232212• wegen ontagl Jfa-Film 15 10 n Original- Titeln Kramp ir Jugendliche! 10.45 Unr: Ilung amm und nschau ingskonzert üchsten Dlenstag, uen Antfängerkurs —— in Erkol elie Solisten spielt 20 Unr im Tanz-. Eremitage. LZING: + 19 Uhr I voboda wiener Schram⸗ I „ bekannt vom nd Schallplatten. II der- 22 1. Modele r Auswahl Dreislagen 50.50 55.— 65.— 70.5 LEOERWARENE —+ 9+ 43 zreite Straße „Ludwigstr. 40 nen nungen p- T 3,5 scher 213 46 ei- Schreibware mte Bilde — Keln, richtig und g8 nicht teuer mi — alße 48- Rut 4 das neue Kabinett im zu machen, trotz ſeiner 11. Jahrgang Nummer 199 Mannheim, 20. Juli 1941 Scharfe japanische pressestimmen gegen Noosevelts pazifische nenschaftsgelüste/ Oelfachleute im Kabineit nlapan Times“ wiird deuflich (Eizenes Telegramm des„HB“) Tokio, 19. Juli. In Japan wird darauf hingewieſen, daß roßen Ganzen das alte Kabinett mit unweſentlichen Aenderungen dar⸗ ſtelle. Von zwölf früheren Miniſtern ſind acht wiedergekehrt. Drei der ausgeſchiedenen Mi⸗ niſter waren die einzigen noch vorhandenen Vertreter ehemaliger Parteien. die bei dieſer Gelegenheit nur beſeitigt wurden, um ſichtbar daß die alte Parteienherrſchaft Matſuoka ſelbſt mußte, wie hier betont wird, ausſcheiden, weil er Europareiſe nicht verhindern lonnte, daß der Ausbruch des Krieges zwi⸗ ſchen Deutſchland und der Sowjetunion für Japan wieder ebenſo völlig unerwartet kam, wie im Auguſt 1939 der Abſchluß des deutſch⸗ ſowjetiſchen Abkommens. Daß das neue Kabinett die fortſetzen wird, ergibt ſich nicht letzten Erklärungen, ſondern auch zwangs⸗ läufig aus der Weltlage. Japan muß den inakrie eiterführen, wobei ſeine Inter⸗ endgültig vorüber iſt. alte Politik nur aus den ammenprallen ier die deutſch en und japaniſchen Intereſſen weiteſtgehend parallel. Der neue Außenminiſter Toyoda iſt bisher politiſch kaum hervorgetreten. Der neue Wirt⸗ ſchaftsminiſter Sakonji, ebenfalls Admiral, iſt Aufſichtsratsvorſitzender der Nordſachaliner Oelgeſellſchaft. Beide Admirale ſind alte Ka⸗ meraden und bekannte Fachleute für Brennſtoffragen, woraus politiſche Kreiſe ſchließen wollen, daß die außenpoliti⸗ ſchen Aktionen Japans in der nächſten Zeit vor allem auf die Löſung brennender Oelfra⸗ en ausgerichtet ſein werden, das hieße alſo ſowohl gegen die Sowjets wie gegen Nieder⸗ ländiſch⸗Indien. Im übrigen dürfte zweifel⸗ los für die japaniſche Außenpolitik der wei⸗ tere Verlauf des deutſch⸗ſowjetiſchen Krieges einen entſcheidenden Einfluß ausüben. Miniſterpräſident Fürſt Konoye gab Freitag⸗ abend eine mündliche Erklärung ab, in der er um Ausdruck brachte, daß„mit dem raſchen echſel der internationalen Lage die Miſſion Japans immer ſchwieriger werde und es an der Zeit ſei, daß die geſamte Nation ſich wie ein Mann zuſammenſchlöſſe.“ Weiter erklärte Konoye, die Politik Japans zur Meiſterung der ſchwierigen internationa⸗ len Lage iſt bereits feſtgelegt, und wir haben dieſe Politik nunmehr raſch und entſchloſſen durchzuführen, deshalb müſſe auch, ſo fuhr Ka⸗ noye fort, die innere Struktur des Landes auf der großen Linie der Staatsführung aufgebaut werden. 3220 Meldungen der angelſächſiſchen Blätter ver⸗ anlaßten den Sprecher der japaniſchen Regie⸗ rung, vor Preſſevertretern in Tokio darauf hinzuweiſen, daß ſie vorſichtig mit Spekula⸗ tionen ſein ſollten, da ſolche Spekulationen ſicherlich enttäuſcht würden. Die ſcharfe Er⸗ klärung der„Japan Times“, von der man ſagt, daß ſie dem Außenminiſterium naheſtehe, gegenüber der Politik der USA gibt eine wei⸗ tere Klarſtellung darüber, wovor der Sprecher gewarnt hat. Japans unveränderte Politik, insbeſondere ſeine Entſchloſſenheit, die oſtaſiatiſche Zone aufzubauen und auf der Grundlage des Dreierpaktes weiter zu arbeiten, ſind nach der Meinung der Tokivter Preſſe wie auch nach den erſten Aeußerungen des Miniſter⸗ präſidenten Konoye und des neuen Außen⸗ miniſters Toyodas die hervorſtechendſten Merk⸗ male des neuen japaniſchen Kabinetts. Toyo⸗ das antwortete auf die Frage, ob der Dreier⸗ pakt unerſchütterlich weiterbeſtehe:„Es kann leinen Wechſel in den Grundſätzen unſerer Po⸗ litit geben, wie ja auch bereits von Fürſt Ko⸗ noye klar gemacht worden iſt“. Die Zeitung „Tokio Nitchi Nitchi“ ſpricht davon, daß die Dreierpaktpolitik durch die neue japaniſche Re⸗ gierung weiter geſtärkt werden wird. Als be⸗ ſonders bedeutſam erſcheint einigen japaniſchen Zeitungen die Tatſache, daß ungefähr die Hälfte der Kabinettspoſten durch Vertreter der Armee und der Marine beſetzt worden iſt, was, wie„Schigai Schogyo“ ſchreibt,„anzeigt, daß Japan an der Türe zum Krieg ſteht.“ Einen ähnlichen Gedanken entwickelt„Hochi Shimbun“, die der Erwartung Ausdruck gibt, daß Japan den Krieg in China durch Auswer⸗ tung der durch den deutſch⸗ſowjetiſchen Krieg Süden. geſchaffenen Lage beſchleunigt erledigen wird. Der bereits erwähnte Artikel der„Japan Times“ hat gerade dadurch, daß er unmittelbar nach der Kabinettsumbildung erſchienen iſt, ſehr ſtarke Beachtung gefunden. Als mitten im pazifiſchen Ozean verankerte USA⸗Kriegs⸗ ſchiffe bezeichnet dieſes Blatt die pazifiſche Inſelgruppe Midway, Johnſton und Palmi⸗ ras, die nach Mitteilung des USA⸗Marine⸗ kommandos in San Franzisko jetzt als Ma⸗ rine⸗ und Luftbaſen in Betrieb genommen wor⸗ den ſind. Dieſe Stationen vermehren die lange Liſte der USA⸗Stützpunkte, mit denen Wafhington eine Kontrolle über den Seever⸗ kehr und die Luftſtrecken im Pazifik ausübt. Sie ſtellen nach„Japan Times“ nichts weiter dar, als den Verſuch, das USA⸗Imperium über die Zufahrts⸗ und Ausfahrtsſtraßen Ja⸗ pans auszudehnen. Einen Befeſtigungsring trägt jetzt die Grenze der USA in ein Gebiet hinein, das aus ſtreng neutralen Gewäſſern nach früheren Abmachungen beſtehen ſollte. Als Offenſiv⸗ maßnahmen müſſen nach Anſicht der japani⸗ ſchen Zeitung dieſe Vorgänge gedeutet werden, die Japan berechtigterweiſe als gegen ſich ſelbſt gerichtet empfindet. Mit einem Hinweis auf die Expanſion der USA nach Island und Grönland erklärt das Blatt, die gleichzeitige GpII-Ni. Ausdehnung nach Weſten beſtätige den von orde aud USA ſchon ſeit den Tagen Theodore Rooſe⸗ velts betriebenen getarnten Imperialismus. Wenn die Fernoſtlinie der USA, Marine⸗ und Luftſtützpunkte mit den britiſchen und auſtraliſchen Stützpunkten verbunden würden, ſo würde die hierdurch verwirklichte Einkrei⸗ fung Japans höchſt kritiſch für den Fortbe⸗ ſtand des Friedens ſein. Die neuen Befeſti⸗ gungen der USA auf den pazifiſchen Inſeln bedrohen die Freiheit und Sicherheit des ja⸗ paniſchen Reiches und dieſe Lage erfordert, der „Japan Times“ zufolge, eine ſofortige Klarſtellung.„Die Zeit iſt gekommen, kraftvolle Maßnahmen für Japans eigene In⸗ tereſſen zu ergreifen, bevor die Feſſel der Ein⸗ kreifung zu ſtark und gefährlich geworden iſtꝰ“, ſo ſchreibt das Blatt. Vieauſlenmĩnĩsfer zurückgereten Tokio, 19. Juli.(HB⸗Funk.) Vizeaußenminiſter Ohaſchi übermittelte Sams⸗ tagmorgen dem neuen japaniſchen Außenmini⸗ ſter Admiral a. D. Toyoda ſein Rücktrittsge⸗ ſuch. Wie man weiter hört, nahm Konoye den Rücktritt aller Parlamentsberater an. Als ein beſonderes Merkmal des neuen Kabinetts Ko⸗ noye ſieht man die gleichzeitige Beſetzung des Kolonial⸗, Verkehrs⸗ und Eiſenbahnminiſte⸗ riums durch Außenminiſter Toyoda. in Smolensłk politische Gegner grausom obgeschlochtet Sowijeis zünden die Stacdt an Berlin, 19. Juli.(HB⸗Funk.) Das eingenommene Smolenſt weiſt alle typi⸗ ſchen Anzeichen einer von den Bolſchewiſten zerſtörten Stadt auf. Noch immer ſchwelen verkohlte Reſte der Häuſer, die von flüchtenden Sowjetſoldaten ohne Rückſicht auf die Zivil⸗ bevölkerung in Brand geſteckt wurden. Aus dem Gefängnis ſtrömen peſtilenzartige Gerüche. Hier haben die Mordkommandos der GP gearbeitet, bis der Sieg der deutſchen Waffen ihrem grauenhaften Handwerk ein Ende be⸗ reitete. Zu Hunderten und aber Hunderten werden die grauſam verſtümmelten Opfer bol⸗ ſchewiſtiſchen Sadismus hinausgetragen, um zur letzten Ruhe gebettet zu werden. Durch die Straßen ziehen, an zerſtörten bolſchewiſtiſchen Panzern und Geſchützen vorbei, in endloſen Reihen die gefangenen Sowjetſoldaten den Sammellagern zu. Die Zwilbevölkerung, die der Terror der GPu in den Häuſern gefangenengehalten hatte, wagt wieder, ſich frei auf den Straßen zu bewegen. An alle Straßenkreuzungen weiſen bereits deutſche Straßenſchilder den ununterbrochen oſtwärts marſchierenden und fahrenden deut⸗ ſchen Kolonnen den Weg. In Smolenſk zieht deutſche Ordnung ein. Während die deutſche Artillerie am 16. Juli die ſowjetiſchen Stellungen bei und in Smolenſk unter heftiges Feuer nahm, ſteigerte ſich in der heißumkämpften Stadt die Unruhe von Stunde, zu Stunde. Ueber die Stimmung, die in Smo⸗ lenſk bei den eingeſchloſſenen bolſchewiſtiſchen Soldaten und Ziviliſten wenige Stunden vor der Einnahme der Stadt herrſchte, berichtet der in deutſche Gefangenſchaft geratene Sergeant Peter Djatſchuk: „Bei den Soldaten machte ſich im Laufe des Tages große Angſt vor dem deutſchen Einbruch bemerkbar, die durch das Verhalten einzelner Kommiſſare noch geſteigert wurde. So hatite z. B. der Stellvertreter des Stadtkommandeurs, der Kommiſſar Oszabczuk. in letzter Minute die Evakuierung von., Frauen und Kindern ange⸗ ordnet, allerdings war dies nur ein Vorwand, um ſeine Familie mit einem bereitſtehenden Auto abzutransportieren. Während unter der Zivilbevölkerung immer wieder Proteſtrufe laut wurden, fuhr er in raſendem Tempo mit ſeiner Frau und den Kindern davon. Nachdem ich dies mitangeſehen hatte, war mir die Luſt vergangen, mich für dieſe Feiglinge totſchießen zu laſſen.“ Jungkommunisten an der Front Sowiets werfen letzte Reserven vor/ finnische und rumänische Erfolge (Vonunserer Berliner Schriftleitunz) H. H. Berlin, 19. Juli. Die Tatſache, daß die Sowjets ihre letzten Reſerven einſetzen müſſen, wird von Moskau mit einem großen Wortſchwall abgeleugnet. Als Beweis für die Wahrheit der deutſchen Erfahrung muß angeführt werden, daß bei den letzten Kämpfen weſtwärts des Peipus⸗Sees den deutſchen Truppen ſogar Leningrader Werk⸗ ſchutz entgegengeworfen wurde. Man iſt weiter⸗ hin auf Frauenbataillone geſtoßen und ſelbſt aus Jugendlichen zuſammengeſetzte Ein⸗ heiten fehlen nicht in dem Moſaik der bunt zuſammengetriebenen ſowjetiſchen Heeres⸗ maſſen. Die Verbündeten des deutſchen Heeres haben ſich in großer Aktivität gezeigt. Der Durchbruch der Finnen am Ladoga⸗See wird ſich auch in der Geſamtlage beſonders ſtark auswirken, ebenſo wie der rumäniſche Vorſtoß im Beide zuſammen bilden für die be⸗ drängten Sowjetheere eine ſchwerwiegende Bedrohung ihrer Flanken. Die ita⸗ lieniſchen Freiwilligen ſind auch bereits im Vormarſch an die Front und im Laufe des Samstags auf der Durchfahrt in Wien ein⸗ getroffen. Smolenſk, das im Wehrmachtsbericht noch einmal genannt wird, iſt einer der wichtigſten Knotenpunkte im Weſten Rußlands, da hier die bedeutendſten Straßen und Bahnen zuſam⸗ menlaufen. Nach vierwöchiger Kriegsdauer läßt ſich jetzt überblicken, daß erſtens die Stalin⸗Linie an allen wichtigen Punkten durchbrochen iſt und der deutſche Vormarſch ſich weiter in einer Tiefe von über 100 Kilometern hinter dieſen Feſtungswall weitergeſchoben hat; zweitens wurde mit der Hauptſtadt Kiſchinew die Zentrale des von den Sowjets geraubten Beſſarabien zurückgewonnen, was auf den dritten Erfolgspunkt hinweiſt, nämlich den ungewöhnlich gewinnreichen Vormarſch der rumäniſchen und finniſchen Verbündeten. Aus allem läßt ſich jetzt bereits erkennen, daß große Entſcheidungen bald fallen werden. Trotz der Operationen im Oſten gehen die kriegeriſchen Aktionen an den anderen Fronten, beſonders im Wetterwinkel des Mittel⸗ meeres, weiter. Hier kommt der Luftwaffe große Bedeutung zu, die ſeit dem 1. Juli Alexandria dreimal mit ſchweren Angrif⸗ fen bedachte und in den letzten zehn Tagen zwei wirkungsvolle Angriffe auf Suez und einen auf Ismailg und Port Said durch⸗ geführt hat. Bei den Aktionen an allen Fronten haben ſich die deutſchen Verluſte in außer⸗ ordentlich geringen Grenzen gehalten. Sie haben den Rahmen nicht überſchritten, den die bisherigen Feldzüge der deutſchen Wehrmacht gezeitigt haben. n Sree Ziei Frontenꝰ Mannheim, 19. Juli. Einen Zweifrontenkrieg haben unſere Geg⸗ ner uns nicht aufzwingen können, auch wenn ihre Redner und ihre Preſſe noch ſo oft jetzt den Krieg gegen Sowjet⸗Rußland ſo auslegen. Denn was jetzt ſich abſpielt, iſt nicht eine Wie⸗ derholung des Weltkrieges 1914/18. Im We⸗ ſten beſteht nur eine Waſſer⸗ und Luft⸗ front, alſo in einem anderen Waffen⸗ bereich als im Oſten. Was wir vor den an⸗ deren voraus haben, iſt ja nicht nur die ge⸗ naueſte Planung der einzelnen Kriegsab⸗ ſchnitte. Der Verlauf dieſer ganzen Nieder⸗ zwingung Englands iſt mit all ihren Ausſtrah⸗ lungen über den ganzen Erdball vorher von uns ſchon berechnet worden, und kein Ueber⸗ raſchungsſchlag des Gegners hat unſere Ini⸗ tiative durchkreuzen können. So erledigen wir die Bundesgenoſſen Englands der Reihe nach, und als es in Weſteuropa noch eine Landfront gab, hatten wir die Rückverſicherung im Oſten. Der neue ſowjetruſſiſch-britiſche Vertrag iſt deswegen ſo belanglos, weil die feierliche Ab⸗ ſage jedes Seperatfriedens noch niemals von den für England ſich ausblutenden Völkern eingehalten, werden konnte, und weil die Waf⸗ fenhilfe der Engländer für die Sowjets kaum ins Gewicht fallen kann, da die beiden Part⸗ ner auf ganz verſchiedenen Ebenen kämpfen. England hat ſich ſelbſt von den USA umfang⸗ reiche Flugzeuglieferungen erbeten, die den täglichen Ausfall an Material einigermaßen gausgleichen ſollen. Woher ſollten alſo die Flug⸗ zeuge genommen werden, mit denen man den gewaltig zuſammengeſchmolzenen ſowjetruſſi⸗ ſchen Beſtand ergänzen könnte? Außerdem geht der Weg dahin faſt um die ganze Erde herum, da die Türkei ſich bisher energiſch jeder Ueber⸗ fliegung ihres Gebietes durch britiſche Flug⸗ zeuge, die in dem kürzlich beſetzten Syrien nun freigeworden ſind, widerſetzt hat. Die Ameri⸗ kaner haben aber an den Lieferungen für Eng⸗ land außer ihrer eigenen Aufrüſtung auch ge⸗ nug zu tun, weil ſie nach wie vor ſich einer unberechenbaren Haltung Japans gegenüber⸗ ſehen. Zwei Zubringerlinien über den Atlan⸗ tik haben ſie jetzt eingerichtet: einmal über Grönland und das durch ihre Truppenſicherung aus dem europäiſchen Zuſammenhang willkür⸗ lich herausgelöſte Island nach Schottland, und zweitens an der amerikaniſchen Oſtküſte entlang über Braſilien und Britiſch⸗Gambia, füdlich vom Senegal, nach Aegypten und dem Fernen und Nahen Oſten. Eine USA⸗-⸗Hilfe für Rußland könnte nur über Wladiwoſtok ans Ziel gelangen, und die Fahrt mitten durch die japaniſche Inſelwelt, die ſich vor dem ruſſi⸗ ſchen Oſthafen ausdehnt, erſcheint Waſhington doch ſo gewagt, daß es ſchon an Flugzeugbaſen auf der Halbinſel Kamtſchatka denkt. Das würde natürlich von Japan als verſchärfte Be⸗ drohung aufgefaßt werden müſſen. Die USA bewegen ſich immer weiter hart am Rande der bewaffneten Auseinanderſetzung mit den Achſenmächten. Man glaubt drüben noch immer, daß der Beiſtand für England im Induſtriekrieg den Ausſchlag geben wird. Man traut ſich ſogar zu, es mit den im weiten ruſſiſchen Raum eroberten Fabriken alsbald aufnehmen zu können. Daß man aber die Ge⸗ biete, die bisher in dieſem Kriege beſetzt wor⸗ den ſind, nicht wieder freigeben will, geht ſchon aus der Begründung für den Verlänge⸗ rungsantrag der Dienſtpflicht hervor. Man will die Truppen, die ſich dort eingewöhnt ha⸗ ben, nach Jahresfriſt nicht austauſchen müſ⸗ ſen. Man will mit dieſen Truppen auf den Brückenköpfen einer Angriffsſtraße gegen Europa, eine Weltherrſchaft nach der Selbſt⸗ zerfleiſchung Europas ſichern. Aber die Ameri⸗ kaner ſind noch weiter vom großen Geſchehen dieſer Zeit entfernt als das zwangsweiſe iſo⸗ lierte England. England hat als einzige Einwirkungsmög⸗ lichkeit auf die große Auseinanderſetzung im europäiſchen Oſten verſtärkte Luftangriffe auf die franzöſiſchen Häfen und die weſtdeutſchen Induſtrieſtädte ſich ausgedacht, und es hat dabei mit der Verlegung der deutſchen Jagd⸗ „Fakenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Juli 1941 geichwader nach dem Oſten gerechnet. Die Nie⸗ dereämpfung der Sowjet⸗Luftwaſſe iſt aber in ſo blitzartigem Tempo gelungen, daß die Eng⸗ länder heute ſchon das Wiedererſcheinen einer großen Anzahl deutſcher Jäger an ihrer Ge⸗ genfront beobachtet haben. Und Jäger ſind bei Zag und Nacht der beſte Schutz gegen Bomber⸗ überfälle. Dazu belehren die ſchweren An⸗ griffe unſerer Luftwaffe auf einzelne In⸗ duſtriebezirke der Inſel die Engländer auch über unſere ungeſchwächte Schlagkraft im Weſten. Eine Unzahl von Typen hat ſich durch die Hilfſendungen aus Amerika, Auſtra⸗ lien und Kanada auf den britiſchen Inſeln zu⸗ ſammengefuünden. Das Fliegerperſonal ſelbſt weiſt aber noch eine viel buntere Zuſammenſet⸗ zung auf, da die Piloten aus Kanada, Auſtra⸗ lien, Neuſeeland und Afrika hergekommen ſind, ohne jede einheitliche Schulung, und ohne die Möglichkeit zu haben, ihre gewohnte Maſchine zu fliegen, wenn man einmal von dem Adler⸗ geſchwader der USA-Flieger abſieht. Und da⸗ zu kommen dann noch die Kontingente der ehe⸗ mals verbündeten Länder, alſo Tſchechen, Po⸗ len, Holländer, Norweger, de⸗Gaulle⸗Leute. Man kann ſich vorſtellen, wie ſich die ſtarken Verluſte der einzelnen Geſchwader bei ihren Angriffen jetzt auswirken müſſen, ſoweit ein Erſatz oder eine Reparatur notwendig wird. Und weit ſchwerer als die Maſchinen iſt die Vefſatzung zu ergänzen. Denn die Fabriken brauchen weniger Zeit als die Uebungsplätze. Die Sowjet⸗Delegation, die nach London entſandt worden iſt, hat die Ungleichwertigkeit der beiden Fronten gegen Deutſchland ſehr wohl erkannt und ſie hat gefordert, daß Eng⸗ land eine Landfront gegen Deutſchland im Weſten zuſtandebringt. Man hat vorge⸗ ſchlagen, Portugal und Spanien durch Le⸗ bensmittellieferungen aus den USA für die Gewährung des Durchmarſchrechts gefügig zu machen. Man hat auch in London ſelbſt ſchon mit Invaſionsplänen längs der franzöſiſchen Küſte geprahlt. Es wird in einem Kriege viel geſchrieben, was nicht ernſt genommen zu wer⸗ den braucht, weil zwiſchen Worten und Tat ein Abgrund klafft, über den der ſtärkſte Wille keine Brücke zu ſchlagen vermag. Was man uns Deutſchen am meiſten verdacht hat, iſt ja die diſziplinierte Schweigſamkeit geweſen, die kein Vorhaben vorzeitig verraten hat und ſelbſt mit der Angabe von Tatſachen ſehr ſparſam umgeht. Das hat aber den Erfolg gehabt, daß man im Ausland den deutſchen Wehrmachts⸗ berichten über die Kämpfe in Sowjet⸗Rußland, wenn ſie einmal konkrete Erfolge enthielten, nach den ganzen Erfahrungen dieſes Krieges ſofort Glauben ſchenkte, während man den wortyeichen Heeresberichten der Sowjets, die ſichin tauſend Einzelkampfhandlungen ver⸗ loren, ſehr mißtrauiſch gegenüberſteht. Auch von den britiſchen Aufſchneidereien hält man nicht mehr viel, ſo vor allem von ihren Ab⸗ ſchußziffern, die das wahre Verhältnis ſtändig umkehren. In der Propaganda der Gegner fällt auch immer wieder das Renommieren mit neuen Waffen und neuen Typen auf. So ſind neue ruſſiſche Jäger angekündigt, verbeſſerte Spitfires in England, ſagenhafte Fernbomber aus den USA. Neue Waffen, die der Gegner wirklich einzuſetzen hat, würde er genau ſo wenig vor dem erſten Einſatz ankündigen, wie wir es tun. Das Ueberraſchungsmoment iſt zu wichtig dazu. Da kann man alſo auch nur ſa⸗ gen: Bange machen gilt nicht. Trotzdem darf man namentlich hier in Mannheim im Luft⸗ ſchutz nicht läſſig werden. Eine durch die Jah⸗ reszeit bedingte völlige Ruhe darf nicht dazu verleiten, daß man den einzelnen Alarm dann abſichtlich überhört, in dem Gedanken, ſie kom⸗ men ja doch nicht. Der Luftſchutzdienſt iſt mit Abdunkeln und aller Bereitſchaft genau ſo wich⸗ tig, wie der Dienſt draußen bei der Truppe und wir können nur den Kampf gewinnen, wenn wir wachſam und außerordentlich gewiſſenhaft bleiben. Allen Drohungen des Gegners gegenüber, mögen ſie nun aus der Preſſe, aus Flugblät⸗ tern, oder aus dem Rundfunk bekannt werden, können wir aber mit Ruhe eins entgegenſtellen: Unſer ſieggewohntes Heer. Die Maſſe der Sowjet⸗Kämpfer und ihren ſtarken Aufwand an Material können unſere Truppen heute ganz anders bezwingen nach den Erfah⸗ rungen der zwanzig Kriegsmonate, als wenn hinter der polniſchen Grenze damals im Sep⸗ tember 1939 gleich der Vormarſch gegen Sowjet⸗ Rußland hätte weitergehen müſſen. Und dieſes Bewußtſein der Ueberlegenheit, geiſtig und materiell, gibt uns alle Entwick⸗ lung der Zukunft gegenüber die unerſchütter⸗ liche Ruhe, die nur die Ueberzeugung von unſerem Endſieg kennt, und die freudige Ein⸗ ſatzwilligkeit, die auch durch britiſche Einflüge an Aktivität nicht verlieren kann. Die zweite Landfront im Weſten wird aber erſt entſtehen, wenn der Widerſtand der Sowjets zu Ende iſt, und wenn wir ſo weit ſind zum Angriff auf britiſches Land. Dr. Kurt Dammann. Verlängerung der Burma-Bahn nach Chinaꝰ Schanghai, 19. Juli.(HB⸗Funk.) Einer Meldung aus Bangkok zufolge planen die Engländer in Zuſammenarbeit mit den Chineſen die Verlängerung der Burma⸗Bahn nach China. Die Inangrif mahme des Baues der Strecke von Laſhio, der Endſtation der Burma⸗Bahn, bis Kunglang in der Provinz Jünnan iſt, Domei zufolge, in den nächſten Wochen beabſichtigt. Roosevelt bestätigt Schießbefehl Er kenn nicht definieren, wos ein Angrifisversuch i1871 Eisene Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 19. Juli. Der Präſident der Vereinigten Staaten hat be Preſſevertretern indirekt den von und e Zeitungen enthüll⸗ ten Schießbefehl gegen deutſche Kriegsſchiffe beſtätigt. Auf verſchiedene Fragen hin er⸗ klärte er, es ſei völlig klar, daß die Seewege nach Island offengehalten würden. Es ſei des⸗ wegen der Befehl gegeben worden, für den Schutz gegen einen Angriff oder irgendeinen Angriffsverſuch Sorge zu tragen. Niemand, er ſelbſt eingeſchloſſen, kann jedoch definieren, was ein Angriffsverſuch ſei. Es ſei klar, daß die USA Island beſchützen würden und es ſei auch klar, daß die USu die Verbindungswege dort⸗ hin ſichern müſſen. Dieſe zweideutigen Bemerkungen des Prä⸗ ſidenten, daß niemand wiſſe, was ein Angriffs⸗ verſuch ſei, zeigen, daß Rooſevelt den Befehls⸗ ſichtiich der amerikaniſchen Kriegsſchiffe offen⸗ ichtlich Schießbefehl gegen deutſche Kriegs⸗ ſchiffe gegeben hat. Wie man ſieht, hat Rooſevelt ein 33 Mittel gefunden, nach Belieben jedweden Punkt auf dieſer Erde in die„ſchutzbedürftige“ weſt⸗ liche Hemiſphäre einzubeziehen. Er braucht ihn nur beſetzen zu laffen, und dann erfordern es die„amerikaniſchen“ Intereſſen, die Verbin⸗ dungslinien dorthin offenzuhalten. Ein Ver⸗ fahren, das bisher in der Politik nicht üblich war, das ſich aber eng an die Methoden der nordamerikaniſchen Verbrecherwelt anlehnt. Die ſchwarzen Liſten, die zur Verſtärkung der wirtſchaftlichen Eroberung Ibero⸗Ameri⸗ kas durch die Nordamerikaner dienen ſollen, ſind auch bereits für andere Länder in Vor⸗ bereitung, wie von zuſtändiger amerikaniſcher Seite gegenüber Preſſevertretern erklärt wurde. Neue ſchwarze Liſten ſind für alle Länder“ außerhalb des britiſchen Empire geplant, z. B. für Japan, Spanien, Portugal und Schweden. Die Veröffentlichung der von der USA⸗Regie⸗ rung herausgegebenen ſchwarzen Liſte für Süd⸗ amerika erregte in der braſilianiſchen Oeffent⸗ Waſhington in London lichkeit ungeheures Aufſehen. Die braſiliani. ſchen Zeitungen weiſen in inlſchen darauf hin, daß Hunderte von braſilianiſchen Firmen auf der Liſte ſtänden. 4 Ein Sprecher der argentiniſchen Handels⸗ kammer kommentierte, wie United Preß berich⸗ tet, am Samsta Pi ſidenten Rooſevelt und ſagte, daß— die ſchwarze Liſte nicht anerkenne, da ſie vielen unſchüldigen Firmen Unannehmlichkeiten ver⸗ urſachen würde. Washington gebiefef London Madrid, 19. Juli.