ersmcfit em geliebt, ge- scht wird- mit Lofte Werk- Hesterberg en O. Sabo r 2 Stunden ntspannung! chanschau: Stalin-Linie .15.45 Uhr endliche! ——————— orm. 10.45 Unr dem Tagespro- Wochenschau Samstag⸗Ausgabe reitag- Montag das große Ufa-Lustspiel Männer⸗ virischait nit Karin Harut Dienstag bis Donnerstag Was will Brigitie nit alb. Matter- tock, Marenbach freitag ⸗ Montag Hart petes CJugendfrei) Dienstag bis Donnerstag Tiergarien Südamerika ine fliemoche zonntag ½ 3 Uhr (inder-Vorstellg. m. Wochenschau u. Beiprogramm Freitag- Montag 4 oten u ien Kaen NEUESTE WOCHENMScHAU Sonntag, 2 Unr: Jugendvorstellg. eeeeeee ne eeen Zarah Leander in dem Film el Samstag und Sonntag Hans Albers in dem großen Kolonialfilm ectern ochenschau Iu free Mn cer un ki, fi 2170 LTLEULLEKTIIILUMCILIA Verleumdungsmanõver (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 25. Juli. Die Maßnahmen Rooſevelts, die in den deut⸗ ſchen Meldungen vor der ganzen Welt gebrand⸗ markt werden, geben ein deutliches Bild von dem Ziel des amerikaniſchen Präſidenten. Der von Deutſchland entlarvte Kriegshetzer ſtrebt darnach, Südamerika zu unterwerfen und es als eine Kolonie der USA auszubeuten. Die eigenen Abſichten werden von Rooſevelt dadurch vertuſcht, daß er ſie den Deutſchen zu⸗ ſchreibt: Der Kampf der Nordamerikaner gegen die Selbſtändigkeit der ſüdamerikaniſchen Staa⸗ ten währt jedoch bereits ſolange, daß die plum⸗ pen Manöver Rooſevelts jegliche Wirkung ver⸗ fehlt haben. Man kennt in Ibero⸗Amerika Rooſevelts eigentliche Ziele und weiß, daß der Dollar⸗ Imperialismus auf wirtſchaftliche Unter⸗ drückung und wirtſchaftliche Kontrolle der lateinamerikaniſchen Staaten ausgeht, mag er dieſes Endziel auch noch ſo raffiniert tarnen. Rooſevelt iſt bei ſeiner Hetzkampagne vor nichts zurückgeſchreckt, was einem anſtändigen Manne die Röte ins Geſicht treiben müßte: Vor Fäl⸗ ſchungen und anderen gemeinen und primiti⸗ ven Tricks der Gangſter. Zu plump iſt der angebliche Brief des bolivianiſchen Militär⸗ attachés Belmonte, zu deutlich enthält er ge⸗ rade das, was er den Abſichten der USA ent⸗ ſprechend enthalten muß. Zu lächerlich iſt auch die angebliche Entdek⸗ kung des argentiniſchen Unterſuchungsaus⸗ ſchuſſes. Er glaubt, mit einem eingeſchmug⸗ gelten Aktenſtück und dem in einen falſchen Aktendeckel geſteckten Dolch ein Beweismittel für die Gefährlichkeit der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung in Argentinien gefunden zu das verſtändige Menſchen überzeugen önnte. 11. Jahrgang Dagegen iſt den Südamerikanern die Hart⸗ näckigkeit noch in Erinnerung, mit der die Mankees ſich ſchon zu Anfang des Jahres um Stützpunkte im La Plata bemühten, die jeglicher ſtaatlichen Souveränität der dor⸗ tigen Länder ein Ende gemacht hätten. Und die Maßnahmen, die Waſhington gerade in der letzten Zeit getroffen hat, haben ſich zu ver⸗ hängnisvoll für das ibero⸗amerikaniſche Wirt⸗ ſchaftsleben ausgewirkt, als daß man auf der Südhälfte des amerikaniſchen Kontinents ver⸗ geſſen könnte, von wem in Wirklichkeit Gefahr und Bedrohung kommen. Wenn der Proteſt der Südamerikaner auch noch ſchwach iſt, ſo iſt er gerade um ſo verbiſ⸗ Mannheim, 26. Juli 1941 ſener, weil der terroriſtiſche Druck der USA eine klare Meinungsäußerung und ein Be⸗ kenntnis zur beſten Politik der ſüdamerikani⸗ ſchen Staaten nicht mehr erlaubt. Das Bei⸗ ſpiel Paraguays, das bisher in beſtem Einvernehmen mit dem Reich ſtand, und den neuen deutſchen Geſandten Baradon bereits anerkannt hatte, dieſe Anerkennung dann auf USA⸗Druck hin wieder zurückziehen mußte, zeigt der Welt, wer der Unterdrücker jeder freien Meinung und Handlung iſt, wer ſich ge⸗ meiner und hinterhältiger Preſſionen bedient. Nicht der Deutſche verleumdet, der Verleumder ſitzt in Waſhington! 87 Briten in 30 Stunden abgeschossen Angriffsgeist, Erfahrung undl deutsche s Matericl Berlin, 25. Juli.(HB⸗Funk.) Bei den Luftkümpfen über dem Kanal am Mittwoch, 23., und Donnerstag, 24. Juli, ent⸗ ſchied neben dem überlegenen deutſchen Ma⸗ terial insbeſondere der Angriffsgeiſt und die vielſeitige Erfahrung der deutſchen Flieger den erfolgreichen Ausgang. Unter den Siegern des Tages ſtehen zwei Oberleutnante mit je 6 Abſchüſſen an der Spitze, ihnen folgen weitere bekannte Namen unſerer Jäger mit ebenfalls mehrfachen Luftſiegen. Das ſtolze Geſamtergebnis eines 30ſtündigen Luftkampfes waren 87 abgeſchoſſene Briten. Darunter befand ſich auch die Führermaſchine eines viermotorigen Verbandes, der geſchloſſen anflog und von einem tollkühn angreifenden deutſchen Feldwebel zerſprengt wurde, nach⸗ dem dieſer zuerſt den Staffelführer abgeſchoſ⸗ ſen hatte. Die aufgelöſt nach Weſten fliehen⸗ den Engländer verloren dann noch weitere acht Maſchinen, ſo daß nur drei Flugzeuge der ſchweren Bomberſtaffel ſich durch die Flucht retten konnten. Das Ergebnis der Angriffe iſt alſo für die Engländer äußerſt betrüblich, keine der ein⸗ geſetzten Maſchinen, auch die modernſte nicht, hat ihr Ziel erreicht. Selbſt die britiſchen Jä⸗ ger, die in großer Zahl zum Schutz vorgegeben waren, haben ſich trotz lauttönender Behaup⸗ tungen von der Ueberlegenheit ihrer Maſchinen in ihrer Schlagkraft den deutſchen Jagdfliegern als nicht im geringſten gleichwertig gezeigt. So zeigt ſich eine für die deutſche Luftwaffe klare, aber für die Briten ſehr trübe Bilanz, aus der ſie erkennen müſſen, daß ihr wütender und un⸗ unterbrochener Vorſtoß ein Mißerfolg war, der — wenn er fortgeſetzt würde— die gefährlichſte Konſequenz geben müſſe, nämlich die völlige Zermürbung der britiſchen Luftwaffe. Denn fortgeſetzte Verluſte des Ausmaßes, wie der letzten, laſſen ſich einfach nicht erſetzen, weder an Material, noch an Menſchen. Weftervyolken über Indochina Britische Angriffspläne/ fernostgenerel Wovell nech Tschungking unterwegs (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 25. Juli. Die ſeit Monaten zu beobachtenden Verſuche der angelſächſiſchen Mächte, durch militäriſche und politiſche Druckmittel aller Art auf die Ge⸗ ſtaltung des oſtaſiatiſchen Raumes Einfluß zu nehmen, haben in den letzten Tagen ein kaum noch tragbares Ausmaß erlangt. So berichtet die japaniſche Preſſe, daß nun auch Thailand, das ſich bewußt das„Land der Freien“ nennt, in die britiſche Einflußſphäre hineingezogen werden ſoll.„Japan Times and Advextiſee“ ſchreibt, die britiſchen Truppenanſammlungen in Burma und die Einſetzung eines Zweiges des wirtſchaftlichen Kriegsführungsminiſte⸗ riums in Singapur bedeuteten einen militäri⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Druck auf Thailand, um die gegenwärtige japanfreundlche Verwal⸗ tung durch ein englandfreundliches Regime zu erſetzen. Der Sinn der britiſchen Thailandaktion iſt natürlich der, die Verbindung Tſchungking⸗ chinas mit der Außenwelt auf jeden Fall zu ſichern, um die Armee des Marſchall Tſchiang⸗ kaiſcheks im gegebenen Moment für die Kriegs⸗ ausweitungspläne der ewigen Aggreſſoren ein⸗ zuſetzen. Ein abſolut ſchlüſſiger Beweis für das große militäriſche Intereſſe der Engländer an Tſchungking⸗China wurde jetzt auch durch den neuernannten britiſchen Generaliſſimus im Fernen Oſten gegeben. Nach einer Meldung der„Aſſociated Preß“ aus Singapur hat ſich nämlich General Wavell im Fleugzeug nach Tſchungking begeben, wo er eine Konferenz mit Marſchall Tſchiangkaiſchek gehabt hat. Es wird angegeben, daß Wavell erſt im Anſchluß an ſeine Verhandlungen in Tſchungking nach Moskau reiſen wird. Andere Meldungen aus Schanghai beſtätigen wichtige amerikaniſch⸗ engliſche Konferenzen in Tſchungking. Unterdeſſen verſuchen England—Amerika, die Verſorgung Tſchungking⸗Chinas mit Kriegsmate⸗ rial aller Art fortzuſetzen. Freilich nicht immer erfolgreich, wie eben erſt die Aufbringung des gut getarnten Dampfers„Hilda Moller“ bei ſei⸗ ner Ausfahrt aus Schanghai bewies, der ſeine werwolle Ladung, Baumwollwaren und Ma⸗ ſchinenteile, in den Händen der japaniſchen Zoll⸗ beamten zurücklaſſen mußte. Im Mittelpunkt des fernöſtlichen und des Weltintereſſes aber ſteht gegenwärtig natürlich das Schickſal der franzöſiſchen Kolonie Indo⸗ china. Bekanntlich ſuchen die Engländer in Uebereinkunft mit den Amerikanern die Aktivi⸗ tät gegen wenig geſchützte Außenpoſitionen Frankreichs fortzuſetzen und es mehren ſich die Zeichen, daß dieſes britiſche Intereſſe an Indo⸗ china bereits greifbare Formen angenommen hat. Frankreich und Japan ſind infolgedeſſen der übereinſtimmenden Anſicht, daß in Indo⸗ china nötigenfalls gewiſſe Sicherungen gegen angelſächſiſche Bedrohungen aufgerichtet werden müſſen. Deshalb wurde, unter Hinweis auf den Vertrag vom 30. Auguſt 1940, bereits am Mitt⸗ woch in Vichy darauf hingewieſen, daß es nur logiſch ſei, wenn Indochina gemeinſam mit Ja⸗ pan vorbeugende Maßnahmen gegen die Be⸗ drohung treffen würden. Hinzu kommt noch, daß Eden im Unterhaus auf militäriſche Ver⸗ einbarungen zwiſchen England und China hin⸗ gewieſen hat, die ebenfalls für Indochina be⸗ drohlich ſind. Erinnert man ſich überdies an das auffällige Intereſſe, das die USA in der letzten Zeit dem Fernen Oſten zuwendeten und das ſich im Ausbau von Hawai, in der Unter⸗ ſtützung Tſchungkings, in der Vorverlegung der amerikaniſchen Stützpunkte auf die Midways⸗ Inſeln und in der Verſtärkung der Flotten⸗ baſis auf den Philippinen äußerte, ſo kann es nicht überraſchen, wenn aus Nordamerika heute ein wütender Proteſt gegen die Erweiterung der japaniſchen Poſitionen in Indochina kommt. Japan hat es übernommen, die dort mangeln⸗ den franzöſiſchen Schutzkräfte im Einverſtändnis mit Vichy zu erſetzen und betont, daß Tolio eine fremde Befetzung dieſes franzöſiſchen Kolonial⸗ gebietes nicht zulaſſe. Japan werde ſeiner Auf⸗ gabe als führende Macht bei der Neuordnung des oſtaſiatiſchen Raumes gerecht. 3231 Es iſt ein echtes Beiſpiel amerikaniſcher Arroganz, wenn Welles erklärt, die Beſetzung militäriſcher Baſen in Indochina gefährde die Benutzung des Pazifik durch friedliche Na⸗ tionen. Die Behauptung entſpricht der glei⸗ chen Heuchelei, mit der die USaA am Weſt⸗ rand des Atlantik ihre ſtrategiſchen Poſitionen ausbauen und mit der ſie ſelbſt Island beſetz⸗ ten, ungeachtet deſſen, daß dadurch tatſächlich eine„Gefährdung des Handels der friedlichen Nationen“ gegeben wurde. Die Mentalität, die in Amerika herrſcht, drückt ſich auch in einer neuen Rede Wendell Willkies aus, der im Auf⸗ trag Rooſevelts erklärte, man müſſe Deutſch⸗ land überrumpeln und zu dieſem Zweck einen ungeheuerlichen Druck auf die öffentliche Mei⸗ nung Amerikas ausüben. Eine Zeitung, wie „Chicago Daily Tribune“, die die Hinter⸗ gründe dieſer Hetze kennt, erklärt zum wieder⸗ holten Male, man möge doch endlich dem USA⸗ Volk darlegen, worin die Gefahr beſtünde, die Rooſevelt dauernd ankündige, und Hearſt er⸗ innert im„New Nork Journal American“ daran, daß Rooſevelt vor einem Jahre noch Finnland zum Kampf gegen den Bolſchewis⸗ mus beglückwünſchte. Heute helfe der gleiche Rooſevelt dem gleichen Bolſchewismus. Er unterſtütze Stalin, den Zerſtörer alles deſſen, was auf der Fahne Amerikas ſtünde. Hearſt ſchließt:„Unſer iſt der Verluſt an Ehre, das Opfer an Würde und Wahrheitsliebe. Wir ſind töricht und gemein, da wir mit dem Angriff und der Unterdrückung zuſammenarbeiten.“ So weit iſt es alſo mit den USA gekommen! Wie die„Tokio Nitſchi Nitſchi“ ſchreibt, wird ſich Waſhington aber nicht nur auf Proteſte be⸗ ſchränken, ſondern Rooſevelt hat angeſichts der kommenden Veränderungen im Fernen Oſten wirtſchaftliche Sanktionen gegen Japan vorbe⸗ reitet, darunter 1. die Einfrierung der japani⸗ ſchen Guthaben in den USA, 7. Ausfuhrſperre für Oel und andere wichtige Güter und 3. die Aufhebung japaniſcher Goldkäufe. Das Blatt bemerkt dazu, nach Anſicht maßgebender Kreiſe habe man bisher über Rooſevelts Abſichten keine volle Klarheit. Falls jedoch ſolche Maß⸗ nahmen durchgeführt würnden, hätten die USA ſelbſt ſchwere wirtſchaftliche Rückſchläge zu er⸗ leiden, wie zum Beiſpiel die kaliforniſche Oel⸗ induſtrie, die ohnehin ihre Produktion einge⸗ ſchränkt habe. Eine Einfuhrſperre für Rohſeide bedeute eine Lebensfrage für 300 000 Seiden⸗ händler in den USA. Eine Ausfuhrſperre für Baumwollwaren träfe in erſter Linie die Baum⸗ wollpflanzer in den Südſtaaten der USA und in Kalifornien. Schließlich meint das Blatt, daß die USA in ſteigendem Maße Zinn und Gummi aus dem Fernen Oſten für militäriſche Zwecke aufkauf⸗ ten. Eine Unterbindung dieſer Exporte nach USA würde einen ſehr ſchweren Schlag für die USA bedeuten. Usl-Cangstennethoden in Südamerika Roosevelts hinterhältiger Kampf gegen die Selbständigkeit lbero-Amerikas Zähigkeit siegi! Mannheim, 25. Juli. Staubwolken quillen aus den ruſſiſchen Vor⸗ marſchſtraßen, wie Dampf wird er von den Raupenketten der Panzer hochgeſchleudert, die ganzen Gefährte überkruſtend, er wirbelt hinter den ſchnellen Reifen der PaW und Krads her, er wird durch Millionen Tritte von Pferd und Mann zerwühlt. Die Sträucher am Straßen⸗ rand werden grau wie abgeſtelltes Gerümpel in Gottes Natur, die Luft wird ſtickig und die Kehle ausgedörrt. Und immer weiter dröhnt der Gleichklang der Infanterie, bei dem jeder Schritt dumpf dem des Vordermannes folgt, weil der Rhyth⸗ mus den geringſten Platz beanſprucht und mechaniſch vorwärts zieht. In den Stiefeln brennen die Füße von Hitze und Druck, die Schultern ſchmerzen unter der Knarre, und der Stahlhelm nimmt längſt ſchon nicht mehr dem ſchweißüberperlten Geſicht den Sonnenſchein. Denn der Feind iſt von der Spitze ſchon aus dem drittnächſten Dorf geworfen, und das ſchützende Gewicht ſoll den Kopf nur im Kampf belaſten. Vor dem Bauch zieht die Munition das Koppel nach unten, und Brotbeutel und Schanzzeug baumeln ſchwer um die ausſchrei⸗ tenden Schenkel. Auch wenn der„Affe“ nachge⸗ fahren wird, iſt das Gepäck noch ganz ſtattlich, einſchließlich der leichten MGs und Patronen⸗ käſten, die zur ſtändigen Einſatzbereitſchaft bei der Hand ſein müſſen, und auch die Montur iſt kein Strandanzug. Dazu gab die Feldflaſche den letzten Tropfen ſchon her und die Feldküche ſah man zuletzt vor acht Stunden beim Auf⸗ bruch aus dem Nachtquartier. Denn die marſchierende Kolonne kann nicht allein breit auf der Straße ausſchreiten. Da kommen Meldefahrer, Sanitätsautos und Spähwagen entgegen, da überholen Pak⸗ und Artillerieabteilungen, der Brückenbautrain der Pioniere und die Nachrichtenwagen der Funker. Und immer wieder heißt es„Rechts ran!