piel aus der Zeit“ tpoet 1. Hildebrandt Brausewetter enschau ugelassen! roße Konzert-Raffee Z. erstkl. Konditorei. rtzeiten tägl.—.30 . u.—11.30 abds. Abend wirkung Woche nden Tenor jen Jeſleiel —— -Derein 6. d. Shaf.⸗Mannheim 10. Auguſt 1941 vanderung Ahrf öln⸗Düſſeldorfer“ en.05 Uhr nach Sirono⸗Schwefel⸗ che, der St. Mi⸗ tuine Landskron irm(ſchöne Aus⸗ 10 RM. bei 50 g ) Uhr, Lu./ Mhm. eck und Friedrich verkaufsſtellen in Ludwigſtraße 34, tehfuß, B 1, 6, bis ahrpreis.30 M. kom mie n —— — ——— ude Teilnehmern an aften am 2. und nheim werden fiere zesucht. Zusagen annheim 79, Rut 413 75 — — Umer e cKer r 234 91 roſheandlung u. Cellulose 0 dufgeben oͤñ enmittler Tel. 200 97 zeitungen und chlag d trat. lösende bad! e Menschen, die rengten. müden nden Füßen ge- „ist ein Saltrat- aur Erlõsung ge- en auch Sie lhren seS tel. enn ken das enl — Freitag⸗Ausgabe Mannheim, 1. Auguſt 1941 Englands Luftoffensive abgeschlagen England erwarfet Sowiei⸗ Niederlage (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 31. Juli. In den letzten zwei Wochen lebte die britiſche Agitation von zwei Behauptungen: Einmal wiederholte ſie immer wieder, daß der deutſche Angriff gegen die Bolſchewiſten zum Stillſtand gekommen und damit geſcheitert ſei. Zum an⸗ deren wurde den Engländern auf mannigfache Weiſe eingeredet, daß eine große Invaſion Englands nach dem Kontinent geplant ſei, die den Bolſchewismus weſentlich entlaſte. Invaſion: Mit den üblichen Mitteln briti⸗ ſcher Agitation hat man u. a. der Bevölkerung an der niederländiſchen Kanalküſte eingeredet, daß am 22. Juli„die Engländer kommen wür⸗ den“. Der Strand dieſer Landſtriche war an dieſem Tage plötzlich von Menſchen leer. Jeder fürchtete ſich vor dem Donner britiſcher Ge⸗ ſchütze. Nun haben ſie ja einſehen müſſen, was an den Behauptungen von der neu geſtärkten britiſchen Invaſionskraft wahr iſt. Die Engländer machten dafür um ſo inten⸗ ſivere Propaganda für ihre Non⸗ſtop⸗Offenſive der Luft. Sie iſt ſeit fünf Tagen im Kanal abgebrochen. Ein Einflugverſuch der Englän⸗ der in der Deutſchen Bucht wurde mit Verluſten zurückgeworfen. Und das letzte, ſchon nicht mehr militäriſch zu wertende, aus agitato⸗ riſchen Gründen unternommene Manöver eines gemeinſamen Luftangriffs britiſcher und ſowje⸗ tiſcher Maſchinen auf den Erzhafen des Eis⸗ meers Kirkenes in Nordnorwegen endete mit einer ſchweren Niederlage, indem zwei Drittel der angreifenden Maſchinen von der deutſchen Abwehr heruntergeholt wurden. Die Engländer können alſo den Kampf, den ſie an der langen Küſtenfront gegen Deutſch⸗ land verſuchten, nicht mehr als erfolgreich an⸗ ſehen. So fällt es jetzt auf, daß ſie einzugeſtehen beginnen, Deutſchland habe im Oſten bereiis eine unüberwindliche Stellung gegen den Bol⸗ ſchewismus gewonnen. Auch die Kommentare der britiſchen Preſſe haben ſeit kurzem ein etwas anderes Geſicht als zu jener Zeit, in der ſie noch den ſowjetiſchen Ueberfall als eigenen Vorteil hinzuſtellen bemüht waren. So hat die „Times“ in ihrem letzten Leitartikel berichtet: „Die Deutſchen geſtatten den Sowjetarmeen noch immer keine Ruhepauſe. Sie verfolgen ihre Blitzkriegmethoden weiter. Die Sowjet⸗ armeen befinden ſich einer Militärmaſchine gegenüber, die eine Durchſchlagskraft beſitzt, wie, man ſie nie zuvor in der Ge⸗ ſchichte gekannt hat. Man weiß, daß die unmit⸗ telbaren Schwierigkeiten der Sowjets ſehr ernſt ſind und daß ihre Hilfsquellen nicht unerſchöpf⸗ lich ſind.“ So dringt auffallenderweiſe wenig⸗ ſtens ein Teil der Wahrheit über die Kriegs⸗ lage im Oſten durch, nachdem man Wochen hindurch in Utopien und Illuſionen gemacht hat. Man ſcheint in London eingeſehen zu haben, daß der Zeitpunkt für die Beendigung der rie⸗ ſigen Material⸗ und Vernichtungsſchlacht im Oſten nicht mehr allzu fern iſt und daß auf jeden Fall dann wieder ein deutſcher Bewegungskrieg möglich iſt. Geben doch die deutſchen Truppen jetzt täglich die Vernichtung ſowjetiſcher Diviſio⸗ men an der ganzen langen Front vom Finni⸗ ſchen Meerbuſen bis zum Schwarzen Meer be⸗ kannt. Dieſe Einſicht vom ſinkenden Kriegsglück des Verbündeten hat die Londoner Politiker offen⸗ ſichtlich tief getroffen. So meldet die Madrider Zeitung„Ya“ aus London, daß faſt alle briti⸗ ſchen Blätter und Parlamentarier jetzt mit ſchlotternden Knien Churchill um Verzeihung bitten, weil ſie geſtern noch Englands Kriegs⸗ produktionswirtſchaft als chaotiſch bezeichneten und die Errichtung eines Produktionsminiſte⸗ riums verlangten. Churchill ſcheint ihnen mit einem Donnerwetter die kritiſche Lage des ge⸗ ſamten Reiches dargelegt zu haben, ſo daß ſie nun zu Kreuze kriechen und zunächſt einmal wieder. Wohlverhalten verſprechen. Eine Stimme wie die der Londoner„Financial News“, die ſich ſcharf gegen den Beſchluß der britiſchen Admiralität wandte, welche die regel⸗ mäßige Veröffentlichung der Verſenkungszif⸗ fern eingeſtellt hat, um angeblich dadurch zu verhindern, daß der Feind Informationen er⸗ hält, eine ſolche kritiſche Stimme gehört ange⸗ ſichts der allgemeinen Depreſſion zu den Aus⸗ nahmen. Wenn auch die Churchill⸗Rede am Dienstag die Oppoſition nicht zufriedenſtellen konnte, wie amerikaniſche Blätter aus London melden, hält doch die große Preſſe im ganzen ſtill und nur in lobenden Worten von der übergroßen Arbeitsleiſtung des Premiers, die einem ein⸗ zelnen Mann nicht aufgebürdet werden ſollte, ſucht man ſeine Bedenken leiſe zu äußern. Hin⸗ zu kommt noch, daß die neueſte Meldung von der Verſenkung von 140 500 Tonnen britiſchen Schiffsraumes durch deutſche U⸗Boote die Illu⸗ ſionen zerſtörten, als wäre die deutſche Kampf⸗ tätigkeit im Atlantik ſeit neueſtem ſtill gewor⸗ den. Dieſer Erfolg deutſcher Unterſeeboste ge⸗ gen einen aufs ſtärkſte geſicherten Geleitzug wirkt für die einſichtigen engliſchen Kreiſe dop⸗ pelt. Weiß man doch bei der heutigen Schiffs⸗ knappheit, der allgemeinen Einſchränkung des Verkehrs auf dem Atlantik und der daraus entſpringenden unzulänglichen Verſorgung des britiſchen Mutterlandes, daß der Verluſt eines jeden einzelnen Schiffes doppelt ſo viel als er noch im Jahre 1939 gewogen atte. So löſen ſich auch jetzt die Hoffnungen auf den Sieg der Schlacht im Atlantik, die Churchill zuletzt noch ſo laut verkündete, in ein Nichts auf und das einzige, was die engliſchn Erwar⸗ tungen auf eine beſſere Entwicklung noch ſtützt, iſt, daß in ſinnloſen nächtlichen Angriffen Bom⸗ ben aus größter Höhe über deutſche Wohnge⸗ biete geworfen werden. Damit allein kann aber Winſton Churchill irgend eine Entſchei⸗ dung dieſes Krieges nicht herbeiführen. Noosevelts Ahbgesandfer bei Stalin Gemischte Gefühle in USA/ Neue Tricks gegen Südameriko (Eigene Meldung des„HB“) Neuyork, 31. Juli. Die geſamte Neuyorker Preſſe ſtellt die Mel⸗ dung von der Reiſe des Sonderbeauftragten Rooſevelts, Hopkins, nach Moskau an die Spitze ihrer Ausgaben. Die Meldung wiro aber, wie man aus einigen Kommentaren er⸗ kennen kann, mit ſehr gemiſchten Gefüh⸗ len aufgenommen. Unzählige Angehörige der UsA bekommen noch immer einen Schauder, wenn ſie von der engen Verbindung zwiſchen dem Bolſchewismus und der Waſhingtoner Regierung leſen. Die Meldung von Hopkine Reiſe kam aus London und die Londoner Mit⸗ teilungen unterſtreichen, daß Hopkins als offi⸗ zieller Vertreter Rooſevelts die Aufgabe habe, ſich mit den leitenden Männern des Bolſche⸗ wismus, vor allem mit Stalin, in Verbindung u ſetzen. Die Vereinigten Staaten ſeien ent⸗ ſchloſſen, dem Bolſchewismus als einem Feinde Deutſchlands zu helfen. Man erwartet ſogar, ſo wird weiter aus London mitgeteilt, daß Hopkins die Gelegenheit ergreifen werde, um über gemeinſame Intereſſen der UsSA und des Bolſchewismus im Fernen Sſten zu ſprechen und zwar mit dem Ziei, iine„friedliche Politik Japans“ im pazifiſchen Ozean zu erzwingen. Es komme Hopkins neben einer Auswertung der Materiallieferungen vor allem darauf an, einen weiteren Angriff gegen Sowjetrußland zu verhindern. Die Meldungen aus London werden ohne Zweifel von Millionen USA⸗Bürgern mit größtem Unbehagen aufgenommen. Dennoch hat Senator George als Vorſitzer des Senats⸗ ausſchuſſes für auswärtige Politik und beſon⸗ derer Vertrauensmann Rooſevelts es für nötig gefunden, einen durch Falſchmeldung aus Mos⸗ kau in Amerika entſtandenen„Optimismus“ über die militäriſche Lage im Oſten zu ſtärken, in dem er erklärte, daß dieſe Meldungen„herz⸗ erfriſchend“ ſeien. George tat ſo, als ob die Moskauer Verlautbarungen der Wahrheit ent⸗ ſprechen und entfaltete damit eine probolſche⸗ wiſtiſche Aktion, die der bisher doch einiger⸗ maßen bedenklichen Einſtellung der Preſſe der UsSA zum Krieg im Fernen Oſten den Boden entziehen ſoll. Die Regierung von Waſhington tut jedoch auch im übrigen mehr als genug, um die Alarmſtimmung im ganzen amerikani⸗ ſchen Kontinent aufzuwiegeln. Waſhington hat. nachdem es aus Furcht vor den Beweiſen Deutſchlands über ſeine imperialiſtiſchen Ab⸗ ſichten in Südamerika bisher auswich, nun⸗ mehr ſelbſt mit lügneriſchen Behauptungen in die Diskuſſion eingegriffen. Man ſchiebt alſo keine bezahlte Objekte der ibero⸗amerikaniſchen Staaten mehr vor. Man erklärt jetzt offiziell dem Kongreß in einem Informationsbericht, daß Deutſche über Franzöſiſch⸗Guy⸗ ana Material für eine umſtürzleriſche Tätig⸗ keit nach Südamerika bringen. So wirft man dem Reich in einem Dokument völlig abwegige und ſinnloſe imperialiſtiſche Ziele vor, indem man ſelbſt nach amerikaniſchen Meldungen die eigene Machtſphäre von neuem auszubreiten beſtrebt iſt. United Preß teilt z B. mit, daß das letzte Klipper⸗Flugzeug mit USA-⸗Offizie⸗ ren nach Bathurſt ſtartete, um dort die Bedin⸗ gungen zur Anlage von Stützpunkten zu ſtu⸗ dieren. Daß ein neuer Transport von 400 amerikaniſchen Technikern in Nordirland gelandet iſt und dort ſogar vom britiſchen Kriegsminiſter Margeſſon empfangen wurde, ſei nur am Rande mitgeteilt. In dieſer Situation iſt es bemerkenswert, daß Rooſevelt von ſeinen ſonſt ſo anhänglichen Gefolgſchaftsmitgliedern im Repräſentanten⸗ fortsetzung siehe Seite 2 Finnischer General im Führerhauptduartier Der Führer empüng im Führerhauptdquartier den finnischen Generalleutnant Harald Oehduvist: Von links: der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Generalfeldmarschall Keitel; Gesandter Hewel, der Leiter des persönlichen Stabes des Reichsministers des Auswärtigen; der Führet; der fünnische Generalleutnant Harald Oehdauvist; der Reichs- minister des Auswärtigen von Ribbentrop und General Matzky. resse-Hoffmann) Die Morgenthaus aus Mannheim Berlin, 31. Juli. Am 26. April 1856 wurde Henry Morgen⸗ thau ſen. in Mannheim geboren. Neun Jahre ſpäter wanderte das Judenjüngelchen an der Hand ſeines Alten nach Hamburg, und aus einer der großen Auswandererhallen vollzog ſich die Reiſe ins neue gelobte Land: in Ame⸗ rika war der Boden für Henry und ſein raſches Vorankommen beſſer als zu Hauſe. 1879 lebie er bereits als wohlbeſtallter Anwalt in Neu⸗ vork. 20 Jahre ſpäter betätigte er ſich als Grün⸗ der und Leiter großer Unternehmungen, ſo wurde er allmählich einer der Männer von rie⸗ ſigem Vermögen. Daraufhin betätigte er ſich ſelbſtverſtändlich auch in der Politik, ſeit 1906 ſtieg er auf zum Prominenten der Demokra⸗ tiſchen Partei, dem Wilſon 1913 bei ſeiner Wahl zum Präſidenten Entſcheidendes zu dan⸗ ken glaubte. Wilſon zeigte ſich erkenntlich— Henry Morgenthau wurde als einer jener rei⸗ chen Buſineßmen, deren Spenden immer wie⸗ der den goldenen Fluß bilden, der das Schiff eines Präſidentſchaftskandidaten trägt, zum amerikaniſchen Botſchafter in der Türkei. Er war ein Neuling in der Diplomatie, um ſo ſtärker entwickelte ſich ſeine Regſamkeit in Kon⸗ ſtantinopel und mit dem Kxiegsausbruch machte er ſein Haus zu einer Fe antideutſcher Agitation. Elf Nationen vertrat der Mannhei⸗ mer Jude Morgenthau, von 1913 bis 1916 bei der Hohen Pforte: die USA, England, Frank⸗ reich, Rußland, Belgien, Serbien, Montenegro, Schweiz, Dänemark, Argentinien und Italien. Seit jenen Jahren galt er als„Europa⸗Fach⸗ mann“; er wurde Mitglied der USA⸗Friedens⸗ delegation und damit mitſchuldig am Verſailler Diktat. Im Anſchluß an Verſailles unternahm er 1919 eine Reiſe nach Polen, um dort die Greuel zu ſtudieren, die angeblich an Juden begangen worden waren. Die Reiſe hat ihn für das Oſtjudentum begeiſtert, ihn zu deſſen paſſionierten Propagandiſten gemacht und ſeit⸗ her gehört er auch zu den wichtigſten geiſtigen und geldlichen Vätern des Gedankens eines jü⸗ diſchen Paläſtina⸗Staates. Er gab dann noch ein europäiſches Gaſtſpiel als Renommier⸗ Nankee der Genfer Liga, der 1923 im Präſiden⸗ tenſtuhl der Völkerbundskommiſſion für die aus Kleinaſien vertriebenen Griechen thronte. Seitdem... since this time he does make money— der Sohn war alt genug für die politiſche Seite der Morgenthau-⸗Geſchäfte. Das Dollarpolſter, auf das Henry Morgen⸗ thau⸗Senior den Sprößling gleichen Namens ſetzte, war dick und umfangreich. Um inter⸗ eſſant zu ſein, ſpielte Morgenthau jun. für kurze Weile einmal Arbeiter und Chauffeur. Dann aber verzichtete er auf alle Komödie vom „Arbeitertum“ und gab ſich in den Poſen, die ihm beſſer ſtanden: als lächelnden Tänzer, als paſſionierter Reiter, als Sammler ſeltener Marken, als ein Verehrer großer Schauſpiel⸗ kunſt, der der kleinen Chirley Temple begei⸗ ſtert die Händchen küßte— lauter Poſen, in denen man ſich ſehr gut fotografieren ließ! Dieſe Tatſache muß ausſchlaggebend ſein für die Exiſtenz von Morgenthau jun., denn Eitel⸗ keit iſt für einen Intereſſenmenſchen wie ihn die einzige ſeeliſche Potenz, die ihn wirklich ſtark bewegt. Als er 1933 das Finanzmimiſte⸗ rium bezog, mußten die Amtsdiener die ſchlichten ſchwarzen Röcke ausziehen und in goldſtrotzenden Livreen ihren Dienſt verſehen. Gegen ſeine Eitelkeit und Prunkſucht kam alſo nicht einmal der ſtreng betonte Puri⸗ tanismus von Waſhington an: Morgenthau war glücklich und die Waſhingtoner Geſell⸗ ſchaft hatte einen Geſprächsſtoff mehr und einen neuen Grund zum Lachen! Sie hätte vielleicht die Sache beſſer ernſt ge⸗ nommen: das mondäne Gehabe und das ewige Lächeln bilden nur eine Maske, die Morgen⸗ thaus echtes Geſicht und ſeine gefährlichen Ziele verdecken ſoll. Er ſah ſeine Aufgabe in der USA⸗Regierung von Anfang an nur in „Hakenkreuzbonner“ Freitag, 1. Guguſt 1941 der Herbeiführung des Krieges gegen die auto⸗ ritären Staaten. Bereits im Jahre, 1933 plä⸗ dierte er in einem Interview für den Kampf gegen Deutſchland und Italien, der beide Län⸗ der ſchlimmer als der Dreißigjährige Krieg herrichten müſſe... In allen ſeinen Unterneh⸗ mungen ſeither lag Syſtem; ſie entſprachen dem großen Plan zu einem europäiſchen Feuer⸗ brand, über deſſen Aſche die USA zum Rang des neuen Weltbeherrſchers emporſteigen ſollte. 1938 ging Morgenthau jun. mit ſeiner Familie auf eine Europareiſe— angeblich nur zur Er⸗ holung in den Kurſtätten Frankreichs und der Schweiz! Januar 1939 zutage, als der franzöſiſche Luft⸗ fahrt⸗-Attache in den USA, Chemidlin, in Flo⸗ rida bei einem Probeflug mit einem neuen Douglas⸗Bomber verunglückte und ſein ameri⸗ kaniſcher Begleiter dabei ums Leben kam. Vor der Erregung der Kongreß-Abgeordneten mußte eingeſtanden werden, daß der, Finanzminiſter die Verbindung der weſteuropäiſchen Mächte mit der amerikaniſchen Rüſtungs⸗Induſtrie hergeſtellt hatte und dazu ſogar von Rooſevelt ermuntert worden war. Bezeichnenderweiſe iſt jedoch das Protokoll, das dieſes Eingeſtändnis feſthielt, bald verſchwunden. Aber die Tele⸗ gramme des ehemaligen polniſchen Botſchaf⸗ ters in Waſhington, des Grafen Potocki, die die kriegshetzeriſche Arbeit Morgenthaus feſt⸗ nageln, laſſen ſich nicht beſeitigen; denn dieſe Dokumente ſeines Wirkens befinden ſich in deutſcher Hand. Sie beweiſen, was wir ſchon immer wußten: Morgenthau iſt nicht nur der ewig lächelnde Dandy, er gibt ſich alle Mühe. ernſthafte und ganze Arbeit zu machen. Des⸗ halb hat er auch zu Anfang dieſes Jahres das Englandhilfe⸗Geſetz als Grundlage eines ameri⸗ kaniſchen Kriegseintrittes nicht nur entworfen, er hat ſich gründlich um alle Möglichkeiten ſeiner Durchführung bemüht. Er fuhr im Mai gemeinſam mit dem Oberkommandierenden der amerikaniſchen Flotte hinaus auf die hohe See, um ſich weit draußen im Atlantik perſönlich von der Einſatzchance des amerikaniſchen „Küſtenwachſchutzes“ zu überzeugen, der die Englandtransporte ſichern ſoll! Man muß ſich das Bild Rooſevelts, der bei⸗ den Morgenthaus und aller jener Einfluß⸗ reichen, mit ihnen verſchwägerten Juden vor Augen halten, um zu verſtehen, wohin eine Entwicklung von 150 Jahren USA geführt hat. Die Männer, die einſt den neuen Erdteil mün⸗ dig machten und ſeine Kraft entwickelten, waren Amerikaner und handelten dem⸗ entſprechend: George Waſhington, der aus dem Nichts der wenigen Gewehre empörter Koloni⸗ ſten jenes Heer ſchuf, das den engliſchen Unterdrücker vom Boden Amerikas fegte! Und James Monroe, der durch die Lehre von der Eigenſtändigkeit des neuen Erdteils ſeinen Namen in die Weltgeſchichte einſchrieb, hatte ſich durch Kampf und Verwundungen im Un⸗ abhängigkeitskrieg für ſeine politiſche Laufbahn qualifiziert. Alle anderen großen Politiker aus der Gründungszeit der USA⸗Macht waren wehrhafte Pioniere, Männer, die von der Lei⸗ denſchaft für ihr Vaterland getrieben wurden. Was aber ſind heute die Epigonen? Von Rooſevelt und ſeinen Juden gilt kaum, was Napoleon einſt Waſhington und ſeinen Leuten zuerkannte: Daß ſie keine Angehörigen der modernen Welt zu ſein ſcheinen, ſondern die Erinnerung an die erlauchteſten Vorbilder der „Antike erwecken! Der Kreis um Rooſevelt er⸗ ſcheint im Vergleich zu ihnen wie üble Spreu. Die Gruppe der neuen Konſpiratoren iſt Ame⸗ rika nur durch ihren Beſitz verbunden— ſie wiſſen nicht, was Patriotismus iſt, Beſitz und Vermögen bilden die einzige Macht, die ſie be⸗ wegt; und Gehorſam gegen das wahre Ent⸗ wicklungsgeſetz der Geſchichte haben ſie nie empfunden. Die Morgenthaus aus Mannheim— wann wird das amerikaniſche Volk erkennen, daß die⸗ ſer Tau nichts iſt als ein böſer kalter Reif? Dr. Hermann Hartwis. Roosevelfs Abgesandfer bei Stalin fottsetzung von Seite! haus einen Hieb verſetzt bekam, den er zwar in den letzten Tagen durch erhöhte Aktivität wieder auszuwetzen bemüht ſein wird. Mit einer beträchtlichen Mehrheit von 255 gegen 114 Stimmen lehnte das amerikaniſche Reprä⸗ ſentantenhaus ein Geſetz ab, durch das Rooſe⸗ velt ſich das Recht verſchaffen wollte, Rüſtungs⸗ betriebe nicht nur vorübergehend zu beſchlag⸗ nehmen und zu verwalten, ſondern auch zu enteignen. Diesmal alſo ging es um Dinge des inneramerikaniſchen Geldbeutels und da⸗ mit alſo um einen Grundſatz von weitgehen⸗ der Bedeutung, bei dem man befürchtete, daß ein Nachgeben ein Präzedenzfall ſchaffen und die 8 amerikaniſche Auffaſſung von Eigen⸗ tum und ſeiner Sicherheit in den Wurzeln tref⸗ fen würde. Man ſieht alſo, daß das ameri⸗ kaniſche Volk ſehr wohl die Grenzen kennt, die es Rooſevelt ſetzten will, wenn es um die Dinge geht, über die es unterrichtet iſt und die es beurteilen kann, nämlich den eigenen Beſitz. Wenn den Amerikanern die Möglich⸗ keit gegeben wäre, die Auswirkungen der Rooſeveltſchen Politik außerhalb ihres Landes ebenſo objektiv zu beobachten, müßte Rooſe⸗ velt beſtimmt eine weit größere Energie auf⸗ wenden, um ſein Volk wie bisher auf dem Weg nach dem Abenteuer hinter ſich herzu⸗ ziehen. Immer neue Schikanen. Die niederländiſch⸗indiſche Militärbehörde hat laut Domei angeordnet, daß ab ſofort alle Schiffe, die Häfen Niederländiſch⸗Indiens zur Uebernahme von Kohlen und Proviant, zu Re⸗ paraturen oder Dockarbeiten anlaufen wollen, eine Sondergenehmigung bei ihr einholen müſſen. Gewiß hat er ſich auf dieſer Reiſe auch„geſünder“ gemacht; das kam dann im Heldenkampf eines deutschen Panzers Ein eimelner punzer wehrt sich gogen ein Sowfel⸗ hetcillon/ Eine schwere Noacht im Sumpf 31. Juli.