„Sabo.à. H A U idliche Konzert-Kaffee rstkl. Konditorei. ten tägl.—.30 —11.30 abds. Donnersteg beude Kkung oche Tenor Sclilcich. Elsaſſ) bauschule eim Oberelsqß) ept. 1941 iums in Zillis- ür jungen mit tändigen Ober- bis zur Reife- Klassen—8) ſerden Schüler olksschulklasse usbildungsgang Schüler erfolgt Monat einschl. 10 Monate von lilfen und Frei- en. Die Besor- illerheim, Bett⸗ 1 wird vorläufig sche Betreuung rd durch geeig- det. Die Schule eln im Tal der ssen—4 der sind baldigst n, die nähere Schulleiter NGER LE zchaft werden 41, 15 Unr, Gesellschaft, indenden immiune die Erhöhung 00.— im Wege und der Divi- 12. Juni 1941. und der Ver- erlustrechnung stand und Auf⸗ ung des Rein- rn. 941. es§ 4 Abs. 1 in der öffent⸗ lie Aktien spä- gust 1941. bei der Dresdner brigen Nieder- erlegt werden. 11. Sellscheft Sin htig und gòr cht teuer mit OLL OS yon 48- Rut 439 58 Donnerskag⸗Ausgabe Mannheim, 24. Juli 1941 ————— 15 USA-luden fordern Aufteiung des Neichs und Sterilisierung aller Deutschen Eine Orgie des Hasses (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) HB Berlin, 23. Juli.(Eig. Draht) Für die enge Verbindung und Arbeitsge⸗ meinſchaft zwiſchen dem Präſidenten der Ver⸗ einigten Staaten und dem internationalen Ju⸗ dentum liegt ein neuer ſchlagender Beweis vor. Es iſt in den USA ein vielverbreitetes Buch erſchienen, das aus der Feder des Juden Theodor N. Kaufmann ſtammt und den auf⸗ ſchlußreichen Titel trägt:„Deutſchland muß vernichtet werden!“ Es ſei vorweg bemerkt, daß die allgemeine politiſche Linie dieſes Bu⸗ ches durchaus dem bekannten politiſchen Pro⸗ gramm der deutſch⸗feindlichen Demokratie ent⸗ ſpricht, und daß die politiſche Phraſeologie der Schrift oft wörtlich den Rooſeveltſchen Re⸗ den und den bekannten Aeußerungen ſeines po⸗ litiſchen Gefolges entſpricht. Es iſt durchaus anzunehmen, daß Kaufmann in höherem Auf⸗ trage, nämlich im Auftrage von Rooſevelt ſelbſt als Verfaſſer fungiert. Man macht ſo⸗ gar in Neuyork für das Buch mit der Feſt⸗ ſtellung Reklame, daß Rooſevelt das wichtigſte Kapitel ſelbſt diktiert habe. Nimmt man die Tatſache hinzu, daß der Verfaſſer engſter Mit⸗ arbeiter des Neuyorker Juden Samuel Roſen⸗ mann iſt, der Herrn Rooſevelt bei der Abfaſ⸗ ſung ſeiner Reden mit Rat und Tat zur Seite ſteht, ſo wird die Bedeutung der teufliſchen Schlußfolgerungen des Buches unterſtrichen, die als Hauptpunkt des jüdiſch⸗angloamerika⸗ niſchen Friedensprogramms die Vernichtung der deutſchen Bevölkerung durch Zwangsſteri⸗ liſierung fordert, damit das deutſche Volk in⸗ nerhalb von zwei Jahrzehnten ausſterbe. In dem Buch wird zunächſt feſtgeſtellt, es handle ſich bei dem jetzigen Krieg nicht um einen Kampf gegen Adolf Hitler, ſondern um einen Krieg zwiſchen der deutſchen Nation und der Menſchheit. Es gäbe nur dieſe eine Möglichkeit, den Krieg auszurotten: den„Angreifervölkern eine Strafe von ſo ungeheurem Ausmaß und von ſo furchtbaren Folgen aufzuerlegen, daß es für jede beliebige Nation praktiſch unmög⸗ lich werde, einen Krieg zu beginnen. Das ſind Töne, wie wir ſie teils ähnlich, teils in gleicher Formulierung von Rooſevelt, Chur⸗ chill und den jüdiſch⸗demokratiſchen Rednern und Zeitungen ihrer Kreiſe oft genug vernom⸗ men haben. Die Propagandalüge von dem deutſchen Streben nach Weltherrſchaft wird in ſo echt rooſeveltſchen Sätzen formuliert, daß kein anderer als der Präſident ſelbſt ihr Ver⸗ faſſer ſein kann. In dem Schlußkapitel des Buches wird dann die Folgerung aus der aus talmudiſchem Haß geborenen Erkenntnis gezogen, daß Deutſchland für immer von dieſer Erde verſchwinden müſſe. Dazu empfiehlt man folgendes humane Ver⸗ nichtungsprogramm: 1. Die deutſche Wehrmacht wird gefangen⸗ genommen, ſteriliſiert und in Arbeitskompanien zum Zwecke des Wiederaufbaues an die euro⸗ päiſchen Länder verteilt. Der Einſatz von 20 000 Aerzten genügt, um die Steriliſierung der deutſchen Wehrmacht innerhalb eines Mo⸗ nats durchzuführen. 2. Die deutſche Bevölkerung, und zwar die Männer unter 60 Jahren und die Frauen unter 45 Jahren, wird ſteriliſiert. Somit iſt das Aus⸗ ſterben des deutſchen Volkes innerhalb von zwei Generationen ſichergeſtellt. 3. In allen Schlüſſelinduſtrien werden deut⸗ ſche Arbeiter durch engliſche und Arbeiter der Vereinigten Staaten erſetzt. 4. Reſtloſe Aufteilung des Deutſchen Reiches nach dem Muſter einer dem Buch beigegebenen Karte. Danach ſoll Berlin an Polen, Leipzig, Dresden und Wien an die Tſchechei, Mainz, Eſſen, Erfurt und München an Frankreich und Hamburg und Dortmund an Holland fallen. 5. Die deutſche Bevölkerung wird gezwungen, jeweils die Sprache des Staates, dem ſie zu⸗ geteilt wird, zu lernen. Innerhalb eines Jah⸗ res wird die Veröffentlichung deutſcher Bücher und Zeitungen verboten, deutſchſprachige Schu⸗ len werden geſchloſſen. Das iſt Rooſevelts Programm der demokra⸗ tiſchen Ideale. Man wundert ſich nicht über den Charakter der praktiſchen Schlußfolgerungen aus der ideologiſchen Prämiſſe, wenn man ſich daran erinnert, daß der Präſident des amerika⸗ niſchen Volkes ſeit Jahren oder Jahrzehnten aufs engſte mit den Beſtrebungen der jüdiſch⸗ internationalen Freimaurerei verbunden iſt. Nachdem ſchon geſtern der dokumentariſche Beweis für Rooſevelts Freimaurerei veröffent⸗ licht werden konnte, wird heute ein Protokoll der jugoſlawiſchen Großloge vom 26. Mai 1938 bekannt, das ebenfalls zeigt, in welchem Maße ſich Rooſevelt von jeher mit Judentum und Freimaurerei identifiziert hat. Aus dieſem Do⸗ kument geht hervor, daß Rooſevelts Sohn Ja⸗ mes ſeinerzeit dem Bankett zu Ehren des Ju⸗ den Alfred Cohen beiwohnte, als dieſer von zurücktrat, bei welcher Gelegenheit er ein über⸗ aus anerkennendes Handſchreiben ſeines Vaters verleſen hat. In die gleiche Richtung weiſt auch eine De⸗ peſche der Belgrader Großloge aus dem Jahre 1937, in der dem Präſidenten Rooſevelt einer⸗ ſeits die tiefſte Dankbarkeit der ſerbiſchen Ju⸗ denheit für die„odle Initiative“ zum Ausdruck gebracht wird,„durch den Sieg der Demokratie den Frieden unter den Völkern zu befeſtigen“, und die andererſeits die ſehr richtige Feſtſtel⸗ lung trifft, daß das Kunſtgebilde des„jugo⸗ ſlawiſchen“ Staates auf die Intervention der Vereinigten Staaten während der Friedensver⸗ handlungen in Paris zurückzuführen ſei. Die amerikaniſchen Freunde der Freimaurer auf dem Balkan werden gewußt haben, welchen Ge⸗ fahrenherd ſie damit für Europa ſchaffen würden! Wie damals, iſt es auch heute. Wenn es Not tut, werden Glück und Freiheit der kleinen Völker kaltblütig geopfert, um dem höheren Ziel, der Vernichtung einer ſtarken, ordnenden Macht im Herzen Europas, zu dienen. Das be⸗ kommen gegenwärtig die ſüdamerikaniſchen Staaten zu fühlen, die durch das Rooſeveltſche Syſtem der ſchwarzen Liſten Zehntauſende von Arbeitern aus Lohn und Brot gebracht ſehen. Ja, ein Bericht der„New Pork Poft“ aus Buenos Aires gibt ſogar unumwunden zu, daß Lateinamerika ſich durch die ſchwarzen Liſten in ſeiner Handlungsfreiheit bedroht fühlen könne. ... Zyniſcher gehts nicht. Eine Orgie des Haſſes iſt jenſeits des At⸗ lantiſchen Ozeans entfeſſelt. Die Mächte, die ſie wachruft, werden nicht Europa, ſondern das Haupt der in Wirklichkeit Schuldigen treffen. Der Widerstand der Sowieis ist aussiditslos Stalins Sohn ergibt sich der deutschen Wehrmecht Berlin, 23. Juli.(Eig. Drahtber.) Anläßlich des Vorſtoßes ſchneller Verbände unter Führung des Generals der Panzertrup⸗ pen Schmidt hat ſich am 16. Juli bei Ujoſno (füdoſtwärts Witebſk) neben vielen anderen bolſchewiſtiſchen Offizieren und Soldaten auch ein Sohn des bolſchewiſtiſchen Diktators Sta⸗ lin den deutſchen Truppen ergeben. Es han⸗ delt ſich um den älteſten Sohn Jakob, der, wie ſein Vater, eigentlich Dſchugaſchwili heißt. Er iſt am 18. März 1908 in Baku geboren und ent⸗ ſtammt der erſten Ehe Stalins mit Jekaterine Swanidze. Jakob Stalin war urſprünglich Bauingenieur und hatte die techniſche Hoch⸗ ſchule beſucht. Später entſchloß er ſich, Offi⸗ ier zu werden. Er abſolvierte die Artillerie⸗ kademie Moskau in 2˙½ ſtatt 5 Jahren. Bei ſeiner Gefangennahme war er Oberleutnant im 14. Haubitz⸗Artillerie⸗Regiment der 14. Sowjet⸗ Panzer⸗Diviſion. Jakob Stalin wurde dem Panzergeneral Schmidt ſofort auf ſeinem Ge⸗ fechtsſtand vorgeführt. Er wies ſich dort als Sohn Stalins einwandfrei aus und brachte zum Ausdruck, daß er die Unſinnigkeit des Widerſtandes gegen die deutſchen Truppen ein⸗ geſehen und ſich deshalb mit ſeinen noch am Leben befindlichen Soldaten ergeben habe. Die Vernehmung Jakob Stalins brachte unerhört intereſſantes Material zutage. In eingeweihten Kreiſen weiß man, daß die Beziehungen Stalins zu dieſem Sproß ſeiner erſten Ehe nicht allzu innig waren. Der Sohn ſpielte eine verhältnismäßig beſcheidene Rolle, wofür ja auch ſein Rang innerhalb der ſowjeti⸗ ſchen Armee ſpricht. Es iſt übrigens für die Sowjets ſehr ſchmerzlich, daß Jakob Stalin ausgerechnet jenem deutſchen Panzergeneral in die Hände geriet, der nach vielen Rundfunk⸗ veröffentlichungen der Sowjets bexreits ſeit lan⸗ gem in bolſchewiſtiſcher Gefangenſchaft iſt. Die deutſche Wehrmacht iſt imſtande, durch Bild⸗ dokumente die Tatſache von der Ergebung Jakob Stalins zu erhärten. Die Weltpreſſe wird jedoch lange auf das Bild warten müſſen, das General Schmidt in Händen ſowjetiſcher Soldaten zeigt! Wir wiſſen, die Sowjetpropaganda wird ſich wieder einmal taub ſtellen. Von den militäri⸗ ſchen Tatſachen, die durch Auslandsmeldungen aus Moskau bereits erhärtet wurden, kann ſie jedoch nicht ſchweigen. Sie ſucht indeſſen zu ver⸗ tuſchen, was nur möglich iſt. So wird zum Beiſpiel geleugnet, daß der erſte deutſche An⸗ griff auf Moskau Erfolg gehabt habe. Nur einige unbedeutende Brände ſeien entſtanden, die ſo⸗ fort wieder eingedämmt worden wären. Dem⸗ gegenüber ſtehen freilich die Feſtſtellungen der deutſchen Flieger und weiterhin die Meldungen amerikaniſcher Berichterſtatter, die von eine leuchtenden Flammenmeer ſprachen, das die Mauern des Kremls erhellte. In ihrer üblichen Verlogenheit ſprechen die Sowjets von rieſigen deutſchen Verluſten durch die bolſchewiſtiſche Abwehr über Moskau. Es ſteht jedoch feſt, daß dieſe Verluſte völlig unbedeutend geweſen ſind. In der Ukraine ſind deutſche, rumäniſche und ungariſche Truppen in ſtetem Vorgehen und bleiben den fliehenden bolſchewiſtiſchen Ein⸗ heiten auf den Ferſen. Dieſer Vormarſch iſt um ſo höher zu werten, da durch ſtändige Regengüſſe der letzten Tage das Gelände faſt unpaſſierbar geworden iſt. Von der finniſchen Front iſt zu berichten, daß die Truppen öſtlich des Ladoga⸗Sees ein 3000 Mann ſtarkes feind⸗ liches Regiment durch zahlenmäßig bedeutend ſchwächere finniſche Stoßtrupps vernichten konn⸗ ten und dabei wichtiges Kriegsmaterial er⸗ oberten. Außerdem wurde eine Anzahl ſtrate⸗ giſch wichtiger Ortſchaften in Sowjet⸗Karelien beſetzt. Es hat den Anſchein, daß der Feind ſich hier vor einem Druck zurückziehe, gegen den er jeden Widerſtand als ausſichtslos erkannt hat. Der finniſchen Luftwaffe gelang es, den Feind in den letzten 24 Stunden von ver⸗ ſchiedenen Einflügen abzuhalten, wobei 8 feind⸗ liche Flugzeuge vernichtet wurden. Freimaurer Roosevelt im Bilddokument Scherl(M) Die Erlõsung Bessarabiens Berlin, 23. Juli. Die von den Römern in ihrer Provinz Dakien hinterlaſſenen römiſchen Siedler, die öſtlichſte Gruppe des Romanentums, haben ein ſchweres Schickſal gehabt. Dieſe Vorfahren der heutigen Rumänen ſind mit dem Zuſammenbruch des Römiſchen Reiches in der Völkerwanderung von der Metropole des Reiches am früheſten abge⸗ ſchnitten worden. Das oſtrömiſche Reich, das ihnen hätte Rückhalt gewähren können, war ſprachlich griechiſch. Ueber ihren Boden hinweg fluteten die Einbrüche und Wanderungen der Goten, Gepiden, Hunnen, Avaren, zwiſchen dem dritten und ſechſten Jahrhundert, dann der Bul⸗ garen, Magyaren, Petſchenegen, Kumanen und zahlloſer größerer und kleinerer mehr oder minder oſttürkiſcher Stämme. Die Folge davon war einer der merkwürdigſten Verwandlungs⸗ prozeſſe: Bauern wurden aus Not zu Hirten, die romaniſche Bevölkerung flüchtete ſich in die Wälder, zog mit ihren großen Herden als „Bergwalachen“ durch die Karpaten— und ſobald zwiſchen zwei Einbrüchen von wan⸗ dernden Völkern ein längerer Zeitraum halb⸗ wegs ruhiger Perioden lag, ſtieg ſie wie⸗ der in die große Ebene zwiſchen den Dnjeſtr und Donau hinab und bebaute ihr Land. So kommt es, daß man von Zeit zu Zeit in dieſen dunklen Jahrhunderten der rumäniſchen Geſchichte, die bis zum 12. Jahrhundert gehen, plötzlich hier und da auf die Namen und Herr⸗ ſchaftsgebiete„walachiſcher“ Herzöge und Für⸗ ſten ſtößt, die oft ebenſo raſch wieder verſchwin⸗ den. Dann hatten ſich eben eine Anzahl roma⸗ niſcher Landſchaften wieder zu einer größeren Einheit zuſammengeſchloſſen, bis ſie von der nächſten Welle der Steppenvölker überflutet wurden. Dieſe Romanen nahmen in ſich ger⸗ maniſche Reſte, meiſt wohl Gepiden, wie ihre Sprache zeigt, auch ſehr große ſlawiſche Grup⸗ pen auf— die Slawen waren jedenfalls Bauern wie ſie und ſtanden ihnen darum doch noch näher als die Reitervölker der Steppe. So wurde die rumäniſche Sprache überflutet von fremden Ausdrücken,— dennoch bewahrte ſie als ſtolzes Erbe der Römertradition römiſchen Sinn für Juſtiz, Rechtsleben und Verwaltung, denn alle Ausdrücke, die ſich auf dieſe Gebiete beziehen, blieben lateiniſch. Um 1290 hat der Walachenfürſt Negro-Woda Baſſarab von Siebenbürgen aus den Weſtraum Rumäniens, die ſpätere Walachei, ſtaatlich zu organiſieren begonnen. Fünfzig Jahre ſpäter hat ein Fürſt Bogdan, Rumäne trotz des ſlawi⸗ ſchen Namens, die Bukowina organiſiert und ſeine Macht bis zum Dnjeſtr ausgedehnt. Die Landſchaft zwiſchen Pruth und Duyeſtr, das heutige Beſſarabien, hieß damals Bogdanien. Dieſes Gebiet bildete eine politiſche Einheit mit der Moldau, dem rein rumäniſchen Gebiet zwiſchen dem Pruth und den Karpaten. Unter Stephan dem Großen(1457—1504) entſtand hier ein vergleichsweiſe mächtiges Staatsweſen, deſ⸗ ſen Herrſcher wegen ſeiner erfolgreichen Kämpfe gegen die Türken vom Papſt den Titel„Athlet Chriſti“ bekam. Dennoch entging weder die Walachei noch die Moldau der türkiſchen Ober⸗ hoheit. Im Unterſchied aber zu den Bulgaren und Serben wurden die Rumänen nicht ver⸗ knechtet, ſondern die beiden rumäniſchen Für⸗ ſtentümer, Walachei und Moldau, bildeten Vaſallenfürſtentümer, deren Fürſten, die ſog. Hoſpodare, meiſtens aus griechiſchen Familien des Fanar, einer Vorſtadt Konſtantinopels, vom Sultan ernannt wurden. Irgendwelche ruſſiſchen Rechte an dieſem Gebietsteil ſind nie gegeben. Erſt als die Türkei 1807 in einen Krieg gegen Rußland geriet, ſetzte ſich das ruſſiſche Heer nach ſchweren Kämpfen in den Beſitz der Mol⸗ dau und damit auch der nördlicher gelegenen beſſarabiſchen Landſchaft, der ruſſiſche General Proſorowſki ließ in allen Kirchen bereits für den Zaren als Herrſcher des Landes beten, und in der Tat bezwang Rußland nach zähem Wider⸗ ſtand der Türken, nachdem es anfänglich die ganze Moldau erſtrebt hatte, 1812 im Friedens⸗ ſchluß die Abtrennung von Beſſarabien. Das war das erſtemal, daß dieſe Landſchaft in die Hände der Ruſſen kam. Im Krim⸗Krieg, 1856, „hakenkreuzbanner“ gelang es nun der Türkei, verbündet mit Eng⸗ land und Frankreich, Rußland wieder zurückzu⸗ drängen. So erreichte ſie im Frieden die Rück⸗ gabe Süd⸗Beſſarabiens an die Moldau. In der kurzen Zeit zwiſchen 1812 und 1856 hatten die Ruſſen den Verſuch einer Anſiedlung neuer Volkselemente gemacht, ſchon weil das Land ſehr dünn bevölkert war. Die erfolgreichſten Siedler waren die deutſchen Bauern, die Zar Alexander I. in Beſſarabien anſiedelte. Daneben zogen auch einige Ruſſen, auch größere Gruppen von Ukrainern, in das Land. Im ruſſiſch⸗türkiſchen Kriege von 1877/78, als die Ruſſen ſchon faſt gegen die zäh fechtenden Türken des Marſchalls Osman Paſcha vor Plewna im Erliegen waren, griff das junge Fürſtentum Rumänien, vereinigt aus der Mol⸗ dau und der Walachei, zu ihren Gunſten ein. Es war weſentlich eine Leiſtung der Rumänen, daß ſchließlich Abdulhamids geradezu heroiſch fechtendes Heer erlag. Um ſo unerfreulicher war das Verhalten der ruſſiſchen Politik. Auf dem Berliner Kongreß nahmen die Ruſſen wieder ganz Beſſarabien und drängten Rumänien förmlich Teile der Dobrudſcha auf, die nach eigener Auffaſſung der Rumänen zum großen Teil bulgariſch waren. Am volksmäßig rumäniſchen Charakter Beſſarabiens war auch unter ruſſiſcher Herr⸗ ſchaft kein Zweifel.