“ und immer wieder ſchüttelt der Motor Staubmaſſen über die Kolonnen zu Fuß. Dann fegen ein paar feindliche Flieger die Männer in den ſeit⸗ lichen Graben, und an einer Kreuzung kommt die nächſte unfreiwillige Raſt, bei der in der Un⸗ gewißheit der Pauſenlänge nur das Gewehr zwiſchen die müden Beine genommen werden kann. Das alles iſt in der Eintönigkeit dieſes Lan⸗ des, deſſen Fläche der Wald den einzigen Schmuck gibt, doppelt fühlbar. Denn die Ort⸗ ſchaften an der Straße ſind brennende Ruinen, vom Kampf der wegbahnenden Waffen und vom Zerſtörungseifer des Feindes. Und trotz⸗ dem geht es mit zuſammengebiſſenen Zähnen immer weiter, damit der Feind nicht zur Ruhe kommt, und vielleicht im nächſten Dorf ſchwärmen die Späher vorn ſchon links über das Feld, und ſetzen ſich einzelne Gruppen hin⸗ ter deckende Panzer, weil ein Flankenangriff droht. Nur die Infanterie kann den Boden ſich ganz zu eigen machen, nur ſie allein beſitzt die Beweglichkeit, alle Falten des Geländes abzu⸗ kämmen. Dieſe ſtaubüberzogenen Männer dort im Oſten haben an allen Kampfabſchnitten ſich den Erfolg ſchon mit der ungeheuren Zähig⸗ keit erzwungen, in der ſie niemand übertrof⸗ fen hat. Die Verbundenheit miteinander in Gruppe und Glied duldet kein Ausſpringen, ſie haben den Stolz, bei allem auch zuerſt dabei zu ſein, ſie geben der Mattigkeit nicht nach, ſie halten eiſern durch. Dieſe Leiſtungen der deut⸗ ſchen Infanterie durch Wochen hindurch, ſtellen⸗ weiſe 600 Kilometer in zwanzig Tagen, ſind Wundertaten deutſchen Willens. Dieſer Wille iſt nicht nur bei den Gepäck⸗ märſchen der SA oder bei den Langläufen des Betriebsſports geſchult. Wie viele haben für ſich ſchon im breiten Fluß ſich bis zum letzten Atem⸗ reſt mit der Strömung gemeſſen. Wir Deutſchen ſind meiſt Einzelgänger. Wohl jeder von uns iſt wohl ſchon einmal durch deutſchen Bergwald gewandert, den gutgezeichneten Kammweg ent⸗ lang, und hat ſich an einladender Raſtſtätte ſelbſt vorbeikommandiert bis zum geplanten Ziel, das erſt bei einbrechender Nacht erreicht „Bakenkreuzbanner“ wurde. Wie mancher hat am Steuer ſeines Kraftwagens ſchon mit vor Müdigkeit brennen⸗ den Augen geſeſſen, wie die feldgrauen Kolon⸗ nenfahrer da draußen, und hat nicht locker ge⸗ laſſen, bis die 600 Kilometer geſchafft waren, zum nächſten Kunden oder zurück zum Wohnort, nur daß er dann noch freie Sicht und nicht eine Wagenwand oder ein Schlußlicht als einzigen Anhalt für Tempo und Richtung hatte. Und auch bei der Arbeit ſonſt, das Penſum iſt ſtets geſchafft worden, wir haben auch nie vor Akten⸗ ſtößen oder Reparaturhaufen kapituliert. Deut⸗ ſche Erfinder haben die ganze Zähigkeit dieſer unſerer Art offenbart, deutſche Gelehrte haben mit erſtaunlicher Ausdauer Probleme bewältigt. Zum unaufhörlichen Gleichſchritt der Kolon⸗ nen gehört eine ſeeliſche Stärke, wie ſie nur der Deutſche, jetzt als Soldat, aufbringt. Sie gibt auch haushaltende Einteilung körper⸗ licher Kraft, die uns beim Anſtieg zum Berggipfel niemals atemlos werden läßt. Das wirkungsvolle Geſetz deutſcher Diſzi⸗ plin beſteht darin, daß man ſich ſelbſt dazu befehligt, dem Befehl zu gehorchen. So wird der Wille unſerer Vorgeſetzten unſer eigener Wille. Alle Leiſtung hängt da von der Erkennt⸗ nis ihrer Notwendigkeit ab. Geht es uns in der Heimat etwa anders? Schaffen wir nicht auch von morgens früh bis abends ſpät, hängen an die übliche Arbeitszeit noch etliche Stunden dran und greifen mit über die Plätze der Eingezogenen? Iſt bei der Ernte in dieſem Jahr nicht jede erreichbare Hand reſtlos tätig, bis auf die Zeit, da die Dunkelheit zum Auf⸗ hören zwingt? Und auch wenn der nächtliche Schlaf durch das Sirenengeheul unterbrochen wird, wird das Tageswerk nicht kleiner. Darf auch nicht leiden, denn wir geben denen an der Front ja Waffen und Brot. Sie kommen auch nicht jede Nacht zu ungeſtörter Ruhe, haben das Bett, das uns noch bereit ſteht, ſchon viele Monate hindurch mit einer Strohſchütte ver⸗ tauſchen müſſen, und auch um ihr hartes Lager hallen oft Schüſſe, die ſie zur Abwehr hoch⸗ treiben. Sie aber erfüllen getreulich den großen Plan des Oſtkrieges, und es iſt kein Verſager in ihren der Heimat abgewandt unabläſſig vorwärtsdringenden Reihen. Wir wollen uns nicht zu ſchämen brauchen, daß wir nicht bei dem gigantiſchen Kampf unſeres Heeres dabei ſein können. Wir übernehmen in unſer Heimatleben den Grundzug ihres Han⸗ delns, das verpflichtendes Vorbild iſt: die Unerbittlichkeit gegen ſich ſelbſt, die ſich niemals hinter ſchimpfenden Worten verſteckt, die jede Mühſal und Unbequemlich⸗ keit, jede Rot und Gefahr beſteht, ohne in der Pflichterfüllung nachzulaſſen. Der einheitliche Wille des deutſchen Volkes wird jeden Gegner zu Boden werfen. Aus der eigenen Haltung gewinnen wir die Gewißheit des Sieges. Dr. Kkurt Dammann. Die Wochenschau Hinter der Stalinlinie H. H. Berlin, 25. Juli. Der fünfte Bericht der deutſchen Wochenſchau über den großen Feldzug im Oſten enthält wieder Aufnahmen von dramatiſcher Wucht und großer Spannung. Man bekommt eine deutliche Anſchauung von den ungeheuren Truppenmaſſen, die hier in erbittertem Ringen von neun Millionen Mann eingeſetzt ſind und von den beiſpielloſen Leiſtungen, die nun ſeit Wochen ſchon von der deutſchen Truppe ver⸗ langt werden,„deren Panzer ſich durch Flüſſe ſchlagen müſſen und deren Fahrzeuge Straßen überwinden, die für unſere Begriffe einfach unmöglich ſind. Wieder haben zwei deutſche Pk⸗Männer ihre Arbeit mit dem Tode be⸗ ſiegelt. Die Aufnahmen vom Angriff weniger ih⸗Männer im Häuſerkampf gegen ein bolſche⸗ wiſtiſches Widerſtandsneſt, bei denen der 3z⸗ Kriegsberichter Loſſa den Heldentod fand, ſind einige ergreifende Dokumente von der Unerſchrockenheit und der Verbiſſenheit des deutſchen Kämpfers. Neben zahlreichen Doku⸗ menten des Vormarſches ſieht man u. a. Oberſt⸗ leutnant Mölders vom Feindflug zurückkehren und noch in der Maſchine den herbeieilenden Kameraden den Kampfverlauf ſchildern. Bilder von der freudigen Heimkehr der Sieger von Kreta leiten dieſe Wochenſchau ein, die wieder über 1000 Meter lang iſt. Hinrichtungen in der Kirche Finger wie Bleiſtifte geſpitzt Budapeſt, 25. Juli.(Eig. Dienſt) Die ungariſchen Truppen haben, wie der Honved⸗Generalſtab am Donnerstagabend mit⸗ teilt, in den letzten Tagen ihren Vormarſch un⸗ ermüdlich fortgeſetzt und mehrere 100 Kilo⸗ meter Boden gewonnen. Am Bug leiſteten die Sowjets beſonders verzweifelten Wider⸗ ſtand, der jedoch von den motoriſierten un⸗ ariſchen Einheiten gebrochen werden konnte. ie Zahl der Gefangenen iſt beträchtlich und noch nicht zu überſehen. 4 Die ungariſche Preſſe veröffentlicht neues Beweismaterial über die ſowjetiſchen Greuel⸗ taten in der Weſt⸗Ukraine. In Kameniec⸗Po⸗ dolſt haben die ungariſchen Truppen bei den Aufräumungsarbeiten eine Kirche geöffnet und dabei feſtgeſtellt, daß dieſe von den Bolſche⸗ wiſten als Gefängnis und Hinrichtungsſtätte benutzt wurde. In der Sakriſtei fand man 17 Leichen, die alle vollkommen verkohlt waren. Die ärztliche Unterſuchung ergab, daß die Opfer lebendigen Leibes verbrannt wurden, nachdem ſie in unmenſchlicher Weiſe gefoltert worden waren. Allen fehlte irgend ein Körperteil, Frauenleichen war der Unter⸗ leib vollkommen aufgeſchlitzt, an den Fußſoh⸗ len fehlte die Haut, die Nägel an den Zehen waren herabgeriſſen und die Finger mit Meſ⸗ ſern gleich einem Bleiſtift angeſpitzt. Unter den Opfern befindet ſich auch die Leiche eines 14jährigen Kindes. hatte den Eindruck, daß die ltaliens Sperber slĩießen herab Einzelhelten uber den iteillenlschen Sieg im Mittelmeer Rom, 25. Juli.(HB⸗Funk.) Zu den großen Erfolgen der italieniſchen Lu Aiſhe gegen britiſche Kriegs⸗ und Trans⸗ portſchiffe im weſtlichen wie im zentralen Mit⸗ telmeer, Erfolge, die vom italieniſchen Volk mit großer Begeiſterung und berechtigtem Stolz Lu enommen wurden, gibt das italieniſche Lu——— noch eine Reihe intereſſan⸗ ter Einzelheiten bekannt. Danach wurden am Dienstagnachmitiag erſt⸗ mals feindliche Seeſtreitkräfte im ſüdweſtli Mittelmeer mit Kurs nach Oſten zeuge mit großem Aktionsradius auf Breite 37,50 und 7,45 öftlicher Länge ein Schlachiſchiff, einen Flugzeugträger und einige Torpedojäger aus, während um 7 Uhr auf Breite 37,35 und Länge 8,05 einige Dampfer und kurz darauf weitere Kriegs⸗ und Handelsſchiſfe mit öſtlichem Kurs geſichtet wurden. Der erſte Angriff wurde von Bombern vom Muſter„Sparviero“ und„Alcione“ zwi⸗ ſchen.45 und 10 Uhr durchgeführt, als ſich gerade das erſte Geſchwader den Dampfern ge⸗ nähert hatte. Hierbei gelang es, wie aus den erſten fotografiſchen Aufnahmen hervorgeht, ei⸗ nen Kreuzer mit zwei Bomben an den Bord⸗ wänden zu treffen, während auf einem 33 500⸗ Tonnen⸗Echlachlfchiff zwiſchen den kleinen Heck⸗ geſchütztürmen Brände ausgelöſt wurden. Auch an Bord des Kreuzers und eines Dampfers wurden Flammen beobachtet, während die Wir⸗ kung von Volltreffern auf dem Flugzeugträger nicht genau feſtgeſtellt werden konnte. Auf Grund der großen Entfernung hatten die Bom⸗ ber ihren ohne chutz durchführen müſſen, wobei es ihnen gelang, zwei engliſche Jäger vom Muſter Boulton und Paul Definat abzuſchießen, während ein„Sparviero“ verloren ging. Der zweite wurde von Tor⸗ pedoflugzeugen vom Muſter„Sparviero“ durch⸗ geführt, die einen mit Explofivftof en belade⸗ nen 10 000⸗BRT⸗Dampfer trafen. Dieſer flog in die Luft und ging ſofort unter. Wahrſchein⸗ lich wurde ein weiterer 10000⸗BRT⸗Dampfer getroffen, während ein dritter„Sparviero“ eine Hawker⸗Hurricane abſchoß, aber wegen Beſchädigungen ſelbſt waſſern mußte. ichtet. Mitt⸗ woch.55 Uhr machten dann Aufklärungsflug⸗ dem Angriff der Bomber ſichtlich Um 15.10 Uhr ſichtete ein Aufklärer einen Kreuzer der Wonger ichh— bei aden ge⸗ nommen hatte. Um 18.10 Uhr trafen Tor⸗ pedoflugzeuge erneut auf den in langſamer 0* im Schutz von zwei Torpedojägern nach eſten fahrenden Kreuzer, der mit einem Tor⸗ pedo beſtimmt getroffen, aber wahrſcheinlich auch von einem zweiten am Bug erreicht wurde. Zwei„Sparviero“ gingen hier ver⸗ loren.* Der zweite Teil ſpielt. Darlegungen des Luftfahrtminiſteriums zu⸗ folge, im zentralen Mittelmeer öſtlich der kleinen Inſel La Galite ab. Hier konn⸗ ten Torpedoflugzeuge vom Muſter„Spar⸗ viero“ unter Jagdſchutz einen 15 000⸗BRe⸗ Dampfer verſenken, ſowie einen 8000-Tonnen⸗ Kreuzer treffen, während die italieniſchen Jä⸗ ger zwei Briſtol⸗Blenheim abſchoſſen. Nach 18 Uhr wurde der engliſche Verband nochmals von italieniſchen Bombern erreicht, die trotz ungünſtiger Sicht einen Torpedojäger und ein großes Echiff trafen. In Luftkämpfen wurde ein dritter Briſtol⸗Blenheim und ein weiterer britiſcher Apparat abgeſchoſſen. Die ſchweren Verluſte der Engländer belau ⸗ en ſich ſomit allein durch die Aktion der ita⸗ ieniſchen Luftwaffe auf zwei verſenkte Damp⸗ fer mit zuſammen 325000 BRT und zwei tor⸗ pedierte Kreuzer mit zuſammen 18 000 Ton · nen. Ferner wurden ein 33 500⸗Tonnen⸗ Schlachtſchiff, ein Kreuzer, ein ein Dampfer und ein weiteres Schiff ſowie wahrſcheinlich noch weitere Einheiten getrof⸗ fen. Außerdem wurden ſieben feindliche Flug⸗ kipgs abgeſchoſſen, während nur drei eigen pparate nicht zurückkehrten. N9i Angeſichts der zahlreichen engliſchen Be⸗ ſatzungsmitglieder, die der italieniſche Seenot⸗ der Kämpfe ſpielte ſich, den OKW. Bericht Samstag, 26. Juli ioat „paken Oer Aus dem Führerhauptquartier, 25. Juli. 1 Hausgen. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt ben—15—.— kannt: Wie in die Die Operationen im Oſten ſchreiten auf der immer ſehr eſamten Front unter teilweiſen harten Kämp⸗ des lieben fen planmäßig fort. Große Mengen von Ge. voll überga angenen und Kriegsmaterial werden täglich! und der b eingebracht. 4 anz kleiner inzelne Kampfflugzeuge belegten in der Jan en. A letzten Nacht mikiläriſche Anlagen im Oſtteil! meinſchafts —— Moskau und nördlich des Kreml mit Bomben. er neu i. Im Kampfe gegen England bombardier-⸗] kommt, hat ten Flugzeuge, die zur bewaffneten Aufklürung rade hier eingeſetzt waren, Hafenanlagen im Nordoſten den; aber der Inſel. Seeſtreitkräfte ſchoſſen drei britiſche die Verbin Kampfflugzeuge ab. Mannheime Die britiſche Luftwaffe erlitt auch Mlober an rrein gefüh der Kanalküſte eine ſchwere Niederlage.! eine gute Der Feind verlor 33 Flugzeuge, von denen 7. Nun iſt — darunter neun viermotoriſche Kampfflug: aller Augen zeuge— durch Jäger und ſechs durch Flak⸗ wird. Er artillerie abgeſchoſſen wurden. Vier eigene! Norden des Flugzeuge gingen verloren. furchtbar ſ— Beitiſche ampfflugzeuge warfen in der letz⸗ laubt, er r ten Nacht im nordweſtdeutſchen Küſtengebiet indruck m Spreng⸗ und Brandbomben. Die Zivilbevölke⸗ druck auf rung hatte Verluſte an Toten und Verletzten. ſchon daß Wehrwirtſchaftlicher oder militäriſcher Schaden ſeine Mitbe entſtand nicht. Nachtjäger und Flakartillerie mal in ſehn ſchoſſen zwei der angreifenden britiſchen fernen Vö Kampfflugzeuge ab. 4—— als flegelha Der ifalienische Wehrmachfsbericht! werte Man. Rom, 25, Juli.(HB⸗Funk)) nich daß 1 Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom joren nur dienſt gerettet hat, wird London nicht wie ſonſt üblich die geſamten Verluſte in Bauſch und Bogen ableugnen können. Bisher hat die bri⸗ tiſche Admiralität über die Ereigniſſe der bei⸗ den letzten Tage undurchdringliches Schweigen gewahrt und ſich nur zum Zugeſtändnis entſchloſſen, daß der 1375 BR große Zer⸗ ſtörer„Fearleß“ im Mittelmeer verſenkt wurde, während er Geleitzugſchutz fuhr. in der Holzklasse abgeschoben Moe dio rolehsdeF%DιV,a,m§Kelonle aus Moskou obirunsportlert wurcle Wien, 25. Juli.