lHer unge⸗ ————— —— ——— 720 al- eih rzählt von der der Schönsten ihre verbotene Tod büßen muß. C H A U ür Jugendliche! 845.45 187T 10.45 Uhr: 0 gramm nder Film voller dra- Konflikte „ Hehn, Hilde „ Ecl. Wandry e Wochenschau idliche assen! on Tauſende hen? th ek, ne beſondere in geeigneten rung möglich. eg⸗Württ. tragslumme Ratgeber — DA MATIONALZOZIALLZTIZCHE Samslag- Ausgabe *. 11. Jahrgang — ——— Nummer 191 7 Mannheim, 12. Juli 1941 un unuſiderstenlichem Vormarsch Rient wiedergutzumachende Materialverluste/ Moskau leugnet vergebens Bilenisftsäs zusammenbruch unaufhalfbar Vonunserer Berliner Schriktleitung) G. S. Berlin, 11. Juli. Die bolſchewiſtiſche Armee hat bereits 1,2 Millionen Mann an Toten und Gefangenen verloren, und in der Sondermeldung des OKW wurde mitgeteilt, daß ſich die Gefangenenzahl auf 400 000 erhöht hat. Wir wiſſen aus früheren Angaben, daß die Ziffer der Gefangenen um wird. Mehrfaches von der der Toten übertroffen wird. Der Zuſammenbruch der bolſchewiſtiſchen Armee läßt ſich zwar zeitlich verzögern, aufzu⸗ halten iſt er nun aber nicht mehr. Zum dritten Male in dieſem Krieg iſt der deutſchen Führung eine Einkreiſungs⸗ und Ver⸗ nichtungsſchlacht nach dem klaſſiſchen Vorbild von Cannae gelungen. Jetzt kennt die moderne Kriegsgeſchichte dafür vier Beiſpiele. 1914 Tannenberg, 1939 Schlacht im Weichſelbogen, 1940 Schlacht in Flandern und im Artois, 1941 Schlacht von Bialyſtok und Minſk. Vergeblich verſuchte Napoleon auf ſeinem Feldzug 1812 die ruſſiſche Armee zum Kampf zu ſtellen. Als der franzöſiſche Kaiſer Moskau erreichte, hatte er, ohne daß es gelungen war, ein entſcheidendes Treffen mit dem ſich immer rechtzeitig vom Feinde loslöſenden Ruſſen herbeizuführen, be⸗ feiis die Hälfte ſeiner Armee auf dem Marſch und in lleinen Kämpfen verloren. Und dieſes Mal ſind zwei bolſchewiſtiſche Armeen ſchon in den erſten Tagen eingeſchloſſen und dann in der größten Vernichtungsſchlacht, die die Kriegs⸗ geſchichte bisher überhaupt kennt, ſyſtematiſch zertrümmert und vernichtet worden. Die Be⸗ deutung dieſer Schlacht für den weiteren Ver⸗ lauf des Krieges gegen die Bolſchewiſten iſt offenkundig. Sie hat unſeren Truppen im Ab⸗ ſchnitt nördlich der Pripetſümpfe den Weg nach dem Oſten freigemacht. Denn nicht Ge⸗ ländegewinn, noch, wie das Beiſpiel der Ma⸗ ginotlinie gezeigt hat, Feſtungen, ſondern ledig⸗ lich die Vernichtung von Armeen iſt ausſchlag⸗ gebend. Materialverluſte von einem Ausmaß, wie man es gleichfalls nie gekannt hat, mußten die olſchewiſten in den erſten 18 Tagen erleiden. er Verluſt von über 6000 Flugzeugen ent⸗ ſpricht dem Ausfall von 73 Geſchwadern. Er übertrifft den Verluſt der Alliierten im Som⸗ merfeldzug im Weſten 1940 um faſt das Drei⸗ fache. Die ſich immer mehr überſchlagenden Lügenagitation Moskaus ſteht in einem ein⸗ deutigen Zuſammenhang mit dieſer ſchweren Niederlage der bolſchewiſtiſchen Armee, die offenbar bis weit in das Hinterland der So⸗ wjet⸗Union hinein nicht nur von den Soldaten, ſondern auch von der Zivilbevölkerung geſpürt wird. Moskau greift deshalb zu den primi⸗ tivſten Greuelmeldungen. Es wird dies völli phantaſielos gemacht. Man dichtet einfa alles das, was zu den Gewohnheiten des bol⸗ ſchewiſtiſchen Terrorregimes gehört, den Deut⸗ ſchen an. Gleichzeitig werden von amtlicher Unsere Soldaten in der Ukralne willkommen! über die Stelle, ſo in dem bolſchewiſtiſchen Heeresbericht, großſprecheriſche Behauptungen darüber aufge⸗ ſtellt, daß man die Deutſchen ſchlagen werde. Dabei iſt der Heeresbericht vom Freitag ſo pri⸗ mitiv, daß er behauptet, ein deutſcher Tank⸗ angriff abgeſchlagen worden. Verärgert en Mißerfolg ſei der Feind wieder zum Angriff übergegangen, wobei es ihm ge⸗ lang, in die bolſchewiſtiſchen Linien eine Breſche zu ſchlagen und die bolſchewiſtiſchen Truppen zurückzudrängen. Dieſe Bemäntelung bolſche⸗ wiſtiſcher Niederlagen iſt wirklich noch primiti⸗ ver als das, was man von den Engländern gewohnt iſt. Der Korpskommiſſar Stepanow ſchreibt in der„Iſtweſtija“, die Stärke der So⸗ wjetluftwaffe wird dreimal größer bewertet als die der deutſchen Luftwaffe. Die deut⸗ ſchen Flugzeuge hätten in dieſem Krieg noch nicht ein einziges Mal von ſich aus einen Luft⸗ kampf begonnen. Die deutſchen Flieger ſeien auch nicht fähig, um des Sieges Willen ihr Leben zu opfern. Wenn man dem gegenüber⸗ ſtellt, daß ſchon nach den erſten Tagen des Feldzuges kein bolſchewiſtiſches Flugzeug mehr es wagen konnte, über deutſchem Boden zu er⸗ ſcheinen, daß am Freitag auch die Sowjet⸗ Tätigkeit über Finnland immer geringer ge⸗ worden iſt, und daß gleichzeitig die deutſche Aktivität immer weiter in das bolſchewiſtiſche Hinterland hineingetragen wird, dann weiß man, was von ſolchen primitiven Ruhmrede⸗ reien Moskaus zu halten iſt. Eiſenbahnlinien wie die von Moskau nach Petersburg oder von Schitomir nach Kiew ſind ſyſtematiſch von der deutſchen Luftwaffe durch Bombentreffer unter⸗ brochen worden. Die Nachſchubſtraßen liegen ſtändig unter dem Feuer der deutſchen Flug⸗ zeuge. Kein Wunder, daß ſelbſt ſchon in Mos⸗ kau nach Auslandsmeldungen eine große Un⸗ ruhe die Bevölkerung erfaßt hat. So endete ein Mammutpanzer der Sowiets lrgend etiwas faul in England“ Kririk des Unterheuses en der englise hen Rüstung (Eigene Drahtmeldune des„HB“) Stockholm, 11. Juli. Eine Debatte im Unterhaus über die Man⸗ gelhaftigkeit innerhalb der britiſchen Verteidi⸗ gung hat zu heftiger Kritik an der Regierung geführt. Selbſt Männer wie Lord Beaverbrook und Bevin, die bisher von der Allgemeinheit in den Himmel gehoben wurden, waren heftigen Angriffen ausgeſetzt und mußten ſich ſagen laſ⸗ ſen, daß ihre Maßnahmen ein einziges Chaos darſtellen. In dieſer Debatte kam der britiſche Frontſoldat zu Wort, etwa in der Inter⸗ pellation des Leutnants Brabner, der ſich mit ſchärfſten Worten über die britiſche Ausrüſtung in Griechenland und Kreta äußerte. Der Mini⸗ ſter für die Flugzeugproduktion, Moore Bra⸗ bazon, hatte ſich gegen den Vorwurf zu wehren, daß es zu viele Modelle amerikaniſcher Flug⸗ zeuge in Großbritannien gäbe. Er konnte ſich nur damit entſchuldigen, daß England in ſeiner Bedrängnis alle Typen habe nehmen müſſen, die zur Verfügung ſtanden. Es wurde bemerkt, daß Churchill während der ganzen Debatte ſchweigen mußte und keine Chance zu einer wirkungsvollen Entgegnung ſah. Dieſe Unterhausverhandlung findet nun in der Preſſe ihren Widerhall. So gibt„Daily Expreß“ zu, daß die Kriegsproduktion vor allem infolge der deutſchen Luftangriffe zurückgegan⸗ gen ſei.„Wir haben Arbeiter, aber zu wenig Maſchinen!“ Die„Times“ faßt die Ergebniſſe der Debatte folgendermaßen zuſammen: Die Bevölkerung unterſtützt zwar Churchill, fühlt ſich aber unbehaglich bei den vielen Rückſchlä⸗ gen. Man kann immer wieder den Ausſpruch hören, daß„irgendetwas faul ſei; daß es ſo nicht weitergehen könne“. Man müſſe ſich nun endlich klar werden, wie man in zwei Jahren zum Sieg kommen wolle. Es ſind die erſten Nachrichten über die For⸗ derungen der ſowjetiſchen Militärmiſſion in London durchgedrungen. Die Sowjets haben von dem engliſchen Verbündeten vor allem Jagdflugzeuge gefordert und zugegeben, daß ein„erheblicher Teil“ der Sowjet⸗Luftwaffe in den erſten Tagen des Krieges vernichtet wor⸗ den ſei. Daß der britiſchen Regierung die In⸗ timität der neuen Bundesgenoſſen Schwierig⸗ keiten macht, iſt aus der Weigerung Edens zu erſehen, zu der Forderung auf ſofortige Frei⸗ laſſung gefangener polniſcher Offiziere Stellung zu nehmen. Der Außenminiſter ſagte, daß er es bei der gegenwärtigen Lage zwiſchen der Sowjet⸗Regierung und London nicht für gut halte, ſich zu einem derart heiklen Thema zu äußern. Island gehört zu Skandinavien tg. Oslo, 11. Juli.(Eig. Dienſt.) In der norwegiſchen Preſſe ſteht heute nicht nur die ſiegreiche Beendigung der Doppelſchlacht bei Bialyſtok und Minsk mit ihrer gewaltigen Zahl an Gefangenen und ihrer rieſigen Beute im Vordergrund, ſondern es wird auch noch immer leidenſchaftlich die Beſetzung Islands durch die Amerikaner erörtert. Die isländiſche Inſel wurde ja bekanntlich vor 1000 Jahren durch norwegiſche Wikinger beſegelt und wird von den ſkandinaviſchen Völkern ſeit jeher als zu ihnen gehörig betrachtet. Um ſo herzlicher iſt die Anteilnahme, die man an dem politiſchen Schickſal der Inſel nimmt. Die norwegiſche Zei⸗ tung„Afton Bladet“ weiſt die fadenſcheinige Begründung zurück, die behauptet, einer Be⸗ ſetzung dieſes ſtrategiſchen Vorpoſtens durch Deutſchland zuvorgekommen zu ſein. Rooſevelt hat, ſo ſtellt das Blatt feſt, die Monroedoktrin gebrochen. Die USA ſeien mit dieſem gewal⸗ tigen Streich ein aktiver Teilnehmer an der Schlacht im Atlantik, Geschändete Wissenschait Mannheim, 11. Juli. Die Träger des bolſchewiſtiſchen Regimes verſuchen ſich der angelſächſiſchen Welt gegen⸗ über koalitionsfähig zu machen. Geſtern ver⸗ anſtalteten ſie Bittgottesdienſte in Moskauer Kathedralen(haben ſie erſt die Requiſiten der antireligiöſen Propaganda aus den Kirchen entfernt?), verboten die Gottloſenbewegung und ſchickten ihren Londoner Botſchafter im bürgerlichen Büßergewand— Gehrock und Zylinder— in den Gottesdienſt der anglikani⸗ ſchen Hochkirche. Heute kommandieren ſie die Ueberlebenden der bürgerlichen„Intelligenz“, Profeſſoren und Komponiſten, zu Treuebekennt⸗ niſſen für Heimat und Kultur vor das Forum der Weltöffentlichkeit. Es ſoll keine Schande mehr ſein, als fromm zu gelten; kein unaus⸗ löſchlicher Makel, keine Gefahr für Leib und Leben, kein Grund, ſich von jeder beruflichen Aufſtiegsmöglichkeit im„Vaterland des kämp⸗ fenden Proletariats“ ausgeſchloſſen zu ſehen, daß man die proletariſche Herkunft nicht nach⸗ zuweiſen vermag. Ueber Nacht ſcheint die Frei⸗ heit des Geiſtes hereingebrochen, unvermittel⸗ ter als in den düſteren Tagen der Oktober⸗ revolution die Aera der Knechtung alles Gei⸗ ſtes ſich ankündigte. Wahrhaftig, die Herren im Kreml ſchätzen ihre Chance gering ein. Denn nichts war immer und iſt auch heute noch ſo kennzeichnend für das innerſte Weſen des terroriſtiſchen Sowjetregiments wie die Verſklavung des Geiſtes, die zyniſche Verach⸗ tung der Gedankenfreiheit, die bewußte und willentliche Herabwürdigung der Wiſſenſchaft zur blindlings gehorchenden Dienerin der herr⸗ ſchenden Schicht der roten Funktionäre. Der Bolſchewismus als herrſchende Staats⸗ und Geſellſchaftsform entſtand im Kampf gegen die relativ wohlgegliederte, jedenfalls hiſtoriſch ge⸗ wordene„bürgerliche“ Geſellſchaft, die Bauern und Arbeiter, kleine und große Unternehmer, Beamte, Offiziere und Gutsbeſitzer, Gelehrte und Geiſtliche zu den ihren zählte. Die Hand⸗ voll berufsrevolutionärer Deſperados, die ſich damals gegen die beſtehende Ordnung erhob, konnte auf die Mitarbeit der wütend gehaßten „bürgerlichen“ Wiſſenſchaft keineswegs verzich⸗ ten; wenngleich ſie ſofort begann, die Träger des geiſtigen Lebens ſcharenweiſe durch Hun⸗ ger und direkten Mord zu„liquidieren“. Im⸗ merhin, die Revolution ließ vielen der vor⸗ gefundenen„bürgerlichen“ Wiſſenſchaften noch das Leben, um während eines Jahrzehnts ihre Fähigkeiten zu nutzen. Während eben jener Zeitſpanne, die der Heranzüchtung einer eigenen Generation von„Wiſſenſchaftlern“ und den Verſuchen gewidmet war, eine marxiſtiſch⸗ leniniſtiſche Theorie des geiſtigen Lebens zu be⸗ gründen. Es würde Bände füllen, ſich darüber zu ver⸗ ſtändigen, was eigentlich das Schlagwort vom „Marxismus⸗Leninismus“, zumal in ſeiner Anwendung auf Wiſſenſchaft und Kunſt, beſagt. Genug, wenn darüber Klarheit beſteht, daß die Lehre als eine materialiſtiſche den Grundgedanken vertritt, daß„alles Beſtehende Materie“ ſei und daß ſie als eine dialek⸗ tiſſcche die Behauptung aufſtellt, daß„alle Materie ununterbrochen veränderlich“ ſei; daß jeder Entwicklungs⸗ oder Wachstumsprozeß in der Weiſe verlaufe, daß jedes Ding gleichſam ſeinen Gegenſatz aus ſich hervortreibe, um in der Vereinigung der Gegenſätze eine höhere Einheit zu erreichen. Wenn aber in der Tat „die Welt eine in ſich geſpaltene Einheit, eine Einheit der Gegenſätze, der trägen inneren Wi⸗ derſprüche“ iſt, wie ein neuerer Sowjetphilo⸗ ſoph ſagt, oder wenn, wie Engels, einer der Erzväter des Marxismus, meint,„die objektive Dialektik“, d. h. die Fortbewegung auf dem Wege der Gegenſätze,„in der geſamten Natur herrſcht“, ſo iſt es klar, daß ſelbſt in der Region des natürlichen Werdens und Vergehens ein ununterbrochener Klaſſenkampf herrſcht: daß das Grundgeſetz des Klaſſenkampfs, des im Keim ſchon vorgebildeten Zer⸗ falls alles Seienden in Gegenſätz⸗ liches, wie in der Entwicklung des menſch⸗ „Bhakenkreuzbanner“ lichen Geiſtes, der Sprache, der Kultur, der Nationen, ſo auch in der Natur herrſcht. Im Bilde dieſer ruhelos ſich ſelbſt zerſetzen⸗ den Welt gibt es nichts Bleibendes und Ewi⸗ ges. Ewig iſt nur das Geſetz der Selbſt⸗ zerſetzung, der deſpotiſche Herrſchaftsanſpruch einer„Theorie“, die in Wirklichkeit nichts an⸗ deres iſt als das Abbild des ahasveriſch-ruhe⸗ los die: Meit durchſchwärmenden jüdiſchen Geiſtes. Der Marxismus⸗Leninismus duldet keine Ausnahme, keine abſoluten Werte, wie Volk oder Gott, Ehre oder Menſchlichkeit. Alles löſt ſich auf in ein Chaos ſich ſelbſt bekämpfender Gegenſatzpaare. Es gibt keine Wiſſenſchaft, die nicht vom Parteiſtandpunkt betrieben werden müßte und ſolcherart ſich um ihre urſprüngliche Funktion drücken könnte, der Weltrevolution, dem Sturz des Beſtehenden, des Glaubens an ewige Werte im Herzen der Völker, zu dienen. Sei es nun die Mathematik oder die Chirurgie, der Maſchinenbau oder die Schmiede-Druck⸗ Induſtrie—„kein einziger technologiſcher Pro⸗ zeß darf verwirklicht werden, ohne daß er ge⸗ nügend marxiſtiſch begründet iſt“, kein Gedanke darf oder kann folgerichtig ausgedacht werden, der nicht dem ſturen Schema des ewigen Klaſ⸗ ſenkampfs folgte. „Iſt es gleich Wahnſinn, hat es doch Me⸗ thode!“ Die bolſchewiſtiſchen Machthaber haben lieber den blühenden Unſinn der pſeudowiſſen⸗ ſchaftlichen Maſſenliteratur ihrer An- und Nachbeter geduldet, ſie haben lieber den Verfall aller wirklichen wiſſenſchaftlichen Kultur und eine weitgehende Abhängigkeit der techniſchen Entwicklung des Sowjetreichs von den Lei⸗ ſtungen ausländiſcher Spezialiſten hingenom⸗ men, als daß ſie auf eine Theorie verzichteten, die ihr klaſſenkämpferiſches Schreckensregiment als notwendig und darum gut legitimierte. Freilich ſind ſie immer wieder von den Ueber⸗ ſpitzungen des konſequenten Marxismus⸗Leni⸗ nismus abgerückt. So etwa von jener Gruppe futuriſtiſcher Literaturkritiker— der ſogenann⸗ ten„Lef“(-Linksfront)— die in folgerichtiger Ausdeutung der bolſchewiſtiſchen Glaubens⸗ ſätze zu der Feſtſtellung gelangten:„Kunſt iſt Opium für das Volk“, da ſie in der„Welt der Erfindungen und der Vorſtellungen wurzelt“ und ſich nicht, wie es eigentlich ſein ſolle, der „äußerſten Vernunftgebundenheit“ befleißige. Denn ſchließlich brauchte der Bolſchewismus dem Volk wie dem Ausland gegenüber das werbende Mittel der Kunſt. Aber an ihrer marxiſtiſchen Grundhaltung haben die Herren im Kreml gleichwohl un⸗ entwegt feſtgehalten. Sie ſahen den Bankerott ihres wiſſenſchaftsſchöpferiſchen Grundexperi⸗ ments, der bolſchewiſtiſchen Schulpolitik, in einem Maße verwirklicht, daß ſie— nämlich die „Volksführer“ Kalinin, Molotow()- und Aludow— durch ein Dekret vom 7. April 1935 für Kinder von 12 Jahren aufwärts die Todes⸗ ſtrafe einführten, um„Diebſtahl, Banditentum. Mord oder Mordabſicht“ bei Minderjährigen erfolgreich bekämpfen zu können. Sie errich⸗ teten— im Jahre 1934— eine Reihe profeſſo⸗ raler Kommiſſionen, um ein einziges Lehrbuch der Geſchichte für den Gebrauch an Volks⸗ und Mittelſchulen, das in ausreichender Qualitär bisher fehlte, ſchreiben zu laſſen. Vergebens— obwohl die Kommiſſionen jahrelang arbeiteten und trotzdem ſchließlich ein Preis von 250 000 Rubeln für die vier beſten Leiſtungen— dar⸗ unter ein erſter Preis von 100 000 Rubeln— ausgeſetzt war. Unter dem Druck der entſetz⸗ lichen Angſt, die Generallinie der parteiamt⸗ lichen, d. h. der Stalinſchen, Geſchichtsdeutung zu verfehlen, die, den Erforderniſſen des Tages folgend, in völlig unabſehbaren Kurven etwa hinſichtlich der Nationalitätenfrage oder der Beurteilung der vorrevolztionären„Leiſtungen des Bolſchewismus, des' Vebenswerks Peters X. oder der Stolypinſchen Agrarreform verlaufen mochte, kamen, immer nur dürftige, ſchablonen⸗ hafte Entwürfe zuſtande. Die geſchändete Wiſſenſchaft war ſteril ge⸗ worden. Nicht daß ſie in den Dienſt des Staats geſtellt worden war, war ihr Verhängnis. Was könnte die Wiſſenſchaft beſſeres, was lönnte ſie überhaupt anderes tun, als dem im ſtaatlichen Verbande organiſierten Volksganzen zu dienen? Sondern daß ſie von den Vertretern einer in keinerlei Boden wurzelnden Raſſe zum Werk⸗ zeug der Weltzerſtörung, zur bloßen Waffe im Klaſſenkampf erniedrigt worden war; daß ſie der wahrhaft ſataniſchen Zielſetzung diente, daß „dieſer Planet wieder»wie einſt vor Jahr⸗ millionen menſchenleer durch den Aether zie⸗ hen“ werde(Adolf Hitler)— das hat das Magdtum der bolſchewiſtiſchen„wiſſenſchaft zur unauslöſchlichen Schande für die Macht⸗ haber und zum Verderben für das irregeleitete Volk gemacht. Gegenüber dem Spuk der geiſti⸗ gen Welt des Bolſchewismus iſt kein Verſtänd⸗ nis möglich. Er muß ausgerottet werden, und er wird vor der Wirklichkeit der deutſchen Waf⸗ verfliegen, als ſei er nie geweſen. 