Im voller ignisse 21 chen Titeln mp ghichte des en Oeffent- ꝛer Tonfilm, lele zwu den en Verhält- ennen gibfl .15.45 Uhr für Jogendl. LASI .15.45 Uhr dehen -R. Deltgen ————.—ſſſ——— —.ffff—— Konzert-Kaffee stkl. Konditorei. ten tägl.—.30 —11.30 abds. leend re lelie s. Schalter chlossen Martin o 1, 7/8 und Küche Almenhof ſofort ten geſucht, . 17 188 VH an B in Mannheim suchen ahkeit Zzu beten an: annheim 1810◻ ſlilag: vnclerb und Drogerien Freitag⸗Ausgabe N „ 7 424 4 Nummer 190 SAFEIATT I0 * RDWESTBADENL Mannheim, 11. Juli 1941 Größte Umfasszungsschlacht abgeschloszen Bei Bialystok und Minsk über 323 000 Gefangene, 3 332 panzerkampfwagen. 1809 Geschütze erbeutet oder vernichtet Naiĩsky wird fromm Vonunserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 10. Juli. In London hat ſich eine Szene abgeſpielt, die kennzeichnend iſt für die jüdiſche Fähigkeit, Farbe und Maske raſch zu wechſeln: Der So⸗ wjet⸗Botſchafter Maisky war in der ihm gewiß noch ungewohnten Rolle eines Kirchenbeſuchers zu bewundern. An der Seite des Dompropſtes betrat er zu einer kurzen Andacht die Sankt⸗ Paul⸗Kathedrale, um den engliſchen Kommuni⸗ ſten damit darzutun, daß ſie ebenſo raſch um⸗ lernen ſollen wie die jüdiſchen Machthaber in Moskau, die ja bereits die Welt mit einer neuen Parole überraſchten, nach der die „religiöſen Menſchen in der Sowjet⸗Union in Zukunft nicht mehr unterdrückt werden ſollen.“ Die Bolſchewiſten haben beſchloſſen, ſo hört man weiter, die„Vereinigung der Gottloſen“ als unzeitgemäß aufzulöſen, da ſich ihre Entſtehung und Tätigkeit als ein„Mißgriff“ erwieſen habe. Zu dieſem plötzlichen Frontwechſel, der in der Demonſtration Maiskys in der Sankt⸗ Paul⸗Kathedrale einen grotesken Aus⸗ druck gefunden hat, muß erwähnt werden, daß erſt noch vor wenigen Jahren, nämlich Ende 1936, eine gemeinſame Aktion der Ko⸗ mintern, des Zentralrates des Gottloſen⸗Ver⸗ bandes und des Moskauer Außenkommiſſari⸗ ats geſtartet wurde, die von allen Sowjet⸗Di⸗ plomaten brüsk den Anſchluß an die Gott⸗ loſen⸗Bewegung forderte. Die betreffenden erhielten eine denkbar kurze Friſt, in der ſie ihr neues Bekenntnis dokumentieren mußten und bereits am 1. Januar 1937 folgte der Londoner Botſchafter Maisky der unmißver⸗ ſtändlichen Aufforderung zur Gottloſenpropa⸗ ganda, nachdem bereits zahlreiche ſeiner Kol⸗ legen, u. a. die Sowjet⸗Geſandten in Stock⸗ holm, Kollentaj, und der bolſchewiſtiſche Ver⸗ treter bei der Roten Madrider Regierung, Moſes Roſenberg, als langjährige Aktiviſten der Gottloſenbewegung belobigt worden wa⸗ ren und man dem Außenminiſter Litwi⸗ now⸗Finkelſtein ſogar den honorigen Titel des„Ehrengottloſen“ verliehen hatte. Die Gottloſenpropaganda erſchien jedoch Herrn Maisky nicht mehr angebracht, ſo daß er es vorzieht, ſich jenen Bräuchen anzupaſſen, die in der jü⸗ diſch geführten Plutokratie des Weſtens üblich ſind, denn in dieſem Augenblick der ſowjeti⸗ ſchen Not hat ſich ja die alte Verflech⸗ tung des bolſchewiſtiſchen Regimes mit dem jüdiſchen Großkapital in ihrem ganzen Aus⸗ maß erwieſen. Wie durch einwandfreie Do⸗ kumente erhärtet iſt, wurde die bolſchewiſtiſche Bewegung bereits 1916 durch die amerikani⸗ ſchen Finanzjuden Guggenheim, Schiff, Brei⸗ ting, Kuhn, Marburg und anderer ſubventio⸗ niert, die nach offenem Eingeſtändnis auch dem kommuniſtiſchen Juden Trotzki ſeit dem Früh⸗ jahr 1917 beträchtliche Summen zuführten, um einen Durchbruch der Revolution in Ruß⸗ land zu ſichern. Wenn nun der Sowjet⸗Agent Maisky nach ſeiner Verbeugung vor der bri⸗ tiſchen Bigotterie von Galadiner zu Galadiner eſchleppt wird, ſo bekunden ſich dabei alte uſammenhänge in amüſanter Weiſe aufs neue. Auf einem Eſſen zu Ehren ſeines alten chi⸗ neſiſchen Bolſchewiſtenfreundes Wellington Koo, des jetzigen Tſchunking⸗Botſchafters in London, ſprach Maisky die großen Worte: „Es iſt ſicher, daß die große Schlacht in Ruß⸗ land, die jetzt tobt, den Wendepunkt dieſes Krieges bringt. Von ihrem Ausgangspunkt hängt nicht nur die Zukunft Sowjet⸗Ruß⸗ lands, ſondern der ganzen Welt ab'. Maisky erhielt dafür nicht nur von den an⸗ weſenden Lords und Diplomaten reichen Bei⸗ Jude Finkelsfein als Sonderbofschaffer Bern, 10. Juli.(Gig. Dienſt.) Litwinow⸗Finkelſtein iſt, wie die britiſche Exchange⸗Agentur aus Moskau zu melden weiß, als offizieller Delegierter für Verhandlungen mit den Alliierten beſtimmt worden. Wo dieſe Verhandlungen ſtattfinden ſollen, wird nicht ge⸗ ſagt, doch ſcheint es, daß Finkelſtein bei den Briten und in den Vereinigten Staaten eine ähnliche Funktion ausüben ſoll, wie Sir Staf⸗ ford Cripps in Moskau. Der Bankräuber von Tiflis ſcheint alſo die beſte Nummer zu ſein, welche die Sowjets augenblicklich Churchill und Rooſevelt zu bieten haben. Aus dem Führerhauptquartier, 10. Juli. (HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Mit der Doppelſchlacht von Bialyſtok und Minſk iſt nunmehr die größte Material⸗ und Umfaſſungsſchlacht der Weltgeſchichte abge⸗ ſchloſſen. 323 898 Gefangene, darunter meh⸗ rere kommandierende Generale und Diviſions⸗ kommandeure, fielen in unſere Hand. 3332 Panzerkampfwagen, 1809 Geſchütze und zahl⸗ reiche Mengen an ſonſtigen Waffen wurden erbeutet oder vernichtet. Damit hat ſich die Geſamtzahl der bisher an der Oſtfront ein ⸗ gebrachten Gefangenen auf über 400 000 erhöht. Die Zahl des erbeuteten oder vernichteten feindlichen Materials iſt auf 7615 Panzer⸗ kampfwagen und 4423 Geſchütze angewachſen. Die Sowjetluftwaffe verlor bisher insgeſamt 6233 Flugzeuge. im gegenwärtigen Zeitpunkt/ fall, die Damen des Diners überreichten ihm rote Roſen als Zeichen der Dankbarkeit der britiſchen Plutokratie dafür, daß Moskau nun Millionen für die engliſche Sache ins Feld ſchickt. Maisky kann verſichert ſein, daß ebenſo jeder verantwortungsbewußte Menſch im Ausgang des Kampfes gegen den Bolſchewismus den Wendepunkt aller kulturellen und politiſchen Entwicklungen ſieht, nur nicht in dem Sinn, der Maisky wohl vorſchwebte. Die Europäer, die dieſen Namen verdienen, haben die Waf⸗ fen gezogen, um die ſchaffende Menſchheit vom Druck einer ſchrankenloſen Macht⸗ und Profit⸗ ier des internationalen Judentums zu be⸗ reien und damit der Welt Ruhe und Zukunft zu geben. Der fünfeckige Stern, das Sym⸗ bol der Juden und Bolſchewiſten, wird zer⸗ brechen. Maiskys Andachts⸗ und Gebets⸗ poſſen können das auch nicht mehr verhin⸗ dern. Sie zeigen eher an, wie verzweifelt die Sowjets ihre Lage ſchon ſelbſt ſehen, daß ſie plötzlich in reichlich plumper Weiſe ſogar die fromme Karte auszuſpielen ſuchen. Ein vernichftendes Bombardemen VUeber 100 bihische flugzeuge bheim Suezkoncil om Boden zerstört Berlin, 10. Juli.(HB⸗Funk.) Zu dem Angriff auf den britiſchen Flug⸗ platz Abu Sueir bei Iſmailia, der im Wehr⸗ machtsbericht vom 10. Juli erwähnt wurde, liegen jetzt Meldungen vor. Da⸗ nach hatte das Bombardement des deutſchen Kampffliegerverbandes eine geradezu ver⸗ nichtende Wirkung. Ueber 100 feindliche Flugzeuge modernſter Bauart wurden am Bo⸗ den zerſtört. Munitions⸗ und Treibſtofflager gerieten unter gewaltigen Exploſionserſchei⸗ nungen in Brand. Die gefamte Bodenorgani⸗ ſation des Platzes einſchließlich der Werft⸗ einrichtungen wurden von Bomben ſchwerſten Kalibers zerſchlagen. Der Angriff war für den Feind offenbar völlig überraſchend. ei günſtigſten Wetterbedingungen und mondheller Nacht ſtieß der deutſche Kampffliegerverband auf den feindlichen—— im Gleit⸗ und Sturzflug herunter. ämtliche Bomben wurden aus niedrigſter Höhe gezielt abgeworfen; infolge⸗ deſſen wurden auch die weiträumig geglieder⸗ ten Platzanlagen an allen wichtigen Punkten gleichmäßig getroffen. Beim Abflug konnten die Beſatzungen der deutſchen Kampfflugzeuge die Feuersbrunſt, von der die Einrichtungen des Flugplatzes erfaßt worden waren, noch auf mehr als 100 Kilometer Entfernung be⸗ obachten. Sämtliche deutſchen Flugzeuge kehrten unbe⸗ ſchädigt zu ihren Stützpunkten zurück. 25 britische Flugzeuge abgeschossen Berlin, 10. Juli.(HB⸗Funk.) In den Mittagsſtunden des Donnerstag ver · ſuchten britiſche Kampfflugzeuge unter ſtarkem Jagdſchutz ins beſetzte franzöſiſche Gebiet an der Kanalküſte einzufliegen. Der Gegner erlitt bei dieſen Angriffsverſuchen erneut ſchwere Verluſte: neunzehn Jagdflugzeuge vom Mu⸗ ſter Spitfire und ein Kampfflugzeug vom Mu⸗ ſter Briſtol Blenheim wurden von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. Flakartillerie brachte au · ßerdem zwei Spitfire, zwei Briſtol Blenheim und ein viermotoriges Kampfflugzeug des Feindes zum Abſturz. Dem Geſamtverluſt des Gegners von 25 Flug⸗ zeugen ſtehen zwei deutſche Verluſte gegenüber. Vergebens besdwèwören sĩie Napoleon Wir haben schon stärkere Bosflonen als die Stalinlinle zertrümmert Vonunserer Berliner Schriftleitung) HH. Berlin, 10. Juli. Schon die nächſten Tage werden zeigen, wer beſſer mit den Schwierigkeiten fertig wird, die im Oſten vorhanden ſind— die Sowjets oder wir. Das Gelände, in dem ſich die Operationen vollziehen, ſoll— ſo hoffen unſere Gegner— in ſeiner Weiträumigkeit den deutſchen Vorſtoß zum Erliegen bringen, ähnlich, wie ſich vor 130 Jahren der Vormarſch Napoleons in eine Niederlage wandelte. Sie haben jedoch da · bei vergeſſen, daß die Technik unſerer Zeit einem modernen Heer Vorausſetzungen geſchaf⸗ fen hat, die ſich mit denen Napoleons nicht mehr vergleichen laſſen. Sie werden dem deut⸗ ſchen Vormarſch die Kraft geben, mit allen Schwierigkeiten fertig zu werden, die allein ſchon durch die Weitmaſchigkeit und ſchlechte Entwicklung des Straßen ⸗ und Eiſen · bahnnetzes der Sowfets gegeben ſind. Es darf nicht vergeſſen werden, daß dieſe ungünſtigen Verkehrsverhältniſſe die Sowjets nicht weniger behindern, als ihre deutſchen Gegner, um ſo mehr, als in ihrem Rücken die deutſche Luftwaffe wirkt und dem ſchon er⸗ ſchwerten Nachſchub voll zu desorganiſieren droht. Die hauptſächlichſten Hoffnungen der Bolſchewiſten und ihrer Verbündeten bleibt die Stalinlinie, die in ihrer Widerſtandskraft nicht zu unterſchätzen iſt, wurde ſie doch bereits ſeit 1936 von Sowjet⸗Kriegsminiſter Woroſchilow geplant und gefördert. Inwiefern die Sowjethoffnungen berechtigt ſind, werden die nächſten Tage lehren Die deutſche Wehr—⸗ macht jedoch ſetzt ihren Stoß in ihrer ſtol⸗ zen Gewißheit an, die im Sieg über weit ſtärkere Baſtionen begründet iſt. Die Wachſamkeit, mit der die deutſche Luftwaffe den europäiſchen Raum gegen We⸗ ſten abſchirmt, gab der britiſchen Luftwaffe in den letzten Wochen ſehr trübe Erfahrungen. Nun hat die deutſche Luftwaffe mit Haupt⸗ mann Balthaſar einen ihrer Beſten im Abwehrkampf gegen die britiſchen Einfälle ge⸗ ben müſſen. Sein Name iſt eng verbunden mit allen Erfolgen des traditionsreichen Kampf⸗ geſchwaders Richthofen, und ſeine Siege brach⸗ ten ihm bereits im Juni des vergangenen Jahres das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz ein. Als ihm nun am Anfang dieſes Monats der 40. Luftſieg gelang, zögerte der Führer nicht, ihm als 17. Offizier der deutſchen Wehr⸗ macht die hohe Auszeichnung des Eichenlaubs zu verleihen. Der hervorragende Flieger, der im Al⸗ ter von 28 Jahren nun den Helden⸗ tod fand, konnte ſchon vor dem Krieg auf beſondere Lei⸗ ſtungen blicken. So hat er ſich durch ſei⸗ nen 25000⸗Kilometer⸗ Afrikaflug einen Na⸗ men gemacht, den er mit zwei anderen Kameraden auf einer „Siebel⸗SsH 104“ Jurchführte.— Dann kam ſein Einſatz im Spanienkrieg, wo er ſich ſowohl als Aufklärer, wie auch als Jagd⸗ flieger auszeichnete. Sein Tod hat ein Flieger⸗ leben gekrönt, das ſo reich an Erfolgen war, wie wenig andere. Um ſo ſtolzer iſt die Erinnerung die das deutſche Volk an ihn bewahrt. Hauptmann Balthasa/ Moderne Verskluvung Mannheim, den 10. Juli. Das Reich Stalins iſt ein ausgeſprochener Klaſſenſtaat, und dieſe Klaſſen ſind nicht etwa nach der für die Allgemeinheit wichtigen Lei⸗ ſtung abgeſtuft, ſondern nach den Dienſten der Menſchen zur Feſtigung des Syſtems. Woh⸗ nung, Ernährung, richterliches Verhör, ärztliche Betreuung, alles hängt von dieſer Einſtufung ab. Die Arbeitskraft des Menſchen wird aus⸗ gebeutet, wie bei einer Maſchine, für deren Inganghaltung aber nicht die geringſte Sorg⸗ falt aufgewandt wird. Iſt ſie defekt geworden, kann ſie die Anforderungen nicht mehr erfüllen, ſo wird ſie zur Verſchrottung ausrangiert. Und ebenſo iſt das Eigentum ein Wert, den man im Sowjetſtaat nicht kennt. Dieſer Grundſatz hat den Bauern Land und Leben gekoſtet, die Kulakenverfolgungen in den Dörfern ſind noch grauſiger geweſen als die Ausrottung der In⸗ telligenz. Nur diejenigen, die keine perſönkiche Bindung eingehen, die wurzellos allein dem Ehrgeiz nach Macht erlegen ſind, können in dieſer Welt des konſequenten Materialismus es zu etwas brin⸗ gen. Das ſind auch gerade die Elemente, die ſich in keiner Weiſe ihren Mitbürgern verpflich⸗ tet fühlen und deren Gewiſſen jedes Mittel zum eigenen Aufſtieg freiläßt. Familie, Kirche oder Kunſt ſind für ſie überflüſſig, und ſie nehmen darauf auch bei anderen keine Rückſicht. Die verrohten Henkersknechte der GPu ſind die gefügigen und gedankenloſen Vollzieher des Schreckensregiments, das durch brutale Ein⸗ ſchüchterung jeden Widerſtand im Keime erſtickt. Aber nicht weniger gefürchtet iſt das„Aktiv“, die Parteianwärter, die ſich durch Spitzelarbeit und Rückſichtsloſigkeit einen guten Ruf bei den Sowjetgewaltigen verſchaffen wollen. Man ver⸗ läßt ſich auch in den ſtaatlichen Stellen ſogar auf die Berufsverbrecher, die Urki, die einen einzelnen umgebracht haben können und dann doch im Zuchthaus noch den Poſten eines Unteraufſehers mit weitgehenden perſönlichen Freiheiten verſehen, während der Bauer, der von der