enstag und nittogs 2 Uhr nder Ostiront (ulturfilm ilitör 20 Pfg. derle ichte f len Speæialhuthaus ken 0 3, 8 — Schlemper r Stohlwaren neim G. K5 fett 207.- I 254. n530.—• 27¹ 25.— ¹. 60. ermel ne Qvolität cdhof precher 31666 * et von 7. 19 Uhr st Umlichs ittspfeise Monkag⸗Ausgabe Mannheim, 7. Juli 1941 In Luck wurden 1500 politische õefangene durch MG-Feuer niedergemetzelt Der NMassenmord von Ludæ Mannheim, 6. Juli. Unſere ins Sowjetreich eindringenden Trup⸗ pen decken dort in den letzten Tagen wahre Höllen auf. Der Bolſchewismus enthüllt ſich in den neueſten furchtbaren Bluttaten und Maſſenmorden von Lemberg, über die wir geſtern ausführlich berichteten, und von Luck, über die wir heute grauenhafte Einzelheiten melden. Was ſich hier austobt, iſt eine ſa⸗ taniſche Mordluſt von Menſchen, die zur Beſtie herabgeſunken ſind. Die ganze Welt ſteht erſchüttert vor dieſen Blutorgien bolſchewiſtiſcher Menſchheitsbeglücker und lernt dadurch die Tat des Führers und der deutſchen Soldaten zur Befreiung der Menſchheit von dieſer Geißel immer höher einſchätzen. Der Blutterror im Sowjetreich gibt ein Bild davon, wie es den Vülkern in Europa er⸗ gangen wäre, wenn dieſe tieriſche Horde über die Dämme einzubrechen vermocht hätte. * „ 6. Juli.(HB⸗Funk) (Von Kriegsberichter Kurt Hampe) Am 24. Juni morgens werden die politiſchen Gefangenen des ſowjetruſſiſchen Gefängniſſes in Luck auf den großen Innenhof getrieben. Am 22. Juni haben die Deutſchen die Gren⸗ zen überſchritten und ſtürmen bereits auf Luck u. Auf irgendeine Weiſe muß alſo das Ge⸗ ſängnis von politiſchen Häftlingen geräumt werden. So tritt alſo der Gefängnisdirektor, ein Sowjet⸗Oberſt, vor dieſe zuſammengetrie⸗ benen über 4000 Gefangenen hin und befiehlt den Häftlingen, die der ukrainiſchen National⸗ bewegung angehören, ſich in dem zweiten Hof zu verſammeln, da ſie freigelaſſen werden ſollen. 1500 Mann treten vor und gehen in den zweiten Hof hinüber. Unter den Zurückgeblie⸗ benen aber befinden ſich noch zwei Ukrainer, die den Worten des Oberſten nach den vorauf⸗ gegangenen Schikanen und Mißhandlungen nicht trauen. Sie bleiben! Sieben Monate ſind ſie hier ſchon einge⸗ ſperrt und haben drei Monate lang jeden Tag und jede Nacht ein Verhör über ſich ergehen laſſen. Ihre Nerven ſind nicht mehr die beſten, wenn man drei Monate hindurch mit Prügel, Nachtverhören im Scheinwerferlicht, Hunger⸗ tagen und anderen Mißhandlungen zu einem Geſtändnis gepreßt wird. Sie haben beide ſtandgehalten und ſind den ſataniſchen Metho⸗ den ihrer Henkersknechte nicht erlegen! Und nun ſoll man ſie auch am letzten Tag nicht weich kriegen! Das Geſchehen, das nun aber über die 1500 abgeſonderten Ukrainer hereinbricht, iſt in Durchführung und Methode bolſche wiſtiſch! Eine Freilaſſung kam ſelbſtverſtändlich nicht in Frage, denn 1500 ukrainiſche Nationaliſten ſind ſelbſt für ein Reich von 120 Millionen eine Gefahr. Der ſaubere Gefängnisdirektor beſchloß alſo und auch als Folge des Befehls von oben, dieſe 1500 Mann umzubringen. Maſchinengewehre werden aufgebaut und ſchon praſſeln die erſten Garben in die Maſſen. Aufſchreiend vor Schmerzen ſtürzen die mei⸗ ſten zuſammen. Und die Toten begraben unter ſich die Leicht⸗ und Schwerverwundeten. Um aber das Maß der Blutſchuld voll zu machen, ſchleudern die Bolſchewiſten Handgranaten in dieſen Rieſenknäuel von Leben, Blut und Tod. Und was die Maſchinengewehre begannen, vollenden nun die berſtenden Handgranaten. Und bei den Aufräumungsarbeiten werden auch die letzten Leicht:⸗ und Schwerverwunde⸗ ten durch Piſtolenſchüſſe erledigt. Es war ein furchtbares Blutbad und Schreie und Schüſſe verbreiteten unter den reſtlichen 2500 Gefangenen in den Zellen Angſt und Ukrainerinnen freuen sich über die Beireiung vom Sowiet-Terror Grauen. Um ein übriges zu tun, ſchleuderten die GPll⸗Schergen wahllos Handgranaten in die Zellen, in denen noch je 30 und mehr Mann zuſammengepfercht lagen. Während ſo das Sowjet⸗Blutbad im Ge⸗ fängnis zu Luck ſeinen Fortgang nimmt, geht der deutſche Vormarſch weiter und die Trup⸗ pen rücken vor die Stadt. Direktor und Ge⸗ fängniswärter fliehen! Nach Stunden aber kehren ſie zurück, in der Hoffnung, die Deut⸗ ſchen ſeien noch nicht in der Stadt, um auch die letzten Gefangenen ins Jenſeits zu be⸗ fürdern. Diesmal hatten ſie ſich jedoch verrechnet. Längſt ſchon war auch das Gefängnis beſetzt und die ſchaurige Bluttat endeckt worden. Die Schergen fallen in die Hände der deutſchen Soldaten und werden einem gerechten Schick⸗ ſal zugeführt. Die Bluttat im Gefängnis zu Luck ſteht nicht vereinzelt da. Sie zeigt die ſata⸗ niſchen Methoden des Bolſchewismus, die ſich ſeit den Revolutionstagen von 1917 nicht ge⸗ ändert haben. Sie zeigt aber auch, welcher Feind und welche Beſtie dem geordneten und hehtk Europa in dieſem Kampf gegenüber⸗ eht! -Kintscher-Scherl-M) Ein General unterhält sich hier mit Ukrainerinnen, die sich sichtlich freuen, endlich vom Sowiet-Terror befreit zu sein Die Zahl der Sowiel-Illeberläufer sdwillt an Was die Gefongenen berichten/ Der Kampf ein der Stalinlinie/ Ukruinische Bœuern wehren sich Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 6. Juli. Auf 300 000 iſt die Zahl der gefangenen So⸗ wjetſoldaten angeſtiegen, wie der OKW⸗Be⸗ richt am Sonntag meldet. Dazwiſchen iſt durch Sondermeldung bekanntgegeben worden, daß weitere 52000 Sowjetſoldaten in dem Keſſel weſtlich von Minſk übergelaufen ſind. Aus allen Ausſagen der Gefangenen, deren Zahl an allen Abſchnitten der Oſtfront weiter anſteigt, geht hervor, daß ſie von den bolſche⸗ wiſtiſchen Kommiſſaren mit allen Mitteln des Terrors zur Fortführung des Kampfes gezwungen werden, auch wenn dieſer aus⸗ ſichtslos wäre. Solche terroriſtiſchen Mittel helfen aber heute ſchon garnicht mehr, wo die Truppen einer länger dauernden ſchweren Belaſtungsprobe durch harte deutſche Angriffe ausgeſetzt waren. Der Kampf an der Stalinlinie iſt auf vielen Abſchnitten entbrannt. Im ungariſchen Wehrmachtsbericht vom Sonntag wird mitge⸗ teilt, daß die ungariſchen Truppen am 5. Juli die Dnjeſtr⸗Linie erreicht haben. An manchen Stellen verſuchen ſtarke Sowjetnachhuten durch erbitterten Widerſtand den Rückzug der Bolſchewiſten über den Fluß zu decken. Ein⸗ zelne Sowjetverbände ſuchen nach wie vor in erbitterten Kämpfen die unaufhaltſam weiter vordringenden deutſchen Truppen aufzuhalten. Durch die rollenden Angriffe der deutſchen Luftwaffe auf Eiſenbahnen und Straßen iſt das Heranbringen neuer Forma⸗ tionen der Bolſchewiſten ſehr erſchwert. Ein Beweis für die ſchweren Verluſte, die die So⸗ wjets auch im Südteil der Oſtfront erlitten haben, iſt die Tatſache, daß aus weit entlege⸗ nen aſiatiſchen Gegenden herantransportierte Truppenteile ſofort nach Eintreffen auf den Ausladebahnhöfen in den Kampf geworfen wurden. Ein gefangener Feldwebel, der einem ſibiriſchen Schützenregiment angehört, erklärte:„Wir hatten nach 2tägiger Bahn⸗ fahrt kaum die Eiſenbahnwagen verlaſſen, da hieß es gleich: Ihr müßt in die Breſche ſprin⸗ gen!“ Aber auch dieſes ſibiriſche Schützenregi⸗ ment wurde ſchon zum größten Teil aufge⸗ rieben, nachdem es wenige Tage im Kampfe war. Nach Meldungen aus Moskau, die in An⸗ kara vorliegen, iſt Kie w von den ſowjetiſchen Regierungsbehörden völlig geräumt worden. Auch die Bevölkerung flieht in Maſſen aus der Stadt, nachdem von unbekannter Seite eine Dnepr⸗Brücke zerſtört wurde und nun von den ſowjetiſchen Militärbehörden ein Ter⸗ ror gegen die Zivilbevölkerung ausgeübt wird. In mehreren ukrainiſchen Dörfern nördlich von Kiew, ſo in Roſhep, Makorow, Jaſnogorodka, kam es zu ſchweren Ausein⸗ anderſetzungen zwiſchen Bauern und mit der Zerſtörung beauftragten Abteilungen der Sowjetarmee. Die Bauern verſuchten, ihre Häuſer und Scheunen gegen die Brandſchat⸗ zungen zu verteidigen. Frauen und Kinder der ukrainiſchen Bauern in dieſer Gegend haben ihr Vieh zum größten Teil in die Wül⸗ der getrieben, um ſie vor dem Zugriff der ſo⸗ wjetiſchen Armee zu ſichern. Die Beurteilung, die die Ereigniſſe des ſo⸗ wjetiſch⸗deutſchen Krieges bei den militäriſchen Kritikern in der türkiſchen Preſſe findet, wird immer mehr zu einer vorbehaltloſen Anerkennung der deutſchen Führung und der Leiſtungen der deutſchen Soldaten. General Sabis erklärt in der Zeitung„Tasfiri efkar“, daß ſich nun die Schwäche des ſowjetiſchen Regimes zeige, das die militäriſche Führung der Sowjetarmee nicht auf Grund ihrer mili⸗ täriſchen, ſondern auf Grund ihrer politiſchen Qualifizierung eingeſetzt habe. Jetzt ſei es offenbar, daß die ſowjetiſche Führung und der ſowjetiſche Generalſtab völlig verſagen. Aehnliche Feſtſtellungen trifft General Eruelit in der Zeitung„Cumfuriyet. Er bezweifelt, daß die ſowjetiſche Armee bei dem gegenwärti⸗ gen Stand der Auflöſung und der Schwächung noch in der Lage iſt, einen längeren Wider⸗ ſtand an den ſeit langem vorbereiteten Befeſti⸗ gungen der Stalinlinie zu leiſten. Zu dieſer für die Bolſchewiſten bitteren Tat⸗ ſache ſteht wie immer der Sowjetheeresbericht in einem ſchreienden Gegenſatz. Wie ſeit den erſten Tagen des Krieges leiſten die bolſche⸗ wiſtiſchen Soldaten, wenn man den Heeres⸗ berichten Glauben ſchenken würde, überall ſieg⸗ reichen Widerſtand. Er berichtet vor allen Din⸗ gen über erbitterte Kämpfe gegen große mo⸗ toriſierte deutſche Truppenteile in den Abſchnit⸗ ten Oſtrow, Boriſow, Bobruiſk, Nowograd und Wolymſk.„Vorübergehende Teilerfolge der Deutſchen können die Tatſache nicht ver⸗ bergen, daß die ganze Welt gegen Hitler iſt“, erklärte der ſtellvertretende Leiter des ſowjeti⸗ ſchen Informationsbüros. Die vereinte Front der demokratiſchen Länder könne nicht gebrochen werden. Abgeſehen von dem Tatbeſtand, daß außer Churchill und Rooſevelt niemand auf der ganzen Welt für die Bolſchewiſten iſt, und Europa gemeinſam mit Deutſchland gegen die Sowjetarmee kämpft, iſt es bemerkenswert, daß die Bolſchewiſten jetzt, wo es ihnen an den Kragen geht, ſich wieder als demokratiſch tar⸗ nen möchten. Das Paradies des Teufels Berlin, 6. Juli. Die Geſchehniſſe haben jetzt vor der ganzen Welt den Schleier von dem Geheimnis des So⸗ wjetparadieſes geriſſen. 20 000 Rotarmiſten er⸗ ſchoſſen bei Minſk ihre politiſchen Kommiſſare und liefen lieber zum deutſchen Feind über, als daß ſie weiterhin den Würgegriff der eigenen Machthaber erduldeten und die tödliche Schlin⸗ ge eines Syſtems, das Rooſevelt und Churchill ſtolz als Kampfgenoſſen der Befreiungsmächte demokratiſcher Prägung prieſen. Und in Lem⸗ berg haben jene jüdiſchen und bolſchewiſtiſchen Mörder, die behaupten,„für das Menſchen⸗ recht“ zu kämpfen, für den Schutz und die Be⸗ freiung der Schwachen zu ſtreiten, an Tauſen⸗ den unglücklicher Männer, Frauen und Kinder ſo unglaubliche Greuel verübt, daß je⸗ den, der das Protokoll dieſer Schandtaten lieſt, der Ekel überkommen muß vor der tieriſchen Brutalität ſolcher Henker, die alle Würde und Ehre des Menſchſeins verloren haben. Die Bolſchewiſten wußten, warum ſie jahr⸗ zehntelang ihr Land mit der Mauer ſtreng⸗ ſter Abſchließung umzogen und alle ihre Taten mit dem Schleier des Geheimniſſes deckten. Ter⸗ ror verfolgte im Innern die Tauſende, und den ins Ausland Geflohenen waren die Ab⸗ geſandten der GPu auf den Ferſen. Doch das Wenige, was herausdrang, war grauenhaft: Es kündete von Maſſenmorden und Hun⸗ gerkataſtrophen, von Kinder⸗ und Frauenelend, von Verwahrloſung der Jugend und bruta⸗ ler Ausrottung unter Verhältniſſen, die nicht mehr menſchenwürdig waren. Ueber all dem aber ſtand die Frage aller Gutgläubigen: Ob ſoviel Unheil überhaupt möglich ſei, ob dies alles nicht Entſtellung durch einen politiſchen Gegner wäre? Millionen deutſcher Soldaten haben auf dieſe Frage eine Antwort gegeben. Nach ihrem Zeugnis, das auf der eigenen Beobachtung be⸗ ruht, bleiben alle bisherigen Bekundungen noch weit hinter der furchtbaren Wahrheit zurück. Sie berichten von Blutbädern. Nicht allein in Lemberg und in der Ukraine, ſondern auch im früheren polniſchen Gebiet und im Baltenland wurde jeder vernichtet, der nur im Verdacht ſtehen konnte, nicht bedingungslos das Regime der Unterdrückung zu bejahen und auf Grund eigener Intelligenz und charakterlicher Stärke ein Lebensbild beſaß, das ſich mit dem bolſche⸗ wiſtiſchen nicht deckte. Denn daß Bolſchewis⸗ mus gleichbedeutend iſt mit Verachtung allen Menſchentums, beweiſt die Chro⸗ nik der Zwangsverſchichung von Millionen (250 000 Menſchen ſtarben allein beim Bau des Weißmeer⸗Kanals!). Die Bauern wurden zu Sklaven eines mechaniſierten Apparates ge⸗ macht, mit dem ſich die Juden, Bolſchewiſten und reich verdienenden Männer des fremden Kapitals einander in die Hände arbeiteten, ohne zu beachten, ob die Menſchen verkamen oder die Städte verfielen, ob Frauen und Kin⸗ der herabgedrückt wurden auf den Tiefſtand einer faſt tieriſchen Exiſtenz. Der deutſche Soldat hat während ſeines ſtür⸗ miſchen Vormarſches in jedem Dorf, in jedem Gehöft mit eigenen Augen die niederdrückende Macht des ſowjetruſſiſchen Elends geſehen und dabei Dinge erfahren, die auch draußen in der Welt nun die letzten Illuſionen über den Staat und den„Sozialismus“ der Sowjets zerſchla⸗ gen. Wenn auch die rieſigen Mittel eines ge⸗ waltigen Reiches in den vergangenen zwei Jahrzehnten von Moskau ſelbſt die ſchlimmſten Zeichen des Niederganges fernhielten, draußen im Land trägt jede Ortſchaft und jedes Haus den grauen Stempel beiſpiellofer Ver⸗ ko m menheit und einer Not, die nicht zu beſchreiben iſt. Auch in Gebieten, die vonNatur die glücklichſten Lebensbedingungen haben müß⸗ ten. Was dieſe armen Menſchen ſich erarbeiteten, wurde ihnen genommen und„ſozialiſtiſche Ge⸗ meinſchaft“ hieß für ſie nur, daß ſie am Ende eeeeeeeeeeeeeeeeeee Wieder 52000 übergelaufen Aus dem Führerhauptquartier, 6. Juli. (HB⸗Funk.) Das Gberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unter dem Druck der deutſchen Um⸗ klammerung ſind geſtern weſtlich minſk wiederum 52 O00 Soldaten der Sowjet⸗ Armee übergelaufen. „hakenkreuzbanner“ Montag, 7. Juli 1941 eines Jahres vor demſelben Mangel ſtanden, wie am Anfang— ganz gleich, ob die Ernte gut war oder ſchlecht. Mit mächtigen Propagandamitteln hatte Sta⸗ lin ſeine Fünfjahrespläne in Gang ge⸗⸗ ſetzt. Sie erreichten nichts als Zwanaskollektive und die Vernichtung auch des kleinſten Privat⸗ beſitzes und ſchufen das Niveau eines wirt⸗ ſchaftlichen Bankrotts, das durch nichts zu ſen⸗ ken iſt. Stalin war ſich klar darüber, daß das alte ruſſiſche Bauerntum ſeiner Politik keine Gefolgſchaft leiſten würde. Deshalb hat er es zerſchlagen und erklärt:„Die Bauern ſind die gefährlichſten Klaſſenfeinde. Es ſchadet nichts, wenn etliche 10 Millionen von ihnen ausgerottet werden. Bevor der Bauer, unſer Todfeind, uns auffrißt, müſſen wir ihn für im⸗ mer an die Kandare legen. Die Kollektivierung iſt unſer Mittel, den Bauern niederzuwerfen. Wir werden nicht ruhen, bis auch der letzte Bauer entweder unſerer Kollektive unterſtellt oder für immer unſchädlich ſein wird.