hiel aus der eit“ tpoet „ Hildebrandt Brausewetter enschau gelassen! hlerie— ur 5. Klasse isSere Schalter jeschlossen Dr. Martin 0 1, 7/8 hmen warm essen. vergessen! toft Eabit Speis und Trank reis 20 Tabl. mit 60 Pfg. Bezugs- der Hersteller · sbit- 222 — ifO er Geruchl (ormzession Aeinnheim: Avler 7 Nr. N n 27233 hmonn „ Hofenstr.4 n 23568 Münch Singhof „Windeckstr.2 n 27393 — Sliche ung „äter zu mie⸗ — Zuſchriften H an den Verlag inner Mannbeim, —— 3 Dienstag⸗Ausgabe 3 ** Mannheim, 5. Auguſt 1941 Die Uebenegenheit der Einkesselungsstrategie/ Sowiets vom Machschub abgeschnitten Von Sialys fok bĩs osfwäris Smolensk (Elzene Drahtmeldunz unserer Berliuer Schriftleituns) H. H. Berlin, 4. Auguſt. Trotz allen Vorbehalten geben ſogar die Mi. litärſachverſtändigen der engliſchen Preſſe eben⸗ ſo wie alle Weltzeitungen die deutſche Ueber⸗ legenheit im Oſten zu, die ſich tro heftigſter ſowjetiſcher Gegenangriffe durchgeſetzt habe. Man ſpricht davon, daß diesmal das deutſche Vorgehen beſonders gründlich und ſyſtematiſch ſei, daß mit einer einzigartigen Sorgfalt das geſamte beſetzte Gebiet militüriſch bereinigt werde, daß alſo eine Altion geführt werpe, die von hoher Bedeutung ſei, wenn ſich auch ihre Ergebniſſe zunächſt nicht in glänzenden Er⸗ folgsmeldungen ausdrücken. Ueber dieſe allgemeinen Feſtſtellungen hinaits hat man in der geſamten Weltöffentlichkeit zu⸗ egehen, daß die Schlacht in der Ukraine und üdlich Kiew in ſtändig zunehmedem Maße die Vernichtunz der betroffenen Sowjet⸗ verbände bringen. Ebenſo hat die Aufreibung aller oſtwärts Smolenfk eingeſchloſſenen ſowietiſchen Kräfte bis auf einen kleinen noch vorhandenen Reſt berechtigtes Aufſehen erregt. Entzieht dieſe Meldung doch den hartnäckigen engliſchen und ſowjetiſchen Behauptungen den Boden, daß in dieſem Raum immer noch die Inittative in bolſchewiſtiſcher Hand liege. Die Keſſelbildung, die ſich dabei wieder als die erfolgreiche Methode der deut⸗ ſchen Strategie erwieſen hat, iſt ein Er⸗ gebnis der militäriſchen Syſteme beider Seiten. Lag der deutſchen Führung daran, die gegneri⸗ ſchen Kräfte ſo zahlreich wie möglich abzufan · gen und abzuſchneiden, ſo kam die ſowjetiſche Heeresleitung ungewollt dieſem Beſtreben ent⸗ gegen durch die ſtändig wiederholten Verſuche, einen Keil zwiſchen die vorgeſtoßenen Panzer⸗ verbände und die nachfolgenden Infanteriedivi⸗ ſionen zu treiben, bei dem die Se wjets dann jede der von einander getrennten Truppen ein⸗ zeln vernichten wollten. Dieſe Verſuche der Spaltung und des iſolierten Schlagens ſind alle infolge der Ueberlegenheit der dentſchen Füh⸗ rung fehl gegangen und endeten mit der jewei⸗ ligen Umklammerung der betreffenden Sowjet. verbände. Wenn auch die deutſche Taktik ſehr gewagt war, ſo haben ſich dennoch die von ihr geſchaffenen Ringe überall als eiſern und nicht zu durchbrechen erwieſen, während die Sowjets trotz ihrer öfters zahlenmäßigen Ueberlegenheit bald erkennen mußten, daß die Abſchließung von ſämtlichen Nachſchubquellen der Verpfle⸗ ung, der Munition und des Treibſtoffs ſehr alb zu einer Urſache folgenſchwerer Zermür⸗ bung wurde, Angriffen bis zur worden iſt. Die d den Anfangstage erfolgreich angewandt worden. hat ſie der deutſchen Führung gebracht, während es keinem der Sowjetwerbände gelungen iſt, Umklammerung frei zu machen. die dann von unabläſſigen deut⸗ Vernichtung geſteiger: entſche Strategie iſt nun ſeit n des Kampfes immer wieder Seit Bialyſtok Sieg auf Sieg eingeſchloſſenen ſich von dieſer tlauf zwiſchen drohenden Um⸗ Einſchließung Augenblick verlegte die V Bolſchewiſten den Weg. A von wenigen hundert ausabteilung, hatte, ein Netz vrausabteilung den uf einer Entfernung Metern lag vor der Vor⸗ ſtellung bezogen uf denen es von die eine Höhen von Straßen, a bolſchewiſtiſchen Kolonnen wir rekten Beſchuß ſchlugen die Granaten d ſchen Sturmgeſchütze, der Infanterie⸗ geſchütze in die bolſchewiſtiſchen Kolo ein. Auf den Straßen wu feld, immer neue wurden von den d Auch ein vollbelade Horizont erſchien, nichtet. Zuletzt bl anderes übrig, ßung war vollendet. Am Südabſchnitt der am 3. Auguſt ein deutſche tiger ſowjetiſcher Gegenweh b die die einzige Rückzugsſtraße nen ſowjetiſchen Verbände war. aſtkraftwagen fuhren die acht aten bis auf 120 Meter an die nie heran. Als ſie gerade die ng anbringen wollt chs das Trümmer⸗ olonnen tauchten auf und eutſchen Granaten erfaßt. ner Eiſenbahnzug, der am wurde durch Volltreffer ver⸗ ieb den Bolſchewiſten nichts zukehren. Die Einſchlie⸗ front ſprengte ahnlinie, der eingeſchloſſe deutſchen Sold en, erſchien aus ein ſowjetiſcher 20 Bolſchewiſten. Be⸗ rlaſſen hatten, griffen ſie mit Handgranaten In blutigem Sowjets niederge⸗ aus einem naben ewiſten. Mit Ma⸗ ftwagen mit über vor dieſe den Wagen ve die deutſchen Soldaten und Maſchinenpiſtolen Nahkampf wurden alle macht. Plötzlich erſchienen ſtück zahlreiche Bolſch ngewehren wehrten die deutſchen Solda⸗ Wie groß und einzigartig dieſer Siegeszug unſerer Armeen iſt, geht daraus hervor, daß die Entfernung Mannheim—Panzerſpitze oſtwärts Smolenſt doppelt ſo groß iſt wie die Entfer⸗ nung Mannheim—Warſchau. Nur wer ſchon einmal dieſe letztere Strecke zurückgelegt hat, kann ſich ein wahrheitsgetreues Bild von der Leiſtung der deutſchen Truppen und insbeſon⸗ dere der beſten Infanterie der Welt machen. Weiflauf um die Einschilĩießung Neue Erfolge im Osten Henciel mit Torenjuwelen Berlin, 4. Aug.(Eig. Dienſt) ie ſüdlich von Kiew kam es am.8. zu einem förmlichen W ſowjetiſchen Verbänden, die der g zu entgegen verſuchten und einer orausabteilung, die die ten die Bolſchewiſten ſo lange ab, bis die Sprengladungen angebracht waren, dann ging der deutſche Stoßtrupp in Als die nachſtoßenden Sowjetſoldateen den ahndamm betraten, krachten drei Exploſionen. Mit der Sprengung der Eiſenbahnlinie war der Auf⸗ trag des Stoßtrupps ausgeführt; ohne Ver⸗ luſte kehrte er zu ſeiner Einheit zurück. J gibt einen zuſätzlichen militäriſchen Lagebericht aus. Darin heißt es: Nach Infor⸗ mationen aus militäriſchen Kreiſen haben die ſchnellen Truppen unſerer Honveds in un⸗ zmterbrochenen mt fenomgerndfen im Vor⸗ ſtoß über die Front den Wi rſtand der Sowjet⸗ truppen weſtlich vom Bug gebrochen und den Feind auf das nordweſtliche Ufer des Fluſſes funen„Die Anzahl der Kriegsge⸗ langenen, die während der letzten Kämpfe in unſere Hände ſiel, hat ſich auf 9000 er⸗ höht. Einzelne Bomberverbände unſerer Luft⸗ waffe haben mehrere Sammelplätze der ſich zu⸗ rückziehenden Sowjettruppen wir ſam bombar⸗ diert. Im Laufe der vereinzelt auftretenden Lufttätigkeit des Feindes haben unſere Flak⸗ batterien drei Sowjetflieger und zwei Sowjet⸗ bombenflugzeuge abgeſchoff en. Wie ſchlimm es um die Finanzen der Sowjets beſtellt ſein muß, 3852 aus einer Mel⸗ dung der„New Nork Herald Tribune“ hervor, die in aller Form beſtätigt, daß die Ju we⸗ len der bawenſamilie von den Sowjets als Gegenleiſtung„für die amerikaniſchen Ma⸗ teriallieferungen über Wladiwoftok an Bord eines amerikaniſchen Zerſtörers nach den Ver⸗ einigten Staaten geſchickt werden würden. In Rom beſteht daher kein Zweifel mehr, daß es zu dieſem Schacher, der anfangs unglaublich erſchien, tatſächlich kommen werde.„Der blutige Kronſchatz der Romanows“, bemerkt„Giornale Italia“ dazu, wird nun in den Schatzka · nmern des Weißen Hauſes ruhen, und Rooſevelt damit das Maſſaker der Bolſchewiſten ſanktionieren. Das Spiel der fernösflidien Mädife Noch hoben ciie Diplomoten cls Wort dDes Oel als Kernproblom Eigene Drahtmeldung des„H-) Tokio, 4. Auguſt. Die Lage, die nach Abſchluß des japaniſch⸗ franzöſiſchen Vertrages über die gemeinſame Verteidigung von Süd⸗Indo⸗Chinas und durch die»arauffolgende Guthabenſperre zwiſchen faſt allen am Pazifik intereſſierten Ländern im Fernen Oſten entſtanden iſt, erſcheint auf den erſten Blick unendlich verwirrt. In Wirklichkeit ſtellt ſie jedoch eine Klärung dar, da durch die Entſcheidung des Vertragsabſchluſſes eine Reihe von politiſcher Möglichkeiten ausgeſchal⸗ tet wurde und die Auseinanderſetzung zwiſchen einer alten und einer neuen Ordnung im Fer⸗ nen Oſten ſich klar entwickelt. Die neuen Kräfte— das ſind Japan, unterſtützt durch Mandſchukuo, die in⸗ nere Mongolei und das unter der Regie⸗ rung Wangtſchingweis ſtehende China, ergänzt durch Franzöſiſch⸗Indochina, das nun nach langem Schwanken ſich auf die japaniſche Seite geſchlagen hat, um gemeinſam mit den Japanern an der Schaffung einer Sphäre fernöſtlichen Wohlſtandes zu arbeiten. Damit iſt der Neuordnungsblock wirt⸗ ſchaftlich und politiſch und ebenſo ſtrategiſch ſtärker geworden. Seine Verſorgungsbaſis wurde breiter und ſeine Anziehungskraft für noch außenſtehende Völkerſchaften Oſtaſiens immer nachhaltiger, ſo daß Japan alfo durch den Abſchluß des Paktes auf dem Weg der von ihm beſchloſſenen Neuordnung einen weſent⸗ lichen Schritt vorangemacht hat. Dagegen hat aber der Abſchluß des Verteidi⸗ gungsabkommens zwiſchen den japanfreund⸗ lichen Staaten auch die Mächte der alten Unordnung ſtärker als bisher zuſammen⸗ heſchweißt. Der ABCD⸗Bo ſck hat ſich anläß⸗ lich dieſer japaniſchen Entſcheidung zum erſten⸗ lals eine Einheit Guthabenſperre, der Kündi⸗ andelsabkommen und anderen ſt alſo noch der Faktor, politiſchen Raumgewin⸗ i vor allem mi Thailand ſteh nzeinfluß. An⸗ ermittlung Jo⸗ Sanktionen der Wirtſchaftsakti Die Diplomatiei dem die Aufgabe des nes übertragen iſt, d Thailand beſchäftigen muß unter angelſächſiſchem Fina ſeits hat die erfolgreiche V zſtreit zwiſchen Thailand und gkok ſo günſtige gt, daß Thailand ſich nicht ch Anerkennung ewährung eines Wareneinkauf an n Politikern pans im Gren ch Indochina in Ban rgebniſſe gezeiti in der jetzigen Kriſe dur Mandſchukuos und durch G Millionenkredites für den Japan den japaniſche eine bedeutſame Poſition ein u⸗ ht ſich die diploma⸗ m die angelſächſiſche, n, und die japaniſche u können, daß die Tä⸗ aniſchen Abgeſandten Hop⸗ 8 weſentlich auf ſächſiſchen Mächte im Ferne ihres chineſiſchen Verbündeten T ebracht hat, mit dem die Sowje tzten Monaten in ſtand. Für dieſe Hopkins werden gende Argumente aufgezählt: 1 nigte Planung der Konſtruktion ei bindung Sibirien—Lantſchau; 2. zahlreicher Flugplätze in Südw USlA; 3. die Belie Fluszeugen, wozu Dieſe Annähe räumen. Weiter bemü tiſche Aktivität, vor alle um die Sowjetunio Preſſe glaubt erkennen z tigkeit des amerik kins die Sowjet die Seite der n Oſten und ſchiangkaiſchek tunion in den ſehr kritiſchen Beziehungen Ausdeutung der Tätigkeit „Nomiuri“ fol⸗ Die beſchleu⸗ ner Bahnver⸗ die Anlegung eſtchina durch Tſchungkings mit 600 gland und die USA jets 100 Piloten ſtellen müſſen. rung der Sowjets an Tſchungking von dem Blatt * den Kommuniſten, die nun wahr⸗ cheinlich ihren alten Streit begraben werden. Für die Japaner iſt jedoch klar, daß die letzte E Entſcheidung über die Beteiligung der Sowjets an einer fernöſtlichen Auseinanderſetzung von 'en deutſchen Waffen beſtimmt werden wird. Dennoch frogen ſich die Politiker in Tokio, was die Bolſchewiſten wohr als Gegenleiſtung für die ihnen von Hopkins angebotene angelſäch⸗ ſiſche Unterſtützung angeboten haben könnten. Wenn man auch in Tokio die ein elnen Mel⸗ dungen und Gerüchte bezüglich amtſchatkas und Oſtſibiriens nicht nur als Symptom be⸗ wertet, ſo iſt man ſich darüber klar, daß die Annäherung Moskaus an Amerika und Eng⸗ land für Japan eine direkte Bedrohung bedeu⸗ ten muß. Noch iſt die Diplomatie das Gebiet der politiſchen Betätigung. Die Zeitſpanne, die der diplomatiſchen Aktivität noch gegeben iſt, wird jedoch von einem 8555 materiellen Faktor be⸗ ſtimmt— dem Oel. und Amerika entfeſſelte Wirtſchaftskrieg große Einbußen und Einſchränkungen gebracht, jedoch iſt das Oel noch nicht ausdrücklich einbezogen und die Amerikaner, Engländer und Niederlän⸗ diſch⸗Inder behaupten, das Spiel ſolange fort⸗ ſetzen zu wollen, als Japan auf eine militäri⸗ ſche Sicherung ſeiner Oellieferungen aus Nie⸗ derländiſch Indien verzichtet. Von der Ent⸗ ſcheidung über dieſe Notwendigkeit hängt alſo die Lage im Fernen Oſten ab. as Oelwird zum Kernproblem der internationalen Situation im Pazifik und zum Enſcheidungs⸗ moment einer Auseinanderſetzung wiſchen der alten und der neuen Ordnung in Oſtaſien. Noch hat der von England Politik des Abenieuers Mannheim, 4. Auguſt. Die Entwicklung in USA überſchlägt ſich. Geſtern noch ſchien es, als ſei die Methode des „short of war, des Hart⸗bis⸗an⸗den⸗Krieg⸗Heran⸗ manövrierens, keiner weiteren Steigerung mehr fähig; heute erlebt das Volk der USA, daß der Präſident und die Männer ſeiner nächſten Um⸗ gebung die Provokation wieder ein wenig weiter getrieben haben. Die Schlagwörter, die Sinn und Gemüt der Oeffentlichkeit beherrſchen, wechſeln in einem Tempo, das bedenken⸗ erregende Rückſchlüſſe auf den Geſundheits⸗ zuſtand des politiſchen Organismus zuläßt: Atlantiſche Patrouille und Weſthemiſphäre, Ge⸗ fahr im Pazifik, Freiheit der Meere und er⸗ neutes Vorſchieben des Quarantänegürtels nach Oſten— der Melodienreigen des politiſchen Schlagers rauſcht vorbei, ohne im Gedächtnis derer auch nur einen Tag haften zu bleiben, für die das kakophoniſche Konzert der Politiker beſtimmt iſt und die es gebannt mit Ton und Gebärde begleiten. Was alles haben die letzten Wochen gebracht! Islandbeſetzung und Schießbefehl an die Flotte (der in der Tat dahin geführt hat, daß ein Zerſtörer eine Tiefenbombe gegen ein vermeint⸗ liches U⸗Boot abwarf), Fälſchung eines Diplo⸗ matenbriefs, die Bolivien in eine innere Kriſe ſtürzte und dem Land den Abbruch der Be⸗ ziehungen zum Reich einbrachte, Raub deutſchen Kuriergepäcks in Argentinien, Schaffung von Luft⸗ und Flottenſtützpunkten auf drei das japaniſche Imperium unmittelbar bedrohenden Pazifikinſeln(Midway, Johnſton und Pal⸗ myra), Mobiliſierung auf den Philippinen, Aufnahme„diplomatiſcher Beziehungen“ zu Britiſch⸗Indien, Sanktionen gegen Japan, Ent⸗ ſendung geheimnisvoller„Fachleute“ nach Nord⸗ irland, Reiſe des Sonderbotſchafters Hopkins über London nach Moskau, die nach der einen Verſion der Unterſtützung der Sowjets, nach der anderen aber dem Erwerb ſibiriſcher Stütz⸗ punkte dienen ſollte, Anerkennung der„tſchecho⸗ ſlowakiſchen“ Geheimregierung in London, Ein⸗ miſchung in den Grenzſtreit zwiſchen Ekuador und Peru und— Reden, Reden, Reden, eine hetzeriſcher als die andere. Faſt jedes dieſer Ereigniſſe würde normalerweiſe hinreichen, das politiſche Geſchehen von Wochen und Monaten zu beſtimmen, oder als Symptom für die innere Logik der Ereigniſſe zu dienen, das tragfähige Rückſchlüſſe für eine fernere Zukunft zuließe. Aber die Zeiten ſind nicht normal, die Politik, die in den Giftküchen des Weißen Hauſes zu⸗ ſammengebraut wird, iſt nicht normal, und faſt iſt man verſucht zu ſagen, die Männer, die für dieſe Politik verantwortlich zeichnen, ſind alles andere als normal. Wie ſollte man anders das Verhalten eines Außenminiſters kennzeichnen, der der Oeffentlichkeit einmal den Plan einer „Weltordnung“ vorlegt, die„auf Gerechtigkeit und Frieden beruht“, und der eine Woche ſpäter der Vichyregierung, immerhin alſo der Staats⸗ führung des„befreundeten“ franzöſiſchen Vol⸗ les, die Abſicht des Weißen Hauſes eröffnet, künftig ohne Befragen Vichys mit den Lokal⸗ behörden des franzöſiſchen Kolonialreichs zu verhandeln? Womit nichts Geringeres ange⸗ deutet iſt als der Plan, Dakar oder Ma⸗ rokko das nämliche Schickſal zu bereiten, das die Engländer eben— ohne eigentlich„Krieg“ zu führen— über Syrien gebracht haben Wir können uns nicht vorſtellen, daß das amerikaniſche Volk im Wirbel der Ereigniſſe noch ſo viel Kopf behält, die einzelnen Statio⸗ nen der autokratiſch geführten Außenpolitik ins Bewußtſein aufzunehmen. Nur dies wird es merken: daß das Netz, das man im Weißen Hauſe ſpinnt, ſich über die ganze Welt hinbreitet— von Tſchungking bis Madrid, von Auſtralien bis Island; daß aber gerade die ungeheure Spannweite der amerikaniſchen Po⸗ litik kein Zeichen der Stärke, ſondern ein Symptom dafür iſt, daß Amerika— nach dem Wort des namhafteſten(natürlich jüdiſch⸗) ame⸗ rikaniſchen Journaliſten„eine Inſel, eine ſehr große ſogar, aber trotzdem eine Inſcl“— die notwendige Sicherheit der Meere nicht mehr in „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Guguſt 194, „befreundeten und zuverläſſigen Händen“ weiß und darum ſich in das doppelte und dreifache Abenteuer der Militariſierung zu Land, der Flottenaufrüſtung und einer maritimen Welt⸗ politik von unerhörtem Ausmaß der Reichweite und des Tempos ſtürzen muß, und ſchließlich, daß das mit verbrecheriſchem Leichtſinn begon⸗ nene Abenteuer einen großen und immer noch wachſenden Teil des Volkseinkommens verzehrt. Vielleicht nicht dem„Mann auf der Straße“, wohl aber dem Mann hinterm Ladentiſch und im Kontor iſt Rooſevelt, dieſer weit⸗ herzigſte aller amerikaniſchen Schulden⸗ macher, immer unheimlich geweſen. Er hat die hartgeſottenen businessmen das Gruſeln ge⸗ lehrt; freilich er konnt' es auch, war er doch ſelbſt in den Jahren des deutſchen Inflations⸗ infernos der führende Kopf in der Spekulation gegen die Mark des unbarmherzig gefledderten Reichs.