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H on 27233 hmann „ Hofenstr. 4 on 23568 ILAST 5a Dienstag⸗Ausgabe mannheim, 22. Juli 1941 Der parlamentskritik geopfert/ churchills Vettemwirtschaft Die kabinefisõnderun Vonunserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 21. Juli. Winſton Churchill hat zu ſeiner Verteidigung gegen Kritiker, die für Dienstag eine Inter⸗ pellation im Unterhaus angekündigt haben, raſch eine Aenderung in ſeinem Kabinett vorgenommen. Dabei mußte Duff Cooper, gegen deſſen Tätigkeit ſich in den letzten Wochen häufige Angriffe richteten, das Feld räumen. Vielleicht, weil Churchill hofft, durch dieſes Opfer den Kritikern wenigſtens etwas entgegen⸗ gekommen zu ſein, ſo daß die Ausſetzungen an der Rüſtungsproduktion, die angekündigt wor⸗ den ſind, nicht mehr allzu heftig zutage treten werden. Duff Cooper hat als Schmerzenspfla⸗ ſter den Titel eines Kanzlers des Herzogtums hon Lancaſter erhalten und hat ſich bereits nach dem Fernen Oſten begeben, was erſt jetzt hekannt wird, da man für ſeine ſichere Flugreiſe über das kriegsgefährdete Mittelmeer fürchtete. Gleichzeitig hat Churchill den bisherigen par⸗ lamentariſchen Staatsſekretär im Foreign Office, Butler, der im Unterhaus einige Male nicht zur Zufriedenheit ſeines Herrn auf⸗ trat, ins Erziehungsminiſterium abgeſchoben. Churchills Schwiegerſohn, der Abgeordnete ndys, hatte einige Vorteile bei der Ka⸗ nettsumbildung, in dem er z lär des Kriegsminiſteriums befördert wurde. Auch der Sohn des früheren Miniſterpräſiden⸗ ten Bonar Law' und der Sohn von Lord Ge⸗ orges erhielten beſſere Poſten. Dadurch allein ſchon iſt die Kabinettsumbil⸗ dung charakteriſiert: Sie iſt nicht allein eine Konzentration der Verantwortung auf Chur⸗ chill, die dieſer mit ſteigender Kriſe vorzuneh⸗ men gezwungen iſt, ſie ſtellt zugleich eine ganz klare Aeußerung Churchillſcher Günſt⸗ lings⸗ und Vetternwirtſchaft dar. Das wird beſonders deutlich durch die Ernennung von Duff Coopers Nachfolger. Hier wurde nämlich ein Mann aus den Kuliſſen gezogen, der ſeit Kriegsausbruch Churchills Privar⸗ ſekretär iſt: Brendan Braken, den man in London wegen ſeiner roten Haare die„rote Eminenz“ nennt. Er hat es verſtanden, ſich in wenigen Jahren in eine angeſehene ſtille Poſi⸗ tion zu bringen, indem er von einem früher in Genf tätigen Journaliſten zum Direktor mehrerer Finanzzeitſchriften und zum Heraus⸗ geber des„Economiſt“ aufſtieg. Brendan Bra⸗ ken iſt Ire. Er hat bisher eine geheimnisvolle Rolle geſpielt, indem er als Spitzel dem Premier von allen Plänen etwaiger Oppoſi⸗ tionäre unterrichtete und gleichzeitig bei der Ausarbeitung der Churchillſchen Reden eine bedeutende Rolle ſpielte. Anſcheinend ſind die beiden ein Herz und eine Seele, auch in ihrer Auffaffung vom rückſichtsloſen Einſatz aller Mittel des engliſchen Volkes bis zum letzten. zum Finanzſekre⸗ Da durch die Umgeſtaltung des Kabinetts die Stellung der Konſervativen ſich erneut feſtigte, mußte der Labour⸗Party und den Leu⸗ ten um Bevin wenigſtens ein Schmerzens⸗ pflaſter gegeben werden. Man glaubt es ge⸗ funden zu haben in der Beſetzung des Staats⸗ ſekretärpoſtens im Informationsminiſterium durch den Arbeiterparteiler Erneſt Thourtle. Der bisherige Inhaber dieſes Poſtens, Harold Nicolſen, mußte als engſter Mitarbeiter Duff Coopers verſchwinden und hat ſich für das weitere mit dem Amt eines Direktors des britiſchen Rundfunks zu begnügen. Es fällt auf, daß bei der Neubildung der Regierung einer weitverbreiteten Forderung nach einem Wirtſchaftsdiktator keinerlei Rech⸗ nung getragen wurde: Churchill duldet keinen anderen bedeutſamen Faktor neben ſich. Die Aufgabe, die er dem Abgeordnetenn Duff Coo⸗ per in Singapur zuſchieben will, wo die⸗ ſer die Zuſammenarbeit zwiſchen den mili⸗ täriſchen und zivilen britiſchen Behörden un⸗ terſuchen und in einem Bericht dem Kriegs⸗ kabinett darlegen ſoll, wird in ihren Möglich⸗ keiten von der engliſchen Preſſe leicht ange⸗ zweifelt, ebenſo wie auch die amerikaniſche Preſſe in dieſer Sendung mehr eine Verlegen⸗ heit und in der Ernennung zum Kämmerer einen leeren Titel ſieht. Die Abſchiebung Duff Coopers wird Churchill alſo nur von einem Teil ſeiner Nöte befreien, die übrigen beſtehen unverändert fort. Dafür ſind zahlreiche vor⸗ behaltloſe Aeußerungen ſelbſt der regierungs⸗ nahen engliſchen Preſſe bezeichnend. USA-Stützpunkie auch in Indien? Austausch von Agenten/ Halifax Vermittlerrolle osch. Bern, 21. Juli.(Eig. Dienſt) Eine Meldung, die eine wichtige Etappe in dem ſogenannten Zuſammenſpiel zwiſchen den USA und England bedeuten dürfte, komm: aus Indien. Der Exekutivrat des britiſchen Vizekönigs in Indien wird als erſter indiſcher unter dem Titel eines Generalagenten nach den USA entſenden. Desgleichen iſt auch die Ent⸗ ſendung eines offiziellen amerikaniſchen Ver⸗ treters nach Indien für ſpäter in Ausſicht ge⸗ nommen. Dieſer Entſcheidung waren langwie⸗ rige amerikaniſch⸗britiſche Kuliſſenverhandlun⸗ gen vorausgegangen, die in erſter Linie von dem britiſchen Botſchafter in Waſhington, Lord Halifax, der unter dem Namen Lord Irving als Vizekönig in Indien war, geführt wurden. Der Tag dürfte wohl nicht mehr ſehr fern ſein, wo die Briten freundlich, aber unmißver⸗ ſtändlich aufgefordert werden dürften, den USA in Indien ſogenannte Stützpunkte zu überlaſſen, wie ſie einſt in der weſtlichen Hemiſphäre gegen 50 alte Zerſtörerboote ihre Stützpunkte verpachten mußten. Niemand an⸗ ders als der USA⸗Staatsſekretär Cornell Hull hat noch vor nicht allzu langer Zeit von der Notwendigkeit einer baldigen politiſchen Eman⸗ zipation Chinas, Indiens, Burmas, Malakkas uſw. geſprochen. Die Notwendigkeit einer all⸗ gemeinen politiſchen Emanzipation iſt im heu⸗ tigen offiziellen amerikaniſchen Sprachgebrauch gleich wie Hilfe für die Demokratien, was in Wirklichkeit nichts anderes iſt als eine ſchön⸗ tueriſche Umſchreibung für amerikaniſchen Im⸗ perialismus. Auch für den britiſchen Rundfunk wurde ein neuer Leiter von Churchill eingeſetzt. Harold Nicholſon wurde Leiter der BBC., der Britiſch Broadeaſting Co. Girja Baſpai ize USA⸗Truppen ſind, wie London meldet, in St. Georgtown auf Britiſch⸗Guayana einge⸗ rückt. Es handelt ſich um einen der von Eng⸗ land abgetretenen Stützpunkte lsland als Umladeplatz für Tanber Neuyork, 21. Juli. Laut Preſſemeldungen ſuchte England der „New Nork Times“ zufolge, in den Vereinig⸗ ten Staaten um die Abgabe weiterer hundert USA«⸗Tankſchiffe nach. Zunächſt dürfte England jedoch nur 25 Tanker erhalten, da 50 bereits früher an England abgegeben wurden, und würde die Abgabe von weiteren hundert eine Verringerung der USA⸗Tankerflotte um etwa 50 Prozent bedeuten, mit der empfindlichſten Rückwirkung auf die heimiſche Oelverſorgungs⸗ lage. Die Tanker würden benötigt für den Oel⸗ transport von Weſtindien und den USA⸗Golf⸗ häfen nach den nordatlantiſchen Häfen, wo in britiſche Tanker umgelanden wird. Es verlau⸗ tet, daß die Benutzung Islands als Umladeplatz erwogen werde zur beſſeren Ausnutzung der Tankertonnage. „Die britiſche Regierung verhandelt ferner über die Aufnahme von 48 norwegiſchen Tan⸗ kern, die gegenwärtig den amerikaniſchen, eng⸗ liſchen und anderen Intereſſen für den Oel⸗ transport im Nichtkriegsgebiet verchartert ſeien. Dieſe ſollen jetzt im Direkten britiſchen Dienſt eingeſetzt und von USA⸗Kriegsſchiffen bis an die Oſtküſte Islands begleitet werden, wie in Oelkreiſen verlautet. Vernidiungsschladif hinter der Stalin-Linĩe Zersetzungserscheinungen im Sowjetheer/ Die Bilonz des ersten Moncts Eigene Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 21. Juli. Am 22. Juli iſt der erſte Monat der Aktionen im Oſten zu Ende gegangen. Als die deutſche Wehrmacht vor vier Wochen zum Gegenſchlag ausholte, war ſich die Führung darüber klar, daß im Oſten beſondere Verhältniſſe herrſchten und daß dieſe eigene Lage auch beſondere Zeit zu ihrer Bewältigung beanſpruchen würde. Dennoch iſt in dem kurzen Zeitraum ſeither ein Vormarſch von über 600 Kilometern von der Intereſſenzone ab ge⸗ lungen und deutſche Truppen ſtehen tief im ſowjetiſchen Altgebiet, andauernd planmäßig vorrückend. Es haben ſich bereits die Linien einer neuen Vernichtungsſchlacht abgezeich⸗ net, die ſich jedoch, und das iſt das Beſondere, hinter der Stalinlinie vollzieht und deshalb auch für die Sowjet⸗Wehrmacht beſondere Kon⸗ ſequenzen haben muß. Vergleicht man den erſten Monat der Kampf⸗ aktionen im Oſten mit dem erſten Monat nach dem Durchbruch im Weſten am 7. Juni 1940. ſo kann man feſtſtellen, daß die deutſche Front damals zwiſchen Kanalküſte und Maas ſtand und ebenſo wie heute dem Gegner keinerlei Atempauſe ermöglichte, ſondern ihn zwang, ſeine letzten Kräfte in den Kampf zu werfen. Damals betrug die Frontlinie nur 350 Kilo⸗ meter, heute jedoch ſtreckt ſie ſich über 000 Kilometer aus. Damals betrug die Länge des Marſchweges von der Somme bis zur Seine nur 90 Kilometer, dennoch aber bedurfte es des hartnäckigen Kampfes von 10 Tagen, bis das endlich erzwungene Waffenſtillſtandsangebot des Gegners kam. Heute jedoch ſind im Oſten weſentlich andere und ſchwierigere Verkehrs⸗ verhältniſſe vorhanden. Dennoch haben unſere kämpfenden Truppen bisher folgendes erreicht: 1. Haben die Sowjetarmeen in den vier Wo⸗ chen des bisherigen Kriegs ganz unerhörte Verluſte erlitten. 2. Hat die deutſche Wehrmacht die letzte friedensmäßig vorbereitete Verteidigungslinie durchſtoßen. Es liegt keine Befeſtigungs⸗ linie mehr vor ihrem Weitermarſch im europäiſchen Rußland. 3. Iſt die innere Kriſe des Sowjetheeres und des Kommunismus überhaupt durch die Ereig⸗ niſſe des vergangenen Monats derart voran⸗ getrieben worden, daß ſich ſchon deutlich die Zeichen der Auflöſung und Zerſetzung be⸗ merkbar machen. So ſtellen die in der Ukraine vordringenden Verbände feſt, daß ihnen gegenüber ſich immer weniger politiſche S zeigen, da dieſe anſcheinend zum großen Teil bereits das Aus⸗ ſichtsloſe ihrer Bemühungen erkannt haben und daraus die Konſequenzen feiger Flucht zogen, die man bei marxiſtiſchen Funktionären nicht nur in Rußland kennt. Es hat ſich ferner feſt⸗ ſtellen laſſen, daß in vielen Verbänden die Verwirrung derart groß iſt, daß den Komman⸗ danten der einzelnen Truppen ihre zuſammen⸗ gewürfelten Einheiten gar nicht mehr bekannt ſind und ſo ein Chaos der Befehlsgewalt herrſcht. Ferner haben die von Rumänien aus vordringenden deutſchen und verbündeten Ver⸗ bände der Südfront feſtſtellen können, daß der Widerſtand der ihnen gegenüberliegenden 12. Armee ſo deſperat iſt, daß bereits von einer Auflöſung dieſer großen ſowjetiſchen Hee⸗ resgruppe geſprochen werden kann. Auch die Verbündeten haben einen lebhaften Eindruck von der Beſtialität des ſowjetiſchen Unterdrückungsſyſtems bekommen können, fan⸗ den doch die Honvedverbände allein in Stanis⸗ lau die Leichen von 500 identifizierbaren er⸗ ſchoſſenen politiſchen Geiſeln vor. Diejenigen zahlreicher anderer mußten jedoch den Nach⸗ forſchungen vorenthalten werden, da ihr Zu⸗ ſtand und ihre Verſtümmelung eine Identifi⸗ zierung nicht mehr geſtattete. Die USA-⸗Botſchaft in Moskau iſt, wie in der ſchwediſchen Preſſe gemeldet wird, jetzt endgültig nach Kaſan übergeſiedelt. Nur der Vizekonſul und eine Reihe von Büroangeſtell⸗ ten ſind noch in Moskau zurückgeblieben. Ind Indienꝰ Mannheim, 21. Juli. Der deutſche Siegeszug gegen das Sowjet⸗ reich in Verbindung mit der unentwegten Fort⸗ ſetzung der engliſchen Niederlagen auf allen Ge⸗ bieten haben der britiſchen Illuſionspropaganda neuen Auftrieb gegeben. Sie verſucht in letzter Zeit nicht nur die Hoffnungen auf Amerika, ſondern auch Hoffnungen auf Indien zu wecken oder vorzutäuſchen. Die Ver⸗ ſetzung des Generals Wavell nach Indien wurde in London mit ſtrategiſchen Erwägungen höchſt aktuellen Charakters begründet. Und die aller⸗ dings noch nicht offiziell beſtätigte Nachricht, daß Lord Halifax bald wieder Vizekönig in In⸗ dien werden ſoll, unterſtreicht ebenfalls die ſtarke Bedeutung, die man gegenwärtig in Lon⸗ don der indiſchen Reſervemöglichkeit geben möchte. Der amerikaniſche General David Barrows hat ſchon Anfang Dezember 1940 in einem viel beachteten Vortrag in San Franzisko aus⸗ geführt, die Amerikaner ſollten doch nicht glau⸗ ben, daß die britiſche Flotte jemals an der Ver⸗ * teidigung der weſtlichen Hemiſphäre teilnehmen e brantmeldunz des„.) ſelbſt aufgegeben werden müßte, mitſamt der engliſchen Regierung nach Indien umziehen. England werde niemals zulaſſen, daß der King zu Ottawa ein Schattendaſein neben dem hilf⸗ reichen Präſident⸗Protektor der USA führe, ſo⸗ lange er noch den impoſanten Kaiſerthron zu Delhi beſteigen könne. Der Amerikaner glaubt wahrſcheinlich ſelbſt nicht im Ernſt an dieſe Möglichkeit, er wollte wohl nur die Engländer von Kanada ablenken, weil das die Amerikaner einſacken möchten. Immerhin wäre der Ge⸗ danke eines Rückzuges nach Indien naheliegend, wenn dieſes Indien mit ſeinem ſtürmiſch die Selbſtändigkeit fordernden Nationalismus der 320 Millionen Farbigen nach dem Ende Eng⸗ lands noch die Herrſchaft einer unglaublich dünn gewordenen Schicht von Engländern dul⸗ den und wenn die allgemeine Lage dieſes an ſich wertvollſten Teiles des britiſchen Empires eine ausſichtsreiche Fortſetzung des Kampfes überhaupt zulaſſen würde. Daß die Amerikaner trotz aller wirklichen und ſcheinbaren Anſtrengung zu ſpät kommen und die Engländer nicht mehr werden retten können, das hat der Führer ſelbſt eindeutig feſt⸗ geſtellt. Was Indien anbetrifft, ſo liegen die Dinge noch eindeutiger, ſo daß nicht einmal die gegenwärtige Londoner Propaganda zu behaup⸗ ten wagt, die engliſche Inſel könne aus Indien wirkſam'e Hilfe oder gar Rettung erhalten. Aber es wird doch daran gearbeitet, aus In⸗ dien eine öſtliche autarke Macht⸗ und Wider⸗ ſtandszentrale zu machen, die von ſich