5.00..45 r Jugendliche! 5 ar aU geschlossen ſliuim 5,-7 er er 1941 llungen mittels ückzahl einsetzen! 9 4 9 — ng ohnung nnung hnung einmalige Beiuge ſabellen enon. raße 108 ferdezüchtern ant, daß die im nach der 1 ckarcu ver- ckung erfolgt eide. nbuch e. V. führer: n hmerꝛeß censchrherzen, 4 neume-Schrmerzeh irnirner cddas Aus- tlegten Frau. Oa- is bel auftretenden e Herbin-Stodin- dhe ja so uberaus ias Uebel an der uncd die Ursachen Storungen ertoig⸗ t. Arn besten Sie rApotheke Webers Sohrnerzen, denn dle gewoünschte Er- Shten Sie aber im- irn Dreiec. ——————— letten RIüf.52 letten„.91 lotten„.20 V 1 gegen Schrnerzen -. MAGDEBURHOG Montag⸗Ausgabe DAT MATIONAISOZIAIISTISCEIE 7 11. Jahrgong W* ——— — 4 Nummer 195 AMSTFEIATT NOADWEZIBA5ENE Mannheim, 14. Juli 1941 Vor der Einnahme von Kieu“ Weg nach KHoskau frei-Die letzte Venteidigungslinie gefallen- Zusammengebrochene lügen Unvergleichliche Leisiungen Vonunserer Berliner Schriftleitunz) G. S. Berlin, 13. Juli. Die Einnahme der ukrainiſchen Hauptſtadt Kiem ſteht bevor. Leningrad(Petersburg) iſt durch die ſchnell vorſtürmenden deutſchen Panzer unmittelbar bedroht. Mit der Erobe⸗ rung von Witebſk war die Hälfte des Weges nach Moskau zurückgelegt. Aber Witebſt iſt — wie aus dem OKW⸗Bericht hervorgeht— bereits ſeit dem 11. Juli in unſerer Hand und liegt nun ſchon weit hinter der Spitze der ge⸗ gen Moskau vorſtoßenden deutſchen Armeen. Zwiſchen Witebſk und Moskau ſtellen ſich un⸗ ſeren Truppen weder künſtliche noch natürliche Hinderniſſe in den Weg. In dieſen Tatſachen iſt die unmittelbare Auswirkung des neuen ge⸗ waltigen deutſchen Sieges der Durchſtoßung der Stalin⸗Linie zuſammenzufaſſen. Die deutſche Armee hat ſeit zwei Jahren ge⸗ waltige Siege errungen. Im Feldzug gegen die Bolſchewiſten übertreffen ſich Führung und Soldaten. Der Feind in London wie in Mos⸗ kau hatte ſeine Hoffnung darauf geſtützt, daß es uns nicht gelingen werde, des gewaltigen Raumes Herr zu werden. Dieſe Hoffnungen ſind bitter enttäuſcht worden. Unſere Fußdivi⸗ ſionen haben Märſche zurückgelegt, die wahr⸗ haft einzigartig ſind. Einzelne Formatio⸗ nen haben faſt ohne Pauſe 300 Kilometer zu Fuß in viereinhalb Tagen zurückgelegt. Ihnen voraus ſtürmten die motoriſierten Diviſionen. Der Nachſchub klappte wie am Schnürchen. Brennende Hitze oder Wolkenbrüche, grundloſe Wege, zerſtörte Brücken, nichts konnte die Sol⸗ daten im Nachſchub aufhalten. Eine Idee be⸗ flügelte jeden Deutſchen und dieſe Idee, daß es jetzt gilt, den Bolſchewismus ein für allemal niederzuwerfen, einte die mit den deutſchen Truppen marſchierenden Finnen, die Rumänen unter der Führung des Generals Antoneseu, die Ungarn und Slowaken. Sie haben großen Anteil an den neuen großen Siegen. An allen entſcheidenden Stellen iſt der Durch⸗ bruch durch die Stalin⸗Linie gelungen. Sie war an verſchiedenen Abſchnitten bis zu 50 Kilo⸗ meter tief. Flußläufe wie Dnjepr und Dnjeſtr, oder hoch im Norden die Narwa⸗Seen wie der Peipus⸗See, dazu Feldbefeſtigungen und zahlreiche Bunker, bildeten vom finniſchen Meerbuſen bis zum Schwarzen Meer dieſe Sta⸗ lin⸗Linie, die letzte geſchloſſene Ver⸗ teidigungslinie, die ſich unſeren Solda⸗ ten in der Sowjet⸗Union in den Weg ſtellte. Der Durchbruch durch dieſe Linie zuſammen mit den vorausgehenden Vernichtungsſchlachten macht unſeren Sieg im Oſten vollſtändig ſicher. Die Hauptkraft der Sowjet⸗Armee iſt jetzt ge · brochen. Die Verbände ſind bereits ſtark durcheinander geraten, ihre Führung vermag ſich nicht mehr eindeutig durchzuſetzen, über den Ausgang des Krieges im Oſten hat die nunmehr ſiegreich beſtandene Durchbruchs⸗ ſchlacht durch die Stalin⸗Linie bereits entſchie⸗ den. Von einemplanmäßigen Rückzug der Bolſchewiſten kann ſchon hleine Rede mehr ſein. Als in den letzten Tagen das Oberkom⸗ mando der Wehrmacht ſchwieg, da hat Moskau und London die Gelegenheit für günſtig er⸗ achtet, um ihrerſeits Lügen über den Stand der Operationen in die Welt zu ſetzen. So hat die„Prawda“ erklärt, die Offenſivkraft der Deutſchen ſei gebrochen, die Sowjettrup⸗ pen leiſteten unüberwindbaren Widerſtand. Die bolſchewiſtiſche Armee würde nun ver⸗ ſuchen, ihrerſeits die deutſche Zange zu um⸗ faſſen. Der Leiter des ſowjetiſchen Informa⸗ tions⸗Büros, Lozovſki, erklärte am Samstag vor Preſſevertretern, der Grund für das deut⸗ ſche Schweigen ſei die unſichere Lage der deut⸗ ſchen Truppen im Oſten. Es ſei eben ein roßer Unterſchied zwiſchen Blitzkrieg und Blitgeſchwät. Der bolſchewiſtiſche Heeresbe⸗ richt vom Samstagnacht erklärt, es hätten hef⸗ tige Kämpfe im Abſchnitt Klaskow, Witebſk, Novograd⸗Wolynſk ſtattgefunden. Dieſe Kämpfe hätten jedoch keinerlei bedeutſame Veränderun⸗ gen an der Front gebracht. In London erklärte man, in den nächſten ehn Tagen wird ſich ergeben, ob Deutſchland Uberhaupt noch die Kraft zu einem Vorſtoß gegen die Stalin⸗Linie beſitze. In Neu⸗ vorker Zeitungen erklärte man, es handle⸗ ſich nicht mehr um eine Kampfpauſe, ſondern um einen den die Bolſchewiſten den Deutſchen aufgezwungen hätten. General Gough, der militäriſche Sachverſtändige von Reuter, war der Anſicht, man ſolle die Frage aufwerfen, ob die Bolſchewiſten nicht durch eine großzügige Gegenoffenſive den Krieg in deutſches Gebiet zu tragen vermöchten. Das ſind die Erklärungen, die Bolſchewiſten und Engländer noch am Samstag abgegeben haben. Die knappen, aber um ſo inhaltsreiche⸗ ren Sätze der Sondermeldung des OKW zeigen, was von den Worten der Engländer zu halten iſt. Für die Auflöſungserſcheinungen der bol⸗ ſchewiſtiſchen Armee iſt es bezeichnend, das am Samstag neue Oberbefehlshaber von Stalin eingeſetzt wurden. Im Norden kom⸗ mandiert jetzt Marſchall Woroſchilow, den Befehl in der Mitte erhielt Timoſchenko, im Süden kommandiert der bisherige ſtellver⸗ tretende Kriegskommiſſar Budjenny. Dieſe neue Beſetzung erinnert uns daran, daß wäh⸗ rend der Schlacht in Frankreich eben⸗ falls der Oberbefehlshaber erſetzt wurde. Da⸗ mals nach der ſehr ſchweren Niederlage trat an Stelle General Gamelins General Weygand. Der Vergleich mit dem Weſtfeldzug liegt über⸗ haupt auf der Hand. Die Vernichtungsſchlacht von Bialyſtok und Minſk entſpricht der Ver⸗ nichtungsſchlacht in Flandern und im Artois. Damals folgte der Durchbruch durch die Wey⸗ gand⸗Linie, diesmal durch die Stalin⸗Linie. Die Auswirkungen werden genau ſo durchſchlagend ſein wie 1940. Nach dem Durchbruch durch die Weygand⸗Linie, ſiehe Paris, wurde der letzte franzöſiſche Widerſtand zerſchlagen und dann Frankreich ganz aus dem Kriegsgeſchehen aus⸗ geſchaltet. Dieſes Mal wird es genau ſo ſein. Täãglich 1000 Hinrichtungen in Noskau GPU-Terror stett Fronterfolge/ Diplo matenobfohrt nach Nischninov/goroc (Eigene Meldung des„HB“) Ankara, 13. Juli. Die GPu hat in Moskau mit Maſſenhin⸗ richtungen von Perſönlichkeiten begonnen, die zum Teil ſeit längerer Zeit verhaftet wa⸗ ren, zum anderen Teil aber erſt in den erſten Kriegstagen als ſtaatsfeindlich feſtgenommen worden ſind. Die Zahl der täglichen Hin⸗ richtungen allein in Moskau wird von diplo⸗ matiſcher Seite auf etwa 1000 geſchätzt. Ueber die militäriſchen Ereigniſſe an der Front kurſieren in Moskau die phantaſtiſchſten Gerüchte. Das Volk glaubt ganz offenſichtlich nicht mehr an die Kommuniqués der ſowjeti⸗ ſchen Propagandabüros. Ein Zeichen dafür iſt auch ein Leitartikel der„Prawda“ vom 13. Juli, der betitelt iſt:„Spione müſſen vernichtet wer⸗ den“. Das Volk wird aufgefordert, die größte revolutionäre Wachſamkeit an den Tag zu legen. Die Bevölkerung müſſe den Säuberungsorga⸗ nen alle Unterſtützung angedeihen laſſen. Alle Schuldigen müßten ſofort dem Kriegstribunal ausgeliefert werden. Alle Desorganiſationen und Spione müßten ſofort vernichtet werden. „Alle in den ſewjetiſchen Induſtrieunterneh⸗ mungen und in den Kolchoſen Tätigen ſind für die Sicherheit ihrer Unternehmungen verant⸗ wortlich.“ Aus dieſem Leitartikel der„Prawda“ geht die neue Terrorwelle hervor, die Stalin gegen alle befohlen hat, die mit dem bolſchewiſtiſchen Regime unzufrieden ſind. Die Gattin des türkiſchen Botſchafters in Moskau, Frau Haydar Aktay, iſt über Tiflis kommend am Sonntag in Ankara eingetroffen. Die Botſchaft der USA hat am Freitag Mos⸗ lau verlaſſen. Die britiſche Botſchaft und die Mitglieder der britiſchen Militärmiſſion ſind ebenfalls zum größten Teil nach Niſchni⸗ nowgorod abgereiſt, wohin ſich die bolſche⸗ wiſtiſche Regierung begeben wird. Der größte Teil der japaniſchen Botſchaft hat die Haupt⸗ ſtadt der Sowjetunion ſchon verlaſſen. In zwei Gruppen von 10 und 16 Mann ſind die Bot⸗ ſchaftsmitglieder im Sibirien⸗Expreß abgereiſt. Ein Geſchäftsträger und der Militärattaché ſind vorläufig noch mit geringem Perſonal in Mos⸗ kau zurückgeblieben. deneiee eeee Abkommen zwischen Moskau und London (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 13. Juli. Die britiſche und die Sowjetregierung haben ein Abkommen geſchloſſen, das von Sir Staf⸗ ford Cripps und Außenkommiſſar Molotow am Samstagabend unterzeichnet worden iſt, wie London am Sonntag bekanntgab. Das Abkommen enthält zwei Punkte: 1. Die beiden Regierungen kommen überein, ſich gegenſeitig jede Art von Unterſtützung ge⸗ gen Deutſchland zu gewähren. 2. Beide Regierungen erklären, daß keine von ihnen ohne den anderen Vertragspartner mit dem Gegner verhandelt, oder einen Waf⸗ fenſtillſtand abſchließen wird, ſolange der Krieg dauert. Es iſt nicht mitgeteilt worden, ob dieſes Ab⸗ kommen noch in Moskau oder ſchon in Niſchni⸗ nowgorod unterzeichnet wurde, wohin nach Mel⸗ dungen, die in Ankara vorliegen, die engliſche Botſchaft und der größte Teil der britiſchen Militärmiſſion ſich ebenſo wie die amerikaniſche Botſchaft begeben hat. Auch die Sowjetregierung will ihren Sitz dorthin verlegen. Das jetzt ab⸗ geſchloſſene Abkommen bringt nichts Neues ge⸗ genüber der bereits ſeit längerem beſtehenden Zuſammenarbeit zwiſchen den Engländern und Bolſchewiſten. Von britiſcher Seite wurde am Sonntag erklärt, das Abkommen ſtelle die Be⸗ ſtätigung des Verſprechens Churchills dar, der 8 volle Zuſammenarbeit zuge⸗ agt hat. Deutsche Truppen auf ukrainischem Boden Brückenübergang deutscher Truppen. Links ein vernichteter sowietischer Panzer PK.-Rößler-Weltbild(). Verõödetes Alexandria Tauſend Flakrohre verſagten h. n. Rom, 13. Juli.(Eig. Dienſt.) Die deutſchen Luftangriffe auf den britiſchen Stützpunkt Alexandria haben, wie hier über Iſtanbul bekannt wird, zu einer Maſſen⸗ flucht der Bewohner der Stadt geführt. In Kairo allein ſind in den erſten beiden Juli⸗ wochen aus Alexandria 90 000 Flüchtlinge ein⸗ getroffen, von denen 60 000 nach Oberäaypten gebracht worden ſind. War Alexandria zu nor⸗ malen Zeiten im Sommer der Aufenthaltsort des Hofs, der reichen Aegypter und der in Kairo lebenden Ausländer, die in den Luxus⸗ bädern am Mittelmeer Erholung ſuchten, ſo iſt die zweitgrößte Stadt Aegyptens in dieſem Jahr verödet. Einen beſonders deprimierenden Eindruck hat es dort gemacht, daß ſich die rieſenhaft ausge⸗ baute britiſche Bombenabwehr bei den letzten deutſchen Bombenangriffen als wirkungslos herausgeſtellt hat. Die Engländer hatten bis dahin behauptet, daß über tauſend Flakrohre aller Kaliber und ſechzig Scheinwerferbatterien ein undurchdringliches Schutznetz über Alexan⸗ dria legen könnten. Wie unbegründet dieſer Optimismus war, zeigte die Präziſion der deutſchen Bombenabwürfe, die unter anderem das gewaltige Schwimmdocktrafen, das die Engländer vor drei Jahren von Sout⸗ hampton nach Alexandria ſchleppen ließen und das dort ihren Stolz gebildet hatte. Die Untersfützung durch die Luffwaffe Berlin, 13. Juli.(HB⸗Funk.) Die deutſche Luftwaffe unterſtützte im Ver⸗ lauf des 12. Juli mit ſtarken Kräften den Durch⸗ bruch des deutſchen Heeres durch die Stalin⸗ Linie. In aufeinanderfolgenden Wellen wurden Truppenanſammlungen und rückwärtige Bewe ⸗ gungen der Bolſchewiſten mit Bomben belegt und im Tiefangriff mit Bordwaffen unter Feuer genommen. Allein im Raum um Smolenſk wurden von deutſchen Flugzeugen 77 Sowjetpanzer, 400 Laſtkraftwagen, mehrere Transportzüge und 34 Geſchütze vernichtet. Dieſe Operationen wurden ohne Verluſte der deutſchen Luftwaffe durchgeführt. Am 12. Juli wurden 147 ſowjetiſche Flug ⸗ zeuge vernichtet. Davon wurden 88 Maſchinen im Luftkampf abgeſchoſſen, 59 am Boden zer ⸗ ſtört. Die deutſchen Verluſte betragen im glei⸗ chen Zeitraum neun Flugzeuge. Der Sonderauftrag für Sowetschnellboc ſe Berlin, 12. Juli(HB⸗Funk) In dem ſowjetiſchen Kriegshafen Libau wur⸗ den von einem Stoßtrupp der deutſchen Kriegs⸗ marine auf dem bolſchewiſtiſchen Torpedoſchnell⸗ boot„S 47“ Angriffsbefehle für die in Libau ſtationierten Schnellboote aufgefunden. Die Befehle, die von dem„Führer des Sonderver⸗ bandes Libau“ ausgeſtellt ſind, beweiſen, daß die Sowjets ſyſtematiſch die Verhältniſſe in den deutſchen Häfen Memel, Danzig und Gotenhafen und in den ſchwediſchen Kriegs⸗ häfen Kalmar und Karlskrona ausſpio⸗ nierthaben. Auf Grund dieſer Ausſpähung ſind für die einzelnen Schnellboote Sonder⸗ unternehmungen gegen die genannten deutſchen und ſchwediſchen Häfen bis in alle Einzelheiten ausgearbeitet worden. Die bolſche⸗ wiſtiſchen Schnellboote ſollten die vor dieſen Häfen liegenden Sperren durchbrechen und alle im Hafen liegenden Schiffe verſenken. Die auf⸗ gefundenen Befehle und die ergänzenden See⸗ karten und Einzeldarſtellungen der deutſchen und ſchwediſchen Häfen laſſen deutlich erken⸗ nen, daß die Bolſchewiſten auch die Oſtſeeländer in ihre Angriffsvorbereitungen einbezogen haben. Ein dreĩtãgiger Krieg o. sch. Bern, 13. Juli.