(„Die erſten Rotſchilds wurden dadurch reich, daß ſie heruntergewirtſchaftete Währun⸗ gen zuſammengebrochener Nationen aufkauf⸗ ten“, vermerkte der Proſpekt ſeiner Geſellſchaft). Dieſer Mann alſo, der Zunft⸗ und Geſin⸗ nungsgenoſſe der größten und erfolgreichſten Finanzjuden der Alten Welt, brachte es fertig, die amerikaniſche Staatsſchuld, in der noch die geſamte Kriegs⸗ und Nachkriegsver⸗ ſchuldung enthalten war, im Verfolge ſeiner ſcheinbar ſozialiſtiſchen New-Deal-Politik genau auf das Doppelte, nämlich auf 49 Milliarden Dollar, zu ſteigern. Das eben abgelaufene Fi⸗ nanzjahr ſchloß bei einer Geſamtausgabe von 12,7 Milliarden— deren 6 auf Rüſtungszwecke entfielen— mit einem Fehlbetrag von 5,1 Mil⸗ liarden Dollar; im bevorſtehenden Haushalts⸗ jahr wird die Bundesregierung vorausſichtlich 22,3 und zwar allein für die Rüſtung 15,5 Mil⸗ liarden verausgaben und, da ſie die Steuer⸗ ſchraube nicht bis zum Weißbluten der Betreu⸗ ten anzuziehen wagt, die Bundesſchuld um wei⸗ tere 12½ auf über 60 Milliarden Dollar ſteigen laſſen! Ein hübſches Sümmchen, auch für das Land der babyloniſchen Turmbauten in Politik und Finanz. Angeſichts der unſchwer abzuſehenden in⸗ flationiſtiſchen Tendenzen, die im Gefolge ſei⸗ ner Verſchuldungspolitik zu erwarten ſind, ver⸗ ſucht der Präſident, jetzt ſchon Bremſen in das Räderwerk der Entwicklung einzubauen. Die Preiskontrolle wird verſchärft, die Ueberwachung des Arbeitseinſatzes, der Er⸗ zeugung und des Verbrauchs intenſiviert. Das amerikaniſche Volk wird ſich im kommenden Jahr mit höchſtens der halben Zahl neuer Kraftwagen begnügen müſſen, die es normaler⸗ weiſe kaufen könnte und möchte— dafür wird es, ſolange die Arbeiter der Verbrauchsgüter⸗ induſtrie noch nicht in die Rüſtungswerke ab⸗ geſchoben ſind, mehr Schuhe und Kleidungs⸗ ſtücke anſchaffen können(d. h. ſoweit die all⸗ gemeine Verteuerung das Geld dafür übrig läßt). Aber auch die vorhandenen Automobile ſehen ſich im buchſtäblichen Sinne des Wortes einer rigoroſen Einſchränkung ihrer Be⸗ wegungsfreiheit gegenüber, da nämlich der Innenminiſter und Oeldiktator Ickes nicht weniger als hunderttauſend Tankſtellen in den Oſtſtaaten ſchließen wird. Das alles geſchieht, um den„befreundeten und zuverläſſigen Händen“ Großbritanniens, die beſorgniserregend am Steuer der Kriegs⸗ maſchine zu zittern beginnen, neue Kraft zu⸗ zuführen. Wenn darüber nur das eigene Volk auf Automobile und Benzin, auf elektriſche Kühlſchränke, Gummireifen, Radios und Me⸗ tallmöbel verzichten müßte, wäre alles noch aufs ſchönſte im Lot. Aber um den nimmer⸗ ſatten Magen des britiſchen Mars zu füllen, müſſen auch und vor allem die ſüdameri⸗ kaniſchen Völker daran glauben, um deren Seele man ſich doch mit allen Mitteln propa⸗ gandiſtiſchen Raffinements bemüht. Die junge braſilianiſche Induſtrie beiſpielsweiſe ſieht ſich einer Kataſtrophe gegenüber, da ihr ein Drittel des normalen Heizölbedarfs, ca. 180 000 Ton⸗ nen, nicht geliefert werden kann. Zwei mittlere Tanker von 9000 BRT würden genügen, den Fehlbetrag zu decken— zwei Dampferchen, mit allem ſchuldigen Reſpekt zu ſagen, aber die Dampferchen fehlen eben. Andrerſeits aber be⸗ kundet Waſhington ein mehr als auffälliges Intereſſe für den Metallbergbau der latein⸗ amerikaniſchen Staaten, wie es denn ja auch die reſtloſe Einordnung der peruaniſchen För⸗ derung in das USA⸗Produktionsprogramm und die Verpflichtung der mexikaniſchen Regierung erwirkt hat, alle verfügbaren„Ueberſchüſſe“ an Antimon, Blei, Kupfer, Zinn, Zink, Graphit, Wolfram, Queckſilber und Siſalhanf an die amerikaniſche Kriegsinduſtrie zu liefern. So macht Amerika aus der Not eine Tugend. Die eignen metallwirtſchaftlichen Engpäſſe ſind für den Dollarimperialismus ebenſo viele Zu⸗ gangstore zu den Reichtumsgebieten des Sü⸗ dens. Auch auf die oſtaſiatiſchen Rohſtoffzonen würde Waſhington die Hand legen, wenn nicht Japan mit ſeiner Panzerflotte den Zugriff hinderte. Daher die ſchäumende Wut auf das Reich der aufgehenden Sonne. Mit ſchwerer und immer noch wachſender innerpolitiſcher und innerwirtſchaftlicher Laſt beladen treibt das Staatsſchiff der USA dem Strudel des weltpolitiſchen Abenteuers ent⸗ gegen. Alle Segel gehißt, in die zerreißend die Talſune des Pazifiks und die großen Stürme des Atlantiſchen Ozeans hineindonnern werden Kurt Pritz koleit. Englisches Kriegsschiff ftorpediert krlolgo der liollonisehen Lluftwotie/ EA Tote golondet Eigene Drahtmeldung des„MB˙) Berlin, 4. Auguſt. Bei dem vom italieniſchen Sonntags⸗Wehr⸗ machtsbericht als torpediert gemeldeten großen engliſchen Schiff wird es ſich offenbar um einen Kreuzer handeln. Das Schiff bildete, wie aus 4315 enden hervorgeht, die größte E 11150 des Kriegsverbandes, der von einem zu Aufklärungszwecken eingeſetzten italieniſchen Flugzeug am Samstag nach 22 Uhr üdöſtlich der Inſel Cantelaria auf Weſtkurs ge⸗ ichtet wurde. Trotz des über dem Meer lagern⸗ en dichten Dunſtes, der die Sicht behinderte, ging das italieniſche Flugzeug ſofort aus ge⸗ ringer Höhe zum Angriff über. Das abgeſchoſ⸗ ſene Torpedo traf eine Bordſeite der engliſchen Einheit. Von dem durch italieniſche Lufttorpedos ſchwer getroffenen britiſchen Kreuzer„Manche⸗ ſter“ wurden— wie gemeldet— die Leichen von 64 e ern in Gibraltar an Land gebracht. Der britiſche Kreuzer„Mancheſter wurde von italieniſchen Luftſtreiträften im Mittelmeer zuſammen mit' anderen britiſchen Kriegsſchiffseinheiten ſchwer beſchädigt. Nach⸗ dem die Briten zahlreiche Tote bereits vor dem Anlaufen von Gibraltar dem Meer übergeben hatten, um die hohen Verluſte zu verſchleiern, iſt die britiſche Marineführung nun gezwungen, wenigſtens einen kleinen Teil der ums Leben gekommenen britiſchen Seeleute an Land zu be⸗ ſtatten. Da es unmöglich iſt, die Geſamtzahl der Toten zu verſchweigen, wurde jetzt die Zahl von 64 Beſatzungsmitgliedern ge⸗ nannt. Bei dem Kreuzer„Mancheſter“ handelt es ſich um einen modernen Kreuzer, der im Jahre 1937 zuſammen mit dem Kreuzer„Liverpool“ und„Glouceſter“ fertiggeſtellt wurde. Heldenhafter Kampf der Finnen 12 Sowlerflugzeuge ahgeschossen/ Stukos vornlehten vler Kunclschleusen (Eigzene Drahtmeldungz des„HB“) Helſinki, 4. Auguſt. Aus Helſinki wird amtlich mitgeteilt: Geſtern haben keine feindlichen Luftangriffe über finniſchem Gebiet ſtattgefunden. Finniſche —**◻ haben in der Nähe von Turko in den chären ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen. Weiter wurden vier feindliche Fiug euge am Ladogaſee und in Ladoga⸗Karelien ſieben feind⸗ liche Maſchinen J aalnez Zuſammen ver⸗ lor der Feind 12 Maſchinen. Ein finniſches Flugzeug iſt nicht zurückgekehrt. Ferner liegt die amtliche Mitteilung vor, daß am 1. Auguſt eine erhebliche Menge Kriegs⸗ material von der finniſchen Wehrmacht erbeu⸗ tet worden ſei, Im einzelnen ſeien in finniſche Hand gefallen: etwa 10 000 Gewehre, 400 Schnelladegewehre, 250 300 Minenwerfer und Geſchütze, 15 Lokomotiven, einige hundert Eiſenbahnwagen, die zum Teil mit Getreide und anderen Waren beladen wa⸗ ren, über hundert Kraftwagen und Traktoren, S Mengen von Benzin, Petroleum und chmieröl, Benzinbehälter, Feldküchengeräte, Pionier⸗ und Meldedienſtgeräte ſowie etwa 1500 Pferde. Ueber die finniſche Oſtfront berichtet ſehr an⸗ ſchaulich die Zeitung„Uẽnſi Suomi“ unter An⸗ führung namentlicher Gefangenenausſagen. So wird die Ausſage eines Gefangenen aus Sorokka am Weißen Meer wiedergegeben, der erzählte, daß dort ein Frauenbataillon „zur inneren Sicherheit“ aufgeſtellt wurde. Jede Frau habe 60 Patronen und ein Gewehr erhalten. Nach der Arbeitszeit würden Uebungen abgehalten, gewöhnlich zwei Stun⸗ den am Tage. Ein Verſäumen dieſer Stunden würde beſonders ſchwer beſtraft. Ueber die Erfolge der deutſchen Luftangriffe auf den Stalin⸗Kanal berichtet ein weite⸗ rer Gefangener, daß bei einem Angriff mit Sturzbombern vier roße Kanalſchleuſen ſchwer zerſtört worden ſeien. Sofort nach der Bombardierung ſeien 35 000 Gefangene aus den Gefängniſſen zu Kanalarbeiten mobiliſiert worden, die nach viertägiger Tag⸗ und Nacht⸗ arbeit die Schleuſen wieder ausgebeſſert hätten. Die bolſchewiſtiſche Armee hat offenſichtlich in dem Kampf um Weißmeer⸗Karelien beſonders in den letzten Tagen außerordentlich große Verluſte erlitten. Ein Gefangener gibt einen Beweis dafür in einem Verhör, in dem er erzählt, daß ein Regiment bereits dreimal ſtark aufgefüllt werden mußte. Auf dem rechten nördlichen Flügel der bolſchewiſtiſchen Armee ſeien große Mengen„Ziviliſten“, nämlich Ge⸗ fangene aus Konzentratlonslagern und Gefäng⸗ niſſen, eingeſetzt. Man ſehe ſie in den vorder⸗ ſten Linien. Den Gefangenen und Zwangs⸗ arbeitern werde geſagt, daß ſie begnadigt wür⸗ 1 wenn ſie ſich an der Front brauchbar zeigten. Das Inirĩigenspiel des Weißen Hauses stnpunkterwerbh ouch gogen Wiclerstanc/ ErproUng an Relchsdeutschen Eigene Meldune des„HB.) Berlin, 4. Auguſt. n Braſilien iſt angeſichts des amerika⸗ niſchen Expanſionsdrangs eine nicht geringe Beunruhigung entſtanden. So weiſt der nam⸗ hafte Journaliſt Wladimir Bernardes anläßlich einer Stellungnahme zu den eigen⸗ artigen Gumachbarſchaftsvorſchlägen des USA⸗ Senators Clark darauf hin, daß unlängſt in einer Rummer der weitwerbreiteten nordameri⸗ kaniſchen Zeitſchrift„Readers Digeſt“ ein Ar⸗ titel erſchien, der für den Fall, daß man kein Abkommen über USA⸗Stützpunkte in Recife erziele, vorſchlägt, braſilianiſches Ge⸗ biet zu beſetzen, und zwar ſel bſt 33 Widerſtand, wie das auch im all Dalars geſchehen ſolle. Bernardes ſchließt, ie⸗ ſer Uebereifer bei der Hemiſphärenverteidi⸗ ung, verbunden mit der Politik des wirt⸗ ſchafllichen Druckes und der ſchwarzen Liſten, könne fſehr wohl die Atmoſphäre des Panamerikanismus rundſätzlich wandeln. Allerdings werden die ſchwarzen Liſten in Braſilien nicht immer nur als ein Kampfmittel der USA im gegenwärtigen Krieg gewertet. Die braſilianiſche Halbmonatsſchrift „Nova Directrices“ ſieht in ihnen ein Werk⸗ zeug, Deutſchland für alle Zeiten aus dem Süd⸗ amerikahandel zu verdrängen. Die ſchwarze Liſte, heißt es weiter, bedeute einen weſent⸗ lichen Eingriff in die Souveränität des be⸗ troffenen Landes, das dadurch auf die leiche Stufe geſtellt werde, auf dereinſt die ürkei ſtand und heute noch China ſteht. Die mit allen Mitteln ſtrupelloſer Erpreſſer⸗ taktik arbeitende Politik des Weißen Hauſes wird freilich über die wenigen Stimmen, die ſich in den betroffenen ſüdamerikaniſchen Staa⸗ ten zum Widerſtand erheben, bedenkenlos hin⸗ 2 4 „Entsdieidungskampf zweier Welten Der Duce ſprach zu den Legionären h. n. Rom, 4. Auguſt.(Eig. Dienſt) Der Duce hat bei ſeinem Aufenthalt in Mantua außer der bereits bekannten Rede auf dem Balkon des Herzogpalaſtes auch an die Schwarzhemdenlegion, die er vor ihrem Abgehen an die Oſtfront inſpizierte, eine Anſprache gehalten, in der es u. a. hieß: Zwan⸗ zig Jahre ſeien die Völker der Erde von ieſer Alternative bewegt worden: Faſchismus oder Bolſchewismus. Der den beiden Welten ſei zu ſeinem ilog ge⸗ diehen. Auf der einen Seite ſtünden Berlin, Rom, Tolio, auf der anderen London, Waſhing⸗ ton, Moskau. Nicht der geringſte Zweifel beſtehe hinſichtlich des Wisgen dieſer gewaltigen „Wir werden ſiegen, weil die Ge⸗ ſchichte ſagte, daß die Völker, die die Ideen der Vergangenheit vertreten, vor den Völkern, die möſſen der Zukunft vertreten, verlieren müſſen.“ Kommunisfischer Geheimsender in Schweden enfdecht Stockholm, 4. Auguſt. K Ein kommuniſtiſcher Geheimſender, der ver⸗ mutlich eine nicht unweſentliche Rolle im letzten weggehen, ſcheut ſie ſich doch nicht, die Methode der Erpreſſung ſelbſt auf das Aus⸗ landsdeutſchtum anzuwenden. Dafür iſt bezeichnend, daß der Handelsattache der USA⸗ Geſandtſchaft in Guatemala, William E. Dunn, in gewiſſen Abſtänden an deutſche Reichs⸗ die Frage richtet:„Wem wünſchen Sie den Sieg im gegenwärtigen Krieg, Deutſch⸗ land oder der Demokratie? Was werden Sie tun, wenn Sie von der deutſchen Geſandtſchaft Weiſung erhalten?“ Man kann ſich vorſtellen, welche Abſicht die⸗ ſer als Diplomat getarnte Handelsſpion und Erpreſſer mit der Vorlage derartiger Fragen an Reichsdeutſche verbindet, Der amerikaniſchen Aktivität im diplomati⸗ ſchen Intrigenſpiel entſpricht keineswegs die wirkliche Rüſtungsbereitſchaft dieſes großen Staates. Daß das amerikaniſche Volk wenig kriegsluſtig iſt, iſt bekannt. Daß aber der Geiſt der Diſziplinloſigkeit und offenbar auch der Kriegsſcheu ſo tief in der jungen amerikani⸗ ſchen Armee ſteckt, daß ſich von Zeit zu Zeit an Rebellion grenzende Meutereien ereignen, wie jüngſt die Revolte von 350 inhaftierten Sol⸗ daten in dem 35000 Mann umfaſſenden Mili⸗ tärlager Port Knox(Kentucky) iſt immerhin ———— Dafür rüſtet Rooſevelt privat auf. Roofebelts Jacht„Potomac“ iſt, wie Reuter meldet, jetzt mit Kanonen ausgerüſtet worden. Der Kurs des Schiffes wäre diesmal ſtreng ge⸗ heim gehalten, ſo daß nicht einmal die Beſat⸗ ungsmitglieder eine Ahnung hätten, wohin die Fahrt gehe. Wie man ſieht, ein ausgeſprochen demokratiſches Unternehmen, dieſe ergnü⸗ gungsjacht mit Kanonen! Dem amerikaniſchen Volk geht es nicht anders: es darf die Kanonen bewundern, die überall montiert werden, aber es erfährt nicht, wohin die Reiſe geht, inniſch⸗ſowjetiſchen Krieg ſpielte, wurde— wie ie ſchwediſche Preſſe meldet— bei einer Kom⸗ muniſtenrazzia von der Polizei im Norden Schwedens entdeckt. Aufschluſſreicher Geheimbefehl Berlin, 4. Auguſt.(HB⸗Funk.) Augenſcheinlich haben viele Sowjetſoldaten im Laufe der Kampfhandlungen eingeſehen, daß ſie auf das ſchändlichſte belogen und be⸗ trogen werden, ſo daß ſie wilden Gerüchten ihrer politiſchen Kommiſſare keinen Glauben mehr ſchenken. Davon zeugt ein Geheimbefehl, der einer deutſchen Panzerabteilung am z.——*◻2— auf einem ſowjetiſchen Gefechtsſtand im Süden der Oſtfront in die Hände fiel. In dieſem Be⸗ fehl, der ſich an den Chef des Stabes der drit⸗ ien ſowjetiſchen Abteilung der Südfront wen⸗ det, heißt es wörtlich:„Es iſt mehrfach feſtge⸗ ſtellt worden, daß Sowjetſoldaten ihre Kame⸗ raden zur Fahnenflucht aufhetzten. Geſtützt auf Ausſagen der ukrainiſchen Zivilbe⸗ völkerung erklärten ſie, daß die deutſchen Sol⸗ daten gegenüber ihren Kriegsgefangenen keine Repreſfallen ergreifen, ſondern ſie gut behan⸗ deln und verpflegen. Diefen Provokatoren muß aufs ſchärfſte entgegengetreten werden. Wer ſolche Aeußerungen verbreitet, iſt ſofort zu erſchießen“. lungen des OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 4. Aug.(HB⸗Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be · annt: Auf dem Umfaſſungsflügel in der Ukraine aben ſchnelle deütſche und ungariſche Ver⸗ ände lebenswichtige Eiſenbahnverbindungen des Feindes abgeſchnitten. Die Maſſe der öſtwärts Smolenſt eingeſchloſ⸗ ſenen Kräfte der Sowſetwehrmacht iſt nunmehr vernichtet. Der Reſt ſteht vor der Auflöſung. Kampfflugzeuge bombardierten in der letzten Nacht Verſorgungs⸗ und Rüſtungsbetriebe in Moskau und einen wichti punkt im Quellgebiet der Duenn. Im Kampf gegen Großbritannien richteten ſich wirkſame Tagesangriffe der Luftwaffe ge⸗ en Eiſenbahnanlagen an der Süvoſtküſte Eng⸗ ands. Bei den Färöer⸗Inſeln wurde ein Frach⸗ ter von 1200 BRe verſenkt. In der letzten Nacht belegten Kampfflugzeuge militäriſche An⸗ lagen in verſchiedenen Hafenſtädten an der ſchottiſchen und engliſchen Oſtküſte, u. a. in ull, mit Bomben ſchweren Kalibers. Große rände entſtanden. Im Mittelmeer erzielten— + und italie · niſche Sturzkampfflugzeuge am 2. Auguft nord · weſtlich Marfa Matruk Bombenvolltreffer auf zwei britiſche Zerſtörer. Weitere Luftangriffe richteten ſich gegen Lagerhäuſer und Flalſtel⸗ Zelndes ei Tobruk. In Luft⸗ kämpfen wurden vier britiſche Jäger abge⸗ choſſen. Deutſche Kampfflugzeuge griffen in der ver · s Nacht militäriſche Anlagen am Suez⸗ anal an. Der Feind warf in der Nacht zum 4. Auguſt eine geringe Zahl von Spreng⸗ und Brand, bomben in Nordweſt⸗ und Weſtdeutſchland. Es entſtanden weder militäriſche noch wehrwirt⸗ ſchaftliche Schüden. Nachtjäger und lakartil · ierie ſchoſſen drei der angreifenden ritiſchen Bomber ab. Scharfe Angriffe auf den Suezkanal zugegeben hw. Stockholm, 4. Auguſt.(Eig. Dienſt) Die deutſchen Angriffe auf das ganze Gebiet des Suezkanals in der Nacht zum Mon⸗ tag werden von den Engländern als die ſchwer · ſten, die ſeit Beginn des Krieges gegen die Kanalzone gerichtet wurden, eingeſtanden. Kairo, Alexandrien, Port Said und Suez hatten gleichzeitig Alarm. Von den ver⸗ ſchiedenen Plützen werden Bombenaktionen ge⸗ meldet, die offenſichtlich äußerſt erfolgreich ver⸗ iaufen ſind. Das engliſche Oberkommando Nahoſt gibt ſich diesmal überhaupt nicht mehr Mühe, beſondere Lügen über den Verlauf der Angriffe zu verbreiten. Es wird lediglich ge⸗ meldet, daß 17 Perſonen getötet und 58 verletzt 4 worden ſeien. 10 Hleroischer italienischer Einsat n. n. Rom, 4. Auguſt.