r Uta-Flim! nalfassung L NA U ndliche ze Konzert-Kaffee erstkl. Konditorei. ꝛiten tägl.—.30 .—11.30 abds. bDonnerstag Aleud t reei vagen achfederung, t prima Ver- Preisen bei lstraße 535 an —— mows- enschaff im nlung worde cof 41, abends r Vorsfend. Kren bronche dem neutrolen n Avufkleben, en 255—5 er s größtes rnehmen ensfr. I 7, 63408 21300 24730 Aöſ 4210 .9 1 Fornrof 724 17 elsdhaiben nds s tenl0s! 11T Dktober Schrnacł ngefühl schòffen chõnen Tapeten, e Sie unverbind- h bei mir bewun⸗ rn koönnen. e 18 · Rut 45998 Donnerskag⸗Ausgabe Mannheim, 17. Juli 1941 1200 Luftsiege des Ceschwader Mölders der lommodore unser bester fleger/ Die höchste Auseichnung für ns Abschüsse Handschreiben Hiflers Berlin, 16. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat folgendes Handſchreiben an Oberſtleutnant Mölders gerichtet: Führerhauptquartier, 15. Juli. 1941. Herrn Oberſtleutnant Mölders Kommodore. Nehmen Sie zu Ihren heutigen fünf Luft⸗ ſiegen meine aufrichtigſten Glückwünſche ent⸗ egen. Sie haben mit dieſen Erfolgen im roßdeutſchen Freiheitskampf 101 Gegner in der Luft abgeſchoſſen und ſind einſchließlich Ihrer Erfolge im ſpaniſchen Bürgerkrieg I15mal Sieger im Luftkampf geweſen. In Würdigung Ihrers immerwährenden heldenmütigen Einſatzes im Kampf um die Freiheit unſeres Volkes und in Anerkennung Ihrer hohen Verdienſte als Jagdflieger ver⸗ leihe ich Ihnen als erſtem Offizier der deut⸗ ſchen Wehrmacht die höchſte deutſche Tapfer⸗ keitsauszeichnung, das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Mit meinem und des ganzen deutſchen Vol⸗ kes Dank verbinde ich die beſten Wünſche ür Ihre Zukunft. 35 gez. Adolf Hitler. Das Jagdgeſchwader Mölders ſchoß ſeit Beginn der Kampfhandlungen im Oſten bis zum 12. Juli 500 Sowjelflugzeuge bei nur drei eigenen Verluſten ab. Das Geſchwader hat damit am 12. Juli ins⸗ geſamt den 1200. Luftſieg erkämpft. Das Vorhild der juqend Vonunserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 16. Juli. Die fünf Luftſiege, die Oberſtleutnant Möl⸗ ders an einem Tage errang, krönen eine bei⸗ ſpielloſe und überragende Leiſtung: Bisher hat es noch kein Flieger der Welt vermocht, 101 Gegner abzuſchießen. Vor dem Heldentum des jungen Offiziers ſtehen wir in hoher Bewun⸗ derung und wir wiſſen, daß das ganze deutſche Volk in ſeinem Dank an dieſen erfolgreichſten Flieger nicht allein ſeiner Kaltblütigkeit, ſeines überragenden Könnens und ſeines tapferſten Soldatentums gedenkt, ſondern zugleich auch ſeiner Kameraden, die durch ihren Kom⸗ mandeur als den vollkommenen Einzelkämpfer hingeriſſen wurden zu Leiſtungen, die der ge⸗ ſamten Kampfgemeinſchaft der deutſchen Luft⸗ waffe einen einzigartigen Ruhm verliehen. Wie Mölders ſich durch Ausdauer, Charakter und ſtetig wachſende Kampferfahrung zur Spitze aufkämpfte, das macht ihn zum Beiſpiel und Vorbild für alle, die hinter ihm ſtehen und die ſich im Nachwuchs heranbilden. Die Taten des einzelnen leuchten denen der Kame⸗ raden voran und der Mann, deſſen Stirne die Lorbeeren ſolcher Erfolge umwinden, wird dem Volk auch immer als Beiſpiel gelten. Wir wiſſen, daß dieſe 115 Luftſiege(ein⸗ ſchließlich Spanien) nicht mit 115 Feindein⸗ ſätzen gleichzuſtellen ſind, daß es vielmehr einer ungleich höheren Zahl von Feind⸗ flügen bedurfte, um die rieſenhafte Ziffer der Abſchüſſe zu erreichen. Wir wiſſen ferner, daß ein Kommodore für ſeinen Verband ein ſo hohes Maß an Führung und Planungs⸗ arbeit zu leiſten hat, daß dieſe allein ſchon die raft eines Mannes beanſpruchen könnten. Um o höher iſt die Tat und die vorbildliche ſol⸗ atiſche Perſönlichkeit von Oberſtleutnant Möl⸗ ders zu werten, der das Erbe der Weltkriegs⸗ flieger, getreu dem Geiſte Richthofens und dem Geiſte des Oberbefehlshabers, des Reichsmar⸗ ſchalls, mit ſeiner beiſpielloſen Siegesfolge übernommen hat. Der Jagdflieger Mölders hat einmal aus ſeinem Leben erzählt und geſagt, er habe keine Sorgen um die Berufswahl gekannt, denn daß er Soldat werden würde, ſtand bei ihm von früheſter Jugend an feſt. Das Soldatentum war ihm das Weſentlichſte, das Fliegen ſelbſ kam erſt in zweiter Linie und als er im Jahre 1931 ſein Abitur machte, hatte Deutſchlands Jugend nicht als die Hoffnung auf eine künf⸗ tige Luftwaffe. Die ſoldatiſche Schule von Oberſtleutnant Mölders war hart. Zuerſt bei einem oſtpreußiſchen Infanterie-Regiment, dann bei der Kriegsſchule Dresden und der Pionier⸗ ſchule. Bei einer Unterſuchung auf Flieger⸗ tauglichkeit erhielt er nur das Prädikat„be⸗ dingt tauglich“. So war auch der Anfang ſei⸗ ner fliegeriſchen Laufbahn ſchwer, die über eine Verkehrsfliegerſchule zur Kampffliegerſchule und verſchiedene Kommandos führte und wäh⸗ rend der dann die von Reichsmarſchall Her⸗ mann Göring fanatiſch geförderten Entwick⸗ lung der deutſchen Luftwaffe einſetzte. In Spanien wurde der Flieger und Soldat Mölders zum harten Kämpfer und Jagodflie⸗ ger, den ſeine Gegner fürchteten. So ſteht Oberſtleutnant Mölders ſeit dem April 1938 ſtets an vorderſter Stelle in der Front. Damals begann die Laufbahn ſeines Ruhmes und die Serie ſeiner Erfolge, die ihm heute den Gruß und den Dank des ganzen deutſchen Volkes vermitteln als einem Offizier, der mehr tat als ſeine Pflicht, indem er ein Vorbild gab. Japaniĩische Reqĩerung trat zurücæ Um einer stärkeren Platz zu machen/ Kaiserpoer bricht Ferien ab Tokio, 16. Juli.(Eig. Meld.) Der japaniſche Miniſterpräſident Fürſt Ko⸗ noye und mit ihm die geſamte Regierung ſind am Mittwoch zurückgetreten, um, wie es amtlich heißt,„Platz zu machen für eine ſtärkere Regierung zur Meiſterung der nationalen und internationalen Lage“. An der Kabinettsſitzung, die den Rücktritt beſchloß, nahm Außenminiſter Matſuoka nicht teil, da er an einer Erkältung leidet. Er gab ſein Einverſtändnis mit dem Rücktritt einem von ihm zum Kabinett entſandten Sekretär be ⸗ kannt. Die Mitteilung vom Rücktritt wurde nach einer zwanzigminütigen Audienz des Fürſten Konoye beim Tenno veröffentlicht. Auf Be⸗ fehl des Kaiſers wird Konoye bis zur Neu⸗ bildung der Regierung die Geſchäfte weiter⸗ leiten. Außerdem wurde amtlich bekanntgege⸗ ben, daß das kaiſerliche Paar wegen des Ern⸗ ſtes der Lage ſeine Ferien in Hayama unter⸗ brechen und am Donnerstagnachmittag in die Hauptſtadt zurückkehren wird. Teure Fahrt nach Sowiethäfen 500 Dolleir Prämie für jeden USA-Seemonn h. w. Stockholm, 16. Juli.(Eig. Dienſt) Eine beſonders draſtiſche Maßnahme zur Unterſtützung des Sowjetkrieges durch die USA⸗ Plutokraten liegt in folgender Anweiſung einer Reihe von USA-⸗Schiffahrtsgeſellſchaften vor. Sie haben Kontrakte über die höchſte Kriegs⸗ riſikoprämie unterzeichnet, die bisher je inner⸗ halb der USA⸗Handelsflotte vorgenommen worden iſt. Die Kontrakte gelten für Reiſen zwiſchen USA und Sowjethäfen. Jedem be⸗ teiligten Seemann wird vertraglich ein Kriegs⸗ bonus von 500 Dollar für jeden Sowjethafen zugeſichert, der während der Reiſe angelaufen werden ſollte. Der Vorgang hat in Neuyork, wie das Skan⸗ dinaviſche Telegrammbüro meldet, ſo großes Aufſehen erregt, daß von den Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaften eine Erklärung abgegeben werden mußte. In erſter Linie wurde die Prämie damit begründet, daß amerikaniſche Seeleute ſchlechte Erfahrungen auf früheren Reiſen nach ſowjetruſſiſchen Häfen gemacht hätten. Ferner müſſe berückſichtigt werden, daß die Sowjet⸗ politik in dem jetzigen Krieg ſchnell wechſelt, da niemand wiſſen könne, ob ſich die Sowjet⸗ union bei der Landung der betreffenden Schiffe womöglich im Krieg mit USAbefände. Die nordamerikaniſchen Seeleute hätten keine Luſt, in ſowjetiſche Konzentrationslager zu gelangen. Sie müßten daher für die zu laufenden Riſiken balf angemeſſene wirtſchaftliche Belohnung er⸗ alten. Waldstellungen in Podolien erobert Berlin, 16. Juli.(HB⸗Funk.) Dem ſtarken deutſchen Vorſtoß nach Oſten ausweichend, hatten ſich mehrere tauſend Bol⸗ ſchewiſten im Wald weſtlich von Gorodiſch⸗ tſche(in Podolien, öſtlich des Dnjeſtr) feſt⸗ geſetzt. Während die deutſchen Stoßtrupps links und rechts am Wald vorbeiſtießen, umzingelten andere deutſche Kräfte die Sowjets. Am 15. Juli drangen rückwärtige deutſche Truppen konzen⸗ triſch in die Waldſtellung ein und brachten den bolſchewiſtiſchen Einheiten ſchwerſte Ver ⸗ Uuſt e bei. Zahlreiche Geſchütze und beträchtliche Mengen an Munition, Handwaffen und Aus⸗ rüſtungen fielen in deutſche Hände. Es wurden 500 Gefangene eingebracht, die reſtlichen Kräfte blieben auf dem Kampffeld liegen. Die deut⸗ ſchen Truppen, die keine nennenswerten Ver⸗ luſte hatten, ſchloſſen raſch nach Oſten auf und ſind im weiteren Vordringen. Im Zuſammenwirken mit den deutſchen Truppen haben ungariſche Panzerverbände, wie der Chef des Honved⸗Generalſtabes meldet, die ſowjetiſchen Nachhuten erfolgreich angegrif⸗ fen und zurückgeworfen. Waffen-½ durchbrach die Stalinlinie! Hart schlug das deutsche Schwert zu. Zahllose gefallene Bolschewisten wurden die bedauernswerten Opfer des roten Verrats an Europa. -Pk-Schreiber-Atl. Die englische Krankheit Berlin, 16. Juni. England, deſſen Boden ſeit 1066 fremde Er⸗ oberer nicht mehr betreten haben, das Jahr⸗ hundertelang die Möglichkeit hatte, Reichtümer aus aller Welt anzuſammeln, das im vorigen Jahrhundert ſeit den Schlachten von Abukir 1798 und Trafalgar 1805 die Meere beherrſchie, war mindeſtens in ſeiner Oberſchicht ſtets er⸗ heblich reicher als die entſprechenden Schichten anderer Länder. So wurde es tonangebend auf dem Gebiet der Herrenkleidung, des Pferde⸗ ſports, der Tiſchſitten, je mehr es ſich induſtria⸗ liſierte, auch auf dem Gebiet des Handels. Das Bürgertum Mitteleuropas, in ſeiner Enwick⸗ lung durch den Dreißigjährigen Krieg, den Spaniſchen Erbfolgekrieg, den Siebenjährigen Krieg, die napoleoniſchen Kriege und die Ein⸗ heitskämpfe des 19. Jahrhunderts zurückgehal⸗ ten, ſah zu dem viel reicheren Engländertum, bei dem Ariſtokratie, Börſe und Großhandel ſich zu imponierender Macht, ſozialer Geltung und altererbten finanziellen Wohlſtandes geformt hatte, auf. Es gab wenig Schichten in Europa, die ſich nicht von britiſchen Lebensformen imponieren ließen. Britiſche Sportsformen, britiſcher Box⸗ ſport, britiſche Sportausdrücke drangen in die breiten Maſſen der kontinental⸗europäiſchen Bevölkerung ein, die den„reichen reiſenden Engländer“ anſtaunte wegen ſeines Geldes, ſeiner vielen Koffer und ſeiner Anmaßlichkeit, die ſie ſich meiſtens gefallen ließ. Im Handels⸗ bürgertum war es vielfach ſo weit, daß noch vor dem Weltkrieg— und nach dem Weltkrieg bekamen wir ja eine neue anglo⸗amerikaniſche Mode— man den Söhnen und Töchtern eng⸗ liſche Vornamen gab; in Hamburg etwa fällt es geradezu auf, wieviel gute Deutſche James, Jack, Thomas u.., wieviel deutſche Frauen Evelyn, Dorothy u. ä. hießen und heißen. Ver⸗ wandtſchaften und Verſchwägerungen über die Nordſee hinweg verſtärkten dieſe Tendenz. Der vornehme Engländer, der reiche Eng⸗ länder, der engliſche Sportsmann, kurz der „Gentleman“, war in weiteſten Kreiſen eine Art bewundertes, nie erreichtes Ideal. Dieſe Anglomanie hat man während des Welt⸗ krieges zu zerſtören verſucht— ſie blieb aber beſtehen. Vielleicht die einzige Gruppe, die ſie nicht mitgemacht hat, war außer dem Bauern, der keine Berührung mit engliſchem Weſen hatte, der preußiſche Land⸗ und Offiziersadel. Wenn die britiſche Kriegspropaganda während des Weltkrieges den„Junker“ beſonders aufs Korn nahm, ſo meinte ſie damit eine der wenigen Gruppen, die niemals in ihrer erdrückenden Mehrzahl ſich von England hatte imponieren laſſen. Soweit der„preußiſche Junker“ der Zeit vor dem Weltkriege überhaupt außenpolitiſche Sympathien ſich leiſtete— meiſt hielt er nach Bismarcks richtigem Wort die Sympathie mit fremden Mächten für den Anfang der Treu⸗ loſigkeit gegenüber dem eigenen Staat— waren dieſe Sympathien nach Rußland, nicht nach England orientiert. Die hunderjährige Verbundenheit Preußens und Rußlands, die „Bismarckſche Linie“, war ihm ein gewiſſes Ideal— die anglophilen Neigungen Caprivis 0 Wilhelms II. liebte man in dieſer Schicht nicht. Aber ſonſt— in den meiſten Teilen des deuiſchen Volkes— hatte man ein Gefühl der Unterlegenheit gegenüber dem Engländertum. Die phantaſtiſch gut arbeitende engliſche Pro⸗ paganda hatte ſich bemüht, den Eindruck zu erzeugen, daß das britiſche Reich eine Not⸗ wendigkeit, engliſche Formen, engliſche Art die beſte ſeien, daß die Engländer„ein geborenes Herrenvolk“ ſeien— und in unendlich vielen Deutſchen entſtand die Ueberzeugung, daß„wir doch nicht das können, was die Engländer können“. Z. B. nicht ein derartiges Kolonial⸗ reich verwalten.. Ein beſonders unglückliches Verhängnis wollte es, daß unſere Raſſeerkenntnis vielfach beinahe in der gleichen Richtung miß⸗ verſtanden wurden. Unzweifelhaft iſt innerhalb „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 17. Juli 1941 der verſchiedenen Raſſen Europas die nordiſche Raſſe eine der begabteſten, ſicher die ausgrei⸗ fendſte und aktivſte. Sowohl das britiſche Volk wie wir haben einen erheblichen Anteil an dieſer Raſſe. Sämtliche Schätzungen über die prozentuale Höhe des Anteils dieſer Raſſe im engliſchen wie im deutſchen Volke ſind bisher auf Grund ſehr unzureichender Unterſuchun⸗ gen, Statiſtiken, oft nur auf Grund allgemeiner Eindrücke, gemacht worden. Wir wiſſen in der Tat nicht exakt, ob nun der Anteil dieſer Raſſe im engliſchen oder in unſerem Volke höher iſt. Das iſt auch nicht entſcheidend. Der Wert einer Raſſe iſt ja nicht abſolut, ſondern bewährt ſich im Lebenskampf. Nur daraus kann er er⸗ ſchloſſen werden. Dieſer Lebenskampf hat nun einmal unter den Völkern ſehr vielfach die Form des Krieges. Bis jetzt ſcheint es nicht ſo, als ob bei aller Zähigkeit ihres Kampfes die Briten an raſſiſchen Kräften uns überlegen wären. Norwegen, Dünkirchen, Griechenland, Kreta, die britiſchen Mißerfolge, wo immer ſie uns entgegentraten, zeigen doch offenbar, daß das raſſiſche Amalgam, die Zuſammenſetzung der verſchiedenen europäiſchen Raſſen im deut⸗ ſchen Volke, dem britiſchen Amalgam überlegen iſt. Alſo bloß nicht imponieren laſſen— der Krieg zeigt, wer die beſſere Art hat! Dazu kommt, daß offenbar Verſtädterung, Ueberinduſtrialiſierung und manche andere Mo⸗ mente im Britentum die raſſiſch wertvollen Kräfte doch ſtärker geſchwächt haben, als viele glauben. Unbeſtreitbar iſt die engliſche Sprache ihrer Grammatik und zum Teil ihrem Wortſchatz nach noch eine germaniſche Sprache; ebenſo iſt die deutſche Sprache eine germaniſche Sprache. Ebenſo unbeſtreitbar hat ſich das britiſche Volk zum Teil auch aus germaniſchen Stämmen ge⸗ bildet. Auf dem Subſtrat einer keltiſchen Bevöl⸗ kerungsgrundlage iſt durch die Einwanderung von Angeln, Sachſen, Dänen, Normanen das britiſche Volk von heute entſtanden. Zu ſeiner Formung haben alſo germaniſche Stämme we⸗ ſentlich beigetragen. Ebenſo ſind wir im Kern ein germaniſches Volk, haben aber auch eine ganze Anzahl anderer Elemente in uns aufge⸗ nommen, keltiſche, illyriſche, römiſche, ſlawiſche Beſtandteile in nicht unerheblichem Maße ein⸗ geſchmolzen. Die ſogenannte„Verwandtſchaft“ mit dem Engländertum ſollte man alſo nicht allzu ſehr überwerten. Sie iſt in Wirklichkeit ziemlich weitläufig; von den Stämmen, die das heutige deutſche Volk bilden, haben nur Angeln und Sachſen etwas zur Bildung des Engländer⸗ tums beigetragen— und gerade dieſer angel⸗ ſächſiſche Beſtand iſt in England 1016 durch die normanniſche Eroberung unterworfen, in die Hörigkeit niedergedrückt worden, hat das eng⸗ liſche Bauerntum gebildet— das zum größten Teil im vorigen Jahrhundert auswanderte. Die Engländer bezeichnen ſich heute gar nicht ein⸗ mal zu vollem Recht mehr als Angelſachſen— „Normanno⸗Kelten“ wäre die viel richtigere Be⸗ zeichnung. Das haben übrigens engliſche Hiſto⸗ riker gerne ſelber betont, wie überhaupt die Engländer ſich ſtets gegen eine allzu große Be⸗ tonung der Verwandtſchaft von deutſcher Seite aus mehr als reſerviert und außerordent⸗ lich ablehnend verhalten haben. Mit dem armen Vetter aus„Europas Hinterhaus“ wünſchten ſie gar nicht übermäßig nahe verwandt zu ſein, auch nicht in goldenen Friedenszeiten. Wir ha⸗ ben alſo wirklich jeden Grund, auch unſererſeits nicht letzte ſentimentale Reſtbeſtände blutlicher Verwandtſchaftsgefühle gegenüber einem Volke zu hegen, das uns tödlich haßt, uns jeden Auf⸗ ſtieg planmäßig verlegt, das heute ſchon in ſei⸗ nem irren Haß gegen uns nicht einmal anſtän⸗ dig verlieren kann, ſondern deſſen Leute unſere Fallſchirmjäger in Kreta zu Tode gefoltert haben. Wir legen wirklich auf dieſe Verwandtſchaft keinen Wert. Alſo Schluß mit der„gemeinſamen nordi⸗ ſchen Raſſe“, der„germaniſchen Verwandtſchaft“ und den ganzen ſonſtigen, von der Geſchichte ſelbſt widerlegten Reſtbeſtänden der Anglo⸗ philie, die uns ſtets nur zum Schaden war. „Dieſer Krieg iſt keine„Epiſode“, kein„un⸗ glückliches tiefes Mißverſtändnis zweier an ſich verwandter Völker“— er iſt vielmehr die große Entſcheidung der Weltgeſchichte über die Be⸗ rufung unſeres Volkes zur Führung. Uns inter⸗ eſſiert nicht eine entfernte Verwandtſchaft über einen Scheffel Erbſen, ſondern uns intereſſiert die Führung Europas und der Aufbau eines machtvollen Deutſchland in Ueberſee. England ſtürzt und muß abtreten, Die Reich⸗ tümer der Erde werden frei und liegen vor un⸗ ſerem Griff. Wahrlich, wir, die wir aus einem rohſtoffarmen