aus der gegen Japan gerichteten Front Singapurs und der gegen Europa gerichteten Nahoſtfront die notwendige Rückendeckung geben ſoll, auch wenn einmal„die engliſche Inſel nach Kanada ver⸗ legt“ worden wäre. Wie ſteht es mit dieſer britiſchen Hoffnung? Um es gleich vorwegzunehmen, auch dieſe Hoff⸗ nung iſt nicht ausſichtsreicher als alle die an⸗ deren engliſchen Hoffnungen auf Hilfe und Rettung. Wenn Lord Halifax wieder nach Delhi zurückkehren würde, ſo liegt dem wohl die Er⸗ wägung zugrunde, daß die Tätigkeit von Hali⸗ fax in den USA ein ziemlicher Verſager ge⸗ weſen iſt, wogegen die indiſche Regierungs⸗ tätigkeit dieſes Lords heute noch von dem Glorienſchein erfolgreicher Vermittlung zwi⸗ ſchen der indiſchen Freiheitsbewegung und der engliſchen Herrſchaft umſtrahlt iſt. Lord Hali⸗ fax, der damals als indiſcher Vizekönig noch Lord Irwin hieß, vermochte im Jahr 1931 Gandhi zum vorübergehenden Abbruch des Kampfes und zur Teilnahme an der Londoner Rundtiſch⸗Konferenz zu überreden. Auch die gegenwärtige indiſche Verfaſſung iſt zum gro⸗ Ißen Teil ſein Werk. Bis zu einem gewiſſen Grade mag London damit ſogar rechthaben, denn in Indien iſt für England nichts mehr zu verderben. Das be⸗ weiſt die Geſchichte Indiens in den letzten zwei⸗ werde. Sie werde vielmehr, wenn England „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. Juli 1947 hundert Jahren. Nachdem bei Ausbruch des Krieges der überſchlaue britiſche Verſuch, die indiſche Mitarbeit, durch erneute Selbſtändig⸗ keitsverſprechen für Kriegsende einzufangen, goſcheitert iſt, muß England»mit eiſerner Strenge ſich in Indien zu halten verſuchen. Wie lange das gelingt, wird die Zulunft lehren. Allzulange wird es auf keinen Fall möglich ſein. die indiſche Selbſtändigkeitsbewegung, die ihre Ziele ſchon halbwegs erreicht hat, durch Ausnutzung der inneren Gegenſätze, durch Kon— zentrationslager auf den Andamanen und Seyſchellen und durch Verbote und Maſchinen⸗ gewehre niederzuhalten. Die Hoffnungen auf eine Schwenkung der ſchon immer nach Moskau neigenden indiſchen Sppoſition zur Linie einer Zufammenarbeit mit England, ausgelöſt durch das engliſch⸗ſowjetiſche Bündnis, ſind lediglich als intereſſante Zeiterſcheinungen am Rande zu verzeichnen und nicht ernſtzunehmen. Mehr als dieſes ſchon viel erörterte Problem intereſſieren im Augenblick jodoch die Ausſichten des Verſuches. Indien zu einer von außen un⸗ abhängigen Zentralfeſt ung auszubauen, die auch nach dem Fall des Mutterlandes eine eigene politiſche und militäriſche Exiſtenz zu behaupten imſtande wäre. Die gegenwärtigen britiſchen Ueberfallvorbereitungen auf Indo⸗ china, das zu einem zweiten Syrien gemacht werden ſoll, ſind in dieſem Zuſammenhang zu werten. Die Tatſachen, die darüber gegenwärtig be⸗ kannt werden, ſind aus leicht verſtändlichen Gründen mager oder propagandiſtiſch verzerrt. Immerhin genügen ſie, um die Feſtſtellung zu erlauben, daß auch hier England viel zu ſpät aufgewacht iſt. Natürlich iſt allen Berich⸗ ten ohne weiteres zu glauben, daß nun im zweiten Kriegsjahr allmählich in ganz Indien eine ſehr lebhafte Betriebſamkeit herrſcht. Aber die„rauchenden Schlote der großen indiſchen Wafſenſchmiode“ beſtehen vorläufig zum großen Teil nur in der Phantaſie Londoner Wunſch⸗ träume. Die zuſtändigen engliſchen Politiker, wie zum Beiſpiel der Indienminiſter ſelbſt, haben wiederholt beſcheiden erklärt, daß das Ziel darin beſtehe, die paar hunderttauſend Mann des indiſchen Heeres zunächſt einmal mit den leichten Waffen in Indien ſelbſt ver⸗ ſorgen zu können. Zur Verſorgung mit ſchwe⸗ ren Waffen, vor allem mit Tanks, ſind bis jetzt nur Anſätze vorhanden, die natürlich in der engliſchen Preſſe genau wie die Amerikahilfe der ſtaunenden Mitwelt folgendermaßen ver⸗ kündet werden: Im Jahr 1943 werden indiſche Fabriken in der Lage ſein, 3000 Tanks und Kampfwagen herzuſtellen. Daß im Jahr 1940 die„Produkltion“ dieſer„Tanks am laufenden »Band“ durch Verſchickung einiger Tauſend in⸗ diſcher Arbeiter und Lehrlinge zur Ausbildung in engliſche Rüſtungsfabriken begonnen hat. wird in der engliſchen Preſſe in dieſem Zu⸗ ſammenhang natürlich nicht miigeteilt. Der Verſuch, eine indiſche Flugzeuginduſtrie zu⸗ ſchaffen, wurde zu Beginn des Krieges auf dem Umweg über einen amerikaniſchen Unternehmer im ſüdindiſchen Staate Myſore gemacht, und iſt geſcheitert. Es fehlen wichtige Rohſtofſe und vor allem geſchulte Arbeitskräfte Dazu müßten die Motoren auf jeden Fall entweder aus Eng⸗ land oder aus den Vereinigten Staaten kom⸗ men. Aehnlich iſt es auf allen anderen moder⸗ nen Rüſtungsgebieten. England hat mit ſeiner lange geübten egoiſtiſchen Politik der Niederhaltung indiſcher Induſtrialiſierung ſeinen heutigen Plänen und Abſichten in Indien den größten Schaden zu⸗ gefügt. Aus Jutemühlen laſſen ſich nicht in kurzer Zeit hochwertige Kanonen⸗ und Tank⸗ fabriken machen, vor allem nicht mit einer halb verhungerten, revoltierenden eingeborenen Ar⸗ beiterſchaft. Schließlich iſt die ſtrategiſche Lage Indiens am ſtärkſten von der weltweiten Konzeption des Dreimächtepaktes überſchattet. Nach Weſten ſteht die Achſe und der deutſche Marſch in das an Indien grenzende Sowjetreich, nach Oſten ſteht Japan und ſein ungemein werbekräftiges Prin⸗. zip der aſiatiſchen Neuordnung. Dazwiſchen ſollen rund 300000 weiße Engländer den rieſigen, rüſtungswirtſchaftlich nicht autarken, von gefährlichen gährenden Eingeborenen— unruhen erfüllten Raum zwiſchen den Linien Suez—-Aden—Kap und Singapur—Port Dar⸗ win halten. Dieſe Problemſtellung ſcheint in letzter Zeit auch Herrn Rooſevelt in ſeinen Weltherrſchaftsplänen aufgefallen zu ſein. In führenden nordamerikaniſchen Zeitſchriften er⸗ ſcheinen ſeit kurzem heftige Angriffe auf die britiſche Orient- und Indienpolitik. Eine höchſt intereſſante Erſcheinung! Darüber hinaus ſoll dem britiſchen Botſchafter und einſtigen indi⸗ ſchen Vizekönig in Waſhington, Lord Halifax, bedeutet worden ſein, daß die USA mit der engliſchen Politik in und um Indien ſehr un⸗ zufrieden ſeien! Wer ſollte auch die Waſhing⸗ toner Juden für ſo dumm halten, daß ſie bei ihrem gegenwärtigen Angelſport ausgerechnet den fetteſten Biſſen in der Erbmaſſe, Indien, überſehen würden. Indien als Beſtandteil der „weſtlichen Hemiſphäre“ und der USA⸗Truppen an den Ganges! Nicht ſchlecht! Jedenfalls iſt dem einmal erwachten heißhungrigen UsA⸗ Imperialismus alles zuzutrauen. Die Eng⸗ länder hätten aber an dieſe Bedrohung In⸗ diens nie gedacht, obwohl ſie dieſe ſelbſt herbei⸗ geführt haben. Man kann daher wohl ſagen, daß die weitere Geſtaltung der Dinge in Indien mit zu den intereſſanteſten Beobach— tungsobjekten unſerer Zeit gehören wird. Fritz Bräawwn Konfinentales Denken im Film br. Goebhels vor der internoilonalen fllimkcommer/ Es geht auch ohne U3A Berlin, 21. Juli.(HB⸗Funk) Reichsminiſter Dr. Goebhels empfing am Montag im Thronſaal des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda die zux Tagung der Internationalen Filmkammer in Berlin verſammelten Delegationen aus 17 Län⸗ dern Europas. Dr. Goebbels behandelte in einer längeren Anſprache grundſätzliche Fragen der europäiſchen Zuſammenarbeit auf dem Ge⸗ biet des Films. Bisher habe Europa anderen Kontinenten gegenüber ein Bild völliger Ato⸗ miſierung geboten; es ſei deshalb auch in ſeiner Entwicklung weit hinter anderen Erdteilen zurückgeblieben. Solange der Zuſtand ange⸗ dauert habe, daß eine Vielzahl kleiner und kleinſter Staaten ſich gegenſeitig den Rang ab— zulaufen und das Leben ſchwer zu machen ver⸗ ſuchten, habe das Lebensniveau in ganz Europa zwangsläufig weiter abſinken müſſen. Eine Löſung auf revolutionärem Wege könnie ſich einmal drohend am Horizont abzeichnen, wenn nicht im gegenwärtigen Krieg die Löſung all dieſer Probleme in die Wege geleitet würde. Denn daß eine Bereinigung auf bloßem Ver⸗ handlungswege nicht mehr möglich geweſen ſei, habe die Vergangenheit zur Evidenz erwieſen. Nun werde auf dem Gebiete des Films ſchon jetzt, während der Krieg noch die große allgemeingültige Entſcheidung bringen ſolle, der »Verſuch der Bereinigung eines kleinen Teils dieſer Fragen gemacht. Ohne Zweifel ſei der Film mit das entſcheidendſte Mittel zur Be⸗ einflußung der Meinung der Völker. Er dringe am tiefſten in das Denken der Menſchen ein. Gleichgültig. wie man ſich im einzelnen zum ilm ſtelle, ob man ihn beiſpielsweiſe als Kunſtform ablehnen oder anerkennen wolle: Allein durch ſeine Exiſtenz, allein durch die Tat⸗ Heldentod eines Alten Kämpfers Generelmajor Lencelle fiel an der Spiuze seiner Division „Berlin, 21. Juli.(HB⸗Funk.) Bei den Kämpfen im Oſten fiel— wie die nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpondenz meldet — an der Spitze ſeiner Diviſion der ehemalige SA⸗Oberführer Generalmajor Lancelle. Generalmajor Lancelle, der am 27. März 1885 geboren wurde, trat am 1. April 1905 als See⸗ kadett in die Kaiſerliche Marine ein. Er nahm, nachdem er zur Armee übergewechſelt war, als Batterieführer, zuletzt als Regimentsführer, am Weltkrieg teil, wobei er durch ganz beſondere Tapferkeit ſeiner Truppe ein leuchtendes Vor⸗ bild und ein hervorragender Führer war, der durch den Orden Pour le Merite und anderen hohen Orden des Weltkrieges ausgezeichnet wurde. Nach dem Weltkrieg fand er ſich mit dem ſchmählichen Zuſammenbruch des Reiches nicht ab, ſondern nahm bereits im Jahre 1919 als Führer an den Freikorpskämpfen in Oberſchleſien und in München teil, Als begei⸗ ſterter Nationalſozialiſt trat er ſchon 1922 erſt⸗ malig in die NSDaAp ein und war in den Tagen des 9. November 1923 Führer ſämtlicher Wehrverbände Mitteldeurſchlands, ſeit 1. Fe⸗ bruar 1924 Führer im Frontbann, ſpäter in der SA, in der er verſchiedene wichtige Führer⸗ ſtellungen bekleidete. Im Jahre 1931 wurde er zum SA⸗Oberführer befördert und ſpäter als Referent in die Oberſte SA⸗Führung berufen. Nach der Machtübernahme erwarb er ſich als engſter Mitarbeiter von Reichsleiter Hierl als Leiter der Reichsſchule des RAD hohe Ver⸗ dienſte durch die beiſpielhafte Schulung und Heranbildung der deutſchen Jugend und damit um den Aufbau des Reichsarbeits⸗ dienſtes. Im Jahre 1936 folgte Oberſührer Lancelle einem an ihn ergangenen Ruf und trat wieder zur Wehrmacht über. Auch im jetzigen Kriege ſtand Generalmajor Lancelle von An⸗ fang an wieder in vorderſter Front als getreuer Soldat des Führers, von dem ſeine Soldaten das Wort prägten:„Wo der General iſt, da iſt vorn!“ Sein Heldentod, den er an der Spitze ſeiner Diviſion im Kampf gegen den alten bol⸗ ſchewiſtiſchen Feind fand, iſt ſymboliſch für ſein nationalſozialiſtiſches Loben, das nunmehr im Einſatz für Deutſchland mit dem Soldatentod ſeine Erfüllung geſunden hat. Partei und Staat verlieren in Generalmajor Lancelle eine kämp⸗ feriſche Perſönlichkeit, deren Verdienſte um den Auſbau und die Sicherung des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Reiches unvergeſſen bleiben wird. Das neue Europa und der Balkan Frelhelt uncl Frieden durch die Polifik der Achse (Eigene Meldung des„HB') Belgrad, 21. Juli. Die„Donauzeitung“ befaßt ſich eingehend mit der Neuordnung auf dem Balkan. Für dieſen Teil Europas liege das Ergebnis des Krieges reſtlos klar. Dieſer Raum höre nun ein für allemal auf, der Tummelplatz raumfremder Großmächte zu ſein. Der Krieg habe das weitere Schickſal Südoſteuropas in die Hände jener beiden einzigen Großmächte gelegt, die in ihrer ganzen langen Geſchichte nie verſucht hätten, durch Beteiligung am Krieg und andere„diplo⸗ matiſche Methoden“ mit dem Blut der Balkan⸗ völker ihre eigenen Händel austragen zu laſſen. Deutſchlands und Italiens Intereſſen an den Ländern der Balkanhalbinſel ſeien nicht durch Machtgelüſte, durch ſtrategiſche Einkreiſungs⸗ pläne und dellarierte Bruderkriege beſtimmt, ſondern durch die unzerſtörbare Schickſalslinie, die Gott ſelbſt in das Land gegeben habe: durch Flüſſe und Meere, durch die Handels⸗ wege der Natur. Deutſchland und Italien ſeien für den Balkan nicht raumfremde. Groß⸗ mächte. Durch ſie allein könne der Ballkan An⸗ ſchluß an Europa finden, an jenes neue Eu⸗ ropa, das nicht mehr in arme und reiche, in junge und alte Völker, in Sieger und Beſiegte geteilt werden könne, ſondern allein nach Frei⸗ heit und Frieden trachte. Kwaternil vom Führer empfangen Aus dem Führerhauptquartier, 21. Juli. Der Führer empfing Montagnachmittag in ſeinem Hauptquartier den zu einem kurzen Be⸗ ſuch in Deutſchland weilenden ſtellvertretenden kroatiſchen Staatsführer und Miniſter für die Landesverteidigung Marſchall Kwaternit und hatte mit ihm eine herzliche Unterredung. Bulgariens Minisferpräsident in Rom h. n. Rom, 21. Juli.(Eig. Dienſt) Bulgariens Miniſterpräſident Filoff und Außenminiſter Popoff wurden am Montag⸗ morgen bei ihrer Ankunft im römiſchen Oſt⸗ bahnhof vom Duce empfangen. Um 10 Uhr er⸗ ſchienen Filoff und Popoff im Quirinal in Audienz bei Viktor Emanuel III. und begaben ſich um elf Uhr in den Palazzo Venezia, wo die erſten politiſchen Beratungen mit dem Duce ſtattfanden. Dieſe währten eine Stunde. An⸗ ſchließend kehrten die bulgariſchen Staatsmini⸗ ſter in den Quirinal⸗Palaſt zurück, wo ſie Gäſte des Königs und Kaiſers bei einer Mittagstafel waren. Gespensferrede Roosevelis h. w. Stockholm, 21. Juli.