J ¶ gewallig vdackend in 1f gelmann V. Borchert lem. Hasse LöcK Rittav i e eer S CHAU en——— lassen Uhr W05 1 57 Mittwoch⸗Ausgabe —*+ 4 Nummer 181 TSLA TEDWTA5EN? Mannheim, 2. Juli 1941 letxtes Stadium der Einkreisungskämpfe der mittleren front/ Der Vorstoß über die Beresinà Auf halhem Weg nach Floskau Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 1. Juli. Die militäriſche Lage während der Kümpfe im Oſten hat am Dienstag eine Entwicklung er⸗ fahren, welche alle Hoffnungen rechtfertigt, die durch den großen Erfolgsbericht des Oberkom⸗ mandos der deutſchen Wehrmacht am Sonntag ausgelöſt worden ſind. An beiden Flügeln geht der deutſche Vormarſch unter ſtändigem roßen Geländegewinn weiter. Im mittleren Frontabſchnitt, dem Raume zwiſchen Bialyſtok und Minſk, ſind die Einkreiſungs⸗ kümpfe gegen die dort eingeſchloſſenen beiden ſowjetruſſiſchen Armeen in ein neues Sta⸗ dium getreten. Hier iſt es nämlich gelungen, aus dem erſten einzigen großen Umfaſſungs⸗ ring drei kleinere zu bilden, die nun die ein⸗ gekeſſelten ſowjetruſſiſchen Verbände mit allen Mitteln in die Zange ihrer Vernichtung preſſen. An den übrigen Frontabſchnitten befindet ſich der Gegner im ſtändigen Rückzug. Die Bereſina, die nun von deutſchen Truppen überſchritten wurde, iſt wieder zu einem für das Schickſal Rußlands bedeutſamen Fluß geworden. Smolenſt liegt vor un⸗ ſeren Panzerverbünden. Von dort aus beträgt die Entfernung nach Mostau nur noch etwas mehr als 300 Kilometer. Die Offenſivkraft, die ſich der Gegner— ebenſo wie ſeine Verbün⸗ deten— am Anfang der Operationen groß⸗ tönend zuſprach, iſt eindeutig gebrochen. Mit allen Mitteln ihrer verwerflichen Pro⸗ paganda ſuchen die Sowjets ihre Abteilungen auf dem Rückzug moraliſch zuſammenzuhalten: indem man ſie belügt und ihnen ein furchtbares Schickſal vormalt, das ihnen angeblich die deut⸗ ſchen Truppen und die Gefangenſchaft bringen würde, weckt man in den Sowjetarmiſten den letzten Reſt verzweifelten Widerſtandswillens. So iſt es zu erklären, daß die vorſtoßenden deutſchen Truppen immer wieder durch hart⸗ näckige Gegenangriffe gebremſt werden ſollen, ein Bemühen, das angeſichts der Ueberlegenheit der deutſchen Waffenausrüſtung und der unver⸗ gleichlichen Kampfmoral der deutſchen Soldaten ſtets vergeblich bleiben muß. Die Ausſicht, daß die durch Lügen und Greuel⸗ propaganda bis zum Letzten aufgeſtachelte Wi⸗ derſtandskraft der Bolſchewiſten irgendwann zu⸗ ſammenbrechen wird, erfüllt die politiſchen Kreiſe in London und Waſhington mit aroßer Beſtürzung. In den erſten 24 Stunden hat man in London noch den Verſuch gemacht, die deutſchen Sondermeldungen zu bagatelliſieren und die Neuyorker Morgenpreſſe vom Montag ſchlug die gleiche Tonart an. Am Nachmittag bereits ſchwenkte jedoch die engliſche Preſſe um und der Londoner Rundfunk mußte zugeben, daß die bolſchewiſtiſchen Truppen ge⸗ zwungen ſeien, neue Stellungen auf der ganzen Linie zu beziehen. Nachdem man die Engländer bis dahin völlig im unklaren über die Lage gelaſſen hatte, erklärt man plötzlich:„Die Si⸗ tuation iſt für Sowjetrußland ſehr ernſt, da die Deutſchen bereits 300 Kilometer weit ins Land eingedrungen ſind.“ Auch die übliche Mit⸗ teilung von großen deutſchen Verluſten konnten den beſorgten Ton nicht verbergen, der für alle Briten in der engliſchen Verlautbarung über die Kämpfe bei Lemberg zu ſpüren war. Denn ein militäriſcher Sachverſtändiger erklärte:„Es iſt kein Grund für einen zu leichten Optimis⸗ mus über den Ausgang der in den nächſten zwei bis drei Tagen ſtattfindenden Kämpfe am Platz.“ Man muß zugeben, daß beträchtliche ſowjetruſſiſche Streitkräfte eingeſchloſſen ſind und daß die Düna an vier Stellen bereits über⸗ ſchritten wurde. In ganz ähnlichem Sinne äußern ſich auch otUrsches( KEICM— o *+ν Forchc Vuingk —* Saranowi fh1 Vogiler „Suzk * 4 Bobruĩsſe bomei don/n efiasU ——— 3˙jĩn8 coue ven B r—— 73 ———⁰◻— Goden Ko922—. . %e 7 lemder 5 L0. Sohltomit 0 UNGAN erhowit. Winniꝛs 2— 1 04%½%„Uman folta 30 Koe Kioo Baißa „osendg. 4 21 bνν bneproexd * e. 7 E —— 2 54— Runtuien 45 8 Brai MSSS———»„%B,̈ç ben 4— 5 SimlecZpol. ———— 8 ——————. opo Die Front im Osten (Karte Scherl-Filderdienst-VM) Riga genommen Aus dem Führerhauptquartier, 1. Juli. (HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ kannt: Heute vormittag nahmen Truppen des deut⸗ ſchen Heeres Riga, nachdem bereits am 29. Juni weit vorausgeworfene Kräfte unter Füh⸗ rung des Oberſten Laſch in raſchem Vorſtoß über Mitau kämpfend in den Südweſtteil der Stadt eingedrungen waren. die Neuyorker Zeitungen. Während die„New Nork Poſt“ am Montag noch die deutſchen Sondermeldungen als lächerlich bezeichnete, ſtellt ſie jetzt feſt:„Nichtsdeſtoweniger können die deutſchen Wehrmachtsberichte zum Teil auf Wahrheit beruhen. Die deutſchen Meldungen haben ſich im Bild der amerikaniſchen Zeitun⸗ gen gegen die ruſſiſchen durchgeſetzt. Die Aſſo⸗ ciäted Preß meldet, daß durch den Vorſtoß über Minſk hinaus die Deutſchen plötzlich berechtigt ſeien, von der Einſchließung großer Sowjet⸗ armeen zu ſprechen Eine ſehr ernſte Lage ſei entſtanden und auch in London könne man ſich dieſer Auffaſſung nicht mehr entziehen, da jetzt auch ſüdlich der Pripet⸗Sümpfe die Lage ernſt geworden ſei. Die deutſchen Armeen müßten ſchon auf halbem Wege nach Mos⸗ kau ſein— mit dieſer Tatſache müſſe man ſich abfinden. Als einziger unter allen angelſächſiſchen Sach⸗ verſtändigen brachte der militäriſche Korreſpon⸗ dent des Reuterbüros, General Sir Hubert Gough, inmitten der allgemeinen Beſtürzung noch den traurigen Mut auf, die alte britiſche Illuſionspropaganda fortzuſetzen. Er meint: „Es beſtehen ſchon Anzeichen dafür, daß die Sowjetruſſen die Offenſive übernehmen, ſelbſt wenn derartige Offenſivſtöße nur auf kurzen Frontabſchnitten und gegen begrenzte militäri⸗ ſche Objekte erfolgten.“ In Wirklichteit gibt es für die Sowjets kei ⸗ nerlei Chancen zu einer Offenſive mehr. Die deutſchen Truppen ſtehen bereits vor der Dnjepr⸗ Linie. Eine neue Einkreiſung wird ſich bilden und aus dieſer Lage künnen die ſowjetruſſiſchen Armeen weder ernſthaft offenſiv werden, noch ſich von den deutſchen Verbänden löſen. Sie müſſen kämpfen unter dem Druck der ſteten Gefahr, eingeſchloſſen zu werden— wie dieſer Kampf bolſchewiſtiſcher Verzweiflung ausgehen —5 iſt nach allem Vorangegangenen zweifels⸗ rei. Sowieis fordern von England und USA Flugzeuge an Aber es sind nur„strotegische Reatschläge“ verfügber/ Knox hetzt zum Kriegseintrin Berlin, 1. Juli.(Eig. Dienſt.) Der Sturm, der mit unwiderſtehlicher Ge⸗ walt über die weiten Ebenen Weſtrußlands dahinbrauſt, ſcheint mit ſeinen vorauseilenden Wirbeln ſchon Moskau erreicht zu haben. In demſelben Maße, in dem der von Stunde zu Stunde enger werdende deutſche Gürtel um die bolſchewiſtiſchen Armeen ein neues gewal⸗ tiges Tannenberg immer näher rückt und der deutſche Panzervorſtoß über Minſk hinaus bereits das„Vorzimmer Moskaus“ durch⸗ dringt, wachſen Geſchäftigkeit und Nervoſität im Kreml in ſtärkſter Weiſe. Seit dem Beginn dieſer Woche gehen die Mitglieder der um⸗ fangreichen britiſchen Miſſion im ſowjetruſſi⸗ ſchen Außenminiſterium faſt pauſenlos aus und ein. Die Welt erlebt nun wieder einmal das bereits in Paris, Athen und Belgrad er⸗ härtete Beiſpiel, daß eine allzu rege diploma⸗ tiſche Tätigkeit Englands die letzte Phaſe eines Staatszuſammenbruches einleitet. Wie aus Moskau verlautet, ſteht bei den einander jagenden Beſprechungen vor allem das Problem der Unterſtützung für die Bolſchewiſten zur Dehatte. Neutrale Beobach⸗ ter melden dazu, daß die Sowjets dringend um Flugzeuglieferungen gebeten und damit indi⸗ rekt die enormen vom OKW angekündigten Abſchlußzahlen beſtätigt haben. Die britiſchen Unterhändler haben dagegen angeblich immer wieder betont, daß ſie ihre bolſchewiſtiſchen Bundesgenoſſen vor allem mit ſtrategiſchen Ratſchlägen und militäriſchen Tips unterſtüt⸗ zen wollen. Das entſpräche ja durchaus dem bisher ſchon immer geübten engliſchen Syſtem. Auch an die Amerikaner ſollen ſich die Sowjers angeſichts der pauſenloſen Schläge durch die deutſche Wehrmacht mit der Bitte um Kriegs⸗ materiallieferungen gewandt haben. Die Ame⸗ rikaner haben darauf nicht gerade begeiſtert reagiert und in Moskau bereits mehr oder weniger deutlich die Unmöglichkeit einer mate⸗ riellen Unterſtützung betont. Denn das bolſche⸗ wiſtiſche Hilfegeſuch erreicht Wafhington gerade in einem Augenblick, wo die Kriegsmaterialbe⸗ ſtände durch die Lieferungen nach England be⸗ reits bis zu einem gewiſſen Grade erſchöpft ſind, und die Tatſache des Stagnierens und Rückgangs der USA⸗Flugzeugproduktion— die Mai⸗ und Junizahlen liegen unter den Ergeb⸗ niſſen des April— die Gemüter erheblich be⸗ wegt. Dazu ſcheint ſich Roofevelt auch im Fer⸗ nen Oſten immer ſtärker zu engagieren. Eben erſt wieder wird von Domei gemeldet, daß 50 amerikaniſche Flugzeuge und anderes Kriegsmaterial für die Tſchungting⸗Regierung in Rangoon eingetroffen ſein ſollen. Selbſt wenn Rooſevelt heute wieder einmal ſeinen Marineminiſter Knox vorſchickt, um mit gröbſtem Geſchütz gegen die wachſende anti⸗ bolſchewiſtiſche Front in den USA zu ſchießen und die Oeffentlichkeit zum ſofortigen Eintritt in den Krieg zu überreden, ſo ändert dieſer amerikaniſche Betätigungsdrang nichts an der Tatſache, daß auch der amerikaniſchen Leiſtungs⸗ fähigkeit in der Kriegsproduktion Grenzen ge⸗ . zogen ſind. Die von Knox vertretene Theſe, daß der Zeitpunkt für ein amerikaniſches Eingreifen jetzt beſonders günſtig ſei, da Deutſchland den Rücken entblößt habe, würde bei einer Ver⸗ wirklichung beſtimmt mit einer böſen amerika ⸗ niſchen Enttäuſchung enden. Wie ſtark Deutſchland auch noch in ſeinem angeblich„entblößten Rücken“ iſt, bekommen ja die Briten bei ihren Einflugverſuchen an der Kanalküſte täglich zu ſpüren. Die Einmiſchungs⸗ verſuche Amerikas im Fernen Oſten aber be⸗ zeichnet die japaniſche Zeitung„Nitſchi Nitſchi Schimbun“ ſchon jetzt angeſichts der Ueberlegen⸗ heit der japaniſchen Luftſtreitkräfte als„ziemlich ausſichtslos“. Von den verhältnismäßig unwirt⸗ ſamen amerikaniſchen Sabotagegelüſten unbe⸗ rührt ſetzt Japan entſchieden die Neuordnung in Aſien fort. Die durch Deutſchland und die Staaten des Dreierpakts ausgeſprochene Aner⸗ kennung der chineſiſchen nationalen Regierung Wangtſchingwei dürfte in Tokio wichtiger ge⸗ nommen werden, als amerikaniſche Kriegs⸗ materiallieferungen. Für Deutſchland aber be⸗ deutet die Anerkennung Wangtſching⸗ weis die logiſche Fortentwicklung jener weltpolitiſchen Erneuerungsarbeit, die am 27. September 1940 im Dreimächtepakt ihren Aus⸗ druck fand. Die chineſiſche Nationalregierung in Nanking vertrat von jeher ausgeſprochen antikommuniſtiſche Grundſätze. Mit ihrer An⸗ erkennung ſieht Japan faſt genau am fünften Jahrestage ſeines Krieges ſeine Großaſien⸗ politik weſentlich gefördert. Die„Vollstreckungsbeamten Goltesꝰ Berlin, 1. Juli Es iſt verſtändlich, daß wir in dieſem großen Entſcheidungskampf gegen Großbritannien eine Menge Literatur haben, die das Unrecht, die Gewalttaten, die Uebergriffe und Charakterfeh⸗ ler der Briten darſtellen. Das ergibt ſich aus der Kampfſituation und aus der ſehr eingehen⸗ den Erfahrung, die wir ja ſelbſt mit britiſcher Feindſeligkeit, Kriegshetze, Vernichtungswillen und Gehäſſigkeit gemacht haben und täglich⸗ machen. Es iſt klar, daß eine ſolche Literatur einen verſchiedenen Wert hat. Richtig aber iſt es, aus ihr diejenigen Bücher hervorzuheben, die nicht für den Augenblick und den Tag geſchrie⸗ ben ſind, ſondern die unter der Einwirkung des Feindverhältniſſes zu vertieften Einſichten und beſſeren Durchblicken kommen, unſer Wiſ⸗ ſen um den engliſchen Gegner wirklich berei⸗ chern. Ein ſolches Buch iſt das neue Werk von Dr. Heinrich Dietz„Agitation und Maſſenhyſterie in England(Veröf⸗ fentlichungen des Deutſchen Inſtituts für außenpolitiſche Forſchungen, Eſſener Verlags⸗ anſtalt 1941)“. Es verſucht einmal die Formen der britiſchen Agitationskunſt darzuſtellen. Manchmal möchte man annehmen, dem Ver⸗ faſſer erſchiene Agitation als ſolche bedenklich und moraliſch nicht einwandfrei. Das iſt aber wohl ſicher nicht gemeint, denn ohne politiſche Agitation ſind nirgendwo die Maſſen in Bewe⸗ gung zu ſetzen, und ſie iſt in einer Zeit, da man nicht den Gehorſam der Maſſen allein, wie im abſoluten Staat, ſondern ihr williges und be⸗ geiſtertes Mitgehen benötigt, unentbehrlich. Die Kunſt der politiſchen Maſſenführung, die das klaſſiſche Altertum gekannt hat, die den italie⸗ niſchen Stadtſtaaten des Mittelalters nicht fern war, hat leider in Deutſchland erſt ſpät eine Stätte gefunden. Der große politiſche Redner iſt in den Jahrhunderten unſerer Geſchichte vergleichsweiſe ſelten: Man könnte ganze Jahr⸗ hunderte durchgehen, ohne ihn überhaupt zu finden, es ſei denn, daß er im Gewande des Predigers auftrat wie Luther oder Thomas Münzer. Nur die Hanſeſtädte haben ihn in Jörgen Wullenwever von Lübeck gehabt; der Abſolutismus und die Rokokozeit waren ihm nicht günſtig, und in der Neuzeit taucht er erſt im 19. Jahrhundert auf, ohne daß die deutſche Redekunſt ſich bereits auf eine wirkliche Höhe erhob. Die politiſche Rede zum Kunſtwerk gemacht, zu einer ungeheuren Waffe der poli⸗ tiſchen Führung ſie geſtaltet zu haben, iſt erſt das Werk des Führers und der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung. Wenn die Engländer früher als wir die Kunſt der politiſchen Rede entwickelt haben und es verſtanden, Maſſen zu führen, zu be⸗ geiſtern und hinzureißen, ſo werfen wir ihnen das an ſich nicht vor. Vielleicht beruhte ſogar in dieſer Fähigkeit ein Teil ihrer politiſchen —1 0 Auch Dr. Dietz wirft ihnen das nicht or. „Mit Recht aber ſtellt er feſt, daß in England die Maſſenbeeinfluſſung und Agitation ſehr raſch zur Routine, zur Heuchelei, ja gelegentlich bedenklich ſtart zum politiſchen Schwindel ge⸗ worden iſt.