onzert-Kaffee l. Konditorei. tägl.—.30 —11.30 abds. onnerstag beud fre i11 00 na metik alozzischule r. 432 21 — im. 16 Uhr, „ die dies- nmlung Erläuterung ewinn- und Haushalts- ericht über vorgenom- ses(Bilanz 5 Aufsichts- 1941. schluß(Bi- ing), liegen Almen allen fes, an der edoch wird macht, daß zur Haupt- muß sich stellte Mit- im Heeres- rechtigt, an n. ung wurde ag verlegt, at, an der cheft ed „.- 3 nruf 424 12 fichreiden enlos! eeee o ber 5 e xung Juli 1941, und nach⸗ de ich im U 3, 10 trag gegen ei gern: er⸗Schreib⸗ renfahrrad, dreiteilige 1 Deckbett, rrenanzug, e, 1 Partie „ 2 Garni⸗ Touch, zwei (Federein⸗ er, Gläſer, „Geſchirr, ollzieher Donnerstag⸗Ausgabe N 4 * Nummer 182 LLILILLILLLLLLLLL Mannheim, 3. Juli 1941 Eine Entscheidung von weltgeschichtlichen Ausmaſen Unvorstellbares chaos über die Sowiet-Armeen hereingebrochen 5774 pamemampiwagen, 2330 Geschütze, iier panzerzüge, 4725 flugzeuge vemichtet berw. erbeutet Veber 160 000 Gefangene eingehracht/ Endgültiger Ueberblick erst nach Wochen möglich Gewalfiger Raumgewinn (Eigene Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 2. Juli. Die Eroberung von Riga und Windan, die Gefangennahme von 100 00 Sowjetruſſen, die Erbeutung von 400 Panzerwagen und 300 Ge⸗ ſchützen, die Vernichtung ſowjetruſſiſcher Pan⸗ zerkräfte in Wolhynien— das ſind die neuen Siegesmeldungen des deutſchen Wehrmachtsbe⸗ richts vom Mittwoch. Obwohl in dieſem Abſchnitt des Kampfes der Raumgewinn nicht das Entſcheidende iſt, ſon⸗ dern es auch heute genau wie in der erſten Woche der Operationen vor allem darauf an⸗ kommt, die im Grenzgebiet zuſammengezogenen beſten Teile der Sowjetarmee vernichtend zu ſchlagen, das Kriegsmaterjal an Panzerwagen, Geſchützen und Flugzeugen zu vernichten, ſo zeichnet ſich doch gleichzeitig damit ſchon jetzt ein geradezu gewaltiger Raumge⸗ winn ab. Wir brauchen nur daran zu erin⸗ nern, daß während des Weltkriegs Riga erſt am 3. September 1917 erobert wurde. Diesmal wurde die ehemalige Hauptſtadt Lettlands am zehnten Tage nach Beginn des Kampfes gegen die bolſchewiſtiſche Armee bereits nach heftigen Kämpfen erobert. Damit iſt nun nach Litauen auch der größte Teil Lettlands bereits den Ruſſen entriſſen worden. Die 400 000 Einwoh⸗ ner Rigas, dieſer alten deutſchen Stadtgrün⸗ dung, haben unſere ſiegreichen Soldaten als Be⸗ freier vom bolſchewiſtiſchen Joch uminbelt. Zum zweiten Male haben deutſche Soldaten Riga, die Perle der Oſtſee, nach Leningrad der bedeu⸗ tendeſt Hafen, der den Sowjetruſſen an der Oſt⸗ ſee zur Verfügung ſtand, den Bolſchewiſten ent⸗ riſſen. Unſere Baltikumer hatten im Sommer 1919 bereits einmal die Bolſchewiſten vertrie⸗ ben. Nie aber werden ſie nach Riga zurückkeh⸗ ren können, denn unſere heutige Politik iſt frei von Halbheiten. Das Vorrücken des linken deut⸗ ſchen Flügels zeichnet ſich auf der Land⸗ karte beſonders deutlich ab. Nachdem die Düna⸗ Linie nun reſtlos in deutſcher Hand iſt und auf breiter Front von Dünaburg bis Riga über⸗ ſchritten wurde, ſind die Vorausſetzungen für ein ſchnelles Weitergehen nach Eſtland hinein gegeben. Die Ueberreſte von ſowjetiſchen Kräf⸗ ten, die weſtlich von Riga zurückgeblieben ſind, können uns daran nicht ernſthaft hindern. Wie verzweifelt ſich dieſe Sowjetformationen auch wehren mögen, ihr Schickſal iſt beſiegelt, nach⸗ dem ſämtliche Hafenſtädte in deutſcher Hand ſind. Nach Süden daran anſchließend, ſcheint die Vernichtungsſchlacht im Gebiet Bialyſtok— Minſk, nach der am Abend aus dem Führerhauptquartier vom Oberkom⸗ mando der Wehrmacht herausgegebenen Son ⸗ dermeldung zu ſchließen, abgeſchloſſen zu ſein. Dieſe Vernichtungsſchlacht in dieſem Gebiet wird als eine Entſcheidung von welt⸗ geſchichtlichen Ausmaßen bezeichnet. Schon der OKW⸗Bericht ließ den Erfolg der deutſchen Waffen erkennen, meldete er doch, daß in dieſem Abſchnitt allein 100 000 Gefangene gemacht und 400 Panzerkampfwagen und 300. Heſchütze erbentet wurden. Da wiederholt be⸗ ont worden iſt, daß der Feind ſich auch hier, wvo er eingeſchloſſen war, verzweifelt wehrte, muß angenommen werden, daß die Zifſer der bei den Kämpfen gefallenen Sowjetruſſen ganz außergewöhnlich iſt. Südlich der großen Pripet⸗Sü mpfe; die nunmehr die Mitte der langgeſtreckten Front bilden, verſuchten die Sowjets, eine Panzer⸗ diviſion im Raum von Luck vorſtoßen zu laſſen. In ihren Meldungen hatten die Sowjets dar⸗ auf große Hoffnungen geſetzt. Nach zweitägigem * Riesiqe GefallenenVerluste der Bolschewislen Aus dem Führerhauptquartier, 2. Juli. Das Gberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Mehr und mehr iſt zu überſehen, daß die Dernichtungsſchlacht oſtwärts Bialn⸗ ſtok eine Entſcheidung von weltgeſchichtli⸗ chen Husmaßen gebracht hat. Ein unvor⸗ ſtellbares Chaos iſt über die Sowjetarmeen hereingebrochen, die hier als Stoßkeil be⸗ reitgeſtellt waren, um Deutſchland in den Rücken zu fallen und die Brandfackel des Bolſchewismus nach Europa hineinzutra⸗ gen. NUoch Wochen können vergehen, bis hin⸗ ter der Front unſerer kühn nach Oſten vorſtoßenden Angriffsverbände die uner⸗ meßliche Zahl an Gefangenen, Kriegsge⸗ rät und ſonſtiger Beute geſammelt und im einzelnen feſtgeſtellt ſein wird. Das Bild von der Größe dex hier wie an den übrigen Frontabſchnitten geſchlagenen Schlachten ergibt ſich daraus, daß für die Zeit vom 22. Juni bis 1. Juli ſchon jetzt 5774 panzerkampfwagen, 2550 Geſchütze und Flahgeſchütze, 4 panzerzüge und unzählbare Mengen von Maſchinen⸗ gewehren und Gewehren erbeutet oder vernichtet gemeldet worden ſind. Die ſowjetruſſiſche Tuftwaffe hat im ſelben Zeitraum 5 4725 Flugzeuge verloren, davon 1392 im Tuftkampf, 112 durch Flakabhſchuß und 3221 am Boden vernichtet. Die bisher gezählten Gefange⸗ belaufen ſich auf mehr als Bei der Bartnäckigkeit der ſowietruſſi⸗ ſchen Derteidigung und den erbitterten Ausbruchsverſuchen überſteigen die bluti⸗ gen Derluſte des Teindes die Jahl der Ge⸗ fangenen um ein Mehrfaches. Die eigenen Derluſte ſind im geſamten erfreulich gering. Kampfe iſt dieſe Panzerdiviſionaber reſtlos vernichtet worden. 120 Panzer⸗ wagen fielen in unſere Hände. Nun kann die deutſche Bewegung nach Oſten auch in dem Ab⸗ ſchnitt füdlich der Pripet⸗Sümpfe wieder mehr Raum gewinnen. Die Eroberung von Lemberg durch die deutſchen Truppen hat Moskau am Mittwoch in ſeinem Heeresbericht zugeſtanden. Wenn allerdings der ſowjetiſche Heeresbericht erklärt: „Unſere Truppen, die ſich nach vorher feſtgeleg⸗ tem Plan zurückziehen, haben befehlsmäßig Lemberg evakuiert“, ſo ahmt er damit in primi⸗ tiver Weiſe die engliſchen Heersberichte nach. Feſt ſteht, daß es ſich durch aus nicht um eine planmäßige Räumung gehandelt hat, ſondern daß die deutſchen Truppen unter unaufhörli⸗ chem Zurückdrängen der Sowjetformationen dieſen ſchwere Materalverluſte beigebracht und ihnen Lemberg entriſſen hat. Kämpfe in der Gegend von Murmanfk, Kexholm, Dünaburg, Minſk und Luck meldete der ſowjetruſſiſche Heeresbericht. Wie aus dem OKW⸗Bericht zu erſehen iſt, ſind un⸗ ſere finniſchen Verbündeten am Dienstag ge⸗ meinſam mit deutſchen Formationen zum An⸗ griff über die ſowjetruſſiſche Grenze angetreten. Kexholm liegt am Ladogaſee und gehört zu dem von Finnland an die Sowjetunion abgetretenen Gebiet. Faſt das geſamte Gebiet, das die Sowjet⸗ ruſſen ſeit 1939 annektiert haben, iſt bereits von den deutſchen Truppen befreit worden. Am mittleren und nördlichen Abſchnitt finden be⸗ reits die Kämpfe auf dem alten Staatsgebiet der Sowjetunion ſtatt. Auf deutſcher Seite ſtehen für dieſe neuen großen Schlachten genü⸗ gend friſche Truppen zur Verfügung. Die So⸗ wiets dagegen haben in den großen und bluti⸗ gen Schlachten im Grenzgebiet, wo die angrei⸗ fende deutſche Wehrmacht in die dichtmaſſierten Sowejtformationen hineinſtieß, einen ſchweren Aderlaß erlitten. Der ſiegreiche Ausgang der nun bevorſtehenden neuen Schlachten iſt uns daher ſicher. „Rein wirischaffliche Transakfionen“ Materiel für Moskau nieht unter dem Englonel· Hilfe- Gesen? rd. Stockholm, 2. Juli.(Eig. Dienſt) Der amerikaniſche Außenminiſter Sumner Welles gibt bekannt, daß der ſowjetiſche Bot⸗ ſchafter in Waſhington, Umanſki, von Ame⸗ rika Kriegsmaterial gefordert habe. Sein Er⸗ ſuchen ſei an die zuſtändigen Miniſterien wei⸗ tergeleitet worden. Weitere Einzelheiten könne er noch nicht mitteilen. Der engliſche Rundfunk will indeſſen bereits wiſſen, daß die amerikani⸗ ſchen Lieferungen an die Sowjets nicht unter die Beſtimmungen des England⸗Hilf⸗geſetzes fallen. Sie ſtellten„rein wirtſchaftliche“ Transaktionen dar, die die Sowjetunion voll zu bezahlen habe. Das Stockholmer„Aftonbladet“ ſchreibt da⸗ zu: Bekanntlich verſprach Welles den Sowjets unmittelbar nach Kriegsausbruch Hilfe. Aber dieſes Verſprechen ſtand bisher nur auf dem Papier. Jetzt haben die Ruſſen eine Liſte mit den Waren, die ſie benötigen aufgeſtellt, unter anderem Werkzeuge, Maſchinen, Rohbaumwolle und Flugbenzin. Es wird davon geſprochen, daß die Bolſchewiſten auch die Möglichkeit ſon⸗ diert hätten, Flugzeuge als Erſatz für ihre gro⸗ ßen Verluſte zu erhalten. Es iſt aber kaum an⸗ zunehmen, daß die amerikaniſche Regierung die⸗ ſen Wunſch erfüllen kann, weil es ihr in An⸗ betracht des eigenen und des engliſchen Be⸗ darfs nicht möglich ſein wird, noch an einen Dritten Flugzeuge zu liefern. Die amerikaniſchen Lieferungen ſollen, wie „Aftonbladet“ ſchreibt, mit Sowjetſchiffen über Ozean transportiert werden.(Gute eiſe! Vielbõlkerstaat VdSSR Berlin, 2. Juli. Die Völker des baltiſchen Raumes haben die einmarſchierenden deutſchen Soldaten freudig begrüßt. Dieſe Nachricht wird in Deutſchland und in der Welt nicht einmal ſonderliche Ueberraſchung hervorgerufen haben, denn die vorangegangene ſtaatliche Selbſtändigkeit hatte die völkiſche Eigenart der drei baltiſchen klei⸗ nen Nationen aller Welt bewußt werden laſſen, und außerdem war es bekannt, daß die im vergangenen Jahr erfolgte Annektion Li⸗ tauens, Lettlands und Eſtlands auch nicht das geringſte mit Freiwilligkeit zu tun hatte, wenn Moskau auch ſein Vorgehen mit dem Willen der Völker begründete. Im übrigen aber iſt die Tatſache, daß das Moskauer zentraliſtiſche Regime eine Vielfalt nichtruſſiſcher Völker vereinigt, trotz des Schlagwortes Ukraine, das in den vergangenen Jahren in der Weltpreſſe eine Rolle geſpielt hat, in ihrer politiſchen Bedeutung und Aus⸗ wirkung immer noch nicht recht gewürdigt. Vieles iſt noch von der alten Vorweltkriegs⸗ vorſtellung zurückgeblieben, die ſich von dem angeblich ſo anſchaulichen und doch ſo falſchen Kartenbild beſtimmen ließ. Man ſah auf dem Atlas die gleichmäßig grün gefärbte Land⸗ maſſe, genannt Rußland. Und das iſt auch heute nur inſofern anders, als an die Stelle das Wort Sowjetunion getreten iſt. Hinzu kam eine ſehr harte ruſſiſche Entnationaliſie⸗ rungspolitik, die den Tatbeſtand der fremden Nationen ſelbſt in den Bezeichnungen auszu⸗ löſchen verſuchte, indem ſie die Ukrainer den Kleinruſſen, die Weißruthenen in Weißruſſen umtaufte und im übrigen es ſo hinſtellte, als gebe es auf dem gewaltigen Territorium zwar eine Menge Völkerſchaften, deren politiſche Be⸗ deutung aber etwa ſo einzuſchätzen ſei wie die der Indianer in Nordamerika. Als während der ruſſiſchen Revolution über Nacht Demon⸗ ſtrationszüge auf den Straßen von Petersburg erſchienen, die fremde, nie geſehene Fahnen mit ſich führten, und für die Bildung etwa einer ſelbſtändigen Ukraine demonſtrierten, da ſtand das liberale ruſſiſche Bürgertum und ebenſo die Sozialdemokraten dem faſſungslos gegenüber. Sie unterſchieden ſich in der Ab⸗ lehnung ihrer nationalen Beſtrebungen in nichts vom zariſtiſchen Rußland. Lenin da⸗ gegen ſah hier eine Chance für den Bolſche⸗ wismus, der— gemeſſen an der Weite des ruſſiſchen Reiches— über eine lächerlich ge⸗ ringe Zahl von Anhängern verfügte. Die bol⸗ ſchewiſtiſche Partei machte ſich die Forderungen der Bauern nach Land und der vom ruſſiſchen Zentralismus unterdrückten Nationen nach nationaler Freiheit zu eigen, was— abgeſehen von der Unfähigkeit ihrer Gegner— die Vor⸗ ausſetzung für ihren Sieg bildete. Formell hat es die Welt ſeitdem mit einem Bund der ſozialiſtiſchen Sowjet⸗Republiken zu tun, und dennoch wird im internationalen Sprach⸗ gebrauch faſt ausſchließlich das Wort Rußland, oder höchſtens Sowjetrußland für dieſes Staatsgebilde benutzt. Man ſieht alſo heute wie geſtern nur die Ruſſen und kommt damit auch der Wirklichkeit näher, denn nach wie vor regiert eine kleine Schicht ruſſiſcher Funktionäre oder ruſſiſch aſſimilierter Juden die Völker der Sowjetunion. Wie weit ſich die baltiſchen Staaten der Moskauer Diktatur gebeugt haben, wiſſen wir „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Juli 1941 durch die Berichte der zum Teil erſt in den letzten Monaten zu uns gekommenen Umſied⸗ ler. Die illegalen bolſchewiſtiſchen Parteien ſpielten in den drei baltiſchen Staaten eine ſehr geringe Rolle. In Litauen waren es faſt ausſchließlich