(HB⸗Funk.) Geſandtſchaftsrat Starke von der Preſſe⸗Ab⸗ teilung der deutſchen Botſchaft in Moskau, der mit der reichsdeutſchen Kolonie aus Moskau am Mittwochabend in Wien eintraf, gab eine Schilderung der Ereigniſſe bei Kriegsausbruch in der ſowjetiſchen Hauptſtadt. n Die Tatſache der Kriegserklärung wurde der Moskauer Bevölkerung erſt in den Mittags⸗ ſtunden des Sonntag A Man evölkerung den Dingen faſt teilnahmslos gegenüber⸗ ſtand., Die Mitglieder der deutſchen Botſchaft und das geſamte Perſonal wurden zunächſt un⸗ ter brutaler Mißachtung politiſch⸗diplomatiſcher Gepflogenheit in ihren Häuſern interniert und unter ſtarker Bewachung der GPu geſtellt. Am 24. Juni abends wurden die Reichsdeutſchen ſchließlich in ein mit Stacheldraht umgebenes und mit Maſchinengewehrſtänden verſehenes — Arbeitslager in Kuſtrowo über⸗ geführt. Nach Tagen der Ungewißheit erfuhren die Reichsdeutſchen endlich, daß ſie zur ſowjetiſch armeniſch⸗türkiſchen Grenze abtransportiert werden ſollten. Während die aus Berlin 5 der Sowjetunion heimkehrenden Sowjet⸗Bür ger mit einem von der Reichsregierung zur Verfügung geſtellten Sonderzuge fuhren, alle erdenklichen Bequemlichkeiten genoſſen und auch auf Koſten der Reichsregierung verpflegt wur⸗ den, mußten die Reichsdeutſchen aus der UÜdSSgR unter den widrigſten Begleiterſchei⸗ 0 mehrfach Krankheiten auftraten. erreichten die Reichsdentſ nungen mit einem primitiv zuſammengeſtellten Zug der Holzklaſſe fürlieb nehmen. Sie durften den Zug nur ſelten verlaſſen. Ihre Lebensmii⸗ tel mußten ſie ſelbſt kaufen. Die Verpflegung war völlig unzureichend. Die ſanitären Ver⸗ hältniſſe ließen ſtark zu wünſchen übrig, ſo daß chen Leninkar an der 2 ſowjetiſch⸗armeniſch⸗türkiſchen Grenze. An die Reiſe durch die Oſttürkei nach Ankara denken die Reichsdeutſchen wohl noch lange und gerne zurück. Die türkiſche Regierung hatte alles aufgeboten, um die Deutſchen mit Autobus⸗ kolonnen über das armeniſche Hochgebirge in das Innere des Landes zu bringen. Intereſſant iſt in dieſem Zuſammenhang, daß mit dem Sonderzug auch eine Gruppe Reichs⸗ deutſcher fuhr, die über Wladiwoſtok und den Sibirien⸗Expreß aus den Vereinigten Staaten nach Europa kam. Selbſt erklärte Geſandtſchaftsrat Starke, daß der Sowjetarbeiter auch heute noch zumeiſt von Kohl, Kohlſuppe und Schwarzbrot lebe. Kleidungsſtücke und Schuhwerk verſchlängen viel Geld, da ein paar Schuhe etwa 300 Rubel koſteten, was dem Monatseinkommen eines Bauarbeiters entſpreche. Die Verſorgungslage Moskaus dürfte ſich inzwiſchen ſtark verſchlech⸗ tert haben, Schon während des finniſch⸗ſowjeti⸗ ſchen Winterkrieges machte ſich in Moskau wie auch in den Provinzſtädten ein ſtarker Brot⸗ mangel bemerkbar, der in noch ausgeprägterem Maße auf dem flachen Lande zu verſpüren war. deene we niiciker ueMbilEnf br 5, Kümenrt mri Eichenlaub für Major von Malfzahn 7 Berlin, 25. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh dem Kommodore Major von Maltzahn das Eichenlaub zum itterkreuz des Eiſernen Kreuzes und ſandte ihm folgendes Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaf⸗ ten Einſatzes im die Zukunft unſe⸗ res Volkes ich Ihnen zu Ihrem 40. Luftſieg als 29. Offizier der deutſchen Wehr ⸗ macht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes.“ Erofinung der Kunsfaussfellung Berlin, 25. Juli. Reichsminiſter Dr. Goebbels wird am Sams⸗ 2„Juli, vormittags 10.30 Uhr, zur Er⸗ öffnung der großen deütſchen Kunſtausſtellung 1941 im Haus der Deutſchen Kunſt in Mün⸗ — ſprechen. Die Eröffnungsfeier mit der ede des Miniſters wird auf alle deutſche Sen⸗ der übertragen. Zwei Sowief⸗ U⸗ Boote versenkf Helſinki, 25. Juli.(Eig. Dienſt.). Ueber die Lage an der finniſchen Front wird von militäriſcher Seite mitgeteilt, daß in Süd⸗ karelien örtliche 2. 314 Vorſtöße glatt abgewieſen wurden. Finniſche atrouillen operieren hier weit im Rücken des Feindes, ſprengen Brücken und Wege und fügen dem Gegner ſchwere Schäden zu. In Mittelkarelien ſchreitet die Säuberung des Gebietes nördlich vom Ladoga⸗See erfolgreich fort. Weiter nörd⸗ lich vor allem gewinnen die finniſchen Ver⸗ bände Boden. Sowjetiſche Marineſtreitkräfte beſchoſſen die finniſche Südoſtküſte. Sie wurden durch das Feuer der finniſchen Küſtenbatterie vertrieben. Finniſchen Schnellbooten gelang die Verſen⸗ kung zweier ſowjetiſcher U⸗Boote. Die ſowjetiſche Luftwaffe verſuchte am Don⸗ nerstag wiederholt Helſinki anzugreifen, wo im Laufe des Tages zehnmal Luftalarm ge⸗ geben werden mußte. Es gelang keinem ein⸗ zigen Flugzeug, die Stadt zu erreichen. Roosevelf fordert neue 8 Milliarden Waſhington, 25. Juli.(HB⸗Funk.) Dem Kongreß ging jetzt der bisher größte Zuſatzhaushalt für Rüſtungszwecke zu. Rooſe⸗ velis hyſteriſche Kriegsbemühungen dokumen⸗ tieren ſich in den neuen Anforderungen von acht Milliarden Dollar. Demission nichf gesfaftef Ankara, 25. Juli.(HB⸗Funk.) Der von den Engländern muit iraki⸗ ſche Miniſterpräſident Djemil Madfai hat, wie erſt jetzt bekannt wird, Anfang dieſer Woche dem irakiſchen Staatsoberhaupt Abdul Illah ſeinen Rücktritt angeboten. Auf britiſches Ein⸗ reifen hin wurde das Rücktrittsgeſuch abge⸗ ehnt, ſo daß Djemil Madfai weiterhin im Amt bleiben muß. Nach der Ablehnung der Demiſſion hielt Abdul Illah eine Rundfunk⸗ anſprache, in der er die Fraker zur Ruhe auf⸗ rief und ſie bat, ſich mit den Dingen abzu⸗ finden. Wie man aus politiſchen Kreiſen Bagdads hört, bot Madfai ſeinen Rücktritt aus Proteſt gegen die Verfolgung irakiſcher Nationaliſten durch die britiſche Militärverwaltung an und wegen des immer ſtärker werdenden Eindrin⸗ „Vern britiſcher Funktionäre in den irakiſchen erwaltungsapparat. Madfai und andere Ka⸗ binettsmitglieder werden jetzt durch die briti⸗ ſche Geheimpokizei überwacht, da man offen⸗ bar mit Fluchtverſuchen rechnet. Mannſchaften unter Aus weiteren Nachrichten ergi am 23. Juli auch ein Flugzeugträger von un⸗ ſeren Bomben beſchädigt wurde und einer der abgelenkt. Freitag hat folgenden Wortlaut: Der Geleitzug von 18 Dampfern und das 1 zahlreiche Geleit von Schiffen der britiſchen Kriegsmarine, die ſich ins mittlere Mittelmeer Zufege und bereits von unſeren See⸗ und uftſtreitkräften ſchwere Schläge erhalten hat⸗ ten, waren am geſtrigen Tage wiederholten An⸗ Kur unſerer Luftwaffe ausgeſetzt. Bomber, turzkampf⸗ und Torpedoflugzeuge haben in unermüdlichem Schwung die Reſte der eng: liſchen Einheiten, die durch ihre Aufteilung und die ſchlechten atmoſphäriſchen Bedingun⸗ gen ſich dem Angriff zu entziehen hofften, da die eigene Flotte zu einem wirkſamen Schutz nicht mehr imſtande war, zunächſt zerſprengt ihrer Reichweite Die Bomber haben einen Damp⸗ fer von 10 000 BRT überraſcht und mit einem und dann bis zur Grenze verfolgt. Volltreffer getroffen, ſo daß er ſank. Die Torpedoflugzeuge haben zweit weitere Groß⸗ ſchiffe getroffen und verſenkt, und zwar einen Dampfer von 12000 BRT und einen Tanker Auch ein Kreuzer, der auf der Rückfahrt nach Gibraltar begriffen war, wurde von unſeren Flugzeugen bombardiert. roßer Tonnage von 15 000 BRT. Ein weiteres Kriegsſchiff wurde mit Bomben von 500 Kilo getroffenen Dampfer geſunken iſt. Die Zahl der vom Feind verlorenen Flug⸗ zeuge erhöht ſich von ſieben auf acht, die der unſeren von drei auf fünf. Bei der Torpedierungsaktion haben ſich die ivoli, Leutnant Di Bella und die Sturz⸗ klampfperbände unter dem Befehl der Haupi⸗ leute Zucconi und Rizzi ausgezeichnet. In Nordafrika wurden an der Tobruk⸗ front feindliche Abteilungen, die ſich— mit Ver⸗ ſerer Stützpunkte genähert hatten, luſten 9 ckgeſchlagen. In ſt afri ka —— von Uolchefit und Culquabert(Gon⸗ ur„ Zyllon in Nordporfugal Liſſabon, 25. Juli.(Eig. Dienſt) begleitet von Hagel⸗ Ein heftiger Zyklon, wetter, ſuchte den nördlichen Teil Portugals heim und richtete in weiten Gebieten ſchweren Eine große Anzahl von Fiſcher⸗ ins Meer hinausgetrieben und nur einem ſofor⸗ tigen Einſatz von Rettungsdampfern gelang Schaden an. booten wurde mit ihren Beſatzungen es, 34 Boote mit etwa 170 Fiſchern zu retten. Fünf weitere Boote mit annähernd 30 Fiſchern werden vermißt. Durch die Zerſtörung von Booten und Netzen erlitten die Fiſcher ſchwere wirtſchaftliche Verluſte. deren Städten von Nord⸗Portugal In Oporto und in an⸗ wurden Hunderte von Häuſern beſchädigt, Bäume ent⸗ wurzelt, Telefonverbindungen und elektriſche Leitungen unterbrochen. Auch der Zugverkehr auf verſchiedenen Linien wurde vorübergehend Verletzungen ernſter Natur. Die Univerſität Cimbra ftellte die Stunden⸗ 4 geſchindigkeit von 139 Kilometern feſt, während der große Zyklon im letzten Februar, der weite Teile Portugals verwüſtete, 136 Stundenkilo⸗ meter Geſchwindigkeit erreicht hatte. Engliſche Dollar⸗Guthaben verpfändet. Im Unter⸗ haus wurde am Donnerstag ein Geſetz zur Sicher⸗ ſtellung der neuen engliſchen Anleihe in Amerika in Höhe von 425 Millionen Dollar angenommen und an das Oberhaus weitergeleitet. Alle engliſchen In⸗ veſtierungen der USA müſſen danach freigemacht wer⸗ den, um die Rückzahlung der Anleihe in Dollar zu garantieren. Neuer japaniſcher Juſtizminiſter. Generalſtaatsan⸗ walt Michiyo Iwamura wurde am Freitag laut De⸗ kret des Tenno zum japaniſchen Juſtizminiſter er⸗ nannt als Nachfolger Generals Nanagawa, der be⸗ kanntlich Miniſter ohne Geſchäftsbereich im Konoye ⸗ Kabinett wurde. UsSA⸗Marinebomber abgeſtürzt. Bei Mount Gilead im Staate Ohio ſtürzte ein zweimotoriger Lockhead⸗ Bomber der USA⸗Marine ab, der ſich auf dem Wege von Kalifornien nach Kanada befand. Fünf Mann der Beſatzung kamen ums Leben. Reinfall der Gaulliſten in Syrien. Radio Beirut, das ſeit der Unterzeichnung des ſyriſchen Waffenſtill⸗ ſtandes unter der Kontrolle der de Gaulliſten ſteht, gab am Mittwochmorgen ſeiner ſchweren Enttäuſchung darüber Ausdruck, daß aus den Kreiſen der franzöſi⸗ ſchen Levantearmee nur ſehr wenige Soldaten und faſt keine Offiziere den Entſchluß faßten, zu den Truppen de Gaulles überzutreten. t ſich, daß dem Kommando der Aurett Lemmma Hauptmann Moioli, Leutnant Artillerietätigteit in dem Eine Reihe von Perſonen erlitten 1 1 uns, wie ka immer und wandeln, ru zu verbreite möchte ihm ihm ſagen, daß wir ihn nehmen wü Vornehmhei Greuel iſt. zu ſprechen tern zu ber leben würd aber dazu t daß wir no nen wir nie bald die nö fen es zu ſe Unſere Sch War das der Altmat iugend des jolg, ſo hat teljahres de Schuljugend bedingter Vi keit wurde d teljahres(23 üiüberſchritten zum 30. Ju im Kreiſe J geſammelt. ergebnis wu erzielt. Unſere S ſtungsſteiger iihre ganze aan dem gro Befreiungsk. D So lautet Inſtanzen, d tun hatten. erſt noch er auch immer ausgeſetzt, d ner letzten verpflichtet, wohl man! hungsweiſe Jeden Arbe weiten Bauf ſchon ſtereo machen“ aus Wegen Ar der Einzelri ſechs Monat ſchon. Jetzt ter Stunde. ſchaft zu beſi Di. 26. Joli: Vo 6. Juli 104 ler, 25. Juli. macht gibt ber hreiten auf der harten Kämp⸗ ngen von Ge⸗ werden täglich legten in der jen im Oſtteil lich des Kreml d bombardier⸗ ten Aufklürung im Nordoſten n drei britiſche nuch fen in der letz⸗ n Küſtengebiet e Zivilbevölke⸗ und Verletzten. riſcher Schaden Flakartillerie britiſchen en ichtsbericht (HB⸗Funt.) hitsbericht vom 2 fern und das der britiſchen ere Mittelmeer ren See⸗ und erhalten hat⸗ ederholten An⸗ Bomber, uge haben in teſte der eng⸗ jre Aufteilung zen Bedingun⸗ en hofften, da rkſamen Schutz ichſt zerſprengt rer Reichweite ſetzt. einen Damp⸗ und mit einem ßer ſank. Die weitere Groß⸗ nd zwar einen einen Tanker euzer, der auf begriffen war, bombardiert. ößer Tonnage 3 gibt ſich, da räger von un⸗ und einer d t lorenen Flug⸗ Facht, die der haben ſich die mmando der ioli, Leutnant d die Sturz⸗ hl der Haupt⸗ eichnet. n der Tobruk⸗ ſich einem un:- mit Ver⸗ igkeit in dem quabert(Gon⸗ ugal Lig. Dienſt.) t von Hagel⸗ eil Portugals ieten ſchweren l von Fiſcher⸗ ſatzungen nd 30 Fiſchern erſtörung von ziſcher ſchwere rto und in an⸗ ugal, t, Bäume ent⸗ ind elektriſche er Zugverkehr vorübergehend ſonen erlitten die Stunden⸗ feſt, während Uar, der weite tte. det. Im Unter⸗ ſetz zur Sicher⸗ in Amerita in genommen und engliſchen In⸗ freigemacht wer⸗ ſe in Dollar zu Beneralſtaatsan⸗ freitag laut De⸗ iſtizminiſter er⸗ agawa, der be⸗ ich im Konoye ⸗ Mount Gilead hriger Lockhead⸗ auf dem Wege ). Fünf Mann Radio Beirut, hen Waffenſtill⸗ Haulliſten ſteht, in Enttäuſchung en der franzöſi⸗ Soldaten und aßten, zu den ins einem ſofor⸗ ipfern gelang ſern zu retten. eſtern an re Niederlage. von denen 7 he Kampfflug: s durch Flak⸗ Vier eigene wurden meinſchaftsgeiſt durch die recht zufälli ſeine daß er den Luftſchutzkeller betritt, ohne tern zu berühren? „hakenkreuzbanner⸗ Samstag, 26. Juli 1941 Oer neue ſtauogonossc Hausgenoſſenſchaft, das iſt die erſte räum⸗ liche Erweiterung der Familiengenoſſenſchaft. Wie in dieſer geht es auch hier durchaus nicht immer ſehr einträchtig zu, und die Schwächen des lieben Nächſten werden nicht immer takt⸗ voll übergangen; man ſtichelt gern ein bißchen und der berüchtigte Hausklatſch iſt in ganz, —*1 kleinen Anfängen faſt in jedem Hauſe vor⸗ gol en. Aber es weht doch ein friſcher— zuſam⸗ mengekommene Geſellſchaft im Luftſchutzteller. Wer neu in eine ſolche Gemeinſchaft hinein⸗ kommt, hat es zunächſt ſchwer, ſich in die ge⸗ rade hier herrſchende Atmoſphäre hineinzufin⸗ den; aber bei einigermaßen gutem Willen iſt die Verbindung bald hergeſtellt, zumal wir Mannheimer ja keine Unmenſchen ſind und rein gefühlsmäßig die Vorausſetzungen für eine gute W mitbringen. Nun iſt ein Neuer zu uns gekommen, und aller Augen warten darauf, wie er wohl ſein wird. Er kommt aus einer Gegend weit im Norden des Vaterlandes, wo die Menſchen ſo furchtbar—teif ſind, und wo jeder einzelne ——9— er müſſe zu allererſt einen ganz großen indruck machen. Unſer Neuer hat auch Ein⸗ druck auf uns gemacht, aber keinen guten; eine Mitbewohner zu grüßen, das mag ein⸗ mal in ſehr vergangenen Zeiten und bei ſehr fernen Völkern als vornehm gelten; wir Mannheimer ſind leider ſo grob, das einfach als flegelhaft zu bezeichnen. Der bedauerns⸗ werte Mann kommt zu uns mit den Allüren eines Generaldirektors und ahnt vielleicht gar nicht, daß hierzulande auch die Generaldirek⸗ toren nur Menſchen ſind, ganz einfache Men⸗ ſſber denen es im Luftſchutzkeller ſogar erlaubt Daß 1 gähnen und rechtſchaffen müde zu ſein. unſer Neuer uns keines Wortes würdigt, ertragen wir mit Faſſung. Aber wir fragen uns, wie kann dieſer arme Mann es ertragen, immer und immer mit-teifheit einherzu⸗ wandeln, rund um ſich eine froſtige Atmoſphäre zu verbreiten und Würde zu markieren. Man möchte ihm ſanft auf die Schulter klopfen, und ihm ſagen, daß er bei uns ganz zu Hauſe iſt, daß wir ihn gerne als einen der Unſrigen auf⸗ nehmen würden, und daß uns die gemachte Vornehmheit beſonders im Luftſchutzkeller ein Greuel iſt. Aber wer wagt es, das erſte Wort zu ſprechen? Oder Hie gut wattierte Schul⸗ 6 Die Abfuhr, die wir er⸗ leben würden, wäre gewiß ein Heidenſpaß, aber dazu tut uns der Aermſte doch zu leid, daß wir noch ſeiner ſpotten ſollten. So kön⸗ nen wir nichts als wünſchen, daß ihm ſelbſt bald die nötige Erkenntnis kommt. Wir hof⸗ ſen es zu ſeinem und unſerem Beſten. Peri. Unſere Schuljugend ſammelt altmaterial War das Ergebnis des 1. Vierteljahres 1941 Jetzt ſammeln wir Stoffabfälle! aufruf zur Reichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung vom 28. Juli bis 23. Kuguſt 194 In ſeinem ſchickſalhaften Ringen um die Freiheit der Nation iſt das deutſche Volk zum entſcheidenden Endkampf angetreten. Es gilt nun, den Sieg zu vollenden. Ein unbeugſamer Siegeswille verleiht unſeren Soldaten an allen Fronten die Kraft zu beiſpielloſen Leiſtungen und Erfolgen. Die Heimat bewundert nicht nur die Waffentaten ihrer Soldaten, ſondern iſt auch ſtets bereit, ihre ganze Kraft in dieſem Kampf einzuſetzen. So wird auch die Heimat einmütig mit ihrer Spende hinter der Reichs⸗Spinnſtoff⸗ Sammlung ſtehen und zur Schaffung einer teztilen Rohſtoffreſerve beitragen. Eine umfaſſende Sammlung von Textilien aller Art, beſtehend aus Stoffabfällen, alten Teppichen und Vorhängen, nicht mehr