Ernte des Kolchos in ſeiner Hungers⸗ not einen Sack Getreide beiſeite geſchafft hat, als Dieb am geſellſchaftlichen Eigentum unter den Laſten der Steinbrucharbeit bald zu Tode gequält wird. Dieſe Zwangslager, in die das Bür⸗ gertum der Städte und die freien Bauern zum größten Teil abgeſchoben worden ſind, ſind wirklich Durchgangsſtationen zum Jenſeits. Man hat ſich zur Ausrottung der unerwünſch⸗ ten Elemente ein teufliſches Syſtem er⸗ dacht. Alle, deren Geſinnung den bolſchewiſti⸗ ſchen Machthabern fragwürdig erſchien oder deren Verwandte ſich gegen die neue Ordnung etwas hatten zuſchulden kommen laſſen, erhiel⸗ ten nicht das Wahlrecht, damit auch nicht den Staatsbürgerausweis. Die Folge davon war, daß ſie auch bei den Lebensmittelrationen gar nicht oder nur ganz unzureichend bedacht wur⸗ den. Da ihnen aller Privatbeſitz enteignet war, ſo beſaßen ſie auch nicht das Geld, die horren⸗ den Lebensmittelpreiſe auf dem freien Markt zu bezahlen, mit denen ſie ihre unzureichende Verſorgung hätten aufbeſſern können. Sie konnten ſich dieſes Geld aber auch nicht ver⸗ dienen, weil ihnen auch nicht das Recht zuſtand, irgendeine Arbeit aufzunehmen, denn dazu gehört eine behördliche Genehmigung. Wenn nun dieſe Elenden durch die Hilfe von Verwandten oder Bekannten doch noch mit durchgehalten wurden, ſo veranſtaltete das bolſchewiſtiſche Regime mit einemmal eine Razzia nach Päſſen, und alle, die ohne einen Paß angetroffen wurden, wurden auf die Laſtautos und Güterwagen verpackt und nach den Zwangslagern des Nordens verſchickt. Noch häufiger ſprengten die Horden der GPu in die Dörfer, plünderten die Höfe und nahmen bei dem geringſten Widerſpruch die Bauern zu den Sammelſtellen für die Zwangsverſchickung mit. Es iſt klar, daß der Sowjetſtaat ſein Holz zu Preiſen auf den Weltmarkt bringen konnte, die weit unter den Angeboten Finnlands oder Kanadas lagen, denn nirgends war die Arbeit * „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Juli 1947 ja billiger zu haben. Dieſe Leute in den Zwangsarbeitslagern hauſten in elenden Erd⸗ löchern oder zugigen Baracken, ſie bekamen den Tag über 400 bis 600 Gramm Brot, und an Bargeld war natürlich überhaupt nicht zu den⸗ len. Der Arbeiter in der Fabrik wurde wegen einer Kritik an den aſozialen und unhygieni⸗ ſchen Verhältniſſen, unter denen die Arbeite⸗ rinnen als Freiwild der Auſſichtsführenden gal⸗ ten, und auch 16jährige Kinder zu anſtrengend⸗ ſter Nachtarbeit eingeſpannt wurden, zu ſchwer⸗ ſten Freiheitsſtrafen verurteilt. Kein Gericht braucht in Rußland für eine Anklage Beweiſe zu erbringen, und dem Angeklagten iſt jegliche Gelegenheit zur Vexteidigung genommen. Oben aber, in den Zwangsarbeitslagern der Kola⸗Halbinſel und Kareliens, wo in 20 Mo⸗ naten mit einfachſtem Hilfsgerät der 227 Kilo⸗ meter lange Stalin⸗Kanal von der Oſtſee zum Weißen Meer mit ſeinen 19 Schleuſen und 15 Wehren nach der Planung des GPu⸗Juden Jagoda gebaut werden mußte, iſt der Straf⸗ iſolator mit ſeinen Hungerrationen ſchon der Vorraum zum Grabe. Hunger und Entkräftung ſind die Schergen der entmenſchten Sowjetherrſchaft. Denn auch hier, in den Zwangsarbeitslagern, gibt es eine einfache Methode, mit der man die Menſchen umbringt. Um die tägliche Verpfle⸗ gungsration zu bekommen, muß der einzelne eine Normarbeit ſchaffen, er muß alſo etwa eine beſtimmte Kubikmeterzahl Geſtein mit der Spitzhacke losſchlagen und mit einem Schub⸗ karren an eine beſtimmte Stelle fahren, oder er muß bei den Ausſchachtungsarbeiten eine be⸗ ſtimmte Anzahl Kubikmeter Erde herausſchaf⸗ fen. Selbſt die Kräftigſten halten bei der un⸗ zureichenden Koſt dieſes unerhörte Arbeits⸗ tempo nur kurze Zeit durch. Verringert ſich die Leiſtung der einzelnen Tagesſchicht, ſo. ſchrumpft auch die tägliche Brotration ein, bis ſchließlich die Menſchen durch Entkräftung arbeitsunfähig werden. Nutzen die antreiben⸗ den Hiebe der Aufſeher gar nichts mehr, ſo kommen die völlig Geſchwächten in die Abtei⸗ lung Schwachkraft, wo ſie eine Erholungspauſe finden. Da ja außerdem aber auch die Kälte (die Arbeit muß bisweilen bis zu den Hüften in 20 Grad kaltem Waſſer ſtehend ausgeführt werden) und Erkrankungen(Epidemien ſind bei der Verlauſung der Unterkunftsbaracken an der Tagesordnung) an dem Körper der Un⸗ glücklichen zehren, ſo kommen die wenigſten mehr als drei Mal noch in dies Erholungs⸗ ſtadium. Daß von 3000 im Herbſt Eingelie⸗ ferten nur 75 den Frühling noch erleben, iſt durchaus keine Seltenheit. Auch die eigene Ar⸗ beitskraft kann nichts helfen, wenn manchmal die Zahl der Werkzeuge nicht ausreicht nach Zugang eines neuen Menſchentransports, oder man bei den Ausſchachtungsarbeiten auf Trieb⸗ ſand ſtößt, der immer wieder nachfließt und von dem auferlegten Tagespenſum auch nicht den kleinſten Bruchteil erfüllen läßt. So haben die Werke, auf die man im Kreml die Welt immer ſo ſtolz als Beweiſe fort⸗ ſchrittlichſter ſozialer Menſchenführung hinwies, in Wirklichkeit Millionen Menſchenleben geko⸗ ſtet, und nur der ungeheure Menſchenreichtum dieſes Reiches hat eine ſolche Vergeudung des Blutes überwunden, ohne daß die Volkswirt⸗ ſchaft in ein ödes Chaos verwandelt wurde. Mit der gleichen Unbedenklichkeit werden jetzt die uniformierten Maſſen gegen die deutſche Armee vorgetrieben. Die Verachtung des Menſchenlebens geht aus der völlig unge⸗ nügenden Ausbildung des einzelnen Soldaten hervor, der vielfach in 14 Tagen vom Heimat⸗ dorf bis zum Schlachtfeld gleich einer Ware verſandt wurde. Das Kriegsmaterial iſt dem unſeren weit unterlegen, aber immerhin ver⸗ wendungsfähig. Da jedoch die Techniker und Ingenieure in den Rüſtungswerken alle beſchäf⸗ tigt ſind, ſind zur Führung der Panzerwagen und Motorſchlepper an der Front keine Sach⸗ verſtändigen zur Verfügung, und ſelbſtverſtänd⸗ lich iſt damit auch die Möglichkeit der Repara⸗ tur nicht gegeben. Nur die durch den Zwang anerzogene Gewohnheit des ruſſiſchen Men⸗ ſchen, als Maſſe im Sowjetſtaat auf jeden eigenen Willen zu verzichten, und die Bewe⸗ gungsfreiheit im Raumkrieg, die ſchon eine Verbeſſerung der ſonſtigen Lebensverhältniſſe bedeutet, erklärt den faſt fanatiſchen Wider⸗ ſtandswillen des Sowjetſoldaten. Daß er die Tore zu ſeiner eigenen Freiheit mit ſeinen Händen zuhält, daß er für Strafzelle und Knute, für die Räuber ſeines perſönlichen Glücks und ſeines Lebensunterhalts ſein Blut einſetzt, iſt die groteske Auswirkung eines fürchterlichen Irrtums. Aber gerade daraus kann man erkennen, wie dieſe in der Hand der Bolſchewiken völlig willenloſen, irregeleiteten Menſchenmaſſen eine gewaltige Gefahr für ganz Europa bedeuten, die erſt aus der Angriffs⸗ richtung gegen die übrige Welt herausgetrieben werden müſſen, damit ſie nicht länger in der Heimſuchung anderer Völker einen Entgelt für ihr eigenes Elend ſuchen. Dr. Kkurt Dammann. Rüdæug nach Aleppo Budapeſt, 10. Juli.(Eig. Dienſt) Die franzöſiſchen Verwaltungsbehörden ſind, — +. Ankara gemeldet wird, auf Anord⸗ nung von General Dentz nach Aleppo ver⸗ legt worden. In der vergangenen. Nacht ſol⸗ len auſtraliſche Truppen in nördliche Vororte von Beirut eingedrungen ſein. Die heftigen Kämpfe zwiſchen Damaskus und Beirut Palmyra waren nen gezwungen, ziehen. nehmen ihren Fortgang. Bei motoriſierte engliſche Kolon⸗ ſich aus Waſſernot zurückzu⸗ USA-Sfützpunkte auf Schotfland? Willie wird logisch/ Churchill heschwert sich Uber Wheeler (Eigener Drahtbericht unserer Berliner Schriftleituns) G. S. Berlin, 10. Juli. Der Imperialismus iſt im Rooſevelt⸗Lager in Waſhington gegenwärtig Trumpf. Seit der Beſetzung Islands überſchlagen ſich in den USA geradezu die Forderungen nach weiteren Annektionen. In Moskau ſah man ſich bereits durch nordamerikaniſche Preſſemeldungen ver⸗ anlaßt, zu dementieren, daß die Abtretung von Stützpunkten in Oſtſibirien an die USA gedacht wird. Willkie, der als Scharfmacher verſucht, wieder einmal eine politiſche Rolle 4 ſpielen, forderte die Errichtung von UsSA⸗ Stützpunkten in Schottland und Rord⸗ irland als logiſche Folge der Beſetzung Islands, die er„als den erſten Schritt einer Reihe ähnlicher Schritte, die gemacht werden ſollten“, bezeichnete. Inzwiſchen iſt man in den USA etwas ver⸗ ⸗wundert darüber, daß ſich im Laufe des Mitt⸗ wochs die engliſchen und nordamerikaniſchen Erklärungen über die ſich auf Island befind⸗ lichen engliſchen Soldaten widerſprachen. Wäh⸗ rend Wafhington erklärte, die USA⸗Truppen würden die Engländer ablöſen, verkündete London einige Stunden ſpäter, die engliſchen Truppen würden auf Island bleiben. Das Rätſel hat ſich inzwiſchen gelöſt. Präſident Rooſevelt hat die Isländer mit der Behaup⸗ tung betrogen, die engliſchen Truppen würden von Island weggezogen und deshalb wäre es doch beſſer, wenn USaA⸗Truppen den Schutz übernehmen. Nachdem nun die nord⸗ amerikaniſchen Truppen gelandet ſind, bleiben die engliſchen trotzdem an Ort und Stelle. Von einer Beſchperde Winſton Chur⸗ chills an Franklin“ D. Rooſevelt wegen der vorzeitigen Bekanntgabe der USA⸗Landungs⸗ pläne auf Island durch den demokratiſchen USA⸗Senator von Montane, Burton K. Whee⸗ ler, gab Steffen Early auf der Waſhingtoner Preſſekonferenz am Mittwoch amtlich Mittei⸗ lung, nachdem die Tatſache an ſich ſchon ſeit einer Weile bekannt geworden war. Churchills Beſchwerde, die den Namen Wheeler allerdings nicht wörtlich enthielt, griff die UA⸗Iſolatio⸗ niſten ſcharf an, indem ihnen vorgeworfen wurde, daß durch dieſe Enthüllungen„engli⸗ ſches Leben gefährdet würden“. Dieſe letzte Formulierung bezieht man in informierten USA⸗Kreiſen auf die weitere Mitteilung Wheelers, daß eine Invaſion der Azoren und Kap Verdiſchen Inſeln wie auch wichtige Häfen an der Weſtküſte Afrikas bevorſtänden. „Wird die USA⸗Marine ſchießen, wenn es nötig iſt, um den Befehl des Präſidenten aus⸗ Präſidenten an die Marine, alles ox in der überfüllten Preſſekonferenz gefragt. noxrweigerte ſich jedoch, den Befehl des wurde Marineminiſter Franklin 4 u tun, um die Schiffahrtslinien nach den ſtrategiſchen Außenpoſten der UsSA, alſo Island, ofſen zu halien, von ſich aus zu interpretieren. Es ſchien ihm, erklärte er nur, daß der Präſident beab⸗ ſichtige, die Pflichten des atlantiſchen Pa⸗ trouillendienſtes zu erweitern gegenüber der urſprünglichen Anordnung, feindliche Einheiten zu melden. Sieger in vierzig Luffkämpfen Leutnant Schnell erhielt das Eichenlaub Berlin, 10. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat Leutnant Schnell anläßlich ſeines vierzigſten Luftſieges das Eichenlaub zum Rit⸗ terkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen und ihm davon mit folgendem Schreiben Mitteilung gemacht:„In dankbarer Würdigung Ihres hel ⸗ denhaften Einſatzes im Kampf um die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen zu Ihrem vierzigſten Luftſieg als achtzehntem Offizier der Deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rit⸗ terkreuz des Eiſernen Kreuzes.“ Ritterlreuꝛ nachträglich verliehen Berlin, 10. Juli.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmächt verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, nachträglich das Ritterkreuz des Eiſernen r an den gefallenen Oberſt⸗ leutnant Streil, ehemaliger Kommandeur eines Infanterie⸗Regiments. Oberſtleutnant Streil wurde bereits im Weltkrieg als Unteroffizier mit der Bayriſchen Goldenen Mili⸗ tärverdienſtmedaille ausgezeichnet. Im Feldzug gegen Polen wurde ihm als Bataillonsführer die Spange zum Eͤ nund E lverliehen. Im Weſtfeldzug ge⸗ lang es Oberſtleutnant Streil, am 10. 5. 1940 an der Spitze ſeines Regiments in kühnem und energiſch geführtem Angriff den Uebergang über den Juliana⸗ Kanal ſowie über die Maas und den Maas⸗Schelde⸗ Kanal zu erzwingen. Am folgenden Tage erkämpfte er mit ſeinem Regiment unter rückſichtsloſem perſön⸗ lichem Einſatz in vorderſter Linie den Uebergang über den Albert⸗Kanal und durchbrach trotz ſtärkſter Gegen⸗ wehr die hartnäckig verteidigten ſeindlichen Befeſtigun⸗ gen. Am 17. 5. 40 fiel Oberſtleutnant Streil in der vorderſten Linie bei der Erzwingung des Uebergangs über den Charleroi⸗Kanal. Spĩinnennelz über dem Ailantik dor vs4 · imporlellemus Berlin, 10. Juli. Wie ein Spinnennetz ſieht auf den erſten Blick unſere Karte aus, Wer iſt die Spinne, die ein ſo engmaſchiges Netz über den Atlantik zieht? Der Imperialismus ebenſo einflußreicher wie machtgieriger Politiker in USA. den Bereich des europäiſchen Raumes, iſt die neueſte Tat dieſes Imperialismus. Noch iſt es nicht ganz vollendet, das Spin⸗ nennetz der 1SA⸗Imperialiſten, durch das der Atlantiſche Ozean zu einem amerikaniſchen Meer gemacht werden ſoll. Aber der Plan ſteht ſchon völlig feſt. Und über der weſtlichen Hälfte des Ozeans iſt das Netz ſchon ſicher geſponnen. Vor die alten Zentren der USA⸗Flotte und Luftwaffe— Rhode⸗Island, Norfolk, Guanta⸗ namo auf Cuba, Portorico und Pangma— iſt eine zweite, viel weiter greifende Reihe von Stützpunkten gezogen worden. Dieſe Poſten⸗ ccbent 2 urte mireruume leo Uι cgesnecort rnimaunurt Sreiſm bis en ele Gro Die Ent⸗ ſendung von ÜSA⸗Truppen nach Island, in⸗ 3 *— 57 4 Mle rreeue ato Kaert, Gutbr u% SNM“ U au Gonmmemscoie kette liegt auf britiſchem Hoheitsgebiet: St. Johns auf Neufundland, Halifax⸗, Bermuda⸗ und Brahamainſeln, St. Lucig und Trinidad, Georgetown in Guyana. Von Neufundland bis Guyana ſteht die atlantiſche Küſte Amerikas unter der Kontrolle der USA. Und ſchon plant man eine dritte, noch weiter nach Oſten vorgeſchobene Kette von Stützpunk⸗ ten. Bis an die Tore Europas und Afrikas ſoll dieſe Kette reichen: Reykjavik auf Island und Fredriksdal auf Grönland, Azoren und Kap⸗ verdiſche Freetown in der britiſchen Kolonie Sierra Leone auf afrikaniſchem Boden, St. Helena im Südatlantik und Para in Bra⸗ ſilien ſind als erſtrebenswerte Stützyunkte für Flotte und Luftwaffe der USA von den Wort⸗ ührern der imperialiſtiſchen Gruppe bezeichnet worden. Die Beſetzung dieſer Plätze würde ta:⸗ ſächlich faft den ganzen Atlantik unter die Herrſchaft ſtellen. 