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Andere Budapeſter Blätter melden, daß Stalins Sohn übergelaufen iſt. Es handelt ſich um den aus der erſten Ehe Sta⸗ lins ſtammenden Sohn, der ſeit Jahren mit ſeinem Vater verfeindet iſt. Der Jude Bela Khun, der 1919 die bolſche⸗ wiſtiſche Revolution in Ungarn leitete und ſich zum Diktator der Räterepublik Ungarns machte, war nach der Niederwerfung des Bol⸗ ſchewismus durch Admiral von Horthy zunächſt nach Wien und von da in die Sowjetunion ge⸗ flüchtet. Er hat in der Sowjetunion ſeitdem führende Poſten innegehabt. Stalin hatte ihn vor einiger Zeit in die ſowjetiſche Ukraine ge⸗ ſandt mit dem Auftrag, alle verdächtigen Ele⸗ mente auszurotten. Bela Khun ließ zahlreiche Ukrainer hinrichten. Vor den näherkom⸗ menden deutſchen Truppen verſuchte er jetzt laut„Peſti Ujfſak“ im Flugzeug zu flüchten. Dieſes Flugzeug erlitt jedoch einen Maſchinen⸗ defekt. Kurz nach dem Start mußte es nieder⸗ gehen. Dabei fiel Bela Khun in die Hände auf⸗ ſtändiſcher Ukrainer. Was aus ihm geworden iſt, meldet das ungariſche Blatt noch nicht. Der Sohn Stalins war Oberleutnant einer Infanterieeinheit, die den ungariſchen Blättern zufolge ſich am Donnerstag ergeben hat, nach⸗ dem ſie zuvor ihren erſchoß. Die Identität dieſes Oberleutnants mit dem Sohn Stalins wurde erſt nach mehreren Stun⸗ den feſtgeſtellt. Der 30jährige Oberleutnant nannte ſich Dſchugaſchwili, führte alſo den rich⸗ tigen Namen ſeines Vaters. Mitübergelaufene bolſchewiſtiſche Soldaten ſagten im Verhör aus, daß es ſich um den Sohn Stalins aus deſſen erſter Ehe mit einer Georgierin handle, die vor vielen Jahren Selbſtmord begangen hat. Als dem Oberleutnant auf den Kopf zuge⸗ ſagt wurde, daß er der Sohn Stalins ſei, gab er dieſes zu. Als Grund für ſein Ueberlaufen nannte er den ungariſchen Blättern zufolge die am Mittwochabend erlaſſene Anordnung über die Kriegskommiſſare, die ihn um ſeine perſönliche Sicherheit fürchten ließ. Es iſt bekannt, ſo ſchreibt das Blatt, daß ſich zwiſchen Stalin und ſeinem Sohn im Laufe der vergangenen Jahre mehrfach ſchwere Zu⸗ ſammenſtöße ereigneten, daß er ſogar einige Zeit von der GPu feſtgeſetzt wurde und daß ſeitdem in der Sowjetpreſſe dieſer Sohn mit Stillſchweigen übergangen wurde. Sowielisches Frauen-Bafaillon gelangen Berlin, 18. Juli.(HB⸗Funk) Bei dem Vormarſch deutſcher Truppen in Richtung Petersburg wurden am 17. Juli ſo⸗ wjetiſche Streitkräfte in einer kleinen Stadt umzingelt und zum Teil vernichtet, zum Teil gefangengenommen. Der deutſche Vorſtoß ging o überfallartig vor ſich, daß neben 3000 Ge⸗ fangenen, darunter befindet ſich ein ganzes Frauenbataillon und vier Jung⸗Kommuniſten⸗ ompanien, eine große Anzahl leichter Feld⸗ haubitzen und Flak, zwei Batterien Vierlinge, 4000 Pferde und über hundert Laſtkraftwagen erbeutet wurden. Die Verluſte der Bolſche · wiſten betragen dort über 1000 Tote. Deutſche Infanterie⸗Einheiten, die am 16. und 17. Juli wiederholt hartnäckigen Wider⸗ ſtand namentlich in Waldgebieten niederkämpf⸗ ten, machten eine überraſchende Feſtſtellung: Unter den Hunderten gefallener Sowjet⸗ ſoldaten befanden ſich zahlreiche Frauen. Dieſe Frauen trugen teilweiſe noch Zivilkleider, über 50 ſie Uniformen der Sowjetarmee gezogen atten. Zuchfhäusler-Bafaillon gefangen Berlin, 18. Juli.(HB⸗Funk) Eine deutſche Abteilung ſtieß am. 17. Juli beim Vormarſch in Richtung auf Petersburg am Peipus⸗See auf ſowjetiſchen Wider⸗ ſtand. In kurzen erbitterten Kämpfen erlitten die Somjets blutige Verluſte. 1500 Bolſche · wiſten wurden gefangengenommen. Es ſtellte ſich heraus, daß es ſich bei dieſen Gefangenen um Zuchthäusler handelte, die auf Anordnung politiſcher Kommiſſare aus ſowjetiſchen Zucht⸗ häuſern unter der Bedingung, gegen die Deut⸗ ſchen zu kämpfen, freigelaſſen worden waren. Furchtbare Greuel in Pleskau Berlin, 18. Juli.(HB⸗Funk) Aus Pleskau werden furchtbare Greueltaten berichtet, die die auf Petersburg zurückweichen⸗ den Bolſchewiken an der wehrloſen lettiſchen Zivilbevölkerung verübt haben. Als die Gefahr beſtand, daß ein in der Stadt aus dem Süden angekommener Transport mit lettiſchen poli⸗ tiſchen Gefangenen infolge des deutſchen Vor · marſches nicht mehr weitergeführt werden konnte, ließ der Oberkommiſſar von Pleskau, Jetſchow, die vollgepferchten Viehwaggons ſo lange unter Feuer nehmen, bis die unglück⸗ lichen Inſaſſen kein Lebenszeichen mehr von ſich gaben. Als die deutſchen Truppen den Bahnhof beſetzten, konnten aus den Waggons nur noch Leichen geborgen werden. Durcibruch beiĩ Sdmolensł erweiterſ „Schlüssel und Tor Ruſßlonds“ in deutscher Henc Aus dem Führerhauptquartier, 18. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Der Durchbruch durch die ſtark befeſtigte Stalin⸗Linie zwiſchen Mogilew und Witebſt hat ſich über Smolenſk hinaus erweitert. Vom Feinde zäh verteidigt, iſt Smolenſk ſelbſt am 16. Juli genommen worden. Alle Verſuche des Feindes, dieſe Stadt wieder zu gewinnen, ſind geſcheitert. Nach der Vernichtung beträchtlicher ſowjeti⸗ ſcher Kräfte im Raum zwiſchen Witebſt und Mogilew drangen deutſche Einheiten raſch nach Oſten vor. Am 16. 7. wurde der bedeutende Verkehrsknotenpunkt Smolenſk enommen. Von dieſer Gebietshauptſtadt am Dnjepr an verläuft der bereits fertiggeſtellte Teil der Autobahn Minſk— Moskau weiter nach Oſten. Die 160 000 Einwohner zählende Stadt, die über Munitionsfabriken, Flugzeugwerke und eine beträchtliche Textilinduſtrie verfügt, wurde als letzte größere Stadt vor Moskau von den Bolſchewiſten mit Einſatz aller Kräfte vertei⸗ digt. Die deutſchen Truppen brachen auch hier unter blutigſten Verluſten für die Bolſchewiſten jeden Widerſtand. Die deutſchen Verluſte bei der Einnahme von Smolenſk ſind außer⸗ ordentlich gering. Smolensk, iſt der„Schlüſſel und das Tor Rußlands“ genannt worden. Es iſt die Haupt⸗ ſtadt des weſtlichen Großrußland, deren Beſitz den Weg nach Moskau freigibt, und eine der älteſten Städte des ruſſiſchen Reiches. Male⸗ riſch baut es ſich auf beiden Ufern des Dnjepr auf, hauptſächlich auf dem linken Ufer, das hier mitten in der Stadt ſteil nach dem Fluſſe hin abfällt. Von der älteſten Stadt, die ſchon in der altruſſiſchen Neſtorchronik als Hauptſtadt des ſlawiſchen Stammes der Kriwitſchen erwähnt iſt und 882 von dem Warägerfürſten Oleg, dem Eroberer Kiews, eingenommen wurde, iſt aller⸗ dings nichts mehr vorhanden, da in den kriege⸗ riſch bewegten Schickſalen der nächſten Jahr⸗ hunderte die ganz aus Holz erbaute Stadt mehrmals bis auf den Grund niederbrannte. Smolensk hat das Schickſal aller Städte ge⸗ teilt, die auf der Grenzſcheide zwiſchen Rußland, Polen und Litauen liegen, nämlich ſtändiges Streitobjekt zwiſchen dieſen drei Mächten zu fein. Eine denkwürdige Rolle ſpielte ſie dann noch einmal während des Napoleoniſchen Feldzuges von 1812, in dem ſich in den erſten Auguſttagen die beiden ruſſiſchen Weſtarmeen unter Bagration und Barclay de Tolly hier vereinigten, um die„heilige Stadt“ zu decken. Am 14. Auguſt rückten die Franzoſen gegen Smolenſk vor, das nach hartäckiger Verteidi⸗ gung am 17. und 18. Auguſt genommen wurde, wobei der größte Teil der Gebäude in Flam⸗ men aufging. Vier Monate ſpäter betrat die franzöſiſche Nachhut wieder die Stadt, und Napoleon ſelbſt hielt ſich auf ſeinem Rückzug vom 14. bis 17. November hier auf. London in schwerer Sorge Stockholm, 18. Juli.(Eig. Dienſt.) Der engliſche Nachrichtendienſt verzeichnet, daß von ſowjetiſcher Seite nichts Neues über die gegenwärtigen Kämpfe gemeldet werde außer der lakoniſchen Formel:„Wenig Verän⸗ derungen in der Geſamtlage“. Mit größter Sorge wird in London die Fortſetzung des deutſchen Vormarſches in Richtung Leningrad beobachtet. Auch wird es, wie man ſich in Lon⸗ don ausdrückt, als kein günſtiges Zeichen ge⸗ wertet, daß der Sowjetbericht erſtmalig eine „unklare Lage“ an der beſſarabiſchen Front er⸗ wähnt. In ſchwediſchen Meldungen aus London wird auf Grund der Berichterſtattung der eng⸗ liſchen Militärmiſſion in Moskau angegeben, daß die Briten in der Sowjethauptſtadt nach einigen Verbeugungen vor der Tüchtigkeit der ſowjetiſchen Spezialtruppen den Ernſt der Lage betonen. Die Lage könne für die ſowjetiſchen Heere ſchwierig werden. Es gebe kein Zeichen I15 ein Aufhalten des feindlichen Vor⸗ rückens. Der italienische Verkehrsminisfer Venfuri in Mannheim Auf seiner Besichtigungsreise durch Deutschland besuchte gestern Minister Venturi auch Mannheim. Unser Bild zeigt den italienischen Gast beim Verlassen des Mannheimer Hauptbahnhofs; hinter dem Minister Staatssekretär Klein- mann(verdeckt), neben ihm Oberbürgermeister Kenninger, links Reichsbahndirektionspräsident Dr. Roser, dahinter Oberst Lütkenhaus, Stadtkommandant von Mannheim-Ludwigshafen. (Auin.: Fritz Haas) Der 14. Juli Mannheim, 18. Juli. Frankreich hat auch in dieſem Jahre den 14. Juli, ſeinen Nationalfeiertag, in aller Stille gefeiert. Einige Worte vor den Krieger⸗ denkmälern und in den Kirchen, das war alles, was an den Sturm auf die Baſtille erinnerte, und auch dies Wenige wird denen, die noch den Mut zu feiern hatten, nicht ſo ſehr den Schwung der längſt verwehten revolutionären Ereigniſſe des Jahres 1789, als vielmehr die Größe des nationalen Unglücks, das ſie jetzt durchleben, ins Gedächinis zurückgerufen ha⸗ ben. Muſik und Lachen, die tanzende, ſingende, jubelnde Freude des Volksfeſtes ſind von den Straßen verſchwunden. An dieſem Tage der Sammlung und der inneren Einkehr ſollten ſich die Gedanken den Taten der Gefallenen, den Leiden der Gegenwart und den Hoffnungen auf die Zukunft zuwenden. So wollte es der Marſchall Pétain. Ob ihn dabei nur die Erwägungen geleitet haben, die ſich ganz von ſelbſt aus der äußeren Lage des Landes ergaben. iſt allerdings frag⸗ lich. Am 14. Juli wurde der Waffenſtillſtand in Syrien von den Vertretern Englands und der kleinen franzöſiſchen Streitmacht unter⸗ zeichnet, die ſich ein paar Wochen lang mit gro⸗ ßer Zähigkeit verteidigt hatte Allein dieſer Um⸗ ſtand hätte genügt, jede Feſtfrende im Keime zu erſticken. Was indeſſen der Marſchall for⸗ derte, war mehr als bloßer Verzicht auf fröh⸗ liche Ausgelaſſenheit— den geboten ſchon die Ereigniſſe! Der greiſe Siaatsführer forderte die innere Diſtanzierung jedes Franzoſen vom Geiſte jener Revolution, die bisher als die „Große“ im Gedächtnis der Geſchichte gelebt hat, groß nicht nur als die hiſtoriſche Erſchei⸗ nung eines gewaltigen und gewalttätigen Maſ⸗ ſenaufſtandes, ſondern groß auch in ihren Wir⸗ kungen auf die Mit⸗ und die Nachwelt. Die Revolution des zu ſeiner bürgerlichen Freiheit erwachenden Volkes, die Revolution„von un⸗ ten“ ſoll heute überwunden werden durch die Revolution„von oben“. Seit Pétain am 17. Juni des vergangenen Jahres in der Stunde eines bis dahin unvor⸗ ſtellbar tiefen und bis heute noch nicht ganz begriffenen Zuſammenbruchs die Regierung übernahm, iſt mancherlei geſchehen, das Gefüge von Staat und Geſellſchaft radikal zu wandeln. Die Entthronung des Parlaments und die Entmachtung der Intereſſentenverbände— an⸗ gefangen mit den Gewerkſchaften marxiſtiſcher Obſervanz und fortgeführt bis zu den großen Kapitalzuſammenſchlüſſen der liberaliſtiſchen Wirtſchaft—, die Säuberung des Beamtenap⸗ parats, insbeſondere die immer aufs neue an⸗ ſetzenden Verſuche einer wirklich durchgreifen⸗ den Reform des Präfektenſtandes, das breit angelegte Unternehmen der Reagrariſierung, das unter Anwendung fühlbarer materieller Druckmittel(z. B. durch die Benachteiligung der unverbeſſerlichen Städter in der Altersver⸗ ſorgung) eine Rückführung zahlreicher Fami⸗ lien aufs Land vorſieht— das alles ließ ſchon ſeit geraumer Zeit erkennen, in welcher Rich⸗ tung die Revolution von oben vorzuſtoßen ge⸗ denkt. Ihr Ziel iſt nicht ſo ſehr die radikale Kritik am Beſtehenden, der Umſturz, deſſen ent⸗ feſſelte Kraft die Fülle der Tradition hinweg⸗ Geſei um auf der tabula rasa die Phantaſie der eſellſchaftskonſtrukteure walten zu laſſen. Die⸗ ſer Zug im franzöſiſchen Weſen, der von Ro⸗ bespierre und Proudhomme bis zu dem blu⸗ tigen Experiment der Pariſer Kommune ſich frei entfalten konnte, wird von Petain nicht angerufen. Der Marſchall appelliert an andere Kräfte des Volkscharakters: an jene konſerva⸗ tive Grundhaltung der Franzoſen, die noch in der Verkümmerung, die ihm das geruhſame Daſein des Rentners als begehrenswert er⸗ ſcheinen läßt, vielleicht nicht unwert iſt— und der Staatsführung jedenfalls nicht unwert ſcheint— zum Werk der ſtaatlichen und geſell⸗ ſchaftlichen Erneuerung mobiliſiert zu werden. Der Staat, wie er dem Marſchall vorſchwebt, wird autoritär und hierarchiſch ſein. So ſagte Pétain, als er am 8. Juli die Sitzungen des Ausſchuſſes im Nationalrat eröffnete, der ihn bei der Ausarbeitung der neuen Verfaſſung be⸗ „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 19. Juli 1941 4 raten wird. Das„ſouveräne“ Volk, das ſeine unabdingbaren Rechte in völliger Verantwor⸗ tungsloſigkeit ausgeübt habe, ſoll aus der Vor⸗ ſtellungswelt der Franzoſen reſtlos getilgt wer⸗ den. Das Volk hat nicht in erſter Linie Rechte, ſondern Pflichten, fürs erſte aber die elemen⸗ tare Pflicht, ſich ſelbſt als eine wohlgegliederie, aus Familien, Berufen, Gemeinden und Ge⸗ meindeverbänden hierarchiſch gefügte Körper⸗ ſchaft darzuſtellen. Aus der hierarchiſchen Viel⸗ zahl der einzelnen muß erſt ein organiſches Ganzes, ein von den Blutſtrömen organiſchen Lebens durchpulſter Volkskörper entſtehen, da⸗ mit der Staat überhaupt aktionsfähig werde. „Die Verfaſſung und die organiſchen Geſetze, durch die ſie vervollſtändigt wird“, ſo beſchloß Pétain ſeine Darlegungen,„Gemeinde⸗ und Provinzialgeſetze, die Bildung der Korporatio⸗ nen und das Statut der Beamten, ſie müſſen deutlich den Grad der Verantwortung bezeich⸗ nen, die mit den verſchiedenen Poſten der ent⸗ ſprechenden Hierarchie verbunden iſt, und ſie müſſen die Sanktionen beſtimmen, die für die Fälle von Verfehlung und Unfähigkeit anzu⸗ wenden ſind.