. RM. An Anleiheſtock⸗Steuerautſcheinen waren unverändert 109,8 Mill. RM., an NF⸗Steuer⸗ gutſcheinen 3544,5 RM. ausgegeben. Kieiner Mirisciaftsspiegel Unternehmungen Dividendenerhöhung bei Gritzner⸗Kayſer AG, Karls⸗ ruhe⸗Durlach. Einem Berichtsauszug entnehmen wir, daß das Ergebnis des Geſchäftsjahres 1940 ſowie die Beſchäftigung im neuen Jahr gut ſeien. Der Roh⸗ ertrag iſt auf 5,77(6,18) Mill. RM. zurückgegangen; Perſonalausgaben ermäßigten ſich auf 4,30(4,63) Mill. RM., dagegen ſtiegen Steuern noch auf 0,84 (0,64) Mill. RM., ſo daß nach 0,41(0,39) Mill. RM. Abſchreibungen und nach Zuweiſung von 150 000 (175 000) RM. zum Werkerneuerungsfonds ein Rein⸗ gewinn von 167 460(172 927) RM. verbleibt, der ſich um den Vortrag auf 197 785(194 875) RM. er⸗ höht. Daraus ſollen 6(5) Prozent Dividende verteilt werden. In der Bilanz hat ſich das Umlaufsvermögen auf 4,20,(4,61) Mill. RM. ermäßigt, Lieferungs⸗ und Leiſtungsforderungen dagegen auf 1,64(13) Mill. RM. erhöht. Unter Paſſiven ſind Werkernene⸗ rungsfonds auf 0,58(0,43) Mill. RM. und Liefe⸗ rungs⸗ und Leiſtungsverbindlichkeiten auf 0,41(0,22) Mill. RM. geſtiegen, während die Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden auf 0,11(0,38), Hypotheten auf 0,15(0,22) und Verbindlichkeiten zuſammen auf 0,85 (1,07), Mill. RM. zurückgegangen ſind. Emil Waeldin, Lederfabrik AG, Lahr. Der Umſatz iſt 1940 zurückgegangen, doch konnte durch Steigerung des Auslandsabſatzes noch ein erträgliches Ergebnis erzielt werden. Der Rohgewinn ermäßigte ſich auf 0,59(0,82) Mill. RM., Perſonalunkoſten auf 0,37 (0,49) Mill. RM. Aus 20 989(26 244) RM. Rein⸗ gewinn werden3(4) Prozent Dividende verteilt. In der Bilanz hat ſich das Umlaufsvermögen auf 1,35 (4,45) Mill. RM. vermindert. Lieferungsverbindlich⸗ keiten ſind auf 0,47(0,61) Mill. RM. zurückgegangen, dagegen Bankſchulden auf 0,35(0,28) Mill. RM. ge⸗ ſtiegen. Produktion bei Salamander gehalten. Bei der Sa⸗ lamander⸗Schuhſabrik AG, Kornweſtheim, konnte die Erzeugung auf einem beträchtlichen Stand gehalten werden. Insheſondere ſei es gelungen, auch in dieſer Zeit igs herzuſtellen. Die Nachfrage konnte allerdings bef weitem nicht befriedigt werden. Der Rohüberſchußsiſt auf 30,03(35,52) Mill. RM. zurück⸗ gegangen, Löhne und Gehälter auf 14,52(18,70) Mill. RM. Nach wieder 1,96 Mill. RM. Abſchreibun⸗ gen und 2,35 Mill. RM. Rückſtellungen verbleibt ein Reingewinn von 2,25(2,24) Mill. RM., der ſich um den Vortrag auf 2,83(2,82) Mill. RM. erhöht, und aus dem wieder 7 Prozent Dividende verteilt wer⸗ den. In der Bilanz iſt das Umlaufsvermögen auf 52,16(42,63), darunter beſonders Wertpapiere auf 20,18(45,74) und Wechſel auf 5,81(0,75) Mill. RM. geſtiegen, auf der Paſſivſeite Rückſtellungen auf 14,80 (5,52) Mill. RM. Vereinigte Deckenfabriken Calw(Württemberg). Die Produktion für den Zivilbedarf erfuhr eine Einſchrän⸗ kung. Das Exportgeſchäft trat unter den gegebenen Umſtänden in den Hintergrund. Durch ausreichende Beſchaffung heimiſcher Werkſtoffe ergaben ſich in der Rohſtofffrage keine weſentlichen Schwierigkeiten. Vor⸗ liegende Aufträge ſichern ausreichende Beſchäftigung für längere