Alexenclor und andere 5.15 5 2..00 7. dliche Zzugelassen 5 9* .—— .—ι- jckere N 4. AUGllST 4 ch Kneartan⸗ 10 Rüdeshefmer. AM —— J riedr Schlemp oling er StehlWoareNn ſannheim.V1 — er Annef — schwerden, alle zu leiden hat ins Blut übergehen u jerz, üble Laune, Rel“ iben, Herzbeklemmung Sw. verursachen. Abe 2ügliches Mitteh ich aus 33 verschiele nen, feinpulverisierten eruht auch seine viel eit, die weit und brel 30. In Apoth. vorrätig 1 „ Mannneim, am Markt faße 39; pPelikan · A50 — ch on igenmittler Tel. 20097 geszeitungen and ufschlag 4 1 ſei kataſtrophal. ft dufgeben Montag⸗Ausgabe Mannheim, 4. Auguſt 1941 Munition und Benzin gehen denfomjets au- Hunage eines gefangenen HommandierendenGenerals/ HKomistärne vieffach nur noch ein Drittel Naciscdiub Zusammengebrochen Berlin, 3. Auguſt.(HB⸗Fun!) Von deutſchen Truppen wurden an der Oſt⸗ front der Kommandierende General eines bolſchewiſtiſchen Armeekorps gefangen⸗ genommen. Der Sowjetgeneral beſtätigte, daß die Bolſchewiſten vor allem in den letzten Tagen überaus ſchwere Verluſte an Menſchen und Material erlitten hätten. Die Kopfſtärke der bolſchewiſtiſchen Regimenter be⸗ trage im allgemeinen nur noch 250 bis höchſtens 300 Mann. Bei zahlreichen Korps gebe es über⸗ haupt keine Panzerverbände mehr. Wie der Ge⸗ neral weiter berichtet, gübe es Sowjetkorps, die häufig nur noch aus einer Diviſion beſtehen. Mehrere bolſchewiſtiſche Armeen ſeien nach den ungemein blutigen Verluſten der letz⸗ ten Tage nur noch eine bis zwei Diviſionen ſtark. In Moskau werde verſucht, die Diviſionen durch Neuaufſtellungen zu ergänzen. Bewaffnung und Ausrüſt ung der Bolſchewiſten ſei durch die deutſche Luftwaffe in den Magazinen zum größten Teil vernichtet worden. Der Mangel an Munition und Benzin Es werde verſucht, durch ſcharf durchgeführte Zuteilung dem drückenden Mangel zu begegnen, doch ſei es unmöglich, nuch nur einigermaßen ausreichende Mengen an Benzin und Munition heranzubringen, weil vie deutſche Luftwaffe die wichtigſten Nachſchub⸗ ſtraßen ſowie umfangreiche Lager zerſtört habe. Die Verſorgung der Truppe mit Nahrungsmit · tel ſei vollkommen unzureichend. Die Trans⸗ portſchwierigkeiten hätten ſich in unvorſtellbarem Maße verſtärkt. Auch der Nachſchub des Mann⸗ ſchaftserſatzes ſei vollſtändig zuſammengebro⸗ chen. Von geregelter Ausbildung, da es nicht nur haupt nicht geſprochen werden, da es nicht nur an Ausbildungsperſonal, ſondern auch an Uni⸗ formen, Waffen und Geräten fehlt. Kampf⸗ ſtärke und Kampfkraft der bolſchewiſtiſchen Ver⸗ bände hätten ſtark nachgelaſſen. Kühner Vorsfoſ einer deutschen Panzerdivision Berlin, 3. Auguſt.(HB⸗Funk) Im Verlauf der Kämpfe im Norden der Oſt⸗ front brachte eine deutſche Panzerdiviſion in kühnem Vorſtoß wichtiges Gelände in deutſche Hand. Alle Verſuche der Bolſchewiſten, die ver⸗ lorene Poſition wieder zu erobern, wurden mit den blutigſten Verluſten für die Sowjets abge⸗ wieſen. Ueber 2300 ſowjetiſche Soldaten wur⸗ den getötet und Tauſende gefangen genommen. Unter dem umfangreichen erbeuteten Kriegs⸗ material befinden ſich 71 ſchwere und ſchwerſte Panzerkampfwagen und zwei Flugzeuge. Bei einem Kampf um einen Brückenkopf wur⸗ den im Nordabſchnitt ferner von einem einzigen deutſchen Regiment am 1. Auguſt neunzehn Sowjetpanzerkampfwagen vernichtet. Am 1. Auguſt abends fiel in der Ukraine eine deutſche Vorausabteilung überraſchend in die Flanke der Sowjets und ſchoß eine im Rückzug befindliche Marſchkolonne völlig zuſammen. Bei dem deutſchen Luftangriff auf Moskau am 3. Auguſt wurden kriegswichtige Betriebe nördlich des Moskwa⸗Bogens bombardiert, wo mehrere große Brände entſtanden. Zahlreiche weitere Brände konnten im ganzen Stadtgebjet beobachtet werden. loooo Gefangene am Peipus-See 40 000 BRT im Atlontik versenkt/ Moskcu und Alexcndrid homberdiert Aus dem Führer⸗Hauptquartier, 3. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ bekannt: Bei der Vernichtung feindlicher Verbände weſtlich des Peipus⸗Sees wurden rund 10000 Mann gefangengenommen ſowie zahl⸗ reiche Panzerkampfwagen, Geſchütze und an⸗ deres Kriegsgerüt erbeutet. An den übrigen Teilen der Oſtfront ver⸗ laufen die Operationen erfolgreich. Stärkere Kampffliegerverbände bombardier⸗ ten in der letzten Nacht mit guter Wirkung militäriſche Anlagen in Moskan. Im Kampf gegen die britiſche Verſor⸗ gungsſchiffahrt war die Luftwaffe am geſtrigen Tage und in der letzten Nacht be⸗ onders erfolgreich. Sie vernichtete aus ſtark geſicherten Geleitzügen vor der britiſchen Oſt⸗ küſte ſechs Handelsſchiffe, darunter zwei Tan⸗ ker, mit zuſammen 40000 BR. und beſchä⸗ digte einen größeren Frachter ſchwer. Bei den Faröer⸗Inſeln wurde ein Handelsſchiff in Brand geworfen. Erfolgreiche Angriffe deutſcher Kampfflugzeuge richteten ſich in der letzten Nacht gegen verſchiedene Flugplätze auf der britſchen Inſel. Vor der holländiſchen Küſte ſchoſſen zwei Hafenſchutzboote je ein britiſches Kampf⸗ flugzeug ab. Der britiſche Flottenſtützpunkt Alex⸗ andria wurde in der Nacht zum 2. Auguſt von deutſchen Kampfflugzeugen bombardiert. Britiſche Kampfflugzeuge warfen in der letz⸗ ten Nacht an einigen Orten Nordweſt⸗ und Norddeutſchlands eine geringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben. Schwache Kräfte drangen bis Berlin vor. Infolge der Flakab⸗ wehr konnten nur einzelne Flugzeuge den Stadtkern erreichen. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluſte. Drei britiſche Kampfflugzeuge wurden abgeſchoſſen. Hopłins reĩst weĩter nach Tscdiungłkinꝗ? Aus Moskau abgefahren/ Des USA· Kkno nenboot cuf dem Jangise Stockholm, 3. Aug.(Eig. Dienſt) „Das provozierende Verhalten der USA tritt im chineſiſchen Kampfgebiet beſonders kraß in Erſcheinung, wie das Skandinaviſche Tele⸗ grammbüro meldet, hat ſich das USA⸗Kano⸗ nenboot„Tutuila“, das auf dem Jangtſe bei Tſchungking liegt und kürzlich Anlaß zu einem Zwiſchenfall bei einem Luftbombarde⸗ ment auf Tſchungking gab, geweigert, der japaniſchen Aufforderung zum Aufſuchen eines anderen Ankerplatzes nachzukommen. Die Be⸗ ſatzung habe den Befehl erhalten, die USel⸗ Flotte und die USA⸗Intereſſen bei japaniſchen Bombenangriffen unbedingt zu verteidigen. Ferner beſagt eine ſchwediſche Meldung aus Schanghai, dort hätten die USA⸗Anſprüche aui Stützpunkte in Wladiwoſtok und anderen ſo⸗ wjetiſchen Häfen großes Aufſehen erregt. Man halte ſie vielleicht noch für Theorie, aber des⸗ halb ſeien ſie nicht minder intereſſant. Rooſevelts Stützpunktunterhändler Hop⸗ kins, der am Samstag Moskau verlaſſen hat, ſoll angeblich nach Tſchungking weiter ge⸗ reiſt ſein. Rooſevelt gab bekannt, daß die Regierung einen Plan überprüfe, der Sowjetunion das Prioritätsrecht für gewiſſe Munitionslieferun⸗ gen zu erteilen, die urſprünglich von England bei der Regieruna der Vereinigten Staaten be⸗ ſtellt waren. Nachdem aber Rooſevelt die Erklärung ab⸗ gegeben hat, daß die Sowjetunion jede nord⸗ amerikaniſche Waffenlieferung in bar bezag⸗ len müſſe, iſt die Einrahmung des Prioritäts⸗ rechts, für Moskau ein magerer Troſt. Eine Londoner Meldung des„Svenſka Dag⸗ bladet“ enthüllt, daß die Sowjets in London neue Vorſtellungen erhoben haben we⸗ den der nach Moskauer Begriffen zu mangel⸗ haften engliſchen Hilfs⸗ und Entlaſtungsaktio⸗ nen. Man iſt in Moskau der Anſicht, daß ein Entlaſtungsmanäver auch dann berechtigt wäre. wenn eine ſolche Operation den Engiändern Zehntauſende an Toten und Verwundeten koſten ſollte. Man kann es verſtehen, daß Churchill unter dieſen Umſtänden an eine Unterhausde⸗ batte über die Sowjethilfe und den Kampf im Oſten nicht gerade begeiſtert herangeht. Roosevelt will Frankreich heaufsichtiqen uUnverschdmte Einmĩschung in Indochinei · Verirog/ Abbruch cler Beziehungen Vichy angedroht Provokation durch Welles (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Stockholm, 3. Auguſt. Sumner Welles hat zur großen Zahl ſeiner provokatoriſchen Unverſchämtheiten eine neue hinzugefügt. Nachdem er bereits am 24. Juli ſcharfe Kritit an der japaniſchen Abſicht, Stützpunkte in Indochina zu beſetzen, geübt hatte und anſchließend daran einſchneidende Sanktionsmaßnahmen gegen Japan ankündigte und verhängte, wandte ſich der ſtellvertretende Außenminiſter am Samstag mit heftiger Kritit gegen Vichy, das er wegen des Hilfsver⸗ trags mit Japan tadelte. Dabei deutete er an, daß die USA⸗Regierung fortan die Beziehun⸗ gen zu Vichn oder zu den jeweiligen Kolonial⸗ behörden in den franzöſiſchen Beſitzungen dar⸗ aufhin prüfen werde, ob die Beſtimmungen des Waffenſtillſtandsvertrages mit Deutſchland ein⸗ gehalten würden oder nicht. In eingeweihten amerikaniſchen Kreiſen wird dieſe Erklärung daraufhin ausgelegt, daß die USA notfalls ohne Befragen Vichys vorgehen und in Nord⸗ afrika eigene Abmachungen mit den dortigen Lokalbehörden treffen bzw. über dieſe Behör⸗ 4 den hinweg eigene Schutzmaßnahmen ergreifen werden. Die Erklärung an Vichy wird weiterhin als eine Drohung mit dem Abbruch der Beziehungen zu Frankreich ausgelegt. Die Begründung dieſer unverſchämten Aeußerungen iſt ebenſo unerhört wie frech. Welles ſagte nämlich, daß die franzöſiſche Re⸗ gierung keinerlei Veranlaſſung gehabt habe, überhaupt einen Hilfsvertrag mit Japan abzu⸗ ſchließen. Dieſes Abkommen bedeute de fact) nichts anderes als die Abtretung eines wich⸗ tigen Teiles des franzöſiſchen Reiches an Ja⸗ pan. Das Argument von der Notwendigkeit des japaniſchen Beiſtandes, der die territoriale Un⸗ verletzlichkeit Indochinas gegen eine Bedrohung. „durch andere Mächte verteidigen müſſe, werde von den USA nicht anerkannt. Denn die USA müſſen feſtſtellen, daß keinerlei Drohung gegen Indochina beſtünde, es ſei denn in Geſtakt der „Expanſioniſten⸗Ziele“ der japaniſchen Regie⸗ rung. Anſcheinend haben die Amerikaner die briti⸗ ſchen und gaulliſtiſchen Truppenzuſammenzie⸗ hungen in Burma und die Oraganiſation offen⸗ ſiver Flugſtützpunkte ebenſo überſehen wie die Bedrohung, die der engliſche Aufmarſch in Syrien für die dortige franzöſiſche Poſition darſtellt. Statt deſſen konſtruiert Sumner Wel⸗ les einen direkten Zuſammnhang der japani⸗ ſchen Stützpunkt⸗Beſetzung mit den„vitalen Problemen der amerikaniſchen Sicherheit“. Im weiteren wirft ſich Sumner Welles zum Richter über die Innehaltung des franzöſi⸗ ſchen Waffenſtillſtandsabkommens auf und er⸗ klärt, daß die USA darüber wachen würden, ob die Vichy⸗Regierung tatſächlich ihre erklärte Politik aufrecht erhalte. Die Regierung in Waſhington verbinde Freundſchaft und tiefe Sympathie mit Frankreich, deshalb fei ſie ge⸗ leitet von dem Beſtreben, die franzöſiſchen Ge⸗ biete vor der Kontrolle und Beherrſchung durch dieſenigen Mächte zu ſchützen, die ihre Herr⸗ ſchaft durch die Anwendung oder Drohung von, Gewalt und Eroberung auszudehnen ſuchten. Dieſe beiſpielloſe Einmiſchung in die ſouve⸗ ränen Angelegenheiten einer fremden Nation erlaubt ſich der gleiche Welles, der den berech⸗ tigten deutſchen Einſpruch gegen die Aufſtel⸗ lung von Schwarzen Liſten für diejeni⸗ gen Firmen in Südamerika beanſtandete, die in friedlicher wirtſchaftlicher Zuſammenarbeit Beziehungen zu Europa und dem Reich auf⸗ rechterhalten. Welles nannte den deutſchen Proteſt gegen die willtürliche Zerſtörung orga⸗ niſcher wirtſchaftlicher Zuſammenhänge, die ja das Reich direkt trifft, eine unverſchämte Ein⸗ miſchung. Welche Bezeichnung hat er für ſein eigenes Vorgehen? Europa kann sich selbst ernähren Berlin, 3. Auguſt. Die Beſprechungen, die Staatsſekretär Backe, zuerſt in Dänemark, dann jetzt in Frankreich, mit den zuſtändigen Stellen gehabt hat, ſind weit über den Rahmen der rein landwiriſchaft⸗ lichen Preſſe hinaus beachtet worden. Man kann ſie mit Recht als ein Zeichen dafür nehmen, daß eine neue Enwwicklung, die ſich ſchon lange anbahnte, nunmehr auch in den Ländern ver⸗ ſtanden wird, die bis dahin mehr oder minder noch in den Denkſchemen des freien Welthan⸗ dels und der Geringſchätzung der europäiſchen Landwirtſchaft dachten. Es iſt nicht die britiſche Blockade— dieſe hat die Erkenntniſſe nur verſtärkt— ſondern es ſind tieferliegende Gründe, die heute alle euro⸗ päiſchen Völker zu einer verſtärkten Aufmerk⸗ ſamkeit auf die Bedeutung und den Wert der enropäiſchen Landwirtſchaft hinweiſen. Eigentlich, wenn man es ſich auch nicht zuzu⸗ geben wagte, war die Weltwirtſchaft im alten Stil ſchon am Ende des Krieges 1914 bis 1918 zu Ende. Der Reichsbauernführer R. Walther Darré hat dies in der„Internationalen Agrar⸗ rundſchau“(1940, Heft 4) einmal folgender⸗ maßen formuliert:„Die ſogenannte Weltwirt⸗ ſchaft, beſſer geſagt, die Welthandelswiriſchaft engliſcher Prägung, die auf der Lehre David Nicardos aufgebaut, von der engliſchen Flotte beherrſcht und von den Londoner Cim⸗Ban⸗ kiers geſtenert wurde, war tatſächlich nie eine echte Weltwirtſchaft, ſondern ein engliſches Handelsſyſtem zur Abſchöpfung der Reichtümer der Welt.“ Sie beruhte darauf, daß Europa den außer⸗ europäiſchen Ländern Induſtriewaren lieferte, Schiffsraum ſtellte und ihre wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung gegen meiſt gute Zinſen finanzierte, ihnen Fachleute, Techniker und Ingenieure ſtellte. Dieſe Länder lieferten dafür landwirt⸗ ſchaftliche Produkte und induſtrielle Rohſtoffe. Das große„Clearing⸗Haus“ für dieſen Welthandel war London. England wurde reich, es ſchöpfte den Rahm der Wirtſchaft ab. Die europäiſche Landwirtſchaft ſtand unter dieſen Umſtänden in der Lage eines„Reliktes“; ſie war noch da, aber gegenüber der Maſſen⸗ einfuhr billiger landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe aus Ueberſee wurde ſie entweder auf die Her⸗ vorbringung von Produkten abgedrängt, die Spezialwerte beſaßen, alſo etwa Däne⸗ mark auf die Erzeugniſſe von Bacon und But⸗ ter, während ſie ſonſt ſchutzbedürftig wurde. Schutzbedürftige Betriebe aber verdienen zu wenig— ſo entwickelte ſich eine in allen Län⸗ dern Europas eintretende Unterbewer⸗ tung der Landwirtſchaft. Ihre Folgen waren Verarmung des Landes, kulturelle Verödung. innere Unſicherheit des Landmannes gegenüber anderen Berufen, die offenbar beſſer bezahlt, alſo wohl auch wertwoller ſeien, ſchließlich Landflucht in die beſſer geſtellten ſtädtiſchen Berufe. Während draußen in der Welt vielfach land⸗ wirtſchaftliche Monokulturen entſtanden, Baum⸗ wolle in Aegypten, Wolle in Auſtralien zum Hauptartikel der Landesproduktion gemacht wurden, ſchien ſich das Syſtem der„Thünen⸗ ſchen Ringe“ auf der ganzen Welt zu wieder⸗ holen, wobei die„‚Stadt' im Sinne Thünens von England und einem großen Teil Mittel⸗ europas gebildet, weſentlich Induſtriewaren herſtellte, die Zone des Getreidebaus in USA und Kanada, die Zone der Viehzucht ferner gelegene Landſchaften, Auſtralien, Argen⸗ tinien und andere umfaßte. Dieſe Entwicklung war noch nicht abgeſchloſſen, aber erkennbar. Es war in Wirklichkeit eine„Panbritiſche Autarkie“. Staatsſekretär Backe formulierte dies(Internationale Agrarrundſchau, 1941, Heft):„England konnte ſeine Landwirtſchaft zugrunde gehen laſſen, denn in allen Inten⸗ ſitätskreiſen(nach Thünen) hatte es Beſitzun⸗ gen. Von Auſtralien, zum extenſivſten Kreis gehörig, bezieht es ſeine Wolle, aus der Zone der Viehwirtſchaft, Südafrika und Neuſeeland, „Hakenkreuzbanner“ montag, 3. Auguſt 1941 bekommt es Fleiſch, Fett, Butter und Käſe; die Kornkammer Kanada liefert Getreide, und die Kolonien bieten tropiſche Erzeugniſſe und Le⸗ bensmittel aller Art.