21 üN N der USA⸗Flotte und Luftwaffe OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 10. Juli. (HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ 1 kannt: Die Operationen i m aufhaltſam vorwärts. ront wurde am 8. Oſten ſchreiten un⸗ Juli, durch Umfaſſungs⸗ ewegungen finniſcher Kräfte unterſtützt, das fehr befeſtigte Salla nach mehrtägigen Kämp': ſen durch deutſche Verbände genommen. Die dort kämpfende Sowjetdiviſion wurde zer⸗ ſchlagen. n Nordafrika wurden örtliche Vor⸗ 4 iße feindlicher +— aus Tobruk abge⸗ wieſen. Deutſche Tobruk und einen Auna ſüdoſtwärts Marſa Matruk erfolgreich mit Bomben. Nörd⸗ lich Sollum erhielt ein britiſcher Zerſtörer Bombenvolltreffer. Stärkere Kräfte deutſcher Kampfflugzeuge warfen in der letzten Nacht Flugzeughallen weſtlich Iſmailia am Suezkanal in Brand. m Kampf figeie die britiſche Verſorgungs⸗ ſchlffahrt vernichlete die Luftwaffe in der letz⸗ ten Nacht aus einem geſicherten Geleitzug nördlich Newquay heraus fünf Handelsſchiffe mit zuſammen 21 000 3 wirkſam Hafenanlagen an der Oſt⸗ und Süd⸗ oſtküſte der Inſel. wurde nördlich Berwick ein weiteres großes Handelsſchiff von Kampfflugzeugen ſchwer be⸗ ſchädigt. An der Kanalküſte ſchoſſen am geſtrigen Tage Jäger 17, Flakartillerie und arine⸗ artillerie je ein britiſches Jagdflugzeug ab. Britiſche Kampfflugzeuge bombardierten in der letzten Nacht verſchiedene Orte Weſtdeutſch⸗ lands. Die Verluſte der 4 ſind ering. Die Krankenanſtalt Bethel bei Biele⸗ feld wurde abermals mit Brandbomben belegt. Bei dieſen Angriffen verlor der Feind durch Jagd⸗ und Flakabwehr vier, durch Marine⸗ artillerie zwei Kampfflugzeuge. Hauptmann Balthaſar, Träger des Ei⸗ chenlaubes zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes, der mit 40 Luftſiegen an den genann⸗ ten Erfolgen der Luftwaffe hervorragend be⸗ teiligt war, fand in ſiegreichen Luftkämpfen am Kanal den Heldentod. Mit ihm verlor die Luftwaffe einen ihrer tapferſten Jagdflieger. Das Andenken dieſes helvenhaften Offiziers des Jagdgeſchwaders „Richthofen“, der ſich ſchon in der Legion „Condor“ durch todesmutigem Einſatz wieder⸗ holt ausgezeichnet hatte, wird im deutſchen Volke unvergeſſen bleiben. 82 Sowielpanzer vernichfef Berlin, 10. Juli.(HB⸗Funk.) An der Spitze ſeines Panzerregiments hat Oberſt Rothenburg, der am 8. Juli im OKW⸗ Bericht genannt wurde, den litauiſchen Ort Olita in kühnem Handſtreich genommen und den Uebergang über den Njemen er⸗ zwungen. Die Sowjets verſuchten, einen von dem deutſchen Panzerregiment gebildeten Brücken⸗ kopf in heftigen Gegenſtößen unter Einſatz ſchwerſter Panzerkampfwagen, von Artillerie und Infanterie wieder einzudrücken. Das Regi⸗ ment des Oberſten Rothenburg wehrte nicht nür dieſe Angriffe ab, ſondern erweiterte den Brückenkopf durch neue Angrifſe. Hierbei ver⸗ nichteten die deutſchen Panzerkampfwagen in hartem Kampf Panzer gegen Panzer insgeſamt 82 bolfchewiſtiſche Panzerkampfwagen. Oberſt Rothenburg iſt Träger des Ritter⸗ kreuzes und wurde bereits während des Welt⸗ krieges mit dem Orden„Pour le Merite“ aus⸗ gezeichnet. n Kürze Ständige Luftlinie USA—England. Zwiſchen den Usa und den britiſchen Inſeln wurde, der„United Preß“ aus Waſhington zufolge, ein offizieller Trans⸗ portdienſt errichtet. Dadurch ſoll der offizielle Verkehr zwiſchen den Vereinigten Staaten und Großbritannien beſchleunigt werden. Vichy proteſtiert. Wie in Vichy amtlich mitgeteilt wird, hat die franzöſiſche Regierung durch ihren Bot⸗ ſchafter in Waſhington Henry Haye der amerikaniſchen Regierung einen ſcharfen Proteſt gegen die Bombar⸗ dierung und Verfenkung des franzöſiſchen Handels⸗ dampfers„St. Didier“ in dem türkiſchen Hafen Ada⸗ ——+ Weiterleitung an die britiſche Regierung über⸗ reicht. Japaniſche Diplomaten verlaſſen Moskau.„Tokio Aſahi Schimbun“ berichtet aus Moskau, daß weitere elf japaniſche Diplomaten aus Moskau nach Japan zurückkehren würden. Dreißig japaniſche Diplomaten aus Moskau ſeien bereits in Mandſchuli eingetroffen. Irland will neutral bleiben. Der iriſche Miniſter⸗ präſident de Valera hat in den letzten Tagen wiederholt zu der Stellung Irlands im gegenwärtigen Krieg Erklärungen abgegeben. De Valera ſah ſich hierzu gezwungen, da die britiſche Regierung einen 4 ſtändigen Druck auf Irland ausübt, damit es ſeine Neutralitätspolitik verläßt. Am Mittwoch beſtätigte de Valera während einer Debatte im Parlament er⸗ neut die Abſicht Eires, unter allen Umſtänden die Neutralitätspolitik beizubehalten. Peru und Ekuador nehmen an, Peru und Ekua⸗ dor hahen den Vermittlungsvorſchlag Argentiniens, Braſiliens und der USA angenommen. Für die erſten Morgenſtunden wird mit einer amtlichen Erklärung gerechnet, daß ſich die Grenztruppen beider Länder je 15 Kilometer zurückzuziehen haben, um ſo die ent⸗ ſpanntere Atmoſphäre zu ſchaffen, in der die Ver⸗ treter der drei großen Republiken ſich an Ort und ——— an eine Unterſuchung der Vorfälle machen nnen. Der frühere Griechenkönig in Pretoria. George, der frühere Griechenkönig, der ſein Volk ſchmählich an die Briten verriet und es dann im Stich ließ, iſt nach einer Reutermeldung in Pretoria eingetroffen, wo er auf dem Bahnhof von dem Burenverräter Smuts „an ſicherem Ort“ willkommen geheißen wurde. Hans Stoſch⸗Sarraſani geſtorben. Von einem tragi⸗ ſchen Schickſalsſchlag iſt das weltbekannte Zirkus⸗ unternehmen, Sarraſani, das jetzt gerade zu einem Gaſtſpiel nach der Reichshauptſtadt gekommen iſt, be⸗ troffen worden, Sein Betriebsführer Hans Stoſch⸗ Sarraſani erlitt Mittwochabend plötzlich einen Schwächeanfall. Ein ſofort herbeigerufener Arzt konnte nur noch den Tod infolge eines Herzſchlages feſt⸗ ſtellen. BRc und bombardierte In der Nacht zum 9. Juli An der finniſchen 3 ampfflugzeuge belegten am §. und 9. Juli militäriſche Ziele des Hafens —.————————————— 4* 3 85—— 23 ——— Einen Tr land nenner meerküſte ko Dankbarkeit des Somme Kirkenes, in Je mehr w und des Ne zauberhaften ſo feſtumriſſ deſſenwillen zurücklegten bewaffnete menſchlichen Erlebniſſen ſtählerner H ſchritt. Nic einzigartigen daß ſie es e Schweigen denen alle h Kuckuck zu ſi Biwakfeuer man über d ſäulen ſehen Menſchen in wir Soldat braten Karte gerfeuers u Wenn einer ſähe er aller die langmän über Fahrzer er würde wo bekommen. Und einer Finnen beko gen Burſcher Schritt. Gep ſie ſind ein a waltige Krie⸗ ihnen vorbei. ihre Begeif ganzen Volke Mitternacht Häuſern und Burſchen raſe ſitzend an un Lieder zu, di Was erzäh meſſer an de war der Him ſowjetiſchen niemand geſe daß man ſich ſcheiben zu ſe ſchon in d gen im Schn Leutnant da weit ins So panien verni⸗ Wolf auf der Leuten, den! dauernden, l. uns nicht erz lich an. Sie Deutſchen ſo Wo die finni fahren— in tempo, ſo al⸗ ſchallt uns ei entgegen, und zum ſchnellge einer biedere Mütze. Jung ROHMAN V 6. Fortſetzune Wenn die pauſe ankünd breiten Kolon Eſſen nach H den Tiſch ſein geſtern befand mütsbewegun kel hatte ſond Nun nagten ſ Hirn. Er da u reden. Al ſen. Wening wenn er zu i ſela zu heirat Tauſend W Abend jedoch mer und füh führte er lau einen Narren. Spott der Lei Aber das B wie Feuer. über zum; aun, im tief eile geſtand Schatten hint ers Stimme iſela ſang. Aber er war Uhr 11 zeigte, Am Morgei wollte er nich Juli 1947 ier, 10, Juli. iacht gibt be⸗ ſchreiten un⸗ inniſchen Umfaſſungs⸗ terſtützt, das gigen Kämp⸗ ömmen. Die wurde zer⸗ ürtliche Vor⸗ obruk abge⸗ belegten am des Hafens ſüdoſtwärts omben. Nörd⸗ her Zerſtörer mpfflugzeuge lugzeughallen in Brand. Verſorgungs⸗ e in der letz⸗ Geleitzug Handelsſchiffe bombardierte ſt⸗ und Süd⸗ zum 9. Juli iteres großes en ſchwer be⸗ am geſtrigen und arine⸗ igzeug ab. hardierten in e Weſtdeutſch⸗ ölkerung ſind ſel bei Biele⸗ omben belegt. Feind durch urch Marine⸗ üger des Ei⸗ ſes Eiſernen den genann⸗ orragend be⸗ Luftkämpfen einen ihrer denken dieſes dgeſchwaders der Legion inſatz wieder⸗ im deutſchen lichtet HB⸗Funk.) egiments hat ili im OKw⸗ auiſchen Ort nommen und Rjemen er⸗ inen von dem ten Brücken⸗ inter Einſatz on Artillerie n. Das Regi⸗ wehrte nicht rweiterte den Hierbei ver⸗ mpfwagen in zer insgeſamt gen. des Ritter⸗ nd des Welt⸗ Merite“ aus⸗ 9 Zwiſchen den he, der„United fizieller Trans⸗ ffizielle Verkehr Großbritannien itlich mitgeteilt irch ihren Bot⸗ amerikaniſchen n die Bombar⸗ ſchen Handels⸗ en Hafen Ada⸗ tegierung über⸗ toskau.„Tokio iu, daß weitere u nach Japan he Diplomaten ili eingetroffen. riſche Miniſter⸗ letzten Tagen gegenwärtigen zalera ſah ſich egierung einen damit es ſeine woch beſtätigte Parlament er⸗ Umſtänden die ru und Ekua⸗ Argentiniens, Für die erſten chen Erklärung beider Länder um ſo die ent⸗ der die Ver⸗ h an Ort und orfälle machen a. George, der hmählich an die ließ, iſt nach etroffen, wo er erräter Smuts n wurde. n einem tragi⸗ annte Zirkus⸗ ade zu einem ommen iſt, be⸗ Hans Stoſch⸗ lötzlich einen ner Arzt konnte rzſchlages feſt⸗ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Juli 1941 Narsch durcdi die Wälder Finnlands Als die Sowjet-Follschirmjäger erfroren vom Himmel flelen Von jj-Kriegsberichter Herbert Reinecker „ 10. Juli. Einen Traum in Grün könnte man Finn⸗ land nennen, und wir, die wir von der Eis⸗ meerküſte kommen, nehmen die Bilder mit Dankbarkeit auf, die Bilder des Frühlings und des Sommers, dem wir, die Verlaſſenen von Kirkenes, in einer jagenden Tour nachfuhren. Je mehr wir aber die Düſternis der Tundra und des Nordmeers abgelöſt ſahen von den zauberhaften Landſchaften Mittelfinnlands, um ſo feſtumriſſener ſteht der Auftrag vor uns, um deſſenwillen wir bald fünftauſend Kilometer zurücklegten und zwei Monate brauchten: Eine bewaffnete Expedition, die an der Grenze der menſchlichen Beſiedlungszone eindringlichſten Erlebniſſen ausgeſetzt war, bis ſie als großer, ſtählerner Heerbaum die finniſche Grenze über⸗ ſchritt. Nicht ſah die Welt auf uns in jenem einzigartigen Augenblick, aber wir wiſſen nun, daß ſie es einmal tun wird. Schweigend ſtehen die finniſchen Wälder, in denen alle hundert Meter ein ſtimmgewaltiger Kuckuck zu ſitzen ſcheint, und die Reihe unſerer Biwakfeuer rückt vor. Abend für Abend müßte man über dem wuchernden Walde die Rauch⸗ ſäulen ſehen. Denn ſpärlich ſind Häuſer und Menſchen in dieſem unendlichen Walde, und wir Soldaten ſind Buſchmänner geworden, braten Kartoffeln in der heißen Aſche des La⸗ gerfeuers und ſchlafen auf der nackten Erde. Wenn einer aber die Straße abfahren würde, ſähe er allerorts, rechts und links die Feuer, die langmänteligen Wachtpoſten und Fahrzeug über Fahrzeug, Geſchütze und Gewehre.— Und er würde wohl einen Eindruckhkvon Macht bekommen. Und einen Eindruck von Macht haben die Finnen bekommen, dieſe waldgewohnten, jun⸗ gen Burſchen mit dem behenden, wiegenden Schritt. Gepackt ſind ſie von ſoviel Macht, denn ſie ſind ein armes Volk, und hier rollt eine ge⸗ waltige Kriegsmaſchine auf tauſend Rädern an ihnen vorbei. An dieſen Bildern entzündete ſich ihre Begeiſterung. Die Freundlichkeit eines ganzen Volkes ſchlägt uns entgegen. Selbſt um Mitternacht ſtehen noch kleine Kinder vor den Häuſern und winken uns zu, und die jungen Burſchen raſen in dicken Trupps auf Laſtwagen ſitzend an uns vorbei. Der Wind trägt uns ihre Lieder zu, die wohl Kriegslieder ſind. Was erzählte uns der Bauer, dem das Buſch⸗ meſſer an der Seite baumelte: Eines Tages war der Himmel über ſeinem Hofe erfüllt von ſowjetiſchen Fallſchirmjäägern. Faſt hätte es niemand geſehen, denn die Kälte war ſo groß, daß man ſich ſelbſt ſcheute, durch die Fenſter⸗ ſcheiben zu ſehen. Die Bolſchewiken erfroren ſchon in der Luft und ſtanden wie Stan⸗ gen im Schnee. Oder was erzählte der junge Leutnant da von ſeinen Schneeſchuhpatrouillen weit ins Sowjet⸗Gebiet hinein? Ganze Kom⸗ panien vernichtete er, indem er ihnen wie ein Wolf auf der Spur blieb, unfaßbar mit ſeinen Leuten, den Meiſtern der Schier und des aus⸗ dauernden, lautloſen Laufs. Alles können ſie uns nicht erzählen. Aber ſie ſehen uns glück⸗ lich an. Sie verſtehen vielleicht nicht, daß die Deutſchen ſo ruhig ſind, denn ſie ſelbſt fiebern. Wo die finniſchen Reſerviſtenkolonnen vorüber⸗ fahren— immer übrigens in einem Höllen⸗ tempo, ſo als hätten ſie es brennend eilig— ſchallt uns ein nie müde werdendes Heilrufen entgegen, und wenn ſie nicht die Hand erheben zum ſchnellgelernten Gruß, dann lüften ſie in einer biederen, wohlerzogenen Bewegung die Mütze. Junge finniſche Mädchen in Kranken⸗ coovrin⁰ o eαa Dbονον ονονον Fęgue, naler Machn T ꝰο SI.*.5. 