(HB⸗Funk) Nach dem Uebergang über den S. erhielt der Panzerſpähtrupp einer Aufklärungsabteilung den Auftrag, entlang eines Weges 20 Kilometer weit in das feindliche Gebiet vorzuſtoßen, Wege und Brücken zu erkunden, ſowie Stärke und Bewegungen des Feindes aufzuklären. Nach 4 Stunden Aufklärung ſacken zwei von drei Pan⸗ zerſpähwagen an einer Furt in einen Sumpf und können zunächſt nicht wieder flott gemacht werden. Durch Funk gibt der Spähtruppführer, Feldwebel., die Meldung an die Abteilung. Von hier aus ſtarten zum Entſatz des Späh⸗ trupps zwei Panzerſpähwagen und zwei Pan⸗ erkampfwagen einer Panzerkompanie, deren ührer ſich ſofort zur Unterſtützung des Stoß⸗ trupps bereit erklärt. Am ſpäten Nachmittag treten die Panzerſpäh⸗ und Kampfwagen an, ſtoßen bald auf ſtarken Feind, müſſen ſich durchpauken und erfahren ſchließlich durch Funk, daß der ſteckengebliebene Spähtrupp ſich aus eigener Kraft wieder flott gemacht hat. Feldwebel J. hatte inzwiſchen mit ſeinem letzten Panzerſpähwagen eine Mu⸗ nitionskolonne angegriffen, dabei ein ſchweres Ein Sowethataillon Eine lange dunkle Nacht beginnt. Der kleine Trupp ſichert nach allen Richtun⸗ gen, beſonders nach dem Weg und einem Dorf, das in 300 Meter Entfernung auf einer kleinen Anhöhe liegt. Leutnant L. gibt für die Nacht ein ſtrenges Schießverbot aus, damit die Panzer nicht durch voreiliges Schießen ver⸗ raten werden. Gleichzeitig aber läßt er die Ge⸗ ſchütze und MG⸗Munition des zweiten Kampf⸗ wagens bis auf einen Reſt in ſeinen Panzer bringen, damit ſich der Trupp gegen feindliche Angriffe möglichſt lange halten kann. Zunächſt bleibt alles ruhig. Dann aber, kurz nach Mitternacht, beginnt es, auf den Wegen und im Dorf lebendig zu werden. Schließlich kommen zwei Sowjets bis auf zehn Meter an die Panzer heran, bleiben ſtehen und gehen zu⸗ rück. Es fällt kein Schuß, aber jeden der Män⸗ ner bewegt die Frage: was kommt jetzt? Wer⸗ den die beiden die Panzer holen? Werden die Sowjets kommen und angreifen, oder wird nichts geſchehen? Nach einer halben Stunde wiſſen die Män⸗ Geſchütz vernichtet und verſchiedene Munitions⸗ wagen in Brand geſchoſſen. Der Rückweg iſt nicht ſo einfach. Ueberall wimmeln die Sowjets herum, und ſo fahren die Späh⸗ und Kampfwagen ſichernd, beobach⸗ tend und kämpfend durch das Gebiet. Es ſcheint alles gut zu gehen, bis einer der beiden Panzerkampfwagen im Sumpf abſackt und feſtſitzt. Der zweite Wagen will ihn erausziehen, gerät aber ebenfalls in den umpf. Die leichten Panzerſpähwagen können ſelbſtverſtändlich die ſchweren Kampfwagen nicht aus dem Sumpf herausziehen. Inzwi⸗ ſchen iſt es Abend geworden. Es bleibt nichts anderes übrig, als daß die Panzerſpähwagen zurückfahren, Meldung machen und für den nächſten Morgen ſchwere Panzer oder eine Zugmaſchine heranholen. Es bleiben aus eige⸗ nem Entſchluß zurück: Die Beſatzung eines Panzerkampfwagens unter Führung von Leut⸗ nant L. und die unterwegs aufgeleſene Beſat⸗ ung eines abgeſchoſſenen Panzerſpähwagens. Sie wollen zuſammen die beiden Kampfwagen ſichern, damit die Sowjets ſie nicht in der — oder im Morgengrauen finden und zer⸗ ören.— gegen fünf Deuische ner, was nun kommt. Aus dem Dorf, von der Anhöhe her gehen einzelne Gruppen Sowjets gegen die Panzer vor, es folgen ſchwere Ma⸗ ſchinengewehre, dazwiſchen Pak, dann wieder zw Züge, Infanteriegeſchütze, Flak und ſchließlich kommen ſie in dichten Scharen an. Die Panzer⸗Männer trauen ihren Augen nicht: das iſt ja ein ganzes Bataillon, das dort zuſammen mit Geſchützen und Flak an⸗ greift. Und hier ſitzen fünf Mann mutter⸗ ſeelenallein in einem Panzer. Den Männern aus dem abgeſchoſſenen Pau⸗ zerſpähwagen befiehlt Leutnant., als er den Maſſenangriff der Sowjets erkennt, ſich zur Abteilung durchzuſchlagen und ſofort Hilfe her⸗ anzuholen. Zu allem Ueberfluß funktioniert ausgerechnet jetzt der Funk nicht. Leutnant L. aber faßt den felſenfeſten Entſchluß, zuſammen mit ſeinen Männern die beiden Panzer bis zum letzten Atemzug zu halten. Die erſten Sowjels ſind inzwiſchen bis auf 30 Meter an die beiden— herangekom⸗ men, da befiehlt Leutnant L.„Feuer frei!“ Höhere Ernleertrãqe in ganz Europa Anbaufläche uberall vermehrt/ Gesteigerte Hektorertràge erwartet Berlin, 31. Juli.(HB⸗Funk.) In einer Zeit in der England noch immer an die Methoden der Hungerblockade glaubt, mit denen es nun nicht nur Deutſchland, ſon⸗ dern ganz Feſtland⸗Europa auf die Knie zwin⸗ en möchte, wird der neuen europäi⸗ Getreideernte naturgemäß mit beſonderem Intereſſe entgegenſehen. Nach einem Ueberblick, den das Hauptblatt des Reichs⸗ nährſtandes, die„NS-Landpoſt“ veröffentlicht, haben ſämtliche europäiſchen Feſtlandſtaaten, dem Beiſpiel Großdeutſchlands folgend, den Getreideanbau, ſowie es irgend ging, erwei⸗ tert, wobei dem Brotgetreide beſondere Beach⸗ tung geſchenkt wurde. Infolgedeſſen wird der Weizenanbau das' bisherige Höchſtmaß im Jahre 1935 in Höhe von 32 Millionen Hektar mindeſtens er⸗ reichen, vielleicht ſogar überſchritten haben. Das trifft auch für den Roggen zu, deſſen Anbau ebenſo vermehrt betrieben worden iſt wie der des Weizens. Während aber im Vor⸗ jahr ein unverhältnismäßig hoher Prozentſatz der Herbſtſaaten wegen des harten Winters durch Auswinterung verloren ging, und nur 5 Teil im Frühjahr—4—1 werden onnte, hielten ſich in dieſem Jahre die Aus⸗ winterungsſchäden nach allgemeiner Beobach⸗ tung in normalen Grenzen.“ Die vermehrten Anbauflächen für Getreide laſſen gleichzeitig in dieſem Jahr in faſt allen europäiſchen Staaten infolge des normalen Winters und des wachstumsgünſtigen Witte⸗ rungsverlaufs im Frühſommer höhere Hek⸗ tarerträge erwarten als im letzten Jahr. Daher darf man annehmen, daß z. B. die Wei⸗ zenernte Europas den Jahresdurchſchnitt 1930/½9 mit 428 Millionen Dz. erreichen wird. Während ſie im Vorjahr nur wenig über dem Ertrag des Jahres 1930 von 370 Millionen Dz. lag. Die Verzögerung, die das Wachstum durch das diesjährige ungewöhnlich ſpäte Frühjahr erfuhr, führt wohl zu einem wenige Wochen ſpäteren Erntebeginn, ſcheint jedoch den Ernteertrag in keiner Weiſe benach⸗ teiligt zu haben, wenn man ſelbſtverſtändlich auch noch die Aufgabe der guten Einbringung der Ernte berückſichtigen 4 die zun großen Teil noch ausſteht. Weeneeee OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 31. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Bei der Verfolgung der in der Ukraine eſchlagenen Sowjet⸗Armeen ſtießen deutſche räfte tief in die feindlichen Rückzugsbewe⸗ gungen hinein. Die Fwen des Fein ⸗ des oſtwärts Smolenſk wurde weiter verengt. Die in Eſtland kämpfenden Verbände warfen den Gegner nach Norden zurück. Kampfflugzeuge belegten in der vergange⸗ nen Nacht militäriſche Ziele in Moskau ſo⸗ wie den Eiſenbahnknotenpunkt Orel wirk⸗ ſam mit Bomben. Unterſeeboote verfolgten die zerſprengten Reſte des im Atlantik angegriffenen Geleit⸗ zuges und verſenkten fünf weitere bewaffnete Sn von zuſammen 24000 BRT. Die eſamtverluſte des Feindes durch dieſe Ope⸗ rationen haben ſich damit auf 140 500 BRT erhöht. Im Kampf gegen En 423 beſchädigte die Luftwaffe durch Bombenwurf ein großes Handelsſchiff oſtwärts Loweſtoff ſchher. Weitere Bombenangriffe erfolgten in der letz⸗ ten Nacht auf Flugplätze im Südoſten und Südweſten der Inſel. Der Angriffsverſuch von rund 40 britiſchen Flugzeugen, die von einem Flugzeugträger im nördlichen Eismeer gegen den Hafen Kir⸗ kenes geſtartet waren, wurde vereitelt. Der Feind verlor hierbei in Luftkämpfen 23 Flug⸗ zeuge, durch Flakartillerie und Marineartille⸗ rie fünf Flugzeuge. neber der Deutſchen Bucht ſchoſſen Jagdflugzeuge aus einem Verband von acht engliſchen Bombern fünf Flugzeuge ab. Ma⸗ rineartillerie brachte zwei, ein Räumboot ein britiſches menen Abſturz. An einigen Orten eſtdeutſchlands warfen britiſche Flugzeuge in der vergangenen Nacht Spreng⸗ und Brandbomben. Die S bevölkerung hatte einige Verluſte an Toten und Verletzten. Neue ägypfische Regierung Iſtanbul, 31. Juli.(HB⸗Funk.) Der zurückgetretene und mit der Neubildung der Regierung beauftragte ägyptiſche Miniſter⸗ präſident Huſſein Sirry Paſcha hat, wie W berichtet wird, ſein neues Kabinett gebildet. In ſeinem Rücktrittſchreiben hat Sirry Pa⸗ ſcha dem König Faruk vorgeſchlagen, infolge ſchwieriger Lage ein Kabinett zu bilden, das einen größeren Rückhalt im Lande und im arlament hat. Auch im neuen Kabinett hat zirry Paſcha der Miniſterpräſidentſchaft das Innenminiſterium inne. Außenminiſter wurde Salem Sadek Paſcha. Iin Kũ H RUurZze Dr. Dietrich zehn Jahre Reichspreſſechef. Reichs⸗ preſſechef Dr. Dietrich kann am heutigen Tage auf eine zehnjährige Tätigkeit als Reichspreſſechef der NSDAP zurückblicken. Todesurteile in Moskau. Das Moskauer Kriegs⸗ gericht hat drei hohe Funktionäre des Syndikats für Automobilteile zum Tode verurteilt,„weil ſie unzu⸗ reichende Maßnahmen gegen Brandbomben getroffen hatten“. Bei einem deutſchen Luftangriff war in dem Werk ein Brand ausgebrochen, der großen Schaden angerichtet hatte. Das meldet Reuter, ſeltſam! Denn nach den offiziellen Verlautbarungen der Sowjets iſt nie ein Rüſtungswerk in Moskau von deutſchen Bom⸗ ben getroffen worden. Amerikas Zeitungen werden dünner. Die amerika⸗ niſchen Zeitungen fielen überall durch ihr Format und ihre Stärke auf. Das iſt nun vorbei. Durch eine Ver⸗ ordnung hat Rooſevelt den Umfang der Zeitungen im Großformat auf vier Seiten und der„Zeitungen im Kleinformat auf ſechs Seiten beſchränkt. So muß ſich der USA⸗Bürger eine Einſchränkung nach der anderen gefallen laſſen, damit Rooſevelt gegen den europäi⸗ ſchen Kontinent zu Felde ziehen kann. Franzöſiſches Flugzeug nach Dſchibuti. Ein franzö⸗ ſiſches Flugzeug hat von Bizerta aus die Verbindung mit der von der Außenwelt abgeſchnittenen und von den de Gaulliſten und den Briten blockierten Kolonie Dſchibuti hergeſtellt. Das Flugzeug führte insbeſon⸗ dere Medikamente uſw. an Bord und flog mit einer Stundengeſchwindigkeit von 300 Kilometern. den ſind panie. Mitten in die Sowjet⸗Gruppen praſſeln die Granaten und Mö⸗Garben. Eine heilloſe Wir⸗ kung entſteht, entſetzt raſen einzelne Gruppen durcheinander, werfen ſich hin, ſuchen Deckung. Ununterbrochen feuert der Panzer weiter. Da fahren die Sowjets zwei ſchwere Flakgeſchütze auf, aber bevor ſie noch richtig in Stellung ge⸗ hen können, hat ſie bereits der Richtſchütze mit ſeinen Granaten erwiſcht. Die ſchießen alſo nicht mehr. Aus dem Dorf kommen ſie wei⸗ ter in dichten Rudeln, aber dort reicht der im Sumpf ſchräg liegende Panzer mit ſei⸗ ner Kanone nicht hin. Der Fahrer macht den Vorſchlag, die reſtliche Munition des zweiten Panzers gegen das Dorf zu verſchießen. So⸗ fort ſteigen Fahrer und Funker, im Feuer der roten Maſchinengewehre, in den zweiten Pan⸗ zer um und beſchießen mit dem Geſchütz und den beiden MGs. das Dorf, das bereits nach kurzer Zeit in Flammen aufgeht. Dann iſt auch dieſe Munition zu Ende. Wieder ſteigen die beiden Männer um, zurück in ihren Panzer. Kaum ſind ſie draußen, da trifft ein Paktreffer den zweiten Wagen, aber er richtet keinen gro⸗ ßen Schaden an. Inzwiſchen haben die Sowjets ſich wieder geſammelt. Sie haben ihre Paks, Infanterie⸗ geſchütze und Maſchinengewehre in Stellung ge⸗ bracht, und von allen Seiten hämmert und hagelt es jetzt auf den einen Panzer, in dem fünf tapfere Männer einen ſcheinbar ausſichts⸗ loſen Kampf ausfechten. Ein Hoffnungs⸗ ſchimmer leuchtet auf. Die Funkver⸗ bindung mit der Kompanie iſt wieder⸗ hergeſtellt, und der Kompanieführer funkt, daß er bereits unterwegs iſt, um ſie heraus⸗ zuhauen. Der Spruch des Kompanieführers gibt den Männern, die faſt am Rande ihrer körperlichen und ſeeliſchen Kräfte ſind, neuen Mut. Jetzt heißt es durchhalten um jeden Preis, denn die Kompaniekameraden ſind ja ſchon auf dem Wege zu ihnen. Um.30 Uhr iſt der Hauptmann mit ſechs Kampfwagen ſeiner Kompanie geſtartet. Ohne Rückſicht auf einzelne Sowjetgruppen fahren die Panzer mit voller Tourenzahl durch Dörfer, Wälder und Kornfelder, um ſo raſch wie mög⸗ lich an die eingeſchloſſenen kämpfenden Kame⸗ raden heranzukommen. Da ſieht der Haupt⸗ mann plötzlich vor ſich auf der Straße ſowjeti⸗ ſche Kolonnen im Anmarſch, Infanterie, Kaval⸗ ierie, Paks, Infanteriegeſchütze, Flak, Laſt⸗ wagen, Zugmaſchinen. Es will kein Ende neh⸗ men. Sofort gibt er den Befehl zum Angriff. Links und rechts ſchwenken die Kampfwagen von der Straße, und dann hämmern die MG's in die Sowjetkolonnen hinein, was die Läufe und die Gurte nur hergeben. Panik erfaßt die Sowjets, die in wilder Flucht Deckung ſuchen oder in irrſinniger Angſt Sprengladungen und Handgrangten gegen die Panzer werfen. Aber 9 es nützt ihnen nichts. Unerbittlich rattern di MG's. Da ſind Zugmaſchinen, modernſte Flal kanonen hängen daran, Munitionswagen fol— gen in der Kolonne. Die Panzerſprenggranaten ſind bereits in den Rohren, und nun kracht es an den feindlichen Geſchützen, in den Zug⸗ maſchinen, in den Munitionswagen, Stich⸗ flammen ſteigen hoch, Zugmaſchinen und Ge⸗ ſchütze werden umgeworfen, die Sowjets ren⸗ nen wie wild durcheinander. Zwei Pak haben die Sowjets in Stellung gebracht, die erſten Granaten ziſchen an den Kampfwagen vorbei, dann ſind auch ſie bereits von den Granaten und Kugeln erfaßt. Zurück bleiben Tote, Ver⸗ wundete oder Verſprengte, zerfetzte und bren⸗ nende Wagen und Geſchütze, explodierende Munitionswagen und Zugmaſchinen, ein fürch⸗ terliches Chaos des Krieges. Die fünf Männer in dem einſamen Panzer führen derweil ihren ſchweren bitteren Kampf weiter. Rund herum krepieren die Granaten, auf dem Panzer trommeln ununterbrochen die Einſchläge der MG⸗Salven und der Gewehr⸗ ſchüſſe. Trotzdem muß Leutnant L. von Zeit zu Zeit ſeinen Kopf herausſtecken, um be⸗ obachten zu können; denn inzwiſchen iſt ſein Panzer ſo tief in den Sumpf eingeſunken, daß der Turm nicht mehr drehbar iſt. Wieder greifen die Sowjets in neuen Wellen an. Es gehen nur noch genau gezielte Schüſſe aus der Kanone, und das Mc6 ſchießt nur noch Einzelfeuer. Die Munition geht zu nde. Plötzlich um 6 Uhr, ſieht Leutnant L. aus dem Qualm und Rauch des brennenden Dorfes ſeinen Panzer, einen deutſchen Panzer, heraus⸗ kommen, ein zweiter, ein dritter, vierter folgt. Dann noch zwei. faſſen, aber es iſt Wirklichkeit: Die Kamera⸗ nd da! Sie ſind herausgehauen! Als die Sowjets die ſechs deutſchen Panzer kommen ſehen iſt es vorbei mit ihrer An⸗ griffsluſt. In wilden Sprüngen jagen ſie über das Feld, um dem Feuer der Panzer zu ent⸗ kommen. Dann iſt Ruhe. Langſam fährt der Panzer des Kompanie⸗ führers auf Leutnant L. zu, der vor ſeinem Panzer ſteht. Erſchöpft und ausgepumpt, aber aufrecht und ſtolz macht er dem Kompaniefüh⸗ rer ſeine Meldung. Zwei Männer reichen ſich die Hand, die wiſſen, daß Taten mehr wiegen als lange Worte, und daß die Kamerad⸗ ſchaft die höchſte Soldatentugend iſt. Im Panzer aber ſitzen vier Männer, vier unbekannte Helden, die es noch nicht faſſen kön⸗ nen, weil, was ſie erlebt haben, in der ver⸗ gangenen Nacht und an dieſem Morgen zu groß und zu erſchütternd war. Noch einmal brüllen die Kanonen der Panzer auf, als ein ſowjetiſches 15⸗Zentimeter⸗Geſchütz zu ſchießen beginnt. Aber es kommt nicht zum zweiten Schuß, da iſt es bereits von mehreren anzergranaten vernichtet. Dann werden die beiden Panzer von den ſchweren Kampfwagen aus dem Sumpf gezogen: im Schutze eines ſchnell gebildeten Igels werden die Schäden repariert. Dann ſitzen die Beſatzungen auf, und acht Panzer, die einen harten ſchweren Kampf hinter ſich haben, rollen zu ihrer Kom⸗ Kriegsberichter H. Jansen. D i. Der Leutnant L. ſieht noch⸗ einmal genau hin. er kann es noch nicht richtig „Hakenk Ma „HB“-Besuch Breitenbrun: Unsere Müt —— Nur weni Hornisgrün nördlichen zwiſchen hoe ſaftigen Be brunnen, da den Mütter Mütterheim fürſorglicher Umgebung vielen Kind Plätzchen n der Großſta einmal der Kinderſchar, ſen und dei hat in den Heimat lie Schwarzwal Wer von freut ſich ül dem ſchmu⸗ Vor dem H Mütter lei⸗ häkeln ſie menden Kir Leſen oder die Schönh Schwarzwa Turm der ſchon oft ih mühſelig n hinaufzukle weſenheit i NSV hat 3 die nun m unterhalten Wir find dieſem Krei heimer Mu das Leben noch nie ge ſorgt iſt m. man alles, mir in kein gen werden len die Fr Tal herauf Vater ein ſtracks den Da herrſcht Vater die ſichter ſein ſieht. 