(Eig. Dienſt) Unter den vor Tobruk liegenden italieniſchen Abteilungen hat ſich das 8. Berſaglieri⸗Regi⸗ ment beſonders ausgezeichnet. Das Regiment nahm an der Schlacht vor Sollum teil und er⸗ hielt darnach, wie Stefani meldet, im Auftrag von General Rommel folgende Anerkennung durch Oberſt von Herff vom deutſchen Afrika⸗ korps: Ich drücke den von Oberſt Montemuro be⸗ fehligten Abteilungen des 8. Berſaglieri⸗Regi⸗ ments, das unter meinem Kommando ſtand, mein höchſtes Lob für die während des Gefechts am 15. Mai bewieſene Tapferkeit aus. Offiziere und Mannſchaften hielten mit bis zum äußer⸗ ſten gehenden Einſatz ihre Poſition. Die Ab⸗ teilungen, die die Ebene vor dem Halfayapaß 4 ſe verteidigen hatten, leiſteten gegen überlegene eindliche Kräfte mit Heldenmut bis zum letzten Mann Widerſtand. Der größte Teil fiel, der Fahne die Treue haltend. Ehre ihrem Ge⸗ denken. Wir werden weiterkämpfen und dem Feind das Geſetz des Handelns aufzwingen— bis— Endſieg! Dieſer Tagesbefehl ſoll vor allen Abteilungen verleſen werden. Oberſt von Herff. Den 200. Abschuſt erzielf Berlin, 4. Auguſt.(HB⸗Funk) Deutſche Flakeinheiten, die an der belgiſch⸗ nordfranzöſiſchen Kuſte ſtationiert ſind, haben am Sonntag, 3. Auguſt, ihren 200. Abſchuß er⸗ * Eine Spitfire⸗Maſchine, die ſich vom anal her dem Lande zu nähern verſuchte, wurde von einer Flakbatterie durch die erſte Salve zum Abſturz gebracht. Hopkins wieder in London hw. Stockholm, 4. Auguſt.(Eig. Dienſt) Rooſevelts Englandhilfe⸗Beauftragter Hop⸗ kins iſt am Montag, von Moskau kommend, überraſchend wieder in London aufge⸗ taucht. Urſprünglich war angeblich vorgeſehen, daß er direkt nach Tſchungking reiſen ſollte. Anſcheinend haben ſich jedoch noch Beſprechun⸗ Ker über die Auswirkungen ſeiner Moskauer erhandlungen über die USA-⸗Hilfe an Sowjet⸗ rußland und über die Ueberlaſſung ſowjetiſcher Stützpunkte an die Vereinigten Staaten als zweckmäßig erwieſen. Ministerrat in Vichy (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Genf, 4. Auguſt. Am Sonntag fand in Vichy ein Miniſterrat 1 in beſchränktem Rahmen ſtatt, dem man in den politiſchen Kreiſen am Sitz der franzöſiſchen Regierung eine gewiſſe Vedeutung zuzuſchieben ußer Marſchall Petain nahmen 1 Anlcau Kauthau: wiſſen möchte. der ſtellvertretende Miniſterpräſident Admiral Darlan, Kriegsminiſter General Huntziger, der Staatsſekretär des Kolonialminiſteriums, Ad⸗ miral Platon, und ein Vertreter des Vereinig⸗ ten Wirtſchafts⸗ und Finanzminiſteriums an dieſer Sitzung teil. en Verkehrsknoten⸗ . 4 „Hake Fort Keiner gern m denn de in dem Und es Sitte ſo Freunde Lumpen Unſre 8 wieder unerbitt mit ſo In den treibt ſi Lappen, bilden d Schluß löſt die Denn ſie Spinnſtt Erl He Zur Fi deutſchen die Beſtim einigen Pr ein Eheſtan künftige E vor Stellut Monate in haben muß ämtern Eh wenn die Beruf aus lich der Be lediglich n in den letz ßung ihre ſchen Volke Weiterhin erleichtert. gungsrate der Kriegs! Dieſe Beſti für die Ha Frage. B war vielfac ung bleibe ällen übe genommen Die berei daß Eheſtar lung aller? werden, wer rend des W auf den Fa gegenwärtig Warnung: Trotz wie ung von ve ewahrung teln ſind in ekommen, ebensmitte iſt meiſt dar eimer oder dung als L ſtimmt ſind, Zubereitung Solche G rung von 2 derung oder oder leicht ſ. kohl, Kartoff Marmelade, verwendet w Berührung ——— hervorrufen iſt verboten 7 Auke: Der einzig denheimer H für den ſaul einer öffentl den, nachdem —— hat aben, daß hier eine gre hält nun gle Erſtellung de einen geeign wirklich keine Regen etwa, Schnee und( Die Feude jetzt mitten ii ten Sonntag ihre goldene zen und Rog bringen nicht Körnern, ſon Hafer befinde reife. Balden mer Bauern „Streicht der der Herbſt nic Bauernſprichr diesmal nicht denn in der es, den Bode ni) icht gibt be⸗. er Utraine riſche Ver · rbindungen eingeſchloſ · iſt nunmehr luflöſung. der letzten zbetriebe in kehrsknoten⸗ en richteten uftwaffe ge; oſtküſte Eng⸗ e ein Frach · der letzten itäriſche An⸗ ten an der ſe, u. a. in ers. Grofze eund italie⸗ Uẽguſt nord⸗ lltreffer auf Luftangriffe ind Flakſtel⸗ In Luft⸗ Jäger abge⸗ in der ver · en am Suez⸗ im 4. Auguſt und Brand⸗ itſchland. Es h wehrwirt⸗ d Flakartil ⸗ en britiſchen geben Eig. Dienſt) ganze Gebiet t zum Mon⸗ ls die ſchwer⸗ 's gegen die eingeſtanden. Said und Von den ver⸗ naktionen ge⸗ folgreich ver⸗ herkommando t nicht mehr Verlauf der lediglich ge⸗ nd 58 verletzt Einsatz Eig. Dienſt) italieniſchen 4 ſaglieriq-Regi⸗ as Regiment t teil und er⸗ „ im Auftrag Anerkennung tſchen Afrika⸗ ontemuro be⸗ ſaglieri⸗Regi⸗ mando ſtand, des Gefechts ius. Offiziere s zum äußer⸗ ſon. Die Ab⸗ n Halfayapaß en überlegene is zum letzten Tell fiel, der e ihrem Ge⸗ fen und dem ufzwingen— n Abteilungen on Herff. rꝛielt (HB⸗Funk) der belgiſch⸗ t ſind, haben 0. Abſchuß er⸗ die ſich vom ern verſuchte, urch die erſte ondon (Eig. Dienſty tragter Hoy⸗. kau kommend, ondon aufge⸗ ch vorgeſehen, reiſen ſollte. ch Beſprechun⸗ ner Moskauer lfe an Sowjet⸗ ng ſowjetiſcher Staaten als chy des„HB“) „ 4. Auguſt. in Miniſterrat m man in den franzöſiſchen chieben zetain nahmen Sü untziger, der ſatut Ad⸗ des Vereinig⸗ niſteriums an zuzuſ ——— —————— Foꝛt mit den Lumyen! zewa von verzinkten eiſernen Küörnern, ſondern auch an Stroh. „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 5. Guguſt 1941 Keiner hat ſich hierzulande gern mit Lumpen abgegeben, denn das galt als eine Schande in dem bürgerlichen Leben. Und es iſt auch heut noch immer Sitte ſo— im guten Haus: Freunde läßt man gern in's Zimmer Lumpen aber wirft man raus!! Unſre Frau'n ſind ohne Säumen wieder einmal feſt dabei unerbittlich aufzuräumen mit ſo einer Lumperei! In den finſterſten Verſtecken treibt ſich das Geſindel rum. Lappen, Fetzen, alte Flecken, bilden das Präſidium! Schluß mit dieſer Lumpenbande, löſt die Bruchgeſellſchaft auf. Denn ſie macht uns doch nur Schande: Spinnſtoffſammlung freut ſich drauf! eme. Erleichterte Eheſtandsdarlehen Herabſetzung der Tilgungsrate Zur Förderung des Arbeitseinſatzes der deutſchen Frau hat der Reichsfinanzminiſter die Beſtimmungen über Eheſtandsdarlehen in einigen Punkten geändert. Vorausſetzung für ein Eheſtandsdarlehen war bisher, daß die künftige Ehefrau in den letzten zwei Jahren vor Stellung des Antrages mindeſtens neun Monate in einem Arbeitsverhältnis geſtanden haben mußte. Fortan werden von den Finanz⸗ ämtern Eheſtandsdarlehen auch dann gewährt, wenn die künftige Ehefrau ſelbſtändig einen Beruf ausgeübt hat. Alle Unterſchiede hinſicht⸗ lich der Berufsausübung fallen weg. Es iſt lediglich notwendig, daß die künftige Ehefrau in den letzten zwei Jahren vor der Eheſchlie⸗ ßung ihre Arbeitskraft überhaupt dem deut⸗ ſchen Volke zur Verfügung geſtellt hat. Weiterhin wurde die Tilgung der Darlehen erleichtert. Anträge auf Herabſetzung der Til⸗ gungsrate von 3 auf 1 v. H. ſollen während der Kriegsdauer großzügig behandelt werden. Dieſe Beſtimmung kommt insbeſondere auch für die Halbtagsbeſchäftigung von Frauen in Frage. Bei einem Tilgungsſatz von 3 v. H. war vielfach der den Frauen zur freien Verfü⸗ ung bleibende Betrag ſo klein, daß in vielen Fällen überhaupt keine Beſchäftigung auf⸗ genommen wurde. Die bereits ſeit 1937 beſtehende Beſtimmung, daß Eheſtandsdarlehen bei nicht voller Erfül⸗ lung aller Vorausſetzungen auch dann gewährt werden, wenn der Antragſteller den Vater wäh⸗ rend des Weltkrieges verloren hat, iſt jetzt auch auf den Fall ausgedehnt, daß der Vater im gegenwärtigen Kriege gefallen iſt. e Benutzung von Zinkgeräten Trotz wiederholter Warnung vor der Benut⸗ efäßen zur Auf⸗ ewahrung oder Zubereitung von Lebensmit⸗ teln ſind immer wieder Vergiftungsfälle vor⸗ ekommen, die durch den Genuß zinkhaltiger ebensmittel entſtanden ſind. Die Vergiftung iſt meiſt darauf zurückzuführen, daß Zinkblech⸗ eimer oder Zinkwannen, die für die Verwen⸗ dung als Lebensmittelbehälter gar nicht be⸗ ſtimmt ſind, mangels anderer Gefäße bei der Zubereitung von Speiſen verwendet werden. Solche Gefäße dürfen zwar zur Beförde⸗ rung von Waſſer, aber keinesfalls zur Beför⸗ derung oder Aufbewahrung von ſäurehaltigen oder leicht ſäuernden Lebensmitteln wie Sauer⸗ kohl, Kartoffelſalat, Fleiſchſalat, Milch, Fleiſch, Marmelade, Obſtſäften, Wein, Brotteig uſw. verwendet werden, da dieſe Lebensmittel durch Berührung mit Zink in kürzeſter Zeit geſund⸗ —.—— werden und Maſſenvergiftungen ervorrufen können. Eine ſolche Verwendung iſt verboten und ſtrafbar. Beſonderer Einſatz im weiblichen Arbeitsdienft Die Dienſtpflicht für den Kriegshilfsdienſt um ſechs Monate verlängert n Anerkennung der Erziehungsarbeit des Reichsarbeitsdienſtes hat der Führer dem Reichsarbeitsdienſt der weiblichen Jugend neue Aufgaben auf dem Gebiet des Kriegsein⸗ ſatzes der Frau geſtellt. Durch Führer⸗Erlaß werden die zum Reichsarbeitsdienſt eingezo⸗ genen Mädchen nach Ableiſtung ihrer Reichs⸗ arbeitsdienſtpflicht auf weitere ſechs Mo⸗ nate zum Kriegshilfsdienſt verpflichtet. Der Kriegshilfsdienſt des Reichsarbeitsdienſtes wird abgeleiſtet im Bürobetrieb bei Dienſt⸗ ſtellen der Wehrmacht und bei Behörden, bei geſundheitlichen und ſozialen Einrichtungen (3. B. Kinderlandverſchickung, Krankenhäuſer) und in Einzelfällen auch bei hilfsbedürftigen, beſonders kinderreichen Familien. Gleichzeitig hat der Führer eine Erhöhung der Stärke des Reichsarbeitsdienſtes der weiblichen Jugend auf 130 000 Arbeitsmaiden befohlen. * Für die jungen Mädel, die zur Zeit ihre Ar⸗ beitsdienſtpflicht ableiſten, bedeutet dieſer Er⸗ laß— das wird man durchaus verſtehen— eine ähnlich unangenehme Ueberraſchung, wie ſeinerzeit im Jahre 1936 die Einführung der zweijährigen Dienſtpflicht für die jungen Sol⸗ daten. Manche Zukunftspläne werden dadurch zurückgeſtellt werden müſſen. Wen es gerade im Lager trifft, der ſpürt das ſelbſtverſtändlich ſtärker als alle anderen, die ſich künftig gleich auf ein ganzes Jahr einrichten werden. Aber es iſt Krieg und viele Männer ſind ſchon jahre⸗ lang ihrem Beruf und ihrer Familie fern, weil ſie ihre Heimat und damit auch ihr eigenes Auch mit dem Arzt haushalten Die Kichtlinien zur ärztlichen berſorgung muß jeder beachten Die Zahl der für die ärztliche Verſorgung der Zivilbevölkerung zur Verfügung ſtehenden Aerzte iſt im Kriege ſelbſtverſtändlich nicht ſo groß wie in Friedenszeiten. Die in der Heimat befindlichen Aerzte ſind dadurch, daß ſie viel⸗ fach die Praxis ihrer zum Wehrdienſt einberu⸗ fenen Kameraden mitverſehen müſſen, ſtark be⸗ laſtet. Es muß deswegen von der Bevölkerung erwartet werden, daß ſie dieſer Lage bei der Inanſpruchnahme der Aerzte Rechnung trägt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß mit allen Mitteln dafür geſorgt wird, erkrankten Volksgenoſſen die notwendige ärztliche Hilfe zuteil werden zu laſſen, aber die Leiſtungsfähigkeit der Aerzte hat ihre Grenzen. Unnötige Beſuchsfahrten müſſen auf jeden Fall vermieden werden. Die zur Verfügung ſtehenden Kraftſtoffmengen rei⸗ chen nur dann aus, wenn der Arzt in der Lage iſt, ſeine Fahrten ſparſam und wirtſchaftlich einzurichten. Bei der Inanſpruchnahme der Aerzte ſind deswegen folgende Richtlinien zu beachten: Die Patienten müſſen ſich genaueſtens an die Sprechſtundenzeiten halten, denn der Arzt kann nur bei ſyſtematiſcher Einteilung ſeiner Zeit das zur Zeit von ihm geforderte Maß an Ar⸗ beit ſchaffen.— Wenn der Hausarzt oder der bisher in Anſpruch genommene Arzt nicht mehr zur Verfügung ſteht und kein Vertreter in ſeiner Praxis eingeſetzt iſt, ſo ſind die nächſt⸗ wohnenden Aerzte in Anſpruch zu nehmen.— Um die Arbeitskraft und die verfügbare Zeit der noch tätigen Aerzte nicht in unnützer Weiſe zu verbrauchen, darf ein Arzt nur in wirklich dringenden Fällen zu einem Beſuch in der Wohnung des Kranken gerufen werden. Es iſt immer nur der nächſtwohnende Arzt zu rufen. Auf keinen Fall dürfen mehrere Aerzte gleich⸗ zeitig gerufen werden.— Die Beſtellung der Beſuche muß— von dringenden Notfällen ab⸗ geſehen— unbedingt bis ſpäteſtens 9 Uhr er⸗ folgen. Der Arzt iſt ſonſt nicht in der Lage, die Einteilung ſeiner Krankenbeſuche ſo vorzuneh⸗ men, daß dieſe möglichſt wenig Zeit und Treib⸗ ſtoff verbrauchen.— Wer einen Arzt ohne ge⸗ nügenden Grund— beſonders nachts— zu ſich ruft, vergeht ſich an der Volksgemeinſchaft und am allgemeinen Wohl, dem der Arzt in erſter Linie durch ſeinen Einſatz zu dienen hat. Jeder Volksgenoſſe kann durch Einhaltung dieſer Grundſätze daran mitwirken, daß die ärztliche Verſorgung der Kranken auch im Kriege geſichert bleibt. Kleine Mannheimer Stadtchronik Blumendiebe auf dem Hauptfriedhof am Werk Die Klagen über Blumendiebſtähle auf dem ptfriedhof verſtummen nicht. Im Gegenteil, ſie mehren ſich in letzter Zeit wieder ſtark. Die Diebſtähle werden meiſt früh morgens oder ſpät abends ausgeführt, denn gewöhnlich ſind die am Nachmittag oder Abend in die Vaſen geſtellten Blumen am andern Tag bereits ver⸗ ſchwunden. Aber nicht nur Blumen werden ge⸗ ſtohlen, ſondern auch aus lebenden Einfaſſun⸗ gen Stücke herausgeſchnitten, die möglicher⸗ weiſe wo anders wieder eingeſetzt werden. Die Friedhofwächter können natürlich auf dem gro⸗ ßen Friedhof nicht überall ſein. Daher ſollten die Friedhofbeſucher ſelbſt ein ſtrengeres Augenmerk auf verdächtige Perſonen richten. Die Namen ſolcher Friedhofdiebe müßten öffentlich angeprangert werden oder, wie es eine thüringiſche Stadt in draſtiſcher Weiſe tat, die den Dieb auf den Marktplatz ſtellte mit den Blumen und dem Schild:„Dieſe lumen habe ich auf dem Friedhof geſtohlen.“ Wir gratulieren Ihren 88. Geburtstag kann heute Frau Eva Beckenbach Wwe., früher Hafenſtraße 28, z. Zt. Akademieſtraße 3, feiern. Sie iſt Inhaberin des broncenen Mutterehrenkreuzes. Aus den nannleimer l/orocten laeckel ads reudenliei Der einzige noch freie Eckplatz auf der Feu⸗ denheimer Hauptſtraße, der gerade keine Zierde für den ſauberen Vorort darſtellte, wird nun einer öffentlichen Beſtimmung zugeführt wer⸗ 4 den, nachdem ſich bis jetzt keine Bauliebhaber efunden hatten. Das mag ſeinen Grund darin aben, daß die Straßen⸗ und Gehwegkoſten hier eine große Rolle ſpielen. Hoffentlich er⸗ ält nun gleichzeitig mit der dort geplanten rſtellung der Gehweg an beiden Straßenſeiten einen geeigneten Bodenbelag. Es war bisher wirklich keine angenehme und ſichere Sache, bei Regen etwa, beſonders aber im Winter bei Schnee und Eis, dieſe Wege zu begehen. Die Feudenheimer Landwirte befinden ſich jetzt mitten in der Getreideernte. Auch am letz⸗ ten Sonntag benutzten ſie das günſtige Wetter, ihre goldene Frucht heimzubringen. Der Wei⸗ zen und Roggen ſind ſehr hochgewachſen und bringen nicht nur einen reichen Ertrag an Gerſte und Hafer befinden ſich noch im Stadium der Aus⸗ reife. Bald wird in den Höfen der Feudenhei⸗ 4 mer Bauern auch die Dreſchmaſchine klappern. „Streicht der Wind über die Stoppelfelder, iſt der Herbſt nicht mehr allzu fern“, ſagt ein altes Bauernſprichwort. Aber lange wird der Wind diesmal nicht über die Stoppelfelder ſtreichen, denn in der Zeit der Erzeugungsſchlacht heißt es, den Boden ſo ſchnell wie möglich für eine Vnliauf von Aktgold und Silbe- 4 L. Köhler Unrmachermeister Kaulhaus-⸗Rathausbogen 22.23 zweite Ernte vorzubereiten. Der Pflug wird alſo bald den Getreideſtoppeln den Garaus machen. Aus lallotadt Ein 59 Jahre alter Witwer, der auswärts in Arbeit ſteht und nach Hauſe gekommen war, geriet nachts nach familiären Streitigkeiten in angetrunkenem Zuſtand in ſolche Aufregung und Wut, daß er ſeine ganze Wohnungsein⸗ richtung kurz und klein ſchlug. Da der zu Hilfe gerufene Polizeiwachtmeiſter keinen Einlaß durch die verſchloſſene Türe finden konnte, mußte er ſich Eingang durch ein Fenſter in die Wohnung verſchaffen, wo ſich ihm ein chaoti⸗ ſches Bild darbot. Törichterweiſe ſetzte ſich der Mann auch noch zur Wehr, ſo daß er vom Ueberfallkommando abtransportiert werden mußte. Als bei ihm der nüchterne Zuſtand ein⸗ gekehrt war, wurde er entlaſſen. Er wird ſich wegen verſchiedener Vergehen zu verantworten haben. In der heutigen ernſten Zeit darf man ſich nicht ungeſtraft am deutſchen lksgut, auch wenn es ſich um Eigentum handelt, ver⸗ gehen. Heues aus Secleenlieim In einer Tagung des hieſigen Ortsringes wurden die Führer ſämtlicher Gliederungen, der NSDaApP, Verbände, Vereine und Gemein⸗ ſchaften von dem Ortsgruppenleiter und Pro⸗ pagandaleiter in grundſätzlichen Darlegungen über alle wichtigen laufenden Zeitfragen unter⸗ richtet. Die gegebenen Anregungen wurden als ſehr zweckmäßig begrüßt. Die Erntearbeiten nehmen einen guten Fort⸗ gang. In wenigen Tagen iſt das Getreide reſt⸗ los geſchnitten und die Garben zu Haufen bis in die Sch'nmnen zuſammenge⸗ tellt. Den 86. Geburtsta derike Mayer, geb. Eichenweg 18, feiern. Ihren 80. Geburtstag feierte Frau Eliſabeth konnte geſtern Frau Frie⸗ ißmann, Neu⸗Eichwald, »Kuchmann, Mannheim-Neckarau, Schulſtr. 70. Ihren 70. Geburtstag konnte dieſer Tage rau Eva Katharina Senner, Käfertal, Kurze annheimer Straße 17, begehen. Seinen 60. Geburtstag feierte Albert Kam⸗ merer, Rheinhäuſerſtraße 93. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Fritz Leder und Frau Babette, geb. Schott, Mannheim⸗Waldhof, Waldfrieden Nr. 35. Desgleichen begeht das Ehepaar Joſef May und Frau geb. Haas, Rheinhäuſerſtr. 55. Die Verdunkelungszeit 5. Abg.: Von 21.01 Uhr bis 6. Avug..05 Uhr Lebenswerk mit der Waffe ſchützen müſſen. Es handelt ſich hier bei den Mädeln ja nur um ein halbes Jahr, während die Leute nach dem Arbeitsdienſt gleich zur Wehrmacht kom⸗ men und dabei durchaus nicht mit einer ſo kurzen Zeit rechnen können. 