Zeit. Von einem Rohüberſchuß von 1,78 (1,87) Mill. RM. verbleibt nach Anlageabſchreibungen von 67000(157 000) RM. ein Reingewinn von 276˙000(268 539) RM., woraus wieder 6 Prozent Dividende verteilt werden. Aſchaffenburger Zellſtoffwerke Ac. Die ordentliche Hauptverſammlung beſchloß, aus 1 823 540 RM. Reingewinn 7 Prozent Dividende auf 200 000 RM. Vorzugsaktien und 6 Prozent Dividende auf 23 Mill. RM. Stammäktien zu verteilen. Bei der AG. füer Zellſtoff⸗ und Papierfabrikation Me⸗ mel erhalten die Aktionäre auf Grund des Dienſt⸗ und Ueberlaſſungsvertrages mit der Aſchaffenburger Zellſtoffwerke AG die gleiche Dividende wie die Aktio⸗ näre der Aſchaffenburger Zellſtoffwerke AG, nämlich 6 Prozent.* Perlmooſer Zementwerke AG, Wien. Trotz der vor⸗ übergehend notwendig gewordenen witterungsbeding ten Einſchränkung von Produktion und Verſand konnte ungefähr die gleiche Erzengungsmenge wie ime Vorjahr erreicht werden. Der Erlös hat ſich vermin⸗ dert, doch konnte der Ausgleich durch Senkung der Herſtellungskoſten gefunden werden. Die Geſellſchaft hat das Wertk Rodaun erworben; zur Durchführung dieſes Ankaufes wurde das Aktienkapital von 16,94 auf 19,48 Mill. RM. erhöht. Bei einem Rohertrag von 9,78(7,05) Mill. RM. und 2,83(1,71) Mill. RM. Abſchreibungen bleibt ein Reingewinn von 1,40 (1,29) Mill. RM., aus dem wieder 6 Prozent Dipi⸗ dende verteilt werden. Das Anlagevermögen iſt mit 14,12(10,88) Mill. RM., das Umlaufsvermögen mit 21,82(21,24) Mill. RM. ausgewieſen, darunter Wert⸗ papiere mit 10,64(8,46) Mill. RM. Bessere Leinenversorgung Die Leinengarnvertriebsgeſellſchaft mbH, Berlin, be⸗ richtet, daß ſich die Verſorgungslage durch die Ver⸗ größerung der deutſchen Flachsanbaufläche und bas Wachſen der Faſerzufuhren aus den Nachbarländern noch weiter gebeſſert hat, ſo daß am Ende des Jahres zum Teil Rohſtoffbeſtände in einer Höhe, die über der normaler Friedensjahre lag, vorhanden wa⸗ ren. Beſonders die Zufuhren aus den weſtenropäi⸗ ſchen Flachsbaugebieten brachten Faſern in Güteklaf⸗ ſen und Feinheitsgraden herein, die zum Teil weſent⸗ lich über den von den deutſchen Spinnereien normaler⸗ weiſe verſponnenen Faſerſortimenten lagen. Dement⸗ ſprechend war für die Leinenſpinnereien die Vor⸗ ausſetzung für eine volle Ausnutzung ihrer Produt⸗ tionsmittel gegeben. Wenn die deutſche Leinengarn⸗ erzeugung nicht weſentlich über die des rohſtoffmäßig ſchon günſtigen Vorjahres geſtiegen iſt, ſo beruht das vornehmlich auf dem weiteren Schwund von Arbeits⸗ kräften, deren Erſatz unter den Kriegsverhältniſſen nur teilweiſe gelang. Wertmäßig iſt der Umſatz gegen 1939 weiter geſtiegen, da die ſchon im vorigen Ge⸗ ſchäftsbericht erwähnte Preiserhöhung 1940 das volle Geſchäftsjahr hindurch zur Auswirkung gekommen iſt. Eine leere Geste Von der vielgerühmten„äpanamerikaniſchen Solidarität“ war im UsSA⸗Senat wieder ein⸗ mal wenig zu ſpüren, als die ſeit jeher heiß um ⸗ ſtrittene Frage der Einfuhr argentiniſchen Fleiſches wieder einmal erörtert wurde. Die Se⸗ natoren aus den Viehzüchterſtaaten des Weſtens pro⸗ teſtierten im Senat gegen die Einfuhr von ſüdameri⸗ kaniſchem Fleiſch erneut auf das