———— 13—— her, erleb- ———— sscint. Fllm!l ilm in Original- iteln im Ufaleih m Kramp es Films sind erufe aus dem egypten npf. Freiheit, -eine wilde, uraltes Volks- en Landes ind Wüste henschau der Sowiets gen —Nicht i. Jugd. ALAbr „„„„„„ edrichstr. 77 verlängert! paul Hörbiger Herzensleicd ucie Englisch Günt. Lüders mo singt s Films: chled gibt's ein Heut' komm' f“ laub nach Wien! jsKknospen sprieſ. etrübte Freude! CHAU: ampt im oOsten .30.00 Uhr einz Rühmann in glück ica hem, Mosel 222 on der der für ele be- n kKünst- adestens Karten- ert. fuͤr täg- machen. W. durch sam hei 5hler Ar- rWerte- ne Hilfe. uueuee — 2 zum hBleichen Mittwoch⸗Ausgabe 420 ZTBIATT NoEDWEZTBABENZ 11. Jahrgong — N 2 Nummer 195 Mannheim, 16. Juli 1941 Vemichtungsschlacht westlich Berditscheu/ flankenmanöver der Soulets bei Riew vereiteit/ Starte Panzerkräfte völlig aufgerieben Sov/jetberichte ohne Ortsanqaben H. H. Berlin, 15. Juli.(HB⸗Funk.) Nach dem Durchbruch durch die ſtark befeſ⸗ tigte Stalin⸗Linie ſtießen deutſche Verbände am 14. 7. weiter in Richtung auf Kiew vor. Die Reſte der zwiſchen Schitomir und Berdi⸗ tſchew geworfenen Bolſchewiſten, verſtärkt durch raſch zuſammengeſtellte gemiſchte Ein⸗ heiten, verſuchten, den tief nach Oſten hinein⸗ ſtoßenden Keil der deutſchen Truppen anzu⸗ greifen. Obwohl gleichzeitig weiter weſtlich einge⸗ ſchloſſene ſtarke Sowjetverbände verzweifelte Ausbruchsverſuche unternahmen, brachen zah⸗ lenmäßig weit unterlegene deutſche Kräfte nach drei Tagen die bolſchewiſtiſche Uebermacht. Die eingeſchloſſenen Sowjets im Raum weſt⸗ lich Berditſchew wurden vernichtet oder ge⸗ fangengenommen. Der Widerſtand in den Flanken wurde überall gebrochen. Die Bol⸗ ſchewiſten hatten hohe Verluſte an Menſchen, Waffen und Gerät. X Bei dem Verſuch, die Lügen hinter den zer⸗ ſchoſſenen Feſtungswerken der Stalinlinie auf⸗ zufüllen und einen deutſchen Vormarſch auf Kiew aufzuhalten, wurden ſtarke ſowjeti⸗ ſche Panzerverbände von deutſchen Abwehrkräften vollig aufgerieben. Es handelte ſich um Hunderte von fünfzig bis ſiebzig Tonnen ſchweren Sowjetpanzern, die mit Geſchützen beſpickt waren, die teilweiſe Ka⸗ liber von 15 Zentimeter hatten. Auch die Ge⸗ genangriffe, die die Sowjets im Raume von 0 Peipus // dkk Aongoroch T heſ, ——— — eemn S. encen 2 300 M ofmu Vn lnm oscho Wef. 4 Vannig — Bofor/tSchi f0 b5 ibau., S itau. N00 leme/ 3 ffirdyicf0 Schhomik Ki 2 1—. ir 5N pun lchtma cnan plans Lpoweꝛ atedz — lonien. en0 33 wpol g0050l 85—2 Tu Aelarefinoslav (Kioοo + Bobihe? fikovo/ 7 ** N lee, letenun. S— zh S odessd—— Zum Vormarsch im Sowietgebiet Die Pfeile auf der Karte zeigen die Marschrichtung der vorstohenden deutschen Truppen an.(Karte Scherlbild) Kiew führten, brachten ihnen nur blutigſte Ver⸗ luſte ein. Die feindlichen Verbände wurden zerſprengt oder eingeſchloſſen. Zu dieſer erfolgreichen Bilanz des deutſchen Vormarſches auch am Montag geſellen ſich die erſten ausführlichen Meldungen über Vorbe⸗ reitungen und Erfolge des Durchbruchs der Stalinlinie, die die Schwierigkeiten erkennen laſſen, welche der deutſche Soldat auch hier überwunden hat. Das ſpaniſche Blatt„ABC“ ſtellt mit Recht feſt, daß die gewaltigen Aus⸗ maße der deutſchen Offenſive im Oſten ein⸗ malig in der Weltgeſchichte ſeien und daß die Bolſchewiſten mit dem Fall der Stalin⸗ Linie ihre letzte Hoffnung verloren haben. 1 5 Dafür iſt auch der neueſte ſowjetiſche Heeres⸗ bericht charakteriſtiſch. Nachdem die Sowjets bisher in all ihren„Siegesmeldungen“ be⸗ ſtimmte Orts⸗ und Städtenamen genannt ha⸗ ben, iſt ihnen plötzlich die Erkenntnis gekom⸗ men, daß das eigene Volk und ihre Verbün⸗ deten aus dieſen Angaben von immer weiter im Bunkergelände liegenden Städten ja ein⸗ deutig erkennen mußten, wie die Sowjets nach „rückwärts ſiegen“. Um dieſen peinlichen Ein⸗ druck zu vermeiden, verzichten die Bolſchewiſten plötzlich auf alle präziſen Angaben, ſind dafür aber um ſo großzügiger in den Ziffern angeb⸗ lich von ihnen vernichteter Heeresteile und zer⸗ ſtörten deutſchen Materials. Um einen Eindruck vom finniſchen Vormarſch zu gewinnen, muß man ſich vergegenwärtigen, daß der Ladogaſee rund 36mal ſo groß iſt, wie das Schwäbiſche Meer, der Bodenſee, und daß alſo die Aktionen rechts und links dieſer See⸗ fläche ſorgfältiger Vorbereitung und eines be⸗ achtlichen Aufwandes an Kräften bedurften. Die Finnen unter Feldmarſchall Manner⸗ heim ſind hier in—— Vorgehen. Ebenſo wie ſich an der Südfront die Ru⸗ mänen unter General Antonescu als ver⸗ biſſene und tapfere Kämpfer erweiſen. Die Verfolgungskämpfe der ungariſchen Truppen vollziehen ſich, wie am Dienstag⸗ morgen von zuſtändiger Stelle verlautet, bereits im Bereich der Podoliſchen Ebene. Auch hier beſtätigt ſich wieder die alte Erfahrung von der Vernichtungswut der Bolſchewiſten: Von den geflüchteten ſowjetiſchen Einheiten wurden nicht allein alle Verkehrsanlagen zerſtört, ſondern ſelbſt die geringſten Einrichtungsgegenſtände der Bahn⸗ und Poſtbetriebe bis zu den Lampen der Privathäuſer entführt. Der Ernte konnte dagegen nirgendwo Schaden zugefügt werden, weil die Saaten zur Zeit des ſowjetiſchen Rückzugs noch nicht reif waren. Bezeich⸗ nend für den herrſchenden jüdiſchen Einfluß in dieſem Gebiet iſt die Tatſache, daß dort bis⸗ lang nicht der Sonntag allgemeiner Ruhetag war, ſondern der jüdiſche Sabbat, der Sams⸗ tag. Roosevelis Drohung gegen Portugal Sumner Welles erklärt/ Portugleslsche Verstärkungen neach den Azoren (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Waſhington, 15. Juli. Der ſtellvertretende Außenminiſter der USA. Sumner Welles, hat in einer Preſſekonferenz in Waſhington von neuem den Verſuch gemacht, die provokatoriſche Politik ſeines Präſidenten gegenüber Europa zu verſtärken. Er hat in einer Erklärung zu einer Aeußerung des portu⸗ gieſiſchen Geſandten über die„Souveränität und territoriale Unverletzlichkeit“ der portugieſi⸗ ſchen Inſeln im Atlantiſchen Ozean geſagt, daß er auf die letzte Botſchaft Rooſevelts an den Kongreß aus Anlaß der Beſetzung Islands verweiſen müſſe. Damals ſei ſchon feſtgeſtellt worden, es ſei für die Sicherheit der Vereinig⸗ ten Staaten lebensnotwendig, daß ſich die„ſtra⸗ tegiſchen Außenpoſten in den Händen befreun⸗ deter Nationen befinden“. Die Vereinigten Staaten hätten keine aggreſſiven Abſichten gegen die territoriale Integrität der portugieſiſchen Beſitzungen, müßten aber darauf aufmerkſam machen, daß ihre Politik von heute auf dem Recht der Selbſtverteidigung uße. Dieſe Erklärung bedeutet, daß man in Wa ⸗ ſhington die portugieſiſchen Beſitzungen im At⸗ lantiſchen Ozean als einen ſtrategiſchen Außen⸗ poſten der USA betrachtet. Sie ſtellt damit eine Drohung gegen Portugal dar und eine neue Provokation Rooſevelts im Sinne der von ihm ſeit Monaten betriebenen Politit. Dazu verlautet aus Liſſabon, daß die Por⸗ tugieſen am Dienstag leichte und ſchwere Ar⸗ tillerie mit einem Dampfer nach den Azoren verladen. Neben den Artillerie⸗Mannſchaften mittag auf dem hiſtoriſchen Liſſaboner fahren auch Maſchinengewehrabteilungen und Pioniere zur Verſtärkung der Azoren⸗Garniſon mit dem gleichen Dampfer ab. Vor der Einſchiffung dieſer Truppenver⸗ bände nach den Azoren fand am Dienstagvor⸗ raca de Comereio die feierliche Uebergabe einer Standarte an einen Truppenverband durch Miniſterpräſident und Kriegsminiſter Sala⸗ zar in Anweſenheit der Generalität ſtatt. Eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge wohnte der Abſchiedsparade bei, die von dem Miniſterpräſidenten nach der Fahnenübergabe abaenommen wurde. Die Truppen begaben ſich im Anſchluß daran ſofort an Bord des Dampfers„Niaſſa“, um die Reiſe nach den Inſeln anzutreten. USA-Rebbach im Nahen Ostfen Rom, 15. Juli.(Eig. Dienſt.) Wie ſeinerzeit gemeldet wurde, begab ſich der nordamerikaniſche Bankier Harriman am 18. Juni in beſonderer Miſſion Rooſevelts nach Kairo. Ueber die Tätigkeit dieſes US A⸗Sonder⸗ geſandten herrſchte bisher ein myſteriöſes Dun⸗ kel. Wie„Mondo Arabo“ nunmehr hierzu er⸗ fährt, widmete ſich Mr. Harriman faſt aus⸗ ſchließlich den Verhandlungen zur Abtretung des Aktienpaketes der Jrak Petrol Company an die USA⸗Texas Oil Company, einer Tochter⸗ Sir geir der Standard Oil Company. Die rak Petrol Company befindet ſich bekanntlich im Beſitz der britiſchen Admirolität und kon⸗ trolliert vor allem die Konzeſſionen des Oel⸗ ebiets von Moſſul und Kirkuk und deren Oel⸗ eitungen nach Haifa und Tripolis. Noosevelts Schießbefehl bestästfiqt provokation, koste es wes es wolle/ Gegen des Völkerrecht Waſhington, 15. Juli.(HB⸗Funk.) Wendell Willkie machte ſeinen Mitarbeitern und Vertrauten davon Mitteilung, daß Prä- ſident Rooſevelt in mehreren Beſpre- chungen mit ihm den Befehl an die USA⸗Flotte, warnungslos auf deutſche Kriegsſchiffe, U⸗Boote und Flugzeuge das Feuer zu eröffnen, be ſt ůͤ · tigt habe. ſprechungen, ſo erklärte Willkie, den feſten Ent ⸗ ſchluß ausgedrückt, unter allen Umſtänden den Kriegszuſtand mit Deutſchland durch Herbeifüh⸗ rung eines Zwiſchenfalles heraufzubeſchwören. Einheiten der USA⸗Flotte haben Befehl, unter allen Umſtänden durch Angriffshandlungen auf deutſche Einheiten dieſen Zwiſchenfall herbei⸗ zuführen. Den Kongreß will Rooſevelt, ſo ſagte Willkie, erſt nach Verkündung des Kriegszuſtan⸗ des vor vollendete Tatſachen ſtellen. * In der Welt hat dieſe Mitteilung, ſo ſchreibt unſere Berliner Schriftleitung, großes Auf⸗ ſehen erregt, weil ſie als eine Beſtätigung für manche ähnliche Informationen aufgefaßt wor⸗ den iſt, die in den letzten Tagen aus den USA ins Ausland gelangten. So war von mehreren nordamerikaniſchen Zeitungen berichtet worden auf Befehl Rooſevelts hätte ein USA⸗Kriegs⸗ ſchiff bereits auf ein deutſches U⸗Boot geſchoſſen Senator Wheeler hat enthüllt, Rooſevelt werde bald die Azoren, Kapverdiſchen Inſeln und Da⸗ kar beſetzen laſſen. Europa hat aus der ſchwe⸗ diſchen Meldung erſehen, welcher Gefahr der Welt aus der unberechenbaren und unver⸗ antwortlichen Haltung Rooſevelts erwächſt. Rooſevelt habe bei all dieſen Be · Die Nichtachtung des Völkerrechts durch den nordamerikaniſchen Präſidenten mußte ſchon in vielen Fällen feſtgeſtellt werden. An die völker⸗ rechtswidrige Beſchlagnahme der europäiſchen Handelsſchiffe und an den Ueberfall auf Island reiht ſich der Schießbefehl an die USA⸗ Flotte. In dieſer provokatoriſchen Nichtachtung des Völkerrechts trifft ſich Rooſevelt mit Stalin und Churchill. Der Propſt von Canterbury hat einer ſchwediſchen Mel⸗ dung aus London zufolge im Gottesdienſt ein Gebet für die Bolſchewiſten ſprechen laſſen. England unter der Leitung Churchills betet für die Bolſchewiſten, die ſich zyniſch gegen die von Europa anerkannten Geſetze einer menſch⸗ lichen Kriegführung wenden. Der in der Gen⸗ fer Konvention vereinbarte Schutz von Rot⸗ en wird von den Bolſchewiſten ab⸗ gelehnt. Die Reichsregierung hat nämlich in Moskau zur Kenntnis gebracht, daß ſie Rot⸗Kreuz⸗ Schiffe in der Oſtſee einſetzt. Die Bolſchewiſten haben daraufhin in einer unverſchämten Note mitgeteilt, daß ſie ſich an die Abmachung der Genfer Konvention nicht halten werden und daß ſie die Lazarettſchiffe wie Kriegsſchiffe be⸗ handeln werden. Ende der vergangenen Woche haben bolſchewiſtiſche Flieger bereits ein ru⸗ mäniſches Lazarettſchiff vor Konſtanza ange⸗ ariffen. Die Bolſchewiſten leugnen Einrichtun⸗ gen, die zur europäiſchen Kultur gehören, ein⸗ fach ab als eine Provozierung der abendländi⸗ ſchen Welt, ein nihiliſtiſches Ableugnen des Rechts von ſeiten Stalins, der ſich darin mit Churchill und Rooſevelt trifft. Von Furdit und Haß verblendet Mannheim, 15. Juli. Daß Rooſevelt ein Mann von großen Plä⸗ nen iſt, daran kann heute noch weniger ein Zweifel beſtehen als vor Jahr und Tag. Zwar hat die Politik des USA⸗Präſidenten, ſofern ſie in der erſten Hälfte ſeiner Amtszeit in den Dienſt der Aufgabe geſtellt worden war, Amerika zu einer Inſel der Seligen inmitten des Wogenpralls der Weltwirtſchaftskriſe zu machen, zu einem für die Welt wie für das amerikaniſche Volk bedauerlichen Schiffbruch geführt. Und auch die außenpolitiſchen Ambi⸗ tionen des ehrgeizigen Staatsmannes haben ſich als wenig förderlich für das Wohl der amerikaniſchen und der nichtamerikaniſchen Menſchheit erwieſen. Allein das tut der Ko⸗ loſſalität der Vorhaben keinen Abbruch, denen das autokratiſch regierende Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten ſich verſchrieben hat. Streben ſie doch keiner geringeren Zielſetzung nach, als mit einem gewaltigen Aufwand an materiellen Mitteln und mindeſtens techniſcher Intelligenz eine Art angelſächſiſcher Weltherr⸗ ſchaft mit Waſhington als Zentrum der welt⸗ politiſchen Willensbildung zu errichten. Wie man dies„Weltreich“ im einzelnen auch kennzeichnen mag, deſſen Konturen dem geiſti⸗ gen Auge des amerikaniſchen Präſidenten ver⸗ mutlich in feſterem Umriß vorſchweben als dem ſtaunenden Blick der unliebſam berührten Welt⸗ öffentlichkeit, eines ſteht jedenfalls feſt: daß es ſeine Konzeption nicht einem freudigen, lebens⸗ bejahenden„Ja“, ſondern einem griesgrämigen „Nein“ zum Schickſalsgang der Geſchichte ver⸗ dankt. Das neue„Atlantis“, von dem man im Zuſammenhang mit den angelſächſiſchen Unions⸗ plänen Rooſevelts, der ihm naheſtehenden Be⸗ rater und ihrer unter W. Churchills energi⸗ ſcher Führung agierenden britiſchen Mit⸗ und Gegenſpieler des öfteren ſchon geſprochen hat, verdankt ſeine Planung nicht dem Wirken auf⸗ bauender organiſcher Kräfte, ſondern den feſſel⸗ loſen Energien der Angſt vor dem Zuſammen⸗ bruch einer lebensunfähigen, überalterten Welt, die das politiſche Geſchehen auf dem europäi⸗ ſchen Kontinent freigemacht hat. Eben darum greift die politiſche Aktion des Herrn im Wei⸗ ßen Haus immer weiter über die„weſtliche Hemiſphäre“ hinaus, auf die ſich beſchränken zu wollen ſie urſprünglich vorgab— bis ſie nun endlich ins eigentliche Kampfgebiet des europäiſchen Krieges vorgetragen iſt. Solange ſich Waſhington darauf beſchränkte, von dem fallierenden britiſchen Partner ſeiner Weltherrſchaftspläne die atlantiſchen Inſelſtütz⸗ punkte um billiges Geld zu erwerben, denen man in der Tat die ſtrategiſche Eignung un⸗ mittelbar anſah, dem Schutz der beiden ameri⸗ kaniſchen Kontinente und