“ Das franzöſiſche Volk hat das Programm der Staatsführung, das es nach dem Abſchluß der Verfaſſungsarbetten erſt gutheißen ſoll, mindeſtens ohne Aeußerungen des Beifalls aufgenommen. In anderthalb Jahrhunderten feſſellofſen Individualismus, ſchrankenloſer Intereſſentenwirtſchaft, tiefgehender Zerſetzung der elementaren Bindungen des Menſchen an Boden, Familie und Raſſe hatte es ſich in Le⸗ bensformen eingewöhnt, die die Kataſtrophe des rapiden Zerfalls oder eines über Nacht hereinbrechenden Unheils immer noch hinaus⸗ zuſchieben ſchienen. Nun das Unglück wirklich hereingebrochen iſt, und der denkende Franzoſe ſogar begreift, wie es dahin kommen konnte, iſt es doch ſchwer, aus der Reſerve der altge⸗ wohnten Vorſtellungswelt ganz herauszutreten. Der Staat iſt ſchwach und kann nur in drin⸗ gendſten Fällen helfen. Aber das Geld, das man aus dem Zuſammenbruch gerettet hat, er⸗ weiſt ſich immer noch als zuverläſſiger Weg⸗ bereiter zu einem erträglichen Leben. Man kann damit Mehl und Zucker, Kaffee und Ben⸗ zin auf den ſchwarzen Märkten erwerben, die ſich im Lande überall aufgetan haben. Frei⸗ lich nicht ungeſtraft— wenn man erwiſcht wird, So gilt alſo immer noch die Parole von dazumal— den Staat betrügen. Geld und Verbindungen, der Spuk all des Geſtrigen, der das nationale Unglück verſchul⸗ dete, iſt eine Macht wie je zuvor. Das Volk, vom Anprall des Zuſammenbruchs betäubt, hat ſich in das Gehäuſe eines engſtirnigen Egois⸗ mus zurückgezogen. Nationale Diſziplin? Ein wunderbares Ding, das man bei den anderen, bei Deutſchen und Engländern, bewundert, und deſſen Fehlen den Beſten im Lande als ein verachtungswürdiger Makel erſcheint. Nur hat es ſich bisher als unmöglich erwieſen, das Bedürfnis der Maſſen nach nationaler Selbſt⸗ zucht zu ſolcher Vehemenz zu ſteigern, daß der einzelne nun wirklich auf die kleinen Vorteile verzichtet, die er ſich mit Geld und guten Wor⸗ —— auf Koſten der Geſamtheit verſchaffen ann. Es ſteht dahin, ob die politiſche Altersweis⸗ heit des Marſchalls doch noch einen Wandel zu ſchaffen vermag. Die retardierenden Kräfte ſind ſtark. Das geſellſchaftliche und politiſche Wunſchbild der großen Menge, die Vorſtellung der„guten alten Zeiten“, mag ſelbſt das Ver⸗ halten des erklärten Landesfeindes als nicht gar ſo verdammungswürdig erſcheinen laſſen— einfach, weil er ſich als der Repräſentant des Geſtrigen gibt. Haben die Kämpfe in Syrien, hat die ſtändig wachſende Bedrohung des fran⸗ zöſiſchen Kolonialreiches ein Echo im Herzen des Volkes geweckt? Wir wiſſen es nicht. Wir wiſſen nur, daß die Fanale der großen Revo⸗ lution verloſchen ſind. Sonſt hätten ſie an jenem ſtillen 14. Juli, als der Waffenſtillſtand in Syrien unterzeichnet wurde, gebrannt. Die Revolution von oben aber hat ihre Fanale noch nicht entzündet. Kurt Pritz koleit. OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 18. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ annt: Die gewaltigen Kampfhandlungen an der Oſtfront verlaufen auf allen Abſchnitten zu unſeren Gunſten. Im Kampf gegen Groſbritannien bombardierte die Luftwaffe in der letzten Nacht mit ſtarten Kräften abermals Lagerhäuſer, Ge⸗ treiveſpeicher, Oelmühlen und Dockanlagen des erſorgungshafens Hull. Es entſtanden roßbrände und heftige Exploſionen. Andere Kampfflugzeuge verſenkten vor der britiſchen Oſtküſte einen Frachter von 3000 BRT., beſchü 448 zwei weitere große Handelsſchiffe und elffen mit guter Wirkung Flugplätze in den tidlands an. Vor der nordafrikaniſchen Küſte ver⸗ enkten deutſche und italieniſche Sturzkampf⸗ lugzen e am 15. Juli bei Sidi el Barani ein rij—3 Handelsſchiff und trafen ein zweites chiff ſchwer. In Luftkämpfen wurden fünf britiſche Jagoflugzeuge abgeſchoſſen. Bei Verſuchen britiſcher Kampf⸗ und Rae flugzeuge am geſtrigen Tage, die Kanalhüſte anzugreifen, brachten Jäger und Flakartillerie 10 falndliche Flugzeuge zum Abſturz. Minen⸗ uchſtreitkräfte ſchoſſen im Kanal vier britiſche lugzeuge ab. Britiſche Kampfflugzeuge warfen in der lez⸗ ten kiche in Getsentfdtand einige Spreng: und Brandbomben, ohne nennens⸗ werte Wirkung zu erzielen. Nachtjäger und Flakartillerie oſſen drei der angreifenden britiſchen Kampfflugzeuge ab. Noosevelt ferrorĩsĩiert Sũdamerika 1800 audemerlxenische flrmen autf der schworzen llste onunserer Berliner Scehrittleltung) G. S. Berlin, 18. Juli. Der Präſident der USA hat neue Maffah⸗ men zur politiſchen und wirtſchaftlichen Er⸗ oberung Güdamerikas durch die Vereinigten Staaten ergriffen. Nachdem ein Teil der ibero⸗ amerikaniſchen Lünder, insbeſondere Braſilien und Chile, ſich noch nicht dem nordamerikani⸗ ſchen Imperialismus gebeugt haben, indem ſie die Einräumung von militäriſchen Stützpunk⸗ ten auf ihrem Gebiet den ÜUcA nicht zubillig⸗ ten, hat Rooſevelt neue wirtſchaftliche Terror⸗ maßnahmen gegen dieſe Länder angeordnet. Der Präſident hat gegen alles Völkerrecht die Sperre aller USA⸗Guthaben der ſüdamerika⸗ niſchen Firmen verfügt, die in Geſchäfts⸗ beziehungen zu den Achſenmächten ſtehen. Dies meldete am Freitag der Rundfunkſender Boſton. Dieſe Liſte ſüdamerikaniſcher Firmen umfaßt 1800 Namen. Sie wird, wie Rooſevelt bekanntgab, laufend erweitert werden. Nicht nur die Konten dieſer Firmen in den Uen werden„eingefroren“, es darf auch kein Ar⸗ tikel, der unter die Exportkontrolle fällt, aus den USnA an dieſe Firmen Ferſchern werden. Der Neuyorker Sonderberichterſtatter der greßen argentiniſchen Zeitung„Critica“ hat weitere Einzelheiten über dieſe neuen Angriffe Rooſevelts gegen die Freiheit Ibero⸗Amerikgs enthüllt. Rooſevelt werde demnächſt in offi⸗ zieller Erklärung den nordamerikaniſchen Wirtſchaftskrieg 23 die Achſen⸗ mächte in Südamerlka bekanntgeben. Die von den Nelſon⸗Rockefeller⸗Büros ausgearbei⸗ teten neueſten ſchwarzen Liſten werden dieſem Rooſeveltſchen Wirtſchaftskrieg zu⸗ grundegelegt werden. Der genannten Zeitung zufolge enihält die Liſte die Namen von 250 Firmen aus Argentinien, 231 55„ Braſilien, 140%„ i 104„„ Mexito, 99 5„ Columbien, 20„ Eeuador, 26 3„ Bolivien, 11 3„ Paraguah. neues Abkommen bekannt, in dem Es ſind dies Firmen, die wirtſchaftliche Be⸗ e mit den Achſenmächten entſprechend er von Rooſevelt verkündeten Theſe der Frei⸗ heit des Welthandels unterhalten. Vertreter des Rockefeller⸗Büros ſuchten nordamerikantſche Kaufleute auf, deren Beziehungen mit ſüd⸗ amerikaniſchen Firmen, die auf der ſchwarzen Liſte ſtehen, ihnen bekannt waren und verlang⸗ ten, ees Abbruch der Kn en en. Zahlreiche ÜUSA⸗Behörden und Banken fen an der Ausſtellung der ſchwarzen Liſten urch ihre Wirtſchaftsſpionage. Det Artikel chließt mit der Ankündigung, 9115 Rooſevelt emnächſt ein Geſetz erlaſſen wird, das jede Ausfuhr an ſüdamerikaniſche Firmen ver⸗ bietet, die von der USA willkürlich der Nazi⸗ afrwen pfeſen g werden. ird aus dieſer Maßnahme das Ziel Rooſe⸗ velts erſichtlich, Ibero⸗Amerika zu einer wirt⸗ ſchaftlichen Kolonie der USA zu machen, ſo zeigen andere die Abſicht, Ibero⸗Amerika auch militäriſch zu beherrſchen. Das Staatsdepartement in Waſhington 4—05 e Ent⸗ endung einer USA⸗Militär⸗Miſſion nach Co⸗ tariea feſtgelegt wurde. Das Abkommen gilt für vier Fahre. Offiziere der Armee und Flotte der USaA werden die Beratung der bewaff⸗ neten Streitkräfte Coſtaricas übernehmen. Aehnliche Abkommen haben die UeA bereits mit einer Anzahl von ibero⸗amerikaniſchen Staaten abgeſchloſſen. Raflonĩierung in USA? Stockholm, 18. Juli,(pB.Funt.) „Nya Dagligt Allehanda“ gibt unter der Ueberſchrift„Rationierung ſteht in den Ver⸗ einigten Staaten bevor“ eine United⸗Preß⸗Mel⸗ dung aus Waſhington wieder. Danach betonte der 11SA⸗Finanzminiſter Morgenthau in einer Erklärung, daß die Produktion, die nicht der Verteivigung diene, unmittelbar eingeſchränkt werden müſſe, wenn man die Verteldigungs⸗ produktion auf die gewünſchte Kapazität brin⸗ en wolle, Eine zivile Rationierung gewiſſer aren ſei, wie er andeutete, nötig und würde ſo ſchnell wie möglich durchgeführt werden. General Franco warnt Roosevelt kuropas Sehlecht gegen den holschewismus/ Der 5. sponische Nationoltog (Elgene Meldung des„H3“) Madrid, 18. Juli. General Franco hat am 5. Jahrestag der ſpaniſchen nationalen Revolution in einer Sit⸗ S 6 des ſpaniſchen Nationalrates, an der auch ie befreundeten Diplomaten, unter ihnen der Botſchafter von Stohrer teilnahmen, in einer Rede Spaniens Bekenntnis für neue Europa und gegen die Fein diezes Europas vor aller Welt abgelegt. Er wandte ſich gegen die Behauptung Roo evelts, daß der amerikaniſche Kontinent von Europa bedroht ſei und geißelte die erpreſſeriſchen Methoden, die die ÜSA im Zuſammenhang mit Lebens⸗ mittellieferungen gegenüber Spanien anwen⸗ den wollten. Franco betonte, daß der Sieg der Achſe durch nichts verhindert werden kann. Er ſchloß mit einem Bekenntnis zu dem gemeinſamen Kampf Europas gegen den Bol⸗ ſchewismus. 3 „Niemand hat ein größeres Recht als wir eüörfeuan, daß Europa nichts von Amerika will“, ſagte Franco u, a. und wies auf die Le⸗ bensmittelſchwierigkeiten Spaniens hin. Es habe Nationen Aitfien wie die argentiniſche, die nach beſten Kräften an dem wirtſchaftlichen Wiederaufbau Spaniens mitgearbeitet haben. „Es gab aber auch andere Mächte, die Spanien die ihm nicht nur nicht ge⸗ holfen haben, ſondern die in ihren Häſen die ſpaniſche Ware zurückgehalten haben, lebens⸗ wichtige Artikel, die uns Völler zur Verfügung eſtellt haben, mit denen uns Bande enger reundſchaft verbinden. Es ging ſchließlich ſo weit, daß es einer ausländiſchen Macht möglich wat, die Einfuhr von Waren und Gütern zu verhindern, die das ſpaniſche Volk ſogar ſchon bezahlt hatten, Deutſchlands Feinde hatten, ſo erklärte General Franco weiter, den Krieg nach dem Muſter von 1914 aufziehen wollen, aber dieſe uſionen, ſeien ihnen ſehr hald vergangen. Die Engländer haben den Krieg ſeit dem Augemblick verloren, als klar wurde, daß er von ihrer Seite nicht mit modernen Mitteln und unter Anwendung moderner ſtrategiſcher Geſichtspunkte geführt wunde. Die Erklärung der Regierungen beſtimmter Mächte, daß immer noch Hoffnung auf einen Endſieg für ſie vor⸗ anden ſei, hat keinen anderen eck als den Todeslampf dieſer Länder zu verlängern. Spa⸗ nien, das die er ſte Schlacht gegen den Bolſche · wismus lieferte, kennt und begreift ſehr gut den Hintergrund, auf dem ſich jetzt der große Kampf Deutſchlands gegen die bolſchewiſtiſchen Machthaber abwickelt, um ein Regime aus Eu⸗ ropa zu verbannen, das ſeit zwanzig Jahren nicht nur die Geißel des ruſſiſchen Volkes, ſon⸗ dern darüber hinaus auch eine ſtändige Gefahr für den europäiſchen Kontinent geweſen iſt.“ Franco ſchloß ſeine Ausführungen mit den Worten:„In dieſem da die Trup⸗ 7 Deulſchlands die Schlacht Guropas und des hriſtentums anführen, vereint ſich das Blut unſerer jungen Soldaten mit dem der Kame⸗ raden der Achſe. Dieſe neue Vereinigung iſt der Ausdruck unſerer Solidarität und unſeres Glau⸗ bens an die Geſchicke Spaniens.“ Konoyes driffes Kabineff Tokio, 18. Juli.(HB⸗Funk) Das dritte Kabinett Konoye ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Premierminiſter: Fürſt Konoye, gleichzeitig Juſtizminiſter; Außenminiſter: Admiral a. D. Toyoda, fegucfeng Kolontalminiſter; Innenmniſter? Tanabe, Mitglied des Ober⸗ auſes und früherer Verkehrsminiſter im abinett Hiranuma; Finanzminiſter: Ogura, Generaldirektor des Sumitomo⸗Konzerns, bisher Miniſter ohne Portefeuille; Kriegsminiſter: Generalleutnant Toſo (wie bisher); Marineminiſter: Admiral Hikawa(wie bisher); Kultusminiſter: n(wie bisher); Landwirtſchaftsminiſter: Ino(wie bisher); andelsminiſter: Vizeadmiral Ing. Saponfi; 351% und Murata(wie bisher); Wohlfahrtsminiſter: Generalarzt a. D. Kolzumi. Ferner gehören dem Kabinett als Miniſter ohne Portefeuille an: Baron Hiranuma(bis⸗ her Innenmintſter), Generalleutnant Nana⸗ awa(bisher Juſtizminiſter), Generalleutnant uziki, gleichzellig wie bisher Chef des ſogen. Planungsamtes. Der neue ſapaniſche Außenminiſter Admiral g. D. Sadafiro Toyoda hatte vor ſeiner Tätigkeit als Handelsminiſter den Poſten eines Vizemarineminiſters inne. Er ſteht im 56, Le⸗ bensjahr. Toyoda war in der Hauptſache in Verwaltungsſtellen der Marine tät 5 fe 33 tatlonschef und gleichzeitig Chef des 3. Geſchwad ers. Miniſterpräſtdent Konoye hatte eine längere Ausſprache mit den Wehrmachtsminiſtern Ge⸗ neral Tojo und Admiral Oikawa, nach der halbamtlich mitgeteilt Konoye und den Wehrmachtsminiſtern völlige wurde, daß zwiſchen Uebereinſtimmung darin erzielt worden ſei, daß Japans bisheriger Kurs mit verſtärkter Stgatsführung foi werden ſoll. In der erſten Kab die 18 Mi⸗ nuten dauerte, gab Fürſt Konohe eine kurze Erklärung ab, in der er ſagte, er ſei ent⸗ ſchloſſen, die nationale Struktur von Grund auf zu ernenuern, um die von der Regierung olitik zur Meiſterung der immer ernſter werdenden Weltlage kühn und ſchnell in die Tat umzuſetzen. Der Kriegsminiſter und der Marineminiſter ſie würden das Kabinett voll unterſtützen. Die grundſätzliche Politik der Nation bleibe unverändert. Amtlich wird bekanntgegeben, daß die nächſte Kabinetts⸗ ſitzung für den 22. Juli geplant iſt. Von Japan aus gesehen (Eigenes Telegrämm des„HB“½ Tokio, 18. Juli. Die Wiederberufung Konoyes wurde in der japaniſchen Heffentlichteit allgemein begrüßt, weil kein anderer japaniſcher Staatsmann ſo ehr das ungeteilte Vertrauen genießt, wie er. ie Bildung der neuen Regierung vollzog ſich diesmal hinter verſchloſſenen Türen. Auch die reſſe brachte keinerlei Kombinationen. Die eitungen betonen, daß das nach einjähriger mtsdauer abgetretene Kabinett zu den erfolg⸗ reichſten der letzten* 1605 habe, wobei folgende Leiſtungen aufgezählt werden: Drei⸗ Befeung des nördlichen ndochina, Beilegung des indochineſiſch⸗thal⸗ ndiſchen Krieges, Wirtſchaftsvertrag mit ndochina, Reuttalitätspakt mit Moskau. Im innern ſei die aller Parteien und ewerkſchaften und die n der neuen Einheitsbewegung zu erwähnen. Unterrichtete japaniſche Kreiſe Auffaſſung Ansdruck, daß der geben der japaniſchen Außenpolitik angeſichts der neuen Weltlage Eichenlaub zum praktiſch nur die zwei Möglichkeiten der Ent⸗ wicklung nach Süden oder nach Norden e ai würden. Die Preſſe berichtete in letzter Zeit alarmierend über die englkiſch⸗amerika⸗ niſche Einkreiſung Japans in Südchina, Burma, Judochina. Die Vertreter einer Aktion in der iordrichtung betonen demgegenüber, daß das engliſch⸗fowſetiſche Bündnis die Einkreiſung Japans erſt gefährlich vollendet hahe. Der deutſch⸗ſow ztiſche Krieg ſei die beſte Gelegen— hat, dieſen Ring nordwärts zu ſprengen. ber Führer überreichife Ausꝛelchnungen Aus dem Führerhauptquartier, 18. Juli. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehnmicht empfing Oberſtleumant Galland, Kommodore eines Jagdgeſchwaders, und Haupt⸗ mann Oeſau, Kommandeur einer Jagogruppe, und überreichte ihnen das Eichen aub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes. Der Führer verlieh dieſe hohe Auszeich⸗ nung Oberſtleutnant Galland als erſtem Offi⸗ zier und Hauptmann Oeſau als drittem Offi⸗ zier der deutſchen Wehrmacht für ihren immer auifs neue bewährten heldenhaften Einſatz im deutſchen e Ferner überreichte der Führer perſönlich das itterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ es Oberſtleutnant Dinort, Kommodore eines turzkampfgeſchwaders, Major Storp, Kom⸗ modore eines fampfgeſchwaders, Hauptmann Ihlefeld, Kommandeur einer Jagdgruppe, und Leutnant Schnell, Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader. Eichenlaub für drel Generale Aus dem Führerhauptquartier, 18. Juli. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Elnfas in verlieh für ihren P Einfatz im Oſtfeldzug folgenden Offizieren des — und der Lüftwaffe das Eichenlaub zum itterkreuz des Eiſernen Kreuzes: dem Be⸗ fehlshaber einer—— ruppe, Generaloberſt Guverian; dem Beſfehlshaber einer Panzer⸗ gruppe, Generaloberſt Hoth; dem Komman. dierenden General eines General der Flieger Freiherr von Richthofen. Die tapferen Beſehlshaber erhielten die Mit⸗ teilung über die erfolgte Verleihung durch ein perſönliches Telegramm auf ihre Gefechtsſtände. Roosevelf hungert nach Sowiefgold Bukareſt, 18. Juli.(Eig. Dienſt.) Moskau hat ein Mitglied des Zentralaus⸗ ſchuſſes der kommunifiiſchen Partei, den Fi⸗ nanzſachverſtändigen Novikow, nach Waſhing⸗ ton entſandt, um dort Verhandlungen zur Un⸗ terbringung des ſowjetiſchen in amerikaniſchen Banken zu führen. Es h. ſich bei der Transferierung des ruſſiſchen Gol⸗ des nach USaA aber nicht nur um Sicherheits⸗ maßnahmen der Regierung. Rooſevelt 94 den Sowjets zwar die Lieferung von Stiefeln, Strümpfen und„anderem Krie smatertal“ ver⸗—4 „ſehen, keine ſprochen, will dafür aber Ge⸗ wertloſen Paplerrubel, ſondern Gold. Noyiko wird daher von fünf anderen ſowjetiſchen Se begleitet. Schließlich braucht ja die ſpätere Scheinregie⸗ rung Stalins und Konſorten, die ohne Zweifel ihren Sitz nicht in dem reichlich gefährlichen England, ſondern in der Nähe des Weißen Hauſes nehmen wird, auch Geld für einen angenehmen bolſchewiſtiſch⸗plutokratlſchen Le⸗ benswandel im Verein mit Haakon, Wil⸗ elmine, Simowitſch, Georg und den übrigen egierungen ohne Land. Duff Cooper sucht neuen Posfen Stockholm, 18. Juli,(Eig. Dienſt,) Duff Cooper, als Chef des tragikomiſchen engliſchen Inſormationsminiſteriums ſtets um⸗ ftritten, ſol' wieder einmal abgehalfert werden. Der Verlauf ſeines letzten Reformverſuchs, der keine Beſſerung in der Wirkſamkeit des Mini⸗ ſteriums gebracht hätte, habe Churchill, ſo heißt es, von der Notwendigkeit überzeugt, einen neuen Mann für dieſen Poſten zu ſuchen. Duff Cooper ſoll, da er allzu eng mit Churchills außenpolitiſchen Anſchauungen verbunden iſt, einfach in der Verſenkung verſchwinden durch Uebernahme des Poſtminiſteriums oder durch einen Poſten in den Kolonien entſchädigt werden. Zum Informationsminiſter will Churchill, wie die engliſche Preſſe ziemlich einhellig mel⸗ det, ſeinen bisherigen Privatſekzetär Bracken machen, der hinter den Kullffen ſtets eine ſehr wichtige Rolle geſpielt habe, Bracken iſt Direk⸗ tor des Blattes der Londoner Bankiers„Fi⸗ naneial“ und„The Banquer“. Er kennt genan die geheimen Abſichten der engliſchen Plutokra⸗ ien, deren Intereſſen demnach noch mehr als bisher in der engliſchen Oeffentlichkeit vertre⸗ ten werden ſollen. Bracken wurde für ſeine Dienſte bereits durch Zuſchanzung eines Par⸗ lamentsſitzes und einiger Provinzzeitungen be⸗ lohnt und gilt heute als einer der einflußreich⸗ ſten Kuliſſenpolitiker jenen Stils, wie ihn nicht erſt die Aera Churchill hervorgebracht hat. Bracken hat jedoch einen Rivalen in dem bisherigen Oberzenſor Monckton und dem ehe⸗ maligen Kriegsminiſter und Juden Hore Beliſha. Internationale Filmkammer tagt. Reichsminiſter Dr. Goebbels übermittelte in einem Telegramm an den Präſidenten der Reichsfilmkammer, Profeſſor Carl Frölich, den anläßlich der Tagung der internationalen Filmkammer in Berlin verſammelten Delegationen faſt aller Länder Europas ſeine beſten Wünſche für einen vollen Erfolg der Veranſtaltung. Filoff fährt nach Rom. Der bulgariſche Miniſter⸗ präſident Filoff wird, wie in Rom amtlich verlaut⸗ bart wird, in Begleitung des bulgariſchen Außen⸗ miniſters Popoff am folgenden Montag zu einem Staatsbeſuch in Italiens Hauptſtadt eintreffen. Die Beſprechungen werden unter anderem die albaniſch⸗ bulgariſche Grenzfrage zum Gegenſtand haben. An⸗ ſchließzend werden die bulgariſchen Miniſter nach Deutſchland reiſen. Achard demiſſioniert. Dem franzöſtſchen Staatsſekre ⸗ tär für Landwirtſchaft, dem bisher das Staatsſekre⸗ tariat für Verſorgung unterſtand, wurde das bisher von Fean Achard geleitete Staatsſekretariat für Ver⸗ ſorgung übertragen. Jean Achard habe ſeine De⸗ miſſton eingereicht. andelt „hHakenl Oer Dem Mar unmittelbar Natur drauf äuſerwälle Streifen, bi⸗— die Kornfeld ten Gräſer ſeren Atem, als im Stad über die wo ten Reife d Schon ber ihre grüne Nur noch w die für unſe ein Ueberma die Maſchin Einſatzes, u harten und Noch grüßer blumen aus ben zur Sei ſcheint— r ihres kurzen Auf dem det in der„ eine bunte welche von Gewerbe ve Schießbuden ſeine Rechm Ihren 85. Maria Klein Seinen 70 helm Stenge feiern. In dieſen die Lebensn periode, die Die laufende uſw. werder von vornher vorgeſehene Gramm kom mehr wieder Käſe und werden. Reis und l Uährmittel Wie in de ſo haben au cher, die ni keit, an Ste gleiche Ment kann auf die mittelkarte e ſammengefaf zum Reisbe Soweit Ver! von Gaſtſtät: Sammelabſch karte in R tauſchen. Vom 28. 2 nicht Selbſtv karte an St die gleiche! Verkauf erfo die zu dieſen N3 zuſamn ſenfrüchte ge ler die Abſck end ab, we 0 werden d menhängend beim Einzel ren Zuteilu Mengen ar Der Verbrar damit rechn kommen. D verſtändlich Abſchnitte N in der näch ſie entfallend Abgabe von ſtätten nicht cher, die auf eſſen, ſie in Nährmittel: Die bish 4 27. Juli dur den neuen L frau deshalb derum für ſ halb beſonde wahrt werde Gramm⸗Ein; und der ſen niſſen bef er die Abſchnitt ordnet, alſo. die Werkküch Gramm Fle pflegung ein derlichen dre abgeſchnitten wenn die H kaufte. Nun Gramm⸗Abſe durch iſt das worden, den Scherenſchni. vordem vier Lebensmitt Gebieten g Der Reich⸗ Lebensmittel im Reichsge ben ausſchli, die Reichska Juli 1941 en der Ent⸗ örden offen⸗ te in letzter ſchamerika- ſina, Burma, ktion in der er, daß das Einkreiſung habe. Der ſte Gelegen— rengen. fe „ 18. Juli. lshaber der Galland, und Haupt⸗ Jagdgruppe, enlaub mit ernen Kreu⸗ ſe Auszeich⸗ erſtem Offi⸗ rittem Offi⸗ hren immer Einſatz im rſönlich das ernen Kreu⸗ iodore eines o rp, Kom⸗ Hauptmann Jagdgruppe, lkapitän in ꝛerale „ 18. Juli. lshaber der ldenmütigen fizieren des ſenlaub zum : dem Be⸗ eneraloberſt ner Panzer⸗ Komman⸗ ps, General ofen. en die Mit⸗ ig durch ein fechtsſtände. oWiefgold . Dienſt.) Zentralaus⸗ ei, den Fi⸗ h Waſhing⸗ jen zur Un⸗ dſchatzes in Es handelt ſiſchen Gol⸗ Sicherheits⸗ helt hat den n Stiefen, iterial“ ver⸗ 1 ehen,„keine ld. Noviko ſowjetiſchen Scheinregie⸗ hne Zweifel gefährlichen ſes Weißen ilich itlſchen Le⸗ akon, Wil⸗ en übrigen Posfen z. Dienſt.) igikomiſchen is ſtets um⸗ ert werden. erſuchs, der des Mini⸗ hill, ſo heißt zugt, einen zu ſuchen. t Churchills bunden iſt, nden durch oder durch entſchädigt Churchill, thellig mel⸗ Bracken s eine ſehr n iſt Direk⸗ nkiers„Fi⸗ ennt genan Plutokra⸗ „mehr als keit vertre⸗ für ſeine eines Par⸗ itungen be⸗ influßreich⸗ ie ihn nicht icht hat. n in dem d dem ehe⸗ ore Beliſha. teichsminiſter legramm an rofeſſor Carl ernationalen Delegationen Wünſche für he Miniſter⸗ lich verlaut⸗ chen Außen⸗ a zu einem itreffen. Die ie albaniſch⸗ haben. An⸗ niſter nach Staatsſekre⸗ Staatsſekre⸗ das bisher iat für Ver⸗ e ſeine De⸗ —— 3 „hakenkreuzbanner“ Samstag, 19. Juli 1941 Oer Eꝛrnte entgegen Dem Mannheimer iſt es ja ſo leicht gemacht, unmittelbar an dem Werden und Reifen in der Natur draußen teilzunehmen. In die ſteinernen äuſerwälle züngeln die Raſenflächen grüne Streifen, bis vor die Tore der Stadt branden die Kornfelder. Würziger Ruch der regenfeuch⸗ ten Gräſer und der dunklen Erde belebt un⸗ ſeren Atem, der hier leichter und weiter pulſt als im Stadtkern. Ruhiger wird der Blick, der über die wallenden Felder ſtreift, die zur letz⸗ ten Reife drängen. Schon beginnen die Halme zu kniſtern, die ihre grüne Farbe mit der gelben vertauſchten. RNur noch wenige Tage, dann naht die Ernte, die für unſere Bauern in den Vororten wieder ein Uebermaß an Arbeit bedeutet. Schon harren die Maſchinen und Arbeitsgeräte des großen Einſatzes, um den Segen der Scholle und des harten und ſorgenvollen Mühens zu bergen. Noch grüßen roter Mohn und blaue Korn⸗ blumen aus dem Korn, deſſen Aehren ſich erge⸗ ben zur Seite neigen. Demutsvoll— wie uns cheint— vor dem Wunder der Vollendung ihres kurzen Pflanzenlebens.—0— Auf dem Meßplatz am Adolf⸗Hitler⸗Ufer fin⸗ det in der Zeit vom 19. bis einſchl. 27. Juli eine bunte Budenſchau für jung und alt ſtatt, welche von der Wirtſchaftsgruppe Ambulantes Gewerbe veranſtaltet wird. Es ſind Karuſſells, Schießbuden uſw. vorhanden, ſo daß jeder auf ſeine Rechnung kommt. Wir gratulieren Ihren 85. Geburtstag feiert heute Frau Maria Klein, Witwe, J 7, 15. Seinen 70. Geburtstag kann heute Herr Wil⸗ fn Stengel, Seckenheim, Waldshuter Str. 5, eiern. Italieniſcher Miniſterbeſuch in Mannheim berkehrsminiſter Denturi beſichtigte die hafenanlagen/ Empfang im Mannheimer hHof durch Gberbürgermeiſter Renninger Die Mannheimer brauchen wahrlich nicht das Gefühl zu haben, abſeits der großen Heeresſtraße zu liegen, von vielen zwar geſchätzt, von weni⸗ gen aber nur gekannt. Diesmal hatte es ſich der italieniſche Verkehrsminiſter Venturi nicht nehmen laſſen, auf ſeiner Studienreiſe durch Deutſchland in Begleitung ſeines Stabes un⸗ ter Führung von Staatsſekretär Kleinmann und Reichsbahndirektionspräſident Dr. Roſer unſerer Rhein-Neckar⸗Stadt einen mehrſtün⸗ digen Beſuch abzuſtatten. Dem hohen Gaſt war es vor allem darum zu tun, die Mannhei⸗ mer Hafenanlagen zu beſichtigen. Als der ita⸗ lieniſche Miniſter in der Nachmittagsſtunde im Hauptbahnhof eintraf, hatten ſich zu ſeiner Be⸗ grüßung Oberbürgermeiſter Renninger mit ſei⸗ nen engſten Mitarbeitern, Stadtkommandant Oberſt Lütkenhaus, Oberreichsbahnrat Schnitz⸗ ſpahn, die Vertreter der ſtaatlichen Behörden und der Wirtſchaft, ſowie Vizekonſul Spinielli eingefunden. In: gutem Deutſch dankte Miniſter Venturi für die herz⸗ lichen Willkommworte. In Wagen und Omni⸗ buſſen führte anſchließend die Fahrt zum Friedrichsplatz, dem Schmuckkäſtchen der Stadt, durch die Auguſta⸗Anlage zur„königlichen Ein⸗ fahrt“ der Reichsautobahn, von der aus nach kurzer Fahrt nach Neckarau wö wel B wurde. Ziel war der Rheinauhafen, wo zwei Boote im Schmuck der italieniſchen und der Hakenkreuz⸗ ſahne bereitlagen, um die Gäſte aufzunehmen. Hafendirektor Keller übernahm hier die Füh⸗ rung. Zwei Stunden währte die Fahrt, die einen nachhaltigen Eindruck von der führenden Rolle vermittelte, die Mannheim im Hafenver⸗ kehr einnimmt. Im Mühlauhafen endete die Beſichtigung der Hafenanlagen mit einer Vor⸗ führung des Feuerlöſchbootes. Im Palaſthotel Mannheimer Hof, wo ſich auch Kreisleiter Schneider mit ſeinen Mitarbei⸗ tern eingefunden hatte, begrüßte Oberbürger⸗ meiſter Renninger offiziell die Gäſte. Sein Gruß galt neben dem Verkehrsminiſter Ven⸗ turi, der ſo viel Intereſſe für unſeren Hafen bekundete, Staatsſekretär Kleinmann, der ſich ſtets als beſonderer Freund unſerer Stadt ge⸗ zeigt hatte. Kurz umriß er die Entwicklung des Mannheimer Hafens, deren großzügige Grundanlage von der Wirtſchaft auf Grund eigener Initiative ausgebaut wurde. Es be⸗ deute den beſonderen Stolz der Stadt und ihrer unternehmungsfreudigen Wirtſchaft, den Ausbau in ſolchem Ausmaße vorgetrieben zu haben. Leider laſſe die kurzbemeſſene Friſt kei⸗ nen tieferen Einblick in die großen Induſtrie⸗ werke zu, die nicht allein dem inländiſchen Be⸗ darf dienten, ſondern vor allem auch dem Ex⸗ port, der gegenwärtig in hohem Maße Italien 34 ute komme. Die Hoffnung ſei berechtigt, aß ſich die kommerziellen Beziehungen zwi⸗ ſchen den befreundeten Staaten noch weiter günſtig entwickeln werden. Vorerſt aber gelte es, alle Kräfte auf den Sieg auszurichten. Im Gedenken an die Kameraden an der Front klan⸗ gen ſeine Worte in ein„Sieg Heil!“ auf die Waffenbrüderſchaft aus. Verkehrsminiſter Venturi antwortete in deut⸗ ſcher Sprache. Im Rückblick auf die zahlreichen Eindrücke, die er nach Eſſen nun auch in Mann⸗ heim habe gewinnen können, müſſe er ſagen, daß er auf ſeiner Reiſe eine Fülle Intereſſan⸗ tem und Schönem begegnet ſei. Vom wirt⸗ ſchaftlichen Standpunkt aus ſei auch die Land⸗ ſchaft der Fabrikſchlote rings um die Stadt als ſchön zu bezeichnen. Denn in dieſer Stunde be⸗ Es war den Gäſten anzuſehen, daß ſie für die Die Zuteilung für die 26. Kartenperiode Ueẽne Eierkarte/ Einfachere Anordnung der Fleiſchkartenabſchnitte In dieſen Tagen erhalten die ie die Lebensmittelkarten für die 26. Zuteilungs⸗ periode, die vom 28. Juli bis 24. Auguſt gilt. Die laufenden Rationen an Brot, Mehl, Fleiſch uſw. werden unverändert weitergewährt. Die von vornherein nur für eine beſchränkte Zeit vorgeſehene Erhöhung der Käſeration um 62,5 Gramm kommt in Fortfall, ſo daß alſo nun⸗ mehr wieder— wie früher— 187,5 Gramm Käſe und 125 Gramm Quark ausgegeben werden. Reis und hülſenfrüchte an Stelle von Nährmitteln Wie in der jetzt ablaufenden Kartenperiode 2 an Stelle von 125 Gramm Nährmitteln ie nicht Selbſtverſorger ſind, die—— die gleiche Menge Reis zu beziehen. Der Einkauf kann auf die Abſchnitte d6— N 10 der Nähr⸗ mittelkarte erfolgen, die zu einem Abſchnitt zu⸗ ſammengefaßt wurden. Dieſer Abſchnitt iſt zum Reisbezug in Gaſtſtätten nicht geeignet. Soweit Verbraucher lediglich auf den Beſuch von Gaſtſtätten angewieſen ſind, können ſie den Sammelabſchnitt N6/ N 10 ihrer Nährmittel- karte in Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken um⸗ tauſchen. Vom 28. Juli ab können die Verbraucher, die nicht Selbſtverſorger ſind, auf ihre Nährmittel⸗ karte an Stelle von 125 Gramm Nährmittel die gleiche Menge Hülſenfrüchte kaufen. Der Verkauf erfolgt auf die Abſchnitte N1— N 5ö, die zu dieſem Zweck in drei Abſchnitte N1 bis N 3 zuſammengezogen wurden. Werden Hül⸗ ſenfrüchte gekauft, ſo ſchneidet der Einzelhänd⸗ ler die Abſchnitte N2 und N 3 zuſammenhän⸗ 3 3* ab, werden jedoch Nährmittel genommen, o werden die Abſchnitte N 1 und N 2 zuſam⸗ menhängend abgetrennt. Es gelangen nur die beim Einzelhandel noch lagernden, aus frühe⸗ ren Zuteilungen noch vorhandenen geringen Mengen an Hülſenfrüchten zur Ausgabe. Der Verbraucher kann deshalb nicht beſtimmt damit rechnen, überall Hülſenfrüchte zu be⸗ kommen. 