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Unsere Mütter fühlen sich wohl Nur wenige hundert Meter unterhalb der Hornisgründe, der höchſten Erhebung des nördlichen Schwarzwaldes, liegt eingebettet zwiſchen hochragenden Schwarzwaldtannen und faftigen Bergwieſen das Kurhaus Breiten⸗ brunnen, das im Kriege Mannheimer werden⸗ den Müttern und ihren Kindern als NSV⸗ Mütterheim zugänglich gemacht wurde. In fürſorglicher Pflege leben in dieſer herrlichen Umgebung etwa fünfzig Mütter mit ebenſo vielen Kindern, die glücklich ſind, an ſtillen Plätzchen weilen zu können, fern dem Lärm der Großſtadt und ihren Gefahren, die nun einmal der Krieg mit ſich bringt. Die frohe Kinderſchar, die hier ungehemmt auf den Wie⸗ ſen und den nahen Waldplätzen ſpielen kann, hat in den wenigen Wochen ſchon dieſe neue Heimat liebgewonnen, daß ſie einmal den Schwarzwald ungern verlaſſen wird. Wer von Bühl herauf ſich dem Heim nähert, freut ſich über das helle Kinderlachen, das aus dem ſchmucken Heim auf die Straße dringi. Vor dem Hauſe machen es ſich die werdenden Mütter leicht, auf der Terraſſe ſtricken oder häkeln ſie an Kleidungsſtücken für ihre kom⸗ menden Kinder, vertreiben ſich die Zeit mit Leſen oder ſchauen auf einem Spaziergang die Schönheiten dieſes ſchönſten Teiles des Schwarzwaldes. Dabei iſt ihnen ſtets der nahe Turm der Hornisgrinde ein Wegweiſer, dem ſchon oft ihr Beſuch galt, wenn es nicht gerade mühſelig war, in der Hitze den ſteilen Berg hinaufzuklettern. Die Mütter ſind trotz. An⸗ weſenheit ihrer Kinder völlig ungeſtört: Die NSv hat zwei Kinderſchweſtern hinaufbeordert, die nun mit Liebe die Kleinen und Kleinſten unterhalten und in jeder Weiſe verſorgen. Wir finden nur glückſtrahlende Mütter in dieſem Kreiſe: Vor uns ſtand eine echt Mann⸗ heimer Mutter, die ſchon mehreren Kindern das Leben ſchenkte:„So leicht wurde es mir noch nie gemacht“, meint ſie zufrieden,„ſo um⸗ ſorgt iſt man nirgends in der Stadt, hier hat man alles, ja ſogar meine Kinder ſind da, die mir in keiner Weiſe zur Laſt fallen, alle Sor⸗ gen werden uns hier abgenommen,“ Wie ſtrah⸗ len die Frauen, wenn mit dem Poſtauto vom Tal herauf Beſuch kommt, wenn der feldgraue Vater ein paar Tage Urlaub hat und ſchnur⸗ ſtracks den Bin nach Breitenbrunnen nahm. Da herrſcht Freude im Hauſe, beſonders wenn Vater die braungebrannten, dickbackigen Ge⸗ ſichter ſeiner Kinder und die frohe Mutter ſieht. Da hat er nun Gelegenheit, den ganzen Tag zu Beſuch zu ſein, und als wäre er hier zu Hauſe, erlebt Vater das Tagesprogramm in dem Heim mit. Er ſelbſt kann in einem nahen Gaſthaus ſchlafen. Morgens ſind zuerſt die Kinder an der Reihe, die vor acht Uhr frühſtücken, dann ſind die Mütter am Kaffee⸗ tiſch vereint, völlig ungeſtört von dem jungen Volk, das ſich ſchon auf den Wieſen tummelt. Dann helfen alle mit das Haus in Ordnung bringen, Betten werden gemacht und die Stu⸗ ben gefegt, bis alles wieder blitzblank iſt. Be⸗ reits um zehn Uhr gibts wieder Frühſtück; die werdenden Mütter ſind dankbar für die gute Koſt, bis dann um 12 Uhr der Gong zum Mit⸗ tageſſen einlädt, nachdem wieder zuvor die Kinder geſpeiſt haben. Und wahrhaftig, keine Mutter kann über das Eſſen klagen, auf unſere Frage, ob die Mahlzeiten auch reichlich ſind, da ſchallt uns ein„ja“ wie aus einem Munde entgegen. Das freut auch die Köchinnen, die ſich alle Mühe geben, Mütter und Kinder zu⸗ friedenzuſtellen. Auf etwas ſind die Breitenbrunner ganz be⸗gen Luft von Tannen und Gräſern. ummer ünden die Frauen einen wohlgedeckten Tisch; unser Bild zeigt sie beim Abendessen auf der Terrasse ſonders ſtolz: Ihre jüngſten Erdenbürger, die in den letzten Wochen hier das Licht der Welt erblickt haben. Mit Freuden ſtellten ſie die lange Reihe der Korbwagen auf der Terraſſe auf, ſchon 10 Buben und Mädel wurden ge⸗ boren, herzige Kinder, die jetzt die reine Schwarzwaldluft genießen dürfen. Und die Hebamme des Heimes, die mit den Müttern von Mannheim kam, freut ſich, wenn ſich die Schar bald vergrößern wird. Die meiſten Mütter ſpüren hier oben zum erſtenmal die ſegensreiche und aufopfernde Tätigkeit der nationalſozialiſtiſchen Volkswohl⸗ fahrt, die der werdenden Mutter alle Hilfe an⸗ gedeihen läßt. Ohne irgendwelche Koſten ſind viele ſchon ſeit Wochen im Heim, werden ärz:⸗ lich betreut und verpflegt, wie wohl nirgends mitten im Kriege. Der Kreisleiter des Kreiſes Bühl, zu deſſen Bereich Breitenbrunnen gehört, hat die Mannheimer vor wenigen Tagen be⸗ ſucht und ſich nach dem Befinden der Mütter und Kinder erkundigt. Er erfüllt den Gäſten gerne alle Wünſche. Die Partei läßt dieſen Müttern, die in ſchwerer Zeit dem Vaterlande Kinder ſchenken, jeden Schutz angedeihen und ſorgt auch für die kleinſten Erdenbürger, die einmal ſpäter unſer Erbe antreten ſollen. Auf der Terrasse des Heimes genießen die werdenden Mütter die Schwarzwald- luft und häkeln und stricken für inre Kleinen Die freien Stunden des Nachmittags gelten meiſt kürzeren Wanderungen auf den gepfleg⸗ ten Wegen der ſchönen Umgegend. Der Weg führt oft auch ein Stück das Tal hinunter, um den Blick vom Schwarzwald hinaus in die Rheinebene zu genießen. Zum Abendeſſen ſtrömen die Mütter und Kinder aus allen Gegenden herbei. Wenn dann die Kinder zur Ruhe gegangen ſind, ſitzen noch bis 22 Uhr— die geſtrenge Leiterin hält dieſen Zeitpunkt ge⸗ nau ein— die Frauen beiſammen und ge⸗ nießen den ſchönen Abend inmitten der würzi⸗ Dieſe Plauderſtündchen möchten viele Mütter nicht miſſen, fühlen ſie doch gerade in den Abendſtunden des Ge⸗ borgenſeins in ſtiller Umgegend, wo keine Alarmſirenen die nächt⸗ liche Ruhe ſtören. Das iſt gerade für un⸗ ſere werdenden Mütter wohltuend zu wiſſen, daß ſie unbeſchwert in den neuen Tag hin⸗ überſchlummern kön⸗ nen. Und wenn dan wie⸗ der nach ein paar Ta⸗ gen ein Bote hinab zum nächſten Poſtamt mit einem Telegramm an Vater ſauſt, iſt heller Aufruhr in die⸗ ſem Haus, weil die „Belegſchaft“ um einen Buben oder ein Mä⸗ dem zugenommen hat. Dann hat die frohe Mutter nicht Hände genug, die Glückwün⸗ ſche aller in dieſem Hauſe Vereinten ent⸗ gegenzunehmen. Da⸗ heim hätten wohl die wenigſten Mütter ſo viel Freude gehabt, als in dieſer Gemein⸗ ſchaft. Wir haben an die⸗ ſem Sommertag in Breitenbrunnen ſo recht erlebt, wie die Fürſorge für Mutter und Kind eine ſtolze Herzensſache des Na⸗ tionalſozialismus ge⸗ worden iſt. Wo in der Welt kennen wir noch — eine ſolche Anteil⸗ nahme am Schickſal der werdenden Müt⸗ ter, wo kann eine Mutter ſo ſorgen⸗ frei der Geburt ihres Jüngſten entgegen⸗ ſehen? Mitten im Kriege erfüllt hier die NSw, die ſchon im Frieden ihre einzig⸗ artige Fürſorge unter Beweis geſtellt hat, ihre Pflicht und ſetzt ſich mit der Erfüllung der großen Kriegsauf⸗ gaben in dem Buch der Geſchichte unſerer Zeit ein ehrendes Denkmal. Die Mütter und Kinder werden ihr dieſen Einſatz zu danken wiſſen. Ein Erlebnis nur von den vielen, die ſich nachzeichnen lie⸗ ßen allein in unſerm Die jüngsten Mannheimer, haben. Muſterländle. Wer heute ſeinen Weg durch den herrlichen dunklen Tannenwald der Schwarzwaldberge nimmt, wird aller⸗ orten Mannheimer Müttern und Kindern begegnen, die von der ſorgenden und betreu⸗ enden Hand der NSV in dieſe Gefilde fried⸗ licher Geborgenheit ge⸗ führt wurden. Nach Tauſenden zählen die Kinderlandverſchickten, die— wie auch be⸗ reits in unſerer Sonn⸗ tagsreportage zum Ausdruck kam— glück⸗ lich ſind, in einer der ſchönſten Gebirgsgegenden verweilen zu dürfen. Und in froher Gemeinſchaft iſt Heim⸗ weh vorerſt abgemeldet. Baumreiches Oberrheinland Es iſt etwas unſagbar Beglückendes um die Freundſchaft zwiſchen Menſchen und Bäumen. Wer nicht um ſie weiß, dem blieb eine der köſt⸗ lichſten Offenbarungen in Natur und Schöp⸗ fung verborgen oder doch zunächſt noch uner⸗ ſchloſſen. Bäume können einen tröſten, wie es kaum je ein anderes Weſen vermag. Wer, der den Bäumen nahe kam, ihnen vertraut gewor⸗ den, hätte ihnen nichts zu danken! Baumreich⸗ tum gehört zu den herrlichſten Vorzügen einer Landſchaft. Wie oft und wie nachhaltig wird man deſſen am Oberrhein bewußt. Auf beiden Flanken des Stromes erfreut die Fülle ſchöner, vielfach auch fremdländiſcher Bäume. Hat man nicht geſagt, man könnte Baden auch das „Land des Ginkgo“ nennen, jenes ſo adelig an⸗ mutenden chineſiſchen Fächerblattbaums, deſſen geſpaltenes Blatt Goethe beſang. Die wunder⸗ voll ſchwingenden Verſe im weſt⸗öſtlichen Divan gehen auf einen Ginkgo der Heidelberger Schloßterraſſe zurück. Iſt nicht die ganze Welt des Reckars und der Bergſtraße ein Paradies der Bäume? Welch weihevoller Baum iſt die die in Breitenbrunnen das Licht der Welt erblickt Aufnahmen: Fritz Haas(4) prächtige Zeder im Weinheimer Park! Wieviele der feſſelnden Catalpen, der Trompetenbäume, blühen in dieſen Tagen in unſerem Landſtrich. Mannheim, wie Heidelberg, und natürlich auch Schwetzingen ſind in ihren Parks übereich an ſelten reizvollen Bäumen. Noch blühen augen⸗ blicklich vereinzelt die Tulpenbäume, die Liriodendren mit ihren goldgrünen Blumen⸗ lelchen.(Gelegentlich werden auch die für den Oberrhein desgleichen charakteriſtiſchen Magno⸗ lien Tulpenbäume genannt, doch iſt hier an die richtigen, hochwüchſigen Bäume dieſes Namens gedacht.) Die Blätter der echten Tulpenbäume erinnern ein wenig an die der Platane, die nicht ſelten in ganz gewaltigen Vertreterinnen bei uns heimiſch iſt. Neben der Neckar- und Bergſtraßen⸗Land⸗ ſchaft findet man vor allem im Oostal herrliche Bäume. Es gibt nicht wenig Leute, die Baden⸗ Baden um ſeiner Bäume willen lieben. Die Lichtentaler Allee nennt man wohl eine Hoch⸗ ſtraße der europäiſchen Geſellſchaft, wenn die Rede auf die Geſchichte des Weltbades im neun⸗ zehnten Jahrhundert kommt— nun man könnte ſie auch eine via triumphalis arborum, eine Feſt⸗ ſtraße der Bäume, nennen. Bäume zählen zum kennzeichnendſten Schmuck der Hügelregion zu Füßen des Schwarzwalds und der Vogeſen. Die Ortenau iſt reich an prachtvollen Bäumen. Freiburgs tief zurück⸗ ebbende Bucht, der Kaiſerſtuhl, ihr weſtwärts vorgelagert, das Markgräflerland ſind Doraden ſchöner Bäume. Und immer wieder taucht ein Ginkgo auf, gleich einem geheimnisreichen Mo⸗ tiv in einer Symphonie. Odenwald und Schwarzwald beſitzen in ihren Wettertannen und in ihren Höhenbuchen und Weidbäumen vielbewunderte Zeugen einer durch und durch eigenartigen Baumwelt. Und drüben überm Gebirge ſäumen den Bodenſee unſagbar ausdrucksvolle Bäume, vor allem auch Trauerweiden, die ihre Zweige leiſe über den Waſſerſpiegel ſtreichen laſſen... Jodokus Vydt. Selbſt die kleinſte Minderzahl kann Gewal⸗ tiges ſchaffen, wenn ſie vom feurigſten, leiden⸗ ſchaftlichſten Willen zur Tat bewegt iſt. Adolf Hitler. Das sind die Betreuerinnen unserer„Breitenbrunner“, eine Schwester, die Leiterin und die Hebamme des NsSy-Mütterheimes Breitenbrunnen „Bakenkreuzbanner“ Freitag, J. Guguſt 1941 Getꝛaehtung„in Mniehõhie. Ein Anatom bin ich Gott ſei Dank nicht. Für Anatomen zerfällt der Menſch in Muskel⸗ ſtränge, Nervenfaſern und ähnliche Dinge, während mein Auge für das Aeußere des Menſchen empfindlich und empfänglich iſt, bei⸗ ſpielsweiſe für die holde Freigebigkeit, mit der uns in dieſen ſommerlichen Wochen der knie⸗ gekürzte⸗Rock beim Wandern über die Planken alles das verrät, wozu einſt ein ſolider Wir⸗ belſturm aufgeboten werden mußte. Da mußte erſt ein Strumpfband geriſſen ſein, das dann leiſe und heimlich in einem Türwinkel wieder an die Kandare genommen wurde, oder die Straßenbahn mußte abſichtlich hohe Tritt⸗ bretter anlegen, damit ein wirklich wirkungs⸗ volles Aufwärtsſchweben gazellenhafter Beine eintrat. Nun aber ſonnt ſich der Sommer um⸗ ſtandslos und lieblich in zarten Kniekehlen, graziös überwippt von Röckchen, die den reiz⸗ Schwung des Balletts über die Straße äuten. Während wir Männer immer noch die kra⸗ genbewehrte obere Kehle hinter Schlips und Geſtärktem verwahren, hat die weibliche Mode ſich der bayeriſchen Kniefreiheit entſonnen und führt jene anmutige Beuge ſpazieren, die hier ſtrümpflich erglänzt, dort aber den atmenden Hauch der Haut in den Sommerwind hält. Nein, es läßt ſich nicht überſehen, mag man als honetter Mann auch noch ſo ſehr ſämtliche Zirruswöllkchen am Himmel zählen. Die Schwerkraft dieſer Erde und der Magnetismus unbekannter Strahlungen bannt immer wieder unſeren fliehenden Blick zu jenem knickſenden Gelenk, in dem ſich hier vielleicht zwei Grüb⸗ chen malen, beweglich überſpielt vom Gange federnder Kraftlinien, dort aber die rundliche Weichheit behutſamen Schrittes ſich ausdrückt. Man kann ganze Kategorien von Kniekehlen aufzählen, aber man wird es nicht tun, denn das geht ſchon wieder ins Anatomiſche, das uns doch wirklich fern liegt, indem wir den luftigen Reiz dieſer hellen Sommergewohnheit preiſen. Alle Mode iſt ja ſchließlich irgendwie ein verkappter Sturm auf die männerliche Fe⸗ ſtung.(Die Leſerinnen werden vorausſichtlich heftig proteſtieren, aber die Abwehr iſt ja auch ein alter Kriegstrick)) Vollauf würdigen wir die techniſchen Schwierigkeiten, denen die Radfahrerinnen bisweilen ausgeſetzt, wenn der Fahrwind, dieſer alte leichtſinnige Freund aller Stromlinienformen, die balletiſtiſche Kürze des Röckchens ausnutzt und die Fahre⸗ rinnen zwingt, ihre Aufmerkſamkeit zwiſchen Lenkſtange und gezupftem Rockrand aufmerk⸗ ſam zu verteilen. Als wahre geflügelte Genien des Sommers gleiten ſie dahin, indeß man⸗ ches Auge nicht umhin kann in dieſem Jahr⸗ hundert der Technik, dem vorbeirollenden Stahlroß eine flüchtige Aufmerkſamkeit zu ſchenken. W. Dor dem Start der Deutſchen Ringer⸗Meiſterſchaften Warum überhaupt Ringkamofſport? Der Grund liegt nicht fern. Durch die in den letzten Jahrzehnten ſtattgefundene allgemeine Einwanderung in die Stadt, iſt ein ungeheu⸗ res Anwachſen der Zahl derer, die in den Büros an eine ſitzende Lebensweiſe gefeſſelt ſind, eingetreten. Erſt in den letzten Jahren hat man den intenſiven Verſuch gemacht, dieſer ungeſunden Lebensbedingung, mit dem einzig zufriedenſtellenden Mittel, der Leibesübung zu begegnen. Das Ringen iſt das idealſte Mittel um den durch Intelligenz beherſchten Körper des Men⸗ ſchen zu kräftigen und gegen die Unbilligkeiten des modernen Lebens abzuhärten. In dem Gegner tritt dem Ringer der entgegengeſetzte Wille des anderen gegenüber, deſſen Wieder⸗ ſtandskraft und Schwere zu bewältigen iſt. Un⸗ vermuteter Wechſel von Angriff und Verteidi⸗ gung fordern ſchnelle Entſchlüſſe und Ausdauer. Das Ringen iſt nicht nur Körper⸗, ſondern Der deutſche Frontſoldat ſchützt auch dich und deine Familie vor dem Bolſchewismus. Danke es ihm durch dein Opfer zur 5. Hausſamm⸗ lung des zweiten Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz am kommenden Sonntag. auch Willensſucht, denn gerade der perſönliche Kampf, die ununterbrochene, intenſive Beſchäf⸗ tigung mit dem Geiſt und der Kraft des Geg⸗ ners ruft die Entfaltung und den Austauſch aller körperlichen und geiſtigen Anlagen und Fähigkeiten hervor. Darin iſt der Ringkampf allen anderen Kampfarten vorzuziehen. Die Spitzenkonkurrenz um die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft erlaubt alljährlich Rückſchlüſſe auf die Fortentwicklung unſeres Sportgeſchlechtes zu ziehen. So ſoll der 2. und 3. Auguſt in Mann⸗ heim wieder ein Markſtein in der Geſchichte des Kraftſportes bilden. Das Bantam⸗ und Weltergewicht, das im Eisſtadion um den Lorbeer kämpft, ſind Klaſ⸗ ſen des beweglichen, techniſchen Könnens, deren blitzſchnelle Erfaſſung einer Situation den Fach⸗ mann begeiſtern. Aber auch der Laie wird ſich ein anderes Bild von den Athleten machen und Anhänger dieſes älteſten Männerkampfſportes werden. * Zu den Ringer⸗Meiſterſchaften im Bantam⸗ und Weltergewicht am Wochenende in Mannheim ſind noch zahlreiche Nachmeldungen erfolgt. Es werden nun rund 60 Ringer auf die Matte gehen. Heiterer Tanz im Hindenburgpark. Am Samstagabend gaſtiert im Ludwigshafener Hindenburgpark mit ſeiner Gruppe der Tänzer und Schauſpieler Erwin Hoffmann in einer Szenenfolge„Getanztes Leben“. Neben Erwin Hoffmann wirkt u. a. Bella Vernici, Solo⸗ tänzerin des Staatl. Gärtnerplatztheaters in München mit. Das reichhaltige Programm wird im weſentlichen im Grotesktanz Szenen aus dem Leben heiter beſchwingt, oft auch er⸗ ſchütternd darſtellen. Schwerer Radlerunfall. In der Ludwig⸗ ſtraße in Ludwigshafen geriet ein Radler in die Fahrbahn eines Laſtzuges und wurde an⸗ gefahren. Er trug Verletzungen am Kopf und vermutlich innere davon. Der Verunglückte wurde ins Krankenhaus transportiert. Darlehen zur Die Betreuung der Kriegsbeſchädigten Welche Stellen kommen in Frage? Es iſt die Beobachtung gemacht worden, daß bei einem großen Teil der Kriegsbeſchädig⸗ ten, Kriegshinterbliebenen, Unfallbeſchädigten, Wehrdienſtbeſchädigten und deren Hinterbliebe⸗ nen uſw. Unkenntnis darüber herrſcht, von welchen amtlichen Stellen ſie fürſorgeriſch be⸗ treut werden. Um dieſem für den angegebe⸗ nen Perſonenkreis ſich nachteilig auswirkenden Uebelſtand abzuhelfen, wird auf folgendes hin⸗ gewieſen: Die Betreuung der Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen des Weltkrieges erfolgt ausſchließlich bei der für den Wohnort des Betreffenden zuſtändigen amtlichen Fürforge⸗ ſtelle. Die Betreuung kann umfaſſen: Arbeits⸗ und Berufsfürſorge, Beratung in Rentenange⸗ legenheiten, Gewährung von Beihilfen oder Behebung von Notſtänden, Krankheitsfürſorge, Ausſtellung von Schwer⸗ beſchädigtenausweiſen uſw. Die gleiche Be⸗ treuung erhalten von dieſer Stelle auch die Wehrdienſtbeſchädigten und die Verſehrten des jetzigen beſonderen Einſatzes und deren Hinter⸗ bliebene, Kriegs⸗ und Unfallbeſchädigte, die eine Rente von 50 Prozent und mehr bezie⸗ hen und Verſehrte des neuen Einſatzes mit einem Verſehrtengld der Stufe II und III gel⸗ ten als Schwerbeſchädigt. Soweit dieſe Per⸗ ſonen in Arbeit ſtehen, genießen ſie den be⸗ ſonderen Schutz des Schwerbeſchädigtengeſetzes vom 2. Januar 1923 und können nur mit Ge⸗ nehmigung der amtlichen Fürſorgeſtelle ge⸗ kündigt werden. Den gleichen Schutz können auf beſonderen Antrag auch Minderbeſchädigte erhalten. Die beſchädigten Kämpfer der nationalen Erhebung, ſowie die Arbeitsdienſtbeſchädigten und diejenigen Zivilperſonen, die durch die Einwirkung des Krieges einen Perſonenſcha⸗ den erlitten haben, werden ebenfalls von der amtlichen Fürſorgeſtelle ihres Wohnſitzes be⸗ treut. 5 Aus der Fülle der Fürſorgeaufgaben ſind hier nur einzelne Teilgebiete angeführt wor⸗ den. Es empfiehlt ſich daher, für den genann⸗ ten Perſonenkreis, in allen Fällen, in denen eine Fürſorge notwendig iſt, ſich an die amt⸗ liche Fürſorgeſtelle ihres Wohnſitzes zu wen⸗ den, wo ihnen im Rahmen der gegebenen Be⸗ ſtimmungen jede nur mögliche Hilfe zuteil werden wird. Auch das ſind keine Kleinigkeiten Immer die Jinger weglaſſen Eine Arbeiterin hatte in ihrem Betrieb vier Stückchen Seife entwendet, eine Kameradin von ihr ein Stück. Dafür ſtanden beide geſtern vor dem Einzelrichter. Die Frau mit den vier Stücken iſt zu allem Unglück auch noch rück⸗ fällige Diebin. Die Quittung: vier Monate Gefängnis. Die andere, bisher unbeſtraft, zahlt für ihr Stück Seife 80 RM! So hoch war die Geldſtrafe, die der Richter bei außer⸗ ordentlich milder Beurteilung ausſprach. Auußer auf Diebſtahl wurde auch noch ein Vergehen gegen die Verbrauchsregelung an⸗ genommen; denn Seife iſt ja bekanntlich ra⸗ tioniert. Darum die Finger weglaſſen, es ren⸗ tiert ſich gar nicht, unehrlich zu werden. Ob die beiden Frauen wirklich nur die fünf Stück Seife geſtohlen haben, muß dahingeſtellt blei⸗ ben. Verdächtig, daß ſie nach der Entdeckung ſofort nach Hauſe eilten, ſtatt ſich— wie an⸗ geordnet— beim Betriebsführer zu melden. Die fettarme Milch Die Kontrolle bei einem Milchhändler ver⸗ lief ungünſtig, für die Mannheimer Verhält⸗ niſſe war die Milch einfach zu wenig fetthal⸗ ttig. Der Milchhändler hüllte ſich in Unſchuld, ſeine Frau aſſiſtierte ihm dabei. Er machte verſchiedenes geltend: Die Milch ſei noch vom Tag vorher geweſen, ſie habe wahrſcheinlich einen Fettkranz gebildet, in dem ſich das feh⸗ lende Fett geſammelt, vielleicht ſei ihm auch von der Milchzentrale aus Verſehen eine Kanne Magermilch geſchickt worden, was beim Auffüllen nicht beachtet wurde. Er kam da⸗ mit nicht weiter, die Sachverſtändigen wider⸗ legten ſeine Einwände, es blieb nur der zu geringe Fettgehalt.