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Das Gberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Uachdem ſie ihre politiſchen Kommiſſare erſchoſſen hatten, ſind heute 20 000 Mann der bei Minſk noch eingeſchloſſenen Teile der Sowjetarmee übergelaufen. Die Sfalinlinie erreidit (Eigener Bericht unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 4. Juli. Die Offenſivpläne der Sowjets gegen Mittel⸗ europa ſind durch die Siege von gewaltigem Ausmaß, die ſchon in den erſten 10 Tagen er⸗ rungen werden konnten, für immer zerſchlagen. Jetzt fluten die geballen Maſſen der Sowjet⸗ armee zurück auf die Stalin⸗Linie, wo ſie von neuem verſuchen ſollen, den deutſchen Anſturm aufzuhalten. Dieſe Linie erſtreckt ſich hinter den alten Grenzen der Sowjetunion, im Süden ent⸗ lang des Dnjeſtr, um dann nach Norden ab⸗ biegend über Schitomir den Dnjepr⸗Abſchnitt zu erreichen. Hinter dem Oberlauf des Dnſepr erſtreckt ſie ſich über Witebſt bis Pleskau (Pſkow) am Peipus⸗See und verläuft längs der alten eſtniſch⸗ſowjetiſchen Grenze, alſo oſt⸗ wärts des Peipus⸗Sees und der Narwa, bis zum Finniſchen Meerbuſen. Im Ausland ſind wiederholt Meldungen auf⸗ getaucht, daß hier in den letzten fünf Jahren ein Befeſtigungsſyſtem entſtanden ſei. Es iſt aber anzunehmen, daß der Ausbau noch nicht überall durchgeführt werden konnte. Allzu gün⸗ ſtig beurteilt man auch im Auslande nicht den Verſuch der Sowjets, dieſe Linie zu halten. Im Gebiet der Bereſina, die längs der Straße nach Smolenſk von den deutſchen Truppen bereits überſchritten iſt, wurde die Stalin⸗Linie be⸗ reits erreicht und auch im Süden Eſtlands können die deutſchen Formationen nicht mehr weit von ihr entfernt ſein. Neue Durchbruchs⸗ ſchlachten ſtehen hier und an anderen Stellen alſo bevor. Die im OKW⸗Bericht vom Freitag bekannt⸗ gegebenen Ziffern über die vielen hundert Flugplätze, die in den letzten Monaten mit fieberhafter Haſt von den Sowjets in ihren neuen Weſtgebieten angelegt wurden, ſind ebenſo wie die erbeuteten Karten neue Beweiſe für den geplanten ſowjetiſchen Angriff, dem unſere Wehrmacht zuvorgekommen iſt. Die Waf⸗ fen⸗ und Flugzeugbeſtände der Sowjets ſind durch die bisherigen Vernichtungskämpfe ſchon derart geſchwächt, daß dieſe Einbußen nicht mehr aufgeholt werden können. Die Offenſiv⸗ kraft der Sowjets iſt gebrochen. Allein im baltiſchen Raum ſind zahlreiche bolſchewiſtiſche Flugplätze, die von den So⸗ wjets neu angelegt wurden, in unſere Hände geraten. Bei Dünaburg wurden durch einen Ueberraſchungsangriff allein drei Fergkutet genommen und dabei 103 Flugzeuge erbeutet. 41 davon waren völlig unbeſchädigt und ſofort einſatzfähig. Oeſtlich von Minſk ſtrömen die geſchlagenen Sowjettruppen in endloſen Ko⸗ lonnen, die ſich zum Teil in vier Reihen neben⸗ einander auf den Straßen bewegen, nach Oſten zurück. Unabläſſig brauſen deutſche Kampfflug⸗ zeuge und Jäger über dieſen Fahrkolonnen. Bomben und Maſchinengewehrfeuer räumen gewaltig unter den Sowjettruppen auf. Die in dem Keſſel von Minſfk eingeſchloſſenen Bolſche⸗ wiſten unternehmen nur noch ſchwache Aus⸗ bruchsverſuche. Die unaufhörliche Bombardie⸗ rung durch die deutſche Luftwaffe hat dieſe So⸗ wjetdiviſionen zermürbt. Am Z. Juli zeigten die Bolſchewiſten in dieſem Abſchnitt keinen Angriffswillen mehr. Die Zahl der Gefange⸗ nen ſteigt hier ſehr ſchnell an. Das weiter nach Weſten zurückliegende Schlachtfeld um Bialy⸗ ſtok iſt von Gränäten⸗ und Bombentrichtern zerfetzt und mit Hunderttauſenden von Lei⸗ chen gefallener Sowjetſoldaten überſät. Die ge⸗ waltigen blutigen Verluſte der Bolſchewiſten. ſind zum großen Teil auf die Maſſenangriffe bolſchewiſtiſcher Infanterie zurückzuführen. Im Kampfabſchnitt um Dubno hielt eine deutſche Truppeneinheit drei Tage lang den Anſturm ſtärkſter bolſchewiſtiſcher Kräfte auf. Hunderte der 52⸗Tonnen⸗Tanks wälzten ſich an die deutſche Linie heran. Im Hagel der Ge⸗ ſchoſſe der deutſchen Panzerabwehrkolonnen und der deutſchen Artillerie, die in direktem Beſchuß gleichfalls in die Angriffswelle hin⸗ einſchoß, brachen dieſe Tankangriffe zuſammen. Die ſtählernen Kuppeln der Tankmamuts wur⸗ den zerſprengt und auch die dickſten Panzer⸗ platten durchſchlagen. Allein im Abſchnitt Dubno haben die deutſchen Truppen 230 ſchwerſte Sowjettanks vernichtet. Im weiteren Vormarſch erbeutete dieſelbe deutſche Einheit ſechs bolſchewiſtiſche Batterien. Im Gebiet von Luck ſind durch die Kampf⸗ handlungen ausgedehnte Waldbrände entſtan⸗ den. Aber auch ſie haben die deutſchen Truppen daran nicht hindern können, die Wälder nord⸗ oſtwärts von Luck von verſprengten, zurückge⸗ bliebenen Sowjeteinheiten zu ſäubern. Deut⸗ ſche Panzertruppen bahnten ſich ihren Weg und vernichteten zahlreiche bolſchewiſtiſche Panzer. Die Verfolgung der ſowjetiſchen Nachhuten geht ſchnell vorwärts. Der Heeresbericht des ungariſchen General⸗ ſtabes vom Freitag teilt mit, daß die von den Karpathenkämmen heruntergeſtiegenen ungari⸗ ſchen Truppen den im Rückzug befindlichen Feind bereits an der galiziſchen Ebene verfol⸗ gen. Die ungariſche Luftwaffe hat wiederum er⸗ folgreich militäriſche Ziele in der Sowjetunion bombardiert. Der erſte finniſche Heeresbericht, der Don⸗ nerstagnacht herausgegeben wurde, meldet, daß in Zuſammenhang mit Aufklärungstätigkeit an den Landesgrenzen an vielen Stellen kleine Kämpfe ſtattfanden. Während dieſer Operatio⸗ nen verſuchten die Bolſchewiſten, über die fin⸗ niſche Südoſtgrenze eine Offenſive zu beginnen. Die bolſchewiſtiſchen Truppen wurden überall zurückgeworfen. An verſchiedenen Stellen haben die finniſchen Streitkräfte bereits wichtige feindliche Stützpunkte auf ſowjetiſchem Gebiet erobert. Die deutſch⸗finniſchen Einheiten, die die öſtliche Grenze in Nordfinnland überſchrit⸗ ten haben, rücken planmäßig voran, heißt es in dem Heeresbericht. Die finniſche Luftabwehr und die finniſchen Jäger haben bis zum 2. Juli act ſthe Maſchinen zum Abſturz ge⸗ racht. Wenn man den bolſchewiſtiſchen Wehrmachts⸗ bericht vom Freitagfrüh lieſt, dann muß man allerdings glauben, daß die Bolſchewiſten ge⸗ nau wie an den vorangegangenen Tagen täglich einen Sieg errungen haben. Das einzige, was dem Leſer angeſichts dieſer angeblichen Erfolge der Sowjettruppen unklar iſt, ſind die Mittei⸗ lungen im Heeresbericht der Bolſchewiſten, daß die deutſchen Truppen bereits die Düna über⸗ ſchritten haben, daß an der Bereſina heftige Kämpfe entbrannt ſind und daß öſtlich von Lemberg im Gebiet von Tarnopol erbitterte Abwehrkämpfe der Bolſchewiſten ſtattfinden. Wie Riga genommen wurde Berlin, 4. Juli.(HB⸗Funk) Bei den heißen Kämpfen um Riga hat ſich eine deutſche Vorausabteilung unter der Füh⸗ rung von Oberſt Laſch hervorragende Ver⸗ dienſte erworben. Durch ihren ſchneidigen Vor⸗ ſtoß ermöglichte ſie die ſchnelle Einnahme der mit ſtarken ſowjetiſchen Kräften beſetzten Stadt. Britischer Mord an deutschen Seeleuten Fischkutter von britischem-Boot versenłkt/ Gerenete Fischer herichten mit Abscheu von dem gemeinen Mord DNB Berlin, 4. Juli(HB⸗Funk) In dem nordgriechiſchen Hafen Kavalla lief Mitte Mai das Rettungsboot eines griechiſchen Motorſeglers ein, deſſen Beſatzung unter dem Eindruck eines grauenhaften Erlebniſſes ſtand. Die geretteten griechiſchen Seeleute berichten, daß ihr kleiner Fiſchkutter von einem britiſchen Unterſeeboot verſenkt wurde. Während die griechiſche Beſatzung zuſammen mit den grie⸗ chiſchen Paſſagieren ſich in das Beiboot des Motorſeglers habe retten dürfen. wurde die deutſche Beſatzung im Waſſer ſchwimmend von den britiſchen Matroſen mit Maſchinengeweh⸗ ren erſchoſſen. Ehe von deutſcher Seite eine Veröffentlichung dieſes Vorganges vorgenommen wurde, der an die Fälle„Kingſtephan“,„Baralong“ und„Coſ⸗ ſack“, erinnert, wurde eine eidliche Vernehmung des Kapitäns und der Beſatzung des griechi⸗ ſchen Motorſeglers in Anweſenheit neutraler Ausländer durchgeführt. Das Ergebnis dieſer gewiſſenhaften und eingehenden Vernehmung beſtätigt, daß die Briten mit unglaublicher Gemeinheit und menſchenunwürdiger Roheit ein Verbrechen begangen haben. Die neutra⸗ len Ausländer haben während der Verhandlun⸗ gen und in ihren Berichten mit tiefem Abſchen von dem gemeinen Mord der Briten Kenntnis genommen. Die von dem griechiſchen Kapitän und ſämt⸗ lichen fünf Mitgliedern ſeiner Beſatzung unter⸗ ſchriebene eidliche Ausſage lautet:„Der 35 Tonnen große Motorſegler„Oſia Paraſkovi“ wurde am 20. Mai 1941 um 12.00 Uhr auf der Fahrt von der Inſel Lemnos nach Kavalla 20 Seemeilen nordweſtlich von Kaſtron von einem britiſchen Unterſeeboot aus 1000 Meter Entfer⸗ Jung durch vier Schüſſe über das Schiff ange⸗ halten. An Bord befanden ſich außer der grie⸗ chiſchen Beſatzung ein deutſcher Offizier, ein Unteroffizier und zwei Mann. Das Schiff ſtoppte ſofort, und ein griechiſcher Matroſe winkte mit einem weißen Tuch. Trotzdem wurde der deutſche Offizier vom Turm des inzwiſchen längsſeits gegangenen Unterſeebootes aus mit der Piſtole beſchoſſen. Ein Offizier des britiſchen Unterſeebootes for⸗ derte die griechiſche Beſatzung auf, in das Ret⸗ tungsboot zu gehen. Die deutſchen Soldaten wurden ſodann mit einem Maſchinengewehr bedroht und gezwungen, ſich unter Deck zu be⸗ geben. Darauf eröffnete das Unterſeeboot aus nächſter Entfernung das Geſchützfeuer auf den Motorſegler, der ſofort in Brand geriet und ſchnell ſank. Mit teilweiſe brennenden Uni⸗ formen ſprangen die deutſchen Soldaten ins Waſſer und wurden, im Waſſer ſchwimmend ſolange mit Maſchinengewehren beſchoſſen, bis alle getroffen und untergegangen waren. Die griechiſche Beſatzung war in einer Entfernung von 30 Metern Zeuge dieſes grauſigen Vor⸗ gangs von Anfang bis zu Ende. Der neue Mord der britiſchen Kriegsmarine, der die Methoden der engliſchen Kriegsführung ſinnfällig kennzeichnet, Methoden, denen die ge⸗ bührende deutſche Antwort auf dem Fuße fol⸗ gen wird, hat in der Welt tiefen Abſcheu und einen Sturm der Entrüſtung hervorgerufen. Auf Grund der authentiſchen Berichte in der „Neuen Züricher Zeitung“, der„Suiſſe“, der ſpaniſchen Nachrichtenagentur„Efe“ ſowie der bulgariſchen Zeitung„Utro“ liegen aus allen Teilen der Welt ausführliche Preſſeſtimmen vor, in denen dieſes neue britiſche Verbrechen gebrandmarkt wird. Die bulgariſche Zeitung„Sora“ erklärt, daß die Feuereröffnung auf die ſchiffbrüchigen deut⸗ ſchen Seeleute, denen die Engländer das Ver⸗ laſſen des beſchoſſenen Schiffes nicht geſtattet hatten, einem Mord gleichkomme. Die bulga⸗ riſche Zeitung„Dnes“ ſpricht von einem zyniſch⸗grauſamen Vergehen des engliſchen U⸗Boot⸗Kommandanten. Die Brüſſeler Zeitung„Het Laatſte Nieuws“ ſchreibt, daß bereits viel über„britiſche Moral“ bekanntgeworden ſei, die ohne Rückſicht auf Hu⸗ manitätsgrundſätze die wehrloſe Bevölkerung der Bundesgenoſſen von geſtern verrate und ganz allgemein in der geſamten Kriegsführung zu Lande und zu Waſſer angewandt werde. Die Erſchießung der wehrlos im Waſſer ſchwim⸗ menden Deutſchen bei Aufbringung des zriechi⸗ ſchen Motorſeglers ſei hierfür ein wpiſches Bei⸗ ſpiel. Aehnlich kritiſiert„Het Algemeen Nieuws“ das brutale britiſche Vorgehen.„Dieſes iſt“, ſo ſchreibt das Blatt,„das Benehmen von Solda⸗ ten Churchills, der erklärte, daß die britiſchen Truppen für die Freiheit kleiner Völker kämpf⸗ ten. Es zeugt nicht von Mut, vier wehrloſe Sol⸗ daten ums Leben zu bringen, wenn man ande⸗ rerſeits gewohnt iſt, Ferſengeld vor anrücken⸗ den deutſchen Truppen zu geben.“ Auch in zahlreichen ſüd⸗ und mittelamerika⸗ niſchen Blättern, vor allem in den braſiliani⸗ ſchen Zeitungen„Journal do Braſil“,„Noite“, „Gazeta de Noticias“ und„Imparcial“. der chileniſchen Zeitung„Opinion“ ſowie in Gua⸗ temala in den Zeitſchriften„Accion“ und, Luz“ und im braſilianiſchen und chileniſchen Rund⸗ funk wird übereinſtimmend betont, daß die neu⸗ trale Preſſe ausführlich Gelegenheit gehabt habe, ſich von der grauſamen Wirklichkeit des britiſchen Verbrechens ſowie von der Obiektivi⸗ tät und der Gründlichkeit des deutſchen Kriegs⸗ berichts zu überzeugen. Salut von Kronstadt.. Berlin, 4. Juli. Als Poincaré an einem ſchönen Julitag des Jahres 1914 in Kronſtadt von Bord eines fran⸗ zöſiſchen Kreuzers ging, um ſich am Kai vor dem Zaren Nikolaus zu verbeugen, ſchickten ruſſiſche Kriegsſchiffe einen donnenden Begrü⸗ ßungsſalut über den Hafen und hinaus über die blaue Fläche der Oſtſee. Der mächtige Hall mußte dem Abgeſandten Frankreichs wie Sphä⸗ renmuſik erſcheinen, der Donner der Geſchütze als eine ſtolze Beſtätigung und Erfüllung der franzöſiſchen Politik ſeit 1890. Damals hatte die Annäherung zwiſchen Frankreich und Rußland begonnen, 1891 zum Treffen der Flotten bei Kronſtadt geführt, 1892 zu einer Militärkonven⸗ tion, bis dann 1894 ein förmlicher Vertrag vor⸗ lag. 1914 hatte ſich dieſe politiſche Kombination verdichtet zu einer umfaſſenden Bedrohung des Deutſchen Reiches und die Forderungen der Revanche ſchienen ſich nun mit allen Abſichten des Panſlavismus vereinen zu können, als be⸗ ſtimmende Kräfte für die Zukunft. Man war voller Optimismus, auch als man ſah, daß ſich nun bald das Dunkel des Kriegs auf die Völ⸗ ker ſenken würde. Im Sommer 1914 ſtand die franzöſiſch⸗ruſſi⸗ ſche Allianz im Zenit politiſcher Wirkſamkeit. Zwei Jahre ſpäter war ſie bereits zerbrochen. Der ruſſiſche Verbündete hatte ſich in ſeiner Ab⸗ geſchloſſenheit vom Weſten nicht halten können. Wohl ließ ſich das radikale ruſſiſche Bürgertum, das auf Anſtiften Kerenſkis, der 1917 den Zaren ſtürzte, noch einmal zum Kampf verleiten. Noch einmal ſetzte es die Heere der Muſchiks in Marſch nach dem Weſten. Schon ein halbes Jahr ſpäter hatte ſich der Zuſammenbruch voll⸗ endet und an die Stelle der Menſchiwiki⸗Regie⸗ rung Kerenſkis trat die Blutherrſchaft der Bol⸗ ſchewiki, die ſelbſt den ſkrupelloſen Verbünde⸗ ten im Weſten zum Grauen wurde: War Kerenſki den Franzoſen und Briten noch ein willkomme⸗ nes, weil willfähriges Inſtrument, vor der ver⸗ nichtenden Anarchie Lenins und Trotzkis zogen ſich die Männer der Ziviliſationsidee und der Hnumanität ſchaudernd zurück. Das bolſchewiſtiſche Vakuum im europäiſchen Oſten und in Aſien aber erſchien den Verſail⸗ ler Machthabern als für die Dauer umöglich, es genügte dem Syſtem Clemenceaus, Poincarés und Barthous nicht, daß ſein Wirkungskreis im Oſten Polens enden ſollte— das war zu wenig. Die Einflußſphäre der Sieger mußte weiter werden: um dies zu erreichen, lud man die Bolſchewiki 1922 nach Genua an den Ver⸗ handlungstiſch. Sehr ängſtlich ging man mit ihnen um. Als wäre er ein Löwe in der Herde, ſo ließ man den Sowjetſprecher Tſchitſcherin von einem Detektivkordon bei jedem Schritt be⸗ wachen. Die Konferenz lief ſich in Kommiſſio⸗ nen feſt, doch in den letzten Worten fand Lloyd George für die beſtimmenden Herren in Paris und für ſich ſelbſt eine melancholiſche und pro⸗ phetiſche Erkenntnis:„Noch gehören wir zur herrſchenden Gruppe, aber das wird nicht ewig dauern.“ Auf Genua kamen die großen Jahre von Genf und das Spiel des Völkerbundes lief ſicher an den Fäden der Lenker in Paris und London. Die Vormachtſtellung des Weſtens war einzigartig: Minderheitenpolitik. Abrüſtung, Reparationen, Schulden der Weſtmächte gegen⸗ über Amerika und die Verteilung der Macht⸗ fülle auf den Kontinenten und Meeren— alles war durch ein wohlgewobenes Netz von Kom⸗ miſſionen, Verträgen und ſtillſchweigenden Ver⸗ einbarungen, zwar nur vorläufig, aber deshalb um ſo befriedigender geregelt. Man fühlte ſich wohl in jenem glänzenden Haus von Genf, in dem das hegemoniale Frankreich den Ton an⸗ gab: man brauchte die Außenſeiter nicht, die Sowjets, ſie wären in der Liga der Nationen nur peinliche Gäſte geweſen. Die deutſche Dynamik hat die Harmonie die⸗ ſes politiſchen Idylls zerſtört. Das Ringen um die Abrüſtung gab dabei den letzten Ausſchlag. Entgegen allen feierlichen Verſprechungen blieb das Reich mit ſeinem kleinen Heer weit hinter allen Erforderniſſen der Sicherheit zurück. Zu dieſer Frage deutſchen Lebens und deutſcher Ehre hatte Frankreich nur eine monotone Ant⸗ „hakenkreuzbanner“ Samstag, 5. Juli 194 wort: in einer einzigen Rede forderte ſein Sprecher Paul Boncourt trotz Maginot⸗Linie, Hilfsverſprechen und Allianzen vierzehnmal die franzöſiſche Sicherheit. Man hoffte in Paris, ſie gegenüber der deutſchen Forderung nach Gleich⸗ berechtigung nur durch einen neuen Faktor mit Gewißheit zu gewinnen: durch die Verbindung mit Sowjetrußland. Es bedurfte dazu keiner Flottenzuſammenkünfte. Die zweite franzöſiſch⸗ ruſſiſche Allianz entwickelte ſich ſchneller als die erſte, denn Litwinow⸗Finkelſtein war ein willi⸗ ger Partner. In der Ratsſitzung, die über die endgültige Aufnahme der Sowjets in den Völ⸗ kerbund beſtimmen ſollte, mußte Barthou viel beſchwichtigende Worte aufwenden, bis alle not⸗ wendigen Vorbedingungen geſchaffen waren. Danach blickte das Haus lange vergeblich nach der Türe, durch die dem Brauch gemäß der Neu⸗ aufgenommene den Saal betreten ſollte— bis einer rief:„Da iſt er ja!“ Litwinow ſaß ſchon längſt auf ſeinem Platz Dieſe neue Bindung Frankreichs an die Macht des Oſtens wurde um ſo ſtärker, als Deutſchland und Japan bereits ihren Austritt aus dem Völkerbund vollzogen hatten und bald auch Italien die Genfer Inſtitution verließ. Die Koalition mit den Sowjets erſchien den Verantwortlichen in Paris als ebenſo vielver⸗ ſprechend wie die erſte und für die Männer um Poincaré als dieſelbe Erſchließung entſcheiden⸗ der Machtkomponenten, wie ſie im erſten Zwei⸗ bund zwiſchen Moskau und Paris gegeben war. Es ſtörte die Schöpfer des Bündniſſes wenig, daß die Bindung Frankreichs an eine einzige Macht mit der Spitze gegen Deutſchland dem Sinn und dem Text der Genfer Satzung wider⸗ ſprach, ſo ſehr man einſt auch die Forderung Wilſons anerkannt hatte, daß es„innerhalb des Völkerbundes keine Bündniſſe oder Ver⸗ bindungen, Sonderabkommen oder Sonderver⸗ ſtändigungen geben“ dürfe. Der im März 1936 ratifizierte Sowjetpakt Frankreichs war in ſeiner Zielſetzung ein Ver⸗ rat an Europa; er war geſchichtswidrig, des⸗ halb hatte er auch keine geſchichtliche Kraft. Wo auch das Frankreich Daladiers oder anderer Schattenfiguren zur wirkſamen Zuſammenar⸗ beit mit den Sowjets gelangen wollte— im ſpaniſchen Bürgerkrieg, in der öſterreichiſchen oder der Sudetenfrage— niemals konnte man die Kraft der deutſchen Evolution hemmen, ſtets wurde man überrannt von der Ueber— legenheit und der Konſequenz der Aktionen des Reiches. Die Sowiets ließen ſich, einmal wenig⸗ ſtens, durch die Größe der deutſchen Diploma⸗ tie und die militäriſchen Erfolge warnen, ſie hofften auf eine ſpätere Stunde. Die demokrati⸗ ſchen Politiker Frankreichs aber blieben blind. Sie fuhren fort in ihren Bemühungen, die Ein⸗ kreiſung gegen das Reich effektiv zu machen, bis zur Blamage jener Moskauer Reiſe der Miſſion im Sommer 1939. Als Ver⸗ handlungsführer der Franzoſen hatte Daladier damals General Huntziger beſtimmt, der heute Kriegsminiſter iſt. General Huntziger hat ſeitdem noch andere Verhandlungen geführt— ſeine Unterſchrift verpflichtete Frankreich zum Waffenſtillſtands⸗ vertrag, der das geſamte Land aufrüttelte aus der Verblendung ſeiner Illuſionen und der es zwang, ſich einen neuen Weg in die Zukunft zu fuchen. Heute wiſſen die Männer von Vichy, Pétain, Darlan, Huntziger, daß dieſe Zukunft nicht mehr gegeneinander ſtehenden Blocks ge⸗ hört, ſondern einer europäiſchen Ordnung, die das Reich ſeit zwei Jahren mit angeſpannter Kraft und ſchweren Opfern erkämpft. In der Tiefe ſeines Swrzes hat Frankreich ſeit einem Jahr die nihiliſtiſche Macht der bolſchewiſtiſchen Zerſetzung ſpüren müſſen. Nach bewährter Er⸗ fahrung hatte ſich die Komintern mit allen Pro⸗ pagandamitteln auf dieſes Land geſtürzt und alles getan, um ſeine Entwicklung zu lähmen. Am Montag nun hat Frankreich ſeine Beziehun⸗ gen zur Sowjetunion abgebrochen. Die Zeit war reif dazu. Kanonen, die heute am finniſchen Meerbuſen donnern, ſenden eine andere Botſchaft, wie die des Saluts von Kronſtadt 1914. Dr. Hermann Hartwig. Feslakt in Weimar 15. Jahrestag der Hitler⸗Jugend. Weimar, 4. Juli. Der 15. Jahrestag der Namensgebung der Hitleriugend in Weimar erhielt ſeinen Höhe⸗ punkt in einem Feſtakt im deutſchen National⸗ theater, zu dem neben Reichsleiter Baldur von Schirach, Reichsſtatthalter Sauckel und hohen Vertretern von Staat und Wehrmacht auch Ge⸗ neral Bozzoni, der Generalſtabschef der italieniſchen Staatsjugend zugegen war. Der Vertreter des Staats⸗ 1435 Helmut Möckel, nahm zunächſt das Wort und erwähnte die großen Etap⸗ pen der Aufbauarbeit, die ſeit 1926 in der Hitlerjugend geleiſtet worden war. Wer den Sinn des deutſchen Kampfes richtig begriffen habe, wiſſe, daß es nicht um äußeren Ruhm, ſondern um die Durchſetzung der Kultur⸗ idee gehe, erklärte Reichsleiter Baldur von Schirach in feiner Anſprache. Er gedachte des Einſatzes der jungen Deutſchen im jetzigen Kriege und ſchloß mit den Worten:„Nicht al⸗ leindas Große wollen, ſondern das Große zu tun iſt entſcheidend. Das hat uns Adolf Hitler vorgelebt. Wir tragen nicht nur feinen Namen, ſondern auch ſeine Idee.