(Eig. Dienſt) Sowohl Peru wie Ecuador haben ihre Zu⸗ ſtimmung zum Prinzip der Vermittlungsvor⸗ ſchläge gegeben, die ihnen von Argentinien und Braſilien vorgelegt wurden, und in die ſich die USAl⸗ Diplomatie rechtzeitig einzuſchalten wußte. Die USA ſucht dieſe Vorſchläge als einen gemeinſamen Erfolg Argentiniens, Bra⸗ ſiliens und der USA und damit zwiſchen den Zeilen einer„panamerikaniſchen Politik“ hin⸗ zuſtellen. „hakenkreuzbanner“ Erpressungsversuche in Gpll-Kerkern Berlin, 12. Juli.(HB⸗Funk) Mit dem Vordringen der deutſchen Truppen in die ehemals von den Sowjets beſetzten Ge⸗ biete werden immer neue Beweiſe für das ver⸗ räteriſche politiſche Spiel der bolſchewiſtiſchen Machthaber gefunden. An der Spitze 3415— Enthüllungen ſteht ein Völkerrechtsverbrechen, das vor einigen Tagen in Lemberg bekannt wurde. Hier meldet ſich bei einem einrückenden Trup⸗ penteil ein deutſcher Gebirgsjäger, der ſeit September 1939 in bolſchewiſtiſcher Gefangen⸗ ſchaft gehalten worden war. Der Gebirgsjäger war im Verlaufe des ſchrittweiſen Rückzuges der deutſchen Truppen aus dem eroberten oſt⸗ polniſchen Gebiet von ſeiner Kompanie ab⸗ eſprengt und auf der Suche nach ſeiner ruppe, als die erſten ſowjetruſſiſchen Regi⸗ menter über die Grenze kamen und bis zu der feſtgelegten. Demarkationslinie vordrangen. Während der deutſche Gebirgsjäger noch nach ſeinen Kameraden ſuchte und in der Nacht zum 25..1939 in der Nähe Przemysl über den San ſchwimmen wollte, wurde er von vier ſowjetiſchen Grenzpoſten feſtgehalten. Eine Es⸗ korte von Sowjetarmiſten brachte ihn darauf nach Przemysl, wo er unverzüglich in das NKWD-Gefängnis eingeliefert wurde. Alle Pro⸗ teſte des deutſchen Soldaten wurden mit Schlägen und Mißhandlungen zurückgewieſen. „Erſt nach drei Tagen, an denen ich weder zu eſſen noch zu trinken bekommen habe, küm⸗ merten ſich die Bolſchewiſten wieder um mich“, ſo berichtet der deutſche Soldat.„Ich wurde von einer Kommiſſion von GPl⸗Leuten fort⸗ geführt, die mir auf meine Frage, warum man mich überhaupt feſthielte, antwortete: Ich ſei ein Spion und würde erſchoſſen. Mein Schickſal könnte ich nur wenden, wenn ich genaue An⸗ b über verſchiedene deutſche ruppenteile, über die Beſchaffenheit deutſcher Panzer und anderer Waffen machte. Mein Hinweis, daß ſich Deutſchland doch in freundſchaftlichem Verhältnis zur Sowjetunion befinde, wurde nur mit Hohnlachen beantwor⸗ tet. Da ich mich ſtandhaft weigerte, die verlang⸗ ten Angaben zu machen, wurde ic voneinem GPü⸗Kerker in den anderen ge⸗ ſchleift. So kam ich nach Dovromyl, Sam⸗ bor und ſchließlich nach Lemberg. 22 Monate verſtrichen im ewig gleichtönigen Lauf einer unerträglichen Haft, 22 Monate lang nichts als Waſſer, Brot, Salzſuppe und 10 Minuten Luft ſchöpfen. 22 Monate lang ohne jede Verbin⸗ dung nach Außen, ohne Möglichkeit, die Mittel der diplomatiſchen Vertretung benutzen zu kön⸗ nen. Im Juni 1941 teilte mir ein Kommiſſar mit, daß ich in den nächſten Wochen als hart⸗ näckiger Spion und Saboteur nach Sibirien verbannt würde. Aufen der ſchlechten Er⸗ nährung und des Aufenthalts in einer Zelle mit 90 Polen und Ukrainern hatte meine Ge⸗ ſundheit derart gelitten, daß ich eines Mor⸗ ens zuſammenbrach und erſt am Abend des⸗ elben Tages in einem Krankenhaus, in das man mich inzwiſchen gebracht hatte, wieder zu mir kam. Dieſe Krankheit war meine Rettung. Am 28. 6. flüchtete ich eines Nachts und ver⸗ barg mich bei einem hilfsbereiten Ukrainer in A bis die deutſchen Truppen Lemberg eroberten. Monfenegro unabhängiger Staaf Cetinje, 12. Juli.(HB⸗Funk.) In der konſtituierenden Nationalverſamm⸗ lung, die das montenegriniſche Volk vertritt und getreuer Dolmetſch ſeines Willens iſt, wurde eine Proklamation des unabhängigen Montenegros verleſen. In der Proklamation heißt es einleitend, daß das in Montenegro vom ehemaligen Königreich Jugoſlawien und der Dynaſtie Karageorge⸗ witſch eingeführte Regime aufgehoben und Montenegro als ſouveräner und unabhängiger Staat in der Form einer konſtitnierenden Mo⸗ narchie wiederhergeſtellt wird. Weiter beſchloß die konſtitnierende National⸗ verſammlung, in Ermangelung eines Staats⸗ chefs zur Errichtung einer Regentſchaft zu grei⸗ fen und den König von Italien zu bitten, einen Regenten des Königreiches Montenegro zu ernennen, der die Verfaſſung beſtimmen wird. Das geſchichtliche Ereignis der Ausrufung der montenegriniſchen Freiheit und Unabhängigkeit wurde in Cetinje in Volkskundgebungen und feſtlichen Vevonſafhüngen gefeiert. Der italie⸗ niſche Oberkommiſſar empfing am Samstag alle nach Cetinje zuſammengekommenen montenegri⸗ niſchen Amtsträger. —*. lin Kürze Die erſten Vorpoſtengeſechte finniſch⸗ſchwediſcher Truppen. Ein aus Schweden beſtehendes Infanterie⸗ Regiment aus Nyland hat, wie aus Helſinki berichtet wird, in dieſen Tagen die erſten Vorpoſtengefechte an der finniſch⸗ſowjetiſchen Grenze durchgekämpft. Italieniſches Geſetzbuch der Arbeit. Im amtlichen Geſetzblatt wird ſoeben das neue Buch des Bürger⸗ lichen Geſetzes über die Arbeit veröffentlicht, mit dem die faſchiftiſche Reform des Bürgerlichen Geſetzbuches zum Abſchluß gekommen iſt. Das Haus des Herzogs von Pork eingeſtürzt. Das Haus des Herzogspaares von Vort in der vornehmen Piccadilly⸗Straße in London iſt, wie der Londoner Korreſpondent von„Spenska Dagbladet“ berichtet, zuſammengeſtürzt. Das Haus, das in der Nähe vom Hyde⸗Park⸗Vzacormer liegt, ſei im Winter von einer Bombe getroffen worden, die die hinteren Teile des Hauſes weggeriſſen hätte. Schwierigkeiten in der britiſchen Induſtrie. Wie die Blätter aus London melden, wachſen die Schwierig⸗ keiten der britiſchen Induſtrie ſtändig. Neuerdings ſind 117 Textilfabriten geſchloſſen worden. Es iſt damit zu rechnen, daß im Laufe des Monats Juli 81 weitere Betriebe geſchloſſen werden. Balfour mußte notlanden. Der Unterſtaatsſekretär des engliſchen Luftfahrtminiſteriums Balfour, der ſich an Bord eines engliſchen Bombenflugzeuges auf dem Wege nach Kanada befand, mußte am Donnerstag⸗ abend auf der Inſel Prince Edward notlanden. Bal⸗ four beabſichAte, britiſche Flugſchulen in Kanada zu beſichtigen. Montag, 14. Juli 1941 Hoch über die Stalin · Lĩnĩe am ersten Sturmtag Der Großngriff der Stulcis frommelteuer unter uns/ Der Uebergong Uber den Dnjepr n.„ 13. Juli.(PK.) Am Vorabend 5* hatte uns der Staffel⸗ kapitän zu einer bedeutſamen Flugbeſprechung zuſammengerufen. Ein halbes hundert meter etwa trennte unſeren Feldflugplatz vom Dnjepr. Wer Tag um Tag mit unſeren Nah⸗ aufklärern den breiten Raum von der Bere⸗ ſina bis zu dieſer Waſſerſcheide durchſtreifen konnte, ahnte bereits, welche militäriſche Ent⸗ ſcheidung heranreifte. Nur Stunden noch trennten uns von einem neuen entſcheidungs⸗ reichen Großangriff im Oſtfeldzug. Wir wa⸗ ren ſicher, daß im Morgengrauen des 11. Juli ſich vor unſeren Augen ein Bild entrollen würde, das nur noch mit den Stahlgewittern des erſten Kriegstages im Oſten verglichen werden konnte. Es iſt.30 Uhr in der Frühe, wieder jener zauberhafte Sommertag, wie er uns am 22. Juni geſchenkt wurde. Die windloſe Stille der weiten Ebene wird mit einem Schlage von den aufheulenden Motoren unſerer Flugzeuge zerriſſen. Jetzt kreiſen wir ſchon über dem Strom. Deutlich zeichnen ſich die haſtigen, zum Teil unvollendet gebliebenen Vorarbeiten des Geg⸗ ners ab: friſch aufgeworfene Tankfallen, Schüt⸗ zengräben und Bunker. Ueber ſie hinweg ſoll der Sturm deutſcher Truppen gehen. ie feindliche Seite ſchweigt. unkt z⸗Uhr morgens. Am 11. Juli; der P Nahaufklärer iſt ſchon tief in den feindlichen Raum eingedrungen und hat die erſte Auf⸗ marſchſtraße der gegneriſchen Verbände erkun⸗ ilo⸗ det. Da ſtoßen h von Weſten kommend, deutſche lugzeuge vor. Ein Zauber⸗ ſchlag ſcheint Himmel und Erde verwandelt zu aben. Zur linken und zur rechten Seite ürzen Stukas in die Tieſe. Zerſtörer fegen n Ketten über die Straße hinweg, Jäger ſichern am Strom. Immer neue Bomber aller Typen ziehen in geſchloſſenen Verbänden her⸗ an. Deutſche Maſchinen ſind überall, ſie ſtür⸗ zen ſich auf den entſetzten Gegner. Rieſenpilze aus Rauch und— ſteigen geiſterhaft em ⸗ por. Brände flackern auf und Leuchtſpurfüden aus ungezählten Maſchinengewehren ſprühen hinunter. Da beginnt ſchon der neue Akt des Dramas an dem Dnjepr. In rieſiger Breite eröffnete unſere Artillerie aller Kaliber das Ver⸗ nichtungsfeuer. Mündungsfeuer blitzt auf am Strom, ſchwere und ſchwerſte Brocken heulen über das Waſſer. Wie ein Leichentuch breiten ſich am Ufer der Sowjetarmee Staub und Rauch aus. Hin und wieder, kaum planvoll aber ant⸗ worten die Bolſchewiſten, wenn unter uns ihre Kanonen ſchießen, regiſtriert unſer Beobachter ſeelenruhig in der Kartei ihre Stellungen ein. Einmal ſcheint die feindliche Flak auch unſere Gegenwart als läſtig zu empfinden. Wütend ſchickt ſie ihre Granaten hoch. Weiße und ſchwarze Wolkenballen tanzen erregt um die Maſchine. Der Flugzeugführer kurbelt geſchickt und bringt den Aufklärer raſch aus ihrem Feuerbereich heraus. Unſer Auftrag geht 31 Ende. Der Aufent⸗ haltsort, Beſtand der Artillerie des Feindes und verſchiedener Kolonnen ſind die Ausbeute Mühsamer Marsch durch dĩe. nasse Zone Verwaœhrloste Stroſßen/ Verfmulte Bröcken/ Entvölkerte Dörfer DNB..„, 13. Juli.(PK.) Die Sowjetarmee hat ſich hinter die Stalin⸗ Linie zurückgezogen, hat Artillerie in Stellung ebracht und wartet auf den deutſchen Angriff. orſichtig taſtend fühlen die Aufklärungsab⸗ teilungen der Infanteriediviſionen in der „naſſen“ Zone vor. Mühſelig iſt das Voran⸗ kommen auf den verwahrloſten Wegen, die ſan⸗ dig, ausgefahren, ohne feſten Unterbau ſeit Jahren von den Sowjets aus„militäriſchen Gründen“ nicht mehr in Stand gehalten wor⸗ den ſind. Die Holzbrücken ſind verfault. Pio⸗ nierzüge verſtärken die Träger, beſſern aus, bauen neu, damit die nachfolgenden Einheiten durchkommen können. Die Brunnen ſind in ver⸗ laſſenen, verrotteten Gehöften eingeſtürzt. Die Aecker verſteppt, verlaſſen und einſam der Grenzſtrich der einſtmalig lettiſch ſowietiſchen Grenze, nordoſtwärts der Düna. Die Sowjets wollten ſo ein natürliches Hindernis ſchaffen. Sie wollten auf dieſe Weiſe den Gegner zwin⸗ gen, ſich vor ihren Geſchützen zu maſſieren, um dann n Wane Aber wie ſo viele bolſche⸗ wiſtiſchen Pläne wurde auch dieſer nun zu⸗ ſchanden. Im Zuſammenſpiel der Luft⸗ und Erdaufklärung wurde der Angriff vorbereitet, die erkannten gegneriſchen Geſchützſtellungen unter Feuer genommen und ſo der Durchſtoß durch die Stalin⸗Linie vorbe⸗ reitet. Im Gegenlicht der Sonne wallen von den kreiſenden Rädern der Kraftwagen, den Hufen der Pferde, den Füßen der Marſchierenden die Staubwolken auf, die ſich zu dichten Fladen gebundenen Staubnebels hoben, oftmals ſo ſtark, daß die entgegenkommenden Fahrzeuge anhalten, oder gar am hellen Sonntage die Scheinwerfer anſtellen, um nicht mit dem Ko⸗ lonnenteufel zuſammenzuſtoßen. Müde und gleichmütig ſitzen die Fahrer über ihren Steuer⸗ rädern, wachſam und lauernd achten die Krad⸗ fahrer auf die Tücken der grundloſen Straße. Ueber allem aber, verdeckt oftmals von der nahezu undurchdringlichen Staubwolke hängt eine glühende Sonne, einem glühenden Kupfer⸗ keſſel gleich. Erbarmungslos brennt ſie hernie⸗ der. Ströme von Schweiß werden vergoſſen. Die Pferde ſchnaufen mit ſtaubreichen Nüſtern, die Männer ſpüren kaum noch das ſchweißnaſſe klebende Hemd. Im langſamen Vorrücken müſſen die Kolon⸗ nen auf den ſchmalen Wegen anhalten: Ein Fahrzeug iſt abgerutſcht, eine motoriſierte Ko⸗ — ſchwerer Zugmaſchinen ſchlängelt ſich Durch. Dann werfen ſie ſich zu Boden, ſpüren die bröckelige Härte des trockenen Bodens, ſuchen die Feuchte einer moraſtigen Wieſenſtelle und atmen neheh um den heißen flatternden Lun⸗ gen zu geben und für das Kommende Kraft zu jewinnen. Die Pferde, erſchöpft wie die Men⸗ chen, legen ſich im Geſchirr auf den heißen Sand der Straße, auch ſie bedacht, Kraft zu ſam⸗ meln. Nach Minuten, wenn es viel Glück gewe⸗ ſen iſt, nach einer Stunde oder gar nach ge⸗ ſchenkter Ruhezeit geht es weiter. Die Beine ſcheinen ſtärker, die Lungen friſcher, das Denken belebter— es tat ſo wohl, ſo zu liegen. So geht es nun ſeit Tagen— 567 Kilometer ſind wir in 16 Tagen marſchiert, ſoll uns mal einer nachmachen— ein Feldwebel ſofe es— als wäre es ihm ſelbſt unvorſtellbar, dies alles erlebt zu haben. Kriegsberichter Dr. Joachim Fischer. Dnjepr und Dnjestr ũüberschritten ber vielfache Durchbruch dureh die Stolin-Linle/ Pripet-Sumpfe umgengen Aus dem Führerhauptquartier, 13. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wie bereits durch Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, iſt die Stalinlinie in kühnem Anſturm an allen entſcheidenden Stellen durchbrochen. Die aus der Moldau heraus angetretenen veutſch⸗rumäniſchen Armeen, haben den Feind in breiter Front auf und über den Dnjeſtr geworfen. Aus Galizien heraus verfolgen deutſch⸗flowakiſch⸗ungariſche Truppen den flie⸗ henden Feind. Nordoſtwärts des Dnjeſtrs ſtehen deutſche Truppen dicht vor Kiew. Nörd⸗ lich der Pripet⸗Sümpfe iſt die ſtarke Befeſti gungszone am Dnjepr bezwungen. Damit iſt die Mitte unſerer Angriffsfront über 200 Km. oſtwärts von Minſk vorgetragen. Witebſt iſt ſeit dem 11. Juli in unſerer Hand. Oſtwärts des Peipus⸗Sees ſind deut⸗ ſche Panzerverbünde im Vorgehen auf Lenin⸗ grad. uUnſere Luftwaffe hat durch Zer⸗ ſtörung des feindlichen Eiſenbahnnetzes dem Gegner ſchon jetzt jede weitere Möglichkeit einer größeren Stils genommen. f0 feindlichen Verbänden zeigen ich! Die für die Fortführung der Operationen un⸗ ſerer Panzer⸗Armeen erforderlichen Nachſchub' Baſen ſind bereits bis dicht an die frühere Stalin⸗Linie vorgeſtoßen. Ein Schnellboot torpedierte in der öſtlichen Oſtſee ein Sowjet⸗Handelsſchiff von 3500 BRT, mit deſſem zu rechen iſt. In Nordafrika wurde ein von ſtärkerem Artilleriefeuer vorbereiteter nächtlicher Aus⸗ fallverſuch der Briten aus Tobruk abgewieſen. Deuiſche Kampfflugzeuge warfen Munitions⸗ lager bei Marſa Matruk in Brand, kämpften in Tobruk Flakbatterien aus der Luft nieder, und vernichteten Munitionslager durch Bom⸗ benwurf. Im Kampf gegen die britiſche Ver⸗ ſörgungsſchiffahrt vernichtete die Luftwaffe in der letzten Nacht vor der britiſchen Südoſtküſte einen Frachter von 4000 BRT. Kampfflugzeuge bombardierten Haſenanlagen an der Themſe⸗ Mündung und im Südweſten der Inſel. erfalls⸗ und Auflöſungs⸗Erſcheinungen. An der Kanalküſte verlor der Feind geſtern drei Jagdflugzeuge im Luftkampf, drei Kampfflugzeuge durch Luftabwehr der Kriegs⸗ marine. Der Feind warf in der vergangenen Nacht mit ſchwachen Krüften Bomben im nordweſt⸗ deutſchen Küſtengebiet, ohne nennenswerte Schäden anzurichten. Nachtjäger ſchoſſen zwei der angreifenden Kampfflugzeuge ab. Korvettenkapitän Schitze hat bisher insgeſamt 37 Schiffe verſenkt und damit als ſiebter Unter⸗ ————— über 200 000 BRe ver ⸗ nichtet. Der italienische Wehrmachfsberichf Rom, 13. Juli.(HB⸗Funk.) — Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im öſtlichen Mittelmeer haben Ver⸗ bünde unſerer Luftwaffe zu wiederholten Malen den feindlichen Stützpunkt von Fama⸗ go ſt a angegriffen. In Nordafrika wurden im Abſchnitt von Tobruk feindliche mit Panzerwagen unternom⸗ mene, mit ſtarker Artillerieunterſtützung ausge⸗ führte Angriffe unter ſchweren Verluſten für den Gegner zurückgewieſen. Unſere Kampfflugzeuge haben vorgeſchobene E Stützpunkte in der Agbpilſchen Woäſte ſowie Stellungen und Nachſchubanlagen in Marſa⸗Matruk angegriffen, wo Brennſtofflager in Brand geworfen wurden. iannig e 7—* Sidi⸗el⸗Barani und Bugbug britiſche Kraftfahrzeuge mit Ma⸗ ſchinengewehrfeuer belegt und auf verſchiedenen Straßen Panzerkraftwagen zum Stehen gebracht und zerſtört. Der Feind at Luftangri en Ben und Derna ger——+ 0 tet. In Derna wurde ein tärlazarett getroffen. In Oſtafrika gegenſeitige Artillerietätig⸗ keit im Abſchnitt von Woichefft(Gondar). Bei dem letzten feindlichen Luftangreff auf Tripolis gab es 22 Tote, darunter 14 Ita⸗ liener, und 54 Verletzte, darunter 14 Italiener. der morgendlichen Erkundung. Der Gegner ſelbſt aber beſchleunigt unſere eimkehr. Aus der ſtrahlenden Sonne heraus chießen— rei Jäger auf uns zu. Ratas! Noch im raſenden Abſchwung nach unten hen ihnen aus der Heckkanzel der Fokke⸗Wulf MG-⸗Garben entgegen. Mit Wchnnh. keit, die haum von den feindlichen Jagdmaſchi⸗ nen erreicht wird, brauſen wir zurück über den Dnjepr. Glatt hängt der Flugzeugführer die Maſchinen ab und dreht ſeine Kurve am dies⸗ ſeitigen Ufer. Noch einmal ſchauen wir herab auf die ent⸗ feſſelte Schlacht am Strom. Ein Ruf der Ueber⸗ raſchung: Da bewegen ſich auf der glitzernden Waſſerfläche ſchwarze Punkte 14 die Stellun ⸗ en des Feindes zu. Hurra! Unſere Boote etzen über! Es wimmelt am Fluß von deutſchen Soldaten. Im Nahkampf werden ſie jetzt den Bolſchewiſten zu Leibe gehen. Die Brückenköpfe ſind gebildet, hinter ihnen kom⸗ men unſere Pioniere, und wenn der letzte Ham⸗ merſchlag getan iſt, wälzt ſich aufs Neue das Heer der nationalſozialiſtiſchen Revolution im unaufhaltſamen Marſch nach Oſten. Kriegsberichter Werner K ar k. Waflensfillstand in Syrien Vichy, 13. Juli.(Eig. Dienſt.) Der Abſchluß eines Waffenſtillſtandsabkom⸗ mens über Syrien wurde am Sonntag in Vichy durch nachſtehendes Communiqué des e Kriegsminiſteriums bekanntge⸗ geben: „Die von General Dentz mit den Engländern in Accon(Palüſtina)—.— Verhandlun⸗ gen haben zu einem Abkommen geführt, das am 12. Juli abends unterzeichnet wurde.“ Nachdem die franzöſiſche Regierung die von London geſtellten Be——— abgelehnt hatte, ab ſie gleichzeitig dem General Dentz freie and zur Herbeiführung eines Abkommens, das dem militäriſchen Kampf ein Ende machen ſollte. Nach 34 Tagen erbitterten Widerſtandes waren die Franzoſen nicht mehr in der Lage, den Kampf fortzuſetzen, weil es ihnen an Mu⸗ nition, Waffen und auch an Verſtärkung fehlte. Die Franzoſen vermochten keinen Nachſchub nach Byrien zu bringen, während die Briten ſowohl von Aegypten wie von Indien über den Irak Nachſchub in immer wachſendem Maße an die Kampffronten in Syrien brachten. Der von den Engländern beim Beginn ihres Angriffs gegen Syrien angekündigte Blitzkrieg wurde aber alles andere als Wirklichkeit. Trotz⸗ dem die Ueberlegenheit an Mannſchaften und Material vom erſten Tag an bei den Briten ſehr groß war, brauchten ſie 34 Tage, um die ihr ranzſiſche Armee in Syrien zu über⸗ Wi e General Dent bazie den Verteidiger von da⸗ maskus, General Ferdillae, zu General Wil⸗ ſon nach Accon zu Waffenſtillſtandsverhand⸗ lungen geſchickt. Gleichzeitig waren zur Erleich⸗ terung dieſer Verhandlungen in der Nacht vom Freitag zum Samstag die Feindſeligkeiten an allen Frontabſchnitten bis auf weiteres einge⸗ ſtellt worden. Die franzöſiſchen Bevollmächtig⸗ ten ſtellten ſich am Sonntag, um.30 Uhr, bei den britiſchen Vorpoſten ein. Sie verhandelten ſieben Stunden mit General Wilſon und para⸗ graphierten dann ein Waffenſtillſtandsabkom⸗ men, das noch der Ratifizierung bedarf. Der Inhalt dieſes Abkommens iſt bisher noch nicht bekanntgegeben worden. In Vichy er⸗ klärt man, daß es ſich bei den Verhandlungen nur um ſolche rein militäriſcher Natur handelt, auf politiſchem Gebiet ſei die Ferse Syrien mit der franzöſiſchen Ablehnung der Londoner Bedingungen als abgeſchloſſen zu betrachten. De⸗Gaulle⸗Vertreter haben entſpre⸗ chend den Forderungen von General Dentz an den Waffenſtillſtandsbedingungen nicht teil⸗ genommen. Ausdrücklich wird betont, daß dieſes Abkom⸗ men in keiner Weiſe das britiſche Vorgehen gegenüber Syrien legaliſiert, es beziehe ſich ausſchließlich auf die Frage der künftigen Be⸗ er geſ der franzöſiſchen Levante⸗Armee. Vor der Feſtſetzung des Abkommens wurde auf Grund eines Befehls des General Dentz der größte Teil der noch in Syrien lagernden Mu⸗ nitionsvorräte und die noch vorhandenen Be⸗ ſtünde an Fliegerbenzin vernichtet. Alle fran⸗ zöſiſche Schiffe ſind aus ſyriſchen Häfen aus⸗ elaufen, ſo daß keines den Briten in die Lend. fällt. Die franzöſiſche Luftwaffe iſt zum eil nach türkiſchen Flugplätzen geflogen, zum Teil auf dem Wege nach Nordafrika. Schwere Somben auf Port Said Berlin, 12. Juli.(HB⸗Funk.) Nach dem vernichtenden Schlag deutſcher Kampfflugzeuge auf den britiſchen Sammel⸗ flugplatz Abu Aueir am Suezkanal, wobei über einhundert britiſche Maſchinen am Boden ver⸗ nichtet wurden, war am 10. Juli Port Said das Ziel eines deutſchen Angriffs. Die Hafen⸗ anlagen dieſes Tores zum Suezkanal erlitten durch ſchwere Bombentreffer an verſchiedenen Stellen umfangreiche Schäden. Ausfausch der Diplomafen Ankara, 12. Juli.(Eig. Dienſt.) Nach der bisher bekannten Sachlage wird der Austauſch ſowjetiſcher diplomakiſcher Miſ⸗ ſionen und deren Angehörigen gegen die Di⸗ plomaten Deutſchlands, Frankreichs, Däne⸗ marks, Rumäniens, Ungarns, der Slowakei und Finnlands am Sonntag an den Grenzen der Türkei erfolgen. Die deutſche Gruppe iſt ſeit Dienstag in der türkiſch⸗ſowjetiſchen Grenzſtation Leninakhan eingetroffen und be⸗ ſteht aus 237 Perſonen. . „haken Geiel Was hätt diger ſtimn Sondermel! es kaum fa wichtigen J tapferen S ſtehen. Un Helden, die zug ſeit je Woochen die 4 und Waget Juliſonnta beitsreichen ziergängern eine nette Kreismuſik, und zögert' ein paar hatte wiede und Mädel dem Rhein Keiche Zah Raßtoe ſpe klaſſiger ſpe Nachmittag leer gewor Dach die S 4 Den Abenk ſchau frei, Oſten mitzi Einſcht in den Durch di veröffentlie dung wird braucher ut Gartenbau bieten(ge ugelaſſen es Erzeue auch ſonſt und die 2 ſtufen an der Aufkau nommen, d weniger O 1 weg und 3 Großſtädter werden dal außer Acht nommen, d ausgehen. In der l ringer Err ſtaltung ni überlaſſen Eingriff n können de ſeine Bezir Regelun Der Leit land, Stac Lanbesfren remdenve ehrsbetrie lichſte Dur lung des Maßnahme während d — 3 maß von 1 im Einzelf hinausgehe und Freud Vorrecht. Mraln e ergünſtig wiſſenhafte Fremdenve Einſchreite 80. Gebt eb. Jung, 0. Geburt Splelplo Eine Am Schl einen kurz Spieljahr beeinträcht Vorſchau, angeben ke Theaterfer Intendant kurze Uebe Spielplane tellt, von er Schwi werden kat Im Se Spielzeit Schwar„ ſtoph Colu in Bradon plan das mann„De von Emil Im Nor gen Gerh plant, zu zwei ert „Der Uh— Brehme Ausſicht g Juli 194 9 ſer Gegner nd unſere nne heraus zu. Ratas! unten ſprü⸗ Aaindig⸗ e ndig⸗ 7 übrer gführer die ze am dies⸗ iuf die ent⸗ der Ueber⸗ glitzernden ſie Stellun ⸗ re Boote Fluß von werden ſie gehen. Die ihnen kom⸗ letzte Ham⸗ Neue das ſolution im ner Kar k. rien Dienſt.) andsabkom⸗ 5onntag in uniqué des bekanntge⸗ Engländern zerhandlun⸗ eführt, das vurde.“ ng die von Aehnt hatte, Dentz freie lbkommens, nde machen ziderſtandes der Lage, ſen an Mu⸗ kung fehlte. Nachſchub die Briten ndien über wachſendem en brachten. eginn ihres e Blitzkrieg hkeit. 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Zult 104¹ Geieh abι Ooeαα“I ιne Was hätte uns an dieſem Wochenende freu⸗ diger ſtimmen können, als die mitternächtliche Sondermeldung am Samstag?— Wir konnten es kaum faſſen, daß die Stalin⸗Linie an allen wichtigen Punkten durchbrochen iſt und unſere tapferen Soldaten vor Kiew und Petersburg ſtehen. Und in Gedanken an unſere tapferen Helden, die in einem ununterbrochenen Sieges⸗ zug ſeit jenem hiſtoriſchen Sonntag vor drei Wochen die Bolſchewiſten„mit Mann und Roß und Wagen“ ſchlagen, träumten wir in den Juliſonntag hinüber, der der Ruhe nach ar⸗ beitsreichen Tagen gewidmet war. Den Spa⸗ ziergängern am Sonntagmorgen bot ſich wieder eine nette Unterhaltung, diesmal ſpielte der Kreismuſikzug am Waſſerturm flotte Weiſen und zögerte nicht, die dankbaren Zuhörer mit ein paar Zugaben zu erfreuen. ekordbeſuch hatte wieder unſer Strandbad, Jugend, Frauen und Mädel waren wohl in der Mehrheit. Auf dem Rhein ſah man weniger Paddler, dafür in erſhe Zahl beim Stelldichein im Mühlauhafen, ei der Kanuregatta, bei der viele Zeuge erſt⸗ klaſſiger ſportlicher Leiſtungen ſein konnten, Am Nachmittag war es in der Stadt faſt menſchen⸗ leer geworden, man zog es vor, unter einem Dach die Stunden bis zum Abend zu genießen. Den Abend behielt man ſich für die Wochen⸗ ſchau frei, um die Kämpfe unſerer Soldaten im Oſten mitzuerleben. Einſchrünkung des Obſtaufkaufes in den geſchloſſenen Erzeugergebieten Durch die im Staatsanzeiger vom 11. Juli veröffentlichte Bekanntmachung der Preisbil⸗ dung wird der Aufkauf von Obſt durch den Ver⸗ braucher unmittelbar vom Erzeuger in den vom Gartenbauwirtſchaftsverband feſtgeſetzten Ge⸗ bieten(geſchloſſenen Anbaugebiete) verboten. ugelaſſen iſt nur der Verkauf an im Wohnort es Erzeugers wohnende Verbraucher. enn auch fonſt die Verkürzung des Warenweges und die Ausſchaltung überflüſſiger Handels⸗ ſtufen an ſich erwünſcht iſt, ſo hat allmählich der Aufkauf von Obſt Form und Umfang ange⸗ nommen, die nicht mehr tragbar ſind. Immer weniger Obſt geht den geordneten Verteilungs⸗ weg und die Beſchickung der Märkte in den Großſtädten wird immer ſchlechter. Gehr oft werden dabei auch die preislichen Anordnungen außer Acht gelaſſen und Preiſe nes und f. nommen, die weit über das zuläſſige Maß hin⸗ ausgehen. In der heutigen Zeit kann aber auch bei ge⸗ ringer Ernte der Oöſtabſatz und die Preisge⸗ ſtaltung nicht dem Gutdünken des einzelnen überlaffen bleiben. Deshalb ließ ſich dieſer Eingriff nicht umgehen. Für begründete Fälle können der Gartenbauwirtſchaftsverband und ſeine Bezirksabgabeſtellen Ausnahmen zulaſſen. Rogelung des Sommerreiſcverkehrs Der Leiter des Fremdenverkehrs in Deutſch⸗ land, Staatsſekretür Hermann Eſſer, hat die Lanbesfremdenverkehrsverbände, die örtlichen remdenverkehrsſtellen und die Fremdenver⸗ ehrsbetriebe erneut angewieſen, für pein⸗ lichſte Durchführung der von ihm zur Rege⸗ lung des Sommerreiſeverkehrs getroffenen Maßnahmen zu ſorgen. Vor allem müſſen während der Hauptreiſezeit ungebührlich lange die über das normale Erholungs⸗ maß von drei bis vier Wochen oder über die im Einzelfalle vom Arzt verordnete Kurdauer hinausgehen, unterbunden werden. Erholung und Freude im Krieg ſind heute ein deutſches Vorrecht. Es muß daher von allen Volks⸗ enoſſen erwartet werden, daß ſie ſich dieſer ergünſtigung würdig erweiſen und durch ge⸗ wiſſenhafte Beachtung der Regeln für den Fremdenverkehr im Kriege jedes behördliche Einſchreiten überflüſſig machen. Wir gratulieren! 