⸗Woher er kam, das konnte das Gericht allerdings auch nicht feſtſtellen. Es erkannte auf 150 RM Geldſtrafe wegen fahrläſſiger Milchfälſchung. Vorſatz wurde nicht angenommen. fab. ——————— Mit dem Schwarzwaldverein ins Ueckartal Für ſeine letzte Wanderung hatte der Schwarzwaldverein Mannheim-Ludwigshafen das gerade in der Neckargemünder Gegend be⸗ ſonders reizvolle Neckartal ausgewählt. Der Jahreszeit entſprechend ſollte die Wanderung nicht zu anſtrengend ſein, ſie mußte ſich auf ſchattigen Waldwegen abſpielen und es muß⸗ ten auch möglichſt viele Quellen und Brunnen auf dem Wege ſein. Alle dieſe Forderungen erfüllte der gewählte Wanderweg in vollem Maße. Von Neckargemünd aus wurde auf einem ſanft anſteigenden Randweg mit ſchöner Aus⸗ ſicht zunächſt auf den Dilsberg und ſpäter au, das Elſenztal bis zu dem ſchmalen Hilsbach⸗ tal gewandert. An den letzten Häuſern des Dorfes Waldhilsbach vorbei ging es zunächſt durch wogende Aehrenfelder mit Ausſicht auf das ſchön gelegene Städtchen Bammental, dann wieder auf ſchönen Waldwegen leicht an⸗ ſteigend nach Gaiberg. Darnach führte der Weg im Wald aufſteigend vorbei an der Ste⸗ fanshütte, am Michelsbrunnen, Krausſtein, Erlenbrunnen, Hohler Käſtenbaum hinab nach Schlierbach/ Ziegelhauſen. Von hier wurde nach einer kurzen Kaffeepauſe noch nach Heidelberg weitergewandert, von wo die OEc die Teil⸗ nehmer nach Hauſe brachte. Aus der Kunſthalle. Die Ausſtellung„Zeit⸗ genöſſiſche deutſche Graphik“ iſt am Sonntag, 3. Auguſt, zum letzten Male geöffnet. Am gleichen Tage wird auch die erſte Sonderſchau der Neuerwerbungen(Slevogt, Albiker, Sin⸗ tenis uſw.) zum letzten Male wiederholt. Poſtamt Mannheim⸗Flughafen. Am 5. Auguſt wird der Poſtdienſtbetrieb beim' Poſtamt Mannheim⸗Flughafen in den früheren Räumen des Gebäudes der Flughafenverwaltung wieder aufgenommen werden. Eine Flugpoſtabferti⸗ gung findet jedoch z. Z nicht ſtatt. Die werk⸗ täglichen Dienſtſtunden ſind auf.00 Uhr bis 12.00 und von 14.00 bis 18.00 Uhr feſtgeſetzt. Linksrheiniſches Moſail Wer in dieſen ſommerlichen Wochen mit offenen Augen durch Ludwigshafen geht, dem fällt an vielen Stellen der Stadt auf, daß die Verſchönerung ihres Antlitzes, in dem die In⸗ duſtrie ſeit Fahrzehnten ihre unverkennbaren Spuren zurückgelaſſen hatte, auch in der Kriegs⸗ zeit weitere Fortſchritte gemacht hat. Dieſes Aufbügeln der ſchmutzverkruſteten Faſſade der Stadt der Arbeit konnte zwar, bedingt durch die Verhältniſſe, nicht in dem gleichen Tempo weitergehen, wie es begonnen wurde. Aber immerhin: Es iſt weiter allerlei getan worden, und das verdient anerkennend regiſtriert zu werden. Da iſt zunächſt die große neue Sportanlage an der Mundenheimer Straße, die ihrer Voll⸗ endung entgegengeht und deren reizvolle gärt⸗ Vermottete Kleider sind keine Andenken. Aber die Urkunde der Reichs- Spinnstoff-Sammlung ist ein Andenken an eine groſle Zeit! neriſche Geſtaltung nahezu fertiggeſtellt iſt, ſo daß ſie ſich jetzt ſchon als ein Schmuckſtück be⸗ ſonderer Art und Prägung präſentiert. Ebenſo hat die Ausſchmückung des Danziger Platzes an der Stadteinfahrt von Richtung Franken⸗ thal weitere Fortſchritte gemacht, ſo daß auch dort die üppigen Grünflächen und Blumenbeete ſowie der mächtige Brunnen einen famoſen Eindruck vermitteln. Noch eindrucksvoller iſt das rieſige Aufmarſchgelände an der Hohen⸗ zollernſtraße geworden, das mit ſeinen gewal⸗ tigen Terraſſen, dem gepflegten Raſen und den Bänken geſchmackvoll und einladend wirkt. Aber damit ſind die großen Stadtverſchöne⸗ rungspläne noch lange nicht erſchöpft. Langſam aber ſicher beginnt der Hermann⸗Göring⸗Platz gegenüber dem Pfalzbau mit den dort neu er⸗ ſtehenden Baulichkeiten ſeine endgültige Ge⸗ ſtalt anzunehmen. Dabei gewinnt man trotz der vielen Gerüſte und Bretterzäune ſchon jetzt den Eindruck, daß gerade dieſer Platz eine be⸗ ſonders impoſante Ausgeſtaltung erfährt. Dar⸗ über hinaus hat man mit dem oberen Rhein⸗ ufer noch große Pläne. Zwiſchen Rheinbrücke und der Einfahrt zum Luitpoldhafen, wo es heute noch ziemlich wüſt ausſieht, wird ſofort nach Kriegsende ebenfalls eine prachtvolle Grünanlage entſtehen, die nicht nur die Lud⸗ wigshafener zum Verweilen einladen, ſondern auch ihres Gegenübers auf der anderen Rhein⸗ ſeite würdig werden ſoll. Wie geſagt: Viel Schönes iſt ſchon geſchaffen worden, um das Geſicht der Stadt Ludwigs⸗ haſen ſympathiſcher erſcheinen zu laſſen; der Reſt, der noch zu tun bleibt, wird auch konſe⸗ quent zum guten Ende gebracht werden, wenn 4 Muks es die Zeit wieder erlaubt. Mir gratulieren Ihren 60. Geburtstag feiert heute Frau Lon⸗ chen Schmitt geb. Binder, Schwarzwaldſtr. 24. Das Feſt der goldenen Hochzeit können heute die Eheleute Karl Appel und Frau Ba⸗ bette geb. Sutter, U 1, 24 begehen. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute das Ehepaar Julius Galm und Frau Eliſa⸗ beth geb. Dipherger, Waldhof, Karl⸗Reuter⸗ Siedlung, Glücksburgerweg 14. Die Verdunkelungszeit 2. Abg.: von 21.06 Uhr bis 3. Aug..59 Uhr Ckltt Kael Stadel das Exbe ſeines Beuders an: Die Bereichskriegsmeiſterſchaften der Turner am kommenden Sonntag in Kolmar In den Bereichen iſt man drauf und dran, bis zunn Meldetermin am 5. Auguſt zu den Deutſchen Kriegs⸗ meiſterſchaften im Deutſchen Zwölfkampfder Männer und Deutſchen Achtkampf der Frauen die vom Reichsfachamt empfohlenen Be⸗ reichs⸗Kriegsmeiſterſchaften zur Feſtſtellung der Teil⸗ nehmer durchzuführen. Dieſe zweiten Kriegsmeiſter⸗ ſchaften kommen am 6. und 7. September in Ulm zum Austrag. Sie ſind in den letzten Teil des Sommers verlegt worden und die Ausſchreibungen ſchon ſo früh⸗ zeitig mit der Abſicht erlaſſen worden, um die Turner und Turnerinnen anzuhalten, die Sommerzeit dazu zu benützen, ſich in den volkstümlichen Uebungen zu ver⸗ vollſtändigen. Letztere bilden einen weſentlichen Be⸗ ſtandteil dieſer gemiſchten Wettkämpfe, ohne entſpre⸗ chende Leiſtungen in dieſen iſt an einen Erfolg nicht zu denken. So enthält der Zwölftampf 100⸗Meter⸗Lauf, Kugelſtoßen und Weitſprung, der Achtkampf 75⸗Meter⸗ Lauf, Weitſprung und Schleuderballwurf. Außerdem ſind im Zwölftampf fünf Pflicht⸗ und vier Kürübungen und im Achtkampf drei Pflicht⸗ und zwet Kürübungen an den Geräten vorgeſchrieben. Beide Wettlhampfarten greifſen tief ſowohl ins Geräteturnen als auch ins Volksturnen hinein und gelten infolge ihrer Vielſeitigkeit als die Krone der turneriſchen Wettlämpfe. Bei den Bereichskriegsmeiſterſchaften geht es in der Hauptſache darum, wer zu den„Deutſchen“ zugelaſſen meee drzwamnvrherMutz uhudkr. l heer— Luftwaffe 2: w. B. Am Mittwochabend ſand auf dem VfR⸗Platz ein fpannender Fußballlampf zweier Auswahlmann⸗ ſchaften von Heer und Luftwaffe ſtatt. Dem Roten Kreuz konnte ein ſchöner Betrag zugewieſen werden. Die angekündigten Mannſchaftsauſſtellungen mußten bei⸗ derſeits weſentliche Aenderungen erfahren: Heer: Lamade; Grimm, Witz; Schmitt, Koshorſt, Ramge; Siffling, Wilhelm, Schulte, Schwarz, Holl. Luftwaffe: Wolfrum: Fütterer, Conrad: Kuhn. Schneider, Körth; Ackermann, Hack, Siegel, Günderoth, Jaroſchinſti. Beide Mannſchaften kämpften zäh und hart um je⸗ den Geländegewinn. Schiedsrichter Schmetzer hatte das Spiel jederzeit feſt in der Hand. Die ſiegreiche Mannſchaft von Heer war weitaus ſchneller und eifri⸗ ger. Neben dem Torwart Lama de geſielen am beſten Grimm und Witz in der Verteidigung, Ramge im Lauf und im Sturm Siffling, Wilhelm, ſowie als treibende Kräfte Schwarz umd beſonders der ſchnelle und ſchußfreudige Schulte in der Mitte. Die Luftwaffe zeigte das durchdachtere Aufbauſpiel. In der Ballabgabe und den ſonſtigen Operationen im Feld wie vor dem Tor aber war ſie zögernder. Tor⸗ wart Wolfrum, Conrad in der Verteidigung, Schneider— als oft zu harter Mittelläufer— und im Angriff Hack und Siegel waren hier die beſten Spieler. verteilt werden. wird, denn ihre Zahl beträgt im Zwölfkampf ſowohl wie im Achttampf nur je ſechzig, die auf die einzelnen Bereiche ihrer Turnſtärte entſprechend—5 bzw.—6 Dem Bereich Baden ſind fünf Zwölftämpfer und zwei Erſatzleute, ſowie drei Acht⸗ kämpferinnen und ebenfalls zwei Erſatzleute, dem Be⸗ reich Südweſt vier Zwölfkämpfer und vier Acht⸗ kämpferinnen, ſowie je zwei Erſatzleute zugebilligt. Badens Bereichsmeiſterſchaften in vor⸗ ſtehend genannten Kämpfen werden in Gemeinſchaft mit den Bereichswettkämpfen der elſüſſiſchen Turner und Turnerinnen am 3. Auguſt in Kolmar ausgetra⸗ gen. Die Grundlagen bilden ſelbſtverſtändlich die Ausſchreibungen für die Deutſchen Meiſterſchaften ohne jede Einſchränkung. Titelverteidiger iſt W. Stadel⸗Konſtanz, der die Deutſche Zwölftampfmeiſterſchaft 1937 und 1940 ne⸗ wann. In den Meiſterſchaftskämpfen ſpielt der Name Stadel ſeit Jahren eine einzig daſtehende Rolle. 1937 bei der Zwölftampfmeiſterſchaft in Greiz, 1941 bei den Gerätemeiſterſchaften in Karlsruhe belegten beide Brü⸗ der die zwei erſten Plätze. Wird nun Karl, da Willi noch außer Gefecht geſetzt iſt, des Bruders Erbe an⸗ treten? Die Augen ſind auf ihn gerichtet. Wenn er ſeinen Vorſprung im Geräteturnen auch im Volks⸗ turnen halten kann, dürfte ihm der diesjährige Mei⸗ ſtertitel ſicher ſein. Nach torloſer erſter Halbzeit erzielte Siegel das Füh⸗ rungstor der Luftwaffe, Heer glich bald durch Schulte aus und wurde dann durch Schulte zum verdienten Siege geführt. Gegen Dänemark und Italien im Kadſport Der urſprünglich im Juli geplante Radländerkampf zwiſchen Dänemark und Deutſchland wurde auf den 24. Auguſt neu angeſetzt und findet auf der Ordrupbahn in Kopenhagen ſtatt. Eine Woche ſpäter, am 31. Auguſt, ſoll der im Vorjahr neugeſchaffene Großkampf Deutſchland— Italien für Amateure, Berufsflieger und Dauerfahrer in Wuppertal wieder⸗ holt werden.— Internationalen Einſchlag wird auch ein Rundſtreckenrennen im Rahmen der Wörtherſee⸗ Woche in Kärnten bekommen. Um die Litel im Kollkunſtlauf Das Fachamt Eis⸗ und Rollſport verſchickt die Aus⸗ ſchreibung zur Deutſchen Kriegsmeiſterſchaft im Rollkunſtlaufen, die am 13. und 14. Sep⸗ tember in der Stuttgarter Stadthalle ausgetragen wird. Verteidiger der Titel ſind Fritz Hündel (Nürnberg), Lydia Wahl(Nürnberg) und Margrer Lauer⸗Karl Waldeck(Dortmund). Im Rahmen⸗ programm gibt es reichsoffene Funiorenkunſtlaufen ſo⸗ wie einen Rollhockeylampf Deutſchland— Schweiz. NUoch vier Tänderkämpfe im Tennis Für den deutſchen Tennisſport gibt es in dieſem Sommer noch große Aufgaben zu löſen. Als nächſtes Großereignis ſteigen vom 7. bis 10. Auguſt in Braun⸗ ſchweig die nationalen Kriegsmeiſterſchaften, dann reihen ſich noch vier Länderkämpfe an, von denen drei unſere Männermannſchaften austragen. Den Beginn macht dabei das zum Donaupokal⸗ wettbewerb zählende Treffen Deutſchland— Ita⸗ lien in Berlin vom 22. bis 24. Auguſt. Der Länder⸗ kampf ſetzt ſich aus vier Einzelſpielen und einem Doppel zuſammen. Im September werden dann noch die fälligen Rückkämpfe mit Ungarn und Kroa⸗ tien abgewickelt, wobei gegen Ungarn auf deutſchem Boden, gegen Kroatien in Agram geſpielt wird. Gegen Italien treten im Auguſt auch unſere Tennis⸗Frauen zu einem Ländertreffen an, und zwar vom 16. bis 20. Auguſt in München. Hier wird nach der Davispokalformel geſpielt, vier Einzel über Kreuz und ein Doppel, Großer Keglertag in mannheim Am Sonntag, 3. Anguſt, ſtellen ſich alle Kegler Mann⸗ heims in den Dienſt des 2. Kriegshilfswerks für das Deutſche Rote Kreun Der Verein Mannheimer Kegler richtet die Veranſtaltung in ſeiner Kegelſporthalle, Käfertaler Straße 176, aus und ſtellt ſeine geſamten Kegelbahnen in den Dienſt der guten Sache. Ab 10 Uhr beginnen die Kurszſtreckenkämpfe über ſämtliche Bahnen. Die Vereinsführung bittet nochmals alle Kegler, ſich reſtlos daran zu beteiligen. Eport in Kürze Den deutſchen Stundenrekord im Gehen, der von dem Hamburger Schmidt mit 13 109 Meter gehalten wird, wollen am kommenden Sonntag in Köln die Kölner Rekordgeher Grittner und Krüger angreifen. * Der ſchwediſche Geher John Mikülſſon unternahm in Stockholm einen Angriff auf den 10⸗Kilometer⸗Welt⸗ rekord, den der Norweger Edgar Brunn mit 43:25.2 hält. Mit ſeiner immerhin guten Zeit von 45:15 konnte Mikälſſon die Welthöchſtleiſtung nicht gefährden. Einen neuerlichen Verſuch will er bei den Schwediſchen Mei⸗ ſterſchaften, die am 14. September in Angelholm ent⸗ ſchieden werden, wagen. * 4 Beim Box⸗Städtekampf zwiſchen Metz und Straßburg am koanmenden Samstag in Metz werden folgende Kämpfer aufgeboten: Metz: Marcuola, Voirand, Lapa⸗ que, Treger, Dietſcheid, Andre, Porte:; Straßburg: Mvol, Trapp, Klein, Keißler, Schönleber, Manshardt, Oſtermann, Braun Schladenhauſen. * Eine Koß⸗Boxveranſtaltung ſoll am 20. Auguſt in Paris ſteigen, nachdem eine gleichartige Veranſtaltung in Brüſſel zu einem großen Erfolg wurde. Für den Hauptkampf wurde bereits der Hamburger Halbſchwer⸗ gewichtler Richard Wogt verpflichtet. hatenz Der An einem zwiſchen ber wärts, Muſil über das W⸗ aus einer G wenig Flüſſe Nebeldunſt, lagerte und ſers, das lan zu glitzern be An der Re deren, ſtand dem Kraushe Händen, dreh Ein junger 9 ihr geſtanden „Bei dieſem grafieren“, ſa Sie ſah ihn den Nebel ft weiſend. „Ach ſo“, ſ. zurück, woran hintereinande Später, als Nebel gedru das Mädchen ter den Tanz Sie hatte M und ein bunte Ihre Arme w Kleidchen mit niedlich aus. Locken, gelb u junge Mann einer Weile g Tanz. Sie ſal ſen ſchien ihr über ihrer N „Ich tanze mi aus dem La ſeine Tänzeri und wandte! „Erika“, ſac Sie blickte Sie, daß ich Er lachte. ich Hans,— Name. Ichen men, wer mö Nun lächelt ſie es keinesn Mädchen für ßen möchte. verſchwunden. 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An der Reeling, ein wenig abſeits von an⸗ deren, ſtand ein junges Mädchen mit hellblon⸗ dem Kraushaar, hielt eine Kamera in den Händen, drehte und blickte durch den Sucher. Ein junger Mann, der eine ganze Weile hinter ihr geſtanden hatte, trat lächelnd neben ſie. „Bei dieſem Nebel können Sie doch nicht foto⸗ grafieren“, ſagte er. Sie ſah ihn ärgerlich an.„Ich will ja gerade den Nebel fotografieren“, entgegnete ſie ab⸗ weiſend. „Ach ſo“, ſagte er und trat lächelnd wieder zurück, worauf die Kleine demonſtrativ dreimal hintereinander knipſte. Später, als die Sonne vollends durch den Nebel gedrungen war, ſah der junge Mann das Mädchen mit dem blonden Kraushaar un⸗ ter den Tanzenden auf dem Deck des Schiffes. Sie hatte Mantel, Mütze und Schal abgelegt und ein buntes, ſeidenes Kopftuch umgebunden. Ihre Arme waren nackt und braun, ſie trug ein Kleidchen mit gelbroten Tupfen und ſah ſehr niedlich aus. Vor ihren Ohren baumelten zwei Locken, gelb und leuchtend wie reife Gerſte. Der jiunge Mann betrachtete ſie aufmerkſam, nach einer Weile ging er hin und bat ſie um einen Tanz. Sie ſah ihn nicht unfreundlich an, indeſ⸗ ſen ſchien ihr etwas nicht zu gefallen, denn über ihrer Naſe entſtand eine kleine Falte. „Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“, kam junge Mann ſah ſeine Tänzerin an und lächelte. Sie wurde rot und wandte ärgerlich ihr Geſicht zur Seite. „Erika“, ſagte er leiſe. Sie blickte überraſcht auf. Sie, daß ich Erika heiße?“ Er lachte.„Erika Thomas. Uebrigens heiße ich Hans,— Hans Peter. Ein ganz drolliger Name. Ich werde niemals eine Frau bekom⸗ men, wer möchte Frau Peter heißen?“ Nun lächelte ſie doch, und es ſchien, als halte ſie es keineswegs für ausgeſchloſſen, daß ein Mädchen für dieſen Mann„Frau Peter“ hei⸗ Nach dem Tanz war ſie plötzlich verſchwunden, und Hans Peter fand ſie erſt am Abend wieder, als ſie vom fahrenden Dampfer aus das dunkle, bewaldete Donauufer foto⸗ „Woher wiſſen grafierte.„Das wird doch kein Bild“, fagte er und wollte bei ihr ſtehen bleiben, ſie aber ging Spät erſt, als die Sterne bereits d Sie ſtand am Aufgang zur Kommandobrücke ganz allein, hatte den Kopf ein wenig nach vorn geneigt und blickte in das Waſſer, das unter den Radſchaufeln des Damp⸗ fers hervorſprudelte. Hans Peter trat leiſe hinter ſie, einen Augenblick zögerte er noch, dann beugte er ſich raſch herab und küßte ſie in den Nacken. Blitzſchnell fuhr ſie herum und gab ihm eine Ohrfeige.„Solche Unverſchämtheit iſt mir doch noch nicht begegnet“, ſagte ſie zornig. Er rieb ſeine Wange.„Entſchuldigen Sie,— der Seltenheit halber“, bat er. Sie ſtand einen Augenblick ratlos, und es ſah aus, als ſollte er gleich die zweite Ohrfeige bekommen. Da „Fräulein Erika“, ſagte er,„Sie fotografieren ſicher ſchlecht, aber 4 ging er ins Haus. Ihre Ohrfeigen ſind gut“. Dann ſah er ihr mit einer jungenshaften Fröhlichkeit in die Augen, wandte ſich um und ging,— Erika ſah ihn während der ganzen Reiſe nicht wieder.— KA E Gömmi- Wofen] HNANOSGEHUnteE coovνιιιο cαιn ιοιοον οοι Es/ E. neler Wach CSL Io S. 5 27. Fortſetzung Plötzlich lächelte Giſela, und ihre Augen ſchimmerten auf. Wilſenroth löſte ſich von den vorwärtsdrängenden Menſchen und kam quer über die Straße auf ſie zu. „Guten Tag, Giſela!“ ſagte er, und ſeine Stimme hatte einen weichen Klang. Er legie ſeine Hände auf den Zaun, ſah ſie an und be⸗ merkte ihre geröteten Wangen.„Na, was gibt's Gutes zu eſſen?“ Er dachte daran, daß Wenin⸗ ger einmal ihre Kochkunſt gelobt hatte. „Vaters Leibgericht, eine Frühlingsſuppe!“ erwiderte ſie lachend und drängte ſich gegen den trennenden Zaun. 45 Jetzt kam auch der Vater. An ſeiner Seite gingen Folk und der junge Kuhl. Sie lieſen dicht nebeneinander, ihre Ellenbogen berührten ſich faſt und ihre Augen hingen an den beiden am Zaun. Der junge Kuhl lächelte verſchmitzt zu Giſela hinüber und machte mit den Armen ungelenke Bewegungen. Der Neid hat ſcharfe Augen. Wie ein bren⸗ nender Stachel traf er Folk, und die alte Ab⸗ neigung gegen Wilſenroth wurde wieder in ihm wach. Er ſah mit ſchrägem Blick nach den beiden und ging vorüber, ohne zu grüßen. Weninger hielt ſeine Schritte an, grüßte kurz, und als er keine Worte fand, zwängte er ſich an Wilſenroth vorbei durch die enge Pforte. Im Garten zögerte er etwas, aber noch immer wußte er nicht, was er ſagen ſollte. Schnaufend Seine Augen hatten einen equälten und müden Ausdruck. Giſela eilte ihm nach. Sie trug die Suppe auf und ſah den Vater forſchend an.„Iſt es VulKkan D b Ce Der Kuß auf dem Dampfer/ von tmde fbrstenbef0 Viele Monate ſpäter, in der frühen Winter⸗ dämmerung eines Novembertages hörte Erika eines Tages in den Straßen ihrer Vaterſtadt hinter ſich ein leiſes Summen:„Ich tanze mit dir in den Himmel hinein—“ Erſchreckt wandte ſie ſich um. „Fräulein Erika“, ſagte Hans Peter lachend. „Da ſind Sie endlich. Ich begreife nicht, daß ich Sie nicht ſchon eher getroffen habe—“ „Ich weiß nicht—“ Sie lächelte verlegen. „Nach den Bildern wollte ich fragen“, ſagte er und tat unbefangen. Sie wurde rot.„Es war tatſächlich nur Nebel drauf“, ſagte ſie. Er lachte.