heftigſte. Senator 'Mahoney, ein Demokrat aus Wyoming, erklärite vor dem Hauſe, daß das Staatsdepartement„eine leere Geſte“ gemacht habe zu dem Abkommen mit Argentinien, von dem berichtet wurde,„zu er⸗ klären, daß man die Einfuhr von Gefrierfleiſch ge⸗ ſtatten werde, wenn man überhaupt keins abnehmen wolle, ſei tatſächlich nur eine leere Geſte“. Auch der republikaniſche Senator Thomas aus Idaho ſchloß ſich dem Proteſt des Senats gegen irgendeine Ver⸗ änderung des beſtehenden Verbots für den Import von Friſch⸗ oder Gefrierfleiſch aus Südamerita an. Die Debatte im USA⸗Senat enthüllte wieder ein⸗ mal mit aller Deutlichkeit, daß die Vereinigten Staa⸗ ten mit Rückſicht auf ihre eigene landwirtſchaftliche Produktion gar nicht in der Lage ſind, die Ueber⸗ ſchüſſe der ſüdamerikaniſchen Staaten aufzunehmen. Elfiklafüge Leiſtungen der 93⸗Leichtathleten bei den prüfungskämpfen in Stuttgart Die leichtathletiſchen Wettkämpfe, mit denen am Freitag ein Reichslehrgang der Hitlerjugend in Smitigart abgeſchloſſen wurde, hatten fol⸗ gende Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Mladet(Wien) 10,9; 2. Kölbl(Kur⸗ heſſen) 11,1; 3. Helbig(Baden) 11,1. 200 Meter: 1. Schäfer(Kurheſſen) 22,3; 2. Zugehör(Berlin) 23,1. 800 Meter: 1. Kulivat(Niederſachſen):02; 2. Hann⸗ martk(Brandenburg):02,9. 110 Meter Hürden: 1. Skola(Wien) 15,2; 2. Hildebrand(Sachſen) 15,3. 4 100 Meter: 1. Gebiet(Wien) 44,6; 2. Kurheſſen 44,7. Weitſprung: 1. Neue(Heſſen⸗Naſſau) 6,98 Meter; 2. Reisdörfer(Luxemburg) 6,72 Meter. Hoch⸗ ſprung: 1. Rothwinkler(Hochland) 1,70 Meter; 2. Tremmel(Wien) 1,65 Meter. Stabhochſprung: 1. Ferchland(Berlin) 3,45 Meter; 2. Cornehlſen(Ber⸗ lin) 3,20. Kugelſtoßen: 1. Kreſſin(Danzig) 14,31 Meter; 2. Wirtz(Ruhr⸗Niederrhein) 13,41 Meter. Diskurswerfen: 1. Gieſecke(Rordmart) 41,12 Meter; 2. Maurer(Baden) 36,80 Meter. Speerwerfen: 1. Rothwinkler(Hochland) 54,85 Meter; 2. Jasmund (Pommern) 49,20 Meter. Hammerwerfen: 1. Kölling (Ruhr⸗Niederrhein) 47,48 Meter; 2. Brechtl(Hoch⸗ land) 46,28 Meter, X Deutſchland und Italien ſind übereingekommen, ihren fünften Leichtathletik⸗Länderkampf, den Rück⸗ kampf für Bologna, am 2. und 3. Auguſt in Mün⸗ chein durchzuführen. Es iſt dies gleichzeitig das vierte deutſch⸗italieniſche Ländertreffen während des Krieges. X* Gute Durchſchnittsleiſtungen gab es bei den Süd⸗ weſt⸗Leichtathletik⸗Meiſterſchaften in Frankfurt a. M. Erfolgreichſter Verein war der SC Frankfurt 1880 mit ſieben Meiſterſchaften. Schöne Erfolge errangen weiterhin u. a. Eintracht Frankfurt a.., Poſt Saar⸗ brücken und die Darmſtädter Vereine. X* Bei den bayeriſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften in Nürnberg wurde der Münchener Wanel(TSV 1860) vierfacher Sieger. Er gewann den Weitſprung mit 6,86 Meter, den Hochſprung mit 1,80 Meter und den Dreiſprung mit 13,90 Meter; ferner war er im 110⸗Meter⸗Hürdenlauf in 16,1 Sek. ſiegreich. Meberlegenee deutſcher Kadſeg gegen Ungarn und andere intereſſante Sport-Uenuigkeiten in Kürze Deutſchlands Radſportler gewannen in Budapeſt den Länderkampf gegen Ungarn überlegen mit 27:16 Pkt. Deutſchland gewann drei von den vier Wettbewerben; die