80. Geburtstag. Frau Chriſtine Kümmerle eb. Jung, Gontardſtraße 44, feiert heute ihren 0 Geburtstag. Splelplon des Notfionolthectets 1947%2 Eine noch unverbindliche Vorſchau Am Schluß einer Spielzeit iſt es üblich, ſchon einen kurzen Ueberblick, auf das kommende Spieljahr anzufügen. Die m beeinträchtigen verſtändlicherweiſe heute dieſe Vorſchau, da man noch nicht mit Beſtimmtheit angeben kann, welche Schauſpieler nach den Theaterferien zur Verfügung ſtehen werden. Intendant Brandenburg hat uns aber eine zurze Ueberſicht über die von ihm beabſichtigte Spielplangeſtaltung ſchon zur Verfügung ge⸗ 3483 von der wir hoffen möchten, daß ſie trotz er Schwierigkeiten der Kriegszeit eingehalten werden kann. Im Schauſpiel iſt für die kommende Spielzeit zur Uraufführung erworben: Hans Schwar„Cäſar“, Herbert G. Stargaard„Chri⸗ ſtoph Columbus“, Roberto Farinacei„Erlebnis in Bradone“. Außerdem ſtehen auf dem Spiel⸗ plan das neue Werk des jungen Hans Bau⸗ mann„Der Turm Nehaj“, und„Don Pedro“ von Emil Strauß. Im Rovember 1942 iſt zu Ehren des 80jähri⸗ gen Gerhart Hauptmann eine Feſtwoche ge⸗ plant, zu der bereits in der nüchſten Spielzeit zwei Werke als Vorbereitung gegeben werden, nämlich„Schluck und Jau“ und„Und Pippa tanzt“. Es ſind dann ferner vorgeſehen„Die Jungfern vom Biſchofsberg“,„Der Bogen des „Griſelda“ und Delphi“, noder Oper ſind zwei Uraufführungen en nämlich Bodart„Der leichtſinnige Herr Bandolin“ und Dvorak„Der Jakobiner“. Im Rovember veranſtaltet das Nationaltheater ein Mozart⸗Feſt, das außer zwei Konzerten die Opern„Entführung aus dem Serall“,„Coſt fan tutte“,„Die Gose des Figaro“ und „Titus“ vorſieht. Von Werken zeitgenöſſiſcher Komponiſten ſind Stärk„Das Herrenrecht“, „Der Uhrmacher von Straßburg“ von Hans Brehme und„Sturm“ von Sutermeiſter in Ausſicht genommen. Orcheſterbegleitun „Iphigenie in Was die pfälziſche Landſchaft kocht „Der menſch hot en mage und nit umeſunſcht!“/ Ein Küchenbrevier Kennen Sie die Geſchichte„von der Frau aus Lauterecken“? Da faßen nämlich etliche Ehemän⸗ ner beiſammen und ſeder rühmte die Kochkünſte ſeiner Frau. Einer nur hörte ſtill zu mit ein wenig füßſaurer Miene.„e ja“, meinte er chließlich,„mit dem Koche iſt das ſo e Sach! a hot neilich mei Lisbeih am Glan geweſche. Wie ſe ſich gebickt hot, is er ehr Kochbuch, das ſe immer im Buſſem mit ſich gedrah hat, in de Aoes gefalle. Sie hot frellich denoch gekrabſcht. ber ſie hot nor e Blatt verwiſcht und uſf dem 700 geſtanne:„Grumbeere und Kaffee“ Un 165 ann das Lisbeth funſcht nix meh koch. s gebt alle Dag und alle 9 Grumbeere und Kaffee.“ An dieſer kleinen Geſchichte iſt zumindeſtens bemerkenswert, daß die Frau ihr Kochbuch ſo nahe an ihrem Herzen trüg; und damit hat ſie wohl dem tragen wol⸗ len, daß bei den Männern— nach einer böſen Sage— die Llebe durch den 4 geht, Wenn aber vies Sprichwort wahr iſt, müſſen die Pfälzer ihre Frauen alle ſehr lieben, denn kochen, kochen können die Pfälzerinnen. Wem das noch nicht zum vollen landſchafli⸗ dem er i chen Bewußtſein gekommen ſein ſollte, dem rate 55 das pfälziſche Küchenbrevier zu leſen, das Mathilde Jung ſoeben unter dem Titei„Eine Landſchaft kocht“(Weſtmark⸗Verlag Ludwigs⸗ hafen): hat. Als wir es in der Redaktion aufſch 1 begann es gleich zu düf⸗ teln vom beſten pfälziſchen und die Redaktionsfekretärin ließ witternd ihr Näschen ſchnüffeln, wieſo es hier nach leckerer Wein⸗ ſuppe dufte... Dabei waren es nurx die Geiſter dieſes in jeder unhe ſchmackhaften Buches, die da lebendig wurden, Geiſter, die höchſt an⸗ iſhenz und wiſſend vom Brauchtum der pfal⸗ 16 11 Küche erzählten, von pfälziſchen Küchen⸗ öſtlichteiten und all den nahrhaften Dingen zwiſchen Gemüſe— und Suppentopf. Die Geſchichte von dem reichen Weinbauern an der Weinſtraße, der dem weniger begüterten Nachbarn Tochter erſt zur Frau gab, nach⸗ m ſeine weit und breit berühmte Köchin hatte, iſt beretts früh erzählt worden. Sie illuſtriert die Wertſchätzung der pfälziſchen Kochkunſt. Eines der erſten, auien gedruckten Kochbücher iſt, wie wir dem genann⸗ „Erſatzmänner“ müſſen wieder abtreten dem Soldaten gehört der alte Kirbeitsplatz/ Begrüßenswerte Stellungnahme Zu der Frage: Kann der Betriebsführer dem entlaſſenen Soldaten einen anderen Ar⸗ beitsplatz zuweiſen mit der Begründung, der Erſatzmann habe ſich inzwiſchen beſonders be⸗ währt und eigne ſich gerade für dieſen Poſten hervorragend?, hat ein Landesarbeitsgericht in feinem Urteil wie folgt Stellung genommen: „Eine Ueberprüfung der Fähigkeiten und der Eignung des zurückkehrenden Soldaten etwa im Vergleich mit den Leiſtungen ſeines Nachfolgers muß auf alle Fälle vermieden wer⸗ den. Ohne Zweifel hat der entlaſſene Soldat auch dann Anſpruch auf ſeinen Arbeitsplatz, wenn ein Erſatzmann dieſen Platz innehat. Selbſt, wenn ſich auch der Erſatzmann auf die⸗ ſem Platz beſonders bewährt hat, iſt es nicht angängig, den Zurückkehrenden auf einen an⸗ deten Arbeitsplatz zu verweiſen, für den we⸗ *— günſtigere Arbeitsbedingungen gelten.“ olchen Betriebsführern, die alſo den zu⸗ rückkehrenden Soldaten wegen ſeines älteren Anrechts auf den fraglichen Poſten mit einem weinenden Auge ſeine Anſprüche geltend ma⸗ chen ſehen, iſt nicht mehr, wie häufig nach dem Weltkrieg, die Gelegenheit gegeben, ihn auf irgendeine Weiſe von ſeinem bisherigen Poſten abzuſchieben. Hier hat der national⸗ ſozialiſtiſche Geſetzgeber einen Riegel vorge⸗ ſchoben, der ſich nur öffnet, wenn inzwiſchen durch kriegsbedingte Umſtellung des Betriebes ſein alter Arbeitsplatz wegfallen mußte. In diefem Fall muß dem zurücktehrenden Gefolgs⸗ mann ein anderer Arbeitsplatz im Betrieb zu⸗ gewieſen werden. Iſt aber ein Erſatzmann eingearbeitet, ſo gehört der alte Arbeltsplatz dem zurückkehrenden Soldaten. Kleine Mannheimer Stadtchronik Unſere Muſtkhochſchule im Rundfunk In einer ſonntäglichen Morgenſendung brachte der Reichsſender Saarbrücken die Kan⸗ tate„Von edler Art“ für Chor und Orcheſter des in Mannheim lebenden und an der Hoch⸗ ſchule für Mufit und Theater wirkenden Kom⸗ poniſten 2385 Peterſen. Das Werk, das als meiſterhaft geſette Bearbeitung alter Volks⸗ einer ſtil⸗ und weſensgerechten ung eine ideale Vereinigung von Volks⸗ und Kunſtmuſik n iſt be⸗ kanntlich ſchon mehrere Male in Veranſtaltun⸗ füb der Hochſchule mit großem Erfolg zur Auf⸗ ührung gebracht worden. Der Chor der Hoch⸗ ſchule mit ſeinen friſchen jungen, wohlgeſchul⸗ ten Stimmen und das ausgezeichnete Orcheſter der Hochſchule brachten die Kantate in der Sen⸗ dung unter der ſorgſamen, muſikaliſch ausge⸗ wogenen Leitung von Direktor Chlodwig Rasberger eindrucksvoll zur Wiedergabe. Erhöht wurde das Verſtändnis durch die Wie⸗ dergabe der dichteriſch feinen, alten Volkslied⸗ texte durch den Sprecher Rudolf Schumann vor der Aufführung. lieder mit Wer hat die 1000 Mart gefunden? Die Poli⸗ zeidirektion Ludwigshafen forſcht nach dem ehrlichen Finder, der am 5. Juli einen Brief⸗ umſchlag mit 1000.— RM als Fundſache der Polizei zugeleitet hatte. Der Finder hat es je⸗ doch unferlaſſen, den Fundort hate und die in dem Begleitſchreiben erwähnte Brief⸗ Dieſe Stücke werden durch Aufführung der Klaſſiter in Oper und, Schauſpiel ihre weſent⸗ liche Ergänzung finden. Ob dieſes Programm eingehalten werden kann, hängt— wie geſagt — von beſonderen Umſtänden ab. Die Ent⸗ ſcheidung wird in den Sommermonaten fallen. Es wäre unſerer Mannheimer Bühne auf Grund ihrer Tradition, die ſie* wahren hat, nur zu wünſchen, daß die Reichhaltigkeit dieſes Spiel⸗ planes, die in der Fnitiative über die Beſchränkt⸗ heit der abgelaufenen Spielzeit in vorteilhaf⸗ ter Weiſe hinausgeht, nicht durch perſonelle Ausfälle wieder ſtarke Verkürzungen erfährt. Gleichzeitig ſeien noch einmal im folgenden die neuen Kräfte aufgeführt, die für die kommende Spielzeit an das Nationaltheater verpflichtet ſind; Günter Meincke als erſter Spielleiter des Schauſpiels(bisher Stadtthea⸗ ter Fürth); Helmut Nötzoldt als erſter Büh⸗ nenbildner und Leiter des Ausſtattungsweſens (bisher Reußiſches Theater Gera); Walter Schade als techniſcher Direktor(bisher Staatstheater Karlsruhe); Ernſt Janku als Theatermaler(bisher Grenzlandtheater Klagen⸗ furt); Adam Fendt als—.— jugendlicher und italieniſcher Heldentenor(bisher l fer Kaiſerslautern); Haus Paweletz als erſter Baß⸗Buffo(bisher Stadtiheater Auſſig); Hans Vögele als zweiter Baß(bisher Stadttheater Heilbronn); Kurt Rackelmann als Char⸗ genſpieler und Komiter(bisher Stadttheater Münſter i..); Kaſu Golembiewskpy als Chargenſpieler(bisher Städtiſche Bühnen Gladbach⸗Rheydt); Aimée Stadler als erſte Naive und A Liebhaberin(bisher Voltstheater—— Ser 3 gelberg als erſter Konzerim ſter bisher Kurorcheſter Verleihong des Kkopernikus-Preises In der Univerſität Breslau fand am Sams⸗ tagabend in feierlichem Rahmen die Verleihung des Kopernikus⸗Preiſes an zwei verdiente Vor⸗ kämpfer des Deutſchtums im Oſten ſtatt. Be⸗ reits im Jahre 1938 wurde an Superintendant mappe mitzuſchicken. Dem Eigentümer kann da⸗ her das Geld ohne dieſe näheren Anhaltspunkte nicht ausgehändigt werden. Der Finder wird im Intereſſe der Sache gebeten, dies nachzuho⸗ len und evtl. den geſetzlichen Finderlohn in Empfang zu nehmen. Mit dem Motorrad verunglückt. Der in Mannheim beſchäftigte Adam Wendel aus Waldmichelbach verunglückte mit ſeinem Mo⸗ torrad ſchwer. Wendel brach beide Arme und erlitt eine Gehirnerſchütterung. Den berletzungen erlegen * Neckarhauſen, 13. Juli. Die kürzlich aus dem Fenſter geſtürzte Altbürgermelſters⸗ witwe Laumann iſt nunmehr ihren Verletzun⸗ gen erlegen.— Ein Bäckermeiſter brachte eine Hand in die Maſchine und erlitt eine Quet⸗ ſchung.— Nunmehr iſt die Erbſenernte beendet, die allgemein einen ſehr guten Ertrag erbrachte, ebenſo der Raps. Im Auftakt der in Bälde beginnenden allgemeinen Körnerfruchternte ſind die erſten Wagen Gerſte eingeführt worden. hHeute Brandbombenbekämpfung * Ladenbu 10„ 13. Jult. Wie engliſche Brandbomben bekämpft werden, zeigt die RLB⸗ Gemeindegruppe Ladenburg am heutigen Mon⸗ tag, 14. Juli, auf dem Marktplatz. Zur Selbſt⸗ ſicherung jedes Einwohners iſt es von Nutzen. bei der um 20 Uhr erfolgenden Schauübung zu⸗ gegen zu ſein. Dr. h. c. Zöckler⸗Stanislau in Oſt⸗Galtzien dieſer Preis gegeben, ohne daß der Preisträger dieſe Ehrung perſönlich entgegennehmen konnte. Aus Anlaß der Verleihung des diesſährigen Preiſes an Dr. Alfred Lattermann, Poſen, konnte der Vorſitzende der Stiftung des Kopernikus⸗Preiſes den hochbetagten Mreisträger ebenfalls begrüßen, dem damals für über 50fähriges außerordentlich erfolgrei⸗ ches Geſamtſchaffen auf dem Gebiet auslands⸗ deutſcher Volkstumsforſchung und Volkspflege in Polen der Preis anerkannt worden war. Deutsch-Sponisches Mosikfest in Bad kElster In Bad Elſter wurde am Donnerstagnach⸗ mittag das erſte Deutſch⸗ſpaniſche Muſikfeſt eröffnet. Im Rahmen einer Feierſtunde ſprach Generalintendant Dr. Heinz Drewes, der Lei⸗ ter der Abteilung für Muſik im Reichsmini⸗ i für Volksaufklärung und Propaganda iber die gegenwärtige Sitnation des deutſch⸗ ſpaniſchen Kulturlebens. Im erſten Orcheſter⸗ —* kamen junge ſpaniſche Komponiſten zu ort. deſſen zwei ſinfoniſche Skizzen unzweideutig im Zeichen einer geiſtigen Verhindung der beiden Mationen ſtehen, denn in der„großen, toten Landſchaft“ breitet ſich viel von deut⸗ 3 romantiſcher Beſinnlichkeit aus, während as„Lied des Laternenanzünders“, eine lau⸗ nige ſpaniſche Kapriole, mit feiner rhythmiſch zündenden Kraft ſpaniſchen Charakter trägt. iSiurg von Lamonte de Grigon fi— rhythmiſches Profil aus und läßt eine typiſch volkhafte Verwurzelung dieſer Muſik erkennen. Weiträumig gab ſich eine Sinfonie Sevillana von Joaquim Turina. Sie entfaltet einen reichen zauberhaften Klang, da ſie ſehr reizvolle Bilder aus der Landſchaft und aus dem Volksleben ſich zum Vorwurf genommen hat. Die Muſik überraſchte durch elementare Energie, grelle Lichter und erwies erſten Man begegnete Erneſto einen ſprudeln⸗ den en, überraſchenden Akzenten und in Line„Andalouſie“ aus den ten Küchenbrevier entnehmen, das 1858 erſchie⸗ nene„Pfälzer Kochbuch“ von Anng Bergner, der Wirtin'„Zu den vier, Jahreszeiten“ in Dürkheim. Die Pfälzer Mädel, die früher in einem 15„Kochſtudentche“ wurden, hatten Gelegenheit, auch die örtlichen Pfalzſpezialitä⸗ ten zu ſtudieren, in Landan die Ochſenzunge in Kaperntunke, in Zweibrücken, im Pfälzer oſ“, die Haſenpaſtete, im„Schwan“ in Mirmaſens die Torten, in Speyer die köſtlichen, im Waſſer⸗ bad gekochten Puddings. Was aber das Küchenbrauchtum der einzel⸗ nen Landſchaften avgah ſo ſtellt Mathilde Jung aus ihrem vielfältigen Kochwiſſen 10 die Rordpfalz liebt in ihrem rauheren Klima die deftigen Suppen, Pirmaſens und Zwei⸗ brücken und der ganze Weſtrich ſchätzt die nahr⸗ haften Kartoffelgerichte, die Vorderpfalz mit ihrem weichen Klima liebt die duftigen Ge⸗ müschen, braucht viel Salat, das Weinland verlangt nach pikanten Gemüſen, wie Rotkraut, einem beißenden Meerrettich, Hier muß die Nahrung auf den Wein abgeſtimmt ſein. Inteteſſant iſt auch der Gegenſatz zwiſchen der derberen kräftigeren Kochart in der Nord⸗ pfalz, wo Rheinfranken leben, im Gegenſatz zu der raffiniert feinen Küche der Südpfalz mit ihrem ſtark alemanniſchen Einſchlag. Es iſt köſt⸗ lich zu leſen, was die Verfaſſerin vom bunten Töpfewirrwarr der ſüdpfälziſchen Küche g; während in der Küche der Nordpfalz, praktiſch, ſachlich, die„Düftelei und Kompliziertheit des Kochens“ weniger von der Mannigfaltigkeit des Geſchirrs abzuleſen iſt. Es kann hier nicht die Stelle ſein, all die Küchengenüſſe des„Breviers“ auszubreiten, aber die Küchentreue der Liſelotte von der Pfalz ſoll gewürdigt werden, die am Pariſer Hof ihr ganzes Heimweh in die wahrhaften Worte legte: „Man kann hier keine auten Pfannkuchen ma⸗ chen, Milch und Butter ſind nicht ſo gut als bei uns, haben keinen ſüßen Geſchmack, ſind wie Waſſer. Die Kräuter ſind auch nicht ſo gut wie bei uns: die Erd iſt nicht fett, ſondern zu leicht und ſandig; das macht die Kräuter und auch das Gras ohne Stärcke, und das Vieh, das es ißt, kann alſo keine gute Milch geben, noch die Butter gut werden, noch die Pfannkuchen. Auch haben die franzöſiſchen Köche den rechten Griff nicht dazu...