1 Kurt Pritz koleit. Oberst Donovan— Amerikas neuer Propagansaseh Waſhington, 11. Juli.(HB⸗Funk. Wie—.— Keite Haus bekanntgab, erfolgte jetzt die ſeit langem erwartete Ernennung des Oberſten Donovan zum Leiter des neugeſchaffe⸗ nen Informationsbüros. Die Aufgabe Dono⸗ vans beſteht darin, die Informationen von ver⸗ ſchiedenen Regierungsbehörden zu. ammeln, ſo⸗ weit ſie die Sicherheit der Vereinigten Staaten betreffen. Die Bekanntmachung weiſt ausdrück⸗ lich darauf hin, daß die Tätigkeit Donovans unabhängig von der des Generalſtabes, der Bundespolizei und ſonſtiger Miniſterien und Behörden ſein werde. Samstag, 12. Juli 194j 4 Die Raubabsiditen der MSA Auf lslanel tolgt Noreitionci pProteste im Senot/ umanskls Donł (Vonunserer Berliner Schriftleituns) H. H. Berlin, 11. Juli. Es häufen ſich die Beweiſe dafür, daß die provokative Beſetzung Islands und die darauf⸗ folgende Forderung Willkies nach Stützpunk⸗ ten in Schottland und Nordirland nichts ſind als Epiſoden eines abgekarteten Spieles, bei dem die Rollen genau verteilt ſind. Der Pre⸗ mierminiſter des nomiriſchen Staates, En⸗ drews, hat ſich bereits zu den Erwartungen Waſhingtons geäußert und erklärt, daß er nicht zögere, der Beſetzung Nordirlands durch USA⸗ Truppen beizupflichten, wenn ſich daraus eine Chance zum Gewinn der Schlacht auf dem At⸗ lantit ergeben würde. Der Unterſtaatsſekretär des Aeußeren hat es entgegen für angebracht gehalten, die Unruhe, die in den iberiſchen und iberoamerikaniſchen Ländern entſtanden iſt, nach Kräften zu bekämpfen durch eine Er⸗ klärung, die jegliche Abſichten der USA auf die Azoren weit von ſich weiſt, auch die Nachrich⸗ ten von geplanten Stützpunkten an der Weſt⸗ küſte Afrikas und auf Kamtſchatka ſeien unzu⸗ treffend. Zu einer näheren eſtlegung ne en⸗ über dieſen viel verbreiteten Nachrichten ließ er ſich jedoch klugerweiſe nicht herbei. Daß jedoch die Abſicht von Irland beſtimmte Geſtalt an⸗ nimmt, beweiſt eine Erklärung des Senators Tafteim amerikaniſchen Bundesſenat, daß er ſchon vor Wochen aus 4 aubwürdigen Quellen erfahren habe, die USA würde in Nordirland den Bau eines Marineluftſtützpunktes be⸗ ginnen. Daß die kriegstreiberiſche Politik Rooſevelts das geſamte amerikaniſche Volk in tiefſte Un⸗ ruhe geſtürzt hat, iſt aus dem Widerhall der Maßnahmen in der USA⸗Preſſe zu erkennen. Im Gegenſatz zum offiziöſen Dementi von Sumner Welles, der in der USA⸗Preſſe hart⸗ näckig die Behauptung vertritt, daß der einen Aktion nun auch die nächſte, vor allem auf den Azoren folgen würde und man erkläxt die 533 Willties als von Rooſevelt beſtellt. er Präſident verſuche mit Hilfe ſeines frühe⸗ ren Gegenkandidaten die Partei der Republi⸗ kaner in ſeinem Sinn unter Druck zu ſetzen. Im Flottenausſchuß des Senats wurden laute Burenopposition gegen Sowy/jelkurs folgen des plutokrotisch-holschewistischen Bündnisses für Sücdefrikee San Sebaſtian, 11. Juli.(HB⸗Funk.) Bei dem Bündnis zwiſchen dem Weltkapita⸗ lismus des britiſchen Empire und der Welt⸗ revolution des Bolſchewismus ſteht zweifellos die Südafrikauiſche Union innerpolitiſch auf dem heikelſten Poſten. Denn dort befindet ſich nicht nur der größte Teil der weißen Bevölke⸗ rung in ſcharfer Oppoſition gegen die Kriegs⸗ teilnahme ſelbſt, die innerpolitiſchen Verhältniſſe werden vor allem durch das ſtets ſchwelende Raſſenproblem in Gärung gehalten. General Smuts hatte einmal erklärt,„dieſer Krieg werde als Gotteskrieg enden“. Die buriſche Oppoſition ſtellt heute in ihren erbitterten An⸗ klagen gegen die englandhörige Regierung feſt, daß Smuts, der doch ſonſt ſo redefreudig ſei, zu der Frage des Bündniſſes mit dem Bolſche⸗ wismus bisher noch nicht Stellung genommen habe. Bisher hat Miniſterpräſident Smuts lediglich ſeinen Miniſter Hofmeyer vorgeſchickt mit der Erklärung, Religion und Freiheit wür⸗ den heute nicht von der Sowjetunion, ſondern von Deutſchland bedroht. In ſcharfen Erklärungen traten verſchiedene national⸗buriſche Abgeordnete dieſer neuen Re⸗ Frankreicf/ verhandelt nicht mit Verrätern 4 Eizene Drahtmeldunz des„HB“) Vichy, 11. Juli General Weygand iſt, aus Algier kommend, am ſpäten Donnerstagnachmittag in Vichy ein⸗ getroffen, wie dort um 23 Uhr amtlich bekannt gegeben wurde. Am Freitag fanden Beſpre⸗ chungen des Generals mit Peétain und Darlan ſtatt, denen am Nachmittag eine Kabinettsſit⸗ zung folgte. Im Laufe des Freitag wurde bekannt, daß die franzöſiſche Regierung am Donnerstagabend durch Vermittlung des USA⸗ Botſchafters in Vichy britiſche Vorſchläge über Syrien erhalten habe. Die Regierung leitete die Vorſchläge ſofort an den General Dentz weiter, der nach Ueberprüfung und mit dem Einverſtändnis der Regierungsſtellen in Vichy die Antwort übermitteln wird. 9 Einzelheiten über die engliſchen Vorſchläge ſind bisher noch nicht bekannt. ſoll die neue Note in ihrem Inhalt keinesfalls identiſch ſein mit den Verlautbarungen der Reuteragentur. Die amtliche Agentur Ofi hat die Voraus⸗ ſetzungen bekannt gegeben, unter denen die franzöſiſche Regierung und der Oberkommiſſar für Syrien, Genral Dentz, die DAae annehmen können. Danach ſteht der Entſchluß Frankreichs feſt, keinesfalls mit Verrätern wie de Gaulle und ſeinen Helfershelfern Verhand⸗ lungen zu führen, die genau wie der am Diens⸗ tag verurteilte ehemalige Chef des Generalſtabs der Levantetruppen, Oberſt Larminat, vom Oberſten Gerichtshof in Gallat zum Tode ver⸗ urteilt wurden. Wörtlich heißt es:„So wenig wie in Afrika mit Diſſidenten und Verrätern verhandelt wird, ebenſo wenig kann auch die Rede davon ſein, daß Frankreich in Syrien mit Verrätern diskutiert“. Nach den am Freitagmittag aus Beirut ein⸗ laufenden Meldungen gehen die Kämpfe in Syrien in allen Kampfabfchnitten weiter. Selbſt nördlich von Damaskus wurde noch heftig ge⸗ kämpft und es gelang die Gefangennahme einer beträchtlichen Anzahl von Briten. Die engli⸗ ſchen Angriffe, die etwa 15 bis 20 Kilometer füdlich von Beirut ſtattfanden, müſſen ſehr heftig geweſen ſein. Sowieflerror auch in Osfgalizien Eigene Drahtmeldung des„HB“) Budapeſt, 11. Juli. Maſſenhinrichtungen und Maſſendeportierun⸗ gen auch in dem von den Ungarn beſetzten Ge⸗ biet melden offiziöſe Berichte von der Front, die am Freitagmorgen in der ungariſchen Preſſe wiedergegeben werden. Darin heißt es:„In Ungarn eingetroffene verläßliche Augenzeugen erzählen, daß in Stanislaus ein Maſſenbegräb⸗ nis von 360 Perſonen ſtattfand, die von den Bolſchewiſten in den letzten Tagen hingerichtet wurden. Dieſe Morde wurden in einer gerade⸗ zu unmenſchlichen Weiſe ausgeführt. So wur⸗ den zum Beiſpiel 180 Menſchen mit Petroleum übergoſſen und dann angezündet und verbrannt. In einem Gebäude wurden annähernd zwei⸗ hundert Perſonen eingemauert, die hier infolge Mangel an Luft und Lebensmitteln zugrunde gehen ſollten. Zahlreiche Perſonen, ſchwächerer Konſtitution ſtarben von ihnen tatſächlich, wäh⸗ ſind wah gierungspropaganda entgegen. So meinte z. B. der Abgeordnete Strydom,„Engländer und Sowjets paßten als Bundesgenoſſen vollkom⸗ men zuſammen“. Denn beide hätten aus Kir⸗ chen Ställe gemacht, und Englands Erklärung. daß es für das Chriſtentum kämpfe, ſei unſin⸗ nig und wertlos. Der Abgeordnete Louw ſtellte feſt,„Südafrika und die Antichriſten hätten nunmehr ein gemeinſames Kriegsziel“. Während Smuts ſchweigt, ſprechen die Ge⸗ ſchehniſſe innerhalb der Südafrikaniſchen Union in den letzten Wochen eine um ſo lautere Sprache. Der Auftrieb der kommuniſtiſchen Be⸗ wegung Südafrikas äußert ſich in einer äußerſt regen Propaganda und in einer Welle von Ver⸗ ſammlungen. In Kapſtadt forderten u. a. die Kommuniſten auf einer Verſammlung von der Regierung die Unterſtützung der Sowjetunion mit allen Mitteln, die Zuerkennung demokrati⸗ ſcher Rechte an alle Bevölkerungskreiſe, d. h. auch an die Farbigen und Schwarzen, ſowie die Aufhebung des Einfuhrverbots für kommu⸗ niſtiſches Propagandamaterial. Ein ſchwarzer Redner() betonte auf dieſer Verſammlung vor allem ſeinen Raſſegenoſſen gegenüber, daß die Sowjets die Retter der Unterdrückten ſeien. rend die übrigen noch rechtzeitig von der Hon⸗ ped befreit werden konnten. Viele Perſonen hnſinnig geworden. Andere wurden in kleineren oder größeren Gruppen in Kellern oder Höfen von Häuſern mit Maſchinenpiſtolen erſchoſſen. In Städten und Dörfern am Dnjeſtr, die un⸗ riſche Truppen von der Sowjetherrſchaft be⸗ reiten, gaben in immer größere Anzahl Ukrai⸗ ner das Verſchwinden oder das Verſchleppen ihrer Familienangehörige an, Bisher wurden mehr als 1700 ſolcher Veyſchleppungen ange⸗ zeigt. Vielfach ſind es Perſonen, die die So⸗ wjets in den erſten Tagen des Krieges als Gei⸗ ſeln verhafteten oder bei ihrem ver⸗ ſchleppt haben. Die verzweifelten Familienange⸗ ſhe In wollen eine internationale diplomati⸗ che Intervention zur Rettung der Verſchlepp⸗ ten einleiten, da ſie angeſichts der in Südoſt⸗ galizien verübten entſetzlichen Grauſamkeiten der Sowjets befürchten, daß die zurückweichen⸗ den Sowjettruppen die Verſchleppten unerbitt⸗ lich niedermetzeln, wie das ſchon in zahlreichen Fällen geſchehen iſt, ſobald die Sowjets be⸗ drängt wurden. Porfugal schützt seine Inseln ab. Liſſabon, 11. Juli.(Eig. Dienſt) Die Beſetzung Islands löſte in hieſigen Preſſemeldungen und in der geſamten portu⸗ gieſiſchen Oeffentlichkeit Beunruhigung aus, da man ſie als Auftakt einer Aktion gegen den por⸗ tugieſiſchen atlantiſchen Inſelbeſitz anſieht. Voz“ ſtellt z. B. in ihrem Leitartikel die Frage, wo eigentlich die„weſtliche Hemiſphäre“ ende. Das Blatt polemiſiert ſcharf gegen die „New Nork Times“, die im Hinblick auf die portugieſiſchen Inſeln den Standpunkt ver⸗ tritt, daß Rooſevelts Erklärung auch Kriegs⸗ ſchiff⸗Geleit bis zu den Azoren und den Kap ——+◻ Inſeln und ſelbſt deren Beſetzung uließe. Dieſe Meldungen werden noch ergänzt durch Erklärungen des portugieſiſchen Regierungs⸗ organs, ſowie durch die militäriſchen Maßnahmen in Liſſabon ſelbſt. Die Truppen⸗Transporte nämlich häufen ſich in die⸗ ſen Tagen wiederum in auffallender Weiſe. Am Mittwoch verließen mit dem Dampfer„Aranjo ca Valho“ eine Truppenabteilung Liſſabon und am Donnerstagabend wurde mit dem Dampfer„Jogo Belo“ ein Bataillon Infan⸗ terie eingeſchifft. Die antibolſchewiſtiſche Haltung der nationa⸗ len Kräfte Portugals hat jetzt eine ↄffizielle Beſtätigung gefunden. Die Führung der por⸗ tugieſiſchen Legion, die Kampftruppe des neuen Portugals, hat durch Tagesbefehl ihre Einrei⸗ ung in die europäiſche Kampffront gegen den olſchewismus angekündigt. USA-Marine auf Nordirlandꝰ h. w. Stockholm, 11. Juli.(Eig. Dienſt) USA⸗Marineſoldaten ſollen, wie die Neu⸗ vorker„Daily News“ aus Waſhington melden, in Nordirland bereits gelandet worden ſein. Aus London liegen jetzt ſchwediſche Meldun⸗ gen vor, wonach Gerüchte über den Beginn gewiſſer Banarbeiten in der Errichtung von Luftſtützpunkten auf Nordirland durch die Vereinigten Staaten ſchon ſeit Tagen in Umlauf geweſen ſeien. Proteſte vorgetrage ge en eine allzuenge Zu⸗ 1 ſammenarbelt der engliſchen zund der ameri⸗ kaniſchen Flotte, die damit enden würde, daß belde 34* völlig Fn 00 4 folche entſcheidenden Maß⸗ den. er Präſident, ſo wurde betont, keinerlei Rechte, nahmen zu treffen, ohne daß er vorher den Kongreß gefragt habe.„United Preß“ verzeich⸗ net, daß ſich weite Kreiſe des amerikaniſchen Publikums durch die letzten Ereigniſſe ftart be⸗ unruhigt fühkten und insbeſondere lebhaft die Fehleß erbrtern, ob die USA⸗Flotte einen Schießbefehl erhalten habe, als ſie Island be⸗ fetzte. Die Debatte wurde um ſo lebhafter, als eine Wafhingtoner Abendzeitung meldete, daß weitere entſcheidende Schritte der amerikani⸗ ſchen Regierung unmittelbar bevorſtehen. Das Bild der amerikaniſchen Lage und der Stimmung in den USA vervollſtändigt ſich, wenn man hinzunimmt, daß Rooſevelt zum erſtenmal ſeit vielen Jahren den Sowjet⸗Bot⸗ ſchafter Umanſki empfing. Bei redung war Staatsſekretär Sumner Welles dringende Erſuchen der Bolſchewiſten um Ma⸗ dringende Urſuchen der Bolſchewiſten um Ma⸗ terialhilfe gerichtet haben. der Audienz ſprach der Sowjetabgeſandte vor den Preſſevertretern ſeine Anerkennung aus über die Haltung, die Präſident Rooſevelt und die Regierung der USA in der gegenwärtigen Situation angenommen haben. Die Sowjet⸗ Regierung ſei'tief beeindruckt durch die freund⸗ ſchaftliche Art und den gegangen ſei. Dieſe Anerkennung des Sowjet⸗ vertreters für die amerikaniſche Kriegspolitik bezeichnet eindeutig den engen Grad der Ver⸗ bundenheit zwiſchen Amerika und Moskau. Die Bundesgenoſſenſchaft Rooſevelts mit Sta⸗ lin, dem ſchärfſten Gegner all jener Werte, die zum Programm der lSdl gehörten, läßt die. verlogene Phraſenhaftigkeit der Londoner Politiker erkennen, hinter der nicht der Wille zur Freiheit ſteht, ſondern der Wille zur Eroberung, ganz gleich, mit welchen Mitteln und mit welcher Hilfe. Japan und WlIadiwos fok (Eisene Drahtmeldung des„HB“) ab Tokio, 10. Juli. Nach Anſicht der japaniſchen Preſſe haben ſich die Vereinigten Staaten durch die Beſetzung Islands praktiſch ſchon in den, Krieg einge⸗ fchaltet. Roch ſtärker als die Rooſeveltſchen Uebergriffe im Atlantik zeigt ſich aber die japaniſche Oeffentlichkeit durch die immer enger werdende provozierende Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Waſhington und Tſchungking erregt. Die ſamte japaniſche Preſſe ruft Rooſevelt ein e ſcharfes„Hände weg von Tſchungking!“ ent⸗ In dieſem A wird das Thema Wladiwoſtok in ganz Japan gegen⸗ wärtig lebhaft erörtert. Dabei kommt zum Aus⸗ druck, daß die Möglichkeit japanfeindlicher Rü⸗ ſtungstransporte für Tſchungking über Wladi⸗ woſtok von Japan ſcharf im Auge behalten werde. Die Zeitung„Nomiuri“ erklärt, die ſonſt anpaſſungsfähige japaniſche Politit ſei in puneto Chinakrieg und Waffenhilfe für Tſchungking unerbittlich. Der japaniſche Botſchafter Noſchizawa erklärte auf der Rückreiſe von Batavia, daß ein Ab⸗ kommen mit Niederländiſch⸗Indien nicht hätte geſchloſſen werden können, da die internationale Lage Japans von der Niederländiſch⸗Indiens grundſätzlich verſchieden ſei. Es würde zweck⸗ hos ſein, einen neuen Verſuch zu unternehmen, da bei der Haltung der führenden Perſönlich⸗ keiten in Niederländiſch⸗Indien eine günſtige Entwichlung der Verhandlungen nicht zu er⸗ warten ſei. 2 Der OKW.