— Mit etwa 2,3 Millionen Rumänen war bei der, bunten Vielfalt von Ukrainiern, Juden, Ruſſen, deutſchen Siedlern, Zigeunern, Bulgaren, Polen, Armeniern, Grie⸗ chen, Tataren und Türken Beſſarabien ein durchaus rumäniſches Land. Indem ſie mol⸗ dauiſches Recht beſtehen ließ, erkannte die zariſtiſche Regierung den rumäniſchen Charakter dieſer Landſchaft auch an. Als nach dem Welt⸗ kriege dieſe an Rumänien zurückgegliedert wur⸗ den, war es eine der ganz wenigen vernünf⸗ tigen Löſungen, die die damalige Politik traf. Um ſo ſchmerzlicher war es, als im Intereſſe des Friedens unter dem Druck des Sowjet⸗ einmarſches Rumänien ganz Beſſarabien, dazu die Komitate Czernowitz und Storojinetz der Bukowina, Teile des Bezirks Radautz und ſo⸗ gar noch die Hälfte des zur Moldau gehörigen Komitats Dorohoj an die Sowjetunion ab⸗ treten mußte; 16,83 v. H. der Geſamtfläche Ru⸗ mäniens mit 49 674 Quadratkilometern und 3,57 Millionen Einwohnern, die eine wahrhaft verzweifelte Flucht begannen, als die roten Horden einrückten. Jetzt nun konnte der rumäniſche Wehrmachts⸗ bericht bereits am 8. Juli die Befreiung der nördlichen Bukowina melden, und die deutſchen und rumäniſchen Truppen ſind im Vormarſch auf den Dnjeſtr, d. h. das alte Beſſarabien ſteht nach knapp einjähriger qualvoller Zugehörigkeit zur Sowjetunion vor der Erlöſung. Was bedeutet das? Beſſarabien iſt ein außer⸗ ordentlich fruchtbares Gebiet, beſonders der Süden, der ſogenannte Budſchak, iſt fruchtbar⸗ ſtes Schwarzerdegebiet, der Anteil Beſſarabiens an der rumäniſchen Ernte war ſtets ſehr er⸗ heblich, die Getreideernte Beſſarabiens betrug zwiſchen 1933 bis 1937 2,16 Millionen Tonnen, wovon etwa 650 000 Tonnen exportiert werden konnten. Beſonders hohen Wert hatte der An⸗ bau von Sonnenblumen als Oelfrucht in Beſ⸗ ſarabien, das allein 72 v. H. dieſer geſuchten Oelpflanzen hervorbrachte, der Anbau von Sojabohnen iſt ebenfalls auf dem herrlichen Boden dieſes Landes gut gediehen, ſo daß vor dem Verluſt an die Sowjetunion Rumänien neun Zehntel ſeiner Sojabohnenausfuhr in Beſſarabien hervorbrachte. Dazu hat dieſe Landſchaft große Steppengebiete, obwohl Jahr für Jahr ein erheblicher Teil von ihnen zu Ackerland gemacht worden iſt; es bietet für die Viehzucht ſo außerordentliche Möglichkeiten. Beſſarabien iſt eines der wenigen Länder Europas, wo die Schafzucht nicht abgenommen, ſondern zugenommen hat und zwar zwiſchen 1909 und 1935, 1,34 Millionen Stück auf.25 Millionen Stück. Die Pferde Rumäniens über⸗ trafen um faſt 55 v. H. den geſamten Pferde⸗ beſtand des rumäniſchen Staates. War die Nordbukowina mehr durch ihren Reichtum an Wäldern— ſie heißt ja„Buchenland“— von hoher Bedeutung, ſo war Beſſarabien gerade dasjenige Gebiet Rumäniens, das die höchſten landwirtſchaftlichen Ausfuhrüberſchüſſe erzeugte, mit denen Rumänien wiederum ſeine wirt⸗ ſchaftliche Moderniſierung durchführen kann. Die Abreißung dieſes wertvollen Landes war ein unendlich ſchwerer Schlag für Rumänien. Um ſo glücklicher iſt dieſes Volk, das ſo ſchwere Opfer hat bringen müſſen, heute, da es ihm gelingt, Seite an Seite mit dem Heer des Führers ſein uraltes Land von der grauen⸗ vollen bolſchewiſtiſchen Herrſchaft zu erlöſen. Für ganz Europa aber bedeutet die Beſeitigung der bolſchewiſtiſchen Mißwirtſchaft in einem ſo fruchtbaren Gebiet einen außerordentlichen Vorteil, einen echten Sieg der Kultur über die Barbarei. Prof. Dr. Joh. von Leers. Unferstaafssekrefãr Boliviens zurückgetreten Santiago de Chile, 23. Juli.(HB⸗Funk.) Reldungen aus La Paz zufolge iſt der Un⸗ terſtaatsſekretär des Innenminiſteriums von Bolivien zurückgetreten, weil der die Aktion der Regierung gegen den deutſchen Geſandten Wendler nicht mitverantworten wollte. Er brachte zum Ausdruck, er wiſſe, daß die Unter⸗ lagen, mit der die Regierung die Ausweiſung des deutſchen Geſandten begründete, nicht das Ergebnis einer Unterſuchung der boliviani⸗ ſchen Behörden ſei, ſondern von Juden und Ausländern beigebracht wurden. Japan steht zur Politik der Neuordnung Bekenntnis des Ministerpräsidenten zum Dreimächtepckt Tokio, 23. Juli.(Eig. Dienſt) Miniſterpräſident Fürſt Konoye und der Präſident der chineſiſchen Nationalregierung in Nanking, Wangtſchingwei, haben anläßlich der letzten Kahinettsumbildung Telegramme aus⸗ getauſcht, in denen die Entſchloſſenheit beider Regierungen ausgedrückt wird, mit unvermin⸗ derter Kraft an der Errichtung der neuen Ord⸗ nung im Fernen Oſten weiterzuarbeiten. „Die beiden Staatsmänner haben weiterhin ihren Willen zur Stabiliſierung der Verhält⸗ niſſe in Oſtaſien bekundet und die Abſicht, die gegenſeitigen Beziehungen herzlich und eng weiterhin zu geſtalten. Die japaniſche Preſſe behandelt mit deut⸗ lichem Proteſt eine Nachricht aus Waſhington, derzufolge alle Schiffe, die von der USA⸗ Regierung requiriert ſind oder USA⸗Kriegs⸗ material transportieren, den Panamakanal paſ⸗ ſieren dürften, japaniſche Schiffe jedoch einer diskriminierenden Behandlung unterworfen ſind. Die amerikaniſche Behauptung, daß es unerwünſcht ſei, die Reparaturarbeiten am Kanal japaniſchen Augen preiszugeben, wird als eine Schikane übelſter Art bezeichnet. Die Zeitungen fügen hinzu, es ſei bereits bekannt, daß die Arbeiten der Schaffung einer Durch⸗ fahrtsmöglichkeit für 45 000-Tonnen⸗Schiffe gelten. Gleichzeitig berichten die japaniſchen Zeitungen, daß die japaniſche Schiffahrt in Kürze unter eine energiſchere Staatskontrolle geſtellt werden ſoll, um auch dieſen wichtigen Zweig des japaniſchen Wirtſchaftslebens im Falle einer Mobiliſierung für die höchſten Lan⸗ desziele zur Verfügung zu haben. Ein Schiffs⸗ kontrollbüro wird in Zukunft als Staatsorgan arbeiten und grundſätzlich alle japaniſchen Schiffe chartern. 0 Im Weſten des großaſiatiſchen Raumes gilt Japans beſondere Aufmerkſamkeit Indochina, das in den letzten Wochen das bevorzugte Ziel britiſcher Unruheſtifter war. Der Sprecher des japaniſchen Außenminiſteriums exklärte, gewiſſe Anzeichen wieſen darauf hin, daß die Eng⸗ länder eine Invaſion in Franzöſiſch⸗Indochina planen. Er fügte hinzu, daß die Japaner alle britiſchen Truppenverſchiebungen, die eine Vor⸗ bereitung dieſer Aktion ſeien, zu verhindern wüßten. Wie weiter verlautet, wird Japan ſeinen Standpunkt unzweifelhaft klarmachen einen Proteſt in London einlegen. Große Erfolqe im Raum von Smolensł Eine Division aufgerleben Rückkehrende Sowietgefungene erschossen (Eigene Meldung des„HB') Berlin, 23. Juli. Im Raum von Schitomir wurden am 21. Juli die eingeſchloſſenen Reſte mehrerer bolſchewiſtiſcher Diviſionen vernichtet. In die⸗ ſem Abſchnitt beliefen ſich die Verluſte der Sowjets auf mehr als 4000 Mann, wobei noch ns Gefangene gemacht werden konnten. in anderer Stelle wurden 20 Panzer ſowie 30 Geſchütze vernichtet bzw. erbeutet. Im Raum von Smolenſk ſetzen die ein⸗ geſchloſſenen Sowjetverbände unter blutigen Verluſten ihre verzweifelten Anſtrengungen, den eiſernen Ring der deutſchen Truppen zu ſprengen, fort. Ein ſowjetiſcher Panzerverband, der einen Teil der eingeſchloſſenen Truppen zu entſetzen verſuchte, mußte im Feuer der deut⸗ ſchen Abwehr den Angriff aufgeben. 70 der angreifenden 150 Panzerkraft⸗ wagen wurden vernichtet. Eine eben⸗ falls im Raum von Smolenſk eingeſetzte Pan⸗ zerdiviſion, die am 21. Juli bei ihrem weiteren Vormarſch auf die Spitze einer von den So⸗ wjets friſch aus der Gegend von Moskau heran⸗ geführten Diviſion ſtieß verhinderte die So⸗ wjetdiviſion an der Entfaltung. Die deutſchen Panzerwagen überrannten in kühnem Vorſtoß zwei ſowjetiſche Infanterie⸗Regimenter, die vollſtändig aufgerieben wurden. Das der So⸗ wfetdiviſion beigegebene Panzerregiment würde im Kampf gegen Panzer auch vernichtet und dirafgeridit ũber die Niõrder im Kremi zerſprengt, ſo daß faſt ohne eigene Verluſte 44 ſfowjetiſche Panzerkraftwagen zerſtört werden konnten. Aus Ausſagen verwundeter Sowjets, die bei dieſen Kämpfen in Gefangenſchaft gerieten, und den aufgefundenen Diviſions⸗ und Regiments⸗ akten geht hervor, daß dieſe Diviſion in aller Eile in Moskau zuſammengeſtellt worden war. Junge, ungediente Männer waren in altive Einheiten geſteckt worden, um die ſchweren Ver⸗ luſte zu decken. Ebenſo hatte man ukrainiſchen „wegen erwieſener Unzuverläſſigkeit vor dem Feinde“ zug⸗ und kompanieweiſe auf die Di⸗ viſion vereint. Der hartnäckige Widerſtand einzelner ſowje⸗ tiſchen Truppenteile erklärt ſich nicht nur aus dem Terror der Politkommiſſare, ſondern auch noch aus der Tatſache, daß gefangene Sowjet⸗ ſoldaten, die nach dem Moskauer Frieden aus Finnland zurückkehrten, von den Bolſchewiſten erſchoſſen wurden. Dies geht aus den Aus⸗ ſagen eines neunzehnjährigen ſowjetiſchen Leut⸗ nant her, der in Karelien gefangengenommen wurde. Der gefangene Leutnant habe weiter ge⸗ äußert, wenn er aus der Gefangenſchaft nach der ÜdSSR zurückgeſchickt würde, ſo werde nicht nur er ſelbſt ſein ſogenanntes Vergehen mit dem Leben bezahlen müſſen, ſondern ſeine ganze Verwandſchaft werde darunter leiden, würde deportiert und zur Zwangsarbeit ver⸗ urteilt werden. ii 4 14 1 Auch die UsA-presse im Bonne des deutschen luftongrifis (Eigene Meldunz des„HB“) Berlin, 23. Juli. Nachdem man in Moskau die verheerende Wirkung des deutſchen Luftangriffs zunächſt zu leugnen ſuchte, gibt einer Stockholmer Mel⸗ dung zufolge die ſowjetiſche Rundfunkſtation Leningrad am Mittwoch bekannt, daß durch den deutſchen Luftangriff auf Moskau furcht⸗ bare Schäden angerichtet ſeien. Nunmehr kann auch die Neuyorker Preſſe das Ereignis nicht mehr übergehen. Unter rieſigen Ueberſchriften veröffentlichen Berichte, die direkt aus der Sowjethauptſtadt kommen, nähere Einzelheiten und bilden ſo das Haupt⸗ thema in der Tagespreſſe. Das Bombarde⸗ ment, heißt es da, ſei nur mit den ſchlimmſten deutſchen Luftangriffen auf England zu ver⸗ gleichen. Trotz der rigoroſen ſowjetiſchen Zenſur, der die Moskauer USA⸗Berichterſtatter unterwor⸗ fen ſind, dringt in Andeutungen und direkten Feſtſtellungen die umfangreiche und verhee⸗ rende Wirkung deutlich durch. Es geht mit aller Deutlichkeit aus der Meldung hervor, daß am Roten Platz— alſo im Zentrum der Stadt— liegende Gebäude bei dem Angriff ſchwer gelitten haben. Das ſtarke Feuer der Sowjet⸗Flak ſei von den außerordentlich nied⸗ rig fliegenden deutſchen Maſchinen durchſtoßen worden. Ueber Moskau habe wieder ein ge⸗ waltiger Feuerſchein gelegen und die Stadt ſei erfüllt geweſen vom Lärm des Ab⸗ wehrfeuers, vom heulenden und krachenden Einſchlag der Sprengbomben. Das Getöſe ſei ſo gewaltig geweſen, daß ſich nicht habe feſt⸗ ſtellen laſſen, ob auch ſowjetiſche Flieger über dem Stadtzentrum operierten.— Eine ſehr vorſichtige Feſtſtellung! Die Kopenhagener und Bukareſter Blätter heben in ihren Schlagzeilen hervor daß es ſich um eine Vergeltungsaktion für die Luft⸗ überfälle der Bolſchewiſten auf die offenen Städte Helſinki und Bukareſt handelt. So ſchreibt die Bukareſter Zeitung„Timpul“: „Die Sowjets mußten eine Antwort und eine Lehre erhalten. Dieſe Antwort wurde nun er⸗ teilt, und zwar durch die ruhmreiche Luftwaffe des Deutſchen Reiches. Folgerichtig in der Tak⸗ tik und Herr über alle Mittel, hat die Luft⸗ waffe einen gewaltigen Flug unternommen, in Wellen Moslau' angegriffen und bedeutende Erfolge erzielt. Es war eine Antwort, die er⸗ teilt wurde auf kriegswichtige Ziele und auf keine anderen.“ In Rom wird die große Aktion gegen Mos⸗ kau als hiſtoriſches Strafgericht für den Kreml empfunden. Das Bild des brennenden Kreml ſtellt li5 das italieniſche Gefühl ein an Ein⸗ ringlichkeit nicht zu übertreffendes Symbol für die Kataſtrophe des Kommunsimus dar. In Madrid ſchreibt die„ABC“:„Die Mauern des Kremls ſind von dem Widerſchein des Feuers rot gefärbt, gerade als ob ſie in das Blut getaucht worden wären, das eine Gpu in den 25 Jahren auf Koſten der ziviliſierten Menſchheit vergoſſen hat. Die Mörder, die hinter den mächtigen Mauern des Kreml ſo lange ungeſtraft ihrem blutigen Handwerk nachgehen konnte, erwartet nun eine exemplari⸗ ſche Beſtrafung.“ In Helſinki wird mit ganz beſonderer Genugtuung die Nachricht auf⸗ genommen. Man erinnert ſich daran, daß zu einer Zeit, als der Luftkrieg zwiſchen England und Deutſchland noch nicht in größerem Um⸗ fange im Gange war, die Sowjets bereits im Winter 1939/40 ungeſchützte finniſche Städte überfielen. Die finniſchen Zeitungen bringen überall große Bilder der Sowjet⸗Hauptſtadt. Man empfindet dort eine gewiſſe Befriedigung, daß die grauſamen Machthaber des Bolſchewis⸗ mus nun die Schrecken des Krieges in ihrer eigenen Hauptſtadt zu fühlen bekommen. deeeneeünpnrmkkbnuknr Snenne, ln Kürze Italieniſche U⸗Boote verſenkten 500 000 BRT. Die italieniſche Ü⸗Boot⸗Waffe, von der bekanntlich ein Teil auch im Atlantik eingeſetzt wird, hat, wie man von zuſtändiger Seite erfährt, bisher insgeſamt 500 000 BRe feindlichen Handelsſchiffsraumes ver⸗ ſenkt, davon etwa 400 000 BR im Atlantit und 100 600 BRe im Mittelmeer, wo die feindliche Schiff⸗ fahrt faſt völlig verſchwunden iſt. Außerdem haben die italieniſchen U⸗Boote ſeit Kriegsbeginn 27 feind⸗ liche Kriegsſchiffe, darunter fünf U⸗Boote, verſenkt oder ſchwer beſchädigt. Mißernte in Aegypten. Infolge der Mißernte iſt der Getreidepreis in Aegypten von 185 Piaſter im vergangenen Jahre auf 225 Piaſter geſtiegen. Die ägyptiſche Preſſe macht die Regierungsſtelle dafür verantwortlich, da ſie weder für genügende Düngung des Bodens geſorgt noch den Bodenkredit richtig or⸗ ganiſiert hätte. Zerſtörer aus Syrien zurück. Am Dienstagnach⸗ mittag trafen in Toulon drei franzöſiſche Zerſtörer ein, die an den Kämpfen in Syrien teilgenommen hatten. Bei ihrer Ankunft wurden ſie durch Geſchütz⸗ ſalven der im Hafen liegenden Schiffe begrüßt. Schmeling in'“ der Heimat. Schmeling, der als Fallſchirmjäger die Eroberung der Inſel Kreta mitgemacht hatte, und dabei eine Tropen⸗ Europameiſter Max »erkrankung ſich zugezogen hatte, konnte erfreulicher⸗ weiſe aus dem Lazarett entlaſſen werden. Mit dem verdienten Urlaub iſt Schmeling nach Hauſe gekommen und ſieht in der Heimat ſeiner baldigen völligen Ge⸗ neſung entgegen. Der Europaboxmeiſter wird aber, bevor er wieder an Kämpfe im Borring denkt, zu⸗ mächſt weiterhin ſeine Pflicht als Soldat erfüllen. Gewohnheitsverbrecher und Volksſchädling hinge⸗ richtet. Am 23. Juli 1941 iſt der am 9. September 1907 in Dorfen geborene Anton Thalmeier hinge⸗ richtet worden, den das Sondergericht in München als Volksſchädling zum Tode verurteilt hat. Thal⸗ meier, ein zwanzigmal vorbeſtrafter, gefährlicher Ge⸗ wohnheitsverbrecher, hat unter Ausnutzung der Ver⸗ dunkelung viele Einbruchsdiebſtähle in Heimgärten be⸗ gangen. und geführt. donnerstag, 24. Juli 194 Der porfugiesische Staatspräsident auf dem Wege nach den Aꝛoren Liſſabon, 23. Juli.(OB⸗Funk.) Am Mittwochnachmittag fand im Hafen in Liſſabon die feierliche Verabſchiedung von Staatspräſident General Caxmona ſtatt, der ſich an Bord des Dampfers„Carvalho Araujo“ zu der angekündigten Azorenreiſe einſ Miniſterpräſident Salazar, die Generalität und Admiralität, die Führung der Legion und eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge* ie Gemahlin des Staatspräſidenten, der Marine⸗ miniſter Bettencourt und Innenminiſter Souza kurz bevor General Carmong an Als der Präſident Sämtliche Regierungsmitglieder, an der ten ſich zur Verabſchiedung eingefunden. hatten ſich, ku opr, Bord ging, eingeſchifft. er Pr n das Schiff betrat, ging am Vormaſt die Prä⸗ ſidentenſtandarte hoch, und die auf dem Tejo 1 liegenden Kriegsſchiffe, feuerten Salut. England wird nicht vergessen (Eigene Meldung des„HB'“) „Stockholm, 23. Juli. Das engliſche Sicherheitsminiſterium gibt bekannt, daß in der Nacht zum Mittwoch deut⸗ ſche Bombenangriffe gegen England gerichtet Beſonders in den öſtlichen und nord⸗ öſtlichen Küſtengebieten ſeien zahlreiche Bom⸗ ben abgeworfen worden. In zwei Städten an der Oſtküſte ſeien mehrere Perſonen verletzt waren. und„einige Häuſer“ beſchädigt worden. Dieſe Mitteilung verſchweigt freilich die un⸗ Bombardierung des. in der Nacht vom 22. zum 23. Juli erfolgte. Als die deutſchen Bomben bereits die loß forſeg in den Oeltanklagern und den Silos fortſetzten, er Stadt und dem Hafengebiet noch ſtarke Rauchſchwaden vom letzten Angriff. Aus den noch ſchwelenden Trümmerhaufen der Kaianlagen breiteten ſich neue Flammen aus, die in den Getreideſpeichern und Oelmüh⸗ gemein wirkungsvolle wichtigen Verſorgungshafen Hull, die ſtanden über len reiche Nahrung fanden. Ihrerſeits hatten die Engländer Pech. Sie verloren in Luftkämpfen 27 Flugzeuge, darun⸗ ter 6 Kampfflugzeuge. Ein weiteres Kampf⸗ flugzeug und zwei Flakartillerie abgeſchoſſen, ſo daß der Geſamt⸗ verluſt des Feindes an der Kanalküſte am Mittwoch nach den bisher vorliegenden Mel⸗ dungen insgeſamt 30 Flugzeuge beträgt. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. Bewaffnete Britenſchiffe in Fernosf Tokio, 23. Juli.(HB⸗Funk.) Nach hier vorliegenden Meldungen britiſchen Schiffe an. „„Bolschewisfisches Völkerrechtsverbrechen bei Salla Rotkreuz⸗Wagen aus dem Hinterhaft beſchoſſen Berlin, 23. Juli.(HB⸗Funk.) „Die Nichtachtung völkerrechtlicher Grundſätze, insbeſondere des internationalen Roten Kreu⸗ zes, und die verbrecheriſche Taktik und Hinter⸗ hältigkeit der bolſchewiſtiſchen Kampfweiſe wird den ſiegreich vordringenden deutſchen und ver⸗ bündeten Truppen immer⸗ wieder vor Augen efü. So wurde in der Gegend von Salla ein deutlich mit dem Roten Kreuz gekennzeich⸗ Hinterhalt von den neter Wagen aus dem Sowjets beſchoſſen. Dem gemeinen Verbrechen fiel ein Schwerverwundeter zum, Opfer, ein Beifahrer wurde ſchwer verletzt. Wieder auf eigener Scholle Bukareſt, 23. Juli.