egen nersiug! S 2 Süden der 8ta int und lacht! der alten Donau- sonders ausge- uten Besetzung. chenschaul und.30 Uhr ierricht -Walden atlich anerkannt rahe 1 eſnem Durch Erlõu- itz. der sich in „guter ———— ——— — DA S zlöser,— arüber—— weich— onders tSeife S ꝛonen! —— 5 N. ———— 4 baS MATIONAI56TLalisTcHE Mittwoch⸗Ausgabe R W 11. Johrgeng 4. 3 —— — — ——————— alenkrenzbanner ATEIATT NOEDWEZTBABEAE 4 — 42 Nummer 216 mannheim, 6. Auguſt 1941 Roosevelt als übler inflationsschieber kine besonders dunkle Seite im Vorleben des heutigen USA-Präsidenten Kommt ans Licht Genau v/ ie Rothschild GVonunserer Berliner Schriftleitun9) H. H. Berlin, 5. Auguſt. Die Welt kennt Rooſevelt als einen der brutalſten und unbedenklichſten Geſchäfte ⸗ macher, der je eine politiſche Rolle ſpielte, und deſſen Skrupelloſigkeit nicht vor der ge⸗ wiſſenloſen Ausnutzung der durch den Krieg gegebenen Zwangslage zahlreicher Völker zu⸗ rückſchreckt. Zu dieſen Charakterzügen, die den Politiker kennzeichnen, haben nun neue Publi⸗ kationen eine Ergänzung des Bildes gebracht, an der ſich die unſaubere Vergangenheit des amerikaniſchen Präſidenten in jener Zeit er⸗ kennen läßt, in der ſeine ganze Skrupelloſigkeit und Amoralität ſich ſtatt der Politik noch den Finanzgeſchäften zuwandte. Dieſe neuen Ent⸗ hüllungen zeigen den Präſidenten der USA als einen ganz üblen Finanzſchieber und Inflationsgewinnler. F. D. Rooſevelt, der im Jahre 1920 als Kandidat für die Vizepräſidentſchaft durch⸗ gefallen war, hat darnach vor zwanzig Jahren an der Spitze einer Gruppe von kanadiſchen Finanzjuden geſtanden und ſeine Poſition dazu ausgenützt, um die Inflation, die damals die deutſche Wirtſchaft erſchütterte, für ſich zu übelſten und kriminellen Geldgeſchäf⸗ ten auszuwerten, bei denen ſeine Landsleute ebenſo geſchädigt wurden wie die Deutſchen. Rooſevelt weiß aus jener Zeit alſo genau Be⸗ ſcheid in den ausbeuteriſchen Geſchäftsmethoden jüdiſcher Finanziers. Deshalb kann ſeine ka⸗ nadiſche Banktätigkeit als paſſende Vorbereitung für die Art und Weiſe gelten, in der er das hohe Amt nun ſeit acht Jahren verwaltet. Im Jahre 1922 wurde in Kanada die ein⸗ getragene Geſellſchaft„United European Investors Ltd.“ gegründet, deren Präſident Rooſevelt wurde. Damals erſchien in der Zeitung„San Francisco Chronicle“ im Zuſammenhang mit dieſer Gründung folgende Anzeige: „Die neue Geſellſchaft wurde ausdrücklich gegründet, um die Tatſache auszunützen, daß die Mark, wenn ſie mit Dollar gekauft wird, ſehr billig iſt. Die Geſellſchaft wird dieſe Mark entweder in Deutſchland oder in deutſchen Werten anlegen. Die Geſellſchaft wird aus den in Deutſchland beſtehenden Bedingungen Nutzen ziehen. In Anbetracht der hohen Verantwort⸗ lichkeit und dem Charakter des Mannes, der hinter der Geſellſchaft ſteht(gemeint iſt Frank⸗ lin D. Rooſevelt) hat Karl Offer es unternom⸗ men, als ihr Vertreter in San Franzisko zu arbeiten. Die erſten Rothſchilds wurden dadurch reich, daß ſie heruntergewirtſchaftete Währungen von zuſammengebrochenen Natio⸗ nen aufkauften.“ Durch dieſe Anzeige hat ſich Herr Rooſevelt ausdrücklich mit den Methoden der erſten Roth⸗ ſchilds identifiziert und ſeine eigenen Geſchäfts⸗ methoden mit einem beiſpielloſen Zynismus denen der größten jüdiſchen Betrüger, die die Finanzgeſchichte kennt, gleichgeſetzt. Die Angebote dieſer Ausbeuterfirma zeigten denn auch, welcher Art ihre Geſchäfte waren. Am 22. Oktober 1910 boten die Agenturen der „United European Investors Ltd.“ in allen Zeitun⸗ gen eine Million Mark für 200 Dollar, am 29. Oktober, alſo eine Woche ſpäter, boten die gleichen Agenturen eine Million Mark für 100 Dollar an, und wieder acht Tage ſpäter er⸗ ſchien im„San Francisco Chronicle“ in großer Aufmachung folgende Anzeige:„Deutſche Mark wird gekauft oder verkauft gegen Kaſſe und monatlichen Raten. Wir bieten für eine Million Mark 75 Dollar. Falls Sie welche beſitzen, ver⸗ werten Sie ſie, verdienen Sie ſich große Divi⸗ denden durch die United European Investors Ltd.“. Die Mitbürger des derzeitigen Präſidenten der USA, die am 22. Oktober eine Million Mark Papier für 200 Dollar gekauft hatten, alſo innerhalb 14 Tagen 125 Dollar ver⸗ oren! Am 15. Dezember 1922 veröffentlichte F. D. Rooſevelt in der„Neuyork Times“ einen Ar⸗ tikel über die Aufgaben und die Geſchäftspraxis ſeiner Geſellſchaft, in dem es unter anderem wörtlich heißt:„Selbſt wenn die Mark ganz und gar verſchwinden ſollte, wird ein entſpre⸗ chender Teil an den Geſellſchaften oder an dem Eigentum in Deutſchland, in das die Dollar inveſtiert wurden, unter allen Umſtänden dem Verkäufer von Dollar gehören.“ Es iſt bekannt, daß das Ziel des Präſidenten der USA ein Zeitalter iſt, in dem die Vereinig⸗ ten Staaten führen werden. Alle Staaten. die in Mißbilligung dieſes Zieles und in genauer Kenntnis von den Räubermethoden des Präſi⸗ denten ſeinen Abſichten widerſtreben, ſind ſeder⸗ zeit in Gefahr, von der Macht der USA über⸗ wältigt zu werden. Die Enthüllungen der Rooſeveltſchen Finanzpraxis beweiſen, daß ſeine verwahrloſten politiſchen Gepflogenheiten ihre tiefſten Wurzeln in einer ethiſchen Halt⸗ loſigkeit haben, die ſchon einmal mit dem Gut des eigenen und eines fremden Volkes einen unerhörten Schacher trieben. Mit den Juden und Freimaurern, mit denen Rooſevelt vor zwanzig Jahren durch Geldſchiebungen ver⸗ bunden war, ſtrebt er heute einem größeren Ziel zu: der Weltherrſchaft, die er durch den Umweg über den verbrecheriſchen Krieg er⸗ reichen will. In ſeiner Welt ſollen dann die großen Schieber herrſchen. Frau Rooſevelt erklärte, als ihr jüngſter Sohn irgendeinen militäriſchen Druckpoſten wegen ſeiner Augen⸗ ſchwäche annahm, ihre Söhne ſeien Soldaten, weil ſie in einer Welt, in der Hitler ſiegreich ſei, nicht leben könnten. Es iſt nun offenbar, wie die Welt ausſieht, in der Rooſevelt und ſeine Familie mit ihrem jüdiſchen Anhang allein leben können. Wir verſtehen, daß dieſe Atmoſphäre nicht zu vereinbaren iſt mit der deutſchen Anſchauung von Gerechtigkeit. Sozia⸗ lismus, Verpflichtung, Anſtand. Arbeit und Fleiß! Ohne Ausbildung und Uniform an diĩe Front Verstärkter Kommisscre-Terror/ Gefollenenzahlen der Sowieis deis Doppelte der Gefangenenxiflern Berlin, 5. Aug.