“ „Die Gpll hat in vernichtenden Strafexpedi⸗ tionen während der Jahre 1930/½01 dafür ge⸗ ſorgt, daß aus der Stalinſchen— Wahr⸗ eit wurde: Vertreibung von der heimatlichen Scholle oder Verbannung und Tod in den a Nordrußlands war das nde aller Verſuche des Bauerntums, ſich mit Gewalt zu befreien. Für die abgeſtumpften Maſſen blieb keine weitere Möglichkeit, als in die Stadt abzuwandern und dort das arm⸗ ſelige Induſtrieproletariat zu vermehren oder als Arbeitsſklaven in den großen Kollektiv⸗ wirtſchaften zu fronen. Die Wirklichkeit des Lebens ſtand in ſchreiendem Gegenſatz zu den Theorien der experimentierenden Sowjetpro⸗ grammatiker, denn der Arbeiter, der angeblich ie Seele des Sowjetſtaates bilden ſollte, lebte nicht beſſer wie ſein vorgeblicher Feind, der Bauer. Wenn auch Gewerkſchaften an Pup⸗ n die Welt täuſchen ſollten über das usmaß der bolſchewiſtiſchen Verſklavung, ſo waren ſie in Wirklichkeit nichts als die gefähr⸗ lichſten Helfer großſ recheriſcher Programma⸗ tiker, denen am wahren Wohl der Arbeiter⸗ ſchaft nicht das geringſte gelegen war. Eine erpreſſexiſche Beitrags⸗ und Finanzpolitik der Gewerkſchaften brachte Millionen von Arbeitern um jene ſpärlichen Groſchen, die ſie durch er⸗ zwungene Ueberſchreitung aller ſtaatlich garan⸗ tierten Arbeitszeiten mehr als verdient hatten und deren ſie bei dem unerhört hohen Stand der Preiſe auch dringend bedurften. ei ſol⸗ chem Raubbau der Kräfte war das Stacha⸗ now⸗Syſtem, von den Bolſchewiken, großartig als die Form ihres Leiſtunaswillens geprie⸗ ſen, nichts anderes als ein Mittel, das Prole⸗ tariat bis zum Weißbluten auszunutzen, ohne daß irgendein Arbeitervertreter dagegen zu proteſtieren gewagt hätte. Er wäre ſehr raſch als„Konterrevolutionär“ oder„Trotzkiſt“ liqui⸗ diert worden. Es gibt Ziffern über den Anteil des Ju⸗ dentums an dieſem furchtbaren Syſtem der Unterdrückung, die erſchütternd ſind. Um ihres Vorteils willen haben die Juden das geſamte ruſſiſche Volk auf einen Stand elendeſter Krea⸗ türlichkeit herabgedrückt. Im Land der„Men⸗ eee iſt ein Menſch nicht mehr wert als rgendein belangloſes Ding, das verrotten und verenden kann. Daß unter dieſen Umſtänden jede freie Tat und jeder willige ſchöpferiſche Einſatz des einzelnen erſtickt worden iſt, iſt nur ſelbſtverſtändlich. Er war ja auch nicht nötig, denn die GMu rechnete für jede Aufgabe mit Hunderttauſenden, nicht etwa mit Freiwilligen. ſondern mit Sklaven, ja mit Zuſammenge⸗ triebenen, wie irgendeine Herde. Am Ende einer 25jährigen Diktatur bleibt das furchtbare Bild einer zerſtörten Wertwelt und die ſtumpfe Apathie von Millionen Unglücklicher, die dieſer ſtetigen Vernichtung ausgeſetzt waren. Was die Bolſchewiſten durch ihre Abſchließung und ihre groß verkündeten Parolen peinlich zu verdecken ſuchten, iſt heute durch den Vormarſch deutſcher Soldaten aller Welt offenbar gewor⸗ den. Wenn ſie nun auf Befehl des Führers dem roten Spuk ein Ende machen, ſo muß Europa Adolf Hitler und ſeinen Soldaten danken, die den Kontinent reinigen von einem Syſtem des Raubes von einer Deſpotie ohnegleichen, von den gefährlichſten Keimen des Unterganges. Dr. Hermann Hartwis. Mit Flugzeugfracht versenlt Berlin, 6. Juli.(HB⸗Funk.) Ein deutſches Unterſeeboot verſenkte am 4. Juli einen britiſchen Dampfer, der zahl⸗ reiche Spitfire für Alexandria geladen hatte. Ein weiteres Unterſeeboot verſenkte einen bri⸗ tiſchen Dampfer von 7000 BRT, der bis zum Rande mit neueſten Flugzeugen für England beladen war. Halifax kommt nach London (Eigene Meldung des„H5“) Stockholm, 6. Juli. Der britiſche Botſchafter in Waleggenz Lord Halifax, wird demnächſt zur Berichterſtattung nach London fahren. Es fällt auf, daß die Reu⸗ ter⸗Agentur an dieſe Nachricht die Bemerkung anknüpft, in Waſhington würden Vermutungen darüber laut, ob Halifax ſeinen Poſten in wieder aufnehmen wird, oder ob er in Großbritannien für immer bleibe. Er würde dann ſeine Pflichten als Mitglied des Kriegskabinetts, dem er noch angehört, wieder aufnehmen. Wünſchen ſich die USA einen neuen Botſchaf⸗ ter oder iſt Churchill mit Halifax, mim dem er ſich nie gut vertragen hat, nicht mehr einver⸗ ſtanden? Das ſind Fragen, die man in neutra⸗ len Kreiſen ſeit dieſer ſeltſamen Auslaſſung von Reuter ſtellt. Eine Schande für die UISA Neuyork, 6. Juli(HB⸗Funk) Anläßlich der Feier des amerikaniſchen Unab⸗ hängigkeitstages in der hiſtoriſchen Indepen⸗ dence Hall mißbilligte, wie„Neuyork Times“ aus Philadelphia meldet, Richter ennerty ſchärfſtens die USA⸗Hilfe für die Sowfetunion. Es ſei eine Schande, falls die USA⸗Soldaten Stalin als Alliierten die Ehrenbezeigungen machen müßten, denn Stalin ſei der ſchlimmſte Kul urſchänder aller Zeiten. Der braune Amolkpanzer in Ninsk Eine bhezelchnende Episode/ Der hlinde Fonotismus der Sowfetsoldeten Von Kkriegsberichter Korl-Heinz Bolzer PK...., 6. Juli(HB⸗Funk.) Seit drei Tagen iſt Minſk, die Hauptſtadt Weißrußlands, feſt in deutſcher Hand Es hat noch erbitterte Straßenkämpfe gegeben; aber an den militäriſchen und politiſchen Tatſachen hat das nichts ändern können. Indeſſen haben wir gerade in dieſer Stadt an einer Vielzahl klaſſi⸗ 3 Beiſpiele die Methoden Moskaus ſtudieren önnen. Jeder deutſche Soldat, der dieſe Tage hier durchlebt hat, weiß nun ganz genau, mit welchem Feind er es zu tun hat; daß der Geg⸗ ner nicht mit den Maßſtäben europäiſcher Kul⸗ tur beurteilt werden darf. Wie fanatiſch die Anhänger Moskaus in die⸗ ſem Krieg vorgehen, erlebten wir jetzt an fol⸗ gendem Vorgang: Die Stadt Minſt war von einer Panzer⸗Diviſion genommen. Deutſche Truppen rückten durch die ſchwelenden Trüm⸗ merhaufen in ihre vorgeſehenen Sicherungs⸗ räuine. Der Diviſionskommandeur hatte ſeinen Gefechtsſtand vorübergehend in der Stadt an einem kleinen Platz eingerichtet. Die immer wieder tätig werdenden Schützen wurden ein⸗ zeln unſchädlich gemacht, die Säuberungsarbeit ging planmäßig voran, ohne die Operationen zu beeinträchtigen. Unbemerkt fuhr durch die Einfallſtraße von Moskau her ein großer brauner Panzerkampfwagen auf den Platz zu. Ein feindlicher Panzer! Niemand weiß bis heute, woher er kam, dem erſten Er⸗ ſtaunen folgte die blitzſchnelle Tat Der Bolſchewik wurde in Brand geſchoſſen, die deutſchen Pak⸗Granaten drangen durch Turm und Wagenpanzer in das Innere. Aber wie ein waidwund geſchoſſener Amokläufer ſchoß der Bolſchewik um ſich. Er traf nicht gut im Fahren; aber immerhin gab es Verwundete auf unſerer Seite, dur ranatſplitter. Auf dem Platz angekommen, unmittelbar vor dem Diviſionsgefechtsſtand, war es mit dem Wahn⸗ witz zu Ende. Die Beſatzung wollte mit letzter Kraft aus den Luken kriechen; ſie verbrannte auf dem Kampfwagen. Man möchte im erſten Augenblick meinen, dies ſei eine Tat höchſter Tapferkeit, größten ſoldatiſchen Mutes geweſen, die auch dem Geg⸗ ner Achtung abringen müßte. Allein bei nähe⸗ rem 93 zeigt ſich doch nur allzuſehr der blinde Fanatismus, der die Beſatzung dieſes Feindpanzers beherrſchte. Niemals konn⸗ ten die Bolſchewiſten gewußt haben, daß der Gefechtsſtand auf dieſem Platz aufgebaut war, ja, es blieb höchſt zweifelhaft, beſſer piſert nn⸗ wahrſcheinlich, daß ſie ihn überhau t erkannt haben. Der Sinn dieſer Amokfahrt war ledig⸗ lich der, den deutſchen Truppen Tod und Blut⸗ opfer beizubringen, ohne Rückſicht darauf, ob militäriſch auch nur der geringſte Erfolg damit verbunden wäre Genauer betrachtet iſt auch dieſe Epiſode aus dem Feldzug im Oſten nur ein Beitrag zu dem Thema der maßloſen Hetze Moskaus, die allen Sowjetſoldaten, ja allen Bewohnern des ſo⸗ wjetiſchen Gebiets weismachen will, die Deutſchen ſchlügen jeden Bolſchewiſten, gleich ob Soldat oder Ziviliſt, auf der Stelle tot. Was die Be⸗ wohner des Sowjetſtaates jahrzehntelang im eigenen Lande von eigenen Mitbewohnern ſa⸗ hen, trauen ſie heute auch dem einmarſchieren⸗ den' Deutſchen zu. Das Menſchenleben gilt nichts mehr in dieſem Lande nach 20 Jahren Bolſchewismus. Sturzkampfhomber über der Tundra Sowietrussische Flugplätze an der Murmensk-Front im Bombenhagel Von kriegsberichter Walter Möller PK..„, 6. Juli.(HB⸗Funk) Am nördlichen Eismeer, unmittelbar an der Kola⸗Bucht, liegt Murmanſk, der Sowjet⸗ union einziger, während des ganzen Jahres eisfreier Atlantikhafen. Ausgedehnte Holzſtapel⸗ lätze, Induſtrie, Werften und Trockendocks, die elbſt großen Ueberſeeſchiffen Unterſchlupf und Reparaturmöglichkeiten bieten, und der bedeu⸗ tendſte Kriegshafen der Sowjetunion ſtempeln Murmanſk im Kriege zu einem Operationsge⸗ biet erſter Ordnung. Eine faſt zweitauſend Ki⸗ lometer lange Eiſenbahn, die wiederholt ſchweren Bombenangriffen unſerer Kampfflieger ausgeſetzt war und jetzt bereits teilweiſe unbenntzbar ſein dürfte, verbindet Murmanſk mit Petersburg. Die kriegswichtige Bedeutung Murmanſkts läßt ferner die Tatſache erkennen, daß allein drei Flugplätze, von zahl⸗ reichen Kampf⸗ und Jagdflugzeugen verſchieden⸗ ſten Muſters belegt, die Stadt umgeben. Dieſen Flugplätzen galten in den letzten Tagen vorwie⸗ gend unſere Angriffe. Im Schein der Mitternachtsſonne, von Jä⸗ gern und Zerſtörern begleitet, näherte ſich unſer Kampfverband deſſen moderne Sturzkampfbom⸗ ben im Wappen den ſtürzenden Adler tragen, Murmanſk. Nicht die Stadt wollten wir treffen, ſondern ihren ſüdlichen Flugplatz Schongui. Aufklärer hatten dormeine große Zahl abgeſtell⸗ ter Kampfmaſchinen gemeldet: ſie durch Bomben zu zerſtören, war unſer Auſtrag. „Achtung, feindliche Jäger geſtartet!“, funkte uns die Führermaſchine. Das kann ja nett wer⸗ den, dachte ich. Noch dichter preßten wir unſere Naſen an das Glas der Flugzeugkanzeln, feſter umfaßte unſere Rechte das Handſtück der Ma⸗ ſchinengewehre. Wenn auch die ſowietiſchen Fä⸗ der nicht die Geſchwindigkeit einer Spitfire ent⸗ wickeln, ſo ſind ſie wegen ihrer außerordent⸗ lichen Wendigkeit doch keineswegs zu un⸗ terſchätzen. Erſt aber einmal herankommen laſ⸗ ſen. Die Kameraden vor uns ſetzten bereits zum Sturze an. Denn unter uns lag der geſuchte Platz, ſeine Startbahn, die Baracken und am Boden um den Platz verſtreut mehrere Reihen mehrmotoriger Kampfflugzeuge. Jeder Flug⸗ zeugführers unſeres Nerbandes nahm eine Reihe Maſchinen ins Sturzviſier, hielt ſteil darauf zu, löſte die Bomben. Als Bordſchütze beobachtete ich im Sturz durch das Glas der Flugzeugwanne links und rechts die Bombentreffer. Wie die Brocken flo⸗ gen, die Maſchinen dort unten zerriſſen und durchlöcherten. Schwarze Rauchpilze ſchoſſen in die Höhe, Detonationen in raſcher Folge lie⸗ zen bis zu uns herauf die Luft erzittern Ein Vernichtungswerk großen Ausmaßes fand ſtatt. Beim Wegziehen hüllten pechſchwarze Rauch⸗ wolken den Flugplatz ein darunter züngelten hier und dort helle Flammen emvor und ver⸗ zehrien die ſpärlichen Reſte und Trümmer der Sowfetflugzeuge. In rollenden Einſänen ver⸗ nichtet ſo die deutſche Luftwaffe planmäßig Tag für Taa einen Fluaplatz nach dem anderen, die den Sowfeis in dem Rieſenraum vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer als Abſprungbaſen dienen ſollten. Im Tiefflug drückte Leutnant R. mein Flug⸗ zeuhführer, unſere Ju 88 vom Platzrand weg. Da ſchoſſen fünf Rata, ſomwfetruſſiſche Jagd'lug⸗ zeuge, mit Braßfahrt auf uns zu Leuchtſpur⸗ geſchoſſe fingerten vorbei. Doch ehe uns die Jä⸗ der noch einmal annehmen konnten, mwar unſer JFaadſchun zur Stelle, zwei Me 109 ſtürzten ſich in den Schwarm der Anareifer. verwickelten ſie in einen wilden Luftkampk. deſſen Ausgena wir leider nicht mehr beobachten konnten. Die neberlebenheit unſerer Jäger aber läßt keinen Augenblick einen Zweifel zu. Sämtliche Kampi⸗ flnazeuge unſeres Verhandes erreichten unbe⸗ ſchädigt wieder ihren Einſatzhafen. Wieder 17 Priten · Flugzeuge abgeschossen Berlin, 6. Juli.