2 Der Einſatz der Kriegshilfsdienſtverpflich⸗ teten erfolgt gruppenweiſe in der Nähe ihres bisherigen Lagers, ſo daß ſie wenigſtens auch bei getrennter Beſchäftigung in Wehrmachts⸗ büros oder Krankenhäuſern zuſammenwohnen und hier von Reichsarbeitsdienſtführerinnen betreut werden. Sie finden alſo weiter einmal einen Anhalt an der Gemeinſchaft, in die ſie ſich während des erſten halben Jahres ſchon eingewöhnt haben, und ferner an ihren Führe⸗ rinnen, die ihnen auch ſchon vertraut ſind. Das wird die Eltern, vor allem die meiſt allein zu⸗ rückgebliebene Mutter, auch beruhigen können, die in der fremden Stadt ihr Kind in ſicherer Obhut weiß. Für den Haushalt der Kinderrei⸗ chen werden nur ſehr wenige erübrigt werden, was hier ausdrücklich feſtgeſtellt werden ſoll, um falſchen Hoffnungen in dieſen Familien vorzubeugen. Das Ausſcheiden aus dem Lager zu dieſem Einſatz erfolgt auf Grund einer freiwilligen Meldung und jedes Mädel kann ſich auch unter den in Frage kommenden Tätigkeiten eine aus⸗ ſuchen. Dieſer Kriegshilfsdienſt wird im Reichsarbeitsdienſtpaß vermerkt. Neben der freien Unterbringung und Verpflegung wird Taſchengeld, Bekleidungsgeld und Sozialver⸗ ſicherung gewährt. Die Dienſtverpflichteten tra⸗ gen Zivilkleider, dazu ein eigenes Abzeichen, eine Kombination zwiſchen dem V⸗Zeichen und den Aehren des Arbeitsdienſtes. Da der weib⸗ liche Arbeitsdienſt durch die Verlängerung der Dienſtzeit nun mit Stammperſonal auf min⸗ deſtens 150 000 anwächſt, wird die Einrichtung zahlreicher neuer Lager für den nächſten Jahr⸗ gang, vor allem in den neugewonnenen Oſt⸗ gebieten möglich, wo den Umſiedlern damit eine willkommene Hilfe entſteht. Jede Arbeit iſt in der heutigen Zeit eine Ehrenpflicht, und die Arbeitsmaiden wer⸗ den auch trotz ihrer kleinen perſönlichen Be⸗ denken ſtolz darauf ſein, daß ſie für das große Werk des Führers beſonders eintreten können. Wenn der Führer in ſeiner Rede vom 4. Mai d. J. einen noch größeren Einſatz von den deut⸗ ſchen Mädchen erwartet hat, ſo konnte er dabei darauf bauen, daß dieſer Einſatz freudig in dem Lebenskampf unſeres Volkes geleiſtet wird. Ein halbes Jahr der Berufsausbildung oder der Zeit des Eigenverdienſtes iſt ganz unbedeu⸗ tend gegenüber der freien Zukunft unſeres gan⸗ zen Volkes. Und es hat noch keinen Deutſchen gegeben, der nicht mit dem Herzen dabei war, wenn der Führer ihn rief. Die Schachmeiſterſchaft Großdeutſchlands In der Meiſterſchaft von Großdeutſchland wird Kieniger ſeinen Titel als Soldat beſtimmt verteidigen. Auch ſein ſchärfſter Rivale vom Vorjahre, Schmidt, der gleichfalls bei der Wehrmacht ſteht, wird zur Stelle ſein. Die wei⸗ teren Teilnehmer ſind: Engert(Düſſeldorf), Ernſt(Bochum), Junge(Hamburg), Kranki (Soldat), Lachmann(Wolgaſt), Lokvenc(Wien), Hans Müller(Soldat), Nürnberg(Augsburg), Palme(Berlin), Weinitſchke(Breslau). Das Turnier wird bis zum 17. Auguſt in Bad Oeynhauſen durchgeführt. Kleine Meldungen aus der Heimat Einbrecher verübt Selbſtmord k. Edingen, 4. Auguſt. Ein junger Mann aus Doſſenheim im Alter von 20 Jahren war beim Einſteigen in ein Bauernhaus beobachtet worden. Die Bewohner waren bei der Ernte⸗ arbeit. Nachbarn verfolgten den Einbrecher und übergaben ihn der Ortspolizei. Im Ortsarreſt verübte er Selbſtmord, indem er eine Spreng⸗ kapſel, die er heimlich bei ſich trug, im Mund zur Exploſion brachte. Man vermutet, daß der Grund zum Selbſtmord in weiteren Untaten liegen muß, da er ſich ſeit vierzehn Tagen von der Arbeitsſtätte entfernt und ſeither ohne Mit⸗ tel herumtrieb. Ins Schleudern geraten h. Heidelberg, 4. Auguſt. Der 47 Jahre alte Kraftfahrer Karl Wörner von hier, wohn⸗ haft Pfaffengrund, Kranichweg 20, iſt bei Troch⸗ telfingen, Kreis Aalen, tödlich verunglückt. Sein Perſonenkraftwagen kam in einer Kurve ins Schleudern, geriet aus der Fahrbahn und über⸗ ſchlug ſich. Die beiden Inſaſſen kamen unter das Fahrzeug zu liegen. Wörners Verletzungen waren ſo ſchwer, daß er kurz nach dem Unfall verſchied. Auch der zweite Inſaſſe erlitt erheb⸗ liche Verletzungen. Der tödlich verunglückte Wörner iſt Vater von ſechs Kindern. Tragiſcher Unfall ., Kalenberg, 4. Auguſt. Auf tragiſche Weiſe kam in E ein ſechsjähriger Junge ums Leben. Der Kleine hatte ſich in einen Waſchkübel geſetzt, der unter dem Ab⸗ flußrohr der Küche ſtand. Drinnen hatte man davon keine Ahnung und goß kochendheiße Brühe aus, die durch das Abflußrohr das Kind traf und dieſes ſo ſchwer verbrühte, daß es ſchon kurz nach der Einlieferung ins Kranken⸗ haus ſtarb. Bodenforſchungs⸗Arbeitsſtelle in Metz l. Metz, 4. Auguſt. Zur Durchforſchung des ganzen Gaugebietes nach nutzbaren Lagerſtätten aller Art(Kohlen, Erze, Salze, Steine, Erden uſw.) iſt hier eine Arbeitsſtelle der Reichsſtelle für Bodenforſchung errichtet worden, deren Ar⸗ beitsbereich die geſamte Weſtmark umfaßt. Wei⸗ ter wird durch ſie bei allen praktiſch⸗geologiſchen Arbeiten(Waſſerverſorgung, Entwäſſerung, Waſſerbau, Bergbau, Erdbau, Baugrundunter⸗ ſuchung, Meliorationsarbeiten uſw.) beratend mitgewirkt. petri Heil . St. Wendel, 4. Aug. Einem hieſigen Fiſcher ging dieſer Tage eine Forelle mit dem ſtattlichen Gewicht von 8 Pfund an die Angel. Das Prachtſtück wurde dann in einem Lokal zamerikaniſch“ verſteigert und erbrachte fünfzig Reichsmark, die dem Deutſchen Roten Kreuz zur Verfügung geſtellt wurden. Im Keller vom Lode ereilt * Neckarhauſen, 4. Auguſt. Die 64jäh⸗ rige Witwe Maria Katharina Müller hatte ſich am Abend nochmals in den Keller begeben. Da ſie nach einiger Zeit nicht mehr herauf kam, forſchte der Schwiegerſohn nach und fand ſie— von einem Herzſchlag ereilt— tot auf. Diernheimer Uachrichten b. Viernheim, 4. Auguſt. Die Viernhei⸗ mer Feuerwehr ſtellte in einer großangelegten Uebung am Sonntagvormittag ihre Einſatz⸗ fähigkeit wieder einmal heraus. Zum erſtenmal führte die Feuerwehr Uebungen mit den neu beſchafften, gemeindeeigenen Schaumlöſchern vor. So iſt die Wehr nunmehr ausgerüſtet, um jeder Brandgefahr erfolgreich zu Leibe gẽhen zu können. Der Kreisfeuerwehrführer Hübner⸗ Rimbach und Propagandaleiter Engel richteten an die ſtark verjüngte Wehr, die unter der ziel⸗ bewußten Leitung des Wehrführers Zorn ein wirkſames Inſtrument im Kampf gegen die Brandgefahr darſtellt, anerkennende Worte. Viele Viernheimer Jungmädel— es iſt dies ſchon die zweite Gruppe— fuhren am Sonntag 28 Sommerlager nach Lindenfels und Neckar⸗ teinach, wo ihrer einige ſchöne Tage in frohem Mädchenkreiſe harren. Das Nachweiſen oder Vorzeigen von im Walde aufgefundenen Hirſchgeweihſtangen wird, wie das Forſtamt bekanntgibt, belohnt. 80 Jahre alt wurde Frau Marg. Kühlwein, geb. Helfrich, Hansſtraße 19. Waſſerſtand vom 4. Auguſt Rhein: Konſtanz 419(—), Rheinfelden 294 (), Breiſach 266(—), Kehl 323— 12), Straß⸗ burg 310(— 12), Maxau 479—), Mannheim 384(—), Kaub 292— 16), Köln 283— 12). Neckar: Mannheim 379(— 10). „Hak Stas Dienstag, 5. Ruguſt 1941 „HBakenkreuzbanner“ V Was aber das Filmauge zu erſaſſen mag, Altes P iel on der V/ Ans gefigdasz Fiannm Rende bll Topen. es Puppenspiel ochenschau ZUr Epochenschau— Hiägcz Vurchlobert—5 Facein, Von Theodor Storm t geſ Zeiwericht einst und heute/ Dos Gesicht der deutschen Wochenschav Raum in Wegen ausgebreitet, Mün⸗ W. dungsblitze vorrollender Geſpenſterwagen, Tat, te moch engizerchenz, uid wöhtend—— Es gab einmal eine„Wochenſchau“, die ver⸗ der gepanzerte Rumpf nicht mehr das material⸗ Angriff, Willen, ſchneller Einſatz und zähe Zuſch nern dan ſuminende Geplauder wie mit Das e Fpieäasſ karg war wie ein leichtgeſchürzter bedingte Weſen des Verwundbaren, fondern ſei Gnergie, Menſchliches und Motoriſches phanta⸗ ei 3 Schl verſtummte, flo der Vorhan nach wie pielfilm, kurzatmig in ihren Ueberblendun⸗ ſchon ganz verwandelt in die mnauſbehfſowor ſtiſch ineinanderdrängend, hier hat es auf eine* Höhe. Ein Blick auf di Bühne—1 nh. 855 wie ein Kriminalreißer, bei dem der Beſeeltheit jenes Angriffsgeiſtes, den ſelbſt der Weiſe Geſtalt gefunden, die nicht mehr das ſe 5 Sr. 1000 8 hr. ückwürts Ich ſah in—*— alle Schikanen der Verbrecherjagd Motor mit den Kämpfern zu teilen ſcheint. Erregende, die„Senſation“ der Wochenſchau etzte f—— 4 it T d des Rechi wie eine heulende Meute loslüßt; kokett be⸗ Voll erſchütternder Nähe aber ſtreift es uns von einſt zum Ziele ſat fondern die Darſtel⸗ u—2..—*3 e Kande 4 das Steu mpfte ſie die Erdteile„For tönende Wochen⸗ in jenen Augenblicken, da mit der kargen Mit⸗ lung des Bewegenden, des Geiſtes, der dies 11 0 r 5—— 4 4 phaft nitei—53 1941 30 ſchau“— und ließ in ſcheinbar weltumfaſſender teilung, daß bei dieſef Aufnahme der Filmbe⸗ alles bewegt, ſeſheh und gemeſſen, ereignis⸗ D er Mitte und redeien le Ba 4* ein ilb 3 3 lich, daß Geiſtesgegenwart kleine Aufregungen und richter gefallen ſei, die Spanne zwiſchen Tod ernſt und faß ſcheidet ſich die deutſche Wochen⸗ e ne— dem ſchwarzen 15 ar kat em ſi iel ſehr groß bunte Zeitdinge aufſprießen: den Mann, der und Leben etwas auchdünnes wird; denn in lihad und ihr Zeitmaß vom überjagten Se⸗ übe Federhe——+ geſto en 10 e—e am Hochhausdach Kopfſtand machte, Autos, die dieſem Augenblick ſehen wir noch einmal mit kundenbild des alten planlos rafſenden* 7 0 roten Unterklet 5i 00— mss ſelbſt gefi auf irgendeinem Schlammplatz in Lexas Jplin.⸗ dem Auge, über das im nächſten ſchon ein chenſtreifens. Eine neue Form wurde hier ge:⸗ Siegfrifdꝛ er wollte gegen—++—— oh⸗ 4 Zune Kac det und Hälſe brachen, Giris, die ſich zu. Schatfen brach. Ddem Fod ins Auge ſehen— ſchaffen aus dem Welc5don Furchruggen bon ven ganameifier Wanen f a, Ordnung irgendeinem Schönheitspreis durchgemagert ier iſt es auf eine nicht mehr zu überbietbare verantwortungsvollen Bewu tſein, Geſicht eines fickzen Wam er——— ihm iſt——*— ſi S hühe 4 Bei der hatten. eiſe ſoldatiſches Erlebnis geworden, über⸗ gewaltigen Ringens, Sprache eines Dokumen⸗ amſe 6— mickublelben Ber alre G Man nannte dies„Wochenſchau“, während ſpringend aus der ingabe des Tapferen auf ies, das aus der Zeit in die Zukunft, 4 3 G015 6 0* Walt hwild daß——— man nichts von dem erſchaute, was in jener die Millionen der Beſchauer, die ſtumm ſein Woche in die Epoche weiſt. reuloſe Golo aber tat gewwaltng 33 pr. Oskar Wessel. ſeinen guten Herrn ſo allein in das grimmige„ Schwertkerſpiel ſollte reiten laſſen. Sie drehten haben ———1 zeneit Man heldiſches Opfer grüßen. ah beſtenfa en„Lunapark“ der Zeitge⸗ bei dieſen Wechſelreden die Köpf hin und her chichte, ein Rundrad der billigen Vergnüglich⸗ Begi 3 2 eqinn der Festspiele und fochten heftig und ruckweiſe mit den Ar⸗ ——— 3 Salzburg im Zeichen Nozorts/ mis, Zobbeete Kamos, von hianzen Binet be, Zughler nReic Kameramann an offiziellen Wegen auf, drehte Die ſchichſalhafte Bindung von Wolf 85 3 gang fall aufgenommen wurde, ging zu gleichen Tei⸗ und zugleich kam auch die ſchöne Genoveva in 1 Begegnungen und Empfänge und brachte als Amadeus Mozart an Salzburg, an die len von den Sängern und von dem Orcheſter Schleppkleide hinter dem Turm mein herzallerliebſter Siegfried, An der Kaswaßk nesA-⸗Wochenſchauer ſchon in der Atmoſphäre dieſer überreich mit koſtbarſtem aus. Die Wiener hitharmoniker ſpielten. In hervor:„O, 4 amen Heiden nur nicht maſ⸗ ſtattfinden uswahl ſolcher Begebenheiten genau das Kultwrgut geſzensun Stadt, reicht tiefer als die dieſer ſt alles gefagt, was zum wenn dich die grauf ührun zu ſagen iſt. Die Kultur ſakrieren!“ Aber es half ihr nichts; noch einmal———+ a 4 ——*— mihs der rollende Dollar als„Politik 17 Auff Rieſeh Su 10 f Aeelger d Pie einer Geburtsſtadt. Die Muſik, die in der ieſes Orcheſters, die rme der Streicher, der ertönten die Trompeten, und der Graf ſchritt 3 —— Vaniſge Lügchen 2. barocken Pracht der von ſüdlichem Formenſinn Adel der läfer und die Schönheit der Zuſam⸗ ſteif und würdevoll über die Zugbrücke aus dem 3 groß kam herauf. Wir 3 ſi 33 55 en bigei geſtalteten Architektur lebt, hat auch im Werk menklangs ſind einzigartig. Generalmuſikdirele“ Hof; man hörte deutlich draußen den Abzug 0 bericht des Kriegsgeſ chehe 3. W—— lozarts ihren hellen Klang gefunden. Das dor Dr. Karl Böhm virigierte mit leichter des bewaffneten Trupps. Der böſe Golo war 1——π◻◻ etwas leichthin Bef a 1— Aae Wunder ihrer Volkstümlichkeit liegt in der Hand. Formvoll und klar, ſtreng und heiter, er⸗ jetzt Herr der Burg. ftungs⸗, G —— 12* 25 miiſchehe 0 0 0 deut⸗ klang* 4 1 5 E— Bauerntun W4 10 je Raturton mitſchwingt. Man hat die mit⸗ rung. te Regie Heinz Arno war au 1* 93 1 bringen. —— reißende Beſchwingtheit ſeiner Schöpfungen bildhafte Klarheit der pathetiſchen Szenen und enzete einchmerdt„. beueher 9 4 gen kommt ſchan iſt zu che ge— 33— 3— nicht ſelten mit oberflächlicher Galanterie ver⸗ behende Beweglichteit der Spielſzenen bedacht. Paar ſchon zlemlich abgelaufene Holzſandalen Kenntniſſer * Geſchicht 59 nſ 13 18 orden,* wechſelt. Das verfälſchte Bild des ſpieleriſchen Ludwig Sieverts Bühnenbſlder ſchwelgten in in denen zarte, im Dienſt müde ewordene—— Aehenz ichte, Dokument hiſtoriſchen Ge⸗ Rokokomuſikers mit auffriſiertem Kopf und märchenhaftem Zauber. Dem Saraſtro lieh Mädchenfüße ſtaten— und gan 05 der Ecke 1 R u ſt Die deutſche W des Krieges hät ioketter Haarſchleife, das heute dank einer un⸗ Ludwig Weber von der Münchener Staatsoper neben A no ſpen Schrubber die 4 — bindli ltb Ad 85 ermüdlichen Aufklärungsarbeit aus der öffent⸗ höchſten Adel der Stimme und Erſcheinung. von der Sintflut. Scheuerwaſſers arg mi Dle dur ene Unverbindlichkeit des weltbummelnden lichen Meinung vertrieben iſt, hat auch in Als Königin der Rächt ließ Lea Pilti(Wien)•*+ 3 rehr Betrachters abgeſtreift und iſt auf Schußnähe Salzburg jahrzehntelang herumge eiſtert. In Koloraturen von perlender Geläuſigleit auf⸗ Löpgffen Reit grünſchwarzen Behälter einer lichen 83 2— daß die Film⸗ dieſem Jahr, da 150 Jahre ſeit Mozarts früs ſteigen, Keife Gefühlstiefe offenbarte der ju⸗ W geer ie lief die Rei 1 achtung un 75 15 dieſe—*— 3 Kaege ang hem Tod vergangen ſind, feiert die ganze Welt gendlich befeelte Sopran Maria Reinings 5 5 ſſer Ka he 3 115 d finden. A —95 ieß, 0 er Ausenbtis M den Komponiſten. Salzburg hat ein beſonderes(Wien) als Pamina. Das Damenterzett wurde—4 und 1328 2 um ſo f Zaes er 4 dret Haup etragen wurde, an A0 915 8 10 Recht, 1 größten Sohnes zu gedenken, denn von der dramatiſch volltönenden Stimme Hilde—— 51 meine Augen nhh leßlich 3 3* der * n 5 endent 170 St lunz ſeine Muſikkultur iſt zu allen Zeiten eng mit Konetznis angeführt. Peter Anders war ein löſt— Zeugen harter Arbei. und Pflicgt Se in 15 13 e 8 ungen; oßkraft, Sturm 3 den Werken Mozarts und ihrer Pflege verbun⸗ männlich ritterlicher Tamino von prächtigem— en, wag ſie es nicht mehr, ſich vom Bo- Kmene O5 W1 eit ihre abs 99 geſuge⸗ der 7 0 er den gewefen. Wuchs und edler Stimme, Dr. Alfred Poell—* 31— en. Sie, waren dazu pefurteintt. Ausfteuung 3 ige A f aus der deu en In dem von Benno von Arent vor eini⸗ als Papagend mehr Kavalier als Naturburſche, ühren der ganzen Fahrt das Grinſen des korativen 2 jene iſnzügttz 11 05 41 en gen Jahren umgebauten Feſtſpielhaus began⸗ aber ſpieleriſch von gewinnender Haltung. e eders zu ertragen, und der ſchwarzze ſchaubar g an elbarte nen die Feſtſpiele in Anweſenheit von Reiche⸗ Dora Komarek ſplelte eine köſtlich ſoubretten⸗ Fleck erregte nun teine Erbitterung mehr, ſon⸗ des oberrh 105 um ſeiner Unmittelbar 5 5 ucht miniſter Dr. Goebbels und zahlreichen Sol⸗ hafte Papagena, Karl Weſſely einen liſtig⸗ dern wurde vielmehr, wenn auch unberechtigt,. niemals und erſchütternden Sprache willen bewundert daten aller Wehrmachtsteile miiz Ktr⸗Kufſer, Wohme Siatzen, Zem See für din zeen' wird. 111„rung von Mozarts„3 auberflöte“. Der Böhme das Gewicht ſeines warmgetönten Baſ⸗ niedergeſchlagenen Blick. in Dete 1 Es Ab neue Geſichte zeitlichen Erkebens, die Glanz diefer Aufführung, die unvergeßhiche ſes. Der Auftatt der Feſtſpiele konnte nicht Zu Haufe angekommen, zog ich die weißen 3 ertetun über ie Leinwand zucken: raumhaft kreiſende Eindrücke vermittelte und mit jubelndem Bei⸗ glanzvoller verlaufen. Friedrich W. Herzos. Prachtexemplare auf dem ſchnellſten Wege aus ſtube ebenſt Landſchaften, in die der Hammer eines Sturz⸗ und warf ſie von mir. Meine Frau jammerte Aufmerkfan kheder 3— 935 83—————* wie ſoll ich ſie nur wie⸗ der Methot ehedem ſchroff und wuchernd von Verſtecken. 7 h P§cch h er weiß kriegen!“ der damite flattern mit aufgeſcheuchten Serpentinen durch El 1 ddr U E ,von Georg Bösing„Müſfen ſie denn unbedingt weiß ſein?“ ent⸗ der Nahrur i gegnete ich mit einem lächelnden Seitenblick, Fr we uU die krachenden Aufſchlagwolken; Tanks, feltſam aufgehoben in einen feurigen Kri nt r rollen als lebendig——— orwi ſteigerung Ur ßung, geſtei Es iſt nur eine ganz kurze Angelegenheit. ehen, wo ſie anden. Erſt an der Halteſtelle den meine Frau mit Unverſtändnis quittierte— Geſ mitteln alle sdrang An Eniß gar keine Geſchichte, ſondern mehr drehte er 52 angfam um, muſterte mich eine zog. dann aufatmend meine alten Schuhe, die tſchuldigung für den Hafenarbeiter Ho. Weile ſeelnruhig, und der ſparſame Mund wenigſtens einige Spuren von ſen Ec — über alles hinweg, durch alles hindurch. Und eine En gerade dies iſt in manchen Filmſtreifen der PK⸗ grefe, der mir mit ſeinen Knobelbechern auf brummte dann gelaſſen:„Müſſen ſie denn un⸗ zeigten, an, und ſetzte mich an den reib⸗ Förderung Männer ſo packend, als habe der Motor, habe meine neuen, glänzend weißen Schuhe trat und bedingt weiß ſein?