in Ler Luft Aschlagen! Reichsmer- im Kampf lschewismus ler Barenis- ischen Front Süuberung ersprengten 9 öber den waolken Seite daten- Vor- umkämpften mpf um pPo- d entgegen -Schwere Peipus-Sees 1uf Moskau t2 u. Humor! dipoel ferth- Hilde nder- Hans ntag 10.45.15 he zugelassen! t. 10.45 Uhr: llungꝗ amm und ehau Dampfer uugen August 1941, nach urück. Abf. 15 Unr richsbrücke(Neckar) s 18.15 Uhr. Fahr- und zurück. Das len Mittwoch .- Auskunft bei: personen-Schiflahrt n47, Fernrut — ondfreĩ veredelſ rn. Hohe Föllkroft wer. Muster groſis f. Cham-Opf. 310 f Aſche lAae en wir kür uns. Patien. m Freitag, 15. Aug., U. ag, 16. Aug., in Mann Union-Hotel a. Hpthn. er-Welt, Stuntgart ssen und Behörden Vnllruim Marsch flegen fes on! fuBSschweiß verhötet seit fünfzig dahren rte em 0 „ 56 und 80 Pfennig eken und Drogerſeß gehört ins st⸗Päckchen! * Keln, richtig und gàt nicht teuer mit 2OLL O5S von aſe 48 Rut 43990 —— 4 W Sonnkag⸗Ausgabe nurrun DASMATIONAIZGTIAIIsTfAE 3. 0 K * 11. Jahrgeng we —— 4 el W —— — — — — 4 Nummer 215 nner LLIAIIITLLILI.E Mannheim, 3. Auguſt 1941 Cegenangriffe der Sowiets gescheitert Die Schlacht bei Ssmolensk nähert sich dem Ende/ Groſe Fortschritte an allen frontabschnitten ln 6 Wochen 1000 hm marschierf (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 2. Auguſt. Die ſechſte nun abgeſchloſſene Kampfwoche hat die Front weiter nach Oſten verſchoben. 1000 Kilometer liegen nun hinter den deutſchen In⸗ fanteriſten. Tag für Tag wurden glünzende Marſchleiſtungen erzielt im unentwegten Kampf gegen einen mit allen modernen Mitteln aus⸗ gerüſteten Feind, deſſen Millionen als gedrillte Menſchenmaſchinen von ihren Kommiſſaren rückſichtslos in den Tod getrieben werden. Südlich Kiew wurde in hartem Ringen die deutſche Ueberlegenheit behauptet und ge⸗ meinſam mit den Verbündeten die Verfolgung des Feindes aufgenommen, die durch eine we⸗ ſentliche Wetterverbeſſerung erleichtert iſt. Die zweiwöchige Schlacht von Smo⸗ lenſk geht ihrer Vollendung entgegen, da die dort Eingeſchloſſenen im weſentlichen bereits aufgerieben ſind. Die Entlaſtungsangriffe, die von ſowjetiſchen Diviſionen bei Smolenſk ge⸗ führt wurden und bei Wiasma auf die deutſche Front ſtießen, ſind abgeſchlagen. Die ſo⸗ wjetruſſiſchen Verbände, die weſtlich des Pei ⸗ pus⸗Sees ſtanden, ſind gleichfalls vernichtet und ihre Reſte ziehen ſich flüchtend nach Nor⸗ den zurück. In Finnland haben die ver⸗ bündeten Truppen glänzende Erfolge erreicht und ſind an beiden Ufern des Ladoga⸗ Sees in flüſſigem Vorrücken. Im einzelnen liegen von der Oſtfront fol⸗ gende Erfolgsmeldungen vor: Deutſche Truppen brachten am 1. Auguſt den in der Ukraine zurückweichenden ſowjetiſchen Truppen ſchwere blutige Verluſte bei. In einer von einer deutſchen Abteilung ge⸗ nommenen kleinen Ortſchaft wurden allein über 1000 gefallene Bolſchewiſten aufgefunden. Auch die Zahl der bei den Vormarſchkämpfen ge⸗ machten Gefangenen ſteigt weiter an. Im ſtändigen Vordringen nach Oſten beweiſt die deutſche Panzerwaffe an der Spitze der deutſchen Truppen Tag für Tag ihre überlegene Schlagkraft gegenüber den ſowjetiſchen Waffen. So hat ein deutſches Panzerkorps in den erſten vier Wochen des Feldzuges gegen die Sowjets 566 ſowjetiſche Panzerkampfwagen vernichtet und 233 Ge.⸗ ſchütze zum Schweigen gebracht. 151 Panzer⸗ abwehrgeſchütze und 21 Flakgeſchütze, die die deutſchen Panzerkampfwagen anzugreifen ver⸗ ſuchten, wurden ebenfalls außer Gefecht geſetzt. Ferner hat das Panzerkorps zahlreiche In⸗ fanteriewaffen und große Mengen von ſowjeti⸗ ſchen Heeresgeräten erbeutet und Tauſende von Gefangenen eingebracht. Am 1. Auguſt brach ein Verſuch der Bolſche⸗ wiſten, ſich im mittleren Frontabſchnitt Entlaßung von dem ſtarken deutſchen Druck zu verſchaffen, zuſammen. Der Angriff, deſſen Schwergewicht von Sowjetpanzern getra⸗ gen war, wurde bereits in der Entwicklung von den deutſchen Truppen unterbunden. In hart⸗ näckigem Gefecht wurden die Sowjerts zu⸗ rückge worfen. Zahlreiche vernichtete Pan⸗ zer und eine große Zahl gefallener Bolſchwi⸗ ſten blieben auf dem Kampffeld zurück. Dabei vernichtete im mittleren Frontabſchnitt eine deutſche Flakbatterie am 1. Auguſt drei ſchwere ſowjetiſche Panzerkampfwagen von über 50 Tonnen. Dieſe kühne Waffentat der deutſchen Flakkanoniere brachte den ſowjekiſchen Gegenangriff zum Stehen. Eine Gruppe deutſcher Kampfflug ⸗ zeuge entdeckte am 31. Juli im Kampfraum von Wfiasma mehrere Eiſenbahnzüge der Bolſchewiſten, darunter vier Panzer⸗ und einige Güterzüge. In kühnem Anflug wurden zwei Panzerzüge durch Volltreffer vernichtet. Die beiden anderen wurden durch Zerſtörung einzelner Wagen unbrauchbar gemacht. Beim gleichen Angriff wurden von dieſen deutſchen Maſchinen weitere Volltreſſer in einem fahrenden Transportzug und auf zwei abgeſtellten Güterzüge erzielt. Auf dem Rüch⸗ flug nahmen die deutſchen Flieger motoriſierte bolſchewiſtiſche Kolonnen mit Bordwafſen unter Feuer und brachten ihnen ſchwere blutige Ver⸗ luſte und großen Materialſchaden bei. In der Nacht zum 1. Auguſt griff die deutſche Luftwaffe zum ſiebenten Male innerhalb drei Wochen militäriſche Anlagen am Suez⸗Ka⸗ nal mit gutem Erfolg an. Wie bei den frühe⸗ ren Angriffen richtete ſich auch der letzte ins⸗ beſondere gegen die Hafenanlagen von Suez. Außerdem wurden Flak⸗ und Scheinwerferſtel⸗ lungen wirkſam mit Bomben belegt. Weitere deutſche Flugzeuge erſchienen über Kairo und griffen einen Flugplatz bei Iſmailia in der Mitte des Suezkanals an. Hervorragend ſind die Leiſtungen der deut⸗ ſchen Luftwaffe, die ihren Vernichtungs⸗ kampf gegen die ſowjetiſchen Flieger fortſetzt und den zehnten Angriffauf Moskau flog. Außer Moskau wurden mehrfach wichtige Verkehrs⸗ und Rüſtungszentren um die bolſche⸗ wiſtiſche Hauptſtadt mit großer Wirkung bom⸗ bardiert. Es handelt ſich dabei vor allem um den Eiſenbahnknotenpunkt Orel und um die Moskauer Stadtviertel nördlich der Stadtmitte und öſtlich des Moskwa⸗Bogens. Orel liegt im Schnittpunkt der Eiſenbahn⸗ ſtrecke Moskau—Charkow und Brjanek—Feles. Der Angriff auf Orel iſt seshalb von Bedeu⸗ tung, weil nach dem bereits erfolgten Angriff auf Brjanek ungefähr 130 Kilometer weſtlich ein weiterer wichtiger Ort der Nord⸗Süd⸗Eiſen⸗ bahnverbindung getroffen iſt, die außer für Truppenverſchiebungen vor allem für Material⸗ lieferungen des zentralſowjetiſchen Induſtrie⸗ bezirks(Kohle, Eiſen und Landwirtſchaftspro⸗ dukte) von erhöhter Wichtigkeit iſt. Im ange⸗ griffenen Moskauer Viertel befinden ſich zahl⸗ reiche Werke der Rüſtungsinduſtrie, die nun alle auf Kriegsproduktion umgeſtellt ſind und deren Ausfall bei der Konzentration eines Großteils der Rüſtungsproduktionsſtätten auf Moskau einen weſentlichen Verluſt innerhalb der Erzeugung von Kriegsgerät darſtellt. Wenn un⸗ ſere Gegner auf die deutſche Ermattung in dem gewaltigen Ringen rechnen, ſo haben ſie ſich ge⸗ täuſcht. Es ſind genügend Kräfte vorhanden, um auch im weiten Raum des Oſtens jene Ent⸗ ſcheidung zu erzwingen, die Vorausſetzung iſt für den Angriff auf England. Roosevelt leqt eine Pause ein ber Kriegskurs erzeugt wirtschafiliche Schwierlgkelten in USA/ Miftrauen gegen Hopkins Eisene Drahtmeldung des„HB“) Waſhington, 2. Auguſt. Die Anzeichen dafür mehren ſich, daß ſich die Lage infolge der feſten Haltung Japans nun doch nicht ſo entwickelt, wie Rooſevelt es er⸗ hofft haben mochte. Die japaniſchen Gegen⸗ maßnahmen haben für die USA ſpürbare Fol⸗ gen gehabt. Unter anderem hat die Seide ver⸗ arbeitende Induſtrie auf das japaniſche Verbot des Seidenexportes bereits die Konſequenzen ziehen müſſen und erklärt, daß ſie aufhören werden zu arbeiten, ſo daß innerhalb der nächſten drei Wochen 175 000 Ar⸗ beiter ihr Brot verlieren. Darüber hinaus er⸗ klärte die zuſtändige Stelle, daß es wahrſchein⸗ lich durch dieſen Schlag für immer mit der Seide verarbeitenden Induſtrie Amerikas aus ſei. Der Vorſchlag des Vextreters dieſes Wirt⸗ ſchaftszweiges, die Fabriken auf Kunſtfaſern umzuſtellen, beweiſt, wie unvorbereitet ſie vom raſchen Gegenſchlag Japans getroffen wurden und wie ungenügend die Planung den Even⸗ tualitäten einer Notlage entſprach. Heer und Marine haben raſch auf die vorhandenen Sei⸗ denvorräte Beſchlag gelegt und erklärt, daß ihr Mindeſtbedarf für Pulverſäcke und Fallſchirme im kommenden Jahr nur knapp durch den vor⸗ handenen Vorrat gedeckt wird. V Die neueſten wirtſchaftlichen Schwierigkeiten der USA ſind jedoch damit nicht erſchöpft: es wird gemeldet, daß die Sowjets ſich um den Ankauf von Aluminium in Nord⸗ amerika bemühen, daß jedoch das Bundes⸗ produktionsamt ſchriftlich und mündlich gegen alle Verkäufe proteſtierte, in dem es nicht nur auf die eigene dringliche Aluminiumknappheit hinwies, ſondern auch auf die Tatſache, daß es Monate dauere, bis das abgegebene Aluminium die Sowjets erreichen könne. 5 4 Man iſt ſich in Waſhington völlig darüber im klaren, daß z. B. die Anerkennung Mand⸗ ſchukuos durch die Regierung von Thailand nichts anderes iſt als eine Beſtätigung des gro⸗ ßen Preſtiges, das Japan im Fernen Oſten be⸗ ſitzt, und daß dieſes Preſtige durchaus nicht leicht zu brechen ſein wird. Vielleicht hat Roo⸗ ſevelt gerade deshalb in der letzten Preſſekon⸗ ferenz einen nachgiebigeren Ton angeſchlagen indem er erklärte, entſchieden alle Gerüchte dementieren zu können, daß er eine ſchwarze Liſte gegen Japan plane. In das gleiche Bild paßt auch ein britiſcher Proteſt aus Singapur, der davon ſpricht, daß Anzeichen vorlägen für ein offenſichtliches Zögern der Durchführung des Wirtſchaftskrieges gegen Japan, und daß dieſes Zögern bei der Pſychologie der fernöſtli⸗ chen Völker nur als Schwäche der Demokratien ausgelegt werde. Rooſevelt iſt den Schwierig⸗ keiten der Lage zunächſt einmal aus dem Wege gegangen, indem er glaubte eine gewiſſe Ent⸗ ſpannung feſtſtellen zu dürfen die ihm erlaubt, in der nächſten Woche Urlaub zu machen. Auf dieſe Weiſe will er eine Pauſe in dem Kampf einlegen, der bisher ja nicht den ge⸗ wünſchten Verlauf nahm. Zuvor jedoch hat Rooſevelt noch einmal den Sowjets eine Er⸗ munterung geben wollen, indem er erklärte, der hervorragende Widerſtand der Bolſchewiſten ſei herrlich und werde die deutſche militäriſche Führung ebenſo überraſchen wie ihn. Anderer⸗ ſeits äußerte er noch auf der Preſſekonferenz, daß die Bolſchewiſtenhilfe auf kurzfriſtigen Kontrakten aufgebaut ſei. Die Sowjetunion gehöre noch nicht der Kategorie von Staaten an, die unter das Pacht⸗ und Leihgeſetz fallen. Die Aggreſſionsvorbereitungen der U S A ſchlafen Mine ein. Das hat „Chicago Daily Tribune“ feſtgeſtellt, daß die USA⸗Rüſtung und die Ausbildung der USA⸗ Armee darauf hindeute, daß die Regierung ein Expeditionskorps ſchaffe. Ein Beweis dafür ſei auch die Tatſache, daß der Kongreß zuſätzlich 8 Milliarden Dollar bewilligt habe, darunter Mittel für Ausrüſtung eines Drei⸗ Millionen⸗Heeres. Für Verteidigungszwecke be⸗ nötigten die USA jedoch keine drei Millionen Soldaten. Daß man ein Expeditionskorps ſchaffen wolle, geht aus folgenden Tatſachen hervor: Umbau der Paſſagierdampfer in Trup⸗ pentransporter, Standardiſierung gewiſſer eng⸗ liſch⸗amerikaniſcher Waffen, Verlängerung der Dienſtzeit und der Verſuch, das Verbot des Einſatzes von USA⸗Truppen außerhalb der weſtlichen Hemiſphäre aufzuheben und ande⸗ res, z. B. Experimente der Harvard⸗Univerſitat für geeignete Uniformen, Schuhe etc. für afrikaniſche Dieſe Mitteilungen werden ergänzt durch eine Bekanntgabe des USA⸗Marinedepartements in Waſhington, wo⸗ nach auf den Pazifikinſeln Johnſtone und Pal⸗ myra befindliche Flotten⸗ und Lüftſtützpunkte, Phiii die Station Sangle Point auf den hilippinen bis zum 1. September in Dienſt geſtellt werden. Sie gehören zu den 33 ge⸗ planten neuen Baſen, von denen bereits 23 entſprechend ausgebaut worden ſind. Wie Aſſociated Preß aus Fort Monmouth im Staat New Jerſey meldet, plant die USA⸗ Armee Falken abzurichten, um ſie gegen feindliche Fallſchirmjäger loszulaſſen. Die ———— bekämen gebogene raſierklingenartige eſſer auf der Bruſt befeſtigt, mit denen ſie die Fallſchirme aufreißen ſollen. Die USA⸗ Armee kommt leider recht ſpät auf dieſen ori⸗ ginellen Gedanken. Die mit Raſiermeſſern be⸗ waffnete Vögel hätten ſich gewiß ſeinerzeit ber der Landung der Marsbewohner erfolgreich einſetzen laſſen. Das Mißtrauen gegen die Tätig⸗ keit von Hopkins in Moskau hält im⸗ mer noch an. So erklärt der bekannte Zei⸗ tungsverleger Hearſt, daß das Hilfeverſpre⸗ chen für die Sowjetregierung zur Spaltung der öffentlichen Meinung in Amerika führen werde. Gleichzeitig wird in dem ebenfalls earſt gehörenden„Journal American“ dem ongreßabgeordneten Day Raum gegeben, der die„illegale Aktivität“ Hopkins kritiſiert und ankündigt, daß er einen Geſetzentwurf einbrin⸗ gen werde, der die Vollmachten des Präſiden⸗ ten auf Grund des Leih⸗ und Pachtgeſetzes widerrufen ſoll. Dieſe Kundgebungen werden von den friedensfreundlichen Senatoren Whee⸗ ler, Nye und anderen unterſtützt. Wenigſtens im großen macht ſich jetzt zum erſtenmal die Kriegskriſe im Innern der USA bemerkbar. Der neue Erlaß des Oeldiktators Icken, daß zwiſchen 7 Uhr abend und 7 Uhr morgens alle Tankſtellen zu ſchließen ſeien, ab⸗ geſehen von Millionen Autofahrern, betrifft etwa 100 000 Stationen und 160 000 Angeſtellte aller Art. Der Schritt des Oeldiktators wird als Vorbereitung zur geſetzlichen Rationierun⸗ für Benzin betrachtet. Das weite Feld Mannheim, 2. Auguſt. Zu Beginn des Feldzuges gegen Sowjetruß⸗ land haben wir hier darauf hingewieſen, daß Raum und Menſchenmaſſe dieſen Kampf erſchweren müſſen. Der unſichtbare Verteidiger iſt von unſeren Truppen in offenem Angriff überall noch blitzartig überrannt worden, weil die Abwehr in der Deckung durch die Stärke der modernen Angriffsmittel bis zum letzten Sturm niedergehalten werden kann und jede Panzerung der Durchſchlagskraft der Geſchoſſe und Bomben unterlegen iſt. Hier im Oſten aber iſt der Feind nun aus der Erde auf das offene Feld herausgeſtiegen. Auf einer mehrere tauſend Kilometer langen Front kann durch die Stoßſtellen der Strom des Nachſchubs nicht ſo ſchnell nachfolgen, daß die Befeſtigungs⸗ linie im ganzen eingekreiſt werden kann, wie es bei der franzöſiſchen Maginot⸗Linie der Fall war. An einer ſo langen Front iſt über⸗ haupt keine linienmäßige Beſetzung möglich, denn das Schützengrabenſyſtem des Weltkrieges ließe ſich heute nur für eine Nachtruhe aus⸗ heben. Größere Truppeneinheiten beider Seiten können in einem ſo großen Raume, der durch Sümpfe und Wälder ſehr unüberſichtlich geſtaltet iſt, faſt unbemerkt oneinander vorbeiziehen. Es gibt hier ja nicht wie etwa im Balkankrieg ein⸗ zelne Paßſtraßen, deren Verteidigungswerke nacheinander außer Gefecht zu ſetzen ſind. Die Verteilung der Kampfkräfte geht hier viel wei⸗ ter. In dem Zuſammenſtoß der einzelnen Diviſionen ſind die deutſchen Truppen noch ſtets ſiegreich geweſen. Sie haben auch im ſeit⸗ lichen Vorbeigleiten durch Einkeſſelung aus der Maſſe der Sowjetheere immer wieder große Stücke herausreißen können. Dieſer Subſtanz⸗ verluſt muß auf die Dauer zu einer Blutarmut des ruſſiſchen Volkes führen, die den zähen Widerſtand der Sowjets ſo weit abſchwächt, daß aus der Vernichtungs⸗ wieder eine Ver⸗ folgungsſchlacht wird. Die pfychologiſchen Gründe für die überaus harte Gegenwehr der Sowjettruppen ſind in unſerem geſtrigen Leiꝛ⸗ artikel umfaſſend dargelegt worden. Ein Teil aller dieſer Menſchen iſt ſchon abgeſtorben, be⸗ vor ſie ihr Leben laſſen müſſen, nämlich die Seele. Das Leben bietet ihnen zu wenig, als daß ſie bei der Ausſichtsloſigkeit ihres Kampfes ſchließlich daran noch feſthalten möchten. Wir müſſen uns den koloſſalen Block der Re⸗ ſerven einmal klar machen, über die die So⸗ wjets verſügen, da wird auch das leiſeſte An⸗ zeichen der Ungeduld bei uns wieder vergehen. Die einſt ſo gefürchtete ruſſiſche Dampfwalze hat bisher nur eine rückläufige Bewegung ge⸗ zeigt. Die Sowjets ſind aus der Devenſive überhaupt nicht herausgekommen. Sie haben zwar geglaubt, damals beſonders ſchlau zu ſein, als ſie einen faſt kampfloſen Gewinn aus der Teilung Polens auf Grund des Abkommens mit dem Reich ziehen konnten und auch die Be⸗ ſetzung der Baltenſtaaten und Beſſarabiens ihnen keiner verwehrte. Aber unſere Verteidi⸗ gungslinie iſt damals von der Weichſel zum Bug vorgerückt worden, und es bedeutete für uns einen gewaltigen Vorteil, daß unſere Nach⸗ ſchublinien ſtatt bei Schneidemühl und Beu⸗ then, bei Breſt⸗Litowſk und Przemyſl began⸗ nen. Dieſes Mal war Oſtpreußen nicht die vorgeſtreckte Halbinſel unſeres Machtbereiches, in die von allen Seiten die ruſſiſche Uebermacht eindringen konnte. Durch die Schnelligkeit der deutſchen Gegenmaßnahmen iſt das deutſche Land in wenigen Tagen ſchon aus dem Al⸗ tionsbereich der ſowjetiſchen Luftwaffe gebor⸗ gen worden. Die Flugbaſen der Sowjets ſind der Kampffront meiſt näher als die deutſchen und doch kann Moskau bombardiert werden, aber nicht Berlin von den Sowjets. »Wir wollen uns auch daran erinnern, daß nach gut dreijährigem Kampf die Streikräfte „der Mittelmächte in dem Krieg, den wir heute noch als Weltkrieg zu bezeichnen gewöhnt ſind, nicht weiter als bis Pleskau und Minſk ge⸗ kommen ſind, alſo»och nicht einmal ſo weit, wie die deutſche Front heute, nach fünf Kriegs⸗ „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 3. Guguſt 1941 wochen, verläuft. Alles andere, Odeſſa, Kiew. Charkow und die Krim ſind erſt nach Abſchluß des Waffenſtillſtandes beſetzt worden. Daß nicht das ganze Menſchenreſervoir des Sowjetreichs für die Weſtfront zur Verfügung ſteht, dafür ſorgt Japan. Dieſer Dritte der Achenſenpartner hilft durch ſeine Kriegsbe⸗ reitſchaft mehr, als wenn er bereits über ſeinen Kriegseintritt entſchieden hätte. So ähnlich hat Italien durch ſeine noch ungeklärte Mittelmeerpoſition im Vorjahre während des Hauptteiles des Frankxeichfeldzuges Hilfeſtel⸗ lung in Europa geleiſtet. Japan bindet einmal die Fernoſt⸗Armee der Sowjets unter Blücher, weil es eine Landfront in Mandſchukuo und Nordchina ausgerüſtet hat und auch in der In⸗ neren Mongolei, deren Nachſchubſtraße, die transſibiriſche Bahn, am unteren Ende des Baikalſees bedroht. Außerdem aber hält Japan durch die Luft⸗ und Flottenbaſen, die es nach dem Uebereinkommen mit Frankreich jetzt in Indochina errichtet hat, eine britiſche Armee in Burma, ſtarke britiſche Flottenſtreitkräfte in Singapur und faſt die ganze Pazifik⸗Flotte der USA für die Verbindung mit den Philippinen feſt. Nach allen Seiten würde der Kampf Japan ſehr ſchwer fallen. Zwiſchenland zwiſchen den Fronten iſt hier noch Thai⸗ land, ähnlich dem Fran, zwiſchen Jrak und Kaukaſus, und es iſt bei der großen Block⸗ bildung der führenden Mächte heute das Beſtreben jeder Partei, ſobald wie nur mög⸗ lich ihr Vorgelände durch Beſetzung dieſer Zwiſchenſtaaten zu erweitern. Die Vertei⸗ digungsbehörden Singapurs verhandeln ſchon mit Thailand über die Ueberlaſſung von Stütz⸗ punkten. Die Demokratien ſind dabei, einen ähnlichen Sanktionskrieg gegen Japan aufzuziehen, wie während des Abeſſinienfeldzuges 1936 gegen Italien. Erze beſitzt Japan in Mandſchukuo und Indochina jetzt genug, aber man ſperrt ihm die Baumwolle aus USA und Peru, die Wolle aus Auſtralien und vor allem das Oel aus USA, Mexiko und Venezuela, dazu hat Holländiſch⸗Indien den ganzen Oellieferungs⸗ vertrag gekündigt. Das Oel nimmt zwar kein anderer Käufer ab, genau ſo wenig wie die Wolle Auſtraliens oder den Weizen der ſüd⸗ amerikaniſchen Länder. Die USA ſchicken nur Catilina⸗Flugzeuge nach Batavia. Japan hat dagegen die Ausfuhr von Seide und Fiſchen nach den USA geſperrt, und im oſtaſiatiſchen Küſtengebiet, das von Japan beherrſcht wird, ſind beſtimmt mehr Kapitalien von England und der USA angelegt, die jetzt eingefroren und damit der Verwendung des Kapitalgebers entzogen ſind, als umgekehrt japaniſches Ver⸗ mögen in den USA feſtliegt. »Rooſevelt geht ſchrittweiſe bei der Vergewal⸗ „tigung des Rechts vor. Das wiſſen wir vom Schiffsraub her, wo er zunäöchſt auf die Schiffe der Achſenmächte nur Bordwachen ſandte und erſt nach der Abführung aller Beſatzungen in Konzentrationslager die Dampfer beſchlag⸗ nahmte und für eigene Transporte inſtand⸗ ſetzen ließ. Auch die Geldwerte Japans wer⸗ den eines Tages beſchlagnahmt werden, und der Handel, den die Geſchäftstüchtigkeit der Oelgeſellſchaften heute noch durch Lizenzen in gewiſſem Umfange aufrechtzuerhalten trachtet, wird völlig eingeſtellt werden. Aber die japani⸗ ſchen Inſeln haben, im Gegenſatz zu den briti⸗ ſchen, ein großes Stück Kontinent in ihrer Reichweite vor ſich, das ihnen ſchwerlich ge⸗ nommen werden kann. Auf England dagegen, das lediglich auf Ueberſeezufuhr angewieſen iſt, muß die Blockade ganz anders wirken. Und wenn der Amerikaner Hopkins vor ſeiner Reiſe nach Moskau jetzt geſagt hat:„Churchill hat von uns Werkzeuge verlangt— ich verſpreche ihm, daß ſie kommen werden. Die ungeheuere Menge Kriegsmaterial, die augenblicklich un⸗ terwegs iſt, wird ſicher ankommen“, ſo iſt das angeſichts der erfolgreichen Angriffe unſerer Unterſeeboote auf die Atlantik⸗Geleitzüge leeres Gewäſch. Hopkins hat den Engländern Käſe, Speck, Eier, Lachs und Konſerven ver⸗ ſprochen, obwohl er genau weiß., daß in den USea Molkerei⸗Produkte und Fette keineswegs im Ueberfluß vorhanden ſind. Ebenſo iſt es leerer Bluff, wenn die Engländer jetzt behaup⸗ ten, ſie hätten ſehr viele verſenkte Schiffe vor ihrer Küſte wieder gehoben und wären damit in den Beſitz von Lebensmitteln im Werte von acht Millionen Pfund gekommen. Was in den zerborſtenen Leibern der torpedierten Schiffe wirklich noch enthalten ſein ſollte, iſt beſtimmt durch das Meerwaſſer zum allergrößten Teil ungenießhar geworden. Der Kampf wird auch weiter mit Breitſei⸗ ten und Bombenhagel genau ſo geführt, wie mit Lügenſalven. Aber alle Ausweitungsver⸗ ſuche unſerer Gegner haben den Globus noch nicht zu entflammen vermocht, weil die deut⸗ ſche Fauſt mit dem Schwert die Brände ſchnell wieder erſtickt hat. Uns Deutſche hat die Weite noch nie erſchrecken können, weil wir aufge⸗ ſchloſſen ſind gegen alles Ferne und Unbekannte und weil wir auch im Unüberſehbaren uns immer noch ein Ziel der Begrenzung ſetzen. Den Plan dieſes Krieges hat kein Einfall der anderen über den Haufen zu werfen vermocht und auch im Oſten ſind die Kämpfe bisher ſo verlaufen, wie es unſere Heeresleitung vorher errechnet hatte. Auf die Ueberraſchung, die uns aus dem Konzept bringen ſoll, warten wir jetzt ſchon zwei Jahre lang. Mit der Ueber⸗ legenheit unſerer ſyſtematiſchen Krieg⸗ führung werden wir mit jedem Gegner fer⸗ tig werden. Dr. Kurt Dammann. erhalten.