- Beridit Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Aus dem Führerhauptquartier, 11. Juli. (HB⸗Funk) Wie bereits durch Sondermeldung bekannt⸗ ge-ebhen, iſt mit der Doppelſchlacht um Bialy⸗ ſtok und Minſk nunmehr die größte Material⸗ und Umfaſſungsſchlacht der Weltgeſchichte ab⸗ geſchloſſen. 323 898 Gefangene, darunter mehrere kom⸗ mandierende Generäle und Diviſions⸗ 1 kommandeure fielen in unſere Hand, 3 332 Panzerkampfwagen, 1 809 Geſchütze und zahlreiche Mengen an ſonſtigen Waffen wur⸗ den erbeutet oder vernichtet. Damit hat ſich die Geſamtzahl der bisher an der Oſtfront eingebrachten Gefangenen auf über 400 000 erhöht. Die Zahl des erbeuteten oder vernichteten feindlichen Materials iſt auf 7615 Panzer⸗ kampfwagen und 4423 Geſchütze angewachſen. Die Sowjetluftwaffe verlor bisher insgeſamt 6233 Flugzeuge. m Kampf gegen die britiſche Verſorgungs⸗ ſchiffahrt verſenkten Unterſeeboote im Nord⸗ atlantik vier feindliche Handelsſchiffe mit 27 600 BRT. Oſtwärts Peterhead wurde durch die Luftwaffe ein Frachter von 4000 BRT verſenkt. In der letzten Nacht bombardierten ſtarke Verbünde von Kampfflugzeugen den Verſor⸗ gungshafen Hull am 33 mit durch⸗ ſchlagender irkung. Weitere richteten ſich gegen die Hafenanlagen von Greet Marmounuth und Berwick ſowie Flugplätze und Scheinwerferſtellungen in Oſt⸗ und Südengland.— Bei Verſuchen des Feindes, Tage die Kanalküſte anzugreifen, ſchoſſen Jäger 21, Flakartillerie 4, Marineartillerie 3 britiſche Flugzeuge ab— 2 eißene Flugzeuge werden vermißt. Der Feind warf in der letzten Nacht mit 4 ſchwachen Kräften eine geringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben an einigen Orten Weſtdeutſchlands. bevölkerung ſind gering. der Unter⸗ Nach Beendigung Weitblick, mit dem 4 Rooſevelt an die neueſten Probleme heran⸗ D00u, Luftangriffe am geſtrigen Die Verluſte der Zivil. „haken Schnapps In der„kKkalte trafen wir der dort nicht stö die barocken dankbares Mo den lichten Bild auf die „Jetzt führ überall bege überall. Nie klar die Hoe daß der G und Abend mit frohem entgegenreif Unſer He lichkeit. Ja, das i gibt uns wi Ein Traum davonſchwin näher zu— Einzigart j. hell in die! Wer hätt. flüggen Vo aus dem N lichem Piep den noch r ſchlägzs,„ Eine, Gru erſpäht, und den unfrein Händen. Di lebendige V fallen, ihren einige nicker ein Dingel men. Der flaum, die g eine Entdec Dann halter Aha, dort Neſt! Und f auf, eifrig d bringen. Di nach, bis di und das kle kann. Dann ſchl hellen, ſtrahl Gedanken u Ueberall Lebens. Tragiſ 1. Heide eben erſt ge Jahre alte Der junge Segel geſetz und das Bo der nicht „ gleichaltrige war, konnte genommener aufgefunden l. Wolf⸗ ins Kranken Kölner. Mi Wandergefä Höhenweg mit 45 Gra Fahrrad her efährlich v⸗ übergeführt ten gut an. Dom l r. Rans ſtürzte der Arbeiter Xo lladenen Heu 3 auf den har allzuenge Zu. d der ameri⸗ n würde, dag eworfen wür⸗ betont, habe denden Maß⸗ vorher den zreß“ verzeich⸗ amerikaniſchen gniſſe ſtark be⸗ re lebhaft die ⸗Flotte einen ie Island be⸗ lebhafter, als orſtehen. Lage und der lſtändigt ſich, ooſevelt zum Sowjet⸗Bot⸗ meldete, daß der amerikani⸗ i der Unter⸗ imner Welles iſten um Ma⸗ iſten um Ma⸗ h Beendigung bgeſandte vor rkennung aus Rooſevelt und gegenwärtigen Die Sowjet⸗ rch die freund⸗ ick, mit dem bleme heran⸗ g des Sowjet⸗ Kriegspolitik Frad der Ver⸗ und Moskau. helts mit Sta⸗ ner Werte, die rrten, läßt die er Londoner icht der Wille r Wille zur lchen Mitteln osfol res„HB“) io, 10. Juli. reſſe haben ſich die Beſetzung Krieg einge⸗ Rooſeveltſchen ſich aber die immer enger ienarbeit zwi⸗ ig erregt. Die Rooſevelt ein ingling!“ ent⸗ ng wird das Japan gegen⸗ imt zum Aus⸗ eindlicher Rü⸗ über Wladi⸗ luge behalten klärt, die ſonſt k ſei in puneto r Tſchungking izawa erklärte daß ein Ab⸗ en nicht hätte internationale idiſch⸗Indiens vürde z weck⸗ unternehmen, en Perſönlich⸗ eine günſtige nicht zu er⸗ n hrmacht 'er, 11. Juli. dung bekannt⸗ cht um Bialy⸗ ißte Material⸗ tgeſchichte ab⸗ mehrere kom⸗ und Diviſions⸗ unſere Hand, Waffen wur⸗ der bisher an 4 fangenen auf r vernichteten 7615 Panzer⸗ ingewachſen. her insgeſamt Verſorgungs⸗ te im Nord⸗ sſchiffe wurde durch n 4000 BRT dierten ſtarke den Verſor⸗ er mit durch⸗ Luftangriffe ſanlagen von rwick ſowie ingen in Oſt⸗ am geſtrigen ſchoſſen Jäger rie 3 britiſche zeuge werden n Nacht mit 4 ſe Zahl von inigen Orten der Zivil⸗ gibt mit „hakenkreuzbanner“ Samstag, 12. Juli 1941 In der„kalten Gasse“, nahe beim Mannheimer Theater, trafen wir den Maler, den in diesen Tagen die Julisonne dort nicht stören kann. Die steilaufragenden Mauern und die barocken Formen der Jesuitenkirche sind für ihn ein dankbares Motiv. Die stillen Zuschauer freuen sich an den lichten Wasserfarben, mit denen er ein liebliches Bild auf die weiße Fläche auf der Staffelei malt. Aufnahme: Fritz Haas Oundes des Kebens Jetzt führen alle Wege hinaus ins Freie. Und überall begegnet uns das Wunder des Lebens, überall. Nicht nur, daß die Sonne groß und klar die Hoch⸗Zeit des Jahres feiert, nicht nur, daß der Geſang der Vögel unſeren Morgen und Abend umgoldet und daß rings die Natur mit frohem Blühen ihrem mütterlichen Ziele entgegenreift. Unſer Herz erlebt die Welt als neue Wirk⸗ lichkeit. 5 Ja, das iſt das Wunder des Lebens. Es um⸗ gibt uns wie ein wacher, ein lebendiger Traum. Ein Traum, der uns nicht auf leichten Wolken davonſchwimmt, ſondern— ſchauen wir nur näher zu— die Geſtalt und Eigenform, die Einzigart jeder, auch des geringſten Dinges hell in die Augen eingehen läßt. Wer hätte ſonſt vielleicht des kleinen halb⸗ flüggen Vogels geachtet, der, allzu vorwitzig, aus dem Neſt gefallen iſt und nun mit ängſt⸗ lichem Piepſen über den Weg hüpft und mit ſh Ach⸗ reichlich nackten Flügeln um ſich igt? 1 40 143 1 144 Eine Gruppe dienſtfreier Soldaten hat ihn erſpäht, und ſchon hält ein junger Uneeroffizier den unfreiwilligen Ausreißer behutſam in den Händen. Die Kameraden beſtaunen das kleine lebendige Wunder, das, wie vom Himmel ge⸗ fallen, ihren Weg kreuzte. Einer bekennt und einige nicken dazu, er hätte als Großſtädter ſo ein Dingel noch nie unter die Augen bekom⸗ men. Der gelbe Schnabel, der weiche Feder⸗ flaum, die großen Vogelaugen, das alles iſt wie eine Entdeckung, die ſachlich feſtgeſtellt wird. Dann halten die Soldaten Umſchau. Aha, dort oben im Lindenzweig, dort iſt das Neſt! Und ſchon klimmt einer den Stamm hin⸗ auf, eifrig das Vogelkind in ſeine Heimſtatt zu bringen. Die andern helfen mit feſten Stößen nach, bis die erſte Aſtgabel ſichern Halt gibt und das kleine Wunder hinaufgereicht werden kann. Dann ſchlendern die Soldaten weiter in den hellen, ſtrahlenden Tag, ein jeder ſeinen eigenen Gedanken und Träumen hingegeben. Ueberall offenbart ſich das Wunder des Lebens. A. H. Motor Partei auch im Krieg auf vollen Touren partei, Wehrmacht, Staat und volk helfen zuſammen die Heimat ſchützen und ſichern/ Ueberſicht über den 4. Tag der Kreistagung Der Schutz der Heimat gegen Luftangriffe und die ſich daraus ergebenden Folgeerſchei⸗ nungen ſtanden im Vordergrund des 4. Ar⸗ beitstages der diesjährigen Kreistagung. Da die Hauptaufgabe des aktiven Heimaiſchußes der Wehrmacht zufällt, leitete Major Schärg die Reihe der Referate mit einem Vortrag über den Zurtz in Mannheim ein. Manche Menſchen kritiſieren die Leiſtungen der Flak, bedenken aber nicht, wie es ihnen ſelbſt erginge, wenn ſie dabei wären. So wandte der Vortragende einen trefflichen Ver⸗ gleich an, als er das Verhältnis der Abwehr⸗ tätigkeit der Flak auf einen kleinen Raum über⸗ ſetzte und ſie mit einem einzelnen Mann ver⸗ glich, der mit einer Piſtole und einer Taſchen⸗ lampe ausgerüſtet im Dunkeln einen fliegen⸗ den Gifttäfer abzuwehren ſucht, den er aller⸗ dings nur brummen hört. Aehnlich verhalten ſich die Schwierigkeiten im Flakſchutz. Wenn trotzdem bisher ſtets eine wirkungsvolle Ab⸗ wehr möglich geweſen iſt, dann iſt das einmal auf unſere hervorragenden Waffen und Ge⸗ räte, die beſten, die es auf dieſem Gebiet gibt, zurückzuführen und auf die Tüchtigkeit der ausgefuchten Bedienungsmannſchaften, von denen viel— werden muß. Wohl iſt es ein Ziel der Flak, das angreifende Flugzeug herabzuſchießen; direkte Abſchüſſe aber ſind außerordentlich ſelten; wie oft werden Flug⸗ zeuge dagegen angeſchoſſen, die dann irgendwo innerhalb oder außerhalb unſerer Reichsgren⸗ fol erſt abſtürzen. Deshalb ſieht man auch olche Erfolge der Flak nicht unmittelbar. Ihr Hauptaugenmerk iſt übrigens der Schutz wehr⸗ wirtſchaftlich und militäriſch wichtiger Anlagen. Und hier hat ſich bis jetzt gezeigt, daß 743155 Flak beim Abdrängen feindlicher Flieger von wichtigen Zielen wirklich erfolgreich gearbeiter hat. Außerdem hat die Flak auch im unmittel⸗ baren Frontabſchnitt ſchon genügend helden⸗ hafte Leiſtungen än den Tag gelegt, um ſich gegen Schwätzer verteidigen zu müſſen. Beſonders dankbar hat die Flak die außer⸗ ordentlich gute Betreuung der Soldaten durch Koß empfunden, wodurch die Männer der Flak, deren Elaſtizität durch tägliche, anſtren⸗ gende Uebungen erhalten wird, auch in ihrer ſeeliſchen Spannkraft geſtärkt blieben. Nach dieſen mit warmem Verſtändnis für die ſoldatiſchen Nöte vorgebrachten Darlegun⸗ gen ſprach Oberſtleutnant Machtan, der Kom⸗ mandeur der Schutzpolizei über den Teil des Heimatſchutzes gegen Fliegerangriffe, der der örtlichen Luftſchutzleitung obliegt. Er legte die Grundlagen dar, auf denen alle Beteiligten künftig noch günſtiger zuſammenwirken kön⸗ nen. So behandelte er einleitend die einzelnen Einſatzformationen des polizeilichen Luftſchut⸗ zes, wie SHD, Waſſerſtraßenluftſchutz, Werk⸗ luftſchutz, Luftſchutz⸗Selbſtſchutz und der erwei⸗ terten Luftſchutzſelbſtſchutz. Man entnahm ſei⸗ nen Ausführungen mit Intereſſe, wie auch hier auf dieſem Gebiet die unmittelbare Zuſam⸗ menarbeit mit der Partei und ihren Amtsſtel⸗ len die Maßnahmen der örtlichen Luftſchutz⸗ leitung fördern, zumal alle verſtändigen Be⸗ hördenſtellen und Bevölkerungsſchichten die Notwendigkeit der Luftſchutzmaßnahmen ſeit Kriegsbeginn nun eingeſehen haben, wenn es auch mitunter einzelne Ausnahmen gibt. Brandbomben müſſen ſelbſt bekämpft werden Es wird jedem vernünftigen Menſchen klar ſein, daß der Luftſchutz von der Bevölkerung verlangen muß, Brandbomben ſelbſt zu be⸗ kämpfen und nicht die Fernſprechverbindungen durch überflüſſige Anrufe für dringlichere Dienſtgeſpräche zu blockieren. Dafür iſt die Be⸗ völkerung ja nun ſchließlich immer wieder ge⸗ ſchult und unterrichtet worden. Auch iſt es im Augenblick des Luftangriffs verſtändlich, daß großen Bränden zuerſt das Augenmerk des Luftſchutzes zugelenkt werden muß gegenüber etwaigen Schäden infolge Einſturzgefahren Kriegsverhältniſſe ſchamlos ausgenützt Der alte Fahrraddieb Der 57jährige Adam Bucher aus Mannheim führte kein makelfreies Leben, wie das Siraf⸗ regiſter ausweiſt. Bedenkliche Dinge ſind da verzeichnet. Zuletzt huldigte er dem Fahrrad⸗ diebſtahl— ſo ziemlich der größten Gemein⸗ 55 die man Zeit begehen kann, weil die eſtohlenen faſt immer kleine Leute ſind und die Wiederbeſchaffung eines Fahrrades mit großen Schwierigkeiten verknüpft bleibt. Sieben 5 konnten ihm nachgewieſen werden, ein iebſtahl wurde unter dem Schutz der Ver⸗ dunkelung ausgeführt und mußte deshalb als ein Verbrechen gegen die Volksſchädlingsverord⸗ nung beſonders geſühnt werden. Der gefähr⸗ liche Gewohnheitsverbrecher wurde zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von 6 Jahren und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Drei Monate Unterſuchungshaft gelten als verbüßt. Junge Volksſchädlinge Die beiden Burſchen aus Pforzheim kann man unmöglich als„Goldjungen“ bezeichnen. Ihre düſtere Vergangenheit verbietet das ganz entſchieden. Beide, der 1gjährige Alfred Fröſchle und der 21jährige Max Beck liebten von früheſter Jugend auf die ſchlüpfrigen Wege und fanden ebenſo früh unrühmliche Beachtung. Beck zum Beiſpiel beging einen Raub im Alter von elf Jahren. Sein ſpäteres Verhalten war dieſem vielverſprechenden Anfang gemäß. Be⸗ zeichnenderweiſe fanden ſich die beiden Ange⸗ klagten auch immer wieder zuſammen. Bezeichnend für ſie iſt auch wieder die Straf⸗ tat, für die ſie ſich geſtern vor dem Sonder⸗ gericht zu verantworten hatten. Sie' wußten ein paar Mark in der Wohnung einer bekann⸗ Kleine Meldungen aus der Heimat Tragiſches Ende einer Bootsfahrt l. Heidelberg, 11. Juli. Mit ſeinem ſo⸗ eben erſt gekauften Faltboot befand ſich der 17 Jahre alte Rudolf Kinzinger auf dem Reckar. Der junge Mann hatte am Boot ein kleines Segel geſetzt, das ſich quer zum Wind ſtellie und das Boot zum Kentern brachte. Kinzinger, der nicht ſchwimmen konnte, ertrank. Sein gleichaltriger Freund, der mit von der Partie war, konnte ſich noch retten. Trotz ſofort auf⸗ genommener Suche konnte die Leiche noch nicht aufgefunden werden. Eine Todesfahrt l. Wolfach, 11. Juli. Den ſchnellſten Weg ins Krankenhaus benutzte bei Schenkenzell ein Kölner. Mit einem gleich ihm achtzehnjährigen Wandergefährten aus Köln ſauſte er vom Höhenweg Alpirsbach-Schenkenzell aus einen mit 45 Grad geneigten Schlittenweg mit dem Fahrrad herab. Er ſtürzte und mußte lebens⸗ efährlich verletzt ins Schiltacher Krankenhaus übergeführt werden. Sein Begleiter kam drun⸗ ten gut an. bom hHeuwagen zu Tode geſtürzt r. Ranspach, 11. Juli. Infolge Fehltritls ſtürzte der 39 Jahre alte landwirtſchaftliche Arbeiter Xaver Munſch von hier vom hochbe⸗ ladenen Heuwagen. Er ſchlug mit ſolcher Wucht auf den harten Boden der Tenne auf, daß er einen Schädelbruch erlitt, der ſeinen Tod zur Folge hatte. Die Kufregung war zu groß r. Herbitzheim, 11. Juli. Als der 38 Jahre alte Salinenarbeiter Eugen Schneider, zuletzt hier wohnhaft, ſeinen zehnjährigen Sohn Eugen aus der Saar, wo er mit dem Jungen zuſammen badete, retten wollte, ging er ſelbſt im Waſſer unter. Seine Kameraden konnten den Kleinen noch aus den Händen des Vaters in Empfang nehmen, Schneider ſelbſt aber ging, infolge der großen Aufregung vom Herzſchlag getroffen, im Waſſer unter und wurde erſt drei Stunden ſpäter nach langen Bergungsverſuchen als Leiche ans Land ge⸗ bracht. Diernheimer Uachrichten BDM⸗Ringſportfeſt. Unſere Mädel vom BDM und die Jungmädelſchaft treten am Sonntag auf dem Sportplatz am Lorſcher Weg zum Ringſportfeſt an und zeigen dabei Volks⸗ tänze, Bodengymnaſtik, Grenzball, Völkerball, ſowie Spiele der Jungmädel. Mit Vergiftungserſcheinungen aufgefunden. Im Viernheimer Wald bei Hüttenfeld wurde ein 17jähriges Mädchen aus Beſſungen von Vorübergehenden aufgefunden. Das Mädchen war mit dem Rad unterwegs. Man glaubte zuerſt an einen Sonnenſtich. Der Befund nach Ueberführung ins Krankenhaus zeigte jedoch Vergiftungserſcheinungen. Wir gratulieren! 