933 können Nährmittel ſelbſt⸗ verſtändlich überall bezogen werden. Da die Abſchnitte N1 und N 2 der Nährmittelkarte in der nächſten Kartenperiode wegen der auf ſie entfallenden Ration von 125 Gramm ſür die Abgabe von Nährmittel⸗Mahlzeiten in Gaſt⸗ ſtätten nicht geeignet ſind, können die Verbrau⸗ cher, die auf Reiſen gehen oder in Gaſtſtätten —45 ſie in Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken für Nährmittel umtauſchen. Die bisherige Reichseierkarte verliert am 27. Juli durch Zeitablauf ihre Gültigkeit. Mit den neuen Lebensmittelkarten erhält die Haus⸗ frau deshalb eine neue Reichseierkarte, die wie⸗ derum für ſechs Kartenperioden gilt und des⸗ halb beſonders ſorgfältig behandelt und aufbe⸗ wahrt werden muß. Die Anordnung der 50⸗ Gramm⸗Einzelabſchnitte auf der Fleiſchkarte und der Zulagekarte iſt den praktiſchen Bedürf⸗ niſſen bef er angepaßt worden. Bisher waren die Abſchnitte paarweiſe nebeneinander ange⸗ ordnet, alſo100 Gramm in einer Reihe. Da die Werkküchen aber wöchentlich allgemein 150 Gramm Fleiſchkartenabſchnitte für die Ver⸗ pflegung einbehalten, konnten die dafür erfor⸗ derlichen drei Abſchnitte nur recht umſtändlich abgeſchnitten werden. Dasſelbe war der Fall, wenn die Hausfrau 150 Gramm Fleiſch ein⸗ kaufte. Nunmehr ſtehen wöchentlich je vier 50⸗ Gramm⸗Abſchnitte ſenkrecht untereinander. Da⸗ durch iſt das Abſchneiden weſentlich vereinfacht worden, denn 150 Gramm können jetzt mit zwei Scherenſchnitten abgetrennt werden, während vordem vier erforderlich waren. Lebensmittelkarten aus den beſetzten Gebieten gelten nicht im Reich Der Reichsernährungsminiſter ſtellt feſt, daß Lebensmittelkarten der beſetzten Gebiete nicht im Reichsgebiet gelten. Im Reichsgebiet ha⸗ ben ausſchließlich die Reichslebensmittelkarten, die Reichskarten für Urlauber, die Reiſe⸗ und ben auch vom 28. Juli ab alle Verbrau⸗ Gaſtſtättenmarken ſowie die Berechtigungs⸗ ſcheine für Kranke uſw. Gültigkeit. Einzel⸗ händler, die andere Karten oder Bedarfsnach⸗ weiſe entgegennehmen, handeln auf eigene Ge⸗ fahr. Sie können auf dieſe Ausweiſe keine neuen Waren beziehen. Reichsdeutſche, die ſich ins Generalgouvernement begeben, müſſen ſich dort von den Kartenſtellen Reiſe⸗ und Gaſt⸗ ſtättenmarken aushändigen laſſen und dafür die im Reich gültigen Reiſe⸗ und Gaſtſtätten⸗ marken abgeben. Bisher konnte auf die im Reich gültigen Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken ſowohl Roggen⸗ als auch Weizenbrot, Brötchen uſw. gekauft werden. Vielfach ſind nun Brotmarken nur deshalb in Reiſemarken umgetauſcht worden, um mehr Weizenbrot und ⸗brötchen kaufen zu können, als dem Verbraucher normalerweiſe Um das zu verhindern, werden die eiſemarken für Brot vom 28. Juli ab ſo be ⸗ handelt wie die„“-Abſchnitte der Brotkarten. Sie berechtigen daher nur noch zum Bezug von Roggenbrot,⸗Mehl und Brötchen ſowie zum. anteilmäßigen Bezug von Miſchbrot. Der Richter hat das Wort teiner Es gibt eine kriminalwiſſenſchaftliche Theo⸗ rie, nach der alle Verbrecher dumm ſind. Kron⸗ zeuge für die Richtigkeit dieſer Erkenntnis dürfte der knapp 30jährige Theodor Wipfel aus Mannheim, ein kräftiger, wohlanſehnlicher Kerl ſein. Schon manches Jährlein rutſchte ihm hin⸗ ter den Mauern von Strafanſtalten weg, ganze ſechs Monate befand er ſich jetzt auf freiem Fuß, und ſchon wieder ritt ihn der Teufel: Auf einem Schiff ſtahl er eine Waage, die er zu ſei⸗ 15 Onkel brachte und fünf Mark dafür er⸗ ielt. Fünf Mark! Dafür ſetzt er ſich jetzt als rück⸗ fälliger Dieb auf zwei Jahre ins Zuchthaus. Verbrecher ſind immer dumm. Das müſſen die Herren noch lernen Zwei Prozeſſe, in denen der Dolmetſcher die tſchechiſchen Laute überſetzen muß. Im erſten hatten ſich zwei Männer zu verantworten, die dem verbotenen Glücksſpiel„Meine Tante— deine Tante“, ſo ziemlich der gemeinſten Art von Ausplünderung, gehuldigt hatten. 75 Mark für den bisher unbeſtraften Teil, zwei Wochen Gefängnis und zwanzig Mark Geldſtrafe für den Spielpartner, der es bereits auf zehn Vor⸗ ſtrafen gebracht. Der zweite Fall traf einen gleichfalls unbe⸗ ſtraften Mann. Allerdings war dieſer Fall ver⸗ werflich genug, nämlich ein Kameradendieb⸗ ſtahl. Der Angeklagte ſtahl aus dem Schrank eines Landsmannes 32 Mark, um ſie ſich ſofort wieder abjagen zu laſſen. So entſtand kein Schaden. Immerhin gab es fünf Monate Ge⸗ fängnis für ſchweren Diebſtahl. Wenn zwei dasſelbe tun Zwei Kohlenarbeiter hatten ſich einige Säcke auf die Seite geſchafft und verkauft, bzw. ver⸗ ſchenkt gegen ein entſprechendes Trinkgeld, was ja ſo ziemlich auf das gleiche herauskommt. Der eine Arbeiter wurde vor einiger Zeit des⸗ wegen zu einer Gefängnisſtrafe von einigen Wochen verurteilt, der Angeklagte Karl Weyer aber, mit ſeiner Rieſenlatte von Vorſtrafen, nuß ein Jahr und drei Monate ins Zuchthaus. Teure Kohlen! Abſtand bei Kriegsgefangenen! Ein Landwirt ließ ſich von einem Kriegge⸗ fangenen 400 franzöſiſche Frances ſchenken. Tat⸗ ſächlich ſchenken! Das Geld ſchickte der wenig biedere Landwirt an ſeinen Bruder in Frank⸗ reich, damit er dort dafür etwa einkaufe. Das Gericht ſah in der Schenkung mit Recht uner⸗ laubten Umgang mit Krieg⸗gefangenen und — eine Gefängnisſtrafe von vier Monaten aus. Den Getöteten traf die Schuld Im Verlaufe von Hausſtreitigkeiten gab der Angeklagte einen Schuß auf einen Mitbewoh⸗ ner ab, deſſen Wirkung zuerſt harmlos erſchien, der aber nach zwei Wochen doch den Tod des Getroffenen herbeiführte. War der Angeklagte berechtigt, einen Schuß abzugeben? Mit dieſer Frage befaßte ſich die Strafkammer mit aller ründlichkeit. Nach den Ausſagen aller Zeu⸗ gen— ſie waren recht zahlreich— war der Ge⸗ tötete ein rabiater, immer zu Streit geneigter Menſch, der den Hausfrieden ununterbrochen ſtörte und ein wahres Schreckensregiment führte. Beſonders in dem Angeklagten ſah er den„Erbfeind“, mit dem er unter allen Um⸗ ſtänden und bei jeder Gelegenheit abzurechnen hatte. Auch an dem verhängnisvollen Tage rempelte er den Angeklagten wieder an, packte ihn am Arm und ſtieß wilde Drohungen aus. Und als der ihm als Abwehr eine Portion Kartoffelſchalen ins Geſicht warf, da war das Unglück ſo gut wie geſchehen: Sofort wollte er ſeinem Widerſacher an den Leib, wahrſcheinlich ſogar mit dem Meſſer. In ſeiner Angſt gab der Angegriffene den Schuß ab. Die Strafkammer erkannte auf Notwehr und ſprach den Angeklagten, kein unbeſchriebenes Blatt zwar, aber ein kranker Mann, von der Anklage der Körperverletzung mit Todesfolge frei. Wegen verbotenen Tragens von Waffen erhielt er eine Gefängnisſtrafe von drei Monaten. fab. ſtimme uns nur der Wille zum Sieg. Solchen Geiſt habe er überall und auch hier gefunden. Sein Wunſch galt der weiteren glücklichen Ent⸗ wicklung Mannheims, das ſo zahlreiche Güter nach Italien vermittle. Nach kurzer aber herzlicher Ausſprache in engem Kreiſe ſchlug leider die Abſchiedsſtunde. —— 1 8 3 28. 5*— Der italienische Verkehrsminister Venturi mit sei- ner Begleitung beim Verlassen des Motorbootes nach einer Rundiahrt durch die Mannheimer Hafienanlagen. Aufnahme: Fritz Haas erlebnisreichen Stunden in Mannheim außer⸗ ordentlich befriedigt waren. Anſchließend fand ſich noch Staatsſekretär Kleinmann zu einer Ausſprache bereit, die willkommene Gelegenheit bot, die Belange Mannheims in Aus der Mannheimer Kunſthalle. Die Kunſt⸗ halle wird von jetzt ab bis auf weiteres an jedem Sonntag von 11 bis 16 Uhr in einem Raum der Galerie Neuerwerbungen der letzten zwei Jahre zeigen, um die Mannheimer Oeffentlichkeit über den Ausbau der Samm⸗ lungen während des Krieges laufend zu unter⸗ richten.— Am Sonntag, 20. Juli, werden zum erſten Male ein vor kurzem erworbenes Bild von Max Slevogt, Bildwerke von Karl Albiker und Renée Sintenis ſowie eine Reihe von Handzeichnungen zeitgenöſſiſcher deutſcher Künſtler ausgeſtellt. Der Direktor der Kunſt⸗ halle wird um 11 Uhr einige einführende Worte ſprechen.— Die Ausſtellung„Zeitgenöſſiſche Deutſche Graphik“ bleibt bis Ende des Monats geöffnet. Aus luallotadt Der 9. Zug der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim-Wallſtadt führte mit den Politi⸗ ſchen Leitern und Parteigenoſſen eine Feuer⸗ wehrübung durch, bei der die Bekämpfung von Brandobjekten und Rettung von Vieh zur Auf⸗ gabe geſtellt war. Die zum Einſatz gekommenen Kräfte haben dieſe Aufgaben zum größten Teil richtig gelöſt. Oberbrandmeiſter Müller dankte zum Schluß des Einſatzes allen Beteiligten für die Bereitwilligkeit, mit der ſie ſich der Frei⸗ willigen Feuerwehr zur Verfügung ſtellten. Ihren 65. Geburtstag feierte Frau Katharina Becker geb. Kilthau. Schulzenſtraße 14; ihren 81. Geburtstag Frau Anna Dünkel geb. Fenzel, Mosbacher Straße 10. Kleine Meldungen aus der Heimat Jubilarin der Bayreuther Feſtſpiele l. Karlsruhe, 18. Juli. Frau Luiſe Eilers, eine gebürtige Karlsruherin, kann in dieſen Tagen auf eine 50jährige Tätigkeit im Bayreuther Feſtſpielhaus zurückblicken. Der letzte Altveteran geſtorben l. Adelsheim, 18. Juli. In Berolzheim ſtarb der letzte Altveteran von 1866 und 1870/1, Gabriel Gölter. Er war der Dorfälteſte. Bis uletzt zeigte er regſtes Intereſſe für die Ge⸗ ſchehniſfe unſerer Zeit. Dom Beerfeldener Pferdemarkt l. Beerfelden, 18. Juli. Ein Gang über den trotz des Krieges abgehaltenen diesjähri⸗ Ein Beerfeldener Pferdemarkt bot die beſten indrücke. Außer Pferden waren Rinder, Schweine und Ziegen angefahren. Beſonders groß war der Auftrieb von Schweinen, vor allem Läufern, die je Paar Milchſchweine 35 RM brachten. Läufer je Stück zwiſchen 35 und 80 Reichsmark. Viel rotes Odenwälder und Fleck⸗ vieh war vorhanden und das Pferdematerial war ausgezeichnet. Aus der Schau ging eine Anzahl Tiere mit Preiſen hervor. Schutz für Weinkommiſſionäre l. Wöllſtein, 18. Juli. Der Winzer Hein⸗ rich Kl. aus dem benachbarten Wonsheim, ein noch unvorbeſtrafter 65jähriger Mann, wurde wegen falſcher Anſchuldigung zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt. Er hatte in einem ano⸗ nymen Schreiben an den Weinbau⸗Wirtſchafts⸗ verband Heſſen⸗Naſſau behauptet, zwei Wein⸗ kommiſſionäre aus Siefersheim und Wendels— heim überſchritten fortgeſetzt die für Weine feſtgeſetzten Richtpreiſe und deshalb könne ein ehrlicher Weinhändler im Bezirk keinen Wein mehr kaufen. Den beiden Spitzbuben müſſe das Handwerk gelegt werden. Das Gericht erklärte, anſtändige Volksgenoſſen müßten vor grund⸗ loſen Anſchuldigungen mißgünſtiger Dritter geſchützt werden. Fahrt in den Tod r. Fürdenheim, 18. Juli. Die in Straß⸗ burg bei ihren Eltern wohnhafte Johanna An⸗ ſtett, 9 Jahre alt, fuhr auf ihrem Fahrrad nach Hauſe zu, als ſie zwiſchen hier und Quatzen⸗ heim von einem ihr nachfolgenden Perſonen⸗ wagen angefahren und mit voller Wucht zur Seite geſchleudert wurde. Das Mädchen erlitt einen Schädelbruch und war ſofort tot. Ehrung verdienter Soldaten * Neckarhauſen, 18. Juli. Zu einem Kameradſchaftsappell waren letzten Sonntag die Mitglieder der Krieger⸗ und Soldatenkame⸗ radſchaft bei Kamerad Eßwein„Zum Bahn⸗ hof“ verſammelt. Kameradſchaftsführer Ding begrüßte dabei auch Adjutant Voigt vom Kreis⸗ verband, der die Ehrungen durchführte. Jubi⸗ läumsabzeichen in Silber erhielten Landwirt Eduard Dehouſt für 25jährige; Ratsdiener Thomas Betzold, Maurer Moritz Frei, Stellwerksmeiſter Friedrich Zieher, Land⸗ wirt Heinrich Zieher für 40jährige; in Gold bekamen es die beiden Rentner Leonhard Schreckenberger und Peter Schrecken⸗ berger für 50jährige Mitgliedſchaft. Großmarkt Handſchuhsheim. Johannisbeeren 17, Stachelbeeren 18, Himbeeren 35, Rhabarber—6, Kopfſalat—7, Buſchbohnen 40, Stangenbohnen 50, Eröſen 15, Tomaten 40, Wirſing 10, Weißkraut 12, Schlangengurken 20 bis 27. „Hakenkreuzbonner“ Samstag, 19. Juli 1941 —— NMaler der Ostmark Eine intereſſante Ausſtellung im Kunſtverein Die Ausſtellungsräume des Mannheimer Kunſtvereins ſind diesmal von einer kleinen Gemeinſchaft oſtmärkiſcher Maler und Gra⸗ phiker in Anſpruch genommen, unter denen ſich ſieben Männer geſetzteren Alters und eine jün⸗ gere Dame befinden. Eine der intereſſanteſten Erſcheinungen dieſer Schau iſt das Schaffen der beiden Zwillings⸗ brüder Prof. Leo Frank und Hans Frank aus Wien. Die Holzſchnitte und Waſſerfarb⸗ drucke des erſteren offenbaren eine helle, abge⸗ klärte Künſtlernatur, die aus der Landſchaft des Südens, beſonders aus der belebten Land⸗ ſchaft in ſubtilem Empfinden wie ein träume⸗ riſcher Erzähler mit Schneidemeſſer und Waſ⸗ ſerfarbe die Stimmungswerte räumlich her⸗ ausſchafft und das Licht ſprechen läßt. Sein Bruder Hans iſt ihm in ſeinen Deckfarbenge⸗ mälden, Farbholzſchnitten und kombinierten Drucken in Auffaſſung und Betrachtungsweiſe denn auch wie ein Zwillingsbruder verwandt; auch er liebt in leichtverträumtem Sinnieren mit äſthetiſchem Empfinden und feinem Blick für die Bildwirkungen des kleineren Formats die Schönheit der Natur, wie das etwas viel⸗ feitiger ausgeſtellte Material zeigt. rof. Luigi Kaſimir aus Wien⸗Grinzing gewinnt in ſeinen farbigen Radierungen dem belebten Großſtadtbild mit ſeinen Monumen⸗ talbauten, aber auch dem beſinnlichen Land⸗ ſchaftsausſchnitt in ſtark gereiftem Schauen mit meiſterhafter Künſtlerhand in vollendeter Na⸗ deltechnik und mit hervorragendem Blick für den Bildausſchnitt alle inneren und äußeren Reize ab, wobei die Romantik vollauf zu ihrem Recht kommt. Der Zeichner und Illuſtrator Prof. Alfred Kubin, gewiß kein Unbekannter, ift mit einigen graphiſchen Arbeiten der ver⸗ ſchiedenſten Techniken, wie aquarellierten Fe⸗ derzeichnungen, ſolchen in Schwarz⸗Weiß⸗Ma⸗ nier und farbigen Pinſel⸗(Tuſche⸗) Zeichnun⸗ gen ſowie Originallithos ausgeſtellt. Mit einer manchmal ans Bizarre grenzenden, doch ſchöp⸗ feriſchen Phantaſtik ſchafft er mit künſtleriſchem Schwung und Sicherheit Kompoſitionen