“ Die Jahresfeier fand am Freitag vormittag ihren Abſchluß mit der fleshichen Enthüllung einer Gedenktafel an den Armbruſt⸗Gaſtſtätten, wo im Jahre 1926 die Großdeutſche Jugend den Namen des Führers erhielt. Moskau unter Terror brakonische Strfandrohungen/ Politik der ,verbronnten Erde“ Eigene Meldung de 3„H“) Stockholm, 4. Juli. Moskau macht nach hier vorliegenden Be⸗ richten den Eindruck einer Stadt, der ſich der Krieg ſchnell und unerbittlich nähert. Die Ver⸗ dunkelungsvorſchriften wurden nach dem erſten Fliegeralarm bei den panikartigen Zuſtänden, die unter der Bevölkerung herrſchten, rigoros kontrolliert und durchgeführt. Auch kleinſte Vergehen gegen die Vorſchriften werden mit ſchweren Freiheitsſtrafen geahndet. Für die Zivilbevölkerung wurde außerdem ein Ausgeh⸗ verbot während der Nachtſtunden verhängt. Nur Arbeiter, die zur Nachtſchicht gehen oder von ihr kommen, dürfen mit beſonderer Ge⸗ nehmigung die Straße betreten. Außerdem wurde ein ſtrenger Erlaß herausgegeben, durch den das Verlaſſen des Arbeitsplatzes unterſagt wird. Dieſer Erlaß iſt auf die Tatſache zurück⸗ zuführen, daß viele Arbeiter verſuchen, ſchnell⸗ ſtens aus Moskau fortzukommen. Auf den Bahnhöfen wird deshalb ſtrengſte Kontrolle ausgeübt über alle, die aus Moskau abreiſen wollen. In der Stadt laufen zahlloſe Gerüchte um, die Nervoſität iſt offenkundig. Man glaubt in diplomatiſchen Kreiſen, daß die Stadt Gorki als erſte Station vorgeſehen iſt, falls die Re⸗ gierung Moskau verlaſſen muß. Die Induſtrie⸗ ſtadt Swerdlowsk am Ural ſoll dann der Sitz der Bolſchewiſten werden, wenn auch Gorki nicht mehr ſicher iſt. Eine Aufforderung an die eſtniſche Bevölkerung, mit Hand anzulegen beim Abtransport aller Maſchinen, aller Ge⸗ treidevorräte und allen Viehs aus Eſtland ins Innere der Sowjetunion wurde Donnerstag⸗ abend über den Sender von Reval verleſen. Alles, was nicht abtransportiert werden könne, ſolle ſyſtematiſch verbrannt werden. Dieſe An⸗ ordnung entſpricht den von Stalin in ſeiner Rundfunkrede gegebenen Anweiſungen an die Bevölkerung, alles in den Gebieten zu vernich⸗ ten, die vom deutſchen Vormarſch bedroht ſind. Es iſt dem roten Zaren im Kreml heute offen⸗ bar genau ſo gleichgültig wie in den vergange⸗ nen Jahren, was aus der Millionen⸗Bevölke⸗ rung der Sowjetunion wird. Wenn ſie das Getreide vernichten, werden ſie im Winter ver⸗ hungern müſſen, während die deutſche Armee, wie bei allen anderen Feldzügen, nicht aus den Vorräten des Landes, ſondern aus dem Nach⸗ ſchub ernährt wird. Die Kkriegsabsĩiciten der Sowijeis Ausseigen gefongener Offizlere/ Militdrdokumenie (Eigene Meldung des„HB“) abh. Berlin, 4. Juli. Die Beweiſe für die Angriffsabſichten der Moskauer bolſchewiſtiſchen Machthaber auf Großdeutſchland häufen ſich in zunehmendem Maße. An allen Teilen der Front wer⸗ den von der kämpfenden deutſchen Truppe Bei⸗ träge für dieſe Feſtſtellung erbracht. So wurde am 29. Juni nach der Gefangennahme eines Sowjetſtabes eine Ausſtattung mit Karten in kleinem Maßſtab gefunden. Die Kartenblätter, die bis nach Berlin, Prag und Fiume reichen, beweiſen, daß ſich Moskau ſchon ſeit langer Zeit mit Angriffsabſichten trug. Eine andere deutſche Truppeneinheit fand bei den Aus⸗ rüſtungsgegenſtänden höherer Offiziere Ge⸗ neralſtabskarten von den deutſchen Oſt⸗ ebieten. Bei den Kämpfen im mittleren Ab⸗ chnitt geriet der Kommandeur des 4. ſowjeti⸗ ſchen Schützenkorps in deutſche Gefangenſchaft. Aus Dokumenten, die man bei ihm fand, gehen die ſorgfältig vorbereiteten Angriffsabſichten der Sowjets klar hervor. Beſonders aufſchlußreich ſind die Ausſagen des bolſchewiſtiſchen Leutnants Pawlowic, der bei ſeiner Gefangennahme erklärte, daß in der ſowjetiſchen Armee ſeit langem die Gewiß⸗ heit über einen deutſch⸗ruſſiſchen Krieg beſtan⸗ den hätte. Die Sowjetunion hatte die beſtimmte Abſicht, Deutſchland bringen der Ernte anzugreifen. noch vor Ein⸗ Leutnant Pawlowic, der einem Infanterie⸗Re⸗ giment angehört, erklärte weiter, daß ſie ſeit etwa zwei Wochen kriegsmäßig ausgerüſtet worden waren. Sein Regiment hat für den An⸗ griffsbeginn den Auftrag erhalten, Deutſch⸗ Prfemyfl von Weſten und Oſten zu umfaſſen, während die Heeresgruppe Kiew dazu beſtimmt geweſen war, in das Gebiet der ehemaligen Tſchechoſlowakei durchzuſtoßen. Verschlechterung der Lage in Syrien (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Vichy, 4. Juli. Die Einnahme von Palmyra durch die Eng⸗ länder wird im franzöſiſchen Heeresbericht ge⸗ meldet. 13 Tage lang hatte ſich die in dieſer in der ſyriſchen Wüſte gelegenen Oaſe ein⸗ geſchloſſene franzöſiſche Garniſon gewehrt. Dann wurde ſie durch einen großen Tank⸗ angriff überwältigt. Die vom Jrak gekomme⸗ nen britiſchen Kolonnen, die Palmyra genom⸗ men haben, dringen jetzt in Richtung Homs (150 Kilometer weſtlich von Palmyra) vor. Homs iſt ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Mittelſyrien. Der Fall dieſer Stadt würde die Verſorgung der von ihr ſüdlich franzöſiſchen Abteilungen faſt unmöglich ma⸗ chen. Beirut wurde in der Nacht zum Freitag ſehr ſchwer aus der Luft bom⸗ ardiert. Lagelarfe vom Osfen 4— 2 d — D* 8 e, 8 5 V—*7 2 —————1 20— nz 292.— SO⏑¼‚—*— n L ee —— 14 D4 —— So ——— 7 5 5 5 . 7 9 2 7 4 Faponssd — 4 * 4 9 Ds. 88 —4 8 4 2 80 Brifische Sowief-Agenten in offizĩellen Positionen Eigene Drahtmeldung des„HB.) Stockholm, 4. Juli. Die Debatte um die Neugeſtaltung des briti⸗ ſchen Informationsminiſteriums iſt durch eine aufſehenerregende Ernennung in eine neue Phaſe getreten. Ein bekannter Sowjetfreund, Bruce Lockhart, wurde zum Unterſtaatsſekretär für die ſtändige Bekanntgabe der britiſchen Au⸗ ßenpolitik an die Oeffentlichkeit ernannt. Da er ein guter Freund Edens iſt, bedeutet dieſe Ernennung die Errichtung einer eigenen Pro⸗ pagandaabteilung des Außenamtes innerhalb der und zugleich in Konkurrenz mit der Be⸗ hörde Duff Coopers. Bruce Lockhart iſt eine der zweifellos intereſſanteſten, aber zugleich gefähr⸗ lichſten Erſcheinungen im politiſchen Leben Eng⸗ lands. Von Jugend auf zum Abenteuer nei⸗ gend, kam ſeine große Zeit, als er ſeine per⸗ fönlichen Beziehungen zu den Bolſchewiſten ausnutzen konnte, um kurz nach der Revolution als Generalkonſul und einziger britiſcher Be⸗ amter in Moskau zu wirken. Die Sowjetmacht⸗ haber ertappten ihn jedoch bei Spionagemaß⸗ nahmen, warfen ihn in das Ljubljanka⸗Gefäng⸗ nis und verurteilten ihn zum Tode. In letzter Minute wurde er von Freunden gerettet und entkam bei Nacht und Nebel aus Moskau. Dieſe Moskauer Epiſode ſeines Lebens hat er ſelbſt als den Höhepunkt ſeiner Laufbahn betrachtet. In den folgenden Jahren wurde er ein bekann⸗ ter politiſcher und geſellſchaftlicher Skandal⸗ chroniſt, oft vom Foreign Office als Werkzeug benutzt, das ihn ja jetzt auch aufs ſtärkſte her⸗ ausſtellt. In der Unterhausdebatte vom Donnerstag wurde das britiſche Informationsminiſterium nach einer Meldung des„Nya Daglight Alle⸗ handa“ mit einem Brontoſaurus von gewalti⸗ gem Umfang ohne Gehirn verglichen. Das Haus, ſo heißt es in dem Bericht weiter, iſt vor Lachen geplatzt, als Sir John Anderſon erklärte, vielleicht ſeien die Anſtrengungen des britiſchen Inſormationsminiſteriums geringer als die deutſchen. Man möge jedoch bedenken, daß die Regierung in dieſer Sache das letzte Wort noch nicht geſprochen habe. Mit dieſer Debatte iſt die Auseinanderſetzung über das Informationsminiſterium bis in die Niederungen des Lächerlichen herabgeſunken, und die Kriſe, die durch das Ausſcheiden von Generaldirektor Sir Walter Moncton aus der Dienſtſtelle Duff Coopers entſtand, wird nun eine dringende Löſung verlangen. 7 OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 4. Juli. (HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Trgtz ſchwieriger Wegeverhältniſſe ſchreitet die Verfolgung der ſowjetruſſiſchen Wehrmacht auf der ganzen Front unaufhaltſam vorwärts. Der abziehende Feind erleidet durch den rück⸗ ſichtslos tief in das Hinterland greifenden Ein⸗ unſerer Luftwaffe ſchwerſte Einbuße. in der Mitte der Angriffsfront wurde die Bereſina an mehreren Stellen überſchritten. —* davon iſt die lettiſch⸗ruſſiſche Grenze erreicht. Unter dem am geſtrigen Tage geſichteten Beutematerial befinden ſich auch Generalſtabs⸗ karten, die den letzten Aufſchluß über die An⸗ der ſowjetruſſiſchen Wehrmacht ergeben. Dieſe Angriffsabſichten werden auch dadurch belegt, daß nunmehr ein genauer Ueberblick über die in letzter Zeit vorgenommene gewal⸗ tige Vermehrung der ſowjetruſſiſchen Flug⸗ plätze an unſerer Oſtgrenze vorliegt. Während vor der Beſetzung durch die in Beſſarabien, Polen, Litauen, Lettland und Eſtland insgeſamt nur 90 Flugplätze vorhan⸗ den waren, iſt dieſe Zahl in der kurzen Zwi⸗ ſchenzeit auf 814 zum Teil beſtangelegter Flug⸗ plätze angewachſen. Eine durch beſonders beauftragte Offiziere vorgenommene Unterſuchung der eroberten ſowjetruſſiſchen Flugplätze hat ergeben, daft die am 22. Juni als am Boden vernichtet ge⸗ meldete Zahl von Flugzeugen um 20 bis 25 Prozent höher iſt, als zunächſt durch Luftbe⸗ obachtung feſtgeſtellt werden konnte. Im Kampf gegen Großbritannien verſenkte die Luftwaffe vor der britiſchen Oſtküſte zwei Bewacher mit zuſammen 1000 BRT und be⸗ ſchädigte bei Lands End ein größeres Handels⸗ ſchiff durch Bombentreffer. Tages⸗ und Nacht⸗ angriffe von Kampfflugzeugen richteten ſich gegen Hafenanlagen im Südweſten und Süd⸗ oſten der Inſel. Bei Angriffsverſuchen britiſcher Flugzeuge an der Kanalküſte ſchoſſen Jäger und Flak⸗ artillerie am geſtrigen Tage elf feindliche Flug⸗ Mift⸗ ab. Zwei eigene Flugzeuge werden ver⸗ mißt. Der Feind warf in der letzten Nacht an ver⸗ ſchiedenen Orten Weſt⸗ und Nordweſtdeutſch⸗ lands Spreng⸗ und Brandbomben. Die Zi⸗ vilbevölkerung hatte geringe Verluſte. In Bre⸗ men entſtanden unbedentende wehrwirtſchaft⸗ liche Schäden. Dachſtuhlbrände, vor allem in Dortmund, konnten bald gelöſcht werden. Jä⸗ ger und Flakartillerie ſchoſſen zehn der angrei⸗ fenden britiſchen Kampfflugzeuge ab. Der Kommandeur eines Infanterie⸗Regi⸗ ments, Oberſt Hipp, und der Kommandeur eines Artillerie⸗Regiments, Oberſt Welcker, ſo⸗ wie der Oberleutnant Hackenſchmitt, der Ober⸗ feldwebel Petermann und der Schütze Anſinn eines Kraftrad⸗Schützen⸗Bataillons, zeichneten ſich durch hervorragende Tapferkeit aus. In Luftkämpfen der letzten Tage errang Hauptmann Oeſau ſeinen 54., Oberleutnant Franziskat ſeinen 21. Luftſieg. James Rooſevelt plaudert aus der Schule. Die Publiziſten Pearſon und Allen ſchreiben im„New Nort Daily Mirror“, was James Rooſevelt, der kürz⸗ lich aus dem Nahen Oſten zurückgekehrt ſei, ſeinem Vater, Präſident Rooſevelt, erzählt habe, ſei ein tiefes Geheimnis. Seinen Vorgeſetzten habe er jedoch ein peſſimiſtiſches Bild von der Kampfmoral der britiſchen Truppen unterbreitet. Bei dem britiſchen Angriff auf Sollum ſeien die Deutſchen überraſchend zu einem Gegenſtoß hervorgebrochen. Von 350 britiſchen Tanks ſeien 250 vernichtet worden. Tah Mehrer gekommer Bolſchewi und das Knattern Ruhe der den Seite hinziehen brennend⸗ Caracho den Trün aufatmen neben un rein in d Wir fa nant, der, einem Se „Gottſe viel Man „Leider „Verda Die Burf Straßenſe ſtärkung! Unaufh auf den 5 oft ſo, do können. piſtole de zu ſehen! iſt weg. Noch eine Inzwif ſerem Gr haben ſic ren unſe daß wir terhalt w ſonſt kaun Ich ru an, mehr herum— Arme ho zuſamme— auf der Korn ger Wir dri jagen m anderen ſofort die Die Schi ſchläger. Wir ſp zu, gefol⸗ nen ſitzt obachtet Feuer ge Als w Auge vo— ſeinen Bi granaten ſer!“ Als wo wir 1 granate. Der Fe breite wi don unſe ßengrabet Jetzt heif bald die Der M zuſammer Sauhund hunde. Mal. Der und rinn Einmal Im ſelbe ſchewiſt n ſchlag. N ——— 0 T ILIEL Zwiſche werk; wi Fluß auf len und Dorf. 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Das weiter, iſt Anderſon ungen des s geringer bedenken, das letzte iderſetzung bis in die bgeſunken, heiden von n aus der wird nun „ l. ht gibt be⸗ e ſchreitet Wehrmacht vorwärts. den rück⸗ nden Ein⸗ ibuße. wurde die erſchritten. che Grenze geſichteten neralſtabs⸗ er die An⸗ Wehrmacht ch dadurch Ueberblick ene gewal⸗ hen Flug⸗ Wührend wehrmacht tland und ze vorhan⸗ rzen Zwi⸗ gter Flug⸗ Offiziere eroberten ben, daf nichtet ge⸗ 20 bis 25 ch Luftbe⸗ tverſenkte tküſte zwei T und be⸗ Handels⸗ und Nacht⸗ hteten ſich und Süd⸗ Flugzeuge und Flak⸗ liche Flug⸗ erden ver⸗ ht an ver⸗ heſtdeutſch⸗ Die Zi⸗ In Bre⸗ wirtſchaft⸗ allem in erden. Jä⸗ ſer angrei⸗ ). terie⸗Regi⸗ mmandeur Belcker, ſo⸗ der Ober⸗ tze Anſinu zeichneten zus. e errang erleutnant öͤchule. Die im„New t, der kürz⸗ ſei, ſeinem ei ein tiefes jedoch ein er britiſchen Angriff auf zu einem ſchen Tanks * —— „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 5. Juli 1941 Flit den Bolschewisten im Nahkampf Töher Wiclerstoncl noch stundenlongom Ringen gebrochen/ feuergefecht über sieben Meter breite Stroſe „ 4. Juli. C)(HB⸗Funk) Mehrere Panzer ſind vor uns ſchon durch⸗ gekommen, ohne angegriffen zu werden. Der Bolſchewiſt hat ſich offenbar weit zurückgezogen und das Gelände iſt feindfrei. Außer dem Knattern unſerer Motore ſtört kein Laut die Ruhe der unendlichen Wälder, die ſich zu bei⸗ den Seiten der ſchnurgeraden Vormarſchſtraße hinziehen. Vor uns eine Feuerwand, eine brennende Brücke. Wird ſie noch halten? Mit Caracho jagt unſer Beikrad über die praſſeln⸗ den Trümmer. Gerade als der Fahrer wieder aufatmend den Gang wechſelt, rattert rechts neben uns ein MG auf. Stop, links ran und rein in den Straßengraben! Wir fallen geradewegs auf einen Oberleut⸗ nant, der, die Maſchinenpiſtole im Arm, neben einem Schwerverwundeten liegt. „Gottſeidank, daß ihr endlich da ſeid! Wie⸗ viel Mann habt ihr denn mitgebracht?“ „Leider allein. Warum, was gibt's denn?“ „Verdammt, jetzt ſitzen mir in der Patſche! Die Burſchen haben ſich vor uns auf beiden Straßenſeiten eingebaut. Wenn nicht bald Ver⸗ ſtärkung kommt, ſind wir verloren.“ Unaufhörlich zirpen MG⸗ und Gewehrgeſchoſſe auf den Straßenrand. Die Schüſſe liegen zudem oft ſo, daß ſie nur von Baumſchützen ſtammen können. Es nützt nichts, mit unſerer Maſchinen⸗ piſtole den Wald abzukämmen.„Kein Aas iſt zu ſehen!“ Doch, an der Brücke rührt ſich etwas! Ein Bolſchewik im Anſchlag unter der brennenden Brücke! Handgranaten her, Wurf——— er iſt weg. In dem Abflußrohr ſtecken noch mehr. Noch eine Ladung! Inzwiſchen kommen einzelne Schützen in un⸗ ſerem Graben nachgekrochen. Die Bolſchewiſten haben ſich gut getarnt. Einer nach dem ande⸗ ren unſerer Schützen wird angeſchoſſen, ohne daß wir einen Feind ſehen. Dieſer feige Hin⸗ terhalt wäre ihm alſo geglückt, wenn ihm anch ſonſt kaum etwas in dieſem Feldzug geglückt iſt. Ich rufe einen, der mir den Rücken zudreht, an, mehr nach links zu ſichern. Der dreht ſich herum— es iſt ein Bolſchewik. Er reißt die Arme hoch und will etwas ſagen. Da zuckt er zuſammen und fällt. Seine eigenen Genoſſen auf der anderen Straßenſeite hatten ihn aufs Korn genommen. Wir drehen uns wieder der Straße zu und jagen mit der MP einige Salven in den anderen Straßengraben. Von drüben kommt ſofort die Antwort. Wir liegen ſchlecht gedeckt. Die Schüſſe ritzen den Teer; es gibt Quer⸗ ſchläger. Unſer Beikrad ſcheppert einige Male. Wir ſpringen auf und flitzen auf ein Erdloch zu, gefolgt vom Pfeifen der Geſchoſſe. Drin⸗ nen ſitzt ein MG-⸗Schütze im Anſchlag und be⸗ obachtet über die Straße. Noch hat er kein Feuer gegeben, weil auch er kein Ziel erkennt. Als wir zu ihm ſpringen, wendet er kein Auge vom jenſeitigen Graben. Er langt in ſeinen Brotbeutel und zerrt ein paar Eierhano⸗ granaten heraus.„Da, ſteck ſie dir ein, iſt beſ⸗ ſer!“ Als er das ſagt, krepiert an der Stelle, wo wir noch eben lagen, eine feindliche Hand⸗ granate. Der Feuerkampf über ſieben Meter Straßen⸗ breite wird immer heftiger. Der Feind wird don unſeren Kameraden, die im rechten Stra⸗ ßengraben vorrücken, unter Feuer genommen. Jetzt heißt es aufpaſſen, ſonſt beſchießen wir bald die eigenen Leute. Der MG-⸗Schütze neben mir beißt die Zähne zuſammen, wenn er die Feuerſtöße abgibt.„Die Sauhunde, wenn ich die erwiſche, die Sau⸗ hunde...“ murmelt er ein über das andere Mal. Der Schweiß ſteht ihm im ganzen Geſicht und rinnt über die Dreckkruſte in den Hals. Einmal wage ich mich auf den Straßenrand. Im ſelben Augenblick nimmt vor mir ein Bol⸗ ſchewiſt mit einer hohen Pelzmütze ſtehend An⸗ ſchlag. Neben ihm ſein Kumpan ſteht ohne „Ccopyrient dy can donche venφ 2222 naſer Wach To◻ C DDο SZIINI Zwiſchen Dorf und Fluß ſtand das Hütten⸗ werk; wie ein ſilbernes Band ſchlang ſich der Fluß auf der Weſtſeite um die mächtigen Hal⸗ len und Werkſtätten. Auf der Oſtſeite ſtand das Dorf. Wie ein Zwerg in der Umarmung eines Rieſen lag es nahe am Werk. Der Glutatem der Schmelzöfen, die ihren rotglühenden In⸗ halt ſoeben in die Formen ergoſſen hatten, quoll in den ſpäten Februartag. Es war kalt; der Himmel war tiefklar und ein eiſiger Wind blies über die Berge.