5 uc5i Mit einem es an und auf... Da-⸗ verzwick- - man freut Tobis mit ferkmeister scer Sabo chenschau -Linie heute! r jugendliche! 181 Jruf 25006 ſle beginnen cht jederzeit ng— p 7, 6 41, und 1941, + ., Couch, hlafsessel, aochtisch, maschine, lgemälde μφ Offer, carderobe, obscvuger, Keiffee- u. Glas, Avf⸗ Js- u. Kö- istbietend Ro her 258 10 geſchälten Wei⸗ (ſogenannte holl, ind 20 ꝑkg Inhalt onweiſe ſofort itſch⸗holl. Grenze r. Auch für ſon⸗ net, unbegrenzte Wiesner, Korb⸗ a.., Sencken⸗ precher Nr. 72641 elzmankel uüfen geſucht. r. 92 097 VS an B in Mannheim Mittwoch-Ausgabe DAS MATIONAISOZIAIISsTISCHE 11. Jahrgeang Mannheim, 23. Juli 1941 Freimaurer Noosevelt im Blitzlicht Sensationeller Dokumentenfund in einer nonwegischen Ffreimaurerloge/ Das strenge Veröffenilichungsve rbot lm Kostüm des 32. Grades Berlin, 22. Juli.(HB⸗Funk.) In den Akten einer norwegiſchen Frei⸗ maurerloge ſind ſenſationelle Unterlagen über die Logentätigkeit des nordamerikaniſchen Prü⸗ ſidenten Rooſevelt gefunden worden. Es han⸗ delt ſich um ein geheimes Bilddokument, das Rooſevelt in Freimaurertracht im Kreiſe von Zuden und bekannten Perſonen des öffent⸗ lichen Lebens als Mitglied einer Neuyorker Loge zeigt. Das Dokument wird von Oslo auf dem ſchnellſten Wege nach Berlin geſandt, um der deutſchen Oeffentlichkeit übergeben zu werden. Zuſammen mit der Aufnahme wurde ein Begleitbrief des Neuyorker reimaurers Knut Vang vom 23. November 1935 gefunden, in dem Vang über die Entſtehung des Bildes ſolgendes berichtet: „Es iſt mir eine große Freude, etwas In⸗ tereſſantes für das Archiv des Stammhauſes beitragen zu können: Am 7. November war der Präſident der Vereinigten Staaten, Bruder Franklin D. Rooſevelt, in der Architekt⸗Loge in Neuyork anweſend, wo ſeine beiden jüng⸗ ſten Söhne James und Franklin jr. in den 3. Grad aufgenommen wurden. Sein älteſter Sohn Elliot hat bereits den Meiſtergrad. Bei dieſer Gelegenheit hatte ich die beſondere Ehre, dieſe geſchichtliche Begebenheit zu verewigen. Ein Gruppenbild vom Präſidenten mit ſeinen drei Söhnen, ſtehend hinter ihm, wurde auf⸗ genommen. Sehr ſtrenges Verbot wurde verhängt, mein Bild an die Oeffentlichkeit kommen zu laſſen; aber privat habe ich das Intereſſe, der 10. Provinz eine Kopie als Geſchenk zukom ⸗ men zu laſſen. Die Fotografie wird Ihnen eingeſchrieben zugeſandt, und ich bitte Sie, dieſe den rechten Händen zu übergeben“. Der Brief ſchließt mit einer nochmaligen dringenden Aufforderung, die Angelegenheit mit„äußerſter Diskretion“ zu behandeln. In' der Mitte des Bildes iſt USA⸗Präſident Roofevelt deutlich zu erkennen. Er trägt die mit den Inſignien des 32. rades. Neben Rooſevelt ſteht der Großmei⸗ ſter der Großloge von Neuyork, Owens, hinter beiden ſieht man die Söhne des Präſidenten, James Rooſevelt und Franklin Rooſevelt. Die übrigen Geſtalten ſind führende Männer des öffentlichen Lebens in USA, unter ihnen (ſtehend fünfter von links) der berüchtigte Jude La Guardia, ſeines Zeichens Oberbür⸗ germeiſter von Neuyork. Bezeichnend iſt, daß dieſe Aufnahme für die Oeffentlichkeit wiederholt nachdrücklichſt ge⸗ fperrt wurde. Sie belegt dokumentariſch die enge Verbundenheit des Kriegshetzers Rooſevelt mit jüdiſch⸗freimaureriſchen Kreiſen, in deren Mitte die teufliſchen Pläne ausge⸗ heckt wurden, nach denen dieſe Dunkelmänner mit dem Präſidenten an der Spitze die USA in die Kataſtrophe des Krieges treiben. (Das Bild ſelbſt wird in den nächſten Tagen veröffentlicht werden.) X Durch dieſes Bild wird der Welt nun endlich ein Zuſammenhang deutlich, der vieles erklärt: Rooſevelt iſt nicht nur ein Freund des jüdiſchen Freimauerklüngels(das hat er ja ſchon längſt offen eingeſtanden!), er iſt vielmehr durch eigene Mitgliedſchaft dem geheimen Bund der Weltzerſetzer verpflichtet, als ein Werkzeug der Logen und als ihr Höriger— dieſen Sachver⸗ halt hat Rooſevelt bisher ſorgfältig vertuſchen wollen, aber die Tatſache ſeiner aktiven Frei⸗ maurerſchaft beleuchte hell die Antriebe ſeiner 5 und off⸗nbart das bislang ungekannte eſetz, dem ſie dient: Der Erxichtung einer jüdiſch⸗freimaueriſchen Weltherrſchaſn, die ſich tarnt unter der glänzenden Mas'e erhabener Ideen, wie des Gedankens der Freiheit und der Menſchlichkeit. Es iſt der illuſtre Kreis der Loge von Neu⸗ ork, in deſſen Mitte ſich der USA⸗Präſident auf dieſem Bilddokument zeigt. Wer iſt dieſe Gruppe, die als Rooſevelts„Gehirntruſt“ den Aufſtieg des Präſidenten begleitete? Es iſt der jüdiſche jetzige Gouverneur des Staates Neuyork Lehmann, da iſt Samuel Roſeman, der den Präſidenten bei der Verfaſſung von Reden un⸗ terſtützt, Bernard Baruch, einer der arößten Kriegsgewinnler aus dem Weltkrieg und jetzt der intime Berater des Präſidenten für die Kriegsinduſtrie. Saul Blum, der als führender demokratiſcher Abgeordneter das Englandhilfe⸗ geſetz einbrachte, Felix Frankfurter als Richter am oberſten Bundesgericht, Mitarbeiter am gleichen Geſetz. Laguardia, der halbiüdiſche Oberbürgermeiſter Neuyorks und langjähriger Hetzer gegen die Staaten einer autoritären Re⸗ gierungsform. Es iſt eine Gemeinſchaft von jüdiſchen und freimaueriſchen Intriganten, mit der der Präſident übereinſtimmt in einem Haß gegen die jungen revolutionären Bewegungen der ſogenannten alten Welt. Was bisher kaum erklärlich war in dieſer Feindſeligkeit, läßt jetzt durch das aufgefundene Bilddokument ſeine tieferen Gründe erkennen: Von England ging der geheime Bund der Logen aus, deſſen Diener Rooſevelt iſt, und von Eng⸗ land empfängt der amerikaniſche Präſident heute noch ſeine Geſetze. Der Sendungswille der Logen, der mit aller Stetigkeit und allen Mitteln zur Macht drängt und in den organi⸗ ſchen Kräften des nationalen Aufſtiegs der jungen europäiſchen Völker einen nicht zu dul⸗ denden Gegner ſieht. 1939 ebenſo wie 1914, dieſer Sendungswille ſteht hinter allen Rooſe⸗ veltſchen Aktionen. Er bemächtigt ſich geſchickt des naiven amerikaniſchen Miſſionsbewußt⸗ ſeins, das glaubt, die Welt mit ſeinem Geiſt beglücken zu müſſen. Man hat es durch Rooſe⸗ velt verſtanden, die liberale Idiologie der Logen parallel zu ſchalten mit jenem Mythos der amerikaniſchen Aufgabe, der mit ſeinen Schlagworten und ſeinen Begriffen dem mittel⸗ europäiſchen Lebensgefühl wie ein Geiſtertanz erſcheint, denn mit jeder ſeiner Loſungen ver⸗ bindet ſich für uns eine tiefe geiſtige und prak⸗ tiſche Enttäuſchung. Rooſevelt aber hat es ver⸗ ſtanden, den amerikaniſchen Mythos zur An⸗ griffskraft ſeiner imperialiſtiſchen Pläne ein⸗ zuſetzen, deren Urſprung im Machtbereich der Logengewaltigen liegt und deren Stetigkeit der letzte Grund für die Dauer dieſes Krieges iſt, an deſſen Ausgang zu mindeſten der europäi⸗ ſchen Revolution ſich am Ende doch nichts ändern wird. Was bisher geſchah an amerikaniſchen Pro⸗ vokationen, von den Reden am Kamin bis zu den Völkerrechtsbrüchen der Schiffsbeſchlag⸗ nahmungen, der Beſetzung Islands, der Dro⸗ hungen mit dem Griff nach Dakar, den Kap Verden, den Azoren und den Würggriff der Schwarzen Liſten gegen Ibero⸗Amerika— alles ſind Aeußerungen eines imperialiſtiſchen Stre⸗ bens, deſſen wahre Inſpiratoren in jenem jüdiſch⸗freimaueriſchen Geheimzirkel zu finden ſind, von denen das aufgefundene Dokument Kunde gibt. Dem Präſidenten wird die Demaskierung äußerſt ungelegen kommen. Sie ſtört ſeine hartnäckige Aktion, die in der letzten Botſchaft an den Kongreß ſich zeigt als angeſtrengtes Bemühen, dem amerikaniſchen Volk die letzten Bedenken auszutreiben. Or. Hermonn Hartwig. Riesenfeuer wüten in NMoskau 5½stbüncliger luflongrit/ 12 schwere Bombentfefler im Kremi Orahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 22. Juli. Das ſchwere Bombardement der bolſchewiſti⸗ ſchen Hauptſtadt iſt eine Vergeltung für die zahlreichen Angriffe der Sowjet⸗Luftſtreitkräfte auf die Hauptſtädte unſerer Verbündeten Hel⸗ ſinki und Bukareſt. Vom Einbruch der Nacht an ſind 5½ Stunden lang Bomben aller Ka; liber, auch der ſchwerſten, neben vielen Tau⸗ ſenden von Brandbomben auf die Zentrale der bolſchewiſtiſchen Verſchwörer herabgeſtürzt. Allein im Kreml, dem Hauptquartier der Macht ⸗ haber um Stalin und dem Schlapfwinkel aller Verantwortlichen für die Verbrechen von mehr als zwei Jahrzehnten bolſchewiſtiſchen Terrors, wurden zwölf ſchwere Treffer erzielt. Viele andere Brände an Fabrikanlagen und militäriſchen Stätten, beſonders ſüdlich der Moſkwa, verurſachten gewaltige und weithin⸗ leuchtende Feuer, die ähnlich wie bei dem größten Angriff auf London den nachfolgenden Wellen deutſcher Kampfflugzeuge den Weg wieſen. Moskau hat damit einen ſo ſchweren Schlag erlitten, wie ihn gleichbedeutend bisher nur die engliſche Hauptſtadt auszuhalten hatte. Der lügenhaften Behauptung der Sowjets von der bolſchewiſtiſchen Luftüberlegenheit wurde mit dieſem Angriff dem Sowjetvolk der Boden entzogen. ie Hoffnung auf ein Nachlaſſen der deutſchen Luftangriffe hat ſich damit als falſch erwieſen. Es wurde vielmehr den bolſchewiſtiſchen Häuptlingen dargelegt, mit welcher furchtbaren Wucht die Flieger Gö⸗ rings zuſchlagen, um das militäriſche Zentrum des feindlichen Staates zu vernichten! Die Moskauer Abwehr erwies ſich als ſehr umfangreich, hatte aber keinerlei Einwirkung auf die Aktionen der deutſchen Flieger. Selbſt⸗ verſtändlich verſchweigt der Sowfetheeresbericht den Angriff völlig und äußert ſich im übrigen auch nur in vagen und ungenauen Formulie⸗ rungen über den„Fortgang der heftigen Kämpfe.“ Vor der Front der Verbündeten wich der Feind auf der ganzen Linie. Den⸗ noch gelang es den Rumänen im Süden und den Finnen im Norden, umfangreiche ſowje⸗ tiſche Truppenkontingente auszuſchalten. Die Vernichtungskämpfe auf dem Mittelteil der Front gehen weiter. Keſſel auf Keſſel wird dort von der deutſchen Umklammerung einge⸗ drückt und ſtändig ſich erhöhende Zahlen an Menſchen und Material fallen ihr in die ände. Die Geländeſchwierigkeiten, die den finniſchen Truppen am Ladogaſee entgegen⸗ ſtehen ſind enorm, ebenſo wie im Bereich der ungariſchen Truppen das Gelände durch ſtarke Regengüſſe faſt ungangbar geworden iſt. Um ſo höher ſind die erzielten Erfolge zu wer⸗ ten, die eine Lage vorbereiten, Sowjets unhaltbar werden wird und an der auch die Ernennung Stalins zum Oberkom⸗ mandierenden nichts mehr ändern kann. Sta⸗ lin ſelbſt legt großen Wert auf die Verteidi⸗ die für die aung des Moskauer Geländes, die er deshalb feinem Stellvertreter Marſchall Timoſchenko perſönlich übertragen hat. 10 000 Gefangene am Dnjestr Berlin, 22. Juli.(HB⸗Funk) Im zügigen Vorgehen im Dnjeſtr⸗Abſchnitt machten deutſche Panzertruppen am 20. Juli 10 000 Gefangene und erbeuteten oder vernich⸗ —— 220 Sowjetpanzerkampfwagen und 40 Ge⸗ ütze. 93 Sowietpanzer vernichtet Berlin, 22. Juli.(HB⸗Funk) Panzertruppen des deutſchen Heeres vernich⸗ teten am 20. Juli in heftigen Kämpfen im Raume von Porbov große Teile ſowjetiſcher Panzerkampfwagen. Mit unerſchütterlicher Treffſicherheit ſchoſſen die Deutſchen 98 Sowjet⸗ Panzerkampfwagen bei außerordentlich gerin⸗ gen eigenen Verluſten ab. Sowielpanzer-Angriffe zusammengebrochen Berlin, 22. Juli.(HB⸗Funk) Zu heftigen Gefechten zwiſchen deutſchen und Sowjetpanzerkampfwagen kam es im Raume von Witebſk. In breiten, tiefgeſtaffelten Wellen ſtießen die Sowjet⸗Panzerkampfwagen gegen die Deutſchen vor. Sämtliche Angriffe der Bolſchewiſten brachen im deutſchen Feuer zuſammen. Die Bolſchewiſten wurden unter ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen. Von ungefähr 130 angreifenden bolſchewiſti⸗ ſchen Panzerkampfwagen vernichtete eine deut⸗ ſche Diviſion allein 73. Küstenbaftferien versenkfen Sowiel⸗Kriegsschiff Berlin, 22. Juli.(HB⸗Funk) Küſtenbatterien der deutſchen Kriegsmarine nahmen am 21. Juli an der lettiſchen Küſte leichte ſowjetiſche Seeſtreitkräfte unter Feuer. Schon nach der erſien Salve ſank ein ſowjeti⸗ ſches Kriegsſchiff nach ſchwerer Detonation. Die Bolſchewiſten drehten darauf hin ab und entzogen ſich der ſtarken deutſchen Feuer⸗ wirkung. 2 Sowjetiſches U⸗Boot verſenkt. Ein deutſches U⸗Boot verſenkte am 21. Juli in der öſtlichen Oſtſee ein ſowjetiſches U⸗Boot, ohne daß dieſes von ſeinen Waffen Gebrauch machen konnte. Eine neue Heliumfabrik Waſhington, 22. Juli.(HB⸗Funk) In einem Schreiben an den Sprecher des Abgeordnetenhauſes, Rayburn, erſuchte Rooſe⸗ velt den Bundeskongreß um Bewilligung von 1,25 Millionen Dollar für den Bau einer neuen Heliumfabrik, um dringende Bedürfniſſe des Rüſtungsprogramms zu befriedigen. Die Aera Churckill Mannheim, 22. Juli. Man hat Churchill einmal den„Feuilletoni⸗ ſten“ unter den britiſchen Politikern genannt. Nicht ſo ſehr, weil er tatſächlich aus dem Jour⸗ nalismus kommt und auch heute noch die lite⸗ rariſche Poſe ſchätzt(ſein Sohn Randolf ver⸗ diente ſich die„erſten Groſchen“ bis zu 20 000 Reichsmark, mit Vorträgen in USA und der Heimaft, ſondern eher weil der Dilettantismus, die Sprunghaftigkeit und die Ueberſpitzung ſei⸗ ner Politik an jenen Literatenwpus gemahnen, der Verantwortungsloſigkeit, Zynismus und ruheloſe Pointenſucht zur ſehr erfolgreichen Me⸗ thode ſeines Arbeitens zu vereinigen pflegt. Doch immerhin hätte man hinzufügen müſſen, daß Churchill ſeine Feuilletons mit Blut zu ſchreiben pflegt; mit dem Blut und den Tränen derer, die ſeiner ſtaatsmänniſchen Obhut an⸗ vertraut ſind: Das Gallipolifeuilleton, das er im Weltkrieg ins Buch der Geſchichte einſchrieb, koſtete 30 000 Empireſoldaten das Leben! Wie ſehr mon im erſten Augenblick auch über⸗ zeugt war— Winſton Churchill iſt ebenſo wenig ein Feuilletoniſt, wie Ariſtide Briand unſeligen Angedenkens es war, mit dem der Brite phy⸗ ſiognomiſch und dem Temperament nach, in ſei⸗ ner Haltung zu Politik und Leben(insbeſon⸗ dere zum Leben anderer) mancherlei Gemein⸗ ſames hat. Die Charakteriſtik, ſelber ein Stück politiſchen Feuilletons, täuſcht allzu leicht über das Dämoniſche im Weſen dieſes die Karikatur geradezu herausfordernden Mannes hinweg. Die Nachhaltigkeit ſeines politiſchen Wirkens hebt ihn über die Sphäre derer hinaus, die man heute lieſt, um ſie— wenn auch nicht ihre Prä⸗ gungen— morgen zu vergeſſen. Nicht der zweifellos vorhandene Hang zum witzigen Zynismus iſt der hervorſtechendſte Cha⸗ rakterzug des britiſchen Premiers, ſondern die wahrhaft turbulente Kraft, mit der er alle Grundſätze der britiſchen Politik über den Hau⸗ fen warf; die wildernde Vitalität des Intellekts, die ihn ſelbſt aus den Reihen der Konſervati⸗ ven ins Lager des extremſten Liberalismus, dann wieder in jenes der hartgeſottenen Impe⸗ rialiſten, der Diehards, und ſchließlich auf den Stuhl des konſervativen Parteivorſitzenden führte. Die brutale Verachtung jedweder Tra⸗ dition und aller anderen Autorität als der ſei⸗ ner phantaſtiſch weit ausgreifenden Konſtruk⸗ lionen— dies iſt das Kennzeichnende für den führenden britiſchen Politiker. Sie wird die Zeit ſeines Wirkens— wie kurz oder wie lang und wie unheilvoll ſie auch ſein mag— als die „Aera Churchill“ in die Geſchichte eingehen laſſen. Mag ſein, daß dieſe Epoche weniger leicht zu überblickende und zu deutende Grundzüge auf⸗ weiſt, als jene, die ſich an die Namen Gladſtone, Beaconsfield, Salisbury, Aſquith oder Cham⸗ berlain knüpfen; ſie hat mit dieſen doch das eine gemein, daß ſie die ſtarke perſönliche Eigenart des Mannes ausprägt, der ihr den Namen gab, und daß ſie ſich ſolcherart zur„Aera“ im Gedächtnis des Chroniſten erhebt. Das muß man billigerweiſe zugeben, auch wenn man mit einem gewiſſen unbeteiligten Erſchrecken feſt⸗ ſtellt, daß ſelten in der politiſchen Geſchichte eines Volkes das Chaos ſo ausſchließlich re⸗ gierte, wie in der Amtszeit des ſich über alle Tragik hinweglächelnden Marlboroughenkels. Es begann ſogleich mit dem Amtsantritt des „füngſten“ Premiers. Die Miniſterſeſſel rollten und warfen die Würdenträger ab wie bockige Pferde. In der politiſchen Welt erlauchte Na⸗ men wie die Sir Samuel Hoares und Sir John Simons verſchwanden aus der Liſte des Kabi⸗ neits. Chamberlain, good old Neville Chamber⸗ lain, ging in der Verſenkung einer Sinekure unter Statt deſſen zog die Labouroppoſition mit Attlee, dem bezahlten Oppoſitionsführer, mit Greenwood, Sir Archibald Sinclair und Hugh Dalton in die Regierung ein. Ein neuer Dynamismus kündigte ſich an. Als fünf Monate nach dem Sturz des Miniſterpräſidenten, deſſen unvergeßlicher Regenſchirm Geſchichte gemacht hatte, Churchill endlich in die Poſition des kon⸗ ſervativen Parteivorſitzenden einrückte, vollzog ſich wiederum ein Miniſterſchub, der nicht nur neue Männer in alte Aemter führte, ſondern „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 25. Juli 194 auch die Gelegenheit bot, dem babyloniſchen Turmbau der Aemterhierarchie mit dem be— greiflicherweiſe notwendig gewordenen Mini⸗ ſterium für öſfentliche Arbeiten und Bauten ein weiteres Stockwerk hinzuzufügen. Es folgte ein Viertelſahr Ruhe— ſcheinbarer Ruhe; dann wurde Halifar gleich bis nach Waſhington ge⸗ ſchicht, um Eden Platz zu machen, an deſſen Stelle der Haupteinpeitſcher der Konſervativen Partei trat. Der Dominienminiſter wurde in aller Form und der Verſorgungsminiſter prak⸗ tiſch kaltgeſtellt, dem Aemterchaos ſchließlich— durch die Gründung zweier ſpezieller Kriegs⸗ ausſchüſſe und einer(die nunmehr vorhandenen fünf Sonderausſchüſſe umfaſſenden) Dachorga⸗ niſation ein neues Schlaglicht aufgeſetzt. Wie⸗ derum Pauſe— bis nach dem griechiſchen De— ſaſtre: Am 1. Mai wurde der Miniſter für die — anſcheinend unzulänglich gebliebene— Flug⸗ zeugproduktion, der legendäre Zeitungslord Beaverbrook, zur Dispoſition geſtellt, der zwei Monate darauf als„Beſchaffunasminiſter“ fröhliche Urſtänd feierte, und wurden ferner zwei Miniſter nach Auſtralien() abgeſchoben, wie es hieß,„um einen neuen Geiſt in dem Verhältnis der Dominien mit dem Mutterland zu ſchaffen“. Als dann vor etwa drei Wochen der weiland Handelsminiſter Oliver Lyddleton zum Staatsminiſter und„ſtändigen Vertreter des Kriegskabinetts in Mitteloſt mit dem Sitz in Kairo“ beſtellt worden war, konnte man faſt mit Sicherheit annehmen, daß wieder einmal ein Umbau des Kabinetts bevorſtehe. Und zwar um ſo ſicherer, da die Stellung eines der mi⸗ niſteriellen Intimen, Duff Coopers, unhaltbar geworden war. In der Nacht zum 21. Juli wurde das Er⸗ gebnis des Miniſterſchubs bekanntgegeben. Den nun ſchon planmäßig anmutenden zentrifugalen Organiſationstendenzen des Premierminiſters folgend, wird ſich der bisherige Informa⸗ tionsminiſter, nur mehr mit einer Sine⸗ kure, dem Amt des Kanzlers von Lancaſter aus⸗ geſtattet, nach Indien begeben,„um die be⸗ ſtehenden Verhältniſſe in der gemeinſamen Pla⸗ nung und Zuſammenarbeit zwiſchen den briti⸗ ſchen Behörden zu überprüfen und dann dem Kriegskabinett unter Angabe von Hinweiſen zu berichten.