6. Fortſetzung. Wenn die Sirene die mittägliche Eſſens⸗ pauſe ankündete, dann ſpie das große Tor die breiten Kolonnen der Arbeiter aus, die zum Eſſen nach Hauſe eilten. Auch Folk ging an den Tiſch ſeiner Wirtin, der Mutter Kuhl. Seit eſtern befand er ſich in einer eigenartigen Ge⸗ ewegung. Die Unterhaltung mit Mer⸗ lel hatte ſonderbare Gedanken in ihm erweckt. Nun nagten ſie wie gefräßige Tiere an ſeinem Hirn. Er dachte daran, mit Weninger offen u reden. Aber das hatte er wieder verwor⸗ * Weninger würde ihn ſicher auslachen, wenn er zu ihm von ſeiner Abſicht ſprach, Gi⸗ ſela zu heiraten. Tauſend Wege erſann Folk am Tage. Am Abend jedoch ſaß er brütend in ſeiner Kam⸗ mer und fühlte ſich hilflos und elend. Oft führte er laute Selbſtgeſpräche und ſchalt ſich einen Narren, der durch ſein Benehmen den Spott der Leute herausforderte. Aber das Begehren brannte in ſeinen Adern wie Feuer. So war er ſpät am Abend hin⸗ über zum Hauſe Weninger getappt. Am aun, im tiefen Schatten, hatte er eine ganze Weile geſtanden. Seine Augen verfolgten die Schatten hinter dem erhellten Fenſter. Wenin⸗ ers Stimme klang rauh und hart im Haus. iſela ſang. Faſt atemlos hatte er gehorcht. Aber er war nicht ins Haus getreten. Als die Uhr 11 zeigte, aing er davon. Am Morgen fühlte er ſich unbehaglich. Das wollte er nicht wieder tun. Sich anſtellen wie ſchweſterntracht gehen ſtrammen Schritts an unſeren Biwakplätzen vorübar. Sie ſehen uns voll an, beinahe kameradſchaftkich. Anders junge Mädchen, die noch nicht eingekleidet ſind, ſtehen mit den jungen Burſchen auf den raſenden Laſt⸗ wagen, daß ihnen die Haare flattern und ſingen. Wir lagen in Kuuſamo, einem ſauberen fin⸗ niſchen Städtchen, das von gewaltigem Betrieb erfüllt war. Unabläſſig dröhnten die deutſchen Kolonnen hindurch. Kradmelder in ihren Tarn⸗ jacken ſauſen flink hin und her, eine große Vor⸗ wärtsbewegung rollt unabläſſig ab. Mitten im Dorf ſchlief geſtern eine Kompanie auf der Wieſe hinter ihren Gewehrpyramiden. Nacht gibt es nicht hier am Polarkreis. Ich ſah ſie liegen, eingedreht in Wolldecken und von nächt⸗ licher Sonne beſchienen. Heute iſt die Wieſe leer und nur das Gras noch ein wenig ver⸗ drückt. Geſtern war jener Wald ſozuſagen ge⸗ panzert, heute zeugen davon nur noch Spuren auf dem Boden und abgeknickte Zweige. Tag um Tag wechſelnd iſt das bunte Holzſtädtchen von Soldaten beſucht, die Halstücher kaufen und Taſchenmeſſer, gern bedient von den vor Eifer glühenden jungen finniſchen Verkäufe⸗ rinnen, die ſo mit Lachen und Stolz deutſche Zahlen lernen und deutſche Höflichkeit.„Sie ſind gut“, ſagte eine Frau, als ſie ihr Kind mitten unter den deutſchen Soldaten ſah.„Sie ſehen gut aus“, ſagte das junge Mädchen, das den haltenden Kolonnen Kaffee ſervierte. Sie ſah übrigens ſelber gut aus. Ach, die Hoffnung eines ganzen Volkes liegt in jeder Stimme und in jedem Blick.„Was ſagt ihr?“ wollen ſie wiſſen. Aber die Deutſchen ſchweigen. Ihre Ruhe iſt unend⸗ lich wie ihr Selbſtvertrauen. Sie warten auf den Befehl. So liegen wir in den finniſchen Wäldern, jetzt dort, wo ſie ganz einſam ſind. Bäche rau⸗ ſchen und Seen liegen traumhaft da. Die ⸗ Soldaten aber entölen die Gewehre. Bis zur Grenze ſind drei Gewehrſchuß⸗ weiten. Zwei Welten 9 Unser Bild rechts zeigt zwei von dem Millionenheer verwahrloster und zerlumpter Kinder und Jugendlicher, die obdachlos in den großen Städten der Sowietunion umherlungern. Um sich von dem Vebel zu befreien, griffen die Sowietmachthaber zu ihrem letzten Mittel, das sie ausgezeichnet zu handhaben verstehen: dem Mord! Zehntausende Kinder wurden aufgegriffen und auf Grund neu erlassener Gesetze gegen Diebstähle Jugendlicher usw. kaltblütig hin- gerichtet.— Links: In Reih und Glied stehen die Hitleriungen in einem ihrer unzähligen, schönen Ferienlager. Sie wissen, daß der nationalsozialistische Staat die Sorge um die Kinder und Jugendlichen zu seinen wichtigsten und vornehmsten Aufgaben züählt. ein verliebter Kater. Hoffentlich hatte ihn niemand geſehen. Folk konnte ſeine Gemütsbewegung nicht verbergen. Mit finſterem Geſicht ſaß er am Tiſch und ſtürzte haſtig das Eſſen hinunter. Mutter Kuhl muſterte ihn aufmerkſam. Als er ſchnell vom Tiſch aufſtand, ſchüttelte ſie den Kopf. „Wo brennt es... Folk? Warum ſo eilig?“ „Wo's brennt? Kirgends brennt es!“ brummte Folk unwillig. Mißtrauriſch ſah er nach der Frau. Er ging ans Fenſter und ſteckte ſich einen Stumpen an, blies den Rauch durch die Mundecke von ſich und kniff die Augen zu. Die Frau verfolgt ſeine Bewegungen.„Aer⸗ ger gehabt,“ fragte ſie hinter ſeinem Rücken. Langſam wandte ſich Folk um, er zwang ſich zur Ruhe.„J wo!“ 3 „Ich dachte... drüben!“ meinte die Frau mit fragendem Blick.. „Nee!“ antwortete Folk gleichgültig. Er blieb wortkarg. Die Frau hantierte am Tiſch. Nach einer Weile ſah Foll nach der Uhr. „Ich gehe!“ ſagte er. Die Frau reichte ihm das Veſperbrot.„Doch Verdruß gehabt.. nicht wahr!?“ ſagte ſie dabei und lächelte. Er verſuchte gleichmütig auszuſehen.„Gewiß nicht!“ ſagte er kurz und unterſtrich die Worte mit einer Handbewegung. Der Aerger ſaß in ihm, daß die Frau ihm ſo zuſetzte. Er war nicht genug Frauenkenner, um zu wiſſen, daß Frauen, die mit Männern zuſammen leben, ſtens richtig deuten. Er verließ das Haus. Als er die Straße nach dem Werk einbog, ſah er zwiſchen den Arbei⸗ tern Giſela. Er beſchleunigte ſeine Schritte. Die Zigarre warf er weg. Er ſtellte ſich vor, wie ſie ihn wohl begrüßen würde. Mit einigen ſchnellen Schritten war er an ihrer Seite.„Guten Tag!“ ſagte er und ſah das Mädchen an. Ein Ausdruck der völligen Ausgeglichenheit war nun in 7 W Geſicht. Die Unruhe war aus ihm verflogen, da er in Giſelas Nähe war. Das Mädchen ſah ihn an und dankte für ſeinen Gruß Er bemerkte mit Wohlgefallen ihre geſunde Geſichtsfarbe, und Einer der schwersten sowietischen Panzerkampiwagen, der auf der Flucht zurückgelassen wurde. bewegliche Türme. Er läuft auf acht Räderpaaren und hat zwei übereinander liegende Pk-Rebhan-Presse-Hoffmann Beresina-Heberqangq beiĩ Bobruisłk Mit dem Flugmelcdleposten in vorderster Linie/ Jäger sichern die Vormersch- straſße/ Von Kriegsberichter Eugen Preß P. K.. 10. Juli Wer hätte das gedacht! Schon nach acht Ta⸗ gen hat die deutſche Spitze die Bereſina bei Bobruiſk erreicht. Drei Brücken führen über den Fluß ſie ſind alle durch Sprengungen be⸗ ſchädigt, können nicht benützt werden. „Die deutſche Artillerie ſchießt ſich ein. Deut⸗ lich ſind die Einſchläge auf den feindlichen Feldbefeſtigungen zu erkennen. Unten am Flußufer wird es lebendig. Stoßgruppen hal⸗ ten ſich hinter Holzſtößen bereit. Die feindliche Artillerie antwortet. Ruhig ſteht der Flug⸗ meldepoſten einer Nachrichtenkompanie der Associated Preß(M) Luftwaffe neben mir. Inzwiſchen ſind die Stoßgruppen in die Schlauchboote geſprungen, die mit ſchnellen Ruderſchlägen zum jenſeitigen Ufer getrieben werden. Mit Sprüngen arbei⸗ ten ſich die Stoßgruppen vor. Mg'.⸗ und Ge⸗ wehrſchießen iſt hörbar, der Infanteriekampf beginnt. Aus den Wolken ſtoßen urplötzlich feindliche Bomber. Unverzüglich gibt der Flugmeldepo⸗ ſten ſeine Meldung auf dem Funkwege weiter. Pfeilſchnell ſind unſere Jäger heran. Der Führer der Rotte ſticht auf den letzten Bom⸗ ber zu. Wir hören hier unten das Rattern der Bordwaffen. Der Martin⸗Bomber zeichnet mit Flammen⸗Entwicklung, zieht ſteil hoch bis faſt in die Wolken. Und ſtürzt ſteil nach unten ab. Ein feindlicher Artillerieflieger will das Feuer leiten. Der Flugmeldedienſt hat den neugierigen Feind längſt gemeldet. Als er von der Eiſenbahnbrücke her nochmals anfliegt, ſitzt ein deutſcher Jäger dahinter. Ein Feuerſtoß grollt! Mit flammendem Leitwerk ſtürzt die feindliche Maſchine ab. So gibt der Flugmeldepoſten hier vorne Meldung auf Meldung durch, unbekümmert um die jetzt nur in 25 Meter Entfernung einſchla⸗ genden 7,5⸗Zentimeter-Granaten. In kaum einer Stunde können wir hier vorne die Ab⸗ ſchüſſe von zehn feindlichen Maſchinen erleben. Längſt ſchon iſt ein ganzes Bataillon über die Bereſina geſetzt worden und hat ſich gefechts⸗ mäßig entwickelt. Morgen werden über die geſchlagenen Brücken deutſche Panzerdiviſionen weiter vorſtoßen zum Dnjepr. B küsnenen betr Aπο DANπιffpADBςh 10 ein Gefühl von Zufriedenheit überkam ihn, daß dieſes Mädchen ſeine Frau werden ſollte. „Iſt der Vater ſchon rüber?“ begann er die Unterhaltung. Seine Stimme klang vertraulich. „Nein!“ antwortete ſie.„Vater war nicht zu Hauſe.. keine Zeit... der neue Verſuch ſteigt heute. Sie wiſſen doch...? Wilſenroth!“ Sie ſagte es eifrig und mit lebhafter Stimme. Sie machte einige Schritte, bevor er antwor⸗ tete. Ein Menſch, der mißtrauiſch iſt, iſt allen Dingen gegenüber wachſam, Er hörte den war⸗ men Klang aus ihren Worten. „. der Verſuch!“ meinte er wegwerfend. „Das iſt ſo'ne Sache, die gelingt nicht. Sie ſollen ſehen...!“ „Aber warum ſoll das nicht gelingen, Folk?“ ereiferte ſich Giſela und ſah den Mann von der Seite an. Sie verſtand nicht, daß Folk in dieſem Tone ſprach. Folk ſuchte nach Worten.„Hm! Ja!“ meinte er ausweichend.„... aber das ſagen ſie alle.. die Sache wird nichts!“ „Vater auch?“ wollte Giſela wiſſen. „Ja!“ Folk nickte. „Man ſoll den Tag nicht vor dem Abend loben!“ erklärte Giſela. Sie ſchritten ſchweigend weiter. Folk räu⸗ ſperte ſich, als beabſichtigte er, weiterzureden. Aber er ſchwieg und dachte nach, warum das Mädchen ſich ſo für die neue Sache begeiſterte. Währenddeſſen kamen ſie am Büro an; Gi⸗ ſela verſchwand im Gebäude. Folk verlang⸗ ſamte ſeine Schritte und ſah ihr nach, wie ſie flink wie ein Wieſel die Treppe emporlief. Der Tuchrock ſchlug wippend um ihre ſchlanken Beine. Der Abſtich vom Kupolofen wurde ſofort nach der Mittagspauſe vorgenommen. Wilſenroth war in der Formerei; er wollte ſelbſtverſtänd⸗ lich dem erſten Verſuch beiwohnen. Weninger ſtand neben ihm. Das wilde Bellen der Preß⸗ luftſtampfer war verſtummt, in Reih und Glied harrten nun die Formen des flüſſigen Eiſens. m Kuppfofen ſtanden die großen, fahrbaren Keſſel, plumpe, ſchwerfällige Fahr⸗ 0 V zeuge mit niedrigen Rädern und bauchigen Behältern, deren Innenſeiten mit einer dicken, blaßgelben Lehmſchicht bedeckt waren. Weninger ließ ſeine Augen durch die Halle gehen. Es war ſo weit. Er ſchritt zu den Schmelzöfen und ſah durch den engen Seh⸗ ſchlitz. Eine weiße Glut war in dem Ofen; das Eiſen war dünnflüſſig wie Waſſer. Die Schlacke war nach oben geſtiegen; es brodelte und ziſchte wie ein Gießbach nach einem ſtar⸗ ken Gewitter. Weninger trat zurück und hob die Hand. „Fangen wir an!“ Der Schmelzer zog die Brille vor die Augen, griff nach der Eiſenſtange und durchſtach den Lehmpfropfen, der dem Eiſenbrei den Weg in die Freiheit verſperrte. In einem weiß⸗ glühenden Strahl ſchoß das Eiſen in den Keſ⸗ ſel; Funken ſprühten empor, tanzten im Raum, fielen ſeitwärts zur Erde nieder und verziſch⸗ ten. Es kniſterte, rauſchte und praſſelte und ſah aus wie ein Sternſchnuppenfall am nächt⸗ lichen Himmel. Eine Glocke rief warnend durch die Halle: das Gießen begann. Den erſten gefüllten Keſſel fuhren ſie zum Verſuch. Das glühende Eiſen warf eine leuch⸗ tende Säule in die Höhe, die wie der Lichtkegel eines Scheinwerfes an der Decke entlang wan⸗ derte. Eine heiße, zittrige Fahne wehte am Rand des Keſſels, und zuckende Flämmchen tanzten ſeitwärts an der Lehmſchicht. Klatſchend ſchoß das Eiſen in die Hand⸗ pfanne, Funken ziſchten auf. Zwei Mann ergrif⸗ fen die Arme der gefüllten Pfanne und ſchrit⸗ ten mit der heißen Laſt davon. „Hierher!“ rief Weninger, lief voraus und wies auf den Formkaſten. Seine Hände hiel⸗ ten einen fingerdicken Eiſenſtab. Sorgſam fiſchte er die Schlackenſtücke von der breiigen Eiſen⸗ maſſe. Im Nu war der Stab weiß von der ge⸗ waltigen Glut in der Pfanne. „„ ſo iſt es richtig, es hat die rechte Farbe!“ meinte Weninger und hielt die Hand ſchützend vor die Augen. Das Eiſen warf eine blendende Helle in ſein dürres Geſicht. (Roman Fortſetzung folgt.) „hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Juli 1941 Mit fromdon Foclern Das ſind die Federn, mit denen man ſich unter keinen Umſtänden ſchmücken ſoll. Der Spatz bleibe ein Spatz und verzichte auf zuſätz⸗ liche Reiherfedern— der Herr Berufshumoriſt gebe ſich nicht als Dichter aus, wenn er ſeine Gereimtheiten irgendwo„entdeckt“ hat. Das eigene Gefieder und das Bekenntnis zu ihm ſchmücken am beſten. Mit. fremden Federn ſchmückt ſich aber auch die Frau Profeſſor, die ſich ſo nennt, weil ſie mit einem Profeſſor verheiratet iſt. Der Herr A Schmidt iſt wirklich ein Profeſſor, kraft ſeines Amtes, ſeine Frau aber, bei aller perſönlichen Wertſchätzung, iſt nichts als eine Frau Schmidt. Das könnte ihr ja auch ge⸗ nügen. Bei der Frau Doktoc liegt der Fall 175 ſo. Wenn die Frau Müller nichts iſt als die Frau des Herrn Doktor Müller, dann laſſe ſie für ihre Zwecke den Doktor weg. Den Titel natürlich, nicht den Gatten. Hat ſie den Doktor⸗ grad ſelbſt erworben, dann hat ſie ein gutes Was würde aus unſerer Heimat, wenn der Führer die bolſchewiſtiſche Gefahr nicht recht⸗ zeitig erkannt und der Wehrmacht den Marſch⸗ befehl gegeben hätte? Lemberg und Luck geben ein Beiſpiel. Daran denke bei deinem Opfer die die 4. Hausſammlung am kommen⸗ den Sonntag. Recht darauf, dieſen Titel zu führen. Das iſt klar. Dagegen darf ſie es nicht, auch wenn ſie dem Gatten bei der Abrechnung mit der Kran⸗ kenkaſſe behilflich iſt. Ehre und Titel nur für den, dem Ehre und Titel gebührt. Leider iſt die Sauberkeit in der Titelführung bis heute noch nicht Allgemeingut geworden. Auf lächerliche Tatbeſtände kann man in dieſer Beziehung ſtoßen, die Frau„Unterſteuer⸗ erheber“ und die Frau„Schienenritzenreiniger“ von dunnemals ſind noch nicht tot, ſie führen nur andere, hochtönendere Titel. Und am be⸗ liebteſten bleiben nach wie vor die akademiſchen Grade. Ein Unfug, ein läſtiger Zopf— und nach der neueſten Rechtsauffaſſung ſogar eine ſtrafbare Handlung. Im§ 6 des Ergänzungs⸗ geſetzes vom 15,. Mai 1934 zum Geſetz über Titel iſt es ausdrücklich unterſagt, einen Titel ohne Berechtigung zu führen. Aber dieſes Hinweiſes ſollte es gar nicht bedürfen. Der Takt muß es der deutſchen Frau ſchon verbieten, ſich mit fremden Federn bezw. mit dem Titel des Gatten zu ſchmücken. Wie geht es Ihnen, Frau Müller? Was machen die Kinder? Iſt der Herr Doktor ſchon wieder zurück? Das wäre die rechte Rede. — Opfer und Leiſtung bringen den Endſieg Alle oͤnnamiſchen Kräfte zum Einſatz der Heimat fließen aus der partei/ 5. Tag der HKreistagung Der dritte Tag der Kreistagung