insbeſondere ihrer empfindlichen Nahtſtellen zu dienen— ſolange konnte Europa mit ſehr viel gutem Willen eine gewiſſe amerikaniſche Eigenſtändigkeit dieſer Politik unterſtellen. Aber Rooſevelt beſchränkte ſich nicht auf den militärpolitiſchen Erwerb der Bahama⸗ und der Bermudainſeln, auf den Ausbau eines großen Lufthafens in Mexiko und den Erwerb weiterer„ziviler“ Flugplätze in füdamerikaniſchen Staaten. Seine parla⸗ mentariſchen Vertrauensleute ſprachen bald auch von den Azoren, den Kapverdiſchen Inſeln und Dakar. Grönland wurde unter amerikani⸗ ſchen„Schutz“ geſtellt, auf Palmerland, tief in der Antarktis, 500 Kilometer ſüdlich von der äußerſten Spitze Feuerlands gelegen, ein Floi⸗ tenſtützpunkt errichtet, und ſchließlich erfolgte in der vergangenen Woche die Beſetzung Is⸗ lands durch ſtarke Einheiten der amerikani⸗ ſchen Wehrmacht. Wie unter einem dämoniſchen Zwang ſtehend treibt Rooſevelt den Gürtel der geſchützbewehr⸗ ten Baſtionen Amerikas immer weiter über die beiden Weltmeere hinweg und immer tiefer in die Aktionsſphären der Ordnungsmächte hin⸗ ein. Mit der heuchleriſchen Begründung, einem Angriff der Achſe zuvorkommen zu müſſen, „Hhakenkreuzbanner“ mittwoch, 16, Juli 190 ſtationiermer im nördlichen Atlantik bedeutende Verbände auf Island, befeſtigt er auf der an⸗ deren Seite Amerikas Guam und die Philip⸗ pinen und verſieht er Singapur mit Fernkampf⸗ flugzeugen eines Typs, die man unmöglich noch zu den Verteidigungswaffen rechnen kann. Und wenn auch Sumner Welles die Behauptung dementierte, es beſtehe die Abſicht in Waſhing⸗ ton, Stützpunkte in⸗Portugal und deſſen Be⸗ ſitzungen ſowie in Sibirien zu errichten, ſo bleibt doch die Tatſache beſtehen, daß Willkie die Ausdehnung der Stützpunktepolktik auf Nordirland und Schottland forderte, und daß die Erklärung des republikaniſchen Senators Taft, Rooſevelt könne, ſo gut wie er Truppen zu„Verteidigungszwecken“ nach Island geſchickt habe, nun auch Irland, Schottland, England oder Portugal in ſein„Verteidigungsſyſtem“ einbeziehen, einen gefährlichen Agitations⸗ und Distuſſtonsſtoff in die Oeffentlichkeit getragen hat. Aber das iſt bei weitem nicht alles. Fürs erſte bedeutet die Entſendung amerikaniſcher Einheiten nach Island nicht etwa eine tem⸗ poräre oder endgültige Beſitzergreifung der Inſel; denn es ſtehen hier ja auch noch die britiſchen Verbände, und es iſt keineswegs klar, ob man ſich die militäriſche Zuſammenarbeit der Kontinente dieſer beiden immer noch nicht verbündeten angelſächſiſchen Mächte nicht ſchon als recht weitgehend zu denken hat. Fürs zweite hat Rooſevelt der amerikaniſchen Flotte den Befehl gegeben, auf jedes deutſche U⸗Boot, Flugzeug oder Kriegsſchiff ohne Warnung das Feuer zu eröffnen. Wir ſehen uns alſo auf der einen Seite der faktiſch ſchon vollzogenen mili⸗ täriſchen Kooperation Englands und der Ver⸗ einigten Staaten und andererſeits einer Hal⸗ tung des amerikaniſchen Präſidenten gegen⸗ über, die gar nicht anders als aus dem ſturen Willen des wenig verantwortungsbewußten Staatsoberhaupts gedeutet werden kann, wider den Willen mindeſtens einer Dreiviertelmeht⸗ heit des Volkes den Krieg zu provozieren. Kaum noch ein Blatt Papier trennt das 130⸗Millionen⸗Volk der Amerikaner von einem Krieg, deſſen Sinn ihm immer verſchloſſen bleiben müßte, da Amerika nicht angegriffen wurde und kein einziges materielles Intereſſe des reichen Kontinents gefährdet iſt. Aus kei⸗ nem anderen Grund als weil die ſtark jüdtiſch durchſetzte, herrſchende Schicht dieſer größten Plutodemokratie durch das Erſtarken der Ordnungsmächte ſich in ihrem Weltherrſchafts⸗ ſtreben bedroht ſieht. Warum erklärte der ehemalige Botſchafter der Vereinigten Staaten in Paris, Mr. Bullit, unlängſt, daß China in gewiſſem Sinne die „Weſtfront“ Amerikas bilde, und daß die Ver⸗ einigten Staaten, ſo wie ſie England unter⸗ ſtützten, auch China zu ihrer„eigenen Selbſt⸗ erhaltung“ zu Hilfe kommen müßten? Warum ſchiebt Amerika ſeinen inſularen Feſtungsgürtel immer näher an das europäiſche Feſtland heran? Warum die weitausholenden Stütz⸗ punktlinien, die zu beiden Seiten des ameri⸗ kaniſchen Kontinents von der Arktis bis zur Antarktis verlaufen? Warum die Weltreiſen des militäriſch und politiſch dilettierenden Rooſeveltſprößlings, die Haßgeſänge der Eirst Lady of America, die angſt⸗ und wutzitternden Tiraden der großen und kleinen Preſſe? Weil ſie uns'genau ſo haſſen und fürchten wie vor einem Vierteljahrhundert. Damals ſagte der Staatsſekretär Lanſing in einer Rede vor der Panamerikaniſchen Union:„Das Wort „Treue“ gibt es bei der Kaiſerlichen Regierung nicht mehr... Heute ſind der amerikaniſchen Regierung und dem amerikaniſchen Volk die Augen aufgegangen; jetzt erkennen ſie den wah⸗ ren Charakter der herrſchenden Macht in Deutſchland in ſeiner ganzen Falſchheit und Brutalität.“ Das klingt vertraut; allzu vertraut. Das gleiche Stammeln ohnmüchtiger Wut läßt ſich heute vernehmen; die gleichen jüdiſchen Draht⸗ zieher, die damals den Dolchſtoß dirigierten, glauben heute, da Europa unter der Führung des Reiches im Abwehrkampf gegen den Bol⸗ ſchewismus ſteht, ihre Stunde gekommen. Des⸗ halb provozieren ſie uns mit Wort und Tar; deshalb haben ſie, um völlig ſicher zu gehen, von Pol zu Pol einen Ring um die euraſiſche Welt gelegt und wollten in der Sinnde, die ſie für geeignet hielten, die roten Horden Mos⸗ kaus mordend und brennend in das Reich eintreiben laſſen. Aber wie die deutſche Staatsführung im Oſten Europas das Geſetz des Handelns in der Hand behielt, ſo wird ſie es auch auf der atlantiſchen Front zu behaupten wiſſen. Sollte die einzig klare Entſcheidung unausweichlich werden, jene, die mit der Waffe erkämpft wird, ſo wird ſich Waſhington jedenfalls um das Ueberraſchungsmoment betrogen ſehen. Kurt Prit zkoleit. Luxusomnibusse mit Frisiertischen Seltſame Funde deutſcher Infanteriſten Berlin, 15. Juli.(HB⸗Funk.) Deutſche Infanteriſten, die am 13. Juli im Raum von Pleskau am Peipus⸗See einer lan⸗ en ſowjetiſchon Nachſchubkolonne den Weg ab⸗ ſchnitten und ſie nach kurzem Feuergeſecht er⸗ beuteten, fanden in—— mitgeführten Luxusomnibuſſen die ſeltſamſten Dinge vor. Die Wagen waren mit dicken Teppichen ausgelegt und auf das komfortabelſte ausgeſtattet. Auf ele⸗ ganten Friſtertiſchen lagen soſret Flacons mit Parfum und allerlei intime Tollettengegen⸗ ſtände, die im allgemeinen nicht zur Ausrüſtung einer kämpfenden Truppe gehören. Mehrere kleine Wandſchränke enthielten durcheinander⸗ geworfene Damengarderoben und Wäſcheſtücke. follen ſolche Berichte nür noch von kung ſeiner bitter ingenden Au wieder Flucdit der Admiralitãt ins Dunłle Keine regelmũiilgen Versenkungexiffern mohr/ Tonnagenol immer drückender Stockholm, 15. Juli⸗ frhsenſchlofß Die engliſche Aomiralität hat ber Pchge en, alle regelmäßigen Angaben üher Schi K ſenkungen einzuſtellen. Damit iſt Churchill auf einigen Umwegen und etappenweiſe bei jenem Grad der Verkuſchung angelangt, den er zwei⸗ fellos bereitt im Auge hatie, als er die wöchentlichen Verluſtberichte abſchaffte und nur f monatliche in' Ausſicht ſtellte, deren Er⸗ ſche nen ebenfalls von eine onat zum ande⸗ ren länger hinausgezögert wurde, Von jetzt ab eit zu Zeit f 3 Bindung an beſtimmte Abſtände er⸗ einen. Als Zweck dieſer Aenderung wird angegeben, dem Feind ſollten keinerlei Informationen ver⸗ mittelt, werden. Das iſt natürlich Humbug. Der fadenſcheinige Charakter dieſer Ausxede wird aber dadurch noch deutlicher, daß früher die wöchentlichen Berichte eigens zu dem Nach⸗ weis herausgegeben wurden, daß die See⸗ kriegsgefahren für England nicht, allzu groß ſeien und daß es gen neſh werde, die Verſen⸗ kungsgefahr zu hannen. Jetzt zieht ſich Chur⸗ chill ins völlige Dunkel zunüt, Die Methoden, nach denen er bisher die Statiſtfken der Ad⸗ miralität friſieren und umbiegen ließ, ſchei⸗ nen ihm nicht mehr zu genügen⸗ Die Welt wird wiſſen, was ſie von dieſer Handlungs⸗ weiſe zu alten hat.— Um für die Flucht in die völliger Verdunke⸗ lung eine entſprechende Abſprungbaſis zu fin⸗ den, hat, Churchill die letzte ſogenannte Mo⸗ natsſtatiſtik, nämlich für Juni, in beſonders lediglich 329 000 BR zu. Die nach den Angaben der Ae en Admiralität toller Weiſe fälſchen laſſen. Von den mehr als 800 000 BR verlorenem ibt er e verteilen ſich wie folgt: Engliſche Verluſte 52 Schiffe mit 228 000 Bc. 19 alliierte Schiffe mit 82 700 BRT, 8 neutrale Schiffe(in engliſchen Dien⸗ eſg mit 18 000 BR. Wenn man deraxt ſchwindelt, i0 es natürlich eine Kleinigkeit, hintendrein zu behaupten, es handele ſich um eine beträchtliche Senkung der Verluſtziffern gegenüber dem Vormonat. Die Geſamtverluſte 133 Beginn des Krieges ſonh Ehurchilt auf 1738 Schiffe mit 13 Milllonen BRr— hiervon angeblich engliſche Verluſte mit, 46, Millionen BRT. Er meint, das ent⸗ räche einem Fünftel der britiſchen Handels⸗ otte vor dem Krieg, die 21 Milllonen BRT etragen habe. Er verſchweigt aber, daß die tatſächlichen Verluſte viel höher ſind, und daß darüber hinaus ganz beträchtliche Teile der Aeden durch militäriſche Transporte Umwandlung von Fracht, und Paffagierdampfern, in Hilfstreuzer, Wacht⸗ boote uſw. en pfan wurden. Er verſchweigt ferner ſchließlich aäͤmtliche Verluſte aus dem Minenkrieg und die enormen, Abgänge an reparaturbedürftigen Schiffen, für deren Aus⸗ 1f die vorhandenen Docks längſt nicht mehr ausreichen. Aber in Wirklichkeit kommt es auf die eng⸗ liſchen Lügenzahlen überhaupt nicht mehr an. wif Welt wird ohne ſie auszukommen wiſſen. Churckill preĩst den Pałt mĩt dem Teufel kEine neue Unterhausrecle cles Krlegsverbrechers Mr. 1 Stockholm, 15. Juli.(S⸗Funt.) Wie Reuter meldet, nahm Churchill am Dienstag im Unterhaus erneut das Wort. Mit feltener Offenheit ſtellte er zunächſt feſ„Ich bin boſorgt über die Wirkung, die die kürzliche Aunend Debatte über die Produktion im uslande und in Ueberſee hervorgerufen hat. Die Erklärung, daß unſere Induſtrie nur bis zu 75 Prozent eines nicht im einzelnen aus⸗ gegebenen Standards arbeite, und daß das Mi⸗ niſterium 45 mten e ein völliges Chaos ſei, ruft in den U2 A und in den Dominien, beſonders in Auſtralien, den Ein⸗ druck hervor, als ob unſere Induſtrie und das genannte Miniſterium ſchlecht geleitet würden und wir nicht unſer Beſtes täten. Derartige fenſatlonelle Erklärungen richten überall ſchwe⸗ ren Schaden an.“ Der Premierminiſter verſuchte gleich darauf, g e enden o 5 Wir⸗ iel zuſchwächen, indem er von den„un geheuren und wohlgelelteten Anſtr auf faſt allen Gebieten der Rüſtungshroduktion“ ſprach und nach dem Aah darauf, daß„wir jetzt in ſehr ernſten Zeiten lehen“, dem Unter⸗ haus eine Ueberprüfung der Anklagen,„wenn ſie einigermaßen ernſter Natur ſind“, verſhrach. Der Krlegsverbrecher Nr. 1 wandte ſich dann dem Pakktabſchluß zwiſchen Plutokraten und Bolſchewiſten zu. Er ſprach von einem „feierlichen Abkommen“ zwiſchen der britiſchen und dexr Sowjetregierung, das mit der vollſten Unterſtützung des brltlſchen Volkes und der Bolſchewiſten ſowie der Dominien auf eine „geeinigte Aktion gegen den gemeinſamen Feind“ abziele. Seinen Handlangern Eden und Cripps beſcheinigte Churchill, unermüdlich geweſen zu ſein,„um dieſe Sache zu einem ſchnellen Abſchluß zu bringen.“ Um dem britiſchen Volk das Zuſammen⸗ gehen mit dem bisher ſo verhaßten Bolſche⸗ wismus ſchmackhafter zu machen, meinte Churchill, dieſes Abkommen„kann nur einen 25000 vorteilhaften Einfluß auf die K5 künftige Geſtaltung des Krieges haben. Es handelt ſich natürlich um ein Bündnis und — ruſſiſche Volk() iſt nun unſer Verbün⸗ eter.“ Hier kann man nur ſagen, es. ſchon die ganze Verlogenheit un Frech⸗ heit eines Churchills dazu, die Moskauer ren veranſtaltet habe, die Sympathien der. Bolſchewiſtenkligue mit dem ſeit 20 Jahren zamerikaniſchen Maſſen für England geſteigert von den jlüdliſch⸗bolſchewiſtiſchen Henkers⸗ hätten. 3V in eeeee Kai rre gungen „Japan am Scheidewege (Elisenes Telegramm des„HB“) Jokohama, 15. Juli. Die japaniſche Preſſe der letzten Tage ſteht ganz unter Eindruck des Militärbün niſſes, das zwiſchen England und der Tſchungking⸗ abgeſchloſſen wurde. Man nimmt an, daß das Bündnis hauptſächlich für den *5 eines japaniſchen Vordringens nach dem üden zuſtande kam. Ausführliche Preſſe⸗ berichte ſtellen feſt, daß durch das zentraliſterte angelfächſiſche Verteidigungsſyſtem von Sin⸗ gapur das——— Hongkong— Indo⸗ china— Burma⸗ alaya— Niederländiſch⸗ Indien— Philippinen militäriſch, wirtſchaft⸗ lich und politiſch ſtart befeſtigt ſei. Ein Aus⸗ dehnungsverſuch, der etwa in dieſe Richtung gehe, ſei deshalb für Japan ſehr ſchwierig. Der im Sommer des vorigen Jahres begon⸗ nene und von Matſuokas Außenpolitik ſtärk⸗ ſtens geförderte Südkurs ſcheint damit in Frage geſtellt zu ſein. Die an ſich naheliegende Rückwirkung, daß ſich Fapans Intereſſen nun wieder nord⸗ wärts orientieren, wo ſeit Jahrhunderten Expanſionsziele lagen, ſcheint heute durch den e Krieg wohl möglich. Ge⸗ rüchte Wini wonach der von Matſuoka kürzlich abgeſchloſſene ruſſiſch⸗japaniſche Neu⸗ tralitätspakt unpopulär geworden ſei. Die ja⸗ paniſche Rechtspreſſe richtet an die Regierung die Forderung, den Volkswillen zu verſtehen Dieſer wünſche nämlich, die heutige, wohl kaum jemals wiederkehrende günſtige Gelegen⸗ ktnechten verſklapten ruſſiſchen Volk gleichzu⸗ e tzen. Churchill tat dann noch ein übriges, um das engliſche Volk über die Hemmungen, die es dein neuen bolſchewiſtiſchen Verbündeten gegen⸗ über empfindet, hinwegzubringen, indem er ausgerechnet den Burenverräter Smuts zi⸗ tiert mit einem Wort dieſes ſauberen Kronzeu⸗ gen, wonach niemand erklären könne,„daß wir uns nun mit den Kommuniſten in eine eihe geſtellt haben, und daß wir den Kampf für den Kommunismus führen.