(Eig. Dienſt.) Waſhington hat nicht nur ſeine Fühler nach London verpflanzt, ſondern ſeine Klauen mit⸗ ten in die britiſche Regierungsmaſchine geſchla⸗ gen, ſtellt der Vertreter der ſpaniſchen Zeitung „Na“ feſt. Die amerikaniſche Botſchaft ſei wie ein Miniſterium, vor deſſen Türe mehr Wagen ſtünden und in dem ſich von früh bis ſpät ein lebhafterer Verkehr abſpiele, als in irgendeinem Regierungsgebäude von London. Selbſt das Dominien⸗Miniſterium verblaßt in ihrem Schatten. Die ÜSA⸗Hörigkeit zeige ſich nicht nur im öffentlichen Leben, ſondern auch im priva⸗ ten. Die Lords und Snobs der Geſellſchaft ahmten in Ehrfurcht die rauhen und unzivili⸗ ſierten Sitten der amerikaniſchen Gäſte, der Politiker, Finanzleute, Filmgrößen und Ge⸗ ſchäftsmänner nach, die die Lokale Londons überſchwemmten und überträfen ſich in Lob⸗ hudeleien für den Nankee, der mit den Händen in den Hoſentaſchen durch die Straßen wan⸗ dert. Keine Zeitung würde es wagen, eine Zeile der Kritik gegen den großen Bruder jenſeits der Meere zu drucken. Man—— glauben, daß ebiete. Selbſt der König von England dürfe den Ka⸗ binettsſitzungen nicht beiwohnen, während Churchill ſich dem Wunſche Rooſevelts beugen mußte, deſſen Vertreter Zutritt zu der geheim⸗ ſten und intimſten Verſammlung des britiſchen Reiches zu gewühren. Alte finnische Grenze erreidit Alle Orte niedergebronnt/ Bevõlkerung verschleppt ocder ermordet Helſinki, 19. Juli.(Eig. Dienſt.) Der Durchbruch an der kareliſchen Front nördlich des Ladoga⸗Sees hat die finniſchen Truppen wieder an die alte finniſche Grenze, wie ſie vor dem Winterkrieg 1939%/0 beſtand, gebracht, und die Säuberungsaktionen in den Wäldern und an den Seen, zwiſchen Ladoga 2 und Onega-See, ſchreiten ſchnell vorwärts. Die Finnen haben allerdings eine Wüſte erobert. Getreu dem Stalinſchen Vernichtungsbefehl haben die Bolſchewiken alle Dörfer und Städte niedergebrannt, die Bevölkerung verſchleppt oder ermordet, die Brücken zerſtört und die Felder niedergewalzt. Minenſperren erſchweren den Vormarſch, Brunnen ſind unbrauchbar, auch die kleinſten Wege ſind mit Sprengtrichtern überſät. Am Nordufer des Ladoga⸗Sees halten ſich verſprengte bolſchewiſtiſche Truppenteile auf einem ſchmalen Uferſtreifen und verſuchen, ſich weſtwärts aus der finniſchen Umklammerung zu befreien. Sie ſtreben nach Vereinigung mit den ſowjetiſchen Diviſionen, die die ſüdkareliſche Front halten. Heller Flammenſchein bei Nacht und dichte Rauchwolken bei Tage zeigen, daß auch hier vor dem Rückzug alles zerſtört und vernichtet wird. Lahdenpohja, Sortavala und viele andere der herrlichen finniſchen Ausflugsorte am Ladoga⸗ See ſind nur noch ein Haufen rauchender Rui⸗ nen. Seit der Beſiedlung dieſer Plätze im 16. Jahrhundert haben ſie immer wieder vernich⸗ tende Kriegsſtürme über ſich ergehen laſſen müſ⸗ ſen. Dennoch hat ſich hier zwiſchen den Kriegen ein reges geiſtiges und wirtſchaftliches Leben entwickelt. Sortavala war das geiſtige Zentrum Mittelkareliens, der Hort der finniſchen Volks⸗ dichtung und ſeine Sängerſcharen waren in ganz Finnland bekannt. In ſeinem großen Theater⸗ rund fanden Spiele und Sängertreffen ſtatt, die die kareliſche Kunſt zu einem feſtſtehenden Kulturfaktor im Norden Europas werden lie⸗ ßen. Von hier ging auch der Widerſtand gegen die Ruſſifizierungsbeſtrebungen aus, denen innland ſeinen erfolgreichen Behauptungs⸗ kampf gegenüber der ruſſiſchen Bedrückung ſchon der Zarenzeit verdankte. Lahdenpolja iſt der wirtſchaft —— Mittelpunkt f1 hr⸗ idund kreide für Holz. Uferfelſen klimatiſch ſo begünſtigt, daß ſie bis tief in den Winter hinein als einziger großer Umſchlagplatz für den Wirtſchaftsverkehr des Gebietes benutzt werden kann. „Bald alles verloren“ Heilloſe Verwirrung der Sowjets bei Smolenſt Berlin, 19. Juli:(HB⸗Funk.) Ueber die heilloſe Verwirrung, die beim An⸗ griff der deutſchen Truppen auf Smolenſk bei den ſowjetiſchen Befehlsſtellen ausbrach, gibt ein ſchriftlicher Bericht, des bolſchewiſtiſchen Kommiſſars Miglinow Aufſchluß. Das Schreiben, das am 17. Juli einen in deutſche Gefangenſchaft geratenen ſowjetiſchen Kurier abgenommen wurde, iſt an den höheren Kriegs⸗ kommiſſar, Genoſſe Dzurbin, 3. Abt. 27. C. K. ee und enthält folgende intereſſante tellen: „Es iſt in ſämtlichen Truppenabſchnitten un⸗ möglich, feſtzuſtellen, wieviel Kampfeinheiten und was für Truppengattungen ſich dort be⸗ findet. Die Diviſionsſtäbe haben keinen Ueber⸗ blick über die Lage. An einer Stelle haben ſich in Unkenntnis der Lage zwei ſowjetiſche Ba⸗ taillone gegenſeitig beſchoſſen. Der Komman⸗ deur eines Nachbarbataillons teilte mir geſtern mit:„Die deutſchen Flugzeuge geben uns keine Ruhe, ſie verfolgen uns ſtändig, aber unſere Flugzeuge zeigen ſich nicht. Wenn das ſo wei⸗ ter geht, wird bald alles verloren ſein.““ Internationale Filmkammer fagie Ausbau einer starken Organisction/ Sitz künftig in Berlin Berlin, 19. Juli.(HB⸗Funk.) Die Tagung der Internationalen Filmkam⸗ mer zu Berlin fand ihren Höhepunkt am Sams⸗ tagvormittag in einer Sitzung auf einem Damp⸗ fer in Wannſee. Zum neuen Präſidenten der Internatienalen Filmkammer wurde Graf Giu⸗ ſeppe Volpi di Miſurata, Venedig, gewählt. Graf Volpi di Miſurata iſt unter anderem Präſident der regelmäßig wiederkehrenden deutſch⸗italieniſchen Filmkunſtſchau in Venedig und ſeit 1922 Mitglied des Senats und Präſi⸗ dent der italieniſchen Induſtrieorganiſation. Er iſt als großzügiger Förderer des Films be⸗ lannt. Sein Vertreter iſt Eitel Monaco, General⸗ —7 im Miniſterium für Volkskultur in om. Zu Vizepräſidenten der IFK ernannte die Generalverſammlung Dr. Balogn(Ungarn), Direktor Anderſſon(Schweden), Profeſſor Carl Frölich(Deutſchland) und Direktor Puscariu (Rumänien). Für einen weiteren Vizepräſiden⸗ ten wurde eine Stelle offengelaſſen. Zum Generalſekretär und damit zum Ge⸗ ſchäftsführer der IFg wurde der Vizepräſi⸗ dent der Reichsfilmkammer, Karl Melzer, er⸗ nannt. Durch dieſe Ernennung wurde als Sitz der Internationalen Filmkammer gemäß den Satzungen Berlin beſtimmt. Eine der weſentlichſten Aufgaben der IFg ſieht Generalſekretär Melzer in der Einrich⸗ tung eines ſtatiſtiſchen Büros, durch das die wirtſchaftlichen und kulturellen Verhältniſſe je⸗ des Landes auf dem Gebiete des Films genau erfaßt werden. Ein weiterer ſehr wichtiger Beſchluß der Generalverſammlung iſt die Errichtung von Fachſektionen für alle Gebiete des Films. Es werden Sektionen für Filmproduktion, Film⸗ verleih, Filmvertrieb, Lehr⸗, Kultur⸗ und Do⸗ kumentarfilme, Filmtechnik und Filmrechts⸗ fragen gebildet. Der Sitz dieſer Sektionen be⸗ ſindet ſich jeweils am Wohnort des Sektions⸗ führers. Mit der Feſtlegung dieſer Beſchlüſſe iſt die Jic zu einem Inſtrument geworden, das ſich für das geſamte Filmweſen nur ſegensreich auswirken kann. ie Geſchichte der IFK, die 1935 aus Anlaß eines durch Deutſchland zu⸗ ſammengerufenen internationalen greſſes gegründet wurde, zeigt, daß die großen Aufgaben, die in der Hauptſache in der Unter⸗ von Hetzfilmen, in der Ermittlung von Filmſtoffen und in der Herausgabe eines Mitteilungsblattes beſtanden, nur durchgeführt werden können durch eine ſtarke Organiſation, die die heute gefaßten Beſchlüſſe geſchaf⸗ fen iſt. mam 18. Juli ſeinen fünfhundertſten Lu die ſchwarze Liſte des Prä⸗ Die Stadt verfügt über den, beſten afen am Ladoga⸗Seen Sie iſt dank ihrer hohen Filmkon⸗ Jagdgeschwader Traufloft Berlin, 19. Juli.(HB⸗Funk.) Das Jagdgeſchwader unter Führung des Ma⸗ jors Trautloft, das ſich ſchon am 30. Juni in Luftkämpfen über einen Brückenkopf an der Düna durch den— von 65 Sowjetkampf⸗ flugzeugen beſonders hervorgetan hatte, errang jtſteg an der Oſtfront. Dieſe Leiſtungen eines einzigen Geſchwaders todesmutigen An⸗⸗ ſind ein Beweis für den riffsgeiſt deutſcher Jäger, und die——1 eberlegenheit der deutſchen Luftwaffe. Das ge⸗ nannte Geſchwader hat damit ſeit Kriegsbeginn weit über achthundert Luftſiege erfochten. OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 19. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Deutſch⸗ rumäniſche Truppen haben aus Beſſarabien heraus an mehreren Stellen den Uebergang über den Dnjeſtr erzwungen. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, hat ſich der Durchbruch durch die ſtark befeſtigte Stalin⸗Linie nördlich der Pripet⸗ Gümpfe über Smolenſk hinaus erweitert. Das vom Feinde zäh verteidigte Smolenſt ſelbſt wurde ſchon am 16. Juli genommen. Verbände der Wehrmacht brachen erbitterten feindlichen Wi⸗ derſtand und ſtießen bis zum Nordufer des Ladoga⸗Sees vor. Im Seegebiet um England verſenkten Kampfflugzeuge einen Frachter von 1500 BRT und erzielten Bombentreffer auf zwei weiteren Handelsſchiffen Deutſche Kampfflugzeuge griffen in der letz⸗ ten Nacht abermals den britiſchen Flottenſtütz⸗ punkt Alexandria an. Bei Angriffsverſuchen britiſcher Flugzeuge an der Kanalküſte wurde am geſtrigen Tage durch Jäger fünf, durch Vorpoſtenboote drei, durch Marine⸗Artillerie zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Der Feind flog weder bei Tage noch in der Nacht in das Reichsgebiet ein. Rumãnien feiert den Tag von Kischinew/ Bukareſt, 19. Juli.(HB⸗Funk.) Der Oberbefehlshaber der rumäniſch⸗-deutſchen Front in der Moldau, General Antones cu, erließ einen Aufruf an die Bevölkerung Beſ⸗ ſarabiens und der Bukowina, in dem er erklärt, daß dieſer alte rumäniſche Boden nun mit dem Willen Gottes und dem Blut der rumä⸗ niſchen Soldaten Verbündeten vom Feinde geſäubert ſei. Bukareſt und ganz Rumänien iſt am heuti⸗ gen Samstag aus Anlaß des feierlichen Ein⸗ uges der rumäniſchen Truppen in der beſ⸗ ade Kifchinere reich m en Fahnen Rumäniens, Deutſchlands und Italiens geſchmückt. Von den Häuſern grüßen an großen Transparenten die Bilder des ru⸗ mäniſchen Königs, des Staatsführers, Adolf Hitlers und Muſſolinis, Girlanden und Tep⸗ piche ſchmücken die Häuſer. Neuer französischer Innenminister (Eigene Meldung des„HB'“') Vichy, 19. Juli. Piere Pucheux, bisher Staatsſekretär für in⸗ duſtrielle Erzeugung, wurde zum neuen Innen⸗ miniſter Frankreichs ernannt. Die Ernennung erfolgte auf Veranlaſſung von Admiral Dar⸗ lan, der weiterhin einen ſtarken Einfluß auf dieſes Miniſterium behält. Darlan, ſo heißt es in der amtlichen Mitteilung, wünſche ſich künf⸗ tig mehr als bisher ſeiner Aufgabe als Vize⸗ präſident des Miniſterrates zu widmen und habe deshalb das bisher von ihm verwaltete Innenminiſterium abgegeben. An Stelle von Piere Pucheurx, der aus der Induſtrie hervor⸗ gegangen iſt, wird der Generaldelegierte für die nationale Ausrüſtung Frangois Lehdeux unter Beibehaltung ſeiner bisherigen Funktion das Staatsſekretariat für die induſtrielle Erzeu⸗ gung übernehmen. in Kürze Reichsmarſchall empfing Kreta⸗Kümpfer. Reichsmar⸗ ſchall Göring empfing am 17. Juli in ſeinem Haupt⸗ quartier die anläßlich der Kämpfe um Kreta mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichneten Fallſchirmjäger. Neue Mitglieder des Volksgerichtshofs. Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichsminiſters der Juſtiz den SA⸗Brigadeführer Peterſen in Weimar und den SA⸗Gruppenführer Haſſe in Otterndorf(Nieder⸗ elbe) auf die Dauer von fünf Jahren zu ehrenamt⸗ lichen Mitgliedern des Volksgerichtshofes beſtellt. Feiertagsruhe in Italien aufgehoben. In Italien wird während der Kriegsdauer nach einer ſoeben er⸗ laſſenen Verordnung an vielen ſtaatlichen und kirch⸗ lichen Feiertagen, die nicht auf einen Sonntag fallen, in den Aemtern und Betrieben gearbeitet. Freiwillige geſucht. Das britiſche Luftfahrtminiſte⸗ rium erließ, wie Aſſociated Preß meldet, einen Auf⸗ ruf an Freiwillige als Bemannung von Schnellbooten zur Rettung engliſcher Flieger. Die Leute, ſo heißt es, würden— zweifellos wegen der in letzter Zeit bei den vergeblichen Vorſtößen an der Kanalküſte mächtig angewachſenen Pilotenverluſte— baldigſt und drin⸗ gend geſucht. Betriebsleiter werden abgeſetzt. Wie Aſſociated Preß aus London meldet, räumte ſich die britiſche Regie⸗ rung/ das Recht ein, Fabriken zu übernehmen, deren Produktion nicht zufriedenſtellend ſei. Betriebsleiter könnten abgeſetzt und die Aktien ſolcher Firmen von der Regierung übernommen werden. Brände in den uSA. In den rieſigen Wäldern des amerikaniſchen Weſtens wüten, wie Aſſociated Preß meldet, gewaltige Brände, die zum Teil durch Blitz⸗ ſchlag verurſacht wurden und die ſich infolge der lan⸗ gen Trockenheit ſchnell ausbreiten. Aus den Staaten Montana und Idaho wurden 181 Waldbrände ge⸗ meldet und aus dem Staat Waſhington ſogar 200, von denen der größte bereits 5000 Aeres zerſtörte. Meteor beobachtet. Das bulgariſche Meteorologiſche Inſtitut hat Freitagnacht eine ungewöhnliche Erſchei⸗ nung beobachtet. Ein Meteor in der Größe des Mondes hat einige Sekunden lang den Himmel hell erleuchtet. Gleich darauf hörte man einen ſtarken Don⸗ ner, der wahrſcheinlich von dem Aufprall des Meteors auf die Erde herrührte. verbündeten finniſchen. und der tapferen deutſchen „Haken! 9 Der Be zeigt rech geeinte G Braſilien, Waſhingt— waltigen verkehrspt weitgehen durch die Die Aufg Regierung e Me ie Untern Struktur er Welt grund aus den Un und an der erkennen, de ſten handel— organiſchen wird. 5 Das Schl Herd geiſtig Auseinande Raum“, kan gewandelt 1 ein raſilien, h geprägt, der grunde lieg Der Präſide ſeiner Prok „Estado Noy oberung de Preſſe wur ein deutſch dieſer den druck aus d lich in Land wieder und des Estado Nachdem doren und entdeckt hatt deirantes“, in das une Weſtens vo heute erſchl deckungszüg folgenden „lancha“, di Mortes un wärts fuhr braſilianiſch die„Tropa— ſchaftliche V Technik bre den Flußda ſiliens als „Die 2 1 —3 Liter M seine wichtig führen. Sonde Saft ab, s0 s brennen, Mag Aufstohen ein genügen mei durch die B. und den Mag Sꝛie erhalten Tabletten) in 15. 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Rio de Janeiro, Juli 1941. Die Aufgaben, die einer ſüdamerikaniſchen Regierung erwachſen, können nicht mit euro⸗ Maßſtäben gemeſſen werden. Oft ſind ie Unternehmungen, die die landſchaftliche Struktur erfordert, den Grundſätzen der alten Welt grundſätzlich entgegengeſetzt. Man kann aus den Unterſchieden der nationalen Aufgaben und an der Art der jeweiligen Bewältigung erkennen, daß eine Regierung dann am weiſe⸗ ſten handelt, wenn ihre Richtung durch die organiſchen Bedingtheiten des Landes beſtimmt wird. Das Schlagwort, das in Europa zu einem Herd geiſtiger, wirtſchaftlicher und militäriſcher Auseinanderſetzungen wurde,„Volk ohne Raum“, kann hierzulande in ſein Gegenteil gewandelt werden:„Raum ohne Volk“. Der einflußreichſte Staat Südamerikas, raſilien, hat hierfür ein anderes Schlagwort geprägt, dem zugleich ein Programmwille zu⸗ grunde liegt:„Der Marſch nach dem Weſten“. Der Präſident ſelber, Getulio Vargas, hat in ſeiner Proklamierung des neuen Staates, des „Estado Novo“, die Forderung nach der Er⸗ oberung des Weſtens ausgeſprochen. In der Preſſe wurde für den unerſchloſſenen Weſten ein deutſches Wort geprägt:„Hinterland“; dieſer den Braſilianern wohl vertraute Aus⸗ druck aus der deutſchen Sprache kehrt wöchent⸗ lich in Landeszeitungen und fachlichen Blättern wieder und ſchließt das geſamte Programm des Estado Novo in ſich ein. Nachdem zu Beginn der Neuzeit Konquiſta⸗ doren und Prieſter die Oſtküſte Südamerikas entdeckt hatten, drangen die ſogenannten Ban⸗ deirantes“, wagemutige Pioniere und Jäger, in das unerforſchte Land des braſilianiſchen Weſtens vor und bereiteten den Boden für das heute erſchloſſene Braſilien durch ihre Ent⸗ deckungszüge vor. An ihre Stelle trat in den folgenden Jahrhunderten das Flußboot, die „lancha“, die den Rio Iguaſſu, den Rio des Mortes und ſelbſt den Rio Araraguaya auf⸗ wärts fuhr und manche weiße Stelle auf der braſilianiſchen Landkarte löſchte. Daneben ſchuf die„Tropa“, ein Zug von Laſteſeln, erſte wirt⸗ ſchaftliche Verbindungswege. Das Zeitalter der Technik brachte ſchließlich die Eiſenbahn und den Flußdampfer, die erſt die Bedeutung Bra⸗ ſiliens als führendes Rohſtoffland ermöglich⸗ ten. Die Bahnſtrecken, die heute ins Innere führen, werden jährlich erweitert und die Ton⸗ nage der Güterwagen erhöht. Daneben ent⸗ Pelobe Aufgabe bat Inr Magen: —3 Liter Magens aft braucht der Magen tüglich, um seine wichtige Arbeit, die Verdauungstätigkeit durchzu- führen. Sondert der Magen jedoch zuviel oder zu sauren Saft ab, so stellen sich leicht Beschwerden wie Sod- brennen, Magendruck, Gefühl der Völle oder saures Aufstoſßen ein. Schon—4 Tabletten Biserirte Magnesia genügen meist, um die Säure zu neutralisieren, da- durch die Beschwerden in kurzer Zeit zu beheben und den Magen zu normaler Tätigkeit zurückzuführen. Sie erhalten Biserirte Magnesia für RM 1, 39(ca. 60 Tabletten) in allen Apotheken. covyneh e can dunce οινε inaeſer Macin To IO ZI.EE 15. Fortſetzung. „Na, die Angſt vor dem Vater!“ meinte er „der alte Weninger wird ſchon nichts da⸗ gegen haben!“ Sie ſchwieg eine Weile. Er hörte ihren Atem. „... Angſt iſt das nicht...!“ antwortete ſie dann zögernd,„ich weiß nicht... was es iſt!“ Sie dachte daran, daß der Vater ihr nicht nur ein guter Vater geweſen war, ſondern ihr auch die Mutter erſetzt hatte. Aber plötzlich vergaß ſie alle Sorge, und ihre Arme lagen um Ste⸗ phans Hals. Plötzlich ſchreckte ſie wieder auf. Er lächelte.„Mädel, was haſt du für eine Angſt,“ ſagte er ihr ins Ohr. Sie ſchüttelte verneinend den Kopf, ihr Ge⸗ ſicht hielt ſie dem Hauſe zugewandt. Ihr Atem ging ſchnell. Er legte ſeine Hand auf ihre linke Bruſt, ſie hob und ſenkte ſich unter ſeiner Hand. Giſela drängte.„Ich muß jetzt ins Haus!“ Sie erhob ſich.„Komm!“ bat ſie. Er folgte ihr durch den Garten, ſtrauchelte, wäre beinahe ge⸗ fallen. Sie lachte; ihre Erregung ſchien ver⸗ flogen. An der Haustüre blieben ſie ſtehen. Eine Katze ſchnurrte über den Hof und kam auf ſie zu, ſchmiegte ſich an Wilſenroths Bein, vertraulich und wärmeſuchend. „Ah,... unſer Mohrle... der ſtrolcht die ganze Nacht draußen...,“ ſagte Giſela und bückte ſich nach dem Tier, nahm es auf ihre Arme, kraulte ihm den Kopf.„He, du Vaga⸗ bund... was haſt du wieder angeſtellt..“ Das Schnurren Mohrles verſtärkte ſich. Er erkannte Giſelas Stimme.„Keine Nacht bleibt er zu Hauſe!“ meinte ſie. Ihre Stimme hatte einen dunklen Klang. ſtehen Straßen von Europalänge, auf denen zahlreiche Caminhoes, hochbepackte Laſtauto⸗ mobile, den Verkehr zwiſchen den aufblühenden Städten meiſtern. Das Flugzeug trat jedoch in den letzten Jahren an die erſte Stelle der ver⸗ kehrstechniſchen Bewältigung des Programm⸗ vom Marſch nach dem Weſten. Die Luftfahrt⸗ linien der„Waſp“, der„Condor“, und der nordamerikaniſchen„Panair“ dringen immer mehr in das geographiſche Herz des rieſen— haften Kontinents vor und machen ihn der wirtſchaftlichen Erſchließung zugänglich. Das „Jornal do Braſil“ drückt ſich bezeichnend aus: „Der Weſten braucht 1 Flugzeuge für ſeine dringenden Transporterforderniſſe. Dieſe Tat⸗ ſache muß die Regierung ehren, weil darin eine Folge ihrer Politik der Erſchließung des Hinterlandes zu erblicken iſt.“ Das Blatt erklärt weiter, daß in der moder⸗ nen Gegenwart der Marſch nach dem Weſten per Flugzeug angetreten werden müſſe, weil dieſer Weg ſchneller und bequemer ſei als der mit Ochſenkarren und Zwergdampfern. Der Präſident perſönlich hat auch hierin die Ini⸗ tiative ergriffen und durch einen Flugbeſuch in Rio Branco ganz im Innern Amazonas ſeine Anteilnahme am braſilianiſchen Weſten bekundet. Und der Staatsinterventor von Matto Groſſo, dem ausgedehnteſten Territo⸗ rium des brafilianiſchen„Hinterlandes“, Julio Müller, hat kürzlich in einem Interview darauf hingewieſen, wie wichtig die Flugverbindung Rio—Guiaba für die wirtſchaftliche Eroberung dieſer Landesteile ſei. Die wachſende Bedeutung des braſilianiſchen Hinterlandes für die Küſtenmetropolen tut ſich auch in einer kulturellen Erſchließung kund. Die Bevölkerung, namentlich die Jugend, wird auf die verlockenden Probleme einer kulturel⸗ len Betätigung im Weſten hingewieſen, Kolo⸗ niſten werden die Vorteile einer Anſiedlung in der Rähe der Endſtationen der Schienen⸗ ſtränge erhellt, die bodenſtändige Literatur, die den„Serrao“, das unerſchloſſene Gebiet be⸗ handelt, wird von Staats wegen gefördert und die geiſtige Gegenwart ſtürzt ſich auf die Fra⸗ gen, die durch die Eroberung des Weſtens ent⸗ ſtehen. Der größte Teil der naturgegebenen Roosevelis atlanlischer, Krĩiegspfad“ bie Ancntik-Potrouille/ Raum und Grenzen Berlin, 19. Juli. Nach dem Fall Frankreichs und der Gewin⸗ nung der atlantiſchen Küſte durch Deutſchland hat der deutſche Angriff gegen die engliſchen Lebenslinien über den Schärfe eingeſetzt. Atlantik in voller Ihr Ergebnis iſt der Ver⸗ ausgedehnt werden, legt das Hauptgewicht je⸗ doch auf die nördlichen Breiten. Nach dem amerikaniſchen Admiral Newmann eilt„die Politik des Präſidenten Rooſevelt der Leiſtungsfähigkeit der amerikaniſchen Marine um 100 Prozent voraus.“ Wer ſich bewußt asde- Oo ◻ SruRUtVr SFEKMVCDAI. Vox FolI luſt von über 125 Millionen Tonnen Handels⸗ ſchiffsraumes der engliſchen Verſorgungslage. Wie es 10300 mit der britiſchen Lebensader der atlantiſchen Straßen beſtellt iſt, iſt der Welt bekannt. England wird die„Schlacht im Atlantik“ verlieren! Dies ſteht unumſtößlich feſt— und daran wird Rooſevelt nichts ändern können. Für ihn ſind die Atlantikwege zum „Kriegspfad“ geworden, auf denen er ſich gegen Europa und das Reich einzuſchleichen verſucht. Der Atlantik aber iſt der Brennpunkt jener Front gegen den Weſten, die gleicherweiſe ideo⸗ logiſcher wie ſtrategiſcher Natur iſt, Wir ha⸗ ben das Syſtem, das hier Churchill und ſeine Drahtzieher, dort Rooſevelt und ſeine jüdiſchen Berater ausgehekt haben, in unſerem Karten⸗ bild darzuſtellen verſucht. Das Stichwort iſt — bis auf weiteres!— die„Atlantik⸗Pa⸗ trouille“. Sie ſoll auf Nord⸗ und Südatlantik ſagte Stephan leiſe lachend. Er wollte den Ka⸗ ter aus Giſelas Armen nehmen, aber der wehrte ſich und kratzte.„So ein Lümmel!“ knurrte Stephan gutmütig.„Wie ein Mädel, das ſich m wenn man es in den Arm nehmen will!“ Giſela hob Mohrle zu ihrem Geſicht empor. Ihre Stimme klang gedämpft, als ſie in das Fell des Tieres hineinſprach.„Wer nicht liebt die Katz', liebt auch nicht ſeinen Schatz!“ Sein ſchmaler, muskulöſer Körper ſenkte ſich ſchnell nach vorn. Seine Hände legten ſich um ihre Schulter, er zog ſie zu ſich heran. Zwiſchen den beiden Körpern ſchnurrte die Katze. So küßten ſie ſich. Mohrle machte befreiende Be⸗ wegungen mit den Beinen. Aus dem Hauſe plötzlich zwei tiefe Glockenſchläge. Zwei Ihr! Giſela machte ſich frei.„Au! So ſpät ſchon! Ich muß ins Haus! Gute Nacht, Lieber.“ Sie taſtete nach ſeiner Hand. „Komm, noch einmal,“ ſagte er bittend und zog ſie wieder in ſeine Arme. Dann machte ſie ſich ſchnell los, und ehe er ſichs verſah, war ſie mit einigen Schritten an der Tür. Er blieb einen Augenblick lang ſtehen und horchte nach den Geräuſchen, die aus dem Hauſe kamen. Im Dorf lag nächtliches Schweigen; nur vom Werk her klang bisweilen dumpfes Pochen herüber, einzelne Hammerſchläge zer⸗ riſſen wie Flintenſchüſſe die Nacht. Der Feuer⸗ ſchein der Brennöfen lag wie eine dunkelrote Wolke über den Hallen. Mit ſchnellen Schritten Lan Wilſenroth durch das ſchlafende Dorf nach Hauſe. Am runden Tiſch ſaßen noch immer die Ze⸗ cher, die Männer vom Werk. Weningers Glatze war rötlich angehaucht, hatte ihren hellen Glanz verloren. Folks Augen gingen lebhaft umher, ſie funkelten und glitzerten in einer fiebrigen Aufmerkſamkeit. Er hatte mehr getrunken, als ſonſt ſeine Gewohnheit war. Die Verbitterung trieb ihn dazu; aber je mehr er trank, deſto herrlichere Bilder zauberte der Rauſch in ſeiner Seele hervor, deſto mehr dachte er an das Mäd⸗ chen Giſela, das vor wenigen Stunden erſt am Tiſche war. ATLANT SLOOM macht, duh im „Der wird dieſelben Sorgen haben wie wir,“. aees eBOADEAUX EA —*ιν das Reich die UsA mit Japan als Gegner im Pazifit zu rechnen haben, welches der Welt drittgrößte Flotte beſitzt, vermag die ſachliche Richtigkeit in der Auffaſſung des Admirals zu verſtehen. Die amerikaniſche Flotte wird die größte Mühe haben, für eine einigermaßen wirkſame„Polizeiſtreife“ bis in die Gegend des 30. Längengrades zu ſorgen. Noch iſt die Zwei⸗Ozean⸗Flotte längſt nicht fertig, und das Gros des jetzigen Beſtandes wird im Pa zi⸗ fiſchen Meer notwendig ſein, will Amerita feine dortigen Verbindungen ſchützen. So liegen Wollen und Können des Präſi⸗ denten der Vereinigten Staaten auf zwei ver⸗ ſchiedenen Ebenen. Er mag noch ſo ſehr ſeine Auffaſſung von der„weſtlichen Hemiſphäre“ in leichtſinniger Willkür verändern, und die ame⸗ rikaniſche Preſſe mag noch ſo arrogant vom „Tanz der Meridiane“ ſprechen—, der„Kriegs⸗ pfad“ Rooſevelts wird in den Waſſern des Atlantik nicht ans Ziel führen... Die Runde am Tiſch unterhielt ſich über Wilſenroths Verſuche. In Folk kam immer ſtärker der Neid auf. Wilſenroth! Alles ſprach von ihm, überall fiel der Name. Selbſt Giſela ſprach anerkennend von ihm. Und vorhin, über⸗ legte er, als Giſela mit Wilſenroth im Saale verſchwunden war... Der Neid hat ſcharfe Augen. Er hatte den warmen Blick bemerkt, dem Giſela den jungen Mann angeſehen atte. Und wie eine Offenbarung traf Folk die Er⸗ kenntnis, daß Wilſenroth ihm den Weg zu Gi⸗ ſela verſperrte. Nun wühlte der Zorn in ihm, und er ſann, wie er den Mann treffen könnte. Er miſchte ſich in die Unterhaltung.