(HB⸗Funk) Bei Angriffsverſuchen einiger britiſcher Kampfflugzeuge mit ſtarkem Jagpſchutz an der Kanalküſte verlor der Feind in den Sonntag⸗ nachmittagsſtunden durch Jagd: und Flakab⸗ wehr 15 Jagdflugzeuge und ein Kampfflugzeng. Hinzu kommt ein weiterer Abſchuß eines briti⸗ ſchen Jagdflugzeuges am Morgen des heutigen Tages im Luftkampf bei Le Hapre, ſo daß die britiſche Luftwaffe wieder inägeſamt 17 Flug⸗ zeuge einbüßte. Deutſche Verluſte ſind bei die⸗ ſen wirkungsloſen Vorſtößen des Gegners nicht eingetreten. Das Neueste in Kürze Benoit Mechin vor dem Miniſterrat. Staatsſekretär Benoit Mechin, der am Freitag von ſeiner Reiſe nach Ankara nach Vichy zurückgekehrt iſt und dem fran zöſi⸗ ſchen Miniſterrat am Samstag einen Rechenſchafts⸗ bericht über ſeine Miſſion in der türkiſchen Haupi⸗ ſtadt ablegte, hat ſich am Sonntag nach Paris be⸗ geben Auch Admiräl Darlan begibt ſich am Donners⸗ tag nach Paris. Ukrainiſche Freiwillige in Kroatien. In Kroatien le⸗ ben gegenwärtig mehrere zehntauſend Ukrainer, die infolge des bolſchewiſtiſchen Terrors zum Verlaſſen ihrer Heimat gezwungen waren. Faſt alle wehr⸗ fähhgen Ukrainer haben ſich nun im Zuge der An⸗ meldung von Freiwilligen für den Kampf gegen den Bolſchewismus zur Verfügung geſtellt. Qnisling ſpricht in Oslo. Unter dem Leitſatz„Ver⸗ teidigt Norwegen in Finnland“ fand am Freitagabend auf einem der größten Plätze der Osloer Innenſtadt eine Volkskundgebung gegen den Bolſchewismus ſtatt. Tauſende von Osloer waren dem Ruf ihres Bürger⸗ meiſters gefolgt und marſchierten in eindrucksvollen Demonſtrationszügen aus allen Teilen der Stadt zur Kundgebung die ihren Höhepunkt erreichte, als Quis⸗ ling auf der Rednertribüne erſchien, um über den ge⸗ ſamteuropäiſchen Kampf gegen den Bolſchewismus zu den Maſſen zu ſprechen. Exkönig von Griechenland nach Südafrika. Exkönig Georg von Griechenland wird Anfang dieſer Woche in der ſüdafrikaniſchen Union eintreffen. Ofſenbar iſt dem Exkönig der Aufenthalt in Aegypten leid und gefährlich geworden. Britiſches Kampfflugzeug abgeſchoſſen. Deutſche Vor⸗ poſtenboote, die ann 5. Juli von britiſchen Kampfflug⸗ zeugen angegriffen wurden, ſchoſſen oine Briſtol⸗Blen · heim ab. Die von den Briten abgeworfenen Bomben verfehlten alle ihre Ziele. Vertretung Moskaus abgelehnt. Die Regierung der Usu hat die Vertretung der ſowjetiſchen Intereſſen in Frankreich und die Veptretung der franzöſtſchen Intereſſen in Moskau abgelehnt, wie vom Staais⸗ departement mitgeteilt wird. Die Bolſchaften der UsmA ſeien durch ähnliche Anſuchen anderer Länder bereits bis zur Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit in Anſpruch genommen. Konſuln aus neu reiſen am 15. Juli. Die deut⸗ ſchen und jtalieniſchen Konſuln und Konſularange⸗ ſtelte aus den ÜSA werden am 15. Juli die USA verlaſſen, wie von unterrichteter Seite hekannigegeben wird. Sie werden an Bord des Paſſagierdampfers „Americg“ nach Liſſabon fahren, von wo das Schiff 86 aus Europa ausgewieſene USA⸗Konſuln und Kon⸗ ſularangeſtellte nach den USA zurückbringen wird. Kommuniſtiſche Demonſtration verboten. Eine Maſ⸗ ſenverſammlung, auf der für die Sowjetunion de⸗ monſtriert werden ſollte, wurde von der Polizei von Buenos Aires verboten. Die Verſammlung war an⸗ geſetzt worden von der Bauarbeitergewerkſchaft, die in einem Bericht des Leiters des nationalen Arbeits⸗ amtes als kommuniſtiſche bezeichnet wird. Afghaniſtan bleiht neutral. Afghaniſtan wird wei⸗ terhin neutral bleiben, erklärte der König von Afgha⸗ niſtan bei der Eröffnung der zweiten Sitzungsperiode des Parlaments. Er fordevte gleichzeitig die Abgeord⸗ neten auf, für alle Eventualitäten gerüſtet zu ſein. OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 6. Juli. (HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten werden die Operationen gegen die ſogenannte„Stalin⸗Linie“ planmäßig fort⸗ geſetzt. Die— der ſeit dem 22. Juni einge⸗ brachten Gefangenen iſt bis zum 5. Juli auf rund 300 000 angewachſen. Die Luftwaffe unterſtützte die Operationen durch rollende Angriffe auf feindliche Truppen⸗ anſammlungen und Kolonnen. Allein im Raum um Schitomir wurden durch Bombentreffer und Beſchuß mit Bordwaffen über 500 Laſt⸗ kraftwagen der Sowjets zerſtört und 18 Eiſen⸗ ihnzüge vernichtend getroffen. Weitere wirk⸗ ſame Luftangriffe richteten ſich in der letzten kacht gegen den Eiſenbahn⸗ und Straßenkno⸗ tenpunkt Smolenſk. Die ſowjetiſche Luftwaffe verlor bei 11 eigenen Verluſten geſtern 281 Flugzeuge. Davon wurden 98 im Luftkampf abgeſchoſſen, 183 am Boden zerſtört. Im Kampfgegen Großbritannien verſenkten U⸗Boote im Atlantik ſechs Handels⸗ iffe mit zuſammen 33 830 BR. und beſchä⸗ digten ein weiteres Schiff durch Torpedotreffer. Kampfflugzeuge verſenkten im Seegebiet um England in der letzten Nacht zwei Frachtſchiffe mit zuſammen 11 000 BRT. Deutſche Jäger ſchoſſen bei Luftkämpfen über dem Kanal am geſtrigen Tage ohne eigene Ver⸗ luſte vier britiſche Jagdflugzeuge, vor der nor⸗ Küſte ein britiſches Kampfflugzeug ab. Marineartillerie brachte an der norwegiſchen Küſte drei, ein Vorpoſtenboot im Kanal ein britiſches Flugzeug zum Abſturz. In Nordafrika ſcheiterte ein Ausfallver⸗ ſuch britiſcher Panzer aus Tobruk heraus am zuſammengefaßten Feuer der deutſch⸗italieni⸗ ſchen Artillerie. Deutſche Kampf⸗ und Sturz⸗ kampffliegerverbände bombardierten den Hafen von Tobruk. Ein Handelsſchiff und Lagerhäu⸗ ſer wurden getroffen, Küſtenbatterien des Fein⸗ des niedergekümpft. Zerſtörerflugzeuge zer. ſprengten britiſche Kraftfahrzeugkolonnen bei Habata. Im Mittelmeerraum Bufhf am 4. Juli deutſche Kampf⸗ und Sturz die Hafenanlagen von an der Oſt⸗ küſte der Inſel Cypern an. Bombenvolltreſfer ſchweren Kalibers beſchädigten zwei große Handelsſchiffe und Verladeeinrichtungen am Hafen. Auf einem Flugplatz der Inſel ſchlugen Bomben in Barackenlager des Feindes. Der Feind warf in der letzten Nacht in Weſt⸗ deutſchland Spreng⸗ und Brandbomben. Die Zivilbevölkerung hatte größere Verluſte an Toten und Verletzten. Wohnviertel und öffent⸗ liche Gebände wurden vor allem in Münſter und Bielefeld getroffen. Nachtjäger ſchoſſen ſieben der angreifenden britiſchen Kampfflug⸗ zeuge ab. Rittmeiſter Niemack, Führer einer Aufklä rungsabteilung, die Oberleutnante. Märcken und Buchterkirch in einem Panzerreg ment ſowie Oberleutnant Ritz in einem Schut⸗ zenregiment zeichneten ſich durch vorbildliche Tapferkeit aus. Bei Operationen im Nordatlantik war ein U⸗Boot unter Führung von Kavitänleut⸗ nant Scholz beſonders erfolgreich. Der italienische Wehrmachfsbericht Zwei feindliche Batterien bei Tobruk zerſtört Rom, 6. Juli.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: 3* Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ ant: In Nordafrika hat unſere Artillerie bei Tobruk zwei feindliche Batterien zerſtört und Schiffe im Hafen bekämpft. Fliegerformatio⸗ nen der Achſe haben Hafenanlagen und im afen liegende Schiffe ſowie Batterien und erpflegungs⸗ und Unterkunftsanlagen ange⸗ griffen, wobei Bründe und Exploſionen aus⸗ gelöſt wurden. Ein kleiner Dampfer wurde verſenkt. In einem Tiefflug gegen eine feindliche Stel⸗ lung bei Sidi Barani hat unſere Luftwaffe Kraftwagen und Barackenlager in Brand ge⸗ ſchoſſen. Feindliche Flieger haben Benghaſi und Derna angegriffen. In Oſtafrika ſind unſere Truppen von Gala und Sidamo, die zu einer kleinen helden⸗ haften Schar zuſammengeſchmolzen und ohne Lebensmittel und Munition geblieben waren, nach ihrem Widerſtand bis zum äußerſten und einem letzten Kampf bei Gore, bei dem ſie dem Feind ſchwere Verluſte beibrachten, gegenüber den ſtets ſtärker werdenden feindlichen Streit⸗ kräften zur Uebergabe mit Waffenehre gezwun⸗ gen geweſen. In Gondar und anderen Gegen⸗ den geht der Kampf weiter. Frankreĩchs Freiwilligen · Legion (Eigene Meldung des„HB“) Paris, 6. Juli. Die Bildung einer franzöſiſchen Freiwilli⸗ genlegion zum Kampfe gegen die Bolſchewiſten iſt von vier franzöſiſchen politiſchen Bewegun⸗ gen beſchloſſen worden und zwar von der fran⸗ zöſiſchen Volkspartei, deren Vorſitzender der ehemalige Abgeordnete Doriot iſt, von der Volksnationalen Vereinigung, an deren Spitze der ehemalige Miniſter Marcel Deat ſteht, von der franzöſiſchen Liga(Vorſitzender Konſtan⸗ tini) und der Organiſation Francisme(Vor⸗ ſitzende Burard). Dentz lehnt Waffensfillsfandsangebotf abl Ankara, 6. Juli. Die Engländer haben durch Mittelsmänner dem Oberkommandierenden von Syrien, Ge⸗ neral Dentz, vor einigen Tagen angeboten, Verhandlungen über einen Waffenſtillſtand zu beginnen, wie von unterrichteten Kreiſen Sp⸗ riens erklärt wird. General Dentz hat dieſes Angebot abgelehnt. „Hhakenkt Geick Das war ei ſich hatte, na verlangt. Nac Programm eir Sonntagvormi dere Einlage Kahnfahrt a herrſchte an d der Stadt. 2 Lido draußen ein buntbeweg ſtand die Raſſ diesmal den e hatte. Ueber vereinigten ih— den Sinfonie. ches waren di⸗ zur Rhein⸗Nec Hundeparade konnten ihre und Sonderve iſt noch nicht abgeſchnitten alle den etn arlichen Spri fen werden, d werden. Der erſte J war ein Verſp merwochenende rößerem Beh Stunden, im 2 wie ſonſt nach müſſen, ſonder einlegen zu kö Feierliche Ve NSDA Horſt heit des Kreis! organiſationsle pflichtung der Anſchluß an leiter Schneide Pflichten und? Berufung un! genoſſen und r Nationalthea erſcheint das L allen“ von Lop von Helmuth Spielplan des Vorſtellung ve bach nach 10jäl Collin nach Zj. theater vom J In einer Son mer Kunſtv ungen und Ag tz Schreine che Wiedergal ſchaffenen M äger, das 9,2 iſt und ſeinen! miſchen Spiel Wechſel von vei den als Körpe Teilen empfäne Der Anſprun ſam das Stur Rückwärtswend ſprengenden zu wobei die Glei Pferdepaares ſi fen des vierten ſchloſſenheit der trachten, die im Fahne zugleich puls empfängt Sinnbild ſoldat rundet, ———————— V. Eigene D Als Kreml w alte, burgartige Jahrhunderte il Dies iſt auch be urſprünglich ein gläubige Volken ien alljährlich terlandstreuen? Pvür Reiche Denkwürdigkeite Kreml. Dieſer b nen des Zaren in Rom für Europa. Durch die hol engekrönten M. Tore, darunter fija Warota“ n genbild, vor den hößen mußte, i Stadtteils. Er tei, Paläſte, St aif. Unter ihn 136 unter Joha der Jahren 147 ratenti aus Bo mefahrtskathedr ebeiſo wie all FKranl, eine Un ſteizen überſäte ſaihrbeiten und Sie diente ſeit ürch der ruſſiſe Metopoliten vo Abwere intere varei: der von laute Belvedere errichete Facet Saal, deſſen Ge. in dei Mitte ſtel Juli 1941 er, 6. Juli. icht gibt be⸗ ionen gegen mäßig fort⸗ Juni einge⸗ 5. Juli auf Operationen he Truppen⸗ n im Raum mbentreffer r 500 Laſt⸗ d 18 Eiſen⸗ eitere wirk⸗ der letzten Straßenkno⸗ e Luftwaffe geſtern 281 Luftkampf itannien hs Handels⸗ und beſchã⸗ rpedotreffer. egebiet um Frachtſchiffe impfen über eigene Ver⸗ zor der nor⸗ mpfflugzeug wrwegiſchen Kanal ein Ausfallver⸗ heraus am tſch⸗italieni⸗ und Sturz⸗ nden Hafen d Lagerhäu⸗ 'n des Fein⸗ gzeuge zer⸗ blonnen bei ſt am 4. npfflugzeuge an der Df. envolltreffer zwei große jtungen am nſel ſchlugen des. icht in Meſt⸗ umben. Die Verluſte an und öffent⸗ in Münſter ger ſchoſſen Kampfflug⸗ ner Aufklä. te. Freihe Panzerregi⸗ inem Schut⸗ vorbildliche antik war Kavitänleut⸗ isbericht hruk zerſtört HB⸗Funk.) sbericht vom icht gibt be⸗ Artillerie bei zerſtört und gerformatio⸗ en und im itterien und lagen ange⸗ ſionen aus⸗ ipfer wurde ndliche Stel⸗ te Luftwaffe Brand ge⸗ zenghaſi und Truppen von iinen helden⸗ n und ohne eben waren, ußerſten und dem ſie dem n, gegenüber ichen Streit⸗ ehre gezwun⸗ zeren Gegen⸗ Legion 48˙) 8, 6. Juli. n Freiwilli⸗ Bolſchewiſten 'n Bewegun⸗ zon der fran⸗ ſitzender der iſt, von der deren Spitze aat ſteht, von der Konſtan⸗ icisme(Vor⸗ gebot abl za, 6. Juli. ittelsmänner Syrien, Ge⸗ angeboten, nſtillſtand zu Kreiſen Sy⸗ tz hat dieſes „hakenkreuzbanner“ Montag, 7. Zuli 1941 Geiek ib OOoehonencle Das war ein Sommerſonntag, der alles in ſich hatte, nach was den Erholungſuchenden verlangt. Nach Luſt und Laune ließ ſich ein Programm einbauen, vom Plankenbummel am Sonntagvormittag mit Standkonzert als beſon⸗ dere Einlage angefangen bis zur ſchaukelnden Kahnfahrt auf dem Neckar. Hochbetrieb herrſchte an den labenden Oaſen am Rande der Stadt. Tauſende aalten ſich am ſchönen Lido draußen oder auf den Neckarwieſen, die ein buntbewegtes Bild boten. Im Mittelpunkt ſtand die Raſſehundeausſtellung im Schloß, die diesmal den entſprechenden Rahmen gefunden hatte. Ueber fünfhundert Hunde edler Raſſen vereinigten ihr Gebell zu einer ohrenbetäuben⸗ den Sinfonie. Aus allen Teilen unſeres Rei⸗ ches waren die Hundefreunde und Raſſezüchter zur Rhein⸗Neckarſtadt geeilt, um Zeuge dieſer Hundeparade zu ſein. Die zahlreichen Laien konnten ihre Schauluſt bei den Vorführungen und Sonderveranſtaltungen befriedigen. Zwar iſt noch nicht heraus, wie unſere Mannheimer abgeſchnitten haben. Daß ſie auch in dieſem Fuulf den etwas boshaft abgeſtimmten nach⸗ arlichen Spruch„Mannem hinne“ Lüge ſtra⸗ fen werden, darf aber als ſicher angenommen werden. Der erſte Juliſonntag liegt hinter uns. Er war ein Verſprechen für die kommenden Som⸗ merwochenende. Die Jugend aber genoß mit rößerem Behagen die Wonnen der freien Stunden, im Bewußtfein, am Montagfrüh nicht wie ſonſt nach der Schulmappe greifen zu müſſen, ſondern eine langerſehnte Büffelpauſe einlegen zu können.