70. Geburtstag. Oberingenieur Louis Brock⸗ haus, Meeräckerſtraße 10, feiert am⸗Sonntag, 13. Juli, ſeinen 70. Geburtstag. Am heutigen Tage begeht in Neckarhauſen bei Ladenburg Frau Suſanna Keller, Witwe, geb. Keil, Adolf⸗Hitler⸗Straße, Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes, ihren 71. Ge⸗ burtstag. ten Frau. Mit den Söhnen dieſer Frau— ſie ſtehen alle drei im Feld— waren die beiden befreundet! Unter dieſen Umſtänden fiel es ihnen nicht ſchwer, ſich in das Vertrauen der Frau einzuſchleichen. Den Schlüſſel zur Woh⸗ nung verſuchte Fröſchle dadurch zu bekommen, daß er ſich erbot, einen⸗Radioapparat von der Wohnung in das Vertaufshäuschen der Frau zu bringen. Er ſteckte bei dieſer Gelegenheit einen Schlüſſelbund ein, für alle Fälle öffnete er aber noch das Abortfenſter der Wohnung für einen etwaigen ſpäteren Einſtieg. Jetzt mußte nur noch die Frau aus der Wohnung gelockt werden. Sehr einfach: Fröſchle kaufte eine Karte und ſchickte ſie ins Kino. Als vorſichtiger Mann vergewiſſerte er ſich aber ge⸗ nau, daß ſie nicht doch noch in letzter Minute „Das indiſche Grabmal“ verſchmähte. Sie ver⸗ ſchmähte es nicht. Jetzt ging es zur Wohnung. Die Schlüſſel waren nicht die richtigen, alfd Einſteigen durch das offene, beziehungsweiſe für dieſe Zwecke geöffnete Abortfenſter. Und zwar ſtieg Fröſchle als erſter ein, Beck folgte durch das Gangfenſter. Die Geſchichte klappte— mit 106 Mark Beute konnten ſie die Stätte wie⸗ der verlaſſen. Das Geld wurde nicht ganz brüderlich geteilt und im Verlauf von andert⸗ halb Tagen reſtlos verputzt. Der Einbruch ge⸗ ſchah im Schutze der Verdunkelung. Wohlweiß⸗ lich, denn von einem Einbruch am hellichten Tag kamen ſie ſchon nach kurzer Beratung ab. Das Sondergericht ſah in ihrer Tat ein ge⸗ meinſchaftliches Verbrechen gegen die Volks⸗ ſchädlingsverordnung in Einheit mit ſchwerem Diebſtahl und verurteilte Fröſchle zu zwei Jahren, neun Monaten Zuchthaus, Beck zu drei Jahren Zuchthaus. Die erlittene Unter⸗ ſuchungshaft gilt als abgegolten. fab. llleiue Stadtcleanil. Vom National⸗Theater. Am Montag, 14. Juli, erſcheint das Volksſtück„Junger Wein in alten Schläuchen“ von Heinz Steguweit zum erſten Male im Spielplan des National⸗Thea⸗ ters. Mit dieſem heiteren Werk, in dem der urwüchſige und handfeſte Humor zu ſeinem Recht kommt, beſchließt das National⸗Theater die Spielzeit 1940/41. Unter der Spielleitung von Rudolf Hammacher wirken mit: Eliſabeth Funcke, Kitty⸗Dore Lüdenbach, Nora Lande⸗ rich, Ellen Mahlke, Ernſt Langheinz, Klaus W. Krauſe, Rudolf Hammacher. Benno Sterzen⸗ bach und Joſeph Renkert. Das Bühnenbild entwarf Ernſt Bekker, der mit Ablauf der Spielzeit aus dem Verband des National⸗ Theaters ausſcheidet. Glückwünſche für die 103jährige Frau Sator. Am geſtrigen Tage feierte im Kreiſe vieler Gratulanten Frau Anna Sator ihren 103. Ge⸗ burtstag. Zu den Gratulanten geſellte ſich auch ein Vertreter des Oberbürgermeiſters der Stadt Mannheim, der dem hochbetagten Geburtstags⸗ kind ein Blumengebinde und ein Geſchenk überreichte. Flaſchenpfand wird verdoppelt Der Reichskommiſſar für die Preisbildung kündigt eine verpflichtende Anordnung der Hauptvereinigung der deutſchen Brauwirtſchaft an, wonach das Flaſchenpfand von 10 auf 20 Rpf. erhöht wird. Die Höhe des Pfandes iſt durch Aufdruck auf den Bierflaſchen erkennbar zu machen. Für Flaſchen ohne dieſen Aufdruck iſt nur das bisherige Pfand zu vergüten und zu fordern. Der Reichskommiſſar hat gleichzei⸗ tig dem Flaſchenbier⸗Einzelhandel die Geneh⸗ migung erteilt, ebenfalls das Pfand für die Bierflaſche mit entſprechendem Aufdruck zu er⸗ höhen. Das gilt auch für Gaſtſtättenbetriebe, wenn ſie Flaſchenbier wie im Einzelhandel ab⸗ geben. durch Sprengbomben. Denn das Feuer gibt dem Angreifer immer wieder von neuem ein Ziel. Namentlich bei Schadensfällen durch Fliegergefahren hat die Partei ſich immer wie⸗ der erfolgreich eingeſetzt, um zu helfen. Hauptluftſchutzführer Baumann erläuterte zunn Sachgebiet des Luftſchutzes die Bedeutung es Reichsluftſchutzbundes als Ideenträger des Luftſchutzgedankens an ſich, worüber wir ſchon wiederholt berichtet haben. Er behandelte das Thema nach dem Geſichtspunkt der drei Fragen, welches die Aufgabe des Reichsluftſchutzbundes war und heute iſt; inwieweit ſie erfüllt iſt und was noch zu tun übrig bleibt. Da ſämtliche hauptamtlichen Amtsträger Parteigenoſſen und Träger der Parteiarmbinde ſind, wird auch hier deutlich erſichtlich, daß der Gedanke des aktiven Luftſchutzes von der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung aus in die Bevölkerung getragen wor⸗ den iſt. Dieſe mittelbare Parteiarbeit hat ſchließlich dazu geführt, daß auf dieſe dem ReS vor dem Krieg übertragene Aufgabe im Krieg nicht etwa verzichtet wurde, ſondern, daß dieſe Leiiſtung durch die Beſtätigung der Organiſation als Körperſchaft des öffentlichen Rechts mitten im Krieg beſonders anerkannt und verankert worden iſt. So hat der RSB vor jeher eine gemeinſchaftsbildende und ge⸗ meinſchaftsfördernde Aufgabe erfüllt, wobei heute im Krieg rund 62 vom Hundert der Amts⸗ träger Frauen ſind, denen auch an dieſer Stelle der Dank ausgeſprochen wurde. So iſt man augenblicklich dabei, den Luftſchutzſelbſt⸗ ſchutz entſprechend der Weiterentwicklung der feindlichen Angriffsmittel ebenfalls weiterzu⸗ entwickeln. Möbelſtücke müſſen gekennzeichnet ſein Die Erfahrung bei der Betreuung der infolge Fliegerſchäden vorübergehend Obdachlos Ge⸗ wordenen hat gelehrt, daß es eine ſtarke Er⸗ leichterung für alle Beteiligten darſtellt, wenn Möbelſtücke in jeder Wohnung mit dem Namen und der Anſchrift des Beſitzers gekennzeichnet ſind. Im großen ganzen hat die Betreuung der Fliegergeſchädigten fürs erſte ſunktioniert— wie Dr. Falco, der Leiter der ſtädtiſchen Ob⸗ dachloſenſtelle, darlegte. Man hat ein elaſti⸗ ſches Syſtem angewendet das ſich dank der be⸗ währten Kameradſchaftlichkeit in der Zuſam⸗ menarbeit mit der vermittelnd und ausglei⸗ chend erfolgreich in Erſcheinung getretenen Partei und ihrer Dienſtſtellen, wie der NSV, Die Leiſtungen der Front im Oſten mahnen dich an dein Opfer. Gib reichlich zur 4. Haus⸗ ſammlung für das Deutſche Rote Kreuz am Sonntag, dem 13. Juli. der NS⸗Frauenſchaft, die ſich weiter um die Fliegergeſchädigten angenommen haben, inzwi⸗ ſchen eingeſpielt hat. Gerade in der Frage der Betreuung der Obdachloſen und Fliegerge⸗ ſchädigten zeigte ſich die ſegensreiche Einwir⸗ kung der Partei und ihrer Gliederungen in deutlicher Weiſe. Natürlich wird jeder vernünf⸗ tige Menſch einſehen, daß beiſpielsweiſe eine Kamelhaardecke heute nicht durch eine gleich⸗ artige Kamelhaardecke erſetzt werden kann, weil es dieſe Ware im Krieg nun eben mal nicht gibt. Wenn das die ſchlimmſten Opfer ſind, die dieſes gewaltige Ringen um unfere Exiſtenz der Bevölkerung auferlegt, dann wollen wir ſie ja wohl gern tragen. Es brauchte noch niemand zu frieren Wie ſo der Schutz und die Sicherung der Heimat der Bevölkerung faſt alle Laſten eines großen Krieges erſparte, ſo hat auch die Ver⸗ ſorgung der Bevölkerung mit Hausbrand keine großen Opfer erfordert. Wenn der Kreisleiter Schneider zum Abſchluß der Tagung ſagte, daß im vergangenen Winter beſtimmt niemand frie⸗ ren brauchte, dann dürfen wir das unterſtrei⸗ chen, auch wenn es hie und da einmal ein biß⸗ chen mehr Laufarbeit und ſonſtige Mühe gege⸗ ben hat. Aber ſchließlich iſt es ja Krieg, der uns da ein kleines Opfer abverlangt, ein Opfer, das wirklich nicht der Rede wert iſt. Direktor Gehrig, der Leiter der ſtädtiſchen Koh⸗ lenſtelle beim Wirtſchafts⸗ und Ernährungs⸗ amt, legte in ſeinem Vortrag über die Auf⸗ gaben der ſtädtiſchen Kohlenſtelle die inneren verwaltungstechniſchen Zuſammenhänge wie auch die Schwierigkeiten der Verteilung dar. Wir kennen ſie alle, wir erinnern uns noch der ſchwarzen Zuſatzpunkte und der Notaktion, der ſich die Partei mit Gründlichkeit angenommen hatte. Es braucht auch für dieſen Winter, da alles neu geordnet iſt, niemand Befürchtungen zu hegen, wenn er gewillt iſt, wirklich einzuſparen und kein Kilogramm Kohle unnötig zu verhei⸗ zen. Das iſt Vorausſetzung dazu, wie Ortsgrup⸗ penleiter Kohler, der Gaubeauftragte für die Kohlenverſorgung beim Gauleiter, in ſeiner Rede zum Schluß des vierten Tagungsabends ausdrücklichſt betonte. Darauf aber muß be⸗ ſtanden werden. Wer nicht ernſtlich zu ſparen gewillt iſt, wird den Schaden ſelbſt zu tragen haben. Denn die Kohle iſt bekanntlich unſer ſchwarzes Gold. Als drittgrößtes Land in der Weltkohlenproduktion müſſen wir heute dank unſerer zentralen Lage in Europa viele Län⸗ der verſorgen, ſo daß die internationale wie auch die nationale Kohlenverteilung heute vom Reich in die Hand genommen werden mußte, damit eine gerechte und ſachlich zweckmäßige Verteilung gewährleiſtet wird. Grundſatz der zeitgemäßen Verbrauchslenkung auf dieſem Ge⸗ biet muß ſein, die Kohle nach Möglichkeit in dem Gebiet ihrer Förderung auch zu verbrau⸗ chen, damit unſinnige Transportmehrkoſien und überflüſſige Inanſpruchnahme von Trans⸗ portmaterial vermieden werden. hgn. Konditorei u. Kaffee H. C. Ihraner Mannheim (.8 Pradeplatz „Bakenkreuzbanner“ Das Doktorfrãulein, Von Wolfgang Trousi-Linhort Die Lindnerin hat ein rechtes Kreuz mit ihrem Mann. Er wäre ja ganz brav und arbeitsſam an jedem Tag der Woche, da fehlt nichts; aber der Samstag iſt immer ein Un⸗ glück für ihn. Gewiſſenhaft, wie der Lindner iſt, geht er pünktlich um ſieben Uhr ins Wirts⸗ haus hinunter zur Dorfmuſikprobe. Er ſpielt das erſte Flügelhorn. Das heißt ſchon etwas, ſo zwei, drei Stunden die Backen aufzublaſen und mit voller Lungenkraft alle andern zu übertönen. Wenn dann endlich der Kapellmei⸗ ſter den Taktſtock weglegt, iſt der Lindner ſo erſchöpft, daß er gar nicht reden kann. Ja, ſeine Zunge iſt wie Löſchpapier, ſo rauh und trocken. Da muß man ſie natürlich naß machen, damit ſie wieder zum reden verwendbar wird, das iſt doch leicht zu verſtehen!— Bis dahin verſteht es auch die Lindnerin ganz gut. Aber daß man die Zunge ſo lange ins Glas hängen läßt, bis man abermals nicht reden kann, das macht der Lindnerin eben den großen Kummer. Nun iſt des Oberlehrers Tochter heimgekom— men. Ein feines Fräulein, o ja, und gar nicht hochmütig, obgleich ſie nun Doktorin geworden iſt. Ein halbes Jahr will ſie hierbleiben bei den Eltern, dann erhält ſie in der Stadt eine Stelle in einer großen Bibliothek, denn ſie hat ja jahrelang Philoſophie ſtudiert und verſteht nun etwas von den hohen, geiſtigen Dingen. Die Peterbäuerin, die Anrainerin vom Lind⸗ ner, hat letzthin von der Ankunft der geſcheiten Oberlehrerstochter erfahren. Natürlich möchte ſie das Neueſte ihrer Nachbarin erzählen, die vor ihr ſchon ſo oft das Herz ausgeſchüttet hat wegen der Dorfmuſik und Lindners Trom⸗ petenrauſch. Sie will aber zuerſt mit ihrem Mann darüber reden, der ſelber auch bei der Muſik iſt, aber nicht ſo viel Durſt zu leiden hat, weil er bloß die kleine Trommel ſchlägt.— Der Peterbauer hört ſich den Ratſchlag an und meint dann gelaſſen:„Ja, ja, d' Lindnerin kunt ſchon reden mit der Doktorin, vielleicht 5 s' a Mittel ſtudiert gegen den Lindner ſein' ſchlechte Gewohnheit. Wär' net ſchlecht, menn s' gegen alles a Mittel haben, werd'n die Doktoren a was haben gegen den Lindner ſein' Samstagrauſch.“ Die Peterbäuerin geht zu ihrer ſchwerge⸗ prüften Nachbarin, die ihr vom Herzen dankt für den guten Rat mit der Doktorin. Gleich am nächſten Samstag, ſobald ihr Mann wie⸗ der unten muſiziert, will ſie mit dem Fräu⸗ lein reden wegen einer Medizin. Der Peterbauer aber iſt ein Schlauer, ein Witzvogel; er weiß ganz genau, daß das Fräulein ja gar keine ſolche Doktorin iſt, wie die beiden Weiber meinen. Er geht, kaum daß die Bäuerin weg iſt, ins Dorf, zu dem ihm gut bekannten Oberlehrer und trifft auch das Fräulein zu Hauſe an. Nach einigem Reden ſagt er wie von ungefähr:„Ja, ja, Fräulein Doktor, mein Nachbar, der Lindner, der hätt' ſo viel Drang zum Leſen, und er fragt mi alle⸗ weil, was i eahm denn raten kunt, aber unſer⸗ daner is halt net ſo gelehrt. Es is a recht's Kreuz mit dem Lindner, allweil leſen möcht er und woaß net was.“ Das Fräulein hat geſpannt zugehört und ſagt nun freündlich:„Aber Peterbauer, ſchicken Sie den Lindner einmal zu mir, ich will ihm gern allerlei Leſenswertes raten!“ Der Peterbauer meint darauf:„Ah, der kummt net, der traut ſi ja gar net. Aber, wenn's Ihnen recht wär, die Lindnerin, dös guate Weib, die tät ſchon kumma. Müßten S' Vories. u. Stein⸗ bildung: Beinstein wirkt lösend! „—„11227222222 prospekte kostentos von der Mineralbrunnen As Bad Overkingen eseeesesss copyvrigh dy can duncker ve⁰ naer Wach oL Voο SSNISI SC◻◻. DED 7. Fortſetzung. Die Gießer neigten ihre Körper und ſenkten die Pfanne vornüber. Gierig neigte ſich deren heißer Schlund zum Eingußtrichter. Das ein⸗ ſtrömende Eiſen trieb die Luft aus der Form, laut ziſchend entwich das Gas, das ſich bei der Verbrennung des Oels bildete. Weninger hob den glühenden Stab, fuhr damit an den Luft⸗ löchern entlang. Das Gas entzündete ſich knal⸗ lend, und hohe Stichflammen ſchoſſen ſeitwärts hervor, züngelten lebhaft und erhellten die Ge⸗ ſichter der Männer. Wie Perlen ſchimmerten die Schweißtropfen auf den verrußten Wangen. Die Augen der Umſtehenden hingen an der ſich füllenden Form und an den Luftlöchern, aus denen mit großem Druck die Flammen ſtießen. „Es geht!“ rief Wilſenroth und beugte ſich erwartungsvoll vor, das Blut hämmerte erregt in ſeinen Adern. Noch ſog der Gußtrichter den Strom des hei⸗ ßen Metalls in ſich hinein. Da hob Weninger die Hand. Gleichzeitig gab es einen dumpfen Schlag, der Sand in dem Formkaſten riß auf und wölbte ſich. Es ſah aus, als ſei eine Wühl⸗ maus durch ein friſchgewalztes Gartenbeet ge⸗ ahren. Danihörent Schluß! Himmelherrgott!“ gebot Weninger heftig und warf den Stab aus ſeinen Händen. Er ſah Wilſenroth an.„Das klappt nicht!“ ſtellte er feſt. Seine Stimme klang rauh und vorwurfsvoll. Die Glut aus dem Guß⸗ tiegel warfeine Lichtſäule gegen ſeinen hageren Körper. Er hatte die Augen zuſammengeniffen und' ſah Wilſenroth auf eine merkwürdige Weiſe an. Wer hat recht, ſchien er zu fragen. 9 ihr halt a wen'g was aufſchreiben, a paar guate Bücher oder an Roman.“ Und die Doktorin, damit ſie ja nicht vergißt, notiert gleich die Namen einiger guter Bücher auf einen Zettel. Nach ein paar Tagen, am Samstagabend, kommt die Lindnerin richtig in die Oberlehrer⸗ ſtube hineingewackelt.„Küß tauſendmal die Hand!“ ſtottert ſie aufgeregt und geht gleich auf das Fräulein zu.„Mit mein'm Mann hab' i ſo a großes Kreuz, i woaß ma nimma 'helfen...“ „Nun, liebe Lindnerin, ich werde Ihnen gern helfen, der Peterbauer hat mir ſchon er⸗ zählt von der Leidenſchaft Ihres Mannes.“ „Ja, es is wirkli a Leidenſchaft, a böſe Lei⸗ denſchaft. So unter der Wochen hätt' i ja nix zum ſagen, da is er ſchön bei der Arbeit, aber am Samstag, oh mei,'s is net zum Aus⸗ halten!“ „Es freut mich“, ſagt das Fräulein,„daß Sie zu mir um Rat kommen. Aber ich kann Ihren Mann ganz gut verſtehen. Sehen Sie, liebe Lindnerin, mir geht es ja auch nicht an⸗ ders. Wenn ich die ganze Woche arbeite, mache ich es am Samstag und am Sonntag genau ſo wie Ihr Mann.“ „Was?“ fällt ihr die Linderin entſetzt in das Wort.„Was, Sie machen's a net anders?“ „Nein, nein, ganz genau ſo. Das iſt doch nicht ſo ſchlecht, wie Sie tun! Warten Sie!“ Sie ſucht nun den Zettel, den ſie damals vor⸗ bereitet hat.„Und hier, liebe Lindnerin, habe ich Ihrem Mann etwas Gutes aufgeſchrieben, das ſoll er verſuchen! Wenn er einmal Zeit hat, ſoll er nur kommen, ich würde mich ganz gern darüber mit ihm unterhalten!“ Die Lindnerin überfliegt den Zettel, dann iſt ſie ganz außer ſich vor innerer Empörung, ſagt gute Nacht und geht. „Seltſame Leute“, meint das Fräulein, eigenartig berührt von dem ſo plötzlich geän⸗ derten Verhalten der Bäuerin, während der Oberlehrer verſtändnislos den Kopf ſchüttelt. Draußen aber marſchiert die Lindnexin eilig heimwärts und pfaucht halblaut vor ſich her. Natürlich geht ſie vorher noch zu ihrer Nach⸗ barin.„A ſchöne Doktorin!“ ſchreit ſie, kaum, daß ſie die Tür hinter ſich geſchloſſen hat. „Stell' dir vor, Reſl, die ſauft ja!“ Und nun wiederholt ſie ganz hochdeutſch die Worte der Oberlehrerstochter.„Wenn ich die ganze Woche arbeite, mache ich es am Samstag ge⸗ nau ſo wie Ihr Mann.— Ja, genau ſo hat 8˙'ſagt. Und der Hiaſl ſollt zu ihr kumma, ſie täten ſi miteinander unterhalten über die Sauferei!“ Die Peterbäuerin iſt faſſungslos vor Stau⸗ nen, als ſie fragt:„Na, und a Medizin hat s' dir a für eahm geb'?“ Da kreiſcht die Lindnerin auf und fuchtelt mit dem erhaltenen Zettel herum.„Ja, a rechte Medizin! A feine Doktorin! Da ſchau her— lauter hätt s' eahm aufg'ſchrieben. An Roſegger, an Anzengruber, Auswahl 1935, und an Schiller!“ Hinter dem Apfelbaum aber, der vor dem offenen Fenſter ſteht, lehnt der Peterbauer und lacht und lacht. Während die laute Unterhal⸗ tung da drinnen ihren Fortgang nimmt, geht er gemächlich ins Dorf, wo ſie im Wirtshaus ſchon beim Muſizieren ſitzen.