Land mit Vierjahresplan und Erzeugungsſchlacht eine brauſende Maſchinerie des Kriegsaufbaus, der induſtriellen und land⸗ wirtſchaftlichen Produktion geſchaffen haben, die wir den kämpferiſchen und ſozialiſtiſchen Geiſt der nationalſozialiſtiſchen Revolution ins Leben gerufen haben, ſind hundertmal eher in der Lage, große, koloniale Räume modern zu erſchließen, ihre Rohſtoffe zum Leben zu er⸗ wecken, ihre Reichtümer zu heben, ihre Arbeits⸗ kräfte zu höheren Leiſtungen und ſozialem Fort⸗ ſchritt zu führen, als die Plutokraten der Lon⸗ doner Börſe und das ſtehengebliebene, veraltete, ſnobiſtiſche England. Darum immer fort damit— und der Weg frei für uns in Europa und in Ueberſee! Prof. Dr. Joh. v. Leers. Jran wahrt ſtritte Neutralität. Der Geſandte Jrans in London hat am Dienstag eine Erklärung abge⸗ geben, in der er die ſtrikte Neutralität ſeines Landes unterſtreicht. Aus Tausenden ein Dutzend gemacit freche Moskover lugen Der suropdische Zuzug zur Osttrom Vonunserer Berliner Schriktleitung) G. S. Berlin, 16. Juli. „Die blaue Diviſion“ der ſpaniſchen Freiwil⸗ ligen unter einem der fähigſten Spaniengene⸗ rale, General Munoz Grande, iſt auf dem Wege zur Front. Etliche Züge ſind durch Paris und am Mittwoch auf deutſchem oden eingetroffen auch durch Karlsruhe durch⸗ gekommen. Der italieniſche Kronprinz nahm die Parade einer weiteren fin den Kampf gegen den Bolſchewismus beſtimmten italieni⸗ ſchen Heereseinheit ab. Die däniſche Frei⸗ willigenlegion, die ausſchließlich von däniſchen Offizieren befehligt wird, iſt auf mehrere tau⸗ ſend Mann angeſchwollen und erhält den letzten Schliff, um dann an die finniſche Front abzu⸗ gehen. Aber in Moskau, wo man dieſes tat⸗ kräftige Zuſammenſtehen von ganz Europa mit verſtändlicher Sorge ſieht, behauptet man, über den Rundfunk, in ganz Spanien hätten ſich zwanzig Freiwillige, in Dänemark ſogar nur zwölf gefunden. Einen anderen Ausdruck als „jüdiſche Frechheit“ wird man für dieſe Art der 1 Agitation kaum finden können. uch aus Braſilien dringen immer ent⸗ ſchiedenere Töne zu uns herüber,„Braſilien iſt in dem Krieg gegen die Sowjetunion nicht neu⸗ tral“, ſchreibt die große Zeitung Rio de Ja⸗ neiros„Meiodia“. Sie ſtellt in einem Leit⸗ artikel feſt, daß Braſilien von der Moskau⸗ Agitation immer beſonders bearbeitet worden iſt und daß deren Angriff deſto größer wurde, je ſchaviſich die braſilianiſche 1— den bolſchewiſtiſchen Agenten das Handwert legte. „Braſilien ſtand alle Zeit in der erſten Zone der Kämpfer gegen den Bolſchewismus“, be⸗ tont das Blatt und hebt hervor, daß es auch ſch in der Front der Gegner der Sowjetunion Aus Portugal tönen wie eine antibol⸗ ſchewiſtiſche Fanfare die aufrüttelnden Worte, mit denen der Geſchichtsprofeſſor der Univerſi⸗ tät Liſſabon, Carlos Pimenta, ſich in der Zeitung„Avoz“ an ſeine Landsleute wendet. „Schließt die Reihen, ſchart euch um die Re⸗ gierung, Portugal W5 zutiefſt ernſthaft und abſolut die militäriſche Niederlage des Bol⸗ ſchewismus wünſchen. Alles nur Mögliche muß getan werden, um die portugieſiſche Atmoſphäre antikommuniſtiſch zu erfüllen. In Zeitungen, bei öffentlichen Veranſtaltungen, in allen Rund⸗ funkübertragungen und in den Büchern muß die Propaganda wie zur Zeit des ſpaniſchen Bürgerkriegs wieder aufleben, denn die Gefahr, die auf Portugal vorrückt, iſt diesmal bedeutend größer, da ſie— 0 jagt Pimenta unter Hin⸗ weis auf die engliſch⸗ſowjetiſche Allianz— in einer Maſſe auftritt.„Der Kommunismus hat ſich mit Königen an den Tiſch geſetzt, hat Blü⸗ ien und Früchte getrieben, die Luft verpeſtet und die Welt vergiftet.“ Entweder wird Stalin militäriſch völlig niedergeſchlagen und damit die geſamte Sowfetunion erſchüttert, oder die euro⸗ päiſche Ziviliſation wird vernichtet. Deshalb bete ich jede Stunde zu Gott, damit die Aktion des ſtählernen Schwertes und der eiſernen Fauſt über den kommuniſtiſchen Drachen ſiegt, und zwar ohne Zeitperluſt, damit feind⸗ liche Hilfeleiſtungen dieſen Sieg nicht er⸗ ſchweren.“ Roosevelt hildet Besatzungsarmee Verlängerung der Diensffeit/ rruppen aueh gegen lopen Neuyork, 16. Juli.(Eig. Drahtmeld.) Gegen wen will Rooſevelt überall in den Krieg ziehen? Welche Länder will er als nächſte angreifen? Das ſind die Fragen, die unver⸗ ändert ſtark die nordamerikaniſche Oeffentlich⸗ keit beſchäftigen. Der Präſident hat nunmehr offiziell das Parlament wiſſen laſſen, daß er die zum Wehrdienſt Eingezogenen hänger als zwölf Monate, alſo länger als im Geſetz urſprünglich unter den Waf⸗ fen behalten will, und daß er außerdem das Recht haben will, auch mehr als 900 000 Mann unter den Waffen zu halten. Eine neue Lesart über die Hintergründe für die Feſthaltung der Rekruten über die ein⸗ jährige Dienſtzeit hinaus und die Frage der Entſendung von USA⸗Truppen nach Gegenden außerhalb der weſtlichen Hemiſphäre verbreitet der dem Weißen Haus naheſtehende Journaliſt Lindley in der„Waſhington Poſt“. Lindley Ros„die⸗ Einräumung der— keit für Rooſevelt, Trüppen außerhälb der weſtlichen Hemiſphäre zu entſenden, bedeutet, daß man ſie eines Tages gegen Japan einſetzt und⸗bei⸗ ſpielsweiſe nach den 83 oder anderen Inſeln im Mazifiſchen Ozean, die außerhalb der weſtlichen Hemiſphäre liegen, werde ſenden können. Der Militärſachverſtändige der„New Pork Times“, Baldwin, verſichert, Wendell Will⸗ kies vor kurzem erhobene nach der Errichtung von USA⸗Stützpunkten in Schott⸗ land und Nordirland ſei mehr als ein Ver⸗ ſuchsballon oder Ausdruck ſeiner perſönlichen Meinung. Solche Baſen, ſo ſagt Baldwin, ſind unausweichliche Folgen der von Rooſevelt pro⸗ klamierten Wolitit. Allen Marineoffizieren ſei klar, daß ſolche Stützpunkte entſchieden geplant ſeien. Seit die USA Island beſetzt haben, iſt es nach Anſicht Baldwins nur noch eine akade⸗ miſche Auseinanderſetzung, wenn man über das Herausbleiben der USA aus dem Kriege dis⸗ kutiert.— Das iſt eine neue Beſtätigung für die ſofort überall in der Welt vertretene An⸗ ſicht, daß Rooſevelts Aggreſſion gegen Island von dem Präſidenten mit,dem feſten Vorſatz zubringen. 5131 1 Der Agitationsfonds für SFüdamerika die Dollermillionen des Rockefellerplonos/ Roosevel hàht olles fur kũuilleh Buenos Aires, 16. Juli.(HB⸗Funk.) „Argentiniſche Tageblatt“ bringt in Großaufmachung einen Bericht der US A⸗Agen⸗ tur Aſſociated Preß aus Waſhington, der Ein⸗ zelheiten des Rockefellerplanes„zur der interamerikaniſchen Be iehun⸗ gen“ enthält. Danach umfaßt das Projekt nach⸗ ſtehende Punkte: 1. Inveſtierung von 450 000 Dollar zur Un⸗ terſuchung der Achſenpropaganda in Ibero⸗ Amerika; 2. die Verwendung von 900 000 Dollar zur „Subventionierung der Filmindu⸗ ſtrie, wodurch die gegenſeitigen Kenntniſſe aller amerikaniſchen Länder gefördert wer⸗ den ſoll“; 3. über eine Million Dollar für„Nachfor⸗ ſchungen“(lies: Spionage. Die Schriftltg.) über„alles, was in den verſchiedenſten Gegen⸗ den Amerikas vor ſich gehe“; 4. 1,5 Millionen Dollar für Preſſeveröffent⸗ lichungen, Propagandabroſchüren und Kino⸗ wochenſchauen. Ferner ſeien in dem gleichen Plan 175 000 Dollar für die Schaffung einer beſonderen Informationsabteilung vorgeſehen, Das eenne aa rdlestetnmehenhcrer vin Die Sowietmachthaber auf der Flucht bö. Budapeſt, 16. Juli.(Eig. Dienſt.) Türkiſchen Meldungen zufolge hat die ſo⸗ wjetiſche Provinzialregierung in Odeſſa beſchloſſen, den Sitz nicht nach Nikolajew zu verlegen, ſondern nach dem 300 Kilometer weiter öſtlich liegenden Keres. Außerdem ver⸗ lautet, daß die Sowjetregierung von Moskau ſr erdlevpſk(hinter dem Ural) über⸗ iedelt. Eine engliſche Meldung aus Moskau beſagt, daß die Evakuierung aus Leningrad in⸗ folge Zerſtörung der notwendigen 4 5 mittel kaum mehr durchgeführt werden könne. Von Tag zu Tag zeichne ſich immer mehr ein Verkehrschaos in den noch nicht beſetzten Ge⸗ bieten der weſtlichen Sowjetunion ab. OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 16. Juli. Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ annt: Im Oſten nehmen die Operationen weiter⸗ hin ihren günſtigen Verlauf. An mehreren Stellen wurden verzweifelte ſowjetiſche Gegenangriffe unter blutigen Ver⸗ 55 ür den Feind zurückgeſchlagen. Im Kampfgegen Großbritannien beſchädigte die Luftwaffe oſtwärts New Caſtle zwei große Frachtſchiffe ſchwer. Kampfflug⸗ die fel, in Hand mit dem arbei⸗ ten ſoll, das in den wichtigſten ſüd⸗ und mit⸗ telamerikaniſchen Staaten vertreten ſei. Weiter ſeien 125000 Dollar für die Durchführung öffentlicher Umfragen in verſchiedenen Län⸗ dern des Kontinents beſtimmt. Beſonders umfaſſend der Rockefellerplan bezüglich des Ausbaues der Preſſe⸗ und der Rundfunkpropaganda. In den Haus⸗ 1941 und 1942 ſollen über eine illion Dollar für techniſche Verbeſſerungen des Rundfunks ſowie für den Programmaus⸗ bau des Rundfunks für Kurz⸗ und Langwellen zur Verfügung geſtellt werden. Innerhalb der 1,5 Millionen Dollar für Preſſe und Film ſor⸗ len 250000 Dollar auf die Schaffung einer illuſtrierten Monatszeitſchrift fallen, die ſich beſonders mit den Bemühungen zur Durchfüh⸗ rung des Verteidigungsplanes der Weſthemi⸗ ſphäre befaſſen wird. Das gleiche Thema ſoll in Propagandabroſchüren behandelt werden, die in Südamerika verteilt werden ſollen, wo⸗ für ein— von 150 000 Dollar ausgeworfen werden. Schließlich ſeien noch 125 000 Dollar für die Abfaſſung von Artikeln über Nord⸗ amerika und 175000 Dollar für Informatio⸗ nen aus Ibero⸗Amerika beſtimmt. zeuge bombardierten in der letzten Nacht die Hafenanlagen von Margate. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwachen Kräften eine geringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben in eſtdeutſch⸗ land. Nachtjäger ſchoſſen drei der angreifen⸗ den britiſchen Kampfflugzeuge ab. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt⸗ Khmnot ſchoß Oberſtleutnant ölders, geſtern fünf weitere Sowjetflugzeuge ab und errang damit in dieſem Kriege ſeinen 101. Luft⸗ ſieg.(115 einſchließlich Spanienfeldzug.) ommodore eines der Abſchüſſe im 80. Luftsieg Haupfmann Oesaus Berlin, 16. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh dem Hauptmann in einem 3 eſau, das Eichenlaub mit chwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes und ſandte an ihn das folgende Schreiben: Anſehen Ihres bewährten Heldentums im Kampf um die Zukunft unſeres Volkes ver⸗ leihe ich Ihnen anlüßlich Ihres 8 0. Luft⸗ als drittem Offizier der deutſchen ehrmacht das Eichenlaüb mit Schwer⸗ tern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes.“ Erſt am 4. Juli meldete der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht, daß Haupt⸗ wurde, die USA in den Krieg hinein⸗ mann Oeſau ſeinen 54. Gegner zum Abſturz brachte. In den ſeither vergangenen elf Ta⸗ gen hat der verdiente Offizier So⸗ wjetflugzeuge vernichtet. Das iſt ein Erfolg, der nicht nur als überragende Einzelleiſtung u werten iſt, ſondern auch einen Maßſtab für en Kampfgeiſt und die Kampfkraft der ge⸗ ſamten deutſchen Luftwaffe darſtellt. Rifferkreuꝛe für Nacitjãger Berlin, 16. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls · habers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen; Generalmajor Kammhuber, Kommandeur einer Nachtjagddiviſion; Leutnant Hahn, Dbek. zeugführer in einem Nachtjagdgeſchwader; Ober⸗ feldwebel Gildner, Flugzeugführer in einem Nachtjagdgeſchwader. 0 Generalmaſor Joſef Kammhuber war im Frankreich⸗Feldzug Kommodore eines Kampfgeſchwa⸗ ders und hat an deſſen Spitze viele erfolgreiche An⸗ griffe auf feindliche Flugplätze und ſonſtige militäriſch wichtige Anlagen durchgeführt. Bei einem Angriffs⸗ ſlug gegen Paris mußte er mit dem Fallſchirm ab⸗ ſpringen und geriet in franzöſiſche Gefangenſchaft. Aus der Gefangenſchaft zurückgekehrt, übernahm Ge⸗ neralmajor Kammhuber das Kommando über eine Nachtjagddiviſion. Durch ſein überlegenes organiſa⸗ toriſches Können hat er ſich innerhalb kürzeſter Zeit ſo vollkommen in ſeine Aufgabe eingearbeitet, daß man ihn heute für den beſten Kenner und erfolg⸗ reichſten Organiſator der Nachtjagd an⸗ ſprechen kann. Leutnant' Hahn gehört mit zu den erfolgreichſten Nachtjägern, ebenſo Oberfeldwebel Paul Gildner, dem es gelungen iſt, als erſter einen Nachtabſchuß zu erzielen, wodurch er ſeine Kameraden zu immer neuem Einſatz mitriß. In der Nacht vom 12. auf 13. März gekang es ihm, hintereinander zwei Ab⸗ ſchüſſe und in der Nacht vom 19. auf 20. Juni hinter⸗ einander drei Abſchüſſe zu erzielen. Weygand wieder in Afrike Vichy, 16. Juli.(Eig. Meld.) General Weygand iſt von Vichy wieder ab⸗ gereiſt, um ſich nach Algier zu begeben. Die ſyriſche Frage hatte den Generaldelegierten der ſafefaſiſen Regierung für Franzöſiſch⸗ Nordafrika zu Beſprechungen in die franzöſi⸗ ſche Hauptſtadt geführt. Es iſt anzunehmen, daß er mit dem Auftrag, die franzöſiſchen Ab⸗ wehrmaßnahmen gegen etwaige engliſche oder nordamerikaniſche Angriffe noch weiter zu ver⸗ ſtärken, nach Afrika zurückkehrt. Immer noch Kämpfe in Osfafrika Rom, 16. Juli.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Nordafrika haben italieniſche und deutſche Flugzeuge erneut Bat⸗ griffe und Hafenanlagen von Tobruk ange⸗ riffen. haben worgeſchobene Flugplütze des Feindes Agegriffen. imnen nog ki Ach Der Gegner⸗ unternahm⸗ Oertlichkeiten der Cyrenaikn. In der Nü von Bardia wurde ein britiſches Flugzen von der Abwehr abgeſchoſſen. In Oſtafrika hat am 13. Juli eine Ko⸗ lonne italieniſcher Truppen der Beſatzung von Uolchefit einen kühnen Vorſtoß gegen die geg⸗ neriſchen Stellungen unternommen. Sie über⸗ wand in hervorragender Weiſe den Wider⸗ ſtand des Feindes, deſſen Abteilungen in die Flucht geſchlagen wurden. Am 14. Juli haben Abteilungen von Kolonialtruppen der Be⸗ ſatzung von Uolchefit indiſche Einheiten ange ⸗ griffen und ſie aus ihren Stellungen ver⸗ trieben. In der Nähe von Gondar hat unſere Artillerie ein feindliches Flugzeug abge⸗ ſchoſſen. In Kürze Churchills Blutſchuld, In einer offiziellen Erklü⸗ rung wurden, wie der Londoner Nachrichtendienſt be⸗ richtet, die Verluſte, die durch deutſche Angriffe in England verurſacht wurden, bekanntgegeben. Von An⸗ fang Januar bis Ende Juni ſind danach in England 41 900 Perſonen getötet und 52 600 Perſonen ver⸗ wundet worden. 25 000 Kominternagenten unſchädlich gemacht. Die Komintern hatten in Frankreich 30 000 beſoldete Agenten, wovon 25 000 bereits unſchädlich gemacht ſind, berichtet ein Sonderberichterſtatter des„Matin“ aus Vichy. Rund 19 000 ſeien verhaftet, während 6000 vorläufig feſtgenommen ſeien. Rooſevelt wünſcht Ausvehnung der Sommerzeit. Rooſevelt erſuchte den Kongreß, durch Geſetz die Som⸗ merzeit auf die geſamten Vereinigten Staaten auszu⸗ dehnen. Er ſchlug ebenfalls die Beibehaltung der Sommerzeit während des ganzen Jahres vor, was eine Einſparung von ſchätzungsweiſe 740 Millionen Kilowattſtunden Elektrizität bedeuten würde. Zehn Preiskontrollzonen in Italien errichtet. Der neue Zentralausſchuß der faſchiſtiſchen Partei für die Preisüberwachung hat als erſte Maßnahme die in den letzten Wochen durch Spekulation emporgetriebe⸗ nen Obſt⸗ und Gemüſepreiſe um 20 Prozent geſenkt. Gleichzeitig wurde zur Erleichterung des Kampfes gegen die Teuerung Italien in zehn Kontrollzonen eingeteilt, in denen kommiſſariſche Beauftragte der — Partei die Preisüberwachung eiten. Vier Tobesurteile im Sofioter Spionageprozeß. Im engliſchen Spionageprozeß verkündete das Militär⸗ gericht von Sofia unter Vorſitz des oberſten Auditors und früheren Polizeipräſidenten Panteff das Todes⸗ urteil gegen die vier ehemaligen Sowjetoffiziere, die als Agenten im Dienſte des engliſchen Nachrichten⸗ dienſtes geſtanden haben. Der fünfte Angeklagte, ebenfalls ein Emigrant der Sowjetunion, hat in⸗ zwiſchen im Gefängnis Selbſtmord verübt. Der Freiheitskampf der Araber. Nachrichten aus Bagdad zufolge haben arabiſche Freiheitskämpfer einen Teil der Straße Bagdad—Haifa mit Dynamit in die Luft geſprengt. Transjordaniſche Streitkräfte ſind aus⸗ gerückt, um die Suche nach den arabiſchen Freiheits⸗ kämpfern aufzunehmen. Rieſiger Waldbrand in der Provinz Caſtellon. In der Nähe von Las Palmas in der Provinz Caſtellon brach ein Waldbrand aus, deſſen Ausmaße ſich bis jetzt noch nicht überſehen laſſen. Die höchſten Berggipfel der Sierra del Hermano Bartolo ſtehen in Flammen. Das Feuer greift mit raſender Eile um ſich und bedroht bereits vier Dörfer und ein Karmeliter⸗ kloſter, daß ſich in den Bergen befindet. Weitere deutſche Luftwaffeneinheiten 3 Irgendwo „Hakenk ————— 0f Biala Po Generalgout Mauern be über den 2 abſehbare K Rand ſind ⸗kaniſtern. meter um Sonne hern melt ſich ſt Motors. 2 Luftzug ber Gaumen iſt vor Schmu noch die U kennen. Di Sand, der eine graue gelegt, die taub. So fahrer den Seiten Ebene. Hin Strohdächer brunnen la das Waſſer Geruch. W Der Motor Die Auge rer und ſch offen. Die hält an. 2 den Wagen, benrand un leiſchbüchf, affeeflaſche Waſſer weit rungen wer Nach 20 M ſitzen! Mü zu, es geht Inzwiſche Sonne hat Hitze hat ni 8 ebermüdet keiner fällt das Atmen Die Son wird abend faſt ſchlafen Marſch hat werden in tarnt. 