-o- * Verpflichtung. Die Ortsgruppe der DAP Horſt⸗Weſſel⸗Platz nahm in Anweſen⸗ heit des Kreisleiters Schneider und des Kreis⸗ organiſationsleiters Golinſki die feierliche Ver⸗ pflichtung der neuen Parteigenoſſen vor. Im Anſchluß an die Verpflichtung ſprach Kreis⸗ leiter Schneider zu den neu Verpflichteten über Pflichten und Aufgaben in der Partei, über die Berufung und die Haltung eines Partei⸗ genoſſen und die Treue zum Führer. Nationaltheater. Am Donnerstag, 10. Juli, erſcheint das Luſtſpiel„Das Unmöglichſte von Spielplan mallen“ von Lope de Vega in der Inſzenierung von Helmuth Ebbs zum letzten Male im des Nationaltheaters. In dieſer Vorſtellung verabſchieden ſich Joſeph Offen⸗ bach nach 10jähriger Tätigkeit und Annemarie Collin nach Zjähriger Tätigkeit am National⸗ theater vom Mannheimer Publikum. Carl Moritz Schreiner: Monumentalrel In einer Sonderausſtellung des Mannhei⸗ mer Kunſtvereins, die Plaſtiken, Zeich⸗ itz Schreiner Dirfe ſieht man u. a. die bild⸗ liche Wiedergabe dieſes für eine Reiterkaſerne geſchaffenen Monumentalreliefs der Lützower Fäger, das 9,20 Meter lang, 3,20 Meter hoch und ſeinen beſonderen Eindruck vom rhyth⸗ miſchen Spiel der gekerbten Linien und im Wechſel von vertieft zurückgeſetzten Flächen und den als Körper in der Hauptfläche ſtehenden Teilen empfängt. Der Anſprung des erſten Reiters, der gleich⸗ ſam das Sturmſignal gibt, bleibt' durch eine Rückwärtswendung des Kopfes mit der heran⸗ ſprengenden zweiten Reitergruppe verbunden, wobei die Gleichheit der Bewegung des erſten Pferdepaares ſowie das gleichmäßige Ausgrei⸗ fſen des vierten und fünften Pferdes die Ge⸗ ſchloſſenheit der Sturmgruppe zu verſinnbilden trachten, die im abſchließenden Schwingen der Fahne zugleich einen vorwärtstreibenden Im⸗ huls empfängt und ſomit das Bildwerk im Sinnbild ſoldatiſchen Geiſtes kompoſitoriſch ab⸗ rundet, nungen und Aquarelle des Bildhauers Carl Mo⸗ Vom Wallfahrtsori Zlir Zwingburg Raſſehunde paradieren vor Kennerblicken Die zweite Mannheimer Landeshundeausſtellung in der Keithalle des Schloſſes ein Großerfolg Mannheim iſt in Hundezüchterkreiſen in mehr⸗ facher Hinſicht berühmt: einmal wegen ſeiner weltbekannten Züchter⸗ und Zwingernamen und zum anderen wegen ſeiner hervorragenden Raſſehundeausſtellungen. In dieſem Zeichen ſtand auch die diesjährige Landes⸗Ausſtellung für Hunde aller Raſſen, die zugleich als Ge⸗ dächtnisausſtellung für den vor einiger Zeit ge⸗⸗ ſtorbenen verdienſtvollen Ehrenvorſitzenden des Mannheimer Vereins der Hundefreunde, Guſtav Büchner, betitelt war. Man darf vorweg neh⸗ men, daß ſich dieſe Ausſtellung im Gegenſatz 5 der letzten im Friedrichspark durch eine er⸗ reuliche Geräumigkeit auszeichnete. Die Reit⸗ halle im Mannheimer Schloß und der Schnek⸗ kenhof wie auch der Stilerhof erwieſen ſich als ein brauchbares Ausſtellungsgelände. Auch die Organiſation unter Leitung von Heinrich Haber ließ den Beſucher ſich leicht zurechtfinden. Die Ausſtellung, die vom Verein der Hunde⸗ freunde Mannheim im Reichsverband für Hundeweſen und den Arbeitsgemeinſchaften der Ortsfachſchaften der Kreiſe Groß⸗Mannheim und Ludwigshafen veranſtaltet war, ſtellte die zweite große Raſſehundeausſtellung in Mann⸗ heim ſeit Kriegsbeginn dar. Dem ſonntägigen Programm ging am Samstagabend im „Schwarzwälder Hof“ in Gegenwart des Reichs⸗ obmannes für das Ausſtellungsweſen im Reichsverband für Hundeweſen, Franz Bazille, und Landesverbandsleiter Fetzner aus Frank⸗ furt am Main eine allgemeine Begrüßung und Dankſagung an alle Mitwirkenden von ſeiten des Ausſtellungsleiters, Ortsverbandsleiter Fritz Heß, voraus. cdiĩe Hunde aller Raſſen Natürlich waren auch diesmal wieder viele der im Lande berühmteſten Zwinger und der bedeutſamſten Raſſen in Gebrauchshunden, Nutz⸗ und Wachhunden, Renn⸗ und Windhun⸗ den, ſowie Haus⸗ ünd Zwerghunden vertreten. Unter ihnen gab es weltberühmte Tiere zu ſehen, ſo daß namentlich die Vorführung zur Beurteilung der Spitzengruppen nicht nur für den Hundekenner, ſondern auch für den Laien eine wahre Augenweide darſtellte. Von den be⸗ rühmten Mannheimer Hundezwingern war beſtes Zuchtmaterial ausgeſtellt und zum Wett⸗ ſtreit geführt. Unter ihnen begegnete man wie⸗ derum dem Wolfsſpitzzwinger„Von der Auge“, dem Rieſenſchnauzerzwinger„Von der Glück⸗ Sonderausgaben für Hinterbliebene weitere Dergünſtigung für Witwen und Eltern Gefallener Der Reichsfinanzminiſter hatte bexeits für die Hinterbliebenen gefallener Wehrmachts⸗ angehöriger beſtimmte tarifliche Begünſtigun⸗ gen auf ſteuerlichem Gebiet vorgeſehen. So 5 für Witwen von Wehrmachtsangehörigen, ie im gegenwärtigen Krieg gefallen ſind, vom Todesjahr des Ehemannes ab die Steuergruppe III, ſoweit nicht auf ſie wegen vorhandener Kinder die niedrigſte Steuergruppe, die Steu⸗ ergruppe IV, anzuwenden iſt. Nach den nor⸗ malen ſteuertariflichen Beſtimmungen würde eine Witwe ohne Kinder in die höhere Steuer⸗ II gehören. Weiter iſt angeordnet wor⸗ en, daß Eltern, und zwar leibliche Eltern, Stiefeltern, Adoptiveltern und Pflegeeltern, für Kinder, die als Wehrmachtsangehörige im ge⸗ genwärtigen Krieg gefallen ſind. Kinderermäßi⸗ dass weiterhin für das Kalenderjahr, in dem as Kind gefallen iſt, und für das folgende Kalenderjahr erhalten. Vorausſetzung iſt, daß die Eltern unmittelbar vor dem Tod des Kin⸗ des oder in dem Kalenderjahr, das dem To⸗ Die traditionsreiche Vergongenheit des Kkreml Eigene Drahtmelduns des„H3B“) Als Kreml wurde in Rußland an ſich jeder alte, burgartige Stadtteil bezeichnet, dem die Jahrhunderte ihren Stempel aufgedrückt haben. Dies iſt auch bei dem Moskauer der Fall, der urſprünglich ein heiliger Wallfahrtsort für das gläubige Volk war. Wie nach Kiew ſo pilger⸗ ien alljährlich Zehntauſende von frommen, va⸗ terlandstreuen Ruſſen aus allen Teilen des un⸗ Pvür Reiches auch zu den geſchichtlichen enkwürdigkeiten und Reliquien des Moskauer Kreml. Dieſer bedeutete daher für die Unterta⸗ nen des Zaren etwa dasſelbe wie das Kapitol in Rom für die Kulturwelt des übrigen Europa. Durch die hohen, turmgeſchmückten und zin⸗ iengekrönten Mauern des Kreml führten fünf rore, darunter das berühmte Erlöſertor„Spa⸗ fija Warota“ mit einem wundertätigen Heili⸗ gnbild, vor dem jeder Fremde das Haupt ent⸗ bhößen mußte, in das Innere des hiſtoriſchen SEtadtteils. Er wies einſt viele kirchliche Bau⸗ tei, Paläſte, Staatsgebäude und große Plätze aif. Unter ihnen war beſonders die bereits 136 unter Johann Kalita aus Holz erbaute, in dei Jahren 1475—79 von, dem Baumeiſter Fio⸗ ratenti aus Bologna in Stein erneuerte Him⸗ mefahrtskathedrale eine Sehenswürdigkeit, die, ebeiſo wie alle anderen Gotteshäuſer, des gronl, eine Unmenge alte Fresken, mit Edel⸗ ſteiien überſäte Heiligenbilder, wertvolle Mo⸗ fſaihrbeiten und ſonſtige Kunſtſchätze enthielt. Sie diente ſeit ihrem Beſtehen als Krönungs⸗ ürch der ruſſiſchen Zaren und Grabſtätte der Metopoliten von Moskau. vare: der vom 15. bis 17. Adere intereſſante Gebäude an dieſem Ort Jahrhundert er⸗ laute Belvederepalaſt, der unter Johann III. errichete Facettenpalaſt mit einem rieſigen Saal, deſſen Gewölbebogen auf einer einzigen, un der Mitte ſtehenden Säule ruhten; der durch 4 3 architektoniſche Schönheit ausgezeichnete große kaiſerliche Palaſt, der erſt in den Jahren 1838 bis 49 erbaut worden war, und die 1851 vollen⸗ dete Oruſheinaja Palata, die unſchätzbare Sammlungen von Kronen, Juwelen, Bildwer⸗ len des Altertums, Prunkwagen, Waffen uſw. in ihren Mauern barg. Neben dieſem Gebäude hatte die 393 Zentner ſchwere Rieſenkanone „Zar Puſchka“ Aufſtellung gefunden. Den Ge⸗ danken der Wehrhaftigkeit verſinnbildlichte auch das von 1701—36 errichtete gewaltige Rüſtungs⸗ arſenal, vor deſſen Front über achthundert von dem im Jahre 1812 erbeuteten Geſchützrohren aufgereiht lagen. Wohl das Volkstümlichſte im Kreml aber war die am Fuße des 82 Meter ho⸗ hen Glockenturmes Johannes des Großen auſ⸗ geſtellte, im Jahre 1731 gegoſſene und etwa 1960 Zentner ſchwere Rieſenglocke„Zar Kolo⸗ kol.“ Die Bolſchewiſten haben aus dieſer altehr⸗ würdigen, nationalen Weiheſtätte des ruſſiſchen Volkes eine finſtere Zwingburg gemacht, hinter deren ſtarken Mauern Stalin mit ſeinen An⸗ hängern ſich vor der„Liebe“ ſeines Volkes ſicher wußte. Schergen der GPu verwehrten den Ruſſen den Zutritt zu den früher jeder⸗ mann zugänglichen Sehenswürdigkeiten. Die prachtvollen Kirchen und Paläſte wurden ent⸗ weder geſprengt oder politiſchen Zwecken des Bolſchewismus dienſtbar gemacht. Nur die ge⸗ ſchichtlichen Schauſtücke, die infolge ihrer Größe und ihres Gewichtes nicht gut beſei igt werden konnten, wurden an ihren alten Plätzen belaſ⸗ ſen. Im übrigen aber verſchwanden alle Denk⸗ würdigkeiten und Reliquien, durch die das ruſ⸗ —05 Volk an frühere Zeiten erinnert werden onnte. Wolkentrelber und Blumenvcter In einem alten Mch dem ſogenannten „Nürnberger Trichter“, deſſen erſter Band desjahr vorangeht, Anſpruch auf Kinderermäßi⸗ gung für dieſes Kind gehabt haben. Der Reichsfinanzminiſter hat jetzt die Reihe dieſer Vergünſtigungen für Hinterbliebene von Gefallenen erweitert. Es ſind nämlich nun⸗ mehr die gefallenen Wehrmachtsangehörigen und ihnen gleichgeſtellte Zivilperſonen bei der der Hinterbliebenen für die Be⸗ meſſung des Höchſtbetrages der Sonderaus⸗ gaben mit zu berückſichtigen. Dadurch erhalten die Hinterbliebenen alſo höhere Sonderausga⸗ ben und infolgedeſſen einen höheren ſteuer⸗ freien Betrag zugebilligt. Die Berückſichtigung gilt für das Todesjahr und für das Kalender⸗ jahr, das dem Todesjahr folgt. Vorausſetzung iſt bei der Beſteuerung der Eltern, daß ſie für das Kind Kinderermäßigung erhalten. Die neue Regelung gilt mit Wirkung ab 1. Januar 1940, wobei gegebenenfalls im Billigkeitswege auch Erſtattungen erfolgen. Arbeitnehmer müſſen ihre Lohnſteuerkarte durch das Finanz⸗ amt entſprechend ergänzen laſſen. 1639 erſchien, verlangte der Verfaſſer, der deut⸗ ſche Dichter müſſe anſtatt der gewöhnlichen Rede die ſogenannte ſinnreiche Umſchreibung und ſinnreiche Beiwörter ſetzen. Den Wind ſoll man Wolkentreiber nennen, den Frühling Blumenvater. Das Blut hieß naſſes Lebens⸗ gold. Das Feld erhalte, je nach dem Monat, welchen man beſänge, ein beſonderes Beiwort, wie: hartgefroren im Januar, windbetrübt im Februar, nebliggrau im März, neugepflügt im April, blumenhold im Mai, vielbegraſt im Juni, hitzematt im Juli, ährenreich im Auguſt, ganz durchfeuchtet im September, früchtereich im Oktober, grünlichfalb im November, ſchnee⸗ ſamt im Dezember. Der Ruhm des Verfaſ⸗ ſers Harſtdörfers wie der ſeiner Mitdichter iſt längſt verklungen. Volkstümlich im beſten deutſchen Sinne iſt nur jener Ausdruck„Nürn⸗ berger Trichter“ geblieben. Aus dem Kkabaoretf„polmgorten“ Erfreulicherweiſe hat ſich in der Darbietungs⸗ folge der erſten Julihälfte auch die Varieté⸗ Artiſtik wieder eingefunden. Ein biederer Ver⸗ treter dieſer Kategorie iſt„Capt.“ Heinz Marko, ein Mann des Schwergewichts, der ſeine ſchweren Torpedos und Eiſenkugeln mit Leichtigkeit jongliert und für dieſe ehrliche Ar⸗ beit im Schweiße ſeines Angeſichts denn auch den ſtärkſten Beifall des Abends quittieren kann. Alberti, ein weiterer Vertreter des Va⸗ rietés, iſt in freundlichen Antipoden⸗ und Diaboloſpielen anzutreffen. Die Waage zwi⸗ ſchen Varieté und Kabarett hält diesmal Heti Henney in Fächer⸗ und Schleiertänzen, die ſich als Deutſchlands ſchönſte Revue⸗ und Fächer⸗ tänzerin vor⸗ und bloßſtellt. Sie hat einen herrlich gewachſenen Körper; überraſchender⸗ weiſe zeigt ſie aber auch ſolide Kautſchukarbeit von Qualität. Der tanzfrohen Muſe huldigt außerdem in leichtgeſchürztem Gewand Louiſe Keſtler. Carola Jakobi dagegen iſt eine Künſt⸗ lerin, die von der Bühne kommt und den Be⸗ ſucherkreis als Vortragskünſtlerin zu erfreuen trachtet; nur ſchade, daß ſie ein bißchen wenig Zeit läßt, bis der Groſchen gefallen iſt. miert. Die burg“, dem deutſchen Schäferhundzwinger„Vom Aufeld“ und dem im vorigen Jahr durch die deutſche Wehrmacht ganz beſonders ausgezeich⸗ neten Airedalezwinger„Vom Rheinwaldſtern“; aber auch die alten bekannten und zuverläſſigen anderen Mannheimer Zwinger und Züchter waren wieder maßgeblich vertreten. 546 Hunde aus allen Teilen des Reichs wies der Ausſtel⸗ lungskatalog aus; ſie vertraten 49 verſchiedene Raſſen. Aus Mannheim⸗Stadt waren allein 99 Ausſteller, aus dem Mannheimer Kreisgebiet 42 Ausſteller auf der Ausſtellung vertreten. Lud⸗ wigshafen und der übrige Gau Weſtmark ſtellte 119 Ausſteller. So fügte ſich auch dieſe Mann⸗ heimer Landesausſtellung würdig in die Reihe der bisherigen berühmten Mannheimer Hunde⸗ ausſtellungen ein. Ehrentag der hunde Das Ludwigshafener Polizeipräſidium war in dieſem Jahre wieder mit einer Sonderaus⸗ ſtellung von Polizeidienſthunden, in der Haupt⸗ ſache deutſche Schäferhunde und Dobermann⸗ pinſcher, vertreten. Unter Leitung von Polizei⸗ hauptwachtmeiſter Jung erfreute die Ludwigs⸗ hafener Polizei die vielen Hundefreunde mit einer Anzahl der beliebten und bekannten Ge⸗ horſamsübungen, wie ſie nach dem Reglement für das deutſche Gebrauchshundeweſen vorge⸗ ſchrieben ſind. Beſondere Aufmerkſamkeit er⸗ weckten dabei die intereſſanten Sprünge über die Hürden und über die bis zu 2,80 Meter hohe Bretterwand. Selbſt dem Ortsfremden dürfte es nicht ſchwer gefallen ſein, zu der Mannheimer Landes⸗ hundeausſtellung hinzufinden. In der Nähe des Mannheimer Schloſſes brauchte er ſeine Schritte nur dem Tohuwabohu von Hunde⸗ lauten hinzuwenden. Schon in aller Frühe be⸗ gann die Einlieferung der Hunde. Auch das Richten fing bald darauf an. In den einzelnen Ausſtellungsräumen, in denen auch einige Zu⸗ behörſtände untergebracht waren, herrſchte den ganzen Tag über ein reges Leben und Treiben. Die einzelnen Raſſen waren in bequemer Ueber⸗ ſicht untergebracht; die Wege breit genug, und auch für die Fütterung der Tiere war gut ge⸗ ſorgt. Vielfach konnte man die Beſitzer von Hunden oder Familienangehörige vor den ein⸗ zelnen Ausſtellungszwingern antreffen. Mit Ausnahme der Pauſen für ihre eigenen Mahl⸗ zeiten ſaßen ſie, Mann, Frau oder Kind, vor ihrem Liebling, um dafür zu ſorgen, daß er bei der Beurteilung in guter Laune blieb und ſich auch ſchön in Poſitur werfe. Aſſo, Tyra, Juno oder Bobbi wurden an dieſem Tag wie Kinder verwöhnt. Es war ein Ehrentag für „Seine Majeſtät Hund“. An das wilde Durcheinander von lauten und leiſeren Hundeſtimmen hatte man ſich bald ge⸗ wöhnt. Hundezüchter oder auch Hundebeſitzer hörten das beſtimmt nicht mehr. Der Fachkun⸗ dige brauchte nur den Lautarten nachzugehen, um ſofort die Richtung einſchlagen zu können, in der ſeine Lieblingsraſſe anzutreffen war. In den Höfen herrſchte namentlich um die Richter⸗ ringe ein lebhaftes Treiben. Auch aus dem Kreis der nicht gerade ſportbetätigten Hunde⸗ freunde waren rege Beſucherzahlen zu vermer⸗ ken, ſo daß die geſamte Veranſtaltung in jeder Hinſicht als ein neuer großer Erfolg des Mann⸗ heimer Hundeſports angeſehen werden darf. Ueber die Preisverteilung werden wir noch be⸗ ſonders berichten. hgn. Wir gratulieren Seinen 70. Geburtstag feiert heute Georg Samstag, Kolonialwarenhändler, Sandhofen, Falkenſtraße 2a. Ihren 75. Geburtstag begeht heute Frau Maria Seubert Wwe. geb. Heckler, Meeräcker⸗ platz 4(Altersheim). Die Jubilarin iſt Trä⸗ gerin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes. Hauskapelle wirkt fleißig mit. Mit Zeichen⸗ block und Kohleſtift betätigt ſich Lokitz, der „ſtumme Anſager“. Hanns German Neu. Kleiner Kulturspiegel Kurt Seiffert ſpielt in dem von Theo Lingen in Szene geſetzten Tobis⸗Majeſtie⸗Film„Frau Luna“ die Rolle des Schaubudenbeſitzers Linde⸗ mann, eines echten Berliner Originals, das ſein gutes Herz durch ſachliche Kaltſchnäuzigkeit zu leug⸗ nen verſucht. Wie aus Venedig berichtet wird, iſt einer der be⸗ kannteſten italieniſchen Maler, der Akademiker Et⸗ tore Tito, im Alter von 82 Jahren geſtorben. Seinen erſten großen Erfolg errang er 1887 in der Ausſtellung von Venedig mit einem Bilde„Alter Fiſchfang“, dann folgte eine große Zahl von Bildern, die die verſchiedenſten Motive vom Porträt zur Land⸗ ſchaft darſtellten, aber auch religiöſe Bilder und mythologiſche Szenen finden ſich in ſeinem Werk. Seine Bilder ſind in vielen Muſeen vertreten, und er war auch in Ausſtellungen des Auslandes ein gern geſehener Gaſt. Die ſich über vier Fahreszeiten erſtreckenden Außen⸗ aufnahmen und die Atelieraufnahmen für den Film der Märkiſchen Panorama⸗Schneider⸗Südoſt„Wetter⸗ leuchten um Barbara“ ſind nunmehr ahgeſchloſſen. Die Hauptdarſteller ſind Sybille Schmitz, Attila Hör⸗ biger, Viktor Staal, Maria Koppenhöfer, Oskar Sima und Eduard Köck. An der Kamera ſtand Sepp All⸗ geier. Die Spielleitung hatte Werner Klingler. Ernſt Bacmeiſter, Richard Billinger und Werner Deubel werden in der kommenden Spielzeit auf Ein⸗ ladung des Intendanten Robert Ludwig am Stadt⸗ theater in Teſchen je eines ihrer dramatiſchen Werke ſelbſt inſzenieren. Bacmeiſter führt Regie bei ſeiner Komödie„Barbara Stoßin“, Richard Billinger bei ſeinem Schauſpiel„Meluſine“ und Deubel bei ſeinem Schauſpiel„Die Geſchwiſter von Korſita“. Albert Johannes ſpielt in dem Bavaria⸗Film „Kameraden“(Spielleitung Hans Schweikart) den Feldjäger der preußiſchen Geſandtſchaft in Paris, der mit einer wichtigen Botſchaft Karl von Wedells nach Preußen reiſt, aber von franzöſiſchen Küraſſieren abgefangen wird. „Zwiſchen Himmel und Erde“ heißt ein neuer Ufa⸗Film, den Dr. Harald Braun mit Werner Apauß und Giſela Uhlen in den Hauptrollen inſze⸗ Die Aufnahmen zu dieſem Film haben be⸗ gonnen. „Bakenkreuzbanner“ Montag, 7. Juli 1941 liee— Zalen Mlller Hamburg holte uch wieder den Titel des deunchen Mehrkampimelliers Gblt. müncheberg war von Afrika gekommen/ Gute Leiſtungen beim Fünfkampf der Frauen Fußball in Süddeutſchland Städteſpiel: Stuttgart— Barcelona.. Freundſchaftsſpiele: BSC Opel Rüſſelsh.