„Alles Unſinn... heller Unſinn!“ ſagte er mit einer kurzen Armbewegung über den Tiſch und ſchon ein wenig lallender Stimme.„Das koſtet nur Geld.. ein Heidengeld. und, was kommt da feben Nichts! Gar nichts! Wir haben es ja ge⸗ ehen...!“ Weninger hob die Hand gegen Folk, ſeine Augenbrauen waren gerunzelt..„Folk! Laß das Geld aus dem Spiele... Herrgott! Ver⸗ ſtehſt du das nicht?“ Weninger ereiferte ſich, ſchlug die Fauſt auf den Tiſch.„. laß es doch Geld koſten... die Arbeit iſt notwendig, das iſt die Hauptſache!“ Folk blieb hartnäckig.„. wir beide hätten genug an dem Geld,“ ſagte er biſſig. In Weninger kehrte die Ruhe zurück, er griff nach dem Glas.„Dein Geld koſtet es ja nicht.. kannſt alſo ruhig ſchlafen...“ brummte er ſpöt⸗ tiſch nach der Seite.„Ich gehe!“ ſagte er dann und erhob ſich. Sein hagerer Körper ſtand eine Weile ſteil und hoch am Tiſch. Er brach die Un⸗ terhaltung ab. Weninger war eine offene Na⸗ tur. Wilſenroth hatte ihn vom Wert ſeiner Sache überzeugt, alſo vertrat er ſie. Er ging; der alte Kriegk folgte ihm mit ſchweren Schritten. Die langen Schöße ſeines Rockes ſchlugen ihm um die Beine. Neben Folk ſaß Kunert, ein Mann aus der Stadt. Was er hier zu tun hatte, wußte nie⸗ mand. Er war häufig Gaſt in der Badenburg und war ein fröhlicher Zecher. Er hatte immer Geld in der Taſche; manche Runde ſchrieb der Wirt auf ſein Konto. alle eines Kriegseintritts gegen Problematik, die Braſilien für die Eröffnung ſeiner Reichiumsquellen kannte, die Entfer⸗ nung, wird durch die neuen Programmpunkte überwunden. Gedanken zur Verlegung der bra⸗ ſilianiſchen Hauptſtadt in das Innere des Staates Goyaz entſtanden aus dem gleichen Pionierwillen. Die Anteilnahme, die man un⸗ ter Führung des Generals Rondon in letzter Zeit der braſilianiſchen Urbevölkerung entgegen⸗ bringt, iſt nicht zu trennen von dem Wunſch, das Staatsterritorium nicht nur politiſch und wirtſchaftlich, ſondern vor allem kulturell als Geſamtkomplex zu durchdringen und zu erken⸗ nen. Die erſte gewiſſenhafte Volkszählung, die gegenwärtig den Bevölkerungsſtand des Fünf⸗ zigmillionenvolkes zu erfaſſen ſucht, vergißt auch nicht die dünn beſiedelten Gebiete im hin⸗ terſten Amazonas, das Braſilien der Zukunft. Nordamerika, das unter dem Stichwort des Panamerikanismus an ſüdamerikaniſchen Fra⸗ gen ſtets Anteil nahm, hat ſich auch der Durch⸗ dringung des braſilianiſchen Weſtens, aller⸗ dings mit teilweiſe egoiſtiſchen Zielen, ener⸗ giſch angenommen und durch hohe Kapitalinve⸗ ſtierungen der Petroleumgewinnung und der Eiſeninduſtrie Wege geebnet. Der Staat iſt wohl im Anfangsſtadium darauf angewieſen, doch gewährleiſtet die ſtark nationale Richtung aller Regierungsbeſchlüſſe eine wirtſchaft⸗ lich ungebundene Entwicklung in ſpäte⸗ ren Jahrzehnten. Die Erſchließung der verſchiedenen Kraft⸗ quellen im Inneren des Landes hat den un⸗ entbehrlichen braſilianiſchen Arbeiter mit Recht in den Vordergrund gerückt. Hierin kommen ſich die Aufgaben des neu geordneten Europa und dieſes füdamerikaniſchen Landes nahe: die Arbeit und der Arbeiter beſtimmen ihren Rhythmus. Am 1. Mai ſagte der Präſident in einer Maſſenverſammlung:„Nur gut organi⸗ ſierte Völker mit wachem Geiſte werden be⸗ ſtehen. Und wir beſtehen, weil wir einig, diſ⸗ zipliniert und zu allen Opfern für Braſilien fähig ſind.“ Getulio Vargas rühmte ſodann ge⸗ rade die freudige Mitarbeit der Werktätigen am Aufbau des neuen Staates. Die in Sao Paulo erſcheinende„Folha de Manha“ umreißt den„Marſch nach dem We⸗ ſten“, unter deſſen Zeichen das Aufbaupro⸗ gramm vor ſich geht, mit den ſtolzen Worten: „Mit dieſem Marſch ſchaffen wir eine glück⸗ liche und herrliche Wirklichkeit, die den Ruhm verdunkeln wird, den ſich die Erſchließer des nordamerikaniſchen Far⸗Weſt erwarben.“ Dr. Gustav Faber. Verletzung der uSA⸗Verfaſſung. Im Abgeordneten⸗ haus griff der Republikaner Robinſon die Regie⸗ rung wegen der Islandbeſetzung an. Sie ſei, ſo er⸗ klärte er, eine offene Verletzung der USA⸗Verfaſſung und eines vom Bundeskongreß angenommenen Ge⸗ ſetzes. Mindeſtens 85 Prozent des amerikaniſchen Vol⸗ kes mißbilligten jeden Schritt, der Amerika aktiv in den Krieg verwickeln könnte. Das Volk ſehe ein, daß die USA damit in den unheilvollſten Krieg eintreten würden, den man je erlebt habe. lle 4 e, e? Das · Sages ·· Kreuꝛ ist weil ũber die Erde verbreitet. Es ist ein Kennzeichen deufscher Arznei- miftel, die die Achtung der inter. nationalen Wissenschaft und das Vertrauen von Arzten in der gan. zen Welt gewonnen haben. Arz. — neimittel mit dem · ayes · Kreuꝛz A sind deutsche Heilmittel von en Wieltruſ. 2 „Was koſtet Geld?“ fragte er lauernd, als Weninger mit den anderen gegangen war. „Na, der Verſuch mit dem neuen Heizkör⸗ per!“ antwortete Folk ſchnell, erfreut darüber, daß ſich jemand für ſeine Worte intereſſierte. Kunert kniff die Augen zuſammen und ſog an ſeiner Zigarre; er dachte angeſtrengt nach. Plötzlich hatte er begriffen, wovon die Rede war, er hatte Witterung bekommen. Gleich einer Hyäne belauerte er die Beute, die irgendwo zu erhaſchen war. Kunert ſah in jeder Sache, die ſich zu Geld machen ließ, eine Beute. Das war ſein Beruf, ſein Geſchäft, das reichlichen Ertrag einbrachte. Mit Skrupeln gab er ſich nicht ab. Geld ſtinkt nicht! Das war ſein Lebensgrund⸗ ſatz. Er ließ Folk reden, der nun plötzlich ſehr lebhaft geworden war. „.. widerſpricht aller Erfahrung.., ſo'n Ding A Himmelherrgott! Wir ſtehen auch ſchon Jahre am Eiſen... nicht! Da kennt man ſich aus ich hab's gleich geſagt, das 77 nicht. Die Wände ſind dünn wie Pa⸗ jer Kunert zahlte eine neue Runde. Folks Mund⸗ werk ging wie geſchmiert.„.. den Wilſenroth hätt's bald erwiſcht!“ kicherte er ſchadenfroh. Die Menge des genoſſenen Bieres machte ſich langſam bemerkbar. „Wie? Was?“ fragte Kunert mißtrauiſch. „Erwiſcht...?“ „,„ in! ber Prüfſtation..., der Heizkör⸗ per hielt den Druck nicht aus..., wie eine Bombe iſt er geplatzt...„ ich habs gleich ge⸗ ſagt..., den Wilſenroth hat's erwiſcht.. hi⸗hi!“ Und er kicherte erneut über das Un⸗ glück Wilſenroths, deſſen Name nun in ſeinem Innern irgendeine neidvolle Erregung wach⸗ rief. Kunert merkte, daß Folk den Namen Wilſenroth mit einer wegwerfenden Gering⸗ ſchätzung, mit einem boshaften Ton nannte. Die Zecherei ging weiter; Kunert war zurück⸗ haltend, er überlegte etwas. Folk trank, wie noch nie in ſeinem Leben. Hatte die Enttäu⸗ ſchung ihn in die weichen Arme des Rauſches getrieben, ſo verſank jetzt alles in einem dich⸗ ten, grauen Nebel, der ſich auf ſein Hirn ſenkte. (Roman Fortſetzung folgt.) „Hakenfßreuzbonner“ Sonntag, 20. Juli 1941 Kurzer Besuch im aͤlten Schloß/ Von paul SchWarz Von einer Begegnung will ich euch erzählen, die mich tief beglückte. Es war an einem Som⸗ mertag in der Mark. Ins Blaue war ich ge⸗ wandert, um zu raſten, wo immer es mir ge⸗ fiel. So hatte ich mich am Mittag an einem Waldrain niedergeſetzt, um den Duft der Kie⸗ fern einzuatmen. Und von Müdigkeit überwäl⸗ tigt ſchlief ich ein. Ich weiß nicht, wie lange ich ſo geruht hatte. Eine Berührung ließ mich aufwachen. Ein ſchöner brauner Jagdhund beſchnupperte mich. Mann rief leiſe den Hund zurück. Als ich mich bewegte, wandte ſich der Fremde nach mir um und unſere Blicke begegneten ſich. Eine ſtille Freundlichkeit lag in ſeinen Augen, die mich ſofort gefangen nahm. Ich weiß nicht mehr, ob ich die erſte Frage an ihn richtete oder ob er mich auf einen Ausblick aufmerkſam machte. Jedenfalls befand ich mich bald mit ihm im Geſpräch. Ich fragte ihn nach der Land⸗ ſchaft, die ſich zu unſeren Füßen erſtreckte, und nach den Dörfern, deren Namen er mit leiſem heimatlichen Anklang ausſprach. Es war eine Belehrung, wie ſie jeder Landeskundige einem Wanderer gegeben hätte, aber ſein Blick ſtreifte mich zuweilen forſchend, als habe auch er eine Frage zu ſtellen, deren Zeit aber noch nicht ge⸗ kommen war. Erſt als ich mich nach einem großen hellen Gebäude erkundigte, das unweit inmitten eines dichten Parkes lag, brachte er ſein Anliegen vor. „Es iſt ein Schloß, deſſen Namen ich Ihnen gern verſchweigen möchte“, ſagte mein Beglei⸗ ter in ſo vornehmer und ſicherer Haltung, daß die Ablehnung nichts Verletzendes hatte.„Aber ich werde mich freuen, wenn Sie dort eine Stunde mein und meiner Frau Gaſt ſein wollen.“ Deutete er meine Ueberraſchung als ein Zö⸗ gern? Dringender fügte er hinzu:„Sie werden mit dem Beſuch einen Auftrag erfüllen. Doch bitte ich Sie, nicht weiter nach dem Namen zu fragen, obwohl jedes Bauernkind da unten Ihnen ohne Zögern antworten wird.“ Wieder gewann mich der freundliche, ſtille Blick, der der eines Dichters ſein konnte und die Stimme, in der die Sprache der Bauern klang und das Rauſchen der Bäume über die⸗ ſem Tal.„Und was wird mein Auftrag ſein?“ Ein wehmütiges Lächeln glitt über das Ant⸗ litz des alten Mannes. Er bot mir die Hand. „Sie werden ihn noch vernehmen. Und vergeſ⸗ ſen Sie nie, daß ich Ihnen über alle Maßen dankbar bin.“ So folgte ich ihm zum Schloß. Der Hund war vorausgeeilt und umſprang jetzt eine Geſtalt inmitten einer Blumenrabatte, in der ich einen Gärtner vermutete. Als ſie ſich aber aufrichtete, ſah ich, daß es eine Frau in einfacher Kleidung war. Ein breitrandiger Strohhut beſchattete ihr Geſicht, in der Hand trug ſie ein Meſſer, wie man es zum Schneiden von Roſen verwendet. Sie trat auf den Weg heraus, um uns zu begrüßen. Mein Begleiter ſtellte mich der Herrin dieſes Laurinsgartens vor, und ich ſah überraſcht in ein freundliches bäuriſch⸗ſtilles Geſicht, das von weißem Haar umrahmt war. „Es iſt ein Freund von Berthold“, hörte ich neben mir eine Stimme ſagen, und als ich er⸗ ſtaunt aufſah, blickte mich mein Begleiter bit⸗ tend an. Die Frau aber ſtreckte mir in großer Herzlichkeit beide Hände entgegen, und ehe ich noch einen Einwand erheben konnte, lud ſie mich ein, ihr Gaſt zu ſein, ſolange ich es wünſchte. Sie hatte jetzt den Hut abgenommen und ſah anmutig und ſchön aus. Mit der Sicherheit der Herrin ging ſie mit mir die Frei⸗ treppe hinauf, während der alte Herr mit dem Hund langſam folgte. „Ein Freund von Berthold“, ſagte die Frau ſchlicht zu dem Hausmeiſter, der uns entgegen⸗ Men Wäñsche v ſasche-Spebt KAVminn Neuer Film: friedemonn Bach Der Sohn kämpft gegen die Geniglität ſeines Vaters, deſſen Ruhm ſein eigenes Schaffen im⸗ mer wieder verlöſcht. Er will ſich zur Selbſtän⸗ digkeit durchringen, er hat die Gaben und den Ehrgeiz, aber die Kirchenbehörden lehnen ſeine Muſik als zu weltlich ab, bei Hof fürchtet man ihren revolutionären Charakter und fürs Bal⸗ let war er ſich ſelbſt wieder zu ſchade. Bald rührt ſeine Hand keine Orgeltaſten mehr, auch nicht zur Probe, und allein auf der Geige lebt er ſich noch in den dunklen Winkeln der Komö⸗ diantenquartiere aus. Seines Vaters Name drückt ihn bis zum mit deſſen Werk nieder und doch erträgt er keinen Schimpf auf den, den er doch als Meiſter verehren muß. In dieſem Film nur beſtehen beide im Reich der Töne, des Vaters klare, in Harmonie erhabene Kompoſition, und die ſtürmiſche, durchgeiſtigte Art des Sohnes. Guſtav Gründgens verleiht dieſem fähig⸗ ſten und zugleich unruhigſten der Söhne Bachs hier ein Leben, das zum Drama der deutſchen Seele wird. In ſeinen träumenden Augen liegt die ganze Welt des unerfüllten Strebens. Be⸗ zwingend ſcheinen ſie ſich den Weg zu höchſtem Amte zu ertrotzen, in wildem Feuer empören ſie ſich gegen die geforderte Verleugnung ſeines Innern, in flackernder Verzweiflung hadern ſie mit Freund und Feind, in ſtarrem Verzicht treiben ſie den Weg ins Elend. Und in der Sprache Gründgens erhält jede Anllage eine erſchreckende Wucht, ohne daß die Stimme ſich hebt. Und ihm gegenüber Eugen Klöpfer als der alte Bach, unter der hohen weißen Perücke die Ruhe ausſtrahlend, die auch aus ſeinen Werken ſpricht, in jeder Bewegung ab⸗ eklärt, Ehrfurcht heiſchende Erſcheinung, die doch auch mehr gütiges Verſtehen auszeichnet, als man glauben mag. Schließlich Joh. Rie⸗ mann als der gewandte Hofmann Graf von Brühl, der bei ihm nichts mehr vom Intrigan⸗ ten behält, und in der Unbeweglichkeit nur trat. Und dann nahmen wir auf einer Terraſſe mit weiter Ausſicht über das Tal den Tee ein. Wir ſprachen von dem Dorf und ſeinen Be⸗ wohnern, und meine Gaſtgeber kannten jeden Hof und die Schickſale ſeiner Menſchen. „Wir ſind ſelber Bauern. Meine Frau hilft bei der Ernte mit, wie ſie auch als Gärterin im Park waltet. Ich ſelber bin ein wenig un⸗ geſchickt bei allen dieſen Arbeiten.“ „Er ſitzt lieber bei ſeinen Vaſen. Und wie könnte ich einen Sammler bei ſeiner Muße ſtören. Mir genügt es, wenn er ſeine weiten Wanderungen macht und mir zuweilen einen Gaſt mitbringt. Er gleicht darin Berthold, der auch ein Träumer und Wanderer iſt.“ Mit ſanfter Beſtimmtheit erhob der Mann den Einwand, daß ſein Sohn ihm nicht gleiche. „Wer ihn kennt, ſagt, daß es nichts auf Erden gibt, was ſich in Antlitz und Herz ſo ähnlich ſein kann, wie du und dein Sohn!“ Lächelnd wehrte die Frau ab. „Und nun ſoll wohl auch unſer Gaſt beſchwö⸗ ren, daß es ſo iſt! Mich freut es, wenn Freunde meines Sohnes in unſer ſtilles Haus kommen. Aber vielleicht erzählen Sie mir von ihm, wäh⸗ rend ich Sie durch unſer Haus führe. Wir wer⸗ den nicht verfehlen, auch die Vaſenſammlung anzuſehen.“ Wir ſtanden auf. Der alte Mann verabſchie⸗ dete ſich, um ſich von der Wanderung auszuru⸗ hen. Sein Blick ruhte dankbar auf mir, daß ich mich in ſtillem Einverſtändnis verneigte und der Frau in das Haus folgte. Das Abendlicht ſpielte in der Diele, aus der eine ſchöne, holzgeſchnitzte Treppe zu den obe⸗ ren Räumen führte. Mit Bangen erwartete ich, daß die alte Frau nun ihre Bitte wiederhole, ich ſolle von ihrem mir unbekannten Sohn er⸗ zählen. Aber ſie ging ſchweigend neben mir durch die Räume, in denen keoſtbare alte Schränke, Truhen und Bilder ihren Platz ge⸗ funden hatten. In hohen Rahmen prangten hier die Bilder von Offizieren in glänzenden, ordengeſchmückten Uniformen, und Frauen in Feſtgewändern lächelten auf uns herab. Vor dem Bild, das die Geſchlechterreihe beſchloß, blieb ich überraſcht ſtehen. Es ſtellte eine junge Frau dar, an deren Knie ſich mit zärtlicher Be⸗ wegung ein dunkellockiger Knabe anſchmiegte. Es waren unverkennbar Mutter und Sohn, und mit leiſem Erſchauern fühlte ich, daß dieſe Frau jetzt als Greiſin vor mir ſtand, gereift unter der Laſt eines unbekannten Schickſals. So mußte der Knabe, der mich freundlich an⸗ Fulte ihr Sohn ſein, von dem ſie geſprochen atte. „Das iſt Berthold“, beſtätigte neben mir eine leiſe Stimme. Und als ich mich zögernd der Frau zuwandte, ſicher, daß ſie nun endlich die Frage ſtellte, woher ich dieſes Kind kenne, das Die Kleiderkarfe/ Von Jo Haonns Rösler Johannes war in blendender Laune. So trat er ins Zimmer. „Ach, Ida!“ „Johannes!“ „Ich freue mich ja ſo!“ „Du freuſt dich?“ „Ich habe etwas entdeckt! Auf dem Heimweg. Etwas Bildhübſches!“ Ida ſchnupperte wie ein weißes Kaninchen. Ihr Mißtrauen war erwacht. „Eine Frau?“ „Unſinn, Ida! Ich liebe dich und keine andere!“ „Wirklich? Könnteſt du da auch—?“ „Alles, Ida!“ „Könnteſt du da auch für mich ein Opfer bringen?“ „Ein Opfer? Zehn Opfer! Hundert Opfer!“ Ida ſeufzt beruhigt auf. „Und was haſt du entdeckt, Johannes?“ „Einen Anzug!“ „Einen Anzug?“ 3 „Ja, einen wunderbaren Anzug!“ rief Jo⸗ hannes ſchwärmeriſch,„ein herrliches Muſter, reine Wolle, eine ganz unglaubliche Qualität! Engliſch ſagte der Verkäufer, wäre er, aber er dürfte es nicht ſagen. Und dabei gar nicht teuer, Ida! Und weißt du, was das Schönſte an dem Anzug iſt? Es iſt hagrgenau das 35 Muſter wie dein neues Koſtüm, das du zir vorige Woche haſt machen laſſen. Schwal⸗ benblau mit weißen Streifen! Stell dir vor, jetzt gehen wir beide gleich, Ton in Ton, blau in blau, Leute werden Augen machen!“ Vorläufig machte erſt einmal Ida große Augen. „Du brauchſt doch keinen neuen Anzug, Jo⸗ hannes!“ Johannes widerſprach heftig: „Das ſagſt du! Aber ſieh dir einmal meine Anzüge an! Seit vier Jahren habe ich mir keinen Anzug mehr bauen laſſen! Beim brau⸗ nen Anzug fehlt der Hoſenboden, beim grauen Anzug bin ich mit dem Ellbogen im Freien und die grüne Hoſe hört mitten in der Wade auf, weil wir unten die Franſen abgeſchnitten haben!“ „Aber du haſt ja noch den guten Gehrock, Johannes!“ „Geh mit dem Gehrock! Was willſt du denn mit dem Gehrock anfangen? Wann ſoll ich denn einen Gehrock anziehen?“ „Aber gut iſt er noch!“ beharrte Ida. Selbſtbeherrſchung und Erfahrung, nicht aber Zynismus und Unredlichkeit verbirgt. Die bei⸗ den Frauen, die warmherzige, reſolute Anto⸗ nia Kollowrat, die das Vergebliche ihrer Ret⸗ tungsverſuche für Friedemanns Künſtlertum begreifen muß, und die kokette, leichtfertige Tänzerin Mariella Fiorini, haben in Leny Marenbach und Camilla Horn eine ſehr gute Gegenüberſtellung gefunden. Noch viele andere vorzügliche Schauſpieler gehören zu der ausgezeichneten Beſetzung dieſes Filmes deſſen größter Vorzug aber die räumliche Wirlung der Bilder iſt. Wie geradezu unheimlich wirkte die Leere der großen Braunſchweiger Kirche oder des am Anfang ſo mit Leben erfüllten Muſikzimmers im Bachſchen Hauſe an ſeinem Sterbetag. Die Bachſche Muſik hören wir hier aus beſter Wiedergabe: Prof. Günther Ra⸗ min ſpielt die Orgel, Conrad Hanſen ſitzt am Cembalo und Rudolf Schulz bringt das Violinſolo, dazu die Staatskapelle Berlin und Prof. Diener mit ſeinem collegium musicum. Es iſt wie eine Andachtsſtunde, in der das Le⸗ ben unſeres größten Muſikers und ſeiner Fa⸗ milie gefeiert wird.(Alhambra.) Dr. Kurt Dammann Ausſtellung: Gäſte des Vereins Berliner Künſtler 1941 In dankenswerter Weiſe öffnete der Verein Berliner Künſtler ſeine ſchönen Räume zu einer Ausſtellung, die Gäſten, vornehmlich dem begabten Nachwuchs unſerer Künſtlerſchaft, Ge⸗ legenheit gab, ihre letzten Arbeiten zu zeigen. In den Kompoſitionen, Porträten und Land⸗ ſchaften, in Graphiken und Plaſtiken macht ſich das Streben offenbar, die künſtleriſchen Ge⸗ ſichte und Erlebniſſe auch handwerklich ein⸗ wandfrei durchzuarbeiten. Dazu wird mehr als ſonſt von der Zeichnung ausgegangen. Man begegnet Entwürfen, die kühnen Schmiß mit altmeiſtericher Linienführung zu verbinden wiſſen. Der große Vorſprung, den in der Nen⸗ geſtaltung deutſcher Kunſtgeſinnung die Plaſtit ſich eroberte, wiro jetzt ſchon vereinzelt von der beide mit weißen Streifen! Die „Ja. Gut iſt er noch. Aber ſonſt iſt er für nichts!“ Ida legte ſanft ihre Hand auf ſeinen Arm. „Johannes, ich würde mir jetzt keinen Anzug kaufen!“ „Warum nur nicht?“ „Du weißt nicht, was für Zeiten noch kom⸗ men, wart noch ein Jahr damit, Johannes!“ „Eben nicht!“ ſagte Johannes beſtimmt. „Wie vor einem Jahr die Kleiderkarte heraus⸗ kam, da habe ich mir geſagt, du kaufſt dir nur, was unbedingt notwendig iſt. Aber die fünf⸗ undfünzig Punkte für den Anzug behälſt du! Die hebſt du dir auf, bis du einen ſchönen Stoff findeſt! Und das habe ich gehalten. Ich bin vielen Verſuchungen aus dem Wege ge⸗ angen. Für halbe Punkte hätte ich Unter⸗ oſen kaufen können. Aber wer ſieht unter die Hoſe? Die Schale muß gut ſein, der Anzug macht den Mann! Und jetzt iſt es ſoweit! Du weißt ja nicht, wie ich mich auf den neuen An⸗ zug freue, Ida!“ da ſchüttelte den Kopf. 7 „Freu dich nicht zu früh! Vielleicht ärgerſt du dich wegen dem Anzug.“ „Nie „Blau—5 dir außerdem nicht!“ „Blau ſteht mir 1 prima! Ich habe den Stoff ſchon angehalten!“ Ida wurde immer winziger. „Berzichte auf den Anzug, Johannes!“ „Warum denn?“ 5 15* „Mir zu Liebe!“ „Wozu hätte ich denn dann meine fünfund⸗ fünfzig Punkte geſpart! Wozu hätte ich dir dann meine Kleiderkarte zum Aufbewahren ge⸗ geben? Du haſt doch meine Kleiderkarte!“ „Ja,“ ſagte Ida kleinlaut. Johannes war plötzlich hellwach. „Oder— oder haſt du ſie etwa verloren?“ „Nein. Verloren nicht.“ Johannes atmete beruhigt auf. „Das wäre auch ſchrecklich geweſen!“ „Ja, Johannes!“ „Ich kaufe mir alſo den Anzug.“ „Nein Johannes!“ „Warum denn nicht?“ „Weil es nicht geht, Johannes!“ „Es geht nicht??“ Ida chluchzte tief auf. „Ich habe mir nämlich—“ „Nun?“ „Aus deinen fünfundfünfzig Punkten mein neues Koſtüm machen laſſen! maleriſchen Formgebung eingeholt und hier und dort begegnet man auch ſchon dem Wag⸗ nis zu neuen Wegen. Die hohe Kunſtpflege, die auch im Kriege nicht raſtet, läßt die Be⸗ gabungen ſich ausreifen und Neues organiſch wachſen Greta Daeglau. Die Erklörung Ibn Batutahs Bazar war angefüllt mit gut erhaltenen Buddhas, bronzenen Räucherſcha⸗ len und indiſchen Glückſteinen. Das Geſchäft ging glänzend, denn Ibn Batutah verſtand ſich auf Preiſe machen und die Europäer muß⸗ ten— der Hut ſein, nicht übervorteilt zu werden. Eines Abends trat ein Weißer, von impo⸗ nierender Statur, aufgeregt in ſeinen Bazar. Er haute ein elfenbeinernes Ding auf den Ladentiſch, daß alle Götzenbilder bis ins hand⸗ geſchnitzte Rückenmark erzitterten und ſchrie: Sie meiner Frau dieſe Broſche ver⸗ auft?“ Ibn Batutah nahm das elfenbeinerne Ding zwiſchen die Finger, drehte es hin und her, wobei er den Weißen verſtohlen forſchend be⸗ trachtete und ſagte:„Möglich wäre es, daß ich dieſe edle Broſche verkaufte.“ „So?“ grollte der Europäer.„Sie iſt un⸗ echt, eine ganz ſchlechte Imitation.“ Ibn ſchlug diskret die Augen nieder und ſäuſelte mit leicht gekränkter Stimme:„Ibn Batutah iſt ein ehrlicher Geſchäftsmann. Er verkauft keine Imitationen.“ „Schön! Dann werden Sie mir augenblick⸗ lich das Geld für den Schund zmnaſeblen, oder ich hole die Polizei, alter Halunke!“ Polizei? Die ſieht ein ehrlicher Mann wie Ibn Batutah nicht gern in ſeinem Hauſe. Er nimmt daher nochmals die Broſche zwiſchen die Finger, betrachtet ſie wehmütig, ſeufzt ſchwer ob des entgangenen Geſchäfts und ſagt dann:„Die Broſche iſt echt. Auf mein Wort! Aber der Elefant hat einen falſchen Zahn ge⸗ habt!“ Rudolf. Der Jag verklingt Noch einmal beugt die Magd ſich zu der Erde und hebt die Garbe ſich an ihr zu kühlen, des Tages letzte Arbeit an die Brüſte. Als ob ſie nächtlich danach darben müßte, läßt ſie das Brot den warmen Herzſchlag fühlen und trägt die Laſt dem Bauer ans Gefährte. Dann nimmt der Abend ſanft das Lied der Lerche aus blauer Höhe. Und durch das Getürme läßt einmal noch die Stadt herübergrüßen. Indes die Berge ſchon ins Dunkel fließen, jagt oben noch ein Rudel loſer Stürme die weißen Wolken heimwärts in die Pferche. Nun kommt die Glocke mit metallnem Schwingen, die Bauern vor dem Dorfe zu begrüßen, das harte Poltern in den engen Gaſſen, mit ihrem Tönen mildernd zu umfaſſen. Und wenn ſich dann die breiten Tore ſchließen, läßt ſie den Tag an ihrer Bruſt verklingen. Fritz Christoph. jetzt ein Mann in meinem Alter ſein mußte, lächelte ſie wehmütig.„Ich muß Sie um Ver⸗ zeihung bitten, daß wir Sie ſo beunruhigt ha⸗ ben. Ich weiß, daß Sie Berthold hier zum erſten Male ſehen und mir nichts von ihm be⸗ richten können.“ Und nun erzählte mir eine weißhaarige alte Frau vor einem Kinderbild von dem Knaben, der hier aufwuchs, um ein⸗ mal Herr des Schloſſes und Bauer über Feld und Wald zu ſein. Als Jüngling war er in den Krieg gezogen und nicht wiedergekehrt. „Es iſt ein Schickſal, das viele erlitten haben. Aber da uns niemand ſeinen Tod beſtätigen kann, ſo hoffen wir.— Und er lebt mit uns, wenn er auch tauſendfach geſtorben wäre.“ Ich war von der Einfachheit und Schlichtheit der Frau ergriffen, und groß war meine Be⸗ ſchämung, nun mit einer halben Lüge vor ihr u ſtehen. Wieder nahm ſie mir die ſchweren orte ab. „Ich muß Ihnen dankbar ſein, daß Sie mei⸗ nem Mann die Freude gemacht haben, als ein Freund meines Sohnes zu mir zu kommen. Sie werden es ſonderbar finden, daß wir bei aller Ehrlichkeit und Sicherheit ſolche Täu⸗ ſchung wählen. Aber ich war untröſtlich über das Schweigen in dem einſamen Haus und hatte keinen Lebenswillen mehr. Da brachte mir mein Gatte eines Tages von einem ſeiner Spaziergänge einen Beſucher mit. Ein Freund unſeres Sohnes! rief er mir zu, aber ſeine zit⸗ ternde Stimme und das beſtürzte Antlitz des jungen Fremden verrieten mir ſofort, wie er mir Troſt ſpenden wollte. Und ich ſchwieg und hieß den Gaſt willkommen.