“ Japan hat alles eingerechnei roklo fürchtet keine Blockode/ Englische Sorgen in Schanghoi Tokio, 2. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Der Miniſter für Handel und Induſtrie, Vize⸗ admiral Sakonfi, ſprach mit Preſſevertretern im Zuge, als er ſich in der vergangenen Nacht zu dem heiligen Schrein der Sonnengöttin be⸗ gab, um ſich dort ſeine Weihe für den neu an⸗ getretenen Poſten zu holen. Sakonji erklärte:, „Die internationale Wirtſchaftslage, der Japan gegenüberſteht, zwingt uns dazu, die induſtrielle Produktion zu verſtärken, die nationale Ver⸗ teidigung zu vervollſtändigen und den Lebens⸗ ſtandard des japaniſchen Volkes auf der Grund⸗ lage der eigenen wirtſchaftlichen Hilfsquellen zu Ueber die engliſch⸗amerikaniſchen wirtſchaftlichen Druckmaßnahmen gegen Japan ſagte Sakonji:„Nach der Ankündigung über die. Einfrierung der japaniſchen Guthaben in den Vereinigten Staaten haben verſchiedene fremde Mächte, darunter die Ver⸗ einigten Staaten und Großbritan⸗ nien, plötzlich ihren wirtſchaftlichen Druckgegen Japan verſchärft. Japan muß ſich einem derartigen Druck entgegenſetzen, indem es einen unabhängigen Handel inner⸗ halb gewiſſer Widerſtandsſphären Oſtaſiens ent⸗ wickelt.“ Unter Bezugnahme auf die unver⸗ änderliche Politik, die auf der kaiſerlichen Kon⸗ ferenz vom 2. Juli gegenüber der ſchwerſten internationalen Lage beſchloſſen wurde, der Ja⸗ pan je gegenüberſtand, verſicherte Sakonji der japaniſchen Nation:„Die Regierung hat alle im Bereich der Möglichkeiten liegenden Maßnah men ausgearbeitet, um ſchnell und ſicher mit jeder Eventualität fertig zu werden. Sie beob⸗ achtet mit äußerſter Wachſamkeit die weiteren Schritte jener ausländiſchen Mächte, die jetzt den wirtſchaftlichen Druck gegen Japan einge⸗ leitet haben.“ Hinſichtlich der Lebensmittelverſor⸗ gung Japans in einem eventuellen Kriegsfall beſtehen in der Tat keine Schwierigkeiten. Die außerordentlich hochentwickelte japaniſche Er⸗ nährungsforſchung hat bereits zahlreiche Aus⸗ weichmöglichkeiten für den Blockadefall ermit⸗ telt. Aber davon abgeſehen, iſt Japan auch jetzt nicht ausſchließlich ein Reisland; es hat viel⸗ mehr, wie unlängſt der Landwirtſchaftsminiſter Ino feſtſtellte, im Krieg nicht weniger als im Frieden einen überwältigend großen Fiſch⸗ reichtum zur Verfügung. So kann Japan allen Eventualitäten ruhig entgegenſehen. Geſtützt auf das ſtarke Streben, *— usgleich der inneren Spannungen zu ge⸗ angen, von dem der Zuſammenſchluß aller Schüler und Studenten zu einer einzigen nationalen Organiſation ſoeben wieder beredtes Zeugnis ablegte, iſt es in der Lage, eine ebenſo ſtarke wie geſchmeidige Außen⸗ politik zu führen. Hinſichtlich der angloamerikaniſchen Politit, die japaniſchen Guthaben zu ſperren(„einzu⸗ frieren“) und allen weiteren Handel mit Ja⸗ pan von der Erteilung ſpezieller Ken en ab⸗ hängig zu machen, erwidert Japan gleiches mit gleichem: Wie Domei meldet, wurden jetzt auch Neuſeeland und die Südafrikaniſche Union auf die Liſte der Länder geſetzt, deren Guthaben in Japan blockiert ſind; ſo daß—* die Liſte der von der japaniſchen Gegenmaß⸗ nahmen betroffenen Länder heute die Verei⸗ nigten Staaten und deren Beſitzungen, ein⸗ ſchließlich Philippinen, England, Nordirland, Indien, Burma, Hongkong, Britiſch⸗Malaya, Kanada, Auſtralien, Neuſeeland, Britiſch⸗Bor⸗ neo, Südafrika und Niederländiſch⸗Indien um⸗ faßt. Die Bereitſtellung weiterer, in jedem Fall ſofort wirkſamer Maßnahmen gegen die Politik der Einfrierung wurde einer neuer⸗ nannten Sonderkommiſſion im Finanzminiſte⸗ rium übertragen. Daß die japaniſchen Abwehrmaßnahmen nicht ohne weiterreichende Wirkung blieben, zeigt eine Meldung aus Schanghai, derzu⸗ folge auch die in Nordchina anſäſſigen Eng⸗ länder in großer Sorge vor dem japaniſchen Zugriff ſchweben. Im britiſchen Generalkon⸗ ulat in Schanghai hat eine Geheimkonferenz ſtattgefunden, auf der das Schickſal der um⸗ fangreichen engliſchen Goldanlagen in Nordchina beſprochen wurde. In britiſchen Kreiſen wird erklärt, daß die eng⸗ liſche Regierung geraten habe, alle Werte ab⸗ zuſtoßen. 7 Ritterkreuz für tapfere Kommandeure in vorderster linie den Truppen dos Beispi el des Führers gegeben Berlin, 2. Auguſt.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: General der Infanterie Graf von Brockdorff⸗ Ahlefeldt, Kommandierender General eines Armeekorps, Generalmajor Brandenberger, Kommandeur einer Panzerdiviſion, Generalmajor Frhr. von Funck, Kommandeur einer Panzerdiviſion, Generalmajor Krueger, Kommandeur einer Schützenbrigade, Oberſt Lohmeyer, Kommandeur eines In⸗ fanterieregiments, Oberſt Koll, Kommandeur eines Panzer⸗ rregiments. General der Infanterie von Brockdorff⸗Ahle⸗ feldt führte während des Polenfeldzuges ſeine In⸗ fanteriediviſion bei wiederholtem perſönlichem Einſatz erfolgreich im Kampf durch die Tucheler Heide. Er erzwang beim Weſteinſatz mit der gleichen Diviſion in ſchwerſten Kämpfen am 15. 5. 1940 den Uebergang über die Maas bei Charleville und nahm anſchließend Rethel. Im Krieg gegen die Sowjetunion faßte er am 24. 6. 41 den Entſchluß, die ſowjetiſche Feſtung Kowno unter allen Umſtänden noch an dieſem Tage zu neh⸗ men, und ſetzte mit den vorderſten Teilen der Vor⸗ ausabteilung über den Nijemen. Die Eroberung der Feſtung war für die weiteren Operationen der Di⸗ viſion von entſcheidender Bedeutung. Am 27. und 28. 6. 41 zerſchlug er unter rückſichtsloſem perſönlichen Einſatz in ununterbrochenen hartnäckigen Kämpfen nordoſtwärts Kowno in ſchwierigſtem Gelände meh⸗ rere Sowjetdiviſionen. Generalmaſor Brandenberger hat ſeine Di⸗ viſion beim Durchbruch durch die ſowjetiſchen Grenz⸗ feſtungen, beim Uebergang über die Dubiſſa und bei Verfolgungskämpfen bis zur Düna mit großer Umſtcht und unter Einſatz ſeiner Perſon bei den vorderſten Teilen der Diviſton geführt. Nachdem ſeine Diviſton kämpfend in vier Tagen und Nächten 300 Kilometer vorgeſtoßen war, hat er ſie zum Angriff auf Düna⸗ burg geführt. Generalmajor Brandenberger hat bei dem Kampf um Dünaburg in vorderſter Linie ſeinen Truppen das Beiſpiel des Führers gegeben. Generalmajor Frhr. von Funck hat bereits am 22. 6. 1941 in kühnem Zupacken alle hartnäckig ver⸗ teidigten Befeſtigungsanlagen der Bolſchewiſten in der Nähe der Grenze durchſtoßen und ſtand ſchon am Nach⸗ mittag in Olita. Hier fielen ihm die beiden Njemen⸗ Brücken unbeſchädigt in die Hand. Schwere feindliche Gegenſtöße durch eine Panzerdiviſion brachen an den Abwehrmaßnahmen unter ſchwerſten Verluſten für den Feind zuſammen. Am zweiten Kampftag erreichte die Diviſion trotz ſchwerſter Wegeverhältniſſe die Höhen weſtlich von Wilna. Der ſtark verteidigte Waka⸗ Abſchnitt wurde noch am gleichen Tage angegriffen und die Uebergänge faſt zuſammen mit dem weichen⸗ den Gegner erzwungen, wobei die große Waka⸗Brücke unverſehrt in unſere Hand fiel. In den frühen Mor⸗ genſtunden des folgenden Tages drangen Truppenteile der Panzerdiviſion in die Stadt ein und konnten dieſe bei nur noch geringem Feindwiderſtand beſetzen. Sowohl die Einnahme Olitas als auch die ſo ſchnell erfolgte Beſetzung Wilnas waren für die weitere „Fortführung der Kampfhandlungen von entſcheidender „Generalmalor Krueger hat ſich bereits in den Feldzügen in Polen und im Weſten durch perſönliche Tapferkeit und geſchickte Führung der ihm unterſtell⸗ ten Verbände ausgezeichnet. Im ſowjetiſchen Feldzug gelang es ihm, am 25. 6. 41 einen ſtarken feindlichen Durchbruchsverſuch weſtlich Voſiliſkis durch ſchwere Panzerkampfwagen unter großen Feindverluſten zu verhindern. Am 28. 6. 1941 befahl Generalmajor Krueger, da die Dünabrücken bei Facobſtadt geſprengt waren, nach perſönlicher Erkundung im feindlichen Feuer, den Uebergang. Aus eigenem Entſchluß warf er unter, Ausnutzung der Ueberraſchung mit Floß⸗ ſäcken zunächſt zwei Kompanien auf das Oſtufer, wo⸗ durch dieſes ſchnell in die Hand der Diviſton kam. Durch den ſo erzwungenen Brückenkopf auf dem Oſt⸗ ufer der Düna war der weitere Vormarſch für die Diviſion nach Oſten frei. Oberſt Lohmeyer hat ſich ſchon als Bataillons⸗ kommandeur im Polenfeldzug und in Frankreich durch beſondere Tapferkeit ausgezeichnet. Am Oiſe⸗Aiſne⸗ Kanal wurde er ſchwer verwundet. Als Regiments⸗ kommandeur hat Oberſt Lohmeyer am 21. 6. 41 beim Angriff auf die befeſtigten Stellungen an der Sowpjet⸗ arenze den Durchbruch ſeines Regiments in vorderſter Linie perſönlich geführt. Bei dem Durchbruchsverſuch einer ſowjetiſchen Diviſton aus der Feſtung Libau am 27. 6. 41 hat das Regiment Lohmeyer mit zugeteilten Verbänden dem Gegner ſchwerſte Verluſte durch hel⸗ denmütige Abwehr beigebracht. Am Vormittag des 28. 6. 41 drang er mit ſchweren Kräften ſeines Regi⸗ ments in das Stadtgebiet Libau ein. ch ſeinen heldenmütigen Einſatz iſt es Oberſt gelun⸗ ——5 Feſtung Libau mit unüberſehbarer Beute zu en. Oberſt Koll hat in der Panzerſchlacht von Roſ⸗ ſiennes vor Eintreffen eines Diviſionsbefehls bei einem ſchweren feindlichen Panzerangriff mit ſeinem Regi⸗ ment in den Kampf eingegriffen. Durch rückſichtsloſen perſönlichen Einſatz und durch geſchicktes Einſetzen der ihm zur Verfügung ſtehenden Panzerabteilung am Schwerpunkt des feindlichen Angriffs trug er ent⸗ ſcheidend dazu bei, den feindlichen Panzerſtoß zum Stehen zu bringen. Umſichtig übernahm er ſofort die Führung in dieſem Abſchnitt und ſchuf die Grund⸗ lagen für den erfolgreichen, mit der Vernichtung der —.—— Panzerkräfte endenden Gegenangriff der on. meeeeeeeee mnee chei der Sowiefpanzerwaffe verhaftef Stalin„ſühnt“ die enormen Verluſte Stockholm, 2. Aug.(Eig. Dienſtg Mach einer Meldung des Skandinaviſchen Te⸗ legrammbüros aus Ankara iſt der Chef der enormen ſowjetiſchen Panzerwaffe, die wie eine Dampfwalze ganz Europa untertan machen und jeden Widerſtand niedertrampeln ſollte, General Pawlow, verhaftet worden. Be⸗ reits am 26. Juli ſei er vor ein Kriegsgericht geſtellt worden. Das Skandinaviſche Tele⸗ grammbüro fügt hinzu, das Vorgehen gegen Pawlow dürfte in engſtem Zuſammenhang mit den ſelbſt für die ſowjetiſche Kriegsführung außerordentlich hohen Verluſtzahlen ſtehen. Waffensfillstand zwischen Peru und Ekuador Lima, 2. Auguſt.(Eig. Meldung) Die peruaniſchen Zeitungen veröffentlichen den Waffenſtillſtand zwiſchen Peru und Ekua⸗ dor am Donnerstagnacht 22 Uhr. Der offizielle Heeresbericht teilt kurz vor dem Waffenſtillſtand den erfochtenen peruaniſchen Sieg mit, wobei über 1000 Quadratkilometer in 65 Kilometer Tiefe beſetzt wurden. Die Perutruppen beſetzten 8 Ortſchaften, darunter Machala, die Hauptſtadt der Provinz El Oro. Die Regierung von Ekua⸗ dor gibt gleichzeitig die Demobiliſierung der Jahresklaſſen 1916—1919 bekannt. Die Botſchaf⸗ ter von Argentinien, Braſilien und den USA drückten dem Außenminiſter von Peru ihre Be⸗ E über die Einſtellung der Feindſelig⸗ eiten aus. Vollsschädlinge hingeridrtef Wucher wird nicht geduldet „Berlin, 2. Aug.(HB⸗Funk) Am 31. Juli ſind der am 5. Dezember 1906 in Leopoldshall, Kreis Bernburg, geborene Erich Wilke und der am 30. März 1889 in Magdeburg geborene Fritz Tempel hingerichter worden, die das Sondergericht in———2 als Volksſchädlinge zum Tode verurteilt hat. Wilke hat ſich bei der Lieferung kriegswich⸗ tiger Erzeugniſſe als Zwiſchenhändler einge · ſchaltet und dabei unzuläſſige und ungerecht⸗ fertigte Uebergewinne von über 100 000 Mark erſtrebt und in Höhe von über 60 000 Mark auch erzielt. Tempel hat ſich von Wille beſtechen laſ⸗ ſen und unter Mißbrauch ſeiner Amtsſtellung den Wucher geduldet und gefördert. OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 2. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In der Ukraine ſind ſchnelle deutſche Ver⸗ bünde tief in die Rückzugsbewegungen des Feindes geſtoßen. Im Raume 250 Kilometer füdlich Kiew iſt eine weitere große Ver⸗ nichtungsſchlacht im Gange. 4 Die oſtwärts Smolenſtk eingeſchloſſenen ſowjetiſchen Diviſiounen wurden noch mehr zu⸗ ſammengedrängt. Kampfflugzeuge bombardierten in der letzten Nacht mit guter Wirkung Verſorgungsbetriebe und militäriſche Anlagen in Moskau ſowie wichtige Eiſenbahnknotenpunkte an der obe ⸗ ren Wolga und in der ſüdlichen Ukraine. Im Kampf gegen Großbritannien ver⸗ ſenkte die Luftwaffe in der letzten Nacht vor der ſchottiſchen Oſtküſte zwei Handelsſchiffe, darunter einen Tanker, mit zuſammen 16 000 Bruttoregiſtertonnen, und beſchädigte einen Frachter ſowie ein Vorpoſtenboot. Weitere wirkſame Luftangriffe richteten ſich gegen Ha⸗ fenanlagen an der Oſtküſte Schottlands und in Südweſtengland, ſowie gegen einen Flunplatz. Flugzeuge, die bei Tage zur bewaffneten Auf⸗ klärung eingeſetzt waren, trafen oſtwärts der Faroeer⸗Inſeln ein größeres Handelsſchiff ſchwer und erzielten Bombenvolltreffer in Ba⸗ rackenlager bei Holy⸗Island. Ein Vorpoſten⸗ boot ſchoß ein britiſches Kampfflugzeug ab. Der Feind flog weder bei Tag noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. Der italieniscie Wehrmachtsbericht Rom, 2. Auguſt(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: In Nordafrika an den Sollum⸗ und Tobruk⸗Fronten nichts von Bedeutung. Deutſche Flugzeuge haben den Hafen von Tobruk und Kraftwagenanſammlungen ſüd⸗ lich von Sidi el Barani bombardiert. In der vergangenen Nacht haben engliſche Flugzeuge einen Angriff auf Bengaſi unternommen, der keine Opfer zur Folge hatte. In Oſtafrika wurden im Gebiet von Gondar feindliche Truppen verſprengt und unter Verluſten in die Flucht geſchlagen. Unſere Bodenabwehr hat ein feindliches Flug⸗ zeug, das verſuchte Gondar anzugreifen, zum Abdrehen gezwungen. Feindliche Flugzeuge warfen in der Nacht zum 1. Auguſt an einigen Stellen der Weſtküſte Sardiniens und am Nachmittag des 1. Auguſt auf die Inſel Lampeduſa einige Bomben ab. Es gab weder Opfer noch Schä⸗ den. Eines der Flugzeuge wurde abgeſchoſſen. .Bopt, deffen Verſeniung im merß Das u. Wehrmachtsbericht gemeldet würde, iſt zuer von Flugzeugführer Oberleutnant De Nunzio angegriffen und getroffen worden. Telegrammwechsel Führer— Duce Berlin, 2. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der en rer hat dem Duce zum Geburts⸗ tag folgendes Telegramm übermittelt:„In treuer Kameradſchaft ſpreche ich Ihnen, Duce, meine und des deutſchen Volkes herzlichſte Glüchwünſche zu Ihrem Geburtstage aus; ſie ſchließen in ſich die aufrichtigſten Wünſche für Ihr perſönliches Wohlergehen wie für die Zu⸗ kunft des italieniſchen Volkes, das unter Ihrer Führung in enger Waffenbrüderſchaft mit dem deutſchen Volke für ein neues Europa kämpft ſche dem gemeinſamen Sieg entgegenmar⸗ iert.“ Der Du ge hat mit nachſtehendem Telegramm gedankt:„Ich bitte Sie, Führer, meinen herz⸗ lichſten Dank entgegenzunehmen für das Tele⸗ gramm, das Sie mir gelegentlich meines Ge⸗ burtstages überſandt haben; vor allem aber danke ich Ihnen für die Worte, die Sie für das italieniſche Volk fanden, das gewillt iſt, mit Ihnen Seite an Seite zu marſchieren bis zu gemeinſamen Siege.“ In Kürze Deutſch⸗ungariſche Vereinbarungen. In der Zeit vom 1. bis 24. Juli 1941 fanden in Budapeſt Verhand⸗ lungen über die Durchführung des deutſch⸗ungariſchen Vertrages über Sozialverſicherung vom 20. März 1941 und über die Auseinanderſetzung der ehemaligen Tſchecho⸗ſlowakiſchen Sozialverſicherung ſtatt. Die Verhandlungen führten zur Unterzeichnung mehrerer Vereinbarungen. EK llefür italieniſchen U⸗Bootskommandanten. Dem italieniſchen Kapitänleutnant Mario Pollina, Kom⸗ mandant des U⸗Bootes„Markoni“, wurde vom Führer auf Vorſchlag des Großadmirals Raeder das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe verliehen. Kapitänleut⸗ nant Pollina hatte im Atlantik einen feindlichen ge⸗ ſchützten Geleitzug angegriffen und 30 000 BR be⸗ waffneten Handelsſchiffsraumes verſenkt. Schwediſche Freiwillige eingeſetzt. Nach einer von „Spvenſka Dagbladet“ gebrachten Mitteilung des Frei⸗ willigenbüros des ſchwediſchen Finnland⸗Komitees ſind zwei Kompanien ſchwediſcher Freiwilliger, die ſich für den finniſchen Krieg gegen die Sowjetunion gemeldet hatten, bereits in vorderſter Linie zum Ein⸗ ſatz gelangt. Günſtige Ernteausſichten in Rumänien. Nach den letzten Mitteilungen des rumäniſchen Landwirtſchafts⸗ miniſteriums erwartet man auch in Rumänien eine ſehr gute Ernte, die neben der Deckung des inneren Bedarfs wiederum eine beträchtliche Getreideausfuhr geſtatten wird. Das iſt ein Erfolg der von Rumänien unter Führung des Staatschefs Antonescu betriebenen energiſchen und zielklaren Anbaupolitik. Offizielle Feiern in Nanking. In Nanking, Schang⸗ hai, Hankau und Kanton fanden am Freitag anläßlich der Anerkennung der Nationalregierung durch die Ach⸗ ſenmächte offizielle Feiern ſtatt. In Schanghai fand vor der eigentlichen Feier ein Umzug verſchiedener Organiſationen durch die Straßen ſtatt. Nanking prangte im Schmuck der Flaggen der National⸗ regierung, der Achſenmächte und Japans. In einer Maſſenverſammlung wurde die Bedeutung des Er⸗ eigniſſes gewürdigt. hak. Ueber Schlaglö vor ſich Kamerad nis zu läßt. All Wülder Abenten ſchon w ſagen, u „Vorne“ gemeinet union m dern. 2 ſuchten Schlagkr die deut überfalle die Füh weiß ſie ren in K von jede waltig ſe in die U oder zer einen he Bandent Truppen Mono les Aufl geſchoſſen eine Str zu bleib vor ihre kocht es kein Flu und vietr ändern. iſt, wart kommt: herbeiſch die einſ ſchweige kommt d Bewußtf oder rüc Hinteren eine un! der grür zunächſt Naſe iſt. nehmen, ſagt, der Es m ſo am? räuſch ſ llingten Stimme Geräuſck lauſchen. teln veri und wa ſchwach noch Fre Die Lar Abent Und we ben, wer drang ſe die Fau Hand zu So ſch die Vorf kann nie ſchützend Stiefel! der zerb Knacks 1 tik, Karl Augen Winneto ILIA 29. 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Aber wer kann ſagen, wo es hier überhaupt eine Front gibt? „Vorne“ ſagt man, und dies ſtimmt auch im all⸗ gemeinen, nur gilt es nicht für die Sowjet⸗ union mit ihren tiefen, undurchdringlichen Wäl⸗ dern. Verſprengte bolſchewiſtiſche Regimenter ſuchten Schutz in ihnen, ſammeln ſich zu neuer Schlagkraft, um plötzlich hervorzubrechen und die deutſchen Nachſchubkolonnen hinterliſtig zu überfallen. Oft fehlt dieſem Völkergemiſch ſchon die Führung und wenn ſie vorhanden iſt, ſo weiß ſie doch nicht, wie und wo ſie ihre Scha⸗ ren in Kampf führen ſoll, die abgeſchnitten ſind von jeder Nachricht ihrer eigenen Truppe. Ge⸗ waltig ſchlug der Arm der deutſchen Wehrmacht in die Unzahl der Sowjethorden, vernichtete ſie oder zerriß ſie in unſelbſtändige Haufen, die einen heimtückiſchen Krieg für ſich führen, einen Bandenkrieg, gegen den Nachſchub der deutſchen Truppen. Monoton ſurrt der Motor des kleinen PRWs. Holpernd ſpringt das Fahrzeug von Schlagloch zu Schlagloch, die beiden Inſaſſen werden un⸗ ſanft durcheinander gerüttelt. Da gibt es uner⸗ wartet einen kurzen metallenen Knacks, ein hel⸗ les Aufheulen des Motors, wie ein weidwund geſchoſſenes Wild ſchleift ſich der Wagen noch eine Strecke, um dann links übergeneigt liegen zu bleiben. Mit einem Satz ſtehen die beiden vor ihrem Gefährt.„Verdammte Schweinerei“ kocht es wütend aus dem Fahrer. Aber da hilft kein Fluchen, ein Federbruch iſt ein Federbruch und vier geſunde Hände können nichts daran ändern. Jetzt heißt es überlegen, was zu tun iſt, warten, bis ein deutſches Fahrzeug vorbei⸗ kommt oder zu Fuß weitertippeln und Hilfe herbeiſchaffen? Von wo? Vor und hinter ihnen die einſame Straße, zu beiden Seiten der ſchweigende Wald, die Größe des Landes kommt den beiden zum erſten Male ſo recht zu Bewußtſein. Wohin ſollen ſie ſich wenden, vor⸗ oder rückwärts?