„Der Nebel macht die Dinge wun⸗ derbar. Aber vielleicht könnten wir doch mit⸗ einander verſuchen, beſſere Bilder zu machen. was meinen Sie dazu?“ „Wenn man einige Hoffnung haben könnte, daß Sie ſich ein beſſeres Benehmen ange⸗ wöhnen—“ Er lachte wieder, frech und ſiegesſicher wie ein Junge.„Nein, Erika, nein— aber es iſt doch auch nicht in allen Gegenden Deutſchlands üblich, daß man für einen Kuß eine Ohrfeige bekommt. Könnten Sie mir nicht einige Aus⸗ ſicht gewähren darauf, daß man es hier in un⸗ ſerer kleinen Stadt anders macht?“ Sie wurde glühend rot und ſenkte den Blick. „Das kann ich ja vielleicht“, lächelte ſie. Da ergriff er ihren Arm, lachend gingen ſie miteinander die Straße entlang. Die Schlachit im Rundqemölde Als mon im„Pponoraoma“ den„Todesritt“ von Mors la Tour sch Vor ſechzig Jahren wurde in Frank⸗ furt a. M. das erſte große deutſche Pa⸗ norama eröffnet. In den Tagen unſerer Väter und Großväter gab es noch keine Propaganda⸗Kompanie und tönenden Wochenſchauen, durch die ihnen das Kriegsgeſchehen hätte nahegebracht werden können. Sie waren auf primitive„Guckkäſten“ und Panoramas angewieſen, wie man ſie mit⸗ unter heute noch auf Jahrmärkten und in ein⸗ zelnen Städten findet. Als Erfinder der zylinderförmig angeord⸗ neten Rieſengemälde mit plaſtiſchem Vorder⸗ g gilt der Danziger Architekturmaler reyſig, der 1790 erſtmals damit an die Oef⸗ fentlichkeit trat. Einen großen Aufſchwung nahm dieſe Kunſtgattung durch den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg von 1870%71. Nachdem bereits 1867 in den Champs Elyſées zu Paris ein Verſuch mit einem Panorama der Schlacht von Solferino gemacht worden war, wurde dieſes Rundbild 1875 durch ein die Verteidigung von Paris darſtellendes Koloſſalgemälde von Philippo⸗ teaux erſetzt. Vor nunmehr ſechzig Jahren wurde dann in Frankfurt a. M. das erſte große deutſche Panorama eröffnet. Bald gab es auch in anderen deutſchen Städten, dar⸗ unter Berlin, München, Leipzig und Ham⸗ burg, derartige eindrucksvolle Schaugemälde. Als Motive wurden faſt immer Kriegs⸗ und Schlachtenſzenen gewählt. Da ſah man Na⸗ poleon mit ſeinen Generälen bei Leipzig oder Waterloo, den blutigen Aufſtand der Kom⸗ mune in Paris, den Burenkrieg oder den To⸗ desritt der Brigade von Bredow bei Mars la Tour. Durch von oben konzentriertes Tages⸗ licht oder künſtliche Beleuchtung, ſowie die Nachahmung von Naturerſcheinungen wie Blitz, Donner, Regen und Schneefall verſtand möglichſt originalgetreue Eindrücke zu er⸗ zielen. Ein Fehler dieſer rieſigen Schaugemälde war allerdings, daß ſie längſt nicht ſo akmell und lebensnah waren, wie etwa die moderne Wo⸗ chenſchau. Wenn die Nachricht von einer neuen, großen Schlacht eingetroffen war, vergingen meiſt Monate, bis ſie im Panorama wieder⸗ geſehen werden konnte. Außerdem hat den Malern damals ihre Phantaſie ſo manchen Streich geſpielt und Bilder hervorgebracht, die in direktem Gegenſatz zu den geſchichtlichen Vorgängen ſtanden. Trotzdem waren die Pa⸗ noramas eine der intereſſanteſten Kulturerſchei⸗ nungen des 19. Jahrhunderts, die als Vorläu⸗ fer des Films ſich an manchen Orten bis in die Gegenwart hinein erhalten haben. Die lnsel der Aphrodite Die Zyprioten wiſſen, daß dieſer Krieg auch über ihre Zukunft entſcheiden wird. Wie arg die Mißwirtſchaft der Engländer Zypern, Zas antike Kypros, die Kupferinſel der Vergangen⸗ heit, wo einſtmals Aphrodite, die Göttin der Fruchtbarkeit, Liebe, des Reizes und der An⸗ mut, ihre berühmteſten Kultſtätten beſaß, herab⸗ brachte, darüber möge ein britiſches Zeugnis ſelbſt als Beleg herangezogen werden, das Dr. Erwin Stranik bei einer aufſchlußreichen Dar⸗ ſtellung von Zyperns Problematik im Auguſt⸗ heft von Weſtermanns Monatshef⸗ ten anführt. Als Sir Richmond Palmer, auch einer der engliſchen Gouverneure Zyperns, knapp vor Ausbruch des jetzigen Krieges— nach einem in den„Times“ vom 11. Auguſt 1939 abgedruckten Bericht— erklärte:„England hat Zypern zwar ſechzig Jahre lang verwaltet, aber es nicht ent⸗ wickelt. Zypern iſt ein freundliches, jedoch für England fremd gebliebenes Land“, da ergänzte das Londoner Blatt dieſe die Tatſachen mild verſchleiernden Worte durch die Bekanntgabe folgender Einzelheiten: 84 v. H. aller Bauern ſind ſchwer verſchuldet, die Geſamtſumme der Agrarverſchuldung beträgt über 2 Millionen engliſche Pfund. Der Waldbeſtand, den man im Weltkriege rückſichtslos lichtete, obgleich er als Feuchtigkeitsſpeicher von größter Wichtigkeit war, wurde durch Neupflanzungen nicht mehr ergänzt. In Jahren der Dürre muß ſich die Bevölkerung von Gras und Stroh ernähren. Und die„Times“ ſchloſſen mit den Worten: „So kann man Zypern das„Aſchenbrödel des Empire' nennen.“ 5 aearem Deutsche Bœrockmusik in Japon Die deutſche Cembaliſtin Eta Harich⸗ Schneider führte in Japan mit großem Er⸗ folg eine Konzertreiſe durch, bei der es der Künſtlerin auf ein Vertrautmachen mit dem eigenartigen Klang des Cembalos und auf die ſtilechte Wiedergabe älterer Muſik, vor allem J. S. Bachs, ankam. Drei große Konzerte in Tokio, davon zwei unter der Leitung von Hel⸗ muth Fellmer und eins unter dem Japaniſchen Dirigenten Poſhitaka Sakamoto, gaben Ge⸗ legenheit, Cembalokonzerte und andere Haupt⸗ werke Bachs, wie die Goldberg⸗Variationen, das Italieniſche Konzert und die Chromatiſche Fantaſie und Fuge einem großen Zuhörerkreis nahezubringen. Die Konzertreiſe führte weiter nach Oſaka, Kobe und Kyoto. Der bekannte finniſche Romanſchriftſteller Eino Jo⸗ hannes Hoſia fiel an der Front und wurde auf einem Heldenfriedhof beigeſetzt. Der Diolektianpalaſt in Spalato ſoll nach einem Be⸗ ſch'uß der italieniſchen Akademie freigegelgt werden. In nächſter Zeit wird eine Kommiſſion nach Spalato abreiſen, um die Möglichkeiten, das hiſtoriſche Bauwert von An⸗ und Einbauten zu befreien, an Ort und Stelle zu ſtudieren. Die Mitgliederzahl des Bundes Deutſcher Filmama⸗ teure wächſt auch im Kriege. Im vergangenen Jahr meldeten ſich 642 neue Mitglieder. In den erſten fünf Monaten des Jahres 1941 erfolgten 570 Neuaufnah⸗ men. Zwölf Arbeitsgruppen wurden ſeit Kriegsbeginn neu eingerichtet. Dies iſt ein ſchöner Beweis dafür, daß allgemein ein großes Intereſſe an der Arbeit mit dem Schmalfilm beſteht. In Velp(Provinz Gelderland) ſtarb im Alter von 81 Jahren die holländiſche Dichterin Helene Swart, die durch ihre feinſinnigen lyriſchen Gedichte bekannt wurde. heute ſehr warm?“ fragte ſie. Eine leiſe Er⸗ regung ſtieg verwirrend in ihr auf. „Jal“ antwortete der Vater kurz und hob kaum den Kopf. Er hüllte ſich in Schweigen und führie haſtig den Löffel zum Mund. Seit er von den Beziehungen zwiſchen Giſela und Wilſenroth wußte, war er ſehr wortkarg ge⸗ worden. „Drüben auch?“ fragte ſie, um die Unterhal⸗ tung weiterzutreiben. Sie fürchtete plötzlich die Stille, die nun ſchon ſeit einigen Wochen wie ein drohendes Wetter im Hauſe war. „Wie in der Hölle!“ antwortete der Vater zwiſchen zwei Biſſen, und ſeine Bruſt hob ſich. Das Hemd ſtand offen.„.. wie die Fliegen fallen ſie um,“ fügte er dann hinzu und ſchlürfte laut und ſchlürfend die heiße Suppe. Auf ſeine Stirn trat der Schweiß und das Hemd war an den Schultern durchnäßt. Mit den Fingern fuhr er über die Haut und wiſchte die Schweißperlen fort. Aus ſeinem Munde kam ein tiefer Seufzer. Es ſchien, als habe er eine ſchwere, drückende Laſt zu tragen. In We⸗ ninger war etwas, über das er nicht Herr wurde. Zum erſten Male war es über ihn ge⸗ kommen, als er Wilſenroths Mantel im Garten gefunden hatte. Mit der Tochter hatte ſein Da⸗ ſein einen Inhalt gefunden, ſeitdem die Frau tot war. Sein Leben hatte er dem Wohlergehen der Tochter geweiht. Aber er hatte nicht daran gedacht, daß eines Tages ein Menſch, ein Mann kommen würde, der ſich Giſela zur Frau nahm. Nun packte es ihn; er ſchalt ſich: das hätte er vorausſehen müſſen. Aber was half es; daß er die Liebe der Kinder mit einem anderen Men⸗ ſchen teilen ſollte, das konnte er ſo plötzlich nicht begreifen. Er erhob ſich ſchroff, griff nach dem Hut und verließ die Küche. Aber er kam wieder zurück. Ihm war eingefallen, daß er ſo nicht weg⸗ gehen durfte. Nun bereute er ſeine Schroffheit. Er ſetzte ſich nochmals an den Tiſch und ſchielte nach der Tochter, die am Herde ſtand. Unter der kalten Rinde ſeines F regte ſich heiß die Vaterliebe und er ſann, wie er dem Kinde ſeine Zuneigung beweiſen könne. Nun, da er das Kinde zu verlieren meinte, glaubte er, er könne es nur halten, wenn er die tief verſteckt liegende Liebe ans Tageslicht brachte: Aber auf dem Wege zur Offenbarung ſeiner Gefühle litt er Qualen der Hilfloſigkeit. „Wann gehſt du zum Werk?“ fragte er nach einer Weile, und in ſeiner ſonſt ſo holprigen Stimme war weiche Zärtlichkeit. „Um zwei Uhr,“ antwortete Giſela. „So... ahl... um zwei!“ ſagte er und ſah ſie an. Eine Rührung überkam ihn und ließ ihn nicht weiterreden.„Gerade wie die Mutter, dachte er und taſtete mit heimlichen Blicken ihre Geſichtszüge ab. Eine große Sehnſucht, ſein Kind in die Arme zu nehmen, überkam den Alten. Eine ſinnloſe Erregung hielt ihn ge⸗ 8 und trieb ihm erneut den Schweiß auf die Haut. „Ja, um zwei!“ beſtätigte Giſela und trat näher. Sie ſah den Vater an und konnte ſich ſein Benehmen nicht erklären. In einer jähen Aufwallung griff dieſer nach ihrer Hand.„. brauchſt kein Eſſen kochen... heut abend... die Hitze!“ mahnte er beſorgt. „Schon' dich. Das tut dir gut!“ Und er tät⸗ ſchelte mit einer unbeholfenen Zärtlichkeit ihre Wange. Seine Hand zitterte, und in ſeinen alten Augen ſchimmerte eine ſeltſame Rüh⸗ rung. Dann ging er hinüber zum Werk. — In der Formerei war eine kochende Hitze. Auf dem flachen Dach lag brennend die Juli⸗ ſonne und die Glut des flüſſigen Eiſens ſpie ein wahres Höllenfeuer aus; das Thermometer zeigte 58 Striche. Das hielt bald keiner mehr aus. Aber die Männer taten ihre Arbeit. Das Eiſen war flüſſig, und gegoſſen mußte werden, ſonſt war am Wochenende der Lohnbeutel ſchmal wie die Bauchſeiten einer mageren Ziege. Das war ein Kampf; einer ſpornte den anderen an; ihre nackten Oberkörper waren klatſchnaß, die Säfte ihrer Leiber rannen in Bächen an ihnen nieder und gruben lange Bahnen in den Ruß, der auf ihren Brüſten klebte. Bisweilen traten einige Arbeiter vor die großen Türen, wo ſie in dem friſchen Luftzug Kühlung ſuchten. Chance mit Hamsun Kleine Erzählung von Richard Kirn Es war vor fünf Jahren... ich las in der leichten Langeweile des Sonntags ein Buch, gewiß nicht zum erſtenmal,„Hunger“ von Knut Hamſun. Auf Seite 127 ſtand dieſer Satz:„Wir kommen an einem Polizeibeamten vorbei, und ich bemerke, daß er die Nummer 69 hat. Dieſe Zahl trifft mich grauſam genau, ſteht mit einem Male wie ein Splitter in meinem Gehirn. Neunundſechzig, genau neunundſechzig, ich würde es nicht vergeſſen.“ Ein paar Minuten ſpäter brach ich die Lek⸗ türe ab und ging auf die Straße. Der Himmel hatte grau geflaggt. Es war erſtickend ſchwül. Alle Menſchen trugen ſich ſo leicht, wie es der Anſtand noch erlaubte, aber alle ſchleppten ſich nur ſo hin. An einem freien Platz war ein La⸗ den, in den ſich viele Leute dränaten, am hellen Sonntag, ein Traumladen, ein Laden mit Ge⸗ winnen, ein Wettbüro. Ich ließ mich mit hin⸗ einziehen, die Luft ſchmeckte ſchal nach ſchlecht gelüfteten Kleidern und Rauch von mäßigem Tabak. Ich ſtarrte anuf ein weißes Plakat, es enthielt die Namen vieler Pferde und ihrer Nummern, es waren alles Pferde, die in Mai⸗ ſons⸗Laffitte liefen, einem Rennplatz bei Paris. Ich ſah nur eine Nummer. Die Nummer 69. Der Satz Hamſuns hatte ſie mir ins Gehirn gehämmert. Ich fühlte einen Augenblick ein Zucken, eine hinreißende Verſuchung, eine Mark, den niedrigſten Einſatz, auf dieſes Pferd 69 zu ſetzen. Aber ich las die Blätter, die an den Wänden klebten, und hörte die Geſpräche der Sachverſtändigen, aus denen hervorging, daß nur ein Pferd dieſes Rennen gewinnen konnte, Aſheratt, ein berühmtes Tier, Das Pferd Num⸗ mer 69 aber. Patoche geheißen, hatte ſo ziemlich die ſchlechteſte Chance, niemand in dieſem La⸗ den hätte auch nur einen Pfennig geopfert. Ich dachte, eine Mark in der Taſche ſei auch viel Geld, und ging. Einen Tag ſpäter las ich in der Zeitung, die ich mir aus Neugier gekauft hatte, daß es in Paris auf dem Rennplatz Maiſons⸗Laffitte eine große Senſation gegeben habe, am Sonntag, dem 24. Juli. Im Hauptereignis gewann Pa⸗ toche, das Pferd Nummer 69, und zahlte ſeinen paar optmiſtiſchen Wettern 551:10. alſo fünf⸗ undfünfzig Mark für eine einzige Mark. Und niemand außer mir wußte, daß der Dich⸗ ter Knut Hamſun vor vierzig Jahren dieſe Zahl geſchrieben hatte, einzig, um mir an einem Sonntagnachmittag einen Hinweis zu geben, eine Chance, gewöhnlich ausgedrückt: einen Tip. Bücher die wir lasen Heinz Maaßen:„Ueber die Maas“. Neben die große Ueberſchau über die entſcheidenden Stadien des Kriegsgeſchehens tritt ergänzend die Schilderung eines Kampfabſchnittes, deſſen lebensnahe Zeichnung immer wieder in Bann zieht. Dann vor allem, wenn es ſich um die Bezwingung eines menſchlicher Vorausſicht nach unüberwindlichen Geländes handelt wie das der Halbinſel von Montherme. Der Verfaſſer, der die ent⸗ ſcheidenden Kämpfe um den Maasübergang in einem Schützenbataillon miterlebte, gab einen feſſelnden Tat⸗ ſachenbericht(durch 24 Bilder veranſchaulicht), der die einzigartige Leiſtung unſerer Truppen erlebnisſtark läßt.(Völkiſcher Verlag Gmbß, Düſſel⸗ orf.) Ludwig Aeldert:„Auflanger Fahrt“. Tiefen Einblick in die wechſelvolle und ſegensreiche Tätigkeit eines deutſchen Konſuls gewährt dieſes Buch. Wäh⸗ rend drei Jahrzehnten führte ihn ſein Amt auf elf Auslandspoſten in alle Erdteile. Not, Entſagung und Mühſal ſpiegeln ſich in dem bunten und aufſchluß⸗ reichen Lebensbericht, der wertvolle Fingerzeige über unſer Auslandsdeutſchtum vermittelt.(Verlag E. S. Mittler& Sohn, Berlin Sw68.) Willi Fehſe:„Der Waffenſegen“. Fünfzehn Kurzgeſchichten hat der Dichter in einem ſchmalen Band vereinigt, die von mancherlei Krieaszeiten ſpre⸗ chen. In knapper Sprache und wohlausgewogen zeich⸗ net Fehſe Augenblicke ſchickſalbeſtimmender Haltung und ſeelenaufſchürfender Gewalt des Krieges.(Verlag „Die Fähre“, Günter Wapler, Magdeburg). Dr. Hermann Knoll. Ohne Unterlaß aber erklangen die vielen Ge⸗ räuſche der Arbeit und verſchmolzen bisweilen zu einem einzigen, tiefen Donnergroll, womit ſich oft an ſchwülen Sommerabenden ein kom⸗ mendes Gewitter anzeigt. Und nach der kurzen Pauſe des Luftholens traten die Arbeiter wie⸗ der auf den Kampſplatz, wo währenddeſſen die Kameraden ſie abgelöſt hatten. In dieſer Glut ſtand Weninger, und ſeine Blicke vurchdrangen forſchend den ſtickigen Dunſt. Nie fühlte er ſich heimiſcher, niemals rauſchte der Strom des Lebens ſtärker in ihm, als wenn er inmitten des gewaltigen Lärmes ſtand. Seit ſeinem ſechzehnten Lehensjahr ging er nun ſchon in die Formerei, und all das Ge⸗ raſſel, das Klappern, das Dröhnen und Stamp⸗ fen war ihm zur Gewohnheit geworden. Die brennende Glut des Eiſens und der ſtickige Dunſt der Gaſe waren für ſeinen Körper die alltäg⸗ liche Umgebung, ohne die er ſich ſein Leben nicht hätte denken können. Reiche Erfahrung hatte er in ſeiner jahr⸗ zehntelangen Tätigkeit geſammelt; er kannte die Gefahren der heutigen Hitze. Seine Blicke gin⸗ gen beſorgt umher wie die Augen eines Herden⸗ hundes. In dem ſcharlachfarbenen Flammen⸗ ſchein leuchteten die nackten Körper der Gießer, und das weißgelbe, flüſſige Eiſen ſtand ſprü⸗ hend in dem dunklen Dunſt wie Raketen am nächtlichen Himmel. Wenn die Leute jetzt kaltes Waſſer trinken, ſagte er ſich, dann fallen ſie wie die Schneeflocken. Er wandte den Kopf nach der anderen Seite und ſeine Blicke wurden groß. Was er ſah, machte ihn rot vor Aerger.„Da ſoll doch...!“ brummte er und ſchon ſetzte er ſeine langen Beine in Bewegung.„Solch ein ſträflicher Leichtſinn!“ (Roman⸗Fortſetzung folat.) funcolafilm viel venlangt daßernicht immer gloich enfülllih „hakenkreuzbanner“ Freitag, J. Auguſt 194 150 Proꝛent Dividende in Südafrika sfeuerfrei Plutokratiſche Rieſengewinne aus der Unterdrückung des Burenvolkes Die Ferreirg Eſtate, eine der ertragreichſten ſüdafri⸗ kaniſchen Goldminen wirft für ihre Aktionäre nach den letzten Erklärungen der Direktion die Rieſendividende von 150 Prozent ſteuerfrei aus. Dabei entſchuldigt ſich die Geſellſchaft noch, daß ſie wegen Kriegsbeſteuerung den vorjährigen Dividendenſtand von 175 Prozent nicht aufrecht erhalten konnte. Das heißt alſo, daß die Aktionäre ihr volles einge⸗ zaihltes Vermögen mit 50 Prozent Gewinn einkommen⸗ ſteuerfrei als müheloſe Verzinſung eines einzigen Jahres zurückerhalten. Dieſe Dividende einer einzigen Geſellſchaft zeigt, welch ungeheure Gewinne England ſeit vierzig Jahren aus der Unterwerfung des Buren⸗ volkes zieht. Der Mindesbesfand an Kleidung Die Regelung in Frankreich Wer einen Bezugſchein beantragt, muß genaue Aus⸗ kunft geben, was er an Kleidung uſw. beſitzt, um die Notwendigkeit von Neuanſchaffungen zu belegen. Na⸗ türlich haben die Wirtſchaftsämter gewiſſe Normen, was ſie als notwendigen Beſtand anzuſehen bereit ſind. Bei uns iſt das aber nicht ſchematiſiert und läßt einer gewiſſen Berückſichtigung der beſonderen perſön⸗ lichen, beruflichen, örtlichen uſw. Umſtände zu. In Frankreich hat man jetzt bei der endgültigen Einfüh⸗ rung der Kleiderkarte einen ſogenannten„trouſſeau national“ feſtgelegt als Mindeſtbeſtand an Kleidung uſſw., der jedem zugebilligt wird. Wer ihn nicht beſitzt, kann die erforderlichen Bezug⸗ ſcheine bekommen, wer ihn hat oder überſchreitet, kann neue Sachen nur gegen Abgabe der alten kaufen. Dieſer Beſtand umfaßt für Frauen: 2 Kleider, 2 Schürzen, 1 Pullover, 1 Regenmantel, 2 Paar Handſchuhe, 1 Wollmantel, 3 Taghemden, 2 Unterkleider, 3 Schlüp⸗ fer, 2 Nachthemden oder Pyjamas, 6 Paar Strümpfe und 6 Taſchentücher. Für Männer ſind zugebilligt: 2 Anzüge, 1 Pullover, 1 Paar Handſchuhe, 3 Ober⸗ hemden, 3 Nachthemden oder Pyjamas, 2 Slips oder Unterhoſen, 2 Unterjacken, 6 Paar Socken und 6 Ta⸗ ſchentücher, 1 Regenmantel und 1 Wintermantel. Als normaler Hauswäſchebeſtand je Perſon eines Haus⸗ halts werden angeſehen: 2 komplette Bettbezüge, 3 Handtücher, 3 Küchentücher, 3 Wiſchlappen uſw. Da⸗ neben beſteht eine Sonderregelung für Arbeitsklei⸗ dung. Geblieben iſt die aus der vorläufigen Regelung bekannte Beſtimmung, daß einmal jährlich gegen Ab⸗ gabe von zwei alten Anzügen unabhängig vom Be⸗ ſtand ein neuer Anzug ohne Abgabe von Punkten oder bei Abgabe eines gebrauchten Anzuges ein neuer zum halben Punktwert erworben werden kann. Nt. Der Güterverkehr Deufschland-Franłkreich Vom 1. Auguſt 1941 ab werden für Sendungen von lothringiſchen und elſäſſiſchen Bahnhöfen nach Frank⸗ reich die Frachten bis zur franzöſiſchen Grenze nach dem deutſchen Tarif berechnet. Erſt von dort an, alſo nur noch für franzöſiſche Strecken, gelten dann die franzöſiſchen Tarife. Das