„Jedes Wort, jede Tat wird drüben — nach den Gewohnheiten des Parlamentaris⸗ mus— auf ihren„ſuggeſtiven Gehalt“ ge⸗ prüft. Nicht: iſt es wahr, was ich ſage?, ſon⸗ dern: wie wirkt es auf die Wähler der näch⸗ ſten Wahlen?, iſt das Kriterium des kleinen und großen Parlamentariers“. Und hier be⸗ ginnt nun jene„innige Verquickung religiöſer, moraliſcher und politiſcher Schlagworte“, um die Maſſe mitzureißen. Sehr richtig wird ge⸗ zeigt, wie in England ſchon im 16. Jahrhundert der Humanismus praktiſch ausgewertet wird, indem man die großen Reden des klaſſiſchen Altertums nachahmt, den Gegner mit Zitaten und mit der Redetechnik aus dem Demoſthenes und Cicero überrennt— in einer Zeit, da die anderen Völker dieſe Redner lediglich zur beſ⸗ ſeren Kenntnis der klaſſiſchen Sprachen gram⸗ matiſch bearbeiteten. Dazu kam dann ſchon vor den Puritanern die Ausplü nderung * „HBakenkreuzbanner“ Mittwoch, 2. Juli 1947 der Bibel auf ſtimmungsmäßig und ge⸗ fühlsmäßig mitreißende Zitate. Schon Shake⸗ ſpeare hat es gewußt:„Man bekleidet die nackte Bosheit mit alten Fetzen aus der Schrift geſtohlen“(Richard III., 1. Akt, 3. Szene). Mit den Puritanern nimmt dies nun zu und verbindet ſich mit einem unglaublichen Aus⸗ erwähltheitsgedanken. Kein Dichter hat ſein Volk derartig angeredet wie John Milton, der Propagandachef Cromwells, ſeine Englän⸗ der:„Von der ganzen Menſchheit ſeid ihr am beſten fähig, Ehrgeiz, Habſucht, und die Liebe zum Reichtum zu unterdrücken; ihr könnt am beſten die Korruption vermeiden, die der Wohl⸗ ſtand leicht mit ſich bringt und die gewöhnlich über ganze Völker triumphieren, um ebenſo große Gerechtigkeit, Enthaltſamkeit und Mäßi⸗ gung in der Aufrechterhaltung eurer Freiheit zu zeigen, wie ihr Mut gehabt habt, euch von der Sklaverei zu befreien“. James Harrington aber nannte geradezu die Engländer„Vollſtrek⸗ kungsbeamte Gottes, der Menſchheit gegeben für die Wiederherſtellung des allgemeinen Rechtes und des Naturgeſetzes“. Mit ſolchen Schmeicheleien macht man die Maſſen dumm. Das hören ſie gern. Unwill⸗ kürlich denkt man an den fröhlichen Vers des alten Griechen Ariſthophanes über die Athener: „Geſchmeichelt ſo täglich ſein Das geht mir behäglich ein, Auch wähl ich mir einen gern, Der ſtiehlt, zu meinem Herrn. Hat er ſich dann vollgeſtopft, Leer wird er geklopft...“ Das Amüſante nämlich iſt, daß offenbar ſchon das Engländertum der Cromwellzeit und kurz darauf in ſeiner herrſchenden Schicht ſelber geſpürt hat, daß dieſe mit Schmeichelei, antiker Technik und biblichen Anſpielungen ge⸗ ladene Redekunſt eben eine Routine war, die man anwandte, um an die Macht zu kommen — und daß die Maſſen dies auch wußten. So mußte die Technik verfeinert werden, denn der Markt„leide eben an einem Ueberangebot lügenhafter Schlagworte“. Man müſſe glaub⸗ hafter werden, denn„kein Menſch verbreitet eine Lüge mit ſo viel Anmut, wie der, der ſie ſelbſt glaubt“. So rät denn der alte Par⸗ lamentarier W. G. Hamilton, der 1796 ſtard und 42 Jahre lang im Unterhaus Ränke ſpann: „Sei beſtrebt, ein moraliſches Ge⸗ fühl einzuſchmuggeln“. Dieſe Möglichkeit gewann die engliſche Agi⸗ tationskunſt, als John Wesley, urſprüng⸗ lich Pfarrer, dann Sektenprediger, den Weg über die Erweckung im hyſteriſchen Zuſtand einſchlug, vor Rieſenmaſſenverſammlungen auf Straßen und Plätzen ſeine„Methode“— da⸗ her Methodiſten— enwickelte, die Seelenbe⸗ arbeitung zur Kunſt zu erheben.„Die Seelen aus dem Schlummer reißen, erwecken, wieder⸗ beleben, mit Donnerſtimme die Herzen auf⸗ rütteln, den Abgrund der Verdammnis greu ausmalen, Mitleid erregen, rührſelige Geſchich⸗ ten erfinden, alle agitatoriſchen Mittel ab⸗ ſtufen und in ihrer elementaren Wucht einſet⸗ zen, gerade das rauheſte Herz herumkriegen— das wird nun der Ehrgeiz“. So bekommt die engliſche Redekunſt von dort aus die miſſiona⸗ riſche, verkünderiſche, mit Geſichten und apo⸗ kalyptiſchen Ausdrücken arbeitende Leiden⸗ ſchaftlichkeit— die einmal echt war und dann ſehr raſch zum Schwindel geworden iſt. Aber man braucht ſie— und ſie ſtellt heute den Ton in der britiſchen Agitation dar, der reli⸗ giöſen wie der politiſchen. Der alte Heils⸗ armeegeneral William Booth ſagte einmal nach einer ſeiner großen Erweckungspredigten triumphierend; nachdem er das Elend der Sünder und ihre Verdammnis herzzerreißend ausgemalt hatte:„Wir haben Eimer voll Trä⸗ nen vergoſſen, aber Gott wiſcht unſere Tränen mit 5⸗Pfund⸗Noten auf.“ Man ſollte das Wort auch über einen gro⸗ ßen Teil der ſonſtigen britiſchen Agitation ſetzen, die nicht müde wird, Englands Kampf als, das Ringen im Herrn gegen die Kräfte des Satans zu bezeichnen, die mit Baldwin trom⸗ petete„Wir bauen für die Ewigkeit“ und mit Winſton Churchill den Kampf gegen Deutſchland mit den Schlagworten des Alten Teſtamentes zu heiligen verſucht, über dieſe ganze innerlich eiskalte britiſche Routine der Menſchenbeeinfluſſung, der in Wirklichkeit nichts heilig iſt, anßer dem eigenen Scheckbuch. Prof. Dr. Joh. v. Leers. Nachrichten · Hiflerjungen Bekanntgabe neuer Richtlinien Dresden, 1. Juli(HB⸗Funk) Die Reichsjugendführung führte für die⸗ jenigen HI⸗Führer, die für die Leibeserzie⸗ hung verantwortlich ſind und für die Ange⸗ hörigen der Nachrichten⸗HI eine zweitägige Arbeitstagung in Dresden durch. Im Verlauf dieſer Tagung erfolgte die Bekanntgabe der Richtlinien für den Aufbau und die Arbeit der Nachrichten⸗HJ. Im Rahmen der Wehrertüchtigung der deutſchen Jugend hat die Nachrichten⸗He die Aufgabe, ſowohl für die Nachrichtentrupps und Truppenachrichtenverbände des Heeres als auch für die Luftnachrichtentrupps und Trup⸗ pennachrichtenverbände der Luftwaffe einen ge⸗ meigneten Nachwuchs heranzubilden. Entſpre⸗ chend den Beſtimmungen des Geſetzes vom 1. September 1936 über die Hitler⸗Jugend er⸗ folgen die Erfaſſung und Ausbildung der Nachrichten⸗Hitler⸗Jungen vom 15. bis zun vollendeten 18. Lebensjahr. Die Erfüllung die⸗ ſer Aufgaben liegt in den Händen der Nach⸗ richten⸗HJ, die als beſondere Einheit der H8 mit den Nachrichtentruppen des Heeres und ver Luftwaffe zuſammenarbeitet. Neben der poli⸗ tiſchen und körperlichen Erziehung erhalten die Rachrichten-Hitler⸗Jungen eine Sonderausbii⸗ dung im Nachrichtenverbindungsdienſt. Botſchaft galten, verhaftet. 3 Ausbruchsversucie blutiꝗ ahgeschlagen die Beresino erreicht/ Dunõ uberschrimen 280 Sowjetflugzeuge abgeschossen urmigtawerdeh Wirkung in den Erdtampf Aus dem Führerhauptgnartier, 1. Juli.(HB⸗Funk.) — Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Zwiſchen den Karpaten und den Pripet-⸗ Sümpfen kämpfen ſich die Verbände des deut⸗ ſchen Heeres im Verein mit ſlowakiſchen Trup⸗ pen in der Verfolgung des geſchlagenen Fein⸗ des beiderſeits Lemberg vorwärts. Die zwiſchen Bialyſtok und Minfk ein⸗ geſchloffenen Sowjet⸗Armeen nunternahmen vergeblich während des ganzen Tages verzwei⸗ felte Verſuche, aus der Umklammerung aus⸗ zubrechen. Die vielfach in acht bis zwölf Glie⸗ dern tief geführten und von ſchwerſten Pan⸗ zern unterſtützten Ausbruchsverſuche des Fein⸗ des brachen unter ungewöhnlich blutigen Ver⸗ luſten zuſammen. Weiter oſtwärts wurde die Bereſina erreicht. Zwiſchen Dünaburg und Riga iſt die Düna in breiter Front erreicht und an verſchiedenen Stellen überſchritten worden. Auch hier ſcheiterten erbitterte Gegenangriffe des Fein⸗ des. Verbände der deutſchen Luftwaffe grifſen mit n. Sie bombardierten die oſtwärts Lemberg im Teil in zwei und drei Kolonnen auf einer traße nebeneinander zurückweichenden ſeind⸗ lichen Kolonnen, brachten den zwiſchen Bialy⸗ ſtot Sowjettruppen ſchwerſte Verluſte bei und griffen den über Riga zurückwei en Feind in rollendem Ein⸗ ſatz an. Bei dieſen Operationen wurden zahl⸗ reiche Panzerwagen und Hunderte von Laſt⸗ kraftwagen vernichtet, feindliche Batterien zum ——— gebracht und Transportzüge zer⸗ agen. Beſondere Erfolge erzielte die deut⸗ ſche Luftwaffe am geſtrigen Tage im Kampf gegen die Sowfet⸗Fliegertruppe. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, verlor der Feind am 30. Juni 280 Flugzeuge, davon allein 216 in Luftkämpfen. Südlich albinſel iſt ein Sowjet⸗ Zerſtörer di Bombentreffer verſenkt und ein weiterer Zerſtörer ſchwer beſchädigt wor⸗ den. Seegebiet um England beſchädigten 8 Kampfflugzenge ein größeres Handelsſchiff Eiliqe Schanzarbeiten in Leningrad Unter Aufsicht der GPU/ Moskaus erster Aleirm/ Rüumungs in Kiev- (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Stockholm, 1. Juli. Die geſamte Zivilbevölkerung von Leningrad iſt zwangsweiſe angeſichts des deutſchen Vor⸗ marſches zu Schanzarbeiten herangezogen wor⸗ den. Für alle, die nicht beruflich tätig ſind, wurde eine täglich acht ſtündige Schanz⸗ arbeit feſtgeſetzt. Sämtliche Arbeiter und An⸗ geſtellte müſſen nach den Dienſtſtunden noch drei Stunden an den Schanzarbeiten, die unter Auf⸗ ſicht der GPu ſtattfinden, mitarbeiten. In dein Erlaß der bolſchewiſtiſchen Stadtverwaltung wird ferner berichtet, daß Feiertagsruhe für dieſe Arbeit nicht gilt. Sämtliche männlichen Bewohner Leningrads zwiſchen 16 und 50 Jah⸗ ren und ſämtliche Frauen im Alter von 16 bis 45 Jahren ſind zu dieſer Schanzarbeit ver⸗ pflichtet. Während die Bevölkerung Leningrads von der GPu zu Befeſtigungsarbeiten getrieben würd, erlebte Moskau in der Nacht zum Dienstag den erſten Alarm. Die Sirenen ertönten um 1 Uhr 50, Eniwarnum) wurde um 2 Uhr 45 gegeben. Weitere Einzelheiten ſind nicht in das Ausland gedrungen. In Kie w werden von den Sowjetbchörden bereits Wor⸗ bereitungen für die Räumunga der Stadt durch die Zivilbevölkerung getroffen. Eine lange Namenliſte von Ukrainern und An⸗ gehörigen der drei haltiſchen Völker wurde vom Sowjetrunfunk Montagnacht verbreitet. Die Genannten wunden als Feinde des Volles be⸗ zeichnet und als vogelſrei erklärt. Unter ihnen befinden ſich Perſonen, die als Parteifunktio⸗ näre der betreffenden Gebiete bekannn ſind. Dieſe vom Sowjetrundſunk verbreitete Liſte wird in Stockholm als ein neuer Beweis dafür bewertet, daß es ſowohl unter den baltiſchen Völkern wie unter den Ukrainern zur Auf⸗ lehnung gegen die Bolſchewiſten gekom⸗ men iſt. Während alle dieſe von Moslau ſelber ge⸗ gebenen Berichte den weiteren Vormarſch der ſiegreichen deutſchen Truppen beweiſen, bemühte ſich auch am Dienstag der ſowjetiſche Heeresbericht, im Geiſte Churchills„ſiegreiche Rückzüge“ zu erfinden. Dieſer Bericht beginnt mit der Behauptung, die Sowjettruppen hätten den Feind zurückgewieſen. Alle im Sowjei⸗ heeresbericht enthaltenen Ortsangaben zeigen aber, wie töricht dieſe Behauptung iſt. Es wird von Kämpfen im Gebiet von Murmanſt, Wilna, Dünaburg, Mimfk, Baranowitſchi und im Ge⸗ biet von Kowno geſprochen, alſo von Gebieten, die ſchon mehrere hundert Kilometer hinter der bisherigen ſowjetruſſiſchen Grenze liegen. Allein das muß ſchon dem Leſer des Sowjet⸗ berichtes zeigen, daß die Bolſchewiſten zurück⸗ geſchlagen werden. Bemerkenswert iſt, daß auich diesmal die engliſche Reuter⸗Agentur nur den Anfang des Sowjetheeresberichtes gibt und dann lakoniſch hinzufügt, daß der Bexicht weitere Einzelheiten geringe Selbſt in London hält man es alſo nicht für ratfam, die holſchewiſtiſche Agitation, die ſeiten⸗ weiſe im Moskauer Heeresbericht enthalten iſt, weiterzuverbreiten, weil ſie zu töricht iſt. Sovw/jelrussen in Frankreich verhaflel Allgemeine Houssuchungen/ frunzöslsche Freiwillige melden sich (Eigene Drahtmeldune des„H3“) Genf, 1. Juli. Die franzöſiſche Staatspolizei hat bei den ſowjetruſſiſchen Staatsangehörigen in allen Städten Frankreichs Hausſuchungen vor⸗ genommen. In Vichy wurden rund 250 Sowjet⸗ ruſſen, die nicht als Mitglieder der Sowjet⸗ Sie wurden vor⸗ läufig im Stadion von Vichy untergebracht. Erſt nach einer genaueren Prüfung werden diejenigen, die als unvewdächtig gelten, wieder freigelaſſen. Die franzöſiſche Regierung hat die franzöſiſchen Banken angewieſen, ſofort alle Guthaben, die direkt oder indirekt dem ſowjet⸗ ruſſiſchen Staat gehören, zu blockieren, außer⸗ dem alle Guthaben von ſowjetruſſiſchen Staats⸗ angehörigen. Der Sowjet⸗Botſchafter in Vichy, Bogomo⸗ now, hat Dienstag Vichy mit dem Perſonal der Botſchaft verlaſſen. Die franzöſiſche Regie⸗ rung hatte ihm für dieſe ſchnelle Abreiſe Son⸗ derwagen zur Verfügung geſtellt. Bogomonomw fährt bis zur ſpaniſchen Grenze nach Cerbere und bleibt dort ſo lange, bis aus Moskau die Garantie vorliegt, daß die franzöſiſchen Ver⸗ treter in Moskau die Sowjetunion unter gleich günſtigen Bedingungen verlaſſen können. In einem amtlichen franzöſiſchen Kommen⸗ tar zum Abbruch der Beziehungen zur Sowjet⸗ Union wird betont, daß dieſer Abbruch als eine Geſte zur Sicheruna der franzöſiſchen Nation anfgefaßt werden muß. Frankreich gab mit dieſem diplomatiſchen Akt hekannt, daß es entſchloſſen ſei, mit anderen Ländern gegen den Bolſchewismus zu ſtehen. Es wird dar⸗ auf hingewieſen, daß auch die Schweiz, Portu⸗ gal und Spanien keine diplomatiſchen Be ziehungen mit der Sowjet⸗Union haben. Da⸗ Generalſekretariat Daxlans gab bekannt, daß die franzöſiſche Regierung keinen Einwand gegen die Abſicht derſenigen hat, die ſich als Freiwillige am europäiſchen Kampf gegen den Kommunismus beteiligen wollen. Derartige Abſichten könnten nicht als die franzöſiſchen Intereſſen ſchädigend betrachtet werden. Achse anerkennf NManking- Regĩierung Rom, 1. Juli.(Eig. Dienſt) Deutſchland, Italien und Rumänien haben im Laufe des Dienstags die Nanking⸗Regie⸗ rung anerkannt. Gleichzeitig ſprachen die Re⸗ gierungen Bulgariens, Ungarns, Kroatiens und der Slowakei gegenüber der Nanking⸗Re⸗ gierung ihre Anerkennung aus. Die ſpaniſche Regierung wird gleichfalls dieſen Schritt tun, wie man aus informierten Kreiſen hört. Der kroatiſche Außenminiſter Longkowitſch teilte Präſident Wangtſchingwei telegrafiſch mit, daß die kroatiſche Regierung im Geiſte des Drei⸗ mächtepaktes und im Einverſtändnis mit Deutſchland und Italien die Nanking⸗Regie⸗ rung anerkennt. Insgeſamt haben damit acht Staaten die Nanking⸗Regierung anerkannt, die bisher lediglich von Japan als Zentral⸗ regierung Chinas Anerkennung gefunden hatte. USA-Kriegsmaterial nach Tschungking Stockholm, 1. Juli(Eig Dienſt) Die Vereinigten Staaten ſchicken gegenwärtig wieder große Mengen Kriegsmaterial nach China. Das japaniſche Telegraphenbüro Do⸗ mei meldet, in Rangoon ſeien mehrere ameri⸗ kaniſche Handelsſchiffe mit 50 Flugzeugen, Stahlwaren und anderem Kriegsmaterial für die Tſchungking⸗Regierung eingetroffen. Die USa wollen ferner Ingenieure und Material zum Ausbau des Burma-Weges nach China ſenden. Bei einem japaniſchen Bombenangriff auf r mminn—— Tſchungking ſoll die engliſche Geſandtſchaft von zwei Bomben getroffen und völlig zerſtört worden ſein, meldet Reuter. Dabei ſeien zwei Perſonen getötet und 11 vexletzt worden. Auch das britiſche Konſulat in Tſchungking ſei durch Bombenſplitter beſchädigt worden. Vor einer japanischen Regierungserklärung Toekio, 1. Juli.(Eig. Dienſt.) Die lange erwartete Erklärung der japani⸗ ſchen Regierung zur europäiſchen Lage wird der Tokioter Dienstagmorgenpreſſe zufolge am Mittwoch erfolgen. Der japaniſche Miniſterprö⸗ ſident Fürſt Konoye werde dabei— wie ver⸗ lautet— das japaniſche Volk von der Abſicht der Regierung unterrichten, die feſte Süd⸗ politik weiterzuverfolgen. 