— FSr Frankf. 5: Germania Friedrichsfeld— Sp. Vgg. Sandhofen(nach Verr). Vfs Neckarau— 98 Seckenheinm 1. FC Nürnberg— Neumeyer Nürnberg Rotweiß Frankfurt— Heddernheim 97 Wiener SC— Jahn Regensburg SpVgg. Fürth— Gelſ. Gelſenkirchen in Rüſſelsheim) Germania 94 Frankfurt— Höchſt 01. FV Saarbrücken— DS Merlenbach. Sportfr. StuttgartSpVgg. Oberndorf Tſchammer⸗Pokalſpiel— Nachp. zur 4. Hauptrunde: VfB Knielingen— FC Schweighauſen. Aufſtiegsſpiele: Südſtern Karlsruhe— Fogg. Weingarten 6 TSG Plankſtadt— VfR Pforzheim. 3 VfB Koburg— Eintr. Franken Nürnbg. 0: VfB Kirchheim— SV Göppingen. 3 Fußball im Reich — Oſtpreußen STV Königsberg— Tilſiter SC...1 Oberſchleſien Beuten— Tarnowitztz 15 Berlin/ Brandenburg(Tſchammerpokal) Spandauer SV— Hertha/ BSC Berlin:3 Blauweiß Berlin— Brandenburg 05:0 Niederſachſen Werder Bremen— Schalke 04....:4 Eintr. BraunſchweigVfe Osnabrück ausgef, Linden 07— Tura Gröpelingen..:3 Weſtfalen Vfe 48 Bochum— Boruſſia Dortmund:2 DSC Hagen— Tus Neheim 7²¹ Niederrhein Turu Düſſeldorf— Henkel Düſſeldorf:2 BV 04 Düſſeldorf—Fortuna Düſſeldorf:1 Mittelrhein Mülheimer SV— Köln⸗Rord....0 Sülz 07— Union Kölnn 14:0 Bayern Wacker München— Schwaben Augsburg:0 Oſtmark(Tſchammerpokal) Sͤ Kapfenberg— Admira Wien Um den Alpenpreis: Auſtria Wien— Bayern München.2 Aufſtiegsſpiele Baden, Gruppe Nord :2 5 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. VfTugn Feudenheim 5 4 8 20 Pforzheim 3 1 TSoG Plankſtadt 6 2 2 5 FVgg. Weingarten 5 1 1 3 7ꝛ18 3 Südſtern Karlsruhe 6 2 0 4 14:14 4 zm zeithen der Freundſchaft Fußballſtädtekampf Stuttgart—Barcelona:2 Zu einem eindrucksvollen Bekenntnis deutſch⸗ſpani⸗ ſcher Sportfreundſchaft und geſchloſſener europäiſcher Zuſammenarbeit gegen den gemeinſamen Feind im Oſten geſtaltete ſich der Rückkampf der Fußballſtädte⸗ mannſchaft von Stuttgart und Barcelona am Sonn⸗ tag vor 15 000 Zuſchauern in der Adolf⸗Hitler⸗Kampf⸗ bahn. Die Gäſte erſchienen nicht nur als Sendboten des ſpaniſchen Sports, ſondern des geſamten ſpani⸗ ſchen Volkes und bezeugten ihre Haltung, als ſie nach dem Verklingen der Nationalhymnen Front vot einem Block verwundeter deutſcher Soldaten machten und dieſe mit erhobener Rechten grüßten, indeſſen der Prä⸗ ſident des Katalaniſchen Fußballverbandes, Mendoza, einem verwundeten deutſchen Stabsfeldwebel die Grüße der Falanga überbrachte. Das Spiel ſelbſt en⸗ dete mit dem verdienten:1⸗(:0⸗)Sieg Barcelonas. Die Gäſte zeigten den beweglicheren Fußball und wa⸗ ren beſonders im Kopfballſpiel den Stuttgartern über⸗ legen. Ueuer ſüdamerikaniſcher Schwimmſtern Der argentiniſche Schwimmer Juan Carlos Duran⸗ jona ſtellte in Buenos Aires vier neue Landes⸗ rekorde auf, die zugleich neue ſüdamerikaniſche Beſt⸗ leiſtungen ſind. Duranjona verbeſſerte die Rekorde über 25 Meter Kraul auf 25,5 Sek.(bisher 30,6), über 800 Meter Kraul auf 10:28,5(10:32,2), über 100 Mtr. auf 13:11,7(13:36) und über 1500 Meter Kraul auf 20:04,8(20:16,2). laerpeett drrt⸗bnehbramiskeshneieesee unee Störungen der Megentäligkeit: Sodbrennen, Unbehagen nach dem Essen und Magen- schmerꝛen sind Erscheinungen einer gestõrten Magen- tätigkeit, die die Verdauung wesentlich beeinträchtigt. Die Ursache dieser Beschwerden liegt in den meisten Fillen an einer zu starken Absonderung von Magen- säure. Biserirte Magnesia ist ein seit Jahrzehnten be- währtes Mittel gegen Magenstörungen dieser Art. —4 Tabletten genügen meist schon, um nach ganz kurzer Zeit wesentliche Erleichterung ⁊ꝛu schaffen und den Magen auf seine normale Tatigkeit zurück- zuführen. Sie erhalten Biserirte Magnesia ſür RI.39 (ca. 60 Tabletten) in allen Apotheken.* — —— Erfurt, den 6. Juli. Durch den Ausfall der Reichsprüfungskämpfe der Kernmannſchaft hatte das Programm an Umfang eingebüßt, ſo daß ſich die Wettkämpfe nur auf den Samstagnachmittag und Sonntag⸗ vormittag erſtreckten. Der erſte Tag brachte be⸗ reits die Entſcheidung im Fünfkampf der Männer. Hier war der Titelverteidiger Glötzner(Weiden), der im Vorjahr die Mei⸗ ſterſchaft überlegen mit 3879 Punkten vor Lu⸗ ther(Steglitz)— 3770 Punkte— gewronnen hatte, nicht am Start. Diesmal konnte ſich ein⸗ mal mehr der Fünfkampfmeiſter von 1939 und 1937 Fritz Müller(Hamburg) mit 3796 Punkten vor Honolka( Berlin)— 3541 Punkte— und Liebermann(HSV)— 3511 Punkte— durchſetzen. Müller rückte vor allem durch ſeinen hervorragenden Weitſprung von 7,10 Meter nach vorn und lag nach der dritten Uebung mit 121 Punkten Vorſprung an der Spitze. Nacke(Jena), der neue Bereichsmeiſter, kam im Hochſprung auf 1,93 Meter. »Am Sonntag wurden dann die Kämpfe mit den Uebungen für den Zehnkampf fortgeſetzt. Müller konnte ſeinen Weitſprung weiter hal⸗ ten und gewann ſchließlich auch die deutſchen Zehnkampfmeiſterſchaften mit 6920 Punkten. Dieſe Leiſtung iſt um ſo höber zu bewerten, Fendeneim keht urz voe dem Rumeg zur Bebichsklahe TSG Plankſtadt— VfR Pforzheim:2 Daß die Plankſtadter aus dieſem Treffen als Sieger hervorgehen würden, glaubte niemand zu Beginn dieſes Spieles, denn gleich mit dem Anſpiel waren die Gäſte tonangebend und drängten die Platzbeſitzer etwa 25 Minuten ſtark zurück. Aber trotz ſtarker Ueberlegenheit kamen die Gäſte nur zu einem Tor, bei dem ſogar der Plankſtadter Torwart mithalf. Doch mit dem weiteren Verlauf ließen dann die Gäſte mehr und mehr nach, ſo daß auch die junge Plank⸗ ſtadter Mannſchaft zum Zuge kommen konnte. Ein Kopfball brachte überraſchend kurz vor dem Wechſel den Ausgleich für Plankſtadt. Nach Wiederanſpiel kamen ſogar die Plank⸗ ſtadter durch Bauſt zur Führung. Doch auch dieſe wurde wieder eingebüßt, ſo daß beider⸗ ſeits erbittert um den Siegestreffer gekämpft wurde. Die Plankſtadter waren dabei die glück⸗ licheren und erzielten durch Verwandrung eines Strafballes den Siegestreffer, nachdem der Schiedsrichter vorher ein einwandſreies Tor nicht gegeben hatte. Die junge Plankſtadter Elf ſpielte wohl manches daneben, doch der Sieg geht mit Rückſicht auf den großen Gegner in Ordnung. Die Gäſte verſtanden es nicht, ihre Ueberlegenheit im Tor auszunützen und muß⸗ 3 ſo ihre letzten Chancen zum Aufſtieg auf⸗ geben. um den Bezirkspokal Mit den Spielen: Vies Neckarau— 98 Seckenheim.. 331 Germ. Friedrichsfeld— SpVag. Sandhofen.V.:2 FV Hemsbach— Fortuna Edingen.:0 wurden an dieſem Wochenende die Kämpfe um den Bezirkspokal fortgeſetzt, während die beiden Treffen Daimler⸗Benz— BScG Stadt und Schwetzingen— Neulußheim um acht Tage verlegt wurden. Das Hauptintereſſe der dritten Runde beanſpruchte zunächſt natürlich das Spiel Neckarau— Seckenheim, welches bereits am Samstagabend an der Altriper Fähre fällig war. Die Mannſchaft des Vfe war ihrem Gegner namentlich in der zweiten Spielhälfte über⸗ legen, in der auch die Entſcheidung fiel. Bis zur Pauſe hatte man ſich mit:1 noch ſo ziemlich die Waage gehalten, aber bei ſicherer Spielführung ſorgten ſpäter Lutz(Elfmeter) und Preſchle(Kopfball) für den Neckarauer Sieg. Die Seckenheimer hatten eine fleißige Mannſchaft, die ſich recht tapfer ſchlu wäh⸗ rend die Elf des Vfe Neckarau etwas im Zeichen des Ausprobierens für das am kommenden Sonntag fäl⸗ lige Tſchammerpokalſpiel in Metz ſtand. Auf dem Mittelläuferpoſten verſuchte ſich mit Erfolg der Gaſt⸗ ſpieler Pöverlein(Weißenburg i..). Die junge Mannſchaft des FV Hemsbach wahrte ihre Intereſſen an der nächſten Runde mit einem :0⸗Erfolg über Fortuna Edingen, wobei Bund und Hutter die Torſchützen waren. Recht bewegt lief das oritte Treffen in Friedrichs⸗ feld, wo der Bereichstlaſſenvertreter, SpVag. Sand⸗ hofen, am Start war und auf äußerſt zähen Wider⸗ ſtand ſtieß. Die Sandhofer lagen bei der Pauſe zwar mit:0 in Front, aber die Friedrichsfelder kamen nach dem Wechſel flott ins Spiel und konnten den Vorſprung des Gegners ausgleichen. Die angeſchloſ⸗ ſene Verlängerung verlief ergebnislos, ſo daß man ſich wohl noch einmal begegnen wird. Abendjportjeſt in Kaijerslautern Oberle ſiegte in den Kurzſtrecken Kaiſerslautern, 6. Juli. Am Samstag hat die vierte Leichtathletilver⸗ anſtaltung des 1. FEc mit 13 teilnehmenden Vereinen, 123 Teilnehmern(hierunter 22 Frauen), bei 247 abgegebenen Meldungen, eine ausgezeichnete Beteiligung gefunden. Zum er⸗ ſten Male haben auch Vereine bzw. Athleten aus dem ehemaligen Lothringen in der ſport⸗ freudigen Barbaroſſaſtadt ſich zum Kampf ge⸗ ſtellt. So traten ſehr gute Leiſtungen zutage, durch Erſcheinen des dreifachen badiſchen Mei⸗ ſters 1941 für Hoch⸗, Weit⸗ und Dreiſprung, Keſſel⸗Mannheim, ſowie des vorjährigen und diesjährigen 100⸗ und 200⸗Meter⸗Meiſters, Oberle⸗Mannheim, ferner des diesjährigen Gaumeiſters für Stabhochſprung, Pfeiffer vom 1. FCc, und anderer beachtlicher Gegner. Männer. 100 Meter: 1. Oberle(Mrc Mhm.) 10,9; 2. Feiden(Polizei Saarbrücken) 11,4; 3. Arnold (Poft Neuſtadt) 11,6; 4. Baſtian(Poſt Saarbrücken) 11,8.— Diskuswerfen: 1. Böhm(TSc Kaiſerslau⸗ tern) 36,90; 2. Heſch(TSG Kaiſerslautern) 30,88; 3. Pfeiffer(1. FCc), 30,75; 4. Müller(Polizei Saar⸗ brücken) 30,10.— Weitſprung: 1. Marker(. Féc) 6,65: 2. Pfeiffer(1. FCEg) 6,45; 3. Arnold(Poſt Neu⸗ ſtadt) 6,28; 4. Wolfgarten(TSG Kaiſerslautern) 5,23.— 1500 Meter: 1. Thomas(TSG Ludwigshaf.) :21,8; 2. Ell(SV Filsbach):25; 3. Kallbach(Poſt Saarbr.):30,4; 4. De Roo(Polizei Saarbr.):31,8. 200 Meter: 1. Oberle(MTG Mannh.) 23,6; 2. Pauli (TV 46 Mhm.) 23,4; 3. Feiden(Polizei Saarbrücken) 24,0; 4. Baſtian(Poſt Saarbrücken) 24,2.— 3000 Meter: 1. Dreckle(Té Algringen):22,7 Min.; 2. Oberle(1. FéEg):26,2; 3. Götz(TSG Kaiſerslau⸗ tern):33,2; 4. Stuhler(Polizei Saarbrücken):39,4. Kugelſtoßen: 1. Böhm(TSG Kaiſerslautern) 12113 2. Heſch(TSG Kaiſerslautern) 11,24; 3. Feiden(Pol. Saarbrücken) 10,14; 4. Frank(Polizei Saarbrücken) 10,12.— Dreiſprung: 1. Pfeiffer(1. FCg) 12,98; 2. Arnold(Poſt Neuſt.) 11,52; 3. Viehlhauer(1. FCg) 11,52; Stabhochſprung: 1. Pfeiffer(1. FCs) 3,32: 2. Gaſſer(SG 46 Neuſtadt) 3,22; 3. Frank(TSG Kaiferslautern) 3,12.— Hochſprung: 1. Keſſel(Mh.) 1,78; 2, Heſch(TSG Kaiſerslautern) 1,68; 3. Lentz (Saar Saarbrücken).68. dum 12. Male Vaden gegen Eaß Der traditionelle Dergleichskampf der Leichtathleten W. K. Mannheim, 5. Juli Der kommende Sonntag bringt in Lahr die Tradition gewordene Begegnung Baden⸗Elſaß die ehedem unter dem Motto kleiner Länder⸗ kampf Deutſchland— Frankreich geſtartet wurde. Die beiden Männer übrigens die dieſe Kämpfe ins Leben riefen und trotz aller widrigen Um⸗ ſtände hoch hielten, ſind heute noch am Ruder. Es ſind dies Jenner(Straßburg) und Klein (Karlsruhe), unſer Bereichsfachwart. In den bisherigen elf Kämpfen konnte Baden zehnmal den Sieger ſtellen. In diefem Jahr ſieht es nicht ſo roſig aus, zu viele Aktive müſſen erſetzt werden. Die El⸗ fäſſer dagegen ſind in der glücklichen Lage, ihre Mannſchaft durch im Elſatz ſtationierte Solda⸗ ten verſtärken zu können. Doch ſpielt der Sieg in dieſem Jahr nicht die Rolle wie ehedem. Die diesjährige Begegnung ſteht im Zeichen der Wiedervereinigung. Die badiſche Mannſchaft wird in folgender Aufſtellung in Lahr antreten: 100 Meter: Oberle, MTG, Steinmetz, Paſt Karlsruhe. 200 Meter: Oberle, MTG, Funk, Poſt Karlsruhe. 400 Meter: Krumholz, FV Freiburg, Pauli, TV 46 Mannheim. 800 Me⸗ ter: Abek, Vfè Neckarau, Krumholz, FC Frei⸗ burg. 1500 Meter: Ullrich, Poſt Karlsruhe, Boes, FC Freiburg. 5000 Meter: Milkau, Pofſt Heidelberg, Rama, Uni Freiburg. 4 mal 100⸗ Meter: Oberle, Helbig, MTG, Steinmetz und Funk, Poſt Karlsruhe. Schwedenſtaffel: Pauli, Funk, Steinmetz und Oberle. Stabhochſprung: Reis, Poſt Karlsruhe, Klemm, TV 46 Heidel⸗ berg. Hammerwurf: Raber, SpV Triberg, Maas, TV 46 Mannheim. Speerwurf: Bade, SpV Baden⸗Baden, Noſch, Poſt Karlsruhe. Diskuswurf: Arnold, SpV Schönau, Merſin⸗ ger, TG 78 Heidelberg. Kugelſtoß: Merſinger, TG 78 Heidelberg, Bade, SpV Baden⸗Baden. Weitſprung: Blum SC Pforzheim, Reis, Poſt Karlsruhe. Dreiſprung: Kahrmann, Polizer, Mannheim, Weichel, Poſt Heidelberg. Hoch⸗ ſprung: Keſel, MTG Mannheim, Weichel, Polt Heidelberg. Frauen: 100 Meter: Föhrenbach, Frei⸗ burg, Hartmann, Phönix Karlsruhe. 4 mal 100⸗ Meter: Föhrenbach, Hartmann, Bauer, Heidel⸗ berg, Demand Mannheim. Weitſprung: Rannft, Germania Mannheim, Bauer, Poſt Heidelberg. Kugelſtoß: Unbeſcheid, MTV Karlsruhe, Sie⸗ ben FVeKarlsruhe. 