“ Das von Duff Cooper vielleicht nicht ungern aufgegebene Miniſterium fällt dem bis⸗ herigen parlamentariſchen Privatſekretär des Miniſterpräſidenten, Brendam Bracken, zu; einem zweifellos fähigen Preſſemann, vor allem aber einem vorbehaltloſen Bewunderer des Herrn und Meiſters, der ſich, wie dieſer ſelbſt, eines propagandiſtiſchen Boxertemperaments erfreut. Der auch mit der Außenwelt recht gut bekannte parlamentariſche Unterſtaatsſekretär des Außenamts, R. A. Butler, beginnt, auf den Poſten des Erziehungsminiſters geſtellt, die eigentliche miniſterielle Karriere, die ihn bald in die unmittelbare Nähe des Premiers führen dürfte; Churchills Schwiegerſohn, Duncan San⸗ dys, wurde zum Finanzſekretär im Kriegs⸗ miniſterium ernannt, und endlich erhielt die Arbeiterpartei durch die Berufung ihres Ab⸗ geordneten Erneſt Thurtle auf den Poſten des Parlamentariſchen Unterſtaatsſekretärs im In⸗ formationsminiſterium, den bisher der ſowohl als Schriftſteller wie als Diplomatenſohn bril⸗ lierende Harald Nicolſon inne hatte, gerade je⸗ nen Einfluß, nach dem es ſie ſchon lange ge— lüſtete: Wieder ſind einige Intime in die engſte amtliche Umgebung des Premierminiſters ein— gerückt. Sein Einfluß iſt gewachſen, zugleich aber auch das Maß der Verantwortung, das er, wenn nicht vor den Augen der Oeffentlichkeit, doch vor dem Richterſpruch der Geſchichte zu tragen hat. Die weithin ſichtbaren Vorgänge im Kabi⸗ nett, der im Rhythmus von 3 bis 4 Monaten erfolgende Wechſel der Miniſter, die Schaffung neuer und die Zuſammenlegung beſtehender Aemter, das wuchernde Wachstum der Aus⸗ ſchüſſe und die Detachierung nicht mehr trag⸗ baren oder auch wirklich befähigter, mit Son⸗ deraufgaben bedachter Leute in die Grenzgebiete des Weltreiches, all das ſtellt indeſſen nur ein kleines Rinnſal im komplizierten Stromſyſtem der Ernennungen, Beorderungen und Umbeſet⸗ zungen dar, in dem ſich die ruheloſe Organiſa⸗ tionswut des Miniſterpräſidenten manifeſtiert. Viel einſchneidender als im zivi⸗ len ſind Churchills organiſatori⸗ ſche Eingriffe im militäriſchen Sek⸗ tor, die buchſtäblich in jeder Woche von ſich reden machen und keine der drei großen Waf⸗ fengattungen und ihrer halbzivilen Ableger un⸗ geſchoren laſſen. Eine Koſtprobe davon erhielt die Außenwelt, als ſie vom Austauſch der Ge⸗ nerale Auchinleck und Wavell erfuhr: General Auchinleck hatte das ſicherlich nicht unwichtige Indienkommando erſt am 26. Januar dieſes Jahres angetreten. Er war alſo nicht einmal ein halbes Jahr auf ſeinem Poſten, als er mit dem nicht minder wichtigen, politiſch nicht we⸗ niger ſchwierigen, ihm aber völlig neuartigen Nahoſt⸗Kommando betraut wurde. Hinter der Kuliſſe von Militär und Verwal⸗ tung vollzieht ſich ſchließlich noch ein organiſa⸗ toriſcher Prozeß, der der Kontrolle der Oef⸗ fentlichkeit faſt völlig entrückt iſt: Die Schaf⸗ fung verwaltungspolitiſcher und militäriſcher Dependancen, gewiſſermaßen eine Errichtung von Filialen, in den überſeeiſchen Reichsgebie⸗ ten und— in Waſhington. Eine Ziffer möge genügen: Bereits im März war die Zahl der diplomatiſchen und mili⸗ täriſchen„Vertreter“ Großbritan⸗ niensin Waſhington aufrund fünf⸗ zehnhundert, nach der Ernennung des Wirtſchaftsberaters Prof. Noel Hall war die Anzahl der dem Botſchafter bei⸗ gegebenen Geſandten(ö9) auf d rei geſtiegen. Wenn es der Ausverkauf des Em⸗ So hehandelt Enqland unschuldige Frauen 1200 Frauen schmachten unter unmenschlichsten gedingungen im londoner Frauen · lnternierungsgefängnis Vichy, 22. Juli. Nach neunmonatiger Inhaftierung im Hollo⸗ waygefängnis in London zuſammen mit 1200 der Zugehörigkeit zur 5. Kolonne verdächtigter Frauen traf am Samstag Madame Nicolle, eine der erſten Leiterinnen des Franzöſiſchen Roten Kreuzes, in Vichy ein, nachdem Mar⸗ ſchall Petain mit Hilſe der UÜSA⸗Botfchaft in Vichy ihre Freilaſſung erwirkt hatte. Madame Niscolle iſt eine bekannte Erſchei⸗ nung in Frankreich. Als international bekannte und verdiente Leiterin des Franzöſiſchen Ro⸗ ten Kreuzes war ſie im September 1940 im Auftrag der franzöſiſchen Regierung mit einer beſonderen Empfehlung des n fran⸗ zöſiſchen Außenminiſters Paul Boudoin als Vertreterin des Franzöſiſchen Roten Kreuzes nach London geſandt worden. Nach einem vier⸗ tägigen Aufenthalt-in London wurde ſie von Seotland Nard verhaftet, ohne daß ihr hierfür ein Grund mitgeteilt wurde, Frau Nicolle wurde nach einer neunmonatigen Gefängnis⸗ eit bei unwürdigſter Behandlung Anfang uni 1941 entlaſſen. „Das menſchliche Leiden im Weltkrieg und im letzten Krieg haben mich nicht ſo erſchüttern können wie das Leid der 1200 Frauen im Hollvbway⸗Gefüngnis von London“, erklärte Frau Nicolle vor Preſſevertretern.„In dieſem efüngnis befinden ſich alle Frauen, die in England verhaftet wurden, weil man ſie ver⸗ dächtigte, der 5. Kolonne anzugehören— Eng⸗ länderinnen, die Deutſche geheiratet hatten, die die deutſche Staatsangehörigkeit wieder ableg⸗ ten, denen man aber die Rückgewährung der engliſchen Staatsangehörigkeit verweigerte uſw. Unter ihnen befinden ſich Frimen deutſcher Ge⸗ ſchäftsleute, Diplomaten und Beamten, auch die Frau des Schwarzhemdenführers Sir Os⸗ wald Mosley, mit anderen Frauen von An⸗ hängern der Mosley⸗Bewegung. Es handelt ſich um ein Gefängnis, das weder eine hygieniſche Einrichtung kennt noch Licht in den Zellen hat, ein Gefängnis, in dem nur die⸗ jenigen erhalten, die Geld haben. Wenn ich nicht über Bargeld verfügt hätte, wäre ich beſtimmt zugrunde gethe en. Das Frauenſterben in dieſem Gefängnis iſt fürchterlich. Die Frauen ſterben buch“ ſtäblich den Hungertod. Die geringſte Neue verlogene Nooseveli-Boischaff des porloment soll die Alermektionen gutheißen (Eigzene Meldung des„HB“) Waſhington, 22. Juli. In der Senatsdebatte, die am Montag in Waſhington ſtattfand, plädierte der demokrati⸗ ſche Senator Barkley für den Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg, da die Na⸗ tion von Gefahren bedroht ſei. Ein anderer Demokrat, Senator Smith, rief ihm zu: Worin beſteht denn eigentlich die Bedrohung? Der Senator ſpricht ja ſo, als ob wir bereits im Krieg wären! Im gleichen Geiſte hat Rooſevelt in einer Sonderbotſchaft geſprochen, die er an den Kongreß richtete und in der er den Vorſchlag zur Einbehaltung der eingezogenen Nationalgarde unterſtützt und den Kongreß auf⸗ fordert, eine entſprechende Vorlage anzuneh⸗ men. Gleichzeitig verlangt Rooſevelt, daß der Kongreß den von ihm proklamierten„Not⸗ ſtand“ auch formal anerkenne und alle geſetz⸗ geberiſchen Maßnahmen zur Verlängerung der Dienſtzeit der eingezogenen Wehrpflichtigen billige. Damit hat Rooſevelt nicht nur dem. Parlament die Entſcheidung über eine von der Bevölkerung als äußerſt unliebſam empfundene verlängerte militäriſche Einziehung auferlegt, er verlangt auch, daß der Kongreß durch ein Vertrauensvotum alle Schritte billige, die bis⸗ her im Zeichen des formal nicht anerkannten, aber von Rooſevelt zuſtandes getroffen wurden. Der Kongreß ſoll ſich auf dem Umweg über die Anerkennung des Notzuſtandes nach⸗ träglich mit der Beſetzung Islands und den Vorbereitungen weiterer Aktionen Rooſe⸗ velts einverſtanden erklären. Rooſevelt gibt ſeiner Botſchaft aber von neuem die verlogene Begründung, daß Deutſchland die Abſicht habe, auereeb Brerbnthrit hu bü. Trinksprüche in Rom Rom, 22. Juli. Bei dem zu Ehren des bulgariſchen Miniſter⸗ präſidenten Filoff und des Außenminiſters Po⸗ poff am Montagabend gegebenen Eſſen hielt der Duce einen Trinkſpruch, in dem es unter ande⸗ rem hieß, die Freundſchaft Italiens für Bul⸗ garien werde nie abnehmen. Miniſterpräſident Filoff dankte und ſagte, das bulgariſche Volk werde nie vergeſſen, daß der Duce der erſte Staatsmann geweſen ſei, der ſeine Stimme gegen die ungerechten Friedensverträge, unter —4 Bulgarien ſo viel gelitten habe, erhoben abe. Braden ein Sohn Churchills? 3 Rom, 22. Juli.(Eig. Dienſt) Brendon Braken, der Nachfolger Duff Coo⸗ pers, iſt, wie eine Leſerzuſchrift im„Giornale 'Italia“ behauptet, nicht allein der beſondere Schützling und bisherige Privatſekretär, ſon⸗ dern auch ein unehelicher Sohn Chur⸗ chills. Darnach ſoll Churchill vor Jahren Lord Hardington in ſeiner Eigenſchaft als Mitglied des exkluſiven Brooks⸗Clubs gebeten haben, ſich für die Aufnahme ſeines Sohnes in dieſen plutokratiſchen Zirkel einzuſetzen. Lord Hardington überreichte Churchill das An⸗ tragsformular und war ſehr erſtaunt, als Churchill darin nicht den Namen ſeines ehe⸗ lichen Sohnes Randolph, der inzwiſchen Unter⸗ hausmitglied geworden iſt und im übrigen als ein übel beleumundetes Subjekt gilt, einſetzte, ſondern den des jetzigen Lügenminiſters. So betrügen sie sich Bern, 22. Juli.(Eig. Dienſt.) In welchem Geiſt der Freundſchaft einzelne Kriegsgewinnler in den USA Großbritannien bedienen, darauf wirft eine Notiz im„Daily Telegraph“ ein aufſchlußreiches Schlaglicht. Darnach mußte man dieſer Tage in einem bri⸗ tiſchen Hafen bei der Ausladung eines aus den Vereinigten Staaten angekommenen Trans⸗ ports die Entdeckung machen, daß 40 Kiſten, die Inſtrumente enthalten ſollten, ausſchließ⸗ lich mit Sand und Sägeſpänen gefüllt waren. proklamierten Kriegs⸗ die Sicherheit der Vereinigten Staaten unmit⸗ telbar zu gefährden. Er glaube nicht, daß irgendein Mann der USA⸗Regierung willens ſei, ſo ſagte er in der Botſchaft, den ameri⸗ kaniſchen Kontinent den Gefahren eines Schick⸗ ſals zu überlaſſen, das die Unabhängigkeit an⸗ derer Völker bereits vernichtet hat. Nun hat der Kongreß die Verantwortung, von ſich aus über das Schickſal der Vereinigten Staaten zu entſcheiden. Rooſevelt-hat jedesmal große Worte gewählt, wenn er vom Kongreß der USA die Zuſtim⸗ mung zu Maßnahmen verlangte, die zu ſeinen Erklärungen vor der dritten Präſidentenwahl völlig in Widerſpruch ſtehen und nun offen⸗ ſichtlich die Vereinigten Staaten in den Krige gegen Deutſchland führen ſollen. So unver⸗ ſchämt und dumm wie diesmal waren ſeine Lügen jedoch noch nie. Aus all ſeinen alarmierenden Aktionen ſchließt er nun einfach, daß die USA jeden Tag damit rechnen müßten, von Deutſchland überfallen zu werden, Er be⸗ ſaß die Frechheit, die Eingliederung der Oſt⸗ mark in das Reich eine Gewaltaktion des Nationalſozialismus zu nennen und einfach zu ignorieren, daß dieſe„Gewaltaktion“ durch eine Volksbekundung von 99,1 Prozent in der be⸗ freiten Oſtmark bejaht wurde. Ebenſo ſcheint Rooſevelt völlig vergeſſen zu haben, daß ja England und Frankreich dem Deutſchen Reiche den Krieg erklärten. Um ſo eifriger aber tut er, als ob Deutſchland verpflichtet geweſen wäre, in Ruhe abzuwarten, bis es von Eng⸗ land und Frankreich über Norwegen, Belgien und Holland hinweg überfallen worden wäre. Was Deutſchlands Feinde unternehmen, iſt für Rooſevelt völkerrechtlich grundſätzlich einwand⸗ frei. Die Abwehrmaßnahmen des Reichs da⸗ gegen werden von Rooſevelt als ein Verbre⸗ chen erklärt. Das Londoner Blatt erklärt dazu, die ge⸗ nannte Firma habe ganz offenſichtlich darauf ſpekuliert, daß der Transportdampfer unter⸗ wegs verſenkt würde. In einem ſolchen Falle hätte die Firma den vollen Lieferungsbetrag auf Grund einer Verſicherung einſtecken können. Abgeſehen von dem Betrug an ſich, ſcheint man in den USA alſo das Riſiko der Ueberfahrt nach England für ſo groß zu halten, daß man ſich derartige Schwindeleien erlauben zu kön⸗ nen glaubt. Schwere Regenfälle in Japan Tokio, 22. Juli.(HB⸗Funk.) Seit zwei Wochen wird ganz Japan von faſt ununterbrochenen ſchwerſten Regenfällen heim ⸗ geſucht. Während ſich normalerweiſe die ſoge⸗ nannte Regenperiode auf die Zeit von Mitte Juni bis Mitte Juli erſtreckt, hat in dieſem Jahr die Regenzeit eine außergewöhnliche Aus⸗ dehnung. Sie iſt dazu begleitet von einer ver⸗ hältnismäßig kühlen und für dieſe Jahreszeit in Japan ungewöhnlichen Temperatur. Aus Südoſten nähert ſich Japan augenblick⸗ lich ein Taifun, der Dienstagabend in Mit⸗ tel⸗Japan erwartet wird. Seine Vorläufer brachten bereits ſeit geſtern allerſtärkſte Regen⸗ böen, die— Meldungen aus den verſchieden⸗ ſten Landesteilen zufolge— überallgroßen Sachſchaden verurſachten. Zwiſchen Tokio und Pokohama ſind die Dämme der Flüſſe Tſurumi und Tama gebrochen, wodurch große Ueberſchwemmungen hervorgerufen werden. Allenthalben ſtehen weite Strecken, vor allem Reisfelder, unter Waſſer. Nachdem in Tokio bereits vor zwei Wochen einige Stadt⸗ viertel unter Waſſer geſetzt waren, ſind jetzt er⸗ neut etwa 12000 Häuſer überſchwemmt. Die nordöſtlich von Tokio gelegene Stadt Tſuchiura ſteht völlig unter Waſſer, da der See Kaſumi⸗ gaura über die Ufer getreten iſt. Der Eiſen⸗ bahnverkehr iſt teilweiſe unterbrochen. In der heutigen Sitzung des Kabinetts er⸗ klärte Landwirtſchaftsminiſter Ino, daß die Reisernte durch dieſes Unwetter kaum betrof⸗ fen werde, Bekanntlich wird in Japan faſt aus⸗ ſchließlich Waſſerreis gepflanzt. pires noch nicht tat— die Entſtehung einer Art britiſcher KRebenregierun gim Schat⸗ ten des Weißen Hauſes bekundet aufs eindringlichſte, welche Gedanken und Pläne den Halbamerikaner auf dem Seſſel des britiſchen Miniſterpräſidenten leiten mögen. Das iſt kein Feuilleton mehr, ſondern Wirk⸗ lichkeit, blutige Wirklichkeit, die Churchill ein⸗ mal vor dem Gewiſſen der Weltöffentlichkeit und vor den Opfern ſeiner ruhelos⸗gewalttäti⸗ gen Politik wird verantworten müſſen. Je ſchneller die Räder der überkomplizierten Kriegsmaſchine kreiſen, die dieſer phantaſie⸗ begabte Zyniker errrichtet hat, deſto eher wird die„Aera Churchill“ zu Ende gehen. Kurt Prit z koleit. und Flächenbrände hervor. ge. der. Aerztliche durch Kälte, Sie war zum Skelett abgemagert. ſehen dieſe 1200 Frauen nur eine Viertelſtunde jeden Tag am Morgen und am Nachmittag den 1 4 0 freien Himmel. Selbſtverſtändlich hatten zu all„Blumbe! ihrem Leid die Frauen im Holloway⸗Gefängnis auch unter den furchtbaren Bombardierungen zu leiden. Das Märtyrertum der Frauen vom Holloway⸗„Sut pflücken Gefängnis in London und die Behandlung, die —5 ſe ſt zu erdulden hatte, haben mich in einer eiſe umgewandelt, wie ich es niemals für möglich gehalten hatte, obwohl ich in meinem Leben ſo viel Leid geſehen habe. Ich habe mich in dieſen furchtbaren neun Monaten immer wie⸗ der gefragt, wie es möglich iſt, daß die Engländer fähig ſind, in den meiſten Fül⸗ len völlig unſchuldige Frauen in einem mittel⸗ mittelalterlichen alterlichen Gefängnis mit Methoden zu quälen. Ich bin in meinem Lande und auch in England und in den ÜUSA jahr⸗ zehntelang als englandfreundlich bekannt ge⸗ weſen. Heute kann ich es nicht mehr ſein. habe am Sonntag dem Vertreter des amerikaniſchen Roten Kreuzes in Vichy, Allen, Er ſchüt⸗ abe in meiner Schil⸗ das Leid dieſer Frauen geſchildert, telte nur den Kopf. Ich 0 derung nichts übertrieben. Herr Allen hat heute meinen Bericht an den Präſidenten des ameri Ich habe laniſchen Roten Kreuzes abgeſandt. 0 dieſem Bericht hinzugefügt, daß ich an menſch⸗ liche Gewiſſen appelliere, damit dieſes unſchul⸗ dige Leiden aufhört, daß man zumindeſt die Kranken und Siechen aus dem Gefängnis ent⸗ läßt und in Krankenhäuſer ſchafft. Im Gefängnis von Holloway zu London be⸗ finden ſich Frauen im Alter von mehr als 60 Jahren bis zu jungen Mädchen von 16 Jahren. Sie ſterben, ſie ſiechen dahin oder werden vom Wahnſinn rankreich gekommen und kenne nur noch eine flicht: nämlich für die Befreiung dieſer 1200 Frauen bis zum äußerſten zu kämpfen.“ OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 22. Juli. 4 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Durchbruchsoperationen der deutſchen Wehrmacht und ihrer Verbündeten haben die ſowjetiſche Verteidigungsfront in zuſammen⸗ örtl Führung des Feindes nicht mehr erkennen. An der geſamten Oſtfront ſchreiten die auf Zerſchlagung und Vernichtung der einzel⸗ nen Kräftegruppen der Sowjetwehrmacht hin⸗ zielenden Operationen ſtetig fort. Als Vergeltung für die bolſchewiſti⸗ ſchen Luftangriffe auf die offenen Hauptſtätte der Verbündeten, Bukareſt und Helſinki, griff die Luftwaffe in der letzten Nacht erſtmalig Moskau an. Starke Kampffliegerverbände bombardierten bei guter Erdſicht in rollenden Angriffen militäriſche Anlagen des bolſchewi⸗ ſtiſchen Verkehrs⸗ und Rüſtungszentrums. Im Bereich des Kreml und des Moſkwa⸗Bogens riefen Bombenvolltreffer zahlreiche Großfeuer Gebäude hoher Kommandoſtellen und Verwaltungsbehörden der Sowjets ſowie Verſorgungsbetriebe der Stadt wurden zerſtört oder ſchwer getroffen. Im Seegebiet um England erzielten Kampfflugzeuge Bombenvolltreffer auf zwei Rrefbn Frachtſchiffen. Andere Kampfflugzeuge ombardierten in der letzten Nacht Hafenan⸗ lagen im Südoſten der Inſel. m Suezkanal belegten deutſche Kampf: flugzeuge in der Nacht zum 22. Juli militäri⸗ ſche Anlagen mit Bomben aller Kaliber. Jäger ſchoſſen bei Verſuchen des Feindes, am Tage die Kanalküſte anzugreifen, ſechs britiſche—— ab. Britiſche Kampfflugzeuge warfen in der letz⸗ ten Nacht an verſchiedenen Orten Südweſt⸗ deutſchlands Spreng⸗ und Brandbomben. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluſte an Toten und Verletzten. Vorwiegend Wohnhäu⸗ ſer wurden zerſtört oder beſchädigt. tillerie ſchoß eines der angreifenden britiſchen Kampfflugzeuge ab. Stelin unter Alkohol „Stockholm, 22. Juli,(Eig. Dienſt.) Stalin lebt jetzt noch zurückgezogener als früher, meldet der Iſtanbuler Korreſpondent von„Aftonbladet“, der einige Angaben von einem aus Moskau in Iſtanbul eingetroffe⸗ nen Achſen⸗Diplomaten über gewiſſe Ver⸗ fallserſcheinungen der Perſon Stalins erhalten haben will, Stalin ſtehe jetzt unter dem Einfluß eines früheren Prieſters, der ihm Schulkamerad im Prieſterſeminar geweſen ſei. Dieſer Mann, namens Kirkow, ſcheine einen ebenſo myſtiſchen Einfluß auf den roten Za⸗ ren zu haben, wie Raſputin in ſeiner Zeit auf Nikolaus II. hatte. Fanatiſch deutſchfeindlich habe Kixkow die ganze Zeit verſucht, Stalin zu veranlaſſen, die Partei der Demokratien zu er⸗ greifen. „Außerdem habe man den Eindruck, daß Sta⸗ lin in den*2 ſechs Monaten in ziemlich hohem Maße der Trunkſucht verfallen ſei Als er ſich von Moskau verabſchiedet habe, hätten ſich die ausländiſchen Diplomaten darüber gewundert, daß Stalin offenſichtlich betrunken war. Bei dieſer Gelegenheit hat er ja auch Matſuoka dreimal überſchwenglich geküßt. hat die ſchärfſten Sanktionen zur Fo Ich weigerte mich eines Tages, die ab⸗ a Kloſetteinrichtungen zu reinigen und wurde ſieben Tage in die Dunkelzelle geworfen. Schwangere Frauen wurden nicht aus dem Ge⸗ fängnis entlaſſen und kamen in der Zelle nie⸗ Behandlung gab es kaum. Mütter und Kinder ſtarben am Tage der Ge. burt in der Gefängniszelle. Ich entſinne mich einer Frau eines Deutſchen von 60 Jahren, die unger und Mangel an Hygiene ſterbenskrank in dieſem Gefängnis liegt. Kurz vor meiner Entlaſſung ſprach ich noch mit ihr. Insgeſamt befallen. Ich bin nun nach fenfielr Gruppen zerriſſen. Trotz zähen chen Widerſtandes und hartnäckig geführ⸗ ter Gegenangriffe läßt ſich eine»einheitliche von Matſuola auf dem Bahnhoy „Hatenk Poroni Blumenpfl weithin verb und wenn es nicht in Fl dagegen zu ſich in Gebie Poublikums Trachten des Der Menſ⸗ und war ger er da in de auf des Vat einen ſchwer ſich auf ein metern gegei zu behaupter ronika achter Macht daran ten in der nac ame gleich „Blumbe!“ f wollte durch⸗ „Veronika, Vater und 1 das Kind Vorhabens; mahnungen Veronika das an der künſ Ob nun d rTionilka zu ſck ſchah es.„ Bua zu, un lumen gegi ſie wuchſen. Die betrof taten ihrer Vater ſtand verklärt ihre Nun kann ſtehe noch ni von Damen einer mag ſi ja, aber wei einem Vater Tochter ein pflückte, der mit geſtam geben, ſo irr Ich muß iſt nämlich 1 Tuftſchutz Aufwendu können ſchor Einkünfte Forſtwirtſcha pachtung ei Wohnung de der Einkom eſetzt werde ſich darüber klärt, Einkommenſt werde, ſowe kunftsart nie hang ſtehen. ob es ſich ur nahmen des um Beträge, einer Umlag gilt für Auft gemacht wor ſind ſie nebe ausgaben vo Aufwendung anlagung fü wenn ſie be berückſichtigt mern ſind d ohne Rückſic koſten und“ Die in den machten Au zung der L des Kalende⸗ — Ihren 70 Eliſabeth He 5. Juli 1947 ——————— zanktionen zur Tages, die ab⸗ u reinigen und zelle geworfen. t aus dem Ge⸗ der Zelle nie⸗ gab es kaum. Tage der Ge⸗. entſinne mich 60 Jahren, die el an Hygiene is liegt. Kurz noch mit ihr. t. Insgeſamt Viertelſtunde zachmittag den hatten zu all⸗ vay⸗Gefängnis nbardierungen vom Holloway⸗„Hut pflücken. ehandlung, die mich in einer niemals für 3 ich in meinem Ich habe mich ten immer wie⸗ h iſt, einem mittel⸗ littelalterlichen meinem Lande en USA jahr⸗ h bekannt ge⸗ mehr ſein. Vertreter des Vichy, Allen, ert, Er ſchüt⸗ lllen hat heute ſen des ameri⸗ idt. Ich habe ich an menſch⸗ dieſes unſchul⸗ zumindeſt die efängnis ent⸗ t zu London be⸗ imehr als 60 on 16 Jahren. werden vom bin nun nach nur noch eine ng diefer 1200 npfen.“ er, 22 Juli macht gibt be⸗ 4 der deutſchen ten haben die n zufammen⸗ Trotz zähen näckig geführ⸗ ie einheitliche r erkennen. reiten die auf ng der einzel⸗ ſehrmacht hin⸗ bolſchewiſti⸗ en Hauptſtätte elſinki, griff icht erſtmalig liegerverbände in rollenden des bolſchewi⸗ zentrums. Im oſkwa⸗Bogens che Großfeuer bäude hoher ungsbehörden zbetriebe der ver getroffen. and erzielten er auf zwei ampfflugzeuge acht Hafenan⸗ daß die n meiſten Fäl⸗ meiner Schil⸗ utſche Kampf. Juli militäri⸗ Kaliber. des Feindes, zreifen, ſechs en in der letz⸗ Südweſt⸗ Brandbomben. e Verluſte an nd Wohnhäu⸗ digt. Flakar⸗ den britiſchen hol ig. Dienſt.) ezogener als korreſpondent Angaben von l eingetroffe⸗ ewiſſe Ver⸗ erſon Stalins he jetzt unter ſters, der ihm geweſen ſei. ſcheine einen en roten Za⸗ iner Zeit auf eutſchfeindlich cht, Stalin zu kratien zu er⸗ uck, daß Sta⸗ min ziemlich verfallen ſei ſem Bahnho) ätten ſich die r gewundert, n war. Bei ich Matſuoka — Forſtwirtſchaft „Haßenkreuzbanner“ mittwoch, 25. Juli 1941 haroniba plenebt eumen Elſäſſiſche Lehrträfte nehmen Abſchied Schlußfeier des 3. fachlichen Umſchulungslehrganges im RKRoſengarten Blumenpflücken iſt eine unausrottbare und weithin verbreitete Betätigung des Menſchen, und wenn es ſich in artigen Grenzen hält und nicht in Flurſchäden ausartet, iſt nicht viel dagegen zu ſagen. Keinesfalls aber darf es ſich in Gebieten abſpielen, die dem Schutz des Publikums empfohlen ſind. Indeſſen das Trachten des Menſchen iſt böſe von Jugend an. Der Menſch hieß in dieſem Falle Veronika und war gewiß nicht älter als 1½ Jahr, wie er da in der maßlos beſetzten Straßenbahn auf des Vaters Arm ſaß. Der Vater hatte einen ſchweren Stand. Nicht allein, daß er ſich auf ein paar kümmerlichen Quadratzenti⸗ metern gegen den Andrang von allen Seiten zu behaupten hatte, er mußte ja auch auf Ve⸗ ronika achten. Denn Veronika war mit aller Macht darauf aus, Blumen zu pflücken. mit⸗ ten in der Straßenbahn! „Blumbe!“ ſagte Veronika tatkräftig und ſfrapſchte nach den hundert Blümchen, die eine ame gleich nebenan auf ihrem Hut hatte. „Blumbe!“ ſagte das Kindchen andächtig und wollte durchaus die Blümlein von der Dame „Veronika, das darfſt du nicht“, ſagte der Vater und redete ſonſt noch eine Menge, um das Kind von der Unrechtmäßigkeit ſeines Vorhabens zu überzeugen. Aber derlei Er⸗ mahnungen führten zu nichts, der Vater mußte Veronika das Händchen feſthalten, damit ſie ſich an der künſtlichen Flora nicht vergriffe. Ob nun der Vater nicht aufpaßte, ob Ve⸗ ronika zu ſchnell war— mit einem Male ge⸗ ſchah es.„Blumbe“ ſagte das Kind verzückt, Bua zu, und da hatte es ein Händchen voll lumen gegrapſcht und den Hut dazu, auf dem ſie wuchſen. Die betroffene Dame kreiſchte, die Fahrgäſte taten ihrer Fröhlichkeit keinen Zwang an, der Vater ſtand betreten da, Veronika betrachtete verklärt ihren herrlichen Raub. Nun kann man ja ſagen, ſo ein Kind ver⸗ ſtehe noch nicht, daß man keineswegs Blumen von Damenhüten pflücken darf, und manch einer mag ſogar ſeinen Spaß daran haben— ja, aber wenn irgendwer glaubt, es mache einem Vater Spaß, einen Hut, den ſeine Tochter einer fremden Dame vom Haupte pflückte, der ziemlich erbitterten Eigentümerin mit geſtammelter Entſchuldigung zurückzu⸗ geben, ſo irrt er ſich. Ich muß es ja ſchließlich wiſſen. Veronila iſt nämlich meine Tochter. Luftſchutzaufwendungen bei der Steuer Aufwendungen für Zwecke des Luftſchuutzes können ſchon bisher bei der Ermittlung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb, ſowie Vermietung und Ver⸗ pachtung einſchließlich des Mietwertes der Wohnung des eigenen Hauſes für die Zwecke der Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer ab⸗ eſetzt werden. Der Reichsfinanzminiſter hat ſich darüber hinaus damit einverſtanden er⸗ llärt, daß Luftſchutzauſwendungen bei der Einkommenſteuer bzw. Lohnſteuer abgezogen werde, ſoweit ſie mit einer beſtimmten Ein⸗ kunftsart nicht im wirtſchaftlichen Zuſammen⸗ hang ſtehen. Es iſt dabei ohne Bedeutung, ob es ſich um Aufwendungen für eigene Maß⸗ nahmen des Steuerpflichtigen handelt oder um Beträge, die er freiwillig oder auf Grund einer Umlage geleiſtet hat. Dieſe egelung gilt für Aufwendungen, die ab 1. Januar 1940 emacht worden ſind. Bei der Veranlagung ſind ſie neben dem Bauſchbetrag für Sonder⸗ ausgaben von 180 RM zu berückſichtigen. Die Aufwendungen können auch noch bei der Ver⸗ anlagung für 1941 geltend gemacht werden, wenn ſie bei der Veranlagung für 1940 nicht berückſichtigt worden ſind. Bei Arbeitneh⸗ mern ſind die Aufwendungen in jedem Falle ohne Rückſicht auf die Höhe ihrer Werbungs⸗ koſten und Sonderausgaben zu berückſichtigen. Die in den Kalenderjahren 1940 und 1941 ge⸗ machten Aufwendungen ſind bei der Ergän⸗ zung der Lohnſteuerkarte 1941 auf den Reſt des Kalenderjahres 1941 zu verteilen. Wir gratulieren! Ihren 70. Geburtstag feiert heute Eliſabeth Henning, Schanzenſtraße 6. i dab 3 Frau Weil Sagen · Arzneĩmifiel sich dberall in der Weli millioneniach bewhrt haben. Sie vereinigen ĩn zich die Ergebnisse wissenschefi- kceher forschung mit jahrzehnte- sages langer, praklischer Ertahrung. Land⸗ und Nach einer umfaſſenden elfwöchentlichen kör⸗ perlichen und geiſtigen Ausrichtung im Sinne der Bildungsidee des nationalſozialiſtiſchen Staates hatten ſich die elſäſſiſchen Lehrer und Lehrerinnen des Standortes Mannheim mit allen am Umſchulungswerk beteiligten Lehr⸗ kräften zur Schlußfeier im Verſammlungsſaal des Städtiſchen Roſengartens zuſammengefun⸗ den. Eine unmittelbar vorausgegangene drei⸗ tägige Studienfahrt nach dem Frankenland, Worms und dem Trifels hatte mit dem Erleb⸗ nis der Höhepunkte germaniſch-deutſcher Größe den Boden zu dieſer Abſchiedsſtunde aufs beſte vorbereitet. Vertreter des NS-⸗Lehrerbundes und des Stadtſchulamts Mannheim mit Kreis⸗ amtsleiter Stadtoberſchulrat Pg. Heck an der Spitze, kurz alle, die ſich um das Umſchulungs⸗ werk verdient gemacht haben, waren zur Feier erſchienen, und der Schulungsleiter konnte ihnen und insbeſondere dem Oberbürgermeiſter für die vorbildliche Unterſtützung und Förde⸗ rung dieſes nationalpolitiſchen Werkes den ge⸗ bührenden Dank abſtatten. Die Feier ſelbſt wurde durch die Referenten, wie auch die elſäſſiſchen Lehrer und Lehrerinnen geſtaltet und ſtand unter dem Leitgedanken:„Heldiſches Leben in Vergangenheit und Gegenwart“. In einer wohlgegliederten Hörfolge in Wort und Lied wurden den Verſammelten repräſentative Geſtalten des Deutſchtums der Vergangenheit und Gegenwart, Männer und Frauen, welche vom Glanz der Dichtung und der Sage umwo⸗ ben ſind, vor das geiſtige Auge geſtellt, allen voran die höchſte Erfüllung: Adolf Hitler! Die Nationallieder ſchloſſen die würdig verlaufene Feierſtunde. Die Steuererleichterung für Ehefrauen Künftig iſt ſteuerlich ein eigenes Dienſtverhältnis der Ehefrau anzunehmen Der Reichsfinanzminiſter hat jetzt Ausfüh⸗ rungsanweiſungen zu den Steuererleichterun⸗ gen für mitarbeitende Ehefrauen herausgege— ben. Der Hinzurechnungsvermerk von 52 RM monatlich iſt auf der Lohnſteuerkarte einer mit⸗ verdienenden Ehefran nicht mehr aufzunehmen. Er braucht auch nicht ausdrücklich aufgehoben werden, die Arbeitgeber haben vielmehr ab 1. Auguſt dieſe Eintragung bei mitverdienen⸗ den Ehefrauen nicht mehr zu beachten. Bis⸗ her beſtand die Möglichkeit, den Arbeitslohn der Ehefrau und des Ehemannes zuſammen⸗ zurechnen und die Lohnſteuer von dem Ge⸗ ſamtlohn der Eheleute zu berechnen. In ſol⸗ chen Fällen wurde auf der Lohnſteuerkarte der Ehefrau vermerkt, daß Lohnſteuer nicht einzu⸗ behalten iſt. Auch dieſe Regelung gilt nicht mehr ab 1. Auguſt. Soweit bei Eheleuten entſprechende Vermerke auf den Lohnſteuer⸗ karten ſtehen, hat das Finanzamt auf Antrag dieſen Vermerk aufzuheben. Der Reichsfinanz⸗ miniſter ſtellt klar, daß die Ortsfreibeträge bei mitarbeitenden Ehefrauen auch fernerhin nicht abzuziehen ſind. Ein einheitliches Dienſtver⸗ hältnis der Ehegatten wurde bisher ange⸗ nommen, wenn die Ehefrau als Gehilfin ihres Ehemannes beim gleichen Arbeitgeber tätig iſt. Künftig iſt ſteuerlich auch grundſätzlich ein eigenes Dienſtverhältnis der Ehefrau anzu⸗ nehmen, es ſei denn, daß auf Grund arbeits⸗ rechtlicher Vorſchriften oder Mangels getrenn⸗ ter Feſtſetzung der Bezüge ein einheitliches Dienſtverhältnis vorliegt. Die Wehrſteuer iſt erſtmalig nicht mehr ein⸗ zubehalten von dem Arbeitslohn, der nach dem 31. Juli bezahlt wird. Eine Aenderung der Lohnſteuerkarte iſt deshalb nicht notwendig. Veranlagte Wehrſteuerpflichtige müſſen noch die Wehrſteuerbeträge zahlen, die für das Ka⸗ lenderjahr 1940 oder für frühere Kalender⸗ jahre veranlagt ſind oder noch werden, ferner die Wehrſteuervorauszahlungen für die erſte, zweite und dritte Kalendervierteljahre 1941. Die Vorauszahlung für das dritte Vierteljahr iſt jedoch nur zu einem Drittel zu entrichten. Sie wird erhoben, wenn dieſes Drittel 10 RM nicht erreicht. Bezüglich der rückwirkenden Aenderungen der Lohnſteuerkarte beſagt der Erlaß, daß auch in Zukunft der Arbeitgeber Aenderungen erſt berückſichtigen kann, nachdem die geänderte Lohnſteuerkarte vorliegt. Hat die Eintragung rückwirkende Kraft, ſo iſt die zuviel einbehal⸗ tene Lohnſteuer auf Antrag vom Arbeitgeber aufzurechnen oder dem Finanzamt zu erſtat⸗ ten. Die rückwirkende Ergänzung von Lohn⸗ ſtenerkarten gilt erſtmalig für die Fälle, in denen der Antrag im Juli geſtellt worden iſt. Eine Erſtattung oder Aufrechnung iſt auch dann zuläſſig, wenn ein vor dem 1. Auguſt lie⸗ gender Zeitpunkt eingetragen worden iſt. Die rückwirkende Aenderung bezieht ſich nur auf den Familienſtand. Die Beſtimmungen über die Eintragung ſteuerfreier Beträge wegen er⸗ höhter Werbungskoſten, erhöhter Sonderaus⸗ gaben und außergewöhnlicher Belaſtung blei⸗ ben unberührt. Die„Bundstage“ kommen Mit dem 23. Juli beginnen— kalendermä⸗ ßig gerechnet— die ſogenannten„Hundstage“, die bis zum 23. 8. dauern. Sie ſind gewöhnlich die heißeſte Zeit des ganzen Sommers, doch iſt es keine Seltenheit, daß während dieſer Zei: das Wetter auch ſchlecht wird und ſtarke Regen⸗ güſſe, nicht ſelten in Begleitung von Hagel, niedergehen. Mit dem Beginn der„Hundstage“ haben die„hellen Nächte“ ihr Ende erreicht. Im Bauernſpruch heißt es:„Hundstage hell und klar, zeigen an ein gutes Jahr; werden Regen ſie begleiten, kommen nicht die beſten Zeiten“. endigen ſie“, oder„Was die Hundstage gießen, muß der Winter büßen“. Zum Kapitel Reifenſparen Trotz allen Ermahnungen, die Fahrradreifen zu ſchonen und ſparſam mit ihnen umzugehen, wird immer noch allzu ſehr hiergegen geſün⸗ digt. Gerade in den heißen Sommertagen ſieht man oft Fahrräder achtlos hingeſtellt, den glü⸗ henden Sonnenſtrahlen ausgeſetzt. Und die allzu große Hitze hält auf die Dauer keine Fahrradbereifung aus. Die Folgen ſtellen ſich dann auch bald ein. Die Reifen verlieren vor⸗ zeitig an Haltbarkeit. Darum ſei an dieſer Stelle nochmals darauf aufmerkſam gemacht: Fahrräder an heißen Sommertagen nur an ſchattigen Plätzen aufſtellen! Die Reichsgemeinſchaft Deutſcher Künſtlerin⸗ nen und Kunſtfreundinnen(Gedok), Ortsver⸗ band Mannheim, hatte kürzlich ihre Mitglieder zu einem Ausflug nach Heidelberg eingeladen, deſſen Höhepunkt ein Vortrag des langjährigen Mitarbeiters von Profeſſor Dr. Alfred Zint⸗ graff, jetziger Kuſtos der von⸗Portheim⸗Stif⸗ tung und Aſſiſtenten an der Univerſität, Dr. Ferdinand Herrmann, bildete, mit Führung durch die Lehrſtätte für deutſche Volkskunde. lhas Sandliolen bericlitet Die Aktion„Alle vor das Röntgengerät!“ er⸗ faßt in ihrer Durchführung nun auch das Orts⸗ gruppengebiet Sandhofen. Aus dieſem Anlaß trifft heute nachmittag der Röntgenwagen hier ein und nimmt in der Friedrichsſchule die Un⸗ terſuchung vor. Der Zweck der Röntgenauf⸗ nahme iſt die ſichere Möglichkeit eine Früher⸗ faſſung und Heilbehandlung bei Feſtſtellung eines akuten Falles vornehmen zu können. Die Unterſuchung für den Bereich Sandhofen ſelbſt mit den Siedlungen Blumenau und Gärtner⸗ ſiedlung erfolgen in der zeitlichen Reihenfolge ſo, wie den Familien durch die Amtsleiter der Partei bereits mitgeteilt. Für die Volksge⸗ noſſen des Scharhof und Kirſchgartshauſen fin⸗ det im Anſchluß noch am gleichen Tage zu den mitgeteilten Aufnähmezeiten die Röntgenunter⸗ ſuchungen auf dem Scharhof ſtatt. Kleine Meldungen aus der Heimat Krieg an der Tauberbrücke eb. Tauberbiſchofsheim, 22. Juli. Am 25. Juli 1941 ſind 75 Jahre verfloſſen, ſeitdem bei Tauberbiſchofsheim Deutſche mit Deutſchen rangen. Nachdem am 3. Juli 1866 bei Königs⸗ grätz bereits die Hauptentſcheidung im Krieg zwiſchen Preußen und Oeſterreich zu Gunſten Preußens gefallen war, kam es am 25. Juli bei Tauberbiſchofsheim zu einem blutigen Gefecht zwiſchen Preußen und Württembergern. Die Hauptkämpfe fanden bei der Tauberbrücke ſtatt. Dreimal verſuchten die Preußen, die Brücke im Sturm zu nehmen. Mit großen Verluſten wur⸗ den ſie zurückgewieſen. Sie überſchritten ſodann oberhalb und unterhalb der Brücke die Tauber. Sie erſtürmten den Lorenziberg und kamen den Preußen in die Flanke. Während des In⸗ fanterielampfes donnerten auf dem Wellenberg ſechzehn preußiſche, auf dem Heimberg achtzehn württembergiſche Kanonen. Gegen 6 Uhr abends war das Gefecht beendet. Die Württemberger hatten 339 Tote und 433 Verwundete zu be⸗ klagen. Die Verluſte der Preußen ſind nicht ge⸗ nau bekannt. Ueber dem Grab der gefallenen Württemberger— an der Straße nach Groß⸗ rinderfeld— wurde ein impoſantes Denkmal aus Sandſtein errichtet. vier nichtſchwimmer ertrunken 1l. Dillenburg, 22. Juli. In den Abend⸗ ſtunden des Sonntags hatten ſich fünf junge Leute am Heiſterberger Weiher bei Driedorf ein Boot genommen und ruderten damit auf dem See umher, wobei ſie offenbar die nötige Vor⸗ ſicht außer Acht ließen. Plötzlich kenterte der Kahn und die fünf Inſaſſen, drei Burſchen und zwei Mädchen, die alle nicht ſchwimmen konn⸗ ten, fielen ins Waſſer. Während eine Achtzehn⸗ jährige von einem Mann gerettet werden konnte, ertranken die übrigen vier Perſonen. Glühende Schlacke explodierte l. Dillingen a. d. Saar, 22. Juli. Beim Transport glühender Schlacke ereignete ſich plötzlich eine Exploſion. Die brennende Schlacke ergoß ſich aus dem Schlackenkaſten und flog nach allen Seiten. Zwei Arbeiter erlitten ſchwere Verletzungen; einer iſt daran bereits geſtorben. Ein dritter Arbeiter wurde leichter verletzt. Der Schwerverletzte ſchwebt in Le⸗ bensgefahr, doch hofft man ihn am Leben er⸗ halten zu können. Die gepfändeten Gänſfe l. Rüſſelsheim, 22. Juli. Bei einer Fa⸗ milie, die auf Erfüllung einer Schuldforderung verklagt war, war nichts zu holen. Das fin⸗ dige Auge des Geſetzes aber entdeckte ſchließ⸗ lich doch noch drei Gänſe und pfändete ſie, ohne aber den herkömmlichen„Kuckuck“ auf den Pfandobjekten ſelber anbringen zu können. Entſchloſſen, dem böſen Gläubiger den Genuß vorzuenthalten, beförderte das Ehepaar die Martinsvögel ins Jenſeits, richtete ſie als Schmorbraten zu und ſteckte ſie in die Brat⸗ pfanne. Den Gänſen konnte es ja gleichgültig ſein, ob der Gläubiger oder die Schuldner ſie aßen. Aber dem Richter in Groß⸗Gerau war es nicht gleichgültig. achdem er vor kurzem bereits den Ehemann verurteilt hatte, diktierte er jetzt der Ehefrau wegen Pfandbruches 15 R Geldbuße zu. Bei der Arbeit ſchwer verunglüchtk r. Altkirch, 22. Juli. Als der 52 Jahre alte Arbeiter K. Bueſcha in den Steinbrüchen der Altkircher Zementwerke mit einem Heb⸗ eiſen einen Wagen wieder auf die Schienen zurückverſetzen wollte, ſchlug das Eiſen unver⸗ mutet zurück. Bucſcha wurde mit inneren Ver⸗ letzungen ins Bürgerſpital eingeliefert. Sein Zuſtand gibt zu Beſorgnis Anlaß. 