“ Churchill kam dann auf den Abſchluß der Kamipfhandlungen in. Syrien zu ſprechen. Hier tiſchte er der Welt wieder die alte ſchon bei allen britiſchen Eroberungszügen, gehörte Lüge auf: Wir—f15 keinen Vorteil für Groß⸗ britannien in Syrien(22). Im übrigen ver⸗ ſuchte er, den peinlichen Eindruck zu verwiſchen, der 3 aller f 3—** „daß die in rieſiger Ueberzahl ſowohl an Mann⸗ aften wie an Matexial in e en Briten und ihre Hilfsvölker viele Wochen räüchten, um das kleine Häuflein franzöſiſcher Soldaten, die nur auf ſich geſtellt waren und keinerlei Nachſchubmöglichkeiten hatten, zur Aufgabe ihres Widerſtandes zu bringen. In dieſem Zuſammenhang erwähnte Chur⸗ chill ſogar den von ihm urplötzlich nach Indien verſchickten General Wavell und meter Go⸗ neral Wilſon, den Flüchtling von Griechen⸗ land. Wie ſchwer Churchill noch immer bie Riederlagen von Sollum und Kreta auf dem Herzen drücken, zeigte ſich darin, daß er aus⸗ zerechnet dieſe ſchweren Schläge als Beitrag da⸗ ür anführte, daß die Briten ihre Gewalt in der Levante„vorläufig wiederhergeſtellt haben“. Halifax wieder Vizelönig von Indien Stockholm, 15. Juli.(Eig. Dienſt) Die Gerüchte vom Rücktritt Lord Faaſaßz als britiſcher Botſchafter in den Vereinigten Staa⸗ ten nahmen am Montag feſtere Formen an— meldet der Londoner Korreſpondent der„Göte⸗ borg Handels⸗och⸗Sjöfart Stiyning“. Aus Rew Dehlt wird gemeldet, daß Halifax wieder Vize⸗ könig von Indien werden ſoll. Dieſes Amt bekleidete er bereits von 1926 bis 1931. Die Mefnungen über ſeine Befähigung als Bor⸗ in Waſhington ſeien geteilt. Es gelte n London als Arilelhagt ob die Fuchsjagden, die Halifax mit amert heit auszunützen. Denn Japan ſtehe am Kreuzweg. Dieſer aber heiße: Sieg oder Un⸗ tergang. Das Ablkommen in Syrlen ülgene Drahtmeldung des„H““) Vichy, 15. Juli. Das von General Dentz nach Zätägigem er⸗ bittertem Widerſtand gegen überlegene briti⸗ ſche Streitkräfte mit den Englänvern am 12. Jult abends unterzeichnete Wafſfenſtill⸗ ſtands⸗Abkommen iſt in der Nacht zum Diens⸗ tag ratifiziert worden und in Kraft getreten. Der Inhalt des Abkommens wurde im Laufe des Dienstags in Vichy amtlich bekanntgege⸗ ben. Entſprechend den Anweiſungen der fran⸗ zöſiſchen Regierung ſind alle politiſchen Bedingungen der Briten abgele—2 wor⸗ den. Das Abkommen iſt ohne Beteiligung von Vertretern von de Gaulle abgeſchloſſen worden und beſchränkt ſich ausſchließlich auf militäriſche Dinge. Den franzöſiſchen Truppen ſind die Kriegs⸗ ehren zugebilligt worden. Sie müſſen ſich in beſtimmten, von den Engländern vorgeſchrie⸗ benen Zonen zuſammenfinden, von wo aus ſie auf franzöſiſchen Transportern nach Frank⸗ reich zurückbefördert werden ſollen. Die Eng⸗ länder haben aber verlangt, daß jeder Mann das Recht habe, von ſich aus zu entſcheiden, ob er zu den Engländern überlaufen wolle, Individuelle Waffen und dazu etwas Muni⸗ tion dürfen die Franzoſen zu ihrer eigenen Sicherheit mimnehmen. Die übrigen Waffen⸗ und Munitionsvorräte müſſen ſie den Eng— ländern abliefern. ſchwaders, als 21. Offizier und Major aniſchen Multimillionä⸗ Eichenlaub für drel Oifiziere Berlin, 15. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat Oberleuinant Baumbach, in enem Kampfgeſchwader, anläßlich der Verſen⸗ kung von 200 RT feindlichen Handels⸗ chiffsraumes als 20. Diſzri Oberleutnant nes Sturzkampfge⸗ Stopp, ommodore eines Kampfgeſchwaders, als 22. inort, Kommodore e Bfflzier der deulſchen Wehrmacht das Eichen⸗ laub zum Ritterkreuz verliehen. Rücksſchtsloser persönlicher Einsatz Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet 5 Berlin, 15. Juli.(HB⸗Funk.) Der Fnhrer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: General der Infanterie Ruoff, Kommandierender General eines Armeekorps; Generalmajor Höhne, Kommandeur einer In⸗ fanteriediviſion; Oberſtleutnant Thumm, Kommandeur eines Infanterieregiments; 3 Bracke, Kompaniechef in einem nfanterieregiment; Hauptmann Hallauer, Kompaniechef in einem Panzer⸗Pionierbataillon. Bekeits im Weſtfeldzug hat General der Infanterie Ruoff an der Einnahme von Lüttich maßgebenden Anteil gehabt, und den Einſturz der Weygand⸗Stel⸗ lung, von Noyon durchſtoßend, in ſelbſtändigem Ent⸗ ſchluß herbeigeführt. 340 Oſten ſetzte er rückſichtslos ſeine Perſon in vorderſter Linte ein. Sein Eingreifen hatte für die Operationen ausſchlaggebenden Erfolg. Es gelang ihm, den Vormarſch gegen einen hart⸗ näckig kämpfenden Gegner mehr als fünfzig Kilometer vorwärts zu treiben und nach Ueberwindung eines 200 Meter breiten Stromes bereits am erſten Tag einen ſtarken Brückenkopf zu bilden. Den energiſchen Maßnahmen des Generalmajors Höhne, die er unter rückſichtsloſem perſönlichen Ein⸗ ſatz durchführte, iſt die Ueberrennung der ſtarten Grenzſtellungen in ſeinem Abſchnitt zu verdanken. Am 23. Junt 1941 nutzte ſeine Diviſton, abweichend von den Urſprünglichen Abſichten des Korps, eine günſtige Gelegenheit aus, ſtieß über die noch unverſehrte Rjemen⸗Beücke bei Grodno vor und nahm überru⸗ ſchend die Feſtung. Dieſe Tat iſt der perſönlichen Tapferkeit des Generalmajors Höhne zu danken. Oberſtleutnant Thumm hat durch perſönliche Tap⸗ ferkelt und ſicheren Entſchluß ausſchlaggebend dazu beigetragen, daß die ſowjetiſchen Grenzſtellungen auf breiter Front durchbrochen und damit die Grundlage für das ſchnelle Vordringen des Panzerkorps an und über den Rjemen geſchaffen wurde. Hauptmann Bracke wurde wegen hervorragender Tapferkeit am 24. April 1941 im Wehrmachtsbericht genannt, Er hat ſich bereits in den Kämpfen um den Olymp durch außergewöhnliche Einſatzbereitſchaft und und umſichtige Führung ſeiner Vorausabteilung aus⸗ gezeichnet. Beim Kampf um die Thermopylen hat er den ſtarken engliſchen Gegner aus eigenem Entſchluß noch in der Nacht angegriffen, ſich durch überroagende perſönliche Tapferkeit ausgezeichnet und für den wei⸗ teren Vormarſch ſeiner Diviſion einen entſcheidenden Erfolg errungen. Hauptmann Hallauer hat die Brücke bei Pas⸗ ventis, nordoſtwärts Schmalleningken im Handſtreich genommen, wodurch der Vormarſch von deutſchen Panzerkräften ermöglicht wurde. Bei dieſer außer⸗ ordentlich kühnen Tat wurde Hauptmann Hallauer ſchwer verwundet. OKW-Bericdit Aus dem Führerhauptquartier, 15. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Operationen im Oſten ſind in ſtetigem Fortſchreiten. Im Kampf gegen Großbitannien bhom⸗ bardierte die Luftwaffe in der letzten Nacht mit ſtärkeren Kräften abermals den Verſor⸗ ungshafen Hull. Ausgebreitete Brände ent⸗ funzen. 7 Sankt⸗Georgs⸗Kanal wurde ein Handelsſchiff von 6000 BRT durch Bomben⸗ wurf verſenkt. In Nordafrika zerſprengten deutſche üger Anſammlungen britiſcher Kraftfahrzeuge ei Sidi El Barani. Deutſche Kampfflug⸗ zeuge brachten feindliche Batterien um Tobrut zum Schweigen. Ein Verband deutſcher Kampfflugzeuge bombardierte in der Nacht zum 14. Juli bri⸗ tiſche Schiffe auf der Reede von Suc z. Zwei Frachter mit zuſammen 12 000 BRr wurden vernichtet, zwei weitere große Schiffer erhiel⸗ ten Volltrefſer. Bei Angriffsverſuchen britiſcher Kampf⸗ und Jagdflugzeuge an der Kanalküſte wurden geſtern durch Jäger und Flakartillerie zwölf, durch Marinenrtillerie ein feindliches Flug⸗ zeug abgeſchoſſen. Britiſche Kampfflugzeuge warfen in der letz⸗ ten Nacht Spreng⸗ und Brandbomben in RNRordweſtdeutſchland, vor Hannover ſomie im Küſtengebiet. Die Zivil⸗ bevölkerung hatte einige Verluſte an Toten und Verlenten. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſſen ſieben der angreifenden britiſchen Kampfflugzeuge ab. in Kürze Rooſevelt unterzeichnet. Präſident Rooſevelt unter⸗ zeichnete, wie Aſſociated Preß meldet, eine Geſetzes⸗ vorlage, die dem Marineminiſterium 31 Millionen Dollar zum Ausbau von zehn Küſtenſtationen zur Verfügung ſtellt. Zwiſchen London und Moskau. Zwei Mitglieder der ſowjetiſchen Militärabordnung in London haben ſich nach Moskau begeben, um dort Bericht zu er⸗ ſtatten, meldet der britiſche Dienstagmorgen. Sie ſeien bereits am Montaa in der ſowjetiſchen Hauptſtadt eingetroffen. In ihrer Ab⸗ weſenheit gingen die Beſprechungen in London unter Führung eines ſowfetiſchen Admirals weiter. Die iriſche Neutralität. Bei der Debatte im iriſchen Parlament über die Notverordnungsgeſetze erklärte de Valera, daß die iriſche Neutralität nicht die Politit einer Gruppe oder einer Partei, ſondern die Politit der Nation ſei. Die erſten ſpaniſchen Freiwilligen angekommen. Am 16. Juli wird in den Morgenſtunden der erſte Trans⸗ port der ſpaniſchen Freiwilligen bei Saarburg ein⸗ treffen. Dieſe erſten Einheiten der„Blauen Legion“ umfaſſen mehrere tauſend Mann. Weitere Transporte werden noch mehrere Tage durch das deutſche Reichs⸗ gebiet an die Oſtfront rollen. Italieniſcher Verkehrsminiſter beſichtigt. Im Rah⸗ men ſeiner Deutſchlandreiſe beſichtigte der italieniſche allem in Verkehrsminiſter Hoſt⸗Venturi mit ſeiner Begleitung 3 am Dienstag, 15. Juli, das Schiffshebewerk Nieder⸗ finow, das ihm vom Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorp⸗ miüller perſönlich gezeigt und erläutert wurde. An⸗ ſchließend fuhren die italieniſchen Herren nach Danzig und Gotenhafen. Nachrichtendienſt am De unter einen ſchew Vor eini von der fi die Finnen ich habe di habe mittl und bei G die Zitadel das Fürcht geſchaut ha wöhnt. im Lager macht, ich nojarſk w ſehen. Da⸗ nicht in de berg. Ich nügt mir f. Die Zita Wir kamen der Rückfal mir auf, de Höhe über vor den Fe oben einla Vorbeifahr den zerſcho zeuge, die Auf der S Front. De den Poſten den ſchmal⸗ er ſagte mi ner lägen. Wagen hal zugehen. Weinend ten Geſichte gen den P ein Feſtung ſtanden Me Geſtank der voll von L furchtbar v melt war, 1 immer dre Pſychoanall enker in eſichte »Kein Menſ Mann oder Was abzuſ ten worde zureißen n ausgeriſſen bens war e Jammer ge auch unmög Wir trat. lag das Ur ſchen den 2 ingen die ann nahr einen fünfz das Bild a Ist eĩne NW 2— Fe 1+7 RONAAN 11. Fortſetz drehte das hintere Hal dient, an d die eine ei— Sie wurden backen feſt Maſchine ar wie ſtark de die dünnen drehte ſich Knacks, hell Wände des nicht aus. Wilſenrot reitete ihm „Was iſt und ſah in Der Man „Kaputt!“ „Mann! auf!“ erreg dauerte er dünn! Vorf griff nach d Der Fräſe ſenroth dre zu, ließ da 6 die 2 einem neuer en dem Manne „Juli 1941 lfiziere (B⸗Funk.) hishaber der umbach, in h der Verſen⸗ hen Handels⸗ Oberleutnant Sturzkampfge⸗ ajor ders, als 22. Stopp, das Eichen⸗ er Einsatz zeichnet 0 (OB-⸗Funk.) ehlshaber der des Oberbe⸗ ilfeldmarſchall des Eiſernen ſerie Ruoff, Armeekorps; heur einer In⸗ Thumm, rieregiments; hef in einem allauer, nierbataillon. der Infanterie ch maßgebenden Weygand⸗Stel⸗ yſtändigem Ent⸗ er rückſichtslos Sein Eingreifen ebenden Erfolg. ſen einen hart⸗ infzig Kilometer rwindung eines am erſten Tag Generalmajors erſönlichen Ein⸗ ng der ſtarken verdanken. 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Der„Völkiſche Beobachter“ veröffentlicht unter der Ueberſchrift„Die tödliche Schule“ einen Artikel von Bruno Brehm, der den Bol⸗ ſchewismus in erſchütternder Weiſe beleuchtet. Vor einigen Wochen habe ich an dieſer Stelle von der furchtbaren Schule geſprochen, durch die Finnen und Ukrainer gehen mußten, und ich habe dieſe Schule eine tödliche genannt. Ich habe mittlerweile eines dieſer Schulzimmer, und bei Gott nicht das fürchterlichſte, betreten, die Zitadelle von Zloczow, und ich habe doch das Fürchterlichſte geſehen, was meine Augen geſchaut haben. Mich hat das Leben nicht ver⸗ wöhnt. Ich habe das große Flecktyphusſterben im Lager von Totkoe im Jahre 1915 mitge⸗ macht, ich habe die gefrorenen Toten in Kras⸗ nojarſt wie Holzſtücke auf Schlitten laden ſehen. Das war nichts. Ich war diesmal auch nicht in den Leichenkellern der Tſcheka in Lem⸗ berg. Ich war nur in Zloczow. Aber das ge⸗ nügt mir für mein ganzes Leben. * Die Zitadelle liegt am Südoſtrand der Stadt. Wir kamen von Tarnopol. Als wir auf der Rückfahrt an der Zitadelle vorbeikamen, fiel mir auf, daß der große Barockbau oben auf der Höhe über der Feſtungsmauer Verſchalungen vor den Fenſtern hatte, die das Licht nur von oben einlaſſen. Ein Gefängnis, dachte ich im Vorbeifahren. Am Fuße des Burgberges ſtan⸗ den zerſchoſſene ſowjetiſche Panzer und Fahr⸗ zeuge, die noch nicht beiſeite geräumt waren. Auf der Straße war ſtarker Gegenverkehr zur Front. Der Wagen mußte halten. Ich fragte den Poſten, warum denn hier ſo viele Leute den ſchmalen Weg zur Höhe hinangingen, und er fagte mir, daß dort oben die toten Ukrai⸗ ner lägen. Ich bat meinen Kameraden, den Wagen halten zu laſſen und mit mir dort hin⸗ zugehen. Weinende Frauen und Männer mit erſtarr⸗ ten Geſichtern kamen uns entgegen. Wir ſtie⸗ itadelle läuft ein Feſtungsgraben. Am Rande des Grabens ſtanden Menſchen. Aus dem Graben quoll der Geſtank der Verweſung. Der Graben ſelbſt lag voll von Leichen. Keine von ihnen, die nicht furchtbar verſtümmelt war und dort verſtüm⸗ melt war, wohin das Denken der Beſchnittenen immer drängt, gleichviel, ob das nun die Pſychoanalyſe Freuds iſt oder die Martern der enker in dieſen Gefängniſſen ſind. Vor den eſichtern hatte man nicht Halt gemacht. Kein Menſch hätte hier ſeinen Bruder, ſeinen Mann oder ſeinen Vater wiederfinden können. Was abzuſchneiden war, war ab ten worden, was herauszuſtechen oder heraus⸗ zureißen war, war herausgeſtochen oder her⸗ ausgeriſſen worden. An der Wand des Gra⸗ bens war ein halboffenes Grab. Dort lag der Jammer gehäuft. Unmöglich zu erzählen, aber auch unmöglich zu ſchauen. Wir traten in den Hof der itadelle. Dort lag das Unglück in langen i ei hen. Zwi⸗ ſchen den Toten, vom Knaben bis zum Greis, ingen die Lebenden herum und ſuchten. Ein ann nahm mich bei der Hand, deutete auf einen fünfzehnjährigen Jungen und zeigte mir das Bild auf dem Paß. Das war mein Sohn ist einer mĩt Hůhnerdugen dobeiꝰ ⁊ Der höne nichts zu lochen! Aber er könnte es jd besser hoben: er brouchte nur Elosto- corn mit dem filaring ovf. zulegen- donn wäre er seine Hohnerougen bald los. ———— coovnιςοι π can bemνιm οονιν Fęues, neſer MWachi CeÆ Dο.. Se.D 11. Fortſetzung. Der Fräſer ſpannte das erſte Glied ein und drehte das Rad der Haltevorrichtung an. Der hintere Haltebacken wurde von einem Rad be⸗ dient, an dem lange, waagerechte Arme ſaßen, die eine eigene Schwungkraft in ſich trugen. Sie wurden angeſtoßen und drehten die Halte⸗ backen feſt an. Nun wußte der Mann an der Maſchine aus ſeiner jahrelangen Berufsarbeit, wie ſtark der Anſtoß ſein durfte; aber er hatte die dünnen Wände des Verſuchskörpers nicht berechnet. Die Backe ſetzte ſich auf, das Rad drehte ſich noch, und ſchon gab es einen Knacks, hell und kurz, als zerbreche Glas. Die Wände des neuen Körpers hielten den Druck nicht aus. Wilſenroth zuckte zuſammen. Der Knacks be⸗ reitete ihm einen faſt körperlichen Schmerz. „Was iſt los?