(HB⸗Funk) Deutſche Truppen ſetzten am 4. Auguſt im Smolenſker Keſſel die Vernichtung der einge⸗ ſchloſſenen ſowjetiſchen Kräfte fort. Bis zuletzt verſuchten die Bolſchewiſten teilweiſe unter dem Einſatz von Panzern, nochmals verzwei⸗ felte Ausbruchsverſuche, die alle zu⸗ rückgeſchlagen wurden und im Feuer dieſer deutſchen Truppen liegen blieben. Dabei zeich⸗ nete ſich beſonders ein Kradſchützen⸗Ba⸗ taillon aus, das den heftigen Verſuchen der Sowjets aus eigener Kraft begegnete. Das Bataillon vernichtete allein 20 ſowjetiſche Pan⸗ zerkampfwagen und erbeutete 40 Geſchütze und Hunderte von Kraftfahrzeugen. Wie ſtark ſich ſchon der Mangel an Reſerven bei den Sowjets bemerkbar macht, zeigt die Nachricht, daß an der finniſchen Front gefan⸗ gene Bolſchewiſten eingebracht wurden, die Zi⸗ vilkleidung trugen. Die Gefangenen ſag⸗ ten aus, daß ſie von ihren Arbeitsſtätten weg⸗ geholt und bewaffnet worden ſeien. Ohne mit Uniformen und ſonſtiger Ausrü⸗ 20 verſehen zu ſein, habe man ſie ſofort in as Kampfgebiet transportiert und dort ein⸗ geſetzt. Unter den Ziviliſten befinden ſich zahl⸗ reiche Sträflinge und Verbannte. Nach⸗ dem ſie ſich unter Zwang verpflichtet hatten, gegen die Deutſchen zu kämpfen, wurden ſie aus den Gefängniſſen und Konzentrations⸗ lagern entlaſſen. Im mittleren Frontabſchnitt ſtießen deutſche Verbände ebenfalls auf eine Sowjet⸗ diviſion, die in ihrer Maſſe aus kurz eingezoge⸗ nen, unausgebildeten Mannſchaften beſtand. Die Sowjeteinheit war erſt wenige Tage vorher neu aufgeſtellt worden. Die meiſten Bolſche⸗ wiſten hatten keine Kenntniſſe in der Handhabung mechaniſcher Waffen. Aus Gefan⸗ genenausſagen wurde feſtgeſtellt, daß viele neu angekommene Sowjetſoldaten an Geſchützen und Maſchinengewehren eingeſetzt wurden, ohne zuvor eine ſolche Waffe geſehen zu haben. Die unter dem Zwang jüdiſcher Kommiſſare ſich wehrenden ſowjetiſchen Kräfte wurden in Nahkämpfen völlig aufgerieben. In der Ukraine ſchreitet die Vernichtung eingeſchloſſener bolſchewiſtiſcher Verbände gut voran. Bei der planmäßigen Verengung der Umklammerung wurden nach vorläufiger Ueberſicht etwa 2000 Gefangene eingebracht. Außerdem fielen die dazugehörigen Ausrüſtun⸗ gen, Waffen und Fahrzeuge in deutſche Hand, bis jetzt wurden 50 Geſchütze und 368 Laſtkraft⸗ wagen gezählt. Eine vollſtändige Munitions⸗ kolonne der Sowjets wurde übernommen. Die Zahl der gefallenen Bolſchewiſten überſteigt die der Gefangenen auch an die⸗ ſem Kampfabſchnitt um ein ſehr Beträchtliches. Allein vor den Stellungen einer deutſchen Divi⸗ ſion wurden beim weiteren Vorgehen 1450 So⸗ wjets, unter ihnen viele Offiziere und politiſche Kommiſſare, als Leichen aufgefunden. Nach Gefangenenausſagen ſetzte bei den Bol⸗ ſchewiſten in den letzten Tagen ein verſtärkter Terror der politiſchen Kommiſſare ein. Die blutigen Verluſte zer mürben den Kampf⸗ geiſt der Truppen ſo, daß ſie nur unter To⸗ desandrohung zum Widerſtand vorgetrieben werden können. In einem Frontabſchnitt erſchien am Sonn⸗ tag, dem 3. Auguſt, ein Mitglied des Oberſten Kriegsrates und befahl, daß ohne Rückſicht auf Verluſte angegriffen werden ſollte. Dieſer Terror wirkte ſich furchtbar unter den ſowjetiſchen Truppen aus, die nach Meldungen von der geſamten Oſtfront ſchwere Verluſte durch dieſen ſinnloſen Widerſtand erlitten haben. Nach einem Gefecht am Peipus⸗See wurden 500 Gefallene gezählt, während nur 40 gefan⸗ gene Bolſchewiſten eingebracht werden konnten. In einem anderen Frontabſchnitt wurden am Montag, dem 4. Auguſt, 3500 gefallene Bol⸗ ſchewiſten gezählt und nur 1700 Gefangene gemacht. Am 4. Auguſt nahm eine deutſche Abteilung im nördlichen Frontabſchnitt im Kampf um einen kleinen Ort 92 Bolſchewiſten gefangen. Die Gefangenen gehören 18 verſchiedenen Truppenteilen an. Dieſe ſtarke Vermi⸗ ſchung der ſowjetiſchen Verbände zeigt auch im nördlichen Frontabſchnitt die zuneh⸗ mende Zerſetzung. Im Verlaufe des 4. Auguſt brachen deutſche Truppen in ausgebante Feldſtellungen der Sowjets im Raume ſüdlich Kiew ein. Da⸗ bei wurden in heftigen Kämpfen 43 ſowjetiſche Bunker genommen und die bolſchewiſtiſche Beſatzung niedergekämpft. Tauſende von bol⸗ ſchewiſtiſchen Gefangenen und reiche Beute von Kriegsgerät aller Art wurde bei dieſem kühnen Unternehmen gemacht. Die blutigen Verluſte der Sowjets ſind ſehr hoch. Die Zahl der gefallenen Bolſchewiſten beträgt das Doppelte der Gefangenen. Die deutſche Luftwaffe griff auch am Montag, 4. Auguſt, mit ſtarken Kräften in den Erdkampf ein. Bei der Unterſtützung deutſcher Heeresverbände im Raume oſtwärts Smo⸗ lenſk wurden elf Sowjetpanzer und 120 Laſt⸗ kraftwagen vernichtet. Außerdem wurden Ge⸗ ſchütz⸗ und Maſchinengewehrſtellungen der Bol⸗ ſchewiſten im Tiefflug angegriffen. Durch gut⸗ liegende Bomben und durch die Wirkung der Bordwaffen wurden elf Batterien und mehrere