„Ohne Fahrgeſtell unter dem Hinteren iſt man hier recht hilflos“, ſagt der eine und läßt ſich am Waldrand im Schatten der grünen Wand nieder. Man hat beſchloſſen, zunächſt zu warten, obwohl es nicht nach ihrer Naſe iſt. Der Drang, irgend etwas zu unter⸗ nehmen, iſt zu ſtark in ihnen, doch die Vernunft ſagt, der Erfolg liegt nur im Warten. Es mag eine Stunde vergangen ſein, daß ſie ſo am Waldrand gelegen hatten, als ein Ge⸗ räuſch ſie aus ihrem Dahinbrüten weckt. Es klingt wie ferne Muſik und dazwiſchen wie Stimmengemurmel vieler Menſchen. Geräuſche, die ſie ſich nicht erklären können. Sie lauſchen. Ihre Sinne ſind hellwach. Sie ſchüt⸗ teln verſtändnislos den Kopf, iſt es nicht Krieg und was bedeutet das ferne Lärmen, das ſchwach zu ihnen herübertönt? Weder Feind noch——5— würden ſo verſtändnislos handeln. Die Landſer lächeln ſich an, ſie witterten ein Abenteuer beſonderer Art, was..? Und welcher Landſer würde ruhig liegen blei⸗ ben, wenn es was zu erleben gibt? Der Taten⸗ drang ſchlägt in jedes einzelnen Bruſt und läßt die Fauſt zum Schlag ballen oder die harte Hand zum ſanften Streicheln werden. So ſchleichen ſie denn leiſe durch den Wald, die Vorſicht nicht außer acht laſſend, denn man kann nicht wiſſen, was das grüne Dickicht ſchützend verbirgt. Leiſe taſten ihre benagelten Stiefel den Waldboden ab, doch hin und wie⸗ der zerbröckelt ein dürrer Aſt mit ſcharfem Knacks unter ihren Sohlen. Die Schulroman⸗ tik, Karl Mays Erzählungen tauchen vor ihren Augen auf, und Shatterhand und der edle Winnetou. Sie beginnen zu kriechen, denn von coνινιιν οοσ c οιοαιο οοινιννι neler Mach LLLDD 29. Fortſetzung Sie waren an der Tür der Formerei ange⸗ kommen. Weningers Ohr vernahm die vielen Geräuſche, den toſenden Lärm⸗der Arbeit, der wie ein brüllender Orkan ihn plötzlich um⸗ tobte. Der Aufenthalt in dieſem Getümmel erſchien ihm wie das rettende Ufer in der wil⸗ den Brandung ſeines bewegten Zuſtandes. Er bemühte ſich aus der Nähe Folks zu gelangen. Seine Hände zitterten, und ſein altes Geſicht war aſchgrau geworden. Im Büro beugten ſich Wilſenroth und Dr. Breuer über die Zeichnung des neuen Heizkör⸗ pers, um die letzten Vorbereitungen zu einem Verſuch zu treffen, der den endgültigen Erfolg bringen ſollte. Der Verwaltungsausſchuß hatte einſtimmig der Durchführung des Planes zu⸗ geſtimmt und den Auftrag erteilt, innerhalb einer Woche erneut Bericht zu erſtatten. Dr. Breuer lächelte. Auf ſeiner hohen, glat⸗ ten Stirn ſtanden winzige Schweißperlen. Er hob den Blick.„So iſt das immer, Wilſenroth. Jede Neuerung wird zunächſt einmal kritiſch betrachtet. Und das iſt gut fo, denn wenn die Sache in Ordnung iſt, wird ſie ſich ſchon durch⸗ ſetzen. Nun können wir an die Arbeit gehen. Gelingen wird ſie, davon bin ich überezugt!“ In Wilſenroth war echte Schöpferfreude. Er ſah im Geiſte ſein Werk von Erfolg gekrönt. Sein Werk, dem er ſo viele lange Nächte ge⸗ widmet hatte.„Am Freitag werden wir be⸗ ginnen können. Mit den Vorarbeiten in der Formerei wird ſchon heute angefangen.“ „Schön!“ Dr. Breuer nickte, erhob ſich und ſchüttelte Wilſenroth die Hand.„Hals⸗ und Beinbruch! Schauen Sie nach, ob genügend Tee Es ſind zur Verfügung ſteht. ihnen, getrennt durch ein dichtes Blättergewirr, erwartet ſie das lärmende Ungewiſſe. Feſt auf den Boden gepreßt entwirren ſie Farne und Geſtrüpp. Wie erſtarrt ſehen ſie auf das, was. ſich ihren Augen bietet. Auf der Waldlichtung lagern in buntem Durcheinander Hunderte von Sowjetarmiſten, einige hölzerne Fäſſer liegen verſtreut im Rund, Flaſchen und Becher kreiſen von Mann zu Mann. Eine Horde übelſter Art ſcheint hier Orgien zu feiern. Kleine ſtechende Augen unter kahlgeſchorenen Schädeln ſtieren trunken um ſich. Aus grinſen⸗ den Mündern kommt unartikuliertes Geplap⸗ per. Und mitten im Kreis der gröhlenden Männer bewegt ſich eine Frau in tänzeriſchen Schritten nach der Muſik eines quäkenden Grammophons. Wild fliegt das lange, auf⸗ gelöſte Haar um ihre Schultern und um ihre rot geſchminkten Lippen liegt ein wildes, her⸗ ausforderndes Lächeln. Dieſes alles ſehen die beiden Landſer und wiſſen nicht, was ſie damit anfangen ſollen. Sie haben kein Verſtändnis dafür. Nur eines erkennen ſie klar. Sie müſſen zurück, ſofort, dieſe Elitetruppe ſoll ein jähes, ein ſchreckliches Erwachen haben. Schneller als ſie gekommen, eilen ſie zur Straße. Doch kurz verhalten ſie den Schritt, an ihrem Wagen machen ſich einige Sowjets zu ſchaffen. Es zuckt in den Händen der biederen Landſer, denen da drüben eine Kugel zu ſenden. Doch es wäre ein ſinnloſes Tun. Geduckt ſchleichen ſie durch den Wald der Straßenbiegung zu. Dann ein Satz und ſie ſind im Graben. Weiter geht es unter Deckung den Graben entlang. Sie wiſſen nicht wohin, nur vorwärts, immer vorwärts, irgendwo werden ſie auf deutſche Truppen ſtoßen und dann... wehe der trunkenen Horde. Schweiß perlt ihnen von der Stirn, aber ſie gönnen ſich keine Ruhe. Da vor ihnen auf der Straße, Radfahrer, Deutſche, deutſche Soldaten. Schon hat die Spitze ſie erreicht. Wenige Worte wech⸗ ſeln ſie mit dem Führer der Einheit. Die Rad⸗ fahrerſchwadron ſitzt ab, verteilt ſich in dem Wald. Behutſam jedes laute Geräuſch vermei⸗ dend, ſtoßen ſie durch das dichte Unterholz auf den ahnungsloſen Feind vor. Immer enger ſchließt ſich der Kreis um die Waldlichtung. Doch da, plötzlich, der Feind muß etwas ge⸗ merkt haben, pfeifen Schüſſe durch den Wald. Im Augenblick iſt die Hölle los. Hart hämmern die deutſchen MG's. Der ſchweigende Wald hat ſich in ein heulendes Ungetüm gewandelt. So⸗ wjets, Hunderte von Sowjets, ſtürmen durch die Bäume auf die deutſchen Schützen ein, die Tod und Verderben aus ihren Läufen ſpeien. Nichts bringt die Bolſchewiſten zum Stillſtand, Hun⸗ derte fallen und Hunderte brechen ſchreiend mit wild fuchtelnden Gewehren von neuem hervor. Sie haben einen harten Stand, die Kameraden, die hinter Bäumen, Baumſtumpfen und Boden⸗ ſenkungen den Anſturm der Sowjets auffangen und zurückſchlagen müſſen. Doch jäh, wie der Sturm gekommen iſt, ver⸗ ebbt er wieder. Eine weiße Flagge weht durch das Grün der Blätter und kommt näher und hinter ihr mit erhobenen Händen die Schar der Sowjetarmiſten. Man atmet auf, die Die Lufischladit im Eismeer in wenigen Minuten 29 Engländer und ein Sowjetbomber abgeschossen „ 2. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Engländer und Sowjets haben es ſich gewiß nicht träumen laſſen, bei der erſten gegen Deutſchland gemeinſam durchgeführten Kampfoperation mit ſo blutigen Köpfen heim⸗ geſchickt zu werden. In der Tat, kein guter Beginn der nun verſuchten operativen Zuſam⸗ menarbeit. Die Luftſchlacht am Eismeer iſt ge⸗ ſchlagen. Statt des erhofften Sieges, der durch das Moment der Ueberraſchung und eine ge⸗ waltige Uebermacht gewonnen werden ſollte, haben die und Sowjets eine mehr als klägliche Niederlage davongetragen. Für einige Zeit dürfte ihnen die Luſt vergangen ſein, dort oben anzugreifen. Am Nachmittag des Dienstag meldete ein über dem Eismeer kreuzender Fernaufklärer das plötzliche Auftauchen eines britiſchen Flot⸗ tenverbandes. Im Schutz von Nebel und un⸗ ſichtigem Wetter mag er ſich bis in die Nähe der Küſte hexangearbeitet haben, dann aber wurde er geſichtet. Der ſyſtematiſch gefloge⸗ nen deutſchen Aufklärung entgeht nichts. Auch wenn die Aufklärer oft genug ohne beſondere Meldungen heimkehren müſſen: dieſes Mal hatte ſich ihr Einſatz gelohnt. Mit Flugzeug⸗ trägern, mit Kreuzern und Zerſtörern waren die Engländer angerückt. Bald nach ihrer Ent⸗ deckung brandete die erſte Angriffswelle gegen die Küſte heran. Petſamo war das Haupt⸗ ziel, aber auch auf Kirkenes hatten die Briten es abgeſehen. Ein paar Sowjetflug⸗ zeuge machten dabei den Bärenführer. Dieſes Mal hatten ſie nun den vermeintlich größeren Bruder herangeführt. Nun ſollte es beiden gemeinſam nicht anders ergehen. Die Briten kamen in gemiſchtem Verband und hat⸗ ten verſchiedene Flugzeugtypen bereitgeſtellt. Die Küſte hatte ſich auf den Beſuch der Geg⸗ ner vorbereitet. Die Flakartillerie befand ſich in Alarm. Sofort ſtarteten auch unſere Jäger und Zerſtörer. Was ſich nun ereignete, ſpielte ſich als blutiges Drama in wenigen Minuten ab und bewies in ſeinem hervorragenden Zu⸗ ſammenſpiel zwiſchen Erdverteidigung und Dieſe Hitze können die Leute ja kaum noch aushalten!“ 13. Weninger war aus dem gewohnten Gleis ge⸗ worfen. Plötzlich hatte er einen großen Korb voll Sorgen. Herrgott, war das ſchwer für ihn! Seine Gedanken beſchäftigten ſich ununterbro⸗ chen mit ſeiner Tochter. Er fürchtete ſich vor einem Ereignis, das wie ein drohender Schat⸗ ten jetzt dauernd über ihn hing. Er gab ſich Mühe, die Dinge ſo zu ſehen, wie ſie waren, aber er konnte die Eindrücke der letzten Tage nicht von ſich werfen, und der anfängliche Schmerz verwandelte ſich immer mehr in eine ſtille Traurigkeit. So ſaß er am Tiſch und verfolgte mit bren⸗ nenden Augen die Bewegungen Giſelas, die am Herde beſchäftigt war. Er öffnete mehrmals die Lippen, aber die Worte blieben unausgeſpro⸗ chen. Nur ſeine Augen gingen umher, hilflos, erregt, nach einem Ausweg ſuchend. Er erhob ſich, ging ſchweigend ans Fenſter und trom⸗ melte gegen die Scheiben. Irgend etwas mußte er ſagen. Er wollte ſeiner Bedrängnis Luft machen. Plötzlich ſchoß ihm ein Gedanke durch den Kopf; er begann, nach der Küche gewandt: „Der Folk will dich heiraten!“ Er lachte kurz auf und ſah durch die Scheiben. Seine Schul⸗ tern zuckten. Giſela blieb mitten in der Küche ſtehen, ihr Geſicht war blaß, ihre Hände zitterten. Sie gab keine Antwort. Weninger drehte ſich um, da er keine Ant⸗ wort erhielt.„.. ja, der will dich heiraten...!“ betonte er nochmals. Giſela ſtand unbeweglich, ihre Blicke irrten umher. Der Vater machte einen Schritt auf ſie zu.„Den will“ du nicht...?“ fragte er, plötzlich gut gelaunt. Sie ſchüttelte den Kopf.„Aber den Wilſen⸗ roth!“ ſagte ſie und ſah den Vater an. Sie empfand, daß er jetzt alles wiſſen müſſe. „Hm!“ machte der Vater.„Den?“ Sein Ge⸗ ſicht verfinſterte ſich wieder und er ſah ſie lauernd an. unſeren Fliegern, wie ausgezeichnet wir an allen Küſten vorbereitet ſind, den Gegner zu empfangen. Die Flak legte mit den Kame⸗ raden von der Marine vernichtendes Sperr⸗ feuer um die gefährdeten Ziele. Zwei der angreifenden Gegner wurden durch die Flak ſofort heruntergeholt. Dann traten die Jäger und Zerſtörer in Aktion. In tadelloſem Zu⸗ ſammenwirken wurden 20 der angreifenden Flugzeuge abgeſchoſſen. Dazu erzielte die Marineartillerie drei Abſchüſſe, darunter einen Sowjetbomber. in wenigen Minuten ab. Der Feind ſuchte in wilder regelloſer Flucht das Weite. Nur wenige Flugzeuge kehrten wieder zu ihrem Träger zurück. Der britiſche Verband dampfte dann in voller Fahrt davon, um ſich einem deutſchen Angriff zu entziehen. Für den Einſatzwillen und Angriffsgeiſt un⸗ ſerer deutſchen Flieger iſt folgende Begeben⸗ heit bemerkenswert: Einige Stukas von der be⸗ kannten Ju⸗87⸗Type hatten einen ſchwierigen Angriff auf ſowjetiſche Ziele geflogen und be⸗ fanden ſich auf dem Rückweg. Kurz entſchloſſen, obgleich gar nicht auf den Angriff eingerichtet, ſtürzten ſie ſich ebenfalls auf den Feind und exledigten fünf Engländer, die brennend ab⸗ ſtürzten. In dieſem Kampf, in dem in kurzer Zeit 29 britiſche und ein Sowjetflugzeug erledigt wur⸗ den, hatten wir nur zwei Ausfälle von beſchä⸗ digten Maſchinen, die auf dem Waſſer nieder⸗ gehen mußten; die Beſatzungen konnten gerettet werden. Erneut hat ſich damit dem Gegner gezeigt, daß auch in Norwegen, das als nördlichſtes Gebiet der großen europäiſchen Front gegen die Sowjetunion und England kämpft, die Wacht in allen Schlupfwinkeln der Küſte ſo gut iſt, daß der Gegner ſich jedesmal beim Angriff eine blutige Abfuhr holt. Auch das gemeinſame Operieren von Engländern mit den Sowjets vermag an dieſer Tatſache nichts zu ändern: Wir in Norwegen ſind nun noch wachſamer. Kriegsberichter Hermann Kindt. Sie nickte. Der Vater wandte ſich wortlos um und ging wieder zum Fenſter. Und da ſie ſeine Augen nicht ſah, begann ſie ſtockend zu reden.„Wilſen⸗ roth... ja, den werde ich heiraten. Vater, ich bin ſeine Frau!“ Er fuhr herum, heftig, etwas verdutzt. Seine Arme ſtießen nach vorn.„Wie? Was? Seine Frau?“ fragte er gedehnt, mit weiten Augen. „Ja!“ bekannte ſie. Ihre Wangen glühten. Er ſchwieg eine Weile. Es ſchien, als habe er die Worte ſeiner Tochter nicht verſtanden. Seine Blicke glitten entſetzt über ſie hin. Nochmals nickte ſie. „Oh!“ ſagte er.„Was für Geſchichten!“ Er ſchüttelte den Kopf und die Erkenntnis, vor einer unabänderlichen Tatſache zu ſtehen, er⸗ ſchütterte ihn. Er ſank auf einen Stuhl und ſchaute brütend vor ſich hin. Auf der Straße klapperten Schritte vorbei; die Schichtleute begaben ſich zum Werk. Wenin⸗ ger erhob ſich ſchwerfällig. Er mußte hinüber zur Arbeit. Er machte eine ſtumme, gequälte Gebärde und ging davon. Die Schicht trat an; das Gießen war beendet. Nun galt es, die Gußſtücke aus dem Sand zu holen, ſie abzutransportieren und alles für das nächſte Formen vorzubereiten. Weninger ſah die Leute an, die in einem Halbkreis um ihn herum ſtanden und auf die Einteilung warteten. Er ſprach nicht ſo laut wie ſonſt. Es ſchien, als bereite ihm das Spre⸗ chen körperliche Schmerzen. „Trinkt kein Waſſer“, mahnte er mit müder Stimme und blickte umher.„Das hängt bei die⸗ ſer Hitze wie Blei im Magen, und ihr haut in den Sand, daß die Knochen knacken!“ Er ſchwieg, ſein Geſicht wurde plötzlich ganz hilflos, und er ſchlug mit den Armen auf und ab, als wollte er die auf ihm laſtenden Ge⸗ danken verſcheuchen. „Trinkt Tee!“ fuhr er fort, und ſeine Stimme klang ſorgend.„Möller und Leib, ihr beide, ihr ſchafft den Tee herbei! Los!“ Er ſchloß den »Appell und trat zwiſchen den Leuten hindurch. Die Schicht begann ſich zu rühren, und plötz⸗ Das alles ſpielte ſich Ununterbrochen rollt der Nachschub auf endloser Straße nach vorn. Pk-Fenske-Weltbild(M) Bolſchewiſten ergeben ſich. Man läßt ſie heran⸗ kommen, die deutſchen Schützen erheben ſich, mit ſchußbereitem Gewehr. Doch da öffnet ſich der Haufen der Sowjets, die weiße Fahne ſinkt, und ein wildes Feuer ſchlägt in die Reihen der Deutſchen. Unſagbare Wut über dieſen jämmer⸗ lichen Verrat packt unſere Kamereaden. Mit verbiſſenen Geſichtern liegen ſie hinter ihren Gewehren und ihre Geſchoſſe treffen vernichtend den gemeinen Verräter. Der ehrliche Kampf hat hier ſeinen Wert verloren. Die bolſche⸗ wiſtiſche Horde hat das Kriegsrecht mißbraucht und nach Kriegsrecht wird jetzt gehandelt: Tod dem Verräter. Unaufhörlich rattern die MG's und peitſchen die Schüſſe. Kein Arm mehr, der ſich hebt, findet Gnade vor den Augen der Verratenen. Nach einer Weile wird es ſtill in dem Wald, die gerechte Strafe traf den Verräter. Ein harter und unerfreu⸗ licher Kampf fand ſein Ende. Kranz des Führers am Sarge Hindenburgs Berlin, 2. Auguſt.(HB⸗Funk.) Am heutigen Todestag des verewigten Reichspräſidenten und Generalfeldmarſchalls von Hindenburg legte im Auftrag des Füh⸗ rers und Oberſten Befehlshabers der Wehr⸗ macht der ſtellvertretende Kommandierende General des 1. Armeekorps und Befehlshabers im Wehrkreis 1, General der Artill. Weyer, einen Kranz am Sarge des Feldmarſchalls in der Gruft des Reichsehrenmals Tannenberg nieder. Die Ehrenwache am Denkmal war aus dieſem Anlaß als Offizierswache verſtärkt worden. Ferner ließ Staatsminiſter Dr. Meißner im Namen der Präſidialkanzlei und ihrer Ge⸗ folgſchaft am Sarge Hindenburgs einen Kranz niederlegen. W lich war der Lärm der Arbeit wieder mächtig in der Halle. Es dröhnte, ſtampfte und raſſelte in einer harten Melodie; die noch gußwarmen Eiſenſtücke ſchlugen beim Verladen hell aufein⸗ ander, und es ſchien, als jauchzten ſie erneut ihre wilde und heiße Geburt. Dazwiſchen waren die rufenden Stimmen der Männer, in deren Adern das Blut kochte. Die Arbeit war hart, und eine trockene, brennende Glut füllte die Halle. Nach einer Weile jedoch entſandte der von den Männern aufgeriſſene, ſchweißende Sand, das Geburtsbett der Gußſtücke, Schwaden von feuchten Dampfwolken, deren Niederſchlag ſich gleich einem Frühnebel auf die Haut und in die Kleider ſenkte. Nun war die Luft feucht wie in einem Dampfbad und der Schweiß rann in Bächen von den Männern nieder. Plötzlich ſtand Wilſenroth neben Weninger. Er lächelte.„Vater Weninger!“ begann er und ſeine Hände fuhren in die Taſchen ſeines grauen Kittels.„Heute haben wir Dienstag; am Frei⸗ tag wird der letzte, aber glückliche Verſuch unter⸗ nommen.“ Weninger ſah geradeaus. Die wehenden Dampfſchwaden veränderten ſich unabläſſig, und die weißen, ziehenden Ballen ſchienen gleich häßlichen Kobolden mit höhniſchen Fratzen auf ihn zuzukommen, um ihn lähmend zu umarmen. Sein altes Herz klopfte einen ungewohnten Wirbel, und ſeine Augen begannen zu flackern. Er antwortete nicht, nur ſein alter, grauer Kopf ſenkte ſich etwas nach vorn. Er kam ſich auf ein⸗ mal vor wie ein zum Tode Verurteilter, dem man die Zeit ſeiner Hinrichtung bekanntgibt. Seine Lippen murmelten etwas Unverſtänd⸗ liches. „Es wird gelingen“, begann Wilſenroth wie⸗ der,„... und dann komme ich zu Ihnen und hole mir die Giſela!“ (Roman⸗Fortſetzung folgt.) Abox e „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 5. Kuguſt 1945 Stierkampf in Arles Reiseeindrũcke dus dem unbesefzten Fronkreich Von unserem Pariser Mitarbeiter) Trommekwirbel am frühen Morgen! Auf⸗ reizender, ſtraffer Rhythmus. Etwa im Bolero⸗ Takt. So begann es. Eine Gruppe von Männern in alten Trach⸗ ten wirbelte mit ihren ſcharfen Schlägen die Stadt hoch. Reiter aus der Camargue, Rieſen⸗ ſchlapphüte auf dem Kopf, den langen Stav mit dem Eiſenzinken zur Lenkung der Stiere in der Fauſt, trappelten hinterher. Ich fuhr aus kurzem lummer hoch. Brü⸗ tend heiße Nacht, ewiges Surren von Mücken und Moskitos, Katzenſchreie und Klagelaute einſamer Eſel. Schon lag die unbarmherzig grelle Sonne über dem ſtillen Kloſterhof, in dem das Hotel eingebaut iſt. Schwül ſteigt der Duft üppiger Roſen, langer Dolden vio⸗ letter Glyzinien, von Lorbeer und Zypreſſe aus dem Kloſtergarten hoch. Heller Glocken⸗ ſchlag der uralten romantiſchen Kathedrale von St. Trophine. Der Stierkampftag in Arles, das große Volksfeſt hat begonnen. Das Fortiſſimo entfeſſelter Leidenſchaften am Nachmittag im klaſſiſchen Amphitheater ſetzte am Morgen mit dem zarten Rondo einer Ju⸗ gendkundgebung im griechiſchen Theater ein. Am Samstagnachmittag ſahen wir die Tanz⸗ gruppe üben: Junge Mädchen in der ſtreng⸗ ſchönen Tracht der Arleſierinnen. Wie einſt vor zweitauſend Jahren, da hier griechiſche Chöre und Flötenſpieler vor dem verwöhnten Publikum der damals drittgrößten Stadt des römiſchen Imperiums Tragödien und Schau⸗ ſpiele vorführen und begleiteten, drehte ſich die moderne Jugend der Kleinſtadt Arles zum heiteren Rhythmus uralter Tanzmelodien. Heute am Sonntagvormittag füllt wie ein Schwarm heller bunter Schmetterlinge die Schuljugend der alten Römerſtadt die ſteil an⸗ ſteigenden Stufenreihen des theatralen Halb⸗ runds. Vor zwei mächtigen gebrochen klaſſi⸗ ſchen Säulen ſteht elegant, mit ergrauten Schläfen, dem ſcharf geſchnittenen klugen Kopf — er ſieht auffallend Botſchafter von Papen ähnlich— zur Jugend vorgeneigt, Frankreichs Erziehungsminiſter Carcopino und ſpricht das, was auch in Deutſchland vor der Macht⸗ übernahme Kultusminiſter und Staatsſekretäre bei ſolch hergerichteten Anläſſen zur herbeige⸗ führten Schuljugend zu ſprechen pflegten. Ich höre einen Vers von Miſtral(Zeichen zu gedämpftem Beifall von ſeiten der Suite des Miniſters). Dann ein paar herkömmliche Sätze... Hoffnung des Staates, und ſo wei⸗ ter, und ſo weiter... Marſchall Peétain(wie⸗ der Beifall, diesmal ein wenig ſtärker) eine graziöſe Verbeugung gegenüber der jugend⸗ lichen Verſammlung, eingerahmt von den Säu⸗ len des antiken Theaters, überbaut von der trutzigen Silhouette der Kathedrale und ihrem, ſtumpfen Turm. Der Miniſter tritt zurück. Ihm gegenüber erhebt ſich der Muſiklehrer. Etwas mühſeliger Verſuch, unterſtützt von zwei mitdirigierenden Lehrerinnen, mit der Schuljugend im Chor die Nationalhymne zu ſingen. Einige hundert Eltern und Halbwüch⸗ ſige verfolgen wohlwollend das Schauſpiel und amüſieren ſich ein wenig, wenn nicht einmal die Einſätze bei der Nationalhymne richtig fallen. Zwei Trommler und zwei Pfeifer rük⸗ ken auf die Bretterbühne vor. Die jugendliche Tänzergruppe von geſtern abend beginnt zu munterem Getön und leichtem Trommelſchlag die anmutig anſpruchsloſen Runden, ſeltſam anzuſchauen und anzuhören, in ihrer ſtrengen Getragenheit und Zucht in einem Landſtrich, über dem ſtets die prickelnde und erregende Muſik ihres unſterblichen Meiſters Bizet zu ſchweben ſcheint. Das iſt wie der Sprung in ein heißes Bad! Ich trete aus der feuchten Moderluft der Wöl⸗ bungen des rieſigen Amphitheaters in die ſchmerzend grelle Glut der Nachmittagsſonne. Fanfarenſtöße, der Aufſchrei von über 20 000 Menſchen, Staub, Zigarettenqualm, die fie⸗ bernde, faſt körperlich greifbare Spannung einer der Spielleidenſchaft hingegebenen Maſſe. „100 Franken mehr von der Stadtverwaltung Arles“, ruft eine unbewegte kalte Stimme in das Toſen der Menge. Ein Schrei aus 40 Kehlen unten in der Arena antwortet. Ich dränge mich durch einige Stuhlreihen in die Loge der Stadtverwaltung, die uns eingeladen hat. Drangvoll, qualvolle Enge, brütende Hitze, aber dies alles rings um mich atmet etwas von der Wildheit und Leidenſchaft der großen Stier⸗ kämpfe in Spanien. Ich ſah mich wieder mitten unter 60 000 Zuſchauer in der Rieſenarena von Palma de Mallocca, wenn Hüte, Taſchentücher ſchöner Frauen, Blumen den Toreros zu Füßen flogen. Ich wußte mit einem Male wo die Munnenſdeellen Ziun fin iner Tutoflecht I u. II-. geitigt fast immer 5 Sa. J luch.25 RM in Apoth. Nachnahmevorio 50 Plg. Prosd. d. „Carmen“⸗Melodien und die Suite arleſienne geboren wurden. Ausfluß heiterſter Unbeküm⸗ mertheit, gepaart mit der Todesbereitſchaft der Stierkämpfer. Das feierlich heroiſche Schauſpiel des Kamp⸗ fes Torero gegen Stier allein im weiten Rund, die zeremoniellen und doch ſo wundervoll ele⸗ ganten ſechs blitzſchnellen Wendungen mit der roten Schärpe vor den angreifenden Hörnern, der tödliche Stich mit dem Degen; das iſt hier in Arles unbekannt. Eine Schar verwenener Burſchen kummelt, ſich auf dem Sandfeld der Arena. Der ſchwarze Kampfſtier trägt auf den Zotteln des Rückens eine Schleife und an den beiden Hörnern je eine Troddel. Troddeln und Schleife mit einem kleinen Stahlkamm in der rechten Hand blitz⸗ ſchnell herunterzureißen, das iſt die Aufgabe der Mitſpieler da unten. Ich ſah vier Stiere inner⸗ halb einer Stunde je 16 Minuten innerhalb der Arena ſich behaupten, ohne daß es einmal ge⸗ lang, die Kokarde mit der Schleife zu erbeuten. Der Raub der Troddeln gelang beinahe regel⸗ mäßig. Ein“ heiteres Spiel? Es fehlt der feſlliche Aufzug der Piccadores hoch zu Pferde, die ſtrengen Regeln des ſpaniſchen Zeremoniells. Wie eine Bande mutwilliger Jungen ſtürzen ſich dieſe wilden Burſchen auf den Stier von allen Seiten, ſtoßen wilde gellende Schreie aus. Unſchlüſſig ſenkt das Tier den mächtigen Kopf mit den ſehr harten weit nach oben gekrümmten Hörnern. Die Vorderhufe wirbeln den Staub auf. Mit unvermuteter Behendigkeit ſchnellt ſich der mächtige Leib mit einem Satz vorwärts. Eine blitzſchnelle Bewegung des Mannes davor. Die Troddel hängt im Stahlkamm der rechten Hand. Zwanzigtauſend ſchreien erlöſt auf. Ein Satz über die bruſthohe Holzbarriere rings um die Arena... Krachend fahren die Hörnex des Stieres einen Bruchteil einer Sekunde ſpäter in die maſſiven Holzplanken. Triumphierend ſchwenkt die linke Hand die eroberte Troddel von der Barriere den ſud ſchauern zu. Ein paar hundert Franken ſind verdient. Oder winkt mehr noch als der klin⸗ gende Lohn für den mutigen Einſatz des Le⸗ bens, der Ruhm? Nein, es iſt mehr als das riſiikoreiche Spiel verwegener Geſellen um ein kampfbereites Tier. Die gedrungene, behende Kampfraſſe aus den Sümpfen der Camargue an der Rhonemündung ſteht an Wildheit und Ausdauer nicht den be⸗ rühmten Kampfraſſen der weiten Steppe Anda⸗ luſiens nach. Das Kampfprinzip unbedingter gegenſeitiger Deckung wie in Spanien ſcheint bei dieſem Spiel unbekannt zu ſein. Minutenlang lehnen zuweilen die weiß ge⸗ kleideten Burſchen mit den geflochtenen Sanda⸗ len an den Füßen untätig an der Holzbarriere der Umrandung. Dann peitſcht ſie die Stimme des Kampfkomitee⸗Anſagers am Lautſprecher wieder hoch:„600 Franken! 