1928 in Straßburg: 71:69 für Elſaß; 1929 in Karls⸗ ruhe: 80:60 für Baden; 1930 in Straßburg: 77:62 für Baden; 1931 in Freiburg: 70:70; 1932 in Straßburg:. 76:62 für Baden; 1933 in Karlsruhe: 80:59 für Ba⸗ den; 1934 in Straßburg: 90:49 für Baden; 1935 in Baden⸗Baden: 90,5:49,5 für Baden; 1937 in Lahr: 78:73 für Baden; 1938 in Straßburg: 96:54 für Ba⸗ den; 1939 in Lahr: 96:54 für Baden. Die Elſüſſer haben demnach noch viel aufzuholen. Die Beſtleiſtungen aus den bisherigen elf Treffen ſind: 100 Meter: 10,3 Scheuring(Baden) 1939; 200 Me⸗ ter: 21,5 Scheuring(Baden) 1938; 400 Meter: 49,4 Nehb(Baden) 1932; 800 Meter::56,2 Schmidt(Ba⸗ den) 1938; 1500 Meter::01,4 Stadler(Baden) 1934; 5000 Meter: 15:53,5 Bloeſch(Baden) 1935; 110 Meter Hürden: 15,8 Roth(Elſaß) 1932; 44 100 Meter: 42,8 Baden 1932; 4/½3/½2/½100 Meter::59,8 Elſaß 1930; Kugel: 14,43 Meter Kiehnle(Baden) 1939; Diskus: 44,17 Meter Winter(Elſaß) 1931; Hammer: 54,34 m Greulich(Baden) 1939; Speer: 64,50 Meter Kullmann (Baden) 1937; Hochſprung: 1,78 Meter Buſſelmeier (Baden) 1932; Weitſprung: 7,31 Meter Humann(Elſ.) 1935. als er im Fünfkampf mit 83 Punkten hinter dem Vorjahresſieger Glötzner⸗Weiden(3879 Punkte im Fünfkampf, 6894 Punkte im Zehn⸗ kampf. Harthaus⸗Gotha 6300 Punkte) um 2 Punkte ſich verbeſſerte. Der Zweite im Fünf⸗ kampf Honolka hielt ſeinen Platz bis zur ach⸗ ten Uebung, mußte ſich dann aber mit dem ſechſten Platz begnügen. Middlberg-Warne⸗ münde hatte im Fünfkampf nur den ſechſten Platz, arbeitete ſich aber vor allem am Schluß bis zum zweiten Platz im Zehnkampf heran. Bereichsmeiſter wurde Aſtroht 1. SV Jena mit 5465 Punkten. Nach Abſchluß der Wettkämpfe nahm Reichs⸗ 4 fachwart Bauer am Sonntagmittag die Sie⸗ gerehrung vor. Im Namen des Reichsſportfüh⸗ rers und des Reichsfachamtsleiters gab er hier⸗ bei ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß mit rund 100 Teilnehmern(97 Männer und 24 Frauen) eine ſo große Zahl von Mehrkämp⸗ fern nach Erfurt gekommen iſt. Dadurch habe die Veranſtaltung eine Bedeutung erfahren, wie ſie ſelbſt in Friedenszeiten nicht erreicht wurde. Beſonders begrüßte er die Kameraden aus Oſt und Weſt, Süd und Nord, die von der Wehrmacht kamen, um in alter treuer Sportka⸗ meradſchaft an den Meiſterſchaften teilzuneh⸗ men. Ein beſonderer Gruß galt dem Ritter⸗ kreuz⸗Eichenlaub⸗Träger Oberlt. berg, der den Weg Münche⸗ von Afrika nicht ſcheute. Dieſe Tatſache ſei ein Ausdruck dafür, daß die Männer der Wehrmacht, gleichzeitig die Män⸗ ner des Sports ſind, wie Wehrmacht und Sport und Wehrkraft und Sport eins ſein müßten. Im einzelnen ſprach er beſonders die Aner⸗ kennung und den Dank des Reichsfachamtes aus. Rachdem Reichsfachwart Bauer noch den Organiſatoren der Veranſtaltung für die unter den gegebenen Möglichkeiten beſte Durchführung der Wettkämpfe gedankt hatte, bat er darum, auch weiterhin für die Größe und Kraft Deutſch⸗ lands und deſſen deutſchen Sport zu wirken. Mit dem Gruß an den Führer hatten die zwei⸗ ten deutſchen Kriegsmehrkampfmeiſterſchaften 1941 in der Leichtathletik ihr Ende erreicht. Fünfkampf der Männer: 1. Müller Fritz, St. Georg Hamburg, 3796 Plt. (100 Meter 11,1 Sek.; Weitſprung 7,10 Met.; Kugelſtoßen 12,62 Meter; Hochſprung 1,70 4 Meter; 400 Meter 51,3 Sek.) 2. Honolka, Berlin, 3541 Punkte 3. Liebermann, Hamburger SV, 3511 Punkte 4. Koppenwallner, Poſt München, 3505 Punkte 5. Pfaff, KSV Wagram, 3501 Punkte 6. Middelberg, Warnemünde, 3500 Punkte 7. Schmidt, Poſt Köln, 3415 Punkte 8. Leifheid, Polizei Berlin, 3313 Punkte 9. Dr. Bolfinger, Bonner FV, 3277 Punkte 10. Stührk, Siemens Berlin, 3219 Punkte. Zehnkampf für Männer: Lauf:41,8) „Stührk, Guſtav(Siemens Berlin) 6267 P. Schmidt, Ernſt(Poſt Köln) 6258 P. münde) 6088 P. Honolka, Günter(SS Berlin) 6064 P. „Dahn(Oſtara Berlin) 5751 P. „Panthen(Luftwaffe Stettin) 5487 Punkte. Fünfkampf für Frauen: Luiſe Krüger(Dresdner SC) 341 Punkte — Sron„—9 Middelberg, Gerh. Warnemünde) 6351 P. „Hermann(5SV Unteroffiziersſchule Warne⸗ Ltn. Schepe(Wehrmacht, Luftwaffe) 6005 P. „Hohn, Herb.(Luftw. Warnemünde) 5952 P. (Kugelſtoßen 10,63; Weitſprung 5,38; Hoch⸗ ſprung 1,48; Speerwerfen 38,68; 100 Meter 12,7 Sek.) „ Frau Matthieſen, Annelieſe(SV Hamburg) 328 Punkte. „Gelius, Liſa(TSV Jahn München) 320 P. d0 312 Punkte. „Zude, Eliſabeth(VSB Spandau) 287 Pkt. ſtadt) 278 Punkte. „Hecholdt, Irmgard(TuSV Calbe 1863) 255 Punkte. „Pape, Wilma(TV Münſter 1862) 248 Pkt. ————23 245 Punkte. Uberkinger ver⸗ alteten Leiden hilft oft: — Adelheid-Quelle Das groſle deutsche Nierenwasser runnen àA6 Bad Oderkingen stentos von der MI prospekte M0 „Lockmann, Luiſe(VSB Jena) 303 Punkte. Möldt, Hilde(Königsberger TC) 278 Pkt. Zzu haben in Apotheken und Mineralwassergroßhandlungn „Schwardau, Gerda(St. Georg Hamburg) „Grebe, Lore(TSG Magdeburg⸗Wilhelm⸗ „Büllinghauſen, Ruth TSG 1846 Barmen) bei 25 Fl. 34 Liter pro Flasche 32 Pfig. Pfand 15 PB. „hakenk Ei Der HI⸗Ban Sn Mannheim Gebietsmeiſterti ſcher Handball⸗ ſchaft Karlsruh⸗ anfünglich wech 171(TG Ketſch m Fußball den Bann 171 Bannes 743 M Der Sieg der 2 Schon bei Hal Bann 171, wä ſchieden endete für den Bann E. BDM. Sport Zipperle, Anne— Leichtathletik:§ Erna, Untergau Obergaumeiſteri Rugby⸗Cl., 10, Rentſchler Lucie Reichsſportwettl Mannſchaft Un ſchaft Untergau tergau 170, 231 Mannſchaft Un ſchaft Untengau tergau 169, 221 Obevgauſiegerin 5,09 Mtr. Hoch Untergau 109, Obergauſiegerin 12,25 Meter. D ſer Lotte, Unte werfen: Oberga 170, 30,25 Mtr. Mannſchaft des ſchaft des Unter kampf: Obergau mit 2364 Punkt mit 2136 Pkt., 2 1759 Punkten. Hg. Leichtat Schneider Juliu Hochſprung: Ge MrrV Mannhei ger: Kalmbach 40,26 Mtr. Han Bann 172, TV Walter, Bann Sportlicher Fün Bann 734, Bir Bann 407, TV Bann 171, M fünfkampf(Ma (169). Am Sonntag auf dem Karls volles ſpontliche? Erinnerung blei für den hohen 8 am Oberrhein bdieemal ſo, daß lährigen im all Die Jugend 1. Müller, Fritz(St. Georg Hamburg) 6920 P. 1 as (110 Meter Hürden 17,3, Diskus 38,94, Stab⸗ 1 hochſprung 3,30, Speerwerfen 55, 1500⸗Mtr.⸗ führer Bauer nach dem Hoch Fahneneinmarſch außerordentlich allen Teilen leb Gegen 18 Uh Bauer und zum Gottes? aus den Wettk gern und Gaun preiſe, geſtiftet Robert Wagn niſterium für! Oberrhein und weſt, dem Obe— der Landeshaup dem Amt für E: vereinen Mannh führer nahm da! dankte dabei alle ruhe, die es ern ſolch großen Ra .⸗Gebietsführer ROMAN V. 2. Fortſetzung. „Fräulein! ging durch da an der ſchlan lang war Schi lich ein, daß kam; er erinn ſehen zu haben „Sie ſtehen gann Giſela 2 zatte einen ſck ich nicht bei zung?“ „Das wäre ioch in den Vilſenroth un ſurkes Gebiß keine Atempat lihes Bild ge und nahm Gi lihkeit beim? Zie gingen z daz Licht au⸗ beden. Gleich Flimmen auf wet in die 9 jumen Menſe Geſchter erſc Weile war Se Aten des Mä Erraung. Die erſteben in ei „It das nic das Schweiger „Ji!“ antwe „Juſt 1041 lellees unkten hinter Veiden(3879 ikte im Zehn⸗ unkte) um 26 eite im Fünf⸗⸗ bis zur ach⸗ ber mit dem lberg⸗Warne⸗ den ſechſten m am Schluß ikampf heran. SWJena mit. nahm Reichs⸗ ittag die Sie⸗ ſteichsſportfün⸗ es gab er hier⸗ zruck, daß mit nner und 24 n Mehrkämp⸗ Dadurch habe ung erfahren, nicht erreicht die Kameraden d, die von der reuer Sportka⸗ ften teilzuneh⸗ lt dem Ritter⸗ t. Münche⸗ mnicht ſcheute. dafür, daß die itig die Män⸗ acht und Sport ein mßten. ders die Aner⸗ teichsfachamtes zauer noch den für die unter Durchführung bat er darum, Kraft Deutſch⸗ ort zu wirken. atten die zwei⸗ fmeiſterſchaften de erreicht. burg, 3796 Ptt. ung 7,10 Met.; ochſprung 1,70 kte „ 3511 Punkte n, 3505 Punkte unkte 00 Punkte nkte Punkte 277 Punkte ) Punkte. ner: nburg) 6920 us 38,94, Stab⸗ 55, 1500⸗Mtr.⸗ nünde) 6354 P. erlin) 6267 P. 6258 P. rsſchule Warne⸗ i) 6064 P. 1 ttwaffe) 6005 P. nünde) 5952 P. . 5487 Punkte. ien: C) 341 Punkte ing 5,38; Hoch⸗ 3,„68; 100 Meter (Sò Hamburg) zünchen) 320 P. dorg Hamburg) ia) 303 Punkte. indau) 287 Pkt. eburg⸗Wilhelm⸗ T) 278 Ptt. Calbe 1863) 1862) 248 Ptt. 1846 Barmen) — —— nger -Quelle Nierenwasser 40 8ad Oberkingen issergrosnandlungn T pfand 15 PE. —— 34 1 —— „hakenkreuzbanner“ Montag, 7. Juli 1941 Rbichluß der Commerkampfpiele der Oberrheinichen Hö Waldhof und Ketſch Gebietsmeiſter im Jußball und hHandball Eigener brahtbericht.) Karlsruhe, 6. Juli. Der HJ⸗Bann 171 hat durch die Mannſchaften des So Mannheim⸗Waldhof und TG Ketſch zwei weitere Gebietsmeiſtertitel nach Mannheim geholt. Die Ket⸗ ſcher Handball⸗Jugend hatte in der Poſt⸗Sportgemein⸗ ſchaft Karlsruhe den Bann 109 zum Gegner, der nach anfünglich wechſelndem Spielglück mit 10:5 für Bann 171 TG Ketſch) endete. im Fußball vertrat der SV Mannheim⸗Waldhof den Bann 171 und mußte ſich mit der Mannſchaft des Bannes 743 Mülhauſen um die Siegespalme ſtreiten. Der Sieg der Waldhofjungen ſtand niemals in Frage. Schon bei Halbzeit ſtand die Partie:0 für den Bann 171, während die zweite Halbzeit:1 unent⸗ ſchieden endete und ſomit ein Endergebnis von:1 für den Bann 171 erbrachte. Ergebniſſe des Samstags: BoM. Sportlicher Fünftampf. Obergaumeiſterin: Zipperle, Anneroſe, Untergau 171, MTG Mannheim. Leichtathletik: Hochſprung: Obergaumeiſterin: Schilling Erna, Untergau 109, MT, 1,45 Meter. Kugelſtoßen: Obergaumeiſterin: Rentſcher Lucie, Untergau 172, Rugby⸗Cl., 10,03 Mitr. Diskus: Obengaumeiſterin: Rentſchler Lucie, Untergau 172, Rugby⸗Cl. 30,41 Mtr. Reichsſportwettkampf des BDM: Obergaumeiſterin: Mannſchaft Untergau 109, 2514 Punkte; 2. Mann⸗ ſchaft Untergau 734, 2360 Punbte; 3. Mannſchaft Un⸗ tergau 170, 2311 Punbte. Jungmäpvel: Obergaumeiſter: Mannſchaft Untengau 407, 2345 Punkte; 2. Mann⸗ ſchaft Untenrgau 113, 2296 Punkte; 3. Mannſchaft Un⸗ tergau 169, 2217 Punkte.— Leichtathletik: Weitſprung: Obergauſiegerin: Unbeſcheid Lilli, Untergau 109, MTV 5,09 Mitr. Hochſprung: Obengauſtegerin: Hettel Lieſel, Untergau 109, Poſtſpovt, 1,32 Meter. Kugelſtoßen: Obengauſiegerin: Unbeſcheid Lilli, Unterg. 109, MTV, 12,25 Meter. Diskuswurf: Obergauſiegerin: Landhäu⸗ ſer Lotte, Untergau 109, KTW, 31,30 Mtr. Speer⸗ werfen: Obergauſiegerin: Schneider Hilde, Untergau 170, 30,25 Mtr. 454100⸗Meter⸗Staffel: Obergauſieger: Mannſchaft des Untergaues 109, 52,7 Sek.; 2. Mann⸗ ſchaft des Untergaues 170, 54 Sek.— Reichsſportwett⸗ kampf: Obergauſieger: Mannſchaft des Untergaues 170 mit 2364 Punkten, 2. Mannſchaft des Untergaues 113 mit 2136 Pkt., 3. Mannſchaft des Untergaues 110 mit 1759 Punkten. HJ. Leichtathletik: Stabhochſprung: Gebietsſteger: Schneider Julius, Bann 172, SC Pforzheim, 3,30 m. Hochſprung: Gebietsſieger: Hermann Kurt, Bann 171, M Mannheim, 1,78 Mtr. Diskuswurf: Gebietsſie⸗ ger: Kalmbach Wilhelm, Bann 172, SC Pforzheim, 40,26 Mtr. Hammerwurf: Gebietsſieger: Bauer Willi, Bann 172, TV Pforzheim, 35,10 Mtr., 2. Gerſtner Walter, Bann 171, TV 1846 Mannheim, 31,26 Mtr. Sportlicher Fünfkampf: Gebietsſieger: Oſter Wolfvam, Bann 734, Birblehof, 3745,6 Pkt., 2. Walz Klaus, Bann 407, TVVillingen, 3673 Pkt., 3. Gebhardt Erich Bann 171, MTG Mannheim, 3594 Pet. Wehrſport⸗ *(Mannſchaft): Gebietsſieger: Bann Lahr ). Am Sonntag bot ſich den Tauſenden von Beſchauern auf dem Karlsruher Hochſchul⸗Stadion ein wunder⸗ volles ſpontliches Bild, das allen Teilnehmern in ſteter Erinnerung bleiben wird und von neuem den Beweis für den hohen Stand des ſportlichen Könnens der HJ am Oberrhein erbrachte. Die Leiſtungen ſind auch emal ſo, daß man wohl ſagen rann, daß die vor⸗ rigen im aligemeinen übertrofſen werden. Die Jugend war unter Vorantritt einer Bann⸗ kapelle, nach dem Vorbeimarſch vor dem.⸗Gebiets⸗ führer Bauer am flaggenumſäumten Platz der SA nach dem Hochſchul⸗Stadion marſchiert. Nach dem Fahneneinmarſch wickelte ſich in räſchem Tempo ein außerordentlich vielſeitiges Programm ab, das in allen Teilen lebhafteſten Beifall fand. Gegen 18 Uhr nahmen dann.⸗Gebietsführer Bauer und die Obergauführerin Urſel Meyer zum Gottesberge die Siegerehrung vor. Den aus den Wettkämpfen hervorgegangenen Gebietsſie⸗ gern und Gaumeiſterinnen winkten werwolle Ehren⸗ preiſe, geſtiſtet vom Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner, Miniſterpräſidenten Köhler, Mi⸗ niſterium für Kultus und Unterricht, SA⸗Gruppen . Oberrhein und Kurpfalz. dem ⸗Oberabſchnitt Süd⸗ weſt, dem Oberſtadtkommiſſar Dr. Ernſt⸗Straßburg, der Landeshauptſtadt Karlsruhe, der Gebietsführung, dem Amt für Erzieher, dem NSRe und den Regatta⸗ vereinen Mannheim und Karlsruhe. Der.⸗Gebiets⸗ führer nahm daraufhin das Wort zur Schlußrede und dankte dabei allen Mitarbeitern und der Stadt Karls⸗ ruhe, die es ermöglicht haben, daß das Feſt in einem ſolch großen Rahmen abgehalten werden konnte. Der .⸗Gebietsführer forderte die HI zur Weiterarbeit ————————— covynebto can buncke ver 4s., nae- Mach LLAN I SCANAST SCLNEDER] 2. Fortſetzung. „Fräulein! Bitte!“ ſagte er ſchließlich und ging durch das Zimmer. Seine Blicke kaſteten an der ſchlanken Geſtalt. Einen Augenblick lang war Schweigen im Raum. Ihm fiel plötz⸗ lich ein, daß das Mädchen von der Direktion lam; er erinnerte ſich, es dort einigemal ge⸗ ſehen zu haben. Den Namen kannte er nicht. „Sie ſtehen im Dunkeln am Fenſter!“ be⸗ gann Giſela Weninger und ihre volle Stimme hatte einen ſcherzhaften Ton.„Hoffentlich ſtöre ch nicht bei der Geburt einer neuen Erfin⸗ zung?“ „Das wäre allerdings ſchlimm, wo die alte ioch in den Kinderſchuhen ſteckt!“ antwortete Vilſenroth und lachte. Die Lippen gaben ein ſurkes Gebiß frei.„Nein, ich habe nur eine keine Atempauſe gemacht. Und dabei ein herr⸗ lihes Bild geſehen. Kommen Sie,“ ſagte er ud nahm Giſela mit einer raſchen Vertrau⸗ lihkeit beim Arm. Zie gingen zuſammen zum Fenſter. Er drehte daz Licht aus. Volle Dunkelheit umgab die beden. Gleichzeitig lohten drüben wieder die Flimmen auf und fuhren wie ſpitze Dolche wet in die Nacht. In den Augen der beiden jumen Menſchen ſtand ihr Widerſchein; die Geſchter erſchienen geſpenſtig bleich. Eine Wele war Schweigen zwiſchen ihnen, nur der Aten des Mädchens ging ſchnell wie in leiſer Errgung. Die Flammen verſanken wieder und erſtcben in einem bläulichen Schimmer. „It das nicht ſchön?