brachte eine Ueberſicht der ſozialen Leiſtungen von NSV und NS-⸗Frauenſchaft. Was ſich hinter der knappen zahlenmäßigen Zuſammenfaſſung der Berichte an Arbeit, Mühe und Opfer verbirgt, kann wohl nur der ermeſſen, der ſelbſt mitge⸗ holfen hat. Kreisamtsleiter Pg. Eckert wies darauf hin, daß der Ausbruch des Krieges eine Fülle neuer A brachte, die neben den laufenden zu erfüllen waren. In wenigen Tagen mußten 120 000 Volksgenoſſen aus dem Saargebiet verpflegt und untergebracht und weitere 40 000 bis 50 000 durchfahrende Rück⸗ wanderer am Bahnhof verköſtigt werden. In der Haſt der Abreiſe hatten dieſe Menſchen keine Zeit mehr gefunden, ſich ausreichend mit Kleidern zu verſorgen. Daher ſchickte der Kreis Mannheim freiwillige Helfer in die ſchon zum Teil unter Feindbeſchuß ſtehenden Ortſchaften. Es gelang ihnen, 54 Laſtwagen mit Kleidern zu bergen, eine einzigartig daſtehende Leiſtung. Weitere Aktionen wie die Beſchaffung von Volksgasmasken und die Kohlenverſorgung für die WHW⸗Betreuten wurden erfſol reich durchgeführt, aber das Kernſtück der NSV⸗ Arbeit blieb nach wie vor die Sorge für Mut⸗ ter und Kind. Sie ſtellte mit der erweiterten Kinderlandverſchichung eine neue, raſch zu löſende Aufgabe, die trotz vieler Schwierig⸗ keiten von den wenigen hauptamtlichen Män⸗ nern und Frauen bewältigt wurde. Als be⸗ ſonderen Erfolg durfte die NSV das diesjäh⸗ rige Ergebnis des Kriegswinterhilfswerkes buchen, denn unſer Kreis ſtand im Geſamtauf⸗ kommen an erſter Stelle. Ohne die Mithilfe der»Frauenſchaft wäre die NSV-Arbeit un⸗ denkbar. Wieviele Stunden die Frauen ohne viel davon zu ſprechen— geopfert haben, mögen ein paar Zahlen verdeutlichen, die Kreisfrauenſchaftleiterin Pg. Drös den Ta⸗ gungsteilnehmern mitteilte. In der Nachbar⸗ ſchaftshilfe, bei Wöchnerinnen und Kranken, bei kinderreichen Familien, bei werktätigen Frauen, im landwirtſchaftlichen Haushalt und in Geſchäften zum Markenkleben haben 14 248 Frauen 454 356 Stunden mitgeholfen. In den Nähſtuben wurden für die NSV, das Deut⸗ ſche Rote Kreuz und den Luftſchutz 16 284 neue Stücke genäht und 29 940 Stücke umgeändert. Für die Betreuung von Bedürftigen, Samm⸗ lungen, Plakettenverkauf, bei den Schuhaus⸗ tauſchſtellen, ſtellte die NS-Frauenſchaft ihre Kräfte zur Verfügung, beim Bahnhofsdienſt Kleine Mannheimer Stadtchronik -Züge mit Zulaſſungskarten Eine Anzahl D⸗Züge dürfen zur Vermei⸗ dung einer Ueberfüllung zum Beginn der „Sbmmerferien 1941 von Bensheim, Darmſtadt „Höf', Ludwigshafen(Rhéin) Hbf., Mainz Höf, Reuſtadt(Weinſtr.) Hbf., Weinheim, Wies⸗ baden Hbf. und Worms in der Zeit vom 5. bis 8. und vom 17. bis 20. Juli d. J. nur mit Zulaſſungskarten benutzt werden. Wer bequemer reiſen will, verzichtet in den Tagen des Ferienbeginnes auf die Benutzung der zulaſſungspflichtigen Züge und wählt eine Verbindung, die keine Zulaſſungskarten erfor⸗ dert, denn in dieſen weniger ſtark beſetzten Zügen kann man mit großer Wahrſcheinlich⸗ keit auf einen Sitzplatz rechnen. Fahrausweiſe und Zulaſſungskarten können bereits vier Tage vor dem Reiſeantrittstag gelöſt werden. Die in Betracht kommenden Züge werden durch Anſchläge auf den Bahnhöfen bekanntgegeben. Nationaltheater. In der Vorſtellung der Oper „Die Macht des Schickſals“ von Verdi, die morgen, Samstag, im Nationaltheater gegeben wird, treten Franz Gotſchika und Marga Eilen⸗ ſtein, die mit Ablauf der Spielzeit aus dem Verband des Nationaltheaters ausſcheiden, zum letztenmal auf. Barnabas von Gecezy in Mannheim. Die Wiederholung des Konzertes findet heute, Freitag, im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt. Siebente Planwanderung des Pfülzerwald⸗ vereins. Ludwigshafen—Lambrecht, Hellerplatz, Neuſtadt—Ludwigshafen.(Ruckſackverpflegung.) Wanderwart Betz führt auf unbekannten, aber bequemen Wanderpfaden. Einſtellung von Gnwärtern für die Marineoffizierslaufbahnen Die Kriegsmarine ſtellt Anwärter für die Seeoffizier⸗, Ingenieuroffizier⸗, Waffenoffizier⸗ Vulkan KCaANxEN GmmI-Werenl NANBTHUN .%, und Verwaltungsoffizierslaufbahn im Oktober dieſes Jahres ein. Bewerbungsgeſuche ſind baldmöglichſt bei der Inſpektion des Bildungs⸗ einzureichen. Die Bewerber müſſen Schüler Höherer oder gleichzuachtender Lehranſtalten ſein, das Reife⸗ zeugnis beſitzen oder mindeſtens in die achte Klaſſe verſetzt ſein. Das Merkblatt für den Ein⸗ tritt in die Offizierslaufbahnen der Kriegs⸗ marine iſt bei allen Wehrerſatzdienſtſtellen und bei' der Inſpektion des Bildungsweſens der Marine in Kiel erhältlich. Die ſtolzen Taten der Kriegsmarine weiſen der Jugend Großdeutſchlands den Weg zur See, wo auf allen Meeren unſere U⸗Boote, Schlachtſchiffe und Hilfskreuzer in ununterbro⸗ chenem Einſatz die britiſchen Lebenslinien an⸗ greifen. Nach dem ſiegreichen Ausgang des Krieges wird die Kriegsmarine vor allem dazu berufen ſein, das Reich auf allen Meeren zu vertreten und deutſches Weſen in die Welt hin⸗ auszutragen. Große Aufgaben ſind damit geſtellt, die ganze Männer erfordern. ————*— Marine in Kiel(Einſtellungsbüro) 3 n ie und der Rückgeführtenaktion war ſie unermüd⸗ lich tätig, ſorgte für Quaxtiere, Möbel, Ge⸗ ſchirr und Kleidung. Die Frauen waren auch ur Stelle, als die erweiterte Kinderlandver⸗ ſchleung ihre Mithilfe bei der Annahme von milhe oder zur Transportbegleitung nötig machte. Ihre beſondere Liebe aber galt der Wehr⸗ macht. Es wurden 17562 Teile gewaſchen, 14656 Teile ausgebeſſert und 38 783 Socken und f geſtopft, ferner 2438 Paar Pantof⸗ eln angefertigt und 15000 Achſelklappen ge⸗ nöht. In den Wehrmachtsküchen halfen etwa 2000 Frauen mit, bei der Lazaxettbetreuung waren es beinahe 5000. Es läßt ſich nicht auf⸗ füblzn, was hier im einzelnen geſpendet oder n die Berge von Feldpoſtpäckchen verſteckt wurde; die dafür aufgewendete Zeit iſt kaum abzuſchätzen. In der errechneten Arbeitsleiſtung von 1072 920 Stunden iſt ſie nicht enthalten. Ueber eine Million Stunden haben unſere Mannheimer Frauen freiwillig und zuſätzlich neben ihrer hausfraulichen oder beruflichen Tä⸗ tigkeit mitgeholfen, wo es nottat. Es gibt kein Gebiet der ſozialen Fürſorge, das ohne ihre Mitarbeit ausgekommen wäre. Es bedeutete für viele Verzicht auf die kleinſte Behaglichkeit, aber eben dieſe treuen und treueſten Fan nen ſind es auch, die in Wahrheit den Geiſt det Heimat prägen' Die meiſten dieſer o fer⸗ bereiten Frauen, ſo betonte die Gauſchu⸗ lungsleiterin der NS⸗Frauenſchaft Pg. Gil ſtellen auch die Mehrheit derer, die wieder in den Betrieben ſtehen. Sie kommen ſelbſt aus einer reichen Arbeit heraus und wiſſen, was tätige Hilſe von Menſch zu Menſch bedeutet, daß es nicht nur darauf ankommt, die Arbeit zu bewältigen, die der Alltag bringt, ſondern daß es ebenſo wichtig iſt, ſie mit der Kraft ihres Herzens auszufüllen. Hinter all der praktiſchen Arbeit, auf die die Frauenſchaft wahrhaft ſtolz fein darf, ſteht als Triebfeder diefe feeliſche Stärke der Frauen. Sie ſtehen daher auch nicht bedrückt und niedergeſchlagen in dieſem Krieg. Ihre nn beweiſt es, daß ſie mit unbeirrter Klarheit aus ſind auf den Sieg. Geſundheit auch im Kriege geſchützt ſich in Beendigung des dritten Arbeitstages Wie ſich in der geiſtig⸗ſittlichen Welt der deutſchen Frau eine deutlich ſpürbare Rück⸗ beſinnung auf die Werte einer völkiſch ausge⸗ richteten Ethik vollzogen hat, ſo iſt auch in der geſundheitlichen Führung des deutſchen Men⸗ ſchen eine augenfällige grundſätzliche Wandlung eingetreten. Das legte Kreisamtsleiter Dr. Gaa in ſeinem Ueberblick über die Aufgaben des Amtes für Volksgeſundheit im Krieg dar, in dem er zunächſt eine allgemeine Einführung in dieſe Fragen vermittelte. Nur was lebensfähig und ſtark iſt, kann ſeine Art erhalten— lautet der Erkenntnisſatz, von dem ſich der Nationalſozialismus in ſeiner Ge⸗ ſundheitsführung des deutſchen Menſchen lei⸗ ten läßt. Er iſt darin nicht etwa unerbittlich wie die alles Lebensunfähige rückſichtslos aus⸗ merzende Natur, ſondern er ſucht von vorn⸗ herein zu verhüten. Seine Maßnahmen ſind auf die Lebensgeſetze unſeres Volkes abge⸗ ſtimmt; im Vordergrund aller geſundheitsfüh⸗ renden Maßnahmen ſteht daher ſtets die Frage der Erbwertigkeit. Das Ziel dabei geht dahin, den Menſchen nicht nur vor Krankheit zu be⸗ wahren, ſondern ihn trotz aller Lebensbean⸗ ſpruchung gemüß ſeinen geſunden Erbanlagen zu einem geſunden, zufriedenen Menſchen zu machen. Dabei iſt jetzt für den Krieg beſonders intereſſant, daß der Geſundheitszuſtand des deutſchen Menſchen trotz der vermehrten An⸗ ſtrengungen und Einſchränkungen allgemein eher geſtiegen als Aumasahenge iſt. Denn in der Beſchränkung liegt oft eine ge⸗ au Kund eitsfördernde Wirkung. Desgleichen, iſt Sföt bheſcht.) Desg ſen iſ die„Kurve der eßungen anſteigend, ebenſo der Geburtenüberſchuß. Der Wille zum Kind hat die frühere Furcht vor dem Kind ab⸗ gelöſt. Im übrigen haben die unendlichen Be⸗ mühungen der Partei und der DAß um die Geſunderhaltung des ſchaffenden Menſchen in den Betrieben viel Segensreiches erwirkt, wenn auch manche Menſchen ihren eigenen Nutzen dabei infolge Verſtändnisloſigkeit⸗nicht———*— Jetzt im Krieg kommt die, geſundheitliche Ueberwachung auch der Frau' mehr und mehr zugut, ſoweit ſie ſich in den Arbeitsprozeß ein⸗ gegliedert hat. Große Akttonen wie die der Aufklärung über die geſundheitsförbernde Wir⸗ kung des Vollkornbrotes ſuchen immer wieder im Intereſſe des gemeinſchaft geſundheitsführend zu helfen. Handwerk und Einzelhandel im Krieg Kreishandwerksmeiſter Stark und Kreis⸗ amtsleiter Lang vom Einzelhandel widmeten Vorſicht mit Kriegsgefangenen! Zuchthaus für Angehörige eines weſtdeutſchen Werkes Der Warnungen ſind während der Kriegs⸗ monate wahrlich genug ergangen, ſo daß man glauben könnte, es erübrigen ſich weitere Hin⸗ weiſe. Nachfolgender Fall zeigt aber, daß die Grenzen des Umgangs mit Kriegsgefangenen nicht eng genug gezogen werden können, So mußte das Reichsgericht auf Grund der Straf⸗ vorſchrift zum Schutze des deutſchen Volkes den Heizer H. G. zu ſechs, den Lagerarbeiter K. K. zu vier Een Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilen. Beide waren Gefolgſchaftsmitglieder eines großen Werkes in Weſtdeutſchland. Allen Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern des Werkes war durch ſchriftliche Mitteilung in der T4 be und durch Aushang an der ſchwarzen Tafel bekannt⸗ gegeben worden, daß ſie ſich jedem anderen als des durch die Arbeit notwendig bedingten Um⸗ Kriegsgefangenen zu enthalten haben. gangs mit den gleichfalls im Werk de rotz dieſes Verbotes war G. in Peiam8 an⸗ fangs harmloſe Beziehungen Je einem Kriegs⸗ gefangenen getreten, welche dieſer alsbald für ſich zu nutzen verſtand. Schließlich verleitete er G. zux Mithilfe an einem im übrigen miß⸗ lückten Fluchtverſuch. K. 5 ſich durch G. mit n die Sache hineinziehen. Damit hatten beide die ſchwere Beſtrafung wegen landesverräteri⸗ ſcher Begünſtigung des Feindes in Tateinheit mit Umgang mit Kriegsgefangenen verwirkt. Der Vorgang iſt ein neuer Beweis für die Notwendigkeit und ſachliche Berechtigung des Verbotes jeden— nicht arbeitsmäßig bedingten — Verkehrs mit Krigesgefangenen. einzelnen und der Volks⸗ dieſen umfaſſenden Fragenkomplexen unter dem Geſichtspunkt des Krieges. Es darf hier von vornherein feſtgeſtellt werden, daß— ob Handwerk oder Einzelhandel— beide Stände ſich in der heutigen Zeit ihrer ſtarken Mehr⸗ belaſtung wohl in erſter Linie deshalb bewäh⸗ ren, weil ſie in den vorangegangenen acht Jah⸗ ren des Aufbaus politiſch geführt und beraten worden ſind. Ohne dieſe Führung ſeitens der Partei wäre das völkiſche Gemeinſchafts⸗ empfinden bei weitem nicht ſo verankert, daß uns beide Stände heute auch im Krieg eine politiſche Stütze bedeuten würden. Wir bran⸗ chen uns nur des Weltkrieges zu erinnern, um uns den Umſchwung gegen damals vor 3 705 a zu führen. Es iſt aber auch unerläßlich, das, Handwerk wie auch der Einzel andel in ſeiner unmittelbaren Berührung mit allen Volksſchichten ſich feiner politiſchen Kraft im mer wieder von neuem bewußt wird und über ihren perſönlichen Vorteil hinaus dem Kunden freundlich aufklärend zur Seite ſteht. Gewiß ſoll auch der Kunde hier entgegenkommen, in⸗ dem er nicht allzu eigenſüchtige und unerfüll⸗ bare Wünſche äußert, da der Handwerker wie auch der Einzelhändler durch eine Menge von verwaltungsmäßiger Kleinarbeit mit nun eben mal unerläßlich iſt— ſchon ohnehin viel Guiaoe Arbeit leiſten müſſen. So 7* die Erwerbsgier weder auf fae und Einzelhändlers, noch auf ene idielſchufirichen Wflichten Aberwichern. Zi belde Stände iſt Wpfe Krieg jedenfalls A roße Bewährungsprobe, zumal meiſt die Fach⸗ des Kunden dre fi enieen elii, räfte eingezogen ſind und die Frauen um ſo feſter zugreifen müſſen. Solche Stoßeinſätze, wie Fliegerſchädenregulierungen, bringen na⸗ turgemäß mit ſich, daß alle anderen zurück⸗ ſtehen m ſ15 Daher können Schönheitsrepara⸗ turen beiſpielsweiſe ſolange nicht ausgeführt werden, bis zunächſt einmal alle Fliegergeſchä⸗ digten verſorgt ſind. Wr⸗ „Beim Einzelhandel gilt es ähnlich zu berück⸗ ſichtigen, daß die bielfeilige Inanſpruchnahme der Mannheimer Einzelhandelskäger infolge der mannigfachen, kriegsbedingten Anläſſe (Rückwanderer, die Mannheim durchfluteten, Fliegerſchädenregulterung uſw.) bei den kriegs⸗ bedingten Transportſchwierigkeiten der Wie⸗ derauffülkung die Lagerbeſtände vielfach ſtärk⸗ ſtens vermindert haben. Auch darauf wollen wir Rückſicht nehmen! Zu ſeinen traditionellen händleriſchen Aufgaben hat der Einzelhandel auch noch verteileriſche Aufgaben übernommen, die ihm in der Verbrauchslenkung eine große Verantwortung auferlegen. Dir gratulieren! Seinen 80. Geburtstag 1 heute Sebaſtian Kief, Neckarau, Roſenſtraße 41. Das Feſt der goldenen Hochzeit können die Eheleute Georg Nikolaus Kirchner und Frau Maria geb. Hahl, Alphornſtraße 16, feiern. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern die Johann Schwöbel und Frau Lina, H 4, 23. Das Treudienſt⸗Ehrenzeichen für 50jährige Tätigkeit bei der Spiegelmanufaktur Waldhof wurde dem Schreiner⸗Vorarbeiter Wilhelm Beauſſencourt verliehen. 22⁰ 2(Cnel Fotofilm fiimbeer-narmelad' 1% kg Zucker. ſtampfer. und Mehrfrucht⸗!armelade zutreffend.) Zutaten für etwa 3 M kg Marmelade: 1% kg himbeeren (vorbereitet gewogen), 1 Großbeutel Dr. Oetker„Gelier⸗Hülfe“, nach Belieben: 4 Etzl. Zitronenſaft oder 2 Eßl. Speiſeeſſig. Die himbeeren werden ſorgfältig verleſen und entſtielt. Man wiegt „ die im Rezept angegebene Stuchtmenge genau ab, gibt ſie in einen RKochtopf und zerdrückt ſie ſorgfältig, am beſten mit einem holz⸗ die weitere herſtellung erfolgt nach der auf dem Großbeutelgegebenen Anweiſung.(Vorſchrift auch für Aprikoſen⸗, Mirabellen⸗, Pflaumen⸗ Johannisbeer-Himberm gelee Or. Oetker„Gelier⸗hülfe“, 1½ leg Zucker. zZutaten für etwa 2 kg.Gelee: Zur Saftgewinnung: 750 g Johannisbeeren, 750 g himbeeren, 750 g(%“%) Waſſer. Zum Gelee: 1½% kg(1½67) Saft, 1 Großbeutel die abgewogenen Johannisbeeren und himbeeren werden ſorgfältig verleſen und entſtielt(falls die Rückſtände weiter verarbeitet werden ſollenh die Johannisbeeren vorher gewaſchen und gut abgetropft. Darauf werden ſie zuſammen in einem Roch⸗ topf zerdrückt, am beſten mit einem Holzſtampfer, und unter Umrühren mit dem Waſſer bis kurz vor dem F0 erhitzt(nicht kochen!). Damit der Saft ablaufen kann, wird der Fruchtbrei auf ein aufgeſpanntes Ceinentuch gegeben. man wiegt oder mißt die im Rezept angegebene Saftmenge genau ab(gegebenenfalls mit Waſſer ergänzen!) und gibt ſie in einen Rochtopf. Die weitere Herſtellung erfolgt nach der auf dem Großbeutel gegebenen unweiſung. Bitte aussqαοιν ⏑ i,Lenn gerichtet der Seite de. Sello bereiten⸗ 4 dem Marken⸗ und Bezugsſcheinkram— der 1 „Haken! —————[— v Aus von d Schmil Finnland bem politiſche lungen durch ſchilttern droh in der Wirtſch Unternehmer engliſchen Kr tember 1939 tigen Bezugs⸗ geſchnitten un ſamte Lebens eingewirkt. 2 Sowjetunion, — den is zum 12. finanziell ſtar hebliche Einbi ſchaftsträften keit der Umſie teilen in das auferlegt. Due den Ereigniſſe dauer des„ reiheit ließ, Staatsführung Finnland 1 Gowfetunlon Sowjetunion knapp dreivie etunton 1 9 Prozent des umfangreichen ſchaft, groß⸗ Waſſerwerken ber Bevölt innland iſt ſich auch di auf Landwirtſe uſw. im weſe der dauernden der Landwirtſ⸗ rößeren Städ chluß mit der tipurt/ Vibore 3 10—— /VHelſingfor Induſtrieſtadt net) und die Meerbuſen(7 Stelle ſchon in niſchen Meerb nern ſteht, ur dieſe Zahl inzt leicht demnächſt linge aus gRa einer lebhaften Ein genaues WMirtſchaft in ſchwer zu gewi handlungen A ſchlägigen Stel und allgemeine eer neuerding ſt 11053 0 nachtraglich, Schon das zehnts der ſtaa auf wirtſchaftl nach dem vora chneen Aufſtiee induſtrie, die t. weiterung auch immer noch da mit zunehmend landsmürkten z ſich hieraus fü ſchattete deren acht Monaten „ 3 14 5 4 weither Aun ernſtem die plötzliche V in wird der onaten von und auch zufrie Die Landn mit einem Acker knapp 1 v. H. ftel dann aber telmäßig aus n der Geſamtertr kinger als 193• Futtereinhetten Felersfäft Zum Begi Bayreuth* Kunſt, vo her ßertum, uner internationale die ehrſamen ——*— 5 ange Straße lier ſtanden, dem Feſtſpiel die unerhört zu ſehen, ſich Sehen vac erzen na von dieſen Ae um mindeſte ber, ſobald e ſaß und die e eiſterſinger hiber dieſes 4 das Bayreut und ſo mußte und manche ertragen, als In Bayreun und Kühftier und künſtleriſ ündliche Tre imouſinen bi ländiſches Pu eleganten Abe beginnenden die aus allen en eine ganz i o des deutſchen ſende aus all macht, Arbeits tätige aus de des deutſchen —.— Zuli 1904 Es gibt kein s ohne ihre Es bedeutete Behaglichkeit, ten Fan den Geiſt der ſieſer opfer⸗ ie t Pg. „ die——— Sie kommen heraus und ch zu Menſch inkommt, die lltag bringt, „ſie mit der 4 Hinter all Frauenſchaft s Triebfeder Sie ſtehen dergeſchlagen mang beweiſt ausgerichtet Arbeitstages lexen unter Es darf hier „ daß— ob heide Stände arken Mehr⸗ zhalb bewäh⸗ nen acht Jah⸗ und beraten gſeitens der emeinſchafts⸗ erankert, daß Krieg eine Wir bran⸗ erinnern, um s vor Augen ꝛrläßlich, daß zelhandel in mit allen 'n Kraft im⸗ ird und über dem Kunden teht. 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Rucdol K elb el, Synclikus der Honcelskmmer Lubeck Aus dem Oſtſee⸗Jahrbuch, herausgegeben von der Handelskammer Lübeck, Verlag Ma Schmid⸗Römhild, Lübeck. 9 Finnland hat in den Jahren 1939 und 1940 auf dem politiſchen und dem wirtſchaftlichen Gehiet Wand⸗ lungen durchgemacht, die das Staatsgefüge zu er⸗ ſchüttern drohten und tiefgreifende Aenderungen auch in der Wirtſchaftspolitit des Staates wie der privaten Unternehmer zur Folge hatten. Der Ausbruch des engliſchen Krieges gegen Deutſchland Anfang Sep⸗ tember 1939 hat auch Finnland ſchlagartig von wich⸗ tigen Bezugs⸗ und Abſatzländern im Außenhandel ab⸗ geſchnitten und dadurch——— auch ſtark auf die ge⸗ ſamte Lebens⸗ und Wirtſchaftsführung des Landes eingewirkt. Dann aber hat der Konflikt mit der Sowietunion, der zu dem hundertviertägigen Kriege wiſchen den beiden Ländern vom 30. November 1939 is zum 12. März 1940 führte, das Land nicht nur finanziell ſtark geſchwächt, ſondern ihm auch eine er⸗ hebliche Einbuße an Gebiet und an werwollen Wirt⸗ ſchaftsträften gebracht und außerdem die Rotwendig · keit der Umſtedlung der aus den abgetrennten Landes⸗ teilen in das Stammland zurückflutenden Bevölterung auferlegt. Das Zuſammenwirken dieſer ſchwerwiegen⸗ den Ereigniſſe, das verſtärktt wurde durch die Fort⸗ dauer des„Großmachtkrieges“ nach dem Friebdens⸗ ſchlu mit der Sowjetunton, hat dahin geführt, datz Finnland, ein Land, das im Rahmen einer demo⸗ kratiſch⸗parlamentariſchen Verfaſſung 1— wirt⸗ ſchaftlichen Betätigung arundſätzlich volle Bewegungs⸗ freiheit ließ, heute ein Land mit nahezu autotitärer Staatsführung und lückenloſer Wirtſchaftslenkung iſt. Finnland umfaßt heute einſchließlich des an die Sowfetunton verpachteten Gebletes um Hanko/ Hangs Sowjetunion hat es rund 35 100 Quadratkllomeler knapp dreiviertel des deutſchen Altreichs: an die etunton hat e srund 35 100 Quadratkilometer 9 Prozent des früheren Gebietes abgeben müſſen mit umfangreichen Wäldern, einer entwickelten Landwirt⸗ ſchaft, groß⸗ und kleininduſtriellen Unternehmungen, Waſſerwerken und wichtigen Verkehrswegen. Die Zahl der Bevölterung des ſelbſtändig gebliebenen innland iſt aber nahezu die gleiche geblieben; daher t ſich auch die berufliche Verteilung der Bevolkerung auf Landwirtſchaft, Induſtrie und Handwerk, Verkehr uſw. im weſentlichen nicht geündert, abgeſehen von der dauernden Verſchiebung des Schwergewichts von der Landwirtſchaft fort zur Induſtrie. roteren Städten, die Finnland bis zum Friedens ⸗ chlutz mit der Sowjetunion zählte, hat es die dritte, iipurt/ Viborg mit etwa 75 000 Einwohnern, an verloren, ſo daß auf die Hauptſtadt Hel ⸗ ſinkt/ Helſingfors mit heute 324 000 Einwohnern, die Induſtrieſtadt Tampere/ Tammerfors(78 000 Einwoh⸗ net) und die Hafenſtadt Turku/Abo am Finniſchen Meerbuſen(75 000 Einwohnet) heute an vierter Stelle ſchon in weitem Abſtande Vaaſa/ Vaſa am Bott⸗ niſchen Meerbuſen mit annähernd 33 000 Einwoh⸗ nern ſteht, unmittelbar neben Oulu/ Uleaborg, das dieſe Zahl inzwiſchen gleichfalls erreicht hat, und viel ⸗ leicht demnächſt überholt durch Lahti, das viele Flücht⸗ linge aus Katrelien aufgenommen hat und ſich zu einer lebhaften Induſtrieſtadt zu entwickeln ſcheint. Ein genaues Bild der Entwicklung der finniſchen Wirtſchaft in den ZJahren 1939 und 1940 iſt nur ſchwer zu gewinnen, da ſeit dem Beginn der Kriegs⸗ handlungen Anfang September 1935 von den ein⸗ —+* Stellen in Finnland nur noch ganz wenige und allgemeine ſtatiſtiſche Angaben veröffentlicht ſind. Erſt neuerdings werden in größerem Umfange, auch nachträglich, Einzelheiten bekanntgegeben. Schon das Jahr 1938, das erſie des dritten Hahr⸗ auf wirtſchaftlichem Gebiet eine Ahbſchwächung nach dem voraufgegangenen fünffährigen ununterbro⸗ chneen Aufſtieg gebracht, weil die Holzverebelungs⸗ induſtrie, die trotz der damals bereits betriebenen Er⸗ weiterung auch aller übrigen induſtriellen Betätigung immer noch das Rückgrat der finniſchen Wirtſchaft iſt, mit zunehmenden Abſfatzſchwierigkeiten auf den Aus⸗ landsmärkten zu kämpfen hatte. Die Unſicherheit, die ſich hieraus für die Geſamtwirtſchaft ergab, über⸗ ſchattete deren Entwicklung auch ſchon in den erſten acht Monaten des Jahres 1939, bis der September die plötzliche Verſchärfung der Lage brachte. Immer⸗ in wird der Geſchäftsgang in dieſen erſten acht onaten von 1939 als im Geſamtergebnis normal und auch zufriedenſtellend bezeichnet. Die Landwirtſchaft ging in das Waf5 1939 mit einem Ackerareal von 2,6 Mill. Hektax hinein, d. h. knapp 1 v. H. mehr als im Jahre 1938. Die Ernte ftel dann aber infolge ungünſtigen Wetters nur mit⸗ aus mit alleiniger Ausnahme der Kartoffel: der Gefamtertrag war um mindeſtens 13 v. H. tinger als 1938, und ſo erbrachte ſie nur 3700 Mil. Futtereinheiten gegen 4200 Mill. im Vorjahr. soyfeuih, felerstäfte des, deutschen Volkes Zum Beginn der Feſtſpiele am 12. Juli Bayreuth... dieſer Rame hat in der ganzen Kulturwelt den Klang von höchſter deutſcher Kunſt, von hehrer, dem Alltag entrückter Feſt⸗ lichkeit, aber auch von——.—— Genie⸗ ßertum, unerhörten Prelſen und mondänem internationalem Glanz. Bezeichnend war, daß die ehrſamen Bürger von Bayreuth an Feſt⸗ — en zu Tauſenden die zwei Kilometer ange kraße zum Feſtſpielhügel entlang Spa⸗ lier ſtanden, nicht etiwa um einen Klang aus dem Feſtſpielhaus zu erhaſchen, ſondern um die unerhört glanzvolle ffahrt der Wagen u ſehen, ſich enſeitig die berühmten und e, Z, Gäſte zu— Wer mit ernſtem Sinn und offenem kunſtempfänglichem erzen nach Bayreuth kam, der hat ſich gewiß fan egende nicht ſtören fouſfen, um mindeſten verſank ihm der Aerger dar⸗ ber, ſobald er im verdunkelten Zuſchauerraum 10 und die erſten Takte des Vorſpiels zu den eiſterſingern“ oder dem„Parſifal“ vernahm. hiber dieſes Luxuspublikum trug nun einmal das Bayreuther Unternehmen eielehhahmt und ſo mußte man auch ſeine Betriebſamkeit und manche unangenehme Begleiterſcheinung ertragen, als unvermeidliches Uebel. In Bayreuth iſt in dieſem Jahr gearbeitet und geprobt worden mit der gleichen Hingabe und fünftlerif en die dort ſelbſtver⸗ ündliche Tradition iſt. Aber keine Luxus⸗ tmouſinen bringen ein anſpruchsvolles aus⸗ ländiſches Publilum mit Schrankkoffern und eleganten Abendtoiletten zu den am 12. Juli beginnenden Feſtſpielen— die Sonderzüge, die aus allen Gauen Deutſchlands anrollen, ſet⸗ en eine G andere———** auf dem Bahn⸗ 1 ab; Männer im feldgrauen oder braunen ock, ſchlicht gekleidete Männer und Frauen des deutſchen Volkes— Verwundete und Gene⸗ fende aus allen Teilen der deutſchen Wehr⸗ macht, Arbeitsdienſtmänner und ⸗maiden, Werk⸗ lätige aus den Rüſtungsbetrieben. Der Teil des deutſchen Volkes, der die ſchwerſte Laſt die⸗ on den vier Konzerns und zum ſozialen Der Muſikdrama deutſcher Wert der Ernte ſtellte ſich jedoch infolge von Preis⸗ ſteigerungen im Herbſt mit 7,1 Mrd. FM. noch etwas höher als 1938(7 Mrd.). Die Selbſtverſorgung aus der Ernte betrug in Brotgetreide noch bis zu 90 v. H. des Bedarfs. Die Viehwirtſchaft litt aber ſchon 1939 zum Teil infolge der ungünſtigen Futterernte, dann infolge der Unterbindung des Be⸗ zugs ausländiſcher Futtermittel und der Krieg er⸗ ſchwerte nun auch die Ausfuhr der Erzeugniſſe der Viehwirtſchaft: an Butter wurden 1939 nur noch 14000 To. gegen 17 000 To. im Jahre vorher aus⸗ geführt, an Küſe nur knapp 5900(6700) To., an Eiern knapp 7000(7900) To. Der Wert dieſer Aus⸗ fuhr insgeſamt ſtellte ſich auf 608 Mill. FM. gegen 699 Mil. im Jahr vorher. Die Geſamt⸗Preis⸗Kenn⸗ zahl für die Erzeugniſſe(1926/28 — 100) ſtellte ſich für die Monate Januar bis Sep⸗ tember 1939 durchſchnittlich nur auf 88 wie im Vor⸗ lahr(Jahresdurchſchnitt 1938 91), begann dann aber wieder zu ſteigen. Die Preisentwicklung im ganzen (unter Berückſichtigung des Großhandelspreiſes'fur landwirtſchaftliche Bedarfswaren aller Art und der Arbeitslöhne) war aber für die Rentabilität der Land; wirtſchaft ungünſtig. Dazu kam, daß die Einnahmen der Landbevölkerung aus dem Walde infolge des ſtockenden Geſchäftsganges der Holzverdelungsinduſtrie 1939 nicht annähernd ſo groß waren wie im Vor⸗ jahre: ſie betrugen nur 2,1 Mrd. FM. gegen 4 Mrd. 1938. Im»erbſt 1939 wurden die Arbeiten der Landwirtſchaft dann auch ſchon durch die Einberufun⸗ gen det Reſerviſten zum Heeresdienſt und die Beſchlag⸗ nahme von Pferden und Wagen für die Heeresverwal⸗ tung ſehr erſchwert. Carl Friedrich von Siemens 7 Der des Hauſes Siemens, Carl Fried⸗ rich von Siemens, iſt im Alter von 68 Jahren geſtorben. Carl Friedrich von Siemens, der jüngſte Sohn des Begründers der Firma Werner von Siemens, war im Jahre 1899 in den Konzern eingetreten und hatte nach ver⸗ chiedenen—— im Jahre 1912 den orſitz des Vorſtandes der Siemens⸗Schuckert⸗ Werke AG. übernommen. Im Jahre 1919, nach dem Tode ſeines älteren Bruders Wilhelm von Siemens, wurde er Auſſichtsratsvorſitzender von Siemens& Halſke und von Siemens⸗ Schuckert und hat dieſe Aemter über zwei Jahr⸗ zehnte lang zum wirtſchaftlichen Nutzen des chaften bis zu ſeinem Tode innegehabt. Die olle, die der bedeutende Induſtrielle in der iriſchaß Elektrotechnik und in der allgemeinen Wirtſchaft