chen lksstück 0. Sabo.a. CHAU ie zendliche 5Be Konzert-Kaffee erstkl. Konditorei. zeiten tägl.—.30 u.—11.30 abds. Abend irkung Woche len Tenor an Seſleiel Umer CKer 234 91 oßhenellung u. Cellulose —. dufgeben oͤn anmittler Tel. 200 97 zeitungen und hlag nee ge 5 v. 4020 g- Timoufne halten, zu ver⸗ ſcherei Benzinger, lügersgrundſtr. 15 onsen Domnia Ford-Eifel zu kaufen geſucht. Preis und Kilo⸗ r Nr. 59 693 VS des HB Mannh. e Fent 7777 55 Rolldach, 30 000 ufen, zu verkaufen cher Nr. 245 44 en Cal. 6, 35 und 7,.68 0. Mhm., L. 5. Mü Hungsäpparat en geſücht & Reber theinau, Düſſel⸗ e 20, Ruf 48674 kaufen geſucht, unter Nr. 92173 V8 des HB Mannheim bAZ MATIONAIZSLIAIITTICE Freifag⸗Ausgabe 3½ KN 11. johrgong Sonderhare *4wW. Nummer 204 CAMpFBLIAFF NMORDWESTFSADENZ Mannheim, 25. Juli 1941 4 5— 4 die usl ollen sich in die Heuoranung einschalten/ Wieder.14 punkte“ Vergebliche Lockung Vonunserer Berliner'chriftleitung) H. H. Berlin, 24. Juli. Der amerikaniſche Unterſtaatsſekretär Sum⸗ ner Welles hat eine Rede gehalten, die nach den Worten der USA-Preſſe nur ausgeſpro⸗ hen hat, was Rooſevelt wünſcht. In dieſer An⸗ ſprache ſtellt Welles den Anſpruch der USA auf, an der Organiſierung der Nachkriegswelt mitzuwirken. Er ſtellte zwei Forderungen: 1. Die Abſchaffung der Angriffswaffen und die Beſchränkung der Verteidigungswaffen und ihrer Herſtellungsmöglichkeiten durch eine ſtrenge internationale Beaufſichtigung. 2. Es dürfe nicht mehr vorkommen, daß irgendein Volk oder eine Regierung ein Monopol über die natürlichen Materialquellen und Rohſtoffe beſitze, welche alle Völker brauchen, und der Friede, der in der Zukunft geſchloſſen wird, müſſe auf dem Antrittsrecht alle Völker auf gleicher wirtſchaftlicher Nutznießung der Welt⸗ güter aufbauen. Die Rede des ſtellvertretenden Außenmini⸗ ſters erinnert in ihren ufurpierten Formulie⸗ rungen verzweifelt an die 14 Punkte des ein⸗ ſtigen Präſidenten Wilſon, und der Zweck iſt offenſichtlich, der damit verfolgt wird. Ebenſo wie damals ſoll dem Gegner, alſo dem kämp⸗ fenden Dritten Reich, die Illuſion einer beſſeren Zukunft vorgeſpiegelt werden, um ſeine Kräfte in dieſem Kampf zu ſchwächen und einen Keil zwiſchen Volk und Führung zu treiben. Die deutſche Nation jedoch kennt dieſe Melodie und jenen furchtbaren Mißklang, mit dem ſie enden, zu gut aus den Erfahrungen ſeit 1918 und aus den häufigen Lockverſuchen von Halifax, Churchill und an⸗ deren Kriegstreibern der Gegenſeite. Im glei⸗ chen Sinne hat man in Europa dieſen Verſuch der amerikaniſchen Regierung erfaßt, die heute bereits die Mitwirkung an der Geſtaltung der Nachkriegspolitik ankündigte. So hat man in Rom ironiſch feſtgeſtellt, daß die Kritik von Welles am Völkerbund und ſeine Methoden der politiſchen und wirtſchaftlichen Konzen⸗ tration der Kräfte in der Hand einer Macht reichlich ſpät komme. Die Mängel der Genfer Inſtitution ſeien von den Führern der Achſen⸗ mächte längſt aufgezeigt und als Urſache des derzeitigen Konfliktes gebrandmarkt worden. Was die Forderung nach Abrüſtung angeht, ſo muß Herrn Welles entgegengehalten werden, daß Adolf Hitler mehrfach das Angebot einer völligen Abrüſtung an die Weſtmächte gerich⸗ tete habe und dabei nur auf Hohn und deut⸗ liche Negierung geſtoßen iſt. Daß Amerika gar keinen Grund hat, auf die britiſchen Bemü⸗ hungen zur Aufrechterhaltung einer, unhalt⸗ baren Lage herabzuſchauen, wird offenſichtlich an ſeiner eigenen Politik in Oſtaſien, wo ſie den japaniſchen Reviſionswünſchen mit gleicher Sturheit entgegentritt, wie einſt die Weſt⸗ mächte in Europa.“ 7 3 Wenn Welles die Gleichheit auf den Abſatz⸗ märkten fordert und Monopole für Rohſtoffe ablehnt, ſo muß man ihn daran erinnern, daß die Vereinigten Staaten in der Ausarbeitung des Verſailler Vertrages beteiligt waren, der Deutſchland ſeiner Kolonien beraubte, und zwar hauptſächlich zu Gunſten Großbritanniens. Das große Ideal der Zuſammenarbeit aller Natio⸗ nen hat ſich in ſeinen Genfer Auswirkungen als ein verhängnisvolles, abſtraktes Gleichheits⸗ prinzip gezeigt, daß die von Rooſevelt beſtellte Rede für jeden politiſch Klarſehenden dem Präſidenten keine günſtigen Zukunftspläne bie⸗ tet. Will er„Weltpräſident“ werden, ſo iſt die Baſis, auf der er ſeine Pläne gründet, durch die Erfahrungen ſeines Vorgängers Wilſon be⸗ reits als ſehr berüchtigt bekannt.. Außer die⸗ ſer dramatiſchen Verkündung ſpäterer Ziele glaubt Rooſevelt der gemeinſamen Sache durch eine neue Anleihe von 425 Millionen Dollar an Englandzu dienen, die ihre juriſtiſche Begründung im Leih⸗ und Pacht⸗ geſetz hat. Die Bedingungen jedoch, mit denen England ſich dieſe neuen finanziellen Blut⸗ übertragung erkaufen mußte, ſind kennzeichnend für die amerikaniſchen Ziele: das Schatzamt in Waſhington hat bereits eine Verfügung er⸗ laſſen, wonach alle in engliſchem Beſitz befind⸗ liche Dollar, Wertpapiere und Forderungen der Kontrolle des Schatzamtes unierſtellt werden. Die engliſche Lage iſt eben ſo, daß London ſich jeder Bedingung ünterwirft, zumal die Bera⸗ tungen Edens mit der bolſchewiſtiſchen Militär⸗ delegation in der britiſchen Hauptſtadt den Au⸗ ßenminiſter zur Einſicht bringen müſſen, daß der kataſtrophale Gedanke der Sowfetverteidi⸗ gung den bolſchewiſtiſchen Staat zu keinem ſehr tragkräftigen Pfeiler im Gebäude der britiſchen Regierungschancen macht. Von dieſem⸗Geſichts⸗ punkt her erhalten alle Bemühungen einer neuen Ordnung, ob ſie nun aus London oder Wa⸗ ſhington kommen, heute bereits eine eindeu⸗ tige Korrektur. Sowiel-Transporter von Rumänien versenkt Berlin, 24. Juli.(HB⸗Funk.) Am 23. Juli kam es an der breiten Dnjeſtr⸗ Mündung zu einem ſchweren Kampf zwiſchen rumäniſchen Kampffliegern und Schiffseinheiten, die durch bolſchewiſtiſche Ja⸗ ger geſichert wurden. Abgeſprengte Einheiten der Sowjets hatten ſich nach den Kämpfen im beſſarabiſchen Raum auf Fahrzeugen verſchie⸗ denſter Art und Größe eingeſchifft, um Häfen an der Nordküſte des Schwarzen Meeres zu er⸗ reichen. Nachdem dieſe Schiffsanſammlungen auf dem Dnjeſtr bereits durch Angriffe geſtört worden waren, warfen ſich die rumäniſchen Kampfflugzeuge in der hellen Mittagsſonne auf die vielen Schiffe, die zum Berſten voll mit Bolſchewiſten angefüllt waren. Wohlgezielte Treffer brachten mehrere Transportfahrzeuge zum Sinken. Andere Schiffe wurden ſchwer be⸗ ſchädigt und mußten beidrehen. „Verwundefe sind zu erschieflen“ Ausſagen eines gefangenen Sowjetkommiſſars Berlin, 24. Juli.(HB⸗Funk.) Im ukvainiſchen Kampfabſchnitt geriet der vierundzwanzigjährige politiſche ommiſſar JIwan Romanzew aus Saran(Nowaja Karga) in deutſche Gefangenſchaft. Achtzig unkrainiſche Soldaten, die zur Beſatzung eines Bunkers der Stalin⸗Linie gehörten, ſchleppten ihn zur Ab⸗ urteilung durch deutſche Kriegsgerichte mit ſich, als ſie ſich evxgaben. Bei ſeiner Vernehmung in Gegenwart ukrainiſcher Soldaten ſagte er aus, er habe den Befehl gehabt, ſowjetiſche Soldaten ſofort zu erſchießen, wenn ſie ſich etwa ergeben wollten. Eigene Verwundete ſeien Inſtruktio⸗ nen gemäß ebenfalls zu erſchießen, damit ſie nicht in deutſche Hände fallen könnten. Schwerer Schlag für die brifische Luftwaffe Am Mitwoch 54, am Donnerstag 32 Briten Uber dem Konol obgeschossen/ Erlolge en der Ostfront Vonunserer Berliner Schriftleituns) H. H. Berlin, 24. Juli. Die große Luftſchlacht am Kanal wird in England den Eindruck befeſtigen, daß die Bri⸗ ten alle Hoffnungen begraben müſſen, Deutſch⸗ land in ſeinem Kampf gegen den Bolſchewis⸗ mus durch eine Luftoffenſive im Weſten zu ſchwächen. Die Luftſchlacht vom Mittwoch, die ſich, wie die geſtern am Kanal erreichte Ab⸗ ſchußziffer von 32 Apparaten zeigte, auch am Donnerstag fortſetzte, hat nämlich erwieſen, daß auch im Kampf bei Tage die deutſche Ueber⸗ legenheit trotz des großen Einſatzes im Oſten in vollem Umfange vorhanden iſt. Die Opfer, die der von Churchill und ſeinen Helfern ſo laut proklamierte non-stop-Angriff auf den We⸗ ſten Europas der engliſchen Luftflotte einge⸗ bracht hat, ſind ſo bedeutend, daß die deutſche Führung über dieſe unausgeſetzte Attacke nur erfreut ſein kann. Der engliſchen Führung aber müſſen die Verluſte doch zu denken geben, denn auch ſie muß erkennen, daß die unabläſſige Of⸗ fenſive nur den Deutſchen Vorteil bringt, die Briten aber der Gefahr einer ſchweren Zer⸗ mürbung ausſetzt. Seit Beginn der Luftoffen⸗ ſive am 18. Juni haben die Briten rund 500 Maſchinen über dem Kanal verloren. Die Ver⸗ luſte vom Mittwoch enthalten allein 40 feind⸗ liche Jäger, ſo daß die Abſchußziffer an engli⸗ ſchen Fagdflugzeugen an dieſem Tage doppelt ſo groß iſt, wie der an ſich ſchon beträchtliche Gefamtverluſt der angreifenden Briten am er⸗ ſten Angriffstage. Die Tatſache, daß den hohen engliſchen Verluſtziffern vom Mittwoch und Donnerstag nur je drei deutſche Verluſtmeldun⸗ gen gegenüberſtehen, bedeutet für die Briten einen bitteren Beweis deutſcher Kampfüber⸗ legenheit. Sie hat auch bereits in politiſchen Aeußerungen ihren Niederſchlag gefunden, mußte doch der engliſche Luftfahrtminiſter Sinelair am Mittwoch die britiſche Luftunter⸗ legenheit im Unterhaus zugeben, wenn er auch betonte, daß England keine Anſtrengungen un⸗ terlaſſen werde, um zuerſt die Paritär und dann die Ueberlegenheit über die deutſche Luftflotte zu erringen(). Eine ſolches Eingeſtändnis der eigenen Schwäche muß nach den monatelangen Behauptungen von den überragenden Leiſtun⸗ gen britiſcher Flieger und nach den unabläſſigen Lügen von„gewonnenen Luftſchlachten“ den britiſchen Politikern doppelt peinlich ſein. An der Oſtfront ſchreitet die Erledigung der verſchiedenen eingeſchloſſenen großen Sowjet⸗ verbände ſtetig weiter. Es iſt in der Nähe von Witebſt gelungen, einen ſolchen Keſſel beacht⸗ licher ſowjetiſcher Kräfte zu liquidieren. Außer ſtarken Mannſchaftsverluſten haben die Sowjets dabei beträchtliche Materialmengen in unſerer Hand laſſen müſſen, während die Umzinge⸗ lungstruppen bereits für andere Zwecke frei werden. Von Bedeutung iſt auch, daß die Luft⸗ waffenbaſis mit dem Vorrücken des Heeres im⸗ mer weiter nach Oſten geſchoben wird, ſo daß alſo den militäriſchen und kriegswirtſchaftlich wichtigen Poſitionen der Bolſchewiken im zen⸗ tralen Raum ſchwerſte Gefahr droht. Die Sowjets ſuchen ihre Beklemmung durch bagatelliſierende Berichte von den„geringen Er⸗ folgen der deutſchen Luftangriffe auf Moskau“ loszuwerden. Sie ſprechen von großen Verluſt⸗ ziffern der angreifenden Kampfflugzenge und behaupten, bei dem letzten deutſchen Angriff über zwanzig deutſche Maſchinen abgeſchoſſen zu haben. Die Unſinnigkeit ſolcher Erklärungen wird von maßgebender deutſcher Seite beionr, -erlitt auch am Donnerstag die britiſche Luft⸗ waffe bei Angriffsverſuchen an der Kanalküſte die mitteilt, daß bei»dieſem Angriff? ſtarker Kräfte nureine einzige Maſchine bis⸗ hernoch nicht zurückgekehr: ſei. Vom finniſchen: Kriegsſchauplattz werden jetzt Einzelheiten über die Ankage der dortigen Widerſtandslinien der Sowjets be⸗ kannt. Es ſtellt ſich heraus, daß die Bunker an den Ufern des Ladoga⸗Sees für Dauerbeſchuß berechnet waren, daß jedoch Nachläſſigkeiten beim Bau die Niederkämpfung ſelbſt großer Werke bedeutend erleichterten. Zum Beiſpiel wiar die Ausführung des Betonsoftiſoman⸗ gelhaft und die Eiſſenarmierung⸗ ——— 32 3 ——— ſchwere Verluſte. Meldungen wurden „Flugzeuge abgeſchoſſen, davon 27 in heftigen Luftkümpfen, der Reſt durch Flakartillerie. Die ſoo ungenügend, daß Pioniere ihre Sprengungen an brüchigen Stel⸗ len hervorragend anſetzen konnten. Nach dem Durchbruch durch die Befeſtigungs⸗ linien nimmt der Kampf in dem ſtark geglieder⸗ ten, welligen und ſeenreichen Waldgelände den Charakter eines raſchen Bewe⸗ gungskrieges an. Angeſichts der vagen ruſſiſchen Aeußerungen und des offenbar un⸗ aufhaltſamen Vormarſches der Verbündeten wird ſogar London langſam von der dauernden Verſchlechterung der Simation der ſowjetiſchen Armee überzeugt. Man muß ſogar dort zuge⸗ ben, daß die deutſchen Panzerdiviſionen hinter den ruſſiſchen Linien Bewegungsfreiheit gewon⸗ nen haben und infolgedeſſen jetzt ihre vielge⸗ -übte Umzingelungstaktik vollendet anwenden können. Man glaubt jetzt auch in London, daß es ein Fehler der Sowjets geweſen ſei, fünfzig „Prozent oder noch mehr ihrer geſamten Streit⸗ 22 kräfte- im Süden zur Verteidigung der Ukraine zeinzuſetzen, während die deutſche Heeresleitung * ungefähr zwei Drittel ihrer Kampfkräfte zum Stoß im Norden eingeſetzt habe. Wieder 32 Brifenflugzeuge am Kanal abgeschossen Berlen, 24. Juli.(OB⸗Funk.) Nach beim OKW vorliegenden Meldungen im Raum von Calais bis La Rochell ſehr Nach bis jetzt vorliegenden insgeſamt 32 britiſche neuerliche Niederlage iſt für den Feind um ſo empfindlicher, als allein an einem ſchmalen Küſtenabſchnitt neun viermotorige Kampfflug⸗ zeuge zum Abſturz gebracht werden konnten, wohbei 37 Beſatzungsmitglieder in Gefangen⸗ ſchaft gerieten. Deei eigene Flugzeuge werden vermifßt. „Einfuhr begünſtigt hätten. Die westliche Hemisphäre Berlin, 24. Juli. Seit der Beſetzung Islands durch nordameri⸗ kaniſche Truppen verfolgen die Südamerikaner die Kriegspolitik der Vereinigten Staaten mit noch größerem Mißtrauen als vorher. Es hat ſich gezeigt, daß der Begriff der Weſtlichen Hemiſphäre, zu deren ausſchließlicher Verteidi⸗ gung bisher von Nordamerika angeblich aufge⸗ rüſtet worden iſt, ſich nach Belieben des Präſi⸗ denten Rooſevelt ausweiten läßt. Zugleich hat jedoch der verſchärfte Druck eingeſetzt, um die öffentliche Meinung Süd⸗ und Mittelamerikas noch mehr als bisher den nordamerikaniſchen Wünſchen gefügig zu machen. Wir können immer nur aus einzelnen Schlag⸗ lichtern erkennen, wie lebhaft die deutſchfeind⸗ liche Agitation arbeitet, wenn etwa in Bolivien Angriffe gegen den deutſchen Geſandten oder gegen deutſche Beamte der Luftverlehrsgeſell⸗ ſchaften gerichtet und dieſe verhaftet werden. Seitdem die ABC⸗Staaten Argentinien, Braſi⸗ lien und Chile ſich nicht an den nordamerikani⸗ ſchen Plänen einer Beraubung des deutſchen Schiffsraums angeſchloſſen haben, iſt es etwas ſtiller geworden, aber das darf über den Willen Waſhingtons nicht hinwegtäuſchen, Süd⸗ und Mittelamerika in einen möglichen Konflikt hin⸗ einzuziehen. Wenn die öffentliche Meinung in dieſen Ländern nicht derartigen Widerſtand zei⸗ gen würde, könnten wir ſchon längſt ſehr viel greifbarere Maßregeln feſtſtellen. Deswegen muß die nordamerikaniſche Diplo⸗ matie verſuchen, die letzten Abſichten ſorgfältig zu tarnen und ſie mit Begriffen zu verſchleiern, die an den Kern der Frage, den Kriegsfall, nicht heranreichen. Es werden ſpitzfindige Un⸗ terſcheidungen getroffen, wann der Kriegsfall gegeben iſt. Bis dahin wird jedoch eine Rüſtung vorwärtsgetrieben, die den wirklichen Willen Waſhingtons deutlich erkennen läßt. Die gleiche Taktik läßt ſich auch in Südamerika feſtſtellen. Nordamerika verſucht, ſeine ſüdlichen Nachbarn zu einer Rüſtungspolitik zu überreden, die die eigenen wirtſchaftlichen Kräfte weit überſteigt, um dann mit Krediten hilfreich beizuſpringen. Chile hat jetzt einen Kredit von 120 Millionen Dollar erhalten, um Kriegsgerät in USA ein⸗ kaufen zu können. Das entſpricht den Staats⸗ einnahmen von zwei bis drei Jahren. Eine Rückzahlung dieſer