gleiche gilt für Sendungen von Bahnhöfen der deutſchen Reichsbahn nach franzö⸗ ſiſchen Orten und umgekehrt. Das bedeutet alſo, daß die Fracht nach dem deutſchen Tarif nicht mehr bis zu den ehemals deutſch⸗lothringiſchen oder deutſch⸗elſäſſi⸗ ſchen Uebergängen, ſondern bis den lothringiſch⸗ franzöſiſchenoderelſäſſiſch⸗franzöſi⸗ ſchen Uebergängen berechnet wird. Weiter ift ab 1. Auguſt im Verkehr mit Frankreich die Ablieferung von Eilgutwagenladungen und von Frachtſtüchgut zugelaſſen. Fracht⸗ ſtückgut wird vorerſt allerdings nur über Neuburg⸗ Moſel Grenze, Elfringen Grenze und Altmünſterol Grenze zur Beförderung angenommen. Der Ausbau der Soꝛialversicherung * im Kriege Das jetzt veröffentlichte Geſetz über die Verbeſſerung der Leiſtungen in der Rentenverſicherung jetzt den Weg fort, den der nationalſozialiſtiſche Staat ſeit Kriegsbe⸗ ginn zum Ausbau der Sozialverſicherung eingeſchlagen hat. Auf dieſem Wege kam es zunächſt darauf an, die für den Frieden zugeſchnittenen Vorſchriften der Kran⸗ kenverſichenung und Rentenverſicherung ſo zu ändern, daß der Verſicherte und ſeine Angehörigen aus den Kriegsverhältniſſen keine Nachteile erleiden. Dieſer Grundſatz wurde vor allem für die zum Wehrdienſt Einberufenen auf die Weiſe verwirklicht, daß ſie keine Beiträge zu entrichten brauchen, ihre Anſprüche aber nicht verlieren und die Zeit des Kriegsdienſtes in der Rentenverſicherung auch als rentenſteigernd angerechnet wird. Zahlreiche Soldatenfamilien ſind durch dieſe Vorſchriften ſogleich zu Kriegsbeginn von jeder Sorge befreit worden. Darüber hinaus wurden die Leiſtun⸗ gen der Sozialverſicherung ſchrittweiſe verbeſſert und erweitert. Nach dem früheren Recht wurde den alten Volksge⸗ noſſen, die wegen Invalidität oder Berufsunfähigkeit eine Rente beziehen, dieſe Rente entzogen oder zum Ruhen gebracht, ſobald ſie eine Arbeit aufnahmen. Dieſe Vorſchrift wurde beſeitigt, heute kann alſo der Rentenempfänger arbeiten, ohne daß ihm deshalb ſeine Rente verloren geht. Im Auguſt des Vorjahres wur⸗ den die Küſtenſchiffer und ⸗fiſcher in die Invaliden⸗ und Unfallverſicherung einbezogen, ſo daß auch dieſe Volksgenoſſen nunmehr einen Verſicherungsſchutz genie⸗ ßen. In der Krankenverſicherung wurden ſchon im De⸗ zember 1939 eine Reihe von Einzelvorſchriften, bei⸗ ſpielsweiſe hinſichtlich des Krankengeldes ſowie der Beiträge weiblicher Verſicherter, die Wochengeld be⸗ ziehen, verbeſſert. Im Januar 1941 wurden dann ganz allgemein die Vorſchriften, die einer Erhöhung der Mehrleiſtungen bei vielen Krankenhaſſen entgegenſtan⸗ den, beſeitigt und endlich im Mai 1941 die ſogenannte „Ausſteuerung“ aus der Welt geſchafft. Dieſen Ver⸗ beſſerungen, die hier nur in einigen Beiſpielen er⸗ wähnt werden können, ſchließt ſich nunmehr die Er⸗ höhung der Renten und die Einſührung der Kranken⸗ verſicherung für Rentner an. Dieſer fortgeſetzte Ausbau der Sozialverſicherung, den Deutſchland inmitten ſeines größten Kampfes vor⸗ nimmt, zeugt ebenſoſehr für die finanziell geſunde Lage der Sozialverſicherung, als auch für das ſtarte Vertrauen in Deutſchlands Zulunft. Für viele Hun⸗ derttauſende von Volksgenoſſen hat dieſe Entwicklung eine weſentliche Erhöhung ihres Einkommens und eine Verringerung ihrer Ausgaben gebracht. Vereinheiflichung von Universalbaggern Der Bevollmächtigte für die Maſchinenproduktion erließ im Reichsanzeiger Nr. 171 eine Anordnung über die Vereinheitlichung von Univerſalbaggern, die in Zukunft nur in folgenden Größen hergeſtellt werden dürfen: Größe 4 für 0,4 Kbm. Löffelinhalt des Hoch⸗ löffelbaggers, Größe 6 für 0,6 Kbm., Größe 10 für 1,0 Kbm., Größe 15 für 1,5 Kbm. Löffelinhalt. Uni⸗ verſalbagger mit einem Löffelinhalt von 0,3 Kbm. und kleiner fallen nicht unter dieſe Anordnung. Die Ausrüſtung von Univerſalbaggern der vorerwähnten vier Normalgrößen mit größeren oder kleine⸗ ren Löffeln iſt für Sonderzwecke geſtattet. Die Her⸗ ſtellung der Univerſalbagger darf nur mit ſchriftlicher Genehmigung des Bevollmächtigten für die Maſchinen⸗ produktion vorgenommen werden. Die Anordnung tritt am 1. November 1941 in Kraft. Deutsche Chemie in der Kriegsbewährung Zum Abschluſß der IG-Farben A6, Frankfurt em Mein Ein ſo rohſtoffarmes, dichtbevölkertes und raum⸗ enges Land wie das deutſche, hat ſchon aus Gründen der Selbſtbehauptung die Wiſſenſchaft der Chemie und die chemiſche Fabrikation entwickeln müſſen. Es iſt darum durchaus ſinnvoll, daß Deutſchlands größte Aktiengeſellſchaft gerade auf dem chemiewirtſchaftlichen Gebiet entſtanden iſt. Soeben legt die F. G. Farben AG, die ihre Hauptverſammlung den 8. Auguſt feſtgelegt hat, ihren Abſchluß für 40 vor. Neue Erfindungen und Inveſtitionen Die auf ſynthetiſchem Wege neu entwickelten Er⸗ zeugniſſe wie Stickſtoffverbindungen, Leuna⸗Benzin, J..⸗Leichtmetalle, Viſtra⸗Zellwolle, J..⸗Kunſtſtoffe und der deutſche Kautſchuk„Buna“, die der allge⸗ meinen Güterverſorgung dienen ſollten, haben in die⸗ ſem Kriege ihre äußerſte Bewährung erfahren. Der Geſchäftsbericht betont, daß der deutſche Schickſals⸗ kampf die Arbeit des J..⸗Farbenunternehmens im vergangenen Jahr beſtimmt habe. Auch nach Kriegs⸗ beginn ſeien noch zahlreiche neue Erfindungen techniſch und wirtſchaftlich nutzbar gemacht worden. Neue große Inveſtitionen wurden im Dienſte der Rüſtung und des Vierjahresplanes vorgenommen. Bei der planmäßigen Neuordnung des europäiſchen Großwirtſchaftsraumes ergaben ſich für das Unternehmen auf dem Chemie⸗ ſettor naturgemäß wichtige Aufgaben, die erfolgver⸗ ſprechend in Angriff genommen worden ſind und in dem laufenden Geſchäftsjahr ſich fortſetzen und ſtei⸗ gern. Der Auslandsumſatz hat ſich im Geſamtwert bemerkenswert gut gehalten. Kriegsbedingten Aus⸗ fällen im Ueberſeegeſchäft ſtand eine erhöhte Ausfuhr nach einer Reihe von enropäiſchen Ländern gegenüber. Im einzelnen wird über die Entwicklung von Pro⸗ duktion und Abſatz feſtgeſtellt: Der Umſatz in Farb⸗ ſtoffen und„Färbereihilfsprodukten, wenn auch durch den Krieg in verſchiedenen Ländern beeinträchtigt, war im ganzen befriedigend. In der Herſtellung neuer Produkte wurden beachtliche Ergebniſſe erzielt. Der Umſatz in Schwerchemikalien, Metallen, Lackrohſtoffen, Zwiſchenprodukten, Kunſtſtoffen, ſynthetiſchem Kaut⸗ ſchuk, Gerbſtoffen u. a. iſt durch den Ausbau beſtehen⸗ der und die Aufnahme neuer Fabrikationen insgeſamt weiterhin geſtiegen, insbeſondere der Anteil der neuen Werk⸗ und Austauſchſtoffe. Neue Anwendungsgebiete ſind erſchloſſen worden. Bei pharmazeutiſchen Erzeug⸗ niſſen und Pflanzenſchutzmitteln„Bayer“ einſchließlich der Dental⸗Abteilung und der Abteilung„Behring⸗ werke“(Sera und Impfſtoffe und veterinärmedizini⸗ ſche Erzeugniſſe), konnte man gleichfalls eine Er⸗ höhung feſtſtellen. Die Zahl der Pflanzenſchutzmittel und der pharmazeutiſchen Präparate konnte vermehrt werden. Fotografiſche„Agfa“⸗Erzeugniſſe hatten un⸗ ler Berückſichtigung der Kriegsverhältniſſe einen be⸗ ſriedigenden Abſatz bei weiterer Verbeſſerung der Qualität der Produkte. Die Produktion der Kunſt⸗ ſeide, Zellwolle und Zellſtoffproduktion ſtieg weiter an, unter beſonderer Berückſichtigung der Ausfuhr. Die Erzeugung von Sulfit⸗ und Salpeterſäure⸗Zellſtoff verlief normal. Zum Kapitel Treibſtoff wird nur ver⸗ merkt:„Auf dem Mineralölgebiet wurden die Ent⸗ wicklung und die Produktion planmäßig durchgeführt.“ Den Anforderungen an Düngeſtickſtoff und ſonſtigen Stickſtofferzeugniſſen konnte voll genügt werden. Die Förderung der Stein⸗ und Braunkohlengruben ſtieg gegenüber dem Vorjahr weiter an. Im neuen Ge⸗ ſchäftsjahr wird mit gleichbleibenden Beſchäftigungs⸗ verhältniſſen gerechnet. Ausweitung des Geſchäftsumfanges Der Rohüberſchuß iſt mit 846(786) Mill. RM. um rund 9 v. H. geſtiegen. Die erheb⸗ liche Geſchäftsausweitung, die ſich auch 1940 fortſetzte, kommt in dem nur um 5 v. H. gegen 1939 geſteigerten Lohnaufwand von 382(364) Mill. RM. nicht ſo ſtark zum Ausdruck, hat aber zu einer beſſeren Anlage⸗ ausnutzung geführt. Die Erhöhung der gezahlten Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen von 171 auf 212,8 Mill. RM., eine Steigerung um 25 v.., belegt die hohe Verdienſtkraft der Betriebe der J. G. Der Reingewinn hat ſich mit 58(56) Mill. RM. kaum verändert, auch die Dividende von 8 v. H. iſt, wie berichtet, bei⸗ behalten. Das Kapital iſt inzwiſchen durch Aus⸗ gabe von 26,8 Mill. neuer Stammaktien aus dem genehmigten Kapital auf 800 Mill. RM. erhöht. Die neuen, im laufenden Jahre begebenen Aktien ſollen alsbald an der Börſe eingeführt werden. Wie ge⸗ meldet, beantragt der Vorſtand jetzt weitere 100 Mill. RM. als genehmigtes Kapital, womit eine beträcht⸗ liche Finanzierungsvorſorge erkennbar wird. Die Kapitalberichtigung bedarf(vergl. unſere Ausführungen der Ausgabe des„HB“ vom 16. Juli) angeſichts der noch ausſtehenden Durchführungsbeſtim⸗ mungen zur Dividendenabgabeverordnung mit Rück⸗ ſicht darauf, daß erſt die Maßnahmen der Tochter⸗ geſellſchaften und Intereſſengemeinſchaftsfirmen abge⸗ wartet werden müſſen und außerdem das Umtauſch⸗ reſultat der Wandelanleihe noch ſchwebt, angeſichts der komplizierten Verhältniſſe, wie ſie bei einer Konzern⸗ ſpitzengeſellſchaft nach Art der J. G. Farben AG vor⸗ liegen, einer ruhigen Vorbereitung. Mit voller Aus⸗ nutzung der jetzt beantragten Ermächtigung, die auf fünf Jahre befriſtet werden ſoll, und eine etwa er⸗ folgende Aufſtockung, wird ſich das Kapital der Mil⸗ liardengrenze nähern. In der Bilanz, die eine Summe von 1923(1868) Mill. RM. erreicht hat, ſteht das Anlagevermögen der Betriebe mit ihren Grundſtücken, Maſchinen und Einrichtungen mit 606(624) Mill. RM. zu Buch. Die Zugänge betrugen 153(192) Mill. RM., davon allein 92,6 (112) Mill. RM. für Maſchinen und Apparate. Ge⸗ genüber dem Vorjahr haben die Zugänge ſich um 40 Mill. RM. vermindert. Die Abſchreibungen wurden mit 168 Mill. RM. in gleicher Höhe wie im Vorjiahre eingeſetzt, was eine Ermäßigung des Buch⸗ wertes der Anlagen um 18 Mill. RM. bedeutet. Be⸗ teiligungen haben ſich durch Neuerwerbungen und Kapitalerhöhungen auf 399(341) Mill. RM. geſtei⸗ gert. Vorräte mit 184(186) Mill. RM. und Wert⸗ papiere mit 12,2(12,2) ſind kaum vermindert. For⸗ derungen an Kundſchaft und Konzernbetriebe für Lie⸗ ferungen gingen von 558 auf 521 Mill. RM. zurück, Schulden verminderten ſich von 336 auf 316 Mill. RM. Die flüſſigen Mittel ſind um rund 50 Mill. RM. von 131 auf 181 Mill. RM. angewach⸗ ſen, darunter Bankguthaben verdoppelt von 45 auf 90,8 Mill. RM. Aus dem Aufſichtsrat ſind in dem Geſchäfts⸗ jahr ausgeſchieden durch Tod: Dr. Walter v. Rath, Prof. Dr. Carl Boſch und Dr. Jakob Haßlacher. Aus dem Vorſtand ſchieden aus: Miniſterialrat Dr. Buhl durch Tod, Prof. Dr. Krauch, der in den Auf⸗ ſichtsrat übertrat und Dr. Hans Walther. Der Sozialbericht Die Geſamtaufwendungen für ſoziale Zwecke der F. G.(einſchl. einiger ihr betrieblich beſonders nahe⸗ ſtehender Konzernunternehmungen) beliefen ſich im Jahre 1940 auf 97.4 Mill. RM. gegenüber 94,6 i. V. Darin ſind Aufwendungen für die im Felde ſtehenden Gefolgſchaftsmitglieder und Ang örigen, ſowie die Aufwendungen für die Jahresprämie nicht enthalten, für die im Jahre 1940 zuſammen 34,1 Mill. RM. gegenüber 22,9 i. V. ausgegeben wurden. Im Sozialbericht wird der Gefolgſchaft, die die ver⸗ mehrte und durch die Kriegsverhältniſſe erſchwerte Arbeit in vorbildlichem Gemeinſchaftsintereſſe durch⸗ geführt hat, Dank und Anerkennung ausgeſprochen. Die Unterbringung, Verpflegung und Betreuung neu eingeſtellter Arbeitskräfte in Barackenlagern und Ka⸗ meradſchaftsheimen brachte den Sozialabteilungen um⸗ fangreiche neue Aufgaben. Mit Hilfe der Neueinſtel⸗ lungen und einer Verlängerung der Arbeitszeit gelang es, arbeitseinſatzmäßig den geſtellten Anforderungen gerecht zu werden. Das langfriſtige Sparen bei außer⸗ betrieblichen Sparinſtituten wurde durch die neue Ein⸗ richtung der Sparprämie gefördert. 1861 Wohnungs⸗ einheiten konnten mit Werkhilfe fertiggeſtellt werden, ſo daß Ende 1940 insgeſamt zur Verfügung ſtanden: 12029 Werkwohnungen, 4061 werkgeförderte Klein⸗ ſiedlerſtellen, 11 592 werkgeförderte Stockwerkwohnun⸗ gen(davon 5764 durch die gemeinnützigen Wohnungs⸗ unternehmen der Werke errichtet) und 3478 ſonſtige werkgeförderte Wohnungseinheiten, insbeſondere Eigenheime. Zur Altersvorſorge wird in dem Geſchäftsbericht geſagt, daß neben der in Planung befindlichen allge⸗ meinen deutſchen Altersverſoraung Möglichkei⸗ ten für die Weiterführung der be trieblichen Altersvorſorge wohl beſtehen bleiben werden und deswegen den Penſionskaſſen er⸗ neut erhebliche Beträage zugewieſen worden ſind. Die bisher rechtlich unſelbſtändigen Penſions⸗ und Unter⸗ ſtützungskaſſen ſollen in eine ſelbſtändige Einrichtung umgebaut werden, damit aus ihnen laufende Bei⸗ träge bei Invalidität, vorgerücktem Alter oder im Folle des Todes den Angehörigen zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. Betriebsſport und Werkzeitſchrift wur⸗ den weiter gepflegt. H. Bs. Mſeiner Wiritscaftsspiegel Aus dem Reich Die Vermahlungsquoten der Mühlen ſind für den Monat Auguſt 1941 in unveränderter Höhe wie für Juli feſtgeſetzt worden. Ueber 600 Mill. RM. Einlagen bei der Hamburger Sparraſſe von 1827. In den erſten ſechs Monaten des laufenden Jahres ſtieg die Zahl der Einzahlungen um 59,74 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Spareinlagen nahmen um rund 71 Mill. RM. zu und die Giroeinlagen um rund 12 Mill. gegenüber zuſammen 115 Mill. RM. im ganzen Jahr 1940. Dieſe Entwicklung hält noch weiter an; in dieſen Tagen ſind über 600 Mill. RM. Einlagen erreicht worden. Beihilfen für die Umſtellung von Dieſelmotoren auf Betrieb mit nichtflüſſigen Kraftſtoffen. Für die Um⸗ ſtellung von ſtationären Dieſelmotoren mit einem Ver⸗ brauch von weniger als 12 jato Dieſelöl kann nach einem Erlaß des Reichswirtſchaftsminiſters eine finan⸗ zielle Unterſtützung des Reichs gewährt werden. Der Kredit oder Zuſchuß kann im Einzelfall bis zur Hälfte der Umſtellungskoſten betragen. Hierbei wird davon ausgegangen, daß die Umſtellungskoſten im Einzelfall 20 000 RM. nicht überſchreiten. Ein Kredit kann ge⸗ währt werden, wenn der Antragſteller unter Vorlage der letzten Bilanz oder ſeines Vermögensſtatus glaub⸗ haft macht, daß er nicht in der Lage iſt, die Umſtellung aus eigenen Mitteln oder aus anderen Krediten zu bezahlen. Der Kredit wird regelmäßig für die Dauer von fünf Jahren gewährt. Er iſt mit 3 Prozent zu verzinſen und nach einem Freijahr in vier Jahres⸗ raten zu tilgen. Kreditſicherheiten werden nicht ver⸗ langt. Ein Zuſchuß kann gewährt werden, wenn die gleichen Vorausſetzungen vorliegen und außerdem nicht zu erwarten iſt, daß der Antragſteller einen Kredit ohne Beeinträchtigung der Leiſtungsfähigkeit ſeines Betriebes zurückzahlen kann. Unternehmungen NSu⸗wWerke, Neckarſulm. Kapitalberichtigungsfrage offen. Die ohV nahm den Abſchluß zum 31. 12. 1940 zur Kenntnis und beſchloß, aus 495 000 RM. Rein⸗ gewinn wieder 8 Prozent Dividende auf 3,6 Mill. RM. An zu verteilen. Zur Frage der Kapitalberich⸗ tigung wurde mitgeteilt, daß der AR bisher noch keine endgültige Stellung genommen habe. Es ſeien viel⸗ mehr noch die Einzelheiten der Ausführungsbeſtim⸗ mungen abzuwarten, die erſt ein endgültiges Bild er⸗ möglichen. Darnach werde die Angelegenheit ſorgfältig geprüft werden. Die gute Beſchäftigung im Berichts⸗ jahre habe auch im laufenden Jahre angehalten. Donnerbräu AG, Saarlautern. Der Bruttoüberſchuß ſtieg in 1939/40 nach der Wiederbeſiedlung kräftig auf 2,32(0,97) Mill. RM. Nach 138 242(57 566) RM. Abſchreibungen und 156 000—) RM. Rückſtellungen wird einſchließlich des aus dem Vorjahr übernomme⸗ nen Gewinnes von 31 606(i. V. betrug der Jahres⸗ gewinn 15 248 RM.) ein Geſamtgewinn von 72 926 RM. ausgewieſen. „Semperit“ Oeſterreichiſch⸗Amerikaniſche Gummi⸗ werke Ac, Wien. Aenderung des Firmennamens. Die HV beſchloß die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 5 Prozent. Der Vorſitzer des AR, Mini⸗ ſter a. D. Dr. Fiſchboeck, hat wegen eines neuen Wirkungskreiſes ſein Mandat niedergelegt. Ferner ſchieden durch Tod drei Mitglieder aus. Neugewählt wurden: Dir. Dr. Hans Friedl, Präſident Haßlacher (beide Creditanſtalt⸗Bankverein), Dr.⸗Ing. Emil Frohn, Generalmajor Rudolf zu der Luth, und Dr. Wilhelm Reithoffer. Der AR wählte Präſident Franz Haßlacher zum Vorſitzer und Dr. Frohn zum Stell⸗ vertreter. Den geänderten politiſchen Verhältniſſen Rechnung tragend, hat die HV beſchloſſen, den Fir⸗ menwortlaut in„Semperit Gummiwerke AG“ abzu⸗ ändern. Hochtief⸗AG für Hoch⸗ und Tiefbauten vorm. Gebr. Helfmann, Eſſen. Die HV nahm den Abſchluß für 1940 zur Kenntnis und ſetzte die Dividende auf wie⸗ der 8 Prozent für 7,75 Mill. RM. Grundkapital feſt. Neu in den Aufſichtsrat gewählt wurde Dir. Ernſt Henke(RWé). Aus Kreiſen der Verwaltung ver⸗ lautet, daß die Möglichkeit einer Kapitalberichtigung noch geprüft wird. Aus Europa Franzöſiſches Lokomotipbauprogramm von über 400 Lokomotiven. Die wiedererſchienene Induſtriezeitung „Uſine“, deren letzte Ausgabe im Juni 1940 heraus⸗ gekommen war, berichtet, daß das Lokomotivbaupro⸗ gramm in Frankreich ſich auf über 400 Lokomotiven erſtreckt. Ein Teil dieſes Programms iſt bereits in Auftrag gegeben. Weitere Aufträge werden demnächſt vergeben werden. Das Bauprogramm für die Loko⸗ motiven erſtreckt ſich bis zum Jahre 1947. Die franzöſiſchen Getreidepreiſe der neuen Ernte. Die Getreidepreiſe für die neue franzöſiſche Ernte wurden von der Regierung wie folgt feſtgeſetzt: 290 Franken für 100 Kilo Weizen, 245 Franken für Rog⸗ gen, 230 Franken für Gerſte, 215 Franken für Hafer, 270 Franken für Buchweizen und 280 Franken für Mais.— Für ſofortige Lieferungen von Weizen wird eine Zuſatzprämie von 11 Franken gezahlt. führt. Dei 7,0 Grundkapital wuchſen Rücklagen auf 0,35(0,15), darunter andere Rücklagen neu 0,13, und Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden auf 0,33(0,27). lnsfituf für Betriebswirfschaft 4es Fremdenverkehrs an der Universität Heidelberg Auf Anregung des Schirmherrn der Hermann⸗Eſſer⸗ Forſchungsgemeinſchaft für Fremdenvertehr, Staats⸗ fetretär für Fremdenverkehr, Miniſter Hermann Eſſer, hat die Univerſität Heidelberg ein Inſtiut für Betriebswirtſchaft des Fremdenverkehrs errichtet. Die Leitung des Inſtituts liegt beim Detan der be⸗. triebswirtſchaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Waltet Thoms, dem ein Forſchungsbeirat zur Seite ſteht; Leiter dieſes Beirates iſt der Leiter der Fachgruppe Beherbergungsgewerbe, Fritz Gabler⸗Heidelberg. Das Inſtitut hat die Aufgabe, auf wiſſenſchaftlicher Grundlage die wirtiſchaftlichen, insbeſondere die be⸗ trebswirtſchaftlichen Probleme der Fremdenverkehrs⸗ wirtſchaft zu unterſuchen und ihre Löſung zu fördern. Es arbeitet als Außenſtelle der Hermann⸗Eſſer⸗For⸗ ſchungsgemeinſchaft für Fremdenverkehr in Frankfurt am Main. Die in Ausſicht genommene feierliche Eröff: nung iſt auf einen ſpäteren Zeitpunkt zurückgeſtellt worden. Das Inſtitut hat mit ſeinen Arbeiten bereits begonnen. 