“ 3 Armes Liſelottche! Ob ſie zuweilen auch an ein„Grumbeereſüppchen“ mit„Krachelcher“ ge⸗ dacht hat, an ſo recht mehlig Gequellte mit Hausmacher Leberwurſt? Ob ſie nicht gern wie⸗ der einmal„'s Rindfleeſch dorch de Meerrettich geſchleeft“ hätte oder das„Werſchtel“ durch die Linfenſuppe? Ich möchte— ſo ſchreibt Mathilde Jung in ihrer friſchen Darſtellungsweiſe— den Nordpfälzer ſehen, deſſen Augen nicht leuch⸗ teten, wenn er an das heimatliche„Grumbeere⸗ füllſel“ denkt oder an den„Zickelsbrote“. Was insbeſondere die Kartoffel, die„Grumbeere“ angeht, ſo hat ja der Nordpfälzer Dichter Ri⸗ chard Müller ihr in ſeinem Grumbeerelied das Dialektlob geſungen: „Ehr Tugend is: ſe bis zum Hals Die mehlig Grumbeer aus de ſunnig Pfalz.“ Wie wichtig die Grumbeere Volksleben genommen wurde, darauf weiſt der nach der Kartoffelernte im Weſtrich ſtattfindende „Grumbeereball“ hin. Wer beim Ausmachen ben letzten Stock erwiſchte, den ſogenannten „alten Mann“, hat das Recht auf die erſten drei Tänze. Es iſt das Verdienſt des neuen ſohucer Küchenbreviers, daß es auf die land⸗ chaftlichen Grundlagen unſerer Küchengewohn⸗ heiten immer auch vom Brauchtum her hinweir und aus der alten Pfälzer Küche praktiſche Fol⸗ gerungen für die zeitgenöſſiſche zieht. Wenn wir auch heute nicht mehr ſo ganz dem genüßfülligen Volksmund von einſt huldigen: „Mer eßt net mieh, als met aller Gewalt in ehm eningeht“, ſo bleibt doch der andere 40—3 ziſche Spruch in ſeiner küchenſchnuppernden Menſchlichkeit beſtehen:„Der Menſch hot en Mage und nit umeſunſcht“.—. im Pfälzer ——————————————— 5 als ein Zeugnis einer impulſiv geſtalten⸗ en Muſik. »Der deutſche Beitragezu dieſem Konzert war mit Beethovens Klavierkonzert c⸗moll gegeben, diesmal freilich geſtaltet von den Pianet eines Spaniers. Joſé Cubiles, ein ianiſt von Format, ſpielte es außerordentlich klar und beſtimmt, dabei erfüllt von tiefer Leidenſchaft, ſo daß füdländiſches Feuer und federnder Schwung zu beſtimmenden Merk⸗ malen ſeines Spieles wurden. Eduard Mar⸗ tini führte das Plauener Städtiſche Orcheſter ſicher und umſichtig und erzielte dank ſeines Einſatzes tiefe Eindrücke. 50 Berliner Jungen und Mädel der Rundfunk⸗ Spielſchar des Deutſchlandſenders wetlen in Nor⸗ wegen. Sie wirkten u. a. in einer frohen Soldaten⸗ ſendung des norwegiſchen Rundfunts mit, veranſtal⸗ teten öffentliche Singſtunden und umrahmten den feierlichen Abſchluß der Hitler⸗Jugend⸗Ausſtellung in Bergen. Konzertmeiſter Erich Röhn hat nach dem Ausſcheiden von Siegfried Borries die Stellung des erſten Konzertmeiſters des Berliner Philharmoniſchen Orcheſters übernommen. Im Berliner Komödienhaus findet demnächſt die Uraufführung des neuen Stückes von Georg Zoch „Lügen haben ſchöne Beine“ ſtatt. Georg Zoch in⸗ ſzeniert ſelbſt ſein neues Werk. Der Direktor der Pariſer Oper, Philippe Gau⸗ bert, iſt plötzlich geſtorben. Er hinterlüßt zahlreiche muſikaliſche Werke, unter denen vor allem die Kam⸗ mermuſit eine bedeutſame Rolle ſpielt. Das Landestheater Linz hat das neueſte Werk von Richard Billinger„Segen des Landes“ zur alleinigen Uraufführung in ſeiner für das Früh⸗ jahr nüchſten Jahres vorgeſehenen Feſtwoche er⸗ worben. Die Außenaufnahmen zu dem Tobis⸗Film„Men⸗ ſchen und Sturm“ haben unter der Spielleitung von Dr. Fritz Peter Buch begonnen. Hauptdarſteller ſind Olga Tſchechowa, Hannelore Schroth, Guſtav Dießl, Siegfried Breuer, Franz Schafheitlin, Heinz Welzel, Joſeph Sieber, Ernſt Weiſer, Katja Pahl, Kurt Meiſel und Heinrich Troxbömker. Das Drehbuch ſchrieb Georg Zoch nach einer Idee von Karl Anton und Felix von Ecardt. „Hakenkreuzbanner“ montag, 14. Juli 194/ Ekgebnine des 6onniags 1. Tſchammerpokal⸗Schlußrunde SV Waldhof— SpVgg. Sandhofen. FV Metz— Vfe Neckarau. Rotweiß Frankf.— Vfes 99 Köln abgebr. C Rheinfelden— FC 93 Mülhauſen. tuttgarter Kickers— VfB Knielingen 17: Schwaben Augsburg— 1. FC Nürnberg Jahn Regensburg— 1860 München. Boruſſia Fulda— Kickers Offenbach. Rapid Wien— FC Wien Auſtria Wien— Wacker Wien Pruſſia Samland— ST Königsberg. 3 Breslau 02— Germania Königshütte. 3 Vorw. Raſ. Gleiwitz— DTSG Krakau. 7 Sportfr. Dresden— Polizei Chemnitz. 0 Eintr. Braunſchweig— Hannover 96„ 1 Hannover⸗Linden 07— Wilhelmsbg. 09 6: 5 0 0 1 0 ——2S2S2—-—=220— Sιτν iνο-ο ο ιοοοοο ◻ S e ˖—= S2.=. nach Verl. Rotweiß Eſſen— Schalke 04 n. Verl. Weſtende Hamborn— Tus Helene Eſſen nach Verl. Duisburg 48/99— Schwarzweiß Eſſen. NSTG Prag— Admira Wien. Kurheſſen Kaſſel— BC Sport Kaſſel. VfB Königsberg—Pol. Tilſit kampfl. f. VfB Preußen Danzig—Viktoria Stolp:1 abgebr. Hubertus Kolberg— LSV Kamp.:3 LSV Stettin— Tennis/ Bor. Berlin..:6 Hertha/ BSC Berlin— Blauweiß Berlin:2 BC Hartha— Dresdner SC LSV Nordhauſen— 1, SV Jena.:4 Holſtein Kiel— Hamburger SV... 221 ToVd Eimsbüttel— Werder Bremen..:2 Vikt. Köln— Fortuna Düſſeldorf:0 abgebr. Freundſchaftsſpiele FSV Frankfurt— FC 93 Hanau...:2 Bayern München— Vienna Wien(Al⸗ i Aufſtiegsſpiele VfR Pforzheim— VfTun Feudenheim o: FVgg. Weingarten— TSG Plankſtadt 2 Handball .ausgef. Württemberg Meiſterſchafts⸗Endſpiel(Frauen) In Ebersbach: TG Stuttgart— TSG 46 Ulm... 73 Aufſtiegsſpiele Baden, Gruppe Nord Spiele gew. un. verl. Tore Prpt. VfTu. R Feudenheim 6 5 0 1i TSG Plankſtadt 7 3 2 s VfR Pforzheim 7 3 1 3 1622•7 Südſtern Karlsruhe 6 2 0 4 14:14 4 FVgg. Weingarten 6 1 1 4:22 3 4 Spiele im Reich Sachſen Tura 99 Leipzig— Chemnitzer BC.:2 Nordmark Victoria Hamburg— Weſt⸗Eimsbüttel.:0 Wedeler TV— Altona 9g3. 335 Faudenheim hals geichaftl VfR Pforzheim—VfTuR Feudenheim:5(:5) Pforzheim, 13. Juli In Pforzheim wurde der Aufſtieg zur badi⸗ ſchen Fußballbereichsklaſſe endgültig zu Gun⸗ ſten der ſpieltüchtigen Feudenheimer entſchie⸗ den, die ſich ihrem Mitbewerber auch im Rück⸗ ſpiel klar überlegen zeigten. Feudenheim genügte eine gute Leiſtung der erſten Halbzeit, den Sieg und damit die beiden wichtigen Punkte ſicherzuſtellen, während die VfR⸗Abwehr an einer falſchen Aufſtellung krankte. Nach dem Seitenwechſel hatten die Einheimi⸗ ſchen zweifellos mehr vom Spiel, aber jetzt zeig⸗ ten die Gäſte, daß ſie auch einen einmal geſchaf⸗ fenen Vorſprung ſicher zu halten verſtehen. In der elften und dreizehnten Minute war es beide Male der hervorragende Mittelſtürmer Back, der unaufhaltſam durchgelaufen war und ſicher einſchoß. Kurz darnach war auch der Halblinke Mayer erfolgreich. Gegen Mitte der erſten Spielhälfte lief Linksaußen Rütt ungehin⸗ dert durch und erhöhte auf:4. Pforzheim ſtellte nun vernünftigerweiſe ſeine Mannſchaft um und zwar in die Beſetzung die eigentlich ſchon zu Spielbeginn den Kampf mit den Gäſten hätte aufnehmen müſſen. Trotzdem führte ein Vorſtoß des Halbrechten Wagner noch vor dem Seitenwechſel zum 50. Es war nicht anzunehmen, daß damit be⸗ reits das Endergebnis feſtgeſtellt wurde. Aber wie geſagt, Feudenheim ließ in Anbetracht ſeines ſicheren Sieges nach der Pauſe den zu⸗ vor gezeigten Offenſivgeiſt vermiſſen und legte ſein Hauptaugenmerk auf Halten des einmal geſchaffenen Vorſprunges. Vf R Pforzheim: Grimm; Stoll, Betz; Warth, Stark, Schaible; Räth, Aydt, Walter, Hornoff, Jahraus. Feudenheim: Sprengel; Schrauf, Spatz; Ueberrhein, Uhrig, Hegerle; Fuchs, Wagner, Back, Mayer, Ripp. LDerner Blaihs einsigaruger Rekord Er wurde Kraulmeiſter über 100 m, 200 m, 400 m und 1500 m str Wien, 13. Juli. Zum zweiten Mal ſeit Kriegsbeginn ver⸗ ſammelten ſich die Schwimmer, Springer und Waſſexballer aus allen deutſchen Gauen, um ihre Meiſterſchaft zu ermitteln. Das land⸗ ſchaftlich herrlich gelegene Bad im Wiener Sta⸗ dion, das zu Ehren der vielen Gäſte im rei⸗ chen Flaggenſchmuck prangt, iſt diesmal der Schauplatz der Kämpfe, an denen ſich trotz des Krieges und der damit verbundenen Einſchrän⸗ kungen 115 Vereine und Sportgemeinſchaften aus 69 Städten des Reiches mit über 400 Teil⸗ nehmern beteiligten. Namhafte Vertreter aus Partei, Staar und Wehrmacht waren am Haupttag des zweitägi⸗ gen Feſtes erſchienen und auch viele verwun⸗ dete Soldaten aus den Wiener Lazaretten nah⸗ men als Ehrengäſte an dieſem Großfeſt der deutſchen Wafferſportler teil. An beiden Tagen gab es bei beſten äußeren Bedingungen prächtige Leiſtungen zu ſehen, die— trotz des Fehlens manchen Spitzenkönners— einmal ſerfy die große Leiſtungsfähigkeit unſe⸗ rer Waſſerſportler unter Beweis ſtellten. Wie ſchon in den vergangenen Jahren war auch bei den diesjährigen Titelkämpfen ein mächtiger Anſturm des Nachwuchſes auf die Stel⸗ len der bisherigen Meiſter zu beobachten Und es iſt nur eine Beſtätigung der außerordentli⸗ chen Entwicklung, die der deutſche Jugend⸗ ſchwimmſport genommen hat, daß mancher der bisherigen Meiſter ſeinen Titel an einen der vielen jugendlichen Talente abgeben mußte. So mußte im 100⸗-m⸗Rückenſchwimmen der Kieler Matroſe Schröder nach einem mörderiſchen Rennen ſeine Meiſterkrone an den Magdeburger Gerſtenberg abgeben, der mit der Zeit von:10,1 die Siegerzeit des Vorjahrmeiſters um 1½ Sekunden unterbot. Auch im 400⸗m⸗Kraulſchwimmen für Frauen gab es einen dramatiſchen Kampf, den ſchließlich das Wiener BDM⸗Mädel Tal⸗ ler mit Handſchlag gegen ihre gleichaltrige Gegnerin Mirbach aus München⸗Gladbach gewinnen konnte. Die größte Senſation des Sonntags war jedoch die Niederlage der deut⸗ ſchen Rekordhalterin Kapell, die über die 200--Bruſtſtrecke ihren Titel an die ju⸗ gendliche Eimsbüttlerin Schmitt, die die famoſe Zeit von 3 Minuten herausſchwamm, abgeben mußte. Ergebniſſe des erſten Tages Turmſpringen der Frauent 1. u. Kriegs⸗ meiſterin 1941: Olga Eckſtein(Neptun(Erken⸗ ſchwich 64,06 Punkte; 2. Gerda Daumerlang(Polizei Nürnberg) 62,60, 3. Suſe v. Hartungen(VfL. Span⸗ dau 04) 62,30, 4. Paula Tatarek(Nept. Erkenſchwich 60,58, 5. Gudrun Hartenſtein(Wiking Chemnitz) 59,95 6B Waldhof bleibt Vadens einziger Pokalvectreter So Waldhof— Spogg. Sandhofen 2: Das Mannheimer„Spiel des Nordens“, diesmal auf den Tſchammerpokal„umgelegt“, vermochte auch am Samstagabend rund tauſend Zuſchauer nach dem Waldhofplatz zu locken. Unter dieſen bemerkte man den ſich auf Urlaub befindlichen Reichsſportlehrer Seppl Herberger, der aber kaum Gelegenheit ge⸗ habt haben dürfte, ſein berühmtes Notizbuch zu zücken, da, keine übermäßigen Leiſtungen geboten wurden. Dieſe konnte man auch gar nicht erwarten, denn es zeigte ſich auch diesmal wieder deutlich, daß die frühere Anordnung der Sommerpauſe im Fußball eine wirklich weiſe Maßnahme war, deren Wiederinkraft⸗ treten man nur empfehlen kann! So glatt, wie es viele angenommen hatten, ing die Sache für Waldhof nun einmal nicht. ohl hatten die Waldhofer in techniſchen Be⸗ langen geringe Vorteile gegenüber Sandhofens ſtabiler Mannſchaft, aber dieſe kämpfte mit weit höherem Einſatz und erreichte dadurch eine Mannſchaftsleiſtung, die der des SV Waldhof ſozuſagen um nichts nachſtand. Das größere Stehvermögen war allerdings auf ſeiten der Waldhofer und dieſem Umſtand verdanken dieſe in erſter Linie ihren knappen und keineswegs unverdienten Sieg. Einmal mehr ging der Waldhofſturm ſeinen zahlreichen Freunden auf die Nerven. Beide lügelſtürmer, Fuchs noch weit mehr als Scholl⸗ maier, konnten ſich nie rechtzeitig vom Ball tren⸗ nen. Allein, die„Trennung“ wurde doch be⸗ ſorgt, und zwar von Sandhofens Verteidigern Servatius und Kleber, und dies ſogar recht mühelos. Das Waldhofinnentrio verſuchte des⸗ halb ſein Heil in auf viel zu engem Raum vorgetragenen Angriffen, die aber immer und immer wieder im Abwehrnetz des Gegners hän⸗ gen blieben und vor allem durch den kleinen, gedrungenen, aber großartig kämpfenden Mii⸗ telläufer Weber rechtzeitig abgeſtoppt wurden. Da Waldhof ſeine Taktik um keinen Deut än⸗ derte, fand der rechte Läufer Sandhofens, Müller, immer wieder Gelegenheit, den eige⸗ nen Sturm anzukurbein, in dem ſich die beiden Außenſtürmer Umſtätter und ganz beſon⸗ ders Geörg als recht gefährliche Angreifer er⸗ wieſen. Wenn Waldhof nur ein Gegentor hin⸗ nehmen mußte, ſo kann es ſich dafür hauptſäch⸗ lich bei Helmut Schneider bedanken, der zuſammen mit Maier, hervorragend unterſtützt von Fiſcher 2 und Ramge, ganz groß abwehrte. Auch Fiſcher 1 im Tor war ſehr wachſam. Erb beſorgte in der 21. Minute im Nach⸗ ſchuß Waldhofs Führungstreffer, aber ſchon zehn