“ Hunderttauſende euro⸗ päiſcher Bauern aber, die unter dieſem Druck erlagen, wanderten im Ausgang des 19. Jahrhunderts aus, gingen nach Amerika und in das britiſche Empire, förderten die dortige Produktion weiter und ſteigerten die Konkur⸗ renz, die in ihrer alten Heimat weitere land⸗ wirtſchaftliche Exiſtenzen zerſtörte. Vereinzelte Maßnahmen wie die Schutzzölle Bismarcks und Bülows, konnten dieſe Ent⸗ wicklung nicht aufhalten. Das Ergebnis war, daß nicht nur Deutſchland 1918 der Aushunge⸗ rung erlag, ſondern auch faſt alle anderen europäiſchen Länder in eine ſtillſchweigende Abhängigkeit von England kamen, weil ſie ohne überſeeiſche Zufuhr ſich nicht ernähren konnten. Vor allem aber hatte England ſelber wäh⸗ rend des Weltkrieges durch ſeine Blok⸗ kade die alte Weltwirtſchaft zerſtört. Die europäiſchen Induſtrieerzeugniſſe waren nicht mehr nach Ueberſee gekommen, ſo hatten ſich dort neue Induſtrien entwickelt. Europa war verarmt und konnte nicht mehr neue Un⸗ ternehmungen in Ueberſee finanzieren. Europa hatte Millionen ſeiner beſten Menſchen verloren und konnte nur noch wenig Fachleute für Ueberſee ſtellen. Die infame Beſchlagnahme des deutſchen Privatvermögens im Ausland gegen jedes Völkerrecht hatte auch den Men⸗ ſchen die Luſt genommen, draußen in der Welt ſich Vermögen zu erwerben. Der europäiſche Schiffsraum war von England in den Dienſt geſtellt, zum großen Teil zurückgegangen. Da⸗ mit war die alte Weltwirtſchaft tot. Nicht Eng⸗ land, ſondern USA erntete die Früchte, die überhaupt noch auf den Aeckern der Zerſtörung wuchſen. England ſelber mußte den Zerfall der Welt⸗ wirtſchaft anerkennen, als es in Ottawa ſein Empire zu autarkiſieren verſuchte, als es ſein Pfund abwertete, ſchließlich ſeine Auslands⸗ verkäufe in nichtengliſcher Währung fak⸗ turierte. Schon durch den Weltkrieg war Europa auf ſich zurückgeworfen. Wo man dies nicht er⸗ kannte, ſondern die alten Formen aufrechter⸗ hielt, führte es lediglich zur Vernichtung wert⸗ voller landwirtſchaftlicher Gebiete; die fran⸗ zöſiſche Landwirtſchaft etwa bekam ihren ſchwerſten Schlag erſt während und nach dem Weltkriege. Der jetzige Krieg hat dieſe Tatſache nur unterſtrichen. Wir ſtehen jetzt davor, die Schlußfolgerungen zu ziehen. Wie der Reichs⸗ nährſtand in ſeinen zahlreichen Ahkommen und Lieferungsverträge an hat. 3 Was ſind dieſe Schlußfolgerungen? Die europäiſchen Staaten müſſen einmal das Gefühl und den Wert ihrer Zuſammenge⸗ hörigkeit entdecken. Der Austauſch innerhalb Europas muß auch auf eine neue Grundlage geſtellt werden. Warum ſollen wir noch Obſt aus Kalifornien kaufen, das uns irgendein verrückt gewordener Präſident der USA— Wilſon endete im Ir⸗ renhaus, und Rooſevelt ſtrebt ihm zu!— ab⸗ ſchneiden kann; beſſer, wir kaufen es bei dem befreundeten Italien, Spanien oder Bulgarien. Eine geeignete Techniſierung in Europa muß den Transport zu Lande erleichtern; zur rech⸗ ten Stunde kommt da das Tiefgefrierverfahren, das die Vitamine beſſer erhält. Alle europäiſchen Länder müſſen die Inten⸗ ſität ihrer Landwirtſchaft ſteigern, veraltete Methoden aufgeben, jedes Stück Land bebauen, mehr Maſchinen verwenden, die Arbeit erleich⸗ tern, und wieder ſtellt ſich zur rechten Zeit in der Sojabohne ein geradezu erſtklaſſiges Pro⸗ dukt ein, deſſen hoher Fett⸗ und Eiweißgehalt die Möglichkeit bietet, viel mehr aus dem Acker herauszuwirtſchaften. Was in Deutſchland und den Nachbarländern ſich bereits bewährt hat, die Marktordnung, d. h. die Ausſchaltung der Spekulation, und der„gerechte Preis“ für Er⸗ zeuger und Verbraucher wird als Grundidee einer ſolchen europäiſchen gemeinſamen Erzeu⸗ gungsſchlacht unterlegt werden. Der Reichsbauernführer konnte ſchon(„In⸗ ternationale Agrarrundſchau“, 1940, Heft 4) im erſten Kriegsjahr feſtſtellen:„Die Marktord⸗ nung geſtattete uns, auch auf handelspolitiſchem Gebiet die Konſequenz aus dem Zuſammen⸗ bruch der ſogenannten Weltarbeitsteilung zu ziehen. Wir geſtalten bewußt mit Hilfe unſerer Marktordnung eine wirtſchaftliche Neuordnung Europas, die ja gerade in Mittel⸗ und Süd⸗ europa längſt die Feuerprobe beſtanden und ihre Richtigkeit erwieſen hat. Die Marktord⸗ nung ſetzt an die Stelle von Gelegenheitsge⸗ ſchäften die Möglichkeit, ſich in ihrer Erzeugung langfriſtig auf die gegenſeitigen Bedürfniſſe einzuſtellen.“. Auf dieſer Grundlage iſt es durchaus möglich, einmal Europa, das ſehr viele ſtille Produk⸗ tionsreſerven enthält, aus eigener Kraft zu er⸗ nähren, zum anderen die europäiſche Landwirt⸗ ſchaft ſo zu ſtellen, daß der ungeſunde Zug zur Stadt, die Landflucht, einmal aufhört, weil ihre Arbeit wieder ſo entlohnt und gewertet wird, daß ſie Lebensausſichten in nicht geringerem Umfange als andere Berufe verſpricht. Prof. Dr. Joh. v. Leers. Brief Suez—London— ſechs Monate. Die eng⸗ liſche Poſtverwaltung hat nach italieniſchen Meldun⸗ gen die Bevölkerung amtlich darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß von Soldaten, die aus dem Mutterland nach Suez abgehen, erſt nach ſechs Monaten Nachricht. erwartet werden dürfte, weil die Hinreiſe drei Monate und die Beförderung eines Briefes von Suez nach England weitere drei Monate in Anſpruch nehme. n. ſchon vor dieſem Kriege ninderheim von Kosakenhorde angestedet Kinderlelchen in Schlofsälen/ fürchterliches Elend russischer Soldetenkinder PK.., 3. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Spähtrupp war unter größten Vorſichts⸗ maßnahmen—70 dem Dorf X gelangt und hatte dort eine Gruppe der Kradſchützen ange⸗ troffen, die eine kleine Brücke ſicherte, ſo daß ſein Auftrag erfüllt war. Als ſich der Späh⸗ trupp auf dem Rückweg jenſeits des Flüßchens an einem Park vorbeiſchlich, in dem ihm ſchon vorher ein ſchloßähnliches Gebäude aufgefallen war— eine Seltenheit zwiſchen den armſeligen halbverfallenen Hütten— hörten die Männer vielſtimmiges Kindergeſchrei. Nachdem der Park umſtellt war, drangen die deutſchen Soldaten in die Gebäude ein. Was ſie vor⸗ fanden, verſchlug ſelbſt dieſen Männern die in drei hart geworden ſind, den Atem. n dem Hauptgebäude, das ein Kin⸗ derſammellager uneheliche Sowjet⸗Sol⸗ datenkinder beherbergte, befanden ſich rund 200 Kinder im Alter von 1 bis 4 Jahren, die ſich anſcheinend bereits mehrere Tage ohne Pflege und Fürſorge in den völlig verdreckten Räu⸗ men aufhielten. Nackt oder nur mit Hemdchen bekleidet trieben ſie ſich zum Teil im Park um⸗ her, hungernd und lrierend drängten ſie ſich an unſere Soldaten. Ihre Füße waren größten⸗ Ein Erzbischof verrãt das Christentum Erzbischof von Conterbury über Finnlonds Frelheitskompf 1940 und jeint (Eigene Meldung des„H3“) Helſinki, 3. Auguſt. Das finniſche Nachrichtenbüro veröffentlicht eine Antwort des Erzbiſchofs von Finnland Erkki Kaila auf die Kundgebung des Erz⸗ biſchofs von Canterbury für den Bolſchewismus: Dieſe Kundgebung hat bei den Finnen große Erſchütterung und Riederge⸗ ſchlagenheit hervorgerufen. Wie anders war die geiſtliche Fürbitte, die am 1. Februar 1940 in der St.⸗Pauls⸗Kathedrale in London für Finnland abgehalten wurde. Der Erzbiſchof gab damals ſeiner Sympathie mit dem Kampf der Finnen Ausdruck. Aus der Aeußerung der finniſchen Erzbiſchöfe entlehnte er einen wich⸗ tigen Punkt, in dem es u. a. heißt:„Einen an⸗ ſtändigen Frieden kann man nicht aufbauen, ſolange die Drohung des gewaltigen Bolſche⸗ wismus beſteht.“„Finnland drohe eine Ge⸗ fahr, die ſeine Seele berührt“, fügte der Erz⸗ biſchof dann hinzu. Das finniſche Voll weiß allzugut, daß die Legitimierung der Sowjei⸗ Union auf Gottesverleugnung geſtützt iſt und daß es geringe Zugeſtändniſſe nur widerwil⸗ lig gemacht hat. Es ſetzt die Verfolgung derer weiter fort, die Gott dienen und an ihn glan⸗ ben. Finnland weiß, daß es nicht nur für ſeine Sache, ſondern auch fürſeinen Glau⸗ ben kämpft.“ Obwohl in einer vorſichtigen Form abgefaßt, war die Grundſtimmuna der Fürbitte folgende:„Finnland verteidigt in dieſem Krieg die chriſtliche Kultur gegen die Gottesablehnung und rohe Gewalt des Bolſche⸗ wismus.“ Eine andere Tonart kommt in der letzten Erklärung des Erzbiſchofs von Canterbury zum Ausdruck, in der dem ruſſiſchen Volk und der tapferen ruſſiſchen Armee Kampferfolge ge⸗ W I ſo heißt, es,„ihm zmur alle mo je, Hilfe, ange⸗ beie, Afd öhie eſs e bezweifeln, da wir für die chriſtliche Kultur kämpfen, aber an der Sache ſelbſtliſt kein Zwei⸗ fel nötig. Das Wichtigche in dieſem Kampf iſt die Abwehr der von der deutſchen Führung drohenden Gefahr.“ Der engliſche Erzbiſchof ſchließt:„So wie wir, kämpfen auch die Ruſſen für Freiheit und nationale Unabhängigkeit.“ Es iſt erſtannlich, einen ſolchen Ausſpruch von ſeiten der höchſten Führung der engliſchen Kirche zu leſen. Man ſollte glauben, daß bereits die grundſätzliche Ungläubigkeit des Bolſchewis⸗ mus dies unmöglich mache. Was für eine Ver⸗ bindung kann es zwiſchen Chriſtus und dem Teufel geben, nachdem noch dazu die bolſche⸗ wiſtiſchen Schreckenstaten in Lemberg, Eſtland und anderswo ſich ereignet haben. Iſt die chriſt⸗ liche Kirche Englands tatſächlich ſo weit geſun⸗ ken, daß ſie ſich vom chriſtlichen Glauben ent⸗ fernt hat!„Die finniſche Lage iſt die gleiche, wie im Winterkrieg. Zu beiden Krie⸗ gen hat uns unſer Feind gezwungen. Der Un⸗ terſchied beſteht nur darin, daß ſie jetzt mit beſſeren Waffen und beſſeren Ausſichten kämp⸗ fen. Ich bedauere tief, daß der Führer einer chriſtlichen Landeskirche ſich zu einer ſolchen Veröffentlichung hinreißen ließ.“ Europa den Sowieis überlassen Eigene Meldung des„HB“) Genf, 3. Auguſt. In allen weſteuropäiſchen und ſüdeuropä⸗ iſchen Staaten hat nach hier vorliegenden Mel⸗ dungen ein Artikel der„Times“ großes Auf⸗ ſehen erregt. In ihm bietet die britiſche Regie⸗ rung dem Bolſchewismus ganz Oſteuropa an. Dieſe Feſtſtellung wird ſowohl von Madrider Zeitungen, als auch von Zeitungen in anderen füdeuropäiſchen Staaten getroffen. Der Artikel der„Times“ beſagt, daß nach dem Kriege ganz Oſteuropa unter ſowjetiſche Auf⸗ ſicht kommen müſſe. Die„Times“ erkennt, daß„auf dem Kontinent jemand ſein müſſe, der bereit iſt, jederzeit zuzuſchlagen, wenn eines der europäiſchen Völker ein anderes angreifen will“. Die Vereinigten Staaten, ſo ſagt die „Times“, würden kaum bereit ſein, dieſe Rolle auf dem europäiſchen Kontinent zu überneh⸗ men. Es genüge jedoch nicht, ſo fährt das Blatt fort, eine Polizeigewalt auszuüben, da ganz Europa während der letzten zwanzig Jahre ein Brandherd geweſen ſei, ſondern es muß„unter einem einzigen Oberbefehlshaber ſtehen“. Dieſe Aufgabe will die„Times“ dem Bolſchewismus überlaſſen. „Finnland kämpft nur gegen die Sowiels“ Kopenhagen, 3. Auguſt.(Eig. Dienſt.) In einem Interview mit dem finniſchen teils von Glasſplittern zerſchnitten, Sowjet⸗ artillerie hatte die Fenſterſcheiben der Ge⸗ bäude zerſtört und die ganze Umgebung unter uer genommen. Viele Kinder waren verletzt. Ein etwa zweijähriges Kind lief mit einer ſtark blutenden Kopfwunde herum, ſchreiend und ſchluchzend. Der furchtbarſte Anblick bot ſich dem deutſchen Spähtrupp in den Schlafſälen. Auf völlig ver⸗ dreckten, primitiven Fußbodenanlagen— Bet⸗ ten gab es nicht— lagen tote Kinder, ſchwer⸗ verletzte, verhungerte, verdreckte kleine ſen. Der Raum war von Weinen, Schreien und Wimmern erfüllt. Zwiſchen den kleinen Leichen ſpielten andere Kinder, glücklich und unbeküm⸗ mert. Sie begriffen nicht das Grauen, das ſie umgab. Rückſichtslos und nur auf die eigene Sicherheit bedacht, war das geſamte Pflege⸗ und Aerzteperſonal geflohen und hatte die klei⸗ nen Anbefohlenen ſchutzlos dem Schrecken des Krieges ausgeliefert. 1 Beim Durchſuchen der Nebengebäude ſtießen die Männer in völlig verwahrloſte Schuppen, in denen es von Dreck ſtarrte, auf größere Vor⸗ räte an Kakao, Zwieback und Bonbons, alles in Staatspräſidenten Ryli erklärte dieſer dem, er aüf die Frage, ob es Finnland ⸗mög⸗ lich geweſen wäre, den Krieg mit der Sowjet⸗ union zu vermeiden, unter anderem:„Schon⸗ zwei Wochen nach dem Moskauer Friedens⸗ ſchluß waren wir uns darüber. im klaren, daß ein neuer Krieg gegen die Sowjetunion im An⸗ zug ſei. Wir ſahen es mit abſoluter Gewißheit an zahlreichen Tatſachen. Allein die Anlage ſowjetiſcher ſtrategiſcher Eiſenbahnen und Mili⸗ täranlagen war direkt gegen Finnland gerichtet. Finnland kämpft dieſen Kampf nur gegen die Sowjets. Wir haben nicht Teil aͤn dem übrigen europäiſchen Krieg. Als Finne und Skandinavier möchte ich jedoch den Wunſch äußern, daß das Land, das dieſen europäiſchen Krieg gewinnt, imſtande ſein möge, eine beſſere europäiſche Rechtsordnung zu ſchaffen, als die, unter der wir zuvor gelebt haben, eine Neu⸗ ordnung Europas, die den kleinen Staaten Si⸗ cherheit bietet. Finnlands Krieg iſt ein Ausdru dieſes Wunſches nach Sicherheit.“ Korreſpondenten der Kopenhagener„Politiken“ gegenlibe 181+* af Vier Feldv/ebel erhĩelten Rifterkreuze Für hervorrogende Topferkeit im entscheldenden Augenblick Berlin, 3. Aug.(ASZ⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an:. Hauptfeldwebel Wendt, in einem Panzer⸗ Regiment; Oberfeldwebel Conrad, Stoßtruppführer in einem Infanterie⸗Regiment; Oberfeldwebel Burghartswieſer, Stoß⸗ truppführer in einem Gebirgsjäger⸗Regiment; Feldwebel Reinicke, Gruppenführer in einem Panzer⸗Regiment. Nach einem Ausfall des Kompanieführers und der dadurch verurſachten Stockung des Angriffs am 16. Juni 1941 in Nordafrika fuhr Hauptfeldwebel Wendt aus eigenem Entſchluß mit ſeinem Panzerwagen im ſchwerſten Feuer weit vor der eigenen Front an weit überlegene feindliche Panzerkampfwagen heran, nahm ganz allein den Feuerkampf auf und riß durch ſein Beiſpiel die übrigen Panzer vor. Der Panzertampf⸗ wagen des Hauptfeldwebels wurde unmittelbar vor den engliſchen Panzern zerſchoſſen. Durch die Ueber⸗ nahme der Kompanieführung und das weitere Vor⸗ tragen des Angriffs wurde der Kampf zu unſeren Gunſten entſchieden. Oberfeldwebel Herrmann Conrad wurde am 2. September 1913 in Heroldshof geboren. Conrad hat ſich im Polenfeldzug und im Kampf um die Maginot⸗ linie durch beſondere Tapferteit ausgezeichnet und wurde ſchwer verwundet. Im Feldzug gegen Jugo⸗ ſlawien durchſchwamm er am 6. April 1941 im feind⸗ lichen Feuer die Mur. Er ſtürmte, ſeinem Stoßtrupp weit vorauseilend, auf die feindliche Brückenwache zu, ſchoß den Poſten nieder und überwältigte mit Hand⸗ granaten die übrigen im Zollhaus befindlichen Wach⸗ mannſchaften. Durch Niederhaltung der oberhalb der Brücke ſeuernden ſeindlichen Bunkerbeſatzungen ermög⸗ lichte er dem folgenden Pioniertrupp das Durchſchnei⸗ den der Zündkabel für die Brückenſprengung. Er durchſchlug dann ſelbſt die dicht vor einem feindlichen Bunker befindlichen Sprengleitungen mit dem Spaten. Die Kompanie konnte darauf im Sturmangriff zur⸗ endgültigen Sicherung der Brücke über dieſe folgen. Oberfeldwebel Max Burghartswieſer wurde am 10. Juni 1914 in Ruhpolding geboren. Oberfeld⸗ webel Burghartswieſer hat ſich bereits in den Feld⸗ zügen in Polen und Frankreich durch beſondere per— ſönliche Tapferkeit ausgezeichnet und ſich das EK u und 1 verdient. Auch beim Durchbruch durch die Me⸗ taxas⸗Linie hat er ſich am 7. und 8. April 1941 als Stoßtruppführer beim Kampf um feindliche Bunker beſonders ausgezeichnet. Kreta am 21. Mai 1941 hat Oberfeldwebel Burg⸗ hartswieſer nach dem Ausfall des Kompanieführers ſofort die zerſprengte Kompanie zuſammengefaßt und die Führung übernommen. Auch hier tat er ſich bei den Kämpfen um den Flugplatz Malemes und beim Sturm auf Galatos, dem Schlüſſelpunkt der vom Feind mit großer Zähigkeit verteidigten Hauptſtellung vor Chania am 25. Mai 1941 beſonders hervor. Feldwebel Gerhard Reinicke wurde am 11. April 1914 in Berlin geboren. Er hat ſich bereits im Weſten durch hervorragende Tapferkeit in der Dyle⸗Stellung ausgezeichnet, wo er mit ſeiner Gruppe in die feind⸗ liche Stellung hineinſtieß und mehrere Pak vernich⸗ tete., Er verlor dabei den rechten Arm. Trotzdem mel⸗ dete ſich Reinicke wieder freiwillig bei Beginn des Feldzuges gegen die Sowjets und zeichnete ſich beim Angriff auf den Szeara⸗Abſchnitt durch beſondere Tapferkeit und Kaltblütigteit aus. Aus offener Feuerſtellung ſetzte er auf kurze Entfer⸗ nung drei feindliche Geſchütze außer Gefecht. Seinem Draufgängertum iſt es zu verdanken, daß der Ueber⸗ gang über den zweiten Szeara⸗Abſchnitt ſchnell gelang. Und zwei Flal-Ofliziere Berlin, 3. Auguſt.