“ Die alte Frau blickte an mir vorbei zu dem Bild. Dann ſagte ſie leiſe:„Ich habe wirklichen Troſt von ſolchem Beſuch. Und nun müſſen Sie auch noch meines Man⸗ nes Vaſen ſehen.“ Eine ruhige, lebensſichere Frau ging neben mir und zeigte mir mit Be⸗ ſcheidenheit und Klugheit viele Koſtbarkeiten. „Es dämmerte ſchon, als wir wieder auf d ie 5 Terraſſe hinaustraten. Ich bat ſo dringend, in den Abend hinein⸗ wandern zu dürfen, daß die Frau mich mit herzlichem Dank für meine Botſchaft entließ. Der alte Herr begleitete mich mit dem Hund noch bis an das große Tor, vor dem eine breite, helle Straße zum Dorf hinunterführte. Als ich mich von ihm verabſchiedete, zitterte ſeine Stimme ein wenig.„Die Welt iſt voll Jugend“, ſagte er nachdenklich.„Und ich bin glücklich, zu wiſſen, daß das Herz meines Sohnes mit euch allen ſchlägt im gleichen Klang.“ Die Generalintendanz der Bühnen der Reichsmeſſe⸗ ſtadt Leipzig hat das. Schauſpiel„Ein Dorf bricht auſ“ von Herbert Vetter zur Uraufführung angenommen, die im Herbſt d. J. im Alten Theater ſtattfinden wird. Weick-Zigarfen Arzigeschidifen Die Italiener haben ein beſonderes Vergnü⸗ Ker daran, ſich luſtige Geſchichten von ihren erzten zu erzählen. Hier einige Proben: Dr. Mörderlich iſt von einem Freunde zur Jagd eingeladen. Ein Haſe läuft vorüber, der Gaſtgeber zeigt ihn dem Freunde und ruft ihm zu:,„ Schieß doch!“ Der Haſe wird nicht getrof⸗ fen und entkommt, ebenſo zieht ein Faſan un⸗ behelligt davon, und es entkommen auch drei Kaninchen. Da verliert der Jagdherr die Ge⸗ duld und ſagt:„Hätteſt du ihnen doch lieber Rezepte verſchrieben!“ * An einem Sommerabend wird ein Arzt, der den Tag über ſtark beſchäftigt war, dringend in ein ſehr entfernt liegendes Bauernhaus ge⸗ rufen. Als er ankommt, findet er den Bauern im Bett und beginnt die Unterſuchung. Er legt das Ohr an die Bruſt des Kranken und befiehlt ihm zu zählen. Dieſer fängt an:„Eins.. zwei. drei..“ Plötzlich ſchreckt der Doktor auf: in dem Zimmer iſt es hell geworden, und er hört den Bauern mit erſterbender Stimme zäh⸗ len:„7985. 7986., 7987..“ * „Herr Doktor, ſagen Sie mir die Wahrheit!“ „Sie werden ſicher fein werden. Die Sache ſteht mathematiſch feſt. Die Statiſtiken ſprechen eine klare Sprache. Von Kranken mit Ihrem Leiden kommt einer von hundert durch.“„Nun, und?“„Nun, ſehen Sie, ſie ſind der hundertſte, den ich behandele.. und bis jetzt iſt noch keiner durchgekommen...“ * „Herr Doktor“, fragte eine Dame den Dr. Un⸗ fehlbar,„iſt es wahr, daß manchmal Perſonen lebendig begraben werden?“„Ich weiß nicht“, antwortete Dr. Unfehlbar mit Würde,„aber das kann ich Ihnen ſagen, meinen Kranken iſt das ſicher noch nie paſſiert.“ Skündch „Haken 2 Abends iſt, um ſo ſehnen ſie nach Entſp ſen, geht's bißchen ſpa Gartenkaffe u ſich zu er Geſchäf Tagsübe nötige Zei ſetzen, um gegönnt. 3 daß das dem ſteht, aufbr alſo⸗gemach Wir bed ſam mache nur in der 20 Uhr ve einer ſäub mir ſchaft dabei auch die tagsüb⸗ Stätte gerr Womit nic können, nic füir Durch ei ſters ſind Dienſtleiſtu heits⸗ und dienſtpflicht ten zur Er Zivilberuf dem Entla tung, ein 2 lich und ein täglich, wer in den Ha kehrt oder lienunterha teilweiſe ſe Ferner wir gezahlt, da⸗ zahlt wird. Heime ieſe Beſti 15. Juli 1 auf Luftſch beginn min dienſt oder eleiſtet ha ——— als 90 Ta⸗ Tage nach milienunter die Entlaſſ 20. Joli: V. E Mannhei in München Dr. Carl Dramaturg das Bayeri Stamitz⸗O Das hieſig meiſter Gü größere We Monate hit Wehrmacht Norden kor drei Veran Burk von d Partie. 50 000 Re ſtrigen Vo— der fünften Gewinne v Juli 1947 EI zu der Erde kühlen, te müßte, chlag fühlen Gefährte. ed der Lerche türme grüßen. fließen, rme die Pferche. Schwingen, rüßen, iſſen, faſſen. re ſchließen. klingen. ristoph. ſein mußte, ie um Ver⸗ nruhigt ha⸗ hier zum hon ihm be⸗ te mir eine Kinderbild hs, um ein⸗ über Feld ar er in den rt. itten haben. d beſtätigen bt mit uns, wäre.“ Schlichtheit meine Be⸗ üge vor ihr ie ſchweren aß Sie mei⸗ zen, als ein zu kommen. aß wir bei ſolche Täu⸗ öſtlich über Haus und brachte mir nem ſeiner ein Freund er ſeine zit⸗ Antlitz des ort, wie er chwieg und bei zu dem e wirklichen eines Man⸗ ebensſichere lir mit Be⸗ barkeiten. der auf die nd hinein⸗ mich mit ift entließ. dem Hund eine breite, rte. Als ich terte ſeine ll Jugend“, Hücklich, zu 's mit euch Reichsmeſſe⸗ in Dorf traufführung lten Theater s Vergnü⸗ von ihren roben: reunde zur drüber, der d ruft ihm icht getroſ⸗ Faſan un⸗ auch drei rr die Ge⸗ doch lieber 1 Arzt, der „dringend rnhaus ge⸗ en Bauern ig. Er legt nd befiehlt „„Eins. doktor auf: n, und er imme zäh⸗ Wahrheit!“ Die Sache en ſprechen nit Ihrem ch.“„Nun, hundertſte, noch keiner 'n Dr. Un⸗ Perſonen eiß nicht“, rde,„aber kranken iſt Sonntag, 20. Juli 194 Aufn. Lotte Banzhaf Rach dem Geſchüft.. Abends nach dem Geſchäft— wenn es heiß iſt, um ſo eher— ſuchen viele das Freie auf, ſehnen ſie ſich nach ein bißchen friſcher Luft, nach Entſpannung. Hat man zu Abend gegeſ⸗ ſen, geht's hinaus aus den vier Wänden, ein bißchen ſpazieren, in ein Gartenreſtaurant oder Gartenkaffeehaus, um eine kleine Erfriſchung u ſich zu nehmen. Denn tagsüber, während er Geſchäftsſtunden, kommt man ja nicht dazu. Tagsüber reicht es nur für jene, die die nötige Zeit haben, ſich in ein Kaffeehaus zu ſetzen, um ein Eis zu eſſen. Nun, es ſei ihnen gegönnt. Aber es ſcheinen ihrer ſo viele zu hn daß ſie das Kontingent des Materials, das dem Kaffeehausbeſitzer zur Verfügung ſteht, aufbrauchen. Das Geſchäft des Tages iſt alſo gemacht. Wir bedauern, unſere Gäſte darauf aufmerk⸗ ſam machen zu müſſen, daß wir Eisſpeiſen nur in der Zeit von morgens bis abends um 20 Uhr verabfolgen können...“ ſteht da auf einer ſäuberlich gedruckten Karte zu leſen, die ich gerade noch im letzten Augenblick zu Geſicht bekomme, bevor ich mir eine Portion Eis be⸗ —— auf die ich mich ſchon im voraus gefreut abe, weil ich tagsüber ja nicht dazu komme. maihn id zur Verärgerung. Denn ich ſage mir, daß der Kaffeeharrsbenger ench eine wirt⸗ ſchaftslenkende Aufgabe zu erfüllen hat, und dabei auch die Schaffenden berückſichtigen ſollte, die tagsüber keine Zeit haben, ſich in gaſtlicher Stätte geruhſam ein Eis zu Gemüte zu führen. Womit nicht geſagt ſein ſoll, daß alle, die das können, nichts zu tun hätten.. Entlaſſungsgebührniſſe für CTuftſchutzdienſtpflichtige Durch einen Erlaß des Reichsluftfahrtmini⸗ ſters ſind die Entlaſſungsgebührniſſe der zur Dienſtleiſtung im Luftſchutzdienſt und Sicher⸗ heits⸗ und Hilfsdienſt einberufenen Luftſchutz⸗ dienſtpflichtigen geregelt worden. Sie erhal⸗ ten zur Erleichterung des Ueberganges in den Zivilberuf auf die Dauer von 14 Tagen nach dem Entlaſſungstag die bisherige Barvergü⸗ tung, ein Verpflegungsgeld von.20 RM täg⸗ lich und eine Unterkunftsvergütung von 1 RM täglich, wenn der Luftſchutzdienſtpflichtige nicht in den Haushalt ſeiner Angehörigen zurück⸗ kehrt oder nicht die Mietsbeihilfe des Fami⸗ lienunterhalts erhält oder weder ganz noch teilweiſe ſeine Friedensbezüge weiterbezieht. Ferner wird ein Entlaſſungsgeld von 50 RM gezahlt, das aber grundſätzlich nur einmal ge⸗ zahlt wird. Schließlich wird freie Fahrt bis — Heimat⸗ oder neuen Arbeitsort gewährt. ieſe Beſtimmungen gelten rückwirkend ab 15. Juli 1940. Sie finden nur Anwendung auf Luftſchutzdienſtpflichtige, die ſeit Kriegs⸗ beginn mindeſtens 90 Tage im Luftſchutzwarn⸗ dienſt oder Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt Dienſt eleiſtet haben. Liegt eine Luftſchutzdienſtbe⸗ chädigung vor, dann können es auch weniger als 90 Tage ſein. Wurde für die erſten 14 Tage nach dem Entlaſſungstag bereits Fa⸗ milienunterhalt gezahlt, dann wird dieſer auf die Entlaſſungsgebührniſſe angerechnet. Die Verdunłkelungsꝛeit 20. Joll: Von 21.25 Uht bis 21. Joli.41 Uhr Wer möchte ſich, wenn der Wecker morgens raſſelt, nicht noch ein Weilchen auf die andere Seite drehen? Den Mädeln im Heddesheimer Erntehilfelager geht es natürlich auch nicht an⸗ ders, vor allem, da ſie ja ſonſt zu Hauſe nicht ſo früh aufſtehen müſſen, um noch rechtzeitig zur Schule zu kommen. Daher ſtellen ſie alſo ihren Wecker ſo, daß ſie noch eine Viertelſtunde mit gutem Gewiſſen liegen bleiben dürfen. Dann heißt es, ſich raſch fertig machen, die Bet⸗ ten bauen, das Lager in Ordnung bringen, denn pünktlich um ſieben Uhr wird der Dienſt bei den Bauern angetreten. Erſt am Abend keh⸗ ren die Mädel ins Lager zurück, müde von der ungewohnten Arbeit, beſonders wenn ſie mit auf dem Feld waren. Aber das ſchadet nichts, um ſo herrlicher ſchlafen ſie auf ihren prall ge⸗ füllten Strohſäcken. Nun haben ſie bereits die Hälfte ihres dreiwöchigen Dienſtes um, dann liegen noch ein paar erholſame Ferienwochen vor ihnen, bis im September die Schule wieder anfängt. Aber einigen Mädeln gefällt es ſo gut in dieſer Erntehilfe, daß ſie bereits gebeten haben, auch an dem zweiten Lager, das im Auguſt beginnt, teilnehmen zu dürfen. Wir drücken die Klinke des Hoftores nieder. e Fritzel, der junge Geißbock, hat bei Helga, einem der Erntehilfemädel,„einen Stein im Brett“, sonst dürfte er sich nicht die Stachelbeeren stiebitzen. Ob jemand zu Hauſe iſt? Ein Hund bellt wü⸗ tend, die Türe iſt verſchloſſen, da iſt alſo die ganze Familie und die Erntehelferin auf dem Feld. Dem gegenüberliegenden Hof iſt ebenfalls ein Mädel zugewieſen. Probieren wir dort un⸗ ſer Glück! Auf den Stufen vor dem Haus ſitzt Helga, ſäubert Stachelbeeren und ſchaut ſprach⸗ los dem überraſchenden Beſuch entgegen. Die Bäuerin kommt von der Küche herbei und Fritzel, der junge Geißbock, ſtürzt uns ſogar kampfesfreudig entgegen, und wir ſind vor ſei⸗ nem mutwilligen Stoßen nicht ſicher. In einem günſtigen Augenblick jedoch erwiſcht er die Schüſſel mit den Stachelbeeren, die anſcheinend auch ſeinem Geißbockmagen behagen. Die kleine Enkelin der Bäuerin weint über dieſen Raub oder vielleicht auch vor Angſt, daß ihr der böſe Fritzel an die nackten Beine gehen könnte. Im ländlichen Haushalt gibt es ja dauernd ſo viel zu tun, die Frau könnte ein Dutzend Hände brauchen, und ſo ſind dieſe Bäuerin und ihre „Stütze“ am Morgen vollauf mit Küchenarbeit beſchäftigt, erſt am Nachmittag gehen ſie mit den Männern aufs Feld. Die meiſten Lager⸗ teilnehmerinnen treffen wir zu Hauſe mit ihrer Bäuerin an. Die eine ſchält Kartoffeln, die an⸗ dere putzt Salat, einige arbeiten im Garten oder füttern Hühner und Haſen. Da bleibt keine Zeit, auf die Uhr zu ſchauen, ob es noch nicht bald ſchellt, dagegen ſtellen die Mädel mit Ueberraſchung feſt, wie raſch einer vielbeſchäf⸗ tigten Bäuerin der Tag vergeht. Auf der Heddesheimer Hauptſtraße kommt uns ein hochbeladener Erntewagen entgegen, ein Mannheimer Mädel grüßt uns lachend von luftiger Höhe und winkt uns zum Abſchied fröhlich nach. Elfriede hilft einer Mutter von 8 Kindern Auch in der Stadt gibt es Frauen, die eine Hilfe dringend nötig haben, vor allem natürlich linderreiche Mütter. Die meiſten Schülerinnen ſind nicht gern in dieſe vom Arbeitsamt zuge⸗ wieſenen Haushaltsſtellen gegangen. Warum? Meiſtens deswegen, weil ihre Mütter dagegen waren.„Da muß mein Mädel nur fremden Leuten den Dreck wegputzen“, das war die immer wiederkehrende Begründung und Rede⸗ wendung, die bei den verantwortlichen Stellen vorgebracht wurde. Nicht alle Mütter konnten ob dieſer Sorge beruhigt werden, aber in der Zwiſchenzeit haben ſchon viele Mädel ihren Feriendienſt angetreten und ſich raſch in ihre neue Aufgabe gefunden. Als wir Elfriede einen Beſuch abſtatten, fährt ſie gerade ihren kleinen Heinerle in den Schloßgarten. Er lacht uns ſo freundlich an, als ob er uns ſeit langem kennen würde. Die⸗ fer blonde Lockenkopf iſt das jüngſte von acht Kindern, und damit die vielgeplagte Mutter „A rivedercil“—„FAuf Wiederſehen!“ Italieniſcher Sprachunterricht ſehr gefragt/ 1 Stunde Gaſthörer in der Caſa'Italia Ueberall in den Kurſen für italieniſchen Sprach⸗ unterricht herrſcht Hochbetrieb. Die Caſa'Italia, „Kraft durch Freude“ und die privaten Sprach⸗ ſchulen oder ſonſtigen Lehrbetriebe erfaſſen die Lernbefliſſenen und führen ſie in die Sprache des uns ſo eng verbündeten italieniſchen Volkes ein. „A rivederci la prossima volta!“— dieſer Wie⸗ derſehensgruß zum nächſtenmal iſt eigentlich ein bißchen mehr als ein bloßer Gruß, vor allem für denjenigen, der ſein Sprachſtudium ernſt nimmt. Für ihn iſt er zugleich auch eine Art unbewußtes Verſprechen, das nächſtemol wieder dabei zu ſein— ganz ſelbſtverſtändlich wieder da zu fein. Denn wenn man ſchon einmal eine fremde Sprache zu lernen angefangen hat, dann muß man auch die nötige Ausdauer auf⸗ bringen, wenigſtens ſolange durchzuhalten, bis man ſich in der neu erlernten Sprache unter⸗ halten kann. Jeder Sprachlehrer weiß von dem vorzeitigen Verſiegen der Lernbefliſſenheit ſei⸗ ner Schüler ein Lied zu ſingen. Ja man darf ruhig ſagen, daß bedauerlicherweiſe die meiſten, die eine Fremdſprache zu lernen anfangen, viel zu vorzeitig wieder aufhören. Dann war die viele Zeit und das Geld umſonſt aufgewendet, dem Lernenden kaum gedient. Nur Brocken der fremden Sprache blieben bei ihm hängen, die er ſich im Notfall mühſam wieder zuſammen⸗ ſuchen muß, ohne damit allerdings etwas zu erreichen. „Blutige änfänger“ und Fortgeſchrittene Mit ſolch ein paar italieniſchen Sprach⸗ brocken, leiſen Erinnerungen an Latein und mit verhältnismäßig geläufigem Franzöſiſch kommt auch der Gaſthörer in der Caſa'Italia an, mitten in die„Lezione Ottava“, in die Achte Lektion des Unterrichtsbuches. Es ſind alſo noch Kleine Mannheimer Stadtchronik Mannheimer Schauſpieler wird Dramaturg in München. Intendant Alexander Golling hat Dr. Carl Joſef Burkart von Mannheim als Dramaturg für die kommende Spielzeit an das Bayeriſche Staatsſchauſpiel verpflichtet. Stamitz⸗Quartett Ludwigshafen in Norwegen. Das hieſige Stamitz⸗Quartett unter Konzert⸗ meiſter Günther Weigmann trat im Juli eine größere Wehrmachtstournee an und wird drei Monate hindurch in faſt allen Standorten der Wehrmacht in Norwegen bis in den hohen Rorden konzertieren, an manchen Tagen in drei Veranſtaltungen. Die Sängerin Lotte Burk von der Mailänder Scala iſt mit von der Partie. 50 000 RM auf Nummer 305 829. In der ge⸗ ſtrigen Vormittagsziehung der vierten Klaſſe der fünften Deutſchen Reichslotterie fielen drei Gewinne von je 50000 RM auf die Nummer 305 829. Die Nummer wird in allen drei Ab⸗ teilungen in Achtelteilungen geſpielt. Wir gratulieren! Seinen 80. Geburtstag feiert heute Peter Gruber, Seckenheim, Waldshuter Straße 17. Desgleichen kann Peter Sauer, Städtiſches Al⸗ tersheim Lindenhof, dieſes Feſt feiern. Ihren 65. Geburtstag kann Frau Eliſe Stump Wwe., S 5, 5, begehen. Die Jubilarin iſt Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes. Ihr 40jähriges Ehejubiläum können heute die Eheleute Theobald Schmitt und Frau Anna, geb. Nagel, Gartenfeldſtraße 14. ſowie Karl Huditz und Frau Eugenie, geb. Hopfner, E 7, 8,(Trägerin des Mutterehrenkreuzes) feiern. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen heute die Eheleute Karl Schoder und Frau Frieda, geb. Elishans, Edingen. verhältnismäßig„blutige Anfänger“, die hier einträchtig beiſammenſitzen: junge Männer, Mädel, Frauen, Soldaten, ältere Männer— bunt durcheinander, ungeachtet der bisherigen grundlegenden Schulausbildung. Doch der Leh⸗ rer weiß dieſe mit angeborenem Humor und feinem Takt zu überbrücken. Einer muß ja ſchließlich die Sache beſſer können als die andern, ſonſt bräuchte ja keiner zu lehren und keiner zu lernen. So geht es mit viel Liebe und Freude für die Sache weiter. Die Zeit ſtreicht dabei wie im Flug vorüber. Zwi⸗ ſchen den Vokabeln und den Satzbildungen, der Grammatik und den Ueberſetzungen ſowie den Ausſpracheübungen macht der Sprachlehrer oder die jeweilige Sprachlehrerin mit beſon⸗ ders wertvoller italieniſcher Poeſie vertraut. Wir kommen gerade zu der Durchnahme des berühmten italieniſchen Gedichtes„'Anno“ hin⸗ zu. Zum letzten Teil des Unterrichtsabends geht's nebenan in einen anderen Lehrſaal, wo eine junge Deutſche Italieniſch lehrt und einer weiter vorgeſchrittenen Klaſſe vorſteht.„So müßte man einmal ſprechen können“— denkt unwillkürlich jeder der Kursteilnehmer im ſtillen vor ſich hin, wenn er die beiden Lehr⸗ kräfte miteinander plaudern hört. Selbſtver⸗ ſtändlich gibt es auch ſchon ſoweit fortgeſchrit⸗ tene Klaſſen, in denen man ſich mit„Buona sera, camerati!“ begrüßt und nur auf Italieniſch unterhält, alſo ausgeſprochene„conversazione“ betreibt, meiſt in zwangloſer Gruppierung bei ebenſo zwangloſen geſelligen Zuſammenkünften. Don„Inno a Roma“ bis„Reginella Campagnola“ Hier in dieſem Saal erleben wir nun als Außenſtehende eine erfreuliche Ueberraſchung. Den Kursteilnehmern iſt es längſt ein lieb⸗ gewonnener Teil des italieniſchen Sprachunter⸗ richts geworden: ſelbſt leidenſchaftlicher Muſi⸗ ker, lehrt hier Signor Sacco die Schüler und Schülerinnen mehrerer Kursklaſſen am Klavier italieniſche Lieder. Alles ſingt— ſingt mit wahrer Begeiſterung, denn gerade im italieni⸗ ſchen Lied ſchmeichelt bekanntlich das vokal⸗ reiche icioma gentile— dieſe liebenswürdige Sprache— unſerem Ohr mit allen phonetiſchen Schönheiten dieſer bekanntlich gerade für den Geſang ſo ungemein geeigneten Sprache.„Salve, Dea Roma!“... klingt es in einem der herr⸗ lichen italieniſchen Lieder auf; die„Giovinezza“ hämmert ihren aufpeitſchenden Rhythmus in den Saal und zwiſchendurch kommt auch das leichtere Element im Unterhaltungslied zu Gehör:„Resginella Kehrreim:„O campagnola bella— tu sei la Re⸗ ginella“ und ſo weiter— in dem bekannten temperamentvollen Rhythmus dieſes gern ge⸗ ſungenen Liedes. So macht der italieniſche Sprachunterricht viel Freude, und was man gern tut, geht be⸗ kanntlich um ſo beſſer. Alſo:„A rivederci la prossima volta!“ hgu. Campagnola“, mit ſeinem, auf ein paar Wochen ausſchnaufen kann, ſind die ſieben älteren Geſchwiſter zur Großmutter in den Schwarzwald gefahren. Heinerle wird in der Zwiſchenzeit von Elfriede betreut. Wenn er ſchläft, geht ſie der Frau mit Flicken und Stopfen an die Hand. Wo acht kleine Reißteu⸗ fel, der älteſte iſt dreizehn Jahre, im Hauſe ſind, wird der Flickkorb nie leer.„Kannſt du denn beim Ausbeſſern helfen?“— Das Mädel bejaht unſere Frage, denn ſie hat natürlich ſchon im elterlichen Haushalt ab und zu mit⸗ helfen müſſen, ferner iſt ſie in der hauswirt⸗ Eleonore hilft der Bäuerin beim Abräumen eines Tabakfeldes ſchaftlichen Abteilung der Mittelſchule, ſo daß dieſe kinderreiche utter an ihr ſchon eine Hilfe hat. Wenn es auch nur für drei Wochen iſt. Heinerle aber ſtrahlt, wenn er von ſeiner Betreuerin ſpazieren gefahren wird, nur wenn ſie ihm das Näschen putzen muß, zieht er die Stirne kraus. Aber dieſer Schmerz geht ja ſchnell vorüber. Von manchem kleinen Mädel oder Jungen wird daher viel in dieſen Tagen von ihren Helferinnen erzählt werden, denn die meiſten Schülerinnen ſind in Haushalte mit kleineren Kindern eingeſetzt worden. Jabrikarbeiterin für 21 Cage Wieder andere ſtehen acht Stunden täglich am Arbeitsplatz e Arbeiterin, die dafür zuſätzlichen bezahlten Urlaub nehmen kann. Wenn die Arbeiten auch leicht ſind, es ſind meiſt nur kleine Handgriffe, die ohne An⸗ lernzeit beherrſcht werden können, dem Neu⸗ ling ſind ſie ungewohnt und wirken naturge⸗ mäß ermüdender. Roſel und ſechs ihrer Schulkameradinnen ſind in einer hieſigen Miederfabrik tätig. Hun⸗ derte von Mädeln ſitzen in den großen Arbeits⸗ ſälen, wir hätten die Schülerinnen kaum her⸗ ausfinden können. Berge von zugeſchnittenen Stücken liegen vor ihnen, ſie ſind nachzuſehen, auf die genaue Form zu prüfen, Fäden ſind zu verwahren, abzuſchneiden, einen ganzen Tag lang immer das gleiche. Hunderttauſende von Frauen ſtehen heute in den Fabriken und üben eine ähnlich gleichförmige Tätigkeit aus. Was das heißt, Wochen. Monate, ja vielleicht Jahre oft noch neben dem Haushalt in die Fabrik zu gehen, können nun wohl die Mädel der Ober⸗ klaſſen ermeſſen. Daß es daher berechtigt iſt, von ihnen ein kleines Ferienopfer zu verlan⸗ gen, um erholungsbedürftigen Arbeiterinnen einen längeren Urlaub zu ermöglichen. Welch frohes Gefühl wird es für die Mädel ſein, wenn nach drei Wochen erfüllter Pflicht die Werkſirene nicht nur den Feierabend bis zum nächſten Tag verkündet, ſondern ihnen das Tor in die verdienten Ferien wieder aufſchließt! Weil auch ſie das Bewußtſein tragen dürfen, ſich eingereiht zu haben in die werkende Front der Heimat. Mx. Heinerle strahlt vor Freude, wenn er von Elfriede spazieren gefahren wird Aufn.: Lotte Banzhaf(3) Sonntag, 20. Juli Joa1 „hakenkreuzbanner“ Mädchen meißeln am Heidelberger„Ritter“ wetterſchäden am älteſten Gebäude werden ausgebeſſert 4 Arbeit in luftiger Höhe * Heidelberg, 19. Juli. Seit längerer Zeit iſt das nächſt dem Schloß wertvollſte Ge⸗ bäude des alten Heidelberg, der„Ritter“ in der Hauptſtraße von einem weitgeſpannten Gerüſt umgeben. Die Innenräume dieſes äl⸗ teſten Gebäudes mitten in der Stadt laſſen nichts von den Arbeiten verſpüren, ſie heißen als gaſtliche Stätte willkommen, während eben an der Außenfront von Geſchoß zu Geſchoß emſige Hände tätig ſind, um ein wichtiges Werk der Renovation auf weite Sicht aus⸗ zuführen. Die prächtige Faſſade mit ihren reichen bildhaueriſchen Arbeiten, dem prunkvollen fi⸗ des und Schülerinnen Aufn.: Busch(2) täglichen Gäste am Giebel Bildhauern Dohlen sind die „Ritter“ bei den gürlichen Schmuck, den Einzelplaſtiken, Ka⸗ ryatiden, Wappen, Frieſen, hat zwar wie das Gebäudeinnere Brand und Zerſtörung der Stadt um 1693 überſtanden, ſie hat ſich tapfer in ſchweren Zeitläuften behauptet und gegen Wind und Wetter gewehrt. Ihr Alter macht ſie doppelt ehrwürdig, ohne daß ihr deſſen Begleiterſcheinungen erſpart blieben. Verwitte⸗ rungsſchäden und Roſt ſetzten dem Neckarſand⸗ ſtein recht erheblich zu und ſo entſchloß man ſich, an der Faſſade des unter Denkmalſchutz des badiſchen Staates ſtehenden Gebändes im Zuſammenwirken aller Beteiligten zu um⸗ fangreichen Wiederherſtellungsarbeiten. Alter Stein wird erneuert, Bildhauer und Stein⸗ metzen ſind eifrig am Werk. Man hat dazu in der gegenüberliegenden Heiliggeiſtkirche die Werkſtatt eingerichtet, wo vornehmlich vorhandene Teile und Gipsab⸗ güſſe, die ſeinerzeit bei der erſten Reſtaurxie⸗ rung angefertigt wurden, dazu beitragen, daß das Werk der Erneuerung die Wirkung der alten Faſſade in ihrer urſprünglichen Erſchei⸗ nung ſicherſtellt. Unter der Obhut des Bezirks⸗ bvauamtes in Heidelberg ſtehend, iſt die Ober⸗ leitung Bildhauer Ernſt Fries(Heidelberg) übertragen, der u. a. ſeinerzeit auch die Er⸗ neuerungen an der Karl⸗Theodor⸗Brücke durch⸗ führte. Ihm ſtehen die Bildhauer Ambach (Mannheim), Liebmann(Mannheim), Fürſt (Lauda) und Springer(Karlsruhe) zur Seite. Ihr Werk wird uns bei einem kurzen Beſuch in der Heiliggeiſtkirche eindrucksvoll ſichtbar. Neben den von ihnen teilweiſe ebenfalls ge⸗ fertigten Vierungs kücken ſtehen die rein bild⸗ haueriſchen Arbeiten im Vordergrund, die ſo⸗ weit gediehen ſind, daß u. a. noch etwa ſieben Brüſtungsfüllungen reicher Art fehlen. Mit dem Auswechſeln der alten Steine gegen die neuen wurde gerade begonnen. Auch die bekannte Bekrönungsfigur des gro⸗ Kleine Meldungen aus der heimat Mmit einer patrone geſpielt 1. Heidelberg, 19. Juli. Auf dem Weg ins Krankenhaus ſtarb der ſchwerverletzte vier⸗ zehnjährige Schüler Adolf Fein aus dem Stadi⸗ teil Kirchheim. Zuſammen mit einigen anderen Jungen hatte er mit einer Patrone geſpielt, wobei dieſe explodierte, ihn ſelber tödlich traf, ſeinen zehnjährigen Bruder Hermann am Knie ſowie einen zehnjährigen wie einen dreizehn⸗ jährigen Spielkameraden leichter verletzte. Kleines Theater neu ausſtaffiert gz2. Karlsruhe, 19. Juli. Das Kleine Theater iſt komfortabel geworden; zwar noch nicht ganz ſo, daß die verwöhnteſten Anſprüche zufriedengeſtellt ſind, aber immerhin werden jetzt Zuſchauer und Darſteller eine ungetrübtere Freude an den Spielabenden haben. Die Büh⸗ neneinrichtungen wurden während der letzten Monate moderniſiert, die Garderoberäume wohnlich hergerichtet und der Saal mit einer neuen Beſtuhlung verſehen. Die Sitzreihen wa⸗ ren bislang recht primitiv aus nebeneinander geſtellten Stühlen gebildet. Man ſaß ziemlich unbequem und empfand mit fortſchreitender Dauer der Vorſtellung bei der Härte der Unter⸗ lage heftige Beſchwerden. Jetzt nimmt man auf modernen, vorzüglich präparierten Klappſtühlen Platz. Die Zuſchauerreihen ſind nach hinten überhöht, ſo daß von allen Plätzen beſte Sicht zur Bühne möglich iſt. Die Sommerſaiſon im renovierten Haus Scheinwerferlicht im Speyerer dom Regiſſeur Curt Gertel arbeitet an einer großen Schau„Die Deutſchen“ di. Speyer, 19. Juli. Es gibt ein bitter⸗ böſes Wort über Speyer, das allerdings ein Körnchen Wahrheit enthält:„Wenn Speyer nicht ſeine toten Kaiſer hätte, wäre überhaupt kein Leben dort“. Dieſem Wort ſind natürlich Flügel gewachſen, wie allen geiſtreichen Bos⸗ heiten. Und bei vielen Zeitgenoſſen ſtellt es das einzige Wiſſen dar, das ſie von Speyer beſitzen. Da ſind wir(die Leſer eingeſchloſſen) doch beſſere Menſchen! Von Zeit zu Zeit wird Speyer entdeckt. Dann erweiſt es ſich immer als dankbar. Jetzt hat es der Film entdeckt. Und wo? Bei den Kaiſergräbern, das iſt doch klar! Curt Oertel, der Filmregiſſeur, der Steine reden macht und Raumſtimmungen filmt, der Kunſthiſtoriker der Kamera, iſt hier am Werk. In der Krypta des Kaiſerdoms, der ſchönſten Unterkirche der Welt, die in geheimnisvollem Dämmerdunkel vor der Kaiſergruft liegt, ſpielt hartes Schein⸗ werferlicht um die wuchtigen Pfeiler und dicken Säulen, die die Laſt des Domes tragen, und löſt tiefſchwarze Schlagſchatten aus. Eben wurde das Querſchiff der Krypta aufgenom⸗ men. Die Kamera wurde vor dem ausgeleuch⸗ teten tiefen Raum auf einem Holzgeleiſe vor⸗ beigefahren, um ein bewegtes Bild zu erhal⸗ ten. In dem Kapitell einer Säule wurde ab⸗ geblendet. Curt Oertel arbeitet im Auftrage des Reichspropagandaminiſteriums an einer gro⸗ ßen hiſtoriſchen Schau,„Die Deutſchen“, die im Rahmen eines Filmabends den Kampf des deutſchen Volkes um das Reich veranſchau⸗ lichen ſoll. Der Film will alſo Geſchichte ſchreiben. Durch die filmkünſtleriſche Darſtel⸗ lung der ſchickſalhaften Wendepunkte, durch den Hinweis auf die großen Männer, die kul⸗ turellen Leiſtungen uſw. ſoll der Beſchauer einen ſinnfälligen Begriff von der geſchicht⸗ lichen Größe unſeres Volkes erhalten. Der Film wird ſich vom Spielfilm dadurch unter⸗ ſcheiden, daß keine handelnden Perſonen auf⸗ treten. Dennoch trägt ihn eine echte Handlung und zeigt er große Konflikte: den Kampf um das Reich. So erläuterte uns der Künſtler ſeinen Auftrag. Er kann als der Schöpfer einer neuen Kunſtform gelten. Die Darſtel⸗ lung geſchichtlicher Tatſachen mit rein filmi⸗ ſchen Mitteln und die Erweckung dramatiſcher Wirkungen ohne erfundene Spielhandlung und ohne Schauſpieler hat er erſtmals in ſeinem erfolgreichen Michelangelo-Film angewendet. Eine volle Stunde dauerten die Vorbereitun⸗ gen für eine neue Einſtellung. Die Scheinwer⸗ fer wurden geſtellt, gerückt, abgeſchirmt, ver⸗ ſtärkt, bis alles im rechten Licht war. Endlich verkündete Curt Oertel:„Achtung, wir nehmen auf!