unproduktiv und noch dazu ausſchließlich im Ausland angelegten Summen iſt ſelbſtverſtändlich unmöglich. Der Kredit muß daher zur wirtſchaftlichen oder politiſchen Ab⸗ hängigkeit Chiles von Nordamerika führen. Aehnliche Kredite ſind den anderen ſüdamerika⸗ niſchen Staaten wenn nicht bereits gewährt, ſi doch mindeſtens ſchon angeboten worden. Dazu kommen die Kredite, die in Form von Aufkäufen oder in Vorſchuß auf Waren gegeben werden, die dann aus Frachtraummangel nicht weggeſchafft werden können. Dabei wollen wil die Käufe von kriegswichtigen Rohſtoffen außel acht laſſen, von bolivianiſchem Zinn, chileni⸗ ſchem Kupfer oder Eiſenerzen aus Braſilien. Das ſind noch wirtſchaftliche Geſchäfte, die durch die beſondere Mangellage auch ſolcher Rohſtoffe in USAerklärt werden können, an denen Nord⸗ amerika in Friedenszeiten ohne die übermäßige Aufrüſtung ſelbſt Ueberfluß gehabt hätte. Daß die anderen Kredite eine politiſche Angelegen⸗ heit ſind, kann man daraus erkennen, daß an ihre Gewährung politiſche Bedingungen ge⸗ knüpft worden ſind. Dazu gehört beſonders die Forderung auf Lockerung der Deviſengeſetz⸗ gebung. Seit Jahren beſchuldigt der nordameri⸗ kaniſche Staatsſekretär Hull die Südamerikaner, ſie hätten durch Abſchluß der Verrechnungsab⸗ kommen mit Deutſchland„faſchiſtiſche“ Neigun⸗ gen bewieſen, indem ſie einſeitig die deutſche in Wir wiſſen, daß dieſe Verrechnungsabkommen rein wirtſchaft⸗ liche Zwecke verfolgt haben und beiden Seiten nur Vorteile brachten, Wenn der nordamerika⸗ niſche und der engliſche Handel zurückgingen, ſo nur deswegen, weil die Nordamerikaner, ge⸗ ſtützt auf ihre Kapitalmacht, mehr liefern woll⸗ ten als abnehmen und die Engländer auf ihre Dominions Rückſicht nehmen mußten. Argentinien mußte die Beſchränkungen der Einfuhr der Waren aus Nordamerika fallen ) „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 25. Juli 194 laſſen, ſonſt hätte es die Anleihen nicht erhal⸗ ten. So wird es den nordamerikaniſchen Fir⸗ men wieder möglich, überflüſſige Luxusgegen⸗ ſtände nach Argentinien zu liefern, was unter der ſtrengen Vorprüfung durch die Deviſen⸗ ſtelle nicht möglich war. Dieſer Eingriff in die innere Verwaltung zerſchlägt viel von dem, was in den letzten Jahren aufgebaut worden iſt. Wir ſehen einen Rückſchritt in die Zeiten vor der großen Wirtſchaftskriſe, deren Er⸗ innerung heute noch ſehr ſtark iſt und vor jeder Wiederholung des Vertrauens auf Nordamerika warnt. Damals waren die Deviſen in Luxus⸗ automobilen verſchwendet worden, und wie die Kriſe da war, fehlten die Reſerven. Nord⸗ amerika weigerte ſich jedoch, die Bodenerzeug⸗ niſſe Argentiniens als Zahlung anzunehmen und beſtand auf der Bezahlung in Gold mit der naturnotwendigen Folge, daß die argen⸗ tiniſche Währung zuſammenbrach. Warum hat Argentinien nun an ſeiner Devi⸗ ſengeſetzgebung rütteln laſſen, deren Vorzug es in den Tagen bitterſter Not kennengelernt hat? Wir dürfen nicht vergeſſen, daß Süd⸗ amerika bei Ausbruch des Krieges 1939 in einem Umwandlungsprozeß begriffen war, der noch längſt nicht abgeſchloſſen iſt. großer Teil der Volkswirtſchaft lebt vom Außenhandel. Dieſer beruht jedoch nicht auf dem Austauſch der Waren mit den ſüdamerika⸗ niſchen Nachbarſtaaten, ſondern geht faſt aus⸗ ſchließlich über See nach Europa und Nord⸗ amerika. Europa iſt ausgefallen, ſei es durch die britiſche Seekriegführung, ſei es durch die deutſche Gegenblokade oder durch den Schiffs⸗ raummangel. Wenn Nordamerika heute Be⸗ dingungen ſtellt, ſo iſt es, ſchwer, ſich dieſen ganz zu entziehen. Vor allem iſt der innere, Umbau von der liberaliſtiſchen Weltmarktver⸗ flechtung zum bodenſtändigen Staat nicht ab⸗ geſchloſſen und ſetzt die Unterſtützung eines Induſtrielandes durch Lieferung von Maſchinen und induſtriellen Rohſtoffen wie Chemikalien voraus. Die Schwerinduſtrie in Braſilien und Chile iſt erſt im Entſtehen begriffen, in Argen⸗ tinien und den anderen Ländern fehlt ſie aus Mangel an natürlichen Vorausſetzungen ganz. Dazu kommt die politiſche Schwierigkeit, die mit der Umſtellung verbundenen Opfer den breiten Maſſen verſtändlich zu machen, die ſich in Preisſteigerungen für alle hinter hohen Schutzzollmauern erzeugten Induſtriewaren ausdrücken. Die Armee als der ausgeprägteſte nationale Faktor in allen ſüdamerikaniſchen Ländern möchte die Aufrüſtung zunächſt in die Scheuern bringen. Sie ſtellt ſich vielfach gegen die weit⸗ blickenden Staatsmänner, die auf den Wider⸗ ſinn hinweiſen, eine ſtürke Wehrmachtauf der Unterwerfung unter eine fremde politiſche Macht aufbguen, zu wallen, Die materiellen Vorteile weſhinn rbiTnlorüffſche Schwä⸗ chung ausgeglichen. Die Soldaten ſehen jedoch die Dinge vielfach einfacher und wollen die politiſchen Zuſammenhänge nicht anerkennen. Vorläufig iſt die Rüſtung noch eine rein inner⸗ ſüdamerikaniſche. Angelegenheit. Die Frage wird erſt ſpruchreif, wenn auf die Verwendung der neugeſchaffenen Armeen Einfluß genom⸗ men wird. Das gilt einmal für die Frage, ob die ge⸗ planten Stützpunkte anderen Mächten, alſo den Vereinigten Staaten, offenſtehen ſollen. Uru⸗ guay hat den Vorſchlag gemacht, im Falle eines Krieges eines amerikaniſchen Staates dieſem alle Vorteile eines nichtkriegführenden Staates zuzuerkennen, die gleichen Vorteile ſei⸗ nem Gegner jedoch zu verſagen. Zu deutlich iſt auf die Möglichkeit eines Eingreifens der Ver⸗ einigten Staaten in den europäiſchen Krieg hingewieſen. Bisher iſt dieſer Vorſchlag rund⸗ weg abgelehnt worden. Werden jedoch die Süd⸗ amerikaner ſich dem nordamerikaniſchen Druck widerſetzen können, wenn ſie vor die Wahl ge⸗ ſtellt werden, für oder wider USA Stellung zu nehmen? Eine ſolche Frage iſt nach den nord⸗ amerikaniſchen Erklärungen zu erwarten, daß es keine RNeutralität mehr geben werde. Wir müſſen die Lage Süd⸗ und Mittel⸗ amerikas ganz überſehen, wenn wir deren Hal⸗ tung beurteilen. Im inneren Umbau begriffen, wirtſchaftlich vom Auslande abhängig, militã⸗ riſch dem großen Nachbarn im Norden weit unterlegen und innerpolitiſch durch die Agi⸗ tation und die großen Verlockungen des nord⸗ amerikaniſchen Goldes uneins, ſtehen die amerikaniſchen Republiken vielfach vor der ſchwerſten Entſcheidung ihrer Geſchichte. Den⸗ noch können wir hoffen, daß die ruhige Ueber⸗ legung und die alte Freundſchaft zu Deutſch⸗ land es verhindern werden, daß die Vereinig⸗ ten Staaten ihr Ziel erreichen, ganz Amerika unter dem Schlagwort der Weſtlichen Hemi⸗ ſphäre der Politik des Präſidenten Rooſevelt dienſtbar zu machen. Dr. Ernst Samhaber. Oberst Mölders vom Führer empfangen Führerhauptquartier, 24. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht empfing heute in Gegenwart des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmar⸗ ſchall Göring, den erfolgreichſten'utſchen Jagdflieger, Oberſt Mölders, und überreichte ihm das ihm nach ſeinem 101. Abſchuß ver⸗ liehene Eichenlaub mit Schwerter und Brillan⸗ ten zum Ritterkrenz des Eiſernen Krenzes. erllärt„Nomiuri Ein über⸗ jJapans enischlossene Haliung Britische Pprovokoilonen/ USA plont Beschlognahme jepcinischer Guthaben Eigene Meldung des„HB“) 3 Berlin, 24. Juli. In der japaniſchen Preſſe wird nunmehr mit aller Deutlichkeit betont, daß man ſich in Tokio durch das provolative Verhalten Englands und fühlt DTſchungking⸗Regierung ernſtlich bedroht ühlt. Fernoſtpolitik verſchärft ſich“, ſo lärt Schimbun“ unter loinwels auf die Entſendung Duff Coopers nach Fern⸗ oſt, die im Zuſammenhang mit den Vorgängen in Syrien ſtehe. Dieſe hätten der De⸗Gaulle⸗ Gruppe in Franzöſiſch⸗Indochina Auftrieb ge⸗ geben und es ſei anzunehmen, daß ſie ſich nun⸗ mehr offen gegen Japan ſtellen werden. Zu⸗ ſammengefaßt bedeutet die Entſendung Duff Coopers ſtärkſte Aktivität Englands und der De⸗Gaulle⸗Gruppe in Indochina. Die Zeit ſei gekommen, daß Japan entſchloſ⸗ ſene Gegenmaßnahmen ergreife, um dieſe gefährliche Entwicklung zu verhindern. „Die britiſche Japan könne unmöglich mit gefalteten Händen⸗ zuſchauen, daß England ſich der De⸗Gaulle⸗ Gruppe in Franzöſiſch⸗Indochina bediene, um vollendete Tatſachen zu ſchaffen. „Die immer wiederkehrenden Verſuche der engliſch⸗nordamerikaniſchen Agitation, durch An⸗ deutung von Kompromißlöſungen und dann wieder durch Androhung von Wirtſchaftsſank⸗ tionen die öffentliche Meinung Japans aufzu⸗ ſpalten, werden das japaniſche Volk nicht dem Dreierpakt entfremden, ſtellt„Hotſchi Schim⸗ bun“ am Donnerstag feſt. Es könne kein Zwei⸗ fel beſtehen, ſo erklärt das Blatt weiter, daß die japaniſche Außenpolitik trotz aller dieſer Ver⸗ ſuche weiter mit dem Dreierpakt als Kompaß vorwärtsſchreiten werde. Dieſe Tatſache ſei ſo ſicher, daß es nicht einmal nötig ſei, ſie der Weltöffentlichkeit mitzuteilen, als ob es ſich um eine Neuigkeit handele. Außenminiſter To⸗ yoda hat, wie„Hotſchi Schimbun“ berichtet, auch alle japaniſchen Diplomaten im Ausland nochmals ausdrücklich dahingehend unterrichtet, daß Japans Politik mit dem Wechſel des Ka⸗ binetts keine Aenderung erfahren werde und nach wie vor den Dreierpaktals Grund⸗ lage habe. Die„Mandſchuria Daily News“(Hſingking) ſtellt ebenfalls feſt, daß im Fernen Oſten die Politik der Ausweitung ſpezifiſch gegen Japan gerichtet ſei. Sie weiſt vor allem darauf hin, daß der Wirtſchaftskrieg der UsSA ir⸗ en Fernen Oſten ergänzt werden. Die nordame⸗ gegen Europa und die ſüdamerikaniſchen men durch einen Wirtſchaftskrieg gegen rikaniſche Hilfeleiſtung für Tſchung⸗ king trage den Charakter einer militäri⸗ ſchen Unterſtützung. Die USA ſuchten zuſammen mit Großbritannien eine Einkrei⸗ ſung Japans, um Japan in ſeine territorialen Gewäſſer zurückzuweiſen. Japan müſſe ſich da⸗ her darauf vorbereiten, dieſe gemeinſamen Al⸗ tionen zwiſchen den Vereinigten Staaten, Eng⸗ land und der Sowjetunion, die den nordameri⸗ kaniſchen Einkreiſungsplan vervollſtändigen, wirlſam zu bekämpfen.. Nach einer Neuyorker Meldung der„Stock⸗ holm Tidningen“ plant Waſhington die Ein⸗ ſtellung der Goldankäufe in Japan, die Be⸗ ſchlagnahme japaniſcher Dollar⸗ guthaben in U S A und eine Vervollſtän⸗ digung des Exportembargos, vor allem durch eine Sperrung der Oelzufuhren. Die engliſche Preſſe und der Londoner Rundfunk unter⸗ ſtützen die aggreſſive Haltung der politiſchen Kreiſe in USa gegen Japan durch lebhaften Beifall. Aber Mr. Knox, der Marineminiſter Roofevelts, der ſich verſchiedentlich ſchon durch ungehemmte Hetze gegen die Dreierpaktmächte hervorgetan hat, ſchießt wiederum den Vogel ab. Auf einer Preſſekonferenz erklärte er am Mittwoch, die USA⸗Flotte im Stillen Ozean ſei imſtande,„alles Nötige zu tun, um die Durchführung der amerikaniſchen Politik im Fernen Oſten durchzudrücken“. Der Vor⸗ ſitzende des Militärausſchuſſes im Repräſen⸗ tantenhaus bezeichnete die internationale Lage als„noch ernſter, als die große Allgemeinheit es ſich vorſtelle.“ Die japaniſche Politik des Ausgleichs wird dagegen durch den japaniſchen Botſchafter in Waſhington unterſtrichen, der wie ſelbſt Reuter zugeben muß nach einer Unter⸗ redung mit Sumner Welles am Mittwoch Preſſevertretern gegenüber erklärt hat: Er hoffe, daß ſich die Beziehungen zwiſchen Ja⸗ pan und den Vereinigten, Staaten verbeſſern würden. Engliſche Meldungen beſtätigen, daß alle japaniſchen Staatsangehörigen aus Süd⸗ afrika evakuiert werden. Ein japaniſcher Ree⸗ dereibeſitzer in Johannesburg erklärte, alle ja⸗ — paniſchen Handelsfirmen in Südafrika würden im Laufe dieſer Woche geſchloſſen. England hat den Krieg begonnen.“ Kronzeuge Halifox/ Zynismus stott Brot/ Minister als Lebensmittelschieber (Eigene Meldung des„HB') 8 Berlin, 24. Juli. Der Kronzeuge hat geſprochen. Obwohl wir es immer ſchon wußten, und die Welt je län⸗ ger je mehr Beweiſe dafür erhielt, daß dieſer Krieg Englands Krieg und von den Briten be⸗ gonnen iſt, iſt es doch wertpoll, daß nunein hervorragender britiſcher Politiker ſich zu die⸗ ſer Tatſache bekennt. Wie Reuter aus Los Angeles meldet, hielt Halifax dort vor Ar⸗ beitern„eine kurze Anſprache, in der er ihnen verſicherte, England wird dieſen Krieg Ende führen, den es begonnen hat.“ Da wir nicht annehmen können, daß dieſes Zugeſtändnis purer Naivität oder einem echten Wahrheitsbedürfnis entſpringt, muß man ſchon unterſtellen, daß Halifan mit dem gleichen menſchenverachtenden Zynismus geſprochen hat, der eine der hervorragenden Charakterzüge der britiſchen Politiker bildet. Nach zwei Jah⸗ ren krampfhafter Leugnung aller britiſchen Kriegsſchuld zuzugeben, daß England dieſen Krieg begonnen hat, iſt ebenſo zyniſch wie nach zwei Jahren Blockade gegen die Frauen und Kinder Europas davon zu reden, daß das bri⸗ tiſche Empire große Reſerven an Nahrungs⸗ mitteln angehäuft habe, um ſpäter einmal— „wenn man Europa klein gekriegt habe“— die Millionen ausgehungerter Europäer aus den heute gar nicht mehr transportablen Ueber⸗ ſchüſſen des Weltreiches zu ſättigen. Abgeſehen davon, daß die Vorausſetzung für die ſonder⸗ bare Bereitwilligkeit, die Folgen eines gigan⸗ tiſchen Kriegsverbrechens zu mildern, eben die Niederringung Europas, nicht gegeben ſein wird, hätte Mr. Greenwood, der famoſe Arbei⸗ tervertreter in Churchills Kabinett, dem wir die angedeutete Zuſage verdanken, ſich über⸗ legen müſſen, was es heißt, ſich gewiſſermaßen ſelbſt vor dem Gewiſſen der Welt anzupran⸗ gern. Aber das hat erx ſicherlich nicht bedacht, denn ſchon im Weltkrieg ſchien ja der Hunger wehrloſer Nichtkämpfer den Briten eine ſo„an⸗ ſtändige Waffe“, daß ſie auch nach dem Krieg ihr ganzes militäriſches Denken und ihre Rü⸗ ſtungspolitik dem Geſichtspunkt unterordneten, es ſei(für ſie) das billigſte Verfahren, Europa auszuhungern. Irgendwelche Rückſichten auf die ehemaligen Verbündeten laſſen ſie dabei nicht walten. So wurden wieder drei franzöſiſche Fiſcherboote vor Neufundland von der britiſchen Marine gekapert, die von den der Küſte vorgelagerten Inſeln St. Pierre und Miqulon ausgefahren waren. Englands Tonnagenot iſt ſo groß, daß es ſich ſelbſt auf dieſe Piratenmanier Schiffe „beſchaffen“ muß. Aber auch dem eigenen Volk gegenüber kön⸗ nen die heutigen Träger der britiſchen Politik nicht auf die Ausbeutungsmethoden verzichten, die ſie ſyſtematiſch gegenüber der Außenwelt an⸗ zuwenden pflegen. Schwediſchen Meldungen aus London zufolge hat der engliſche Ernäh⸗ rungsminiſter Woolton einen Lizenzzwang für Importeure, Großhändler und Wiederverkäufer eingeführt, um eine ſtrengere Kontrolle über das Verbleiben der nach England verbrachten Lebensmittel zu erlangen. Dies, obwohl er gleichzeit'g verbreiten läßt, daß man über die Durchführbarkeit ſeiner Maßnahmen in ſeinem eigenen Miniſterium geteilter Meinung ſei. Die Verordnung, die der Willkür des Miniſters in jeder Weiſe Vorſchub leiſtet, iſt offenbar nur als Scheinmaßnahme gedacht, um die Oeffent⸗ lichkeit zu beruhigen, die bisher vergeblich auf eine Beſeitigung des durch die Lebensmittel⸗ firma Lewis bloßgeſtellten Ernährungsminiſters wartete. In der Anklagerede des ſchottiſchen Labourabgeordneten Kenlay wird feſtgeſtellt, daß-Lord Woolton, vor, ſeinem Eintritt in, das Kabinett-offener Teilhaber dieſer Lebensmittel⸗ firma geweſen und ſetzt wahrſcheinlich noch ihr ſtiller Pariner ſei. Die Firma Lewis hat jeden⸗ falls aus dieſen Umſtänden erheblichen Profit gezogen. Insbeſondere erzielte ſie durch große Lieferungen von Fleiſchkonſerven ſtattliche Kriegsgewinne. Indeſſen erfolgte auf die Ent⸗ hüllung des Abgeordneten, die von dem größten Teil der engliſchen Preſſe totgeſchwiegen wurde, nur eine ſehr oberflächliche Kritit an den Prak⸗ tiken des Ernährungsminiſteriums und ſonſt nichts mehr. Es ſcheint in der Tat recht ſchlimm beſtellt um die moraliſchen Fundamente des öffentli⸗ chen Lebens. Wo miniſterielle Lebensmittel⸗ ſchiebungen in einer Notzeit ohnegleichen ge⸗ duldet werden, iſt es auch möglich, daß ein Erz⸗ biſchof ſeine Sympathien für die Sowjets vor aller Welt kundtut, So geſchehen in der Canter⸗ bury⸗Stiftzeitung. In der hier abgedruckten Erklärung des Erzbiſchofes heißt es: „Wir dürfen dem ſowjetiſchen Volk und der tapferen ſowjetiſchen Armee allen Erfolg wün⸗ ſchen und wir müſſen bereit ſein, ihnen jede denkbare Hilfe zu geben. Es kann eigenartig erſcheinen, daß eine Allianz mit dem ſowjeti⸗ ſchen Volk mit unſeren Anſprüchen an die chriſt⸗ liche Ziviliſation vereinbar ſein kann. Tatſäch⸗ lich brauchen wir keine Befürchtungen in dieſer Hinſicht hegen. Das Wichtige in dieſem Kampf iſt, die Gefahr niederzuſchlagen, die von der deutſchen Führung ausgeht. Ein nativnalſozia⸗ liſtiſcher Sieg würde jede erträgliche Regie⸗ rungsform unmöglich machen. Die Sowjetnnion kümpft genau ſo für ihre Freiheit wie wir.