4 Nitag Deuische Treibsfofie A6 Berlin Die oh der Nitag Deutſche Treibſtoff⸗AG, Berlin, nahm den Abſchluß zum 31. 12. 1940 zur Kenntnis. Mitteilungen über das laufende Geſchäftsjahr wur⸗ den nicht gemacht. Der Jahresertrag in 1940 erſcheint mit 6,31(7,91), wozu ao. Erträge von 0,12(0,08) Mill. RM. treten. Löhne und Gehälter erforderten 3,41(4,85), ſoziale Abgaben 0,21(0,28), Zinſen— durch Senkung der Bankkredite ermäßigt— 0,43 (0,59), Steuern vom Einkommen uſw. 0,64(0,52), Abſchreibungen und Wertberichtigungen auf das An⸗ lagevermögen— wieder auf die tatſächliche Abnutzung abgeſtellt— 1,64(1,65) Mitl. RM., ſo daß auf Grund der Organeigenſchaft zur Wintershall AG nach Zu⸗ führung von wieder 70 000 RM. zur geſetzlichen Rück⸗ lage die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung auch für das Berichtsjahr ausgeglichen iſt. In der Bilanz(in Mill. RM.) wird das Anlage⸗ vermögen bei Zugängen von 0,47, Abgängen von 0,57 nach den Abſchreibungen vermindert mit 9,15(10,89) ausgewieſen; darunter verminderten ſich Beteiligun⸗ gen durch Abgang auf 0,29(0,32), was mit der Uebernahme im Umwandlungswege der„Pennſyl⸗ vania“ Mineralöl⸗ und Kraftſtoff⸗Ver⸗ trieb GmböH., Mannheim, zuſammenhängt. Das Umlaufsvermögen ſtieg auf 15,93(12,57), dar⸗ unter Vorräte auf 1,60(1,40), ſonſtige Forderungen auf 8,55(2,46). Die Steigerung letzterer betrifft Zoll⸗ Warenforderungen und Frachtvorlagen für dritte. ſanken durch die Umſtellung auf die Kriegswirtſchaft bedingt, auf 5,01(7,63). Warenſchulden betragen 0,52(0,65). Bankverbindlich⸗ keiten konnten durch Ablöſung des von einem Banken⸗ konſortium gewährten Kredites auf 3,23(8,19) ge⸗ ſenkt werden, in Verbindung damit ſind jedoch Kon⸗ zernverbindlichkeiten auf 5,66(2,00) geſtiegen. Die Ermäßigung der ſonſtigen Verbindlichkeiten auf 0,72 (2,23) wurde durch die Rückzahlung eines der frühe⸗ ren„Pennſylvania“ gewährten Darlehens herbeige⸗ Kapifalberichfigung bei der Salzdeffurth A6 Der Aufſichtsrat der Salzdetfurth AG, Berlin, nahm dat in Höhe vol 4 auf Vorſchlag des Vorſtandes in Stammaktienkapital der Geſellſchaft 50 Mill. RM. gemäߧ 8 der Dividendenabgabever ordnung vom 12. 6. 1941 um 20 Mill. RM. auf 70 Mill. RM. zu berichtigen. Der Berichtigungsbetrag Ausſicht, ſtelt mit rund 12 500 000 RM. einen Teil des Be⸗ und wertungsunterſchiedes zwiſchen der Handels⸗ Steuerbilanz per 30. 6. 1938 dar, während ſich die reſtlichen rund 7 500 000 RM. auf die Umwandlung offener Rücklagen beziehen. Der endgültige Beſchluß ſoll ſofort nach Erſcheinen der Durchführungsverord⸗ nung gefaßt werden. Es wurde ferner in' Ausſicht genommen, der nach Erſcheinen der Durch⸗ führungsbeſtimmungen einzuberufen⸗ den H die Verteilung einer 6⸗%⸗Dividende auf das berichtigte Kapital von 70 Mill. RM. vorzuſchla⸗ gen unter der Vorausſetzung, daß die Durchführungs⸗ beſtimmungen die Aufrundung des Ausſchüttungs⸗ betrages geſtatten(1939 wurden für ein 6monatiges Rumpfgeſchäftsjahr%, 1938/39 für 12 Monate 8%½ Dividende gezahlt). Im übrigen wurde mitgeteilt, daß Erzeugung und Abſatz auch im abgelaufenen Ge⸗ Andererſeits ſind die Ver⸗ bindlichteiten insgeſamt auf 17,71 gewachſen, darunter entſprechend der Veränderung auf der Aktivſeite Ver⸗ bindlichkeiten gegenüber Zollämtern auf 7,44(2,96), 4 4 4 ſchäftsjahr den Erforderniſſen der kriegsverpflichteten Wirtſchaft entſprochen haben und daß ſämtliche Werke im laufenden Fahr weiter mit größter Kraftanſpan⸗ nung arbeiten. Im Geſamtunternehmen betrugen die Zugänge auf Anlagekonto rund 18 Mill. RM. und die Abſchreibungen rund 22 Mill. RM. Mittelbadische Eisenbahnen A6 in Kehl a. Rn. Der Vorſtandsbericht über das Geſchäftsjahr 1940 1 betont, daß der Betrieb der Bahnen und der Kraft⸗ wagenlinien in der erſten Hälfte des Berichtsjahres eingeſchränkt und zum Teil durch die Kampfhand⸗ lungen eingeſtellt werden mußte. Die Beſchädigun⸗ gen an den fahrenden Zügen, Geleiſen und Werkſtatt⸗ anlagen in Kehl waren nicht erheblich. Nach Eintritt des Waffenſtillſtandes mit Frankreich wurde der Be⸗ trieb wieder voll aufgenommen. Die Einnahmen aus dem Bahnbetrie b weiſen mit 0,805(0,768) Mill. RM. eine kleine Steigerung auf, während diejenigen des Kraftwagenverkehrs mit 0, 203(0,223) Mill. RM. hinter denen des Vorjahres etwas zurück⸗ blieben. Dazu treten 0,065(0,076) Mill. RM. Zins⸗ 4 1 3 und außerordentliche Erträge ſowie 0,053(0,052) Mill. RM. außerordentliche Zuwendungen in Form nachgelaſſener Beförderungsſteuern. Aufwendungen im Bahnbetrieb erforderten dagegen 0,689(0,661), im Kraftverkehr 0,129(0,137), Anlageabſchreibungen 0,028(0,060), Zuweiſungen an Erneuerungsſtock und Rücklagen 0,223(0,146) Mill. RM., erſtmalig konnten auch der geſetzlichen Rücklage 5000 RM. zugewieſen werden. Die ſonſtigen Aufwendungen ſtellten ſich nur auf 0,034(0,101) Mill. RM., ſo daß ein kleiner Rein⸗ gewinn von 670 RM. verbleibt(im Vorjahr war die Rechnung ausgeglichen). In der Bilanz zum 31. Dezember erſchienen das Anlagevermögen mit 0,781(0,809) und das Umlauf: vermögen mit 1,383(1,074), darunter Wertpapiere mit 0,75, Lieferungsforderungen mit 0,020, Bankgut⸗ haben 0,53 Mill. RM. Andererſeits erhöhten ſich bei einem Grundkapital von 0,50, die Rücklagen auf 0,32 (0,315), die Rückſtellungen betragen noch 0,329 (0,354), der Erneuerungsſtock 0,511(0,430), Verbind⸗ lichkeiten 0,334(0,292), ferner Rücklagen für Erhal⸗ tungsaufwand auf Bahnanlagen ſowie für Erſatzbe⸗ ſchaffungen 0,151 Mill. RM. am 31. Juli in Karlsruhe. ARQX — Hauptverſammlung 4 Siurr Die Mit der E dungsgebiet de freit. Darüber beſſarabiſchem Stellen überſch der Südflügel i Meer. Gleichz⸗ gangsſtellen üb Ueber unzähligen Schle nach Süden wäl, aus unendlich ungen flammen dämmerung wer zert, wie wir bor Dünkirchen lebten. Noch be acht die Sonne N Wolkenſchleier zi Sturmboote und ihnen folge— toßgruppen vo— pionieren an da⸗ während des Fer gruppen das jer ſpringen gegen d gen vor, die zun drahtverhauen u mige Erde hinei Die Ueberraſch Zwar lernen wi der Sowjets ken. bien bisher ſchon euerſchlages, d che und rumäni anteriewaffen, . Per sofor ein perſe — Wir suche 2 Fc Remẽ Elsengrofſ —— Fendmrer' Kchebiesa zochentags ab 0 13.30 Ubr. .⸗Neckarau, Auguſt 194 schaff des Universität r Hermann⸗Eſſer⸗ werkehr, Staats⸗ ſter Hermann herg ein Inſtitut herkehrs errichtet. n Delan der be⸗ „ Dr. Walter zur Seite ſteht; der Fachgruppe e r⸗Heidelberg. wiſſenſchaftlicher eſondere die be⸗ Fremdenverkehrs⸗ zſung zu fördern. vmann⸗Eſſer⸗For⸗ ehr in Frankfurt e feierliche Eröff⸗ inkt zurückgeſtellt Arbeiten bereits toffe A6G ſtoff⸗AG, Berlin, 0 zur Kenntnis. ſchäftsjahr wur⸗ in 1940 erſcheint von 0,12(0,08) älter erforderten 0,28), Zinſen— mäßigt— 0,43 ſw. 0,64(0,52), zen auf das An⸗ chliche Abnutzung o daß auf Grund l AG nach Zu⸗ geſetzlichen Rück⸗ ng auch für das ſird das Anlage⸗ gängen von 0,57 mit 9,15(10,89) ſich Beteiligun⸗ „ was mit der ſer„Pennſyl⸗ aftſtoff⸗Ver⸗ zuſammenhängt, 93(12,57), dar⸗ ige Forderungen erer betrifft Zoll⸗ zarenforderungen Kriegswirtſchaft ts ſind die Ver⸗ vachſen, darunter r Aktivſeite Ver⸗ auf 7,44(2,96), Bankverbindlich⸗ n einem Banken⸗ 3,23(8,19) ge⸗ ſind jedoch Kon⸗ geſtiegen. Die hkeiten auf 0,72 eines der frühe⸗ lehens herbeige⸗ n Rücklagen auf nn neu 0,13, und auf 0,33(0,27). ng9 A6 G, Berlin, nahm Ausſicht, dat in Höhe vol ſendenabgabeven ill. RM. auf 70 richtigungsbetrag en Teil des Be⸗ Handels⸗ und vährend ſich die ie Umwandlung gültige Beſchluß führungsverord⸗ ener in Ausſicht nder Durch⸗ nzuberufen⸗ ⸗Dividende auf RM. vorzuſchla⸗ Durchführungs⸗ Ausſchüttungs⸗ ein 6monatiges 12 Monate 8% e mitgeteilt, daß bgelaufenen Ge⸗ iegsverpflichteten ſämtliche Werke ter Kraftanſpan⸗ ten betrugen die RM. und MN. hnen A6 ſchäftsjahr 1940 und der Kraft⸗ Berichtsjahres tampfhand⸗ die Beſchädigun⸗ tund Werkſtatt⸗ h. Nach Eintritt wurde der Be⸗ Einnahmen aus 05(0,768) Mill. hrend diejenigen t 0,203(0,223) s etwas zurück⸗ till. RM. Zins⸗ 0,053(0,052) ungen in Form ifwendungen im 89(0,661), im zeabſchreibungen ierungsſtock und rſtmalig konnten RMM. zugewieſen ſtellten ſich nur ein kleiner Rein⸗ Vorjahr war die erſchienen das nd das Umlauf⸗ ter Wertpapiere 0,020, Bankgut⸗ rhöhten ſich bei cklagen auf 0,32 n noch 0,329 „430), Verbind⸗ igen für Erhal⸗ ie für Erſatzbe⸗ iptverſammlung „hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Auguſt 194¹ Slurmboole rasen über den Dnjesir Die Panzertüren der Bunker woeren von ciuß en verschlossen. Mit der Eroberung Akkermanns im Mün⸗ dungsgebiet des Dnjeſtr iſt ganz Beſſarabien be⸗ freit. Darüber hinaus iſt der Grenzfluß zwiſchen beſſarabiſchem und ſowjetiſchem Gebiet an vielen Stellen überſchritten. So bewegt ſich in der Ukraine der Südflügel in breiter Front gegen das Schwarze Meer. Gleichzeitig werden immer neue Ueber⸗ gangsſtellen über den Dnjeſtr geſchaffen. Pk An der Südoſtfront, 31. Juli. Einer Nacht, die weder Laut noch Licht zu lennen ſcheint und während der ſich doch, ver⸗ deckt durch Höhenzüge und Wälder, ein uner⸗ hört geſchickter Aufmarſch in die Bereitſtellung vollzogen hat, folgt für den Gegner jenſeits des Dnjeſtr ein ſehr jähes und aufregendes Er⸗ wachen. Ueber den Dnjeſtr hinüber, der in unzähligen Schleifen ſeine lehmfarbenen Fluten nach Süden wälzt, pfeift, ſurrt, ſauſt und jault es aus unendlich vielen Schlünden, deren Mün⸗ dungen flammende Blitze in die fahle Morgen⸗ dämmerung werfen. Es iſt ein Höllenkon⸗ zert, wie wir es bis jetzt nur vor Warſchau, bor Dünkirchen und vor der Weygandlinie er⸗ lebten. Noch bevor nach der regenſchweren Racht die Sonne blutigrot durch die blaugrauen Wolkenſchleier zu brechen verſucht, durchfurchen Sturmboote die öligen Waſſer des Dnjeſtr, und ihnen folgen ſofort ſchwere Floßſäcke, die Stoßgruppen von Infanteriſten und Waffen⸗ pionieren an das jenſeitige Ufer werfen. Noch während des Feuereinſchlages klettern die Stoß⸗ gruppen das jenſeitige Steilufer hinan und ſpringen gegen die Bunker und Feldbefeſtigun⸗ gen vor, die zum größten Teil hinter Stachel⸗ drahtverhauen und Panzergräben in die leh⸗ mige Erde hineingebaut ſind. Die Ueberraſchung des Gegners iſt gelungen. Zwar lernen wir auch hier die ſture Abwehr der Sowjets kennen wie im Kampf um Beſſara⸗ bien bisher ſchon ſo oft: trotz des halbſtündigen. Feuerſchlages, den ſchwere und ſchwerſte deut⸗ ſche und rumäniſche Artillerie und ſchwere In⸗ fanteriewaffen, Pak und Flak, zum Teil im direkten Beſchuß, dem Gegner als eiſernen Morgengruß hinübergeſandt haben, ſind keines⸗ wegs alle Beſatzungen aus den Betonbunkern und Gräben geflüchtet— nicht mal unter der — verteidigen ſie ſich auch hier oftmals bis zum letzten— bis die Granaten der Pak, die als erſte Waffen über den Fluß gebracht worden ſind, ſie durch die Scharten der Bunker erfaſſen oder bis ihr Abwehrfeuer in der Glut unſerer Flammenwerfer erſtickt. Freilich finden wir eine Reihe Bunker, deren fünf Zentimeter dicke Panzertüren von außen ver⸗ ſchloſſen waren, ſo daß die Beſatzung nicht durch die Laufgräben nach hinten flüchten konnte wie ihre Kommiſſare, ſondern ſich vertei⸗ digen mußte. Daß der Rückzug auch diesmal planmäßig vorbereitet war, zeigen die Minen⸗ ſperren, die der Gegner gelegt hat; an einem einzigen anderthalb Meter breiten Durchlaß im jenſeitigen Steilufer finden unſere Pinoniere, die als erſte in den Sturmbooten mit hinüber ſind, fünfunddreißig Minen und einen Sack voll— 1 Aber diesmal iſt der Widerſtand doch nicht ſo ſtur, wie wir ihn bisher in Beſſarabien ge⸗ wohnt waren. Der Uebergang über den Dnjeſtr koſtete uns weniger Opfer als das Erkämpfen des Pruth an der rumäniſch⸗beſſarabiſchen Grenze. Gruppe um Gruppe, Kompanie um Kompanie, Bataillon um Bataillon werden über den Strom geworfen. Wenn auch dank des Re⸗ gens und dank der verſchlammten Waldwege in einem ſehr unwirtlichen Gelände! der Anmarſch an den Fluß während der Nacht unerhört ſchwierig war, die Panzerjäger drei, vier Stun⸗ den für einen einzigen Kilometer Weges brauchten und der Fähren⸗ und Brückenbau allerhand Anforderungen an die Pioniere ſtellt, ſo ſind wir doch ſchon nach wenigen Stun⸗ den weit hinter der erſten Bunkerlinie am Dnjeſtr und treiben einen Keil hinein in das ſüdukrainiſche Land. Kriegsberichter Walter En 2. V/er hart kämpft muß gut essen vVon der Wurst his zum Bohnenkoflee/ Blich in einer Divisions-Speisekummer PRK Munition und Verpflegung ſind die beiden Faktoren, die den Nachſchub jeder Armee be⸗ herrſchen. Mit der vorgehenden Truppe ziehen auch die Verpflegungslager nach vorn, denn ſoll der Soldat die Widerſtände überwinden, die ſich ihm entgegenſtellen, dann darf es ihm nicht an Dingen mangeln, die die Spannkraft des Körpers aufrechterhalten. Wenige Kilometer hinter der kämpfenden Front iſt in einer größeren Scheune das Ver⸗ pflegungslager einer Diviſion untergebracht. Hierher kommen die Einheiten von vorn und — die Verpflegung nicht nur für den Mann. ondern auch für die Pferde. Die Diviſion, zu der dieſes Verpflegungslager gehört, hat Tau⸗ ſende von Pferde und auch ſie wollen verpflegt ſein, denn in dieſem unwegſamen Land ſind ſie die beſten und zuverläſſigſten Helfer der kämpfenden Truppe. Das Verpflegungslager der Diviſion bezieht die Lebensmittel vom Ar⸗ meeverpflegungslager, hat aber ſelbſt auch ſo⸗ viel in Rezerre, um einige Tage ohne Armee⸗ Verpflegungslager auszukommen. Dieſe Tat⸗ einmal der Nachſchub abgeſchnitten ſein ſollte oder aber die Wegeverhältniſſe ſich durch Re⸗ gen oder ſonſtige Verſtopfungen als im Augen⸗ blick unbefahrbar erweiſen. Der Einfachheit und Schnelligkeit halber hat ſich dieſem Divi⸗ ſions⸗Verpflegungslager die Feldpoſt der Divi⸗ ſion angeſchloſſen, denn alle Einheiten finden den Weg hierher und ſie können dann nicht nur Verpflegung, ſondern auch gleich die Poſ mitnehmen. Ein Blick auf die Mengen, die hier täglich zur Ausgabe kommen, zeigt, was allein eine einzige Diviſion an Verpflegung benötigt. Sie⸗ ben Tonnen, alſo 140 Zentner Mundverpflegung werden täglich ausgegeben. Dazu gehören Morgen⸗, Mittag⸗ und Abendbrot, wie auch ſelbſtverſtändlich die geſamte Trockenverpfle⸗ gung. Es werden, um nur einige Beiſpiele zu nennen, täglich 160 Kilogramm Erſatzkaffee ausgegeben. Geben die Küchen der Diviſion mittags Erbſen aus, dann ſind es 1,6 Tonnen. An Brot verbraucht dieſe Einheit 8000 Stück je Tag und an Butter 800 Kilogramm. Zu Brot und Butter gehört auch Käſe oder Wurſt; hiervon werden 1,6 Tonnen verteilt, 640 Kilo⸗ gramm Zucker naſcht.. Die Heimat kann ſich alſo ein Bild machen, was eine einzige Diviſion an Nahrungs⸗ mitteln benötigt. Nicht anders ſteht es mit den Rauchwaren, die trotzdem noch knapp ſind. Es gibt je Tag entweder 96 000 Zigaretten oder 54000 Zigarren oder 400 Kilo Tabak. Bei dieſer Summe darf man nicht vergeſſen, daß mancher Soldat, der in Zivil kaum raucht, ſich das Rau⸗ chen wieder angewöhnt hat und mancher mehr raucht, als er es im täglichen normalen Lebens⸗ lauf tun würde. Da im„gelobten Sowjetpara⸗ dies“ ſo gut wie keine Rauchwaren zu requi⸗ rieren ↄder ſie ſo ſchlecht ſind, daß man ſie einem deutſchen Landſer nicht anbieten kann, müſſen dieſe Dinge alle aus der Heimat bezo⸗ gen werden. 45 Die Verpflegung unſerer Truppen iſt reichlich und den Anſtrengungen angemeſſen und die Heimat bringt ſo viel Verſtändnis auf, auf dieſe und jene Dinge zu verzichten, die im Au⸗ genblick allein der kämpfenden Truppe zugute kommen müſſen. Der Landſer an der Front verſucht indeſſen ſeine Koſt, die ſelbſtredend manchmal eintönig iſt, durch dieſe und jene requirierten Lebensmittel ſchmackhafter zu machen oder eine Abwechſlung zu haben. So iſt die Verpflegung des deutſchen Soldaten ge⸗ währleiſtet und damit zugleich auch die Kraft für den Kampf. Kriegsberichter K. Hampe. Bibelausgabe mit Tanl- und Flugzeugbildern Stockholm, 31. Juli(HB⸗Funk) Gerade zu Beginn des Bündniſſes zwiſchen der Kirche und dem Bolſchewismus erſcheint, wie die Londoner„News Cheronicle“ berichtet, eine neue„zeitgemäße“ Faſſung der Bibel, die ausdrücklich für den„Gebrauch des kleinen Mannes“ beſtimmt iſt. Nach dem Bericht des Blattes enthält dieſe neue Bibelausgabe zahl⸗ reiche Bilder von Tanks, motoriſirten Kolonnen werden außerdem noch ver⸗ und Flugzeugen. Die„News Chronicle“ kann man da nur fragen, ob dieſe neue Bibelausgabe nicht viel⸗ leicht auch den Text der Internationale, einen Bericht über die Verdienſte der Sowjets um die Entwicklung der Kirche und ein Vorwort Stalins enthält. Die engliſche Kirche kann je⸗ denfalls mit Recht behaupten, daß ſie immer „zeitgemäß“ iſt. ſache iſt von entſcheidender Bedeutung, wenn Einwirkung der heulenden Stukas. Vielmehr — —— —— Offtene Stellen Wir suchen oder später gesucht: ene Haus gekilſin eine Anfangsstütze ein perlekles Büfettfräulein ein Bũ fettfräu lein ür Küchenbüleit beren Ccſ NVien, zu widmen. derlich.- Meldungen an WERK NECKARAU zur Einstellung in unsere Montage-Abteilung bzw. zur Ausbildung als Schwachstrom-Monteure welche Lust haben, sich dieser interessanten Tätigkeit Besondere Vorkenntnisse sind nicht erfor- SupogurscuE KaBEIUENEKE Mannheim, Rhenonicstraße 12-26 Wir stellen sofort ein: Mehrere Monfeure, Tapezierer Dekorafeure, Schreiner Schlosser und 5 Keuotenistiuuen 1 Wir sochen zw soforfigem oder boldigem töchtige und gewissenhoffe branchekundigen und zuverlässigen Faltueisten Falitutistin Remag Aktiengesellschaft klsengroßhondlung, ludwigshefen · Rh., ludwigstr. 44 Hilfs arbeiter Meldungen erbet. an unseren Beauftragten Herrn Groeters Mannheim, Friedrichsfelder Str. 50 Eintritt Fr. J. Reutzel, Fabrikamon u. 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Junger Mann 25 Jahre alt, Fa⸗ brikarbeiter, ſtreb⸗ ſam, wünſcht, da es ihm an Ge⸗ legenh. fehlt, mit einem anſtändigen fleißigen Mädchen in Verbindung zu treten, zwecks ſpät. Ehe.— Zuſchriften mit Bild erbeten (welches zurückge⸗ ſandt wird) unter Nr. 92 348 VS an den Verlag des HB in Mannheim Aellere Vilwe wünſcht Arbeiter in den 6oer Jahr. kennen zu lernen zwecks ſpät. Hei⸗ rat. Angeb, erbet. unter Nr. 9400 B an das HB Mhm. Alleinſteh. herr Maſchiniſt, des Al⸗ leinſ. müde, wü. nettes Mädel von 28 bis 30 Jahren zw. ſpäter. Heirat kennen zu lernen. Zufchriften erbet. unter Nr. 9484 B an das HB Mhm. Ichlüſſelbund in p 7 gefunden. Abzuh, bis 10 Uhr p 6, 12, Carbonell Eniflogen Grüner Dellenſitlich niflogen. Abzug. Rheinhänſerſtr. L4a Leibinger. Daimler-Benz Akneneesellschaft Stuttgart Bilanz zum 31. Dezember 1940 Akvo Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke mit RM Geschäfts- u. Wonmtabeodön 17 500 000.— Zugang„ 18 332 252.26 Rhaanmn„„„ 18 314 046.63 Abschreibung.. 