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F mäßiger Fahrt legen ſie Kilo⸗ meter um Kilometer zurück. Heiß ſticht die Sonne hernieder. In den Führerhäuſern ſam⸗ melt ſich ſtickige Luft, dazu die Wärme des Motors. Die Fenſter ſind geöffnet. Kein Luftzug bewegt die Blätter der Bäume. Der Gaumen iſt trocken, und die Augen brennen vor Schmutz. Die Staubwolken laſſen kaum noch die Umriſſe des vorderen Wagens er⸗ kennen. Die Männer kauen auf dem feinen Sand, der alle Bekleidung durchdringt. Wie eine graue Schicht hat er ſich auf die Uniform ung die Geſichter ſind entſtellt. Ueberall aub. So fahren ſie Stunde um Stunde. Zu bei⸗ den Seiten der Rollbahn unendlich weite Ebene. Hineingeſtreut geduckte Holzhäuſer mit Strohdächern, in der ferne Wald. Ein Zieh⸗ brunnen ladet zu erfriſchendem Trunk. Doch das Waſſer iſt—5 hat einen üblen Geruch. Weiter, immer weiter nach Oſten! Der Motor ſummt dazu ſein eintöniges Lied. Die Augenlieder der Männer werden ſchwe⸗ rer und ſchwerer. Nur eiſerner Wille hält ſie offen. Die Kolonne verlangſamt die Fahrt, hält an. Die Männer ſpringen heraus aus den Wagen, die meiſten ſetzen ſich an den Gra⸗ benrand und ſchlafen ein. Andere öffnen eine n Brot und Eſſen. Die affeeflaſche iſt leer, der Gaumen iſt trocken, Waſſer weit und breit nicht zu finden Siche⸗ rungen werden nach beiden Seiten ausgeſtellt. Rach 20 Minuten iſt die Raſt beendet. Auf⸗ ſitzen! Müde trotten die Männer ihren Wagen zu, es geht weiter, immer weiter nach Oſten! Inzwiſchen iſt es Nachmittag geworden, die Sonne hat ſich nach Weſten gewandt, doch die Hitze hat nicht nachgelaſſen. Wieder Motoren⸗ ebrumm, Staub, Durſt. Stunde um Stunde. ebermüdet ſitzen die Fahrer am Steuer. Doch keiner fällt aus. Der Staub macht allmählich das Atmen ſchwer. Endloſe Straße.... Die Sonne glüht hellrot am Horizont, es wird abend. Halt! Die Fahrer ſind erſchöpft, faſt ſchlafen ſie ein. Noch ein Ruck, und der Marſch hat für heute ein Ende. Die Wagen werden in ein kleines Wäldchen gefahren, ge⸗ tarnt. Zelte werden aufgeſchlagen, ein klei⸗ nes qualmendes Feuer vertreibt die Mücken. Die Poſten ziehen auf. Die Kornfelder wer⸗ den abgeſucht. Drei verſprengte Sowjetſolda⸗ ten wandern in Gefangenſchaft. Die Feld⸗ küche dampft, der Kaffee gluckſt in den Feld⸗ ſchirren wohlriechen⸗ ßh flaſchen, in den Kochge der Eintopf. Mittlerweile haben die Männer einen Brunnen gefunden. Sie ſtehen vor den Waſſereimern mit entblößtem Oberkörper und fäubern ſich vom Dreck. Dann kehrt im Lager Ruhe ein, die Männer kriechen in die Zelte. glühen Zigaretten in der Dunkel⸗ Die Wache geht durch die Reihen der Fahrzeuge, das Mondlicht ſchimmert ſil⸗ bern auf den Stahlhelmen. In der Ferne dumpfes Grollen der Artillerie, vereinzeltes Gewehr⸗ und MG⸗Feuer. Morgen geht es weiter, immer weiter nach Oſten als unent⸗ behrliche Helfer der ſiegreich vorwärtsſtürmen⸗ den Fronttruppe. Kriegsberichter Günther Hönicke. Glüceu/ unsch des Führers an Pfundſner Berlin, 16. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer hat dem leitenden Staats⸗ ſekretär im Reichsminiſterium des Innern, Pfundtner, zu ſeinem 60. Geburtstag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunſch⸗ telegramm zugehen und ſein Bild mit Wid⸗ mung überreichen laſſen. 2 heit auf. copαι ean bonm οοον EI. jncler Machi ForaN Je SBASL——————— 12. Fortſetzung. „Das brennt wie Feuer..“ erwiderte Wil⸗ fenroth gepreßt. Er ſetzte ſeine Beine in Be⸗ wegung und tappte wie ein Blinder neben Weninger her. Bei jedem Schritt ſpürte er die Raſſe in den Kleidern. Der Lärm der Ma⸗ ſchine, das Getrommel der Hämmer tobte wie ein brauſender Orkan in ſeinen Ohren. Neben ſich ſpürte er den Körper Weningers. „Der lachte und ſeine Worte klangen tröſtend. „. das heilt, ehe Sie eine Frau——*—— nur nicht unterkriegen laſſen... ja, das ſind ſo Mucken von dem Eiſen...!“ Wilſenroth ſchnaufte wie ein abgehetzter Gaul.„Sind ſie alle kaputt?“ fragte er nach einer Weile. Seine Gedanken galten den Heiz⸗ körpern. Mit großer Erwartung war er in die Werkſtatt gekommen. Nun lagen ſie da wie ſcheußliche Ungeheuer, mit weitaufgeriſſenen Die mit Mühe und Sorgfalt er⸗ dachten Werkſtücke waren Bruch geworden. „. ſie haben alle den Froſt.. eins wie das andere!“ erklärte Weninger. Er ſah Ste⸗ phan in das bleiche Geſicht, Blut rann ihm über die Wangen, das Hemd war oben am Halſe beſchmutzt und an ſeinem Kinn hina ein dunkler Oelfleck.„... nur die Ruhe!“ meinte er, um Wilſenroth aufzumuntern,„.. morgen — 1* murmelte Wilſen „Ja, es geht weiter!“ mur n⸗ Den Unfall ſchaß er überwunden und ſeine Gedanken be⸗ chäftigten ſich ſchon mit einem neuen Verſuch. * Auf dem Hof, an der Ecke zum Sanitäts⸗ Die Blaue Division auf der Durchfahri Sle suchen den feind nun im eigenen lancle qut/ verpflogungsufonthoh in Poris „ 16. Juli.(HB⸗Funk.) Auf dem großen Umladebahnhof im beſetz⸗ ten Frankreich wehen die 1 Fahnen Spaniens neben denen des Reiches. Ein gro⸗ ßes Transparent mit der ſpaniſchen Aufſchrift: „Wir grüßen unſere Mitkämpfer für ein neues Europa!“ iſt das äußere Zeichen dafür, daß hier das erſte Bataillon der zur„Blauen Divi⸗ ſion“ gehörenden ſpaniſchen Freiwilligen für gegen die Bolſchewiſten erwartet ird. An dem leuchtenden Hellrot ihrer Basken⸗ mützen, der Kopfbedeckung der ſpaniſchen Sol⸗ daten, erkennen wir den auf die Minute pünkt⸗ lich einfahrenden Zug ſchon von weitem als den erwarteten. Es iſt ein buntes Bild, das ſich uns hier bietet. Dicht gedrängt ſtehen die ſpaniſchen Soldaten an den Fenſtern, die Köpfe mit den Knallroten Mützen wie zu dichten Trauben zuſammengedrängt, die Arme zum deutſchen Gruß erhoben. begrüßen ſie die zu ihrem Empfang erſchienenen Vertreter der deutſchen Wehrmacht mit begeiſterten„Arriba Allemania“! und mit nicht endenwollenden Führer⸗Rufen. Im erſten Wagen, aus dem eine große Fahne weht, erkennen wir Offi⸗ ziere, die den Gruß ihrer deutſchen Kameraden erwidern. Der Führer dieſes Bataillons, ein Oberſtleutnant, iſt ein ſehr verdienter Offizier aus dem ſpaniſchen Bürgerkrieg. Für todes⸗ mutiges Aushalten in einer Stellung bei Ma⸗ drid erhielt er die höchſte Auszeichnung, das „Cruz Laureana de san Fernando“. Als er uns, auf einem Stock geſtützt, begrüßt, erfahren wir, daß er während des Bürgerkrieges in Spa⸗ nien 19 Verwundungen erlitten hat. Nun will er mit ſeinen Freiwilligen, von denen ein gro⸗ ßer Teil ſchon im Bürgerkrieg unter ſeinem Kommando geſtanden hat, den gleichen Feind im eigenen Lande bekämpfen. Daß er auch diesmal wieder an der Seite deutſcher Sol⸗ daten kämpfen kann, erfüllt ihn mit beſonde⸗ rem Stolz. Ein hellklingendes, für deutſche Soldaten⸗ ohren ganz 1 Hornſignal ertönt. Schon ſpringen die bis dahin diſzipliniert in Die Geschĩdite der Bãcdeer von Porozov/ Zwol Ariillerlston schlugen den Sowilets oin Sehnippchen .„ 14. Juli. Der raſante Vormarſch unſerer Diviſionen brachte es mit ſich, daß oft Troß und—* ſchub anfangs die vorrückende Truppe nicht pünktlich erreichten. So erging es auch der Abteilung eines Artillerie⸗Regiments. Mit ihrer Diviſion war ſie oſtwärts des Bialo⸗ wieczer Forſtes in ſchwere Waldkämpfe mit den Sowfets verwickelt worden. Brot für die Truppe und Hafer für die Pferde waren reſt⸗ los aufgebraucht. Was tun? Aber wo ein Wille iſt, iſt auch ein Weg! Der Obergefreite G. und der Kanonier P. waren ſchon immer die fixeſten Kerle der Abteilung. Kurzerhand erhielten ſie den Auftrag, Brot und Hafer für die Truppe zu beſorgen. Das war leichter geſagt, als getan. Nur wenige Dörfer in dem weiten Waldgebiet kamen hierfür in rage. Viele hatten bereits durch den Krieg chwer gelitten. G. und P. ſchnappten ſich ein⸗ jach ein Krad und brauſten los. Mutterſeelen⸗ allein führte ſie der Weg durch gefährdete Waldgebiete bis zu dem vorgeſchobenſten Po⸗ ſten. Erſt wenige Stunden vorher war das Dorf von Infanterie und einer Vorausabtei⸗ lung beſetzt worden. Wenige pieß, Meter nur von Porozow, wie das Dorf hieß, lag der ind, ununterbrochen bemüht, hier mit ſtar⸗ „ ien Kräften aus der Umklammerung durchzu⸗ en.. Die beiden Artilleriſten gingen ſofort, getreu ihrem Auftrag, an die Arbeit. Zunächſt einmal trommelten ſie die Dorfbevölkerung und vor allem die Bäcker und Müller des Dorfes zu⸗ ſammen. Nach einigem Suchen fanden ſie in einem Speicher auch genügend Brotgetreide und Hafer. Damit war der erſte Schritt getan, aber unſere beiden Artilleriſten damit noch längſt nicht zufrieden. Was nützte es der Truppe, wenn ſie das Brotgetreide anſchlepp⸗ ten? Fertiges Brot mußte es ſein! Mehl ließ ſich beim beſten Willen nicht auftreiben. Wozu gab es aber eine Dorfmühle? Bald knarrten die hölzernen Flügel der windſchiefen Wind⸗ mühle, rieben die Mühlſteine goldgelbe Körner zu weißem Mehl. Knapp war der erſte Sack Getreide gemahlen, wanderte er auch ſchon in die Backſtuben des Dorfes. Wenig ſpäter duftete es dorfauf dorfab nach friſch gebackenem Bot. Zwar hatten G und P. eine Backſtube bisher nur von weitem — in ihrem Beruf als Mechaniker und ergbauarbeiter verſtanden ſie wohl ihr Hand⸗ werk— die Not hatte ſie hier zu Bäckern ge⸗ macht. Einen ganzen Tag über währte ſchon das Brotbacken, viele knuſperige Brote hatten raum, ſtieß Giſela auf die beiden. Sie erſchrak, ihre rechte Hand fuhr an den Mund. „Ach Gott! Was iſt paſſiert?“ fragte ſie, und ihr Herz klopfte plötzlich wild. Sie ſah das Blut über Wilſenrohts Geſicht rinnen. Er blieb ſtehen, als er ihre Stimme er⸗ kannte.„Ach!“ ſagte er in die Richtung, wo er Giſela vermutete.„.. nicht ſchlimm! So'n Ding iſt geplatzt... ich hab' die Augen voller reck. „Der Verſuch iſt.., wieder?....“ fragte ſie angſtvoll. eninger brummte. 387• halt uns nicht auf...“ Er wandte ſich an Wilſenroth, drängte ihn vorwärts.„Los.., los! Wie lange willſt du das noch aushalten?“ Er merkte in ſeinem Eifer nicht, daß er den anderen duzte. Der Sanitäter nahm ſie an der Tür in Empfang. Das Gaſthaus„Zur Badenburg“ lag abſeits des Dorfes, nahe am Wald, und war ein be⸗ liebter Ausflugsort. Im Gaſtzimmer, am runden Tiſch vor dem Büfett, ſaß eine fröhliche Runde. Weningers helle Glatze glänzte unter der Lampe. Ft war da, der alte Kriegk, Merkel und noch einige aus der Formerei. 5 Wilfenroth blieb in der Tür ſtehen. Wenin⸗ ger hob das Glas, langſam und mit Bedacht. „Proſt! Wilſenroth! Hierher! Hier ſitzt die For⸗ merei... hierher! ſag' ich. Sie gehören zu uns.“ Folk ſah mit eigentümlich flackernden Augen herüber. W Wilſenroth trat an den Tiſch. Nanu! Iſt das der alte, ſtruppige Weninger, dachte er. Donnerwetter, der hat ſich aber gehäutet. Wil⸗ fenroth nahm Platz; ſein Blick überflog die Tiſchgenoſſen. Sie nickten ihm vertraulich zu. In ihren kantigen Geſichten war ein zufrie⸗ dener Ausdruck. Breitbeinig ſaß Weninger da, die Ellenbogen aufgeſtützt, die Zigarre im Mundwinkel. Seinen Hals hatte er in einen Kragen gezwängt, wie er vor 25 Jahren in Mode war. Das ſtörte an Weninger gar nicht, im Gegenteil: er ſah aus wie ein guͤter, be⸗ — Folk die Oefen verlaſſen. Außerhalb des Dorfes aber wurde der Kampflärm immer lauter. Mit überſtarken Kräften verſuchte der Feind ernent den Ring zu ſprengen und durchzubrechen. Die bange Frage, ob ſie auch heil das Brot zu ihrer Abteilung ſchaffen würden, bewegte unſere tüchtigen Bäcker. Am nächſten Morgen ſollten LaWs das Brot abholen.. Doch die Lage wurde immer ungemütlicher. Die Sowjets hat⸗ ten Artillerie aufgefahren, Granaten krepierten im Dorf und bald ſtand ein Teil des Dorfes in hellen Flammen. G. und P. ließen ſich aber in ihrer Arbeit nicht ſtören. Emſige Arbeit herrſchte auch in der Nacht in den Backſtuben Immer neue Kräfte warf der Feind heran, um den Durchbruch zu erzwingen. In den Morgenſtunden brach der Sowjet mit wildem Geſchrei vor. Jetzt mußten unſere beiden Artilleriſten die Backſtuben allein laſſen. Auf 25 Meter ließ G. die Sowjets herankommen, die Maſchinenpiſtole ſchußbereit im Anſchlag. Feuer... was das Zeug hielt! 75 Bolſchewiſten ölieben im Feuer liegen, der Anſturm war ab⸗ gewehrt. Schnell nutzten die beiden Artilleriſten die Gelegenheit, um in den Backſtuben nach dem Rechten zu ſehen. Ab und zu mußte die Mp wieder herhalten, wenn die Bolſchewiſten zu nahe kamen. Es ſollte aber noch dicker kom⸗ men. Die Sowjets ſetzten 27 Panzer ein. G. hatte gerade einen MG⸗Poſten erledigt, als plötzlich ein Panzer in die Dorfſtraße einbog. G. ließ ihn auf knapp fünf Meter herankommen, ſprang dann hervor und feuerte mit der MP durch die Sehſchlitze. Der verwegene Sprung glückte, der Panzer drehte ſich im Kreiſe.. Ein ſowietiſcher Leutnant taumelte aus dem Panzer, Blut rann ihm von der Stirn. Infanterie vertrieb die Bolſchewikis an den anderen Teilen des Dorfes, aber in den Abendſtunden war das Dorf vom Feinde um⸗ zingelt. 500 Brote türmten ſich inzwiſchen in den Back⸗ ſtuben, 50 Sack Hafer lagen außerdem bereit. G. und P. rauften ſich die Haare. Verdammte Schweinerei! Wie das Zeug wegbekommen? Das Glück war ihnen aber hold. Mit einer Munitionskolonne ſchlugen ſie ſich durch den Feind. 6 Schuß waren noch gerade von 500 Schuß Munition übriggeblieben. Mit Freude und Jubel wurden die beiden ſchon längſt Ver⸗ mißten bei der Abteilung begrüßt, als ſie mit dem Brot und dem Hafer wohlbehalten ein⸗ trafen. Heute tragen ſie als Dank für ihr ſchneidiges Verhalten das Ex, in der Abteilung aber heißen ſie fortan nur noch: die Bäcker von Porozow. Kriessberichter Hellmuth Wander. häbiger Bürger. Die anderen hatten ſich auch ſein herausgemacht. Der alte Kriegk hatte feinen Staatsrock angezogen. Die langen Schöße hingen zu beiden Seiten herunter wie die Schwingen eines lahmen Vogels. Die weni⸗ en Haare auf ſeinem Kopf hatte er mit Waſ⸗ er geglättet. Müller, dem vor einigen Wochen das dritte Kind geboren wurde, trug einen graugeſtreiften Die Krawatte war mit Geſchmack gewählt. Ueberhaupt die Jüngeren! Ihre Geſichter ſind anders, als die der Ael⸗ teren. Viel lebhafter, viel intelligenter. Auch Merkel, der Spaßvogel unter den Formern, hatte einen gutſitzenden Anzug an. Er wandte ſich an Wilſenroth. „Gut, daß Sie gekommen ſind... die Former machen eine Herrenpartie. Da durften Sie nicht fehlen!“ Er blinzelte vertraut. Weninger räuſperte ſich.„Was heißt Her⸗ renpartie? Das iſt: wenn Herren eine Partie machen ohne Frauensleut... nicht wahr?!“ Er blickte in die Runde, dann fuhr er fort:„Wenn ich mir die Sache bei Licht beſehe, dann iſt mein Leben eine ewige Herrenpartie...“ Er brach kurz ab und ſah vor ſich hin.„... gut!“ fuhr er auf.„.. das mag ſo ſein! Aber da ſind ſo welche unter uns, die kennen noch nicht mal eine Frauenpartie... hier der Folk, das lange Laſter...!“ Er legte ſeine dunkle Hand auf deſ⸗ ſen Knie,„.. der weiß eine Herrenpartie nicht zu ſchätzen... und hier der Wilſenroth.. dem nehmen wir's nicht krumm... nicht? Der iſt noch nicht lange im Lande... Was nicht iſt, kann noch werden...“ Zuſtimmendes Gelächter ſtieg auf. Folk ſaß ſchweigend am Tiſch; die Mundecken hatte er eiwas nach unten gezogen. Ihm gefiel es nicht, daß er mit Wilſenroth an einem Tiſch ſitzen mußte. Stephan aber lachte mit. Weninger hob die Hand, gebot Ruhe.„„ was ich noch ſagen wollte.. ſie mögen unter die Töchter des Landes gehen, die beiden.. Er machte eine Handbewegung nach dem Saale nebenan, wo die Jugend beim Tanze war. „ wir wollen austrinken!“ Seine Rechte legte ſich breit und feſt um das Glas. Er trank ihren Abteilen gebliebenen Soldaten aus dem 1 und formieren ſich unter den kurzen, ſchar⸗ en Kommandos ihrer Offiziere auf dem Bahn⸗ ſteig zur Marſchordnung. Da hier das ganze Bataillon voll verpflegt werden ſoll, und der Zug etwa zwei Stunden Aufenthalt hat, kön⸗ nen wir uns mit den ſpaniſchen Kameraden unterhalten. Der weitaus größte Teil ſind ganz junge Soldaten, doch jung nur in auf ihr Lebensalter, denn, obwohl heuie erſt etwa 20 Jahre alt, haben faſt alle ein Jahr und mehrere ſchon zwei Jahre am Spanien⸗ krieg teilgenommen. Dann erzählt uns der ſpaniſche Offizier, der vor Ausbruch des in Deutſch⸗ land gelebt hatte, von der ufſtellung der „Blauen Diviſion“, in einem kleinen Laſtili⸗ ſchen Landſtädichens. Auf den Aufruf hin hat⸗ ten ſich unzählige Freiwillige in den Büros gemeldet. Lange nicht alle konnten genommen werden, und ſo iſt es gekommen, daß ehemalige Offiziere aus dem Spanienkrieg, weil inner⸗ halb der Freiwilligenverbände nicht ſo viel Offiziersſtellen vorhanden waxen, ſich wieder als einfache Soldaten einreihten, um über⸗ haupt mitgenommen zu werden. Einen von dieſen ehemaligen Offizieren haben wir ge⸗ ſprochen. In vorbildlich korrekter Haltung ſteht er ſtill und beantwortet alle Fragen kurz und genau. Es iſt ein 2jähriger Student der athematit aus Madrid. Bei Ausbruch des Bürgerkrieges meldete er ſich ſofort freiwillig, erhielt eine beſondere Ausbildung durch deut⸗ ſche Offiziere und hat es im Laufe des Krie⸗ ges bis zum Leutnant gebracht. Heute ſteht ⸗er mit vielen Auszeichnungen als einfacher Sol⸗ dat im Glied, ohne die Hoffnung auf eine bal⸗ dige Wiederbeförderung haben zu können. Doch ſtören ihn dieſe„Aeußerlichkeiten“, wie er ſagt, nicht, die Hauptſache für ihn iſt, recht bald wie⸗ der den Bolſchewiſten gegenüberzuſtehen. Deutſche Rote⸗Kreuz⸗Schweſtern, die vorbild⸗ lich für das leibliche Wohl der ſpaniſchen Ka⸗ meraden geſorgt hatten, ſchütteln den Abfah⸗ renden noch einmal die Hände, und dann fährt der Zug wieder ab. Weiter geht es durch Frankreich und Deutſch⸗ land, bis dieſe jungen ſpaniſchen Soldaten wohl ſchon auf erobertem Boden der Sowjet⸗ union ausgeladen werden, wo ſie Schulter an Schulter mit ihren deutſchen Kameraden den gefährlichen Feind Spaniens und ganz Europas zum zweiten Male bekämpfen und diesmal entſcheidend beſiegen wollen. Kriegsberichter Frit: Lehmann. Nationalsoꝛialisfischie Rechisschõpfung München, 16. Juli.