und Illuſtrationen, oftmals aus der Märchen⸗ und Legendenwelt, von eindringlicher gedanklicher Kraft. Ernſt Auguſt Freiherr v. Mandels⸗ loh, Landesleiter für bildende Künſte des Gaues Oberdonau, holt mit der kombinier⸗ ten Technik von Aquarell und Federzeichnung in ausgewogener Farblichkeit namentlich aus induſtriellen Stoffvorwürfen ins Romantiſche überfetzte Bildwirkungen heraus, während ſeine Landſchaftsausſchnitte Freude am Licht und Beſchaulichkeit atmen. In ſeinen großfor⸗ matigen Aquarellen ſpricht Prof. Erwin Puchinger aus Wien wie einer, der mit dieſer' Landſchaft verwachſen iſt, aus dem Le⸗ ben zwiſchen Hochgebirge und Tal zu uns. Er ſieht Menſch und Landſchaft mit dem wachen, allzeit verſtändigen und warmherzigen Blick des Menſchen, der dieſe Welt liebt, und ſtellt ſie— vielleicht ein wenig illuſtrativ, aber in ſprechender Lebendigkeit— krafwoll und lebensbejahend vor den Betrachter. Vielleicht ſucht man gerade in ſeinen Bildern noch nach einem ganz gewiſſen zündenden Funken, der den Werken den letzten künſtleriſchen Schmiß geben dürfte. Sein Porträt iſt von weicherer, zärterer Linienführung. Igo Pötſch, Wien, zeigt in ſeinen Aquarellen und Lithographien von deutlicher Farbwirkung eine etwas groß⸗ zügige Auffaſſung eines Landſchaftsmotivs oder eines Landſchaftsausſchnittes, die er mitunter etwas flächig⸗dekorativ behandelt. Letztlich doch nicht zuletzt, weiß Vilma Eckl aus Linz mit dem ſchweren Material der farbigen Kreide etwas ſkizzenhafte, doch kraftvoll lebendige Ausſchnitte aus Ernteſzenen und auch Ein⸗ drücke aus dem ſonſtigen bäuerlichen Leben in Landſchaft und Haus mit Freude an der Farbe und ſchöner Beherrſchung der bewegten Linien menſchlicher Geſtalten ſtark impulſiv figürlich zu geſtalten. Hanns German Neu. „ Alle Erinnerungsſtätten an den Erdenwandel großer Menſchen— meiſt in einer Umgebung, die ſich im Laufe der Jahre völlig verändert hat— ſind in ihrer Wirkung auf die Gegen⸗ wart von einer in Worten nur ſchwer aus⸗ drückbaren Magie erfüllt, die wir als„genius loci“ begreiſen. Die Taten des Künſtlers wer⸗ ſen ihren Schein auf den Schauplatz ſeines Wirkens und Lebens. Die alte Markgrafen⸗ ſtadt Bayreuth hatte ſchon ihren Dichter ge⸗ funden, bevor ſie durch Richard Wagner ent⸗ deckt wurde.„Du liebes Bayreuth, auf einem ſo ſchön gearbeiteten, ſo grün angeſtrichenen Präſentierteller von Gegend einem dargeboten, man ſollte ſich einbohren in dich, um nimmer heraus zu können“, ſchrieb einſt der Dichter Jean Paul, der auf dem Friedhof der Stadt ſeine letzte Ruheſtätte gefunden hat. Für Richard Wagner aber wurde Bayreuth„zu einem teue⸗ ren Andenken, zu einem ermutigenden Begriff, zu einem ſinnvollen Wahlſpruch“. Houſton Stewart Chamberlain bekannte ſich zu denen, „jür die Bayreuth einfach ein Lebensbedürfnis zſt, wie die Sonne den Bäumen“. Und als durch die Tat des Führers Bayreuth als Feſt⸗ ſpielſtadt für alle Zeiten unter den ſtarken Schirm einer vom Reiche getragenen Kultur⸗ pflege genommen wurde, konnte Hans Schemm, einer der erſten Mitkämpfer des Führers und erſter Gauleiter der Bayriſchen Oſtmark, mit Stolz Bayreuth als ein Kraftzentrum mit Aus⸗ ſtrahlungen über ganz Deutſchland, ja über die ganze Welt, nennen. Wir erinnern uns noch einer Rundfunkſendung aus dem Bayreuther Feſtſpielhaus vor einigen Jahren, die von faſt allen Kulturländern der Welt übernommen wurde. Damals kündete der Sprecher die Uebertragung mit den Worten an:„Hier iſt Deutſchland!“ Auch heute iſt Deutſchland in Bayreuth. Aber weder geſellſchaftliche Stellung noch ge⸗ füllte Brieftaſche öffnen die Tore zum Beſuch der Feſtſpiele. Wer als Soldat in der Wehr⸗ macht gekämpft oder als Arbeiter in den Rüſtungsbetrieben ſeine Pflicht erfüllt hat, erlebt als Gaſt des Führers entweder den „Fliegenden Holländer“ oder ein Werk aus dem „Ring des Nibelungen“. Aber Preſſe und Rundfunk ſorgen dafür, daß auch außerhalb der Reichsgrenzen die Stimme Bayreuths vernommen wird. Für die Ueber⸗ tragungen in fremden Sprachen ſind ſogar „hrominente“ Stimmen eingeſchaltet. Frau Winifred Wagner, die Herrin von Bayreuth, und Margery Booth, die Floßhilde der Rhein⸗ töchter, ſagen in engliſcher Sprache an, Ria Focke, deren wunderbar ſatter Kontraalt den Urworten der Erda Gewicht verleiht, läßt ſich in ihrer holländiſchen Mutterſprache verneh⸗ men, und Jaro Prohaska, als„Fliegender Hol⸗ länder“ und als Wotan gleich berühmt, hat die ruſſiſche Anſage übernommen. Er war während des Weltkrieges zwei Jahre in ruſſi⸗ ſcher Gefangenſchaft und hat für die dort er⸗ worbenen Sprachkenntniſſe jetzt eine nicht nur für ihn ſelbſt unerwartete Wi ge · künſtleriſchen funden. So trägt jeder über den Die Kriegsſesispiele in Bayreuth Einſatz hinaus auf ſeine Weiſe zum Dienſt am Werk bei. Nicht alle im Vorjahre tätigen Mit⸗ arbeiter konnten für dieſe Kriegsfeſtſpiele frei⸗ geſtellt werden. Aber wo Not am Mann war, hat die Wehrmacht ſofort für Erſatz geſorgt So mancher Muſiker und Bühnenarbeiter traf u den Proben geradenwegs von der Front in Bayreuth ein, um gleich nach Beendigung der Feſtſpiele wieder an ſeinen Poſten zurück⸗ zukehren. Auch die verkürzte Proben eit hat dem künſtleriſchen Rang der Aufführungen leinen Abbruch getan. Das Gefühl der Ver⸗ pflichtung und das Bewußtſein der Beruſung zur höchſten Leiſtung hat allen Mitwirkenden einen Aufſchwung gegeben, der Ehre und Ruf Bayreuths zu wahren weiß. Bayreuth beſitzt neben dem Feſtſpielhaus in dem Hauſe Wahnfried und der Richard⸗ Wagner⸗Gedenkſtätte zwei Sehenswürdigkeiten, deren Beſuch nicht weniger nachhaltige Er⸗ lebniſſe vermittelt wie die Aufführungen. Das Wohnhaus Richard Wagners, das im Garten der Villa gelegene Grab— nurx wenige Schritte abſeits vom Bettieb des Alltags Auesen— zwingen zu einem Augenblick ſtillen Ge⸗ denkens. Die Richard⸗Wagner⸗Gedenkſtätte im linken Seitenflügel des Neuen Schloſſes ver⸗ dankt ihr Entſtehen einzig der aufopfernden und beharrlichen Sammlertätigkeit einer Frau. Helena Wallem—— es, im Jahre 1919 die umfangreiche Bibliothek des Wagner⸗Forſchers Glaſenapp aus den bolſchewiſtiſchen Unruhen in Riga zu retten und nach Bayreuth zu überführen. Dieſe Bücherei bildete den Aus⸗ gangspunkt ihrer Arbeit, die inzwiſchen zu einer Sammlung angewachſen iſt, die das Le⸗ ben Wagners, die Geſchichte ſeiner Zeit und die geiſtigen Zuſammenhänge und Auswirkun⸗ gen ſeines Schaffens erſchöpfend veranſchau⸗ licht. Gegenſtände des perſönlichen Gebrauchs weiſen auf die menſchliche Seite des Bay⸗ reuther Meiſters hin. Weiheräume mit den Totenmasken von Richard, Coſima und Sieg⸗ fried Wagner führen aus muſealer Enge zu ergreifender Totenehrung. Die Geſchichte der Feſtſpiele von der Gründung im Jahre 1876 bis zur Gegenwart wird in Bildern, Bühnen⸗ bildentwürfen und Koſtümen verdeutlicht. Die Reihe der Beſucher reißt während der Feſt⸗ ſpieltage nicht ab, und die Fragen, die an die Führer durch die Schau geſtellt werden, ver⸗ raten immer wieder, wie tief der Drang nach Erkenntnis ſelbſt im einfachſten—3—1— Wurzeln geſchlagen hat. Um die Verwirk⸗ lichung von Richard Wagners Wunſch:„Ver⸗ ſtanden zu werden, iſt meine einzige Sehn⸗ ſucht!“ braucht uns angeſichts dieſer Haltung der nach Bayreuth entſandten Arbeiter und Soldaten nicht bange zu ſein. Sie alle ſpüren etwas von dem Geiſt Bayreuths, in dem die elementaren kämpferiſchen Kräfte unſerer Raſſe lebendig ſind. Sie zeigen ſich von ihm er⸗ griffen und tragen ſeinen mitreißenden Schwung als ſtolzen Gewinn mit nach Hauſe, Es iſt jener Geiſt, von dem Wagner einſt ſagen konnte:„Das iſt veutſchhn een Franieh W. Herz dr. * Arbeitssitzung der lnternotionolen filmkoammer zo Berlin Die auf Einladung der Reichsfilmkammer er⸗ ſchienenen Delegationen der Kontinentalmächte Europas haben bei der erſten Arbeitstagung, die im Anſchluß an die repräſentative Eröff⸗ nung der Tagung der Internationalen Film⸗ kammer im Kameradſchaftshaus der Deutſchen Künſtler am Mittwoch ſtattfand, beſchloſſen, daß ſie ſich als beſchlußfähige Generalver⸗ ſammlung der im Jahre 1935 anläßlich des Internationalen Filmkongreſſes in Berlin ge⸗ gründeten Internationalen Filmkammer be⸗ trachte. Damit ſind alle Beſchlüſſe, die in den Sitzungen gefaßt werden, verbind⸗ lich. covvrieb dy can dunchet dehE EAsE“ nee- Wachn FrA Vο-SIST SSAS.E 14. Fortſetzung. Gegen Mitternacht verließen ſie die Baden⸗ burg. Es regnete leicht, und die Nacht war ſehr dunkel. Im Wald rauſchte es geheimnis⸗ voll, und zwiſchen den Bäumen ſchrie klagend ein Nachtvogel. Die Abſätze zweier Mädchen klapperten auf der Straße; daneben klang dumpf der Schritt des Mannes. Vor ihnen ſtand das Licht des Hüttenwerks, etwas ver⸗ ſchwommen und verzerrt in dem dünnen Sprühregen. Nur oben auf der großen Schlak⸗ kenhalde ſtand eine Reihe Lampen, fein ſäuber⸗ lich ausgerichtet wie Soldaten, und warf ihren mattgelben Schein weit in die Nacht. „Ach... morgen geht's da wieder los!“ ſeufzte Giſelas Freundin in die Dunkelheit. „Montags gehe ich nicht gern Giſela lachte auf.„Das ſieht dir ähnlich! ⸗ Sie machten einige Schritte.„.„aber ehrlich geſagt, ich habe montags auch immer ſo'n leichtes Gruſeln... man hat den Sonntag noch im Kopf.“ „Na, wenn der gut geweſen iſt,“ meinte Wilſenroth,„dann kann man doch froh ſein!“ Er ſah nach dem Hüttenwerk hinüber, einige Schritte war er den Mädchen voraus. Nun verlangſamte er ſein Tempo. Er war plötzlich ernſt geworden.„Wir ſind eigentlich Gefangene unſerer Arbeit... nicht? Unſer privates Le⸗ ben mag ſeine eigenen Wege gehen; weitab vom Ort unſerer täglichen Arbeit... wir fin⸗ Londlem f. C. Thraner den doch immer wieder zurück. Das Werk hält uns immer ſtärker...!“ Er ſchwieg und ſah nach dem Licht. Er war tief innerlich froh in dem Bewußtſein, in ſeiner Arbeit Befriedigung zu finden. Aber es war wohl auch die Nähe des Mädchens, das ihn immer mehr beſchäftigte und ihn be⸗ ſchwingt machte. Um ſeine Schulter hing der leichte Mantel, die Zipfel flatterten im Wind. Das Pflaſter über ſeinem Auge leuchtete in der Dunkelheit. K Am Dorfeingang trennte ſich Giſelas Freun⸗ din von ihnen. Sie reichte den beiden die Hand.„Viel Spaß!“ ſagte ſie trocken und ver⸗ ſchwand in der dunklen Straße. Ihre Schritte klapperten laut an den Häuſern entlang. Aus dem Werk klang das Getöſe der Maſchinen; die Nachtſchicht rührte ſich. „Morgen haben die ihren Sonntag!“ meinte Wilſenroth und machte eine Bewegung nach dem Werk hin. „Ja... ob die ſich freuen!“ erwiderte ſie fra⸗ gend. Sie ſuchte im Dunkeln ſein Geſicht zu er⸗ kennen. 1 „Sicher!“ erklärte er und wandte ſich zum Gehen.„Im Monat machen die Leute nur eine Sonntagnachtſchicht... das wird genau und ge⸗ recht verteilt. Die Feuer dürfen nicht erlöſchen.“ Sie wußte es, ſchon als Kind hatte ſie die Flammen in der Nacht bewundert, Vater war auch oft zur Nachtſchicht gegangen. Sie ſchritten die dunkle Dorfſtraße hinauf. Gifela hielt ſich dicht an ſeiner Seite. Schon nach den ereſtn Schritten legte er ſeinen Arm um ſie. Am Hauſe Weninger hielten ſie ihre Schritte an, er zog ſie zu ſich heran und küßte zum erſten Male ihren Mund, erſt zag, leiſe, dann wie berauſcht, mit durſtigem, wildem Verlangen. Sie wehrte ſich nicht; erſt als ihr der Atem derging, ſtemmte ſie die Hände gegen feine Bruſt, um ihn von ſich zu drängen. Aber er war jung und ſtark, lachend hielt er ſie an ſich gepreßt. Sie ſtöhnte, und in einem plötz⸗ lichen Einfall begann ſie mit ihm zu raufen. Ihr junger Körper bog ſich wie eine ſchlanke Tanne im Wind, er mußte alle Kraft anwen⸗ Es behielten damit alle Länder, die bisher Mitglieder der Internationalen Filmkammer waren, weiterhin ihren Sitz. Neu hinzu traten auf ihren Antrag folgende Länder: Die Slowakei, Kroatien, Ungarn, das 1939 aus⸗ getreten war, Rumänien, Holland, Bulgarien und die Türkei. Portugal, deſſen Delegation noch nicht eingetroffen war, wird der IỹK ebenfalls beitreten. Hauptaufgaben der Arbeitstagung ſind die Beſtellung eines Präſidenten der Internatio⸗ nalen Filmkammer(der letzte Präſident hat 1939 ſein Amt niedergelegt) und des General⸗ ſekreiariats, die Feſiſetzung des Sitzes der IFK, der Mitgliedsbeiträge, der Kaſſenreviſo⸗ ren, eines Schiedsgerichts und die Errichtung eines ſtatiſtiſchen Büros. Weiterhin werden die den, damit ſie ihm nicht entglitt. Der Mantel rutſchte von ſeinen Schultern. Er mußte ſie ſchließlich doch loslaſſen. Sie fingen an zu ſuchen; ſeine Hände fuhren über den Boden. Giſela trat ſeitwärts. Nun hatte er den Mantel in den Händen, aber ſie ftand auf dem Zipfel. Ehe ſie ſichs verſah, hatte er ſie gepackt und in die Höhe gehoben. Einige Schritte trug er ſie und hielt ſie an ſich gepreßt. ſpürte ihren weichen, biegſamen Körper. Ihre Arme lagen um ſeinen Hals, noch ſcheu, aber in einer erſten, zärtlichen Hingabe. Und plötz⸗ lich bog ſie in einer innigen Bewegung den Kopf zu ihm hinab.„Haſt du mich lieb?“ fragte ſie ganz leiſe. Er nickte nur und ſtellte ſie nieder, hielt ſie an ſich gepreßt. Vom Werk her kam in brau⸗ ſenden Akkorden der Lärm der nächtlichen Ar⸗ beit. Wie Geiſterhände taſteten rote Flam⸗ menblitze über das ſchlafende Dorf. In, der Nähe krählte dumpf ein Hahn in ſeinem Stall. „Komm!“ flüſterte Giſela und zog ihn nach dem Hauſe. Das Gartentor kreiſchte ein wenig. Sie hielt ihn an der Hand und führte ihn den Pfad hinab,„Vater chimpft ſicher!“ meinte ſie leiſe. Er merkte, daß ſie auf Zehen⸗ ſpitzen ging. Unter ſeinen Schritten knirſchte der Kies. „Warum?“ 155 te er ebenſo leiſe zurück. Er ertappte ſich plötzlich bei dem Gefühl, etwas zu tun, das den alten Weninger zu abfälligen Bemerkungen veranlaſſen könnte. Sie blieb ſtehen.„Er will das nicht leiden!