Minuten ſpäter war der Ausgleich Sand⸗ hofens da. Eine Flanke von Geörg verwan⸗ delte der Gaſtſpieler Wecker(Wuppertal) mit direktem Schuß in fabelhafter Manier. Ohne ſonderliche Leiſtungen ſchlitterte das Spiel da⸗ hin. Waldhof wurde nach der Pauſe zwar leicht feldüberlegen, aber ſeine Angriffe konn⸗ ten den gegneriſchen Abwehrblock kaum erſchüt⸗ tern. Und kam einmal ein etwas ſchärferes Ge⸗ ſchoß auf Sandhofens Kaſten, meiſterte es der kaſtengewandte Riffel in ſicherer Weiſe. Allgemein machte man ſich ſchon auf eine Ver⸗ längerung gefaßt, doch die„Erlöſung“ kam ſechs Minuten vor dem Ende. Der lange Erb brachte einen herrlichen Zwanzigmeterſchuß an, der kra⸗ chend unter der Querlatte einſchlug und das Spiel für Waldhof entſcheiden ſollte. Es war Erbs größte Leiſtung im ganzen Spiel, mit der er alles wieder gut machte, was er zuvor in „rauhen Mengen“ vermaſſelt hatte. Schiedsrichter Strößner, Heidelberg, un⸗ terlief in der zweiten Halbzeit eine einzige Fehlentſcheidung, die aber ſeine ſonſt vorzüg⸗ 195 Geſamtleiſtung in keiner Weiſe ſchmälern ann. »SV Waldhof: Fiſcher.; Schneider, Maier; Neudecker, Fiſcher II., Ramge; Scholl⸗ maier, Lautenbach, Erb, Pennig, Fuchs. SpVag. Sandhofen: Riffel; Servatius, Kleber; Müller, Weber, Kobberger; Geörg, Wenk, Becker, Hofmann, Umſtätter. Aecarau war dem 68 Metz nicht gewachſen Sb Metz— bfe Ueckarau:0(:0) (Eigener Drahtbericht) Metz, 13. Juli. Wer die Kampfkraft der Metzer Mannſchaft vor allem deren Erfahrungen in Pokalſpielen kennt, konnte den Reckarauern ſo wie ſie ſich den 4000 Zuſchauern im Moſeltal vorſtellten, keine Chancen geben. Was ſollten die Stürmer auf den Flügeln gegen eine Verteidigung ausrichten, die früher im Berufsſport eine überragende Rolle ſpielte? Etwas Erfahrung konnte man immerhin von der Tordeckung des badiſchen Meiſters erwar⸗ ten, in der ja bewährte Spieler wie der Tor⸗ wächter Kaska und der Verteidiger Lutz ſtan⸗ den. Das Spiel beſtätigte unſere Bedenken. Die körperlich ſchwachen Stürmer des Vfes ver⸗ mochten ſich gegen die routinierten und ſta⸗ bilen Abwehrſpieler von Metz nicht durchzu⸗ ſetzen. Das mitunter ganz beachtliche gute flache Zuſammenſpiel wurde jeweils durch das harte Einſchreiten der gegneriſchen Ab⸗ wehr zerſtört und zur Ausſichtsloſigkeit ver⸗ urteilt. Auf der anderen Seite war es dem Metzer Angriff, in dem mehrere frähere Nationalſpie⸗ ler ſtanden, ſchon deshalb leicht durchzukommen, weil beim Abwehren der beſonders gefährlichen Flügelſtürmer Weinant und Rohrbacher grobe Fehler gemacht wurden. Das Schwergewicht der Abwehr lag bei dem Neckarauer Torhüter und dem Verteidiger Lutz. Beide machten auch manchmal ſchon in der Luft liegende Erfolge der Metzer zunichte. Mit großem Eifer und Einſatz wirkte noch Gönner als rechter Läu⸗ fer, aber er war zu langſam und ſein Zuſpiel war faſt immer ungenau. In der fünfzehnten Minute fiel durch Wei⸗ nant das erſte Tor. Der Rechtsaußen Rohr⸗ bacher ließ drei Minuten ſpäter den zweiten Treffer folgen. Ein Nachſchuß von Mittelſtür⸗ mer Lauer nach vorausgegangener prächtiger Parade von Gaska ergab in der ſechſten Minute der zweiten Halbzeit das dritte Tor. Den letzten Treffer, der in der achtzehnten Minute fiel, er⸗ zielte Weinant. Er war die Krönung eines feinen Alleinganges. Metz: Gorius; Nock, Plaſchek; Karſt, Lo⸗ renſini, Marchall; Rohrbacher, Foſſet, Lauer. Loraine, Weinant. Neckarau: Gaska: Lutz, Hofſtätter; Gön⸗ ner, Kloſtermann, Veitengruber; Börſchinger, Preſchle, Orth, Link. Duisburg iit wieder meiſter Wien, 13. Juli. Im Entſcheidungsſpiel um die zweite deut⸗ ſche Kriegsmeiſterſchaft im Waſſerball ſtanden ſich Duisburg 98 und Magdeburg 96 gegen⸗ über. Nach durchaus überlegenem Spiel ſiegte die Mannſchaft des Vorjahresmeiſters mit:2 Toren, nachdem ſie ſchon bis zur Pauſe mit 310 im Vorteil geweſen waren. Die Torſchützen der ſiegreichen Mannſchaft waren Sternberger, Il⸗ 4 ker und Schneider. Nach Seitenwechſel ſind vorerſt die Magde⸗ burger im Vorteil und können durch Stellfeld und Vierſtedt auf:2 herankommen, doch im Schlußkampf erweiſen ſich die techniſch weit⸗ aus überlegeneren Duisburger als die Beſſeren und können durch Schneider ihren vierten Tref⸗ fer erzielen, womit ſie auch die zweite Kriegs⸗ meiſterſchaft im Waſſerball für ſich gewinnen konnten. Nachdem noch die deutſchen Meiſter im Turm⸗ und Kunſtſpringen eine Reihe von Gruppen⸗ ſprüngen gezeigt hatten, wurden die zweiten Kriegsmeiſterſchaften 1941 mit einem Treuege⸗ löbnis für den Führer und einen Gruß an die ruhmreiche deutſche Wehrmacht abgeſchloſſen. 6. Grete Kautſch(Tͤ Hannover) 59,57, 7. Dora Schmitz(ASꝰ Breslau) 58,62, 8. Wilhelmine Fuchs (EWASc Wien) 52,28 Punkte. Kunſtſpringen der Männert: 1. u. Kriegs⸗ meiſter 1941: Gefr. Aderholt(LS2 Berlin) 143,20 Punkte, 2. Werner Sobek(Spandau 04) 140,60, 3. Gefr. Walter(LSV Berlin) 140,07, 4. Fritz Haſter (Bewag Berlin) 135,71, 5. Kraftfahrer Ernſt(Kriegs⸗ marine Kiel) 133,41, 6. Gefr. Kitzig(LS Berlin) 128,04 Punkte. 4& 200⸗Meter Kraul(Männer): 1. und Kriegsmeiſter 1941: Hellas Magdeburg(Piskol, Hole, Ohrdorf, Köninger) 10:05,9, 2. Nikar Heidel⸗ berg 10:17,8, 3. LSW Rerik 10:20,2, 4. EWAsc Wien 10:20,8, 5. Bremiſcher SVb. 10:27,5, 6. ASV Bres⸗ lau 10:30,5. 100⸗Meter⸗Rücken(Männer): 1. und Kriegsmeiſter 1941: Gerſtenberg(Magdeburg 96) :10,1, 2. Matroſe Ulrich Schröder(Kriegsmarine Kiel):11,0, 3. Krieſten(ASV Breslau):12,5, 4. E. Krebs( Berlin) und Matroſe Comichau(KM uKiel) je:14,1, 6. Rundmund(Bremiſcher SBb.):15,4. 100⸗Meter⸗Kraul(Männer): 1. und Kriegsmeiſter 1941: Werner Plath(Askania Berl.) :02,3, 2. H. Schwarz(Nikar Heidelberg):02,6, 3. H. Hitziger(Poſt Berlin):02,9, 4. Funker Schlüricke — Berlin) und H. Kienaſt(SB Weſermünde) je :03,4. 400⸗Meter⸗Kraul(Männer): 1. und Kriegsmeiſter 1941: Werner Plath(Askania Ber⸗ lin):02, 2. Heinz Arendt(Poſeidon Berlin):08,5, 3. Maat Köninger(KM Kiel):09, 4. H. Lehmann Geitz):12,2, 5. Wittmann Vfps München):12,5, 6. Piskol(Hellas Magdeburg):22,5. 4& 200⸗Meter⸗Bruſt(Männer): 1. und Kriegsmeiſter 1941 Bremiſcher SV 11:55,6, 2. Hellas Magdeburg 12:07,5; 3. SV. 79 Hamburg 12:09,4, 4. EWASc Wien 12:37,7, 5. 1. Linzer Sk 13:00,8, 6. EWASc Wien u 13:11,0. 4& 100⸗Meter⸗Kraul(Vereine o. Winter⸗ bad): 1. Klagenfurter AC:40,8, 2. SV 96 Lübeck :47,5, 3. LSW Stettin:59,5. 400⸗Meter⸗Kraul(Frauen): 1. und Kriegsmeiſter 1941: Hannelore Thaller(EWaSc Wien):50,0, 2. E. Mirbach(undine.⸗Gladbach) :50,4, 3. G. Wedler(Nixe Charlottenburg):04,2, 5. A. Holler(Nürnberg):07,4. 0 400⸗Meter⸗Lagenſtaffel(Frauenh: 1. u. Kriegsmeiſter 1941: ASB Breslau:49,6, 2. Nep⸗ tun Gera:57,7. 3. Nixe Charlottenburg:08,4, 4. SSð Bonn:11, 5. VBfs Spandau 04. 3 K200⸗Meter⸗Bruſt(Frauen): 1. und Kriegsmeiſter 1941: undine.⸗Gladbach:41,5, 2. ASs Breslau:52,2, 3. TB 62 Hamburg 10:04,6, 4. TV Eimsbüttel 10:09,6, 5. EWASc Wien 10:22,4. Ergebniſſe vom Sonntag: Kunſtſpringen(Frauen): 1. Daumerlang(Po⸗ lizei Nürnberg) 102:80 Pkt.; 2. Hartungen(Spandau 04) 102:56; 3. Tatarek(Erkenſchwieg) 96:85 Punkte. 4 K 100⸗Meter⸗Kraulſtaffel(Männer): 1. Nickar Heivelberg(Bauer, Reinhard, Tomas und Schwarz):25,5; 2. EWaSc Wien,:27,1; 3. Luft⸗ waffenſportverein Rerik:30,1. Die Mannſchaften des bremiſchen Schwimmverban⸗ des und der Titelverteidiger Hellas Magdeburg wur⸗ den wegen Frühſtarts disqualifiziert. 00⸗Meter⸗Kraulſchwimmen(Frauen): 1. Pollat(Spandau 04):10,5; 2. Karnatz(Düſſeldorf 98):12,1: 3. Ständer(Schöneberg):14,7. 200⸗Meter⸗⸗Bruſtſchwimmen(Frauen): 1. Schmitt(Eimsbüttel):00,0, 2. Kapell(.⸗Glad⸗ bach):01,1, 3. Hartmann(AS Breslau):05,5. 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen(Männer): 1. Gefr. Balke(Kriegsmarine Kiel):45,0, 2. Gold Erfurt);45,6, 3. Heina(Polizei Berlin) Männer⸗Kraulſchwimmen 1500 m: 1. Plath(Aska⸗ dia Berlin) 20:20,5, 2. Arendt(Poſeidon Berlin) 20:39,2, 3. Lehmann(SD Zeitz) 20:42,1. Männer⸗ Turmſpringen: 1. Gefr. Kitzig(Luftwaffe Berlin) 132.13 Punkte, 2. Haaſe(TB Eilbech) 122.90., 3. Haſter(Bewag Berlin) 122.88 Punkte. Frauen, 100-m⸗Rückenſchwimmen: 1. Weber(SV Bayreuth) :19,9, 2. Kuterts(TV Hamm):21,5, 3. Buhl(Nixe Charlottenburg):24,7. Lagenſtaffel für Männer 400 m: 1. SV Bremen 4457 2. ASV Breslau:12,2, 3. Hellas Magdeburg 15,8. Zum erſten Male in der Geſchichte des deut⸗ ſchen Schwimmſports gelang es einem Schwim⸗ mer, Werner Plath(Askadia Berlin), alle vier Kraulſtrecken, 100, 200, 400 und 1500 m, an ſich zu bringen. Damit hat der Berliner einmal mehr ſeine hohe und derzeit einzig daſtehende Leiſtung gegen ſchwerſte Konkurrenz unter Be⸗ weis geſtellt. „haten! Plt We E. In dieſen ſehr unglück wohl das S allein ſchon Peizeanz pielte außer es Pech, ab Die Plan weit größere nehmungen merhin war energiſcher, ab den Au⸗ Hälfte konnt rung gehen höhen. Erſt garten das In der zu wenig, Plan Platz— und weſentlich al darauf auf entſchieden u Spielende n Wie ſchon Rotweiß Berl Schlittſchuhklul ſchaft beſiegen, Die in Stu Deutſche Ve endeten mit d 10 494,9 Pun 9815,6 Punkt 8947,3 Punkt Kickers⸗Jugend die bisher fül und Dresdner Punkte kamen. Württembere wurde in Ebe ſchlug die TS ſicherte ſich de Im Rahmer genfurt— Sa deckt. Der aus Maußer geh zeichneten Leiſt ausgeſprochene⸗ techniſche Unter über die 62⸗m⸗ Im Schweize bandsbeſchluß, zuſtande kam, Vereine dürfen einen Trainer⸗ gibt es nach w Die Deutſch zuſſr mir e chteit. Vor a in Belgien Gel zu erleben. UsR P Donnerstag, Mannheim⸗Neco Friedrichſtraße der Ortsgruppe Ortsgruppe b Ortsſportgemei ſchaften. Sämtl von Mannhein haben zu erſche Der Re Die Radrenn nicht zur Durch behalten für d Wochen ſteigt, ROMAN V 9. Fortſetzun Weninger endet. In ſe „Maler, wenn auch können. vieles können haftem Geſich eichnung.„ icht übel!. du ſchon einn koſtet... ha? nicht! 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Winter⸗ 5V 96 Lübeck r(EWAsSc .⸗Gladbach) ſurg):04,2, rauen): 1. 19,6, 2. Nep⸗ rg:08,4, 4. ): 1. und h:41,5, 2. g 10:04,6, 4. n 10:22,4. nerlang(Po⸗ n(Spandau :85 Punkte. (Männer): Tomas und 7,1; 3. Luft⸗ ſimmverban⸗ deburg wur⸗ (Frauen): 4(Düſſeldorf (Frauen): (.⸗Glad⸗ ):05,5. (Männer): „0, 2. Gold izei Berlin) lath(Aska⸗ hon Berlin) Männer⸗ affe Berlin) 122.90., e. Frauen, Bayreuth) Buhl(Nixe 5V Bremen Magdeburg des deut⸗ t Schwim⸗ „ alle vier m, an ſich er einmal daſtehende unter Be⸗ 9 54 4 3 4 4 3 4 gibt es nach wie vor Spielprämien. „hakenkreuzbanner⸗ montag, 14. Juli 104 glankſladts eiher ſiegte Weingarten— Plankſtadt:4 (Eigener Drahtbericht) In dieſem Spiel machte Weingarten eine ſehr unglückliche 1 ur, Die Mannſchaft konnte 4. das Spiel ſehr überlegen geſtalten, was allein ſchon aus dem Eckenverhältnis von 15:4 Peizeanz aber der Sturm Weingartens pielte außerordentlich ſchwach, hatte auch eini⸗ ſ Pech, aber das Unvermögen war doch aus⸗ chlaggebend für den fehlenden Erfolg. Die Plankſtadter Mannſchaft zeigte einen weit größeren Eifer und hatte bei ihren Unter⸗ nehmungen auch entſchieden mehr Glück. Im⸗ merhin war der ith Plankſtadts nicht nur energiſcher, ſondern auch ſchußſicherer und das ab den Ausſchlag für den Sieg, In der erſten Hälfte konnte Plankſtadt bald mit:0 in Füh⸗ rung gehen und einige Zeit ſpäter auf:0 er⸗ höhen. Erſt kurz vor der Pauſe gelang Wein⸗ garten das erſte Tor. In der zweiten Hälfte änderte ſich das Bild wenig, Plankſtadt wußte ſich mit den gegebenen Platz— und Witterungsverhälmiſſen auch 1000 weſentlich abzufinden, erhöhte auf:1 und bald darauf auf 41 womit das Spiel ſo gut wie entſchieden war. Weingarten kam dann gegen Spielende noch zu einem zweiten Gegentrͤffer Sport in gKürze Wie ſchon vor Monaten im Eishockey, ſo konnte Rotweit Berlin jetzt auch im Tennis den Berliner Schlittſchuhtlub im Kampf um die Berliner Meiſter⸗ ſchaft beſiegen. 1* Die in Stuttgart durchgeführten Kämpfe um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft der Hitler⸗Jugend endeten mit dem Siege der Stuttgarter Kickers mit 10 494,9 Punkten vor dem VfB Stuttgart mit 9815,6 Punkten und dem PeV Stuttgart mit 8947,3 Punkten. Mit dieſer Punktzahl dürfte die Kickers⸗Jugend an erſter Stelle im Reich ſtehen, da die bisher führenden Mannſchaften von ASu Köln und Dresdner SꝰV bisher nur knapp über 10 000 Punkte kamen. * Württembergs Meiſterſchaft im Frauen⸗Handball wurde in Ebersbach entſchieden. Die TG Stuttgart ſchlug die TSG 46 Ulm mit:3(:1) Toren und ſicherte ſich damit den Titel. * Im Rahmen des Leichtathletik⸗Städtekampfes Kla⸗ genfurt— Salzburg wurde ein Speerwurftalent ent⸗ deckt. Der aus Krainburg heimgekehrte Volksdeutſche Maußer gewann das Speerwerfen mit der ausge⸗ zeichneten Leiſtung von 65,84 m. Der Kärntner iſt ein ausgeſprochenes Naturtalent, dem bisher faſt jede techniſche Unterweiſung fehlte. Alle ſeine Würfe gingen über die 62-m⸗Marke. * Im Schweizer Fußball wurde jetzt durch einen Ver⸗ bandsbeſchluß, der in Lauſanne mit 12:2 Stimmen zuſtande kam, das Berufsſpielertum abgeſchafft. Die Vereine dürfen zukünftig keine Berufsſpieler— einen Trainer⸗Spieler ausgenommen— halten, doch ** die Deutſche Arbeitsfront tritt am 20. Juli in 3 eran ig a Silen eutſchen Soldaten rden, aute Kämpfe Uchteit. Vor allem folk hier den in Belgien Gelegenheit geboten we zu erleben. Uskcs oGrtsgruppe Mannheim Pflichtverſammlung Donnerstag, 17. Juli 1941, 20 Uhr, findet in Mannheim⸗Neckaran, Gaſthaus„Zur goldenen Krone“, Friedrichſtraße 14, eine Hauptverſammlung der Ortsgruppe ſtatt. Tagesorvnung: 1. Auflöſung der Ortsgruppe beziehungsweiſe Namensänderung in Ortsſportgemeinſchaft. 