(HB⸗Funk.) Die Rückkehr zur Privatwirtſchaft in Beſſara⸗ bien nach der Befreiung vom bolſchewiſtiſchen Joch durch die deutſchen und rumäniſchen Truppen verkündete der rumäniſche Landwirt⸗ ſchaftsminiſter in einem Aufruf an die beſſara⸗ biſchen Bauern. Der Miniſter erklärte, daß der Grund und Boden Beſſarabiens wieder Eigen⸗ tum des beſſarabiſchen Bauern ſein wird, wie er es vor der Beſetzung durch die Sowjets ge:⸗ weſen iſt. Alle Lieferungen der beſſarabiſchen Bauern' an die rumäniſche Armee würden des⸗ halb ſofort vom rumäniſchen Staat bezahlt. OKW. Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 23. Juli. kannt: In der Ukraine dringen deutſche, rumäni⸗ Spitfire wurden durch aus Bangkok ordnete der britiſche Oberbefehlshaber 3 Popham, die Bewaffnung aller im Malaya⸗Gebiet verkehrenden oder liegenden Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ 4 ſche, ungariſche und flowakiſche Truppen in raſtloſer Verfolgung weiter vor. „An den übrigen Teilen der Oſtfront wird die Einſchließung und Vernichtung kleinerer und größerer ſowjetiſcher Kräftegruppen fort⸗ Bei ſeinen überall geſcheiterten Aus⸗ zund Entlaſtungsangriffen hatte der Feind ungewöhnlich blutige Verluſte. g2l etzt. ruchsverſuchen An der finniſchen Front verlaufen die Ope⸗ rationen bei weiterem Geländegewinn plan⸗ 3 mäßig Die Luftwaffe bombardierte auch in der leh⸗ ten Nacht mit ſtarken Kräften militäriſche An⸗ lagen in Moskau. Durch Bombentreffer ſchwe⸗ ren und ſchwerſten Kalibers ſowie durch große Mengen von Brandbomben wurden M folgenſchwere Zerſtörungen angerichtet. Brände aus den Angriffen der vorletzten Nacht waren 4 noch nicht eingedämmt. Im Seegebiet um England verſenkten Kampf⸗ 1 lugzeuge ein Frachtſchiff von 5000 Bar Weitere Luftangriffe richteten ſich in der letz⸗ ten Nacht gegen Hafenanlagen am Humber und in Südoſtengland, ſowie gegen verſchie⸗ dene Flugplätze. Am Tage ſchoſſen an der Kanalküſte Jäger und Flakartillerie elf, Marineartillerie und Vorpoſtenbooie vier britiſche Flugzeuge ab. Britiſche Kampfflugzeuge warfen in der letz ⸗ ten Nacht an verſchiedenen Orten Südweſt⸗ deutſchlands wirkungslos eine geringe Zahl von Spreng und Brandbomben. 3 — ————————— 5 ———— „Hakenk Entd Nämlich d Sie iſt zu la baren Männ beauftragte r neroberſtoffe rau abgege Frauen ange in. Weren ſelbſtverſtänd keine Friſt g Damit ſind gen und reck bden. Aber d unſerer Frat langen grau die von der ausgeſtattet 4 iſt die lange Krieges gew. Kind des K ſchaltete ſie nachdem ma kannt.(Die Dietrich in Frack trug, r ſcheidet desh Der kalte Hoſe für di Was aber wurde bald in ihrem m trug man d man vorher So entſtand nerſchnitt! Und ſie ſetz. ſogar zum 2 hoſenbeſeſſen mehr ohne zuviel. Ehe die! ſchen, unzut Acht und B Reichsbeauf zu machen, für die Mä Weiberröcke erpicht ſind Ner Der örtlie derum ſeine ſprechungen eladen. rachte den ſenswerte Kenntnis. tätigt weri lung, die pe wärtsſtreber wird aufs Monat Ma Lazarett I1? tisabgabe u ſtellt werden Jun. Wel Vereinskam Weit⸗ und In dieſer NSDAPf Ueber zwei Glücksmänn der Göttin Wege ſich jenigen, di Losverkäuf⸗ Zweck, den wonnenen ſchlußzahler Durch di terieweſen Elſaß unte von zwei Loſe umgeſ frauen, dal den Volkse Abnehmer badiſchen Loſe vertri in den Ver übertroffen Und wie Loſen dabe raſchen, w 300 000 RM ſind. Es ſich bei de auf den Si nichts! D zogen wur in mehrer ſtelle in J wurden G gezogen. noch viele Banken ei Beſonde dahn in Arbeiter. und gewa arbeitende verſuchte Schon das 1000 RM. zu einem chen aus der Liebe einen Fü Eheſtands ſoldaten 1 Wege zun Quere kar In der zum Oeff erſten Br präsidenf Azoren (HB⸗Funk.) im Hafen in 1 hiedung von ta ſtatt, an der enmenge hat⸗ funden. Die der Marine⸗ iniſter Souza Carmona an er Präſident naſt die Prä⸗ uf dem Tejo Salut. gessen N n, 23. Juli. iſterium gibt 3 kittwoch deut⸗ and gerichtet en und nord⸗ lreiche Bom⸗ i Städten an ſonen verletzt orden. eilich die un⸗ dierung des „die in der lgte. Als die rſtörungen in 58 forſſehnn 4 n Hafengebiet tzten Angriff. üͤmmerhaufen ne Flammen. und Oelmüh⸗ 'r Pech. Sie 4 zeuge, darun⸗ teres Kampf⸗ vurden durch der Geſamt⸗ analküſte am egenden Mel⸗ Ein beträgt. in Fernost (HB⸗Funk.) dungen ung (OB⸗Funk) er Grundſätze, Roten Kreu⸗ k und Hinter⸗ mpfweiſe wird ſchen und ver⸗ r vor Augen 'nd von Salla iz gekennzeich⸗ hhalt von den en Verbrechen m, Opfer, ein Scholle (HB⸗Funk.) aft in Beſſara⸗ olſchewiſtiſchen rumäniſchen ſche Landwirt⸗ an die beſſara⸗ klärte, daß der wieder Eigen⸗ ſein wird, wie Juli 1941 der alho Araujo“ ſe einſchiffte. pie neralität und ion und eine —————— aus. erbefehlshaber aller im der liegenden e Sowjets ge⸗ beſſarabiſchen des⸗ e würden aat bezahlt. ier, 23. Juli. macht gibt be⸗ tſche, rumäni⸗ 3 3 Truppen in Oſtfront wird tung, kleinerer egruppen fort⸗ heiterten Aus⸗ tungsangriffen lutige Verluſte. ufen die Ope⸗ gewinn plan⸗ uch in der letz⸗ tilitäriſche An⸗ ntreffer ſchwe⸗ ie durch große urden weitere richtet. Bründe nNacht waren ſenkten Kampf⸗ 5000 Bair ich in der letz⸗ am Humber gegen verſchie⸗ nalküſte Jüger und artillerie ugzeuge ab. fen in der letz⸗ rten Südweſt⸗ geringe Zahl Reichsbeauftragte ſchlußzahlen beweiſen. Donnerstag, 24. Juli 1941 „hakenkreuzbanner“ Entodehieden zu lang Nämlich die Männerhoſe bei, den Frauen. Sie iſt zu lang, ſie erfordert zuviel Stoff, koſt⸗ baren Männerſtoff, und darum hat der Reichs⸗ beauftragte verfügt, daß künftighin keine Män⸗ neroberſtoffe mehr auf die Kleiderkarten der rau abgegeben und keine langen Hoſen für Frauen angefertigt werden dürfen. Künftig⸗ in. Wer noch eine im Beſitz hat, darf ſie ſelbſtverſtändlich auftragen. er Tragzeit iſt keine Friſt geſetzt. Damit ſind wir Männer wieder die alleini⸗ gen und rechtmäßigen„Hoſen-Träger“ gewor⸗ den. Aber der Wahrheit die Ehre, die meiſten unſerer Frauen haben gut ausgeſehen in der langen grauen Hoſe. Die Frau allerdings, die von der Mutter Natur in überreicher Fülle ausgeſtattet war, ſah weniger gut aus. Jetzt iſt die lange graue Hoſe alſo ein Opfer des Krieges geworden und dabei war ſie ſogar ein Kind des Krieges. Zu Beginn des Krieges ſchaltete ſie ſich in den Alltag der Frau ein, nachdem man ſie vorher nur am Strand ge⸗ kannt.(Die Männerhoſe, die einſt Marlene Dietrich in ihrer Sünden Maienblüte zum Frack trug, war eine einmalige Verirrung und ſcheidet deshalb als Beſprechungsſtoff aus.) Der kalte Winter 1938/39 half der langen Hoſe für die Frau vollends in den Sattel. Was aber dort reine Zweckmäßigkeit war, wurde bald Mode. Man lernte die Hoſe auch in ihrem maleriſchen Wert ſchätzen und bald trug man das mit Stolz und Betonung, was man vorher nur aus Wärmebedürfnis getan. So entſtand die lange graue Hoſe. Mit Män⸗ nerſchnitt! Das war ja das Entſcheidende. Und ſie ſetzte ſich bald durch. Ja, ſie wurde ſogar zum Allerweltsbekleidungsſtück, die ganz hoſenbeſeſſenen Damen wollten überhaupt nicht ** ſie erſcheinen. Manchmal war es zuviel. Ehe die lange graue Hoſe von der launi⸗ ſchen, unzuverläſſigen Frau Mode wieder in Acht und Bann getan wurde, ſtopte der Herr ihren Lebenslauf. Nichts zu machen, wir brauchen unſere Männerſtoffe für die Männer. Oder ſollten wir vielleicht Weiberröcke anziehen, nur weil unſere Frauen erpicht ſind auf Männerholen?! Nimmermehr! leues aus Friedeielnoteld Der örtliche Kleintierzuchtverein hatte wie⸗ derum ſeine Mitgliedſchaft zu wichtigen Be⸗ ſprechungen ins Lokal„Zum Badiſchen Hof“ eladen. Eine reichhaltige Tagesordnung rachte den zahlreich Verſammelten alles Wiſ⸗ ſenswerte und geſchäftlich Notwendige zur Kenntnis. Einige Neuaufnahmen konnten ge⸗ tätigt werden; die projektierte Zuchtausſtel⸗ lung, die periodiſch vor der Aktivität und vor⸗ wärtsſtrebenden Arbeit Zeugnis ablegen ſoll, wird aufs kommende Spätjahr verlegt. Im Monat Mai und Juni konnten dem Lazarett 1 Mannheim 360 friſche Eier als Gra⸗ tisabgabe unſeren Soldaten zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. Jun. Welz vom hieſigen Turnverein ging im Vereinskampf gegen Rheinau im 100⸗m⸗Lauf, Weit⸗ und Hochſprung als Sieger hervor. Reſerve⸗ „Ich möchte nach dem Rechten ſehen“ Bei Rüchkkehr Kinderlandverſchichter kein Anſpruch auf erneute Derſchickung „Daheem is daheem“— ſagt der Mann⸗ heimer, und er drückt damit die alte Weisheit aus, daß es am behaglichſten und gemütlichſten in den eigenen vier Wänden iſt. So ſoll es auch ſein, aber es gibt Umſtände und Notwen⸗ digkeiten, die eine Zurückſtellung der eigenen Bequemlichkeit zeitweiſe erfordern, nicht weil der Staat ein Intereſſe daran hätte, das per⸗ ſönliche Leben des einzelnen zu beſchneiden, ſondern weil es zu n Wohl ſein ſoll. Aus dieſem Verantwortungsbewußtſein her⸗ aus wurde die erweiterte Kinderlandverſchik⸗ kung für Mannheim ermöglicht. Daß für die beſte Unterbringung geſorgt wurde, war ſelbſt⸗ verſtändliche Pflicht der mit der Durchführung hetrauten NSV-⸗Dienſtſtellen. Aber eines durfte und mußte von den verſchickten Frauen erwartet werden: daß ſie nicht wie unüberlegte. launiſche Backfiſche mit fadenſcheinigen Vor⸗ minren nach wenigen Wochen nach Hauſe be⸗ gehren. In der letzten Zeit ſind nun einige Fälle vor⸗ gekommen, die als beſchämende Beiſpiele für die Einſichtsloſigkeit und Diſziplinloſigkeit der betreffenden Frauen gewertet werden müſſen.“ Einfach, weil es ihnen nicht mehr in den Kram paßte, fuhren ſie vom Aufnahmeort in die eimat zurück. Gründe? Durchweg brachten ſie überhaupt den Willen gar nicht auf, ſich den neuen Verhältniſſen anzupaſſen. Eine gaſtliche Aufnahme in fremden Haushalten hat jedoch in erſter Linie zur Vorausſetzung, daß ſich der Gaſt einfügt in die neue Hausgemeinſchaft, nicht zuerſt Anſprüche ſtellt und der Anſicht iſt, daß ſich jetzt alles um ihn drehen müſſe. Es iſt Sache der Frau, wie ſie im eigenen Haushalt ihre Arbeit einteilt, ob ſie heute lieber bügeln oder ſtopfen, putzen oder einmachen will. Wenn die andere Frau nach einem andern Plan ihre Aufgaben bewältigt, gut, ſoll ſie es tun. Mit ein wenig Einfühlungsvermögen— und das fagt man gewöhnlich doch den Frauen nach— läßt ſich ein harmoniſches Zuſammenleben er⸗ möglichen. Denn wo ein Wille iſt, iſt auch ein Weg. Aber manchmal iſt es gar nicht die Frau, ſondern der zu Hauſe gebliebene Ehegatte, der ihre Heimkehr wünſcht. Der Wunſch iſt ver⸗ ſtändlich, denn er iſt eben gewohnt, ſich einſach am gedeckten Tiſch niederzulaſſen und ſich nicht weiter darum zu kümmern, wie ſeine Frau mit den Marken zurecht kommt. Nun muß er ſich auf einmal ſelbſt verköſtigen und wenn das nicht gleich klappt, ſoll unter allen Umſtänden die Frau zurückkehren. Aber gebietet das Wohl und Wehe von Frau und Kindern nicht ein Zu⸗ rückſtehen eigener Wünſche, ſchon im Hinblick auf unſere Soldaten, die ja auch nicht ihre —— herbeiholen können, wenn es ihnen paßt? Noch ein oft zitierter Grund der Rückkehr: „ich muß einmal nach dem Rechten ſehen und die Wohnung putzen.“ Aber hat das nicht Zeit bis zur endgültigen Heimfahrt? Und das Durchlüften der Wohnung beſorgen, wenn der Mann nicht zu Hauſe iſt, Verwandte oder Be⸗ kannte ſicher gern. Eines ſteht feſt: wer auf eigene Fauſt abreiſt, hat den Anſpruch auf eine erneute Verſchickung verwirkt, denn es iſt der NSV unmöglich, noch einmal die kaum abſchätzbare Mühe, ganz ab⸗ geſehen von den Ausgaben, auf ſich zu nehmen. Wenn es in Einzelfällen Schwierigkeiten geben mag, das wird ſich bei der beſten Or⸗ ganiſation nicht vermeiden laſſen, dann iſt der nächſte und beſte Weg,— dieſer Hinweis gilt allen von der Kinderlandverſchickung erfaßten Frauen— zur Dienſtſtelle der NSV im Auf⸗ nahmegebiet. Sie wird in Zuſammenarbeit mit der hieſigen Kreisamtsleitung die Schwie⸗ rigkeit und damit auch den Grund zu einer etwaig geplanten Abreiſe beheben. Kieine Mannheimer Stadtchronik Vor der Schwindlerin wird gewarnt. Die Polizei warnt vor einer Schwindlerin, die ſich als Geigerin Käthe v. Lindberg und Maria Meier ausgibt und zahlreiche Einmietebetrüge⸗ reien ausgeführt hat. Es handelt ſich um die 20jährige Strafgefangene Katharina Eliſabeth Sander, die aus dem Frankfurter Krankenhaus entwichen iſt. Diſziplin gegen Bomben. Ueberall dort, wo britiſche Flieger die friedlichen Wohnſtätten deutſcher Arbeiter und Bauern heimſuchien, bewährte ſich die vom Reichsluftſchutzbund in jahrelanger Aufklärungs⸗ und Ausbildungs⸗ arbeit gelehrte Luftſchutz⸗Diſziplin. Für Selbſt⸗ ſchutzträfte, die mit ihren Aufgaben vertraut ſind und auch im Ernſtfall ruhig und beſonnen bleiben, hat der Kampf gegen Brandbomben und Entſtehungsbrände längſt ſeine Schrecken verloren. Auch im neueſten Heft der„Sirene“, der illuſtrierten Zeitſchrift des Reichsluftſchutz⸗ bundes, wird an Beiſpielen aus der Praxis Fortuna ſtartete in Mannheim . und brachte vielen Glück im ganzen Gau und im Eljaß In dieſen Tagen ging die Reichslotterie der NSDaAp für das Kriegshilfswerk zu Ende. Ueber zwei Monate lang waren die braunen Glücksmänner und Glücksfrauen, Abgeſandte der Göttin Fortuna, unterwegs. Daß ihre Wege ſich lohnten, und zwar ſowohl für die⸗ jenigen, die einen Griff in den Kaſten der Losverkäufer taten, wie auch für den guten Zweck, dem ja all die durch die Lotterie ge⸗ wonnenen Mittel zufließen, mögen einige Ab⸗ Durch die Dienſtſtelle des Amtes für Lot⸗ terieweſen in Mannheim, der Baden und das Elſaß unterſtehen, wurden in der kurzen Zeit von zwei Monaten annähernd 2 Millionen Loſe umgeſetzt. 220 Glücksmänner und Glücks⸗ frauen, davon 70 im Elſaß, haben dieſe Loſe den Volksgenoſſen gebracht, die überall gute Abnehmer waren. Außerdem wurden in 300 badiſchen und)5 elſäſſiſchen Verkaufsſtellen Loſe vertrieben. Die Erwartungen, die man in den Verkauf der Loſe geſetzt hatte, ſind weit übertroffen worden. Und wieviel Gewinne waren nun bei dieſen Loſen dabei? Auch hier wird die Zahl über⸗ raſchen, wenn man hört, daß für mehr als 300 000RM Gewinne ausgeſchüttet worden ſind. Es iſt alſo grundverkehrt, wenn man ſich bei dem Herannahen eines Glücksmannes auf den Standpunkt ſtellt: Ich gewinne ja doch nichts! Die Fälle, wo größere Gewinne ge⸗ zogen wurden, ſind gar nicht ſo ſelten. Allein in mehreren hundert Fällen, die der Dienſt⸗ ſtelle in Mannheim bekannt geworden ſind, wurden Gewinne zu 100, 500 und 100⁰ RM Es iſt aber zu berückſichtigen, daß ezogen. * direkt durch die noch viele größere Gewinne Banken eingelöſt wurden. Beſonderes Glück hatte ein bei der Reichs⸗ dahn in Offenburg beſchäftigter elſäſſiſcher Arbeiter. Er kaufte am 11. Juni zwei Loſe und gewann 1000 RM. Ein in Mannheim arbeitender kinderreicher Monteur aus Thale verſuchte beim Dämmerſchoppen ſein Glück. Schon das erſte Los war ein Volltreffer von 1000 RM. In Häſingen bei St. Ludwig kam zu einem kurz vor der Heirat ſtehenden Mäd⸗ chen aus dem Waiſenhaus zu dem Glück in der Liebe auch das in der Lotterie. Sie zog einen Fünfhunderter, eine hochwillkommene Eheſtandshilfe. Als einem Pforzheimer Front⸗ ſoldaten nach Abſchluß des Urlaubs auf dem Wege zum Bahnhof ein Losverkäufer in die Quere kam, packte er das Glück beim Schopfe. In der Haſt gab er das Los ſeinem Vater zum Oeffnen und war freudig überraſcht, im erſten Brief a⸗s der Heimat die Mitteilung vom Gewinn eines halben Tauſenders zu er⸗ halten. Damit nun alle diejenigen, die leer ausgin⸗ gen, beim Leſen dieſer Zeilen nicht neidiſch werden, ſei noch auf die Prämienziehung der Reichslotterie hingewieſen, die am 31. Auguſt ſtattfindet, und an der alle Prämienſcheinbe⸗ ſitzer teilnehmen, ſelbſt wenn ihr Los ſeiner⸗ zeit ſchon gewonnen hat. Bei der Prämien⸗ ziehung gibt es neun Gewinne zu je 5000 RM, 18 Gewinne zu je 1000 RM und 900 Gewinne zu je 500 RM, für die jeder Prämienſchein⸗ beſitzer Anwärter iſt. W. T. Die Erfüllung aktiver Dienſtpflicht im Kriege Da die irrtümliche Auffaſſung entſtand, daß während des Krieges die Heranziehung zur Er⸗ füllung der aktiven Dienſtpflicht allgemein aus⸗ geſetzt ſei, hat das OnW durch Erlaß die gül⸗ tigen Beſtimmungen zuſammengeſtellt. Hier⸗ nach werden zur Erfüllung der aktiven Dienſt⸗ pflicht auch während des Krieges alle Ange⸗ hörigen der Geburtsjahrgänge, die jährlich vom OgW im Einvernehmen mit dem Reichsinnen⸗ miniſterium bekanntgegeben werden, her⸗ angezogen. Darunter fallen die Geburtsjahr⸗ gänge 1914 und jüngere, ſoweit ſie nicht ſchon im Frieden zwei Jahre aktiv gedient oder durch kurzfriſtige Ausbildung ihre aktive Dienſtzeit erfüllt haben. Das Einberufungsjahr ſpielt keine Rolle. Ein ungedienter Angehöriger des Geburtsjahrganges 1914 z.., der mehrfach zurückgeſtellt worden iſt und erſt 1941 einberu⸗ fen wird, gilt als zur Erfüllung ſeiner zwei⸗ jährigen aktiven Dienſtpflicht einberufen. An⸗ gehörige des Geburtsjahrganges 1913 und ältere ſind ohne Rückſicht darauf, ob ſie früher bereits gedient haben oder nicht, als Angehö⸗ rige des Beurlaubtenſtandes als aus Anlaß des Krieges zum vorübergehenden Wehrdienſt auf Kriegsdauer einberufen zu betrachten. Er⸗ ſatzreſerviſten aller Geburtsjahrgänge ſind zum vorübergehenden Wehrdienſt auf Kriegsdauer einberufen. Alle Soldaten, die zu Kriegsbeginn in Erfüllung ihrer aktiven Dienſtpflicht ſtanden oder während des Krieges zu dieſer Erfüllung eingeſtellt ſind und werden, gelten als zum Wehrdienſt bis zur Beendigung des Krieges einberufen, ſofern ſie bis dahin in ihre Dienſt⸗ pflicht erfüllt haben. Die Beſtimmungen über die Errechnung des Endes der aktiven Dienſt⸗ zeit für jeden einzelnen dieſer Soldaten wer⸗ den nach Kriegsende zeitgerecht bekanntgemacht. gezeigt, zu welchen Leiſtungen der deutſche Selbſtſchutz fähig iſt. Es lohnt ſich für jeden, in dem intereſſanten, reich bebilderten Heft zu leſen und— daraus zu lernen. Umtauſch von Lebensmittelkarten vor der Keiſe Es wird immer wieder, insbeſondere von Kur⸗ und Badeorten, darüber geklagt, daß Kur⸗ und Erholungsreiſende die Lebensmittelkarten ihres Wohnortes mitbringen und behaupten, es ſei ihnen vor der Abreiſe erklärt worden, der Umtauſch in Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken könne am Ort des Erholungsaufenthaltes vor⸗ genommen werden. Für die Kartenſtellen der Kur⸗ und Badeorte bedeutet das eine untrag⸗ bare Erſchwerung ihrer Arbeit. Der Reichs⸗ ernährungsminiſter erinnert deshalb in einem Erlaß nochmals eindringlich daran, daß die Ausgabe der Lebensmittelkarten und der Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken ſowie der Umtauſch von Lebensmittelkarten in Reiſe⸗ und Gaſtſtätten⸗ marken durch die Kartenſtelle erfolgt, in deren Bezirk der Verſorgungsberechtigte ſeinen ſtän⸗ digen Aufenthaltsort hat. Ein Sonntag froher Laune im hHindenburgpark In einer Kabarettgroßveranſtaltung, die am kommenden Sonntagnachmittag und ⸗abend je⸗ weils zwei Stunden lang im Hindenburgpark ſtattfindet, wird eine Reihe bekannter und beſter Künſtler des deutſchen Kabaretts, der Varieté⸗ bühne und des Operettentheaters in einem aus⸗ gewählten Programm auftreten. So die char⸗ mante Erſte Soubrette des Metropoltheaters Berlin und des Staatlichen Gärtnerplatztheaters München Maria Eiſelt, der tragikomiſche Clown Alexis, Kurt Pratſch⸗Kaufmann, der vielſeitige Parodiſt. Frohe Laune wird das„Wiener Wohlmuth⸗Terzett“ vermitteln.