(HB⸗Funt.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes verliehen: Oberleutnant Schwabach Bat⸗ teriechef in einem Flakregiment; Unteroffizier Melzer, Geſchützführer in einem Flakregi⸗ ment. Oberleutnant Schwabhach hat als Batteriechef in einem Flakregiment durch rückſichtsloſen Einſatz ſeiner Perſon und durch heldenhaftes Vorgehen ſo⸗ gar vor den eigenen Panzern mit ſeiner Batterie allein 34 feindliche Panzerkampfwagen vernichtet. Unteroffiztier Melzer iſt als Geſchützführer in einem Flakregiment aus eigener JInitiative ſtets der vorderen Linie weit vorausgeſtürmt und hat aus nächſter, bedrohlicher Nähe mit ſeinem Geſchütz drei⸗ zehn feindliche Panzerkampfwagen vernichtet. Nach der Luftlandung auf einem unbeſchreiblich ſchmutzigen Zuſtand. Ob⸗ wohl der Auftrag eilte und jeden Augenblick mit ſowjetiſchen i zu rechnen war, beſchloß der Führer des Spähtrupps zu helfen, ſo weit es in ſeiner Macht ſtand. Es wurden aus der nächſten Anſiedlung einige Frauen mit der Piſtole dazu gezwungen, die Kinder zu warten und zu füttern. Wie halbver⸗ hungerte kleine Wölfe fielen die Kinder über den Zwieback her, den die deutſchen Soldaten als erſtes herbeiſchafften. Bei ſeiner Rückkehr machte der Stoßtruppfüh⸗ rer auch über ſeine Erlebniſſe in dem Kinder⸗ heim Meldung. Als am nächſten Abend ein neuer kampfſtarker Spähtrupp ſich aufmachte, um die Verbindung mit den Kradſchützen wie⸗ derum zu erzwingen, fand er das bolſchewiſti⸗ ſche Kinderheim in hellen Flammen ſtehen. Bolſchewiſtiſche Koſakenhorden, von de⸗ nen ein Teil noch deutſchen Maſchinengewehren um Opfer fiel, hatten das Kinderheim mit ſeinten kleinen Inſaſſen in Brand geſteckt, eben⸗ ſo wie das in nächſter Nähe liegende Dorf. Es iſt anzunehmen, daß dabei auch die letzten Kin⸗ der ums Leben gekommen ſind. 5 Kriegsberichter Harald Gloth. Der italienische Wehrmachüsberichif Rom, 3. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonn⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be ⸗ kannt: Verbände der Luftwaffe haben den Flot⸗ tenſtützpunkt von Malta bombardiert. 15 Töbrnt. 3 d 35 ka—* 115 an der obruk⸗Front, Un ugzeugperbände ha den Buhnhofwon Marſo Matint mit Lbe und Brandbomben belegt und Brände hervor⸗ gerufen. In Oſtafrika haben die tapferen Truppen der Garniſon von Uolchefit erneut ihre Ein⸗ ſatzbereitſchaft und ihren Elan unter Beweis geſtellt. Eine ſtarke, hauptſächlich aus nationa⸗ len Verbänden beſtehende Kolonne dieſer Fer pen unternahm unter dem Befehl von Oberſt. leutnant Gonnella einen kühnen Vorſtoß, bei dem es gelang, tief in die Stellungen des Feindes einzudringen und ihm ſchwere Verluſte zuzufügen. Im Mittelmeer erzielte eines unſerer Flugzeuge einen Torpedotreffer auf eine grö⸗ ßere feindliche Einheit. Druck auf den lran Teheran, 3. Aug.(HB⸗Funk) Wie gemeldet wird, hat der britiſche Geſandte in Teheran die Erklärung der iraniſchen Regie⸗ rung über die Anweſenheit von Deutſchen in Iran und die Feſtſtellung, daß während der letzten Monate mehr deutſche Ausreiſen als Einreiſen bei den iraniſchen Grenzſtellen regi⸗ ſtriert wurden, als unbefriedigend und das Kernproblem nicht berührend abgelehnt. Der britiſche Geſandte hat, wie man weiter hört, die Ausweiſung aller Deutſchen im JIran gefordert, deren Zahl ſich, zuver⸗ läſſigen Schätzungen zufolge, auf etwa 2000 Per⸗ ſonen beläuft, einſchließlich Frauen und Kinder. Dieſem Schritt haben ſich die Sowjets ange⸗ ſchloſſen.* Dieſelbe engliſche Forderung iſt an Afgha⸗ niſtan ergangen. Die afghaniſche Regierung hat jedoch dieſe dreiſte und durch nichts begrün⸗ dete Einmiſchung zurückgewieſen und feſt⸗ geſtellt, daß ſich in Afghaniſtan nur wenige Deutſche befinden. Sie hat dabei ihren unbe⸗ dingten Neutralitätswillen erklärt und betont, daß ſie keinen Fremden irgendwelche politiſche Aktivität im Lande geſtattet. Keine Rücksĩedlung der Balten- deufschen rd. Poſen, 3. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Mit dem Beginn des Kampfes gegen den Bolſchewismus und der Befreiung der alten deutſchen Siedlungsgebiete im Baltikum iſt in den Kreiſen der im Wartheland und insbeſon⸗ dere der in der Gauhauptſtadt Poſen angeſetzten baltendeutſchen Bepölkerung der Wunſch laut ge⸗ worden, nach dem Kriege in die befreite alte Heimat zurückzukehren. Wie Gauleiter und Reichsſtatthalter Greiſer dazu in einer Kundgebung in Schroda und auf einer Führertagung des Gaues in Kutno jedoch ausdrücklich erklärte, findet eine Rückſied⸗ lung der Baltendeutſchen in die alten Pro⸗ vinzen nicht ſtatt. Ein ſiebenhundertjühriger Abſchnitt in der Geſchichte des Baltendeutſch⸗ iums, das weit vor dem Kriege auf vorgeſcho⸗ benem Poſten ſtand, iſt mit dieſem Kriege ab⸗ geſchloſſen. Den Baltendeutſchen wird vom Führer im Wartheland Gelegenheit ge⸗ geben, ſich erneut auf das höchſte beim Wieder⸗ nufbau eines wiedergewonnenen deutſchen Kern⸗ ————— ————— 5 3 V landes, das wieder eine Kornkammer des Rei⸗ ches werden ſoll, zu bewähren. 3 33 4 * . 9 3 . 3 5 ohaken Das gröf bezwungen. ſchußbereite daß ſich vo nicht ergebe Drinnen dr ter vor. J ſchmierte 9 „Volle Deck Schneller a den Infant und Erdau die Erde ge her etwa E ſich innig n Sekunden f Erdmaſſen ſchwarzer drängen h. Munition i Dann fol das betäub zu empfind Ein paar dem noch le da lebt kein Wort herau Huiii⸗Tratſ vom Panze wjetiſchen 7 Naſe in den leben. Zum müſſen ſie ſtimmt ang Feind noch In einer trupp zuſan die verſchlu tief in die dringt. Tatf noch ſo gut ten den Ga ein paar S nach links, lich iſt die? Gefahren le zutrauen. Zwei Ma die Piſtole anderen Ha ſie auf, leu Auf Regale dunkles Bre herunter, K Aha, die ſck gerung eing Pioniere h ſchlecht, ob Auf einmal ren inſtinet tritt üb. e DHaar, paar Schrit andere Tür Pioniere A öffnet ſich Bolſchewiſte aus. Aha, f Aber was i ſo eine klei ſchon kollert nate vor di⸗ Sowjets fal Licht erliſcht In Sekun im Gang, i ſich ſchleppen zine ihrer 9 um die Ecke granaten. draußen zu der Stoßtrr winnen. Jetzt wir Ein neuer S E 30. Fortſetzu Langſam zuſammenge an.„Schöne Er brach a roth ſtehen. Geſicht. Die und aus ſei nach einigen Gedanke wa Als die S nicht nach tappte er in Tor, ging d desſelben be unten wie d der ein ſchn ſich hatte. Es war ei war eben n Wald hinab heran und r Weninger war in ſeine fühlte es, de fröhlick die fröhliche Lär Felde bellte gers Bruſt, wieder auf Am Ber unter den er ſich niede Ueber dem? 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Der iter hört, die ſchen im ſich, zuver · va 2000 Per⸗ und Kinder. wjets ange⸗ an Afgha⸗ e Regierung chts begrün⸗ en und feſt⸗ nur wenige ihren unbe⸗ und betont, che politiſche Zalfen⸗ g. Dienſt.) gegen den g. der alten tikum iſt in id insbeſon⸗ n angeſetzten nſch laut ge⸗ befreite alte lter Greiſer oda und auf Kutno jedoch Rückſied⸗ alten Pro⸗ idertjähriger altendeutſch⸗ if vorgeſcho⸗ Kriege ab⸗ wird vom egenheit ge⸗ eim Wieder⸗ itſchen Kern⸗ nde hervor ter des Rei⸗ ein paar Schritte. Wieder geht eine 3 paar Schritte und iſt ſchon wieder durch eine andere Tür verſchwunden. bhakenkreuzbanner“ Montag, 4. Guguſt 1941 Handgranatenkampf im Panzerwerk Noch der ersten Sprongung/ Das Mädchen im Vorrotsrum/ Moschinenpistol on in der Werkzentrole PK., 2. Auguſt.(HB⸗Funk) Das größte Sowjetpanzerwerk am Dnjeſtr iſt bezwungen. Rundherum ſtehen die Poſten mit ſchußbereiten Maſchinenpiſtolen für den Fall, daß ſich von dem Teil der Beſatzung, der ſich nicht ergeben will, ſich noch etwas rühren ſollte Drinnen dringen beherzte Pioniere immer wei⸗ ter vor. Plötzlich ſpringen ein paar erdver⸗ ſchmierte Männer aus einem Stollen heraus. „Volle Deckung!“„Sprengladung iſt gezündet!“ Schneller als der Schall des Rufes verſchwin⸗ den Infanteriſten und Pioniere hinter Steinen und Erdaufwürfen, den Körper geſchmeidig an die Erde gedrückt. Hier lernt jeder, dem es bis⸗ her etwa Schwierigkeiten gemacht haben ſollte, ſich innig mit der Mutter Erde zu vermählen. Sekunden ſpäter ſpringt Feuer aus dem unter Erdmaſſen verſteckten Beton. Dreck ſpritzt, ſchwarzer Qualm verhüllt alles, ätzende Gaſe drängen heran.— Da, noch eine Exploſion. Munition iſt hochgegangen. Dann folgen die ein, zwei Minuten, in denen das betäubte Gehör vermeint, abſolute Stille zu empfinden und jegliche Kreatur lauſcht. Ein paar Mann ſtehen an dem Krater, aus dem noch leichte Schwaden herauskringeln.„Na, da lebt keiner mehr“ meint einer. Kaum iſt das Wort heraus, da ſauſt es heran. Huiii⸗Tratſch! Huiii⸗Tratſch! Vorn, hinten, links und rechts vom Panzerwerk— überall Einſchläge aus ſo⸗ wietiſchen Ferngeſchützen. Wieder ſteckt alles die Naſe in den Dreck.„Da müſſen doch noch welche leben. Zum Kuckuck, Verbindung nach außen müſſen ſie auch noch haben. Das Feuer iſt be⸗ ſtimmt angefordert worden. Hierher hat der Feind noch niemals geſchoſſen!“ In einer Feuerpauſe wird ein Pionierſtoß⸗ trupp zuſammengeſtellt, der vorſichtig wieder in die verſchlungenen Gänge der drei Stockwerke tief in die Erde eingelaſſenen Feſtung ein⸗ dringt. Tatſächlich, weite Teile des Werkes ſind noch ſo gut wie unverſehrt. Die Pioniere leuch⸗ ten den Gang ab, öffnen eine Eiſentür, gehen iſentür nach links, dort auch eine nach rechts. Unheim⸗ lich iſt die Stille, wo iſt man eigentlich? Welche Gefahren lauern? Dieſem Gegner iſt alles zu⸗ zutrauen. Zwei Mann ſichern, einer ſchleicht ſich vor, die Piſtole in der einen, die Lampe in der anderen Hand. Jetzt an die Tür heran, ſtößt ſie auf, leuchtet hinein: eine Vorratskammer. Auf Regalen ſtehen Töpfe mit Marmelade, dunkles Brot, Speckſeiten hängen von der Decke herunter, Kiſten mit Konſerven ſind zu ſehen. Aha, die ſcheinen ſich ja auf eine lange Bela⸗ gerung eingerichtet zu haben. Schnell ſind die Pioniere heran. Die Marmelade iſt nicht ſchlecht, ob man gleich einen Topf mitnimmt! Auf einmal wird helles Licht. Die Pioniere fah⸗ ren inſtinktiv herum. Eine Tür öffnet ſich, her⸗ muis tritt überraſcht ein zumges Mäpchen ſchwar. es Haar, Sowjet⸗Soldatenbluſe, macht ein ider Schnell haben die Pioniere Abwehrſtellung eingenommen. Schon öffnet ſich wieder die Tür. Zwei, drei, vier Bolſchewiſten treten mit erhobenen Armen her⸗ aus. Aha, ſie wollen ſich wohl doch ergeben? Aber was iſt das? Der eine macht auf einmal ſo eine kleine Bewegung mit der Hand, und ſchon kollert dem erſten Pionier eine Handgra⸗ nate vor die Füße. Schüſſe knallen, ein, zwei Sowjets fallen, die Handgrarate explodiert, das Licht erliſcht, Türen ſchlagen In Sekundenſchnelle ſind die Pioniere wieder im Gang, ihren verwundeten Kameraden mit ſich ſchleppend. Die letzten ſchießen die Maga⸗ zine ihrer Piſtolen leer, werfen Handgranaten um die Ecken, der Gegner antwortet mit Hand⸗ granaten. Der Lärm der Detonationen iſt bis draußen zu vernehmen, und mit Mühe kann der Stoßtrupp wieder den Einſtiegſchacht ge⸗ winnen. Jetzt wird aber nicht mehr locker gelaſſen. Ein neuer Stoßtrupp geht unter Führung eines ——————————— coorrig can onν eαειι neſer Mach oN OD SZANST SSLNEIDER“T 30. Fortſetzung Langſam wandte Weninger ſeinen Kopf, mit zuſammengekniffenen Augen ſah er Wilſenroth an.„Schöne Geſchichte, das mit der Giſela.!“ Er brach ab, ging davon und ließ Wilſen⸗ roth ſtehen. Seine Augen brannten düſter im Geſicht. Die dürren Schultern hingen nach vorn, und aus ſeiner Bruſt kam ein Stöhnen. Aber nach einigen Schritten blieb er ſtehen; ein böſer Gedanke war plötzlich in ihm erwacht. Als die Schicht zu Ende war, ging Weninger nicht nach Hauſe. Mit bleiſchwerem Schritt tappte er in den Reihen der Arbeiter durch das Tor, ging durch das Dorf und ſtieg jenſeits desſelben bergan. Sein graues Haupt hing nach unten wie der nickende Kopf eines Ackergaules, der ein ſchweres und langes Tagewerk hinter ſich hatte. Es war ein lauer Sommerabend. Die Sonne war eben wie ein blutiger Feuerwall in den Wald hinabgeſunken. Von Oſten kroch die Nacht heran und verſchlang die Bläue des Himmels. Weninger ſchritt weiter; ein ſchwerer Kampf war in ſeiner Bruſt. Den mußte er kämpfen, er fühlte es, deshalb ſuchte er die Ruhe. Am Wege fröhlic die Grillen, vom Fluß her kam der fröhliche Lärm der Badenden und links auf dem Felde bellte ein Hund. Keuchend ging Wenin⸗ gers Bruſt, und der Schweiß ſtand plötzlich wieder auf ſeiner Stirn. Am Berg erhob ſich ſchweigend der Wald, unter den Büſchen war bereits Nacht. Hier ſetzte er ſich nieder und ſah hinunter nach dem Dorf. Ueber dem Werk ſchwebte ein blaſſer, bläulicher Dunſt, zog ohne Eile dahin und verwob ſich mit derjenigen, die ſchon unten waren, wieder in das Panzerwerk hinein. Jede Tür wird geöff⸗ net, nicht viel, nur einen Spalt weit, daß man Sowjets fallen, die Handgranate explodiert, das fen kann. In jedem Gang detonieren die Hand⸗ granaten, und immer weiter und immer tiefer arbeitet ſich der Stoßtrupp vor. Die Aufenthaltsräume werden genommen, der Sanitätsraum, der voller Sterbender liegt, die Pumpzentrale, der Ventilationsraum— bis plötzlich der ſowjetiſche Offizier vor den deut⸗ ſchen Soldaten ſteht. Er ſteht, wie aus dem Erdboden gewachſen, mit völlig ausdrucksloſem Geſicht, die Hände hoch, aber oben in der Rech⸗ ten ſeinen Revolver, aus dem er noch einen Schuß abgeben kann, ehe er umſinkt. Er trifft einen Pionier in den Oberſchenkel. Schnell wird der Verwundete nach hinten geſchafft. Als man aber in die Tür heran will— ſicherlich die Tür der Werkzentrale— da knallt es von innen aus Maſchinenpiſtolen dagegen, daß ein Oeff⸗ nen Selbſtmord bedeuten würde. Wieder muß der Stoßtrupp umkehren, vor⸗ ſichtig ſich nach hinten ſichernd, denn wieder ſchleichen die Bolſchewiſten hinterher, werfen wieder ihre Eierhandgranaten. Draußen, in der freien Luft berichtet der Stoßtruppführer mit ſchweißverklebtem Geſicht, daß ein weiteres Vordringen ſchwere Verluſte koſten würde. „Gut, dann wird eben der ganze Laden in die Luft geſprengt!“ Bald darauf wandern Kiſten mit Sprengſtoff in das Panzerwerk hinein. Immer mehr Sprengmunition wird herange⸗ ſchafft. Als ſchließlich gemeldet wird, daß mit den vorangegangenen Spengungen bereits zehn Zentner Sprengmunition ausgegeben ſind, be⸗ fiehlt der Kommandeur, die letzte Sprengung durchzuführen. Dann aber geht wirklich„der ganze Laden“ hoch. Die Betontrümmer wirbeln teilweiſe bis in den Dnjeſtr hinein, und ſelbſt der Sand der unterſten Sohle wird von der Wucht der Ex⸗ ploſion herausgeſchleudert. Die Stichflamme muß durch alle Gänge gefahren ſein und alle Türen eingedrückt haben, denn aus allen Ecken des Bergkegels, ja ſelbſt aus der Erde züngeln Flammen. 345 Dann kommen die Gefangenen herbei, die die Aufräumungsarbeiten durchzuführen haben. Die tote Beſatzung wird herausgeſchleppt, un⸗ ter den Soldaten auch das ſchwarzverkohlte Mädchen. Die Gefangenen ſagen aus, ſie ſei eine Aerz⸗ tin oder eine Krankenſchweſter geweſen, aber ſie hätte auch mit dem Kommiſſar des Panzer⸗ werkes ſehr gut geſtanden; mit dem Sowiet⸗ Kommiſſar, der am Tage des deutſchen Angrif⸗ fes drei eigene Leute mit ſeiner Piſtole erſchoſ⸗ ſen hätte, weil dieſe etwas weich geworden wa⸗ ren, und weil das Mädchen ihn darauf auf⸗ merkſam gemacht hätte. Von dem Kommiſſar wird nur noch ſein großer Stern mit dem Hammer und der Sichel gefunden; aber ſeine Papiere ſind erhalten geblieben. In ihnen heißt es:„Niemals eine Ablenkung von der General⸗ linie der Partei, niemals Schwankungen der Geſinnung, niemals im Ausland geweſen!“ Kriegsberichter ꝑ Karl Sedlatz e k. Das sind deutische Offizierel Mehrmals verwundet und immer noch on der Spitze der Komponie Auf dem Wege zum neuen Einſatz in vor⸗ derſter Linie fand der Kriegsberichter Leutnant Hubert Janſen den Heldentod. Nach⸗ ſtehend veröffentlichen wir ſeinen letzten Bericht. ...., 3. Auguſt(HB⸗Funk).