“ Seine Mitarbeiter klammerten ſich an das Dreibein der Kamera, daß es während der Aufnahme nicht umfallen konnte. Eine furcht— bare Aufregung erfaßte alle. Curt Oertel preßle das Auge auf den Sucher, der Motor des Films ſurrte leiſe.... Acht Sekunden dauerte die Aufnahme. Und wieviel gedankliche und techniſche Vorarbeit war dazu notwendig! Wenn Curt Oertel in Speyer fertig iſt, geht er weiter auf den Spuren deutſcher Geſchichte. Ein Jahr und länger glaubt er noch an ſeinem Filmwerk arbeiten zu müſſen. Inzwiſchen geht auch das Leben in Speyer weiter, trotz dem geflügelten Wort von der toten Stadt. Bisher mußte die Techniſche Noꝛ⸗ hilfe frei im Gelände experimentieren. Jetzt endlich verfügt ſie über ein Heim, das an einem der letzten Sonntage ſeiner Beſtimmung über— geben wurde. Auf der Eſelswieſe, wo früher die Speyerer Jugend ſich winters im Eislauf tummelte, ſtehen noch drei überzählige Häuſer aus der Syſtemzeit: das Heim der„Freien Turner“, das Heim der„Freien Athleten“ und das Heim des„Freien Radfahrerbundes Soli⸗ darität“ Wo ſich einſt die roten Radler klaſſen⸗ bewußt im Kunſtfahren übten, werden nun die Männer ausgebildet, die berufen ſind, in Not⸗ ſtänden tatkräftig einzuſpringen und Kataſtro⸗ phen von der Allgemeinheit abzuwenden. Das verwahrloſte Gebäude, das die Stadt der TN nnentgeltlich überlaſſen hat, wurde von den Nothelfern in freiwilligem Arbeitseinſatz wie⸗ der gebrauchsfähig gemacht ſofortigen Tod zur Folge hatte. HB-Briefkasfen ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat. ßen„Ritter Georg“ wird in den nächſten Ta⸗ gen verſetzt werden. An ihm legt derzeit Bildhauer Fürſt nach vielwöchiger Arbeit die letzte Hand an. In der Nähe dieſer neuen, etwa 1,40 Meter hohen Giebelfigur entdecken wir im Gewirr der altersgrauen Originale und Modelle in der Werkſtatt noch zwei wei⸗ tere„Ritter Georg“. Es erweiſt ſich, daß der eine— das Original— erſt unlängſt aus dem Kurpfälziſchen Muſeum wieder aufge⸗ taucht iſt, daß der andere die Figur der erſten Reſtauration darſtellt. Im Schloß droben ſol⸗ len das älteſte Stück und alte Modelle künftig aufbewahrt werden. Hand in Hand gehend mit der Erneuerung, wird die„Ritter“⸗Faſſade einer Schutzbe⸗ handlung unterzogen, welche den Stein vor Verwitterungsſchäden und Einflüſſen der Rauchgaſe ſchützen ſollen. Die neuen Werk⸗ ſtücke werden daraufhin ſchon vorbereitet. Mit⸗ ten zwiſchen behauenem Stein, Gipsabgüſſen und neuen Werkſtücken ſehen wir auch einige junge Mädchen im Arbeitsanzug. Sie gehören zur Bildhauerklaſſe von Prof. Schließler der Karlsruhe Kunſthochſchule, die hier angeſichts wertvollen Anſchauungsmaterials mehrere Wochen unter Leitung am Stein wurde mit einer ſchwungvollen Aufführung von Lehars volkstümlicher Operette„Land des Lächelns“ eröffnet. Es folgte als weitere „Novität“ das muſikaliſche Luſtſpiel„Zwil⸗ lingskomödie“ von Kurt Bornfeldt und Wil⸗ helm Mattes. Die Erwartungen wurden ein bißchen enttäuſcht; das Spiel⸗Enſemble gab zwar ſein Beſtes, aber der Geſchichte fehlt doch manches zur Bühnenwirkſamkeit.— Inzwiſchen hat das Staatstheater mit Aufführungen von Nicolais„Luſtigen Weibern“ und Goethes „Fauſt“ ſeine Pforten für den Sommer ge⸗ ſchloſſen. Pforzheims Aelteſte geſtorben l. Pforzheim, 19. Juli. Im'99. Lebens⸗ jahre ſtarb hier die aus Karlsruhe⸗Rüppur ge⸗ bürtige älteſte Einwohnerin unſerer Stadt, Witwe Karoline Burkhardt geb. Bechtle. Todesſturz vom Beuwagen r. Hilſenheim, 19. Juli. Geſtern nach⸗ mittag verlor der 83 Jahre alte hieſige Land⸗ wirt Albert Schmitt, als der hochbeladene Heu⸗ wagen auf der Heimfahrt eine Straßenrinne überquerte, das Gleichgewicht und ſtürzte ab. Der Greis erlitt einen Schädelbruch, der ſeinen Mit Freude schafft der Bildhauer an den reizenden Figuren Kolonial-Kriegertreffen in Tampertheim mh. Lampertheim, 19. Juli. Zu einem Appell hatte der Kreis⸗Kolonialbund Worms die Kameradſchaften Mannheim, Ludwigshafen, Weinheim, Heidelberg-und Bensheim nach Lampertheim eingeladen. Die Mittagszüge brachten dann aus allen Richtungen die Kame⸗ raden, wo ſie am Bahnhof durch den Orts⸗ kameradſchaftsführer Schmitt begrüßt wurden. Unter Vorantritt des Muſikzuges der SA⸗ Standarte Worms marſchierten die Kolonial⸗ kämpfer„Zur Krone“, wo eine kurze Tagung unter Leitung des Kreisverbandsleiters Hei⸗ bel erfolgte. Er begrüßte die Kameradſchaf⸗ ten und deren Ortsverbandsleiter, ſowie Orts⸗ gruppenleiter Grünewald. Sodann gedachte man der gefallenen Kameraden mit einem ſtil⸗ len Gedenken, während der SA-Muſikzug das „Lied vom guten Kameraden“ intonierte. Im weiteren Verlauf wurde der Ortsverband Worms des RRBein den NS⸗Reichskriegerbund eingegliedert. Nach internen Mitteilungen nahm Kameradſchaftsfühnrer Roth(Mann⸗ heim) das Wort zu einer zündenden Anſprache, in der er ſeiner Freude Ausdruck gab, daß nun auch Worms ſeine Kolonial-Kriegerkamerad⸗ ſchaft hat. Mannheim ſei ſtolz darauf, ſchon verſchiedene Kameradſchaften in der Umgebung, ſo auch die von Lampertheim ins Leben geru⸗ Rat und Tat zur Seite ſtehen. Rechtsfragen L. Sch. Ich habe auf eine Anzeige im„HB“ vor drei Wochen ein Schlafzimmer für 50 Reichsmark an eine Frau aus Ludwigshafen, deren Namen und Wohnung ich nicht kenne, verkauft. Die Frau machte eine Anzahlung von 30 Reichsmark und wollte die Möbel am ſelben Tage nachmittags abholen. Sie iſt bis jetzt nicht mehr erſchienen. Wie lange muß ich warten, bis ich die Möbel wieder anderweitig ver⸗ kaufen kann, da das Zimmer geräumt werden muß! — Zunächſt bleibt bei der gegebenen Sachlage nichis anderes übrig, als in der Zeitung eine Anzeige auf⸗ zugeben, in welcher die Käuferin aufgefordert wird, die Möbel abzuholen, da das Zimmer, in welchem ſie ſtehen, geräumt werden muß, und zwar möglichſt ſo⸗ fort. Sollte dieſes Inſerat ſeinen Zweck nicht er⸗ reichen, dann iſt nur folgender Weg möglich: Die Känu' in hat die Möbel noch nicht abgenommen. Zur Abnahme der gekauften Sachen iſt aber der Käufer gemäß 433 Abſatz 2 BGy verpflichtet. Zu dieſer Verpflichtung muß die Käuferin gemahnt und dann in Verzug geſetzt werden. Hierbei iſt der Käuferin eine angemeſſene Friſt zur Abnahme der Möbel mit der Erklärung zu ſtellen, daß Sie als Verkäufer die Lieferung der Möbel nach dem Ablauf der Friſt ab⸗ lehnen. Iſt die Friſt abgelaufen, dann können Sie vom Vertrage zurücktreten(§ 326 Abſatz 1 BGB). Da nun Name und Wohnort der Käuferin unbekannt ſind, kann dieſe Aufforderung nur im Wege der öffentlichen Zuſtellung erfolgen(§ 203 Abſatz 1 ZPO). Die öffentliche Zuſtellung wird durch die Geſchäfts⸗ ſtelle des Amtsgerichts von Amts wegen beſorgt und erfolgt durch Anheftung der zuzuſtellenden Ausferti⸗ gung oder einer beglaubigten Abſchrift des zuzuſtel⸗ lenden Schriftſtücks an die Gerichtstafel(§ 204 ZPOh). Die durch die Bekanntmachungen entſtandenen Koſten muß, da die Käuferin in Verzug iſt, an ſich die Käuferin tragen. Sie trifft allerdings inſofern ein Mitverſchulden, als Sie ſich nicht Name und Wohnort der Frau haben angeben laſſen und inſofern nun eben an den ſich hieraus ergebenden Folgerungen auch einen Teil der Schuld tragen. Infolgedeſſen wird man in dieſem Falle der Käuferin nicht alle Verzugs⸗ koſten aufbürden können(§ 254 BGB). Fexntrauung O. M. Bei wem kann eine Ferntrauung beantragt werden?— Vorausſetzung iſt natürlich der Wille beider Ehekandidaten, ſich fennanzn zu laſſen. Der im Felde ſtehende Mann muß ſeinen Willen, die Ehe einzugehen, zur Niederſchrift beim Bataillonskomman⸗ deur(Abteilungskommandeur oder eines in gleicher Dienſtſtellung befindlichen militäriſchen Vorgeſetzten) bekunden. Die Frau muß ihre Erklärung, die Ehe einzugehen, innerhalb von zwei Monaten nach der Niederſchrift beim Bataillonstommandeur vor dem Standesbeamten abgeben. Die Ehe wird von dem Standesbeamten geſchloſſen, in deſſen Bezirk die Frau Die Ehe komm, in dem Zeitpunkt zuſtande, in dem die Frau vor dem jen zu haben und werd Mehen Worms mit Standesbeamten ihren Willen, die Ehe einzugehen, erklärt. Mannheimer Kunterbunt K. K. Wie lange währt ein Patent?— Die Dauer eines Patents beträgt 18 Jahre. Die Friſt läuft von dem Tage an, der auf die Anmeldung beim Pateni⸗ amt folgt. F. 2. Auskunft über Nachrichtenübermittlung an einen im Ausland Internierten erteilt das Präſtdium des Roten Krenzes, Amt Auslandsdienſt, Berlin SW 11. Kleinbeerenſtraße 7. Dem Antrag muß ein Frei⸗ umſchlag mit voller Abſchrift des Antragſtellers bei⸗ gefügt werden. Wenn Ihnen die Anſchrift des Inter⸗ nierten nicht bekannt iſt, müſſen Sie ſich vorher zwecks amtlicher Ermittlungen nach dem Aufenthaltsort mit einem Antrag an das Auswärtige Amt, Berlin W8S, Kronenſtraße 10, wenden, Fr. K. Mein Schwiegerſohn erhielt vor drei Fahren von ſeiner Mutter ein Schlafzimmer und eine Küche als Ausſteuer. Iſt ſeine Mutter berechtigt, dieſe Möbel zurückzuverlangen, da meine Tochter im Hauſe der Schwiegermutter wohnt?— Die Möbel ſind Eigentum Ihres Schwiegerſohnes. Seine Mutter hat über ſie kein Verfügungsrecht und auch kein Recht, ſie zurückzuverlangen. agn ſun? O Aao vaale luhehen. Wachs quf der Rückseife, wachshaltfiqe Farbe cuf der Vorderseite. Kein Rollen, kein Rulschen. Scubere Hände, klare Schrift. Griftig und handlich, farbkraftiq und ergiebig. Melinan SGUNTHER WAGNER. HANNOVER Zzu BBzlEnzm punen piE TAcM SWLieiIreᷓr. Ermalelaſe,ebuuuk, Nhor ueLl, Wenn es jetzt ſo richtig warm iſt, freut ſich die ganze Familie auf den kühlen Nachtiſch, der oft zum Hauptgericht wird. Er iſt erfriſchend leicht und doch dabei ſättigend und nahrhaft. Beſonders gut ſchmeckt er mit rohem oder gekochtem Obſt, das Sie dazureichen oder ſchichtwelſe mit dem Budding in eine Schale füllen. Mondamin⸗Puddinge erhalten Sie auf die jeweiligen Abſchnitte Ihrer Nährmittelkarten. MONSDANMINLeſelſchaft m. b.., Berlin⸗Charlottenburg 9 4 5 . Das Ree chender D der beherrf wichtigen Granatwer ſchweren bezogen. 2 ſich im Ge Bolſchewiſt Richtungen zeit komme Zwei St Gegners, d chen könnt kleinen Wa halb ſetzte ein paar w ken Kieferf verſuchte, wurde abe fecht geſetzt Angeſtrer auf das kl Männer hi gewehren. links flank unterhielt Ruhe gebo mannshohe 30 Meter a halb beſon. konnte ſich nahe hera. „Das Zeu meinte noc plötzlich ho gebrumm 1 von der L flüſterte er Sie mal hi Der Untert nes Pakgef geht. 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Das Regiment hatte kurz zuvor bei anbre⸗ chender Dunkelheit die Vorausabteilung auf der beherrſchenden Höhe abgelöſt und nahe der wichtigen Straße, die nach Oſten führt, mit Granatwerfern, Pakgeſchützen, leichten und ſchweren Maſchinengewehren die Stellungen bezogen. Die Männer hatten kaum noch Zeit, ſich im Gelände zu orientieren. Aber für die Bolſchewiſten hatte man trotzdem nach allen Richtungen hin vorgeſorgt; die konnten jeder⸗ zeit kommen. Zwei Stunden blieb alles ruhig. Teile des Gegners, die nach Oſten durchzubrechen verſu⸗ chen könnten, ſteckten überm Talgrund in den kleinen Waldſtücken. Das wußte man, und des⸗ halb ſetzte auch die Artillerie hin und wieder ein paar wohlgezielte Salven zwiſchen die ſtar⸗ ken Kieferſtämme. Ein Geſchütz der Sowjets verſuchte, bei dieſem Konzert mitzureden, wurde aber bald durch Volltreffer außer Ge⸗ fecht geſetzt. Angeſtrengt in die Nacht hinauslauſchend, auf das kleinſte Geräuſch achtend, lagen die Männer hinter den Paks und den Maſchinen⸗ gewehren. Drüben über der Straße, beim links flankierenden ſchweren Maſchinengewehr, unterhielt man ſich laut, bis der Zugführer Ruhe gebot. Dann herrſchte Totenſtille. Halb⸗ mannshohe Kornfelder reichten teilweiſe bis 30 Meter an die Stellungen heran, es war des⸗ halb beſonders Vorſicht geboten. Der Gegner konnte ſich verhältnismäßig leicht und recht nahe heranarbeiten, bis er bemerkt wurde. „Das Zeug müſſen wir morgen abmähen“, meinte noch der junge Leutnant, als er ſich plötzlich horchend vorbeugte. Leiſes Motoren⸗ gebrumm hatte ſein Ohr getroffen. Es kam von der Landſtraße, aus Weſten.„Steiner“, flüſterte er dem Pakgeſchützführer zu,„hören Sie mal hin, das iſt doch niemand von uns?“ Der Unteroffizier glaubte, es könnte ein eige⸗ nes Pakgeſchütz ſein, das rechts in Stellung geht. Verdammt, wenn man nachts irgendwo hineinſchneit und ſich noch nicht recht auskennt. Gleichmäßig und gedämpft geht das Motoren⸗ gebrumm weiter, dann verſtummt es. Ueberall an den Maſchinengewehren und Ge⸗ ſchützen iſt man aufmerkſam geworden.„An⸗ rufen“, befiehlt der Leutnant. Laut und dro⸗ hend verlangt die ſtarke Stimme des Unter⸗ offiziers nach dem Kennwort. Zweimal ruft er in die Nacht hinaus, zweimal kommt keine Antwort. Nur Geflüſter und Gewiſper wird hörbar, fremde Laute.„Feuern“, darauf haben die Jungens gerade gewartet. Und ſchon ſprühen zwei, drei Pankgeſchütze, ein Dutzend Maſchinengewehre Tod und Verderben ins Dunkle. Wo die Sowjets ſtecken, kann man vorläufig nur ahnen. Da— jetzt erwidern ſie das Feuer! Aha, alſo ſo nahe ſind die Bur⸗ rauf! Ein raſendes Feuer ſchlägt dahin, wo n den Feind erkannt hat. Feuerſchein lodert auf, ein Laſtwagen ſteht in Flammen, dann noch einer, Munition explodiert, und links und bückter Geſtalten in die Kornfelder. Mancher fällt dabei vornüber. Das feindliche Maſchinen⸗ gewehr iſt nach Minuten zum Schweigen ge⸗ bracht, drüben antwortet man nur noch mit dem Schützenfeuer, das aber auch⸗bald abflaut und ſchließlich aufhört. Eine halbe Stunde hat der„Feuerzauber“ gedauert, dann tritt wie⸗ der Stille ein. Hin und wieder ſtöhnt da vorne ein Verwundeter. Hell erleuchten brennende Fahrzeuge die Nacht. Bei Tagesgrauen ſchleicht ein Spähtrupp zur Landſtraße vor und ſchaut ſich näher um. Da Abox Löwen im FSchäffen H. H. Berlin, Mitte Juli. Hitze iſt in Berlin problematiſcher als man gemeinhin glaubt— nicht allein für die menſch⸗ lichen Bewohner, denen die Backofenwärme der Großſtadtſtraßen Perlen auf die Stirne treibt. Daß die Berliner ſolche Hochtouren des Ther⸗ mometers nicht ganz als ihrer Natur entſpre⸗ chend empfinden, iſt ja wohl verſtändlich; aber den Tropentieren im großen Zooquartier müßten die hochſommerlichen Temperaturen un⸗ 1 n Breiten doch mehr als recht ſein? So er⸗ taunlich es iſt: gerade Wüſtentiere reagieren gar nicht freundlich auf„wüſte“ Hitze.. Ein kleiner Gang durch den Tiergarten hat es bewieſen. Die Wüſtenkönige, die Löwen, rä⸗ kelten ſich ſehr unbehaglich während der heißen Stunden und ſuchten den Schatten für eine aus⸗ gedehnte Sieſta, mit ihnen Büffel, Antilopen und indiſche Affen, nur die dickhäutigen Ele⸗ fanten ſtanden gleichmütig in praller Sonne mit ſchwingenden Rüſſeln. Sie waren eine lo⸗ benswerte Ausnahme in ihrer unbeeinflußbaren Lebensart, die Zookameraden aus den anderen Gehegen erinnerten uns an die langvergangene Lektüre der Afrikabücher, nach denen kein Groß⸗ wildjäger am hellen Mittag anſitzt, weil dann auch auf afrikaniſchen Wechſeln nichts„los“ iſt! Aber die Schlangen, die Eidechſen, die⸗ſich bekanntlich gerne ſonnen? Nicht einmal die Giftſchlangen der Südſee vertragen das, was man Rekordhitze nennt, meinte ihr Pfleger im Aquarium. Würde man ſie ohne Schutzmöglich⸗ keit in ihren Behältniſſen einer Temperatur von 40 Grad ausſetzen, ſo geränne ihr Blut und ſie gingen ein. Deshalb lieben ſie die Sonne nur für kurze Zeit, dann ſtreben ſie einem kühlen Verſteck oder einem ſchattigen Schlupfwinkel zu; alle Eidechſen machen es ebenſo, bis hinauf zu den Krokodilen. Auch die Tropenfiſche ha⸗ ben es nicht gern, wenn ſie„zu heiß gebadet“ werden. Wärme von mehr als 30 Grad macht ihnen arges Unbehagen. Der Vogel Strauß, den unſerer Vorſtellung nach die Gluthitze be⸗ n! Nun euch wird's vergehen, nun aber rechts der Straße flüchten einige Dutzend ge⸗ So wurcle ein Durchbruchsversuch der Sowjets abgeschlugen ſieht's ja grauſig aus! Ueberall Trümmer, Fetzen und eine große Anzahl gefallener Sow⸗ jetarmiſten. Auch zwei Flintenweiber ſind dar⸗ unter, die ſich als Fahrerinnen nützlich mach⸗ ten. Und nun konnte man ſich auch ein Bild von den Geſchehniſſen der Nacht machen. Die Bolſchewiken, eingekreiſt von allen Seiten, hat⸗ ten in ihrer Verzweiflung verſucht, auf der Straße nach Oſten zu entkommen. Daß ſie da⸗ bei ſo tüchtig abgeſchmiert würden, hatten ſie wohl nicht vorausgeſehen. Kriegsberichter Hermann Löhlein. An einem Fluchtweg der Sowiettruppen Bolschewistenfratze in der Kathedrale Hinter dem vernegelten Kothedralemtor/ Dus Kirchenschiff als Abort henuist PK Libau, 19. Juli. Draußen vor den Toren Libaus, unweit der großen Straße, auf der die bolſchewiſtiſchen Horden in wilder, regelloſer Flucht nach Nor⸗ den ſtrömten, ſteht die berühmte Kathedrale. Ueber die dunklen Wipfel der Bäume hinweg leuchten ſchon von weitem die runden goldenen Türme in der ſtrahlenden Nachmittagsſonne. Still iſt es hier jetzt, nachdem der Lärm der Schlacht verſtummt iſt. Nur der Wind rauſcht leiſe in den Blättern. Ab und zu dröhnt das Brummen deutſcher Maſchinen in der Luft oder Während die Sowiets in ihren Heeresberichten ähnlich wie die Engländer von siegreichen Rückzugsgefechten sprechen, peweisen die vorliegenden Bilder immer wieder, daß ihre„Zurückverlegung der Front“ vieliach zu einer regelrechten Flucht der Sowiettruppen geworden ist.— Hier an dieser Furt gelang es den Sowiets nicht mehr, ihre Fahrzeuge über den Fluß zu bringen. PKk-Schulze-Atlantic-M) Ein wacdeerer Mannheĩmer Soldaſ Gefreiter Th. mit 25 Gefangenen zur Stelle/ Von Kriegsberichter W. felber In einem Schulgebäude eines kleinen Dorfes in der Sowjetunion herrſcht lebhaftes Trei⸗ ben. Vor zwei Stunden iſt hier der Stab einer deutſchen Infanteriediviſion eingetroffen und hat ſich eingerichtet. Offiziere und Melder kom⸗ men und gehen. Es wird telefoniert, Funk⸗ ſprüche werden durchgegeben. Die Aufklärungs⸗ abteilung meldet, daß ſie die ſogenannte Sta⸗ lin⸗Linie bei Nowy⸗Czartorja erreicht und die Bunker... verlaſſen angetroffen hat. Wie iſt das möglich? Die Kampfmoral der Bolſchewi⸗ ken muß völlig hinüber ſein, mindeſtens der Truppen, die unſerer tapferen Diviſion gegen⸗ überliegen. Sie kämpfen nicht mehr. Sie hauen ab oder ergeben ſich. i In eines der Geſchäftszimmer der Diviſion tritt ein von oben bis unten mit Dreck beſpritz⸗ ter Gefreiter.„Mann Gottes“, ſo wird er von dem jungen Oberleutnant in der bekannten alten Miſchung halb gemütlich, halb grob be⸗ grüßt,„wo ſtecken Sie eigentlich? Ich habe Sie ſeit 12 Stunden ſuchen laſſen!“ Der Gefreite, in der rechten Hand das eigene, in der linken ein automatiſches ruſſiſches Gewehr, ſteht ſtramm.„Gefreiter Th. mit 23 Gefangenen zur Stelle. Ein automatiſches Gewehr erbeutet!“ Der kleine, zähe Gefreite Th., ein Mann⸗ heimer Kind, hatte am frühen Morgen dieſes Tages den Befehl bekommen, einige Ge⸗ fangene zur Sammelſtelle zu bringen. Darnach ſollte er auf dem ſchnellſtmöglichen Wege zum Diviſionsſtab, der ſich gerade auf dem Marſch befand, zurückkommen. Der Junge erfüllte ſei⸗ nen Auftrag, liefert die Gefangenen ab und marſchiert mutterſeelenallein der Diviſion nach. In einem ukrainiſchen Gehöft, vor dem Dorf⸗ geiſtern müßte, iſt gleichfalls über jeden Ther⸗ mometerehrgeiz unzufrieden, über den die Pa⸗ pageien auch nur mißbilligend ihre Köpfe ſchüt⸗ teln können. —* Wieder einmal iſt Berlin tonangebend. Die arbeitende Heimat und erſt recht die feldgrauen Urlauber und die geneſenden Verwundeten haben einen berechtigten Anſpruch auf erhol⸗ ſame Zerſtreuung. Dieſem Recht entſpricht eine Anordnung des Reichsminiſters für Volksauf⸗ klärung und Propaganda, mit der eine neue Aktion geſtartet wird: eine„Frohe Stunde am Nachmittag“. In ſechs großen Gaſt⸗ ſtätten wird ſie durchgeführt, hier ſpielen ver⸗ ſtärkte Kapellen und das Programm wird al⸗ lenthalben durch artiſtiſche und muſikaliſch⸗ſoli⸗ ſtiſche Darbietungen bereichert. Tanz, Humor, äquilibriſtiſche und mimiſche Vorführungen, alles möglichſt unter freiem Himmel in den Gärten der-großen Lokale,— das bietet einem dankbaren Publikum auch an einem Wochen⸗ nachmittag eine Fülle unterhaltender Eindrücke. Nach den Erfahrungen, die man in der Reichs⸗ hauptſtadt ſammelte, ſoll dieſer darbietungs⸗ reiche Nachmittag in allen deutſchen Städten zu einer angenehmen Gepflogenheit werden. 4* Sind wir gerade bei der Lebensfreude: die Artiſtik hat während der Theaterfexien ihre große Zeit. Fragt da ein Soldat auf Urlaub den Berichterſtatter, wo denn etwas„geboten“ würde? Er ging zu den„Drei Bonos“, drei Meiſterſpaßmachern aus Italien, Clowns, de⸗ ren Komik nicht im Koſtüm liegt, ſondern in ihnen ſelbſt, in der Mimik, in den Worten, in den Einfällen. Drei junge Leute ſtehen im Smolking mit großen roten Nelken im Knopf⸗ loch auf der Bühne der„Scala“, ſie ſervieren ihren amüſanten Unſinn mit tieftraurigem Blick und begeiſtern ihr Publikum ganz neben⸗ bei noch durch akrobatiſche Leiſtungen, wie man ſie nur ganz ſelten zu ſehen bekommt. Grock, der Große, hat ſie ſeine Erben und ebenbürti⸗ gen Nachfolger genannt. Doch das Herz des Berliners iſt weit und noch viel mehr als die„drei Bonos“ und an⸗ rand gelegen, bittet er um etwas Milch, als er plötzlich einige hundert Meter voraus mehrere ſowjetiſche Soldaten aus dem Roggen kommen ſieht. Er darauf los, ruft ſie an. Sechs Hände fliegen in die Höhe. Drei Männer reden darauf los, wovon unſer Mann kein Wort verſteht. Da fallen aus dem Feld gegenüber einige Schüſſe. Der Gefreite dreht ſich um, feuert in den Rog⸗ gen hinein, ſtreut den Rand ab und ſieht zu ſeinem Erſtaunen, wie nach und nach weitere 20 Bolſchewiken aus dem Feld herauskommen und ſich ihm, dem einzigen deutſchen Soldaten, ergeben. Insgeſamt 23 Sowjets, darunter ein Leutnant und ein Feldwebel, marſchieren, ohne ſich zu mucken, vor dem deutſchen Gefrei⸗ ten her in die Gefangenſchaft. Der kleine Vorfall, mag er in dem großen Geſchehen unſerer Tage noch ſo belanglos er⸗ ſcheinen, zeigt eindeutig, daß Kampfgeiſt und Kampfesmut der Bolſchewiſten abnimmt und daß bei ihnen von irgendeiner Begeiſterung für das Moskauer Regime keine Rede ſein kann. Gefährliche Tinfenfässer vor Tobruk Rom, 19. Juli.