Juden, die ſich zum Bolſchewis⸗ mus bekannten, während die römiſch⸗katholiſche Maſſe der Bauern und ebenſo die dünne Schicht der ſich eigentlich erſt bildenden litaui⸗ ſchen Intelligenz ſowohl dem Bolſchewismus wie dem Moskauer Zentralismus ſcharf ab⸗ lehnend gegenüberſtanden. Aehnliches gilt von den beiden nördlichen Baltenſtaaten, nur mit der Einſchränkung, daß insbeſondere Teile der Induſtriearbeiterſchaft von Riga und Reval anfällig für den Bolſchewismus waren und auch gleiches von einem Teil der lettiſchen Zwergſiedler geſagt werden mußte. Aber ſelbſt in dieſen Schichten iſt die Enttäuſchung gewal⸗ tig. Eine Abordnung von Rigaer Arbeitern wurde beiſpielsweiſe vor einigen Monaten nach Moskau eingeladen. Es handelte ſich um ausgeſuchte Kommuniſten. Als ſie zurückkehr⸗ ten, hatten ſie lange Geſichter. Es war ihnen klar geworden, daß auch für ſie das bolſche⸗ wiſtiſche Regime ein Abſinken des Lebens⸗ ſtandards bringen würde, was inzwiſchen über⸗ all im Baltikum erfolgt iſt. Die Läden ſind reſtlos leer. Taſchenmeſſer und Uhren, um ein Beiſpiel herauszugreifen, Dinge, die man ge⸗ ſtern für eine Selbſtverſtändlichkeit nahm, ſind nun in den Bereich der unerfüllbaren Wünſche gerückt. Aerztliche Behandlung ſteht koſtenlos jedem Arbeiter zur Verfügung, nur gibt es keine Aerzte mehr. Man hat die des Antibol⸗ ſchewismus Verdächtigten in das Innere der Sowjetunion verſchleppt, dafür herrſchen heute im Baltikum die politiſchen Kommiſſare, und das ſind zum allergrößten Teil Juden. Die Wut des Volkes auf die Juden griff mit raſan⸗ ter Schnelligkeit um ſich. Aehnliche Schilderungen liegen aus Beſſära⸗ bien, aus den ehemals polniſchen Gebieten der Ukraine vor. Auch dort iſt der antibolſchewiſti⸗ ſche und antimoskauer Wille eindeutig. Das iſt zwar kein Beweis dafür, daß die Einſtel⸗ lung der Völker, die dieſen bolſchewiſtiſchen Terror nun ſchon mehr als zwanzig Jahre er⸗ tragen müſſen, die gleiche iſt, läßt aber doch eine derartige Mutmaßung zu. Nur muß man ſich deſſen bewußt ſein, daß die führenden Schichten einſchließlich des Großbauerntums reſtlos ausgerottet ſind und daß das Rückgrat jedes einzelnen gebrochen iſt. Der Wille und die Fähigkeit zur Geſtaltung des eigenen Schickſals ſind erloſchen. Wenn wir die ſowjetruſſiſche Volkszählung von 1926 zugrunde legen, dann war die So⸗ wjetunion zu 53 Prozent von Ruſſen, zu 21,2 Prozent von Ukrainern, zu 11,5 Prozent von Turanern(Türken), zu 3,2 Prozent von Weiß⸗ ruthenen, 2,4 Prozent von finniſchen Völkern bewohnt. Neben die 31,2 Millionen Ukrainer traten 16,9 Millionen Turaner, 4,7 Millionen Weißruthenen, 3,6 Millionen finniſche Völker, 2,6 Millionen Juden, 1,8 Millionen Georgier, 1,6 Millionen Armenier, 1,2 Millionen Deui⸗ ſche. Die Zahl der Ukrainer und Weißruthe⸗ nen iſt durch die inzwiſchen erfolgten Anektio⸗ nen um rund 10 Millionen größer geworden. Ein Blick auf eine ethnographiſche Karie zeigt, daß die Weſtgebiete der Sowjetunion bis an den Unterlauf des Don, daß der Kaukaſus ſamt dem Vorland und das ganze Gebiet vont Unterlauf der Wolga bis zum Quellgebiet des Jeniſſei, dazu Karelien und der Nordteil Sibi⸗ riens von nichtruſſiſchen Völkern beſiedelt ſind. Es iſt der größere Teil der Sowjetunion. Mit Hilfe dieſer Gebiete hat die zentraliſtiſche ruſſi⸗ ſche Regierung, ob ſie nun weiß oder rot war, Rußland zu einer Großmacht erſten Ranges machen können. Man muß wiſſen, daß das wirtſchaftliche Schwergewicht in den Gebieten der nichtruſſiſchen Völker liegt. Die forcierie Entwicklung des Ural⸗Kusnezt⸗Kombinat, die auf der Kohle, dem Eiſenerz und den Bunt⸗ metallen der von Ruſſen beſiedelten Gebiete des Urals und Weſtſibiriens beruht, hat dieſe Tar⸗ ſache einſchränken aber nicht aufheben können. 66,7 Prozent der Kohleförderung entfallen auf die Ukraine, 64,5 Prozent des Eiſenerzes auf Utraine und Krim, 65 Prozent der Roheiſen⸗ erzeugung und 52 Prozent der Stahlproduktion auf dieſe Gebiete. Die Manganerzlager liegen entweder in der Ukraine oder in Kaukaſien. Das Erdöl wird zu 100 Prozent auf nichtruſſiſchem Volksboden, und zwar zu 77 Prozent in Aſer⸗ beidſchan und zu 17 Prozent im Nordkaukaſus⸗ gebiet gefördert. 83 Prozent der Zuckerrüben⸗ örnte lieferte die Ukraine, die Hälfte des Wei⸗ zens bauten die Utraine und das Kubangebier, 90 Prozent der Baumwollerzeugung Turkeſtan. Georg Schröder. Kaiserkonferenz in Tokio Tokio, 2. Juli.(HB⸗Funt.) Unter Vorſitz des Tenno ſand Mittwochmor⸗ gen in Tokio eine Kaiſerkonferenz ſtatt, an der ſämtliche Mitglieder des Kabinetts unter Füh⸗ rung des Miniſterpräſidenten Fürſt Konoye und die beiden Generalſtabschefs, General Su⸗ giyama und Admiral Nagauo teilnahmen. Der japaniſche Miniſterpräſident, Fürſt Ko⸗ noye ſprach ſodann über den japaniſchen Rund⸗ funk, wobei er die Notwendigkeit der Mobilifierung aller Kräfte betonte. Der japaniſche Außenminiſter Matſuoka ab nach der Konferenz eine Erklärung ab, in 933 er Fapan zur Wa⸗ ſamkeit und Be⸗ reitſchaft aufrief. atſuoka betonte, daß Japan die Entwicklung der Lage mit äußerſter Sorgfalt beobachte und, je ernſter die Lage ſei, um ſo ruhiger und beſtimmter ſeinen Weg zu gehen entſchloſſen ſei.“ Die japaniſche Nation —117 einig in allen Schichten, den erhabenen Willen des Tenno ausführen. * Freude über die Anerkennung Nanłkings Weitere Mächte werclon folgen bDer Ordnungsgedonke Eigene, Melduns des„HB“) Pr. Schanghai, 2. Juli. Die Anerkennung der Nankinger National⸗ regierung unter Wangtſchingwei durch Ungarn, Spanien, Rumänien, Bulgarien, die Slowaket und Kroatien unter Führung Deutſchlands und Italiens wird von amtlichen chineſiſchen Kreiſen als eine entſcheidende Stärkung der — Antikomintern⸗Front und als bedeutender Bei⸗ trag zur Befriedung Oſtaſiens angeſehen. Der Außenminiſter Hſualiano wies darauſ hin, daß die Deutſchen und Italiener immer Freunde der Chineſen geweſen ſeien. Da Deutſchland und Italien die führenden Staa⸗ ten Europas ſeien und China ein Rieſenland mit einer gewaltigen Bevölkerung, ſei ihre Zuſammenarbeit zur Förderung der gegenſei⸗ tigen Intereſſen und der Wohlfahrt der betei⸗ ligten Völker von größter Bedeutung. In ähnlicher Weiſe würdigt die Nankinger Preſſe den Schritt der Achſenmächte und der ihr befreundeten europäiſchen Nationen, wobei insbeſondere der Ordnungsgedanke, der in der Welt durch die Achſenmächte, in der öſtlichen durch Japan und China vertreten wird, ſtark zum Ausdruck kommt. Auch für Peking bedeutete die Anerkennung eine Senfation. Das beweiſen die zahlreichen Befuche bei der deutſchen Botſchaft, die dem Bedürfnis chineſiſcher Kreiſe entſprangen, wei⸗ tere Einzelheiten zu erfahren. Wangitang, der durch ſeine Beſuche in Deutſchland wohlbe⸗ kannte Präſident des Ausſchuſſes für politiſche Der OMM-Beridit vom NMittwoch Aus dem Führerhauptquartier, 2. Juni. (HB⸗Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: 0 Im Oſten ſind die Operationen gegen die Sowjet⸗Wehrmacht in zügigem Fortſchreiten. Südlich der z kam es bei Zloczow zu einer Panzerſchlacht, bei der hundert Sowjetpanzer vernichtet wurden. In der Gegend von Dubno gerieten ſowjetruſſiſche Panzerkräfte zwiſchen unſere als Reſerve fol⸗ genden rückwärtigen Diviſionen und wurden nach zweitägigem Kampf aufgerieben. 120 Pan⸗ zerkampfwagen fielen in unſere Hand. Ein großer Teil der oſtwärts Bialyſtok ein⸗ geſchloſſenen Sowjetarmeen wurde im Laufe des geſtrigen Tages endgültig vernichtet. Von der unermeßlichen Beute konnten bis jetzt etwa 100000 Gefange, 400 Panzerkampf⸗ wagen und 300, Geſchütze gezühlt werden. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntge⸗ geben, iſt Riga in unſerer Hand. Auch Windau wurde geſtern beſetzt. Im Verein mit den finniſchen Verbündeten ſind geſtern Verbände unſerer Wehrmacht in Mittel⸗ und Nordfinnland zum An⸗ griff über die ſowjetruſſiſche Grenze angetreten. Die deutſche Luftwaffe unterſtützte auch ge⸗ ſtern die Operationen des Heeres durch ſtändige Angriffe auf feindliche Truppenanſammlungen, Panzerverbünde und Batterieſtellungen. Die oſtwärts Lemberg, bei Minſt und nach Eſtland zurückweichenden feindlichen Truppen erlitten durch Luftangriffe ſchwere Verluſte. Im Rük⸗ ken des Feindes wurden Transportwege und ein Panzerzug zerſtört. Auch im Kampf gegen die bereits erheblich geſchwächten bolſchewiſti⸗ wurden neue Erfolge er⸗ zielt. Verbände der ungariſchen Wehrmacht ſchloſſen ſich, von den Karpatenpäſſen nach Gali⸗ zien vorſtoßend, dem deutſchen Angriffe plan⸗ mäßig an. Im Kampfagegen Großbritannien verſenkten Unterſeeboote im Nordatlantik und weſtlich Afrikg ſieben feindliche andelsſchiffe mit zuſammen 40 200 BRT. in weiterer Dampfer wurde im Artilleriegefecht beſchädigt. Kampfflugzeuge vernichteten im Seegebiet um England und im Atlantik drei Handelsſchiffe mit zuſammen 11500 BRT und beſchädigten einen großen Frachter ſchwer. Andere Kampfflugzeuge belegten in der letz⸗ ten Nacht eine Meihe von Häfen an der Oſt⸗ und Südoſt⸗ und Südweſtküſte Englands mit Bomben ſchweren Kalibers. Vor der nordafrikaniſchen Küſte ver⸗ ſenkten deutſche und italieniſche Kampfflugzeuge am 30. Juni zwei Handelsſchiffe und erzielten Bombentreffer auf einem leichten britiſchen Kreuzer und zwei Zerſtörer. Am geſtrigen Tage vernichteten deutſche Kampf⸗ und Sturzkampf⸗ flugzeuge im Hafen von Tobruk zwei Handels⸗ ſchiffe. Sie zerſtörten Lagerhäuſer und brachten Flalbatterien des Feindes zum Schweigen. In der Nacht zum 1. Juli bombardierte ein ſtärkerer Verband deutſcher Kampfflugzeuge abermals den britiſchen Flottenſtützpunkt Alexandria. Ausgedehnte Brände im Ha⸗ fengebiet und in militäriſchen Anlagen wurden hervorgerufen. Verſuche des Feindes, am Tage die beſetzten Gebiete am Kanal anzugreiſen und ein verein⸗ zelter Vorſtoß weniger Kampfflugzeuge bis in die Gegend von Hamburg brachen mit ſchweren Verluſten für den Feind zuſammen. Jagdflug⸗ zeuge und Flakartillerie ſchoſſen fünf, Marine⸗ Artillerie zwei, ein Vorpoſtenboot ein britiſches Flugzeug ab. Während der Nacht ſchoß Flakartillerie zwei 7 britiſche Kampfflugzeuge an der Kanal⸗ üſte ab. Kampfhandlungen über dem Reichsgebiet ſan⸗ den in der letzten Nacht nicht ſtatt. Hauptmann errang am 27. 6. ſeinen 39. und 40., Oberleutnant Leesmann am 30. 6. ſeinen 21. und 22. Luftſieg. Bei dem Vorſtoß auf Riga zeichnete ſich der Kommandeur eines Infanterieregiments, Oberſt Laſch, durch perſönliche Tapferkeit beſonders aus. Wavellregelrecit abgeselzi“ Zum Oberkommandlerenden in lindien ernæannt Eigene Meldung des„HB“) Neuyork, 2. Juli. Der Bericht über den deutſchen Siegeslauf im Oſten erſcheint in der amerikaniſchen Preſſe unter großen Schlagzeilen. Sie rufen in der Oeffentlichkeit der USA den ſtärkſten Eindruck hervor, ſo daß man ſich dort nicht der geringſten Zweifel bezüglich des endgültigen Ausgangs dieſes Kampfes hingibt.„Herald Tribune“ zum Beiſpiel hat feſtgeſtellt, daß in den erſten zehn Tagen der Oſtoffenſive die deutſchen Truppen beträchtlich größere Gebietsgewinne erreichten als in den erſten zehn Tagen der Weſtofſenſive. Die Einkreiſung der ſowjetruſſiſchen Armee im Raum von Bialyſtok und Minſk ſei in einer weit kürzeren Zeit durchgeführt worden als ſeinerzeit die Abſchneidung der engliſchen, bel⸗ giſchen und franzöſiſchen Armeen in Flandern. Neben den Berichten von der Oſtfront er⸗ fahren auch die Londoner Meldungen über Ver⸗ änderungen in der britiſchen Kriegsführung und im Kabinett ſtärkſte Beachtung. Die Reuter⸗ Mitteilung, daß General Wavell zum Oberkommandierenden in Indien ernannt worden iſt, wird von der„New Nork Times“ dahingehend kommentiert, daß Wavell regelrecht abgeſetzt worden ſei. Selbſt Churchill ſoll geſagt haben, es ſei nicht fair, einen Mann, während er Erfolge habe, zu preiſen, ihn aber, wenn er eine Niederlage er⸗ litten habe, zu verdammen. Allerdings ſei aber auch bekannt, daß die Beziehungen zwi⸗ ſchen Churchill und Wavell nicht die beſten ge⸗ weſen wären. Die Verſetzung des bekannten Generals, die einer Abſetzung gleichkomme, habe auf die engliſche Oeffentlichkeit wie ein Schock gewirkt. Zu ſeinem Nachfolger wurde der General Auchinleck, der bisher die Beſehls⸗ ſtelle in Indien innehatte, ernannt. Außerdem wird bekanntgegeben, daß Oliver Littletown zum Staatsminiſter und Mitglied des Kriegs⸗ kabinetts ernannt worden iſt, das er im Mittle⸗ ren Oſten vertreten wird. Vorstoß britischer Bomber ahgeschlagen 19 feindflugzeuge vernichtet Keine elgenen Verluste Berlin, 2. Juli.