— Ueber den Hallen und Werkſtätten braute dichter, dunkler Rauch in rieſigen Ballen, dazwiſchen zuckten lodernde Flammen von den Kupolöfen, eine rote weithin ſichtbare Feuersbrunſt gegen den erbleichenden Himmel werfend, und es ſchien, als reckte über dem Werk eine geheimnisvolle Kraft ihre leuch⸗ tende, blutigrote Fauſt drohend gegen die an⸗ ſtürmende Macht des Winters. Aus den Werkſtätten, den Montagehallen, klang das ohrenbetäubende Getrommel der vie⸗ len Hämmer, das ſchrille Kreiſchen und Quiet⸗ ſchen der Sägen, Bohrer und Feilen, die dort am Eiſen nagten. Drüben, wo die große Schmiede ſtand, erſcholl das dumpfe Pochen der ſchweren Hämmer, die in emſiger Tätigkeit auf weißglühendes Metall hieben, daß es klang wie tiefe Glockenſchläge. Ueber den großen Hof rollten mit lautem Gepolter kleine Wagen, die ihren Inhalt, Koks und Eiſenbarren, mit Ge⸗ praſſel in die gierigen Mäuler der Schmelz⸗ öfen entleerten, daß rings der Boden zitterte. Es war ein Gedröhne, ein Geſtampf und ein Summen, vom hellſten Glockenklang bis zum dumpfen Gongſchlag, voll Wucht und voller Kraft. Es brüllte, klapperte, praſſelte, ſtampfte Waffen da und droht mit geballter Fauſt. Gleichzeitig erhebt ſich wieder das tieriſche Ge⸗ brüll. Noch habe ich vor Augen, daß für den Bruchteil einer Sekunde das Auge des Feindes mit ſeiner Mündung eine grade Linie zu mir bildete, da ſackte er von einem meiner Kame⸗ raden getroffen zuſammen. Im Graben kommt ein Stabsarzt zu uns vor. Wo liegen die Verwundeten? Wir zeigen nach links in den Wald, wo unſere Kameraden liegen. Ein Sanitätsunteroffizier folgt ihm. Er faßt plötzlich ſeinen Ellenbogen und flucht eine ſchreckliche Leier.„Na, bloß Streifſchuß“, ſagt er dann, während er dem Stabsarzt nachfolgi. Krankenträger mit Bahren werden von den Bolſchewiſten wild beſchoſſen. Wir geben Feuer⸗ ſchutz. So tragen ſie unſere Kameraden vorbei. Immer wieder ſchreien wir über die Straße, um zu wiſſen, ob die Kameraden ſich ſchon auf die gleiche Höhe vorgearbeitet haben. Aber als Antwort ertönen nur unartikulierte Laute und verſtärktes Feuer. Einmal der Ruf:„Panzer von rechts!“— Auch das noch! Denken wir alle in dieſer Se⸗ kunde. Doch dann werden wir wieder empor⸗ geriſſen, denn wie ein Zauberwort folgt der Ruf:„Eigener!“ „Eigener“ Das iſt die Rettung! Wir rufen ihn an. Er fährt noch ein Stück weiter. Wa⸗ rum ſo weit nach links? Wir rufen wieder; aber er ſetzt ſeinen Weg fort; er hört uns nicht. Und von den Bolſchewiſten fiel kein Schuß. Kaum iſt der Panzer vorbei, ſetzt ihr Feuer wieder ein. Aber nun erhalten ſie auch von drüben Antwort. Wir ſtellen das Schießen ein, um keine eigenen Leute zu treffen, die im anderen Graben kämpfen. Wir rufen ab und zu in das Getümmel, uno mit einem Male kommt Antwort von drüben. Wir ſchauen uns lachend an und wagen uns auf die Straße. Sieben Meter vor uns deut⸗ ſche Helme! Die Reſte der Bolſchewiſten ſind im Unterholz entkommen. Die Straße iſt frei! Kriegsberichter Armin Eic hhol2. Gemeinsamer Kampf qeqen NMoskau Freiwillige und legionäre in allen ländern (Eigene Meldung des„HB') ab. Berlin, 4. Juli. Aus allen Teilen Europas und auch Süd⸗ amerikas häufen ſich Stimmen, die ihre offene Sympathie an dem Kampf gegen den Balſche⸗ wismus zum Ausdruck bringen und großenteils für die Aufſtellung von Freiwilligenformativ⸗ nen eintreten. So erhalten wir aus Norwegen laufend Berichte von Sympathiekundgebungen für Finn⸗ land. Die Redner weiſen auf die geſchichtliche Bedeutung des geſamten europäiſchen Kampfes gegen die Sowjets hin. Auch die norwegiſche Provinzpreſſe ſteht im Zeichen dieſes Ringens. Häufig kommen dort norwegiſche Finnland⸗ Freiwillige aus dem letzten finniſch⸗ſowjetiſchen Krieg zu Wort, die nach Schilderung ihrer Er⸗ lebniſſe ihre Landsleute zum gemeinſamen Kampf mit Deutſchland und Finnland auf⸗ ſordern. Auch in Belgien gewinnt die Ueberzeu⸗ gung von der Notwendigkeit des gegenwärtigen Abgeschossener Sowietbomber und trommelte, und die vielhundertſtimmigen Geräuſche drangen weit in die Lüfte. Biswei⸗ len, wenn alle Hämmer, Maſchinen, Sägen, Feilen und Räder in Tätigkeit waren, ſchwol⸗ len die Geräuſche zu einem gigantiſchen Lärm an, daß man meinte man müſſe taub davon werden. In der Gießerei ſtanden die Männer in dem hellen Blitzlicht der Kupolöfen, die in kurzen Intervallen ihren weißglühenden Inhalt in die weitbauchigen, fahrbaren Keſſel ergoſſen. Die eußigen Geſichter der Schmelzer und Gießer wurden von den Feuerblitzen erhellt, ſo daß die Schweißtropfen auf Stirn und Wangen wie winzige, glitzernde Perlen erſchienen. Jedes⸗ mal ſprühte von dem Abflußlauf des Schmelz⸗ ofens ein wahrer Funkenregen empor und ver⸗ ziſchte im Sand wie ein Feuerwerk. Ohne Un⸗ terlaß klatſchte der Eiſenfluß in die Gußpfan⸗ nen, nahm ſeinen Weg in die Formen und er⸗ hielt ſo die von Menſchengeiſt erſonnene Geſtalt. Mit eiligen Schritten liefen die Männer zwi⸗ ſchen den Formkäſten hindurch, ſich gegenſeitig zurufend. Das Eiſen mußte raſch in die Form; es durfte nicht erkalten, ſonſt war jede Mühe umſonſt. Der glühende Hauch des flüſſigen Me⸗ talls ſengte den Männern die Haut; mit Stoff⸗ reſten ſchützten ſie die gefährdeten Hände. Es war heiß wie in der Hölle, aber in den Män⸗ nern war Werkfreude. Manch einer war unter ihnen, der jahrelang hatte abſeits ſtehen müſſen. So einer war Folk, der Kernmacher. Jahre⸗ lang hatte er untätig in der Etappe geſtanden; die Feuerzeichen der Kupolöfen hatte er aus der Ferne geſehen. Ein unerbittliches Geſchick hatte auch ihn zum Feiern gezwungen, ihn einen Mann in den beſten Jahren. Ungenützt hatte er ſeine Kräfte zum Arbeitsamt getragen; wie ein müder Droſchkengaul war er die Straße getrot⸗ tet, Verzweiflung im Herzen. Nun aber ſtand er wieder an der Front; und die Tat war der Inhalt ſeines Lebens. „Paß auf! Kamerad!“ rief Folk mit lachen⸗ dem Munde und hob das untere Ende der Kernbüchſe auf. Merkel griff am anderen Ende zu. Mit flinkem Schwung hoben ſie den friſchen Kern auf das fahrbare Eiſengeſtell, auf dem Kampfes immer mehr an Boden. Beſonders in den Kreiſen der flämiſchen und walloniſchen Er⸗ neuerungsbewegungen wird dieſe Idee mit Be⸗ geiſterung aufgenommen. Vorbeſprechungen über die Zuſammenfaſſung von Freiwilligen ſind bereits im Gange. Aus den portugieſi-ſchen Stimmen fällt ein Artikel des Liſſaboner Hiſtorikers Profeſſor Dr. A. Pimenta als beſonders bemerkens⸗ wert auf. Er ſchreibt in der„A Voz“ unter anderem, es ſei vollkommen klar, daß der Bol⸗ ſchewismus ſeine zerſtörenden Abſichten nicht aufgegeben habe. Die Gefahr ſei heute viel grö⸗ ßer als zur Zeit des ſpaniſchen Bürgerkrieges. Er forderte die portugieſiſchen Antibolſchewiſten und Legionäre auf, dieſen großen Kampf wirk⸗ ſam zu unterſtützen. Ein anderer Mitarbeiter der„A Voz“ wendet ſich gegen die von den Bolſchewiſten verbreitete Behauptung, daß Deutſchland in die UdSSgR eingefallen ſei, um ſich Petroleum und Getreide zu verſchaffen. Es gehe vielmehr um die Niederwerfung des im⸗ perialiſtiſchen, internationalen Bolſchewismus. PK-Freitag— Presse-Hoffmann nun das Ergebnis einer Tagesarbeit ruhte. Eiſen ſcheuerte auf Eiſen. „Der Letzt!“ ſagte Merkel und ſeine Hand ſtrich prüfend über den gepreßten Sand. Unter dem offenen Hemd wölbte ſich eine ſtarke, ge⸗ ſunde Bruſt. Auf der Haut ſtand leichter Schweiß. Folt ſah es, ſein Blick glitt aufwärts in des anderen Geſicht. „Wie lange warſt du draußen?“ fragte er. „Drei Jahre und fünf Monate!“ antwortete Merkel. Er begann ſein Hemd über der Bruſt zu ſchließen. „Eine lange Zeit... das zählt doppelt im Leben,“ ſtellte Folk feſt und nickte. Merkel bejahte...„man tappt im Kreiſe wie ein Karuſſelgaul... ein Tag wie der andere .. und die Frau und die Kinder... na, man war direkt auf den Hunde gekommen. War die höchſte Zeit, daß man wieder Arbeit in die Hände bekam.“ Und er hob beide Hände in Bruſthöhe, die Finger waren geſpreizt, lang⸗ ſam krümmten ſie ſich zur Fauſt. Dabei ſchwol⸗ len die Adern auf dem Handrücken und ſpra⸗ chen von der Kraft dieſer Fäuſte, die drei Jahre hatten ruhen müſſen. Folk ſah die Bewegung ſeines Kameraden, und unwillkürlich krümmten ſich auch ſeine Fin⸗ ger.„Ich weiß... es war eine böſe Zeit, ich war auch lange draußen.“ Und er wandte ſich um, ſah nach dem Brenn⸗ ofen, hinter deſſen eiſernen Türen die Glut der friſchen Kerne harrte. Gemeinſam zogen ſie die ſchwere Schiebetür zurück, die ſich mit gedämpf⸗ tem Kreiſchen öffnete. Aus dem gähnenden Loch quoll eine trockene, ſengende Glut. „Na!“ lachte Merkel,„in der Hölle kann's nicht heißer ſein!“ „Ne!“ antwortete Folk und ſchritt zum Fahr⸗ geſtell.„Faß an!“ 1. Mit dem ganzen Gewicht ihrer Körper legten ſie ſich gegen das Fahrgeſtell und leiſe ſchwan⸗ kend glitt dieſes in das weite Maul des Brenn⸗ ofens. Krachend fiel die Tür ins Schloß. Die beiden traten zurück. Folk ſah Merkel an. „Kinder!? Wieviel haſt du?“ fragte er plötz⸗ lich und es ſchien, als gebe er ſeiner Stimme einen weicheren Klang. Auch in den ſüdamerikaniſchen Staaten wächſt die Erbitterung gegen den Bolſchewis⸗ mus. Eine erſte öffentliche Großverſammlung der„chileniſchen Nationalfront“ fand bereits am Mittwoch in der chileniſchen Haupt⸗ ſtadt ſtatt. Die Zeitung„Mercurio“ gibt Frank⸗ reich völlig Recht, wenn es die Verſtändigungs⸗ politik gegenüber der Sowjet⸗Union beendigte. Bewährung im Ostfeinsatz Berlin, 4. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmar⸗ ſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberleutnant Mickley, Kompaniechef in einem Schützenregiment; Leutnant Toll, Zugführer in einem Pionierbataillon; Oberleutnant zur See Topp; Leutnant Grabert, Führer eines Son⸗ derkommandos; Leutnant Droſte, Stoßtrupp⸗ führer in einem Infanterie⸗Regiment; Ober⸗ jäger Sandner, Gruppenführer in einem Ge⸗ birgsjäger⸗Regiment; Gefreiter Valtiner, Späh⸗ truppführer in einem Gebirgsjäger⸗Regiment. Außerdem verlieh der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber der Wehrmacht nachträglich das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes dem Leut⸗ nant Schnege, Pionierzugführer in einem In⸗ fanterie⸗Regiment. ln Kür2e Jagdzeiten vorverlegt. Im Hinblick darauf, daß durch die vielen Einberufungen auch aus Kreiſen der Jäger die vorgeſehenen Abſchüſſe in der ſonſt üblichen Zeit nicht erfüllt werden können, hat der Reichsjäger⸗ meiſter die Aenderung von Jagdzeiten verfügt. Es wird demnach der Beginn der Jagdzeit für nicht⸗ führendes weibliches Rot⸗ und Damwild ſowie Rot⸗ und Damſpießer auf den 15. Juli 1941, für Ringel⸗ tauben auf den 16. Juli 1941 vorverlegt. Die Jagd⸗ zeit für Droſſeln wird bis zum 31. Januar 1942 ver⸗ längert. Neues finniſches Blau⸗Weiß⸗Buch. Die ſchwediſche Preſſe berichtet in großer Aufmachung über das Er⸗ ſcheinen eines zweiten Blau-Weiß⸗Buches der finni⸗ ſchen Regierung. Das„Aftonbladet“ unterſtreicht be⸗ ſonders die Enthüllungen über die zahlreichen ſowjet⸗ ruſſiſchen Einmiſchungen in die finniſche Innenpolitik. Um die ſchwediſchen USA⸗Flugzeuge. Vor dem Neuyorker Bundesgericht wurde am Donnerstag der vom ſchwediſchen Staat eingeleitete Proteſt gegen die Vultee Aircraft Companie wegen der ausgebliebenen Lieferung von 140 Jagdmaſchinen aufgenommen. Die ſchwediſche Forderung auf Rückerſtattung der im voraus geleiſteten Zahlung wurde auf 1154 397 Dollar Contantzahlung und einen Kreditbrief in Höhe von 10 464 944 Dollar feſtgeſetzt. General Wayvell nach Moskau? Die römiſche Abend⸗ zeitung„Avenire“ verzeichnet Nachrichten, wonach an⸗ geſichts der ſchweren Niederlage, die die Sowjetarmee im Laufe der zwölf Tage bezog, von Churchill der bisherige engliſche Oberbefehlshaber im Mittleren zur Beratung entſandt werden würde. Weitere Einſchränkung der Automobil⸗Produktion in USA. Die amerikaniſche Automobilinduſtrie ſoll ihre Produktion, wie der Leiter der amerikaniſchen Kriegsproduktion Knudſen in einer Konferenz mit den bedeutendſten Automobil⸗Induſtriellen Amerikas for⸗ derte, weit über die bisher beſtimmten 20 Prozent hinaus einſchränken und dafür mehr Kriegsmaterial herſtellen. Kontrolle der Rundfunkgeräte. Auf Weiſung Wa⸗ ſhingtons hat der philippiniſche Staatspräſident, Empfangs⸗ und Sendegeräten angeordnet. Polniſcher Verbrecher hingerichtet. Am 3. Juli 1941 wurde der am 10. März 1914 geborene Pole Joſef Mufzynſki aus Hochſtädt hingerichtet, den das Sonder⸗ gericht Erfurt als Gewaltverbrecher zum Tode ver⸗ urteilt hatte. Muſzynſki, der wegen einer Gewalttat in Haft war, hat einen Beamten mit einer eiſernen Schaufel angegriffen und ſchwer verletzt. ein ſtolzes Lächeln umſpielte ſeine Lippen. „Drei! Das Jüngſte liegt noch in den Windeln. Und du...? kam ſeine Frage, und er klopfte Folk leicht auf die Schulter.„Für dich wird es hohe Zeit..., willſt du ewig Junggeſelle bleiben?“ Folk lächelte verlegen.„Klar! Schon lange Zeit geweſen,“ gab er zu.„Kann man heiraten, wenn man auf dem Pflaſter liegt und das Brot kaum für die eigenen Zähne reicht!“ Er ſchwieg und ſah über Merkel hinweg. In ſeine Gedan⸗ ken war plötzlich das Bild eines Mädchens ge⸗ treten. Schlank und hochgewachſen ſtand ſie vor ihm. Blond war ſie und hatte dunkle Augen. Um den weichen Mund ſtand manchmal ein ſpitzbübiſches Lächeln. Das alles ſah Follk jetzt, als er an das Mädchen dachte. Und eine fröh⸗ liche Zuverſicht war in ihm. Als er ſinnend ſtand, fiel drüben der Bodendeckel eines Ofens mit donnerndem Praſſeln herunter; und wie der wilde Wirbel eines Steinſchlages ergoß ſich die glühende Schlacke, vermiſcht mit dem reſt⸗ lichen Eiſenbrei, über den Boden. Gleich einem ſtarken Scheinwerferlicht erhellte die Glut nun die Halle. Mit verlangender Gier leckten manns⸗ hohe Flammen. Die Blitze trafen Folks zu⸗ kunftsfrohes Geſicht, ein Geſicht, das die Spu⸗ ren der Arbeit trug. Es waren ſchwarze Ruß⸗ flecke, aber in dem grellen Licht der lodernden Flammen ſah man auch ein ſchönes, ſiegesge⸗ wiſſes Lächeln darin. ‚Giſela' dachte Folk und griff erneut nach der kurzen Sandſchaufel. „Wird ſchon werden... nur mit der Ruhe!“ meinte er vielſagend.„Faß an! Wir können noch arbeiten... wir zwingen es noch!“ Der andere lachte.„Klar! Wir haben noch Mumm in den Knochen...!“ Und er preßte mit der Hand den linken Oberarm, wippte den Unterarm auf und ab und ließ die Muskel⸗ ſtränge ſpielen. Dann trat er zu der Trage, auf der friſche Kerne abgelegt waren, bückte ſich und legte die Hände um die Griffe. Wie Klam⸗ mern faßten ſie das Holz. Folk trat an das andere Ende. Sie hoben die Trage empor und liefen in kurzem Trab hinüber zum Trockenge⸗ ſtell.(Roman⸗Fortſetzung folgt.] Sſten, General Wavell, in ſeiner Eigenſchaft als eng⸗ liſcher Oberkommandierender in Indien nach Moskau Quezon, eine ſcharfe Kontrolle der Einfuhr und des Verkaufs von Rundfunkapparaten und ſonſtigen Merkel hob drei Finger ſeiner linken Hand, „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 5. Juli 1947 Uraufführungen, die Fehlurteile wurden Von Prof. Dr. Hermonn Unger Der belannte Muſtthiſtoriter und Komponiſt Pro⸗ ſeſſor Dr. Hermann Unger(Köln) beſchäftigt ſich in längeren Ausführungen mit dem Begriff und der Herlunft der„Uraufführung“, denen wir fol⸗ gende Gedankengänge entnehmen. Der Begriff„Uraufführung“ iſt junger und nicht ganz einwandfreier Herkunft: er ſtammt aus der Zeit der Induſtrialiſierung und Kapitaliſierung des deutſchen Muſiklebens vor und nach dem Weltkriege. In der Zeit der muſikaliſchen Hochblüte dagegen verband man mit dieſem Begriffe der Uraufführung keines⸗ wegs den eines erhöhten Wertes, einer verſtärk⸗ ten Publikumswerbung. Es galt als ſelbſtver⸗ ſtändlich, wenn Mozart und Beethoven für ihre, von ihnen ſelbſt gegebenen und geleiteten Kon⸗ zerte oder, wie man ſie damals nannte:„Aka⸗ demien“, neue Werke vorlegten. Auch der alte Sebaſtian Bach ſchrieb ja ſeine Kantaten und Paſſionen pflichtgemäß für die an ſeiner Leip⸗ ziger Thomaskirche gepflogenen Sonntags⸗ und Feſttagsaufführungen, ſo wie Joſeph Haydn als fürſtlicher Hofkapellmeiſter bei Eſterhazy ſeine Sinfonien und Opern für die zahlreichen höfiſchen Feiern gleichſam zu„liefern“ hatte. Einen unbeſtreitbaren Spannungscharakter beſitzt eine ſolche Uraufführung in dem Bereiche der Oper, des Schauſpiels. Denn hier wirkt zunächſt beſtimmend mit das Stoffliche, Inhaltliche, möge es auf poetiſchem oder auf politiſchem Gebiete liegen. Schihllers„Räu⸗ ber“ in Mannheim, ſeine„Kabale und Liebe“, ſein„Wilhelm Tell“ mußten die Mitwelt auf⸗ rütteln, denn ſie ſchlugen einen neuen program⸗ matiſchen Weg ein, ſie wirkten als Fanal einer neuen Zeit, einer neuen Geſinnung. Und Masgacnis, den Naturalismus gegen Ri⸗ chard Wagners Symbolismus ſtellende„Caval⸗ leria ruſticana“ bedeutet eine ebenſolche Senſa⸗ tion wie die als ihr Gegengewicht gedachte deutſche Märchenoper Humperdincks„Hän⸗ ſel und Gretel“. Richard Straußens„Sa⸗ lome“(1905) überraſchte die Welt durch ihre ahſeitige Stoffwahl nicht minder als Hans Pfitzners das gerade Gegenteil von ihr dar⸗ ſtellender„Paleſtrina“(1918). Solch neue Arbeiten hatten auch neuartige, ungewohnte Aufgaben und Anſprüche im Gefolge. Und doch dürfen wir nicht vergeſſen, daß faſt in der Mehrzahl der hiſtoriſchen Fälle Fehl⸗ urteile gefällt wurden: Beethovens„Fide⸗ lio“ fiel 1805 bei ſeiner Uraufführung vor einem, meiſt aus franzöſiſchen Beſatzungsofſi⸗ zieren in Wien beſtehenden Publikum durch. Das gleiche Schickſal traf Mozarts„Figaro“, Verdis beſte Opbern, Bizets„Carmen“, Puc⸗ einis„Madame Butterfly“ und'Al⸗ berts„Tiefland“. Dagegen errang ſich Ri⸗ chard Wagner mit ſeiner jugendlichen, noch ziemlich an Spontini angelehnten Oper „Rienzi“ einen Rieſenerfolg, der aber dann ſeinem, den wahren Opernreformator bezeich⸗ nenden„Fliegenden Holländer“ ver⸗ ſagt blieb. Bedenken wir außerdem, mit wie⸗ viel Zufälligkeiten ein Bühnenautor bis zur letzten Stunde vor der Uraufführung rechnen muß, ſo wird uns der Wert und die Bedeu⸗ tung einer ſolchen Uraufführung immer frag⸗ licher erſcheinen. Beim Konzertwerk haben die meiſten der neuen Schöpfungen, welche ſich ſpäter als von bleibendem Werte erwieſen, abgeſehen von eini⸗ gen verſtändnis⸗ und reſpektloſen Preſſeſtim⸗ men, kaum eine ſogenannte Senſation bei ihrem erſten Erklingen erregt, ſo die Sinfonien von Brahms, Bruckner, die Orcheſter⸗ und Orgel⸗ werke Marx Regers, die ſinfoniſche Muſik Hans Pfitzners. Und ſo verſtehen wir es auch, wenn gerade dieſe Meiſter die ſchärfſten Gegner der Uraufführungsſucht geweſen ſind, deren Gefah⸗ ren für ein wirklich kulturbewußtes Muſikleben ſie mehr als andere erkannten. Nicht die allerreſte und doch nur von einem verſchwindend kleinen Teile der geſamten Volkseinheit gehörte Aufführung entſcheidet und hat kulturellen Wert, ſondern die häufige Wiederholung und dazu das immerwährende ee auf ältere Werke eines Kompo⸗ niſten. Die'ürgekette Von- Wolte B GHhr „Gebt mir die Kette zurück, gnädiger Herr Erzbiſchof. Nehmt mir alles, was ich habe, es iſt nicht wenig, nehmt“— dabei beugt der weißbärtige Goldſchmied Dietbald das Knie— „nehmt mein Leben, nur gebt mir die Würge⸗ kette wieder!“ „Dein Leben wird dir genommen, deine Zunge plappert, alter Mann.“ Im mönchskahlen Schreibzimmer des Erz⸗ biſchofs Hatto von Mainz, in das die Schatten der Dämmerung fallen, blitzen harte Augen den Goldſchmied an:„Gleicht deine Kette der des Königs?“ „Wie ein Haar dem anderen, nur laßt die verborgene Würgeſchlinge herausnehmen, die einzuſchmieden ihr mir anbefahlet,“ flehte der Goldſchmied. Der Erzbiſchof ſpielt mit der Kette:„Tüch⸗ tige Arbeit, die keiner beſſer vollbracht hätte, als du. Geh jetzt, du ſollſt bezahlt werden, wenn die Kette ihr Werk getan hat. Im Feſt⸗ ſaal werden ſchon die Kerzen aufgeſteckt. Dort will ich deine Kette im Angeſicht des Königs, der heute mein Gaſt iſt, dem Herzog Heinrich von Sachſen ſelbſt um den Hals hängen, dem der mehr als einen Tod verdient At.