Maſchinengewehrneſter außer Gefecht geſetzt. Im gleichen Frontabſchnitt wurden ein Muni⸗ tionslager und zwei mit Munition beladene Panzerzüge der Sowjets in die Luft geſprengt. Verbände der deutſchen Luftwaffe griffen am 4. Auguſt im Raum ſüdweſtlich Kiew Eiſenbahnſtrecken und ſowjetiſche Feldbefeſti⸗ gungen erfolgreich an. Mit Bomben und Bord⸗ waffen zerſtörten die deutſchen Kampfflugzeuge den Beobachtungsſtand einer ſowjetiſchen Hee⸗ resgruppe ſowie die dazu gehörigen Lager. Ueberall entſtanden große Brände. Sowjetiſche Rückzugskolonnen wurden in kühnen Tief⸗ angriffen zerſprengt und zwei ſowjetiſche Bat⸗ terien mit Bordwaffen niedergekämpft. Bei dem Angriff auf bolſchewiſtiſche Artillerie⸗ Stellungen wurden mehrere Munitionslager in Brand geworfen. An der Nordfront ſetzten Verbände der deutſchen Luftwaffe ihre Angriffe auf Verſor⸗ gungsanlagen und Verkehrswege der Sowjets mit guter Wirkung fort. Mehrere Nachſchub⸗ lager und Transportzüge wurden von Bomben vernichtet, zahlreiche Straßen und Eiſenbahn⸗ linien durch Volltreffer unbenützbar gemacht. Ein deutſches Kampfflugzeug griff am 4. Auguſt in der öſtlichen Oſtſee ein ſowjeti⸗ ſches Vorpoſtenboot im Tiefflug an. Ein Bombenvolltreffer verſenkte das ſowie tiſche Vorpoſtenboot in wenigen Minuten Das Gigantische als Groteske Mannheim, 5. Auguſt Auf der Weltausſtellung in Paris im Jahre 1937 gab es auch einen ſowjetruſſiſchen Pavil⸗ lon, er ſtand mit einer frechen Architektur dem deutſchen Pavillon gegenüber. Wer die Aus⸗ ſtellungsräume beider Bauten durchmaß und ihren Inhalt in Vergleich zog, der fühlte deut⸗ lich die Spannung und den Unterſchied dieſer beiden Kundgebungen nationalen Wollens und Könnens. Der deutſche Ausſtellungsraum war ein ſachlicher und in dieſer Sachlichkeit über⸗ zeugender Leiſtungsbericht, der bolſchewiſtiſche Povillon eine mit rieſigen Plakaten und Model⸗ len verſuchte Propaganda, die den Beſucher anſchrie und durch die Dimenſion des Verſpre⸗ chens imponieren wollte. Eine Hauptattraktion war das Modell eines Leninpalaſtes, auf deſſen vielſtöckigen, kilometerlangen Baumaſſen ſich eine hundertmeterhoch gedachte Figur des ſo⸗ wjetiſchen Säulenheiligen Lenin erhob. Mit die⸗ ſem Babelbau hat man in Moskau tatſächlich begonnen, aber fertig geworden iſt er nicht und er wird ſich niemals vollenden. Die Frage, ob er je fertig geworden wäre, überdröhnen heute die Bomben der deutſchen Luftwaffe. Wie dieſer Ausſtellungspavillon und ſeine Plakate und Modelle, wie dieſe Gottesläſterung des lenin⸗ſtalinſchen Babelbaus mit der hun⸗ dertmeterhohen Figur eines(Un⸗) Menſchen, ſo iſt dieſer ganze ruſſiſche Bolſchewismus eine ein⸗ zige Maßloſigkeit, gegenüber der ſelbſt die ame⸗ rikaniſche Sucht nach gingantiſchen Maßen noch übertroffen wird. Wir haben nichts gegen hohe Zielſetzung, ja wir bekennen uns zu weit ge⸗ ſteckten Plänen und äußerſtem Qualitätsſtreben, wir billigen ein großes und hohes Format, wo es Leiſtung ſpiegelt und Ausdruck echten Kön⸗ nens iſt, aber wo das Gigantiſche um ſeiner ſelbſt willen geſucht wird, wo die Leiſtung in einem ſchreienden Mißverhältnis zur Propa⸗ ganda ſteht, da wird das Gigantiſche zur Gro⸗ teske, da grinſt der losgelaſſene Wahnſinn aus der Montumentalität der Vermeſſenheit. Der Bolſchewismus hat der Natur, und damit der Kultur, die ſie vorausſetzt, Gewalt angetan. Er hat gleich geſetzt, was ewig verſchieden bleibt. Er hat Gott geleugnet— und den Menſchen, und was für einen, an ſeine Stelle geſetzt. Er hat die Frauen mit Aufgaben des Mannes betraut, ſie in die Bergwerke geſchickt und ihnen Gewehre in die Hand gedrückt. Er hat die naturgegebenen Stände vernichtet, den Bauern, den Kaufmann, den Handwerker, ja den wirklichen Fabrikarbeiter und aus ihnen einen Einheitsproleten zu machen verſucht. Er hat geglaubt, organiſche Zuſammenhänge wie einen einzigen Mechanismus behandeln zu kön⸗ nen, und ſich dann gewundert, daß er nicht nach Wunſch funktionierte. Er hat ſchließlich und zuletzt den Unterſchied von Menſch und Sache eingeebnet und damit jeden Reſpekt vor Men⸗ ſchenwert und Seele verloren. Es war Herrn Stalin und ſeinem Klüngel gleich, wieviel Bau⸗ ern verhungerten, wenn nur das Kolchosſyſtem realiſiert wurde, es war ihm gleichgültig, ↄb ganze Landſchaften mit Millionenbevölkerung zu eſſen hatten, wenn nur die Exportziffern er⸗ reicht wurden, mit denen er Maſchinen kaufen konnte. Es war ihm gleich, wieviel Köpfe in den Sand rollten, ſelbſt ſeiner engſten Clique, wenn ſie ſich nur auf einen Knopfdruck drehten und anders drehten, wie die Räder einer Ma⸗ ſchine. Aus dieſem fürwahr gigantiſchen Irrtum, daß der Menſch der Gott und ſelbſt dieſer ver⸗ gottete Menſch ſelber nur eine Sache iſt, folgt alles weitere am Bolſchewismus und zuletzt, denn die Natur ſetzt ſich doch durch, der Zuſam⸗ menbruch. Und mag er noch ſo viele Millionen koſtbarer, für ihn nur als Werkzeuge gewerteter Menſchenleben, opfern. Jede dieſer Theſen, die wir hier zur Kenn⸗ zeichnung des ruſſiſchen Bolſchewismus in knappen Sätzen benannt haben, und die nichts anderes ſind als der geſchichtliche Kommentar zu dem kommuniſtiſchen Dogma von der mate⸗ rialiſtiſchen Geſchichtsauffaſſung und eines Sy⸗ ſtems, in dem die Maſchine über den Menſchen kann. Sowjets und und ſein Selbſtgefühl. „Bakenkreuzbanner“ 3 geſetzt iſt, ließe ſich mit Zahlen und Namen belegen Der Hang zum Gigantiſchen, der die So⸗ wjetmachthaber kennzeichnet, durchzieht auch Macht und Ohnmacht der Sowjet⸗ wirtſchaft. Sie haben rieſige Produktions⸗ pläne aufgeſtellt und in propagandiſtiſch friſier⸗ ten Ziffern der Welt phantaſtiſche Leiſtungen eingeredet. Im Februar 1931 erklärte Stalin, die Sowjetunion ſei um 50 bis 100 Jahre hin⸗, ter den führenden Ländern der Welt zurück und müſſe dieſen Vorſprung der anderen in 10. Jahren aufholen. Ihm ſchwebte ein Ueber⸗ amerika vor mit allen Schikanen, nicht zuletzt mit ruſſiſchen Wolkenkratzern, die auf der Enge der Manhattaninſel zwar ihren Sinn hatten, aber eine Groteske bleiben für ein ſo weites Land, das in aller Breite ſiedeln und bauen Nach den organiſchen Vorbedingungen für den Aufbau einer ruſſiſchen Induſtriewirt⸗ ſchaft wurde wenig gefragt. Es wurde einfach nachgeahmt und das Nachgeahmte übertrieben. Steigerung um jeden Preis!