— Nach dieſer Probe aber geht es beſonders hoch her. Der Lindner hat einen Durſt wie kaum jemals vor⸗ her, und den Peterbauer hat das Trommel⸗ ſchlagen heute anſcheinend auch ganz ausge⸗ trocknet, denn er ſchreit in einemfort zum Wirt: „Habt's koan Anzengruber 1935? Oder oan alten Schiller? Her no mit oan Liter!“ Kkunst und Volksmusik in Sponien Zum Deutſch⸗Spaniſchen Muſikfeſt in Bad Elſter(10. bis 16..) „Von wenigen Ausnahmen abgeſehen, iſt ſpa⸗ niſche Muſik nur vereinzelt und nur in Werken einiger neuzeitlicher Komponiſten bisher in Deutſchland bekannt geworden, obwohl in den letzten Jahrzehnten eine junge, an Perſönlich⸗ keiten ſtarke, ſchaffensfrohe Generation ſich zum Wort gemeldet hat. Nachdem noch im Zeitalter des mehrſtimmigen Geſanges Spanien durch Meiſter wie Criſtobal Morales und ſeinen Schüler Francisco Guerrero oder den mit Pa⸗ leſtrina eng befreundeten Tomas Luiz de Vie⸗ toria ſehr wertvolle Beiträge für dieſe Gattung geliefert hatte, trat das national⸗ſpaniſche Ele⸗ ment in der Kunſtmuſik allmählich zurück und überließ die zeitlich anſchließende Epoche der Oper faſt ausſchließlich den Italienern. Auf dieſem muſikdramatiſchen Gebiet entwickelte ſich aber aus eigenen Kräften und einem nationa⸗ len Stilempfinden eine Abart der komiſchen Spieloper, die Zarzuela. In dieſer kleine⸗ ren Form, deren dramatiſches Geſchehen dem geſprochenen Dialog überlaſſen bleibt, während der muſikaliſche Einſchlag nach Art der Operetie und des Singſpiels hauptſächlich von Liedern beſtritten wird, ſchuf ſich die Muſizierfreude des Spaniers ein beſonderes ihm eigentüm⸗ liches Betätigungsfeld. Hier wie in der Gi⸗ tarrenmuſik, bei der man aber eine mehr harmoniſch-rhythmiſch empfundene Spieltechnik mit trommelartig geſchlagenen Akkorden von dem kunſtvollen Melodieſpiel eines Llobet oder Segovia weſentlich unterſcheiden muß und in einer Fülle chrakteriſtiſch rhythmiſierter Lieder fand der geſunde muſikaliſche Sinn des Volkes reiche Möglichkeiten zu einer weit ver⸗ breiteten Muſikpflege. Erſt um die Mitte des vergangenen Jahrhun⸗ derts erwuchs den Spaniern auch wieder eine nationale Kunſtmuſik. Obwohl Autodidakt, wurde Felipe Pedrell(1841—1922) doch als ſchaffender Künſtler, als Lehrer und als Forſcher zur bedeutendſten muſikaliſchen Per⸗ ſönlichkeit ſeines Landes. Durch Opern(dar⸗ unter die heimatbetonte Trilogie„Die Pyre⸗ näen“) durch Unterrichtswerke, durch Neuaus⸗ gaben älterer Muſik oder duͤrch hiſtoriſche Dar⸗ ſtellungen etwa der national⸗ſpaniſchen Muſik⸗ inſtrumente legte Pedrell das Fundament für die Aufbauarbeit einer neuen Komponiſtenge⸗ neration. Grabbes den Joon und Favst“ Der geiſtesgeſchichtlich ſinnenhaft ausladenden Tragödie, in der Grabbe den Dualismus der romaniſchen und germaniſchen Welt weit auf⸗ reißt, galt die theatraliſche Bemühung des vier⸗ ten Tages der Bochumer Grabbewoche. Gewal⸗ tig iſt wiederum die Leidenſchaft des Werkes. Gewachſen iſt die Kunſt der inneren Verzah⸗ nung ſchärfſter Gegenſätze; daß dieſe beiden „Dioskuren des hölliſchen Lichtes“ für ſich leben, in ihrem Kreis belaſſen werden und dennoch aneinander weſenhaft ſich entzünden, ſich reiben und treiben, iſt das entſcheidend RNeue an der dichteriſchen Auseinanderſetzung. Die Schwäche des Werks, daß es nämlich handlungsmäßig, nicht aber gedanklich vollendet iſt, ſchafft zwar auch die Infzenierung von Dr. Saladin Schmitt nicht aus der Welt, der Grabbe aber dadurch zu vollenden ſucht, daß er in den Schluß noch einmal die Fauſt⸗Ge⸗ ſtalt einbezieht und ſo beide Welten wenig⸗ ſtens auf dem Gang in die Vernichtung ein⸗ ander nähert. In der Spielleitung zielt der Intendant, der auch dieſe große Tragödie in vollem Umfang zur Auswirkung kommen läßt, auf ſtark alzen⸗ tuiertes Sprechen, das dem Dichterwort gegen⸗ über dem Handlungsgang den Vorrang gab. Dennoch entſprach der geiſtigen Durchfeilung durchaus auch die des reſtlos abgeſtimmten Spiels, an deſſen die Vorabende noch übertref⸗ fenden Erfolg die vorzüglichen Darſteller Heinz Hinze(Don Juan), Heinz Moog(Fauſt), Al⸗ fred Schieske als Gaſt von den Preußiſchen Staatstheatern(Leporello), Walter Kaltheuner (Ritter) und Heidi Kuhlmann(Donna Anna) hervorragend beteiligt waren. Heinz Baumann. Samstag, 12. Zuli 1041 Ein Dokument der Front (Vonunserer Berliner Schriftleitunz) Die neue Wochenſchau iſt ein einzigartiges Dokument, mit dem die Front der Heimat üher ihre großen Leiſtungen Rechenſchaft ablegt. Sie ſtellt eine beredte Illuſtration zu jenen Ver⸗ nichtungszahlen der Wehrmachtsberichte dar, mit denen noch vor kurzer Zeit keiner zu rech⸗ nen gewagt hatte. Zugleich ſpiegelt ſie die gründliche und viel erprobte Zuſammenarbeit aller Wehrmachtsteile, und wenn in den ein⸗ leitenden Bildern ſtatt der Forts von Lemberg nur noch ſchwarze Trichter als Werk der Stukabomben dem Betrachtenden entgegenſtar⸗ ren, dann iſt aus dieſen eindrucksvollen Auf⸗ nahmen das ganze Maß der Hilfe zu ermeſſen, die die Luftwaffe den Erdtruppen vermittelt. Es werden Szenen gezeigt, bei denen man nicht weiß, was man mehr bewundern ſoll, die ein⸗ funatiſch Kaltblütigkeit der Kämpfer oder den fanatiſchen Willen des PK-Mannes, der Hei⸗ mat einen Ueberblick von größter Eindringlich⸗ keit über Maß und Arxt der Kämpfe zu ſchen⸗ ken. Da läßt die Bedienung eines Pak⸗Ge⸗ ſchützes einen Sowjetpanzer auf etwa 80 Me⸗ ter heranrollen, dann bellen die erſten beiden Leuchtſpurgranaten ab. Die dritte ſitzt im Ziel und die Gewalt der Exploſion iſt ſo groß, daß der ſchwere Turm des Panzers hinaufgewor⸗ fen wird, weit über die Wipfel hoher Bäume. Ein anderes Bild: Die automatiſche Zeitlupen⸗ kamera in der Kanzel eines Zerſtörers folgt der Leuchtſpur, die einem Sowjetbomber gilt. Der rechte Motor des gegneriſchen Flugzeuges beginnt zu qualmen, von der Tragfläche fliegen die Fetzen und dann bricht ſie ab, und wie eine leuchtende Fackel ſtürzt der Sowjetbomber in die Tiefe. Näher kann der Betrachter nicht hin⸗ geführt werden an das Geſicht eines Krieges, deſſen unwiderſtehliche Wucht aus allen dieſen Bildern von der ganzen Oſtfront ſpricht, von Lemberg bis hinauf nach Libau. Dr. Hermann Hartwig. „Verräter am Ni Die Ankündigung, mit den„Verrätern am Nil“ werde der deutſchen Oeffentlichkeit zum erſtenmal ein ägyptiſcher Großfilm, und zwar in Originalfaſſung, übergeben, hält durchaus, was ſie verſpricht. Fritz Kramp, der deutſche * Spielleiter, hat in Kairo mit Menſchen aus allen Berufen des modernen Aegyptens ein arabiſches Freiheitslied aus dem 12. Jahrhun⸗ dert in Szene geſetzt und auf ägyptiſche Ver⸗ hältniſſe übertragen. Dabei gelangen ihm ſorgſam detaillierte Sittenbilder von überzeu⸗ gender Echtheit: Drohende Maſſenſzenen, in denen ſüdliche Exſtaſe ungehemmt durchhrechen kann, die intrigante Atmoſphäre am Hof des Sultan, die vergitterte Welt des Harems, be⸗ auch kühnes Kriegertum und das elende Daſein halbverhungerter Fellachen, all dies reiht ſich, feſſelnd rhythmiſiert und in exotiſcher Vielfalt, um eine durchaus ernſthafte Handlung. Sie wird getragen von Lagin, dem ſiegreichen Feldherrn des Sultan, der ſeinem Herrn als Geſchenk eines Unterworfenen Fürſten die ſchöne Sklavin Gelima überbringt. Doch, ſtatt dem Sultan gefügig zu ſein, entbrennt ſie in Liebe zu Lagin. Der betrügeriſche Statthalter Kongor, der ſich den Thron mit Hilfe einer fremden, mongoliſchen Heeresmacht erſchleichen will benützt dieſe Situation, um Lagin dem Sultan gegenüber auszuſpielen. So entfaltet ſich ein ſpannendes Geſchehen, über dem frei⸗ lich das tragiſche Kismet des Orients geſchrie⸗ ben ſteht. Gelimas Tod entlarvt den Verräter, einigt Sultan und Feldherr und rettet das Land.— Fritz Kramp gelang damit eine farbige Kompoſition, die den„heutigen nationalen Kampf jener Völker ſymboliſch geſtaltet.(Ufa.) Albrecht Bürkle. ——— 225 7 4 K „ 0 und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Nervoſität, Ohrenſauſen werden durch Antisklerosin wirkſam bekämpft. Ent · bält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl..85 m Apotheken Hochintereſſante Schrift liegt ieder Packung veil Wilſenroth wollte auffahren, man hatte das Eiſen zu ſehr in die Form ſchießen laſſen. Aber er beherrſchte ſich.„Einer iſt futſch! Der nächſte! Er griff ſelber nach dem Arm des Guß⸗ tiegels. „Langſam eingießen!“ ermahnte er den Mann, am unteren Ende. Feſt hielt er die Arme um⸗ krampft; der Gluthauch des glühenden Metalls fraß in ſeinem Geſicht und nagte an ſeinen un⸗ geſchützten Armen. Er achtete nicht darauf. Der Aermel ſeines Rockes war zurückgeglitten; wie eine friſche Wunde erſchien die alte Narbe. Ein raſender Schmerz zog am Arm entlang. Die alte Brandwunde machte ſich bemerkbar. Aber er biß auf die Zähne, daß es knirſchte. Die Halsmus⸗ keln ſchwollen an und ſahen aus wie dicke, blu⸗ tige Striemen. Seine Augen ſahen ſtarr in den Eingußtrichter; er ſah nichts als die blendende Helle des einlaufenden Eiſens. Seine Augen ſchmerzten, begannen zu tränen. Aber er hielt durch. Und als er glaubte, daß das Werk vollendet ſei, da wölbte ſich der Sand und ein dumpfer Schlag, der klang wie ein tiefes, unterirdiſches Aufſtöhnen, ließ die Flammen erzittern. Es traf Wilſenroth wie ein Schlag aus dem Dunkeln: Der erſte Verſuch war mißlungen. Die Männer ſtanden ſchweigend um ihn herum. Der ſo plötz⸗ lich erhitzte Sand im Formkaſten warf weiße Dampfſchwaden von ſich. Wilſenroth wiſchie ſich den Schweiß von der Stirn. Er dachte nach. Was hatte er bei der Sache überſehen? Und der Eifer, den Fehler zu ergründen, ließ ihn die Enttäuſchung vergeſſen. Er nahm eine Schippe und entfernte den dampfenden Sand. Ein Eiſenſtück kam zum Vorſchein. Das Guß⸗ ſtück war nicht vollſtändig; das Eiſen hatte ſich in der Form nicht geſchloſſen und war nicht um den Kern gegangen. Vorn am Lauf hatte es ſich geſtaut und die Form geſprengt. Weninger war lautlos herangekommen.„Was nun?“ fragte er und beugte ſich nieder. Er machte ſich ſeine eigenen Gedanken, aber noch hielt er damit zurück. Wilſenroth gab keine Antwort. Er ſtand über die unförmigen Gußſtücke gebeut und dachte nach. Seine Berechnung, die Zahlen und Zei⸗ chen wirbelten wie Schneeflocken durch ſeinen Kopf.„Was kann da falſch ſein?“ wandte er ſich plötzlich an Weninger. „Iſt alles richtig!“ antwortete dieſer etwas verſchmitzt.„.... wie geſagt.. das Eiſen iſt zu hart... weicher muß es ſein. Es muß fließen ... zart wie Oel... die Form nimmt das Eiſen nicht an.“ Wilſenroth ſchwieg nachdenklich und ſah We⸗ ninger an. Er ſah die vielen Falten in den Augenwinkeln, bemerkte die tiefe Furche um den bartloſen Mund. „. ja!“ Sonſt ſagte er nichts. Weninger ſtieß mit dem Fuß an den Trichter, der ſich an dem Gußſtück befand.„.. der Lauf muß länger ſein.. vielleicht fünf Zoll..., das Eiſen ſchießt zu ſehr in die Form. Wilſenroth trat auf ihn zu.„Dann wird das geändert!“ ſagte er faſt fröhlich, erfreut über die plötzliche, verſteckte Anerkennung des Alten. „Man muß das nur mal verſuchen!“ antwor⸗ tete Weninger ernſt zurückhaltend.„Wenn's ſo nicht geht, dann anders...“ „Gut! Laſſen Sie zunächſt den Lauf verlän⸗ gern,“ erklärte Wilſenroht.„Wir werden dann weiter ſehen!“ Wilſenroth konnte das Empfinden nicht los werden, daß der alte Weninger ſeine Neuerung nicht ſonderlich achtete. Aber die Sache muß klappen, ſagte er ſich, und auf ſein Geſicht tra: ein energiſcher Zug. Er war von dem Mißlin⸗ gen des erſten Verſuchs durchaus nicht entmu⸗ tigt. Im Gegenteil: Die Fehler mußten beho⸗ ben werden. Er ging nochmals die Zeichnung durch. Den Eingußtrichter verſtärkte er. Und ein faſt fröh⸗ licher Eifer trieb ihn vorwärts. Das Büro⸗ gebäude zitterte verhalten, leiſe, ein heimliches Rütteln war in den Mauern. Im Erdgeſchoß liefen große Turbinen, man hörte nicht den Lärm, man ſpürte nur das leiſe Stampfen unter den Füßen. Es war wie das Vibrieren eines kraftſtrotzenden Pferdes, das an ſeinen Feſſeln zerrt. Es war eine geheimnisvolle, verhaltene Kraft, die auch in Wilſenroth pochte. Plötzlich klopfte es; er fuhr zuſammen. Auf ſein lautes Herein trat Giſela Weninger ein. Sie trug wieder ihre helle Seidenbluſe. Unter der ſchwarzen Mütze quoll blondes Haar her⸗ vor. Ihre Wangen röteten ſich. Sie iſt wun⸗ dervoll gewachſen, dachte Wilſenroth, als ſie nähertrat. Bevor er etwas fragen konnte, be⸗ gann ſie zu reden. „Herr Wilſenroth! Die Empfangsbeſtätigung für die Zeichenrolle, die ich Ihnen brachte, iſt verſehentlich auf der Direktion liegengeblie⸗ ben.“ Sie ſtand am Schreibtiſch und kramte in ihrer Handtaſche. zum Vorſchein; ſie reichte es über den Tiſch. Er ſah ſie an, bemerkte, wie die mattweiße Seidenblute unter der kurzen Jacke ſich hob und ſenkte. Er war aufgeſtanden und wollte etwas ſagen. „.. wollen Sie bitte unterſchreiben?!“ mahnte Giſela. In ihren Augen war ein warmes Leuchten. „Ach ſo!“ Er griff nach dem Papier und ſetzte ſich.„... Dieſe Verzögerung...,“ meinte er ſach⸗ lich, während er ſchrieb,„ſollte eigentlich auf der Direktion nicht vorkommen!“ „Gewiß!“ erwiderte Giſela unbefangen. Sie verſchwieg, daß ſie das Papier in der Taſche gehabt hatte, als ſie die Zeichnung brachte. Einfach vergeſſen hatte ſie es an dem Abend. Nun ſteckte ſie das Papier wieder in die Taſche. Er ſah auf ihre Hände, die ſehr weiß und zart waren. „Haben Sie oben viel zu tun?“ fragte er. „Oh! Ja!“ erwiderte ſie und ſah ſich im Zimmer um. Er verfolgte ihre Blicke; eine Weile war Schweigen im Raum. Nur die Uhr auf dem Schreibtiſch tickte laut. „Es muß intereſſant ſein,“ begann er,„in der Direktion zu arbeiten...“ Sie wandte den Kopf zu ihm hin.„Wieſo?“ Ihre Blicke blieben auf ſeiner Krawatte hängen. (Roman-Fortſetzung folgt.] Ein Blatt Papier kam „Hakenk Zusam Ansprœcl Ueber die A ſprachen in 9 Lehrſchau für ſekretär Back rung und Lan wirtſchaftsmini Staatsſekretä Entwicklung de dere in Deutſe Nationalſoziali ſchaftlichen Erz die ihr ſichtba Großdeutſchlan eine Reihe vo geſtellt, wie ſie Für Europa l durch den Kri ſonderen Bed müßten infolge auch alle übri⸗ den Deutſchlan einer Steige erzeugung Es ſeien kei ſchränkter Wirk die ſich aus de ſtiſchen Method in der gleichen ten. Die euro gabe, ihre Erz ſorgung ihrer! Staatsſekretä eine Wiedergeb im alten Rahn jetzige Krieg nach Friedensſe mittelbedarfs d ſchüſſe in Uebe der vermindert kontinenta ter in Frage kr duſtriep zu lange daue an Verbrauchs Gold von d tiſchgehor entwickelten h gen auch im f Die Rhein heim, berichtet f werke ſowie die geſellſchaften all Stromabſatz ha die im Durchſck die Zunahme a und Kochſtrom j; einen Bruchteil herrſcht von widerlich dicken Ennuchen, aber nehmertarife ſe kommiſſars für die dadurch bed den Kleinabneh nächſten Jahren zuwarten. Die Handelsabteilun Einſchränkungen als befriedigend In der E rf ertrag von 49. Erträge aus (932 428) RM. Da im Vorjahr Buchgewinne ar Ueberlandwerk RM. erreicht h. in der Hauptſac mindert ſich de 68 536 142) R2 verringerten au rung der außero RM.(2 Mill. eine Minderun 2 940 869(3 42. 221 579(528 8 dungen(Zuweif Unterſtützungske ordentlichen Ar 601 609(261 0 (422 298) RM. RM. Es verblei 3(1046 309) R 1 206 181(1 19 wieder 7 Proze Gewinr Wenn durch d kauft werden ko abgeſchrieben n Reichskommiſſar laß an eine Pr um Buchgew „Anweiſungen“, werden dürfen. gangserſcheinune regelmäßig eine genüber.— De richtig, Buchgen ner Ladenhüter Zukunftsaæ Man ſollte m keit, wie ſie ſick Spareinlagen ze Reſte der Arbei vieler Möglichk. und Leihhäuſer Tat hat eine Schließung Es zeigt ſich, ab Fachgruppe ausführt, wenig Verlagerung de zur volkswirtſch nur 60 ſtädtiſch ſierung noch 450 ihnen beträgt de nur etwa 20 v. viele Pfandleihe ſtände Einberufe ſich bereits vor Beleihungsaufga Sonntag. de nachmitt Juli 1941 Tont iftleitungs) einzigartiges Heimat über ft ablegt. Sie jenen Ver⸗ berichte dar, iner zu rech⸗ gelt ſie die ſammenarbeit in den ein⸗ von Lemberg s Werk der entgegenſtar⸗ svollen Auf⸗ zu ermeſſen, n vermittelt. ien man nicht ſoll, die ein⸗ fer oder den ies, der Hei⸗ Eindringlich⸗ pfe zu ſchen⸗ nes Pak⸗Ge⸗ etwa 80 Me⸗ erſten beiden ſitzt im Ziel ſo groß, daß hinaufgewor⸗ ſoher Bäume. he Zeitlupen⸗ ſtörers folgt tbomber gilt. t Flugzeuges fläche fliegen und wie eine jetbomber in ter nicht hin⸗ nes Krieges, allen dieſen ſpricht, von Hartwig. 