Ungarn mußten ſich mit einem Sieg im 1000⸗ Meter⸗Zeitfahren begnügen. X Die Dänin Ragnhild Hveger wurde beim Leipziger Schwimmfeſt zweifache Siegerin. Sie gewann die 100 Meter Kraul in:09,3 und die 400 Meter Kraul in:29,9 Minuten. Liesl Weber(Bayreuth) ſiegte im 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen in:24,2 Minuten. X Das„Blaue Band von Böhmen und Mähren“ (135 000 Kronen), das wertvollſte Zuchtrennen des Protektorats, wurde auf der Prager Rennbahn von Pilot(St. Tabacs) vor dem aus Berlin entſandten Pfiffikus(P. Ludwig) gewonnen. Der Graditzer Vol⸗ turno blieb unplaciert. — Der nächſte Sonntag bringt in Stuttgart das Fuß⸗ ballrückſpiel Stuttgart— Barcelona. Als Schiedsrich⸗ ter dieſes zweiten deutſch⸗ſpaniſchen Treffens, das erſte endete in Barcelona überraſchend:3, wurde Helmut Fink, Frankfurt a.., auserſehen, der ſchon viele internationale Begegnungen mit Geſchick leitete. * Der„Große Preis von Ruhleben“, ein mit 30 000 Mark ausgeſtattetes Trabrennen in Berlin⸗Ruhleben, wurde von Ludwig der Zweite(G. Jauß jr.) ge⸗ wonnen. X Im Jugend⸗Tennistreiſen zwiſchen Italien(GJ?) und Deutſchland(HJ) in Bari erkämpften ſich die italieniſchen Jungen am erſten Tage durch den Ge⸗ winn der beiden erſten Einzelſpiele eine:-Führung. N Einen neuen Weltretord im Gewichtheben ſtellte der Koreaner Kanemura im beidarmigen Reißen der Mit⸗ telgewichtsklaſſe mit 122,5 Kilo auf. Bisheriger Re⸗ kordhalter“ war der Aegypter Touny mit 122,0 Kilo. 7. Im Kampf um die HZ⸗Hockeymeiſterſchaft trennten ſich in Koblenz die Gebiete Moſelland und Baden in verlängerter Spielzeit:1(:), ſo daß das Spiel wiederholt werden muß. zahresabichluß beim Mene Kr. Im Hotel National hielt der Eis⸗ und Rollſchuhelub 1938, E.., ſeine Jah⸗ reshauptverſammlung ab. Stv. Vereinsführer H. Sönning ſen. gab hier mit ſeinen be⸗ währten Mitarbeitern einen aufſchlußreichen Rechenſchaftsbericht. Die Bilanz weiſt bei ſtei⸗ gender Mitgliederzahl im Eisſtadion 15 Groß⸗ veranſtaltungen mit nicht weniger als 57000 Zuſchauern aus! Von insgeſamt 20 ausgetrage⸗ nen Spielen konnten 15 bei einem Torverhält⸗ nis von 116:43 Verluſttor gewonnen werden. Auch die Eishockeyjugend ließ ſich trotz mancher Hemmniſſe gut an und kam bis zur Vorſchluß⸗ runde. Im Eiskunſtlauf konnte der Club eine Reihe Bereichsmeiſterſchaften belegen ſowie im Gebiet bzw. Obergau ſeine führende Rolle behaupten. icht weniger erfolgreich war er in der Sparte Rollſchuhlauf. Auf geſellſchaftlichem Ge⸗ biet hat der MERC ſeinem Namen alle Ehre gemacht. Auch hat ſich der Club um das Win⸗ terhilfswerk ſehr verdient gemacht, konnte er doch nicht weniger als etwa 3000 RM für dieſe Wohltätigkeitseinrichtung abführen. An den NSgs wurden nicht weniger als insgeſamt 6770 RM für Sportgroſchen abgeführt, eine Lei⸗ ſtung, die ſich ſehen laſſen kann. Die finanziel⸗ len Verhältniſſe ſind geordnet. Als Vereins⸗ führer wurde der an der Front weilende Prof. Hugo Strauß wieder einſtimmig vorgeſchla⸗ gen, ſein Vertreter bleibt Sönning ſen., dem der allgemeine Dank ausgeſprochen wurde. Sportbezirksführer Stalf ließ es ſich nicht neh⸗ men, dem MEgRc für ſeine