2. Deutſche Vereinsmeiſter⸗ ſchaften. Sümtliche Vereinsführer oder deren Vertreter von Mannheim und Vororte der Gruppen 4 und B haben zu erſcheinen. Der Ortsgruppenführer: L. Stalf. Radrennen ausgefallen Die Radrennen auf der Phönixkampfbahn kamen nicht zur Durchführung. Die gelöſten Eintrittskarten behalten für die nüchſte Veranſtaltung, die in vier Wochen ſteigt, ihre Gültigkeit. H. S. covyrien ey ean ov⁰eůi oe1 Fęue, neſer Macim Oο IIIe) 9. Fortſetzung. Weninger ſah auf, die Zeichnung war be⸗ endet. In ſeinen Augen war leichter Stolz. „Maler, wenn's ſein muß.. ja! Das muß man auch können.. ein Kerl, der was taugt, muß vieles können...“ Er lachte herzlich, mit ſchalk⸗ haftem Geſichtsausdruck. Dann zeigte er auf die eichnung.„Dem Wilſenroth ſeine Sache?. icht übel!... Gewiß, ſie koſtet Geld. Aber haſt du ſchon einmal etwas WJ das kein Geld koſtet... ha? Was nichts koſtet, ſchmeckt auch nicht! Der Junge hat recht... wenn die Sache klappt.“ „ die klappt nicht!“ Folk ſchlug mit der and in die Luft und wandte ſein hageres Ge⸗ ſich nach der Seite.„Die Wände des werden zu dünn.. ſie krachen wie Glas.“ Weninger wurde lebhaft. Köpfchen! Ahſe 3 Er zeigte mit dem Finger an die Schläfe. „.. Geiſt, das hat der Wilſenroth, ich hätt' es nicht geglaubt...“ Seine Hand fuhr über die Zeichnung.„Hier ſieh! So hat's der Wilſenroth bor: die Stege werden vermehrt und verſtärkt „, das iſt gut... ſie halten dann den Druck aus. Die Wände werden wohl etwas dünner „.. und ſind ſchnell kaputt!“ fiel ihm Folk ins Wort. Er gab ſich doch etwas geſchlagen. Weninger führ mit der breiten Hand durch die Zeichnung. Die Striche waren verwiſcht. Auf der Tiſchplatte glänzte in grotesken For⸗ men ein kleiner See.* „Probieren geht alleweil über ſtudieren! ſtellte er feſt und hob die verſtümmelte Hand, „Der Wilſenroth. der kennt ſeine Sach Mit einem bedrückten Blick ſah Folk ihn an 5000⸗Meter⸗Lauf, ſchied. hinüber. Sieh, das iſt meine Tochter, adiators vadens Luclathizien Jolagen ehap 108:39 weichel-Baden ſpringt 1,88 meter hoch (Eigener Drahtbericht) wWoæk Lahr, 13. Juli Der 12. Leichtathletikkampf zwiſchen den be⸗ nachbarten Bereichen Baden und Elſaß Kalnpf tete ſich wie ſeine Vorgänger zu einem Kampf der Freundſchaft und Kameradſchaft. Oberbür⸗ germeiſter Dr. Winter überreichte den beiden Führern Jenner(Straßburg) und Klein (Karlsruhe) ein Bild zum Andenken. Der ** ſelbſt durfte aus den Händen des Elſaßführers ebenfalls ein Andenken in Emp⸗ fang nehmen. Die müſſen trotz allem als vorzüg⸗ lich angeſehen werden. Scheuring, Gaggenau, war zum Staxt angetreten und verhalf ſo Ba⸗ dens verhältnismäßig ſchwacher Mannſchaft zu neuen fe4 r gewann auch die 100 Meter ſi metz etwas enttäuſchend nur den dritten Platz erringen konnte. Doppelſiege gab es bei den 100 Meter der Frauen, die übrigens Baden den Länderſieg gewannen. Der 1500⸗Meter⸗Lauf brachte ein feines Kampfbild, indem es dem El⸗ ſäſſer Bollinger erſt in den letzten Metern ge⸗ lang, den ſehr gut laufenden Ullrich, Baden, zu ſchlagen. Im 200⸗Meter⸗Lauf gab es einen ſiche⸗ ren Sieg von Funk, Baden, über den Elſäſſer Hattemer, während Badens Bereichsmeiſter erſt 'an dritter Stelle einkam. Das Erſcheinen Dom⸗ perts beherrſchte das Bild der 800⸗Meter⸗Läufer. Sein Sieg war nie gefährdet. Zuſammen mit Dillar brachte dieſer Lauf einen Doppelerfolg für den Gaſt. feierten die Elſäſſer im en Bedell ſicher für ſich ent⸗ cher in 10,8 Sekunden, wobei Stein⸗ In überraſchend guter Form präſentierten ſich die Hochſpringer, indem Keſel mit 1,83 Meter und vor allem Weichel mit 1,88 Meter ſich ſelbſt übertrafen. Während Badens Frauen ihre Stäffel ſicher nach Hauſe bringen, gab es bei den Männern eine Enttäuſchung, da beim Wechſel Oberle— Scheuring der Staffelſtab verloren ging. Eines der ſchönſten Rennen war der 400·m⸗Lauf, in dem der taktiſch hervorragende Lauf von Pauli und Krumholz(Baden) dieſen den erſten Platz in einem Lauf brachten. In 51,9 konnte ſich Krumholz vor Dompert ins Ziel retten. So ſpannend wie die Kämpfe auf dem Feld verlief auch der Kampf punktemäßig geſehen. Nach dem Verluſt der 44100⸗m⸗Staffel war Badens Vorſprung mit 55:58 ſehr zuſammen⸗ geſchrumpft; aber nach 14 Uebungen lag Baden klar in r Der Anſager verkündete für Baden 76, für Elſaß 68 Punkte. 3 Die läuferiſchen Wettbewerbe wurden mit der Schwedenſtaffel abgeſchloſſen, die einen überlegenen Sieg der Badener brachte, in der Scheuring und Pauli ein großes Rennen liefen. Die techniſchen Wettbewerbe im Hammer⸗ werfen, Dreiſprung und Stabhochſprung muß⸗ ten gegen Schluß leider etwas zuſammen⸗ werden, ſo daß den Aktiven nur drei erſuche geſtattet werden konnten, wie es auch ſchon beim Weitſprung geweſen war. Aber dennoch konnten die badiſchen Aktiven ihren einmal gewonnenen Vorſprung behaupten und mit 89:108 auch im zwölften Länderkampf gegen die elſäſſiſche Mannſchaft, die ſich hervor⸗ ragend ſchlug, durchſetzen. Bekelchs- und Gebietsmelzerſcatten der Kannten Mit 86 Nennungen und weit mehr als 150 Teilneh⸗ mern hatten die zweiten Kriegs⸗Bereichsmeiſterſchaf⸗ ten des Bereiches xiy(Baden), verbunden mit den HJI⸗Gebiets⸗ und BDM⸗Obergaumeiſterſchaften des Gebietes 21 der Kanuten eine ausgezeichnete Beſet⸗ zung erfahren. Bei muſterglültiger Organiſation und in Anweſenheit führender Vertreter von NSRe, Hz⸗ Gebietsführung, der Kameraden des Führerrings des Fachamtes Kanuſport im Bereich XIVa(Elſaß), ſah die ideale Rennſtrecke des Mannheimer Mühlau⸗ hafens auch diesmal wieder heißumſtrittene Kämpfe vom Start bis zum Ziel. Wie nicht anders zu erwarten war, ſtellte die Kanu⸗ hochburg das Hauptkontingent der Sieger, wobei ſich PoM und Mac als ziemlich gleichwertig erwieſen, während der KEM ſich als Dritter im Bunde für die Bereichsmeiſtertitel eintrug. Bei der HJ ſicherte ſich der Mannheimer Nach⸗ wuchs erneut den Löwenanteil, wobei der Mannhei⸗ mer Kanuſport Oſt ſich durch den prächtigen Doppel⸗ ſieg ſeiner Jungen bei guter Technit als Ueber⸗ raſchungsſieger klaſſifizierte. Karlsruhe rettete ſeine Ehre auch in dieſem Jahr durch Heß. Beim BDM war Elfr. Gramlich, Untergau 171 Mannheim, für die blau⸗weiß⸗roten Farben ſiegreich. Ergebniſſe: „Einer⸗Kajak K 1 97, Klaſſe a, Gebietsmeieſtrſchaft, 600 m: Walter Heß, Bann 109/1, Rheinor. Karls⸗ ruhe,:26,5 Min.; 2. E. Schäſer, Bann 17/½1, PG Mannheim,:27,9 Min. Zweier⸗Kajak ken Bereichs ⸗ meiſterſchaft 1000 m: 1. H. Karle, E, Lorenz, KG Mannheim,:41 Min.; 2. H. Bender, E. Bechold, PG Mannheim,:49,15 Min. Einer⸗Kafak K, Frauen, Anfänger, 600 m: 1. Eliſ. Eiſenhauer, K Mann⸗ heim,:38,5 Min., 2. Inge Grün, WSp Sandhofen, :57,2 Min. Einer⸗Kajat K 1, Frauen, Bereichsmeiſter⸗ ſchaft, 600 m: 1. Martl Volz, KG Mannheim,:53,2 Min., 2. Erika Rieger, PG Mannheim,:54,4 Min. Zweier⸗Kanadier c 1, Bereichsmeiſterſchaft, 1000 m: 1. E, Wirth, O. Tränkle, PG Mannheim,:55 Min. Zweier⸗Kajak K n, HJ⸗Klaſſe 3, 400 m: 1. J. Simon, H. Helmling, Bann 171 PG Mannheim,:29 Min., 2. H. Motz, W. Kurtze, Bann 171 Maͤd,:40,5 Min. Einer⸗Kajak K 1, Anfänger, 1000 m: 1. Willi Plitt, KG Mannheim,:46 Min., 2. Jakob Köchle, Reichs⸗ bahn Mannheim,:46,5 Min. Einer⸗Kafak K, 98 Klaſſe 3, 400 m: 1. W. Karſt, Bann 171/1, Kann Oſt Mannheim,:24 Min., 2. R. Möſſinger, Bann 171½1, KC Mannheim,:32 Min. Zweier⸗Kajak Kn, 9 Klaſſe a, Gebietsmeiſter, 600 m: 1. O. Futterer, W. Koſt, Bann 171, Kanu Oſt Mannheim,:31 Min., 2. W. Wiglinsky, K. Zimmermann, Bann 171, PG er wußte nicht, was er ſagen ſollte und ſuchte angeſtrengt nach Gegengründen. Eigentlich leuchtete ihm die 3 ja ein, aber irgend etwas reizte ihn zum Widerſpruch. Nach einer Weile antwortete er:„Ja, ja!“ und lachte breit und gemütlich. In dieſem Augenblick kam Giſela vom Werk, ſie ging in die Stube, trällerte ein Liedchen. Dann kam ſie in die Küche hinüber und machte ſich am Herd zu ſchaffen, klapperte mit den Taſſen. „Kaffee hab' ich gekocht!“ ſagte Weninger und in ſeinen Augen ſtand eine warme Zuneigung. Er ſchmunzelte vergnügt und lächelte ſ Folk chienen ſeine Blicke voll väterlichem Stolz zu ſagen. Folk ſaß auf dem Stuhl und ſpürte eine eigentümliche Erregung in ſich aufſteigen.“ Er fühlte, wie ſein Herz ſchneller ſchlug; ſeine Glie⸗ der wurden plötzlich matt und ſchwach. Hinzu kam ein angenehmer Duft vom Herd, Giſela buk einen Eierkuchen, und zauberte in Folk eine ſchöne Erinnerung hervor. So war es 38 Hauſe geweſen, wenn ſeine Mutter abends einen Eierkuchen buk. Mit ſchrägem Blick ſah er nun nach Giſela. Sie drehte ſich nach den beiden um und lachte. Folk nickte aufmunternd urück, ein wohliges Behagen traf ihn. Die ampe warf einen mattgelben Schimmer über den Tiſch, es war ſo friedlich ſchön hier im Hauſe Weninger. Und in Folk wuchs eine ſehun zenloſe Sehnſucht; er malte ſich aus, wie ſchön es erſt ſein würde, wenn Giſela in ſeinem Hauſe wäre. Sie ſtellte die Taſſen auf den Tiſch, goß Kaffee ein, brachte Brot und den Eierkuchen. Er bewunderte im ſtillen ihre flinken Hände. Der alte Junggeſelle Folk, der Mann der har⸗ ten Körperarbeit träumte vor ſich hin. „War Wilſenroth noch im Büro?“ fragte Weninger. Er wußte, daß ſie dorthin gegangen war. Sie bejahte und ſchob die Unterlippe nach vorn. .. das iſt ein feiner Kerl!“ meinte Wenin⸗ ger weiter. Er beugte ſich über den Tiſch, langte Mannheim,:40 Min. Vierer⸗Kajak K w. HJ Klaſſe a Gebietsmeiſter, 600 m: 1. Altvater, K. Koſt, O. Fut⸗ terer, W. Karſt, Bann 171/½1, Kanu Oft Mannheim, :31 Min., 2. K. Zimmermann, W. Wiglinsky, H. Wittemann, J. Baſtians, Bann 171/21, PG Mann⸗ heim,:34 Min. Einer⸗Kanadier e 1, Bereichsmeiſter⸗ ſchaft, 1000 m: 1. O. Tränkle, PG Mannheim,:38 Min., 2. H. Bender, PG Mannheim,:48 Minuten. Einer⸗Kajak K 1, BDM Klaſſe à, Obergaumeiſterſchaft, 400 m: 1. Elfriede Gramlich, K Mannheim, 1,39 Min., Untergau 171, 2. Helene Lorenz, KG Mann⸗ heim, 1,40 Min., Untergau 171. Vierer⸗Kajak K w, Bereichsmeiſterſchaft, 1000 m: 1. H. Bender, E. Be⸗ chold, O. Tränkle, W. Wind, PG Mannheim,:30,1 Min., 2. H. Karle, E. Lorenz, W. Plitt, K. Lorenz, KG Mannheim:33 Min. Zweier⸗Kanadier c, Klaſſe 4 Gebietsmeiſterſchaft, 600:, 1. Rolf Behr, W. Amail, Bann 171½1, PG Mannheim,:22,8 Min., 2. Büttner, Waibel, Bann 171/½21, PG Mannheim, :34 Min. Vierer⸗Kajak K w, Frauen, Bereichsmei⸗ ſterſchaft, 600 m: 1. Marta Volz, Bertl Kocher, Maria Ernſt, Ulla Krebs, KG Mannheim, 248 Min. Mann⸗ ſchafts⸗Kanadier c x, Gebietsmeiſterſchaft, 600 m: 1. W. Amail, Hch. Wittemann, FJ. Simon, E. Krä⸗ mer, E. Schäfer, R. Behr, H. Helmling, R. Zimmer⸗ mann, Steuer: J. Baſtians, PG Mannheim, 2225,2 Min. Einer⸗Kajak K 1, Bereichsmeiſterſchaft, 1000 m: 1. Walter Wind, Po Mannheim,:23,1 Min., 2. Hans Karle, KG Mannheim,:23,9 Minuten. Reit⸗, Gpeing⸗ und Sahrtnenier Zu Gunſten des Deutſchen Roten Kreuzes findet am 2. und 3. Auguſt 1941 in Mannheim⸗Seckenheim, Lo⸗ rettokaſerne, ein Reit⸗, Spring⸗ und Fahrturnier, ver⸗ anſtaltet von einem Infanterie⸗Erſ.⸗Batl., ſtatt, Das Turnier iſt offen für alle Reiter. Die Ausſchreibung ſieht einen Geländeritt Klaſſe A und I, Dreſſur⸗ prüſfung Klaſſe 4 und IL, Jagdſpringen Klaſſe A und L. Glücksjagdſpringen und eine Vielſeitig⸗ keitsprüfung(Gel.⸗Klaſſe 4, Dreſſurprüfung Klaſſe A und Kleinkaltberſchießen) vor. Die Fahrprüfungen umfaſſen Ein⸗ und Mehrſpänner. Nennungsſchluß 20. Juli. * Am 15. Juli findet um 19.15 Uhr zugunſten des Deutſchen Roten Kreuzes ein Handball⸗ ſpiel zwiſchen dem So Waldhof und einer annſchaft des Inf.⸗Erſ.⸗Batl. 110 Secken ⸗ heim ſtatt. Das Spiel wird auf dem Sport⸗ platz in der Loretto⸗Kaſerne ausgetragen. nach dem Meſſer.„Wirklich!... ein feiner Menſch!... hätt's nicht geglaubt!“ lachte er. „. jung, aber geſcheit...“ Giſela betrachtete den Vater, deſſen Anſicht ſich geändert hatte. Sie wußte nicht, wie es kam, aber im ſtillen freute ſie ſich ſehn„Der Verſuch... wie iſt der ausgegangen?“ wollte ſie wiſſen. „Der... Futſch!“ Weninger ſagte es kurz und begann zu kauen:„Das erſtemal..., das beſagt gar nichts... das zweitemal kann es ſchon beſſer werden!“ meinte Giſela und ſetzte ſich zu den beiden Männern an den Tiſch. Folk ſah mit ſchrägem Blick zu ihr hin und kniff die Augen zuſammen. Plötzlich war das Mißtrauen wieder in ihm wach geworden. Hatte der Neue nach dem Vater nun auch die Tochter eingefangen? Seine Giſela, auf die er ein Recht hatte, nur er, und die er ſich nicht von einem Hergelaufenen nehmen laſſen wollte. Folks Geſicht bekam einen gequälten Zug.„Das klappt nicht!“ meinte er geringſchätzig. Giſela wandte ſich ihm zu. en... Man gibt eine Sache nicht beim erſtenmal auf!“ ſagt, ſie und ihre Stimme klang zurechtweiſend. eninger lachte.„Recht ſo... Ja, Folk, die Jugend...“ Er blinzelte mit den Augen und lächelte verſchmitzt.„Es gibt Dinge, die muß man mehrmals tun, wenn ſie richtig werden⸗ ſollen..“ 3 „Ja, Vater! So wird es ubefall ſein. Das Werk war doch auch mal klein„. heute iſt es 1“* gr 3 „Richtig!“ nickte er,„.. es iſt kaum zu glau⸗ ben!“ „Na alſol“ triumphierte Giſelg„Hollen Sie nicht mittun?“ wandte ſie ſich dann olk. Und ohne eine Antwort 1e ie nach einer Taſſe und ſtellte ſie gefü hin.