tragfähigen Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücken uſw. wird in der Zeit vom 28. Juli bis 23. Auguſt durchgeführt. Viele fleißige Hände werden ſich regen, um die bisher vielfach achtlos aufbewahrten oder vermeintlich als wertloſe Lumpen liegengelaſſenen Textilien einem großen und nützlicheren Zweck zuzuführen. Alle dieſe Ab⸗ fälle, die ſich in jedem Haushalt und insbeſondere im Lumpenſack der Hausfrau befinden, werden gebraucht und verarbeitet. Ich rufe daher die deutſchen Volksgenoſſen, beſonders aber die deutſche Frau auf, alle vorhandenen Stoffabfälle zu den Sammelſtellen der Reichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung zu bringen und dort abzuliefern. Der Reichskommiſſar für Altmaterialverwertung und Reichsbeauftragter der NSDAp für Altmaterialerfaſſung Hans Heck. Kleine Mannheimer Stadtehronik Standkonzert am Waſſerturm Am Sonntag, 27. Juli, ſpielt von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm der Kreismuſikzug der Altmaterialſammlung durch die Schul⸗ ugend des Kreiſes Mannheim ein ſchöner Er⸗ lg, ſo hat das Sammelergebnis des 2. Vier⸗ teljahres den Beweis erbracht, daß unſerer Schuljugend nichts unmöglich iſt. Trotz zeii⸗ bedingter Verſchlechterung der Sammelmöglich⸗ keit wurde das ⸗beachtliche Ergebnis des 1. Vier⸗ teljahres(239 408,73 Kilo), um ein Bedeutendes überſchritten. In der Zeit vom 1. April bis zum 30. Juni wurden durch die Schuljugend im Kreiſe Mannheim 379 542 Kilo Altmaterial geſammelt. Die größte Steigerung im Sammel⸗ wurde im Kreisabſchnitt Schwetzingen erzielt. Unſere Schuljugend hat durch dieſe Lei⸗ ſtungsſteigerung bewieſen, daß ſie bereit iſt, ihre ganze Kraft einzuſetzen, um teilzuhaben an dem großen Erfolge unſeres großdeutſchen Befreiungskampfes. körperlicher Friſche der NSDaAP unter Leitung von Kreismuſikzug⸗ führer Theo Weick. Die Spielfolge lautet: Titanen⸗Marſch von Storck; Ginleitung zur Oper„Loreley“ von M. Bruch; Roſen aus dem Süden, Walzer von J. Strauß; Themen aus Verdis beliebteſten Werken von M. Bohne; Märſche und Soldatenlieder. Die Städt. Volksbüchereien: Hauptſtelle U3, 1. Neckarſtadt, Lortzingſtraße 13, Möhlblock, Wei⸗ denſtraße 16, ſind vom 1. bis 31. Auguſt wegen Reviſions⸗ und Reinigungsarbeiten für den Publikumsverkehr geſchloſſen. Sämtliche Ju⸗ Neckarſtadt, Lortzingſtraße 13, 7, 46(Lameyhaus), Kleine Luiſenſchule, Sek⸗ kenheimer Straße 3, Sandhofen, Ausgaſſe 4, Schönauſiedlung, Kottowitzerzeile Nr. 68, blei⸗ ben wöchentlich ein Mal geöffnet. Ilvesheim. Am Sonntag, 27. Juli, findet um 10.30 Uhr in der Uferſtraße und 11.30 Uhr auf dem Feſtplatz eine Vorführung über die Bekämpfung von Brandbomben unter Verwen⸗ 225 von Beutebrandbomben und Brandſätzen att. Wir gratulieren! Ihren 81. Geburtstag begeht Frau Eva Kathe, Witwe, Neckarau, Friedrichſtraße 98. Ihren 75. Geburtstag kann in geiſtiger und Franziska Weber geb. Kaupp, Neckarſpitze 6, begehen. Seinen 65. Geburtstag feiert heute Wilhelm Scherer, Neckarau, Rangierbahnhof, Bau Soldatenfrau in der elterlichen Wohnung Es beſteht kein Untermietverhältnis „Zu der heute ſehr häufigen Frage, ob eine vertragswidrige Gebrauchsüberlaſſung im Sinne des 3 549 des BGB. vorliegt, wenn der Mieter einer Wohnung ſeine verheiratete Toch⸗ ter, deren Ehemann aber zum Heere einbern⸗ fen iſt, in die Wohnung aufnimmt, verweiſt das Gauheimſtättenamt der DAß auf einen wichtigen Beſchluß des Amtsgerichtes Kulm⸗ „Das kann ich nicht machen!“ Der hHerr Drückeberger So lautet das übereinſtimmende Urteil aller Inſtanzen, die bisher mit dem Angeklagten zu tun hatten. Die Arbeit, die ihm paßt, muß erſt noch erfunden werden. Wohin man ihn auch immer ſtellt, meckert und mault er. vor⸗ ausgeſetzt, daß er überhaupt kommt. Bei ſei⸗ ner letzten Arbeitsſtelle, er war dort dienſt⸗ verpflichtet, machte er das gleiche Theater, ob⸗ wohl man dort weitgehend auf ihn, bezie⸗ hungsweiſe ſeine Spreizfüße Rückſicht nahm. Jeden Arbeitsplatz, den man ihm auf der weiten Bauſtelle anbot, ſchlug er mit ſeinem ſchon ſtereotyy gewordenen„kann ich nicht machen“ aus. 153 Wegen Arbeitsvertragsbruchs diktierte ihm der Einzelrichter eine Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten. Saftig vorbeſtraft iſt er auch ſchon. Jetzt iſt ihm Zeit gegeben, ſich in letz⸗ ter Stunde auf ſeine Pflicht der Volksgemein⸗ ſchaft zu beſinnen. Die Verdunłkelungszeit 26. joll: Von 21.16 Unr bis 27. Joll.49 Unt Schwarzſchlächter Dr. 4 aus Oetigheim Mit dem Angeklagten Ludwig Heid und ſei⸗ ner Ehefrau hatten ſich die letzten Schwarz⸗ ſchlächter aus Oetigheim vor dem Sonder⸗ ericht zu verantworten. Wie an dieſer Stelle — einigemale erwähnt, ſind alle vier Metz⸗ germeiſter aus Oetigheim nach der gleichen Richtung ſtraffällig geworden. Das mag zum Teil an den beſonderen Umſtänden gelegen haben: Oetigheim liegt nahe an der Grenze und hatte ſtändig Weſtwallarbeiter, Arbeits⸗ dienſt und Militär. Dazu kam noch die zeit⸗ weilige Räumung. Unter Berückſichtigung aller dieſer Umſtände verurteilte das Sondergericht den Angeklagten zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren ſechs Monaten, zu 700 RM Geld⸗ ſtrafe, 1600 RM Werterſatzſtrafe und zu zwei Jahren Ehrverluſt. Die Ehefrau, die vom Treiben ihres Mannes wiſſen mußte und auch nicht tatenlos zuſah, kam mit neun Mo⸗ naten Gefängnis davon. Bei ihr kommen noch 80 RM Geldſtrafe und 1700 RM Werterſatz⸗ ſtrafe dazu. Damit iſt das n ſchlächterkonto Oetigheim wohl Fe ab⸗ geſchloſſen. ab. bach vom 2. Mai 1941(„Deutſches Recht“ 1941, Seite 1367), aus dem ſich folgendes ergibt: Die Tochter des Mieters und ihr Ehemann haben an ſich eine eigene ſelbſtändige Wohnung gemietet, die ſie nach wie vor„beſitzen“, alſo nicht gekündigt haben. Da der Ehemann aber einberufen wurde, haben die Eltern ſeiner Frau dieſe beſuchsweiſe für die Dauer des Krieges in ihre Wohnung aufgenommen. Feſt⸗ geſtellt iſt, daß zwiſchen dem Mieter dieſer Wohnung und ſeiner Tochter bzw. deren Ehe⸗ mann kein Untermietverhältnis beſteht. Das Gericht führt aus: der Vermieter müſſe begreifen, daß die junge Frau, deren Ehemann ſich beim Heere befindet, nur ungern allein in ihrer Wohnung iſt und den begreiflichen Wunſch hat, ſich für die Dauer der Abweſen⸗ heit ihres Mannes unter Beibehaltung der eigenen Wohnung bei ihren Eltern aufzuhal⸗ ten. Unter dieſen Umſtänden gehört aber nach allgemeiner Rechtsmeinung in Rechtslehre und Rechtſprechung die Aufnahme der Tochter als„Familienbeſuch“ zum eigenen Gebrauch des Mieters und fällt nicht unter die Ueber⸗ laſſung des Gebrauches an einen„Dritten“ im Sinne des§ 549 des BGB. Im übrigen müſſe aber der Vermieter ſich aus dem Geiſte der Volksgemeinſchaft ver⸗ pflichtet fühlen, zu dulden, daß der Mieter eine junge Soldatenfrau, die ſeine leibhaftige Tochter iſt, für die Dauer des Krieges in ſeine Wohnung aufnimmt. Selbſt wenn dieſe Auf⸗ Dieses Plakat wird für die bevorstehende Spinnstoff- sammlung werben.(Scherl-Bilderdienst-M) gabe für den Vermieter der Wohnung ein ge⸗ wiſſes Opfer bedeuten würde, etwa durch etwas höheren Waſſerverbrauch oder etwas größere Abnutzung der Räume, ſo iſt ihm, wie das Gericht ausführt, ein ſolches Opfer ange⸗ ſichts der viel größeren Opſer, die heute Tau⸗ ſende von Volksgenoſfen im Kriege freudig bringen, durchaus zumutbar. Gefülſchte Kleiderkarten aus England Nach Mannheim eingeflogene britiſche Flug⸗ zeuge haben in den letzten Tagen gefälſchte Kleiderkarten abgeworfen In einem abge⸗ ſchoſſenen engliſchen Bombenflugzeuge wurden große Stapel ſolcher gefälſchten Karten gefun⸗ den. Die Fälſchungen ſind als ſolche leicht er⸗ kennbar. Die Engländer beabſichtigen offen⸗ bar, mit dieſem plumpen Trick Verwirrung und Unruhe in das Gebiet der im Kriege not⸗ wendigen Verbrauchslenkung zu tragen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau, die eine ſolche Karte finden, dieſe ſofort bei der nächſten Polizeidienſtſtelle abliefern und nicht verſuchen, ſie zu benutzen. Die Verwendung einer ſolchen Karte bedeutet Sabotage an der Kriegswirt⸗ ſchaft. Wer ſich ihrer ſchuldig macht, muß damit rechnen, daß er als Volksſchädling durch das Sondergericht zu langjähriger Zuchthausſtrafe oder ſogar Todesſtrafe verurteilt wird. J0000 Kinder in der döhut der N63 Bisher 885 Kindertagesſtätten in Baden und im Elſaß eingerichtet Ueberall, wo Not am Mann iſt, hilft die NSpV, das„Mädchen des Volkes für alles“. Nachdem die Mehrzahl der deutſchen Arbeiter und Bauern den feldgrauen Rock trägt, müſ⸗ ſen möglichſt viele Frauenhände freigemacht werden für die Arbeit in den Betrieben und auf dem Felde. Die Kindergärten der NSV ſind deshalb kriegswichtige Einrichtungen, weil ihr Vorhandenſein in einem Orte oft entſcheidend darüber iſt, ob die Mütter in den Arbeitsprozeß eingegliedert werden können. Darum betreibt auch die NSV die Errichtung und Ausgeſtaltung der Kindertagesſtätten — des Krieges mit beſonderem Nach⸗ druck. Zedes Dorf erhält ſeinen NUso-Kindergarten Wie der NS⸗Gaudienſt von der Gauamts⸗ leitung der NS⸗Volkswohlfahrt erfährt, be⸗ ſtehen gegenwärtig im Gau Baden 612 NSV⸗ Kindertagesſtätten, in denen 29379 Kinder von 546 Fachkräften und 810 Helferinnen be⸗ treut werden. Hinzu kommen 271 Kindertages⸗ ſtätten mit rund 12000 Kindern im Elſaß, in denen vorwiegend elſäſſiſche Kräfte(insgeſamt 639 Perſonen) eingeſetzt ſind. Gegenwärtig befinden ſich ſomit über 41000 badiſche und elſäſſiſche Kleinkinder in 883 Tagesſtätten in der Obhut der NSV. Aber immer neue Kin⸗ dergärten werden eingerichtet und in mehreren NSV⸗Kindergärtnerinnen⸗Seminaren(Mann⸗ heim und Straßburg) werden die notwendigen Fachkräfte für die Betreuung der Kinder ge⸗ ſchult. Heute ſchon kann geſagt werden, daß die NSV auch auf dieſem Sektor der Volks⸗ pflege im Oberrheinland nach verhältnismäßig kurzer Arbeit überraſchend große Erfolge auf⸗ zuweiſen hat. Ihr Ziel iſt, wie Gauamts⸗ leiter Dinkel betonte, auch im letzten Dorf einen NSV.Kindergarten einzurichten. Darin liegt eine der ſchönſten Aufgaben, die Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner der NSVmit der Uebertragung der geſamten ſreien Wohlfahrtspflege im Elſaß ſtellte. Die Dorſchule der Dolksgemeinſchaft In den badiſchen und elſäſſiſchen Dörfern und Städten findet der Gedanke der Volksge⸗ meinſchaft im NSV⸗Kindergarten einen beſon⸗ ders ſchönen Ausdruck. Hier finden ſich die Kleinkinder aller Stände zu einer lebendigen Gemeinſchaft zuſammen. Die Kinder, die übri⸗ gens zuſätzliche Ernährung erhalten, lernen, ſich in eine Gemeinſchaft einzufügen, die ihnen in frohem Geiſte im Spiel und in der Ord⸗ nungsliebe Erziehungswerte vermittelt. Die Kindergärtnerinnen ſind für ihre Aufgaben beſtens geſchult und verſtehen, ein faſt mütter⸗ liches Verhältnis zu der Kinderſchar und ein rechtes Vertrauensverhältnis zu der Eltern⸗ ſchaft herzuſtellen. Mütter und Kindergärtne⸗ rinnen arbeiten Hand in Hand, und gern nimmt die Mutter auch einmal die Hilfe der Kindergärtnerin in der Beſprechung perſön⸗ licher Dinge in Anſpruch. Gerade die oberrheiniſche Landbevölkerung hat, nachdem ſie ſich mit der Zielſetzung der NSV⸗Kindertagesſtätten vertraut gemacht hat, dieſe Einrichtung beſonders begrüßt. Die Kin⸗ der, die in der frohen Gemeinſchaft aufwach⸗ ſen, erweiſen ſich viel aufgeſchloſſener, als wenn ſie ſich allein überlaſſen bleiben, weil die Mutter tagsüber oft nur wenig Zeit und Ge⸗ legenheit hat, ſich mit ihren Kleinen zu bez ſchäftigen und ihnen eine Anleitung zu geben, die dem kindlichen Gemüt entſpricht. So wächſt in den NSV⸗Kindergärten, einer Vor⸗ ſchule der Volksgemeinſchaft, ein Geſchlecht heran, das aus einer frohen und ſtarkmachen⸗ den Kindheit die Kraft für ſeinen Lebens⸗ kampf gewinnt. W. T. Lucauchgsränke f C J70 15 15———— 1 jnꝛte elujte/ Teeko-Fruchttees in der fockung oder im hygienisch ver pockten Aufgußbeutel ist ein ousgezeichnetes Ausfouschge frönk för den bekonnten„Teekonne“- Tee. Er schmeckt on , kolten Togen heiß, im Sommer köhl gestellt om besten. Mon oberbröht ihn eĩnfoch mit kochenelem Wosser; donn verdònnt mon ihn noch golieben mit koltem Wosser und gibt Zucker und et/os Zĩitronensoff doron. Auch Kinder trinłken ĩhn sehr gern. Tocko · Fruchttoo in der fockung oder im Aufgußbeutel sowie Moig: Finminzo, der oromolische ffofferminztes im Aufgufß- 1 ie maß eka 8 Lo 1710 05 im t in Wun 1 beviel, zind öberoll zu hoben! „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 26. Juli 1041 Wer Wäür Friedemònn Bachꝰ/ ven K joochim Moser Viele Beſucher des Filmwerks„Friede⸗ mann Bach“ ſtellen die naheliegende Frage, wie weit die dem Bachfilm zugrundegeleg⸗ ten Vorgänge hiſtoriſch ſind. Eines der merkwürdigſten Beiſpiele der an⸗ ſcheinend nie zu beſeitigenden Spannung zwi⸗ ſchen geſchichtlicher Wahrheit und romantiſcher Legendenbildung und damit ein Problem der Geſchichtsforſchung als ſolcher bieten Geſtalt und Leben von Johann Sebaſtians älteſtem Sohn Wilhelm Friedemann Bach. Wenn der gleichnamige Gründgensfilm ſich dem Roman von Emil Brachvogel(1858) weit enger anſchließt als dem aktengetreuen biogra⸗ phiſchen Bericht des im Weltkrieg gefallenen jungen Forſchers Martin Falck, ſo iſt das ſelbſtverſtändlich das gute Recht der Verfil⸗ mung. Hatte nicht auch der hiſtoriſche Egmont ein Holzbein und viele Kinder— wer wird ihn 83 gegen den Goetheſchen eintauſchen ollen? Es war Emil Brachvogel, dem biedermeier⸗ lichen Berliner Theaterſekretär, nicht zu ver⸗ wehren, daß er ſeinen Romanhelden ſo frei zeichnete, wie er wollte, falls er als wirklicher Künſtler dabei verfuhr; und wie wir als Se⸗ kundaner mit heißen Schauern die Zigeuner⸗ abenteuer ſeines Pſeudo⸗Friedemann mit erleb⸗ ten, ſo werden ſie vielleicht auch noch künftige Generationen bewegen. Damit kommen wir zu dem geſchichtli⸗ chen Mann ſelbſt. 1710 in Weimal als Sohn des damaligen dortigen Hofkonzertmeiſters Bach und von deſſen Baſe Maria Barbara, der Tochter des Orgel⸗ und Motettenkomponiſten wohlangeſehenen Joh. Michael Bach geboren, trug er von zwei Seiten den Bachſchen muſikali⸗ ſchen Erbſtrom in ſich. Zunächſt verlief ſein Leben in durchaus„nor⸗ malen“ Bahnen, ſoweit man bei einem ſo ein⸗ zigartigen Elternhaus von Norm ſprechen darf. Nachdem er zehnjährig die Mutter verloren, war Friedemann der Lieblingsſchüler ſeines Vaters. Um 1730 ſchreibt der Zwanzigjährige herrliche Sonaten— für ein und zwei Klaviere, Klavierkonzerte, Trio⸗Sonaten— alles auf der Schwelle zwiſchen dem muſikaliſchen Hoch⸗ und Letztbarock ſeines Vaters und dem allamodiſchen Rokoko ſeiner eigenen Generation. 