geleiſteten Dienſte ſeinen und des NSRe Dank und Anerkennung auszuſprechen. Wer ſteigt auf? In den Fußball⸗Aufſtiegsſpielen der ſüddeutſchen Bereiche ſind nun faſt alle Entſcheidungen gefallen. In Baden ſteht im SC Freiburg der eine Auf⸗ ſteigende feſt und in der Nordgruppe liegt die Ent⸗ ſcheidung praktiſch nur noch zwiſchen VfTun Feu⸗ denheim(:2.) und VfR Pforzheim(:3.). In Südweſt haben ſich SV 98 Darmſtadt und Tura Ludwigshaſen den Aufſtieg zur Bereichsklaſſe erkämpft. Im Elfaß iſt alles klar. Der FC Schweighauſen und Stern Mülhanſen ſind erſtklaſſig geworden. Im Bereich Württemberg hat ſich der VfR Heilbronn den Aufſtieg erkämpft und in der anderen Gruppe benötigt der VfB Friedrichshafen nur noch einen Punkt In Bavyern ſteht bisher die RSG Weiden als neuer Angehöriger der Bereichsklaſſe feſt. In Nord⸗ bayern, wo ſich Eintracht/ Franken und TSVe83 Nürn⸗ berg:0 trennten, fällt die Entſcheidung erſt am näch⸗ ſten Sonntag in Coburg. 07 Mannheim Tabellenzweiter 7 Mannheim—„Amicitia“ Viernheim:0 Dieſes letzte Pjlichtſpiel erbrachte den Neuoſthei⸗ mern einen deutlichen Sieg und damit den zweiten Tabellenplatz hinter Feudenheim. 07 war ſofort im Bilde und vermochte, von wenigen Unterbrechungen abgeſehen, über das ganze Spiel das Geſchehen an ſich zu reißen. Viel hätte nicht gefehlt, ſo hätten die Grünen eine noch höhere Niederlage hinnehmen müſ⸗ ſen. Trotzdem muß man zugeben, daß ſich die Gäſte alle Mühe gaben, um auch ihrerſeits erfolgreich zu werden. Mittelſtürmer Fäger(2) und Halbrechter Schäfer II. erzielten bis Halbzeit:0.— Nach »dem Wechſel verdoppelten Rechtsaußen Mößner, Halblinter Schäfer I.(Kopfball) und Lintsaußen Bender die Torziffer.— Schiedsrichter Dom⸗ berger, Wallſtadt. W. B. um den Bezirkspokal W. B. Mannheim, 29. Juni. Die Ergebniſſe der um den Bezirkspokal aus⸗ getragenen Spiele lauten: Phönixr Mannheim— Vfe Neckarau StadtSv Mannheim— Zellſtoeff. 3; Daimler⸗Benz— Motorenwerke Mannheim.V. 2 Der„Schlager“ dieſes kleinen Programms war natürlich die Begegnung des hieſigen FG Phönir mit dem badiſchen Meiſter der Bereichsklaſſe. Der „blauweiße Fährmann“, wie man den VfL Neckar⸗ au eben zu nennen pflegt, hatte es nicht leicht. Dem Führungstor von Preſchle folgte der Ausgleich durch Eigentor von Lutz. Erſt kurz vor Spielende ſchoß Weitengruber den Siegestreffer. Phönix verlor unverdient.— Der Stadt S hatte den Meiſter der Betriebsſportgemeinſchaften Zellſtoff auf dem Phönixplatz zum Gegner. Ueberraſchend ſchlug StadtS den Meiſter mit:2 aus dem Rennen.— Erſt nach zweimaliger Verlängerung der regulären Spielzeit(:1) konnte ſich Daimler⸗Benz mit :1 über Motorenwerke ſiegreich behaupten. Württemberg beſiegt Baden 11:5 Der mit Spannung erwartete Vergleichskampf im Boxen der Bereiche Baden und Württemberg fand am Samstagabend im Mannheimer Eisſtadion ſtatt. Die junge angriffsfreudige badiſche Boxſtaffel mußte eine recht eindeutige Niederlage hinnehmen, wobei die ſchwäbiſchen Vertreter in den mittleren Gewichtstlaſſen zu vier.⸗o.