(Eig. Dienſt) Die Kriegshetze in den USA hat am Montag zwei neue bedenkliche Stufen erklommen. Rooſevelt fordert in einer Botſchaft an den Kongreß die Genehmigung der von Eng⸗ land verlangten Verlängerung der Dienſtzeit von Reſerren, Nationalgarde uſw. und die Erklärung des„unbegrenzten nationalen Notſtandes“. Er behauptet, die internationale Lage ſei nunmehr ſo ernſt ge⸗ worden, daß die USA-Armee in voller Bereit⸗ ſchaft gehalten werden müſſe. Die Vereinigten Staaten ſeien in weitaus größerer Gefahr als vor einem Jahr— eine Aeußerung, die eigent— lich auf die Unehrlichkeit oder das völlige Ver⸗ ſagen der von Rooſevelt betriebenen Auf⸗ rüſtungs⸗ und Konfliktpolitik ſchließe. Rooſe⸗ velt erklärte in ſeiner Botſchaft, wenn der Kongreß nicht Verlängerung der Dienſtzeit be⸗ ſchließe, ſo ſei binnen zwei Monaten der Ver⸗ fall der USA⸗Armee zu beſürchten. Mindeſtens für eine gewiſſe Zeit müſſe die Verlängerung der Dienſtzeit gebilligt werden. Rooſevelts Vizeaußenminiſter Sumner Welles hielt gleichzeitig eine neue wilde Hetzrede gegen Deutſchland, die den Eindruck aufzwingt, daß die Kriegspolitiker der USA in der allernächſten Zeit neue Gewaltakte nach Art der Island⸗Beſetzung vornehmen wollen. Sumner Welles erklärte:„Deutſchland plane nach den der USA vorliegenden Informatio⸗ nen neue Aggreſſionen gegen die noch verblie⸗ benen neutralen Länder Europas“. Die Art dieſer angeblichen„Informationen“ iſt ſeit der Islandbeſetzung bekannt. Der Führer an Professor Heinkel DNB Roſtock, 21. Juli. Der Führer ſandte an Profeſſor Heinkel an⸗ läßlich ſeiner dreißigjährigen Tätigkeit als Flugzeugkonſtrulteur folgendes Telegramm: Führerhauptquartier, 19. Juli. Am heutigen Tage, an dem Sie auf eine dreißigjührige Arbeit als Flugzeugkonſtrukteur zurückblicken können, gedenke ich dankbar der großen Verdienſte, die ſie ſich um die deutſche Luftfahrt im Kriege und Frieden erworben hahen und ſpreche Ihnen meine herzlichſten Glückwünſche für die weiteren Erfolge aus. gez. Adolf Hitler. Flugzeugunfall in Porfugal W. s. Liſſabon, 21. Juli.(Eig. Dienſt) Die portugieſiſche Luftwaffe erlitt einen ſchweren Verluſt. Bei der Landung auf dem Flugplatz' Esmoriz in der Nähe von Oporto überſchlug ſich infolge ſtarken Nebels, der die Sicht verhinderte, eine Heeresmaſchine, die von dem Abteilungsleiter in der Generaldirektion der Luftwaffe, Oberſtleutnant Junha, ge⸗ ſteuert wurde. Das Flugzeug wurde vollkom⸗ men zertrümmert und geriet in Brand. Beide In⸗ ſaſſen, Oberſtleutnant Junha und ſein Sohn, fan⸗ den bei dem Unglück den Tod. Der Verunglückte galt als einer der älteſten und erfahrenſten Fliegeroffiziere des portugieſiſchen Heeres. ln Kürze Ferrarini tödlich verunglückt. Der bekannte italie⸗ niſche Flieger Oberſtleutnant Arturo Ferrarini hat bei einem Probeflug mit einer neuen Maſchine den Tod gefunden. Ganz Italien betrauert den Ver⸗ luſt ſeines weltberühmten Fliegers und Pioniers der italieniſchen Luftfahrt. Ferrarini war erſt 46 Jahre alt und hat ſich 1920 durch ſeinen Flug Rom— Tokio und 1928 durch ſeinen Raid Rom—Braſilien mit ſeinem Waſſerflugzeng„Savoia 64“ Weltruhm er⸗ worben. Wechſel in der Hauptſchriftleitung der„Times“. Der Hauptſchriftleiter der„Times“, Geoffrey Da w⸗ ſon, tritt zurück. Sein Nachfolger ſoll der bisherige ſtellvertretende Hauptſchriftleiter Robert'Geovan Barrington⸗Ward werden. Der Wechſel ſoll im September eintreten. Japaner verlaſſen Südafrika. Die japaniſche Kolo⸗ nie in Südafrika hat, wie aus Johannisburg ge⸗ meldet wird, Vorbereitungen getroffen, um das Land zu verlaſſen. Vorausſetzungen für eine fruchtbare und ſache, daß er täglich Millionen Menſchen an⸗ ſpreche, ergebe ſich die Notwendigkeit, ihn in das öffentliche Leben ſinngemäß einzuordnen. Dabei könne nun aber nicht willkürlich ein Land ganz andere Wege gehen, als das andere; zumindeſt innerhalb des kontinentalen Raumes 4 Anſchauung grundſätzliche Films All⸗ müſſe ſich eine einheitliche durchſetzen, müßten beſtimmte Erkenntniſſe über das Weſen des gemeingut werden. 75 Wenn aber eine ſolche einheitliche Einord⸗ nung gelinge, ſo bedeute das einen gewaltigen Schritt vorwärts auf dem Wege zur geiſtigen Ordnung Europas. Denn bisher habe ſich eine ſolche einheitliche Betrachtungsweiſe bezüglich des Films nur auf dem amerikaniſchen Kon⸗ tinent durchgeſetzt; ſo ſeien dort ſchon ſeit lan⸗ 4 gem alle Kräfte zur konkurrenzmäßigen Zu⸗ ſammenfaſſung des Films einheitlich angeſetzt worden. Dr. Goebbels zeigte im einzelnen, ein wie unwürdiger Zuſtand es geweſen ſei, doß bisher der Erdteil, der der wahrhaft Kultur⸗ tragende ſei, ſo ſtark auf die Filmeinfuhr aus einem Lande angewieſen war, das einen großen Teil ſeiner Kultur von Europa bezogen habe. Die bisherige Zerſplitterung in Europa habe ſogar dazu geführt, daß kulturſchöpferiſche Kräfte, die ſich hier ſegensreich hätten auswir⸗ ken ſollen, in das Land der bisher größeren Möglichkeiten ausgewandert ſeien. Wenn ſich der europäiſche Film gegen dieſen Zuſtand nicht energiſch zur Wehr ſetzen wolle, ſo ſei er aller⸗ dings für die Zukunft dem amerikaniſchen gegenüber hilflos unterlegen. Deutſchland ſtehe nun freilich auf dem Gebiete der Filmproduktion ſo ſehr auf eige⸗ nen Füßen, es ſei ſo unabhängig von allen Fragen der Ein⸗ und Ausfuhr auf dieſem Ge⸗ biet, daß ihm dieſe Entwicklung gleichgültig ſein könnte, wenn es nicht wirklich ganz un⸗ eigennützig die europäiſchen Intereſſen über ſeine eigenen ſtellte. großer Fortſchritt, daß es während des Krie⸗ ges möalich geweſen ſei, daß ſich die europäi⸗ ſchen Völker jetzt ſchon auf dieſem Gebiet zu einer einheitlichen Anſicht im Grundſätzlichen zuſammengefunden hätten. Auch das ſei ein Zeichen dafür, daß die Völker eben doch mehr und mehr begännen, ſich im kontinentalen Den⸗ ken zu bewegen. ſchätzen, daß ſich hier europäiſche Zuſanm⸗ menarbeit bereits im beſten Sinne des Wortes abzuzeichnen beginne. Deutſchland liege nichts ferner als die Ab⸗ ſicht, das Filmſchaffen kleinerer Lämder zu un⸗ terdrücken, ſelbſt molle es ſeinen Ehrgeiz dar⸗ einſetzen, nicht ſo ſehr in der Zahl wie in der 1 Qualität der danehen bleibe mehr als genug gungsfeld für alle anderen filmſchaffen den Völker in Europa. Es ſeien wirllich all Filme zu glänzen; folgverſprechende Zuſammenarbeit gegeben. Au der internationalen eine bahnbrecherde Organiſation auf einem freilich Gebiet die Wege freimache für eine modern⸗ Zuſammenarbeit der Völker Europas. ln die Reickspropagandaleitung berulen Berlin, 21. Juli.(HB⸗Funk.) Der Reichspropagandaleiter der NSDAP, Reichsminiſter Dr. Goebbels, hat unter Ent⸗ bindung von ihren bisherigen Aemtern fol⸗ gende Parteigenoſſen in die Reichspropagan⸗ daleitung der NSDaApP berufen: Den Gaupropagandaleiter von Berlin Wer⸗ ner Wächter, MdR., den Gauſchulungsleit⸗ ter von Sachſen Werner Studenkowſki, MdR., den Gaupropagandaleiter von Tirol⸗ Vorarlberg Dr. Karl Lapper, MdR., den Leiter der Aktiv⸗Propagandaleitung von Ber⸗ lin Hans Frölich, den Leiter der Abteilung „Ausſtellung“ im Inſtitut für deutſche Kultur⸗ und Wirtſchaftspropaganda Paul cher, den ſtellvertretenden Gaupropagandalei⸗ ter von Meſſen⸗Naſſau Wilhelm Lehr, den Leiter der Rundfunkabteilung der DAß Wolf⸗ gang Fiſcher, den Kreisleiter in Küſtrin Willi Krämer, den Gaufilmſtellenleiter Süd⸗ hannover⸗Braunſchweig Heinrich Kadach, den Gaufilmſtellenleiter von Brandenburg Leo Teuchert, den Referentgn für Volksmuſik Rektor Theodor der Ufa⸗ in der Reichsmuſikkammer Jung, und den Chefredakteur Werbefilm Arnold Funke. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 21. Juli. 0 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Südteil der Oſtfront verfolgen deut⸗ ſche, rumäniſche und ungariſche Truppen den geſchlagenen Feind. An der geſamten übrigen Front nehmen die Kampfhandlungen unter Vernichtung zahl⸗ reicher eingeſchloſſener feindlicher Gruppen wei⸗ terhin einen erfolgreichen Verlauf. Im Kampf gegen Großbritannien verſenkte die Luftwaffe in der letzten Nacht vor der britiſchen Oſtküſte zwei Frachtſchiffe mit zuſammen 11 000 BRT, ſowie ein Schnell⸗ boot. Kampfflugzeuge bombardierten Hafen⸗ anlagen an der ſchottiſchen Oſtküſte, an der Südoſtküſte Englands und Flugplätze im Süd⸗ oſten der Inſel. In Nordafrika belegten deutſche Kampf⸗ flugzeuge britiſche Artillerieſtellungen und Kaianlagen in Tobruk wirkſam mit Bomben. In Luftkämpfen wurden drei britiſche Jagd⸗ flugzeuge abgeſchoſſen. Bei Verſuchen britiſcher Flugzeuge am ge⸗ ſtrigen Tage und in den heutigen Morgen⸗ ſtunden die Kanalküſte anzugreifen, ſchoſſen Jäger und Flakartillerie acht, Vorpoſtenboote und Sperrbrecher vier feindliche Flugzeuge ab. Zweifellos ſei es ein Es ſei keineswegs zu unter⸗ Spielraum und Betäti⸗ 4 Filmkammer aber könne 1 werden, die zunächſt kleinerſcheinenden Bötti⸗ — — 4 Britiſche Kampfflugzenge warfen in der letz⸗ ten Nacht an einigen Orten Weſtdeutſchlands Spreng⸗ und Brandbomben. Die Zivilbevöl⸗ lerung hatte geringe Verluſte. — „hakenk Mer Was mack wenn ihm d⸗ Er klemmt ſ ſtrebt froh 1 auch der Au wenn er ſich mit der Rhe Weg iſt nich Eindrücke. D die Nähe de⸗ blick auf den züge durchfr chen, die imi weilen einla ziergang anr Unſer Ma— letzte Liebe tag gehört d meln im we nicht blind ginnt nach Gangart doc immer will nen Blicken Anmarſchwee ohne tieferer nen Wege a ſein Ziel zu Aber es b baden. Der forciert wer nur ſo viel ⸗ rechtzeitig ſ Vorausgeſetz ſtelle Waldpe bleibt. Das haft, beſieht breiten Stra Zeitloſe aale wacker auf d mittägliche? Wehmut. V Waſſer abzu loſen Wege. ſund. Aber lichen Wunſ Ausnahme b geblaſen. A— Tauſende. kein Werktät ſes teilhafti Grund mehr mern, wie n hilfe zu ſchaf Sonnenſelige lichen Labun 1 für Bel Laut Anor Arbeit für Urlaubsentge itglieder d. Regel im S beitstempo z diejenige, die ſtens 10 P Schon jetzt i gehen und ihren Urlaul laubsgeld ne rechnen. Nur 2 darf Nach einer ten Aenderu nung werder genſtände zu genommen,? den beſtimm notwendig, 1 fangreiche V geben wurde derten Lader förderung de lich machten. an ſich zuge päcks in Kiſt beſchränkung weil ſchwere Verladung ſi Zugverſpätun Wer erhã Nach einen Finanzen er beihilfen auch zember 1938 um erſtmalig einmalige Ki dem 1. Jan ſo können ei nach dem 31. nicht mehr n. Siedlungskin werker für f geborene Kin halten, ſo ke zember 1938 derbeihilfenn Siedlungskin milien, dene einmaligen 5 voll gewährt als Siedlung den. Seinen 75 Schuſter, Luf Ihren 70. Margarete Wallſtadter Seinen 65 Heinrich Bec jahrzehntelan tätig und m derung des Das Feſt! Eheleute R⸗ Gimbel, Eli Juli 10a7 Menſchen an⸗ gkeit, ihn in einzuordnen. rlich ein Land das anderez; alen Raumes Anſchauung grundſätzliche s Films All⸗ liche Einord⸗ en gewaltigen zur geiſtigen habe ſich eine eiſe bezüglich miſchen Kon⸗ chon ſeit lan⸗ mäßigen Zu⸗ tlich angeſetzt 1 einzelnen, ein ſeſen ſei, daß rhaft Kultur⸗ meinfuhr aus einen großen bezogen habe. Europa habe urſchöpferiſche ätten auswir⸗ her größeren Wenn ſich Zuſtand nicht o ſei er aller⸗ merikaniſchen ilich auf dem hr auf eige⸗ ig von allen if dieſem Ge⸗ gleichgültig lich ganz un⸗ n Intereſſen los ſei es ein nd des Krie⸗ die europä⸗ 'm Gebiet zu rundſätzlichen das ſei ein en doch mehr tentalen Den⸗ egs zu unter⸗ che Zuſam 'n Sinne des als die Ab⸗ änber zu un⸗ Ehrgeiz dar⸗ jẽwie in der danehen tund Betäti⸗ enz, filmſchaffen⸗ wir lich alle ſare und er⸗ gegeben. 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Er klemmt ſein Badezeug unter den Arm und ſtrebt froh und leichtfüßig dem Lido zu, den auch der Ausländer kennengelernt haben muß, wenn er ſich ſpäterhin auf die Bekanntſchaft mit der Rhein⸗Neckarſtadt berufen möchte. Der Weg iſt nicht bar der ſchönſten ſommerlichen Eindrücke. Der alte Baumbeſtand der Anlagen, die Nähe des Rheinufers mit dem freien Aus⸗ blick auf den Strom, den die langen Schiffs⸗ züge durchfurchen, die zahlreichen Ruheplätz⸗ chen, die immer wieder zum beſchaulichen Ver⸗ weilen einladen, alles iſt geeignet, den Spa⸗ ziergang anregend und unterhaltend zu machen. Unſer Mann hat wenig Auge dafür. Seine letzte Liebe an dieſem kurzen freien Nachmit⸗ tag gehört dem Bad, dem erfriſchenden Tum⸗ meln im welligen Rheinſtrom. Wohl iſt er nicht blind für ſeine Umgebung. Aber er be⸗ ginnt nach einer halben Stunde ſtrammer Gangart doch etwas nervös zu werden. Noch immer will ſich der belebte Lido nicht vor ſei⸗ nen Blicken breiten. Endlos dünkt ihm der Anmarſchweg. Er iſt keiner von denen, die ſich ohne tieferen Zwang von einem eingeſchlage⸗ nen Wege abdrängen laſſen. Er iſt willens, ſein Ziel zu erreichen. Und tut es auch. Aber es bleibt ihm keine Muße mehr zu baden. Der Rückmarſch kann ja nicht ſtärker forciert werden. Alſo bleibt ihm beſtenfalls nur ſo viel Zeit, um bei ſofortiger Umkehr noch rechtzeitig ſeinen Arbeitsplatz zu erreichen. Vorausgeſetzt, daß der Wagen an der Endhalte⸗ ſtelle Waldpark nicht über fünf Minuten kleben bleibt. Das berechnet unſer Mann gewiſſen⸗ haft, beſieht ſich mit entſagender Miene den breiten Strand, auf dem ſich einige hundert Zeitloſe aalen, löffelt ein Eis und macht ſich wacker auf die Beine. Schade um das nach⸗ mittägliche Badeidyll— denkt er mit einiger Wehmut. Wie nett wäre es geweſen, ſich im Waſſer abzuzappeln und nicht auf dem end⸗ loſen Wege. Zwar ſind beide Uebungen ge⸗ ſund. Aber wo bleibt die Erfüllung perſön⸗ lichen Wunſches? Für ihn iſt der Lido mit Ausnahme bei einem ganzen freien Tag ab⸗ geblaſen. Aus verkehrstechniſchen Gründen. Tauſende geht es ſo. kein Werktätiger nach Feierabend des Genuſ⸗ ſes teilhaftig werden, den der Lido bietet. Grund mehr, ſich bereits jetzt darum zu küm⸗ mern, wie nach den Kriegstagen hier eine Ab⸗ hilfe zu ſchaffen wäre. Der vielen Waſſer⸗ und Sonnenſeligen wegen, die nach ſolcher ſommer⸗ lichen Labung heute vergeblich lechzen.