“ unterbrach Wilſenroth das Schweigen und ſuchte den Lichtſchalter. „Ji!“ antwortete das Mädchen und blinzelte wie bisher auf und ermunterte ſie auch, ſich zu be⸗ währen bei den Sommerfahrten und Sommerlagern und nicht zuletzt beim Ernteeinſatz. Das Feſt ſelbſt, das ſoll auch noch erwähnt werden, konnte einen ſolch tadelloſen Verlauf nehmen, weil eine vortreffliche Organiſation und eine gute Zu⸗ ſammenarbeit mit dem NSgRs alle Vorausſetzungen dazu geſchaffen hatten. Um Sonntagvormittag fanden im Rheinhafen⸗Stich⸗ kanal die Ruderwettkämpfe ſtatt, die ſich außerordent⸗ lich ſpannend geſtalteten. Im Achter wurde Sieger und Gebietsmeiſter der Bann 171 Mannheim, Mann⸗ heimer Ruderverein„Amicitia“. Gebietsmeiſter im Vierer.St. wurde ebenfalls der Bann 171 Mann⸗ heim, Mannheimer Ruderverein„Baden“. Er er⸗ hielt den Ehrenpreis des Mannheimer Regattavereins. Im Leichtge wichtsvierer m. St. wurde der Bann 109 Fritz Kröber, Rheinclub„Alemannia“ Gebietsmeiſter und erhielt den Ehrenpreis des Karls⸗ ruher Regattavereins. Im Doppelzweiter o. St. wurde Gebietsmeiſter der Bann 109 Fritz Kröber, Renn⸗ gemeinſchaft„Alemannia“. Er erhielt den Ehrenpreis des NSRe., Sportbereich 14 Baden. Im Hi⸗Tennis, das auf dem Sportplatz des Ten⸗ nis⸗ und Eisſportvereins beim Kühlen Grund aus⸗ getragen wurde, konnte Klaus Potaß vom Bann Freiburg 113(Tennis⸗ und Hockeyelub Freiburg) den Sieg davontragen und damit den Gebietsmeiſtertitel 1941 an ſich bringen. Gebietsmeiſter im HI⸗Dop⸗ peltennis wurden Klaus Potaß und Wolf Potaß beide vom Bann Freiburg(Tennis⸗ und Hockeyclub Freiburg). Im Hockey ſtanden der Bann Seegau (408 Hé Salem) mit dem Bann Mannheim(TV 46) im Kampf. Der Bann Seegau blieb mit:1 Toren Sieger. Im Handgranatenwerfen ſiegte Wilhelm Kalmbach vom Bann 172 Pforzheim(SC Pforzheim) mit 78,05 Meter. Auf der Lindenheimer Landſtraße und Horſt⸗Weſſel⸗ Ring wurden die Gebietsmeiſterſchaften im Radfahren ausgetragen. Dabei errang im Straßenrennen Klaſſe A Werner Kretz vom Bann Fritz Kröber Karlsruhe die Gebietsmeiſterſchaft. Im Straßenrennen Kloſſe B wurde Egon Schnetz vom Bann Mannheim Gebiets⸗ meiſter. Zweiter wurde Heinrich Koch ebenfalls nom Bann Mannheim. Im Verlauf der Leiſtungsſchau am Sonntagnach⸗ mittag wurden noch folgende Entſcheidungen durch⸗ geführt: Wir nennen als Gebietsmeiſter im 100-m⸗ Lauf Hans Helbig vom Bann Mannheim(MTG) mit 11,4 Sek., 2. Willi Müller, Bann Raſtatt, 11,6»Sek., 3. Werner Sensbach, Bann Mannheim (Mec) 11,6 Sek., Dreiſprung: 1. Schmidt, Bann Fritz Kröber(Poſt Karlsruhe) 13,20 Meter, 2. Her⸗ mann Hornung, Bann Fritz Kröber 12,75 Meter, 3. Heinz Ueltzhöfer, Bann Mannheim(TV Schwetzin⸗ gen) 12,72 Meter. Gebietsmeiſter im 400--mꝑꝶ3KLauf wurde Walter Schmidt, Bann 110 Heidelberg mit 52,9 Sek., im 800⸗m⸗Lauf Heinz Rothemund, Bann Fritz Kröber,:03,6 Min., 2. im 800⸗m⸗Lauf wurde Hans Frieſinger, Bann Mannheim(Poſt Mannheim):04,7 Min., 3. Willi Braun, Bann Mannheim(TV 46) mit:04,83 Min. Im 1500⸗-m⸗Lauf konnte Erich Waldhauer, Bann Pforzheim(TV Brötzingen) mit 4,11 Min. die Gebietsmeiſterſchaft erringen, während Kurt Hipp, Bann Mannheim(TV Rheinau) mit :12,2 Min. den zweiten Platz und Helmut Clapier, Bann Mannheim(MTG) mit:15,2 Min. den drit⸗ ten Platz belegen konnte. Gebietsmeiſter im Weit⸗ ſprung wurde Günter Gckerle, Bann Pforzheim mit 6,61 eter. Im Speerwerfen errang den Gebiets⸗ meiſtertitel Heinz Ueltzhöfer, Bann Mannheim (TV Schwetzingen) mit 51,30 Meter. Als Obergaumeiſterinnen gingen hervor: Käthe Steinmann, Untergau Lörrach(Reichsbahn Lörrach) mit.94 Meter im Weitſprung, im Speerwurf Mar⸗ git Katz, Untergau Pforzheim(Sportelub) 31,09, 100⸗m⸗Lauf Gertrud Hornung, Karlsruhe(MTG) 13,0 Sek., 4100⸗m⸗Lauf Untergau Lörrach mit 52.2 Sekunden, während der Untergau Mannheim mit 52.6 Sek, den zweiten Platz belegte. Im 100⸗m⸗Lauf des BDM⸗Werkes wurde Bärbel Föhrenbach vom Untergau Freiburg mit 13,2 Sek. Oberganmeiſterin. während Alida Demand vom Untergau Mannheim (Poſtſport) mit 13,3 Sek. den zweiten Platz belegte. In der 10&%½ Rundenſtaffel der H§ wurde der Bann Mannheim in der Zeit von:03,9 Min. Gebietsmeiſter. In der“100⸗m⸗Staffel der HI der Bann Mannheim(MTG) in der Zeit von 44,8 Sek. und in der 475⸗m⸗Staffel des Junavolkes der Bann Fritz Kröber in der Zeit von 40,0 Sek. Man„ameno- ind AB„ader- Gibietsmeller mnuv amicitia im achter und Mko Baden im ierer vertreten das Gebiet Baden auf den deutſchen Jugendmeiſterſchaften in Berlin Die heute vormittag im Karlsruher Rhein⸗ hafen zum Austrag gelangte HI⸗Gehietsmei⸗ ſieiſchaft im Rudern endete für die Mannhei⸗ mer Rudervereine und ſomit auch für die Ru⸗ derhochburg mit einem glänzenden Erfolg. Im erſten Jugendachter ſtegte die Mannſchaft des MR„Amicitia“ Mannheim mit einer Dreiviertellänge vor dem württembergiſchen Ge⸗ bietsmeiſter Stuttgart⸗Cannſtatt, dem Ludwigshafener Ruderverein, der Renngemeinſchaft Mannheimer Ruder⸗ clu bund MRVBaden und Alemannia Die Ruderjugend der Mannheimer„Amici⸗ tia“ ſetzte ſomit die ſtolze Achtertradition ihres Vereins fort. Außerdem ſetzte ſich die Mann⸗ ſchaft Kaiſer, Schmitz, Kumpf, Gulden, Meier, Reichert, Schloſſer, Weber; Steuer von Recum zum dritten Male in den Beſitz der badiſchen Gebietsmeiſterſchaft im Achter und ſomit gleich⸗ zeitig auch in den Beſitz des für dieſe Konkur⸗ llen Wanderpreiſes(Wir gratu⸗ ieren! Der erſte Jugendvierer ſah den Ruderverein Ulm als erſtes Boot, doch badiſcher Gebiets⸗ meiſter wurde der MRV Baden vor„Ami⸗ citia“ Mannheim, dem Ludwigshafener Ruder⸗ verein und Alemannia Karlsruhe. Die Mann⸗ ſchaft des MRV Baden wird alſo die Belange des Gebietes Baden auf der Jugendmeiſter⸗ ſchaft in Berlin zuſammen mit den Kameraden des MR Amicitia vertretem Außer dieſen Meiſterſchaftsrennen kam noch ein Zukunfts⸗ in die plötzliche Helle, die nun im Zimmer war. Wilſenroth blieb am Zeichentiſch ſtehen, ſeine Blicke trafen das Mädchen. Er hatte helle graue Augen, denen man nicht ausweichen konnte. Jetzt lächelten dieſe Augen, und auch der herbe, ſehr männliche Mund, wie immer, wenn Ste⸗ phan mit einem Mädchen ſprach, das ihm ge⸗ fiel. Giſela lächelte zurück, ſah zu lange in die grauen Augen und mußte deshalb angeſtrengt in ihrer Taſche etwas ſuchen. „Sie ſehen aus, als ob Sie mir Glück brin⸗ gen,“ begann Wilſenroth lächelnd.„Wundern Sie ſich nicht! Wenn man auf eine Entſcheidung wartet, iſt man immer abergläubiſch.“ Giſela nickt leicht und ſah ihn an.„Ich bin diesmal wirklich ein unfreiwilliger Glücksengel. Ja! Herr Direktor bat mich, Ihnen zu ſagen, daß Sie mit einem Verſuch beginnen ſollen.“ Sie legte eine Rolle auf den Tiſch. „Endlich! Vielen Dank!“ Er griff haſtig nach der Rolle.„Sie haben eine lang erſehnte Nach⸗ richt gebracht,“ fügte er hinzu. Sie lächelte.„Hoffentlich iſt es eine gute Nach⸗ richt. Das ſoll mich doppelt freuen!“ Er hob den Blick.„Ja! Eine gute Nachricht,“ nickte er und löſte mit ſchnellen Griffen den Bindfaden. Sie ſtand aufrecht im Raum und ſah ſeinen Bemühungen zu. Ihre Hände hielten die Hand⸗ taſche gegen ihren Körper gepreßt. Das alſo war der Neue, von dem man auf der Direk⸗ tion Rühmliches ſagte. Sie muſterte ihn ver⸗ ſtohlen. Sie bemerkte ſein Haar, das nach hin⸗ ten gekämmt war, eine Strähne hing nach der Seite und gab ihm ein verwegenes Ausſehen. ingen zu ſeinen Händen, die mit Ihre Blicke der Rolle beſchäftigt waren. Es waren ſchmale, -aber doch ſtarke Hände. Er breitete die Zeichnung aus, überflog ſie und ſah dann auf, lächelte. „Aber, bitte, nehmen Sie doch Platz!“ Jetzt erſt bemerkte er, daß ſie immer noch unbeweg⸗ lich auf einer Stelle ſtand. „Danke! Ich muß gehen!“ kam es haſtig. vierer zum Austrag, den MRV Amicitia ge⸗ wann, während die Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft den Anfängervierer für ſich entſcheiden Moment. Hannovers Ruderinnen ſiegreich Nach der Berliner Hö⸗ und nach der Großen Grünauer Regatta war die olympiſche Strecke auf dem Langen See bei Berlin Schauplatz der Frauen⸗ regatta, die eine Beteiligung von 415 Ruderinnen aus 14 Städten des ganzen Reichsgebietes aufwies. In den Rennboot⸗Wettbewerben auf der 800 Meter langen Strecke war der Al⸗Frauen⸗Ruderelub Han⸗ nover mit Erfolgen im Senior⸗Doppelvierer mit Steuermann, und im Doppelzweier mit einer Zehntel⸗ ſekunde Vorſprung vor RV Allianz Berlin am erfolg⸗ reichſten. Der Einer fiel am Hanne Wurtmann (1. Hamburger Ruderinnen⸗Club 1925) vor der deutſchen Meiſterin von 1939, Inge Oehlenſchläger (Lübecker Frauen⸗atg.). In den Stilruderwettbewerben ſpielten die Rude⸗ rinnen des RV ehem. Schülerinnen der Rückert⸗Schule Berlin⸗Schöneberg eine überlegene Rolle. Wiener Ruberregatta Zum 56. Male wurde am Sonntag auf der alten Donau die Wiener Ruderregatta veranſtaltet, die ſich auch im zweiten Kriegsjahr einer ausgezeichneten Be⸗ ſetzung erfreute, wenngleich den Verhältniſſen ent⸗ ſprechend die Jugend den Kampfplatz beherrſchte. Von der beſten Seite zeigte ſich wieder die Mannſchaft des RV Triton⸗Pirat, die den Löwenanteil an den Er⸗ folgen einheimſte, darunter in der Renngemeinſchaft mit Donauhort den Kriegs⸗Seniorvierer m. St., in dem die erſtmals in Wien ſtartende BSG Siemens „Guten Abend!“ Sie neigte den Kopf und ſchritt zur Tür. Wilſenroth öffnete:„Nochmals vielen Dank! Auf Wiederſehn!“ Er ſah ihr nach, als ſie die Treppe hinunter⸗ ging. Ihre helle Bluſe ſchimmerte weich und zart im Licht der Glühlampen. In gleichmäßi⸗ fuß Takt ſchlugen ihre Abſätze die Treppen⸗ tufen. Das iſt ein ſauberes Ding, ſagte ſich Stephan. Unten fiel die Tür ins Schloß. Wilſenroth fing an, eine Melodie zu ſum⸗ men. Unternehmungsluſtig Fa er zum Zei⸗ chentiſch zurück. Für eine volle Stunde verſank er in die Arbeit, zog Linie um Linie und ſetzte Zahl an Zahl. Er ſtudierte nochmals die Zeich⸗ nung; das hätte eigentlich Zeit gehabt bis mor⸗ gen. Aber er wollte ſich jetzt vergewiſſern, ob er nichts überſehen hatte. Die Arbeit machte ihm Freude; er wußte eine feſte Anſtellung zu ſchätzen, ſeitdem er faſt zwei Jahre ohne Ar⸗ beit geweſen war. Gerade zwei Monate war er jetzt im Werk. Die bittere Zeit, wo er ſich als Werkſtudent durchgerungen hatte, rechnete er nicht. Das war ſeine beſte Lehrzeit geweſen; die Ideen für ſeine Erfindung, den neuen Heiz⸗ körper, waren damals entſtanden. Nun mußte es ſich zeigen, ob ſie ſich verwirklichen ließen. Er war überzeugt, daß es ging. Es war ſicher ein techniſcher Fortſchritt. Die Belaſtung der Wohnflächen wurde dadurch verringert. Man ſparte Material und das Ausſehen der Heiz⸗ körper wurde zierlicher, vornehmer. Dr. Breuer, der Chefingenieur, hatte nach langem Zögern Wilſenroths Pläne gefördert. Nun konnte in den nächſten Tagen der erſte Verſuch beginnen. Der Gedanke, etwas Nutzbringendes geſchaffen ſe haben, erfüllte ihn mit Stolz. Wie würde eine Mutter ſich freuen, wenn der Erfolg erſt da war. Sie lebte in einer ſüddeutſchen Stadt, wo ſie ihre Rente verzehrte. Immer war ſie ihm Wegweiſer geweſen. Den Vater hatte er nicht gekannt; er war als Offizier im Kriege gefallen. Ihm fiel ein, daß er der Mutter wieder ein⸗ mal ſchreiben mußte. Er eiff nach Ptpier und berichtete von ſeiner Arbeit. Und die Zeilen Echokn wieder öliegermeimer In der Deutſchen Fliegermeiſterſchaft auf der Rad⸗ rennbahn in Braunſchweig verteidigte der Kölner Jean Schorn ſeinen Titel wie erwartet mit Erfolg. Im Endkampf traf er, nachdem er den Wiener Duſika ausgeſchaltet hatte, auf den früheren Olympiaſieger Lorenz, der über Marklewitz in die Entſcheidung gelangt war. Lorenz ſetzte ſeinem Gegner harten Widerſtand entgegen. Nachdem er den erſten Endlauf gewonnen hatte, gab ſich der Chemnitzer in den bei⸗ den folgenden jedesmal nur ganz knapp geſchlagen. Im Kampf um den dritten Platz behielt Duſika über Marklewitz die Oberhand und gewann beide Läufe ſicher. Das Prämienfahren wurde eine Beute von Weſen⸗ berg und im Troſtfahren hielt ſich der Leipziger Walter ſchadlos. In den Dauerrennen war Schön der weitaus beſte Mann, er gewann zwei von den drei Läufen und wurde verdienter Geſamtſieger vor Weckerling, der hinter dem Motor weiter gute Fortſchritte gemacht hatte. Ueber 25 Kilometer fuhr Schön mit 20:41 ſogar einen neuen Bahnrekord. Ergebnis: Dauerrennen 100 Km.: 1. Schön 99,780 Km.; 2. Weckerling 99,110 Km.; 3. Wengler 98, 210 Km.; 4. Bludau 97,250 Km.; 5. Hoffmann 97,00 Km.; 6. Werner 94,990 Km. Morkens gewann Meiſterſchaftsrevanche Prächtige Kämpfe gab es auf der Kölner Radrenn⸗ bahn in Riehl im„Großen Preis von Deutſchland“ über 100 Kilometer, in dem der Vorjahresmeiſter Tont Merkens Revanche für ſeine Niederlage in der Meiſter⸗ ſchaft von 1941 nahm. Rundenlang jagten Merkens und Lohmann durch die Kurven, doch gelang es weder dem neuen Meiſter Lohmann noch Krewer und Schindler, den ſpurtſchnellen Mertens von der Spitze zu verdrän⸗ gen. Der Kölner ſiegte in:35:04 Stunden vor dem 360 Meter zurückliegenden Krewer und dem durch De⸗ fekt an der Schrittmachermaſchine bis auf vier Runden zurückgefallenen Meiſter Lohmann. Schindler und Stach 33 weit abgeſchlagen auf dem vierten und fünften atz. Auch das 1000⸗Meter⸗Zeitfahren ſah Merkens vor Stach, Schindler, Lohmann und Krewer ſiegreich, während im Mehrkampf der Amateure der Bonner — als Beſter vor Weſterhold(Köln) ermittelt wurde. „Eiegfrieb“ Ludwigsbafen jüddeutjcher Mannſchaftsmeifter Die Ringerſtaffel von Siegfried Ludwigs⸗ hafen gewann auch den Rückkampf gegen den TV Stuttgart⸗Münſter überlegen mit 61 Punkten und wurde ſo mit dem Geſamtergeb⸗ nis von 11:3 wieder ſüddeutſcher Mann⸗ ſchaftsmeiſter. Gleichzeitig ſteht Siegfried da⸗ mit auch als Titelverteidiger in der Endrunde um die Deutſche Meiſterſchaft, wo am 30. Au⸗ guſt der Berliner KSV oder der KSV Hohen⸗ limburg ſein Gegner iſt. Der urſprünglich am 4. Juli vorgeſehene Fußball⸗ länderkampf zwiſchen Deutſchland und Finnland in Helſinki wird im Auguſt nachgeholt. Das Reichsfach⸗ amt Fußball hat dem Terminvorſchlag der Finnen, das Spiel am 31. Auguſt in Helſinki durchzuführen, jetzt endgültig zugeſtimmt. Schon zwei Wochen ſpäter, am 14. September, ſpielt die deutſche Nationalelf in Stockholm gegen Schweden. Berlin den zweiten Platz behauptete. Der Senior⸗ achter mußte wegen Abmeldung des Hrvatſki Veſlacki Club Agram ebenſo wie der Einer leider entfallen. Im Doppelzweier ſtellte Lia Wien mit den Brüdern Watzke die Sieger, während die Frankfurter RG Oberrad im Jungmann⸗Vierer m. St. und im Kriegs⸗ Juniorvierer m. St. vor Siemens⸗Berlin zwei Er⸗ folge beſchieden waren. Als beſter Skuller erwies ſich der im Nachwuchsrennen noch ungeſchlagene Wiener Romolo Cataſta(Lia), der im Junior⸗Einer Franz Wautiſcher(Klagenfurt) und Gert Schmorl (Frankfurt a..) weit hinter ſich ließ. Im Jung⸗ mann⸗Einer erlitt der Frankfurter Germane Schmorl durch Wautiſcher eine zweite Niederlage. Einige Schlagzahlrennen ergänzten das Kampfprogramm, das vor vollbeſetzten Tribünen erfreulich flott abge⸗ wickelt wurde. waren durchglüht von männlichem Stolz und von einer ſeltenen, kindlichen Liebe. Draußen ſchlugen Türen, Schritte gingen vor⸗ ——— Er zog die Lampe tiefer und arbeitete weiter. Aber plötzlich wurde die Türe aufgeſtoßen, ein Schatten ſtand regungslos im Türrahmen. Weninger aus der Formerei war zum Bericht erſchienen. Wilſenroth richtete ſich auf, ſtrich ſich die Haare nach hinten. „Ah! Der Weninger! Guten Abend! Kommen Sie näher... haben Sie Furcht?