(Eig. Dienſt.) Die in Tobruk belagerten Engländer laſſen, wie der italieniſche Rundfunk meldet, ſeit neueſtem nächtlich durch Spähtrupps auf dem Vorgelände der feindlichen Stellungen unver⸗ fänglich ausſehende Gegenſtände, etwa Konſer⸗ venbüchſen oder Tintenfäſſer auslegen, die mit Sprengſtoff gefüllt ſind. Mehrere deutſche und italieniſche Soldaten, die dieſe Miniaturbom⸗ ben nichtsahnend anfaßten, wurden verletzt. Dieſe ebenſo heimtückiſche wie kindiſche Krieg⸗ führung mit Knallfröſchen wird vom italieni⸗ ſchen Rundfunk als völkerrechtswidrig bezeichnet. das Rattern eines Laſtzuges über den weiten Platz zu dieſer Kirche hinüber.“ Unſere Schritte knirſchen auf dem Kies, wäh⸗ rend wir das hochragende Gebäude umſchrei⸗ ten, an dem von außen nichts von irgendwel⸗ chen Beſchädigungen oder Zerſtörungen zu ent⸗ decken iſt, die man ſonſt an derartigen Gebäu⸗ den zu ſehen gewohnt iſt, wenn ſie im Macht⸗ bereich des Bolſchewismus lagen. Faſt ſtaunen wir ein wenig: Sollten die Bolſchewiſten hier etwas vergeſſen haben? Sollten ſie tatſächlich gerade hier in Libau auf die religiöſe Ueber⸗ zeugung der Libauer Rückſicht genommen ha⸗ ben?— Kaum zu glauben. Und es ſtimmt wirklich nicht. Wohl ſind die Außenwände und bibliſche Darſtellungen über den hohen Toren unbeſchädigt geblieben, aber ſchon als wir die Stufen hinaufſteigen und das Kirchentor öff⸗ nen wollen, haben wir den Beweis, daß man dieſes Kulturwerk beſtimmt nicht aus Rückſicht auf die Libauer hat ſtehen laſſen. Denn das Kathedralentor iſt von außen ver⸗ nagelt. Lange, große Nägel haben den Ein⸗ gang verſchloſſen. Sand, Staub und Steine liegen auf den Stufen, und als wir ſchließlich verſuchen, durch einen Nebeneingang das In⸗ nere zu betreten, da ſchlägt uns ein wahrhaft peſtilenzartiger Geſtank entgegen. Einen Schritt nur können wir in den Raum machen, dann trieb es uns wieder hinaus. Fußhoch liegen hier menſchliche Exkremente— mit einem Wort: Die Bolſchewiſten haben dieſen Raum einer Kathedrale als Abort benutzt. Mein Ka⸗ merad, ein Seemann, dem die härteſten Stürme auf allen Meeren der Welt nichts anhaben konnten, ſteht jetzt vor Ekel geſchüttelt da, er kämpft gegen das Erbrechen an, das in ihm als anſtändigem Menſchen gohan dieſe Kultur⸗ ſchande, gegen dieſe faſt unglaubliche menſch⸗ liche Gemeinheit, aufſteigt.— Und dieſe Ab⸗ ſcheu vor dem Untermenſchentum ſteigert ſich noch— ſoweit dieſes überhaupt möglich iſt— als wir ſchließlich das Innere der Kirche be⸗ treten. Ein Mann geht neben mir, ein Unter⸗ offizier, der das Innere der Kathedrale aus der Zeit noch kannte, als 1917 deutſche Sol⸗ daten Libau eroberten, ein Mann, der auch ſchon viele, unglaubliche Dinge in ſeinem Le⸗ ben geſehen hat. Dieſem Mann dringt ein Laut von den Lippen:„Mein Gott noch mal, wie iſt das möglich?“ Das iſt keine Kathedrale, das da vor unſeren Augen liegt, das iſt keine Kirche, das iſt eine leere Höhle aus Stein, eine nackte Halle mit einem gewölbten Dach. Wo einſt der pracht⸗ voll glänzende Altar ſtand, gähnt eine leere, halbrunde Steinmauer. Die Kirchenbänke ſind herausgeriſſen, in den Ecken und Winkeln ſind Hobelbänke aufgebaut. Holz und Hobelſpäne liegen in dicken Haufen umher. Große Kiſten angefüllt mit dreckigem Unrat und Abfan, ſtehen bis an den Rand voll an den Wänden. Nackte Marmorwände ſchauen uns an, denn ſämtliche Bilder ſind aus den ſtarken Veranke⸗ rungen geriſſen. Schmutz, Unrat, Zigaretten⸗ ſtummel, Glasſcherben bedecken den Stein⸗ boden. Von der Decke herab baumeln ein paar lange Drähte, an denen einſtmals prachtvolle Kronleuchter hingen. Ein Bild wüſteſter Zer⸗ ſtörung, das nur den Eindruck abrundet, den man auf Schritt und Tritt in dieſem Land ge⸗ winnt, das nur eine kurze Zeit unter bolſche⸗ wiſtiſcher Herrſchaft geſtanden hat. Kriessberichter M. A. Giese. dere Senſationen haben darin Platz— vor allem die Natur, die viele wochentags nur von den Blumenfenſtern und den Vorgärten ken⸗ nen. Welch ein Planen beginnt gegen Wochen⸗ ende, wieviel beſorgte Blicke wenden ſich dem Himmel zu! Am Sonntagmorgen ſetzt dann der Strom auf den Ausfallſtraßen der Millio⸗ nenſtadt ein: mit welcher engelhaften Geduld wird von den Keſſeſten die Pein der eng⸗ gedrängten Fahrt ertragen. Und wenn eine aufgeregte Gattin ſich hinzupreßt und ächzt: „Der Herr da draußen muß noch mit!“, dann tönt es trocken:„Wat heißt hier„Herr“, det waren meine Hühneroogen, meine Dame...!“ So ſtrömt der Zug der Hunderttauſende hin⸗ aus, ſchiedlich friedlich, ganz dem Glück an⸗ heimgegeben, das auf den ſchattigen Wald⸗ wegen der märkiſchen Wälder und an den grü⸗ nen Ufern der Seen lockt. Hier ſind ſie Menſch, hier dürfen ſie's ſein.. Zwei Landser Zwei württembergiſche Landſer treffen ſich in ihrem Heimatſtädtchen auf Urlaub. Der eine von ihnen, der vordem im Orte nicht grad als ein Ausbund von Schneid gegolten hat, trägt die württembergiſche ſilberne Militärdienſt⸗ medaille. Neugierig beſieht ſich der andere die ſchöne Auszeichnung näher und lieſt auf der Rückſeite die Inſchrift:„Für Tapferkeit und Treue“. Dann meint er trocken:„Na, du haſcht's halt für Treie gekriegt“. * Zwei Landſer ſitzen in Lille in einer Kneipe, da tritt ein Herr in Zivil herein und fällt da⸗ durch ſofort auf.„Du“, ſagt der eine Landſer zum anderen und deutet ungeniert auf den Herrn, der am Nebentiſch Platz genommen hat, „weßet, wer det iſt?“ „Nee“. —— hat's jut! Der is Dolmetſcher beim 4¹ „Soſo, Dolmetſcher— na, dann kann ich ihn ja gleich mal was fragen— ſagen Sie mal, lieber Herr, was heißt uff deutſch: je ne sais 548•½7 „Ich weiß nicht.“ „Na ja“, ſagt der Frageſteller enttäuſcht zu ſeinem Kameraden,„er weeß's ooch nich— un ſo ein Menſch kriegt nu'nen Druckpoſten als Dolmetſcher.“ * Im Mll3(Militär⸗Urlauber⸗Zug) ſaßen zwei Landſer, ein Berliner und ein Weſtfälin⸗ ger. Der Berliner renommierte das Blaue vom Himmel, deswegen ſagte der Weſtfälinger: „Ihr Berliner— immer mit dem großen Mund— und nichts ſteckt dahinter.“ „Wat denn? Sei du man janz ſtille! Wir Berliner haben euch Weſtfälinger überhaupt erſt das Futtern beigebracht!“ „Nanu! Das wird ja immer ſchöner! Wie⸗ ſo denn und wie willſt du das beweiſen.“ „Menſch! Det kannſte doch uff jeden Bahn⸗ hof leſen: Berlin— Lehrte— Dortmund— Eſſen.“ Peter Purz elbaum. Das Ludwigshafener Stamitz⸗Quartett un⸗ ter Konzertmeiſter Günther Weigmann hat am 1. Juli eine größere Wehrmachtstournee angetreten. Drei Monate lang wird das Quartett in faſt allen Stand⸗ orten der Wehrmacht in Norwegen bis zum hohen Norden Konzerte geben, für manche Tage ſind bis zu drei Konzerte vorgeſehen. Die Tournee wird vom Stamitz⸗Quartett in Zuſammenarbeit mit der be⸗ kannten Sängerin Lotte Burk von der Mailänder Scala durchgeführt. Der Profeſſor für neuere Geſchichte, Dr. Willy Andreas, wurde zum Auswärtigen Mitglied der Erfurter Akademie gemeinnütziger Wiſſenſchaften er⸗ nannt. Prof. Andreas gehört der Heidelberger Uni⸗ verſität ſeit 1923 an, in welchem Jahre er Nachfolger von Hermann Oncken wurde. Er war früher an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, dann an den Uni⸗ verſitäten von Roſtock und Berlin tätig. Beſonders bekannt wurde er auch als Mitherausgeber von Bis⸗ marcks Werken. Der unter der Spielleitung von Hubert Mariſchka gedrehte Wien⸗Film„Wir bitten zum Tanz“ iſt fertiggeſtellt. Neben Hans Moſer und Paul Hör⸗ biger ſpielen Elfi Mayerhofer, Giſa Wurm, Hans Holt, Theodor Danegger, Richard Eybner u. a. Wiener Künſtler mit. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Juli 194 Die ekſten Enticheidungen ſind bereits geiauen Der Beginn der 46. Deutſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften in Berlin Im Olympiaſtadion begannen am Samstagvormit⸗ tag die Deutſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften. Die erſte Entſcheidung gab es im Speerwerfen der Frauen, das die Nürnbergerin Plank in Abweſenheit der Titelverteidigerin Liſa Gelius mit einer Leiſtung von 43,72 m gegen Luiſe Krüger (Dresden) und die Berlinerin Paſtoors an ſich brachte. Ergebnis(Frauen): Speerwerfen: 1. Plank (Nürnberg) 43,72 m; 2. Luiſe Krüger(Dresden) 41,94 m; 3. Paſtoors(Berlin) 41,76 m. Die zweite Entſcheidung der Deutſchen Leichtathletik⸗ Meiſterſchaften fiel im Dreiſprung, indem es durch den Hallenſer Schei be mit 14,71 m einen Ueberraſchungsſieg gab. Ergebnis: Dreiſprung: 1. Scheibe(Halle) 14,71 m; 2. Mähnert(Halle) 14,69 m; 3. Hebebrandt(Neuß) 14,65 m. Am Samstagnachmittag wurde die Serie der Ent⸗ ſcheidungen mit den 200 m der Männer eröffnet. Zur Einleitung gab es einen klaren Favoritenſieg durch Scheuring, der, auf der fünften Bahn liegend, niemals jemand zu fürchten hatte. Altmeiſter Necker⸗ mann mußte ſich mit dem fünften Platz begnügen. Ergebnis: 200 m: 1. Scheuring(Stuttgart) 21,8; 2. Fehrmann(Berlin) 22,2; 3. Sonntag(Leipzig) 22,8; 4. Schäfer(Kaſſel) 22,9; 5. Neckermann(Mann⸗ heim) 23,0; 6. Köſter(Frankfurt am Main) 23,2. Wöllke und Trippe machten im Kugelſtoßen wieder einmal das Ende unter ſich aus. Hauptmann Wöllkes Vorkampfleiſtung von 15,14 m wurde nicht mehr überboten. Erge bnis: Kugelſtoßen: 1. Wöllke⸗ (Berlin) 15,14 m; 2. Trippe(Berlin) 15,12 m; 3. Bongen(Berlin) 14,76 m. Die 3000 m Hindernis waren dem Titelverteidiger Rolf Seidenſchnur(iel) nicht zu nehmen. Der Kieler lief wieder ein großes Rennen. Ergebnis: 3000 m Hindernis: 1. Seidenſchnur(Kiel):18,4; 2. Muſchik(Wien):35,0: 3. Kynaſer(Dresden) :46,6. 7 Auch die 80⸗m-Entſcheidung brachte einen großen Zweikampf, und zwar zwiſchen der Oppelnerin du Dom werden auch in Mannpeim durchaeſhet Tagung der Usks-bereinsführer des Bezirks 3 Zu einer wichtigen Sitzung hatte Sportbezirksführer Stalf die Vereinsführer des Bezirks 3(Mannheim) im NSRse einberufen. Im Zug der Neuorganiſation des NSRe behandelte Stalf als Führer der bisherigen Ortsgruppe im da⸗ maligen Rfe und heutigen NSRe die Auflöſung die⸗ ſer, ſeit dem 20. April 1920 beſtehenden Organiſation. Einſtimmig wurde die Auflöſung angenommen und Stalf als Liquidator beſtellt. Gleichzeitig wurde die vorgeſchriebene Ortsſportgemeinſchaft Mannheim des NSRe geſchaffen. Nachdem Bayern und Württemberg bereits den viel⸗ umſtrittenen Weg der Deutſchen Vereinsmeiſterſchaften erfolgreich beſchritten haben, ſtand für den Abend die erſtmalige Durchführung der DVM im Bereich Baden durch den Bezirk 3(Mannheim) im Mittel⸗ punkt. Fachwart Kehl gab hierüber eingehend Auf⸗ ſchluß und der von ihm ausgearbeitete Modus dürfte ſich vielleicht ebenſo bahnbrechend wie vorbildlich er⸗ weiſen. Treffend bezeichnete er die von ſämt⸗ lichen Vereinen und Fachämtern in Mannheim am 10. Auguſt(Schwetzingen 3. Auguſt und Wein⸗ heim 17. Auguſt) zur Austragung gelangenden DVM als das Gegenſtück des Sommerſporttages der Be⸗ triebe, da ja die Grundſchule der (Lauf, Wurf und Sprung) in jedem NSRe⸗Verein verankert ſein muß. Teilnahmeberechtigt ſind Männer und Frauen eller Vereine ſowie die dem NSRoe angeſchloſſenen BSG! Ausgeſchrieben ſind die Klaſſe 1—- Senioren, Klaſſe 1 — Alte Herren bzw. Frauen(Jahrga 1909 und früher). Jugendliche(Leichtathleten ausgenommen), die für Seniorenmannſchaften freigegeben ſind, haben in der Klaſſe 1 Startberechtigung. Vorageſchrieben ſind folgende Uebungen: a) Männer: 200 Meter, 4 100 Leibesübungen Lilo Peter und Frau Prater(Weimar). Er⸗ gebnis: 80 m Hürden Frauen: 1. Peter(Oppeln) 11,7: 2. Prater(Weimar) 11,7(Bruſtbreite zurück); 3. Krüger(Dresden) 12,3. Altmeiſter Mar Syring mußte auch in dieſem Titelkampf wieder der Jugend weichen. Die erſten ſechs Mann blieben ſamt und ſonders unter der 15⸗Minuten⸗Grenze. Ergebnis: 5000 m: 1. Raff (Oberhauſen) 14:39,33 2. Syring(Wittenberg) 14:40,03; 3. Eberlein(München) 14:46,8. Der Jenaer Nacke verteidigte ſeine Meiſterſchaft im Hochſprung mit Erfolg. Bis 1,90 Meter kam Langhoff noch mit, fiel aber dann aus. Ergebnis: 1. Nacke(Jena) 1,94 m; 2. Langhoff(Roſtoch) 1,90 m; 3. Martens(Kiel) 1,85 m. Mit Straſen, Grau, Linnhoff und Ahrens gewann der Luft waffen⸗S Berlin wie im Vorjahr den Titel in der 4& 400⸗-m⸗Staffel. Ergebnis: 4& 400 m: 1. Luftwaffen⸗SV Berlin:17,5; 2. Ein⸗ tracht Braunſchweig:21,7; 3. Hamburger SV:23, 8. Auch die 3100 Meter wurden eine ſichere Beute der Berliner Luftwaffenſportler, die mit Heß, Brandſcheid und Gieſen in:39,6 eine ausgezeichnete Zeit herausliefen und den anderen Mannſchaften nie eine Chance gaben. Ergebnis: 3 4 1000 m: 1. LSV Berlin:39,6; 29 MTV 48 Nordhauſen:50,8; 3. Heſſe, Preußen Kaſſel:56,4. Die deutſche und Weltrekordhalterin Chriſtl Schulz (Münſter) kam durch einen wundervollen 5,90⸗m⸗ Sprung, ſchon im Vorkampf erzielt, zum Titel. Ergebnis: Weitſprung(Frauen): 1. Chriſtl Schulz (Münſter) 5,90 m; 2. Kirchhoff(Kaſſel) 5,76 m; 3. Schmidt(Berlin) 5,62 m. Im Hammerwurf wechſelte der Titelhalter. Erwin Blask war im Vorkampf recht ſchwach, ver⸗ beſſerte ſich aber dann beträchtlich, ohne jedoch Storch mit ſeinen 53,49 im gefährden zu können. Ergebnis: Hammerwurf: 1. Storch(Arolſen) 53,49 m; 2. Blask(Berlin) 53,20 m; 3. Hein(Ham⸗ burg) 52,79 m.. Meter, 1500 Meter, Kugelſtoßen und Weitſprung: b) Frauen: 100 Meter, 4100 Meter, Hochſprung, Weitſprung und Kugelſtoßen. Jede Mannſchaft ſtellt pro Einzelwettbewerb 2 bis 4 Teilnehmer. Gewertet werden die beiden beſten Ergebniſſe. Ein Teilnehmer darf zwei Einzelwettbewerbe und die Staffel beſtrei⸗ ten.— Die Meiſterſchaften der Männer werden von allen Fachämtern durchgeführt und auch geſondert nach Fachämtern gewertet. Darüber hinaus werden die beſten Leiſtungen der verſchiedenen Mannſchaften eines Vereins herausgezogen und beſonders gewertet. Ein Verein kann alſo Sieger in den verſchiedenen Fach⸗ ämtern(Fußball, Handball, Schwerathletik, Schwim⸗ men uſw.) werden. Die beſten Leiſtungen werden weiter für die Geſamtleiſtung der Gemeinſchaft ge⸗ wertet, ſo daß dieſe auch Bezirks⸗, Bereichs⸗ und darüber hinaus ſogar Reichsſieger werden kann. Vor⸗ ausſetzung iſt allerdings für die letztere Wertung, daß alle Uebungen am gleichen Tag und auf dem gleichen Platz abgelegt wurden. Für die Frauen ailt ſinn⸗ gemäß das gleiche, doch dürfen in der Klaſſe! auch die Fahrgänge 1922 und 1923 ſtarten. Mel de⸗ ſchluß iſt am 25. Juli. Meldungen an W. Kehl, Mannheim, Riedfeldſtraße 35. Prüfungen für das Reichsſportabzeichen werden wie folgt von 19 bis 20.30 Uhr abgenommen: Waldhof: mittwochs Platz von Daimler⸗Benz; Donnerstag: Käfertal(Turnerſchaft); Mann⸗ heim: dienstags(MTG), donnerstags(TV 46), freitags(Poſtſportplatzz.— Mit einem Hinweis auf die am 2. und 3. Auguſt im Friedrichsparkſtadion ſtattfindenden deutſchen Meiſterſchaften der Schwer⸗ athleten und das am 7. September in Brühl ſtatt⸗ findende Landſportfeſt fand die Tagung ihr Ende. W. Kr. J auf der Radrennbahn Sonntag, 20. Juli, wird auf der Phönixbahn 14.30 Uhr die Gebietsmeiſterſchaft des Gebietes Baden im Radrennen ausgetragen. Es treffen ſich zur Ermittlung des Meiſters Badens beſte Jugendradſportler, darunter Teilnehmer aus Karlsruhe, Heidelberg, Freiburg, Konſtanz und Mann⸗ heim. Die Gebietsmeiſterſchaft wird in einem 1000 w Malfahren, 1 km Zeitfahren, ſowie 4 km Verfolgungs⸗ fahren ausgetragen. Außerdem iſt ein Drei⸗Städte⸗ Verfolgungsfahren vorgeſehen. Als Abſchluß wird ein 100-Runden⸗Mannſchaftsfahren geſtartet, das noch ein⸗ mal die Elite der Jugendfahrer auf die Bahn ſchickt. Hamburger Freiluftboxen Einen ſchönen äußeren Erfolg batte der Hamburger Freiluftkampftag, bei dem drei Deutſche Meiſter in den Ring gingen. Weltergewichtsmeiſter Raeſchke ſchlug den Münchener Jubilar Strehle, der ſeinen 150. Kampf beſtritt, ſicher nach Punkten, und ebenſo kamen die Titelhalter im Mittel⸗ und Halbſchwerge⸗ wicht, Schmidt und Baumgarten, über Wolf (München) und Köller(Wien) zu den erwarteten Erfolgen. Von den übrigen Kämpfen ſind noch der Sieg des Hamburger Jugendboxers Schrandt über den Nürnberger Zweizentnermann Fiſcher, ſowie der Punkteerfolg des früheren deutſchen Bantamge⸗ wichtmeiſters Wilke(Hannover) über Dietrich (Mainz) hervorzuheben. Japans Skiläufer für Garmiſch Zu den Skiweltmeiſterſchaften 1942, die vom NS⸗ Reichsbund für Leibesübungen vom 7. bis 15. Fe⸗ bruar nächſten Jahres in Garmiſch-Partentirchen aus⸗ gerichtet werden, hat als erſter der Japaniſche Sti⸗ verband ſeine Meldungen abgegeben. Am kombinierten Lauf(Lang⸗ und Sprunglauf) ſollen Wakao und Haſhimoto, am Speziallang⸗ lauf Kuwahara und Ochiat, am Spezialſprung⸗ lauf Mamada, Aſamato, Mori und Su⸗ gano teilnehmen. Mannſchaftsführer wird Jiro Ta⸗ kahaſhi ſein, der von 1936 bis 1938 in Berlin ſtudierte. »Worte nur beſchreiben können. Bücher die wir lasen Das Elscaß Jahresband 1940„Oberrheiniſche Heimat“, herausgegeben von H. E. Buſſe, Freiburg i. Br. 606 Seiten, Leinenband, 10 Reichsmark. Ver⸗ lag Landesverein Badiſche Heimat e. V.— Oberrheiniſcher Heimatbund, Freiburg i. Br. Der Landesverein Badiſche Heimat, der nun den Namen Oberrheiniſcher Heimatbund führt, iſt ſeit langem dafür bekannt, daß er das heimattundliche Schrifttum unſeres Gaues auf einen Stand gebracht hat, der weit über dem Durchſchnitt anderer Gaue liegt. Gerade in den Jahresbänden, die alljährlich einer einzelnen Landſchaft oder Stadt des Gaues Ba⸗ den gewidmet waren, und deren Inhalt eine uner⸗ ſchöpfliche Fundgrube für jeden bildet, der ſeine engere und weitere Heimat am Oberrhein liebt, wurde eine Fülle von wiſſenswertem Stoff aus der Geſchichte, dem Geiſtesleben, der Kultur und der Volkskunde un⸗ ſerer Heimat in volkstümlicher Form, reich bebildert der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Waren dieſe Jahresbände bisher ſchon wertvolle Beiträge zur Kenntnis der Lande am Oberrhein, ſo konnten ſie doch leider nur die Landſchaften des rech⸗ tern Rheinufers behandeln und in ihren Veröffentli⸗ chungen nur hin und wieder einen vergleichenden Blick auf die Lande jenſeits des Rheines werfen, wo ſtammverwandtes Volkstum und gleichartige Ge⸗ ſchichte und Kultur die gegebene Ergänzung zu einer größeren und umfaſſenderen Geſamtſchau der Ober⸗ rheinlande boten. Kaum waren daher vor einem Jahr die trennenden ſtaatlichen' Grenzen am Ober⸗ rhein unter der Wucht des deutſchen Anſturms ge⸗ fallen, als auch ſchon auf Wunſch des Reichsſtatt⸗ halters Robert Wagner der Herausgeber all dieſer wertvollen Veröffentlichungen des Landesvereins, Her⸗ mann Eris Buſſe, ſich daran machte, dieſe auf heimatkundlichem Gebiet bisher ſo bedauerliche Lücke in der Geſamſt ſchau des Oberrheins zu ſchließen. In der überraſchend kurzen Zeit eines knappen hal⸗ ben Jahres hat nun Hermann Eris Buſſe in be— währter Meiſterſchaft ein Werk zuſammengeſtellt und vorgelegt, das allen daran geknüpften Erwartungen und Anforderungen gerecht wird. Bewußt iſt der Feh⸗ ler vermieden worden, in raſcher Arbeit Leſeſtoff all⸗ gemeiner Art über das Elſaß zuſammenzutragen, wie es vielleicht dem gerade vorherrſchenden Intereſſe für dieſe deutſche Landſchaft für kurze Zeit genügt hätte.„Das Elſaß“, Jahresband 1940„Oberrhei⸗ niſche Heimat“, iſt eine gediegene Arbeit geworden, die man getroſt als das beſte und umfaſſendſte Stan⸗ dardwerk bezeichnen kann, das wir zur Zeit über dieſes deutſche Land am Oberrhein beſitzen. In dem über 600 Seiten ſtarken ſtattlichen Band haben 43 Mitarbeiter in 55 verſchiedenen Beiträgen darſtellender, forſchender und dichteriſcher Art alle weſentlichen Gebiete und Fragen des Elſaſſes mit tiefſchürfender Sachkenntnis behandelt. Geclogie, Bo⸗ denſchätze und Pflanzenwelt des Elſaſſes finden darin eine ebenſo ausgezeichnete Darſtellung wie etwa die Frühgeſchichte, die volkskundlichen und geſchichtlichen Weſenszüge dieſer Landſchaft. In beſonders zahlrei⸗ chen Aufſätzen, auf die hier im einzelnen leider nicht näher eingegangen werden kann, ſind die mannig⸗ fachen kulturellen Leiſtungen des Elſaſſes auf den Ge⸗ bieten der Literatur, der Baukunſt, der Muſik und der bildenden Künſte behandelt. Auch die Rolle, die das Elſaß auf wirtſchaftlichem Gebiet zu ſpielen beruſen iſt, fehlt unter dieſen Abhandlungen nicht und findet in dem Bande ihre entſprechende Berückſichtiaung. Als der wohl wichtigſte und umfaſſendſte Beitrag muß⸗ aber doch die Zuſammenſtellung aller für das Elſaß weſentlichen Literatur unter dem Titel„Elſaß und Oberrhein“ von Friedrich Lautenſchlager am Schluſſe dieſes Jahresbandes eigens genannt werden, die für Forſchung und Heimatkunde der Zukunft von un⸗ ſchätzbarem Werte ſein wird. Eine überaus reichhal⸗ tige Bebilderung, unter der beſonders die Aquarelle und Zeichnungen des verſtorbenen Freiburger Malers Carl Schuſter hervorſtechen, und verſchiedene einge⸗ fügte Karten ergänzen aufs beſte die Anſchaulichkeit des Geſamtbandes. „Der Jahresband Oberrheiniſche Heimat ſoll von der Fülle der Schönheit, Eigenart und der heldiſchen wie tragiſchen Führung des Schickſals des Landes Elſaß ſo viel berichten, wie er zu faſſen vermag. Es kann trotzdem nur ein Bruchteil ſein, ein Anfang, der ſich gleichwohl ſtolz nennen darf“, ſagt Hermann Eris Buſſe in ſeinem einleitenden Aufſatz, in dem er Schickſal, Land und Leute in zuſammenfaſſender, dich⸗ teriſcher Schau ſchildert. Man muß ihm beſtätigen, daß dieſer gewichtige Band weit mehr als ein guter und gehaltvoller Anfang geworden iſt! Dr. Wolfgang Treutlein. Das Gaupropaganda⸗Amt des Gaues Moſelland hat ein Sonderheft der Kulturſchrift„Moſelland“ herausgegeben, das dem wiedergewonnenen deutſchen Land Luxemburg gewidmet iſt, betitelt„Lu⸗ xemburg und das Reich“. Dr. Emil Glaß hat in der ungezwungenen Form von Briefen die Stammesverbundenheit nach Landſchaftsgeſchichte, Kultur und Bevölkerung in vielen Einzelheiten er⸗ wieſen. Viele Aufnahmen verdeutlichen das, was die Der Notwendigkeit, daß wir uns mit dem hohen Wert dieſes weſtlichen Grenzlandes beſchäftigen, kommt die ausgezeichnete Ausſtattung des Heftes entgegen, das auch durch Typographie und Zeichnungen als etwas beſonderes ſich heraushebt. Es iſt weit mehr als eine übliche Propagandaſchrift und paßt auch unter die ausge⸗ wählteſten Schätze eines reichen Bücherſchranks. Haydn und Weber. Zu der Jährung des Weſtfeldzuges iſt im Verlag Knorr& Hirth, München, ein kurzer Abriß des erſten Kriegsjahres,„Das Kriegsjahr 1940½%41 in Karten“, erſchienen, der in Großformat zu jedem Kriegsſchauplatz eine Kartenzeichnung mit Ein⸗ tragungen der militäriſchen Bewegungen und der Kampforte, ſowie ſehr überſichtliche Darſtellungen von den politiſchen und militäriſchen Machtverhält⸗ niſſen det einzelnen Weltteile während der verſchiede⸗ nen Phaſen dieſes Kriegsjahres enthält. Sehr inter⸗ eſſant iſt vor allem die Zuſammenſtellung der eng⸗ liſchen Raubzüge mit Daten und dem wirtſchaft⸗ lichen Erwerb. ( Franz Thierfelder: Schickſalsſtunden des Balkans. Adolf⸗Luſer⸗Verlag, Wien⸗Leipzig. Wenn auch der Verfaſſer in ſeinem Buch, das mit einem ausgezeichneten Bilpmaterial verſehen iſt, und durch die gute Aufmachung ſich auszeichnet, den Bal⸗ kan⸗Feldzug noch nicht berückſichtigt hat, ſo können ſeine von großer Sachkenntnis zeugenden Abhand⸗ lungen über die ſtarken Bindungen Mitteleuropas mit dem europäiſchen Südoſten die Notwendigkeit der Entwicklung erklären. Es iſt ungeheuer viel Material hier verarbeitet, wirtſchaftliches, ethnologiſches, bio⸗ graphiſches, verkehrstechniſches und kulturelles. Und aus allem ſpricht die ſtarke Bezogenheit dieſer Länder auf die europäiſche Mitte, die viel politiſche Eigen⸗ willigkeit als gegen die eigenen Intereſſen gerichtet erſcheinen läßt. 2 Chriſtian H. Bauer: Das Lied vom Weſt⸗ wall. Chriſtian⸗Belzer⸗Verlag, Stuttgart. Das iſt nun ſchon einige Zeit her, aber die Front⸗ arbeiter der Organiſation Todt haben hier ihr erſtes, dokumentariſches Werk geſchaffen und ſind für viele Aufgaben dieſes Krieges dadurch vorbereitet geweſen. Es war die letzte große Gemeinſchaftsleiſtung unſeres Volkes im Frieden, und nicht nur die, die mit ge⸗ ſchanzt haben, werden dieſe gefällig zuſammen⸗ gereihten kleinen Erzählungen und Gedichte, denen ein ſtarker Bilderanhang angefügt iſt, gerne wieder zur Hand nehmen. Andreas Gildemeiſter: Auf einem Segel⸗ ſchiff rund um Kap Horn. Verlag Dietrich Reimar/ Andrews und Steiner, Berlin. Es fuhren nicht viel mehr mit dem Segelſchiff, als der Handel noch ungeſtört war, und Gildemeiſter iſt auch eigentlich nicht einmal Matroſe, ſondern hat nur als Sohn eines Reeders eine ſolche Fahrt mit⸗ gemacht. Dabei hat er das Schiff liebgewonnen und die Romantik dieſer ganz von der Gunſt des Wetters abhängigen Fahrt als junger Menſch ausgekoſtet. In dieſen Kriegsmonaten mag die Beſchaulichkeit einer ſolchen Segelfahrt durch viele Flauten etwas unzeitgemäß erſcheinen, aber es geht aus ihr deut⸗ ſche Seetüchtigkeit und der Drang zur deutſchen See⸗ geltung hervor, der mit den Ergebniſſen dieſes Krie⸗ ges eine noch viel ſtärkere Berechtigung gewinnt. Walter Görlitz: Ruſſiſche Geſtalten. Ver⸗ lagsanſtalt Hüthig& Co., Heidelberg-Leipzig⸗Berlin. Die Geſchichte keines anderen Volkes wird ſo von Einzelperſönlichkeiten beſtimmt, und nirgends zeigt ſich auch ſo im einzelnen die geiſtige Einſtellung der Allgemeinheit, wie in Rußland. Das ſind alles Men⸗ ſchen, die in irgendeiner Weiſe überdimenſional ſind, im Ehrgeiz, im Haß, in der Unbotmäßigkeit, im Zweifel, in der Genußſucht. Die Schilderung dieſer Lebensbilder ift packend und echt, mag es ſich nun um Peter den Großen, um Potemkin, Bakunin, 35 Dofojewfki, Tolſtoß oder Raſputin bandern. Die un⸗ geheure Vitalität und Sinnesfreude des Ruſſen macht ſich bei allen bemerkbar. Zugleich aber bekommen wir auch einen Einblick in die Intrigenwirtſchaft an der Führung dieſes Volkes, die jetzt ihren ſchlimm⸗ ſten Grad erreicht hatte. Die Gutgläubigkeit und Urteilsloſigkeit der ruſſiſchen Bevölkerung ſoll nun von ſelbſtbedachten Ausbeutern befreit werden, und an dieſem Wendepunkt ſeiner Geſchichte lohnt es ſich, mit dieſem Buch den Blick auf die vielen Leiden zurückzuwerfen, die in der Vergangenheit ihm be⸗ ſchieden worden ſind. Kurt Dammann. Der Rundfunk am Sonntag Im Orgelkonzert von.00—.30 Uhr ſpielt Prof. Alfred Sittard Canzano von Chr. Erbach Präludium und Fuge-moll von Joh. Seb. Bach, Adagio und Toccata aus Werk 59 von Mar Reger. „Das Schatzkäſtlein“ am 20. Juli von.00—10.00 Uhr, das unter dem Motto ſteht:„O Muſica, ein Gab, von Gott gegeben,/ die du erquickſt dem Men⸗ ſchen Leib und Leben“, bringt Dichtungen von Eichen⸗ dorff, Kopiſch, Wehner, Rückert, Lilieneron und Kam⸗ mermuſik von Teelemann, Mozart, Bruch, Schubect, Sprecher ſind Brigitte Neuſe, Es ſpielt die Staatsoper Joachim Gottſchalk und Paul Klinger. Kammermuſikvereinigung der Berliner unter Leitung von Prof. Georg Knieſtädt. Von 12.40—14.00 Uhr das Deutſche Volkskonzert. Matthias Wieman erzählt von 14.30—15.00 Uhr für alle kleinen und großen Hörer die Märchen „Dornröschen“ und„Die Bremer Stadtmuſikanten“. Liſedore Hege ſpielt dazu Variationen über das Volkslied„Die Mayeren“. „Heitere Klänge“ hören wir vom Orcheſter Otto Dobrindt von 20.15—21.00 Uhr. Von, 21.15—22.00 Uhr folgt ein volkstümliches Opernkonzert. „ Gutbeschäftigtes Fabrik- V unternehmen suchet für notwendige Erweiterung 4* 10000.