— o— mehr Urlaubsentgeld für Bekleidungs-Stücklohnarbeiter Laut Anordnung des Reichstreuhänders der Arbeit für Südweſtdeutſchland ſich das Urlaubsentgelt um 10 v. H. für Gefolgſchafts⸗ mitg egel im Stücklohn arbeiten oder deren Ar⸗ eitstempo zwangsläufig geregelt wird, ſowie diejenige, die im Zeitlohn arbeiten und minde⸗ ſtens 10 Prozent Leiſtungszulage erhalten. Schon jetzt iſt von dieſer Beſtimmung auszu⸗ gehen und den Gefolgſchaftsmitgliedern, die ihren Urlaub bereits erhalten haben, das Ur⸗ laubsgeld nachträglich in dieſem Sinne zu be⸗ rechnen. NUur wirkliches Reiſegepäck * darf noch aufgegeben werden Nach einer im Reichsgeſetzblatt veröffentlich⸗ ten Aenderung der Eiſenbahn-Verkehrsord⸗ nung werden ſeit 15. Juli nur noch ſolche Ge⸗ genſtände zur Beförderung als Reiſegepäck an⸗ genommen, die für den Gebrauch des Reiſen⸗ den beſtimmt ſind. Dieſe Aenderung war notwendig, weil in zunehmendem Maße um⸗ fangreiche Warenſendungen als Gepäck aufge⸗ geben wurden, die bei dem zur Zeit vermin⸗ derten Laderaum eine ordnungsmäßige Be⸗ förderung des wirklichen Reiſegepäcks unmög⸗ lich machten. Es iſt auch notwendig, bei der an ſich zugelaſſenen Verpackung des Reiſege⸗ päcks in Kiſten oder dergleichen eine Gewichts⸗ beſchränkung auf 50 Kilo je Stück vorzuſehen, weil ſchwerere Stücke zu unhandlich für die Verladung ſind und daher die Urſache von Zugverſpätungen bilden. wer erhält Siedlungskinderbeihilfenꝰ Nach einem Beſcheid des Reichsminiſters der Finanzen erhalten Familien Siedlungskinder⸗ beihilfen auch für Kinder, die nach dem 31. De⸗ zember 1938 geboren worden ſind, wenn es ſich um erſtmalige Anträge handelt. Sind bereits einmalige Kinderbeihilfen für Kinder, die vor dem 1. Januar 1939 geboren ſind, gewährt ſo können einmalige Kinderbeihilfen für die nach dem 31. Dezember 1938 geborenen Kinder nicht mehr neu bewilligt werden, auch nicht als Siedlungskinderbeihilfen. Hat z. B. ein Hand⸗ werker für fünf vor dem 31. Dezember 1938 geborene Kinder einmalige Kinderbeihilfen er⸗ halten, ſo kann er für ein nach dem 31. De⸗ zember 1938 geborenes Kind einmalige Kin⸗ derbeihilfe nicht mehr erhalten, auch nicht als Siedlungskinderbeihilfe. Dagegen kann Fa⸗ milien, denen der Höchſtbetrag(100 RM) der einmaligen Kinderbeihilfe für jedes Kind nicht voll gewährt worden iſt, der Unterſchiedsbetrag als Siedlungskinderbeihilfe nachbewilligt wer⸗ den. Wir gratulieren! Seinen 75. Geburtstag kann heute Philipp Schuſter, Luftſchiffhalle, Weſtbau 6, feiern. Ihren 70. Geburtstag begeht heute Frau Margarete Gauch geb. Schmitt, Feudenheim, Wallſtadter Straße 13. Seinen 65. Geburtstag feiert heute Joſeph Heinrich Becker, L 15, 12. Der Jubilar war jahrzehntelang als Großlaufmann im Ausland tätig und machte ſich um die Pflege und För⸗ derung des Deutſchtums verdient. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen die Ehelente Weter Baner und Frau Anna geb. „Gimbel, Elfenſtrage 57. biologiſchen Ohne Tretmühle kann lieder der Bekleidungsinduſtrie, die in der Schülerausleſe für die Hauptſchule Charakterliche Haltung, körperliche Eignung und geiſtige Leiſtungs fähigkeit maßgebend Bekanntlich werden zum Beginn des neuen Schuljahres im Herbſt in den neuen Oſt⸗ und Weſtgebieten des Reiches Hauptſchulen nach dem Vorbild der Oſtmark errichtet, Schulen alſo, die die beſonders leiſtungsfähigen Schü⸗ ler der Volksſchulen, ſoweit ſie nicht auf eine Höhere Schule übertreten, nach der vierten Volksſchulklaſſe zuſammenfaſſen und ſie für die reſtlichen vier Jahre der Schulpflicht zu einem über das Volksſchulziel hinausgehenden Bil⸗ dungsziel fördern ſollen. Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung hat kürzlich in einem Erlaß die vorläufigen Richtlinien gegeben, nach denen in der vierten Volksſchulklaſſe die Ausleſe der Kinder für die Hauptſchule ſtattfinden ſoll. Verantwortlich für die Ausleſe iſt der Leiter der Volksſchule, der ſich dabei auf die Beobach⸗ tungen des Klaſſenlehrers ſtützt. Für jeden Schüler wird die charakterliche Haltung, körper⸗ liche Eignung und geiſtige Leiſtungsfähigkeit in Betracht gezogen. Schülern mit charakterli⸗ chen Mängeln, die im allgemeinen Verhalten in und außerhalb der Schule deutlich erkennbar ſind und auf offenbar ſchlechten Anlagen be⸗ ruhen, darf der Uebergang in die Hauptſchule nicht zuerkannt werden; in Grenzfällen iſt ein Bericht des zuſtändigen Beauftragten des Raſ⸗ ſenpolitiſchen Amtes der NSDAP ſüber die erb⸗ und raſſiſchen Verhältniſſe des Schülers und ſeiner Sippe einzuholen. Die körperliche Eignung für die Hauptſchule iſt nicht gegeben bei einem beſonders ſchweren Leiden, das nach Meinung des Schularztes in abſehbarer Zeit nicht behoben werden kann und vorausſichtlich eine Behinderung für das Mit⸗ kommen in der Hauptſchule darſtellt, ferner bei einem beſonders auffallenden Mangel an Mut und Einſatzbereitſchaft bei Spiel und Spor: und bei dauerndem Sträuben gegen jede Kör⸗ perpflege. Im übrigen ſetzt die Hauptſchule ſichere Leiſtungen vor allem in Deutſch und Rechnen voraus; die Rechtſchreibung muß in einem der Altersſtufe entſprechenden Ausmaß beherrſcht werden. Es kommt ferner auf die erkennbare Anlage zum ſelbſtändigen Denken und einen ausdauernden Lernwillen an. Dies ſind indeſſen nur Anhaltspunkte, ent⸗ ſcheidend iſt immer das Geſamtbild des jungen Menſchen. Der Uebertritt in die Hauptſchule erfolgt dann ohne beſondere Aufnahmeprüfung, aber nur bedingt; das erſte Halbjahr in der Hauptſchule gilt als Probezeit. Die Eltern ſind von dem vorausſichtlichen Ergebnis der Aus⸗ leſe möglichſt frühzeitig zu unterrichten und über den Sinn der Ausleſe aufzuklären. Der zuſtändige Hoheitsträger der NSDaApP erhält eine Liſte der in die Hauptſchule zu überwei⸗ ſenden und der in der Volksſchule verbleiben⸗ den Kinder. Etwaige Beſchwerden der Eltern gegen die Entſcheidung des Schulleiters ſind dem Schulrat vorzulegen, der im Benehmen mit dem Kreisleiter der NSDAwP endgültig entſcheidet. Kleine Mannheimer Stadtchronik Der Gründer des Tandhäußer-Guartetts 60 Jahre alt Im liedfrohen Mannheim und in der fröh⸗ lichen Pfalz iſt der Muſikdirektor und Kompo⸗ niſt Emil Landhäußer ein lieber Bekannter. Wer hat nicht ſchon die heiteren Lieder gehört „Die Weinrees in die Pfalz“,„Fröhlich Pfalz, Gott erhalts“ oder die„Pälzer Muſikante“? Hans Glückſteins Feder entſprungen, boten ſie Emil Landhäußer den dankbaren Vorwurf für ſeine ſchmiſſigen Liedweiſen, die ſich ſtets bei Sängern und Hörern größter Beliebtheit er⸗ freuen. Vor nunmehr 32 Jahren gründete er im Verein mit dem Mannheimer Sängerveteran Elſishans das„Landhäuſer⸗Quartett“, mit dem er durch ganz Deutſchland reiſte. Geſundheitliche Gründe zwangen ihn in den letzten Jahren, ſich aus dem öffentlichen Muſikleben Mannheims zurückzuziehen. Zur Zeit wirkt der Jubilar als Lehrer in Geinsheim am Neckar. Ein Mannheimer erhielt das Ritterkreuz. Oberleutnant Teo Schwabach, ein gebürtiger Mannheimer und dann in Heidelberg lebend, hat in der dreitägigen Schlacht bei Sollum mit ſeiner Batterie 34 feindliche Panzer vernichtet und eine 15⸗Zentimeter-Mörſer⸗Batterie erbeu⸗ tet. Für die bewieſene vorbildliche Tapferkeit wurde er vom Führer mit dem Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz ausgezeichnet. Ehrung eines Mannheimer Pianiſten. Dem bekannten Mannheimer Pianiſten E. Schmie⸗ der wurde von der Stadt Frankfurt a. M. der Preis für Muſik im Jahre 1941 verliehen. Bei zahlreichen Anläſſen hat ſich Erwin Schmieder durch ſeine Reife und die künſtleriſche Höhe ſeiner Konzerte für die Verleihung des Muſik⸗ preiſes in beſonderem Maße— wie es in dem perſönlichen Schreiben des Oberbürgermeiſters heißt— als würdig erwieſen. Erwin Schmieder befindet ſich gegenwärtig an der Oſtfront. berlängerung des Kündigungsſchutzes für Miet⸗ und pachträume Der Beauftragte für den Vierjahresplan fin durch Verordnung vom 14. Juli 1941 be⸗ immt, daß die Verordnung über Kündigungs⸗ ſchutz für Miet⸗ und Pachträume vom 28. Auguſt 1937 über den 30. September 1941 hin⸗ aus bis zum 30. September 1943 in Kraft bleibt. Kleine Ergänzungen zum Sommerkleid (Zeichn.: Eva Hahmeyer-Scherl-.)(Silberspiegelschnitt) Das Sommerkleid aus geſtreiftem oder ge⸗ blumtem Waſchſtoff kann zugleich unſer Ferien⸗ kleid ſein. In einfachen und zweckmäßigen Formen ſtellt es ſich zunächſt in der Stadt und auf den Straßen vor, es begleitet uns zur Ar⸗ beit und ins Wochenende. Das geſtreifte Waſchkleid im Dirndlſtil kann mit einem gro⸗ ßen Randhut oder mit einem bunten Kopftuch getragen werden. Je nach der Umgebung ver⸗ wandelt man das gleiche Modell nur durch an⸗ deres Beiwerk, einen Sonnenhut, eine Garten⸗ ſchute und Stroh⸗ oder Holzſandalen, in einen Ferienanzug. Dasſelbe gilt für die beiden Waſchkleider, die mit angeſchnittenen Taſchen und farblich abweichender Litze verziert ſind. Jedes der abgebildeten Kleider kann aus einem buntbedruckten Stoff angefertigt werden. Ungeſtörte Uachrichtenübermittlung in Gaſtſtätten Die Verbundenheit mit der Front bedingt, daß die Wehrmachtsberichte mit beſonderer Aufmerkſamkeit angehört werden. Um Störun⸗ gen der Gäſte in Gaſtſtättenbetrieben beim ruhigen Zuhören zu vermeiden, hat jetzt der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe im Einvernehmen mit dem Staatsſekretär für Fremdenverkehr eine verbindliche Anordnung getroffen. Danach hat bei der erſten Uebermittlung des deutſchen und italieniſchen Wehrmachtsberichtes um 20 Uhr ſowie bei der Uebertragung von Sondermel⸗ dungen die Gefolgſchaft in den Gaſtſtätten un⸗ verzüglich jegliches Bedienen der Gäſte zu un⸗ terlaſſen, ſich an einem geeigneten Platz im Gaſtſtättenraum zu verſammeln und dort bis zur Beendigung der Wiedergabe der Berichte ſchweigend zu verweilen. Die Betriebsinhaber werden verpflichtet, entſprechende Maßnahmen zu veranlaſſen und auch bei den Gäſten dafür Sorge zu tragen, daß eine ungeſtörte Ueber⸗ tragung der Berichte ſichergeſtellt wird. Kleine Meldungen aus der Heimat Die Grünkernernte hat begonnen eb. Buchen, 21. Juli. Im badiſchen und württembergiſchen Frankenland, im Gebiet zwiſchen Odenwald, Neckar, Tauber und Jagſt, hat die Grünkernernte begonnen. Bekanntlich wird der Grünkern aus den halbreifen Spelz⸗ körnern durch Dörren in der ſog. Grünkern⸗ darre gewonnen. Die Gewinnung erfolgt in etwa 100 Dörfern. Das Bauland iſt die einzige Gegend der Welt, die Grünkern herſtellt. Die Ortsbauernführer hielten dieſer Tage in Laufa eine Verſammlung ab. Dabei richtete Kreis⸗ bauernführer Herm an alle Grünkernerzeuger einen Appell, nicht mehr Grünkern zu erzeugen, als für den einzelnen Betrieb feſtgeſetzt iſt. Durch vom Reichsnährſtand erlaſſene Markt⸗ ordnung wurden die Preiſe für Grünkern, nach Qualität geſtaffelt, feſtgeſetzt. „. ich will doch Soldat werden!“ l. Mosbach, 21. Juli. Als hier eine ſieb⸗ zigjährige Linde ſtürzte, einen zwölfjährigen Hitlerjungen zu Boden warf nud dieſer in eine qualvolle Lage kam, war es nicht ſogleich mög⸗ lich, ihn daraus zu befreien. In ſeiner Be⸗ drängnis und den drohenden Tod vor Augen rief er:„Zieht mich vor, ich will doch Soldat werden.“ Dolksſchädling hingerichtet l. Karlsruhe, 21. Juli. Am 19. Juli iſt der am 3. April 1911 geborene Auguſt Ullmann aus Freiburg i. Br. hingerichtet worden, den das Sondergericht in Freiburg als Volksſchäd⸗ ling zum Tode verurteilt hat. Ullmann, ein oft vorbeſtrafter gefährlicher Gewohnheitsverbrecher, hat wertvolle Kunſt⸗ gegenſtände geſtohlen, die zum Schutz gegen im Luftſchutzkeller eines Mu⸗ eums untergebracht waren, und den Erlös ſei⸗ ner Beute verpraßte. Beim Wagenkoppeln ſchwer verunglückt 1l. Offenburg, 21. Juli. Beim Koppeln des Anhängers an einen Laſtwagen verun⸗ glückte der Einwohner Fr. Lehmann aus El⸗ gersweier ſchwer. Der Bedauernswerte wurde zwiſchen beide Wagen eingeklemmt und iſt im hieſigen Krankenhaus an den ſchweren Verlet⸗ zungen geſtorben. Straßburgs Ausſtellungsſtadt wächſt g. Straßburg, 21. Juli. Wer das Straß⸗ burger Ausſtellungsgelände in den erſten Wo⸗ chen und Monaten nach dem Waffenſtillſtand geſehen hat und es heute wieder betritt, wird ſich dort kaum noch auskennen. Wo vorher im Freien häßliche Stapel von Ziegeln, Rohren aller Art uſw. lagerten, ſprießen jetzt Zier⸗ raſen, Blumen oder Muſterpflanzungen des Reichsnährſtandes. Die feſten Ausſtellungsbau⸗ ten bekommen innen und außen mehr und mehr ein freundliches Ausſehen. Hinter dem Haupteingang formt ſich die wuchtige Ehren⸗ halle. Planmäßig wachſen dazwiſchen die Holz⸗ V. den Obergau. gerüſte der vielen anderen Hallen aus dem Bo⸗ den. Aus dem Ausſtellungsdorf der früheren Jahre wird die Ausſtellungsſtadt. Man muß ſich vor Augen halten, daß dies alles in einer Stadt geſchieht, in einem Land, in dem vor einem Jahr noch die Kanonen das Wort hatten. Der Deutſche zwiſchen Rhein und Vogeſen erlebt hier zum erſtenmal auf eigenem Boden das Wunder der Tatkraft und Intelligenz des nationalſozialiſtiſchen Groß⸗ deutſchland.