„So, das kann nicht ſchaden!“ meinte ſie lachend und ordnete die Decke vor ihm; er ſah ihre ſchlanken Hände, die ihm bes nahe waren,. und wunderte ſich im ſtillen über ſolch kleine, zierliche Finger. „J wo!“ räuſperte ſich Weninger.„Ein Schäl⸗ chen verdirbt nichts!“ Er biß in den Eierkuchen. n Biellner Audeege in banburh Auf der Außenalſter wurde am Sonntag die 56. Hamburger reichsoffene Ruderregatta, verbunden mit der Hamburger Frauenregatta und den reichsoffenen Gebietswettkämpfen der HI durchgeführt. Die insge⸗ ſamt 45 Rennen waren mit 179 Mannſchaften aus 55 Vereinen ausgezeichnet beſetzt. Im Mittelpunkt ſtand der Seniorachter um die Senatsplakette, in dem der Berliner Ré ein Hamburg⸗Roſtocker Renngemeinſchaft gegenüberſtand. Die Bertiner ſiegten mit anderthalb Längen in:05,2. Die Hamburger Polizei holte ſich den Kriegs⸗Seniorvierer in 537,2 vor dem Berliner RC in:41,7. Der Seniorviererm. St. wurde von Viktoria Berlin in:29,9 vor Roſtock und dem Berliner RC gewonnen, während im Seniorvierer ohyne der Berliner RC in:14,7 vor der Viktoria Sieger wurde. Im Doppelzweier ſtegte der Bonner RV 82 in:43,3 vor Karlshorſt Spindlersfeld. Bei den Frauen gewann die junge Lübeckerin Hofſtätter in:26,1 vor Wurtmann(Hamburger RCh). * Im Alpenpreis⸗Fußballwettbewerb hat ſich Vienna Wien durch einen in München errungenen:0⸗Sieg über den Fc Bayern wieder die Spitze vor der Wie⸗ ner Auſtria geſichert. due Havrlen vneden ausgeigaltt Zweite deutſche Kriegsſtraßenmeiſterſchaft Mit einer kleinen Ueberraſchung endete die zweite Großdeutſche Kriegsmeiſterſchaft der Radſportler auf der Straße, die am Sonntag in Augsburg über die lange Strecke von 241 Kilometer ausgetragen wurde. Am Ablauf hat⸗ ten ſich 56 Fahrer aus faſt allen NSRe⸗Berei⸗ chen eingefunden, darunter ſo hohe Favoriten wie Harry Saager, Hans Preiskeit, ſowie die beiden letzten Meiſter Karl Kittſteiner und Lud⸗ wig Hoermann. Der lange Kurs, der die Meiſterſchaftsanwär⸗ ter von Augsburg über Landsberg, Buchloe, Kempten, Memmingen, Mindelheim Buchloe, Landsberg zurück zum Ziele nach Augsburg führte, wies verſchiedene Tücken auf. So muß⸗ ten in den Allgäuer Vorbergen kilometerlange zügige Steigungen genommen werden, dazu ka⸗ men erhöhte Sportmöglichkeiten, ſo daß von den Fahrern aber auch alles gefordert wurde. Die Straßenverhältniſſe waren durchweg gut. Auch die Organiſation befriedigte, ſo daß man zwei⸗ fellos von einer erfolgreichen Ausrichtung die⸗ ſer Meiſterſchaft in jeder Hinſicht ſprechen kann. Ergebniſſe: 1. Franz Bronold(We/Ré Wan⸗ derer Chemnitz):53,55; 2. Preiskeit(Chemnitzm) :54,12; 3. Valenta(Wien):54,20; 4. Wiemer (Berlin); 5. Keßler(Nürnberg); 6. Saager(Berlin): 7. Heuſer(Dortmund); 8. Linder(Augsburg); 9. Bühler(Stuttgart); 10. Krahe(Duisburg); 11. Mirke (Breslau); 12. Pfannenmüller(Nürnberg); 13. Kühn (Wien); 14. Richter(Chemnitz); 15. Mathies(Solin⸗ gen); 16. Weißbrod(Leipzig); 17. Schwamm(Inns⸗ bruch) ſämtliche dichtauf. um die deutjche zugendmeiſterſchaft Bann 172 Pforzheim—Bann 738 Straßburg:2 Karlsruhe, 13. Juli. Im Kampf um die deutſche Jugendmeiſter⸗ ſchaft ſtanden ſich in der Entſcheidung um die gan Bannauswahlmannſchaft im Fuß⸗ all im Karlsruher Phönixſtadion die obigen Mannſchaften gegenüber. Trotz der Spielan⸗ ſetzung am frühen Vormittag, beeinträchtigte die Witterung doch die Leiſtungen der Jungen. Pforzheim hatte ſeine beſte Zeit in dex erſten Hälfte, wo es den Grundſtock zum ſpäteren Sieg durch einen:1⸗Vorſprung legte. In der zweiten Hälfte hätte Straßburg auf »Grund des Spielablaufs fa5 ausgleichen kön⸗ nen, aber ſein Sturm beſaß zu wenig Tem⸗ perament, Entſchluß⸗ und Schußkraft, um die wie bereits erwähnt, hervorragende Abwehr Pforzheims ſchlagen zu können. Wohl holten die Sotke einen Treffer auf, aber Pforz⸗ heim ſtellte durch ein viertes Tor den Sieg end⸗ gültig ſicher. „Gib ihm auch ein Stück!“ ſagte er mit kauen⸗ den Backen. Folk ſaß ſchweigend da; ein klein wenig wich das Mißtrauen, das der Name Wilſenroth in ihm wachgerufen hatte. Er griff nach der Taſſe und begann hörbar den heißen Trank zu ſchlürfen. Und als Giſelar ihm ſogar ein Stück von dem braunen Eierkuchen auf den Teller legte, da war ein beglückendes Gefühl in ihm, denn er redete ſich ein, daß ſie ihn gern habe. Das An⸗ bieten von Speiſe und Trank erſchien ihm im Augenblick als ein unumſtößlicher Beweis ihrer fürſorglichen Zuneigung. Eine Weile war es ſtill im Raum. Folk ſah im Trinken über den Rand der Taſſe und ſchwelgte in der 5 Gedanken. Er berauſchte ſich an herrlichen Wunſchbildern. Plötzlich ſtellte er die halbgeleerte Taſſe zu⸗ rück und Joß Giſela lächelnd an. Sie erhob ſich und griff nach der Kanne. „Wollen Sie noch Kaffee?“ „Ich hab' noch!“ antwortete er erfreut. „Ich gieße Ihnen zu!“ erwiderte ſie und hob die Kanne.„Eigentlich ſoll man das nicht..., lachte ſie haben ja keine unglückliche Liebe...“ achte ſie. „Nein!“ ſtammelte er gepreßt, etwas hilflos, denn er wußte plötzlich nicht, was er antworten ſollte. Er verſtand ſie nicht, ſollte es eine Frage oder ein Scherz ſein. Eigentlich hätte er mit einem Scherz antworten ſollen, hätte einen luſti⸗ feh Streit anfangen müſſen und ihr zu ver⸗ ſtehen geben, was er für ſie empfand. Statt deſſen ſaß er da wie ein Klotz. Der Alte bemerkte Folks Verlegenheit; er ſchmunzelte.„Folt, ach der, der hat den An⸗ ſchluß verpaßt.., er mag ſeine Wirtin hei⸗ raten!“ Giſela mußte lachen.„Aber Vater.., die Mutter Kuhl heiratet doch nicht mehr...„Sie wandte ſich zu Folk, legte ihre Hand auf ſeinen Arm.„Sie haben den Anſchluß nicht verpaßt.. die richtige Frau muß nur kommen.. nicht wahr, Folk?“ Er zwang ſich zu einem Lächeln.„Gewiß!“ 5(Roman⸗Fortſetzung folgt.) Mut Ab mordd ehenꝛ die ꝛöcker huerfras amne nans Moset National-Thea MNMannhelm Montag, den 14. Juli 1941 Vorſtellung Nr. 340 Miete E Nr. 30 2. Sondermiete E Nr. 15 Zum erſten Male: Junger Wein in alten Schläuchen Volksſtück in drei Akten von Heinz Steguweit Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa⸗ 22 uhr Der schmerzende Kopl verlangt rasche Belteiung. Nehmen Sie deshalb Cizrovanille. Seit 40 jahten bewãhrt u. bekannt wegen seiner raschen und Hhevorragenden Wirkung. AIn Apotheken in Pulver od. Kapselſorm RM-96. Verlangen Sie aber ausdrũcklich: ScffaovaxIIIe polstergzarnitur— Bronzen Vasen— Oelgemälde silberne Bestecke verkauft A. Stegmülller Vorstelgerer, B 1, 1, Fernsprecher 285 84 G1IORIA SkCKENHEINMERSTR. 13 Ab heute bis Donnerstag vette kehrt aus das schöne, naive in Meuouffuhrung ber ergrelfende Llebesroman einer VVETTE die Tochter einer Kurti ane nach der Novelle von Guy de Maupassant mit Ruth Hellberg Johannes Riemann Vvette ahnt nicht, berühmte Kurtisane ist und Lebemänner der Pariser Halbwelt sind Wochenschdu: 3. Bericht v. Kompf l. Osten .00.05.40, Hauptf..30.00.25- Jug. n. zugel. Siebzehnlährigen Käthe Dorsch Albert Moferstock dem Kloster zurück, und schnell ist Mädchen Mittelpunkt der Gesellschaft. daß ihre zärtlichgeliebte Mutter eine ihre Gäste zweifelhafte Helte 14 Unr Vochenschan-onder-Vosteuang! ber 3. Bericht vom Kkampf im osten, 1000 mIg. Einheitspreis: 30 Pfg., Kind., Militär 15 letzter Tag! Helnz Röhmann Herthe Feiler in dem entzückendsten Lustspiel dieser Spielzeit auntzache glücich Ein fröhlicher Kampf um das Glück, den ein junges Ehepaar trotz Krach, Tränen und Schwiegermutter ziegreich bestent! Die neueste Wochenschau Jugendl. nicht zugelassen! 4 letzter Tag! Ein fesselnder Film der Ufa voller dra- matischer Konflikte jungens m. Alb. Hehn, Hlide Sosso, Ed. Wondro) Die neueste Wochenschau Hn Jugendliche zugelassen! 2Tage EIn ———————————— EUs 7 fuge Wilti Holzmäller kedenhurg FengsziauñV kröflnungs-Vorstellung: Dienstog, 15. Juli, 20.15 Uhr, Mirwoch, 16. 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Juni 1941 bei den Kämpfen im Osten mein einziger, hoffnungsvoller, unvergehßlicher Sohn im blühenden Alter von 26 Jahren und 2 Monaten Hugo Seiin Leufneint in einem pPionler-Batl. Inheber des Elsernen Kreuzes ll. Klesse Mannheim flügersgrundstr. 34), den 12. Iuli 1941. In tiefem Schmerz: Frau Hecwig Solth, Wwoe. Von Beileidsbesuchen bitte ich Abstand zu nehmen. Donksagung Für die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden und die vielen Be· weise aufrichtiger Teilnahme bei dem Heimgang unseres lieben Vaters 4 Ineodor. Nils0 sprechen wir allen unseren verbindlichsten Dank aus. Ganz besonders dan- ken wir Herrn Stadtpfarrer christ für die aufrichtigen trostreichen Worte, den evangelischen Krankenschwestern für ihre liebevolle Pflege und Be⸗ handlung, dem evangelischen Kirchenchor für den erhebenden Gesang sowie dem Gesangverein Liederkranz für das treue ehrende Gedenken durch die Kranzniederlegung und den erhebenden Grabgesang. Nicht zuletzt danken wir der Stadigemeinde Ladenburg sowie der ortsbauernschaft Ladendurg für die schönen Kranzspenden, sowie allen denen, die inm das Geleite zu Ladenburg, 12. Juli 1941. Für die trauernden Hinterbliebenen: Karl Nilson Kaszenschränke I nehmen. Höhe ca. 85 em ſowie Garten⸗ od. Autoſchlauch, Lge. ca. 15 bis 25 Mtr. Ang. u. Fernſpr. Nr. 447 60. Pelz- Reparaturen Neuanfertigungen Aufbewahrung 30hürit M b. 16 Bis 100 Zentner Sallldünger zu kaufen geſucht. Angebot: ges Ab heufe, bis einschl. tag, 17. Juli(4 Tage) den 14. Donners- J. Heesters- Marikce Rölk als Lanine R. Godden- Else Elster Bezoobernde Tänze Schmissige Mosik- Ein film, wie Sie ihn liebenl Ab Freitag, den 18., bis Montog, 21. Juli (4 Tage) Mady Rahl Söhnker Osk. Simd- Konstantin- llaed Du Die große Aussfottuongs- Revbe mit Marilkecr RöKK-⸗ Alfred Abel nelin Kelalꝛ bãleest nait PALAST TAGIICHπ i un wnn s 10 vrn stvos dURCHGEHENMD GEOFFNET leopolcdine E. Weldov- Verräter am Nil Ein ägyptischer Großfilm in Originalfassung mit deutschem Titel Splelleltung: Fritz Kramp NEUESTE WOCHENSCHAU .00.15.45 Uhr- Nicht für Jugendliche TI Oas grerial- 7 TEXI gescllaͤßt n Dasten- dnd Ülecrenlcleider-Stokle WenGiobns 19½ Keln Veralten— 106 em Umfong! Allein der Globus gibt das Bild der Erde richtig wieder. viele Fragen können nur am Globus geklärt werden. Wer die weltwirtschaftlichen und weltpolitischen Zusammenhänge über sehen und die Ueberlegenheit des Urteils gewinnen will, der braucht diesen neuen ölobus. Er kostet nur 4 RM. monatlich, ohne Aufschlag. Lupe, Kompaß, umfassendes Ortsregister und das reich illustrierte Werk„Wir und die Erde“ werden kosten⸗ los mitgeliefert.(Gesamtpreis 36 RM., Erfüllgs.-Ort Halle). Auf wunsch wird nach dem Krieg jedes Modell mit den neuen Grenzen versehen. Einschlieflich Neulackierung beträgt lhr Kostenanteil dafür nur 6 RM. 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Bouer Kurt Wolt, 2. Z. im Felde Die Beerdigung findet Dienstag um 13 Uhr statt. bonksogung Beim Heldentod meines innigstgeliebten Gatten, unseres hoffnungsvollen Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Onkels, Schwagers, Neffen und Enkels Erwin Eduard Fisdmer oOberleumont der Luttwiofie durften wir so viele Beweise inniger Anteilnahme entgegen⸗- Wir danken allen von Herzen, die ihn durch Kranz- und Blumenspenden ehrten und ihn zu seiner letzten Ruhestätte geleiteten. und Verwandte ſprecher 514 48/49. Frou Else kischer, gob. Gimber romilie flscher · fomille Gimber Ler M80 Bewerber ihrer 2 e M. Bas Suchen z um baldigen Anizfit aweite Zucllaltecin besitzen und in der Lage sind, die erste Buchhal- terin zuvertreten, wollen sich unt. Einsendung zur Führung des kontokorrents sowie der Mahnkorrespondenz. 7 innen, welche eine gute Vorbildung ugnisabschriften bei uns melden sermann& Cie., Konservenfobrik Schwetzingen. Gott dem Schwägerin abzurufen. unsere liebe Mutter, Bosa Luise Derion im Alter von nahezu 63 Jahren zu sich in die Ewigkeit Mannheim(Brentanostr. 50), den 12. Juli 1941. peter Maus, z. Z. i. Felde, u. Johanne Maus, geb. Berton Ferdi Apolc, 2. Z. i. Felde, und Anny Apold, gebh. Berton Beerdigung findet Dienstag um 15 Uhr in Neckarau statt. Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, Schwiegermutter, Oma, Schwester, und Tante In ieter Traler Frie drich Berton- Morte Berton uncl Enkelklinelor — ienstag — prove die bo (Drahtbe Nach auß ihrer Agita ſie davon könnten noch wird aber v eingeſtanden wiſten nicht von uns be liſch⸗bolſcher anders verſ länder in il Bündnis zi wiſten als e So meint d Engländer h riſſen, obwo ein Stück J der deutſche nicht das irgendetwas bisherigen lent Churck ßen, wenn noch Geſchäf lage ſo gut Nachrichtend liſche Vertr⸗ kum iſt, als „Vertrag“ v rung des A Niederlage immer geſa— union ſeien Behauptung gerade das bündnis z1 wiſten, iſt» ſtellt worder tie ſteht nun britanniens rikaniſchen Welt von de Londoner N ſammenwirk kraten, die tarnen, wir! uns nur err vor einem 1 ſervative Z. ſame englif thoden zur anderen Bl einen amtli gemeinſamer der und Bo auch Church funkanſprach Herzen bei „Aftonble e Die am w tung„Afton auf der erſt Ueberſchrift das Pulverf Befehl beko arrangieren“ der es heißt denten Rooſ⸗ velt habe ſobald als mit Deu um noch vor Abſchluß des der Seite Er hat Rooſeve Befehl gegel ſche U⸗Boot Feuer zu er ohne Warni deutſche Ein amerikaniſch dung zu erſt ſche Regieru Sache ſo de wechſlungem Sollte hinge amerikaniſch hervorrufen,