(PK) „Leutnant ſein heißt ſeinen Männern vor⸗ leben, das Vorſterben iſt wohl nur ein Teil davon.“ Dieſes Wort von Walter Flex, das damals den Offizieren des Weltkrieges galt, findet auch in dieſem Kriege ſeine hundert⸗ und tauſend⸗ fache Beſtätigung. Ohne das Vorleben und Vorkämpfen jedes Führers wären die glorrei⸗ chen Siege in Polen, Norwegen, im Weſten nicht möglich geweſen und noch mehr trifft das auf den Feldzug im Oſten zu. Denn hier ſtehen unſere Truppen täglich vor ungleich ſchwieri⸗ geren Aufgaben, die nur durch höchſte Anſpan⸗ nung, Entſcheidungskraft und Tapferkeit zu meiſtern ſind. Das muß auch hier ſtündlich je⸗ —. 5435 und Unteroffizier, jeder Führer be⸗ Ein leuchtendes Beiſpiel und Vorbild für den kämpferiſchen Einſatzwillen unſeres ſoldatiſchen Führerkorps gibt ein Bataillon eines Schützen⸗ regiments in einer Panzerdiviſion, in dem faſt ſämtliche Offiziere verwundet ſind und trotz⸗ demihre Einheiten weiter führen. In den ſchweren Kämpfen des Bataillons am Dnjeſtr wurde der Bataillonsführer, Haupt⸗ mann., der ſeit einigen Tagen an Stelle des ſchwer verwundeten Kommandeurs das Batail⸗ lon führte, durch Armſchuß verwundet. Auf dem Verbandplatz ließ er ſich den Arm ver⸗ binden, in eine Schlinge legen und ging zurück ins Gefecht. Der Führer einer Kompanie, Ober⸗ leutnant., führte trotz ſeiner Verwundung ſeine Kompanie weiter, bis er durch Kopfſchuß ein Auge verlor und zurücktransportiert wer⸗ den mußte. Oberleutnant M. und Oberleutnant B. wurden ebenfalls durch Armſchuß verwun⸗ det, ſie führten ihre Kompanie mit eingegip⸗ ſtem Arm weiter. Oberleutnant v. B. von einem anderen Bataillon führte nach einer Verwun⸗ dung noch vier Tage ſeine Kompanie; dann dem dunkler werdenden Blau des Himmels, an deſſen Horizont eine Herde Lämmerwolken ſich ſtetig vorwärtsſchob. Vom Werk blinkten die erſten Lichter herauf. Einem rieſigen Ungehener gleich wuchs der Schlackenberg hinter den Hal⸗ len und Werkſtätten drohend in die hereinbre⸗ chende Nacht. Er ſah aus wie der geſtreckte Leib eines ſprunghaften Tieres. Als die Lam⸗ pen auf ſeinem Rücken aufflammten, war der drohende Schatten verſchwunden; es blieb nur die Reihe der Lichter, die wie kleine goldene Sternchen auf der Höhe ſtanden. Lange ſaß Weninger ſo, ſtill und mit einer wirren Benommenheit im Kopf. Seine Gedan⸗ ken ſammelten ſich, kehrten aus weiter Ferne zurück und wurden klarer. Was hatte Wilſen⸗ roth geſagt?„Ich hole mir die Giſela!“ und die Giſela:„Ich bin ſchon ſeine Frau!“ Um dieſe Worte der beiden kreiſte nun ſein Denken. Halblaut murmelte er die Sätze vor ſich hin. Seine Gedanken riſſen erneut wie brüchige Ket⸗ ten auseinander, und ihm war, als ſtürzte er in eine große, abgrundtiefe Finſternis. Wäh⸗ rend er ſo überlegte, kam ihm wieder jener irre Einfall. „Der Verſuch darf nicht gelingen', dachte er und lächelte eigentümlich. Er bohrte ſich ſo in den Gedanken hinein, daß er glaubte, damit werde ſich alles wieder ändern. Er hielt an dem Einfall feſt und überlegte:„Ich brauche nur die Kernſtützen etwas tiefer in den Sand zu drücken, dann bleibt kein Raum für das Eiſen. „Ja, ſo muß ich es machen“, ſagte er halblaut und begleitete ſeine Worte mit langſamen, ſchweren Handbewegungen. Er gab ſich ganz dieſen Ueberlegungen hin; er malte ſich aus, wie dann alles andere von ſelber käme. ⸗Der Verſuch klappt nicht, Wilſenroth geht, muß gehen, und Giſela bleibt bei mir“, ſprach er nun laut in die Stille.„Aber dann kommt das Kind“, flüſterte er, plötzlich ernüchtert, wiſchte ſich über die müden Augen und blickte nachdenk⸗ lich in das Tal hinab. Auf dem Hüttenwerk flammten immer mehr Lichter auf; die großen Fenſter, die wie glü⸗ hende Augen in die Nacht ſahen, warfen eine erſt, als die Strapazen, Schmerzen und die Schwere ſeiner Verwundung ihn niederzwan⸗ gen, willigte er in den Transport zu einem Lazarett ein. Ein anderer Offizier des Regi⸗ ments, Kompanieführer, wurde das erſtemal in Polen verwundet, im Weſtfeldzug erhielt er einen Nackenſchuß, im Oſten ſteht er wieder an der Spitze ſeiner Kompanie. Nach wenigen Ta⸗ gen wird er durch einen Hüftſchuß verwundet, läßt ſich nur kurz auf dem Verbandplatz be⸗ handeln, ſteht am nächſten Tage wieder vor ſei⸗ ner Kompanie, wird erneut durch einen Streif⸗ ſchuß am Kopf verwundet, er läßt ſich wieder nur verbinden und behandeln und führte ſeine Männer weiter gegen den Feind. Noch ein Beiſpiel ſei hier genannt. Bei den ſchweren und blutigen Kämpfen um den Dnjepr⸗Uebergang bei R. wird eine Schützen⸗ kompanie abgeſchnitten und gerät in ſchwerſtes feindliches Artillerie⸗ und Maſchinengewehr⸗ feuer. Auf Befehl des Regimentskommandeurs wird die Kompanie über den Fluß zurückge⸗ zogen. Am rechten Dnjeprufer ſteht ein junger Pionieroffizier, Leutnant Sch., der mit Schlauch⸗ booten die Zurücknahme der Kompanie durch⸗ führen ſoll. Die Sowjets legen ein tolles Feuer auf die Uebergangsſtelle, nach einer halben Stunde ſind alle Schlauchboote durchſchoſſen und zerſplittert, viele Pioniere verwundet, dar⸗ unter auch Leutnant Sch. Es gelingt, zwei Schlauchboote wieder flott zu machen, die letz⸗ ten Schützengruppen werden gerade übergeſetzt, da ſchlägt eine Granate in der Nähe der letzten Gruppe auf»em rechten Ufer ein. Die Schlauch⸗ boote werden wieder zerſchoſſen und hier liegen noch Verwundete. Trotz ſeiner eigenen Verwun⸗ dung faßt ſich Leutnant Sch. einen verwunde⸗ ten Schützen, legt ihn ſich über die Schulter, dann watet und ſchwimmt er mit ihm über den Dnjepr, um anſchließend wieder zurückzu⸗ ſchwimmen und mit ſeinen Pionieren die letz⸗ ten Verwundeten auch noch herüberzubringen. Jetzt führt der junge Leutnant, das Geſicht ver⸗ bunden, den rechten Arm in der Schlinge, die Pionierkompanie und es gibt keinen Mann in Flut von Helle auf die Höhe, und deutlich konnte der Alte die Schatten der⸗Männer erkennen, die dort unten noch emſig beſchäſtigt waren. Das Dorf jedoch, der jenſeitige Wald, der Fluß und das Feld waren in der Nacht ver⸗ ſunken. Einige Sterne begannen zu funkeln, und der junge ſichelförmige Mond ſtand als ein guter und getreuer Hirte zwiſchen den kleinen, zarten Lämmerwolken und ſah friedlich her⸗ nieder. Eine hohe Stichflamme ſchoß aus den Kupol⸗ öfen, griff mit feurigen Augen weit in die Nacht und warf zuckende Reflexe über das Land. Es ſchien, als züngle plötzlich ein heller Blitz aus den Wolken und überglühe weithin das Land. Weningers Blise waren ſtarr auf die Flammen gerichtet, ſie trafen ſchmerzend ſeine Augen und ein dunkles Mahnen zog in ſeine Bruſt. Eine Stimme war in ihm; er erwachte wie aus einem ſchweren, dunklen Traum und reckte den Kopf nach vorn. Die ſchwarzen Umriſſe der Werkgebäude ſtan⸗ den deutlich in der Dunkelheit. Die Rangier⸗ lokomotive ziſchte und blies Dampf über den Platz, ihre roten Augen glitten taſtend über den Boden. Weninger ſuchte mit ſeinen Augen die Formerei. Dort, wo die purpurnen Flam⸗ men emporlohten, da waren vierzig Jahre ſei⸗ nes Lebens in den Strom der Ewigkeit hin⸗ eingetropft, hart und laut. So mancher Blut⸗ und Schweißtropfen war dazwiſchengeweſen. Wie unter einem Peitſchenhieb zuckte er plötz⸗ lich zuſammen. Seine Finger fuhren nervös um das Kinn, ſeine Augen wurden groß und weit. Er ſchämte ſich, daß er ſo häßliche Ge⸗ danken gehabt hatte. Sein Atem ging heftig, er erhob ſich und klopfte den Staub von den Hoſen. Noch ſpürte er ein Unbehagen in ſeiner Bruſt, weil er dem Hüttenwerk und ſeiner Le⸗ bensaufgabe hatte untreu werden wollen. Nein, dazu gab er ſich nicht her. Mit einer unwilligen Gebärde verſcheuchte er die trüben Gedanken, und mit ſchnellen Schritten ſtieg er bergab. Die Sache mit Giſela erſchien ihm auf einmal nicht mehr ſo ſchlimm. Wenn er ſein Verhalten rich⸗ tig beſah, dann war er ein rechter Eſel geweſen. f1 fenꝛe- SSOm =Höjn-litz en/ Entſ. Grenꝛe- Kien 430 Km „herſin-F. lembe/ Odessa NMeer Die räumliche Ausdehnung des Operationsgebietes im Osten * ˙ Im harten Kämpfen zerschlagen die deutschen Truppen die Sow/ietheere. Unsere Soldaten verbringen dabei ungeheure Leistungen, denn es müssen hierbei Räume von gewaltiger Ausdehnung überwunden werden.— Unsere Karte ver⸗ anschaulicht einige Entfernungen zu den wichtigsten Brennpunkten des neuen Geschehens und ermöglicht einen interessanten Versleich mit Entfernungen innerhalb des Deutschen Reiches.(Scherl-Bilderdienst-.) — der Kompanie, der nicht für ihn durchs Feuer ginge. So aber iſt es bei hunderten, bei tauſenden Kompanien. Und auch das gibt uns die felſen⸗ feſte Gewißheit, weil unſere Männer, weil un⸗ ſere Führer beſſer und tapferer ſind, darum iſt der Sieg unſer. Jagdgeschwader Trauflofts 1000 Luftsiege Berlin, 2. Auguſt.(HB⸗Funk.) Das unter Führung des Majors Traut⸗ loft ſtehende Jagdgeſchwader, das bereits am 18. Juli ſeinen 500. Abſchuß an der Oſtfront melden konnte, hat am 1. Auguſt 1941 ſeinen 1000. Luftſieg errungen und damit ſeine Ab⸗ ſchußzahl an der Oſtfront auf 621 erhöht. Allein die oſtmärkiſche Jagdgruppe des Geſchwaders erzielte bis zum 30. Juli 1941 das ſtolze Kampfergebnis von 405 Abſchüſſen. Dieſe 1000 Luftſiege eines einzigen Geſchwaders, errungen an allen Fronten des großdeutſchen Freiheits⸗ kampfes, ſind beiſpielhaft für den heldenmüti⸗ gen Einſatz deutſcher Jäger und für den un⸗ — Angriffsgeiſt der deutſchen Luft⸗ fe. Flüchtlingsſtrom nach Sibirien. Das in Tokio ein⸗ getroffene Mitglied der japaniſchen Botſchaft in Mos⸗ kau, Sumino, in der außer dem Botſchafter nur 25 Perſonen zurückgeblisben ſind, berichtet über ſeine Ein⸗ drücke von der Reiſe mit der Transſi Feiſchen Bahn, daß in Sibirien durch Abertauſende von Flüchtlingen aus Mostau, Petersburg und Kiew größte Verwir⸗ rung herrſche. Ein Teil der Flüchtlinge ziele bis Wla⸗ diwoſtok. Längſt halte die Transſibiriſche Bahn keine Fahrpläne mehr ein. Britenbomben auf zwanzig Moſcheen. Die Briten⸗ flieger haben bei ihren ſtets in ſehr großer Höhe durchgeführten Angriffen auf Benghaſi bisher nach Meldungen von„Mondo Arabo“ über zwanzig Mo⸗ ſcheen dem Erdboden gleich gemacht und einen ara⸗ biſchen Friedhof zerſtört. Mit der flachen Hand hieb er ſich vor die Stirn:„Alter Eſel!“ ſagte er in die Stille. Und plötzlich hatte er ein wenig Freude in ſich, als er ſich vorſtellte, wie es ſein würde, wenn Giſelas Kind da wäre. Faſt fröhlich ging er ins Dorf zurück, mit leichtem Sinn und elaſtiſchen Schritten, als ging er zu einem luſtigen Feſt. In Giſelas Kammer ſah er von weitem Licht brennen. Er tappte ins Haus, öffnete die Tür zu ihrer Kammer. „Schläfſt du?“ fragte er. „Nein!“ rief ſie vom Bett her. „Er horchte auf den Klang ihrer Worte und dachte in plötzlichem Erſchrecken an ſeine böſen en. Seine Hand zitterte auf der Tür⸗ inke. „Wo bleibſt du nur ſo lange? Warſt du noch drübhen?“ hörte er ſie jetzt fragen. .Ich. ja, ich...!“ antwortete er verwirrt. „Ich habe mir noch ein Bier genehmigt, jetzt gibt es Durſt!“ Eine Weile blieb es ſtill. Weninger atmete befreit in tiefen Zügen und horchte hinüber nach dem Bett.„Warum haſt du nicht gewartet?“ rief er nach einer Weile, denn es verdroß ihn etwas, daß Giſela ſchon zu Bett gegangen war. „„Habe Kopfweh!“ erklärte ſie„Das Eſſen ſteht im Schrank!“ Er hörte, wie ſie ſich im Bett umdrehte. Er dachte an ihren Zuſtand.„Bis morgen iſt es wieder gut!“ ſagte er.„Gute Nacht!“ Bevor er die ür ſchloß, blieb er noch einmal ſtehen.„Ich ſoll dich von Wilſenroth grüßen,“ meinte er mit unbeholfener Stimme. Ja!“ antwortete ſie froh.„Danke, Vater!“ Als er die Treppe hinunterging, ſchmunzelte er zufrieden. Am andern Morgen trat er zu Wilſenroth, der durch die Halle kam.„Wann ſoll mit den Vorarbeiten begonnen werden?“ fragte er mit einem Gefühl, als habe er eine Schuld abzu⸗ tragen.„Wieviel Formen machen wir diesmal?“ (Roman⸗Foriſetzung folgt.) „Bakenkreuzbanner“ Montag, 4. Auguſt 1947 Beich nbers OOoeſionende Der erſte Auguſtſonntag brachte als willkom⸗ mene Morgengabe die Deutſchen Kriegs⸗Mei⸗ ſterſchaften im Ringen mit. Gerade für Mann⸗ heim als die„Sportſtadt am Oberrhein“ bil⸗ dete ihre Wahl als Austragsort der Titel⸗ kämpfe eine beſondere Auszeichnung, der ſie ſich auch als durchaus würdig erwies. Das Eis⸗ ſtadion hat ſeit ſeinem Beſtehen noch keine ſo ſtolze Parade ſtarker Männer beherbergt wie an dieſem ſommerlichen Wochenende. Die ſpan⸗ nenden Kämpfe um den Meiſtertitel waren das Großereignis, das dem angebrochenen Ferien⸗ monat ſeine ſenſationelle Note gab. Bliebe nur der beſcheidene Wunſch offen, die kommenden Wochen beſcherten uns noch weitere ſolcher er⸗ lebnisfrohen Stationen, die den gewohnten Rahmen überſchreiten. Für den Mannheimer war es wieder einmal eine Freude, den Einzug der Gäſte aus Lud⸗ wigshafen zu beobachten. Bekanntlich pflegen ja die Linksrheiniſchen der Auffaſſung zu hul⸗ digen, daß der Mannheimer, der ſich nach Un⸗ terhaltung und Abwechflung ſehnt, jeweils den Sprung über den Rhein riskieren müſſe. Dies⸗ mal zog die Waage ganz ſchwer zugunſten des Eisſtadions nieder. Und beim Bummel durch die Stadt dürften ſie auch feſtgeſtellt haben, daß Standkonzerte zur Mannheimer Tradition ge⸗ hören und der kleine Meſſebetrieb überm Neckar eines Beſuches durchaus wert iſt. Bekanntlich wurde dem Rummel auf dem Adolf⸗Hitler⸗ Ufer noch die vergangene Woche das Lebens⸗ recht zugebilligt. Am Wochenende galt es end⸗ gültig Abſchied von den Schaukeln, Karuſſells und den Knuſperbuden zu nehmen, die ſich zu den benachbarten Dörfern an der Bergſtraße auf den Weg machen, wo ſich jung und alt nach des Tages Mühe ebenfalls nach einer Ab⸗ wechſlung ſehnen.