„Deutſche Wirtſchaftskraft— Auf⸗ bau am Oberrhein“ heißt die Ausſtellung. Der Ausſtellungsausſchuß hat dieſer Tage unter dem Vorſitz des k. Beigeordneten Dr. Reuter, Bürgermeiſter von Kehl, eine Arbeits⸗ ſitzung abgehalten, in der Dr. Reuter und Dr. Waterkamp, ſowie der Ausſtellungsleiter Gu⸗ ſtav Hinte mitteilten, daß die organiſatoriſchen Vorbereitungen ſchon weit vorangeſchritten ſind. Die zur Verfügung ſtehende Ausſtel⸗ lungsfläche iſt heute ſchon an die Ausſteller vergeben; weitere Anmeldungen können nicht mehr berückſichtigt werden. Auch der Vorver⸗ kauf der Einlaßkarten hat ſchon ſtark eingeſetzt. Ueuſtadt ehrt hoffmann von Fallersleben 0¹³ Neuſtadt a. d. Weinſtr., 21. Juli. Am 26. Auguſt, an welchem Tage hundert Jahre ſeit der Entſtehung unſeres Nationalliedes ver⸗ floſſen ſein werden, will man hier zur Ent⸗ hüllung einer Gedenktafel für Hoffmann von Fallersleben ſchreiten, wobei man ſich deſſen erinnert, daß der Dichter wiederholt in der Haardt geweilt hat und an ſie auch durch zarte Bande geknüpft war. Fahrt ins Uaturſchutzgebiet bh. Lampertheim, 21. Juli. Am Sonn⸗ tagvormittag fand eine umfangreiche Exkurſion durch das Lampertheimer Naturſchutzgebiet, den Altrhein und Biedenſand ſtatt, die durch Apo⸗ theker Eduard Feldhofen ſen. und Dr. Feld⸗ hoſen geleitet wurde. Faſt 100 Intereſſenten, zum größten Teil Frauen und Mädchen aud der Umgebung, ſowie Heidelberg, Mannheim und Oberheſſen, durchweg Botaniker, nahmen darxan teil. Vormittags nahm die wiſſenſchaft⸗ liche Fahrt in drei großen Pontons des Waſ⸗ ſerbauamts Worms ihren Anfang. Die Fahrt vermittelte dem Beſchauer herrliche Natur⸗ bilder. Eine große Zahl freiſchwimmender Waſſerpflanzen bedeckten zunächſt die Waſſer⸗ oberfläche. Zunächſt die gelbe Seekanne, dann der roſafarbene Waſſerknöterich. Eine ganz be⸗ ſondere Ausdehnung aber nimmt das Moſaik der Waſſernuß, die in ſeltener Ueppigkeit ge⸗ deiht. Neben anderer Vegetation findet ſich auf der Waſſeroberfläche die gelbe Seeroſe. In ſel⸗ tener Pracht hebt ſich in deren Buttergelb die weiße Waſſerroſe ab. Führerinnenwechſel im obergau Baden Dr. Jutta Rüdiger in * Karlsruhe, 21. Juli. Am heutigen Dienstag iſt die Reichs referentin Dr. Jutia Rüdiger in Karlsruhe, eingetroffen, um in; einer Feierſtunde im Beiſein des Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner ſowie anderer Vertreter von Partei und Staat und der badiſchen und el⸗ ſäſſiſchen Führer- und Führerinnenſchaft die— bisherige Obergau— führerin Urſel Meyer — Gottesberge von er Führung des Obergaues Baden(21) zu entlaſten und ihre Nachfolgerin, Mädelring⸗ führerin Gertrud Kempf in die neue Arbeit einzuführen. Obergauführerin Urſel Meyer zum Gottesberge führt ſeit September 1938 Ein beſonderer Verdienſt der ſcheidenden Obergauführerin iſt es, die nationalſozialiſtiſche Mädelarbeit im Elſaß aufgebaut zu haben. Be⸗ reits am 24. Juli 1940 fuhr ſie zum erſtenmal nach Straßburg, um die Grundlage für die BDM⸗Arbeit zu legen. Es beſtand ja keine Gertrud Kempf Auin. Bauer Karlsruhe/ Grb eitstagung der Untergauführerinnen Mädelorganiſation, auf der aufgebaut werden konnte und bis dahin hatte der Bund Deut⸗ ſcher Mädel auch noch keinerlei Verbindung zu den elſäſſiſchen Mädeln gehabt. Heute beſtehen im Elſaß 13 Untergaue, die die Gewähr dafür bieten, daß die aufbauende Arbeit immer wei⸗ ter vorangetragen wird. Obergauführerin Urſel Meyer zum Gottesberge wird nach ihrer ver⸗ dienſtvollen Tätigkeit in Baden und Elſaß im Oſten in Schuldienſte gehen. Als Nachfolgerin wird die Mädelringführerin Gertrud Kempf die Führung des Obergaues Baden übernehmen. Mädelringführerin Ger⸗ trud Kempf kommt aus Konſtanz, wo ſie ein Jahr auch den dortigen Untergau führte. An⸗ ſchließend war ſie als Schulführerin der Ober⸗ gauführerinnenſchule in Baden-Baden verant⸗ wortlich tätig, um dann als Sonderbeauftragte der Obergauführerin in den Obergauſtab ver⸗ ſetzt zu werden. Anlæauſ von Aligold und Silbet Köhler Unrmachermeister Kaulhaus- Rathausbogen 22⸗23 ——————— — — 1 4 3 4 „hakenkreuzbanner“ dienstag, 22. Juli 1041 4 Die Pressezeichnunꝗ im Kriege Eine Ausſtellung in Heidelberg Anders als im Weltkriege erſteht heute durch Wort und Bild das Kriegsgeſchehen vor den Blicken der Daheimgebliebenen. Die Wort⸗ berichte der Pk-Kompanien und die Aufnahmen in der Wochenſchau geben uns nach wenigen Tagen ſchon Kenntnis von den gewaltigen Taten der deutſchen Soldaten an allen Front⸗ abſchnitten. Und als dritter geſellt ſich zu dieſen Boten der Front der Preſſezeichner, der über den flüchtigen Eindruck von Funkbericht und Wochenſchau hinaus nun als dauernden Beſitz uns das Kriegserlebnis der vorderſten Linie zurückbringt, vielfach im Augenblick des Kampfes unter Einſatz des eigenen Lebens feſt⸗ gehalten oder nacherlebt nach Erzählungen oder perſönlichen n in der Ruhe länge⸗ rer Ablöſung. Es iſt auch mehr als nur eine neutrale Wiedergabe, wie ſie die Kamera zu⸗ ſtande bringt. Die eigene Betonung des Ge⸗ ſehenen, die Scheidung des Wichtigen vom Un⸗ wichtigen, die beſondere Auffaſſung einer ein⸗ maligen Lage, die Idealiſierung der Geſtalten, das iſt es, was der Zeichnung als Kunſtwerk ihren beſonderen Wert verleiht. Sie ſchafft mit den einfachſten Mitteln den ſtärkſten Eindruck, auf alles Nebenſächliche verzichtend, ſie erfaßt uns durch den ſchöpferiſchen Akt in unſerer ſeeliſchen Haltung. Der Preſſezeichner bringt das Geſchehen der Front der Heimat nahe und er gewöhnt ſie daran, ohne idealiſtiſche Schön⸗ färberei die Tatſachen zu ſehen. Die Erregung der Kampfhandlung iſt in dieſen Zeichnungen zum Teil noch ſpürbar, und man wird nicht überſehen, daß ein denkbar kurzer Weg nur zwiſchen Aufnahme und Ausführung beſtanden hat. Dabei iſt ein herzhafter Optimismus vor⸗ handen, der zu beruhigen vermag, und zugleich eine Aufgeſchloſſenheit den Schönheiten fremder Die beiden Einakter, die das Kölner Opernhaus aus dem flämiſchen Muſikſchaffen in deutſcher Erſtaufführung bot, waren hin⸗ ſichtlich der geiſtigen Strömungen, die das heutige flämiſche Kulturſchaffen erregen und ſtiliſtiſch ausprägen, nicht verbindlich. Denn der Komponiſt des„Winternachtsmär⸗ chens“, Auguſt de Boeck, ſtarb zweiundſieb⸗ zigjährig bereits 1937, und das Werk entſtand vor vier Jahrzehnten. Mit de Boeck teilt Paul Gilſon das Geburtsjahr, wenngleich das Fiſcherſtück„Seevolk“, deſſen Textbuch auf Victor Hugos Roman„Die armen Leute“ zu⸗ rückgreift, zehn Jahre jünger iſt. Köln ver⸗ mittelte mithin eine Begegnung mit der älte⸗ ren Generation der flämiſchen Muſik. Sie war gleichwohl aufſchlußreich. Man erinnerte ſich wieder einmal der jahrhundertealten engen wirtſchaftlichen und kulturellen Beziehungen zwiſchen dem nördlichen Rheinland und dem niederländiſch-flämiſchen Bereich. In alten religiöſen Bildwerken, auf die man am nie⸗ derenr Strom in den Kirchen häufig trifft, ſchlugen ſich in der Vergangenheit vielfach Geiſt und Formwille eines Raumes nieder, den etwa Schelde und Rhein begrenzen. Das Be⸗ wußtſein einer großen Kulturlandſchaft blieb hier lebendiger als in den weiter oſtwärts lie⸗ genden Gauen. Und ſo ſehr niederländiſche Myſterienſpiele, Dramen und Luſtſpiele im 17. und 18. Jahrhundert bis nach Schleswig und das Bühnenſchaffen anregten: im Rhein⸗ land wirkten die Gaſtſpiele niederdeutſcher Wanderbühnen am nachhaltigſten und frucht⸗ barſten. Köln hat es ſeit langen Jahren als Ver⸗ Bande Landſchaften gegenüber, die auch uns etwas an zwiſchen Flandern und dem Rheinland wie⸗ den neuen Eindrücken teilnehmen läßt. Vor⸗ Zu—— 1705 gänger waren die Frontmaler des Weltkrieges,—— 58883 an den—— 5 Kölne Ge⸗ die in geringer Anzahl über die Kriegsſchau⸗ der S95 2 plätze verteilt waren, deren Werke aber in der Wiſ in 515 du 4 Ma n el marxiſtiſchen Nachkriegszeit unter grober Ver⸗ mie erho auſchgaſtſpiele mit der nachläſſigung litten Antwerpener Oper auf die ſchöpferiſchen Kräfte hin, die das Abrtcließ vorwärts⸗ Die Ausſtellung des Heidelberger Kunſtver⸗ trugen, am nachdrücklichſten vielleicht mit einer eins, die Kurpfälziſchen Muſeum am Sonn⸗ Veremans⸗Oper nach einer Dichtung von Felir tag feierlich eröffnet wurde, enthält einſchließ⸗ Timmermans. Die beiden Meiſter, die er jetzt lich einer Auswahl von Karikaturen 343 Zeich⸗ herausſtellte, ſtehen im Banne der deutſchen nungen, Der Einfatz der gewaltigen techniſchen Romantik. de Boeck perſonifiziert in einem Mittel überhöht den Kampf auf der Erde durch ganz naiven Märchenſpiel Sonne, Nebel, Froſt den rieſenhaften Aufbau der Maſchine und er⸗ und Morgenrölg, Daß Prinzeßchen Sonnen⸗ füllt auch die Luft mit der Wirrnis des Kamp⸗ ſtrahl von den Mächten des Winters gefangen⸗ fes. Beſonders die großen Blätter des Ber⸗ gehalten und vom Prinzen Morgenrot befreit liners Theo Matejko ſind überaus eindrucks⸗ wird, greift er in einem durchaus lyriſchen 1370/ Werk als Handlung auf, um den Sieg des voll. Aber auch Hans Liska(Berlin) als ſein Lichtes über die Finſternis, Schüler bringt auf den Flüchtlingsſtraßen nach 5 inſternis, der Jugend über Enri, i as Alter und ein Sinnbild vom ewigen Dünkirchen das ungeheuerliche. Kreislauf, vom Werden und Vergehen aus der Menſchen und Apparate. Wir ſehen Brük⸗ kenübergänge und Bunkerbauten, Artillerieſtel⸗ lungen und Stukaangriffe und dazwiſchen hier Tu da das markante Geſicht eines Kämpfers, twa von Wolf Willrich(Berlin) oder von Lothar⸗Günther Buchheim-aus Starnberg. Da muß auch die Zeichnung von Generalfeldmar⸗ ſchall Keitel genannt werden, die der jetzt bei der PK an der Front weilende Zeichner des Hakenkreuzbanner Edgar John mit manchen anderen eindrucksvollen Situationsſchilderun⸗ gen ausgeſtellt hat. Und wir finden auch be⸗ kannte Baulichkeiten aus Paris, etwa von Heinz durchaus germaniſchem Erlebnis zu gewinnen. de Boecks Oper iſt eigentlich, da auf drama⸗ n und Muſikwirkung offen verzichtet wird, eine Kette melodiſch ſchöner, noch vorwagneriſch romantiſcher Lieder. Sie werden vom Orcheſter in ſehr feinen, kammer⸗ muſikaliſch ausgewogenen Farben begleitet, durch Recitativſätze verknüpft und um eine große, ſinfoniſch bemerkenswerte Naturſchilde⸗ rung von Winterſtürmen und Eiſesnot grup⸗ piert. Gilſons„Seevolk“ hingegen greift einen So⸗ Opern aus flãmischem Land und Danzig hinauf die Kunſtpflege erregten Deutsche Erstaufführungen im Opernhaus Köln zialgedanken auf, der ſchon im Libretto zu einfach und zu wenig urſprünglich dramatiſch entwickelt wird, als daß es zu kräftigerer Opernwirkung oder gar zu einer allgemein⸗ gültigen Symbolſprache käme. Während auf dem Meer ein Orkan die Boote der Fiſcher be⸗ droht, nimmt die Fiſchersfrau Johanna die beiden Kinder einer ſoeben geſtorbenen Nach⸗ barin zu ſich ins Haus. Ihr Mann findet bei der Heimkehr ſtatt ſeiner fünf nunmehr ſieben Kinder vor. Und während das Weib Vorwürfe erwartet, pflichtet ſein Herz ihr bei,„weil die Armen den Aermſten freudig geben“. Gilſon iſt der muſikdramatiſch berufene Mu⸗ ſiker. Er beherrſcht die Gegebenheiten des mu— ſikaliſchen Theaters ſeit Wagner auch dort, wo ſeine Handſchrift eigene, volklich und land⸗ ſchaftlich gebundene Züge offenbart, und er⸗ ſchöpft ſich nicht in der techniſch gewandten Ausnützung der Mittel. Er packt vielmehr auch in echtem, durch romaniſche Elemente nicht verwiſchtem oder übertünchtem Ausdruck des Geſangs, der männlich friſchen Chöre und der klangmaleriſch virtuoſen Inſtrumentalſätze. Unter Günther Wands Leitung erreichten die beiden deutſchen Erſtaufführungen einen hohen Rang der Geſangscharakteriſtik mit den ausgiebigen Stimmen Elſa Oehme⸗Foer⸗ ſter s, Johannes Schockes, Felix Knäp⸗ Die Bauernilrommel Morgens ſchon in aller Früh hörſt du wie die Gaſſe tönt? Durch die Stille trappt das Vieh und die Nacht iſt ſchnell entkrönt. Wagen trommeln, raſſeln und alles fängt zu ſchwingen an. Dor dem Tore heult der fund und im fjofe ſchreit der fjahn. ßietten ſlirren. In dem Stall wirft die fuh den kimer um. 0 finechtgezank und Widerhall wettern um das fjaus herum. Doch dahinter hebt der Tag ſich aus blauer Dämmerung. „fHüh“ und„fjott“ und Peitſchenſchlag, geben ihm den rechten Schwung. Fritz: Christophh. pers, Olga Tſchörners, Hendrichs und Siegfried Tappolets. Erich Bormanns Inſzenierung hielt das Spiel betont ſchlicht, während Alf Biörn im „Winternachtsmärchen“ die Gelegenheit nützte, mit Wolken⸗ und Nebelprojektionen, weiten Landſchaften und märchenhaften Eispaläſten eine ſchon nahezu filmiſch großartige Illuſion zu entfachen. Dr. Peter F u n Kk. Der Kopf des Reiterdenkmols/ æne consner- Anerdote Der Hohe Rat der Republik Venedig hatte einen Wettbewerb für ein Reiterſtandbild des Feldhauptmanns Colleoni, der einige glän⸗ zende Siege für die Republik erfochten hatte, ausgeſchrieben. Die bedeutendſten Künſtler ihrer Zeit, unter ihnen Verrochio und Bellano hatten ſich um Preis und Auftrag beworben und die geforderte Probe: das Modell eines Pferdes, der Jury eingereicht. Verrochio ging aus dieſem Kunſtwettſtreit als Sieger hervor und machte ſich nach erteil⸗ tem Auftrag umgehend an die Arbeit. Die Entſcheidung des Hohen Rates hatte jedoch den ehrgeizigen Bellano nicht ruhen laſſen. Einige hohe Fürſprecher des Künſtlers hatten noch nachträglich erreicht, daß, wenn Verrochio das Pferd modelliere, man Bellano die Geſtalt des Colleoni überlaſſen ſollte. Der Hohe Rat ſetzte hiervon Verrochio in Kenntnis, der bereits die Vorbereitungen für den Bronzeguß des Pferdes traf. Voller Em⸗ pörung über dieſen Beſchluß zertrümmerte der gekränkte Verrochio den Kopf ſeines Roſſes und begab ſich nach Florenz. Darauf ließ ihn der Hohe Rat von Venedig wiſſen, daß er nur unter Verluſt ſeines Kopfes die Stadt der Do⸗ gen wieder betreten dürfe. Verrochio antwortete in einem Brief:„Un⸗ ter dieſen Umſtänden werde ich es vorziehen, nicht wieder nach Venedig zurückzukehren. Der Hohe Rat verfügt leider nicht über die Fähig⸗ keit, einen abgeſchlagenen Kopf wieder an ſei⸗ nen Platz zu ſetzen. Ich dagegen bin in der glücklichen Lage, meinem Pferde ſeinen Kopf wiederzugeben.“ Dem Hohen Rot gefiel die Antwort und man rief den Künſtler zurück, daß er ſein Denkmal 9 Klumbies oder Ausſchnitte aus dem Krakauer Stadtbild von Heinz Raebiger und Erwin Bindewald(Berlin), hat uns den Einſatz der Organiſation Todt an den Münchner Kongreß⸗ bauten aufbewahrt. Hans Heinz Bruns(Ber⸗ lin) erregt mit ſeinen großen Karikaturen der feindlichen Staatsmänner Aufſehen und Olaf Gulbranſſon(Tegernſee) gefällt durch den Sar⸗ kasmus ſeiner Zeichnungen. Auch der Einſatz im Luftſchutz iſt durch Peter Wywiorsky(Ber⸗ lin) feſtgehalten. Und ſchließlich ſind eine Reihe von bekannten Perſönlichkeiten eingeſtreut, wie etwa Hans Joos von Inge Hansmann⸗Drechs⸗ ler(Berlin) oder Botſchafter Togo von Irmi Irminghaus(Berlin). nan die aus Veranſtaltungen in Bielefeld und Berlin 4 N E, vereint wurde, wird ſicher dem größten Inter⸗ bn, Gümmi-Voren]! eſſe begegnen, und es iſt auch ganz ſelbſtver⸗ HNANDSEHnUnE ſtändlich, daß die Preſſe der Heimat ihren Ka⸗ waren Waſſer und Handtuch bereit. Das Eſſen war gut und reichlich. Folk, der Junggeſelle, hatte keinen Anlaß zu Beſchwerden. Aber wie ältere Junggeſellen einmal ſind, war er oft eigenſinnig, verdrießlich und merkwürdigen Stimmungen unterworfen. Für Mutter Kuhl gab es dann nur einen Rat: Heiraten! Eine Frau wird ihm ſchon den Kopf zurechtſetzen. „Ein Mann muß heiraten! Warum Sie nicht, Folk?