42 zerrätern am tlichkeit zum m, und zwar ält durchaus, der deutſche Nenſchen aus egyptens ein 12. Jahrhun⸗ yptiſche Ver⸗ langen ihm von überzeu⸗ ſenſzenen, in durchhrechen am Hof des Harems, be⸗ nuchen, aber ꝛlende Daſein ies reiht ſich, cher Vielfalt, dlung. em ſiegreichen m Herrn als Fürſten die t. 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Juli 1941 Zusammenarbeit der europäischen Landwirtschaft Ansprachen von Stactssekretär Bœcke und londwirtschofismĩinĩster Cœxĩot Ueber die Aufgaben der Landwirtſchaft in Europa ſprachen in Paris anläßlich der Eröffnung einer Lehrſchau für landwirtſchaftliche Produktion Staats⸗ ſekretär Backe im Reichsminiſterium für Ernäh⸗ rung und Landwixtſchaft und der franzöſiſche Land⸗ wirtſchaftsminiſter Caziot. Staatsſekretär Backe gab einen Ueberblick über die Entwicklung der Landwirtſthaft in Europa, insbeſon⸗ dere in Deutſchland. Er hob die Anſtrengungen des Nationalſozialismus zum Gelingen der landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugungsſchlacht in Deutſchland hervor, die ihr ſichtbares Ergebnis in der Blockadefeſtigkeit Großdeutſchlands finde. Durch den jetzigen Krieg ſei eine Reihe von Staaten vor die gleichen Tatſachen geſtellt, wie ſie für Deutſchland 1918 gegeben waren. Für Europa handele es ſich nicht nur darum, die durch den Krieg und die Blockade geſchaffenen be— ſonderen Bedingungen zu überwinden, vielmehr müßten infolge des Niedergangs der Weltwirtſchaft auch alle übrigen Länder Europas den Weg gehen, den Deutſchland« eingeſchlagen habe, und ſomit zu einer Steigerung der Nahrungsmittel⸗ erzeugung kommen. Es ſeien keineswegs nur Kriegsaufgaben mit be⸗ ſchränkter Wirkung durchzuführen, ſondern Aufgaben, die ſich aus der grundſätzlichen Abkehr von liberali⸗ ſtiſchen Methoden ergeben hätten und nach dem Krieg in der gleichen Richtung weitergeführt werden müß⸗ ten. Die europäiſchen Länder hätten alſo die Auf⸗ gabe, ihre Erzeugung ſo zu ſteigern, daß die Ver⸗ ſorgung ihrer Völker für alle Zeiten geſichert ſei. Staatsſekretär Backe wies dann darauf hin, daß eine Wiedergeburt der wirtſchaftlichen Verflechtungen im alten Rahmen nicht mehr zu erwarten ſei. Der jetzige Krieg habe die Vorausſetzungen vernichtet, nach Friedensſchluß zur Befriedigung des Nahrungs⸗ mittelbedarfs der europäiſchen Völker auf die Ueber⸗ ſchüſſe in Ueberſee zurückzugreifen. Denn 1. werde der verminderte Schiffsraum nur für den inter⸗ kontinentalen Austauſch hochwertiger Gü⸗ ter in Frage kommen, 2. werden zur Bezahlung die Induſtrieproduktionen fehlen,, zu lange dauern werde, bis der europäiſche Bedarf an Verbrauchsgütern gedeckt ſei und da 3. das Gold von den Vereinigten Staaten ſyſtema⸗ tiſch gehortet wurde, 4. müßten die im Krieg entwickelten handelspolitiſchen Bindun⸗ gen auch im Frieden Beſtand haben. da es Grundlagen der künftigen Ziviliſation ſein. Der Staatsſekretär ſtellte ferner feſt, daß die Abſatz⸗ möglichkeiten der überſeeiſchen Agrarſtaaten in Europa auf die Dauer nicht beeinträchtigt werden, und be⸗ gründete dies mit der zu erwartenden Hebung des Lebensſtandards und der Bevölkerungszunahme Europas. Die europäiſchen Landwirtſchaften müßten den Weg einſchlagen, den Deutſchland 1934 erfolg⸗ reich beſchritten habe. Ihre Sache ſei es, die Erfah⸗ rungen der Methoden dieſes Weges anzuwenden, um die Aufgaben zu erfüllen: grundſätzliche Abkehr von der landwirtſchaftlichen Extenſität und Aufbau, der Ernährung auf eigenem Boden mit eigener Kraft. Der franzöſiſche Landwirtſchaftsminiſter Caziot führte aus, daß ſich die franzöſiſche Regierung mit Bezug auf den Ernährungsbedarf der dringenden Notwendigkeiten vollauf bewußt ſei. Seit Juli 1940 lenke ſie alle Anſtrengungen auf die Entwicklung der Produktion. Die Verminderung der See- und Land⸗ tonnage, die Spärlichkeit im internationalen Güter⸗ austauſch und die geringen Austauſchmöglichkeiten hätten die Regierung veranlaßt, mit den Möglich⸗ keiten der franzöſiſchen Landwirtſchaft zu rechnen. Was bisher vollbracht worden ſei, gebe die Gewähr. den richtigen Weg beſchritten zu haben. Die fran⸗ zöſiſchen Bauern hätten dem Ruf der Regierung ein⸗ mütig Folge geleiſtet. Einem Mangel an Ar⸗ beitskräften ſuche man durch Einſatz von Arbeitsloſen der Induſtrie abzuhelfen. Der Beitrag Frankreichs in der europäiſchen Wirt⸗ ſchaft könne überaus groß ſein, vor allem werde die Wiedernutzbarmachung guten bis jetzt brachliegenden Geländes dazu beitragen können. Darüber hinaus könne eine Steigerung der Produktion durch die Er⸗ höhung des Ertrages erzielt werden. Die diesjähri⸗ gen techniſchen Mittel ſeies außerdem noch unzu⸗ reichend. Die Aufgabe des Bauerntums in Europa beſtehe darin, die Grundlage einer ſozialen Ordnung zu ſein. Wenn Frankreich 1918 ein ſtark entwickel⸗ tes Bauerntum bewerkſtelligt hätte, wäre eine Ver— ſtändigung mit Deutſchland leicht durchführbar ge⸗ weſen, weil die Erzeugniſſe beider Länder ſich hätten ausgleichen können. Boden und Arbeit würden die Die fran⸗ zöſiſche Regierung ſei überzeugt, daß die franzöſiſchen Bauern weder Frankreich noch Europa enttäuſchen werden. Ein Rundgang durch die Lehrſchau beſchloß die Veranſtaltung. Absatzsteigerung bei der fheinelektra Verringerter Ertrag/ Ausbau der Beteiligungen Die Rheiniſche Elektrizitäts AG. Mann⸗ heim, berichtet für 1940, daß die eigenen Elektenziäts⸗ werke ſowie die Stromverſorgungsbetriebe den Tochter⸗ geſellſchaften alle Anforderungen erfüllen ko u Der Stromabſatz hat durchweg eine Steigerung efahren, die im Durchſchnitt etwa 9 Prozent betrage. Da ſich die Zunahme aber nur auf billig abgegebenen Kraft⸗ und Kochſtrom erſtreckt, mache die Mehreinnahme nur einen Bruchteil des Mehrabſatzes aus. Die Kleinab⸗ Erträge (932 428) RM. und Zinſen 217 069(178 414) RM. 5 nehmertarife ſeien nach den Vorſchriften des Reichs⸗ kommiſſars für die Preisbildung geſentt worden; ob die dadurch bedingte Minderung der Einnahmen bei den Kleinabnehmern durch Konſumſteigerung in den nächſten Fahren ausgeglichen werden könne, bleibe ab⸗ zuwarten. Die Ergebniſſe der Bau⸗, Inſtallations⸗ und Handelsabteilung werden unter Berückſichtigung der Einſchränkungen durch Perſonal- und Materialmangel als befriedigend bezeichnet. In der Erfolgsrechnung wird ein Jahres⸗ ertrag von 4 927 431(5 505 020) RM. ausgewieſen. aus Beteiligungen erbrachten 1 055 331 Da im Vorjahr die außerordentlichen Erträge durch Buchgewinne aus dem Verkauf der Beteiligung beim Ueberlandwerk Jagſtkreis eine Höhe von 1 920 280 RM. erreicht hatten, diesmal aber nur 92118 RM. in der Hauptſache aus Effektenverkäufen anfielen, ver⸗ mindert ſich der Geſamtbruttogewinn auf 6 291 949 (8 536 142) RM. Auf der Gegenſeite entſpricht den verringerten außerordentlichen Erträgen eine Minde⸗ rung der außerordentlichen Aufwendungen auf 100 000 RM.(2 Mill. RM.) und dem verringerten Ertrag eine Minderung der Löhne und Gehälter auf 2 940 869(3 423 864) RM. Soziale Abgaben betragen 221 579(528 882) RM., ſonſtige ſoziale Aufwen⸗ dungen(Zuweiſung an die inzwiſchen verſelbſtändigte Unterſtützungstaſſe, die im Vorjahr von den außer⸗ ordentlichen Aufwendungen 500 000 RM. erhielt) 601 609(261 043) RM., Abſchreibungen 388 790 (422 298) RM. und Steuern 988 422(.1069.79) RM. Es verbleibt ein Reinaewinn von 1 043 323 (1046 309) RM., der ſich um den Vortrag auf 1 206 181(1 198 897) RM. erhöht. Daraus werden wieder 7 Prozent Dividende auf die 14 Mill. RM. Stammaktien und wieder 3½ Prozent Dividende auf die 208 300(191 500) RM. Genußrechte verteilt und 49 365(49 336) RM. zur Tilgung von Genußrechten verwendet. Die Aktivſeite der Bihanz iſt charakteriſiert durch einen erheblichen Rückgang der Forderungen; gleich⸗ zeitig wurden auch die flüſſigen Mittel ſtark reduziert. Die freigewordenen Beträge fanden auf dem Be⸗ teiligungskonto— durch Erwerb einer maßgeblichen Beteiligung an der Schnellpreſſenfabrik Heidelberg— und auf dem Wertpapierkonto Verwendung. Im ein⸗ zelnen betragen das Anlagevermögen(ohne Beteili— gungen) bei 0,23(0,44) Mill. RM. Zugängen und 0,04(0,16) Mill. RM. Abgängen 9,35(9,31) Mill. RM., darunter Werksanlagen der Elektrizitätswerke mit 7,09(7,00) Mill. RM.; Beteiligungen 10.96 (8,45), Waren 0,86(1,09), halbfertige Bauausfüh⸗ rungen 0,63(4,07), Wertpapiere 4,03(0,99), Forde⸗ rungen 1,47(3,77), darunter hypothekariſch geſicherte 0,17(1,28), Lieferungsforderungen 0,93(1,54), Kon⸗ zernforderungen 0,27(0,89), Kaſſe 0,11(0,12) und Bankguthaben 1,73(3,71) Mill. RM. Dabei iſt die Verringerung der Konten Waren und halbfertige Bau— ausſführungen auf eine Verringerung der Warenbe— ſtände und vermehrte Abrechnung von Inſtallationen und Bauten zurückzuführen. Auf der Paſſivſeite betragen bei unverändert 14 Mill, RM. Aktienkapital und unverändert 3,89 Mill. RM. Rücklagen die Rückſtellungen 3,19(1,83) Mill. RM. Die Erhöhung iſt darauf zurückzuführen, daß ein Konto„Rückſtellung für Ruhegehaltsverpflichtun⸗ gen“ mit 1,32 Mill. RM. neu erſcheint, da durch Ab⸗ zweigung von rund 1 Mill. RM. aus dem früheren Sozialfonds und durch weitere Zuweiſungen gebildet worden iſt. Als Wertberichtigung für Anlagekonten werden 5,05(4,79) Mill. RM. ausgewieſen. Verbind⸗ lichkeiten betragen 1,76(2,80) Mill. RM., darunter Anzahlungen 0,24(0,33), Warenverbindlichteiten 0,32 (0,48), Konzernverbindlichkeiten 0,73(0,37) und ſon⸗ ſtige 0,37(4,55) Mill. RM. Die Beteiligungsgeſellſchaften haben zum größten Teil befriedigend gearbeitet, die Elektrizitätswerke faſt durchweg Abſatzſteigerungen erzielt. F. R. Gewinne aus„Ladenhütern“ Wenn durch die Kriegsverhältniſſe Ladenhüter ver⸗ kauft werden konnten, die bereits ganz oder teilweiſe abgeſchrieben waren, handelt es ſich— wie der Reichskommiſſar für die Preisbildung in einem Er⸗ laß an eine Preisüberwachungsſtelle feſtſtellt— auch um Buchgewinne im Sinne der Ziffer 17 der „Anweiſungen“, die inſoweit vom Gewinn abgeſetzt werden dürfen. Es dürfte ſich dabei um eine Ueber⸗ gangserſcheinung handeln. Dieſen Gewinnen ſteht regelmäßig eine beginnende Umſatzſchrumpfung ge⸗ genüber.— Der Preiskommiſſar hält es deshalb für richtig, Buchgewinne aus dem Verkauf abgeſchriebe⸗ ner Ladenhüter unbeachtet zu laſſen. Aasttzaoge der Leihhãuser Man ſollte meinen, daß die allgemeine Geldflüſſig⸗ keit, wie ſie ſich im anhaltenden Rekordzuwachs an Spareinlagen zeigt, und die Beſeitigung der letzten Reſte der Arbeitsloſigkeit ſowie endlich der Fortfall vieler Möglichkeiten, Geld auszugeben, die Pfand⸗ und Leihhäuſer entbehrlich machen müßten. In der Tat hat eine Anzahl von Stadtgemeinden die Schließung ihrer Leihämter durchgeführt.“ Es zeigt ſich aber darin, wie der Geſchäftsbericht der Fachgruppe private Leihhausbetriebe ausführt, weniger ein Fortfall des Bedarfs als eine Verlagerung des Pfandleihkredits von der ſozialen zur volkswirtſchaftlichen Seite. Zunächſt ſtanden den nur 60 ſtädtiſchen Leihämtern nach beendigter Ari⸗ ſierung noch 450 private Pfandleiher gegenüber.“ Bei ihnen beträgt der Umſatzrückgang im Kriegsjahr 1940 nur etwa 20 v.., wobei u. a. eine Rolle ſpielte, daß viele Pfandleihen die Aufbewahrung der Wertgegen⸗ ſtände Einberufener übernahmen. Andererſeits bahnte ſich bereits vor dem Kriege eine Veränderung der Beleihungsaufgaben der Pfandleiher an. pfhönixkampfbahn Groß Die durch Sonderverordnung neu zugelaſſene Kraftwagenbeleihung befand ſich gerade erſt in der Entwicklung. Umgekehrt zeigte ſich ſchon damals, daß mit fortſchreitendem Ausbau der ſozia⸗ len Einrichtungen und ſteigendem Lebensſtandard immer weniger ausgeſprochene Notſtandskredite be⸗ anſprucht wurden, während der Vorzug des Leih⸗ hauskredits für den Kleingewerbetreiben⸗ den ſich immer ſtärker durchſetzte. Iſt doch der Leih⸗ hauskredit als Sofortkredit, der ohne Prüfung der Perſon und ihrer Verhältniſſe nur auf Grund der Wertſchätzung des Pfandes gegeben wird, eine glück⸗ liche Löſung für die im Geſchäftsleben niemals aus⸗ bleibenden Fälle, daß plötzlich Zahlungen zu leiſten ſind, während die entſprechenden Eingänge ſich noch verzögerten. Hier liegt vielleicht die Hauptbedeutung des Pfandhauskredits als„Liquiditäts⸗ reſerve“ des kleinen Gewerbetreiben⸗ den für die Zukunft. Stierlen⸗Werke AG, Raſtatt. Die Geſellſchaft, die der Rheinelektra⸗Gruppe zugehört und ſich mit der Herſtellung von techniſch⸗mediziniſchen Einrich— tungsgegenſtänden für Krankenhäuſer und Kühtan⸗ lagen befaßt, hatte zwar im Geſchäftsjahr 1940 einen rückläufigen Auslandsumſatz und Ausfälle bei einigen Spezialitäten, doch konnten dieſe voll ausgeglichen werden. Der Jahresertrag iſt mit 1,51(1,57) Mill. RM. ausgewieſen. Löhne und Gehälter gingen auf 0,82(0,84) Mill. RM. zurück, während Sozialauf⸗ wendungen auf 0,25(0,17) Mill. RM. ſtiegen. Nach 114 000 RM. Abſchreibungen verbleibt ein Reinge⸗ winn von 58 210(68 780) RM., aus dem 8(10) Prozent Dividende verteilt werden. In der Bilanz iſt das Umlaufsvermögen auf 1,38* Mill. RM. zurückgegangen. Auf der anderen Seite haben ſich Ver⸗ bindlichkeiten auf 0,64(1,02) Mill. RM. vermindert, davon Konzernſchufden auf 0,04(0,40) Mill. RM., während Rücklagen auf 0,16(0,06) Mill. RM. ver⸗ ſtärkt wurden. „ kbäaſſie iie Obermaier(KGN), Volz(Mich) und Rieger. zehn Runden. Titelkampf teilnahmeberechtigt: „Fürſtenberg⸗Rennen“ er Vier Stãd Sonntag. den 13. luli 1941 am Start: Kkneller-Westerhold, Noß-clemenz, Schertle-Rittmann, Ullrich-Münd, Gehrüder nachmittags.30 Uhr Teserer u. v..; außerdem jugend- und Senioren-Mannschaftsfahren. Näh. siehe Plakate! Wee wird unter den letzten 2 Mannſchaften jein? Mannheims drei„Aſſe“ und ihre Spiele am kommenden Sonntag R. H. Mannheim, 12. Juli. Am Sonntag ſteigt die 1. Schlußrunde um den Tſchammer⸗Pokal. Von den mehr als zehntauſend Vereinsmannſchaften, die zu Beginn des Jahres zu dieſem volkstümlichen Wettbewerb ſtarteten, ſind unter Einſchluß der Bereichsmeiſter, die jetzt erſtmals eingreifen, 64 Mannſchaften übria geblieben und am Sonntagabend werden es deren nur noch 32 ſein. In der Fußballhochburg Mannheim finden natür⸗ lich die Pokaltreffen, an denen unſere drei„Aſſe“ Vfe Neckarau, SV Waldhof und SpVag. Sandhofen beteiligt ſind, beſondere Beachtung. Aber wir werden nach Abſchluß der 1. Schlußrunde günſtigenfalls nur noch„zwei Eiſen im Feuer“ haben, da am Sams⸗ tagabend bereits an den Schießſtänden in Wald⸗ hof der SV Waldhof und die SpVgg. Sand⸗ hofen aufeinandertreffen. Das„Derby des Nor⸗ dens“ findet ſo eine Neuauflage, bei der auf Wald⸗ hofſeite eine unangenehme Erinneruna wach werden wird, weil es Sandhofen war, das, bei den dies⸗, jährigen Meiſterſchaftsrunden dem hadiſchen Alt⸗ meiſter gleich am Start das Licht auszublaſen ver⸗ mochte. Inzwiſchen rehabilitierte ſich indeſfen Wald⸗ hof durch einen:1⸗Sieg, aber die Spielvereinigung hat erſt am vorletzten Sonntaa gegen den VfR gezeigt, daß ſte auch etzt noch in der Lage iſt, einen von den Großen Zumzulegen Zwar beginnt Waldhofs Stern am Pokalhimmel wieder ſchwarzweiße zu funkeln, denn die Mannſchaft hat ſich infolge der Verſtärkung durch den Wiedereintritt von Schneider und dem Torjäger Erb wieder fein herausgemacht, und ſo erwartet man auch in„Fachkreiſen“, daß am Samstag die blauſchwarzen Farben Waldhofs am Siegesmaſt hochgehen werden.