“ erwiderte ſie. Sie waren an der Gartenlaube angekommen. Wilder Wein rankte ſich am Spalier empor. Plötzlich war Giſela aus ſei⸗ ner Nähe verſchwunden; aus der Laube ver⸗ nahm er ein leiſes Knarren. Er tappte vor⸗ wärts, ſtieß gegen eine Wand, ſtreckte den Arm ſeitwärts aus und hielt Giſela am Arm. Der wilde Wein ſenkte ſeine Blätter tief herab. Verſteckt ſaßen die beiden nun in der Dunkelheit. Er ſpürte die erregende Nähe des Mädchenkörpers. Er griff um ihre Hüfte. Sie gab dem Druck ſeiner Arme nach und drängte ſich leiſe an ihn. Satzungen der Internationalen Filmkammer neu aufgeſtellt werden. Die Tatſache, daß alle der Filmkammer an⸗ gehörenden Nationen, mit Ausnahme von In⸗ dien, das durch den engliſchen Krieg daran fen hindert wird, die Intereſſen ſeines nationalen Filmſchaffens in Berlin wahrzunehmen, er⸗ ſchienen ſind und alle in Frage kommenden übrigen Nationen ihren Beitritt zur IFK er⸗ klärt haben, läßt erkennen, daß die Notwendig⸗ keit einer ſtarken internationalen Zuſammen⸗ arbeit auf dem Gebiet des Films von den Vertretern aller anweſenden Nationen erkannt wurde. Gonz kuropo in Maorsch Die neue Wochenſchau Woche um Woche bringen die Männer der Pa eine neue Strophe des großen Heldenlie⸗ des vom deutſchen Soldaten, der zum Vernich⸗ tungskampf gegen die Bolſchewiſten angetreten iſt. Diesmal aber ſieht man auch noch ihre Ka⸗ meraden aus faſt allen europäiſchen Ländern, die als Freiwillige Schulter an Schulter mit unſeren Soldaten kämpfen. Mit Bildern des Ringens im hohen Norden beginnt die Wochenſchau. Sie beſchreibt den Kampf gegen die ſtarken ſowjetiſchen Stellungen bei Salla, dann wendet ſich ihr Auge dem Süden zu, wo Pioniere die zerſtörten rücken über den Pruth wieder herſtellen und den Feind nach mißlungenen Durchbruchsverſuchen durch unſere Linien mit wuchtigen Gegenſchlä⸗ gen zurücktreiben. Man ſieht aus den Bildern, was es bedeu⸗ tet, wenn die deutſchen Infanteriſten 50 Kilo⸗ meter täglich kämpfend und marſchierend vor⸗ andringen. Man ſieht auch, welche Vernichtung die Sowjets hinter ſich laſſen. Dann begleitet die Wochenſchau die deutſchen Truppen auf ihrem Einmarſch in Riga, wo der Blutdurſt der GPu wie anderwärts furchtbare Orgien feierte. Man ſieht noch die fliehenden Bandi⸗ ten in den Straßen, von der wütenden Bevöl⸗ kerung verfolgt— die Vergeltung bleibt nicht aus. Den Abſchluß bilden Aufnahmen vom Durch⸗ bruch durch die Stalin⸗Linie beim Peipus⸗See und vom Vormarſch in Richtung Leningrad. Dr. Hermann Hartwis. Foamilienanschluß Die Komödie von Karl Bunje iſt ſchon über viele Bühnen gegangen. Und wer könnte wohl für die Rolle des auf dem Lande ſich nicht zu⸗ recht findenden ollen Kapitäns, der mit Geld ſo garnicht umzugehen weiß und polternd ſtets noch ſein Recht behauptet, wenn er längſt nach normalem Maßſtab zum Hochſtapler geworden iſt, beſſer paſſen, als Ludwitz Schmit, oeſſen verſchmitzte rheiniſche Luſtigkeit mit dem treuen, immer ein wenig in Abwehr empörten Augeg⸗ aufſchlag wir ſo gut kennen? Er verſteht es, wie kein anderer, über Ungerechtigkeit zu kla⸗ gen, wenn er ſelbſt andere vena teiligt, und im ungeeignetſten Augenblick mit prekären Wahrheiten herauszuplatzen. Man würde ihm. das alles viel weniger leicht wohl verzeihen. wenn nicht ſedes ſeiner Worte den Kölner Jung verriete. Und daneben nun Hermann Speelmans, deſſen wortkarge Ruhe den be⸗ gütigenden Ausgleich bietet, und deſſen ſchwer⸗ fälliger Geradheit man auch ſofort das See⸗ mannsleben glaubt. Dazu paßt nur eine etwas ſpröde,„kratzbürſtige“ Partmerin wie Karin Hardt als Tochter des alten und Braut des ſungen Seemanns, während für den beweg⸗ lichen Rudolf Platte, der in die Möbelfirma als Mann vom Bau hineinheiraten kann, Elſe v. Möllendorf den molligen Liebreiz mit⸗ bringt. Bleibt noch als kopfhängeriſcher Ge⸗ richtsvollzieher, der ſo gern privater Freund ſein möchte und doch immer dienſtlich einſchrei⸗ ten muß, Hermann Pfeiffer hervorzuheben. Carl Boeſes Bildfolge flutet zuerſt etwas durcheinander, aber je känger wir die ausge⸗ zeichnete Darſtellung beobgchten können, deſto mehr fühlen wir uns mit der Familie verbun⸗ den, die ſich hier ſo harmoniſch erweitert. (Schauburg.) Dr. Kurt bammann. Die geheimnisvollen Geräuſche der Nacht ſchwirrten wie ein fernes Klingen um die Laube. In den Brenneſſeln pfiff leiſe eine Maus, eine andere antwortete dicht in der Nähe. In der Ferne miaute eine Katze. Ueber die Dächer ſtrich ein Nachtvogel und ſchrie kla⸗ gend durch die Nacht. Aus dem Nebenhauſe kam das leiſe Weinen eines aufgeſchreckten Kindes. Ein lauer Wind wehte vom Walde her. Es regnete nicht mehr, durch die dünnen Wolken drängte ſich der junge, ſichelförmige 3* und tauchte die Gärten in ein fahles Giſela hielt die Hand auf Stephans Schul⸗ ter geſtützt.„Wenn Vater nur nicht in den Gar⸗ ten kommt.. er iſt noch nicht zu Hauſe...“ Sie ſtrich ſich die Haare glatt und horchte in die Nacht. Ein harter Schritt tappte die Straße entlang. „Haſt du Angſt?“ fragte er beluſtigt und hatt ſeine Hand um ihren Hals gelegt. Ihr Geſicht war ganz nahe bei ihm. „Ach!“ ſeufzte ſie hörbar,„Angſt habe ich nicht... ich meine nur. Vater iſt ſo...,“ ſie ſuchte nach einer Deutung, ſoitig ſagte ſie dann mit Nachdruck.„Er braucht das nicht zu wiſſen. Sie ſchwieg und beugte ſich vor, ſah durch die Blätter hinüber nach dem Haus. Der Schritt auf der Straße hatte ſich in der Ferne verloren. „Das verſtehe ich nicht!“ ſagte er. „Was?“ fragte ſie mit leiſer Stimme zurück. (Roman⸗Fortſetzung folgi.) Gegen Sod- brennen und Magen- Syrudel Vorzöglich geeignel zum Mischen mit Wein und fruchtsõft an ospekte kostenlos von der Mineralbrungen à0 Bad 556 „hakenl Umst Während ei der Wehrmac blieb doch noc von Transpo Heimat zurüch gaben der V wie aus einen verkehrsgrupp⸗ ringer wurder Es ſind z. Mitglieder F arbeiten. Eiſe bewirtſchaftet; tung der zuſt niſſen der kri geſteuert. Die Umſtell weibliche Erfolg betrieb Kraftfahr übrigen noch noch beſondere den bedürfen. Anzahl von d ſolche mit gr Zuſtande vork eſchwindigkeit egründung wagen über 1 verkehr ſollte kehrseinrichtun gegriffen wert aals felbſtverſtö mieden werder Zu Beainn reits wieder n mäßig für die den folgenden und Schlafwag gelegentlicher 5 zu Monat zu, nie erreicht wi in den beſe gouvernement dienſt wieder einnahmer daß die Ausn wagen infolge auf eine kleine geweſen iſt, al Infolge P Schwierigkeit Materialien ko dees Wagenvar geführt werder möglich nachgel den Schlafwag wurde ein ne in dem auch benutzung eine Einige Verſuch inzwiſchen geb⸗ Die Brutto 48,44(42,13). gaben auf 21, auf 13,23(15, Mill RM. Na ———◻ I E .01(1,02 berechtigte Akti Mill. RM. wie — Kapitalerhöhr nunmehr auf ſammlung der wigshafen, wir betragenden A Wege der Kap dendenabgabeve Bayeriſche M waltung ſchlüg. wie in den Ve die Tatſache, d⸗ erhöhung durche kurs auf der feſtgelegt wurde Dividende für waltung um f Grund der Di tende Steuer d ſchaft bereits di ausgeſchüttet he NSu⸗Werke waren im Geſe Werkzeugmaſchi die Erzeugniſſe weiterentwickelt. 15,92(15,75) Gehälter erford und Abſchreibu einem Reing werden wieder letzt 6(3,6) M teilt. Das An Mill. RM. zu 2 Mill. RM. erhd und Wertpapier gegangen. Die weiſung des Ag (0,36) Mill. 9 Juli 1941 ——ið————— 1 4 filmkammer ſammer an⸗ ne von In⸗ g daran ge⸗ nationalen nehmen, er⸗ kommenden ir IFK er⸗ Notwendig⸗ Zuſammen⸗ von den nen erkannt h Männer der Heldenlie⸗ im Vernich⸗ angetreten och ihre Ka⸗ n Ländern, schulter mit hen Norden ſchreibt den iStellungen Auge dem ten Brücken nund den chsverſuchen Gegenſchlä⸗ s es bedeu⸗ en 50 Kilo⸗ zierend vor⸗ Vernichtung nn begleitet ruppen auf r Blutdurſt zare Orgien den Bandi⸗ uden Bevöl⸗ bleibt nicht vom Durch⸗ Peipus⸗See eningrad. 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Zuli 1941 Einsatz des Kraftwagens im Kriege umstellung cder Heimet quf kleinere fhrzeuge und Generotorcntrieb Während ein Großteil der Kraftfahrzeuge für Zwecke der Wehrmacht in Anſpruch genommen wurde, ver⸗ blieb doch noch eine verhältnismäßig bedeutende Zahl von Transportfahrzeugen für die Erforderniſſe der Heimat zurück. So iſt es verſtändlich, daß die Auf⸗ gaben der Verbände in der Kraftperkehrswirtſchaft, wie aus einem kürzlich vorgelegten Bericht der Reichs⸗ verkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe hervorgeht, nicht ge⸗ ringer wurden. Es ſind z. B. neben der perſonellen Betreuung der Mitglieder Fragen der Materialbeſchaffung zu be⸗ arbeiten. Eiſen und Stahl, Holz, Leder, Stoffe ſind bewirtſchaftet; der Erſatzbedarf wird unter Einſchal⸗ tung der zuſtändigen Organiſationen den Erforder⸗ niſſen der kriegsverpflichteten Wirtſchaft entſprechend geſteuert. Die Umſtellung der Verkehrsunternehmungen auf weibliche Arbeitskräfte iſt mit großem Erfolg betrieben worden. Der Einſatz kleinerer Kraftfahrzeuge im Taxenverkehr und bei den übrigen noch zugelaſſenen Verkehrsteilnehmern wird noch beſonderer Maßnahmen der Verwaltungsbehör⸗ den bedürfen. Es iſt zweifellos noch eine erhebliche Anzahl von Fahrzeugen niedrigeren Hubraumes für ſolche mit größerem Hubvolumen in einſatzfähigem Zuſtande vorhanden. Die Beſchränkung der Höchſt⸗ eſchwindigkeiten läßt zumindeſt im Ortsverkehr keine Parondung für den Betrieb von Perſonenkraft⸗ wagen über 1,8 1 Hubraum offen. Für den Fern⸗ verkehr ſollte aber noch mehr als bisher auf die Ver⸗ kehrseinrichtungen der Deutſchen Reichsbahn zurück⸗ gegriffen werden, wobei ſicherlich manche jetzt noch als ſelbſtverſtändlich angeſehenen Autotransporte ver⸗ mieden werden können. Auf dem Gebiete des Verſicherungs⸗ weſens ſind eine Anzahl von Verordnungen er⸗ gangen, die z. B. das Ausſetzen der Verſicherung während der Stillegungszeit betreſſen. Die unter der kraftvollen Führung des Generals von Schell bereits im Frieden begonnene, Typi ⸗ ſierungsarbeit iſt nun ſchon auf die meiſten europäiſchen Länder ausgedehnt worden. Es iſt da⸗ mit zu rechnen, daß nach Beendigung des Krieges ein forgfältig abgeſtimmtes Produktionsprogramm für die geſamte europäiſche Kraftfahrzeuginduſtrie zur Verwirklichung gelangt. Hierher gehört auch die Um⸗ ſtellung größerer Kraftfahrzeuge auf Flüſſig⸗ gasbetrieb, Generatorgas, und die Förderung des Obbusbetriebes, mit dem man ſehr zufrieden⸗ ſtelende Erfolge erzielt hat. Die gewaltigen Erfolgsmeldungen des Oͤ in Räumen, die faſt kein brauchbares Straßenweſen aufweiſen und erſt recht nicht ein mit den weſt⸗ europäiſchen Verhältniſſen vergleichbares Schienennetz haben, lenken die Aufmerkſamkeit erneut auf die un ⸗ vergleichliche Qualität der deutſchen Kraftfahrzeuge, die jetzt: wieder einmal eine ungeheure Probe ihrer Leiſtungsfähigkeit ablegen. Beſonders beglückend iſt hierbei der Umſtand, daß der Volkswagen, auf deſſen ſpätere Großſerienherſtellung ſich bereits un⸗ zählige deutſche Volkgenoſſen freuen, ſowohl in den Sandwüſten Afrikas wie in den ſumpfigen Gebieten Rußlands wahre Wunderleiſtungen vollhringt. So ergibt ſich aus einem kurzen Ueberblick über den Einfſatz des Kraftwagens im Kriege zugleich auch ein ſtolzer Ausblick auf die kommende große Friedens⸗ arbeit. Dr. W. Mitropa Ausbau Zu Beainn des Geſchäftsjahres 1940 verkehrten be⸗ reits wieder mehr als die Hälfte der friedens⸗ mäßig für dieſe Jahreszeit vorgeſehenen Wagen. In den folgenden Monaten konnten weitere Speiſewagen und Schlafwagen in Betrieb genommen werden. Trotz gelegentlicher Rückgänge nahm der Betrieb von Monat zu Monat zu, wenn auch der friedensmäßige Umfang nie erreicht wurde. Die Firma erhielt den Auftrag, in den beſetzten Gebieten und im General⸗ gouvernement den Schlafwagen⸗ und Speiſewagen⸗ dienſt wieder einzurichten. Wenn die Betriebs⸗ einnahmen geſtiegen ſind, ſo liegt das daran, daß die Ausnutzung der Speiſewagen und Schlaf⸗ wagen infolge der Zuſammendrängung des Verkehrs auf eine kleinere Zahl von Reiſezügen weitaus höher geweſen iſt, als in Friedensjahren. Infolge Perſonalmangels und wegen gewiſſer Schwierigkeit in der Beſchaffung der erforderlichen Materialien konnte die Unterhaltung und Erneuerung des Wagenparks nicht ſo gründlich wie bisher durch⸗ geführt werden. Dieſe Arbeiten werden ſo bald als möglich nachgeholt werden müſſen. In dem Beſtreben, den Schlafwagenverkehr immer mehr zu verbeſſern, wurde ein neuer Schlafwagentyp konſtruiert, in dem auch den Fahrgäſten 2. Klaſſe die Allein⸗ henutzung eines Schlafwagenabteils ermöglicht wird. Einige Verſuchswagen dieſer neuen Konſtruktion ſind inzwiſchen gebaut worden. Die Bruttobetriebseinnahmen beliefen ſich auf 48,44(42,13) Mill. RM.; die ſachlichen Betriebsaus · gaben auf 21,29(20,60), die Gehälter und Löhne auf 13,23(15,22) und die Steuern auf 5,19(2,.17) Mill RM. Nach 3,92(3,64) Mill. RM. Abſchreibun⸗ gen verbleibt ein Reingewinn einſchl. Vortrag von 1,01(1,02) Mill. RM., aus dem das dividenden⸗ berechtigte Aktien⸗ und Genußſcheinkapital von 18,82 Mill. RM. wieder 5 Proz. Dividende erhält. In der Bilanz iſt das Anlagevermögen mit 24,35(24,13) Mill. RM. nahezu unverändert; das Umlaufsver⸗ mögen iſt auf 10,69(5,11) Mill. RM. geſtiegen ins⸗ beſondere durch Erhöhung des Bankguthabens auf 2,59(0,22) und Neuſchaffung eines Kontos„Wert⸗ papiere“ 2,70(0) Mill. RM. Die Verbindlichkeiten haben ſich auf 3,75(5,19) Mill. RM. ermäßigt durch Abdeckung der Konzernſchulden auf 1,04(2,59) Mill. Reichsmark. Rückſtellungen ſind auf 7,10(0,37) Mill. Reichsmark ſtark erhöht; ſie dienen im weſentlichen künftigen Aufwendungen für jetzt unterbliebene Re⸗ paraturen und der Entwicklung neuer Wagentypen. Verkehr mit Speisefrühlarſofieln Der Kartoffelwirtſchaftsverband Baden hat das Gebiet des Verbandes(Baden) zum nicht geſchloſ⸗ ſenen Anbaugebiet erklärt. Schlußſcheinhefte für Speiſefrühkartoffeln ſind beim KWo Baden zu be⸗ ziehen. Lieferungen von Speiſefrühkartoffeln müſſen in Säcken oder anderm Berpackungsmaterial erfolgen. Die Stadtkreiſie Mannheim, Heidelberg einſchl. Neckargemünd und Ziegelhauſen, Karlsruhe, Pforzheim und Freiburg werden zum geſchloſſenen Verbrauchsgebiet erklärt. Den Erzeugern, die innerhalb der geſchloſ⸗ ſenen Verbrauchergebiete anſäſſig ſind, iſt erlaubt, ihre ſelbſterzeugten Speiſefrühkartoffeln innerhalb des Ortsteiles an den ortsanfäſſigen Verbraucher abzu⸗ geben. Erzeuger von Speiſefrühkartoffeln, die in den Stadtkreiſen anſäſſig ſind, können ihre ſelbſterzeugten Speiſefrühkartoffeln auf dem Wochenmarkt zum Ver⸗ kauf bringen. Hauſierhandel iſt verboten. Das Ver⸗ bringen von Speiſefrühkartoffeln in die Stadtkreiſe Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim und Freiburg iſt nur beſtimmten Platzverteilern geſtattet. Die Kleinverteiler müſſen ihren Bedarf ausſchließlich von dieſen eindecken. Aſeiner wirischaftsspiegel Unternehmungen Kapitalerhöhung bei Knoll Ac, Ludwigshafen. Der nunmehr auf den 2. Auguſt einberufenen Hauptver⸗ ſammlung der Knoll AG, Chemiſche Fabriken in Lud⸗ wigshafen, wird die Erhöhung des 5,4. Mill. RM. betragenden Aktienkapitals um 5,4 Mill. RM. im Wege der Kapitalberichtigung auf Grund der Divi⸗ dendenabgabeverordnung vorgeſchlagen. Bayeriſche Motoren⸗Werke AG, München. Die