“ fragte er heftig, faſt ſchreiend und ſah in Sorge nach der Maſchine. Der Mann hob die Schultern und anwortete. „Kaputt!“ „Mann! Zu Donnerwetter! Paſſen Sie auf!“ erregte ſich Wilſenroth, aber ſchon be⸗ dauerte er ſeine heftigen Worte.„. ſie ſind dünn! Vorſicht!“ mahnte er etwas ruhiger und griff nach dem Rad.„Weiter!“ Der Fräſer ſchob das zweite Glied ein. Wil⸗ ſenxoth drehte langſam die Haltevorrichtung zu, ließ das Rad nicht ſchwingen. So, nun 6 die Backen; er horchte ängſtlich nach einem neuen Knacks, aber es hielt. „So... nun los!“ Er hob die Hand und ſah dem Manne zu. Saufen der eiſ und Quietſchen der Bohrer, Feilen und Sägen, eweſen. Eine Frau ſagte neben mir:„Mein ann war Stabsarzt, dort liegt er.“ Ich konnte nicht mehr hinſehen, ich mußte fort. Ich konnte auch nicht mehr ſehen, ob man die Menſchen im Hofe in aller Eile erſchoſſen oder ob man ſie im Spitalzimmer des Gefängniſſes vorher verſtümmelt hatte. Es war zuviel. Die Fliegen, die Hitze, der Geſtank, die ſchluchzenden Männer, die zwiſchen den Leichen hin⸗ und her⸗ gingen, um ihre Angehörigen zu ſuchen. Mich würgte und ſchüttelte es. Unmöglich, zu zählen. Waren es Vierhundert, waren es mehr? Es war nur eine der Folterſtätten. Weiter, wei⸗ ter! So ſieht die tödliche Schule wirklich aus. Man ſoll kein Wort gebrauchen, wenn man es nicht ſelbſt erlebt hat. In dieſen Tagen nun, wo endlich, endlich der blutbeſpritzte Vorhang zerriſſen wird, der die⸗ ſes Land verhüllte, da endlich, endlich für das furchtbare Grauen Rache genommen wird, ver⸗ ſucht England im Weſten den blutbefleckten Bundesgenoſſen zu entlaſten, und der Mos⸗ kauer Heeresbericht meldet dies mit Wohlgefal⸗ len. Wie, werden uns die unverbeſſerlichen Idioten fragen, nehmt ihr das den Eng⸗ ländern übel, da ihr doch ſelbſt einen Vertrag mit den Bolſchewiken gehabt habt? Iſt das wahr oder iſt es nicht wahr? Nach einer ſolchen Stunde wie jener in der Zitadelle von Zloczow arbeitet das Hirn fieberhaft, da wird einem mehr klar, als man ſonſt zu begreifen vermag. * Wir wiſſen, was in dem Buch des Führers ſteht. Wir erinnern uns der Verſuche des Füh⸗ rers, mit England zu einem Uebereinkommen zu gelangen. Wir wiſſen, welches Opfer wir im Flottenbau für dieſen Willen gebracht haben. Es war vergeblich. Der Führer hat ge⸗ wußt, was uns vom Oſten her drohte. Es war kein Uebereinkommen mit Polen oder mit der Tſchecho⸗Slowakei möglich, weil England es nicht wollte, weil das blinde Frankreich nicht ſah, um was es ging. F0 Nun ſehen wir es. Denken wir einmal den Gedanken ruhig zu Ende. Polen beſtünde noch, die Tſchecho⸗Slowakei wäre noch immer als Pfahl in das Fleiſch des Reiches getrieben. Und nun kommt mit mir auf die Rückzugsſtraße der Sowjets und ſchaut euch das an, was ſie dort Im Gelangenenlager bei Minsk Dieſer ſchaltete den Riemen ein klatſchend lief das Leder auf die andere Scheibe; es furrte, ſauſte und ein leiſer, ſingender Ton wuchs in den ſpielenden Rädern. Die Ma⸗ ſchine lief. Die Bohrer wetzten an dem Eiſen und die erſten Späne fielen. In dem fohnte Gußſtück wuchs ein Geräuſch; es ächzte, ſtöhnte und ſchluchzte, und immer tieſer fraßen ſich die Bohrer in das Eiſen. Wilſenroth biß die ——— aufeinander, ſchon wieder zog ihm die⸗ es eigenartige Gefühl über den Rücken. Das Transmiſſion, das Kreiſchen die in der Werkſtatt am Eiſen nagten, kam ihm plötzlich laut und hart vor. Mit einemmal gab es einen Ruck. Ein Schnurren, ſchrill und ratternd, ſtieg auf. Der Mann warf den Hebel herum, ſeine Augen ſahen nach Wilſenroth. „Verdammt! Was iſt das...!“ preßte dieſer heraus. „Die Meſſer... ſie faſſen nicht!“ „Zurück!“ befahl Wilſenroth. Die Maſchine lief rückwärts, die Bohrer tra⸗ ten aus der Nabe. Da ſahen ſie den Riß, der quer durch das Eiſen lief und ausſah wie ein rotes Brandmal. Wilſenroth wurde auf⸗ geregt. „Das zweite iſt hin... andere Bohrer!“ be⸗ fahl er ungeduldig.„.. neue, ſcharfe!“ Der Mann folgte dem Befehl. Und wieder lief die Maſchine; die Bohrer nagten, zerrten und fraßen am Eiſen. K bel tanzte über der Maſchine. Späne krümm⸗ ten ſich und fielen klirrend in den Blechkaſten. Wilſenroth hielt den Kopf vorgeneigt, erwar⸗ tungsvoll und lauſchend; leiſe ſang die Ma⸗ ſchine, der Riemen klatſchte auf den Metall⸗ ſcheiben und immer tiefer drangen die Bohrer in die harte Maſſe. Plötzlich gab es einen Ruck, der Riemen zurrte ſtärker, es klapperte in den Scheiben, die Maſchine lief rückwärts. Ein Geräuſch, ſchleifend und leiſe wetzend, ſtieg an und zerfloß in dem Lärm der Trans⸗ miſſion. Die Bohrer gaben das Eiſen frei. Brennſtoff mehr bekommen. Heizkörper. Ein feiner Staubwir⸗ brennenden Schmerz. an Panzerwagen liegengelaſſen haben. Welche Ungetüme, welche Anzahl! Auf einem Rückzug bleiben dieſe Panzer liegen, weil ſie keinen Auf einem Vor⸗ marſch hätten ſie in wenigen Taͤgen Polen nie⸗ dergewalzt und die Tſchecho⸗Slowakei zermalmt, falls überhaupt an Widerſtand gedacht worden wäre. Keine Stadt wäre ohne Leichenkeller und Fol⸗ terkammer geblieben, die Beſtien hätten die Beſtien gerufen, der Ruf wäre überall gehört worden, die Henker hätten ſich gefunden. Dſchin ⸗ gis Khan wäre diesmal motoriſiert gekommen. Wo wäre dann die große Schlacht geſchlagen worden? Lenin und Trotzki hätten verſucht, die Revo⸗ lution mit Hilfe des Judentums in Europa und in der Welt zu verbreiten. Muſſolini und Hit⸗ ler geboten Einhalt, der Verſuch war fehlgeſchlagen, aber wir ſollen Eisner, Toller, Mühſam und Tibor Samuely doch nicht ver⸗ geſſen. Stalin hatte ſich umgeſtellt. Der Plan der Weltrevolution war deshalb nicht aufgege⸗ ben. Es wurde nur der Plan der Welt⸗ eroberung daraus. Es kamen die Fünfjah⸗ respläne, es kamen die Traktoren in der Land⸗ wirtſchaft, um ſpäter für die Panzerwagen ge⸗ nügend Führer zu haben, es kam die Hoffnung auf die Selbſtzerfleiſchung des Weſtens und auf das Erſcheinen des fürchterlichſten Fortimbras, wenn alles im Blute liege. Wie gerüſtet wurde, das ſahen wir nun auf den Straßen un⸗ ſeres Vormarſches. Wie ernſt es mit dieſem Einmarſch geweſen iſt und was es für Folgen gehabt hätte, können wir nur mit einem Schauer denken, der aus den Leichenhaufen ſteigt. Die Antwort darauf waren unſere Rü⸗ ſtungen, denn immer hat ein Mann bei uns gewußt, was uns drohte. Die Antwort wa⸗ ren die Bemühungen um England. Die Ant⸗ wort war unſere atemloſe ſchnelle Kriegfüh⸗ rung, um nur ja nicht zu ſpät für dieſe große Abwehr zu kommen. Alles ging den Bolſchewiſten nach Wunſch. Der Krieg im Weſten begann, ſie konnten ſich in und in den baltiſchen Staaten, in Polen und in Rumänien weiter vorſchieben. Sie ſtanden auf dem Sprung. Ihre Rüſtung für den Angriff war vollendet. Jugoflawien PK-Bauer-Presse-Hoffmann Es war gelungen. Befreit klopfte Wilſenroth dem Mann auf den Rücken. * 0 Nun kam die Hauptſache: Die Prüfung auf Druckwiderſtand. Der junge Arbeiter in der Drückerei lachte vertrauend; er war jung, ſein heller chopf leuchtete und in ſeinen Augen ſtand die Freude darüber, daß er es war, der den neuen Heizkörper prüfen durfte. Gluckſend ſchoß das Waſſer in den Radiator, die Luft entwich hörbar, rauſchte pfeifend im Ventil. Wilſenroth hielt die Hand hin, taſtete den Schlauch entlang, kniff mit Daumen und eigefinger hinein; der Schlauch zitterte plötz⸗ lich, bäumte ſich auf wie ein junges Pferd, das zum erſtenmal im Geſchirr ſteht. Er fühlte, wie die letzte Luft durch den Schlauch raſte, dann wurde er prall wie eine gefüllte Wurſt⸗ haut. Das Waſſer ſtieg ihm bis obenan. „Weiter!“ ſagte Wilſenroth und trat einen Schritt zurück.„.. Vorſicht! Langſam Druck aufdrehen! Wie wird es ausgehen?“ Der Arbeiter ſchloß das Luftventil. Sechs Atmoſphären Druck ſchoſſen in den Der Druckſchlauch bäumte ſich auf, als ob er mißhandelt würde, ſchwoll an, wurde feſt und hart, und pendelte wie ein Uhrgewicht hin und her. Ein leiſes, geheimnisvolles Zit⸗ tern ließ den großen Dru ahnen, der nun an die dünnen Wände des Radiators pochte. Wilſenroth trat heran, ſchon wollte er trium⸗ phieren, da gab es einen Schlag, laut knallend, dröhnend, als fiele ein gigantiſcher Hammer nieder. Ehe er wußte, was geſchah, traf ihn ein kalter Strahl Waſſer von ſo ungeheurer Wucht, daß er wie vom Blitz getroffen hinten⸗ über fiel. Das feuchte Element hatte mit gro⸗ ßer Gewalt ſein enges Gefängnis geſprengt und entwich nun mit befreitem Rauſchen. Im Nu war Wilſenroth durchnäßt bis auf die Haut, irgendwo im Geſicht ſpürte er einen Seine Haare trieften und in ſeinen Augen, die er nicht öffnen konnte, war ein ſtarkes, ſchmerzendes Jucken. Er tau⸗ melte in die Höhe und preßle den Handrücken war von ihnen mit in den Krieg getrieben worden. Hätten wir uns dort feſtgerannt, wäre es dort nicht ſo ſchnell gegangen, ſie wä⸗ ren nach Ungarn, ſie wären nach Böhmen vor⸗ geſtoßen, und ſie hätten alle Dämme niederge⸗ riſſen, die gegen ſie errichtet worden ſind. Mich ſchüttelte das Grauen, als ich dies auf der Heimfahrt überdachte. Oh, nun verſtand ich auch, warum ſich dde Spanier zu dieſem Kriege melden, denn ſie haben in ihrem Lande die Keller geſehen. Wir verteidigen heute nicht nur Europa, wir verteidigen die Welt vor der Peſt und vor den Folter⸗ und Leichenkellern. Wir verteidigen den törichten Schweizer Spießer, den blindgemach⸗ ten Nordamerikaner, wir verteidigen die Menſchheit vor den Ratten, die wir nun in ihren wahren und letzten Schlupfwinkeln auf⸗ geſtöbert und bei ihrem furchtbaren Werk ge⸗ ſehen haben. Daß wir das Werk erſt in ſo ſpäter, ja, in allerletzter Stunde tun konnten, das iſt die Schuld Englands. Welch ein Kampf uns bevorſtand, hat der Führer von allen Anfang an gewußt. Ehren wir ſein Schweigen, überlegen wir, wie hart es ihm angekommen ſein mag. Gehe jeder von uns einmal mit ſich ſelbſt zu Gericht, welche Einwände er gegen Dies und Jenes gehabt hat. Er konnte ſie haben, weil er nicht das Ganze ſah, weil er nicht das Ganze wußte. Wenn ihm aber jetzt der Feuerſchein dieſes großen End⸗ kampfes alles beleuchtet, dann muß er einſehen, wie winzig, belanglos, töricht und zeitvorbei ſeine Einwände waren, und wie alles, was geſchehen iſt und noch geſchehen muß, nur von dieſem einen Geſichtspunkt aus betrachtet werden kann. Wie töricht wird da alles Ge⸗ ſtreite über Kirchen, Kronen, Schulen, Freiheit, Bindung und alle die angeblich ſo großen Fra⸗ gen. In den Kellern des Todes, in den Folter⸗ kammern unter der Erde gelten alle dieſe Fra⸗ gen nicht, dort herrſcht, von unterdrückten Schreien durchgellt, ein ſchauerliches Schweigen, das die ganze Welt bedroht hat. Was wäre aus dir geworden, wollen wir fragen, wenn deine kleinen Wünſche, die dir ſo groß und wichtig erſchienen ſind, erfüllt worden wären und du dann hätteſt in den Keller ſteigen und hoffen müſſen, daß ein gnädiger Henker dir bald den Schuß in das Genick gibt? Gebt ruhig zu, daß ihr alle blind waret und nicht wuß⸗ tet, wie nahe das furchtbare Verhängnis ſchon drohte. Und hoffen wir, daß auch die andere Welt verſteht, warum wir ſo hart und ſo ſchnell zuſchlagen mußten, wollten wir nicht ein paar Minuten zu ſpät kommen. Kommuniſtenführer in Mexiko verhaftet. Zu Tät⸗ lichkeiten kam es am Samstag, 12. Juli, durch Mit⸗ glieder der mexikaniſchen Gewerkſchaften der Staats⸗ arbeiter. Verſchiedenen kommuniſtiſchen Gewerkſchafts⸗ führern wurde die Entwenduna von Dokumenten und größeren Geldbeträgen der Gewerkſchaft vorgeworfen. Da ſie ſich nicht rechtfertigen konnten, kam es zu Schlägereien, in deren Verlauf die beſchuldigten kom⸗ muniſtiſchen Gewerkſchaftsführer verhaftet wurden. 5 La en 40 Vei⸗ 9 7*—— Das ⸗gages Kreuz isf des Garantiezeichen för be⸗ währte Arzneimittel, die sich die ganze Welt erobert haben. Dayen. Arzneimittel werden von den Krzten in aller Welt ver- ordnet und von Millionen mit 5 vertrauensvoller Zuversicht SAXEN gebraucht. — gegen die Augen. Jemand trat zu ihm und drückte ihn auf einen Stuhl. „Verflucht!“ flüſterte er kaum hörbar und war noch ganz benommen; es war ein Ueber⸗ fall geweſen, ganz plötzlich und unerwartet war es geſchehen. Sein nächſter Gedanke galt den Heizkörpern. „Was iſt los?... Sind ſie alle kaputt?“ fragte er mit geſchloſſenen Augen. Zwiſchen ſeinen Zähnen knirſchte es, und jetzt erſt merkte er, daß ſein Mund voll von feinkörnigem Sand war, den das Waſſer immer bei ſich trug. „Der Laden iſt geplatzt... eins iſt noch ganz!“ antwortete eine Stimme. „Nur eins?“ fragte er zurück. In ſeiner Stimme war Enttäuſchung. Er verſuchte die Augen zu öffnen, aber es gelang nicht. Wie — brannte es hinter den geſchloſſenen idern. „. das iſt kein Wunder! Die Wände ſind wie Papier..., und das Eiſen wie Glas ſo hart... das muß ja platzen...!“ hörte er eine andere Stimme von weiter. Es klang wie ein Vorwurf; ihm erſchienen die Stimmen bei ge⸗ ſchloſſenen Augen ſo eigentümlich. Sie ſtürm⸗ ten auf ihn ein, rauſchten in ſeinen Ohren und waren ſchwer und mahnend. Er ſträubte ſich gegen dieſe eigenartigen Eindrücke und wollte die Augen öffnen. Aber ſobald er die Hände herunternahm, wurde der Schmerz heiß und ſtechend. Die Tränen liefen über das Geſicht, die Naſe tropfte plötzlich. „Ein Handtuch.. gebt ein Handtuch her!“ ſchrie er aufgebracht und ſtampfte mit dem Fuße auf; er hörte, wie von irgendwoher ein ſchadenfrohes Kichern kam. Man reichte ihm ein Tuch, er preßte es gegen die Augen, aber öffnen konnte er ſie immer noch nicht. Er hörte ers Stimme. „Verdammt und zugenäht! Da liegt der Salat...“ Er trat zu Wilſenroth, berührie ſei⸗ nen Arm;„iſt es ſchlimm...? Los! Zum Sani⸗ täter! Ihre Augen... Sie können nicht ſehen. Tut's weh?