* Badens Fußballmeiſter, der Vf L Neckarau, muß zum FV Metz. Er hat alſo gleich eine ſchwere Hürde zu nehmen, zumal die Metzer zu Hauſe be⸗ ſonders gefährlich ſind. Die Neckarauer ſind im Bilde und bemühen ſich, ihre Mannſchaft durch Heran⸗ holung des wieder geneſenen Lt. Richard Wahl und von Fritz Hack zu verſtärken. Hat der„blauweiſe Fährmann“ wirklich alle Mann ſeiner Meiſterelf an Bord und kommt er in Metz ins richtige Fahrwaſſer, dann zweifeln wir nicht daran, daß der Meiſter die 2. Pokalſchlußrunde erreichen wird. Bei den Aufſtiegſpielen der Gruppe Nordbaden ſind die angeſetzten Rückkämpfe Vf R Pforzheim— VfTuR Feudenheim und F Vag. Weingarten— TSG Plankſtadt von beſonderer Wichtigkeit. Gewinnen die Feuden⸗ heimer in Pforzheim, was durchaus möglich iſt, dann haben ſie den Aufſtieg bereits geſchafft. Man kann ihnen dann ſchon am Sonntag gratulieren. Aber auch Plankſtadt hat noch eine Chance im Falle einer Feudenheimer Niederlage und des eigenen Sieges gegen Weingarten. Die Kannken kömpfen am Connkag im mütlaubafen Die Bereichsmeiſterſchafts⸗ und Gebietsregatta gut beſetzt Bei der am kommenden Sonntag auf der tradi⸗ tionsreichen Strecke des Mannheimer Mühlauhafens ſtattfindenden Bereichsmeiſterſchafts⸗ und Gebiets⸗ regatta der Kanuten ſind, nach den vorliegenden Mel⸗ dungen zu ſchließen, äußerſt ſpannende. Käwpfe zu er⸗ warten. Beſonders gut beſetzt ſind die Rennen der HJ und des BDM. 4 „»Per Einerkafar os Klaſſeng Gebiets⸗ meiſterſchaft wird aller Vorgusſicht noch zu einen Zweikampf zwiſchen dem letztfährigen Gebiets⸗ meiſter Heß(Rheinbrüder Karlsruhe) und dem Mannheimer Bannmeiſter Sch à f GM) werden. Im Zweierkajak Leiſt ungsklaſſe. 1 Bereichsmeiſterſchaft baben die Kriegsmeiſter 1940 Gebrüder Kaſt(Mainz) gemeldet. In dieſem Rennen ſteht alſo ein beſonderer Genuß bevor, und die Mannheimer Karle⸗Lorenz(MAG) und Tränkle⸗Friedemann(PGM) werden ſich zu wehren haben, um erfolgreich beſtehen zu können. Beim Einerkajat Frauen Leiſtungs⸗ Bereichsmeiſterſchaft trefſen (PGM) aufeinander. Drei, die ſich in den letzten Jahren mit wechſelndem Erfolg den Sieg ſtreitig machten. Der Zweierkanadier Bereichsmeiſter⸗ ſchaft weiſt nur zwei Meldungen auf. Wirth⸗ Tränkle(PGM) werden hier einen leichten Stand haben. Der Einerkajak Bereichsmeiſterſchaft wird durch die Meldung hervorragender Könner dar⸗ unter wieder die Gebrüder Kaſt(Mainz), Stumpf, Wind und Karle(Mannheim) zu einem Ereignis erſten Ranges werden. Eine Vorausſage iſt hier ſehr ſchwer. Im Zweierkajſak Frauen Bereich's⸗ meiſterſchaft und Anfängerklaſſe iſt der Mann⸗ ſchaft Volz⸗Kocher der Bereichsmeiſterſchaftstitel ſicher. Der Zweierkajak Gebietsmeiſter⸗ ſchaft HI Klaſſie A iſt mit ſieben Booten ſehr gut beſetzt. Futterer⸗Koſt vom Maͤ0O haben hier zweifellos die beſten Ausſichten. Beim Zweierkajak BDM Klaſſe A Ober⸗ gaumeiſterſchaft iſt bei den vorliegenden drei Meldungen eine Vorausſage nicht möglich, da die ge⸗ meldeten Mannſchaften erſtmals am Start ſind. Der Viererkajak HJI Klaſſe A wird eine ſichere Beute der PGM werden, die ſchon bei den Bannmeiſterſchaften-mit klarem Vorſprung ſiegte. Den Einerkanadier wird ſich Friedemann von der PGM ſichern. Im Einerkhajak BDM Klaſſe A Ober⸗ gaumeiſterſchaft vürfte Gramlich(KCM) Siegerin werden, wenn ihre Verletzung ſie nicht zur Reſerve zwingt. Die Bereichsmeiſterſchaft im Vierer⸗ kajak wird zu einer Auseinanderſetzung PGM und Mäͤc werden Die beſſeren Ausſichten hat die Mann⸗ ſchaft der Mͤc6. Gebietsſieger im Zweierkanadier 55 Klaſſe werden vorausſichtlich die Vorjahresſieger Amail⸗Behr von der PGM. Die Gebietsmeiſterſchaft der, HI im Mannſchaftskanadier wird ſich die Mann⸗ ſchaft der PGM holen, die ſchon bei der Bannregatta auf dem Neckar mit großem Vorſprung Sieger wurde. Der Mühlauhafen wird am Sonntag das Ziel aller Freunde des Waſſerſports ſein, denn es ſteht ein ge⸗ nußreicher Nachmittag bevor. Die Eintrittspreiſe ſind voltstümlich. Die Regatta beginnt um 14 Uhr. Wogd. 2 Olympiaſieger und Weltmeiſter ſtarten am kommen⸗ den Wochenende bei der reichsoffenen Berliner Kanu⸗Regatta. Aus Süddeutſchland kommen u. a. die Münchner Triebe und Poiger, die Mainzer Brüder Kaſt ſowie die Oſtmärker Hradetzki migigengen. Großer Städtekampf auf der Phönix⸗ Kampfbahn Kommenden Sonntag ſtartet die Arbeitsgemeinſchaft Mannheimer Radfahrervereine einen großen Vier⸗ ſtädtekampf zwiſchen Bonn, Frantfurt, Stuttgart und Mannheim, beſtehend aus Fliegerläufen, 1000⸗Meter⸗ Zeitfahren und Mannſchaftsverfolgungsfahren über Es wird einen ſpannenden Kampf nach Punkten geben, in dem die Fahrer Kneller⸗Weſterhold für Bonn, Heini Noß⸗Clemenz für Frankfurt, Schertle⸗Rittmann für Stuttgart und Ull⸗ rich⸗Münd für Mannheim die Siegeslorbeeren er⸗ ringen wollen. Eine weitere Senſation wird die Ver⸗ anſtaltung dem Mannheimer Sportpublikum im 150⸗ Runden⸗Mannſchaftsfahren bringen. Umrahmt werden dieſe Kämpfe von Jugendmannſchaftsfahren über 60 Runden und Punktefahren der am Städtetkampf nicht beteiligten Fahrer. Dorkampf im Frauenturmſpringen Die großdeutſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften in Wien ſind bereits am Freitag mit einem Vorkampf im Frauen-Turmſpringen eingeleitet worden. Die insgeſamt elf Bewerberinnen hatten je vier Pflicht⸗ und Kürſprünge zu erledigen. Danach ſind am Gerade Daumer⸗ lang(Polizei Nürnberg) 65,04 Puntte, Paula Ta⸗ tarek(Neptun Erkenſchwick) 63,51 Punkte, Gudrun Hartenſtein(Wiking Chemnitz) 60,76 Punkte, Suſi von Hartungen(VfL Spandau 04) 59,60 Punkte, Grete Kautſch(Turnklub Hannover) 58,10 Punkte, Wilhel⸗ mine Fuchs(EWASC Wien) 56,07 Punkte, Dora Schmitz(AS Breslau) 53,66 Punkte. Als achte Teil⸗ nehmerin geſellt ſich noch die Meiſterin und Titel⸗ verteidigerin Olga Eckſtein(Neptun Erkenſchwick) dazu. Sport in Kürze Für die drei Hauptrennen bei der Internationalen Baden⸗Badener Rennwoche war jetzt Nennungsſchluß. (24. Auguſt),„Zukunfts⸗Ren⸗ nen“(26. Auguſt) und„Großer Preis von Baden“ (29. Auguſt) werden demnach eine vorzügliche Be⸗ ſetzung aufweiſen. X Der Italiener Galgalo aus dem Stall Boffalora wird im„Braunen Band von Deuſchland“ am 27. Juli in München⸗Riem ſtarten. Reiter iſt FIta⸗ liens Meiſterhockei Paolo Caprioli. 2 Der Tennisländerkampf Deutſchland— Ungarn, der in den Tagen pom 1. bis zum 3. Auguſt in Breslau ſtattfinden ſollte, iſt auf einen ſpäteren, noch nicht beſtimmten Termin verlegt worden. * Sys ſchlug Roth im Kampf um die belgiſche Bor⸗ meiſterſchaft im Schwergewicht entſcheidend. Der Her⸗ ausforderer Roth wurde in der Pauſe zur vierten Runde wegen einer Augenverletzung aus dem Ring geſchickt. X* »Ein Motorrad⸗Langſtreckenrennen über 436 Km. fand auf der Strecke Sofia—Skolpje ſtatt. Der Bul⸗ gare Angeloff ſiegte auf einer ſerienmäßigen BMW⸗Halblitermaſchine. HB-Vereinskalender TB 1846. Fußball: Samstag, 18.30 Uhr, in Ludwigshafen Fritz⸗Hack⸗Mannſchaft— Tura Lud⸗ wigshafen und Alte⸗Herren-Mannſchaft. Sonntag, 1846er Platz, 9 Uhr B 1⸗Igd.— SVagg. 07; 10 Uhr gem. Igd.— F Amicitia Viernheim. Hand⸗ ball: Ueber Antreten und Uebungsſtunden der Bastet⸗, Korbball⸗, Handballmannſchaften ſiehe An⸗ ſchläge am ſchwarzen Brett. Hockey: Sonntag, .30 Uhr, 1846er Platz, 1. HI⸗Mannſchaft— TV Speyer. Ti⸗ und Tu⸗Abteilungen: Sams⸗ tag ab 16 Uhr, Sonntag ab 9 Uhr, üben der Wett⸗ kampfriegen auf dem Turn⸗ und Spielplatz. Sonn⸗ tag, 9 Uhr im großen Turnſaale des Vereinshauſes Bezirkslehrgang für Vereinsturnwarte, Leitung Fach⸗ wart Joh. Männer⸗Abtlg. Samstag, 17 Uhr Germaniaplatz, Pflichtſpiele des Bezirks Mannheim im Fauſtball. Umkleiden auf dem 1846er Platz. Sport⸗Abtlg. Samstag in Heidelberg Leicht⸗ athletiſches Gemeinſchaftsarbeiten der Heidelberger und Mannheimer Sportvereine. Abfahrt 16.30 Uhr von der 9⸗2⸗Schule. Sonntag, in, Lahr(Baden) Kleiner leichtathletiſcher Länderkampf Baden)/Elſaß. Abfahrt.15 Uhr Hauptbahnhof. T Mannheim⸗Friedrichsfeld. Samstag, 18 Uhr, in Seckenheim Handballſpiel der Schüler gegen Fähn⸗ lein Seckenheim auf dem Wörthel. 19 Uhr auf un⸗ ſerem Platz: Bannauswahl gegen Männermannſchaft. Sonntag, 9 Uhr, bei TV 46 Lehrgang für Turn⸗ warte im Geräteturnen; 9 Uhr Ablegung der Deut⸗ ſchen Vereinsmeiſterſchaft gegen Edingen, Käfertal und Rheinau für Männer und Frauen. Alte Herren: Dreikampf. 11 Uhr auf unſerm Platz: Vorſchluß⸗ runde um die Jungbann⸗Meiſterſchaft im Handball. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samstag, auf unſerem Platz: 6 Uhr Alte⸗Herren⸗Mannſchaft— Feudenheim;.30 Uhr gem. Igd.— Seckenheim. Sonntag, auswärts:.30 Uhr Rotblau⸗Fertig Priv. — Aßh Sandhofen; 10 Uhr B⸗Igd.— Friedrichsfeld; 5 Uhr Schwarz⸗Grün Priv.— Union Heidelberg. tekampf im 5 Bonn ⸗Frankfurt⸗ Stutkgart Mannheim rohe oder gekochte früchte mit oder ohne Zucker in Zubindeglösern und-gefäßen Verlengt des Friko- Rez eptheftcheh. Seutel 25 5ig. POsHach 225 Buf 342252. „Friko Auslieferungslager“ Karl Böhler Maonnhelm, I1 5, 1 posfach 249. fernsprecher 227 44 Pferde⸗Seftellungs⸗aufeuf Gemäß Verfügung des Oberkommandos des Heeres werden Pferde-Vormuſterungen im Auftrage der Wehr⸗ erſatz⸗Inſpektion Mannheim durch Pferde⸗Vormuſte⸗ rungs⸗Offiziere durchgeführt. Der Zweck der Pferde⸗ Vormuſterung iſt die Feſtſtellung der Anzahl der in den einzelnen Gemeinden vorhandenen für militäriſche Zwecke brauchbaren Pferde. Jeder Pferdebeſitzer iſt verpflichtet, zur Vormuſterung zu geſtellen: Seine ſämtlichen Pferde(auch Maultiere und Maul⸗ eſel) mit folgenden Ausnahmen: a) Dauernd befreit ſind folgende Pferde: „Gekörte Hengſte, ſowie Vollblut⸗ und Traber⸗ Hengſte mit Körbuch, Pferde, die auf beiden Augen blind ſind, Pferde, die dauernd unter Tage in Bergwerken arbeiten, Zuchtſtuten der Staatsgeſtüte, „Vollblutmutterſtuten, die in das Allgemeine Deut⸗ ſche Geſtütsbuch eingetragen ſind, ſowie Traber⸗ Vollblut⸗Mutter⸗Stuten, die in das deutſche Trabergeſtütbuch, Regiſter 1, eingetragen ſind, 6. in Seruminſtituten vorhandene Pferde, 7. Pferde unter 135 em Stockmaß. b) Vorübergehend befreit ſind folgende Pferde: 8. Pferde unter 3 Jahren(Stichtag für das Alter iſt der Muſterungstag. Sofern das Alter nicht ein⸗ wandfrei feſtzuſtellen iſt, ſind auch evtl. jüngere Pferde vorzuführen). e) Auf Antrag des Eigentümers oder Beſitzers können von der Vorführung befreit werden: 9. Ueber neun Monate tragende Stuten(Deckſchein iſt dem Antrag beizulegen), im Zweifelsfalle ent⸗ ſcheidet die Unterſuchung, Stuten, die innerhalb der letzten 14 Tage abge⸗ fohlt haben, Rd die wegen Erkrankung nicht marſchfähig ind, Pferde, die an einer übertragbaren Krankheit lei⸗ den oder einer ſolchen ſind(amtstier⸗ ärztliche Beſcheinigung iſt beizulege). d) Von der Verpflichtung zur Vorführung ihrer Pferde ſind befreit: 13. die Geſandten fremder Mächte und das Geſandi⸗ ſchaftsperſonal, die Angehörigen der Wehrmacht für ihre in Plan⸗ ſtellen befindlichen Pferde, die Angehörigen der-Verfügungstruppe für ihre in Planſtellen befindlichen Pferde, die Angehörigen der Polizei und Gendarmerie für ihre in Planſtellen befindlichen Pferde, Beamte des Reichs⸗ oder Staatsdienſtes, für die zum Dienſtgebrauch notwendigen eigenen Pferde, 18. das Zuchtmaterial der Staatsgeſtüte, 19. die Berufsfeuerwehren. Pferdebeſitzer, die ihre geſtellungspflichtigen Pferde nicht rechtzeitig oder vollzählig vorführen, können mit Geldſtrafen bis zu RM. 150.— beſtraft werden, wenn keine höheren Strafen verwirkt ſind. Außerdem haben ſie zu gewärtigen, daß die nicht geſtellten Pferde auf ihre Koſten zwangsweiſe herbeigeſchafft werden. Für einen ſchriftlichen an die Ortspolizeibehörde zu ſtellen⸗ den Befreiungsantrag ſind die erforderlichen Beweis⸗ mittel beizubringen. Alle muſterungspflichtigen Pferde ſind in ſauber ge⸗ putztem Zuſtand, mit einwandfreiem Hufbeſchlag und einem brauchbaren Zaumzeug ohne Geſchirr und ohne Decke durch erwachſene Perſonen vorzuführen. Während dem Vorführen iſt das Rauchen zu unterlaſſen. * Pferdevormuſterung findet an folgenden Tagen ſtatt: Herstelſer: frĩko- Dortmund, — 292%9— 10. 11. 12 14. 15. 16. 3 Beginn der Datum Ort Muſterung Montag, 28. Juli 1941 Laudenbach.30 Uhr Hemsbach 10.00 Uhr Sulzbach 12.00 Uhr Weinheim 15.00 Uhr Dienstag, 29. Juli 1941 Lützelſachſen.30 Uhr Großſachſen 10.30 Uhr Leutershauſen 14.30 Uhr Schriesheim 16.30 Uhr Mittwoch, 30. Juli 1941 Urſenbach.30 Uhr Rippenweier.00 Uhr Oberflockenbach 10.00 Uhr Hohenſachſen 11.15 Uhr Ritſchweier 12.00 Uhr Heddesheim 14.00 Uhr Donnerstag, 31. Juli 1941 Plankſtadt.30 Uhr Brühl 11.30 Uhr Ketſch 14.00 Uhr Altlußheim 15.30 Uhr Neulußheim 16.00 Uhr Reilingen 17.30 Uhr Freitag, 1. Auguſt 1941 Ladenburg.30 Uhr Ilvesheim 12.00 Uhr Neckarhauſen 14.30 Uhr Edingen 16.00 Uhr Samstag, 2. Augüſt 1941 Hockenheim.00 Uhr Schwetzingen 11.00 Uhr Oftersheim 13.30 Uhr Mannheim, den 11. Juli 1941 Der Lanbdrat 1/4 ——=——— * A 5˙Bs. 79/40. Urteil In der Privattlageſache Karl Rudolphi, techn. Inſpettor in Mannheim⸗Seckenheim, Hochſtätt Nr. 9, vertreten durch Rechtsanwalt Artur Frant in Mannheim, M 3, 5, gegen Karl Henninger, Lokomotivpführer in Mannheim⸗Seckenheim, Hochſtätt 51, vertreten durch Rechtsanwalt Auguſt Müller in Mannheim, U1, 26 wegen Beleidigung und übler Nächtede hat das Amtsgericht SG. 5 in Mannheim am 29. Mai 1941 für Rechterkannt: Im Namen des Deutſchen Volkes! Der Angeklagte Karl Henninger aus Mannheim⸗Seckenheim wird wegen Beleidigung in Tateinheit mit übler Nach⸗ rede zu einer Geldſtrafe von 70 RM.— ſiebzig Reichs⸗ mart—, hilfsweiſe 14— vierzehn— Tagen verurteilt. efängnis, Dem Privatkläger wird die Befugnis zugeſprochen, die Verurteilung durch einmaliges Einrücken im „Hakenkreuzbanner“ auf Koſten des Privatbeklagten bekanntzumachen. Der Privat⸗Widerbeklagte wird von der erhobenen Privat⸗Widerklage ie lderzle Der Privatbeklagte Widertläger) trägt die Koſten des Verfahrens. gez.: Weber Die Richtigkeit der Abſchrift der Urteilsformel wird beglaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Urteils be⸗ ſcheinigt. Mannhei m, den 16. Juni 1941 Der Urkundsbeamte der Geſchäftsſtelle: Wagner, Juſtizinſpektor Oftene Stellen 4 in Daue mit guten Sprüche u * Neich Heidelberg gewandfe Dame Maschinenschreiben sofort oder später gesucht.- Eriahrung in allgemeinen Büroarbeiten erwünscht.- Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- abschriften und Angabe der Gehaltsan- „ Nr. 59 552 VS an den Verlag. rstellung Kenntnissen in Kurzschrift und AZu vermieten Dohnung(Hochparterre) beſtehend aus 6 Zimmer, allem Zubehör und 1 Zimmer im Dach⸗ ſtock mit Zentralheizung u. Warm⸗ waſſerverſorgung per 1. 10. 41 zu vermieten.— Anzufragen: Fernſprecher Nr. 277 58. * Iuverl. Slund. 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Städtiſche Straßenbahnen Mannheim⸗Ludwigshafen vViernheim deffenkliche Erinnerung Die bis. 15. Juni 1941 fällig geweſene 1941er Grundſteuer(1. bis 3. Rate) kann noch bis zum 19. Juli 1941 ohne Mahnkoſten bezahlt wer⸗ en. Nach dieſem Termin erfolgt die öf⸗ fentliche Mahnung und ſind alsdann außer den ſchon teilweiſe automatiſeh in Kraft Säumniszuſchlä⸗ 75 noch die Mahnkoſten zu entrich⸗ en. Viernheim, den 11. Juli 1941. Der Kaſſenverwalter. Samstag, 20 Uhr Jallbool zu mieten oder zu kaufen geſucht. Angebote erbet. an . Kind, Oden⸗ waldſchule b. Hep⸗ penheim a. d. B. damenfahrrad aut erhalten, evtl. auch ohne Bereifg. u kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 6455 B an Verlag des HB in Mhm. 2er Jallbool u kaufen geſucht. ngeb. unter Nr. 96 979 VS an den Verlag des„HB“ in Mannh. erbet. ghrank Daſchliſch verſch. Kleinmöbel zu kaufen geſucht. Preisangeb. unter 6443 B an Verlag des HB in Mhm. .-Hulbſchuhe mit flach. Abſatz, Gr. 37/38, zu kau⸗ fen geſucht. 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Onkel Hermann HKopp Unteroffizler in einem schweren Artlllerle-Rogt. fiel im Osten für Fünrer. Volk und sein geliebtes Vaterland im blünenden Alter von 27 Jahren. Mannheim(Emil-Heckel-Str. 6, C7. 