500 Franken mehr, eſtiftet vom Touriſtenſyndikat... Der Einſatz für die Schleife hat' ſich verdreifacht!“ Leben kommt plötzlich in die Spieler. Mit wildem Schrei ſtürzt einer von ihnen dem Stier entge⸗ gegen, federnd, ganz geballte Aufmerkſamkeit, Unruhe, Theater. Er ſpürt 40 000 Augen auf ſeinen Einſatz. Ein paar blitzſchnelle Sätze dem Stier entgegen. Vergebliche Wendung nach der Kokarde mit dem rechten Arm und der rechten Hand. Verzweifelter Satz, zwanzig Zentimeter vor dem Horn ſchnellt der Körper über die ret⸗ tende Barriere. Allein dieſen Kampfſtier hält die Bretterwand nicht auf. Mit ein paar wütenden Stößen ſchau⸗ felt er die Bohlen hoch, zerfetzt zwei von ihnen. Zwei Sekunden ſpäter... Tauſendſtimmiger Schrei in der Arena.. raſt der Kampfſtier den ſchmalen Gang rings um die Arena hinter der Holzwand mitegeſenktem, kampfbereitem Gehörn entlang. Wie Fröſche hüpfen einige hundert Männer, die Sekunden vorher noch läſſig und ſorglos dahinter lehnten, in die Arena hinüber. Schwacher Schmerzensſchrei im Hintergrund. Während wir uns vorlehnen, um den unter uns durchraſenden Stier zu beobachten, wäh⸗ rend hundert Photoapparate, zwei Filmkurbeln knacken, reißen zwei Männer einen lebloſen Körper über die Holzbarriere, um den Stier zum zweiten Male vorbei zu laſſen, reichen ihn ebenſo ſchnell wieder zurück, als der Kampfſtier durch das Tor in die Arena zurückgejagt wird. Rufen nach dem Arzt durch den Lautſprecher. Schreie in der aufgeregten Menge, Fanfaren⸗ ſtöße und— wenige Sekunden ſpäter die unge⸗ rührte Stimme des Anſagers:„500 Franken mehr...“ 7310 Ich möchte hier nicht in Wettbewerb treten mit hundert ausgezeichneten Namen, die den Sponische Erzůhlong Don josè und die Tänzerin/ eBeie, Stefton Es ſind ſchon einige Jahre her, daß ich Don Joſé Miguel de Lombra getroffen habe. Ich lernte ihn im Hafen von Malaga kennen und wir verbrachten einen ſehr netten Abend mit⸗ einander, aber— wie das eben ſo geht— ich habe inzwiſchen nichts mehr von ihm gehört. Er gefiel mir gleich gut. Er hatte einen An⸗ zug an, der einmal„beſſere Tage geſehen hatte“ und ſtand vor einem Bretterzaun, an dem Plakate angeſchlagen waren. In der einen Hand hielt er eine Zigarette, in der andern ein Brennglas, mit dem er ohne rechten Erfolg verſuchte, ſie in Brand zu ſetzen. „Das Leben iſt kurz, Sennor“, ſagte ich, „darf ich Ihnen Feuer geben?“ „Ja“, erwiderte er mir,„aber die Ewigkeit iſt lang, ich danke Ihnen, Sennor“. 5 Er deutete auf ein Plakat, auf dem eine Vorführung der berühmten Tänzerin La Ca⸗ ſtiliana angekündigt war. „Sie haben recht“, ſagte er mit einer melan⸗ choliſchen Handbewegung,„ſo raſch geht alles vorüber, eins, zwei,— das Leben iſt wie eine Zigarette“. Er ſah nachdenklich den kleinen Rauchwölkchen nach, die ſich in der heißen Luft raſch verloren. Ich nickte beiſtimmend. „La Caſtiliana...“ fuhr er fort,„es gab ein⸗ mal eine Zeit, da wir jeden Tag zuſammen waren. Damals nannten wie ſie unſere ſchöne Julia'. Und heute habe ich nicht die paar Peſos, um der Vorſtellung beizuwohnen“. „Wollen Sie mir dir Freude machen, Sennor“, ſagte ich,„mich zu der Vorführung zu begleiten?“ Er ſchaute mich einige Augenblicke prüfend an, dann verbeugte er ſich und nannte ſeinen Namen. Die Geſte des vollendeten Kavaliers und der alte ſpaniſche Name ſtanden in ſonder⸗ barem Gegenſatz zu ſeinem ſchäbigen Aeußeren. Wir gingen dann in eine kleine Bar, die in der Nähe war. „Ah, ſie iſt eine ſchöne Frau!“ ſagte er vnd ſeine Augen funkelten,„Sie werden es gewiß nicht bereuen, Sennor, ſie zu ſehen. Aber ſie iſt ebenſo grauſam.“ Er machte eine weit aus⸗ holende Handbewegung.„Sie hat mein Leben ruiniert, müſſen Sie wiſſen“, ſagte er in einem Ton, der erkennen ließ, daß er in dieſem Augenblick ſtolz darauf war. Gleich darauf wurde er aber wieder melancholiſch wie zuvor. „Mein Freund Alejandro und ich lernten ſie vor fünf Fahren kennen. Wir waren ſehr ver⸗ liebt in ſie, Sie werden das verſtehen, wenn Sie ſie tanzen ſehen heute abend. Damals war ſie kaum achtzehn und tanzte in einem kleinen Lokal in einem Vorort von Paris. Alejandro und ich, wir waren beide ſechsundzwanzig.“ Er machte eine längere Pauſe und dachte an⸗ geſtrengt nach, als verſuche er, ſich die alte Zeit möglichſt deutlich zurückzurufen. „Nun, man weiß nie“, fuhr er fort,„vielleicht iſt morgen alles wieder anders. Die Menſchen glauben, ſie ſeien frei, dabei halten ſie ſich nur an einem großen Rad feſt.“ Er ſchlürfte philo⸗ ſophiſch ſeinen Kaffee und ſeufzte dann: „Heute oben, morgen unten; ein großes Rad, icht zandexes, die Menſchen mexken es bloß nicht“— Umidieſe Zeit war ich oben. Meine Eltern waren früh geſtorben und hatten mir ein großes Vermögen hinterlaſſen. Ich lebte, wie es ſich für einen Caballero ziemt. Es war eine ſchöne Zeit, Sennor. Wir mieteten gemeinſam ein großes Cafe für Julia mitten in der Stadt und es dauerte auch nicht ſehr lange, bis halb Madrid in ſie vernarrt war. Sie werden vielleicht wiſſen, wie um jene Zeit ihr Name plötzlich aufſtieg wie ein Meteor. Nachdem wir Julia monatelang vergeblich umworben hatten, kam dann eines Abends plötzlich die Entſcheidung. In einer großen Geſellſchaft, die Julia gab, hörte ich zufällig, wie ein junger Menſch behauptete, ſie werde nun wohl bald den Alejandro heiraten. Ich ſtellte ihn zur Rede, Alejandro miſchte ſich ein und wir waren mitten in einer hitzigen Aus⸗ einanderſetzung, als wir plötzlich bemerkten, daß Julia dabei ſtand. Wir hatten ſie nicht kommen ſehen. Ich höre, daß es hier um mich geht', ſagte ſie lächelnd,„ich möchte da auch ein wenig mitreden!. Und zu Alejandro und mir gewandt:„Ihr werdet jetzt miteinander wür⸗ feln. Ich heirate den, der gewinnt'. Kein Wort mehr. Wir zögerten erſt, aber ſie beſtand dar⸗ auf und hat ſich nachher auch tatſächlich der Entſcheidung unterworfen: Eine Woche lang wurde in Madrid faft nur davon geſprochen.“ Er ſchwieg und ſtarrte nur noch melancholiſch in ſeine leere Taſſe. Ich wartete lang. „Und wie ging es alſo aus?“ fragte ich ſchließlich. „Ich ſagte es ja ſchon“, erwiderte er,„daß ſie mein Leben ruiniert hat. Alejandro hatte immer Glück im Spiel. Er war auch diesmal der Glücklichere. Von da an ging es in meinem Leben bergab.“ „Ach, ich verſtehe, Sie haben dann aus Ver⸗ zweiflung Ihr Vermögen verſchwendet. Ja, man hört ab und zu von ſolchen Fällen.“ „Aber nein, Sennor“, ſagte er erſtaunt,„ich ſagte Ihnen doch, daß ich Pech gehabt habe: iſch war der, den ſie heiratete. Nach einem Jahr hatte ſie mein Vermögen verbraucht und ver⸗ ließ mich.“ Mädchen und Frauen dieſer Stadt zu zwet Sternen im Baedecker verholfen haben. Auf den Straßen ſind ſie faſt niemals anzutreffen. Aber hier beim großen Volksfeſt des Stierkampfes ſchritten ſie aus dem Dunkel der uralten Wöl⸗ bungen wie Königinnen in das flimmernde Licht der Sonne der Provence. Iſt es die Haltung, die ſie auszeichnet? Der Schnitt ihrer Geſichtszüge ſchien mir durchaus nicht einheitlich geprägt zu ſein. Das kleine Häubchen auf der ſtrengen Scheitelfriſur oder den hochgekämmten Haaren ſchwebte wie eine Krone über den weißen Stirnen. Schwer fielen die Falten der geblümten ſchwarzen Seide bis zu den Knöcheln. Ein uralter Spitzenumhang verlieh ihnen eine Würde, die manchmal in einem beinahe grotesken Gegenſatz zur Jugend⸗ friſche ihrer Züge ſtand. Bewahren ſie das ſtolze Erbe aus den verſchwenderiſchen, üppigen Ta⸗ gen der Kaiſerreſidenz am Ausgang des römi⸗ ſchen Weltreiches? Vererbte ſich in ihnen das wilde und ſchönheitsbegeiſterte Blut der Minne⸗ ſänger dieſer unſterblichen Landſchaft? Etwas von dem klaſſiſchen Ebenmaß der Form der alten provencaliſchen Sonette hat ſich in die die⸗ ſer Frauen zu uns hinüber gerettet. Im Rang über mir im Amphitheater neigte ſich eine Matrone über die Brüſtung. Ich ſah die klaſſiſch geſchnittenen Züge, den Spitzenum⸗ bang, das volle ſchlohweiße Haar wie eine Gemme geſchnitten gegen den flammend blauen Himmel dahinter und riß wie zur Huldigung vor ſo viel Anmut die Kamera vors Auge. Sie ſah es und dankte mit einer Neigung ſo wie einſt vor fünfhundert Jahren die Frauen de Provence den Liedern der Minſtrels. Dr. Rudolf Vogel. Das Böse im Film Kann in einem Film, in dem das Gute als ideelle Macht triumphieren ſoll, auf das Böſe in allen ſeinen vielfältigen verborgenen Er⸗ ſcheinungen verzichtet werden? Die Dramatik der Wirklichkeit, die jeden Tag unſere Kräfte neu anſpannt, entlädt ſich auch im Kunſtwerk immer wieder im Aufeinanderprallen von Gut und Böſe, und ſelbſt wo die Darſtellung des Böſen unſeren Abſcheu erweckt, hat ſie doch ihre tiefe, innere Berechtigung. Aus hellen und dunklen Farben miſcht ſich das Leben, und ge⸗ rade der Film, deſſen bewegte Bilderfülle ja nach der äußerſten Straffung unverfälſchten Lebens drängt, kann die Schattenſeiten des Da⸗ ſeins als dramatiſche Mittel nicht entbehren. In der Verſchiedenheit dieſer Spiegelungen und Geſtalten liegen auch die künſtlexiſchen Werte, die der deutſche Film namentlich in den letzten —0 mit der Rolle des„Böſewichts“ ver⸗ nüpft. Der gewöhnliche Typ des Verbrechers, den der frühere Kriminalfilm bevorzugte und der wie aus ſchlechten Groſchenromanen auferſtan⸗ den ſchien, exiſtiert kaum mehr. Das Böſe hat der harmloſen umpfe Trieb⸗ tauſend Geſichter, es reicht von Maske des Bits rdumpfe ämoniſchen Typ S,m%n dem ſich das Böſe wie in einem dunklen, von unheimlichen Lichtern durchzuckten Gefäß ge⸗ ſammelt hat. Auch das Böſe ſoll ja als menſch⸗ liche Triebkraft geſtaltet werden, nicht als lee⸗ rer dramatiſcher Effekt, und deshalb iſt die Zahl der bedeutenden Künſtler, die den Typ⸗ des Böſen im Film verkörpern, beſonders groß. Wir denken nur an die undurchſichtigen, abge⸗ feimten Verbrecherporträts von Rudolf Fernau, an die dämoniſchen Profile von Aribert Wä⸗ ſcher, Walter Franck und Fritz Raſp, an die glatten Hochſtaplerfiguren von Harald Paulſen und an die hintergründigen Spießerlarven Paul Dahlkes, um nur einigermaßen den Reich⸗ tum künſtleriſcher Kräfte anzudeuten.“ Ferdinand Marian, der bekannte Darſteller des Jud Süß und anderer„zweifelhafter Exi⸗ ſtenzen“, hat einmal auf die Frage, warum es ihn ſo zur Darſtellung des Böſen dränge, ge⸗ antwortet, daß auch der Böſewicht im Grunde das Machtprinzip des Guten erkennen laſſe. Es iſt wahr: der Darſteller des„Böſewichts“ hat es nicht ſo leicht, die Gunſt des Publikums zu erringen, wie etwa der Liebhaber. Aber die Fülle von darſtelleriſchen Möglichkeiten, die nicht nur im Kriminalfilm in Erſcheinung zu treten brauchen, aibt ihm zugleich künſtleriſche Aufgaben von hoher Verantwortung und Spannkraft. Heinz Rusch Zum Leiter der Konzertgemeinſchaft Aſchaffenburg wurde der ſtädtiſche Muſikdirektor Dr. Leucht, Di⸗ rektor der ſtädtiſchen Muſikſchule Aſchaffenburg, er⸗ nannt. Die neue Konzertgemeinſchaft führt die vor zwei Fahren begonnenen Konzerte der Stadt Aſchaffen⸗ burg fort. Zu Houstrinkkuren die Apotheken in Mannheim: Einbornapotheke am Markt 2 Mutter: Der MVind„ der Mind, der lsse Mind Claus und Rena: Mutti, denke nur, der Wind hat uns heute nacht viele, viele Apfel vom Baum geschüttelt. Aber Kinder, das schadet doch nichts, davon koche ich euch mit MAIZENA die schöne Apfelgrütze, die ihr so gerne mögt. Claus und Rena: O ja, Mutti, aber bitte jeden Tag und nur MAIZ ENA. Apfelgrutze. Mutter(an alle Mutter): Kennen Sie die Apfelgrutze, zubereitet mit MAlZ ENA? Wenn nicht, dann machen Sie sofort einen Versuch, ich bin sicher, daſß sie nie wieder von lhrem Speisezettel gestrichen wird. Das Rezept hat die MAIZENA in ihrem Prospekt— diesen fordern Sie gratis direkt beĩ der MAIZENA an— 7 ———— Ei Wo ſich muß dem den, wenig ſene Wand wollen fro eine landſe mit auch empfinden ges Geleg ſchloſſene 2 Gelegenhei gut haben treuer de— Viele hund hier ſchon Tier iſt ihr ſind unter denen Teil jede Fahrt mer wieder Motive fi Auch wir ßen Kahn eine herrlic mel treibt den Rauch ſonſt dring Rheins keii Sofort iſt ſchiedenſten wohl entga merkſam Führer lie Dser Fülret gebiet. Er E Erläuterune auch unſer fach einma Naturſchönh Den Fot mann, juckt den Finger iſt, und w blauen Hin beſeſſenheit, Hauſe die 2 Der Fotokr klubs war e ſchutzgebiet wird demne nehmer von des Altrheit wird manck der Erinner Ehezwiſt b Wer gute idyll des H obachten. 2 ihn dicht zu alſo Zuſcha und Mutter geregt. Es ans Land, men Abend das laue V in einen ſi Brut wird zogen. Vat zum erſtenn ſie vor die Ganz nah fah der ſt 1947 zu zwet Auf den en. Aber kampfes en Wöl⸗ nmernde iet? 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Guguſt 1941 Eine Kahnfahrt ins nachbarliche Naturparadies Seekanne, Waſſernuß und Seeroſe ſind die beſonderen Schönheiten des Uaturſchutzgebietes Biedenſand Wo ſich die Natur urwüchſig erhalten ſoll, muß dem Menſchen der Zutritt verwehrt wer⸗ den, wenigſtens das freie, ſich ſelbſt überlaſ⸗ ſene Wandern. Das iſt leider ſo, aber wir wollen froh darum ſein. Dadurch bleibt uns eine landſchaftliche Schönheit bewahrt und da⸗ mit auch ein Stück Lebensfreude. Dankbar empfinden wir es, wenn wir dann eines Ta⸗ ges Gelegenheit haben, in dieſe ſonſt ver⸗ ſchloſſene Welt einen Blick zu tun. Und dieſe Gelegenheit gibt ſich für jeden von uns. So gut haben wir es natürlich nicht wie der Be⸗ treuer des Naturſchutzgebietes Biedenſand. Viele hundert Male iſt Apotheker Feldhofen hier ſchon geweſen, jede kleine Pflanze, jedes Tier iſt ihm vertraut. Zahlreiche Mannheimer ſind unter ſeiner Führung in dieſen abgeſchie⸗ denen Teil des Rheines eingedrungen, aber jede Fahrt hat ihm wie er uns verſichert, im⸗ mer wieder die gleiche Freude gemacht. Motive für den Fotografen Auch wir freuen uns, als wir in einen gro⸗ ßen Kahn ſteigen und auf ein paar Stunden eine herrliche Fahrt vor uns haben. Am Him⸗ mel treibt der Wind in ſchwarzen Schwaden den Rauch der Rheinſchiffe herüber. Aber ſonſt dringt in dieſe alte Stromſchlinge des Rheins kein Laut aus jener geſchäftigen Welt. Sofort iſt unſer Auge gefangen von den ver⸗ ſchiedenſten Bildern, aber manches wäre uns wohl entgangen, wenn wir nicht darauf auf⸗ merkſam gemacht worden wären. Unſerem Führer liegt fern, uns mit wiſſenſchaftlichen User Führer durch das Lampertheimer Natursin ch.- gebiet. Er kennt dieses Stückchen Land wie seine eigene Westentasche. Erläuterungen vollzupfropfen. Danach ſteht auch unſer Sinn nicht, wir wollen ganz ein⸗ fach einmal dabei ſein, teilhaben an dieſer Naturſchönheit. Den Fotografen, ob Amateur oder Fach⸗ mann, juckt es vom erſten Augenblick an in den Fingern. Wenn ihm noch das Glück hold iſt, und weiße Haufenwolken maleriſch am blauen Himmel hängen, packt ihn die Knips⸗ beſeſſenheit, und erwartungsvoll ſieht er zu Hauſe die Ausbeute einer ſolchen Fahrt durch. Der Fotokreis des Mannheimer Odenwald⸗ klubs war am letzten Sonntag Gaſt im Natur⸗ ſchutzgebiet Biedenſand. Mancher Schnappſchuß wird demnächſt im Bekanntenkreis der Teil⸗ nehmer von den ſeltenen Pflanzen oder Tieren des Altrheingebietes künden. Und das Bild wird manches Geſchaute wieder lebendig aus der Erinnerung treten laſſen. Ehezwiſt beim Haubentaucher Wer gute Augen hat, kann das Familien⸗ idyll des Haubentauchers ohne Fernglas be⸗ obachten. Aber mit der Linſe holen wir uns ihn dicht zu uns heran. Aha, da werden wir alſo Zuſchauer eines ehelichen Zwiſtes. Vater und Mutter der fünf Jungen ſchimpfen auf⸗ geregt. Es iſt offenſichtlich. er möchte gern ans Land, ihr dagegen gefällt es in der war⸗ men Abendſonne, die glitzernde Streifen auf das laue Waſſer wirft, und dieſes Schauſpiel in einen ſilbernen Rahmen taucht. Die junge Brut wird in die Auseinanderſetzung einbe⸗ zogen. Vater lockt, Mutter lockt, und vielleicht zum erſtenmal in ihrem jungen Leben werden ſie vor die Entſcheidung geſtellt. Was tun? Ganz nah fahren wir an den weihen Seerosen vorbei, der Königin der Wasserpflanzen. Aufnahme: Dr. Feldhofen Weick-Zigaren Zwei entſcheiden ſich für die väterliche Autori⸗ tät, drei dagegen für die Mutter. Alſo hat— warum ſollte es bei den Tieren auch anders ſein— die Mutter geſiegt. Mit Proteſt ſchwimmt er dem Ufer zu, ſie nimmt es ge⸗ laſſen hin, taucht mit der getreulich folgenden Schar unter und wendet dabei dem Männchen die Kehrſeite zu. Eine harte Uuß Wir ſind keine Botaniker. Und ſeit wir die letzte Lateinſtunde in der Schule hatten, iſt auch ſchon eine Weile her. Wir wiſſen daher nicht auf Anhieb, was eine Trapa natans oder Nymphaen alba iſt. Aber das iſt auch gar nicht wichtig. Weſentlicher iſt, daß wir ein offenes Auge für die ſeltenen, ja zum Teil einzigartigen Pflanzen haben. Der Fachmann benutzt zur Unterſcheidung der verſchiedenen Arten einer Pflanze die lateiniſchen Namen, wir prägen uns als beſcheidene Laien die deutſche Be⸗ zeichnung ein. Seekanne heißt die gelbe Blüte, roſa leuchtet uns der Waſſerknöterich entgegen und was in reinem Weiß auf der dunklen Waſ⸗ ſerfläche ſtrahlt, iſt die bekannte Seeroſe mit ihren großen ovalen Schwimmblättern. Auf weite Flächen hin bedecken ſie den Altrhein, andere Schwimmpflanzen ſtehen dazwiſchen, die langen Halme des Schilfs drängen ſich dazu. Es iſt an manchen Stellen ein undurchdring⸗ liches Gewirr, das rechte Paradies für die Schwimmvögel, aber auch für den Botaniker. Sein Herz erfreut ſich beſonders an der Waſſer⸗ nuß. Winzig kleine weiße Blüten ragen aus dem violett ſchimmernden Moſaik der Blätter. RNur von der Nuß ſehen wir nichts. Da zaubert ſie uns der kundige Führer an die Oberfläche. Ein ſtachliges ſchwarzes Gebilde halten wir in der Hand, eine letztjährige Frucht. Die Schale iſt außerordentlich hart, wir bringen ſie nicht auf. Schade, denn wir hätten ſie gern einmal verſucht, da ſie ähnlich wie die Haſelnuß ſchmek⸗ ken ſoll. Als Junge, erzählt Apotheker Feld⸗ hofen, habe er oft mit ſeinen Kameraden die Nüſſe geſammelt und als Beute von den Streif⸗ zügen mit nach Hauſe gebracht. Es iſt nicht einfach, auf der 1500 Meter lan⸗ gen von der Waſſernuß bedeckten Fläche vor⸗ wärts zu kommen. Die Ruder bleiben in dem Gewirr der Stengel hängen. Es iſt mehr ein Schieben als Rudern. Aber gerade dieſes lang⸗ ſame Vorwärtsgleiten ſchenkt uns die geruh⸗ ſame Betrachtung, wie ſie dieſe abgeſchiedene Welt fordert. Unſere Durchfahrt hinterläßt eine ſchmale Spux, gerade in der Breite des Kahns ſind die Pflanzen beiſeite geſchoben, aber in ein paar Stunden wird nichts mehr von ihr zu ſehen ſein, nichts mehr daran erinnern, daß der Menſch hier neugierig eindrang. in ucut Sinien Wässcr des Al- aees Splescin Sien die Uier, ein Bild tiefsten Friedens. Aufnahme: Lotte Banzhaf(2) Piff paff, ein Schuß, mehrere folgen. Wir ſchrecken aus unſerer Verſunkenheit. Aus den Binſen fliegen mit lautem Gekreiſch Wildenten in Schußweite an uns vorbei. Ob der Jäger, der Pächter dieſes Jagdreviers, eine getroffen hat? Wir ertappen uns dabei, wie unſere Fan⸗ taſie um dem lukulliſchen Genuß einer Stock⸗ ente oder eines Bläßhuhns kreiſt. Wenn ſolch ein knuſpriger Braten heute abend zum Bei⸗ ſpiel... Stop, leider wird der Fall nicht ein⸗ treffen, und für den Hunger, den wir plötzlich verſpüren, tut es das mitgenommene Brötchen ebenſo. Wir ſind den ganzen Nachmittag auf dem Alt⸗ rhein gefahren. Aber der Abend mit ſeinen zar⸗ ten Farben iſt noch ſtimmungsvoller. Hell und Dunkel ſtehen ſich jetzt verſöhnend gegenüber. Dies friedliche Bild mit den Kähnen em Vor⸗ dergrund und den ſich ſtolz ſpiegelnden Pap⸗ peln wird in die Kamera eingefangen, und es mag manchen Betrachter locken an einem Sonntag oder einem ſchönen Urlaubstag an den Altrhein zu wandern. Mx. Kleine Mannheimer Stadtchronik Mannheim vorne, auch im Ranorama In unſerer Freitagausgabe veröffentlichten wir einen Aufſatz„Die Schlacht im Rund⸗ gemälde“, in dem darauf verwieſen wurde, daß vor nunmehr 60 Jahren in Frankfurt das erſte deutſche„Panorama“ eröffnet wurde, dem wei⸗ tere der bei unſeren Eltern und Großeltern beliebten Schauſtätten in Berlin, München, Leipzig und Hamburg folgten. Ein Leſer des „HB“ macht uns darauf aufmerkſam, daß gleich nach Frankfurt, dem Grundſatz„Mann⸗ heim vorne“ getreu, auch in Mannheim ein Panorama errichtet wurde.