1733 wird er aus dem Leipziger Elternhaus als Sophienorganiſt nach Dresden betufen. Nach vierzehnjähriger geſegneter Amtstätigkeit wird Friedemann Bach zum Organiſten der Marktkirche nach Halle berufen. Hier heiratet er, erſt ein Fahr nach dem 1750 erfolgten Tod des Vaters und weithin als der„Halliſche Bach“ verehrt, eine in guten Vermögensverhältniſſen ſtehende Dorothea Eliſabeth Georgi, die ihm drei Kinder ſchenkte. Es iſt die Zeit, aus der die Mehrzahl ſeiner Kirchenkantaten ſtammen wird — von wann die hochbedeutenden, auf Beet⸗ hoven vorausweiſenden Klavierpolonäſen her⸗ rühren mögen, ſteht dahin. Noch 1762 bemühte ſich der Darmſtädtiſche Hof, Friedemann als Nachfolger des ſoeben verſtorbenen berühm⸗ ten Hofkapellmeiſters Chriſtoph Graupner zu gewinnen. Und erſt nun, in ſeinem 52. Lebensjahr, be⸗ ginnen Züge zugleich der Unraſt und der äuße⸗ ren Trägheit an ſeiner bürgerlichen Exiſtenz zu nagen. Er, deſſen„gute Conduite“ noch eben von der Kirchenbehörde gerühmt worden war, läßt nach monatelangen Verhandlungen mit dem heſſiſchen Hof die Berufung unbegreif⸗ licherweiſe verfallen, tritt von ſeinem halliſchen Kirchenamt zurück, verzieht mit ſeiner Frau, die allmählich das elterliche Beſitztum aufzehren muß, und einer allein überlebenden Tochter nach Braunſchweig, dann nach Göttingen. An beiden Orten möchte man ihn, den gewaltigen Orgelimproviſator, feſſeln(der junge Muſikge⸗ lehrte Forkel war hier ſein verehrender Adlatus, den er gegen Geld in die— heute zum Teil verſchollenen!— Kantaten Sebaſtians Einblick nehmen ließ, und 1776 übergab er dieſe unſchätz⸗ baren Nachlaßmanuſkripte dem Profeſſor Eſchen⸗ burg in Braunſchweig zur Auktion, um drük⸗ kende Schulden loszuwerden. Dann zog er nach Berlin, wo ex in der Prin⸗ zeſſin Anna Amalia, der wunderlichen Schwe⸗ ſter des Alten Fritz, einer Dame mit gänzlich reaktionärem Geſchmack, die Mäzenin zu finden hoffte. Doch beſaß dieſe bereits in dem tüchtigen Bachſchüler Johann Philipp Kirnberger einen Hauskapellmeiſter, der eiferſüchtig dieſe Bemü⸗ hungen Friedemanns zu durchkreuzen trachtete. Die Prinzeß ließ ſich nicht weiter für Friede⸗ mann Bach erwärmen, deſſen Phantaſieren auf der Orgel der alten Berliner Garniſonkirche⸗ noch der junge Zelter bewundert hat. Bach ge⸗ riet immer mehr in Not und zeigte Spuren geiſtiger Verwirrung, zu denen zählt, daß er jetzt hie und da Werke ſeines Vaters für eigene und eigene für ſolche ſeines Vaters auszugeben begann. Am 1. Juli 1784, alſo mit 74 Jahren, ſtarb Friedemann zu Berlin in völliger Armut. Dies iſt ungefähr das einzige, was an Brach⸗ vogels Mythe mit der Wahtheit übereinſtimmt; von der Oper„Lauſus und Lydie“(die aber nie aufgeführt worden iſt) weiß man nur, daß ſie 1778/79 teilweiſe entworfen wurde, jedoch ver⸗ loren ging. An Friedemann Bach hat ſich die Tragik eines zwiſchen die Zeiten geſtellten„Zwiſchen⸗ meiſters“ eie Er konnte ſich von den For⸗ men der vorigen Generation, die in ſeinem Va⸗ ter den nicht mehr überbietbaren Gipfel ge⸗ funden hatte, nicht völlig löſen, beſaß aber auch nicht die Sprungkraft in den kommenden Stil hinein, der diesmal derart weit ſich vom Gewe⸗ fenen diſtanzierte, daß die Zeitgenoſſen von einer„Kataſtrophe der Muſik“ ſprachen. Ihr fiel er zum Oyſfer wie ſo mancher handfeſte Bachia⸗ ner damals, auch der gelehrte Epigone Kirn⸗ berger, Um 1820 kamen dann allerlei„wun⸗ derliche Muſikgenies“ wie der Geiger Scheller, der Kantor Böhmer auf, und es ſind zum Teil Züge von ihnen, die der Leipziger Rochlitz auf Friedemann üherenagen hal— als Leiter der li „Allgemeinen muſikaliſchen Zeitung“ hat er E. K. A. Hoffmann und C. M. v. Weber als Autoren eines Friedemann-Bach⸗Romans ge⸗ winnen wollen. Als dieſe Meiſter auswichen, hat Brachvogel das Erbe übernommen. Ueber den„echlen“ Friedemann hat kürzlich Kurt Ar⸗ nold Findeiſen einen auch leſenswerten Roman verſaßt. Doch ſchon hinreichend roman⸗ haft ſchrieb— wenn auch ſchlichter— das Le⸗ ben ſelbſt Friedemanns Geſchichte. 'ͤeltqeltung der deuischen Kunst Aufgaben und Boupläne Mönchens/ Zur bevorstehenden Eröffnung der Sroßen Deufschen kunstausstellung 141 Vvon Goolelter Adolf Wagner Wenn in München, der Hauptſtadt der Bh der Stadt der deutſchen Kunſt, in dieſen Tagen die diesjährige Große Deutſche Kunſtausſtellung eröffnet wird, gerade heute, da Deutſchland im größten Entſcheidungskampf ſeiner Geſchichte begriffen iſt, ſo kennzeichnet dieſe Tatſache allein zur Genüge die große Be⸗ deutung, die der Nationalſozialismus der ſte⸗ tigen Förderung und Entwicklung der Kunſt beimißt. Tatſächlich iſt es ſo, daß eine Revolution nur dann ihre Krönung findet, wenn ſie ſich auch auf kulturell⸗künſtleriſchem Gebiet auswirkt. Im Rahmen der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Revolution nimmt München beſonders auch auf künſtleriſchem Gebiet eine hervorra⸗ gende Rolle ein. München hat zwar, künſtleriſch⸗ kultmrell geſehen, eine ſehr große geſchichtliche Tradition und damit ungeheure kulturelle Werte und Schätze zu hüten. Es darf jedoch niemals genügen, allein auf den geſchaffenen Werten der Vergangenheit auszuruhen und allein von der Geſchichte zu leben. Da die Geſinnung und Hal⸗ tung im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung die Grundlagen für unſere geſamte Arbeit ſind, ergibt ſich die Schlußfolgerung auch für das geſamte deutſche Kunſtſchaffen von ſelbſt. Alle deutſchen Kulturſchaffenden und Künſtler müſſen immerwährend aus der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ſchöpfen, um auf die Dauer eine weitere lebens⸗ und wirk⸗ lichkeitsnahe Entwicklung der deutſchen Kunſt zu gewährleiſten. Insbeſondere gilt dies für die Münchner Künſtler, die ſelbſt in der Geburtsſtadt der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung leben. Dies iſt nicht zuletzt ein weſentlicher Grund dafür, daß an die Kulturſchaffenden in München, an ihre Leiſtungen und Arbeiten beſondere Erwartun⸗ gen geknüpft werden. Um die großen Aufgaben, die ihnen geſtellt ſind, zu erfüllen, müſſen ſie aus der Kraft ſchöpfen, die ihnen hier insbe⸗ ſondere zur Verfügung ſteht. Damit treiben ſie gleichzeitig die kulturell⸗künſtleriſche Revolution vorwärts, die nicht denkbar wäre ohne die welt⸗ anſchaulichen Grundlagen, die uns der Führer egeben hat. Die Möglichkeit zur Fortentwick⸗ ung ergibt ſich einzig und allein durch die Aus⸗ ſchöpfung der Kräfte, die in der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Weltanſchauung und damit insbeſon⸗ dere in München liegen. Untrennbar verbunden mit den großen Auf⸗ gaben Münchens als Stadt der deutſchen Kunſt iſt auch das äußere Geſicht Münchens, das covyrigni e can duncnι ονονινν naeſer MWach Ce D. 21. Fortſetzung „Wir wollen ordentlich tafeln!“ lächelte er. „Wozu kriegen wir ſchließlich Speſen, nicht wahr? Dann fragte er, ob ſie Kaffee wünſche oder noch einen Wein, und als ſie verneinte und ſagte, daß ſie ſatt ſei, ſchüttelte er den Kopf. Dann ſtieß er mit ihr an. Er beſtellte wieder Wein. Sie ſtieß tapfer mit ihm an; ihre Wangen bekamen eine leichte Röte. Mitten im Geſpräch holte er die Brieftaſche hervor. Eine Fotografie fiel heraus, er hob ſie auf, ſah einen Moment darauf nieder und reichte ſie dann über den Tiſch.„Meine Mutter!“ Sie griff nach dem Bild. Eine ältere Frau ſie an. „Gefällt ſie dir?“ fragte er. Sie nickte.„Sehr!... Du mußt eine ſehr gute Mutter haben!“ ſtellte ſie dann feſt und hielt das Bild immer noch in den Händen. Die Augen der Frau bannten ſie; das waren ſeine Augen. Sie dachte an ihre Mutter und dann an den Vater. Er begann zu reden, ſprach von zu Hauſe und fand ſehr warme Worte für ſeine Mutter und ihre fürſorgliche Liebe. „... meine Mutter...“ ſagte er, und er lächelte wie ein Junge.„. von ihr habe ich den Willen zum Leben. Sie war vierund⸗ zwanzig Jahre alt, als mein Vater fiel; ſie war Kkonditorei u. Kaffee Maanheim H. C. Thraner ci.s Mnten mit hellem Haar und ſehr weichen Zügen ſah jung und ſchön.. was ſie hatte, gab ſie mir.. das darf ich nicht vergeſſen!“ Sie nickte ſchweigend. Dann ſchritten ſie durch die engen Gaſſen der alten Stadt. Verträumt ſtanden die altertüm⸗ lichen Häuschen in der Frühlingsſonne und lehnten ſich dicht aneinander, als ſuchten ſie Schutz vor einer drohenden Gefahr. Ihre Schritte hallten in den engen Gaſſen. Sie klet⸗ terten die hohe Treppe zum Dom hinauf und ſtanden auf dem Buttermarkt. Es war gerade Verkaufszeit, und ein buntes Treiben herrſchie auf dem Platz. Frauen aus der Umgebung der Stadt ſtanden in ihrer Landestracht im Schat⸗ ten der altertümlichen Kirche und boten ihre Erzeugniſſe an. Stephan und Giſela gingen weiter. Plötzlich ſtanden ſie vor dem Lottehaus. „Das wollen wir uns mal anſehen!“ ſchlu er vor.„Du kennſt doch„Werthers Leiden“. Hier hat Charlotte Buff gewohnt.“ Sie ſchritten über den ſchmalen Hof und traten in das alte Haus. Im waren einige Räume mit Men dem ſen der Führer in einem gigantiſchen Aufbau zu formen begonnen hat. Auch der weitere Ausbau Münchens wird ausgerichtet ſein auf die in München gegebenen Grundlagen und Aufgaben. So wird München die ſchönſte und größte Oper der Welt bekommen. Neben dem Haus der Deutſchen Kunſt wird das Haus der Architektur entſtehen. Im neuen Odeon wird München eine Stätte zur Pflege der Muſik bekommen, die einzigartig ſein wivd. Die Wiſſenſchaften werden beſondere Auf⸗ gaben und Möglichkeiten erhalten. Es iſt be⸗ reits ein Inſtitut für die Ergründung der ari⸗ ſchen Geiſtesgeſchichte im Aufbau be⸗ griffen, ebenſo ein Müſeum für Zeitgeſchichte. Um nun dieſen gewaltigen Rahmen, den der Führer der Stadt der deutſchen afſe verleiht, mit lebendigem künſtleriſchem Schaffen zu er⸗ füllen, iſt es notwendig, daß alle Kulturſchaffen⸗ den in unbedingter Kameradſchaft am gemein⸗ ſamen Werk arbeiten. 3 Kameradſchaft iſt unerläßlich, und ſie 5 rei ſein von allem Neid und aller Mißgunſt. Jedem ſchaffenden Menſchen ſoll die Eigen⸗ art ſeines Schaffens bewahrt blei⸗ ben. Notwendigerweiſe muß jedoch von ihm verlangt werden, daß er ſich in ſeiner Eigenart im Rahmen des Gegebenen hält; daß er allein auf der Grundlage baut, die nun einmal un⸗ ſerem Volk gegeben iſt. Es wird oft davon geſprochen, daß man dem Künſtler ſeine ſubjek⸗ tive Freiheit in ſeinen Entſchlüſſen laſſen ſoll. Wir ſind weit davon entfernt, den Künſtler irgendwie einzuengen oder ſeiner Arbeit Feſſeln anzulegen. Der Begriff der Freiheit iſt aber ein ſehr relativer. Wenn ein deutſcher Menſch heute in Deutſchland feſt und unverrückbar auf dem Boden der Weltanſchauung Adolf Hitlers ſteht und danach handelt, ſo iſt dies der freieſte Menſch. Unfrei und eingeengt können ſich nur die fühlen, die auf dem Boden fremder An⸗ ſchauung ſtehen und danach handeln. Da aber das deutſche Volk auf dem Boden der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung ſteht, muß not⸗ wendigerweiſe im Intereſſe der Einmütigkeit der deutſchen Nation und auch der Stetigkeit in der Entwicklung des deutſchen Kunſtſchaffens alles vermieden werden, was imſtande wäre, fiö Einmütigkeit und ſtetige Entwicklung zu ören. Der gewaltige Schickſalskampf, den das deut⸗ ſche Volk heute in unerſchütterlicher Zuverſicht und im Vertrauen auf den Führer beſteht und der im größten Sieg der deutſchen Geſchichte Als die beiden zum Bahnhof kamen, hatte der Zug gerade die Halle verlaſſen. Die roten Schlußlichter verloren ſich weit in der Ferne. Verdutzt ſtanden ſie einen Augenblick lang auf ahnſteig. Der nächſte Zug fuhr erſt in drei Stunden, nach zehn Uhr. Er nahm ihren Arm.„Komm!“ Sie folgte ihm, fragte nicht, was er jetzt tun wolle. Er führte ſie aus dem Bahnhof. Auf der Brücke blieben ſie ſtehen, an das Geländer gelehnt. Etwa hundert Meter von ihnen entfernt ſtanden die Hochöfen, der Wind trug einen leichten Gas⸗ und Brandgeruch heran. Vier hohe Gasflammen ſtießen aus dem Gicht der Hochöfen und warfen einen hellen Schein über die Geleiſe, die unter der Brücke hindurchführ⸗ ten. An der Front der Schmelzöfen ſtand in Hekez⸗ blauen Lichtbuchſtaben der Name des erks:„Buderusſche Eiſenwerke“. Stephan und Giſela gingen weiter, er ſchob ſeinen Arm unter den ihren. An neuen Sied⸗ lungen vorbei wanderten ſie dahin. In ihren Augen ſpiegelten ſich die flackernden Lichter der gefüllt. Zierlich geformt und verſchnörkelt ſtan⸗ Racht den ſie da: Zeugen einer vergangenen Zeit. Ein Spinett war auch da. Stephan und Giſela ſahen ſtumm den Raum und ſtellten ſich vor, wie es wohl vor hundertfünfzig Jahren hier ausgeſehen haben mochte. Wilſenroth fiel ein. daß er vor Jahren einen Film geſehen hatte, in dem dieſe Räume gezeigt wurden. Da am Spinett hatte Goethe geſeſſen, in der zierlichen Kleidung der damaligen Zeit. Eine weiße, ge⸗ pflegte Perücke zierte ſein Haupt, an den Füßen trug er Schnallenſchuhe. Im weiten Reifrock hatte Lotte ihm gegenübergeſeſſen. Eine eigenartige Stimmung lag in den Räu⸗ men, ſo daß ſie unwillkürlich leiſer ſprachen. Der alte Mann. 3 etwas mit heiſerer Stimme. Giſela hielt ſich in Wilſenroths Nähe. Dann ſchritten ſie wieder durch die Stadt. Stephan hatte Giſela untergefaßt, und das Bewußtſein, ein Mädel neben ſich zu haben, das ihn liebte, machte 405 glücklich. Das Mädchen wandte Stephan ihr Geſicht zu. „Was der Vater wohl dazu ſagen wird?“ „.... daß du heute ſo ſpät zurückkommſt?“ Er beugte ſich zu ihr. Sie nickte. Er dachte an Weninger; was —4 der wohl ſagen?„Nichts!“ meinte er ann. Sie kamen in das alte Dorf. Klein und ver⸗ hutzelt ſtanden die Häuschen an der Straße. Plötzlich waren ſie draußen auf dem Feld. Der Weg, den ſie gingen, lief bergan. Giſela lehnte ſich an Wilſenroth, vertraulich und vol⸗ ler Hingabe. Als ſie auf der Anhöhe ſtanden, wandten ſie ſich nach der Stadt um. Die Däm⸗ merung kroch über die Häuſer, hier und da glitzerten einige Lichter auf. Im Vordergrund, zum Greifen nahe, ſtanden die Fabriken. Der Flammenſchein der Hochöfen zuckte auf, erloſch und ſtieß wieder hoch. Das Getöſe der Maſchi⸗ nen, das Hämmern und Pochen klang laut und bisher 2 55 Kunſt und Kultur in der Welt Leinach Lebensaiter und Lebensfũührung Auf den Märkten des Mittelalters fanden die in geheimnisvollen Farbtinten glitzernden„Lebenswaſ⸗ fer“, die langes Leben verſprachen, oft genug gläu⸗ bigen Abſatz. Man trank die Tropfen und wartete auf das Wunder. Freilich, die Bellachini⸗Manieren des Marktſchreiers von einſt beſtachen, verſprachen, tröy⸗ felten Roſarot ins hoffnungsvoll erglänzende Auge und waren bequem. Längſt haben wir gelernt, daß die„Kunſt zu leben“ etwas Schwieriges iſt, wir be⸗ ſchäftigen uns erſt mit ihr, wenn es klemmt im Uhr⸗ werk, aber nicht vom Ganzen her und auf den Ur⸗ ſprung hin, wie es die Aerzte tun. Wir beſtaunen die vielerlei Meßuhren, die in einem Kraftwerk alle Ar⸗ beitsgänge nach kleinſten Teilſtrichen bewachen, und verzichten darauf, eine ſo verwickelte Werkläufigkeit, wie ſie der menſchliche Körper darſtellt, mit der ruhi⸗ gen Bewußtheit unſeres Denkvermögens zu beaufſich⸗ tigen, wiewohl oft genug aus der Einſicht in die Zu⸗ ſanimienhänge die Ertenntniſſe für vie richtige Lebens. führung aufzuſchließen ſind. Indem wir vom Laien ber die Schrift laſen, die Dr. Eduard Strauß unter dem Titel„Nicht ſo frühſterben!