“ tiſch, um dieſe Geſchichte zu Papier zu bringen. ftündigkeit! — dort einen allgemein ſichtbaren ſchwarzen Fleck Ja, das ſagte er und kein Wort mehr. Mein aus anſchar zurückließ. Zorn' wuchs, aber ehe ich das Gewitter nieder⸗ Auf Einladung von Reichskommiſſar Terboven der Beſuche Es geſchah, wie ſo etwas immer geſchieht. ehen laſfen wollte, blickte ich einmal in die pevanſtaltete das Orcſetter ges Deuiſchen Theaters in In einer Die vordere Plattform der Linie 18 war be⸗ Runde, um mir die Zuſtimmung und den Bei⸗ 33—.— Curt A reits gerammelt voll, ich mußte aber natür⸗ fall meiger Fohrigenoſſeg ſchon im Vorweg zu fünzenſſchen Darbiefungen en lich noch mit, und demzufolge befand ſich Ho⸗ ſichern. Aber igſch ch traf nur auf mehr wird. Der Abend war ein ſchönes Zeugnis deutſch⸗ grefes Nummer 48 auch 118 vort, wo ſie ſich oder weniger geſchloſſene Geſichter. Keiner norwegiſcher Gemeinſchaftsarbelt, da das über fünfzig von Rechts wegen nicht befinden ſollte. machte mir Mut, alle waren bemüht, an mir Mann ſtarte Orcheſter des Deuiſchen Theaters in Oslo Ae ſich das Herz im Leibe um. Die Seunes er—. 4 Uniterne weißen Schuhe waren mein ganzes Kleinod. Unſicher geworden, ließ ich meinen Blick zu* e 4 Württemt Den ganzen 230 hatte ich ſie in der Stadt ſpa⸗ meinen F en zurücklaufen. Der Fleck war Aine Reize 58 Mvenfhuhrenorn zeugendfcher Mut 3 rungsgeſellſ, ieren geführt. Stolz in der Bruſt, ſieges⸗ da, darüber beſtand kein Zweifel. Gleichzeitig unter Leitung von Hans Pfipner, 5(75 839) Re bewußt erfaßte mein Blick aber auch die anderen Stie⸗ Drewes u bd A K—„—. r dende auf: ⸗ ind Horſt Tanu Margraf. „Verdammt und zugenäht!“ ſchrie ich. Kön⸗ fel und Schuhe, die um die meinen gedrängt———.—◻* nen Sie Ihre Füße denn nicht woanders hin⸗ ſtanden. Neun Paar waren es daneben. Ho⸗——— anung 9 ſetzen? Wie ſoll ich meine Schuhe nun wieder grefes vorſintflutliche Knobelbecher, drei Paar VulKkan 7720 Nebengebü en! gebüh weiß kriegen?“ ernſte Urlauberſtiefel, verſchrammt, verkruſtete 572.9 feits erforde Hogrefe reagierte unächſt überhaupt nicht. Lehmreſte— vielleicht von Flanderns Fel⸗ Guümmi Wofen! Rih., Schäd Zwei Säulen gleich blieben ſeine Stiefel dort dern— in den Runzeln, dann zwei Paar KA5 Un 5 405 wr Chemiſche — coorn can osen vee Feſt... ja, ein Feſt gibt es dann!“ ſchloß er Zugleich überwältigte ihn ein verzweifeltes Als er wieder auf den Hof trat, waren die In einer Si — mit vielſagendem Augenblinzeln. Gefühl: Nun war die einzige Hoffnung ſeines Lampen erloſchen, und der junge Mond hielt von der von, — Folk ſtand da, eiwas betroffen und voller Lebens vernichtet. fein blaſſes Licht hinter jagenden Wollenfetzen Vor 4 Unruhe. Während er die Kerne formte, mußte Dann aber erwachte eine blinde, eiferſüchtige perborgen, die von der Flammenröte der Höhe 3 er immer wieder überlegen, welches Feſt We⸗ Wut in ihm. Der Mann war Wilſenroth. Seine Brennöfen leicht angehaucht waren. Ein blaſ: führungsbeſt 0 M 7 ninger wohl gemeint könnte. n d* elaſen Mug kam 5 klebte an den Giebelnn noch n C 5 i der Einfall, ſich an dieſem anne zu er Gebäude. Er ſa ähen m derum eine 4 24 25 C—3 3 6995 5 chili 56h feiſth und en Da f ja 5 8 wie Kn S hund 3 r — ummten und das hohe Schilf roch friſch un iner rieſigen, weithin ſichtbaren euers⸗ ging dann im Schatten der Mauern hinüber. GSA2 SE.—e. erb. brunſt gleich warf das Hüttenwerk eine nächt⸗ Die Tür zum Büro war—* Der 31. Fortſetzun Folk ſchritt den Pfad zn der durch die liche Glut an den Himmel. Das Getöſe in den Drücker bewegte ſich knirſchend auf und nieder. Aus den 15 3 Weiden führte. Eine tiefe Stille lag über den Hallen war viel ſlärter als bei Tage. Man Zes Ra hallte ein feſter Schritt durch die Nacht. Fuhebung „Morgen fangen wir an!“ antwortete Ste⸗ Wiefen, nur auf der entfernten Landſtraße lonnte es bis ins Dorf hinein hören. Die er Nachtwächter kam über den f. Lautlos phan. Er muſterte Weninger forſchend.„Ich hupte manchmal ein Auto. Der Abendwind Frauen und Kinder der Nachtſchichtmänner eilte Folk um die Ecke, ſein Herz klopfte laut in Zult 1941 denke, zehn Formen genügen!“ wiſperte in den ſchmalen lanken Blättern ſahen den Feuerſchein und hörten das laute die Stille, und lähmend kroch die jähe Angſt 1 2. Auguſt 1 „ ch. 5 2 n 41 h gſt 5 guſt 19 „Ja, das wird genug ſein!“ erwiderte Wenin⸗ der Weiden und es ſchien Folt, als liſpelten Geſtampfe; beruhigt ſchliefen ſie ein. Das Le⸗ in 4 hoch. An den nächtlichen Sicherheits⸗ fuhrverbot ger eilfertig. in den Büſchen verſteckte Menſchen. Im Gras ben dort bannte Not und Gefahr. Ihre letzten dienſt hatte er nicht gedacht. Aber die Schrittet der ſtati Die Kerne müſſen vechtzeitig gebrannt wer⸗ pfiff klagend eine Maus und im Geſträuch Gedanken galten den Männern, die die Flam⸗ entfernten ſich, und die Stille kehrte jurück— e dell, Weninger, nicht? Wir—* ſicher gehen, raſchelte es geheimnisvoll. Das Waſſer raunte men ſchürten. olk ließ ſeine Blicke an der Wand hinauf. zotslüen ün die friſchen Kerne taugen nicht viel, diesmal und gluckſte. Ein Fiſch ſprang hoch und fiel* aufen und tafteie die Fenſter ab. Ein Quer⸗ ſchen Waren muß es klappen!“ Wilſenrath wunderte ſich im klatſchend wieder ins Waſſer zurück. In der Formerei war das Thermometer ge⸗ flügel ſtand offen, Das müßte gehen', über⸗ ändigkeit v. ſtillen über die Aufgeſchloſſenheit Weningers. Am Bahndamm ließ ſich Fol nieder, nahm Der Wind hatte ſich gedreht und hielt 0 er erregt,, Rein! Das 4055 nicht, fienie edze d Muß? Es wird klappen, da ſorgen wir da. Der Mon ab und ſah gegen den Rachthimmel. den Fuftanſing, wor er dann feſt, Seinen großen Körper konſteer nen füek“ ertlörte Weninger eifrig,„die Hiſela fun Mond zog eine Vahn, und die Sierne Jolt ſchwigie dor muffegihedie Ranſe an⸗ nicht durch das enge Fenſter hindurchhwüngen. Aae. Uet wartet darauf!“ ſagte er noch uft einem Nicken. junkelten, bisweilen fuhr ein zuckendes Auf⸗ exwarten, bis um zwölf Uhr die Pauſe an⸗ Schon wollte er ſeinen Plan aufgeben, da TTrebifabto Die Erinnerung an ſein geſtriges Venehmen blitzen der Flammen dom Hüttenmerk jäh am 14 und die Leute ſich zum Eſſen ſetzten. Er fiel ihm Wilſenroth ein, der wohl jetzt wieder diſchen Vand war jetzt völlig R ihm verſunten. Nun blinzelte immel entlang. Folt mußte an die Zier den hatke keinen anderen Gedanken, als ſich an dem bei Giſelg faß. Und der alte Gram und die der„Bokoha er pfiffig und vertraulich und ging nach einem den da er mit dem Kinde Giſela hier am Manne zu rächen, der die einzige Hoffnung ſei⸗ alte Wut ſtieg wieder in ihm hoch.—— ſchen Bankſy— —45 Gruß mit ſeinen ſchweren, feſten Bahndamm Kuckucksblumen geſucht hatte. 15 tet hatte. 8 In den Augen des jungen Kuhl ſaß der———— ritten davon. Die Nacht mit ihren ſeltſamen Erſcheinungen ſchli in der auf Gefü pof— be⸗ Schlaf und feine Glieder ſchmerzten. Arbeſten,— A. „Habt ihr Kerne gemacht?“ fragte er drüben rief plötzlich ein ei enartiges +* in ihm——— me— 7 W55 wenn andere Leute ſchlafen, 6 doppelt hart, 1 wurde. Das wach, und er glaubte, ſeine große Sehnſucht 9 und wer jung iſt, liebt den Schlaf wie das Baumwoll in der Formerei. 5 4 1 brannten zwel Lampen. Von dem wei „Welche gerne?“ Folt gob lauernd den Mlick Kache in Erfütane bieſer Schein angezogen, Anichvirrien——. 00 Er hatte————— ſtehen ſehen; Er——* ich achrit— und Wolken von zierlichen Mücken Mrg We 4 33 gefaten als r war argwöhniſch geworden. 41 4* 3. ge jol Mfein Gang war lun duch hle morphelen afßen hnaen zr fielen gulde und er fuhfele in der Rachlute.— ——— ‚ ⏑⏑ν⏑]unmn— „Na, die Kerne für den Verſuch!“ verſetzte K Weninger und ließ ſeine Blicke über die Bretter eeiden f W 24 und Folk 100 die Lampen an und überlegte, was zSeh? Was ſolhs denn 2“ fragte der Junge, 3 gehen, auf denen friſchgeſormte Kerne lagen. ſielt 4 90 100 zen, die ſ Ib11 en Hünden er iun ſollte. Einen Augenblick lang hielt ihn und in ſeiner Stimme war leichte Ablehnung. bei leichte „Nein!“ ſagte Folt jetzt„Wir haben noch keine 0. 90 cht von der Fabrik tropfte wie etwas zurück, Er drückte ſeinen Körper gegen Es war Arbeitspauſe, und es hatte ſich ſo Schv Miſchung!“ 0** en n Gelg und fiel auf die Wand, faſt ſchmerzend fühlte er die kantigen ſchön in der warmen Ecke geruht. „Dann müßt ihr ſofort beginnen, hört ihr!“ 0 n W1 fendlün 75 auf der die leuch⸗ Steine. Dann trat er enlſchloffen uxück; er„Ja, du!“ erwiderte Folk und trat ſchon auf ESSl Weninger wurde laut.„Folk, ſofort beginner, enden Wieſenblumen ſtanden. wollte ſein Vorhaben ausfühtenz das ihm als den, bunklen Hof hinaus. Die genagelten var enpenen Fünfzehn Stück macht ihr heute mittag, weitere Zäh blieb er ſtehen. Mit ſchmerzenden eine männliche Tat erſchien. Mit bebenden Schuhe dez Jungen ſchlürften laut über das fünfzehn formt die Rachtſchicht. Und gut bren⸗ Augen ſah er hinüber und die ganze Bitterkeit Händen drehte er die Sicherungen aus der harte Pflaſter. krholtlich i nen, die Sache muß klappen. Dann gibts ein einer großen Enttäuſchung zog in fein Herz ein. Lichtanlage und vergrub ſie im Sand.(Roman⸗Fortſetzung folgt.)———it— — — das Läu⸗ nter den wie mit Vorhang ihne ver⸗ ich ſah in urm und e ſtanden einander. m ſilber⸗ — Pfalzgra hen Moh⸗ nem jun⸗ „ſilberge⸗ n Schutze iben. Der d, daß er grimmige ie drehten 1und her t den Ar⸗ ne Trom⸗ Zugbrücke, noveva in ſem Turm Siegfried, nicht maſ⸗ och einmal 4 raf ſchritt e aus dem ſen Abzug Golo war niert, aber ben zwei lzſandalen, gewordene der Ecke, ibber, die s arg mit⸗ lter einer ————————— ihe herum, hler wurde lich von all und Pflicht h vom Bo⸗ verurteilt, ſrinſen des r ſchwarze mehr, ſon⸗ inberechtigt, ns für den die weißen Wege aus u jammerte ie nur wie⸗ ſein?“ ent⸗ Seitenblick, quittierte- Schuhe, die itenſpritzern en Schreib⸗ zu bringen. Terboven Theaters in mar ein Kon⸗ höhepunkt der iers bezeichnet ugnis deutſch⸗ s über fünfzig aters in Oslo beſteht. 12.—28. Sep⸗ ktage bringen öſſiſcher Muſik Hraener, Heinz t, waren die Mond hielt Wolkenfetzen nenröte der 1. Ein blaſ⸗ den Giebeln imher, reckte ich vorn und 'rn hinüber. hloſſen. Der f** Matht rch die Nacht. 55 Lautlos opfte laut in jähe Angſt icherheits⸗ die Schritte ehrte zurück, zand hinauf⸗ Ein Quer⸗ gehen', über⸗ t nicht, ſtellte per konnte er zurchzwängen. aufgeben, da 11 jetzt wieder ram und die *—•—— uhl ſaß der 17 oppelt hart af wie das ind ging vor⸗ in Gang war tkälte. te der Junge, te Ablehnung. hatte ſich ſo trat ſchon auf ie genagelten aut über das ſetzung folgt.) „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Auguſt 1941 Staatssekretär feinhardt gegen falsche Gerüchte Weder Vermögensbgobe noch„Boschleg nohme von Sperguthoben“ Das Steueraufkommen des Reichs entwickelt ſich nach wie vor ſehr günſtig. Wie Staatsſekretär Fritz Reinhardt in der„Deutſchen Steuerzeitung“ aus⸗ führt, hat es im Rechnungsjahr 1940 27,2 Milliarden RM. betragen. Die Entwicklung im bisherigen Teil des Rechnungsjahres 1941 läßt darauf ſchließen, daß das Steueraufkommen des Reichs im Rechnungsjahr 1941 30 Mrd. RM. überſchreiten wird. Es iſt natüt⸗ lich, daß der Finanzbedarf im gegenwärtigen Krieg ſehr groß iſt. Bei der Entwicklung unſeres Steuer⸗ aufkommens iſt jedoch gewährleiſtet, daß das Funda⸗ ment der Finanzierung und damit die Finanzierung ſelbſt geſichert iſt, und daß die Finanzen des Reichs ohne Rückſicht auf die Dauer des Krieges in beſter Ordnung bleiben. Bei der Gelegenheit ſei darauf hingewieſen, d a alle Gerüchte, wonach der Kriegsfi⸗ nanzbedarf die Erhebung einer allge⸗ mögensabgabe“ oder gar „B anahme“ von Spargut⸗ ge“, Unſinen ſind. Die Ver⸗ 3* mögensſteuer hat im Krieg keinerlei Erhöhung er⸗ fahren. Es iſt kein Kriegszuſchlag zur Vermögens⸗ ſteuer eingeführt worden, und es wird auch kein Kriegszuſchlag zur Vermögensſteuer eingeführt wer⸗ den. Und es iſt auch nicht daran gedacht, eine allge⸗ meine„Vermögensabgabe“ einzuführen. Die Finanzkraft des Reichs wird nach dem Krieg nicht nur ſo ſtark wie heute, ſondern wahr⸗ ſcheinlich noch erheblich ſtärker ſein. Es wird nicht erforderlich ſein, irgendwelches finanz⸗ oder ſteuer⸗ politiſches Experiment zu unternehmen, ſondern es wird im Gegenteil möglich ſein, den Kriegs⸗ zuſchlag zur Einkommenſteuer abzu⸗ bauen und 3 ſteuerliche Maßnahmen die Um⸗ ſtellung von der Kriegswirtſchaft auf die Friedens⸗ wirtſchaft zu erleichtern. Es taucht auch immer wieder das unſinnige Ge⸗ rücht auf, es ſei eine„Erhöhung“ der Erbſchafts⸗ ſteuer„beabſichtigt“. Daran iſt kein wahres Wort. Auch— eine„Beſchränkung des Erbrechts“ denkt niemand. feichsnährstand auf der Straßburger Ausstellung ubeutsche Wirtscheftskreft/ Aufbau am Oberrhein“ An der vom 29. 8. bis 21. 9. 1941 in Straßburg ſtattfindenden Ausſtellung:„Deutſche Wirtſchaftskraft — Aufbau am Oberrhein“ beteiligt ſich der Reichs⸗ nährſtand, Landesbauernſchaft Baden mit einer großen Sonderſchau. Dieſe ſoll in zahlreichen Hallen und auf Frei⸗ gelände, die ſich auf über 16 000 Quadratmeter er⸗ ſtrecken, den Beſuchern aus Stadt und Land den Lei⸗ ſtungs⸗, Geſtaltungs⸗ und Aufbauwillen des deutſchen Bauerntums am geſamten Oberrhein zum Ausdruck bringen. Mitten im großen entſcheidungsvollen Rin⸗ gen kommt es darauf an, neben der Vermittlung von Kenntniſſen über die mannigkaltige Zielſetzung der berufsſtändiſchen Organtſation des Bauerntums auch das Rüſtzeug für die große notwendige gemeinſchaftliche europäiſche Erzeu⸗ gungsſchlacht zu geben. Die durch eine Vielfalt von Hallen und Freiland⸗ lehr ſchauen wohlvorbereitete Ausſtellung bäuer⸗ lichen Schaffens wird ſicherlich die gebührende Be⸗ achtung und Anerkennung auch aller badiſchen Beſucher finden. Ausſchnitte aus den Aufgabengebieten der dret Hauptabteilungen der Landesbauernſchaft Ba⸗ den der Hauptabteilung 1„Der Menſch“, der Hauptabteilung„Der Hof“ und der Hauptabtei⸗ lung in„Der Markt“ werden grundſätzliche und aktuelle Fragen behandeln und in einer aroßen feſten Ausſtellungshalle durch beſondere Lehrſchauen in de⸗ korattven Darſtellungen und einprägſamen Bildtafeln ſchaubar gemacht werden. Die ſeit der Beſiedelung des oberrheiniſchen Raumes durch die Alemannen niemals abgeriſſenen wechſelſeitigen Be⸗ zie hungen des bäuerlichen Menſchen hüben und drüben des Rheines werden in dieſer Lehrſchau durch eine eindrucksvolle Gegen⸗ überſtellung einer badiſchen und elſäſſiſchen Bauern⸗ ſtube ebenſo ihre Würdigung finden. Ganz beſondere Aufmerkſamkeit wird den bildmäßigen Darſtellungen der Methoden der deutſchen Erzeugungsſchlacht und der damit erreichten großen Erfolge für die Sicherung der Nahrungsfreiheit des deutſchen Volkes entgegen⸗ gebracht werden. Die Ziele der europäiſchen Erzeugungsſchlacht: Weitgehende Ertrags⸗ ſteigerung nach deutſchem Vorbild, Brachlanderſchlie⸗ ßung, geſteigexter Anban von Hackfrüchten und Futter⸗ mitteln aller Art, der„Kampf dem Verderb“ und die Förderung des Bauerntums im Sinne der Boden⸗ ſtündigkeit des deutſchen Landvolkes werden in über⸗ aus anſchaulichen Bildtafeln das beſondere Intereſſe der Beſucher finden. In einer großen Zelthalte wird über die Er⸗ forderniſſe der Durchführung der Erzeugungsſchlacht in täglich mehrmals ſtattfindenden halbſtundigen Vorträgen, die durch Vorführung eines großen Dioramas„Der Bauernhof in der Erzeugungs⸗ ſchlacht“ noch bühnenmäßig wirkſam untermalt ſind, belehrt. Aus dem Arbeitsgebiet der Bäuerin wird Küche und Vorratskammer dargeſtellt. Sie werden in Größe und Ausmaß auch dem Durchſchnitt badiſcher bäuerlicher Verhältniſſe entſprechen. Die Wohnküche iſt nicht nur Arbeitsplatz, ſondern gleichzeitig Aufent⸗ haltsvaum für die Familie und muß dieſen beiden Gegebenheiten Rechnung tragen. Schöͤne Ausge⸗ ſtaltung der bäuerlichen Wohnung, hy⸗ gieniſche Einrichtungen, gute Waſſerverſorgung des Hofes und maſchinelle Erleichterung der mühſamen bäuerlichen Arbeit ſind ebenſo notwendig, wie ſpar⸗ ſame Wärmewirtſchaft. Die Vorratskammer trägt die Paxole„Kampf dem Verderb“. Auch iſt in der großen Halle eine klare Ueberſicht über die vom Reichsnähr⸗ ſtand geſchaffene Marktordnung und ihre Auswirkun⸗ gen für Stadt und Land zu ſehen. Im Freigelände ſind noch folgende wert⸗ vollen acht Sonderſchauen untergebracht: Pflanzenſchau— Grünland,„Schutz der Pflanze“, Beſſere Wieſen durch Entwäſſerung, Tabakbau, Silo⸗ und Stallbau, Gartenbau, Forſt und Weinbau. Hier wird ebenfalls noch ein„Haus der Pflanzenzucht und Düngung“, ſowie eine vom Landmaſchinenhandel ver⸗ umfangreiche Landmaſchinenſchau zu finden ein. Den Kreis⸗ und Ortsbauernführern längs des Rheins ruft die Landesbauernſchaft Badens zu:„Ihr unmittelbaren Nachbarn des ſchoͤnen bäuerlichen El⸗ ſaßlandes, die Vorverkaufs⸗ und Eintrittskarten für dieſe umfaſſende und lehrreiche Ausſtellung ſind be⸗ reits in euren Händen. Werbht ſelbſt und mit allen euren Mitarbeitern für den Ausſtellungsbeſuch tat⸗ kräftig, damit dieſe in der befreiten alten deutſchen Reichsſtadt Straßburg nach dem Wunſche eures Gan⸗ Pirbg und Landesbauernführers ein voller Erfolg ir 4 5 * iſt Vorverkauf koſtel eine Tageseintrittskarte 0,80 RM. Gegen Vorlage einer ſolchen wird ne weiteres auf Grund beſonderer Si 8 en Kr de Chefs der Zivilverwaltung bei ſeber badi eis⸗ poltzeibehörde(Landratsamt) eine mindeſtens drei⸗ tägige Einrelſeerlaubnis in das Elſaß gewährt, Gün⸗ ſtige Zugverbindungen, Richtlinien für zweckmäßigen Ausſtellungsbeſuch und Tageseinteilung ſowie gute Quartiermöglichteiten werden noch mit⸗ eteilt. Mſeiner Wirtscafisspiegel Unternehmungen Württembergiſche und Badiſche Verein.