2114248.63 Fabrikgebäuden und andere Baulichkeiten. 19 600 000.— Zugann 23 4⁴4² 730.54 Abschreibung. 2642 730.54 Unbebaute Grundstücke Maschinen und maschinelle An- lagen,„„„„9090. Zäimt„ — 25 812 022.75 Khgant 63.034.70 25 748 988.05 Abschreibung. 258 288.05 Betriebs- u. Geschäftsausstattung.— 3718 424.03 3 718 425.03 ehng 20783.75 3 607 641.28 Abschreibung. 3622.640.28 Wi.— 9 108 13.98 Abschreibung.. 9108 132.98 Beemimen 447 000.— Zugaunn 41 24 472 680.50 .— 24 472 678.50 Abschreibung 4275 678.50 Umlaufvermögen: Vorräte: Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe. Handelswaren.. 22 594 943.57 Halbfertige Erzeugnisse.24 593 725.28 Fertige Erzeugnisse.. 5 138 706.93 Fr 2622 852.59 Wertpapiere“) Hypotheken und Geasenntden Anzahlungen an Lieferanten. 2 278 402.74 Forderungen auf Grund von Wa- renlieierungen u. Leistungen Forderungen an Konzernunter- . 2 646.451.47 31 359 415.87 668 648.55 Schecks 3 44 054.83 Kassenbestand eischl v. Reicho⸗ bank- u. Postscheckguthaben 1 627 071.15 Andere Bankguthaben Sonstige Forderungen. —6043241.32 Posten, die der Rechnungsahgrenzung dienen. Avale und Bürgschaften 123⁰ 678.30 1) Steuergutscheine I, Schatzanweisungen des Deutschen neiches, der Reichswerke Aktiengeselischaft für Erzbergbau und Eisenhütten„Hermann Göring“. RM pdsslV RM Grundkapital: Stammaktien 500 000 Stimmen. 50 000 000.— Vorzugsaktien 2 160 Stimmen. 216000. 50 216 000.— in bes. Fällen lt.§ 17 der Satzung 64 800 Stimmen Rücklagen Sesetzliche Rücklage 6 915 000.— Sonder-Rücklage 3 500 000.— Unterstützungsionds lür die Geiolzschalt: kümnene Zuweisung aus den Geschäfts- jahren 1935— 1940. 9000 000.— abzüglich der in den Geschäfts- jahren 1936—1940 ausbezahl- ten Zuwendungen.. 3113 894.75 5 886 105.25 20 800 000.— Rüchstellungen iür ungewisse Schulden'). 26 755 29l. 97 5 Verbindlichkelten: 290 000—[ 5 Teilschuldverschreibungen von 1937. 16 040 000.— (erstrangige hypothekarische Sicherung in Höhe des Aufwertungsanleihen“) 6 285.50 Hypotheken. i 322 382.80 Anzahlungen von Kunden. 24 092 965.88 Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen 17 961 890.55 Verbindlichkeiten gegenüber 16 150 000.— Banken 8 800 000.— Sonstige Verbindlichkeiten-% 3 707 346.05 72 562 202.48 Fn die der— dienen. 480 257.41 Avale und Bürgschaften 1232 678.30 Reingewinn in 1940 0—„—— 3 758 640.— 186 442 165.41 .— 2) Enthalten neben einem erheblichen Betrag für sSteuern auch Rückstellungen für Kundenwechsel-Obligo, Berufsgenossenschaftsbeiträge. Altersbeihilfen und Unterhaltungsaufwand. 3) Für den Altbesitz waren am Bilanztage noch RM 290 900.— Genußrechte im —*— Anen Anfang 1941 zur sofortigen Rückzahlung zum Nenn- Wert et 4) Im—— +⏑——2+◻ Restschuld für erworbene Beteiligung, Investierungsbevor- — schussungen, Lönne, soziale Leistungen, veranlagte Steuern. ſewinn- und Verlustrechnung kür dus Geschüftsiunr 1950 Snbemeee—————— Soll KM Löhne und Gehälter insgesamt. 105 962 769.13 20 197 000.— /. hiervon auf Anlage-Konten aktivierte Löhne—— 105 729 765.31 Gesetzliche soziale Abgaben 7 453 084.57 Freiwilllge sozlale Leistungen und 6 559 727.72 Abschreibungen auf das Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke mit a) Geschäfts- u. Wohngebäuden 2 114046.63 b) Fabrikgebäuden und anderen 59 957 228.37 Baulichkeiten— 26127954 Maschinen und maschinelle An- 6 815 000.—.. 9598 988.05 127 502 05 Betriebs- u. Gesehüfbarssiatiunt 3 697 640.28 „Werkzeuge 1848 27 161 538.48 Beteiligungen. 4275 678.50 31 437 216.08 Steuern: 36 284 270.08 Besitzsteueen. 20 943 418.06 Sonstige Steuern 7 866 992.68 28 810 410.74 Beiträge an Beruisvertretungen 360 557.42 Keingewinn in 1940. 3 758 640.— 184 109 402.74 8 383 015.85——————————— 194 314.01 Haben RM 43 833.05 Rohüberschuß. 181 701 993.22 Erträge aus 8² 316.12 Zinsen 2 147 904.08 186 442 165.41 Aunscordontliche Ertrage 5 177 009.32 184 109 402.74 e eeeeie eneee murmon-untc arh-aur vonvee harraunos urem earrvrent. warseen as 1) im wesesthlchen aus Immobilienverkauf und aus Auflösung von Rückstellungen. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pilichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Ge- schäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert. den gesetzlichen Vorschriften. Berlin, im Juli 1941. Deutsche Treuhand-Gesellscheift Horschig Wirtschaftsprüfer Die im satzungsgemäßen Wechsel aus dem Aufisichtsrat Sie gmund Wirtschaftsprüfer ausgeschiedenen Herren: Dr. Georg von Doertenbach Otto Fi- scher, Carl Harter und Franz Popp wurden wiedergewählt: neu gewählt wurde Herr Dr.-Ing. e. h. Günther Ouandt. Ber- lin; durch Tod ausgeschieden ist Herr Paul Rohde, Berlin. Der Aufsichtsrat besteht nunmehr aus den Herren: Dr. Emil Georg von Stauß, Staatsrat und Vizepräsident des Reichstages, Berlin, Vorsitzer: Hans Rummel. Vorstandsmit- glied der Deutschen Bank. Berlin, stellvertretender Vorsitzer: Dr. Carl Jahr. Kommerzienrat. Mannheim. stellvertretender Vorsitzer: Alfred Busch. Vorstandsmitglied der Dresdner Bank. Berlin; Werner Carp. Hahnerhof bei Ratingen: Dr. Georg von Doertenbach. Kommerzienrat, Stuttgart; Otto Fischer. Geh. Kommerzienrat, Stuttgart; Carl Harter, Berlin: Hermann Koeh- ler, Direktor der Deutschen Bank. Filiale Stuttgart, Stuttgart; Wilhelm Merck, Mitinhaber der E. Merck Chemische Fabrik. Darmstadt; Franz Popp. Vorsitzer des Vorstandes der Bave- rische Motoren Werke.-., München; Dr.-Ing. e. h. Günther Quandt, Vorsitzer des Vorstandes der Accumulatoren-Fabrik verteilen. Aktiengesellschaft, Berlin-Hagen i. Westi.; Dr Vorstandsmitglied der Dresdner Bank. Berlin, Carl Schippert. Berlin-Marienfelde: Max H. Schmid, Vorsitzer des Vorstandes der Zellstofffabrik Waldhof. Berlin; Generalkonsul KRudolf Sie- dersleben, persönlich haftender Gesellschafter der Firma Otto Wolff. Köln; Max Weßig, Geh. Regierungsrat. Berlin. Den Vorstand bilden die Herren: Dr.-Ing. Kissel, Vorsitzer. Woligang von Hentig. Dr.-Ing, Otto Hoppe. Jakob Werlin und stellvertretend Dr.-Ing. Wilhelm Haspel. Hans Huschke, Arnold Freiherr Gedult von Jungenfeld. Karl C. Müller. Fritz Nallinger. Max Sailer. in der heutigen ordentlichen Hauptversammlung wurde be⸗ schlossen, für das Geschäftsjahr 1940 eine Dividende von 4 7 auf die Vorzugsaktien und von 7½)“ auf die Stammaktien zu Die Auszahlung der Dividende auf die Stamm- aktien erfolgt soiort gzegen Einreichung der scheine Nr. 9 unserer Aktien mit RM 22.50 für jede Aktie zu nom. Rh 300.—, mit RM 45.— für jede Aktie zu nom. RM 600.— und mit RM 75.— für jede Aktie zu nom. RM 1000.—, abzüglich 15 7% Kapitalertragsteuer(einschließl. Kriegszuschlag), bei der Deutschen Bank in Berlin und deren Filialen in Frankfurt a.., Hamburg, Mannheim, München und Commerzbank. Aktiengesellschaft in Berlin sowie deren Filialen in Frankfurt a.., Mannheim. Mün⸗ chen, Stuttgart und Wien. Dresdner Bank in Berlin und deren Filialen in Frankfurt a.., Hamburg. Mannheim, München und Creditanstalt-Bankverein in Wien, Länderbank Wien Aktiengesellschaft in Wien. Stuttgart-Untertürkheim, den 29. Juli 1941. 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Auguſt 1941, von vormit⸗ tags 9 Uhr an öffentlich in unſerem Dienſt⸗ gebäude, Schloßplatz—6, ſtatt. Karlsruhe, den 30. Juli 1941 Badiſche Staatsſchuldenverwaltung gebföucht 20.- Mk. Neue Korb- und Kastenwagen, mit guter Federuns. Kugellager, feiner Verdeckausschlag. preiswert bei Endres · Neckarau- Schulstraſße 55 behrauchte Kkinderwagen werden in Tanlung genommen! am 30. juli 1941 wurde dritter Bub geboren. Sigrid Harienstein geb. Bliefert Dipl.-Ing. Heimum Harlenstein 2. Z2. im Felde Hannheim-waldhof(oppauer Straße 136) 2. Z. Städt. Krankenhaus, Abtig. Prof. Dr. ee 2 Ihre Vermäklung geben bekannt Karl Zinnecker maamen Hilde Zinnecker geb. S anm Seckenneim, 1. August 1941 — Straße 36 * Mieten und Vermieten bie alirenommiorte 8 poISOGwirtschaft Aun SokE in Speyer(Hauptstroße) ist zu vermieten. Bewerbungen an Brauerei 2 4—++ A. G. S PETERAMRHEIN Mietgesuche •zimmer-Vohnung ofort 4 päte e eſfucht.“— —— Ri. 17 416 VhH an den Verlag des Hakenkreuzbanner Mannbeim. 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Enkelkinder Wilma, Rolond, Frau Anne Grohmenn Unser lieber, unvergebßlicher Vater, Schwiegervater und ist am 30. Juli 1941 im Alter von 74 Jahren nach kurzem Mannheim(Kheinhäuserstr. 97), den 1. August 1941. Ono Geiger und Frau Anny, geb. Heinr. Geiger u. Frau Frledel, geb. Wenerich Eberhard Beerdigung: Samstag, 2. August 1941, Hauptfriedhof. Hofmann Gerherd Todesonzeige Nach kurzem, schwerem Leiden ist heute und Onkel Verwaltungsinspektor im Alter von 56 Jahren sanft entschlafen. der Friedhofkapelle Mhm.-Neckarau aus. im 74. Lebensiahr sanft entschlafen. den 30. Juli 1941. Kethorind Kohlmeier, geb. Mathéus Eliscbeth Krebs, geb. Kohlmeier linel lauxen, geb. Kohlmeler und 5 Enkelkincder Die Feuerbestattung findet in aller Stille Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. guter Mann, unser lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager Augusf Hellinger Mannh.-Neckarau(Luisenstr. 45), den 30. Juli 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Rosc Hellinger, geb. Spliegel Beerdigung: Samstag, den 2. August 1941, 14.30 Uhr. von Am 29. Juli ist nach kurzer, schwerer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater u. Schwiegervater, Herr Heinrich Kohlmeier Mannheim(Augusta-Anlage 37), Neunkirchen(Saar), Dr. jur. Rupert Kohlmeler u. frau Henne, geb. Baum Hens Krebs- Dr. med. Paul NMik. Lounen mein lieber. statt. Von Schwiegermutter, Frau Stille statt. und Schwiegermutter tet verschieden ist. Herrensandstr. 15 wahren. Mein lieber Mann, unser Schwager und Onkel, Herr storben. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Elisabefhn Jordan geh. Gerord- Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes im Kiter von 46 jaliran für immer vonsuns-Zegangen ist. Mannheim-Waldhof, Esenstraße 17 Intiefer Trauet: Josef lordan und Kinder Femilie Willl Eekert Die Beisetzung fand in Achern(Schwarzwald) in aller Todescnzeige Freunden, Bekannten und Verwandten die traurige Nach- richt, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter DNosa Seiiz geh. NMick am 31. Juli 1941 nachts um ½2 Uhr plötzlich und unerwar- Mannheim-Rheinau, den 1. August 1941. In tiefer Trauer: Jakob Selfz und Angehörlge Beerdigung: Samstag, nachm. 4 Uhr, in Rheinau. Am 28. Juli 1941 verschied unerwartet infolge eines Unfalles unser Arbeitskamerad Jalkobh Elektromonteur Während seiner mehriährigen Tätigkeit in unserem Hause hat er sich als ein tüchtiger und fleißiger Mitarbeiter be- währt. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken be⸗ Betriebsführer und Gefolgscheft der Slemens-Schuckertwerke.6. Zwelgnĩe derlussung Mannheim Jalkob Eherle Elektromonteur ist am 27. Juli 1941 infolge eines tragischen Unfalles ver- Sandhofen(althorststr.), den 31. Juli 1941. Im Namen der Trauernden: Frau Joseſine EBerle Wwe., geb. Müller Robert Eberle, 2. Z. im Felde nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am Freitag, 1. August, 17 Uhr. auf dem Friedhof in Sandhofen statt. Eberle guter Vater, Sohn, Bruder. płRI.Bosfercfeme vnd Klingen pERILVBEHAIom(Rosierwossef pERI- fixcteor Haorpflegemittel pERI-Hamamelis-Hautcfeme pERI· Eucolyptus-Zahncreme oKonthabs Fn — fr markung Mannheim. Der der Urkunde wird aufgefordert, ſpäte⸗ kraftlos erklärt werden, Was möchten Sie lieber um inren verdauungsstörungen und deren Folgen: Magendruck, Völlegetühl, Blähungen, Darmträgheit, Sodbrennen, Mundgeruch, Mattigkeit, Glieder- schwere, Herzbeklemmungen, Benommenneit, Kopfdruck, schlechter Schlat, Reizbarkeit, Gemütsverstimmung wirksam zu hegegnen: sich alle mög ⸗ lichen schmerzlichen Beschränkungen———. oder mal ein paar Wochen lang täglich 1 Löffelchen eines geschmacklosen, zarten pulvers von großer Heilkraft einnehmen? Das letztere? Dann besorgen sSile sich eine packung der sehr stark adsorbierenden, sehr angenenm einzunenmend. Dr. phil. Hähle' Heilkrafterde Sandfrei Sie ist erhältlich in hrem Neuform-leflormhaus. Alordnungender Nodap NS⸗Frauenſch. Rheinau. 1. Auguſt, 17 Uhr, Zellen⸗ und Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen⸗Beſprechg. im Bad. Hof. Die Karten für Straßburg ſind unbedingt abzurechnen. amtl. Bekanntmachungen Das Städt. Hallenbad iſt wegen Ausbeſſerungsarbeiten vom 4. Auguft bis einſchließlich 25. Auguſt 1941 ge⸗ ſchloſſen. Maſchinenamt. Anton Wolf, Kaufmann, Eheleute in Mannheim, Tatterſallſtraße 12, haben das Aufgebot folgender Ur⸗ kunde beantragt: Hypothekenbrief des Franz Minges, Bäckermeiſter in Burr⸗ weiler, für Reſtkaufgeld in Höhe von 13 000 GM., eingetragen im Grund⸗ huch, Mannheim, Band 248. Heft 33, 3, Abteilung Nr. 6, laſtend auf dem Grundſtück Lgb.⸗Nr. 5444a der Ge⸗ ſtens in dem auf Donnerstag, den 27. November 1941, vormittags 91½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, 2; Stock, Zimmer 213, anberaumten Aufgebotstermin ſeine Rechte anzu⸗ Imelden und die Urkunde vorzulegen: andernfalls wird die Urkunde für Mannheim, den 23. Juli 1941 Amtsgericht BG. 3 Inhaberfz Lüchen 200 205 350 Ichlafzimmer d95.— öög. Wohnſchränke Büfetts Schuhſchränte Kleiderſchränke Bücherſchränke und Ablagen Bauerntiſche Bauernſtühle Stühle aller Art Schreibſeſſel ſch BaumannꝰCo. Verkaufshüuſer T 1. Nr.—8. Kraftfahrzeuge HNmetalle Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos kauft: Hch. Krebs, Huthorſtweg 29. Fernſprech. 533 7 Iimmer- u. Koffertransp hrommersberger 3 6 1 Fernrut 9 23812 Wer nimmt in nächſter Zeit beiladung (Rauchtiſch. Seſſel u. Kiſte) v. Mün⸗ 3(Weſtf.) nach Rannheim mit? Angebote unt. Nr. 133 35890 an den Verlag dieſ. Blatt. Horon-Limousine gebraucht, 75 ps, bauals Lieferwagen geeignet, zu verkaufen.— Gebr. Mappes, Heidelbg, Brückenſtr.47, Ruf 2874 auch zum Um⸗ Dereinsregiſtereinkrag vom 25. Juli 1941: Mietervereinigung Mannheim e. V. Mannheim. Der Name des Vereins liſt geändert in: Mieterverein Mann⸗ beim e. V. Amtsgericht F. G. 3b Mannheim Zum Taxwert ſuche ich einen maſchinell einwandfr. u. ſtarken personenwagen 3,5 Liter, für Umbau als Zua⸗ maſchine., Angebote an Haibt, Feudenheim, Ziethenſtraße 48 a Deankscagung Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben Mannes, unseres suten Vaters, Grohvaters, Bruders, Schwagers und Onkels Albrechf Hierongmus säagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn Piarrer Jundt für seine trostreichen Worte sowie der NSKOV und allen Freunden und Bekannten, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(nselstr. 11), den 1. August 1941. Freau Rose Hieronymus Witwe uncl Kinder Kurt, Erne, Eleonore Dankscegung Für die große Anteilnahme an dem Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters. möch- ten wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aussprechen. Besonderen Dank der Reichsbahndirektion für den ehrenden Nachruf. Herrn Pfarrer Speck für die trostreichen Worte, der Nachbarschaft und all den Freunden und Bekannten, die ihm die letzte Ehre er— wiesen haben. Mannheim(Almenstraß e 48), den 1. August 1941. Für die Hinterbliebenen: Keroline Schmelzle Wwe. Deinksagung Tiet ergriffen über die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Ludwig Sperber sprechen wir allen unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank den Schwestern vom Diakonissenhaus für ihre aufopfernde Pflege, Herrn Pfarrer Hahn für seine trostreichen Worte, dem Hauptzollamt, dem Reichsbund der Deutschen Beamten, den Beamtinnen des Fernsprechamtes und den Haus- bewohnern. Herzlichen Dank auch allen denen, die unserem lieben verstor- benen durch Kranz- und Blumenspenden und das letzte Geleit ihre Verehrung erwiesen haben. Mannheim(Mönistraße 24), den 1. August 1941 Die Angehörigen 2 Täglich M, 5 Lusta lfundgens / L N FidxNaunZAc mit Lleny Marenbach- Johannes Rie- menn- Comillo Horn- Eugen Klöpfer Gustav Kknuth- Woltgang lilebeneiner Ein auferordentlicher Eriolg! Kiny Jantzen Gustav Diessl Alexdander Golling Theo lingen- Hans Stböwe Das indische Menaka-Ballett ausverkauft Frits van Dongen Die Deutsche Wochenschau Die Deutsche Wochenschau .45.15.45 p 7. jugendl. über 23 14 Jhr. zugel. .50.10.45 SoHACU8080 K 1 Jugendl. nicht 5 zuꝗgelassen Jugendv Neuesfe Wo0 100 Sonntag, 2 Unr: 0 Spief im 5 erbot!: Jugenclvors tollung ommer W. na ——— Vom 1. bis 15. August 1941 Täglich ab 20.15 Uhr- Sonntags ab 16 Unr Das Programm desHumors fntg Fegbeutel ein Meister der Komik Wiit Wilee ein jugendlicher Xylophon-Virtuose liino Oxlat aco. die herrlichen Musikalclowns Emmio Drexler der intern. Tanzstar in ihren neuest. Fä⸗ cher- u. Schleiertänz. Senta Kals die bekannte Wiener Humoristin ViconaFfEihoft eine Spitzentänzerin der Sonderklasse Neckorau · Friedrichstr. 77 Freitag bis Montag Sonder-Programm Wer kennt nicht dos Stimmungslied von der „Blonden Kathrein in der Goldenen Gans“? Dort finden wir, was wir souchen: lachende jugend Liebe fröhliche Lieder Tempo los Stöckel und Liane Haiĩc blonden Mathrein Vor dem Hauptfilm DiE MEUESTE WocHENSCHAU Wo..15.30. S0..30.00 Uhr Sonntag,.30 Uhr: Jugendvorsilig. O 6, 2 Cato Narł Tgoodor Ab 1. August die deutsch- ungarische Kapelle õnnij Vittner Wegen Befriebsferien ist mein Geschöft 2 vom 4. his 16. August eins c. — geschlossen— Hermannsdörfer aamansszidbzat Optiker Hannhein ki. 15 Fernruf 22179 E1.1 ———— Serrnegces L WAREN b—— + H 1, 5— Breite Straße Ludwigshafen, Ludwigstr. 40 Kaum ertönt das Teleion Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, eins zwei drei Glaserei lechner 5 6, 30 Fernruf 26336 fEAASYN.Z7100% l *α N ιεννeε ιν Alefdunt Wäsche Fetten Textilwaren a ller lletert gegen Ratenzahlung Hug ð(o. K 1, 5b naus Schaubura-Kino deh Rexin 1. 5 hreite Str (fr.Argüs) 00,% 6 Rut 27305 Alt-Gold U. Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Ein sponnendes ung aufregend. Erlehnis Ein Film der 3. Gran-Chaco · Expedition v. Prof. Dr. Dr. Hans Krieg Jugd. zugelassen! NVeueste Wochenschan m. d. or.Frontdefichlen ar 118 ** nrTspikrk* 3 rie NCC E Modernes Theater im 800en der Statt Derneue mitreigsende Musik-Erfolgsfilm Marla cebotari- Lucie Englisch und berühmte italienische Tenöre der Mailänder Scala in Helodle Aer Llehe Ein neuer Film, in dem die Schick⸗ sale zweier bedeutender Künstler zu einer starken menschl. Handlung verwoben sind und in bezaubernden Melodien ihren musikalischen Ausdruck finden Anschließend: NEUESTE WOocHENSCHAU Beginn:.15 und.30 Unr G10RI1A SkCKENHEINAERSTR. 13 Scmstag letter Tag! Ein beispielloser Triumph! Benj. Gigli, Morio Cebotori in dem Tobisfilm Hutterlied mit Michael Bohnen- Peter Bosse ————.— Sturm aut uie Stalinlinie .00.05.45- jugend nicht zugel. Freitag bis einschließlich Montag Hauptsache glücklich Herta Feiler Mannheim- Feudenheim mit Heinz Rühmann- lda Wiüst u. a. 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