(HB⸗Funk.) Unter dem Vorſitz des Reichsleiters Dr. Frank fand am Dienstag, wie NSͤ meldet, im Reichs⸗ rechtsamt der NSDaAp in München eine Ar⸗ beitstagung ſtatt, auf der Reichsleiter Dr. Frank grundſätzliche Ausführungen über die Rechts⸗ arbeit der NSDAW machte. Selbſtverſtändlich habe die kleine Rechts⸗ arbeit des Alltags unter den Nöten des Krieges an Umſang zugenommen. Die Partei müſſe eine Heimſtätte des Rechtsempfindens unſeres Volkes und eines echt germaniſchen Ge⸗ rechtigkeitsgefühls ſein. ir ſtünden, ſo führte der Reichsleiter aus, -mitten im Aufbau unſerer nationalſozialiſti⸗ ſchen neuen Ordnung und hätten das liberali⸗ 45 Rechtsdenken ebenſo zu überwinden wie ie tſchekiſtiſche Macht des Weltbolſchewismus, der jede freie perſönliche Initiative durch einen Vergewaltigungsmechanismus vernichte. Weder die käuflichen Richter der Demokratien noch die Scheinrichter des bolſchewiſtiſchen Blutregiments könnten im Mittelpunkt eines Rechtswirkens ſtehen, ſondern allein der mit allen Nöten des Volkes und mit den Oydnungseinrichtungen des Reiches vertraute Volksrichter. und ſtrich ſich dann ſchmatzend den Schaum von den Lippen. „„Wie wäre es mit deiner Tochter.. die iſt im beſten Alter...!“ rief Merkel über den Tiſch und ſtellte das Glas nieder. „Meine Tochter?“ fragte Weninger zurück und tat, als beſinne er ſich. Dann wandte er ſich an Wilſenroth.„Spaß beiſeite! Wer meine Tochter haben will... der muß mich mitheira⸗ ten!“ Ex ſagte es kurz und mit Ernſt. Kriegk kicherte, er hing über den Tiſch.„Wer will dich ſchon haben...? Wer dich in der Nacht holt, bringt dich am Morgen wieder zurück... deine Tochter, ja. das iſt was anderes...“ Er ſchwieg und ſtieß den Müller —. 17 Ellenbogen an. Alle lachten zuſtim⸗ end. „Weninger ſah über den Tiſch und gab ſich einen Ruck.„.. haſt du mich vor dreißig Jah⸗ ren gekannt... ſo ein Kerl!“ Er ſtützte den Ellenbogen auf den Tiſch und machte eine Fauſt. Dann ſchlug er die flache Hand vor ſich auf die Platte, ſo, als decke er etwas zu. „Schluß!“ meinte er.„Schluß, reden wir nicht mehr davon... Trinken wir noch eins!“ Die Männer am Tiſch griffen nach den leeren Gläſern und ſchoben ſie zuſtimmend über den Tiſch. Wilſenroth wandte ſich rückwärts nach dem Wirt, gab ihm einen Wink. Der Mann holte die Gläſer, brachte ſie gefüllt wieder zu⸗ rück. Wilſenroth legte zwei Mark auf den Tiſch. Er zahlte die Runde. Weninger ſah ihn von der Seite an, etwas lauernd und überlegend. „Sie ſind hier unter die Räuber gekommen!“ ſagte er plötzlich, und in ſeinen Augen blin⸗ zelte es ſchalkhaft. „Wieſo?“ wollte Wilſenroth dagegen wiſſen. „Ich fühle mich ſehr wohl bei euch!“ „„Wieſo?“ fragte Weninger zurück.„Former ſind ſo'ne Sorte Menſchen für ſich..., die haben eine durſtige Leber..., das kommt vom Eiſen, dem warmen...“, meinte er entſchul⸗ digend. Er ſah hinunter auf Wilſenroths Hände. Da dachte er plötzlich an deſſen Wund⸗ mal.„Sie wiſſen., heiß wie die Hölle..“ (Roman⸗Fortſetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner“ Zeitgenòssische Kunst ãàus dem düdw/estdeinschen Naum Die Stadtverwaltung Darmſtadt hat ge⸗ meinſam mit der anſäſſigen Künſtlerſchaft auf der„Mathildenhöhe“ eine Ausſtellung„Zeit⸗ Kunſt aus dem ſüdweſtdeutſchen aum“ zuſammengebracht, der, in ein großes Dreieck gefaßt, etwa die Schnittpunkte Frank⸗ furt— Straßburg— Saarbrücken beſitzt. Dieſe landſchaftliche Beſchränkung iſt keine Ein⸗ engung, ſie iſt ein völkiſcher Bereich, deſſen einzelne Beſonderheiten ſich ſehr wohl in einem Rahmen bergen laſſen, und es iſt kaum möglich, auch nur das Gute aus der Fülle der 332 Arbeiten, die der Katalog aufweiſt, an⸗ nähernd zu beſchreiben. Erfreulich iſt dabei vor allem, daß das wahrhaft Heldiſche, etwa die„Handgranatenwerfer“ oder der„Muni⸗ tionszug“, zwei ſchlichte Oelſkizzen von Lud⸗ wig Plauel(Offenbach), das ungeſtüm Vor⸗ wärtstreibende der modernen Kampfesweiſe ſo wiedergegeben wird, daß es ohne über⸗ flüſſige Signalrufe an unſer Gemüt allein durch die Anſchauung der Tat erſchüttert. Da wir gerade bei der Plaſtik ſind: Phi⸗ lipp Becker(Frankfurt) ſtellt einen breitkrallig auf ſeinem Sockel ſtehenden Bronzeadler aus, Otto Schließler(Karlsruhe) einen im Sinne altägyptiſcher Plaſtik in vollkommener Ruhe geſtalteten ſitzenden Knaben. Auch der Por⸗ trätkopf von Colma Lohkamp v. d. Heyde iſt ſehr ausdrucksvoll geſtaltet, bewußt ſkizzenhaft und doch edel die ſchönen Sieger- und Mäd⸗ chenplaſtiken von Albrecht Glenz(Frankfurt), Harold Winter(Oberurſel) bietet mit ſeinem techniſch meiſterhaften Mädchenakt eine be⸗ wußt kokette Schönheit im Bereiche ihrer jun⸗ gen weiblichen Urkraft. 45 Nun zur Malerei: Hierzulande über⸗ wiegt nun mal das Landſchaftsbild! Bekannt iſk das helleuchtende Erntebild„Zeit der Reife“ des Frankfurters J. V. Ciſſarz, auch Eugen Croiſſants vorzügliche Aquarelle bedürfen kei⸗ nes neuen Lobes mehr. Schön iſt Hans Fi⸗ ſchers„Deutſche Stadt“, bei dem Darmſtädter Alexander Poſch ſtehen in geklärter Ruhe die Berge Südtirols mit dem Vordergrund der Almweide, auch ſein„Schlafendes Mädchen“ hat in der Reinheit des Aktes giorgonehafte Linienanmut. Die Porträts: Hier fällt das Selbſt⸗ bildnis des Heidelbergers Karl Schropp als ſtarke Leiſtung auf, ferner Oskar Hagemanns inniges„Kind mit Kirſchen“(Karlsruhe). Willi Hofferberts„Selbſtbildnis mit Frau“ iſt mit die reifſte und ſtrengſte Selbſtdeutung. An die Kraft eines Lenbach gemahnt die herbe Genauigkeit, die der Straßbureger Guſtav Stoßkopf an das Bild der„Alten Elſäſſerin“ aufwendet.— Von höchſter Kultur ſind die Federzeichnungen der Hanna Nagel(Heidel— berg). Ludwig Beil. pfitzner dirigiert„Polestrino“ Die nächſte Spielzeit der Frankfurter Bühnen Der kommende Spielplan der Frankfurter Bühnen wird nun in der Oper drei Urauf⸗ führungen vermitteln: Carl Orffs„Der Mond“, Hermann Reuters„Odyſſeus“(Buch von Ru⸗ dolf Bach) und Werner Egks„Columbus“, während im Schauſpiel eine neue Ueber⸗ tragung des„Aeſchylos“, Lope de Vegas„Der Verfolgte“ Kurt Kluges„Das Gold von Or⸗ las“, Hans Rainers„Geſtatten Sie, ich bin die Liebe“, ſowie zwei weitere Werke zeitgenöſſi⸗ ſcher Autoren uraufgeführt werden. An Erſt⸗ aufführungen nennt die Oper Verdis„Sizi⸗ lianiſche Veſper“, Orffs(Monteverdi)„Orfeo“ und Rezniceks„Donna Diana“, das Schau⸗ ſpiel E. W. Moellers„Frankenburger Würfel⸗ ſpiel“, G. Forzanos„Ein Windſtoß“, Loſſens „Brillanten aus Wien“, Lope de Vegas„Die ſchlaue Suſanne“, Karl Zuchards„Die Prinzi⸗ palin“, Jüngſts„Achill unter den Weibern“, Hans Adlers„Verliebtes Abenteuer“, Johann, von Bokays„Ich liebe vier Frauen“, Achille und Corras„Der elfte aus der Reihe“, van Hurks„Ich heirate meine Frau“, Guſtav Da⸗ vis„Katakomben“ und Guido Kolbenheyers „Die Brücke“. 331 Neben dieſen Erſtaufführungen ſtehen in den drei Häuſern noch eine Reihe von Neugeſtal⸗ tungen und Uebernahmen auf dem Plan. Weſentlich iſt ſchließlich noch, daß Hans Pfitz⸗ ner eine Neueinſtudierung ſeines„Paleſtrina“ übernommen hat. Weiterhin wird der Direk⸗ tor des Ungariſchen Nationaltheaters, Antal Németh, eine Inſzenierung von Glucks„Iphi⸗ genie“ leiten, indes Generalintendant Hans Meißner in Budapeſt als Gaſt den„Wallen⸗ ſtein“ inſzenieren wird. Moöheloses, rosches Verbinden mis 0 VCei + Honsoplost· elostischl Nur einen Strei- falen fen obschneiden, Goze entfernen 41 und den VNerbond oufſegen, zchon ĩst cdiĩe wundoe hygienisch verschlossen. SIsStisch 24 Vurbune 2⁵ Gonou out den Namenffaseca · plost ochtenl Unrer Gehirn als Elektrizitãiswerk/ von a0sο „Das Interview“ betitelte ſich eine witzige Zeitung in der ein Karikaturiſt zeigt, wie ein Journaliſt,— um ſich die mühſame Arbeit des Ausfragens zu erſparen— einer berühmten Perſönlichkeit einfach wie bei einem Kochtopf die Schädeldecke abhebt. Es iſt ſchade, daß dieſe einfache Methode ſich nicht in der rauhen Welt der Wirklichkeit anwenden läßt. Irgend⸗ wie müſſen ja alle ſeeliſchen Erregungen im Gehirn zum Ausdruck kommen, ehe ſie ſich darin äußern, daß wir einen Teller zerſchmet⸗ tern oder bei guter Nachricht einen Luftſprung machen. Nun hat ſich ein Weg, der allerdings ſehr kompliziert iſt, der Wiſſenſchaft eröffnet, um ſolche Studien zu treiben: Man entdeckte, daß im Gehirn elektriſche Ströme auftreten. Aber welche Beziehungen beſtehen felſſcher dieſen elektriſchen Strömen und dem eeliſchen und körperlichen Geſchehen? Welche Aufgaben haben dieſe Stromſtöße? Silberplättchen, die mit in Kochſalzlöſung getränkten Flanellbinden umwickelt ſind, die⸗ nen als Elektroden. Von Gummibändern wer⸗ den ſie am Kopf der Verſuchsverſon gehalten. Die auf dieſe Weiſe dem Kopf entnommenen Stromſtöße werden über einen Verſtärker, wie wir ihn vom Rundfunk her kennen, zu einem Regiſtriergerät geleitet. Das Gerät, ein Oſ⸗ zillograph, hat die Eigenſchaft, Strom⸗ ſchwankungen in Lichtreflexe zu verwandeln, die auf einem Papierfilm laufend fotografiert werden. Als die elektriſchen Gehirnerſcheinun⸗ gen damit zum erſtenmal regiſtriert wurden, machten die Forſcher eine ſeltſame Beobach⸗ tung. In der Natur entſteht Elektrizität meiſt nur durch Reibung oder durch das Zuſam⸗ mentreffen verſchiedener Chemikalien, wie z. B. in der Taſchenlampe aus Kohle, Zink und Salmiak. Stets iſt dieſe Elektrizität Gleich⸗ ſtrom. Im menſchlichen Gehirn, das zeigte der Papierfilm klar und deutlich, entſteht jedoch Wechſelſtrom, hergeſtellt in den 14 Millionen Ganglienzellen, aus denen ſich die Gehirnrinde und das Rückenmark zuſammenſetzt. Noch überraſchender iſt, daß in unſerem Gehirn zwei ganz verſchiedene Stromarten auftreten. Die eine Stromſchwankung iſt regelmäßig. Wie ein ſchnelles Uhrpendel, acht⸗ bis zehnmal in der Sekunde ſchwingt dieſer Strom, der ſich nach dem Jenaer Pſychiater Hans Berger aus den ſogenannten„Alphawellen“ zuſammenſetzt. Bei den anderen Stromſchwankungen, den Petawellen, tritt auf dem Film eine ganz un⸗ regelmäßige gezackte Linie auf. Beide Wel⸗ lenarten treten nun in verſchiedener Stärke auf. Durch Verſuche an Menſch und höheren Tieren konnte man eindeutig feſtſtellen, daß die regelmäßigen Schwankungen der Alpha⸗ gruppe nur körperlichen Funktionen zugeord⸗ net ſind. Läßt man die Verſuchsperſon eine Rechenaufgabe löſen, ſo verſchwinden die Alphawellen augenblicklich, um ſo kräftiger regen ſich die Betawellen. Umfangreiche Un⸗ terſuchungen an der Univerſität Mailand zeig⸗ Nomadden/ Der Krieg um Karelien war kurz. Es war ein Krieg, über den nur finniſche und ruſſiſche Zeitungen ſchrieben. Ein von der Weltpreſſe vergeſſener und übergangener Krieg Mit Recht. Denn für Europa war es ein kleiner Krieg. Für Karelien war es ein Weltkrieg. Im Jahre 1918 brannte unter dem Feuer der ruſſiſchen Granaten das Dorf Toukola im ſüdlichen Karelien ab. Da in dieſem Jahre halb Europa abbrannte, kam es auf das Dorf Toukola auch nicht mehr an. Auf ein paar Holzhäuſer, Scheunen und Ställe. Auf die Frau des Bauern Eero, die ein fallender Bal⸗ ken erſchlug und begrub. Nein, es kam auch auf Frau Aino nicht mehr an. Gott der Herr zertrat im Jahre 1918 das große Feuer in Frankreich und konnte ſich nicht um den kleinen Brand in Finnland kümmern. Es war ſchade um Frau Aino. Gewiß. Denn ſie war jung und ſchon anzuſehen. Aber der Krieg und ein o rauewi, Balken hatten nicht viel dafür übrig. Der Bauer Eero dachte nicht über den Krieg nach. Er nahm ihn hin, wie ſein Acker Re⸗ gen und Sonne, Schnee und Froſt hinnahm. Er fühlte auch keinen Haß geben die Ruſſen in ſeinem Herzen. Gottes Hagel waren die Gra⸗ naten, die ihm Haus und Hof zerſchlugen, Got⸗ tes Knute waren die Koſaken, die ihm Pferd und Kuh raubten. Ganz Karelien litt“ ſein S. ganz Karelien trug das gleiche Kreuz ie er. Seit dem Tode der Frau wußte er auch nie⸗ mand, mit dem er über dieſe Dinge 7 ſpre⸗ chen können. Alle Männer des Dorfes waren traurig, als die Sowjets ins Land kamen. Im⸗ mer ſeltener ſangen ſie die alten Lieder. Sie vergaßen manchmal ſogar ſich zu grüßen. Nein, jeder hatte mit ſich zu tun. Keiner konnte dem anderen helfen. Einfache Menſchen tragen das Unglück wie wunde Tiere den Schmerz. So trug der Bauer ſein Leid um Aino. ten, daß man allein ſchon an Hand der elek⸗ triſchen Ströme im Gehirn Geiſtesarbeiter und ſolche Perſonen, die hauptſächlich körperlich arbeiten, unterſcheiden kann. Die Profeſſoren waren alle arm an Alphawellen im Gegenſatz zu den Laboratoriumsdienern, Aufſehern und Gärtnern der Univerſität. Betaſtröme treten in unſerem Gehirn ſtets dann auf, wenn un⸗ ſere Sinne durch irgendwelche Eindrücke kör⸗ perlicher Art, z. B. durch Lichtreize uſw. oder ſeeliſcher Art geweckt werden. Dr. Rohracher (Innsbruck) bezeichnet ſie daher als Aktions⸗ ſtröme und die Alphawellen als Ruheſtröme. Die auf Statiſtik verſeſſenen Amerikaner ha⸗ ben herausgefunden, daß ein Filmſtreifen im Kino nicht länger als 2800 Meter ſein darf, da⸗ mit die Aufmerkſamkeit nicht erlahmt. Wir kön⸗ nen dieſe Ermüdungserſcheinung ſehr gut an uns ſelbſt beobachten, wenn ein Vortragsredner und ſei das Thema noch ſo intereſſant, zu lange ſpricht. Plötzlich ertappen wir uns dabei, daß wir einige Sekunden lang überhaupt nicht auf⸗ gepaßt haben, unſer Geiſt war abweſend. Aber wir brauchen uns keine Gewiſſensbiſſe zu ma⸗ chen, daß unſere Gedanken gegen Ende des Vor⸗ trags hin und wieder nicht bei der Sache ſind. Selbſt wenn wir uns große Mühe gegeben hät⸗ ten, wäre es uns doch nicht gelungen, ohne jeg⸗ liche Unterbrechung aufzumerken. Wenn die elek⸗ zriſchen Ströme in unſerem Gehirn in dieſer Zeit regiſtriert worden wären, ſo hätten ſich nämlich neben der unregelmäßigen Betalinie, mit einem Male das regelmäßige Band der Alphaſtröme wieder gezeigt, während die Beta⸗ wellen unſeres Mitdenkens ganz klein wurden. Damit haben wir den Beweis, daß unſer Ge⸗ hirn genau wie ein Arm⸗ oder Beinmuskel eine Erholungspauſe braucht. Da⸗ mit das Gehirn darin nicht auf unſern guten Willen angewieſen iſt, ſchaltet es ſich, wenn die Beanſpruchungsgrenze erreicht iſt, einfach von ſelbſt wie ein automatiſcher Wellenſchalter auf die andere Stromart um. Bei Alphaſtrom, der ſtatt mit über hundert Schwingungen in der Sekunde wie der Betaſtrom nur mit acht bis zehn Schwingungen arbeitet, ernährt ſich die Hirnzelle. Mit all dieſen nicht durch das Be⸗ wußtſein regulierten Körperfunktionen zum Beiſpiel des Stoffwechſels oder der Atmung iſt der Alphaſtrom verknüpft. Je mehr ein Menſch nicht nur mit körperlicher Avbeit, ſondern auch im Denken trainiert iſt, deſto kürzer ſind die Erholungspauſen, die das Gehirn zur Weiter⸗ arbeit benötigt. Bei den geiſtig noch ungeübten Schulkindern ſind die Pauſen häufig und lang. Es iſt alſo nicht immer Mangel an Intereſſe, wenn ein Schulkind einen Augenblick mal „ſchläft“. Die Gehirnzellen haben umgeſchaltet und eine„Eßpauſe“ eingelegt.— Soweit die neue Theorie. Sie klingt beſtechend, aber ſelbſt wenn ſie ſich beſtätigt, haben wir damit die Grundprobleme unſeres Seelenlebens noch nicht gelöſt, es iſt eben doch nicht alles Elektrizität. Von Helmot Giese Es kamen fremde Siedler, die ruſſiſch rede⸗ ten und laut wie Herren lachten. Er beachtete ſie nicht, und dumpf und gleichgültig nahm er auch die Aufteilung ſeines Ackers an die Fremden hin. Er lebte in einer Einſamkeit, die wie ſtrenge Kälte war. Die Welt war tot in dieſer Einfamkeit für ihn. Er bewegte ſich in ihr, ohne daß ſie ſeine Sinne bewegte. Da geſchah es eines Tages, daß ein Wander⸗ lappe 32— Renntierherde durch das Dorf Tou⸗ kola trieb. Die Tiere ſtampften und wieherten voll frühlingshafter Freude, ſie warfen die großen Köpfe mit den breiten Schaufelge⸗ weihen, und eine Wolke Staubes und körper⸗ licher Wärme umwogte ſie. Der Bauer Eero war vor ſeine Hütte getreten und ſah die Herde, die von dem Sandwege abgebogen war, am nahen Waldrand das hellgrüne Gras äſen. Auf ſeinen Birkenſtock gelehnt, ſtand der Lappe neben dem Leitren und beobachtete aufmerk⸗ ſam die Bewegung der Tiere. Den Bauer überkam eine ſeltſame Verwir⸗ rung und Erregung, die ſein Herz unruhig und ſchmerzhaft ſchlagen ließ. Aus der Unruhe, die ſeine Nerven peitſchte, brach plötzlich das große, betäubte Erinnern durch, wie die Waſſer der eimat das Eis im April. Er ging auf den appen zu und erſchrak über ſich ſelbſt, als er 16. eigene Stimme nach dem Kaufpreis eines ens fragen hörte. Breitlächelnd nannte der ihm eine Summe. Es war das letzte Geld, das der Bauer Eero in dieſer Stunde, fieberhaft erregt und mit zitternden Fingern, aus dem Bruſtbeutel holte. Drei ruſſiſche Silberrubel. Er tat es, um ein Ren zu kaufen, der finniſche Bauer Eero aus Toukola. Er wollte ein Tier warten und wei⸗ den dürfen. Er wollte es graſen ſehen und die Wärme ſeines Leibes ſpüren. Denn er wollte ſeinem Leben wieder einen Sinn geben. „Der Bauer Eero nahm ſich an dieſem Tage nicht mehr die Zeit, in ſeine elende Hütte zu⸗ Donnerstag, 17. Zuli 1947. rückzugehen. Er wußte von der großen Som⸗ merreiſe der Lappen mit ihren Herden an die kühlen Küſten des Nordmeers. Dorthin wan⸗ derte er. Das Ren weiß den Weg. Denn über den Seen und Sümpfen Kareliens kreiſen im Sommer Millionen giftiger Mücken. Und die⸗ ſes Tier, das ſchönſte Tier der Welt, durfte ihm nicht in der Heimat ſterben wie Aino, ſeine Frau! Ja, da fiel ihm ein! Er wird es Aino nennen. Und immer an ſie denken, wenn er das Ren ruft. Ein Leben lang werden ſie wandern, Menſch und Tier, ein Leben lang, auf der großen Karawanenſtraße des Oedlands. Und werden einmal einſchlafen im Schnee, Menſch und Tier, endlos ſchlafen im Schnee, heute oder morgen vielleicht ſchon, im Schnee, auf den die Nordlichter flammende ſchleudern.. Abschluß der Bochumer Grabbe-Woche „Der Satan fechte, wo Kaufleute rech⸗ nen...