“ Wichtiger als dieſe mehr oder minder plato⸗ niſchen Demonſtrationen eines Mannes, den die aufrechten bolſchewiſtiſchen Gottloſen doch nur verachten können, ſind den Herren im Kreml Hilfeleiſtungen. Es mag da⸗ hingeſtellt ſein, ob der Wüſtengeneral Wavell eine Bereicherung für die verantwortlichen Trä⸗ er der ſowjetiſchen Strategie darſtellt. Jeden⸗ falls kommt über die chineſiſche Zeitung„Sin Wan Pao“ die von engliſchen Kreiſen lancierte Meldung, daß der kürzlich zum Oberkomman⸗ dierenden in Indien ernannte General in Kürze nach Moskau abreiſen werde, um ſeinerſeits einen Beitrag zu den Verſuchen zu leiſten, den deutſchen Vormarſch in der Sowjetunion zu ſtoppen. Möglich allerdings, daß er von der bri⸗ tliſchen Militärmiſſion in Moskau nicht mehr viel vorfindet, deren Quartier wie die Ver⸗ letzung des Generalleutnants Me. Farlane zeigt, unter den deutſchen Luftangriffen ſchwer gelitten hat. Offenbar brauchen die Sowjets Spezialiſten in Fragen des„Strategiſchen Rückzuges“. Der Chef der ſowjetiſchen Militärmiſſion in Eng⸗ land, General Wolikow, der ſich am 14. Juli zur Berichterſtattung nach Moskau begeben hatte, iſt in auffallender Eile mit ſeinem Be⸗ gleiter Oberſt Dangun nach England zurückge⸗ kehrt, um ſich ſogleich— geleitet von dem Bot⸗ ſchafter Maisky— mit Mr. Eden zu beraten. Bemühen ſich die Herren um Schlupflöcher für die geſchlagene Sowjetarmee oder wurde etwa darüber verhandelt, welches Land noch in die britiſchen Kriegsausweitungspläne einbezogen werden könnte? Eine eigenartige Atmoſphäre der Weltfremd⸗ heit und des Unernſtes liegt über der Haupt⸗ ftadt des Weltreiches: Das britiſche Volk hun⸗ gert, aber ſeine Politiker ſprechen von gewal⸗ tigen Vorräten, die nach dem Krieg verteilt werden. Man verhandekt mit den Sowjets, aber man weiß, daß ſie ſchon geſchlagen ſind. Man malt alltäglich das Geſpenſt der Invaſion an die Wand und man glaubt dem Volk das Ge⸗ fühl der Zuverſicht vermitteln zu können, in⸗ dem man eine 33jährige Frau zur General⸗ majorin der weiblichen Territorialarmee er⸗ nennt. Janne Knox wiederum, dieſer hoff⸗ nungsvolle weibliche General, zerbricht ſich zu⸗ nächſt einmal den Kopf darüber, wie den 50000 Mitgliedern des Frauenkorps elegantere Uni⸗ formen beſchafft werden können! Mit Hilfe der anſehnlicheren Uniformen hofft ſie, die Frauen⸗ armee auf 200 000 Köpfe zu bringen, um ſo die weiblichen Formationen von Luftwaffe und Marine zu ſchlagen, die wegen ihrer ſchneidi⸗ geren Uniform von der, Männerwelt bevorzugt würden. Zynismus und Leichtſinn regieren in London. Neuer Koniliit Peru- Ekuador 4 (Eigene Merdunz„I8) Ating, Berlin, 24. Juli Wie aus London gemeldet wird, ſind am Mittwoch die Streitigkeiten zwiſchen Peru und Eluador von neuem entbrannt, nachdem gerade mit Hilfe der USA, Argentiniens und Braſi⸗ liens eine Verſtändigung zuſtandegekommen war. Beide Staaten erklären, daß ihre Bewe⸗ gungen rein defenſiver Natur ſeien. Nach italieniſchen“ Meldungen haben perua⸗ niſche Flugzeuge die ekuadoriſchen Städte Gha⸗ cras und Huaquillas mit Bomben belegt. An der Grenze zwiſchen Peru und Ekuador iſt es 4 zu einem Feuergefecht gekommen. Stärkere peruaniſche Streitlräfte ſind nach einer Meldung»des Skandinaviſchen Tele⸗ grammbüros auf Quito in einer Front von 100 Kilometer längs des Fluſſes Zamurilla zum Angriff gegen ekuadorianiſche Truppen vorgegangen. Heftiges Gewehr- und Artillerie⸗ auf beiden Seiten der Grenze zu feuer ſei hören. Es wird angegeben, daß die Truppen Eluadors den peruaniſchen zahlenmäßig un⸗ terlegen ſind. Ein ekuadorianiſches Flußfahr⸗ zeug ſei von peruaniſchen Fliegern angegriffen auf worden. Offiziell werden die Kämpfe beiden Seiten als Grenzintermezzos bezeichnet. Um den neuen Streitigkeiten, die vor allem den USA ſehr ungelegen kommen, ein baldiges Ende zu machen, haben die Re⸗ gierungen Braſiliens und Chiles wieder einen an die beiden Regierungen gerichtet. Der argentiniſche Außen⸗ eindringlichen Friedensappell miniſter hat mit den diplomatiſchen Vertretern beider Länder lange Unterredungen gehabt. Staafsrat in Tokio rd. Stockholm, 24. Juli.(Eig. Dienſth. Der Geheime Stagtsxat oinFapan ſoll auf Wunſch der Regierung näch ſei ſitzung vom Mittwoch in dieſer Woche noch ein⸗ mal⸗zuſammentveten;, meldet das Skandinavi⸗ ſche Telegrammbüro aus Tokio. Außenmini ſter Toyoda beabſichtige, nur kleine Perſo⸗ nalveränderungen im japaniſchen Außenmini⸗ ſterium vorzunehmen. An die Stelle des bis⸗ herigen Vizeaußenminiſters Ohati trat bereits der bisherige Direktor der Oſtaſienabteilung des japaniſchen Außenminiſteriums Mamamoto, der beſonders gut mit den oſtaſiatiſchen Pro⸗ japaniſche Zeitung blemen vertraut ſei. Die ſeiner Sonder⸗ „Aſahi Schimbun“ hebt hervor, daß die Perſo⸗ unterſtreichen. Moskau wird Fesfung o. sch. Bern, 24. Juli.(Eig. Dienſt.) nalveränderungen ſo ſtark begrenzt ſeien, um die Kontinuität der japaniſchen Außenpolitik zu Nach einer Meldung von Exchange aus Mos⸗ lau iſt die Sowjethauptſtadt praktiſch von allen Kindern bis zum Alter von fünfzehn Jahren evakuiert worden. Auch die meiſten verheirate⸗ ten Frauen, auch alle älteren Frauen, hätten ſchon vor einiger Zeit Moskau verlaſſen. Mos⸗ kau habe ſich, wie es im ſowjetiſchen General⸗ ſtab heiße,„klar zum Gefecht gemacht“. Dieſer Hinweis zeigt deutlich, daß man Moskau zu einer Feſtung auszubauen im Begriff iſt. Nach Berichten, welche die gleiche britiſche Agentur zu Beginn des deutſchen Feldzuges gegen 3 Sowjetrußland veröffentlichte, hatte ſchon Ende Juni eine Fluchtbewegung aus Moskau ein⸗ ilt als undenkbar, daß Moskau je⸗ mals zur offenen Stadt erklärt werden könnte. geſetzt.„Es Moskau muß vexrteidigt werden, wie Madrid verteidigt worden iſt!“ OKW. ericht Aus dem Führerhauptquartier, 24. Juli. kannt: rationen der deutſchen Wehrmacht und ihrer und ſchwieriger mäßigen Verlauf. An der geſamten Oſtfront nehmen die Ope⸗ Verbündeten trotz ſtarker örtlicher Gegenwehr egeverhältniſſe ihren plan⸗ Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ 4 Starle Kampffliegerverbände belegten auch in der letzten Nacht wehrwirtſchaftliche und mi⸗ 4 litäriſche Anlagen der Stadt Moskau mit Bomben aller Kaliber. Die britiſche Luftwaffe erlitt am geſtrigen 4 Tage bei Verſuchen, die Kanalküſte anzugrei⸗ fen, eine ihrer ſchwerſten Niederlagen. Jäger ſchoſſen 46, Flakartillerie und Vorpoſtenboote je 3, Marineartillerie 2 britiſche Flugzeuge ab. Damit verlor der Feind innerhalb weniger Stunden 54 Flugzeuge. Bei dieſen Luftkämp: 5 Agan drei eigene Flugzeuge verloren. m dierte die Luftwaffe in der letzten Nacht Häfen ampf gegen Großbritannien bombar⸗ und militäriſche Anlagen an der Weſt⸗ und Oſtküſte Englands. Britiſche Kampfflugzeuge warſen in der letz⸗ ten Nacht an einigen Orten Südweſtdeutſch⸗ lands Spreng⸗ und Brandbomben. Die Zivil⸗ bevölkerung hatte geringe Verluſte. Der ent⸗ ſtandene Schaden iſt unbedeutend. „hHhakenk dulł Leute, die e behauptet, da werden. Dart auch der Stu boshafte Leu— iſt beides üb und das mit dem braucht des Alltags e keinesfalls zu dabei, das er Es iſt aber ter Liebe, we. ſchließung di Die jungen L verſtändliche Blaue hinein. darlehen geſ Vorſchuß, den kann, wäre m lang geweſen geſelle hätte noch einmal forderung zu Menſchen zu müſſen. Eine kleine dem Zaunpf jungen Ehe Strom für di das iſt ein ſtimmungsfö immer im re⸗ rer keine Rech breitet ſich n Haus“. Zur tungen empft Wir ſind d ten auch ein ſchickt. Auf a dem Aufſehe ſelten unbeac Rheinfal So ſchön Rüdesheim darauf verzie fers erſt in und die Bent mehr möglich folgte eine Schiff wird vor Einbruc ſein. Die fr kürzung des für iſt in der Wiesbaden, Zeit zu eine neren Spazi Ihr 40jäh die Eheleute lena, geb. ſtraße 79, fe Das Feſt die Eheleut. Induſtrieſtr NUach! Von Frül den wir kür ſamtergebni Zeit und dürfen wir Befinden ſi⸗ 60 teilnehm 18 Gauſiege Männer⸗ ut dieſe Weiſe Klaſſen erſe 15 Betriebe Klaſſen für in beiden( Das ſind Wehrerſatzi. heim, We und Gebrü 300 Punkte Hildebrand⸗ dantur eine Braunkohle tilhaus Gm Punkten; i und Frauer ortverwaltu mann Man ſicherungs⸗ Punkten. In der Männer⸗Al Transporte Hildebrand Männer in erſten Betr Gauſieger noch in de triebsklaſſe Daimler⸗B gespalme Kreisſieg mer Betri⸗ ner: Indu 288 und in ſche Große ten. Unter d urkunde er nern der 5. Juli 1 94 er der Haupt⸗ ſche Volk hun⸗⸗ 'n von gewal⸗ Krieg verteilt Sowjets, aber zen ſind. Man Invaſion an zu können, in⸗ zur General⸗ rialarmee er⸗ „dieſer hoff⸗ rbricht ſich zu⸗ wie den 50000 legantere Uni⸗ Mit Hilfe der ie, die Frauen⸗ gen, um ſo die zuftwaffe und ihrer ſchneidi⸗ welt bevorzugt ren in London. Ekuador 4 „HB) n, 24. Juli. vird, ſind am chen Peru und iachdem gerade ns und Braſi⸗ andegekommen iß ihre Bewe⸗ en.„ haben perua⸗ n Städte Cha⸗ zen belegt. An 1 Ekuador iſt es ſte ſind nach wiſchen Tele⸗ er Front von ſes Zamurilla iſche Truppen und Artillerie⸗ er Grenze zu z die Truppen lenmäßig un⸗ ches Flußfahr⸗ rn angegriffen Kämpfe eitigkeiten, die legen kommen, haben die Re⸗ s wieder einen an die beiden tiniſche Außen⸗ hen Vertretern igen gehabt. 4i0 Eig. Dienſt). 4 zapan ſoll auf einer Sonder⸗ Voche noch ein⸗ s Skandinavi⸗ ). Außenmini⸗ kleine Perſo:⸗ n Außenmini⸗ Stelle des bis⸗ ti trat bereits nabteilung des Mamamoto, ſiatiſchen Pro⸗ niſche Zeitung daß die Perſo⸗ enzt ſeien, um lußenpolitik zu fung Eig. Dienſt.) inge aus Mos- ktiſch von allen nfzehn Jahren ten verheirate⸗ Frauen, hätten ſerlaſſen. Mos⸗ ſchen General⸗ macht“. Dieſer 5 m Moskau zu egriff iſt. Nach tiſche Agentur ldzuges gegen itte ſchon Ende Moskau ein⸗ aß Moskau je⸗ werden könnte. „ wie Madrid ier, 24. 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Es iſt aber auch kein Zeichen von verminder⸗ ter Liebe, wenn junge Leute noch vor der Ehe⸗ ſchließung die kühle Vernunft walten laſſen. Die jungen Leute ſollen heiraten, das iſt ſelbſt⸗ verſtändliche Bürgerpflicht, aber nicht in das Blaue hinein. Darum wurde ja das Eheſtands⸗ darlehen geſchaffen. Ohne dieſen ſtaatlichen Vorſchuß, den man auf ſo vielerlei Arten tilgen kann, wäre manche Verlobungszeit ungebührlich lang geweſen, ſo mancher eingefleiſchte Jung⸗ geſelle hätte ſich den Fall vielleicht überhaupt noch einmal gründlich überlegt. Kurzum, Auf⸗ forderung zur Ehe iſt notwendig. Weil viele zu ihrem Glück getreten werden müſſen. Eine kleine Stadt hat jetzt einen Wink mit dem Zaunpfahl erſonnen. Sie gewährt allen jungen Eheleuten koſtenloſe Lieferung von Strom für die Dauer eines Jahres. Sehen Sie, das iſt ein Geſchäft. Wie angenehm und wie ſtimmungsfördernd, wenn der junge Hausſtand immer im rechten Licht erſtrahlt und der Kaſſie⸗ rer keine Rechnung dafür überreicht.„Stundung breitet ſich nicht aus, haſt du freien Strom im Haus“. Zur Nachahmung für alle Stadtverwal⸗ tungen empfohlen. Wir ſind dafür, daß man den jungen Eheleu⸗ ten auch einen Kinderwagen frei ins Haus ſchickt. Auf alle Fälle. Einen Staatswagen, mit dem Aufſehen erregt werden kann. Er wird nur ſelten unbeachtet in der Ecke ſtehen bleiben. Rheinfahrten nach neuem Fahrplan So ſchön und reizvoll eine Rheinfahrt nach Rüdesheim iſt, mancher Mannheimer mußte darauf verzichten, weil die Rückkehr des Damp⸗ fers erſt in den ſpäten Abendſtunden erfolgte und die Benützung der Straßenbahn meiſt nicht mehr möglich war. Aus dieſem Grunde er⸗ folgte eine Aenderung des Fahrplanes. Das Schiff wird künftig pünktlich 20.30 Uhr, alſo vor Einbruch der Dunkelheit, in Mannheim fein. Die frühere Rückkunft bedingte eine Ver⸗ kürzung des Aufenthaltes in Rüdesheim, da⸗ für iſt in dem kleinen Rheinort Eltville oder in Wiesbaden, Biebrich oder Mainz ausreichen Zeit zu einer gemütlichen Weinprobe oder klei⸗ neren Spaziergängen. wir gratulieren! Ihr 40jähriges Ehejubiläum können heute Jakob Schmitt und Frau Magda⸗ lena, geb. Doberaß, Neckarhauſen, Thereſien⸗ ſtraße 79, feiern. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen heute die Eheleute Ernſt Goth und Frau, geb. Keck, Induſtrieſtraße 37. Auf dreizehn Bänken iſt manchmal kein Plätz⸗ chen mehr frei, manchmal aber zu der gleichen Zeit kein einziges beſetzt. Wieſo das kommt? Es iſt kein Zufall, ſondern ganz allein von der Sonne abhängig. Wenn ſie an manchen Tagen ihre ganze Kraft entfaltet und uns fühlen läßt, was Hundstage ſind, wirft ſie ihre Strahlen auch unbarmherzig auf jene braunrot geſtriche⸗ nen Bänke vor dem Straßenbahndepot. Die Backſteinmauern des Gebäudes ſind zwar bei⸗ nahe verſteckt hinter dem grünen Laub der Sträucher und Bäume, aber die Bänke werden tagsüber von ihnen kaum beſchattet. Daher ſind ſie an heißen Tagen als Ruheplätzchen nicht begehrt. Sowie jedoch die Sonne ſich hin⸗ ter den Wolken verſteckt oder nicht gerade brü⸗ tende ſommerliche Hitze über uns ausſchüttet, kommen Erwachſene und Kinder gern hierher. Wer auf den Bänken am Neckardamm bei ſei⸗ nem Spaziergang keinen Platz mehr fand, weil das Badeleben auf der Neckarwieſe von oben her gern beſchaut wird, ſetzt ſich dann eben hier eine Weile, bevor er den häuslichen Penaten zuſtrebt. An dem breiten Weg entlang blühen die Sommerblumen in allen Farben. Die hohe Staude des Ritterſporns grüßte mit ſeinen Farbtönen vom tiefſten bis zum lichteſten Blau wochenlang die Vorübergehenden, nun iſt er ab⸗ geblüht, dafür leuchten Löwenmaul, Fingerhut, Glockenblume und Marguerite. Manche Pflanze iſt dem Betrachter unbekannt, aber er freut ſich ihrer Buntheit. Es iſt ja auch nicht entſcheidend, ihren Namen zu wiſſen, wichtiger iſt, ein offe⸗ nes Auge für das Blühen rings um uns, ſelbſt ———+◻— kleinen Anlage unſerer Stadt, zu aben. Ein paar Meter entfernt klingeln die Stra⸗ Wie unſere Betriebe„liefen“ nach dem Frühiahrslauf der Betriebe kommt jetzt der Sommerſporttag dran Von Frühjahrslauf der Betriebe 1941, über den wir kürzlich berichteten, liegen jetzt die Ge⸗ famtergebniſſe vor. Unter Berückſichtigung der Zeit und der durch ſie bedingten Umſtände dürfen wir uns über dieſes Ergebnis freuen. Befinden ſich doch unter den insgeſamt rund 60 teilnehmenden Betrieben Mannheims allein 18 Gauſieger. Dabei wurden die Betriebe nach Männer⸗ und Frauenklaſſen gewertet. Da auf in beiden Klaſſen erſcheint, ermäßigt ſich dieſe Zahl auf 15 Betriebe, die entweder in den einzelnen Klaſfen für Männer oder für Frauen oder auch in beiden Gauſieger wurden. Das ſind in der Betriebsklaſſe 1 Männer: Wehrerſatzinſpektion, Heeresbauamt Mann⸗ heim, Wehrbezirkskommando Ludwigshafen und Gebrüder Braun KG. Mannheim mit je 300 Punkten; in der Betriebsklaſſe I Frauen: Hildebrand⸗Rheinmühlenwerke, die Komman⸗ dantur einer Luftwaffenabteilung, Rheiniſches Braunkohlenſyndikat GmbH., Mannheimer Tex⸗ tilhaus Gmby. und F. Gurris KG. mit je 300 Punkten; in beiden Abteilungen für Männer und Frauen der Betriebsklaſſe I: Heeresſtand⸗ orwerwaltung Mannheim, Ammon& Herr⸗ mann Mannheim und Nothilfe— Krankenver⸗ ſicherungs⸗Verein a. G. mit ebenfalls je 300 Punkten. In der Betriebsklaſſe II wurde nur die Männer⸗Abteilung Gauſieger: Rheta⸗Rheiniſche. Transportanlagen⸗ Geſellſchaft Mannheim und Hildebrand⸗Rheinmühlenwerke(bei der die Männer in der zweiten, die Frauen aber in der erſten Betriebsklaſfe mitwirkten und jeweils Gauſieger wurden). Weitere Gauſieger gab es noch in der Betriebsklaſſe III, Frauen, und Be⸗ triebsklaſſe V, Männer, wo in beiden Fällen Daimler⸗Benz⸗AG. mit 300 Punkten die Sie⸗ gespalme an ſich reißen konnte. Kreisſieger wurden lediglich zwei annhei⸗ mer Betriebe; in der Betriebsklaſſe II, Män⸗ ner: Induſtrieofenbau Fulmina Edingen mit 288 und in der Betriebsklaſſe II, Frauen: Deut⸗ ſche Großeinkaufsgeſellſchaft mit 217,50 Punk⸗ ten. Uünter den Betrieben, die die Leiſtungs⸗ urkunde erhielten, befinden ſich bei den Män⸗ nern der Betriebsklaſſe 1 ein Wehrmachts⸗ betrieb in der Kaiſer-Wilhelm⸗Kaſerne mit 260,01 Punkten, das Rheiniſche Braunkohlen⸗ ſyndikat GmbH. mit 255,54 Punkten, eine Wehrmachtsabteilung mit 235,71 Punkten, Joh. Hildebrandt mit 201 Punkten; bei den Frauen der Betriebsklaſſe I ſind es die Rheta⸗Trans⸗ portanlagen⸗Geſellſchaft mit 300 Punkten, Wer⸗ ner& Nicola mit 285,69, Verein deutſcher Oel⸗ fabriken mit 275,67, die Allgemeine Elektrizi⸗ täts⸗Geſellſchaft mit 228 und die Rheinſchiff⸗ fahrt⸗AG. vorm. Fendel mit 227,76 Punkten; in beiden Abteilungen— Männer und Frauen — der Betriebsklaſſe 1 waren es Bankhaus Benſel& Co. mit je 300 Punkten,„Nitag“ Deutſche Treibſtoff-AG. mit 289,65 Punkten bei den Männern, und 214,29 bei den Frauen, Stromeyer Lagerhausgeſellſchaft mit 267 bei den Männern und 247,50 bei den Frauen, ſo⸗ wie die Draiswerke Gmbc. mit 228 bei den Männern und 300 bei den Frauen. In der Be⸗ triebsklaſſe II haben Leiſtungsurkunden erhal⸗ ten: bei den Männern Werner& Nicola mit 280,83 Punkten, Verein deutſcher Oelfabriken mit 261, Deutſche Großeinkaufsgenoſſenſchaft mit 229,08 Punkten, die Kommandantur einer Luftwaffenabteilung mit 216, die AEG mit 191,73 und Auguſt Ridinger, Maſchinenfabrik, mit 189,415 Punkten; bei den Frauen: Gebrüder Braun KG. mit 183,37 und Kaufhaus Vollmer & Co. mit 182,73 Punkten. Die Teilnehmerurkunde erhielten in der Be⸗ triebsklaſſe I, Frauen, die Erſte Mannheimer Dampfmühle v. Ed. Kauffmann Söhne Gmbh. mit 196,86 Punkten; in der Betriebsklaſſe II, Männer, die Rheinſchiffahrts⸗AG vorm. Fendel mit 158,01, Huth& Co. mit 153 und Siemens AG. mit 151,5 Punkten. Bei der Betriebs⸗ klaſſe II, Frauen, waren es die Hommelwerke Gmbsß. mit 166,23 Punkten, die auch in der Betriebsklaſſe III, Männer, mit 127,14 Punk⸗ ten dieſe Urkunde erſtritten. Des weiteren beteiligten ſich am Frühjahrs⸗ lauf der Betriebe 1941 in der Betriebsklaſſe I, Männer: die Erſte Mannheimer Dampfmühle v. Ed. Kauffmann Söhne Gmbh., Grün& Bil⸗ finger und Kaufhaus Vollmer& Co.; in der gleichen Betriebsklaſſe, Abteilung Frauen: Joſef Vögele AG.; in der Betriebsklaſſe II. Männer, Eſch& Co; in der Frauen⸗Abteilung der gleichen Betriebsklaſſe: Siemens AG.; in der Betriebsklaſſe III, Männer: Joſef Vögele AG.; Abteilung Frauen: Hch. Lanz AG., die auch in der Betriebsklaſſe VI, Männer, mit⸗ Möge die für Kriegsverhältniſſe zufrieden⸗ ſtellende Beteiligung am Frühjahrslauf An⸗ ſporn ſein, beim Sommerſporttag der Betriebe noch erfolgreicher abzuſchneiden! han. machten. ßenbahnen, rattern Autos, klappert der Schritt von Menſchen und Pferden auf dem Aſphalt auf. Es iſt die belebteſte Stelle des Friedrichs⸗ ringes. Ein großer Teil des Verkehrs von und zu der Friedrichsbrücke flutet hier vorüber. Die SéEcG hat dicht daneben ihren Bahnhof. Mit durchdringendem Tuten fahren ihre modernen Wagen am Neckar entlang, und wer ſich bei der Raſt auf einer der Bänke ein kurzes Nickerchen erlaubte, fährt erſchrocken hoch. Aber raſch ift dieſes Geräuſch dem Ohr vertraut und wird kaum mehr von den„Bankbeſitzern“ bemerkt. Dreizehn Bänke! Ob ſie ſchon jemand gezählt hat? Zufall oder Abſicht, daß die dreizehnte heute allein für uns frei blieb? Aber wir ſind ja nicht abergläubiſch, darum ſetzen wir un⸗ ruhig darauf zu den Jungen und Alten, die hier den Feierabend nach getaner Arbeit ge⸗ nießen. Aufnahme: Lotte Banzhai. as Sandlioęen bericlitet Auf den Gemarkungen Sandhofen, Scharhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen haben über 200 bäuerliche Betriebe mit dem Ernteeinſatz begonnen. Die Halmfrüchte ſind reif zum Schnitt. Mit der Schnitterarbeit ſind alle Kräfte eingeſetzt. Von den Feldern kommt das Schwirren der Mähmaſchinen und Binder, ringsum ſtehen Aecker mit goldenen Hocken. Das große Räumen der gewaltigen Halmwand geht zügig vorwärts. Die Dreſchmaſchinen ſur⸗ ren und ſummen das Lied der Erntezeit. Nach dem Rapsausdruſch folgen nun die Körner⸗ früchte. Aus techniſchen Gründen konnte die angeſetzte Reihenunterſuchung nicht vorgenommen wer⸗ den. Neuer Unterſuchungstermin wird recht⸗ zeitig mitgeteilt. Das Wjährige Dienſtjubiläum feierte bei der Zellſtofffabrik Waldhof. Werk Mannheim, Di⸗ rektor Dr. Hottenroth.— Den 75. Geburtstag feierte Philipp Schuſter, Sandhofen, Luftſchiff⸗ halle, Weſtbau 6. NHeues aus Seclaenlieim Durch die Verhältniſſe begünſtigt, iſt das Ge⸗ treide vollſtändig herangereift. Die Ernte⸗ arbeiten ſind bereits voll im Gange. Weizen, Roggen, Gerſte und Hafer ſind ſehr gut ent⸗ wickelt und verſprechen eine reichliche Ernte. Von morgens früh bis abends ſpät ſind die Seckenheimer mit allen Hilfskräften eifrig tä⸗ tig. Anſtatt der Senſen werden überall die modernen Getreidemäh⸗ und Bindermaſchinen eingeſetzt, ſo daß die Arbeit raſch vorwärts ſchreitet. Große Flächen ſind bereits geſchnit⸗ ten, die Garben zuſammengeſetzt und harren der Einfahrt in die Scheunen. Es iſt eine Freude, zu ſehen, mit welcher Luſt alt und jung am Werie ſind, um den Segen der heimiſchen Erde zu bergen. Barchfeld: Motiv aus Frankreich Die Sonderschau der Kriesszeichnungen von HFarchfeld — wir geben eines seiner Motive aus der Weltkriess- landschaft Frankreichs im Bilde wieder— wird. wie auch die ständige Kunstausstellung der Werkgemeinschaft bildender Künstler. O 2,. 9. am Freitag. 25. Juli, der Sommerlerien wegen gesch.ossen burg Kleine Meldungen aus der Heimat Ein Keſſel explodierte l. Kenzingen/Baden, 24. Juli. Unweit des Kenzinger Bahnhofs explodierte am Mitt⸗ woch gegen Mittag der Dampfkeſſel einer Loko⸗ motive des durchfahrenden Güterzuges. Der Lokomotivführer und der Heizer wurden lebens⸗ gefährlich verletzt ins Krankenhaus eingeliefert, wo der Lokomotivführer geſtorben iſt. Todesſturz l. Iſtetten(Kreis Waldshut), 24. Juli. Der 28 Jahre alte verheiratete Maurer Joſ. Geb⸗ hardt ſtieg auf eine bei ſeiner Beſitzung ſtehende Tanne. Nach Erreichung der Spitze verlor er plötzlich den Halt und ſtürzte aus acht Meter Höhe ab. Gebhardt erlitt ſo ſchwere Verletzun⸗ gen, daß er im Krankenhaus bald darauf ſtarb. Aufgegriffen . Altkirch/ Baden, 24. Juli. Aus dem Zug Mülhauſen—Belfort wurde von der Bahnpoli⸗ zei ein 15jähriger Junge herausgeholt, der, wie er angab, wegen eines von ihm verurſachten Motorradunfalles nach Frankreich auszureißen verſuchte. In der Taſche trug er einen gelade⸗ nen Trommelrevolver. Der Junge ſtammt aus dem Saargebiet und war von Kochern bis nach Altkirch ohne Fahrkarte gereiſt. Die Gendarme⸗ rie wird den Ausreißer wieder ſeinen Eltern zuführen. Schwerer Betriebsunfall r. Hilſenheim, 21. Juli. Beim Nach⸗ ſehen eines Fehlers an der Maſchine geriet dieſe unerwartet in Gang und erfaßte die rechte Hand des in der Weberei beſchäftigten, 29 Jahre alten Renatus Steigli. Die Hand wurde vallſtändig abgeriſſen. Arſen im Brot J. Land au, 24. Juli. Nach Genuß von Brot, das von einem Bäckermeiſter in Silz geliefert worden war, erkrankten über zwanzig Perſonen an Vergiftungserſcheinungen. Sie fanden Auf⸗ nahme im hieſigen und Annweiler Kranken⸗ haus, wo ſie ſich nach Behandlung mit Gegen⸗ gift auf dem Wege der Beſſerung befinden. Wie verlautet, ſoll das Unglück auf eine Verwechſ⸗ lung zurückzuführen ſein. Das Brot enthielt ſtatt Salz arſenhaltiges Spritzmittel. Genaue Unterfuchung des Vorfalls iſt noch im Gange. Waſſerſtand vom 24. Juli n: Konſtanz 419(—), Rheinfelden 283 (—), Breiſach 267(—), Kehl 324(— 10), Straß⸗ 315—), Maxau 449(— 44), Mannheim 388 ), Kaub 270(), Köln 243(unverändert). Neckar: Mannheim 380(unverändert). Großmarkthalle Handſchuhsheim. Johannisbeeren 17; Stachelbeeren 18 bis 22 Himbeeren 35; Kopf⸗ falat 5 bis 7; Kohlrabi 5; Buſchbohnen 25 bis 30; Stangenbohnen 35; Erbſen 13; Tomaten 40; Karot⸗ ten per Bund 8 bis 12; Blumenkohl 10 bis 33; Wirſing 10; Weißkraut 10; Schlangengurten 15 bis 27; Kaſtengurken 27; Spinat 12; alles in Rpf. Rhei Wer hat was geſagt? Ein typiſcher Beleidigungsprozeß. Eine Nach⸗ barin ſoll ſich über eine andere Nachbarin ebenſo verleumderiſch wie unflätig ausgelaſſen haben.(Die Männer beider Frauen gehören dem gleichen Berufsſtand an.) Wer die Ver⸗ leumdungen gehört hat? Eine andere Nach⸗ eines barin, deren Sympathie im Verlaufe ei Jahres von der beklagten zur klägeriſchen Partei hinübergewechſelt iſt. Auf dieſe Frau kommt es bei der Verhandlung an. Sie ſteht gerade zu dem, was ſie gehört hat. Aber, aber, ihre zuſätzlichen Ausſagen ſtimmen be⸗ denklich. Sie möchte ſich gar zu gerne als Kämpferin für Recht und Gerechtigkeit in der weiten Nachbarſchaft hinſtellen und da tritt ſie einigemal fehl. Vor allen Dingen hat ſie mit der Beklagten gar nichts gehabt, gar nichts— bis auf die drei Strafanträge, die ſie geſtellt und die prompt unter den Tiſch fielen. Wer hat was geſagt? In einem Beleidi⸗ gungsprozeß haben immer alle etwas geſagt die Frau Rumpelhuber, die Frau Dingskirchel und die Frau Sowieſo. Dauernd tauchen neue Namen auf. Hier war es nicht anders. Das Gericht wußte die Spreu vom Weizen wohl zu ſcheiden und ſprach ſchließlich die Beklagte, die nun wieder gar nichts geſagt haben will, mangels Beweiſes frei. Mit der Kronzeugin konnte man aber auch wirklich keine Fahne her⸗ aushängen. Es gibt auch in unſerer Zeit leider Beleidi⸗ gungsprozeſſe, weil es dem böſen Nachbar ſo gefällt und weil es immer noch einige gibt, die an der Größe dieſer weltgeſchichtlichen Tage unbeeindruckt vorbeileben und ihr Höchſtes da⸗ rin erblicken, in einer eklen Sudelſuppe zu rühren. iab. 24 Uhr Polizeiſtunde in Erholungsorten. Der Reichsführer und Chef der Deutſchen Po⸗ lizei Himmler erſucht in einem Runderlaß, den Beginn der Polizeiſtunde in Kur⸗ und Er⸗ holungsorten auf nicht ſpäter als 24 Uhr feſt⸗ zuſetzen. Auch für ſogenannte Nachtlokale ſind Ausnahmen von dieſer Regelung nicht zuge⸗ laſſen. Aus der Kunſthalle. Die Ausſtellung der neu⸗ erworbenen Gemälde und Skulpturen von Sle⸗ vogt, Albiker, Sintenis ſowie einer Reihe von Zeichnungen zeitgeöſſiſcher deutſcher Künſtler wird am Sonntag, 27. Juli, von 11 bis 16 Uhr wiederholt. Die Schau„Zeitgenöſſiſche deutſche Graphik“ wird bis einſchließlich Sonntag, 3. Auguſt, verlängert. der in der Kopf- 4 haut befindlichen raigdrũsen. fbhilfe schafft regelmößige hflege des Kopfes mit milden Mitteln, die kein Alkali und keine Kalkseife im Haar zurũcklassen, also mit SCHWARZKOPF 7 Wenn lhr Haer zu schnell fettig wird, dann beruht das auf Gberreizung „Hakenkreuzbanner“ 2 Freitag, 25. Juli 194 Bayreuth- ein Fest der Volksqemeinscheft Die Kkriegs-Festspiele 1741/ Der„Ring“ zum 60. Male vollendet „Dann erblicket von der Schönheit Hügel freudig das erflogne Ziel!“ In dieſen Worten Schillers iſt alles einge⸗ ſchloſſen, was unſer Empfinden bewegt und be⸗ Ban' wenn wir rückſchauend das Erlebnis zayreuth vor unſeren Augen vorüber⸗ ziehen laſſen. Es iſt das geſchichtliche Ver⸗ dienſt Adolf Hitlers, die Bedeutung Bay⸗ reuths erkannt und ſeine Sendung erſt recht in dem gewaltigſten Befreiungskampf aller Zei⸗ ten erfüllt zu haben.„Mit Deutſchland ſtehen oder fallen“, hatte Richard Wagner auf ſeine Fahne geſchrieben. Bayreuths Bühnenfeſt⸗ ſpiele, die im Weltkrieg und noch mehrere Jahre nach dem Schandvertrag von Verſailles Tor und Haus geſchloſſen halten mußten, leben heute großartiger denn je, weil Deutſchland lebt. Das deutſche Heer ſchirmt auch die deut⸗ ſche Kunſt, in deren Bezirken Bayreuth wie eine Gralsburg weithin leuchtet als Künderin des germaniſchen Kulturgedankens. Richard Wagner hat nicht vergeblich den deutſchen Nationalgeiſt aufgerufen, wenn auch das Echo erſt zwei Menſchenalter nach dem Bau des Feſtſpielhauſes ſein Vermächtnis ein⸗ löſte. Die ſchöne alte Barockſtadt offenbart die ſhaff Innigkeit deutſcher Landſchaft. Hier chafft die Harmonie der reichen Natur und des künſtleriſchen Erlebniſſes jene Verzauberung, die Wagners ſeheriſcher Trieb geheimnisvoll vorausahnte, als er auf dem„grünen Hügel“ ſein Feſtſpielhaus errichtete, deſſen Portal un⸗ ſichtbar die Inſchrift trägt:„Dem deutſchen Volke!“ Heute iſt Bayreuth nicht nur in ſei⸗ nen Aufführungen ein unerreichtes Vorbild, ſondern auch das Theater des Volkes. In Berlin, München, Dresden und Wien ſind Wagner⸗Aufführungen zu ſehen, die als wahrhaft repräſentative Gipfelleiſtungen ge⸗ rühmt und geprieſen werden. Und doch iſt „Der Ring des Nibelungen“, der nun zum 60. Male auf dem„Hügel“ vollendet wird, nur in Bayreuth ſo zu ſehen und zu hören, wie ihn ſein Schöpfer geplant hat.„Der fliegende Holländer“,„Lohengrin“ oder„Tannhäuſer“ können auch andernorts vollkommen im Sinne ihres Schöpfers erklingen. Beim„Parſival“ und bei der Nibelungen-Trilogie iſt dieſer Ein⸗ druck an das Bayreuther Feſtſpielhaus gebun⸗ den, deſſen verdeckter, terraſſenförmig abſtei⸗ gender Orcheſterraum als„myſtiſcher Abgrund“ die Muſik zu einem Klangbild bindet, wie es nur an dieſer Stelle möglich iſt. Selbſt die ſtärkſten Entladungen der Blechbläſer erdrücken niemals die menſchliche Stimme, die frei und deutlich über dem Tönemeer der Inſtrumente ſchwebte. Auch die Forderung nach größter ortdeutlichkeit wird in Bayreuth in einer Weiſe befolgt, wie ſie dem ſchulbildenden Vor⸗ bild eignet. Seitdem Frau Winifred Wagner die künſtleriſche Leitung der Bayreuther Bühnen⸗ feſtſpiele Heinz Tietjen, dem Generalinten⸗ danten der Berliner Staatsoper, anvertraut hat, ſind zehn Jahre vergangen. In dieſer Zeit hat Tietjen alle Muſikdramen Wagners vom „Fliegenden Holländer“ bis zum„Parſifal“ in⸗ ſzeniert mit Ausnahme des„Tannhäuſer“, an deſſen Vorbereitung gearbeitet wird. In der Beſetzung der einzelnen Partien konnte er im⸗ mer wieder zurückgreifen auf den ſtolzen Stimm⸗ beſitz der Berliner Staatsoper. Darin lag für ihn eine bedeutende Erleichterung, nicht nur in der Möglichkeit, in Berlin ſchon Vorarbeiten zu leiſten. Daß auch an anderen Bühnen junge Kräfte wirken, die für Bayreuth zweifellos einen Gewinn bedeuten würden, braucht nicht verſchwiegen zu werden. Nur in einem dauern⸗ den Verjüngungsprozeß liegt. im Grunde das erzieheriſche Element Bayreuths. Jeder Sänger, der einmal in Bayreuth gewirkt hat, iſt ein er⸗ zieheriſches Vorbild und ſomit ein Gewinn für das deutſche Theater. Statt der früher üblichen Proben wochen mußte ſich Tietjen heuer mit Probetagen begnügen.