⸗Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften Ac, Heilbronn. Aus 120 937 (75 839) RM. Reingewinn werden 5 Prozent Divi⸗ dende auf die einbezahlten Aktien ausgeſchüttet(im Vorjahr wurde in Anbetracht der Kriegsverhältniſſe von einer Gewinnverteilung abgeſehen). Auf neue Rechnung gehen 80 527 RM. Prämſen einſchließlich Nebengebühren erbrachten 4,88 Mill. RM., anderer⸗ ſeits erforderten Rückverſicherungsprämien 1,08 Mill. RM., Schäden abzüglich Rückverſicherungsanteile 3,0 Mill. RM. Die Schadensprämienreſerve wurde auf 3,23(3,03) Mill. RM. erhöht. Chemiſche Fabrik von Heyden Ac, Radebeul⸗Dresden. In einer Sitzung des Auſſichtsrats wurde beſchloſſen, von der von der Verwaltung in Ausſicht genommenen Kapitalberichtigung(Aktienkapital 13,7 Mill. RM.) vorläufig abzuſehen, da ſich deren Höhe mit Räckſicht auf die noch ausſtehenden Durch⸗ führungsbeſtimmungen zur Dividendenabgabeverord⸗ nung noch nicht überſehen läßt. Für 1940 ſoll wie⸗ derum eine Dividende von 8 Prozent auf das Stammkapital und von 7 Prozent auf das Vor⸗ zugsaktienkapital verteilt werden. Die Hauptverſamm⸗ lung wird auf den 6. Oktober einberufen. Aus dem Reick Aufhebung des Ausfuhrverbotes für Aſchen. Durch Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſters vom 31. Juli 1941, die im Reichsanzeiger Nr. 178 vom 2. Auguſt 1941 veröffentlicht worden iſt, iſt das Aus⸗ fuhrverbot für Aſchen von Brennſtoffen der ſtatiſtiſchen Ausfuhrnummer 237 aufgehoben worden. Die ſonſtigen in der Anordnung enthaltenen Aenderungen der Aus⸗ und Einfuhrver⸗ botsliſten ſind bedingt durch Aenderungen des ſtatiſti⸗ ſchen Warenverzeichniſſes, Aenderungen in der Zu⸗ ſtändigkeit von Reichsſtellen uſw. Sachliche Aenderun⸗ en des bisherigen Zuſtandes ſind damit nicht ver⸗ unden. Aus Vebersee Kreditabkommen zwiſchen japaniſchen und thailün⸗ viſchen Banken. Aus Bangkok wird berichtet, zwiſchen der„Nokohama Specia Bank“ und einem thailändi⸗ ſchen Bankſyndikat, dem die„That Commercial Bank“, die„Bank of Aſia“ und die„National and City Bank of Thailand“ angehören, ein Abkommen über einen Kredit von 10 Millionen Baht unterzeichnet wurde. Das Abkommen tritt ſofort in Kraft. Baumwollausfuhrüberſchuß Argentiniens geſunken. Die argentiniſche Baumwollernte iſt in dieſem Jahre mit 51 500 Tonnen um 2300 Tonnen geringer aus⸗ efallen als erwartet. Da der Eigenverbrauch des Landes ungefähr 45 000 Tonnen beträgt, werden für bei leichten Verletzungen, Beulen, Schwellungen, lnsektenstichen ESSITOI-TABLETTEN zur schnellen Heteitmun- emet anffseptisenen ösung Erhöltlich in den Apotheken preis OHI- 84 den Export nur 6500 Tonnen Baumwolle zur Ver⸗ fügung ſtehen. Personalien Dr. Albert Vögler Prüſident der Kalſer⸗Wilhelm⸗ Geſellſchaft. Zum Präſidenten der Katſer⸗Wilhelm⸗Ge⸗ ſellſchaft wurde als Nachfolger des verſtorbenen Ge⸗ heimrat Boſch auf Vorſchlag des Senats der Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Geſellſchaft von Reichsminiſter Ruft Dr. Al⸗ hert Vögler für ſechs Jahre ernannt. Zum erſten Vizepräſidenten wurde Staatsſekretür Backe vom Reichsernährungsminiſterium und zum zweiten Vize⸗ präſidenten Miniſterialdirektor Profeſſor Dr. Ment⸗ zel, Ehef des Amtes Wiſſenſchaft im Reichserzie⸗ hungsminiſtertum, vom Präſidenten ernannt. Zu Schatzmeiſtern wurden Proſeſſor Hörlein und Staatsrat Dr. von Stauß gewähkt. Auf der dies⸗ jährigen Sitzung des Senats der Kaiſer⸗Withelm⸗Ge⸗ ſellſchaft wurde ferner beſchloſſen, der Hauptverſamm⸗ lung die Zuwahl des Staatsſekretärs im Auswärti⸗ gen Amt Dr. von Weizſäcker und von Dr. Hermann von Siemens, Reffen des verſtorbenen Vizepräſidenten Karl Friedrich von Siemens, vorzu⸗ ſchlagen. Fünfzig Jahre im Dienſte ver deutſchen Uhren⸗ induſtrie. Der im ſechzigſten Lebensjahr ſtehende Ge⸗ neraldirektor der Uhrenfabrik Gebrüder Junghans Ach, Paul Landenberger, beging am 1. Auguſt ſein fünfzigjähriges Arbeitsfubiläum. Der Direktor der Zentralkaſſe Südweſtdeutſcher Volksbanken Ac, Karlsruhe⸗Frankfurt am Main, Ru⸗ dolf Händel, konnte am 1. Auguſt auf eine vierzig⸗ jährige Tätigkeit im Genoſſenſchaftsweſen zurückblicken. Kolmar,§. Auguſt Nach den Bereichsmeiſterſchaften der Leicht⸗ athleten war Kolmar auch der Schauplatz der Turnermeiſterſchaften, deren Durchführung ſich einwandfrei abwickelten. Sowohl die alle Er⸗ wartungen übertreffende Teilnehmerzahl, wie auch deren Leiſtungen Bereich die fortſchrei⸗ tende Aufbauarbeit im Bereich Elſaß. Durch die Teilnahme der beſten Turnex und Turnerinnen des Gaues Baden hatten die in allen ihren Teilen recht gut organiſierte Veranſtaltung noch bedeutend an Wert gewonnen. Obwohl in allen Klaſſen von Früh morgens an ein harter Kampf einſetzte, ſo konzentrierte ſ1 doch das allgemeine Intereſſe auf die Zwölfkämpfer, die dann beſonders in den Kürübungen ſo richtig im Element waren und für ihre hervorragen⸗ — Leiſtungen ihren verdienten Beifall erhiel⸗ en. Bei den badiſchen Gäſten erlebte man den ſpannenden Zweikampf Stadel— Becker, der nach Abſchluß der obligatoriſchen Uebungen den Konſtanzer Stadel mit 124,9 Punkten vor Becker, der auf 123,1 Punkten kam, an der Spitze ſah. Ueberraſchend hatte ſich bis dahin der Pforz⸗ heimer Aupperle auf den dritten Platz geſetzt, während Anna, Emil zurückgefallen war und mit nur 106,4 Punkten den ſechſten Platz be⸗ legte. Am Nachmittag wurden dann die Kürübun⸗ gen durchgeführt, die in der Rangfolge keine In der zweiten Schlußrunde des Fußball⸗Tſcham⸗ merpolal⸗Wettbewerbs ging es natürlich nicht ohne die üblichen Potal⸗Ueberraſchungen ab. Die größte lam wohl in Wien zuſtande, wo der Deutſche Meiſter Ra⸗ pied von dem Lolalgegner Admira, der„Hahnemann⸗ Elf“, mit:3(:2) Toren geſchlagen wurde. Ad⸗ mira kümpfte mit großem Ehrgeiß, während die Mei⸗ ſterelf noch nicht wieder auf Touren und auch durch die frühzeitige Verletzung eines Verteidigers benach⸗ teiligt war. Außer der Admira iſt Wien in der näch⸗ ſten Runde noch durch die Auſtria vertreten, die in München nach vorzüglichen Leiſtungen Bayerns Mei⸗ ſter 1860 mit:2(:1) aus dem Rennen warf.— Der Elſaß⸗Meiſter, Fé 93 Mülhauſen hielt ſich gegen Württembenygs Meiſter Stuttgarter Kickers eine Stunde lang hervorragend, dann wurde aus dem:0 doch noch ein:0 für die Mannen um Conen.— Einen ſicheren Steg brachte Badens Alitmeiſter, EV Wald⸗ hof, aus Kaſſel beim BC Sport nach Hauſe.:0(:0) lautete das Ergebnis.— Torlos trennten ſich in Metz nach zweiſtündiger Spieldauer FV Metz und Rot⸗ weiß Frankfurt, ſo daß der Kampf in Frank⸗ furt eine neue Auflage erleben wird. Boruſſta Fulda, Heſſens Meiſter, ging in Jena gegen den Mittemeiſter Badiſche und elfälnſche Cuener in Kolmar weſenili Aenderungen mehr brachten. Sta⸗ del—+1 Berei ameſſter ens vor Becker, während Herold Bereichsmeiſter Elſaß wurde. Die aß endete mit der Siegerehrung durch Bere chsfſachwart Saupel. Die Ergebniſſe lauten: Männer, Bereichsklaſſe Baden, Zwölftampf: 1. Karl Stadel(Konſtanz) 228,., 2. dans Beckert(Neuſtadt) 220,6., 3. Wilhelm up⸗ perle(Pforzheim) 212,8., 4. Emil Anna(TV 46 Mannheim„2., 5. Mücklich(TB 46 Mannheim) 107., 6. Werner Böckle(Pforz⸗ heim) 196,4 8 7. Franz Eſchwei(TV 46 Mannheim) 193,9 Punkte. rauen, Bereichsklaſſe Baden, Achtkampf: 1. Friedel Ranfft, Mannheim 150,3.; 2. Erna olk, Heidelberg 148,6.; 3. Brunhilde Lauten⸗ ſchlager, Heidelberg 147,7 w. Männer, Bereichsklaſſe Elſaß, Zwölftampf: 1. Herold, Robert(Straßburg) 212,9 P. 2. Mößer, Waul fede 8 3508 Reinmund(Mülhauſen⸗Dornach) 188, 4 4. Schmitt, Paul(Mülhauſen) 187,6 P. 5. 32*+(Mülhauſen⸗Dornach) 178,9 P. Frauen, Bereichsklaſſe Elſaß, Achtkampf: 1. Kapp, Lucia(Straßburg) 132 P. 2. Weber, Frene(Straßburg) 119,1 P. 3. Müller, Margarete(Straßburg) 114,5 P. Die Ueberrafchungen in der 2. Tichammervokal⸗Schlusrunde mit 315 ein, nachdem Jena bereits:0 geführt hatte.— Der vorjährige Pokalmeiſter Dresdner Sc gewann beim Polizei⸗SC Chemnitz mit 30 leichter als er⸗ wartet. Ueberraſchungen kleineren Formats kamen in Berlin und Bremen zuſtande. In der Reichshauptſtadt zog Meiſter Tennis⸗Boruſſta mit:3 gogen Blau⸗ weiß den Kürzeren und in Bremen verlor die favori⸗ ſterte Werderelf mit:2 gegen Holſtein Kiet. Die Meiſter von Oſtpreußen und Schleſien, Vſh Ko⸗ nigsberg und Vorwärts⸗Raſenſport Gleiwitz ka⸗ men zu hohen Siegen über Stu Königsberg bzw. Breslau 02. Viktoria Stolp, Pommerns frühere Mei⸗ ſterelf, ging gegen den überraſchend ſtarken LSV Kamp mit:3 ein, Hannover gh fertigte den Lo⸗ kalgegner Linden 07 mit:1 ab und im Weſten des Reiches buchte Schwarzweiß Gſſen einen:1⸗Sieg über Weſtende Hamborn. * Am nächſten Sonntag ſind außer dem Wieber⸗ holungsſpiel Frankfurt— Metz noch die Treſſen zwi⸗ ſchen Schalke 04— Fortuna Düſſeldorf und 1. ߧ Nürnbeng— Spvvg. Fürth nachzuholen. Tag der Leibesübungen Wk Der Mannheimer Sportbezirksführer hat ſeine Gemeinſchaften aufgefordert, die Deutſchen Ver⸗ einsmeiſterſchaften abzulegen und dazu den Bezirk in drei Stützpunkte: Mannheim, Schwetzingen und Weinheim geteilt. Am 3. Auguſt begannen die Schwetzinger Vereine, die in Neulußheim und Schwetzingen an den Start gingen. Am 17. Auguſt ſind die Vereine an der Bergſtraße an der Reihe. Dieſe Vereine legen ihre Uebungen in Ladenburg auf dem Platz der TSG ab. Mannheim ſelbſt hat dieſen Tag beſonders ausgebaut. Am Vormittag werden über 100 Mannſchaften die DVM ablegen. Am Nach⸗ mittag gibt es zwei Wehrmachtſpiele gegen Zivil, deren Erlös dem Roten Kreuz zufließt. Ein⸗ geleitet werden dieſe Spiele mit einem Frauen⸗Hand⸗ ballſpiel des VfR gegen eine kombinierte Mann⸗ heimer Elf. Es folgt dann das Handballſpiel Wehr⸗ macht gegen Zivil und anſchließend die Fußballer. Da die Wehrmacht in beiden Sparten ſtarke Mann⸗ ſchaften zu ſtellen in der Lage iſt, werden es die „Bürgerlichen“ nicht leicht haben. Für die muſtkaliſche Untermalung wird eine Militärkapelle ſorgen. Badens Handballjugend unter den letzten Zwölf »I Baden— Köln 13:3(:1) W Der vergangene Sonntag brachte das letzte Gruppenſpiel der Vorrunde zur deutſchen Jugend⸗ Handballmeiſterſchaft, das ſowohl in der Hitlerjugend als auch im BDM die Mannſchaften zuſammenbrachte, die gegen das Gebiet bzw. den Obergau Koblenz hatten ſiegreich bleiben können. Baden hatte aller⸗ dings neben dem eigenen Platz für dieſe Runde noch einen weiteren Vorteil, da die Beſtimmungen beſag⸗ ten, daß bei Punktgleichheit das beſſere Torverhältnis entſcheide. So konnten ſowohl unſere„Buben“ wie Mäßvel unbeſorgt nach Karlsruhe fahren. Sie fuhren wohl⸗ betreut und beſtens vorbereitet. Dies zeigte ſich denn auch in den Spielen, die beide badiſche Siege und— da ja Mannheims Vertretung Badens Intereſſen zu wahren hat— auch Mann⸗ heimer Siege brachten. Zunächſt ſpielten die Mädel. Die Mannheimer Elf war techniſch und taktiſch ihrem Gegner über⸗ legen und ſiegte nach einer:1⸗Pauſenführung ſicher 0 :3, wobei die drei Gegentore z. T. auf das Zögern der Verteidigung zurückzuführen war. Bei der Hit⸗ im Zeichen der Konversionen Nachdem vor einigen Wochen das Land Bayern eine Anleihe zur Rückzahlung gekündigt, zugleich aber ein Umtauſchangebot in 3¼ Prozent Anleihe erlaſſen hatte, kündigte nunmehr das Land Baden die noch umlaufenden 4½prozentigen Schuldverſchreibungen von 1927 zur Rückzahlung zum Nennwert. Den In⸗ habern ſoll demnächſt ein Angebot zum Umtauſch in neuen 3½prozentigen Schuldverſchreibungen unterbrei⸗ tet werden. Die Badiſche Kommunale Landesbank, Girozentrale, Mannheim, macht die Kündigung ſämt⸗ licher noch im Umlauf befindlichen Stücke ihrer 4½⸗ prozentigen(fr. Sprozentigen) Goldhypothekenpfand⸗ briefe Reihe 1 zur Rückzahlung zum Nennwert auf 1. Oktober 1941 bekannt. Zum Umtauſch bletet ſie ihre 4prozentigen Hypothekenpfandbriefe Reihe 7 zum Kurſe von 100 Prozent an. Ebenſo macht die Ba⸗ diſche Kommunale Landesbank Mitteilung über das erſte Ausloſungsergebnis ihrer 4½ prozentigen Kom⸗ munalſchuldverſchreibungen Serie 3(Tilgungstermin 1. September 1941). Die Preußiſche Landespfandbriefan⸗ ſtalt kündigte ihre 4½ prozentigen Goldmark⸗Kom⸗ munal⸗Obligationen Reihe 16 und Reihe 20 zur Rück⸗ zahlung zum Nennwert am 1. November 1941. Im Umtauſch werden 4prozentige Kommunalobligationen Reihe 28 zum Kurſe von 100 Prozent geboten. Zu⸗ gleich erläßt die Anſtalt ein Umtauſchangebot auf die zum 1. Oktober 1941 gekündigten Pfandbriefe Reihe 10 und Kommunalobligationen Reihe 8, 12 und 14 in 4prozentige Pfandbriefe Reihe 26 ſowie 4prozen⸗ tige Kommunalobligationen Reihe 28 zum Kurſe von 100 Prozent. Die Provinzialbank Pommern in Stet⸗ tin erläßt die Kündigung von 4prozentigen Kommu⸗ nalſchuldverſchreibungen von 1929, wofür im Um⸗ tauſch ſolche von 1940 zum Kurſe von 100 Prozent angeboten werden. Auch für ausgeloſte 4½prozentige Pfandbriefe von 1939 wird ein Umtauſch in 4prozen⸗ tige Pfandbriefe von 1940 angeboten. Stückgüterversand auf dem Rhein Der Verkehrsbeauftragte des Führungsſtabes Wirt⸗ ſchaft in Karlsruhe weiſt— wie die Badiſche Wirt⸗ ſchaftszeitung mitteilt— darauf hin, daß zum Ver⸗ ſand von Stückgütern nach am Rhein gelegenen Sta⸗ tionen in vormehrtem Maße der Eildamp⸗ ferverkehr herangezogen werden kann. Es beſteht ein⸗ bis zweimal in der Woche eine Abfahrt. Die Güter können bis eine Stunde vor Abgang des Bootes in Empfang genommen werden. Stückgut⸗ verkehr mit dem Perſonenboot be⸗ ſtehen zwiſchen folgenden Stationen: Karlsruhe, Mannheim, Worms, Mainz, Wiesbaden⸗ Biebrich, Bingen, Koblenz, Neuwied, Bonn, Köln, Düſſeldorf, Krefeld, Duisburg, Emmerich, Weſel, Rot⸗ terdam. mebenntem lerjugend ſah es zunächſt nicht nach einem dadi⸗ ſchen Sieg aus. Die Buben vom Rhein ſpielten einen guten Handbal und wehrten ſich tapfer. Den Sieg der einheimiſchen Elf vermochten ſie aber nicht 1 verhindern. 1313 hieß es am Ende für das Gebiet 21 (Baden), das damit unter den letzten Zwölf der 5 und des BDM rangtert. Gebietsvergleichskäm der badiſchen Jugend Wk Badens Leichtathletikfugend hat für den 17. Auguſt mit dem Gebiet Weſtmark einen Gebietsvergleichstampf abgeſchloſſen, der in Landau zur Durchführung kommt. Ende Septem⸗ ber kommt ein weiterer in Gaggenau gegen Würt⸗ temberg und Weſtmark zum Austrag. Vom Gebiet Elſaß wurde der Bann 171/ Mann⸗ heim zu einem Vergleichskampf nach Straßburg eingeladen. Mannheim hat dieſe Einladung ange⸗ nommen und wird Mitte September gegen Elſaß kämpfen. Dazwiſchen liegen aber noch die deut⸗ ſchen die vom 25. bis 31. Auguſt in Breslau ſtattfinden, an ——4 etwa 30 badiſche Jungleichtathleten teilnehmen erden. )-⸗Waſſerball in Ludwigshafen Das erſte enturnier um die Deutſche Jugend⸗ meiſterſchaft im Waſſerball fand in Ludwigshafen am Rhein ſtatt. Die Vertretung des Gebieis Ruhr⸗ Niederrhein(Bann Wuppertal) ſiegte vor Weſt⸗ mark und Köln⸗Aachen. Es gab folgende Exged⸗ niſſe: Ruhr⸗Niederrhein— Weſtmart 10:1(:); Ruhr⸗ Niederrhein— Köln Aachen:2(:); Weſtmark— Köln⸗Aachen 11:5(:). Gport in Kürze Bei dem Tennisturnier in Herrenalb wurde der bei der Luftwaffe eingezogene Engert vom Tennisclub Mannheim Dritter hinter dem württembergiſchen Meiſter Klaß(.) und dem badiſchen Meiſter Po⸗ taß faſt ohne Training, und im gemiſchten Doppel mit Frau Bock, Köln, ebenfalls. * Württembergs Turnermeiſterſchaften wurden in Stuttgart entſchieden. Den Zwölfkampf der Männer gewann Theo Wied(TSꝰ Stuttgart⸗Münſter) mit 222,7 Punkten, während im Achtkampf der Frauen Marieluiſe König(mTV Stuttgart) mit 156 Punkten erfolgreich war. X* Württembergs Zugend⸗Fußballer errangen im Kampf um die deutſche Jugendmeiſterſchaft den Gruppenſteg. In Stuttgart ſiegten ſie mit:1(:1) Toren über die Vertretung des Gebiets Schwaben. * Bei den Nürnberger Steherrennen, denen 10 000 Beſucher beiwohnten, wurde Schindler(Chemnitz) über 100 Kilometer Geſamtſieger vor Merkens, Umbenhauer, Schön und Lohmann. . Auf der Zuſſenhauſener Radrennbahn gewann Alt⸗ meiſter Scherle(Etuttgart) ven Fliegerkampf vor Kneller(Bonn). Im 150⸗Runden⸗Mannſchafts⸗ —3 waren die Stuttgarter Bühler/ Schwarz ſieg⸗ reich. Es kommt nicht darauf an, datz wir kauen, ſondern wie wir kauen, und das hängt von unſeren Zähnen ab. Chlorodont weist den Weg Lur hichtigen Zahnpflage Oftene Sesllgg“ Vordruckstelle sucht Hilfskraft tür Expeciltlonseirbeiten (SHack- und einfache Büroarbeiten) zur halb- tagsweisen Beschäftigung(auch für Pen⸗ sionäre geeignet). Angeb. u. Nr. 59 977 VS an die Geschäftsstelle des„HB“ erbeten. Treuhenelstelle sucht Bbrogehllſin Angeb. mit selbstgeschriebenem Lebens- lauf, Angabe der Gehaltsansprüche und Lichtbild unter Nr. 59 978 vs an die Ge- schäftsstelle des HB in Mannheim erbet. Zu vermieten —————— ⏑ -Jimmer-Wohnung 5 6, Seitenbau, W. Stock, Preis 60.