“(Pan⸗Verlag R. Birnbach, Leipzig, 311 Seiten) erſcheinen ließ, ſtellten wir feſt, daß gut der halbe Umfang des, Werkes dem Einblick in die Zuſammenhänge leiblicher und geiſt⸗ſeeliſcher Funktio⸗ nen gewidmet iſt, während erſt aus dieſer gründlichen, 3 mit ärztlicher Sorgfalt hergeſührten Einſicht dann die Folgerungen gezogen werden. So verlangt denn auch Dr. Strauß vom Leſer ſeiner Schrift ein gewiſſes Eingehen auf ärztliches Denken, die Erkenntniſſe allgemein verſtändlich logiſch rei⸗ ſen zu laſſen. Um ſo nachhaltiger kommt man zu dem Schluß, Städte; des von hundert Lehens, der Stein⸗ und Rauchwelten, einer reiz⸗ bedrängten Umwelt, die Kunſt, Lebenskraft zu pfle⸗ gen und zu erhalten, nicht geſchenkt bekommen, ſon⸗ dern erwerben müſſen, wobei ein volles Kraftmaß an Willen und Zielſtrebigkeit mitwirken muß. Dieſen ge⸗ funden Willen wachzumachen iſt ein in dieſer ſehr beachtenswerten, Schrift unternommener, gewiſſenhaft baſierter Verſuch. Man ſpürt hier in gleicher Weiſe dem Geheimnis des Lebens nach wie man von ſeinen bekannten Grundgeſetzen erfährt; wir erfahren weder kalte Chemie noch hitzig uferloſe Magie, ſondern wan⸗ dern nachdenklich eindringend durchaus natürliche Wege. Faſt ſcheut man ſich hinzuſchreiben, zu welchen natürlichen Folgerungen Dr. Eduard Strauz in ſeiner Schrift kommt, denn dieſe Hinführung zu naturver⸗ bundener Lebensweiſe, zu innerlicher Fühlung mit der 1 1 Natur, zur Bewegung im Freien, Vertiefung des Atmens, Anpaſſungsſchulung, Maſſage, Gymnaſtik, Trockenbürſtung, zu Ausgleichsübungen und Ernäh⸗ rungsregeln, zur Abwehr von Schädlichteiten geiſtig⸗ ſeeliſcher und ſtofflicher Natur, zur Schlafbeherrſchung und Gemütswahrung, Stärkung der Wohlempfindun: gen und lebenserfriſchenden Kräfte, dies alles will nicht einfach nur als„Rezept, um alt zu werden“ ſummiert ſein, ſondern vor allem auch begriffen ſein aus dem Wiſſen um die Vorgänge in unſerem Körper. 4 Dr. Oskar Wessel. enden wird, gibt uns die Gewähr dafür, daß die Zukunft nicht allein auf politiſchem und wirtſchaftlichem, ſondern auch auf kulturellem Gebiet dem deutſchen Volk gehört. Wenn jemals Achtung beſaßen, ſo werden deutſche Kultur und Kunſt in der Zukunft erſt recht au der Welt nicht mehr wegzudenken ſein. „Was soll unser Thecter spielen?“ In Flensburg iſt man verſuchsweiſe auf die Idee gekommen, vor Beginn der neuen Spiel⸗ zeit das Publikum ſelbſt zu befragen, was es am liebſten im kommenden Winter auf dem Spielplan zu ſehen wünſcht. Das Grenzland⸗ theater hat durch die Preſſe eine Umfrage ver⸗ anſtaltet:„Was ſoll unſer Theater ſpielen“ In kurzen Stichworten werden die ihre 4 Antwort an die Preſſe leiten, die die Poſt dann an die Direktion des Grenzlandtheaters 4 weitergibt. ſpannt ſein. Man kann auf das Ergebnis ge⸗ Eine nevbe lehor-Operette Franz Lehar, der vor Jahresfriſt ſeinen 70. Geburtstag feiern konnte, hat nach länge⸗ rer Schaffenspauſe eine neue Operette mit dem Titel„Gigolette“ vollendet. hart durch den Abend. Das Ziſchen der Ab⸗ gaſe hörte ſich an wie das Keuchen eines rieſi⸗ gen Tieres, das in mühſeligem Laufe dahineilt. Wilſenroth hob den Arm, zählte die Flam⸗ menkronen:„Eins, zwei, drei, vier, fünf! Da kocht das Erz!“ Er ſchaute nach den Flammen hinab. Sein Arm lag um ihre Hüfte. „Es kocht?“ ſagte Giſela. „Ja!“ nickte er,„es kocht! wird es dann. ken ſteigen nach oben, das Eiſen fließt in die Form, nimmt ſeinen Weg in die Welt. und ſchmerzend iſt ſeine Geburt, Hämmern, Pochen, Schnauben begleiten es auf ſeinem lan⸗ gen Weg. Es muß ſich viel gefallen laſſen, wird geſchlagen, gezwickt, geſtoßen und geſchunden, aber am Ende ſteht das fertige Werk da.“ Sie horchte auf ſeine Worte und ſah hinab. Klar und rein die leiſe. „Die Menſchen?“ nahm er ihre Frage auf. ie die Männex ſind wie Soldaten im Schüt⸗ zengraben, ſie liegen dauernd auf der Lauer, denn das Eiſen wehrt ſich!“ „Hör nur! Wie das ſtöhnt und heult, ſchreit enſchen, die am Eiſen ſtehen?“ fragte ſie um aus ihm daß wir Heutigen der grohen Eindrücken umſchwirrten . „Haken! Die groß 1941, die nu von knapp 4 bis 23. Augt dert, ihren! reſerve zu le leiten, daß eine außerot vergangenen ſich immer Jahre 1932 nicht wenige ſtoffe ausla der Nationc der Machter ſchaft von i weiſe zu be den Einſatz die Zellwoll gaprozentige konnte bis z 66prozentige den. Ende 1 Präſidenten Kunſtſeide Zellwolle m. noch andere Zelljute. Tr halten müſſe es zu einer Ueber Ergaͤnzu Auf Grund 5 22 KWVoO kommiſſar für des Umfangs betrages in e teilungsblatt! Darin wird und des amb zeit das Je Für die M Ein⸗ und Au Nährſtandskau ſchaftseinkauf gleichszeit un die in beſont vielfach das 3 Fachgruppe U 1938, für die werbung, Aus Automatenauf glieder der W der Fachgrupf Inkaſſogewerb ſind verpflichte Zukunft die zuführen. Die der Fe fuührungspflich Uebergewinns des Unternehr ſtärkten 4 zu beachten, d als im Friede arbeit keine k brancheübliche “höͤheren Unter Die Unreinigkeiten, die Schlak⸗ deiß Plötſich dachte ſie wieder an den Vater.„und Er ſchwieg kurz. und tobt, aber nützt ihm nichts, es muß in die Form, die wir ihm beſtimmen!“ Sie verſtand ſeine Worte, denn ſeit hob ſie die Hand. (Roman⸗Fortſetzung folgt.) 2222222222232372237777222222172223123277277277777777˙⁰⁰2212327777277. Syrudel Dos beröhmte Minerolwasser des henet, prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen àA8 Bac Oberkingen SOOοοDe% iMeM%ιοιEe bte ihrer früheſten Kindheit war ſie mit den Vorgängen des Schmelzens vertraut. Sie dachte nach, nun Krieg Eine Ar Nachdem die 88 22 ff. der Bereich der R ergangen ſind, bildung nunm reich der Reich entſpricht die weiſungen für auf den Char weit die Eige forderlich mach das Fahr 195 der Angem wählt worden Handwerks kar bildung zur( für einzelne Gewinn eines Durchſchnitt n gewinn zulaſſ nehmigen. Eb Induſtrie und beſondere Lei zugebillig Handwerksbe 50 000 RM. abführung frei pflichtet, die P richtſätze der L für Handwer Richtſätze werd die jeweiligen gewinnrichtſätz ſtändigen Prei Für alle Han nach der Anr bis zu 100 geführt zu gewinn iſt vi⸗ verwender Zum Gede Am 17. Jul dem Tage, an der der Badiſe der Welt erbli Nach urſprüt nahm er, der Intereſſe zuw⸗ Gaswerkes. A Steinkohlenteen horn die Zuku vember 1860 Teerfarbenfabr 18. Juni 186 Verbeſſerung d ſtoffen, mit der heim ſich zu entſchloſſen an und Sodafabri mit dem Mar nicht erzielt w Jult 1041 n9 fanden die in „Lebenswaſ⸗ ft genug gläu⸗ ind wartete auf ⸗Manieren des rſprachen, tröp⸗ länzende Auge ir gelernt, daß jes iſt, wir be⸗ lemmt im Uhr⸗ d auf den Ur⸗ r beſtaunen die ftwerk alle Ar⸗ bewachen, und Werkläufigkeit, „ mit der ruhi⸗ nus zu beauſfſich⸗ ſicht in die Zu⸗ richtige Lebens⸗ hrift laſen, die tel„Nicht ſo rnbach, Leipzig, ir feſt, daß gut Einblick in die ꝛliſcher Funktio⸗ ſer gründlichen, inſicht dann die angt denn auch ft ein gewiſſes um aus ihm ich logiſch rei⸗ r kommt man in der großen umſchwirrten en, einer reiz⸗ nskraft zu pfle⸗ bekommen, ſon⸗ es Kraftmaß an nuß. 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Planmäßig hat der Nationalſozialismus ſeit dem Augenblick der Machtergreifung die deutſche Textilwirt⸗ ſchaft von ihrer Auslandsabhängigkeit ſchritt⸗ weiſe zu befreien verſucht, insbeſondere durch den Einſatz des neuen Textilrohſtoffes Holz für die Zellwolle⸗ und Kunſtſeidenerzeugung. Die gaprozentige Abhängigkeit des Jahres 1932 konnte bis zum Jahre 1938 auf eine nur noch 66prozentige Abhängigkeit herabgedrückt wer⸗ den. Ende 1940 betrug nach Mitteilungen des Präſidenten Kehrl die Produktionskapazität der Kunſtſeide ſchon mehr als 100 000 t, die an Zellwolle mehr als 200 000 t. Hinzu kommen noch andere Produktionen an Zellgarnen und Zelljute. Trotzdem wir in dieſem Kriege haus⸗ halten müſſen mit Spinnſtoffen aller Art, iſt es zu einer Mangellage, wie ſie das deutſche Volk in den Jahren 1914/18 erlebte, nicht ge⸗ kommen. Sowohl der große Bedarf der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Wehrmacht konnte und kann befriedigt werden wie auch im Rahmen der Kontingente der Kleiderkarte die maßvollen Anſprüche der breiten Schichten der Zivil⸗ bevölkerung. Es iſt nun kein Zeichen der Not, wohl aber der Vorſoxge und vernünftiger Wirtſchaft, wenn die Parole„Altſtoff iſt Rohſtoff“ dem deutſchen Volk eingeprägt wird und die Alttextilien föbet Art dem Produktionsprozeß wieder zugeführt werden. Der Vorgang ſelbſt iſt nicht neu. Die Verarbeitung von Alttextilien vor dem Weltkrieg von 30 000 bis 40 000 t jährlich in einem Werte von etwa 30 Millionen Goldmark beſtätigt dieſes. Aber die Mangel⸗ lage des Krieges zwingt zu einer möglichſt totalen Erfaſſung aller nicht mehr gebrauchs⸗ fähigen Alttextilien. Die Hausfrauen werden gebrauchsunfährig gewordene Kleidungsſtücke, vermottete Teppiche, zerriſſene Gardinen, aus⸗ gediente Filzhüte und Scheuerlappen und Aehnliches gegen Spendenurkunde abliefern, da⸗ mit Reißwolle, Reißbaumwolle, Polſter⸗ und Putzwolle daraus gewonnen werden, die in den Rohſtoffkreislauf der Textilwirtſchaft ebenſo eingeſchaltet werden können wie beiſpielsweiſe der Schrott für die Stahlerzeugung. 13 Bs. Uebergewinnabführung im Bereich des Handels Ergänzungserleiß zur Anwelsung Uher clie Durehführung cles 5 22 KWVO Auf Grund der Anweiſung zur Durchführung des s 22 KWVo im Bereich des Handels hat der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung für die Ermittlung des Umfangs der Preisſenkung und des Abführungs⸗ betrages in einem Erlaß vom 15. Juli 1941(Mit⸗ teilungsblatt Nr. 29) nähere Beſtimmungen getroffen. Darin wird für die Mitglieder des Einzelhandels und des ambulanten Gewerbes als Vergleichs⸗ zeit das Jahr 1938 feſtgeſetzt. Für die Mitglieder der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel, der Reichsfachſchaften der Nährſtandskaufleute, der Wirtſchaftsgruppen Gemein⸗ ſchaftseinkauf und Vermittlergewerbe ſind als Ver⸗ gleichszeit unterſchiedliche Jahre feſtgelegt worden, die in beſonderen Anlagen angegeben werden und vielfach das Jahr 1937 ſind. Für die Mitglieder der Fachgruppe Ueberwachungsgewerbe gilt das Jahr 1938, für die Mitglieder der Fachgruppen Außen⸗ werbung, Auskunfts⸗ und Inkaſſogewerbe ſowie des Automatenaufſtellgewerbes das Jahr 1937. Die Mit⸗ glieder der Wirtſchaftsgruppe Vermittlergewerbe und der Fachgruppen Außenwerbung, Auskunfts⸗ und Inkaſſogewerbe ſowie des Autgmatenaufſtellgewerbes ſind verpflichtet, an Stelle der Preisſenkung auch in Zukunft die entſprechenden Uebergewinnbeträge ab⸗ zuführen. Die der Feſtſtellung der Preisſenkung und Ab⸗ Ermittlung des des Unternehmens. Bei der Bewertung der ver⸗ ſtärkten Mitarbeit des Inhabers iſt zu beachten, daß jeder im Kriege mehr arbeiten muß als im Frieden, und daß er für die übliche Mehr⸗ arbeit keine höhere Vergütung erhalten kann. Die brancheübliche Mehrarbeit rechtfertigt deshalb keinen höheren Unternehmerlohn als in der Vergleichszeii. Nur die darüber hinausgehende Mehrarbeit darf be⸗ wertet und ein entſprechender Betrag vom Gewinn abgeſetzt werden. Angemeſſen iſt ein Betrag, der einer fremden Perſon für eine vergleichbare Tätigkeit zu zahlen wäre. Das gleiche wie für den Unter⸗ nehmerlohn gilt für die Bewertung der unentgelt⸗ lichen Mitarbeit der Angehörigen des Inhabers. Die Durchführung der Abführung er⸗ folgt auf Grund der verantwortlichen Selbſtveranlagung. Unternehmen, die einen ſteuerpflichtigen Jahresgewinn aus Gewerbebetrieben von mehr als 25 000 RM. erreicht haben, müſſen über das Ergebnis ihrer Prüfung eine„Erklärung nach 6 22 KWVo“ abgeben. Die Erklärungspflicht gilt unabhängig davon, ob für den Betrieb nach der von ihm vorgenommenen Prüfung eine Pflicht zur Preisſenkung oder Gewinnabführung beſteht. Unter⸗ nehmen, die einen ſteuerpflichtigen Jahresgewinn aus Gewerbebetrieben von mehr als 6000 bis 25 000 RM. erreicht haben, geben bis auf weiteres die „Erklärung nach 68 22 KWoh“ nur dann ab, wenn nach dem Ergebnis ihrer Prüfung für ſie eine Pflicht zur Gewinnabführung oder Preisſenkung beſteht. Unternehmen, die einen ſteuerpflichtigen Jahres⸗ gewinn aus Gewerbebetrieben bis zu 6000 RM. er⸗ reicht haben, ſind nicht verpflichtet, eine Erklärung abzugeben. Ergibt ihre Selbſtprüfung Gewinnbeträge, die an ſich abführungspflichtig wären, ſo ſind dieſe nicht abzuführen, ſondern zu Preisſenkungen zu ver⸗ wenden. Handelsunternehmen, die die Erzeugniſſe eines oder mehrerer Unternehmen, mit denen ſie wirt⸗ ſchaftlich verbunden ſind vertreiben, ſind verpflichtet, eine ſelbſtändige„Erklärung nach 8 22 KWos“ ab⸗ zugeben. (Ergänzende Ausführungen bringen wir in der Sonntagsausgabe.) er kekprzekitätkge Mht ehekr egetkurxne nunmnhmcan Kriegswirtschaftsverordnung und Handwerk Eine Anweiſung des Preiskommiſſars Nachdem die Anweiſungen zur Durchführung der §5 22 ff. der Kriegswirtſchaftsverordnung für den Bereich der Reichsgruppe Induſtrie und des Handels ergangen ſind, hat der Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung nunmehr auch eine Anweiſung für den Be⸗ reich der Reichsgrüuppe Handwerk erlaſſen. Inhaltlich entſpricht die Anweiſung im allgemeinen den An⸗ weiſungen für die Induſtrie und den Handel. Sie iſt auf den Charakter des Handwerks zugeſchnitten, ſo⸗ weit die Eigenart dieſes Wirtſchaftszweiges es er⸗ forderlich macht. Für das Handwerk iſt grundſätzlich das Fahr 1938 als Grundlage für die Beurteilung der Angemeſſenheit des Gewinnes ge⸗ wählt worden. Auf Vorſchlag der Organiſation des Handwerks kann der Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung zur Ermittlung des angemeſſenen Gewinns für einzelne Gruppen von Handwerksbetrieben den Gewinn eines anderen Jahres als 1938 oder den Durchſchnitt mehrerer Friedensjahre als Vergleichs⸗ gewinn zulaſſen oder auch Gewinnrichtpunkte ge⸗ nehmigen. Ebenſo wie in den Anweiſungen für die Induſtrie und den Handel iſt auch dem Handwerk für beſondere Leiſtungen ein Leiſtungsgewinn zugebilligt worden. Handwerksbetriebe mit einem Jahresumſatz bis zu 50 000 RM. ſind von der Pflicht der Gewinn⸗ abführung freigeſtellt. Dieſe Betriebe ſind jedoch ver⸗ pflichtet, die Preiſe zu ſenken, ſoweit die Reingewinn⸗ richtſfätze der Oberfinanzpräſidenten des Jahres 1940 für Handwerksbetriebe überſchritten werden. Die Richtſätze werden den Handwerkern auf Anfrage durch die jeweiligen Innungen mitgeteilt. Soweit Rein⸗ gewinnrichtſätze nicht⸗aufgeſtellt ſind, können die zu⸗ ſtändigen Preisbildungsſtellen Richtſätze beſtimmen. Für alle Handwerksbetriebe iſt beſtimmt, daß ein nach der Anweiſung ermittelter Uebergewinn bis zu 1000 R M. in keinem Falle ab⸗ geführt zu werden braucht. Dieſer Ueber⸗ gewinn iſt vielmehr zur Preisſenkung zu verwenden. Zum Gedenken an Friedr. Engelhorn Am 17. Juli 1941 waren 120⸗Jahre verfloſſen ſeit dem Tage, an dem Friedrich Engelhorn, der Begrün⸗ der der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, das Licht der Welt erblickte. Nach urſprünglicher Tätigkeit als Goldarbeiter über⸗ nahm er, der von jeher techniſchen Dingen großes Intereſſe zuwandte, die Pachtung des Mannheimer Gaswerkes. Als die erſten künſtlichen Farbſtoffe aus Steinkohlenteer gewonnen wurden, erkannte Engel⸗ horn die Zukunftschancen und er erhielt am 13. No⸗ vember 1860 die Genehmigung zur Errichtung einer Teerfarbenfabrit in Mannheim⸗Ludwigshafen, die am 18. Juni 1861 gegründet wurde. Der Plan, zur Verbeſſerung der Verſorgung mit anorganiſchen Hilfs⸗ ſtoffen, mit dem Verein Chemiſcher Fabriken in Mann⸗ heim ſich zu fuſionieren, ſcheiterte, ſo daß er kurz⸗ entſchloſſen am 6. April 1865 die„Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik“ gründete, die ihre Anlagen, nachdem mit dem Mannheimer Stadtrat eine Verſtändigung nicht erzielt werden konnte, auf Ludwigshafener Bo⸗ den errichtet wurde. Faſt 20 Jahre lang widmete Engelhorn ſeine Kraft und ſein Wiſſen der BASsß. Mitte der achtziger Fahre ſchied er aus, zeigte ſich aber weiterhin als ein rühriger und kluger Unter⸗ nehmer, der Mitbegründer verſchiedener Banken und induſtrieller Unternehmen wurde. 