— auch in Beträgen von RM 3000.- cb, von Selbst- geber gegen gute Bedin- gungen. 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Die? was es ſich ſoweit ſie Ausführung laſſen, daß lkrteges eltkrieges egenüber i ozialiſtiſche ſeiner Wirt ſchen, denen Kursunterſe Lägen die? durch ſolche den, dann Einhalt zu Generaldire Aufrufes ge tigen und ihre Urſache wandfreien Unkraut wä Die Krieg Erringung keine Neben lagerung ir tion notwe mungen, di fähigkeit ve andere, den Kurztreten erſten Grup 15 iſt, Rohſtoffe u der zweiten ung nur Dinge hand ſchaft benött ten dieſen werden, ur wendung; erhebliche 5 ternehmer 1 Anlagemögl Es mußte darfsfalle ſ da es auch liegt, daß a tiſchen Verh vollem Umf ten die Be ſchnell wied Gelder zu heute zahlr notwendiger rückſtellen m zuholen, bewußt Auf d und, da nlagemögl ten. Man ü mal um ga delte, und d weſensm ten iſt. In ſtellung von Unternehmu außerdem f nach den( lagert, daß Wertpapiere wieder zur Gruppe als wärtigen V. licher Teil 1 nach Anlag genügend V eine Kursſte ren Umfan kriegswichti gung unmö zu erwarten etwa zur gl nötigen wer ſpanne eine und ännlicher pflanzen her: über hundert hergestellt vc guten Kloster Bitte mach dosen zu 50 reichend, erh Mer 50 Schrittme „man freut ſchen antrif ſondern aue gen Freund ſtrebſamerd Als ich ſei Juli 194 iſt im Verlag briß des erſten 1940%/41 ſroßformat zu tung mit Ein⸗ igen und der Darſtellungen Machtverhält⸗ der verſchiede⸗ t. Sehr inter⸗ lung der eng⸗ em wirtſchaft⸗ ( inden des en⸗Leipzig. Buch, das mit ſehen iſt, und hnet, den Bal⸗ at, ſo können nden Abhand⸗ Mitteleuropas wendigkeit der viel Material logiſches, bio⸗ lturelles. 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In der Oeffentlichkeit, ſoweit ſie den Dingen fernſteht, haben dieſe Ausführungen vielleicht die Anſicht aufkommen laſſen, daß es in der deutſchen Wirtſchaft eine Spekulation gibt, vergleichbar etwa der des eltkrieges oder der Nachkriegszeit. Dem⸗ egenüber iſt feſtzuſtellen, daß es im national⸗ ozialiſtiſchen Deutſchland und insbeſondere in feiner Wirtſchaft keine Spekulanten, d. h. Men⸗ ſchen, denen die Erzielung von Gewinnen aus Kursunterſchieden Selbſtzweck iſt, mehr gibt. Lägen die Dinge ſo einfach, daß die Aktienkurſe durch ſolche Schieberexiſtenzen beſtimmt wür⸗ den, dann wäre es wirklich ein leichtes, hier Einhalt zu gebieten. Die Erſcheinungen, die Generaldirektor Zangen zum Gegenſtand ſeines Aufrufes gemacht hat, haben in ſehr vernünf⸗ tigen und durchaus vertretbaren Erwägungen ihre Urſache. Aber gerade, daß auf einem ein⸗ wandfreien Boden neben beſter Frucht auch Unkraut wächſt, macht das Jäten ſo ſchwer. Die Kriegswirtſchaft, die vollſtändig auf die Erringung des Sieges ausgerichtet iſt, und keine Rebenzwecke duldet, hat eine gewiſſe Vet⸗ lagerung in der geſamten deutſchen Produk⸗ tion notwendig gemacht. Es gibt Unterneh⸗ mungen, die bis zur Grenze ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit voll beſchäftigt ſind, und andere, denen die gegenwärtigen Umſtände ein Kurztreten zur Pflicht gemacht haben. Der erſten Gruppe, die für den Kriegsbedarf unent⸗ behrlich iſt, mußten vorwiegend Arbeitskräfte, Rohſtoffe und Kapital zugeleitet werden. Bei der zweiten Gruppe war eine Rohſtoffverſor⸗ ung' nur inſoweit möglich, als es ſich um Dinge handelt, die nicht von der Kriegswirt⸗ ſchaft benötigt werden. Die Arbeitskräfte muß⸗ ten dieſen Werken zum großen Teil entzogen werden, um an wichtigeren Stellen Ver⸗ zu finden. Damit wurden auch erhebliche Kapitalien freigeſetzt. Für die Un⸗ ternehmer handelte es ſich nun darum, eine Anlagemöglichkeit für dieſes Geld zu finden. Es mußte eine Anlage ſein, die ſich im Be⸗ darfsfalle ſehr ſchnell liquidieren ließ. Denn da es auch im geſamwirtſchaftlichen Intereſſe liegt, daß alle dieſe Werke, ſo bald es die poli⸗ tiſchen Verhältniſſe erlauben, ſofort wieder in vollem Umfang in Betrieb geſetzt werden, muß⸗ ten die Beſitzer auch die Möglichkeit haben, ſchnell wieder über die ſolange brachliegenden Es kommt hinzu, daß notwendigen Auseſſerungen ihrer Werke zu⸗ n, die ſo bald als möglich nach⸗ Pflicht einer verantwortungs⸗ Auf der Suche nach einer zweckentſprechenden ür die flüſſigen Gelder ſtand der on Wertpapieren im Vorder⸗ ja ſchon in normalen Zeiten dieſe nlagemöglichkeiten benutzt zu werden pfleg⸗ ten. Man überſah dabei wohl, daß es ſich dies⸗ mal um ganz andere Größenverhältniſſe han⸗ delte, und daß mit dieſer Wandlung auch eine weſensmäßige Aenderung eingetre⸗ ten iſt. In normalen Zeiten iſt ja die Frei⸗ ſtellung von Kapitalmitteln bei den einzelnen Unternehmungen niemals ſo erheblich und außerdem ſind dieſe Kapitalfreiſtellungen je nach den Geſchäftszweigen periodiſch ſo ge⸗ lagert, daß immer, wenn eine Gruppe ihre Wertpapiere verkauft, weil ſie den Gegenwert wieder zur Produktion braucht, eine andere Gruppe als Käufer auftritt. Unter den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen iſt aber ein ſehr erheb⸗ licher Teil der Geſamtwirtſchaft auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten. Da zur Zeit nicht genügend Verkäufer auftreten, muß ſich daraus eine Kursſteigerung ergeben, die um ſo größe⸗ ren Umfang annimmt, je länger den nichi⸗ kriegswichtigen Betrieben eine Vollbeſchäfti⸗ gung unmöglich iſt. Auf der anderen Seite iſt zu erwarten, daß alle dieſe Unternehmungen etwa zur gleichen Zeit ihre Gelder wieder be⸗ nötigen werden, alſo auch in einer kurzen Zeit⸗ ſpanne eine allgemeine Verkaufsneigung an den Bei Stodschnupfen und ähnlichen Beschwerden hat sich das aus Heil- pflanzen hergestellte Klosterfrau-Schnupfpulver seit über hundert Jahren ausgezeichnet bewährt. Es wird hergestellt von der gleichen Firma, die den bekannt guten Klosterfrau-Melissengeist erzeugt. Bitte machen auch Sie einen Versuch! Original- dosen zu 50 Pfg. 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Eine beſonders wertvolle Hilfe erwarte die Südoſtſtiftung aus der Zuſammenarbeit mit der Südoſteuropa⸗Geſellſchaft, vor allem durch deren Präſidenten Reichsleiter und Reichsſtatthalter Baldur von Schirach, Mit 163 Teilnehmern ſei der erſte Lehrgang Mitte April 1940 eröffnet worden. Männliche und weibliche Teilnehmer aus allen Gauen des Reiches hätten mit voltsdeutſchen Kameraden und Angehörigen der frem⸗ den Völker des Südoſtens darin gewetteifert, ſich in den Lehrveranſtaltungen jene Kenntniſſe zu verſchaf⸗ fen, die ſie befähigen ſollen, im Wirtſchaftsleben Süd⸗ oſteuropas erfolgreich zu arbeiten und im Rahmen der kommenden europäiſchen Großraumwirtſchaft bei der Feſtigung und Ausweitung der wechſelſeitigen Wirtſchaftsbeziehungen entſcheidend mitzuwirken. Als Prüfungsbehörde habe das Prüfungs⸗ amt für Auslandskunde des Südoſtens der Wiener Hochſchulen, Wirtſchaftswiſſenſchaftliche Abteilung, fun⸗ giert. Dieſes Prüfungsamt ſei eine Gründung der Südoſtgemeinſchaft der Wiener Hochſchulen, die ſich die Förderung der wiſſenſchaftlichen Erforſchung der Probleme Südoſteuropas und die Ausbildung des Nachwuchſes für die Südoſtarbeit Großdeutſchlands und der Südoſtſtaaten zum Ziele geſetzt⸗ habe. Die Erweiterung dieſer Wiener Arbeitsgemeinſchaft zu einer Südoſtgemeinſchaft deutſcher Hoch⸗ ſchulen ſei in die Wege geleitet. Schon hätten ſich die Hochſchulen in Graz, Leoben, Innsbruck, ferner in Prag, Brünn und Tetſchen⸗Liebwerd angeſchloſſen: andere würden folgen, um alle in Großdeutſchland vorhandenen Kräfte in die gemeinſame Südoſtarbeit einzuſchalten. Den Anregungen des Reichsminiſters ſür Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung für die Zuſammenarbeit der ihm unterſtehenden Hochſchulen und Inſtitute in allen Fragen der wiſſenſchaftlichen Oſt⸗ und Södoſtarbeit folgend, werde ſich in weiterer Entwicklung dieſe Arbeitsgemeinſchaft organiſch in den Kreis jener Hochſchulen einfügen, die ihre Kräfte vor⸗ nehmlich für die wiſſenſchaftliche Erforſchung und Lehre betreffend die Probleme des Oſtens und Nord⸗ oſtens einzuſetzen in der Lage ſind, um auf dieſe Weiſe eine Geſamtſchau des Oſtproblems ſicherzu⸗ ſtellen. So wachſe die Leiſtung, die mit dem erfolgreichen Abſchluß des erſten Lehrganges der Südoſtſtiftung eine Vollendung erfahren habe, aus ihrem an ſich engen Rahmen in das Geſamtbild deutſcher Aufbau⸗ arbeit zur Feftigung und Ausgeſtaltung der Beziehun⸗ gen des deutſchen Volkes zu ſeinen Nachbarn im Sinne der Neuordnungspläne des Führers für das kommende Europa hinein. Die Arbeit gehe weiter. Schon laufe der zweite Lehrgang der Südoſtſtiftung mit rund 9300. Teilnehmern, darunter 70 Prozent aus den Südoſtſtaaten. Im Oktober werde ein dritter Lehrgang eröffnet werden. Magnifizenz Dr. Knoll ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Danke an ſeine Mitarbeiter und an die Teilnehmer des erſten Lehr⸗ ganges, die er ermahnte, niemals zu vergeſſen, daß es Deutſchland geweſen ſei, das ihnen dieſe Ansbil⸗ dungsmöglichkeiten geſchaffen hätte. ee Aameld sowiefischen Vermögens Im Reichsgeſetzblatt iſt die zweite Verordnung zur Durchführung der Verordnung über die Behandlung feindlichen Vermögens vom 30. Juni 1941 verkündet worden. Die Verordnung iſt am 11. Juli 1941 in Kraft getreten. Nach der Verordnung iſt die Union der Sozialiſtiſchen Sowjetrepubliken als feindlicher Staat im Sinne des§ 2 der Verordnung über die Behandlung feindlichen Vermögens vom 15. Januar 1940— Reichsgeſetzblatt 1 Seite 191— anzuſehen. Artikel I. Das im Inland befindliche ſowjetiſche Vermögen, und zwar das Ver⸗ mögen der Sowjetunion, ihrer Staatsangehörigen und der Perſonen, die in den Gebieten der Sowjetunion ihren Wohnſitz oder Sitz haben, iſt anzumelden. Artikel II. Bei der Anmeldung von Inland⸗ vermögen ehemaliger Staatsangehöriger der früheren Republiken Litauen, Lettland und Eſtland iſt neben der Staatsangehörigkeit der Sowjetunion auch die frühere Stagatsangehörigkeit anzugeben. Die Anmeldung erfolgt nach den Beſtimmun⸗ gen der Verordnung über die Anmeldung des feind⸗ lichen Vermögens vom 5. März 1940—Reichsgeſetz⸗ blatt I Seite 483— bei den Finanzämtern. Die Finanzämter geben dieſer Verordnung gemäß herge⸗ ſtellten Vordrucke(Anmeldebogen) aus und erteilen Auskunft über Einzelheiten der Anmeldung. Als Stich⸗ tag für den Stand des Vermögens gilt ſtatt des in den Anmeldebogen angegebenen 31. Dezember 1939 für das ſowjetiſche Vermögen der 30. Juni 1941. Die Anmeldung hat bis ſpäteſtens am 30. Sep⸗ tember 1941 zu erfolgen. ——— Chriſtian Dierig AcG, Langenbielau. Das Ergebnis des Geſchäftsjahres 1940 war wiederum befriedigend und wich nicht weſentlich von dem des Vorjahres ab. Falls nicht die Durchführungsvorſchriften zur Divi⸗ dendenabgabeverordnung unerwartete Beſtimmungen bringen, haben die Verwaltungsorgane eine Ver⸗ doppelung des Geſellſchaftskapitals im Wege der einfachen Kapitalberichtigung mit Wir⸗ kung für den 31. Dezember 1940 in Ausſicht ge⸗ nommen.(Bisheriges Aktienkapital 23,5 Mill. RM.). In dieſem Falle iſt für das Jahr 1940 die Aus⸗ ſchüttung einer Dividende von 5 Prozent auf das be⸗ richtigte Kapital(im Vorjahr 10 Prozent) vorgeſehen. Der Termin der Hauptverſammlung ſteht noch nicht feſt, da die erwähnten Durchführungsvorſchriften ab⸗ gewartet werden müſſen. 100 Mill. RM neues 16-Kapifal Die am 8. Auguſt ſtattfindende ordentliche Haupt⸗ verſammlung der IG Farbeninduſtrie AG, Frantfurt am Main, ſoll nach Genehmigung des Rechnungswerks für 1940 und Entlaſtung der Verwaltungsorgone den Vorſtand bis zum 1. Auguſt 1946 zur Erhohung des Grundkapitals um bis 100 Mill. RM. durch Ausgabe neuer Stammaktien gegen Geld⸗ oder Sacheinlagen(genehmigtes Kapital) ermächtigen. Remag AG, Lupwigshafen. Trotz des Ausfalls des Magneſitgeſchäftes und des dadurch herbeigeführten Umfatzrückganges erzielte die Geſellſchaft auch im Ge⸗ ſchäftsjahr 1940 ein gutes Ergebnis. Im laufenden Jahr ſei der Geſchäftsgang bisher gleichfalls befriedi⸗ gend und die Umſätze ſind gegenüber dem Vorjahr geſtiegen. Bei 594 230(579 246) RM. Reinüberſchuß bleibt nach 18 000(46 000) RM. Abſchreibungen ein Reingewinn von 47844(29 922) RM., der ſich um den Vortrag auf 57 811(51 956) RM. erhöht. Dar⸗ aus werden wieder 8 Prozent Dividende auf 500 000 RM. Aktienkapital verteilt. In der Bilanz iſt der Poſten„Wertpapiere“, der im Vorjahr mit 176 208 RM. bilanzierte, weggefallen. Warenforderungen ha⸗ ben ſich auf 1 563 065(2 028 162) RM. und ſonſtige Forderungen auf 11 880(144 586) RM. ſehr beträcht⸗ lich ermäßigt; dagegen ſind Warenvorräte auf 596 920 (332 089) RM. geſtiegen. Die Ermäßigung auf der Paſſivſeite betrifft die Verbindlichkeiten, die auf 1 263 507(1850 019) RM. zurückgegangen ſind; ins⸗ beſondere 851 535(1 517 934) RM. abgebaut werden. Rück⸗ konnten die Warenverbindlichkeiten auf lagen wurden auf 380 000(280 000) RM. erhöht; auch Wechſelverbindlichkeiten haben zugenommen, und zwar auf 194 425(66 765) RM. 5 Beton⸗ und Monierbau A6, Berlin. Der Auſſichts⸗ rat beſchloß, eine Kapitalberichtigung von bisher 2,60 Mill. RM. auf 5,20 Mill. RM. vorzunehmen. Für die Aktionäre ſteht als Dividende die gleiche Summe wie im Vorjahr zur Verfügung, das ſind 4 Prozent auf das nunmehr verdoppelte Aktienkapital gegen 8 Prozent im Vorjahr. 7 Herabſetzung des Diskontſatzes in Griechenland. Die Bank von Griechenland hat den Diskontſatz von 6 Prozent auf 5 Prozent herabgeſetzt. Die letzte Dis⸗ kontveränderung in Griechenland erfolgte am 4. Ja⸗ nuar 1937. Damals wurde der Satz von 7 Prozent auf 6 Prozent geſenkt. Börſen hervorgerufen wird, der dann kaum Käu⸗ fer gegenüberſtehen werden. Es gehört keine Prophetengabe dazu, jetzt ſchon vorauszuſagen, daß unter dieſen Umſtänden eine erhebliche Kursſenkung eintreten wird. Dadurch würden den in Frage kommenden Unternehmungen er⸗ hebliche Verluſte zugefügt werden. Entſcheiden⸗ der aber iſt, daß ſolche Schwankungen ſich in keiner Weiſe mit den Vorſtellungen wirtſchaft⸗ licher Stabilität, die der Nationalſozialismus auch an den Börſen durchgeſetzt wiſſen will, vereinbaren laſſen. Im übrigen würde auch dieſe Entwicklung— zunächſt fortdauernde Kursſteigerung und dannn kurzfriſtiger Abfall — jenen ſpekulativen Elementen ein Anreiz ſein, die in der liberaliſtiſchen Epoche unſerer Wirtſchaft die Börſe zu einem lukrativen Krä⸗ merſpiel entwürdigt haben, und die wir end⸗ gültig aus unſerer Wirtſchaft ausgeſchaltet wiſſen wollen. Das ſind die Erwägungen, die Generaldirek⸗ tor Zangen wohl bei ſeinem Appell geleitet haben, und man muß zugeſtehen, daß ſie abſo⸗ lut zwingend ſind. Es werden ſich Wege finden laſſen, auf denen die Unternehmungen ihre brachliegenden Gelder ſo anlegen können, daß ſie ſehr bald wieder verwendet werden können. Generaldirektor Zangen hat darauf hingewie⸗ ſen, daß es erſte Aufgabe der Wirtſchaft ſei, die Steigerung des deutſchen Kriegspopentials durch Steigerung der Produktion herbeizufüh⸗ ren. Wir könnten uns denken, daß Betriebe, die im Augenblick notwendige Inveſtitionen nicht vornehmen können, weil die Liefer- oder Bau⸗ firmen für kriegswichtige Zwecke eingeſchaltet ſind, ihre freien Gelder den alten Lieferfirmen als Darlehen überlaſſen, um als Gegenleiſtung da⸗ für bei erſter Möglichkeit jene Waren oder Ma⸗ ſchinen zu erhalten, die ſie jetzt noch entbehren müſſen. Natürlich werden auf dieſe Weiſe nicht alle Gelder verwendet werden können, aber bei gutem Willen und bei der äußerſten Selbſt⸗ diſziplin, die Generaldirektor Zangen von der Induſtrie verlangt, wird doch ein erheblicher Teil von ihnen den erwünſchten Zwecken zu⸗ geführt werden. Paul Rie del. Das Werk spricht In dieſem Monat kann das Badenwerk, wie die Werkzeitſchrift.„Badenwerk“ mitteilt, auf ein zwanzigjähriges Beſtehen zurückblicken, aber ſeine Vor⸗ geſchichte reicht bis in die Zeit vor dem ⸗Weltkrieg. Nicht ohne heftige Widerſtände ſetzte der badiſche Staat als der erſte im Reich durch, daß die Elek⸗ trizitätsverſorgung in ſeine Hände kam und begann mit dem Ausbau des Murgwerkes in Forbach. Der Weltkrieg brachte aber eine Stillegung, ſo daß erſt 1919 das Werk in Betrieb genommen werden konnte. Hauptabnehmer waren damals neben der Staats⸗ eiſenbahn die Mannheimer OCG, die Städtiſchen Elektrizitätswerke Karlsruhe und Achern und die Pfalzwerke. Während bei der Beſchlußfaſſung über den Bau des Murgwerkes noch Sorgen um die Unter⸗ bringung des Stromes vorhanden waren, ſtellte ſich bald nach ſeiner Vollendung die Sorge nach neuer Kraft ein. Die im Verbundbetrieb mit dem Murgwerk arbeitenden Dampfkraftwerke litten unter empfindli⸗ chem Kohlenmangel infolge Verluſtes des Saargebietes Kund der Abgaben an den Feindbund. Das Murgwerk mit ſeinem Tagesſpeicherbecken reichte bald nicht mehr aus, daher wurde die zweite Ausbauſtufe mit einer leiſtungsfähigen Sperre im Schwarzenbachtal begon⸗ nen. 1921 wurde das Werk auf Grund eines Geſetzes in eine ſtaatliche Aktiengeſellſchaft umgewandelt und damit die Badiſche Landeselektrizitätsverſorgung AG begründet, die ſeit 1938 die Bezeichnung„Badenwerk AG“ trägt. Dieſer Staatsbetrieb in Form einer Alk⸗ tiengeſellſchaft hat in dieſem Monat ein weiteres Ver⸗ ſorgungsgebiet erhalten, das krumme Elſaß. Etwa ein Drittel der elſäſſiſchen Gemeinden werden damit in Zukunft vom Badenwerk mit Strom verſorgt. Mit dem zwanzigjährigen Beſtehen des Werkes können zu⸗ gleich 125 Gefolgſchaftsmitglieder ihr zwanzigjähriges Arbeitsjubiläum begehen. * „Unſer Wirken und Schaffen“, die Werk⸗ zeitſchrift der Betriebsgemeinſchaft der Maſchinen⸗ fabrik Neidig, berichtet in ihrer letzten Nummer nusführlich über einzelne Daten des Werkgeſchehens wie der Verleihung des Kriegsverdienſtkreuzes an ver⸗ dienſtvolle Männer des Betriebes. In einer Zeit, in der alles von der Leiſtungsfähigkeit der deutſchen In⸗ duſtrie abhängt, muß ſchärfer denn je auf die Be⸗ ſeitigung der kleinſten Mißſtände geachtet werden. Kampfanſage allem Schlendfiangeiſt heißt die Parole in der Werkzeitſchrift. Noch manche müheloſe Leiſtungsſteigerung ohne körperliche Mehr⸗ arbeit dürfte ſich dadurch erzielen laſſen. 1* Die„KSB⸗Feldpoſt“, die Werkzeitſchrift der Betriebsgemeinſchaft der Klein, Schanzlin& Becker AcG zeigt in ihren letzten Nummern eine be⸗ achtliche Entwicklung. Auf die textliche und bildmäßige Geſtaltung wurde beſondere Sorgfalt verwendet, und die unterhaltenden, vorwiegend heimatkundlichen Ar⸗ tikel fügen ſich im richtigen Verhältnis in den Rahmen der fachlichen Beiträge und Mitteilungen ein. Auch in dieſem Betrieb wird die, Gefolgſchaft über die Werkzeitſchrift aufgerufen, Verbeſſerungsvorſchläge zu machen. Zu dieſem Zweck hat der Betrieb vorgedruckte Formulare eingeführt und als Anreiz beträchtliche Prämien ausgeſetzt, als Anerkennung für brauchbare Vorſchläge. Mx. Diamanfenhandel eingestellf In der Generalverſammlung der Anglo⸗American Corporation of South⸗Afrika Ltd. gab deren Auf⸗ ſichtsratsvorſitzer, Sir Erneſt Oppenheimer, einen auf⸗ ſchlußreichen Ueberblick über die Entwicklung der Gold⸗ und Diamantenminen Südafri⸗ kas und behandelte dabei vor allem ausführlich die Lage am Diamantenmarkt, wobei ſich ein völ⸗ lig anderes Bild ergab, als es ſchon ſeit Monaten in regelmäßigen Abſtänden von einigen Wochen die Lon⸗ doner Propagandaſtellen durch Preſſe und Rundfunk⸗ meldungen zu geſtalten verſuchten. Während in den Propagandameldungen ſtändig un⸗ bekümmert behauptet wird, daß es möglich geweſen ſei, den Verluſt der führenden Diamantenverarbei⸗ tungszentren Antwerpen und Amſterdam durch die Neugründung entſprechender Verarbeitungsbetriebe in London und auch in den Vereinigten Staaten auszu⸗ gleichen, und daß die Nachfrage nach Diamanten all⸗ gemein ſehr groß ſei, ſtellte Oppenheimer feſt, daß ſeit der Beſetzung Hollands und Belgiens durch Deutſchland die faſt alleinigen Verarbeitungszentren für Diamanten kleiner und billigerer Qualität weg⸗ gefallen ſeien, ſo daß ſeitdem der Handel in dieſem umſatzmäßig größten und wichtiaſten Sektor des Dia⸗ mantenhandels völlig eingeſtellt ſei. Eine gewiſſe Nachfrage nach ſogenannten„amerika⸗ niſchen Qualitäten“, alſo beſonders teueren Rohdia⸗ manten ſowie nach Induſtriediamanten hätte die ein⸗ getretenen Verluſte nicht entfernt zu erſetzen vermocht. Die Diamanten gewinnenden Geſellſchaften hätten ſich auf Grund dieſer ungünſtigen Lage zu einer er⸗ heblichen Produktionsbeſchränkung veranlaßt geſehen. Die in England erſtrebte Er⸗ weiterung der Diamanten verarbeitenden Betriebe falle kaum ins Gewicht und müſſe ſich der hohen Löhne und ſonſtigen Unkoſten wegen faſt ausſchließlich auf das Polieren von Diamanten beſter Qualität be⸗ ſchränken. Ziemlich eindeutig und unmißverſtändlich erklärte Oppenheimer, daß eine Wiederkehr der ge⸗ wohnten Proſperität im Diamantenhandel erſt dann erwartet werden könnte, wenn die Diamantenverar⸗ beitungszentren in Antwerpen und Amſterdam wieder zugängig ſeien. SAurpenſlkellen auch veralteie be· Tutoflecht 1 u. I— seitigt fast immer ga. 3 fach.25 Ryu in Apoth. Nachnahmeporio 50 Plg. Prosp.&. die Apotheken iy Mannheim: Einhornapotheke. am Markt Nenn jemand eine Reise tut, 50 kann er was verꝛaͤlilen/ MATTAAS CLAVD VIII Schrittmacher klärt eine wichtige Frage. man freut ſich immer wieder, wenn man Men⸗ ſchen antrifft, die nicht nur das heute ſehen, ſondern auch ein wenig weiter denken.“ Mit dieſen Worten begann Schrittmacher von ei⸗ nem neuen Erlebnis zu berichten.