“ Seine Stimme klang erregt, Er nahm Wilſenroth unter den Arm und zog ihn fort. (Noman⸗Fortſetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 16. Juli 1941 Unverminderte 16-Farben-Dividende Kopitolberlehtigung noch nicht entschieden Die Verwaltung der JG⸗Farbeninduſtrie hat den Fahresabſchluß für das Geſchäftsjahr 1940 feſtgeſtellt und ſchlägt der auf den 8. Auguſt 1941 einzuberufen⸗ den ordentlichen Hauptverſammlung die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent wie in den letzten drei Jahren vor. Die Frage einer Kapitalberichtigung zum 31. Dezember 1941 beziehungsweiſe ihres Ausmaßes bleibt offen. Sie bedarf einer eingehenden Prü⸗ fung, namentlich mit Rückſicht auf die große Zahl der Tochtergeſellſchaften und auf eine Reihe von Divi⸗ dendengarantieverträgen; dazu kommt, daß der Um⸗ tauſch der Wandelanleihe erſt mit dem 31. Dezember 1941 abgeſchloſſen ſein wird. Das Grundkapital der IG⸗Farbeninduſtrie iſt durch Ausgabe von 26 800 000 RM. neuen Stammaktien aus dem genehmigten Kapital auf 800 Mill. RM. er⸗ höht worden. Die neuen Aktien ſind feſt gezeichnet und werden zu Finanzierungszwecken verwendet. Sie ſollen alshald an der Börſe eingeführt werden. * Die Verwaltung der IG⸗Farbeninduſtrie kann eine Kapitalberichtigung nach der Dividendenabgabeverord⸗ nung(DivAv) wahlweiſe zum 31. Dezember 1940 oder zum 31. Dezember 1941 vornehmen. Sie kann es jedoch zum 31. Dezember 1940 nicht mehr, wenn über die Gewinnausſchüttung für das Geſchäftsjahr 1940 Beſchluß gefaßt worden iſt.(§ 9 DivAv). Die Frage einer Kapitalberichtigung bedarf bei einem ſo weit verzweigten Unternehmen wie der IG ſorg⸗ fältiger Ueberlegungen. Eine Konzernſpitzengeſellſchaft wie die IG wind die Frage einer Kapitalberichtigung beziehungsweiſe ihres Ausmaßes bei ſich erſt dann abſchließend beurteilen wollen, wenn die zahlreichen und zum Teil ſehr bedeutenden Tochtergeſellſchaften eine Kapitalberichtigung durchgeführt haben oder ſich wenigſtens über dieſe Fragen klar geworden ſind. Es Rheinĩsche Hoch· und Tiefbau-AG Mannheim Die zur Rheinelektra⸗Gruppe gehörende Geſellſchaft berichtet, daß ſie im Geſchäftsjahr 1940 gut beſchäftigt war. Vorwiegend handelte es ſich um Aufträge der Induſtrie und Arbeiten für die Reichsautobahnen, die fertiggeſtellt werden konnten. Ferner wurden die im Vorfahresbericht bereits erwähnten Kraftwerkbauten fortgeführt und außerdem verſchiedene neue Aufträge auf dringliche Bauvorhaben in Angriff aenommen. Es wird ein Bruttoertrag von 2 213 433(2 524 380) RM. ausgewieſen; dagegen erforderten Löhne und Gehälter 1 593 779(2005 669) RM., ſoziale Leiſtungen 232 673(143 886) RM., wobei 86 223 RM. frei⸗ willige ſoziale Aufwendungen ſind, die im Vorjahre nicht geſondert ausgewieſen wurden. Die ausweis⸗ pflichtigen Steuern ſind auf 108 158(59 772) RM. geſtiegen; dazu kommen ſonſtige Steuern, die im Vor⸗ jahr nicht ausgewieſen wurden, mit 78 190 RM. Nach 170 062(448 573) RM. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 39 214(37 113) RM.— im Vorjahr wurden noch 120 000 RM. dem Unterſtützungsfonds überwieſen— der ſich um den Vortrag auf 56 386 (51 773) RM. erhöht. Die Hauptverſammlung be⸗ ſchloß, daraus 8(10) Prozent Dividende auf 325 000 RM. Aktienkapital zu verteilen. In der Bilanz iſt das Anlagevermögen mit „299·004(273 704) RM. ausgewieſen, darunter Geräte -und Einrichtungen nach 205 209(76 197) RM. Zu⸗ gängen mit 232 004(218 004) RM. Vorräte haben ſich auf 1,38(1,58) und Warenforderungen auf 0,51 (0,55) Mill. RM. ermäßigt, dagegen ſind Konzern⸗ forderungen auf 0,27(0,17) Mill. RM. geſtiegen. Die flüſſigen Mittel und Bankguthaben haben ſich auf 0,34 (0,19) Mill. RM. erhöht: da die Inveſtitionsmöglich⸗ keiten zur Zeit beſchränkt ſind. Auf der Paſſivpſeite ſind Rückſtellungen mit 0,56(0,32) Mill. RM. aus⸗ gewieſen; die Vermehrung iſt darauf zurückzuführen, daß bei der Umſtelluna des bisherigen Unterſtützungs⸗ fonds in eine Gmbß ein Teilbetrag von 0,20 Mill. RM. zur Sicherung von Ruhegehaltsverpflichtungen abgezweigt und unter Rückſtellungen bilanziert wor⸗ den iſt. Anzahlungen betragen 1,67(1,75) Mill. RM., die Warenverbindlichkeiten haben ſich auf 0,09(0,22) Mill. RM. vermindert, während Konzernverbindlich⸗ keiten neu mit 0,12 Mill. RM. erſcheinen. F. R. Rhein. Elektrizitãts · AG Mannheim Die Hauptverſammlung beſchloß, aus 1 206 181 (1 198 397) RM. Reingewinn eine Dividende von wieder 7 Prozent auf die 14 Mill. RM. Stammaktien und wieder 3½ Prozent auf 208 300(191 500) RM. Genußrechte auszuſchütten ſowie 49 365(49 336) RM. zur Tilgung von Genußrechten zu verwenden. Die turnusgemäß aus dem Auſfſichtsrat ausſcheidenden Mitglieder wurden wiedergewählt. Erhöhfer Reifenluftdrud Zur Verlängerung der Lebensdauer von Luftreifen hat der Reichsverkehrsminiſter im Einvernehmen mit dem Generalbevollmächtigten für das Kraftfahrweſen angeordnet, daß der Luftdruck von Kraftfahrzeugreifen um 30 beziehungsweiſe 15 Prozent erhöht wird. Die Erhöhung des Luftdrucks um 30 Prozent gilt für die ſogenannten Millimetergrößen auf 18⸗, 20⸗ und 22⸗ Zoll⸗Felgen. Millimetergrößen ſind dadurch gekenn⸗ zeichnet, daß die Reifenbreite in Millimeter angegeben wird; ſie finden ausſchließlich bei Nutzfahrzeugen Ver⸗ iſt auch möglich, daß die Durchführungsverordnung Beſtimmungen über die Auswirkung von Kapitalbe⸗ richtigungen von Tochtergeſellſchaften bei der Mutter⸗ geſellſchaft bringen wird. Bei det Ic ſind in dieſem Zuſammenhang be⸗ ſonders noch die Intereſſengemeinſchafts⸗ verträge mit der A. Riebeckſchen Montanwerke AG, der Dynamit⸗Ach vormals Alfred Nobel& Co. und der Guſtav Genſchow& Co. AG zu berückſichtigen, durch die die Dividende dieſer Geſellſchaften in ein beſtimmtes Verhältnis zur IG⸗Dividende gebracht iſt und aus denen außerdem Umtauſchrechte der betref⸗ fenden Aktionäre gegen IG⸗Aktien in entſprechendem Verhältnis beſtehen. Eine Kapitalberichtigung der JG würde dieſes Umtauſch⸗ und Dividendenverhältnis na⸗ turgemäß berühren. Gleichzeitig mit einer Kapitalbe⸗ richtigung müßte die IG alſo dieſe Verträge den ver⸗ änderten Verhältniſſen anpaſſen, wobei wiederum eine etwaige Kapitalberichtigung der betreffenden Firmen zu berückſichtigen wäre und deshalb geklärt ſein müßte. Auch der Umtauſch der Wandelanleihe der IG wird erſt mit dem 31. Dezember 1941 abge⸗ ſchloſſen ſein. Zu dieſem Stichtag wird alſo endgültig feſtſtehen, um wieviel ſich das Grundkapital der JG durch den Umtauſch der Wandelanleihe erhöht hat, während in dieſer Beziehung die Lage zum 31. De⸗ zember 1940 ungewiß iſt. Schließlich ſtehen die Durchführungsbeſtimmungen zu der DivA noch aus, ohne die bei komplizierteren Verhältniſſen eine Kapitalberichtigung überhaupt nicht durchgeführt oder auch nur abſchließend beurteilt wer⸗ den kann. Aus allen dieſen Gründen ſchien es richtig, für 1940 jetzt einen normalen Jahresabſchluß ohne Kapi⸗ talberichtigung zu erſtellen und wie in den letzten drei Jahren 8 Prozent Dividende zu verteilen und die Dividendenabgabe zu leiſten. mmeEeehehu heage anrve wendung. Bei allen andern Luftreifen iſt ein um 15 Prozent erhöhter Luftdruck einzuhalten. Ausgenommen von der Erhöhung ſind die ſogenannten Atterluft⸗ reifen der landwirtſchaftlichen Schlepper und die Vor⸗ »derräder von Krafträdern. Westmärkwerke A6 Ludwigshafen Die Hauptverſammlung der Weſtmarkwerte, die bis zum 16. April 1941„Pfalzwerke“ firmierten, beſchloß, aus einem Reingewinn von 721970 RM. eine Divi⸗ dende von 4½ Prozent auf 18 Mill. RM. Stamm⸗ aktien auszuſchütten.(Von dem 16 Mill. RM. be⸗ tragenden Aktienkapital ſind die 4 Mill. RM. Ra⸗ mensaktien ſeit Ende 1940 zu 50 Prozent einbezahlt, vordem zu 25 Prozent.) Von der Erſatzwahl für ein verſtorbenes Aufſichtsratsmitglied wurde mit Rückſicht auf die bevorſtehende Fuſion mit der Vereinigten Saar⸗Elektrizitäts Ac, Saarbrücken, Abſtand ge⸗ nommen. Im Berichtsjahr war der Stromabſatz vom Januar bis Auguſt um 1,30 Prozent niedriger als in den gleichen Monaten 1939; in den Monaten September bis Dezember ergab ſich aber eine Steigerung um 10,53 Prozent gegenüber dem Vorjahr, ſo daß die ge⸗ ſamte Stromabgabe um 2,7 Prozent höher als 1939 liegt. Der Ausbau der Erzeugungs⸗ und Verteilungs⸗ anlagen wurde fortgeſetzt. Der Rohextrag wird mit 7,32(7,45) Mill. RM. ausgewieſen; dazu kommen außerordentliche Exträge mit 3,81(3,77) Mill. RM. Der Perſonalaufwand iſt auf 2,47(2,61) Mill. RM. zurückgegangen; nach 1,941. (1,85) Mill. RM. Abſchreibungen verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 605 175(569 131) RM., der ſich um den Vortrag auf 721 970(669 920) RM. erhöht. In der Bilanz ſteben einem Anlagevermögen von 63,20(63,34) Mill. RM. Wertberichtigungen in Höhe von 35,77(34,01) Mill. RM. gegenüber. Das Um⸗ laufsvermögen hat ſich auf 5,93(4,33) Mill. RM. er⸗ höht, darunter Betriebs⸗- und Baumaterial auf 1,30 (0,94), Warenforderungen auf 2,52(1,97) und Bank⸗ guthaben auf 1,41(0,48) Mill. RM., während Kon⸗ zernforderungen auf 0,10(0,24) Mill. RM. ver⸗ ringerten. Unter Paſſiven ſind für Gefolgſchaftsfür⸗ ſorge 3,45(2,97) Mill. RM. eingeſetzt. Die Verbind⸗ lichkeiten ſind auf 6,71(7,73) Mill. RM. zurückge⸗ gangen, wofür in erſter Linie die Verminderung der Bankverbindlichkeiten auf 2,17(3,31) Mill. RM. und der Anleiheverbindlichkeiten auf 2,53(3,66) Mill. RM. Urſache ſind. Konzernverbindlichkeiten haben ſich auf 1,31(0,06) Mill. RM. vermehrt. Wehrwirtſchaftsführer Kotthaus. Der Geſchäfts⸗ leiter und Betriebsführer der Firma Karl Zeiß, Wehr⸗ wirtſchaftsführer Dipl.⸗Ing. Auguſt Kotthaus, iſt auf einer Dienſtreiſe tödlich verunglückt. Er war ſeit dem 1. Juli 1910 bei der Firma Zeiß tätig, von der er Anfang 1920 in die Geſchäftsleitung berufen wurde. Staatliche Zentraleinkaufsſtelle in Argentinien. Wie der argentiniſche Finanzminiſter kürzlich bekanntgab, wird eine ſtaatliche Zentraleinkaufsſtelle geſchaffen werden. Bisher tätigten alle Behördenſtellen auf eigene Rechnung ihre Anſchaffungen. Durch die Zen⸗ traleinkaufsſtelle, die eine Einkaufsnormung vorzube⸗ reiten und durchzuführen hat, ſollen nicht nur durch die Globaleinkäufe, ſondern auch durch verwaltungs⸗ techniſche Vereinfachungen die Staatserſparniſſe ge⸗ ſteigert werden. Serbiſche Weizenernte betrüchtlich über Vorjahr. Aus den verſchiedenen Landesteilen kommen weiterhin Nachrichten von einem äußerſt günſtigen Ernteverlauf. Die diesjährige Weizenernte überſteigt die vorjährige allgemein beträchtlich, Kleine Meldungen aus der Heimat Anweſen durch Feuer zerſtört r. Heiligenberg, 15. Juli. In der Scheune des hieſigen Landwirtes Peter Hütt entſtand durch Selbſtentzündung des Heues Feuer, das mit raſender Geſchwindigkeit um ich griff und auch die Stallungen und das ohnhaus einäſcherte, Die anſtoßende Scheune des Landwirtes Emil Goepp fiel ebenfalls teil⸗ weiſe den Flammen zum Opfer. Dater und Sohn ertrunken l. Enſchingen(Kreis Altkirch), 15. Juli. Der 48 Jahre alte Straßenbauarbeiter Alfons Sigriſt war mit ſeinem 15 Jahre alten Sohn zum Baden an die Larg gegangen. Dabei kam er an eine perſfi unbekannte tiefe Stelle, die unter der Oberfläche noch Wirbel aufweiſt. Er wurde in die Tiefe geriſſen. Der 15 Jahre alte Sohn, der ſeinem Vater zu Hilfe eilen wollte, wurde von dem Ertrinkenden mit hin⸗ abgezogen. Ein zweiter achtjähriger Sohn mußte vom Ufer aus das ſchwere Unglück mit anſehen. Er eilte ins Dorf, um Hilfe zu holen, die jedoch vergeblich war. Erſt nach eineinhalb Stunden konnten Vater und Sohn als Leichen geborgen werden. NnSↄK-Oberführer Selling nach Danzig berufen g. Straßburg, 15. Juli. Der bisher als Stabsführer zur NSß⸗Gruppe 16(Südweſt) kommandierte NSia⸗Oberführer K. Selling wurde durch den Korpsführer des Ehriftanſe korps, General der Flieger Fr. Chriſtianſen, nach Danzig berufen, wo er die NSỹ gade 125(Danzig/Weſtpr.) führen wird. guf der Grbeitsſtelle vom Tode ereilt r. Enſisheim, 15. Juli. Kurz vor Feier⸗ abend fiel im hieſigen Schacht der Kaligruben ein ſchwerer Salzblock auf den Kopf des in Iſenheim zuletzt wohnenden 32jährigen Kali⸗ arbeiters Wilhelm Wilke. Der Unglückliche er⸗ litt einen Schädelbruch, dem er im Mülhauſer Haſenrainſpital, wohin er verbracht worden war, erlag. Ein Gpfer ſeines Berufes l. Speyer, 15. Juli. Der Dachdeckermeiſter Friedrich Hollerieth von hier ſtürzte am Mon⸗ tag vom Dach eines Anweſens in der Bismarck⸗ ſtraße ab. Zwei Stunden nach der Einlieferung ins Krankenhaus iſt Hollerieth ſeinen ſchwe⸗ ren Verletzungen erlegen. Waſſerſtand vom 15. Juli Rhein: Konſtanz 431(unverändert), Rheinfelden 299(+), Breiſach 279(unverändert), Kehl 342 ( h, Straßburg 327(+), Maxau 494(— 9, Mannheim 395(— 9, Köln 250(+), Kaub 269 (—).— Neckar: Mannheim 390(unverändert). Demoniralon der Ingebkochenen denhchen Kraun Geleitwort des Reichsſportführers zu den 46. deutſchen Leichtathletikmeiſterſchaften Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat den 46. Deutſchen Leichtathletit⸗Meiſterſchaften, die am Wochenende im Berliner Olympiaſtadion entſchieden werden, nachſtehende Geleitworte gewidmet: „Zum zweiten Male im Kriege tritt die deutſche Leſchtathletit mit ihrer deutſchen Meiſterſchaft und damit mit einer Demonſtration der ungebrochenen deutſchen Kraft vor die Oeffentlichkeit. Zahl und Wert der Meldungen ſind auch in dieſem Jahre einer deut⸗ ſchen Meiſterſchaft durchaus würvig. Die Leiſtungen werden, darauf vertraue ich, gerade durch das Be⸗ wußtſein aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen, daß ſte im Kriege ſtarten, wachſen. Stehen doch die zweiten Kriegsmeiſterſchaften der Leichtathletit unter dem Eindruck des Opfers, das auch die Spitzenklaſſe der deutſchen Leichtathletik ihrem Vaterlande gebracht hat. Ich weiß es mit Beſtimmt⸗ heit, daß für alle Teilnehmer und für alle Zuſchauer dieſer Kriegsmeiſterſchaften die Kameraden, die bei dem Befreiungskampf im Oſten den Tod gefunden haben, unſichtbar, aber darum um ſo wirkſamer als Vorbilder im Geiſte teilhaben, am ſtärkſten an den Wetttämpfen, bei denen ſie fehlen müſſen. Der Opfer⸗ * aſchammerpokal⸗Neuanſetzungen Die am vergangenen Sonntag abgebrochenen bzw. unentſchieden verlaufenen Fußball⸗Tſchammerpokal⸗ ſpiele der 1. Schlußrunde wurden jetzt von der Reichs⸗ ſportführung neu angeſetzt. Am kommenden Sonntag treffen ſich bereits Rotweiß Frankfurt— Vfeſ99 Körn in Frankfurt und Tus Helene Eſſen— Weſtende Hamborn in Eſſen. Am 27. Juli ſpielen Viktoria Köln— Fortuna. Düſſeldorf in Köln. Weiter ſteht noch die Be⸗ gegnung zwiſchen dem L 8 V Wurzen und dem Pokalverteidiger Dresdner SC aus. * Die Pariſer Soldatenelf beſtegte die bisher noch ungeſchlagene Mannſchaft„Rote Erde“, die ſich aus Spielern des Bereichs Weſtfalen zuſammenſetztt Der hartnäckige Widerſtand der Gäſte wurde mit:1(:0) Toren gebrochen. bDeutſche Berufsboper in Brüſſel Für die am 20. Juli von der Deutſchen Arbeits⸗ front in Brüſſel angeregten Berufsboxkümpfe, die das Gauſportamt Köln der Nech„Kraft durch Freude“ ausrichtet, hat der ſportliche Leiter Hans Schuh⸗ macher(Berlin) folgende vier Treffen vorgeſehen: Heinz Sendel(Berlin)— Jakob Schönrath (Kreſeld), Ernſt Weiß(Wien)— Hermann Rieth⸗ dorf(Berlin), Hein Wiesner(Wien)— Step⸗ mann(Düſſeldorf) und Willi Seisler(Berlin) gegen Fritz Reppel(Berlin). Kilian hinter der Rolle Das erſte Rennen nach ſeiner Rückkehr aus Amerika wird Guſtav Kilian am kommenden Sonntag auf der Bahn in Wuppertal⸗Elberfeld als Dauerfahrer be⸗ ſtreiten. Der Dortmunder iſt auch auf dieſem Gebiet gut beſchlagen, konnte er doch die amerikaniſche Stehermeiſterſchaft erringen. In Meiſter Walter Loh⸗ mann, Toni Merkens, Kurt Schindler, Paul Krewer, Adolf Schön und Erich Bautz hat Kilian allerdings ein ganzes Feld erſtklaſſiger Gegner. Rückkampf. Die tod der Gefallenen und das Streben der Lebenden im Olympiaſtadion nach höchſter Leiſtung wird es dem Volke immer bewußter werden laſſen, daß alle unſere Arbeit dem Vaterland gilt.