— RM per 1. September zu vermieten durch J. Hernung- 1. 8 Grundſtücksverwertung. Vohnung 4 Zimmer, Küche, Bad. Hei⸗ zung, Warmwaſſer vordere erbferſrünlein Pfalzteller, Mhm., N 7, 8. Tuchtiae Itiſeuſe und Lehrmädche ſofort geſucht.(0015 B Regelein, Damenſalon, Mann⸗ heim, Seckenheimer Straße Nr. 61. Zerbierfrünlein 28 ſucht. einhaus Bacchus, Mhm., 6 Stellengesuche Zuv., ſol. Mädchen ſucht Stelle als cafè wird bevorzugt. 031² B 5, 7. Ang, u. Nr. 0309 B an den Verlag des„HB“ 20,2 Fmmet mik Bad -zimmer-Dohnung gervierfräulein geſucht. Angeb unter Nr. 9262 in Maunheim od. Umgebg. Tages⸗ an die Geſchäftsſtelle d. HB Mhm Wegen Erkrankung meiner Stun⸗ denhilfe ſuche für einige Nach⸗ mittage in der Woche nekle Irau als Aushilfe oder für ganz. Näheres Fernruf Nr. 533 74 oder Adreſſe unter Nr. 188 695 Sch im Verlag des„HB“ Slübe geſuchl rau oder Fräulein, welches aut ürgerlich kocht und zeitweiſe im Geſchäft mithilft. Ebenſo eine iunge Anfangsſtütze. Dieſelbe hat Ge⸗ legenheit, ſich im Geſchäft u. Haus⸗ halt auszubilden. Belbe, Konditorei und Cafée, Mannheim, d 2, 14. Haubere Pufrau für zweimal in der Woche geſucht. Samsreither, Spelzenſtraße Nr. 5. Lavengeſchäft ſucht per ſofort Fubfrau vormittags 2 bis 3 Stunden. Böhm, Mannheim, G z3, 8. Jun e Irau in ruh. mod. Haus⸗ halt für Dienst a g und Freitag geſucht. Vor⸗ e nach vorheriger telefon. ereinbarung. Anruf zw.—10 oder 13—15 UÜhr. Fernruf 441 69. Fleißige Junge Frau ſucht leichte Büroarbeit. Etwas Kenntn. in Kurzſchrift u. Maſchi⸗ nenſchreiben. Zuſchr. u. Nr. 0191 B a. d. Verlag des Hakenkreuzbanner -Iimmer-Wohnung 59 687 VH an die Wonnungstausch Oſtift adt, per 1. September zu vermieten. Preis 125 RM plus Heizung durch J. Hernung- T 1 1 Grundſtücksverwertung. in ruhiger Lage— Mietgesuche mit Bad von ruh. ig. Ehepaar zu mieten geſucht. Angebote unter Nr. Geſchäftsſtelle des Hakenkreuzbanner Mannheim — Gebvemeine -Jim.-Gohng. mit Bad. Innen⸗ ſtadt, gegen große -Jim.-Wohng. Nr. 264 B an den Verlag ds. Blatt. Dohnungs⸗ Tauſch 2⸗Zimmer⸗Wohng. Nähe Halteſt. Al⸗ triper Str. gegen ——◻ 0.—.—— geſucht. ngebote Nr.—5⁰ B unter an das HB Mhm. Suche moderne -zimmer⸗ oder ſpäter zu Vohnung 5 Zimmer, Küche, Bad in 9 7. Preis 145.— RM, per 15. Aug. 3 Räume können für Büro uſw. benutzt werden durch J. Hernung- T 1 Grundſtücksverwertung. vermieten. Dohnung mit einger. Bad u. Heizung, mögl. parterre od. 1. St. 3⸗Zimmer⸗Wohng. mit, einger Bad. Nähe Waldpart kann in Tauſf gegeben werden. . unter Nr. 46 476 VS an den Verlag ds. Blatt. erfekte P Telefoniſtin ſucht Stelle.— Zuſchriften unter Nr. 0255 an die Geſchäfts⸗ ſtelle des Hakenkreuzbanner Mhm. -Jimmer-Vohnung eſucht. unt. At. 17 416 VH 1245 oder ſpäter zu mie ⸗ en— Zuſchriften an den Verlag des Hakenkreuzbanner Mannbeim. Pflichtjahrmüdchen ſucht Stelle für ein halbes Jahr in gutem Haushalt mit Kindern Zuſchriften unt. Nr. 188 679VS d. d. Verl. d. Hakenkreuzbanner Suche —„Iimmer-Wohnung um 1. Oktober oder ſpäter m. Bad in MZannheim, Wein⸗ heim oder Heidelbera. Aus⸗ führliche Angebote unt. Nr. 0307B an die Geſchäftsſtelle d. HB Mhm. Junge alleinſtehende Frau Stenotypiſtin. Zuſchriften erbeten ſchäfts⸗ ſtelle des Hakenkreuzbanner Mhm. perfekte ſucht Stelle. unter Nr. 0283 Büan die Ge Vohnung oder Aüume Verlag des Für Arztpraxis geeianete Nähe Paradeplatz geſucht. Angebote unter Nr. 0035 B an den „Hakenkreuzbanner“ Gebild. älteres Enenaar Perfekler Zuchhaller abſchlußſicher, übernimmt Ihre Buchführung nebenberufl., auch halbtageweiſe Zuſchriften unt. Nr. 188 677 VS a. d. Verl, d. Hakenkreuzbanner das ſeine große Wohnuna a u f⸗ geben möchte, ſucht in ſei⸗ nem Hauſe oder Villa komplette 3⸗Zimmer⸗Wohnung m. arößerem Unterſtellraum, eventuell nur während Kriegsdauer. Zuſchrif⸗ ten unter Nr. 300 B an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ hausgehilfin in gepflegten, kinderreichen, Haus⸗ halt, oder fpäter geſucht orort Mannheim, ſofort Fami⸗ lienanſchluß.— Anruf unter Nr. 471 89 erbeten. Gottſchalck& Bismarckplatz 3 Magazinarbeiter v. Schraubenaroßhgud⸗ lung geſucht.(0247 B Dicker Nachf. — Ruf 406 51. Toder 7 Tüncher geſucht. (464 75 V Malergeſchäft Dreiſch, Mhm. Eichelsheimer Str. 41. Ruf 250.8 Lagerräume womöglich mit Gleisanschlub æu mieien gesuchi Zuschriften unter Nr. 96 510 Vs an das HB in Mannheim Geräumige ruhigem Angebote unter dreas⸗Hofer⸗Str. in 5 1 Treppe hoch, auch als Geſ zu vermieten Möbl.-Zimmer-Pohnung mit Warmwaſſerheizg.. Bad⸗ un Küchenbenütz. in Feudenheim, An⸗ tr. 66, ab 12. od. 15.6 Aug. zu vermieten. Zuſchr. u. Nr. 96 516 VS an den Verlag des HB —-zimmer-Dohnung weifamilienhaus, ähe Waſſerturm, chäftsräume geeignet, zu vermieten. Zen⸗ Kraft tralheizg., Bn an die Geſchäftsſtelle d. Hakenkreuzbanner Fernſprecher Nr. Nr. 248 B 441 93. Möbl. Zimmer Schõön.Eckluden für jedes Geſchäft geeignet, ſof. oder ſpäter zu vermiet. Lenauſtraße 14 Hoöbl. Zimmer zu vermieten Ichön mbl. Iim. ſofort zu vermiet. 4, 1, 3. Stock. dſMöbl. zimmer zu vm. an Herrn 7, 32. 3. Stock. zönmöl Zim. lung kehrslage bei 40 Mille Anzah⸗ Mannheim zu verkau⸗ fen.- Bei Verkauf. freiwerd. Wohnräume Immob. Mnauber, U 1. 12 Breite Straße ⸗ Fernruf 230 02 hofplatz 9. 3 Tr. 3 Möbl. zimmer Loschäfts-aentenbauss. (Eckhaus) gute Ver⸗ L 11, 24, parterre Charlottenſtraße 4 bei Schwar warz gul möbl. zim. m. Schreibt. Bad fließ. Waſſ., ſofort zu vermieten SGeschäfte Kohlenplabgeſchäft Kaufgesuche Gul mbl. zim. zu verm. K 3. 14, 1 Tr. Anz. n. 18. mir re zu vermieten . t,— An⸗ zubete unkern Ae zrg an. A.1. eſchäftsſtelle des HB Mannheim 2 Bettenzimm ., ſofort zu vermieten Schäfer, K 1. 9 Da hat man neulich in der ganzen Wohnung die flatternden Mottenfalter gejagt. Und nun die Abertaſchung: ſchon wieder Motten im Schrank! Alſo erneut auf die Mottenjagd!— Hier beginnt der große Irrtum: Die fliegende Kleidermotte iſt voͤllig unſchuldig. Sie nimmt keine Nahrung zu ſich und macht auch keine Mottenloöcher. Meiſt fliegt auch nur das Maͤnnchen. Das Weibchen lebt 16 Tage und legt in dieſer Zeit 150—200 Eier. Die eigent⸗ lichen Zerſtöͤrer der Kleider, Anzuͤge, Maͤntel, Pelze, Schals abet ſind nicht die fliegenden Kleidermotten, ſondern die aus dem Ei ausſchluͤpfenden Motten⸗ raͤupchen. Und hier entſteht der zweite Irrtum. Man glaubt immer, daß Motten nicht an neue Sachen gehen. Stimmt nicht! Sie bevorzugen zwar die alten, verſtaubten, verſchwitzten Kleider und Stoffe, kurzum, ſie hecken in der Lumpenkiſte; von hier aus iſt abet der Weg zum neuen Anzug im Schrank nicht mehr allzu weit. Woll zerfreſſen laſſen? Packen Sie in Ihrem Haus das libel Heraus mit dem Lumpenſa Sammlung 1941: en Sie ſich Ihre jetzt ſo punkt⸗ wertwollen Kleider an der Wurzel! ck! Bringen Sie alle entbehrlichen Stoffreſte. und Flicken, alles Altmaterial Ihrer Kleiderſchränke zur Reichs⸗Spinnſtoff 1 Kreisſüge für Schreinereibetrieb zu kaufen geſucht Spiegelmanufaktur Waldhof in Mannheim⸗Waldhof. 3500 Mm. auf erſte Hypothet zu vergeben. Angeb. unter Nr. 250 B an Veslag des HB in Mhm. Zu kaufen geſucht eine gebrauchte, jedoch durchreparierte Schreibmaſchine Gefl. Angebote erbeten unter Rr. 96 517 VeS an die Geſchäfts⸗ Suche 6 reinraſſige kegehühner mit Hahn und ſtelle des„Hakenkreuzbanner“. offene Stellen Ausläufer od. Ausläuferin Hlüße (Radfahrer) auch Geſchäftshaushalt ſtundenw. geſucht. üſcherei,„Expreß“ Alphornſtraße 13. Norddeutſche, 28F. unter 1. 25 stellengeiuche ſucht Stelluna als bevorzugt.**— an das HB Mhm. 4 junge Enten — Eichels⸗ heimerſtraße 43 Fernſprecher 28698 füchenherd gebrcht., zu laufen geſucht. Angebote 687 VS mitfags geſuchtſſtellg. 0 7. B, 2 2 g.(Durcharb.⸗ repp.] Zeit). Angeb. unt. Nr. 286 B an den Auslrügerlin) müt Fahrrad, für Schwetzingerſtadt geſucht.— Mitſch Pflügersgrund⸗ ſtraße 6, 2. Stock. Juhrmann für leichten Ein⸗ ſpänner geſu Mannheim, K 6, 1 * Selbſt. Halbtages⸗ Müochen oder Stundenfrau gefucht. Prinz⸗Wil⸗ helm⸗Str.14, 1 Tr. füchenmädch. per ſofort geſucht. Mannheim. P 3, 3 Kaffee Hauptpoſt, muttermilch Welch edeldenkende Kindesmutter kann einem 2 Monate alt. Jungen etwas Muttermil abgeben gegen ſehr guüte Bezahlung. Auguſt Hennrich Mh., D 5. 14. III Verlag ds. Blatt. 259 B an u. Nr. an das HB Mhm. Jüngere ſaubere Erſtklaſſige Mönatsiiab stenoinpiſin.„Zelo„ Sn Tofort Rüsbilfs⸗ Jhägee-Crakt zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. Verlag Junge bedienung ſucht Stellung als Aushilfe Angeb. unter Nr. u N 280BS an 44— des HB in Mh —— 1bis? zimmer und Küche in aut. Hauſe zu mieten geſucht. des HB in Mhm. Neuwertige Marſchſtiefel Gr. 41. zu kaufen Angebote den Verlag d. Bl. IIch ſuche für ein auswärtig. Unter⸗ nehmen gut erhlt. damen⸗ und herrenkleider zchuhe Düſche Angeb. unter Nr. 2 erlah und Bettwäſche des S n Mön, zu kaufen. Schäfer An⸗ und Verkauf, Ja. Ehepaar ſucht]Sch zum, 1. Oktober -zimmer⸗ Lohnung möglichſt mit Bad. Angeb. unter Nr. 188674VS an den Verlag ds. Blatt. wetzg. Str. 47. Fernſprecher 43968 Tauschgezuche 1 Paar hertenſchuhe neuwertia. Größe Nr. 43 gega. Gr. 44 Sonnige -Jimm. Vohn. chſmit Bad u. Zubh. v. vuh. Mieter geſ. eyv. Tauſch. Zuſchr m. Pr. u. 9939B an d. Verlag. oder 45 zu tauſch. geſucht. ſowie damenfahrrad antt erhalten, zu kaufen geſucht. Anzufragen: Fernſprecher 41905 ab. Angeb. 4—— können Wegen dringlicher organiſatoriſcher Arbeiten Antrüge auf Ausſtellung von Be⸗ zugſcheinen für Gpinnſtoffwaren und Gchuhe in den Zweigſtellen des Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes in der Zeit vom 4. bis 9. Auguſt werden. 1941 nicht entgegengenommen Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt herrenzimmer oſFpeiſezimmer gchlafzimmer Küchenſchränke. Kleiderſchränke, Chaiſelong., Sofa, Seſſel, Küchenherde Waſchkommode, Roßhaarmatratze, Federbetten, Kiſſen Nähmaſchine zu verkaufen. U 1, 17 M. Botzner An⸗ und Verkauf. Große bohrmaſchine weg. Platzmangel zu verkaufen. Mannh.⸗Waldhof Tannenſtraße 7 Eiſen⸗ und Metall⸗ dreherei. Annahme v. Aufträgen! Hock u. Veſte ſchwarz und blaue hoſe faſt neu, mittlere Größe, zu vertauf. Auguſta⸗Anlage 9 Stiefel 1 Paar gut erhalt. Marſchſtie fel Größe 40, zu ver⸗ Neckarau, Herrlachſtr. 9, IV. Tromsdorf Eleig., ſchw. neuer D. Bint. mantel auf Seide mitſ. Pelzbeſ. Maßarb. neuer ſchwarzer Damenmarlel auf Seide. Maß⸗ arbeit, zwei aute deckbellen 2 ſchöne Blumen⸗ ſtünder, auch geg. großes Regal zu tauſchen Liegeſtuhl. Adreſſe zu 88 unter Nr. 183 im HB in Mhm. fnabenmantel und Anzug zu verkauf. Lortzing⸗ ſtr. 14, 2. Stck.. r. Dunkelbl. Kinder⸗ Kilſtenwagen gut erhalten, für 20 A,- zu verkauf. Zri Jakob, Almen rdr.⸗Böttg.⸗Str.5 2 Seidenkleid. Gr. 44, für 65 /1 zu verkaufen. Augartenſtraße 2 3. Stock, rechts Kleiderſchrank Birke poliert, grß. Eisſchrank Muſikapparat 2 faſt neue Geſell⸗ ſch.⸗Kleid. Gr. 46 zu verkauf. Angeb. unter Nr. 219 B an das HB Mhm. Aeltere, weiße Küche 30 verlhauf. Qu 3 er 1, Et. Güsbackofen gut erhalt., billig z verkaufen. heinhäuſerſtraße Nr. 30, Gramlich bauernuhr bemalt, weißer Küchenherd und Pelzmantel billig zu verkauf. Angeb. unter Nr. 215 B an Verlag. Elektriſche . Kaffeemaſchin. ſehr gute Eßzim.⸗ Lumwbe Waſchmaſchine Waſchteufel, preis⸗ wert zu verkaufen Adreſſe zu erfrag. u. Nr. 46 464 VR im Verlaga d. Bl. Volks⸗ empfänger mit Akku zu ver⸗ kaufen.— Burg⸗ ſtr. 29, 3. St. Us. deffenlliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannbeim waren bzw. werden fällig ſpäteſtens am: 3. 8. 41: Schulgeld der Höh. Lehran · talten für Auguſt 1941. 3. 8. 41: Schulgeid der Höh. Han. delslehranſtalten und der Mittelſchule(Luiſenſchule) für Auguſt 1941. 11. 8. 41: die bis dahin fällig wer⸗ dende Vergnügungsſteuer, 11. 8. 41: das 3. Viertel 1941 der mit befſonderem Steuerbeſcheid angeforderten Bürgerſteuer, die auf Grund von Stun⸗ dungen, Steuerbeſcheiden und Forderungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen u. Säum⸗ nis zuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. 11. 8. 41: Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriſ⸗ ten des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuſchlag(Säumniszuſchlag bzw. Verſäumnisgehühr) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Be. trages verwirrt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten ver⸗ bundene Zwangsvollſtrechung zu er⸗ warten. Eine beſondere Mahnung nicht einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Viernheim belt.- Aehrenleſen in der Feldgemarkung Viernheim Das Aehrenleſen in der Feldge⸗ markung Viernheim iſt nur auf voll⸗ ſtändig abgeernteten, d. h. abgerech⸗ ten Aeckern, und zwar in der Zeit von—11 und von 13—18, Uhr ge. ſtattet. Wer das Aehrenleſen dazu benutzt, um auf den angrenzenden Grundftücken Felddiebſtähle zu⸗ be⸗ ehen, hat mit den ſchwerſten Stra⸗ en zu rechnen. Die Eltern mögen ihre Kinder, die zum Aehrenleſen eingeſetzt werden, hierauf beſonders hinweizen. Der Bürgermeiſter. Die 3 des Familien⸗ am Hof) in nachftehender Reihenfolge: Buchſtabe—E von.00—10.00 Uhr Bu—0 von 10.00—11.00 Uhr Buchſtabe—K von 11.00—12.90 Uhr, Buchſtabe L von 12.00—12.30 Uhr Buchſtabe M von 13.30—14.00 Uhr Buchſtabe—R von 14.00—15.00 Uhr Buchſtabe—3 von 15.00—16.30 Uhr Ich mache beſonders auf die ge⸗ nane Einhaltung der Termine auf⸗ merkſam. Entlaf weiſe ich darauf hin, daß eine Entlaſſung aus dem Wehr⸗ dienſt ſofort dem Amt für Familien. unterhalt(Rathaus Zimmer 5) zu melden iſt. Viernheim, den 5. Auguſt 1941. Der Kaſſenverwalter. Anordnungen der nödab Koß, Sportamt Mannheim, An nachſtehend angeführten Sportkurſen können ſich noch Frauen und. Män⸗ ner beteiligen: Tennis für Frauen und Männer: Montags und freitags von 20—21 Uhr(Stadion).— Fröh. liche Gymnaſtit u. Spiele für Frauen und Mävchen: Dienstags von 20 bis 2130 lhr'(Mädchenberufsſchule. Volkstanz für Burſchen und Müpel: Montags von 20—32 Uhr Eliſa. bethſchule. Turnſchuhe ſind mitzu⸗ bringen ö 7- Eingang gegenüber S 7 N⸗Frauenſchaft. Ilvesheim: 5. 8. 20.30 För: Gerieinſchatzzabegdnhr lug.— Waldhof: 6.., 10 hr: 2——— u. Blockfrauenſchaftsleiterin⸗ nen⸗Beſprechung im Mohrenkopf, ſo⸗ wie Markenausgabe. Mehl- und Zwei Einzelbetten Schrank, Sofa Wäſcheſchrank — 4— — 4 33 1 3 5 4 f den Monat Auguſt 41 „ Iruchtfüche 65/135, aus PIT. ferner Hrohſücke aus Papiergewebe 100/½200,jede Menge ſofor't lieferbar Eduard Kurzwart Straubing/ Donau. Einige zried⸗ hof-KRreuze eines in Eiche zu verkaufen. Luther⸗ ſtraße 17, parterre Hochhäupt. polierte bellſlelle u. Patentroſt, noch neu, für 20 RM. zu verkauf. Adreſſe unter Nr. 257 B im Verlaa d. Bl. Zchlafzimmer neu. Birke. dunkel mgtt. ſchönes ge⸗ wölbtes Modell. im Auftr. zu ver⸗ kaufen. Baumann, Ludwigshafen/ Rh. Ludwiaſtraße 54a. Rüchenherd mit Gasonhänger zu verkaufen Mannh.⸗Neckarau. Geierſtr. 1, 2. St. Stühle, Geſchirr zwei Eiſentöpfe zu verbauf. Keppler⸗ ſtraße 14, III, Iks. Elegante, weiße Georgelle⸗ Bluſe Gr. 44. 2 moderne kidenzieibei! Gr. 44, Koſtüm⸗ Jacke, Größe 42, draun, zu verkauß Fernſprecher 26649 Herr.⸗Uebergangs⸗ Mantel Größe 46—48, zu vertaufen. Beilſtr. Nr. 21, 2 Treppen Schwöbel Miſliefel Größe 42 bis 43, Hlülomjacke Skifell zu vexkauf. 4 D 5, 14, 3. Stock. hertenfahrrad ohne Bereifung verſchiedene Einmachfüſſer billig abzuugeben Surt We.⸗ Neckarau, Aufeld⸗ weg 2, b. Freibdw. In, für die auch vor ———— H ilfe zu bring einen ſo große den Namen„E packung mit 80 wo nicht, dannd Sie von der Fir bindlich die i Ludwigs! Schillerstraße 3 + Mannhei! Rosenstraße ab am 15. 2 Jahren fi Mannn Beileidsb Der vers Rheinland A tion dieser dieser Zeit nommen. se schäftsfreune dem wir ein S chwe Meine Schweste ist am 3. entschlafe Manr Beerdi mittags 1 lrbeiten n Be⸗ waren hrungs⸗ vom 4. nommen iftsamt nerung e Stadtkaſſe werden fällig Höh. Lehran⸗ guſt 1941. Höh. Han⸗ en und der fällig wer⸗ ügungsſteuer, 1941 der mit Steuerbeſcheid Bürgerſteuer, d von Stun⸗ uerbeſcheiden ugszetteln bis werdenden zen u. Säum⸗ nrd erinnert. cht rechtzeitig den Vorſchrif⸗ Sgeſetzes mit keitstages ein umniszuſchlag r) in Höhe tändigen Be⸗ Schuldner hat n Koſten ver⸗ echung zu er⸗ re Mahnung nigen erfolgt mn gViernheim der Feldge⸗ nur auf voll⸗ „ h. abgerech⸗ min der Zeit —18 Uhr ge⸗ renleſen dazu angrenzenden ſtähle zu be⸗ werſten Stra⸗ Eltern mögen 1 Aehrenleſen auf beſonders eiſter. es Familien⸗ onat Auguſt 41 ige erfolgt am zuſt 1941. im kraße 34(Be⸗ ig durch den Reihenfolge: .00—10.00 Uhr .00—11.00 Uhr .00—12.00 Uhr, s auf die ge⸗ Termine auf⸗ ich darauf hin, us dem Wehr⸗ für Familien⸗ zimmer 5) zu uguſt 1941. valter. ————— neduß zannheim. An n Sportkurſen ſen und Män⸗ is für Frauen s und freitags ion).— Fröh⸗ ele für Frauen ias von 20 bis erufsſchule).— n und Mädel: * Uhr(Eliſa⸗ e ſind mitzu⸗ ang gegenüber vesheim: 5.., haftsabend im 6.., 19 Uhr: nſchaftsleiterin⸗ Nohrenkopf. ſo⸗ ———ſ— zei Einzelbetten Schrank, Sofa Wäſcheſchrant tühle, Geſchirr ei Eiſentöpfe zu auf. Keppler ⸗ aße 14, III, Iks. ———— legante, weiße Georgelle⸗ Dluſe „ 44. 2 moderne idenkleider „44, Koſtüm⸗ icke, Größe 42, aun, zu verkauf, rnſprecher 26649 rr.