“, dies Hannibalwort iſt der dramatiſche Angelpunkt der Grabbeſchen Tragödie. Hanni⸗ bal als Träger einer vaterländiſchen Gemein⸗ ſchaftsidee muß fallen, weil eine opferbereite Gemeinſchaft wohl beim römiſchen Feind, nicht aber in der puniſchen Heimat Wirklich⸗ keit iſt. Profeſſor Schmitt verzichtet auch beim „Hannibal“ auf dramaturgiſche Verände⸗ rungen, auf Umſtellungen und Striche. So wird wieder ein unverfälſchter Grabbe geboten, für den Johannes Schröder oft glühende Büh⸗ nenbilder geſchaffen hat. Gerhard Meinecke findet als Hannibal im Schmerz um Karthago die tiefſte Wirkung. Ganz ſcharf umriſſen der jüngere Scipio(Friedrich Mahnert), der Nu⸗ bierhäuptling Turnu(Alfred Schieske a..) und der geſchwollene Byzantiner Pruſias (Wilhelm Grimm). In ſeiner„Hermannſchlacht“ reißt der Dichter noch einmal, jetzt am Beiſpiel weſtfäli⸗ ſcher Bauern und römiſcher Söldlinge, den Ge⸗ genſatz Nord—Süd auf. Mit all ihren Feh⸗ lern und Schwächen, ihrem unvergleichlichen Todes⸗ und Heldenmut ſtellt Grabbe ſeine Ger⸗ manen mitten in ſeine Gegenwart, gibt ihnen den politiſch klugen, heldiſchen Führer mit der deutſchen Sehnſucht im Herzen. Als blut⸗ und erdhaftes Bauerndrama wird die„Hermannsſchlacht“ in Bochum unter Sala⸗ din n ſl und ein Bogen echt Grabbe⸗ ſcher Dramatik ſpannt ſich über dieſe Szene, der Johannes Schröder den Bühnenaufbau ge⸗ ſtellt hat. Der Hermann von Heinz Hinze iſt vor allem ſchlau, politiſch und fanatiſch. Den Varus ſpielt Heinz Moogs als ganz geſchloſ⸗ ſene Soldatenfigur, Heidi Kuhlmann iſt' eine herb ſtolze Thusnelda. K. Uthoff. Fritz Kampers 50 Jahre alt Der bekannte Darxſteller urwüchſiger und derb⸗ Fii Rollen im Film, Staatsſchauſpieler Fri Fritz Kampers, feierte am 14. Juli ſeinen ünfzigſten Geburtstag. Kampers iſt ein ge⸗ borener Münchener und ſeine Hauptſtärke iſt auch heute noch die Darſtellung urwüchſiger ba⸗ juwariſcher Geſtalten. Vom Münchener Volks⸗ theater, wo er auch von Franz Seitz für den Film entdeckt wurde, kam er nach Berlin, wo er hauptſächlich in Klöpfers Enſemble in der Volksbühne auftrat. Im Film iſt er beſonders bekannt geworden in„Kohlhieſels Töchter“, 0. auf Ghrenwort“ und„Ueber alles in er Welt“. In der Zeit vom 16. bis 21. Juli findet in Berlin eine Tagung der InternationalenFilm⸗ kammer ſtatt. Dies iſt die erſte Tagung der Iỹ in Berlin und die erſte ſeit Kriegsbeginn überhaupt. Es nehmen außer Deutſchland achtzehn Nationen daran teil Der Dirigent des Gewandhausorcheſters, Profeſſor Hermann Abendroth, hat die künſtleriſche Lei⸗ tung der Frankfurter Konzerte des Rhein⸗Mainiſchen Landesorcheſters übernommen. Er wird am 28. Sep⸗ tember das erſte Konzert(im Frankfurter Saalbau) Führern von Partei, Staat und Wehrmacht diri⸗ gieren. Viktor Warſitz' neues Schauſpiel„Hammer der Kirche“ wurde zur alleinigen Uraufführung von den Städtiſchen Bühnen in Graz erworben. Der Führer hat dem Ordentlichen Profeſſor em. Hof⸗ »rat Dr. Rudolf Jakſch Ritter von War⸗ tenhorſt in Prag aus Anlaß der Vollendung ſeines 86. Lebensjahres in Würdigung ſeiner Verdienſte um die mediziniſche Wiſſenſchaft und um das Deutſchtum im Sudetenland die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Inſektenſtiche ſind läſtig, jucken und verurſachen Schwellungen. Be⸗ ſtreicht man ſie mit Sepſo⸗Tinktur, ſo wird der Juck⸗ reiz ſofort beſeitigt, und die Schwellungen verſchwin⸗ den, da dieſe Tinktur eine beſonders croße Tiefen⸗ wirkung beſitzt. Am beſten gebrauchen Sie hierzu das handliche und bruchſichere Sepſo⸗Tupfröhrchen, das Sie in allen Apotheken und Drogerien zu neunund⸗ vierzig Pfennigen erhalten. Das Sepſo⸗Tupfröhr⸗ chen, das ſich bequem mitführen läßt, eignet ſich auch zur Desinfektion von kleinen Wunden und Pickeln und zur Verhütung von Entzündungen. Sepſo⸗ Tinktur desinfiziert wie Jod⸗Tinktur und wird genau ſo angewandt. Les Felpposthrief 4 Kreuze 1 Lieber Vati, Baby geht es sehr gut— Mutti sagt, das lommt auch davon, weil Baby das MAlZENA-Flaschchen s0 gut schmecket. Wir haben heute tuchtig Geburtstag gefeiert, mit viel MAlZENA- Kuchen. Beim Topfschlagen hat Mutti als preis ein kleines Bilderbuch an alle Kinder verteilt, das ist so schõn, daſ Mutti es immer vorlesen muſꝭ, sie kann es schon auswendig. Einen lieben Kuſz Deine Rena und Dein Claus.*+4* 8— Oas kleine zilderbuch /Kĩinderland-Rlaizenaland- S3 N collte jede Mutter für ihr Kind von der MAIZ ENA—5 8 anfordern, diese schickt es ihr gerne gratis ins Hlaus nο anns 5 4 aken! Es iſt nie Straßen zu Da und do höhte Stim egenwarts: urz vor L⸗ Laden iſt v gen, ſondert das und je vergaßen u wöhnlich, w nach ſchon auch noch ei wird auch 1 auf der S klingen auf. kommen...“ tenden dari räulein in ehenen Au. 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Nicht allein von Berufstäti⸗ gen, ſondern auch von vielen Hausfrauen, die das und jenes am Nachmittag mitzunehmen vergaßen und nun noch nervöſer ſind als ge⸗ wöhnlich, weil daheim aller Wahrſcheinlichkeit nach ſchon der Mann wartet. Da hetzt nun auch noch ein Fräulein herein, drängt ſich vor, wird auch nach Vorzeigen einer Ausweiskarte auf der Stelle bedient. Erboſte Stimmen klingen auf.„Unverſchämt! Da könnte jeder kommen...“ Es fruchtet wenig, daß die War⸗ tenden darüber aufgeklärt werden, daß dieſes räulein im Beſitze eines mit Lichtbild ver⸗ ehenen Ausweiſes ſei, der ſie berechtige, ohne Anſtehen ihre Lebensmittel einzukaufen, weil ihre berufliche Tätigkeit keine Möglichkeit tags⸗ über dazu laſſe. Das Geſchimpfe dämpft ſich kaum. Nur we⸗ nige bringen die erforderliche Einſicht dafür auf, daß auch dieſem berufstätigen Fräulein kein Tiſch gedeckt, und für ſie ungleich ſchwie⸗ riger iſt, in einer Viertelſtunde, die zur Ver⸗ fügung bleibt, ſeine Lebensmittel einzukaufen, als den vielen, denen hierfür Stunden zur Ver⸗ fügung ſtehen. Schimpfen mag hin und wieder das Herz erleichtern. Ohne berechtigten Grund aber ſich ſelbſt verärgern, kann nur eine innere Belaſtung bringen, die auch nicht vorteilhaft auf das häusliche Leben abfärben kann. Mehr Einſicht und Verſtändnis iſt heute mehr denn je kein Schaden. Wenn hier ſchon von vollerwerbsfähigen Frauen die Rede iſt, kann zugleich eine An⸗ ordnung Erwähnung finden, die in Düſſeldorf und Eſſen getroffen wurde. Danach ſind die Mittwoch⸗ und Samstagnachmittage in den Damenfriſeurbetrieben in erſter Linie allen vollerwerbstätigen Frauen und Mädchen vorbehalten. Sie haben das Vorrecht, ſich in dieſen Stunden ihrer an ſich knapp bemeſſenen Freizeit bedienen zu laſſen. Dieſe Anordnung iſt begrüßenswert. Vielleicht beſteht auch in Mannheim ſeitens der Berufstätigen dafür ein begreifliches Intereſſe. Es wäre immerhin der Erwägung wert. o0- Wenn man Geld hamſtert Die Frau, die bis dahin wohl noch keinen Gerichtsſaal von innen geſehen hatte, machte eine kleine Erbſchaft. Es waren genau 1450 Mark. Sie nahm das Geld, aber nicht, um ſich ein Konto anzulegen, auch nicht, um ſich ſchöne Tage zu machen, ſondern um es als „totes Kapital“ bei ſich zu Hauſe liegen zu laſſen. Nach der geſetzlichen Vorſchrift mußte ie es entweder bei einer Sparkaſſe oder einer ank anlegen. Sie tat es mit Hartnäckigkeit nicht, trotz des geſicherten Wohl⸗ verſtanden, brauchte ſie das Geld auch nicht, am wenigſten für ihren Lebensunterhalt. In ihrem Tun ſah das Sondergericht ein Vergehen gegen die Kriegswirtſchaftsverord⸗ nung und ſprach deswegen eine Geldſtrafe von 150 Mark aus. Schmerzlicher trifft die Frau die Einziehung von 1000 Mark, die gleichfalls vom Gericht angeordnet wurde. Unrühmlicher hätte die Erbſchaft nicht flöten gehen können. Es geſchah aus Rache In einem Kaffee lernten ſie ſich kennen. Er lebte in Scheidung und ſprach den Wunſch nach einer Haushälterin aus, ſie hörte davon und verſprach, eine zu beſorgen. Der Einfachheit hal⸗ ber kam ſie ſelbſt und oblag der Haushälterei. Lange tat es nicht gut, wenigſtens fühlte ſie ſich bald enttäuſcht. Möglich, daß ſie an Liebe und Ehe gedacht. Jetzt dachte ſie nur noch an Rache. Sie mied bereits den bisher geführten Haus⸗ halt, nur um ihren Mantel zu holen, kam ſie zurück. Sie nahm den Mantel— um noch ein⸗ mal zu kommen. Jetzt nahm ſie einen Morgen⸗ rock und zwei Bluſen mit aus den Beſtänden des Mannes, der ſie ſo enttäuſcht. Den Koffer, in dem ſich die koſtbaren Dinge befanden, öffnete 50 mit einem Nachſchlüſſel beziehungsweiſe mit em Schlüſſel von einem anderen Koffer. Vier Monate lang darf ſie jetzt im Gefängnis über den verfehlten Weg ihrer Rache nach⸗ grübeln. fab. pProfeſſor Uickliſch 65 Jahre alt Am 19. Juli vollendet einer der führenden Köpfe der deutſchen betriebswirtſchaftlichen Forſchung, Prof. Dr. rer. pol. Dr. oec. h. c. Heinrich Karl Nickliſch, ſein 65. Lebensjahr. Prof. Nickliſch kam im Jahre 1911 an die da⸗ mals neu begründete Mannheimer Handels⸗ hochſchule, bei der er das Amt eines Prorek⸗ tors übernahm. Vom Jahre 1914 bis 1918 war er Rektor der hieſigen Handelshochſchule. Schon in dieſer Zeit erwies er ſich als einer der hervorragendſten Vertreter der jungen Betriebswirtſchafts⸗Wiſſenſchaft und trug ſei⸗ nerſeits dazu bei, der Mannheimer Handels⸗ hochſchule einen bedeutenden Rang unter den wirtſchafts⸗wiſſenſchaftlichen Inſtituten Heutſchlands zu verſchaffen, einen Ruf, den außer ihm und nach ihm noch ſo maßgebliche Wiſſenſchaftler wie Prof. Sommerfeld, Prof. Le Coutre, Prof. Thoms u. a. ſicherten. Prof. Nickliſch ging im Jahre 1921 an die Handels⸗ hochſchule, jetzt Wirtſchaftshochſchule Berlin, an der er von 1922 bis 1926 das Amt eines Rektors innehatte. Die Verdienſte des Ge⸗ lehrten liegen in der Förderung des ſyſtema⸗ tiſchen Aufbaues der Betriebswirtſchaftslehre, der zahlreiche Werke und Zeitſchriftenartikel des Verfaffers dienen, ſowie auf dem Gebiet der Erziehung des Nachwuchſes für die Wirt⸗ ſchaft zum Gemeinſchaftsdenkens. 2 Betriebsſport erhält geſund wieder ſteht ein„Sommerſporttag der Betriebe“ vor der Tür Die Ziele der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung werden auch im Krieg mit allem Nach⸗ druck angeſtrebt. Gerade in der Heimat zeigt ſich jetzt immer wieder, wie ſtark die dynamiſchen Kräfte unſerer Weltanſchauung das Daſein auf allen Gebieten formen. So iſt auch die Geſund⸗ erhaltung des ſchaffenden Menſchen eine Auf⸗ gabe, die vor allem im Kriege weitergepflegt werden ſoll. Das Sportamt„Kraft durch Freu⸗ de“ in der DAß geht daher dieſen Weg unbeirr⸗ bar wie im Frieden weiter, ohne ſich von den kriegsbedingten Umſtänden allzu ſehr beein⸗ trächtigen zu laſſen. Gerade der Betriebsſport iſt ja ein wichtiges Mittel zur Leibesertüchti⸗ gung des ſchaffenden Menſchen, und die Erhal⸗ tung unſerer Geſundheit und damit unſerer vol⸗ len Arbeits⸗ und Einſatzfähigkeit iſt angeſichts Aufgaben im Dienſt der Front unerläß⸗ ich. So wird auch im zweiten Kriegsjahr wieder ein auf Anordnung des Reichsorganiſationslei⸗ ters von Koß organiſierter„Sportappell der Betriebe“ durchgeführt, der in drei Abteilungen von ſtatten geht, dem Frühjahrslauf, dem Som⸗ merſporttag und dem Mannſchaftswettbewerb. Während die beiden erſten Teile interne Be⸗ triebsveranſtaltungen ſind, wird der Mann⸗ ſchaftswettbewerb etwa im September hier als Kreisveranſtaltung aufgezogen. Der erſte Teil des Sportappells, der Früh⸗ jahrslauf, iſt nun abgeſchloſſen. Es handelte ſich um eine Gemeinſchaftsveranſtaltung, die für Männer und für Frauen getrennt ausgeſchrie⸗ ben war. Bei den Männern beſtand dieſer Früh⸗ jahrslauf aus einem Anmarſch mit Singen und der Aufſtellung in Gruppen zum Start mit an⸗ ſchließendem Gruppenlauf im Laufſchritt über eine 500⸗Meter⸗Strecke; danach waren 10 bis 15 Minuten Körperſchule, Staffeln oder Spiele angeſett, dem ſchloß ſich ein 200⸗Meter⸗Gehen an Den Abſchluß des Frühjahrslaufes ſtellte wiederum ein 5006⸗Meter⸗Gruppenlauf dar. Bei den Frauen fand der Anmarſch mit Singen und Gruppenaufſtellung zum Start zum 300⸗Meter⸗ Lauf in geſchloſſener Gruppe ſtatt; dann gab es auch hier 10 bis 15 Minuten Körperſchule mit Staffeln und Spielen ſowie einem 200⸗Meter⸗ Gehen, das bei den Frauen ein 200⸗Meter⸗Grup⸗ penlauf im Laufſchritt abſchloß. Dieſe Bedingungen haben in unſerem Kreis⸗ ebiet insgeſamt 61 Betriebe mit 5805 Gefolg⸗ chaftsmitgliedern— darunter 4627 Männern und 1178 Frauen— erfüllt. Man ſieht, trotz Krieg ſind hier die Männer voran geweſen, was unſere Frauen ein bißchen mehr anſpornen dürfte, nachdem gerade für ſie der Betriebsſport ein hervorragendes Mittel zu ihrer Geſund⸗ erhaltung und zur Erhaltung ihrer„Linie“ dar⸗ ſtellt. Ein großer Teil der Männer und Frauen aus den Betrieben hatten ſogar mitgemacht, ob⸗ wohl ſie die vorgeſchriebene Altersgrenz(Män⸗ ner 55 Jahre, Frauen 40 Jahre) bereits längſt überſchritten hatten. Das ſind Volksgenoſſen, die nicht nur den Sinn des Betriebsſports er⸗ faßt haben, ſondern auch den——— Wert bab eigenen Körper kennen und ſchätzen gelernt aben. Eine hundertprozentige Erfüllung des vorge⸗ ſchriebenen Programms für den Frühjahrslauf haben 21 Betriebe nachgewieſen, unter ihnen befindet ſich ein Mannheimer Großbetrieb mit etwa 3000 Gefolgſchaftsmitgliedern, der das ge⸗ ſamte Programm während der Arbeitszeit er⸗ füllte. In⸗vorbildlicher Weiſe haben in all die⸗ ſen Betrieben auch die Betriebsführer aktiv mit⸗ gemacht. hgn. Zuläſſige Erſtattung von Lohnſteuern Ein Gppell an alle Arbeitnehmer Die erſte Lohnabzugsverordnung erhält neben den Vereinfachungsmaßnah⸗ men auch eine wichtige Aenderung es Lohn⸗ ſteuerrechts, nämlich die rückwirkende Berück⸗ ſichtigung des Familienſtandes und der Lohn⸗ ſteuererſtattung. Der Grundſatz, daß die wirk⸗ lichen Verhältniſſe beim Steuerabzug erſt dann berückſichtigt werden, wenn ſie auf der Lohn⸗ ſteuerkarte eingetragen ſind, führt in der Praxis zu Spannungen, die jetzt ſo weit wie möglich ausgeglichen werden ſollen. Die Neu⸗ regelung gibt die Gewähr dafür, daß alle in⸗ nerhalb' eines Kalenderjahres vorkommenden Abweichungen zwiſchen dem Inhalt und dem tatfächlichen Familienſtand auch für die Ver⸗ gangenheit beſeitigt werden können. Zuviel einbehaltene Lohnſteuer wird erſetzt. Da auch dieſe Beſtimmung am 1. Auguſt in Kraft tritt, gilt ſie für alle Fälle, in denen nach dem 31. Juli Aenderungen der Lohnſteuerkarte er⸗ folgen. Der Lamin wird ſich da⸗ mit einverſtanden erklären, daß auch die Fälle eingeſchloſſen werden, in denen der Antrag ſchon im Juli geſtellt wurde. Eine Erſtattung von Lohnſteuer iſt auch dann Mulln wenn dabei ein Zeitpunkt in die Lohnſteuerkarte ein⸗ getragen wird, der vor dem 1. Auguſt liegt. In einer Erläuterung der neuen Beſtim⸗ mung in der„Deutſchen She en be⸗ zeichnet der Sachbearbeiter des Reichs mpief miniſteriums, i Hoheiſel, dieſe Maßnahme als eine beſonders großzügize Regelung. Sie komme den*——+—— in großem Umfange entgegen. Der teuerliche Ausgleich für die Vergangenheit könne ſich auf einen Zeitraum bis zu einem Kalenderjahr er⸗ ftrecken. Es werde nicht mehr geprüft, ob den Arbeitnehmer an der verſpäteten Aenderung ein Verſchulden trifft oder nicht, ob er die Haushaltsliſte ſorgfältig ausgefüllt hat, und ov er die Lohnſteuerkarte nach Empfang geprüft hat. Es müſſe aber vermieden werden, daß aus diefer großzügigen Regelung eine weſent⸗ liche Mehrbelaſtung der Arbeitgeber oder Fi⸗ nanzämter entſteht. Die Fälle einer rückwir⸗ kenden Aenderung müßten auf ein Mindeſt⸗ maß eingeſchränkt bleiben. Das werde dann erreicht, wenn alle Arbeitnehmer in der bis⸗ herigen Weiſe die Haushaltsliſte beſonders forgfältig ausfüllen und ihre Steuerkarte ſo⸗ fork nach Empfang auf die Richtigkeit der Ein⸗ tragungen prüfen. Es 14 weiter erforderlich, daß alle Arbeitnehmer bei einer Veränderung im Familienſtand uſw. die Ergänzung der Steuerkarte unverzüglich beantragen. Ein rei⸗ bungsloſer Ablauf des Steuerabzugsverfah⸗ rens ſei nur gewährleiſtet, wenn alle Arbeit⸗ nehmer dieſe Pflichten gewiſſenhaft erfüllen. Derbilligte Brieftelegramme Für den innerdeutſchen W 1 hat die Deutſche Reichspoſt verbilligte Brie telegramme eingeführt, die als„Bildbrieftelegramme“ be⸗ eichnet werden, Je nach der Größe der bean⸗ Pruchten Nutzfläche hat der Abſender hierfür .50 RM oder.