4 24 Handſchuhsheimer Großmarkt. Johannisbeeren 17, Stachelbeeren 18 bis 22, Himbeeren 35, Kopfſalat 5 bis 7, Kohlrabi 5, Buſchbohnen 30 bis 35, Stangen⸗ bohnen 40, Erbſen 13, Tomaten 40, Karotten per Bund 8 bis 12, Blumenkohl 10 bis 33, Wirſing 10, Weißkraut 10, Schlangengurken 15 bis 27, Kaſten⸗ gurken 27, Spinat 12 Pfennig. Gemeinſchaftshäuſer der Partei entſtehen Mittelpunkte der bolksführung/ planungen im Elſaß und Baden g. Straßburg, 22. Juli. Im Gauhaus in Straßburg fand unter Vorſitz von Gau⸗ organiſationsleiter Kramer eine Beſprechung über die Errichtung von Gemeinſchaftshäuſern der NSDAP ſtatt. Dieſe ſollen zuerſt in den Neuordnungsgemeinden entſtehen; es handelt ſich hierbei um Gemeinden, die durch die Kampfhandlungen ſtark zerſtört wurden, daß ein großer Teil des Ortes neu aufgebaut wer⸗ den muß. An der Beſprechung nahm von der Reichs⸗ leitung der NSDApP, München, der Architekt Oberingenieur Bude teil, der über die Wahl der Bauplätze, des Grundſtückerwerbs, Bau⸗ geſtaltung und Einſatz der Baumeiſter ſprach. Ferner waren Landesplaner Oberbaurat Feld⸗ mann und die Kreisleiter der elſäſſiſchen und derjenigen badiſchen Kreiſe, in denen ſtark zer⸗ ſtörte Gemeinden liegen, beteiligt. Wie Gau⸗ amtsleiter Kramer darlegte, wird im Laufe der Zeit in jeder Ortsgruppe der NSDaAp ein Haus der Partei als Mittelpunkt der Volks⸗ führung und der Betreuung der Volksgenoſſen auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens ent⸗ ſtehen. Es iſt der Sitz des Hoheitsträgers der Partei, ſeiner Amtsleiter und der Führer der Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände. Alle Dienſtſtellen der Partei ſind alſo räumlich zuſammengefaßt; außerdem enthält das Ge⸗ meinſchaftshaus einen Feierraum für die Ver⸗ anſtaltung von Kundgebungen, Feierſtunden und Darbietungen kultureller Art. Eine Ge⸗ ſundheitsſtation dient der vorſorgenden ärzt⸗ lichen Betreuung. Dazu kommt ein Kinder⸗ garten; ſchließlich fehlt nicht eine großzügige Sportanlage. Die Bedeutung des Parteihauſes als Mittel⸗ punkt der nationalſozialiſtiſchen Volksführung ſoll in der monumentalen Anlage und Geſtal⸗ tung zum Ausdruck kommen und zwar nicht nur in der Großzügigkeit der Planung, ſon⸗ dern auch in der künſtleriſchen Formgebung, die ſich der einheimiſchen Bauweiſe einfügen wird. Der Gauleiter hat entſchieden, daß mit den Bauten im Elſaß zuerſt begonnen wird. In Baden werden diejenigen Gemeinden vor⸗ zugsweiſe folgen, in denen größere Zerſtörun⸗ gen eingetreten ſind. In den Neuordnungs⸗ gemeinden werden die Gemeinſchaftshäuſer in enger Zuſammenarbeit mit dem Landesplaner entſtehen. Im Verlaufe der Tagung wurden alle ſchwe⸗ benden Fragen ſoweit geklärt, daß die Pla⸗ nung jetzt ſofort in großem Umfange einſetzen kann. In einer badiſchen Gemeinde mit gro⸗ ßer Bautätigkeit iſt man damit ſchon ſoweit, daß in kürzeſter Zeit mit der Errichtung des Gemeinſchaftshauſes begonnen werden kann. „Wie die Hundstage beginnen, ſo ————— „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 23. Juli 1947 Hölderlins Lebenswerk Im Auftrag des württembergiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten und Kultusminiſters ſowie der Deutſchen Akademie in München wird mit Unterſtützung oberſter Reichsbehörden im Ver⸗ lag Cotta eine Geſamtausgabe der Werke n Hölderlins von Dr. Friedrich eißner herausgegeben. Die Ausgabe ſoll neben den Werken, Ueberſetzungen und Briefen des Dichters auch die Briefe an ihn ſowie ſon⸗ ſtige Lebenszeugniſſe enthalten. Der Text die⸗ ſer„Stuttgarter Ausgabe“ wird auf einer Re⸗ viſion ſämtlicher Handſchriften und Drucke be⸗ ruhen. Neben der wiſſenſchaftlichen(„großen“) Ausgabe plant der Verlag Cotta eine auf fünf Bände berechnete, wohlfeile„kleine“ Aus⸗ gabe, die ohne gelehrtes Beiwerk nur den voll⸗ ſtändigen gereinigten Text vermitteln will. Zu Hölderlins 100. Todestag am 7. Juni 1943 ſollen zwei Bände der großen Ausgabe vor⸗ liegen. Alle Beſitzer ungedruckter wie auch be⸗ reits veröffentlichter Handſchriften Hölderlins — Bibliotheks⸗ und Archivleiter, Sammler, Betreuer von Familienarchiven und Nachlaſ⸗ ſen— werden aufgerufen, die geplante Aus⸗ abe nach Kräften zu fördern und zu dieſem Zwech der als Sammelſtelle und Treuhänderin beſtellten Württembergiſchen Landesbibliothek in Stuttgart(Handſchriften⸗-Abteilung), Neckar⸗ ſtraße 8, Nachricht zu geben. Sotisches Meisterwerk aof wormstichigen Bretfchen Ein in der Pfarrtkirche von Piding bei Bad Reichenhall entdecktes ſpätgotiſches Bild des Paſ⸗ ſauer Meiſters Rueland Frueauf des Aelteren wurde jetzt von der Münchner Pinakothek käuflich erworben. Am Oſtausgang des Reichenhaller Talkeſſels liegt das ſtille Dörflein Piding, das erſt vor einigen Jahren durch die Reichsautobahn München—Salzburg—Wien für den modernen Verkehr erſchloſſen wurde. Vor einiger Zeit wurde die dortige Pfarrkirche in ihrem Innern völlig erneuert. Als der Kunſtmaler Alois Schlee von Altötting mit ſeinen Gehilfen die Bilder und Figuren von den Altären zwecks Reſtaurierung herabnahm, kamen am linken Seitenaltar hinter einem Gemälde des Naza⸗ reners neun loſe Brettchen zum Vorſchein. Sie waren über und über mit Spinnweben be⸗ deckt, ſo daß die Bemalung kaum noch zu er⸗ kennen war. Einige Wochen ſpäter wurden die Bretter Profeſſor Voraus vom Bayeriſchen Landesamt für Denkmalspflege gezeigt, der ſie ins Freie bringen und in der urſprünglichen Reihenfolge Aanes elken ließ. Dabei er⸗ gab ſich ein ungewöhnlich eindrucksvolles, ſehr ſchönes Bild, das den Auferſtandenen mit der Dornenkrone auf dem Haupte darſtellt, wie er in majeſtätiſcher Ruhe auf ſeinem Grabe ſitzt. Das Gemälde wurde zur Abtötung des Holz⸗ wurms und zur Reſtaurierung in die Werkſtät⸗ ten der Alten Pinakothek nach München* ſchickt. Dort ſah es deren Generaldirektor Dr. Buchner, der durch Vergleiche feſtſtellte, daß es ſich um ein koſtbares ſpätgotiſches Werk des auch in Salzburg tätig geweſenen Paſſauer Meiſters Rueland Frueauf des Aelteren aus dem Beginn des 16. Jahrhun⸗ derts handelt. Dieſem werden auch die be⸗ rühmten Tafelbilder in der Pfarrkirche zu Großgmain bei Reichenhall zugeſchrieben. Ge⸗ neraldirektor Dr. Buchner erwarb das Ge⸗ mälde für die Alte Pinakothek in München. kuhepcuse för dĩie Höhnerougenl 5 Aber nachher ouf dem Nach- hausew/eg geht es wieder losl Er sollte doch lieber Elosto- corn mit dem filzring drouf- legen, donn wöre es schnell vorbei mit den Höhnerougen. e ie, C mel und Waſſer. Der Lotse Wöltje Grahn/ Man hatte derzeit den Poſten eines Leucht⸗ turmwärters auf Greethörn ausgeſchrieben. Mancher meldete ſich, keiner blieb, jeder fürch⸗ tete die Einſamkeit dort draußen zwiſchen Him⸗ Der Hafenkapitän Lürſſen war ſchon arg verdroſſen. Verteufelt, in acht Tagen mußte ein geeigneter Mann gefunden ſein. Doch woher? Sollte er letzten Endes ſelbſt nach Greethörn gehen? Da klopfte es energiſch an die Tür. „Herein!“ ſchrie er mit tiefem Baß. Ein älterer Mann, groß von Geſtalt, wetter⸗ zerſchliſſen und zerfurcht das Geſicht, eine dicke Narbe vom Ohr bis zum Kinn und unverkenn⸗ bar ein Fahrensmann, ſchob ſich durch die Tür. Gelaſſen nahm er die Mütze vom Kopf und bot den Gruß. Lürſſen muſterte ihn forſchend von oben bis unten. „Komme wegen des Poſtens auf Greethörn, Käppen,— wenn er noch zu vergeben iſt?“ Der Hafenkapitän runzelte mürriſch die Stirn, ſeine dichten Augenbrauen trafen ſich an der Naſenwurzel.„Iſt noch frei, Mann, aber wohl nichts für Sie! Sind Seemann, wie...?“ Er ſtemmte die Arme in die Hüften. Wöltje Grahn, der andere, nickte und ſeine rechte Hand glitt in die innere Rocktaſche, der er ſeine Brieftaſche entnahm.„Hier meine Pa⸗ piere!“ Eine Anzahl Schriftſtücke legte er dem Kapitän hin, der ſofort danach griff. Grahn verfolgte jede ſeiner Bewegungen. Intereſſierter wurde Lürſſen.„Mann, Sie haben ja das Patent als Steuermann für große Fahrt!“, ſchlug der Käppen in eine freundliche Tonart über. „Stimmt,“ erwiderte Grahn feſt und ſicher, „es iſt aus damit, ich möchte gern den Poſten haben!“ Der Hafenkapitän muſterte ihn mißtrauiſch und ſchüttelte unverſtändlich den Kopf. Er traute der Sache nicht recht.„Eine Laune, wie...? Laufen mir nach ein paar Wochen wieder fort. Kommt mir ſo komiſch vor, daß Sie ſich melden...!„Er blätterte weiter in den Papieren. Sie waren tadelsfrei. Grahns Geſicht glich einer ſtarren Maske. Nochmals griff er in ſeine Brieftaſche und ſchob dem Ka⸗ pitän einen kleinen Zettel hin. Der las ihn und ſein Antlitz verfinſterte ſich. Dann lachte er ironiſch auf.„Ach ſo, darum...! Sie glau⸗ ben, daß der Entlaſſungsſchein einer Strafan⸗ ſtalt Ihnen die Berechtigung gibt, ſich zum Leuchtturmwärter berufen zu fühlen? Famos! Was haben Sie den ausgegeſſen, he...?“ Eine nicht mißzudeutende Handbewegung begleitete ſeine Worte. Des anderen Geſicht blieb aus⸗ druckslos.„Käppen, Sie werden nachher an⸗ 4 Erzahlung von Ernst Hefonn pichnov/ ders urteilen, wenn Sie es wiſſen.“ Er faßte ſich in den Kragen. „Na, denn'raus mit der Sprache, nur keine Ammenmärchen, Schwindel kommt doch eines Tages heraus!“ Grahn nickte zuſtimmend.„Zuletzt war ich Lotſe, Käppen, und vor ſieben Monaten hatte ich Dienſt auf der Station 7, als der ſowjet⸗ ruſſiſche Dampfer„Kaſan“ einen Lotſen anfor⸗ derte. Ich ging an Bord. Beim Betreten der Kommandobrücke erkannte ich den Mann wie⸗ der, dem ich das hier verdanke, Käppen!“ Er zeigte auf die dicke Narbe auf ſeiner Wange. „Das hier habe ich 1916 abbekommen. it einem Minenleger kreuzten wir damals vor Libau. Ein ruſſiſches Torpedoboot überwäl⸗ tigte uns, die Beſatzung kam in Gefangenſchaft. Man brachte uns in ein Lager. Sein Kom⸗ mandant Ivan Woiriwitſch war ein Tier in Menſchengeſtalt. Er 5 uns bis aufs Blut. Ein halbes Dutzend braver deutſcher Seeleute belaſten ſein Gewiſſen. Zu eſſen gab es wenig und ſchlecht. Ich machte die Bekannt⸗ ſchaft einer Ruſſin, die hin und wieder ins La⸗ ger kam und für die Gefangenen waſchen durfte. Sie brachte mir einmal etwas Kuchen mit, obwohl es ſtreng verboten war, uns Le⸗ bensmittel zuzuſtecken. Gerade, als ich ihn in meinem Uniformrock verſchwinden laſſen wollte, kam Woiriwitſch darauf zu. Nicht mir allein ſchlug er ſeine Reitpeitſche ins Geſicht, auch die Frau bekam einen Schlag, unter dem ſie zu⸗ ſammenbrach. Käppen, ich hatte mir geſchwo⸗ ren, mit dieſem Tier gründlich abzurechnen, wenn mir einmal Gelegenheit geboten wurde.“ Grahn ſchluckte, ſah den Hafenkapitän an, ſein Atem ging ſchwer.„Woiriwitſch war der Kapitän der„Kaſan“! Ich erkannte ihn ſo⸗ fort. Nichts ließ ich mir anmerken, wenn es auch in meiner Bruſt wie in einem überhitzten Keſſel kochte. Ich war im Dienſt, aber am Abend lauerte ich ihm auf, als er von Bord ging. Da habe ich mit einer Reitpeitſche Gleiches mit Gleichem vergolten. Man ſprach mir mildernde Umſtände zu, und die Strafe liegt hinter mir. Ich möchte nicht mehr Lotſe ſein, Sie werden das verſtehen, Käppen. Geben Sie mir den Poſten auf Greethörn, ich ſuche das Alleinſein. Ich trug lange an dieſer Schmach, nun iſt ſie gerächt, wenn ich eigent⸗ lich auch nie daran ſo recht glaube.“ Der Hafenkapitän ſchwieg lange und ſinnend. Dann legte er dem Steuermann die Hand auf die Schulter:„Sie ſollen den Poſten haben, Grahn, laſſen Sie Ihre Papiere hier, nur den Schein dort, den nehmen Sie wieder mit, den brauche ich nicht. In acht Tagen treten Sie Ihren Dienſt an!“ reeeehernegk Lit ibeskmnene Abendroth und Elmendorff in Mölhqousen Als Auftakt zum Mülhauſener Muſikwinter werden im September Gewandhauskapellmei⸗ ſter Prof. Hermann Abendroth und Staats⸗ kapellmeiſter Karl Elmendorff, Mann⸗ heim, zwei Konzerte des neugegründeten Sin⸗ fonieorcheſters Mülhauſen dirigieren. Neue Mosik in Baden-Baden Generalmuſikdirektor Gotthold E. Leſſing hat für den kommenden Muſitwinter in Baden⸗Baden, der vorwiegend Meiſtern des Barocks, der Klaſſik und Romantik gewidmet iſt, einige Werke des älteren und jungen Gegenwartsſchaffens vorgeſehen. Von dem in Heidelberg wirkenden Wolfgang Fortner gelangt die Tragiſche Muſik zur Uraufführung, während Fortners Orcheſterſätze„Capriccio und Finale“, die Karl El⸗ mendorff im vorigen Jahre in Mannheim urauf⸗ führte, als Erſtaufführung ins Programm genommen wurden. Weitere Erſtaufführungen für Baden⸗Baden ſind Max Trapps Cellokonzert, Hans Pfitzners Violin⸗ konzert, Zoltan Kodalys Tänze aus Galanta, das Harfenkonzert von Händel und die Concertante Sin⸗ fonie E⸗dur von Mozart. Von Richard Strauß, Otto⸗ rino Reſpighi, Bruckner und Dvorak werden ſtilcha⸗ rakteriſtiſche Werke aufgeführt, Max Reger iſt mit ſeinem noch zu wenig bekannten ſinfoniſchen Haupt⸗ werk, dem Klavierkonzert in k⸗moll, vertreten. Von den Fagottkonzerten des Mannheimer Bach, die kürzlich in der Berliner Staatsbibliothet aufge⸗ funden wurden, kommt das Konzert in Es⸗dur Anfang Auguſt bei einer Serenade der Dresdner Philharmo⸗ niker zur Erſtaufführung. Im Rahmen der Salzburger Feſtſpiele finden im Mozarteum vier Konzerte der Wiener Phil⸗ harmoniker ſtatt. Es dirigieren Willem van Hoog⸗ ſtraten, Karl Böhm und Clemens Krauß. Am 20. Auguſt veranſtaltet Krauß einen Richard⸗Strauß⸗ Abend. Den Abſchluß der Konzertreihe bildet eine Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie mit dem Chor der Wiener Staatsoper im Feſtſpielhaus unter Hans Knappertsbuſch. Das berühmte gotiſche Altargemälde der Kirche San Bartolome in Barcelona, das im Bürgerkrieg von den Bolſchewiſten geraubt wurde, iſt von der Ge⸗ ſellſchaft zur Verteidigung nationalen Kunſteigentums wiedergefunden und identifiziert worden. Das Kunſt⸗ werk ſtammt aus dem fünfzehnten Jahrhundert und ſtellt das Leben des heiligen Bartholomäus dar. Die mittlere Tafel fehlt, doch haben die übrigen erfreuli⸗ cherweiſe keinen Schaden erlitten. —— covvrignt o can duncke vαινν, Fęue, naler Wachi ToA Cν SCINIST SCHASEIDEI 18. Fortſetzung. Als er näherkam, ſah er einen Jungen und ein Mädchen mit Murmeln ſpielen. Er ſchielte nach dem Hauſe, aber nichts regte ſich dort. Un⸗ ſchlüſſig blieb er bei den Kindern ſtehen. Sie ſuchten eine Kugel, die ihnen weggerollt war. „Was ſucht ihr noch... es iſt doch ſchon dunkel!“ ſagte er und ſah über den Hof. „Eine Murmel!“ antwortete der Junge und rutſchte auf den Knien nach dem Graben hin. Folk, in der Hoffnung, daß Giſela im Hauſe ſei, blieb bei den Kindern. Er bückte ſich und half ſuchen. Während ſeine Hände eifrig durch das feuchte Gras fuhren, beſchäftigte ſich ſein Geiſt mit dem Mädchen. Ob ſie im Hauſe war? Sollte er die Kinder fragen? Auf die Hände geſtützt ſah er vor ſich hin. Das Blut häm⸗ merte in ſeinen Schläfen. Der Junge frohlockte, er hatte die Glaskugel gefunden. Lachend hielt er ſie in die Höhe. Folk erhob ſich und griff nach der Kugel. Bevor er ſie betrachtete, lief ſein Blick am Hauſe empor. Merkel Peter hing im Fenſter. Er lachte.„Folk, laß dir die Bälge vom Hals nächſtens ſollſt du auch noch mitmachen.. Murmelſpiel iſt doch nichts mehr für dich alten Knaben...die beiden ziehen dir das Fell über die Ohren...!“ Er lachte hinterher laut und dröhnend. Folk gab dem Jungen die Kugel zurück.„Sch ja... Peter.. ich hab nur ſuchen helfen. antwortete er ſtockend. Giſela war heute nicht hier, das ſtand feſt; ſie hätte ſich ſicher jetzt ſehen laffſen. Folk war ernüchtert. Was trieb ihn eigentlich hierher? Sein Geſicht verfinſterte ſich; mißbilligend ſchüttelte er den Kopf. Hinter einer Schürze lief er her. Mit der flachen Hand ſchlug er ſich vor die Stirn. Wie hatte ſein Kamerad im Kriege geſagt? Folk, ſei helle— ſo hatte er geſagt— und häng' dich nicht an Frauen, die nichts von dir wiſſen wol⸗ len..„ ſonſt trifft dich der Spott der Leute. Mit ſchnellen Schritten ging er ins Dorf zurück, ein zorniges Gefühl wuchs in ſeiner Bruſt. Ueber dem Dorf wetterleuchtete es; der Himmel war blutrot angehaucht. Eine rieſige Rauchwolke ſtieg aus dem Hüttenwerk. Folks Gedanken wechſelten ſprunghaft: er ſah nach der Fabrik hinüber, und ſeine morgige Ar⸗ beit fiel ihm ein. Seine Schritte wurden kür⸗ zer. Nun aber überlegte er, wieviel Kerne er morgen anfertigen wollte. Er überſchlug den Lohn, den er erhalten würde. Am anderen Abend ging Folk hinauf zu We⸗ ningers Haus. Alle Vorſätze des geſtrigen Ta⸗ ges waren vergeſſen. Schon im Garten traf er auf Giſela, die dort mit den erſten Gartenar⸗ beiten beſchäftigt war. Er blieb verlegen ſtehen und erkundigte ſich, ob ihr Vater zu Hauſe ſei. Er atmetete auf, als ſie verneinte. Er befürch⸗ tete immer noch, Weninger würde die tolle Ze⸗ cherei zur Sprache bringen. Während er über⸗ legte, was er tun ſollte, ſah er zu, wie Giſela die Erde umgrub. Und der Einfall, der ihm plötzlich kam, ließ alles andere in den Hinter⸗ grund treten. Selbſt die Zweifel wichen von ihm; er wollte ſich nützlich machen. „Ich helfe...!