18-19), den 10. Juli 1941. kutlefer Trauerz 5 Trucll 2 geb. Spotr EFemille Frin Kopp, Keutmonn Famille Fritz v. Tralttéur, Kriegsverwal⸗ tungsrot, 2. Z. im felde Spotz, Stectamtmenn fomilie Georg in den Kämpten im osten llel im nanezu erreichten 27. Lebens. jahre als erstes Opfer unserer Gefolgschaft unser Arbeitskamerad Prokurist Hermann Hopp VUntefofſixlot in elnom Arillorie- Rgimon: vor- dem Kriege nur kurze Zeit vergönnt, sich als Kamerad und Vorzesetzter im väterlichen Geschäft zu betätigen, da er sofort bei Kriegsausbruch seine friedliche Tätigkeit auigab, um pllichtbewußt und mit froner Einsatzbereit- schaft für sein Vaterland zu kämpfen. Trotzdem hat er sich bei allen Ge- folgschaftsmitgliedern, welche inn kannten und mit inm zusammenarbeiteten, durch seine Kameradschaft, ideale und soziale Einstellung die Achtung und Verehrung erworben, welche uns seinen Verlust besonders schwer empfinden lägt. sein Tod ist für uns opfer und verpllichtung zugleich. Mannheim, den 10. Juli 1941 Betriebsführer und Gefolgscheft der Firme Kopp à Derner, Inh. Fritzx Kopp ——— ———— ————— in treuer Pflichterküllung für Führer, Volk und Vaterland fand mein innigstgeliebter Sohn, mein lieber Bruder, Schwager, Onkel und Nefte Unteroffixler in elnem Inſonterie · Reglment im Alter von 37 Jahren im Osten den Heldentod. Mannheim(G 7, 19), den 12. Juli 1941. In tiefem Schmerz: Sofle Lerch, gob. Hershoff peul lerch Mothilde lerch, geb. Welcnd Aenne Gröüne, geb. Hershoft Unser lieber Sturmkamerad Werner Lerch uUnteroffizler in oinom lntontorle · Regimen: gab für Führer, Volk und Vaterland sein junges Leben. Wir verlieren in ihm einen stets einsatzbereiten, tteuen Kameraden, dem wir ein stetes Andenken bewahren werden. SA-Sturm 1/171 „I..: A. Schllling, Obertruppfuhrer Für Führer, Volk und Vaterland fiel im Osten unser Kamerad Sturmmann Karl Weizler leumant in elnem Krocschöen-Botl. Ein stets aufrichtiger und einsatzbereiter Gefolssmann un- serer Bewegung ist aus unseren Reihen serissen worden. Er wird in unserem Sturm fortleben. SA-Sturm 33/171 i..: Weber, Truppführer n füt Fünrer, Volk und Vaterland. Es war inm autey seine Auslancststishelt —— Neehrut Für Führer, Volk und Vaterland starb im Alter von 23 jahren unser Arbeitskamerad Georgs Schmiſt .-Gefreiter aus Pfeddersheim. Wir verlieren einen lieben Mitarbeiter, der sich in seiner siebenjährigen Tätigkeit bei uns die Achtung und Freundschaft seiner Arbeitskameraden erwor- ben hat. Wir werden unseres jungen Kameraden stets in Ehren gedenken. Betrlobsführung uncl Getolgschoft der EnzingerUnlon-Werke Aktflen-Gesellschoft Am 27. Juni 1941 fiel in den Kämpfen im Osten in treuester, soldatischer Pflichterfüllung für Füh- rer, Volk und Vaterland mein einziger, innigst- geliebter Sohn Hans-Werner Sirube Obergefrelter in oinom Kracischüten- Botl. Inhaber des.K. II und des intonrerio · Ssturmobꝛelchons im Alter von 24 Jahren. Nordhausen a. Harz(Horst-Wessel-Allee), im Juli. 1941 Aliee Strube, geb. Hanflie Schwiegersohn und Schwager iegler Getrolher,———— im Alter von 31 Jahren für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim(G 5, 3,„Württ. Hof“), den 12. Juli 1941. In tiefem Schmerz: frau Aenne Zlegler, gob. Frenk und Kind Christi nobet Angehörlgen ————————— Bei den Kämpfen im Osten füel mein innigstgelieb- ter Gatte, Vater seines einzigen Kindes, Bruder, Todesenzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dah am Donnerstag, nachm. 16.30 Uhr, meine liebe, gute Frau und herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisabeſ Tnelf goeb. leger Wiie nach kurzef, schwerer Kränkheit im Alter von 53 Jahren sanit entschlafen ist. Mannheim-Neckarau(Wingertstr. 60), den 10. Juli 1941. In tiefer Trauer: 4 Frledrleh Theiß Jullos Esche uncl Frau Ell, geb. Theif Ufz. Frledrleh Tholf u. Frou Annl, geb. Thur Die Beerdisung fndet am Montag, 15 Uhr, in Neckarau statt ——— —————————————————— —— ü———— Nachruf Plötzlich und unerwartet verschied unser Gefolgschafts- mitglied Gisela Hoimann Wir verlieren in ihr eine tüchtige, pilichtbewußte Mit⸗ arbeiterin und werden ihr Andenken stets in Ehren halten. Mannheim, den 12. Juli 1941. getrlebsführung und Gefolgschaft Dr. Nadler& Co. Unser Gefolgschaftsmitglied Friedrida Schmid ist am 8. Juli 1941 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemein- schaft als tüchtiger Mitarbeiter und guter Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, 9. Juli 1941. Betrlebsführer unel Gefolgschoft der HIINRIcH LANA HKAMnnen Akilengesellschoft Am 9. Juli 1941 verschied unerwartet unser Arbeits- kamerad Heinridm Döbele Spongler Er war über zwei Jahre bei uns tätig. Wir verlieren in ihm einen fleihigen und stets pflichttreuen Mitarbeiter, der sich durch seinen lauteren Charakter unser aller- Wert- schätzung erworben hat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Beirlebsführer und Gefolgschaft der 1S0LATION A. G. Mannheim-Neckerau Von Weinheim nach Mannheim Uolentaſche in der OEcG ver⸗ loren. Abzugeben gegen Belohnung. Frz. Schmidt, Kä⸗ fertal, Aßmanns⸗ hauſer Straße 12. in dankbarer Freude zeigen wir die Geburt unseres ersten Kin⸗ Eriust Feuerstein Frau Luise Feuersfein zeb. Hennesthal Ilvesheim, den 12. Juli 1941. Scheffelstraße 2. 2. Z. Luisenheim brie im braun. Eluif/ pee 1 Nat.⸗Thtr. od, aufff Lre Vermählung zcigen an Rückweg verloren. Spi-B02n 5 Heinrich Weber Martha Weber Opt. Born, o 7, 13 geb. Krieger Vellenſiklich——— Mannheim- Rieinau 12. Juli 1941 Zibischenst/. 22 Neckarau Kl. Adlerstr. 4 blau, entflogen. Abzug. gege. Bel. Dieſterwegſtraße 4 Fernſprecher 52729 Todesenzeige In vorbildlicher Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland sind bei den, Kämpfen im Osten unsere Arbeitskameraden Karl Schimiii Oborgefrelter in einom Penzer· Regiment Ludwig Veiter Obergefrelter auf dem Felde der Ehre gefallen. Wir werden den beiden Arbeitskameraden, die in treuer Tätigkeit ihre Dienste dem Werk widmeten, stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 10. Iuli 1941. Betrlebsführer und Gefolgschoff der Flrmo Joseph Vögele.-., Mannheim frodesomelge Schmerzerfüllt teilen wir allen Verwandten. Freunden und Bekannten mit, daß meine liebe, herzensgute Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante und Cousine, Fräulein „Gusfel Aulmihœh nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 40 Jahren für immer von uns gegangen ist. Wer sie gekannt, wird un⸗ Seren Schmerz ermessen. Mannheim(Tuisenring 27), den 12. Juli 1941. In tieker Trauer: Frau Marle Blldstein, Mofter uncl Verwandte 4 Die Beerdigung fndet am Montag um 14 Uhr auf dem Hauptiriedhof statt. Mochruf Am 11. Juli 1941 verschied nach kurzer, schwerer Krank- zheit im Alter von 40 Jahren unser Gefolgschaftsmitglied, Frl. Augusfe Aulmids Sie war nahezu 19 Jahre bei unserem Institut tätig und hat sSich bei der Erledigung ihrer Arbeiten stets durch beson- deren Fleiß und größte Gewissenhaftigkeit ausgezeichnet. Wir bedauern den Verlust dieser treuen und allseits be⸗ liebten Arbeitskameradin sehr und werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, 11. Juli 1941. Betriebsführung und Gefolgschaft der bEUTSscHENM BANK FIIIALE MANNHEINM Nachruf Am 7. Juli 1941 verschied nach langer Krankheit der beim Bahnhof Mannheim-Rheinau beschäftigte Bahnhoi⸗ arbeiter, Herr Honrad Vobis im Alter von 50 Jahren. Der Verstorbene stand seit 1906 im Eisenbahndienst und war ein pflichtbewußter und treuer Arbeitskamerad. Ehre seinem Andenken. 0 Deufsche Reichsbahn Reichsbahndĩirekfion Karlsruhe Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben, unvergehlichen Mann, unseren guten, treubesorgten Vater und Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Karl Würnerida nach langem, schwerem Leiden im Alter von 57 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Mainstr. 27), den 10. Juli 1941. In tie fer Trauer: Rosd Wütherlch, geb. Heint Korl Wütherich, Viker und Frou Herte, geb. Bühler Feuerbestattung: Montag, 14. Juli, 14.30 Uhr. benksegung Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme an dem Tode meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, sagen wir herzlichen Dank. Mannheim(Meerfeldstr. 43), den 11. Juli 1941. Frau Frieda Kücherer, geb. Alber mit Kindlern iun oon flieclaveilialata Meclacau eb heute, Semstog, tägl. geöflnet his einschl. 18. Jull das schönste Fomiſienvergnogen bekonnf dorch seine ff. Eisspeziolitäten Jehiehhalle Hübner vnd sopsſige Merkoufsgeschöfte. Es loden höfl. ein Die Besiner chattiser MANNAEI Ffernruf 40585 nh. H. Schmidbaur Sonntag letzt. Tag Ein Fiim der Liebe, des Lachens und der Lleder Heibes Blut mit Marika Rökk p. Kkemp- Hans Stüwe ⸗ Urs. Grab- ley- H. Glllstorff Jugend zugelassen KHeueste Wochenschau berKampt imosten alνα LlenTsPpieElx .=———.———.——3 Moaernes Theater in Slden der 8ta 01 Mur bis elnschlleßlich Montag Das grandiose Filmwerk von den Heldenkämpfen unserer Flieger Eine neue Spitzenleistung der Tobis: Die Fortsetzung von b III 88 KamptgeschwaderLürov mit christlan Kayßler- Marletheres Angerpointner Hermann Braun Carsta Löck- peter voß Die mitreißende Musik schrieb: Norbert Schulze Dieses neue Filmwerk ist s0 wirk- lichkeitsnah geschildert, so packend. daß man fast das Atmen vergißt. Es zeigt den hohen Stand des deut- schen Filmschaffens und das Können des Fliegers und Meisterregisseurs Hans Bertram Beg.: Wo..10.30, Sonntag.30 .30.20 Uhr- Jugend hat Zutritt! UNiom-friEATES MANMMHEIM-FEUDEMHEINM Bis einschliehßlich Montag Hochzeitsnadit Hell Finkenzeller- Geraldine Katt Rud. Karl Anf.: Wo..45,- So..00.15.45 jugend nicht zugelassen! Im Beiprogramm: Kriegswochenschau Vorstellung Sonntagvorm. 10.30: mit der neuen Kriegswochenschau! IeA SkCKENHEINHF RSTR. 13 Sonnlag lelzter Iag! Eine reizende llebes- und Ehegeschlchte Heinz Rühmann Heriha 2 Feiler lela Wũust M. leibelt in dem Bavaria- Lustspiel . lununos Füll⸗ Und Zug- ulla aäruc fallade- LIA ff 1 Ab heute die neue Wochenschau! Alllle Angrittstront der Sowiet zerschlagen Aufklärer auf Erkundungsflug- Der F 2. 9 Lemberger Massenmord- Bomben aut ein bolschewistisches Flugzeug- werk- panerschlacht vor Minsk Zerstörerugzeuge vernichten Sowiet⸗ bomber- Die Eroberung von Kalva- rijs, Wilna, bünaburg und Riga. Siukas im Angrift aut feindliche panzer- Harter Kampt um Jonava und sSchaulen- Der sSturm auf Libau .00.05.45, Hauptfilm.30.50 .30, S0..15.40.05.45 Uhr Jugend nicht zugelassen Sonntag, 11 Uhr vorminogs Montog,.00 Uhr nachmitt. Wockenschiauu- Sondervorsſellung Der 3. Bericht vom Kriegsschauplatz im osten und Kulturfiim Eintrittspreis: 30 Pfennig kinder und Militär: 15 Pfennig ulbElI-I5 pim Boortmann mit seinen Solisten spielt täglich ab 20 Uhr im Tanz- raum und Eremitage. Im GRINZING: Täglich19 Uhr Hans Sswoboda mit seinem Wiener Schram- mel-Trio. bekannt vom Rundfunk und Schallplatten. Helnz Röhmann Hertha Feiler in dem entzückendsten Lustspiel dieser Spielzeit Ein fröhlicher Kampf um das Glück, den ein junges Ehepaar trotz Krach, Tränen und Schwiegermutter siegreich besteht! Die neueste Wochenschau Jugendl. nicht zugelassen! Haloache ücch Ein fesselnder Flm⸗ der Ufa voller dra- matischer Konflikte Die neueste Wochenschau Jugendliche zugelassen! lungens m. Alb. Hehn, Hllde Sessck, Ed. Wondro Stadtoclianlce „Duͤclacher lloß Restouront, Bierkeller Mönzstube, Automot dle Gaststqtte fiür jedermonn MANNHEIM, p&, an den plonken National-Theater Nr. 337 Pension„Zur chönen Auesich Blrkenau im odenwald schöne Doppelzimm. m. Balk. u. Terr., fl. Wass., schöne Lage. Fam. Klingele. Achlung! Lahmanne Mesze-Konaitorei- iſt mit ihren altbekannten 7 Süßigkeiten vom 12. bis 22. Juli auf dem Erlenhof⸗ platz an der Zeppelinſtraße — S½ᷣσ. 19% frönlichstr. 20 Mannhelm Samstag, den 12. Juli 1941 „Sondermiete Nr. 15 Dre n40 des Ech Kiats Oper in vier Akten(9 Bildern) In der Textbearbeitung von Johann Chriſtoph Grünbaum von Georg Göhler Muſik von Giuſeppe Verdi muftalfg Leitung: Werner Ellinger Regie: Erich Kronen Anfg. 18.30 Uhr, Ende etwa 21.45 Uhr Miete M Nr. 29 Uhr, Taschenlamnen-Batterien Hnoden-Batterien * Einkoch-Apparate rohes u. gekochtes Obst und das bewährte Einmach- Gemũüse in belieb. Gefähen mittel für den Haushalt 1 Beutel% 13 88• emſ zs, 25 Rpf. — in den olnschlägigen Geschöften erhöltlich— Kunlaie, Ualdmann's chemische Fahri, Mesenbad/ Vndo- 190 verttetuns und Auslieferunssleger: J. 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Nr.—8 Flüeel neu u. gespielt, ducn moderne, leleine Mannheim M 2, 12 UFfpflLfs Die Angriffsfront der Soulſets zerschlagen Bildfolge: Aufklärer auf Erkundungsflug- Der lemberger Massenmord- Bomben cuf ein bolschewistlsches Flugzeug · werk- pPonzerschlacht vor Minsk- Zerstörerflugzeuge vernichten Sow)- jetbomber- Die kroberung von Kal- veirllei, Wilna, Döneburg und Rige- Stukcis im Angriſt auf felndllehe Pen- zer- Herter Kampf um Jonovo und Schaulen Der Sturm aguf libau Im Hauptprogramm: Ein großer packender Ufa-Film Verräter.n Mil Ein ägyptischer Großflm in Original- fassung mit deutschen Titeln Splellelfung: Fritz Kramp Heute.00.15.45 Unr- Sonntag 10.45.15 .00.45 Ur-Nicht für Jugendliche Morgen Sonntag, vormitt. 10.45 une: Früh-Vvorsfellung mit dem Tagésprogramm und Neueste ioenn D⏑ Weinnaus Hlitte ous. 5 Heurigen wonc Stimmungskonzert, Wuachtag der deurasansseiasele Der nächste Sprechtag der Bezirksaus- gleichstelle für öffentliche Aufträge bei der Wirtschaftskammer Baden findet am Freitag, dem 18. Juli 1941 im Gebäude der Industrie- und Handelskam- mer Mannheim, Mannheim, L I1. 2(Fernrui 357 31) statt. heriger Vereinbarung. Bezlrksdusgleichstelle lndustrie- und för Handelskammer öflentllehe Aufträge Mennhelm Vorsprachen nur nach vor- Lonennwne Bav Ing Spaixansssasat Mannheim-Seckenheim....l. Einla dung Am Donnerstag, dem 24. Juli 1941, abends 20.30 findet in der Wirtschaft„Zur Pfalz“ die diesjährige ordenfliche Generalvers ammlung Statt. Tagesordnung: Verlustrechnung rats Geschäftsbericht mit Bilanz und Gewinn- und „Bericht des Prüfungsausschusses des Aufsichts- Bericht über die vorgenommenen gesetzlichen Verbandsprüfungen für 1939 und 1940 Genehmigung des Jahresabschlusses Vorführung englischer Brandbomben Das Abbrennen englischer Brandbomben sowie deren Bekämpiung wird der Reichs- luitschutzbund vorführen, und zwar: Am Montag, dem 14. Juli 1941, abends um 8 Uhr In Edingen: Am Montag, dem 14. Juli 1941, abends um 348 Uhr In Neckarhausen: Am Montag, 14. Juli 1941, abends um 349 Uhr In Schriesheim: Am Dienstag, dem 15. In⸗ 1941, abends 9 Uhr Die gesamte Bevölkerung wird zur Teil- nahme an den Vorführungen eingeladen. Reichsluftschufzbund .„Verteilung des Reingewinns ——————— .Verschiedenes Die Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung liegt zur Einsicht der Mitglieder im Geschäfts- zimmer auf. Mannheim-Seckenheim, 12. Juli 1941. Der stellvertr. Aufsichtsrot: Möll. Entlastung des Vorstandes u. des Aufsichtsrats Käntenvorstaar denossenschart e, 6, m. b. H. Mannheim Wir machen unsere Mitglieder noch- mals darauf aufmerksam, daß die Beneralversammiung am Sonntag. dem 13. Juli 1941. 16.00 Unr, im kleinen Casinosaal, R 1, 1, stattfindet. Der Vorstand gegen gute Bezahlung für unsere kranken Säuglinge gesucht. halten Lebensmittelzulage bewilligt. Stäclt. Krankenhaus- Kindercbilg. — Spenderinnen er- Hutosattlere Kabriol-Verdecke. Neupolsterg. Schonbezüge Alois Schmitt Käfertaler Slraſlle 225 5017ʃ Privatlehranttalt fohere) nstitut pensionet Sigmunad, Mannheim. A 1, 9 9. Schloß- Tog- u. Abendkure, 1 ·&. Klone 274² Kunsthandlung wonn⸗und Scehlafzimmerbllder Ab20 Wiihelm Pilz- U 1, 7 Ankauf von Aligold, Alisiiber — alt. Sitbe-münzen Nr. B& c 41½0460 (äzar fezenmeyer 2 Brillunischmuck Sonnke e Deutze * Deui: Aus! Das Olb kannt: In kühn allen ent durchbr Die au deutſch⸗ru in breiter geworfen. deutſch⸗ſlo henden Fi deutſche 2 Nördlick Befeſtigun mit iſt di 200 Kilon tragen. 2 zeigen ſich gen. Witel Hand. deutſche Lening Unſere feindlicher jetzt jede operation die Fortfi erarmeen ereits bi vorgeſchol Am En Oſten iſt bruch a ſogenannt Welt kau unheimlich erwartet war man „verdächti Kämpfen den. Ame „Ruhe vo In En, mentatore die Stalin zone“ dar Syſtem v miartig würden“. noch beha Pauſe err „Blitzkrieg hätte. 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