“ fragte ſie ohne Scheu. Sie bemerkte ſeine verdrießliche Stimmung, die nun ſchon die ganze Woche anhielt. Ungeniert fuhr ſie fort: „Eine Frau iſt die Ordnung. nicht wahr, Katzenjammer haben Sie heut... ja, ja... das war wieder ſpät heute nacht, es war bald Mor⸗ gen...“ Sie ſchwieg und ſah ihn vorwurfsvoll an.„Wer eine Frau hat, geht rechtzeitig nach Haus, der lungert nicht im Wirtshaus herum, und das ſchöne Geld, das da vertan wird.. Sagen Sie ſelbſt, das iſt doch nichts..!“ Er ließ die Gardinenpredigt über ſich er⸗ gehen und wagte nicht, die Frau anzuſehen; er fühlte ſich recht unglücklich und dachte mit Un⸗ behagen an die vergangene Nacht. copvrignu y can dunche oeτι⏑ 24˙.. naeer Wachm CZo VD CIIINS SCLNSBDEE“ 17. Fortſetzung. Das Hüttenwerk hatte am Ende des Dorfes eine Siedlung. Es waren ſchmucke, zierliche Häuschen, für je eine Familie beſtimmt. Ein Fonds ſtand für diefe Zwecke zur Verfügung! bei jedem Häuschen war ein Garten, der die Gemüſezucht ermöglichte. Der Arbeiter, der vom ſchweren Tagewerk nach Hauſe kam, fand Behaglichkeit vor, die den Feierabend zu einem Feſt werden ließ. Abſeits der. 1085 ein roßer Wohnblock, eine rieſige Kaſerne, die in 3* e. 1 A Vortrigszeit erbaut worden war. Die„Ich—* ee und— Arbeiter liebten dieſe Wohnungen Ae—5 aufgehoben!“ meinte er und ſah endlich in jüngerer Zeit waren die Einfamilienhäuſer Was?“ 1. Wen 7„Was?“ fragte die Frau. ——*— Mitwirkung von Doktor Breuer„Ja, die Hefratt antwortete er. Auch Mutter Kuhl, Folks Wirtin, bewohnte Sie Linoge„Verſchoben?... Die Angſt! Folk! äuschen. Ihr Mann war vor die zunoh; ums Leben ge⸗ Seine Augenbrauen runzelten ſich.„Wie ich Die Frau durfte in dem Hauſe wei⸗ im beſten Alter war, lag ich auf der Straße terwohnen als Anerkennung für die langjähri⸗ Kann man heiraten, wenn man keine Artei gen Dienſte, die der Mann dem Werk geleiſtett und„keinen Verdienſt hat:.. Ich, Angſt? hatte. Die Frau wußte dies wohl zu ſchätzen. Ach!“ meinte er hinterher und hob ärgerlich die Hand. Aber trotzdem haßte ſie die Fabrik, das Grab* ihres Mannes Es war ein ohnmächtiger„Ach Gott... ja!“ erwiderte die Frau nun Haß, vermiſcht mit Abſcheu und Angſt. Tief lebhaft.„So was iſt ſchlimm.. keine Ar⸗ in ihrer Bruft glimmte es verſteckt, nur manch⸗ beit.., aber Brot ſoll jeden Tag auf den Tiſch...?“ Sie ſeufzte und ſah nach dem Jun⸗ entfachte ein beſonderer Anlaß die ver⸗ 25 10 gen.„... und der Junge, da... er muß Oſtern borgene Glut ihres Haſſes zu einem offenen euer. einen Platz haben...“ Sie hatte nun plötzlich Folk bewohnte ſchon lange eine Stube bei Mutter Kuhl, die ihm die Wäſche beſorgte und all das andere tat, wozu ein Mann nun einmal fein Geſchick hat. ihre eigenen Sorgen und ihr bleiches Geſicht -bekam ein bekümmertes Ausſehen. Folk hob die Schultern und löffelte an ſeiner Wenn er nach Hauſe kam, Suppe. Er war, wie geſagt, nicht in beſter meraden an der Front Achtung und Wert⸗ ſchätzung erweiſt, was allerdings die Begrü⸗ ßungsworte bei der Eröffnung nicht voraus⸗ zuſetzen ſchienen, und man möchte meinen, daß dieſe verdienſtvolle Veranſtaltung des Heidel⸗ berger Kunſtvereins, die ja dem deutſchen Sol⸗ daten an der Front ailt, auch die Anſprache eines Stellvertreters für den plötzlich verhin⸗ derten Oberbürgermeiſter gerechtfertigt hätte. Der Beſuch am Sonntag ſchon bewies aller⸗ dings, daß eine ſolche Ausſtellung gar keiner beſonderen Empfehlung mehr bedarf. Dr. Kurt DPammann. —————— ſagte der Richter mißbilligend:„Ja, das dieſe falſche Mommſenſche Auffaſſung. Zwei⸗ vollenden konnte, das noch heute den Platz vor der Kirche San Giovanni und Paolo ſchmückt. 4 Mommsens„Kennkarte“ Eines Tages erſchien Mommſen auf dem Charlottenburger Amtsgericht, um dort ſein Teſtament zu hinterlegen. Der Richter, der ein guter Juriſt und Philologe war und Momm⸗ ſen natürlich kannte, mußte ihn trotzdem um Ausweispapiere bitten.„Ich habe nichts der⸗ 4 gleichen mitgebracht“, erwiderte Mommſen be⸗ fremdet,„weil ich annahm, hier genügend be⸗ kannt zu ſein“.„Gewiß habe ich Ihr Bild oft „Aber Sie müſſen doch ſelbſt zugeben, daß eine ſolche geſehen“, antwortete der Richter. Kenntnis für juriſtiſche Zwecke nicht genügt.“ Der greiſe Gelehrte klagte nun, daß er ſo viel Zeit verliere, wenn er erſt wegen der ge⸗ 4 wünſchten Papiere nach Hauſe fahren müſſe— damals gab es ja noch keine Autobuſſe und elektriſche Bahnen! Ob es denn kein anderes Mittel gebe, um ſeine Identität zu beweiſen. „Halt, ich hab'!“ rief „Können Sie mir den Unter⸗ ſchied zwiſchen res mancipes und res nee man⸗ eipes(zwei Begriffe aus dem„Corpus juris“) auseinanderſetzen?“ Mommſen, nun ganz in Der Richter überlegte. er dann aus. ſeinem Element, begann ſofort einen geiſtvollen Vortrag über das Thema. Als er geendet fellos, Sie ſind Mommſen!“ Dem Schriftleiter der Münchener Zeitung Dr. Leo Hans Mally würde bei der erſten Zuteilung des Adalbert⸗Stifter⸗Preiſes vom Verlag „Volt und Reich“ in Prag ein Preis für ſeine Er⸗ zählung„Die Meiſter von Prag“ zugeſprochen. Geſundheit iſt Schönheit. Wenn wir durch richtige Zahnpflege die Zähne geſund erhalten, haben wir auch ſchöne Zähne. Laune und die Redereien der Frau hatten an⸗ dere quälende Gedanken in ihm erweckt. „.. einen Platz, einen guten Platz, Folk!“ wiederholte die Frau und legte die Arme über den Tiſch.„.. da hat man den einzigen und vor Sorgen kann man nicht ſchlafen... Er ſoll was lernen, aber etwas Rechtes.“ Mutter Kuhl ſah nach ihrem Jungen, der mit munteren Augen am Tiſche neben Folk ſaß. „Chauffeur!... ich will Chauffeur werden!“ ſagte der Junge gegen die Mutter. Sie ſchüttelte entſetzt den Kopf.„Nee, nee! Chauffeur! Nee, da wird nichts draus, das ſchlag' dir aus dem Kopf... Chauffeur, da haſt du erſt recht dein Totenhemd an... na, ich ſeh' es ſchon.. in ſo einem Teufelswagen... Keine, ruhige Stunde hätte ich mehr...“ Folk ſchreckte aus ſeinem Nachſinnen. Ja, das Auto, das war eine feine Sache. So leicht und weich fuhr es dahin, man konnte leichter atmen darin als in dem Flammenhauch der Brennöfen. Sein Geſicht verdüſterte ſich etwas. „Und drüben? Im Grab!“ ſagte er laut, ohne Rückſicht, und wählte den Ausdruck, den die Frau für das Hüttenwerk brauchte. Er ſah ſie beinahe herausfordernd an.„.. wer da drin iſt, kommt nicht wieder'raus.. nein, da kommt keiner'raus...“ Seine Hand fuhr über den Tiſch und ſein Geſicht erhellte ſich etwas. „., ich wollte Weißbinder lernen... Maler.. nicht... mit bunten Farben ſchaffen... Blu⸗ men an die Häuſer malen... ſo, wie ſie im Gras ſtehen...“ Er wurde ganz redſelig. „.. ſchöne Bilder kann man da machen.. Maler! ein ſchöner Beruf! Ich hab' auch ange⸗ fangen... dann kam der Krieg. Wie es vorbei war, gab's keine Farben... ich war älter ge⸗ worden, war Soldat geweſen... meine Zähne wollten Brot haben... da bin ich Kernmacher geworden... nicht? Hab's eigentlich nicht be⸗ reut... nur manchmal, da packt's einen, da will man weggehen.. da guckt es einem zum Halſe'raus... aber was hilft's..., Weißbin⸗ der kann ich nicht mehr werden.., und Arbeit muß man doch haben... nicht? Es iſt nicht ſchlecht drüben... nur das Eiſen, da muß man ſich hüten...!“ was paſſieren ſollte?“ Die Frau machte ein ſorgenſchweres Geſicht, ſie dachte plötzlich an ihren Mann, der auf dem Hüttenwerk geblieben war. Sollte ſie den Jun⸗ gen auch dorthin geben? Eine Pauſe trat ein. 4 Der Junge ſah die beiden an, er begriff, hier wurde über ſein Schickſal beraten. „Nein! Chauffeur! das will ich nicht!“ meinte die Frau.„Keine Nacht könnte ich da die Augen zumachen!“ Folk lächelte.„Wenn man's ſo ſieht...! Der Junge wird groß... i bei ihm ſein. Er mag rüberkommen..„ da hat er ſein Leben lang Brot zu backen...“ „Nein!“ wehrte ſie ab.„Meinen Mann hat's da erwiſcht.. als ſei der Junge ſchon tot. Folk ſchwieg, ſeine, Gedanken ſchweiften ab; eigene Sorgen beſchäftigten ihn. Die Frau jammerte weiter, völlige Ratloſigkeit ſtand in ihren Augen. Folk erhob ſich, er hörte kaum die Worte, die an ihn gerichtete wurden. Er hatte plötzlich einen Ent⸗ ſchluß gefaßt, der ihn aus dem Hauſe trieb. An der Tür wandte er ſich um.„Ich werde ein⸗ mal mit Weninger ſprechen!“ Haus. Als Folk durch das Dorf ging, fühlte er ein Unbehagen in ſich, dem er ſich nicht erwehren konnte.„Die tolle Zecherei in der Badenburg machte ihm zu ſchaffen, und er fürchtete, die Achtung Giſelas zu verlieren, wenn ſie von der wüſten Nacht hören würde. Er machte ſich bit⸗ tere Vorwürfe und ſchalt ſich im lauten Selbſt⸗ geſpräch einen wüſten Menſchen, der ein ſol⸗ ches Mädchen gar nicht verdiene. Es geſchehe ihm ganz recht, ſagte er ſich zur Beruhigung; der Wilſenroth verſtehe es jedenfalls beſſer. Er machte ſchnelle, weite Schritte und hielt den Kopf vornübergeſenkt. Es dämmerte. Aus den Wieſen ſtieg der Nebel auf. Etwa hundert Meter vom Dorf entfernt ſtand das Haus des Merkel Peter. ningers. Folk verlangſamte ſeine Schritte in der Hoffnung, Giſela zu ſehen. Er wußte, daß ſie öfter zu ihrem Onkel ging. Seine Augen hingen an dem Haus, während er ſich näherte. (Roman-⸗Fortſetzung folgi.) Marietheres — immer können Sie nicht ach Gott, wenn dem Jungen Sie jammerte plötzlich, Er verließ das 3 Das war ein Verwandter We⸗ 3 1 „Hakenk Die Die mit G⸗ zwei Drittel d triebe ein. Ne „Wirtſchaft ut der Gartenbau gebiet, in der 204 304 Betrie einer beſtellten Hertar feſtgeſt oder 97 Proze 3700 Hektar o Die verbreit der Weißko arbeitenden B einnahm. Das Betriebe. An; einer Anbaufl. teil von 11 J Gurken mi der we Die öffentlich Eauleiter Bür⸗ muß wegen Ve den Vormittacg anſtaltung, be ſchaftsminiſteri Wirtſchaft ſpre den nach Sa Auli im e Uhr ſtatt. Die mehr für die? die lothringiſe Aus⸗ und Ein— Erſte Reichst Der Stahlbau glieder in Gro 1941 in Metz dies die erſte Soldatenſtadt Der Hande „Nach einer ordnung des? dürfen beim 5 Art die nachſte überſchritten w Unternehi Bank für Ho außerordentlich Erhöhung des RM. durch Ar aktien und 0,22 aktien. Elektrizitätst Hauptverſamm! pitals um 8,5 Tuchfabrik 6 Prozent Din 1940 einen Re Nach Abzug al 62 231) R. 50 522) RM 21 857(19 072 Vortrag aus wurden wieder Tuchfabrik L ein Rohgewinn 58 484(89 000 ein Reingel ſich um den 2 wieder vor lanz iſt das Ur RM. eingeſetz (627 000) RM. (300 000) RM. (334 000) RM. 740 499(812 0 renverbindlichke Gebrüder Di Wichſe⸗Fabrih). 1940 beendete 0 RM. ausgewie 500 973(517 1 mal nur 150 1 bhungen 56 880 gewinn von 1. Vortrag auf 1 Bilanz ſtehe RM. 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Nach dem vom Statiſtiſchen Reichsamt in „Wirtſchaft und Statiſtik“ veröffentlichten Ergebnis der Gartenbauerhebung 1939 wurden im alten Reichs⸗ gebiet, in der Oſtmark und im Sudetenland insgeſamt 204 304 Betriebe mit Gemüſebau für den Verkauf mit einer beſtellten Gemüſefläche von zuſammen 142 000 Hektar feſtgeſtellt. Hiervon entfielen 138 009 Hektar oder 97 Prozent auf Gemüſebau für den Markt und 3700 Hektar oder 3 Prozent auf Gemüſeſamenanbau. Die verbreitetſte Gemüſeart im Deutſchen Reich iſt der Weißkohl, der 1939 in dem für den Verkauf arbeitenden Betrieben eine Fläche von 18 800 Hektar einnahm. Das iſt ein Siebentel der Gemüſefläche dieſer Betriebe., An zweiter Stelle ſteht der Spargel mit einer Anbaufläche von 15 000 Hektar und einem An⸗ teil von 11 Prozent. In weiteren Abſtänden folgen Gurken mit 9500 Hektar(8 Prozent), Pflück⸗ erbſen mit 9200 Hektar(7 Prozent), Pflück⸗ bohnen mit 8200 Hektar(6 Prozent), Möhren mit 8160 Hektar(6 Prozent) und Wirſingkohl mit 7900 Hektar(6 Prozent). Nicht viel geringer iſt der Anbau von Rotktohl mit 7300 Hektar(5 Prozentj), von Spinat mit 7200 Hektar(5 Prozent) und von Speiſezwiebeln mit 6900 Hektar(5 Prozent). Die genannten Gemüſearten werden arößtenteils in landwirtſchaftlichen Betrieben als Feldgemüſebau auf⸗ größeren Flächen angebaut. Auf ſie entfällt mit 71 Prozent der überwiegende Teil der beſtellten Gemüſe⸗ fläche. Die übrigen 29 Prozent der Gemüſefläche ver⸗ teilen ſich auf die anderen Gemüſearten, zumeiſt Frühgemüſe, die überwiegend dem gärtneriſchen Anbau vorbehalten ſind. Von dieſen iſt am ſtärkſten verbreitet der Anbau von Blumenkohl mit 5700 Hektar (3 Prozent), Roſenkohl mit 4100 Hektar(3 Prozent) und Kohlrabi mit 3500 Hektar(3 Prozent). Gefun der westmärkischen Wirtschaff Die öffentliche Kundgebung, bei der Reichsſtatthalter Ezuleiter Bürckel in Metz am 25. Juli ſprechen wollte, muß wegen Verkehrsſchwierigkeiten ausfallen. Die für den Vormittag des gleichen Tages vorgeſehene Ver— anſtaltung, bei der Staatsſekretär im Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium Dr. Landfried zur weſtmärkiſchen Wirtſchaft ſprechen wird, wird aus den gleichen Grün⸗ den nach Saarbrücken verlegt und findet am 25. Juli im großen Saale der Wartburg um 16.30 Uhr ſtatt. Die ergangenen Einladungen gelten nun⸗ mehr für die Tagung in Saarbrücken und berechtigen die lothringiſchen Teilnehmer an dieſem Tage zur Aus⸗ und Einreiſe von und nach Lothringen. —— Erſte Reichstagung des Stahlbauverbandes in Metz. Der Stahlbauverband hält für ſeine ſämtlichen Mit⸗ glieder in Großdeutſchland am 16. und 17. September 1941 in Metz ſeine diesjährige Tagung ab. Es iſt dies die erſte Reichstagung, die in der heimgekehrten Soldatenſtadt ſtattfindet. Der Handel mit Verdunkelungspapier „Nach einer am 17. Juli in Kraft getretenen An⸗ ordnung des Reichskommiſſars für die Preisbildung dürfen beim Handel mit Verdunkelungspapier jeder Art die nachſtehenden Handelsaufſchläge nicht überſchritten werden: a) im Großhandel(auch bei der Abgabe an Großverbraucher) 20 Prozent; b) im Ein⸗ zelhandel 40 Prozent.