“ Gerätekampf Jahn Ueckarau— Tv. Edingen— Cbd. Jahn Sechenheim Vergangenen Samstag trafen ſich dieſe drei Ver⸗ eine im Schloßgarten Seckenheim zum letzten geſtellte Aufgabe beſtand wieder aus drei Pflicht⸗ und drei Kürübungen an den Ge⸗ räten und einer Bodenübung. Stand Jahn Neckarau dank ſeiner vorzüglich geſchulten Jugendriege ſchon im voraus als Sieger feſt, ſo entwickelte ſich zwiſchen Edingen und Seckenheim ein ſpannender Kampf um die Plätze, den Seckenheim mit knappem Vorſprung für ſich entſcheiden konnte. Das Endergebnis des Mannſchaftskampfes war: 1. TV Jahn Neckarau 750½., 2. Jahn Seckenheim 698½., 3. TV Edingen 681 P. Die beſten Einzel⸗ leiſtungen erzielten: Glocker und Hör von Zahn Neckarau mit 128 Punkten. deeeeei shahvupA ehtpemntezmühizunegenhpeenan. Hhyport in Kürze Die deutſchen Radmeiſterſchaften im Saalſport ſind von der Reichsſportführung nach Dresden angeſetzt worden. Der genaue Termin— ein Tag im Oktober — ſteht noch nicht feſt. Ausgeſchrieben werden die Meiſterſchaften im Radball und Kunſtfahren, ſowie die Reichsſtegerwettbewerbe im Reigenfahren. * Bei den in Turin veranſtalteten Abend⸗Radrennen ſtand ein Achtzig⸗Minuten⸗Mannſchaftenrennen im Mittelpunkt, das von Bartali/ Favalli mit der hervor⸗ ragenden Leiſtung von 66,933. Kilometer gewonnen wurde. Die Sieger kamen alſo auf einen Stunden⸗ durchſchnitt von 48 Kilometer. Einer ſchwediſchen Meldung zufolge iſt der Druck, der auf Englands Rennſport liegt, noch ſtärker geworden und hat weitere Einſchränkungen herbeigeführt. Mit Ausnahme von 13 Renntagen für den Reſt des Jahres wurden ſämtliche Termine ge⸗ ſtrichen und die Zahl der im Training befindlichen Pferde muß bis zum September um weitere 1200 vermindert werden. * Ein Sieben⸗Städtekampf im Schwimmen ſteigt am 27. Juli in Worms. Frankfurt, Hanau, Darmſtapt, Offenbach, Mainz und Wiesbaden werden in der Ni⸗ belungenſtadt zu Gaſt ſein. * Der Bremer Meiſterſchwimmer Hans Freeſe, Mitglied des Bremiſchen SV, ſtarb bei den Kämpfen im Oſten den Heldentod. Freeſe war mehrfacher deut⸗ ſcher Meiſter und Rekordmann, er ſtand auch wieber⸗ holt in der deutſchen Schwimmer⸗Nationalmannſchaft. * Drei Handball⸗Lehrgünge für Spitzenſpielerinnen werden im Auguſt und September in Straßb Breslau und Remſcheid ſtattfinden. Die Lei⸗ tung dieſer Lehrgänge liegt bei Reichstrainer Sche⸗ lenz und Reichsbundlehrer Spengler. ⸗Bri⸗ urg, „hakenk 4 Es gibt r zu reden lol eit werden 5 werd nd oft dur Leute. Sie allzu auffäll den und auc miene, ſond Aber immerl wir ſogar da Herr, der da wir denn? hand aufge einen Dienſt Stellvertretu Mühe macht nur einem e übergeben ke „ſie“ es uns ben es freiw einem innere Und nun ſtöl Aber dieſe bringt uns rung mit vi ſonſt nicht k 1705 es un aſt zuwächſt NSV oder d ſhen der ahr chen und M —— und ind. ſtr zen der freu ähnlich geſch freiwillig au iſt dann wie nung bekom Das Wort es muß nicht ſondern: W Kraft. zwei Die Schu hatte mit de Arbeiten fü fahrt iſt not tigen Anteil geltung zu teilen zu kön Baſtler Reick Die beider land Gottha ule(Volk Käfertal⸗Süd hilde Ihri Berufsſchu raße 1. Ro reis eine 5 für die Dau ende. Brun 40 Mädel durch Oſtpre Die Ausze ür die Sch nſporn ſein alle Kräfte e Ihren 90.( garete Heckm Seinen 70. Zeumer, Sch Sein 40jäl amt 1 Mann Heinrich Jar vom Führer verliehen. ———— Frè „Junger von Heinz Im vorge lichkeit nicht. Früchte unb wechſlung, d en Anlauf elbſtvorwür lich nicht, we chen des W ewin Baun der ſo gern Seife und Waſchpulver für ſchmutzige Verufe⸗ wäſche und müſſen dabei doch lange reiben und ſcheuern, bis der Schmutz herausgeht. en ſolchen Fällen iſt ein gutes fettlöſendes Reinigungsmittel viel zweckmäßiger. Es löſt ſofort den Schmutz, beſonders den zäh kle⸗ hängen! Dort, wo Kinder ſich waſchen, kann die aufgehängte Seife Wunder an Erſparniſ⸗ ſen vollbringen. Bitte, probieren Sie's mal! Seife und Waſchpulver können Sie aber noch bei vielen anderen Gelegenheiten ſparen. ein über den ter Philoſop immer in we hraucht ihn laſſen, und e vollen, nur 1 loſigkeit ſich Ein Faden ſpart Millionen Seifenſtücke Oft ſind es ſcheinbar Nebenſächlichkeiten, Wie kommt es zum Beiſpiel, daß manche len Folgeru von denen ſoviel abhängt. Ein einfacher[Frauen beim Wäſchewaſchen viel zuviel Seife fbenden fettigen, öligen oder eiweißhaltigen das—755 Faden, in allen deutſchen Haushalten überm und Waſchpulver verbrauchen? Sie weichen zu Schmutz wie bei Schloſſer: Bäcker:- und verſchwender Waſchbecken aufgehängt, könnte Millionen kurz und ungenügend ein. Während richtiges Fleiſcherkleidung. Solche ſtark verſchmutzte a Schle Seifenſtücke ſparen. Warum? Die Seife liegt Einweichen mit Bleichſoda ſchon den groͤbſten Berufskleidung mit Gl, Fett, Teer uſw. weicht Fuvo lich zur Bel man zunächſt in lauwarmer oder heißer Lö— bildung, die, ſung ein(Sachen mit blut⸗ oder eiweißhaltiger meiſtens feucht. Entweder auf dem Waſchbecken Schmutz von ſelber löſt, müſſen dieſe Frauen im Naſſen oder in einem Näpfchen oder einer ihn erſt unter Berwendung von viel Seife und nährt, ihn Vertiefung, von wo das Waſſer ſchlecht ab⸗ Waſchmitteln herauswaſchen. Hieſe Seife Beſchmutzung— Metzger- und Bäckerklei⸗ chteit 1 läuft. Hauernd wird alſo Seife aufgelöſt, und dieſe Waſchmittel damm man aber ſparen. dung— darf man nicht heiß einweichen, weil aber auch ei ohne daß man ſie benutzt. Die Folge: es wird lHenn-gründliches Einweichen bringt die Ge- ſonſt die Flecken einhrennen). Am nächſten Vieles wi viel zuviel Seife verbraucht! Man könnte mit webefaſer zum Aufquellen. Der grobe Schmutz] Morgen kocht man dann die Sachen in einer ner 3585 der Hälfte oder mit zwei Oritteln bequem ſwird dadurch gelocert— und löͤſt ſich dann von friſchen Löſung eine Viertelſtunde. Danach Zeinfübligkei auskommen. ſelber auf, Alles kommt alſo darauf an, daß ſpült man ſorgfältig, erſt heiß, dann kalt.—3 Würde man die Seife an einem Bindfaden Sie beſſer und gründlicher einweichen. Am Sie werden ſich ſelbſt wundern, wie tadel⸗ ichen* aufhängen, ſo würde man das raſche Auflöſen nächſten Morgen ſehen Sie an der dunklen ſlos ſauber ſo behandelt die vorher ſchmutzigſte Fn—3 Färbung des Einweichwaſſers, daß ſich ein großer Teil des groben Schmutzes gelöſt hat. Viele Frauen verbrauchen eine Menge Berufskleidung ausſieht. Und Sie werden ſich freuen, auf dieſe Weiſe an Seife und Waſch⸗ pulve: zu ſparen. vermeiden. Die Seife würde jedesmal nach dem Gebrauch ſo ſchnell wie moͤglich wieder trocnen. Und würde auch immer trocken Wert vorteil Abwege von Auf dem. Nacht nichts Juli 1941 K. Selling NS⸗Flieger⸗ Chridlanfen NSỹK⸗Bri⸗ wird. lode ereilt rz vor Feier⸗ r Kaligruben Kopf des in ihrigen Kali⸗ nglückliche er⸗ m Mülhauſer racht worden ufes chdeckermeiſter zte am Mon⸗ der Bismarck⸗ Einlieferung ſeinen ſchwe⸗ Juli rt), Rheinfelden hert), Kehl 342 au 494(—), ), Kaub 269 (unverändert). ——— Lalt ſterſchaften tder Lebenden ng wird es dem daß alle unſere rau— Seckenheim dieſe drei Ver⸗ zum letzten beſtand wieder zen an den Ge⸗ Jahn Neckarau idriege ſchon im te ſich zwiſchen ider Kampf um pem Vorſprung skampfes war: zahn Seckenheim ie beſten Einzel⸗ dör von Jahn Saalſport ſind esden angeſetzt Tag im Oktober ben werden die nſtfahren, ſowie ifahren. bend⸗Radrennen aftenrennen im mit der hervor⸗ neter gewonnen einen Stunden⸗ iſt der Druck, rt liegt, noch Einſchränkungen Renntagen für che Termine ge⸗ ing befindlichen n weitere 1200 mmen ſteigt am iau, Darmſtapt, rden in der Ni⸗ dans Freeſe, ei den Kämpfen mehrfacher deut⸗ nd auch wieder⸗ ionalmannſchaft. itzenſpielerinnen Straßb inden. 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Vielleicht gehören wir ſogar dazu, du und ich und der freundliche Was ſtöhnen wir denn?„Ach, mir haben ſie wieder aller⸗ hand aufgeladen!“ Was denn? Ein Amt, einen Dienſt in der Volksgemeinſchaft, eine Stellvertretung, irgendetwas, was Arbeit und Mühe macht und Freiheit koſtet und was man nur einem anſtändigen, verläßlichen Menſchen ühergeben kann. Und eigentlich haben nicht zſie“ es uns aufgeladen, ſondern wir ſelbſt ha⸗ ben es freiwillig übernommen, wir haben uns einem inneren Zwange nicht entziehen können. Und nun ſtöhnen wir, was uns aufgeladen ſei! Aber dieſe Arbeit, die uns da aufgeladen iſt, bringt uns in lebendige und häufige Berüh⸗ rung mit vielen deutſchen Menſchen, die wir ſonſt nicht kennenlernen würden, und da ge⸗ 1705 es uns dann, daß uns mehr Freude als aſt zuwächſt. Wer nie ſelbſt mit der Liſte der NSwoder des Roten Kreuzes von Tür zu Tür ſchen der ahnt ja nicht, wie viele von den Gro⸗ chen und Mark, die dann in den Liſten ſtehen, —— und aus gläubigem Herzen gegeben ind. ſtrahlt uns aus den Augen und Her⸗ zen der freudigen Geber neue Kraft zu. Und ähnlich geſchieht es bei jeder„Laſt“, die einer freiwillig auf ſich nimmt. Unſer eigenes Herz iſt dann wie ein Akkumulator, der neue Span⸗ nung bekommen hat. Das Wort„aufgeladen“ ſtimmt ſchon. Aber es muß nicht heißen: Was iſt mir aufgeladen! * Wie bin ich aufgeladen! Mit neuer raft. zwei Mannheimer Schüler Reithsſieger Die Schuljugend des Kreiſes Mannheim hatte mit der Herlechag von mehr als 300 en Schülerwettbewerb„See⸗ tigen Anteil an der Erlangung deutſcher See⸗ geltung zu nehmen. Wir freuen uns, mit⸗ teilen zu können, daß zwei dieſer jugendlichen Baſtler Reichsſieger geworden ſind. Die beiden Reichspreiſe entfielen auf: Ro⸗ land Gotthans, Schüler der Albrecht⸗Dürer⸗ ule(Volksſchule) in Käfertal, wohnhaft in Käfertal⸗Süd, Ungſteiner⸗Straße, und Brun⸗ Schülerin der Nebeniusſchule hilde Aeuße Berufsſchu), wohnhaft in Mannheim, Pozzi⸗ raße 1. Roland Gotthans erhielt als Reichs⸗ reis eine Freifahrt auf einem Handelsſchiff für die Dauer von—4 Wochen nach Kriegs⸗ ende. Brunhilde Ihrig darf zuſammen mit 40 Mädel an einer läatägigen Küſtenfahrt durch Oſtpreußen teilnehmen. Die Auszeichnung dieſer beiden Schüler ſoll * die Schuljugend des Kreiſes Mannheim nſporn ſein, in einem künftigen Wettbewerb alle Kräfte einzuſetzen. Mir gratulieren Ihren 90. Geburtstag feiert heute Frau Mar⸗ garete Heckmann, Heddesheim, Schulſtraße 3. Seinen 70. Geburtstag begeht heute Herr Otto Zeumer, Schönauſiedlung, Tornowitzer Straße. Sein 40jähriges Dienſtjubiläum beim Poſt⸗ amt 1 Mannheim feiert heute Poſtbetriebswart Heinrich Janz. Aus dieſem Anlaß wurde ihm vom Führer das goldene Treudienſtehrenzeichen verliehen. Fröhlicher Abschluß „Junger Wein in alten Schläuchen“ von Heinz Steguweit im Nationaltheater Im vorgerückten Alter ſchläft die Begehr⸗ lichkeit nicht. Der eine nimmt ſich die fremden Früchte unbedenklich zur erwünſchten Ab⸗ wechſlung, der andere braucht einen gewalti⸗ en Anlauf und quält ſich danach mit ewigen elbſtvorwürfen. Denn Leichtſinn iſt es eigent⸗ lich nicht, was zwiſchen den hochhalſigen Fla⸗ chen des Winzerlebens gedeiht. Dieſer Bal⸗ der ſo gern in den eigenen Keller ſteigt, iſt ein über dem goldſchimmernden Kelch 101 ter Philoſoph, der ſein aufwallendes Blut immer in warnenden Zweifeln auffängt. Man braucht ihn nur mit dieſen Zweifeln allein zu laſſen, und er kommt an die Grenze des Sinn⸗ vollen, nur daß er auch da nicht in Ausweg⸗ loſigkeit ſich verrennt, ſondern ſich um die letz⸗ ten Folgerungen behende herumdrückt. Denn Leben iſt zu teuer, als daß man damit die im Schlaf niemals über den Vorſatz hin⸗ ausgekommen iſt, und die ihm Weib und Magd, zuvor ſchon vertauſcht, nur nachträg⸗ lich zur Belehrung andichten, iſt eine Ein⸗ bildung, die, am ſchlechten Beiſpiel noch ge⸗ nährt, ihn ſchlechter macht, als er in Wirk⸗ lichkeit iſt. Bei aller Schwerfälligkeit iſt ihm aber auch ein gut Teil Mutterwitz geblieben. Vieles wird hier ganz derb beim Namen enannt, was die rheiniſche Mundart freilich mmer noch gefällig klingen läßt, aber die Feinfühligkeit des Herzens gibt auch ſtets die berſöhnende Löſung, in der die innere Zwie⸗ tracht des Doppelt⸗Liebenden ſich zum ein⸗ —— Bekenntnis zurückentwickelt. Die rau aber ſchürt ſchlau alle Zweifel, um ſelbſt dann mit der erlöſenden Aufklärung ihren Wert vorteilhaft betonen und ſo nochmalige Abwege von vornherein ſperren zu können. Auf dem Alkoven oben 15 in der ſchwülen Nacht nichts paſſiert, als da der Mann neben ewin Baumſiedel, Gaſtwirt und Weinbauer, Der Mannheimer ſchätzt ein gutes Buch Leſefreubigkeit im Spiegel der Stüdtiſchen Volksbücherei/ Schöne Titeratur nur wenig mehr gefragt als die belehrende Der Krieg mit ſeinen beſonderen Umſtänden vermittelt auf keinem Lebensge⸗ biet durchſchnittliche Verhältniszahlen. Trotz⸗ dem können Statiſtiken aus Kriegsjahren manch aufſchlußreichen Hinweis geben, wie die ſoeben vorgelegte Jahresſtatiſtit 1940/1 der Städti⸗ ſchen Volksbücherei ausweiſt. Zwar läßt ſich das erſte Kriegsjahr 1939/½40 nicht ohne wei⸗ teres zum Vergleich heranziehen, weil die Hauptbücherei im Hallenbad infolge ihrer Um⸗ organiſation erſt im Oktober 1939 wieder ihre Pforten öffnete und die fünf erſten Monate des Rechnungsjahres 1939/0 bei der Haupt⸗ bücherei fehlen. Dennoch darf feſtgeſtellt wer⸗ den, daß trotz aller Mehrbeanſpruchung aller Volks enoſſen der Heimatfront infolge der Kriegsumſtände dennoch mehr Zeit zum Leſen aufgebracht worden iſt. ngeſtiegen