1902 ſtarb der Be⸗ gründer der BaAeß im Alter von faſt 81 Jahren in ſeinem Geburtsort Mannheim. 16 Farbenĩndustrie A6, Frankfurf Pariſer Neugründung Die Nachricht, daß die JG Farbeninduſtrie AG, Frankfurt am Main, eine Beteiligung an dem Etabliſſement Kuhlmann, Paris, er⸗ worben habe, iſt, wie die Ich Farbeninduſtrie Ac dem Dod mitteilt, unzutreffend. Eine Beteiligung an dem Etabliſſement Kuhlmann ſei ſeitens der JG Farben nie angeſtrebt worden. Tatſache ſei dagegen, daß ſeit längerer Zeit auf dem Farbengebiete mit dem Etabliſſement Kuhlmann Verhandlungen geführt wer⸗ den, die vor ihrem Abſchluß ſtehen. Eine neue Ge⸗ ſellſchaft werde von der JG Farben und den Firmen der franzöſiſchen Gruppe zur Durchführung der angeſtrebten Zuſammenarbeit beider Länder auf — Farbengebiet in Paris ins Leben gerufen werden. In Kürze ——.—— Portlandzementwerke Heidelberg Ac6, Heivelbetg. Abwarten der Durchführungsverord⸗ nung. Das am 31. Dezember 1940 abgelaufene Ge · ſchäftsjahr hat wieder ein zufriedenſtellendes Ergebnis erbracht. Das Ausmaß der von der Verwaltung in Ausſicht genommenen Kapitalberichtigung hängt nach Lage der Dinge von den noch ausſtehenden Durch⸗ führungsverordnungen ab, ſo daß bis dahin auch mit der Feſtſtellung der Bilanz zugewartet werden muß. Söhnlein Rheingold AG, Wiesbaden⸗Schierſtein. Das Geſchüft war trotz kriegsbedingter Einflüſſe wie⸗ der zufriedenſtellend. Die Nachfrage nach Sekt war ungewöhnlich ſtart, die Produktion konnte mit den Lieferwünſchen nicht Schritt halten, und die Vorräte zeigen daher eine Ermäßigung. Zur Angleichung an die derzeitigen Koſtenrechnungsgrundſätze wurden rund 0,10 Mill. RM. ſtille Rücklagen in den Vorräten auf Rückſtellungen umgebucht. Der Reingewinn be⸗ trägt 146 208(142 013) RM. Hiervon wird die ſeit 1928 eingeſtellte Dividendenausſchüttung mit 6 Pro⸗ zent wieder aufgenommen(im Vorfjahr 130 000 RM. an die Rückſtellungen). Der Geſchäftsverlauf im neuen Jahr war bisher befriedigend. Für 24 Mill. RM. ungariſche Ohſt⸗ und Gemüſe⸗ lieferungen nach Deutſchland, davon 11 Mill. RM. Friſchobſt und 2,7 Mill. RM Friſchgemüſe, der Reſt in verarbeiteter Form und Konſerven ſind vorläufig nach den, Abmachungen der ſtaatlichen Ausſchüſſe vor⸗ geſehen. Dabei wurde feſtgeſetzt, daß eine entſpre⸗ chende Erhöhung dieſer Kontingente erfolgt, falls die ungariſche Ernte günſtig ausfällt. Azetylengas als Motorentreibſtoff hat ſich in Frank⸗ reich neben den bei uns verwendeten Formen des Generatorgasbetriebes bereits mehrfach durchſetzen können. Auf einer Ausſtellung neuer Treibſtoffe in Rennes wurde ſogar ein mit einer Azetylengasanlage ausgerüſtetes Leichtmotorrad gezeigt. keinem Spaziergang kommen wird. Mograss neue nufgabe: der Gkope Breis von Boben⸗Baden In vier Wochen erſter Renntag in Iffezheim Auch in dieſem Jahre werden die Baden⸗Badener Rennen in Iffezheim geſtartet. Das große Rätſel⸗ raten, ob Durchführung oder Ausfallen der Renn⸗ woche iſt durch die Mitteilung gelöſt worden, die beſagt, daß ſie bereits in vier Wochen, am Sonntag, 24. Auguſt, eröffnet wird. Maßgebende Stellen der badiſchen Regierung hatten ſich um das diesjährige Zuſtandekommen der Badener Rennen erfolgreich ein⸗ geſetzt. So iſt es begreiflich, daß die Rennleitung mitten in den eifrigſten Vorbereitungen ſteht, denn auch im Kriege ſind die Rennen in Iffezheim ein Begriff, der verpftichtet. Wichtig iſt es hier noch feſtzuſtellen, daß Sonderzüge nach Iffezheim fahren werden. Dem Eröffnungstag, mit dem Fürſtenberg⸗ Rennen als Hauptrennen, folgt am 26. Auguſt das Zukunftsrennen, am 29. Auguſt das Rennen um den Großen Preis von Baden⸗Baden und am 31. Auguſt bildet der„Preis vom Weſt⸗ wall“, ein Fagdrennen von 4500 Meter, als Erſatz für das Alte Badener Jagdrennen, das als Amateur⸗ Rennen nicht gelaufen werden darf, den Haupt⸗ anziehungspunkt. Für die Hauptrennen war ein Streichungstermin. Die drei großen Rennen haben in ihrer Beſetzung dabei nur unmerkliche Einbußen erlitten, da nur einige wenige Pferde ausgeſchieden ſind. Im Fürſten⸗ berg⸗Rennen ſind von 23 noch 18 Bewerber ſtart⸗ aeerreee kriwereec, Mageres Mannheimer Jußball⸗ programm am Wochendende R. H. Mannheim, 26. Juli. Eine offizielle Sommerpauſe wie in den Zeiten vor dem Kriege iſt im Fußball zwar nicht angeordnet, aber auch ſo beſteht das Bedürfnis, den durch eine lange Spielzeit in Anſpruch genommenen Mannſchaften die wohlverdiente Ruhe zu gönnen. Und ſo ſind auch die Vereine weiſe genug, in dieſer hochſommerlichen Zeit „kurzzutreten“. Es wird nur da geſpielt, wo es der Spielplan erfordert und daher kommt es, daß das Programm am Sonntag„mager“ iſt. In der Gruppe RNordbaden bringt der letzte Spieltag der Aufſtiegſpieſle noch die Begegnun⸗ gen Fygg. Weingarten— VfRPforzheim und Südſtern Karlsruhe— VfTu R Feu⸗ denheim, die aber auf die Rangfolge in der Ta⸗ belle ſo gut wie keinen Einfluß mehr haben. Der Mei⸗ ſter Feudenheim wird es indeſſen als eine„Ehren⸗ ſache“ betrachten, auch den„Kehraus“ auf dem Süd⸗ ſternplatze ſiegreich zu geftalten. Die Bezirkspokalſpiele in Mannheim ſind nun bis zur Vorſchlußrunde gediehen. Ein ſogenannter Außenſeiter, der Stadtſportverein Mann⸗ heim, hat das Kunſtſtück fertiggebracht, bis zu dieſer vorzuſtoßen. Aber am heutigen Samstagabend(19Uhr) muß er an die„Altriper Fähre“ zum Badiſchen Fuß⸗ ballmeiſter, Vf 2 RNeckarau, der dem Siegeslauf der„Stadtſportler“ wohl Halt gebieten dürfte. Der „blauweiße Fährmann“ hat zwar nicht mehr alle Mei⸗ ſterſchaftsſpieler an Bond, doch er ſollte auch ſo noch ſtark genug ſein, den Stadt⸗SV zu bezwingen, obgleich deſſen Mannſchaft zu kämpfen verſteht. Auch werden die jetzt in ſeinen Reihen ſtehenden„alten Kanonen“ wie Hahn(früher Phönix Ludwigshafen), der Viernhei⸗ mer Winkler, die Phönixleute Englert und Löſch ſchon dafür ſorgen, daß es oft 86 iſt auch dabei Der Bereich Elſaß hat die Mitglieder des Vfa 86 Mannheim zu ſeinen Bereichsmeiſterſchaften am Sams⸗ tag und Sonntag in Mülhauſen eingeladen. Fur den VfK 86 ſtarten: Bantamgewicht: Deh⸗ Wallſtadt.— für den Meiſter zu berechtigt, im Zukunftsrennen von 47 noch 37 und im Großen Preis von Baden, dem mit 50 000 Mark bedeutendſten Rennen auf der Iffezheimer Bahn, von 27 zur Zeit noch 25 Pferde. Der„Große Preis“ iſt auch die nächſte Aufgabe unſeres beſten Dreijährigen, Magnat, der hier erneut mit den ihm im Deutſch⸗ landpreis unterlegenen Orator, Nuvolari und Alejana ſowie einer Reihe von guten älteren Pferden zuſammentreffen kann. Ausländiſche Mel⸗ dungen wurden für Baden⸗Baden nicht abgegeben. Mit dieſen pferdeſportlichen Veranſtaltungen ſtellen ſich die Baden⸗Badener Rennen erneut in die Reihe der bedeutenden Pferdeprüfungsplätze Deutſchlands. * Im„Braunen Band von Deutſchland“ am kommen⸗ den Sonntag werden die Geſtütshöfe Iſarland vor⸗ ausſichtlich dreifach vertreten ſein. Neben Werber (W. Wodke) und Spieler(W. Reibl) wird auch der vorjährige Dritte Wildling geſattelt. Wildling wird der Steuerung des Schlenderhaner Stalljockeis G. Streit anvertraut. * Zum Großen Preis von Karlshorſt, der jetzt mit 65 000 RM. Preiſen unſer wertvollſtes Hindernis⸗ rennen iſt, wurden 44 Bewerber gemeldet. Am 5200⸗ m⸗Start erwartet man am 28. September unter ande⸗ rem Manſura, Sifflet, Palmenlänbder und den Vorjahresſieger Muſtafa. mann; Leichtgewicht: Brunner; Weltergewicht: Mäurer; Schwergewicht: Weber. Brunner, ſowie Mäurer wurden beide Bereichs⸗ meiſter von Baden und hoffen auch auf ein gutes Abſchneiden in Mülhauſen. Lehmann iſt ſeit ſeiner Erkrankung erſtmals wieder am Start. Für ihn als auch für Mäurer bilden die Bereichsmeiſterſchaften im Elſaß ein gutes Abſchlußtraining zu den am 2. und 3. Auguſt im Mannheimer Eisſtadion ſtattfinden⸗ den deutſchen Meiſterſchaften. HB-Vereinskalender TW 1846. Fußball. Sonntag. Auf fremden Plätzen: .50 Uhr: B 1. Jugend— FGermania Friedrichs⸗ feld; 10 Uhr: gemiſchte Jugend— FV Vitktoria Handball. Samstag und Sonntag. Uebungsſpiele im Fauſtball, Basket⸗ und Handball für Frauen und Männer.— Hockey. Samstag. 18 Uhr: erſter Durchgang für die Jugend⸗Vereinsmei⸗ ſterſchaften(Poſtſportplatz). Sonntag. HI⸗Mannſchaft — Bad Dürkheim(1846er⸗Platz).— Schwimmab⸗ teilung. Samstag und Sonntag in Eberbach. Badiſche Bereichsmeiſterſchaften im Schwimmen für Männer und Frauen.— Hauptturnabteilungen(Tu. und Ti.) Sonntag. Auf dem 1846er⸗Platz. 9 Uhr: Pflichtan⸗ treten der Jugend⸗ und Männerriegen, ſowie der Ti.⸗ Wettkampfriegen zu den Uebungen für die Vereins⸗ meiſterſchaften am 10. Auguſt.— Leicht⸗ und Schwer⸗ athletikabteilungen. Samstag. In Heidelberg. 15.40 Uhr an der U⸗2⸗Schule. Abendſportfeſt der Turnge⸗ meinde 1878 Heidelberg auf dem MTG⸗Platz. Sams⸗ tag, 18 Uhr und Sonntag, 9 Uhr: Pflichtantreten ſämtlicher Jugendſportler zu den Jugend⸗Vereins⸗ meiſterſchaften des NSRe. Samstag..43 Uhr am Hauptbahnhof Treffpunkt zu den Schwerathletik⸗Be⸗ reichsmeiſterſchaften in Mülhauſen. TV Friedrichsfeld. Samstag, 18 Uhr, bei Poſt Mannheim Ablegung der Uebungen zur Deutſchen Vereinsmeiſterſchaft der HF.— In Heidelberg, 18 Uhr Abendſportfeſt der TG Heidelberg.— Sonntag,.30 Uhr, bei Poſt Mannheim Lehrgang für jugendliche Handballer. Was der Dolmetscher erfuhr „FEine Welt brleht zusammen/ fragen holschewistischer Offlalere ..„Adi Soweit bisher zu überſehen iſt, ſetzt ſich die Maſſe der Gefangenen in einer überwiegenden Mehrheit aus uns wohlgeſinnten Angehörigen des Sowjetſtaates zuſammen. Uns wohlge⸗ finnt aus direkter Abneigung gegen den Bolſchewismus. Faſt jeder dieſer Gefangenen lann von Fällen berichten, wo Männer und Frauen aus ſeiner Verwandtſchaft von den jü⸗ diſchen Funktionären des bolſchewiſtiſchen Pro⸗ letariats nach gemeinen Beſchuldigungen irgend⸗ welcher Spitzel in die Gefängniſſe und Zucht⸗ äuſer geworfen oder in die Verbannung ge⸗ ſgick wurden, wo ſeither jede Spur von ihnen fehlt. Andere wieder wurden enteignet, weil ie mehr als ö5 Morgen Land beſaßen und wegen eines offenen Bekenntniſſes zu ihrem Voltstum in die Arbeiter⸗Bataillone, das große Sammelbecken der politiſch Unzuverläſſigen, geſteckt und ſeit Ausbruch des Krieges als Ka⸗ nonenfutter benutzt. Ein anderer Teil dieſer Gefangenen iſt uns deshalb wohlgeſinnt, weil er etwas von den roßen Ideen des Führers und den gewaltigen Eriolgen der Deutſchen vor allem ſchem Gebiet erfahren hat. Und bei dieſen Ge⸗ angenen handelt es ſich in der Hauptſache um ene Menſchen, die aus Südrußland und dem aſiatiſchen Teil der ÜdSSR ſtammen, um Tataren und Usbeken, die innerlich bisher noch völlig unberührt von der alles zerſetzenden bolſchewiſtiſchen Ideologie ſind. All dieſe Menſchen aber, die unter der bru⸗ talen Gewaltherrſchaft des Bolſchewismus es überhaupt nicht wagen durften, ohne ihr Le⸗ ben aufs Spiel zu ſetzen, ſich mit dem neuen Deutſchland zu befaſſen, machen ſich in dieſen Geſprächen mit dem Dolmetſcher förmlich Luft und berichten in einer geradezu exploſiven Art über Sowjetrußland und ſeine unvorſtellbaren ſozialen Zuſtände. Ueberaus intereſſant iſt auch das Frage⸗ und Antwortſpiel mit den aktiven Soldaten der Sowjetarmee. Wir alle wiſſen, daß vor allem die gut ausgebildete bolſchewiſtiſche Infanterie in der erſten Woche einen Widerſtand geleiſtet hat, der oft geradezu an Wahnſinn grenzte, mit Heldentum nichts mehr zu tun hatte und völligem Fatalismus gleich kam. Die Erklärung für dieſe Haltung liegt aber nicht etwa in der weltanſchaulichen Ueberzeugung des einzelnen Soldaten, ſondern in ſeiner a Angſt vor der deutſchen efangenſchaft. Seit 1933 beſteht in der Sowjetarmee ein Geſetz, wonach jeder Soldat, der überläuft, oder in Gefangenſchaft gerät, in riedenszeiten mit mindeſtens 10 Jahren uchthaus, im Kriege aber mit dem Tode be⸗ ſtraft wird. Dieſes Geſetz wurde dem ein⸗ fachen Infanteriſten, der oft nicht leſen noch fehöß w kann, vor Ausbruch des Krieges und elbſt während der Kampfhandlungen in den Bunkern immer wieder eingehämmert und durch grauenvollſte Schilderung aus deutſcher Gefangenſchaft untermalt. So iſt es zu erklären, wenn faſt alle Gefan⸗ genen nach An Verhör den Dolmetſcher bit⸗ ten, ſie doch gleich zu erſchießen und nicht erſt lange zu quälen, um„ganze Riemen aus ihren Rücken zu ſchneiden, die Augen auszuſtechen oder die Gliedmaßen zu zerſtückeln, oder aber ſie mit Benzin zu überſchütten und anzuſtecken.“ In einem Geſpräch mit bolſchewiſtiſchen Offizieren bat ein junger Mann den Dolmet⸗ ſcher, vor ſeiner Erſchießung zwei Fragen ſtel⸗ len zu dürfen..:„Sind es alles deutſche Soldaten geweſen, gegen die wir gekämpft ha⸗ ben? Uns iſt von den Bolſchewiken geſagt worden, daß Deutſchland nicht mehr genug eigene Soldaten beſitze und nun die kleinen Völker in den Krieg hetze... Iſt die Aus⸗ rüſtung aller Truppen ſo umfaſſend und mo⸗ dern, oder handelt es ſich um deutſche Spezial⸗ truppen, denen wir gegenüberſtanden?