ſpielte, führte zu zahlreichen Ehrun⸗ A3 und zur Uebernahme wichtiger anderer emter. So war er u. a. von 1924 bis 1935 Präſident des Verwaltungsrates der Deutſchen Reichsbahn. Im Aege 1933 wurde er in den Generalrat der W demie für deutſches Recht berufen. Kapifalverdoppelung bei Uch. Lanz In der am 9. Juli ſtattgehabten Aufſichtsrats⸗ ſitzung wurde der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1940 feftgeſtelt. Gleichzeitig wurde die Berichtigung des Grundkapitals der Geſellſchaft nach der Dividenden⸗ erörtert und eine Kapitalauf⸗ ſtockung von 18 auf 36 Mill. RM. in Ausſicht ge⸗ nommen. Die Beſchlußfaſſung hierüber erfolgt, ſobald die erforderlichen Formalitäten erfüllt und durch die Durchführungsbeſtimmungen die Vorausſetzungen für die Kapitalberichtigung auch hinſichtlich der erſt An⸗ fang dieſes Jahres begebenen jungen Aktien geſchaffen ſind. Auf das berichtigte Kapital ſoll eine Dividende von 5 Prozent zur Verteilung gelangen, wovon 1 Prozent zum Ankauf von Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches, die die Geſellſchaft für die Anteils⸗ eigner treuhänderiſch verwaltet, verwendet wird. Der Termin für die Hauptverſamimlung wird möglichſt bald nach der Beſchlußfaſſung über die Kapitalberichti⸗ gung feſtgelegt und bekanntgegeben werden. Deutſche Induſtriebank, Berlin. Der Vorſtand weiſt im Geſchäftsbericht für 1940%41 darauf hin, daß in⸗ folge der zunehmenden Geldflüſſigkeit im Laufe des Jahres auch an die Bank ungewöhnlich hohe Beträge zurückfloſſen. Gleichwohl aber wuchs durch Reuaus⸗ leihung der Geſamtbeſtand an Forderungen gegenüber der gewerblichen Wirtſchaft in den verſchiedenſten Po⸗ ſitionen der Bilanz weſentlich an. Die Bilanzſumme hat ſich bei relativ ſtarker Verſchiebung der Einzel⸗ konten auf 1033,78(1013,13) Mill. RM. erhöht: Sommer, ſo recht dieſes Jahr berufen, auch die höchſten Kulturgüter unſeres Volkes zu ge⸗ nießen. Die hehre ſie einmal herausführen aus ihrem arbeits⸗ reichen mühevollen Alltag, ſoll jſchw das große Erlebnis und den großen Aufſchwung ſchen⸗ ken, aus dem heraus ſie ihr Leben und ihren Einſatz für Deutſchland mit neuer Sinnfülle erkennen. „Grade Bayreuth gehört unſerer Zeit und ge⸗ hört in unſere Zeit. Sein Schöpfer ſelbſt würde, wenn er die diesjährigen Gäſte des⸗ Feſtſpfelhauſes ſehen könnte, ſein Werk jetzt erſt für ganz erfüllt erklären. Sein eigenes Leben wär ja ein einziger gigantiſcher Kampf für ſeine Idee, die er als Einzelner gegen eine Welt von Widerſtänden, Anfeindungen, Gleichgültigkeit, Niedrigkeit und Schmutz zum Siege geführt hat. Seinem Werk, dem großen Heldenkraft, einen eige⸗ nen Weihetempel zu ſchaffen, eine——3 und nationale des Raazer Volkes, dieſem Ziel galt ſein jahrzehntelanges leiden⸗ leutgs ze und zähes Ringen. Erſt unſere eutige Zeit mußte kommen, um den Gedanken von Bayreuth in ſeiner vollen urſprünglichen Reinheit zu verwirklichen. Dritte Abfführung der Grabbe-Woche Es mag ein Zufall geweſen ſein, daß am dritten Tag der dem Dichter gewidmeten Woche zunächſt die Rede war von„Grabbe und ſeiner weftfäliſchen Heimat“. Viele Züge, die der Geſchäftsführer der Grabbe⸗Geſell⸗ ſchaft, Dr. Heinrich Hollo, in ſeinem vormit⸗ tägigen Vortrag aufzeigte, beſtätigten ſich am Abend im zweiten Hohenſtaufen⸗Drama „Heinrich VI.“ Konnte Hollo nachweiſen, wie ſtark Grabbe ſeiner weſtfäliſchen Heimat angehangen, wie er in ihr wirklich die Wur⸗ eln ſeiner Kraft geſehen und 5 hatte, 0 weitete ſich dieſes Bild mit dem Wort ſtol⸗ zer Erkenntnis, das weſenhaftes Bekenntnis auch des Dichters iſt, in ſeinem Hohenſtaufen⸗ Drama:„In Deutſchland ſelbſt liegt Deutſch⸗ lands Kraft“. Eine grandioſe Abwandlung ohl der Gefolg⸗ rtſchaft ſowie in die Aka⸗ on im vorigen unſt* Wagners ſoll Des dur epoet an Wochennnde bringt Deutſche Gchwimmeiſterſchaften/ Amateur⸗Straßenmeiſterſchaft/ 1. Schluſrunde Tſchammen pokal Der 13. Juli iſt im deutſchen Sport wieder ein Großkampftag erſter Ordnung. Die Fußballfreunde ſehen mit Spannung dem Verlauf der erſten Schluß⸗ runde um den Tſchammerpokal entgegen, in Wien werden die deutſchen Meiſter im Schwimmen und Waſſerball ermittelt, in Augsburg kümpften Deutſch⸗ lands beſte Amateur⸗Straßenfahrer um den Meiſter⸗ titel und im Südweſten des Reichs iſt der zwölfte Leichtathletikkampf zwiſchen Baden und Elſaß ein be⸗ ſonderes Ereignis. Der Fuß ball hat die zweiunddreißig Spiele der erſten Tſchammerpokal⸗Schlußrunvde auf dem Pro⸗ gramm. Dieſe Runde gewinnt dadurch an Bedeutung, daß die vorjährigen Bereichsmeiſter eingreifen. Treffen von beſonderer Zugkraft dürften im Süden Rot⸗Weiß Frankfurt— Vfe 99 Köln, Boruſſia Fulda— Kickers Offenbach, Kurheſſen Kaſſel— BC Sport Kaſſel, FC Rheinfelden— Fc 93 Mülhauſen, Fu Metz— Vfe Neckarau, Stuttgarter Kickers— Vſs Knielingen, So Waldhof— SpVaa. Sandhofen, Schwaben Augs⸗ burg— 1. FC Nürnberg, Jahn Regensburg— 1860 München und SpVgg. Fürth— Stuttgarter SC ſein. Im Schwimmſport erreicht die Wettkampf⸗ zeit mit den Großdeutſchen Meiſterſchaften in Wien ihren Höhepunkt. Die Beſetzung iſt trotz Krieg erſt⸗ klaſſig zu bezeichnen. Von 114 Gemeinſchaften ſind insgeſamt vierhundert Meldungen abgegeben worden. Mit ganz wenigen Ausnahmen ſind alle Vorjahrs⸗ meiſter und Spltzenkönner zur Stelle, ſo daß wert ⸗ volle Käümpfe zu erwarten ſind. Am Waſſerballturnier um die deutſche Meiſterſchaft ſind der Titelverteidiger Duisburg 98, München 99, Magdeburg 96 und LSV Berlin betelligt. In der Leichtathletik ſteigt acht Tage vor den deutſchen Meiſterſchaften der zwölfte Kampf zwi⸗ ſchen Baden und Elſaß. Dieſe traditionelle Begegnung findet diesmal in Lahr ſtatt und verſpricht einen recht ſpannenden Verlauf zu nehmen. Im Radſport wird die Reihe der Meiſterſchafts⸗ wettbewerbe mit dem Titelkampf im Einer⸗Straßen⸗ fahren für Amateure fortgeſetzt. Auf einer 241,4 Kilo⸗ metet langen Strecke mit Start und Ziel in Augs⸗ burg kämpfen rund ſechzig Amateure um die Mei⸗ ſterwürde, darunter der Titelverteidiger Kittſteiner (Rürnberg), die Berliner Saager, Schöpflin, Egerland und Wiemer, die Nürnberger Keßler und Pfannen⸗ müller, die Wiener Chylik und Kühn, die Chemnitzer. Preiskeit und Günther, der Münchner Hörmann, der Augsburger Linder, ferner Richter(Magdeburg) und Mirte(Breslau). Im Pferdeſport aibt es Galopprennen zu Berlin⸗Hoppegarten(Silbernes Pferd des Führers), München⸗Riem, Bad Harzburg, Mülheim⸗Duisburg und Danzig. Das„Silberne Pferd“ iſt mit 40 000 Reichsmark dotiert und damit das wertvollſte Aus⸗ gleichsrennen Deutſchlands. Der Waſſerſport verzeichnet diesmal die 56. Hamburger Regatta mit ſtarter Beſetzung aus Nord:, Weſt⸗ und Mitteldeutſchland. Am Senats⸗Achter iſt unter anderem der Berliner RC beteiligt.— Kanu⸗ Regatten gibt es in Worms, Mannheim und Gießen. Vierſchiedenes. In Frankfurt am Main werden am Wochenende die Gebietsmeiſterſchaften der heſſen⸗naſſauiſchen Hitler⸗Jugend durchgeführt. Die Hauptkämpfe wickeln ſich im Sportfeld ab.— In Kaſſel ſtellt ſich am Samstagabend die Ringermann⸗ ſchaft der Kriegsmarine vor, der eine Kaſſeler Stadt⸗ mannſchaft gegenübertreten wird.— Ein Turnkampf zwiſchen den H⸗Gebieten Moſelland, Düſſeldorf und Heſſen⸗Naſſau findet in Luxemburg ſtatt. Gottlieb Rühle gefallen Wæ Als nach der Machtübernahme die Hitlerjugend etſtmals zum Reichsſportwetttampf ſtartete, kam Gott⸗ lieb Rähle, der ſich ſchon früh dem Nationalſozialis⸗ mus verſchrieben hatte, auch mit dem Reichsbund für Leibesübungen in Verbindung, die von dieſer Zeit an nicht mehr abriß. Im RNSgRe wurde Rähle Bezirksjugendwart und ſpäter auch Ringführer. Er gehörte zu den verläſſtg⸗ ſten Mitarbeitern des Sportbezirkes, der die ihm übertragenen Aufgaben mit viel Freude und Liebe zur Sache erledigte. Nun deckt auch dieſen guten, jederzeit hilfsbereiten Kameraden die kühle Erde. Als Leutnant einer Panzerjägerabteilung gab er im Dienſt für Führer, Volk und Vaterland ſein junges Leben. Um ihn 6 Mannheims Sportgemeinde und auch ſeine er. Gommerſpiele in Mannheim Im Bezirk Mannheim iſt das Häuflein der Ge⸗ treuen, die ihre Meldungen abgaben, auf zehn Ver⸗ eine zuſammengeſchmolzen. Bei den Vorſpielen fehl⸗ dieſes Wortes iſt der ganze zweite Teil des Staufenwerkes. Des ſechſten Heinrich unge⸗ heure Kraft gründet ſich auf dieſes Deutſch⸗ land. Dieſes Gedankens unerbittliche Form findet in Grabbe den Dramatiker des gewal⸗ tigen Aufriſſes, der bohrenden Konſequenz und der ſchickſalhaften Sprache. Das große Vorbild Shakeſpeares, n noch in den Volksſzenen, iſt aus eigener poetiſcher Kraft überwunden. Die Spielleitung von Dr. Saladin Schmitt hielt die Szenen in intereſſantem Fresko. Für das ſtolze Machtbewußtſein Heinrichs VI. fand Heinz Hinze eine in keinem Augenblick erlah⸗ mende Präziſion der Sprache und Geſtik, Heinz Moog gab der Geſtalt Heinrichs des Lö⸗ wen jene Knorrigkeit, aus der in dieſem alten Recken noch das jugendliche Feuer ſpürbar ward. Ganz Jugend in Schwung und Selbſt⸗ überzeugung Gerd Brüderns Löwenherz. Auch der Aufführung dieſer Tragödie waren die vi⸗ ſionär gehaltenen Bühnenbilder Johannes Schröders ein ſtarker Helfer. Heinz Baumann. mpekoven-Mothern:„Ein toller Fall“ Sommerſchwank im Frankfurter Schauſpielhaus Der Schauſpieler Toni Impekoven und der Schriftleiter Carl Mathern, die als die geiſtigen Väter von ſo manchem heiteren Bühnenwerk anzuſprechen ſind, ſtellten jetzt im Frankfurter Schauſpielhaus ihr jüngſtes Mu⸗ ſenkind, den muſikaliſchen Schwank„Ein tol⸗ ler Fall“(frei nach Carl Laufs) vor. Das humorgeladene Geſchehen nimmt ſeinen Aus⸗ gang von der Tatſache, daß die elegante Villa eines Berliner Induſtriellen während ſeiner mehrwöchentlichen Abweſenheit von ſeinem Neffen und einem alten Faktotum gehütet werden ſoll. Indes: der loſe Neffe hatte ſeine „beſtimmten“ Pläne und da dieſe mit den „geldbeſchaffenden“ Abſichten beſagten Fakto⸗ tums durchaus in Einklang zu bringen waren, einigten ſich beide darauf, den Beſitz bis zur Rückkunft der Herrſchaft ein wenig als Fremdenpenſion zu führen. Und ſo zogen bald die erſten Gäſte in dieſe„Penſion wider Wil⸗ ten TV Mannheim 1846 und Turnerſchaft Käfertal, Solten beide Vereine noch ihre Mannſchaften zuſam. menbringen, würden ſie mit MTG und T Waldhoſ nachträglich eine Runde durchführen. Die Ergebniſſe der Vorſpiele waren: Tbd. Germ. Mannheim— TV Sandhofen Tbd. Germ. Mannh.— TV Lützelſachſen 36:24 TV Lützelſachſen— TV Sandhofen.„ 30:24 Tbd. Germ. Mannheim— TV Waldhof 59714 TV. Waldhof— MTG.„ 3f162 Tov. Germania Mannheim, TV Sandhofen und T Lützelſachſen tragen am kommenden Sonntag auf dem ſchönen Platz der Germania die Rückſpiele aus. Am gleichen Tage ſteigen in Hockenheim die Vor⸗ und Rück⸗ ſpiele der Staffel Töd. Hockenheim, TV Brühl und Tgeſ. Ketſch. Zwiſchen den Siegern beider Gruppen wird, wenn ſich kein nennenswerter Klaſſenunterſchied ergibt, die Bezirksmeiſterſchaft ausgetragen. Die Altersmannſchaften von TV Mannheim 1846, Töod. Germania Mannheim und Jahn Neckarau ſpie⸗ len am nüchſten Samstag erſtmals auf dem Platz der Germania. 23:34 Zeichen der Freundſchaft und Sympathie“ Die katalaniſche Preſſe hat eingehend und ausführ⸗ lich über den Fußball⸗Städtekampf Stuttgart— Bar⸗ celona berichtet. Obgleich die Mannſchaft von Bar⸗ celona mit 21 einen ſchönen und ſchwer erkämpften Sieg feierte, iſt der katalaniſche Erfolg in allen Ar⸗ tikeln nicht in den Vordergrund geſtellt worden. Vielmehr wird in den Berichten der Tag von Siutt⸗ gart als eine großartige Kundgebung der Freund⸗ ſchaft und Sympathie zwiſchen Spanien und Deutſch⸗ land herausgeſtellt. 2 Die bekannte Wiener Wehrmachts⸗Fußballelf wird am 23. Juli in Frankfurt a. M. ein Gaſtſpiel geben. In der Wiener Mannſchaft, die am 16. Juli in Berlin und am 20. Juli in Paris ſpielt, wirken bekannte Nationalſpieler mit, u. a. Seſta, Hahnemann, Binder, Peſſer uſw. Das Glanzſtück der Elf iſt der Stunm, der in der Beſetzung Ziſchek— Hahnemann— Binder — Stroh— Peſſer ſpielt. * „m Rapid Wien, der deutſche Fußballmeiſter, er⸗ ledigte bereits am Dienstagabend ſein Tſchammer⸗ pokalſpiel der 1. Schlußrunde gegen den FC Wien. Nur knapp mit:3(:1) ſiegte Rapid, nachdem der FC Wien bereits eine:0⸗Führung erlangt hatte Binder ſchoß wieder 3 Tore. * Der Dresdner Sc hat in dem Gleiwitzer Nationalſpieler Kubus einen neuen Gaſtſpieler erhal⸗ ten, der für die Abwehr des Sachſenmeiſters eine will⸗ kommene Verſtärkung bedeutet. * Die Reichsjugendführung eröffnet am 13. Juli in Suhl(Thür.) eine Reichs⸗Schießſchute. Auf dieſer Schule werden Ha⸗Schießlehrer, Schießwarte ſowie Vereins⸗Jugendwarte geſchult. 2 Anni Kapell(.