„Es war“, ſo ſchreibt uns Verkehrsdirektor Völker(Schwei⸗ zingen),„beſonders groß und wunderſchön. Bis zu Anfang des Jahrhunderts ſtand es beim Straßenbahndepot nach dem Ring zu und war eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges. Es Leert den Tumpenſach! Was ausgedient hat, gehört zur sSpinn⸗ ſtoffſammelſtelle der Ortsgruppe. iſt ſicher allen Mannheimern und den Einwoh⸗ nern der Umgegend von 40 Jahren aufwärts noch in beſter Erinnerung.“ Haſendieb kommt ins Zuchthaus Es iſt ein ſtarkes Stück, dem Nachbar die mühſam aufgezogenen Stallhaſen zu ſtehlen, es wird aber zum Verbrechen, wenn es unter Ausnützung der Verdunkelung geſchieht. Ein ſolcher Verbrecher ſtand geſtern vor dem Son dergericht: Adolf Käfer, übel beleumundet und noch beſonders belaſtet durch einen achtjähri⸗ gen Aufenthalt in der franzöſiſchen Fremden— legion. Er zog im Schutz der Nacht aus, er⸗ brach den Stall und holte fünf Haſen heraus. Seine Frau machte unmittelbar anſchließend den Verſuch, die Tiere zu verkaufen. Sie gab einen falſchen Namen an, einen falſchen Her⸗ kunftsort, ſie bezeichnete die Tiere als ihr Eigentum, ja ſie gab ſogar einen ſehr einleuch⸗ tenden Grund zum Verkauf an— und hatte doch kein Glück. Der alſo heimgeſuchte Wirt machte prompt Anzeige, weil ihm die Geſchichte ver⸗ Zonntagogeclenlen Sonntag ist— und du hast Zeit Nach den drbeitsrelchen Tagen Innerlich dein Freud und Leid Wie im Zuche nachzuschlagen. Vorher aber frägst du dich: Hab ich auch als deutscher Mann— Ohne Rücksicht quf das„Ich“— Redlich meine Pflicht getan? Hab ich in der Heimatfront Mich bewährt,— mit Fleiß geschafft— Oder hätt ich mehr gekonnt Dank der eignen Leistungskrait? Hab ich auch an die gedacht, Die da draußen ſür mich bluten,— Für mich kämpien Tag und Nacht— Sie, die Topferen und Guien? Was bedeuten da die kleinen Eignen Sorgen, Quälerei'n Ich muß besser sein als scheinen, Dann wird Sonntag für mich seinl eme * * dächtig vorkam. Der Angeklagte hatte aber auch ſeinen Arbeitgeber, einen Handelsgärtner, be⸗ ſtohlen. Mit den Schnittblumen legte er zwei Frauen herein. Das Sondergericht verurteilte den Angeklag⸗ ten als Volksſchädling zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren, fünf Monaten und zu zwei Jahren Ehrverluſt. Die Frau kam ſehr billig mit einem Monat Gefängnis davon. Bei ihr wurde auf Hehlerei und Betrugsverſuch erkannt. guch einzelne Trainingshoſen zu kaufen Nach den beſtehenden Vorſchriften dürfen auf die Knaben⸗Kleiderkarte auch Anzüge in Größe 38— eine ſogenannte Burſchengröße— abge⸗ geben werden. Verſchiedene Einzelhändler haben aber bei der Abgabe eines Burſchenan⸗ zugs der Größe 38 eine Uebergrößenbeſcheini⸗ gung verlangt. Der Reichsbeauftragte für Klei⸗ dung erklärt dies nochmals für unzuläſſig. Die Anzuggröße 38 muß alſo auf Knabenkleider⸗ karte verkauft werden, ohne daß eine Uebergrö⸗ ßenbeſcheinigung erforderlich iſt. Es iſt vorgekommen, daß Verbraucher, die ſich eine einzelne Trainingshoſe kaufen wollten, dieſe nicht erhielten, weil der Einzelhändler nur ganze Trainingsanzüge verkaufen wollte. Der Reichsbeauftragte für Kleidung weiſt deshalb darauf hin, daß auch Einzelteile von Trai⸗ ningsanzügen abgegeben werden können. Da beiſpielsweiſe bei Jugendlichen der Verſchleiß an Trainigshoſen vielfach größer ſei, als der an Trainingsjacken, ſei es unerwünſcht, in ſol⸗ chen Fällen ſtets den Kauf eines ganzen Trai⸗ ningsanzuges zu verlangen. —.— Werke von Hermann Zilcher. Der bekannte, in Würzburg lebende Komponiſt Hermann Zil⸗ cher wird in einem Kammerkonzert der Stadt Ludwigshafen a. Rh. im kommenden Konzert⸗ winter ſelbſt den Klavierpart ſeines Klavier⸗ quintettes cis⸗-moll Opus 42 ſpielen. Vom Stamitz⸗Quartett begleitet, ſingt Margarete Zilcher⸗Kieſekamp die Marienlieder für So⸗ pran und Streichquartett von Hermann Zil⸗ cher. Auch in den Programmen der Sinfonie⸗ konzerte der Stadt Ludwigshafen a. Rh. fand Zilcher mit ſeinem zweiten Konzert für Violine und Orcheſter-dur, Opus 22, das Erich Röhn ſpielen wird, Aufnahme. Wir gratulieren Seinen 80. Geburtstag kann heute Georg Dönig, Augartenſtraße 76, feiern. Ihren 75. Geburtstag feiert heute Frau Eli⸗ ſabeth Lang, Heddesheim, Unterdorfſtraße 60. Sie iſt Trägerin des goldenen Mutterehren⸗ kreuzes, ſowie des Ehrenkreuzes für Eltern 1914/18. Desgleichen feierte Paul Heſſer, K 7, 11, ſeinen 75. Geburtstag. Der Jubilar iſt zugleich 40 Jahre lang in der Schmiede der Baufirma Friedrich Heller, Inh. Ed. Arm⸗ bruſter, tätig. Mannheim, die balkonfreudige Stadt „Die Bergſtraße in der Weſtentaſche“/ Eine kleine Balkonrundſchau Mannheim iſt eine balkonfreudige Stadt, der Auguſt ein balkonfreudiger Monat. Schon auf Entwürfen, die das dem italieniſchen Palazzo nachempfundene Mannheimer Muſterhaus um 1660 umreißen, hat man ſichtlich an dieſen in die Straße vorhängenden Luftſchnapp ge⸗ dacht, während im 18. Jahrhundert von der Reſidenz jene Bauvorſchriften erlaſſen wurden, die gleichſam mit höfiſcher Diſziplin„Bauch rein, Bruſt raus!“ befahlen und den Bürger häuſern nicht erlaubten, mit Erkern naſeweis aus der Giebelreihe herauszutanzen oder mit einem„Altan“ das Gleichmaß des Straßenbil⸗ des bäuchlings zu unterbrechen. In der Tat, es gibt genug Wohnhäuſer. denen heutzutage der Balkon rundlich und ſozu⸗ ſagen gut genährten Leibes vorhängt, als ſeien ſie Häuſer eines gemütlichen Naturells und freuten ſich ſichtlich darüber, an Hand des mit roten Geranien beſteckten Blumenkaſtenbalkon⸗ ſo eiwas wie eine„Bergſtraße in der Weſten⸗ taſche“ zu haben. Der Balkon iſt ja keineswegs irgendein Haus⸗ anhängſel wie die Dachtraufe, ſondern er ge⸗ hört zur Familie.„Unſer Balkon“, ſagt Vater, wenn er abends mit der Gießkanne ſeine grü⸗ nen Schützlinge in den weißen Käſten unter die Brauſe nimmt.„Unſer Balkon“, ſagt Mutter, wenn ſie einen im Augenblick überzählig ge⸗ wordenen Eimer nach draußen ſtellt. Das heißt: man muß unterſcheiden, daß es ſehr verſchieden geartete„Perſönlichkeiten“ unter den Balkonen gibt. Die einen haben ein raſſeſchlan⸗ kes, ſchmales Eiſengeländer und würden höch⸗ lich von oben herab jene beiſeite geſtellten Putz⸗ eimer anſchnuppern, während andere Balkon gelaſſe unheimlich geduldig ſind wie Wüſten kamele, denen man alles aufhalſen kann, von der Hausleiter bis zum Waſchkeſſel, vom Wäſche⸗ trockner bis zum Tomatenkaſten. Ach ja, wenn Sie wieder einmal in einer beſchaulichen Stunde durch Mannheims Stra⸗ ßen wandern, ſchenken Sie doch dieſen mannig⸗ fachen Perſönlichkeitsgraden des Balkons etwas Aufmerkſamkeit. Es gibt ganz ulkige Knaben darunter, aber auch Herren mit äußerſt würde⸗ voller Haltung, die letzteren ſind meiſt ſo ge⸗ baut, daß man nicht auf ſie hinaustreten kann, ohne den Drang zu einer Rede an die vorüber⸗ ſtrömende Straße zu ſpüren. Andere wieder markieren, ja ſie markieren nur, ſtellen ein paar eiſerne Stäbe vor die Balkontür und deu⸗ ten ſo dezent eine äußerſt ſchmale Balkonfläche an, daß man beſtenfalls die beiden vorderen Beine eines nicht allzu anſpruchsvollen Stuhls hinausſtellen kann. Das ſind die Balkone mii der reſervierten Haltung, manchmal wirken ſie irgendwie architektoniſch überzüchtet, weil ſie nur ſymboliſch da ſind, als magere Andeutung. Da gibt es wieder ganz andere, das ſind die reinſten Naturburſchen mit ſoliden Quadrat⸗ flächen und einem wildſtrauchigen Strudel von Blumen und Schlingpflanzen, auf eine gleich⸗ ſam pfälziſche Art den hängenden Gärten der Semiramis verwandt. Oder man ſieht jene Strandbalkone, hinter deren farbig geſtreiften.⸗ Zeltleinen beſtimmt ein Liegeſtuhl ſich wiegt und ein hautbräunendes Idyll verwahrt wird, ohne daß man kilometerlang zum Strandbad laufen muß. Hier lieſt man ungeſtört die Zei⸗ tung, indes Liſelott die Sonnenbrille auf der holden Naſe, die glanzſamtenen Strümpfe wieder auf Sonntagsform bringt, und Fips der Hund, plänkelt mit ſchiefgeſtelltem Kopf zu einem anderen Balkon hinüber, wo ſeine Du⸗ cina, um einen einſamen Oleander kreiſend, „aufs Sträßchen“ geht. Vergeſſen wir auch nicht die Balkone, die wie „unverſtandene Frauen“ ſich vernachläſſigt füh⸗ len müſſen, ſie ſind wie vergeſſene Niſchen in alten Gärten, Attribute der Wohnung, lediglich im Mietkontrakt erwähnt, aber ohne Beziehung zu ihren Anwohnern, die vielleicht nur mal hin⸗ austreten, um zu ſehen, ob es bald regnen wird oder ob man den Gummimantel zu Hauſe laſ⸗ ſen kann. Schließlich verdienen noch die zahlreichen Mannheimer Balkone eine Würdigung, die als wahre„Hausgehilfinnen“ an der Küchenſeite des Hauſes unverdroſſen tätig ſind, bald unter einem Baldachin flatternder Wäſcheſtücke verſin⸗ ken, bald den wenig erfreulichen Fluſelſtaub ausgeſchüttelter Matten auf die untergeordne⸗ ten Balkone herabrieſeln laſſen, den Dreſchtakt des Teppichklopfers auf ihrer Rampe ſpüren und alles in allem ein kleines Panoptikum häuslicher Gegenſtände verſammeln, zwiſchen denen ein einſamer Peterſilientopf gleichſam die„Lunge der Großſtadt“ darſtellt. Wie ein getreuer Bernhardiner aber kommt uns endlich jener Balkon vor, auf dem ein klei⸗ nes ſtrampelendes Menſchlein im Sonnenbett zappelt und ſeine hellen Säuglingsjuchzer laut werden läßt, als ſchwebe es in einer luftigen Gondel zu den Wieſen und Gärten hinunter, als ſei dieſer Balkon der allerbeſte Spielkame⸗ rad. Ab und zu kommt die Mutter hinaus und ſchaut nach dem Kleinen, der ihr lächelnd ins Geſicht ſtrahlt. Sagt mir nichts über einen ſolchen Balkon— er iſt der herrlichſte Garten und der Anfang aller Kinderſpiele.—. Wenn Wäsche„ Wäsche-Speck 4n5 „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 3. Guguſt 194] Ein ſtiller öommer in Heidelberg Und doch ſchwingen Stadt und Land ihren vielfältigen Stimmungsakkord * Heidelberg, 2: Aug. Der Sommer hat ſich doch noch gut angelaſſen. Im Thermal⸗ bad wimmelt es von Sonnenhungrigen und ſolchen, die in dem klaren und zugleich heil⸗ bringenden Waſſer ihrem Körper etwas Gutes tun wollen. Die Wälder bringen Kühlung in heißen Tagen, beſonders abends, wenn ſich der Talwind aufmacht. Dann ſpaziert jeder gern einmal am Neckar entlang und läßt ſich vom Winde Erfriſchung zufächeln. Das Auge ge⸗ nießt dabei die ruhigen Linien der Landſchaft und das friedliche Bild, das der Neckar am Abend bietet. Beſonders jetzt, wenn nicht die aufſtrahlenden Lichter den Blick anziehen, ſon⸗ dern alles gleichmäßig ſeine Farben verliert, die das Licht der Sonne hervorzaubert und dann ins Blauſchwarze der Nacht verſinkt. Die Heidelberger wagen ſich jetzt mehr als früher aus ihren Häuſern und Gärten, denn der Strom der Fremden, der ſich in andern Jah⸗ ren unaufhaltſam durch die Stadt wälzte, iſt abgeebbt. Am Wochenende kommen die Nach⸗ barn aus Mannheim, ſie werden freudig be⸗ grüßt, wie man eben einen Sonntagsbeſuch begrüßt. Die meiſten pflegen gleich in die Berge zu entwetzen. Das kulturelle Leben ſchlummert nicht. Im Schloßhof wird muſiziert, ein beſonderer Ge⸗ nuß für romantiſche Seelen. Aber es iſt auch wirklich ein Erlebnis, ſolch ein Serenadenkon⸗ zert im Schloßhof. Im Kurpfälziſchen Mu⸗ ſeum wird ebenfalls zu Konzerten geladen. Im alten Garten unter den großen Bäumen oder im ſtimmungsvollen Saal. Die Senſationslüſternen verſammeln ſich gegen Abend auf der neuen Brücke, wo gewöhn⸗ lich etwas im Kunſtſprung geboten wird. Der Neckarſchleimernachwuchs übt ſich dort. In den tollſten Wirbeln fliegen ſie durch die Luft und tauchen ins Waſſer. Schon allein der Auf⸗ ſtieg am Brückenpfeiler iſt nichts für Leute mit ſchwachen Nerven. Das Schönſte bleibt aber, in einem kleinen Boot auf dem Neckar herumzupaddeln, oder im menſchenarmen Schloßgarten zu ſpazieren und den Blick in die fruchtbare Weite de Rheinebene zu genießen. L. St. Der„Jolly“ aus Adelsheim Ein fränkiſcher Eulenſpiegel In ſeiner Geſchichte der Stadt Adelsheim hat uns Gottlieb Graef von mancherlei Klein⸗ ſtadtoriginalen berichtet: vom blinden Toni und vom Blechfritz, vom Kaſpar und vom Buchbinderpoet. Das köſtlichſte Adelsheimer Original aber war der ein wenig ſtotternde, immer durſtige Taglöhner und Muſikant Wil⸗ helm Pfeifer, der unter dem Namen„Jolly“ im ganzen Frankenland wegen ſeiner kauzigen Einfälle, ſeines loſen Mundwerks und ſeiner Streiche bekannt war. Er war der Adelsheimer Eulenſpiegel. An einem grimmig kalten Wintertag war Jolly damit beſchäftigt, das Seckachufer von Erlengebüſch zu ſäubern. Da ſieht er auf der Landſtraße jenſeits des Baches einen Buchener zum Bahnhof eilen. Jolly ruft dem Eilenden mit erregtem Winken zu, er habe ihm etwas Wichtiges zu ſagen. Der Buchener erwidert, er habe jetzt keine Zeit. Jolly aber läßt nicht nach. Er bemerkt, daß es ſich um eine heikle Sache handle. Er dürfe ſie nicht laut hinüberrufen. Neugierig geworden, hält der Angerufene wirklich an und nähert ſich dem Bachufer, die Botſchaft zu vernehmen. Indem er ſich wär⸗ menden Atem in die erſtarrten Hände haucht, ruft der Schelm über das Waſſer:„Du! Plooche dich heit d' Schnooke aa ſo wie miich?“ Flu⸗ chend und mit geballter Fauſt eilt der Ge⸗ unter Jollys Hohngelächter zum Bahn⸗ hof. Der Schmied A. hatte die Entdeckung ge⸗ macht, daß ſein vollbehangener Kirſchbaum nachts von Dieben heimgeſucht wurde. Dies veranlaßte ihn, den Obſtſegen nachts dadurch zu bewachen, daß er ſich in den Baum ſetzte. Davon hatte Jolly erfahren. Um Mitternacht näherte ſich der Schelm, in ein langes weißes Kleid gehüllt dem Baum. Geſpenſterhaft um⸗ tanzte er dieſen. Dem Schmied ward nicht wenig Angſt. Sobald das Geſpenſt verſchwun⸗ den war, ſprang er vom Baum, dem Städtlein zu. Wie aber in gleicher Nacht der Baum noch geleert wurde, läßt ſich leicht denken. Dem Hirſchwirt und dem Sonnenwirt— beide hatten eine Familienfeier— hatte Jolly ein Ständchen zu bringen. Als er beim Hirſch⸗ wirt vorſprach und wegen ſeiner Kunſt gelobt wurde, zeigte Jolly einen Fünfmarkſchein, den er angeblich ſoeben vom Sonnenwirt erhalten habe. Da der Hirſchwirt gegenüber dem Son⸗ nenwirt nicht zurückſtehen wollte, blieb ihm nichts übrig, als den Spitzbub in gleicher Weiſe zu entlohnen. Beim Sonnenwirt wiederholte er mit gutem Erfolg das gleiche Manöver. —x. Kleine Meldungen aus der beimat 8 Dom pferd gebiſſen l. Waldshut, 2. Aug. In Aiſpel wurde der landwirtſchaftliche Dienſtknecht Reinhard Stüber von einem Pferd in den Kehlkopf ge⸗ biſſen. Noch bevor der Arzt eintraf, ſtarb der Mann an den Folgen dieſer Verletzung. Eigenartige Todesurſache l. Wertingen, 2. Aug. In Wertingen bückte ſich ein 12jähriger Junge beim Himbeer⸗ pflücken über einen Gartenzaun und verlor das Uebergewicht. Er fiel kopfüber über den Zaun, blieb jedoch mit dem Kopf nach unten hängen. Da niemand den Vorfall bemerkte, blieb der Junge in dieſer qualvollen Lage und verlor das Bewußtſein. Straßenpaſſanten wurden dann ſchließlich auf den wie leblos am Zaun hängenden Jungen aufmerkſam. Die ſofort ein⸗ geleiteten Wiederbelebungsverſuche blieben ohne Erfolg. Durch Starkſtrom getötet l. Umſtadt, 2. Aug. Der Landwirt Georg Sturmfels von Klein⸗Umſtadt berührte beim ————————————————————— Mähen mit der Senſe einen herabgeriſſenen Draht der Starkſtromleitung und wurde durch einen elektriſchen Schlag ſoſort getötet. Seine mit ihm arbeitende Tochter erlitt bei der Be⸗ rührung ihres Vaters ebenfalls einen tödlichen Schlag. Tödlicher Weſpenſtich l. Sondernach, 2. Aug. Der Landwirt Johann Bill wurde vor einigen Tagen von einer Weſpe geſtochen. Der Mann ſchenkte dem Vorfall keine Bedeutung, bis ſich plötzlich hef⸗ tige Schmerzen einſtellten. Der zunächſt harm⸗ los ausſehende Weſpenſtich hatte eine ſchwere Blutvergiftung zur Folge, die den Tod des Landwirts zur Folge hatte. Der Tod des Weichenſtellers l. Tiefenbach, 2. Aug. Der Weichenſteller Schneider von hier wurde im Bahnhof Löhn⸗ berg von einem Schnellzug überfahren. Er be⸗ fand ſich auf den Geleiſen, in deren Nähe eine Lokomotive fuhr. Dadurch überhörte der Ver⸗ unglückte das Warnſignal des Zuges. Schnei⸗ der, der in den 50er Jahren ſtand, war ſofort tot. HB-Briefkasfen Fragen und Antworten Einkünfte des minderjährigen Kindes H. B. Ich habe kürzlich eine Rechtsabhandlung ge⸗ leſen, wonach ein minderjähriges Kind verpflichtet iſt, ſeinen geſamten Verdienſt unter Belaſſung eines an⸗ gemeſſenen Taſchengeldes an die Eltern abzuliefern. Es intereſſiert mich, ob ſich dieſe Auffaſſung mit der Ihrigen deckt.— Leiſtet das minderjährige Kind außerhalb des Hauſes dritten Perſonen Dienſte, ſo wird das Einkommen daraus Eigentum des Kindes, und zwar deſſen freies Vermögen, das heißt es unter⸗ liegt zwar der Verwaltung, nicht aber der Nutznie⸗ zung des Inhabers der elterlichen Gewalt.(5 1651 Abſatz 1 Nr. 1 BGB.). Nun kann nach 5 1602 Abſatz 2 BGy ein minderjähriges unverheiratetes Kind von ſeinen Eltern, auch wenn es Vermögen hat, die Gewährung des Unterhalts inſoweit ver⸗ langen, als die Einkünfte ſeines Vermögens(vor allem alſo die Zinſen, nicht aber das Kapital) und der Ertrag ſeiner Arbeit zum Unterhalt nicht aus⸗ reichen. Die Eltern ſind daher berechtigt, den Arbeits⸗ verdienſt des Kindes zu deſſen Unterhalt inſoweit zu verwenden, als dieſer hierzu erforderlich iſt. Rechtsfragen 1000. Ich kaufte vor einiger Zeit ein Wohnhaus. Steht dem früheren Beſitzer das Recht zu, die in den Kellerräumen und im Flur hängenden elektriſchen Lampen ohne weiteres zu entfernen? Im Kaufvertrag iſt hiervon nichts erwähnt, da ich es für eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit hielt, daß dieſe Lampen mitverkauft wurden.— Da im Kaufvertrag nichts Näheres be⸗ ſtimmt iſt, iſt der Verkäufer berechtigt, die in den Kellerräumen und im Flur hängenden elektriſchen Lampen znu entfernen. Hausherr und Mieter fragen an Fr. El. M. Muß ich als Hausherr eine neue K. ſettſchüſſel ſetzen laſſen, wenn mir der Mieter jetzt erſt ſchrieb, dieſe ſei durch den letzten kalten Winter zerſprungen. Vertraglich habe ich mit dem Mieter vereinbart, daß er im Winter vorſichtig ſein ſoll, und daß er bei entſtehendem Schaden ſelbſt für die Un⸗ koſten aufkommen muß.