24 neue Kriegssteuern in USA Waſhington, 1. Juli(HB⸗Funk) Der Geſchäftsausſchuß des Repräſentanten⸗ hauſes hieß eine Anzahl neuer Steuern gut, die dem Bundeskongreß für die Finanzierung des Rüſtungsprogramms vorgelegt werden ſol⸗ len. Vorgeſehen ſind bisher, wie die„New NHork Times“ meldet, 24 neue Steuern, die ſich aber vielleicht auf 32 erhöhen werden und jähr⸗ lich über 3,5 Milliarden Dollar einbringen ſol⸗ len. Darunter befinden ſich Sonderſteuern auf Automobile, Weine, alkoholiſche Getränke, Streichhölzer, Süßigkeiten, Kühlſchränke, Tele⸗ fongeſpräche, Fahrkarten, Uhren, Muſikinſtru⸗ mente und Kaugummi. geten Wertes enthält. 3 3 ſchwer. Nachtangrifſe der 2 ftwaffe richteten ſich gegen den Verſorgungshafen Cardiff ſo⸗ wie gegen Hafenanlagen an der britiſchen Oſt⸗ und Südoſtkü ſte. In Nordafrika warfen deutſche Sturz⸗ kampfflugzeuge vor Sollum einen britiſchen örer in Brand und bombardierten in To⸗ rut Hafenanlagen und Anſammlungen von Kraftfahrzengen des Feindes. Britiſche Kampfflugzenge warfen geſtern un⸗ ter dem Schutze tiefliegender Wolken und un⸗ ſichtigen Wetters auf Wohnviertel im nord⸗ deutſchen Küſtengebiet Bomben. Die Zivilbe⸗ völkerung hatte einige Verluſte. Mehrere Ge. bänude wurden zerſtört oder beſchädigt. Bei dieſem Angriff und bei Einflugverſuchen des Feindes in die beſetzten Gebiete am Kanal ſchoſſen Jäger und Flokartillerie elf, Marine⸗ artillerie fünf britiſche Flugzeuge ab. Bei feindlichen Luftangriffen, die ſich in der letzten Nacht gegen Weſtdeutſchland richteten, wurden u. a. in Köln einige Zivilperſonen ge⸗ tötet oder verletzt. Wehrwirtſchaftliche oder militäriſche Schäden entſtanden nicht. Durch nächtliche Jagd⸗ und Flakabwehr wurden drei britiſche Flugzeuge zum Abſturz gebracht. Ma⸗ rineartillerie ſchoß in der Nacht zum 30. Juni vier feindliche Flugzeuge ab. In den ſiegreichen Luftſchlachten im Oſten errang das Jagdgeſchwader unter Führung von Oberſtleutnant Mölders 110 Abſchüſſe, das Jagdgeſchwader unter Führung von Major Trautloff 65 Abſchüſſe. Oberſtleutnant Mölders erzielte ſeinen 82., Hauptmann Joppien ſeinen 52. Luftſieg. Im Kampf um die feindlichen Grenzbefeſti⸗ gungen zeichneten ſich der Kommandeur eines Pionierbataillons, Major Schütler, der Ober⸗ leutnant und Kompanieführer in dem gleichen Bataillon Hornung und der Leutnant und Führer eines Infanterie⸗Pionierzuges Johan⸗ nes Müller beſonders aus. Der Leutnant Haaf eines Eiſenbahn⸗Pionier⸗Regiments ver⸗ hinderte die Sprengung einer beſonders wich⸗ tigen Eiſenbahnbrücke Der Gefreite Reiſer eines Artillerie⸗Regi⸗ ments vernichtete als Richtkanonier mit ſeinem Geſchütz in kurzer Zeit 14 feindliche Panzer. Eine Kampffliegergruppe unter Führung von Major Buſch verſenkte im Einſatz gegen Großbritannien bis zum 15. Juni 1941 einen Kreuzer, einen Zerſtörer und 21 kleinere Kriegs⸗ fahrzeuge ſowie 436 188 BRT feindlichen Han⸗ delsſchiffsraum. Außerdem wurden zahlreiche Handelsſchiffe durch Bombentreffer ſchwer be⸗ ſchädigt. Der italienische Wehrmachisbericht Rom, 1. Juli.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Unſere Jagdverbände haben in Luftkämpfen über Malta zwei feindliche Flugzeuge bren⸗ nend zum Abſturz gebracht. In Nordafrika lebhafte Artillerietätig⸗ keit an der Tohrukfront. Die Luftwaffe der Achſenmächte hat nördlich von Bardia einen feindlichen Flottenverband angegriffen, einen Zerſtörer verſenkt und einen weiteren Zerſtörer ſchwer beſchädigt. Andere Flugzeuge haben in Tobruk Verſorgungslager und Befeſtigungs⸗ anlagen bombardiert. 3 In Oſtafrika wurden Angriffsverſuche auf unſere Garniſon von Debra Tabor glatt zurückgewieſen. Ein unter dem Befehl von Korvettenkapitän Vincento Paliti ſtehendes Unterſeeboot hat im öſtlichen Mittelmeer einen britiſchen Zerſtörer torpediert und verſenkt.“ Arbeitstagung des Groſideutschen Rundfunłs Berlin, 1. Juli.(HB⸗Funk) Im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda begann heute eine wichtige Arbeitstagung, zu der die Intendanten des Großdeutſchen Rundfunks, die Rundfunkbeauf⸗ tragten in den befreiten und den beſetzten Ge⸗ bieten ſowie zahlreiche Sachbearbeiter geladen waren. An der Tagung nahmen Vertreter des OKwW, der Reichspropagandaleitung und der Auslandsorganiſation der NSDApP teil. Der erſte Tag brachte grundlegende Vorträge. Die Taaungsteilnehmer werden Mittwochfrüh vom Reichsminiſter Dr. Goebbels empfangen, der zu ihnen über die Gegenwartsaufgaben des Großdeutſchen Rundfunks ſprechen wird. ln Kürze Neuer deutſcher Geſandter in Budapeſt. Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichsminiſters des Auswär⸗ tigen den SA⸗Obergruppenführer von JFagow zum deutſchen Geſandten in Budapeſt ernannt. Der bis⸗ herige deutſche Geſandte in Budapeſt, von Erdmanns⸗ dorff, iſt zur weiteren Verwendung ins Auswärtige Amt einberufen worden. „Rodney“ im Trockendock. Neutrale Seeleute be⸗ richten, daß das britiſche Schlachtſchiff„Rodney“ im Hafen von Boſton(USA) eingelaufen iſt. Das Schiff hatte an Backbordſeite ſchwere Trefſer, die von dem Gefecht mit dem deutſchen Schlachtſchiff„Bismarck“ herrühren.„Rodney“ wurde noch am gleichen Tage ins Trockendock geſchleppt. Carmona wird die Azoren beſuchen. Der Beſuch des portugieſiſchen Staatschefs Carmona auf den Azoren wird, wie das Regierungsblatt„Diario da Manha“ mitteilt, Ende Juli ſtattfinden. Durch die außer⸗ gewöhnlichen Kriegsumſtände, ſo ſchreibt das Blatt, erhalte dieſe Reiſe des Präſidenten, die an ſich ſchon früher vorgeſehen geweſen ſei, eine beſondere Be⸗ deutung. Hingerichtet. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichts⸗ hof teilt mit: Der vom Volksgerichtshof wegen landes⸗ verräteriſcher Begünſtigung des Feindes in Verbin⸗ dung mit Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode und zu dauerndem Ehrenrechtsverluſt verurteilte Heinz Kapelle aus Berlin iſt hente hingerichtet worden. „Hake Dem ältes Mädel ger Es mu vorſtehen wahre! 2 erſt auf 1 haben. jetzt vielf hat mit es iſt alſ. erlei: Vo fröſte un ſchadet. Befall m durch die des Baur ten der 5 regelrecht Blätter r hang geb 30 „Schor achtete P bekannter mens. G Sandhofe in die M ner Geſel ſchen iſt längſt ver gegangen Lichtbildt ſich all Nachkome nehmen i Nation inſzenier Dienstag Schickſals ters. Die linger, d Bühnenb ſich mit verabſchie Anlcai L. 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Es muß ſich dann nicht immer gleich das be⸗ vorſtehende Ende des Sommers ankünden. Be⸗ wahre! Das wäre noch ſchöner, da wir uns alle erſt auf das Erlebnis des Sommers eingeſtellt haben. Das Fallen der Blätter, wie man es jetzt vielfach an den Platanen beobachten kann, hat mit einem Normalzuſtand nichts zu tun; es iſt alſo außergewöhnlich, bedingt durch zwei⸗ erlei: Vor allem haben die vielen Frühjahrs⸗ fröſte und der Winter den Platanen ſehr ge⸗ ſchadet. Eine weitere Schwächung iſt durch den Befall mit Schädlingen eingetreten, welche die durch die Froſtſchäden eingetretene Schwäche des Baumes ausnützten. Dagegen iſt das Häu⸗ ten der Platanen ein durchaus geſunder und regelrechter Vorgang, der mit dem Fallen der Blätter nicht etwa in urſächlichen Zuſammen⸗ hang gebracht werden kann. 30 Jahre Lichtſpielhaus Müller „Schorſch Müller“— eine in Mannheim ge⸗ achtete Perſönlichkeit, iſt der Senior dieſes alt⸗ bekannten Mannheimer Familienunterneh⸗ mens. Georg Müller gründete ſchon 1910 in Sandhofen ein Filmtheater, das er 1911 dann in die Mittelſtraße verlegte, wo ein vorhande⸗ ner Geſellſchaftsſaal verwendet wurde. Inzwi⸗ ſchen iſt das Geſchäft von dem mittlerweile längſt verſtorbenen Senior auf die Söhne über⸗ gegangen und weitere Neugründungen von Lichtbildtheatern folgten. Noch heute befinden ſich all dieſe Theater im Familienbeſitz der Nachkommen ihres Gründers, die das Unter⸗ nehmen im Sinne ihres Vaters weiterführen. National⸗Theater. Als letzte Opern⸗Neu⸗ inſzenierung der Spielzeit 1940/41 erſcheint am Dienstag, 8. Juli, Verdis„Die Macht des Schickſals“ im Spielplan des National⸗Thea⸗ ters. Die muſikaliſche Leitung hat Werner El⸗ linger, die Spielleitung Erich Kronen. Die Bühnenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß, der ſich mit dieſer Inſzenierung von Mannheim verabſchiedet. Anlcau von 1250 und Silber E Köhler Unrmacheimeister Kaufhaus- Rathausbogen 22-23 Haſt du dein Glück ſchon verſucht? Uoch vierzehn Tage bieten die braunen Glücksmänner ihre Loſe an Jeder möchte für ſein Leben gern einmal gewinnen, wenn es nur ein paar Mark wären, denn das beglückende Gefühl, von Fortuna nicht vergeſſen zu ſein, iſt mehr wert als die Höhe des Geldbetrags. Täglich läßt nun die vielgeliebte Göttin ihre irdiſchen Vertreter an uns vorbeiſpazieren. In den roten leuchten⸗ den Käſten ſtecken ihre Schätze verborgen, mit einem Fünfziger können ſie uns gehören. Ob wir zugreifen? Selbſtverſtändlich, denn ab Mitte Juli ſchickt ſie ihre Glücksmänner in Sommerferien und öffnet erſt wieder im Herbſt ihre Lotterie. Ein paar Getreue ſind darunter, die ſeit Jahren als Losverkäufer tätig ſind. Ihre Ge⸗ ſichter ſind uns längſt bekannt, weil wir ihnen täglich an irgend einer Straßenecke unſerer Stadt begegnen. So gehören die braunen Glücksmänner am Marktplatz oder Paradeplatz zu dieſer alten Garde. Sie haben ihren feſten Stand, während die andern jeden Morgen ein beſtimmtes Stadtviertel zugeteilt erhalten. Es gibt erfahrungsgemäß beſſere und ſchlechtere Lagen, daher iſt es ſchon richtig, wenn nach einem feſtliegenden Plan abgewechſelt wird, damit kein Verkäufer im Nachteil iſt. Mög⸗ lichſt viel Loſe umzuſetzen iſt natürlich ihr Be⸗ ſtreben, aber manchmal iſt ein Kaſten, das ſind 200 Stück, im Nu verkauft, manchmal wieder, beſonders gegen Ende des Monats, wenn die Geldbeutel leer ſind, dauert es länger, bis ſie „an den Mann gebracht“ ſind. „Fräulein, jetzt haben Sie noch alle Chan⸗ cen, probieren Sie doch Ihr Glück!“ Ein noch voller Kaſten wird mir freundlich entgegenge⸗ halten. Alſo mache ich den Anfang und ziehe ein Freilos, nun darf ich noch einmal ziehen. Schade, eine Niete! Aber was macht es, der Reinertrag der Lotterie kommt ja dem Kriegs⸗ 4 hilfswerk zugute, und das nächſte Mal will ich ſicher das Glück beim Schopf kriegen.„Wie lange ſpielen Sie denn ſchon brauner Glücks⸗ mann?“—„Ich bin erſt einen Monat dabei“, erzählt er auf meine Frage. Er iſt der jüngſte und älteſte zugleich, bereits 75 Jahre alt. Bis vor kurzem iſt er auf Montage geweſen, jetzt, da er ſeinen Beruf nicht mehr ausüben kann, wollte er nicht die Hände in den Schoß legen und wurde Losverkäufer. Er darf mit dem bisherigen Ergebnis zufrieden ſein, denn 6000 Loſe hat er bereits abgeſetzt. Zu den zahlreichen Mannheimer Glücks⸗ männern hat ſich ſeit einiger Zeit ein weib⸗ liches Weſen geſellt, eine glückbringende Frau. Sie hat ſich freiwillig gemeldet und dieſen Dienſt nebenberuflich in den Abendſtunden er⸗ füllt. Als ſie zum erſten Male die hieſige Ge⸗ ſchäftsſtelle der Reichslotterie verließ und in dem bekannten braunen Mantel der Losver⸗ käufer auf der Straße ſtand, war ihr aller⸗ dings eigenartig zumute, aber ſchon nach einer halben Stunde, erzählte ſie uns, war die Befan⸗ genheit gewichen. Erſtaunte Blicke, wo ſie hinkam, aber ihre freundliche Bitte, ein Los zu nehmen, wurde oft und gern erfüllt. Sie hat insgeſamt genau 10 000 Loſe verkauft. Nun hat ſie den wohlverdienten Erholungsurlaub angetreten, und wird vielleicht im Herbſt wie⸗ der als Glücksfrau zu ſehen ſein. Wir aber haben noch vierzehn Tage Zeit, unſer Glück zu verſuchen. Neben den kleineren Gewinnen wie den Freiloſen gibt es zahlreiche zu 50 und 100 RM. Durchſchnittlich werden in der Mannheimer Geſchäftsſtelle wöchentlich 5000 RM ausbezahlt. Aber auch die von allen erſehnten Tauſender ſind keineswegs ſo ſelten, daß wir nicht auch einmal unter den Glück⸗ lichen ſein könnten, wenn Fortuna.. Mx. „Zum erſten* zum zweiten 63 und zum Das Straßenbahnamt verſteigert wieder Fundſachen „... 50 Pfennig— 60 Pfennig— 70 Pfen⸗ nig—— und zum drittenmal!— Anton, das iſt etwas für dich!“ So ähnlich geht es dieſer Tage wieder im kleinen„Kaſino“⸗Saal zu, wo geſtern und heute die halbjährliche Fundſachen⸗ verſteigerung ſtattfindet. In mehreren Reihen ſitzen die Steigerungsluſtigen um die Auslagen herum; manchmal ſtehen ſie bis an die Wände dahinter oder ſitzen noch auf den Fenſterbänken. Da herrſcht wieder Hochbetrieb. Ueberwiegend Frauen. Man ſieht, man kann ſich zwiſchendurch gut einen Nachmittag frei machen, namentlich dann, wenn es etwas billig zu kaufen gibt. Und billig iſt das Zeug ja nun wirklich. Was da alles liegen blieb— es iſt faſt alljäh lich dasſelbe: Brillen ſamt Scheiden, Hüte, Taſchenmeſſer, Geldbeutel, Damenhand⸗ taſchen, Turnſchuhe, Flicklappen oder zertrennte Kleider, manchmal auch Pullover, des weiteren Regenſchirme— wie es gerade kommt— und Handſchuhe, mächtig viel Handſchuhe. Was jetzt hier zur Verſteigerung gelangt, iſt über den Winter liegen geblieben. Gerade an Hand⸗ ſchuhen iſt eine reichhaltige Auswahl, von den einfachen Textilhandſchuhen bis zu den feinſten, gefütterten Lederhandſchuhen. Sie gehen weg wie warme Wecke; ſelbſt einzelne Handſchuhe finden regelmäßig Liebhaber. Manche Frauen ſind dahinter gekommen, daß man einzelne Lederhandſchuhe gut als Händeſchoner bei be⸗ ſonders ſchmutzigen Arbeiten verwenden kann. In beſonderer Gunſt der Steigerungswilligen ſtehen Schirme. Manchmal ſchnappt ſich jemand einen ſchönen Schirm ganz billig. Bisweilen aber überſteigern ſich die Leute in der unſinnig⸗ ften Weiſe. So geht es mit vielen, namentlich aber mit ſolchen Gegenſtänden, die man heute kaum mehr kaufen kann, weil ſie in dem be⸗ treffenden Material nicht mehr erhältlich ſind Die Schallenrisse von Ogqgersheim Zur Mannheimer Neueinstudierung von„Kkobole und Liebe“ Schattenriſſe... Sie dunkeln an den Zimmer⸗ wänden dieſer Bürgertragödie, ſcharf geſtochene Silhouetten, ſchwarz gegen weiß. Inmitten der Eindrücke dieſer Mannheimer Neueinſtudierung ſieht man plötzlich wieder den jungen Sturm⸗ kopf Schiller, in jener Stube im nahen Oggers⸗ heim, wo ihm dies angriffsheiße Drama unter den Händen wuchs, indes die Kerzen ungefüge Schatten an die Wände warfen, mit denen ſich die Geſtalten eines Präſidenten von Walter, eines Wurm ins bös Ungeheuerliche verzerrten. Die Regie Rudolf Hammachers hat das Drama temperamentvoll vom Sturm und Drang her genommen; wenn der Vorhang aufgeht, ſpringt Luiſens Vater polternd aus dem Seſſel; ihr Geliebter, Ferdinand, ſtürmt ſpäter in ſeinen Auftritt hinein; der große Zuſammen⸗ prall höfiſcher und bürgerlicher Welt im Finale des zweiten Aktes ſtößt Worte, Fäuſte, Degen jäh und meſſerhart gegeneinander. Die Köpfe brauſen. Junger brandender Schiller war das, ohne Angſt vor der theaterlichen Heftigkeit, die nun einmal zu dieſem Sturmſtück gehört, die es im Hinſchleudern der Worte, der ſich ſtür⸗ miſch überdrängenden Sprache, jung erhalten wird, mag manches in den Situationen fauſt⸗ dick und intrigant überſchwärzt ſein. Wenn irgendeine Bühne, dann muß gerade Mannheim dieſen Schiller ſpielen können. Und es kann ihn ſpielen. Die Schattenriſſe: da war dieſer Präſident von Walter, wie ihn Walter Kiesler ſpielte, kein kalter Hofſtreber eigentlich, eher eine muskulöſe Kraftnatur, die voll rückſichtsloſer Energie ſteckte, mit einem dröhnenden Lachen ohne Gefühlsſpuren; kein eiſiges Selbſtbewußt⸗ ſein mit hochmütiger Standesarroganz, ſondern ein wütender Ehrgeizrechner, nicht ohne Per⸗ ſönlichkeitsgrad, ja ſchon faſt zu ſehr Per⸗ fönlichkeit, unheimlich ſtarr in der Verächtlich⸗ keit gegen das Bürgermilien Millers. Und faſt ſcheint es ihm in ſeiner willensmäßigen Ge⸗ ladenheit am Schluſſe ſchwer, reuig umzu⸗ brechen in die Worte:„Jetzt euer Gefangener!