Ver⸗ waltung ſchlägt für 1940 eine Dividende von%, wie in den Vorjahren, vor. Maßgebend dafür war die Tatſache, daß im vergangenen Jahr eine Kapital⸗ erhöhung durchgeführt wurde, bei welcher der Bezugs⸗ kurs auf der Baſis einer 8prozentigen Dividende Zur Beibehaltung der Sprozentigen Dividende für das Jahr 1940 konnte ſich die Ver⸗ waltung um ſo eher entſchließen, als für die auf Grund der Dividendenabgabeverordnung zu entrich⸗ tende Steuer der ermäßigte Satz gilt, da die Geſell⸗ ſchaft bereits drei Fahre vorher die gleiche Dividende ausgeſchüttet hat. RNau⸗Werke Ach, Neckarſulm. Die Werksanlagen waren im Geſchäftsjahr 1940 voll ausgenutzt. Der Werkzeugmaſchinenpark wurde ergänzt und verbeſſert, die Erzeugniſſe konſtruktiv und fertigungstechniſch weiterentwickelt. Es wird ein Rohüberſchuß von 15,92(15,75) Mill. RM. ausgewieſen. Löhne und Gehälter erforderten 9,84(9,46), Steuern 2,40(2,26) und Abſchreibungen 2,23(2,38) Mill. RM. Aus einem Reingewinn von 0,49(0,61) Mill. RM. werden wieder 8 Prozent Dividende auf das letzt 6(3,6) Mill. RM. betragende Aktienkapital ver⸗ teilt. Das Anlagevermögen ſteht mit 3,10(3,12) Milk. RM. zu Buch. Vorräte haben ſich auf 9,4(8,6) Mill. RM. erhöht, Forderungen ſind auf 4,79(5,10) und Wertpapiere auf 0,60(1,36) Mill. RM. zurück⸗ gegangen. Die geſetzliche Rücklage hat ſich durch Zu⸗ weiſung des Agios aus der Aktienbegebung auf 0,65 (0,36) Mill. RM. erhöht. Rückſtellungen betragen 1,14(1,00) Mill. RM. Die Bankverhindlichkeiten konnten durch die mit der Kapitalerhöhung zuge⸗ 122 Mittel auf 0,99(3,25) Mill. RM. ermäßigt erden. Schoellerſche Kammgarnſpinnerei AG Eitorf. Nach Mitteilung des Vorſtandes iſt damit zu rechnen, daß für das abgelaufene Geſchäftsjahr wieder 4½ Proz. Dividende verteilt werden. Eine Kapitalberichtigung ſei zur Zeit noch nicht vorgeſehen. Aus dem Reich Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Deut⸗ ſchen Reichsbank vom 15. Juli 1941 hat ſich die An⸗ lage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren weiter auf 16 117 Mill. RM. ver⸗ mindert. Im einzelnen ſind die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln auf 15 706 Mill. RM., an Lombardforderungen auf 21 Mill. RM., an deckungsfähigen Wertpapieren auf 27 Mill. RM. und an ſonſtigen Wertpapieren auf 363 Minll. RM. zurückgegangen. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill. RM. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 329 Mill. RM., dieienigen an Scheidemünzen auf 155 Mill. RM. und die ſonſtigen Aktiva auf 1836 Mill. RM. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich weiter auf 15 156 Mill. RM. ermäßigt. Die fremden Gelder werden mit 2131 Mill. RM. ausgewieſen. Berbraucherzucker⸗Freigabe. Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft hat als 15. Freigabe 1940/41 5 Prozent der Jahres⸗ freigaben 1940/41 beſtimmt. Die vorſtehende Frei⸗ gabe gilt mit Wirkung vom 15. Juli 1941 für Ver⸗ käufe zur prompten Lieferung. Das gleiche gilt auch für die unverkauften Mengen aus den Jahres- freigaben 1939/40. Durck die Kontinente Schiffsraumnot in Melbourne. Nach einer Sonder⸗ meldung der„Tokio Aſahi Schimbun“ aus Melbourne werden ab 19. Juli alle Güter, die für die Verſchif⸗ fung beſtimmt ſind, einer ſtaatlichen Kon ⸗ trolle unterſtellt. Dem hierfür eingerichteten Büro ſeien weitgehende Rechte eingeräumt. Die einſchnei⸗ dende Maßnahme der auſtraliſchen Regierung gibt ein deutliches Bild von der großen Schiffsraumnot Englands, die es mit ſich bringt, daß nur die aller⸗ notwendigſten Güter aus Auſtralien verſchifft werden koͤnnen. Neugründung von Groſſunternehmungen in der Slowakei. In der Slowakei wurden im Zahre 1940 nach Erhebungen des flowakiſchen Induſtriellenver⸗ bandes 13 neue Großunternehmungen gegründet und zwar in der landwirtſchaftlichen Induſtrie 3, in der Bauinduſtrie 2, in der Holzinduſtrie 1, in der Textil⸗ induſtrie 3 und in der chemiſchen Induſtrie 4. Er⸗ weitert wurden außerdem im Jahre 1940 ſieben Großunternehmen. Im Manmzein voe den éndfeg in„s0wrzvanprel Jeudenheim und plankſtadt in Aufſtiegsſpielen R. H. Mannheim, 18. Juli. Im letzten Spiel am Sonntag auf dem VfR⸗Platze in Mannheim wird es ſich bei der Begegnung VfR Mannheim— Sportfreunde Stuttgart entſcheiden, wer von beiden zum erſten Male den „Schwarzwaldpreis“ gewinnen wird. Die Tabelle: Sp. gew. un. verl. Tore P. Vſc Mannheim iiieie 51 SV Waldhof SC Stutigart— 11 76 323 Sportfreunde Stuttgart 3 2 0 1 524 4172 S Feuerbach———˖ii2:10 474 Vf Stuttgart Iiii 10is 1. FC Pforzheim enn BVfB Mühlburg i zeigt, daß in dem Einrundenwettbewerb zwiſchen den vier badiſchen und vier württembergiſchen Bereichs⸗ Haſſenvereinen nur der UfR oder die Stuttgarter Sportfreunde die Trophäe noch an ſich bringen können. Dem BfnR Mannheim würde ein Unentſchieden ſchon genügen und, da er noch den Vorteil des eigenen Platzes hat, müßte es ihm eigentlich gelingen, den „Schwarzwaldpreis“ in Mannheim zu„verankern“. Waldhof würde im Falle eines VfR⸗Sieges auf dem zweiten Platz verbleiben und dann wäre Badens, beſſer geſagt Mannheims Fußballtriumph, auch in die⸗ ſem Wettbewerb ein vollſtändiger. Der Bedeutung des Spieles entſprechend werden die Raſenſpieler ihre derzeit beſte Mannſchaft, ver⸗ ſtärkt durch die bewährten Stammſpieler Lutz und Feth, aufbieten, aber auch die Siuttgarter Sport⸗ freunde gehen wohlgerüſtet in den Kampf, ſo daß zum Schluß des Fußballjahres noch ein reizvolles Spiel er⸗ wartet werden darf, das mit Rückſicht auf die frühe Rückreiſe der Gäſte bereits 14.30 Uhr beainnen muß. Bei den Aufſtiegſpielen der Gruppe NRordhaden iſt hekanntlich die Entſcheidung ſchon am letzten Sonntag zugunſten des VfTun Feuden⸗ heim gefallen. Die FVgg. Weingarten ſtellt ſich am Sonntag zum Rückſpiel, aber in Feudenheim wird auch ſie nur die Rolle des Tor⸗ und Punktelieferanten zu ſpielen vermögen. Gewinnt die TSch Plank ⸗ ſtadt zu 2 auch gegen Südſtern Karls⸗ ruhe, iſt Plankſtadt der zweite Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen und unſere Vorausſage gleich J0 Beginn der Aufſtiegrunden hätte ſich hundertprozentig erfüllt. 2. Schlußrunde um den Cſchammerpokal Der NSgeoe hat nun die auf den 3. Auauſt ange⸗ ſetzte zweite Schlußrunde um den Tſchammerpokal eingeteilt. Allerdings ſind vorher noch einige in der erſten Runde nicht entſchiedene Kämpfe nachzuholen. Es ſpielen am 3. Auguſt: FV Metz— Rot⸗Weiß Frankfurt oder VfL Köln 99 — F Metz(Schiedsrichter Markert, Kaſſel); Sport Kaſſel— So Waldhof(Werthſchulte, Arnsberg); FcC Mülhauſen 93— Stuttgarter Kickers (Gersbach, Schopfheim); 1860 München— Auſtria Wien(Hirſch, Stuttgart); 1. FC Rürnberg— SpVgg. Fürth(Fledler, Kulmbach); Rapid Wien — Admira Wien(Mieß, Wien); 1. So Jena— Boruſſia Fulda(Weichold, Hartha); Werder Bre ⸗ men— Holſtein Kiel; Hannover 96— Linden 07; Schalke 04— Fortuna Düſſeldorf oder Viktorig Köln; Weſtende Hamborn oder Tus Helene Eſſen— Schwarz⸗Weiß Eſſen; Königsberger STV— Vſo Königsberg; Vittoria Stolp— LSn Kamp: Tennis ⸗ Boruſſia Berlin— Blau⸗Weiß Berlin; V⸗R Gleich⸗ witz— Breslau 02; Polizei Chemnitz— Dresdner SC oder LSV Wurzen. * In einem Freundſchaftstreffen begeanen ſich am Sonntag, 14.30 Uhr, SpVgg. Sandhofen und Germania Friedrichsfeld in Sandhofen. * Schiedsrichter E. Schmetzer(SV Waldhof) hat vom Reichsfachamt die Berufung erhalten, morgen in Frankfurt das aroße Tſchammer⸗Wiederholungsſpiel Rot⸗Weiß Frankfurt— Vfe 99 Köln zu leiten. Rcht Fabre aus der deutſchen Subvangefchichte von 1871 bis 1941 aufſtrebende Fußballbewegung in Deutſchland 1871: Irgendwo in Deutſchland taucht ein dem heutigen Fußball ähnliches Spiel auf. Ein Jahr ſpäter melden die Zeitungen,„daß in niedſächſiſchen Schulen ein Ballſpiel gepflegt werde, bei dem der Ball mit Händen und Füßen geſtoßen werde“. 1881: Der Fußball beginnt ſich vereinsmäßig durch⸗ zuſetzen. In erſter Linie breitet er ſich in Norddeutſch⸗ land aus. In Hamburg wird erſtmals vor dem Dammtor durch den„Hamburger Sportklub“ Fußbhall geſpielt. Der Verein betreibt auch„athletiſche Mee⸗ 15715 Bicyele⸗Rennen, Rudern, Segeln und Pferde⸗ ort“. 1891: Berlin hat ſeit Jahren Fußballvereine und gründet ſchon jetzt Verbände. Ende April 1891 ent⸗ ſteht der„Deutſche Fußball⸗ und Cricket⸗Bund“, der fünfzehn Vereine umfaßte und Pfingſten in Berlin einen„großen Bundestag“ ſeierte, an deſſen ſport⸗ lichen Veranſtaltungen Vereine aus Braunſchweig, Hannover, Leipzig und Grünberg teilnahmen. 1901: Eine„deutſche repräſentative Mannſchaft“ unter Führung von Ivo Schricker, dem heutigen Fifg⸗ Sekretär, mit Spielern aus Berlin, und „ ſtartet i Spielen in England gegen eine ——3 inlastmannichoff⸗, Schon Monate vor⸗ her hatte eine rein Berliner Mannſchaft fünf Spiele Sporigau Weſtmark ſelbſtändis Die Reichsſportführung teilt mit:„Von dem bis⸗ herigen Sportbereich XIII(Südweſt) werden mit Wirkung vom 1. Auguſt 1941 diejenigen Gebietsteile abgetrennt, die zum Reichsgau Weſtmark gehören. Dieſe werden mit den lothringiſchen Gebieten zu ei⸗ nem ſelbſtündigen Sportgan Weſtmark ver⸗ einigt. Somit entſprechen die Grenzen des Sportgaues Weſtmark denen des Ganes Weſtmark der NSDAP. Der Sportgau Weſtmark hat ſeinen Verwaltungsſitz in Saarbrücken. Er unterſteht der Reichsführung des Nationalſozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibes⸗ übungen unmittelbar. Die Führung des Sports im Gau Weſtmark übernimmt auf eigenen Wunſch der Gauleiter ſelbſt. Als ſein Beauftragter für die Fragen der Leibeserziehung wurde der bisherige Führer des Sportbezirks Saarbrücken, SA⸗Gruppenführer Ober- hürgermeiſter Schwitzgebel, Saarbrücken, in ſei⸗ nen Stab berufen. Der Beauftragte des Gauleiters übernimmt zugleich das Amt des Reichsſportgaufüh⸗ rers des NSRL. Für die Bildung der Spielgruppen der verſchiedenen Spielklaſſen erfolgen Einzelanordnungen. Ueber das verbleibende Reſtgebiet des Sportbereiches XIII wird gleichzeitig mit dem Sportbereich XII in Kürze be⸗ ſtimmt.“ Bräutigam und Forſtner gefallen NSög⸗Sturmbannführer Otto Bräutigam 0 7 im Kampf für Führer und Vaterland den Flie; gertod. Der Münchener war einer der erfolgreichſten Segel⸗ flieger, ſein Rekordflug von der Rhön über 502 Kilo⸗ meter nach Brünn ſteht noch heute in der Welt un⸗ erreicht da. Er war Inhaber höchſter Auszeichnungen der internationalen Studienkommiſſion für den Segel⸗ flug und wurde 1938 mit dem Adolf⸗Hitler⸗Ehrenpreis für motorloſen Flug ausgezeichnet. Bei den Kämpfen in Afrika ſtarb Leutnant Joſef Forſtner den Heldentod. Forſtner war einer der „Drei Gußeiſernen“ und beſtritt mit ſeinen Sport⸗ kameraden Meier und Linhardt als Vertreter der Wehrmacht die bedeutendſten motorſportlichen Veran⸗ ſtaltungen des In⸗ und Auslkandes. Neben vielen großen Siegen waren ſie beſonders bei den weltbe⸗ kannten„internationalen Sechstagefahrten“ mehrmals erfolgreich. Bahnmeiſterſchaften in Jrankfurt a. M. Auf der Frankfurter Sportſeldbahn werden am 27. Juli die Deutſchen Bahnmeiſterſchaf⸗ ten der Radſportamateure entſchieden. Obwohl der Nennungsſchluß noch nicht ganz heran⸗ gerückt iſt, liegen ſchon zahlreiche Meldungen der be⸗ kannteſten Fahrer vor. Lediglich Gerhard Purann vermißt man, der von ſeinem Stuttgarter Sturz noch nicht ganz wiederherggſtellt iſt. Es ſpricht für die Viel⸗ ſeitigkeit des Könniehis unſerer Amateure, daß ſich zahlreiche Straßenfahrer, darunter auch der neue Mei⸗ ſter Bronold(Chemnitz), um die Titel hewerben. Gemeldet haben unter anderem der Titelverteidiger Schertle, Preiskeit, Saager, Bunzel, Wachtmeiſter, Wölfl, Chylik, Greiner, Aeymannz, Kneller, Weſterholt, Schulze in Southampton, Birmingham und London geſpielt und großen Eindruck gemacht. 1911: Der Deutſche Fußball⸗Bund arbeitet erfolg ⸗ reich an der Durchſetzung des Fußballſports. Für die Heeresangehörigen iſt die„Deutſche Militärmeiſter · ſchaft“ geſchaffen, die eine ſtarke findet und den Studenten ſteht die Teilnahme an der erſt⸗ mals durchgeführten„Deutſchen Akademiker⸗Meiſter⸗ ſchaft“ offen. 1921: Zahlen vom Aufſchwung des Fußballſports in der Zeit nach dem Weltkrieg: Der Deutſche Futz⸗ ball⸗Bund zählt 4361 Vereine mit 832 302 Mitglie⸗ dern und 24 206 Mannſchaften, die in der Spielzeit 1920/21 insgeſamt 469 131 Spiele austrugen. 1931: Eins der ſchwärzeſten Jahre in Deutſchlands Länderſpielbilanz: Von ſieben durchgeführten Kämp⸗ fen, bei denen Frankreich, Holland, Oeſterreich(zwei⸗ mal), Schweden. Norwegen und Dänemark die Geg⸗ ner waren, wird nur einer gewonnen, drei enden un ⸗ entſchieden und ebenſoviel gehen verloren. 1941: Auch in der harten Zeit des Krieges gegen Verrat und Hinterliſt ſteht Deutſchlands Fußball feſt und ſtark, Das Endſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft wird vor 91 000 Zuſchauern Beweis der Kraft des Voltsſports Fußball. eneeeramznunrelniannumnievunhaena, (Chemnitz) und Maul(Rürnberg). Schertle ſtartet im Zweiſitzerfahren nicht wieder mit Greiner, mit dem er im Vorjahr erfolgreich war, ſondern mit Preiskeit. Für die Vereinsmeiſterſchaft bietet Wanderer Chem⸗ nitz Bronold, Preiskeit, Thoß und„Schloßteich⸗ Schulze“ auf und iſt damit unter den bisher drei Be⸗ werbern klarer Favorit. * Eine Vereinsmeiſterſchaft der Straßenfahrer wird im laufenden Radſportjahr für den 24. Auguſt nach Erfurt ausgeſchrieben. Im Gegenſatz zu den früheren Titelkämpfen dieſer Art wird mit Vierer⸗ ſtatt bisher mit Sechſermannſchaften gefahren. Reichsſportabzeichen, Gruppe V Ratfahren Sonntag, 20. Juli, findet die Abnahmeprüfung für das DReA, Gruppe V Radfahren, ſtatt. Treſſpunkl: 8 Uhr am Schützenhaus„Diana“, Waldhof⸗Gärten⸗ ſtadt. Jochim, Bezirksfachwart— Radſport. HB- Vereinskalender T Mannheim 1846. Fußball. Samstag. 1846er⸗ Platz: 17.30 Uhr: B 1. Jugend— Spogg. 07; 18.30 Uhr: gemiſchte Jugend— SpVgg. 07.— Sonntag. 3 Uhr: Fritz⸗Hack⸗Mannſchaft— Micé Phönix.— Handball. Sonntag. In Hockenheim: 15 Uhr: 1. Frauen— FV 08 Hockenheim.— Hockey. Sonntag. 1846er⸗Platz: 10 Uhr: Gruppenſpiel des Gebietes 21 der Hitler⸗Jugend.— Sportabteilungen. Samstag. 1846er⸗Platz: ab 16 Uhr und Sonntag ab 9 Uhr: Allgemeines Ueben der Mehrkämpfer(innen) und Ra⸗ ſenkraftſportler.— Männerabteilungen. Samstag. Germania⸗Platz: 17.30 Uhr: Pflichtrückſpiele der Alte⸗ Herren⸗Fauſtballmannſchaften. Umkleiden auf dem 1846er⸗Platz.— Hauptturnabteilungen. 