—0— Seinen letzten Koffer auf dem Bahnſteig /abgeholt⸗ Der Bahnpoliziſt war auf dem poſten und ſchnappte den Koffermarder/ Aufgabenbereich unſerer Mannheimer Bahnſchutzpolizei Die Nacht iſt eigentlich gar nicht ſo dunkel. Wenn man zum Himmel hinaufſchaut, ſieht man ſogar einige Sterne. Aber es kommt einem ſchon finſter genug vor, wenn man Kilometer um Kilometer auf, über und neben Schienen⸗ — dahingeht. Schienen ſind im allgemei⸗ nen Luxusſtraßen. Für den wenigſtens, der ſie im Wagen abfährt; für den aber, der ſie zu Fuß abtippeln und dabei vor allem auf andere Dinge achten muß, bedeuten ſie nächtliche Ge⸗ ländemärſche ſchlimmſter Sorte. fuf Streifendienſt Lux, unſer Wachhund— ein für bahnſchutz⸗ polizeiliche Dienſte ganz beſonders abgerichteter Schäferhund— hat es beſſer. Seine Augen ſind dem Boden näher und ſeine vier Beine gehen leichtfüßiger als Männerbeine in ſchweren Marſchſtiefeln. Hier im Gelände des Rangier⸗ bahnhofs liegt Weiche neben Weiche. Unglaub⸗ lich, wieviel Weichen es auf ſo einem Rangier⸗ bahnhof gibt! Hunderte von einzelnen, manchmal auch an⸗ einandergekuppelten Güterwagen werden hier im nächtlichen Dunkel zu Zügen und Wagen⸗ gruppen zuſammengeſtellt. Faſt lautlos rollen ſie von den Gleitdämmen in ihre Richtungen herab. Wie von unſichtbarer Hand gelenkt, hu⸗ ſchen ſie durch das Dunkel. Wo man geht und ſteht, kommt ſo ein nächtliches Ungeheuer näher. Man hat allein ſchon genug damit zu tun, darauf zu achten, ihnen im rechten Augen⸗ blick auszuweichen. Alſo gehen wir neben den Schienen her. Auch das iſt leichter geſagt als ge⸗ tan. Alle paar Meter liegt ein Radhemmſchuh umher oder ragt ein kleiner Markierungsſtein, Der Punkteſparer kann jetzt lachen Geltungsdauer der zweiten Reichskleiderkarte bis 31. Auguſt Die Geltungsdauer der zweiten Reichskleider⸗ karte ſowie der zweiten Zuſatzkleiderkarte für Jugendliche iſt durch eine beſondere Anordnung bis zum 31. Auguſt 1942 verlängert worden. Die Vorbereitungen für die dritte Reichsklei⸗ derkarte des neuen Verſorgungsabſchnittes ſind abgeſchloſſen. Sie wird vorausſichtlich im September 1941 ausgegeben werden. Die Verlängerung der Geltungsdauer der zweiten Reichskleiderkarte— entſprechend der Verlängerung der erſten Reichskleiderkarte— war bereits vor einiger Zeit angekündigt. Die Verlängerung um ein volles Jahr gibt allen Verbrauchern weitgehendſte Möglichkeit, die un⸗ ausgenutzten Bezugsrechte der zweiten Reichs⸗ kleiderkarte— neben den Bezugsrechten der dritten Reichskleiderkarte— zur Deckung künf⸗ tigen Bedarfs zu verwenden. Es wäre unklug, dieſe Bezugsrechte ſchon jetzt auszunutzen, weil die Lager des Einzelhandels zur Zeit infolge der durch die Operationen verminderten Trans⸗ portmöglichkeiten teilweiſe nicht entſprechend dem Warenabfluß aufgefüllt werden konnten und daher vorübergehende Lücken aufweiſen. Gegenwärtig wird daher mancher nicht das ſeinem Wunſch und Geſchmack entſprechende Kleidungsſtück erhalten können. Solche vorzei⸗ tige Bedarfsdeckung würde außerdem diejeni⸗ gen Volksgenoſſen, die einen wirklichen drin⸗ genden unaufſchiebbaren Bedarf haben, die Ver⸗ ſorgung erſchweren. Ferner iſt angeordnet worden, daß Perſonen, die von einem öffentlichen Bedarfsträger(z. B. Wehrmacht, Reichsarbeitsdienſt, Polizei) oder einer Anſtalt(3. B. Strafanſtalt, Heil⸗ und Pflegeanſtalt) mit bezugsbeſchränkten Spinn⸗ ſtoffwaren verſorgt werden, ihre Reichskleider⸗ karte innerhalb von drei Tagen nach dem Ein⸗ tritt in ein ſolches Verſorgungsverhältnis bei der Kartenausgabeſtelle abzugeben hahen, welche die Karte ausgeſtellt hat. Die perſön⸗ liche Ablieferungspflicht beim Wirtſchaftsamt Der Tanz unter freiem Himmel 1942 verlängert entfällt nur dann, wenn der öffentliche Bedarfs⸗ träger oder die Anſtalt die Einziehung der Kar⸗ ten ſelbſt übernommen und dies dem Verbrau⸗ cher ausdrücklich mitgeteilt hat. Schließlich iſt die Geltungsdauer des Bezug⸗ ſcheines für Spinnſtoffwaren von zwei auf drei Monate verlängert worden. Dies bezieht ſich rückwirkend auf alle Bezugſcheine, die ſeit dem 1. Mai 1941 ausgeſtellt worden ſind. Gründlich Umſchau halten Schon oft wurde zur Erfaſſung von Altma⸗ terialien aufgerufen. Mit dem Ergebnis der Sammelaktionen ſtand der Gau Baden immer an bevorzugter Stelle. An der Hausfrau liegt es, dieſe bekannt guten Ergebniſſe auch bei der jetzigen Reichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung 1941 zu erzielen. Keine Alles, e iſt zu gering. felgſt perſchmutte vier olbürhemiie. Spint ſtoffe finden Verwendung. Aus den ſcheinbar unbrauchbaren Alt⸗ und Abfallſtoffen ſtellt die Induſtrie hochwertige Erzeugniſſe her, die zum großen Teil für die Führung des Krieges unent⸗ behrlich ſind. Die Spender erhalten eine Ur⸗ kunde, auf der das Gewicht der abgelieferten Spinnſtoffe angegeben iſt und die den Dank des Vaterlandes für das Opfer zum Ausdruck bringt. Alle Hausfrauen halten alſo gründlich Umſchau. Es wird ſich beſtimmt manches fin⸗ den, was für den Haushalt wertlos iſt, in der Reichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung aber einen wich⸗ tigen Teil zur Schaffung einer Textil⸗Rohſtoſf⸗ reſerve bedeutet. Wir gratulieren Seinen 80. Geburtstag kann heute Heinrich Geiger, Mannheim⸗-Rheinau, Friedrichsfelder Weg 22, begehen. Seinen 70. Geburtstag feiert heute Karl Bolz, Mannheim, B 5, 4. Erv/in Hoffmonn im lodwigshofener Hindenburg-Pork Am frühen Abend dieſes Sommerſamstags ſchien die vollerblühte Natur noch ſtärker zu lok⸗ ken und zu werben als die Kunſt, obwohl die Ludwigshafener zu vielen Hunderten zum Hin⸗ denburgpark hinausgefahren waren, um im hei⸗ teren Tanz Abbild und Spiegel des Lebens zu ſchauen. Das Rot und Gelb der ſauber gezirkel⸗ ten Beete leuchtete greller und tiefer als die phantaſievollen Koſtüme der Tänzerinnen. Hin und wieder krähten Babies, in die ſinkende Sonne blinzelnd, in ihrem Wagen. Der verſpätete Beginn hatte ſchon ſein Gutes. Denn keine Kunſt bedarf ſo ſehr der Stimmung wie der Tanz. Die Dämmerung ſchloß den Raum zwiſchen Terraſſe und Podium, das vor dem Halbrund der Baumwipfel immer mehr an Zauber einer Freilichtbühne gewann. Auf ihr entfaltete Erwin Hoffmann mit ſeinem Ballett das Leben im Tanz, das Leben am Ausſchnitt ſeiner Vielfalt. Seine Suite iſt ein wechſelvoller Bogen von Bildern, bunt wie die Welt, deren Schwächen ein verſtehender, auch in der Gro⸗ teske noch warmherziger Humor überwindet, deren Gegenſätze der ſieghafte Optimismus einer volkstümlich verſtändlichen Kunſt verſöhnt und nur zur ewigen Harmonie des Daſeins löſt. Das Tempo iſt beſchwingt, die Bilder jagen ſich wie in einem Kaleidoſkop, und es iſt viel⸗ leicht ihr ſchönſter Reiz, daß ſie nicht ſtreng auf eine programmatiſche Idee feſtgelegt, ſondern locker und unbeſchwert aneinander gefügt ſind. Ein Nachhall des Rokoko klingt in der Walzer⸗ ſeligkeit des„Roſenkavalier“ auf. Seine Grazie ſchwingt am ſtärkſten in den Szenen nach Bil⸗ dern von Edgar Degas zu Muſiken von Popy und Delibes. Iſolde Kaufmann gibt mit ſchö⸗ nem Maß der Spitzentechnikt die„Prima Balle⸗ rina“, Giſe Furtwängler und Giſela Köhpcke anmutig die„Balletteuſen“, flächiger Fred Hel⸗ gaer und Bella Verniei den Harlekin und die Kolombine. Freilich: den zarten Paſtellduft Degasſcher Tanzſtudien, den ſchillernden Rauſch der Farben könnten ſie alle, ſo wenig man hier Gemälde wörtlich in Tanz umſetzen will, wohl nur im flimmernden Changieren des Rampen⸗ lichtes beſchwören. Aber vom Vorwurf des Bildes her wird der Sinn der Folge„Getanztes Leben“ am beſten verſtändlich. Denn er entwickelt ſich auch im Einzeltanz zumeiſt aus einem mimiſch gebunde⸗ nen Ausdruck. Bella Vernici hat das ſüdliche Temperament für den Tango(Albeniz), das Feuer für Brahms' ungariſchen Volkstanz. So W wie Giſe Furtwänglers Gloſſe auf die weibliche Eitelkeit, die dem Koſtüm zufolge ſchon unterm gotiſchen Spitzhut gewohnt hat, fehlt es Bella Vernici an flüſſiger Technik der abſoluten Tanzformen. Das Wiegenlied jedoch, dem unmittelbar Fred Helgaers ſicher balan⸗ cierte und flott geſteppte Schwipsgroteske folgt(ein Tänzer, der auf ſich geſtellt, ſeine Eigenart beſſer entfaltete als im Spiel der Gruppe), beliebt vollends die ſinnfällige Dar⸗ ſtellung. Ihr Boden iſt, mag die Künſtlerin auch das Kopftuch der Mona Liſa umhängen, die deutſche Volksliedromantik. Nicht zufällig gipfelt dieſer tanzmimiſche Stil in Erwin Hoffmanns großer Charak⸗ terkunſt. An ihr richten ſich die übrigen Mit⸗ wirkenden zur Einheit eines Enſembles aus. Erwin Hoffmann bejaht das Volkstum ſchon aus der Gefühlsnähe. Der treffende Witz ſei⸗ nes„Tanzmeiſters von Anno dazumal“, des geſchniegelten Dandy von einſt, iſt nur die eine Seite eines umfaſſenden Humors, aus dem Hoffmann die Unzulänglichkeiten der Welt ins allgemeine typiſiert. Seine Kunſt, ein Er⸗ gebnis urſprünglicher Begabung und ſtrenger techniſcher Zucht, die nur zuläßt, daß die Form einer Tanznummer ſich oft ſuitenhaft weitet, zielt tiefer. Sie wurzelt im Urgrund aller echten Komik, im tragiſchen Lebensgefühl jenes eine Bodenſignallampe hervor, über die der Fuß ſtolpert. Noch unangenehmer ſind die Ge⸗ ſtänge⸗ und Drahtleitwerke für die Signalvor⸗ richtungen. Sie laufen ausgerechnet da ent⸗ lang, wo man es nicht vermutet. Man kann doch nicht alles Augenmerk bloß auf dieſe heim⸗ tückiſchen Wegelagerer verwenden. Es gibt ja auch noch anderes zu tun, bei⸗ ſpielsweiſe aufzupaſſen auf das, was man eigentlich beobachten will. Denn das iſt ja der Sinn dieſes nächtlichen Streifendienſtes. Wir ſind heute zu viert, mit Lux zu fünft. Soviel Bahnſchutzpolizeibeamten ſind es ſonſt nicht. Gewöhnlich gehen ſie zu zweit und neh⸗ men einen Hund mit. Heute aber iſt ein„Neuer“ anzulernen, außerdem zählt der„Gaſt“ mit. Die Beamten der Vahnſchutpolizei rekrutieren ſich durchweg aus dem Zug⸗ und Schaffnerper⸗ ſonal der Reichsbahn, da ſie mit allen techni⸗ ſmd. Bahnangelegenheiten am beſten vertraut ind. Wir kontrollieren die Dienſt⸗ und Wachlokale des Rangierbahnhofs, in denen fleißig gearbei⸗ tet und der Güterverkehr geregelt wird, gehen die Verladerampen entlang, achten darauf, daß die Güter ſich in ordnungsmäßigem Zuſtand befinden, daß die Wagen verplombt ſind, wo es notwendig iſt, ſchauen auf Nachläſſigkeiten oder geben auf verdächtige Dinge acht. Mitunter verſuchen Diebe, in Wagen einzuſchleichen. In der Syſtemzeit war das toll mit derartigen Ele⸗ menten. Heute iſt es ſelbſt im Krieg nicht mehr wild, wenn man den Weltkrieg als Vergleich heranzieht. Ein teures Hotel Die nächtlichen Kontrollgänge erſtrecken ſich auf alle Mannheimer Bahnanlagen. Einige Stunden ſpäter ſtolpern wir über die Gleisan⸗ lagen des Zentralgüterbahnhofs, ſpäter auch auf der Frieſenheimer Inſel, in Käfertal, in Waldhof. Auch der Reichsbahnhof in der Nek⸗ karſtadt wird nicht vergeſſen.— auf dem Zentralgüterbahnhof hat ein Streckenwärter ſein Häuschen nicht abgeſchloſſen und den Schlüſſel ſtecken laſſen; das darf er aus wich⸗ tigen Gründen nicht tun. Wenige Minuten ſpä⸗ ter beobachten wir, daß hier in der Halle 6 ein Roladen halb hochſteht. Hier iſt in der letzten Zeit ſchon öfter eingebrochen worden. Vielleicht finden wir den Dieb noch im Neſt!? Einer bleibt an der Tür auf der Verladerampe; wir anderen gehen hinein. Wie Irrlichter huſchen die Scheine der Taſchenlampen in alle Winkel, über Kiſten, Kaſten und ſonſtige Güter. Nichts! Sicherlich iſt er gerade getürmt. Manchmal ſind die Erlebniſſe auf Streiſe auch viel harmloſer, namentlich bei der Kontrolle der——— Perſonenwagen zweiter und dritter Klaſſe. Schon mancher iſt da intergekom⸗ men, daß ſich's auf den weichen Polſtern gut pennen läßt. Aber wer hat heute noch Zeit, eine Racht durchzulumpen, wo er am nächſten Morgen ſeine volle Kraft wieder für ſeine Ar⸗ beit im Kriegseinſatz braucht? Deshalb ſind heute alle, die dabei getroffen werden— und man kriegt ſie, weil auch dieſe Wagen regel⸗ mäßig kontrolliert werden— von vornherein verdächtig. Früher waren es vielfach Vaga⸗ bunden, die die Polſter verſchmutzten. Zwiſchen⸗ durch werden auch Liebespärchen ertappt. In allen Fällen iſt das und wird auch ſo geahndet. Und die Gebühr für die Generalreinigung des Wagenabteils koſtet— ſo glaube ich— dreißig oder vierzig Mark. Fürwahr: ein teueres Hotel! Bahnhofs- und Bahnſteigdienſt Zu den belebteſten Zügen kommt der Bahn⸗ ſchutzpoliziſt ebenfalls auf den Bahnſteig her⸗ aus. Hier iſt er in erſter Linie Ordner, Helfer der Reiſenden und Hüter der Gerechtigkeit. Da wird im Zug einmal etwas vertauſcht, dort ge⸗ ſtohlen; geriſſene Elemente haben ſich auf ſolche Diebſtähle richtiggehend verlegt Doch einer iſt dabei neulich ganz gehörig hereingefallen. Oft ſind die Bahnſchutzpolizeibeamten auch in Zivil. Und in dieſem ganz bef 4 auch ein Köfferchen bei ſich, das er einen kleinen Augenblick unbewacht ſtehen ließ. Als er ſich wieder herumdrehte, ſah er gerade noch, wie der Dieb mit dem Köfferchen abhauen wollte. Er war in die Falle gegangen. Nun hatte man den Burſchen. Ja, es wird auf der Bahn ſchon allerhand„abgeholt“, Man braucht bloß ein⸗ mal die Beträge len hören, die die Reichsbahn füür Erſatz zu zahlen hat. Trotzdem haben wir heute geradezu noch eine goldene Zeit gegen⸗ noer dem Weltkrieg oder der Syſtemzeit. Ueb⸗ rigens entſtand die Bahnſchutzpolizei auch im Weltkrieg. Im letzten Jahr des Weltkrieges hatte man einen Bahnſchutz eingerichtet, aus dem ſich mehr und mehr gerade in Mannheim, das dabei bahnbrechend war, zunächſt ein Bahnhofwächterdienſt, ein Streifdienſt und ſo allmählich die heutige Bahnſchutzpolizei in Ba⸗ den entwickelte. In den Nachtſtunden macht die Bahnſchutz⸗ polizei mit der Militärwache zuſammen die Runde. Denn der Bahnhof iſt naturgemäß kein Nachtaſyl. An dieſem Abend ſchnappten wir einen holländiſchen Schiffer, der glaubte, er könne hier bis zum Morgen pennen, um mit der erſten Straßenbahn nach der Rheinau wei⸗ terzukommen. Nun, man zeigte ihm höflich und beſtimmt, daß in Deutſchland Ordnung herrſcht. Anſugſtifter und Fahrkartenſchwindler Unſug war das allerdings ſchon nicht mehr, was da kürzlich einige Buben auf dem Waldhof mit den Güterwagen angeſtellt hatten. Das wird ſie ſchon noch teuer genug j ſtehen kom⸗ men. Im allgemeinen iſt es weniger ſchlimmer Unfug, der da in den Wagen angeſtellt wird, beiſpielsweiſe das ſyſtematiſche Kaputtmachen der Gaslichtſtrümpfe oder das Abſchneiden der Fenſterriemen. Jeder ſollte ſich da vorher über⸗ legen; die Rechnung wird am Schluß ge⸗ wöhnlich unverhältnismäßig teuer. Mit den Blindfahrern der Eiſenbahn hat's auch ſchon ſtark abgenommen Das geht einmal gut. Beim zweiten Mal ſitzt man in der Falle. Auch die Herren Fahrkartenſchwindler und ähnliches Gelichter hat ſo ziemlich ausgeſpielt, ſeit jeder Lochſtempel der Reichsbahn ein ge⸗ heimes Kontrollzeichen der betreffenden Bahn⸗ ſtation aufweiſt, ſo daß der Beamte ſofort feſt⸗ ſtellen kann, wo die Karte gelocht iſt. Aber es geht ja nicht nur um diejenigen, die Ordnung und Sicherheit der Reichsbahn im Perſonen⸗ und Güterverkehr zu ſtören fuchen; viel häufiger ſind die Fälle, in denen der „Bettlers“, den Hoffmann zu einem Höhepunkt des Abends geſtaltet. Darum wird ihm der alte Verdi nachſehen, daß er ſeine„Traviata“⸗ Muſik drehorgelt.. Die Stimmung im Hindenburg⸗Park hob ſich von Darbietung zu Darbietung. Als man in der Pauſe Eis ſchleckte und gar Brezeln umge⸗ reicht wurden, atmete ſie ein bißchen Feſt⸗ wieſengeiſt. Der Beifall war ungemein herz⸗ lich. Nach der deftigen Komik um berlineri⸗ ſches„Marktgeflüſter“ wußte Hoffmann bereits, daß er nicht ohne Zugaben davonkam. Dr. Peter Funk. Der Hüter Bayreuhs Zu Siegfried Wagners Todestag Die Kriegsfeſtſpiele Bayreuths, die Tau⸗ ſenden von Soldaten und Schaffenden der Waffeninduſtrie aus allen deutſchen Gauen Ri⸗ chard Wagners nationales Kunſtwerk vermittel⸗ ten, richten erneut den Blick auf den Mann, der in ſchwerſten Jahren das Erbe von Bayreuth in Treue bewahrte und förderte: auf Sieg⸗ fried Wagner, deſſen Todestag ſich zum elften Male jährt. Nachdem Siegfried Wagner die Leitung der Feſtſpiele(1906) übernommen hatte, blieben ſeinem Wirken zehn Feſtſpiel⸗ jahre, die Jahre 1908/09, 1911/2, 1914, dann— nach einer durch Weltkrieg, Zuſammenbruch und Inflation n Pauſe—, die Jahre 1924½25, 1927/8 und 1930, das Jahr, in dem der an einem ſchweren Herzleiden erkrankte Künſtler am 4. Auguſt die Augen für immer ſchloß. Seither ſind wiederum zehn Feſtſpiel⸗ jahre ins Land gegangen— die Feſtſpiele von 1931, jene von 1933, da Frau Winifred Wagner das Werk feſt in ihre Hand genom⸗ men hat, und ſodann die alljährlich durchge⸗ führten Feſtſpiele im neuen deutſchen Reich. Siegfried Wagners ſelbſtändige Perſönlichkeit bezeugten ſeine Regietaten, der„Lohengrin“ 1908/09, die„Meiſterſinger“ 1911/12, 1924/25 und die Neuinſzenierung des„Tannhäuſer“ 1930. Die Gegnerſchaft des Judentums be⸗ Vahnſchutpoliziſt der Freund ner Jſſter des Reiſenden und der Behüter ſeiner ter iſt. Und jeder, der dieſe Ordnung im Intereſſe ſeiner eigenen Sicherheit wünſcht, iſt froh, daß es dieſe Beamten gibt, die für Ruhe und die Ordnung im Gebiet der Reichsbahnanlagen, zu ihrem Schutz, zur Ueberwachung der freien Strecken, der Bahnwärteranlagen, der Fahr⸗ zeuge, der Güter und der abgeſtellten Züge un⸗ ermüblich tätig ſind. Sie begleiten die Per⸗ ſonen⸗ und Güterzüge, nehmen bei beſonderen Anläſſen Abſperrungen der Bahnanlagen vor, kontrollieren die Frachtfuhrwerke und den Ver⸗ kehr auf den Ladeſtraßen, überwachen die Gü⸗ ter in den Güterhallen und Schuppen, unter⸗ binden arbeitsſtörende Beeinfluſſungen in Bahngebäuden, leiſten Hilfe bei Feuersgefahr oder auch bei Unfällen auf dem Bahngebiet und dienen in jeder Hinſicht dem Schutz der Oeffentlichkeit dort, wo es ſich um bahneigenes Gelände handelt. Mit den anderen Organen der öffentlichen Sicherheit arbeiten ſie Hand in Hand. So bilden ſie ein wichtiges Rad im großen Getriebe unſerer Reichsbahn. hgn. ſchwor für