“ Benno Sterzenbach als ſein Sohn Fer⸗ dinand war der junge feurige Stürmer, nicht ſo ſehr liebend Berauſchter als ein Kampfgeiſt, der die ſtrudelnden Worte ſcharf und gepreßt aus ſich herausfedern läßt, ſozuſagen von ge⸗ ſpornter Haltung gegen den Vater, mit der Straffheit des Offiziers. In der Erregung kappt er zuweilen faſt die Worte wie in dem ſcharfgewetzten, dadurch aber faſt undeutlich ge⸗ wordenen Satz:„Unterdeſſen erzähl ich der Reſidenz eine Geſchichte, wie man Präſident wird!“ Heißer, echter Schiller wiederum in der Entbranntheit der Szene:„Ehe Sie meine Gemahlin beſchimpfen, durchſtoß ich ſie...!“ Lady Milford: eine Favoritin von ſtarker geiſtiger Beweglichkeit. Eliſabeth Funcke ſchuf ſich in dieſer Rolle einen erſchüttern⸗ den Auftritt mit der echten Größe des Aus⸗ ſpruches gegen Ferdinand:„Daß Sie den Ruin des Landes auf meine Bruſt wälzen, vergebe Ihnen Gott der Allmächtige!“ Und vollends iſt ſie wieder eine um der Weibesehre willen drohend funkelnde Favoritin:„Ich laß alle Minen ſpringen!“ Wahrhaftig, dieſer Milford glaubte man es in dieſem Augenblick. Schmal, leidverhärmt neben ihr die Luiſe (Kitty Dore Lüdenbach). Wie ſie in der vierten Szene gegen Ferdinand ausbricht:„Du haft den Feuerbrand in mein junges fried⸗ ſames Herz geworfen!“ da möchte man dies ein wenig mehr noch in der bebenden Spanne zwiſchen Liebe, Taumel und Leid. Sie ſprach es bereits mit aller tragiſchen Herbe. Gehetz⸗ tes lebte um die ſtarren Augen. Zutiefſt Rüh⸗ rendes weht dort auf, wo ſie in abweſendem, faſt ſingend leiſem Ton mit dem Vater über das Sterben ſpricht, etwas Verleuchtendes ins ſtille Weſen nimmt. oder weil dazu Bezugſcheine benötigt würden. Einige Naive glauben, unter den ausgebotenen Schmuckſachen noch echtes Gold ergattern zu können, heute, wo das Edelmetall ſchon lange unter ſtaatlicher Kontrolle ſteht. Eine ſchöne, noch gut ausſehende Damen⸗ lederhandtaſche geht für zwei Mark an ihre neue Beſitzerin über. Eine, die vielleicht etwas moderner ausſehen mag, erlöſt vier Mark. Das geht alſo noch. Ein ſchöner Damenſchirm bringt zwei Mark zehn; ein paar Lederhandſchuhe für Männer, gut gefüttert, bringen eine Mark 80 Pfennig. Für eine Mark 40 Pfennig erhält eine Frau ein ganzes Paket Stoffetzen; bei näherem Hinſehen ſtellt es ſich als ein zertrenn⸗ tes Kleid heraus. Das hat ſie wieder einmal „ohne“ ergattert! Manchmal gibt's auch meh⸗ rere Kleinigkeiten zuſammen für einige Pfennig. Und der Anton— ein Althändler aus Ketſch, der ſchon ſei Jahren hier Stammgaſt iſt— hat auch diesmal wieder ſeinen Sack mit⸗ gebracht. Er hat für alles Verwendung, ſei es noch ſo unbedeutend, ob es eine alte, zerfetzte Aktentaſche für 30 Pfennig iſt oder eine Kappe für zehn— der Anton kann mit all dem Zeug noch etwas anfangen. Er iſt eben ein richtiger Baſtler. Das muß man auch können... han. Nicht identiſch iſt der Maurer Johann Sauer, wohnhaft in der Schönau⸗Siedlung, Danziger Baumgang 3, mit dem in unſerer Ausgabe vom 28. Juni im Zuſammenhang mit einem Gerichtsbericht genannten Maurer gleichen Namens aus Eppelheim. Wir gratulieren Seinen 70. Geburtstag feierte Julius Ben⸗ zinger, Freudenheim, Schillerſtraße 24. Tagsübher arbeitete Fräulein Erika als Verkäuferin und am Abend brachte sie die Lose des Kriegshilis- werks an die Glücksucher. Aufn. C. Henrich; las SFandliofen bericlitet Nördlich des Scharhof befindet ſich der bevöl⸗ kerungsmäßig kleinſte Mannheimer Stützpunkt, das Gutsanweſen Kirſchgartshauſen. Die Ge⸗ ſchichte von Kirſchgartshauſen reicht bis in das 12. Jahrhundert zurück. Hunderte von Morgen beſtes Ackerfeld ſchenken alljährlich den Segen der Erde. Wirtſchaftlich iſt die heutige Guts⸗ verwaltung auf der Höhe. Nebſt den Halm⸗, Hack⸗ und Wurzelfrüchten trifft man hier hektar⸗ ſtarke Erbſenfelder an. Gerade jetzt beginnt wie⸗ der die„Pflückerbſenernte“, bei der Frauen und Kinder von Sandhofen, Waldhof, den Siedlun⸗ gen Schönau und Blumenau lohnende Beſchäf⸗ tigung finden. Man kann„Pflücker“ auf den Abräumfeldern antreffen, die bei dieſem Ar⸗ beitsvorgang auf eine große Tagesleiſtung kom⸗ men. Dabei ſind die Stränge ſauber und reſt⸗ los geräumt. Der weite Abmarſchweg wird durch An⸗ und Abfuhr der Einſatzkräfte mittels Bordwagengeſpannen gewährleiſtet. Die Ernte iſt in dieſem Jahre ſehr gut. Das Jubiläum für 25 Jahre Werk⸗ und Ar⸗ beitstreue feierte bei der Zellſtoffabrik Waldhof, Werk Mannheim, das Gefolgſchaftsmitglied Joſef Geiger, Sandhofen, Luftſchifferſtr. 99. Neues aus Friedriclicfeld In der vom hieſigen Obſtbauverein einge⸗ richteten Annahmeſtelle in der Vogeſenſtraße (Haus Treiber), die alles im Ortsgebiet an⸗ fallende Gemüſe und Obſt aller Art an die Zentralſtelle weiterleitet, herrſcht an den An⸗ nahmetagen reger Betrieb. Die Anfuhr wird immer reichhaltiger, ſo daß die Preiſe ſich bald nach unten bewegen dürften, damit auch der minderbemittelte Volksgenoſſe, ſich in genügen⸗ der Weiſe einzudecken in der Lage iſt. Nach Frühgemüſe und Rhabarber, ſind jetzt die Erd⸗ beeren an der Reihe, die einen ſehr guten Er⸗ trag verſprechen. Der diesjährige Umſatz wird dem vorjährigen nicht nachſtehen und es kann geſagt werden, daß der Obſt⸗ und Gemüſe⸗ bau in unſerem Ortsbereich marſchiert und eine gute Pflegeſtätte hat. Der am Sonntag bei guter Beteiligung durchgeführte Lehraus⸗ flug Richtung Heidelberg, Bierhelderhof, Rohr⸗ bach, vermittelte wiederum neue Eindrücke über den Anbauſtand der Nachbargebiete. * leppiche feparert, reinigt, eulanislert F. Bausback, B 1. 2 auf 264 67 „Fahler, ſpitzer Schattenriß des Wurm: ihn ſpielte Karl Pſchigode, blaß, hochragend, nicht„wurmend“ ſchleicheriſch, keine devote Spinne, ſondern ein kalter Höfling, dem alle Intrigen und Hoftricks ohne Umſtand aus dem ſkeptiſch gekrümmten Munde dringen, kein Ge⸗ ſpenſt geheimer Tapetentüren, wiewohl er den Katzengang hat, ſondern die Perſonifizierung des kalten böſen Prinzips, die Verneinung. Aufrecht ſteht er vor Luiſe und diktiert den Brief:„An den Henker ihres Vaters..“ Daneben der farbig ausſtaffierte Hofmar⸗ ſchall von Kalb, wie ihn Friedrich Hölzlin ſteif in die Manſchetten hielt, als einen eitlen dümmlich ahnungsloſen Holzkopf und eine komiſche Schiebefigur ohne Eigenleben, Schat⸗ tenriß des Hofſchranzentums, von Schiller hei⸗ ter ironiſiert. Karl Marx gewann ſeinem Vater Miller eine im Auftakt kernig wetternde Biederkeit, die indes nicht ſo ſehr Bürgerrebellentum ſchien als vielmehr Poltertum aus väterlicher Gutheit, jener Eigenſchaft, die dann zuſehends im Verhältnis zu Luiſe gedämpfteres Weſen wurde. Sein Auftritt gegen den Präſidenten war noch von kräftigem Vaterzorn geſchürt. Lola Mebius: eine naiv hochmütige Mil⸗ lerin mit ſtets erſchrockener Gebärde nach dem voreiligen Mund taſtend; Rudolf Hamma⸗ cher: ein Kammerdiener, der ſeinen furcht⸗ baren Rapport über die vom Herzog verkauf⸗ ten ſiebentauſend Landeskinder mit drohender Starre im Blick zux ſtummſchreienden Anklage ſteigert. Auch er zählte zu den Schattenriſſen von Oggersheim, zu den Anklagegeiſtern, die der junge Schiller damals in den Herbſtnäch⸗ ten geiſtern ſah. Die Mannheimer Nenein⸗ ſtudierung iſt lebendige Schillertradition und wurde von nachhaltigem Beifall gefeiert. Dr. Oskar Wessel. Elmendorff dirigiert in Bayreuth Von den Bayreuther Kriegsfeſtſpielen, deren techniſche Proben bereits begonnen haben, wäh rend die Orcheſter⸗Proben dicht bevorſtehen, dirigiert Generalintendant Staatsrat Heinz Tietjen den„Ring des Nibelungen“ und Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff die Aufführungen des„Fliegenden Holländers“. Die einzelnen Rollen ſind mit folgenden Soliſten beſetzt: Fuchs(Brünnhilde), Heiders⸗ bach(Freia, Gutrune), Kloſe(Fricka, Wal⸗ traute), Müller(Senta, Sieglinde), Bannock⸗ Löffel, Booth, Focke, Langhammer, Marherr, Menzel, Oswald, Pfuhl, Scheppan(Mary, Rheintöchter, Walküren, Waldvogel, Nornen), Arnold(Steuermann, Froh), Bockelmann und Prohaska(Holländer, Wotan, Wanderer), Burg (Alberich), Hofmann und v. Manowarda(Da⸗ land, Faſold, Fafner, Hunding, Hagen), Lorenz (Erik, Siegfried), Reinmar(Donner), Völker (Erik, Siegmund), Wolf(Loge), Zimmermann (Steuermann, Mime). beutsch- flömische Kulturtage Die deutſch⸗flämiſchen Kulturtage Köln 1941 fanden in der„Wirtſchafts⸗ und kultur⸗ hiſtoriſchen Ausſtellung“ Köln und der„Nord⸗ weſten“ im Haus der rheiniſchen Heimat ihren Fortgang. Das Kölner Opernhaus brachte die beiden flämiſchen Opern„Seevolk“ von Pal Gilſon und„Winternachtstraum“ von Auguſt de Boeck zur deutſchen Erſtaufführung. So groß dieſe Huldigung für die flämiſche Opernkunſt war, ſo bedeutſam war der Erfolg der könig⸗ lichen flämiſchen Schauburg Antwerpen, die im Schauſpielhaus in heimiſcher Sprache Kleiſts „Zerbrochener Krug“ und Goethes„Die Mit⸗ ſchuldigen“ ſpielte. Die Kulturtage erlebten ihren Höhepunkt mit der Eröffnung der flämiſche. ſt a u s⸗ ſtellu nig. Oberbürgermeiſter Dr. Winkeln⸗ kemper, der die Ausſtellung eröffnete, umriß ihren Sinn dahingehend, daß ſie den' rheini⸗ ſchen Menſchen bekanntmachen ſolle mit der lebendigen Kunſt des flämiſchen Raumes. Zum Schluß der Feierſtunde nahm der flämiſche Dichter Wies Moens das Wort und ließ vor den Zuhörern in der Schönheit ſeiner dichteri⸗ 1918 Sprache das Land ſeiner Väter lebendig en. „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 2. Juli 194 Der Künstler am Scheideweg/ von Hen⁰ u sosne In einem Oſtſee⸗Hotel, weitab von lauter Kurgeſellſchaft, begegnete ich dem Muſikverleger Schütz, einem rüſtigen Greis, der auch aus der Großſtadt in die Einſamkeit flüchtete, um ſich an ihrem ſtärkenden Kraftquell zu erlaben. Ge⸗ meinſame Intereſſen— er war, wie ich, dem Segelſport verfallen— ſchafften Berührungs⸗ punkte, die uns raſch näher brachten, ſo daß ich jede Gelegenheit dankbar wahrnahm, mit dem im Lebenskampf Erfahreneren alltags⸗ fremde Fragen zu beſprechen. Es war an einem Abend, den man genießt wie ein koſtbares Geſchenk, an dem man über⸗ zeugt iſt, daß die Welt aus Frohſinn und An⸗ mut beſtehe, weil die Sonne und das Meer ihre beglückenden Schönheiten vor uns ausge⸗ breitet hatten. Wir bewunderten das geheim⸗ nisvolle Schauſpiel der ſinkenden Dämmerung. Die Frage des Verlegers riß mich aus welt⸗ abgewandten Gedanken:„Sie ſind Muſikſtudent, nicht wahr?“ „Ja!“ antwortete ich,„und meine Profeſſoren ſagen, ich berechtige zu Hoffnungen!“ Ein lächelnder, verſtändnisvoller Blick, er⸗ füllt von tiefem Ernſt, drang in meine emp⸗ findſame Seele. „Auch ich war einmal Muſikſtudent, vor vie⸗ len Jahrzehnten!“ erinnerte ſich der alte Herr. „Als ich jung war, hatte ich hochfliegende Pläne wie alle frühwachen Menſchen. Ein be⸗ rühmter Komponiſt wollte ich werden, und meine Profeſſoren ſagten, ich berechtige zu Hoffnungen. Ich war ſehr fleißig und glaubte unerſchütterlich an mein Talent. Trotz jahre⸗ langer Mißerfolge blieb meine Zuverſicht un⸗ wandelbar. Dann aber brach jene Herbſtnacht herein, die mein Leben in eine vollkommen andere Bahn warf. Ich ſtand am Fenſter meines Zimmers und ſtarrte auf die jäh verlöſchenden, jäh wieder auf⸗ flammenden Lichtreklamen der Straße. Die Leere in mir ſchmerzte wie eine Wunde und erſte Zweifel nagten quälend an Hirn und Seele. Am Abend hatte ich ein Konzert gege⸗ ben! Aber obgleich faſt die Hälfte der beſetzten Plätze ehrenhalber vergeben worden waren, erntete ich nur einen beſcheidenen Höflichkeits⸗ applaus. Plötzlich, als ich wie geiſtesabweſend die rot⸗ glühenden Buchſtaben einer Varieteéankündi⸗ gung aneinanderzureihen verſuchte, klang in mir eine wunderſame Muſik auf, der ich ergrif⸗ fen lauſchte, bis ich wußte, daß es eine Me⸗ lodie Beethovens oder Chopins war, die mir nur eine einzige bittere Erkenntnis zurückließ: So etwas wirſt du niemals ſchaffen!— Grau⸗ ſam riß ſie den Glauben an meine Zukunft als Künſtler nieder. Aber es iſt falſch, das Vertranen in ſein Künſtlertum leichten Sinnes wieder mit Opti⸗ mismus zuſammenkitten zu wollen. Wenn es einmal zerbrochen iſt, muß man den Mut ha⸗ ben, die Scherben zu beſeitigen und neu aufzu⸗ bauen. Ich hatte in jener Nacht den Willen zur Säuberung, ſo daß ich dieſer Stunde der ſchmerzvollſten Selbſterkenntnis, die ich mit ſtar⸗ em Charakter meiſterte, ein glückliches Leben krdanke. Schon am nächſten Morgen reiſte ich ab in tine andere Stadt, in der ich die Stellung des Zektors in einem Muſikverlag annahm. Mein anfänglich beſinnungsloſer Fleiß beſchied mir zwiefachen Nutzen: Ich überwand meine Ent⸗ täuſchung und ſchaffte mir gleichzeitig eine neue Wienn jetat eine kurve kommt, d vrdd sicher ĩrgendeinem ouf cie Höhnerougen getrefen. Der hötte nichis zu lochenl Aber ef kõnnte es jo hessef hoben- er brauchte nur klostocorn mit 0 A 0 Akenant A. Ara ROMAN VvoN ROLFKROHMSSECK Copvright by Aufwärts-Verlag Berlin 48. Fortſetzuna Renate vermochte nicht zu ſprechen. Um ihren Mund zuckte es heftig. Sie verſpürte ein Wür⸗ gen in der Kehle. Ein Ausdruck völliger Hoffnungsloſigkeit lag über ihrem Geſicht. Ihr Blick irrte ihm nach. Nur verſchwommen ſah ſie die Konturen ſeiner Geſtalt. Immer größer wurde der Abſtand zwiſchen ihnen. Jetzt verſchwand er vollends aus dem Blickfeld; der Weg mochte dort hinten eine Biegung machen. Die Hänge und Berge vor ihr ſchienen auf ſie herabkommen zu wollen. „Laß mich allein...“, hatte er geſagt. Un⸗ willkürlich wiederholte Renate ſeine Worte. Eine unendliche Müdigkeit nahm ihr jede Sraft zu weiterem Denken, zu weiterem Aampf. Langſam bewegte ſie ſich weiter, ohne Amzifhias Grundt fühlte den ſteinigen Weg unter ſeinen Füßen wie eine Marter. Nur nicht ſchwach werden jetzt. Nur nicht verlän⸗ gern das Grauen des Augenblicks— den Ab⸗ ſchied von Renate Weiter, nur weiter. Bald mußte er den Gaſthof von Kreuth erreichen, wo er den Bergführer für ſein Vorhaben zu gewinnen hoffte. Zu dem Aufſtieg in die Berge, ins Ungewiſſe. 