— RM zu zahlen. Dieſe Bild⸗ telegramme können nach allen Orten des Rei⸗ ches, auch nach dem Generalgouvernement, nach ärnten und Krain geſandt werden. Die Wasserbecken am Friedrichsplatz üben eine große Anziehungskraft auf die spielfreudige Jugend aus. Aufnahme Lotte Banzhaf Keine Kinderermäßigung für Kinder mit Einkommen Auch volljährige Kinder, die der Wehrmacht oder der Waffen⸗z angehören, ſind in den Kreis der Kinder einzuziehen, für die Kinder⸗ ermäßigung gewährt wird. Der Reichsfinanz⸗ miniſter hat hierzu jedoch grundſätzlich erklärt, daß die Kinderermäßigung dann nicht gewähri werden kann, wenn die Kinder eigenes Ein⸗ kommen von mehr als 600 RM jährlich be⸗ ziehen, oder wenn dieſe Kinder verheiratet ſind und ihre Familie Unterhalt bekommen. Großer Eduard⸗Künneke⸗Abend im Hinden⸗ burgpark. Am Samstagabend, 19. Juli, findet im denner ein großer Eduard⸗Kün⸗ neke⸗Abend ſtatt. Der bekannte und gerade in letzter Zeit außergewöhnlich populär gewordene Komponiſt wird perſönlich die Aufführung ſei⸗ ner Werke, von denen das Programm aus⸗ ſchließlich ausgefüllt ſein wird, leiten. Er diri⸗ giert das für dieſen Abend verſtärkte Landes⸗ ſinfonieorcheſter„Weſtmark“ und wird mit nam⸗ haften Soliſten dieſen Abend ſicherlich zu einem großen Erlebnis guter und heiterer Muſik ge⸗ ſtalten. Wir gratulieren! Seinen 75. Geburtstag feierte Michael Arm⸗ bruſter, Meerfeldſtraße 35. Ihren 60. Geburtstag feiert heute Frau Mina Schölch, Lortzingſtraße 35, ſowie Jo⸗ hann Faubel, Mannheim⸗Sandhofen, Luft⸗ ſchifferſtraße 207. pberrheiniſche Zugend geht am Fahrt Elſäſſiſche Jahrtengruppen in Baden/ Badiſche Jungen und mãdel gehen über den Rhein Die Durchführung der Fahrten⸗ und Lager⸗ zeit iſt zu einem bedeutenden Abſchnitt in unſe⸗ rer Jugendarbeit geworden. Auch in dieſem Jahr gehen unſere oberrheiniſchen Jungen und Mädel auf Fahrt, um immer mehr und beſſer ihre Heimat und darüber hinaus unſer Groß⸗ deutſches Reich kennenzulernen. Für die Jungen und Mädel aus Baden iſt es eine beſondere Freude, nun auch Fahrtengrup⸗ pen der elſäſſiſchen Kameraden und Kameradin⸗ nen bei ſich zu wiſſen, während ſie ſelbſt über den Rhein wandern werden, um das Land, von dem ſie jahrelang getrennt waren, durch perſön⸗ lichen Einſatz kennenzulernen. Was Bücher und Reden oft nicht erreichen können, das wird klar durch das Erlebnis der Fahrt. Damit ſich nun aber die Jungen und Mädel aus dem Elſaß das Großdeutſche Reich zu ihrem Kleine Meldungen aus der Heimat Ueunjähriger ertrunken l. Kehl, 16. Juli, Beim Erklettern einer am Ufer befindlichen Bereitſchaftsfähre fiel der neunjährige Sohn Werner des Backers Alfred Bübrer ins Waſſer und ertrank. Die Leiche des Kindes, das ſich mit weiteren Spielkameraden ohne Aufſicht am Rheinufer befand, konnte bis⸗ her noch nicht geborgen werden. achtjährige wird vermißt l. Kaiſerslautern, 16. Juli. Seit zwei Tagen wird die acht Jahre alte Luiſe Ackel aus Kaiſerslautern vermißt. Wie feſtgeſtellt wurde, iſt das Kind mit dem Perſonenzug um 19.38 Uhr in Begleitung eines unbekannten Mannes vom Hauptbahnhof Kaiſerslautern aus in Rich⸗ tung Neuſtadt a. d. W. Beſchreibung: 1,10 Meter groß, ſchlank, braunes, linksgeſchei⸗ teltes Haar, zwei Zöpfe, zwei vorſtehende Schneidezähne. Bekleidung: graues Samtkleid mit kleinen ſchwarzen Punkten, blaue hemdär⸗ melige Kinderſchürze, hellbraue Knieſtrümpfe und braune Sandalen. Es wird ein Verbrechen vermutet. Die Be⸗ völkerung wird um Mitfahndung gebeten. Sach⸗ dienliche Wahrnehmungen ſind umgehend an FCoſnin Aonsceruſern Voſzroglen Aue Sree 7e Zaltbaære, 4 die nächſte Gendarmerieſtelle oder Polizeiſtation mitzuteilen. Flammentod einer Greiſin l. Niederlahnſtein, 16. Juli. Eine 76 Jahre alte Frau wollte im Küchenherd Feuer anzünden, wobei plötzlich ihre Kleider Feuer fingen. Obwohl auf die Hilferufe der Greiſin Nachbarn ſofort herbeieilten und für ſchnelle Ueberführung der Frau in ein Krankenhaus ſorgten, war eine Rettung nicht mehr möglich. Die Brandwunden waren ſo ſchwer, daß die Frau kurz darauf ſtarb. Im dienſt ſchwer verunglückt 1. Offenbach(Queich), 16. Juli. Bei Ran⸗ ierarbeiten kam der Bahnhilfsarbeiter W. Wiſ⸗ ex von hier zu Fall und wurde von einem Waggon überfahren. Der Bedauernswerte ver⸗ lor ein Bein. Waſſerſtand vom 16. Juli Rhein: Konſtanz 430(—), Rheinfelden 299 (unv.), Breiſach 281(+), Kehl 338(—), Straß⸗ burg 325(—), Maxau 494(unv.), Mannheim 393 (—), Kaub 265(—), Köln 248(—). Neckar: Mannheim 390(unv.). innerſten Beſitz machen, damit ſie durch eigene Anſchauung, den Stolz gewinnen,„Angehörige eines ſolchen Volkes zu ſein“, genügt es nicht nur, ihnen in der Schule und in den Heim⸗ abenden der Hitler⸗Jugend und des Bundes Deutſcher Mädel davon zu erzählen, ſie müſſen es ſehen und erleben. So kommen aus allen Ge⸗ genden des Elſaß Fahrtengruppen der Jungen und Mädel über den Rhein. Sie werden auf ihren Fahrtenwegen nicht nur viele Sehens⸗ würdigkeiten kennen lernen, ſondern darüber hinaus auch um vieles vertrauter mit den Men⸗ ſchen in den einzelnen Gegenden werden. Im Neckartal und im Odenwald wird es nicht anders ſein wie im Hochſchwarzwald, auf dem Feldberg, oder unten am Titiſee, im Hotzenwald und am Mummelſee— überall wird die Gaſtfreundſchaft, die man den elſäſſiſchen Kameraden und Kameradinnen entgegenbringt, zeigen, daß ſie in dieſem Lande genau ſo zu Hauſe ſind wie über dem Rhein. Während nun die elſäſſiſchen Fahrtengruppen den badiſchen Sehenswürdigkeiten nachwandern, kommen von allen badiſchen Bannen und Un⸗ tergauen Fahrtengruppen in die Hochvogeſen, in den ſüdlichſten Teil des Elſaß, den Sund⸗ gau, in den Norden, in dem die übermooſten Bunker der Maginotlinie und die Soldaten⸗ gräber vom Kampfe um das Elſaß künden. Weit werden ſie von der Hohkönigsburg in das deutſche Land ſchauen und ein Erlebnis beſon⸗ derer Art werden ſie dadurch mit nach Hauſe zurückbringen, daß ſie auf den Hartmannswei⸗ lerkopf dürfen. „Dieſe badiſchen Gruppen haben über ihren eigentlichen Fahrteneinſatz noch die Aufgabe, durch Dorfabende und Kindernachmittage eine immer engere Verbindung mit der Bevölkerung herzuſtellen. Am Ende unſerer Fahrtenzeit wer⸗ den jedoch alle Jungen und Mädel der ober⸗ rheiniſchen Hitler⸗Jugend mit dem ſtarken Er⸗ lebnis des gemeinſamen großdeutſchen Vater⸗ landes zurückkommen. ELB E.strümpfe von Weltrüf 7. 4„„. —— MAMFENe.%οννιν,¾⁰˙Lf e e „hakenkreuzbanner⸗ Fennrei!e Fü. en Rennreit hon Siegen in ſeiner m 30. Sieg verlie hm als Anfänger einen gewiſſen Ausg donnerstag, 17. Juli 1941 Aufgaben der Befriebsführung Profeſſor Dr. Lüer vor der Opel⸗Geſellſchaft Der neue Vorſitzer des Vorſtandes der Adam Opel AG, Rüſſelsheim, Prof. Dr. Lüer, wurde auf einem Betriebsappell der Opel⸗Werke durch den Gauleiter Reichsſtatthalter Sprenger in ſein neues Amt ein⸗ geführt. Prof. Dr. Lüer ſprach bei dieſer Gelegenheit darüber, wie er ſich ſeine künftige Arbeit bei den Opel⸗ Werken denke. Zielſetzung einer jeden wirtſchaftlichen Arbeit ſei die Ausrichtung auf die Ziele des Reiches. In Kriegszeiten gelte dies mehr als je. Die Güte der Arbeit iſt in hohem Maße für den Krieg entſcheidend und für die Opfer, die an Menſchenleben gebracht werden müſſen. Daraus ergebe ſich für jeden in der Heimat die Pflicht, beſte Arbeit zu leiſten. Der Natio⸗ nalſozialismus bejaht das Privateigentum in der Wirtſchaft, aber er verknüpft es mit wich⸗ tigen Verpflichtungen. Das wirtſchaftliche Riſiko nimmt uns niemand ab und ſoll uns auch nie⸗ mand abnehmen. Die wirtſchaftliche Leiſtung beſchränkt ſich keineswegs auf die Tätigkeit innerhalb der Werksmauern; ſie findet vielmehr ihre höchſte Bewährung als Glied des Kraftſyſtems, das vielfältig in das ganze Reich aus⸗ ſtrahlt. So iſt die zivile Diſziplin jedes einzelnen im Wirtſchaftskörper Tätigen nichts anderes als die ſoldatiſche. Wie dort die Kameradſchaft nicht durch Organiſation geſchaffen werden, ſo ſind auch für die Betriebsgemeinſchaft nicht äußere Dinge maßgebend, ſondern allein die Art, wie die Gefolgſchaft in der Arbeit zuſammenſtehe. Wahre Betriebsgemeinſchaft erfordert aber gleichzeitig, daß die Betriebsführung aktiv an ihr teilnehme, d. h. ſich ernſthaft um ihre ſozialpolitiſche Aufgabe kümmere. Der Vertrauensrat könne ihr dabei wertvoller Helfer ſein. Qualitäts⸗ gedanke und Leiſtungsgedanke ſind eng verknüpft mit⸗ einander; und ſo iſt auch ein angemeſſener Lohn Erfordernis gerade in einem Leiſtungsbetrieb. Prof. Dr. Lüer ging weiter ausführlich auf das Siedlungs⸗ programm der Opelwerke ein. Er ſchloß damit, daß die Wirtſchaft Dienerin des Staates ſei, und daß daher alle Aufgaben des Betriebsführers in erſter Linie politiſcher Natur ſeien. Völliger Niedergang der indischen Jufeausfuhr In der Londoner„Financial Times“ fand ſich neu⸗ lich ein aufſchlußreicher Bericht über die Lage der indi⸗ ſchen Erzeugung, Verarbeitung und Ausfuhr von Jute. Da es ſich bereits unmittelbar von Kriegsausbruch an zeigte, daß England nicht genügend Schiffsraum beſaß, um ſeine früher erheblichen Jutebezüge aus Britiſch⸗Indien aufrecht zu erhalten, und da infolge der fortdauernd ſich weiter verſchlechternden Trans⸗ portmöglichkeiten bereits im vergangenen Jahr faſt die geſamte indiſche Juteernte unver⸗ käuflich blieb, während andererſeits die großen britiſchen Juteverarbeitungszentren in Dundee infolge Rohſtoffmangels zu Kurzarbeit und Fabrikſchließungen gezwungen waren, hatte ſich die Regierung der indi⸗ ſchen Provinz Bengal, einem Hauptanbaugebiet für Jute, veranlaßt geſehen, die Erzeugung für dieſes FJahr um ein Drittel einzuſchränken. „Financial Times“ bemerkte wörtlich, daß„wegen der Schwierigkeiten in der Schiffsraumbeſchaffung weit weniger Jute als in normalen Jahren von Kalkutta aus verſchifft würde, und daß überdies die indiſchen Juteſpinnereien nur noch 38 Stunden wöchentlich, gegenüber 60 Stunden in normalen Zei⸗ ten, arbeiten konnten“. Allein der aus dem Vorjahr noch vorhandene Juteüberſchuß in Höhe von vier bis fünf Millionen Ballen ſei vollſtändig ausreichend, um die heutigen Ausfuhrbedürfniſſe zu decken. Dazu komme aber jetzt noch die neue Ernte hinzu. In England ſei dagegen die Nachfrage nach Jutegarnen und Ge⸗ weben außerordentlich ſtark, könne jedoch von den Fabriken wegen der außerordentlich knappen Rohſtoff⸗ verſorgung nicht entfernt befriedigt werden. Fernſprechdienſt mit Unterſteiermark, Kärnten und Krain. Nach den Bedingungen und Vorſchriften des deutſchen Inlandsdienſtes wird vom 21. Juli an der öffentliche Fernſprechdienſt zwiſchen Kärnten, Krain, der Unterſteiermark und dem übriaen Reichsgebiet (einſchließlich Protektorat und Generalgouvernement), mit Luxemburg, Elſaß und Lothringen allgemein zu⸗ gelaſſen. Automobilfabrik Peugeot, Paris. Die Automobil⸗ fabrik Peugeot verzeichnet für das Geſchäftsjahr vom 1. September 1939 bis 31. Dezember 1940 einen Rein⸗ gewinn von 25½ Mill. Fr. Der Verwaltungsrat wird die Verteilung einer Dividende von 37½ fFr. je Aktie vorſchlagen. 6,2 Mill. fFr. werden der Reſerve zuge⸗ ſchrieben, 35 Mill. fFr. für Amortiſationen und 67½ Mill. fFr. für Erneuerungszwecke verwendet. Japan baut ſeine erſte Autobahn. Das japaniſche Innenminiſterium beſchloß den Bau einer erſten Auto⸗ bahn zwiſchen den führenden Induſtrieſtädten Nagoya und Oſaka in Mitteljapan. Dieſe 200 Kilometer lange Autobahn wird rund 98 Millionen Pen koſten und in ungefähr zwei Jahren fertiggeſtellt werden. Gegen Überhöhte Aktienkurse ber lelter der Rolchsgruppe Incdustrlo, Generoldirektor Wilhelm Zongen, hat den folgeonden Appell an dlo deutsche lndustrie gerichtot „Die in den letzten Wochen zu beohachtende ſtarke Steigerung der Aktienkurſe gibt zu ernſten Bedenken Anlaß. Auf der einen Seite drückt ſich zwar zweifellos in einem hohen Kursſtande das rückhaltloſe Vertrauen der Wirtſchaft und weite⸗ ſter Volkskreiſe zu der politiſchen Führung und zu dem militäriſchen Endſieg aus. Ich erinnere daran, daß in den Kriſenjahren vor der Machtergreifung die da⸗ malige ungewöhnliche Unterbewertung der Aktien zweifellos ihren Hauptgrund in dem Fehlen jede Vertrauens zur politiſchen Führung hatte. Es iſt aber nicht zu verkennen, daß eine Reihe anderer Gründe für die in letzter Zeit übermäüßige Steigerung der Kurſe verantwortlich iſt, wie zum Beiſpiel die ungewöhnliche Verflüſſigung des Geldmarktes infolge der vorübergehenden Frei⸗ ſetzung von Lägern und der teilweiſen Unmöglichkeit, Rückſtellungen und Abſchreibungen beſtimmungsgemäß zu inveſtieren, ſowie andererſeits der immer fühl⸗ barer werdende Materialmangel an der Börſe. Auch läßt ſich nicht leugnen, daß die im Intereſſe der billigen Kriegsfinanzierung organiſch vorgenommene Zinsſenkung die Aufwärtsbewegung der Kurſe gefördert hat. Es muß aber mit allem Nachdruck feſtgeſtellt wer⸗ den, daß das heutige Kursniveau— nicht nur ge⸗ meſſen an der Rentabilität, ſondern auch an der Fülle ſchwieriger Aufgaben, welche der Induſtrie noch be⸗ vorſtehen— nicht als berechtigt und ge⸗ ſund angeſehen werden kann. Es wird zu leicht überſehen, daß keinem Unternehmen, auch in der ge⸗ lenkten Wirtſchaft, das ihm anhaftende natürliche Betriebsriſiko abgenommen wird. Außerdem ſollte das Wort des Führers, daß niemand am Kriege ver⸗ dienen ſoll, und die ſich daraus herleitenden Maß⸗ nahmen, wie kriegsbedingte Steuererhöhungen, Ge⸗ winnabſchöpfung und Dividendenſtop das Entſtehen ſpekulativer Erwartungen verhindern, Wenn die deutſche Induſtrie, die bisher meinem Appell, in den Ausſchüttungen während des Krieges Maß zu halten, gefolgt iſt, ſich vor Vorwürfen be⸗ wahren und Weiterungen vermeiden will, ſo muß ſie äußerſte Selbſtdiſziplin üben. Es muß gerade jetzt vermieden werden, daß Unternehmungen zeitweiſe freigewordene Mittel in Aktien anlegen. Die Induſtrie muß zu ihrem Teil alles vermeiden, was die augenblicklich ungeſunde Entwicklung, insbeſon⸗ dere durch Verſtärkung des Materialmangels, an der Börſe fördern könnte, und muß es ſich zur Ehre anrechnen, bei einer Prüfung dies auch unter Beweis ſtellen zu können. Ich richte daher den nachdrücklichen Appell an alle Mitglieder der Reichsgruppe Induſtrie, Aktien⸗ käufe der geſchilderten Art zu unterlaſſen und ſich mit allen Kräften und verfügbaren Mitteln auf die Auf⸗ gabe zu konzentrieren, die heute im Vordergrund un⸗ ſeres Daſeinkampfes ſteht: Steigerung des deutſchen Kriegspotentials durch Steigerung der Produktion, Sicherung der Kriegsfinanzierung und damit Sicher⸗ ſtellung des deutſchen Endſieges. Berücksichtigung der Steuer bei der Gewinnabführung Wie aus einem Erlaß des Reichskommiſſars für die Preisbildung an die Reichsgruppe Induſtrie hervor⸗ geht, hat auf Grund des Ergebniſſes der mit ihm gepflogenen Verhandlungen der Reichsminiſter der Finanzen zu der Frage des Verhältniſſes zwiſchen Steuern und Gewinnabführung in ſeinem Erlaß vom 16. Juni 1941— F. 1980/%20 U1— abſchließend Stel⸗ lung genommen. 47 148. Demzufolge gibt der Preiskommiſſar der Ziffer 11 ſeiner Anweiſung an die Reichsgruppe Induſtrie zur Durchführung der 88 22 ff. Kriegswirtſchaftsverord⸗ nung folgende Faſſung: A. Sind vor dem 1. Juli 1941 Uebergewinne abgeführt oder von den Preisbehörden angefordert worden, ohne daß die darauf entfallenden Einkommen⸗ oder Körperſchaftsſteuern berückſichtigt worden ſind, ſo mindern ſie den ſteuerpflichtigen Gewinn desjenigen Wirtſchaftsjahres, auf das der Uebergewinn wirtſchaftlich entfällt. Das gleiche gilt ohne zeitliche Beſchränkung für ſolche Beträge, die auf Grund von Anordnungen der Preisbehörden laufend aus dem Verkaufserlös unabhängig von dem Jahres⸗ betriebsergebnis abgeführt worden ſind oder in Zu⸗ kunft abgeführt werden. 1 B. Die nach dem 30. Juni 1941 auf Grund des Jahresbetriebsergebniſſes ermittelten und gezahlten Abführungsbeträge mindern nicht den ſteuerpflich⸗ tigen Gewinn; ſie gelten als Gewinnverwendung und nicht als Betriebseinnahmeminderung. Rückſtellungen für dieſe Abführungsbeträge ſind deshalb in der Steuerbilanz nicht zugelaſſen. Das Unternehmen hat ſo einen höheren Gewinn zu verſteuern, als ihm nach §§ 22 ff. Kriegswirtſchaftsverordnung endgültig ver⸗ bleiben ſoll. Die Einkommen⸗ oder Körperſchafts⸗ ſteuer, die das Unternehmen infolge des Uebergewinns (Unterſchiedsbetrag zwiſchen Betriebsgewinn— Z. VIII der Erklärung gemäß 5 22 Kriegswirtſchaftsverord⸗ nung— und dem angemeſſenen Gewinn Z. XII—) mehr zu zahlen hat, als wenn es nur den angemeſſe⸗ nen Gewinn erzielt hätte, iſt vom Uebergewinn ab⸗ zuſetzen. Der Reſtbetrag iſt abzuführen. Somit bleiht dem Unternehmen der gleiche Be⸗ trag, der ihm bei Erzielung nur des angemeſſenen Gewinns nach Zahlung der Einkommen⸗ und Körper⸗ ſchaftsſteuer verblieben wäre. In der Berechnung des Abführungsbetrages ſind auch dann die Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuern zu berückſichtigen, wenn das Unternehmen noch nicht zur Steuer veranlagt iſt. In dieſem Falle iſt die Steuer entſprechend der abgegebe⸗ nen Steuererklärung zu berechnen. Einzelkaufleute und Geſellſchafter einer Perſonalgeſellſchaft können bei der Berechnung der abzuſetzenden Steuer ſonſtige Einkünfte(z. B. aus Kapital, Hausbeſttz) berückſich⸗ tigen. Für die Preisſenkung iſt nicht der berechnete Abführungsbetrag, ſondern der Uebergewinn maß⸗ gebend.(Vergl.