„Die ewige Sorge dem covyrigbi can dencke vea naeſer Wach Toι⏑C Yοο- I 20. Fortſetzung. „Ja!“ Wilſenroth erhob ſich etwas vom Stuhl. „Alſo, Herr Wilſenroth, wir machen eine an⸗ dere Miſchung..., dann aber muß die Sache ſtehen!“ 55 „Sicher! Das wird ſie auch!“ antwortete Wilſenroth überzeugt. Er erhob ſich. Doktor Breuer begleitete ihn bis zur Tür. „Nun viel Glück in der morgigen Sitzung! Berichten Sie mir rechtzeitig!“ bat er. 9 Stephan und Giſela freuten ſich auf die Fahrt nach Wetzlar. Es würde ſchön ſein, ge⸗ meinſam Stephans Idee zu verfechten. Und ſie würden einen ganzen Tag für ſich allein haben. Giſela war ſehr früh auf dem Bahnhof, war⸗ tete am Eingang auf Wilſenroth und hatte Sorge, daß er nicht rechtzeitig käme. Der goldene Knauf des Kirchturms blitzte in der Sonne. Vom Werk klang undeutlicher Lärm herüber. Dicke„weiße Dampſwolken trieb der Wind ſeitwärts über das Feld. In den Gärten hingen an den Gräſern glitzernde Tau⸗ tröpfchen, die Luft war klar und rein; es ſchien ein ſchöner Tag zu werden. Nun bog Wilſenroth in die Straße ein. Er — HANDSSnUnk Unzureichenden gegenüber“, von der Wagner einmal ſprach, iſt auch ihm nicht erſpart geblie⸗ ben. Seine künſtleriſche Anſchauung und ſeine unermüdliche Arbeitskraft ſichern den Bay⸗ reuther Aufführungen jene außerordentliche Haltung, die der Komponiſt mit den Worten: „Rein muß alles gehalten werden!“ umſchrieb. Eine Unſumme von Arbeit und künſtleriſcher Energie umſchließt ſo die Bayreuther Arbeir Tietjens, der obendrein den„Ring“ mit wachem Blick für Form und dramatiſche Steigerungen dirigiert hat. Zu den bewährten Stützen Bayreuths zählt auch Karl Elmendorff, der als Dirigent des„Fliegenden Holländer“ mit kraftvollem — Temperament alle Regiſter muſikdramatiſcher Wirkungen zog. Als Bühnenbildner hat Emil Preetorius die ſcheinbar widerſtrebenden Forderungen nach naturaliſtiſcher Illuſion und nach ſinnbildhafter Eindringlichkeit und Gehal⸗ tenheit in vorbildlicher Weiſe verwirklicht. Weil⸗ er im Szenenbild keine bloße Dekoration, ſon⸗ dern den übertragenen Ausdruck der Natur und ſeine Einheit mit den Menſchen und dem Drama erblickt, gelingen ihm Löſungen von ein⸗ maliger Gültigkeit. Gegenüber den Vorjahren ſind die Träger der Hauptpartien die gleichen geblieben. Maria Müllers Sieglinde, Franz Völkers Siegmund, Joſef von Manowardars Hunding und Rudolf Bockelmanns Wotan ſind klaſſiſche Vertreter des Bayreuther Stils. Aber auch Margarete Kloſe, die als Fricka über einen dramatiſchen Tönereichtum von ſtrömendem Altglanz verfügt, Ria Focke als Erda, Hans Reinmar als Don⸗ ner und Gunther, Ludwig Hofmann als Fafner und Joſef v. Manowardar als Hagen, Robert Burg als Alberich und Erich Zimmermann als unübertrefflicher Mime gehören in die Reihe der bedeutenden Bayreuther Sänger, wie Max Lorenz als Siegfried und Marta Fuchs als Brünnhilde. Käte Heidersbach, die Gutrune der „Götterdämmerung“, wurde als Waldvogel ab⸗ gelöſt durch Ilſe Mentzel, deren lichter Sopran— gar lieblich lockte. Das in der Klangwirkung hervorragend abgeſtimmte Enſemble der Wal⸗ küren, deren jede ſich nach Wagners Vorſchrift als Heldin fühlt, hat in Ilſe Bannog eine neue Schwertleite gefunden. Fritz Wolff iſt immer noch der in der beweglichen Darſtellung unüber⸗ troffene Loge, und als Rheintöchter halten Hilde Scheppen, Margery Booth und Elfriede Mar⸗ herr in ihren Schwimmapparaten auf klaren Wohlklang der Intonation. Auch der Feſtſpiel⸗ chor und das Orcheſter mit Profeſſor Edgar Wollgandt am erſten Geigenpult haben mit nie Hingabe dem Bayreuther Werk ge⸗ ient. Faſt ein halbes Tauſend Männer und Frauen ählt die Künſtlergemeinſchaft des Feſtſpielhau⸗ ſes Wenn am Schluß jeder Aufführung der Beifall der von dem Erlebnis Bayreuths mit⸗ geriſſenen Beſucher zum Orkan anſchwoll, ſo durfte ſich jeder dieſer Helfer am Werk mitbe⸗ dankt und geehrt fühlen. Wenn nach Nietzſche der Zuſammenklang von zwei Dingen einem Ereignis Größe und Bedeutung verleiht, näm⸗ lich der große Sinn derer, die es vollbringen, und der große Sinn derer, die es erleben, dann hat Bayreuth im Kriegsjahr 1941 ſeine Auf⸗ gabe erfüllt. Friedrich W. Herz og. Die NMutprobe des NVMkewe Von Keller Der Aufſtand der Malunda⸗ und Lobemba⸗ neger in Nordrhodeſien brach im Jahre 1925 aus. Die beiden Stämme bewohnten das Gebiet öſtlich und nördlich des Meru⸗Sees und beiderſeits des Kalungwiſi. Sie wehrten ſich gegen die ſchreckensvolle Gewaltherrſchaft des engliſchen Beamten Coulter, der in Lialui, am Luabula ſaß. 40 Während dieſes Aufſtandes, der von 1925 bis 1927 dauerte, verſchwand Coulter. Nach dem Verſchwinden Coulters ſandte die eng⸗ liſche Regierung drei Regimenter Hauſſas nach Nordrhodeſien und dieſe erſtickten den Auf⸗ ſtand in Feuer und Blut. Im Jänner 1928 fand eine Reiterabteilung der Hauſſas, die vom Leutnant Fortescue ge⸗ führt wurde, in einer Lagune des Luabula einen weißen Mann, der grauenhaft zerriſſen und beſchmutzt war, der ununterbrochen ſang und auf Fragen wirre Antworten gab. „Was, zum Teufel, ſoll ich mit dem Kerl tun?“ fragte Fortescu ärgerlich.„Kennt je⸗ mand den Narren?“ „Ich kenne ihn“, entgegnete einer der Rei⸗ ter.„Es iſt der Diſtriktsbeamte Coulter— ich habe ihn oft in Lialui geſehen...“ Fortescue ließ den Mann binden und auf ein Pferd ſetzen— am nächſten Morgen ſandte er ihn mit einem Bericht nach Lialui. Auf Grund des Berichtes wurde der Negerhäupt⸗ ling Mkewe verhaftet und vor den Richter ge⸗ ſtellt.. Mkewe war ein großer und ſtarker Mann mit dunklen Augen.„Warum bin ich hier?“ fragte er ärgerlich den Richter.„Zwi⸗ ſchen uns ſoll Friede herrſchen...“„Du haſt den engliſchen Diſtriktsbeamten Coulter gefol⸗ tert“, entgegnete der Richter. Er wurde wahn⸗ ſinnig— durch deine Schuld.“ „Narr“, ſagte Mkewe verächtlich.„Werden meine jungen Leute wahnſinnig, wenn ſie die Mutprobe ablegen? Ich wollte wiſſen, mit wem ich kämpfe— mit einem tapferen Krie⸗ ger oder mit einem Feigling.. Coulter warf meine Leute den Krokodilen vor— wenn ſie den Mut verloren und wein⸗ ten, lachte er.„Er hat den Mut verloren“, ſagte er zu den Weibern und Kindern der Weinenden“, iſt er wert, zu leben?“ ging mit ſchnellen Schritten und lächelte, als er ſie begrüßte. Guten Morgen, Giſela! Wir haben noch Zeit!“ meinte er und ſah an ihr herunter. Sie trug ein hellgraues Frühjahrskoſtüm, graue Schuhe und ein weißes Hütchen. Er ſtellte die ſchwere Taſche mit den Plänen und Zeichnun⸗ gen nieder.„Fahrkarte?... Deine Speſen haſt du abgehoben? Reicht's... 2“ „Dicke...!“ erwiderte ſie und lachte. Sie nahmen ihre Fahrkarten und gingen zum Zug. In einem leeren Abteil fanden ſie einen Fen⸗ ſterplatz. Giſela zog ihre Jacke aus, nahm den Hut ab. Er ſtellte die Taſche neben ſich, hing den Mantel darüber. Dann beugte er ſich vor und legte ſeine Hand auf ihr Knie.„So... in einer Stunde ſind wir ha* Sie faßte nach ſeiner Hand und ſtreichelte ſie leiſe.„Gehen wir ſofort zur Sitzung...2. Stephan beſann ſich einen Augenblick.„Ja!“ nickte er.„.. aber dann haben wir den gan⸗ zen Tag für uns!“ 4 Sie lachte erfreut.„Wir bummeln durch die Stadt und faulenzen ein bißchen, nicht wahr, Stephan?· „Ja,“ nickte er.„Selbſtverſtändlich, wir müſ⸗ ſen uns doch von der Sitzung erholen!“ Der Zug fuhr ab, machte einen großen Bogen. Sie ſahen das Hüttenwerk, das qualmend ab⸗ ſeits ſtand. Aus dem großen Schornſtein wehte grüßend eine lange, weiße Dampffahne. Unterwegs ſtiegen immer mehr Fahrgäſte ein; die Wagen waren bald überfüllt von Menſchen, die zur Arbeitsſtelle in die Stadt fuhren. Ein⸗ gekeilt ſaßen Stephan und Giſela im Abteil und horchten auf die Geſpräche, die von den Mitreiſenden geführt wurden. t ſich über den eigentlichen Dialekt der Leute, die von den umliegenden Dörfern kamen. Giſela erklärte ihm mit leiſen Worten, daß hier jedes Dorf ſeine beſondere Ausſprache habe. Er war fremd; ihm fiel es noch auf. Giſela war von Kindheit an daran gewöhnt. Sie näherten ſich der Stadt. Die Mitfahren⸗ den rüſteten zum Aufbruch. Weit vorn hing Er wunderte „Wozu erzählſt du mir das?“ Richter ungeduldig. „Du ſollſt alles wiſſen“, entgegnete der Ne⸗ gerhäuptling.„In einer mondloſen Nacht ließ ich Coulter überfallen und zu mir bringen. Er kam auf eine kleine Inſel im Kalungwiſi. Er hatte Angſt, als er vor mir ſtand. „Coulter“, ſagte ich,„ich habe dich bringen laſſen— du biſt jetzt mein. Ich könnte dich fragte der 8. 4 töten, denn du haſt meine jungen Krieger ge⸗ foltert..“ „Du haſt den Kampf begonnen“, entgegnete der Engländer heiſer. „Kampf?“ Ich mußte lächeln,„Die Tapfe⸗ ren kämpfen... Du haſt niemals gekämpft— du haſt deine Henker zu uns geſandt... Biſt du ein Häuptling?“ —— erwiderte er.„Ich bin ein Häupt⸗ ling. „Dann iſt es gut“, ſagte ich.„Meine jungen Leute müſſen, ehe ſie Häuptlinge werden, eine Mutprobe ablegen... Ich bin auch ein Häupt⸗ ling und ich will mit dir kämpfen— aber vor⸗ her muß ich wiſſen, wohin du gehörſt— zu den Häuptlingen oder zu den einfachen So⸗ daten...“ Ich ließ Coulter binden. Zwei ihn zur ſchwarzen Lagune. ihn ins Waſſer. In der Lagune lagen viele Krokodile— meine Leute ließen Coulter auf den Rücken der Er weinte und ſchrie— er bot mir Gold an und beſchwor mich, ihn frei⸗ zulaſſen... Er ſah den Tod, dem er nicht ent⸗ rinnen konnte und begann zu ſchreien.. Als er losgebunden wurde, fiel er zu Boden und Meine Leute wollten ihn zu den Hüt⸗ ten der Weiber bringen, ich verbot es ihnen. „Tſchitambo, der Herr über das Leben, hat ſagte ich. Krokodile tanzen. lachte. ſeine Seele zu ſich genommen“, „Bringt ihn in eine Lagune am Strom.“ „Das genügt“, entgegnete der Richter.„Die Krokodile konnte ihn freſſen.“ „Seit wann freſſen Bäume Menſchen?“ fragte der Häuptling Mtewe geringſchätzig. „In der ſchwarzen Lagune gibt es keine Kro:⸗ kodile. Meine jungen Leute ſchnitzen Krokodile aus Holz und bemalen ſie, um die lebenden Tiere anzulocken. der ſah, waren aus Holz. ſich ſein Geiſt vor Holztieren verwirrte?“ Er lachte.„Dein Manſt war ein Feigling...“ „Das ändert die Sache“, murmelte der Rich⸗ 4 ter.„Mordverſuch mit unzulänglichen Mit⸗ teln...“ Er ſtand auf und verließ den Raum — die Poliziſten folgten ihm. Mkewe blieb allein. vor das Haus. dem Tor ſtand ſein Pferd. Er ſchwang ſich in den Sattel und ritt zu ſeinem Volk.. Monatsbild Flöte des Dan im Juli 7 von Herberf Grünhagen „Die zwölf Herren“ iſt der Titel eines Kalenderbuches von Herbert Grünhagen (Karl⸗Rauch⸗Verlag, Deſſau, 227.), das dieſe Bezeichnung im tieferen Sinne eines Leſebuches der Jahreszeiten verdient. Jeder Monat iſt in der Ahnenfolge des Jahres ein Herr und Herrſcher, eine Kraft, ein Wandler, ſtets im Kampf begriffen, hier verborgen, dort ſichtbar ſchöpferiſch. Wie die Sternzeiten die wechſelnden Häupter der Monate umflechten, die Farbe der Flur vor ihren Schritten wechſelt, die Uhr des Vogel⸗ rufs weiterrückt, Saaten wachſen und fallen und insgeſamt ein ſpannungsvoller Kreis⸗ lauf den Jahresbogen rundet, das hat Grünhagen in einer von andächtiger Land⸗ ſchaftlichkeit geprägten Sprache farbenſatt wie zu jahreszeitlichen Brueghel⸗Gemälden verdichtet. Aus der Darſtellung des Herren⸗ bildniſſes„Juli“ laſſen wir eine kurze Leſeprobe folgen: Welch ein Weg vom Kriſtall des Hartung FJanuar) über die Tauwinde des Hornung (Februar), das blaſſe Licht der Märzbecher und Schneeglöckchen, das erſte grüne Blatt und das Lied der Nachtigall, das Blühen des Apfel⸗ baums, der Kaſtanien, den wölkenden Roggen zu den hellen Abenden, geſättigt mit dem Ge⸗ ruch der Linden, zu dem Sonmergeürs des Thymians und dem reifenden Korn! Wird das Leben dieſen 4 in der Hälfte eines Jahres durchmeſſen? Es iſt ganz unwahrſcheinlich, und doch Kianes: es: geſchieht durch ein leiſes und unabläſſiges Verwandeln in heftigen Vorſtößen, ſchwarzer dunkler Rauch in der Luft. Deutlich waren einige hohe Schlote zu erkennen.„Wir ſind da!“ meinte er. Sie erhob ſich und griff nach ihrer Jacke. * Ein Boy führte ſie zum Sitzungszimmer. Ein Mann mit graumeliertem Bart begrüßte die beiden und ſtellte vor. Im ganzen waren neun Perſonen anweſend. Sie ſetzten ſich alle an einen lacben, ovalen Tiſch. Nur Giſela wurde ein Platz etwas abſeits zugewieſen. Sie legte den Stenogrammblock zurecht und ſetzte ſich ſo, daß ſie Wilſenroth ſehen konnte. Der Mann mit dem grauen Bart, Herr See⸗ 130 erhob ſich und ſprach einleitend einige orte. Dann bat er Wilſenroth zum Vortrag. Stephan erhob ſich ſofort. Unbefangen begann er ſeinen Bericht, leicht und ſicher floſſen— Worte. Zunächſt ſtreifte er die Anfänge der Heizungstechnik, die ſeitherige Produktion auf dem Werk und ging dann zu ſeiner Schöpfung über. Drei Vorzüge ſeien darin enthalten. Ge⸗ länge die Durchführung, dann ſei ſehr Erſprieß⸗ liches für die Volkswirtſchaft getan. Man er⸗ ziele gegenüber der bisherigen Herſtellung große Erſparniſſe an Eiſen, das anderen Zwek⸗ ken zugeführt werden könne. Man möge be⸗ denken: ein Drittel allein betrage die Erſpar⸗ nis an Erz. Der neue Heizkörper ſei leichter, zierlicher im Ausſehen, und die Belaſtung der Wohnflächen in höheren Stockwerken daher ge⸗ ringer. Infolge des verminderten Eiſenver⸗ brauches beſtände die Möglichkeit, den Heiz⸗ körper zu einem billigeren Preiſe als bisher zu liefern. Das habe einen ſtärkeren Abſatz zur Folge und verſchaffe dem Werk mehr Aufträge. In knappen kurzen Sätzen ſprach Wilſenroth. Dann ſchob er die Pläne über den Tiſch und erklärte ſie. Man beugte ſich intereſſiert über die Zeichnungen. Ob man ſchon poſitive Ver⸗ ſuche unternommen habe, wollten einige Herren wiſſen. Wilſenroth holte ein Bruchſtück des Verſuchskörpers aus ſeiner Taſche. Die dün⸗ nen Wände erregten Aufſehen. Wilſenroths Blicke gingen hinüber zu Giſela. kühnen Aufſchwüngen, in Wellen, die anrau⸗ 4 ſchen, ſich überſtürzen unter dem Sturm des Lichts, in einem Zurückfluten, Zähmen und Ebben und neuem, jähem Vorſtoß. Auf der Höhe des Sommers iſt Machtfülle und Feuer, Reife und erſte Ernte. Der Sturim ging fort und hinterließ als ſeine Zeichen die Zu dieſer Zeit, vielleicht nur zu dieſer Zeit, auf der hohen, gleichſam ruhenden Woge des Sommers, wird die Flöte des Pan gehört, der aus Himmel und großen majeſtätiſchen Wogen. Erde gedichtete einfache, einklingende Ton. Wenn nicht ſchon brachets(im Juni), beginnt nun der Hochſommer mit dem Erblühen der zitronenfarbenen, honigduftenden Lankrauts, mit der Reife der Johannisbeeren. Nach den Johannisbeeren rei⸗ Stachelbeeren heran. Das ſommerrote Honiggras hat ſeine ſtrahlende Schönheit verloren, der Holunder verſchneit ſeine Sterne, die Birken gilben. Das Heidekraut Sommerlinden und des fen die Himbeeren und tut eine allererſte roſige Blüte auf, der Rain⸗ farn zeigt einen allererſten gelben Knopf, indes ſchon der Wegrand mit den blauen Rädlein der trauernd nach dem verſchollenen Geliebten aus⸗ lugenden Wegwarte und den Tellern der Möhre geſchmückt iſt: in manchen der weißen Teller ſteht ſeltſamerweiſe eine purpurne Blüte, von der niemand weiß, wie ſie dort hinkommt und was ſie bedeutet. Die Luft flimmert über den Feldern, zwiſchen Flammenhalmen und goldbraunen Aehren, am 0 gewinnen, ſagten ihre Blicke. Innerlich aber fieberte ſie vor Aufregung. Nach einer Weile ergriff einer der Anweſen⸗ den das Wort.