⸗Uebergangs⸗ Mantel zöße 46—48, zu rkaufen. Beilſtr. r. 21, 2 Treppen Schwöbel SRiſliefel röße 42 bis 43, Fllomjacke ifell zu verkauf. 5, 14, 3. Stock. errenfahrrad hne Bereifung verſchiedene inmachfüſſer illig abzugeben irt Weiß. Mh.⸗ eckgrau, Aufeld⸗ g 2, b. Freibdw. — meee, haben uns verlobt 1 %² Smmaliser und&tcigen für die auch von Hrofeſſoren und Aerzten erprobten und anerkannten, bedeutenden Heilwerte des guten Mittels für Erkrankungen der Luftwege(alter guälender Huſten, Verſchleimung, Kehlkopfe, Cuft⸗ röhren⸗, Bronchialkatarrh, Aſthma),„Silphoscalin“. Gchleim⸗ Gretel Kupfer Heinz Sdilichting Geir. bei der Luſtaffe löfend, auswurffordernd, entzündungs hemmend, erregungsdampfend Mannheim· Kdlertal. Z. im Fe und vor allem gewebsfeſtigend, dermag„Siipboscaffn⸗ kranken Str. 24 15 und empfindlichen Atmungsorganen bei jung und alt wirffame 5. August 1941 ilfe zu bringen. Nicht umſonſt hat es 43 in kurzer Zeit—0 einen ſo großen Ruf erworben.— Achten Sle beim Einkauf auf den Namen„Gilphoscalin“ und kaufen Sie keine Nachahmungen. Packung mit 80 Tabl.„Silpboscalin? RM..57 in allen Wpoihchen, wo nicht, dann Roſen⸗Apotbeke, München, Roſenſtr. 6.— Verlangen Sie von der Firma Carl Bühler. Konstanz, kosten los u. unver- bindlich die intereas ante, illustr. Aufllarunesschrift 8/ 330 geb. Weyerhäuser W Emi1 KI1c01 Algem. Hrtskrankenkaſſe Mannbeim Zablungs⸗Aufforderung! Die Beiträge zur Krankenverſicherung und zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz(Atbelislofenver iche⸗ rung) ſind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem Tie Ludwiesnhafen/R., 2. Aug. 1941 am zweiten Lage nach leder Rodn⸗ uid Gedali⸗ An 3 2. 2. Städt. Krankenhaus Ludwigshafen—.— der Meinzz— Jult 1513 bis heute nicht vorgenommen haben, ergeht hier⸗ 4 mit die Aufforderung, die Beitragsentrichtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Die glückliche Geburt 00 0 ersten Kindes zeigen in dank- barer Freude an Hude gard Staeb geb. Wandel Hermann Staab oberkeldwebel, 2. Z. im Felde Mannheim-Neckarau W 12³3 33 Weinrich-EünzKramhänhaus/ 5 Unser Dieter hat ein Schwesterchen be⸗ kommen. Dies zeigen in dankbarer Freude an He dwig Rlicol Von allen übrigen Arbeitgebern ſind die Bei⸗ träge innerhalb 7 Tagen Rach Zuſtellung der Bei⸗ tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säum · niszuſchlag in Höhe von 2 v. H. der rückſtündigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollſtreckung. Mannheim, den 5. Auguſt 1941. Der Vollſtreckungsbeamte. 4* 2— „BIE 4U ost æur Floschenmilch unc Bel. kostnohrung, onthäl vichtige Aufbousloffe, lat vitomĩinroiĩch vnc loſcht verdeulich. Medizinal- Verband versichert Famlilen u. Elnzelpersonen für trelen Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochen⸗ hilte bis Mk. 50.—, Verpflegung und Operation in Krankenanstalten, Zann · behandlung, Heilmittel. Bäder Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50. 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50. 5 und mehr pPersonen Mk..50. Aufnahmebüro T 2, 16 und in den Flllalen der vororte ooSt OffG Vne ftMRHMt, 0ie Hiof indie Haùt /nuningt und sje gosehmeſoig maont oEKogTHaAaUSs- FRANKTURTA-M dehr. 1884 Mennhelm, T 2, 16 Hausverwaltungen ubefnimmt gewissenhoft: Merm. ftorek, Iimmobillenburo, 91, 13 Fernrut 248 39 fülliüen-Asegen s bDie Geburt unseres Stamm⸗ halters zeigen wir in dankbarer Freude an Elisabeth Molitor geb. Ruckelshausen Leltumztung Werner Nolitor staatl. gepr. Dentist, z. Z. im Felde Lol Mannneim Schriesheim a. K Deder. U 3. 3 Fernsprecher 247 01 7 len de⸗ kKnackfeste Gurken auch im Wianter?— Deann nuremit einmachenl Meue Rezepfé auch für Tomsftenmark bei lhrem Häöndler GE HMHRINGSNEIWIAISER‚„ SIHTLEFfETO Heimgekehrt von der letzten irdischen Ruhestätte, zu der wir der leider viel zu frün von uns geschiedenen lieben Tochter, Schwester. Schwägerin und Tante, Frl. Anna schuhmacher das letzte Geleit gaben, danken wir allen, die ihr durch Kranz- und Blumen- spenden ihre herzliche Anteilnahme bewiesen haben. Besonderen Dank sagen wir der Zellstofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, sowie ihren Atrbeits- kameradinnen des Papiersaales II für den enrenvollen Nachruf von Firma und Getolgschaft, sowie die schönen Kranzspenden als letzten Abschieds- gruh. Mannneim⸗-Sandhofen(Zwerchgasse 13). Abraham Schuhmacher nebst Kindern und Enkelkindern Unser heißgeliebter, herzensguter Sohn, Bruder, Schwager. Nefle und onkel pertelgenosse Hans Baumgäriner Gefrelter in einem Arfillerle-RgI. —4 am 15. juli an der ostfront sein junges, blühendes Leben im Alter von 2 Jahren für Führer, Volk und vaterland. Mannheim(Rheinvillenstraße), den 3. August 1941. In tie fem Leid: August Baumgärtner, Professor- Else Baum- güöriner, geb. Scholl- Dr., Hllcde Reifig, geb. Baumgärtmner Soldot kErlch Baumgärtner. br. Georg Renig(zur Zeit im felde)- Erike Reiilg · Auguste Baumgärtner, geb. leonhordt Beileidsbesuche dankend verbeten. kamerad. Herr Todesenzelge Am Sonntag verschied um 7 Uhr abends nach kurzer. schwerer Krankheit mein lieber Mann und treuer Lebens- Alfred Neinwarin Zugführer im Sb Mennhelm Mannheim(Gontardplatz), den 5. August 1941 In tiefer Trauer: Frau kElse Relnwerth, geb. Deutseh Beerdigung Mittwoch, 11.30 Uhr.-Von Beileidsbesuchen bitte ich Abstand nehmen zu wollen. Denksagung Für die zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns betroffenen, schweren Verlust meines im Osten gefallenen lieben Mannes, unseres Sohnes und Bruders Ludwig Schenk Gefrelter in einem Inſ.-Rgt. sagen wir aut diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim, Liebisstraße 7/ U 6, 19 frau Magcde Schenk, geb. Böckenhaupt Frltz Schenk und Fruu Wun schenk(z. Z. im Felde) klisabeth Schenk Unser Parteigenosse O11%0 Dfirrmann ist unerwartet aus unseren Reihen gerissen wor⸗ den. Wir verlieren in ihm einen stets einsatz- bereiten und pflichtbewußten Kameraden, dem wir ein stetes Andenken bewahren werden. NSDAP Ortsgruppe Schlechthof Truppführer m. d. F. b. Nach kurzer Krankheit verstarb Alfred Meinwarin SA-Sturmes R 20/171 Baumann, Obers furniführer Die Beerdigung jündet am Mittwoch, dem 6. August 1941, 11.30 Uhr, auf dem Friedhof statt. Denkscigung Für die uns zum Heldentode unseres lieben, unver- gehlichen Sohnes und Bruders Nudolf Friedel Keanonler und O. A. in elnem Artillerle-Rgt. in so reichem Maße erwiesene Anteilnahme, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim-Waldhof, den 5. August 1941 Tannenstraße 3 Familie Georg Friedel Malermelster Nach schwerer Krankheit entschlief heute unser langiähriger Mitarbeiter Ausgusi wochlil ludwigsheien Der verstorbene stand lange jahre in den Diensten der Maschinenfabrik Rheinland AG., Düsseldorf, und war nach Uebergang der Wälzlagerfabrika- tion dieser Gesellschaft auf uns, 12 Jahre als Vertreter für uns tätig. In dieser Zeit hat Herr Wochlik unsere Interessen stets tatkrättig wahrge- nommen. Sein lauterer charakter sicherte inm das vertrauen unserer Ge⸗ schüftsfreunde. Wir betrauern tief den Heimgang dieses treuen Kameraden. dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. Unser herziges, gutes Kind In tie fer Trauer: femille Heinr. fehrbach Schweinkurt, Frankfurt, Mannheim, den 3. August 1941. Todesonzeige und Schwesterchen Erilka ist am Samstagabend im Alter von 12½ Jahren unerwartet rasch für immer von uns gegangen. Mannh.-Käfertal(EEig. Scholle 54), 5. August 1941 „Walter fehrbeeh und Frau Marte feahrbech- Kurt Keith und Frau Kerl Klinger und Frau- Simon Schnelder unel Frou Betrlebsführung und Gefolgscheft der VEREIMIGTE KUGEIMACGERTABRIKEN A. G. Hens kehrbech und Frau- friin fahrbech und Frau Beerdigung Mittwoch, 13 Uhr, Hauptfriedhof. Danlsagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, die wir bei dem schmerzlichen Verlust unseres lieben Verstorbenen Augusi Hellinger Verwaltungslnspektor erfahren durften, sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim-Neckarau, den 4. August 1941 Luisenstraße 45 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Rosa llellinger, geb. Spiegel Tocdescinzelge Meine liebe, treusorgende Frau und gute Mutter. Tochter. Schwester und Schwägerin Winelmina Jakob gebh. Mböller ist am 3. August 1941, nachmittags, im 51. Lebensiahr sanft entschlafen. Mannh.-Rheinau(Relaisstraße 103), 5. August 1941 In tiefem Leid: Martin Jakob und Klnder nobst Eltern, Geschwilstern und Verwandten Beerdigung findet am Mittwoch, dem 6. August 1941, vor- mittags 11 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Bruder. Schwager und Onkel Mannheim(Kobellstraße rodesanzeige Mein lieber Mann und guter Vater, Sohn, Schwiegersohn. Johann vosf Bäückermelster ist im Alter von 42 Jahren für immer von uns gegangen. ), den 2. August 1941 Die trauernden Hinterbliebenen: Johanne Vogt, geb. Kirsch mit Kind Gisela Beerdigung findet in Mauer bei Heidelberg am Dienstag, dem 5. August 1941, 18 Uhr, statt. Statt Karten! Donksagung Zurückgekehrt vom Grabe unseres nun in Gott ruhenden lieben Gatten und Vaters sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Besonders danke ich Herrn Piarrer Frank für sein trostreiches Gebet, dem Gesansver- ein für seinen erhebenden Gesang, dem Krieger- Militär- verein, dem Personal der Rheinelektra, der NSKOV und allen Verwandten und Bekannten für ihre Kranz- und Blu- menspenden und das letzte Geleit. Edingen a.., Neckarhäuser Straße 23 Frau Elise Wenzel WWe.⸗ Heinrleh Wenzel kugen Stahl-⸗ Poul Wenzel 2. Wochel Schon über 14.000 GS10 RI1A SkCKENHEINHERSTLR. 13 Der große Erfolg! Ein heiteres Abenteuer zwischen Tanzbar und KRunstall Gusti Huber Woli Albadi-Netft 4 Sonclertage ab heute bis einschlleßllieh Donnerstag ſſhis Monw GHnatene, Hinen, 35 Damaſee c Küchen 200 295 3ö0 Schlüfzimmer T 1. Mr.—8. eteKtiN Ludwig (fr. Argus) 00,6 Rut 27305 Des großen Eriolges wegen Splellelu es Ula- köstlich 4 verlängern wir bis Donnersiag l D — DA 0 iei aus d95. 550. Lusten nen Zeit Mittwoch⸗ Kitty Jantzen- Frits voan Dongen————— — Schuhſchränke Gustov Diessl- Alexender Golling 0 Leld U f Kleiverſchränke Theo lingen Hens Sthwe—— 0 indisch Jane Tliden- Oskar Sima- Altred un agen ——————e. Heugebauer Tibor von Halmay Bawernßagt dix WocHENMSCHÃ wocuEnscnau: Slühie aler Art 32 Der 6. Bericht von der Ostfront Schreibſeſſel Luttangriff auf Moskau K 1,.50.10.45 Uhr.00.00.45- Jugd. nicht zugel. SCHAUBUNG 5 jjugend nicht zugel...———————— fch Mumannzcn. 8 Verkaufshäuſer umuxen z2 uEe Genau 1 Vomunsere LeinenIrland der EGI mit bäklerien—— Die Welt lrone v. Meyendorf. Rolf Wandd dyn.⸗Lampen 350 115 W1 tisurBbietk brutalſten und Georg Alexcnder · Oscer Sime gase 40— 4 personen— Dampfer 4 MANNTIEINM-NECKARNAL 7 macher, der n Frltz Imhoff-⸗ Hans Olden- Oto 6 2, 7, a. Marktpl. 1 Modernes Theater lu Süden der 3130.3 4 Operette mit den unvergeß⸗ lichen Melodien von paul Lincke Lizzl Waeldmöller- fha Benkhof- lrene v. Meyen- dorft- Else v. Möllendort rheo lingen · Paul Kemp GSg. Alexonder- K. Schön- böck- Henckels Dohm Splelleitung: Theo lingen Tressler- Frledel Häerlin Eine Komödie mit ernstem Hintergrund und tieterer Bedeutung. Die leichtlebige Wiener Gesellschaft einer Vorkriegszeit- der Zauber des Blumenkorso im Prater- leichtsinnige junge Kinder reicher Eltern, die in den Tag hinein leben— die Luft staubiger Akten- deckel und das Leben verzopfter Bürokraten Die neueste Wochen- Hltmetalle Alteiſen, alte Ma · ſchinen, alte Autos kauft: Hch. Krebs. Huthorſtweg 29 Fernſprech. 533 17 gchnauzer⸗ fährt Mittwoch, 6. August 1941. nach Worms u. zqurück. Abf. 15.15 Unr oberh. der Friedrichsbrücke(Neckar) Rückf. ab Worms 18.15 Uhr. Fahr- preis 1 RM. hin und zurück. Das Boot fährt jeden Mittwoch und Sonntag. ⸗ Auskunft bei: Joh. Gerbes, personen-Schiffahrt Wien, wlie es weint und lachtl Die Töchafer Herer Exzellenz Ein Volksstück aus der alten Donau- stadt mit der besonders ausge⸗ wählten bekannt guten Besetzung. Anschließenc: Wochenschaul .15 und.30 Uhr Beginn: gegebenen Zm rückſchreckt. Zi Politiker kenn, kationen eine an der ſich di amerikaniſchen kennen läßt, in und Amoraliti hündin grau. Name Gre⸗ tel, entlaufen.— Geg. Belohn. ab⸗ zuugeben: Fernruf Nr. 22820. Vor Ankauf wird gew. Ein buntes, perlendes Durchein- s am Rhein 47, Fernrut 3407 ander von Musik, Sektrausch, schönen Frauen u. Galanterie, guter Laune u. spritzigem Humor Klavĩer-Unferrĩdiſ Ernei Meyer-Walden geprüft und staatlich anerkannt Werderstraße 1 Finanzgeſchäft hüllungen zeig einen ganz ü Inflation schaàu und Kulturflim Tgl. ab 11 Unr geöfln. pAlA5f Anzeigen werben! nocgen Nremiere! Heute letzter Tag: frledoemoann Bach * Beglnn:.00.15.45 unr IIMANMSNA- Von F 6 nach N 4 Mebgerbluſe verloren. Abzugeb. N 4, 9, 2 Trepp. Holer Geldbeulel Hilde Körber Hans Schlencke Hlide Hlldebrandt in charlotte Susa lwan petrovlch in dem packenden Kriminal- und Zirkusfilm F. D. Roof Kandidat für gefallen war, I an der Spitze Finanzjuden g ausgenützt, un die deutſche V übelſten und k ten auszuwer ebenſo geſchäd 84—2 lobect, Rooſevelt weif Monchwörtgſtraze ſcheid in den a. bis Halteſt. Almen⸗ jüdiſcher Fina Neckerdu- Frledriehstr. 77 Ibof verloren. Der kin deutsches Frauenschick- diſche Bankt Ilertannte Finder sal, schlicht, ergreifend und nadiſche Mur 5 ragel wird—— von wunderbarer Schönheit W1 rt u auf dem Zundbüro lie neueste Wochenschau 2 ohe Amt nun Ab heute bis Donnerstag Iabzugeb., andern⸗ inmmn Münenbn 3 4 Im Jahre falls Anz. erfolgt. Jugend nicht Jugendliche Im .15 und.50 Uhr zugelassen! zugelassen! 5 getragene Geſe Begeistert Klenvermankel—————— ist das publikum von der Meu-Aul- II Uhr, zw. Rechar⸗ 1 i kührung dieses Lustspiels von For- auer Uebergang u. 22233 mat, das besonders aktuell ist, weil Recharauer Land⸗—• A2—A— 3 —— 5————+35—— v rierthe er englischen ut o- engen ohnung 3 Erte as den Fner mie——— 4— LIInnnnemnmen 4 3 ers on armer Fra⸗ ta dtsch 772 lce am Freitag ca. 7 Deutſche Tr herzheft luachen hen floſenn n vonBürgermeiſter⸗ Zuarlaclrer— oſſenen ſow Orn baaaberpdelatiupiel I Fuche, Sraße bis u man krten. AHabee-c verſuchten die 10 angſtr. verloren. Einſatz von Abzg. geg. 150 755 Resfavuront, Bierkelle: felte Aus b nung i. Fund 1 4 K Monzstwobe, Abtomot Diesem bekannten Werberuf wird auch in eſnem rückgeſchlagen Hans Söhnker Flta Benkhoff Joe Stoeckel- Rose Stradner- Her- bhert Hühner Ursula Delnert Schlüſſelbund am 1. Aug. 1941, Nähe Bahnhof, verloren. Abzugeb. dle Guststdtte für jedermenn MANNHEIM, P 6, an den pPlonken eien Belohnung LFündbüro, I. 6 bamenbert 3 Individuelle Schönheitspilege nach den modernsten ärztl. Richt- Aeina Standard- Deutschland-Album“ gefolgt. Durch die künstlerischen Einklebebilder und ihre Erlõu- terungen wird lhnen das ehrwürdige Antlitz. der alten Hansestadt so wohlvertraut, daß Sie sich in Lübeck bei einem spüteren Besuch wie ein ,guter Bekonnter ausfinden werden, deutſchen Trup nete ſich beſor taillon aus, d Sowjets aus Bataillon vern zerkampfwagen Hunderte von Wie ſtark ſich bei den Sowz wie alle lästlgen Haare ent fernt durch Unien durch dipl. Kosmetikerinnen K0 ł« metile——— Nachricht, daß. ZENTRA Ultra-Kurzwellen —lm.walene garantiert dauernd und narbenttei! Marie Koleita Buttmann—— 13555 diopelog pi 50 paula Blum 771 efrisaeir-Jr. 5, Heistele bse STANDAERD-BIEICHSODA S geholt und der Anfanz:.25—*— Mannh., Tullcstr. 19, Ruf 445 78 A dgn wiret als vortrefflicker Schmulelòser,— Ohne mit U n 1 r leistet also gute Vorarbeit. Darüber— 20 verſehen dmen J. Volxes hinaus macht es jedes Wasser weich 7 mger mit: Rud. oernau c und waschbereit. Hleute besonders—S geſetzt. Unter d 4 brabe. Fritz Verschiedenes wichtig: Standard-Bleichsoda filft Seife— reiche Strä 11 eanhaain—— sbaren und das Waschgut schonen? S dem ſie ſich u erschütieman 20it, Junges ſeb. Müochen gegen die Den nachwirke das ſich für Muſik, Theater, Wan⸗ aus den Gef Jugend ab 14 Inr n d. derungen und Sport intereſſiert, lagern entlaſſe Mνοο-Zugelassen möchte ein gleichgeſinntes Mädchen—— Im mitt wochonachou! Meratelden? Pckg. RM.10 in Apoth. Verlangen kennenlernen.— Zuſchriften mit Bild erbeten unter Nr. 46472 VR an den Verlag des HB in Mhm. ———— Eleklriſche Daſchmaſchine Schnilthölzer für öchreiner, andard, Mit Bildergutschein und Wertmarke deutſche Verbä diviſion, die in nen, unausge Die Sowjetein neu aufgeſtellt wiſten hatten Handhabungen waßen Luch Serten he Herz · Se 8 n d—4— äſchem— 5 3 MANNHEIM Stondord-Bleichsode z⁊um Einweichen · Spülweiß zum Bleĩchen genenausſagen ruck, Atembeſchwerden, Herzang zu verkaufen. itr. igen · agum Schi 7 und anderen leichteren Fan Deimling, Segenheim, Augusſia-Anlage 5 Witrzum keinigen Trolb zum Scheuem Hahe ——————— Sffenburger Straße Nr. 2. Ffernsprecher 40900 v. 4090 und im frieden auch ohne zuvor eir Sn die ehn Standard-Staut fũr die große Wãsche Die unter der en 5 10 fů 7 Warum dudlen Sie ſich noch damitꝰ Schalljo fũr Wolle und Seide ſich wehrenden Nahkämpfen v Sie koſtenloſe Aufklärungsſchrift von 1 gebr. Federrolle, 15.20 Ztr. Traa⸗ 3 5* 54—0 Dr. Rentſchler& Co., Laupheim 201 kraft, 2* Dez.⸗Waage, div. Süe⸗ Werde Mitylied der— 4. u. Möhmaſchinen. Albert Schmipt,——— eingeſchloſſen⸗ Heddesheim(Bo.), Bahnhofſtr. 20. FI9— voran. Beind