3 Auslöſchen alle Gedanken, alle Empfindnn⸗ gen, alles Weh— alles! Das war jetzt ſein einziger Wunſch. Es tat ihm wohl, im Gaſft⸗ hof nur wenige Menſchen anzutreffen. Der Bergführer ſaß allein an ſeinem Tiſch in der Ecke. Matthias Grundt ſetzte ſich zu ihm. Noch einmal verſuchte der Bergführer, ihn abzu⸗ bringen von dem Wagnis. Lebensgrundlage.“ „„Aber dieſen Beruf werden Sie gewiß nie geliebt haben, Herr Schütz?“ fragte ich geſpannt in das Dunkel, als der Mann ſchwieg. „Doch!“ antwortete der Greis ernſt, der mein Vater hätte ſein können.„Warum ſollte ich ihn nicht lieben? Er umfaßte doch meine Intereſſen und vor allem: Ich leiſtete etwas! Denn das iſt die höchſte Erfüllung des Daſeins: Nicht Stüm⸗ per ſein! Der Menſch liebt jeden Beruf, wenn er ihn verſteht und die Arbeit nicht ſcheut. Mich bewahrte dieſes nächtliche Ereignis da⸗ vor, das armſelige Leben jener Menſchen zu ſühren, die mit zerſchellten Hoffnungen, bitte⸗ ren Enttäuſchungen und zermürbender Halb⸗ könnerſchaft dem Alter verfallen, weil ſie in der kritiſchen Minute zu ſchwach oder nicht ehrlich genug gegen ſich ſelber waren. Ein neuer Le⸗ bensabſchnitt hätte ſie auf anderem Gebiet viel⸗ leicht zur Könnerſchaft und damit zum Glück geführt.“ Eine Zeitlang herrſchte bedrückendes Schwei⸗ gen. Die Betenntniſſe des Greiſes beeindruckten mich tief. Probleme waren berührt worden, mit denen jeder reifende Künſtler ringen muß: Bin ich ein ſchöpferiſcher Menſch oder bilde/ ich es mir nur ein? Eine ſtarke Perſönlichkeit hatte geſprochen, die ſelber dieſen innerlichen Kampf durchgefochten hatte und Sieger geblieben war. „Wenn aber“, warf ich ſinnend ein,„ſich der Glaube des Künſtlers trotz aller Mißerfolge un⸗ gebrochen erhält!“ „Dann, junger Freund, dann ſcheiden ſich die Geiſter! Wer wirklich ehwas kann, wird unver⸗ zagt ſchaffen. Mißerfolge ſtärken den wahren Künftler, daß er ſich durchſetzen wird. Gelingt es ihm nicht, dann freilich wird er ſein Schick⸗ ſal tragen und von der großen Maſſe verkannt ſterben müſſen. Die Nachwelt aber wird ſeine Werke und Werte beſtimmt würdigen. Die Ge⸗ wißheit, für die Ewigkeit zu ſchaffen, vergrößert ſeine Kräfte. Wenn er aber glaubt und doch nichts leiſtet, dann wird er ſich für ein verkanntes Genie halten und die Welt haſſen. Dieſer Haß trennt ihn dann äußerlich vom wahrhaft Verkannten.“ „Es muß furchtbar ſein, an etwas zu glau⸗ ben, was nur ein Trugbild iſt!“ „Ja! In der Tat iſt es das Schlimmſte, was den Menſchen treffen kann. Sein Leben iſt ohne Sinn, denn er arbeitet und lebt für einen Götzen!“ Ich dachte zurück an den Beginn unſeres Ge⸗ ſpräches und wußte plötzlich, daß das Leben dieſes Mannes eine Warnung ſein mußte für mich und viele, die an der gleichen Stelle an⸗ gelangt ſind, an der er vor vielen Jahrzehnten geſtanden. Irgend etwas in mir hatte er wach⸗ gerufen und ich mußte ihm dafür ſehr, ſehr dankbar ſein. „Ich werde über mich wachen in dieſen Jah⸗ ren und mein Talent und mein Können immer wieder prüfen!“ ſagte ich feſt und ehrlich. „Daran tun Sie gut, auch wenn Ihre Pro⸗ feſſoren ſagen, Sie berechtigten zu Hoffnungen. Nicht das, was die Menſchen ſagen, darf für den Künſtler entſcheidend ſein, ſondern das, was er ſelber fühlt und weiß!“ Ganz dunkel geworden war es inzwiſchen; kalter ſeuchter Nebel ſtieg vom Meere auf, den ein leichter Nachtwind auf unſere Terraſſe wehte. Feſter als ſonſt drückte ich die Hand des olten Mannes, als wir uns verabſchiedeten. Da⸗ mit gab ich dem Aelteren ein Verſprechen, ihm, der ja auch einmal ein Parzival geweſen war. Ein Parzival, der den Gral nicht fand, aber dafür ein tiefes, zufriedenes Lebensglück! Dreistõckiqe Bunker unter Versdiluß Bericht von der Moginoi-Linĩie“ der Sowijets/ Von Berichterstatter M. Rebhon Kp. Schon am erſten Kampftag konnten wir uns davon überzeugen, daß die Sowjetkampf⸗ werke an Härte und an Syſtem Feſtungsbauten der Maginotlinie gleichkamen. Hören wir den Bericht des Kommandeurs eines Infantexie⸗ regiments, das nach dreitägigem hartem Kampf ein Panzerwerk mit fünf Bunkern nahm und dann ſchon wieder vor einer neuen Linie ſtand, die nicht weniger als fünfzehn Bun⸗ ker zählte. Zehn Minuten lang trommeln die Zentner⸗ geſchoſſe unſerer ſchweren Waffen gegen den Eiſenbeton. Dann rückt im Frontalangriff das zweite Bataillon vor, während das erſte Batail⸗ lon das Kampfwerk von rechts umfaſſend be⸗ rennt. Da ſetzt aus allen Scharten der fünf Bun⸗ ker ein wildes Abwehrfeuer ein. Im Augenblick liegt alles platt am Boden Nach erneutem Ar⸗ tilleriebeſchuß wird die erſte Scharte des vor⸗ geſchobenen Bunkers zum Schweigen gebracht. Dadurch gelangt das zweite Bataillon mit einem kühnen Sprung in den breiten Wallgra⸗ ben, der rund um das Panzerwerk läuft. Da ſpringt plötzlich ein Zug der fünften Kompanie auf den zweiten Bunker zu und ſetzt ſich direkt auf die Bunkerkuppel. Mehrmals müſſen ſie die Stellung räumen, mehrmals ſteigen ſie wieder dem Gegner„aufs Dach“. Wir fordern eine Pionierkompanie an. Mit Flammenwerfern ſtürmen die Pioniere gegen die feuerſpeiende Feſtung an. Es gelingt ihnen, eine Sprengladung anzubringen, die auch den ſtärkſten Panzer umlegen muß. Unter un⸗ geheurem Getöſe reißt die Panzerkuppel auf. Die Pioniere klettern ſofort hinein. Zu ihrer Ueberraſchung ſehen ſie nun, daß der Bunker vier Meter dicke Wände und mehrere Stockwerke hat, die durch Falltüren mitein⸗ ander verbunden ſind. Noch eine Sprengladung — dann bricht die Türe zum zweiten Stockwerk auf. Ein Gefangener wird die Treppe hinunter⸗ geſchickt, um dem Kommandanten ein Ueber⸗ gabeangebot zu machen. Ein dumpfer Schuß fällt aus der Tieſe. Der Kommandant hat ſeinen eigenen Mann erſchoſſen. Ein wagemutiger Ka⸗ merad ſteigt ohne Zögern hinab. Er ſieht plötz⸗ lich die Piſtole des Kommandanten auf ſich ge⸗ richtet. Da ruft ein Kamerad:„Menſch, hau dem Kerl die Handgranate vor die Füße und komm ſchnell herauf!“ Ohne lange zu überlegen, zieht er die Schnur ab und wirft die Granate. Dann läuft er ein Stück vorwärts und haut ſich flach hin. Als die Handgranate explodiert iſt, geling: es ihm, zu entkommen. An ſeinen Ohren vorbei ſingen Piſtolenſchüſſe. Auch der rechte Bunker wird in Klumpen ge⸗ ſchoſſen. Wieder ſpringen die Pioniere heran und räuchern die Beſatzung aus. Nachdem die Schlüſſelſtellung vernichtet iſt, fallen in wenigen Stunden die nächſten drei Bunker— eine faſt beiſpielloſs tapfere Leiſtung unſerer Offiziere und Soldaten. Von der hundertköpfigen Beſat⸗ zung werden 42 Sowfetſoldaten, junge Kerle von 18 bis 20 Jahren, gefangen genommen. Die übrigen liegen tot neben den Schießſcharten. Die Kommandanten hatten übrigens, damit ihre Leute nicht auf den Gedanken kamen, aus⸗ zureißen, die Türen, die nach außen führten, verſchloſſen. Die Gefangenen machen einen moraliſch völlig gebrochenen Eindruck. Einige unter ihnen ſind blind, ihre Köpfe ſind ſchwarz verſengt. Sie fallen auf die Knie und bitten laut weinend um Gnade. Was müſſen ihnen die Sowjets über die Grauſamkeit der Deutſchen alles vorgelogen haben! So wie dieſe werden alle Bunker fallen, die ſich uns in den Weg ſtellen. Auf Veranlaſſung des Reichsminiſters Dr. Goeb⸗ bels und in Zuſammenarbeit mit dem Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley wurde Puceinis„Madame But⸗ terfly“ im Deutſchen Opernhaus in einer Feſtauffüh⸗ rung für die italieniſchen Arbeitskameraden in Berlin gegeben. felix Motti, der Wognerdirigent Zu dem kleinen Kreis tätig am Aufbau Bay⸗ reuths mitwirkender Künſtler, die nach Richard Wagners Tode an erſter Stelle die Tradition aus eigenem Erleben zu pflegen und fortzu⸗ führen berufen waren, gehört Felix Mottl. Als junger Muſiker von 19 Jahren hatte er den Weg nach Bayreuth gefunden, hatte ſein Können dem Meiſter durch überraſchende Proben unter Beweis geſtellt, indem er ihm— dazu aufgefor⸗ dert— den Anfang des„Rheingold“ und die „Schmiedelieder“ Siegfrieds auswendig am Flügel im Haus Wahnfried vorſpielte. Das war 1876, als Wagners Werke keineswegs all⸗ gemein anerkannt, vielmehr noch recht umſtrit⸗ ien waren und man ſich in Bayreuth zur erſten „Ring“⸗Aufführung im Feſtſpielhaus rüſtete. Seit jenen Sommertagen blieb Mottl ein ge⸗ treuer und von Wagner hochgeſchätzter Wegge⸗ fährte, nachdem er ſchon zuvor ſeiner Begei⸗ ſterung für die neuen Ideen in den von ihm ge⸗ leiteten Aufführungen des Akademiſchen Wag⸗ nervereins in Wien Ausdruck gegeben hatte. Als Hofkapellmeiſter in Karlsruhe(1881—1903) und anſchließend in München bis zu ſeinem Tode vor 30 Jahren wirkte Mottl aus innerer Ueberzeugung und durch die künſtleriſche Po⸗ tenz ſeiner Perſönlichkeit bahnbrechend für die Sache Richard Wagners. „Triſtan“,„Parſifal“ und die Tetralogie des „Rings“ waren die Aufführungen, in Bayreuth, denen Mottl ſeinen Ruf als Wagnerdirigent verdankte, und deren Stil über ein Menſchen⸗ alter zu wahren und einer heranwachſenden Ge⸗ neration zu vermitteln ihm vergönnt war. Lothar Band. Kleiner Kulturspiegel Durch den Gauleiter wurde im Gau Mainfranken ein„Max⸗Reger⸗Preis“, der„Mainfränkiſche Kunſtpreis für Muſik“, geſtiftet, da ſich der Gau Main⸗ franken in beſonderer Weiſe mit dem Leben und dem Werk Max Regers verbunden fühlt. Aus Anlaß des 150. Todestages von W. A. Mozart veranſtaltet das„Heſſiſche Landestheater“ Darmſtadt im Dezember d. J. eine Gedenkwoche, in der fünf Opernwerte des Meiſters aufgeführt werden. Außer⸗ dem werden in einem Sinfoniekonzert mehrere große Konzertwerke und in einem Chorkonzert das Requiem zur Aufführung gelangen. Hermann Abendroth, der Leipziger Gewand⸗ hauskapellmeiſter, dirigiert ein Orcheſterkonzert des 6. Freiburger Muſikfeſtes, das vom 4, bis 12. Juli ſtattfindet und Mozart gewidmet iſt. Generalintendant Dr. Ulbrich hat von der Spielzeit 1941/42 ab folgende Künſtler an das Preußiſche Staatstheater Kaſſel verpflichtet: Als Bühnenbildner Friedrich Kalbfuß vom Nationaltheater Mannheim, als 1. Operetten- und Opernſoubrette Lya Seifert vom Nationaltheater Mannheim, als 1. Held Walter Segler vom Heſſiſchen Landestheater Darmſtadt, als 1. Helden und jugendlichen Liebhaber Dieter Horn vom Staats⸗ theater Oldenburg, als 1. Naturburſchen und jugend⸗ lichen Komiter Werner Peters vom Stattheater Mainz, als Tenor Karl Albrecht Streib aus Wien. Intendant Dr. Alfred Kruchen hat zur alleinigen Uraufführung im Stadttheater Bielefeld die erſte Oper des jungen Komponiſten Franz Bernhardt „Spielereien einer Kaiſerin“ angenommen, der als Tertbuch das aleichnamige Drama von Max Dauthen⸗ dey zugrunde liegt. Die Städtiſche OPper Hannover plant in der kommenden Spielzeit die Uraufführung von Georg Vollerthuns Wertk:„Das königliche Opfer“. Ferner ſoll als Uraufführung an einem Tanzabend Kurt Gill⸗ manns„Die zertanzten Schuhe“ herauskommen. 4 ———— L ax hocer⸗ euk-Ainmunens,numenrreunar murure. ran „Die Lawinen, Herr. Ueberlegen S' es.“ Matthias Grundt hatte nichts mehr zu über⸗ legen. Er beharrte bedingungslos auf ſeinem Plan. Spielte ſchließlich auf den Mut des anderen an. Da erwachte bei jenem der Bergführerſtolz. „Am. End'— mir ſoll's recht ſein. Feig bin i net.“ Sie wurden nun raſch einig. Eine große Tour legten ſie feſt. Und während der Berg⸗ führer noch weiter ſprach von ſteilen Fels⸗ wänden, Klüften und heimtückiſchen Spalten, ſah Matthias ſchon den Aufſtieg vor ſich wie das Wandern in eine neue Welt. In eine ſchweigende, erlöſende Welt. * Renate begriff das Geſchehen nicht! Matthias floh vor ihr? Was er in dieſen Wochen der Trennung zwiſchen ihnen beiden aufrichtete, ſollte ſtärker ſein als ihre Liebe? Sie raffte ſich auf und folgte der Richtung, in der er verſchwunden war. Taumelte vor⸗ wärts, blieb wieder ſtehen und ſah ratlos die Felswand an Und plötzlich überfiel es ſie. Ein hem⸗ mungsloſes Weinen erſchütterte ihren Körper, ein Krampf ſchüttelte ſie. Es war ein lautloſes Weinen, gegen das ſich irgend etwas in ihr wehrte, ohne es jedoch verhindern zu können. Sie wußte nicht, wie lange ſie hier am Hang ſtand. Dunkelheit umgab ſie als ſie ſich mit vor Schwäche bebenden Knien zur Straße zurück⸗ taſtete. Weiter unten leuchten einige verlorene matte Schimmer. Das mußte Kreuth ſein. Renate wandte ſich der entgegengeſetzten Seite zu. Von dort war Matthias gekommen. Dort mußte irgendwo der Bergbauernhof liegen, in dem er wohnte. Nacht lag über den Bergen. Wie ferne, ſil⸗ berſchimmernde Zinnen eines Märchenſchloſſes grüßten die Gletſcher des Mangfallgebirges herüber. Dunkel und drohend ſtieg zu ihrer Linken die Felswand auf. Renate wußte nicht, wie lange ſie ſo durch ———————— die Nacht ſchritt. Ihr Weinen war verſtumm.. Aber aus dieſem Weinen war es wie neue Kraft über ſie gekommen. Sie würde hier auf Matthias warten, bis er kam! Ein Licht diente ihr als Wegweiſer. Wenige Minuten ſpäter ſtand ſie vor einer Tür. Ein Hund bellte. Ein Mann kam heraus, groß, hager, mit ver⸗ wittertem Geſicht. Sah ſie mißtrauiſch an. „Woas gibt'?“ „Ich möchte zu Doktor Grundt, Ihnen wohnt!“—— Renate. „Er is net da!“ „So warte ich, bis er kommt!“ Er ließ ſie eintreten. Oeffnete eine Tür links. „Dös is ſei' Stuben... wann S' da warten wollen!“ Renate dankte. Dann war ſie allein. Stand in der Stube, in der ſich Matthias ſonſt aufzuhalten pflegte. Sie betrachtete jeden Gegenſtand. Da lag ein Buch auf dem Tiſch. Eine Reuerſcheinung auf dem Gebiete der Augenheilkunde. Ihre Hand ſtrich zärtlich über den Deckel des Buches. und ihr war, als ſtreichele ſie ſeine Hände, die vor kurzem noch in dieſem Buche blätterten. Saß auf dem derben, harten Stunde um Stunde verrann. Manchmal ließ Sie trat der bei ein Geräuſch draußen ſie auffahren. ans Fenſter und blickte hinaus. Finſternis ſtand wie eine ſchwarze Wand vor ihr. Renate wartete... Als der Morgen graute, hatte ſie noch nicht eine Minute geſchlafen, obwohl ſie ſich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Matthias kam nicht. Renate wartete den ganzen Tag... wartete, bis wieder der Abend über die Berge kletterte und ſeinen dunklen Mantel über alles Leben breitete. In ihr war eine große Hoffnungsloſigkeit... und ein großer Glaube. Eins verdrängte das andere, eins gönnte dem anderen nicht Raum in ihrem Innern. * e Auch der zweite Tag verging, ohne daß Mat⸗ thias zurückgekommen war. Der alte Schinzinger ſtrich mißgelaunt um Renate herum. Betrachtete ſie wie einen Ein⸗ dringling, der ſeinen Gaſt aus dem Hauſe trieb. Renate wagte micht, den Hof zu verlaſſen, aus Furcht, Matthias könnte kommen, wäh⸗ rend ſie nicht da war. 1 Doch am nächſten Tage empfand ſie es als Gewißheit, daß Matthias ſobald nicht nach hierher zurückkommen würde. Mit aller Ener⸗ gie verſuchte ſie ihre Gedanken zu ordnen und zu einem Entſchluß zu gelangen. Ihr Inſtinkt ſagte ihr: wenn Matthias in der geruhſamen Schönheit der Berge einigen Abſtand von den jagenden Ereigniſſen gewon⸗ nen hat, wenn ſeine überanſtrengten Nerven beruhigt ſind, und ihm das klare Denken wie⸗ der möglich iſt, wird ſich bei ihm der Arzt der Diener der Gemeinſchaft, durchſetzen. Ein Mat⸗ thias Grundt läßt ſeine Patienten nicht im Stiche. Und wenn er dann zurückgekehrt ſein wird in ſeine Praxis, dann wird ſich vielleicht alles zum Guten wenden. Impulſiv ſetzte ſie ſich und ſchrieb ihre Ge⸗ danken nieder. In dieſem Brief an Matthias ſtand aber auch unerbittlich klar:„Ich will und werde nicht weiter leben ohne Dich. Matthias! Ich warte daheim auf Dich!