— war die Parole. Rieſenanlagen wurden errichtet, oft an ganz verfehlten Standorten mit völlig unmöglichen An⸗- und Abtransportverbindungen. Der Glaube an die Allmacht der Technik und die Lenkbarkeit des Wirtſchaftsapparates nach Art einer Ma⸗ Werkzeug umlhwyrdgovumlhwyrdgovcumlhwy ſchine war ebenſo grenzenlos wie kindlich. Werkzeugmaſchinen in rieſieger Zahl wurden gekauft, ohne daß Facharbeiter da waren, die damit umgehen konnten. Und nun ſollten die Produktionspläne erfüllt werden. Die Leiter der induſtriellen Werke und ihre Unterbetriebsleiter zeigten ſich aber vor allem beſorgt, an das in der Planziffer feſtgelegte Produktionsſoll heranzukommen, um nach außen hin gedeckt zu ſein; konnten dabei aber nicht verhindern, daß über der Quantität die Qualität auf der ganzen Linie zu kurz kam Der Bericht der letzten Parteikonferenz der Kommuniſtiſchen Partei in Moskau vor Aus⸗ bruch des Krieges vom 15. bis 22. Februar 1941 ſtellt feſt, daß um die meiſt geſamt⸗mengen⸗ mäßig aufgeſtellten Pläne zu erfüllen, von den Fabriken mit Vorliebe ſolche Erzeugniſſe her⸗ geſtellt wurden, die bequemer zu produzieren ſind; d. h. auf Koſten der Präziſionserzeug⸗ niſſe gingen. Auf dieſe Weiſe wurde die wirk⸗ liche Nichterfüllung der Pläne verdeckt.„Dieſe Praxis—“, ſo heißt es in dem Rechenſchafts⸗ vortrag des Sekretärs des Zentralkomitees der KPdSu, Malenkow, auf der 18. Parteikonfe⸗ renz,„hat weiteſte Verbreitung gefunden“. Die Ausſchußproduktion war die chro⸗ niſche Folge. Die größten Werke der Sowjetunion lieferten— ſo ſtellt der Bericht feſt— zu 20 bis 60 Prozent Aus⸗ ſchuß. Wir haben keinen Anlaß, die Kraft des Geg⸗ ners, der ſich mit zähem Einſatz und großem Materialaufwand verteidigt, zu bagatelliſieren. Wäre der Bolſchewismus und ſein wirtſchaft⸗ liches und ſoziales Experiment nur eine Baga⸗ telle geweſen, ſo könnte auch nicht von einer großen Gefahr geſprochen werden, die aber tat⸗ ſächlich aus dem Oſten gedroht hat und die der Führer, wie von Tag zu Tag deutlicher wird, eben noch im richtigen Augenblick abfing. Nicht auf das kommt es an, was ohne Opfer und Preis zu wägen, unter denen die Leiſtung her⸗ ausgepreßt worden iſt, überhaupt an Aufbau in der Sowjetwirtſchaft vollbracht worden iſt, ſondern auf das, was unter einer vernünftigen und menſchenwürdigen Methode erzielbar ge⸗ weſen wäre. Es wird der durch das erneuerte und geeinte Europa beſtimmten Aera, die die Bolſchewiſtenwirtſchaft ablöſt, nicht ſchwer fal⸗ len, den Beweis zu erbringen, daß ein ſo roh⸗ ſtoffgeſegnetes und menſchenreiches Land wie das ruſſiſche weit höhere Erträge abwerfen, dieſe Erträge gerechter verteilen und ſie aus wirklicher Schaffensfreude, nicht aus Angſt vor Hunger und Folter, erzielen kann. In Beſſarabien und der Nordbukowina, in Litauen, Oſtpolen und Galizien iſt im Rücken der ſiegreichen Heere dieſe Ablöſung ſchon be⸗ gonnen und die Stunde der Freiheit und da⸗ mit erneuter Fruchtbarkeit der Leiſtung für die Bevölkerung dieſer Gebiete angebrochen. Und es kommt der Tag, an dem aus dem Zuſam⸗ menbruch des bolſchewiſtiſchen Zwangsſtaates auch für die anderen Gebiete des weiten ruſſi⸗ ſchen Raumes der neue Morgen heraufzieht, vor deſſen Klarheit die harte Schreckenszeit der ihres ungeheuerlichen Wirt⸗ ſchafts⸗ und Sozialexperiments nur noch ein geſpenſtiſcher Schatten iſt. Dann kann, wenn die überſchüſſige Kraft und führeriſche Bega⸗ bung der europäiſchen Völker der Geburts⸗ helfer der ruſſiſchen Länder zu neuem Leben ſein wird, die Entwicklung Amerikas in dieſem erdteilgroßen Gebiet weſtlich und öſtlich des Urals, nach ihm angemeſſenen europäiſchen Methoden weit übertroffen werden. Gewiß, nach dem vollen Siege der Waffen, vor deſſen letzter Erfüllung noch manche Schlacht geſchlagen und manche Raumweite durchmeſſen ſein will. Gigantiſch war der bolſchewiſtiſche Verſuch Gigantiſch und noch nicht dageweſen die Brutalität, mit der er eine widernatürliche Ordnung durchzuſetzen unter⸗ nahm, und mit der nun dieſes Syſtem ſeine Opfer zur Schlachtbank treibt. Gigantiſch wird auch der Zuſammenbruch ſein. Und die bol⸗ ſchewiſtiſche Periode wird in die Geſchichte ein⸗ gehen als die blutigſte Groteske aller Zeiten. Dr. Heinz Berns Neue große Steuererhöhungen in USA Riesiges Steuerprogramm rriin sich Roosevelt mit Churchillꝰ Stockholm, 5. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Zu Rooſevelts geheimer Kreuzfahrt an Bord ſeiner neuerdings auch mit Kanonen bewaff⸗ neten Luſt⸗Nacht„Potomac“ wird von engli⸗ ſcher Seite mit geſpielter Unſchuld erklärt, die Reiſe des Präſidenten zeige, daß keine unmit⸗ telbare Kriſe zu erwarten ſei. Zugleich wird aber daran erinnert, daß Rooſevelt jedes Mal nach früheren„Vergnügungsfahrten“ einen wichtigen Schritt zum Krieg vollzog: Das Eng⸗ landhilfsgeſetz, die Atlantikpatrouillen, die Be⸗ ſetzung Islands. Eine Meldung in der ſchwe⸗ diſchen Preſſe greift die Vermutung auf, daß Rooſevelt in der nächſten Zeit„irgendwo auf der weſtlichen Hemiſphäre“ mit Churchill zuſammentreffen würde. Gleichzeitig wird aus Neuyork gemeldet, daß Frau Rooſe⸗ velt ſich auf den Kriegspfad begeben will. Elleanor gedenkt im September England zu beſuchen. Der USA⸗Außenminiſter Cordell Hull, der ſich längere Zeit durch Sumner Welles ver⸗ treten ließ, hat genommen mit einer haßerfüllten Rede gegen die nach ſeiner Darſtellung von der Achſe„in Bewegung geſetzte Welteroberung“. Ständig wachſende Verteidigungsvorbereitungen ſeien daher nötig. Die Vereinigten Staaten haben der Sowjetunion nunmehr offiziell„jede wirt⸗ ſchaftliche Hilfe ſowie Priorität bei Beſtellun⸗ gen für alle zur Verteidigung der Sowjet⸗ union nötigen Produkte“ eingeräumt. Das ge⸗ ſchah bei Verlängerung des Handelsvertrages um ein Jahr. Sumner Welles, der dieſe de⸗ monſtrative Abmachung bekanntgab, teilte mit, daß gewiſſe Erleichterungen für die Verſchif⸗ fung erwogen würden, um die Lieferung die⸗ ſes Kriegsmaterials zu beſchleunigen. Die Ent⸗ ſcheidung der Vereinigten Staaten bedeutet für die Sowjetunion zwar vorläufig— wenigſtens nach außen— eine Bedingung, die an die Be⸗ ſeine Tätigkeit wieder auf⸗ ſtellung des Kriegsmaterials gebunden bleibt, daß jedoch beträchtliche Teile der USA-⸗Pro⸗ duktion an Moskau verſprochen werden, wenn es den Kampf gegen Deutſchland fortſetzt und ſich auch gegen Japan im ÜUSA⸗Sinn nützlich erweiſt. Der Sowjetbotſchafter Umanſki brachte den Dank ſeiner Regierung für die Hilfezuſage zum Ausdruck und bekundete die Hoffnung, daß die wirtſchaftliche Hilfe aus USA an „Größe nicht zurückbleiben möge hinter der . des ſowjetiſchen militäriſchen Wider⸗ tandes“. Gleichzeitig mit dieſer demonſtrativen USA⸗ Maßnahme zur Unterſtützung des bolſchewiſti⸗ ſchen Krieges gegen Europa wurde eine wei⸗ tere innere Kriegsvorbereitungsmaßnahme voll⸗ zogen: Das Repräſentantenhaus verabſchiedete ein neues rieſiges Steuerpro⸗ gramm, das größte in der Geſchichte der Vereinigten Staaten. Es ſoll Steuererhöhun⸗ gen von insgeſamt 3,2 Milliarden Dollar im Jahr erbringen. Für die Durchſchnittsein⸗ kommen iſt eine Verdreifachung der Steuer⸗ laſten vorgeſehen. Das Geſetz liegt jetzt dem Senat zur Beratung vor. Ferner werden vor allem die Verbrauchsſteuern auf die verſchie⸗ denſten Gebrauchsgüter erhöht, wodurch be⸗ kanntlich die breite Maſſe der Bevölkerung be⸗ ſonders ſtark belaſtet wird. Dagegen wird be⸗ zeichnenderweiſe für private Kraftwagen, Luxusjachten und Flugzeuge nur eine 5⸗Dollar⸗ Steuer() erhoben. Auch die Kapitalgeſellſchaf⸗ ten kommen mit einer„Superſtener“ von 6 bis 16 v. H. davon, die die Freude über die fetten Rüſtungsgewinne nur unweſentlich beeinträch⸗ tigen wird. Der durchſchnittliche USA⸗Bürger aber darf, wenn er ſeine Lebenshaltung auf Grund der neuen Steuern einſchränken muß, das erhebende Bewußtſein haben, damit dem plutokratiſchen England und dem bolſchewiſtiſchen Sowjetſtaat zu helfen. Englisches Gesd])]iuder in der Siambudit Kriegshetze im Schanen der USA-Politik/ Ruhe in Sclgon Stockholm, 5. Auguſt.(Eig. Dienſt) England geht Japan gegenüber von Drohun⸗ gen zur offenen Provokation über. Es glaubt, wohl gerade jetzt noch die Doppeldrohung USA—ÜdScSR gegen Japan ausſpielen und ſeine eigene Ohnmacht hinter den Verbündeten ſowie hinter Demonſtrationen verſtecken zu können. Nach den auſtraliſchen Drohungen und Herausforderungen der letzten Tage hat jetzt die engliſche Preſſe zur offenen Preſ⸗ ſionstaktik gegen Japan gegriffen Das Buch Heſicht 5 ** achtſchiff„ gehöre. In einer Reutermeldung aus muß zugegeben werden, daß Stadt und Hafen vollkommen ruhig ſind und daß die japaniſchen Truppen eine vorbildliche Haltung zeigen. Während die Teilnahme Japans an der Ver⸗ teidigung Indochinas von der engliſchen Preſſe nach Möglichkeit bagatelliſiert wurde, läßt jetzt auf einmal die Londoner Preſſe, durch die USA⸗Politik ermuntert und im Anſchluß an die auſtraliſchen Herausforderungen, ihre Breit⸗ ſeiten gegen Japan poltern. Sie fordert, daß „mit Feſtigkeit“ gegen Japan gehandelt wer⸗ den müſſe. Die„Times“ beglückwünſcht Rooſe⸗ velt zu den gegen Japan ergriffenen Reſtrik⸗ tionen, die Stunde der Warnungen ſei jetzt vor⸗ über. Die„Times“ begrüßt natürlich im An⸗ ſchluß an die Benzin⸗Sperre beſonders die un⸗ verſchämte„Warnung“ Sumner Welles an Vichy. Der„Daily Telegraph“ verdeckt die engliſchen und amerikaniſchen Pläne, indem er den Japa⸗ nern Angriffsabſichten unterſtellt, natürlich ohne ſich die Mühe einer Begründung zu machen: „Wenn japaniſche Streitkräfte von Indochina nach Norden vordringen würden, ſo käme die Burma⸗Straße in ihre Reichweite, und das würde eine Drohung darſtellen gegen Verbin⸗ dungslinien, die ebenſo notwendig ſeien für die Vereinigten Staaten wie für das engliſche Empire.“ Alle dieſe engliſchen Aeußerungen und Dro⸗ hungen beweiſen nur, wie recht die japaniſche Saigon erachte Preſſe mit ihrer Feſtſtellung hatte, daß England mit den Vereinigten Staaten und den Sowjets im Rücken glaubt, Abenteuer in Fernoſt anzet⸗ teln zu können, während Japan in Ruhe ſeinem Aufbauwerk nachgehen will. „Die franzöſiſche Regierung gegen die Dro⸗ hungen Sumner Welles“ iſt die Schlagzeile des „Petit Pariſien“, der in einem Kommentar feſt⸗ ſtellt, daß die merkwürdigen Erklärungen Wel⸗ les' offenbar durch das franzöſiſch⸗japaniſche Abkommen hervorgerufen worden ſind. —— Erklärungen laufen auf eine direkte rohung unſerer afrikaniſchen Kolonien hin⸗ ur 55 entlich au würd t und die Reaktionen werden ſich diplo⸗ matiſch durch unſere Botſchaft in Waſhington auswirken. Sumner Welles begeht daher einen abſichtlichen Irrtum, wenn er aus dem franzö⸗ ſiſch⸗japaniſchen Abkommen vom 29. Juli Schlußfolgerungen für die Zukunft zieht und insbeſondere einen unzutreffenden Vergleich mit unſeren afrikaniſchen Kolonien zieht. Man braucht ſich nur an die Liſte der verlorenen Ko⸗ lonien zu erinnern, um zu verſtehen, daß unſer Kolonialreich keineswegs von den Achſenmäch⸗ ten die ſchmerzlichſten Wunden erhalten hat.