Siegfried Wagners Arbeit wie für Bayreuth überhaupt manche Schwierigkeit her⸗ auf. Hinterhältig und geſchickt wurde genör⸗ gelt, lächerlich gemacht und verleumdet. Sieg⸗ fried Wagners klarer Erkenntnis deſſen, was Deutſchland not tat, was Erlöſung aus äußerer Ohnmacht und innerer Zerriſſenheit, aus Par⸗ teihader und Arbeitsloſigkeit bringen würde ſolgte ſehr früh ſein Bekenntnis zu Adolf Hitler, für deſſen Bewegung ſich das Haus Wahnfried entſchloſſen einſetzte. Heute kann man ſich nur ſchwer einen Begriff davon machen, welcher Sturm der Entrüſtung los⸗ brach, als in Bayreuth die erſten Hakenkreuz⸗ fahnen geſetzt wurden. Siegfried Wagner ſollte es nicht mehr erle⸗ ben, daß dieſe Fahne Deutſchlands Fahne, der im Feſtſpielhaus begrüßte Träger der Bewe⸗ Gcha Großdeutſchlands Führer und der Win der Bayreuther Bühnenfeſtſpiele urde. Doch bleiben Siegfried Wagners Taten un⸗ vergeſſen. Ueber der Tragik, daß er den Auf⸗ ſtieg des Bayreuther Werkes zu einem Feſt des ganzen deutſchen Volkes nicht erleben durfte, leuchtete ſchon das Morgenrot deutſcher Zukunft. Greta Daeglau. Altrõömische Bouten freĩgelegi Bei Ausſchachtungsarbeiten in der Kölner Altſtadt wurden ſtarke quadratiſche Fundamente zutage gefördert. Darauf lagen mächtige Sand⸗ ſteinblöcke, die hohe Säulen trugen. Es wurden noch eine dreireihige Säulenhalle und ein Säu⸗ ———— ◻◻— der an drei Seiten von Räu⸗ men umgeben war. Alle Räume trugen Wand⸗ putz und enthielten eine Anlage für Lufthei⸗ zung. Weiter ſtellte man feſt, daß im frühen Mittelalter auf ven Trümmern des altrömiſchen —mr ein großes Haus erbaut worden var. Anläßlich ihres Elſaßbeſuches ſtatteten Staatsmini⸗ ſter Dr. Meißner und Miniſterpräſident Siebert auch dem Seſenheimer Goethemuſeum einen Beſuch ab. Zur weiteren Ausgeſtaltung des Muſeums übergaben ſie einen namhaften Betrag. onderen Fall hatte einer 4 .2 Tennis⸗Be FV 10. (nach Ve 1860 Mün BC Sport Rapid Wi Werder B FC 93 M Viktoria& Polizei C 1. SV Je Hannover 1860 Marl 05 Wetzlar SV Fra riesheim Rb. 05 Me TSG 61 L FC. Neure VfRFran Fechenhein in Brüſſel: Wehrmach in Troppau: Sachſen: Guts Mut Tura 99 L Mitte: Wacker He Mittelrhein: Vfe 99 Kö Daus, 5 Didier ſiegt Beim Stra tag fiel die Straßenmeiſt Dortmunder ſamtwertung 66 Punkten er ſchon 1937 wurde der L prächtigen A Vorſprung a Zeſiele eintraf Der über ſchaftslauf g fen Rennen. Elemens un! von, während F vor der behauptete ſi Stach durch und Clemer Tempo nicht 144 km führt der aus Ba Heintz beſteh Ginter⸗Glauc fanden. Die an einer geſe kunden Zeit noch etwas der jedoch un Bautz hatt Reifenſchader einen achtbar fen auch hier dem er erſt 1 dieſem Jahr den Favorite rus kaum her krämpfen nich knüpfen kon ſchied gleich Mei Spurtſie Die Fahrt von Köln in ebiete von taltete ſich z Ueberall an ———— angen Fahrt Krahne( A⸗Gruppe di erreichte zuſe (Solingen), (Köln) das 3 einer Fahrtze Reihenfolge. gen die Spitz Er holte abe Führende ku. bfk Frank⸗ wWadk Die Zue fen auf Grund dient gewanne ſamtleiſtung ar leichte Feldübe fünfzehnten Mi die Führung i auf dem Felde nute ſtillen Ge durch ſeinen Li weiteren zehn rechten in Fü müchtig ins 3 noch den dritten Die zweite 5 viertelſtündiger gewicht. Doch prächtiaer Char über Gaska mehr zu. Franken Emberger, Löff Ebrecht. Neckarau ſtermann, Bäu Zimmermann. uſt 1947 olt/ itzpolizeĩ heiter und ntergekom⸗ Aſtern gut noch Zeit, m nächſten ſeine Ar⸗ zhalb ſind en— und gen regel⸗ — a aga⸗ Zwiſchen⸗ täppt. 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Aufſtiegſpiele 1860 Marburg— 06 Kaſſel. 05 Wetzlar— Rb 05 Bad Homburg Freundſchaftsſpiele SV Frankfurt—Heddernheim 07. riesheim 02— Eintracht Frankfurt Rb. 05 Mainz— Kampfſport Wiesb. TSG 61 Ludwigshafen— VfnR Mhm. FC Neureut— VfB Mühlburg VfR Frankenthal— Vis Neckaraun Fechenheim 03— Germania 94 Frankf. Auswahlſpiele: S 1 —— SS SS— 292822380 „„„„„„„„„„„„»„„„„„„„ — L== ⏑ tee—=——= * *—— 2 22 S t ————————— —— 2S2———————2 in Brüſſel: Wehrmacht— Weſttdeutſche Auswahl.:2 in Troppau: Sudentland— Schleſien..:3 Weitere Spiele: Sachſen: Guts Muths Dresden— Rieſaer SV. 2 Tura 99 Leipzig— Deſſau 05.. 3: W55 Halle—M 2 S acker Halle—-MSo Teplitz⸗Schönau:1 Mittelrhein: m Vfe 99 Köln— Vfe Preußen Krefeld. 71 Daud, Doklmund wieder dentcher Gkahenmeiter Didier ſiegt im Straßenpreis von Chemnitz Beim Straßenpreis von Chemnitz am Sonn⸗ tag fiel die Entſcheidung in der Deutſchen Straßenmeiſterſchaft der Berufsfahrer. er Dortmunder Erich Bautz holte ſich in der Ge⸗ ſamtwertung der drei Meiſterſchaftsläufe mit 66 Punkten zum zweiten Male den Titel, den er ſchon 1937 inne hatte. Sieger des Rennens wurde der Luxemburger Didier, der nach einer prächtigen Alleinfahrt von 70 m drei Minuten Vorſprung allein vor Schild und Bautz am Ziele eintraf. Der über 204 km führende letzte Meiſter⸗ ſchaftslauf geſtaltete ſich zu einem ſehr ſchar⸗ fen Rennen. Nach etwa 60 kim waren Didier, Clemens und Menapace auf 2½ Minuten da⸗ —1* hinter ihnen Hackebeil und Haus⸗ auptete ſich ſpäter allein in Front, nachdem Stach durch Kettenſchaden zurückgefallen war und Clemens und Menapace das ſcharfe Tempo nicht mehr zu halten vermochten. Nach 144 km führte Didier ſchon mit 5 Minuten vor der aus Bautz, den Brüdern Clemens und Heintz beſtehenden zweiten Gruppe, an die Ginter⸗Glauchau(122 Kkm) und Schild Anſchluß fanden. Die Vorfelder verloren in Waldenburg aan einer geſchloſſenen Bahnſchranke wenige Se⸗ kunden Zeit und holten dann bis zum Ziel noch etwas gegen den führenden Didier auf, der jedoch unangefochten gewann. Aenf hatte 15 kem vor dem Ziel noch einen Reifenſchaden zu beheben, belegte aber doch einen achtbaren dritten Platz hinier Schild, der fen auch hier wieder ausgezeichnet ſchlug, nach⸗ dem er erſt vor einer Woche zum erſtenmal in dieſem Jahr am Start erſchienen war. Von den Favoriten für die Meiſterſchaft trat Maje⸗ rus kaum hervor, während Weimer mit Magen⸗ krämpfen nicht an ſeine ſonſt gezeigte Form an⸗ knüpfen konnte. Der Luxemburger Neuens ſchied gleich zu Beginn durch Gabelbruch aus. Meiſter Bronolbd gab auf Spurtſieg bei Köln—Malmedy—Köln Die Fahrt der deutſchen Straßenamateure von Köln in die jetzt wieder deutſchen Grenz⸗ ebiete von Eupen—Malmedy und zurück ge⸗ taltete ſich zu einem durchſchlagenden Erfolg. Ueberall an der Strecke ſtanden Tauſende von ———— Der Sieger der 242 Kilometer angen Fahrt wurde erſt im Endſpurt ermittelt. Krahne(Duisburg), der als einziger der A⸗Gruppe die 20 Minuten⸗Vorgabe aufholte, erreichte zuſammen mit den B⸗Fahrern Süß (Solingen), Evers(Dortmund) und Schulte (Köln) das Ziel und ſchlug ſeine Begleiter nach einer Fahrtzeit von:47,17 in der angegebenen Reihenfolge. Krahne lag am Wendepunkt ge⸗ gen die Spitzengruppe noch 12 Minuten zurück. Er holte aber prächtig auf und fand an die Führende kurz vor Köln Anſchluß. bfk Frankenthal— Ofd Ueckarau:1 wWak Die Zuckerſtädter, die obiges Freundſchaftstref⸗ fen auf Grund ihrer beſſeren Stürmerleiſtungen ver⸗ dient gewannen, warteten mit einer tadelloſen Ge⸗ ſamtleiſtung auf. Vom Anſpiel weg erzielten ſie eine leichte Feldüberlegenheit„mußten aber trotzdem in der fünfzehnten Minute durch Preſchle den Neckarauern die Führung überlaſſen. Anſchließend wurde für den auf dem Felde der Ehre gefallenen Ittel eine Mi⸗ nute ſtillen Gedenkens eingelegt. Frankenthal erzielte durch ſeinen Linksaußen den Ausgleich und ging nach weiteren zehn Minuten Spielzeit durch ſeinen Halb⸗ rechten in Führung. Die Neckarauer, die ſich nun mächtig ins Zeug legten, mußten vor dem Wechſel noch den dritten Treffer hinnehmen. Die zweite Halbzeit, die torlos verlief, brachte nach viertelſtündiger Spieldauer dem VfL ein kleines Ueber⸗ gewicht. Doch machte Frankenthals Hüter eine Reihe prächtiger Chancen zunichte. Ebenſo war ſein Gegen⸗ über Gaska auf der Hut und ließ keinen Treffer mehr zu. Frankenthal: Degen; Nagel, Engler; Rößler, Emberger, Löffler; Zimmer, Götz, Sautter, Pfirrſching, Ebrecht. N rau: Gaska; Lutz, Gönner; Mannale, Klo⸗ ſtermann, Bäuerle; Gaſt, Gerbert, Preſchle, Wilhelm, Zimmermann. vor dem Hauptfeld einherjagten. Didier Pulheim und Gocke die dentſchen Melfter im Bantam⸗ und Weltergewich 63 Mann kämpften zwei Tage um Meiſterehren im Mannheimer Eisſtadion Mannheim, 3. Auguſt. Der Samstagnachmittag Nach dem Aufmarſch aller Teilnehmer entbot Vereinsführer W. Heil(VfR 86) allen Teil⸗ nehmern ein herzlich Willkommen. Beſondere Begrüßung galt Hauptſportwart Schopf mit ſeinem Reichstrainer Fr. Bräun und anderen Amtswaltern des Sportes. Die Kämpfe brach⸗ ten Schulterſiege am laufenden Band. Gerun⸗ gen wurde auf zwei Matten mit 15 Minuten Ringzeit. In der leichten Klaſſe wurde mächtig durchgeſiegt, wobei von 29 Kämpfern 25 mit Schulterſieg endeten. Die Weltergewichtler kamen langſam in Fahrt und brachten es auf 21 Schulterſiege. Die Spitzenkönner beider Klaſſen kamen teilweiſe zu Blitzſiegen und mit Ende der zweiten Runde waren 11 Bantam⸗ und 10 Weltergewichtler ausgeſchieden. Die Zwiſchenkämpfe am Sonntagvormittag Bantam⸗Gewicht, dritte Runde: Kreuz, Wein⸗ garten, ſiegt mit 3,58 Min. über Lerchel, Dachau. Bandel, Münſter, ſiegt mit 15 Min. über Huber, Mannheim»Sterbenk, Zella⸗Mehlis, wird Punktſieger über Hohlbeck, Augsburg. Kuhheim, Köln, ſiegt über Lehmann, Mannheim, in 8,30 Minuten. hete Schifferſtadt, wird Punkt⸗ ſeßn. über edel, Halle. Müller, Untertürk⸗ eim, wird Sieger in 14,45 Min. durch Aufgabe von Wahl, Schifferſtadt. Heckmann, Feudenheim, wird Punktſieger über Schüßler, Kriegsmarine. Gehring, Frieſenheim, ſiegt in 4,15 Min. über Schmitt, Untertürkheim. Biſchoff, Dortmund, ſiegt in 7,20 Min. über Helbing, Kriegsmarine. Matyla, Kecklinghauſen, wird Hunktſteger über Bandel, Stuttgart. Es ſcheiden aus: Hellbing, Wilhelmshaven; Schmitt, Untertürk⸗ heim; Lerchel, Dachau; Lehmann, Mannheim; Bandel, Stutigart⸗Münſter. In die vierte Runde kommen: Kohlbeck, Augsburg 2 Fehlpunkte; Kreuz, Wein⸗ garten 3; Huber, Mannheim 4; Sterbent, Zella⸗ Mehlis 1; Kuhheim, Köln 0; Laforce, Schifferſtadt 3; Wahl, Schifferſtadt 3; Hedel, Halle 3; Müller, Unter⸗ türtheim 1; Fiſcher, Kriegsmarine 4; Heckmann, Fen⸗ denheim 4; Gehring, Frieſenheim 0: Biſchoff, Dort⸗ mund 0; Matyla, Recklinghauſen 4 Fehlpuntte. Iwiſchenkampf Weltergewicht, 3. Runde Hellbing(Kriegsmarine) wird Punktſieger über Kern(Feudenheim). Havalowſti(Mörlen⸗ bach) wird Sieger in 1,05. Min. über Hübner (Oranienburg). Koenen Elm ſiegt über Män⸗ rer(Mannheim) in 12,38 Min. Moritz(Fen⸗ denheim) ſiegt in 3,43 Min. über Höge(Oppau). Wittmann(Ludwigshafen) beſiegt Rohde(Eſ⸗ ſen) in 9,10 Min. Prokaſky(Frankfurt) beſiegt Vitz GBremen) in 8,16 Min. Gocke(Kriegs⸗ marine) ſiegt in 5,50 Min. über Kurz(Stutt⸗ gart). Bocklet(Untertürkheim) wird Punktſieger über Alfred Kohling(Leuna). Es ſcheiden aus: Kobling, Alfred(Leuna), Stadler(Ziegelhau⸗ Vondung(Ludwigshafen) Stein(Luft⸗ waffe), Tauer(Reuaubing), Vitz(Bremen), Weigel(Alteneſſen), Moray(Ludwigshafen), 33(Mülhauſen), Pavalowſki(Mörlenbach), Walloſchke(Breslau), Horn(Bremen), Jäckel (Mannheim), Kern(Feudenheim), Keller (Schifferſtadt), Schönbein(Zella⸗Mehlis), Scholle(Leipzig), Höge, Hahl(beide Oppau), Bertl(Wien), Moritz(Feudenheim). In die 4. Runde kommen: Schwindt(Hornberg) 2 Fehlpunkte, Hellbing (Kriegsmarine) 2, Hübner(Oranienburg) 5. Mäurer(Mannheim) 5, Koenen(Eſſen) 0, Wittmann(Ludwigshafen) 4, Rohde(Eſſen) 4. Gocke(Kriegsmarine) 1, Kurz(Stuttgart) 3. Bei den Endkämpfen am Sonntag⸗ nachmittag hatte das Eisſtadion Maſſenbeſuch. Nach dem Aufmarſch der letzten vierzehn Ringer unter Begleitung des Muſikzuges der H§ des Bannes 171 nahm Vereinsführer W. Heil zur Begrü⸗ ßung das Wort. Beſonderer Gruß 3 den er⸗ ſchienenen Ehrengäſten, darunter Wehrmachts⸗ ſtandortkommandant Oberſt Lütgenhaus, Ritterkreuzträger Obeyutnant Wolf, als Ver⸗ treter der Stadt Herrn Dr. Chlebowsky, vom Verkehrsverein Herrn Winter, Haupt⸗ ſportwart S N5„Berlin, und Bezirksführer L. Stalf. Anſchließend überbrachte Haupt⸗ ſportwart Schopf, Berlin, Grüße des Reichs⸗ ſportführers und des Fachamtsleiters für Waldpof wahet Jeine gute Pokaltradiiom Bas Kaſſel— So waldhof:s(:2) (Eigener Drahtbericht) Kaſſel, 3. Aug. See Kaſſel: Rode; Becher. Ziehn; Kloß, Bauder, Hermann; Jacobs, Mathey, Fritz, Hellwig, Klapp. Waldhof: Fiſcher I; Schneider, Siegel; Maier 5 Wer I, Ramge; Siffling, Lauten⸗ bach, Er„Pennig, Günderoth. Mit drei Toren von Maier, Erb und Siffling ſiegten die Waldhöfer in Kaſſel auf dem Platz des BCS Kaſſel an der Hafen⸗ brücke verdient und kamen dadurch eine Runde im Potal weiter. Der Sieg der Mannheimer war nie in Ge⸗ fahr und hätte noch höher ausfallen können, wenn 8 die Blau⸗Schwarzen mehr.. hätten. Die Kaſſeler hatten eine ſehr ſichere Verteidigung, aber einen ſchwachen Sturm, ſo daß ihnen noch nicht einmal das Ehrentor lückte. 9 Schon nach drei Minuten gingen die Wald⸗ höfer durch einen Schuß aus dem Hinterhalt des Läufers Maier in Führung, den der Kaſſeler Torwart, der ſeine Sache ſonſt ſehr gut machte, nicht halten konnte, da ihm die Sicht verſperrt war. In der 23. Minute ſetzte ſich Erb trotz Behinderung fabelhaft durch und ſchoß unhaltbar ein::0. Nach der Pauſe gab es leider einige unange⸗ nehme Szenen. Der Kaſſeler Linksaußen Klapp ſchlug dem rechten Verteidiger von Mannheim, ——— ins Geſicht und wurde des Platzes verw ſchulte aus Arnsberg den rechten Verteidiger von Waldhof, Schneider, heraus, obwohl man keinen ſicheren Grund feſtſtellen konnte. Schließlich wurde auch noch Maier verletzt und —9— einige Minuten ausſetzen, kam dann aber wieder. Nach dieſen unliebſamen Unterbrechungen hatten ſich die Gemüter beruhigt und das Spiel konnte glatt zu Ende geführt werden. Die Kaſſe⸗ ler hatten noch einige Chancen, konnten aber mit ihrem Viermännerſturm*2 die ſehr gute Deckung der Mannheimer nich ausrichten. Mannheim hat ſich nicht ganz ausgeſpielt und kämpfte in der zweiten Halbzeit verhalten, nach⸗ dem der Sieg ſicher war. Aus der Mannſchaft ragten heraus der ſehr gute Verieidiger Schneider, neben ihm war auch Sie gel ausgezeichnet. Die Läuferreihe war eniſchieden beſſer als die von Kaſſel. Im Sturm ſah man einige ſehr gute n der Wald⸗ höfer, vermißte aber immer wieder mal einen kräftigen Schuß. In der Kaſſeler Mannſchaft war ſehr gut der Torwart, die Verteidigung und als der dritte Verteidiger, der behannte Mannheimer Bau⸗ der, der mithin der beſte Mann war. Der Sturm enttäuſchte auf der ganzen Linie. Das Spiel war von 3000 Zuſchauern beſucht. Badiſce zehnkampj⸗Metterſcanen in eidelberg auli(àv 46 mannheim) Lünſhampfmeiſter/ Unbeſcheid(Marlsruhe) 5 Fünfhampfmeiſterin/ Bade, Baden⸗Baden, Zehnkampfmeiſter (Eigener Drahtbericht) Ke Heidelberg, 3. Auguſt. Die badiſchen Mehrkampfmeiſterſchaften nah⸗ men auf dem Platz der TG 78 Heidelberg, der wie ſtets unter der Leitung von Her⸗ many beſtens hergerichtet war, einen flotten Verlauf, der auch durch die Witterung begün⸗ ſtigt wurde. Zu den Mehrkampfmeiſterſchaften der Männer waren zwanzig Athleten angetre⸗ ten, während bei den Frauen lediglich fünf Be⸗ werberinnen auftraten. Am Vormittag kamen neben einigen bereichs⸗ offenen Wettkämpfen, die keine beſonderen Er⸗ gebniſſe zeitigten, der Fünfkampf der Männer zum Austrag. Der Mannheimer Pauli konnte ſich durch eine gute 100⸗m⸗Zeit von 11,4 Se⸗ kunden ſchon früh in 5 rung bringen und dieſe trotz ſchwacher Ergebniſſe beim Kugelſtoßen und Hochſprung weiter aupten und dann noch durch* glänzende 400⸗m⸗Zeit mit blan⸗ ken 51 Sekunden erhärten. Der Mannheimer Pauli wurde ſo badiſcher Fünflampfmeiſter mit 2971 Punkten vor dem der 50 Punkte zurücklag. Die Leiſtungen des Siegers betrugen in der Reihenfolge: 110 m— 11,4 Sek.; Weitſprung 5,86 m; Kugelſtoßen 9,43 m; Hoch⸗ ſprung 1,.53 m; 400 m— 51,0 Sekunden. Die JZehnkämpfer begannen mit dem 1o--Hürdenlauf bei dem ſich Kefel, MrG Mannheim, mit 16,0 Sek. an die Spitze ſetzen konnte und dieſe auch noch nach dem Diskuswerfen, indem der den⸗Badener Bade, Schönauer Arnold mit 36,10 m den beſten Wurf hatte, behalten konnte. Rach dem Stabhoch⸗ —— Vogg⸗Gaggenau— war mit 3,10 m eſter— ging Bade in Führung und gab dieſe nicht mehr ab. Im Speerwurf konnte er mit 48,9 m nochmals die beſte Leiſtung erzielen, ſo daß ihm auch die an und für ſich ſchwache 1500⸗m⸗Zeit im Marathon der Zehnkämpfer nicht mehr ſchaden konnte. Mit Bade wurde der beſte des Feldes badiſcher Zehnkampfmeiſter 41. Jünfka Männer: 1. Pauli(TV 46 Mannheim). 