„Felowis“, der Jongleur, Ponny und Ponpon, ein komiſches Tanzpaar, Kennt und Paddy, 2 Groteskkomiker, und nicht zuletzt die Tänzerin Karin Karinova werden das reichhaltige Programm ergänzen. Aufn. Lotte Banzhaf Die Seckenheimer nennen ihre Hauptstraße gern die „Planken“. Hier vom Rathaus bis zum Schlöhchen machen sie an Sonntagen ihren Bummel. Juriſtiſche Staatsprüfung für Kriegsteilnehmer Die Beſtimmungen, daß die erleichterte erſte juriſtiſche Stagtsprüfung nach vier Semeſtern abgelegt werden kann, ſollte denjenigen Studie⸗ renden die Möglichkeit zum Abſchluß ihres Studiums geben, die bei Kriegsausbruch un⸗ mittelbar zum Wehrdienſt einberufen wurden und die im dritten Trimeſter 1940 und im erſten Trimeſter 1941 zum Abſchluß ihres Stu⸗ diums aus dem Wehrdienſt beurlaubt waren. Die Zulaſſung zur vereinfachten erſten juriſti⸗ ſchen Staatsprüfung nach vier Semeſtern unter Gleichſtellung der Trimeſter und Semeſter iſt jetzt nur noch für die Studierenden zuläſſig, die durch Gründe der Reichsverteidigung durch Verwundung oder durch Erkrankung im Kriegs⸗ dienſt gehindert waren, am dritten Trimeſter 1940 oder am erſten Trimeſter 1941 teilzuneh⸗ men, oder bisher aus Gründen der Reichsver⸗ teidigung keinen Urlaub für die erſte juriſtiſche Staatsprüfung in vereinfachter Form erhalten konnten, ſoweit ſie nach ihrem Jahrgang der Arbeitsdienſtpflicht oder der aktiven Wehrdienſt⸗ pflicht nicht mehr unterlagen oder über dieſe Dienſtzeiten hinaus Dienſt geleiſtet haben und bei Kriegsausbruch mindeſtens zwei Semeſter hinter ſich hatten. Liegen die Vorausſetzungen nicht vor, darf künftig die Zulaſſung von Kriegsteilnehmern zur erſten juriſtiſchen Staats⸗ prüfung früheſtens nach fünf Studienabſchnit⸗ ten erfolgen. Koſtvergütung für pflichtjahrmädchen Entſchädigung in Geldbeträgen nicht ſtatthaft Nach Antritt der Pflichtjahrſtelle iſt verſchie⸗ dentlich zwiſchen Hausfrau und Pflichtjahr⸗ jugendlicher bzw. deren Eltern vereinbart wor⸗ den, der Jugendlichen an Stelle der zu gewäh⸗ renden Beköſtigung einen entſprechenden Geld⸗ betrag zu zahlen. Eine ſolche Regelung iſt nicht ſtatthaft, da hierbei der Gedanke der Hausgemeinſchaft leidet. Sind derartige Ver⸗ einbarungen getroffen worden, fällt die bereits erteilte Anerkennung als Pflichtjahrſtelle auto⸗ matiſch fort, und die Tätigkeit der Jugend⸗ —.— wird nicht auf das Pflichtjahr ange⸗ rechnet. Wir gratulieren! Ihren 65. Geburtstag feiert Frau Eliſabeth Deuſchle, Colliniſtraße 6. Ihren 70. Geburtstag können heute Friedrich Müller, Kleinfeldſtraße 16, und Johann Drexler, F6, 4/, Ev. Altersheim, begehen. Die Verdunkelungszeit 24. Joli: Von 21.18 Uhr bis 25. Joli.47 Uhr Kleine Meldungen aus der Heimat dypferring Eljaß g. Straßburg, 23. Juli. Der Gauleiter hat die Einführung eines Abzeichens für die Angehörigen des Opferrings im Elſaß geneh⸗ migt. Bekanntlich ſtellt der Opfer⸗ ring die Vor⸗ ſtufe für die NS DAp dar. Mit dem Tragen des Abzeichens be⸗ kundet das Op⸗ ferringsmitglied auch äußerlich ſein Bekenntnis zum Deutſchtum und deutſchen Wiederaufbau, deſſen Trägerin 00 ah Deutſche Arbeiterpar⸗ ei iſt. Das Opferringabzeichen wird durch die Orts⸗ gruppen der NSDäAp ausgegeben. Das Tragen der Abzeichen der Parteigliederungen wie SaA, , NSag, NSßa, NS⸗Frauenſchaft, NSKOV und ANSD⸗Studentenbund iſt nur in Verbin⸗ dung mit dem Opferringabzeichen zuläſſig. Die⸗ ſes hat dieſelbe Form und Größe wie das Par⸗ teiabzeichen, iſt aber in Zink gearbeitet und hat die graue Farbe dieſes Metalls. Die Umran⸗ dung des Hakenkreuzes trägt die Inſchrift: Opferring Elſaß. 3 Ueber die Böſchung abgeſtürzt l. Baden⸗Baden, 23. Juli. Ein Radfah⸗ rer verlor in einer Linkskurve bei Müllenbach die Herrſchaft über ſein Fahrzeug, fuhr gegen die Randmauer und wurde eine etwa 12 Meter tiefe Böſchung hinabgeſchleudert. Mit einem Wirbelſäulenbruch wurde der Verunglückte ins Krankenhaus eingeliefert. Im Sägewerhk verunglückt l. Wörth am Rhein, 23. Juli. Zwei Arbei⸗ ter von hier verunglückten im Sägewert Schenk in Maximiliansau. Während der eine ſich eine Hand zerquetſchte, wurde dem zweiten durch eine herabſtürzende Holzſchwelle eine Zehe ab⸗ geſchlagen und der Fuß zerquetſcht. Waſſerſtand vom 25. Juli Rhein: Konſtanz 421(—), Rheinfelden 292 (—), Breiſach 274(— 13), Kehl 334(— 9, Straßburg 322(—), Maxau 493(*), Mannheim 390(—), Kaub 262(—), Köln 243(— 36). Neckar: Mannheim 380(—). Die im Monat Juni 1941 vorgenommene Un⸗ terſuchung von in freiem Verkehr aufgekauften Füllungen der ſtaatl. anerkannten Heilquelle Kaijer⸗Sriedrich⸗Quelle ſeitens des Chem. Unterſuchungsamtes Offen⸗ bach a. M. hat die Uebereinſtimmung mit— ſeit Erbohrung der Quelle im Jahre 1888 feſt⸗ geſtellten Analyſe ergeben. „Bakenkreuzbanner“ donnerstag, 24. Juli 19a7 Das Nädchen und der fremde Reiler Erzählung von J. Toll Der Schneider hatte ſich in Hitze geredet. Kier ſpitzes Geſicht glühte vom Wein und vor ifer. „Und ich ſage euch, er iſt es! Sagt, was ihr wollt— er iſt es! Der Paß, den er am Schlag⸗ baum vorwies? Ein ſchwediſcher Hauptmann Peter Friſch? Bah, für ein paar Dukaten hat in dieſen Zeitläuften jeder den papiernen Wiſch, den er haben will. Der ſchwediſche Kö⸗ nig iſt es, ſage ich euch. Der zwölfte Karl von Schweden, der von Narwa und Poltawa, den ſie dort hinten in— in Demotict feſthielten. Der Teufel ſoll wiſſen, wie er den Türken durch die Finger geſchlüpft iſt, aber er iſt es, König Karl von Schweden.“ „Der Dorfſchulze lauerte nach dem Tiſch hin⸗ über, an dem ſchweigend zwei Männer ſaßen, bedreckt vom Schlamm der aufgeweichten Wege und Straßen, müde von einem weiten Ritt, wie es ſchien. „König Karl, ſagt du. Aber ſein Paß, der zählt. Hat Siegel und Unterſchrift. Und was glaubt Ihr denn! Höllenpferde hätten den ſchwediſchen Karl hertragen müſſen in ſo kur⸗ zer Friſt, daß keine Kunde von ſeiner Flucht vor ihm oder mit ihm uns erreichte.“ Der Schneider grinſte höhniſch.„Auf eure Klugheit, Schulze! König Karl von Schweden hat ſchon anderes zuwege gebracht als ſolchen Ritt. Saht ihr die Pferde draußen? Sehen übel aus, juſt wie nach einem 3 ſchnellen 37 5 Und habt doch acht auf das Geſicht! a— Der Schneider tauchte den Finger in den Becher und ſchmierte feuchte Striche auf das Holz des Tiſches.„Die hohe, ſteile Stirn, und ſo— ſcharf und kühn— die Naſe! Saht Ihr noch nie ein Bild vom Schwedenkönig? Und dann das Wichtigſte! Karl von Schwe⸗ den trinkt niemals Wein, ſoll es der Mutter einmal zugeſchworen haben. Und der da drü⸗ ben? Waſſer trinkt er! Pures Waſſer. Das i König Karl von Schweden, oder ihr mögt mich hängen!“ „Und was, wenn er's wäre?“ Der Schneider ſah den Schulzen höhniſch an. „Wenn er's wäre? Wir haben genug, wir leben in Hülle und Fülle, wir brauchen uns keinen goldenen Lohn zu verdienen. Haben's nicht nötig, den ſchwediſchen Karl zu fangen und für ein klingendes Douceur auszuliefern, einem von denen, die ſich alle Finger ſchlecken würden, ihn in der Hand zu haben um der hohen Politica willen. Was brauchen wir Goldfüchſe, wir wiſchen uns das Maul, Schlucker wir und Haſenfüße.“ Der Schulze zögerte noch. Dann ſtürzte er den Becher hinunter, ſtand mit wichtigtuender Gebärde auf.„Ihr zwei kommt mit, wollen Waffen holen. Ihr anderen bleibt, trinkt wei⸗ ter, laßt euch nichts merken!“ *. Das Schankmädchen trat an den Tiſch der beiden fremden Reiter. Es tat, als habe es am Geſchirr zu ſchaffen. „Herr“, flüſterte es,„wenn Ihr nicht der ſeid, für den Ihr gelten wollt...“ Der mit der hohen, bleichen Stirn hob den Kopf und ſah das Mädchen an, ſo herriſch, daß es verwirrt die Augen niederſchlug.„Was ſoll'?“, fragte er.„Bin der ſchwediſche Haupt⸗ mann Peter Friſch. Daß Ihr es wißt!“ Das Mädchen lächelte zag.„Wohl, laut Paß. 1* tung, Aber Euer Geſicht, Herr! Und das hier! Das Mädchen wies heimlich auf den Waſſerkrug. „Man erzählt vom König Karl von Schwe⸗ den, daß er nie Wein trinkt“. Der Fremde blickte fragend auf.„Ihr meint,———?“ „Die dort drüben am Tiſch planen etwas, Herr. Ein paar ſind insgeheim hinaus, und die anderen randalieren, als ſollte es ſeinen Zweck haben. Wenn Ihr nicht der ſeid, für den Ihr Euch ausgebt, ſo nehmt Euch in acht!“ Das Mädchen hatte geflüſtert. Jetzt aber ſprach es mit lauter, Stimme:„Wein wünſcht Ihr, Herr?“ Der Hauptmann wollte auffahren, da begriff er die Liſt.„Muß ich ſchreien, damit du es be⸗ greifſt?“, rief er.„Wein, ja, Wein! Habe es ſatt, das wäſſrige Geſöff!“ Und ſtieß hart ge⸗ gen den Waſſerkrug. Drüben am Tiſch, wo die Zecher eben noch gelärmit hatten, wurde es ſtill. Nichts war zu hören im Schenkenraum als die Schritte des Mädchens, das eilig um Krug und Becher lief. „Eure Geſundheit, Herr“, ſagte es, als es den Wein vor den fremden Reiter ſtellt. Der fühlte die Blicke der Bauern groß und lauernd auf ſich gerichtet, ſchenkte ein, trank in geringen Zügen, ſtülpte den leeren Becher auf den Tiſch und ſchnalzte genießeriſch mit der Zunge, füllte noch einmal nach und trank ſeinem Begleiter zu:„Auf die Freiheit!“ Der ſchwediſche Hauptmann ſaß auf.„Ab⸗ gefeimtes Volk“, knirſchte er. Der neben ihm lachte.„Der Wein war unſer Glück, Majeſtät. Wären ſonſt den Bauernfäu⸗ ſten wohl nicht entkommen und hätten das tür⸗ kiſche Gefängnis nur gegen ein anderes ver⸗ tauſcht. König Karl von Schweden trinkt kei⸗ nen Tropfen, doch der Hauptmann Peter Friſch — wie ein Loch ſäuft der!“ Sie wollten anreiten, da ſahen ſie im Schat⸗ ten der Mauer das Schankmädchen ſtehen.„Da, nimm!“, ſagte Karl von Schweden und wollte ihm eine Münze geben. Das Mädchen ſteckte die Hände hinter den Rücken.„Ich tat's nicht um Geldes willen“, ſagte es trotzig. „Und warum tateſt du es, warum warnteſt du mich?“ Das Mädchen ſah aus großen Augen zu dem Reiter auf.„Herr, ich bin fremd hier und habe niemand, meine Heimat iſt fern, und ich kann nicht fort. Ich weiß, wie es iſt, wenn einer ſich ſehnt, daheim zu ſein. Und Ihr— Ihr ſeid doch auf dem Wege nach Hauſe. Sollten ſie euch wieder gefangen ſetzen?“ Karl von Schweden lächelte.„Nach Hauſe, ſagſt du. Was weißt du von den Dingen der großen Welt, Mädchen! Ich will zu meinen Soldaten, dort bin ich zu Hauſe“. Der König gab dem Pferd die Sporen. „Hab' Dank!“ rief er zurück. „Glückliche Heimkehr wünſche ich Euch“, ſagte das Mädchen. Aber Karl von Schweden hörte es nicht mehr, war ſchon auf ſeinem wilden Ritt nach Stralſund. Das Mädchen aber ſtand noch lange in der Dämmerung des Abends. Grabbe und die deutsche Weltironie Ooerschnitt durch deotsche Kolturzeitschriften Reichsdramaturg Dr. Rainer Schlöſſer hat ſich nicht nur häufig— zuletzt durch die Bochumer Grabbe-Woche— für die Verleben⸗ digung der Helden⸗ und Geniedramen Chri⸗ ſtian D. Grabbes auf dem deutſchen Thea⸗ ter eingeſetzt. Schlöſſer wies ſich auch in zahl⸗ reichen Grabbe-Aufſätzen und ⸗Vorträgen als einer der beſten Kenner des weſtfäliſchen Dich⸗ ters und als einer ſeiner ernſthaften Forſcher aus. Den Ausführungen, die der Reichsdra⸗ maturg jetzt zum Thema„Grabbe und der Humor“ in„Wille und Macht“(Zen⸗ tralverlag der NSDApP, Frz. Eher Nachf., München) macht, kommt in mancher Hinſicht grundſätzliche Bedeutung zu, weil ſie eine oft behandelte Frage in völlig neues Licht rücken. Schlöſſer führt Grabbes Scherz, ſeine JIronie, ſeine Satire und die tiefere Bedeu— die ihr ſtets eignet, auf das raſſiſche Element, auf das nordiſch⸗fäliſche Weſen des Detmolder Dramatikers zurück. Dadurch ord⸗ net ſich Grabbe zwanglos der Ahnenreihe ein, die von Simpliziſſimus über Eulenſpiegel und Münchhauſen bis in unſere Zeit reicht. Als Beiſpiel ſei hier auf Grabbes Luſtſpiel ver⸗ wieſen, das bislang zumeiſt als Bierulk oder als Literaturkomödie aufgefaßt wurde. Es fügt ſich dank Schlöſſers Erkenntniſſen ſchlüſſig und bruchlos dem weiten Raum deutſcher Weltſchau ein,— vielſagend und bedeutend als eine kritiſche Auseinanderſetzung mit dem Le⸗ ben.„Vielmehr war dieſes Stück nach Den⸗ kungsart und den gegebenen Zeitumſtänden die nordiſch⸗fäliſche innere Befreiungstat eines den Zwieſpalt im Leben ſehenden und durch humorige Ueberlegenheit erträglich machenden, ſozuſagen metaphyſiſchen Schalksnarren. Ge⸗ rade Grabbe verfügt über alle Regiſter des Lachens und des Lächelns“, wie ſie dem nor⸗ diſch⸗fäliſchen Menſchen eigen ſind. Wer ſein Luſtſpiel kennt, dem wird es nun nicht ſchwer, den Freiherrn Mordax, der die weiße Weſte mit einer Serviette vor den Blutſpritzern ſei⸗ ner Schneider⸗Opfer ſchützt, als Verfechter der billigen Bequemlichkeitsmoral eines ſkrupel⸗ loſen Durchſchnittes, den Schulmeiſter aber aus dem Hang begreifen, andere belehren zu dürfen, die gar nicht belehrt ſein möchten. „Grabbe iſt kein bloßer Spaßmacher, ſondern repräſentiert die aus dem tiefen Ernſt erſtan⸗ dene deutſche Weltironie. Er wendet ſich gegen die Ueberbewertung jeder Schulmei⸗ ſterei, welche aus jedem Menſchen alles machen zu können glaubte, ſich alſo zu einer Vergot⸗ tung der Natur bekannte, und er zog gleich⸗ zeitig zu Felde gegen die entgottende Syſte⸗ matiſierung des geſamten Daſeins durch die Naturforſchung“. * Michael Ballings, des großen Wagner⸗ Apoſtels, der vor 16 Jahren als General⸗ muſikdirektor in Darmſtadt ſtarb, gedenkt im neuen Heft der„Muſik“(Max Heſſes Verlag, Berlin) Willi Heß in einem Nachruf, der an ſo manches in Vergeſſenheit geratene Verdienſt des vielgereiſten Dirigenten erinnert, deſſen ganzes Leben— aus echt deutſchem Idealismus— ein einziger Einſatz für die deutſche Kunſt in der Welt und für das Werk Bayreuths im beſonderen war. Dem Wunſche des Herausgebers Herbert Gerigk, daß die große kritiſche Geſamtausgabe von Wagners Werk, die Balling begann, baldigſt weiterge⸗ führt und vollendet werde, werden ſich nicht nur die Wagner⸗Freunde anſchließen. Der Praxis der Muſik gelten Hans Herings Ab⸗ handlung über die monumentale Klaviermuſik, erkannt an den Grenzen des inſtrumentalen Ausdrucks wie des Raumes, des Klanges wie der Form, und Rudolf Hartmanns Aufſatz über die Gewohnheit, die dritte Leonoren⸗ Ouvertüre in den„Fidelio“-Aufführungen an den Beginn des Abends oder gar zwiſchen Kerkerſzene und Schlußhymne zu ſtellen. Ein Problem, das eigentlich aus den einfachſten dramaturgiſchen Erkenntniſſen der Oper über⸗ wunden ſein ſollte, ſeitdem es Verwandlungs⸗ ſchwierigkeiten für die moderne Bühnentechnik nicht mehr gibt, die vor mehr als hundert Jahren, trotz Beethovens längſt geklärtem Willen, die„Einlage“ der„Leonore III“ ver⸗ anlaßt haben mögen.. — Die Lehrer an der Münchener Akademie der bildenden Künſte,„die bereits unter Peter Cornelius neben Paris und Düſſeldorf die be⸗ Olaf Gulbranſſon. Symphonie deutschen Städtewesens Mannheim und 15 andere Städte Auf der Straßburger Ausſtellung„Deutſche Wirtſchaftskraft— Aufbau am Oberrhein“, die vom 29. Auguſt bis 21. September ſtattfindet, werden das Elſaß und Baden, die zwei nun wieder vereinten Länder am Oberrhein, auch ihre volkstumsmäßige und kulturelle hei bekunden. In einer Sonderſchau„Oberrheini⸗ ſche Städte“, wird dieſe Zuſammengehörigkeit beſonders dokumentiert werden. Sechzehn Städte, acht rechtsrheiniſche(ba⸗ diſche) und acht linksrheiniſche lelſäſſiſche) werden ſich an dieſer vom Landesfremdenver⸗ kehrsverband Baden/ Elſaß veranſtalteten Groß⸗ ſchau beteiligen. Je vier Städte ſind hierbei in vier größere Gruppen zuſammengefaßt: 1. Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim und Mülhauſen; 2. Straßburg, Freiburg, Kolmar; 3. Baden⸗Baden, Wei⸗ ßenburg, Hagenau, Zabern; 4. Offenburg, Konſtanz, Molsheim, Schlettſtadt. Jede dieſer Gruppen weiſt ein Grundmotiv auf. So faßt die erſte bekannte Induſtrie Städte zuſammen, 3 von denen jede auch ihre wichtige kulturelle Be⸗ deutung wahrt. re drei oberrheiniſchen Univerſitätsſtädte und Kolmar mit ſeinen bedeutenden und weltbe⸗ rühmten Kunſtſchätzen(Iſenheimer Altar uſw.). Die Gruppe 3 will daran erinnern, wie reiz⸗ voll ſich beiderſeits des Oberrheins das Reiſe⸗ weſen ausbauen läßt. alten Städten auf dem linken Rheinufer, der Stadt Gottfried von Weißenburgs und zur ehemaligen Stauferreſidenz Hagenau ſowie dem in der Nähe liegenden Seſenheim Friederickes und Goethes, und ſchließlich zu Zabern, in deſ⸗ ſen unmittelbarer Nähe die Hünenburg, das Mahnmal deutſchen Volkstums im Elſaß. Die Gruppe 4 ſpinnt ſchließlich das Motiv des Reiſens und Wanderns noch weiter: Offen⸗ burg als mittleres Tor zum Schwarzwald öff⸗ net zugleich die Pforten zum Bodenſee und Molsheim und Schlettſtadt zeigt herrliche Straßen und Wege in die Berge und zu den Burgen der Vogeſen. kannteſte Stadt Europas war, an der junge Künſtler herangebildet wurden“, ſtellt„die neue linie“(Verlag Otto Beyer, Leip⸗ zig CI) vor. Ihre Namen, darunter Tho⸗ rak, Bleeker, Wackerle, Schinnerer, haben viel⸗ fach maßgebliche Bedeutung für die Prägung des Sinns und Ausdrucks unſerer jungen deutſchen Kunſt erlangt. Neben ihnen ſteht „Seine Berufung an die Akademie“, ſo meint der Verfaſſer der knappen Porträtreportage launig,„war 1929 eine nicht geringe Senſation: der Simpliziſſimus⸗Zeich⸗ ner in das würdige Amt eines Akademielehrers von einem Kultusminiſter der Bayeriſchen Volkspartei berufen, deren Vertreter er direkt und indirekt ſo oft und ſo trefſſicher karikiert hatte! Ein Karikaturiſt iſt wichtig, er muß nicht bösartig ſein,— und Gulbranſſon hatte ſeit je zuviel Humor, um wirklich bösartig zu ſein.“ 5• „Das Bild“(C. F. Müller, Karlsz ruhe) verweiſt in ausgezeichnet gewählten Stücken auf die Alt⸗Nürnberger Zinnkunſt, ein Thema, das man in der Stadt der Dürer, Pirckheimer und Viſcher zumeiſt überſieht. Einzelſchönheiten des Regensburger Rathau⸗ ſes werden eingängig erläutert. Was aber weiß man bei uns gar vom ungariſchen Kunſt⸗ handwerk der Säbeltaſchenplatten? Dem Karls⸗ ruher Plaſtiker Hermann Binz iſt eine gedie⸗ gene Schaffensſtudie gewidmet. BDFF Oberbürgermeiſter Dr. Krebs verlieh dem Kompo⸗ niſten Wolfgang Rudolf in Anerkennung ſeiner Lei⸗ ſtungen als Pianiſt, Kammermuſiker und Dirigent den Muſikpreis der Stadt Frankfurt am Main. urroe aonun Er mbnnerr urchunagrr covvrighi can duncke deιν⏑ Fęaue., neler Wch CoAC VDD DICD SCLNS5E+ „— ere enee. —— 19. Fortſetzung. „Ich gehe ſofort!“ ſagte Wilſenroth und nahm den Mantel aus dem Schrank. Als er die Treppe hinunterging, klapperten draußen eilige, flinke Schritte vorbei. Das iſt ſie, dachte er fröhlich. Mit raſchen Schritten ſtürmte er hinaus. Vor ihm war Giſela; er erkannte ſie an ihrem rhythmiſchen Gang. „Giſela!“ rief er halblaut und beſchleunigte ſeine Schritte. Sie wandte ſich um und blieb ſtehen, als ſie ihn erkannt hatte. „Wohin gehſt du?“ fragte er und hielt ihre Hand feſt. „Nach Hauſe! Feierabend!“ erwiderte ſie. Ihre Augen hatten einen ſeltſamen Schimmer in dem ſcharfen Licht der Bogenlampe.„Der Vater iſt böſe!“ Sie machte einige Schritte.„In den Garten,“ begann ſie zögernd wieder,„ſetzen wir uns nicht wieder...!“ „Er lachte.„Wegen des Mantels..., Mädel, ſei geſcheit!“ Er legte ſeine Hand auf ihre Schulter.„Eigentlich müßte ich dem Vater zahlen.“ Seine Stimme klang be⸗ uſtigt; er verſchwieg, daß das Verhalten We⸗ ningers ihn beeindruckt hatte. „Sicher! Tu das!“ ſagte ſie ſcherzend. „Das mache ich lieber mit der Tochter ab!“ meinte er lächelnd. Sie ſah ihn von der Seite an.„Mit Geld?“ wollte ſie wiſſen. „Geld?“ erwiderte er leiſe, hlieb ſtehen und ſah ſich um:„Nein, aber mit einer anderen Münze!“ Schnell nahm er ſie bei den Schul⸗ tern und küßte ſie. Giſela hatte nichts gegen dieſe Zahlung einzuwenden. „So! Zufrieden?“ fragte er und ließ ſie los. Sie ſchob lächelnd die Unterlippe nach vorn und nickte. Sie ſtanden gerade vor der Schreinerei. Aus dem vorderen Fenſter ſtrahlte ein Licht über den Hof. Hinter den Scheiben gewahrten ſie den geſpenſtigen Schatten eines Mannes, der dort emſig beſchäftigt war. In Wilſenroth ſtieg ein Gedanke auf. Ich muß dir das neue Modell zeigen. Komm!“ Er öffnete die Türe. Auf dem Werktiſch ſtand das Modell; Wilſenroth beugte ſich nie⸗ der und fuhr mit der Hand über die glänzende Fläche.„Sieh!“ wandte er ſich an Giſela. „Das iſt das Modell.. aber in Holz. Nach dieſem Stück wird eine Form hergeſtellt, die mit, Eiſen ausgegoſſen den Heizkörper ergibt. Sie nickte.„Das haſt du erdacht?“ Ihre Hand fuhr über das weiche, glatte Holz. Er bejahte.„Die Zeichnung haſt du ja geſe⸗ hen. Es war viel Arbeit und wird noch man⸗ chen Schweißtropfen koſten, bis wir am Ziel ſind.“ Er fuhr mit den Fingerſpitzen in den Rillen des Modells entlang. Dann richtete er ſich wieder auf.„Von der Zeichnung bis zu dieſem Stück hat es geklappt. Wir werden es auch weiter ſchaffen. Schwierigkeiten ſind da, um überwunden zu werden!“ Dieſer unerſchütterliche Wille, den Erfolg zu zwingen, erfüllte ſie mit Bewunderung.„Vater meint auch, daß es geht!“ ſagte ſie froh,„und ich glaube es auch!“ Er lachte.„Ja... der Weninger, der kennt die Dinge; er bleibt bei einer Sache, der er ſich verſchworen hat!“ Er faßte Giſela um den Oberarm. Sie neigte den Kopf. Sie glaubte daran. Als ſie über den Hof gingen, brannten nur noch einige Lampen. Er ſchob ſeine Hand unter ihren Arm.— Wilſenroth erſchien auf der Direktion. Im Vorzimmer von Doktor Breuer klapperten die Schreibmaſchinen, drei Paar Mädohenaugen muſterten ihn. Er ſah Giſela nicht an ihrem Platz, aber ihre Flauſchjacke hing an der Gar⸗ derobe. Aus dem Nebenzimmer kamen ge⸗ dämpfte Stimmen. „Zu Doktor Breuer...!“ ſagte er und ſah nach den Mädchen. Maria, Giſelas Freundin, ließ den Schlitten der Maſchine zurücklaufen und erhob ſich. Sie lächelte.„... ſie iſt beim Diktat!“ Das Mädchen ſchritt zur Türe und ver⸗ ſchwand im Zimmer. Die Stimmen wurden lauter. Er hörte Doktor Breuers Stimme.„... ja, 'reinkommen!“ Doktor Breuer ſaß am Schreibtiſch. Giſela in der Nähe des Fenſters. Ihre Blicke gingen zur Tür, als Wilſenroth eintrat. „Rehmen Sie Platz, Herr Wilſenroth!“ be⸗ gann Doktor Breuer.„Wie ſteht es mit Ihrem Verſuch?“ Läßt ſich heute etwas Beſtimmtes feſtſtellen... Bitte, berichten Sie!“ Wilſenroth ſetzte ſich, lebhaft und mit innerer Aufmerkſamkeit; nun ging es um ſeine Sache. „... in der Formerei iſt der Verſuch geglückt!“ erwiderte er ohne jede Einleitung.„.. das Gußſtück hielt jedoch den vorgeſchriebenen Druck nicht aus!“ „Alſo, danebengegangen!“ unterbrach Doktor Breuer. Seine Stirn furchte ſich nachdenklich. „.. ja, aber ein zweiter Verſuch muß beſſere Ergebniſſe bringen...“, ſagte Wilſenroth mit Nachdruck. Er befürchtete, die angefangene Ar⸗ beit einſtellen zu ſollen.„... man muß mit einer anderen Miſchung gießen... das verwen⸗ dete Eiſen iſt zu ſpröde..., es hat nicht genug Fluß...“ Er ſchwieg und ſah dem anderen erwartungsvoll ins Geſicht. Eine Weile lang ſagte niemand etwas. Wil⸗ ſenroth knetete an ſeinen Händen und wartete auf eine Antwort. Giſela ſah herüber, ihre Blicke hingen geſpannt an Wilſenroth, deſſen Profil ſich von dem hellen Hintergrund wie der Kopf einer Statue abhob. Sein Geſicht glühte plötzlich in Erwartung, und ſeine Hände zuck⸗ ten erregt auf den Knien. Die Schramme in ſeinem Geſicht brannte. „Die Sache iſt nun die!“ fing Doktor Breuer wieder an.„Die Hauptverwaltung, der ich Be⸗ richt geben mußte, intereſſiert ſich für Ihre Verſuche. Bevor nun endgültig eine Entſchei⸗ dung getroffen wird, ſollen Sie der Hauptver⸗ waltung perſönlich Bericht erſtatten. Die Sit⸗ zung findet morgen in Wetzlar ſtatt, früh um neun Uhr...!“ „Aha!“ entfuhr es Wilſenroth, in dem an Stelle der unruhigen Erwartung die Freude zurückkehrte. „Sie müſſen alſo rechtzeitig dort ſein. Neh⸗ men Sie die Pläne und die Zeichnung mit!“ „Gewiß!“ nickte Wilſenroth. Sein Geſicht war entſpannt und trug einen freudigen Glanz. Doktor Breuer griff nach einem Schriftſtück. „Fräulein Weninger wird Sie begleiten, das Protokoll...“ Giſela wurde rot. Die Männer achteten nicht darauf. „: nun möchte ich Ihre Zeichnung noch⸗ mals ſehen!“ erklärte Doktor Breuer. Wilſenroth öffnete die Rolle. „.. meine Auffaſſung kennen Sie ja!“ fuhr Breuer fort,„... ich habe ſie in einem Gut⸗ achten der Hauptverwaltung vorgelegt.“ Er lächelte und blinzelte durch die Brille.„Wir führen die Sache einſtweilen weiter... Zur Einſtellung der Arbeiten können wir immer noch kommen...“ Zeichnung und fuhr mit einem kurzem Stift über das Papier.„Den Eingußtrichter haben Sie geändert?“ fragte er. Honsoplost. elostisch ĩst ein idecoler (Roman-⸗Fortſetzung folgt.) Heine 4 Schnellverbond. Er lößt sich leicht TViimle 1 onlegen, sitat sofort fest und schòtat die Wonde vor Verunreinigung. 8 2. Genou ovf den Nomen lda· plost ochten inheit Die Gruppe 2 vereinigt die, Baden⸗Baden, das Weltbad, ſchafft lockende Beziehungen zu den Er beugte ſich über die 4 „haken vVon In der z eſchnitt gew deutſche W —— bedi iſt. Sie ha beſten Wa allen, nach derungen g notwendige ſtehenden 5 hat ſe infuhr le⸗ der Pflege für den Ez füllt und d Handelspa. Erzeugniſſe ihre Geltm fondern me ält man nicht beſtre in der gel riſchen Ini Unternehm Betätigung In der ausſchließli viel, Wie u er dabei du Gewinn; ſ »den Abſatz⸗ er vorfand in ſeinem liberalen 9 Herrn der war dieſer falls nicht! Dienna ſchaftsf: mer aus verdrän Eindeutigke Staat. Er ſchaft im li net ihre F des ganzen wenn und des private halb für u der gleicher liberale. 2 Gründen o an die Stel ſelbſt in de wirtſchaftet ſchreibt der Tun und nehmeriſche mehr behal wie unmitt Bereit, d ſchaften, w erfüllt, iſt auch entſch! tätigung u nehmerſcha bedingt n, Wirtſche das deut mu ß. Der Unternehme erhalten u Gebiete zu daran, den haltenen F in der libe: So hat der Untern ſchlagworta tungsinitia tive. Volks Unternehm tung und eingeſchrän mer her g nichts grur len Wirtſch ternehmer ganz konkre läne; ob u onnte, hin ab, das hei der Konjun mals der e Untergangs entwicklung Unternehm kleinen Tei ihn ebenſo ſandelns, eſamtenn Unternehm Wirtſchaft tive wird des Staate von Gebote Den echt notfalls au Unternehm und Mono den wichtig tik. Auch de unvorherge Weltmarkt tungsbewu die Wirkur Konjunktun der Staat Mehr, er l befreit vor Konjunktun Mit dieſe leitung un Kapital ur leit hat de räumt. Er tigt und Wirtſchaft mer zu veꝛ lange Sich ner vernſit ten zu müf Juli 1947 SeEli5 5tädte g„Deutſche errhein“, die r ſtattfindet, e zwei nun auch rrhein 4 ele Einheit „Oberrheini⸗ engehörigkeit iniſche(ba⸗ lelſäſſiſche) sfremdenver⸗ Uteten Groß⸗ id hierbei in ngefaßt: 1. zheim und Straßburg, aden, Wei⸗ ffenburg, Jede dieſer 1f. So faßt ezuſammen, ulturelle Be⸗ bereinigt die, ſtädte und ind weltbe⸗ Altar uſw.). n, wie reiz⸗ das Reiſe⸗ Baden, igen zu den einufer, der gs und zur u ſowie dem Friederickes bern, in deſ⸗ enburg, das Elſaß. Die Motiv des ter: Offen⸗ arzwald öff⸗ denſee und zt herrliche und zu den der junge ſtellt„die er, Leip⸗ runter Tho⸗ haben viel⸗ ie Prägung rer jungen ihnen ſteht ung an die der knappen 9 eine nicht ſimus⸗Zeich⸗ ſdemielehrers Bayeriſchen er er direkt her karikiert ig, er muß anſſon hatte bösartig zu r, Karls⸗ gewählten nnkunſt, ein der Dürer, überſieht. er Rathau⸗ Was aber ſchen Kunſt⸗ Dem Karls⸗ eine gedie⸗ Dr. F dem Kompo⸗ g ſeiner Lei⸗ Dirigent den nMain. wueeeeeeneee hramme in ktor Breuer der ich Be⸗ für Ihre ie Entſchei⸗ Hauptver⸗ i. Die Sit⸗ t, früh um in dem an die Freude ſein. Neh⸗ nung mit!“ Geſicht war Glanz. Schriftſtück. leiten, das hteten nicht nung noch⸗ e ja!“ fuhr inem Gut⸗ elegt.“ Er rille.„Wir — vir immer )über die rzem Stift hter haben ung folgt.) in idecler sich leicht nd schòõtzt reinigung. 2. plost ochten das 4 — „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 24. Juli 19³1 Unternehmerinitiative Von Dr. Landfrie d, Stactssekretär im Reichswirtschaftsministerium In der zurückliegenden Kriegszeit, einem Ab⸗ Iſchnitt gewaltiger, militäriſcher Erfolge, hat die deutſche Wirtſchaft erneut bewieſen, zu welchen an ſie auch unter den durch den rieg bedingten, erſchwerten Umſtänden fähig iſt. Sie hat unſerer ſiegreichen Wehrmacht die beſten Waffen zur Verfügung geſtellt und ſich allen, nach der Kriegslage wechſelnden Anfor⸗ derungen gewachſen gezeigt. Sie hat den lebens⸗ notwendigen Bedarf des nicht unter Waffen ſtehenden Teils des deulſchen Volkes geſichert. 5 hat ſchließlich auch die im Intereſſe der infuhr lebens⸗ und kriegswichtiger Güter und der Pflege unſerer Außenhandelsbeziehungen für den Export geforderten Höchſtleiſtungen er⸗ füllt und die Belieferung unſerer ausländiſchen Handelspartner mit beſten und fortſchrittlichen Erzeugniſſen ſo erfolgreich durchgeführt, daß ſie ihre Geltung im Auslande nicht nur behaupten, fondern mehren konnte. ält man ſich dies vor Augen, ſo wird man nicht beſtreiten, daß auch und vielleicht gerade in der gelenkten Kriegswirtſchaft der ſchöpfe⸗ riſchen Initiative des verantwortungsbewußten Unternehmers und Betriebsführers ein weites Betätigungsfeld verblieben iſt. In der liberaliſtiſchen Wirtſchaft beſtimmt ausſchließlich der Unternehmer über Was, Wie⸗ viel, Wie und Wo der Produktion. Geleitet war er dabei durch das Streben nach größtmöglichem Gewinn; ſeine Entſcheidung richtete ſich nach »den Abſatz⸗, Preis⸗ und Koſtenverhältniſſen, die er vorfand oder auch auf dieſe oder jene Weiſe in ſeinem Intereſſe beeinflußte. Soweit in der liberalen Marktwirtſchaft überhaupt von einem Herrn der Wirtſchaft geſprochen werden konnte. war dieſer Herr der Unternehmer— und jeden⸗ falls nicht der Staat. Die nationalſozialiſtiſche Wirt⸗ ſchaftsführung hat den Unterneh⸗ meraus ſeiner zentralen Stellung verdrängt. Herr der Wirtſchaft iſt mit aller Eindeutigkeit und ohne Einſchränkung der Staat. Er erkennt ein„Eigenleben“ der Wirt⸗ ſchaft im liberalen Sinn nicht an, ſondern ord⸗ net ihre Funktionen ſo, wie es den Intereſſen des ganzen Volkes entſpricht. Dabei kann er, wenn und wo es ſein muß, auf die Mitarbeit des privaten Unternehmers verzichten, der des⸗ halb für unſere Wirtſchaftsverſaſſung nicht in der gleichen Weiſe unerſetzlich iſt wie für die liberale. Wo der Unternehmer aus äußeren Gründen oder aus eigener Schuld verſagt, tritt an die Stelle ſeiner Initiative die des Staates ſelbſt in den verſchiedenſten Formen. Der Staat wiriſchaftet dann in eigener Regie, oder er ſchreibt den Leitern der Unternehmungen ihr Tun und Laſſen vor, daß ſie für ihre unter⸗ nehmeriſche Initiative faſt keinen Spielraum mehr behalten und praktiſch ſo gebunden ſind wie unmittelbare Staatsdiener. Bereit, dort ohne den Unternehmer zu wirt⸗ ſchaften, wo dieſer ſeine Anforderungen nicht erfüllt, iſt der nationalſozialiſtiſche Staat aber auch entſchloſſen, die eigene wirtſchaftliche Be⸗ lätigung und die Reglementierung der Unter⸗ nehmerſchaft nur ſoweit auszudehnen, wie un⸗ bedingt nötig. Eine bürokratiſierte Wirtſchaft kann nicht leiſten, was dasdeutſche Volkvonihrverlangen muß. Der Staat will deshalb der ſchöpferiſchen Unternehmerinitiative ein möglichſt breites Feld erhalten und das Seine dazu tun, ihr neue Gebiete zu eröffnen. Er denkt dabei freilich nicht daran, den Unternehmer auf dieſem ihm vorbe⸗ haltenen Felde ſich ſelbſt zu überlaſſen, wie dies in der liberaliſtiſchen Epoche der Fall war. So hat ſich die volkswirtſchaftliche Funktion der Unternehmerinitiative gewandelt: Um es ſchlagwortartig auszudrücken: nicht mehr Rich⸗ tungsinitiative, ſondern Durchführungsinitia⸗ tive. Volkswirtſchaftlich betrachtet, iſt damit die Unternehmerinitiative, die früher beides, Rich⸗ tung und Durchführung, entſchied, zweifellos eingeſchränkt worden. Vom einzelnen Unierneh⸗ mer her geſehen bedeutet dies aber praktiſch nichts grundſätzlich Neues: Auch in der libera⸗ len Wirtſchaft entſchied der durchſchnittliche Un⸗ ternehmer bewußt nur über die Durchführung ganz konkreter Inveſtitions⸗ und. Produltions⸗ läne; ob und wie ein Plan verwirklicht werden 19 hing dabei von der Geſamtentwicklung ab, das heißt in der liberaliſtiſchen Epoche von der Konjunktur. Deren Gang hatte ſich auch da⸗ mals der einzelne Unternehmer bei Gefahr des Untergangs anzupaſſen. Die damalige Geſamt⸗ entwicklung war, obſchon das Ergebnis aller Unternehmerentſcheidungen und alſo zu einem lleinen Teil auch ſeiner eigenen Entſchlüſſe, für ihn ebenſo die feſt gegebene Bedingung ſeines andelns, wie es heute die vom Staat gelenkte geſamtentwicklung iſt. Inſofern braucht der Unternehmer ſich in der vom Staat gelenkten Wirtſchaft nicht beengt zu fühlen. Seine Initia⸗ tive wird erſt dann beſchränkt, wenn der Wille des Staates ſich nur mit Hilfe einer Unzahl von Geboten und Verboten durchſetzen kann. Den echten Leiſtungswettbewerb zu ſichern, notfalls auch gegen Widerſtand von Teilen der Unternehmerſchaft, die ſich einträgliche Macht⸗ und Monopolſtellungen erobert haben, gehört zu den wichtigſten Zielen unſerer Wirtſchaftspoli⸗ tik. Auch der Tüchtigſte muß aber ſcheitern, wenn unvorhergeſehene Stöße vom unkontrollierbaren Weltmarkt her die ſorgfältig und verantwor⸗ tungsbewußt angelegten Pläne ſtören. Gegen die Wirkungen der Wirtſchaftspolitik und der Konjunkturbewegung fremder Länder gewährt der Staat heute den denlbar ſtärkſten Schutz. Mehr, er hat den deutſchen Unternehmer auch befreit von der Sorge um die innerdeutſche Konjunktur. Mit diefer verhängnisvollen Urſache der Fehl⸗ leitung und Nichtausnutzung von Arbeitskraft, Kapital und unternehmeriſcher Leiftungsfähig⸗ leit hat der nationalſozialiſtiſche Staat aufge⸗ räumt. Er hat die Konjunkturbewegung beſei⸗ tigt und beſitzt die Macht, den Rückfall der Wirtſchaft in Kriſe und Arbeitsloſigkeit für im⸗ mer zu verhindern. Der Unternehmer kann auf lange Sicht planen, ohne die Enttäuſchung ſei⸗ ner verminftigen Ertragserwartungen befürch⸗ ten zu müſſen. 