— Ihre Abmachung mit dem Mieter kann doch nur ſo verſtanden werden, daß der Mieter auch ſeinerſeits alles tun muß, um vermeid⸗ baren Schäden vorzubengen, weil der Vermieter ſonſt für Froſtſchäden„die durch Fahrläſſigteit oder Vorſatz des Mieters entſtanden ſind, von dieſem Erſatz der Inſtandſetzungskoſten verlangen kann. Zu etwas an⸗ derem können Sie den Mieter nicht verpflichten. Wer nun für den Schaden im vorliegenden Falle haftet, kann allein aus der Kenntnis des Tatbeſtandes be⸗ antwortet werden. Denn Vermieter und Mieter müſſen alles tun, um vermeidbaren Schäden vorzu⸗ beugen. Die Pflichten der Betreuung des Hauſes bei Kälteeinbruch durch den Hausherrn ſetzen wir als Ihnen bekannt voraus. Inwieweit der Mieter durch Vertrag einen Teil dieſer Betreuungspflicht hinſichtlich ſeiner Wohnung übernommen hat, geht aus Ihrer Anfrage im einzelnen nicht hervor. Sie müſſen ſchon ſelbſt beurteilen, ob der Mieter außer der ihm ſo⸗ wieſo grundſätzlich obliegenden Sorgfaltspflicht auch noch gegen vertragliche Abmachungen verſtoßen hat. Nach§ 536 Boyꝝ iſt der Vermieter verpflichtet, wäh⸗ rend der ganzen Mietsdauer die Mietſache in einem zum vertragsmäßigen Gebrauch geeigneten Zuſtand zu erhalten. Er muß alſo zunächſt die Beſeitigung aller durch Waſſer oder Kälte hervorgerufenen Schäden vor⸗ nehmen, ohne Rückſicht darauf, ob der Schaden durch höhere Gewalt, durch eigenes oder des Mieters Ver⸗ ſchulden entſtanden iſt. Iſt der Froſtſchaden durch Vorſatz oder Fahrläſſigkeit des Mieters entſtanden, dann kann der Vermieter von dieſem Erſatz der In⸗ ſtandſetzungskoſten verlangen. Hat der Mieter noch weitergehende Pflichten hinſichtlich der Maßnahmen gegen Froſtſchäden in der Wohnung übernommen, dann muß er auch aus dieſen haften. Nun iſt es ja bei derartigen Streitfällen oft ſo, daß der Mieter es be⸗ ſtreitet, die ſich naturnotwendig aus der Haftung des Mieters(auch nach§ 9 des Einheitsmietsvertrages) ergebenden Sicherungsmaßnahmen unterlaſſen zu ha⸗ ben, während der Vermieter ſeinerſeits behauptet, ſeiner allgemeinen Pflicht der Betreuung von Haus und Hof bei Kälteeinbruch nachgekommen zu ſein. Können ſich die Parteien nicht einigen, dann muß der Streit eben gerichtlich entſchieden werden, damit feſt⸗ geſtellt wird, ob der Schaden durch höhere Gewalt, durch eigenes oder des Mieters Verſchulden entſtan⸗ den iſt, wobei der Hauswirt, wenn er klagt, in erſter Linie beweispflichtig iſt, während der Mieter den Beweis erbringen muß, daß ein ſchuldhaftes Ver⸗ halten ſeinerſeits nicht vorgelegen hat. Intereſſent aus Lu. Die Wohnung meiner Eltern hat einen Balkon. Der Balkonverſchluß iſt ſehr man⸗ Was der„Tag der Leibesübongen“ Mannbeim bieten wird Eine beranſtaltung der Sportler zu Gunſten des Deutſchen Roten Kreuzes WB. Am Sonntag, 10. Auguſt, findet im Mannheimer Stadion ein„Tag der Leibesübungen“ ſtatt. Die Ein⸗ nahmen dieſes Tages fließen dem Deutſchen Roten Kreuz zu. Es iſt daher zu hoffen, daß der Beſuch der Veranſtaltung gut wird, damit eine möglichſt große Summe dem Dat zur Verfügung geſtellt werden kann. Die Reihenſolge der ſportlichen Kämpfe und Vor⸗ führungen ſteht bereits feſt, und die Mannſchaftsauſ⸗ ſtellungen für die Ballwetttämpfe werden in kurzer Zeit ebenfalls bekanntgegeben werden können. Der Vormittag des Sonntags wird die Veranſtal⸗ tung mit leichtathletiſchen Wettkämpfen der Vereine um die Vereinsmeiſterſchaft einleiten. Am Nachmittag treffen ſich die Vf R⸗Frauen und eine Auswahlelf von Mannheim in einem Handball⸗ ſpiel, worauf ein zweiter Handballwettkampf zwiſchen einer Mannſchaft der, Wehrmacht und einer Aus⸗ wahlmannſchaft der Stadt Mannheim ausge⸗ tragen wird. Als Höhepunkt des Tages ſteigt als⸗ dann das Fußballtreffen zwiſchen einer Mann⸗ ſchaft der Wehrmacht und einer Städtemann⸗ ſchaft von Mannheim.— Die Pauſen wer⸗ den von einem Muſikkorps der Wehrmacht ausgefüllt werden. In den Vereinen und bei den anderen Mann⸗ ſchaften bereitet man ſich für den„Tag der Leibes⸗ übungen“ eifrig vor. So findet am kommenden Diens⸗ tagabend auf dem VfR⸗pPlatz ein Handballſpiel zwi⸗ ſchen der Elf des Sportvereins Mannheim⸗Waldhof und einer Auswahlmannſchaft vom Heer ſtatt. Die Einnahmen, die dieſes Spiel bringen wird, kommen Schnelle Zeiten bei den Deutſchen Kanumeiſterſchaften Die zweiten Kriegsmeiſterſchaften des deutſchen Kanuſports wurden am Samstag in Brombera feier⸗ lich mit einer Kranzniederlegung durch Fachamtsleiter Hauptmann Dr. Eckert, München, im Beiſein der Vertreter der Wehrmacht, des Staates, der Partei und der Stadt eröffnet. Der erſte Tag war den Langſtreckenwettbewerben vopbehalten. Auf der ſchmalen, zehn Kilometer langen Strecke der Brahe erfolgte der Start der vielen Be⸗ werber in Minutenabſtänden. Dadurch ergab ſich ein reizvolles Bild der dahinfagenden Boote und ein ſteti⸗ ger Platzwechſel. Es wurde überaus flott gefahren und die Zeiten ſind als ſehr ſchnell anzuſehen. Im Kajat⸗ Zweier der Männer er ämpften Poige r⸗Trie be Toé München) in 42:39,3 den Sieg. Im Faltboot⸗ Zweier der Männer verteidigten die Brüder Ka ſt (Germania Mainz⸗Kaſtell) in 46:16,8 ihre Meiſterſchaft erfolgreich. Reichslehrgänge im Sport vermehrt Im deutſchen Sport hat die Aufbauarbeit in den letzten Jahren niemals eine Unterbrechung erfahren, ſondern wurde ſtändig geſteigert. Ein kleiner Beweis dafür ſind nur die Lehrgänge auf allen Gebieten, die von der Reichsakademie für Leibesübungen durchge⸗ führt wurden. Die Zahl der Reichslehrgänge, zu denen die Kurſe in den Bereichen und Bezirten nicht zählen, hat ſich in den letzten fünf Jahren auf 370 erhöht, teilgenom⸗ men haben darxan 16 500. Aktive. Bemerkenswert iſt, daß im erſten Kriegsjahr 87 Lehrgänge mit 3400 Teilnehmern dürchgeführt wurden, womit die nur 80 Lehrgänge des Jahres 1936/37 noch übertroffen wurden. Hocken⸗Meiſterſchaft der h) Die Gruppenturniere zur deutſchen Jugendmeiſter⸗ ſchaft ſind mit zwei Ausnahmen abgeſchloſſen. Die letzten Entſcheidungen fallen am kommenden Sonntag in der Gruppe 3 zwiſchen Niederſchleſien und Mittel⸗ land ſowie in der Gruppe 9 zwiſchen Mainfranten und Weſtmark. Am 10. Auguſt wird dann die große Ausſcheidungs⸗ runde der Gruppenſieger veranſtaltet, in der die ſechs beſten Gebtetsmannſchaften für die Schlußrunde in Breslau ermittelt werden. Die Ausſcheidungskämpfe am 10. Auguſt beſtreiten u. a. Berlin— Oſtland in Berlin, Wien— Mittelelbe in Wien, Niederrhein gegen Hamburg in Eſſen, Mainfranken oder Weſt mark— Baden in Stuttgart. * Der erſte Vorſitzende des Finniſchen Skiverbandes, Tauno Agre, iſt in Helſinki im beſten Mannesalter von 45 Jabhren plötzlich verſtorben. Aare war ein großer Freund Deutſchlands. gelhaft. Bei ſtarkem Regenwetter dringt das Regen⸗ waſſer in die Küche. Es iſt ſchon vorgekommen, daß es durch den ſehr ſchlechten Fußboden bis zur Decke des unter uns wohnenden Mieters durchdrang. Wäh⸗ rend einer mehrſtündigen Abweſenheit meiner Eltern drang Regenwaſſer in die Küche ein und bis zur dar⸗ unterliegenden Wohnung durch. Der Hausverwalter verſchaffte ſich mit Nachſchlüſſel Eingang in die Woh⸗ nung, um den Schaden zu beheben. Er verlangt von meinen Eltern, in Zukunft die Schlüſſel abzugeben. Sind meine Eltern verpflichtet, die Wohnungsſchlüſſel abzugeben, wenn ſie für ein paar Stunden fortgehen? Hat der Hausverwalter das Recht, mit Nachſchlüſſel in die verſchloſſene Wohnung einzudringen?— Der Hausverwalter hat weder das Recht, von Ihren El⸗ tern die Aushändigung der Wohnungsſchlüſſel zu ver⸗ langen, wenn ſie für ein paar Stunden die Wohnung verlaſſen, noch wührend ihrer Abweſenheit die Woh⸗ nung mittels Nachſchlüſſels zu betreten. Letzteres wäre nur vertretbar, wenn durch höhere Gewalt Haus⸗ oder Wohnungsſchäden drohen, die nur durch ſofor⸗ tiges Einſchreiten verhindert werden können. Im vor⸗ liegenden Falle liegt es aber auf der Hand, daß es der Hausherr ja durchaus in der Hand hat, die Ur⸗ ſache zu beſeitigen. Er hat für die Inſtandhaltung der Wohnungen zum vertragsmäßigen Gebrauch zu ſorgen und die Koſten zu tragen. Er muß alſo die Balkontür ſo ausbeſſern laſſen, daß Regenwaſſer nicht in die Küche dringen kann, und ebenſo muß der Küchenfußboden ausgebeſſert werden, wenn es not⸗ wendig iſt. Der Mieter hat die Inſtandſetzungspflicht nur dann, wenn er dieſe im Mietvertrag vor dem 16. Oktober 1936 ganz oder für Inſtandſetzungs⸗ arbeiten bis zu einer beſtimmten Koſtenhöhe über⸗ nommen hat. Nur wenn der Mieter die Wohnung zeitweiſe überhaupt nicht bewohnt, kann der Hausherr verlangen, daß durch Aushändigung der Schlüſſel an ihn oder den Verwalter oder durch ihre Hinterlegung bei einem Dritten die Möglichkeit geſchaffen wird, not⸗ falls die Wohnung zur Abwendung von Gefahren uſw. betreten zu können. Mmannheimer Kunterbunt Fr. El. M. Meine Tochter iſt bei den Selbſtſchutz⸗ träften im Haus zur Hausfeuerwehr eingeteilt. Darf meine Tochter trotzdem bei Fliegeralarm den Bunker aufſuchen? Der Luftſchutzhauswart will es nicht er⸗ lauben. Ich bin wegen meinem Leiden auf die Be⸗ gleitung meiner Tochter angewieſen.— Die Stellung⸗ nahme des Luftſchutzhauswartes iſt richtig., Da Ihre Tochter im Rahmen des Selbſtſchutzes ein Amt über⸗ nommen hat, muß ſie es auch richtig ausüben. Dazu ebenfalls dem Deutſchen Roten Kreuz zugute. Schon jetzt hat man die Mannſchaften für das oben erwähnte Fußballtreffen Stadt Mannheim— Wehr⸗ macht aufgeſtellt. In einer Sitzung am letzten Don⸗ nerstag im„Kaiſerring“ legten Sportbezirksführer Stalf und ſeine Mitarbeiter die Aufſtellung folgen⸗ dermaßen feſt: Fiſcher(Waldhof), Schrauf(Feuden⸗ heim), Jaxob(VfR); Fiſcher(Waldhof), Feth(VfR), Striebinger(VfR); Geörg(Sandhofen), Back(Feu⸗ denheim), Preſchle(Vfè), Erb(Waldhof), Adam (Hemsbach). Als Erſatzſpieler kommen in Betracht: Sprengel(Feudenheim), Lutz(Vfe), Maier(Wald⸗ hof), Weber(Sandhofen) und Servatius(Sandhofen). Dieſe Mannſchaft erſcheint recht ſpielſtark und hat ſicherlich gute Ausſichten für ein ehrenvolles Abſchnei⸗ den in dem Kampf gegen den zähen und harten Gegner: Wehrmacht. Auch ſie hat ihre Mannſchaft inzwiſchen aufgeſtellt und wird uns wie folgt angegeben: Wolfrum(Fürth): Siegel(Waldhof), Conrad(Mannheim); Schmitt (Mannheim), Schneider(Waldhof), Ramge(Waldhof); Siffling(Waldhof), Wilbelm(Neckarau), Hack(Fürtb), Schwarz(Mannheim), Günderoth(Waldhofß). Erſatz · ſpieler u. a. Fath(Worms), Drayß(Waldhof), Mag⸗ ner(Wien), Kuhn(Mannheim), Fütterer(Mann⸗ heim). »Namhafte und als große Könner gutbekannte Spie⸗ ler ſind auch in dieſer Mannſchaft vertreten, ſo daß ein intereſſanter und ſpannender Kampf zu erwarten iſt. Die Leitung desſelben iſt Albrecht(Mann⸗ heim) übertragen worden. Wehrmacht⸗Sport in paris Im Rahmen der Truppenbetreuung ſind für die deutſche Wehrmacht in Paris drei große Sportver⸗ anſtaltungen im Auguſt vorgeſehen. Am 17. Auguſt ſpielt im Stadion Colombes die Pariſer Soldaten⸗Fußballelf gegen den meiſter Hannover 96 und außerdem werden die Mitielſtrecler Harbig, Brandſcheit und Gieſen ſowie die Turnriege der Luftwaffenſport⸗ ſchule mit dem Olympiaſieger und Ritterkreuzträger Oblt. Schwarzmann erwartet. Am gleichen Tage findet im Wagram⸗Saal ein Boxabend ſtatt, für den bisher Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder und der Hamburger Vogt verpflichtet ſind. Die dritte Ver⸗ anſtaltung führt am 24. Auguſt die Pariſer Soldaten⸗ Fußballer mit einer Dresdner Wehrmacht⸗Mann⸗ ſchaft zuſammen. Gport in Kürze Torhüter Fritz Ittel von der Fußballelf des VfR Frankenthal ſtarb im Oſten den Heldentod. Ittel war einer der beſten Torhüter Deutſchlands und ſtand oft in der Südweſt⸗Bereichself. X Der Dresdner SC, Sachſens Fußballmeiſter, legte jetzt einen Rechenſchaftsbericht ab. Von 45 Spielen hat er nur eins verloren, und zwar gegen Rapid Wien in der Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde mit:2, zwei weitere endeten unentſchieden, die übrigen wurden ge⸗ wonnen. Das Torverhältnis lautet 206:38. 7 X* Im„Goldnen Pferd von Deutſchland(50000 Mi.). einer der werwollſten deutſchen Traber⸗Zuchtprifun⸗ gen, ſind nach der letzten Einſatzzahlung noch 15 Pferde ſtartberechtigt, darunter Indian, Epilog, Apis und Ludwia der Zweite. Das Rennen wird am 10. Auguſt in München⸗Daglfing entſchieden. X Die BMW⸗Motorräder zeigten ſich bei der ſpani⸗ ſchen Heeresmeiſterſchaft in Madrid ellen anderen Sport⸗ und Tourenmaſchinen überlegen. In den Klaſſen bis 350 und bis 600 cem endeten jeweils droei BMW⸗Fahrer auf den vorderen Plätzen, während in der unbeſchränkten Klaſſe, in der auch einige engliſche 1000⸗cem-⸗Maſchinen gefahren wurden, der Spanier Vidal mit einer 500⸗cem⸗BMW⸗iß mit 101 Stdem. ſiegreich blieb. * Der Schwede Haakon Lidman, der den Europa⸗ rekord im Hürdenlaufen mit 14 Sekunden hält, lief jetzt in ſeiner Heimat 14.2 Sekunden und ſetzte ſich damit an die Spitze der Europajahresbeſtenliſte. Bis⸗ her führte der Italiener Facchini mit 14,4 Sekunden. X Italiens Waſſerballmeiſterſchaft wurde jetzt in Neapel entſchieden. Die Sudentenmannſchaft von Guß Neapel ſchlug Fiume im Endſpiel überlegen mit 12:0 Toren. gehört zweifellos die Anweſenheit in dem zu be⸗ treuenden Haus. Wenn Ihre Tochter das übernom⸗ mene Amt nicht richtig ausfüllen kann, muß ſie einen Antrag um Befreiung mit Begründung an den Reichsluftſchutzbund richten. (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr) Keine Entſchüdigung für zuden Durch eine Verordnung des Reichsinnenmini⸗ ſters wird klargeſtellt, daß Juden keine Entſchä⸗ digung auf Grund der Kriegsbeſchädigtenver⸗ ordnung erhalten und auch nicht antragsberech⸗ tigt ſind. Wenn der Geſchädigte Jude iſt, blei⸗ ben jedoch die Rechte nichtjüdiſcher Perſonen, die von dem Schaden mitbetroffen ſind, unbe⸗ rührt. Für ſie trifft die Verordnung eine Rege⸗ lung. Außer den genannten Perſonen iſt an⸗ tragsberechtigt der Vertreter des Reichsinter⸗ eſſes. In Ausnahmefällen können auch andere Perſonen zur Antragsſtellung zugelaſſen wer⸗ den, insbeſondere perſönliche Gläubiger des Juden oder Verwalter, wenn dies zur Wahrung berechtigter Intereſſen deutſcher Gläubiger er⸗ forderlich erſcheint. In Höhe aller Anwendun⸗ gen, die dem Reich aus der Entſchädigung ent⸗ wachſen, beſteht ein Erſtattungsanſpruch des Reiches gegen den geſchädigten Juden. Die für Juden geltenden Vorſchriften der Verordnung finden auch für jüdiſche Unterneh⸗ mungen Anwendung. Ergeben ſich für nicht⸗ jüdiſche Teilhaber unbillige Härten, ſo kann ein Härteausgleich gewährt werden. Die Verord⸗ nung findet keine Anwendung auf den in einer ———* lebenden jüdiſchen Ehegatten, ſofern Abkömmlinge aus der Ehe vorhanden ſind und dieſe nicht als Juden gelten, ferner bei kinder⸗ loſer Miſchehe auch auf die jüdiſche Ehefrau für die Dauer der Ehe. Kriegsſchäden dieſer Per⸗ ſonen werden nach der Kriegsſachſchädenverord⸗ nung behandelt. Die Verdunkelungszeit 3. Abg.: Von 21.04 Uhr bis 4. Abg..00 Uhr „Haken 2 Di⸗ Lot (Berich. An der 9 Stilbegriff derts gewo Kunſt; nich Herbe ſchau. Die Sie iſt wed⸗ tiſch akzentu Poeterei erg kunſt. Sie h. ſie verniedli feſſelt niem druck. Sie w Meiſter, die großen Ant haupten, W ſchwiſtern, u lich dazu bei weiten. Wir ſehen und ar grandioſe 8 feß auch di enden, a die Natur ſ Oelbildern: Bleibende,( einem Stüc Feind“ nem griff von S nicht wenige vortreibende um außerge Neben einer randidylle, kann Karl E möven nach aller ſich dräͤ Leben entfal des ſprengt. wie der Ra— hat, um üb⸗ einſt, ſtreben die Wirklich und damit d mehr ins Un ins Unverſte Die Landſ Maler entde den Ernſt 1 bäuerlichen Kunſt und A einen alten, Höhenflug g „Ueber den Sie malen *) Vgl. de Kichard I iguſt 1944 Dixd euzes igute. für das oben im— Wehr⸗ letzten Don⸗ tbezirksführer ellung folgen⸗ auf(Feuden⸗ Feth(VfR), )„q Back(Feu⸗ dhof), Adam in Betracht: Naier(Wald⸗ (Sandhofen). ſtark und hat les Abſchnei⸗ und harten hen aufgeſtellt frum(Fürth): ); Schmitt ge(Waldhof): Hack(Fürtb), dhof). Erſatz⸗ aldhof), Mag⸗ terer(Mann⸗ ſekannte Spie⸗ treten, ſo daß zu erwarten echtt(Mann⸗ ris ſind für die oße Sportver⸗ Colombes die m werden die ſcheit und iftwaffenſport⸗ tterkreuzträger gleichen Tage ſtatt, für den der und der ie dritte Ver⸗ iſer Soldaten⸗ rmacht⸗Mann⸗ lelf des VfR od. Ittel war und ſtand oft Umeiſter, legte 15 Spielen hat Rapid Wien nit:2. zwei en wurden ge⸗ :38. (50000 Mt.), ⸗Zuchtprüfun⸗ noch 15 Pferde g, Apis und am 10. Auguſt hei der ſpani⸗ ellen anderen en. In, dei n jeweils drei t, während in inige engliſche der Spanier t 101 Stdem. den Europa⸗ iden hält, lief und ſetzte ſich eſtenliſte. Bis⸗ 4,4 Sekunden. jetzt in Neapel GuUß Neapel t 12:0 Toren. ineben der aineibiu dem zu be⸗ das übernom⸗ muß ſie einen ung an den ohne Gewähr) uden sinnenmini⸗ ine Entſchä⸗ hädigtenver⸗ itragsberech⸗ ude iſt, blei⸗ r Perſonen, ſind, unbe⸗ geine Rege⸗ nen iſt an⸗ Reichsinter⸗ auch andere elaſſen wer⸗ iubiger des ur Wahrung läubiger er⸗ Anwendun⸗ idigung ent⸗ nſpruch des en. chriften der ſe Unterneh⸗ h für nicht⸗ ſo kann ein die Verord⸗ den in einer itten, ſofern ſen ſind und bei kinder⸗ Ehefrau für dieſer Per⸗ ädenverord⸗ it g. 6. o00 Unr „Hhakenkreuzbanner“ Die Virklichkeit im Zauber des Schönen landschaft, Akt und Sinnbild, Plostik und Grophik oof der Großen Deuischen Kkunstausstellung in München (Bericht unseres nach München entsandten Kunstschriftleiters) An der Romantik, ſoweit ſie uns zum feſten Stilbegriff einer Epoche des letzten Jahrhun⸗ derts geworden iſt, ſcheiden ſich die Geiſter der Kunſt; nicht jedoch an der Romantik als Welt⸗ Herbert Kampf:„Um die Fahne“ ſchau. Die neue Landſchaft verdeutlicht es. Sie iſt weder blaß und ſchemenhaft noch ekſta⸗ tiſch akzentuiert oder gar der biedermeierlichen Poeterei ergeben. Sie iſt trotzdem Stimmungs⸗ kunſt. Sie heroiſiert nicht willkürlich die Natur, ſie verniedlicht nicht, ſie iſt naturnahe, aber ſie feſſelt niemals die Phantaſie oder den Aus⸗ druck. Sie weiß ſchon in den Werken der älteren Meiſter, die gerade in der Landſchaftsmalerei großen Anteil an der neuen Ausſtellung be⸗ haupten, Wirklichkeit und Idealismus zu ver⸗ ſchwiſtern, und das jüngere Element hat weſent⸗ lich dazu beigetragen, den Raum des Bildes zu weiten. Wir haben das Bild des Krieges ge⸗ ſehen und an ihm die Wucht des Zeitgeiſtes, die grandioſe Kraft des einmaligen Ereigniſſes, auch die verſöhnende Macht des ewig Be⸗ ſte enden, allzeit Neuwerdenden erkannt, wie die Natur ſie uns verſinnlicht. Wir leſen an Oelbildern des bekannten Claus Bergen das Bleibende, Elementare des Seekrieges, doch an einem Stück, das er treffend„Ran an den Feind“ nennt, das zeitnah Neue in einem An⸗ griff von Sturzkampffliegern auf Kriegsſchiffe nicht weniger ab als die erneuernde, ſtiliſtiſch vortreibende Malweiſe, die jung genug blieb, um außergewöhnliche Spannungen zu halten. Neben einer ſo romantiſch⸗poeſievollen Waldes⸗ randidylle, wie Hermann Gradl ſie zeigt, kann Karl E. Olſzewſki in ſeinen„Mantel⸗ möven nach dem Gewitter“ eine Bewegtheit aller ſich drängenden Mächte der Natur um das Leben entfalten, die faſt den Rahmen eines Bil⸗ des ſprengt. Das Stoffliche iſt ſo unbegrenzt wie der Raum, den die Kunſt zu durchmeſſen hat, um über das liebenswürdige Genre von einſt, ſtrebend und fordernd, hinauszuwachſen, die Wirklichkeit bindet jedoch die Anſchauung und damit den Stil; die Phantaſie wuchert nicht mehr ins Unermeßliche, ins Ungeſunde oder gar ins Unverſtändliche. Die Landſchaft umfängt die Gemeinſchaft. Die Maler entdeckten neu die dörfliche Behaglichkeit, den Ernſt und die lebenſpendende Fülle des bäuerlichen Schaffens, den Zuſammenklang von Kunſt und Atmoſphäre im Stadtbild, mögen ſie einen alten, romantiſchen Winkel oder den Höhenflug großer Architekturen(Baſtanier, „Ueber den Dächern von Potsdam“) aufſpüren. Sie malen Berge und See, ſie werden ſtärker *) Vgl. den Aufſatz in Nr. 208 des„HB“. kichard Heymann:„Vaters Feldpostbriei als je angezogen von dem ſchaffenden Geiſt der Induſtrie. Hier ſtehen der zeichneriſch bezwun⸗ gene Arbeitsvorgang, das ſachlich erkannte, kon⸗ ſtruktiv lediglich genützte Moment des ziviliſa⸗ toriſchen Zweckes, der ruhige Bericht vom Bauen neben der grandioſen Feuerlohe um Hochöfen und Eiſenwerke. Das Induſtriebild insgeſamt gewann an maleriſcher Intenſität, ohne von der gegebenen Wucht des Motivs ſich zu entfernen. Vielleicht wird hier der Standort deutſcher Malerei am eindringlichſten vor Augen geführt. Die Arbeit, der auch die Plaſtik(mit Bronzen vom ſchaffenden Bergmann u..) Denkmale ſetzt, erfaßt aus ihrem Ethos, nicht nur aus der Gewalt ihres mitreißenden Schwunges, ihres Rhythmus oder gar einfach ihres Daſeins den nordiſchen Künſtler. Rembrandt radierte vor ge⸗ nau 300 Jahren eine Windmühle, Dürer vor mehr als 400 eine Feldſchlange als Ergebnis der Technik. Sie aber iſt ja nichts anderes als eine Gemeinſchaftswerk des vordenkenden Ver⸗ ſtandes, des konſtruktiv ſchöpferiſchen Willens und der ausführenden Hand des Werkmannes. Aber es blieben vereinzelte Blätter, und erſt im Induſtriebild unſerer Tage klingt wie in Gemälden vom bäuerlichen Land die Idee vom Segen der Arbeit auf, von Wille und Leiſtung im Werk, von Freude und Hingabe. Im Arbei⸗ tenden erhob erſt unſere Kunſt die ſchaffende Hand zum wertvollen„Gegenſtand“ des Bil⸗ dens. Da eröffnet ſich der Abſtand, raſſiſch be⸗ dingt, vor der alten Klaſſik auffälliger als im Bildwerk vom Menſchen in ſeinen Beziehungen zu Kosmos und Mythos. Sie wurden ſchon vom Klaſſizismus, von der Romantik und im neuen mythologiſchen Bild gar vom ſpäteren neunzehnten Jahrhundert entdeckt. Eben darum iſt die Sinnwandlung des Alkt⸗ bildes, das ſich ſehr beziehungsreich um eine Sonderſchau des Berliner Altmeiſters Raffael Schuſter⸗Woldan gruppiert, ſo voll von einfachen und doch ſchwerwiegenden Aufſchlüſ⸗ ſen für den Weg, den die deutſche Malerei geht. Der Akt, geboren aus der Sinnenfreude und aus dem Ideal weiblicher Schönheit, hat noch Beſtand als Motiv an ſich, mag er zur geſun⸗ den, derbbäuerlichen Kraft, zur Galanterie, zur barocken Fülle, zur Dämonie des Gut und Böſe aus dem Eros, zum dekorativen Prunk oder gar zur mythologiſchen Allegorie hin tendieren. Viel beſtimmter noch als in der Landſchaft oder im Porträt, das ſeit der jüngere Holbein die Großen der Politik im detailliert behandelten Schmuck ihrer Staatsinſignien ſo pinſelfein ausmalte oder ſeit Albrecht Dürer die Virtuoſi⸗ tät des Auges und der Hand mit der Reife ſei⸗ ner ſeeliſch verbindlichen