„Meine Herren!“ begann er. „Die Einführung des neuen Modells bedeutet eine völlige Umſtellung der Produktion! Wir haben einen weittragenden Entſchluß zu faſſen. Ich ſchlage vor: Herr Wilſenroth liefert uns eine Kopie der Zeichnung, außerdem Berech⸗ nungen ‚und in der nächſten Woche fällen wir eine Entſcheidung.“ Der Vorſchlag wurde angenommen. Man machte Wilſenroth einige Komplimente, dann wurde er entlaſſen. Knapp drei Stunden hatte die Sitzung gedauert. „Meinſt du, daß wir gewonnen haben?“ fragte er, als ſie auf der engen Straße ſtanden. 4 „Sicher!“ antwortete ſie feſt und ſah ihn dabei ruhig an.„Dein Vortrag war über⸗ zeugend! Ich habe die Daumen gedrückt...!“ „Ja!“ lachte er. und unternehmungsluſtig. Wenn Giſela an ihn glaubte, brauchte er nicht zu zweifeln. „Jetzt wollen wir etwas eſſen! Ich habe Hunger! Du auch?“ Sie nickte.„Und wie!“ In einem kleinen Lokal ließen ſie ſich eine Mahlzeit bringen. Sie ſaßen am Fenſter und ſahen den Verkehr in der engen Straße. Ihnen gegenüber ſtand ein ſchmales, ſpitzwinkliges Haus, das unzählige kleine Fenſter an der Vorderfront hatte. Wie ein Motiv von Spitz⸗w weg ſah es aus. Sie aßen die Suppe. Wilſenroth beſtellte ein reichliches Fleiſchgericht, dann Wein und hin⸗ terher Eiscreme. Giſela ſah ihn an. Er merkte, (Roman⸗Fortſetzung folgt.) was ſie wollte. Abox. meiner Leute nahmen ihn an eine Stange und trugen Dort ſenkten ſie Die Tiere, die der Englän⸗ Bin ich ſchuld, wenn Er erhob ſich und trat 4 Niemand hielt ihn an. Vor Waldrand ſitzt die Hitze und kämmt ihr weizen⸗ farbenes Haar. Das Leben bräunt und reift.. Nun ſah ſie ihn ermunkernd an. Nur Mut, wir Er war nun zukunftsfroh „phazen Dr. Ic Dem W Vor fünfz Ueberlandſtr und Frankft tigſte Vorau tätswirtſcha ſchrift„Elet miniſter Dr. Wege der ko künftigen S Die Kohle b verfahren v doppelung d Jahren. Da einem Viert den kann, ſteigerung Energieverg werken 95 J ſers in St nutzung iſt L Die Einen kreditge Schweiz Die beſon den fünf C gewinnung, und Verſiche duſtrie, der der Maſchin duſtrie und Dieſe S! weitgehend abhängig. ſorgung zu Rohſtoffverſ fuhr au In der Ver die Schweiz Brotgetreide abhängig. der Einfuhr beträchtlich Obſt, Südfr Stark au denverk landsgäſte Uebernachtu Anlagewerte werden auf ſaldo des 1937 auf 2 Es wurd ſchweizeriſch vielſeitigen kehr ausger nentale ſtellen. 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Im Jubiläumsheft der Zeit⸗ ſchrift„Elektrizitätswirtſchaft“ äußert ſich nun Reichs⸗ miniſter Dr. Todt über die weiteren, zum Teil neuen Wege der kommenden Enwwicklung. Die Grundlage der künftigen Stromerzeugung wird das Waſſer bilden. Die Kohle bleibt vorwiegend chemiſchen Verwertungs⸗ verfahren vorbehalten. Man rechnet mit einer Ver⸗ doppelung der Stromerzeugung in den nächſten zehn Jahren. Da Kohlenenergie nur zu einem Fünftel bis einem Viertel in elektriſchen Strom verwandelt wer⸗ den kann, würde die gewaltige Stromerzeugungs⸗ ſteigerung auf Kohlenbaſis eine unverantwortliche Energievergeudung bedeuten, da man in Waſſerkraft⸗ werken 95 Prozent der mechaniſchen Energie des Waſ⸗ ſers in Strom verwandeln kann. Die Waſſerkraft⸗ nutzung iſt in Deutſchland vernachläſſigt worden. Der im Ausbau befindliche Plan der Nutzung der Alpen⸗ Waſſerkraft iſt erſt ein Anfang. Es wird mit gewal⸗ tigen Bauwerken in die Natur eingegriffen werden müſſen. Die andere große Aufgabe ſieht Dr. Todt in der Herbeiführung der Leiſtungsübertragung mittels hochgeſpannten Gleichſtroms, während man bisher ſtets die Vorzüge des Drehſtroms für die Fern⸗ leitung betonte. Der Verluſt ſei aber bei der Fern⸗ leitung hochgeſpannten Gleichſtroms viel geringer und außerdem würden nur dünnere Leitungen benötigt, alſo große Mengen Kabelmaterial geſpart. Im Ver⸗ nundbetrieb fiele außerdem der bei Drehſtrom ge⸗ gebene Zwang fort, daß alle beteiligten Werke im genau gleichen Tatt arbeiten müßten. Noch ſei aber trotz eifriger Forſchungsarbeit die Aufgabe nicht ge⸗ löſt, hochgeſpannten Gleichſtrom einfach und wirt⸗ ſchaftlich auf die üblichen Verbrauchsſpannungen her⸗ abzuformen. Sobald das gelungen ſei, werde ein Hochſpannungsnetz für Gleichſtrom ſich über Deutſch⸗ land und Europa zu einer Verbundwirtſchaft größten Stiles hinziehen. ns bie Schweis in der europäischen Wirtschaft Einem ſoeben erſchienenen Bericht der Reichs⸗ kreditgeſellſchaft über die wirtſchaftliche Lage der Schweiz entnehmen wir die folgenden Angaben. Die beſonderen Leiſtungen der Schweiz liegen auf den fünf Gebieten der Viehzucht, der Elettrizitäts⸗ gewinnung, des Fremdenverkehrsgewerbes, des Bank⸗ und Verſicherungsweſens und der verarbeitenden In⸗ duſtrie, deren wichtigſte Zweige die Uhreninduſtrie, der Maſchinen⸗ und Apparatebau, die chemiſche In⸗ duſtrie und die Textilinduſtrie ſind. Dieſe Spezialiſierung macht die Schweiz weitgehend von der internationalen Arbeitsteilung abhängig. Das Land iſt in ſeiner Lebensmittelver⸗ ſorgung zu etwa 53 Prozent, in ſeiner induſtriellen Rohſtoffverſorgung zu 80 bis 100 Prozent auf Ein⸗ fuhr aus dem Auslande angewieſen. In der Verſorgung mit Brot⸗ und Futtergetreide war die Schweiz vor Kriegsausbruch zu 77 Prozent, beim Brotgetreide allein zu 68 Prozent von der Einfuhr abhängig. Bei der Zuckerverſorgung iſt der Anteil der Einfuhr mit 95 Prozent ſogar überragend. Recht beträchtlich iſt ferner der Einfuhrbedarf bei Gemüſe, Obſt, Südfrüchten und Eiern. Stark auslandsabhängig iſt ſodann das Frem⸗ denverkehrsgewerbe. Die Zahl der Aus⸗ landsgäſte ging 1940 um 87,8% zurück, die Zahl der Uebernachtungen von Ausländern um 77,2%. Die Anlagewerte im Hotel⸗ und Gaſtwirtſchaftsgewerbe werden auf etwa 4½ Mrd. Fr. beziffert. Der Aktiv⸗ ſaldo des internationalen Fremdenverkehrs wurde 1937 auf 280 Mill. Fr. geſchätzt. Es wurde notwendig, nach Kriegsausbruch den ſchweizeriſchen Außenhandel, der bisher auf einen vielſeitigen europäiſchen und überſeeiſchen Güterver⸗ kehr ausgerichtet war, überwiegend auf die konti⸗ nentalen Austauſchmöglichkeiten umzu⸗ ſtellen. Wenn auch die ländermäßige Aufteilung des Außenhandels nicht mehr veröffentlicht wird, ſo ſind doch einige Zahlen bekanntgeworden. Der Anteil Großbritanniens an der ſchweizeriſchen Einfuhr ging im zweiten Halbjahr 1940 gegenüber dem letzten Vor⸗ kriegshalbjahr von 6,3% auf 0,4% zurück. Die Ein⸗ fuhr gus Nord⸗ und Südamerika, die im Jahre 1939 anteilig 16ů% betrug, verminderte ſich auf 5%. Ueber die Einfuhr aus Frankreich, Belgien, Holland, die im im Jahre 1939 etwas über ein Viertel der geſamten Einfuhr ausmachte, ſind keine Ziffern bekanntgewor⸗ den: zweifellos iſt ſie ſtark zurückgegangen. Der deutſch⸗ſchweizeriſche Austauſch entwickelte ſich 1940 nach dem Jahresbericht der Deut⸗ ſchen Handelskammer in der Schweiz wie folgt: bis zum Mai 1940 ließ die ſchweizeriſche Ausfuhr nach Deutſchland ſtark zu wünſchen übrig. Nach dem Zu⸗ ſammenbruch Frankreichs ſtiegen dagegen die Liefe⸗ rungen an Deutſchland außerordentlich an. Die Aus⸗ ſuhr nach den Achſenmächten erhöhte ſich im zweiten Halbjahr 1940 auf das Doppelte der Ausfuhr im 1. Halbjahr. Der Anteil der Achſenmächte an der ſchweizeriſchen Einfuhr ſtieg in der zweiten Jahres⸗ hälfte 1940 auf 42,5% gegenüber 23,8% im erſten Halbjahr 1940 und 29,3% im letzten Vorkriegshalb⸗ jahr. Der Geſamtwert der deutſchen Lieferungen im Jahre 1940 war nicht viel niedriger als 1939. In diefſer ländermäßigen Entwicklung der ſchweizeriſchen Einfuhr ſeit Mitte 1940 kommt bereits deutlich zum Ausdruck, daß die Schweiz nunmehr in ſtärktſtem Maße auf den Austauſch mit Kontinentaleuropa, insbeſon⸗ dere mit Deutſchland angewieſen iſt. Da nunmehr auch der ſchweizeriſche Außenhandel mit den beſetzten Gebieten über Berlin verrechnet wird, geht die tat⸗ ſächliche Bedeutung Deutſchlands als Außenhandels⸗ partner der Schweiz noch weit über die genannten Ziffern hinaus. Bei der Einfuhr von Kohle kam ſchon in Frie⸗ denszeiten der Hauptteil des ſchweizeriſchen Bedarfs aus Kontinentaleuropa. Aus Deutſchland(einſchl. Oſtoberſchleſien) kamen rund 44%, ferner 16% aus Frankreich, 15,6% aus Belgien und 12% aus Hol⸗ land, während der, Anteil engliſcher Kohle an der Geſamteinfuhr nur 11,3% betrug. Aehnliches gilt für die Eiſen⸗ und Stahl⸗ einfuhr. Deutſchland ſelbſt lieferte 1939 17% der Einfuhr von Roheiſen(1937 25%) und 28% der Einfuhr von Walzwerkerzeugniſſen. Aus Frankreich (einſchl. Elſaß⸗Lothringen) kamen bei Roheiſen etwa 66%½ und bei Walzwerkerzeugniſſen 31 ¼ der Einfuhr, aus Belgien 2 bzw. 26/%, aus Holland.3% der Einfuhr von Roheiſen. England ſpielte dagegen als Eiſenlieferant keine Rolle. Die Einfuhr der Schweiz aus Deutſch⸗ land iſt mehr als doppelt ſo hoch wie die Ausfuhr nach dort. Im Jahre 1939 belief ſich die Einfuhr auf 440,4 Mill. Fr. und die Ausfuhr auf 191,5 Mill. Fr. Es beſtand alſo im Handel mit Deutſchland ein Ein⸗ fuhrüberſchuß in Höhe von 249 Mill. Fr. In⸗ nerhalb der Einfuhr aus Deutſchland haben die größte Bedeutung die Poſten Maſchinen, Fahrzeuge und In⸗ „ſtrumente und Apparate. Sie machten 1939 zuſammen 87.3 Mill. Fr., das ſind foſt 20% der geſamten Ein⸗ führ, aus. An zweiter Stelle der Einfuhr ſtehen Eiſenwaren und Waren aus anderen Metallen. Auf Eiſenwaren entfielen 65,4 Mill. Fr., das ſind faſt 15% der Einfuhr. Die beſonders wichtige Kohlen⸗ einfuhr aus Deutſchland belief ſich auf insgeſamt 1 734 000 To. im Werte von 65,3 Mill. Fr. In der ſchweizeriſchen Ausfuhr nach Deutſchland ſtanden bisher Textilwaren an erſter Stelle. Auf ſie entfiel rund ein Drittel der Ausfuhr. Die nächſt⸗ wichtige Gruppe bilden Maſchinen. Fahrzeuge und Inſtrumente und Apparate. Die Uhrenausfuhr nach Deutſchland war im Verhältnis zur Geſamtausfuhr an Uhren und Uhrenbeſtandteilen gering; ſie war 1939 wertmäßig nur mit 7% daran beteiligt. Mannheimer Getreidegroßmarkt Mit dem Fortſchreiten der Ernte hat auch die Um⸗ fatztätigkeit am Getreidegroßmarkt in der letzten Zeit von Tag zu Tag zugenommen. Selbſtverſtändlich han⸗ delt es ſich dabei im großen ganzen lediglich um Verſuchs⸗ und Probekäufe, die insbeſondere Weizen aus entfernter liegenden Erzeugungsgebieten betreffen. In badiſchem, pfälziſchem und heſſiſchem Weizen iſt nach unſerer Kenntnis bisher noch keinerlei Umſatz⸗ tätigkeit zu verzeichnen, da man hier erſt das effektive Ernteergebnis abwarten will. Dagegen wurde verſchie⸗ dentlich mitteldeutſcher Weizen, und in kleineren Men⸗ gen auch norddeutſcher für die Lieferung Auguſt⸗ September gekauft. Im allgemeinen wird man damit rechnen müſſen, daß Handelsſpannen bis zu ſechs Reichsmark in Anwendung kommen werden. Die Um⸗ ſatztätigkeit nach dem Niederrhein war ſchon größer und betraf neben mitteldeutſchen Herkünften auch norddeutſche. Von Umſätzen in alterntiger Ware iſt nichts bekanntgeworden. Auch bei Roggen hat der Verkauf norddeutſcher Herkünfte nach dem Niederrhein ſchon einen größeren Umfang angenommen, während hierher kaum Ange⸗ bote gelegt werden. Der Bedarf der ſüddeutſchen Rog⸗ genmühlen iſt auch, angeſichts der Verbrauchsgewohn⸗ heiten der Bevölkerung gering, wenngleich für die nächſte Zukunft infolge des im Kartenſyſtem angeord⸗ neten Mehrverbrauchs von Roggenmehl und des ver⸗ ſtärkten Beimiſchungszwanges zum Weizenmehl eine Bedarfsſteigerung zu erwarten iſt. Verſchiedentlich ſind —————————— Verfeinerte Kursregulierung Das Beiſpiel der Wiener Börſe hat zu Erwägungen darüber geführt, wie man die Kursregulierungsmaß⸗ nahmen auch an den übrigen deutſchen Börſen ver⸗ feinern könnte. Der„Deutſche Volkswirt“ ſchreibt da⸗ zu folgendes:„Eine gewiſſe Ordnung in den Verkehr wollen die zuſtändigen Stellen jetzt dadurch hinein⸗ bringen, daß man die zuläſſigen Kursſteigerungen auf den Kursſtand des einzelnen Wertes abſtimmt und nicht den Nennwert als Gradmeſſer nimmt. Im Durchſchnitt ſollen nur noch Kursſteigerungen von 1 bis 1,5 Prozent des Kurswertes zugelaſſen werden. Auch bei den Repartierungen will man gewiſſe Nor⸗ men zur Vorſchrift machen und die beſonders ſcharfen Repartierungen unterbinden. Im Großverkehr muß etwa die Hälfte des gefovderten Materials, am Ein⸗ heitsmarkt etwa ein Viertel verfügbar ſein, wenn unter Repartierung eine Kursfeſtſtellung erfolgen ſoll. Werden dieſe Sätze nicht erreicht, ſo wird die Notiz geſtrichen, wobei man allerdings auf die Hinzufügung der Bezeichnungen„Geld“ oder„Brief“ will.“ Dieſe Abſichten laufen alſo im weſentlichen darauf hinaus, an den anderen deutſchen Börſen ein ähnlich Syſtem für die Kursfeſtſetzung einzufüh⸗ Wien oder auch in Prag. Praktiſch würde dedeuten, daß die von den Börſen⸗ verzichten übrigens in Südweſtdeutſchland noch Roggenpartien alter Ernte zu haben. Die Wintergerſtenernte iſt augenblicklich in vollem Zuge. Wie zu erwarten ſtand, iſt das Ergebnis recht befriedigend, obgleich verſchiedentlich Lagerfrucht den Schnitt erſchwert Die Ausſichten für Induſtrie⸗ und Braugerſte ſowie für Hafer werden nach wie vor günſtig beurteilt. Nach Beendigung der Rapsernte iſt man jetzt mit der Verwertung der Frucht beſchäftigt. Die Waſ⸗ ſergehalte im hieſigen Anbaugebiet liegen zwiſchen 9 und 19. Prozent, ſind alſo außerordentlich günſtig. Auch die ſonſtige qualitative Beſchaffenheit iſt ein⸗ wandfrei, und da das mengenmäßige Ergebnis die Er⸗ wartungen noch übertraf, darf die Ernte als ſehr gut bezeichnet werden. Weizenmehl iſt nur noch in der neuen Type zu haben. Möglicherweiſe ſind bei einigen Verteilern noch Vorräte alter Type vorhanden, doch können dieſe nicht ſehr groß ſein. Kleinpackungen ſind auch weiter⸗ hin ſehr geſucht.— In Roggenmehl dauert die Nach⸗ frage an, Süddeutſche ſowie oſtdeutſche Roggenmehle finden daher ſowohl für den Verbrauch wie auch für Beimiſchungszwecke ſchlanken Abſatz. Am Futtermittelmarkt iſt die Lage im großen ganzen unverändert. Heu war verhältnismäßig reichlich zu haben; der Anfall von Stroh iſt noch ge⸗ ring. Im allgemeinen wird auch in Anbetracht der guten Futtergerſtenernte die Verſoraung als aus⸗ reichend angeſehen. P. R. den ſchweren Werten etwas größer und bei den klei⸗ nen Werten etwas geringer ausfallen als nach dem bisherigen Verfahren, das ohne Rückſicht auf den hohen oder niedrigen Kursſtand der einzelnen Aktie gleich hohe Kursſteigerungen, meiſt bis zu 3 Prozent, zuläßt. In Kürꝛe Schnellpreſſenfabrik Heidelberg A. G, Heidelberg. Für 1940 wird eine auf 8 Proz, ermäßigte Dividende (i. V. 10 Proz.) auf das Aͤ von 2 Mill. RM. in Vorſchlag gebracht. Joh. Braun A. G. Konſervenfabrik, Pfeddersheim. Nach 88 416(61 677) RM. Abſchreibungen ergibt ſich ein Reingewinn von 67 272(66 750) RM.4 einſchl. 