“ In Singapur haben die Engländer, wie ſie ſelber melden, vermehrte militäriſche Maß⸗ nahmen ergriffen. Engliſche und indiſche Trup⸗ pen ſowie Luftwaffenverſtärkungen ſeien einge⸗ troffen. In Brisbane, einem der größten auſtraliſchen Häfen an der Oſtküſte, in bedenk⸗ licher Nähe Neu⸗Kaledoniens(franzöſiſch), ſeien zwei 9000⸗Tonnen⸗Kreuzer aus den USA„auf Uebungsfahrt“ eingetroffen. Darunter der mo⸗ derne Kreuzer„Salt Lake Eity“. Im engliſchen Unterhaus verlangte eine An⸗ ſcche von Abgeordneten, es müſſe unbedingt ichergeſtellt werden, daß Japan kein Oel mehr bekomme, weder von England noch von den Vereinigten Staaten, noch aus Niederländiſch⸗ Indien. Unterſtaatsſekretär Law erklärte, die Verhandlungen über die Durchführung ſeien noch im Gange, aber die Einſchränkung ſei ſchon in Kraft. Die Zufuhrlage für Japan ſei äußerſt ernſt()). reehebeftvanecagbArRik ardntVke rrnacurrea Veränderungen in der Regierung der USA? Willkie ſoll Kriegsminiſter werden Stockholm, 5. Auguſt.(Eig. Dienſt) Nach einem Neuyorker Eigenbericht von „Aftonbladet“ ſtehen ſenſationelle Veränderun⸗ gen der Regierung der Vereinigten Staaten be⸗ vor. Wie aus Waſhington verlautet, wird an⸗ genommen, daß Cordell Hull wegen ſeiner erſchütterten Geſundheit zurücktreten wird. Als ſein Nachfolger wird Stimſon genannt, während der Poſten des Kriegsminiſters durch Willkie beſetzt werden ſoll. Der ältere Stim⸗ ſon ſoll auf dem Poſten des Außenminiſters nur eine dekorative Rolle ſpielen, ſo heißt es weiter in der ſchwediſchen Meldung, während Unterſtaatsſekretär Sumner Welles, der durch zahlreiche provokatoriſche Aeußerungen bekannt iſt, tatſächlich die Geſchäfte des Miniſteriums führen wird. England will die Dardanellen ausliefern Stockholm, 5. Auguſt.(HB⸗Funk.) Nach zuverläſſigen in Ankara vorliegenden Meldungen ſollen, wie der Korreſpondent von „Stockholms Tidningen“ aus Ankagra meldet, zwiſchen Großbritannien und der Sowjetunion gewiſſe Abkommen getroffen worden ſein, nach denen die Sowjets nicht nur das Verſpre⸗ chen weitgehendſter Handlungsfreiheit bezüg⸗ lich Mittel⸗ und Oſteuropa erhalten hätten, ſondern auch die Verſicherung, daß die ſowje⸗ tiſchen Kontrollwünſche über die Dardanel⸗ len und den Bosporus von der britiſchen Re⸗ gierung anerkannt würden. Britische Flugzeuge über lran Budapeſt, 5. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Wie aus Ankara gemeldet wird, haben eng⸗ liſche Flugzeuge in den letzten Tagen wieder⸗ holt das weſtliche Gebiet von Iran über⸗ flogen. Die iraniſche Regierung hat beim eng⸗ liſchen Geſandten in Teheran gegen die Ge⸗ bietsverletzungen Proteſt eingelegt. Der Angriff auf Suez Berlin, 5. Auguſt.(HB⸗Funk.) Deutſche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 4. Auguſt Hafenanlagen und die Reede von Suez mit großem Erfolg an. Dem deut⸗ ſchen Angriff auf die Reede von Suez kommt um ſo Bedeutung zu, als ſie die ein⸗ zi ge erbindung der Stadt Suez mit ihren auf einer künſtlichen Inſel vorgelagerten Hafenanlagen iſt. Durch eine Zerſtörung der Reede wird die Hafenbahn und die Oelleitung betroffen, ſo daß eine Verſorgung der im alten und neuen Hafen ankernden Schiffe mit Treibſtoff unmöglich iſt. Bei dem deutſchen Angriff wurden außer Zer⸗ ſtörungen an der Reede zwei im Hafen liegende britiſche Schiffe von zuſammen 18 000 BR. verſenkt. Ein Fahrgaſtſchiff von mindeſtens 20 000 BRT. erhielt einen ſchweren Treffer mit⸗ ſchiffs, ſo daß mit ſtarken Beſchädigungen zu rechnen iſt. durch Minenoperationen erlitten hat, ſind i bardiert und die Kirche und das Kolonial⸗ aubte zuerſt, daß die franzöſiſche en ſbieſe Dro 5 ant⸗ e. Sie hat es nicht als notwendig⸗ mittwoch, 6. Kuguſt 10 oKW.Seridi Aus dem Führerhauptquartier, 5. Auguſt, Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 4 In der Ukraine wurden Ausbruchsvern ſuche der auf +* Raum zuſammengedräng⸗ ten feindlichen Kräfte abgewieſen. Teile des Gegners wurden dabei aufgerieben. 4 Bei der 3 des Durchbruchsraumes hundert Kilometer füdoſtwärts Smolenſt wurde eine neue feindliche Kräftegruppe durch überraſchenden Vorſtoß teils vernichtet, teils eingeſchloſſen. 3 5 4 In Eſtland wurde die Stadt Taps ge⸗ nommen. penaflnten E belegten in der letz⸗ ten Nacht in rollendem Einſatz militäriſche und wehrwirtſchaftliche Anlagen in Moskau er⸗ ſolgreich mit Spreng⸗ und Brandbomben. Bei Angriffen gegen die britiſche Verſor ⸗ gungsſchiffahrt verſenkte die Luftwaffe weitab w 3. M15 Irland und im St. Georgskanal zwei Handelsſchiffe mit zuſammen 10 300 BRT. In Nordafrika ſcheiterte bei Tobruk ein Angriff ſtärkerer britiſcher Kräfte unter ſchwe⸗ ren Verluſten für den Feind. Deutſche Kampfflugzeuge griffen auch in der letzten Nacht britiſche Stützvunkte am Suez⸗ kanal an. In der Nacht zum 4. Auguſt ver⸗ nichteten ſie 3 auf der Reede von Suez zwei britiſche Handelsſchiffe mit zuſammen 18 000 Bruttoregiſtertonnen und trafen ein großes Fahrgaſtſchiff ſchwer. Der Feind flog weder bei Tage noch be Nacht in das Reichsgebiet ein. 4 Im Kampf gegen die britiſche Handelsſchiff? fahrt verſenkten Kriegsmarine und Luftwaffe im Monat Juli 407 600 BRT. feindlichen Handelsſchiffsraumes. Außerdem wurden eine große Zahl feindlicher Handelsſchiffe ſo ſchwer beſchädigt, daß ſie für längere Zeit nicht zur Verſorgung des britiſchen Mutterlandes einge⸗ ſetzt werden können. Die Verluſte, die der Fein dieſen Zahlen nicht enthalten. Der italienische Wehrmachifsberidift Rom, 5. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: In Nordafrika hat der Feind an der Tobruk⸗Front einen heftigen Angriff gegen unſere Stellungen unternommen. Im Gegen⸗ angriff haben deutſche Abteilungen ihn mit ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen. Es wur⸗ den zahlreiche Gefangene gemacht. An die hun⸗ dert engliſcher Toter blieben auf dem Kampf⸗ platz. Deutſche Flugzeuge haben an dem Unter⸗ nehmen teilgenommen und die feindlichen Ar⸗ tillerieſtellungen wirkſam bombardiert. 14 An der Front von Sollum Tätigkeit der vorgeſchobenen Poſten. 3 Feindliche Flügzenuge haben Derna hom⸗ hoſpital zerſtürt. Es gab einen Toten und vie Verwundete unter den Hoſpitalinſaſſen. In Oſtafrikta haben drei feindliche zeuge erfolglos den Stützpunkt von Uola bombardiert, eine feindliche Abteilung, die ſich unſeren Stellungen im Abſchnitt Culquabert zu nähern verſuchte, wurde von dem ſofortige Eingreifen unſerer Beſatzung zerſprengt un in die Flucht geſchlagen. Ein britiſches Flugzeug hat aus großer Höhe eine Bombe und Brandblättchen auf einen klei⸗ nen ländlichen Ort Siziliens abgeworfen, ohne daß es Opfer oder Schäden gab. 4 Im Mittelmeer hat eines unſerer U⸗ Boote unter dem Befehl des Kapitänleutnants Ludovico Grion einen feindlichen Tanker von 11 600 BRT. verſenkt, der auf der Fahrt nach Tobruk begriffen war. Dr. Lombrassa bei Dr. Le7y „„Berlin, 5. Auguſt.(HB⸗Funk.) Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley empfing am Dienstag den italieniſchen Kommiſſar für Binnenwanderung und Koloniſation, Dr. Giu⸗ ſeppe Lombraſſa. Im Verlauf der Beſprechun⸗ gen wurde die Frage der Betreuung der in Deutſchland tätigen italieniſchen Arbeiter er⸗ örtert, wobei volle Uebereinſtimmung vor allem darüber beſtand, mit dem Einſatz der italieni⸗ ſchen Arbeiter in Deutſchland eine politiſche Maßnahme im Sinne der Achſenpolitik zu ver wirklichen..5 4 Empörung in der Türkei (Eigene Meldung des„HB.) 3 Berlin, 5. Auguſt. Eine ſtarke Empörung iſt in der Türkei ent ſtanden über den Artikel der Londoner„Ti mes“ in dem vorgeſchlagen wurde, die Oſtge biete Europas nach dem Krieg unter bolſche wiſtiſchen Einfluß zu ſtellen. Selbſt ein pro⸗ britiſcher Hauptſchriftleiter einer türkiſchen Zei tung hat in einem Artikel dagegen proteſtiert daß die Türkei unter das bolſchewiſtiſche Jo geſtellt werden ſolle und verlangt dazu eine Erklärung über Englands Nachkriegspläne, be, ſonders hinſichtlich der Vorhaben gegenüber der Türkei. Japan sfellf Schiffahrf M USA en Stockholm, 5. Auguſt(Eig. Dienſt.) Die Tatſache, daß Japan ſeine Schiffahrt nach amerikaniſchen Häfen vorläufig einſtellt und alle Fahrzeuge zum einſtweiligen Verblei⸗ ben in ihren Häfen beordert hat, wird in der engliſchen Preſſe ſtark beachtet. Durch die japa⸗ niſchen Maßnahmen ſind zahlreiche Ausländer, die Japan verlaſſen wollten, zurückgehalten worden. Darunter befinden ſich 600 Ameri⸗ laner, die von Nokohama mit japaniſchen Schiffen nach USA ausreiſen wollten. USa⸗ Außenminiſter Cordell Hull empfing, wie eng liſche Meldungen aus Waſhington berichten, den thailändiſchen Geſandten zu einer längeren Beſprechung. 4 Amerikaniſcher Multimillionärsſohn abgeſchoſſen. Der bekannte 28jährige Flieger Whitney Straight, Sohn eines amerikaniſchen Multimillionärs, iſt als britiſcher Militärflieger gefallen. Er wurde mit ſeiner Hurricane bei einem Angriffsverſuch gegen die fr zöſiſche Küſte abgeſchoſſen. Straight hatte das engliſche Staatsbürgerrecht erworben und war mit der Tochter eines bekannten engliſchen Adligen verheiratet. 3 und Falt —.—..— Schon In35 eiten rußland davon, d ſuchung d dienende luken und und einzel elektriſcher Wanne zu den auße Bohrmaſck ken, zwa Giftampul Die ne Material gen mit transporta ſtärkeranla ſowie ver Filmappar matiſche u in Paris dienſte? rigen ige ſccher rüheren ſe feich wurd Piſtolen, inhalt, Z0 und ſogar Die in de feſt eingeb. Verbrennn daher ſiche ſchwunden. General 9 Leiche verl General K keiten der ———+— Die Unt in Berli keiit mit ken. Der 32. Bortſetz „Richt ſo machte mit ten. Erſt j 70 ah nachder ſcger Schri durfte es 275 ſen Was ſollten wandte ſich Als er in die brcht fen drehte ammte au ſchwärmten —— 5 machte ihre Bei Anb. immer noch Während er müde war, Schweiß be. beichnſugie eſchäftigter 325 W auſe U Faen m Als ſeine für den Ve. ein ohnmäc Zn ſeinen Kuguſt 194/ f hrmacht gibt be⸗ 1 Ausbruchsver⸗ ſammengedräng⸗ eſen. Teile des rchbruchsraume s Smolenſtk üftegruppe durch vernichtet, teils Stadt Taps ge⸗ tier, 5. Auguſt, ——— gten in der letz⸗ militäriſche und Moskau er⸗ andbomben. hritiſche Verſor⸗ uftwaffe weitab St. Georgskanal ien 10 300 BRr. bei Tobruk ein ifte unter ſchwe⸗ ffen auch in der ikte am Suez⸗ n 4. Auguſt ver⸗ von Suez zwei nſammen 18 000 fen ein großes Tage noch bei he Handelsſchiff und Luftwaffe RT. feindlichen em wurden eine ͤſchiffe ſo ſchwer e Zeit nicht zur tterlandes einge⸗ ſte, die der Feind ten hat, ſind in ꝛachfsbericht zuſt.