⸗Glodbach), die deutſche Re⸗ kordſchwimmerin, ging in Jena an den Start. Sie ſiegte üÜber 100 Meter Bruſt in:28,4 und über 200 Meter Bruſt in:02,9 Minuten. * Einen neuen Rad⸗Weltrekord ſtellten die Dänen Nielſen/ Diſſing auf der Kopenhagener Ord⸗ rupbahn im Zweiſitzerfahren mit einer Zeit von 34,65 Sekunden für 500 Meter mit fliegendem Start auf. Die Franzoſen Michard/Chaillot hielten den alten Rekord mit 34,80 Sekunden. Eine Niederlage Ragnhild Hvegers kam bei den däniſchen Mehrkampfmeiſterſchaften der Schwimmer in Kopenhagen zuſtande, wo Kirſten Ove⸗ Peterſen über 100 Meter Kraul in:08,4 die Welt⸗ rekordſchwimmerin, die in:09.8 anſchlug, bezwang. Mit ihren Erfolgen über 100 Meter Rücken und 100 Meter Bruſt in 118,3 bzw.:37,8 holte ſich P. Hveger den Titel der Frauen vor Kirſten Ove⸗Peterſen. Die im Monat Juni 1941 vorgenommene Un⸗ terſuchung von in freiem Verkehr aufgekauften Füllungen der ſtaatl. anerkannten Heilquelle ſaijer⸗öriedrich⸗Quelle ſeitens des Chem. Unterſuchungsamtes Offen⸗ bach a. M. hat die Uebereinſtimmung mit der ſeit Erbohrung der Quelle im Jahre 1888 feſt⸗ geſtellten Analyſe ergeben. len“ ein und mit dieſem Augenblick war jene echte Luſtſpielatmoſphäre geſchaffen, aus der ſich eine Ueberfülle von Verwicklungen und ko⸗ miſcher Situationen ergeben konnte. Sie alle zu regiſtrieren, iſt freilich unmöglich und des⸗ halb ſei nur noch verraten, daß, ehe es zum guten Beſchluß(mit zwei glücklichen Paaren) kam, der plötzlich erſcheinende Hausherr das bereits entſtandene Durcheinander zu einem wahren Chaos ſteigerte. Toni Impekoven als Regiſſeur ließ den tol⸗ len Wirbel der Geſchehniſſe auf hohen Touren laufen, wobei ihn alle Mitwirkenden beſtens unterſtützten. Ein gediegenes Bühnenbild hatte Peter Steinbach entworfen, die Muſik ſchrieb Peter Igelhoff(Liedertexte Fritz Beckmann). Die Uraufführung, die unter der muſikaliſchen Leitung von Roland Sonder⸗Mahnken ſtand (Tänze: Lotte Riegel), wurde zu einem gro⸗ ßen Erfolg für alle Beteiligten. Hans Pott. Die diesjährige Deutſch⸗Italieniſche Filmkunſtſchau findet vom 26. Auguſt bis 10. September in Venedig ſtatt. Eine große Anzahl wei⸗ terer europäiſcher Staaten haben ihre Teilnahme an der Filmkunſtſchau bereits zugeſagt. Die Winterſpielzeit der Süchſiſchen Staatstheater in Dresden wird mit der Uraufführung der Verskomödie „Brautſchau in Sikyon“ von Ernſt Raimund Leander eröffnet. Das Heidelberger Bach⸗Quartett, be⸗ kanntlich das einzige deutſche Quartett, das eine Tenorgeige in ſeiner Beſetzung führt, bringt Bachs „Kunſt der Fuge“ jetzt auch in der ehemaligen Abtei⸗ kirche in Amorbach und in dem berühmten Kloſter Maulbronn zu Gehör, wo Ton und Raum zu einem großen Erlebnis verſchmelzen. 5 Der 19jährige Komponiſt Herbert Vack aus Waſungen bei Meiningen ſchuf als Erſtlingswerk ein „Oratorium der Arbeit“, das in Waſungen ſeine Uraufführung erlebte. Als Nachfolger des im Herbſt 1940 geſtorbenen Di⸗ rektors i. R. Emil Stahl wurde Profeſſor Karl Wollermann von der Akademie der bildenden Künſte in der Stadt der Reichsparteitage Nürnberg zum ehrenamtlichen Landesleiter der Kammer der bildenden Künſte im Gau Franken ernannt. Kleine Meldungen aus der Heimat Kleinkind im Bettchen erſtickt l. Schwetzingen, 10. Juli. Eine Frau hatte ihren zweijährigen Jungen beim Weg⸗ gehen am Bettchen mit einem Gurt feſtgebun⸗ den, damit das Kind nicht herausfalle. Bei der Rückkehr fand ſie ihr Kind erſtickt auf. Der Junge hatte ſich im Gurt verwickelt, kam auf das Geſicht zu liegen und erſtickte, da er ſich nicht mehr bewegen konnte. Handel mit geſtohlenen Damenkleidern l. Karlsruhe, 10. Juli. Einen ſchwung⸗ vollen Handel mit geſtohlenen Damenkleidern trieb der 59 Jahre alte verheiratete Albert K. von hier, der als Angeſtellter eines Stuttgarter Damenkleidergeſchäftes ein ganzes Jahr lang fortgeſetzt ſeiner Firma entwendete Waren verkaufte oder zum größten Teil verpfändete. Die beſtohlene Firma ſchätzt den ihr entſtan⸗ denen Schaden auf rund 2500 Mark. Der noch — nicht vorbeſtrafte Angeklagte wurde nun von der Strafkammer wegen fortgeſetzten Dieb⸗ ſtahls und Betrugs zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Erfolgreiche Zuchtviehſchau hl. Eppingen, 10. Juli. Die Bezirks⸗ gruppe Sinsheim der badiſchen Rindviehzüch⸗ ter veranſtaltete in Eppingen eine Zuchtvieh⸗ ſchau von Herdbuchbullen, Kühen und Kalbinnen mit. Beſonders ſchöne Tiere haite Heinrich Kiſtler von Reihen, dem vier erſte und drei 2. Preiſe zuerkannt werden konnten. Die Gemeinde Rohrbach bei Eppingen hatte den beſten Altbullen und die Gemeinde Elſenz den beſten Jungbullen bei der Zuchtviehſchau. Ausflügler-Boot kenterte l. Lahr, 10. Juli. Ein junger Mann aus Seelbach kam bei einem Bootsunglück auf dem Glaswaldſee bei Bad Peterstal durch ein Bootsunglück ums Leben. Er war mit einigen Ausflüglern mit einem Boot auf dem See, als dieſes kenterte. Die übrigen Inſaſſen konnten gerettet werden. Der Seine Leiche wurde gefunden. Ueẽnes aus Lampertheim bh. Lampertheim, 10. Juli. Bei der Landesausſtellung für Hunde aller Raſſen be⸗ teiligten ſich zahlreiche Lampertheimer Hunde⸗ züchter erfolgreich. Es erhielten folgende Züch⸗ ter Wertungen. Auf Schäferhunde: M. Steffan„Vorzüglich“; Dr. Krämer, W. Pfeifer, J. Wegerle, A. Breunig, Heinr. Lerch und Ph. Allgeier„Sehr gut“; Johann Harmann und Ad. Illius„Gut“. Dobermannpinſcher: Joh. Sebold„Sehr gut“. Bernhardiner: Ad. Würtemberger„Ehrenpreis“, 1. Preis und S Engl Bulldogge Wilhelm erz„Sehr gut“. Zwergſchnauzer: Jak. reyer dreimal„Sehr gut“ und einmal„Vor⸗ zucichgz Hermann Reuſchling„Sehr gut“. ie Polizei unternahm eine Razzia nach Ju⸗ gendlichen. Dabei wurden 30 Jugendliche in junge Mann ertrank. Kinos, Gaſtſtätten und Anlagen angetroffen, die eine Beſtrafung zu erwarten haben. 35 Am Sonntag findet 10.30 Uhr im Saale des„Reichsadler“ ein Mitgliederappell der NSDaAP, Ortsgruppe Lampertheim, ſtatt.— Wie die Kolonialkriegerkameradſchaft Worms mitteilt, findet am Sonntag, 13. Juli, nachmit⸗ tags, in Lampertheim ein Treffen der Kolonial⸗ Kriegerkameradſchaften ſtatt, zu dem die Kame⸗ radſchaften aus Mannheim, Ludwigshafen, Weinheim, Bensheim und Heidelberg eingela⸗ den ſind. Am Nachmittag erfolgt ein Marſch durch die Straßen Lampertheims zum Altrhein, wo bei der„Lüderitzbucht“ ein Konzert des Mz3 der SA⸗Standarte 118 die Gäſte unter⸗ halten wird. Großmarkt Handſchuhsheim. Himbeeren 40, Johan⸗ nisbeeren 17, Rhabarber 5 bis 6, Stachelbeeren 17 bis 22, Kirſchen 23 bis 29, Sauerkirſchen 29, Kopf⸗ ſalat 3 bis 7, Kohlrabi 5 bis 7, Erbſen 20, Karotten 12, Blumenkohl 15 bis 38, Wirſing 10, Weißkraut 12, Schlangengurken 20 bis 30. 2 da lar me. BESSAPAN! „BESSAPAN“ DER GUTE VOIGTIANDER- FILN 1 —————— für leichtere Arbeiten sofort gesucht. Holzbau W. p. Dostmeann INDUSTRIEHAEEN MANNHEIM Friesenheimer Stroße 21 Fernrouf 511 65 Hundenfrau ſelbſtändig arbeitend, für gepflegten Haushalt Be⸗ rufstätiger geſucht. Schlageterſtraße 67, 1 Treppe Vorzuſtellen nachmittags. Zerbierfränlein ſofort geſucht.(17269 Mhm., K 3, 16, Fernruf 27997 FPußfrau Mmonatsfrau —— tägl. 1½—2 Std. K.»-napotheke geſucht. Richard⸗ am Tatterſall Wagn.⸗Str. 6, pt.,l.f“ Verlag ds. Blatt. 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VEREIN DEUTSCHER OEIFABRIKEN Betriebstböhrung und Gefolgschof In vorbildlicher Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland fand mein innigstgeliebter und hoff- 4 nungsvoller Sohn, mein lieber Bruder, Bräutigam, Schwager, Onkel, Neffe und Vetter Walfer Schaefer Unteroffixler in elnem A lnhaber des EK. ll und des lnfonterie · Sturmabzeichens im blühenden Alter von 27 Jahren im Osten den Heldentod. Mannheim(Seckenheimer Str. 58), den 11. Juli 1941. 2. Z. Mosbach i.., Villa Hübner Intiefem Schmer2z: Hermine Schaefer, geb. Hübner Heinrich Schaefer und Frau Else Else Reisig(Brout) nebst allen Anverwaencdten aller Stille statt. Schmerzerfüllt teilen wir allen Verwandten und Be⸗ kannten mit, daß unser innigstgeliebter, unvergeßlicher, herzensguter Sohn, Bruder und Neffe stucd. ing. Hans Naah funker in oiner lufinachrlchten · Abtellung im blühenden Alter von 20 Jahren durch einen tragischen Unglücksfall von uns gegangen ist. Alle, die ihn gekannt, werden unseren Schmerz ermessen. Mannheim(Mittelstr. 15), den 8. Juli 1941. In tiefer Trauer: Ferd, Recb u. Frau Oillle, geh. Gerber Ufz. Günter Racb, 2. Z. im Felde Beerdiguns: Freitag, 15 Uhr von der Leichenhalle aus. Sftott besonderer Anzelgel Am Montag, dem 7. Juli 1941, ist mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater und Grohvater, Herr Franz Berberids nach langer, schwerer, mit zrober Geduld ertragener Krank- heit im 71. Lebensjahre für immer veon uns gegangen. Mannheim(Hafenstr.), den 11. Juli 1941. In tiefer Trauer: fFrau Anne Berberilch Wwe., geh. Keller und Kincder Die Trauerfeier jand auf Wunsch des Verstorbenen in — . srecht 24 möglichſt mit r zu pachten. demm& Cie., 24.(17 491 V — Bei den Kämpfen im Osten fiel unser innigst- geliebter Bruder, Onkel und Schwager Wini Burlart Unteroffizler in einer Sonliöts-Abteilung im Alter von 31 Jahren in vorbildlicher Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland. Viernheim(Lorcher Str. 27a), den 11. Juli 194ʃ. In tie fer Trauer: fFomille Anton Burkeirt famillie Eve Stumpf, geb., Burkart Hilde Bohnenstengel Für Führer, Volk und Vaterland starb unser lieber hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Gofreiter Jakob Lerd im Alter von 28 Jahren. Mannheim Parkring 14), den 9. Juli 1941. In tie fer Trauer: Familie Jakob A. Lerch Beerdigung findet am Freitag, dem 11. Juli 1941, 14.30 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt. Todesconzelge* Am 8. ds. Mts, ist unser Gefolgschaftsmitglied i.., Herr Sleflan Jargad schmied im Alter von 64½ Jahren gestorben. Herr Jarych gehörte bis zu seiner im Jahre 1935 erfolgten Zurruhesetzung 32 jahre unserem Betrieb als ein vorbildlicher, pflicht- getreuer Arbeitskamerad an, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mannheim-Waldhof, den 10. Juli 1941. Betriebsführung u. Gefolgscheft der TELIISTOFFFABRIK WAlDbHor Werk Mennhelm Todesanzelge Am Mittwochfrüh verschied unser lieber Sohn u.—— Heinrich Döbele im Alter von 26 Jahren nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden. Mannheim(Seckenheimer Str. 53), den 10. Juli 1941. In tie ker Trauer: Gonlob Döbele u. frou Wilhelmine, geb. Kern Rudolf Döbele, nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am Samstag, dem 12. Juli 194ʃ1, um 14 Uhr statt. 3 Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß gestern abend unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Grohßmutter und Urgrohmutter Chrisfine Küsiner woe geb. leli Inheiherin des goldenen Muffer-Ehrenkreuzes nach kurzer Krankheit und nach einem segensreichen Leben im Alter von nahezu 88 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim(Käfertaler Str. 37), den 10. Juli 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Köstner Die Beerdigung findet am Samstag, dem 12. Juli 1941, um 14.30 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Unsere liebe, unvergehliche Tochter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante Giscla Hoimann ist im blühenden Alter von 18½ Jahren unerwartet rasch aus unserer Mitte gerissen worden. Mannheim(Kafertaler Str. 83), den 9. Juli 1941. In tie fem Schmer2z: Jekob Hofmann u. Frau Katharina, geb. Ffügen und Geschwister Wir haben sie in aller Stille zur letzten Ruhe gebettet. Denksagung Für die schönen Kranz- u. Blumenspenden und die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem schmerzlichen Verlust unseres lieben Entschlafenen 5 Wimnelm Krämer Architekt sprechen wir auf diesem Wege allen unseren verbindlichsten Dank aus. Ganz besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Kammerer für die aufrichtigen, trostreichen Worte, Frl. Dr. Trescher für ihre liebevolle Behandlung und seinen Vorge- Setzten u. Arbeitskameraden für die überaus anerkennenden Worte und das ehrende militärische Geleit. Mannh.-Feudenheim(Wallstadter Str. 39a), den 11. Juli 1941 Für die trauernden Hinterbliebenen: Freu 1. Krämer benksegung Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme an dem Heldentod unseres lieben Sohnes, Bruders und Schwagers Ernsfi Hüller Leufinant sagen wir herzlichen Dank. Mannheim(Böcklinstr. 62), den 10. Juli 1941. Orto Möller und Frau M. Anne Möller, Berofsschollehrerin Stocl.-Rat Dr. K. O. Müller, Leufnent im Felde Hedwig Möller, geb. Flsehbech 90 Nachrut Unser Pg. Golfilieh Nähle leument in einer ponzerjöger- Abtellung inhaber des EK Il und des Infonterile-Sturmoibzeichens ist für Führer, Volk und Vaterland gefallen. Wir verlieren in ihm einen stets einsatzbereiten Kämpfer unserer Bewe⸗ gung. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Mannheim, den 11. Juli 1941. NSDAP Ortsgruppe Wohlgelegen Stott Karten! Heute verschied nach kurzer, mit Geduld ertragener Krankheit unsere liebe Mutter, Frau Elisabein Ziegler wosc. geb. Rihm im Alter von nahezu 81 Jahren. Kiel, Mannheim(Wespinstr. 10), den 9. Juli 1941. In tiefer Trauer: Frita Zlegler und Ffrau Käme Nenninger, geb. ZTiegler Winelm Nenninger Die Beerdigung findet am Samstag, dem 12. Juli 1941, um 13.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. benksagung Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben, unvergehßlichen Verstorbenen danken wir allen, die ihn zu seiner letzten Ruhestätte begleiteten. Insbesondere danken wir dem Be⸗ triebsführer der Firma Stahlwerk Mannheim A.., Herrn Direktor Dr. Esser, für die tröstenden, wohltuenden Worte, den Gefolgschaftsmitgliedern, dem hochw. Herrn Kaplan Brändle, der Hausgemeinschaft und all denen, die unseren lieben Toten durch Kranz- und Blumenspenden ehrten. Mannheim(Traitteurstr. 59), den 11. Juli 1941. Eliscbheth Maler, geb. Koßmenn August Maier u. Frau Amalle, 90b. Hartmonn Kerlheinz, Enkelkind vacn Opernbheill Wiener Geschichten Rosen in Tirol Marte Harell mit: Will, Fritsch zZum ersten Male in dem herrlichen Aussfaftungsfilm Dreimal Hodzzeil 0C in Eilm, der von Anfang bis Ende in lustigster Stimmung und dauerndem Lachen hält ½ Dolly Haaus Willy Eichberger Theo Lingen STLORIA Seckenheimor Stroße 15 Feudenheim Neues Theater Hauptstraße 2 Werktags 8 Uhr Sonntag.00.00 Freitag-Montag Curl Peters Sonntag, vorm. 10.50 Uhr: Vor⸗- stellung mit der neuen Kriegs- Wochenschau Der neueste Ein Wwientfilm der Terra mit: rheo lingen · Hedwig Blelb · freu · Theodor Donegger Heans Tesch-Ballot- Herm. Brix- Alfred Neugebauer leo Peukert Spielleitung: Gez a v. BolVvary Musik: Willy Schmitt-Gentner Reva Holsey Spielleiftong: Muosik: Harald ZBZöhmelt Eugen Rex E. W. 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