“ Weninger griff an den Hut.„Angſt! Nee!“ lachte er laut und breit.„Angſt hat der alte Weninger nicht. Ich bin ſchon durch manchen finſteren Wald gegangen.. ſo'n alter Jung' wie ich...“ ſchloß er und ſein hagerer Körper ſtand ſtarr und hoch vor dem Schreibtiſch. Wilſenroth ſchwieg und trommelte auf die Tiſchplatte. Er hatte wohl den Wink des alten Schlaubergers verſtanden. Dieſer, als alter, erfahrener Formerfachmann, ſchätzte ihn, den Neuling, nicht ſonderlich und machte aus ſeiner Meinung kein Hehl. Er hatte vor den jungen Leuten, die von der Schule kamen, einen ge⸗ linden Schrecken. Schon in der erſten Woche war er mit Stephan aneinandergeraten. We⸗ ningers Steckenpferd war ſeine Erfahrung, die er ins Feld führte. „Schule! So'ne Schule iſt gut für die jun⸗ gen Läuſezippel... ja, beſſer aber iſt die Schule, die ich mitgemacht habe. Verſtehen Se! Vier⸗ zig Jahre gehe ich ſchon zur Schule. hier in die Formerei, da kennt man alle Mucken. Das Waſſer fließt nicht. den Berg hinauf. bleiben Sie mit den Füßen auf der Erde...“ So hatte er geſagt und war davongegangen. Es war ja eine harmloſe Sache geweſen, wor⸗ über ſie in Streit gekommen waren. Weninger mag das auch wohl eingeſehen haben, denn am anderen Tage hatte er die Anordnungen Wilſenroths durchgeführt. Aber kein Menſch kann aus ſeiner Haut, auch Weninger nicht. Er hatte das Bedürfnis, den jungen Neunmal⸗ klugen zu zeigen, daß auch er etwas verſtand. (Roman Fortſetzung folgt.) Es wird herzheft gelucht Sind 9 55 5* Heini Siegtried Breuer von Meyerink- josef Eichheim Presse ound Besocher begeisfertl Ein Bavaria-Film mit Hansi Knoteck- Hannes Stelzer- Charl. Daucdert Handchumacher Bruck- H. Brausewetter- Huh. HEOUTE MONTAG Dienstag und Mittwoech Beginn nechm..50 Unr b ochenschau⸗ Londervorstelluneen mit den neuesten Frontherichten aus dem Osten Von.nnland bis zum schwar- zen Meer- siegreich vorwärts! borothy von paul Danlke L. Kartstadt Beginn:.00.05.45 Unr ScHAUBSURC Der Kampf um Kowno und bDüncburg- Vormarsch im Raum von Biclystok- Vor- wärts über Grodno neich Minsk- Sturm cuf Brest-Litowsk- Siegreicher Vorstoß Uebergang über den Bug- Vorstoß nach Grodno- Kampf um eine schwere Bunkerlinie- ter nach Minsk Schlacht der Panzer- Stoßtrupps gehen vor Kampf im inneren Hof der Zitadelle- Brest-Litowsk in deutscher Hand! Lemberg entgegen Lutzk ist erreicht. Beiprogramm! Erwachsene 40 Pfennig, Soldaten und Kinder 20 Pfennig IIHAEHBRA- KHAUBURE uöͤber den sSen Grodno ist erreicht Wei⸗ Heute letzter Tag! WA Syhille Schmitz Albr. Schoenhals Maria v. Tasnady ffal onne Vergangenneit Igd. nicht zugel. Heueste Wochenschau Letzter Tag! Albrecht Schoenhals Dorothea Wieck claus betlev Sierck i. d. victor-de-Kowa-Film d. Tobis Kont hech. Jehkannes! Ein spannender und reizvoller Film! Die neueste Womenschau Jugendliche zugelassen! Maegen Deemilte Wi Ein grohßer tungsfilm der Film im Terra-Verleih N — 440*⁰ — Ausstat- Wien- IIy Fritsch Marte Harell Iheo lingen · Hedwig Bleibtreu Theodor Dunegger Spielleitung: Gezq v. BOIVGTV Mousi K: Willy Schmidt-Gentner Bolvory, der Schworze Meisterregisseurf der unvergeß- lichen filme„Opernbslf“,„Wiener Geschich— ten“ und„Rosen in Tirol“, hat Wiederum ins getroffen. zeit“ ist ein Wunder anEle gonz u. Witz „Dreimsl Hoch⸗ Heute lezter Tagl Auf Wiedersehen Ffranz'ska! Beginn:.55.15.45 Uhr IIMAMBRA- 23 Hatlalnnl lereln Kunnneim n 1, 27/2 Die Kàsse ist bis duf weiteres nachmittags geschlossen +— Wir arbeiten mit L Gens„ Iriros geden Weinzen Keine Schäden! Dĩe lnhaber der staqatlichen Konzession für-GAs und TRIMHTOX in Mannheim: Schaben Motten. und sonstiges Ungerieferf Kein übler Geruchl Fr. Mönch inh. H. Singhof Manngeim, Windeckstr.2 Telefon 27393 N. Auler Mannheim D 7 MNr. N relefon 27233 K. Lehmenn Monnheim, Hafenstr. 4 relefon 23568 Mannhelm Montag, den 7. Juli 1941 Vorſtellung Nr. 332 Miete 4 Nr. 29 1. Sondermiete 4à Nr. 15 Zum letzten Male: Das Rachtlager in Granada Romantiſche Oper in 2 Akten nach Kinds gleichnamig. Schauſpiel bearbeitet von Braun Muſik von Conradin Kreutzer Anfang 19.30 Uhr Ende 21.30 Uhr National-Theater röglich ob 20.15 Unr Dazu ein relchhaltig. Programm Eintzt reil Kasanerr nerrMe Vist jetæt die heimer Sraßẽé Ruhe selber! 27, Ruf 431 66 ngelmann · Gehaupiet man · Kleinigleiten brachten inn immer gleick aus der Ruhe. Das war einmall- Auck er ist jetzt ein Freund vom Kòõstritꝛer Schwarzbier geworden. Und er sdmvort auj dieses Cetrànł. Denn wer es regelmaͤßig abends trinlkt, schlaft gut und sammelt so Energien für den nächsten Tag/ Generalvertrieb: Korl Köhler, Mannheim, Secken⸗ zuf Bedienung des gebote unter Nr. 17 322 vs von 16—22 Uhr von Ffobrikonloge in Rheinoo gesocht.- Absföhrliche An- schäftsstelle des IB in Monnheim erb. Telefons an die Ge- Küchenmädchen, Hüfelkmädchen lücht. Koch oder perf. Köchin gieſüſhit.(128637V) Mangolds Weinſchenke, P 2, 3. Inflichtiahrmädchen nicht unter 16 Jahren ſofort geſucht. Deutſches Rotos Kreuz, Kreisſtelle Mannheim Abt. Milchküche, Alphornſtr. 2 a Irau geſuch welche gern in ar. Garten fleißig ar⸗ beiten will(keine ſchwere Arbeit) in frauenl. Haush. in Saarpfalz. Etwas Kenntn. in Gar⸗ tenarb. erwünſcht. Bei Intereſſe an Tätigkeit Stellung angenehm. Reiſe wird vergüt. Gefl Zuſchr. mit Ang. des Alters und neueres Lichtbild unt. Nr. 17330VS an das HB Mhm. Zuees Bei Bedarf von Ferkeln und Läufern machen sie bitte von meinem äußerst billigen Angebot Gebrauch. Sie können bei mir haben: westf., oldenb., hann., holst. Ferkel und Läufer, weiß oder schwarzbunt nach Belieben. Meine Preise ab hier für Ferkel sind folgende: bis 6 Wochen 18.- bis 22.— RM 6 Wochen 23.- bis 28.— RM 6— 8 Wochen 29.- bis 35.- RM —10 Wochen 35.- bis 39.-RM 10—12 Wochen 39.- bis 43.— RM preisänderung vorbenhalten. Preisermäh. bei Abnahme ab 5 Stück. Keine Schwie⸗ rigkeit bei Abnahme, da alle Tiere kreistierärztlich unters. zum versand gebracht werden. Kein Risiko- 10 Tage Garantie für Ferkel ab 7 Wochen. Für jeden gesetzlichen Fehler wird garan⸗ tiert. Verpackung nehme ich zu angeb. nahme. lohann GrochowSs K l, Boer in Wesffalen 17, Marienstraße 6. Bahnstation und Adresse bitte deutlich schreiben! Preis wieder zurück. Versand per Nach- Romb. Bohn⸗u. herrenzimmer Nußbaum Wohnzim. Schrank 200 em breit und Diplom.⸗ Schteibliſch verkauft E 3 7 Deiektiv- E Knudsen 1 3, 7a uf 23493 Saubere Frau zum Reinig. von kleinem Büro in Neckarſtadt⸗Oſt 2* in der Woche geſucht. Adr. zu erfrag. unter Nr. 17072 im Verl. Uach vayern wird geſucht eine geſunde Fran oder Müdchen für Haus, Küche u. Garten. Fam.⸗ Anſchl. Lohn nach Uebereink. Bild m. Zeugn. Abſchr.erw. J. F. Schmivikonz ———— Arber b. Bechhofen(Mfr. Krafttahrzeuge pHU Hercedes 10/%0 P8S, vierſitz., ut erhalt., fünf⸗ ſach ber., ſteuer⸗ frei, zum 2 wert zu verkaufen Fernſprecher 48177 10/50 P8 Merred-Bem Limousine in gutem Zuſtand zu kaufen geſucht. Angeb. mit Preis unter Nrx. 5862 B an den Verlag. Huler-Junior ——— 3 v. ab zugeben. Zuſchriften u. Nr. 5859 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. ätz⸗Tmit elektr. IKV Meisterklasse möglichſt neuwert. geg Kaſſe geuchz Angeb. u. 5858 an den Verlag. GloRIA Seckenh. Str. 13 CApIT0I Am Meßplatz Zaranh L ber grone Erfolg in dem Ufafilm In Mer ias fre Hans Stuwe ⸗ Siegtfried Breuer Eva lmmermann WocnEMschab: Der 2. Bericht üher den Kampf im osten, 1000 m lang W. Fritseh · Friedl Czepo p. Kemp- René Deltgen Neueste Wochenschau zweiter austünrliener Biluhericht von der ostfront eander Glorla:.40 5. 10 .45- Hauptfilm .10.40.20 raglich:.00.15.45 Nicht für Jugendliche Capit ol: .50.00.55 Jugendnicht nEUTE MONTAGCF bienstag und Mittwoch zugelassen 7 Re, jeweils nachmittags 2 Uhr Wochenschau- RIA Montag Dienstag SECEENHEIAERSTLE 2. .40 Unr Sonder-Veranstauung Ausfuhri. Bildbericht N Wochenschau- Soſilleworstellung Hoer zwelte Bericht von den Kömpfen im Osten 4 Ueber 1000 Meter lang von der Ostfront! Vorher ein Lia- Kulturiilm E/ 40, Kind. u. N litòr 20pfg. Ufa-Palast E Kulturfſim:————.— Boden Einheitspreis 30 Pfennig Militär und jugendliche 15 Pfennig gereinigt Schön. mie neu! Straße 37; Neckarstadt: Mittelstraße Nr. 1 und 111; Lindenhot; Meertelc⸗ strahe 36; Mannh.-Waldhof, Oppauer Straße 35; Ludwigshafen am Rhein: Ludwigstraße 55, Ostmarkstraße 9. E TT E R oas Sneæiał- .Groß Nochfolger 3 gesclraßt iu. NHorletplat⁊ f 2 6 Damen- ünd lleccenlaleidet-Stafbe ſememeeKassenschränke Schlafzimmer Reparaturen u. Transporte 4 a Gg. Schmidt 20 ohnzimmer üßſe an billig nühner uugen Möbelmeiſel Hornneut, Worzen beseitigt unfehlber E 5, 9 Sichefweg. Nur echt in det Tube u. mit Garontieschein. Tube 60 Pig. Läden in 8 9 M A NM M n% E icherue P 2, 1, H 4, 26, Prinz-Wilhelm- Zu haben in d. Fachgeschäften, bestimmt hei: Hrogerie kuuwig s Schütthelm, o 4, 3 und Frleurichsplatz 17, Hrogerie schmitt, Seckenheimer Straße 8; brogerie Körner, Mittelstraße 288. Mietgesuche 4 + 0 p 7, 15, Ruf Hausverwaltungen besorgt zuverlässig Büro Scherrbacher& Co. — Berufstätiges Ehepa cht aWeigel p 11 ofor t o 45 vigt er Kü E 2, 73-Jimmerwohnung md Das große Angebote unter Nr. 17 189 VhH Fachgeschäft I a. d. Verl. d. Hakenkreuzbanner 21214 u. 43911 Diebstanl Am Samstag, 5. Juli 1941, um 1 Uhr im Lee⸗ bensmittelgeſchäft Schönberger, Set⸗ kenheimer Str.102 brauner Saffian⸗ leder⸗Geldbeutel mit 30/ Inhalt v. Ladentiſch ent⸗ wendet. Zeugen für die Wegnahme geſucht. Für An⸗ aabe der Täterin oder Rückgabe 10 Mark Belohnung. Zuſchr. unter Nr. 7333 VS an den Verlag ds. Blatt. Alelier oder leeren, hellen Raum zu mieten geſucht. Angebote unt. Nr. 5751BS an das HB Mhm. Hobl. Zimmer zu vermieter Gül möbl. Zim. Licht, fließ. Waſſer, an berufstätig. Herrn oder Dame ſofort oder 15. Juli zu vermieten. König, Engenſtr.7, Nckſtadt Gul möbl. Iim. zu vermiet. Voß, Schimperſtraße 35 Hüte reinigt schön wie neu das alte Spezial- geschäft M. Abel, M 2, 10 Hutmachermeister Anruf 277 25 Abel 100, fahre Hutmacher ————————+◻=— Mein lieber Mann, unser zuter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Winnelm Kücherer ist am 5. Juli nach längerem, mit Geduld ertragenem Leiden, jedoch unerwartet, verschieden. Mannheim(Meerfeldstraße 43), den 7. Juli 1941. Ii feferrTfer Frau Frieda Köcherer, geb. Alber mit Kindern Beerdigung: Dienstag, 12 Uhr, Hauptfriedhof. Am 4. Juli 1941 verschied im Alter von 59 Jahren nach langem Leiden unser Mitarbeiter, Herr Alberf Scdameiser Kautfmenn Der Verstorbene war in unserem Betrieb über 30 Jahre tätig und lebte seit Anfang 1939 wegen Krankheit im Ruhe- stand. Wir verlieren in ihm einen treuen Arbeitskameraden, der bis zu seiner Zurruhesetzung seinen verantwortungs- vollen Posten vorbildlich ausgefüllt hat. Wiesloch, den 5. Juli 1941. Betriebsfuührer und Gefolgschaf der BMGdenwerk A. G. Betriebsbböro Wiesloch Statt Kartenl! Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben, unvergeß ⸗ lichen Gatten, meinen treubesorgten Vater, Schwiegervater, Opa, Schwager und Onkel Harl MHaier am 5. Juli 1941, 15.30 Unr, nach kurzem, schwerem Leiden, wohlvorbereitſt mit den hl. Sterdesakramenten, im Alter von 66 ½ Jahren in die Ewigket abzurufen. Mannheim(Traitteurstraße 59), den 7. Juli 1941 Innleter fräner; Eliscbeth Maier, geb. Kofmonn August Maler u. Frau Amalie, geb. Hortmenn Kerlheinz, Enkelkind Die Beisetzung findet am Dienstag, vormittags 11.30 Uhr, statt.-Seden- amt Montag, 14. juli 1941, ½ 7 Uhr. Hl.-Geist-Pfarrei. — D45 ienslag⸗ i, — Neer Von unser Die ſowje Kämpfen und luſten auf die genen machen zweifelten Ei ſie kämpften Ausbildung. ob ſie Mitgli organiſatione wir wollen i haben.“ Nic innere Zermi ſo kennzeichne fangenen Sol halb er ohn Schuhe verka Das Wiſſer Weſten eingef nicht dazu ve einzuſchätzen, von der Stali iſt dieſes Ze wjets vor all ründet, hau Flüſſe, jedoch feſtigungen ar ſeit Beginn r mit allen M feſtigungen men, daß die ſchen Fähigke Die (Eigene Drahtn Die deutſch daß die Wel wie es im St richte von! Beſtialitäten ſchütternder iſt die Einſick Bolſchewismi war und ein ſtelle. Es iſten ſchen Enthüll den tiefſten( man den Bol ung kennt, u darüber zum kratien zuſam Kultur gegen Die finniſc mus einen 6 ſeine Ausbrei und nationale erinnern darg ſchewiken im um dieſes G nationaliſiere ter ähnlichen maciones“ in Sowjet⸗Parat weiß, wie es den Hunderte tion zurückger den aus dem vor jenen Sck Vormarſch au lidaridad Nac eplante Bün reml zur S ſcheußliches V antieuropäiſch des britiſchen USA⸗Präſide Vorhaben wi Europa weiß tauſende von Deutſchlands wiſſen, daß d mit allen Kr'i ſtö ren.“ Von den b überſtürzten Grenzgebieten ſchauliches Bi den Bolſchen ſchreibt der