“ bot er ſich an.„.. hab' ſonſt nichts zu tun!“ fügte er hinzu. Schon griff er nach dem Spaten. Seine Bewegungen waren haſtig, als befürchtete er, ſie könnte ſein Aner⸗ bieten abſchlagen. Mit wahrem Feuereifer ging Folk ans Werk und brachte die Erde auf. 5 eine Gelegenheit gefunden zu haben, um in der Nähe des Mädchens bleiben zu können. Mit ſeinen Händen zerbröckelte er die Schollen, die feucht und ſchwer waren, und gab Ratſchläge, als ſei es ſein eigener Garten, den er beſtelle. „... Karotten! Aha!.. ſo.. Karatten wollen Sie ſäen?... Karotten, die eſſe ich gern...!“ ſagte er, ſtreckte ſeinen großen Kör⸗ Er war nun froh, per und unterbrach die Arbeit. Hinterher ſchnalzte er mit der Zunge, als er ſah, daß Giſela eine Tüte mit dem Bild einer Rieſen⸗ karotte in den Händen hielt. Sie bahnte einen ſchmalen Pfad über die friſch aufgeworfene Erde. Seine Blicke hingen an ihren Füßen, die leichte Lederſandalen tru⸗ gen. Bis an die Knöchel ſanken die Füße in das weiche Erdreich ein. Giſela warf ihm einen freundlichen Blick zu. „.. da muß ich Sie einmal zum Eſſen einla⸗ den, wenn die Karotten geraten ſind... zum Lohn...“ meinte ſie ſcherzend. Er warf die Erdſchollen auf und zerſtach ſie ſorgfältig mit der ſcharfen Schneide des Spa⸗ tens. Sein Geſicht war gerötet.„Ich werde kommen; ſicher werde ich dann kommen. Sie müſſen mir aber Beſcheid ſagen; vergeſſen Sie es nicht!“ Mit ſchnellen Bewegungen ſenkte er den Spaten in die Erde. Er freute ſich ſchon jetzt auf die reifen Karotten, deren Samen ſie eben erſt in die Erde legten. Und mit einer Sorgfalt, als hinge ſein Leben davon ab, ach⸗ tete er darauf, daß der Samen richtig geſtreut wurde. Zwiſchendurch ſchaute er nach dem Mädchen, das vor ihm auf dem Beet ſtand. Er ſah ihre Waden, die der Rock beim Bücken frei⸗ gab. Sie trug keine Strümpfe. Er vergaß zu arbeiten, ſeine große, breite Hand fuhr an den Hals und öffnete den Bund am Hemd. Er ſtieß den Atem von ſich. Dann bückte er ſich wieder. Er hörte ihre Stimme:„Eingeladen werden Sie ſicher!“ Gebückt blieb er ſtehen und nickte. Er ſah, wie ſie den Samen ſtreute.„Nur nicht ſo tief den Samen... der Samen darf nicht tief in die Erde.., kaum unter die Oberfläche!“ Er machte einige Schritte auf Giſela zu, jetzt ſpürte er den Geruch ihres jungen Körpers, der er⸗ hitzt war von der Arbeit. Er mußte mehrmals ſchlucken, um ſeiner Erregung Herr zu werden. Giſela ſah ihn mit großen Augen an. Sie merkte plötzlich die eigenartige Unruhe des Mannes. Mit einem Ruck warf ſie die Haare zurück und ſchritt über das Beet. gen, Neuer Film: Tip aof Amalio Zuſchauern zuzuſchauen, i ſches Vergnügen, das man ſich gelegentlich auf Rennplätzen gönnen kann, wenn man. nicht ge⸗ iſt ein philoſophi⸗ 4 4 rade ſelbſt vom Sitz aufſpringt, mit den Hän⸗ den fuchtelt und die ganze Skala der Hoffnun⸗ gen und Enttäuſchungen durch ſein Mienen⸗ ſpiel jagt. Es wäre eine Idee, einmal die 4 Gueckſilbrigkeit vor dem Totaliſator über die Bühne ſpringen zu laſſen, ſagte ſich Fritz Gottwald und ſchrieb ein Bühnenſtück um den jungen Traber Amalia. Kein Wunder, daß dann auch der Film eilends ſeine Kurbel zückte, um dieſe Handlung zu verfilmen, in der es trommelte von Traberhufen, vor der man mit⸗ zappeln durfte, ob Amalia das Rennen ma⸗ , en wird. Ein volkstümlicher Unterhaltungs⸗ film entſtand daraus, der ein bißchen verwin⸗ kelt, im leichten Trabertakt amüſierhaft kon⸗ ſtruiert, förmlich nach dem Augenblick ſchielt, da er das große Traberrennen vom Stapel laſ: 4 1 ſen kann. Ein Hausmeiſter, eine Köchin, ein Chauffeur und ein Hausmädchen erben ge⸗ meinſam jenes Rennpferd Amalia, um das nun alle Hoffnungen, Fieber und Aengſte krei⸗ ſen. Bekannte Leutchen vom Rennplatz tauchen auf: der Mann mit der totſicheren Berechnung und der, der es„aus den Sternen“ weiß, die Siebenmalſicheren und die Ahnungsloſen, die Duſel haben. Oskar Sabo iſt der wahre Rennbahnbeſeſſene, der alle Stimmungen des Turfs vergnüglich in Bewegung überſetzt, in⸗ deß Lotte Werkmeiſter als reſolute Köchin, 4 Olly Holzmann und Jaſpar v. Oertzen, etwas 4 zu fotohaft adrett in der Rolle des Liebes⸗ paares, und Trude Heſterberg, mit gewitzter Koketterie der Hippodromluft für das Unter⸗ haltungsmilienu ſorgen. Und vergeſſen wir nicht Amalia, die Traberſtute eigentlich das Feſſelndſte leiſtet. Dr. Oskar Wessel. Tonz aus deutschem und spnischem Geist In der letzten Premiere präſentierte die Ber⸗ Liner Staatsoper noch einmal ihre ausgezeich⸗ nete Tanzgruppe, die unter Leitung von Lizzie Maudrik immer wieder durch ausgefeilte Tech⸗ nik, künſtleriſche Durchdringung der muſikali⸗ ſchen Stilelemente und geſchickten Einſatz des begabten tänzeriſchen Nachwuchſes erfreut. Das vielgeſtaltige Programm mit Richard Jäger am Pult bot den„Feſtlichen Reigen“ von Gluck, die „Tanzſuite“ von Verdi, die„Ballettſuite“ von Reger, den reizenden„Holzſchuhtanz“ Lortzing und ſtellte daneben einen„Spaniſchen Bauerntanz“ von M. de Falla, der im Muſika⸗ liſchen wie im Tänzeriſchen ſüdliches Tempera⸗ ment und dunkelglühenden Lebensüberſchwang atmet. Die Partitur kennzeichnet die Schaffens⸗ weiſe des gefeierten modernen ſpaniſchen Ton⸗ ſchöpfers, der an die Tradition anknüpft und die Melodienfülle mit einem neuen Klanggefühl aus überlegenem techniſchen Können geſtaltet. Beifallsſtürme des ausverkauften Hauſes dankten den Darbietun⸗ die nach dem unſterblichen Kaiſerwalzer von Johann Strauß zur Höhe der ſommer⸗ lichen Tagestemperatur anſtiegen, ſo daß alle Mitwirkenden ein Einſehen hatten und das entzückende Werk wiederholten. Greta Daeglau. MARTLAN Ein Oualitätsprodukt der MARVLAN-Kosmetik — Croße Tube RM.73 ———————————————— ſeiner Erinnerung holte er immer mehr Rat⸗ ſchläge hervor; das müſſe ſo gemacht werden, jenes ſo. Das Beet müſſe unbedingt geſtampft werden. Die Karotten wüchſen dann ſchneller. Seine Mutter habe das auch ſo gemacht, zu Hauſe hätten ſie immer ſehr viel Karotten ge⸗ zogen. 315 „Karotten gibt das... Sie ſollen ſehen. zart und ſüß... wie Honig! Aber nicht ver⸗ geſſen: Die Einladung...!“ Während er ſprach, ließ er die Augen nicht von dem Mädchen. „Nein Folk!“ verſicherte ſie lachend.„Nein, die erſten Karotten eſſen Sie mit!“ Ihre erneute Zuſicherung, daß ſie die Ein⸗ ladung nicht vergeſſen würde, enthob ihn im Augenblick allen Zweifeln. Er war beruhigt fen freute ſich, in der Nähe des Mädchens zu ein. * Wieder hatte ſich die Nacht auf das Hütten⸗ werk geſenkt, das ſeine Flammenkrone weit in die Höhe wob. In den Gaſſen des Dorfes er⸗ tönte das klappernde Geräuſch vieler Schritte. Die Schicht kehrte zurück, und die Ablöſung eilte hinüber, um die unterbrochene Arbeit fortzu⸗ führen. Die weiten und hohen Bäuche der Schmelzöfen waren leer und kalt, das war in den Formen. Die Schicht kam, um die Gußſtücke aus dem Sand zu holen. Zu den Brennöfen eilten die Männer, die das Feuer ſchüren mußten; es durfte nicht erlöſchen. organiſch gewachſene aus Ruhleben, die von 3 4 Folk ſah ihr nach und begann zu reden. Aus Wilſenroth kam aus der Gießerei, mit wir⸗ ren Haaren und verſchmierten Händen. wuſch ſich und zog den Kittel aus. Auf dem Tiſch lag ein Brief, er ſah an der Schrift, daß er von ſeiner Mutter war. Er öffnete den Um⸗ ſchlag und überflog die Zeilen. In dem gefal⸗ teten Bogen lag ein Bild, die neueſte nahme der Mutter. Er betrachtete es mit war⸗ men Blicken. Draußen wurden Stimmen laut. Die Puß⸗ frauen kamen. Eine ältere trat ein, in der Hand hielt ſie den Eimer. (Roman⸗Fortſetzung folgt.] Er uf⸗ phaken folge Seit dem ſchiffahrt du anſtatt durch Hoffnung ge in Ausſicht kehrs durch tritt Italiet Januar 19« Bombentreff Kanaleinfah! lange Verſr zas die A edeutet, ze Jahr 1938: Flagg Großbritann Italien Deutſchland Holland Frankreich Norwegen Griechenland Die britiſe kanalverkehr war, hatte i Th. Gute B Die Geſell der Umſatz i Kreis) und werden kon zwar ſtark e dere um ſo Ausbauten allen Lieferu einigen euro ter⸗ und Be ſatz meiſt in Sodafabrik bracht; ſie n und Neubau tion dienen AG hat im? der Trei! in Treibach Staßfurt ha wovon Golt der P. C. der Tochterg lin⸗Tempelhe mit 432 780 Der Roh Mill. RM.; (41,71) und a eine größere RM. Bei d erheblich auf ordentliche Koſten der Mill. RM. gen und Zu die freie R 1370 305( orzugsaktie Die Bilan ſiauna di 8⸗Mill.⸗RM. friſtige Baud ſich auch das im Sinne e lagen ſtehen mit 16,82 Fabrikgebäut .23(8,73) Zugänge ent gungen ſind Rit 12,12( haben auf 3 gen auf 0,67 forderungen unverändert. 3,23(0,62) ſigung zurüch (2,42) Mill. ſeite haben und die Rö vermehrt. Ur der 8⸗Mill.⸗ 1,55 Mill.? ſchulden unt Warenverbin verbindlichke ſonſtige Verl angewachſen fi Der Reich⸗ Anträge auf neralöl⸗Bezu die Deckung werden von Juli 1941 die folgender vorhergehend Außer den kunft auch d ſtoff und di leum bzw. T Gültigke lauf der Gi Bezugsbereck den. Die al Mineralöl⸗B weiskarten Kraft. Gummiſol Bezugſchein ſtellſchein ab nahme davo und daraus der Reichsſt wurden.— lenmaterial, aus alten Transportbä material den genannt Lederſchecks werden. Ho rial im Sin pflicht, es ſe abweichende Verarbeitun nicht für S zu Sohlen. Juli 1947 —————— u philoſophr. legentlich auf man nicht ge⸗ nit den Hän⸗ der Hoffnun⸗ ſein Mienen⸗ „ einmal die itor über die te ſich Fritz ihnenſtück um Wunder, daß Kurbel zückte, „ in der es der man mit⸗ Rennen ma⸗ nterhaltungs⸗ zchen verwin⸗ iſierhaft kon⸗ enblick ſchielt, m Stapel laſ⸗ e Köchin, ein en erben ge⸗ lia, um das * 14 * Aengſte krei⸗ nplatz tauchen n Berechnung en“ weiß, die ingsloſen, die t der wahre nmungen des überſetzt, in⸗ olute Köchin, dertzen, etwas des Liebes⸗ mit gewitzter r das Unter⸗ ſſen wir nicht Ruhleben, die ar Wessel. vond 1 ierte die Ber⸗ re ausgezeich⸗ ng von Lizzie ˖gefeilte Tech⸗ der muſikali⸗ n Einſatz des erfreut. Das ard Jäger am von Gluck, die lettſuite“ von uhtanz“ „Spaniſchen er im Muſika⸗ hes Tempera⸗ Süberſchwang die Schaffens⸗ aniſchen Ton⸗ h gewachſene odienfülle mit überlegenem ullsſtürme des 'in Darbietun⸗ Kaiſerwalzer der ſommer⸗ von „ ſo daß alle ten und das Daeglau. ——— —— AN rer dukt metik e Tube RM.73 zu reden. Aus er mehr Rat⸗ macht werden, ingt geſtampft dann ſchneller. o gemacht, zu Karotten ge⸗ llen ſehen lber nicht ver⸗ Während er cht von dem 17335 ſie die Ein⸗ nthob ihn im war beruhigt Mädchens zu „Nein, f das Hütten⸗ ikrone weit in hes Dorfes er⸗ ieler Schritte. Ablöſung eilte Arbeit fortzu⸗ n Bäuche der ilt, das t kam, um die hlen. Zu den die das Feuer erlöſchen. erei, mit wir⸗ Händen. Er us. Auf dem r Schrift, daß fnete den Um⸗ In dem gefal⸗ neueſte Auf⸗ te es mit war⸗ ut. Die Pu⸗ t ein, in der ſetzung folgt.] Mill. RM.; dazu kommen aus Beteiligungen mittwoch, 25. Juli 1947 „hokenkreuzbanner“ folgen des Krieges für die Suezkanal-Verhindung Die Nchteile für Englanel Seit dem 30. April 1940 iſt die engliſche Handels⸗ ſchiffahrt durch das Mittelmeer eingeſtellt und wird anſtatt durch den Suezkanal um das Kap der Guten Hoffnung geleitet. Die von der engliſchen Regierung in Ausſicht geſtellte Wiederaufnahme des Schiffsver⸗ kehrs durch das Mittelmeer wurde durch den Ein⸗ tritt Italiens in den Krieg zunichte. Seit Mitte Fanuar 1941 riegelte die deutſche Luftwaffe durch Bombentreffer auf Kanalanlagen und Schiffe in der Kanaleinfahrt den Verkehr ab und rief dadurch wochen⸗ lange Verſperrung dieſes Schiffahrtsweges hervor. zas die Ausſchaltung des Suezkanals für England edeutet, zeigt die Kanalverkehrsſtatiſtik für das Jahr 1938: * Dampfer⸗ Millionen Flagge zahl N. R. T. 9/% Großbritannien 3028 17,36 50,43 FItalien 984 4,63 13,44 Deutſchland 499 3,14.11 Holland 476 3,03 8,80 Frankreich 260 1,75 5,08 Norwegen 295 1,48 4,31 Griechenland 199 0,79 2,29 Die britiſche Flagge, die im Jahre 1938 am Suez⸗ kanalverkehr mit etwas über 50 Prozent beteiligt war, hatte im Durchſchnitt der Jahre 1909—1938 ſo⸗ gar einen Anteil von 58 Prozent zu verzeichnen. Rund ein Drittel ſeiner Erdöleinfuhr und rund ein Fünftel ſeiner Geſamteinfuhr bezog England auf dem Wege durch den Suezkanal. Dieſe gewaltigen Mengen müffen auf dem Umwege über Südafrika verſchifft werden. Die dadurch bewirkte Verlängerung der Transportwege geht aus folgenden Zahlen hervor: Singa⸗ Ent⸗ Koweit⸗ Bombay⸗pore⸗ Sydney⸗ fernung London London London London in Seemeilen über Suez 6 538 6 280 8 245 11 533 um das Kap 11275 10.705 11 715 12•343 Umweg 4737 4 425 3 470 810 in»% von der Suezſtrecke 72,5 70.5 42,1 7,0 Seetage über Suez 22 21 28 39 Seetage um das Kap 38 36 40 42 Differenz in Seetagen 16 15 12 8 Außer dem Zeitverluſt fällt aber auch der Ton ⸗ nage⸗Mehrbedarf ins Gewicht. Beiſpiels⸗ weiſe iſt er in der Tankfahrt vom Jraniſchen Golf um 150 Prozent geſtiegen. Es bedarf keiner näheren Erörterung, was dieſe Zeit⸗ und Tonnageeinbußen für die Verſorgung der britiſchen Inſeln bedeuten. eeeemeheuerratierenrhum Tuh. Goldschmidt A6, Essen Gute Beſchäftigung/ Verflüſſigte Bilanz Die Geſellſchaft berichtet, daß im Geſchäftsjahr 1940 der Umſatz ihrer Werke in Eſſen, Ammendorf(Saale⸗ Kreis) und Mannheim⸗Rheinau gehalten werden konnte; einige Betriebsabteilungen mußten zwar ſtark eingeſchränkt arbeiten, dafür wurden an⸗ dere um ſo ſtärker beanſprucht. Da nur ein Teil der Ausbauten beendet iſt, konnte die Geſellſchaft nicht allen Lieferungsanſprüchen folgen. Die Ausfuhr nach einigen europäiſchen Ländern ſtieg an. Bei den Toch⸗ ter⸗ und Beteiligungsgeſellſchaften hielt ſich der Um⸗ ſatz meiſt in der Höhe des Vorjahres. Lediglich die Sodafabrik Staßfurt GmböH. hat kein Erträgnis ge⸗ bracht; ſie war 1939 und 1940 durch ſchwierige Um⸗ und Neubauten, die der Vergrößerung der Produk⸗ tion dienen ſollen, ſtark behindert. Die Goldſchmidt AcG hat im Berichtsjahr einen größeren Poſten Aktien der Treibacher Chemiſche Werke AG in Treibach(Kärnten) übernommen, die Sodafabrit Staßfurt hat ihr Kapital um 2 Mill. RM. erhöht, wovon Goldſchmidt 1 Mill. übernommen hat. An der P. C. Wagner, KG in Wien, welche im Beſitze der Tochtergeſellſchaft Elektro⸗Thermit Gmbß. in Ber⸗ lin⸗Tempelhof war, hat ſich die Geſellſchaft zuſätzlich mit 432 780 RM. beteiligt. Der Rohertrag beläuft ſich auf 12,87(11,67) 1,55 (1,71) und außerordentliche Erträge, in der Hauptſache eine größere Steuerüberzahlung mit 0,28(0,48) Mill. RM. Bei den Aufwendungen haben ſich die Steuern erheblich auf 1,83(1,38) Mill. RM. erhöht; außer⸗ ordentliche Aufwendungen, in der Hauptſache die Koſten der Anleihe von 1940, betrugen.63(1,21) Mill. RM. Nach 3,62(2,78) Mill. RM. Abſchreibun⸗ gen und Zuweiſung von 0,50(0,30) Mill. RM. an die freie Rücklage verbleibt ein Gewinn von 1 370 305(1 364 514), der ſich durch den Vortrog auf 1 539 705(1 532 450) RM. erhöht. Daraus wer⸗ den wieder 8 Prozent Dividende auf 16.2 Mill. RM. Stammattien und 6 Prozent auf 0,3 Mill. RM. Vorzugsaktien verteilt. Die Bilanz zeigt eine weſentliche Verflüſ⸗ ſiaung durch die erſtmals erſcheinende 5prozentige 8⸗Mill.⸗RM.⸗Anleihe. Gleichzeitig wurden einige lang⸗ friſtige Baudarlehen aufgenommen, und ſchließlich hat ſich auch das verlangſamte Fortſchreiten der Neubauten im Sinne einer Verflüſſigung ausgewirkt. Die An⸗ lagen ſtehen nach 4,25(3,99) Mill. RM. Zugängen mit 16,82(16,27) Mill. RM. zu Buch, darunter Fabrikgebäude mit 5,79(5,30) und Maſchinen mit 8,23(8,73) Mill. RM. Der weitaus größte Teil der Zugänge entfällt auf das Werk Ammendorf. Beteili⸗ gungen ſind nach 3,02(0,14) Mill. RM. Zugängen mit 12,12(9,29) Mill. RM. verbucht. Die Vorräte haben auf 3,72(3,29) Mill. RM. und die Anzahlun⸗ gen auf 0,67(0,14) Mill. RM. zugenommen. Waren⸗ forderungen ſind mit 4,05(4,10) Mill. RM. nahezu unverändert. Die Zunahme der Bankguthaben auf 3,23(0,62) Mill. RM. iſt auf die erwähnte Verflüſ⸗ ſigung zurückzuführen. Bürgſchaften konnten auf 1,43 (2,42) Mill. RM. abgebaut werden. Auf der Gegen⸗ ſeite haben ſich die freie Rücklage auf 2,60(2,.10) und die Rückſtellungen auf 3,10(2,27) Mill. RM. vermehrt. Unter Verbindlichkeiten erſcheinen neu neben der 8⸗Mill.⸗RM.⸗Anleihe langfriſtige Darlehen mit 1,55 Mill. RM.; dafür ſind 6,66 Mill. RM. Bank⸗ ſchulden und 0,71 Mill. RM. Akzepte fortgefallen. Warenverbindlichkeiten betragen 1,85(1,70), Konzern⸗ perbindlichkeiten 0,43(0,36) Mill. RM., während ſonſtige Verbindlichteiten auf 4,67(1,50) Mill. RM. angewachſen ſind. P. R. Verbrauchsregelung für flüssige Krafts foffe Der Reichsbeauftragte für Mineralöl hat beſtimmt: Anträge auf Ausſtellung von Tankausweiskarten, Mi⸗ neralöl⸗Bezugſcheinen und Treibgas⸗Bezugſcheinen für die Deckung des Kraftſtoffbedarfes im Auguſt 1941 werden von den Wirtſchaftsämtern bereits vom 21. Juli 1941 ab entgegengenommen. Die Anträge für die folgenden Monate können ebenfalls vom 21. des vorhergehenden Monats ab geſtellt werden. Außer den Treibgas⸗Bezugſcheinen enthalten in Zu⸗ kunft auch die Tankausweiskarten für Vergaſerkraft⸗ ſtoff und die Tankausweiskarten für Motorenpetro⸗ leum bzw. Traktorenkraftſtoff einen Vermerk über ihre Gültigkeitsdauer. Vor Beginn und nach Ab⸗ lauf der Gültigkeitsdauer darf Kraftſtoff auf dieſe Bezugsberechtigten nicht abgegeben oder bezogen wer⸗ den. Die ab 21. 7. 1941 zur Ausgabe gelangenden Mineralöl⸗Bezugſcheine und Dieſelkraftſtoff⸗Tankaus⸗ weiskarten der Serie v treten erſt am 1. 8. 1941 in Kraft. Bezugsdieinfreie Gummisohlen Gummiſohlenmaterial darf grundſätzlich nur auf Bezugſchein beziehungsweiſe auf Lederſcheck oder Be⸗ ſtellſchein abgegeben und bezogen werden. Eine Aus⸗ nahme davon machen aber die N ochkenplatten und daraus geſtanzte Sohlen, die mit Genehmigung der Reichsſtelle für Kautſchuk und Aſbeſt hergeſtellt wurden.— Ferner beſteht eine Ausnahme für Soh⸗ lenmaterial, das mit Genehmigung der Reichsſtelle aus alten Autoreifen, alten Fahrraddecken, alten Transportbändern oder ſonſtigem Alt gumm t/ material der Klaſſe III hergeſtellt iſt.