„Die Sache trug ſich in meinem lieben Sachſen zu, in der bekannten Indu⸗ ſtrieſtadt Chemnitz. Unbedingt mußte ich dort Station machen, um meinen jahrelan · gen Freund kllfred aufzuſuchen, der dort als ſtrebfamer Tiſchlermeiſter ſeinem Beruf nachging. Als ich ſeine Werkſtatt betrat, ſtand Alfred 174 gerade an der hobelbank. Ich beobachtete ihn eine Weile und freute mich, wie unter ſeinem kräftig und ſicher geführten handwerkszeug die Späne nur ſo flogen. Dann zupfte ich ihn an ſeiner grünen Schürze. Als er ſich umſah und mich erblickte, ſtrahlte ſein Geſicht von Wie⸗ derſehensfreude.„Das iſt eine gelungene Über⸗ raſchung, Schrittma⸗/ cher“, rief er aus,, und gerade heute dachte ich an Dich. Ich habe Wichtiges mit Dir zu be⸗ ſprechen. Dort, in jenem gemütlichen Winkel wollen wir miteinander reden.“ Damit führte er mich in eine freundliche, ſonnige Ecke ſeiner werkſtatt, wo ein paar bequeme, ſelbſtgebaute Stühle und ein feſter Tiſch zum Verweilen ein⸗ luden.„Wo brennt es denn, kllfred“, leitete ich das Geſpräch ein und war wirklich neugierig, was nun kommen ſollte.„Die Sache iſt nämlich ſo“, fing Glfred an,„Du weißt, daß ich mich vor einigen Jahren ſelbſtändig machte. Es war natürlich meine Pflicht, dabei auch an die Zu⸗ kunft meiner Familie zu denken. Auf Deinen Rat hin ſchloß ich dann bei der Volksfürſorge eine Kapitalverſicherung ab. ls junger Meiſter mußte ich mich natürlich nach der Decke ſtrecken und die Monatsbeiträge meinen Derhältniſſen anpaſſen. heute hab' ich feſten Fuß gefaßt. Das handwerk nährt ſeinen mann und wir alle ſind glücklich und zu⸗( frieden. Ich möchte aber noch mehr für einen ruhigen, behaglichen Ce· bensabend vorſorgen. Wie läßt ſich das jetzt machen?“„Du haſt recht, Alfred“, ſagte ich, „daß Du heute, gerade weil Du noch jung und kräftig biſt, auch weiter denkſt. nun hör mal ſchön zu: Die Volksfürſorge hat für jeden Fall die richtige Cöſung. Du beantragſt jetzt bei dem bertrauensmann, der Deine Beiträge Kaſſiert, eine Erhöhung Deiner Verſicherungs⸗ ſumme. Die Bedingungen dafür werden Dir keine Kopfſchmerzen ma⸗ chen. Sie ſind für Dich und die Ddeinen ſo vorteil⸗ haft, daß Du beſtimmt ja ſagſt.“„Schrittmacher“, unterbrach mich Alfred, „die Frage wollte ich ja ſchon immer geklärt haben. Wie ſicher und geborgen fühlt man ſich doch bei der Volks⸗ fürſorge.“ In dieſem Augenblick drehte er ſich um und lachte:„Da, ſieh hin, da kommt Dein paten⸗ kind, die kleine Elsbeth, mit dem Frühſtücks⸗ körbchen. Weißt Du noch, wie wir für ihre ſpätere Kusſteuer bei der Volksfürſorge vor⸗ ſorgten? Doch nun wollen wir ſehen, was Mutter eingepackt hat, und Du biſt natürlich mein Gaſt.“ Vollsfürsorge- hersicherungen Hamburg Geſchäftsſtelle: Mannheim, Friedrichsplatz Nr. 1 i, 7. 4 „ 7 7 2 23 755 Eine wirklich gute Ziga- refle aus nãturreinen Orienftabaken wie II5S kann die Gedanłken nicht minder anregen und be- schwingen wie ein gutes Buch. Stell engesuche I. G. Farbenindusfrie AMiengesellschati 3 — 4 — 2mod. 53 mit einger. Terraſſe, Pe. reſp. 210 R Heizungs⸗ u. zu vermi Immobi Mannh., N ———— file. K geeignet für mit Maſchine zu vermieten Wohnung, A Nr. 92078VS Lager mit Toreinfa Laſtenaufzug, Waſſerturmne u vermieten. r. 7394 B 0 Hontromeurin Frankfurt am Main ff blnen 1. September 1941 passende Stelle. zur ordentlichen Hauptversammlung. Aegeente i 1 11 i 1 0 4 1 5 e a für die Zeit vom 28. Juli bis 24. Auguſt 1941.— fiü 1 K f ordentliche Haupfversamm ung Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode 26 vom Ur Uruckerel Junge Frau ein aul Freitatg, den 8. August 1941, vormittatgs I1 Uhr, 28. Saf bis 24. W W51 werden ausgegeben für die 3· Jimmer- perfekte stenotypistiin und Kontorlstin in unser verwaltuntzsgebüude in Franktfurt a.., Grüneburdplatz Haushalte mit den Anfangsbuchſtaben n leichte Beschäftigung, sofort gesucht Angebote Tagesordnung: ABCDE am Montag 21. Juli 1941 4 gefu fa 0 1. Vorlage des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichts far 1910 mit 22. Juli 1941 unt Nr. 174 1 unter Nr. 724 K an den Verlas des dem Frũfungsberieht des Auisichtsrats und Beschluſlassung aber die FE GHI.. am Dienstag, 22. Juli Batentre Hunstdruekerei Jul. Jahl„Hakenkreuzbanner“ Mannheim erbeten emſinmoch, 24. Juli e e NO PO RsS(onne Sch). am Donnerstag, 24. Juli 19.— 3. Ermächt des Vorstands bis zum 1. August 1946 zur Erhöhun 4 Mannmioim e FrioaflpprRerruen ötündenbuchnaiter n Fapia— bis RbI 100000 0ö4— durch Ausgabe—— Sch.UVWAV am Freitag, 25. Juli 1941 sucht avends und Samstag nachmittags Stammaktien gegen Geld- oder Sacheinlagen(genehmigtes Kapital). 73 2 Beschäftigung. Angeb. unter Mr. 72745 Kenderung des 5 6 der Satzung. Dir Karten ſind in unſeren Zweigſtellen und in den an den Verlag des HB“ in Mannheim 4. Wahlen zum Autsichtsrat. in den Siedlungsgebieten beſonders errichteten Ausgabe⸗ Gentralheizg 22 ti F 2 5 füf 0 arheftsft Rann 5. Wahl des Abschlubprüfers ſur das Geschäftsjahr 1941. W ſtellen abzuholen. 13 uübehör, 55 Ueber punkt 3 der Tagesordnung wird neben dem Beschluſl der Hauptver- Di 51 j iniſegi mieten geſu besucht liie lle lSklldt lber 0 7 un 5 sammlung von den a und den Vorzugsaktionären in jeweils Die, Karten für Ju d en und 7 5(Sfenheizung in ſchönes Geſchäft ſucht leichte Arbeit. Kaſſierer, Aus⸗ gesondertér Abslimmung Beschlub ge fabt. Miſchehen werden am Freitag, dem 55. Juli ubehör in läufer, Bürodiener oder ähnliches.] Tur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausobung des Stimmrechts in der Zeit von 14.30—18 Uhr nur in der Zweigſtelle auſch gegebe nach Ulm(Donau) Angebote unter Nr. 7200 Büan denf sind gemäß 5 22 der Satzung nur die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien Ou 2, 16 ausgegeben alle Umzue Frau Schmucker, Ulm⸗Söflingen Verlag des„OB“ in Mannheim.] Patesdens bis zum Ablauf des 4. August 1941 bei einer der unten bezeichneten U C, geg ngebote mi 4 Hinterlegungsstellen, bei einem Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank Bei der Abholung iſt der grüne Ausweis zur Abholung er Nr. 7 wüährend der ablichen Geschäftsstunden hinterlegen. Iin Fall der Hinterlegung der Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen des Aus⸗ des Hakenkre Pflichtzahrſtelle wird von Abiturientin zum bei einem Notar ist die von diesem hieruber auszustellende Bescheinigung, weiſes werden die Lehensmittelkarten nicht abgegeben. welche die hinterlegten Stäcke nach Nummer, Betrag zu bezeich- ſes 0 0 geg Die Ausgabeſtellen ſind an ſämtlichen Ausgabetagen von Feiſerle Hausaugefelle,. stens bis 2 94l bei ei zeſuch 7be 1. Auguſt 1941 gieucht. Angebote] gaßzekahrlen Vesellzehaltskaszen elurureiehen. umen.—12 Uhr und von 14.30.—is, Uhr geöffnet. Für die Sied⸗——— Klein, Mh., Meerwieſenſtr. 25] unter Nr. 7150BS an den Verlagſ Uinterlegungsstellen sind: die Gesellschaftskassen: lungen Schönau, Atzelhof und Sonnenſchein kann die Aus⸗ n Weinhei gabe nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. 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Sie berechtigten daher von dem genannten Zeit⸗ kugerrüume * ze auck&s 4 t in), B. Seel. S8hn AX Co. en alm, punkt ab nur zum Bezug von Roggenerzeugniſſen bzw. zum zu ebener E zuverläſſ., Einderl. Pflichtjahr⸗ müdchen oder hausgehilfin —25 baldigen Eintritt geſucht. Dr. pel, Mh.⸗Feudenheim, Hauptſtr. 56 Putfrau für Donnerstag, Freitag und Samstag vormittag geſucht. Hayer, Mannheim, M 5, 4 Nürnberger Brauhaus⸗Keller Mh., K 1, 5, Fernruf 207 47 Hontoristin sucht sich zum 1. September 1941 zq verändern. Zuschriften unter Nr. 7283 B an den verlag des„HB“ in Mannheim. Braves, junges Mädchen sucht Lehrstelle als Friseuse. Angebote unter Nr. 7359 B an das„HB“ Mannn, sucht Stelle Angebote unter Nr. 7358 B an den Verlag des Hakenkreuzbanner Mhm. In gepflegten Haushalt bei Mannheim zuverl. Pflichtahrmädchen geſucht Fernſprecher Nr. 425 81 Hlaazgcer Jaahater den verlag des„HB““ erledigt ab 6 Uhr abends Buchhaltungs- arbeiten. Angebote unter Nr. 7321 B an in Mannheim. Ord. 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Gleisbau Sonnfags aushelfer und Sonntagsaushelferinnen tür einen anfangs August begin⸗ nenden Schaffner-Abend-Ausbildungskurs Persönliche Vorstellung erbeten beim Personal- büro Mannheim, Collinistraße 5, in der Zeit von —12 und 15—18 Uhr, Samstags nur von—12 Uhr — EAANE sucht Teichner und Zeichnerinnen cauch Hilfszeichner uncl Hilfszelchnerinnen für die Abteilungen Werkzeugbau, Fobrikelnrleh- tungen und Werksplonung zum sofortigen Eintrit. praktische Erfahrungen sind nicht in jedem Fall Vorbedingung, wonl aber gute schulmäßige Kenntnisse im Maschinen-, Freihand- oder kunstgewerblichen Zeichnen.- Bewerbungen mit Lebenslauf, Licht⸗ bild, Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen sind zu richten an HEINRICHM LANAZVLAννν,e8 Aktiengesellschoft · Personolobtollung Zum baldigen Eintritt. Stenotypistinnen Kontoristinnen sowie Techniker möglichst aus der Fohrzeugbranche gesucht. Vorzustellen bei: Flugzeugwerk Mannheilm Gmb. 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Kähtemes Wallstadter 5 Gesucht zur Erledi- genheiten Frage kon lichen Ste werbunger 133 053 VS Bürobeda War ic derf B lch bit fotrdert dienst. 4——————— —(—.—ſſſ——— Torkül. für erstes sofort gesue welche die prüfung abꝛ Fernsprec — —— — Zumso! I Schriftlich, ansprüche Flugz Fernruf 41 ule ocder wlung för Otens stelllen Stadt-Agent zum inkasso in Hannheim so0 fort gesucht. Interessenten, die in der loge sind, untef fachmännischer Anleitung den Bestend zu verfwalten und s us zubauen, wollen sich bewerben KHölnische lebensversicherung à. 6. Köin Bez.-Dilrektiion Mannheim, Augusta-Anl. 28 für Holz- und Kohlengrofhondlung wird töchtigef Kaufmann mit goter Allgemeinbildung, in Kkohlenfro- gen bew/ondert, zum sofortigen Eintritt gesucht.- Angeb. onter Nr. 155 125 vs an die Geschäftsstelle des„IB“ efbefen. 1 Arbeiier Zum Amernen ean einer hycr. ZTiehpresse gesucht. 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Male jährt, schrieb 4 4 Schlafgelegenheit gegeben. ansprüche u. beigefügt. Lichtbild u. Zeugnisdbschrift. an Hutn& U0. Indelstrahe 5 Goethe im Jahre 1779:„Da er der einzige Mensch ist, der Fernſprecher Nr. 516 55 /56 ganz erkennt, was ich tue und wie ich's tue, und es doch Flugzeugwerk Mannheim Gm b KH. r großen in gerucht rernruf 413 41 oder schritlich posttach 632 Mannheim 1 wieder anders sieht vie ich, von andrem Standort, s0 9 gibt das schöne Gewißheit.“ Johann Heinrich Merck ent- 1 Hitfsarbeiter stammte der alteingesessenen Darmstädter Apotheker- fu, familie Merck. Sein Geist und sein praktischer Weitblick des geſucht Andreas Grieshaher, Bierverlag seine gläünzenden Leistungen als Schriftsteller und Natur- Weylſtraße 6- Fernruf 538 96 forscher bildeten die Bewunderung der Zeitgenossen. Im Enkel dieses Mannes, dem Darmstädter Apotheker 4 laufjunge 94 oee, Mäcchen n zau haldig. Eintritt, gesucht. Vorzustellen: Montag u. Dienstag 10—12 u. 14—16 Uhr Heinrich Emanuel Merck, vereinigten sich abermals wissenschaftliches Streben und praktische Tatkraft. —— Die seit 85 Jahren bestehende fiotnenburder Lebensversicherungs-Hö. suchttüchtige Er begründete im Jahre 1827 die nach ihm genannte CHENISCHE FABRIK ne und—— „NorniIFE. Mitarbeiter E. N ERCK ortigen 4 Krankenversicherungsverein auf Gogenseitigkeit im Haupt- und Nebenberut as DARNISTADT 4 Hans Henriksen.f fankfurt und wurde damit zu einem der bedeutendsten Pioniere der deutschen chemisch- am Main, Steinweg 5, Fernrut 26532 pharmazeutischen Industrie. Bei den Kämpfen im Osten fiel, getreu seinem Fahneneid. für Führer, Volk und Vaterland unser ieber, unvergehlicher Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel, mein geliehter Bräutigam Arir Kantsel Obergefreiter in einem Penzer-Regiment im blühenden Alter von 24 Jahren. Mannheim(Traitteurstr. 38), den 18. Juli 1941. In tie fem Schmer2z: Wilnelm Kunkel und Frau Wiln Kkunkel- Berta Kunkel Walter Kunkel, 2. Z. im Felde paul Arndt uncd Frau, geb. Kunkel inge Arndt- Annel Schmitt(Brout) Unser Gefolgschaftsmitglied Dieiridi Hörmann ist am 17. Juli verstorben. Wir werden dem pflicht- treuen Arbeitskameraden ein ehrendes Andenken be⸗ wahren. Mannheim, den 18. Juli 1941. Betrlebsführer und Gefolgschef der Korl* 22 A4 8 1 G...lH. prufmaschinenbau In treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vater- land starb unser Gefolgschaftsmitglied Johann Hess qaus Hockenheim bei den Kämpfen im Osten den Heldentod. Wir werden ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren. Betriebsführer und Gefolgschef der Eis enhoahn-Hoch- und Tiefbau Fritn Mennel, Dormstadt Baustelle Slegelsboch/Bden Beim siegreichen Kampf im Osten fiel für Führer, Volk und Vaterland unser Kamerad PDg. Heinrich Schwanz Soldot in einem Artillerie-Regiment Wir werden dem pflichttreuen HJ-Hauptscharführer ein ehrendes Andenken bewahren. NSDAP Ortsgroppe Neckorau · Süd Tocdesonzeige Mein lieber Mann, unser stets treusorgender Vater, Herr Friedrich Sauler wurde uns nach kurzem, aber schwerem Leiden am Freitag- abend um 10 Uhr im Alter von nahezu 69 Jahren jäh durch den Tod entrissen. Ludwigshafen a. Rh.(Von- Str. 36), 20. Juli 1941 In tiefer Trauer: Katherina Sculer, geb. Haſtelder Frledrich Sculer Joheanne Sculer Die Trauerfeier ündet am Montag, nachmittags um 2 Uhr auf dem hiesigen Friedhof statt, die Beisetzung jedoch an- schließend auf dem Bergfriedhof in Heidelberg. 4 Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine innisstgeliebte Frau, unsere herzens- gute Mutter, Tochter und Schwester, Frau HKäfhe Hleinnanß geb. Reith nach kurzer, schwerer Krankheit im blühenden Alter von nahezu 34 Jahren von uns geschieden ist. Am 18. Juli ist mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Bernhard volz lach schwerem Leiden im Freiburger Diakonissenkranken- haus im Alter von 45 Jahren verstorben. Mannheim(Schumannstr.), Freiburg, Herdwangen, den 19. Juli 1941. In tie fer Trauer: Wilme Volz Wwe., geb. Keller Frlede Volz- Ernst Volz Heinz Volz und Frau Femille Wilhelm Baiker Beerdigung am Montag um 13 Uhr auf dem hiesigen Hauptfriedhof. Unser lieber Kamerad Sturmmann Friiz MHooOS Obergefreher in elner Kradschbnen-Komponle ist für Führer, Volk und Vaterland am 3. Juli 1941 bei den Kämpfen im Osten gefallen. Heddesheim, den 20. juli 1941. SA-Sturm 13/171 Sommer, Truppführer Für Führer, Volk und Vaterland fiel am 30. Juni 1941 bei den Kämpfen im Osten unser Gefolgschaftsmitglied Walfer Deichardi Soldot in elner Nachrichten-Abteilung Wir werden dem guten und treuen Arbeitskameraden stets ein ehrendes Andenken bewahren. Betrlebsfuührung und Gefolgschoft der Firme Krüger& Eberle, Malereibefriebe Mennheim- ludwigshofen Allen Vewendten, Ffleunden und Bekannten die tfreufige Nech- richt, deß mein ſieber Mann und herzensgutef Voter, Sohn, Enkel, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Friiz Engelauf nach kurzerf, schwerer Krenkheit im Alter von nöhezu 33 Jehren für immer von uns gegangen ist. Weinheim(Stadtmũhlgesse 25), Mannheim——— 96), 18. 7. 41 in tie ferf fTrauer:*————— Margarete Engelaut, geb. Morin, u. Kind Udo Karoline Engelouf Wwe. Ketherine Engelcuf WWwoeé. fomille Georg Martin und Angshörige die feuerbestettung findet am Montag, dem 21. Juli, 13.00 Uhr, in Mennheim statt. Doanksagung Zurückgekehrt vom Grabe meiner geliebten, unvergehß- lichen Tochter Gusfel Aulmid sage ich hiermit für die mir bewiesene Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden meinen tief⸗- gefühlten Dank. Insbesondere danke ich Herrn Dir. Cam- mann für die guten und ehrenden Worte. Mannhei m(Tuisenring 27), den 18. Juli 1941. Frau Marie Bildstein(Murter) Denksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang meiner unvergehlichen Frau Lucie Lelhmann geb. Specht sage ich meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank den Aerzten und Schwestern des Krankenhauses für die liebe- etten 4 Manng..carau, Tnä S —— Kunst feinigt Resskl auch oerswärts. »arrtſtraße 21. Federn auf Lager! Poſtkarte genügt. Mannheim Schanzenstr. 11 Als Verlobte grüben Kathinka Biundo Karl Siegler 20. Juli 1941 2. Z. Wehrmadit zu teuer! Aber dann ein Bild. wie eln Gemölde von p 6, 14 0 Hltmetalle Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos kauft: Hch. Krebs., Weinheim Als Vermälhlte grüßen Georg Kraft Helene Kraft geb. Gulde 4 J der Veiksuf fit 19. Juli 1941 Mannheim Huthorſtweg 29. Fernſprech. 533 17 ſiebrauchte Hohel zu kaufen geſucht. Möbelverwertung J. Scheuber U 1, Haus, Ruf 273 37 Für die anläblidi unserer Vermählung eriiesenen Aufmerksamkeiten danken wir herꝛlich Emil Marzenell u. 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Juli 1941 volle Pflege und der barmherzisen Schwester aus Sand- vVerschiedenesl ree hofen. Dank auch all denen, die der lieben Verstorbenen In tiefer Trauer: mit Kranz- und Blumenspenden gedachten und sie zur Irüulein— losef Kleinhanſ und Kinder Gerd u. Ursel letzten Ruhe geleiteten. Ae men Freu luise Fischer, lrmel und Edmund Mannheim-Sandhofen, den 19. Juli 1941.—.— Zuſcht, Die Feuerbestattung fand in aller Stille statt. Ono lehmann 1—— Wer nimmt als beiladung Todesonzeige Danksagung 1 31 We Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem mit?— 5 richt, daß plötzlich und unerwartet unsere liebe, gute Mutter, Hinscheiden unserer lieben Mutter Zermiprech 240 75 Elisabein Siraub Leroren Flisabelh Hempi„ eb. Hofmenn wee li Sprechen wir unseren W03 aus. Besonderen Dank Schlüſſelbund Un4 im Alter von 69 Jahren nach längerem Leiden unserem lie- pPi Schäfer fü enn B,, Sellwoide nach Den ersten Preis erhält der Schöne, ben Vater nachgefolgt ist. errn arrer Schäfer für seine Strel Tte, Herr eudenh.—Ilvesh. 75 1 Grel Dr. Bläser und Schwester Dora für ihre Bemühungen. Nicht Seckenbeim vexlor. er mit drel Schuß qus dieser Büchse Mannheim-Schönau-Siedlung, Kattowitzer Zeile 55. zuletzt danken wir all denen, die der leben Verstorbenen—— aeg. S—* ae schieſ van den Zehen, im Namen der trauernden Hinterbliebenen: mit Kranz- und Blumenspenden gedachten und sie zur he e ee eeee— philipp Kempf letzten Ruhe geleiteten. Emtilogen—— ·— Hünneraugen-— scheihen. Schachtel(8 Pflaster) 60 Pfg., Lebewohl-Fußbad Die Feierbestaun n ön r Mhm.-Käfertal(Schwalbenstr.), den 19. Juli 1941. 47. i inen an, S Achte S 7 5 5 7 n un rogerien. im Krematorium Mannheim statt. Die trauernden Hinterbllebenen Wenn Sie keine Enttäuschung erxleben wollen, achten sie elbbraun entflog. auf die Marke„Lebewohl“, da häufig weniger gute Mittelt————— ſeneker, Qu 5, 81 als„ebensogut“ vorgelegt werden. 28 0 Forsellan Hlas Z. Wehrmadit der VerKauf findet vorlòufig Gulde nur in Mannheim 5tätt. g erwiesenen 1 wir herꝛlich u. Fruu 5 Zurück: Ffduenörzt Dr. Octertag L 7, 4, Ruf 277 4 Mausfialt 4 Zurücki. L. J. Späth Stactlich geprüfter Dentist p 2, 13- Fernsprecher 22160 Sprechstunden von 10 bis 12 Unr und 14 bis 18 Uhr, Mittwoch und 34 e geschlosse Wer ludwigshafen à. Rh. Ludwigstr. 54(Rheinblocle) —e, München 23— pPosffac 69 Autosuggestion s dl- großte rott. dle ocler Menscn in sI2M1rat. Ricatige zrfle-nung müach. und z rlfte, d. /ranz Mergelsberg, psycn- Goförl riolgeschůſi Mee M 47⁰⁵ M AW ◻ N N 835 n 4 WI M. 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Man hekomimit⸗ ihn jetzt leider nicht inimer in ausreĩ chenden Mengen, dafür aber iſt der n te geblieben! eA SkcKENHEIMERSTR. 13 Ein Frauenschicksdl Die Geschichte einer Ehel ukMisdeeln, ffarisa Der große Erfolgfilm mit Marianne Hoppe Hans Ss8ö6hnker Fritz Odemar- Rudolf Fernau —PAILAST— Ab heute lann um die Kalia · Liuie Europa im Kampf gegen den Bolschewismus · Vorstoß auf Salla Stukas vernichten sowietische Be- testigungen beutsche Jäger über dem Weißen Meer- Ueber- gang über den pruth- Ffort mit dem propagandekitsch der Mos- Europa im Kampf gegen den Bolschewismus ppinScE 6 WöclBSdü 152 Hampf I die Salin-Linie dee neue lacl en selau Zeeicht Vorstoß auf Sallo- Stukas vornlchten sowfeflsche Befesigungen beutsche Jäger üöber dem Welßen Meer- Uebhergeng oöber den pruih- Fort mit dem propogendakltsch der Moskcuer Tentrale Vormersch nach Klew/ Die Doppelschlocht von Biclystok und Minsk Genze Sowfetormeen zerschlogen · kinmorsch in Rigo bie Greueltaten der Gpü-Bestien- Verdientes Strofgerlcht beutsche Kompfgeschwocer greiten an · Vorstoß auf leningrod Die neue Wochenschau 2 m Houpfpfogramm: Ein filmkünstlerisches Ereignis Gustaĩ Gründgens Leny Marenbach Johannes Riemann camilla Horn- Eugen Klöpfer Ludibig Schmitz- Karin Hardi- Herm. Speelmans in demübermütigen Lustspie!l Familien- anschiluß kauer Zentrale · Vormarsch nach Kiew- Die hoppelschlacht von Bialystok und Minsk Ganze Sowfetarmeen zerschlagen- Ein- marsch in Riga- Die Sreuel- taten der Gpü-Bestien Ver- clientes Strafgericht · Deutsche Kampfgeschwader greifen an Kampf um die Stalinlinie Vors toß auf leningra dl m Hauptprogramm: bie große Ausstattungs · Revue — Li— Stalin-Linie Europa im Kampf gegen den Bolschewismus Vorstoß auf Salls- Stukas vernichten sowi. ZBefestigungen- beutsche Jäger über dem Weißen Meer- Ueber- gang über den pruth- immer weiter in die Ukraine- Vor- marsch auf Kiew- Die Doppel- schlacht von Bialystok u. Minsk. Einmarsck in Riga- Die Greuel- taten der 6Gpö-Bestien Ver⸗ dientes Strafgericht- Deutsche Kampfgeschwader grei⸗ ten an- Vorstoß auf leningrad Europe im Kompf gegen den Bol⸗ schewismus Vorstoß gauf Sallo Stukcis vernichten sowietische Be- festigungen · Deutsche Jäger über dem Weiſen Meer Ubergeng über den pruth · Fort mit dem Propagonda- kitsch der Moskauer Zentrale- Vor- marsch nach Kiew Die Doppel- schlacht von Bialystok und Minsk Gonze sSowjetarmeen zerschlugen Einmorsch in Riga- Die Greueltaten Montag — Und Du mein irerr z, Sbr. beonens Fenpigeschne ugendnic zugelassen 3 0 A U HA V 8 A.¹25 SCH AllEI e Schalz fährst mit„Sieg mit Marika Rökk- Hans Söhn⸗ ker- Alfred Abel Oskar Sima Lo laſſe ich meine Zücke flordnungen der nõdaß Aie Kortienhahei burchgehende SpiSHZzeit von 3 2 vorm. 11 Uhr bis abends 10 Unr flicken? Nur noch His Montagl Vilet. 71 n der Sackreparaturwertſtätte ornig, Mhm.⸗Neckaran, Caſter⸗ Ein großer packender Ufa-Film Ei: felpſtraße 45.— Schnellſte 6 310 unberelkreedienung Verräter Wit 7 5 1 Karin Harut——— dim—* ans Sönnker Volker von collande 5; in dem beglückend. Terra. Film in dem famosen Unterhaltungs- ihr eigenes Ein às3 ptischer Sragflm 5 Orieinal-——— fiüm der Ufa fassung mit deutschen Titeln Bolſcherdis Mainner PIE Spielleitung: Fritz Kkramp So ſind 9 aut Sahnalnianen sonntag 10.45.15.00.45- Nicht für Jugal. Transparer bieser Film, lustig, keck und wirischaji Aufnahmen jederzeit orangenen 1 3 Haag und wa ine her2 umorvo: 3 echt, ergreift und beglückt! 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Sonntag, den 8 18 eln I rer ummer Mannhelm“ 20, Fuff 101t, wormn, ab, 10.00 mor. 1 4 Sonntag, den 20. Jult 1911. faigzaberber Meubeln. flzzen Sinnens ler ⸗Bedsefie en gbin 3 4 3— uhlgang oder an der iſti Vorſtellung Nr. 346 NS⸗Frauenſchaft. Rheinau. Montag, die schlechten iofle womöglich ins plut wenen—— bolſchewiſtiſt Das Hòus det guten Kapellen die geptlegte Kkonditorei 7 22 aAndenplanben Kd7: Kulturgemeinde Mannheim Nachmittags⸗Vorſtellung 4 11 Hof“. Die Arbeitsberichte ſind unbe⸗ Hautjucken, Hautunreinigkeiten usw. verursachen. Ab ——— FDQ U 1 KONZEQT re freddy Rikkers Jun r Wein in lten Schlän en dingt mitzubringen.— Waldhof. Die da gibt es jetzt ein ganz vo rzüsllene s ilittel:—— und seinen Solisten 5* 8 Hauswirtſchaftshefte können am Mon⸗ CTrUr:. 3 Es ist wirklich aus 33 verschiede · Bollmachten tag bei Mutſchler abgeholt werden. 4 2— nen, heilsamen, feinpulverisierten übertragen, Volksſtück in drei Akten von 21. 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Am vorbei ne— neben der 2 mit Al.—.— Jinner Vein in Alen Sglihen22f5e muniſtiſchen Volksſtück in drei Akten von— ründet, aue 2 4 noch— erhöht die Reißſesfigkeit Heinz Steguweit 3 Hrucic 7 der Prhn g, in 1s ⁊u 70* 1 8 5* 3 mun. vernichtel Komeaπ Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhrf—.———— ſſ a Seidełe siled luie Nau,———— Montag, den 21. Jjuli 1941, 61—.— 30 mein Geschäft wieder geöffnet! kisenwaren genangriff li Verlongen die AlfEx do wo Sio—+ L.— X Bäckerei Harl Suannagel ſikel gungsrat ſch ee Waschmitlel kovle⁰ 4 Bäckermeister Snaltar II Er wollte m vorg un, cnem.· ioenn. Fobrix, uim/ vonau Mnm.-Seckenhelm, Zöhringerstr. 93 Nau langer die] 5 Ba nehen eserier vereinigen. as Denken fã nen schwer, man ist nur ein halber ensch, Alle Merkꝛelde war. mehed⸗ Energie ist nutzlos vertan. 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