“ Sie ſteckte das Schreiben in einen Umſchlag und übergab es dem Wirt mit der Bitte, es Doktor Grundt bei erſter Gelegenheit zu über⸗ mitteln. Noch am ſelben Tag fuhr ſie nach Berlin zurück. Zwanzigſtes Kapitel Valeska Turmann ſaß im Schweſternzim⸗ mer. Sie hatte den Korbſeſſel ans Fenſter ge⸗ rückt, die Stehlampe ſo hinter ſich aufgeſtellt, daß das Licht über ihre Schulter auf das Buch in ihrer Hand fiel. Sie las nicht. Das Buch lag, leicht nur von der Hand gehalten, in ihrem Schoß. Ihr Blick glitt durch die Scheiben auf die Straße hinaus. Es ſchneite. (Roman⸗Fortſetzung folgt.) 4 „Hhake Dos Er toff⸗Fabri Susſchließl lung, wäh wollproduk ſellſchaft, d der in eng nik mit G ſchritte in Verlagerur gebracht h. gung für 1940 faſt aus die E ſteigern. D die Lenkun änderunger merkſamkei niſchen und die P ſentlich er ſamtumſatz der kontin wickelt, da in Angriff der Zuſam ten wiſſen Zelluloſefa abſichtigt, Einrichtun zuſamm arbeiteten duktionska Im Zuſ⸗ der Rohi zu. Nach 3 die Unterf ſchreibunge gungen ve 4,51 Mill. geſchüttet 1 In der (10,22) M RM. zu 2 62,92(63, papierbeſta durch dieſe Mittel gin Mill. RM Rücklagen kapital au Zuweiſung lage den herigen R —* Die 4 * Da die Amerika e Organiſati— teiligung i ordnet der Paragraph ſchaftung v ff.) an: Inländiſ perſchaften, oder mitte juriſtiſcher angehörigke beſitzen ode ihren Woh haben, dür lich zuſtän! werte verfi Die unte haben bis Deviſenſtell Anſchriften Aufſichtsra ſichtsorgant Betracht ke Intereſſen Der bad durch Erla nehmigung delberg un folgt ergän e RM. gilt Preisnachle ſtation ode oder Selbſt 2. Für private Ve u) bei Beſt und 2,203 50 Sack 1, 3. Dien ſtaltet weri vom Rechn preiſe oder einen Mon Uniern Badiſche Hauptverſa geſetzlichen RM., der? Betrag vor glieder wie teilen. Der Umfange e eind rund am Ende d lagenzugan hat ſich die urden“9 zchäftsſt ne Neuar Schloß⸗K durch die weilig Ver gabe erwace Nachwuchſe welcher Au ganz beſor des Schullh Schloß⸗Hot Winters m geführt, ſe Gäſteverkel der Berufs das Aktien abgeſetzt u worden. D luſtvortrag richtsjahr Juli 194 rigent fbau Bay⸗ ich Richard Tradition nd fortzu⸗ Mottl. Als r den Weg n Können oben unter maufgefor⸗ “ und die endig am elte. Das swegs all⸗ ht umſtrit⸗ zur erſten rüſtete. ttl ein ge⸗ er Wegge⸗ ier Begei⸗ on ihm ge⸗ chen Wag⸗ ben hatte. 881—1903) zu ſeinem us innerer riſche Po⸗ nd für die alogie des Bayreuth, ierdirigent Menſchen⸗ ſenden Ge⸗ t war. E Band. Mainfranken ainfränkiſche Gau Main⸗ ſen und dem . A. Mozart Darmſtadt in der fünf den. Außer⸗ ehrere große as Requiem er Gewand⸗ konzert des is Fün der Spielzeit Preußiſche ihnenbildner Mannheim, Seifert vom alter Segler ls 1. Helden zom Staats⸗ und jugend⸗ eater Mainz, r alleinigen ld die erſte Bernhardt en, der als ax Dauthen⸗ lant in der von Georg “, Ferner d Kurt Gill⸗ nmen. launt um inen Ein⸗ em Hauſe verlaſſen, ien, wäh⸗ ie es als nicht nach iller Ener⸗ rdnen und atthias in ze einigen en gewon⸗ n Nerven enken wie⸗ Arzt, der Ein Mat⸗ nicht im ekehrt ſein )vielleicht ihre Ge⸗ Matthias h will und Matthias! Umſchlag Bitte, es t zu über⸗ r ſie nach ſeſternzim⸗ Fenſter ge⸗ aufgeſtellt, das Buch t nur von Ihr Blick ze hinaus. ing folgt.) „Hhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 2. Juli 194 Umsatzsteigerung bei Glanzstoff Unverdndert gute Ertrogslage Des Erzeugungsprogramm der Vereinigten Glanz⸗ ttoff⸗Fabriken Ac, Wuppertal⸗Elberfeld, liegt faſt usſchließlich auf dem Gebiet der Kunſtſeidenherſtel⸗ lung, während ihr Beitrag zur einheimiſchen Zell⸗ wollproduktion im weſentlichen durch die Tochterge⸗ ſellſchaft, die Spinnfaſer AG in Kaſſel, geliefert wird, der in enger Zuſammenarbeit in Forſchung und Tech⸗ nit mit Glanzſtoff das verfloſſene Jahr weitere Fort⸗ ſchritte in der Verbeſſerung der Zellwolle und in der Verlagerung der Erzeugung auf höherwertige Faſern gebracht hat. Glanzſtoff konnte die Kunſtſeidenerzeu⸗ gung für die urſprünglichen Verarbeitungsbereiche 1940 faſt unverändert hoch erhalten und darüber hin⸗ aus die Erzeugung für techniſche Verwendungszwecke ſteigern. Das Produktionsprogramm wurde den durch die Lenkung der textilen Verarbeitung bedingten Ver⸗ änderungen des Bedarfs angepaßt. Beſondere Auf⸗ merkſamkeit wurde der Verbeſſerung der für den teſch⸗ niſchein Sektor beſtimmten Erzeugung gewidmet und die Produktionskapazität für dieſe Fertigung we⸗ ſentlich erweitert. Der Anteil des Exports am Ge⸗ ſamtumſatz hat ſich etwas ermäßigt. Das Verfahren der kontinunierlichen Fertigung wurde ſoweit ent⸗ wickelt, daß der Bau einer größeren Verſuchsanlage in Angriff genommen werden konnte. Im Intereſſe der Zuſammenfaſſung der mit Nachdruck weitergeführ⸗ ten wiſſenſchaftlichen Arbeiten zur Erforſchung der Zellnloſefaſer und der rein ſynthetiſchen Faſer iſt be⸗ abſichtigt, die heute noch teilweiſe getrennt liegenden Einrichtungen in einer neuzeitlichen Forſchungsſtätte zuſammenzufaſſen. Die Konzerngeſellſchaften arbeiteten ebenfalls mit vollem Einſatz ihrer Pro⸗ duktionskapazitäten. Im Zuſammenhang mit der Umſatzſteigerung nahm der Rohüberſchuß auf 56,25(54,02) Mill. RM. zu. Nach Zuweiſung von wieder 1,50 Mill. RM. an die Unterſtützungstaſſe, 9,85(9,95) Mill. RM. Ab⸗ ſchreibungen und 4,50(0) Mill. RM. Wertberichti⸗ gungen verbleibt ein Reingewinn von wieder 4,51 Mill. RM., aus dem 6 Prozent Dividende aus⸗ geſchüttet werden. In der Bilanz ſiehen die Anlagen nach 14.12 (10,22) Mill. RM. Zugängen mit 41,87(37,70) Mili. RM. zu Buch. Das Umlaufsvermögen erſcheint mit 62,92(63,61) Mill. RM. Dabei wurde der. Wert⸗ papierbeſtand auf 15,58(8,82) Mill. RM. verſtärkt; durch dieſe Anlage eines größeren Teiles der flüſſigen Mittel gingen die Bantguthaben auf 8,53(13,07) Mill. RM zurück. Auf der Paſſivſeite ſtiegen die Rücklagen bei unverändert 76,5 Mitl. RM. Aktien⸗ kapital auf 15,80(10,80) Mill. RM., da außer der Zuweiſung von 0,30 Mill. RM. zur geſetzlichen Rück⸗ lage den freien Rücklagen 4,7 Mill. RM. aus bis⸗ herigen Rückſtellungen zugeführt wurden. Die Rüch⸗ ftellungen ſind dadurch ſowie durch Entnahmen für ſtenerliche Nachforderungen und Aufteilung auf Ver⸗ bindlichkeiten und Abgrenzungspoſten auf 11,31 (25,61) Mill. RM. zurückgegangen. Die Verbindlich⸗ keiten ſtiegen auf 31,67(23,05) Mill. RM., darunter Konzernſchulden infolge einer erheblichen Steigerung des Geldvertehrs mit den Beteiligungen auf 22,72 (17,96) Mill. RM. 5 Für das laufende Geſchäftsjahr iſt eine neue nicht unbeträchtliche Umſatzſteigerung zu erwarten, vor allem aus der Kapazitätserweiterung für techniſche Kunſtſeide.— Wie wir erfahren, beſteht die Möglichkeit, daß die Geſellſchaft der Frage einer Kapitalberichtigung auf Grund der neuen Verordnung nähertreten wird, wozu die vorhande⸗ nen offenen und ſtillen Reſerven die Vorausſetzungen bieten. Für das abgelaufene Jahr wird die Kapital⸗ aufſtockung jedoch nicht mehr in Frage kommen. Aehn⸗ liche Erwägungen ſind auch bei der Spinnfaſer Ac, Kaſſel, wahrſcheinlich. Reichskommiss ar für den Unilever-Konzern Im Reichsanzeiger vom 30. Juni 1941 iſt eine An⸗ ordnung erſchienen, nach der zur Wahrung der Inter⸗ eſſen des Deutſchen Reiches und zur Sicherſtellung des Einſatzes für die großdeutſche Ernährungs⸗ und Fettwirtſchaft mit dem Ziel der Zuſammenfaſſung der Geſchäftsleitung bei der Firma Lever Brothers, Uni⸗ lever und ihren Beteiligungen(Unilever⸗Konzern) ein Reichskommiſſar in der Perſon des Staatsſekretärs Dr. Poſſe eingeſetzt worden iſt. Dieſe Neuordnung erfolgt aus wirtſchaftspolitiſchen Gründen im Hinblick auf die Entwicklung der europäiſchen Großraumwirt⸗ ſchaft. Die Funktionen der durch den Reichskommiſſar für die Behandlung feindlichen Vermögens beziehnngs⸗ weiſe durch das Kammergericht im Juni 1940 einge⸗ ſetzten Verwalter der großdentſchen Intereſſen des Unilever⸗Konzerns(Reichsbankdirektor a. D. Bleſſung. Dr. Heinrich Schicht, Staatsrat Lindemann) hören auf und gehen auf den Reichskommiſſar für den Unilever— Konzern über. Die genannten Herren führen jedoch ihre Aemter auf Wunſch des Reichskommiſſars in deſſen Auftrag zunächſt weiter. Die übrigen Vor⸗ ſtandsmitglieder, Geſchäftsführer und leitenden Ange⸗ ſtellten der in Großdeutſchland gelegenen Unilever⸗ Firmen wurden von dem Reichskommiſſar erſucht, ihre Geſchäfte in der bisherigen Weiſe fortzuführen. Allen deutſchen Herren der Verwaltung der Unilever⸗Geſell⸗ ſchaften in Deutſchland iſt beſondere Anerkennung und Dank für ihre Tätigkeit ausgeſprochen worden. Kleiner Mirischafisspiegel Die Sperre der USA- Guthaben Der Wortlaut der Anordnung Da die Regierung der Vereinigten Staaten von Wmerika eine Sperre über die Vermögenswerte der Organiſationen und Geſellſchaften mit deutſcher Be ⸗ teiligung in den Vereinigten Staaten verhängt hat, ordnet der Reichswirtſchaftsminiſter auf Grund des Paragraphen 60 des Geſetzes über die Deviſenbewiri⸗ ſchaftung vom 12. Dezember 1938(Rgbl. 1, S. 1734 ff.) an: Artikel I Inländiſche Geſellſchaften, Gemeinſchaften und Kör⸗ perſchaften, die zu 25 Prozent oder mehr unmittelbar oder mittelbar unter dem Einfluß natürlicher oder juriſtiſcher Perſonen ſtehen, welche entweder die Staats⸗ angehörigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika beſitzen oder in den Vereinigten Staaten von Amerika ihren Wohnſitz, Sitz oder gewöhnlichen Aufenthalt haben, dürfen nur mit Genehmigung der für ſie ört⸗ lich zuſtändigen Deviſenſtellen über ihre Vermögens⸗ werte verfügen. Artikel II Die unter Artikel 1 bezeichneten Geſellſchaften uſw. haben bis zum 4, Juli 1941 der für ſie zuſtändigen Deviſenſtelle ihre genaue Anſchrift, die Namen und Anſchriften der zur Vertretung befugten Perſonen, der Aufſichtsratsmitglieder oder etwaiger anderer Auf⸗ ſichtsorganiſationen und ferner Höhe und Art der in Betracht kommenden amerikaniſchen Beteiligung und Intereſſen mitzuteilen. Kalkpreise in Baden Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat durch Erlaß vom 6. Juni 1941 ſeine Ausnahmege⸗ nehmigung für die nordbadiſche, in den Kreiſen Hei⸗ delberg und Sinsheim befindlichen Kalkwerke wie folgt ergänzt: 1. Der bewilligte Preis von 1,50 RM. und 1,70 RM. gilt bei der Lieferung an den Handel ohne Preisnachlaß, und zwar Waaggon verladen Verſand⸗ ſtation oder ab Werk bei Zufuhr mit Kraftwagen oder Selbſtabholung. 2. Für ſonſtige Abnehmer(Bauunternehmer und private Verbraucher) ſind folgende Preiſe zuläſſig: ) bei Beſtellungen in Mengen bis zu 50 Sack 2 RM. und 2,20 RM.; b) bei Beſtellungen in Mengen über 50 Sack 1,80 RM. und 2 RM. je 100 Kilo. 3. Die Zahlungsbedingungen dürfen wie folgt ge⸗ ſtaltet werden: Bei Zahlung innerhalb zehn Tagen vom Rechnungsdatum 2 Prozent Nachlaß vom Kalk⸗ preiſe oder Zahlung in bar ohne Abzug innerhalb einen Monat. Uniernehmungen Badiſche Beamtenbank eémbßt, Karlsruhe. Die Hauptverſammlung beſchloß, wie im Vorjahre, der geſetzlichen Rücklage und der Sonderrücklage je 50 000 RM., der Angeſtelltenunterſtützungskaſſe gleichfalls ein Betrag von 50000 RM. zuweiſen und an die Mit⸗ glieder wieder eine Dividende von 2 Prozent zu ver⸗ teilen. Der Zufluß an Einlagen hielt in verſtärktem Umfange an. Er betrug rund 8½ Mill. RM., das eind rund 24 Prozent des Geſamteinlagenbeſtandes am Ende des Vorjahres. Es iſt dies der ſtärkſte Ein⸗ lagenzugang ſeit Beſtehen der Bank. Insbeſondere hat ſich die Zahl der Spareinlagen ſtart vermehrt; es Furden 3955 neue Sparkonten errichtet. Die Ge⸗ zchäftsſtelle in Straßburg konnte bereits ene Reuaufnahme von 3500 Mitgliedern aufweiſen. Schloß⸗Hotel Heidelberg Ach. Dem Schloß⸗Hotel iſt durch die neue Zweckbeſtimmung— es findet zeit⸗ weilig Verwendung als Hotelfachſchule, die große Auf⸗ gabe erwachſen, mitzuwirken an der Ertüchtigung des Nachwuchſes für das Hotel-⸗ und Gaſtſtättengewerbe, welcher Aufgabe im erweiterten Größdeutſchland eine ganz beſondere Bedeutung zukommt. Der Gedante des Schulhotels wurde erſtmalig in Deutſchland im Schloß⸗Hotel Heidelberg verwirklicht. Während des Winters wurde ausſchließlich der Schulbetrieb durch⸗ geführt, ſeit Juni iſt das Hotel für den allgemeinen Gäſteverkehr geöffnet, wobei der praktiſche Einſatz der Berufsfachſchülerinnen erfolgt. Im Berichtsjahr iſt das Aktienkapital von 310 000 auf 155 000 RM. her⸗ abgeſetzt und dann wieder auf 310 000 RM. erhöht worden. Der Buchgewinn wurde zur Deckung des Ver⸗ luſtvortrages von 96 782 RM. verwendet. Im Be⸗ richtsjahr ergab ſich ein Rohertrag von 45 000 (104 000) RM., der bei 12 000(49 000) Kal. Per⸗ ſonalausgaben einen Verluſt von 27 322 RM. läßt. In der Bilanz ſind Anlagen auf 0,45(0,47) Mill. RM. und Verbindlichkeiten auf 0,17(0,27) Mill. RWi. zurückgegangen. Hartmann& Braun Ach, Frankfurt. In der HV wurde von der Verwaltung mitgeteilt, daß die an das Wert im laufenden Jahr geſtellten Anforderungen ſich noch erhöht haben. Der Auftragsbeſtand ſei weiter geſtiegen. Zur weiteren Verbeſſerung der Umſütze müßten die Werkſtätten erweitert werden, um Schritt halten zu können. Das Ergebnis werde ſich natürlich weiter in den gezogenen Grenzen halten. Zur Frage einer Kapitalerhöhung führte der Vorſtand aus, daß das neue Geſetz für die Geſellſchaft keine Nachteile bringe. Der Auſſichtsrat habe ſich aber bis jetzt mit der Frage einer Kapitalerhöhung noch nicht näher befaßt, da die Durchführungsbeſtimmungen noch aus⸗ ſtehen. Th. Goldſchmidt AG, Eſſen. Der Aufſichtsrat be⸗ ſchloß die Ausſchüttung von wieder 8 Prozent Di⸗ vidende auf 16,2 Mill. RM. Stammaktien vorzn⸗ ſchlagen. Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken AG, Ber⸗ lin. Das Geſchäftsjahr 1940 ſchließt mit einem un⸗ veränderten Reingewinn von 1 270 940 RM. ab. Dar⸗ aus werden wieder 7 Prozent ausgeſchüttet. Der Ge⸗ ſchäftsgang im laufenden Jahre iſt im allgemeinen befriedigend. Maſchinenban und Bahnbedarf AG vormals Oren⸗ ſtein& Koppel, Berlin. Im Geſchäftsjahr 1940 waren ſämtliche Werke bis an die Grenze der Lei⸗ ſtungsfähigkeit beſchäftigt. Die hinzuge⸗ lommenen neuen Aufträge und der Vortrag an Auf⸗ trägen ſichern die Beſchäftigung der Betriebe auf lange Zeit. Das für den Konzern ſehr bedeutende Auslandsgeſchäft konnte unter Verlagerung der Ab⸗ ſatzgebiete gut gehalten werden. Die im feindlichen Ausland gelegenen Niederlaſſungen ſtehen unter Se⸗ queſter; die übrigen Auslandsbetriebe blieben aut im Geſchäft. Der Umſatz des Jahres 1939 konnte im Berichtsjahr nicht ganz erreicht werden. Die Er⸗ tragskraft des Unternehmens hat ſich gehalten, ſo daß ein etwas geſteigertes Ergebnis aus⸗ gewieſen werden kann. Im Rahmen der Möglich⸗ keiten wurde auch 1940 dem Ausbau der Werte größte Sorgfalt gewidmet, Es wurden Fortſchritte erzieit, doch wird der Ausbau der Werke noch erheblicher Mittel bedürfen. Die Entwicklung des Konzerns im neuen Jahre iſt wiederum ſtart von den Erforder⸗ niſſen der Kriegswirtſchaft beſtimmt. Die Ausliefe⸗ rungen in den erſten Monaten zeigen gegenüber der gleichen Vorjahrszeit eine ſteigende Richtung. Der Rohüberſchuß iſt auf 24,22(25,45) Mill. RM. leicht zurückgegangen. Nach Anlageabſchreibungen von 1,45 (4,52) Mill. RM.(im Vorjahr noch 0,39 Mill. RWM. Abſchreibungen auf Umlaufsvermögen) ſowie nach Zu⸗ führung von 300 000 RM. zur geſetzlichen. Rücklage errechnet ſich ein Reingewinn von 1 339 466 (1 541 307) RM., aus dem wieder 5 Prozent Divi⸗ dende verteilt werden. Durch die Kontinenie Zuſammenlegung der Landesgeldanſtalten in Böh⸗ men und Mähren. Mit Wirkſamteit ab 1. Juli 1941 iſt die Zuſammenlegung der Landesbank und der Böhmiſchen Hypothekenbank in eine einzige Landes⸗ geldanſtalt mit der Bezeichnung„Landesbank für Böhmen“ angeordnet worden. Serbiſche Getreiveernte. Belgrader Blätter veröffent⸗ lichen eine Verordnung des Rates der ſerbiſchen Ver⸗ waltungskommiſſare über den rechtzeitigen Druſch und die Feſtſtellung der hierbei erzielten Getreidemengen. In Verbindung damit weiſen die Blätter darauf hin. daß die diesjährige Getreideernte in verſchiedenen Ge⸗ genden Serbiens beſonders gute Ergeb⸗ nüſſe verſpricht. Geringer Beitrag Indiens zur engliſchen Kriegs⸗ anleihe. Die Beteiligung der Inder an der Zeichnung der engliſchen Kriegsanleihe im Monat April belief ſich auf ganze zehn Millionen Rupien. Wenn man berückſichtigt, daß es gerade in Indien viele ſtein⸗ reiche Nabons gibt, und wenn man ferner dieſer Zif⸗ fer diejenige von 550 Millionen Rupien gegenüber⸗ ſtellt, die die Inder für ihre innere Anleihe gezeichnet haben, ſo bekommt man ein ungefähres Bild von den Gefühlen Indiens zu England. — des Hauptbahnhofs. Der Führer verfügte Neugeſtaltung Heidelbergs kirchitekt Albert Speer beauftragt/ Jahrzehntelange Beſtrebungen werden Wirklichkeit blatt vom 4. Juni bringt folgenden Erlaß des Führers und Reichskanzlers: Für die Stadt Seibelberg ordne ich die Durchführung der ſtüdtebaulichen Maßnahmen an, die zum Aus⸗ bau und zur planvollen Geſtaltung der Stadt erfolgreich ſind. Mit der Durchführung dieſer Maßnahme beauftrage ich den Generalbanin⸗ ſpektor für die Reichshauptſtadt. Schon lange krankte Heidelberg als eine Stadt von weſentlicher nationaler Bedeutung und als eine der großen deutſchen Weltreiſe⸗ ſtädte unter der Tatſache eines unzweckmäßi⸗ gen, den heutigen Verhältniſſen nicht mehr an⸗ gemeſſenen Bahnhofes und einer weſentlich dadurch bedingten ſtarken Beeinträchtigung der baulichen Entwickelung und Geſtaltung der Stadt. Seit langen Jahren wurde eine Be⸗ ſeitigung, dieſes Zuſtandes und damit eine weitgehende bauliche Umgeſtaltung der Stadt betrieben, jedoch ſtellten ſich der Ausführung „ Heidelberg, 2. Juli. Das 1 wegen der Größe des Vorhabens, die keine Zwiſchenlöſung erlaubte, immer wieder un⸗ überwindliche Schwierigkeiten in den Weg. Nun werden jedoch die lang gehegten Wünſche dadurch für Heidelberg ihre Erfüllung finden, daß der Führer auf Wunſch des Generalbau⸗ inſpektors für die Reichshauptſtadt Architekt Albert Speer, der ſich ſeiner Heimatſtadt Hei⸗ delberg beſonders eng verbunden fühlt, die Anwendung des Geſetzes über die Neugeſtal⸗ tung deutſcher Städte, auf Heidelberg verfügt und den Generalbauinſpektor Albert Speer mit der Durchführung der Neubaumaßnahmen beauftragt hat. Damit iſt dem Generalbauinſpektor die Möglichkeit gegeben, ſeine umfaſſenden Voll⸗ machten auch auf Heidelberg auszudehnen und ſeinen Einfluß auf die Reichsbehörden geltend zu machen. So wird der behördliche Inſtan⸗ zenweg vereinheitlicht und ein ſchneller Aus⸗ bau ſichergeſtellt. Generalbauinſpektor Speer hat nicht die Ab⸗ ſicht, als Architekt in dieſe Arbeiten einzugrei⸗ fen, vielmehr will er hier den freien und nach Möglichkeit den ortsanſäſſigen Architekten Ge⸗ legenheit zur Mitwirkung geben. Die Ausdeh⸗ nung des Geſetzes zur Neugeſtaltung deutſcher Städte auf Heidelberg wurde begünſtigt durch die auch aus verkehrstechniſchen Gründen drin⸗ gend notwendige und von der Deutſchen Reichsbahn ſeit langem beabſichtigte Verlegung Das große bisherige Bahngelände inmitten der Stadt wird dadurch frei und muß eine ſtädtebauliche Geſtaltung er⸗ fahren. Die ſtädtebaulichen Auswirkungen der Bahnhofsverlegung beſchränken ſich naturgemäß nicht auf dieſes Gelände, ſondern greifen über auf das geſamte Stadtgefüge. Der Charakter der alten Stadt bleibt voll erhalten. Mit der Freude über die nun endlich ſicher⸗ geſtellte Neugeſtaltung verbindet ſich in Hei⸗ delberg die beſondere und herzliche Freude dar⸗ über, daß der Führer mit der Durchführung der Maßnahmen den Generalbaninſpektor. Archi⸗ tekt Albert Speer, ſelbſt beauftragt hat. Dieſe Regelung erfolgte in vollſter Uebereinſtim⸗ mung mit dem Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner. Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus hat ſich bereits ſeit langem aus eigener Initiative mit dieſem Problem eingehend befaßt, die Planung vorwärts getrieben und im Einvernehmen mit dem Generalbauinſpektor durch namhafte deut⸗ ſche Städtebauer Vorentwürfe aufſtellen laſſen. Generalbauinſpektor Speer hat Prof. Hans Freeſe beauftragt, die Planung im Ein⸗ vernehmen mit dem Oberbürgermeiſter der Stadt Heidelberg vorzubereiten. Durchfüh⸗ rungsſtelle iſt der Oberbürgermeiſter, auf den der Generalbauinſpektor damit teilweiſe ſeine Befugniſſe überträgt. Wenn auch der Neubau des Bahnhofes und damit der Beginn der Neugeſtaltungsmaßnah⸗ men der Zeit unmittelbar nach dem Kriege vorbehalten bleiben muß, ſo werden die ge⸗ ſamten umfangreichen und bedeutenden Pla⸗ —.— bereits während des Krieges fertig⸗ geſtellt. Diernheimer Uachrichten fh. In der Abwaſſertränke ertrunken. Der neunjährige Junge des Gemeindearbeiters Oehlenſchläger hatte ſich mit Brettern ein klei⸗ nes Floß gezimmert und es auf der Tränke⸗ am Bürſtädterweg in Fahrt geſetzt. In der »Mitte der Tränke verſank der Junge in die Tiefe. Sein Vater ſtürzte ſich ſofort ins Waſ⸗ ſer, konnte ſeinen Sohn aber nicht erreichen, weil er im Schlamm ſtecken blieb. fh. Die Sängerſchaft des Riedskreis im Dienſte der Volksgemeinſchaft. Die Geſang⸗ vereine des Kreiſes Ried fanden ſich im Saale des„Freiſchütz“ ein und zwar die Kriegschor⸗ gemeinſchaften von Lampertheim und Viern⸗ heim. Sie ſtellten ſich in den Dienſt für das Deutſche Rote Kreuz. Zuerſt kamen Lieder zum Heldengedenken zum Vortrag, während unter Mitwirkung der Gemeindekapelle Chöre und Volkslieder geboten wurden. Am Schluß vereinigte ſich die geſamte Sängerſchaft unter Kreischormeiſter Koch zu einem Maſſenchor in dem Lied„Singe, mein Volk“. Sängerkreis⸗ führer Roth(Wolfkehlen) überreichte verdienſt⸗ vollen Sängern die Gauehrennadel. en ſür Su Berauer Skiweltmeiſter erledigt Tank durch Handgranate Der beſte Kombinationsſkiläufer der Welt, Guſtl Berauer, aus Petzer im Rieſengebirge, der dieſer Tage eine ehrende Erwähnung im Heeresbericht erhielt, wurde mit dem Eiſernen Kreuz I. Klaſſe ausgezeich⸗ nett Berauer, der als Feldwebel eines Gebirgsjäger⸗ regiments jetzt auch den Feldzug gegen Sowjetruß⸗ land mitmacht, erledigte mit einer Handgranate einen Sowjettank, nachdem er zuvor ſchon als Führer einer Einheit Beweiſe großer Umſicht und Tapferleit er⸗ hracht hatte. * Guſtl Berauer iſt der Urtyp des deutſchen Ski⸗ läufers. Hart und zäh, wie es ſich für einen Lang⸗ läufer geziemt, kühn und mutig, wie es ein Springer ſein muß. Berauer hat in ſeinem ganzen Leben noch nie ein Rennen aufgegeben, und genau ſo, wie er im Sport ſtets an der Spitze zu ſinden war, iſt es nun auch im Kampf gegen unſere Feinde der Fall. Wieder einmal hat ſich, faſt überflüſſig, dies noch zu ſagen, ein Sportler auch im ernſten Kampf bewährt. An der Spitze einer Vorausabteilung entdechte Berauer drei feindliche Panzer, 32⸗Tonner. Der Sohn des Rieſen⸗ gebirges pirſcht ſich an den vorderſten heran, ſpringt auf ihn hinauf und ſteckt, als er keine andere Oeff⸗ nung an dem Tank findet, kurz entſchloſſen eine ab⸗ gezogene Handgranate in das Geſchützrohr. Die Hand⸗ granate krepiert, die eine Tür wird aufgeriſſen und die Beſatzung des Tanks entſteigt mit hocherhobenen Händen. Als die Führer der beiden anderen Tanks dies ſehen, ergeben auch ſie ſich. Mit ſtolzer Beſchei⸗ denheit und in aller Ruhe, als ſei er gerade von der Schanze gekommen, erzählt Berauer dies. 1939 wurde Berauer im damals noch polniſchen Zatopane zum erſten Male Weltmeiſter in der Kom⸗ bination Lang⸗ und Sprunglauf, und vor vier Mo⸗ naten, in Cortina'Ampezzo, eroberte er dieſen Titel zum zweiten Male. Deutſchlands Sport darf ſehr ſtolz auf ſeine Söhne ſein! TD 46-Frauen Turnierſieger in Ueulußheim Wk Die Handballfrauen des TV 46 konnten am letzten Juniſonntag in Neulußheim einen ſchönen Er⸗ folg feiern. Bei dem von TB Neulußheim aufgezoge⸗ nen Turnier, an dem zehn Vereine teilnahmen, be⸗ ſtritten die Turnerinnen vier Spiele, die ſie alle über⸗ zeugend gewinnen konnten und damit Turnierſieger wurden. X. Als Abſchluß der Leichtathletikmeiſterſchaften gab es noch ein Frauenhandballſpiel, das eine verſtärkte Mannſchaft des MTV Karlsruhe gegen unſeren Mei⸗ ſter beſtritt. Die Raſenſpielerinnen boten wiederum gute Leiſtungen und gewannen ſicher mit:4. am 17. Auguſt Kreitz— Giuſto Für den verlegten Berliner internationalen Kampf⸗ tag vom 6. Juli mit der Europameiſterſchaft Kreitz— Giuſto im Mittelpunkt ſteht jetzt der neue Termin genau feſt. Die Veranſtaltung ſoll mit dem urſprüng⸗ lich vorgeſehenen Programm am 17. Auguſt im Ber⸗ liner Polizeiſtadion nachgeholt werden. Im Auguſt finden in Berlin am 2. und 31. noch zwei weitere Boxtampftage ſtatt, die bereits vom Be⸗ rufsverband deutſcher Fauſtkämpfer genehmigt worden ſind, während im Juli mit Ausnahme der Wiener Europameiſterſchaft Weiß— Bondavalli im Berufs⸗ boxen eine Sommerpauſe eintritt. Bäumer tödlich verunglückt Der betannte Rennfahrer Walter Bäumer iſt in der Nacht zum 30. Mai in ſeiner Heimatſtadt Bünde in Weſtfalen einem Automobilunfall zum Opfer gefallen. Bäumer, der zuletzt als Sturmführer im Negn Dienſt tat, iſt am 17. Oktober 1908 in Bünde geboren. Von 1927 bis 1930 tat er ſich als Motorradfahrer hervor, um dann in der mittleren Wagenklaſſe bis 1936 faſt hundert Siege heimzufahren. Seit 1936 gehörte Bänmer, ein vielverſprechender und ſtets ein⸗ ſatzbereiter Fahrer, dem Rennſtall von Mercedes⸗Benz an. Sein plötzlicher Tod, von allen Freunden des Motorſports tief bedauert, reißt eine beträchtliche Lücke in die Reihe der deutſchen Nachwuchsfahrer. Sport in Kürze Im Alter von 74 Jahren iſt in Berlin der Trainer W. Thiede nach längerem Leiden geſtorben. Thiede, der in Karlshorſt ſeine Traineranſtalt leitete, ſtand faſt fünf Jahrzehnte im deutſchen Galopprennſport aguf dieſem Poſten und ſattelte dabei rund 1400 Sieger. Im Jahre 1903 kam Thiede ſogar auf eine dreiſtellige Zahl, ſeine Pflegebefohlenen gewannen nicht weniger als 108 Rennen. * Württembergiſcher Tennismeiſter wurde abermals Dr. Claß(Stuttgart), der im Endſpiel den deutſchen Jugendmeiſter San.⸗Kadett Jürgen Günther mit :1,:0 ſchlug. Im Männerdoppel ſiegten Gün⸗ ther/ Dr. Bauer, im Fraueneinzel Traudel Zahn und im Gemiſchten Doppel Fräulein Scheerer/ Günther. * Bei den Eßlinger Radrennen gewann Bühler (Stuttgart) den Fliegerkampf und mit Schwarz (Feuerbach) als Partner war er auch im 150⸗Runden⸗ Mannſchaftsrennen vor Gebrüder Lederer(Feuerbach), Rittmann/Lanzutti(Zuffenhauſen/ Schweinfurt) und Ulrich/ Holzäpfel(Mannheim/ Zuffenhauſen) erfolgreich. * Bei den Mailänder Berufsboxkämpfen wurde der deutſche Weltergewichtler Kurt Stary ſchon in der erſten Runde von dem jungen Italiener Peire.o. geſchlagen. In der gleichen Gewichtsklaſſe ſiegte Mi⸗ chele Palermo über Italiens Meiſter Orlandi knapp nach Punkten. * Schwedens Leichtathleten warteten am Sonntag wieder mit vorzüglichen Leiſtungen auf. Lidman lief 110 Meter Hürden in 14,5 Sekunden, Hägg ſiegte über 1500 Meter in der Jahres⸗Weltbeſtzeit von :51,4 Minuten und Hallgren kam im Dreiſprung auf u ei Alle„Layen«-Arzneimittel tragen auf ihrer Packung des „Bayen-Kreuz. Es ist ein Sinn- bild erfolgreicher, wissen⸗ schafflicher Arbeit und jahr- zehntelanger Erfa hrung. Das —„Gacone Kreuz ist das Zeichen eogen des Verirauens. pegi.Fesiefcfemm pkERI BEIsen e roͤhren⸗ Sie von der Nirma ind für die auch von Profeſſoren und Aerzten erprobten und anerkannten, bedeutenden Heilwerte des guten Mittels für Erkrankungen der Tuftwege(alter quälender Huſten, Verſchleimung, Kehlkopf⸗, Luft⸗ ronchialkatarrh, Aſthma),„Gilphoscalin“. Gchleim⸗ loͤſend, auswurffoͤrdernd, entzündungsh und vor allem gewebsfeſtigend⸗ vermag„Silphoscalin“ kranken und empfindlichen Atmungsorganen bei jung und alt wirkſame Hilfe zu bringen. Nicht umſonſt hat es ſich in kurzer Zeit einen ſo großen Ruf erworben.— Achten Sle beim Einkauf auf den Namen„Silphoscalin“ und kaufen Sie keine Nachahmungen. packung mit 80 Tabl. Silphoscalin? 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Veränderungen: B 90 Süddeutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktien⸗Geſellſchaft. Mann⸗ heim(I. 12, 18). Diplom⸗Kaufmann Dr. Kurt Marks, Mannheim, hat der⸗ art Protura, daß er berechtigt iſt, die Firma zuſammen mit einem Vor⸗ ſtandsmitglied zu zeichnen. B 314 Danzas 4 Cie. Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim (Internationale Transporte, Güter⸗ hallenſtraße)). Gottfried Baumann, Johann Erdkamp, Friedrich Wilhelm Koth, Paul Rickmeyer, alle in Köln, haben derart Geſamtprokura, daß je zwei von ihnen oder jeder mit einem andern Geſamtprokuriſten für den Be⸗ reich der Zweigniederlaſſung Köln n und zeichnungsberechtigt nd. Die gleiche wird auch beim Amtsgericht Köln bei der dort unter der Firma Danzas& Cie, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung Zweigniederlaſſung Köln a. Rh. be⸗ ſtehenden Zweigniederlaſſung erfolgen. B 435 Carl⸗Reuther⸗Siedlung, Ge⸗ meinnützige Wohnungsbau⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Weng in Mann⸗ heim(Waldhof, Carl⸗Reuther⸗Straße). Jetziger Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt: Das Unternehmen darf nur die in 56 des Geſetzes über die Ge⸗ meinnützigkeit im Wohnungsweſen— Wohnungsgemeinnützigkeitsgeſetz und den dazu gehörigen Beſtimmungen bezeichneten Geſchäfte betreiben. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 29. April 1941 wurde der Geſellſchaftsvertrag geändert:§ 3 Abſ. 2, 3, 4 und 5 wur⸗ den geändert und neugefaßt und ein neuer Abſatz 6 hinzugefügt,§ 6 erhält einen Abſ. 3 hinzugefügt, 5 26 Abſ. 2 wurde neugefaßt,§ 28 Abſ. 1, 2, 3, wurden neugefaßt, ein neuer Abſ. eingefügt, die bisherigen Abſätze! und 6 wurden Abſ. 6 und 7,§ 29 Ab⸗ ſatz 2 wurde neugefaßt, dem 830 wurde ein neuer Abſ. 3 beigefügt. In den 58 6 Abſ. 1 und 2, 10 Abſ. 3, 18 Abſ. 2 treten an Stelle der Worte „der Gemeinnützigkeitsverordnung und ihrer Ausführungsbeſtimmungen“ die Worte„des WGc und der dazu ge⸗ hörigen Beſtimmungen“. In den 559 und 22 treten an Stelle der Worte „der Gemeinnützigkeitsverordnung“die Worte„des WGcG“. In den 58 27 Abſ. 2, 28 Abfſ. 5 und 6 tritt an Stelle des Wortes„Reviſionsverband“ das Wort„Prüfungsverband“. Dies alles nach dem Inhalt der eingereichten notariellen Urkunde, auf die Bezug genommen wird. B 387 Bad Rilchingen Quellen⸗Ver⸗ triebsgeſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung in Mannheim(Kaiſerring)). Der Geſchäftsführer Alfons Schmelzer wohnt jetzt in Mannheim. à 2222 Becker s Co. in Ladenburg a. N. Die Prokura von Robert Frieſe iſt auf die Hauptniederlaſſung La⸗ denburg beſchränkt. àA 2078 Talmühle K. Grünig, Schriesheim a. d. B. Die Prokura des Georg Friedmann iſt erloſchen. Der Prokuriſt Guſtav Adolf Treiber wohnt jetzt in Heidelberg. Erloſchen: à 1637 Philipp Haaß s Co., Mann⸗ SN. — heim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. A 120 Damenputz Angela Zimmern, Mannheim(M1,). Die Protura vonſz Heinrich Wilhelm Weyers und diefz Firma ſind erloſchen. WWeransirengie brennende Jisse lil ſeonen ſich nach den bewaäbrten Efaſit⸗Fußpflegemitteln. 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Juli ab 13.30 Uhr im HJI⸗Heim ſtatt. Viernheim dezugſcheinſlelle »Die Bezugſcheinſtelle bloͤbt am Mitt⸗ woch, 2. Juli 1941, we.n Auszah⸗ lung des Familienunterhaltes für Anträge aller Art geſchloſſen. Viernheim, den 30. Juni 1941 Der Bürgermeiſter Auszahlung des Jamilienunterhalls Die Auszahlung des Familiennater⸗ halts für Monat Juli 1941 erfolgt am Mittwoch, 2. Juli 1941, im Gemeinde⸗ haus, Luiſenſtratze 34(Bezugſchein⸗ ſtelle, Eingang durch den Hof) in nachſtehender Reihenfolge: Buchſtabe—E:.00—10.00 Uhr Buchſtabe—9H: 10.00—11.00 Uhr Buchſtabe 11.00—12.00 Uhr Buchſtabe L: 12.00—12.30 Uhr Buchſtabe M: Buchſtabe—R: 14.00—15.00 Uhr Buchſtabe—3: 15.00—16.30 Uhr Ich mache beſonders auf die genaue Einhaltung der Termine aufmerkſam. Ferner weiſe ich darauf hin, daß eine Entlaſſung aus dem Wehrdienſt ſo⸗ fort dem Amt für Familienunterhalt (Rathaus, Zimmer 5) zu melden iſt. Viernheim, den 1. Juli 1941 Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter 13.30—14.00 Uhr⸗ m erzen winde Mit kaltem Waſſer allein kaum! Das kühlt nur, ohne damit die Schmerz⸗ urſache zu beſeitigen. Nehmen Sie Melabon, das den Krampf in den Hirn⸗ arterien beeinflußt und aufdie Nerven⸗ endigungen wie auch das Schmerzzen⸗ trum im Großhirn einmirkt. Infolge dieſer Doppelwirkung verſchwinden die Schmerzen meiſt ſehr raſchn. nachhaltig. Pckg. 72 Pfg. und M..39 in Apoth. Gratis Verlangen Sie unter Bezugnahme auf dieſe Anzeige die intereſſante koſtenloſe Aufklärungsſchrift über Melabon von Dr. Rentſchler& Co., Laupheim 1 72 „Frauemzauber dölllamaheits-oragees bringen äſthetiſch ſchöne Schlankheit, indem ſie das aufſchwemmende Ge⸗ webewaſſer ableiten, die Darmtätig⸗ keit erleichtern und den Geſamtſtoff⸗ wechſel anregen. Keine beſondere Diät, keine ſchädliche Hungerkur. Reformhaus Eden, Mhm., 0 7, 3 Familien⸗Mngeigen gehöten ins 533. Anbrdunngender Nebar Stunde von der Hausfrau für die Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Mit⸗ acher Hof“, Käfertaler, Straße 168. 0—175 JIo Schlachthof. Die Gemein⸗ bis 22 Uhr ſtatt. 3. Juli, 20 Uhr, — Dugſcheine J jüe Faheradvereijungen Für die Abgabe von Bezugſcheinen für den Erwerb von Erſatzbereifung für Fahrräder ſind ab 1. Juli 1941 die nachſtehenden Beſtimmungen maßgebend: Erſatzbereifungen werden abgegeben: 1. An Schichtarbeiter, deren Weg zwiſchen Wohn⸗ und Arbeitsſtätte mindeſtens 3 Kilometer beträgt. 2. An Körperbehinderte, deren Weg zwiſchen Wohn⸗ und und Arbeitsſtätte mindeſtens 4 Kilometer beträgt und kein öffentliches Verkehrsmittel auch in ſozialer Hin⸗ ſicht benutzt werden kann. 3. Geſchäftsräder. Es können nur die dringendſten Anforderungen berück⸗ ſichtigt werden. Für die Aushändigung eines Bezugſcheines hat der Antragſteller eine Beſcheinigung des Arbeitgebers über die Tätigkeit(z. B. als Schichtarbeiter uſw.), die Entfer⸗ nung zwiſchen Arbeitsſtätte und Wohnung, über ſoziale Verhältniſſe ſowie daß das Rad täglich benützt wird, vor⸗ zulegen. Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Beſcheinigung. 5 In allen Fällen iſt die alte Bereifung in den Geſchäfts · räumen der Reifenſtelle, Mannheim, L. 2, 9a, abzugeben. Für die Abgabe von Erſtbereifung, d. h. für den Er⸗ werb von neuen mit Gummibereifung verſehenen Fahr⸗ rädern, werden die vorſtehenden Beſtimmungen für Er⸗ ſatzbereifung ſinngemäß angewendet. 3 Die Abgabe von Erſatzbereifung wird wie folgt ge⸗ regelt: Die Bezugſcheine werden in den Geſchäftsräumen der Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle, Mannheim, I. 2, 9a, ab⸗ aegeben: an Wochentagen in der Zeit von—12 Uhr und 14.30—16.30 Uhr an Antragſteller, bei denen, die gefor⸗ derten Beſcheinigungen vorgelegt werden können, mit den Anfangsbuchſtaben: 3 *3 7. Juli 1941 3 8. Juli 1941 CG—.... Mittwoch, 9. Juli 1941 —F7.. Donnerstag, 10. Juli 1941 „ 11. Juli 1941 14. Juli 1941 15. Juli 1941 16. Juli 1941 . Noag, —K..... Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, 17. Juli 1941 22 N,. O, P, QO... Freitag, 18. Juli 1941 21. Juli 1941 Sch..„„ Dienstag, 22. Julji 1941 —St..... Mittwoch, 23. Juli 1941 T. u...... Donnerstag, 24. Juli 1941 5 W Deitag, 25. Juli 1941 An Samstagen bleibt die Reifenſtelle geſchloſſen. zlloliſhes Virnighaftsamx mannheim „— Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle— — 7 10 5 4 0 3 1f KNofeKe macht die Kkinder geſund und kräftig, bewahrt ſie vor Ver⸗ dauungsſtorungen, ſpart der Mutter allo Mühe, Sorge, Geld. Schwerer braunwallach — wertiges mittel⸗ kl, Betrieb zu tau⸗ ſchen geſucht. Angebote unt. Nr. 96609 VS an den Verlag dieſ. Blatt. Junge Besonderen Dank schaft der Firma Drahlhaarfore! 18 Wochen alt, zu verkaufen. Fernſprech. 233 26 beanksagung Nachdem wir unseren lieben Verstorbenen Winelm DNeidmeri in Mannheim zur letzten Ruhe gebettet haben, danken wir allen denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen naben. sägen wir Pg. Pungs für die ehrenden z Worte des Gedenkens, der Betriebsführung und Gefolg- Heinrich Lanz.-G. für den erheben⸗ aden LNachruf sowie der Hausgemeinschaft und seinen alten Kameraden. Mannheim(Rennershofstr. 22), Buchen i. Odw., den 30. Juni 1941 Für die trauernden Hinterbliebenen: I Rosd Reichert Wwie. ISchwägerin und Tante, Frau Nach langem, schwerem Leiden verschied am Montag früh um 2 Uhr. mein treuer Lebenskamerad, herzensgute Mutter, unsere liebe Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Anna Maldinger geb. Kirsch im Alter von nahezu 37 Jahren. Mannheim(G 4,), den 1. Juli 1941. Infisfer Iauerx. Georg Molcdinger und Sohn Rudi Beerdigung: Mittwoch, 2. Juli, 13.30 Uhr, von der Fried- hofskapelle aus. Wachenheimer Straße 55 Nach Einsatz an allen Fronten verschied an der ostfront nach schwerer Verwundung beim Feindflug im 28. Lebensjahre mein über alles geliebter Mann, Sohn und Bruder Heinz Breiniiz Houptm. u. Gruppenkommondeur eines Iagdgeschwoders Träger des Rlnerkreuzes des Eisernen Kreuzes unci and. hoher Orden Getreu seinem Eide gab er sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim-Käfertal-Süd, den 30. Juni 1941 Instolzer Trauer: Mertha Bretnbön, geb. Urben, als Gattin Elischeth Bretnüt, geb. Bönger, als Mufter Herthe Ruppert, geb. Brenun, ols Schw) esſer und Verwendte Vvon Beileidsbesuchen bitten die Hinterbliebenen abzusehen. Sonneberg i. Thür. — 4545 boanksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hin— scheiden meiner lieben Frau und Mutter Hafharina Grünewald wie auch für die vielen Kranz- und Blumenspenden und trostreichen Worte von Pfarrer Clormann und Arbeits- kamerad G. Vogler, sowie für den schönen Grabgesang des MGv.„Sängerlust“, ferner für die ehrende Anerkennung des RLB. Ortsgruppe Mannheim und Reviergruppe 10 Wald- hof, sei hiermit recht herzlicher Dank gesagt. Mhm.-Waldhof(Alte Frankfurter Str. 10), den 1. Juli 1941 Im Namen der Trauernden: adoam Grüne wald und Kinder Unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Groß— mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Wiinelmine Brunsf woe. geb. Bopp ist gestern mittag um 12 Uhr nach kurzer, schwerer Krank- heit für immer von uns gegangen. Mannheim(Pumpwerkstr. 40), den 1. Juli 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Kinder Beerdigung: Donnerstag, 14 Uhr, Hauptfriedhof. Für Führer, Volk und Vaterland fiel beim Einsatz im Osten unser Ritterkreuzträger Heinz Breiniiz Heuptmeinn der luftwaffe bHurch seine entschlossene Einsatzbereitschaft und Tapier- reit, die er in seinen vielen Luftkämpfen bewies, wird er uns stets ein leuchtendes Vorbild bleiben. NS DAP Ortsgruppe Käfertol-Sbd Meine gute Frau und herzensgute Mutter, Schwieger- mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante àanna Sdhüiz geb. Hack ist am 30. Juni im Alter von 61% Jahren unerwartet rasch von uns gegangen. Mannheim(B 4,), den 2. Juli 1941. In tiefer Trauer: friedrieh Schiu mit Angehörigen Beerdigung: Donnerstag,%2 Uhr. Statt Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem schweren ver⸗ luste durch das frühe Ableben meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegersohns, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Karl Nöder für das letzte Geleit, die vielen Kranz“ und Blumenspenden herzlichen Dank, ganz besonderer Dank für die liebevolle Pflege der Aerzte und Schwestern des Theresienkrankenhauses, Vikar Herrn Lohr für die tröstende Grabrede sowie für die Kranzniederlegung der Dillinger Hüttenwerke, der NSDAP und den Hausbewohnern. Mannheim-Rheinau(Kelaisstraße), den 1. Juli 1941 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Gertrud Röder, geb. Neuemonn und Kind Zum Wir im 4 mögl analy Lebe Geha Deu —h— ———— Bite. Sch Spe Flu Ferns Gol L geſuch Juweli 10 Kafſe für Käfer Wallſtadt ſchriften den Verl Jei einmal 1 zingerſta Mannh —————————— U für aust geſuch Grün Mannh Züchlig welches 1 loſen He oder ſpät Langeröt Jypülf für ſofor und Café Juverle für gut g oder ſpät Pfeil, 5 Tüchli geſuch; heim, Mi für einige Held⸗Gar Für 707 Früulein geſucht Hauſe.— Valentin, Frül für leicht zum ſofo 9 Abt. Klei mneene h. aee I Erwerb li 1941 n⸗ und n⸗ und igt und er Hin⸗ berück⸗ hat der s über Entfer⸗ ſoziale rd, vor⸗ in der ſchäfts. ugeben. zen Er⸗ Fahr⸗ für Er⸗ gt ge⸗ räumen 9 a, ab hr und gefor⸗ mit den 1 M 2 1 15 7 75 4 77 3 1 7 rih⸗ 0 8 ſie vor Ver⸗ Sorge, Geld. Montag Zensgute hwester, n Ruct r Fried- „ Groß- VwWe. r Krank- 41. iebenen: weren Ver- ten Vaters, ichen Dank, Schwestern e Grabrede NSDAP und 1 rbliebenen: emann Fene Ste Len im Analysieren bewanderte möglichst mit Erfahrungen Zum mäsglichst baldigen Eintritt suchen wir für unser Beéetriebslaboratorium eine Laborantin analysen. 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Erstattung des Geschäftsberichts, Erläuterung des Jahresabschlusses(Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung 1940) und des Haushalts- plans 1941. . Bericht des Aufsichtsrats und Bericht über die durch den Prüfungsverband vorgenom- mene gesetzliche Prüfung. „Genehmigung des Jahresabschlusses(Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung). „Verteilung des Reingewinns. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichts- rats. Genehmigung des Haushaltsplans 1941. „Neuwahlen in den Aufsichtsrat. Der Geschäftsbericht, der Jahresabschluß(Bi lanz und Gewinn- und Verlustrechnung), liegen 0 28=— Staatochaͤnlee durlachler loß clie Gaststdtte für jedermonn WMANNHEIM, P 6, an den pPlonken Resftobront, Bierkelle- Mönzstube, Abtomat Schettiser aufenthelt lughafen.-saststätte HANMREI. Fernfuf 403 65 inh H. 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Ol-Kellerei von dieſem beliebten Getränk wieder ſo viel auf Tager haben wird, ſowohl ihre hieſigen als auch aus⸗- wärtigen Abnehmer damit verſehen zu können, werde ich es durch eben dieſen Der Kaufmann Marnatz ſenior Unter dem Berliniſchen Kathaus. wenn unſer altberühmtes Köſtriter Kürſtliche örauerei Bas Köſtrig. Verschiedenes RNr Ib.- Rll. Belohnung demjenigen der d. Täter der Polizei meldet, welcher im Weier Stollen⸗ wörth täglich die Einfriedigung zer⸗ ſtört.— Führen Einſpännerfuhrw. merd. noch angen. Jeruruf 489 b3 em 4 schule. Anmeldunsen föf die höhere Privotlehranstaolt jnstiiut und pensionat Sigmund werden werktäglich entgegengenommen. Tag- und Abend- Lehrplan der oOberschule. 1. schulung. Nachholkurse. Arbeitsstunden. Gewissenhafte Er⸗ ziehung im eigenen Schülerheim. Dir. Professor Metager „ 9 aàm Schioß bis 3. Klasse. Um- -Prospekt frei. Detekfiv Ihr vertrauens- mann f. 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Frauen von im Heeres- dienst stehenden Mitgliedern sind berechtigt, an der Generalversammlung teilzunehmen. Der Termin der Generalversammlung wurde absichtlich auf einen Sonntagnachmittag verlegt, damit jedes Mitglied Gelegenheit hat, an der Generalversammlung teilzunehmen. Mannheim, den 30. Juni 1941. Gartenvorstacli-Genossenscheift e..m..H. Mannheim Der Aufsichfsratf: Dr. Göérard private Handels- Unterrichiskurse fulleistroße 14. MANNMEIM- Fernruf 424 12 .89. Kurse in kussdmi.Marienariben amTage und abends und prospekie 1 0s ten1l03 1 eIINTRITT IEOERZEIT. Neue Tageskurse im Oktober Gerüsthau Georg Meerstetter Givser- u. Stukkateurgesch., Waldhofstr. 130 Geldverkehr bauplan genehmigt 3. Aus⸗ 505 75 deſſenllge Verſteigerung hau einer Scheuer 3⸗Zimmer⸗Wohng. in ſchönſt. Oden⸗Donnerstag, den 3. Juli 1941, mforverſich Gerb vormittags 10 uhyr und nach⸗ W5 monat. u⸗ mittags 2 Uhr, werde ich im] — bez. Lei⸗ 3 ber kahn d. Woh, H hieſig. 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