4 Und noch in anderem Sinn hat der National⸗ ſozialismus der ſchöpferiſchen Initia⸗ tive des verantwortungsbewußten Unternehmers freie Bahn geſchaf⸗ fen: Solange die Unternehmer auf der einen Seite, die Arbeiter auf der anderen als grund⸗ ſätzliche Gegner ſtanden und mit allen Mitteln nur ihre eigenen— oft ſehr mißverſtandenen— Intereſſen verfochten, konnte das deutſche Volk nicht zur Volksgemeinſchaft zuſammenwachſen und die deutſche Wirtſchaft nie ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit erreichen. Der Nationalſozialismus hat den Unternehmer wieder zum Be⸗ triebsführer gemacht und ihn mit ſeiner Gefolgſchaft zur Betriebsgemeinſchaft zuſam⸗ mengeſchloſſen. Die Zeiten, in denen„Arbeit⸗ geber“ und„Arbeitnehmer“ ſich als Gegner ge⸗ genüberſtanden und einen weſentlichen Teil ihrer Kraft im Kampfe gegeneinander ver⸗ brauchten, ſind überwunden. Wenn wir einleitend davon ſprachen, daß durch die beſonderen Verhältniſſe des Krieges der Initiative des Unternehmers zwangsläufig manche Schranken gezogen werden mußten, ſo muß andererſeits aber auch nochmals hervor⸗ gehoben werden, daß ihm gerade in der Kriegswirtſchaft beſondere Aufgaben von hoher nationalpolitiſcher und volkswirt⸗ ſchaftlicher Bedeunmg geſtellt ſind, die ſeine ganze Tatkraft beanſpruchen: Kein Mittel darf unverſucht bleiben, das die Einſparung von Zeit, von Energie, von Maſchinen, von Roh⸗ ſtoffen, vor allem von Arbeitskräften verſpricht. Mehr denn je muß der Unternehmer den For⸗ ſcher und Erfinder unterſtützen und deſſen Ar⸗ beitsergebnis für die Produktion nutzbar ma⸗ chen. In Unkoſtenkalkulation und Preisbildung ſoll er ſich als ſachkundiger und verantwor⸗ tungsbewußter Helfer der ſtaatlichen Preispoli⸗ tik bewähren. So iſt die ſchöpferiſche Initiative des Unter⸗ nehmers ein Teil des deutſchen Wirtſchafts⸗ potentials, in dem wir ebenſoſehr wie in den Leiſtungen unſerer Wehrmacht eine Garantie für den Ausgang des uns aufgezwungenen Kampfes ſehen: den Sieg. Mleiner Wirtschafitsspiegel Erleidiferungen im Güferverkehr für die Reichsmeſſe Leipzig im Herbſt 1941 Wie zu den bisherigen Kriegsmeſſen hat die Deut⸗ ſche Reichsbahn wiederum eine vorzugsweiſe Beförde⸗ rung von Sendungen nach Leipzig zur Reichsmeſſe (31. Auguſt bis zum 4. September) eingeräumt. So⸗ weit es möglich iſt, werden unabhängig von etwaigen Güterſperren folgende Sendungen auf den Güterbahn⸗ angenommen und beſchleunigt nach Leipzig be⸗ ördert: 1. Meſſemuſter enthaltende Sendungen der Aus⸗ ſteller der Reichsmeſſe, die durch Aufklebezettel als „Meſſegut“ gekennzeichnet und von einem Frachtbrief mit Eindruck„Meſſegut“ begleitet ſind. Derartige Frachtbriefe und Aufklebezettel gehen den Ausſtellern durch die oſſiziellen Leipziger Meſſeſpediteure zu. 2. Alle Sendungen an den Leipziger Groß⸗ und Einzelhandel ſowie an das Leipziger Gaſtſtättenge⸗ werbe mit Waren, die zur Deckung des zuſätzlichen Meſſebedarfs benötigt werden. Der Frachtbrief muß den Hinweis„Meſſegut“ enthalten, die Sendungen müſſen mit einem vom Reichsmeſſeamt abgeſtempelten Aufklebezettel verſehen ſein. Die abgeſtempelten Auf⸗ klebezettel werden für Sendungen, die nachweisbar dieſen Forderunen entſprechen, im Reichsmeſſeamt Leipzig ausgegeben. Obere Preĩsgrenꝛen für Standardkleidung Durch die Bekanntmachung Nr. 19/41 vom 15. Juli 1941(RA Nr. 164 vom 17. Juli 1941) hat die Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Gebiete obere Preisgrenzen für eine Reihe von Standard⸗ waren, und zwar ſowohl für Meterware als auch für Fertigkleidung feſtgeſetzt. Danach gelten, ſoweit die in der Anlage zu der Be⸗ kanntmachung genannten Spinnſtoffwaren a) als Standardware hergeſtellt oder angefertigt werden auf Grund von Weiſungen, die die Unternehmen von einer Reichsſtelle oder einer Gruppe der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft im Auftrage einer Reichs⸗ ſtelle erhalten, b) unter der Bezeichnung Standard⸗ ware bezogen werden, c) aus unter der Bezeichnung Standardware bezogenen Geweben hergeſtellt werden, für den Verkauf die in der Anlage aufgeführten oberen Preisgrenzen als höchſtzuläſſige Preiſe, die nicht über⸗ ſchritten werden dürfen. Sind nach den allgemeinen oder Sonderpreisvor⸗ ſchriften auf dem Gebiet der Spinnſtoffwirtſchaft niedrigere Preiſe vorgeſchrieben, ſo dürfen dieſe nicht überſchritten werden. Unternelimungen Eiſenhof AG, Mannheim. Einem uns vvorliegenden Bilanzauszug entnehmen wir, daß die Geſellſchaft einen Rohertrag von 607 000(599 000) RM. erzielte. Nach Abzug der Unkoſten und von 54 000(22 000) RM. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 72 533 RM., der ſich um den Vorjahresverluſtvortrag auf 45 952 RM. vermindert und in dieſer Höhe vor⸗ getragen wird. In der Bilanz iſt das Anlagever⸗ mögen mit 1,04(1,04) Mill. RM. ausgewieſen, das Umlaufsvermögen iſt auf 1,81(1,42) Mill. RM. ge⸗ ſtiegen, und zwar Vorräte auf 0,59(0,44), Waren⸗ forderungen auf 1,04(0,94) und ſonſtige Forderun⸗ gen auf 0,13(0,02) Mill. RM. Auf der Gegenſeite ſtehen bei 800 000 RM. Aktienkapital Wertberichti⸗ gungen mit 0, 28(0,23), Verbindlichkeiten mit 1,62 (1,42) Mill. RM., darunter Warenverbindlichteiten mit 0,49(0,39) Mill. RM. Wilhelm Wolff AG, Pforzheim. Das Unternehmen verzeichnet in 1940 einen Rohüberſchuß von 615 000 (527000) RM. An Reingewinn werden 21 381 RM. zuzüglich 3691 RM. Vortrag ausgewieſen.— In der Bilanz erſcheint das Anlagevermögen mit 285 000 (319 000) RM., das Umlaufvermögen mit 645 000 (378 000), Grundkapital unv. 393 000 RM., Geſamt⸗ verbindlichkeiten 142 000(249 000). Hüſſy& Künzli Ac, Murg(Baden). Von einem Jahresertrag von 0,50(0,60) Mill. RM. verbleibt bei dieſer Bunt⸗ und Elaſtitweberei nach 46 500(48 300) RM. Abſchreibungen, 36 000(16 000) RM. Zu⸗ weiſung an Rücklagen und 60 000(56 636) Zuweiſung an Unterſtützungseinrichtungen, ein Reingewinn von 34 690(25 147) RM., der ſich um den Vortrag auf 65 823(31 133) RM. erhöht. In der Bilanz ſtiegen Umlaufvermögen auf 0,55(0,48) und Rücklagen auf 0,10(0,06) Mill. RM. Verbindlichkeiten betragen 0,15(0,16) Mill. RM. Durck die Konlinenie Einſchränkung des Weinverbrauches in Frankreich. Der Präſident des franzöſiſchen Weinhändlerverbandes hat in Bordeaux erklärt, daß nur 70 Prozent des Normalverbrauches bis zur nächſten Weinleſe befrie⸗ digt werden können und hinzugefügt, daß der Verſand franzöſiſchen Weines nach Deutſchland kaum 3 Prozent der franzöſiſchen Vorräte ausmache, alſo nicht für die gegenwärtige Weinknappheit in Frankreich verantwort⸗ lich ſei. Die Weinleſe im vorigen Jahr ſei mit 40 Mill. Hektolitern eine der ſchlechteſten geweſen, die in Frankreich in den letzten Jahrzehnten verzeich⸗ net worden ſind. In guten Jahren betrug die Ernte 60—70 Mill. Hektoliter. Durch gemeinſamen Erlaß des Pariſer Polizei⸗ und des Seine-Präfekten wurde die Verſendung von Rotwein nach Orten außerhalb von Paris und des Seinedepartements verboten. Der ſchwediſche Auſtenhandel im Juni. Der ſchwe⸗ diſche Außenhandel zeigt im Juni einen Ausfuhr⸗ überſchuß von 8,31 Mill. Kr., während der Vor⸗ monat Mai einen Einfuhrüberſchuß von 43,82 Mill. Kr. ergab. Die Ausfuhr betrug im Juni 135,47 Mill. Kr. und war die höchſte des Jahres(Juni des Vor⸗ jahres 86.22 Mill. Kr.). Die Einfuhr belief ſich auf 127,16(Juni des Vorjahres 136,36) Mill. Kr. Im erſten Halbjahr 1941 erreichte die Einfuhr 791,44 (im Vorjahr 1145,68) Mill. Kr. und die Ausfuhr 598,60(694,86) Mill. Kr., ſo daß ſich ein Einfuhr⸗ überſchuß von 192,84(450,82) Mill. Kr. errechnet. Diskontherabſetzung in Japan. Die Bank von Ja⸗ pan hat beſchloſſen, den Diskontſatz mit Wirkung von Montag, 21. Juli, von 3,7 auf 3,5 Prozent zu er⸗ mäßigen. Dieſe Maßnahmen wurden im Rahmen der Ausweitung der induſtriellen Produkkion und der all⸗ gemeinen Wirtſchaftspolitik getroffen. Der Satz für Handelswechſel und die Zinsrate für Darlehen gegen Hinterlegung von Regierungsfonds als Sicherheit bleibt mit 3,285 Prozent unverändert. Strafle Gefreidewirftschaff in Rumänien Das neugeſchaffene Getreideamt in Rumänien wird unter anderem den Inlandsverbrauch an Getreide an Hand ſtatiſtiſcher Angaben feſtlegen, ferner diejenigen Bezirke, die Notſtandsgebiete mit Getreide zu ver⸗ ſorgen haben, ſowie weiter die Komitate beſtimmen, die die Armee mit Getreide zu beliefern haben und eventuelle Reſervevorräte anlegen können. Ferner werde das Getreideamt die zum Export zugelaſſenen Mengen feſtſetzen und die Feſtpreiſe überwachen. Alle Getreideproduzenten ſind verpflichtet, ſofort nach dem Druſch, jedoch ſpäteſtens bis zum Ablauf eines vom Wirtſchaftsminiſterium noch feſtzuſetzenden Termines die Vorräte und die Qualität ihrer Ernte anzugeben, ebenſo die Menge an Korn, die ſie für ihren eigenen Haushalt benötigen. Niemand darf ohne beſondere Bewilligung Getreide kaufen, um es in den Handel zu bringen oder ſonſt weiter zu verwerten. — Perſonalien. Die Reichsfachſchaft Deutſcher Werbe⸗ fachleute hat Herrn Ing. Erich Ibielfki, Mann⸗ heim(i. Fa. Heinrich Lanz AG) zum Gaufachgruppen⸗ leiter der Fachgruppe Betriebswerber der NSURW im Gau Baden eingeſetzt. Grün 4 Billinger Aõ, Mannheim Kapitalberichtigung auf das Zweifache 5 Prozent ſtatt 15 Prozent Dividende Nachdem der Zeitpunkt für die Hauptverſammlung nunmehr auf Freitag, 22. Auguſt 1941, feſtegelegt werden konnte, übergibt der Vorſtand der Grün& Bilfinger AG in einem Bericht über die am 12. Juli ſtattgefundene Aufſichtsratsſitzung der Oeffentlichkeit einen erſten Aufſchluß über den Jahresabſchluß für das Geſchäftsjahr 1940. Die Ankündigung geſetzlicher Maßnahmen über Dividendenbeſchränkung und Kapi⸗ talberichtigung veranlaßten den Vorſtand, den wie üblich für Mai zur Vorlage vorbereiteten Jahresab⸗ ſchluß bis zur Klärung der Lage zurückzuſtellen. Welche Schlußfolgerungen aus den neuen geſetzlichen Maßnahmen die Geſellſchaft gezogen hat, erhellt aus der Tatſache, daß der Vorſtand dem Aufſichtsrat vor⸗ ſchlug, das Kapital der Geſellſchaft von 4 410 000 RM. um das Zweifache auf 13 230 000 RM. zu be⸗ richtigen und gleichzeitig die Dividende von 15 Pro⸗ zent auf 5 Prozent zu ſenken. Der bei 5 Prozent Dividende zur Ausſchüttung kommende Betrag von 661 500 RM. iſt der gleiche wie bei dem alten Geſell⸗ ſchaftskapital und 15 Prozent Dividende. Der Auf⸗ ſichtsrat hatte dem Vorſchlag des Vorſtandes zuge⸗ ſtimmt, ſo daß die Kapitalberichtigung um das Zwei⸗ fache beſchloſſen worden iſt. Aus der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für 1940 ergibt ſich ein Reingewinn von 2 585 484 RM. über 1 403 858 RM. einſchließlich Vortrag im Vor⸗ jahr. Die Verwendung des Reingewinns iſt wie folgt vorgeſehen: RM. Geſetzliche Rücklage zur Auffüllung auf 10 Prozent des neuen Grundkapitals freie Rücklage, die damit den Betrag von RM. 1 518 000,— erreichcht Zuwendung an die Grün& Bilfinger Wahhämnh en Wohlfahrts⸗ und Penſionskaſſe AG 882 000.— 700 000,.— 5 Prozent Gewinnanteil an die Aktionäre auf RM. 13 230 000,— Grundkapital 661 500,.— davon /1s zur Auszahlung an die Aktionäre.. RM. 352 800,.— und ½s an den Treu⸗ .RM. 308 700,.— handfonds RM. 661 500,.— Vortrag auf 1. Januar 1941. 223 984,40 2 585 484,40 Das abgelaufene Geſchäftsjahr 1940 ſtand, wie be⸗ richtet wird, ganz im Zeichen der Kriegswirtſchaft, für die die geſamte Inlandsgefolgſchaft und Betriebs⸗ einrichtung eingeſetzt war. Der bewährten Gefolgſchaft wird auch in dieſem Jahr Dank und Anerkennung für den verantwortungsbewußten beſonderen Einſatz ausgeſprochen. Die Fürſorge für die Gefolgſchaft ver⸗ bleibt in den bisher bewährten Bahnen, das geſon⸗ dert verwaltete Vermögen der Grün& Bilfinger Wohlfahrts⸗ und Penſionskaſſe AG iſt auf rund 8 151 000 RM, geſtiegen und ſoll aus dem Ergebnis des Geſchäftsjahres um weitere 700 000 RM. erhöht werden.(Im Vorjahr 500 000 RM.). Der Vorſtand weiſt darauf hin, daß die Möglichkeit der Leiſtungs⸗ ſteigerung durch Vermehrung der Baumaſchinen natur⸗ gemäß beſchränkt blieb. Immerhin wurden zur Er⸗ gänzung und Erneuerung von Maſchinen und Ge⸗ räten 3 248 074 RM. verausgabt gegenüber 2 860 000 RM. im Vorjahr. Im Hinblick auf den außerordentlichen Verſchleiß infolge des verſtärkten Betriebs und der verminderten Gelegenheit zur gründ⸗ lichen Inſtandſetzung und zeitgerechten Ueberholung wurden entſprechende Abſchreibungen auch im Ge⸗ ſchäftsjahr 1940 vorgenommen. Die Nachrichten der ausländiſchen Tochtergeſellſchaften laſſen einen zufrie⸗ denſtellenden Ablauf der Geſchäfte erkennen. Bei Vor⸗ liegen des ausführlichen Geſchäftsberichts kommen wir auf die Bilanz und die Erfolgsrechnung zurück. — Elll Kaxkes Seid bewirbt ih um das 8. Braune vand Die vorläufige Starterliſte enthält 15 Uennungen/ Ein Teilnehmer aus dem Kusland Ein ſtarkes Feld wird ſich am kommenden Sonntag in München⸗Riem um das 8. Braune Band von Deutſchland bewerben. 13 Pferde ſollen für die große internationale 100 000⸗Mark⸗Prüfung über 2400 m geſattelt werden, darunter als einziger Teilnehmer in ausländiſchen Farben der Italiener Galgalo. Ihr treten von der deutſchen Spitzenklaſſe Orator, Grünſpecht und Gewerke gegenüber. Gute P. Mülhens. Stall Ammerland. Geſt. Mydlinghoven Chr. Weber. Heeresrennſtall. Geſtütsh. Iſarland 5 Geſt. Buffalora(Italien). Ehr. Wehez. Geſt. Graditt Geſtütsh. Iſarland. Geſtütsh. Iſarland.. 0 * 0 0 0 P. Mülhens. Geſt. Waldfried Für die umrahmenden Rennen ſteht gleichfalls eine große Anzahl von Pferden aus dem Reich bereit. So kommen vom Geſtüt Waldfried außer Alejana noch Fauſtkampf und Maſſilia, Trainer A. Althof ſchickt als „»„„„„»„„»„»„„„ Dreijprung wird aboeſetzt Das Fachamt Leichtathletik trägt ſich mit der Ab⸗ ſicht, den Wettbewerb des Dreiſprungs im Meiſter⸗ ſchafsprogramm und von dem der Länderkämpfe ab⸗ zuſetzen. Die zahlreichen, dem Fachamt vorliegenden Urteile Sachverſtändiger und fachkundiger Lehrer, die immer und immer wieder auf die dem Aktiven drohen⸗ den Gefahren ernſter und ſchwerwiegender Verletzun⸗ gen und Prellungen hinweiſen, ließen beim Fachamt nun den Entſchluß reifen, dieſen Wettbewerb zu ſtrei⸗ chen. Es kann und ſoll nicht verantwortet werden, daß einige Athleten ſich Verletzungen zuziehen, an deren Folgen ſie nachher unter Umſtänden zeitlebens zu tragen haben. Man iſt von deutſcher Seite aus wegen Abſchaffung des Dreiſprungs und unter Darlegung der Gründe auch an Italien, Ungarn, Schweden und Finnland herangetreten. Während die Ungarn und Italiener ſich bereits mit einer ſolchen Maßnahme und Regelung einverſtanden erklärt haben, ſind die Finnen und Schweden bereit, über dieſes Thema nach Erledigung der mit Deutſchland für dieſes Jahr noch vereinbarten Länderkämpfe in eine ernſthafte Debatte zu treten. Es wäre demnach alſo möglich, daß der Dreiſprung nicht nur in Deutſchland, ſondern in ganz Europa in nicht allzu ferner Zukunft abgeſchafft wird. Gebiet Baden— Höln⸗Aachen im Handball Nachdem die Bannauswahlmannſchaft des Bannes 171 mit der Vertretung des Gebietes Baden bei den Spielen um die deutſche Jugendmeiſterſchaft betraut wurde, trifft unſere Mannſchaft, die ſich in der Haupi⸗ ſache auf die Spieler der Tgde. Ketſch gründet, am kommenden Sonntag in Karlsruhe auf die Gebiets⸗ vertretung des Gebiets Köln⸗Aachen. Weiter ermitteln am kommenden Sonntag in Leu⸗ tershauſen die Pimpfe ihren Jungbannmeiſter. Um den Titel ſtreiten ſich als letzte der Bergſtraßenmeiſter TV Hemsbach ſowie der Jungbannmeiſter 1939 und 1940 Tgde. Ketſch. aber auch die Münchnerin Friedel Ausſichten können aber außerdem noch die in deut⸗ ſchem Beſitz befindlichen Franzoſen Birikil, Tre⸗ ſor und Transporter geltend machen, ſo daß die Frage nach dem Sieger ſchwerer als je zu beant⸗ 118 000.