— Die bei⸗ den genannten Sorten dürfen alſo ohne Bezugſcheine, Lederſchecks oder Beſtellſcheine abgegeben und bezogen werden., Holzſohlen gelten nicht als Sohlenmate⸗ rial im Sinne der Vorſchriften über die Bezugſchein⸗ pflicht, es ſei denn, daß im Einzelfall ausdrücklich eine abweichende Regelung getroffen wird. Verboten iſt die Verarbeitung von Dichtungsplatten und ſonſtigem, nicht für Sohlenzwecke hergeſtelltem Gummimaterial zu Sohlen. — Besfeuerung der Kriegskursgewinne in ltalien Wertzuwachsſteuer auf Aktien In Italien iſt nun die Beſteuerung der ſeit Kriegs⸗ ausbruch entſtandenen Kursgewinne verkündet wor⸗ den. Der italieniſche Finanzminiſter Thaon di Revel hielt bei der Einweihung des neuen Sitzes der Banco di Roma in Mailand eine Rede, in der er als durchgreifende Maßnahme der Regierung gegen die Börſenſpekulation neue Steuermaßnahmen auf den Kurswert der Aktien ankündigte. Es handelt ſich um eine Steuer von 10 bis 50 Prozent auf die Wert⸗ zunahme der Attien. Sie ſoll der anhaltenden Hauſſe auf dem italieniſchen Effektenmarkt Einhalt gebieten, dem Geld die Flucht in die Börſenſpekulation ver⸗ riegeln, um es vermehrt den feſtverzinslichen Anlagen zuzuleiten und für die Finanzierung des Krieges zu nutzen. Die genannte Steuer iſt geſtuft und beträgt 10 /, wenn die Wertzunahme 10 Prozent nicht überſteigt, 30 Prozent bei einer Wertzunahme von 10 bis 40 9% und 50 Prozent bei einer Wertzunahme von über 40 Prozent. Die ſteuerpflichtige Wertzunahme beſteht aus dem Unterſchied zwiſchen dem Verkaufspreis und einem Ankaufspreis, der nach dem Kurs von Septem⸗ ber 1940 errechnet wird. Auf die Rückwirkungen dieſes neuen Steuergeſetzes auf die Börſe iſt man geſpannt. In Deutſchland haben wir es bisher bei einer Warnung gegen die Kursüberſteigerung von Aktien⸗ werten bewenden laſſen, aber ſchärfere Maßnahmen für den Notfall bereitgehalten. In Italien iſt man nun einen Schritt weitergegangen. Rüdaug der Wallsfreet· Hochfinan aus Ostasien Die National City Bank in Neuyork, die ſich im Fernen Onen im Laufe langer Jahre ein bedeutendes Geſchäft aufgebaut hatte, hat bereits vor einiger Zeit mehrere der dortigen Filialen— in Oſaka, Har⸗ bin, Hankon— eingehen laſſen und wird Ende dieſes Monats auch ihre Zweigſtelle in Peiping und Ende Auguſt die Niederlaſſung in Kanton ſchließen. Die Liquidierung der fernöſtlichen Intereſſen iſt auf die nicht zuletzt unter dem Einfluß der politiſchen Spannungen eingetretene ſcharfe Geſchäftsſchrumpfung zurückzuführen, von der auch die wenigen, der Na⸗ tional City Bank in dieſem Raume noch verbiſebenen Filalen ebenſowenig verſchont geblieben ſind wie die drei dortigen Niederlaſſungen der Chaſe National Bank. Von dieſer Schrumpfung legen übrigens auch einſchlägige amerikaniſche Statiſtiken Zeugnis ab, die ſchon ſeit dem vergangenen Jahre einen ſtarken Ab⸗ bau ſowohl der amerikaniſchen Bankguthaben in Oſt⸗ aſien als auf der anderen Seite auch der ſernöſtlichen Guthaben in den Vereinigten Staaten anzeigen. Eine Ausnahme machen bloß die bei amerikaniſchen Banken untergebrachten chineſiſchen Guthaben, deren Anſtieg allerdings nicht auf normalen Geſchäftsbeziehungen beruht, ſondern wohl lediglich der Gewährung poli⸗ tiſcher USA⸗Kredite an die Tſchungking⸗Regierung zu⸗ zuſchreiben ſein dürfte. In Kürꝛe Kammgarnſpinnerei Bietigheim. Erzeugung und Abſatz ſind im Geſchäftsjahr 1940 weiter zurüct⸗ gegangen. Die Ermäßigung des Rohüberſchuſſes auf 0,88(1,33) Mill. RM. wurde durch verminderte Abſchreibungen(40 000 gegen 130 000 RM.) nicht voll ausgeglichen. Der Reingewinn beträgt 112 261(162 623) RM. und erhöht ſich durch den Vortrag auf 159 165(220 903) RM.; hieraus wer⸗ den 7(8) Prozent Dividende ausgeſchüttet. In der Bilanz iſt das Umlaufsvermögen durch Uebertragung eines Teiles der bisher unter Anlagen verbuchten Wertpapiere auf 1,13.(0,35) Mill. RM. geſtiegen. Bankguthaben erhöhten ſich auf 2,09(1,44) und auf der anderen Seite Rücklagen auf 2,12(1,62) Mill. RM. Neu in den Auſſichtsrat gewählt wurden Direktor von Oſtermann(Schachenmayr, Mann& Co., Salach). Eine Lokomotive für Braunkohlenſeuerung, die ſich bereits praktiſch bewährt hat, erbaute die Firma Fried. Krupp für die Verwendung in Braunkohlen⸗ bezirken. Das Problem wurde durch Vergrößerung des Roſtes auf 2,5 Quadratmeter bei Verringerung des Abſtandes Roſtſtäbe und durch Einbau eines be⸗ ſonderen Funkenfängers gelöſt. Die Maſchine hat ein Dienſtgewicht von 60 Tonnen und eine Zugkraft von 12 Tonnen. 6250 Poſtſcheckkonten mehr im Juni. Die Zahl der Poſtſcheckkonten ſtieg im Juni 1941 um 6250 Konten auf 1 403 718. Auf dieſen Konten wurden bei 79,5 Millionen Buchungen 27,8 Milliarden RM. umgeſetzt. Davon ſind 24,1 Milliarden RM. oder 86,8 Prozent unbar beglichen worden. Das Guthaben auf den Poſt⸗ ſcheckkonten betrug Ende Juni 2095 Mill. RM., im Monatsdurchſchnitt 1929 Mill. RM. In einer Ergänzung zum deutſch⸗ſchwediſchen Han⸗ delsabkommen wurden u. a. für den Reſt des laufen⸗ den Jahres Preisermäßigungen für die deutſchen Be ⸗ züge in einigen Holzſorten beſtimmt. Frankreich und Bulgarien haben Verhandlungen über Tabaklieferungen aufgenommen. Frankreich be⸗ ſitzt noch bisher eingefrorene Guthaben in Bulgarien, die es in dieſer Weiſe verwerten will, nachdem es von ſeinen bisherigen Tabaklieferanten durch die heutige Entwicklung abgeſchnitten iſt. Einen 500⸗Mill.⸗Drachmen⸗Kredit als Vorſchuß auf die Erlöſe von Tabaklieferungen nach Deutſchland in den Jahren 1941 bis 1943 erhielt die griechiſche Regierung von der Bank von Griechenland. (Krefeld) unentſchieden. * — Erneuerung einer alten Eportkameradichaft Curneriſche pionierarbeit im Elſaß/ Bad. Turn⸗ und Spielmeiſterſchaften in Kolmar Die turneriſche Pionierarbeit im Elſaß und in Loth⸗ ringen muß erneut aufgenommen werden. Im Elſaß iſt dies Sache des Bereiches Baden im NSRe, in Lothringen iſt es die Aufgabe des neugeſchaffenen Bereichs Weſtmark. Die einleitende Lehrtätigkeit wurde bereits auf brei⸗ ter Front aufgenommen. Nachdem im Lauſe des Frühjahrs im Intereſſe der Sammlung und Werbung M. Schneider mit der Deutſchlandriege mit durch⸗ ſchlagendem Erfolg in Straßburg auftrat. Der Bereich Baden verlegt nun aus gleichem Grunde eine Groß⸗ veranſtaltung, die desfährigen Turn⸗ und Spiel⸗ meiſterſchaften, nach Kolmar, wo ſie am 3. Auguſt zum Austrag kommen. Bei dieſen Bereichs⸗ meiſterſchaften werden die elſäſſiſchen Turner zum erſten Male an die Oeffentlichkeit treten, ihren der⸗ zeitigen Stand überprüfen und die Sportkamerad⸗ ſchaft mit den Turnern des Altreichs erneuern. Ausgetragen werden für Männer: Zehnkampf der Klaſſe J. Siebenkampf der Klaſſe II. Sechskampf der älteren Klaſſe III A und III B. Fünfkampf der älteren Klaſſe III C. Für Frauen: Achtkampf der Be⸗ reichsklaſſe. Siebenkampf der Klaſſe J. Alle dieſe Kämpfe ſind gemiſchte Wettkämpfe, dos heißt ſie ſetzen ſich aus Geräten— und den volks⸗ tümlichen Uebungen— 100⸗m⸗Lauf, Weitſprung, Ku⸗ gelſtoßen zuſammen. In den Sommerſpielen, Fauſt⸗ ball der Männer allgemeine Klaſſe, Fauſtball der Frauen allgemeine Klaſſe, werden in Kolmar eben⸗ falls die Bereichsmeiſterſchaften ausgetragen, nachdem bis dahin die Entſcheidungen in den Bezirken gefallen ſind. 5 Um Badens Mehrkampftitel in Heidelberg Die Badiſchen Kriegs⸗Mehrkampfmeiſterſchaften der Leichtathleten werden, verbunden mit bereichsoffenen Wetttämpfen, am Sonntag, 3. Auguſt, in Heidelberg auf der Kampfſtätte der TGH 78 ausgetragen. Zur Durchführung gelangen Fünftampfmeiſterſchaf⸗ ten für Männer und Frauen ſowie die Zehnkampf⸗ meiſterſchaft der Männer. Die bereichsoffenen Rahmen⸗ wettbewerbe umfaſſen für Männer 200⸗, 400⸗, 1000⸗ und 3000⸗m⸗Lauf, 3 1000⸗m⸗Staffel, Hochſprung und Speerwurf, für Frauen 100- und 200⸗m⸗Lauf, 4& 100- m⸗Staffel, Weitſprung und Kugelſtoßen. Ub Rheinau ſiegte mit 17 punkten Dorſprung Die Rheinauer Jugend wartete mit ausgezeichneten Leiſtungen auf, was ihnen dann auch bei dem Klub⸗ kampf gegen TV Friedrichsfeld einen 62:45⸗Punkte⸗ Sieg brachte. Ergebniſſe: 100 m: Welz(F) 11,9; Hipp(R) 12,2; Kohl(F) 12,6. 400 m: Hipp(R) 56,7; Kohl (§F) 57,2; Hallauer 58,4; Hennze 59,9. 1500 m: Hipp(R) 4,32; Wegener(R) 4,39. 44100 m: Rheinau 49,9; Friedrichsfeld 49,9(Bruſtbreite). Hoch⸗ ſprung: Welz(F) 1,63; Mayer(R) 1,48; Noll(F) 1,43; Waldenburger(F) 1,43. Weitſprung: Welz(F) 5,85; Noll(F) 5,46; Bechtelsheimer(R) 5,32. Diskus: Hipp(R) 34,70; Welz(F) 31,40; Kohl(F) 30,80. Speer: Mayer(R) 38,22; Sommer(R) 36,0; Walter (F) 30,0. Keule: Hipp(R) 57,0; Waldenburger(R) 55,0: Hennze(F) 51,0. Kugel: Hipp(R) 10,75; Welz(F) 10,74; Sommer(R) 10,06. 1 Europa⸗Jahresbeſtleiſtungen wurden bei den Leicht⸗ athletikmeiſterſchaften von Italien und Frankreich in Turin und Paris aufgeſtellt. Valmy(F) und Monti(JI) durchliefen die 100 m in 10,5 Sekunden und Facchini(I) erzielte über 110⸗m⸗Hürden die glänzende Zeit von 14,4 Sekunden. Ueber 400⸗m⸗ Hürden kam Miſſoni(I) auf 53,3 Sekunden. 7* Bulgariſche Jugendſportler werden mit einer Ab⸗ ordnung an den deutſchen Jugendmeiſterſchaften in Breslau(25. bis 31. Auguſt) beteiligt ſein. dwei Cſchammer⸗pokalfpiele Burden verlegt und andere intereſſante Sport⸗Neuigkeiten in Kürze Von den ſechzehn Spielen der für den 3. Auguſt angeſetzten zweiten Schlußrunde um den Tſchammer⸗ pokal ſind zwei um acht Tage hinausgeſchoben worden. Nachdem Fortuna Düſſeldorf und Vit⸗ toria Köln ihren bei einer:0⸗Führung der Köl⸗ ner abgebrochenen Kampf der erſten Schlußrunde zu⸗ nächſt am kommenden Sonntag, 27. Juli, wieder⸗ holen, trifft der Sieger erſt am 10. Auguſt mit dem Fé Schalte 04 in der Glückauf⸗Kampfbahn zu Gel⸗ ſenkirchen zuſammen. Mit Rückſicht auf die am 3. Au⸗ guſt im Reichelsdorfer Keller zur Durchführung kom⸗ menden Bahn⸗Radrennen iſt das große Lotaltreffen zwiſchen dem 1. F Nürnberg und der SpVag. Fürth aleichfalls auf den 10. Auguſt verlegt worden. * Die Wehrmachts⸗Fußballmannſchaften von Frank⸗ furt und Mainz ſtehen ſich am kommenden Mittwoch⸗ abend in Frankfurt vor dem Spiel zwiſchen Frankfurt und Wien gegenüber. * Beim Koß⸗Boxtag in Brüſſel trennten ſich im Hauptkampf Sendel(Berlin) und Schönrath Länderkampf gegen Italien mit:1 Puntten. Zu den Radſportmeiſterſchaften auf der Frankfurter Sportfeldbahn am 27. Juli lief die Melbdefriſt ab. Zweiunddreißig Fahrer bewerben ſich um den Titel eines Fliegermeiſters von Deutſchland, ſieben Mann⸗ ſchaften ſtarten im Zweiſitzer und fünf im Vierer⸗ vereinsfahren. * Italiens Straßenradmeiſter Leoni gewann in Pe⸗ rugia ein Rundſtreckenrennen über 96 km in:43:06 im Endſpurt gegen Bini und Beviacqua. * Hollands neue Radmeiſter ſind van der Linden bei den Berufsfliegern, Remkes bei den Amateuren, van der Voort im Verfolgungsrennen und Wals bei den Dauerfahrern. -* Hollands Tennismeiſter wurden in Scheveningen ermittelt. Im Mänenreinzel ſiegte van Swool ge⸗ gen Hughan, im Fraueneinzel war Fräulein Rol⸗ kin⸗Couquerque erfolgreich und das Männer⸗ doppel gewannen van Swol/ v. d. Heyden. ** Kroatiens Tennisſpieler gewannen in Zagreb 3 4 3 3 3 4 Ernſt Mahnkopf gefallen Der bekannte Frankfurter Handballſpieler Ernſt Mahnkopf von der BScG Frankfurter Allianz ſtarb im Alter von 23 Jahren bei den Kämpfen im Oſten den Heldentod. Mahnkopf wurde wiederholt in die deutſche Handball⸗Nationalmannſchaft berufen und ſtand auch in der Mannſchaft, die im Jahre 1938 in Berlin die Hallenweltmeiſterſchaft gewann. Der Sportbereich Südweſt betlagt weiterhin den Heldentod des bekannten Ludwigshafener Boxers Zettler, der mehrfacher Bereichsmeiſter war. Reit-, Spring⸗ und Jahrturnier fällt aus Das für den 2. und 3. Auguſt vorgeſehene Reit⸗, Spring⸗ und Fahrturnter zu Gunſten des Deutſchen Roten Kreuzes in Mannheim⸗Seckenheim, veranſtaltet von einem Infanterie⸗Erſatz⸗Bataillon, muß aus dienſtlichen Gründen ausfallen. Reichsſiegerwettbewerb im Rollhocken Nachdem mit einer Ausnahme alle Bereichsſieger, die für eine Teilnahme an dem Reichsſiegerwettbe⸗ werb im Rollhockey in Frage kommen, feſtgeſtellt ſind, veröffentlicht das Reichsfachamt Eis⸗ und Rollſport nunmehr den Spielplan. Demzufolge ſind vier Grup⸗ pen zu je drei Mannſchaften gebildet worden, die am 3. und 17. Auguſt ihre Gruppenſieger ausſpielen. Dieſe Gruppenſieger ſtehen ſich am 30. und 31. Auguſt in Hannover in der Endrunde gegenüber. Die Gruppeneinteilung iſt folgende: 1. Poſener ERc, Breslauer REV, Berliner RSé Weſten; 2. Hamburger RSC, Hannoverſcher RSé, Walſumer RSé; 3. Dortmunder EV Weſtfalen, Be⸗ reichsſieger Mitte(wird erſt am 27. Juli ermittelt), 1. FC Nürnberg; 4. Gfe Darmſtadt, Poſt SV Nürn⸗ berg, Stuttgarter RSC. Die Zwiſchenrunde geht nach folgendem Plan von⸗ ſtatten: Gruppe 1 am 3. Auguſt: Poſen— Breslau, Sieger am 17. Auguſt gegen Berlin(beide Spiele finden in Breslau ſtatt); Gruppe 2: Hamburg— Hannover in Hannover am 3. Auguſt; Sieger am 17. Auguſt gegen Walſum in Eſſen; Gruppe 3: Be⸗ reichsſieger Mitte— 1. FC Nürnberg in Gera, Sie⸗ ger in Dortmund gegen Dortmund; Gruppe 4: Darm⸗ ſtadt— Nürnberg in Darmſtadt, Sieger gegen Stuit⸗ gart in Heilbronn. * Die deutſchen Meiſterſchaften im Rollkunſtlaufen wurden um acht Tage verſchoben und finden nun vom — bis 14. September in der Stuttgarter Stadthalle tatt. Gruppenſpiele zur Jugendmeiſterſchaft Die Gruppenſpiele zu den deutſchen Jugendmeiſter⸗ ſchaften im Fußball, Handball und Hockey wurden am Sonntag fortgeſetzt. Es gab unter anderem folgende Ergebniſſe: Fußhall: Khüringen— Kurheſſen.. 121 Schwaben— Weſtmarrt 1 Moſelland— Köln⸗Aachen..:1 Düſſeldorf— Niederſachſen..:0 Handball(SJ): Köln⸗Aachen— Moſelland. 148 Böhmen⸗Mähren— Bayeriſche Oſtmark Düſſeldorf— Niederſachheen. 1155 Handball(BDM): Düſſeldorf— Niederſachhen. 51 Hockey(HJ): Hochland Heſſen⸗Naſſau 0„ 0 0 0 Gebiets⸗ und Gbergaumeiſterſchaften im Schwimmen und Kunſtſpringen in Raſtatt An dieſem Wochenende folgten den Leichtathletik⸗ wettkämpfen der vorigen Woche im Raſtatter Schwimm⸗ ſtadion die Gebiets- und Obergaumeiſterſchaften der HI im Schwimmen und Kunſtſpringen. Das beſte Ergebnis des Tages erzielte unſtreitig der Bann 110 Heidelberg(Nikar). Der Bann 110 erhielt für ſeine prächtige Leiſtung einen Ehrenpreis der Gruppe 16 des NS⸗Fliegerkorps. Den Preis des Bereichsſportführers Herbert Kraft erhielt der Gebietsmeiſter der Lagen⸗ ſtaffel der Banne, gleichfalls Bann 110. Außerdem iſt der ſiegreiche Bann 110(Nitar) zur Reichsleiſtungs⸗ klaſſe zugelaſſen und hat damit die Berechtigung er⸗ halten, an den Erwachſenen⸗Wettkämpfen teilzunehmen. Ergebniſſe: Gebietsmeiſterſchaft der HJ: 100 m Kraul: Reinhardt(Bann 110):05,2 Min.(Vorjahresſieger). 200 m Bruſt: Bauer(Bänn 110):06,7; Kunſt⸗ ſpringen: Engler(Bann 110) 86,63.; 100 m Rücken: Popp(110):22,0 100 m Bruſt: 1. Bauer(110):19,8; 200 m Kraul: 1. Rein⸗ hardt(110):34.0; Lagenſtaffel: 1. Bann 110 :01,2; 400 m Kraul: 1. Reinhardt(110):48,3; 4 X 100%ũ mKraul: 1. Bann 110:57,3; Jung⸗ volk: 100 m Bruſt: 1. Durian(Bann 109) :37,5 Min. Obergaumeiſterſchaft des BDM: 100 m Bruſt: 1. Schermann(Untergau 172):38,4 200 m Bruüſt: 1. JFanke(110):32,7: 100%½% m Rücheß Heubau(110):34,7: 100 m Krault: 1. Lichten⸗ berger(110):23,2; 400% h gKraul: 1. (110):52,0: Lagenſtaffel: 1. Untergau 110 :46,1;(Der Untergau 110 erhielt für die Obergau⸗ meiſterſchaft in der Lagenſtaffel den Ehrenpreis des Oberſtadtkommiſſars von Straßburg.) 3 K10 0 m Kraul: 1. Untergau 110:14.2 Min.; Kunſt⸗ ſpringen: 1. Renaote Stadelmeyer(TV 46 Mann⸗ heim) 43,.2 P. BDM⸗Werk Glaube und Schönheit: 100 m Bruſt: 1. Elfriede Bardoſch(Untergau 113 Freiburg):36,9; 200 m Bruſt: 1. Elfriede Bar⸗ doſch:31.3; 100 m Rücken: Elly Worbertz(Un⸗ tergau 110):32,83: 100 m Kraul: E. Worbertz (110):23,8). Jungmädel: 100 m Bruſt: Luzie Schäffel(Untergau 738) Straßburg:43,6 Min. Juverläſſigkeitsfahrten mit Gas Die allgemeine Treibſtoffverſorgung mit Rückſicht auf die Kriegsverhältniſſe und der für Heereszwecke ſicherzuſtellende Verbrauch haben in allen Ländern da⸗ zu geführt, daß die Gasgeneratoren wieder in ſtärke⸗ rem Maße berückſichtigt werden. Die Konſtrukteure haben hier ein dankbares Gebiet vorgefunden und ſchon eine Reihe großer Verbeſſerungen erzielen kön⸗ nen. In Italien wurden in der letzten Zeit, auch in Bezug auf Schnelligkeit, mit ſolchen Wagen ſehr befriedigende Ergebniſſe erzielt, ſo daß ſchon die Frage über Rennwagen mit Gasgeneratoren behan⸗ delt wurde, wenn auch für dieſe Zwecke noch manche Schwierigkeiten zu überwinden ſein werden. Mit den verſchiedenſten Konſtruktionen werden dauernd Ver⸗ ſuchsfahrten unternommen, und in der Schweiz iſt ſogar eine öffentliche Prüfungsfahrt für Erſatztreib⸗ ſtoffe nach dem Muſter unſerer früheren Zuverläſſig⸗ keitsfahrten geplant, die ſich über mehrere Etappen erſtreckt. In Deutſchland fand ſchon mehrere Jahre vor dem Kriege auf Anordnung des Korpsführers Hühn⸗ lein ein großer Prüfungswettbewerb ſtatt, der dazu führte, daß in Deutſchland Gasgeneratoren ſerien⸗ mäßig hergeſtellt werden. Das LeSk bildet auf ſeiner techniſchen Führerſchule in München die Fahrer und Warte für Gasgeneratoren aus und erteilt auch als einzige Organiſation den zuſätzlichen Führerſchein, der für ſolche Fahrzeuge erforderlich wird. „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 25. Juli 1047 8 Für tapfersten Einsalz ausgezeichnel Riflerkreuz für Afrikakämpfer Berlin, 22. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberſtleutnant Cramer, Kom⸗ mandeur eines Panzer⸗Regiments; Hauptmann Gierga, Kompaniechef in einem Panzer⸗Re⸗ giment; Oberleutnant Senfft von Pilſach, Kompaniechef in einem Panzer⸗Regiment; Leut⸗ nant Zahn in einer Panzer⸗Jäger⸗Abteilung. Oberſtleutnant Cramer führte in Nordafrika als Kommandeur ſein Panzer⸗Regiment in voller Er⸗ kenntnis der ernſten Lage der Kampfgruppe im Nacht⸗ marſch unter ſchwierigen Verhältniſſen vor Capuzzo. Dann griff er mit ſeinem Regiment ſchwere eng⸗ liſche Panzer an und gab damit den Ausſchlag für die günſtige Entwicklung der Lage vor Tobruk. Eben⸗ ſo iſt am 27. Mai der Erfolg der Gewinnung des Halfaya⸗Paſſes zu einem ſehr weſentlichen Teil Oberſt⸗ leutnant Cramer zu verdanken. Die entſcheidenden Er⸗ folge des Regiments waren nur möglich durch die beſonders geſchickte Führung und perſönliche Tapfer keit des Oberſtleutnants Cramer. Hauptmann Gierga griff am 16. Juli 1941 in Afrika zahlenmäßig ſtark überlegene ſchwer gepanzerte engliſche Kampfwagen aus eigenem Entſchluß an, trotzdem ſich ſeine Panzerkompanie faſt völlig ver⸗ ſchoſſen hatte und ſtärkſtem Feindfeuer ausgeſetzt war. Die feindlichen Panzer wurden aus allernächſter Ent⸗ fernung mit den letzten verfügbaren Granaten bis auf einen vernichtet. Durch die ausgezeichnete Führung der Kompanie und durch ihr zähes Durchhalten nahm die Panzerſchlacht eine beſonders günſtige Wendung. Oberleutnant Senfft von Pilſach griff in Afrika mit ſeiner Panzerkompanie am 16. Juni 1941 aus eigenem Entſchluß zahlenmäßig weit überlegene ſchwer gepanzerte engliſche Kampfwagen an. Er ver⸗ nichtete einen Teil, vertrieb den Reſt und ermöglichte durch dieſen ſchneidigen entſcheidenden Einſatz den weiteren Vorſtoß der Abteilung in den Rücken des Feindes, der zur Entſcheidung führte. Leutnant Zahn hat am 15. Juni 1941 mit nur einem Fünf⸗Zentimeter⸗Pakgeſchütz den ſtarken feind⸗ lichen Panzervorſtoß aus Capuzzo auf Bardia abge⸗ wehrt. Er drang dann mit dieſem Geſchütz in Ca⸗ puzzo ein und vernichtete dort ſechs Panzerwagen. Nach dem Ausfall ſeines Geſchützes konnte er erſt nach heftigem Widerſtand geſungengenornimen werden. Es gelang ihm dann, durch entſchloſſenes wagemutiges Verhalten den Engländern zu entkommen. Zwei weitere Verleihungen Berlin, 22. Juli.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, 5 Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ver⸗ iehen: Hauptmann Fromm, Abteilungskommandeur in einem Flakregiment; Oberleutnant Jäger, Zugführer in einem Flakregiment. Hauptmann Walter Fromm iſt am 2. 2. 1910 in Dingelſtädt geboren. Auf allen Kriegsſchauplätzen be⸗ währt, hat er ſich vor allem in den Abwehrkämpfen in Nordafrika durch ſeinen tapferen perſönlichen Ein⸗ ſatz hervorgetan und mit ſeiner Abteilung ſchlacht⸗ entſcheidende Erfolge errungen. Bei den dreitägigen ſchweren Kämpfen um Sollum vernichtete er mit ſeiner Abteilung allein mehr als 80 feindliche Panzer. Am 21. 6. 41 wurde ſein Name rühmend im OgKW⸗ Bericht genannt. Oberleutnant Erich Jäger iſt am 17. 9. 1916 in Simmern(Hunsrüch geboren. Als Führer eines 8, 8⸗ Kriegsdienſt, 7 * em⸗Flakzuges zeichnete er ſich bei der Bekämpfung eines Feſtungsmaſſivs der Metaxas⸗Linie aus nächſter Entfernung durch ſeinen heldenmütigen Einſatz her⸗ vorragend aus. Trotz ſtärkſter Gegenwirkung feind⸗ lichen Artillerie⸗ und MG⸗Feuers führte er ſeinen Truppe im Mannſchaftszug vor und konnte 30 Bun⸗ ker, 8 Panzerkuppeln und 12 ſonſtige Ziele außer Gefecht ſetzen. Hierdurch trug er entſcheidend zur ſchnellen Wegnahme dieſes gewaltigen Feſtungsmaſſtvs durch eine Gebirgsjägerdiviſton bei. Brücke nach Norwegen. Die„Deutſche Zeitung“ in Norwegen gibt ſoeben eine 32ſeitige Sonderausgabe in norwegiſcher Sprache heraus, die in einer Auf⸗ lage von einer halben Million Exemplaren erſchien. Die Sonderausgabe enthält zahlreiche Artikel über das neue Deutſchland(Baukunſt, Einſatz der Frau im Kriegsfinanzierung und Wirtſchaft). Außerdem enthält ſie Artikel von Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley, Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin von Kroſigk, Staatsſekretär Dr. Landfried, einer An⸗ zahl Kommiſſare norwegiſcher Staatsräte und Knut Hamſun. Feuersbrunſt in Sevilla. In Sevilla brach in einer Flaſchenfabrik ein großer Brand aus, der auf ein Altersheim übergriff und das ganze umliegende Stadtviertel einzuäſchern drohte. Den Feuerwehren von Sevilla und Cadiz ſowie einer großen Zahl frei⸗ williger Helfer gelang es nach fünfſtündigen ange⸗ ſtrengten Bemühungen, das Feuer einzudämmen. 10 Jabre auält. mich unerträgl. Kopf⸗Schmerzen Nachdem ich nun mit Trineral⸗ Ovaltabletten eine längere Kur gemacht habe, ſind die Schmerzen vollſtändig verſchwunden. Jetzt macht mir das Arbeiten wieder Freude,“ ſchreibt am 18. 7. 40 Fr. Maria Glauben, Hausfrau, Wehrden/ Saar, Waldſiedlung 24. Bei Kopf⸗ u. Nervenſchmerzen, Rheuma, Ischias, leamte u. Dar lehen eufte Hypotheken an l. evtl. auch ll.Stelle zu günstigen Bedingungen durch: peter Hohl, fndnz zrongsbüro Seckenhelmer Str. 10, Rut 402 39 4 8 Die glückliche Geburt eines Jungen frau Susanna Grösch 5u8 * geben in dankbarer Freude bekannt Franz Gröschi Mannkeim· Kälertal Auisteg 47 „Jebrauchte Gicht, Hexenſchuß, Erkältungskrankheiten, Grippe belfen die hochwirkſ. Trineral⸗Ovaltabletten. Sie werden auch v. Herz⸗, Magen⸗ u. Darmempfind⸗ lichen beſt. vertragen. Mach. Sie ſof. einen Verſuch! Origpckg. 20 Tabl. nur 79 Pfg. In all. Apothek. od. Trineral Gmbe., München H 27/132— Verl. Sie koſtenl. Broſchüre„Lebensfreude oͤurch Geſundheit“! 33 Erika HNennig Damen 20 Hüte Seckenheimer Str. 6 marbeitung getregener Hoöte puνευπι.us fabitrr 1s ALννναν]ιφök Süt xc oοοννφ“UIfb AExM. Die Geburt eines gesunden Made ls zeigen hocherheut an 9* Rudolf Fuchs u. Frau Irma geb. Schmitt Mannheim, 19. Juli 1941 Rickard · Wagner· Strabe 65 Ilicvicl. Anzuqo, Schwere Verschleimung und Hohel zu kaufen geſucht. Möbelverwertung J. Scheuber U 1, 1- Grünes Haus, Ruf 273 37 Hustenqualen vollkommen beseitigłt: „Ich litt an einer ſchweren Verſchleimun hartnäckigem Huſten. Der Huſten wollte abfolue nicht weichen. Schließ· lich machte ich einen Ver ſuch mit den Dr. Boether · Tabletten. Ich war ſehr ſteptiſch und deshalb um ſo freudiger überraſcht, als ich ſehr ſchnell eine weſentliche Beſſerung verſpürte. Ich nahm die Tabletten daraufhin noch kurze— weiter ein mit dem Erfolg, daß ich jetzt vollkommen von der Verſchleimung und dem quälenden Huſten befreit bin. Sie können dieſes jederzeit veröffentlichen.“ So ſchrieb uns Frau Hedwig Hautz, München, Leonrodſtraße 41, am 15. Juni 1g938. AQuãlender Huſten, hartnäckige Bronchitis, chroniſche Verſchleimung, Schuhe, Wäsche Aſthma werden ſeit Jahren mit Or. Boether · Tabletten auch in alten 1 Fällen erfolgreich bekämpft. Unſchädliches, kräuterhaltiges Spezial ⸗ 3 Adler. G 3, 5. mittel. Enthält 7 erprobte Wir kſioffe. Stark ſchleimlöſend, auswurf Ruf 284 07 fördernd und gewebefeſtigend. Zahlreiche Anerkennungen An- v. Verkoofl.— Patienien u. zufriebener Arztel In Apotheken M.31u..24 *—= Geie. altbe währte Nahrung für Süuglinge, fördert Muskel⸗ und Knochenbildung, beugt Verstopfung, Blähungen usw. vor der Atmungsorgane mit Kaufe 2. Z. Si.· Hedivig · Klinił 3 Am 7. Jüli 1941 starb im Alter von 27 Jahren im Osten den Heldentod für Führer, Volk und Vater- land mein lieber Mann und treusorgender Vater. Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager Walier Dach Gefrelter der feldgendermerle Er folgte seinem Vater nach zwei Monaten im Tode nach. Mannheim ODrachenfelsstr.), den 22. Juli 1941. In tiefer Trauer: Ise Dach, geb. WaselowWsKy und Kind Iise Ursulo fronzlska Dch Wwe.(Mofter) Erike Dach(Schwesfer) nebst Verwaenelten In vorbildlicher Pflichterfüllung, getreu seinem Fahneneid, gab für Führer, Volk und Vaterland am 2. Juli 1941 im Osten unser braver, hoffnungs- voller Sohn, unser lieber Bruder, Schwager. Neffe und Vetter stucd. ing. Heinrid Schwanz2z Kenonier in einem Artillerle-Reglment im blühenden Alter von 20 Jahren sein junges Leben. Mannheim-Neckarau, den 16. Juli 1941. Rheingärtenstraße 23 In tiefer Trauer: Famille Kerl Schwenz nebst Verwaencdten Heute morgen verschied unsere liebe gute Mutter. Schwiegermutter, Urgroßmutter, Großmutter u. Schwester. Frau Beria Buss geb. Aufrecht im Alter von nahezu 85 Jahren. Mannheim(Pumpwerkstr. 25-27), den 22. Juli 1941. In tie fer Trauer: Die Hinterbllebenen Die Einäscherung findet am Donnerstag, 24. Juli 1941. um 14.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Tocdesonzeige Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied heute unser lieber, gzuter Vater, Sohn, Bruder, Onkel, Schwiegersohn und Schwager Emil Fledæ Mannheim-Neuostheim, den 21. Juli 1941. Grünewaldstr. 28 In tiefer Trauer: Die Kinder lore und Werner sowie Angehörlgen Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 24. Juli 1941. um 14 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. 430 22 Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Unser Parteigenosse Erwin Köds Bloekleiter ist für immer von uns gegangen. Durch seine stete Ein- satzbereitschaft wird er uns alle Zeiten ein leuchtendes Vorbild sein. 5 NSDAP Oortsgruppe Necarau · Nord Unser Parteigenosse Dr. Max Neiss personalamtslelter ist plötzlich aus unseren Reihen gerissen worden. Wir verlieren in ihm einen stets einsatzbereiten Kämpfer unserer Bewegung. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. NSDAP Ortsgruppe Neckarspifze Nach kurzer Krankheit verschied mitten aus einem arbeitsreichen Leben unerwartet mein lieber Mann, unser lieber Vater. Herr Wilnelm Maier Schneldermeister Mannheim(Ou 2, 22), den 23. Juli 1941. Frau Lina Maier Wwe. Seinem Wunsche entsprechend, fand seine Einäscherung in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitte ich Ab- stand zu nehmen. Gott der Herr hat seinen getreuen Diener, meinen innigstgeliebten Gatten, unseren besten vater, Bruder, Schwager und onkel Lorenz Säffele Technlker nach schwerem, in Geduld ertragenem Leiden zu sich in die ewige Heimat abberufen. Mannheim(Untere Riedstraße 54), den 21. Juli 1941 In tie fem Schmerz: Omille Sänele und Kinder Marie u. Frenz femlille Anton Sätftele, Uttenweiler femille Andrecs Säfttele, Uttenweiler Babefte Säftele, Uffenweiler femilie Wieser, Grofing bei Mönchen Femilie Dbrrbeck, Monnheim Beerdigung Donnerstag, 24. juli 1941, mittags 12 Uhr, auf dem Haupt- —- 1. Seelenamt in St. Franziskus, Waldhof, am Donnerstagmorgen um gibt gesunden Schlaf, kurz: 232 Ger.-Ga,. ◻ννφ Denksegung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die vielen Kranz- ünd Blumenspenden bei dem so raschen Hin- scheiden meines lieben Mannes und Vaters Friiz Engelauf sage ich allen meinen aufrichtigen Dank. Weiter danke ich der Betriebsführung und Gefolgschaft der Fa. Hch. Lanz. wie auch den Schwestern vom Städt. Krankenhaus. 2. Z. Mannheim(Windeckstr. 96), Weinheim, Stadtmünl- gasse 23), den 23. Juli 1941. In tiefer Trauer: Meorgorete Engelciuf u. Angehörlge 4 Denksagung 2 Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem plötzlichen Tod unserer lieben guten Mutter. Frau Amalia Grasberger sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Heiler, der NSKOV, dem Gartenbau- verein und allen denen, die durch Kranz- und Blumen- spenden und Beileidsbezeigungen an unserem schweren Verlust teilgenommen haben. Mannheim-Feudenheim, den 23. Juli 1941. Geschwister Grasberger und Angehörige Für die herzliche Anteilnahme beim Heldentode un- seres lieben, unvergeßlichen Sohnes und Bruders, des Heupffeldwebels Dudolf Seuberi sagen wir aus tiefstem Herzen Dank. Mannheim(GRheinhäuserstr. 65), den 23. Juli 1941. K. Seuberf und Familie Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heldentode meines guten unvergeßlichen Sohnes und lieben Bruders, Bräutigams und Enkels, unseres Onkels, Schwa⸗ gers, Neffen und Vetters Walifer Schaecefer Untoroffixlor in elner Ponzerſägerebtellung danken wir herzlichst. Mannheim(Seckenheimer Str. 58), den 23. Juli 1941. 2. Z. Mosbach, Villa Hübner Hermine Schaefer WWwe. Heinrleh Schaefer, z. Z. im Felde, und Femille Else Relsig(Brout), Schwetzingen unel Verwaencte 0 für die tungen Praktisch. aber gute kunstgewe bild, Zeu NEl * Wir s0 Schriftlic. niscbsch hesfen E lose] Fa für Prim oeinrich G Mannheim, ———— tür Anwa! Kenntnisse in uncd Steno erf unter Nr. 92 1 Tücht. 5 mögl. vertraut buchführung fü gesucht. Für v Fung wird Sor ungen mit At Tätigkeit. Zet Lichtbild an 8. Kenzingen bei Für Büro⸗Re füngere Angebote unt den Verlag d Saub., flei od. Monatsfr haus geſuc Angebote un an den Verla 2 Put geſucht. Arbeit bis ½9 Uhr u bis 5 Uhr.— Für einige 2 Müdchen als Hilfe für halbtags täg in der Woch 4 und 6 Uhr Nr. 520 92 8 16llb oder ð 4 Tag 1 zimmer geſu Union-Hot eee. Juli 1047 Bekämpfung e aus nächſter Einſatz her⸗ hirkung feind⸗ rte er ſeinen nnte 30 Bun⸗ Ziele außer ſcheidend zur ſtungsmaſſivs Zeitung“ in zonderausgabe n einer Auf⸗ aren erſchien. tikel über das der Frau im Wirtſchaft). organiſations⸗ raf Schwerin ed, einer An⸗ te und Knut brach in einer der auf ein umliegende Feuerwehren en Zahl frei⸗ ndigen ange⸗ dämmen. nungsorgane mit weichen. Schließ abletten. Ich war aſcht, als ich ſehr hm die Tabletten folg, daß ich jetzt uälenden Huſten .“ So ſchrieb uns 0 15. Juni 1 e Verſchleimung, ten auch in alten haltiges Spezial · nöſend, auswurf · ungen dankbarer .31u..24 rdert. Muskel⸗ und ähungen usw. vor GK e und die chen Hin- ter danke Ich. Lanz. us. Kadt hörige bei dem u T inken wir artenbau- Blumen- schweren 41. herger 1e beim id lieben Schwa- uli 1941. Femille W ena,nz 2˙19 en kunstgewerblichen Zeichnen. zAulchner E Teichnerinnen auch Hilfszelchner und Hllfszelchnerinnen füör die Abteilungen Werkzeugbou, fœbrikeinrleh- ſungen und Werksplanung zum sofortigen Eintritt. Praktische Erfahrungen sind nicht in jedem Fall Vorbedingung, wohl aber gute schulmäßige Kenntnisse im Maschinen-, Bewerbungen mit Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen sind zu richten an uEiMaicn ELANMZ„avnnein Alnengesellschoft · persondlobtellung Freihand- oder fän? für mittleres Unternehmen industrie per 1. gesucht. bungen mit Unterlagen u. N Kontoristin Oktober oder früher Handschriftliche Bewer- an die Geschäftsstelle des HB erbeten. der Metall- r. 59 684 VS möglichst mit Kenntniss eventl. intelligente An Wirsochen 21 nenschreſben. Stenotypistin for Vefkoutssbreilung, föchtige Haschinenzchreiberin for Alkorobbr, Anfängerin mit Kenhmissen in Kuntiait und Maschi- Schriffliche Bew/erfbungen unter Beifüögung von Zeog- niscbschriften, lichtbild, sov/le mit Angobe des frb- hesten Elnffiftstermines erbeten on loseph Lögele.-., NMannheim personal-Abteilung dohs. Hildebrandt- Inh. Hildeb für Buchhaltung u. Lohnverrechnung, grafie und Maschinenschreiben. welche eingearbeitet wird, Mannheim, langerönerstraße 46-48 en in Steno— fängerin, sucht fandt u. Motz gesucht. Zuschriften erbeten an — Sekretarlet— + BAro-LAukmädel für Hilfsarbeiten, Botengänge, Regi- straturarbeiten zum baldigen Eintritt Joseph Vögele.-., Mannheim Wonnungstausch Wohnungstauſch: Geboten -⸗Jimmer-Wohnung mit groß. Terraſſe, einger. Bad. Ofenheigg., im Almenhof. gen: „-Zimmer⸗ Wohn. mit Zentraſd. eifiger. Bad, ain W Hauſe. Angebote an: 9 689 V) Immobilienbüro 61 bise! N 7, 7— Fernſprecher 208 09. Mannheim, Vittoriaſtraße 25 Fahrer fur r chine Weebwich Gioc G. m. b..2 Wir ſuchen fleißige Putzfran Vorzuſtollen bis⸗ 47. 00 Hhr⸗ beizz Sbfulx& La.- 1 14. g. Anfängerin für Anwaltbürogesucht. Kenntnisse in Maschinenschreiben und Steno erforderlich. Angebote unter Nr. 92 139 Vvs an den Verlag Eelb exfräntein ſowie Anfängerin für Büfett ſofort geſucht. ung wird Sorge getragen. Bewer⸗ ——* mit Angabe der bislierigen Tätigkeit. Zeugnisabschriften und Lichtbild an BAbENIA, öveltsbrix, Kenzingen hei Freiburg im Breisgau Für Büro⸗Reinigung wird ſofort jüngere Frau geſucht Angebote unter Nr. 92134Vcs an den Verlag des HB Wn Süub., fleißiges müädchen od. Monatsfrau in Einfamitien⸗ ia geſucht. Eintritt ſofort. ngebote unter Nr. 92 133,.BS an den Verlag des HB Mannh. 15 Zu verkaufen Faſt neue Alereolhvie-Anlage 24431 em im Rahmen, 110 Volt, komplettes Zubehör, ab Standori Mannheim zu verkaüfen. 9. unter Nr. 7577B an das—* Am Mittwoch, donn 175 3 Ft von—12 Uhr und von 11—17 Uh wegen Aufgabe des haushalts nur gegen bar zu verkaufen: Kücheneinrichtung, kompl., weißes Schlafzimmer mit zwei Betten und Roßhaarmatr., Schreibtiſch, Sofa, 2 Seſſel, Büfeit, pol. Schrank, Bett⸗ lade mit Patentroſt, Zteil. Matratze gr. Spiegel, S Tiſche, ffe. 2 Serviertiſch, Stühle, anduhr, i e Standuhr, Turngerät, Haus⸗ und Küchengeräte, Geſchiri, 717 der, Bilderrahmen. Mh., M 7, 20, f. Tüent. Zuchnalterin Tsehfſc mögl, vertraut mit burenschreibe⸗ Aleinmädchen zund. Eiche. 100, em Durchmeſf., buchfünrung für sokort oder—— a Nähkenntniſſen, azaten 12 5——. 1 gesucht. Für Wohnung und verpfle-.——— Nachtſchränichen(Birke). Raſier⸗ die zurückgeſandt werden, an: Prof. Dr. Koſiol, Nürnberg, tiſch, zu verkaufen. Käfertaler Straße 45, Schreinerei. Lenbachſtraßte 3. Zu vermieten Feudenheim! j or m. Wohn⸗ 1 lroßes zimmer klüche 15 ſchöner Terraſſe, für 50% mtl. in ſonnigem Einfamilienhaus ſofort zu vermieten. Näheres: Immobiliendüro Geise! N 7, 7— Fernſprecher 208 09. * 2 Putfrauen 29 Arbeitszeit täglich von ½6 bis 29 Uhr und ſamstags von 10 1 bis 5 Uhr.— Anzumelden zwiſchen u, 9 Uhr vorm. Grün Bilfinger .⸗G., Mhm., Akademieſtraße—8 Für einige Wochen freundliches als Hilfe für Haushalt geſucht, halbtags täglich oder mehrmals in der Woche. Anruf zwiſchen 4 und 6 Uhr unter Nr. 520 92 Feudenheim erbeten. 2 ſchöne, helle und trockene lager- oder Arbeitsräume à 140 qm(zuſammen 280 am) in Weinheim a. d. B. zu vermieten. Lärl Coester- Weinheim Fernſprecher Nr. 2419. Müdchen oder Frau Gelbiexjxaulein oder Frau auf wöchentlich 4 Tage zur Aushilfe, 1 zimmermüdchen Umonotel I. 15, 16 Mietgesuche -zimmer-Vohnung mit Bad, von ruhigem. Ehepaar zu mieten 1 Angebote unter Nr. 59 687 den Verlaa dieſes Blattes erbeten. 2 zimmer, Küche und vad part, od. 1 Tr., Nähe Tatterſallſtr. od. Seckenheimer Str., von ält. Ehe⸗ geſucht, evtl. Zauſch gegen 3 Zim., Küche und Bad im Almen⸗ gebiet, Ang. u. Nr. 7608B a. Verl, -Jimmer-wohnung ſofort ffe 1e zu mie⸗ ten geſuch Zuſchriften unt, Nö. 17 116 0 an den Verlag des Hakenireuzbanr r Mannbeim. Kauigesuche Gebrauchle Karkons laufend zu kaufen geſucht Georg Boos, Chem. Erzeugniſſe Mannh., U 6, 6, Fernruf 262 76 Ladeneinrichtung beſteh. aus Warenſchränken mit Schiebefenſter, Ladentheke, z u kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 92 138 VS an die Ge⸗ ſchätfsſtelle des HB Mannheim Kraftfahrzeuge noch zugelaſſen. — ſoforl und verſteuerten Lieferkraflwagen(„Golialh.) -⸗Rad, 750 Kg., zum Schätzpreis. Wagen iſt noch in gut. Verſaſſung Zu erfragen:(92130 Windeckſtraße 9, Fernruf 28103 Hertebes⸗Denz Cimonfne 8/38 Ps, gut erhalten, zu ver⸗ kaufen, Wäſcherei Benzinger, Mannheim, Pflügersgrundſtr. 