„unn der Erklärung gemäß 8 22 Kriegswirtſchaftsverordnung)(4— 17/2779/41 vom 5. Juli 1941). Island-Besetzung— Börsengeschäft Nech enfànglicher Rüstungshousse sterk ernuchtert Die Neupyorker Börſe ſtand in der letzten Woche völlig im Bann der Entſenduna amerikaniſcher Marinetruppen nach Island. Die in ſogenannten Kriegswerten engagierte Spekulation geizte begreif⸗ licherweiſe nicht mit Beifall, da ſie hinter dem Vor⸗ gehen Rooſevelts für ſich das ganz große Geſchäft glaubte wittern zu dürfen. Am Markte der Rüſtungs⸗ werte ſetzten daher zunächſt umfangreiche Käufe ein, die die Kurſe dieſer Papiere am erſten Wochentage bis zu drei Dollar und am folgenden Tage nochmals bis zu zwei Dollar heraufſchnellen ließen. Dadurch wurden auch die übrigen Marktgebiete mitgeriſſen, wenn ſie auch die ausgeſprochen ſtürmiſche Hauſſe ſpezifiſcher Rüſtungspapiere im allgemeinen nur zögernd mit machten. Die anfängliche Begeiſterung der Rüſtungsſpekula⸗ tion wich indeſſen bald einer unverkennbaren Ernüchterung. Nachdem bereits im Laufe des Dienstagverkehrs zeitweilig leichte Nervoſität in Er⸗ ſcheinung getreten war, gewann die Unſicherheit in der Folge unter dem Eindruck der Nachrichten vom oſt⸗ europäiſchen Kriegsſchauplatz zuſehends an Boden. Kunstseide und Zellwolle unentbehrliche fohstoffe Generolclirektor Vits quf der Hy der Vereinigten Glonzstoftobrlken AG In der Hauptverſammlung der Vereinigten Glanz⸗ ſtoffabriken AG Wuppertal leitete Generaldirektor Vits auch in dieſem Jahre wieder ſeine Ausführungen zum Geſchäftsbericht mit Betrachtungen über die Entwick⸗ lung und Zukunft der Kunſtſeide und Zellwolle ein. Er hob dabei hervor, daß die Welterzeugung an Kunſtſeide im zweiten Kriegsjahr mit 530 Millionen Kilo ungefähr der des Jahres 1939 ent⸗ ſpreche; dabei ſei der Erzeugung von England, Frank⸗ reich, Holland und auch Japan zurückgefallen, während Deutſchland, Italien und die Vereinigten Staaten Steigerungen aufweiſen konnten. Die Kunſtſeide hat in der letzten Zeit insbeſondere im techniſchen Sektor mit gutem Erfolg die Stellung der Baumwolle ein⸗ nehmen müſſen. So wurden neben Treibriemen und Kabeln, Förderbändern, Heiz⸗ und Autogenſchläuchen auch Cordeinlagen für Automobilreifen aus Kunſtſeide hergeſtellt. Bei der Zellwolle iſt die Welterzeu⸗ gung 1940 auf rund 600 Millionen Kilo geſtiegen und hat damit erſtmals die Kunſtſeide über⸗ flügelt. An erſter Stelle aller Erzeugungsländer ſteht Deutſchland und erſt in weitem Abſtand folgen Japan, die Vereinigten Staaten und England. Im Jahresabſchluß der Vereinigten Glanz⸗ ſtoff⸗Fabriten, den größten europäiſchen Kunſtſeide⸗ erzeugern, ſpiegeln ſich die aufgezeigten Tendenzen wider. Der Umſatz wurde dem Bedarf entſprechend und ungeachtet aller Schwierigkeiten vergrößert. Damit ſtieg einerſeits der Rohüberſchuß, wobei Er⸗ höhungen von Rohſtoffkoſten, Umſtellungen des Titer⸗ programms und vorübergehende Betriebseinſchrän⸗ kungen zu kompenſieren waren. Geſtiegen ſind an⸗ dererſeits die Löhne und Gehälter; entſprechend dem totalen Einſatz von Unternehmen und Gefolgſchaft in Erfüllung der geſtellten Aufgaben wurden auch die Sozialleiſtungen verſtärkt. Geſtiegen ſind ferner die Steuern und öffentlich⸗rechtlichen Abgaben. Von beſonderer Bedeutung für die kapitalintenſiven Vereinigten Glanzſtoff⸗Fabriken iſt der Aufwand für die Betriebsanlagen. Die Erhaltung und Verſtärkung der Produktionskraft ſieht die Be⸗ triebsführung als ihre vornehmſte Aufgabe an, weil ſte die Vorausſetzung für ein leiſtungsfähiges Unter⸗ nehmen, für hochwertige Produkte und für zuſätzliche Sozialleiſtungen iſt. Der Anlagezugang von 14 Mill. RM. betrifft in der Hauptſache die Erweiterung der Produttion für techniſche Zwecke ſowie Verſuchs⸗ anlagen, Laboratoriumsbauten und Moderniſierungs⸗ arbeiten. Im übrigen mußten ſowohl die Moderni⸗ ſtierungen als auch die Inſtandhaltungen den ge⸗ gebenen Verhältniſſen angepaßt, d. h. auf das Not⸗ wendigſte beſchränkt werden. Wenn ſich auch der Geſamtaufwand für Abſchreibungen und Inſtand⸗ haltungen auf 17(18) Mill. RM. beziffert, ſo erſchien es der Betriebsführung doch erforderlich, eine Wert⸗ berichtigung für das Betriebsanlagevermögen in Höhe von 4,5 Mill. RM. zu bilden. 12315 Zum Schluß wies Generaldirektor Vits darauf hin, daß die Verwaltung keine Vorſchläge wegen einer Kapitalaufſtockung unterbreitet. Die Verwaltung wird prüfen, ob in der nächſten Haupt⸗ verſammlung entſprechende Vorſchläge zu machen ſind. Ueber das Ergebnis der Prüfung läßt ſich heute noch nichts ſagen. Alles in allem ſtellte Generaldirektor Vits ſodann feſt, daß die Vereinigten Glanzſtoff⸗ Fabriken für die großen Nachkriegsaufgaben der deu:⸗ ſchen Kunſtfaſerinduſtrie gerüſtet ſind. Die Betriebs⸗ führung von Glanzſtoff beſchäftigt ſich bei allen heuti⸗ gen Sorgen und Maßnahmen ſehr intenſiv mit den Forderungen, welche die Zukunft an die Produktion von Kunſtſeide und Zellwolle ſtellen wird. Bei ge⸗ wiſſenhafter Abwägung von Chance und Riſiko ſieht Generaldirektor Vits die vordringlichen Nachkriegs⸗ aufgaben der Glanzſtoffgruppe in der Nachholung von Inſtandhaltungen, der Moderniſierung und Rationa⸗ liſierung zwecks Verbeſſerung der Qualität und Ein⸗ ſparung von Arbeitskräften und der Vergrößerung der Produktionskapazität zwecks Einſparung von Import⸗ gütern. Wie dieſe großen Aufgaben zur gegebenen Zeit finanziert werden, läßt ſich heute noch nicht über⸗ ſehen. Es wird dies von dem Stand der eigenen Mittel der Geſellſchaft und von den Verhältniſſen auf dem Kapitalmarkt abhängen. Selbſtverſtändlich wird die Verwaltung rechtzeitig alle Möglichkeiten für die Finanzierung überprüfen. Das Geſchäft wickelte ſich zwar am Mittwoch noch in lebhaften Formen ab, wobei aber die vorausgegan⸗ gene Aufwärtsbewegung nunmehr fortgeſetzten Ten⸗ denzſchwankungen Platz machte. In der zweiten Wo⸗ chenhälfte ließ dann auch die Unternehmungsluſt merk⸗ lich nach. Das Intereſſe beſchränkte ſich im allgemei⸗ nen auf vorher vernachläſſigt gebliebene Papiere, wie beiſpielsweiſe auf Aktien der Verſorgungsbetriebe, während Rüſtungswerte immer mehr in den Hinter⸗ grund traten und ſchließlich ſogar angeboten waren, ſo daß ſie ſich nahezu auf der ganzen Linie etwas abſchwächten. Im Endergebnis ſchloſſen ſie die Woche freilich immer noch mit anſehnlichen Gewinnen ab. Ihre Kurſe lagen zum Schluß um 2 bis 5 Dollar und die Notierungen auf anderen Marktgebieten mei⸗ ſtens um 1 bis 2 Dollar über dem Stande vom vorigen Wochenende. Dank dem lebhaften Geſchäft, das ſich an der Börſe während der vorübergehenden Rüſtungshauſſe herausgebildet hatte, ſchwoll der Ak⸗ tienumſatz der Stock Exchange gegenüber der Vorwoche von 1,61 auf 5,21 Millionen Stück an. Die ver⸗ gangene Woche war damit die lebhafteſte, die die Wallſtreet ſeit der Wiederwahl Rooſevelts im No⸗ vember vorigen Jahres erlebt hat. Die Tendenz zu Preisſteigerungen nimmt in den Vereinigten Staaten derart überhand, daß Rooſevelts Preiskommiſſar nur noch unter der Vorausſetzung einer radikalen Erweiterung ſeiner Be⸗ fugniſſe mit Erfolg hiergegen glaubt ankämpfen zu können. Er hat in Anlehnung an die im Welttriege gemachten Erfahrungen einen Geſetzentwurf ausgear⸗ beitet, der ihm die Kontrolle der geſamten Preisbildung ſichern ſoll. Zu dieſem Zweck ver⸗ langt Henderſon das Recht zur unbeſchränkten Feſt⸗ ſetzung von Höchſtpreiſen, und zwar nicht allein für die Induſtrie, ſondern auch für den geſamten Groß⸗ und Einzelhandel ſowie für die Landwirtſchaft. Ueber⸗ dies ſoll ihn die neue Geſetzesvorlage zu umfaſſenden Rationierungsmaßnahmen ermächtigen. In parlamen⸗ tariſchen Kreiſen meint man freilich, daß dieſer Plan im Kongreß auf heftigen Widerſtand ſtoßen wird. Schärfſte Oppoſition erwartet man vor allem von ſeiten der Vertreter landwirtſchaftlicher Gebiete. Typiſch für den vielfach ſtark ſpekulativen Zug der amerikaniſchen Preisentwicklung ſind die Vorgänge am Baumwollmarkte. Der Neu⸗ yorker Baumwollpreis iſt im Mai von 11,71 auf 13,55 Cents, im Juni auf 15,24 und im laufenden Monat weiter auf 16 Cents emporgeſchnellt, womit er ſich ſeit Ende Oktober vorigen Jahres um über 60 Pro⸗ zent erhöht hat. In der Marktlage findet dieſe Preis⸗ auftrieb keinerlei Rechtfertigung. Der Inlandsver⸗ brauch iſt wohl ſeit Oktober beträchtlich geſtiegen. Nichtsdeſtoweniger blieb aber der Geſamtabſatz ameri⸗ kaniſcher Baumwolle infolge des ſchweren Exportrück⸗ ſchlages in den erſten zehn Monaten des Erntejahres 1940/41 um 3,5 Millionen Ballen hinter dem Vor⸗ jahrsumfange zurück. Ebenſo unberechtigt erſcheint auch der hauſſegünſtige Einfluß, den die dieſer Tage ver⸗ oͤffentlichte erſte amtliche Schätzung der neuen Anbau⸗ fläche auf die Neuyorker Baumwollbörſe ausgeübt hat. Der Beſchäftigungsgrad der ameritaniſchen Stahl⸗ werke, der in der erſten Juliwoche infolge eines Feiertages auf 93,5 Prozent der Anfang dieſes Jah⸗ res ermittelten Produktionskapazität geſunken war, iſt in der vergangenen Woche auf 98,5 Prozent geſtiegen, ohne jedoch die Ende vorigen Monats mit 100,5 Pro⸗ zent verzeichnete Rekordhöhe vorerſt wieder erreicht zu haben. Man führt das hauptſächlich darauf zurück, daß die Kapazität der Hochöfen nicht mehr ausreicht, den ſtarkerhöhten Roheiſenbedarff der Stahl⸗ werke voll zu befriedigen. Obendrein läßt auch die Schrottbelieferung zu wünſchen übrig. lach vorn erleichtern zuf dem grünen R lnwärter von der L gockeis eingetragen, im Rennſport geme iter die Jubiläen, Gerade in dieſer? ſerer bekannteſten Re ahlen zurückblicken. Ichmidt brachte e in Deutſchland tätig Zuber auf 100 S rieder Trainer und etreten, indem er Hoppegarten ſeinen Deufsche lndusfriebanł Die Deutſche Induſtriebank, Berlin, legt ihren Ge⸗ ſchäftsbericht 1940/41 vor, der eine günſtige Wei⸗ terentwicklung dieſes Inſtituts zeigt. Die Bi⸗ lanzſumme. die bereits im Vorjahr die Milliarden⸗ grenze überſchritt, erhöhte ſich weiter auf rund 1,033 Mrd. RM. Als ſich die Bank vor einem Jahrzehnt der Gewährung von lang⸗ und mittelfriſtigen Kredi⸗ ten an Induſtrie, Handel und Handwerk zuwandte, betrat ſie ein Gebiet, auf dem bis dahin wohl ver · einzelt unerhebliche und uneinheitliche Teilerfolge er⸗ zielt waren, das aber als Ganzes noch ſehr des Auf⸗ baues bedurfte. Für die Aufnahme von länger⸗ friſtigen Gewerbekrediten bei der Indu⸗ ſtriebank können verſchiedene Anläſſe in Frage kom⸗ men, zum Beiſpiel Aufwendungen für Inſtandhaltung, Verbeſſerung, Erweiterung und Neuerrichtung von Betriebsanlagen, Umſtellung und Uebernahme von Betrieben, Anſchaffung von Maſchinen und Einrich⸗ tungen. Aber auch Erbauseinanderſetzungen, Abfin⸗ dung von Teilhabern, Zuſammenſchlüſſe, Aufteilungen uſw. werden zweckmäßig durch einen längerfriſtigen Induſtriebank⸗Kredit finanziert ‚ebenſo die Herſtellung oder Erhaltung eines geſunden Verhältniſfes zwiſchen kurz⸗ und längerfriſtigen Betriebsverbindlichkeiten. Ausgeſtattet mit einem Eigenkapital von über 600 Mill. RM., trägt die Bank auf ihrem großen Ar⸗ beitsgebiet zur Förderung der Ertragsfähigkeit der deutſchen Wirtſchaft in beachtlichem Ausmaße bei. Sie hatte bis Ende März 1941 faſt 900 Mill. RM. lang⸗ friſtige und mittelfriſtige Gewerbekredite aewährt. Im abgelaufenen Geſchäftsjahr konnte die Bank ven Ge⸗ ſamtbeſtand ihrer Forderungen gegenüber der ge⸗ werblichen Wirtſchaft durch Neuausleihungen, die neuerdings hauptſächlich der Finanzierung kriegswirt⸗ ſchaftlich wichtiger Inveſtitionen dienten, wieder we⸗ Für das Braune München war am Hieben noch 28 P Prator, Grünſpecht, Velch ſentlich ſteigern. Auch räumlich hat die Bank ihr Ar⸗ beitsgebiet durch Einbeziehung der eingegliederten auch Hilt Oſtgebiete in ihre Tätigteit erweitert. Sie iſt nun⸗ pi⸗ mehr auch in Danzia, Poſen, Kattowitz und damit an tür clie Al insgeſamt fünfzehn Plätzen im ganzen Reich ver⸗ tungen une treten. Die Bilanz ſpiegelt die günſtige Geſchäftsent⸗ wicklung wider. Die langfriſtigen Gewerbekredite ſtiee gen von rund 260 Mill. RM., trotz ſtarker Rückflüſſe, auf 277 Mill. RM. an. Der Bilanzpoſten„Schuld⸗ ner“ erhohte ſich aus Induſtrieausleihungen, aus Konſortial⸗ und Schiffskrediten ſowie aus der Re⸗ finanzierung von Banken und Bankiers um mehr als 50 Prozent auf rund 171 Mill. RM. Das Aktien⸗ kapital beträgt unverändert 100 Mill. RM.; die Re⸗ ſerven wurden auf 515 Mill. RM. erhöht. Das Konto „Anleihen“, in dem neben langfriſtig hereingenom⸗ menen Geldern als Hauptpoſten drei Anleihen von urſprünglich 150 Mill. RM. erſcheinen, ermäßigte ſich gegen das Vorjahr nur unbedeutend auf rund 230 Mill. RM. Aus dem Jahresergebnis(einſchließlich Gewinnvortrag von 2,129 Mill. RM.) von 8,866 (8,129) Mill. RM., dem vorweg erhebliche Beträge für vorſorgliche Wertberichtigungen entnommen wur⸗ den, werden 7 Mill. RM. den Rücklagen und Rück⸗ ſtellungen zugeführt. Der verbleibende Reingew von rund 1,866 Mill. RM. wird vorgetragen. praktische Erf- aber gute sch kunstgewerblic bild, Zeugnisa HEINR Akti. ——————————————————— Wirsuch. Leistungssfeigerung bei Steyr Die Steyr⸗Daimler⸗Puch Ac6 in Steyr, die zum Block der Reichswerke AG für Waffen und Ma⸗ ſchinenbau Hermann Göring gehört, berichtet, daß bei ihr in verhältnismäßig kurzer Zeit eine er⸗ hebliche Leiſtungsſteigerung durchgeführt werden konnte. Der Umſatz iſt um nahezu 20 Prozent ge⸗ ſtiegen. Während die zahlreichen Beſchränkungen in der Erzeuguna und im Verkauf von Automobilen und Motorrädern auf dem Inlandsmarkt zu einem ſtar⸗ ken Rückgang in dieſen Geſchäftszweigen geführt ha⸗ ben, konnte der Exportumſatz um 50 Prozent geſtei⸗ gert werden; die Ausfuhr richtete ſich vorwiegend nach dem Südoſten. Die Vertriebsgemeinſchaft mit der AG für Automobilinduſtrie(Auto⸗Skoda) Prag habe ſich günſtig bewährt. Die Walzlagerfabrikation erfuhr einen Ausbau und konnte um faſt 35 Prozent geſtei⸗ gert werden. Für das Geſchäftsjahr 1940 wird ein Rohüber⸗ ſchuß von 62,02(45,54) Mill. RM. ausgewieſen; Löhne und Gehälter ſtiegen auf 40,63(32,14) Mill. RM. Nach 11,63(6,30) Mill. RM. Abſchreibungen verbleibtt ein Reingewinn von 1646 445 (491 655) RM., aus dem die Dividendenzahlung mit 4 Prozent wieder aufgenommen wird; 500 000 (321 783) RM. werden dem Unterſtützungsfonds zu⸗ gewieſen. In der Bilanz ſtieg das Anlagevermögen bei 27,84 Mill. RM. Zugängen auf 33,76(22,17) Mill. RM. Die Zugänge dienten im weſentlichen dem Ausbau der Werke Steyr und Graz. In dem Konto 3 Iim Bau befindliche Anlagen“, das mit 11,29(2,47) Mill. RM. bilanziert, ſind hauptſächlich die Koſten — 3.— s in Sieyr er⸗ aßt, Da mlaufsvermögen iſt auf 70,94(47,90) 21 v in d Mill. RM. geſtiegen, darunter Vorräte auf 44,32 143 0 (29,14) Mill. RM., Warenforderungen auf 19,89 (14,75) Mill. RM., Verbindlichkeiten erhöhten ſich auf insgeſamt 58,99(31,43) Mill. RM., darunter Dar⸗—— lehen auf 31,25(18,80), Warenſchulden auf 11,64 4 5 An. weide 6,93) und Bankſchulden auf 5,07(2,00) Mill. RM. zꝛum sofortigen Eir eichte Arbeit. K. «chinenschreiven e nicht Bedingung, ev schritisn, trittstermin“ riugwerk. ————— — —— — — ſfalm bei guter ve lichkeit zum verschiedene der technisc ſür Bexir s0tkort 2 Referenzen erbeten Gebrüder Fahr AG Lederwerke, Pirmaſens. Es iſt vorgeſehen, eine Kapitalaufſtochung von 40 Prozent durch Ausgabe neuer Attien vorzunehmen und auf das erhöhte Aktienkapital eine Dividende von 5½ Prozent auszuſchütten. Dieſe Ausſchüttung würde einer Vergütung von 7,7 Prozent auf das alte Ka⸗ Angebote unter N pital aleichtommen. Die endaültige Beſchlußfaſſung iſt Iveriag des„HB““ bis zum Erſcheinen der Durchführungsbeſtimmungen—— der Deviſenabgabeverordnung zurückgeſtellt.———— Pfälziſche Lederwerke Ach, Rodalben. Die Geſen. 25 ſchaft war im Rahmen der ihr zuſtehenden Kontin⸗ gente beſchäftigt. Die Rohwarenverſorgung war nach 3 Aufarbeitung der alten Beſtände im zweiten Halbjahr reichlich. Es wird ein Rohertrag von 183 000 4 (197000) RM. ausgewieſen; nach Abzug der Auf. wendungen und von 21 000(24 000) RM. Abſchrei⸗ 3 ſow. ſugdl. bungen bleibt ein Reingewinn von 26 624 den dauernde (26 353) RM., der ſich um den Vortrag auf 33 143 J rkther Gu (44 231) RM. erhöht. Die Hauptverſammlung be⸗ IFiode 4 Schwale ſchloß, daraus wieder 6 Prozent Dividende auszu⸗ 4— ſchütten. In der Bilanz hat ſich das Umlaufvermögen auf 598 000(509 000) RM. erhöht, darunter Vorräte 3 auf 436 000(314000) RM. und Wertpapiere auf Laherbe mit Kenntniſſen mittelbranche u⸗ ſehlungen ſof Mittelſtraße 24. — — 57 000(7000) RM., während das Anlagevermögen auf 125 000(147 000) RM und die Warenforderun⸗ gen auf 18 000(73 000) RM. zurückgingen. Bei un⸗ verändert 406 000 RM. Aktientapital ſind Rücklagen auf 110 000(90 000) RM. und Verbindlichkeiten auf 114 000(56 000) RM. erhöht. Vereinigte Saar⸗Elektrizitäts AG Saarbrücken. Bei einem Jahresertrag von 2,38(2,00) Mill. RM. ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 508 254 RM., der ſich um den Verluſtvortrag des Vorjahres auf 384 499 RM. ermäßigte. Es wird eine Dividende von 4(im Vorjahr 4 0) Prozent auf das von 4 auf 8,4 Mill. RM. erhöhte Aktienkapital verteilt. Aus der Bilanz(alles in Mill. RM.): Anlagevermögen 19,38(15,41), davon Be⸗ teiligungen 2,56(0,008). Die Erhöhung erklärt ſich daraus, daß die Geſellſchaft 51 Prozent des 2 Mill. RM. betragenden Kapitals der Kraftwerk Wehrden Gmbc Völtlingen übernommen hat. Umlaufvermögen 5,33(2,5), davon Forderungen 2,75(1,19), flüffige Mittel 1,72(0,12). Andererſeits Aktienkapital 8,5(), Rücklagen 0,84(2,67). Ein Teil der Rücklagen wurde bei der Kapitalerhöhung aufgelöſt. Wertberichtigungen 4,69(4,19), Verbindlichkeiten 9,46(6,61), Schuld⸗ ſcheine, durch erſtſtellige Grundſchuld geſichert 3,5(), Akzeptverpflichtungen 0,11(1,46). —.— Eir Jahr Usng⸗Sport im Elſaß Der deutſche Sport im befreiten Elſaß begeht in dieſen Tagen ſein einjähriges Jubiläum. Vor Jahresfriſt erging der Ruf zur Wiederherſtel⸗ lung eines geordneten Sportbetriedes im Elſaß an die iennreiter friern Ju“““um Du.