Darſtellung verband. bald die Genauigkeit der Einzelheit, bald den großen Zug der Charakterviſion betont, gliedern ſich hier Abſchnitte der Kunſtentwicklung aus. Wir brauchen uns nur etwa an Piepers figural reine Kompoſition der„Mädchen am Flußufer“ nach Heymanns ſtiliſtiſch rückge⸗ Kaſeinbilder von der„Heimkehr der Oſtmark“ den Saal der Plaſtiken. Das Monumentale drängt hier alles Spiele⸗ riſche, die Gewalt der Geſichte die Grazie, die geſtaltende politiſch⸗völkiſche Idee alles Vergan⸗ gene und auch alles mondän Pikante in den Hintergrund. Aus dieſer Monumentalität, nicht aus der Situation wird man gleicherweiſe das rieſige Gruppenbild begreifen müſſen, das den Führer als Feldherrn auf dem Schlachtfeld, um⸗ geben von den Spitzen der Generalität, zeigt (Hommel,„Der Führer im Kampfgelände“) oder auch Conſtantin Gerhardingers „NoS⸗Gemeinderatsſitzung“. Dieſe Werke bezie⸗ hen Lebensnähe und Lebenswärme wieder in den Repräſentativſtil ein. Sie werden ſo zum Typus eines Zeitbildes, deſſen kunſtgeſchicht⸗ liche, nicht ſtoffliche oder ſtiliſtiſche Wurzeln wir die Schönheit erſchaut und Sonntag, 3. Auguſt 1941 ſchreitender““ Abelss„Römiſches Mädchen“ und Klimſchs„Anadyomene“, ſchöpfen aus dem Einklang des Schönen in Körperausdruck und Bewegung, dem ſo zahlreiche„Ruhende“, „Schreitende“,„Ueberlegende“ und„Sinnende“, in der Ruhe zutiefſt bewegt, ſich widmen. Es fehlt gelegentlich auch hier nicht an einem noch an Klinger gemahnenden Dekor, nicht an barok⸗ kem Schwung von Brunnenfiguren, aber die innerlich bewegenden Kräfte überwiegen. Tho⸗ raks„Zwei Menſchen“ kennzeichnen dieſe Hal⸗ tung beſonders gemeinverſtändlich, ſeine Brun⸗ nenanlage„Das Urteil des Paris“ hingegen, ein Jüngling, der über den Waſſerſpiegel hinweg wägt, greift ein Thema der altgriechiſchen Welt für die Plaſtik ganz neu auf. Reich und vielſeitig iſt das Por⸗ trät in der Plaſtik vertreten, auch hier, wie in der Malerei, nicht weniger den führenden Män⸗ nern unſerer Zeit als dem Leben in ſeinen pri⸗ vateren Bezirken verpflichtet, Gerhard Blee⸗ ker, der jetzt 60jährige, ſteht in der Charakter⸗ plaſtik mit an der Spitze, in der Tier⸗ und Kleinplaſtik bleibt nichts mehr von jener Pro⸗ blematik, wie ſie für die Malerei Thomas Conrad Homme!l:„Der Führer im Kampfgelände“ vielleicht in Albrecht Dürers Forderungen an Amt und Würde im Kunſtwerk ſuchen dürfen. Sinn und Darſtellung werden nicht nur hier zu den Polen, um welche die maleriſche Idee kreiſt, zwiſchen denen ſie ſchwingt. Paul Kecks „Futterzeit“ iſt ein Bauernbild vor ſorgfältiger Durchbildung. Es vereint Umwelt, Arbeitende und ſpielende Kinder, den Gegenſtand, den Menſchen und das Tier, das in der blendenden Fülle des Lichtes, in der faßlichen Weichheit des Fells und in der Vollendung des Körpers und ſeiner Bewegung kaum jemand ſo vollkom⸗ men malt wie Julius P. Junghanns, wo⸗ Ivo Saliger:„Einklang“ wendeter„Pſyche“, nach der ſchwellenden Pracht der Körper und der Seiden eines Schuſter⸗ Woldan oder erſt recht nach der herrlichen Harmonie von Natur und Gedankenweite in Ivo Saligers„Einklang“ und„Fünf Sinnen“ zu erinnern, um der ideellen Vertie⸗ fung des Aktbildes und der figürlichen Kompo⸗ ſition, die erfreulich ſtark in der Ausſtellung hervortritt, ganz innezuwerden. Es mangelt hier nirgends an ſinnenfroher maleriſcher Fülle, doch ebenſowenig an aufbauender Kraft der Idee oder an allegoriſierender Ausweitung der Themen. Von der Idee her münden ſie ein in Großbilder wie Sepp Hilz'„Bäuerliche Trilo⸗ gie“, die im ganzen ſtärker komponiert erſcheint als Hans Schmitz⸗Wiedenbrücks Tripty⸗ chon von der Gemeinſchaft der Arbeiter, Bauern und Soldaten, wenngleich Hilz die glutende, in einzelnen Gruppen geradezu ins Auge ſprin⸗ gende Pracht des Kolorits für ſich hat. Grenzen⸗ los iſt hier der Raum. Georg Ehmig verficht romantiſch den„Raub der Europa“, Hans Happ in einem wundervoll beſchwingten, tech⸗ niſch und kompoſitionell meiſterlichen Bild einer „Thetis“ auf jagendem Roß eine klaſſiſche Mythe, Rudolf H. Eiſenmenger hingegen, ein Wiener, rückt den Mythos, den Hilz und Schmitz⸗Wiedenbrück unſerer Zeit neu gewin⸗ nen, ins jüngſte Geſchichtliche. Als Wandbild⸗ kompoſitionen großen, ſymboliſchen Sinnes zum edlen Pathos berechtigt, flankieren ſeine beiden Presse-Hoffimann(), Atlantic(I) hingegen Beutners„Ernteraſt“ die Bin⸗ dung des Körperlichen an die Umwelt bewußt zugunſten von Schönheit und Landſchaft lockert. Für das Tierſtück ſei noch auf Weisger⸗ bers„Schafherde bei aufziehendem Gewitter“ verwieſen. Denn hier findet ein rheiniſcher Ma⸗ ler einen neuen Weg abſeits des noch aus dem Impreſſionismus vorherrſchenden Bildaufbaues. Man darf, ehe die Plaſtik betrachtet wird, einſchalten, daß an der Ausſtellung der ſüd⸗ weſtdeutſche Bereich, insbeſondexe der Karls⸗ ruher Kreis der bildenden Kunſt, von Mann⸗ heim Elſe Wolf⸗Hornung mit einem zeich⸗ neriſch gediegenen Porträt und Gertrud Bein⸗ ling mit einer formreifen Bronze, gewichtigen Anteil hat. Er iſt hier wie dort Teilerſcheinung jener Linie, die man für die neue Plaſtik als Sorgfalt der Form und als Verinnerlichung dank der Ueberwindung und Durchſeelung des Materials feſtlegen möchte. In der Körperganz⸗ heit, wie ſie einzig dem Bildhauer zu geben möglich iſt, wird die Ruhe, welche die junge Kunſt aus der Sicherung des deutſchen Lebens⸗ gefühles ſchöpft, doppelt ſtark ſpürbar. Die Pla⸗ ſtik enträt nicht der monumentalen Steigerung. Arno Brekers„Berufung“, ſein Relief„Der Rächer“ prägen den Hang zum Symbol aus, doch auch die knappere Strenge des jungen Sti⸗ les. Die Mehrzahl der Plaſtiken, darunter Kolbes wundervoll raumumklungener„Herab⸗ Baumgartner in ſeinem„Kampf des Arz⸗ tes mit dem Tode“ bejaht, jener vielbeachteten ſinnbildlichen Szene, in der auf magerem Gaul der Tod, fahl und unerbittlich vernichtend, die Kranken an Stricken hinter ſich her zieht, die der Arzt, kampfanſagend, kühn zerſchneidet. Aus dem plaſtiſchen Werk leuchten jene Le⸗ bensfreude und jene Harmonie des Weltgefüh⸗ les, die uns die zahlreichen ſchönen Blumen⸗ ſtücke, die zum Teil herkömmlichen, zum größe⸗ ren Teil jedoch zu neuem Geiſt und ungezwun⸗ gener Formgebung ſtrebenden Stilleben ſchenk⸗ ten. Sie vermitteln zwanglos zu der techniſch ebenſo vielſeitigen wie hervorragend gekonn⸗ »ten Zeichnung, zum Aquarell, zu den kleinen, dennoch vielſagenden Stücken in den oberen Räumen des Hauſes der Deutſchen Kunſt, in dem man Eduard Thöny, dem bekannten Münchener Zeichner, verdientermaßen eine Sonderſchau einrichtete. Daß er es vermag, dem Bildnis des Soldaten jene Durchdringung des Ausdrucks mitzugeben, die alles Illuſtrative meidet, ſei dem Zeichner zur Zeitgeſchichte be⸗ ſonders vermerkt. Geſchichte und Leben, Wirklichkeit und Phan⸗ taſie, wie ſie nicht zuletzt dem Kunſthandwerk der Gobelins und Applikationsteppiche eignen, geben den Grundakkord der großen Schau deut⸗ ſcher bildender Kunſt. Die Geſchichte gibt ihr die unerſchütterliche Verwurzelung, das Leben den hellen Glanz und die kraftſtrotzende Friſche. Wir werden des Lebens, um es mit einem Wort zu ſagen, das Goethes Fauſt„in an⸗ mutiger Gegend“ ſpricht, am farbigen Abglanz wahrhaft teilhaftig. Darin aber, daß die Kunſt dem Leben, wie die Natur es, oft hart und ſchwer ſich ſtoßend im Raum, auch unſerem Geſchlecht gibt, ohne romaniſche Weichheit, ohne auszuweichen oder zu beſänftigen, nahe blieb, daß ſie in der Darſtellung die letzte Vergangen⸗ heit des Stils überwand, ohne an Phantaſie zu verarmen, erfüllte ſie aus deutſchem Geiſt ein abendländiſches Ideal, das vor Jahren ſchon Alfred Roſenberg den damals noch ſuchenden, taſtenden, nur vereinzelt jäh und revolutionierend auftretenden Kräften vorzeich⸗ nete. Dieſes Ideal wird ſich weiter befeſtigen und kommende Zeiten in der Kultur der„Alten Welt“ entſcheidend beſtimmen. Dr. Peter Funk. Rb r? S Aau naaillerg Shüllechz: Wachs qauf der Rückseite, wachshaœlfiqe Fœarbe quſ der Vorderseile. Kein Rollen, kein Rufschen. Scubere Hände, klare Schrifi. Gritlig und homdlich, farbkräftiq und ergiebiq. Milinon GUNTHER WAGNER, HANNOVER ZU BBZIEMEM puncen pir TacnasscuArrr — „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 3. GAuguſt 194f USA-Kolonie oder eigener Kontinent? Panamerika ſagt man, Pan⸗USA iſt gemeint, — wenn man in Waſhington von der Soli⸗ darität der amerikaniſchen Völker ſpricht und damit den Verſuch tarnt, Südamerika in das Schlepptau der Nordamerikaner zu ziehen. Im Grunde handelt es ſich, und das wird viel zu oft vergeſſen und von der nordamerikaniſchen Propaganda überdeckt, um zwei weſensverſchie⸗ dene Kontinente, die— wenn nicht ſchon durch den Iſthmus von Mexiko— durch den Pa⸗ namakanal mindeſtens ebenſo deutlich geſchieden ſind wie Afrika und Aſien durch den Suezkanal oder die Halbinſel Sinai. Weit eher bildet Europa und das ſibiriſche Aſien einen einheit⸗ lichen Kontinent. Wir erleben zur Zeit den Höhepunkt des Ver⸗ ſuchs, das ſüdamerikaniſche Eigenbewußtſein zu vernichten und die ſolange europafreundliche Mentalität der Südamerikaner unter dem Schlachtruf„Panamerika“ oder„weſtliche Hemi⸗ ſphäre“ und„gemeinſame Bedrohung von Europa her“ umzuſtimmen auf ein Bekenntnis zum Mankeetum und den freimaureriſchen und jüdiſchen„Idealen“ der Männer um Rooſeveli. Aber eben die innere Selbſtändigkeit Ibero⸗ amerikas hat den Imperialiſten in USA nicht behagt. Und nachdem ihre Propaganda mit normalen Mitteln nicht zum Ziele kam, haben ſie zu ſchärferen Mitteln der wirtſchaftlichen und politiſchen Erpreſſung gegriffen. Die Nach⸗ richten der letzten Tage und Wochen zeigen die Intenſität der nordamerikaniſchen Anſtrengun⸗ gen, Südamerika zu einer Kolonie der USA zu machen, auf dem Höhepunkt. Die Herren von Wallſtreet malen Gefahren an die Wand, an die ſie ſelber nicht glauben, ſie laſſen den Dollar rollen und verſuchen durch Aufkäufe und Kredite zu locken, ſie drohen mit Boykott(ſiehe die ominöſen„Schwarzen Liſten“ vom 17. Juli), ſie hetzen und wühlen und verſuchen durch Fäl⸗ ſchungen(wie der Fall offengelegt hat) die Völker Südamerikas zu fanatiſieren. Von Monat zu Monat mehr gerät Süd⸗ amerika in die Schlinge des Dollarimperialis⸗ mus. Die UsSA ſind dabei, ſich Südamerika wirtſchaftlich einzuverleiben. Sie ſind auf dem beſten Wege, ein geſamtamerikani⸗ ſches Ausfuhrkontrollſyſtem aufzu⸗ richten, das ſie ſo bald nicht aus der Hand geben werden und monopoliſtiſch im Sinne Rooſevelts zu mißbrauchen entſchloſſen ſind. Nelſon Rockefeller, den Rooſevelt zum Leiter der mit eindeutiger Zielſetzung geſchaffenen „Zentralſtelle zur Koordinierung der Handels⸗ und kulturellen Beziehungen zwiſchen den amerikaniſchen Republiken“(Interamerican Development Commiſſion) gemacht hat, er⸗ gänzt die Arbeit der amerikaniſchen Import⸗ und Exportbank, die das Organ der USA⸗Re⸗ gierung für die finanzielle Durchdringung Südamerikas iſt. Der ſüdamerikaniſche Wider⸗ ſtand gegenüber dem gewaltſamen Liebeswer⸗ ben der USA zerbröckelt ſichtbar an vielen Steilen. Ein Beleg der wachſenden Abhängig⸗ keit war ja auch die Tatſache, daß ſich vor eini⸗ öffentlichen Meinung, beſchlagnahmten. ger Zeit eine Anzahl iberoamerikaniſcher Län⸗ der, nicht die ABC⸗Staaten, dem nordameri⸗ kaniſchen Vorgehen anſchloſſen und die in ihren Häfen ankernden Schiffe europäiſcher Staaten, in vielen Fällen trotz Proteſtes der eigenen Süd⸗ amerika ſteht am Scheideweg der Entwicklung, die es entweder zu einer Kolonie der USA macht oder zu einem eigenen Kontinent, der nach freiem Ermeſſen im kommenden Frieden auch die Partner ſeines Außenhandels und ſeiner Außenpolitik ſelber ſucht. Ein autar⸗ keres Südamerika wird mit einem autarkeren Europa nicht ſchlechter Handel treiben, als es vor 1939 der Fall war, da von den Ausfuhren Argentiniens 45 v.., von Chile 42 v.., von Braſilien 44 v. H. nach den Ländern Kontinen⸗ taleuropas gingen. Nur werden ſich am Ende dieſer Welterſchütterung ganze Kontinente und überſtaatliche Großwirtſchaftsräume als Han⸗ dels⸗ und als Verhandlungspartner gegenüber⸗ ſtehen und die Produktionsſpitzen ausgleichen. Für Südamerika hat der derzeitige Krieg eine weit ſchwerere Export⸗ und Abſatzkriſe ge⸗ bracht als der Krieg von 1914/18. Damals waren lediglich Deutſchland und Oeſterreich vom Handelstauſch mit ſüdamerikaniſchen Ländern abgeriegelt, heute iſt es nahezu ganz Europa einſchl. Großbritannien, deſſen euro⸗ päiſche Blockierung wir mit einer Gegenblok⸗ kade beantwortet haben und beantworten muß⸗ ten. Südamerika, das zu 55 Prozent nach Europa exportierte, ſucht einen Ausweg aus dieſer Lage, dabei geht es zwar notgedrungen den Weg eines ſtärkeren Wirtſchaftstauſches mit Nordamerika. Und Nordamerika läßt ſich die Sache etwas koſten und kauft auch in Fäl⸗ len nicht vorhandenen Bedarfs beträchtliche Waren⸗ und Rohſtoffmengen auf oder gewährt freigebig Kredite, macht dabei aber auf an⸗ andere Weiſe big business, indem es ſich dafür Stützpunkte und Flugplätze ſichert und finan⸗ ziell und kommerziell Abhängigkeiten ſchafft, um auch für die Zeit nach dem Kriege die wirt⸗ e Es sind Forscher von Ruf, ernste NMänner der Wissenschaft, Pio- niere des Fortschritts. Wenn sie ein Heilmittel zur Verwendung freigeben, dann hat es erfolg- reich die schwierigsten Prüfun- 2 gen überstenden. Dafür bürgt Sο das · Bages · Kreuz. 1— E ſchaftliche Diktatur über ganz Südamerika handhaben zu können. Der zweite Weg, den Südamerika unter dem Druck der Lage geht, im der Weg einer ſtärkeren Induſtrialiſierung, um zu einer geſteigerten Selbſtgenügſamkeit des Binnenmarktes zu gelangen. Es elektrifiziert, baut Eiſenbahnen, ſteigert die Erzproduktion und die Eigenverarbeitung der Erze, etwa in einem planmäßigen Ausbau des Induſtrie⸗ reviers von Sao Paulo. Ein dritter Weg war der der verſuchten Erſchließung neuer Abſatz⸗ märkte außerhalb Amerikas, wie ſie etwa im bisherigen Kriegsverlauf in einem vermehrten Handel mit Japan ſichtbar wurde. Nordamerika iſt ſelber agrariſches Ueber⸗ ſchußgebiet und nicht in der Lage, die ſüdameri⸗ kaniſche bisher im weſentlichen agrariſche Pro⸗ duktion in einem den Intereſſen Südamerikas entſprechenden Umfange aufzunehmen. Eine Steigerung des panamerikaniſchen Austauſches als Folge der Abſperrung von Europa kann nicht verwundern und iſt nicht abzuſtreiten. Ar⸗ gentinien kaufte z. B. im Jahre 1939 12,2 Pro⸗ zent ſeiner geſamten Einfuhr aus den USA. Aber im Jahre 1940 waren es ſchon 20,1 Pro⸗ zent. Allerdings relativieren ſich die Zahlen in Anbetracht der geſunkenen Geſamteinfuhr. Die argentiniſchen Exporte nach den USA ſtiegen von 12 Prozent auf 17,2 Prozent. Im Durch⸗ ſchnitt der Monate Januar/ Februar 1941 gin⸗ gen bereits 38,7 Prozent der argentiniſchen Ausfuhr nach den USA und noch 29,8 Prozent nach England. Dieſe Entwicklung hat ſich natür⸗ lich teilweiſe fortgeſetzt. Nordamerika hat inſofern eine Chance geſteigerter Lieferung an Iberoamerika, als es das Erbe des immer mehr vom Ueberſeehandel abgeſchnittenen und früher in Südamerika ſtark engagierten Eng⸗ land übernehmen konnte und dieſes Erbe ſo leicht nicht wieder herausgeben wird. Aber der Schiffsraum wird, auch für die USA, immer knapper. 2 Relativ günſtig liegen in ihren Exportmög⸗ lichkeiten nach Nordamerika, Chile und Bolivien, Umwälzung im Kaufmannsladen Rationolisĩierung am ladentisch Während die Induſtrie im ſchnellen Lauf der Tech⸗ nik ſich mit jeder Erfindung wandelt, hat der Kauf⸗ mannsladen ſein Geſicht ſeit der Einführung der Re⸗ giſtrierkaſſe nur wenig geändert. Die Ausſtattung wurde vielleicht koſtbarer, aber die Arbeitsweiſe blieb im Grunde dieſelbe. Die entſcheidenden Aenderungen gingen von der Produktion mit Einführung des ab⸗ gepackten Markenartikels aus. Im Handel aber ſchie⸗ nen allen Rationaliſierungsmöglichkeiten enge Grenzen geſetzt zu ſein. Nun laſſen ſchon heute die Nachwuchs⸗ ſorgen des Kaufmanns erkennen, daß er künftig mit weniger Arbeitskräften größere Aufgaben bewältigen muß. Alle Wege der Betriebsverbeſſerung verdienen daher Intereſſe— nicht nur des zünftigen Kaufmanns, ſondern auch des Käufers. Die Verſuche, die im letzten Jahr von einem Lebensmittelfilialgeſchäft mit rund hundert Läden in Dresden, Görlitz, Frankfurt an der Oder, Kottbus ge⸗ macht worden ſind, erſchienen uns darum wichtig ge⸗ nug, ſie durch einen Mitarbeiter an Ort und Stelle prüfen zu laſſen. Das, was er ſah, bedeutet noch keine Revolution, war auch ſicherlich noch nicht der Weisheit letzter Schluß, verblüfft aber zunächſt durch die Ein⸗ fachheit der Löſung und durch den Erfola der Leiſtung. Mit wenigen einfachen Mitteln wird hier der Kauf⸗ mannsladen von heute umorganiſiert und die Arbeits⸗ weiſe beſchleunigt. Neue Platzverteilung im Laden Der Sitz dieſes neuen Ratio⸗Syſtems, wie es ſein Erfinder, der Betriebsführer Eklöh genannt hat, be⸗ ſteht in einer zweckmäßigen Arbeitsplatzgeſtaltung des Verkäufers. Es rationaliſiert die techniſche Einrichtung des Ladens. Die beiden Hauptſtücke, die Theke und das Regal werden umgebaut. Entſcheidend und am meiſten durchgebildet iſt das neue Regal, das als„Ratioregal“ auf ſeinen Erfinder geſchützt iſt. Dieſes Regal iſt zunächſt doppelt ſo tief wie ein normales. Daß dadurch Raum verloren geht, ſchader nichts. Im Gegenteil: es wird dadurch gerade ein Ar⸗ beiten auf möglichſt kleinem Raum ermöglicht. Die Waren werden nicht mehr in der alten Weiſe im Re⸗ gal nebeneinander in der Breite angeordnet, ſondern hintereinander in der Tiefe. Die Größe der verſtell⸗ baren Fächer iſt weitgehend dem Format der ein⸗ zelnen Packungen, alſo zum Beiſpiel der Kaffee⸗ oder Zuckerpackung angepaßt. In der Vorderfront des Re⸗ gals ſteht grundſätzlich immer nur eine Packung, die anderen dahinter. Dabei liegen in der Mitte des Re⸗ gals alle die Waren, die am meiſten verlangt werden. Hier iſt auch der Standort des Verkäufers. Um den Käufer an dieſen Platz von ſelbſt unbewußt zu lenken, wird die auf 90 Zentimeter verbreitete Theke ent⸗ ſprechend mit Waren aufgebaut. Hier, in dem durch dieſe Anordnung natürlichen Mittelpunkt des Ladens, ſteht auch die Kaſſe. 