19 375(17 851) RM. Die Verwaltung ſchlägt eine Dividende von wieder 5 Proz. auf 947 500 RM. Stammaktien vor. Das Tſchungking⸗Wirtſchaftsminiſterium befaßt ſich gegenwärtig mit Plänen für die Entſendung einer Wirtſchaftsmiſſion nach Indien. Neuſeelands durch den Schiffsmangel ausgelöſte allgemeine Wirtſchaftstriſe iſt weit ſchärfer als im Weltkriege. Der Fleiſch⸗ export Neuſeelands nach England betrug in dieſem Jahre nur die Hälfte des Vorjahres, ohne daß ein vorſtänden zuzulaſſenden täglichen Steigerungen bei Ausgleich durch höhere Preiſe ſtattfand. Die Badiſchen Schwimm⸗-Meiſterſchaften Meiſter kommen und gehen. Dieſe alte Erfahrung wird auch bei den zweiten Kriegs⸗Bereichsmeiſterſchaf⸗ ten der Schwimmer am kommenden Sonntag in Eber⸗ bach in ſeinem idealen Bad beſtätigt werden. Karls⸗ ruhe, Heidelberg, Mannheim, Freiburg, Konſtanz, Pforzheim uſw. werden erbittert um den Sieg rin⸗ gen, doch ſteht heute ſchon feſt, daß der SV Nikar Heidelberg auch hier neue ſchöne Siege für ſeine Farben heimſchwimmen wird. In der Klaſſe der Frauen beherrſcht Elly Worbertz im Kraul⸗ und Rückenſchwimmen das Feld, während Fräulein Bar⸗ toſch(DSv Freiburg) der Heidelbergerin Elfr. Bau⸗ cher nicht viel nachſtehen wird. Im Kunſtſpringen der Frauen wird die Mannheimer Springerſchule durch Frau Urban⸗Ußmann und R. Stadelmaier würdig vertreten, ſo daß hier alte Tradition hochge⸗ halten wird. Bei den Männern wird Kaufmann (Pforzheim) ein ernſtes Wort in Abweſenheit der beſten Mannheimer Vertretung mitreden. In der Männerklaſſe ſpringt die Jugend in die Breſche der an der Front weilenden Kameraden. Schwarz, Reinhard, Thomas(alle Nikar), Poſtweiler(Karlsruhe), Ga de(Mannheim) werden ſich herrliche Kämpfe im Kraulſchwimmen 100 bis 400 m liefern, wobei Schwarz beziehungsweiſe Reinhard Hauptfavoriten ſind. Ueber 200 m Bruft tritt der mehrfache Bereichsmeiſter Scheidegg auf den Plan, doch muß er gegen Bauer und Göb (Nikar) und Eiſenbeißer(Mannheim) alles dranſetzen, will er die Jugend beſiegen. Einen herr⸗ lichen Kampf im Rückenſchwimmen brinat das Spitzen⸗ duell: Popp(Heidelberg)— Poſtweiler(Karlsruhe) und Gade(Mannheim). Dem Ruf der Zeit folgend, haben ſich die Pioniere des badiſchen Schwimmſports, nämlich die Alten Her⸗ ren, ſowie Frauen über 32 Jahre als leuchtendes Bei⸗ ſpiel für die Jugend überraſchend zahlreich einge⸗ funden, wobei die Vertreter von Karlsruhe, Heidel⸗ berg und Mannheim vergangene Glanzzeiten in ſpan⸗ nenden Kopf⸗an⸗Kopf⸗Rennen neu aufleben laſſen. Ein Waſſerballſpiel KSV 99— Nikar Heidelberg rundet Zil die Mannzeiner Epringethcule wre ae ripilun am kommenden Sonntag in Eberbach das Bild der zweiten Kriegs⸗Bereichsmeiſterſchaften ab, wobei wir auf das große Können der alten Karls⸗ ruher Füchſe tippen. W. Kr. waferball⸗Meiſterſchaft der h) Obgleich nicht in allen Gebieten der Hitlerjugend die notwendigen Vorausſetzungen für das Waſſerball⸗ ſpiel gegeben ſind, haben für die nunmehr beginnende Meiſterſchaft 27 Mannſchaften gemeldet. Wie ſchon im Fußball, Handball und Hockey werden auch im Waſſer⸗ ball die beſten Auswahlmannſchaften der Banne die Gebiete vertreten. Die Vorrunden kommen in acht Gruppen zum Austrag, deren Einteilung lautet: Gruppe 1: Danzig⸗Weſtpreußen, Oſtland, Meck⸗ lenburg, Wartheland; Gruppe 2: Franken, Kur⸗ heſſen, Württemberg;: Gruppe 3: Oberdonau, Ober⸗ ſchleſien, Heſſen⸗Naſſau; Gruppe 4: Niederſachſen, Nordmark, Hamburg, Nordſee; Gruppe 5: Weſt⸗ mark, Köln⸗Aachen, Moſelland, Weſtfalen; Gruppe 6: Berlin, Mittelland, Niederſchleſien; Gruppe 7: Wien, Hochland, Sudetenland; Gruppe 8: Düſſel⸗ dorf, Sachſen, Mittelelbe. Ausrichter ſind mit einer Ausnahme die jeweils zu⸗ erſt genannten Gebiete. Lediglich in der Gruppe 8 tritt das Gebiet Thüringen in Erfurt als Veranſtalter auf. Die Reihe der Ausſcheidungsturniere ſetzt bereits am kommenden Wochenende in Danzig ein. Am 2. und 3. Auguſt ſpielen die Mannſchaften der Gruppe 6 in Berlin, am 9. und 10. Auguſt veran⸗ ſtalten die Gruppen 2 in Nürnberg und 7 in Wien, Die acht Gruppenſieger nehmen an den Endſpielen im Rahmen der Sommerkampfſpiele der HJ vom 25. bis 31. Auguſt in Breslau teil. Es werden zwei Gruppen von je vier Mannſchaften zuſammengeſtellt. Die Gruppenſieger kämpfen um den Titel eines deut⸗ ſchen Jugendmeiſters, die unterlegenen Mannſchaften in der gegebenen Reihenfolge um den dritten bis achten Platz. Epitenklahe der Xinger kämpit im mannpeimer Eistadion gustragung der Deutſchen Meiſterſchaft im Ringen im Bantam- und Weltergewicht Austragung der Deutſchen im Ringen im klaſſiſchen Stil der Bantam⸗ und Weltergewichtsklaſſe im Mannheimer Eisſtadion rücken näher. Die Mann⸗ heim⸗Ludwigshafener Sportgemeinde wird eines ihrer größten kraftſportlichen Ereigniſſe erleben, wie ſie es ſeit Jahren ſchon nicht mehr gehabt hat. Die deutſche Spitzenklaſſe wird in Mannheim ſtarten und Ringkampfſport in höchſter Vollendung zeigen. Ob⸗ wohl der Meldeſchluß noch nicht da iſt, ſind bereits über 30 Nennungen(hgegeben. Aus allen Bereichen Großdeutſchlands haben ſich Ringer angemeldet; Städte, wie Neuaubing, Nürnberg, Dortmund, Eſſen, Bremen, Hornberg, Hall, Berlin und Königsberg, werden ihre Vertreter ſenden. Auch aus dem Elſaß kommen die beſten Aktiven, und Angehörige der Wehrmacht— ſelbſt von Paris— haben ſich ange⸗ meldet. Schon heute iſt vorauszuſehen, daß die Zahl der Teilnehmer alle Erwartungen übertreffen wird. Die Hauptleitung der Veranſtaltung, deſſen Aus⸗ richter der Mannheimer Schwerathletikver⸗ ein Vfg 1886 iſt. hat Hauptſportwart Theo Schopf, Berlin(früher Mannheim). Auch Reichs⸗ amtsleiter Kurt Frey, München, hat ſein Kommen angeſagt. Der Veranſtaltunasplan wurde wie folat feſtge⸗ legt: Samstag, 2. Auguſt: 16.00—20.00 Uhr Vor⸗ Die Tage der Meiſterſchaften kümpfe beider Klaſſen: Sonntag, 3. Auguſt:.00 vis 12.00 Uhr Zwiſchenrundenkämpfe beider Gewichts⸗ klaſſen, 14.30—17.30 Uhr Endausſcheidungen, Titel⸗ kämpfe und Siegerehrung. Ringer im pokal⸗Endkampf Der Wettbewerb der Auswahlſtaffeln der Bereiche im griechiſch⸗römiſchen Ringen ſteht im Zeichen der Schlußrunde. Im Vortampf treffen am 26. Juli in Körn die Bereiche Mittelrhein und Bayern mit nachſtehenden Mannſchaften zuſammen: Georg Pulheim(Mittelrhein)— Engelbert Kohl⸗ beck(Bayern); Willi Möchel(M)— Joſef Böck(), Ferdinand Schmitz(M)— Sebaſtian Hering(), Heini Nettesheim(m)— Ewald Tauer(), Theo Hilgert(M)— Hans Sedlmayer(), Hans Weſt⸗ phal(M)— Franz Peter(), Johann Zils(M)— Jakob Feilhuber(). Das Uebergewicht der Rheinländer in den leich⸗ teren Gewichtsklaſſen machen die Bayern in den ſchweren Klaſſen wieder wett. Es ſteht alſo ein hart⸗ näckiger Kampf um jeden Punkt in Ausſicht. Die end⸗ gültige Entſcheidung um den erſtmals von Fachamts⸗ leiter Kurt Frey geſtifteten Prral fällt im Rücktampf am 16. Auguſt in München. Jußball für das Deutſche Rote Kreuz So Waldhof— Soldatenelf:0 W. B. Mannheim, 23. Juli. Am Mittwoch⸗ abend fand auf dem Sportplatz in der Lorettokaſerne Mannheim⸗Seckenheim das angekündigte Fußballſpiel zwiſchen der 1. Mannſchaft des SV Waldhof und einer Soldatenelf zugunſten des Deutſchen Roten Kreuzes ſtatt. Den recht zahlreichen Zuſchauern wurde unter der guten Leitung von Ga a, Wallſtadt, ein intereſſanter und raſſiger Kampf geboten, den Waldhof— mit einiger Mühe— zu einem knappen :0⸗Siege geſtalten konnte. Beide Mannſchaften hatten die vorgeſehene Auf⸗ ſtellung etwas geändert. Bei Waldhof fehlten Pennig und Molenda, während die Soldatenelf für Wilhelm durch Kilz ergänzt worden war. In der erſten Halbzeit bot die Soldatenelf recht beachtlichen Widerſtand und ließ nur die durch Kopf⸗ ball von Erb erzielte Waldhofführung zu. Nachher mußte ſich die Soldatenelf, von wenigen Gegenan⸗ griffen, die am Torwart Fiſcher und ſeinen Vor⸗ derleuten leerliefen, abgeſehen, auf die Abwehr be⸗ ſchränken. Hierbei retteten Grimm und Witz mehr⸗ mals gerade noch auf der Torlinie. Die im rollenden Einſatz vorgetragenen Waldhofangriffe führten dann in einer ausgezeichneten Einzelleiſtung von Erb zum zweiten Treffer Waldhofs. ** Die Schweiz plant, im Herbſt zwei Länderſpiele im Fußball auszutragen. Der erſte Kampf führt die Eid⸗ genoſſen nach Spanien, die zweite Begegnung mit Un⸗ garn wird auf ſchweizeriſchem Boden abgewickelt. & Das ſchweizeriſche Fußballkomitee im ſchweizeriſchen Fußball⸗ und Leichtathletitverband wird künftig von Dr. R. Zumbühl(Zürich) geleitet. Der bisherige Präſident Otto Eicher(Bern), der nahezu drei Jahr⸗ zehnte dem ſchweizeriſchen Fußballſport wertvolle Dienſte leiſtete, wurde zum Ehrenpräſidenten ernannt. kKommt die deutſche Frauen-Handball⸗ meiſterſchaft zum Kustrag? Wk. Der NSge, Fachamt Handball, hat an die Frauenmeiſter der Bereiche die Meldebogen für die Deutſche Handballmeiſterſchaft geſchickt. Es ſieht dem⸗ nach ganz darnach aus, als ob man ſich nun doch entſchloſſen habe, auch die Frauen⸗Handballmeiſter⸗ ſchaft zum Austrag zu bringen. Faſt alle Bereichsmeiſter haben es bedauert, daß die Meiſterſchaftsſpiele mit den Spielen im ihr Ende finden ſollen. Insbeſondere der VfR Mann⸗ heim hat ſich dieſerhalb verſchiedentlich an den Be⸗ reich gewandt mit der Bitte, die Meiſterſchaften in Berlin zu beantragen. Nun, da dieſer Wunſch in Erfüllung zu gehen ſcheint, heißt es ſich vorbereiten, um gewappnet zu ſein. Starter- und Anſagerkurſe des Fachamtes Leichtathletik Wä. Der Starter und Anſager ſind bei der Durch⸗ führung großer leichtathletiſcher Wettkämpfe mit die wichtigften Männer. Dies hat man ſchon ſeit Jahren im Reichsfachamt erkannt und deshalb an die Be⸗ reiche die Weiſung gegeben, gerade in dieſer Be⸗ ziehung alles zu tun, um die geeigneten Männer zu finden. 5 Nun ſollen in dieſem Winter zwei Kurſe ſtattfin⸗ den. Der eine für Starter ſoll in München unter der Leitung des Weltſtarters Miller zur Durchführung Bereich kommen, während die Anſager vorausſichtlich iu Straßburg zuſammengezogen werden. * Die Titlekämpfe der Leichtathleten werden am 24. Auguſt in Berlin mit den Meiſterſchaften im Mara⸗ thonlauf, 10⸗Kilometer⸗Gehen und 50⸗Kilometer⸗Mar⸗ ſchieren abgeſchloſſen. Im Marathonlauf und im 50⸗ Kilometer⸗Marſchieren gibt es eine Mannſchaftswer⸗ tung als Reichsſiegerwettbewerb. * Eine neue Jahresbeſtleiſtung im 3000⸗Meter⸗Laufen erzielte der Schwede Bror Hellſtröm am zweiten Tage des internationalen Leichtathletikfeſtes in Molmö mit:16,6 Minuten. Bisher ſtand Hellſtröms Lands⸗ mann Gunder Hägg mit:19,2 an der Spitze der Welt⸗ beſtenliſte. Die Kampffolge der Jechtmeiſterſchaften Für die deutſchen Kriegsmeiſterſchaften im Fechten die vom 20. bis 24. Auguſt in Bad Kreuznach entſchieden werden, liegt jetzt die Kampffolge feſt. Sie lautet: Mittwoch, 20. Auguſt: Waffenprüfung und Kampfrichterſitzung: Donnerstag: Frauen⸗Flo⸗ rett(Vorrunden); Freitag: Florett(Vorrunden); Frauen⸗Florett(Endrunde); Florett(Endrunde); Samstag: Degen(Vorrunden); Degen(End⸗ runde):; Säbel(Vorrunden)); Sonntag: Sübel (Endrunde). Startberechtigung haben bei den Titelkämpfen nur die Sonderklaſſen der einzelnen Waffen. Darüber hinaus ſind die Teilnehmerzahlen für die einzelnen Bereiche genau feſtgelegt. Zweimal gegen Italien im Tennis Der Auguſt bringt uns noch zwei Tennisländer⸗ kümpfe gegen Italien. Vom 22. bis zum 24. ſtehen ſich in Berlin die Männer im Kampf um den Donaupokal gegenüber, und vom 16. bis zum 18. Auguſt treffen ſich die Frauen Deutſchlands und Italiens im Endſpiel um den Mitropapoka! in München. Für Ende Juli war noch ein Staxt der Ungarn Asboth und Gabory in Berlin vorgeſehen. Wegen Urlaubsſchwierigkeiten mußten die Reichs; hauptſtädter dieſen Kampf leider abſagen. GCport in Kürze Ein großes Sportfeſt wird von deutſchen Veranſtal⸗ tern am 3. Auguſt in Brüſſel abgewickelt. Um einen Fußballkampf der Brüſſeler Wehrmachtself mit einer Auswahlmannſchaft gruppieren ſich leichtath⸗ letiſche Weltbewerbe, zu denen zahlreiche Deutſche Mei⸗ ſter u. a. Scheuring, Harbig, Raff, Syring und Storch ſowie Geo Müller, Fehrmann, Mellerowicz und Ahrens erwartet werden. ** Im„Braunen Band von Deutſchland“(100 000 Mk.) in München⸗Riem am kommenden Sonntag wird der Italiener Galgalo nun doch nicht laufen. Maßge⸗ bend für die Streichung war das ſchlechte Abſchneiden des Vierjährigen bei ſeinem letzten Start in Mailand. ** Um die Kanumeiſterſchaften von Deutſchland bewer⸗ ben ſich am 2, und 3. Auguſt in Bromberg insgeſamt 200 Mäuner und 81 Frauen. Belgiſcher Straßen⸗Radmeiſter der Berufsfahrer wurde unter fünfzig Bewerbern Defoordt vor Overloop und de Backer. „Hhakenkreuzbanner“ Vollsbefrug in Grieckenland hö. Agram, 24. Juli.(Eig. Dienſt.) Die Unterſchlagung des für ſoziale Zwecke be⸗ ſtimmten Millionenbetrages in Griechenland bei der vergangenen Regierung hat in der Oeffent⸗ lichkeit, wie aus Athen gemeldet wird, unge⸗ heures Aufſehen hervorgerufen. Es hat ſich in⸗ zwiſchen herausgeſtellt, daß der ehemalige „Nationale Arbeiterverband für Griechenland“ von der Regierung ausſchließlich als ein Aus⸗ beutungsobjekt angeſehen wurde. Die Beträge, die von den Arbeitern auf das Konto dieſes Verbandes eingezahlt worden ſind, wurden zum größten Teil nicht ihrer Beſtimmung ent⸗ ſprechend für Krankenbeihilfen, Penſionen und Rentneunterſtützungen verwandt, ſondern floſ⸗ ſen in die Taſchen einzelner Vorſtandsmitglie⸗ der. Verwandte und Freunde des ehemaligen griechiſchen Arbeitsminiſters, der nebenbei den Poſten eines Generalſekretärs des Verbandes innehatte, erhielten beiſpielsweiſe als Hono⸗ rare für angeblich geleiſtete„Arbeiten“ Millio⸗ nenbeträge. Einer Schwägerin dieſes Miniſters wurde mit Verbandsgel⸗ dern in Höhe von.7 Millionen Drachmen der Bau einer Luxusvilla ermöglicht, während die Auszahlungen an die Arbeiter in keinem Verhältnis zu den hohen Beiträgen ſtanden. lndischer Profest gegen Amerys Polifik (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 24. Juli. Der Londoner Korreſpondent von„Nya Dag⸗ light Allehanda“ teilt mit. daß die ſeit langem erwartete Unterhauserklärung des Indien⸗ miniſters Amery nur beſcheidene Ergebniſſe zeitigte. Sie habe die Situation in Indien kei⸗ nesfalls geklärt, da ſowohl die Moslemliga als auch der nationale Kongreß ſich geweigert hätten, in einer Art Kriegskabinett zuſammen⸗ narbeiten und der neugeſchaffene nationale erteidigungsrat für Indien und der verſtärkte Exekutivrat des Königs ſtellen eine derartige Inſtitution dar. Der Vizekönig ſei gezwungen geweſen, im Exekutivrat den Indern eine Mehrheit einzuräumen. Dennoch werden ſeine Maßnahmen von den indiſchen politiſchen Par⸗ teien abgelehnt, da nur den Engländern will⸗ fährige Elemente Aufnahme in die genannten Körperſchaften gefunden hätten. Deswegen ſeien die politiſchen Parteien Indiens bei der Aus⸗ wahl der Ratsmitglieder völlig übergangen, ſo daß alſo die Bekundung des engliſchen Wun⸗ ſches, das Schickſal Indiens in indiſche Hände Drei Kreuzer forpedier Hallenischer luftongriff auf hritischen Geleitzug hn. Rom, 24. Juli.