— worten iſt. Zumindeſt findet Galgalo keineswegs eine ſo leichte Aufgabe vor wie Bellini vor Jahresfriſt. Die vorläufige Starterliſte zeigt folgendes Bild: Sonnenorden 5 H 59% E. Grabſch Birikil 5 H 59½ St. Takaes Gewerke 5 H 59½ J. Raſtenberger Transporter 5 H 59½ J. Vinzenz Prince Igor 4 H 59 H. Berndt Wildling 4 H 59 X Galgalo 4 H 59 P. Caprioli Treſor 4 8 59 Roſſo Grünſpecht 3 H 55 H. Zehmiſch Trontano 8 34 W. Reibl Werber 3 H 54 W. Wodke Orator 8 8 54 K. Narr Alejana 3 S 52½ W. Held Begleitung von Prince Igor noch Mauritius und Jourra, Trainer Kalff hält Wunderhorn und Boies bereit, die für das Hürdenrennen um den Preis des Fremdenverkehrs als Starter vorgeſehen ſind. maemiber ur- Studentinnen kämpfen in Darmſtadt Das Hochſchulſtadion in Darmſtadt iſt am Wochen⸗ ende der Schauplatz der Reichswettkämpfe der deut⸗ ſchen Studentinnen in der Leichtatletik, im Schwimmen und Tennis, die von Vorführungen gymnaſtiſcher Art und Raſenſpielen umrahmt werden. In der Leichtathletik, wo die Entſcheidungen am Samstag⸗ und Sonntagnachmittag fallen, dürfte über 100 m und 200 m in der Kölnerin Grete Win⸗ hels die Siegerin gegeben ſein, wobei natürlich viel davon abhängt, ob Erika Bieß von ihrer kürzlichen Verletzung wiederhergeſtellt ſein wird. In dieſem Fall hat ſie auch über 8oom Hürden gute Ausſichten. Sonſt muß hier die Wienerin Girg, die ſchon eine Zeit von 12,5 in dieſem Jahr erzielte, als Favoritin gel⸗ ten. Im Kugelſtoßen ſtartet mit der Magdeburgerin Lore Grebe eine Zwölfmeter⸗Werferin, weitere ſieben Bewerberinnen können Weiten über 11 m nachweiſen. Mit dem Diskus erzielte Hanny Mard(Köln) ſchon 39 m, ihr wird wohl der Sieg nicht ſtreitig gemacht werden können. Urſula Klotz(Frankfurt a..) war bei den Deutſchen Meiſterſchaften nicht ganz auf der Höhe, vielleicht gelingt ihr in Darmſtadt im Speer⸗ werfen der Sieg, ſie trifft aber auch hier auf mehrere Athletinnen, die über 40 im gut ſind. Im Weit⸗ und Hochſprung ſind mit der deutſchen Rekordhalterin Chriſtel Schulz(Münſter) und Luiſe Lochemann zwei klare Favoriten gemeldet, im Weitſprung wird Mayerhofer (München) zu beachten ſein. Viel klarer iſt die Lage im Schwimmen. Gerda Daumerlang(Nürnberg) braucht wohl im Kunſt⸗ ſpringen keine Gegnerin zu fürchten. Ueber 100 m Rücken und 100 m Kraul ſtartet die Vorjahresmeiſterin Pletſch(Münſter) mit den beſten Ausſichten, im Bruſtſchwimmen iſt die Innsbruckerin Möſinger kaum zu ſchlagen. Stark umkämpft ſind die Turnier⸗ ſiege im Tennis, wo ſich 100 Bewerberinnen ein⸗ trugen. Im Einzel rechnet man mit einem Enderfolg der Berlinerin Iſolde Kröhling. „Heerle 5 an Da For unser Werk Monnheim-Käfertol suchen wir zum sofortigen oder späfereren Eintritt mehrere Stenotypistinnen för Doverstellungen., Es kommen Domen mit Be⸗ rofserfohrung und ooch jöüöngere Kröfte(Anfängerin⸗ nen) in Betrocht, ferner Kontoristen u. Kontoristinnen mõglichst mit Erfahrung in Lohnverrechnung, Buch- haltong, Stotistik oder Abrechnung. Brown, Boveri& Cie..-G. Mannbeim 2. Schließfach 1040 personolböro Perfekte Stenatznioti⸗ für technischen Schriftwechsel zum so— kort. Eintritt gesucht. Schriftl. Angeb. an Reuther Tiefbau G. m. b. H. Mennheim-Waldhof 552 ν◻ιL rh Klaſſe 3 od. ſofort aeſ ucht. Max Friedemann Mannh., K 3. 1. Fernruf 224 38 nofe orpr 5 Tüchliges Zervierfräulein ſofort in Dauerſtellung geſucht. Gaſtſtätte Kaiſerring, Ruf 21201 Suche für 1. Aug. od. 1. Septbr. zuverlüſſig. Alleinmäochen Frau Dr. Bettag, Kaiſerring 18 EAN2 s ucht Teichner und Zeichnerinnen cduch Hilfszeichner und Hilfszeichnerinnen für die Abteilungen Werkzeugbau, Fobrikeinrilch- tungen und Werksplanung zum sofortigen Eintritt. Praktische Erfahrungen sind nicht in jedem Fall Vorbedingung, wohl aber gute schulmäßige Kenntnisse im Maschinen-, Freihand- odet kunstgewerblichen Zeichnen.- Bewerbungen mit Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen sind zu richten an HEINRICM LAANZ MANNHEIM Aktiengesellschef- Personelabteilung Zum baldmöglichsten Eintritt suchen wir eine zuverläs- sige und selbständig arbeitende Stenotypistin für Halbtagsbeschäftigung(vormittags.30 bis 13 Uhr) mit guter Allgemeinbildung. Verlangt werden beste Kenntnisse in Stenographie und Maschinenschreiben. Bewerbungen mit Zeugnisabschriften, Gehaltsansprüchen und Angabe des frühesten Eintrittstermines erbeten an Gummiwarenfabrik Hutchinson MANNHEIM-INOUSTRIEHAFEN Trockener Agerrdum e bener krde, mit großer Toreinfohrt, gesochft.-Zoschrift. v. Nr. 57 649 Vnf oan die Geschäftsstelle des IB erbeten. Meister Ziirn hat viele schöne Jersey. Kleider. Sie sind von edit Wiener Eleganꝛ, gut verarbeitet, angenehm im Tragen und vor allem sehr praktisch. Für so ein Kleid opfert man seine Punkie gern! Engel ioin/ ſuuum Herren-, Knaben· und Damenkleidung -zimmer-Wohnung mit Bad, von ruhigem, Ehepaar zu mieten zeſuch 057 Angebote unter Nr. 59 7 VH* den Verlag dieſes Blattes erbeten. 2M18 3⸗Zammerwohnung möglichſt mit Bad, in guter Wohn⸗ lage, auch Vorort, auf 1. September ee. Oktober 1941 geſucht. Angebote unter Nr. 7748 B an den Verlag des HB Mannheim erbeten -Jimmer-Wohnung ofort oder ſpäter zu mie⸗ ein geſucht.— Zuſchriften unt. Nr. 17 416 VH an den Verlag des Hakenkreuzbanner Mannbeim. Alis ö⸗Zimmermohnung in Heidelberg od. Umgebung higem Mieter„ofort geſucht. Ang ote unter Nr. 7752 B an den Verlag des HB Mannheim erbeten 2 5,.7 Bewerber, die schon eine gleiche Stellung sten Eintrittes unter Nr. 59838 VS an die Geschäftsstelle des HB in Mannheim erbet. kriahrener Buchhalter für unsere Betriebsbuchhaltung gesucht. innehatten, bevorzugt.— Angebote mit Zeugnisabschriften unter Angabe des frühe- Wir suchen zum baldmöglichsten Eintritt beibuche HilksKräfte für Halbtagsarbeit. Arbeitszeit v..30—13 Uhr. Wir bitten Bewerberinnen, die z. Z. unbeschäftigt sind. sich in unserem Lohnbüro zu melden.- Gleichzeitig suchen wir zum baldigen Eintritt Tuberlässige Elektrokarrenknhrer mit dem Führerschein 3. Meldungen in unserem Lohnbüro. Gummiwarenfabrik Hutchinson MANNHEIM. IN DUSTRIEHAFEN Unabh. Frau gd. ält. Fräulein zur ſelbſt. Führung des Haushalts zu 3 Perſ. auf 1. oder 15. Auguſt geſucht. Näh. bei Frau Pfitzen⸗ maier, Heidelberg, Bahnhofſtr. 61. Duizirau Für einige Tage in der Woche wird tüchtige Frau, welche Wert auf legt, Aa Tüchl. zpengler und Inſtalla⸗ feneidah, ſtraße 17, part., oder Ruf 519 32 leure Jomie Lehrlinge auch jüngere Kraft, für sofort oder später Stenotypistin gesucht.- Bewerbungen mit Zeugnis- abschriften, Lichtbild und Angabe des frü- hesten Eintrittstermins erbeten an: GroßkrofterK Mennheim Aktiengesell- scheft Mannheim, Augusta-Anlage MNr. 32. Für Geschäftshaushalt Für frauenlosen Geschäftshaushalt suche ich per sofort oder später eine gut aussehende füchtige und zuverlässige Kroft, die gleichzeitig im Verkauf im Geschäft mithelfen kann. Vorzustellen mit Zeugnissen zwischen 14 und 15 Uhr: J. Neckermann, Milch- und lebensmittel- geschäft, Nietzschestr. 22, Fernruf 449 60. Union-Hotel 1 Gexbiekjeaulein oder Frau auf wöchentlich 4 Tage zur Aushilfe, 1 zimmermüdchen geſucht. L 15, 16 für Küch Metzgerei ſofort gebote mit den Verlag des Tüchtiges Aleinmäpchen che und Haushalt in Gehaltsanſprüchen erbeten unter Nr. 59 697 V geſucht. An⸗ S an HB Mannheim Suche mittleres bis größeres Luher mit Büro mögl. Kraftanſchluß in Mann⸗ heim oder nähere Umgebung. Angebote unter Nr. 59 834 VS an den Verlag des HB Mhm. Tkockenek Kellexxaum ca. 200 qm groß, zu miet. geſucht Wollhaus Daut Mannh., F 1, 4, Ruf 271 77 immobilien Geſchüfts⸗ lnd Dohnbaus (ſeit 20 Jahren gut eingeführtes Lextilwarengeſchäft) in ſchönem Schwarzwaldſtädtchen zu ver⸗ kaufen, evtl. mit Warenlager, kompl. Geſchäfts⸗ u. Wohnungs⸗ einrichtg. Erford. ca. 20 Mille Bargeld. Anfr. unter M. H. 4467 an Ala⸗Anzeigen.⸗G., Mhm. beſchickle hausſchneiderin ſowie monatsfrau W4 geſucht. Frau Dolle, Mannheim, Mollſtraße 25, Fernſprecher 413 14 ansprüchen erbet. ildeschwesrer zu dreijährigem Kinde und Säugling dofort gesuont Ausführliche Angebote mit Gehalts- an den vVerlag des HB in Mannheim unt. Nr. 59696v8 Berichtigung Derwaltungs⸗ gebände oder auch als großes Einfamilienhaus mit Garten, in beſt. Lage Mannheims. ſofort bezieh⸗ bar, zu verkaufen.— Jboe Immobilien⸗ /. Auguſta⸗Anlage 25, Ruf 427 54 öſlöck. Elagenhaus mit Wirtſchaft, auch als Zins⸗ haus geeignet, das hier gut ren⸗ tierend, bei 15.000 RM. Anzah⸗ lung zu verkaufen. Miete 5800 RM., Steuer pp. 1720 RM., Brandkafſenwert 42 500 RM., Einheitswert 35 300 Reichsmari Immobilienbüro Rich. Karmann Mannh., M 5, 7, Fernruf 278 33 geſuch Joachim, Mannheim K 3, 10—— Nr. 245 44 grdentliche Puhfrau 2mal in d. Woche Montag u. Freit. vormitt. geſucht. Frau Lorenz, I. 7. 4. Pubfrau zum Reinigen von Dienſträumen ge⸗ ſucht. Angebote In gut gehender brauerei⸗Wirtſchaft wird tüchtiges, freundliches Gekblexfranlein ſofort oder auf 1. Auguſt 1941 geſucht. Etwas Hausarbeit erw. Karl Schmitt, Löwenbrauerei Philippsburg Fernruf 218 an den Verl. des HB in Mannheim unt. Nr. 921748SNr. Aelter. Herr ſucht Frau oder Fräulein zur Führung ſei⸗ nes Haushalts und Pflege ſeines grß. Gartens und Mit⸗ hilfe im Geſchäft. (Saargegd.) Reiſe wird vergütet. An⸗ gebote m. Angabe des Alters und Lichtbild erb. unt. 59 826 VS an die Geſchäftsſtelle des HB in Mhm. Sauber. kinderlb. Pflichtjahr⸗ Müdchen geſucht. Adreſſe zu erfrag. u. Nr. 39 694 VR i. Ver⸗ lag diefes Blattes. 12Z-zim. Dohn. od. Umg. 8. od. ſpät. 12 8—— u. 7768 Ver⸗ lag deel. 1 erb. Gut erhaltene Riesbagger⸗und Waſchanlage möglichſt ab ſüddeutſch. Stand⸗ ort zu kaufen geſucht. An⸗ gebote unter Nr. 59 835 VS an den Verlag des HB Mannheim Dirtſchaft m.-Zim.-Whg. Lindenhofſtraße, Pacht 80 RM. per Monat, per ſofort zu ver⸗ pachten. Immob.⸗Büro Rich. Karmann, u 5, 7, Fernruf 25833 Möbl. Zimmer zi vermieteñ Guk möbliert. zimmer mit zum 1. Auguſt 41 zu ver 45 ieten. unkel, R 7, 23. 1 vermieten. 6. 6, parterre. Gul möbl. zim. mit fl. Wſſ. Zen⸗ tralhz. an Dauer⸗ miet. in ruh. Os. 50 vermieten. ernſprech. 518 15 ——+ ⸗Nh. ſchön Zimm. mit Bad. Tel. an H. 1 vermieten. I. 7, 6a, 1 Treppe Gul möbl. zim. —. L 2, 2 2 Schön möbliertes zimmer zu vermiete Fernſprech. 25⁷ 3⁰ Gul möbl. zim. an berufst, Herrn zu vermieten. PI1, 3 bei Stahl Gut möbliertes Vohn- und Ihlafzimmer oder groß. Zimm. im Zentrum ſof. u mieten geſucht. Angebote Nr. 7751 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes, Brft. Dame ſucht möbl. zimmer m. fl.., Wäſche wird geſtellt. Oft⸗ ſtadt bevorzugt. Angeb. u. 7743 B an den Verlag. Brfstät. jg. Mann ſucht auf 1. Aug. möbl. zimmer m. voller Penſion müögl. Nh. Fried⸗ richsring, uſchr. u. Nr. 59 827 V an den Verlag. Möbl. zimmer Lindenhof, Schwet⸗ ſingervoricdi ge⸗ ſucht. Angeb. unt. Nr. 7781 B an den Verlag des„HB“ in Mannh. erbet. leere Zimmer Zu vermieten Leereszimmer Neckartal zu ver⸗ mieten. Adreſſe zu erfrag. u. 7717 im Verlag d. Bl. 1 leer. zimmer Fröhlichſtraße?9 ſof. zu vermieten. Anzuſeh. bei Döl⸗ linger im Hauſe. leere Zimmer Zzu mieten gerucht leereszimmer auf 1. Auguſt 41 3 mieten geſucht. 3 unt. Nr. 59 698 VR an den Verlag dieſ. Blatt, Großes leeres zimmer von brfst. Frgu zu mieten geſucht. Angeb. u. 7715 B an den Verlaa. Entflogen Wellenſittich hellblau am 20. 7. entflog. Abzugeb. gen. Bel. Schwet⸗ zingerſtr. 110 2Tr. rechts. el deι harn muit SESSADAVT „ BESSAPAN“ DER GUTE voOliGTIXNDER- FlLNM! Gul möbl. zim. Möbl. Zimmerß ⁊u mieten geisucht „ 4 4 1 e— 35 vert.: Schöner Strammes Sor Ve 20. Juli 1941 Dipl Ge Stuttgart O 4 Schiellberzttrahe 9 1 Sti — 10 re Vermãhlu Eri Tri Mannheim· Nec Friedrichstrabe 45 4 30 4 3 u vernäuten Glsherd Klamm. Backofen Junker und Ruh, ſchün. mittelgr. w. Kleiderjchrank haloh. Schränkchen mit Untergeſtell, 4„wß. Wandtiſch übladen, Un⸗ ferfach, weiß. Ge⸗ f. Schuhe ete., nderfiſche, alte ommode u. Tiſch wannd, Gi mer. alte el. Lampen 13 Reich ——55 10, Lindenhof. ——.— In ein Sch Gef Er gab sein in den Kämp 22 Jahren. Mannhe Heute nac Inhall infolge Herzs Sorge galt d. den mitten a bei uns imme Heidell Die Beerd 15.30 Uhr vo Stätt. Am 21. Ji schaftsmitglie Der Verst tätig. Er hat tets bewährt Werkes mitg kennung erv wohlverdient. Sichert ihm e Meine liet gute Mutter, wurde uns he und unerwart Tod entrisser Mannhe Beerdigun einfchrt, 649 VH rheten. bl. Zimmer Fvermieteñ 4 t möbliert. zimmer Badbenützung 1. Auguſt 41 er 1 ieten. Kel, R I58 Jim. hermieten. —.—Darterre. 6, varterre. Fmöbl. Zim. fl. Wſſ. Zen⸗ 5z. an Dauer⸗ „in ruh. Hs. Dermieten. iſprech. 518 15 105 ⸗Nh. ſchön l. Zimm. mit „ Tel. an 5. hermieten. Ga, 1 Treppe Möbl. Zim. ermieten. „, in möbliertes zimmer J11 4— 207 3⁰ möbl. zim. berufst, Herrn ermieten. 3 bei Stahl bl. Zimmer ieten geiucht t möbliertes ohn⸗ und afzimmer Zemſium a nieten geſucht. ebote—3— B a dieſes Biattes. „Dame ſucht „zimmer l. M. Wäſche geſtellt. Oſt⸗ bevorzugt. eb. u. 7743 B den Verlag. tät. ig. Mann auf 1. Aug. hl. zimmer holler Penſion l. Nh. Fried⸗ rimg, uſchr. tr. 59 827V5 ſen Verlag. hl. zimmer ſenhof, Schwet⸗ ervorſtadt ge⸗ .Angeb. unt. 7781B an den ag des„HB“ erbet. vermieten leszimmer artal zu ver⸗ en. 73 g. u. Verlag 185 er. zimmer hlichſtraße?g zu vermieten. iſeh. bei Döl⸗ er im Hauſe. reszimmer 1. Auguſt 41 tieten geſucht. bote unt. Nr. 8 VR an den ag dieſ. Blatt, ßes leeres Zimmer brfst. Frau tieten geſucht. b. u. 7715 B en Verlaa. zellenſittich lau am 20. 7 *. 110 2Tr. efamni 20. Juli 1941 — Sonntagsmãdel ist angekommen Christel Fisdier geb. W 2. Z. Krankenhaus Achern 3 Erivin Fischer Veru. des Landüb.-Platꝛes Kdfertaler MWald N 2. Z. im Felde — Stittgart O Schellberzttrahe ꝰ 3 Diol. ing. Altred Meyer 4 Gertrud Meyer is. ohed en Vermäñlte 2. Z. Lindenberg i. Allgàu Nadenberg 9a Stuttgart, den 24. Juli 194 Friedrichstrabe 45 200 Vermãhlung geben bekannt Erici Kellermann 4 Trudl Kellermann i Han Mannheim · Ne ckarau — 0 24. Juli 1941 — zu veräufen u vert.: Schöner Gusherd Alamm., Backofen Junker und Ruh, chön, mittelgr. w. Kleiderſchrank albh. Schränkchen1 üt Untergeſtell, den, Un⸗ f weiß. Ge⸗ ell f. Schuhe etc., ndertiſche, alte Kommode u. Tiſch 110 niwafchwanne, i ren, alte el. 2 Obſtaufbewahr⸗ geſtelle. 1 große Zinkwaſchbütte. 1 Fliegenſchrank zu verkaufen. ——— 1 4. Stock rechts. Anzuſ. v. 19—20. Zirka 100 Stück lkörbe u. 2½ Kig.⸗abzg. au 5, 20, parterre Pol. Belkftelle m. Roſt u. Schon. Wiebanheitfvieg. polter. Leinto Pol. Beltftelle mit Roſt u. Matr. guterh. zu verkauf. Jobſt, Küfertal, Auerhähnſtr. 14. herrenfahrrad büllza zu verkauf. H 4. 10, parterre. Vo Rsempfg. Baujahr Sept. 40 ſofort zu verkauf. Adreſſe zu erfrag. untex Nr. 7747 B im Verlag ds. Bl. Wegen Auflöſung d. Haush. verſchd. ———4 La. Grüner Anzug Glb.-Mankel rein Wolle, Gr. 48 bis 50, Chaiſelon⸗ ue zu verkaufen. Arz vorm. Adr. u. .2 i. 4 Zchreibmaſch. zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. %½49 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Eine Keiſe⸗ Sahreibmaſch. u bhaufen geſucht. ngebote* Nr. 7750 B an d. Ver⸗ laa dieſes Blattes. Gebraucht.Kinder⸗ pERi. F45 vnd Vüngen, PERI. Balscm(Rasierwdsse pE RIfixdted fflocfpflegemitte pE RIHamameſis- Hobfcfeme pERI.HUcαφpο”ιν“ Zohncrsme Hal deinon Antrag man gebilligt und neue Schuke dir bewilligt. f3 dann muht du sie mit Pilo gegen vorꝛeiliges Verschleißen pflegen! Worxlwagen u kaufen geſucht. W. Sand⸗ Kinder⸗ Rorbwagen mit Korbverdeck ſofort oder ſpäter u kaufen geſucht. ernſprech. 591 36 hertenfahrrad zu———. eſucht. Zu vermieten Bülro, 5 grß., helle Müume zu vermieten. Werderſtraße 28 Ecke Auguſta⸗Anlage, Ruf 422 06 Stellengesuche bürogehilfe ſucht Zlelle geſu Wonnungstausch. -Jimm. Wohn. mit Bad, Speiſe⸗ lammer, Neckarau⸗ Nord, ruh. Lage, gegen 2⸗Zimmer⸗ Wohng., Neckarau⸗ Nord. S. tauſchen ht. Angeb. unt. Nr. 7699 BS an den Verlag. Suche ſof. guterh. 250 cem DW od. BMW. Gelegen⸗ heitskauf bevorz. Angehote unt. Nr. 7753 B an d. Ver⸗ laa dieſes Biattes. Mokorxrab 200 cem DaW z. Schätzpreis zu vk, Geoßbechuppfſege IU-Eg.-Daage dezimalwaage zahnellwaage 2 Ka., zwei Füſſer à 120 Liter. Holz⸗ kübel und ſonſtige Gegenſtände billig verkf. Weigand b 5, 8. Anz.—10 und 14 bis 20 Uhr Vaſchmaſchine mit Waſſermotor —— 11. Zeyy 2/½. 1 kauf. geſ. Ang. m. Prs. abrikvekrien in leinbeem boder Tliiiii Sondhofen. Enten⸗ neſt 3, SMappner 05 1, oder 15. Auguſt in größerem zannheim. Allgemeine Bürokennt⸗ niſſe vorhand. Beſonders erwünſcht Abteilung Buchhaltung. Zuſchriften unter Nr. 125 845 W an den Verlag des Hakenkreuzbanner Mannheim. II Hichääger Kaniman seit 15 jahren selbständig, flotter Maschinenschreiber, besonders in Korrespondenz und Buchhaltung be⸗ Wwaäandert. sucht vertrauensstellung für sofort oder später, auch nach auswürts. Angebote erbeten unter Nr. 92168 Vs an den verlag ds. Bl. Gedächtnis: re Zimmer ieten geiucht tuhl Sitzhovemanne u. ſihoſſfii kumpen Wiaete Möbelſtücke Jagögewehr Alles gut erhal/i,Betten ſowie voll⸗16er Kal., Jagd⸗ 23 5 Reich zu verkanufen. ſtündige Küche zuftaſche und S 10, Windeckſtraße 30, berkf. Parkring 41zu verkauf. Roſen⸗ Lindenhof. 3. Stock, links. lbis 43,.St. lks. ſtraße 4, Neckarau Offerten ongne. zeuonisse beilegen] — in die ewige Heimat seiner geliebten Mutter 20g ein mein lieber Sohn, unvergehlicher Bruder, Schwager uncd Onkel Hugo Large Gofreiter in einem Infonterie-Regiment Er gab sein junges Leben für Führer, Volk und Vatefland in den Kämpfen im Osten am 6. zuli im Alter von nahezu 22 Jahren. Mannůheim-Walfstäckt. Kilberxrunch 5 In tiefer Trauer: Miehgel large kugen large, z. Z. im Felde, und Femilie Fritz Giebfried, 2. Z. im Felde, und kFamilie Klore lerge Wini L 8 10 i. e ln War— 1 5 9 —— Heute nacht verschied plötzlich und unerwartet Herr Heinrich Braun lInheber und Betriebsführer unserer firma infolge Herzschlag, Seine ganze Arbeit, seine ganze Für- sorge galt dem Wohle unserer Firma. Das Andenken an den mitten aus seiner Arbeit gerissenen Entschlafenen wird bei uns immer in dankbarster Erinneruns bleihen. Heidelberg, den 22. Juli 1941. A. BZraun& Co. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 24. Juli 1941. um 15.30 Uhr von der Friedhofkapelle des Bergfriehofes aus Stätt. Kehendes haſenſtall Garlen 52 54 3 zu verk. W. Kreſ,mit Flügelpumpe—— eißbrelk T 2,.14. u. kompl. Garten⸗ Kinderſtiefel 1,741,2 Mt., mit amz Hußitrigen]Größe 27 bie 2, Parallelführung, Jallboot fin ehebefuc ſoſ. zu verkaufen. muntrs Ara npen.7Woch, alt. Karen Kr. 7782 B an den Mannheimer flüdroffe U. 72 ßſcauch die Hübner. Ankerfabrit—.——ſenten. od. Ganle.] Rb.-Sporkwag. 4 ſtall zu verwend.) t lt 1. Hammerwert] Paſchkeſſel 1“ Bafennan 6113 faufen gefucht. Gebrüder Heuß A. verkf., desalch. mit 16Wochen altMannh., G 2, 8 Myh.⸗Induſtriehaf.] Püſter, echt Meſſg.] Haſen(bl. Wien.)eine Treppe, links Adreffe u. 7737 BlDer Garten iſt an 5 im Verlaa d..ſder Waldhofpoſt. Mod Kinder- 3 weiße herde 1jähr. Pacht 5 l. Rn Schön. bel,, 2tür.] Gefamtbreis27.%4 korbwagen 3 Füllöfen Kleiderſchrank ſevtl, auch Einzel⸗ mit Korbdach zu in vertaiefe n. inzi.„wei Lnabp, Waldhof Enhiert“ Gabeke: 1 etzin⸗ p. 48 er bels⸗ E 3, 2, Kellerſger Sir.107, 2. St.l Roggenſtraße 21. 15 Am Mittwoch, dem 23. Juli 1941, verschied nach kurzer. schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit meine innigstgeliebte Frau und gute Mutter, unsere liebe Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Frau — Hennhöfer geb. Choreny im Alter von-57 Jahren. Mannheim(Waldhofstr. 77), den 23. Juli 1941. In tiefer Trauer: Anton Hennhöfer, z. Z. im Felde uncl Kinder, nebst Angehörigen Die Feuerbestattung findet am Samstag, dem 26. Juli 1941, um 14.00 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Der Meister unserer Druckerei und Kartonnagenabteilung, Herr Wilnelm Neumann wurde im 30. Lebensjahre durch einen plötzlichen Tod aus unseren Reihen gerissen. Er wird als leuchtendes Vorbild strebsamen Fleißes und treuer Kameradschaftlichkeit in unserer Betriebsgemeinschaft unvergessen bleiben. Mannheim-Neckarau, den 22. Juli 1941. Betriebstfuhrung und Gefolgscheft der RTIEINISCHE GUMMI.- UND CEIIUIOID-FABRIK Am 21. Juli verschied im 69. Lebensjahr unser Gefolg- schaftsmitslied Clemens Brieis Der Verstorbene war in unserem Werk 18 Jahre aktiv tätig. Er hat durch seine treue Pflichterfüllung und seine stets bewährte Zuverlässigkeit an der Entwicklung unseres Werkes mitgeholfen und hat sich unsere besondere Aner— kennung erworben. Seit dem Jahre 1939 lebte er in dem wohlverdienten Ruͤhestand. Sein Wirken in unserem Werk sichert ihm ein dankbares Andenken. Betrlebsführung und Gefolgscheft der BO0PP REUTHER G. M. B. H. Mannheim-Waldhof Toclesanmzeige Meine liebe Frau, unsere stets treusorgende, herzens- gute Mutter, Grobßmutter, Schwiegermutter, Frau Eva Hagel geb. Raule wurde uns heute nach kurzer, schwerer Krankheit plötzlich und unerwartet im Alter von 70 Jahren durch einen sanften Tod entrissen. Mannheim e men 20), den 23. Juli 1941. Inltiefer Trauer: Anton Hagel und Angehörige Beerdigung am Freitag, 25. Juli 1941, um 13.30 Uhr. Unser Sturmkamerad sA- Oberiruppfuhret Pg. Emil Dfisfer ist plötzlich gestorben. Wir verlieren einen treuen SA- Kameraden und aufrichtigen Nationalsozialisten. Der Sturm wird seiner stets gedenken. SA-Sturm 14/171 ..: Stuhldreher, Obertruppführer Unser geliebtes Kind, Brüderchen und Enkelkind Kuri ist uns durch eine heimtückische Krankheit plötzlich im Alter von 3 Jahren entrissen worden. Mannheim(Grenzweg 9, den 22. Juli 1941. In tiefem Schmerz: Familie Fritz Rifter und Angehörlge Beerdigung: Donnerstag, 24. Juli,.30 Uhr, Hauptfriedhof bergerftr. 7,Wirtſch. Heute früh verschied nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden mein innigstgeliebter Mann, unser her- zensguter Vater, unser lieber Grohßvater, Bruder, Onkel, Schwiegervater und Schwager Gustav Walier im Alter von 61 Jahren.. Mannlheim(Fröhlichstraße 47), den 23. Juli 1941. In tiefem Schmerz: Frau Karoline Walter Wwe. nebst Kindern und Anverwendten Beerdigung findet am Samstag,.30 Uhr statt. Doanksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden bei dem Hinscheiden unserer lieben Mutter. Frau Elisabefla Lenz wwe. geb. Mildenberger sagen wir allen unseren aufrichtigen Dank. Mannheim-Feudenheim, Pfalzstraße 5 Die trauernden Hinterbliebenen Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben Mannes, Sohnes, Bruders, Onkels und Schwagers »Defer Wittemaier Unteroffizler in einer Kroffichrerkolonne fünle ich es als meine Pflicht, all denen, die ihm das letzte Geleit gaben, herzlichsten Dank auszusprechen. Besonders danke ich Herrn Pfarrer Kam- merer für seine trostteichen Worte am Grabe, der Wehrmacht, dem Tele⸗ graphenbauamt und dessen Werkschar sowie seinen Arbeitskaméraden, dem Verein für Turn- und Rasensport für all die ehrenden Nachrufe und die vielen Kranzniederlegungen. Mannheim⸗Feudenheim Soalssenet.), den 24. Juli 1941 In tie fer Trauer: Frau Hilda Wittemaler, geb. Kolb Famille Peter Winemaler und Angehörige Donksegung Für die uns anlählich des Heldentodes unseres lieben Sohnes, Bruders und Bräutigams leutnant Karl Ziegler in so überaus herzlicher Weise übermittelte Anteilnahme sprechen wir auf diesem Wege unseren Dank aus. Mannheim, Viehhofstraße 9 fFamilie Wilhelm Ziegler fomilie Georg Schwöbel mům———2 wienn Sie zur Zeit das beliebte KINESSA nicht erhalten: KINE S SAkommt wiederl Dann werden Ihre Böden nach kurzer Zeit wieder neuen Glanz und frische Farbe haben. Machen Sie sich deshalb also keine Sorgen und behalten Sie gut im AIMAFiSRA Ein filmkünstlerisches Ereignis! Goustfof Gründgens Fnedemann Büch Leny Marenbach- Joh. Riemann camilla Horn- Eugen Klöpfer Wochenschau-Bericht: Kamof um die Stalin-Linie Jugendl. über 14 J. zugelassen Beginn:.50.15.45 Uhr CHAUSUnC. Ein übermütiges Lustspie! Fumili Gmmien- ansciluſß Ludwig Schmitz- Karin Harut Hermann Speelmans Wochenschau-Bericht: Kampt um die Stalin-Linie Beginn:.00.25.50 Uhr —— ——— —.„„„e EfLBALA — ALAsST Neckorob-Friedrichstr. 77 —— Mur 5 Toagel bonnersiag bhis Montog WIiIIi FOrst“ Der Liebling schõönet Froven mit Winy Forst- lise Werner Olga Tschechowa- Lizzi Waldmüller Hilde Hildebrand- Joh. Riemann im Anschluß an den Hauptfilm bie neueste Wochenschau Wo..15.30. So..30.00 Unr Sonntag,.30 Uhr: Jugendvorstellg. Harry Piel in „Der Dschungel rukt anordnungendernevnp NS⸗Frauenſchaft. Almenhof. Die Karten für Straßburg ſind ſofort bei Schwöbel abzuholen. Waldpark. Die Hefte Deutſche Hauswirtſchaft können ſofort bei Friedlin, Waldparkſtr. 28, abgeholt werden. Wohlgelegen. Die Hefte Deutſche Hauswirtſchaft können am 24. und 35. Juli zwiſchen 16 und 18 Uhr bei Binder, Eichendorffſtr. 45, abgeholt werren. DaAß, Organiſation. Wir bitten die Ortsobmänner für die Einſendung des Monatsberichies beſorgt zu ſein. Kreisorganiſationswalter Koß, Abt. Wandern. Am Samstag, 26. Juli, Heimabend der Kdỹ⸗Wan⸗ derer im Reſt. Welde⸗Bräu(früher Roter Hahn), v 5, 13, am Ring, gegenüber von U 4, um 209.15. Uhr. Bildertauſch. Liederſingen(KdF⸗vie⸗ derbuch mitbringen).— Am Sonn⸗ tag, 27. Juli: i Heidel⸗ berg— Thingſtätte— ausbach⸗ quelle— Peterstal— Schweizertal— Ziegelhauſen. Treffpkt. 8 Uhr OEc⸗ Bahnhof, Friedrichsbrücke. Abfahrt .10 ühr. Zu dieſer Wanderung ſind —— jeden Alters einge⸗ aden. Zu verkaufen a goſtkörbe aus geſchälten Wei⸗ den(ſogenannte holl. Sieves) zu 5, 10 und 20. kg Inhalt ſtückgut⸗ und waggonweiſe ſofort aus Vorrat ab deutſch⸗holl. Grenze preiswert lieferbar. Auch für ſon⸗ ſtige Zwecke geeignet, unbegrenzte Haltbarkeit. Joſef Wiesner. Korb⸗ fabrik, Frankfurt a.., Sencken⸗ berg⸗Anl. 3, Fernſprecher Nr. 72641 neuer zahrylan der grohßen Rhein⸗Damnjer lezt Röckkonft 20%½ Uhr jed. Sonntag ab 7 Uhr noch zufenthalt 1 Stunde— RM..80 Eltville zufentnalt 3 Stunden— RM..80 Wiesbaden-B. aufentnalt 4½ stunden RM. 2. 30 Mainz Aufenth. 5 Std., RM.,.30 Miersteln Aufth. 7 St., RM..30 Fahrpreise hin u. zurück- Auskunft vorverkauf- Abfahrt: Mannheim. Köln⸗Düßſeldorſer a. d. Rheinbrücke rechts. Ruf: 24066 Ib Heute: 5 Fondertage Abenteberfilms Ursula Grabley · Wiederauffuhrung Harry Piel der ewige unverwöstliche, unerschrok- kene junge- dos Mosferbeispiel eines er Unmüösliche Herr Ditt Der lusfige Senscfionsfilm Harry Piel- W. Schur- Hilde Welßner Hens Junkermonn Jullo Serdo- Stöckel- H. ZTesch-Ballot „Ganz gefährlich“ vollbringen kann. — das lst überhaupt kein Ausdruck. Dieser„unmögliche Herr Pitt“ über⸗ rascht uns mit Sensationen, die wahrlich nicht alltäglich sind und die nur ein Harry piel Unser Harry- ganz groß, ganz toll, ganz wundervoll! DiE NEUESTE WOCHENSCHAU Der auserlesene Kulturfilm 4 jugend ab 14 jahren zugelassen! TAGLICHn nw s 10 un 1ttud DURCHGEHEND GEGFFNET G1 O RI1A SkCKENHEINMAEBRSTLR. 13 Heufe lefzter Tag! Marianne Hoppe lenter Tag! Hans 36hnker Marlanne Hohpe Hans Söhnker in dem beglückend. Terra-Film Huf Wiedersenn Franziska WOoCcHENSCHAU Kampt um die Stalin-Linie bDieser Fllm, lustig, keck und .00.10.45- Jugd. nicht zugel. heiter und doch zugleich wahrhaft ernst und lebensecht, Voranzeige! ergreift und beglückt! hie neueste Wochenschau lugendl. nicht zugelassen“ aA b Freitag: Le ae ab LlenTSPIELE ————————— letzter Tag! Magda Schneider Albert Lieven Maria Sazarina in dem prachtvollen Lustspiel Fräulein Liseloſi Zwei Stunden Tempo, Humor. Frohsinn und Laune! Die neueste Wochenschau jugendl. nicht zugelassen! versäumen sie nicht heute.10 Unr f und.40 Unr letztmals denz Zarah-Leander-Film I Aan e Ab Freitag: Die listig-lustige Geschichte einer Entführung mit Wwitz und Laune Männenvirtschaft Anzeĩgen haben slets Ertolg 5. SREME immer gleich gut Wo nicht vorrätig, FlSsSBODEM⸗ 2 ghmuemu, Bezugsduelle durch Chem. Fabrik OffroM oO Neundörfer...H. Anfg.-Nr. 1 bis 600 Städt. Schlachthotverwaltung. Elnhorn-Rreuztee wird d. g. Jahr m. gr. Erfolg getr. b. verschl. u. 2. allg. Gesundheits- Genußmitt. ersten Ranges! RM..- nut unt. Einnhornkreuztee in all. Apoth. Herst.: Einhornapoth., R1 Das führende Mahi1 Auto Hotorrai Tubenhör Aeele Mannheim, M 7. 2 Fernruf 27074 aWeigel E 2, 13 Das große Fachgeschäft ¹⁰18 1509 NO 24 Kunststrasse N4. 1/½1% Labumands- fal Deder, D 3, 3 PIANOS Qualitätsmarken, neu und geſpielt, prachtvoll. Ton, in allen Preislagen. Meyer, D 2, 11 Fernsprecher 247 01 Klavierbauer knänt-farfe + Anzüge Ankaut von pfandschelnen Uhren, Foto Radio Harmonikas 6 6 Nr. 7 Gönese Heinz schreibt hocherfreut, daß die Eierspeisen, die er auf Trockenbrenn- stoff Esbit her- stellt, hochfein schmecken. Mit dem nächsten ckere soll ich wieder Esbit schicken. Uverall erhäitl. bDr is 20 Tahletten mit Kleinem Koch- bestell 60 pie. Bezussanellen weilst nücn der Hersteller: Erich schumm, Esbit⸗ Brennstoff-Fabrik Stuttaart W 84 — An- u. verkaut Mannheim G llasee Falieet Er ist der Mann, der die gekaufte Ware auf wunsch ins Haus bringt. Sie brauchen in normalen Zeiten nur die Anlieferungszeit anzugeben und prompt wird er sich einfin⸗ den. Schrammen, Beulen und Flecken am Kaufstück, die durch unsachgemäßes Ver⸗ laden entstenen, kommen bei ihm nicht vor. Sein Grundsatz:„Liefere nichts ab, was du nicht selber willst.“ Er freut sich jetzt schon auf den Tag, wenn die uneinge- schränkte Warenzustellung wieder möglich ist E. u..- Personal, s0 sagt der Kunde, ist freundlich und nett zu jeder Stunde! bos hbekönnté fochse sSchsft MANNHEIH ECKE„E 2, 13 2 423 „Duͤrlacher lo Restovront, Bierkeller Mönzstobe, Abftomat die Guststdtte für jedermenn MANNHEIM, p 6, on den plonken Zweigniederlaſſung, Hau: Duis⸗ Amti. Bekanntmac ungen burg⸗Ruhrort. Prokuriſt: Heinrich Stürwald, Duisburg⸗Laar. Er ver⸗ tritt die Geſellſchaft gemeinſam mit einem Geſchäftsführer. lges* Holgie itzes in Duisburg⸗Ruhrort erfolgte Hanpnh, er 40 Eintragung wurde im Reichsanzeiger ſen Gheim Keiberina geb. 1 in 5 155 vom 7. Juli 1941 veröffent⸗ Mannheim, eingetragen auf demf 2860 Bapiſch⸗Pfälziſche Flugbetrieb Grundſtück der Wemartung, Mann⸗Aktiengeſellfchaft in Mannheim(. 1,. heim, Auguſta⸗Anlage Ar. 20, Moll⸗ Durch Beſchluß der Hauptverfamm⸗ ſtraße 20 Sab.⸗Nr.325 Mlan, 90,lung vom 13. Juni 1911, wurde zu Band 402, Heft 34, Abt, li,.⸗Z. 6,§ 15 ein neuer Abſatz 3 hinzugefügt Antragſtellers. Der In⸗(Bilanzprüfung) haber der Urkunde wird aufgefordert, X 1697 Au uſt Lutz, Mannheim ſpäteſtens in dem auf Donnerstag(Bürſtenrohſtoffe⸗Großhandel, k 7, 32). den 27. November 1941, vormittags] Has Handelsgewerbe ſamt Firmen⸗ .30, AUbr, vor, dan unterzeichnetenſrecht ging über auf Paul Lutz, Kauf⸗ Gericht, 2. Stock, Zimmer 213, anbe⸗ſ mann in Mannheim. Die Firma iſt raumten Aufgebotsvermin ſeine Rechteſgeändert in: Auguft Lutz Inh. Paul anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ Lutz. Die Prokura von Marie Lutz legen; andernfalls wird die Urkunde geb. Martens beſteht fort. für kraftlos ertlärt werden. A 1717 Verlagsanſtalt Dr. Haas, Mannheim, den 17. Juli 1941 Mannheim(R 1,—). Das Handels⸗ Amtsgericht BG 3 gewerbe ſamt Firmenrecht iſt in die neuerrichtete Dr. Haas Verlagsanſtalt handelsregiſter Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Amtsgericht FG. 3b Mannheim in Mannheim im Wege der Sachein⸗ Für die Angaben in 0 keine Gewähr Leonh. Hanbuch, Bauunternehmer in“ Mannheim, Sofienſtraße 6, hat das Aufgebot folgender Urkunde be⸗ antragt: Grundſchuldbrief üher 10 000 lage eingebracht worden. à 142 L. Fiſcher⸗Riegel, Mannheim Mannheim, den 19. Juli 1941 Neueintragungen: (am Paradeplatz). Der Inhaber Kauf⸗ à 2362 Sihi⸗Pumpen⸗Vertrieb Ober⸗ Verschiedenes Müdchen von—12 Jabren find. aute Unter⸗ kunft a. d. Lande. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 7716 im Verlag d. Bl. mann Fritz Siewezynſki wohnt nun⸗ ingenieur Hermann König, Mann⸗ mehr in Berlin⸗Lichterfelde⸗Oſt, X 220 Deutſche Oelimport⸗Geſell⸗ heim(Gluckſtraße). Inhaber iſt Her⸗ mann König, Oberingenieur in Mann⸗ ſchaft Dr. A. u. B. Oehlſchläger in Mannheim⸗Neckarau. Anna Schnapp heim. Margareta König geb. Schmitt, Mannheim, hat Prokura. geb. de Noni in Mannheim⸗Neckarau hat Prokura. A 2317 Heinrich Kluthe, Fabrikation chemiſcher Erzeugniſſe, Mannheim (u 7, 37). Die Firma iſt geändert in: à 2363 Ludwig Arnold, Mannheim Chemiſche Fabrit Heinrich Kluthe. 1,6— Feinkoſt). Inhaber iſt Lud⸗ Erloſchen: wig Arnold, Kaufmann, Mannheim. A e X 1548 Fritz Gille, Mannheim Veränderungen:(Tullaſtraße). Die Prokura von Charlotte Gille und die Firma ſind erloſchen. B 150 Deutſch⸗Niederländiſche Schiff⸗ fahrts⸗ und Handelsgeſellſchaft mit Mitmachen- mitlachen in dem lustigen Volksstück rip auf Amalia 0. Holzmann, L. Werkmeister, 0. Sabo.à. NEUESTEWOCHEMSCHAU Kampf um die Stalin-Linie .00.15.45 Unr- Nicht für Jugendliche Das große Konzert-Kaffee mit eig. erstkl. Konditorei, Konzertzeiten tägl.—6. 30 nachm. u.—11.30 abds. Zunte- Atbend unter glelcher Mitw/irkung wie in der vergangenen Woche und dazu noch den hervorragenden Tenor kintritt freil Vugen Sehleieh 55 Wilhelm Seumer Inhaber Wilhelm Becker K 2. 11- Fernsprecher 234 91 papler- und Schreibwarengroßhendlung Tüten u. Beutel, Wellpappe u. Cellulose Wenn Sie Anzeigen dufgeben wenden Sie sich ön D. Fren⁊ Annahme für auswärtige Tageszeitungen und Zeitschriften ohne Aufschlag Anzeigenmittler O 4. 5 Tel. 20097 CARL. MANNHEIM Augusfta-Anlage 5 fernsprecher 40900 v. 40909 Kraftfah rz euge lpic Auide Mercedes-Benz⸗Limouſine 8/38 Ps, gut erhalten, zu ver⸗ kaufen. Wäſcherei Benzinger, Mannheim, Pflügersgrundſtr. 15 reinigt, eulani- siert, entstaubt ——— Duerowmpia fin Ele * von Privat zu kaufen geſucht. Angebote mit Preis und Kilo⸗ meterzahl unter Nr. 59 693 VS an den Verlag des HB Mannh. Mercedes-Benz, 7/32 p5 viertürig, mit Rolldach, 30 000 Kilometer gelaufen, zu verkaufen Fernſprecher Nr. 245 44 Kaufgesuche Kaufe Distolen Cal. 6,35 und 7,65 Waffen-Mönig. AMnm., L 6. Ledennacne kervielfälkigungsapparol zu kaufen geſuücht Braun& Reber Mannheim⸗Rheinau, Düſſel⸗ dorfer Straße 20, Ruf 48674 Gall. Rexin K 1, 5 Breite Stt Timmer- u. Kokfertransp hprommersberget 4 8 6. 18 25%½ 0 mumetalle Alteiſen. alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos kauft: Hch. Krebs. Huthorſtweg 29. Fernſprech. 533 17 aus Privat zu kaufen geſucht Preisangebote unter Nr. 92173 V8 an den Verlag des HB Mannheim — ◻◻+ι Wersonencasen Kramer Opel-Kadett — Freitag⸗A Verg. Vonunser Der amerit ner Welles den Worten hen hat, was ſprache ſtellt auf, an der mitzuwirken. 1. Die Abſcha Beſchränkung ihrer Herſte ſtrenge inter dürfe nicht 1 Volk oder eit die natürliche beſitze, welche Friede, der i müſſe auf de gleicher wirtſ güter aufbau Die Rede ſters erinnert rungen verzn ſtigen Präſid offenſichtlich, wie damals fenden Dritte beſſeren werden, um ſchwächen un Führung zut kennt dieſe Mißklang, mi Erfahrungen Lockverſuchen deren Kriegs chen Sinne h der amerikan bereits die N Rachkriegspol Rom ironiſch Welles am der politiſch tration der 3 reichlich ſpät Inſtitution ſe §. Vonunser Die große England den ten alle Hoff land in ſein⸗ mus durch ſchwächen. Di ſich, wie die ſchußziffer vi Donnerstag daß auch ims legenheit tro in vollem Un die der von laut proklam ſten Europa⸗ bracht hat, ſi Führung übe erfreut ſein k müſſen die V auch ſie muß fenſive nur 1 Briten aber mürbung au— ſive am 18. Maſchinen ül luſte vom M liche Jäger, ſchen Jagdfl. ſo groß iſt, Geſamtverlu ſten Angriffs engliſchen V Donnerstag! gen gegenüb einen bittere legenheit. S Aeußerungen mußte doch Sinclair am legenheit im betonte, daß terlaſſen wer