1846er⸗Platz: Pflichtantreten der Wettkampfriegen(Tu. und Ti.). Mannheimer F6 Phönix 02. Samstag: auf un⸗ ſerem Platz: 17 Uhr gem. Jugend— Bec Lanz, 18 Uhr Alte Herren— Stahlwerk; auswäris: 18.30 Uhr gem. Jugend— VfB Kurpfalz. Sonntag: auf unſerem Platz:.30 Uhr Schwarz⸗Grün Pripat— S Waldhof Privat; auswärts:.30 Uhr Rotblau⸗ Fertig Privat— TV 1846 Privat. TV Friedrichsfeld. Leichtathletik. Samstag. Auf eige⸗ nem Platz: 19 Uhr: Klubkampf der Jugend um die HJ⸗Meiſterſchaft. Gegner TV Rheingu.— Sonntag. In Doſſenheim: Alterstreffen mit Fünfkampf, 8 Uhr. Tafelvoſſer DER STAATLICHEN BADVERWALTUNG Wildbad I SSHWwARZWAT das hekbmmliche, vohlschmechende Hausgetränk H zur Mischung mit Fruchlsãſlen Wiain und 5 Thermal-Quellen. Mit Kohlensäure versetzt Gewonnen aus den Wildbader —— 4 QOfftene s5s 9 Wir suchen för die Abfteilunge Herrenerfikel bemenwsche Handorbelten putz perfuümerle Schreibweiren Ferner för alle ounsere Bewerberirnen, die qusföhrliche Angebote on long obzofertigen. 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Abfallstoffe Sind Rohstoffe „Unter Rohstoffen verstand man lange Zeit nur Stofte, die aus der Urproduktion stammten. also aus der Landwirtschaft, dem Bergbau oder der Industrie,— Durch die, Fortschritte der Technik, insbesondere der Chemie, ge⸗ wannen die Alt- und Abfallstoffe allmählich immer mehr die Bedeutung von wertvollen Rohstoffen. Alt- und Abfallstoffe dürfen nicht mehr als etwas Minderwertiges angesehen werden, sondern müssen über die zugelassenen Alt- stoffthändler der Wiederverwertung zuge- führt werden.⸗ Wer Alt- und Abfallstoffe achtlos wegwirft, versündigt sich gegen die Volksgemeinschaft. Zugelassene Altstoffhändler in Manheim u..: Kirehgessner, Jullus, Neckorvorlondstf. 29, Fernrof 242 84 Ohnemus, Wilh., Loger: Bonsenstraße 15 a, Fernruf 513 05 Schmict, Gto, Rheinov, Rof 485 18, noch Geschäftsschl. 3971 Schwefzingen Sendllinger, Theod., Neckorvorlondstr. 54, Ffernfof 228 25 Stern, Adom, Bonsensff. 16, Ffernrof 51217 eeeeee eeeeeeeen aA:- FGoEHRrssenen sowie sämtlicher Luftschutz⸗ und Feuerwehr⸗ bedarf.— Ako-Feuerschutzbüro, A. Kalser, Mannneim, Hebelstraße Mr. 1 21105 An. und Verauf-, 257 36 entrale Ankauf von Altgold, Alisilbe- al.Silbe- münzen Mr. B& c 4½/½0469 Brilluntscimuck Mannheim. P 1. 3 Breite Straße Cüsar fesenmeyer PERI-Rosierfcreme und-Klingen PERI. BolsomHRBKSe H ιναEBe pE RI.Fixateor Hlootpflegemitteh PERI Hamamelis-Hautereme PE RI.&Ucoh/pfus: Zohncrẽme 47 OFKorſfhaos eeee, „ Frg NKnt M R 1 4 Neue Reseoſe seh fo fomsfenmerk beilhren Höndfer. G. 4.„½ E S N nn er 7b1/b7 Gurken kasckfesf und frisch bis öbef den Wiater hinsus. . Cbang. Gollesdienſlanzeiger Sonntag, den 20. Juli 1941 Trinitatiskirche: 10 Uhr Scharnber⸗ ger; 11.15 Uhr KG. Konkordienkirche: 10 Uhr Hahn; 11.15 Uhr KG.; 18 Uhr Betz. Chriſtuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 11.15 Uhr K. Neuoſtheim: 9 Uhr Dr. Weber. en 10 Uhr Gänger; 11.15 hr KG. Johanniskirche: 10 Uhr Jundt; 11.15 Uhr KG Markuskirche; 10 Uhr Gottesdienſt. Matthäuskirche: 10 Uhr Speck; 11 Uhr Kindergottesdienſt. Lutherkirche: 10 Uhr Emlein. Zellerſtraße: 10 Uhr Aibi Auferſtehüngskirche: 9 Uhr Bodemer; Paulustirche: 10 Uhr Bodemer. Sandhofen: 11 Uhr Anthes. Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Feudenheim: 10. Uhr Kammerex; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal; 11 Uhr KG.; 13 Uhr Chrl. Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Betz; 11.15 Uhr KG. Käfertal⸗Süd: 9 Uhr Betz. Rheinau: Samstag, 20 Uhr Chrl. Luger; Sonntag, 10 Uhr Luger. Pfingſtberg: 9 Uhr Luger Seckentheim? 10 Uhr Dr. Duhm. Wallſtadt: 10 Uhr Münzel; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. An Wochentagen: Konkordienkirche: Samstag, 20 Uhr, Wochenſchlußandacht. Friedenskirche: Mittwoch, 19.30 Uhr Andacht. Johanniskirche: Donnerstag, 19 Uhr Emlein. Donnerstag, 20 Uhr Speck. Matthäuskirche: Mittwoch,.30 Uhr eufhere 3 Lfge Mittwöch, 20.00 Feuer⸗ ſtein: Samstag, 19 Uhr Feuerſtein. Auferſtehungskirche: Montag—Sams⸗ ang 8 Uhr Morgenandacht. Sandhofen: ſtunde. Feudenheim: Donnerstag,.30 Uhr Kammerer. Mittwoch, 20 Uhr Bibel⸗5 All-Katholiſche Kirche Schloßkirche:.30 Uhr. Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 10 Uhr. Amii. Bekanntmachungen Zereinsregitereintrag vom 16. Juli 1941 Unterſtützungskaſſe der„Minera“ Mineralöle u. Treibſtoffe, Erich Rem⸗ pel, Mannheim⸗Rheinau e. V. Mann⸗ heim⸗Rheinau. Amtsgericht 76 3b Mannheim Zum Zwecke der Beiziehung der Angrenzer zu den Koſten der Herſtel⸗ zff der Straße Viernheimer Weg zwiſchen Scharhofer⸗ u. Umgehungs⸗ ſtraße in Mannheim⸗Sandhofen ge⸗ mäß den Vorſchriften des bad. Orts⸗ traßengeſetzes und den für die Stadt annheim geltenden allgemeinen Grnndſätzen werden a) die Liſte der beitragspflichtigen Grundbeſitzer ſamt dem An⸗ ſchlag des Aufwandes, zu dem ſie beigezogen werden ſollen, und den vorgeſchriebenen ſonſtigen Angaben, b) die Straßenpläne, aus denen die Lage der Grundſtücke zu er⸗ ſehen iſt, während 14 Tagen vom 21. Fitli 1941 ab im Rathaus, N I, hier, 1 Vermeſſungs⸗ und Liegen⸗ chaftsamt, 2. Stock, Zimmer 44, zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Einſpendungen müſſen innerhalb einer vierwöchigen Friſt, die am 21. Juli 1941 beginnt, bei Mei⸗ dung des Ausſchluſſes beim Oberbür⸗ ——+ hier geltend gemacht wer⸗ en. Mannheim, den 11. Juli 1941 Der Oberbürgermeiſter von 27 jahren sein Leben gab. Mannneim-Neckarau, Müntingen(Württog.), In tie fem Schmerz: Frau Anne Köck, geb. Hank Emmy Köck uncd Pflegesohn poul Viktor Henk Ono Alt v. Froo Rosc, geb. Hank sohn, Bruder, Schwager und Enkel Tieferschüttert teilen wir allen unseren Bekannten und Verwandten mit, daß mein innigstgeliebtet, teuter, guter Mann, unser einziger, braver Sonn und Btuder, unser lieber Schwiegersohn und Schwager pe. Erwin Höde Unterofſizler in einem Infonferle- Rogimen: ausgezelchnet mit dem EK I und i und int.⸗Sturmabzeichen tür Führer, Volk und vaterland am 4,. Juli 1941 im osten im blünenden Alter Josef Köck und Frau Rosc, gob, 0sf Anton Henk und Frad Rosine, geb. Martin Henk,.Z. i. felde- ludw. Henk, 2. Z. i. Felde den 19, Juli 1941 Gfrörer „ Tonl Hank Mein lieber Mann, unser guter Sohn, Schwieger⸗ * friedrich Walmner Oberschhne in einem lnfanterie-Rogiment flel am 25. Junti 1941 bei den Kämpfen im Ost en für Führer, Volk und Vaterland im blühenden Alter von 29 Jahren. Mannheim(B 1,), Waldhof(Wachtstr. 14) Intie fem Sehmer:z: „ 19. Juli 1941. frau Anne Walther, geb. Preuer · Baurbord Waolther Wwe. Minc Welther ⸗ Berta Nader, geb. Walther- Alb. Walther u. Frho- Frlecde Spronk, geb. Walther · Helnrleh Walther, .Z. i. Felde- Adolf Walther,.Z. l. Felde- Her m. Schneider, .Z. l. Ffelde · Pefer Schneider,.Z..felde · femilie Konred Frisesurmeister, 2. Z. im Felde Den Heldentod starb für Führer, Volk und Vaterland bei den Kämpien im Osten am 30. Juni 1941 unser Arbeits- Arfur KHunkel obergefreiter in einem pPonzer- Regiment im blühenden Alter von 24 Jahren. Wir verlieren in ihm kamerad einen pflichtbewußten, treuen Mitarbeiter, stetes Andenken bewahren werden. Mannheim, den 18. Juli 1941. Berlebsführer d. Gefolgse dem wir ein haft der Flrme friedrich Horfmeinn, Opel-Vertretung In den Kämpien im Osten fiel in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland unser Gefolgschaftsmitglied Hans EGs Getrelter in einem Infonterle-Roglment Wir verlieren in ihm einen pflichtgetreuen Mitarbeiter und aufriehtigen Arbeitskameraden, dessen Andenken wir in ehrender Erinnerung behalten werden. Betrlebsführer und Gefolgschoft Gebruder BRAUN Kom.-Ges. Tentilspezlalhous, K 1,-5 Für die überaus zahlreichen Beweise inniger Anteil- nahme anläßlich des Heldentodes unseres lieben Sohnes und Neffen HKarl HKufferer leufnont sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Brahmsstr.), den 19. Juli 1941. Karl Kufterer und Frau, geb. Hammer augost Kutterer, Privotlehrer nebst Verwendten Hilde Gokstatter und Fmille Stott hesonderer Anzeigel Joheannes Hedrich Am 17. Juli 1941 ist meine liebe Frau, unsere herzens- gute und treubesorgte Mutter und Großmutter Lina Hedridn nach kurzer und schwerer Krankheit, einige Tage vor ihrem 77. Geburtstag, für immer von uns gegangen. Mhm.⸗Feudenheim(Ziethenstr. 87), Osnabrück, 19. Juli 1941. In tiefem Schmerz: Ernst Möller und Frou Therese, nobst Enkel Hermann löbbe u. Frau Marte, geb. Müller, u. Enkel Frledrich Möller u. Frau lec, nebst Enkelin u. Enkel Die Einäscherung findet im Sinne der Entschlafenen im engsten Familienkreise statt. Von Kranzspenden und Bei⸗ leidsbesuchen bitten wir freundl. Abstand nehmen zu wollen. Nach jahrelangem, schwerem Leiden ist meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mutter, Frau Dosina Hemmerer geb. Werz im Alter von 59 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(Schimperstr. 15), Berlin, den 18. Juli 1941. In tiefer Trauer: Julius Kemmerer Mertha Blume, geb. Kemmerer Friedrieh Kemmerer, 2. Z. im Felde Dipl.ing. Heinns Blome, Leutn. d. R..V. Beerdigung: Montag, 21. Juli 1941, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof. 2. Z. Wehrmocht Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Verluste unseres lieben Sohnes und Bruders Hermann Wellenreuſmer Obergefreiter hel elner Flokbtellung sprechen wit auf diesem Wege allen unseren tietemptun⸗ denen Dank aus. Mannheim Göckstr.), den 19. Juli 1941. femille August Wellenreuther Meine liebe Frau, unsere gute, unvergehliche, stets für uns alle so treubesorgte Mutter, Großmutter, Urgrohßmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Anna Schktuönhiſſe geb. Tlethen ist nach längerem Leiden, aber dennoch ganz unerwartet, im 74. Lebensiahr iür immer von uns gegangen. Mannheim Gheinhäuserstr. 32), den 17. Juli 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Theoclor Schönhüfte Die Beerdigung findet Montag, den 21. Juni 1941, um 2½% Unhr statt. — W — N 4— Ein WWV fum⸗ 7—0 77 51 3 100.— 4———— lerisches E, 5 Ereignis! Gl——— 4. *———— V 1 5 S 0 17½ leny Morenboch-Johennes Riemonn · Comille Horn · Eugen Klöpfer · Hermine Körner · Gust. Knuth- Woltgeng llebenelner- Scblne Peters Franz Schafhelflin- Ernst Dernbhurg Ono Wernicke · Poul Bildt Spielleitg.: Traugott Müller- Musik. Gestaltg.: Mark Lothar .00 prachtvoll in seiner Ausstattung, einzig in seiner Beset- zung, packend in der Deutung eines großen Schicksals, .20 wird dieser Film zum unvergeßlichen Erlebnis! .50 im vorprogramm: Die WochenschU Jugendliche AlHaMBRA zugelassen! 57.23 Ein ganz groſer Heiterkeits- Erfolg! — ludwig schmitz. Karin Hardt Hermann Sveeman: in dem übermütigen Lustspiel im vorprogromm: bie Wochenschau ScHAUBUNC- 5.00.25.50 Sonntag Beg.:.30 4 Heute Marlanne Hoppe Hans Söhnker in dem beglückend. Terra-Film Karin Hardt Volker von Collande in dem famosen Unterhaltungs- flim der Ufa ——. Männer pieser Film, lustig, keck und iwirischaſi neiter und doch zugleich wahrhaft ernst und lebens- echt, ergreiit und beglückt! hie neueste Wochenschau jugendl. nicht zugelassen! Eine herz haft humorvolle Komödie, die orkanartige Heiterkeit verursacht! Die neuesfe Wochenschau 1 jugendl. nicht zugelassen! 1 Anordnungender n6dar NS⸗Frauenſchaft. Achtung Abtei⸗ lungsleiterinnen Vh. Die Hefte Volks⸗ und Hauswirtſchaft ſind in N 5, 1 abzuholen. Ortsgruppe Wall⸗ ſtadt. Montag, 21. Juli, Beſprechung fämtlicher Stab⸗, Zellen⸗ und Block⸗ frauenſchaftsleiterinnen in der Ehren⸗ halle um 20 Uhr.— Jugendgruppe Waldpark. Montag, 21. Juli, 20 Uhr, Heimabend im BDM⸗Heim, Dieſter⸗ wegſchule. AUSSTATTUN Hedizinnloerein annneim von 15890 auskuntft: R 1, 2/3, am Marktplatz (Einhornapotheke, i Treppe hoch) Fernsprecher Mr. 211 71 Kronkenkosse für fFamillen u. Einzelpersonen Arzt(einschl. Operation). Arzunei. Zahnbehandlung. Brillen in ein⸗ facher Fassung vollständig freil Hohe Zuschllsse bei Krankenhaus- behandlung, Röntgen. Bädern. Ban- dagen usw. Wochenhilie · Sterbegeld Monatsbeiträge: 1 pPerson.50 Rhl, 2 personen.50 R, 3 und mehr personen.50 RM. 0 22. Zull Die große Aus- stattungs-Revue Lud bu mein datr fährst mit mit Marika Rökk H. Sönnker- Alfr. Abel- Osk. Sima Ee Heueste Wochenschau und Kufturfiim LUlenTspiklk 4 ſere NeA Modernes Theater in S0den der Stadt Heute bis elnschlleßlich Donnerstag Der spannungsvoll erwartete neue Zarah-Leander-Film der Ufa In eg isfris mit Hans Stiwe Siegtfried Breuer Eva immermann- H. Wangel u. à. 514 SkcKENHEINMAERSTFR. 413 N » Ein Frauenschicksal, wie Ah heule: es das Leben schrieb! Marianne Hoppe Hans Söhnker Fritz Odemar Rudolt Fernau ◻I Kc OSTSTSASSE„ TSI2222 bes großen Erfolges wegen verlängert bis Montagl Ein großer packender Ufa-Film Verrätern Mil Ein ägyptischer Großfilm in Original- fassung mit deutschen Titeln Spielleitung: PAlAsf Fritz: Kramp Herb. Hübner H. Speelmans Marg. Hielscher Joseſine Dora Frieda Richard in dem Terra- Erfolgsfilm Beginn:.00.15.45- Nicht für jugendliche! Morgen Sonntag, vormin. 10.45 Uhr: FrühVorsfellung mit dem Tagesprogramm und bie beutsche Wochenscehau e — 3 weinhaus Hütte au s. (**. Heurigen wonen Stimmungskonzert, W Ein ungewöhnliches Frauenleben, be⸗ herrscht vom Runm des Künstler- tums, erfüllt in einer unsterblichen Liebe, vollendet im trag. Verlöschen Beg. mit Hauptfilm:.10.40 Unr schildert wird, Die Geschichte der Ehe, die hier ge⸗ ist eigentlich die Ge⸗ schichte aller Ehen! Danach Wochenschau: Kampf um dle Stalinlinie Beg.: Sonntag.40.30 m. Hptfilm Sonntag, nachmittags.00 Unr: Unsere bellebte Jugendvorstellung Beginn:.55.10.45, Hauptfilm.3 Sonntag.15.50.10.45, Hptf..1 * Jugendnicht zugelassen! 0.50.30 Unr Seckenheim vie ranzscnule plirrmann beginnt auf vielseitigen Wunsch am nächsten Dlenstag, 20 Unr, im„Bad. Hof“ mit einem neuen Antängerkurs 5.30.30.30 Ohne OOorbung · Kein Erlolg Groſe Volksbelustigungen für alle auf dem neuen NHeßplòtz vom Samstag. 19. bis 27. Iuli chattise- abfentholt National-Theater Mannhelm Samstag, den 19. Juli 1941 Vorſtellung Nr. 345 Miete 6 Nr. 30 2. Sondermiete 6 Nr. 15 Junger Wein in alten Schlänchen Volksſtück in drei Akten von Heinz Steauweit Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr Muamamnaiabzaad Optiker Hannneim Fernruf 22179 E1.15 E1.15 Kaum ertönt das Telefon. Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert. eins- zwei drei Glaterei Lechner 5 6. 30 Fernruf 263 36 Aieeeeeeeeeeeeeeenmmmmn MaNNAE17 fernruf 405 65 Stadtoclròrlce 4. 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