iſt die Zahl der erwachſenen Le⸗ ſer, nämlich von 2407 des Vorfghres auf 3072 im zweiten Kriegsjahr; insgeſamt alſo von 4642 auf 5384; auch die Beſucherzahlen, die bei den Erwachſenen von 22 807 des erſten auf 29 952 des zweiten Kriegsjahres anſtiegen, bei den Jugendbüchereien von 18 655 auf 20 891, insgeſamt alſo von 41 462 auf 50 843. aß auch die Jugend im a Kriegsjahr mehr zum Buch griff, wird durch die Ent⸗ leihungszahlen, die von 35 361 auf 44028 an⸗ ſtiegen, beſtätigt; bei den Erwachſenen ſtieg ſie ar von 45 350 auf 63 417. In dieſer letzten Zahl müſſen allerdings etwa 12000 Entleihun⸗ en aus den erſten fünf Monaten des Berichts⸗ ahres abgezogen werden, gegenüber die Vergleichszahlen dieſer fünf Monate des A fehlen. Je Oeffnungstag der Büche⸗ reien ſind alſo durchſchnittlich 150 Bücher aus⸗ geliehen worden. Ueue Kataloge Die Hauptbücherei im Hallenbad hat ſeit ihrer Umorganiſation ſchon wieder eine ge⸗ Ausſtattungsbeihilfe für Hausangeſtellte Ueberzählige Kräfte werden anderem Einſatz zugeführt In Anerkennung der Leiſtungen der Haus⸗ gehilfinnen in kinderreichen Haushaltungen und um den Einſatz von Hausgehilfinnen in ſolchen— zu fördern, hat der Be⸗ auftragte für den 1enn mit Verord⸗ nung vom 12. Mai 1941 beſtimmt, daß Haus⸗ Waen die langfriſtig in kinderreichen Haushaltungen tätig ſind, eine Ausſtattungs⸗ beihilfe erhalten können. Rach den Durchführungsvorſchriften des Reichsarbeitsminiſters erhalten die Beihilſe Hausgehilfinnen deutſcher Volkszugehörigkeit (Volksangehörige deutſcher Staatsangehörigkeit und Volksdeutſche), wenn ſie in Haushaltungen —+* Staatsangehöriger mit mindeſtens drei Kinder unter 14 Jahren wenigſtens vier Jahre tätig ſind. Die Beihilfe kann auch für eine Tätigkeit in volksdeutſchen Haushaltungen gewährt werden. Es werden hierbei Beſchäfti⸗ ungszeiten oder Lehrzeiten im kindexxeichen S4 18 dem 1. Januar 1939 berückſichtigt. ie Beihilfe beträgt nach pierjähriger Tätigkeit 600 RM. und erhöht ſich für jedes weitere Jahr um 150 RM. Der Höchſtbetrag der Beihilfe, der nach zehnjähriger Tätigkeit erreicht wird, be⸗ trägt 1500 RM. Die Ausſtattungsbeihilfe wird der Haus⸗ gehilfin bei ihrer Heirat oder nach der Voll⸗ endung des 30. Lebensjahres hat die Hausgehilfin die Anwartſchaft ſchon früher erworben, ſo wird die Ausſtattungsbeihilfe bis halt mehrere Wegen des dringenden Bevarfs an Haus⸗ gehilfinnen, vor allem für kinderreiche Familie, muß in den Fällen, in denen in einem Haus⸗ ausgehilfinnen oder Hausange⸗ ſtellte tätig ſind, tigung mehrere Kräfte unter den heutigen beitseinſatzverhäliniſſen zu rechtfertigen iſt. Nach einer dritten Durchführungsverordnung 14 Verordnung über die Beſchränkung des Ar⸗ heitsplatzwechſels vom 10. Juli 1941 müſſen deshalb Haushaltungen, die am 15. Auguſt 1941 mehr als eine Hausgehilfin oder Hausange⸗ ſtellte oder Wangegig neben einer Hausange⸗ ſtellten eine Hausgehilfin beſchäftigen, dies bis zum 1. September 1941 dem Arbeitsamt auf einem vorgeſchriebenen Formblatt anzeigen. Ergibt die Nachprüfung, daß die Weiterbeſchäf⸗ tigung aller Kräfte den Bedürfniſſen der Volks⸗ gemeinſchaft widerſpricht, ſo kann das Arbeits⸗ amt das Arbeitsverhältnis der überzähligen zweiten oder weiteren Hausgehilfin oder Haus⸗ angeſtellten durch ſchriftlichen Beſcheid an den Haushaltungsvorſtand löſen, um die dadurch L Arbeitskräfte einem anderen Ein⸗ atz zuzuführen. Soll eine Arbeitskraft in eine Haushaltung eingeſtellt werden, in der ſich ſchon eine Haus⸗ gehilfin oder eine Hausangeſtellte befindet, dann iſt nach der gleichen Verordnung im Ge⸗ enſatz zu der bisherigen Regelung künftig die Zuſtimmung des Arbeitsamts auch dann not⸗ wendig, wenn der Haushaltung Kinder unter dahin auf einem bezinslichen Sperrguthaben 14 Jahren angehören.— Nähere Auskunft er⸗ bei einer Sparkaſſe angelegt. 33 teilen die Arbeitsämter. ——— anbe——— 3 3— Zur kartoffel- und Gemüſeverſorgung Die gegenwärtigen Schwierigkeiten in der Kartoffelverſorgung ſind nicht eine Folge des Krieges, ſondern des abnormen Witterungs⸗ verlaufes. Die alten Kartoffeln ſind jetzt wie auch in den anderen Jahren regelmäßig auf⸗ gebraucht bzw. nicht mehr transportfähig. An⸗ dererſeits begann das Frühjahr in dieſem Jahr ſo ſpät, daß die Frühkartoffelernte um 3 bis 4 Wochen als in anderen Jahren einſetzte, Das iſt ein Notſtand, der bedauerlich, aber unabän⸗ derlich iſt. Viele Dinge hat die deutſche Ernäh⸗ rungswirtſchaft erfolgreich reguliert, das Wet⸗ ter kann ſie nicht beeinfluſſen. Im Hinblick darauf, daß eine ausreichende Kartoffelverſorgung zur Zeit nicht möglich iſt, hat der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft jedoch rechtzeitig den Haupi⸗ bedarfsgebieten andere Lebensmittel zuſätzlich zur Verfügung geſtellt. Es ſteht zu erwarten, daß bei weiter günſtigem Witterungsverlauf in ſelbſt ſo vor dem Ehebruch bewahrte. Aber er muß nun dieſen Ehebruch doch im Herzen mit ſich herumtragen, bis ihn das längſt durch Ar⸗ beit im Weinberg bekehrte Liebchen des Städters, denen er aus ſchlechtem Gewiſſen eine Bleibe ab, über dieſen frommen Betrug ins Bild ſetzt. Stadt und Land ſind auch von Steguweit wie⸗ der etwas kraß gegenübergeſtellt in Lebensauf⸗ faſſung und Gebaren. Der Provinzialkurator bringt dann das pedantiſche Moralprinzip. das in ſeiner Lebeneferne ſogar der Krönung des Schwerenöters als Tugendkönig nicht ent⸗ gegenſteht. Tugend iſt wie ein ſelfener Jahr⸗ gang, der nur noch auf der Karte ſteht. Das iſt Weisheit, die aus aller Verirrung das Lächeln des Verſtehens bis in die letzten Worte des Stückes fortſetzt. Der durch den ſchlagkräftigen Dialog getrie⸗ bene Schwung des Stückes wird von der die Strafe der Täuſchung ausheckenden Ehefrau be⸗ heyrſcht, nicht von der gedankenbelaſteten, ganz und gar nicht aktiven Geſtalt des Weinbauern, und Eliſabeth Funcke, deren Ausdrucks⸗ fülle gerade im Luſtſpiel erſtaunen läßt, beſitzt die ganze Ueberlegenheit in der Energie der be⸗ Worte, in der ſtichelnden Zweideutig⸗ eit des Doppelſpiels, das immer noch etwas von der wahren Erkenntnis durchzulaſſen ſcheint, und in der gewiſſen mütterlichen Beſorgtheit, in der ihre Liebe ſich mit kleinſter Gebärde ſchon verrät. Der Schelm ſchaut durch alle Ent⸗ rüſtung, und bei der Luſt an einer bunten Bauernkrone geht die durchtriebene Schauſpie⸗ lerei doch in glaubhaft kindliche Uxſprünglich⸗ keit über. Er aber, der Gaſtwirt Baumſiedel, findet in Ernſt Langheinz die unbeholfene Stämmigkeit, die einer inneren Geradheit ent⸗ ſpricht, doch aber nicht viel Elaſtizität enthält, und in den vielen Fragen an ſich ſelbſt läßt er den Eifer fürs Recht zu einem verbohrten Trotz werden, der das Spiel der andern nicht merken kann. Kitty Dore Lüdenbach iſt als die junge Magd, der Baumſiedels zärtliche Gedan⸗ ken beim Nachſtellen und Nachſteigen gelten, nett und adrett, mit einer neckenden Vermand⸗ lungsfähigkeit, im einen Auge Tränen und doch etwa 10 Tagen die Frühkartoffelernte in grö⸗ ßerem Umfang einſetzen wird und die Kartoffel⸗ verſorgungsſchwierigkeiten dann überwunden ſein werden. Gemüſe wird dagegen ſchon ſeit einer Reihe von Tagen in erheblich größerem Umfang als in der gleichen Zeit des Vorjahres angeliefert, o daß in normalen Zeiten die gegenwärtig zur zerfügung ſtehenden Gemüſemengen ſicher grö⸗ ßer geweſen wären als der Bedarf. Wenn trotz⸗ dem die Gemüſeverſorgung im Augenblick als nicht ausreichend erſcheint, ſo erklärt ſich das aus dem begreiflichen Beſtreben der Haushal⸗ tungen, den Mangel an Kartoffeln durch ſtär⸗ keren Gemüſerverbrauch auszugleichen. Auch hier iſt alſo nach der bald zu erwartenden ſtär⸗ keren Frühkartoffellieferung eine Beruhigung des Marktes zu erwarten. Die Verdunkelungsꝛeif 16. Joli: Von 21.27 Uhr bis 17,. Joli.36 Uhr ——— hinter den Armen lachend, nur ſoweit naiv, wie der Anſtand es vorſchreibt. Ganz anders die Lyſette Ellen Mahlkes, die erſt da freilich rich⸗ tiges Leben erfüllt, wo ſie aus der Rivalin die natürliche Bundesgenoſſin der vernachläſſigten Ehefrau werden darf. Klaus W. Krauſe als Weinkommiſſionär Hoppeditz trifft dieſen unſympathiſchen wortreichen Großſprecher der Liebe recht gut, und die Würde des Tugendpäch⸗ ters und Provinzialkurators findet durch Rud. Hammacher, dem auch als Spielleiter bei der Aufführung gerade durch die lockere Geſtaltung viel zu verdanken iſt, eine paſ⸗ ſende Darſtellung, ebenſo wie der Schifferknecht Benno Sterzenbachsin ſeiner aufgeweck⸗ ten luſtigen Art, Nora Landerich als rechte Frau des Weinkommiſſionärs das altmodiſche Hausmütterchen———◻— der Lebensechtheit des Stückes gerecht werden, das den wahren Humor gerade aus der nur angenommenen* lichen Entaleiſung ſchöpft. Ernſt Bekker hatte die Wirtsſtube heimatlich⸗einfach ausge⸗ ſtattet. Der ſtarke Beifall des ausverkauften Hauſes kam aus fröhlichem Herzen und er wird in der letzten Sommerwoche 14 Spielzeit bei allen Wiederholungen ſicher nicht nachlaſſen. Dr. Kurt Dammann. pool Josef Cremers f Nach einem längeren und ſchweren Herzlei⸗ den verſtarb in Bonn einer der bedeutendſten Dramatiker unſerer Zeit, Paul Joſef Cremers. Zu ſeinen bedeutendſten Werken, die völkiſches Schickſal lebendig werden ließen, gehören„Die Marneſchlacht“, weiter„Die Rheinlandtragö⸗ die“ und„1813“, zu denen ſich die beiden Ko⸗ mödien„Muſpilli“ und„Das Gaſtmahl der Götter“ ſowie das hiſtoriſche Drama„Riche⸗ lieu“ geſellen. Aber nicht nur die deutſche Dich⸗ tung verliert in Paul Joſef Cremers einen ihrer ſchöpferiſchſten Kräfte, ſondern doch der deutſche Film; iſt der Verſtorbene doch als Autor des Robert⸗Koch⸗Films und des Schil⸗ ler⸗Films einer großen Oeffentlichkeit bekannt⸗ geworden. Paul Joſef Cremers wurde 1897 in Aachen eprüft werden, ob die Anahi⸗ Ar- ſunde Aufwärtsentwicklung gezeigt. Neue Kata⸗ loge erſchließen nun die einzelnen Sachgebiete beſfer und die räumliche ben Aihtivet des ehe⸗ maligen Leſeſaals hat den bibliot, elariſchen Fachkräften das Arbeiten jetzt zweckmäßig er⸗ ieichtert. Auch die Zweigſtelle Neckarſtadt hat räumliche Umgeſtaltungen vorgenommen; bei⸗ ſpielsweiſe hat ſie auch die Räume der Jugend⸗ bücherei von der Erwachſenenausleihe getrennt; auch eine neue Ausleihform— die Freihand⸗ Ausleihe— erleichtert nun das Arbeiten weſentlich. Die Beſtände ſind angewachſen Gegenüber dem Vorjahr mit insgeſamt 26 461 Bänden aus allen Stellen der Mannheimer Volksbücherei iſt der Beſtand an Bänden im zweiten Kriegsjahr um 7235 auf 33 696 Bände angeſtiegen. Doch iſt der Beſtand der Haupt⸗ bücherei mit 13 612 Bänden für den erwieſenen Bedarf immer noch viel zu gering. Doch kann erſt nach dem Krieg mit einem weſentlichen Ausbau gerechnet werden. Inzwiſchen ſind wenigſtens einmal die Abteilungen Natur⸗ kunde und Kunſt ſyſtematiſch ausgebaut wor⸗ den. Auch die Entwicklung der Bücherei im Städtiſchen Krankenhaus iſt erfreulich. Die geſamten Hausbüchereien der evakuierten Juden wurden der Roſenberg⸗Buchſpende zur Verfügung geſtellt, wobei etwa 70 000 Bände geſichtet werden mußten. Gegenüber dem Beſtandszuwachs iſt der Zu⸗ wachs an aktiven Leſern beachtlich. Während dabei die Hauptbücherei an erſter Stelle ſteht und der Möhlblock ſich hat der aktive Leſerſtand bei der Zweigſtelle Neckarſtadt etwas nachgelaſſen; das läßt ſich durch die ausgeſpro⸗ chene Arbeitergegend erklären, in der die mei⸗ ſten Männex kingezogen ſind und die Frauen vielfach Arbeitsplätze der Männer eingenom⸗ men haben. Was wird am meiſten geleſen? Von den insgeſamt 63 417 in den Erwach⸗ ſenen⸗Ausleihen der Städtiſchen Volksbücherei ausgeliehenen Bänden hat die Hauptbücherei mit 29051 Büchern den Hauptanteil, die Zweigſtelle Neckarſtadt folgt mit 17912 und der Möhlblock mit 16454 Bänden. Entſprechend dieſer Reihenfolge ſei nachſtehend ein kleiner Ueberblick über die Verteilung der ausgeliehe⸗ nen Bücher auf einzelne beſonders bevorzugte Buchgruppen gegeben. Mit knapp üb⸗ die Hälfte aller ausgeliehe⸗ nen Bücher ſteht die Gruppe der Romane und Erzählungen weitaus an der Spitze. Die Zah⸗ len betragen für die Hauptbücherei, wie auch für die Zweigſtelle 500 v.., für den Möhl⸗ block 48,7, ſo daß ein Durchſchnitt von 50,3 p. H. entſteht. Mit Sagen, Märchen, alſo Volksgut, und mit Dichtung, Dramen, Klaſſikern und le Dei Literatur hat das ſchöngei⸗ tige Schrifttum mit 53,4 v.., 52,8 v.., 49,6 v. H.— alſo im Geſamtdurchſchnitt mit 52,2 v. H.— die abſolute Mehrheit an ſich geriſſen. Dem ſteht das belehrende Schrifttum mit einem Geſamtdurchſchnitt von 47,8 v H. gegen⸗ über, der ſich' mit 46,6 v. H. auf die Haupt⸗ bücherei, mit 47,2 v. H. auf die Reckarſtadt und mit 50,4 v. H. auf den Möhlblock verteilt. Nek⸗ karſtadt und Möhlblock ſind alſo die größeren Nutznießer des Fachſchrifttums. Immerhin darf man ſich über dieſe ſtarke Nachfrage des Mannheimers nach belehrendem rifttum freuen. Sie ſtellt ihm jedenfalls das Zeugnis ſteter Lernbefliſſenheit aus. hgn. Anleauf von Altgold und Kuter L. Köhler Uhrmachermelster W Er ſtudierte in Bonn und trat 1914 bei Beginn des Weltkrieges als Freiwilliger in das Heer ein. Nach dem Kriege trat Paul Joſef Cremers als Kulturſchriftleiter in' die Redaktion der„Rheiniſch-Weſtfäliſchen Zei⸗ tung“ ein. Zu gleicher den leitete er die Völ⸗ kiſche Kunſtzeitſchrift„Hellweg“ und machte ſich darüber hinaus um das kulturelle Leben im — und Weſtfalen außerordentlich ver⸗ ient. Am Montgamittag iſt in Berlin im 87. Lebensjahr der Romanſchriftſteller Max Kretzer geſtorben, Kretzer iſt der älteren Generation durch eine Fülle von Romanen, die eine ſtreng naturaliſtiſche Linie eln⸗ hielten, bekannt. Unter ſeiner mit erſtaunlicher Frucht⸗ barkeit hervorgebrachten Vielzahl von Romanen be⸗ finden ſich auch zahlreiche Betliner Milieuerzählungen. In Davos iſt der Direktor des Mainzer Natur⸗ Hiſtoriſchen Muſeums geſtorben. Ziel ſeiner wiſſen⸗ ſchaftlichen Arbeit als Dozent für Paläontologie und Geologie in Tübingen war die Aufhellung der Zu⸗ ſtände geweſen, die zur Eiszeit im Flußgebiet des Neckars geherrſcht hatten. In Chemnitz verſtarb der am 21. Mai 1879 in Gotha geborene Bildhaner Bruno Ziegler, dem nicht nur die Stadt Chemnitz, ſondern auch viele andere ſächſiſche Gemeinden eine Reihe von wertvollen Werken verdanken. Beſonders haben ſeine Ehrendenk⸗ mäler für gefallene Krieger ſeinen Ruf befeſtiat, unter anderem in Annaberg, Gelenau, Grünhain und in Chemnitz ſelbſt, namentlich das wundervolle Glocken⸗ ehrenmal zu Lauter im Erzgebirge. „Erita“, Operette in drei Akten von Hans Pflanzer, Muſit von Guſtav Zelibor, mit Benutzung des be⸗ liebten Marſchliedes von Herms Niel, wurde von der Schleſiſchen Landesbühne Breslau zur Uraufführung im Kurtheater zu Bad Salzbrunn angenommen. Auf der Verſteigerung bei Hans W. Lange in Ber⸗ lin wurden für Gemälde und Goldemaildoſen wie⸗ derum Spitzenpreiſe angelegt. Das Bismarckportrüt von Franz von Lenbach aus dem Jahre 1893 und das Gemälde Heinrich von Zügels„Schafe auf dem Wolkenhof in Murrhardt“ brachten jedes 60 000 RM. Die fünfzig Goldemaildoſen, vornehmlich Rokoko, er⸗ zielten bis zum Dreifachen der Taxpreiſe. Der Spitzen⸗ preis betrug 8200 RM. — 4* 4 4————— 4 Eür Führer, Volk und Vaterland starb bei den Kämpfen im Osten am 30. Juni 1941 mein innigst- geliebter Mann u. herzensguter Vater, unser guter Sohn und Bruder Adam Eiiler im Alter von nahezu, 27 Jahren den Heldentod. Mannheim-Sandhofen, den 16. Juli 1941. Karlstraße 82 In tiefem Schmerz: Frou Emilie Eifler, geb. Heller, u. Kind lnge femille Karl Eifler- Fomille Adom Heller 5 Oberfeldw. Ono Hefner und Frau lrma, gebh. Eifler Nachruf Unser lieber Parteigenosse Claus Grosd leutnant einer Nachrichtentruppe Inheber des.K. Il setzte in den Kämpien an der Ostfront sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland ein. Als ehemaliger Fähn- leinführer und als vorbildlicher Kamerad wird er im Geiste in unseren Reihen weiter mitmarschieren. NSDAP ortsgruppe Neuostheim Aus den Reihen unserer Gefolgschaftsmitglieder starb im Osten den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland Viius Hüiner Unterofflzler in einem Art.