“ „Legt keinen Fürſtenmord auf euer mein Gewiſſen,“ ſtöhnt Dietbald. „Dein Gewiſſen gehört mir, denn ich bin dein Herr und Hirte,“ herrſchte Hatto zurück. Herzog Heinrich, der mit ſeinem Gefolge die Stufen des Biſchofspalaſtes hinanklirrt, fühlt ſich am Mantel zurückgehalten:„Wer biſt du. was willſt du?“ „Ich bin Meiſter Dietbald, der Goldſchmied von Mainz,“ flüſtert es zurück.„Laßt euch warnen, Herr Herzog, man will euch droben eine goldene Kette darreichen. Legt ſie nicht um den Hals, es iſt eine Mordkette.“ „Eine Mordkette?“ „Eine Würgekette. Die breiten Goldglieder verbergen eine fadenfeine Stahlſchlinge, die euch unten die Kehle tödlich abſchnürt, wenn oben das Schloß einſchnappt. Ich ſelbſt habe ſie dem Erzbiſchof ſchmieden müſſen,“ ſtammelt der Goldſchmied. „Ein Herzog dankt dir ſein Leben, Meiſter Dietbald. Pack deine Werkzeuge und Wert⸗ geräte zuſammen und verreiſe mit mir noch heute nacht. Du und dein Haus ſtehen unter meinem Schutz. Ich werde dich fürſtlich be⸗ lohnen.“ Im kerzenhellen Prunkſaal des erzbiſchöf⸗ lichen Palaſtes ſteht der Thron des Königs ne⸗ ben dem des Erzbiſchofs, der König Konrads vertrauter Berater iſt. „Nachdem der Friede zwiſchen uns von dir und meinem Kanzler Hatto eidlich erhärtet iſt, wenn und Vetter Heinrich, der dir den Rückbeſitz deiner Erblande ſichert, laßt uns des Haders vergeſſen und bei Mahl und Umtrunk die neubeſiegelie Freundſchaft feiern. Zuvor nimmt dieſe gol⸗ dene Ehrenkette entgegen, die nicht geringer wieat, als die meinige, und ihr vollkommen gleicht.“ Hatto, der dem Herzog die Kette umhängen will, wird von Heinrich zurückgehalten:„Mein König, laßt ſehen, wie ſich das Kleinod am Halſe des Erzbiſchofs ausnimmt.“ Hatto erbleicht. Herzog Heinrich entreißt ihm die Kette, hängt ſie ſich über den rechten Arm und läßt mit der linken Hand das Schloß einſchnappen. Die ſtählerne Schlinge zieht ſich um ſein Handgelenk zuſammen, wie er erho⸗ benen Armes durch Sinkenlaſſen des goldenen Geſchmeides zeigt. „Durch eine Mordkette wollteſt du mich er— droſſeln laſſen!“ Herzog Heinrich ſchmettert die ſi dem Erzbiſchof in das meineidige Ge⸗ icht. König Konrad ſteht fahl und erſtarrt. „Gewußt oder nicht, mein König, dies trennt uns auf immer. Kein deutſcher Fürſt darf eines Pfaffen Knecht ſein!“ Als König Konrad ſechs Jahre ſpäter ſeinem geiſtlichen Kanzler ins Grab nachſank, wurde ſein Nachfolger Herzog Heinrich von Sachſen, der Finkler und Städteerbauer, der erſte Eini⸗ ger des Reiches. —— Die Berliner Schriftſtellerin Marie von Bun⸗ ſen iſt zu Berlin im 82. Lebensjahre geſtorben. Sie hat ſich beſonders hervorgetan durch ihre feinſinni⸗ gen Reiſeſchilderungen. Die Neufaſſung von Carl Orffs Oper„Der Mond“ wird in der nächſten Spielzeit in Frank⸗ furt a. M. uraufgeführt. Reichsminiſter Ruſt, der Schirmherr der Wilhelm⸗ Buſch⸗Geſellſchaft in Hannover, hat zum Ankauf des Kaſperle⸗Theaters, das ſeinerzeit von Kaul⸗ bach und Buſch gemeinſam geſtaltet wurde, 2000.— Reichsmark aus dem Staatlichen Kulturfonds geſtiftet. Das kleine Theater iſt inzwiſchen ſchon angekauft und den Beſtänden des Muſeums einverleibt worden. Anläßlich der Kulturtage der Stadt Paoſſau wird am 19. Juli Hans Baumanns Drama„Konradin“ auf der Feierſtätte zu Paſſau⸗Oberhaus uraufgeführt. Nach monatelanger Krankheit ſtarb zu Venedig der namhafte Maler Gttore Tito im hohen Alter von 82 Jahren. Der Verſtorbene galt als der letzte der klaſſiſchen venezianiſchen Maler der neueren Zeit. In ihm lebte die große Ueberlieferung Tiepolos. Die Atmoſphäre Venedigs hat er in zahlreichen Landſchaf⸗ ten und Seeſtücken wundervoll wiederzugeben ver⸗ ſtanden. 8* Hafen Fruchtende Oberrheinebene. * Mannheim, 4. Juli. Selbſt in Tagen des Winters bleibt der Oberrheinebene ein Zug des Gartenhaften. Man vermeint, durch einen entlaubten Park zu fahren, ahnt, daß ſchon wieder tauſend und abertauſend Säfte und Kräfte ſich regen, um bereit zu ſein, Knoſpen zu ſprengen, wenn die erſte linde Luft durch die Burgunder Pforte hereinweht und, gleich dem Golſſtrom, in der Niederung entlang dem deut⸗ ſchen Fluß dahinſtreicht, die Hügel, die Schwarz⸗ wald und Vogeſen vorgelagert ſind, liebevoll koſend. Wie könnte es anders ſein, als daß ſolch eine Welt in den Zeiten der Reife aller Früchte wie eine einzige Manifeſtation der Fruchtbarkeit anmutet. Ach, freilich, faſt vollzieht ſich das Reiſen zu ſchnell, zu leidenſchaftlich! Gar in einem Jahr. das einen um den Lenz gewiſſermaßen betrogen hat. Bis in den Jnni hinein gab es recht kühle, bisweilen ſogar kalte Tage— dann ſetzte, ſchier ohne Uebergang, eine Hitze ein, die ſelbſt für die wärmefrohe Oberrheinebene zu recht re⸗ ſpektabeln Graden emporkletterte. Schon ſchim⸗ mert es golden über den Gerſtenfeldern. Und ſelbſt Weizen und Roggen ſind vom erſten Hauch der fruchtenden Reife überſpielt. Wer unter der Krone eines Baumes mittägliche Raſt hält, der meint, den ſchweren Atem der Erde zu ver⸗ nehmen, die jetzt ihre ganze Mütterlichkeit of⸗ fenbart. Da mag es wohl ſein, daß der Ver⸗ ſchnaufende eine Aehre zu ſich herabbiegt und aufmerkſam betrachtet. Welch ein wundervolles Gebildel Wie da Korn neben Korn gereiht iſt, kunſtreich und doch ſchlicht und überzeugend! Was brächte dieſe fruchtende Oberrheinebene nicht hervor? Schon allerdings langte die Zeit der Spargel am Ziel an, wenn auch ab und zu von den köſtlichen Stänglein noch etwas zu ha⸗ ben iſt. Aber dafür wurden die erſten Beeren reif, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, von denen man während der letzten Jahre zahlloſe neue Kulturen in der Ebene angelegt hat. Kir⸗ ſchen vom Kaiſerſtuhl wie aus dem Bühler Pa⸗ radies und, verſteht ſich, auch von der Berg⸗ ſtraße ſuchen die Städte auf und ſinden willige und freudige Abnehmer. Pflaumen werden bald ſich melden. Und die Frühzwetſchgen fangen an zart ſich zu färben. Da wird denn bald auch der Obſtexpreß aus der Welt zwiſchen Schwarz⸗ wald und Vogeſen gen Norden zu brauſen. Es darf den oberrheiniſchen Deutſchen mit Genug⸗ tuung und Freude erfüllen, wenn man will. auch mit Stolz, daß ſein Land die mächtigen Großſtädte überm Main mit allen den herr⸗ lichen Gaben verſorgt, die der fruchtenden Ober⸗ rheinebene entſtammen... Wenn der Odem des Sommers uns dann und wann ein wenig zu heiß entgegenflammt, ſo wollen wir dran den⸗ ken, daß wir eben dieſem glutenden Odem Fülle und Köſtlichkeit der Früchte ohne Zahl ver⸗ danken, die der Heimat Boden trägt und im Bund mit der Sonne uns reifen macht. Jodokus Vydt. die Zugend zum Wettlampf angetreten Feierliche Eröffnung der Sommerkampfſpiele der oberrheiniſchen Hitlerjugend OL. Karlsruhe, 4. Juli. Eine Groß⸗ kundgebung in der ſinnvoll geſchmückten Feſt ⸗ halle bildete am Donnerstagabend den wür⸗ digen Auftakt der Sommerkampfſpiele der ober⸗ rheiniſchen Hitlerjugend, die vom 3. bis 6. Juli in Karlsruhe ſtattfinden. Mit dieſer Veran⸗ ſtaltung findet ein weiteres Jahr intenſiver und erfolgreicher Arbeit, die in den Bannen und Unterganen zur körperlicher Ertüchtigung 3 ens geleiſtet wurde, Krönung und Ab⸗ ſchluß. Nach dem Fanfarenruf klang im Lied be⸗ geiſtert das Bekenntnis„Nur der Freiheit ge⸗ hört unſer Leben“, worauf der Oberbürger⸗ meiſter der Stadt Karlsruhe, Hüſſy, der Ge⸗ bietsführung und den Obergauen dafür dankte, daß ſie Karlsruhe als Ort der Wettkampfſpiele gewählt haben. Er hieß die große Schar der Wettkämpfer und-kämpferinnen willkommen. Insbeſondere begrüßte er die Kameraden und Kameradinnen aus dem Elſaß, die zum erſten Male dieſen Tage des Frohſinns miterleben. Der Oberbürgermeiſter wünſchte der Jugend weiterhin erfolgreiche Arbeit, immer im Blick zu dem leuchtenden Vorbild Adolf Hitler. Nach einem Vortrag der Bannkapelle ergriff der.⸗Gebietsführer Baur das Wort. Er überbrachte zunächſt die Grüße des wieder zur Wehrmacht zurückgekehrten Obergebietsführers Kemper. In ſeinen weiteren Darlegungen zeichnete der Redner das Bild der einſtigen Zerriſſenheit unſerer Jugend und das Gemein⸗ ſchaftsleben von heute. Die Jugend des Füh⸗ rers bekennt ſich mit ganzem Herzen bedin⸗ gungslos zur Idee Adolf Hitlers. Sie fühlt, daß es etwas Wunderbares iſt, in einem ſol⸗ chen Zeitalter heranwachſen und arbeiten zu können. In einer Zeit, wo durch die gewal⸗ tigen Schläge der deutſchen Wehrmacht ein neues Europa gezimmert werde. Noch einmal habe der alte Widerſacher der jüdiſch-bolſche⸗ wiſtiſche, ſich gegen das Reich erhoben. Deutſch⸗ land aber werde den Sieg an die national⸗ ſozialiſtiſche Fahne heften. Der Glaube, ſo führt der K⸗Gebietsführer aus, macht uns ſtark, tapfer, mutig und opferbereit. Die Jn⸗ gend iſt erfüllt vom Gebot der harten Arbeit und treueſter Pflichterfüllung. Die Anſprache klang aus in einem begeiſter⸗ ten Bekenntnis zu den im Nationalſozialismus verankerten Ideen. Auch bei dieſen Wett⸗ kampfſpielen werde die oberrheiniſche Jugend beweiſen, zu was ſie in eiſerner Zucht und vor⸗ bildlicher Haltung fähig iſt. Gleichſam als hei⸗ liges Gelöbnis durchhallte das Lied„Unſer Volk ſteht auf zum Sturm bereit“ den Saal. Anſchließend folgte die Verpflichtung der Wett⸗ kämpfer und Wettkämpferinnen mit dem Gruß an den Führer. Kleine Meldungen aus der Heimat In der Schwimmſchule ertrunken l. Speyer, 4. Juli. Am Donnerstagmit⸗ tag ertrank in der Schwimmſchule am Neuen der 17 Jahre alte, aus Rubenheim ſtammende Oberſchüler Emil Bamberger. Verunglückte wollte baden, ging aber nach we⸗ nigen Schwimmſtößen plötzlich unter und kam nicht mehr zum Vorſchein. Nach langem Tau⸗ chen konnte die Leiche geborgen werden. Man nimmt an, daß ein Herzſchlag die Todesurſache geweſen iſt. Dom Gerüſt gefallen r. Straßburg, 4. Juli. Im Laufe der Arbeit verlor der 41jährige in Kronenburg wohnhafte und in der Königshofener Maſchi⸗ nenfabrik Schneider beſchäftigte Arbeiter Ig⸗ naz Behrauer das Gleichgewicht und ſtürzte vom Gerüſt direkt auf eine Eiſenſpitze. Dieſe traf unglücklicherweiſe die Schlagader am rech⸗ ten Arm. Nur der raſche Transport ins hieſige Bürgerſpital konnte das Leben des Mannes retten. Schwerer Unfall in einer Kalimine r. Oberburbach, 4. Juli. a Exploſion wurde der auf der Zeche Joſef⸗Elſe in den Kaliminen von Grafenwald als Lehrhauer beſchäftigte 28jährige Berſil Nußbaum von einem ſchweren Kaliblock im Rücken getroffen. Er erlitt ſchwere innere Ver⸗ letzungen. Folgenſchwerer Fehltritt r. Carſpach, 4. Juli. Geſtern Nachmittag ſtürzte der 20 Jahre alte Karl Schaffar von hier Gebort. ta; feiere, j4. das ist fei—— besonders wichtig aber ist es, wenn erst 4 Lichter auf dem Geburtstagstisch brennen. ja, heute einmal ist nicht Baby, sondern die kleine Rena Mittelpunłt der Familie. Rena ist schon ganz aufgeregt, denn am Morgen kam ein Paket vom Vati aus dem Feld und heute nachmittag kommen alle Güste, die Lotte, die lngrid, die Gisela und die Karin, aber auch Claus darf als der große Bruder dabei sein, vor allem, weil er Mai- zena · Kuchen so gern ißt. Ein paar Tage lang hat Rena schon auf ihr morgendliches Maĩzena · Süppchen verzichtet, weil Mutti im Krieg nicht so viel kaufen kann, wie sie wohl möchte. Aber heute werden Rena und ihre Güste dafür reĩchlich entschädigt. Es gibt nicht nur Maizena-Keks, sogar eine Maizena-Torte, die schöne aus dem Maizena · Kochbuch, und zu guter Letat einen Maizena · Pudding, und alle Kinder langen immer wieder nach den herrlich schmeckendeg Sachen. Alle großen Muttis aber sollten sich für diesen Zweck auch das schõne Maizena · kochbuch anfordern, das gratis zugesandt viird. Der Infolge vor⸗ sursc E. * 8 0 beim Kirſchenpflücken infolge Fehltritts vom Baum. Beim Sturz zog er ſich außer einem Armbruch und einer ſchweren Kopfverletzung eine Gehirnerſchütterung zu. Diernheimer Uachrichten Vorführungen über die Bekämpfung von Brandbomben. Im Rahmen eines Appells des ReB aus Anlaß der Ucbernahme des neuen Uebungshauſes im Hofe der Goetheſchule fin⸗ det am Sonntag, 11 Uhr, eine Vorführung über die Bekämpfung von Brandbomben ſtatt. Anſchließend Vereidigung der neuen ReV⸗ Amtswalter. Dienſtappell. Am Montag, 20.30 Uhr. findet im Saale des Ratsteller ein Dienſt⸗ appell der Partei ſtatt, an dem alle Amtsträger der NSDaAP, der NSV, DAß und NS⸗Frau⸗ enſchaft ſowie die Führer der SA und z teilzunehmen haben. Es ſpricht der NSV⸗ Kreisamtlsleiter Möhler(Bensheim). Ueckarhauſen berichtet * Neckarhauſen, 4. Juli. Die Tätigkeit des Standesamtes war im letzten Monat nur auf zwei Vorgänge beſchränkt. Verzeichnet wurden an Geburten: Maurer Johann Emil Riedinger e.., Friedrich Wilhelm. Heirat: Elektromechaniker Ludwig Ruprecht Wilhelm Habermann und Emma Dehouft, Büglerin.— Sterbefälle keine. Großmarkt Handſchuhsheim. Erdbeeren 28 bis 40: Johannisbeeren 20; Stachelbeeren 20; Rhaharber 6 bis 8; Kopfſalat 3 bis 8; Erbſen 20; Karotten 14; Blumenkohl 15 bis 40; Wirſing 10; Weißkraut 12; Schlangengurken 20 bis 33; alles in Rpf. WN, ran ae 4 — Schulfer nicht ſelbſt Ferien“ he iſt herum. — ob Bul insgeheim wunderſchi die Jugen nur eitel von dem nen, die Menſchen Aber da als ihnen einige unt— von ihren den Einſa opfert, wei mangeln. Ihr Ein geben, ihr beigetragen ſchwernis auch das unbeſchwer damit mar Kräften wi Cinie 4 oh Die Str grüßenswe die Anhän führt dafü Hauptbahn dige und z Anhänger bei der An ohne Umf Wagen dir hof fahren. Ferien⸗Rei von großer Käfertal ko wollen. V Die Gaſt lein in der ganz beſon Gäſte gleie Vunder, b entweder Markenabg führte ſelbſ Schwarzſch und neun in den Bri aber noch Holzlein( Schwarzſch. getan, um verſchleiern allerlei M machte er 1 hellen. 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Jeder hat ſich etwas vorgenommen — ob Bub oder Mädel. Jedes von ihnen hat insgeheim einen kleinen Wunſch für dieſe wunderſchöne Zeit. Wir gönnen es ihnen, denn die Jugend unſerer heutigen Zeit lernt nicht nur eitel Freude, ſondern auch bereits etwas von dem Bewußtſein der Verantwortung ken⸗ nen, die ſich im ſpäteren Leben auf jedes Menſchen Schultern abzulagern pflegt. Aber davon wiſſen ſie vorläufig nicht mehr, als ihnen in dieſem Alter gut tut; auch wenn einige unter den älteren Schülerinnen diesmal von ihren ſechs Ferienwochen die Hälfte für den Einſatz zu irgendeiner nützlichen Arbeit opfert, weil es Krieg iſt und die Arbeitskräfte mangeln. Ihr Einſatz wird ihnen das Bewußtſein geben, ihren beſcheidenen Teil zum Endſieg beigetragen zu haben. Er wird keine Be⸗ ſchwernis ſein. Unbeſchwert— das ſoll denn auch das Stichwort für die Ferienzeit ſein— unbeſchwert und ſorglos in die Ferien gehen, damit man nachher friſch entſpannt mit neuen Kräften wieder ans„Büffeln“ gehen kann.“ Cinie 4 ohne anhänger— dafür eingelegte -Wagen Die Straßenbahnverwaltung hat eine be⸗ grüßenswerte Anordnung getroffen. Sie hat die Anhänger der Linie 4 wegfallen laſſen und führt dafür Einlegewagen von und nach dem Hauptbahnhof Mannheim. Damit iſt das lei⸗ dige und zeitraubende An- und Abkuppeln der Anhänger beſeitigt und— was die Hauptſache bei der Anordnung iſt— man kann jetzt wieder ohne Umſteigen mittels der eingelegten k— Wagen direkt von und nach dem Hauptbahn⸗ hof fahren. Dies iſt beſonders bei der jetzigen Ferien⸗Reiſezeit begrüßenswert. Dies iſt auch von großem Vorteil für alle, die aus Richtung 71022 kommen und nach dem Hauptbahnhof wollen. —-3Z: Vom Abrichtekennzeichen bis Zuchtgruppe Kleiner Leitfaden für Hundeausſtellungsbeſucher „Hochſportliche Züchterwettſtreite“ werden in dieſen Tagen auf dem bekannten wirkungsvol⸗ len Ausſtellungsplakat mit ſeinem klug und wachſam dreinſchauenden Schäferhund von allen Litfaßſäulen herab den Mannheimern für den morgigen Sonntag in der Reithalle des Schloſ⸗ ſes verſprochen. Aber die wenigſten unter der Vielzahl jener von Herzen tierfreundlichen oder hundeintereſſierten Beſucher einer ſolchen Raſſe⸗ hundeausſtellung haben eigentlich eine Ahnung davon, was es mit dieſen Züchterwettſtreiten auf ſich hat. Dabei hat eine Raſſehundeausſtellung neben dieſem, gewiß auch für den eingefleiſchten Hundeſportler wichtigen Programm der allge⸗ meinen Publikumsunterhaltung noch eine ſehr ernſthafte und in der Tat hochſportliche Seite. Hier wird dem Züchter wie dem Einzelhunde⸗ beſitzer durch geprüfte Fachleute im Richterring ſozuſagen von Amts wegen beſcheinigt, wie weit er es mit ſeinem Tier gebracht hat, ob es den heute gültigen Maßſtäben der betreffenden Raſſe entſpricht, und welche Ausſichten es im Sinne einer folgerichtigen Weiterentwickkung der Zucht hat. Da gibt es in dieſem Zuſam⸗ nienhang freilich auch ſo etwas wie eine Hunde⸗ Geheimſprache, vor deren kunſtvollen Abkürzun⸗ gen und Fachausdrücken der Laie nur bewun⸗ dernd ſtilleſtehen kann, falls er ſich nicht die Mühe machen will, vorſorglich ein wenig „Hunde⸗Ausſtellungskunde“ zu treiben. Oder wiſſen Sie vielleicht auf Anhieb,⸗was ein„V⸗Hund“, was ein„Allrounder“ iſt? Oder was man unter„GHa“, unter„Kuheſſigkeit“, unter„Ramsnaſe“ zu verſtehen hat? Auch die ſogenannten Abrichtekennzeichen Schè 1(ſprich Schäha eins), Scho II und Schc III ſind für Leute, die vielleicht ſogar einen Raſſehund— jedoch ohne leiſtungsmäßigen Geſchäftsbereich — ihr eigen nennen, meiſt ein Buch mit ſieben Siegeln, ſo daß es ſchon lohnen dürfte, wenig⸗ ſtens die gangbarſten dieſer Fachausdrücke kurz zu erläutern.. Grundſätzlich unterſcheidet man zwei große Hauptgruppen von Hunden: ſolche nämlich, die den anerkannten Gebrauchshunderaſſen der Schäferhunge, Airedale, Rieſenſchnauzer, Dober— mannpinſcher, Rottweiler, Boxer angehören und infolgedeſſen auch auf Ausſtellungen nicht nur ihrer äußeren Geſamterſcheinung, ſondern auch ihrer mit beſtimmten Abrichtekennzeichen be⸗ ſcheinigten praktiſchen Leiſtungsfähigkeit nach Recht auf den Namen des Bräutigams Die Braut des Gefallenen oder im Kriegseinſatz Geſtorbenen wird Frau Es war ſchon in Friedenszeiten möglich, daß ein Mädel bei dem unerwarteten Todesfall ihres Verlobten deſſen Familienname anneh⸗ men konnte. Sie hatte nur beim Polizeipräſi⸗ dium die Namensänderung zu beantragen. Selbſtverſtändlich erhielt dann auch das Kind der Braut den Namen ſeines verſtorbenen Va⸗ ters. Nach Ausbruch des Krieges wurde die Be⸗ arbeitung von Namensänderungen eingeſtellt, weil die Beamten mit Arbeit überhäuft waren. Nach einer neuen Verordnung des Reichsinnen⸗ miniſters können jedoch jetzt wieder ſolche An⸗ träge geſtellt werden, wenn der Verlobte fiel. Der Schmerz und die Trauer der Braut über Verbrecheriſcher Dienſt am Kunden Das Mannheimer Sondergericht ſpricht hohe Zuchthausſtrafe aus Die Gaſtſtätte des Angeklagten Heinrich Hölz⸗ lein in der Nähe von Durlach erfreute ſich eines ganz beſonders guten Rufes. Hier rückten die Gäſte gleich in ſchwarzen Scharen an. Kein Vunder, bei Hölzlein bekam man Fleiſchwaren entweder ganz ohne oder aber gegen geringe Markenabgabe. Der, Weg zur Geſchäftsbelebung führte ſelhſtverſtändlich über das Verbrechen der Schwarzſchlachtung. 