(HB⸗Funk.) Vorſtöße britiſcher Kampfflugzeuge mit ſtar⸗ kem Jagdſchutz in den Mittagsſtunden des Mittwoch gegen die Kanalküſte wurden aber⸗ mals unter ſchweren Verluſten für den Gegner abgeſchlagen. Bei dieſen völlig wirkungsloſen Angriffsverſuchen wurden zwölf Jagd⸗ und drei Kampfflugzeuge im Luftkampf, durch Flak⸗ artillerie zwei weitere Jagdflugzeuge abge⸗ ſchoſſen. Außerdem ſtürzten während der Kämpfe zwei britiſche Jagdflugzeuge nach Zu⸗ ſammenſtoß in der Luft ab, ſo daß ſich die Ge⸗ ſamtverluſte des Gegners auf 19 Flugzeuge er⸗ höhen. Eigene Verluſte ſind nicht eingetreten. Furchfbare Bombardierung Beirufs (Eigene Drahtmeldune des„“) Vichy, 2. Juli. Beirut hat in der Nacht zum Mittwoch ein furchtbares Bombardement durchgemacht. Von einer„wilden und ununterbrochenen Bombar⸗ dierung“ der Stadt ſpricht man auf Grund der am Mittwochmorgen eingetroffenen Meldungen in den zuſtändigen Kreiſen Vichns. Die Eng⸗ länder haben alle Stadtteile Beiruts mit Brandbomben und ſchwerſten Bomben belegt. Es iſt der ſchlimmſte Luftangriff, den bisher eine Stadt des Libanon oder Syriens durch⸗ gemacht hat. Die Engländer haben ſehr. große Verſtärkungen an Truppen und Munition an die verſchiedenen Kampfabſchnitte Syriens ge⸗ bracht. Offenbar wollen ſie damit ihre ſtecken⸗ Offenſive von neuem vorwärts⸗ treiben.— Mac Farlane im Sowiethaupfquartier o. sch. Bern, 2. Juli.(Eig. Dienſt) Seit Mittwochfrüh befindet ſich der Chef der britiſchen Militärmiſſion in der Sowjetunion, Generalleutnant Mac Farlane, im Hauptquar⸗ tier der Sowjetarmee, wie von britiſcher Seite beſtätigt wird. Farlane hat in den zurücklie⸗ genden 213 bereits eingehende Beſprechun⸗ gen mit Marſchall Timoſchenko, dem Oberbe⸗ fehlshaber der Sowjetarmee, geführt. Es ſcheint, daß Farlane im Auftrage Churchills im ſowje⸗ tiſchen Hauptquartier als ſtändiger Berater dient., Die letzten Berichte des Oberkomman⸗ dos der deutſchen Wehrmacht haben den Eng⸗ ländern gezeigt, daß höchſte Eile nötig iſt, wenn die nächſten„ſiegreichen Rückzüge“ in die richtigen Bahnen gelenkt werden ſollen. Da kommt alſo der engliſche Generalleutnant ge⸗ rade zur rechten Zeit, um auch dem Kampf bis auf den letzten Bolſchewiſten das typiſch britiſche Gepräge zu geben. Eines wird die Weltgeſchichte— s dem Herrn Churchill und ſeinen glorreichen Siegern laſſen müſſen: Sie bleiben ſich ſelber treu! in Fernost Angelegenheiten Nordchinas, gab ſeiner Ueber⸗ zeugung Ausdruck, daß die nerkennung der chineſiſchen Nationalregierung in Nanking durch Deutſchland die guten Beziehungen zwi⸗ ſchen den beiden Ländern in politiſcher, wirt⸗ ſchaftlicher und kultureller Hinſicht ſtärker wer⸗ den. Groß iſt die aen über den Bei⸗ trag der Achſenmächte zur enordnung im Fernen Oſten in Tolio:„Dieſe offi ielle Aner⸗ kennung“, ſchreibt„Japan Times idvertiſer“, „wird der Welt die Stärke und die Dauerhaf⸗ ligkeit der neuen Ordnung in China vor Augen führen. Es iſt zu erwarten, daß ſie die Aner⸗ kennung von ſeiten weiterer Mächte zur Folge haben wird. Die nationale Regierung von China kann nun zu weiteren höheren Stufen ihres Aufbauwerkes vorwärtsſchreiten, da ſie weiß, daß ſie hierbei die vollſte Sympathie und Unterſtützung genießt. Und ſie weiß, daß ſie als gleichberechtigter Partner an der Aufgabe des Wiederaufbaus der Welt mitwirken kann.“ China ſei nun ein wichtiger Teil der großen Achfenbewegung zur Konſolidierung der Welt geworden. Der Schritt der führenden europäi⸗ ſchen Mächte bedeute mehr als eine einfache Anerkennung der China⸗-Regierung. Er bedeute die Anerkennung der Sphäre eines gemein⸗ famen Wohlſtandes im Fernen Oſten als einer Macht, die dazu beſtimmt ſei, in den Dienſt aller Völker am Stillen Ozean und in Aſien zu treten. ln Kürze Fünfzehnjahrfeier der HF. Im Rahmen der Wei⸗ mar⸗Feſtſpiele der deutſchen Jugend feiert⸗ die Hitler⸗ jugend am 3. und 4. Juli die fünfzehnte Wiederkehr des Tages ihrer Namensgebung. Zuüſammen mit den italieniſchen Kameraden werden ſich am Abend des 3. Juli die Abordnungen der deutſchen Jugend im Deutſchen Nationaltheater zu Weimar verſammeln, wo Reichsleiter Baldur von Schirach zu ihnen ſpre⸗ chen wird. Karmaſin beim volksdeutſchen Bataillon des ſlowa⸗ liſchen Heeres. Der Führer der deutſchen Volksgruppe in der Slowakei, Karmaſin, hat ſich zu dem volks⸗ deutſchen Bataillon der ſlowakiſchen Wehrmacht, das im Kampfe gegen die Bolſchewiſten eingeſetzt wurde, begeben. Karmaſin bekleidet in der flowatiſchen Armee den Rang eines Hauptmanns. Der Poglavnik empfängt deutſchen und italieniſchen Geſandten. Der Poglavnik empfing am Dienstag den deutſchen Geſandten Kaſche und den italieniſchen Ge⸗ ſandten Caſertano, ſowie unmittelbar darauf einzeln den Geſandten der Slowatei und Rumäniens. Vereinigung der Freunde Deutſchlands in Barcelona. In Barcelona iſt eine Vereinigung der Freunde Deutſchlands gegründet worden. Der Ehrenvorſtand beſteht aus dem Generalkapitän des vierten Wehr⸗ bezirks, Kinderlan, dem Zivilgouverneur und Gau⸗ leiter Correa, und dem Falange⸗Staatsrat Santa Marina. Den Vorſitz der Vereinigung hat der Militär⸗ gouverneur General Mugoca übernommen. Spaniſch⸗portugieſiſches Handelsabkommen. Das portugieſiſche Außenminiſterium gibt in einer ofſiziel⸗ len Note bekannt, daß am Dienstag zwiſchen Por⸗ tugal und Spanien ein Handelsabkommen unterzeich⸗ net wurde. Spanien kauft von Portugal verſchiedene Kolonialprodukte. Portugal finanziert dieſe Käufe. Japans Botſchafter bei Darlan. Am Dienstagnach⸗ mittag hat Admiral Darlan den japaniſchen Botſchaf⸗ ter empfangen. Eine offizielle Mitteilung über die Unterhaltung iſt nicht ausgegeben worden. Neue britiſche Luftſtützvunkte. Die thailändiſchen Militärbehörden beobachten, wie Domei meldet, mit Beſorgnis die Zuſammenziehung britiſcher Truppen und die Einrichtung neuer britiſcher Luftſtützpyuntte längs der thailändiſchen Grenze. Man weiſt dort dar⸗ auf hin, daß die britiſche Einkreiſung Thailands immer enger werde Wie man erfährt, ſind dreihundert britiſche Flugzeuge für Luftſtützvunkte in Britiſch⸗ Burma und Malayen vorgeſehen. Lord Alexander ſieht ſchwarz. In einer Rede in Sheerneß erklärte, wie„Daily Expreß“ merdet, der Erſte Lord der Admiralität, Alexander, entgegen den Verſuchen, die Lage Englands ſehr optimiſtiſch darzuſtellen,„Großbritannien verfüge zur Zeit über weit weniger Schiffswerften als im Weltkriege“. Kopfjäger in Churchills Kulturfrönt. Der neuſee⸗ ländiſche Miniſterpräſident Fraſer überreichte, wie Reuter meldet, dem enaliſchen König und der Königin Verbundenheitserklärungen der Maoriſtämme. Es ſind dies die berüchtigten Kopfjäger Neuſeelands, die ſich der jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Kulturfront Chur⸗ chills beſonders verbunden fühlen. Vorſchußlorbeeren für Churchill. Wie Reuter mel⸗ det, wurde Churchill am Dienstag im Garten der Downingſtreet 10 eine„Siegesfackel“ als Wahrzeichen der kanadiſchen Kriegs⸗ und Siegesleihgabe über⸗ reicht. Churchill hat in einer Anſprache ſeinen Dank dafür zum Ausdruck gebracht. Einſchränkungen von Importen. Laut„New PNork Times“ aus Melbourne gab der auſtraliſche Zoll⸗ miniſter Harriſon weitere Verbote betreffend Ein⸗ ſchränkungen von Importen bekannt, die nicht mit Sterlingwährung bezahlt werden. Einſparungen von 1,25 Millionen auſtraliſchen Pfund ſind jährlich vor⸗ geſehen. Unter die Beſchränkungen fallen unter ande⸗ 231 Kunſtſeide, Fiſchkonſerven, Uhrwerke und Papier⸗ waren. Nur noch ein Fünftel Schiffsraum. Der auſtraliſche Handelsminiſter Earle Page erklärte, Auſtralien werde im dritten Kriegsjahr nur über ein Fünftel des im erſten Jahr vorhandenen Schiffsraumes verfügen. Die Auſtralier müßten daher ihre Diät ändern, um den Abfatz der nicht exportierbaren Lebensmittel in der Heimat zu fördern. Rooſevelt hebt Ausnahmezölle auf. Die Erklärung Sumner Wells, daß die USA ihre Politik im Fernen Oſten nicht ändern werden, wird noch durch eine Ver⸗ ordnung des Präſidenten Rooſevelt unterſtrichen, die alle Ausnahmezölle auf nach Burma gehende Wa⸗ ren aufhebt, das heißt Waren, die auf der Burma⸗ ſtraße nach Tſchungking gehen. Interamerikaniſches Wirtſchaftsinſtitut. In Anwe⸗ ſenheit von Regierunasvertretern wurde am Dienstag in Buenos Aires das Interamerikaniſche Wirt⸗ ſchaftsinſtitut eingeweiht. In der Eröffnungsrede er⸗ klärte Außenminiſter Ruiz Guinjazu unter ande⸗ rem: Das Ziel des Inſtituts ſei, den Warenaus⸗ tauſch zu fördern. Raubmörder hingerichtet. Am 2. Juli 1941 iſt der neunundzwanzigjährige Fridolin Käs hingerichtet worden, den das Sondergericht in Frankfurt am Main am 3. Juni 1941 wegen Mordes und ſchweren Raubes zum Tode verurteilt hat. Käs hat eine neun⸗ undſechzigjährige alte Frau ermordet und beraubt. Noch i— konntenen ßen in K der Verlei Kreuz ein glückwünſ uns die N ſeiner Hei mandeur für Volk, Hauptmar träger Me lands Fre Mannhi Sie iſt! ſie wird e Frau Ar Rheinſtau Enkelinne raum von durchlebt, lung und an uns v Das Gebr ren; in 3Z Greiſin zu ſerer Hein Stadtteils wohin ſie ſpätere Mann; 3 Mann ſta des Män alljährlich zu bringe Vaters Li Kreis der iſt als ein jeder Ver beſcheiden noch heut Edua poniſt vie filmmelod namhafter Ludwigsh Gar: Neckarat Vereinsfü wenn es ſchen wie Obſt⸗ und ſpielanlag als Muſte zu Lehrzm Obſtbauer Käfertal 1 mal eine Mannhein hören, an. blicklichen des Necka befaßte. Direktor tiſche Erfe Gartenbar auf ihre der Anlag lichſten B läßt ſich 1 matiſche 2 entwicklun reichen F genden F unweſens und hoher Bl Ohrenſauſen hält u. a. Bli von verſchier im Apotheker uli 1941 95 ner Ueber⸗ nnung der Nanking ingen zwi⸗ ſcher, wirt⸗ tärker wer⸗ r den Bei⸗ dnung im ielle Aner⸗ Advertiſer“, Dauerhaf⸗ vor Augen die Aner⸗ zur Folge erung von ren Stufen en, da ſie ipathie und iß, daß ſie er Aufgabe rken kann.“ der großen der Welt en europäi⸗ ne einfache Er bedeute es gemein⸗ n als einer den Dienſt d in Aſien ien der Wei⸗ rt· die Hitler⸗ e Wiederkehr men mit den 1 Abend des Jugend im verſammeln, mihnen ſpre⸗ n des ſlowa⸗ Volksgruppe t dem volks⸗ hrmacht, das zeſetzt wurde, kiſchen Armee italieniſchen Dienstag den ieniſchen Ge⸗ arauf einzeln niens. in Barcelona. der Freunde ehrenvorſtand ierten Wehr⸗ ir und Gau⸗ itsrat Santa t der Militär⸗ en. mmen. Das einer ofſiziel⸗ wiſchen Por⸗ en unterzeich⸗ lverſchiedene dieſe Käufe. 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Juli 1937 K F Noch im Oktober des vergangenen Jahres konnten wir Hauptmann Heinz Bretnütz drau⸗ ßen in Käfertal⸗Süd, wo er gerade anläßlich der Verleihung des Ritterkreuzes zum Eiſernen Kreuz ein paar Tage auf Urlaub weilte, be⸗ glückwünſchend die Hand ſchütteln. Nun erreicht uns die Nachricht, daß auch dieſer tapfere Sohn ſeiner Heimatſtadt Mannheim als Gruppenkom⸗ mandeur eines Jagdgeſchwaders ſein Leben für Volk, Führer und Vaterland gegeben hat. Hauptmann Bretnütz iſt der fünfte Ritterkreuz⸗ träger Mannheims, der im Kampf um Deutſch⸗ lands Freiheit vor dem Feinde verblieb. Mannheims Aelteſte 102 Fahre alt Sie iſt hundertundzwei Jahre alt. Das heißt: ſie wird es in einigen Tagen— am 11. Juli. Frau Anna Sator, geb. Falk, die in der Rheinſtauſtraße 28 in der Familie einer ihrer Enkelinnen lebt, hat alſo den gewaltigen Zeit⸗ raum von über einem ganzen Jahrhundert durchlebt, eine Zeit, die infolge der Entmeck⸗ lung und des Fortſchritts faſt doppelt ſo aſch an uns vorüberzuziehen ſcheint als ehedem. Das Geburtstagskind iſt im Jahre 1839 gebo⸗ ren; in Zell-Weierbach bei Offenburg kam die Greiſin zur Welt. Seit 1865 lebt ſie nun in un⸗ ſerer Heimatſtadt, wo ſie die Entwicklung des Stadtteils Lindenhof unmittelbar miterlebte, wohin ſie 1883 überſiedelte. Der Vergolder und ſpätere Gaſtwirt Wilhelm Sator war ihr Mann; 35 Jahre währte ihre Ehe, bis ihr Mann ſtarb. Er war übrigens Mitbegründer des Männergeſangvereins Lindenhof, der ihr alljährlich zu ihrem Geburtstag ein Ständchen zu bringen pflegt, zumal auch der Sohn des Vaters Liebe zum deutſchen Lied teilt und im Kreis der Lindenhöfer Sänger iſt. Frau Sator iſt als eine freundliche, alte Frau bekannt, der jeder Verehrung entgegenbringt. Sie iſt von beſcheidenem, ſtets heiterem Weſen und nimmt noch heute lebhaften Anteil am Zeitgeſchehen. Eduard Künneke, der berühmte Kom⸗ poniſt vieler bekannter Operetten- und Ton⸗ filmmelodien, wird am Samstag, 19. Juli, mit namhaften Soliſten im Hindenburgpark in Ludwigshafen gaſtieren. hptm. Beemüb zum bedennen 3Z Wochen ziehen Schülerinnen den Arbeitskittel an 450 mannheimer Mädel werden in den großen Ferien im haushalt, Jabrik oder zur Erntehilfe eingeſetzt Noch wenige Tage, dann wird die Schule ihre Tore ſchließen. Für die Jugend beginnen die großen Ferien. Aber für einen Teil der Mädel der Mittelſchulen und zwar der Oberklaſſen, der über Fünfzehnjährigen, werden ſie dieſes Jahr „ nicht ſo lang ſein, weil ſie dieſes Jahr zu einem dreiwöchigen Einſatzdienſt verpflichtet ſind. Trotzdem bleiben ihnen noch vier Wo⸗ chen. Wenn ſie richtig genützt werden, bieten ſie genügend Erholung und Ausſpannung. Hun⸗ derttauſende von Mädeln, die nach der Ablei⸗ ſtung ihres Pflichtjahres ins Berufsleben ſtrö⸗ men, haben ja auch nicht mehr Urlaub, obwohl an ſie mehr Anforderungen geſtellt werden, als von den Schülerinnen verlangt wird. Schon von dieſem Geſichtspunkt aus iſt die für das ganze Reich gültige Maßnahme gerechtfertigt. Ausſchlaggebend war jedoch die Erkenntnis, daß die Mädel einen kriegswichtigen Beitrag leiſten können, ohne in irgendeiner Weiſe über⸗ laſtet zu