2971 2. Bade(SBVgg. Baden⸗Baden. 2921 3. Waſſen(Poſt Heidelberg). 2853 Zehnkampf männer: 1. Bade(SBgg. Baden⸗Baden). 5277 2. Kefel(Mr Mannheim). 5082 3. Walther(TB 46 Heidelberg) 4982 4. Arnold(TV Schönau). 4886 5. Reinhardt(Univer, Heivelberg 4616 Jrauen: 1. Unbeſcheiv(MTV Karlsruhe) 3291,62 P. 2. Stückle(MTVV Karlsruhe). 2955,28 P. 3. Bauer(Poſt Heidelberg).. 2732,89 P. Weſtdeutſche Geher mit dem Kölner Grittner an der Spitze unternahmen am Sonntag in Köln⸗Kalk einen erſolgloſen Verſuch, Hermann Schmidts Stun⸗ denrekord von 13,10 km zu verbeſſern. Grittner (Reichsbahn Köln) kam als Sieger auf 12,537 km, Rudi Krüger(ASv Köln) wurde mit 12,302 Em Zweiter, Reichstrainer Schwab legte in einem Trai⸗ ningswettbewerb 5000 m in 23,30 zurück. „ „ „ —— retetet * eſen. Dann ſtellte der Schiedsrichter Wer⸗ Schwerathletik, Kurt Frey, und gab ſeiner Freude Ausdruck über die in allen Teilen beſt⸗ gelungene Veranſtaltung. Mit dem Gedenken der Kameraden an der Front, einem„Sieg Heil!“ unſerem Führer und Vaterland und dem Abſingen der Lieder der Nation wurde der Schlußkampf eröffnet. Bantam⸗Gewicht: Kuhlheim(Köln) beſiegte Sterbenk(Zella⸗Mehlis) in 10.35 Minuten mit Ueberſtürzer. Müller(Untertürkheim) ſiegt in 7 Minuten über Schüßler(Kriegsmarine) mit Aufreißer und Eindrücken der Brücke. Biſchoff(Dortmund) wird mit•1 Kampf⸗ richterurteil Punktſieger über Gehring(Frie⸗ ſenheim). Pulheim(Köln) ſiegt in.415 Minuten durch Halbnelſon und Eindrücken der Brücke über Müller(Untertürkheim) Gehring(Frieſenheim) ſiegt in 0,55 Min. durch Ausheber über Sterbenk(Zella⸗Mehlis). Ausgeſchieden ſind: Sterbenk(Zella⸗Mehlis), Schüßler(Kriegsmarine). Pulheim(Köln) 1 Fehlpunkt; Biſchoff(Dort⸗ mund) 1 Fehlpunkt; Gehring(Frieſenheim) 2———— Müller(Untertürkheim) 4 Fehl⸗ punkte. Bantamgewicht: Mäurer(Mannheim) wurde Punktſieger in:1. Kampfrichterurteil über Hertling, Kriegsmarine. Wittmann(Ludwigs⸗ hafen) ſiegt in:.45 Minuten durch Ausheber über Hübner(Oranienburg). Gocke, Kriegs⸗ marine, ſiegt in 4,12 Min. mit Aufreißer und Eindrücken der Brücke über Koenen(Mülheim). Rohde(Eſſen) wird Punktſieger über Schwindt (Hornberg). Ausgeſchieden ſind Hübner und Schwindt. Es ſtehen noch Hertling 3 Fehlpunkte; Koenen 3 Fehlpunkte; Gocke 1 Fehlpunkt; Wittmann 4 Fehlpunkte; Rohde 5 Fehlpunkte. Endtampf von Bantamgewicht: Pulheim (Köln) ſiegte in 14,30 Min. durch Untergriff über Biſchoff(Dortmund). Gehring(Frieſen⸗ heim) ſiegte in 2,45 Min. durch Doppelmatten⸗ hebel über Müller(Untertürkheim). Deutſcher Meiſter 1941;: Pulheim, Gg. Reichsbahn Köln) zwei Fehlpunkte; 2. Deutſcher Meiſter: Biſchoff, Fritz(Athleten⸗ klub Dortmund) 4 Fehlpunkte; 3.—— 3598— 2. Juſtin(Bfe Frieſenheim punkte; 4. euſſches Meiſter: Rler, Adam(Kruftſport⸗ verein Untertürkheim) 7 Fehlpunkte: 5. Deutſcher Meiſter: Sperbenk, Fritz(Jugend⸗ kraft Zella⸗Mehlis) 8 Fehlpunkte; 6. Deutſcher Meiſter: Schüßler, Willi(Kriegs⸗ marine Wilhelmshaven) 7 Fehlpunkte. Endhampf Weltergewicht Koenen(Mühlheim) wird Punktſieger über Hertling(Kriegsmarine); Gocke(Kriegsmarine) wird Punktſieger über Rohde(Eſſen); Hoenen (Eſſen⸗Ruhr) ſiegte nach.02 Min. durch Auf⸗ F über Wittmann(Ludwigshafen). 1. Deutſcher Meiſter 1941: Gocke, Guſt. (Kriegsmarine, Wilhelmshaven) 2 Fehlpkte. 2. Deutſcher Meiſter: Hoenen, Hans(TV. Eſſen, Mühlheim), 4 Fehlpunkte. 3. Deutſcher Meiſter: Wittmann, Franz (TFo, Ludwigshafen), 7 Fehlpunkte. 4. Deutſcher Meiſter: Rohde, Heinrich (Athl.⸗Klub Eſſen⸗Weſt), 8 Fehlpunkte. 5. Deutſcher Meiſter: Hertling, Fr. Wilhelmshaven), 6 Fehlpkte. 6. Deutſcher Meiſter: Schwindt, Herm. (Germania Hornberg), 6 Fehlpunkte. Dor der Siegerehrung die von Hauptſportleiter Schopf vorgenom⸗ men wurde, man der auf dem Felde der Ehre gebliebenen Kameraden mit dem Lied des guten Kameraden. Herr Dr. Chlebowsky überbrachte die Grüße des Oberbürgermeiſters unſerer Stadt und überreichte den Siegern die von der Stadt geſtiftete Ehrennadel. Damit hatten die Kriegsmeiſterſchaften 1941 in Mannheim ihren Abſchluß gefunden und war“' die Mannheim⸗Ludwigshafener Sportge⸗ meinde voller Befriedigung über deren Aus⸗ gang. um den Bezirkspokal W. B. In der Gruppe Mannheim⸗Stadt ſind die Be⸗ zirkspokalſpiele ſoweit gediehen, daß das Endſpiel ſtatt⸗ finden kann. Hierzu werden ſich Sonntag, 17. Auguſt Spielvereinigung Sandhofen und Vie Neckarau gegen⸗ übertreten und zwar auf dem VfR⸗Platz. Das Endſpiel in Gruppe Bergſtraße zwiſchen FV 09 Weinheim und FV Hemsbach, das kürzlich trotz ver⸗ längerter Spielzeit ohne Entſcheidung blieb(:), wurde geſtern wiederholt. Diesmal ſiegte Weinheim nach hartem Kampf:3, Halbzeit:0. Die Tore für Weinheim erzielten Hammer, Gaſtſpieler Vogt, Rechts⸗ außen Schneider und den Siegestreffer Fiſche.— Hemsbach verwandelte zwei Elfmeter, Gberl erzwang den Ausgleich:3.— Spielleitung: Pennig⸗Waldhof. Im Auftrag der Bezirksſportbehörde übergab Fach⸗ wart Nagel den Pokal. Der Endſieger aus der Gruppe Schwetzingen iſt FV Schwetzingen nach ſeinem:1⸗Sieg über Olympia Neulußheim, Zur Zeit ſteht noch nicht feſt, ob die Sie⸗ ger der Gruppen Bergſtraße und Schwetzingen noch gegen den Sieger der Gruppe Mannheim⸗Stadt antre⸗ ten müſſen. ——◻◻◻◻◻ε Adelheid · Quelie Das groſle deutsche Nierenwasser Eind Sie nieren⸗ leidend? Dann: — Rootehlos— dor—————— Soesssssesesesssnss60 Zzu haben in Apotheken und Mineralwassergroßhandlungen dei 25 Fl. Liter pro Flasche 32 big. pfand 15 Pig. „Hhakenkreuzbanner“ Montag, 4. Guguſt 194 Deelin, Köniasberg, Srankiurt, Wien und Dremen ſtellen die Ruder⸗Meiſter bei den zweiten Kriegsmeiſterſchaften in Berlin⸗Grünau mit dem olumpiſchen Boden in Berlin-Grünau iſt eine der ſtolzeſten Erinne⸗ rungen des deutſchen Ruderſports verknüpft. Uach dem Auftakt durch die Europa⸗ meiſterſchaften 1955, bei denen die damals neugeſchaffenen repräſentativen Regatta⸗ anlagen die Jeuerprobe glänzend beſtanden haben, flatterte ein Jahr ſpäter, als ſich die Jugend der Welt zu friedlichen ſportlichen Wettkämpfen traf, fünfmal das Hakenkreuzbanner am Siegesmaſt. Damals ſchuf Deutſchland ſeinen großen Ruf als europäiſche Rudernation, den es 1957 in Amſterdam und 1958 in Mailand bei Europameiſterſchaften mit weiteren großen Erfolgen feſtigte. Grünau mit ſeiner landſchaftlich ſchön eingebetteten Regattaſtreche war am Wochenende zum dreizehnten Male der Schauplatz des Meiſterſchaftsruderns, der dreißigſten Meiſterſchaftsregatta, und hier erlebte man am Sonntag den Tag der Entſcheidungen. Tauſende und aber Tauſende umſäumten die HKampfſtrecke, wäh⸗ rend ſich auf dem langgeſtreckten Regattaplatz wie immer bei derartigen Anläſſen aus allen Ceilen des Reiches alte Rennruderer, führende Männer des Sports und Funktionäre trafen. So hatte nicht nur die kämpfende Jugend ihren großen Tag, ſondern auch die Senioren des heute ſo ſtarken und führenden deutſchen Ruderſports hatten ein erlebnisreiches Grünauer Wochenende. Eine glatte Angelegenheit für Haſenöhrl war das Einer⸗Rennen um die Meiſterſchaft um die Brillantkette, die ſich der Europameiſter von 1938 zum vierten Male holte. Sein alter Widerſacher Will Füth, der über den zweiten Platz nicht hinauskam, beſchränkte ſich nur dar⸗ auf, die beiden jüngeren Gegner in Schach zu halten. Füth wurde hierzu veranlaßt, weil er ſich für das ſpäter folgende Doppel⸗Zweier⸗ Rennen ſchonte. Vierer mit Steuermann: 1. Ruderelub Germania, Königsberg:43,4 Min.; 2. Rudergeſellſchaft Viktoria, Berlin:45; 3. Lübecker Ruderclub:49; 4. Berliner Ruderclub Hellas; 5. Würzbg. Ruderverein; 6. Renn⸗ gemeinſchaft Berlin 76— Brandenburgia. Doppel⸗Zweier für Frauen: 1. Rudervereinigung Allianz, Berlin:26,3; 2. Erſter Frauen⸗Ruderclub Hannover:28,3; 3. Renngemeinſchaft Poſtſportverein Stephan— Alademiſcher Ruderclub, Breslau:29; 4. Ruderbund Froh⸗Volk, Berlin. Zweier o. St.: 1. Berliner Ruderclub:32; 2. Deſ⸗ ſauer Ruderverein:47; 3. Frankfurter Rudergeſell⸗ ſchaft Germania bei 800 Meter aufgegeben. Einer: 1. Ruderverein Ellida, Wien(Haſenöhrl) :18,3; 2. Deutſcher Ruderverein, Amſterdam(Füth) :33,5; 3. Karlshorſter Ruderverein(Kramer):40; 4. BSG Junkers, Schönbeck(Randel). Leichtgewichtseiner: 1. Karlshorſter Ruderverein (Reinecke):29,2; 2. Spindlerfelder Ruderverein Sturmvogel(Möſe):32,1; 3. Graudenzer Ruderver⸗ ein(Domke):34; 4. Turngemeinde in Berlin (Schulze); 5. Ruderclub Oderhorſt, Frankfurt a. d. O. (Hoffmann). Gig⸗Doppelvierer m. St. für Frauen. Reichsſieger⸗ Wettbewerb im Stilrudern: 1. RG Wiking, Leipzig 96 Pkt., 2. RV Rückertſchule, Berlin 95 Pkt., 3. Deſ⸗ ſauer Frauen⸗RV 87 Pkt., 4. SVgg. Dresdenia, Ber⸗ lin 87 Pkt. Vierer o. St.: 1. RC Germania Königsberg:36,1 Min., 2. Berlin RC Hellas:39,3 Min., 3. RG Viktoria Berlin, bei 400 m aufgegeben. Leichtgewicht⸗Vierer o. St.: 1. Bremer RV1882 :57,4; 2. RG Berlin Räͤ, Sport Boruſſia, Märk. Waſſerſport, Berlin:01,4; 2. RV Collegia, Char⸗ lottenburg:06,2; 4. Frankfurter RG Oberrad ohne Zeit; 5. RV Hannover ausgeſchloſſen. Rennmann⸗ ſchaft Berlin 76 Titania und Berlin Rͤ Hellas im Vorrennen ausgeſchieden. Einer für Frauen: 1. SG Frankfurt(Frie⸗ del Haach:46,3; 2. Brünner Ra Bruna(Suſi Toglar):48; 3. Lübecker Frauen⸗RG(Inge Oehlen⸗ ſchläger):52; 4. Münchner Ra(Erneſtine Sill): 5. Lübecker Frauen⸗RG(Annelieſe Hofſtätter).— Zweier m. St.: 1. Frankfurter RG Ger⸗ mania(Oskar Glock, Ludwig Rumbler, St.: Willi Günther):37,3 Min.; 2. Deſſauer RV:44,3 Min.; 3. RV Frieſen, Berlin:50,3 Min.; 4. Renngemein⸗ ſchaft Berlin 76— RC Brandenburgia:04 Min. Doppel⸗Zweier: 1. RC Titania Charlot⸗ tenburg:42,3 Min.; 2. RG RV Rüſſelsheim— Deutſcher RV Amſterdam(Georg v. Opel, Willi Füth) :47,3 Min.; 3. Ro Karlshorſter RV— Berlin 76 :53 Min.: 4. Dresdner RV:55,8 Min.; 5. Bonner RV 82:57,6 Min.; 6. RV Nautilus, Klagenfurt :59 Min. Doppel⸗Vierer mit St. für Frauen: 1. Frauen⸗ Ré Hannover:07,4; 2. Frankfurter RV 1865 :08,0; 3. Ruderbund„Froh Volk“ Berlin:13,3; 4. RG Germania Tegel:14,4; 5. Reichspoſt Stet⸗ tin 08:14,8; 6. Hamburger Ruderinnen⸗Klub:16,5. Achter: Renngemeinſchaft Waſſerſport, Sturmvogel, Allianz, 1. Berliner Ruderklub:05; 2. Frankonia, Wiking Berlin:06; 3. Märkiſcher Renngemeinſchaft Berlin:10; 4. Mannheimer RV Amicitia, nicht gezeitet; 5. Polizeiſportverein Ham⸗ burg, nicht gezeitet. Das mit Spannung erwartete Achter⸗Rennen, das einen hervorragend ſchönen Verlauf nahm. ſah zunächſt die Renngemeinſchaft Allianz in Führung. Bei 400 m ſtieß aber der Berliner RC durch mächtigen Zwiſchenſpurt vor, ſetzte ſich an die Spitze des Fünfboot⸗Feldes und wehrte alle Angriffe energiſch ab. Auf dem weiteren Teil der Kampfbahn gelang es zwar der Allianz⸗Mannſchaft, noch einmal kurz die Führung zu übernehmen; aber der BRCſmit den neuen Zweier⸗Meiſtern Hanemann und Baltruſch am Schlag hatte die größere Kraft, um mit einer knappen Viertellänge das Ziel zu erreichen nud damit ſeinen Titel er⸗ folgreich zu verteidigen. Dem Mannheimer RV Amicitia gelang es trotz guter Zuſammen⸗ arbeit und energiſchem Einſatz nicht, vorzuſto⸗ ßen und ſich freizumachen. Mannheimer Kann⸗örauen wurden Meiiter in Bromberg Dreimal Werner Ueth bei den Deutſchen Kanumeiſterſchaften in Bromberg Der Holzhafen Branau bei Bromberg war am Sonntag der Schauplatz der Kurzſtrecken⸗ rennen der Deutſchen Kanumeiſterſchaften. Die Anteilnahme der Bromberger Bevölkerung an den Titelkämpfen war ſehr ſtark. Die heftigen und hartnäckigen Kämpfe waren zugleich die beſte Werbung für den ſchönen Waſſerſport. Die ſchon am Vortage bei den Langſtreckenren⸗ nen erfolgreichen Fahrer waren auch am Sonn⸗ tag auf der kurzen 1000⸗m⸗Strecke wieder auf den erſten Plätzen zu finden. So konnte der Berliner Werner Neth nach wundervollem Kampf gegen Olympiaſieger Hradetzky die Meiſterſchaft im Einer⸗Kajak gewinnen und we⸗ nig ſpäter verhalf er dem Verein für Kanuſport zum Erfolg im Kajak⸗Vierer über den Titel⸗ verteidiger Turngemeinde München. Eine dreifache Siegeskette hatte noch der Wiener Proisl zu verzeichnen. Bei den Frauen waren Ehmenkühler und Elsbeth Kropp im Kajak⸗Einer bzw. ⸗Zweier wieder ſiegreich. Im Kajak⸗Vierer kam dagegen die Mannheimer Kanugeſellſchaft zu friſchen Meiſterſchaftsehren. Ergebniſſe: Einer⸗Kafak: 1. Werner Neth(Vf Berlin); Hradetziy(Sportgem. ih Wien); Ellgring(IKV Duisburg); Rittſteiger(Sportgem. Wien); Kajak⸗Zweier: Hradetzky/ Ritiſteiger (Sportgem. ih Wien); 2. Gebr. Knaſt(Mainz⸗Kaſteler Ro Germania); 3. Triebe/ Poiger(TG München); 4. Horn/ Jakobitz(Poſt SG Berlin); Kajak⸗Vierer: 1. Verein für Kanuſport Berlin; 2. TGem. München; 3. Poſt SG Berlin; 4. Preußen Königsberg; Kana⸗ dier⸗Einer: 1. Karl Proisl(Polizei SV Wien); 2. Salmhofer(Wiener Kajakklub); 3. Neumüller(Po⸗ lizei SB Wien); 4. Baer(WSwW Leipzig); Kana⸗ dier⸗Zweier: 1. Proisl/ Weinſtabl(Polizei SB Wien); 2. Schreiber/ Koſig(Polizei SB Hamburg); 3. Schlotte/ Kainz(Hamburger Kanuklub); 4. Henle/ Trompeter(Linden⸗Mühlhauſen). Frauen: Kajak⸗Einer: 1. Joſefſa Leh⸗ menkühler(WSc Lippſtadt); 2. Marta Wolz(Mannh. KG)z. 3. Brunhilde Rautenberg(Königsberger KK); Kajak⸗Zweier: 1. Waſſerſportklub Lippſtadt; 2. Mannheimer KG(Marta Wolz, Bertl Kocher); 3. Reichsbahn S6 Eſſen(Hertha Endrikat, Edith Lange); 4. Paddel⸗Geſ. Mannheim(Erika und Fanny Ste⸗ ger)) Kajalk⸗Vierer: Mannheimer Kanugeſ. (Volz, Kocher, Krebs, Ernſt):41,1; 2. KB Oſtland Königsberg; 3. Linden⸗Dahlgauſener KC; 4. Poſt S6 Hllle Rloalen traten 10 TSG 61 Ludwigshafen— VfR Mannheim:0 Das war alſo die„Ouvertüre“ zur neuen Fuß⸗ ballſpielzeit in Ludwigshafen auf dem Platze an der Lagerhausſtraße am Samstagabend. Man darf vorausſchicken, daß ſie durchaus be⸗ friedigend ausgefallen iſt und ſich ein ganz nettes und flottes Spiel abwickelte. Es hatte nur den einen„Schönheitsfehler“, daß keine Tore kamen, die der Zuſchauer nun einmal ſehen will. Die Zugkraft des VfR Mannheim und die Tatſache, daß viele Mannheimer mitgekommen waren, erbrachte dem von Hornig(Oppau) ganz vorzüglich geleiteten Treffen mit mehr als 800 Zuſchauern einen über Erwarten guten Be⸗ ſuch. Der VfR benützte die Gelegenheit zum —— von ſieben ſeiner jüngſten Nachwuchs⸗ ſpieler, von denen drei vor und vier nach der Pauſe im rotweißen Dreß erſchienen waren und von denen kein einziger ausfiel. Unter den ſchlanken, ſchmalbrüſtigen Mannheimer Hitler⸗ jungen erblickte man ſogar manch hoffnungs⸗ volles Talent und die Namen Heim und Raiber vor allen wird man bald öfters hören dürfen. Allein, die Stützen der Mannheimer Mann⸗ ſchaft waren aber doch die beiden einzigen Stammſpieler, die der VfR mitgebracht hatte, Rößling und Feth, die Großartiges leiſte⸗ ten. Auch der Gaſtſpieler Wolfrum(aus Fürth) im Tor hielt ausgezeichnet und im Sturm war einmal mehr Danner der ge⸗ fährlichſte Mann. Es iſt ſchade, daß er nie recht⸗ Fich abzuſpielen verſteht, wie auch der ſchnelle chwarz viel brauchbarer wäre, wenn er etwas mehr mit dem„Köpfchen“ ſpielen wollte. In der Elf der TSG Ludwigshafen waren viele ältere Kämpen, die noch immer ihren Mann ſtehen. Man ſah Hörnle, Müller, Schäfer, Zettl und den beurlaubten Ullrich. Heinrich hütete in alter Meiſterſchaft das Tor und ihm ſowie Müller, an dem die meiſten Mannheimer Angriffe ſcheiterten, verdankt es die TSG in erſter Linie, daß ſie nicht geſchlagen wurde, denn vor Halbzeit hatte der VfR große Vorteile im Felde, denen leicht ein bis zwei Tore hätten entſpringen können Es war bewundernswert, wie nach Halbzeit Ludwigshafens alte Garde aufdrehte. Sie kämpfte mit ſolchem Einſatz, daß ſie in gleichem Maße tonangebend wurde wie zuvor der VfR. Aber auch bei ihr verſtand es der Sturm nicht, eine Reihe günſtiger Erfolgsmöglichkeiten zu verwerten, ſo daß der Kampf ſchließlich torlos beendet wurde. Spielabſchlüſſe Das Endſpiel um den Mannheimer„Bezirks⸗ pokal“ zwiſchen Vf? Neckarau und SpVag. Sandhofen findet am 17. Auguſt, voraus⸗ ſichtlich auf dem VfR⸗platz, ſtatt. he. Der SV Waldhof wird am 9. Auguſt in Darmſtadt gegen den neuen Bereichsklaſſenver⸗ ein SV 1898 Darmſtadt ſpielen und tags darauf zum Jubiläum bei Viktoria Aſchaf⸗ fenburg gaſtieren. he. Grübermüdete Sisse ſind die bewährten Efaſit Fußpflege ⸗Präparate größte Wohltat. Efaſit befreit von Fußqualen wie Schwellungen, Brennen, Blaſen, Ekzemen, übermäßigem Fußſchweiß, Hornhaut und Hühneraugen. Machen Sie einen Verſuch, aber nehmen Sie nur Efaſit, das belebt, desinſiziert, kräftigt und heilt. Ihre Füße werden es Ihnen danken. 