⸗Siegen kamen. Die Ergebniſſe: Flie⸗ gengewicht: kampflos für Baden, Bantam: Kraus(W) beſ. Tomm(B) in der 2. Runde k..; Feder: Aeckerle(W) gegen Koch(B) unentſchieden; Leicht: Keßler(W) beſ. Schweitzer(B) in der 2. Runde k..; Welter: Nanz(W) beſ. Reger(B) nach Punkten; Mittel: Bühler(W) beſ. Volkringer (B) k..; Halbſchwer: Held(W) beſ. Jechel(B) in der 2. Runde k..; Schwer: Wagner(B) beſ. Heß(W) nach Punkten. Frieſenkampf der 5J-Jechter 1. Einzelſieger Hilbert(RTV 46 Raſtatt) 1. Mannſchaftsſieger Bann 110(Heidelberg) Die Kämpfe fanden im herrlichen ſtädtiſchen Schwimmſtadion unter Leitung des k. Gebietsfachwar⸗ tes Höfler, Mannheim, ſtatt. Es wurden zum Teil beachtenswerte Leiſtungen erzielt. So erreichte Flaig (Bann 110) neben ſeinem erſten Platz im Keulenweit⸗ wurf und 3000⸗Meter⸗Geländelauf auch im 300⸗Mtr.⸗ Schwimmen den erſten Rang in der guten Zeit von :33 Minuten. Im Florettfechten gefiel beſonders Bann 406(Villingen), in deſſen Reihen auch ein erſt 13jähriger Kämpfer ſtand. Den Sieger im Einzel⸗ kampf ſtellte mit Hilbert Bann 111 Raſtatt, das auf dem beſten Wege iſt, eine Fechterſtadt zu werden. 2. Sieger wurde Flaig(Bann 110), 3. Dahm(Bann 109), 4. Braun(Bann 406), 5. Dollenbacher(Bann 110). 2 1 1 Für die Tabakwarenſondergeſchäfte iſt mit ſofortiger Wirkung der bDer⸗ kaufsbeginn auf 10 Uhr und die Mit⸗ tagspauſe auf 15—16 Uhr feſtgeſetzt. Der Cadenſchluß bleibt mit 19 Uhr— wie bisher— beſtehen. Mannheim, den 30. Juni 194]. Der Oberbürgermeiſter als Grtspolizeibehörde. ſauelung von zutlanitel Jfur michllandmirtſmafiice wierdehaller 1 Auf den Abſchnitt 7 der Futtermittelſcheine für nichtlandwirtſchaftliche Pferdehalter kommen für die Monate Juli und Auguſt 1941 zur Verteilung: je Merd bis zu 250 Kn Pferdefutker Abſchnitt 7 der Futtermittelſcheine für Pferde wird hiermit aufgerufen. Die Futtermittelſcheine ſind ſofort zwecks Ab⸗ trennung des Abſchnittes 7 den ſeitherigen Futter⸗ mittellieferanten einzureichen. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. B Städt. Ernährungsamt Mannheim fna Aoa0.herüunllang ASonnenschutz bebeosmen Cellophan-Rollos (Sonnenfliter) wie der schnelhliefefber Hermann Reselin- Bekanntmachung 5 Die nachſtehend von Us fle- der Städt. Sparkaſſe Mannheim aus⸗ Drantmakaren 2 e. 920 65 Meh. Heitmann. Waldhofstr. 18 fGaunte erven, Hefen Schiarf Und ein nmmises ferz eil Jahrzehnten viel ach erprobtes und mit gutem Erfolo enommenes, rein pflanzl. 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Mal 1941 worde unsere bisherige fitmenbezeichnung Hessische kisenbohn- Aktien· Gesellschoft in feche leztiias-Lfeneselaat abgeändert. Wir hoben diese Nomensönderung vorge- nommen, um damit dem Gegenstond ounsefes Unter- nehmens, bei dem die Elektrizitäts-Versorgong bei wei⸗ tem öberwiegt, gerecht zu werden und um zw vermeiden, daß gus der firmenbezeichnung oof ein reines Bohn- unternehmen geschlossen wird. Hessische Elektrixitäts-Altiengesellschaff C eeeee eie enmanmenkrrtenkniatrevrrnuuernec/ arbhenn ereinsregiſtereinkrag vom 26. Juni 1941: Altersverſorgungs⸗ und Unterſtüt⸗ zungsverein der Firma Maurer s Co., Waldrelche Gemeinde Nordbodens Mannheim e.., Mannheim. ſördert unter günstigen Zuschuf- Amtsgericht 7G 35. bedingungen —·— Sparkaſſenbücher ſind ab⸗ anden gekommen. Die Eigentümer— bzw. Berechtigten haben die Durch⸗ führung des Aufgebotsverfahrens be⸗ antragt. Wir geben hiervon mit dem An⸗ fügen e da 1 jeder Art.