-Regt. im 26. Lebensjiahr. Wir werden seiner stets in Ehren gedenken. Leiter und Gefolgschaff der Allg. Ortskrankenkasse Mannheim Den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland starb in treuer Pflichterfüllung bei den Kämpien im Osten unser Arbeitskamerad Walier Ludwis Unteroffizler in elnom Infonterie · Rogimont inhaber des kEisernen Kreuzes ll. Klesse im Alter von 29 jahren. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim-Neckarau, den 16. Juli 1941. Betriebsführer und Gefolgschoft der firmo Ludw/ig Kirschner, Mennh.-Neckorcu Schmerzerfüllt teilen wir Verwandten und Be- kannten mit, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Josei DschibilskKi schüne in einem Infonterle-Roglment im Alter von 32 Jahren für Führer. Volk und Vaterland im Lazarett seiner in Ausübung seines Dienstes erlittenen Verletzung erlegen ist. Mannheim-Sandhofen, den 16. Juli 1941. Karlstrahe 141 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Emmo Pschibllski, geb. Arny Familie Anton pPschlbilskl und Angehörige Beerdigung: Mittwoch, ½25 Uhr, in Sandhojen. In oldatischer Pflichterfüllung, getreu dem Fahneneid gab für Führer, Volk und Vaterland am 27. Juni 1941 im Osten unser braver, unvergeh- licher Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Georg Sperling Schüte in elnem lInfonterle-Regiment im blühenden Alter von 21 Jahren sein iunges Leben. Ladenburg(Metzgergasse), den 11. Juli 1941. In tiefem Schmerz: familie Relnhold Sperling und Verwancte Das Seelenamt für den Gefallenen findet am Freitag, dem 18. Juli 1941, in der St. Galluskirche zu Ladenburs um.15 Uhr statt. In treuer Pflichteriüllung gab sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland mein lieber, guter Sonhn, unser lieber Bruder und Neffe, mein herzens- guter Bräutigam Dudolf Schuberi Unteroffizler in einem Ponzerlägerroegimen Er fiel am 25. Juni im Osten im Alter von 28 Jahren. Mannheim(Untere Clignetstraße), Karisruhe, 15. Juli 1941 In tiefer Trauer: 1 Bertcei Schubert Wwe., geb. Floch Hildegard Schubert Heinz Schubert, Obergefr., 2. Z. i. Felde Eltriede Schubert, 2. Z. im RADOD Anne Fflach, Kronkenschwester i. Röohe Annellose Hanisch(Brout) Unser lieber Sohn und Bruder kranz Traub sSchüne in elnem lnfontorle-Regiment gab bei den Kämpfen im Osten am 1. Juli im 21. Lebens- jahr sein Leben für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim(angstraße 68), den 16. Juli 1941. In tie fer Trauer: — amilie Karl Traub nebst Verwencten Für Führer, Volk und Vaterland fiel beim Einsatz im Osten unser pg. Tellonlelter Walier Wessis oberleumont u. Komponie- Führer in einem Int.-Rogi. lnhober des E. K. Il Durch seine entschlossene Einsatzbereitschaft und Tapfer- keit, die er stets bewiesen hat, wird er uns immer ein leuchtendes Vorbild sein. NSDAP ortsgruppe Mhm.· Neckorou · Norci Meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Frau Nosa Bruckert geb. Klingenfuß ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 47 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(J 7, 12), den 14. Juli 1941. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Valentin Bruckert rrudel und Gerhard Bruekert mittags 12 Uhr. auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Allen, die unseres geliebten Sohnes und Bruders Adolf KHinzinger Oberleum. u. Stoflelkopltäön in einem igugeschwacler Dank. Mannheim, im juli 1941. Im Namen der Hinterbliebenen: Else Landmann-Driescher Unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Heinridn Hayer ist nach langem, schwerem Leiden verstorben. Er war seit 12 Jahren bei uns tätig, und wir verlieren in ihm einen stets fleißhigen und pflichttreuen Kameraden. Wir werden ihm immer ein ehrendes Gedenken bewahren. gemiebslbhrung uncl Gefolgscheft der Wörnemberglschen und Bodischen Vereinigte Verslcherungsgesellscheften A. G. bireknon Monnheim Heute verschied nach kurzer Krankheit unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Grohvater, Bruder. Schwager und Onkel, Herr Bernhard DNoin Schmledemeister im Alter von 80 Jahren. Mannheim(B 5,), Neuyork, den 14. Juli 1941. In tiefer Trauer: Die Hinterbllebenen Die Beerdigung fndet am Donnerstag, dem 17. Juli 1941, um 14 Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Mannh., Tullostr. 19, Ruf 443 58 Hadunziunge- 455 Die glückliche Geburt Die Beisetzung findet am Donnerstag, dem 17. Juli 1941, in Liebe und Verehruns sedachten, sagen wir innigen % Humetalle ſcinen, alte Autos Fkauft: Och. Krehs 90 Mircdonoot, Mit kaltem Waſſer allein kaum! Das kühlt nur, ohne damit die Schmerz⸗ uxſache zu Nehmen Sie Melabon, das den Krampf in den Hirn⸗ arterien beeinflußt und auf die Nerven⸗ endigungen wie auch das Schmerzzen⸗ trum im Großhirn einwirkt. Infolge dieſer Doppelwirkung verſchwinden die Schmerzen meiſt ſehr raſchu. nachhaltig. Pckg. 72 Pfg. und M..39 in Apoth. Gratis Verlangen Sie unter Bezugnahme auf dieſe Anzeige die intereſſante koſtenloſe onmãſt dĩie hochwerlĩiden Aufbousfoffe, die zur zildung von Knochen und Moskeln nõlig aind. 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Mannkheim· Seckenneim, 16. Juli 1941 Gafie⸗ haben uns vermäſilt 7 Fern und Stadt Ba Str. 34 Breis acher Sir. 4 Hobeltransporte prommersberger e e, 1 rel. 2301 Danksagung Für die vielen Beweise W Anteilnahme an dem schmerzlichen Verlust unseres Hieben Entschlafenen Steflan Jarum Sehmied wir auf diesem Wege unseren verbindlichsten Dank. Ganz besonders danken wir der Betriebsführung, Gefolg- schaft und der Freiw. Feuerwenr der Firma Zellstoff- fabrik Waldhof für die erwiesene Ehre, sowie den Aerz- ten und Schwestern des Diakonissenhauses, insbesondere Herrn Dr. Beck für inre Aufopferung und Herrn hochw. Kaplan Arnold für seinen Segen. Mannheim-Sandhofen Gartholomäusstr. 9) Alteiſen, alte Ma⸗ Huthorſtweg 29. Fernfprech 533 17 Denkscagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hin- scheiden unseres lieben Sohnes und Bruders KHurt Schmelzinger sprechen wir auf diesem Wege allen unseren tieiempfun- denen Dank aus. Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen von St. Bonifaz für seine trostreichen Worte. Mannheim(Käfertaler Str. 37), den 16. Juli 1941. bie trauernden Hinterbliebenen Danks agung Für die vielen Kranz- und Blumenspenden sowie die trostreichen Worte des Herrn Piarrers bei dem Heimgang unserer leben Mutter sagen wir allen unseren Freunden und Bekannten auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim-Neckarau, den 16. Juli 1941. Wingertstraße 60 Friedrfeh Theif Plötzlich und unerwartet wurde unser Arbeitskamerad Heinridh Wini weig Mennhelm, Qu 1, 11 uns durch den Tod entrissen. Wir verlieren in ihm einen tüchtigen und pflichtbewußten Mitarbeiter. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Mannheim, den 16. Juli 1941. geiriobsführung und Gefolgscheft des Berirk Mil Mennheim „Der Güfernahverkehr“ e..m. bfl. Statt Karten! Denksagung Für die schönen Kranz- und Blumenspenden und die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, sowie allen denen, die unserer lieben Mutter, Frau Elisabefhn Ziegler wee das Geleit zu ihrer letzten Ruhestätte gaben, sagen wir herzlichsten Dank. Kiel, Mannheim(Wespinstr. 10), den 15. Juli 194ʃ. Fri ZTiegler uncl frau Käthe Nenninger, geb. Tlegler Winelm Nenninger sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden sagen Die rauernden Hinterbliebenen ————————————————— Zuwerläss. Bewerbol ——.ſf—...— ——— ———— Tbarſ (Weize ö bei Bäckereier den Vertrieb exbeten unter Anzeigen A. —— memm ο⏑ ————— iber für Hausar Lasthaus Mennhe ———-en, Neben Mir Sucher Ale I auch Ft. ferung v schrifter Schriftilche Mel. Nr. 133 073 vs „Hakenkreuzba 5 F100 wi eutner 1i Meit 2 — Suche für ſan ebtl. einige 2 Sewier oier jüngere Konditorei⸗Ki Mhm.⸗Neckara 3 Hohenverdier 3Z. Austragen ſchriften für Schwetzingerve Frau geſuch Nr. 128 666 V. 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Gegenſtand des Unternehmens iſt: Herſtellung und Vertrieb von Waren, die unter Ver⸗ wendung von Igelit, Opanol, Kaut⸗ ſchuk und ſonſtigen ähnlichen Gegen⸗ ſekſchaf hergeſtellt werden. Die Ge⸗ ellſchaft iſt berechtigt, weitere gleich⸗ artige Unternehmungen an anderen Orten neu zu errichten oder beſtehende zu erwerben oder ſich an beſtehenden zu heteiligen. Sie kann ſämtliche ein⸗ ſchlügigen Geſchäfte betreiben, die ge⸗ eignet ſind, die Unternehmungen der Geſellſchaft zu fördern. Das Stamm⸗ kapital beträgt 20000 RM. Ge⸗ ſchäftsführer ſind die Kaufleute Max Becker und Julius Karg, beide in Mannheim. Jeder Geſchäftsführer iſt einzeln vertretungsberechtigt, Als nicht ein icaf wird veröffentlicht: Der Geſellſchafter Max Becker, Kaufmann in Mannheim, leiſtet feine Stam einlage mit 5000 RM. dadurch, da er folgende Gegenſtände im Wege der fSacheinlage im Geſamtwert von 5000 RM. in die neuerrichtete Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung einbringt: 1 Zuſchneidemaſchine, neu, unge⸗ braucht, 1 Singer⸗ Schnellnäher, kom⸗ plett, mit Motor, T Phoenix⸗Schnell⸗ näher ohne Untergeſtell, 1 Dürkopp⸗ Schnellnäher ohne lntergeſtell, eine Singer⸗Zick⸗Zack⸗Maſchine ohne Un⸗ tergeſtell, 1 elektriſche'e Schere, neu, 1. Schneiderſchere, neu, 1 Schreibma⸗ ſchine, 1 Schreihmaſchinentiſch, Näh⸗ ſeide, verſch. Farben, Bandwaren, Drucktnöpfe, Oeſen, Werkzeuge für Oeſen, Legevorkichtung, neu, unge⸗ braucht, 2 Druckknopfmaſchinen, Ige⸗ lit⸗Folie. Mannheim, den 12. Juli 1941 Veründerungen: B 222 Süddeutſche Tuiefſrgedenleanig der Vereinigte Deutſche Metallwerke Attiengeſell⸗ ſchaft in Mannheim als 3 Greignfeder, Kaen der Firma Waaa Deutſche Metallwerke Aktienge fellſchaft in Zurnand a, M. Die Felvesteten zorſtandsmitalieder Kaufmann Karl Friedrich. Dörnemann in Frankfurt a. M. und Kaufmann Emil Schulte in Berlin ſind zu ordentlichen Vor⸗ ſtandsmitgliedern beſtellt. Die gleiche beim Gericht des Haupt⸗ ſitzes in Frankfurt a. M. erfolgte Eintragung wurde, im Reichsanzei⸗ ger Nr. 152 vom 3. 7. 41 peröffentlichl. A 514 Wilhelm Aſpenleiter, Mann⸗ heim(Baumaterialien, Waldhofftr. 11 und 11a). Wilhelm Aſpenleiter junior, mn in Mannheim, hat Pro⸗ ura A 2017 H.— 1* Zweignieder⸗ laſſung Mannheim in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma 3 Milchſack in Duisburg⸗Ruhrort. Der Kaufmann und Vizekonſul Hans Milchfack in Düſſeldorf⸗Wittlaer iſt als perſönlich haftender Geſellſchafter in das Geſchäft eingetreten. Die nun⸗ mehrige offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1941 begonnen. Die Prokürck von Hans Milchſack iſt er⸗ loſchen; die übrigen Prokuren be⸗ ſtehen fort. Die gleiche beim Gericht des Haupt⸗ ſitzes in Duisburg erfolgte Eintra⸗ gung wurde im Reichsanzeiger An vom 23. Juni 1941 veröffent⸗ A 1675 Haus Klein Kommanditge⸗ feilfchaft in Edingen a. N.(Rauch⸗ mnnnnnnn und Großhan⸗ el). Die ermehzen iſt aufgelöſt. Walter Igcobs, Kauf⸗ mann in Heidelberg⸗ Schlierbach, iſt nunmehr Alleininhaber. Die irma iſt geändert in: Walter Jacobs. Die Prokura von Grete Jacobs geb. Binsker beſteht fort, A 268 Eduard Möhler, (Tabalſparen⸗Spezialgefchäft, K 1,). Das Geſchäft ging mit Attiven und Paſſiven und ſamt der Firma über auf Walter Jacobs, Kaufmann in Heidelberg⸗Schlierbach, der es in Mannheim allein weiterführt. A 341 Feldmann Schneider, Mannheim(Mineralwaſſerfabrik Trinkhallenbetrieb, Eliſabethſtraße). Das Handelsgewerbe ging über auf den Kaufmann Rudolf Nebgen in Mannheim. Die Firma iſt geändert in: Rudolf Nebgen. Kabelwerke vesheim Müfterbernkung Die in Ilvesheim findet am 17. Juli ab 13.30 Uhr im HJ⸗Heim ſtatt. AIMAMBRA: 23 der große Erfoſh! 2. Wochel Hpina Aochreit mit Marte Harell- WIIIV Fritsch Th. Lingen- Bleibtreu- Daneg- ger- ki. Zesch-Ballot- H. Brix Neue Wochenschau .00.20.50 Vnr Eeeeeeeeeeeee ScHAUSUNC· Morgen lenter Tagl Die Täclter ilaeee&xnelłeus Winy Fritsch- Kätne von Magy bagny sServaes 6. Waldau Hans Moser- Llzzi Holzschun NMeue Wochenschau .00.15.45 Unr — 4³* SEcEKENHIEINERST Hoeeanerstaglelzier Iagl 14 EI Der Liebesroman einer Siebzehnjährigen WEIIE Die Tochter einer Kurtisane berg A .30 Uhr- Käme Dorsch- Ruth Hell- lJohennes Rlemenn Wochenschau: Kampf im osten .00.10.45, Hauptfilm.35.55 Jugend nicht zugelassen lbert Matterstock ngskur auch Sie neue Gpannkraft durch eine gründl. Blutreini⸗ u Körberhaushail v. Zeit zu Zeit Mülhan's Mukreinigungstee Marke„Wurzelſepp“ Denken Sie daran, ſtandsfähiger machen. 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