30 Kälber, 30 Schweine und neun Stück Großvieh ließ er nach und nach in den Brühkeſſel wandern! Dieſe Rechnung iſt aber noch ſehr gelinde aufgeſtellt worden. In Holzlein lernte man einen ſehr geriſſenen Schwarzſchlächter kennen, er hatte nicht nur alles getan, um ſeine Machenſchaften buchmäßig zu verſchleiern— den Fleiſchbeſchauer legte er mit allerlei Mätzchen hinein— auch vor Gericht machte er wenig Miene, den Tatbeſtand aufzu⸗ hellen. Einige Tiere gibt er zu, für die meiſten will er noch Schlachtſcheine aus der Zeit vor dem Krieg beſeſſen haben. Dabei eröffnete er ſein Geſchäft erſt fünf Monate vor Kriegsbe⸗ ainn. Selbſtverſtändlich ſchenkte er ſich in vielen Fällen auch die Schlachtſteuer. Das Sondergericht ſprach folgende Strafe aus: Drei Jahre, drei Monate Zuchthaus, 300 Mark Geldſtrafe, 4400 Mark Werterſatzſtrafe, 140—300 Ehrverluſt und zwei Jahre Berufs⸗ verbot. Lu H. C Ihraner Neue Filme Venos vor Gericht Hans H. Zerlett, der Autor und Spiel⸗ leiter, hält mit ſeinem neuen Lichtſpiel mehr als die Ankündigung verſpricht, da es kein Unterhaltungsfilm im eigentlichen Sinne, ſon— dern eher ein Problemfilm geworden iſt. Ab⸗ ſeits gewollter Senſationsatmoſphäre offen⸗ bart ſich in der Handlung ein kulturpolitiſcher Stoff. Er hat es ſich zur Aufgabe geſtellt, uns in einer kontraſtreichen Gegenüberſtellung all der aufbauenden ethiſchen Werte zu den Un⸗ werten des Niedergangs und des Zerfalls den himmelweiten Abſtand unſerer heutigen Zeit von der ehemaligen Syſtemzeit mahnend vor Augen zu halten. In den Mittelpunkt ſtellt er dabei das Kunſtſchaffen des wahren Künſtlers, der ſich durch einen ſaftigen Streich gegenüber der Welt des jüdiſchen Kulturbolſchewismus' durchzuſetzen und ſie zu entlarven verſucht. Er iſt allerdings ein Künſtler und kein Juriſt; ſein harmloſer Spaß wächſt ſich im Streit der unzähligen Parteien zur Staatsſenſation aus. Treue, Glauben und andere Begriffe einer anſtändigen menſchlichen Geſinnung laſſen den Bildhauer ſchließlich doch nicht zum Opfer eines bewegenden Dramas werden, ſondern lenken alles zum harmoniſchen Ende. Spielleitung und Darſtellung verhelfen dem Lichtſpiel zu einem ſchönen Erfolg, der nicht zuletzt auf gute Menſchenbeobachtung zurückzu⸗ führen iſt. Hanſi Knoteck zeichnet mit fein zurückhaltenden Strichen die Geſtalt einer braven jungen Dorfbürgermeiſtersgattin, deren anzer Fehler es war, einem jungen Künſtler 315 Ehe einmal zu einem echten Kunſt⸗ werk Modell geſtanden zu haben. Dem jungen, mannesbewußten Bildhauer mit der taktvollen, opferbereiten Seelenhaltung des wahren Künſtlers gibt Hannes Stelzer überzeugen⸗ den Ausdruck. Eine Reihe weiterer gut ge⸗ ſehener und herausgearbeiteter Charaktergeſtal⸗ ten und Typen verankern die Handlung im Herzen des Beſuchers. Oskar Schnirch ver⸗ teilt Licht und Schatten in ſeiner Kamera mit ——— Zum Meineid verleitet Eine böſe Sache hat ſich die 36jährige Anna Paula Burckhardt eingebrockt. Höchſt unnötiger⸗ weiſe. Sie ſchrieb aus falſch verſtandener Für⸗ ſorge an den Liebhaber einer Bekannten einen Brief, in dem ſie den Mann aufforderte, einen Meineid zu leiſten. Die Ausſagen, die er ma⸗ chen ſollte, legte ſie ihm⸗gleich mundgerecht vor. Der Gatte der Bekannten erfuhr nämlich von dem Liebhaber und ſchnob fürchterliche Rache, die Angeklagte erfuhr davon und ſchaltete ſich gleich ein. Ohne Glück, denn die Ehe der Be⸗ kannten wurde inzwiſchen geſchieden. Der Lieb— haber aber hütete ſich ſchwer, der gefährlichen Menprderung zum„Kavalierseid“ Folge zu leiſten. Die Quittung für die uneigennützige Bemü⸗ hung: Ein Jahr, zwei Monate Zuchthaus. Mit einem Eid iſt nicht zu ſpaſſen. Blaumachen abgemeldet Eine eigenartige Pflichtauffaſſung bewies ein 18jähriger Burſche. Als Arbeiter in einem hee⸗ reswichtigen Betrieb beſchäftigt, blieb er anus den fadenſcheinigſten Gründen der Arbeit fern. Wenn er ſchon anrückte, dann mit beträchtlicher Verſpätung und mit Feierabend nach Gutdün⸗ ken. Von ſeinen Eltern ſcheint er leider in die⸗ ſem wenig löblichen Beſtreben unterſtützt wor⸗ den zu ſein. Er ſchaute nicht ſonderlich geiſtreich drein, als ihm der Richter wegen Vertragsbruchs drei Monate Gefängnis diktierte. fab. den Verluſt ihres Bräutigams iſt ja micht ge⸗ ringer als bei der Frau, deren Mann vor dem Feind blieb. Wenn ſie daher den Namen des Gefallenen tragen will, ſoll ihr nicht durch kriegsbedingte Vorſchriften dazu der Weg ver⸗ ſperrt ſein. Sie kann ſich weiterhin, nach Ab⸗ gabe einer entſprechenden Erklärung bei der Ortspolizeibehörde,„Frau“ nennen, ihren Mäd⸗ chennamen mit einem Bindeſtrich oder mit dem Wort„geb.“ anfügen, auch dann, wenn aus dem Verlöbnis kein Kind hervorgegangen iſt. Selbſtverſtändlich erhält auch das Kind des Gefallenen den Namen ſeines Vaters, ſo daß die Legaliſierung der Nachkommenſchaft der Frontkämpfer gewährleiſtet iſt. Dieſe Kriegsregelung gilt weiterhin für alle Fälle, bei denen der Tod des Bräutigams als Opfer der Arbeit eintrat oder infolge einer Tä⸗ tigkeit, die er im Auftrag des Staates aus⸗ führte. Die Bräute und Kinder dieſer Männer ſtehen gleichberechtigt neben den Hinterbliebe⸗ nen von Gefallenen. Wenn die Eltern oder der Vormund der Na⸗ mensänderung widerſprechen, ſo hat die Be⸗ hörde eine genaue Prüfung vorzunehmen, ob der vorgebrachte Grund ſtichhaltig und berech⸗ tigt iſt. So kann ein ablehnender Beſcheid zur Namensänderung erfolgen, wenn die Braut nachweislich kein einwandfreies Leben führte, nicht aber, wenn die Eltern aus belangloſen Motiven mit dem Bräutigam nicht einverſtan⸗ den waren. Der Braut ſoll die Entſcheidung in die Hand gegeben ſein, ob ſie den Namen ihres Verlobten tragen will. Dieſe beantragte Na⸗ mensänderung erfolgt völlig koſtenlos und wird im Intereſſe der Betroffenen ſo raſch wie mög⸗ lich durchgeführt. Warnung an Freibadbeſucher Beim Baden in freien Gewäſſern außerhalb der Badeanſtalten ſind in den letzten Tagen mehrere Perſonen, darunter auch Freiſchwim⸗ mer, ertrunken. Um unnötigen Verluſten an Menſchenleben vorzubengen, ergeht daher an alle Nichtſchwimmer die dringende Aufforde⸗ rung, zum Baden nur die Badeanſtalten auf⸗ zuſuchen. Freiſchwimmer werden gewarnt, nicht ſo weit in freie Gewäſſer hinauszuſchwimmen und insbeſondere beim Baden im freien Rhein aus dem Fahrwaſſer der Schiffe zu bleiben. Wer ſich dieſen Ermahnungen verſchließt, ſpielt mit ſeinem Leben. Roſa Klenk, beurteilt werden, und ſolche, bei denen es nur nach der— freilich auch immer vom Charakter her mitgeprägten Schönheit geht. Dabei wird derjenige Hund, der die höchſten Abrichtekenn⸗ zeichen beſitzt, vom Ringrichter auch am höchſten bewertet, ſo daß etwa bei gleicher körperlicher Verfaſſung ein„Deutſcher Schäferhund mit Schc IIIeinem in der aleichen Klaſſe konkur⸗ rierenden Deutſchen Schäferhund mit dem Ab⸗ richtekennzeichen Schy 1 voranzuſtellen wäre. Geſetzt den Fall, daß beide in ihrer allgemeinen Erſcheinung nach dem für die Raſſe gültigen „Standard“ der typiſchen Körpermerkmale tadelsfrei und ſomit„überdurchſchnittlich“ wä⸗ ren, dann würden dieſe beiden als Wettbewer⸗ ber in der GHK-Gebrauchsklaſſe vom Richter die Wertnoten„V“— Vorzüglich erſter Preis und„VuII“— Vorzüglich zweiter Preis zuer⸗ kannt bekommen. Ein„'Hund“ iſt alſo in der Züchterſprache ein Hund, dem dieſe höchſte und ſomit erſehn⸗ teſte der Ausſtellungsbewertungen zuteil wurde und der damit auch Ausſicht hat, auf der Stu⸗ fenleiter des Ausſtellungsruhmes vielleicht noch mal, einen der ſeltenen„großen Titel“ zu er⸗ ringen, wie ſie heute bei uns in Deutſchland nur noch auf den jährlich einmal ſtattfindenden Reichsſiegerausſtellungen oder den ſogenannten EACEsB⸗Ausſtellungen vergeben werden. Das EACzyB iſt auch ſo ein geheimnisvolles Schlüſ⸗ ſelwort, mit dem ſich-nicht nur Laien oft lange Zeit herumſchlagen, bis ſie es verſtanden ha⸗ ben. Es bedeutet zu denutſch„Anwartſchaft zum internationoſen Schönheits-Championat“ und muß unter Beobachtung ſtrenger Regeln von einem Hund ehen als„Anwartſchaft“ mehrmals errungen worden ſein, ehe er dann den Titel eines„Internationalen Schönheits-Champions“ wirklich führen darf. Warum nun aber ſoviel Umſtand wegen dem bißchen Hund?— wird vielleicht mancher fra⸗ gen, dem die Zähnung einer Briefmarke oder die Patina einer alten römiſchen Münze wich⸗ tiger erſcheint als ſolche aus einer jahrtauſende⸗ langen Gemeinſchaft zwiſchen Menſch und Hund geborenen Sportleidenſchaft. Einzig darum, meil die Raſſehundeausſtellungen die intenſipſte Form der züchteriſchen Schuluna darſtellen und woil yon ißnen ber die reichſten Anreaungen für planvolle Weiterführung der Zucht. für ſtrenaſte Ausleſe und umfaſſendſte Einſicht in den Erbwert der einzelnen Blutlinien unſerer Raſſehunde kommen. Vom Standpunkt der ſportlichen Leiſtung aus ſteht deshalb auch am höchſten jener Züchter, der mit Produkten des eigenen Zwingers im Grup⸗ penwettſtreit aufireten und durch Vorführung von mindeſtens drei in ihrer äußeren Erſchei⸗ nieng ühereinſtimmenden Tieren beweiſen kann, daß er die Vielfalt möalicher Erbanlagen durch klie Auswahl der Elterntiere in familien⸗ mäßig gleichlaufenden Erbſtrömen zuſammen⸗ anfoſſen vermag Fürwahr ein lebendiges,— ja, ſchöpferiſches Beginnen, dem der Charakter edelſter Sportühung nicht verſaat werden kann. Welche praftiſchen Ziele damit zugleich aber erreicht werden, das hat wohl deutlicher als Worte es zu ſchildern vermögen der Einſatz unſerer deutſchen Gebrauchshunde im gegen⸗ wärtigen Krieg bereits bewieſen Und das be⸗ weiſt täalich aufs neue die einhellige Förde⸗ rung, deren ſich das deutſche Hundeweſen— unter Einſchluß auch der nicht für Leiſtungs⸗ zwecke verwendbaren Raſſen— von ſeiten der Wehrmacht zu erfreuen hat.—.=— Wir gratulieren Geburtstag begeht heute Frau Waldhof, Kornſtraße 18. Seinen 65. Geburtstag feiert Chriſtian Bech⸗ tel, R 6, 10. Ihren 70. Die Verdunkelungszeit 5. Joli: von 21.35 Uhr bis 6. Jolt.27 Uhr Geſchmack; die Muſik von Leo Leux vertieft in ſparſamer Weiſe den bildmäßigen Eindruck ſowie das geſprochene Wort.(„Schauburg⸗ Lichtſpiele.“) Hanns German Neu. Das leichte Mädchen Wenn man das Mädel vom Theater noch für beſonders frei von moraliſchen Grundſätzen hal⸗ ten ſoll, dann müſſen die Menſchen noch im Biedermeierkoſtüm herumlaufen. Die Zeitbe⸗ ſtimmung iſt dem Spielleiter Fritz Peter Buch mit dem erſten Bild noch am beſten geglückt. Sonſt geht es in dem finſteren Wald, wo Stu⸗ denten auf der Jagd nach Proſkriptionsliſten in falſcher Uniform Poſtkutſchen anhalten und die Inſaſſen gefangenſetzen, reichlich unwahrſchein⸗ lich zu. Aber ſchließlich iſt es ja heißer Som⸗ mer, und da geben wir dem Verſtand auch gern ein bißchen Ausgang. Für das Gefühl aber ſcheint der Mond und geht das Schäfer⸗ ſpiel mit Amoretten und Himmelbett über die Bühne, und für die Lachluſt iſt eine ganze Fa⸗ milie mit den köſtlichſten Typen in tugendhaf⸗ tem Tantenzorn und lüſtern ſchielender Onkel⸗ würde um das junge Paar gruppiert. Erſt wird das Mädchen vom Theater als unmora⸗ liſch von der Familie abgelehnt und dann zu einer nächtlichen„Plauderei“ mit dem Banditen⸗ hauptmann vorgeſchickt. Dieſer Wandel von Verſtellung zur Ehrlichkeit geſtalten Max Gül⸗ ſtorff, Jarob Tiedtke, Olga Limburg und Lina Carſtens ſehr draſtiſch. Friedl Czepa bringt ihren Wiener Scharm W der geraden Haltung der treuen Geliebten, Willy Fritſch iſt im über⸗ raſchenden Erſcheinen wieder liebenswürdig ſar⸗ kaſtiſch und René Deltgen iſt in dem gutcharak⸗ teriſierten Studentenkreis der wirkungsvoll ein⸗ ſchüchternde und doch gefällige Anführer. Paul Kemp als recht paſſiver Freund iſt nicht zu vergeſſen. Der Anblick der allem Familienrat zum Trotz glücklich Vereinten entläßt uns un⸗ beſchwert.(Ufa.) Dr. kurt Bammann. Ein feines, ganz altes Tänzchen, das graziös be⸗ ginnt, ſich ſchwungvoll ſteigert bis zum temperament⸗ vollen Ausbruch rhythmiſch hinreißender Bewegun⸗ — dem Siebenbürgen des 15. Jahrhunderts und wird von Marika Rökt in dem Film„Tanz mit dem Kaiſer“ vorgeführt, der gegenwärtig unter der Spielleitung von Georg Jacoby im Schönbrunner Atelier gedreht wird. Mecno-Uroufführung in Dösseldorf Ein Märchen, aus Weisheit gefügt und aus Freude am Sein. ſchenkt der Italiener Ceſare Meano nach ſechs Komödien nun dem Theater. Er nennt es„Die 1002. Nacht“. Kühn ſetzt er den alten Märchenkreis von„Tauſendundeine Nacht“ fort. Dabei kommt er mit blühender Erfindung, dichteriſcher Geſtaltung und tieferem Lebensernſt dem Vorbild durchaus gleich. Er läßt den ganzen Zauber der öſtlichen Welt vor uns lebendig werden und füllt dieſe Form mit Ideen und Erkenntniſſen, die uns bewegen. Dieſes aber iſt die Erkenntnis dieſer neuen Nacht: wer den Menſchen alle Wünſche erfüllen, ihnen ein Schlaraffenland ſchenken will, macht ſie nur unglücklich und wird zuletzt von ihnen verdammt. So erringt auch der Kalif Abdul Abbas mit Herzensidealismus allein kein Reich. Alles in dem Stück iſt in der wunderlichen Schwebe zwiſchen Schein und Wirklichkeit ge⸗ halten. Meanos Sprache iſt fein und blühend, eine geiſtreiche Konverſation in lyriſcher Ton⸗ art. Die Düſſeldorfer Uraufführung, die bemer⸗ kenswerterweiſe vor einer italieniſchen Auffüh⸗ rung erfolgte, gab dem Stück alles, was es verlangt. In der feinen Abgewogenheit der Charaktere wie in der geiſtigen Gelöſtheit der Geſtalten zauberte der-Spielleiter Hannes Ra⸗ zum wirklich ein Märchen hervor, wofür ihm die phantaſievollen Bühnenbilder von Toni Steinberger ſtarke Helfer waren. In der Ver⸗ körperung des idealiſtiſchen Schwärmers Abdul Abbas gelang Otto Collin eine märchenhaft ſchillernde Leiſtung. Sein Gegenſpieler Her⸗ mann Weiße gab dem Prinzen Jezid die kri⸗ ſtallene Klarheit des durchdringenden Denkens. Das Stück erzielte einen nachhaltigen Erfolg. Heinz Baumann. gen, iſt ein„Palotaſch“; er iſt ein adeliger Tanz aus Der pfälzer Börkel Ausſtellung im Münchener Kunſtverein Aus ſeiner Vaterſtadt Pirmaſens kam Hein⸗ rich Bürkel mit zwanzig Jahren nach Mün⸗ chen, um Maler zu werden. In der Akademie mußte er bei P. von Langer ſo lange nach Gipsmodellen zeichnen, bis ihm die Sache eines Tages zu langweilig wurde. Kurz ent⸗ ſchloſſen brach er ſein Studium ab und ko⸗ pierte in der Schleißheimer Galerie, wo die Niederländer hängen, unermüdlich Bild auf Bild, vor allem Wouwermans„Schwemme“ und Ruisdael. Als er dann mit eigenen Schöpfungen an die Oeffentlichkeit trat, fand er in dem eben gegründeten Münchener Kunſt⸗ verein eine Plattform, die ihn raſch bekannt machte. Gleich Peter Heß, der mit ähnlichen Hoffnungen von Düſſeldorf nach München ge⸗ kommen war und dieſelben Enttäuſchungen er⸗ lebte, wurde Bürkel zum bekannteſten Vertre⸗ ter der„Bauernmalerei“. Sein unglaublich fruchtbares Schaffen weiſt die erſtaunliche Zahl von über 2000 Bildern auf. Bürkel war nicht nur der Meiſter des Genre⸗ bildes, ſondern auch ein fröhlicher Erzähler mit dem Pinſel. Die Freundſchaft des lebens⸗ frohen Künſtlers mit Spitzweg und Adal⸗ bert Stifter, der ſeinen Bildern die„Klar⸗ heit ſelbſtbewußter Meiſterſchaft“ nachrühmte, weiſt auf die geiſtige Umwelt Bürkels hin, der in der Zwieſprache mit der Natur, dem Licht und den Wolken mehr entdeckte als nur die Kuliſſe für den volkstümlichen Realismus des auf der Straße beobachteten Lebens. Ueber⸗ reich war die Ernte ſeiner Italienfahrten, de— ren Erlebniſſe er in behaglicher Freude an der Idylle auskoſtete. Dieſe Liebe zum bäuerlichen Volkstreiben in Italien und im Oberbayeri⸗ ſchen iſt vielleicht das ſichtbarſte Erbteil ſeiner Pfälzer Abſtammung. Bürkel, der im Jahre 1802 geboren wurde, ſtarb am 10. Juni 1869 in München, das ſeine Bedeutung frühzeitig erkannte und ſein Erbe auch heute noch mit berechtigtem Beſitzerſtolz hütet. Friedrich W. Herzog. „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 5. Juli 1941 30. deunhes Melterncholsrudenn Am 3. Auguſt in Berlin⸗Grünau Die Ausſchreibung für die deutſchen Kriegsmeiſter⸗ ſchaften im Rudern iſt erſchienen. Bemerkenswert iſt vor allem, daß die Meiſterſchaftsregatta bereits am 3. Auguſt, alſo acht Tage früher als urſprünglich vorgeſehen, auf dem Langen See in Berlin⸗Grünau veranſtaltet wird. Die zweite wichtige Maßnahme des Reichsfachamtsleiters iſt, die Kriegsſtrecken⸗ länge von 1500 Meter für Männer und 800 Meter für Frauen auch beim bevorſtehenden Meiſterſchafts⸗ rudern beizubehalten. Sodann ſind erſtmals zwei Meiſterſchaftsrennen für Leichtge⸗ wichte unter 70 Kilo im Einer und im Vierer o. St. ausgeſchrieben worden. Einſchließlich der Frauenrennen umfaßt das 30. Meiſterſchaftsrudern 13 Wettbewerbe, die nach folgen⸗ dem Zeitplan am 3. Auguſt entſchieden werden: Vierer m. St.(Verteidiger: Victoria Berlin), Doppel⸗ zweier für Frauen(Allianz Berlin); Zweier o. St. (Sturmvogel Spindlersfeld); Einer(Haſenöhrl, Wien); Leichtgewichts⸗Einer: Gig⸗Doppelvierer für Frauen (Stilrudern⸗Reichsſiegerwettbewerb); Vierer o. St. Victoria Berlin); Einer für Frauen(Sofie Müller, Hannover); Leichtgewichts⸗Vierer o. St.; Zweier m. St.