- Bewerbungen erbeten u. erklärung dieſer Sparkaſſenbücher er⸗; 118• folgen würde, wenn ſie nicht inner⸗ Nr. 112 150 VS an die SGeschõfis halb eines Monats, vom Erſcheinen stelle des iiB in Monnt eim erbeten. dieſer Bekanntmachung an gerechnet, von den derzeitigen Inhabern unter Geltendmachung ihrer Rechte bei uns vorgelegt werden. Sparbuch Nr. 60017, lautend auf: Gerhard Gallinat, Kaufmann, P6, 11. 0 Sparbuch Nr. 62342, lautend auf: Heinrich Röſinger, Jugendpfleger, Käte Fuchs, geb. Stephan, 0 6, 10. Sparbuch Nr. 102 081 lautend auf: Berta Rau, Ehefrau, Uhlandſtr. 44. 1+22 Nr. auf: Karl Mehner, aſchiniſt, Luiſen⸗ ring 55. Die Kàsse ist bis duf weiteres Mannheim, den 28. Juni 1941. Städtiſche Sparkaſſe Mannheim. nachmittag: geschloszen Schriesheir- Die Muͤtterberakung in Schriesheimſkrstulossigewosan zu olle An832 findet am 2. Juli, von 13.15 Uhr bis ieen luto-Centrale 451 f1 14.15 Uhr, im Horſt⸗Weſſel⸗Haus ſtatt. 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FARBZENINOUSTRIE AkriENGE SEIIScTHAFr Unser geliebter Sohn und Bruder in den Kämpfen im Osten fiel unser hoffnungs- 3 3* voller, unvergeßlicher, geliebter Sohn, Bruder, Ver- Adolf Kinzinger odter, Neffe und Enkel obl. und Stoffelkcpitän in einem jogdgeschwocle fn. e 4————— 5 Gerd Miüler und anderer Auszeichnungen opferte sein junges, blühendes Leben für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim, den 30. Juni 1941 leutmnent in einem Fllegerkorps Er fand bei aufopferndem Einsatz, getreu seinem Fahneneid, für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod. In tiefem Schmerz: Mannheim(Weberstraße), den 30. Juni 1941 Else londmonn-Driescher Arno landmonn Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Wilun kinzingar, 2z. Z. i. felde femilie Louis, Ono Müller, Monnheim lrene Kinzinger Un lLandmonn Foamille Gustav ldeschke, Delmenhorst * 7 3 In Buchen, Wo- sie ihren- Lebensabend verhrachte, ist unsere immer sorgende Mutter und liebe Oma, Frau Franzislæa Seiiz geb. Kaufmann Inhaberin der goldenen Munerehrenkreuzes kurz nach Vollendung ihres 73. Lehensiahres nach längerem Leiden, versehen mit den Tröstungen unserer Kirche, in die Ewigkeit abberufen worden. Mannheim(Augartenstr. 35), Buchen(Odenw-), 28. Juni 1941 Die trauernden Kinder und Enkel Beerdigung in Mannheim am Dienstag,.Juli 1941, um 3 Uhr nachmittags. 1 Todesconzeige Todescnzeige Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde meine innigstgeliebte Meine herzensgute Frau und treusorgende Mutter ihrer Frau, unsere unvergeßliche, treubesorgte Mutter, Großmutter, Schwieger⸗ Kinder, unsere gute Schwester, Schwiegermutter und mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luise Larsge geb. Körber Schwägerin, Frau Else Sierl geb. Kölsch Inhaberin des silbernen Mufterehrenkreuzes ist am Samstag, dem 28. Juni 1941, im Alter von 53 Jahren im alter von 75 jahren, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, nach nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen. kurzer schwerer Krankheit am 29. Juni in die Ewigkeit abberufen. Mannheim-Waldhof(Langer Schlag 19), den 30. Juni 1941. Mannheim-Wallstadt(Schulzenstr. 