werden. „In Mannheim ſtehen etwa 450 Schülerinnen für dieſen Einſatzdienſt zur Verfügung. Seine Durchführung liegt in Händen des BDM, in Zuſammenarbeit mit dem hieſigen Arbeitsamt und der DAß, und alle ſich ergebenden Einzel⸗ fragen ſind von dieſer Seite aus von vorn⸗ herein berückſichtigt worden. Zunächſt einmal haben die Mädel die Wahl, ob ſie ihren Dienſt in den erſten oder letzten drei Wochen der großen Ferien leiſten wollen. Dies geſchieht vor allem wegen der Eltern. Viele haben den begreiflichen Wunſch, mit ihren Kindern zuſammen in Urlaub zu gehen. Wenn er nun ſchon für die erſte Zeit der Ferien feſt⸗ liegt, ſoll das Mädel nicht abgehalten ſein, dann wird ſie eben im Auguſt ihren Kriegsdienſt ab⸗ leiſten. Sie hat drei Möglichkeiten: im Haus⸗ halt, in der Fabrik oder in der Erntehilfe. Sehr dringend iſt die Haushalthilfe. Auch wenn es nur drei Wochen ſind, mancher kinderreichen oder einer überbeſchäftigten Geſchäftsfrau be⸗ deutet es eine Erleichterung, wenn ein Paar junge Hände zugreifen. Es ſind ja ſoviel kleine, aber zeitraubende Handgriffe Tag für Tag zu tun, die ein junges Mädel ohne weiteres ab⸗ nehmen kann. Die oft ausgeſprochene Sorge der Mütter, ihre Töchter müßten andern Leuten „den Dreck wegputzen“ hat wirklich keine Be⸗ rechtigung. da das Arbeitsamt nur ſolchen Hausfrauen eine Hilfe zuteilt, die ſie verdienen. Für den Fabrildienſt haben ſich die Mädel lieber gemeldet als für die Haushalthilfe. Auch hier werden ſie ſelbſtverſtändlich nur für eine keichte Beſchäftigung abgeſtellt, aber ſie erſetzen damit immerhin eine Arbeiterin und verſchaffen zugleich einer erholungsbedürftigen Frau einen Kleine Mannheimer Stadtchronik Ehrenakt bei der„Sängerluſt“ Im„Alten Reichskanzler“ hatte ſich der Männerchor der„Sängerluſt“ zu einem unter⸗ haltſamen Abend eingefunden, in deſſen Ver⸗ lauf Vereinsführer Adam Grimm die Ehrung verdienter Sängerkameraden vornahm. Die ſilberne Sängerbundesnadel für 25jährige aktive Sängertätigkeit erhielten Arthur Heine und Gottfried, den goldenen Sängerring, der eine Anerkennung für 15jährige Sangestreue iſt, konnten Walter Baſtian, Georg Brenner, Eugen Frei und A. Heine entgegennehmen. Die goldene Vereinsnadel ſür 15jährige Paſſivität wurde Karl Krämer und Alfred Frenzel über⸗ reicht. Dankesworte galten dem Ehrenchormei⸗ ſter Wilhelm Sieder, der vor kurzem ſeinen 70. Geburtstag feierte. Ihm wurde eine Ehrengabe zuteil. Die Sechzigjährigen wurden beſonders herausgeſtellt. Es handelte ſich um die Sängerkameraden Willi Bruſt, Karl Lever, Richard Sommer, Georg Weinbrecht, Fritz Klingler, Georg Hornung und Hans Völk. Um⸗ rahmt war der Ehrenakt von Darbietungen des Chores unter Leitung von Muſikdirektor Otto Baulenhardt den Liedgaben von Adam Grimm munteren Koſtproben, die Hans Kraft arbot. Unſere Brieftauben fliegen wieder Die Aufhebung der Bahnſperre wirkt ſich auch auf den Brieftaubenſport günſtig aus, da nun wieder Wettflüge von Brieftauben ſtatt⸗ finden können. Zum erſten Wettflug über eine Strecke von 225 Kilometer ſetzte die Reiſegruppe Mannheim mit ihren Einſatzſtellen in Feuden⸗ heim, in Neckarau, in der Neckarſtadt, in Sand⸗ hofen und in Seckenheim in einer Geſamtan⸗ Neues aus Neckarau Gartendirektor Bußjäger in einem Dortrag im Obſt⸗ und Gartenbauverein Neckaraus Obſt⸗ und Gartenbauer und ihr Vereinsführer Wahl ſind beſonders rührig, wenn es ſich um die Vertiefung der theoreti⸗ ſchen wie auch der praktiſchen Kenntniſſe im Obſt⸗ und Gartenbau handelt. Auf ihrer„Bei⸗ ſpielanlage“ am Steinweg— alſo einer der als Muſter dienenden Obſtbaupflanzungen, die zu Lehrzwecken verwendet werden— trafen ſich Obſtbauer aus dem Vorort ſelbſt, auch aus Käfertal und aus Neuoſtheim, um wieder ein⸗ mal einen fachlichen Schulungsvortrag des Mannheimer Gartendirektors Bußjäger zu hören, an Hand deſſen man ſich mit dem augen⸗ blicklichen Stand der Obſtbäume im Obſtgarten des Neckarauer Obſt⸗ und Gartenbauvereins befaßte. Direktor Bußjäger zeigte zunächſt die prak⸗ tiſche Erfolgsſeite für die Neckarauer Obſt⸗ und Gartenbau betreibende Bevölkerung im Hinblick auf ihre Geſamtauswirkung auf. Auf Grund der Anlage des Grundſtücks nach den neuzeit⸗ lichſten Bebauungsgrundſätzen für den Obſtbau läßt ſich nach einheitlicher Planung eine ſyſte⸗ matiſche Ausnutzung erzielen. Die Witterungs⸗ entwicklung dieſes Frühjahrs mit ihren zahl⸗ reichen Froſtnächten, aber auch die ſchwerwie⸗ genden Folgen des ausgedehnten Schädlings⸗ unweſens häben den Hochſtämmen wie auch den terie nyerkalkun. und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Nervoſität, Ohrenſauſen werden durch Antisklerosin wirkſam bekůͤmpft. Ent · bhält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl. 4&.85 m Apotheken. Hochintereſſant⸗ Schrift liegt ieden Packung bei! Beerenſtrauchanlagen ſpürbaren Schaden zuge⸗ fügt. Vor allem hat die Birne, beiſpielsweiſe die Forellenbirne, Schaden genommen, weniger dagegen die Schweizer Waſſerbirne. Aepfel, ſo⸗ weit es ſich um Goldrenetten oder den Bis⸗ marckapfel handelt, ſind auch betroffen. Die in allen drei Sorten— den frühen, den mittleren und den ſpäten— angepflanzten Erdbeeren hatten ſich gut angelaſſen, was nicht nur die bereits eingeſetzte Vorernte, ſondern auch der Stand der übrigen Sträucher erkennen läßt. Nicht mehr ertragsfähige Sorten ſollten nicht mehr angepflanzt werden. Empfehlenswert ſind an Frühſorten die hier gut gedeihende Ama⸗ zone, die Macherauch, die Deutſch Evern; bei den Mittelſorten die Sieger, die Oberſchleſier, das Rotkäppchen und die Mizzi Schindler; bei den Spätſorten die Späte von Leopoldshall; und als Maſſenträger kommen noch der Rote Elefant und Madame Moutot in Frage. Bei den Johannisbeeren trifft man viel⸗ fach auf Blattkrankheiten und Blattläuſe; be⸗ ſonders die Blattrollkrankheit iſt verbreitet: bei den Stachelbeeren iſt es die grüngelb ge⸗ ſtreifte Raupe. An den Rändern der Gärten lohnt es ſich, gute Himbeerſorten anzupflanzen. Im Mittelpunkt des Vortrags ſtand der Spindelbuſchbaum, jene neue Baumart, die am eindeutigſten in der Lage iſt, die ungeheuren Obſtbaumverluſte der letzten Jahre raſcheſten⸗ wieder ausgleichen zu helfen. Ueber dieſes Fachthema haben wir kürzlich ausführlich be⸗ richtet. Der Obſtbauer ſollte ſich die Käfertaler Anlagen anſehen. Ausklingend wies der Vor⸗ tragende eindringlich auf den Beſuch des am 20. Juli ſtattfindenden Baumſchnittkurſes im Garten des Vereinsführers in Neckarau hin. zahl von 110 Züchtern 1564 Tauben ein. Die erſte Taube— aufgelaſſen wurde morgens une 6 Uhr— kehrte mit einer Durchſchnittsflugge⸗ ſchwindigkeit von 1216,12 Meter in der Minute bereits um 9,08,36 Uhr in Neckarau ein. Die letzte Brieftaube kam um 9,36,34 Uhr in Feu⸗ denheim an. Die Verluſte waren im Gegenſatz zum letzten Flugeinſatz gering. Nationaltheater. Heute, Donnerstag, erſcheint das Luſtſpiel„Die vier Geſellen“ in der Inſze⸗ nierung von Hans Becker zum letzten Male im Spielplan des Nationaltheaters. In dieſer Vor⸗ ſtellung tritt Hanſi Thoms, die mit Ablauf der Spielzeit aus dem Verband des Nationalthea⸗ ters ausſcheidet, letztmals auf.— Intendant Brandenburg hat das Schauſpiel„Chriſtoferens Columbus“ von G. Stargaard zur Urauffüh⸗ rung am National⸗Theater Mannheim in der Spielzeit 1941/42 angenommen. zuſätzlichen bezahlten Urlaub. Die Schülerinnen haben weiterhin die Möglichkeit, ſich den Betrieb auszuſuchen. Ein großer Anfahrtsweg ſoll mög⸗ lichſt vermieden werden, läßt er ſich aber nicht umgehen, wird das Fahrgeld erſetzt. Selbſtver⸗ ſtändlich ſind die Mädel für die Dauer der Be⸗ ſchäftigung verſichert, ganz gleich, wo ſie ihre Pflicht erfüllen, außerdem läuft die Verſicherung der HI weiter. In den Werkskantinen können ſie ein warmes Mittageſſen einnehmen, wäh⸗ rend die Haushalthilfen ihre Verpflegung in der zugewieſenen Familie erhalten, aber zu Hauſe ſchlafen. Nur die Erntehelferinnen wer⸗ den für die ganze Zeit beim Bauern unterge⸗ bracht. Wo die Eltern aus irgendeinem Grunde abweſend ſind und ihre Tochter nicht allein in der Wohnung laſſen möchten, ſteht das Kame⸗ radſchaftshaus der NS⸗Frauenſchule zur Ver⸗ ſfügung. Es iſt ſehr gut eingerichtet und wird während dieſer Zeit von einer BDM⸗Führerin betreut. So iſt tatſächlich in jeder Beziehung für die gewiſſermaßen dienſtverpflichteten Mädel ge⸗ ſorgt. Viele von ihnen freuen ſich, daß ihre Ar⸗ beitskraft für notwendig gehalten wird und haben ſich ſofort für eine der drei Möglichkeiten entſchieden. Aber es gibt auch leider Drückeber⸗ ger unter ihnen, die mit den lächerlichſten Aus⸗ reden daher kommen. Berechtigte Gründe wer⸗— den ſorgfältig geprüft, ſo wird ein Mädel, deſ⸗ ſen Mutter ſelbſt einem großen Haushalt vor⸗ ſtehen muß, ohne weiteres zu Hauſe ſeine drei Wochen ableiſten können. Aber nicht gelten kann das vom Hausarzt beigebrachte Atteſt. Ob das Mädel arbeitsfähig iſt oder nicht, entſcheidet allein die Jugendärztin, ſie iſt die Vertrauens⸗ ſtelle des BDM und ſie prüft in allen Fällen auf das gewiſſenhafteſte, ob tatſächlich irgend⸗ eine körperliche Schwäche an der Ausübung einer im Rahmen dieſes Dienſtes beſtimmt nicht ſchweren Beſchäftigung hindert. Dieſe Maßnahme iſt im Hinblick auf eine ge⸗ rechte Beurteilung aller notwendig, und ein⸗ ſichtsvolle Eltern werden auch volles Verſtänd⸗ nis dafür haben. Iſt das Gefühl, mitgeholfen zu haben in der Heimat, während unſere Sol⸗ daten Sieg auf Sieg für uns erkämpfen, nicht unendlich viel mehr wert, als die Angſt vor ſchmutzig werdenden Fingernägeln? Wie ſchnell werden die drei Wochen vorbei ſein, vorläufig aber heißt es noch abwarten, bis das Arbeits⸗ amt die Zuweiſungskarten ſchickt und die Stel⸗ len anweiſt, denen die Ferien-Dienſtverpflich⸗ tung unſerer Mädel zugute kommt. Mx. Der Kampf um die Ringe Die Sommerkampfſpiele der oberrheiniſchen Hitler⸗Jugend wollen nicht nur die„Gebiets⸗ meiſter 1941“ in ſämtlichen Diſziplinen der Leichtathletik, Handball, Fußball, Hockey, Ru⸗ dern, Tennis, Radfahren ermitteln, gleichzeitig wind auch geſchoſſen. Groß iſt die Zahl der Mel⸗ dungen, die die einzelnen Banne und Vereine des Deutſchen Schützenverbandes für die Wett⸗ bewerbe im KK⸗Schießen abgegeben haben. „Nach den notwendigen Streichungen erhielten die zehn beſten Vereins⸗ beziehungsweiſe Ge⸗ folgſchaftsvierermannſchaften und achtzig beſten Einzelſchützen die Teilnahmeberechtigung. In den Mannſchaftswettbewerben wird die Spitze von den Hitler⸗Jungen des Bannes 109 durch die Mannſchaften der Schützengeſellſchaft 1721 Karlsruhe mit 625 Ringen(je fünf Schuß lie⸗ gend freihändig, kniend, ſtehend freihändig) ge⸗ halten. Es folgen Bann 114 Konſtanz(Schützen⸗ Die größte nach dem Westen führende Straße von Käfertal ist die Wormser Straße. Hier stehen neben manchen neueren Wohnhäusern auch noch alte Bauernhöfe.(Aufn. Lotte Banzhaf) pe Kktd geſellſchaft Randegg) mit 550 Ringen, Flieger⸗ gefolgſchaft 1 des Bannes 172 Pforzheim und KKS⸗Verein Diana Mannheim(171) mit 546 Ringen. In noch weit größerer Zahl gingen die Mel⸗ dungen für die Einzelmeiſterſchaften ein. Die Wettkämpfe finden am Samstag, 5. Juli, auf den Schießſtänden des KK⸗Schützenvereins Wildpark(Hardtwald) ſtatt. Muß man Wertpapiere mit in den Luft⸗ ſchutzkeller nehmen? „Ob Wertpapiere auch mit zum„Luftſchutzge⸗ päck“ gehören, das man bei Fliegeralarm mit in den Luftſchutzkeller nehmen muß, iſt eine Frage, die im Zuſammenhang mit der Entſcha⸗ digung bei Verluſt in der Oeffentlichkeit mehr⸗ fach erörtert wurde. Dabei kommt es darauf an, ob etwa die maßgebenden Reichsſtellen es als„mitwirkendes Verſchulden“ und damit als Grund für den Ausſchluß des Schaden⸗ erſatzes anſehen, wenn der Geſchädigte bei Bombenſchäden ſeine Wertpapiere, die gegebe⸗ nenfalls ſein ganzes Vermögen oder einen weſentlichen Teil davon darſtellen, in der Woy⸗ nung gelaſſen hat. Der zuſtändige Sachbearbei⸗ ter im Reichsminiſterium des Innern, Oberver⸗ waltungsgerichtsrat Dr. Danckelmann, verneint nun die allgemeine Pflicht einer Mitnahme der Wertpapiere in den Luftſchutzkeller. Im Schutz⸗ raum und auf dem Wege hin und zurück unter⸗ liegen nämlich Wertgegenſtände ebenfalls Ge⸗ fahren, etwa des Verluſtes oder Diebſtahls, die es durchaus zweckmäßig machen können, ſie in der Wohnung zu belaſſen. Unberührt von die⸗ ſer Darſtellung des Sachbearbeiters bleibt natürlich der immer wieder erhobene Appell, weder größere Geldbeträge noch größere Be⸗ träge an Wertpapieren in den Wohnungen auf⸗ zubewahren. Wir gratulieren! Ihren 60. Geburtstag feiert Frau Frieda Muxel, Wwe., Riedfeldſtraße 45. Seinen 75. Geburtstag kann heute Franz Treber, R 6, 2, feiern. Ihren 90. Geburtstag begeht Frau Maria Fees. Wwe., geb. Lutz, B 2, 13. ELB EO.strumpfe von Weltruf —————— MAιμIeiaöιν lLιοννt”fνενN n 4 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Juli 1941 Christian Dietrich Grabbe Zur Bochumer Grobbe-Woche/ von Reichsdromoturg Dr. Rainer Schlösser Der grandioſe weltgeſchichtliche Anſchauungs⸗ unterricht, der dem Knaben Grabbe beſchieden war, blieb dem Manne unverlierbarer Beſitz. Während ſich alles ringsum wieder in Duodez verwandelt, behielt er beharrlich der Menſchheit große Gegenſtände im Auge. Was Bundesfür⸗ ſten und Parlamentarier! Ihn zogen jene groß⸗ artigen Charaktere an,„durch die die Geſchichte einen Ruck macht“: Marius und Sulla, Napo⸗ leon, die Tatmenſchen, Hannibal, der Held un⸗ ter Händlern, die Hohenſtaufen und Hermann der Cherusker, unſere großen Führergeſtalten! Dieſe ſtählerne Romantik begriff ganz folgerich⸗ tig die Ablehnung alles Mittelmäßigen in ſich ein.