“ un, die Beantwortung dieſer beiden Fragen iſt dem Dolmetſcher nicht ſchwer gefallen. In knappen Worten ſchildert er das Erwachen des neuen Europas, das ſich unter der Füh⸗ rung Adolf Hitlers erhoben hat zum ge⸗ meinſamen Kampf gegen die bolſchewiſtiſche Weltrevolution und daß der Kontinent mit immer neuen, Freiwilligenkorps der einzelnen europäiſchen Völker zu dieſem Kampf antritt. Und was die Ausrüſtung betreffe. erklärte der Dolmetſcher, ſo gebe es darin keine Bevor⸗ ugung irgendwelcher Truppenteile. Jedey eutſche Soldat ſei ſo gut und modern aus⸗ gerüſtet wie der andere. Der junge Offizier blickt verlegen, enttäuſcht und beſchümt zu Boden, ſchüttelt den Kopf und atmet ſchwer. In dieſem kurzen Geſpräch mit dem deutſchen Dolmetſcher iſt in ihm eine Welt von Vorſtellungen zuſammenge ⸗ brochen. Und wie ihm, ergeht es täglich den vielen Tauſenden Gefangenen, die in den Frontſammellagern untergebracht ſind, dort verpflegt oder als Verwundete in die Lazarette weitergeleitet werden. Kriegsberichter Alfons Gerz. ——— Stellen. 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Lotte Hensolt 3, sæm, 1 eckenheim: 10 Uhr Di Du Margrit, Jutta Walffiadt: 10 Ubr Münzel; 11.15 uhr Kindergottesdienſt. An Wochentagen: Mannheim 26, Juli 1941 Augartenstrahe ꝰ 4 0 56 Als Vermählte grüben Willi Segner Mat. Geßn Frie del Segner nn Mannheim Die glückliche Geburt eines gesunden Stammhalters ꝛzeigen in Freude an Maria Gallian geb. Bolſem Willi Gallian ormmen 2. Z. im Felde Käferialor Strabe 48 2. Z. Si. Hediuię · Klinił Konkordienkirche: Samstag, 20 Uhr, Wochenſchlußandacht. Friedensktirche: Mittwoch, 19.30 Uhr, Bibelſtunde. Jo ahalflürche: Donnerstag, 19 Uhr, char lrche: Motfhäuskirche: Mittwoch,.30 Uhr, Morgenandacht. K„19 Uhr, d . Montag Samstag, hr, Mor WaA — 3 itiwoch, 20 ühr, Bibel⸗ 5 Feuvenheim: Daſeen.30 Uhr, ankbarer Kammerer 25. Juli 1941 2. Z. im Felde Mannheim as- Fzunnlusenen sowie sämtlicher Luftschutz- und Feuerwehr · bedarf.— Ako-Feuerschutzbüre, A. Kalser, Mannhelm, Hebelstraße Nr. 1 2IDöe ———(Gartenſtadt): 8.— Mein herzensguter Sohn, unser lieber Bruder. Schwager und Onkel Walfer Simon Unteroffizler und flugzeugtführer starb im blühenden Alter von 25 Jahren den Heldentod für Führer. Volk und Vaterland. Mannheim-Neckarau(Fischerstr.), den 27. Juli 1941. In tiefer Trauer: Freau Merle Simon Wwe., geh. Emmert Frau Merie Mühlum Wwòo., geb. sSlmon krim sSimon, 2. Z. im felde femilie Korl Kammerer feimllie Albert Kemmerer, Nebyork Bernherd Schelhecs, z. Z. im felde unel Frau lnge, geob. Möhlum Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unsere liebe Mutter, Großmutter, Sehwester und Tante. Frau Kafiharina Nidmier Wwe. geb. Stelnmenn am Freitag, dem 25. Juli 1941, nach langem Leiden ent- schlafen ist. Mannheim-Neckarau, den 25. Juli 1941. Friedrichstraße 16 4a Intiefer Trauer: Geschwister Richter Die Beerdigung findet am Montag, 28. Juli 1941. nach- mittags 14 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. Allen Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß unser lieber Sohn, Bruder u. Schwager Emil Wipfler Obergefrelter in einem pPonzersphtrupp am 12. Juli 1941 im Alter von 25 Jahren als tapferer Kämp- fer im Osten für Führer, Volk und Vaterland gefallen ist. Mannheim(Rheinhäuserplatz 12), den 26. Juli 1941. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: fœmille Wipfler Unser Gefolgschaftsmitglied Adam Schmiit wurde plötzlich und ganz unerwartet aus unserer Mitte gerissen. Er wird uns stets ein leuchtendes Vorbild sein. Mannheim, den 23. Juli 1941. BetrlobefUhror und Gefolgschef der niinsen EAMZVLNUν,e•. Akſlongesollsehett Donnerskag, 20 Uhr, Oer ia Stadt und Lond bekennie lba gurlendolitor erhält die Gurken kneckfest und frisch. Seit Johren von Millionen Hausfrauen erprobt und gelobt. Neue Rezeple- such ſür Tomstenmork- bei lhrem Höndler. +T„Imaleiende- hön au“ ie ir in die e kommen, laſſen Sie ſich Bewor,** 1 e 1 1 A ankſchreiße 225* L beir ker das 8⁰ 5 Aarte Fenlas bitte Abreſe 3 8 35 lenzel Zeuaniſſe! Trotz aller Vorurteile kaufte ich mir am 3. 4. 1937 bei Herrn W. Backhaus in Neuſtadt a. d. Weinſtraße, Hetzelplatz 3, einen Danzeiſen⸗Apparat für mein ſchweres Bruchleiden. Nach dem Anlegen ſtellte ich feſt, daß der Bruch gut zurück⸗ gehalten wurde. Damit wich auch die ſeeliſche Depreſſion, unter der ich ſeit Jahren zu leiden hatte. In 5 Monaten war mein Bruch geheilt. Ich bin 55 Jahre alt und nun wieder fröhlich und geſund. Die von mir auf dieſes Patent aufmerkſam gemachten Leidenden kauften auch den Apparat und ſind vollkommen zufrieden, was mich ſehr freut. Damit das Danzeiſenſche Bruchheilverfahren ohne Ope⸗ ration bald Gemeingut wird, bitte ich, dieſes Dankſchreihen ſo bekannt— machen, daß jebermann im Gau Wanrbfalz und auch darüber hinaus Kenntnis d von bekommt. Schwegenheim b. Speyer, den 6. Februar 1938 gez. Heinrich Silbernagel. Hauptſtraße 48 Etliche Monate nach einer vorgenommenen Operation erlitt mein heute drei Jahre alter Sohn wiederum ein Bruchleiden. Mitte Dezember 1936 wandte ich mich an Herrn Danzeiſen, deſſen Patente das Leiden meines Sohnes beſeitigten. Dettenkofen b. Geiſelhöring, am 10. Juli 1937 Alois Maier, Landwirt. „Koſtenlos“ zu ſprechen bin ich für jeden——— der vorher die— geleſen hat, in Neuſtadt/ Weinſtr., Friedrichſtr. 7—12 u. 13—16 Uhr, —12 Uhr; Bruchſal, 4.., Bahnhofshotel———10. 30 Uört Zarlbrühe/s. 4 3 Frl. Danzeiſen, Ludwig⸗ Wilhelm⸗Str. 3, IV. Stock, 14—18—+ Baden⸗Baven, „ Hotel Müller, Langegaſſe 34,—12 übr: Bühl/ Baben, 6.„Hotel Badiſcher 3• 11—17 Uhr; Offenburg/., 7.., Hotel Ketterer,—12 u5 ör; Freiburg/ Br., 9.., Hotel Minerva,—12 Uhr; Mannheim, 1 enſhr. Heſſiſcher•1 14—15 Uhr; Heivelberg, 12.., Hotel Bayriſcher Hof,—12 Uhr; Landa, 13.., Hote Schlöterlein,—11.30 Uhr. Wilbelm Backhaus, Neuſtadt/ Weinſtraße, Briebrichſtraße 7. 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Mannheim(R3,), Freiburg, Marburg, Göppingen, 25. 7. 1941 Intie fer Trauer: Faem. Karl Moller- Fam. Hens Müller- Fem. Mex Möller Hens Hagendern und Frau Ekmma, geb. Möller Schwester Gertrucd Möller- und Anverwaendte Beerdigung: Hauptfriedhof am Montag, 28. Juli 1941. 723 Uhr * Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb unser Gefolg- schaftsmitglied Deimund Schraml Obwohl der Verstorbene unserer Betriebsgemeinschaft nur sehr kurz angehörte, verliert unser Werk Rheinmünle in ihm einen fleißigen und zuverlässigen Arbeitskameraden, dem wir ein ehrendes Gedenken bewahren werden. Mannheim. den 26. Juli 1941. Botrlebsfuhrung uncd Gefolgschoft der Hlldebreind Rhelnmühlenwerke rocdescnzelge Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter Sophie Hraus geb. Träbbel rasch u. unerwartet im Alter von 60 Jahren verschieden ist. Mannheim-Waldhof(Wachtstr. 16), den 23. Juli 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Chrisnen Kraus- Willi Kraus, z. Z. im Ffelde Hllcdle Kraus, gob. Schäfer, nobst Angehörigen Die Beerdigung findet am Samstag, dem 26. Juli 1941. um 14 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Denksegung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Hinschei- dens unseres lieben Vaters, Sohnes, Bruders, Onkels. Schwiegersohnes und Schwagers Emil Fleds sagen wir allen unseren aufrichtigen Dank. Mannheim-Neuostheim, den 25. Juli 1941. Grünewaldstraße 28 In tie fer Trauer: Die Kinder lore und Werner sowle Angehörige Gott dem Allmächtigen hat es geiallen, unsere liebe. un- vergehliche Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante Halharina Wasser geb. Hofmeann nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden im Alter von 68 jahren zu sich in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim-Käfertal, den 25. Juli 1941. Mannheimer Straße 24 Die treuernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Montag um ½3 Uhr an Käfer- tal statt. Schmerzerfüllt machen wir die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Jakob Filsinger Bäckermeisfer unerwartet im Alter von 60 Jahren aus einem arbeits⸗ reichen Leben von uns gegangen ist. Brühl, 25. Juli 1941. Intiefer Trauer: Frau Susonno Flisinger Fomilie ludwig Fllsinger fem. Klard Keck, geb. fllslinger- Fam. Heinr. Killon Die Beerdigung findet am Sonntag, 27. Juli 1941. nachm. 5 Uhr, vom Trauerhause, Mannheimer Str. 3, aus statt. Denksagung Für die uns anläßlich des Heldentodes unseres geliebten Sohnes, Enkels, Neffen und Bräutigams stud. ing. Alfred Hrämer Getrelter in einom panzer-Reglment in so überaus herzlicher Weise übermittelte Anteilnahme sprechen wir auf diesem Wege unseren Dank aus. Mannheim-Blumenau(Welfenweg), den 26. Juli 1941. ludwig Krämer und Frau, geb. Hartmonn Alfred Hortmonn(Großvotef) Altred Hortmann und frau Ono Haerimann und Frau Hedy Neufeld(Brobt) GlORIACApII0I Seckenh. Str. 13 Am Meßplatz ſapel DElIISCME woclESc Lamof u. Sieg von Finnland bis zum Schwarzen Moer Helmkehr der Sleger von Kretc frelwillige aus allen ländern Euro- Monteg letzter Tag! Nontes letziter Tas Harry Piel Ein Piel-Film, wie wir ihn er⸗ leben wollen. Harry greift ein u. gleich gescheh. tausend Abenteuer Ein großartiges Filmwerk! -Bo0TE westwärts! Ein Ufa-Film mit Herbert Wilk, ISse Werner Heinz Engelmann, Joach. Brennecke Die neue Gochenschau von Finnland pis Am Schwarzen Feer Deutschen Wochenschau von der Ostfront Wün, — mit L. Marenbach, Joh. Riemann 0 camilla Horn Eugen Klöpfer 0 fel LDie Wochenschau — DA5 gro ſe Bericht AIHAABN 51 der 5. gericht von der osttront pos im Kompf gogen den Weltbol⸗ 5 t .50.15.45- Jug. üb. 14 J. zugel. Kampf und sSleg von fFinn⸗ n eee, Dumrag See Kompf in Besscroblen und in ee gibt ieder ein umlassendes Bild von der gewaltigsten Schlacht, die die Meligeschichie je erlebie lanel bis zum Schwarzen Meer- Der Sturm quf die Stalin-Linle Freiwillige aus allen Ländern Euro- pas gegen den Weltbolschewismus. Vorstoß zum Lagoda-See- Kampft in Bessarabien und Ukraine- Uebergang über den Dnjestr.- Kiew entgegen. panzer stoßen zum Dnjepr vor. VUeber Minsk hinaus und Smolensk. Stukas greifen an. Auf der Auto- straße Smolensk—Moskau. Deutsche Jäger im Angriff.- Oberstleutnant —Mölders erfolgreich zurück. Heim- kehr der Sieger von Kreta Gloria:.00.10 JCapitoł:.40.50 .45, Hptf..30 .55.30, Sonn-S5.00 Unr, sonn- der Ukralne- Ponzer stoßen zum bnlepr vor- Ueber Minsk hineus nach Smolensk · Deutsche Jäger im Angrift Obersfleumnant Mölders von erfolgrelchem Felneflug zurbek Der Sturm gauf die Stalin-Linie WMochel Der lustige Abenteurerfilm mit Hllde Weißner- Willy Schur- Ur- sula Grabley- Hans Junkermann u. à. m. ———— in dem übermütigen Lustspiel Heimkehr der Sieger von Kreta. Frelwlillge aus allen Lündern Europas im Kampt gegen den Bolschewismus. Vorstoß zum Ladoga-See. Kampf in Bessarablen und in der Ukralne. Sturm auf Balti.- Einmarsch in Rudke.- Die Greueltaten der GpU-Bestien in Lemberg. Uebergang über den Dnjestr. Harter Kampf um Zwiahel. RKiew ent⸗ gegen. panzer stoben zum Dnſepr vor. Montag letzter Tagl Ein gofter Tip för zwei Stunden fröhlicher kntsponnong! 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Nach dem siege werden Sie alles wieder bekommen, auf das Sie heute leider verzichten müs⸗ den weiten,! der Deutſche der von Kän Kriegs⸗ u auf der vorj gegnete, beei könnte man denieni-* gen nennen, der sei- nen defekten Füll- Ein romantisches Abenteuer eines beiderseits„dickköpf.“ Liebespaares Beginn:.15 und.30 Uhr und Sonntag.30 und.20 Unr mit MEuESsTER WocHEMScHAU Sonntag, nachmittags.30 Unr großße Jjugond Vorstellung Jugendl. nicht Zzugelassen! halter zu Hause auf- bewahrt, statt ihn zu uns zur Repara- tur zu bringen, um an seinem besten Ankauf von Altgold, Alisilber Fadlschäãnl sen. Nehmen Sie diese Tatsache als ge⸗ Stück wieder Freude 7 geben hin und unterstützen Sie uns in dem zu haben. öga41t.Sibe-münzen nt 35 Bestreben, jedem das möglichst Beste fütr 8. — Mr. B à& c 41½0460 Brillanischmuck eingeengt if sein Geld zu geben. Vverwenden Sie zum Ein⸗ kauf nach Möglichkeit die Vormittagsstunden Fahlbusch im Rathaus. Mannheim, P 1. 3 Kunſtfreund keit geſtaltet Cäsar fesenmeyer Breite Straße Kunſt brauſ ßeren Abſtan die Geſchicht. daß die ſold len, aus der ihre künſtleri viele der ar den grauen Heimaturlau Plaſtiken vo leitung ange ſchon wieder ſelben Men Pinſel führe das Schöne — 42 „Důͤclkachter llaß Resfovront, Bierkelle: Mönzstube, Automot dle Guststdtte fbr jedermenn MANNHMEIM, p&, on den plonken Famimen- Wampen Das bekhennte Fochseschäöft, HMANNHEIH-ECKE- E 2, 13 Anzeigen bel denen wir verstöße gegen die bestehenden Bestim- mungen feststellen, werden von uns o hne Benach- rlehtigung des Auftraggebers nach entsprechendet Abänderung nut in der zulässigen Fassung veröftentlicht 0 Hltmetalie Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos kauft; Hch. Krebs. Huthorſtweg 29. Fernſprech. 533 17 —— .. Oeffenfliche Versteigerung— Unentgeltliche Berotung/ Werkstätto för horoldische Kunst des Volkes Deutſcher famillen-Wappen-Derlag, Stuttgart-N, Replerſlrage 27 der ſic —— llien⸗ Maie Am Samstag, dem 26. Juli 1941, nachm. ſchon der ſi orschungsstelle für Familien-Wappen nach hister. Material- u. amtl. Ouellen Lordunklunos- 13 Uhr, versteigere ich auf behördliche An- 5 570 ordnung in der an braue warum eine Großen Merzelstraſe 7, 4. Stock meistbietend gegen bare Zahlung: 1 Schlafzimmer, kompl., 1 Einzelschloi- zimmer, 2 Böcherschränke, 1 Schrelb · nsch, 1 Schrelbschrenk, I1 mottenslcherer pol. Kleiderschronk, Schränke aller Art, daerunter Wäscheschränke, 1 Küche, ein fall⸗ und Zug- fola Gegnern völ der Hetze un beſtimmt. E phyſiſchen, a iſt in der W noch verſtar lation und telbare Erle Heute in morgen nochmals ein paar — eisernes Kloppbhett, 1 eis. Ben, Klein- ſchlagen die möbel, Polstermöbel u. Stöhle aller Art, Zeit⸗ und 2 Machetuch 1 Nähmaschine, 1 Beftcouch, 1 Couch, einſt dem de rohe oder gekochte 2 Chaiselongue, 1 Klubgornitur(grüner ſozialismus, früchte int oter(amitation plösch), 2 Klobsessel, 5 Gasherde, 1 Eis- anſchauung ohne Zucler 43 7 am Laget schronł, 1 Staubscuger, 2 deutsche Tep- wohl als hö in Zubindeglösern Ulr lung Un 5 ji plehe und Vorlagen, 3 Daunendecken, Zu dem und-geföhen 44 Fchüred mehrere Koffler, Gemälde, 1Briefmorken- Kuünſt und 3 album, 1 Höhensonne, 1 Personenwaagge A un nezebtheftehes. auf dem neuen Megplatz hlannhelm 2 Köüchenwacgen, Geschirr, Glas, Por- i⸗ d 9 — Seutel 25 ½ο.— F 2. 9 zellon, Vasen v. Aufsfellscchen, Wäsche Daß Bi 4 9 Hlersteſler: friko- Dortmund, Postfach 225 guf: 34752 e, 23 lampen, Gordinen u. vieles Ungenonnte Kunſtwerl d Die Gegenstände sind alle in best. Zustand. druck zu gel Kontinent v ſeit Fahrhm Mit Muſi — 3 das Münche ſchönen Fei 2 3 Kunſt den mit ersten Künstlern inHindenburgpark aus Partei, morgen Sonntag, jeweils hoch- 4 SreE. r0 Verant 8 Un des deutschen Koboretts, der Varieté- mittogs 4 Uhr v. obends 8 Uhr böhne und des Operetten- Theqters „Friko Auslieferungslager“ Karl Böhler Mennhelm, 1 5, 1 rosnlach 249- Fernsprecher 227 44 Hüther, Gerichtsvollzieher darunter me ter, Reichsle Reich-'niſ bert. hohene