10), Neunkirchen, Heidelberg Intie fem Schmer2z: In tiefer Trauer: Hans 8ier!l fomille Valentin large ehst Söhne, Schwiogertochter mit Kindern und Angehörlgen W die Beerdigung findet am Mitzwoch um 15 Unr in Mnm.-Wallstadt statt. Beerdigung: Dienstag, nachm. 23 Unr, in Käfertal. Mein lieber, guter Mann und herzensguter Vater, Schwie⸗ gersohn, Bruder, Schwager und Neffe O11%% Müllerr Gefreher in elnem int. Rogl. ist nach kurzer Krankheit fjern der Heimat Zestorben. Mannheim(Ces, 5, den 1. Juli 1941. In tie fer Trauer:⸗ frou krnò Möller, geb. Lcicdig mit kind Wolfgeng LIil Lit klliiiuit umumn nnmununiIIn Mrzziitit Mniizzzt Mimi ikizizi Wir tere Ste ENzZlNc Man Fern IIII Ium b⸗ Hug⸗ ——— fim̃ſſ —————— ———— ——— 2 Tel cuch fuür c tunge praktis- aber g1 kunstge ——— dild, 0 I Zum mit 9 der V Es mẽ selbst unter ——ſüů——— ———— ——— Angel des„ Geſu ch t lüchtiges M für Küche u Fernſp in gepflegt El a5 ge f1 tochter bei Angebote at „ Bürge Zuckerbergſt Tcge⸗ für 5 K oder Metzgerei eeeeeaemenenueea ordenkliche weg, Verhe Hausangeſt Schwetzin Fernſpreche — — — — — — — — — — — — — — — — gen, „daß sind IIitit 3 Turzwellen, dnarben- de.)(121118v aus Frankturt 278 08 .: mittwochs, 12, 13-19 Unr 2 che rivatberitʒ bei rger eeeeeee selbsttũtĩ hygienisc Verfärbun- zrenden Ge- m die Soda hemikalien Laterial und völlig un- leshalb von ürzten und ersatzträger ident wird veränderter ist daher ten Apothe- hgeschäften 1 Sie aus- und lassen t vorrätig, Ursatzmittel lichterfelde. tfriedhof cHarr Shte, ist au 8 ängerem e, in die uni 1941 Enkel 941, um Schwie- ——= Unmun inniiiiiit MiiuniIIV. iitzzimmui kiztiius lizimunn iium IIilllZ Offene Stellen teren eine Wir suchen zum sofortigen oder spä- Eintritt Stenotypistin ENZINGER-. 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Im Frieden wird es wieder zeinen Platz als„Konigin“ der Standard-Erzeugnisse einnehmen. —— Stonderd-Bleichsoda z⁊um Fiaween Spülweib zum hleicken Wit zum Reinigen · Troll zum Scheuern und im Frieden auch Standard-Staut für die große Wäsche Schalljo für Wolle und Seide Mit Bildergutschein und Wertmarke — 1 3 4 Nur noch bis Daanersla — D ittw letz Ai (Draht Die mil Oſten hat fahren, n durch den mandos d ausgelöſt der deut roßen Ge Frontabſch und Mir kümpfe ſowjetruſſi dium ge— aus dem ring drei gekeſſelten Mitteln in An den ü der Gegne Die Be Truppen 1 einem für Fluß gew ſeren Pan die Entfer mehr als? ſich der G deten— tünend zuf Mit alle paganda ſi auf dem R indem man Schickſal ve ſchen Trup würde, we⸗ letzten Reſt So iſt es deutſchen? näckige Ge⸗ ein Bemüh der deutſche gleichlichen ſtets vergel Die Ausft propaganda derſtandskr⸗ ſammenbree Kreiſe in L großer 2 Stunden ha gemacht, di bagatelliſier vom Monta Nachmittag Sc Der Stur walt über dahinbrauſt, Wirbeln ſch demſelben Stunde eng die bolſchew tiges Tanne deutſche Pe bereits da— dringt, wach im Kreml in dieſer Woch fangreichen ſchen Außer und ein. 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