„Scherz, Satire, Fronie und tiefere Bedeu⸗ tung“ iſt ein Vernichtungsfeldzug wider engſtir⸗ nige Pedanten und Philiſter, Literaturkonfek⸗ tionäre und Blauſtrümpfe, Kritikaſter und aka⸗ demiſche Zöpfe. Betrat er die„messieurs par peuple“, ſo entfährt ihm die ſarkaſtiſche Bemer⸗ kung, daß er„in mancher Menagerie ſchon beſ⸗ ſere Viſagen geſehen hätte“. Der Reaktion hält er in der Geſtalt des Pruſias im„Hannibal“ ein wohlgetroffenes Konterfei der Dummheit und des Dünkels vor. Was er verehrt, ſind Führer. Was er liebt, iſt das Volk. Und zwar' nicht das, was das „Junge Deutſchland“ darunter verſteht, nicht eine beſtimmte, wirtſchaftlich und bildungsmä⸗ ßig bürgerliche Schicht, nein, das gemeine Volk. Freilich nicht etwa die Maſſe, den Pöbel! Scho⸗ nungslos genug prangert er die Hemmungs⸗ loſigkeit des großſtädtiſchen Auswurfs im„Na⸗ poleon“ an, verdammte er die Dumpfheit des Bürgers und die Beſchränktheit des Adels.„Die Menge iſt ein Hund, je mehr Prügel, deſto ge⸗ folgſamer“. Aber die Menge iſt nicht das Volk. Das Volk nämlich iſt nach Grabbe„eine wun⸗ derbare Erſcheinung“. Die„Individuen, aus denen es beſteht, ſind in der Regel nur mittel⸗ mäßig begabt und faſſen das ihnen Dargebo⸗ tene oft ſehr früh und einſeitig auf.“„Dennoch pflegt im Volk als Geſamtheit ſtets die richtige Anſicht, das wahre Gefühl, vorzuherrſchen“. Mit dieſer Erkenntnis ſtand der Dichter in ſei⸗ ner Zeit allein. Heute iſt es Gemeingut jedes politiſch Wiſſenden. Im Volk iſt alles Trennende zu überwinden. Im Geiſt der Front flucht der kriegsfreiwillige Beamte der Soldatenſzenen im Napoleon: „Zum Teufel der Regierungsrath! Wer denkt an Rang und Titel, wenn der Feind mit ſeinen Horden einbricht?!“ Grabbe iſt lang überhört worden: das Bürgertum noch unſerer Zeit hat anders gedacht. Dem Volke gebührt Freiheit. „Sein Wert iſt ſein Recht.“ Sein Wert wohl⸗ verſtanden! Dieſer Wert fordert den letzten Ein⸗ fatz. Von den aufſtändiſchen Griechen, die nach Hilfe ſchreien, meint Grabbe verächtlich:„Sie ſind Narren, wenn ſie ſich helfen laſſen. Wer ſich fſelbſt nicht befreien kann, verdient keine Frei⸗ heit und bewahrt ſie nicht.“ Mit anderen Wor⸗ ten: einziger Träger der Freiheit iſt der Wehr⸗ wille, die nationale Selbſtbehauptung. Das Ge⸗ ſetz der Freiheit heißt Ehre. Nun leuchtet ein: man hat bisher über ſekun⸗ dären Merkmalen das Primäre bei Grabbe überſehen. Das Urſprüngliche iſt ſein bodenſtän⸗ diges, blutechtes Niederſachſentum, das Nor⸗ diſche. Es lenkte ſeinen Blick zwangsläufig auf Erſcheinungen wie Heinrich den Löwen und Hermann den Cherusker, und ſeine Deutung ihrer Schickſake ſind nicht zufällig Vorwegnah⸗ men unſerer Einſichten. Mit Erſchütterung ver⸗ folgen wir, wie Grabbe, nach ſtürmiſchen Irr⸗ fahrten und Drangſalen, heimkehrt nach Thule. Die weſtfäliſchen Bauern der„Hermanns⸗ ſchlacht“ ſind ſeine Sippe, die den Müden und Abgehetzten gaſtlich aufnehmen: knorrige, ſpö⸗ kenkiekeriſche Kerle, beſſer denn alle literariſchen Hanswürſte des 19. Jahrhundert. Ihnen wirft er ſich in die Arme, indem er ſchreibt:„Die Vorſtudien zum Armin ende ich wohl morgen. Teufel, da wächſt was! Mein Herz iſt grün vor Wald! Ich ſelbſt kenne aus meiner Kindheit ja ————————————— Auseaamt A Aundt ROMAN VvoN ROTLF KROHMBECK Copvright by Aufwärts-Verlag Berlin O 0 49. Fortſetzung Unabläſſig tanzten kleine Flocken vor dem Fenſter auf und ab, flogen wie kleine neckende Lebeweſen an die Glasſcheibe, ſaßen dort wie ein flimmerndes, weißes Sternchen. und ver⸗ gingen; wurden zu einem winzigen Tröpfchen, das ganz langſam, einer Träne gleich, ab⸗ wärts rann. Ein Lächeln umſchwebte Valeskas Mund. Ihre Gedanken waren bei Hans Bürkner. Nichts ſonſt hatte Raum in ihr. Gerade geſtern hatte er ihr in ſeiner launi⸗ gen Art geſagt:„In vier Wochen iſt Weih⸗ nachten, Valeska! Ich bin zeit meines Le⸗ bens ein Menſch geweſen mit Sinn für Kitſch und Poeſie! Wenn ich mal heirate, habe ich mir ſchon als Säugling geſagt, muß es unbe⸗ dingt unterm ſtrahlenden Glanz des lich⸗ terbrennenden Weihnachtsbaumes geſchehen! Schön, was? Nun iſt ja an ſich jedes Jahr am fünfundzwanzigſten Dezember Weihnach⸗ ten, und es bliebe ſich ganz ob wir in dieſem Jahr oder ſpäter unſeren chwankenden Kahn auf das ſtürmiſche Meer der Ehe hin⸗ ausſteuern! Nur meine ich, wenn durchaus geſteuert werden muß, dann ſoll man ſo etwas nicht unnötig lange hinausſchieben! Wir wer⸗ den alſo übermorgen das Aufgebot beſtellen! In vier Wochen würde ſie Frau Bürkner heißen... in vier Wochen würde„ Die Glocke im Zimmer über der Tür ſchrillte plötzlich und riß ſie aus ihren Gedanken. Erſchrocken blickte ſie auf. Sah unwillkürlich auf die Uhr. Es war faſt Mitternacht. jeden Baum, jeden Steg dazu. Die Studien zu dieſem Nationaldrama haben mich tief erſchüt⸗ tert. Ihretwegen war ich ſo krank, mocht's aber nicht ſagen.“ Mit der Sicherheit ſeiner Deutſchheit, von der ſelbſt ein thematiſch abliegendes Stück wie „Don Juan und Fauſt“ kündet, erkannte er wie wenige die Phraſeologie von der Humanität und Ziviliſation und die Gefahr der Juden⸗ freundſchaft. Sein Inſtinkt iſt in dieſer Hin⸗ ſicht untrüglich. Seine Schriften wimmeln von ſehr dramatiſchen, gerade deshalb aber auch unübertrefflichen Kernſprüchen. In„Scherz, Sa⸗ tire, Fronie und tiefere Bedeutung“, in„Na⸗ poleon“, in„Barbaroſſa“ und„Aſchenbrödel“ hat er ſich offen gegen die Judenraſſe ausge⸗ ſprochen. Auch politiſch findet ſie ihre ganz rich⸗ tige Einſchätzung:„Wie wenig Herrſcher ohne Juden, und wieviele Juden mit Herrſchern.“ So ſtand Chriſtian Dietrich Grabbe zu Reich, Volk und Raſſe.„Welch ein Dummbart wäre ich, wollte ich etwas ſein ohne mein Volk“, das iſt ſein oberſter Glaubensſatz. Seine Tragik, daß er das Volk, das Volk aber ihn noch nicht wollte. Mit ihm waren nur die Toten des großen Krieges und die Ungeborenen einer völkiſchen Zukunft. Ihm blieb, namens des unbekannten Soldaten von 1813, nur der Kaſſandraruf: Statt des großen Tyrannen Napoleon werden die Deutſchen lauter kleine beſitzen, ſtatt einer gol⸗ denen Zeit wird eine ſehr irdene, verbröcklichte kommen, voll Halbheit, albernen Lugs und Tan⸗ des. Von gewaltigen Schlachttaten wird man freilich nichts hören, deſto mehr aber von diplo⸗ matiſchen Aſſembleen, Konvenienzbeſuchen ho⸗ her Häupter, von Komödianten, Geigenſpielern und Opernhuren... Das Menetekel hat recht behalten: ein liberaliſtiſches, äſthetiſch-indivi⸗ dualiſtiſches Jahrhundert war angebrochen. Gültig geblieben iſt aber auch das völlkiſche Vermächtnis Grabbes, das den Inbegriff ſei⸗ nes Ringens um die ſittliche Aufgabe des deut⸗ ſchen politiſchen Menſchen folgendermaßen um⸗ ſchrieb:„Alle Staatsrevolutionen helfen nichis, wenn nicht auch jede Perſon ſich ſelbſt revolu⸗ tioniert, das iſt: wahr gegen ſich und andere wird. Darin ſteckt alle Tugend und alles Genie.“ Wilna, Stadt zuischen den Völkern Von den im ſiegreichen Vormarſch unſerer Truppen eingenommenen Städten iſt Wilna die ſtädtebaulich und geſchichtlich intereſſan⸗ teſte. Mit faſt unwahrſcheinlicher Plötzlichkeit ſteigt die auf den erſten Blick ſtolze Großſtadt aus der weiten flachen Landſchaft dieſes Rie⸗ ſenraumes zwiſchen Düna und oberem Njemen, ſehr verſchieden von der Eintönigkeit der mei⸗ ſten weſtruſſiſchen Städte. Schon das Auf und Ab der Hügel und Täler, zwiſchen denen die Stadt eingebettet liegt, das Zuſammenſtrömen zweier vielgewundener Flüſſe, der Wilejka und der Wilija, geben ihr landſchaftlich Schwung und Lebendigkeit. Wenn man von einem der umgebenden Hügel die Stadt betrachtet, bietet ſich dem Auge ein buntes farbenfrohes Bild. Klar und geſchloſſen hebt ſich der Kern der Alt⸗ ſtadt von den jungen unruhigen Vorſtädten ab. Aus dem Gewirr der rotgeſprenkelten Dächer ragen zahlreiche Türme und Kuppeln, die Wilna den Namen„Klein⸗Rom“ eingetragen haben: Rai Backſteinkirchen, barocke Kup⸗ peln, byzankiniſche vergoldete Zwiebeltürme. Zu viele Völker haben, einander bekämpfend und ablöſend oder ſich gegenſeitig durchdrin⸗ gend Wilna beſeſſen, ein jedes hat ſeine Züge dem Stadtbild eingeprägt, wie es auch ſeinen Anteil an der heutigen Zuſammenſetzung der Bevölkerung hat: Litauer und Polen, Deutſche und Ruſſen, Tataren und Juden. Schon die ſtattliche Ruine, die weithin ragend den Schloßberg krönt, führt in die älteſte Geſchichte der Stadt. Hier herrſchten einſt die litauiſchen Fürſten, hier baute zu An⸗ fang des 14. Jahrhunderts Gedymin„der Li⸗ tauer und vieler Ruſſen König“ ſeine hölzerne Burg, zu deren Füßen ſich raſch die Handels⸗ ſtadt ausbreitete. Lange hatten ſich die Litauer trotzig gegen das Chriſtentum gewehrt, das ihnen die benachbarten Polen auf den Spit⸗ zen ihrer Schwerter zu bringen verſuchten. Erſt Jagiello, der durch ſeine Vermählung mit der polniſchen Königin Jadwiga zum Stamm⸗ vater des polniſch⸗-litauiſchen Herrſchergeſchlech⸗ tes der Jagellionen wurde, öffnete Ende des 14. Jahrhunderts ſein Land dem Chriſten⸗ tum und zugleich der weſtlichen Kultur. Von dem deutſchen Kultureinfluß im mittel⸗ alterlichen Wilna kündet die rote Backſteingotik der Annen⸗ und der Bernhardskirche, die aus Lübeck oder Danzig hierher verſetzt ſcheinen, ſowie eine Reihe ſpitzer gotiſcher Giebel von ehrwürdigen Patrizierhäuſern der Hauptſtraße. Dieſe Häuſer vornehmer deutſcher Kaufleute waren neben dem Schloß der Jagellionen, der — ſpäter klaſſiziſtiſch umgebauten— Kathe⸗ drale und den anderen Hauptkirchen die erſten ſteinernen Gebäude der Stadt, die ſogar Mitte des 16. Jahrhunderts noch ein regelloſes Ge⸗ wirr eingeſchoſſiger Holzhäuſer zeigte und da⸗ her häufigen Feuersbrünſten ausgeſetzt war. An den mittelalterlich gotiſchen Stadtkern ſchließt das barocke Wilna, das einen fremden füdlichen Ton in dieſe Stadt am Oſtrande Europas bringt. Durch den Jeſuitenorden, der durch ſeine Univerſität jahrhundertelang eine überragende Stellung im Geiſtesleben Wilnas einnahm, kamen italieniſche Baumeiſter ins Land und verpflanzten hierher die prächtigen Adelspaläſte und reich verzierten Kirchen ihrer Heimat, von denen die Peter- und Paulskirche in der Antokol⸗Vorſtadt eine der ſchönſten iſt. Seltſam kontraſtieren dieſe ſüdlich angehauch⸗ ten Faſſaden aus der polniſchen Glanzzeit mit den zahlreichen ruſſiſchen Kirchen und Klöſtern mit ihren Zwiebeltürmen und vergoldeten Kuppeln, die hier aus der Erde ſchoſſen, als die Stadt 1795 an Rußland kam. Die Ruſſen haben in den 120 Jahren ihrer Herrſchaft alles getan, der Stadt ihren eigenen Stil aufzu⸗ zwingen und alles frühere möglichſt auszu⸗ löſchen. So ſtehen gleich neben den goldüber⸗ ladenen Kuppeln der Romanow- und Alexan⸗ der⸗Newſky⸗Kirche düſtere Kaſernenbauten und öde Mietshäuſer. Was die Ruſſen aber nicht umformen konn⸗ ten, das waren die Menſchen, die zwiſchen dieſen Mauern wohnten. Weißrußen, Litauer und Polen, Orthodoxe und Katholiken ſtehen zwar gemeinſam in andächtiger Verehrung auf der engen Gaſſe vor dem wundertätigen Mut⸗ tergottesbild der Oſtra⸗Brama⸗Kapelle, aber ſonſt ſcheiden ſcharfe Gegenſätze die einzelnen Völker. Die Litauer, als urhaft bäuer⸗ liche Menſchen und jahrhundertelang von den Polen unterdrückt, ſind zwar ſpät zum Bewußtſein ihres eigenen Volkstums gekom⸗ men, haben aber dann mit der ihnen eigenen „Zähigkeit nach deſſen ſtaatlicher Verwirklichung geſtrebt. In der Verfaſſung des nach dem Weltkrieg geſchaffenen litauiſchen Staates ſtand der Satz:„Die Hauptſtadt Litauens iſt Wilna“, und dieſer Paragraph wurde aufgenommen, nachdem die Polen bereits durch den berühm⸗ ten Handſtreich von 1920 die Stadt an ſich geriſſen und ſie mit Zuſtimmung der Entente⸗ Mächte dem polniſchen Staat einverleibt hat⸗ ten. Zu Anfang dieſes Krieges, als die deut⸗ ſchen Heere innerhalb weniger Wochen das künſtliche Gebilde des großpolniſchen Staates in Trümmer geſchlagen hatten, ſahen die Li⸗ tauer die Stunde zur Erfüllung dieſes alten Anſpruches gekommen und rückten mit deutſcher Zuſtimmung in Wilna ein. Die Beſetzung durch die Ruſſen war ein furchtbarer Rück⸗ ſchlag, der über die unglückliche Stadt, wenn auch nur für kurze Zeit, alle Leiden bolſche⸗ wiſtiſcher Schreckensherrſchaft brachte, von der ſie nun für immer befreit iſt. Daß um dieſe Zeit noch jemand Einlaß be⸗ gehrte, kam faſt überhlupt nicht vor. Wer mochte das ſein?