3 11 Verkauf von abgepackten Waren Dieſe Hinlenkung des Kunden auf den Mittelpunkt, die Aufſtapelung der Waren nach ihrer Nachfrage, ver⸗ kürzt zweifellos die Arbeitswege des Verkäufers, der faft alle Waren in greifbarer Nähe hat. Aber das Ar⸗ beitstempo wäre in den von uns beſichtigten Be⸗ ——— lm Zeichen der Kapifalerhõhungen Kapitalerhöhung der Deutſchen Anſiedlungsgeſell⸗ ſchaft, Berlin. Die auf dem Gebiete der landwirtſchaft⸗ lichen Siedlung, insbeſondere der Neubildung deut⸗ ſchen Bauerntums tätige und auch in die Umſiedlungs⸗ aktion eingeſchaltete deutſche Anſiedlungsgeſellſchaft, Berlin, deren Aktienmajorität bei der Deutſchen Umſiedlungs⸗Treuhand ⸗ Geſellſchaft m. b. H. liegt, beruft ihre oèV zur Beſchlußfaſſung über das Rechnungswerk für 1940 auf den 25. Auguſt ein. Auf der Tagesordnung ſteht auch die Beſchluß⸗ faſſung über Erhöhung des Grundkapitals um 1 Mill. RM. auf 5 Mill. RM. unter Ausſchluß des Bezug⸗ rechtes der alten Aktionäre. Die Geſellſchaft, die für 1939 wieder 4 Prozent Dividende verteilte, hatte be⸗ reits im vorletzten Geſchäftsjahr eine ſtarke Er wei⸗ terung des Tätigteitsbereiches zu ver⸗ zeichnen. Allein die Siedlungsgüter hatten ſich 1939 um rund 5,2 auf 8,3 Mill. RM. erhöht. Berndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp AG, Berndorf. Kapitalerhöhung um 8 auf 20 Mill. RM. Einer zum 26. Auguſt anberaumten ao HV eder Bern⸗ dorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp AG, Bern⸗ dorf, wird der Verwaltungsantrag auf Erhöhung des zur Zeit 12 Mill. RM. betragenden Grundkapitals um 8 Mill. RM. auf 20 Mill. RM. unterbreitet durch Ausgabe von 8000 Stück auf den Inhaber lautenden neuen Aktien über je nom. 1000 Mk. mit Gewinn⸗ berechtigung ab 1. Januar 1941 unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugrechts der Aktionäre. Der Ueberneh⸗ mer ſoll verpflichtet ſein, die neuen Aktien den In⸗ habern der alten Aktien im Verhältnis von 3: 2 zum Bezuge anzubieten. Neben der Feſtſetzung der Ausgabebedingungen ſoll der Vorſtand ermächtigt werden, im Einvernehmen mit dem Vorſitzer des Aufſichtsrates die Einzelheiten der Begebung feſtzu⸗ ſetzen. Knoll A6 Ludwigshafen a. Nh. In der ordentlichen Hauptverſammlunag, in welcher von dem inzwiſchen berichtigten Aktienkapital von 10,800 Mill. RM. insgeſamt 10,112 Mill. RM. Aktien vertreten waren, wurde die Entſchließung über die Er⸗ höhung des Aktienkapitals in vereinfachter Form auf Grund des§ 8 der DAV bekanntgegeben. Entſpre⸗ chend den Vorſchlägen des Vorſtandes hat der Auf⸗ ſichtsrat in ſeiner Sitzung vom 14. Juli 1941 be⸗ ſchloſſen, das Kapital von 5,400 Mill. RM. auf 10,800 Mill. RM. durch Auflöſung offener Rücklagen und ſtiller Reſerven zu erhöhen. Nach einſtimmiger Genehmigung der Regularien wurde die Verteilung einer Dividende von 7½ Prozent(im Vorjahr 15 Prozent) auf das berich⸗ tigte Kapital für das Geſchäftsjahr 1940 be⸗ ſchloſſen. Der Knoll⸗Penſionskaſſe wurden aus dem Er⸗ gebnis des Jahres 1940 540 000 RM. zugewieſen. Das laufende Geſchäftsjahr hat ſich in ſeiner erſten Hälfte befriedigend entwickelt. Sn ee trieben kaum erreicht worden, wenn nicht ein zweites hinzugekommen wäre: grundſätzlich wird nur abge⸗ packte Ware in den Ratioläden verkauft. Daß die Kriegsrationierung hier Abweichungen erfordert, än⸗ dert nichts am Prinzip. Dieſe abgepackte Ware wird — auch das iſt weſentlich— von hinten in das Regal nachgeſchoben, ſo daß immer die Ware in der Reihen⸗ folge des Einkaufs verkauft werden muß. Das be⸗ deutet natürlich nicht, daß hier nur abgepackte Mar⸗ kenartitel verkauft werden ſollen, nur muß die loſe angelieferte Ware vorher abgepackt werden, was den Vorteil hat, daß der Verkauf nicht mit dem Abwiegen belaſtet wird. Dabei dient— und im Grunde beſteht das ganze Syſtem aus ſolchen kleinen„Kniffen“— der ausziehbare Regalkaſten zugleich als Transportbehälter, in dem in der Zen⸗ trale dieſes Filialgeſchäfts die abgewogenen Waren gepackt und transportiert werden. Freilich führt dieſes Syſtem unſeres Erachtens, wenn es bis zur letzten Konſequenz und größtem Leiſtungseffekt durchgebildet werden ſoll, zu zwei Schlußfolgerungen: zur Be⸗ ſchränkung der Gewichtsmengen und der Sorten, die abgegeben werden. Es können nicht alle krummen Ge⸗ wichte verkauft werden, die der Käufer oft genug aus Gedankenloſigkeit oder Bequemlichkeit fordert, aber auch nicht jede Ware in allen Sorten, weil das Ratio⸗ regal dann wiederum ſo aroß gemacht werden müßte, daß jeder Vorteil verloren ginge. Aber dieſe Begren⸗ zung der feilgebotenen Gewichtsmengen und des Wa⸗ renſortiments werden bewußt in Kauf genommen, weil die Erſparniſſe dadurch ſo groß werden ſollen, daß nur die beſten Qualitäten zu Durchſchnittspreiſen verkauft werden können. Es wird auf viele Sorten verzichtet, um eine überdurchſchnittliche Sorte zum unterdurchſchnittlichen Preis zu führen. Das Geheimnis des Erfolges Das Geſchäft hat einen großen Teil ſeiner Filialen bereits auf dieſes Ratioſyſtem umgeſtellt. Der Erfolg iſt nicht ausgeblieben, der Umſatz hat ſich je Perſon mehr als verdoppelt. Aber natürlich kommt dieſe Stei⸗ gerung nicht allein auf das Konto des Ratioſyſtems — auch die anderen Filialen haben beſſere Geſchäfte gemacht— wie überhaupt der Perſonalmangel die Kriegsleiſtung je Perſon in allen Lebensmittelge⸗ ſchäften geſteigert hat. Mancher Erfolg dürfte auch auf die geſchichte Werbung, noch mehr allerdinas auf eine erfolgreiche Warenbeſchaffung, zurückzuführen ſein. Schließlich und nicht zuletzt wird das Prämien⸗ ſyſtem, mit dem das Verkaufsperſonal an einer über⸗ durchſchnittlichen Umſatzleiſtung intereſſiert wird, mit zum Erfolg beigetragen haben. Aber alles in Rech⸗ nung geſtellt, bleibt doch noch ein anſehnlicher Anteil der techniſchen Rationaliſierung als Erfolg. Und dieſe Betriebsverbeſſerungen ſind nicht ſo mit dem Filial⸗ ſyſtem verbunden, als daß ſie nicht von jedem Einzel⸗ händler aufgegriffen werden könnten. Sie bedeuten eine Methode der Rationaliſierung und Arbeitskraft⸗ erſparnis, ſicherlich nicht die einzige und auch nicht ohne Vorläufer, vielleicht auch nicht die beſte. Das Verdienſt aber bleibt beſtehen, daß hier mit friſcher Energie ein Verſuch gemacht wurde, deſſen Erfola den Einzelhandel zu neuem Leiſtungswettbewerb anſpornt. Verbot der U von Woh- nungen in Räume anderer Art Durch Verordnung vom 29. Juli 1941(RGBl. I Nr. 83 vom 30. Juli 1941) hat der Reichsarbeits⸗ miniſter beſtimmt, daß die Umwandlung von Woh⸗ nungen in Räume anderer Art, zum Beiſpiel Werk⸗ ſtätten, Dienſt⸗, Fabrik⸗, Lager⸗ oder Geſchäftsräume, in Orten, die nach dem Stande der Volkszählung vom 17. Mai 1939 10 000 und mehr Einwohner(Wohn⸗ bevölkterung) beſitzen, der Genehmigung der Gemeinde bedarf. Für Orte mit einer geringeren Wohnbevölkerung kann die Genehmigungspflicht ange⸗ ordnet werden. Eine Umwandlung liegt auch vor, wenn Wohnungen ohne bauliche Aenderung für andere als Wohnzwecke verwendet werden. Die Gemeinde kann die Umwandlung genehmigen, wenn die umzuwandelnden Wohnungen für andere als Wohnzwecke dringend benötigt werden oder wenn es wegen der Beſchaffenheit der Räume ver⸗ tretbar erſcheint, ſie nicht als Wohnraum zu erhalten. Die Genehmigung iſt an die Auflage zu knüpfen, daß für den beanſpruchten Raum nach dem Verlangen der Gemeinde neuer Wohnraum geſchaffen oder der Gemeinde ein entſprechender Geldbetrag gezahlt wird Der Höchſtbetrag der Ablöſungsſumme für jeden umzuwandelnden Wohnraum von mehr als 12 Quadratmeter Fläche beträgt 1000 RM. Als Wohn⸗ räume gelten auch Küchen. Aus Billigkeitsgründen kann die Gemeinde die Ablöſungsſumme ermäßigen. Die gezahlten Geldbeträge ſind für die Schaffung von Erſatzwohnraum zu verwenden.— Die Umwandlung ſoll genehmigt werden, wenn eine Unwirt⸗ ſchaftlichkeit des Hauſes vorliegt, die durch eine Verwertung zu Wohnzwecken nicht beſeitigt werden kann. In dieſem Falle werden keine Auflagen an die Genehmigung geknüpft. Die Verordnung tritt am ſiebenten Tage nach der Verkündung in Kraft. In einer Erſten Anordnung, die im RA Nr. 177 vom 1. Auguſt 1941 erſcheint, hat der Reichsarbeits⸗ miniſter für eine Anzahl von Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern(Wohnbevölkerung) die Ge⸗ nehmigungspflicht für die Umwandlung von Woh⸗ nungen ausgeſprochen. 250 000 Arbeitfer gehen auf Befriebskosfen in Urlaub Ende vergangenen Jahres wurde zwiſchen dem Präſidenten der Reichswirtſchaftskammer und der DAß eine beſondere Urlaubsaktion vereinbart, in deren Rahmen 250 000 beſonders erholungsbedürftige Arbeiter auf Koſten ihrer Betriebe verſchickt werden ſollen. Wie der„Deutſche Volkswirt“ mitteilt, ſteht dieſe Aktion nunmehr unmittelbar vor ihrem Start. Die DAß hat inzwiſchen für die Reiſen und die Unterbringung der Urlauber alle erforderlichen Vor⸗ nicht ganz ungünſtig liegt ſchließlich auch Braſi⸗ lien, verheerend aber war die Wirkung der Europablockade beſonders auf Argentinien, deſ⸗ ſen ungeheure Weizen⸗ und Mais⸗ ſowie Lein⸗ ſaaternten nicht zu etportieren ſind. Darum ſind gerade in Argentinien die Bemühungen ſtark, den Warenverkehr innerhalb Südamerikas zu ſteigern. Zwei bedeutende Abkommen mit Braſilien vor nicht langer Zeit gehören hierher. Zum andern nehmen ſich ſchon aus politiſchen Gründen die USA Argentiniens an und ſtellen helfende Maßnahmen, immer zum USA-⸗Vor⸗ teil, in Ausſicht. Die im Januar 1941 abge⸗ brochenen Handelsvertragsverhandlungen ſind wieder aufgenommen. Ab 1. Juli 1941 iſt die argentiniſche Deviſenzwangswirtſchaft, die auch eine Folge des Paſſivſaldos der argentiniſchen Handelsbilanz mit den USA war, unter dem Druck einer ſonſtigen Anleiheverweigerung, ge⸗ lockert und durch die argentiniſche Regierung iſt zu Anfang Mai dieſes Jahres eine beſon⸗ dere Handelsgeſellſchaft zur Förderung des Handelsaustauſches mit den USA veranlaßt worden. Eine engere wirtſchaftliche Zuſammen⸗ arbeit Argentiniens und Nordamerikas deutet ſich alſo an. Die USaA können nur einen geringen Teil der ſüdamerikaniſchen Produktion verwerten. Aus Argentinien brauchen ſie Wolle, aus Bra⸗ ſilien nehmen ſie den Kaffee und Eiſenerz, aus Chile Kupfer, aus Ecuador Kakao und Kaffee, aus Bolivien Zinn, aus Guayana Bauxit. Die Ausfuhrbedürfniſſe der ſüdamerikaniſchen Län⸗ der ſind nicht auf Panamerika zu begrenzen. Argentinien, das wirtſchaftsaktivſte Land Südamerikas, wenn es auch mit 2,7 Millionen Quadratkilometer Fläche(auf der 13 Millionen Einwohner leben) hinter Braſilien mit.5 Millionen Quadratkilometer(und 44 Millionen Einwohnern) zurückſteht, war(alles nach den Zahlen von 1938) für den Weltmarkt das weit⸗ aus wichtigſte Maisausfuhrland, trotzdem es in der abſoluten Produktion weit hinter den USA(dieſe mit 64,5 Mill. Tonnen) gegenüber 4,8 eigenen und 5,8 Tonnen Braſiliens zurück⸗ ſteht. Von der Weltausfuhr an Leinſaat in Höhe von 1,6 Mill. Tonnen beſtritt allein Argentinien 1,2 Mill. Tonnen. In der Schaf⸗ wollerzeugung ſteht es nach Auſtralien vor Südafrika an zweiter Stelle, Rindergefrier⸗ fleiſch(60 Prozent der Weltausfuhr), Hammel⸗ gefrierfleiſch, Häute und Kühlobſt ſind wich⸗ tige Ausfuhrartikel. Die Textil⸗ und die Schuhinduſtrie und die Zementinduſtrie ſind ſtark entwickelt, in Ermangelung von Kohle bilden Petroleum und Elektrizität die Baſis der ſich intenſivierenden induſtriellen Entwick⸗ lung. Braſilien war mit 1,3 Mill. Tonnen von einer Welternte von 1,9 Mill. Tonnen der größte Kaffeeproduzent der Welt, hier haben die USA ein größeres Abnahmeintereſſe. Nicht unwichtig war ferner die braſilianiſche Kakao⸗ produktion; ſie rangierte hinter der der afrika⸗ niſchen Goldküſte an zweiter Stelle von allen amerikaniſchen Ländern. USA hatte Braſilien zuckererzeugung. Beträchtlich iſt Braſiliens Baumwollproduktion, wenn ſie auch nur ein Sechſtel der Baumwollproduktion der USA, knapp die Hälfte der von Britiſch⸗Indien und etwa die gleiche wie China und Aegypten er⸗ reichte. Chiles Kupferproduktion(1,6 Mill. Tonnen), Venezuelas Erdöl(28 Millionen Tonnen) und Boliviens Zinngewinnung (25,8 Mill. Tonnen) ſind einige weitere hervor⸗ ſtechende Produktionsmerkmale Süd⸗ und Mit⸗ telamerikas. Venezuela exportiert zu 90 Prozent Erdöl, Peru zu 35 Prozent Erdöl und zu 27 Prozent Baumwolle, Paraguay zu zwei Dritteln Baumwolle. Die Geſamtaus⸗ fuhr Mexikos beſteht zu 70 Prozent aus Metallen und Erdöl. Vor dem nordamerikaniſchen Druck weicht, nicht nur in Bolivien, Ibero⸗Amerika zwar, ſo ſcheint es im Augenblick, einen Schritt zurück, aber es iſt noch eine durchaus offene Frage, ob nicht im Ganzen geſehen und auf die Dauer er⸗ probt, dieſer imperialiſtiſche Druck das Gegen⸗ teil des Gewollten erreicht und nur noch zur ſtärkeren Geſchloſſenheit und gemeinſamen Intereſſenvertretung des ſüdamerikaniſchen Kontinents führt. Dr. Heinz Berus bereitungen getroffen. Die Auswahl der Arbeiter er⸗ ſolgt in der Weiſe, daß jeder Gau ein beſtimmtes Kontingent erhält, das auf die einzelnen Betriebe um⸗ gelegt wird. Im Betrieb ſelbſt entſcheidet der Betriebsführer im Einvernehmen mit dem Be⸗ triebsobmann und dem Betriebsarzt, welche Arbeiter in Erholung geſchickt werden ſollen. Die Urlaubs⸗ aktion wird im Laufe von zehn Monaten durchgeführt. Jeder der ausgewählten Arbeiter wird für vier⸗ zehn Tage verſchickt. Er erhält ſeinen tariflichen Lohn weiter, und es ſollen ihm auch ſonſt keinerlei zuſätzliche perſönliche Koſten entſtehen. Die durchſchnitt⸗ lichen Koſten für jeden Urlauber werden mit 120 RM. veranſchlagt, ſo daß die Betriebe für dieſe Aktion 30 Mill. RM. freiwillig aufbringen. Bestimmungen für das Gefreide- wirtschaftsjahr 1941/42 Berlin. Um den Bedürfniſſen aller Dienſtſtellen, Verteiler, Be⸗ und Verarbeiter entgegenzutommen, veröffentlicht die Fachtageszeitung„Die Landware“, Berlin Sw 68, auch in dieſem Jahr ihren Sonder⸗ druck über die Getreidemarttordnung 1941/%42. In dieſem Jahre konnten zum erſten Male auch die ergänzenden Sonderbeſtimmungen jedes ein⸗ zelnen Getreidewirtſchaftsverbandes mit ihrem vollen Wortlaut berückſichtigt werden. Da im Gegenſatz zu früheren Jahren der Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung und auch die Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft diesmal nur Aen⸗ derungsbeſtimmungen erlaſſen haben, der Sonderdruck aber den authentiſchen Wortlaut der ein⸗ ſchlägigen Beſtimmungen in der für das neue Ge⸗ treidewirtſchaftsjahr maßgebenden Faſſung enthält, — er ohne Zweifel an praktiſchem Gebrauchswert ge⸗ vonnen. ———— EBERHAABSE Wir suche -Z1ʃ mit Küche Rheinau, D STAHL personal-f Nach Kuba und den mit 1,2 Mill. Tonnen (Kuba 2,8, die USA 2,1) die drittgrößte Rohr⸗ e bene gesuc an die( -zimmer- mit Bad, v. paar zu mi⸗ unter Nr. 59 des Hakenkr Zimmer- mit Bad von geſuch t. 2 Nr. 9495 B „Hakenkreuzl In Weinhei ſonnige-3 mit Bad, Ki mit Balkon, benutzung e auch Wochen ſtehendem E ſpäter für! geſucht. 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Joli 1941 worde uns In dankbarer Freude zeigen wir die Geburi unseres sagen wir allen Freunden und Bekannten warmen Dank. 3 N ein gesunder Sohn geboren.„7 +4 3 3 3 *W in großer freüde zweiten Jungen üt- niclael an. Z urucK Mannheim, den 2. August 1941. GERRIX- v Kheindammstraße 28 gutes Glas! S Dr. Walter Hlerz 1 8 2. Z. Wehrmacht Elsbelh Knauer leb. Willer laarlcũnot Else Beutel GERRIM- Einko Frau Marianne ae0. Kra00 llans Knauer Ir. germann fnoma ldo Hebel, geb. Beutel zind unbedingt Monnheĩm 2. Z. Boden- Soden Mannheim, 2. August 1941 frin Hobol · Potor Hebol ze chlichen zi Goethestraße 12 Josefinenheim, Ebersteinstr. 5 Paul · Maurtin · Uer 31 2. Z. St. Hedivię · Klinik, Dr. F 4, 18 Ruf 21115 zuverlässig. B. —8 C⏑ darum inr l SGkkkfu- Gls: Gkes Einkochg Am 31. Iuli 1941 entschlief nach langem, schwerem Lei- den meine liebe Frau, unser liebstes Mütterlein, Schwester, Tante, Schwägerin und Cousine, Frau Emmi Ausigen geb. Coire nach Vollendung ihres 53. Lebensiahres. Mannheim(O 7, 24), Oggersheim, Kaiserslautern, Gelsen- kirchen, Limburg/ Lh., Eichstätt/ Bay., Augsburg, Mem- mingen, 2. August 1941. Im Namen der Trauernden: Richard Austgen, Koufmonn Kinder: Heim Austgen,.Z. Gefr. bei einer Llofim.-Abt. Elsbeth Austgen, fechn. Assistentin Die Beisetzung fand in Oggersheim in aller Stille statt. Für Führer, Volk und Vaterland gab am 9. juli bei den Kämpfen im Osten sein Leben unser hoff⸗- nungsvoller, unvergehßlicher und innigstgeliebter Sohn, mein einziger Bruder Abiturient Alfred Effwein Ponzerschütze und O. A. in einer Kampfstoffel im blühenden Alter von kaum 18½ Jahren. Tapfer, wie er lebte, starb er den Heldentod. Neckarhausen, 1. August 1941. In tiefem Schmerz: Adeam Eßweln uncl Frau Erich Efwein, 2. Z. im Felde 1 Die Trauerfeier ündet am Sonntag, 10. August, in der Lutherkirche in Neckarhausen statt. Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben Sohnes, Bruders, Schwagers, Onkels und Neffen Dichard Langnidsel -Rottenführer in einer Totenkopfstondorte sagen wir all denen, die ihm das letzte Geleit gaben, herzlichen Dank. Be⸗ sonders danken wir Pg. Pungs für seine trostreichen Worte am Grabe, der Wehrmacht, den Kameraden der 3y-Standarte 32, der NSDAP, Ortsgruppe Rheinau und deren Gliederungen, dem Kyfthäuserbund, Kameradschaft Rheinau. der Firma Hugo Stinnes G. m. b.., Mannheim-Rheinau, seinen Arbeitskame⸗ raden, seinen Freunden und Schulkameraden für all die ehrenden Nachrufe und die vielen Kranzniederlegungen. Mannheim-Rheinau, den 31. Juli 1941 IntieterTrauer: fomilie Paul langnickel sen. nebst Angehörigen Le adein lack., G EM 31.00 57.50 40.5( * in 24.0 nl. I eltendein lack., G. 4 0 20.50 rhel — innnmmm n in treuer Pflichterfüllung fiel bei den Kämpien im Osten am 5. Juli 1941 mein lieber, braver Mann und Vater seines Kindes, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager Franz DPfeffer Gefrelter in einem Infanterle-Regiment für Führer, Volk und Vaterland. Altlußheim, den 31. Juli 1941. In tieferk Trauer Johanne Pfeffer, geb. Kraus, u. Kind Fronz Elischeth Kraus Wwoe. Eliscibeth und Mind Kraus Helene Pfeffer und nähere Anverwendte Am 30. Juli 1941 verschied nach 3ljähriger Tätigkeit im Dienste der Stadt Mannheim der Verwaltungsinspektor August Hellinger Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tätig- 44 keit stets treue Dienste geleistet Die Stadt Mannheim Wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannhei m, den 1. August 1941. Denksegung Allen, die beim Heldentode meines über alles geliebten Mannes, dem treuesten Papi meiner drei Jungen Oberleuinont in einem Artillerie-Regiment Dr. Nudolf Dreher Zohnarzt in Anteilnahme und Liebe gedachten, sage ieh von ganzem Herzen meinen innigsten Dank. Mannhe i m(Karl-Ludwig-Str. 37), den 2. August 1941. ber Oberbürgermeister der. Stacit Mannheim 1 Frau Erna Dreher Tocdescnmzeige Nach kurzem, schwerem Leiden ist heute mein lieber Mann, unser guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Nichard Haiser im Alter von 32 Jahren sanft entschlafen. Mannheim-Schönau, den 1. August 1941. Graudenzer Linie 4 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Erna Kaĩser, geb. Kuſſ nebst Angehörigen Feuerbestattung: Montag, 14.30 Uhr. Heute erreichte uns die schmerzliche Nachricht. dahß unser lebensfroher, innisstgeliebter und hoff- nungsvoller Sohn und Bruder 01¹0 Wendelin Sicbher Leuin. in einer Panzerjäger-Abt. Inh. des.K. I. u. II. Kl., des Sturmabzeichens und anderer Auszelchnungen in vorbildlicher Pilichterfüllung in den Kämpfen im Osten im Alter von 23 Jahren den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland gefunden hat. Mum.-Almenhof(Mönchwörthstr. 133), 2. Auzust 1941. In tiefem Seßeßrs Franz Sieber, postinspekt., u. Frau Anng, geb. Renk Oskor Sleber, Oberfeldw. u. flugzeugföhr., im Felde Anne Sieber- Eliscbeth Sieber Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben Mutter und Grohmutter, Frau Susanna Weidner sprechen wir für die uns in so überaus herzlicher Weise übermittelte Anteilnahme unseren Dank aus. Besonderen Dank für die reichen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim-Neckarau, Friedrichstr. 73 Freiu Käthe feverstein WWwe. und Töchter 5 und I u ammen, 30 komm sachen zelbst nicb pf zu liegen braue eil der Kopfschmer⸗ en verzweigten Wurz erden muß, sind d Spalt--Tabletten erden.„Spalt-Tab rodescnzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmut— In treuer Pflichterfüllung starh den Fliegertocl unser lieber Sohn. Bry- Danksagung der und Neile ter, Schwiegermutter und Schwester, Frau Für alle die vielen wohltuenden Beweise auf⸗— Leutnont 5 5 richtiger Teilnahme, di 4* eutnon Sophie Hleinknedzf e uns bei dem verlust un Amerzen bekämpft, dem Körper u. Die guten Erfi li- Tabletten ha u täglich steigernde — geführt. Zu serer lieben, unvergeßlichen Kinder erwiesen wur— den, für die schönen Kranz- und Blumenspenden so— wie für das letzte ehrende Geleit sprechen wir un⸗ seren innigsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Prälat Bauer. geb. Uhrig am 1. August 1941 plötzlich und unerwartet im Alter von 52 Jahren für immer von uns gegangen ist. Mannheim(Viehhofstr. 14), den 3. August 1941. In tiefer Trauer: Korl Kleinknecht Femille Willi Kleinknecht- Gertrud Kleinknecht Hannelore Kleinknecht- nebst Angehörigen Beerdigung ündet am Montag, 4. Aug., 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Kuri Sadase Inhaber des kE. K. I uv. II und der sllb. Frontflugspenge im Alter von 28 Jahren. Mannheim, den 2. August 1941. Charlottenstrahe 2 In tiefer Trauer: Hans Sachse und Familie Mannheim(Parkring la), den 2. August 1941. Familie Philipp Bayer Gott dem Allmächtigen het es gefellen, meinen lieben Menn, un⸗ zeren lieben guten Vater, Großvatef, Bruder, Schwager und Onkel Hilian Bamberger Malermeister i. R. nech einem orbéitsfeichen leben und schwerem leiden zu sich zu nehmen. Mannheim-Necksrfeau(Schulstr. 52), den 2. August 1941. 7— Clara Blau Nachruf Am 1. d. M. ist leider unser Gefolgscheftsmitglied Alfred Niklasdh nach längerem leiden im 61. lebensjshte von uns geschisden. Der Verstorbene gehörte 15 Jehre unserem Betrieb an und wir verlieren Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Entschla- fenen, Frau ———— in demselben einen äußefst htlichtgetreuen Miterbeiter und lieben in tietef Treuer: 4 Arxbeitskameraden, welcher sich infolge seiner guten Charaktereigen- Karoline somber 5 sagen wir herzlichen Dank. scheften und seines Könnens allgemeiner Beliebtheit und Wert- 0— 9 48 b. Stad M hei d A schäötzung erfreuen durfte. Wir werden ihm für immer ein ehtendes no Bam erger und Frau, ge tecller zann e i m, den 2. August 1941. Er Josef Bumberger und Frau, geb. Schmitt Siegstraße 12 — Felix Geörg uncl frau, geb. Baomberger Mennheim, den 3. August 19 Kerl Schmitt uncd frou, geb. Bomberger familie Karl Gerber Betriebsführer und Gefolgschaft der firma Stefen Bamberger und Frau, geb. Mutterer Fomilie Karl Belzer und 5 knkelkinder fomilie frin Biou Eckrich& Schwarz Beerdigung: Montag, 4. Aug., um 14.00 Uhr in Mannheim- Neckarau. WORTTEMBERGISCH ES STAATSBAD—————————— 2 77 IILLLLLHL 4 7 ſür Rheuma, Gicht, lschias, Nerven — bei folgenv. Verlehungen u. Unfãllen TNERMALOUETLEM 33- 370 C 5ne. 8i0 vorhiodec im——————— Schrijten dureh die Badverwaltuno grõhere Sicherheit heinf RR——— h 24 — 8 2 2 2 — 2 p. 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Dachdeckermeister 4 5 4 4 —0 5—— e- Orclaue ubemt die Landwirtschaft und viele Gewerbe im 19. Jahrhundert — emonmen behes. Enge. ieb--lag- Pronndsesehasgr- Keen III e— lur. E1 3 ER + verbanden Justus Liebig mit seinem Landsmann Heinrich imn ilr 3 Lln. Lelen 4 elfenbein lack., Gr. 140/%70 cm RM 31.00 34.50 37.50 40.50 45.00 * in ron giment 24.00 28.00 mnein hten, sage ich elfenbein lack., Gr. 120%0 em *1 20.50 22.50 Eisenwaren—— Emanuel Merck, dem Inhaber der Darmstädter Engel- Apotheke. Liebig schuf die wissenschaftlichen Vorausset- Lan Afmbruster Merek verwirklichte sie praktisch. Er begründete 1827 die Schwetzinger Str. 91-95 Fernsprecher Nr. 426 39 CHENMISCHE FAB RI K —— Lcber Bacg—— E. MERCK duer: angnlekel sen. örigen zungen für eine chemische Industrie— Heinrich Emanuel alles geliebten gen Win. Braun 5 ZWeller- Am wasserturm D A R NI 8 19 A LD T Mannheim, Langerötterstraße——*%h Nr. 18—20 Fernruf 536 23 * Meen zisgurmuue Fornsprecher NMr. 219 25 2. 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