(Amicitia Mannheim); Doppelzweier(Berliner RC); Doppelvierer m. St. für Frauen(1. Frauen RC Hannover); Achter(Berliner RC). Der Zweier m. St. wird nur als Meiſterſchaft gewertet, wenn es durch das Meldeergebnis gerechtfertigt erſcheint. Meldeſchluß iſt der 22. Juli. 57 Dereine auf der hamburger Regatta Trotz des Krieges hat die 56. Hamburger Ruder⸗ regatta des Allgemeinen Alſterelubs am 13. Juli auf der Außenalſter ein hervorragendes Meldeergebnis zu verzeichnen. Mit 57 Vereinen gegen 47 im Vorjahre und 183 Booten gegen 143 iſt das vorjährige Er⸗ gebnis weit übertroffen. Unter den 57 gemeldeten Vereinen befinden ſich 27 auswärtige. Im Mittel⸗ punkt ſteht wieder der Kampf um den Senatsachter, an dem ſich auch der Berliner RC beteiligt. Die Regatta wird am Samstag durch die Gebietsmeiſter⸗ ſchaften der HJ eingeleitet. Kanu⸗Slalom auf dem Retkar Gebiets⸗Regatta der HJ Gebiet 21 Am kommenden Sonntag warten die Kanuten mit einem beſonderen Ereignis auf. Zum erſtenmal wird in Mannheim eine Slalom⸗ regatta im Kajak und Faltboot durchgeführt und zwar auf dem Neckar beim Bootshaus des Mannheimer Kanuſports„Oſt“ in Neuoſtheim(hinter dem Flug⸗ platz). Das Meldeergebnis iſt gut, ſo daß ſpannende Kämpfe zu erwarten ſind. Auch der anſpruchsvollſte Beſucher bei dieſer für Mannheim neuartigen Ver⸗ anſtaltung wird auf ſeine Rechnung kommen. Der Slalom der Kanuten hat im ganzen Reich be⸗ geiſterte Anhänger gefunden und er wird ſich auch hier durchſetzen, nachdem am Sonntag der Anfang gemacht wird. Bozirksmeiſterſchaften der Gchwimmer in Ladenburg Im ſchönen Ladenburger Schwimmbad werden am morgigen Sonntagnachmittag die Bezirksmeiſterſchaf⸗ ten der Schwimmer der Bezirke imund i ausgetra⸗ gen. Obwohl der Großteil der Aktiven an der Front weilt, iſt das Meldeergebnis gut ausgefallen, ſo daß es ſowohl bei den Männern wie auch bei den Frauen zu heißumſtrittenen Kämpfen kommen wird. 45 Melpungen zur Etrapenmeiſier woik der Amalenre Die deutſche Amateur⸗Straßenmeiſterſchaft, die am 13. Juli als Rundſtreckenrennen über 241,4 Kilo⸗ meter mit Start und Ziel in Augsburag gefahren wird, hat mit 45 Nennungen ein gutes Meldeergebnis gehabt. Faſt alle bekannten Amateure und National⸗ fahrer ſind dabei. Aus der langen Liſte ſeien der Titelverteidiger Karl Kittſteiner(RNürnberg), die Berliner Saager, Anger, Roſenberg., Schöpflin, Hintz, Egerland, Wiemer und Graep, die Augsburger Linder und Büchele, die Nürnberger Keßler und Pfannenmüller, die Chemnitzer Preiskeit und Günter, die drei Wiener Kühn, Valenta und Auguſti, ſowie der frühere Deutſche Meiſter Hörmann(München), Mirke(Breslau), Heuſer(Dortmund), Weiß⸗ brod(Leipzig), Rutte(Hamburg) und Walter Richter(Magdeburg) erwähnt. Unter den Teil⸗ nehmern vermißt man unter anderem die Chemnitzer Werner Richter und„Schloßteich“⸗Schutze, der in letz⸗ ter Zeit ſo erfolgreich war. Eine halbe Million Fungſchützen beim Reichsſchießwettkampf der HJ Der Reichsſchießwettkampf des deutſchen Jungvolks mit dem Luftgewehr und der Hitler⸗Jugend mit dem Kleinkalibergewehr konnte auch im Jahre 1941 mit hervorragenden Ergebniſſen durchgeführt werden. Rund 500 000 Pimpfe und Hitlerjungen beteiligten ſich im Frühjahr d. J. an den Ausſcheidungskämpfen zur Ermittlung der bannbeſten Gefolgſchaften und Fähnlein. Der. Reichsſieger der Hitler⸗Jugend, die Gefolgſchaft 3/621 des Gebietes Sudetenland, erreichte mit einer Mannſchaft von 20 Jungen, die einer Gefolgſchaft angehören müſſen, im Anſchlag „liegend“ mit zehn Schuß 2132 Ringe; das bedeutet 10,66 Ringdurchſchnitt von 12 möglichen. Der beſte Einzelſchütze war der Hitleriſunge Karl Hein vom Bann 608 des Gebiets Sudetenland mit der ab⸗ ſoluten Beſtleiſtung von 120 Ringen. — Die beſte Mannſchaft des deutſchen Jungvolks, be⸗ ſtehend aus zehn Pimpfen eines Fähnleins, war mit dem Luftgewehr das Fähnlein 9/611 des Gebiets Sudetenland mit 1185 Ringen und einem Ringdurch⸗ ſchnitt von 11,85. Die acht beſten Einzelſchützen des DJ ſchoſſen je 120 Ringe. Ritterkreuz für Hauptmann Gaum Im Lager der deutſchen Skiſportler herrſcht eitel Freude. Nachdem ſchon im Vorjahr Oberleutnant Pöſ⸗ ſinger mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet worden war, folgte ihm kürzlich Hauptmann Raithel. Vor ein paar Tagen tat ſich an der Oſtfront Weltmeiſter Feldwebel Guſtl Berauer hervor und wurde mit dem.K. I ausgezeichnet. Jetzt erhielt nun auch Hauptmann Al⸗ bert Gaum das Ritterkreuz. Er war der Führer der 1939 in Zakopane ſiegreichen deutſchen Militärpa⸗ tronille und Chef der Patrouille, die ſich im Februar dieſes Jahres in Cortina'Ampezzo ſo hervorragend bewährt hat. In dieſem Zuſammenhang kann auch erwähnt werden, daß Weltmeiſter Joſef Jennewein augenblicklich ſeiner Ausbildung als Jagdflieger ob⸗ liegt. Das kühne und harte Völklein der Skiläufer ſcheint ſich alſo beſonders gut für das Kriegshandwerk zu eignen. Der deutſche Fliegenmeiſter men Schön wird am Wochenende nun doch noch ſeine Titel vorteidigen, nachdem er zunächſt mit Rückſicht auf ſeine'äne als Dauerfahrer auf die Teilnahme verzichtet hatte. Der Kölner hat noch nachträalich ſeine Meldung abgegeben und damit dürfte der Sieger in Braunſchweig bereits feſtſtehen. 2 Zur Ausgeſtaltung der internationalen Kamyfſpiele im Auguſt in Breslau werden auch die Schwer⸗ athleten mit beitragen. In der Woche vom 10. bis 17. Auguſt ſoll in der Jahrhunderthelle ein inter⸗ nationales Ringerturnier mit den Nationolſtaffeln von Deutſchland, Kroatien und Dänemork durch⸗ geführt werden, das ſich über zwei Tage erſtreckt. Kleines Fußball⸗Rrogramm R. H. Mannheim, 5. Juli. Im Fußball iſt die Ausbeute an Großkämpfen an dieſem Sonntag gering. Wo nicht unbedinat ge⸗ ſpielt werden muß, ſind die Vereine vernünftig ge⸗ nug, nach einer trotz des Krieges überreichen Saiſon an Meiſterſchafts⸗ und Pokalſpielen ihren Mannſchaf⸗ ten die unerläßliche„Schnaufpauſe“ von ſich aus zu gewähren. So finden auch„bei uns zu Hauſe“ nur in' der Gruppe Nordbaden die Aufſtiegſpiele TeSo Plankſtadt— VfR Pforzheim und Südſtern Karls⸗ ruhe— FVag. Weingarten ſtatt, in denen die Platz⸗ mannſchaften zu weiteren Punkten kommen müßten. Von den bereits bekanntgegebenen Spielen um den Bezirkspokal ſtehen natürlich die Spiele im Vordergrund, an denen unſere Bereichsklaſſenvereine beteiligt ſind, Bereits am heutigen Samstag⸗ abend empfängt an der„Altriper Fähre“ der badiſche Kriegsfußballmeiſter Vfe Neckarau die alte FVgg. 98 Seckenheim. Der„blauweiße Fährmann“ wird ſich von den Seckenheimern wohl kaum den Weg in die Vorſchlußrunde verſperren laſſen und auch Germania Friedrichsfeld, bei der am Sonntag die SpVgg. Sandhofen antritt, wird bei der guten Form der jungen Sandhofener Mannſchaft wahrſcheinlich aleichfalls den Kürzeren ziehen. Aenderungen im Tichammer⸗Mokal In der bekanntgegebenen Spielfolge der erſten Schlußrunde um den Tſchammer⸗Potal ſind zwei Aenderungen notwendig geworden. Schalke 04 ſpielt am 13. Juli nicht gegen Schwarz⸗Weiß, Eſſen, ſondern beſucht Rot⸗Weiß Eſſen. Schwarz⸗Weiß Eſſen wird am gleichen Tage von Duisburg 48/49 zum Polkal⸗ kampf erwartet. mit Conen gegen Barcelona Bei einem Uebungsſpiel der Stuttgarter Stadt⸗ mannſchaft zeigte es ſich, daß der bewährte Mittel⸗ ſtürmer der deutſchen Nationalmannſchaft, Edmund Conen, von ſeiner Verletzung völlig wiederhergeſtellt iſt. Conen iſt für die Stuttgarter Städtemannſchaft vorgeſehen worden, die am Sonntag das Rückſpiel gegen Barcelona beſtreitet. Die Elf der Stadt der Auslandsdeutſchen hat demnach folgendes Ausſehen: Keller(Sportklub): Fritſchi(Sportklub), Immig (Gickers); Kraft(VfB), Kindl(Kickers), Kneer(VfB); Frey(Kickers), Koch(VfB), Fiſcher(Zuffenhauſen), Conen Gickers) und Sing(Kickers). Waldhof⸗Nachwuchs angetreten hs. Die techniſch und kämpferiſch ſchon ſehr gut ver⸗ anlagte Fugendelf des SV Waldhof, die zum drittenmal um die Meiſterſchaft von Baden ein⸗ tritt, trifft bei den in Karlsruhe zum Austrag kom⸗ menden Gebietsmeiſterſchaften der§3 in dem 1. Fé Pforzheim, SC Freiburg, in Straßburg oder Mülhauſen auf ſchwere und gute Mannſchaften, die ihr einen Endſieg nicht leicht machen werden. Am 30. Auguſt in Ludwigshafen oder Stuttaart Erſt nach Erledigung der Pokal⸗Konkurrenz wird die Entſcheidung in der deutſchen Mannſchafts⸗ meiſterſchaft fallen. Der Sieger der Gruppe Süd, Siegfried Ludwigshafen oder TSV Münſter(die ſich am kommenden Samstag in Stuttgart⸗Münſter den Rücktampf liefern werden)), erreicht gleich die Meiſterſchafts⸗Schlußrunde, deren erſter Kampf am 30. Auguſt in Ludwigshafen oder Stuttgart ſtatt⸗ finden ſoll. Gegner des ſüddeutſchen Meiſters wird der Berliner KV oder der Weſtfalenmeiſter KSo Hohenlimburg ſein, die in der Vorſchlußrunde am 19. und 26. Juli in Berlin und Hohenlimburg gegen⸗ überſtehen werden. * Das Reichsfachamt Hockey hat mit dem Reichsfach⸗ amt Leichtathletik im NSgRe vereinbart, daß die Hockeyvereine an der Deutſchen Kriegsvereinsmeiſter⸗ ſchaft 1941 teilnehmen können. Für die Männer ſind folgende Wettbewerbe vorgeſehen: 200 und 1500 Me⸗ ter, Weitſprung, Kugelſtoßen und 44 100 Meter. Die Frauen ſtarten in der Klaſſe B5 III der DMV. HB-Vereinskalender TV Mannheim von 1846. Samstag. Fußball. 1. Mannſchaft— ScC Käfertal, 18 Uhr(TV⸗pPlatz); Ge⸗ miſchte Jugend— SpVag. 07, 17 Uhr(07⸗Platz).— Sonntag. Hockey. HJ⸗Jugend— Salem in Karls⸗ ruhe.— Samstag. Handball. 1. Handball⸗Frauen— Frankfurt, 19 Uhr(TV⸗Platz).— Sonntag. Leicht⸗ athletik. Allgemeines Training auf dem Turn⸗ und Spielplatz.— Hauptturnabteilung. Uebungsſtunden der Wettkampfriegen am Sonntagvormittag nur auf dem Platz. MFé Phönix. Samstag. Auf unſerem Platz: 19 Uhr: Gemiſchte Jugend— Seckenheim; auswärts: 16.30 Uhr: Rot⸗Blau Privat— Flak; 18 Uhr: Alte Herren— SpVagg. 07; 18 Uhr: Gemiſchte Jugend— Neckarau.— Sonntag. Auf unſerem Platz: 10.30 Uhr: Schwarz⸗Grün Privat— BSG Raſchig. TV Mannheim⸗Friedrichsfeld. Sonntag. Lehrgang für Uebungsleiterinnen und Wettkänpferinnen in Hei⸗ delberg bei Waßmannsdorf. Gebietsmeiſterſchaften der HJ in Karlsruhe. ſtarken Anftrags⸗ und Beſchäftigungslage. Die Rentner im Kriegs-Arbeitseinsatz Großzuügige Nichtonrechnung auf Renten Wie der Reichsarbeits⸗ und der Reichsinnenminiſter in einem gemeinſamen Erlaß betonen, ſtellen ſich im zunehmenden Maße Kleinrentner, Sozialrentner und andere alte oder erwerbsunfähige Volksgenoſſen, die nach den Reichsgeſetzen der öffentlichen Fürſorge den Kleinrentnern gleichſtehen, für den Arbeitseinſatz zur Verfügung, um mit ihrer Arbeitskraft zur Erfüllung der Kriegsaufgaben und damit zum deutſchen Siege beizutragen. Dieſes Beſtreben von Volksgenoſſen, die meiſt ſchon ein langes Arbeitsleben hinter ſich haben und infolge der in der Syſtemzeit erlittenen Ver⸗ mögensverluſte auf die öffentliche Fürſorge angewie⸗ ſen ſind, verdient, wie der Erlaß der Miniſter erklärt, volle Anerkennung und Förderung, zu⸗ mal es beſondere Bedeutung für die zuſätzliche Ge⸗ winnung von Arbeitskräften hat. In der Invaliden⸗, der Angeſtellten⸗ und der knappſchaftlichen Penſions⸗ verſicherung gilt der Grundſatz, daß eine wegen In⸗ validität(Berufsunfähigkeit) gewährte Rente nicht deshalb entzogen werden oder ruhen darf, weil der Berechtigte während des Krieges erneut eine Tätigkeit ausübt. Ebenſo wird die Altersrente neben einem Arbeitseinkommen ungekürzt weiterge⸗ währt. Auch das Fürſorgerecht enthält Vorſchriften, die den Arbeitseinſatz der Kleinrentner, Sozialrentner und der ihnen Gleichſtehenden erleichtern. Die Kriegs⸗ verhältniſſe verlangen es, ſo ſagt der Erlaß, daß die Fürſorgeverbände den Arbeitsverdienſt der Rentner in noch größerem Umfang anrechnungsfrei laſſe, als dies in den auf die Verhältniſſe der Vorkriegszeit abgeſtellten Fürſorgevorſchriften vorgeſehen iſt. Um ein gleichmäßiges Vorgehen zu ſichern, beſtimmen die Miniſter für die Dauer des Krieges folgendes: Bei Kleinrentnern, Sozialrentnern und Gleichge⸗ ſtellten, die das ſiebzigſte Lebensjahr vollendet haben und bisher von der öffentlichen Fürſorge betreut wur⸗ den, iſt der Arbeitsverdienſt in voller Höhe außer Anſatz zu laſſen. Im übrigen darf bei Kleinrentnern, Sozialrentnern und Gleich⸗ geſtellten der Arbeitsverdienſt mindeſtens inſoweit nicht angerechnet werden, als er die Hälfte des für die Familiengemeinſchaft beziehungsweiſe Haushaltsge⸗ meinſchaft unter Berückſichtigung der vollen Woh⸗ nungsmiete berechneten Bedarfsſatzes nicht überſteigt. Von dem Mehrverdienſt darf nicht mehr als die Hälfte angerechnet werden. Dieſe Mindeſtgrenze iſt, gegebenenfalls bis zur Nichtanrechnung des geſamten Arbeitsverdienſtes, zu überſchreiten, ſoweit dies zur Vermeidung von Härten geboten erſcheint. Das gleiche gilt für die Anrechnung des Arbeitsverdienſtes nicht⸗ unterſtützter Haushaltsangehöriger. Die Entſcheidung darüber, wie weit Arbeitsverdienſt unberückſichtigt bleibt, ſteht allein dem Fürſorgeverband und im Be⸗ ſchwerdefalle der Aufſichtsbehörde zu. Deshalb müſſen die Volksgenoſſen, die Fürſorgeleiſtungen in Anſpruch nehmen, weiterhin dem Fürſorgeverband die Höhe ihres Arbeitsverdienſtes und jede Aenderung wahr⸗ heitsgemäß anzeigen. Endlich beſtimmt der Erlaß, daß bei der Heran⸗ ziehung von Angehörigen der Kleinrentner uſw. zu Unterhaltsbeiträgen während des Krieges be⸗ ſonders zurückhaltend zu verfahren iſt. Alle dieſe Erleichterungen gelten auch bei der gehobenen und ſozialen Fürſorge für Beſchädigte und Hinterbliebene des Weltkrieges und Opfer des gegenwärtigen Krieges. Kapitalkräftige òmhii. 5 Zehlenmàßiger Röckgong/ Kopitalmäßiger Anstieg Die Zahl der Geſellſchaften m. b. H. iſt im Jahre 1940 trotz Zunahme der Gründungen wieder etwas zurückgegangen, das Geſamtkapital aber weiter ge⸗ ſtiegen. Wie das Statiſtiſche Reichsamt im neuen Heft von„Wirtſchaft und Statiſtik“ mitteilt, gab es Ende 1940 im Deutſchen Reich(ohne Danzig und die neuen Oſtgebiete) 22 909 Geſellſchaften m. b. H. mit einem Kapital von 5154 Mill. RM. gegen 23 505 mit 4658 Mill. RM. Kapital Ende 1939. Die Gründungen von Geſellſchaften m. b.., die in den Jahren 1932 bis 1938 immer mehr, näm⸗ lich von 4045 auf 577, zurückgingen, ſtiegen 1939 wieder auf 693 und 1940 auf 712 an. Dies iſt auf die wachſende Bedeutung dieſer Unternehmungsform zurückzuführen. Das Geſamtſtammkapital der 1940 gegründeten Geſellſchaften betrug 161 Mill. RM. gegenüber 132 Mill. RM. im Jahre 1939. Auch die Kapitalerhöhungen ſind im Jahre 1940 auf 345 Mill. RM. angewachſen(1939: 258 Mill. RM.). Die Auflöſungen von Geſellſchaften m. b. H. hielten ſich 1940 mit 1570 Geſellſchaften und einem Geſamtſtammkapital von 114 Mill. RM. in mäßigen Grenzen(1939: 3006 mit 344 Mill. RM.). Davon gingen 554 Geſellſchaften mit nur 36 Mill. RM. Ka⸗ pital in Abwicklung. Von Amts wegen wurden 530 Geſellſchaften mit 17 Mill. RM. Stammlapital ge⸗ löſcht, davon erkennbar 208 Geſellſchaften mit zuſam⸗ men 6 Mill. RM. Kapital auf Grund des Geſetzes vom 9. Oktober 1934. Seit 1936 iſt bei den Geſellſchaften m. b. H. eine Verlagerung zu den oberen Kapital⸗ größenklaſſen zu beobachten. Dies iſt zurück⸗ zuführen auf den beträchtlichen Abaang von kleineren und kleinſten Geſellſchaften auf Grund der Auswir⸗ infolge der erhöhten Wirtſchaftstätigteit und die Wahl der GmbhH. als Unternehmungsform bei großen Neu⸗ gründungen. Das Durchſchnittskapital iſt daher bei erheblichem Rückgang der Anzahl der Gmbh. von 198 000 RM. Ende 1939 auf 225000 RM. Ende 1940 geſtiegen(Ende 1936: 129 000 RM.). Das Durchſchnittskapital der Gründungen im Jahre 1940 lag bei 0,23 Mill. RM., das der Auflöſungen bei 0,07 Mill. RM. In der Oſtmark gab es Ende 1940 bereits 525 Geſellſchaften m. b. H. mit 152 Mill. RM. Ge⸗ ſamtſtammkapital und im Sudetenland, das erſt ſeit 1940 in die Statiſtik einbezogen iſt, 88 Geſellſchaften m. b. H. mit rund 25 Mill. RM. Stammkapital. Continental Gummiwerke Ac, Hannover. Einer a. o. HV ſoll die Einziehung der im Beſitz der Geſellſchaft befindlichen nom. 3 Mill. RM. eigenen Aktien, die mit dem Nennwert zu Buche ſtehen, zu Laſten einer zu dieſem Zweck von den in der Bilanz vom 31. 12. 1939 ausgewieſenen offenen Re⸗ ſerven abzuzweigenden freien Rücklage vorgeſchlagen werden. Die Einziehung ſoll zu dem Zweck erfolgen, das Bilanzbild zu bereinigen und klare Verhältniſſe für den Fall einer Kapitalberichtigung gemäß der Dividendenabgabeverordnung zu ſchaffen. Gegenwärtig keine Kapitalaufſtockungspläne bei Glanzſtoff. Vorſchläge für eine Kapitalaufſtockung oder eine echte Kapitalerhöhung ſtehen zur Zeit nicht zur Erörterung. In der bereits veröffentlichten Ein⸗ ladung zu der HV ſind auch keine Anträge dieſer Art angekündigt. Ob zu einem ſpäteren Zeitpunkt ſolche Vorſchläge gemacht werden können, unterliegt noch der Prüfung. Es beſteht bei der Geſellſchaft zur Zeit kein Kapitalbedarf, und über Nachkriegspläne und deren kungen der Umwandlunas- und Löſchungsgeſetze vom Finanzierung können keine Vorausſagen gemacht Jahre 1934, auf die bedeutenden Kapitalerhöhungen werden. funen ur MdkErlrpe sh Eisenwerk Kaiserslaufern Mehrheitswechſel— Kapitalerhöhung Das Geſchäftsjahr 1940 ſtand im Zeichen einer Lei⸗ ſtungen ſind mengen- und wertmäßig etwa mit denen des Vorjahres zu veraleichen. Die laufenden Verbeſſe⸗ rungen der betrieblichen Anlagen wurden auch im Berichtsjahre weitergeführt. Im letzten Jahre iſt die überwiegende Aktienmehrheit in die Hände des Mit⸗ inhabers der Bauunternehmung H. Gehlen KG, Kai⸗ ſerslautern, Dr. H. W. Gehlen, übergegangen. Bei einem Rohertrag von 2,70(2,51) Mill. RM. ergibt ſich nach 2,20(2,01) Mill. RM. Perſonalaus⸗ gaben und 0,35(0,26) Mill. RM. Abſchreibungen ein Reingewinn von 50 978(405) RM., der ſich um den Vortrag auf 62 258(11 281) RM. erhöht; daraus ſoll die Dividendenzahlung„mit 6 Prozent wieder aufge⸗ nommen werden. In der Bilanz iſt das Anlagever⸗ mögen auf 1,03(4,24) Mill. RM. zurückgegangen, das Umlaufvermögen dagegen auf 2,78(2,27) Mill. RM. geſtiegen, insbeſondere Vorräte auf 1,68(1,26) Mill. RM. Auf der Paſſivſeite ſind Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden auf 0,25(0,10) Mill. RM. erhöht. Unter den 2,66(2,61) Mill. RM. Verbindlichteiten zeigen Anzahlungen ein Anwachſen auf 1,03(0,64) Mill. RM. und Warenſchulden auf 0,77(0,54) Mill. RM. Der Hauptverſammlung wird die Erhöhung des Aktienkapitals um 500 000 RM. auf 1 vorgeſchlagen. Adam Opel A6, Rüsselsheim Erfolgreĩiche Umstellung Die Umſtellung auf die Kriegswirtſchaft konnte bei dem Rüſſelsheimer Werk beſonders ſchnell und mit vollem Erfolg durchgeführt werden. Die reichen Er⸗ fahrungen auf dem Gebiete der Groß-Serienerzeugung konnten auch hier erfolgreich angewandt werden und voll zur Auswirkung kommen. Das Brandenburger Laſtkraftwagenwerk erfüllte die hohen Lieferanforde⸗ rungen in jeder Beziehung. Die Perſonenwagenpro⸗ duktion wurde Anfang 1940 gänzlich eingeſtellt, ſo daß nur noch eine geringe Anzahl von Perſonen⸗ wagen aus Lagerbeſtänden dem Export zugeführt wer⸗ den konnte, Kundendienſt⸗ und Erſatzteilorganiſation wurden den erhöhten Anforderungen entſprechend aus⸗ gebaut. Die Werkſtätten der Opel⸗Händler und⸗Filial⸗ betriebe vollbrachten in der Inſtandſetzung der Fahr⸗ zeuge und in der Verſorgung mit Erſatzteilen aner⸗ kannte Leiſtungen; ſie konnten 1940 im allgemeinen ohne Verluſte abſchließen, obwohl es infolge Fehlens von Verkaufswagen beſonders ſchwieriger Umſtellun⸗ gen bedurfte, wobei die Unkoſten ſtark abgebaut wor⸗ den ſind. In Anerkennung der hohen Leiſtungen der Gefolg⸗ ſchaft hat der Vorſtand beſchloſſen, der Gedächtnis⸗ ſtiftung zur Verwirklichung des von ihr geplanten Ausbaues auch künftig alljährlich 1,5 Mill. RM. zur Verfügung zu ſtellen. Das Kapital der jetzt voll in Opelbeſitz befindlichen Frigidaire Gmbh, Berlin, wurde voll auf 1 Mill. RM. eingezahlt. Dieſe Tochter⸗ geſellſchaft erzielte einen befriedigenden Umſatz und ein entſprechendes finanzielles Ergebnis. Neu aufge⸗ nommen ſhat ſie den Bau von Tiefkühltruhen und ⸗anlagen in Verbindung mit dem Aufbau der Gefrier⸗ wirtſchaft und der Einführung der Gefrierkonſerven. Die Opel⸗Automobil⸗Verſicherungs⸗AG ſchloß auch das zweite Abwicklungsjahr mit dieſem verhältnismäßig beträchtlichen Gewinn ab. Der Bruttoertrag iſt um rund 20 Prozent auf 126,83(157,22) Mill. RM. zurückgegangen; anderer⸗ Mill. RM. ſeits ſank auch der Aufwand an Löhnen und Gehäl⸗ tern um rund 20 Prozent auf 64,20(80,83) Mill. RM. Nach Abzug der Unkoſten und 19,95(24,82) Mill. RM. Anlageabſchreibungen ergibt ſich ein Reingewinn von 5,24(7,58) Mill. RM., der ſich um den Vortrag auf 23,59(23,15) Mill. RM. erhöht. Die Höhe der Dividende wird erſt, wie es bei der Opel⸗AG üblich iſt, in der Hauptverſammlung feſt⸗ geſetzt. Ob ſie in der ſeitherigen Höhe von 8 Prozent beibehalten wird, oder ob man ſie unter entſprechen⸗ der Kapitalaufſtockung auf den Normalſatz bemeſſen wird, iſt noch offen, zumal die Durchführungsbeſtim⸗ mungen zur neuen Dividendenabgabeverordnung noch nicht heraus ſind. Die Bilanz zeigt ein Anlagevermögen von 152,57 (147,25) Mill. RM., dem auf der Paſſipſeite ein Wertberichtigungskonto von 117,76(103,76) Mill. RM. gegenüberſteht. Das Umlaufsvermögen hat ſich auf 180,20(141,83) Mill. RM. erhöht; beſonders be⸗ mertenswert iſt hier die Steigerung der Barmittel auf 49,30(20,94) Mill. RM. Auf der Paſſipſeite iſt vor allem eine erhebliche Vermehruna der Rückſtellun⸗ gen für ungewiſſe Schulden auf 65,00(42,93) Mill. RM. feſtzuſtellen, die zu etwa 30 Prozent Steuer⸗ rückſtellungen darſtellen. Außerdem ſind hierin erneute Rückſtellungen für Umſtellungen auf normale Ferti⸗ gung mitenthalten. Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Deut⸗ ſchen Reichsbankt vom 30. Juni 1941 ſtellt ſich die An⸗ lage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 16 740 Mill. RM., im einzel⸗ nen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 16 258 RM., an Lom⸗ bardforderungen 20 Mill. RM., an deckungsfähigen Wertpapieren 45 Mill. RM. und an ſonſtigen Wert⸗ papieren 416 Mill. RM. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill. RM. Die Be⸗ ſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen belaufen ſich auf 321 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 136 Mill. RM. und die ſonſtigen Aktiven auf 1879 Mill. RM. Der Umlauf an Reichsbanknoten ſtellt ſich auf 15 565 Mill. RM. Die fremden Gelder werden mit 2373 Mill. RM. ausgewieſen. Italieniſch⸗holländiſches Wirtſchaftsabkommen. Zwi⸗ ſchen Italien und den Niederlanden iſt ein Vertrag über die Lieferung von 2½ Millionen Kilo holländi⸗ ſchen Induſtriekaſein abgeſchloſſen worden, das als Rohſtoff bei der wachſenden italieniſchen Er⸗ zeugung von Milchwolle(Lanital) verwandt, wird. Die vereinbarte Menge ſoll bis Ende dieſes Jahres geliefert werden. Poſtverkehr Großbritannien—Schweden und Finn⸗ land eingeſtellt. Der britiſche Generalpoſtmeiſter ließ nach Londoner Meldungen bekanntgeben, daß der Poſtverkehr zwiſchen Großbritannien einerſeits ſowie Schweden und Finnland andererſeits zeitweiſe ein⸗ geſtellt werde. Remsfal-Sprucel Beinstein Fragen Sie lhren Arzfl prospekte kostemos von der Mineralbrunnen à6 Bad Oderkinge Aufheb. scheff. is Eine( geſetzes ſetzt meinſchaft d und infolge tung der Eh iſt. Die Pra bar zerrütte ſtrebenden E Wegen fehlt, Aufhebung Dieſen ſch ſung ſoziale Reichsgericht gericht führt nügt nicht 3 aus§5 55 E die häusliche mindeſtens d der Fall ſei Wohnung ge wegen Wohr möglich war daß in di dige Tre ſte hit. Leben die und beteilig ——— —.—— eeekwienermun m/ rry Wirs Bewerb bild, Ze u. des f MOT( ——— ———— —5ð——————————— C. F WMar ——.—..j— ——————— veieeeeeb-eeeenee wnva. fi für leicht tagsbe leis für Aushilfsa W. Brecht füchenmädch lüchl. Koch geſucht.— Mangolds geſucht. Hotel„Rot per ſofort f. Korſettgeſchi Juli 194 und Gleichge⸗ ollendet haben e betreut wur⸗ in voller Im übrigen mund Gleich⸗ tens inſoweit fte des für die Haushaltsge⸗ vollen Woh⸗ icht überſteigt. mehr als die deſtgrenze iſt, des geſamten weit dies zur it. Das gleiche dienſtes nicht⸗ Entſcheidung inberückſichtigt d und im Be⸗ eshalb müſſen n in Anſpruch ind die Höhe derung wahr⸗ der Heran⸗ Kleinrentner s Krieges be⸗ iſt. Alle dieſe ehobenen und Hinterbliebene tigen Krieges. und die Wahl großen Neu⸗ iſt daher bei Gmbh. von ) RM. Ende RM.). Das 1 Jahre 1940 flöſungen bei 1940 bereits ill. RM. Ge ⸗ das erſt ſeit Geſellſchaften mkapital. nover. Einer im Beſitz der N. eigenen Buche ſtehen, den in der moffenen Re⸗ vorgeſchlagen weck erfolgen, Verhältniſſe gemäß der . igspläne bei talaufſtockung ur Zeit nicht ntlichten Ein⸗ ige dieſer Art itpunkt ſolche liegt noch der zur Zeit kein le und deren gen gemacht und Gehäl⸗ (80,83) Mill. 9,95(24,82) ibt ſich ein RM., der ſich RM. erhöht. e es bei der mmlung feſt⸗ in 8 Prozent r entſprechen⸗ ſatz bemeſſen hrungsbeſtim⸗ ordnung noch n von 152,57 aſſivſeite ein 03,76) Mill. ögen hat ſich beſonders be⸗ er Barmittel Paſſivſeite iſt r Rückſtellun⸗ (42,93) Mill. zent Steuer⸗ ſierin erneute rmale Ferti⸗ is der Deut⸗ t ſich die An⸗ 5s, Lombards ., im einzel⸗ und Schecks ., an Lom⸗ ckungsfähigen nſtigen Wert⸗ asbeſtand an M. Die Be⸗ inen belaufen ſcheidemünzen Aktiven auf ichsbanknoten imden Gelder n. mmen. Zwi⸗ ein Vertrag kilo holländi⸗ ſen worden, lieniſchen Er⸗ vandt, wird. ieſes Fahres und Finn⸗ ſtmeiſter ließ n, daß der erſeits ſowie itweiſe eien⸗ Oberniagen SGees Was sagt das Reichsgericht? Aufhebung der häuslichen Gemein- scheft trotz gemeinsqmer Wohnung is Eine Eheſcheidung aus 5 55 des neuen Ehe⸗ geſetzes ſetzt bekanntlich voraus, daß die häusliche Ge⸗ meinſchaft der Ehegatten ſeit drei Jahren aufgehoben und infolge einer tiefgreifenden unheilbaren Zerrü.⸗ tung der Ehe eine Wiederherſtellung nicht zu erwarten iſt. Die Praxis hat gezeigt, daß es zahlreiche unheil⸗ bar zerrüttete Ehen gibt, daß es den auseinander⸗ ſtrebenden Eheleuten aber ebenſo oft an Mitteln und Wegen fehlt, das zweite Erfordernis des Geſetzes, die Aufhebung der häuslichen Gemeinſchaft, zu erfüllen. Dieſen ſchwierigen Verhältniſſen trägt eine zur Lö⸗ ſung ſozialer Notfälle beſtimmte Entſcheidung des Reichsgerichts im vollen Maße Rechnung. Das Reichs⸗ gericht führt aus: Die Zerrüttung der Ehe allein ge⸗ nügt nicht zur Begründung des Scheidungsanſpruchs aus 5 55 Ehegeſetz. Es muß hinzukommen, daß auch die häusliche Gemeinſchaft zwiſchen den Eheleuten ſeit mindeſtens drei Jahren aufgehoben iſt. Letzteres kann der Fall ſein, obgleich beide Eheleute in derſelben Wohnung geblieben ſind, zum Beiſpiel weil es ihnen wegen Wohnungs⸗ oder Geldmangels nicht anders möglich war. Vorausſetzung iſt dann aber, daß in dieſer Wohnung eine vollſtän⸗ dige Trennung der Lebensführung be⸗ ſteht. Leben die Eheleute weiter in demſelben Haushalt und beteiligen ſie ſich beide in der durch ihre Stel⸗ lung in der Ehe bedingten Weiſe, ſo hat das ſelbſt dann, wenn ſich jeder dabei vom anderen möglichſt fern hält, Geſpräche oder ein Zuſammenſein im glei⸗ chen Zimmer vermeidet, zur Folge, daß von einer vollſtändigen Sonderung ihrer Lebensführung und von einer wirklichen Aufhebung der häuslichen Ge⸗ meinſchaft nicht die Rede ſein kann. Daß der eine Teil den anderen vergeblich aufgefordert hat, die ehe⸗ liche Wohnung zu verlaſſen, ändert nichts daran. „Reichsgerichtsbriefe“.(IV 241/40.— 5. 12. 1940.) Die Flasdienversorgung der Schaumweinindusfrie do Die großen Anforderungen, die auch durch den Bedarf an Konſerven⸗ und Induſtriegläſern an die deutſchen Glashütten geſtellt ſind, haben vorüber⸗ gehend die Sektflaſchenherſtellung unterbunden. Da⸗ durch werden der Auslieferung der deutſchen Schaum⸗ weininduſtrie Grenzen gezogen, und vielfach wurde die Abgabe an die alte Kundſchaft auf die Hälfte der vorjährigen Abnahme beſchränkt. Nunmehr ſollen die gebrauchten Sektflaſchen verſtärkt den Kellereien wieder zugeführt werden. Der Preiskommiſſar hat die Fachgruppe Schaumwein⸗ induſtrie ermächtigt, die Lieferung von Schaumweinen von der Rückgabe gebrauchter Flaſchen abhängig zu machen. Die Fachgruppe hat daraufhin die Zahl der abzugebenden gebrauchten Flaſchen auf 75 Prozent derjenigen feſtgeſetzt, die nachgeliefert werden ſoll. Einſtweilen wurde eine Vergütung von 6 Rpf. je Flaſche feſtgeſetzt. Für die nachfolgenden Ver⸗ teilerſtufen gilt jedoch dieſe Ermächtigung nicht, hier darf die Lieferung nicht verweigert werden, wenn die Rückgabe, die freiwillig iſt, unterbleibt. Versiegender Goldzusfrom Amerikas Der Zuſtrom ausländiſchen Goldes nach den Ver⸗ einigten Staaten hat ſtark nachgelaſſen. Der wöchent⸗ liche Goldzugang des amerikaniſchen Schatzamtes, der ſich im Jahre 1939 auf 60 Millionen Dollar und 1940 auf 84 Millionen Dollar belaufen hatte, wobei er nach Dünkirchen zeitweilig bis auf 350 Millionen Dollar heraufgeſchnellt war, beträgt in letzter Zeit einſchließlich des Ankaufes der heimiſchen Goldgewin⸗ nung im Durchſchnitt nur rund 10 Millionen Dollar. Wöchentlicher Goldzugang der USA in Millionen Dollar: 1939 1940 1941 1. Vierteljſahr... 58,1 60,7 29,9 2. Viertelſahte... 65,5 117,7 20,9* 3. Viertelſahr.. 62,5 97,5 4. Vierteljahr 3 57,1 * Bis 11. Juni. In der ſcharfen Einengung des Goldzufluſſes of⸗ fenbart ſich die Tatſache, daß Großbritannien nicht mehr imſtande iſt, amerikaniſches Kriegsmaterial in Gold zu bezahlen. Daher hätten die Lieferungen der Vereinigten Staaten an England, wenn die Cash⸗ Klauſel des Neutralitätsgeſetzes nicht durch das Hilfs⸗ geſetz außer Kraft geſetzt worden wäre, ſchon längſt eingeſtellt werden müſſen. as. Argentiniens Auſſenhandel Der argentiniſche Außenhandel zeigt im Zeitraum Januar bis Mai 1941 gegenüber dem Vorjahr eine Wertſchrumpfung von 34 Prozent. Im ein⸗ zelnen iſt die Einfuhr um 42 Prozent und die Aus⸗ fuhr um 26 Prozent zurückgegangen. Der Mai⸗Außenhandel zeigte ſowohl auf der Ein⸗ fuhrſeite als auch beſonders bezüglich der Ausfuhr eine wertmäßige Steigerung und erreichte ſeit Juni des vorigen Jahres mit 246 Mill. Peſos einen Mo⸗ natshöchſtſtand. Es ergab ſich ein Ausfuhrüberſchuß von 46 Mill. Peſos, ſo daß der diesjährige Ausfuhr⸗ überſchuß auf 182 Mill. Peſos anzog. Dieſes deviſen⸗ mäßig günſtige Ergebnis war die Folge einer ver⸗ ſtärkten Ausfuhr von hochwertigen Gü⸗ tern, wie Wolle und Milchprodukten, nach den Ver⸗ einigten Staaten beziehungsweiſe des Rückgangs der Einfuhr, insbeſondere von Eiſen⸗ und Stahlwaren, Brennſtoffen, Papier, chemiſchen Erzeugniſſen, Texti⸗ lien, Fahrzeuügen und Maſchinen. Der Anteil der Ver⸗ einigten Staaten am argentiniſchen Außenhandel iſt auf der Einfuhrſeite auf 25 und auf der Ausfuhrſeite auf 35 Prozent angeſtiegen. In weitem Abſtande folgen Braſilien, Spanien und Japan. Der mengenmäßige Rückgang des Außenhan⸗ dels belief ſich in der Berichtszeit im Vergleich zum Vorjahr bei der Einfuhr auf 1 Mill. Tonnen oder 29 Prozent und bei der Ausfuhr auf 2,1 Mill. Tonnen beziehungsweiſe 52 Prozent. Die Ausfuhrſchrumpfung iſt auf den völligen Verfall des Getreide⸗ exports zurückzuführen. Die Geſamtwirtſchaft wird durch ſtaatliche Agrarkredite, Getreideankäufe und ge⸗ ſteigerte Tätigkeit der Eigeninduſtrie geſtützt. KONZERT täglich RHEINIScHER nor· Jungbuschstraßze 15 berbert 10E. i batrihö Hahzft Z2 %KONZERT Offen'e Stellen Fürx leichtere Mrbeiten stellenwirsotort noch Wir suc tür den Betriebsführer perfekt in Schreibmaschine u. Stenografie, mit schneller Auffassungsgabe u. guter Allgemein⸗- möglichst mit mehrjähriger Praxis in bildung, ähnlicher Stellung. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriiten, Angabe der Gehaltsansprüche u. des frühest. Eintrittstermins an die Personalabteilg. d. MOTOREN.WERKE MANNHIEI“M.-G. vorm. Benz, Mannheim, Carl-Benz-Straße 5. en z um baldmöslichsten Eintritt Sekrelärin Frauen ganz- und halbtägig ein. Thomoson-werne Gmon. MANMMMHEIM Nebenverdienſt! Bote lin) —— Austragen einer Illuſtrier⸗ en n r In⸗ nenſtadt geſucht. Fritz Stay, B 1. 2 Hof. Hodistinnen tüchtige 1. und 2. 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Uniällen TERMALOUELLEN 33- 370 C Schriſten durch die Badverwaltung leeis Zeegsteaſe der Umtauſch von Brol- in zuckermarken 81 Verſorgungsberechtigte können vom Tag der Veröfſentlichung dieſer Be⸗ kanntmachung ab bis zum 30. Sep⸗ tember 1941 Brottarten(Reichsbrot⸗ karten A und B für alle Verbraucher⸗ gruppen, Brotzuſatzkarten für Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter, Zulagekarten für Lang⸗ und Nachtarbeiter) oder deren Einzelabſchnitte ſowie Einzel⸗ abſchnitte der Reichstarten, für Ur⸗ lauber und Reichs⸗ und Gaſtſtätten⸗ marten für Brot— im weiteren kurz als Brotmaxten bezeichnet in Reichszuckermarken umtauſchen. 5 2 Der Umtauſch dieſer Brotkartenab⸗ ſchnitte in Zuckermarken 345 bei der Kartenausgabeſtelle des Wohn⸗ orts des Verſorgungsberechtigten. und zwar in dem Verhältnis. daß für Brotmarken in einer Menge von 500 Gramm jeweils eine Reichs⸗ zuckermarke von 125 Gramm ausge⸗ geben wird. 8 3 Zugelaſſen zum Umtauſch ſind Brot⸗ marken„ a) der 23., 24. und 25. Zuteilungs⸗ periode in der Zeit bis zum 2. Auguſt 1941; b) der 26. und 27. Zuteilungs⸗ periode in der Zeit bis zum 30. Scptember 1941. wobei es unerheblich iſt, ob die Mar⸗ 2 noch gelten oder bereits verfallen ſind. Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken ſowie die Einzelabſchnitte der Reichskarten für Urlauber können bis zum 30. September 1941 umgetauſcht werden. Der Umtauſch von Brotmarken au früheren Zeitabſchnitten und die Ueberſchreitung der Einlöſefriſten iſt unterſagt. Für die Einlöſung iſt es ohne Be⸗ In den Kämpfen im Osten fiel unser hoffnungs- voller, unvergehlicher, und Neffe geliebter Sohn, Bruder MHeinz Böchenhaupi plonier in einem pPionier-Batl. im Alter von 21 Jahren. Er fand bei aufopferndem Einsatz getreu seinem Fahneneid für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod. Mannheim-Käfertal, den 5. Juli 1941. Wasserwerkstraße 18 Die trauernden Hinterbliebenen: Femllie Wilhelm Böckenhaupt Femille Josef Treft Femilie Adolt Häfner, nebst Anverwondten Im Kampf für Führer, Volk und Vaterland gab sein jun⸗ ges Leben bei den Kämpfen um Kreta unser Gefolgschafts- Karl Morafl Obergefreiter in einem follschirm · Regimoni mitglied Trotz seiner kurzen Zugehörigkeit zu unserer Betriebs- gemeinschaft haben wir ihn als treuen und pflichtbewußten Kameracen kennen und schätzen gelernt. Sein Andenken wird bel üns in gzuter Erinneruns bleiben. Betriebsfuührung und Gefolgschaft der Sunlicht Werk Mannheim Gesellschaff A. G. Für Führer, Volk und Vaterland starb den Helden- tod in den Kämpfen im Osten unser unvergebß- licher, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Neffe und Bräutigam Stucl.-Assess. u. wiss. Assist. d. d. Hochschule Heidelberg Ernst Müller leumant in einem Inf.-Regt. im blühenden Alter von 31 Jahren. Mannheim GBöcklinstr. 62), den 5. Juli 1941. In tiefem Schmers Ono Möller, Hpfl. q.., und Frau Geschwister, Braut und alle Angehörigen wahren. Mannheim, den 2. JIuli 1941 Betriebsfuührung und Gefolgschett der Daimler-Benz Akfiengesellschaff Werk Mannhelm Nachruf Nach langem, schwerem Leiden verschied am Dienstag, dem 1. Juli 1941, unser Arbeitskamerad Karl Bitsdh im Alter von 43 Jahren. Der Verstorbene ist über 5 Jahre in unserer Gießerei tätig gewesen und war während seiner Betriebszugehörigkeit ein guter Mitarbeiter und treuer Ka- merad. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken be⸗ Warenabgabe deutung, ob die Abſchnitte mit einem „R“ verſehen ſind oder nicht. Die mit einem J“ verſehenen Ein⸗ zelabſchnitte der Reichsbrotkarten be⸗ nicht zum Umtauſch in Reichszuckermarken. 8 4 Der Umtauſch der Abſchnitte der Reichsbrotkarten A4 und B, ſowie der Zulage⸗ und Zuſatztaxten, hat bei der für den Umtauſchenden zuſtändigen örtlichen Kartenausgabeſtelle zu er⸗ folgen. Der Umtauſchende hat ſich daſelbſt durch Vorlage ſeines Perſo⸗ nalausweiſes oder des Stammab⸗ ſchnittes ſeiner zur Zeit gültigen Brotkarte auszuweiſen. rſonen, die nicht im Beſitz von Reichsbrotmarten ſind, können Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken, ſowie Einzel⸗ abſchnitte der Reichskarten für Ur⸗ lauber bei jeder Kartenſtelle umtau⸗ ſchen. Die Vorlage eines Perſonal⸗ ausweiſes erübrigt ſich hierbei. 8 5 Ein Umtauſch von Brotmaxken durch gewerbliche Herſteller und Ver⸗ käuſer von Backwaren, durch Kondi⸗ —3 und Mehlhändler iſt unſtatt⸗ aft. 8 6 ie Reichszuckermarken verlieren gemäß ihrem Aufdruck mit Ablauf des 31. Oktober 1 ihre Gültigkeit und dürfen nach dieſem Zeitpunkt von den Verteilern nicht mehr ent⸗ gegengenommen werden. 8 7 Die Vexteiler haben die bei der (Zuckerausgabe auf Reichszuckermarken) entgegengenom⸗ menen Reichszuckermarken, auf Bogen zu je 80 Stück(10 Kilogramm) auf⸗ geklebt, zur Ausſtellung von Bezug⸗ ſcheinen bei den örtlichen Ernäh⸗ rungsabteilungen einzureichen. Heppenheim, den 2. Juli 1941 Der Landrat des Landkreiſes Berg⸗ ſtraße, Ernährungsamt, Abt. 3 Die Heddesheim I Jeuerwehrübung Am kommenden Sonntag. 6. Juli, vormittags 7 Uhr, findet am Rat⸗ haus eine außerordentliche Feuer⸗ wehrübung ſtatt. Es haben die Al⸗ tiven und Reſervemannſchaften zu er⸗ ſcheinen. Unentſchuldigtes Fehlen wird beſtraft. Heddesheim, den 3. Juli 1941 Der Bürgermeiſter Hemsbach die Eierbeſlellſcheine und Eierberechligungsſcheine der 25. Zuteilungsperiode ſowie die Bezugſcheine für Bruteier uſw. wer⸗ den am Montag, dem 7. Juli 1941, vormittags von—12 Uhr, im Rat⸗ haus dahier, bei Vorlage des Eier⸗ ablieferungsnachweiſes zur Verrech⸗ nung entgegengenommen. Es wird darauf hingewieſen, daß dieſer, Zeitpunkt unbedingt einzuhal⸗ ten iſt. Später abgelieferte Scheine werden nicht mehr verrechnet. Hemsbach, den 3. Juli 1941. Der Bürgermeiſter Großsachsen Die Auszahlung des Jamilienunterhalfes für den Monat Juli 1941 findet am Dienstag, 8. Juli 1941, morgens von 9 bis 12 Uhr, während der Dienſt⸗ ſtunden des Gemeinderechners im Rathaus ſtatt. Großſachſen, den 5. Juli 1941 Der Bürgermeiſter werden kann Anzeigen frühzeitig aufgeben! Geben Sie bitte Ihre Anzeigen immer sehr trühzeitig auf, möglichst schon am Vormittag vor Erscheinen der nächsten Ausgabe oder noch früher. Außerdem bitten wir, Anzeigen sondern direkt an unserem Schalter qufgeben zu wollen. Nur in ganz dringenden Ausnchme⸗ tällen können wir Anzeigen noch am Telefon entgegennehmen, wobei aber keine Gewähr tür die Richtigkeit der Wiedergabe geleistet AEENESEZEE Am 3. Juli 1941 starb nach kurzer, schwerer Krankheit mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, Schwieger- vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel Hans Baust Stellwerkmeisfer im Alter von 57 Jahren. Mannheim-Seckenheim, den 5. Juli 1941 Auf dem Kegel 6 In tiefem Schmerz: Eliscbeth Baust, geb. Mayer, und Kinder nebst Angehörlgen Beerdigung Samstag, den 5. Juli 1941, 17.30 Uhr, Fried- hof Seckenheim. Allen Freunden und Bekannten die Nachricht, daß Zwei meiner innigstgeliebten Brüder in dem ge- waltigen Ringen um Deutschlands Zukunft ihr jun⸗ ges Leben für Führer, Volk und Vaterland gaben: Giselher Gliischer Fallschirmläger-Obgefr. ouf Kreto vimar Godofred Gliischer Uttz. u. R. O. A. in einer Sich.-Truppe on der Ostfront Treue und Einsatz waren ihnen im Leben und Sterben selbst- verständliche Pflicht. Mannheim-Waldhof(GSpeckweg%, 4. Juli 1941 Guclrun Glitscher, Vikorin wahren. Mannheim, den 3. Juli 1941. Nachruf Am2Z2 B verschied unerwartet unser ordentliches Ehrenmitglied, Sophie Dingeldein se. geb. Kreh Wir betrauern in der Heimgegangenen eine langiährige, treue Förderin unserer heimatstädtischen Bestrebung und werden der lieben Verstorbenen ein ehrendes Gedenken be⸗— Frau Groſſe Karnevalgesellschaff e. V. Feuerio Der Elferrat Heute entschlief im Alter von 74 Jahren unser lieber Vater, Schwiegervater und Opa Jakob Selinger Mannheim, den 3. Juli 1941 Max-Josef-Straße 29 Die frauernden Hinferbliebenen Feuerbestattung Montag, 14.30 Uhr. Unser lieber Sohn, Bruder, Enkel und verlobter Helmuf Kani Getrelter in elnem Infonterie-Regiment gab bei den Kämpfen im Osten sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim(Kenzstraße), den 5. Juli 1941 Karl Kant, Reichsbaonkrat Hllde Kant, geb. Sturm Helde Kant, 2. Z. Maricenne Kent, 2. Anneliese Kent Berta Sturm Coarola Baumgart Koblenz Z. Bremen ewige Heimat Mannheim-Seckenheim, den 4. Juli 1941 In tiefer Trauet: Mearia Schmeiser, geb. Kirchgeßner Franz Schmelser und Frau Emille, geb. Herdt poul Schmeiser und lise Berger, Brabt Walter Schmelser- und zwei Enkelkinder Beerdigung: Montag, 7. juli, nachmittags.30 Uhr, von der Secken⸗ Todesonzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen innigst- geliebten Gatten, unseren treubesorgten Vater, Schwieger⸗ vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Alberi Schmeiser nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im Alter von 59 Jahren, heute früh 1 Uhr zu sich in die abzuberufen. heimer Leichenhalle aus. Am 28. Juni 1941 verschied nach kurzer Krankheit unser langjähriges Gefolgschaftsmitglied LIudwig Lacombe Schlosser im Alter von 46 Jahren. Seit 32 Jahren ist er bei uns tätig gewesen und durch seinen Fleiß und seinen lauteren Cha- rakter hat er sich die Sympathien aller seiner Mitarbeiter erworben. Sein Tod bedeutet für uns einen schmerzlichen Verlust, und wir werden seiner stets in Ehren gedenken. Mannheim, den 1. Juli 1941. Betriebsführung und Gefolgschoft der Spiegelmanufakfur Waldhof ſtatt — Amtl. Bekannt eſfenllche Er Zux Zahlung an lannheim waren bzr äteſtens am: „7. 