— Der Großhändler darf den zuläſſigen Aufſchlag auf den Einkaufspreis zuzüglich der ihm entſtandenen Be⸗ förderungstoſten berechnen und die Fracht⸗ und Roll⸗ geldkoften der Weiterlieferung ab ſeinem Lager dem Rechnungsbetrag anhängen. Der Einzelhändler darf den zuläſſigen Preisaufſchlag auf den Einkaufs⸗ preis zuzüglich der ihm entſtehenden Fracht⸗ und Roll⸗ geldkoſten berechnen. Bisher berechnete niedrige Han⸗ delsäufſchläge dürfen nicht erhöht werden. Die oben angeführten Handelsaufſchläge dürfen auch bei mehrmaliger Veräußerung innerhalb der⸗ ſelben Handelsſtufe(Großhandel, Einzelhandel) nicht überſchritten werden. Deutsche Straßenbaumasckinen für Rumänien Bukareſt. Die Generaldirektion für das Straßen⸗ weſen wurde jetzt von der rumäniſchen Regierung er⸗ mächtigt, in Deutſchland Straßenbaumaſchinen ſowie dazugehörige Kraftfahrzeuge bis zu einem Geſamt⸗ betrag von 400 Mill. Lei ohne vorherige Ausſchrei⸗ bung zu kaufen. Gleichzeitig hat die Generaldirektion einen Sonderkredit von 250 die Moderniſierung der Staatsſtraßen in Rumänien. Wichtig iſt in dem Zuſammenhang die Beſtimmung, daß die von den deutſchen Lieferfikmen angegebenen Preiſe für Straßenbaumaſchinen von den zuſtändigen deutſchen Behörden beglaubigt werden müſſen. AMfeiner Würtschaftssniegel Unternehmungen Bank für Handel und Grundbeſitz AG, Leipzig. Die außerordentliche Hauptverſammlung genehmigte die Erhöhung des Aktienkapitals von 0,62 auf 1,10 Mill. RM. durch Ausgabe von 0,26 Mill. RM. Stamm⸗ aktien und 0,22 Mill. RM. ſtimmrechtsloſen Vorzugs⸗ aktien. Elektrizitütswerke Wartheland AG, Poſen. Die Hauptverſammlung beſchloß eine„Erhöhung des Ka⸗ als um 8,5 Mill. RM. auf 10 Mill. RM. uchfaprit G. W. Kumpf Ach, Ervach i. O. Wieder 1940 einen Rohüberſchuß von 0,80(0,87) Mill RM. Nach Abzug aller Aufwendungen einſchließlich 55 491 (72 231) RM. Anlageabſchreibungen und 169 469 (150522) RM. Steuern wird ein Reingewinn von 21857(19 073) RM. zuzüglich 1673(2999) RM. dem Vorjahre ausgewieſen. Hieraus Dividende gezahlt. Tuchfabrik Lörrach Ach. Im Jahre 1940 ergab ſich ein Rohgewinn von 790 101(849 000) RM.; nach 58 484(89 000) RM. Anlageabſchreibungen ergibt⸗ſich ein Reinge winn von 22830(28 293) RM., der ſich um den Vortrag auf 51 125 RM. erhöht, und wieder vorgetragen werden ſoll. In der Bi⸗ lanz iſt das Umlaufsvermögen mit 1,50(1,50) Mill. RM. eingeſetzt, darunter Vorräte mit 560 807 (627000) RM. und Warenforderungen mit 205 384 (300 000) RM. Rückſtellungen wurden auf 382 264 (334 000) RM. erhöht, während Verbindlichkeiten auf 740 499(812 000) RM. zurückgingen, darunter Wa⸗ renverbindlichkeiten auf 252 447(363 000) RM. Gebrüder Ditzel AG, Meckesheim(Zündholz⸗ und Wichſe⸗Fabrik). Als Rohgewinn für das am 30. Juni 1940 beendete Geſchäftsjahr werden 790 023(842 051) RM. ausgewieſen; für Löhne und Gehälter werden 500 973(517 196) RM. erfordert, für Steuern dies⸗ mal nur 150 173(184 577) RM. und für Abſchrei⸗ bungen 56 880(57 195) RM. Es verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 13 423(5314) RM., der ſich um den Vortrag auf 14 370(11 714) RM. erhöht. In der Bilanz ſtehen die Anlagen nach 83 321(72 217) RM. Zugängen mit 133 837(107047) RM.; die weſentlichſte Steigerung erfuhren Maſchinen und ma⸗ ſchinelle Anlagen. die bei 56 618(55 326) RM. Zu⸗ Prozent Dividende. Die Geſellſchaft verzeichnete in gängen mit 45 397(26 687) RM. bilanzieren. Roh⸗ ſtoffe zeigen eine Zunahme auf 422 244(378 401) RM., während Fertigerzeugniſſe auf 170 132 (266 296) RM. zurückgegangen ſind. Warenforderun⸗ gen ermäßigten ſich auf 309 170(465 946) RM., wäh⸗ rend Bankguthaben auf 137 997(10 587) RM. er⸗ heblich vermehrt werden konnten. Die Verbindlichkeiten haben ſich auf 394 193(549 465) RM. geſenkt, und zwar durch Ermäßigung der Warenſchulden auf 342 074(393 453) RM. und der Bantſchulden auf 52 119(114782) RM. ſowie durch Wegſall der Wechſelverbindlichteiten(im Vorjahr 41 229 RM.). Die Rückſtellung für ungewiſſe Schuldner wurde auf 540 669(461950) RM. erhöht. AG Brown, Boverie& Cie., Baden. Die Haupt⸗ verſammlung genehmigte einſtimmig den Bericht des Verwaltungsrates über das Geſchäftsjahr 1940%41 ſo⸗ wie die Jahresrechnung. Die Dividende wurde ent⸗ ſprechend dem Antrag des Verwaltungsrates auf 6 (5) Prozent feſtgeſetzt. Als neues Mitglied des Ver⸗ waltungsrates wurde Dr. h. c. Carl Koechlin, Baſel, gewählt. Durchk die Konfinente Kleiderkarte auch in Spanien. Das ſpaniſche Textil⸗ ſyndikat kündigt die Einführung einer Kleiderkarte zum 1. Oktober zur Regelung des Stoffverbrau⸗ ches an. Herabſetzung des Diskontſatzes in Griechenland. Die Bank von Griechenland hat den Diskontſatz von 6 auf 5 Prozent herabgeſetzt. Die letzte Diskontver⸗ änderung in Griechenland erfolgte am 4. Januar 1937; damals wurde der Satz von 7 auf 6 Prozent geſenkt. Vermögensabgabe der Juden in Bulgarien iſt nunmehr das Geſetz malige 20prozentige Vermögensabgabe in Kraft getreten. Vernichtung der alten argentiniſchen Maisvorräte. Durch eine Verordnung des argentiniſchen Landwirt⸗ ſchaftsminiſteriums wurde der ſtaatliche Getreideaus⸗ ſchuß ermächtigt, alle vom Staat aufgekauften Mais⸗ vorräte der Ernte 1939 und 1940 ab 1. September 1941 zu vernichten, da dieſe unverwendbar ſeien und lediglich einen gefährlichen Seuchenverbreitungs⸗ Bulgarien. In über eine ein⸗ der Juden Mill. Lei erhalten für. Zuckerberge für England unerreichbar frechtraumnot unterbindet den Tronsport/ Iäuschungsmanòver Auch in dieſen Tagen hat die Unaufrichtigkeit bri⸗ tiſcher Abnahmeverſprechungen und die wachſende Be⸗ drängnis der engliſchen Inſel durch die kataſtrophale Ausmaße annehmenden Frachtraumnöte wieder ein⸗ mal eine eindrucksvolle Beſtätigung gefunden. Während die Financial Times freudeſtrahlend über die augenblicklichen Verhandlungen zwiſchen Groß⸗ britannien und ſeinen Dominien und Kolonien be— richtet, die den Erwerb der wichtigſten Empire⸗ Zuckervorräte für die Dauer des Krieges und für ein Jahr nachher ſicherſtellen ſollen, wodurch die wachſenden wirtſchaftlichen Schwierigkeiten der Em⸗ pire⸗Zuckerinduſtrie gemildert werden ſollen, gibt die Financial Times unverblümt zu, daß Großbritannien heute nicht mehr in der Lage iſt, größere Mengen aus ſeinen Dominien und ſeinem Kolonialbeſitz zu beziehen und damit ſeine Verſprechungen zu erfüllen. Früher hätte die Regierung ſtreng darauf geachtet, Zucker allein aus dem Empire und den alliierten Ländern zu beziehen, da es leichter geweſen wäre, Deviſen zu ſparen als Schiffsraum. Wie dem auch ſei, heute ſei das Transport⸗ problem die alles beherrſchende Frage geworden und in Uebereinſtimmung damit ſei auch die britiſche Einfuhrpolitik heute gezwungen, ſich wieder ihren alten Lieferanten zuzuwenden. Das heißt alſo, ob⸗ wohl die britiſchen Hausfrauen über eine äußerſt mangelhafte Zuckerzuteilung ſtöhnen, ſind die gewol⸗ tigen Ueberſchußmengen der engliſchen Dominien und Kolonien für das Mutterland völlig illuſo⸗ riſſch geworden. Und trotzdem ſchließt England über⸗ all großzügig Abnahmeverträge ab, die die ganze Kluft zwiſchen Agitation und der Wirklichkeit offen legten. Da ſich die Deviſenbeſtände Großbritanniens ſeit Kriegsausbruch keineswegs vergrößert haben, vieir⸗ mehr in einem beträchtlichen Ausmaße zuſammenge⸗ ſchmolzen ſind, iſt auch der Einkauf von Zucker aus nahegelegenen, nicht zum Sterlingblock gehörenden Ge⸗ bieten, das heißt in erſter Linie aus Kuba und San Domingo für England recht problematiſch. Doch ganz abgeſehen von dieſer finanziellen Frage machen ſich auch hier die gleichen Verſchiffungsſchwie⸗ rigkeiten geltend. Die vor Wochen groß angekündigten Zuckereinkäufe in Kuba haben bisher nur eine Ver⸗ ringerung der Zuckerzuteilung in Eng⸗ land zur Folge gehabt. Es iſt auch bezeichnend, daß die engliſche Preſſe von dem neuen Zuckerabkommen mit den Empireländern verſchämt zugibt, daß es eine Lagerung der aufgekauften Menge für die Nachkriegs⸗ zeit vorſieht. Man iſt, alſo trotz aller ſchönen Ab⸗ kommen und der viel gerühmten Hilfsquellen des Em⸗ pires nicht mehr in der Lage, die Verſorgung des Mutterlandes zu verbeſſern. Drakonische Maſinahmen gegen faule britische lndusfrĩieunternehmungen Wie Aſſociated Preß aus London meldet, räumte ſich die britiſche Regierung das Recht ein, Fabriken zu übernehmen, deren Produktion nicht zufrieden⸗ ſtellend ſei. Betriebsleiter könnten abgeſetzt und die Aktien ſolcher Firmen von der Regierung übernom⸗ men werden. Dieſe drakoniſchen Maßnahmen beweiſen am deutlichſten, daß trotz aller Aufrufe und Straf⸗ androhungen die engliſchen Rüſtungsbetriebe immer noch längſt nicht das leiſten, was die Verantwortlichen der Bevölterung verſprochen haben. Ob durch die Ver⸗ ſtaatlichung die Produktion der Fabriken geſteigert wird, bleibt bei der Talentloſigkeit britiſcher Behörden in Organiſationsfragen abzuwarten. CBoandhofen und Lr 1846 Meiſtex in den Gommerjpielen Ermittlung des Bezirksmeiſters im Fauſt⸗ und Korbball Bezirksmeiſter im Fauſtball der Männer, allgemeine Klaſſe: TV Sandhofen Altersklaſſe: TV 1846 Mannheim Bezirksmeiſter im Fauſtball der Frauen: TV 1846 Mannheim Bezirksmeiſter im Korbball der Frauen: TV 1846 Mannheim. Im turneriſchen Getriebe beherrſchen die verſchiede⸗ nen Sommerſpiele das Feld. Im Mannheimer Bezirk hat die Wettſpielfreudigkeit in der Altersklaſſe ſogar eine Verſtärkung zu verzeichnen. Auf dem Muſterſpielplatz des Turnerbundes Germania Mann⸗ heim wurden am Samstag in den Abendſtunden mit den Alten⸗Herren-Mannſchaften die diesjährigen Pflicht⸗ ſpielreihen mit der Ermittlung des Bezirtsmeiſters zu Ende geführt. In der allgemeinen Klaſſe hatten ſich in den Vor⸗ ſpielen TV Sandhofen, Tbd. Germania Mannheim und TVLützelſachſen punktgleich an die Spitze ge⸗ ſtellt. Auch im Rückſpiel haben ſie ſich gleichſpielſtark erwieſen. Im Entſcheidungsſpiel, zu dem TVeLützel⸗ ſachſen nicht antrat, lieferten ſich Sandhofen und Germania ein hartes und ſcharfes Spiel, in dem das beſſere Stehvermögen den Ausſchlag gab. Ergebniſſe der Rückſpiele TV Sandhofen— Tbd. Germania... 29:26 Tbd. Germania— TLützelſachſen 3633 TuV Lützelſachſen— TV Sandhofen.„ 3222 Ent ſcheidungsſpiel: TV Sandhofen gegen Tbd. Germania 21:19(:12). Die aus TV Mannheim 1846, TV Waldhof, MTG und TV Käfertal beſtehende Stafſel U führt am kom⸗ menden Samstag auf dem 46er Platz ein Vor⸗ und Rückſpiel durch. In der Altersklaſſe trat TV Mannheim 1846 1u. l, Tbd. Germania und TVNeckarau an. Ergebniſſe der Spiele Vorſpiele Rückſpiele 25:36 Tbd. Germania— T Neckarau 33:25 Tbd. Germ.— TV Mhm. 18461 31 92 18:39 Tbd. Germ.— TV Mhm. 1846 1 33:31 28:18 TV Mhm. 1846 1— do. 1I 54:29— TV Neckarau— TV 1846 Mhm. II 37:28— TV Neckarau— TV Mhm. 1846 1 24:37 25:32 Endſtand TV Mannheim 18461.. 8 Punkte TV Rihunt Tbd. Germania 1 Ruünktz Die Vertretung des Bezirks Mannheim bei den Spielen um den Bereichstitel am 3. Auguſt in Kol⸗ mar bilden: 19 Fauſtball:(allg. Klaſſe): TV Sandhofen und Tbd. Germania;-Klaſſe: T Lützelſachſen; Alters⸗ klaſſe: TV Mannheim 1846 1: Frauen: TV Mann⸗ 1836 1846. Korbball: Frauen: TV Mannheim 1846. Fußball⸗Rundſchau Die Fußball⸗Ausbeute war an dieſem Sonntag nicht allzu groß. Im Tſchammerpokalwettbewerb gab es noch einige zur 1. Schlußrunde zählende Begegnungen, die recht intereſſant verliefen. Rotweiß Frank⸗ furt ſchaltete den Mittelrheinmeiſter VfL 99 Köln im Wiederholungsſpiel mit:0(:0) aus und wird nun in der nächſten Runde am 3. März vom FV Metz erwartet. Der vorjährige Pokalſpieler Dresdner SC warf den LS V Wurzen aus dem Rennen, der ſo bekannte Mannſchaften wie VfB Leipzig, Fortuna Leipzig und BC Hartha ausgeſchal⸗ tet hatte. Mit:1(:0) landete der DScC einen klaren Sieg. Das Wiederholungsſpiel zwiſchen dem Niederrheinmeiſter TuS Helene Eſſen und Weſtende Hamborn, die ſich vor acht Tagen in Hamborn unentſchieden getrennt hatten, gewann Weſtende mit:2(:), ſo daß nun ſieben Bereichs⸗ meiſter ausgeſchieden ſind. In der Frankfurter Stadtrunde feierte der F S V Frankfurt einen:1⸗Sieg über Griesheim 0 2, während ſich Germania 94 und Eintracht (mit Stubb ſpielend):1 trennten. In Führung liegt immer noch Rotweiß. Boruſſia Neunkirchen Fierte zwei Siege in Freundſchaftsſpielen gegen den § VSaarbrücken mit:2 und gegen den DS V Merlenbach mit:2. Von den Spielen im übrigen Reich iſt der Ver⸗ gleichskampf zwiſchen Schleſien und Sudeten⸗ hland in Bielitz zu erwähnen, den die Schleſier knapp mit:3(:2) gewannen. Schalke 0 4 beſtritt in Braunſchweig ein Freundſchaftsſpiel gegen die„Ein⸗ tracht“ und gewann mit:0. Am kommenden Sams⸗ tag ſind die„Knappen“ bei der Frankfurter Eintracht zu Gaſt. Spannend verlief der Freundſchaftskampf zwiſchen Deſſau 05 und Dresdner SC, den der Sachſenmeiſter nur knapp mit:2 gewann. Deutſche Motorradſiege in Agram In Agram fanden die erſten Motorradrennen ſeit Beendigung des Kriegszuſtandes ſtatt. In der Halb⸗ liter⸗Klaſſe fuhr der Wiener Schneeweiß als lang⸗ jähriger Spezialiſt für Sandbahnrennen auf„Gigant“ die Tagesbeſtzeit, mit Wertiſch belegte gleichzeitig ein weiterer Deutſcher den zweiten Platz. Die Rennen der 250- und 300⸗cem⸗Klaſſe beherrſchte der Deutſche Fritz Hillebrand auf Puch, während die Rennen auf Tourenmaſchinen von dem Agramer Becaric auf NSu gewonnen wurden. herd darſtellten. Hornnsut, Watzen beseitigt unfehlher Sichefweg. Nur echt in det Tube u. mit Sarentieschein. Tube 60 pig. Sicherweb Machen Sie einen Versuch mit Naius B. verst. oder Cens s enno verst. und Sie werden von der Wirk⸗ somkeit dieses seit Jobhrzehnten be- wöhrten pröporofes öberzeugt sein. Zorten jogendfrischen feint erzielen Sie dorch Veoo. 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Mannheim-Blumenau, den 18. Juli 1941. Harzburger Weg 9 In 5 tie fem Schmerz: friedrich Hox und Frau, geb. fuhry Gretel Hax- und Angehörige n ln den Kämpfen im Osten fiel in treuer Pflicht⸗ erfüllung für Führer, Volk und Vaterland unser innisstgeliebter Sohn, Bruder, Neffe und Enkel 0110 Müller Gefrelter in einem Infenterie-Regimen im blühenden Alter von 22 Jahren. Mannheim(Toräckerstraße 10), den 22. Juli 1941. In tieſem Schmerz: peter Emma Möller u. Frau Johenno, geb. Grab und Peter Möller Ruclolf Dduwel u. Frau Ekmma, geh. Grab Greib(Großmotter) Hrie unnmnib Lintehak — Girozemrale— Oeflentllche Bonłk- und ptonelbrlefcnstolt Mannheim Kündigungsbekanntmachung und Umtauschangebof Wir kündigen hiermit sämtliche noch im Umlauf befindlichen Stücke der 4½ 9%(ir. 7%) Badischen Kommunol-Goldonlelhe von 1926 lund der 4½ 9%(tr. 8%) Badischen Kommunal-Goldanlelhe von 1750/ bzw. 1. 