⸗ Sie legte das Buch beiſeite und ſtand auf. Ging hinaus, nahm den Haustürſchlüſſel vom Haken an der Wand und öffnete. Ein Mann ſtand draußen. Auf ſeinen Schul⸗ tern lag eine dicke weiße Schneeſchicht. Bevor ſie nach ſeinen Wünſchen fragen konnte, war er eingetreten. Schweſter Valeska konnte erſt jetzt das Ge⸗ ſicht des ſpäten Beſuchers erkennen und unter⸗ drückte mit Mühe einen Aufſchrei. Doktor Matthias Grundt! Ohne ſie zu begrüßen, als ſei ſie überhaupt nicht da, ſchritt er an ihr vorbei, bog in den Gang ein, deſſen ſpärliche Nachtbeleuchtung ſeine breite, ſchwere Geſtalt mit einem unge⸗ wiſſen Licht umgab. Valeska fühlte ihr Herz bis zum Halſe hin⸗ auf klopfen. So überraſchend war der Chef aufgetaucht, daß ſie noch nicht begreifen zu können ſchien, wie er hierher kam. Sie folgte ihm mit einem bangen Gefühl. Er ſchritt auf das Arztzimmer zu, ſtieß die Tür auf, ſchaltete das Licht ein, und warf Mantel und Hut über einen Stuhl. Wandte ſich um, ſah ſie an. Valeska erſchrak vor ſeinem Ausſehen. Starre, tief in den Höhlen liegende Augen, von dunklen Schatten umlagert; ſtärker denn je hervortretende Backenknochen; der große, kräftige Mund in den Winkeln zuſammenge⸗ kniffen. Zwei tiefe Falten hatten ſich dort gebildet. Ein Geſicht, dem man es anſah, daß der, dem es gehörte, durch alle Höllen geſchritten war. „Warum ſehen Sie mich ſo an?“ ſtieß er her⸗ vor, und ſeine Stimme klang rauh, als ſei ſie des Sprechens ungewohnt.„Gefalle ich Ihnen nicht?“ „Aber, Herr Doktor...“, ſtammelte ſie. „Das Krankenbuch!“ Sie ſchob es von der Ecke des Schreibtiſches in die Mitte und klappte es auf. Er ſetzte ſich ſchwer. 1 —————— Und während er die Krankenberichte der letz⸗ ten Wochen durchging, ſtand ſie hinter ihm, die Hände ineinandergepreßt, mit einem Gefühl unendlichen Mitleids. Sie dachte an Renate Grundt, die ſich ſeit ihrer Rückkehr aus Bayern faſt völlig von ihrer Umwelt abgeſchloſſen hatte, und kaum ihre Freundin Herta Starke zu ſich ließ. Hans war es öfter gelungen, zu ihr zu ge⸗ langen— und er, der heitere, immer gutge⸗ launte Menſch, kam von ſeinen Beſuchen bei ihr zurück, ernſt, bedrückt „Was dos werden ſoll, weiß ich nicht!“, hatte er ihr' vor kurzem geſagt.„Ich verſtehe den Chef nicht! Die Frau geht allmählich zu⸗ grunde. Sie zermartert ſich mit Selbſtvor⸗ würfen, klagt ſich an, daß ſie ſchuld ſei an Grundts Verſchwinden... wenn man ihr nur helfen könnte!“ Wenn Renate Grundt wüßte, daß ihr Mann in dieſer Stunde hier ſaß! Matthias Grundt hob den Kopf. „Was ſoll das heißen hier?“ Sein Finger deutete auf eine Eintragung in dem Kranken⸗ buch.„Der ganze Befund deutet darauf hin, daß die Gefahr einer grünen Starbildung da iſt. Warum operiert Bürkner nicht? Will er warten, bis es zu ſpät iſt?“ Valeska zwang die Unruhe, die ſie durch⸗ flutete, nieder. „Wenn Herr Doktor wünſchen, rufe ich Dol⸗ tor Bürkner an... er kann in einer Stunde hier ſein...“ 35 „Nein!“ Schroff und kalt kam das von ſei⸗ nen Lippen. Er klappte das Buch mit einer harten Be⸗ wegung zu und erhob ſich. Schritt zur Tür und trat auf den Gang hinaus. Valeska wollte ihm folgen. Als er es merkte, warf er ihr einen beinahe zornigen Blick zu. „Bleiben Sie!“ Gleich darauf ſetzte er hinzu: „Laſſen Sie mich jetzt allein.“ Einen Augenblick ſpäter ſaß Valeska am Telefon. Sie verſuchte, Frau Doktor Grundt zu wecken. Es gelang ihr. Ihre Worte überſtürzten So ſiel Lemberg ..., 2. Juli.(O) Gleich jenſeits der Grenze umfing uns die Landſchaft dieſes unerbittlichen aller Kriege. Unſere Fahrt führte uns an den Feldbefeſtigungen der Sowjets vorbei, von denen eine jede ihre Opfer gefordert hatte. Hier iſt der Gegner unter Verteidigung jeder Fußbreite an Boden und unter furchtbaren Verluſten zurückgegangen. Die Straßen unſerer Fahrt zeigten Spuren eines Rückzuges, der für den weichenden Geg⸗ ner die Hölle geweſen ſein muß. Fahrzeuge aller Art waren von den Bomben deutſcher Flugzeuge, die in kilometerlanger Reihe dicht neben der Straße abgeworfen waren, von der Straße gefegt und lagen wie Fetzen zerknüllten Altpapiers in den Straßengräben und auf den Feldern. Da war wohl kein Aufhalten ge⸗ weſen, und auch die Rieſenpanzer, die Parade⸗ ſtücke der bolſchewiſtiſchen Induſtrie, hatten ihren Beſatzungen keinen Schutz geboten vor den deutſchen Waffen. Ausgebrannt oder vor⸗ zeitig verlaſſen ſtanden ſie qualmend in den Schuß getan zu haben. Die Männer, die am 30. Juni mit der Flagge in der Hand den ſteilen Weg zur Zitadelle hinaufeilten, gehörten zum ſelben Re⸗ giment von Gebirgsjägern, das ſchon einmal gegen die Stadt angeſetzt war. Während des polniſchen Feldzuges hatten ſie die Stadt ge⸗ ſtürmt. Aber die Frucht ihres Sieges war ihnen verſagt geblieben, Am 22. September, wenige Minuten nach der Uebergabe der Stadt an die deutſchen Truppen, hatten ſie ſchweren Herzens wieder abrücken müſſen, um den Sowjets Platz zu machen. Wie war es diesmal geweſen? Feind⸗ berührung von dem Tage an, an dem ſie, Männer einer Gebirgsdiviſion, die Grenze überſchritten hatten. Der Tag gehörte dem Kampf gegen eine Ueberzahl von Sowjettrup⸗ pen in unüberſichtlichem Wald⸗ und Sumpf⸗ gelände, in endloſen Märſchen nach Südoſten, wo die Stadt lag. Am 29. Juni gegen 9 Uhr abends bezogen ſie nach 23ſtündigem Gewalt⸗ engen Straßen der Dörfer, viele, ohne einen marſch ihre Ausgangsſtellungen nordoſtwärts Lemberg und ſtießen noch in derſelben Nacht gegen die Stadt vor. Nur wenige Gefangene haben ſie einbringen können, ſo erbittert war der Kampf um das Vorgelände geweſen. Eine kaukaſiſche Gebirgsdiviſion ſtand ihnen gegen⸗ über und hat gekämpft bis zum letzten Mann. Bolſchewiſtiſche Panzer hatten einen Halbkreis um die Stadt gebildet, und der Gegner hatte gedacht, daß ſie jedem Anſturm gewachſen ſein würden. Jetzt liegen ſie ausgebrannt im Ge⸗ lände; mit ſchwerer Flak und Feldhaubitzen, mit Sprengladungen und brennenden Benzin⸗ kaniſtern ſind die Gebirgsjäger ihnen zu Leibe gegangen. Die Beſatzungen ſind verbrannt oder haben ſich auf der Flucht durch das hohe Getreide Gaſſen gebahnt, bevor ſie im freien Gelände vom Schickſal eingeholt wurden. Wie das Maſchinengewehrfeuer der, deutſchen Ge⸗ birgsjäger ſie niedergeworfen hat, ſo liegen ſie auf den Feldern und in den Gräben, und kaum einer von ihnen iſt davongekommen. Die Flucht der Sowiets war ſo vollkommen geweſen, daß die Stadt ſelbſt ohne einen Schuß in die Hände der deutſchen Truppen fiel. In den Gefängniſſen der Stadt aber ſtapeln ſich die Leichen„verdächtiger Ukrainer“, die auf unbeſchreibliche Weiſe ermordet wurden und deren Zahl nach flüchtiger Zählung über 4000 beträgi. Kriegsberichter Paul Kurbiuhn. 7 Honsoplost ist quer-elostisch, Cleind d. h. seitwärts dehnbor. Dos ist dos indlen gesondere on diesem prołtischen 44 Schnellverbond. Er folgt jeder kłe· 3 wegung, zerrt und behindert nicht. 2 Vurbue SiAstiscn 2⁷ Genou ovf den Nlomen flarioa· plost ochtoni b0.„Ja— gnädige Frau—, wirklich, er iſt * Matthias Grundt ſtand auf dem Gang der Klinik. Kein Laut drang zu ihm her. Unheimlich faſt lagerte die Stille der Nacht über dem Hauſe. Die abgedämpften Nachtlampen warfen unge⸗ wiſſe Schatten, die von geheimnisvollem Leben erfüllt zu ſein ſchienen. Langſam ſchritt Matthias Grundt den Gang hinunter. Tür an Tür war hier. Und vor jeder Türe blieb er ſtehen, ſtarrte die matt blinkende Num⸗ mer an, die auf der weißen Füllung angebracht war. Jede Nummer ſprach zu ihm. Hinter jeder Nummer ſtand ein⸗Schickſal, ein tragiſches, unerbittliches, erſchütterndes... oder 35 Schickſal, das einen verſöhnlichen Verlauf nahm. Matthias Grundt wanderte in der Stille der Nacht durch ſeine Klinik. Der große, unwirkliche Schatten ſeiner Geſtalt huſchte an der Wand ent⸗ lang, und legte um dieſe nächtliche Wanderung das graue, unheimliche Gewand eines faſt gro⸗ tesken Vorgangs. (Schluß folgt) u* SUchENU 5SIE DOPPEUN ol LAVVC DHAυ ͥ ̊Aναι Itx * 4 bif aUAlIrAr orkfer ——*— „Hake Durch e und des vom1. einigung über das getreten. nur an eingetreter ordnung! notwendig gangenen ſind. Neu iſt » aufſchl den in ilt einen Mo— 1941 ein Grundprei einſchließl um 2 R betrag vo noch 16 von Mai bei Weiz⸗ jähres. 2 des Ausd Marktordr den Druſe vorangehe ſorgung Die Ge dienſt Ver rung des auf 38,4 Deutſch Werſich bruchdiebſt Kraftfahrz gang um durch die zeugverſich in anderen Schäden n zurückgeſte. ſchäftsjahr aus dem heitsrückla 130 867 150 000 R zahlte Akti Die De verſiche ſelbſtabgeſe 20,8 Mill. von 14,6 einſchließli rungen be— Geſamtver RM. Die Verſicherte Jahresbilce Die De ſicherun 1228(10, werte von gen wurd⸗ (406 280) blieb der Rücklagen nunmehr? Der Die verſiche kaſſe Raiff Umſatzſt Juni. Die mark für d folgt feſtge Afghaniſtat Papierpeſo Belgien 10 1 Bulgarien — 48, 26, 100 Frane 1,67, Gro Holland 10 14,60, Is! Lire 14 1 Dollar tiſche Dina Norwegen =9,90, P 100 Lei Schweiz 1 Juni) 100 8,60, Span Union 1 Ungarn 10 .72, Urn von Amare Börſenin rechneten 2 23. Juni kurſe auf 1 die vierein gegen 103, ſtrieobligat. 319 d/1 uli 194f ————— 9 der Grenze erbittlichen ins an den örbei, von dert hatte. gung jeder furchtbaren en Spuren nden Geg⸗ Fahrzeuge 1 deutſcher Reihe dicht n, von der zerknüllten nd auf den halten ge⸗ ie Parade⸗ rie, hatten eboten vor t oder vor⸗ nd in den ohne einen i mit der Weg zur ſelben Re⸗ jon einmal ährend des Stadt ge⸗ ieges war September, der Stadt ie ſchweren um den i? Feind⸗ dem ſie, hie Grenze hörte dem Sowjettrup⸗ id Sumpf⸗ Südoſten, egen 9 Uhr m Gewalt⸗ ordoſtwärts lben Nacht Gefangene bittert war hſeſen. Eine nen gegen⸗ zten Mann. 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Gegenüber dem bisherigen Zuſtand ſind nur an wenigen Stellen weſentliche Aenderungen eingetreten, ein Beweis dafür, daß ſich die Maxkt⸗ ordnung während des Krieges bewährt hat, und daß notwendige Aenderungen bereits im Laufe des ver⸗ gangenen Wirtſchaftsjahres vorgenommen worden ſind. Neu iſt vor allem die Aenderung der Monats⸗ aufſchläge für Brotgetreide; dieſe wer⸗ den in ihrer Höhe zwar belaſſen, aber jeweils um einen Monat früher gelegt. So iſt bereits für Auguſt 1941 ein Zuſchlag von 10 RM. je Tonne auf den Grundpreis vorgeſehen; dieſer iſt bis zum November einſchließlich gültig und erhöht ſich dann je Monat um 2 RM., bis er im Februar 1942 den Höchſt⸗ betrag von 16 RM. erreicht. Auch im März werden noch 16 RM. Zuſchlag gewährt, im April 14 und von Mai an betröat er bei Rogaen 10 RM. und bei Weizen 12 RM. bis zum Schluß des Ernte⸗ jähres. Dieſe Neuregelung ſoll eine Beſchleunigung des Ausdruſches bewirken. Aus der Zeit vor der Marktordnung waren die Bauern vielfach gewohnt, den Druſch der Gerſte demjenigen des Brotgetreides vorangehen zu laſſen. Die Stetigkeit der Marktver⸗ ſorgung verlangt aber, daß Brotgetreide bevorzugt wird, zumal die mannigfachen Feldarbeiten ohnehin einen pauſenloſen Druſch nicht zulaſſen. Aus dieſem Grunde hat man ja auch die Steigerung der Zu⸗ ſchläge bis zum März beibehalten; dieſe ſind nichts anderes als ein Erſatz der Lagerkoſten, Keinesfalls liegt in ihnen für den Bauern etwa ein Anreiz, mit der Anlieferung bis zu dieſem Termin zu warten. Der von April an wirkſame Rückgang der Zuſchläge wird daher auch auf den Bauern einen erheblichen finanziellen Druck ausüben, und damit ganz gewiß zu der erforderlichen Beſchleunigung der Ernte bei⸗ tragen. Es ſind nicht nur Verſorgungsfragen, die auf eine rechtzeitig Ablieferung drängen, ſondern vor allem auch die Tatſache, daß Genoſſenſchaften, Ver⸗ teiler und Mühlen in den meiſten Fällen beſſere Lagereinrichtungen haben als die Landwirtſchaft, und auch feuchtes Getreide bei ihnen durch pflegliche Behandlung voll ausnutzbar gemacht werden kann. Die Marktordnung brinat weiter die Wiederein⸗ führung der Type 1050 für Weizenmehl und 1150 für Roggenmehl mit entſprechenden Be⸗ ſtimmungen für die Ueberganaszeit. Die Umſtellung auf dieſe neuen Typen wird keinerlei Schwieriakeiten bereiten, da ſie, wie geſagt, bereits früher einmal gültig waren. Von ſonſtigen Beſtimmungen iſt zu erwöhnen, daß jetzt auch Rüben und Wurzelfrüchte, die für Futter⸗ zwecke verwendet werden, der Ablieferungs⸗ pflicht unterliegen: damit iſt die Futtermittelwirt⸗ ſchaft auf eine breitere Grundlage geſtellt. p. R. 4 Deufscher Bauerndienst Verſicherungsgeſellſchaften Die Geſchäftsberichte 1940 der Deutſcher Bauern⸗ dienſt Verſicherungsgeſellſchaften weiſen eine Steige⸗ rung des Prämienaufkommens der Gruppe um.9 auf 38,4 Mill. RM. auf. Die Prämieneinnahme der Deutſcher Bauerndienſt Allgemeine Verſicherungs AcG betrug in der Feuer⸗, Ein⸗ bruchdiebſtahl⸗, Transport⸗, Unfall⸗, Haftpflicht⸗ und Kraftfahrzeugverſicherung 8,04 Mill. RM. Der Rück⸗ gang um 1 Mill. RM. gegenüber 1939 erklärt ſich durch die kriegsbedingte Einſchränkung der Kraftfahr⸗ zeugverſicherung, der auf der anderen Seite Zugänge in anderen Verſicherungszweigen gegenüberſtanden. An Schäden wurden 3,36(3,55) Mill. RM. bezahlt und zurückgeſtellt. Von dem erzielten Ueberſchuß des Ge⸗ ſchäftsjahres von 475 998 RM. einſchließlich Vortrag aus dem Vorjahr) wurden der allgemeinen Sicher⸗ heitsrücklage 75000 RM., der Penſionsrückſtellung 130 867 RM. und der zweckgebundenen Rücklage 150 000 RM. zugeführt. Weiterhin wurde das einge⸗ zahlte Aktienkapital zu 3½ Prozent verzinſt. Die Deutſcher Bauerndienſt Lebens⸗ verſicherungsgeſellſchaft a. G. hatte im ſelbſtabgeſchloſſenen Geſchäft einen Geſamtzugang von 20,8 Mill, RM. beziehungsweiſe einen Nettozugang von 14,6 Mill. RM. Die Geſamtbeitragseinnahme einſchließlich der in Rückdeckung genommenen Verſiche⸗ rungen betrug im Berichtsjahre 10,6 Mill. RM., der Geſamtverſicherungsbeſtand Ende 1940 246,2 Mill, RM. Die Gewinnzuweiſung zur Gewinnrücklage der Verſicherten wurde mit 1,85(1,40) Mill. RM. in der Jahresbilanz vorgenommen. Die Deutſcher Bauerndienſt Tierver⸗ ſicherungsgeſellſchaft a. G. verſicherte 1940 12,23(10,6) Millionen Stück Tiere im Verſicherungs⸗ werte von 1907(1525) Mill. RM. An Entſchädigun⸗ gen wurden 12,88(10,04) Mill. RM. für 611 908 (406 280) Tiere ausgezahlt. Wie in den Vorfahren blieb der Abſchluß auch für 1940 nachſchußfrei. Die Rücklagen und Ueberträge der Geſellſchaſt“ betragen nunmehr 3,64(2,97) Mill. Rnm. 11.5 Der Deutſcher Bauerndienſt Penſions⸗ verſicherungsverein a. G.