„en Rennreiter bedeuten eine gergiſſe Anzahl jon Siegen in ſeiner Laufbahn martaute Punkie. Mit m 30, Sieg verliert er die Gewichtserlaubnis, die Lelr⸗enrrreoy em Ir Srenen und Kindzkl 8 Eine Arbeitstagung gab Dorſchläge und Anregungen Juli 1031 ann me als Anfänger gegenüber den bewäyrten Jockeis P. Bi In der Ge„i 5. Bl. genwart gilt es, dem Gebiet der ſtändigkeit und Gleichordnung dieſes Gebietes neben 1 S nen gewiſſen Ausgleich verſchaffen und ſo den Weg Leibesübuͤngen der Jugend und der Frauen beſondere den anderen Gebieten zu erreichen. Der dritte Reichs⸗ Solge We 0 een Wütr Kane lach vorn erleichtern ſoll, und nach dem 50. Erſolg Aufmerkſamkeit zuzuwenden. werbetag für das Kinderturnen am 13. September 13 ſnay e mit Juß K zuf dem grünen Raſen wird der bisherige Jockei⸗ narnen iet de Kinderturnwarte auf den Plan rufen, mit ach der Aufnabme de Fu an wärter von der Oberſten Behörde in die Liſte der n zuen iie Verneſung und Kusbreitung des bangnunſchaten aus dem Altreich er Sportbereich nen, der zum„Volt in Leibesübungen“ führen ſoll. deutſchen Kinderturnens durch umfaſſende Werbuna zu 14a Elſaß unter Leitung des badiſchen Bereichsführers Kraft geſchaffen und als erſte Meiſterſchaft des neuen Bereiches die Fußballmeiſterſchaft vom Elſaß in Angriff genommen. Die ehemaligen Berufsfußball⸗ ſpieler, die ſich jetzt wieder in bürgerlichen Berufen betätigen, wirken heute in den elſäſſiſchen Mann⸗ ſchaften wieder als Amateure mit. Auf allen anderen Gebieten ſetzte die Arbeit im gleichen Maße wieder ein und nach noch nicht einmal ganz zwölfmonatigem Wirken des NSRe wickelt ſich im Elſaß ein Sportbetrieb nach deutſchem Muſter ab, als ob es niemals anders geweſen wäre. ocheis eingetragen, denn nur an den Erkolgen eren In einer eingehenden Arbeitstagung des NSRe⸗ Reichskinderturnwarts H. Ohneſorge mit den Amtsträgern für das Kinderturnen in Salzburg, dem auch der Sportführer Chr. Buſch beiwohnte, wur⸗ den die Wege feſtgelegt, um die durch den Krieg ent⸗ ſtandenen Lücken in der Organiſation zu ſchließen und in den neuen Bereichen tatkräftig aufzubauen, Der Ausbildung der in der Verpflichtung des Reichsſport⸗ führers ſtehenden Kinderturnwarte iſt nach wie vor die Hauptfürſorge zu widmen, um eine größere Selb⸗ ſichern. In einer Turnſtunde zeigte Direktor H. Ohne⸗ ſorge Lehrweiſe und Stoffauswahl in reicher Fülle. Beim Frauenturnen iſt der Wettkampf immer mehr im Vormarſch. Ohne Leiſtung kein Leben! Für die immer mehr auftretenden Städtewettkämpfe wur⸗ den bezüalich ihres Umfanges, Zuſtändigkeit und Lei⸗ tung, Zuſammenſetzung des Kampfes, Wertung und Durchführung allgemeine Richtlinien vom Reichsfach⸗ amt herausgegeben. 5 Das Vereinswertungsturnen ſoll den Hauptinhalt der diesjährigen in den Bezirken des NSRe durch⸗ zuführenden Frauentreffen bilden. Das Reichsfachamt empfiehlt im Intereſſe einer einheitlichen Ausrichtung einen aus einem Pflichtlied, unvorbereiteter Gymna⸗ ſtik, zwei bis drei Turnſpielen, Kugelſtoßen und Grup⸗ penlauf beſtehenden Fünfkampf. legt ihren Ge⸗ nſtige Wei⸗ zeigt. Die Bi⸗ die Milliarden⸗ zuf rund 1,033 iem Jahrzehnt friſtigen Kredi⸗ verk zuwandte, hin wohl ver⸗ Teilerfolge er⸗ ſehr des Auf⸗ bon länger⸗ bei der Indu⸗ in Frage kom⸗ inſtandhaltung, errichtung von bernahme von mund Einrich⸗ ungen, Abfin⸗ e„ Aufteilungen längerfriſtigen die Herſtellung niſfes zwiſchen dlichkeiten. von über 600 m großen Ar⸗ asfähigkeit der smaße bei. Sie ill. RM. lang: egewährt. Im Bank ven Ge⸗ über der ge⸗ eihungen, die ing kriegswirt⸗ n, wieder we⸗ Bank ihr Ar⸗ eingegliederten Sie iſt nun⸗ und damit ann en Reich ver ⸗ Geſchäftsent⸗ in Rennſport gemeſſen. Dann beginnen für Reiter die Jubiläen, die nach Hunderten zählen. Gerade in dieſer Rennzeit konnten verſchiedene un⸗ r bekannteſten Rennreitex auf ſolche ſtolze Erfolgs⸗ ahlen zurückblicken. Der Erlenhofer Stalljockei Helmut Achmidt brachte es auf 600, der ſchon lange Jahre in Deutſchland tätige Ungar Pinter auf 400, G. Zuber auf 100 Siege, und jetzt iſt auch der Wald⸗ rieder Trainer und Jockei W. Held in den Kreis etreten, indem er auf Auſterus am Sonntag in boppegarten ſeinen 300. Sieg im Rennſattel feierte. 3 Franzoſen Birikil, Treſor und Transporter als ſtärkſte deutſche Streitmacht gegen die Italiener Galgalo und Michela einzuſchätzen ſind. Für den Deutſchen Alpen⸗ preis am 20. Juli in München⸗Riem wurden 16 Mel⸗ dungen aufrechterhalten. Auch Hannover 96 wurde jetzt zu einem Freund⸗ Khafts⸗Fußballſpiel von der Pariſer Wehrmachtself eingeladen. Es ſoll am 10. oder 17. Auguſt ſtatt ⸗ finden. Für das Braune⸗Band⸗Rennen am 27. Juli in Rünchen war am Dienstag Streichungstermin. Es lieben noch 28 Pferde ſtartberichtigt, unter denen Prator, Grünſpecht, Gewerte, Sonnenorden und die Oftene Stellein EANZ sucht zulchner un Zeichnerinnen cveh Hiltszeichner und Hiliszelchnerinnon Vertreterfirma der Autozubehörinduſtrie Sucht einen geeign. Herrn für Auslieferungslager u. Reiſe. Ausführl. Angebote erbet. unter Nr. 92 450 VS an den Verlag Auslüufer(in) geſucht.(6965 B) löwen-Apotheke E 2, 16. Bubfran Saub. Pußfrau zuverläſſig, für je⸗] für Büroputzen freſte u. del 208 47 reitags vorm, ge⸗Helmig, 0 ſucht. 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Gewinn 1940 ein e.206 181.28 L6 454 807.82 Haben RM Ertrgg gem.§ 132 Abf. 11/1 des unnennelees. 1927 431.16 Se aus Beteiligungen 1052330•65 ——+— 217 069 32 ußervidentliche 2211722 6 291 949.05 Gewinn: Vortrng 162858. 1— Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pfichtgemäßen Prüfuna auf Grund der Bücher und der Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vonſtand exteilten Aufklärungen und Nachweiſe, entſprechen die Buchführung der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht. ſoweit er den Jahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen Vorſchriften. Mannheim, den 17. Juni- 1941. Reviſions⸗ und Treuhand⸗ Aktien⸗ Geſellſchaft : Kappes. aes.: ppa. F. Klemenz Die heutige Hauptverſammlung beſchloß die Verteilung einer Dividende von%, die auf den Gewinnanteilſchein Nr. 7 ſofort ausgezahlt wird. Zahlſtellen: in Berlin: Deutſche Bank und Commerzbant A..; 3 in Mannheim: Deutſche Bank; in Frankfurt a..: Deutſche Bank; in Karlsruhe⸗Baden: Deutſche Bank und Dobiſche in Bochum: Weſtfalenbank A..; unſere Geſellſchaftskaſſe in Mannheim. Die in Umlauf befindlichen RM 208 300.— Genußrechte erhalten 3½ 9/ Zinſen. Die Auszahlung erfolgt auf den Gewinnanteilſchein Nr. Der Aufſichtsvat beſteht aus den Herren: Direktöor Dr. Ing. e. h. Artur Koepchen, Eſſen, Vorſitzer; Direktor Ernſt Henke, Eſſen, 1. ſienvertt. Vor⸗ ſitzer; Dr. Ing. e. h. Oscar Bühring, Mannheim, 2. ſtellvertr. Voyſitzer; Dr. jur. Max Heſſe, Mannheim; Geh. Kommerzienrat Dr. phil. h.., Dr. Ing. e. h. und, Dr. rer. nat. h. c. Oscar Ritter von Petri. Nürnberg; Direktor Heinrich Schmitz, Eſſen; Direktor Dr.— Karl Ernſt Sippell, Berlin. Der vorſtand Guſtav Nied Heinrich Schöberl Alfons Wiedermann. eutscle Indeustrichankæ Aktienkapital und Reserven RM 615 Millionen Berlin C2. 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Mieter Kuche und 55 4 *. Mein einziger, lieber Sohn Harl Georg Hartimann Getreiter in einer Fflakubtellung gab nach langer Krankheit sein junges, blühendes Leben im Alter von nahezu 25 Jahren für Führer, Volk und Vater- land. Er starb in einem Kriegslazarett in Frankreich. Mannheim- Seckenheim, Zähringerstraße 91 Intiefer Trauer: Susanna Hartmann Wwe. Unser lieber Sohn, Bruder, Enkel, Neffe und Bräutigam Alfred Herbel Schütze in einem Infenterle-Regimen: ist in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vater- land im Alter von 20 Jahren bei den Kämpfen im Osten gefallen. Mannheim-Sandhofen, den 17. Juli 1941. Zwerchgasse 8 In-tiefer rTrauer: femille Adem Herbel nebst Verwandten Tieferschüttert allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein herzensguter Gatte, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Dudoli Sensbhach obergefreiter in elnem lufilondegeschwoder in Ausübung seines Dienstes durch einen tragischen Un⸗ glücksfall von uns gegangen ist, Mannheim(Lindenhofstr. 36), den 16. Juli 1941. In tiefem Leid: Hlldegard sens bach, geb. Häftner fam. Jakob Sensbhach- fam. Albin Häffner Die Beerdigung findet auf dem Friedhof in Mannheim- Neckarau statt. Im Kampf gegen England starb in treuer Pflicht- erfüllung für Führer, Volk und Vaterland unser langjähriges Gefolgschaftsmitglied Heinz Seufiert Unteroffizier flugzeugföhrer in elner Jagdstoffel den Heldentod. Wir haben in ihm einen lieben, fleißigen und zuverlässigen Mitarbeiter verloren, dessen Andenken wir in ehrender Erinnerung behalten werden. Betrlebsfuührer und Gefolgscheft Ferd. Schulze&. Co. Meinnheim, E 7, 27 Nachruf Im Kampf an der Ostfront fiel für Führer, Volk und Vaterland unser Kamerad, Pg. Vitus Hürner Unterofflzler in einem Artillerle-Reglment als tapferer Soldat, pflichtbewußter Gefolgschaftsführer der HJ. Als stets einsatzbereiter Parteigenosse wird er uns immer ein leuchtendes Vorbild bleiben. NSDAP Ortsgruppe ladenburg Bei 400 Kämpfen im Osten fiel unser lieber, guter 4 hoffnungsvoller Sohn, Enkel und Bräutigam stud. ing. Alfred Krämer Gefrelter in einem Panzer-Reglment Er fand am 22. Juni 1941 getreu seinem Fahneneid den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland. ————— Af tif ludwig Krämer und Frau Alfred Hartmann, Großvater Hedi NMeufeld, Brovt Me 4% In soldatischer Pflichterfüllung, getreu dem Fah- neneid, gab für Führer, Volk und Vaterland im Osten unser braver Sohn, Bruder, Schwager— Enkel Erwin Oleniczal Kradschütme bel der Waffen- im blühenden Alter von 18 Jahren sein junges Leben. Mannheim(I I. 20), Mariakirchen, den 16. Juli 1941. In tiefem Schmerz: Franz Oleniczek Agnes Oleniczak, geb. inge Oleniczak · Erlch Oleniezok u. Femilie Familie Salzberger, Mariokirchen 4 In Ausübhung seines Dienstes starb für Führer, Volk und Vaterland unser Parteigenosse Emil Dfisfer solcleit in elnem infonterle · Regimen: Wir verlieren in ihm einen stets einsatzbereiten und auf- richtigen Kameraden, dem wir ein stetes Andenken be⸗ wahren werden. NSDAP Ortsgruppe Schlachthof Für Führer, Volk und Vaterland gab sein iunges Leben Berufsschullehrer Goiſlieh Dähle leumamnt in elner pPonzerjäger-Abteilung zuletzt in Mannheim. Die Badische Unterrichtsverwaltung wird dem pflichttreuen Lehrer ein ehrendes Andenken be⸗ Wahren. Karlsruhe, den 9. Juli 1941. ber Minister des Kultus u. Unterrichts Für Führer, Volk und Vaterland fiel unser Partei- genosse und Blockleiter Walfer Schaefer Unterofflzier in einem Ponzerjàger- Regiment inhaber des EK IlI uv. des Infanterie- Sturmabzeichens Wir werden dem guten Kameraden und vorbildlichen Mit- arbeiter ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 14. Juli 1941. NSDAP Ortsgruppe pPlatz des 30. Januor In treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland fiel bei den Kämpfien im Osten am 1. Juli d. J. unser Gefolgschaftsmitglied „Franz Iraub Schütze in einem lnfoanterle-Regiment im 21. Lebensiahre. Wir verlieren in ihm einen pflicht⸗ getreuen Mitarbeiter, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Ffff—— Betrlebsführung und Gefolgscheft der Maschinenfabrik Rudolf Geisel Unser Gefolgschaftsmitglied Hermann Wellenreufiher Obergefr. bel einer flokobteilung · Inh. des EK ll und des Srurmobzelchens sowie Tellnehmer des Wesfeldzuges ist bei den Kümpfen im Osten in vorbildlicher Pilichterfül- lung für Führer, Volk und Vaterland gefallen. Wir verlieren in ihm einen pflichtgetreuen Mitarbeiter, dessen Andenken wir in Ehren halten werden. Mannheim, den 15. Juli 1941. Betriebsfuührung und Gefolgschaft des RHENANIA Rheinschiffahrtskonzerns Gestern abend ist unsere einzig getreue Mutter, unsere liebe Schwiegermutter, Großmutter, Schwester u. Schwägerin Julie Bafflehner geb. Bauer im Alter von nahezu 76 Jahren sanft entschlafen. Heidelberg eethovenstr. 60), Eberbach, Freiburg(Bd.), Mannheim, den 15. Juli 1941. Else Ffreudenberg, geb. Battlehner Hilcde Götschow, geb. Bafflehner Trude Batflehner · Prof. Dr. Wilhelm Freudenberg Dipl.-Ing. Corl Gütschov/)- Annelore Gütschow Clara Bauer- Anne Bauer- Hermine Battflehner Emma Bauver, geb. Bell Die Einäscherung findet in aller Stille statt. Von Bei- leidsbesuchen wird herzlich gebeten abzusehen. Denkscgung Vom Grabe unserer lieben, unvergehlichen Tochter und Schwester Else Braun zurückgekehrt, sprechen wir allen Freunden und Bekannten für die herzliche Anteilnahme und überreichten Kranz- und Blumenspenden unseren herzlichsten Dank aus. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Kammerer für seine trost- reichen Worte, dem BDM Feudenheim, den Schulkamera- dinnen sowie dem Feudenheimer Ziehharmonika-Club für die Kranzspenden und die ehrenden Nachrufe. Ebenso Dank Frl. Appenzeller und ihrer Schulklasse in Hundseck. Mum.-Feudenheim(Kirchbergstr. 19), den 16. Juli 1941. In tiefer Trauer.:: Familie Oskor Braun und Verwandte N1— Durchgang) angeſchlagen. pERI· Kusiercfeme vnd Klingen pE RI. BGISm RGQGSd½trwWasser pERI Fαιe+ ſlocirpflegemittef pERI· Hamomelis: Houtefeme PERI kucelypfos 20ſincreme Dr-Koßthgos fro'n Ki M und unruhiger Schlaf ꝛind oft Folgen von Hlahungen A Verstoblung. Geben Sie Ihrem HKinde„Kuſeke“, es bleibt ann vor Verclauungsstörungen bewahrt, ist ruhig, zulrieden und schlait durch. Aus der vlipendien- und Lohlläligkeits-Hfiflung — Abt. Stipendien⸗Stiftung— ſind am 10. Oktober 1941 Studien⸗ beihilfen n Hochſchulſtudierende zu verleihen. Die näheren Bedingungen ſind an der Rathaustafel(Rathaus, Gold und Silber kauft und vertechnetß M. Marx Uhren und Soldwaren Ankaufbesch. 1/264 49—3 Stiftungsrat der Stipendien⸗ und Wohltätigkeits⸗Stiftung Verschiedenes f gehoren Dle, häme, meinem Beinbrucn 2— ins Hb am 14. juli, 15 Uhr, auf elektr. Linie 1 am Tattersall behilflich war, bitte ich um Namensangabe. Frau Müller-Printz, Mannneim, E 7, 22, Fernruf 249 76. Ladenburg Mütterberalung Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 18. Juli ab 13.30 Uhr in der alten Gewerbeſchule, Hauptſtraße, (Oſtſtadt) zu vermieten Fernſprecher Nr. 48551/ 52 ſtatt. A Meine herzensgute Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Grohmutter, el Schwester, Schwägerin und Tante Trauor nerene Hümmel geb. Schäfer Umſürben ist nach langem, schwerem Leiden sanft 3 durch entschlafen. M. d kürbefel, Bbeſnhngerdi 50 Kramer Inetie et Trauer: Rut 402 10 Friedrieh Kümmel Werk 414 27 mit Kindern ———— Beerdigung: Freitag, 14 Uhr. Verwandten, Freunden und Beèkannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Gusfav Mälberer Elektromeister unerwartet rasch am 15. Juli von uns geschieden ist. Keilingen, den 16. Juli 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: pauline Kälberer, geb. Ostermenn und Kinder Werner und Hannelore Die Beerdigung findet heute Donnerstag, 17. Juli 1941, um 19 Uhr vom Trauerhause, Hauptstr. 165, aus statt. Nachruf Unser Blockhelfer PS. 0110 Schmiti Wir verlieren in dem wir ein ist aus unseren Reihen geschieden. ihm einen pflichtgetreuen Kameraden, ehrendes Andenken bewahren werden. NSDAP Ortsgruppe Wäasserturm Unser Gefolgschaftsmitglied Maria Iheurer ist am 13. Juli 1941 verstorben. Die Verstorbene hat sich während ihrer Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemein- schaft als treue Mitarbeiterin und gute Arbeitskameradin erwiesen. Wir bewahren ihr ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 15. Juli 1941. Betrlebsführer und Gefolgschoft der nEIMcnM LANMZ„Axnnenn Aktiengesellschoft EH übarag nar tifo g Ein bhezouber der filml 2. Woche 5 50.— Dreimal Hocheit mit Marte Harell- Wiliy Fritsch Theo Lingen Bleibtreu- Daneg- ger- H. Zesch-Ballot- H. Brix Neue Wochenschau .00.20.50 Unr ori⸗ H ard 7 de m National-Theater Mannheim eder elnne! ein 3 ir Mlese n, Lachen Donnerstag, den 17. Juli 1941 ist Ludwis ehen, resn Vorſtell. Nr. 343 Miete D Nr. 30 Lolter pilmzes usuRNG* 1,5 2. 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Für den Eintauſch iſt es ohne Bedeutung, ob die Abſchnitte mit einem„R“ verſehen ſind oder nicht. Die mit einem„]“ verſehenen Einzelabſchnitte der Reichs⸗ brotkarten berechtigen nicht zum Umtauſch in Reichs⸗ zuckermarken. Beim Umtauſch hat ſich der Umtauſchende in Mann⸗ heim durch Vorlage des grünen Ausweiſes zur Abholung von Lebensmittelkarten auszuweiſen. Beim Eintauſch von Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken und Abſchnitten der Urlauberkarten iſt die Vorlage eines Ausweiſes nicht nötig. Ein Umtauſch von Brotmarken durch Bäckerei⸗ betriebe und Verkäufer von Backwaren, durch Konditoren und Mehlhändler iſt unſtatthaft. in Die Reichszuckermarken gelten bis 31. 10. 1941; nach dieſem Zeitpunkt dürfen ſie von Verteilern nicht mehr zur Belieferung angenommen werden. Die Kleinverteiler haben die bei der Warenabgabe entgegengenommenen Reichszuckermarken auf Bogen zu je 80 Stück(S 10 Kg.) aufgeklebt zur Ausſtellung von Bezugſcheinen bei den Kartenſtellen einzureichen. Der Landrat des Kreiſes Mannheim Ernährungsamt— Abt. B Städt. Ernährungamt Mannheim Fachgeschäft Engelen aWeigel E 2, 13 Das große 240ʃ8 1 05 4124 KUnists trasse N4. 13½1 K Kuufe: stets Schuhe „ Anzüge Ankaut von pfanuschelnen Unren, Foto Radlo Harmonlkas An- u. Verkaut Mannheim elene o 6 6 Mt. 7 SoOοοι οO geschãft von WINDBLUSEN aus Baumwoll- Gabardin. Mit durchgehendem Reib- verschlub. Imprägniert! Ideal für Reise und Sport. praltisch, kleidsum und sehr elegant. Im Fach- Mannkeim 05—9 ALuum Kaufe pistolen.. 5. uns 5e Waffen⸗-Mönig. Mnm., I. b. 9 Blumenhaus K 1, 5 Geschwister Karcher nur K i. 5 Rui 235 67 Photekopien von Alten- Priefen- Ureunden rasch und billig K. fönrenbach 4% 27 Anstalt 7 6. 16 Fernrut 77175 Voranzeige Statt des K. cd. findet àuf dem neuen Neßpls2, hinter der Feuerwäche, eine Aufstellung gioBerer Schàu- und Helustigunęs-Geschöfte Sstatt. Häneres siehe Samsiag-Ausgabe fin LzAABein 14 -Afae Schränke bl.- Bö.⸗142. Friſierkommode b- 96.- 10ö.- Tiſche 18.— 2. 2. 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