4. 41 bis 31. 8. 41 auf 1. 9. zur Kückzahlung zum Nennwert zuzüslich Stückzinsen vom 1. 6. 1941. Die Einlösung der gekündigten Schuldverschreibungen erfolgt nach Maßgabe der Anleihebedingungen zum Nennwert gegen Ein⸗ reichung der Stücke mit Zinsscheinen fällig am 1. 12. 41 bzw. 1. 10. 41 u. ff. nebst Erneuerungsscheinen. Der Betrag etwa fehlen- Ader noch nicht fälliger Zinsscheine wird am Kapital gekürzt. Zum Umtausch bieten wir den Inhabern der gekündigten Schuldverschreibungen im Rahme n der vorhandenen Stückelung unsere 47% kommunalschuldverschreihungen Serie 5 Die Anmeldung zum Umtausch mit Zinsterminen März/ September- erster Zinsschein fällig am 1. März 1941- zum Kurse von 100“ an. unter gleichzeitiger Einreichung 5 der gekündigten Schuldverschreibungen mub bis spätestens 25. August 1941 ſpei der Bankanstalt oder einer der untenstehenden Zahlstellen 4² und Onkel Unser lieber, guter, hoffnungsvoller Sohn, Bruder Wiünelm Neumann Gefrelter in einem Infanterie-Regiment Mannheim-Rhei Durlacher Straße 90 ist in soldatischer Pflichterfüllung, treu seinem Fahneneid. für Führer, Volk und Vaterland bei den Kämpien im Osten am 30. Juni im Alter von nahezu 30 Jahren seiallen. uannneim. 19. Jun 1041. n A nau, den 22. Juli 194 47 In tie fer Trauer: 2 Paul Neumann uncl Frau Emme, geb. Albreeht Gertrud Röder, geh. Neumenn Ellen Röder 4 in Darmstadt: Er gab in treuer Pflichterfüllung bei den Kämpien im Osten am 9. Juli 1941 sein junges Leben im Alter von 27 Jahren In die ewige Heimat seiner geliebten Mutter 208 ein, unser unvergehlicher Sohn, Enkel, Neifé und Vetter Gerichisreferencdor Dr. jur. Max Neĩſſ Gefrelter uncd O. A. in einer Artillerie-Abteilung für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim(Tuisenring 45), den 21. Juli 1941. In fiefer Trauer: Max Reiß, Helmut Reiß, z. Z. Wehrmacht nebst Unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter. Frau Anverwandten Das Seelenamt findet am Montag, 28. Juli, vorm. 9 Uhr. in der Liebfrauenkirche statt. Friederile Bidsel Wwe. vorw. Maler, geb. Hofsäß ist am heutigen Sonntag nach langem, mit grober Geduld getragenem Leiden von uns gegangen. Mannheim(Meerfeldstr. 33), den 20. Juli 1941. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Eliscbeth Bickel- Friede Bickel Die Beerdigung findet am Mittwoch, 23. Juli 1941. um 13.30 Uhr statt. Unser Gefolgschaftsmitglied Friiz Engelauf ist am 19. Juli 1941 verstorben, Der Verstorbene hat sich während seiner 10ijährigen Zugehörigkeit zu unserer Be- triebsgemeinschaft als tüchtiger, hochseschätzter Mitarbeiter und überall beliebter, treuer Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim., 19. Juli 1941. Beiriebsführer und Gefolgschoft der nEiNRIcH EMNMZVanunkzit⸗ Akner⸗ ollschoft lieber Bruder. in Frankiurt a..: dizten Pfandbriefe bei setätigt werden. Die Einlieferung der Stücke kann an der Kasse unserer Haupt- anstalt Mannheim sowie unseren Karlsruůhe und Straßburg i. Els. IIstellen und durch Vermittluns aller Girozentralen und Sparkassen erfolgen. Zweiganstalten Freiburg i. Br.. ferner bei den offüziellen Zahl- Offizielle Zahlstellen für die Bad. Kommunal-Goldanleihe von 1926 sind außer unserer eigenen in Mannheim: in Berlin: Deutsche Bank Deutsche Giroz bank- Berlin Anstalt folgende Stellen: Filiale Mannheim: entrale- Deutsche Kommunal- Deutsche Landesbankenzentrale A. G. Berlin Deutsche Bank Nassauische La Frankiurt a. M. Deutsche Bank Deutsche Effekt Frankfurt a. M. Hessische Land stadt. Die Einlösung der gekündigten an den genannten Stellen sowie Sparkassen börsenumsatzsteuer- u Es wird gebeten, bei der Einreichung zum Umtausch die ge-f Kündigten Stücke getrennt nach den beiden Emissionen und ge- ordnet in arithmetischer Reihenfolge zu verzeichnen. Mit Rück⸗ lsicht auf die Devisenbestimmungen wird empfohlen, die gekün⸗ einer ortsansässigen Sparkasse oder Bank ehhzureichen S Berlin: ndesbank- Landesbankstelle- Filiale Frankiurt a. M. en- und Wechselbank Filiale esbank- Girozentrale- Darm- Stücke und der Umtausch wird bei allen übrigen Banken und nd provisionsirei vorgenommen. Budische Rommunale Landeshank -Glrozentrale- Oeflentliche Banłk- und Pfondbriefonstolt Mannheim, B I, 3 Unsere liebe, gute Mutter, Frau von uns gegansen. Die Erdbestattung findet am schied nach kurzer Krankheit u 62 Jahren. Am 17. Juli verschied im 21. Lebensiahre nach langem, schwerem Leiden unser einziger Sohn, unser Glück und unser Stolz. mein lieber, großer Bruder Freimuf Seeiried stud. mus. Fritz Seefrled und frau Franzlske linde ·&Vu Wir haben ihn in aller Stille zur letzten Ruhe gebettet. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. àanna FSiriizinger geb. Hemmleln ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von 76 Jahren Mannheim, Lortzingstraße 25 fomille Korl Heitflinger um 13 Uhr von der Leichenhalle aus statt. ** 32 7 4 3 Mein innigstgeliebter Mann, unser lieber, treusorgender Vater, Schwiegervater, Grohvater, Bruder und Onkel Hari Adolf Weis Steueramtmenn arbeitsreichen und pflichtbewußten Leben im Alter von Heidelberg(Rohrbacher Str. 24), den 20. Juli 1941. In tiefem Leid: frau Anno Weis, 23 Epp familie Willi Wen femilie Ono Weis Anneliese, Marid und Alfred Weis Die Beerdigung findet am 23. Juli 1941, um 14.30 Uhr auf dem Bergfriedhof in Heidelberg statt. geb. Schwenzke Schwiegermutter und Oma. Mittwoch, dem 23. JIuli 1941. nerwartet mitten aus seinem ehaes pERIRosiefcreme uhd-Klingeyp pER Belsam BasieMasseffr pER IFhecfe flocfpflegemitte pERIHomngmelſs Haotcteme 4 pERI. FUCιp οφιmm franef U Amil. Bekanntmachüngen Jagoſchuß Gemäß s5 40 Reichsjagdaeſetz iſt verboten, Hunde und Katzen in einem Jagdbezirk unbeaufſichtigt herumlau⸗ fen zu laſſen, Die zur Ausübung des Jagdſchutzes berechtigten Perſonen ſind beſugt, Hunde, die im Jaadbe⸗ zirk außerhalb der Einwirkung des Beſitzers, und Katzen, die in einer Entfernung von mehr als 200 Meter vom nächſten bewohnten Hauſe be⸗ troffen werden, zu töten. Zuwider⸗ handelnde werden auf. Grund des 60 RIG. mit Geldſtrafe bis zu 150 teichsmark oder mit Haft beſtraft, Mannheim, den 16. Juli 1941 Der Oberbürgermeiſter — Ortspolizeibehörde— Julterkarloffeln — Fütterung der Schwäne im Lui⸗ enparkweiher geſucht, Dieſelben wer⸗ den abgeholt. Zuſchriften an Hochbau⸗ amt, Abt. Gartenverwaltung, c 1, 7. Mvesheim Lebensmiktelkarken⸗Ausgabe Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 28. Juli bis 24. Auguſt 1941 werden am Mittwoch, 23. Juli 1941, im Rathaus ausgegeben, und zwar: Buchſtabe—Gri: 9 bis 12 Uhr, Zimmer Nr. 5 Buchſtabe Gro—Kri: 9 bis 12 Uhr, Zimmer Nr. 2 Buchſtabe Kru—S: 15 bis 18 Uhr, Zimmer Nr. Buchſtabe Sch—3: 15 bis 18 Uhr, Zimmer Nr. 2 Die Ausgabezeiten ſind genau ein⸗ zuhalten. Ilvesheim, den 21. Juli 1941 Der Bürgermeiſter O Vernneim 1 Lebensmillelkarlen⸗Ausgabe Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 28. Juli bis 24. Auguſt 1941 werden in der nachſtehenden Reihen⸗ folge zu den dort angegebenen Zeiten in der Bezugſcheinſtelle ausgegeben. Gruppe! Haushalte mit nur erwachſenen Per⸗ ſonen über 20 Jahren(Normalver⸗ braucher) Dienstag, den 22. Juli 1941 Perſ.⸗Ausw.⸗Nr. — 600: von 8— 9 Uhr 1 600 1201—1800: von 10—11 Uhr 1801—2400: von 11—12 Uhr 2401—3000: von 14—15 Uhr 3001—3600: von 15—16 Uhr 3601 bis Schluß: von 16—17 Uhr. Gruppe 1 Haushalte mit Kindern und Jugend⸗ ichen bis zu 20 Jahren(Normal⸗ verbraucher) Mittwoch, den 23. Juli 1941 in der vorſtehenden Reihenfolge Gruppe u Haushalte, die in Brot, Fleiſch oder Milch Selbſtverſorger ſind odex bisher waren(Selbſtverſorger und Teilſelbſtverſorger) Donnerstag, den 24. Juli 1941 in der vorſtehenden Reihenfolge Die empfangenen Lebensmittelkar⸗ ten ſind ſofort nachzuprüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr be⸗ rückſichtigt werden. Im Intereſſe einer reibungsloſen Abwicklung der Kartenausgabe ſind die angegebenen Zeiten genau einzuhalten, Die Ver⸗ braucher haben die Beſtellſcheine ein⸗ ſchließlich der Beſtellſcheine 26 der Reichseierkarte und der Reichskarte 18 Marmelade,(wahlweiſe Zucker) bis 26. Juli 1941 bei den Verteilern abzugeben. Viernheim, den 18. Juli 1941 Der Bürgermeiſter Verschiedenes Achlung Bei der Verſteigerung(Roy) am 15. Juli in p 7 wurden geſtickte Oberbettücher und Kiſſen ausge⸗ boten. Da ſolche nicht paarweiſe, ſondern einzeln verſteigert wurden, bitte ich um Umtauſch, damit die Gleichſeite der Bezüge und Tücher exmöglicht wird.— Näheres unter Nr. 7421 B im Verlag ds. Blattes ſiimahzadeten füt die Induſtrie können noch angenommen werden Melzer, Schimperſtraße 19 Hichaelis-Drogerie Drogen Farben Foto —1200: von—10 ühr seres Entschlafenen G 2. 2 Fernruf 207 40-41. Dankscagung Für die große Anteilnahme anläßlich des Heimgangs un- Hax Camien und die trostreichen Worte⸗des Herrn Pfarrers Lutz sagen wir unseren herzlichen Dank. Mannheim, Bremen, den 22. Juli 1941. Frau Erna Blum, geb. Cmien Robert Paul Camien und Frau Edith Apotheker Heinz Blum und Fœmilie Philipp Korb Onkels Dank aus. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Verluste unseres lieben Sohnes, Bruders, Schwagers und 011% Nis! Obergetreiter in einem Ponzer-· Regiment sprechen wir auf diesem Wege unseren tiefempiundenen Mannheim(Melchiorstraße), den 22. Juli 1941 Fœmilie Albert Nist Stant Korten! halle“ und all denen, die dem erwiesen haben. Denksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die reichen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden un- seres lieben Verstorbenen, Herrn Bernhard Noin Schmĩetlemeister sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank dem Herrn Prälat Bauer für die trostreichen Worte am Grabe, sowie dem Quartett vom Gesangverein„Lieder- Verstorbenen die letzte Ehre Mannheim(B 5,), den 22. Juli 1941. 5 In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen ————————— ———— S10RIA SECKENHEIIAERSTLR. 13 Wir verlängern bis Donnerstag Ein Frauenschicksdl Die Geschichte einer Ehel ukiaderen. Franuszd Der große Erfolgfilm mit Marlanne Hoppe Hanus 8ö6hunker Fritz Odemar- Rudolf Fernau IIMAKASRA Ein filmkünstlerisches Ereignis! Gustaf Gründgens Fnedemann Bäch Leny Marenhach- 1oh. Riemann camilla Horn- Eugen Klöpfer Der große Wochenschau-Berleht Jugendl. über 14 J. zugelassen Beginn:.00.20.45 Unr Die deutsche Wochenschau Kampf um die Stalin-Linĩe .00.10.45, Hptf..35.55.30 Jugendnicht zugelassen AchabUnG. Ein übermütiges Lustspie! 0 Fumilien- anschiluſꝭ ludwig Schmitz · Korin Hardt- H. Speelmonns Neckerau · Friedrichstr. 77 Bis Donnerstag verlängert leins Dihmann innade-Alalch Der große Wochenschau-Bericht Beginn:.00.25.50 Uhr mit Herthe Feiler lda Wüst H. Leihelt- Jane Tliden Fritz Odemar- Max Güistorff Spielleitung: Theo Lingen Die neueste Wochenschau vor dem Hauptfilm UenrspfieElk Wo..15.30, So..30.00 Uhr MANNTIZHMMI NECKARAU Wir verlängern his einschließlich Donnerstag den Zarah-Leander-Film der Ufa Iun Ae in e Anschließ.: Kampt um die Stalinlinie SEATRA plenstag bis Beginn: Voonorelg .30 und.30 Une Hcr in Aang mit Heinz Rünmann 8 Lonner Rudoſ Platte 2 Benkhoff oskar gima Ueter Bonlen Esenwaren.247:W M ⏑ οοοι⏑⏑̈ Woche innsber: G010 BOHIe nochaul Schwetzinger Straße 124 Fernsprecher Nr 405 46 wir vitten um Einhaltung der An- .10.40 mit 0 Wir vorlüngern bis bonnerstag Marlanne Hoppe Hans Söhnker Magda Schneider Albert Lleven — Ladankunos- fa in dem beglückend. Terra-Film pieser Film, lustig, keck und heiter und doch zugleich wahrhaft ernst und lebensecht, ergreift und beglückt! Die neueste Wochenschau Jugendl. nicht zugelassen! Maria Sa in dem prachtvollen Lustspiel Fräulein Liseloii! Zwei Stunden Tempo, Humor, Frohsinn und Laune! 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HMANNHEIMH- ECKE-E2, 13 Ollun, oeBUςισ ln Aereben in den Stendard-, Deutschlend-Alben“ mit den schönen Einklebebildern spielen die„Abstecher“ in die Umgebung eines Ortes— jene kleinen Nebenwege, die eine Ffahrt so abwechslungsreich gestalten— eine bedeutsame Rolle. Und stets wird dsrsuf hingewiesen, welche vorteilhefteste Verbindung sich bewährt hat. I— ——.— —— —— TROll ob crobes oder feines, Au-2 — minium, Geschirr, Bestecke, Spülbechen— — 5 u.., Troll putꝛt alles spielend leichk— — 04 und immer schonend. Troll, der łkleine S — eeer„putzkobold“ unter den Standard-Exr- SS — 4 ꝛzeugnissen, pflegt und erhàlt das heute S —* schwer erselꝛbare Cut und Cerãt.— — Lagge, Stondord-Bleichsode zum Finweichen. 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Juli können die Hefte Beutſche Hauswirt⸗ ſchaft vormittags bei. Lang, Beet⸗ hovenſtraße 18, abgeholt werden.— Horſt⸗Weſſel⸗ ⸗Platz. Am 22. und 23. Juli können die Hefte Deutſche Haus⸗ wirtſchaft vormittags bei Lang, Beet⸗ hovenſtraße 18, abgeholt werden. Kdß, Sportamt. Neuer Kurs in Fröhl. Gymnaſtik und Spiele für Frauen und Mädchen. Am kommen⸗ den Dienstag beginnt in der Mäd⸗ chenberufsſchule, Weberſtraße, um 20 Uhr wieder ein neuer Sportkurs in Fraub Gymnaſtik und Spiele für rauen und Mädchen. Anmeldungenf nimmt die Sportlehrerin vor Unter⸗ richtsbeginn entgegen. Wieder eingetroflen Löichsand-vapiedente doppelt gearbeitet, mit Aufdruck unentbehrlich für Brandbombenbekämpfung preis 10 Stück 45 Pig. jede Menge sofort lieferbar! EMma schäfer- M 7. 24 Fernsprecher 26 6,.0 3 Buch-, Papier- und Schreibw.- Hdig. Cl. 100 Wienerstünie (Halbsessel), Nußbaumsitz. alle neu, geeignet für Cafés. Konditoreien, Wirtschaften. 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