(Eig. Dienſt.) Ueber die im italieniſchen Wehrmachtsbericht gemeldeten erfolgreichen Aktionen gegen einen engliſchen Flottenverband im zentralen Mittel⸗ meer erfährt man aus dem italieniſchen Luft⸗ fahrtminiſterium folgende Einzelheiten: Ein ſtarker britiſcher Verband wurde am Dienstag⸗ abend im Mittelmeer geſichtet, wo er auf Oſt⸗ kurs lief. Am Mittwochvormittag ſtellten italieniſche Aufklärungsflugzeuge eine erſte Gruppe, die aus einem Schlachtſchiff, einem Flugzeugträger und mehreren Zerſtörern be⸗ ſtand, mehr als 100 Kilometer weſtlich des Längegrades der ſardiniſchen Weſtküſte feſt. Die erſten Angriffe italieniſcher Bomber, die wegen der Entfernung ohne Jagdſchutz eingeſetzt wer⸗ den mußten, erfolgten gegen 10 Uhr vormit⸗ tags. Auf Grund der Lichtbildaufnahmen konnten ein Schlachtſchiff der Nelſon⸗ Klaſſe(33 500 Tonnen) und ein Kreuzer als ſicher getroffen angegeben werden. Bei beiden Einheiten wurden Brände beobach⸗ tet. Auch der Flugzeugträger erhielt Treffer, über deren Wirkung noch keine Informationen vorliegen. Wenig ſpäter wurde bei einer neuen Angriffswelle italieniſcher Bomber und Tor⸗ pedoflieger auch ein Munitionsdampfer getroffen, der in die Luft flog. Kurz nach 15 Uhr wurde ein Kreuzer der Southampton⸗ Klaſſe(9600 Tonnen) geſichtet, der Havarien aufwies, die von den in den Morgenſtunden durchgeführten Aktionen herrührten. Torpedo⸗ flieger griffen das beſchädigte Schiff gegen 18 Uhr neuerdings an. Ein Torpedo traf die Einheit mit Sicherheit, ein anderes wahr⸗ ſcheinlich. Am gleichen Tag griff die italieniſche Luftwaffe eine zweite Gruppe des britiſchen Verbandes etwa 40 Kilometer nördlich der tuneſiſchen Inſel La Galite an. Ein 15 000 BR großer Tanker wurde dabei durch zwei Lufttorpedos verſenkt. Ein 8000 Tonnen gro⸗ ßer Kreuzer wurde von einem weiteren Tor⸗ pedo getroffen. Im Abendnebel gelang es einer italieniſchen Bombergruppe, die Einheiten die⸗ ſer Gruppe neuerlich mit Bomben zu belegen. Ein Zerſtörer und eine nicht näher beſtimmte große Einheit wurde getroffen. Die italieniſche Luftwaffe hat damit am Mittwoch zwei Dampfer mit zuſammen 25 000 BRo verſenkt, 3 Kreuzer mit zuſammen 18 000 Tonnen torpediert, ein Schlachtſchiff und einen Flugzeugträger wirkungsvoll mit Bomben be⸗ legt und einen Zerſtörer torpediert, eine wei⸗ tere Einheit beſchädigt. 7 engliſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen, 3 italieniſche kehrten nicht zurück. ——— zu legen, durch die neuen Maßnahmen keines⸗ falls an Gewicht gewonnen hätten. Roosevelf-Bilder auf Logenzeicien ib. Paris, 24. Juli.(Eig. Dienſt.) In Paris wurden neue Beweiſe für die enge Zuſammenarbeit zwiſchen Rooſevelt und den Freimaurerkreiſen gefunden. Die fran⸗ zöſiſche Loge„Großer Orient“ beſitzt in ihrem Archiv ein auf Seide geſticktes Rooſevelt-Bild. Dieſes Bild trägt die Aufſchrift„F. D. Rooſe⸗ velt. Der Loge des Großen Orient in Frank⸗ reich“. Außerdem wurden in der Loge des „Großen Orient“ in Paris ein Dreieck aus Holz gefunden, das ein von Freimaurerzeichen umgebenes Bruſtbild Rooſevelts darſtellt. Die Rückſeite des Bildes enthält eine Inſchrift, die beſagt, daß eine Loge, genannt„Le Loin“, im Namen Rooſevelts gegründet worden ſei. Dieſes Bild aus Paris hat auf der Frei⸗ maurer⸗Ausſtellung in Bordeaux Senſation gemacht. Ritferkreuꝛe für Sturzkampfflieger Berlin, 24. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen: Oberleutnant Eppen, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeſchwader; Oberfeldwebel Wenig⸗ mann, Flugzeugführer in einem Sturzkampf⸗ geſchwader. Oberleutnant Heinrich Eppen iſt am 29. März 1915 in Winſen(Luhe) geboren. In weit über hundert Feindflügen hat er durch rückſichtslos durch⸗ geführte Angriffe entſcheidend in die Kämpfe der Gebirgs⸗ und Panzerdiviſionen in Griechenland ein⸗ gegriffen. Er verſenkte mit ſeiner Staffel einen Zer⸗ ſtörer und zehn Schiffe von insgeſamt 50 000 Tonnen, erzielte Volltreffer auf vier Kreuzer und einem Zerſtörer. Oberfeldwebel Joſef Wenigmann iſt am 7. Oktober 1914 in Beuel geboren. Als Flugzeugführer in einem Sturzkampfgeſchwader hat er in über hun⸗ dert Feindflügen durch ſeine unerſchrockenen und to⸗ desmutigen Angriffe ſtarken Anteil an den Erfolgen Der Sohn Stalins in deutscher Hand Nachdem Jakob Stalin, ein Sohn des Sowietgewaltigen, sich ergeben hatte, erwartet er auf einem Feldflughafen den Abtransport zu seiner Vernehmung. PK-Rompel-Atlantic.) ſeiner Gruppe. Bei der Niederkämpfung der befeſtig⸗ ten Metaxaslinie und der Vernichtung des Feindes bei Klidi hat er durch ſeinen rückſichtsloſen Einſatz maßgeblichen Anteil. Die Vernichtung feindlicher Ar⸗ tillerieſtellungen, die den Durchbruch einer Infanterie⸗ diviſion ermöglichte,— ſtarke jugoſlawiſche Kräfte wurden dadurch abgeſchnitten— iſt ſeinem Einſatz zu danken. Im Seekrieg erzielte er einen Volltreffer auf einem leichten Kreuzer und verſenkte einen Tanket von 4000 Tonnen. Das Todesurteil an zwei Verdunkelungsverbrechern vollſtreckt. Am Donnerstag, 24. Juli 1941, ſind der am 19. Januar 1922 in Neuhaus bei Paderborn ge⸗ borene Georg Hansmeier und der am 16. Auguſt 1922 in Paderborn geborene Albert Hüvelmeyer hin⸗ gerichtet worden, die das Sondergericht in, Bielefeld am 7. Juni 1941 als gefährliche Gewohnheitsver⸗ brecher, Volksſchädlinge und Gewaltverbrecher zum Tode verurteilt hatte. Die Verurteilten hatten zahl⸗ reiche Einbrüche verübt und dabei die Verdunkelung ausgenutzt. Sie führten Waffen mit ſich und hatten auf einen Verfolger geſchoſſen. 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Juli 1941: Buchſtabe—G Mittwoch, dem 30. Juli 1941: Buchſtabe—K Donnerstag, dem 31. Juli 1941: Buchſtabe—8S Freitag, dem 1. Auguft 1941: Buchſtabe T— W. Im Intereſſe einer reibungsloſen Abhwicklüng des Markenumtauſches wird dringend gebeten, die vorſtehen⸗ den Zeiten genau einzuhalten. Viernheim, den 22. Juli 1941 Der Bürgermeiſter Alellerſprechlag Der nächſte Steuerſprechtag des Finanzamts findet am Donnerstag, dem 7. Auguſt 1941, im Gemeinde⸗ haus, Bürſtädter Straße 16, ſtatt. Diejenigen Steuerpflichtigen, die an dieſem Tage vorſprechen wollen, müſ⸗ ſen ſich bis ſpäteſtens Montag, den 4. Auguſt 1941, vormittags 12 Uhr, hier, Zimmer 17, melden und genau angeben, in welcher Sache die Be⸗ ſprechung mit dem Finanzamt ge⸗ wünſcht wird. Später Anmeldende können an dem Sprechtag nicht be⸗ rückſichtigt werden. Viernheim, den 21. Juli 1941 Der Bürgermeiſter deffenkliche Mahnung Bezugnehmend auf meine öffent⸗ liche Erinnerung vom 11. Juli 1941 wird hiermit gemahnt: Grundſteuer 1941 Rj.(.-3. Rate) Eine Euan masneing dieſer Steuer erfolgt nicht mehr. Ab morgen ſind die verordnungsmäßigen Mahngebhüh⸗ ren und et die Lereits automatiſch in Kraft getretenen Säum⸗ Las5 ge zu entrichten. Nach Ab⸗ lauf von 10 Tagen iſt der koſten⸗ pflichtige Einzug im Wege der Bei⸗ treibung zu erwarten. Viernheim, den 23. Juli 1941 Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter Marktplatz, G2, 2; Central-Drog. Bopp. P 1. 6 Mannheim(E 2.), den 25. Juli 1941. Lisl Illg, geb. Müöller mit Kindern Volker und Christe und Angehörige Mein inniggeliebter Mann, unser Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn u. Schwager Hermann J118 Stobsfeldwebel in elnem Infanterle-Regiment starb in treuer Pflichterfüllung jür Führer, Volk und Vater- land in den Kämpien im Osten den Heldentod. faiien Anreigen 8 herzensguter 1 Grahmannstraße 5 Mein einziger, hoffnungsvoller, lieber Sohn Friiz Haiser leutnont bel elner ponzet· Nuchr.· Abtollung lnhaber des EK lI. Kl. und des Westwallebzelchens gab sein junges Lehen für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim- KRheinau, den 25. Juli 1941. In tiefer Trauer: Friecd Koiser WwWe., geb. Widder Unser Parteigenosse ist unerwartet aus unseren Reihen gerissen worden. Wir verlieren in ihm einen stets einsatzbereiten und pilicht- bewußten Kameraden, dem wir ein stetes Andenken be⸗ Wini Neumann propagendaleiter wahren werden. NSD AS 5 Ortsgruppe Rheinau aus, unserer Mitte gerissen. Aus den Reihen unserer Gefolgschaftsmitglieder wurde schnell und unerwartet unser Arbeitskamerad Harl Edelmann Chemlewerker(aus Brühl) Wir verlieren in ihm einen fleihigen und zuverlässigen Mitarbeiter, dem wir stets ein ehrendes Gedenken bewahren werden. Betriebsführer und Gefolgscheft der Deutschen Bergin Aknen-Gesellscheft füör Holxhydrolyse Meannheim- Rhelnau immobilien mit Laden in den 1⸗Quagdraten, Nähe Ring, zZmal 4 Zimmer, Küche, Bad, 1Imal 3Zim., Küche] uſw., zu verkaufen. Preis 40 000 RM., Anzahlung 20 000 RM. 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Onkel, Herr Deimund Schraml nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. Mannheim-Neckarau, den 24. Juli 1941. Neckarauer Straße 58 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Marie Schraml und Kinder 0 unel alle Verwencten Beerdigung: Samstag, 43 Uhr. Mitten aus einem arbeitsreichen Leben wurde uns Pan. Anna Bregmayer Zellenwelterin in der NSV Oberschwester im Stäcdt. Krankenhaus Statt Karten! mutter und Großmutter, Frau kurzem, schwerem Leiden für Mannheim(Trützschlerstr.), aus unseren Reihen gerissen. Mit seltener Aufopferung hat sie in jeder Hinsicht ihre politischen Aufgaben gewissen- Hart Wermseng haft erfüllt. NSDAP Ortsgruppe Wohlgelegen 4 Die Beisetzung findet im Meine liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter, Schwieger- Frieda Wariimann geb. Maurer ist gestern frünh im Alter von 66 Jahren 5 Monaten nach immer von uns gegangen. Dresden, Berlin, 25. Juli 1941 In tie fer Trauer: Werkmeister d. D. Hugo Wartmonn unel Frou Richeard Warttmann u. Frau- u. 5 Enkelkinner engsten Familienkreise statt. Im Sinne der Verstorbenen bitten wir, von Kranz- und Blu- menspenden sowie Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Für die uns erwiesene Anteilnahme anlählich des Heldentodes meines lieben und unvergehlichen Sohnes Werner Lerda Unterofflaler in einem Infenterle-Reglment und Bruders sagen wir herzlichen Dank. 8 Mannheim(G 7, 19), den 25. Juli 1941. Sofle lerch Wwoe. peul lerch u. Aenne Grüne Feimilie WW VOe. Unerwartet rasch ist heute morgen unsere liebe Mutter. Schwiegermutter, Grohßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante. Frau im Alter von 56 Jahren, wohlyversehen mit den hl. Sterbe- Maria Graf geb. Kenenberger sakramenten, verstorben. Mannheim-Käfertal, den 24. Iuli 1941. Jägerstraße 18 Beerdigung fndet am Samstag, 26. Juli 1941. in Käfertal statt. bie trauernden Hinterbliebenen um 14 Unr und Grohßmutter, Frau In tie fer Trauer: Josef laschinger Martin Schätzlein uncd Heinrleh lschinger u. Klaus loschinger Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter Klara Laschinger geb. Brech wurde heute im Alter von 74 Jahren von ihrem schweren, mit unendlicher Geduld ertragenen Leiden erlöst. Mannheim(B 2,), den 24. Juli 1941. Frau Klara, gob. leschinger Frau Frlode, geb. leschinger Heinz Schätzlein, leutnont, 2. Z. im Felde Feuerbestattung: Samstag, 26. Juli, 15.00 Uhr Hauptfriedhof. Danks agung Allen denen, die beim Hei schlafenen, Frau mgang unserer, lieben Ent- Anna FSiritzimger geb. Hemmlein ihrer so herzlich gedachten, insbesondere für die schönen Kranz- und Blumenspenden, sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim(Lortzingstr. 25), den 24. Juli 1941. Femille Kerl Heirlinger FülkbEnt „lunstleriscl. großactig und mensclilici. iou%:reb0 —.——.— ————————— D. A. Z. M Säch mit leny Marenbach · Johonnes Rlemonn · Comille Horn- Eug. Klöpfer- G. Knuth- Woltg. liebeneiner Ein außerordentflicher Eriolg! Im vorprogramm: Die Wochenschau AMATASRA- .50.15.45 Unr Jugd. über 14 J. zugel. WN .00.25.50 * ſclon-cpH0l Seckenheimer Straſfe 13 3 Am Mefiplatz lb heute in —— — Corsta löck der prädikate: Staatspolit gerin- Heinz Engel 3 sSonntag ab.15 fjugendliche zugel. und Ein groſßes Filmwerk beiden Ineatern! aus unserer Teit ————— 135 luses Zůea/ Der Ufa-Film von Deutschlands Seehelden und ihren Siegen gegen Englan d Inden Hauptrollen: Merbert Wilk ⸗ Iise Werner Fall 4 A fFVSEUNMEERB FENMSDQ.27100/%0l MANNMMEIN& Kleidung Wäsche Feten Textitwaren er Art lletert gegen Ratenzahlung Hug 8(0. K 1, 55 Anoden⸗ ballerien 100 V. 10.50 RM. 120 V. 10.80 RM. und 12.60 RM. bei Radio⸗ Hoffmann, 6 2, 7, Marktpla Fernſprecher 2064 Es befindet sich im zweiten Stock unseres Hauses E 2, 13. Hier laufen alle geschäft- lichen Ereignisse zusammen und werden weisungsgemäß weiterverarbeitet. Ihre telef. Anfragen werden immer gleich freundlich entgegengenommen und erledigt. Besondere Sorgfalt verwenden wir auf unsere Kundenkartei. Die vielfältigkeit der Kun- denwünsche wird hier festgehalten. Nur s0 lernten wir unsere Kundschaft verstehen und konnten entsprechend disponieren. Aus dieser Erkenntnis formte sich auch der Qualitätsbegriff unseres Hauses! E. u. W.- personal, s0 sagt der Kunde, ist freundilch und nett zu jeder Stunde! Heinz Engelmonn · Jlocchim Brennecke josef Sieber- Der Film entstand mit Unterstützung des Oberkommandos der Kriegsmarine unter Mitwirkung des Befenlshabers Ein starker, vom stürmischen Atem der Gegenwart er. füllter Film, der aber auch zur Stille, zur Heiterkeit und Besinnlichkeit findet und mit der zarten Liebesgeschichte zwischen einem-Boot-Offizier und einer jungen Sän⸗ fein empfundenes, menschliches Schicksalsbild skizziert! Gloria:.00.10.45 Hauptfilm:.30.55.30 Carl John Unterseeboote isch und künstlerisch wertvoll! mann und lüse Werner ein Capitol:.40.50.00 Uhr[Sonntag ab.30 Unr zahlen 1. 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Juli 1941 nachm. 4 u. abends 8 Uhr fil Aartan oder Laune- In inteadarpan mit Alexis, dem großen, tragikomischen Clown Maria Eiselt, der charmanten 1. Soubrette vom Metropoltheater Berlin und Staatlichen Gärtnerplatz-Theater München Kurt Prats-Kaufmann, den genialen patodi- sten berühmter Filmstars, Sänger und Sängerinnen Kennf und Paddy, 2 Grotesk-Komikern größten Formats Felowis, dem ausgezeichneten Jongleur, dem Wiener Wohlmuth-Terzeft, den drei beliebten Wiener Straßensängern Ponny und Ponpon, dem komischen Tanzpaar Karin Karinova, einer reizenden Tänzerin Eintrittspreis RM. 60. Abonnenten und Militär in Uniform Ermäßigung. Nach Konzertschluß verstärkt. Strk⸗ — Senbahnbetrieb ab Hindenburgpark SchausUnG. 4 das helreinanis ecuer Vüller Einfachheit, Grauſamkeit, Primitivität und Kultur, Vergötterung und Ver⸗ dammnis des Weibes, rätſelvoller Mythus, Liebe, Magie und Tod— kurz die Sitten der Völker entſchleiert der bekannte Forſcher Dr. A. 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Reinĩigung p., 140%(om- Wosserturm) Neues IThecter Hauptstraße 2 Werktags 8 Unr Sonntag.00.00 Zarah Leander in dem Film el Is flai Hecdeshelm Lichtspiele Wo..00, So. ½ 3 34 6 und.00 Unr Samstag und Sonntag Hans Albers in dem großen Kolonialfilm mit Karin Harut Freitag- Montag Sonntag, 2 Uhr: Jugendvorstellg. fi Van fFernsprecher 203 84 alte Silbermünzen kauft unel verrechnet Zuweller · Am wasserturm 6. C. 33400 in eillen Thectern die neueste Wochenschau mit Alb. Matter- stock, Marenbach — Sonntag ½ 3 Uhr Kinder-Vorstellg. m. Wochenschau u. Beiprogramm — — E1.15 Fernruf unimsihint Hannneim E1 fü 22170 — 2 Samskag⸗ Ver (Drahtberic Die Maßna ſchen Meldun markt werden dem Ziel des von Deutſchle darnach, S ü es als eine 9 Die eigenen dadurch vertu ſchreibt: Der die Selbſtänd ten wührt jed pen Manöver fehlt haben. 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