1941: Gebänudev lage, 2, Hälfte für jahr 1940 .. 1941: Schulgeld Lehranſtalten für .7. 1941: Schulgeld Handelslehranſtalte ielſchule(Luiſenſch 1941, 10. 1941: die bis de dende Vergnägung 7. 1941: die auf G. bdungen, Steuerbeſ derungszetteln biz werdenden Steuer Säumniszuſchläge. An dieſe Zahlungen Wird eine Zahlung itrichtet, ſo iſt nach r s Steuerſäumnisge Molauf des Fälligkeit Faliger Zuſchlag(S w. Verſäumnisgeb on 2 v, H. des rückſt s verwirkt. Der üßerdem die mit ho Fundene Zwangsvollf Farten. Eine beſon Pdes einzelnen Sä Arordnungend AeS⸗Frauenſchaft. ingsleiterinnen für nö: 8.., 15.30 chulung in M 5, 1. Fung Vertretung ſchic „Koß“⸗Sammlergri .6.., ab 10 Uhr nde im„Weldebrä üsgabe der Neuheite heclangen n ellen Goititoͤtten vir ünanzieren geme Badischen öffentl. 5Sp ehr günstigen Bedi wonnungsbau schon Eigenkapital des Bauł praktisch zu jedem 7 sparen hilft Steuer 51 icherungsschutz sort bliebene. Prospe klürungsschriften ko Tische lantesb MNannne Anstalt des öffe Augusta-an 4 F nitte senden Sie mir umverdindlich ihre ———— Wonnung:—. I baasohe Landest 4 Mannhe — untag. 6. Juli, ndet am Rat⸗ ntliche Feuer⸗ haben die Al⸗ nſchaften zu er⸗ ſes Fehlen wird Juli 1941 ieiſter ch ſcheine ungsſcheine iode ſowie die uſw. wer⸗ Juli 1941, —— im Rat⸗ lage des Eier⸗ zur Verrech⸗ en. uge wieſen, daß dimgt einzuhal⸗ ieferte Scheine rechnet. tli 1941 eiſter lung lerhalles 941 findet am „ morgens von ud der Dienſt⸗ derechners im Fuli 1941 eiſter hon! er sehr rmittag s oder nzeigen Afgeben nahme- Telefon Gewähr ſeleistet Lrankheit hwieger- d Kinder ir, Fried- HSer en eit unser uns tätig en Cha- tarbeiter rzlichen denken. aft der ꝛ0f Exweiterie Kildeklandverjchicung! Wir bitten, davon Kenntnis zu nehmen, daß Iprechſtunden, die die Fragen der erweiterten Kinderlandverſchickung betreffen, nur montags von 9 Uhr bis 12 uhr mittwochs von 15 Uhr bis 17 Uhr freitags von 15 Uhr bis 17 Uhr ſtattfinden. Vorſprachen außerhalb dieſer Zeiten ſind zwecklos! RGDdAq Kreisleitung Amt für Volkswohlfahrt gez. Eckert, Kreisamtsleiter. Amtl. Bekanntmachungen beſfenliche Erinnerung 1 Zur Zahlung an die Stadtkaſſe lannheim ſwaren bzw. werden fällig Müteſtens am: —* Gebäudeverſicherungsum⸗ a e, 2. Hälfte für das Geſchäfts⸗ 1 1540 5 1941: Schulgeld der Wrbr ———— ür Juli 1941, 1 Schulgeld der Höheren ae 1 und der Mit⸗ Luiſenſchule) für Juli 0. 18013 die bis dahin fällig wer⸗ dende Vergnägungsſteuer, 0. 7. 1941: die auf Grund von Stun⸗ dungen, Steuerbeſcheiden u. For⸗ derungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen und Säumniszuſchläge. An dieſe Za fangen wird erinnert. 1 trichtet, ſo Ut nach den Vorſchriften 3 Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Mlonf des Fälligkeitstages ein ein⸗ aliger Zuſchlag zw. Verſäumnisgebühr) in Höhe ön 2 v, H. des rückſtändigen Betra⸗ es berwirkt, Der Schuldner hat ßerdem die mit hohen Koſten ver⸗ undene Zwangsvollſtrecku 10 zu er⸗ harten. Eine beſondere ahnung üdes einzelnen nmee, erfolgt tadtkaſſe. uornungender edar AS⸗Frauenſchaft.——— Abtei⸗ * für Grenz⸗ u. Aus⸗ and: t: wichtige Schulung in M 5, 1. Bei Verhinde⸗ kung Vertretung fchicen. „Kdỹ. Sammlergruppe. Am Sonn⸗ Iag, 6.., ab 10 Uhr vorm. Tauſch⸗ funde im„Weldebräu“, U 5, 13 Ausgabe der Neuheiten. —— Lberkangen die nouen Goꝛtitꝭtten doi Wir fnanzieren gemeinsam mit den Zadischen öffentl. Sparkassen unter ehr günstigen Bedingungen jeden Vonnungsbau schon bei 25—30 0% Eigenkapital des Bauherrn, und zwar praktisch zu jedem Zeitpunkt. Bau- sparen hilft Steuer sparen; ein Ver⸗ sicherungsschutz sorgt für Hinter- bliebene. Prospekte und Auf⸗ klärungsschriften kostenlos durch: Hadische Landesbausnarkasse Nannheim Anstalt des öffentl. Rechts Augusta-Anlage 33 Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich lhre Drucksachen Name: Beruk: Wohnung: gadische Landesbausparkasse Mannheim Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig Gollesdienſtanzeiger Evang. Gottesdienſtanzeiger Sonntag, den 6. Juli 1941 10 Uhr Grimm, 11.15 Uhr KG., 14.30 Uhr Taubſtummen⸗ Siigedheit 20 Uhr Abendmuſik, „Heidegger. a 10 Uhr Scharnberger, Uhr KG., Scharnberger. 10.00 Uhr Füller, 11.15 Uhr Füller, 18 Uhr Betz. Chriſtuskirche: 10 Uhr Dr. Weber, 11.15 Uhr KG. Neuoſtheim: 10 Uhr Dr. Hauck, 11 Uhr KG., Dr. Hauck. Rn 10 Uhr Preuß, 11.15 en 10.00—3 Emlein, 15 Uhr KG., Emle mghegz 10 Uhr—+ 11 Uhr —„Speck, 20 Uhr hl. Abendmahl, eck Matthäuskirche: Uhr KG., Bühl Aangr 48. 10 Uhr Walter, 11.15 Uhr KG. Eggenſtraße: 9 Uhr Walter. Aiee e 10 Uhr Bodemer „„ Bodemer. S4 1 Finir Heſſig, 11.15 Uhr KG., Heſſig. Pauluskirche: 9 Uhr Glitſcher, 10 Uhr Clormann, 11.15 Uhr KG., Clor⸗ mann. Sandhofen: 11.30 Uhr Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Landr 30. En ſer Schäfer, 11.15 10 1—1 Schönthal, 11 Uhr KG., Schönthal, 13 Uhr Chri⸗ ſtenlehre, Schönthal. Käfertal:.00 Uhr Chriſtenlehre für männl. u. weibl. Jugend, Schäfer, 10 Uhr Kammerer, 11.15 Uhr KG., Kammerer. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Betz, 11.15 Uhr KG., Betz. Rheinau: Samstag tenlehre, Sonntag E ingſtberg: 9 Lohr. eckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm, 11 Uhr KG., Dr. Duhm Wallſtadt: 10 Uhr Münzel, 11.15 Uhr KG., Münzel. An Wochentagen Konkordienkirche: 3* 20 Uhr Wochenſchlußandacht. Friedenskirche: Mittwoch, 19.30 Uhr Bibelſtunde, Samstag, 19.30 Uhr Kriegsandacht. Donnerstag, 19 Uhr in Donnerstag, 20 Uhr .30 Uhr Matthäuskirche: Luther hiusz a 10 Uhr Wo⸗ erſhun andach Au Go— Montag bis ühr Morgenandacht, „ 20 Uhr Bibe ofnde Mittwoch, 20 Uhr Bibel⸗ unde Feudenheim: Donnerstag,.30 Uhr Morgenandacht, Kammerer. Sienstag u. Freitag, 20 Uhr Andacht. Evang.-luth. Gemeinde D F 7: 8 Uhr Fritze, Kollekte. W Kirche Schloßkirche:.30 Uhr. Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 8. Uhr. Treireligiöſe—— 10 Uhr Bühler, 11 er. g, 20 Uhr Chri⸗ „ 10 Uhr Lohr Bitiwo Sonntag: 10 Uhr Prediger Dr. Karl Weiß über„Die Flucht aus dem Altag⸗ im Gemeindehaus I. 8, 9. ygienĩsch einwandfrei veredelte ſange Lebensdauer. Muster ratis Jos. Christii Nchf. Cham-Opf. 319 Drahtmafratzen Meuanfertigung, Reparaturen, 3 Neubespannen, verstärken. 10 uhr Bartholomae,. KG. dis 55 mĩsche Federn. Hohe föllkroft 0 5, 1-19 Ehesftands darlehen Ausstellung in 6 Stockwerk. Meine Ja pPefen bringen Sonne in Ihr kHeim! Verdunkelungs-sefe ñolſo in allen Breiten und Sorten! H. Engelhard Machf. Kinder- Hlaskaawagen neueste Modelle in riesiger Auswehl in allen Preislagen 45.50 48.— 50.50 55.— 58.— 60.— 65.— 70.50 74.— 76.— 79.— 30.50 4, 1 Konststraße 0 4, 1 Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert. eins- zwei drei Glatereĩi Lechner 5 6. 30 Fernruf 26336 I. Salil· Adamcæeivolæi Fonnheim, O 2, 15. Fernsprecher 20280 Feine Handarbeiten — Brautkränze Schleier, Bukerts Hirchen- und Tafeldekoration descho. Karcher u 1, Fernruf 235 672ch nach leschüftsschlu Sonntag, 6. Juli, nachmittags: Für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen Abt. 11—18, 46 bis 49, 101—105, 111—115, Ju⸗ gendgruppe Nr. 301 bis 1500, Gruppe F Nr. 815—817 und Gruppe B:„Das Unmöglichſte von Allen“, Komödie von Lope de Vega, deutſche Nachdichtung von Hans Schlegel. Anfang 13.30 Uhr, Ende 16 Uhr. Sonntag, 6. Juli, abends: Miete G 29 und 1. Sondermiete G 15: Zum letzten Male:„Schneider Wibbel“, heitere Oper von Mark Lothar.— Eintauſch von Gut⸗ ſcheinen aufgehoben.— Anfang 19 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Montag, 7. Juli: Miete 4 29 und 1. Sondermiete A 15 und für die NSG„Kraft dch. Freude“: Kulturgem. Mannheim Platz⸗ gruppe 362—366: Zum letzten Male:„Das Nachtlager in Gra⸗ nada“, Oper von K. Kreutzer. Anfang 19.30, Ende 21.30 Uhr. Dienstag, 8. Juli: Miete B 29 u. J. Sondermiete B 15 und für die NScG„Kraft durch Freude“: Kulturgem. Mannheim, Platz⸗ gruppe 361— in neuer Inſze⸗ nierung:„Die Macht des Schick⸗ ſals“, Oper von Verdi. Anf. 18.30, Ende etwa 21.30 Uhr. 9. Juli: Für die NSG „Kraft durch Freude“: Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platzgr. 1, 120, 159, 221—226, 233—235, 248—259, 304—310, 321—344, 356—359, Gruppe D Nr. 1 bis 600, Gruppe E Nr. 301—600: „Die Zauberin“, Oper von P. J. Tſchaikowsky. Anfang 19.00, Ende 22.15 Uhr. Mittwoch, Nationattheater Mannhem pieſplan vom 6. Jun dis 14. m1( — — Donnerstag, 10. Juli: Miete b 29 u. 1. Sondermiete d 15— zum letzten Male:„Das Unmög⸗ lichſte von Allen“, Komödie von Lope de Vega, deutſche Nachdich⸗ tung v. Hans Schlegel. Anfang 19, Ende 21.30 Uhr. Freitag, 11. Juli: Miete F 29 u. I. Sondermiete F 15 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 409:„Drei Wochen Sonne“, Operette von Auguſt Pepök. An⸗ fang 19, Ende gegen 21.30 Uhr. Samstag, 12. Juli: Miete H 29 u. I. Sondermiete k 15 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgem. Mannheim, Platz⸗ gruppe 10—12:„Die Macht des Schickſals“, Oper v. Verdi. An⸗ fang 18.30, Ende etwa 21.30 Uhr. Sonntag, 13. Juli: Nachmittags für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Platzgruppe 13—15, 52, 121—126, 261—266, 391—392, 521—529, 573—576, 591—599, Jugendgruppe Nr. 1701—1950, Gruppe D Nr.—600, E Nr. 601 bis 900:„Das Land des Lä⸗ chelns“, Operette v. Franz Lehar Anfang 14, Ende 16.30 Uhr. Sonntag, 13. Juli: abends Miete C 29 und 1. Sondermiete c 15— letzte Opern⸗Vorſtellung der Spielzeit:„Don Pasquale“, ko⸗ miſche Oper von G. Donizetti— Eintauſch von Gutſcheinen auf⸗ gehoben. Anfang 19.30, Ende 21.30 Uhr. Montag, 14. Juli: Miete E 30 u. Il. Sondermiete E 15— zum erſten Male:„Junger Wein in alten Schläuchen“, Volksſtück v. Heinz Steguweit. Anfang 19.30, Ende etwa 21.30 Uhr. pH0T0 42.2 pfiofo 2. E LIOSs an s LEDERWAREN N 1, 5— Breite Straße Ludwigshaien, Ludwigstr. 40 Laamaanaiahand Optiker Mannbeim Fernrut 22179 41,15 E1.15 LUSSTATTUN Klelnklnd dle Ur Braut vom Speziolhaus e zuber 25 useller Am wasserturm 5 G. C. 33400 Wiüneim Ziegier- M 7. 31 Fernspfechet 26539 Autoglaserel, Kunsthandig. Au. Werkstätte für mod Bildrahmune Zum Bier die gute Ams-Brezel Eichendorifstraße 9 rernrut 305 43 deffenkliche Verſteigerung Samstag, den 5. Juli 1941, 14 Uhr, werden wir im Pfandlokal C 3, 16 auf behördliche Anordnung ge⸗ gen bare Zahlung meiſtbietend verſteigern: 1 Schlafzimmer wß., 1 Küchen⸗ weiß, Kleider⸗ ſchränke, Teppiche, 1 Flur⸗ garderobe, 1 Büfett alt, 1 Kin⸗ derbett, Eiſenbettſtelle, 1 Gas⸗ herd, Tiſche, Geſchirr, Por⸗ zellan, Beſteckteile, Bettzeug u. a. Dietz u. Bär, Heitmann uf 520 65. brahtmatratzen⸗Fabrik Waldhotstraße 19— 4 Gerichtsvollzieher. ſfelfzinciverefn Mannneim von 1890 Auskunft: R 1, 2/3, am Marktplatz Einnornapotnete. 1 Treppe hoch) Fernsprecher Mr. 211 71 Krankenkosse fbr femillen u. Einzelpersonen Arzt(einschl. Operation). Arznei. Zahnbehandlung, Brillen in ein⸗ tacher Fassung vollständig frell Hohe Zuschüsse bei Krankenhaus- behandlung, Köntgen. Bädern. Ban⸗ dagen usw. Wochenhilfe · NKerbegeld Monatsbhelträge: 1 Person.50 RM, 2 personen.50 RM, 3 und mehi personen.50 RM. Keine Aufnahmegebühren! Fillalen: in den Vvororten und in Schriesheim. Eherhurdt KHever der geprofte Kommorjäger Mannheim, Collinistroße 10 Ferntröf 25318 Seit 40 Jahren für Höchstleistun⸗ gen in der Schädlings- dekämpkung bekannt! Altgold Silbermůunzen Brillanischmucd kaui. krz. Arnold raa.. 0 O, 6 Flanken Gen. Nr. A und C 41½039 Bilder-Einrahmungen Val. 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Ffinnloncdis—— 1 1 vurg- Flinte: Getei alichen Stellunben vor D anlage vorstof Söhne Seite oan Seite mit unseren chstoßen die tein um eine Industrieen gtodno ist —— üver den 4— zchwere Bunkeminie. Zurtillerie Soldaten Der Kampf um Kowno Kampti u Grodno- 3 A„Weiter nach Minsk 5 3 maemhof 4er 2„ Brest-Litows uncd Dünaburg- Vormorsch im Raum 0 340 um Biclystok- Vorwärts oöber Gro- erölinet der Hot der Zitadelle icht Kampt südli Lampt im anpeng entzeken— Kurur Ab heute die neue W OCHEMAS CHAu e er nandi- Lembers von Lembers 2 Lowsk- Siegrelcher Vorstoß Uber o Mele ge öber 0 0 Der 2. Bericht von den Kämpfen im Osten Der feige Ueberfall der Sowiets auf Finnland 1939- Der Kampf um Kowno und Dünaburg vVvormarsch im Raum von Bialystok- Vorwärts über Grodno und Minsk- Sturm auf Brest-Litowsk- Siegreicher Vorstoß über den San Unsere Flieger haben die Luftherrschaft erkämpft Jugendliche nicht zugelassen! den Son- Unsere Flieger haben die luftmerrschaft erkämpft U it Um laupt⸗-Programm: Nu Liebe, List und loufes lochen um Das leichte Mädchen W Ein frönlicher Ufa-Fiim mit Wiln/ Fritsch · Friedl Czepo paul Kemp. René bDeligen Eigene Dre Nicht für Jugendliche! Ges om6 9 anMsRU T 5— Miedersehen Framrishe 5 Rud. Fernau Hermann—— Richard Frleua r —— nielscher 5.45 1zuken 1. 3. Woenzl 255 5 Bernnard Mivotti- Hans Leibelt Hans Zesch-Ballot- Dorit Kreysler — Wer ist die Unbekannts? Ist sie eine Betrügerin, eine Si- mulantin? Hat sie wirklich ihr Gedächtnis verloren? Mediziner u. Kriminalpolizei bemühen sich um diesen eigenartigen Fall. Aber die vVergangenheit, die verloren schien, ist nicht für immer ausgelöscht. Jäh u. un⸗- erbittlich drofit die unter Kümp- Gloria: Sa. 2. 40.05.45—— Haupti.:.3543.0 tol:.30.00.85 50.:.00.45.10.45 f so.:.30.50.00.55 Hptt.:.00.25.45.20 —————— josefine dora- jugend nich G er rese Sverla-fu--—— neute.00.15.45. So.: 10.45.15 5. 00.45 Scn AU 8 de len— 5 15 38* Die der jungen Frau und das Glüc W 13 11 45 4 Einkeſſelu Venuis pOr Hgerict. daudert nrnihg einnaus Qu 3, 4 Morgen Sonntag, vormitt. 10.45 Uhr: Oſten übe 3 Sieller„ Bruck und 3 3 en. mit: nanel moteen. ziegiflos arover- bene wi 13 6 1. die Meusste bouische wochenschon lIl ime Heurigen uonm Stimmungskonzert Frun-Vorsiellungf en neini Rancnchzerer30 jugend nicht zuz e ber groe Kanpfinosten mit dem Tagesprogramm und Minſt füh Beginn:.00.20 7. Jugendnichtzugelassen noνι οο οον⏑ꝓ οο Boriſſow TAGLICHN i un wn s 10 unn Mtus OURCHGEHENO GEGFFNET Dnjepr lie men ſtehe Moskau. Canunde ferven, eken Schlatf woch gariſchen og und Mir erlangen Monicg. diens Lonüer 4 Vors ellungen Un 2 Tu Les eTZ Sie wieder Front den „* d 4— 4 6 wochensthau nevenemnen vom Kompt Be eren seir lahrzehnten viel ach erprobtes und Au gee be 75 National-Theater 4 ————5 40 Pig.- Militär u. jugendliche-Aeen xa eii. e U e Mannhelm der erheb Beg.:.30 Unr E. I 1 eE BgE 4 UIIn ſind die albrecht— Waz. gesetzl.»esch Nachahmungen weise man zurück neu u. gespielt. Samstag, den 5. Juli 1941 in—55— Dorothea Wieck lcht zu hnahen auch moderne, tell 3³ iet ich an die iaus betlen sieren netormheus„Eden“, 0 7, 3 Wit⸗ e en n terlauf des i. d. victor- de· Kowa · Film d. Tobis I. Sondermiete E Nr. 15 ſowjetiſche ————— 4 7 Linie zuſa 2 mMoidſDrei Wochen öonn der in IEIIE X T Feer, re— tei Bochen on Johanmnes! Berufs-Meidung for 2³7 69 Hannheimffein verliebtes Spiel mit Muſit uf 7 Zim Zoortmann Ein spannender und adam ammann, Qu à, 1 hemis. Kleidun N 22 1⸗ n 4 8 I 3 mit seinen Solisten spielt täglich ab 1 2 3*. ilm!— von Prins B fend überſ 3 5 he feuesfe Wo henschau 7 33 0 wonen ab 20.15 vm fI v in mn w i- uen, n ven Jry Hesen, Bürsten, Pinsel wr von ace wern, ſenge —— 5 24 4 Im Grinezinda lugendliche IMrastin Bonifer. 5 3. Anfang 19 uhr, Ende geg, 21.30 f ſten Zeiche — zugelassen! plin Im S Dazu ein relchhaltig. programm tägli 20 000 Soꝛ —————— glieh 19 Unr 311412f 2 1750 E111111 1Te1 5 Auto-Glaserei Sunitatistirche G 4 mehrere Hano%%bιον— LecnMen à s0uN 56,30 gegeben w ſchen Schlä ſoldaten i Panikag dieſe ſtumz Sonntag, 6. Juli 1941, 20 Uhr Feierliche Abendmuſik IDelonderes: Fchränba Woann sebaſtian Bach 22 f zum Abſchied des Organiſten Eberhard Heidegger mit seinem wiener Schrammel-Trio ———— herigen A 9˙⁰ hesclãptsveclegùug 11—. Zilwzekende⸗ Zabtinehtern] Hans Kohl(Bag) Weiterkänn roh*————— ſiſt haben. elfſepb... 85.— Eberhard Heidegger(Orgel) wiſten im Kaffee Hagel, F 7, 12 6. bis 10. Juli 1941 Vache*.(Eimtritt frei. rogramm 30 Pfff die Auflöſr an einzeln Schirmherr: Reichsstatthalter in Hessen, Gauleiter Sprenger 0 iach fare die bo Kaffee Maräet latz 3 9 Veranstalter: Der oberbürgermeister der Landeshauptstadt Darmstadt rund und eckig, Kampf jage 5 roh und gebheift u verzwei Veranstaltung und oOrt Beginn Eintritt 15.— 20.— 25.— 3 deutf Erött samstag 5. Jul 1841 7 1 n röffnung Samstag 5. Juli Sonnlaag ness. Landestneater:„Uille Bobbe 19.30.70 f. Faumann Lo. 6. 7. 41 rneat inschatt„ Kraft d. Freude“, A 2, 12 Vvorst. Unr dis.50 RM Verkaufshäuſer uchten ein NHeine werten Göste und Bekannten sind hierzu höfl. eingeleden—— 5 7— und bessere Verdavung, seh kräfte, unte — 1 8BE M IMNMA GA2 1 Montag Festsaal im Alten Palais, AdolfMitler-Platz. 20.00 g01 Fernruf 278 85f rasch dorch das den Damf ſuche. Auch U.. bienterabend: Wies Moens Unt anregende, Blut v. Säfte ouff Mehrere ta trischende Milchsöbre-Sefulf Eine außer — Dienslag ness. Landestheater:„Romeo und lulia 19.30.70 panzern wr 8. 7. 41 Hauptmiete E, Tneatergemeinschaft„Kraft durch bi Freude“, B 2, 18 vorst. Vorſlecknadel Schöttiger Aufenthölt (Gold) von Lui⸗ —— ſenheim bis G 1 30 4 15 R mit erprobt goter Wirkung und wird gebeten. Plospekt und probe grotisl dieſelbe gegen Be⸗ lohnung auf dem Reformhaus Eden. 0.3 Fundbüro. L. 6, abzugeben. Vor Ank. w. gewarnt! Miiwoch ness. Landestneater: Hämisches Konzert 10.30.,.50 und 9. 7. 47 Generalmusikdirektor hendrik Diels VvUnr.— RM 19 9 en-Gaststätte honnerstag Otto-Berndt-Halle; Eingang Alexanderstraße: Licht- 2* 04 . 10. 7. 41 bildervortrag von prof. Stan. Leurs- Antwerpen: trei nannmmmmmmmmmmmmmmmmnmnnmummnmmannnun 6e Unr nummmnnnn„Monumentales Handern“ ⸗ MANNuxE! Fernruf 40385 inh. H. Schmidbaur Voranzeige: Sonntag, den 6. Juli: Festaufführung„Hille Bobbe“. Auskunkft: Städt. Verkehrsamt, Darmstadt, Posttach 171- Ruf 7731- Nebenstelle 420 C Stadtschnlce—.— Allgem. Atskrankenkaſſe Mannheim Lpension„zur schönen Aussicht „2 lãclacher lo— Terr., fl. Wass., schöne Lage. Fam. Klingele. Restauront, Bierkellet A. Sonmuneimsaae, ͤͤlhillias⸗Aufforderung: 4* Brilflart- MANNHIEIM, p&, on den plonłken Die Beiträge zur Krankenverſicherung und zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz(Arbeitsloſenverſiche⸗* rung) ſind von den Betrieben, die die Beiträge lage — nach dem wirklichen Arbeitsverdienſt berechnen. am zweiten Tage nach jeder Lohn⸗ und Gehalts⸗ rillant Senmuck ous privotbesitz zahlung zu entrichten. Soweit dieſe Betriebe die laufen Sie billig bei Zahlung der Beiträge für den Monat Juni 1941 bis heute nicht vorgenommen haben, ergeht hier⸗ Uhren· Surger mit die Aufforderung, die Beitragsentrichtung N 9 Viele gute Anker-Merren-⸗ Antike goldene Roſhe. Arenband- am 1. Juli von T Waldhof—Mannh. verloren. 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