(früher Penſions⸗ kaſſe Raiffeiſen) ſteigerte ſeine Beitragseinnahme ge⸗ genüber dem Vorjahr um mehr als 10 Prozent auf 1,13 Mill. RM. Die Gewinnrücklage der Verſicherten wurde um 198 254 RM. auf 268 922 RM. und die Sicherheitsrücklage um 10 434 RM. auf 14 153 RM. erhöht. Neue deufsche Normen Vom Deutſchen Normenausſchuß ſind folgende Normen neu herausgegeben worden(Beuth⸗Vertrieb, Berlin Swi 68: Einheiten und Formelgrößen. DIN 13“18 Einheit der Lautſtärke. DiN 1348 Allgemeine phyſi⸗ kaliſche Konſtanten und damit zuſammenhängende Umrechnungsgrößen und Einheiten(Träger: Aus⸗ ſchuß für Einheiten und Formelgrößen AEE, für PIN 1318 auch Deutſcher Akuſtiſcher Ausſchuß. Formeldruck. DiIN 1338 Buchſtaben und Zei⸗ chen im Formeldruck, Form und Anordnung(Träger: Ausſchuß für Einheiten und Formelgrößen AEF). Krankenhausweſen. DiIN 13 019 Verband⸗ pflaſterpackungen(Träger: Fachnormenausſchuß Kran⸗ kenhaus FANok, Wirtſchaftsgruppe Chemiſche In⸗ duſtrie). DIN 13 001 Mediziniſche Glasſpritzen mit ein⸗ geſchmolzenem Metallkegel;: Dbi 13 002 Mediziniſche Ganzglasſpritzen(Träger: Fachgruppe Glas ver⸗ arbeitende und veredelnde Induſtrie). Krane. DIN 536 Kranſchienen(Träger: Stahl⸗ werks⸗Verband AG, Fachgruppe Hebezeuge, Förder⸗ mittel und Aufzüge). DIN 4120 Trag⸗ und Abſpann⸗ ſeile von Kranen(Träger: Ausſchuß für einheitliche techniſche Baupolizeibeſtimmungen Erg). Tiefbau. DIN 4135 Techniſche Vorſchriften für Tiefbau, Einbau von Stadtentwäſſerungsleitungen. Straßenbau. DIN 1098 Richtlinien für die Ein⸗ ordnung und Behandlung der Gas⸗, Waſſer⸗, Kabel⸗ und ſonſtigen Leitungen und Einbauten bei der Pla⸗ nung öffentlicher anbaufähiger Straßen. DIN 4301 Vorſchriften über die Beſchaffenheit von Hochofen⸗ ſchlacke als Straßenbauſtoff.— Muldenkipper. DIN 5060 Blatt 1 Anordnung über die verbindliche Einführung von Normen für Muldenkipver nebſt Ausführungsbeſtimmungen; Blatt 2 Verzeichnis der verbindlichen Normblätter (Träger: Fachnormenausſchuß für Feldbahnen). Kleiner MWirischalisspiegel Umſatzſtenerumrechnungsſätze auf Reichsmark im Juni. Die Umſatzſtenerumrechnungsſätze auf Reichs⸗ mart für die Umſätze im Monat Juni 1941,ſind wie folgt feſtgeſetzt worden: Aegypten 1 Pfund— 9,90, Afghaniſtan 100Afghani— 18,81, Argentinien 100 Papierpeſos— 59,36, Auſtralien 1 Pfund 7,92, Belgien 100 Belga— 40,00, Braſilien 100 Milreis — 13,10, Britiſch⸗Indien 100 Rupien— 74,25, Bulgarien 100 Lewa— 3,05, Dänemark 100 Kronen — 48,26, Finnland 100 Mark— 5,07, Frankreich 100 Franes- 3,00, Griechenland 100 Drachmen— 1,67, Großbritannien 1 Pfund Sterling— 9,90, Holland 100 Gulden- 132,70, Jran 100 Rials ⸗ 14,60, Island 100 Kronen- 38,46, Italien 100 Lire— 13,10,FJapan 100 Hen— 58,60, Kanada 1 Dollar— 2,10, Kroatien(ab 9. Juni) 100 kroa⸗ tiſche Dinar- 5,00, Neuſeeland 1 Pfund— 7,92, Norwegen 100 Kronen— 56,82, Paläſtina 1 Pfund — 9,90, Portugal 100 Eskudos— 10,05, Rumänien 100 Lei- 1,62, Schweden 100 Kronen 59,52, Schweiz 100 Franken—- 57,95, Serbien(ab 26. Juni) 100 Dinar ⸗ 5,00, Slowakei 100 Kronen ⸗ 8,60, Spanien 100 Peſeten— 23,58, Südafreikaniſche Union 1 Pfund— 9,90, Türkei 1 Pfund— 1,98, Ungarn 100 Pengö(bei Ausfuhr nach Ungarn) ⸗⸗ 59,72, Urẽnguay 1 Peſo— 1,07, Vereinigte Staaten von Amareika 1 Dollar— 2,50 RM. Börſenindizes. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 23. Juni 1941 bis 28. Juni 1941 für die Aktien⸗ kurſe auf 152,12 gegen 150,45 in der Vorwoche, für die viereinhalbprozentigen Wertpapiere auf 103,25, gegen 103,27, für die viereinhalbprozentigen Indu⸗ ſtrieobligationen auf 104,41 gegen 104,52, für die fünfprozentigen Induſtrieobligationen auf 103,82 gegen 103,76 und für die vierprozentigen Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihen auf 102,48 gegen 102,66. Wobag, Gemeinnützige Wohnungsbau AG, Konſtanz. Die Hauptverſammlung beſchloß die Erhöhung des Aktienkapitals um 100 000 RM. auf 200 000 RM. Von 2752(1006) RM. Reingewinn werden 2700 RM. der geſetzlichen Rücklage und 52 RM. der Hilfsrücklage zugeführt. In der Bilanz hat ſich das Umlaufver⸗ mögen auf 0,73(0,59) Mill. RM. erhöht, darunter noch nicht fertiggeſtellte Bauten auf 130 000(86 000) RM. Verbindlichkeiten betragen 2,64(2,64) Mill. RM., darunter Hypothekenſchulden 2,35(2,33) Mill. RM. Villeroy& Boch Keramiſche Werke AG, Mettlach. Die Hauptverſammlung beſchloß aus 122 961 (123 880) RM. Reingewinn 4 Prozent Dividende auf das Aktienkapital von 1,5 Mill. RM. Die Anlagen des Werkes in Breslau⸗Liſſa ſind weiterhin an die Kommanditgeſellſchaft Villeroy& Boch, Mettlach, ver⸗ pachtet, die auch die Werke in der Weſtmark betreibt. Die Roheinnahmen beſtehen daher in 0,57(0,41) Mill. RM. Pachteinnahmen. Die Anlageabſchreibun⸗ gen betragen 0,26(0,09) Mill. RM. In der Bilanz ſtehen in Grundſtücke und Gebäude 1,98(1,85), Roh⸗ ſtoffe, halb⸗ und fertige Erzeugniſſe 3,83(3,83), Wert⸗ berichtigung 1,84(1,58) Mill. RM. Handſchuhsheimer Großmarkt. Erdbeeren 28 bis 44, Kirſchen 18 bis 29, Johannisbeeren 20, Stachelbeeren 20, Rhabarber 6 bis 8, Kopfſalat 3 bis 8, Rettich 8 bis 12, Kohlrabi 3 bis 8, Buſchbohnen 45, Stangen⸗ bohnen 55, Erbſen 20, Karotten 14, Blumenkohl 15 10, Weißkraut 12, Schlangengurken is 33. Kleine Meldungen aus der Heimat Wo wird ein Junge vermißt? l. Heidelberg, 2. Juli. Am Neckarufer fand man die Kleider eines etwa vierzehn Jahre alten Jungen. Es iſt anzunehmen, daß der Junge beim Baden ertrunken iſt. Die Polizei erbittet Mitteilung. Beſchreibung der Kleider: Kurze Hoſe aus ſchwarzgrauem Stoff, geflickt, mit Hoſenträger, weißes Sporthemd mit kurzen Aermeln, Lederſandalen Größe 35. Steigende Opferbereitſchaft g. Karlsruhe, 2. Juli. Die am 8. Juni durchgeführte dritte Hausſammlung für das Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz hat im Gau Baden und im Elſaß ein erfreu⸗ liches Ergebnis gehabt. In Baden iſt ein Ge⸗ ſamtergebnis von 878 713,54 RM. zu verzeich⸗ nen, ein Betrag, der um 50 048,73 RM. höher iſt als bei der zweiten Hausſammlung vom 18. Mai. An der Spitze der Kreiſe ſtehen Mos⸗ bach, Müllheim und Wolfach. Im Elſaß wur⸗ den insgeſamt 181 318,61 RM. geſammelt, eine Summe, die das Ergebnis der zweiten Haus⸗ ſammlung am 18. Mai um 7839,.47 RM. über⸗ ſteigt. Hier ſind die ſpendefreudigſten Kreiſe: Weißenburg, Straßburg und Zabern. Kreistag in Sinsheim hl. Sinsheim, 1. Juli. Am Sonntag fand in Sinsheim der diesjährige Kreistag ſtatt, der gleichzeitig mit der Zehnjahrfeier der Ortsgruppe der NSDaApP verbunden war. Aus dieſem Anlaß fand im Gaſthaus„Zur Reichskrone“ eine Mitgliederverſammlung ſtatt, in der Kreisleiter Geiger, Pg. Peterſen, ein Mitbegründer der Ortsgruppe, und Ortsgrup⸗ penleiter Rieg ſprachen. Zu verſchiedenen Ar⸗ beitstagungen verſammelten ſich am Sonntag⸗ morgen die Amtsleiter aus den Ortsgruppen des Kreiſes. Anſchließend war ein Appell der Politiſchen Leiter bei dem Kreisleiter Geiger, der richtungweiſende Ausführungen machte. Den Höhepunkt des Kreistages bildete die Großkundgebung am Nachmittag auf dem Ro⸗ bert⸗Wagner⸗Platz, wo Albert Roth aus Lie⸗ dolsheim ſprach. KHomponiſt Cudwig Baumann 75 Jahre hf. Baden⸗Baden, 1. Juli. Studienrat Ludwig Baumann feierte dieſer Tage ſeinen 75. Geburtstag. Weit über Baden⸗Baden hin⸗ aus, wo ſich der Jubilar ſeit einigen Jahren aufhält, iſt Baumann als Perſönlichkeit unter den Muſikſchaffenden und hier vor allem als Komponiſt bekannter und weiteſt verbreiteter Männerchöre bekannt geworden. 1902 erfolgte ſeine Berufung an das Lehrerſeminar in Karls⸗ ruhe. Hier wurde er unter anderem nach Bei⸗ nes Abgang zum Chormeiſter der Karlsruher Liederhalle gewählt. Bis zum Jahe 1922 hatte der Jubilar eine an Erfolgen reiche Dirigenten⸗ tätigkeit ausgeübt, um ſich dann in den folgen⸗ den Jahren ebenſo erſprießlichen kompoſitori⸗ ſchen Arbeiten zu widmen. Ganz abgeſehen von ſeinen erfolgreichen Männerchören hat Bau⸗ mann auch ſehr wirkungsvolle Inſtrumental⸗ ſtücke komponiert, die am Rundfunk ebenſo wie von namhaften Orcheſtern des öfteren mit gro⸗ ßem Erfolg aufgeführt wurden. Alle ſeine muſikaliſchen Schöpfungen tragen in ihrem einfachen, reinen Ausdruck den anſprechenden Zauber des ungekünſtelten Volksliedhaften. F. Edinger Uachrichten k. Edingen, 2. Juli. Die Erbſenernte hat voll eingeſetzt. ſo daß viele Arbeitskräfte notwendig ſind. Aus dieſem Grund erhielten die Schulkinder dieſes Jahr zum erſten Male „Erbſenferien“. Der Zweck dieſer Maßnahme wäre aber verfehlt, wenn Schüler der Ober⸗ klaſſen dem Einſatz fernbleiben würden.— Die Altſtoffſammlung durch die Schulkinder zeitigte auch im Monat Juni einen beſonderen Erfolg. So wurden folgende Mengen angelie⸗ fert: 800 Kilo Lumpen, 1700 Kilo Giſen und 520 Kilo Papier. Die Sammlung wird auch im Juli fortgeſetzt, ebenſo während der Ferien. Aus dem Standesregiſter: Im zweiten Vier⸗ teljahr wurden verzeichnet: zwölf Geburten, zwei Hei⸗ raten, neun Todesfälle: Emil Stahl 55 Jahre, Phil. Mich. Diesbach 79 Fahre, Kilian Schellmann 75 Jahre, Georg Jakob Ding 81 Jahre, Wilhelm Böll 62 Jahre, Johann Weber 68 Jahre, Wilhelm Treiber 85 Jahre, Luiſe Wolpert 74 Jahre, Friedr. Lieberknecht 19 Jahre. Eleben 6taets und vier Eege des MMB„Amcia“ Erfreuliche Zwiſchenbilanz unſerer Mannheimer Ruderer Nach der gut gelungenen, ſportlich wie auch organi⸗ ſatoriſch auf hoher Stufe ſtehenden Mannheimer Re⸗ gatta und nach Abſchluß der Internationalen Frank⸗ furter Jubiläumsregatta iſt eine kleine Zwiſchenbilanz über das Abſchneiden auf dieſen beiden großen Prü⸗ fungen wohl gerechtfertigt, zumal wenig Ausſicht be⸗ fteht, daß die erſtklaſſigen Boote an irgendeinem ande⸗ ren Ort vor der deutſchen Meiſterſchaft in Grünau noch einmal an den Start gehen. Der Erſte Achter des MRV„Amieitia“, der erſt⸗ mals auf der Mannheimer Regatta in dieſer Be⸗ ſetzung an den Start ging, ſetzt ſich aus fünf Se⸗ nioren, einem Jungmann und zwei Jungruderern zu⸗ ſammen. Sein Sieg gegen Rhenus Bonn in ſchärfſtem Endkampf im Mannheimer Mühlauhafen errungen, iſt ein Erfolg, deſſen Bedeutung erſt nach der großen Grünauer Regatta erſichtlich wurde, wo es dem Bon⸗ ner Achter gelang, den Berliner Ruder⸗Club und Hellas Berlin im Kriegsſeniorachter auf die Plätze zu verweiſen. Daß mit dem Mannheimer Achter aber wirklich zu rechnen iſt, das bewies er am vergangenen Sonntag auf dem Main. Der vorjährige jugoſlawiſche Meiſter Zagreb und Viktoria Grünau, in deſſen Boot die vorjährigen Doppelmeiſter im Vierer mit und Vierer ohne Steuermann ſitzen, blieben zur großen Ueberraſchung des Frankfurter Publikums, das, durch eine etwas voreilig abgegebene Erklärung der Frank⸗ furter Regattaleitung, mit einem Sieg der Zagreber Mannſchaft rechnen mußte, im geſchlagenen Feld. Es war ein ſehr hartes Rennen, das die Amiciten mit einer Zehntelſekunde vor den Kroaten gewannen und für ihre gute Leiſtung ſtürmiſchen Applaus erhielten. Weniger glücklich traf es Georg Matſchke im Erſten Senior⸗Einer, den er gegen den Matroſen Füth eben⸗ falls im ſchärfſten Endkampf mit Zweizehntelſekunden verlor. Dafür hatte er ſich aber in Mannheim in einem verbiſſenen Rennen gegen den Wormfer Götz einen ſchönen Erfolg geſichert. Leider konnte der Vierer mit Steuermann ſeinem Mannheimer Sieg keine weiteren folgen laſſen, doch ſollen, wie man hört, die Be⸗ mühungen um dieſe Bootsgattung nicht aufgegeben werden. Der Achtermannſchaft mit Zimmer, Blum⸗ bohn, Schloſſer, Reichert, Matſchke, Stech, Größle, Boſch und Steuermann von Recum iſt es jedenfalls gelungen, den Erfolgen früherer ruhmreicher Achter⸗ mannſchaften der„Amicitia“ nicht nur weitere anzu⸗ fügen, ſondern gleichzeitig auch die Mannheimer Achtertradition beim nächſten Meiſterſchaftsrudern am 10. Auguſt in Grünau zu verteidigen. ee Lohmann wieder Gtehermeiſter Auf der Radrennbahn am Pferdeturm in Han⸗ nover wurde vor 9000 Zuſchauern die deutſche Stehermeiſterſchaft der Berufsradfahrer entſchieden. Walter Lohmann(Bochum) war in glänzender Form und holte ſich den Meiſtertitel in überlegener Weiſe von Toni Merkens(Köln) zurück, der im Ziel 1450 Meter zurücklag, während Lohmann die 100 Kilometer in der guten Zeit von:24:33,4 Std. zurücklegte. Dritter wurde der Chemnitzer Schindler. Zubel um Rapid Wien Rapid Wien— Gradjanſti Agram:1(:1) n ſeinem erſten Spiel als deutſcher Fußballmeiſter feierte Rapid Wien am Dienstag zu Hauſe vor 10 000. Zuſchauern einen ſchönen Sieg über den kroatiſchen Landesmeiſter Gradjanſti Agram. Damit haben die Wiener in dem zu Weihnachten begonnenen Pokalturnier der drei Landesmeiſter mit:2 Punkten die Führung vor Ferenevaros Budapeſt und Grad⸗ janſti, die je vier Verluſtpunkte aufweiſen. Das noch ausſtehende Rückſpiel in Agram ſoll ſpäter nachgeholt werden. In Hütteldorf zeigte der neue deutſche Mei⸗ ſter eine prachtvolle Leiſtung. Der Angriff vor allem ſpielte beſtechend, wobei Binder mit drei Treffern (das erſte Tor hatte Fitz erzielt) meiſt nur der Voll⸗ ſtrecker der feinen Geſamtangriffe war. Dabei war der Gegner ſogar vorzüglich in Fahrt; in der — Agramer Elf ſtanden acht Spieler der kroatiſchen Na⸗ tionalmannſchaft und der brillante Läufer Lechner bedeutete eine weſentliche Verſtärkung. Erſte Schlußrunde um den Tſchammerpokal Nach Beendigung der deutſchen Fußballmeiſterſchaft treten nunmehr auch die Kämpfe um den Tſchammer⸗ pokal in ein entſcheidendes Stadium. Am 13. Juli wird in allen deutſchen Sportbereichen die erſte Schluß⸗ runde dieſes Wettbewerbs durchgeführt. 