1) Efaſit⸗Sußbad(s Stück) NM..9o,⸗Fußereme RM.. 55, „Fußpuder RMm⸗. 75,⸗Hühneraugen⸗Tinktur RM⸗.75 Zu haben in allen Fachgeſchäften. EfasitVertrieb Togalwerk München 27 Oftene Stellen gesuchl 90 Biglerin Wäsche- und Kleider fobrik Max Berk-Mannheim- D 7, 1 Ausläufer od. 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Juni 1941 fand den Heldentod bei den Kämpfen im Osten in vorbildlicher Pflichterfüllung für Führer, volk und Vaterland mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, unser — treuer, unvergeßlicher, hoffnungsvoller Sohn, mein lieber Bru⸗- der, unser lieber Schwiegersohn, Schwager, Oonkel, Neffe und vetter Dr. med. Hans Hofienroin Asslstenzerzt d. R. und Batalllonscrzt Frankfurt a.., Holbeinstraße 57/, Krappitz(.-.) und Solingen, im Juli 1941. Mannheim, Gutenbergstraße 23, In tie fer Trauer: lieselonte Honenroth, geb. Bertrom Dir. Dr. Val. Honenroth und Frœu Dr. Kurt Honenroth Femilie Ernst Bertrom uncl alle Verwendten von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Todesenzeige Am Samstag, dem 2. August 1941, verschied nach langer. mit großer Geduld ertragener Krankheit meine innigst- geliehte Frau und herzensgute Mutter, meine liebe Tochter. unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante. Frau Lina Else Malzacher geb. Stelnmetz im Alter von nahezu 50 Jahren. Mannheim(Schwetzinger Str.), den 3. August 1941 Intiefer Trauer: Ernat Malzacher('feldmeister im RAb) nebst allen Angehörigen Beerdigung: Dienstag, 5. August, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof. Lündigu Wir künc uUnserer 4 Die Verzi ber 1941. Die Einlö: leihebeding scheinen, fé fehlender n- Zum Um im Rahmen zum Kursen Zii Sti Li. Zu Die Anme 20. 9. 41 bef Die Anme kündigten 8 an der Kas in Berlin in Frankfur d. M. Die Einlõö den genant börsenums Es wird 8 getrennt na Mit Rücks digten Pfar reichen. Mannheir zur Aushilfe geſucht Union-Hote L 15, 16 Verslcherungs · Zervierfräulein Fdchmann oder Frau für wö⸗ lau. Sparten über⸗ chentlich vier Tage nimmt Inkaſſo nebenberufl., eben⸗ ſo Krankenkaſſe.— Angeb. unter Nr. 188 658VᷣR an den Verlag ds. Blatt. an ſoliden Herrnzloren. Abzugeben zu vermieten. ſgegen Blohnung Tatterfallſtr. 22 pt. im HB in Mhm. ſofort zu vermiet. Verloren 5˙5. 1. 4. 404. 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Aurelia und dem Gar- tenbauverein Sandhofen für den letzten Scheidegruß und nicht zuletzt Stadt- pfarrer Gail für seine trostreichen Worte, sowie allen Freunden und Bekann- ten, die durch Kranz- und Blumenspenden seine letzte Ruhestätte schmückten und ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim-Sandhofen, den 2. August 1941. Fütr die Hinterbliebenen: Frau Josefine Eberle Wwe. mi 4½ Bei der q Verwaltune gen(Tilgur RM 50 000.— duchstobe A B C D Restante. Die ausg Anleihebec an den Ka in Berlin in Frankiu d. M. 8 Mit Rück bei einer c Manhein Hetzee in beſter Metzgereingee tung zu ve bote unter Ni des„HB“ in guſt 1941 23 adischeKommunale Landesbank ſm nannneimer 0 Oeflentliche Banle- und Piundbriefanstalt Fall- und Zuo- Ve 78 0 h 2 rU H 9 S- 41 E S 8 0 h 4 ft M 2 n N H 2 m ne HIIXIEII 1 — Ab 3 85 4 eschättsja 40 erzielfe— 13 ig ee, Lündigungsbekanntmachung mit Umtauschangebot nn urchaus be⸗ 3— vi ründigen hiermit sämtliche noch im Umlcuf befindlichen Stücke 4 .C att IJunseter ö——— daß keine 405„0(u. 8%) Gold-Hypoimekenpiandbriele/ Relhe 1 Machetuch reuer-, sturmschacdlen-, Einbruchdiebstahl-, Glas-, Wasserleitungs chauer nun zur Rückzchlung zum Nennwert auf 1. Oktober 1841 schaden-, Transport-, Valoren-, Reisegepäck-, Einheit-, Maschi- n(mitation) nen-, Musikinstrumenten-, Unfall-, Haftpflicht-, Auto-Versicherung m und die 14 der gekündigten Pfandbriefe endigt mit dem 30. Septem- am Lager itgekommen— Le g(Oppau) 1 1. Die Einlösung der gekündigten Pfandbriefe erfolgt nach Maßgabe der An- 1 Lcüred it mehr alss 4 leihebedingungen zum Nennwert gegen Einreichung der Stücke mit Zins- 3 M h 2 uguten Be⸗ scheinen, fällig 1. 4. 42 ft nebst Erneuerungsscheinen. Der Betrag etwW‚ Mannheim 4 ann elmer enheit zum tehlender noch nicht fälliger Zinsscheine wird am Kapital gekürzt.—— 2. 9. 3 Nachwuchs⸗ Zzum Umtausoh bieten wir den Inhabern der gekündigten Pfandbriefe L h h 0 I h ft A48 8 er der im Rahmen der vorhandenen Stückelung unsere mündelsicheren—* 2 enSversic erüngs- ESe S0 d 5 er In nen waren 4%%igen Hypothekenpfondbrieſe/ Reihe 7 aum kurse von 100 /% an. Sarchtiemitiel Encde194l.„„154.14849 827.— hoffnungs⸗ Zinstermine: 1. 4. u. I. 10.— und Raiber erster Zinsschein fällig 1. 4. 42 2 Himetalle Geschäftsberichte stehen Interessentenjederzeitzur Verfügung ren 3 Stückelung: RM 5000.—/ 1000.—/ 500.—/ 100.— A * 4 Lieferung: nach Erscheinen kauft: ch. Krebs racht hatte, Zulassung der Pfandbriefe zum Handel h. zur Notiz an den ais tiges leiſte⸗ Börsen in Berlin u. Frankfurt q. M. sowie zum Lombardverkehr————————————————————————————— rum(aus 3 bei der Reichsbank in Klasse I wird veranlaßt.—— et und im 2 Die Anmeldung der gekündigten Piandbrieſe zum Umtausch ist bis zum Kohlenkasse Mannheim · Neckorau Wer übernimmt er der ge⸗ 20. 9. 41 befristet. Eingetragene Genossenschatt mit heschränkter Hattpnient 5 1 er nie recht. bie Anmeldung zum Umtausch unter gleichzeitiger Einreichung der ge- — 3 ſchnelle ründigten Stücke kann erfolgen Bekannimachung A an der kasse unserer Hauptanstalt in Monnheim sowie bei unseren Zweig⸗ Laut—————— afen waren 4 anstalten Freiburg 1. Br., Karisruhe i. B. und Stralhurg 1. Els., aernatsse vam 3 zind die imer ihren ferner— 4 00— 2 35 orbereit zahlung der Geschäfts- er, Schäfer, in Berlin bei der Deutschen Girozentale— Dt. Kommunclbank— und alle Mit ieder auf, ihre 5 inrich 5 15 mit Unterwasserschneider h. Heinrich I. bei der Deutschen Landesbankenzentrale.-G.— in—*.—— 4 1 St— ne Bes 1— 5 Wun in—— bei 15 Nasscuischen Landesbank— Landesbankstelle— e————— — d. M. Frankfurt q. M. den zu gegebener Zeit bekanntgegeben. 5 Die Einlösung der gekündigten Pfandbriefe und der Umiqusch wird an Mannheim-Neckarau, den 2. August 1941 Clbau, ſnetæ, Adolę- ilitler-Straße He: 7 8 Vorteile im Jaen genannten Stellen sowie bei allen übrigen Banken und Sparkassen Kohlenkusse Monnheim- Neckorou Tore hätten börsenumsatzstsuer- u. provisionstrei vorgenommen. 5 kinge tragene benossenschaft mii deschrünkter Hatipſſient Es wird gebeten, bei der Einreichung der gekündigten Stücke dieselben ber autsichtsrat: Chr. Na u 5 ich Halbzeit getrennt nach Buchstaben und in arithmetischer Reihenfolge zu verzeichnen. ber Wranſf Hugo Ur la ü. m Reichelt Verschiedenes 555 Haltbare Gurlen rehte. Sie Mit Rücksicht quf die Devisenbestimmungen wird empfohlen, die gekün- — digten Piandbriefe bei der ortsansässigen Sparkasse oder Bank einzu- r der VfR. ichen. die weder anlaufen noch weich wer⸗ turm nicht, 10 5 im, den 31. juli 1941 5 beit„Ln lern Mm mning it 10 e 305 b. i5. irn n 8 74 enie e Dut 1 a n 133 n m, den juli Wegen dringlicher organiſatoriſcher Arbeiten bem e migebrancht bor⸗ en BADISCHE KOMMUNALE LANDESBANK nnen fater ggengnr an Weehn e 10 ocht zu werden. 1 7 f Liter 45 ennig. — Girozentrale— 1 5 Antrüge auf Ausſtellung von Be⸗ maritipists Oeſtentliche BZank- und Piandbrieſanstalt r„Bezirks⸗ nd SpVgg. uunemen ſur Eonnnefnmmenf ar-.nbos- er ien lll. Mulele. 5 38 3 4 0 3 + + und GEthuhe 7 4————————— zlaffender⸗ 3 12. lat Li in den Zweigſtellen des Städt. Ernährungs⸗ und tags d 18 0 ommun 0 an 08 an und Wirtſchaftsamtes in der Zeit vom 4. eine a A f 415 bis 9. Auguſt 1941 nicht entgegengenommen 1 4 Osflentliche Bank- und Piondbrieſanstalt 3 M INNIUIEII Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt] ł Eła Oket Ingen 1——————— Für die Abgabe von Bezugſcheinen für den Erwerb Kämpften im 7 von Erſatzbereifung für Fahrräder ſind ab 1. Auguſt 0 ann mao Ulg 3 Vereinsregiſtereinkrag Einzel- 1941 die nachſtehenden Beſtimmungen maßgebend: 4 lieber Bru- 24 Juli 1. 75 b ben: etter 3 R vom 24. Juli 1941: Mösb el Erſatzbereifungen werden abgegeben: 4 1. Aun, Sthichtarbener, deren Wen zwiſchen Wobn⸗ und rofih 4½ /RM kommuncdlschuldverschreibungen/ Serie 3 Vereins iſt geändert in: Schützen⸗75.- 100 120. Arbeitsſtätte mindeſtens 3 Kilometer beträgt. 1 gemeinſchaft„Diana“ E. V. Mann⸗ reinir 4 3 3 Bei der am 29. Juli d. J. unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzers des heim⸗Waldbof e 9• 80 2. An Körperbehinderte, deren Weg zwiſchen Wohn⸗ und rgstraße 23. Iverwaltungsrats durchgeführten 1. Auslosung obiger Schuldverschreibun- Amisgericht Fé. 3b Mannheim—— 210.— und Arbeitsſtätte mindeſtens 4 Kilometer beträgt und gen(Tilgungstermin 1. Sept 41) wurden folgende Stücke über insgesamt Ferefnstegftereinkeag e2. kein öffentliches Verkehrsmittel auch in ſozialer Hin⸗ 3 RM 50 000.— gezogen: 1 ſicht benutzt werden kann. Za Zuli 4+ Naoachtilsche 1 — W n der H bac. 22. Geſchäftsräder.* — 3 Buchstabe sStückte æu R Nr. 1 Deutſche ne fuͤr Frisierkomm. Es können nur die dringendſten Anforderungen berück⸗ 1 Kanaliſgtion und chemiſche Induſtrie 115 125 135.- ſi es 5 . V. Mannheim⸗Friedriehsfeld. putzschränke ichtigt werden. A 5 000.— 12 238 283 29 484— 35.— Für die Aushändigung eines onffi f Tische Antragſteller eine Beſcheinigung des Ar eitgebers über 5 1 000. 103 370 39³ 464 5³⁸ heſſenlliche Crinnerung rund 25.— 35.- die Tätigkeit(3. B. als Schichtarbeiter uſw.), die Entfer⸗ — 579 8⁴³ 869 10³⁸ 1* fü enzch Zab⸗Fstwnie ung zwiſchen Arbeitsſtätte und Wohnung, über ſoziale 3 nes res iess ih ie, sze nieen. Der Arbengloer hofie fhridie Knzoben in der zur Lohnſteuer und Wehrſteuer, ein⸗ Ar Ang 1423 1446 1504 1590 1725 behalten im Mongt Fuli 1941, fäl⸗ 138.— 27.— Beſcheinigung ch langer. lig am 11. Auauſt 194½ Potentröste W———* e innigst- 1967 1968 2. We***.e 20.— 72.—• In allen Fällen iſt die alte Bereifung in den Geſchäfts⸗ STochfe 3—— 4 5 223—1 1 Wn D41 fch Baumannsto räumen der Reifenſtelle, Mannheim, L 2, da, abzugeben. b 100.— 28s 1386 201 200 250 e nn Für die Abgabe von Erſtbereifung, d. h. für den Er⸗ Er 4. Vermögenſtener ſweiſe, Rate fürEr 1. wr.—3 werb von neuen mit Gummibereifung verſehenen Fahr⸗ 9 4 3 Re 31 941, Sge⸗ 5 5 6 5 55 3—4 Restanten von früheren Auslosungen bestehen nicht. e fälliä—.— fante für Er bie ausgelosten Stücke werden zum Tülgungstermin 1. 9 41 nach den Kuſhninaſen rſ 0 n I Anleihebedingungen zum Nennwert eingelöst für' das“ Rechnungsfahr 194t, Mal⸗ W 8 Die Abgabe von Erſatzbereifung wird wie folgt ge⸗ Ian den kassen unserer Hauptanstalt in Mannheim sowie unserer Zweig⸗ Klig am 11. Auauſt 19411 emeephonelg regelt: Die Bezugſcheine werden in den Geſchäftsräumen ugust 1941 f 6. Tilaungsraten für Gheſtandsdar⸗ſ der Treibſtoff⸗ und Reifeuſtelle, Mannheim, L 2, 9a, ab⸗ stellen Freiburg 1. Br., Karlsruhe i. B. und Straßburg i. Els., he iſt 1941:E „ Kben zuſag amnnd⸗ Aenn gegeben: an Wochentagen in der Zeit von—12 Uhr und im RAD*Ms bei dor Deutschon Girosentrele- Deutsche Kommunqlbank- preis ur e ere——— 14.30—16.30 Uhr an Antragſteller, bei denen die gefor⸗ in Frankiurt bei 42 Nasscuischen Landesbank— Landesbankstelle— enantg filr* E derten Beſcheinigungen vorgelegt werden können, mit den 1 d. M. Frankfurt d. M.„ J4 Anfangsbuchſtaben: 4 8. Ich erinere ferner an die Zahlung ptiriedhof. 4 sowie bei allen Sparkassen, Girozentralen und Banken.—3 im Laufe 13 Monats Auguſt. Alell A. Mittwoch, 6. Auguſt 1941 3 Mit Rücksicht guf die Devisenbestimmungen empfiehlt es sich, die Stücke—.—....... Donnerstag, 7. Auguſt 1941 1 bei einer ortsansässigen Sparkasse oder Bank einzureichen. 1035 noch fällia werdendan 195 fmenochiie s 8. Auguſt 1941 Iumannheim, den 31. Juli 1941—— Einkommenftensr 155 55** 5 ARhic 3——*— aus der Einkommenſtenerſchu e⸗— ,.——.Ä U, 2. 2* BADISCHE KOMMUNALE LANDESBANEK rechneten Steuern und Zuſchläge. von S8————.. Mittwoch, 13. Auguſt 1941 ben Mannes. G ians und Vermöagen⸗—...... Donnerstag, 14. Auguſt 1941 Herrn 13 Fine Ei 7 830„. Freita 15. Auguſt 1941 Oeflentliche Bunk- und Piondbrieſanstalt neifingten. n Aima Aüelmann lb.. es 18. Auguf 1941 d US, 28, fuf Z4444 N. O, P. Q... Dienstag, 19. Auguſt 1941 unter Berechnung der er j 5 Shumnisaufchläge, Gebühren und ſubemmalt.. uf5733 Emn n 5 Koſten, am er Voll⸗ 3 Sch W i Donnerstag, 205 Auguſt 1941 ns-Schuckert⸗ 4 7 Ftreckungsyerfahren eingezogen. 5 i 333 „eschätts Wan n T. ü.. Ziniat, 28. Auhuf 104i inonzamt Mannheim⸗Stadt. Roſt⸗ annneimer A,„„—1 7 1 1 Teilhaber e 3 auto-Verwertung„—3. Dienstag, 26. Auguſt 1941 1 3 onto Vr 52/172 Rei Ir.„ E— 3 3 Arart zchmüchten Hetzeerel-FIllale zum weiteren Ausbau eines voll im Betrieb HLaren“ Srge,—— fffodr fffebi An Samstagen bleibt die Reifenſtelle geſchloſſen. befndlichen südwestdeutschen Werkes der[ Horotono op, 35)111 Weſchg; zati 3 4 in be ſt er L a ge, auch als Bauindustrie gesuc ht. Erforderlich zirka enftf Monnhoim: Fingnzamt Schmet⸗ MANNHEIM glüdliſches Diriſchaftsamf Mannheim metzgerei geeignet, mit Einrich⸗ 60 O0 KVM. Günstige Gelegenheit für Bau- insen, Rofticheckkepto Karlsrune ve katertaler Str. 43 3 erp stoffhändler. Zuschrüten erbeten unter Nr. 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Dann faͤllt immer noch eine Menge„Lumpen“ ab, die fuͤr den einzelnen wertlos ſind, fuͤr die Geſamt heit aber von Rutzen.- Alles kann verwandt werden. Kein Stoffabfall geht verloren. Gebt darum in dieſen Tagen alle Stoffteſte und Alttertilien in die Reichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung 19411 3 Von Bi⸗ (Eigene Dra Trotz all litürſachve⸗ ſo wie all legenheit i ſowjetiſchen Man ſpric Vorgehen ſei, daß m geſamte h werde, daß von hoher Ergebniſſe folgsmeldu Ueber die hat man in egeben, da üdlich K die Vern verbände bz aller o ſt w ſowietiſchen vorhandene Entzieht di engliſchen u Boden, daß Inittative i Keſſelbi die erfol ſchen Str gebnis der 1 Lag der deu ſchen Kräfte gen und ab, Heeresleitun gegen durch einen Keil z verbände un ſionen zu tr jede der von zeln vernich Spaltung un infolge der rung fehl ge⸗ ligen Umklat verbände. W gewagt war, geſchaffenen zu durchbrech trotz ihrer öf bald erkenne von ſämtlich galte der M ald zu eine (Eigene Die Lage, t franzöſiſchen Verteidigung die varauffol faſt allen am Fernen Oſten erſten Blick u ſtellt ſie jedock Entſcheidung Reihe von po tet wurde und einer alten un nen Oſten ſich Dieneue unterſtützt du nere Mong rung Wangt ergänzt durch das nun nach japaniſche Sei. mit den Japa Sphäre fernöſ Damit iſt der ſchaftlich und ſtärker gewor wurde breiter noch außenſte immer nachhal den Abſchluß d ihm beſchloſſer lichen Schritt Dagegen hat gungsabkomme lichen Staaten Unordnun geſchweißt. Der