15 immobilien Derwallungs⸗ lebäude oder auch als großes Einfamilienhaus mit Garten, in beſt,—* Mannheims, be die bar, zu veikaufen.— Tn. Fasshold& 60., B.! Immobilien. Ruf 287 22. — Offene Stellen Aelteres, tüchtiges Alleinmädchen auf 1. Auguſt 1941 geſucht Jernruf 233 08 Frdol. Halbtags⸗ Müdchen —*5 4 Uhr geſucht. Koſt u. Krantent. Tatterfallſtr. 29, pt. Anſtänd., freundl. Frülul. od. Irau lls zedienung für ſofort geſuchk.“ Angeb. unter * r17633B an Verlag des HB in Mhm. Saubere Dubfrau für wöchentl. ein⸗ mal 3 St. geſucht. Zu erfr. Neckarau Neudammſtr. 9, pt. Aelter. Herr ſucht Irau oder Früulein zur Führung ſei⸗ nes Haushalts und Pflege ſeines grß. Gartens und Mit⸗ hilfe im Geſchäft. (Saargegd,) Reiſe wird vergütet, An⸗ gebote m. Angabe des Alters und Lichtbild erb. unt. Nr. 59 826 VS an die Geſchäftsſtelle des HB in Mhm. Tüchlige zchneiderin in oder außer dem Hauſe geſucht. An⸗ gebote erbet, unt. Nr. 7664B an den Verlag ds. Blatt. Weg. Verheiratung der jetzigen erfahr. hausangeſt. zu ält, Ehepaar, anfgs. 1. Auauſt geſucht. F 7, 21, li, VFernſprecher 2777⁰⁵ nellengezuche zuverl. Mann ſuchtBeſchäftigung leichte Botengänge Lageraxbeiten od. ähnl, Angeb, unt, Nr. 7659B an den Verlgg des„HB“ in Mannh. erbet. Drei ſchöne helle Dütorünme. in auter Lag Gbeinſtraße)s preisw. zu verm. Angeb. unter Nr. 76 10 BS an den Verlag ds. Künftĩge Eheleute ſinden Wonnune durch HB-Anselge- Blatt. Mationaltheater Mannheim Die Theqcterkosse ist während der Thecter- ferlen vom 23. Joli bis 23. August einschl. nur vormittags von 10—13 Uhr geöffnef. Kraftfah rz euge 2 bis 2,5 liter Mercedes Benz gut erhalten, nicht über 60 000 Klm. ge- laufen, sof. geg. Kasse zu kauf. gesucht Fernsprecher 511 65 ru vermieten Möbl. Iimmer ſof. od. 1. 8. zu vm, L 3, 3 b, Bender Gul möbl. zim. bis 1. 8. zu verm., U 4, 5, 1 Treppe Eleg. mbl. zim. 2 Bett., ſofort zu vermieten L 10, 10, 1 Treppe Gul möbl. zim. auf 1. Auguſt od, ſof, zu vermieten, Parkring Nr. 23 a bei Thomas Original Schwabenland Klffeemaſchin. 9 Ltr. Inh. Kupf, vernickelt, tadellos erhalt. zu verkauf. Adreſſe zu 218 unt. Nr im Verlag d. Bl. mehl⸗ und Iruchlſücke 65/135, aus Pt. ferner aus Papiergewebe 100%200, jede Men⸗ ge ſofort lieferbar Eduard Kurzwart, Straubing⸗Donau. Möbl. Fimmer u verm. Spaten⸗ ſir. 5, part., lints 5onn. mbl. Iim. auf 1. oder 15. 8. an berufstät.⸗Frl. zu vermieten. Spelzenſtr. 17, nẽnir. Möbl. zimmer ſof, zu vermieten. M 2, 1 Treppe. Zchön mbl. Zim. nur an Herrn ſof. oder per 1. Auguft zu vermieten. Schmitt, v 5, 16, Friedrichsr. Gul möbl. z5m. ruhig, hell Rig. Ar berufsfäf⸗ Näheres L 13, 18, 3 Tr. zu mieten geiucht Gul möbl. Iim. von berufst. Kfm. im Zentrum der Stadt geſucht. Angeb. unter Nr. 7631 B an Verlag 2 Freundinnen ſuchen gut möbl. zimmer Angeb. unter Nr. 7613 B an 4 Wonnungstausen 1 ger. zimmer und Küche, part., gegf ehenſolche od. kl.„Ziz u. Küche bis 2.—55 4* tau⸗ ſchen geſ 5 H 7, 25, Tauſche Boßng 2im Vohng. Kgen 1 od. kleine Zimmer⸗Wohng, Angeb. unter Nr. 7598 B an Verlag des HB in Mhm. Nebgerei⸗ Maſch.-Anlage Unger, kompl., zu verkaufen. Näber.: Fritz Maier. Feu⸗ denheim, Ziethen: ſtraße Nr. 16. Wegzugshalb. neu⸗ wertige, verſenkb. Hühmaſchine Anſch.⸗Pr. 280„/, für 160% zu ver⸗ kaufen. Waldhof⸗ Gartenſt., Donar⸗ ſtr.14,., ab I8 Uhr Hand⸗ Laſchmaſchine ſehr preiswert zu verkguf, Neckarau, Katharinenſtr. 93 Leichler handwagen 2 Räder, für—4 551 44 zu pff. b. Schaefer Hand⸗ Slaubſanger 120 Volt, faſt neu, wegen Stromänd. zu verkauf. Preis 68 /, Ang. u. Nr. 7551 B an Werlag Holler oder Dreirad zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 7536 B an Verlag Leiler 30 Sproſſen, faſt neu, zu ver⸗ kaufen.— Mittel⸗ ſtr. 129, pt., Lad. Gut erh. Fahrrad⸗ Anhünger zu verkauf. Wald⸗ hof, Schönauſied⸗ lung, Sonderhur⸗ gerſtraße Nr. 15. D5. Doph.⸗Zell zu S 7 E. Schaeffer 1 6,13(80ß Mandoline zu verkaufen oder gegen Wecker zu tauſchen. Ried⸗ feldſtr. 81, Un, rechts mit K aufgesuche Hari-· May- anbe Hauft üller, Mann⸗ — Mittelſtr. 53 ef Herrn per of. zu Nachttiſch(Marm.) 0,. ſhrank Nußb., zu verkauf, 1. 15,9, parterre Hadio 5⸗ Röhr.⸗Netzempf. und perſchied, and. zu verkaufen. Hüfner, T 5, 7 Sahulbank Schrk.⸗Grammoph. Schlafzimmerbild zwei Bluſen, neu, Größe 42 und 46, zu verkaufen. Brüchle, Mannh., Windeckſtraße 32. Gul erh. Zofa zu verkauf. 1 3, 13 Schuhmacherei Marken⸗ Suubſauger 120 Volt, neu, mit viel er ümſt. halb, verkauf. Preis 0 M. An⸗ geb, u, Nr. 7665B an das HB Mhm. Elegant. Roffer zu verkauf. Adreſſe unter Nr. 7668 B im Verlag ds. Bl. Daſchkeſſel gebrcht., auch zum Futterkoch, geeign. Schrank mit Glas⸗ Schiebetür. zu ver⸗ kaufen. Anzuſehen Donnerstag, 10-12 Uhr. Geiſel, Mann⸗ heim, Nuitsſtr. 11 Kilſſenſchrang zu———— geſucht. Angebote an Jernruf 488 306 zimmerhüfell Ausziehliſch mit Stühl., ſowie Slünduhr alles gut erhalten, zu kaufen geſucht (auch einzeln). An⸗ gebote mit Preis⸗ 9982575 unter 3 30 822 VS an Berkag des 1001 Ein Paar Jugſliefel Größe 42, zu tau⸗ ſchen gefucht egen chühe Größe 43. Moſer, biano von Privat zu kaufen geſucht. Angeb, mit Preis unter Nr. 7603 B an 310 Verl, des HB in Mannheim Großer Heiſekoffer zu kaufen geſucht. Angeb. untex Nr. 7666 B an Verlag damenfahrrnd gut erhalten, zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr, ſchäftsſtelle des HB in Mannh. erbet. 4. Was Wichti9 für diĩe Anfenigung von Anzeigentexten Schreibe klor und devuflich(mög- lichst mit Tinte) Beschreibe das poplot nor einseitig Loaß on einer Seite einen breiten Rand för Korrekturen falsches nicht verbessern, sondern ausstreichen und daneben schreiben hervorgehoben werden unterstreiche größer werden soll, einmal, Zzweimal uswi. soll, was noch Mhm., Kanzir. 87 7561 B an die Ge⸗ Ocis ist die Mottenlorve, sie friß Wolle undl richtet jöhrlich för viele Millionen Morke Scho- den on. Auch lhre Wolls ochen sind bedroht. Verwenden Sie zum kntmotten dos wissen- scheſfflich anerkannte Mot Ki! MotKi tötet Motten und Brut Zu hoben in Drogerien und Apotheken. Wer erteilt Schüler der vV. Klasse während der Ferien Hachnitestungen in Englisch und Mathematik? Ange⸗ bote unter Nr. 59 682 vs an den Verlag des„HB“ Mannheim erbet. Geschäfte —31 kaufen geſucht ein gutes herren- und damen ⸗Jriſem- geſchüfl Angebote erbeten unter Nr. 92135 VS an das HB Mhm. Ruordnungender nedan NS⸗ Neueichwald. 23. 7, 41% 20. Uhr, Gemeinſchaftsabend in 551 16 Schemm⸗ 55 i 18— r, am Herrſchaftsmal Wohlgelegen: 85 19.30 Uhr Ge⸗ meinſchaftsabend 15 Durlacher Hof, Käferaler Str. 168. Slopfei. Nadel, Schere und Fingerhut mitbringen. 25.., 20 Uhr, nehmen ſämtl. Stab⸗, Jellen⸗ und Blockſranenſchaftslei lerin⸗ nen am Appell der NeDAw im Dur⸗ lacher Hof teil. Bei Verhinderung unbe Diig Verizemmna,*3— Friedrichsfeld: 23.., Uhr Nä⸗ hen im Rathaus, E— und mitbringen.— Waldhof: 23. Uhr Zellen⸗ und Block⸗⸗ fräuenich eeeed Beſprechung zm Mohrenkopf. Friedrichspark: 23.., 20 Uhr Beſprechung der A0. 12 nfrauenſcha tsleiterinnen in B 1. —¹ Verhinderung Vertretung 4 Beſp J oe, e prechung ſämtliche nen im Adler., 17 Uhr Ab⸗ rechnung der im Adler. Achtung, Kaſſenwalterinnen, Die Kar⸗ N3 müſſen ſofort abgeholt werdzn, N. 5, 1. ugendgruppe Schlachthöf: 24 75 20⁰ Ihr Viehhofſtr. 2, Hand⸗ arbeitenſund Liederbücher miibringen. DAß, Propaganda. Von den Orts⸗ obmännern ſind bei der Kreiswaltung Plakate zum Anſchlag in den Betrie⸗ ben abzuholen, Kreispropagandawlt. Edingen Mütterberatung Die Mütterberatung in Edingen findet am 24. Juli von 15 bis 15.45 Uhr im landſwiiichgtechen Mädchen⸗ lager in der Kuhgaſſe ſtatt. Neckarhausen Müflerberakung Die Mütterberatung in Neckarhau⸗ ſen findet am 24. Juli ab 13.30 Uhr im Schulhaus ſtatt, Ladenburg Lebensmiltelkarlen-Ausgabe Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 28. Juli bis 24. Auguſt 1941 werden in nachſtehender auf dem Städt. Wirtſchaftsamt— Domhof— ausgegeben: Donnerstag, den 24. Juli 1941: ——— A——— von—10 Uhr Zuchſtabe—-3. von 10—12 Uhr Buchſtabe M: von 14—16 Uhr Buchſtabe—R: von 16—18 Uhr Freitag, den 25. Juli 1941: Buchſtabe—Sch: von—10 Uhr Buchſtabe St—3: von 10—12 Uhr Die empfangenen Lebensmittelkar⸗ ten ſind ſofort nachzuprüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr be⸗ rückſichtigt werden. Die vorgenannten Abholungszeiten ſind pünktlich geneu einzuhalten. Eine Abfertigung vor oder nach dieſer Zeit iſt im Fnier⸗ eſſe einer reibungsloſen Abwicklung der Kaxtenausgabe unmöglich, Die Beſtellſcheine der Lebensmittel⸗ karten ſind ſofort an die Einzelhänd⸗ ler abzugeben. Ladenburg, den 21. Juli 1941 Der Bürgermeiſter Viernheim Hieroblleferung Am Freitag, 25. Juli 1941, vorm. von—12 Ühr, findet in der Bezug⸗ ſcheinſtelle, Luiſenſtraße, die Abgabe der Eierbeſtellſcheine durch die Hüh⸗ nexhalter ſtatt. Die Beſtellſcheine ſind aufgeklebt mit Name und Wohnung des Hüh⸗ nerhalters verſehen vorzulegen. Viernheim, den 19. Juli 1941 Der Bürgermeiſter HIHAMBRNA p 7, 23 Ein filmkünstlerisches Ereignis! Gustaf Grundgens Fnedemann Büch Leny Marenbach- 1oh. Riemann camilla Horn- Eugen Klöpfer Wochenschau-Bericht: Kamof um die Stalin-Linie Jugendl. über 14 J. zugelassen Beginn:.50.15.45 Uhr chaAUSUnC. Ein übermütiges I us tspie! eye Familien- anscliluß Ludwig Schmitz- Karin Hardt Hermann Speelmans Wochenschau-Bericht: (ampt um die Stalin-Linie Beginn:.00.25.50 Uhr neue Gpannkraſt durch eine gründl. Blutreini⸗ ungskur. So eine braucht der örperhaushalt v. Zeit zu Zeit Mülhan's Mutreinigunstee Marke„Wurzelſepp“ Denken Sie daran, er wird auch Sie friſcher und wider⸗ ſtandsfähiger machen. Original⸗ RM..— Ludu/io& Schütihelm Ludwyis etektiv 8 6, 6 Fernrut 273 05 ⸗ trüher artus Geheime Veberwachungen. Er- mittlung., Spezialauskünfte usw. Verschiedenes Geſlohlen Voe Reden. heim an dem Kreisweg Nr. 36 (Lagerſchuppen) hellblau geſtrich. Ater Paddeibost Sachdienliche Mitteilung gegen 2 Belohnung an Brehy m, rndtſtr. 18, Feudenh., Ruf 53472 Vierloren Hane verloren udwigshafen— Käfertal — Auto⸗ bahn bis Lorſch. Abzugeben gegen Belohnung. H. Schreibuſch, Lud⸗ wigshafen a. Rhein, Kurze Str. 13 chettiser aufentnelt 5 e Fernruf 40585 inh H. Schmidbaur Stadtochaäͤnlee „Dürkaches llot cie Geststdtte für jedermonn MANNHEIM, P&, on den plonken Restobront, Bierkelle: Mönzstübe, Automoat —— der Nan wird lhiellliclilceit beshalb sichere ich mir jent schon die Flnoanzierung! + E1 41 Wir bieten Unkündbare prospekte und Unterlogen. Angemessene Verzinsung der Sporgelcder Beu- od. Keuffrelheit · Steuerbegünstigung Hohe Belelhung- Kostenlose Bauberotung Fordern Sie sofort unsere kosfenlosen bebilderten Beumeippe mit 50 schönen Eigenheimen. Preis.40 RM Süddeuische Bauspar-Kredit M. G. Singen(Hohentwiel)/ Innsbruck hnen: Hypotheken Verlangen Sie quch unsere W LORIA gochenhmor Shase 13 —— llerz2r. Fesi Die große Aus- stattungs-Revue Und vu mein Schatz fähret mit mit Marika Rökk H. Söhnker- Altr. Abel- Osk. Sima Heueste Wochenschau und Ku turfiim 1 62——————— e Hoppꝰ nn Maric Sönnker Hans franxisha Aut Wiedersenn lyie Stellen i eitee vae⸗ Frl. Hartmann, unsere Kassiererin, immer gleich freundlich, Frau Wiedemer, Frl. Avril, die zuverlässigen Stützen unserer Verkaufs- abteilung, sowie Gilda und Albin, unsere Lehrlinge, die in der kurzen Zeit ihrer Lehre bereits die ersten Spuren späterer tüchtiger Verkäufer aufweisen. Der Erziehung des Nachwuchses widmen wir unsere besondere Aufmerksamkeit. Der E. u..-Lehrling soll nicht nur Verkaufen lernen, sondern er soll in erster Linie ein guter Kenner der Eisen- waren-, Werkzeug- und Haushaltbranche sein. E. u. W. ⸗ Personal, so sagt der Kkunde, ist freundlich und nett zu jeder Stunde! bes bekennte fochgeschöft MANNMEIN-ECKE- E 2, 13. f bekannte Marken, große AUSswahll N 2, 12 Mitmachen- mitlachen in dem lustigen Volksstück Tip auf Amalia 0. Holzmann, I. Werkmeister, 0. Sabo.à. NMEUESTEWOCHENSCHAU Kamptf um die Stalin-Linie .00.15.45 Uhr- Nicht für jugendliche Einzel- Möbel Schränke 75.— 100 120.- dreitürig 180.- 210.⸗ M Benen 35.— 40.— 45.— Nachtfische Inßo. lack. 22.- Frisierkomm. 115 125 155. Putzschränke .75.75 Sschrelbsessel nmannkli, ertan'shäuſer N 1. Nr.—9 Fern und Stadt Hobeltransporte prommersberger 6 6, 18 rel. 23012 Der kluge Mann tenut h b, 14 o es schön geschnitzte Teller gibt! Verschiedenes Früulein 25., berufl. tä⸗ tig, ſucht liebe u. heitere Freundin für gemeinſ. Spa⸗ ziergänge u. Wan⸗ derungen. Uſchr. unter Nr. 7440 B an den Verlag. Verxloren haararmband mit gold. Schloß von Mannh. nach Sandhof. verloren. Abz. geg, Belohn. i. Fundbüro,. 6. Gold. Ddamen⸗ Armbanduhr in Feudenheim von Schützenſtraße bis Briefk. Nadler⸗ ſtraße verloren. Ab⸗ zugeben geg. hohe Bel. Schützenſtr. 17 Entflogen Vellenſiflich grün, entflogen. Abzugeben gegen Belohn. Stoppel, Bibienaſtraße 16 Hirainshreuge Reichsklaſſe zum Schätzwert zu verkaufen. Angeb. unter Nr. 7660 B an den Verl. des HB ein Mannheim Das große Konzert-Kaffee mit eig. erstkl. Konditorei. 1 Konzertzeiten tägl.—.30 nachm. u.—11.30 abds. Heute Mittwoch u. morgen bonnersteg 2 Zuute Alende unter glelcher Mitwirkung wie in der vergangenen Woche Donnerst und dazu noch den hervorragenden Tenor E1217111•K71 èugen Sclilcicl. oberschule Zillisheim(Elsaſ) 3 Stœctliche Oberschule und Aufbouschule füör Jungen mit Schölerhelim 3 Zilllisheim bel Mülhousen(Oberelsoß) Eir kröffnung: Monteg, 15. Sept. 1941 1f Orahtberi im Gebäude des ehemaligen Gymnasiums in Zillis- heim wird eine staatliche Oberschule für jungen mit Für die er Schülerheim eröffnet. Neben der grundständigen Ober- schule(Klassen—8 der Höheren Schule bis zur Reife- prüfung) wird ein Aufbauschulzweig(Klassen—8) geführt; in die Aufbauschule werden Schüler nach erfolgreichem Besuch der sechsten Volksschulklasse aufgenommen und in einem verkürzten Ausbildungsgang von 6 jahren zur Reifeprüfung geführt. Die Verpflegung und Unterkunft der Schüler erfolgt im Schülerheim zum Preis von 50 RM. im Monat einschl. Krankengeld; diese Summe ist für die 10 Monate von September bis Juni voll zu bezahlen. Beihilfen und Frei- stellen können auf Antrag gewährt werden. Die Besor- 7 gung der wäsche übernimmt das Schülerneim, Bett⸗ daß die allge wäsche wird vom Heim gestellt. Schulgeld wird vorläufig ches durchaus nicht erhoben. ramm der d Auf die gesundheitliche und erzieherische Betreuung 1 ſpri t und der Schüler außerhalb des Unterrichts wird durch geeig- e37 nete Lehrkräfte besondere Sorgfalt verwendet. Die Schufe der Schrift of liegt in reicher Landschaft zwischen Hügeln im Tal der den und den l Wenem m. litiſchen Gefo Vorläufige Anmeldungen für die Klassen—4 der anzunehmen Oberschule und—4 der Aufbauschule sind baldigst 3 fi schriftlich an die Schulleitung zu richten, die nänhere trage, namli ſelbſt als Ve. gar in Neuy Auskunft erteilt. Der kommisscrische Schulleiter ſtellung Rekla Kapitel ſelbſt — Tatſache hinzi * 4 GR i K&. B f L. Fl N GE R arbeiter des Aktiengesellschatt 400J5 H E 14 Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Freitag, dem 72. August 1941, 15 Uhr, in den Geschäftsräumen unserer Gesellschaft, Mannheim, Akademiestr. 4/8, stattfindenden ordentlichen Hauptversammiune jch bei dem Kampf gegen ragesordnung: hieg mei0 1. Vorlage der Entschliehung über die Erhöhung——= 4 des Grundkapitals um RM& 820 000.— im Wege eine Strafe v der Kapitalberichtigung auf Grund der Divi-⸗ von ſo furcht dendenabgabe-Verordnung vom 12. Juni 1941. 3 es für jede b 2. Vorlage des Geschäftsberichtes und der Ver- lich werde, ei meinſchaft zu einigten Stac dentum lieg vor. 4 Es iſt in d erſchienen, d Theodor N. ſchlußreichen vernichtet we f Schlußfolgeru die als Haup niſchen Fried der deutſchen liſierung ford nerhalb von dem Buch wi und Gewinn- und Verlustrechnung 4 Das ſind T. Erteilung der Entlastung für Vorstand und Aufi- Sichtsrat. 3. Beschlußfassung über die Verteilung des Reinꝓ-⸗- gewinns. 3 4. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. 5. Wahl des Abschlußprüfers für 1941. 6. Satzungsänderung(Anpassung des§ 4 Abs. 1 an die Kapitalberichtigung). Be Zur Ausübuns des Stimmrechtes in der öffent- Anläßlich d lichen Hauptversammlung müssen die Aktien spßä- unter Führun testens am Dienstag, dem 19. August 1941, bei pen Schmidt der Gesellschaftskasse oder bei der Dresdner(füdoſtwärts Bank, Filiale Mannheim, oder den übrigen Nieder- bolſchewiſtiſche lassungen der Dresdner Bank hinterlest werden. ein Sohn des Mannheim, den 21. Juli 1941. belt ſich— f elt ſich um Grön 8. Bilfinger, Aknlengesellschoft ſein Vater, ei ber Vorstond iiſt am 18. Mã ſtammt der er Swanidze. J Bauingenieur das Selau/i bad fa 5 bö. jedes Jahr chõner, wartet auch diete: Jahr suf lhren Besuch! — — Das herrlich gelegene ẽuelluasseeSclaimmιμð ſchule beſucht. 15 zu werde Akademie Mo ſeiner Gefange 14. Haubitz⸗Ar Panzer⸗Diviſie Bequem zu erreichen mit der OEG. über Neckarhauſen in ca. 35 Min., mit dem Fahrrad in ca. 45 Min. Eberbach Panzergeneral fechtsſtand vo— Sohn Stalin⸗ 5 Ausdruc iderſtandes geſehen und Leben befindli erwartet lhren Betuch — 4 Vernehmung nesuml das prüchlige li/ałdSchI/imd chriesheim inmitten eines von Wald umgebenen, windgeſchützten und ſonnigen Odenwaldtales Foto-Rohr lilas- U. Gebäude-feinigung pHeter Winkler, Käfertaler Str. 176 intereſſantes? In eingewe Beziehungen erſten Ehe nic ſpielte eine ve vVerdunkeln, richtig und gòr nicht teuer mit 5027 L. 14 lhe Häadle undelhre freundin sagen Neue Rezepte auch für Iomatenmerk bei lhrem Höndler. Poenatmsawelweisea-sieretkro wofür ja auch ſchen Armee Sowjets ſehr ausgerechnet j die Hände ge veröffentlichur gem in bolſche deutſche Weh dokumente di Jakob Stalin wird jedoch lo das General Soldaten zeig 2OLL O5 von S⏑‚ seckenneimer Straſie 48- Ruf 43988