64 Mann⸗ ſchaften ſind es, die ſich an dieſem Tag gegenüber⸗ ſtehen; 44 von ihnen haben ſich bis zu dieſer Runde durchgekämpft, während die anderen zwanzig die Meiſter der Bereiche ſind. Teilweiſe müſſen die end⸗ gültigen Gegner noch am kommenden Sonntag er⸗ mittelt werden. Das Endſpiel geht am 2. November im Berliner Olympiaſtadion vor ſich. Bezirksmeiſterſchaft Amtliche Bekanntmachung 6. Juli: Friedrichsfeld— Sandhofen, Hemsbach— Edingen, Schwetzingen— Neulußheim(Schlußſpiel), Seckenheim— Vfe Neckarau, Daimler⸗Benz— Stadt⸗ SV. Die Spiele beginnen jeweils 15 Uhr. Eine zeit⸗ liche Verlegung iſt geſtattet, jedoch iſt ſofort der Schiedsrichterobmann Nagel(Feudenheim) betreffend Schiedsrichtergeſtellung zu verſtändigen. Die Spielleiter: W. Altfelix, Nagel, Schmetzer. Was-ich ſoll ein Verſchwender ſein? ſagt Herr Schulze, ſtreckt ſich genießeriſch in der Badewanne aus und merkt gar nicht, welche Uberſchwemmungsſchäden ſein Leibesumfang anrichtet. Der See tritt über die Ufer. Das Seifennäpfchen wird hoffnungslos überſpült. Und wenn Herr Schulze die Augen aufmacht, hat ſich die Seife zu einem Orittel verflüchtigt. Auch viele Frauen verbrauchen unnötiger⸗ weiſe eine Menge Seife und Waſchpulver für ſchmutzige Berufswäſche und müſſen damit doch lange reiben und ſcheuern, bis der Schmutz herausgeht. In ſolchen Fällen iſt ein gutes fettlöſendes Reinigungsmittel viel beſſer. Es löſt ſofort den Schmutz— beſonders den zäh klebenden fettigen, öligen oder eiweißhaltigen Schmutz— z. B. wie bei der Schloſſer-, Bäcker⸗ und Fleiſcherkleidung. Solche ſtark ver⸗ ſchmutzte Berufskleidung mit Gl, Fett, Teer uſw. weicht man zunächſt in lauwarmer oder heißer Löſung ein. Am nächſten Morgen kocht man dann die Sachen in friſcher Lauge eine Viertelſtunde lang. Danach ſpült man ſorgfältig— erſt heiß, dann kalt. Sie brauchen Gewebe angreift. Aber Sie werden ſich ſelbſt wundern, wie tadellos ſauber nach der Wäſche die vorher ſchmutzigſte Berufskleidung aus⸗ ſieht. Schäumt, wenn Sie Weißwäſche waſchen, bei Ihnen die Waſchlauge ſchlecht? Dann verbrauchen Sie zu viel Seife, und Sie müſſen zu lange reiben, bis es Schaum gibt. Aber meiſt liegt die Urſache gar nicht an der Seife, ſondern am Waſſer. Das Waſſer enthält zu- viel Kalk. Kalk läßt die Seife ſchwer ſchäumen. Kalt vernichtet Seife! Bei hartem, kalkhaltigem nicht zu befürchten, daß dieſe Behandlung das Waſſer werden in einem mittelgroßen Keſſel bis zu dreiviertel Pfund Seife unwirkſam. Wenn Sie alſo Seife und Waſchpulver ſparen wollen, machen Sie das Waſſer vorher weich. b Man verrührt dazu am Abend vor dem Waſchen einige Handvoll Bleichſoda im Keſſel und läßt das Waſſer bis zum nächſten Morgen ſtehen. So wird es über Nacht wundervoll weich. Am nächſten Morgen braucht man nur noch einen Teil der Waſchpulvermenge, die man ſonſt nötig hat. Mit anderen Worten: man kommt mit der gleichen Menge Waſch- pulver viel weiter als ſonſt. Heute im Kriege heißt es für alle: mit⸗ helfen, um durch richtiges und ſinnvolles Arbeiten im Haushalt ſich ſelber und damit auch unſere Wirtſchaft vor vermeidbarem Ver⸗ luſt zu bewahren. Allein durch richtiges Weichmachen des Waſſers kann man in einem mittelgroßen Haushalt jährlich mehr als zehn Pfund Seife ſparenl 45 Die glückliche Gebuft 20˙ einef Tochter zeigen — voll Freude en Friedrich von Fallot u. Frau Carolã s ort⁰ NMennheim(G 5, 14), den 1. zuli 1941 2. Z. Verstelserune in dem Lagerhaus der Mannheimer Paketfahrt, Mannheim, Qu 7, 21(Wasserturm) Freitag, 4. juli 1941, 53 70 und 15 Uhr] Schlafzimmer(Nußbaum), Speisezimmer, kompl. Küche, Leder-Klubsessel, Einzel- Betten kompl., Bücherschrank, Sessel, Stühle, Sofa, chalselon- gue u. an. 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Kellen- armband Kunſtſtraße, ver⸗ loren. hält 10 RM. Be⸗ lohnung Eliſabeth⸗ ſtraße 3. 3 St. r. Goldene Nadel in Blattform mit 2 perlen am Mittwoch, dem 2, Juli, auf dem Wege K 1, 54 nach J 2 und K 2 ver⸗ loren gegang. Ab⸗ zugeben geg. Be⸗ lohng, bei Stein⸗ ruck. d. Mh., K 1, 5a —— Hiols Steemüller, Versteigerer Dorle Schnell und unerwartet ist unser liebes, unvergehliches im Alter von vier Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim-PFrie drichsfeld, den 1. In tiefem Sehmer2z Karl Gebhardf Juli 1941 und Frou Anny, geb. Treiber nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am Freitag, 4. Juli 1941, 17 Uhr, in Friedrichsfeld statt. 15˙4 Knapper Bohstofl- das weit jeder- ist hei uns zurZeit das Leder. „Merk dir: Deinen Schuhen tul Pilo-Lederbalsam gut!“ 22¹2 Gie 2Eitgemõöße Schuhpflege dame in weißer Bluſe, welche Sonntagabend in P 2(Sp.) am Ecktiſch ſaß(Begleit. ält. Herr, junge Dame) wird v. Herrn am Nebentiſch u. Lebensz. geb. Zuſchr. u. 5435 B an den Verlag des HB. Achlung! Maler⸗ u. 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Juni 1941. 5 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Eltern Adom Heiselbetz uncd Kinder Rolf und Friedo fomilie Heinrich Sponogel, Ffeudenheim Soldat lutz 4 femllie Frit Diflert und alle Angehörigen Der nimmt Am Freitag, dem 4. Juli 1941, wird in der Ende Juli einige Zeit von 9 bis.30 Uhr und von 12.30 bis Möbelſlücke mit nach 13 Uhr der elektrische Strom abgestellt Pforzheimꝰ Angeb. unter Nr. 5445 B an Verlag des HB in Mhm. Derbk fürs 95 Stromversorgung der Gemeinde Schrĩesheim —— Ohne Freibank-Nr. wire kein Fleis ch verabreicht Städt. Schlachthotverwaltung. ft deffenkliche Erinnerung Ich erinnere an die Zahlung fol⸗ gender Steuern: 1. Lohnſteuer einſchließlich Kriegszu⸗ ſchlag zur Lohnſteuer und Wehr⸗ ſteuer, einbehalten im Monat Juni bzw. im 2. Kalendervierteljahr 1941, fällig am 5. Juli 1941, Umſatzſtenuer für Juni bzw. für das 2. Kalendervierteljahr 1941, fällig am 10. Juli 1941, 3. Umſatzſteuer der Landwirte für das 3. Kalendervierteljahr 1941, fällig am 10. Juli 1941, „Tilgungsraten für Eheſtandsdar⸗ lehen, fällig am 15. Juli 1941, Kriegszuſchlag zum Kleinhandels⸗ preis für Bier, Tabakwaren und Schaumwein für den Monat Juni 1941, fällig am 21. Juli 1941. Ich erinnere ferner an die Zah⸗ lung der im Laufe des Monats auf Grund der zugeſtellten Steuer⸗ beſcheide fällig geweſenen und noch fällig werdenden Abſchlußzahlun⸗ gen auf die Umſatzſteuer, Einkom⸗ menſteuer und der aus der Einkommenſteuerſchuld berechneten Steuern und Zuſchläge, Körper⸗ ſchaftsſteuer und Vermögensſteuer. Eine Einzelmahnung der oben auf⸗ geführten Steuern erfolgt nicht mehr. Rückſtände werden ohne weiteres un⸗ ter Berechnung der entſtehenden Säumniszuſchläge, Gebühren und Ko⸗ ſten im Nachnahme⸗ oder Vollſtrek⸗ kungsverfahren eingezogen. Mannheim, 3. Juli 1941. Finanzamt Mannheim⸗Stadt Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1460 Girokonto Nr. 52/112 Reichsbank Mannheim Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 78 845 Girokonto Nr. 52/111 Reichsbant Mannheim Finanzamt Schwetzingen r — Se Poſtſcheckonto Karlsruhe Nr. 1433 Girokonto Nr. 52/113 Reichsbank Mannheim Finanzamt Weinheim Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1331 Girokonto Nr. 521/111 Reichsbank⸗ nebenſtelle Weinheim. Zu verkaufen Firmenſchild Kunſtſchmiedearbeit— Größe 130 mal 180 em, mit 2 Ständer aus Eiſen, 5 Meter lang, 6 em Durchm., preiswert zu verkaufen bei Höfer, Ladenburg, Zehntſtr. Nr. 2. Ladenbu rg Mütlerberalung Die Mütterbergtung in Ladenburg findet am 4. Juli, ab 13.30 Uhr, in *——1 Gewerbeſchule, Hauptſtraße, att. Keichsverbilligungsſcheine für 5peiſefell Die Ausgabe der Reichsverbilli⸗ gungsſcheine für Speiſefett an die minderbemittelte Bevölkerung für die Zeit vom 1. 7. 1941 bis 30. 9. 1941 erfolgt am kommenden Freitag, dem 4; Juli 1941, vorm. v.—12 Uhr, im Rathaus— Fürſorgeamt, Zimmer 5. Die Ausgabe iſt nur auf den ge⸗ nannten Zeitpunkt beſchränkt und kann eine ſpätere Abgabe der Reichs⸗ verbilligungsſcheine nicht mehr erfol⸗ gen. Die Bedürftigen müſſen die Ver⸗ dienſtnachweiſe, Rentenbeſcheide uſw. vorlegen, andernfalls Reichsverbilli⸗ gungsſcheine nicht abgegeben werden. 70 ſind zur Abholung nicht be⸗ Ladenburg, den 1. Juli 1941. Der Bürgermeiſter. Kaufgesuche Haufe pistolen Cal. 6. 35 und.65 Watten-Nönig, Mum., L. 5. 8 Bäckerei ſucht gebrauchte Teigmaſchine Zuſchr. u. Nr. 5488 Büa. d. Verlag Alkholz zu kaufen geſucht, wie Bretter oder Türen für Verſchläge.— An⸗ gebote unter Nr. 128 614 VvS an den Verlag des Hakenkreuzbanner. Keihenſchränke zu kaufen geſucht. 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Ludwig K.., Mannheim Bauunternehmung Oma, Schwiegermutter und Tante, Frau Meine liebe Frau, unsere immer treusorgende Mutter, Maihilde HKiüünzig geb. Krauss wurde am Dienstag, dem 1. Juli 1941, im Alter von über 71 Jahren von ihrem schweren Leiden erlöst. Mannheim(Güterhallenstr. 92), den 3. Juli 1941. Josef Könzig, Werkföhrer q. D. nebst Angehörigen Beerdigung: Freitag, 4. Juli 1941, um 13.30 Uhr. lrma Schmelzinger Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel HKuri Sdomelzinser Schlosser am 27. Juni 1941 im Alter von nahezu 28 Jahren in einem auswärtigen Sanatorium von seinem langen, schweren Leiden erlöst wurde. Mannheim(Käfertaler Straße 37), den 1. Juli 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Emil Schmelzinger · Frledo Schmelzinger, geb. Dietz Eliscbheth Amann, geb. friedr. Schmelzinger u. Wiln sSchmelzinger und Ffrau luise, geb. Schwelzer Schmelzinger frau Amalie, geb. Wolfarth Winitred und Christa Schmelzinger Die Beisetzung findet nach Ueberführung statt. Mein lieber Mann und guter Bruder Noberf Eichelmann ist am 1. Juli 1941 nach längerer, schwerer Krankheit sanft entschlafen. 2 Mannheim(H 3,—), den 3. Juli 1941 Intie fer Trauer: Franziska Eichelmeinn, geb. Stubenczi Frau Liesel Hommerstein Wwe. Feuerbestattung Freitag, .30 Uhr. Gefolgschaftsmitglied Am 28. Juni 1941 verschied unerwartet unser langiährige Schreiner Nichael Baus daus Viernheim 0 Er gehörte seit 21 Jahren zu unserem Betrieb. Wir ver⸗ lieren in ihm einen treuen und fleihigen Mitarbeiter. Andenken werden wir stets in Ehren halten. Sein Betriebsführung u. Gefolgschof der Firma F.& A. Ludwig K.., Mannheim Bavuunternehmung Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hin⸗- scheiden unseres lieben Vaters und Schwiegervaters, Herrn Nilkolaus Müller sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden danken wir allen aufs herzlichste. Mannheim(Meerfeldstr. 22), den 3. Juli 1941. Wilelmine lessmonn, geb. Möller ludwꝛig lessmann halten. Ladenburg, den 2. Juli Unser langiähriger Mitarbeiter und Arbeitskamerad Gcors Egenmaier ist am gestrigen Tage von seiner leidvollen Krankheit erlöst worden. Der Verstorbene hat nahezu 20 Jahre unserem Werk in steter Pflichterfüllung die Treue gehalten. Wir be- trauern aufrichtig den Verlust dieses immer einsatzbereiten Kameraden und wir werden sein Andenken stets in Ehren 194¹ Die Betriebsgemeinschoft der Leimfabrik G. Fetzer K. G. ladenburg d. N. bDanbs agung Allen denen, die uns anläßlich des Heimganges unseres lieben Verstorbenen ihre Feilnahme bekun⸗ deten, danken wir herzlich. Mannheim, den 3. Werderstraße 29 Juli 1941. Imtiefer Trauer: Elise Dörner, geb. Nilson Karl-Heinz Dörner Für ei wir zu Ausfün gabe es„ JUN Wir ge v Ste Angel Sowie von 1 Angel „H a l 4 Guc fur tung Prakt aber kunst bild, (Bullde Schifft schrift. 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