(HB⸗Funk.) htsbericht laut: Feind an der Angriff gegen vom ſen. Im Gegen⸗ lungen ihn mit lagen. Es wur⸗ cht. An die hun⸗ zuf dem Kampf⸗ tan dem Unter⸗ feindlichen Ar⸗ hardiert. m Tätigkeit der Derna bom, das Kolonial⸗ Toten und vier alinſaſſen. feindliche Flug. ktn von Uolchefit bteilung, die ſich nitt Culquabert dem ſofortigen zerſprengt und aus großer Höhe n auf einen klei⸗ ns abgeworfen, den gab. ines unſerer U. kapitänleutnants hen Tanker von der Fahrt nach Dr. Ley t.(HB⸗Funk.) . Ley empfing Kommiſſar für ſation, Dr. Giu⸗ der Beſprechun⸗ treuung der in ſen Arbeiter er⸗ mung vor allem ſatz der italieni⸗ ne politiſche enpolitik zu ver Türlkei „H1B.) in, 5. Auguſt. der Türkei ent Londoner„Ti⸗ urde, die Oſtgee g unter bolſche Selbſt ein pro⸗ rtürkiſchen Zeln ſegen proteſtie chewiſtiſche J54 angt dazu eine hkriegspläne, be⸗ aben gegenüben ach UsA ein (Eig. Dienſt.) ſeine Schiffahrt rläufig einſtellt eiligen Verblei⸗ at, wird in der Durch die japa⸗ eiche Ausländer, zurückgehalten ſich 600 Ameri⸗ nit japaniſchen wollten. USA⸗ pfing, wie eng⸗ igton berichten, ndten zu einer ohn abgeſchoſſen. Whitney Stragight, tillionärs, iſt als wurde mit ſeiner h gegen die fran⸗ hatte das engliſche ir mit der Tochter erheiratet. „hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 6. Guguſt 1941 Sov/jetboischaften als Verbrecherzentralen Aufsehenerregende Entdeckungen in Berlin und Poris/ Verbrennungsöfen für leichen Berlin, 5. Auguſt.(HB⸗Funk) Schon wenige Tage nach Ausbruch der Feind⸗ In35 eiten zwiſchen Deutſchland und Sowjet⸗ rußland erhielt die Reichsregierung Kenntnis davon, daß die Sowjetregierung eine Durch⸗ ſuchung der deutſchen Botſchaft in Moskau un⸗ mittelbar nach der Abreiſe der deutſchen diplo⸗ matiſchen Vertretung vorgenommen hatte. Aus dieſem Grunde haben die zuſtändigen deutſchen Stellen eine Unterſuchung der ehemaligen ſo⸗ wjetiſchen Botſchaft in Paris und Berlin durch⸗ geführt. Das Unterſuchungsergebnis der ehe⸗ maligen ſowjetiſchen Botſchaft in Paris, das zuletzt als Konſulat verwendet wurde, iſt um ſo gufſchlußreicher, wenn man berückſichtigt, daß die Mitglieder des Konſulats zeitlich in der Lage waren, in aller Ruhe alles wichtige Akten⸗ material zu vernichten und auch eine große An⸗ zahl ſonſtiger Dinge noch vorher beiſeite zu chaffen und dadurch den Blicken der Weltöffent⸗ lichkeit für immer zu entziehen. Die Beſichtigung gewährte einen aufſchluß⸗ reichen Einblick in die Spionage⸗ und Sabo⸗ eangn er der GPu in fremden Ländern und beſtätigte erneut, daß die diplomatiſchen Vertre⸗ tungen der Sowjetunion als Außenſtellen der Komintern die Zentrale kriegshetzeri⸗ ſcher und revolutionärer Umtriebe in den ein⸗ zelnen Ländern ſind. Der vollkommen iſolierte Flügel der Bot⸗ ſchaft, in welchem ſich die Dienſträume der GPul befanden, kann nur als techniſch raffinierteſt ausgeſtattete Verbrecher⸗ und Mörderwerk⸗ ſtätte bezeichnet werden. Die Zugänge zu die⸗ ſen ausgedehnten Räumlichkeiten ſind einzeln durch ſchwere Panzertüren geſichert, ſo daß eine Oeffnung dieſer Räume unter Einſatz techni⸗ ſcher Spezialgeräte mehrere Stunden in An⸗ Schalldichte Mauern, ſchwere, elektriſch zu be⸗ dienende Panzertüren, getarnte Beobachtungs⸗ luken und Schießſcharten zu den Gängen und einzelnen Zimmern ſowie als Kernſtück ein elektriſcher Verbrennungsofen mit einer Wanne zum Zerſtückeln der Leichen bil⸗ den außer zahlloſen Einbrecherwerkzeugen, Bohrmaſchinen, Sauerſtoffapparaten, Gasmas⸗ ken, zwanzig Handſchellen zum Feſſeln, und Giftampullen aller Art das Inventar. Die neben umfangreichem funktechniſchem Material vorgefundenen kompletten Sendeanla⸗ gen mit Zubehör und Erſatzteilen, darunter transportable Kofferapparate, Morſetaſter, Ver⸗ ſtärkeranlagen und Hunderte von Radioröhren ſowie verſchiedenartige Empfangsgeräte und Filmapparate beweiſen, daß der geſamte diplo⸗ matiſche und konſulariſche Apparat der Sowjets in Paris für die Zwecke des Nachrichten⸗ dienſtes eingerichtet war. Ferner wurden Zeitzünder und Zünderteile, Maſchinengewehre und Maſchinenpiſtolen, ſechs Piſtolen mit dazu⸗ gehörigen Magazinen und über dreienhalbtau⸗ ſend Schuß MG⸗Munition ſowie Koffer und fonſtige Behälter mit hochexploſiven Sprengſtof⸗ fen ſichergeſtellt. In den Arbeitsräumen des früheren ſowjetiſchen Militärattachés in Frank⸗ reich wurden außerdem Maſchinengewehre und Piſtolen, Sprengſtoffe, Zigarren mit Spreng⸗ inhalt, Zeitzünder, mehrere Munitionskiſten und ſogar zwei Fallſchirme beſchlagnahmt. Die in den Folterkammern der GPu⸗Zentrale feſt eingebauten chemiſchen Oefen waren für die Verbrennung von Menſchen hergerichtet. Es iſt daher ſicher, daß nicht nur der ſeinerzeit ver⸗ ſchwundene Führer der ruſſiſchen Emigration, General Miller, dort ermordet und ſeine Leiche verbrannt worden iſt, ſondern daß auch General Kutiepoff und andere Perſt nlich⸗ keiten der weißen Emigration und der ſowjeti⸗ ſchen Oppoſition in e auf dieſem Wege hingemordet und beſeitigt worden ſind. Die Unterſuchung der ſowjetiſchen Botſchaft in Berlin ergab eine auffallende Aehnlich⸗ keiit mit den in Paris gewonnenen Eindrük⸗ ken. Der Geſamtkomplex der Botſchaft umfaßt co νιιο⏑ον π cαιn Dιονι Dνινιννει 232223 inaer Machi —————————————— 32 Fortſetzung „Richt ſo laut!“ herrſchte Folk ihn an und machte mit der Hand eine Bewegung nach un⸗ ten. Erſt jetzt wurde er ſich deſſen bewußt, daß ex verbotene Wege ging. Er blieb ſtehen und ſah nachdenklich hinüber zum Büro; ein plötz⸗ licher Schreck lähmte ſeinen Körper. Nein, er durfte es nicht tun. Das Hüttenwerk würde 70 fanten di getroffen, nicht der Wilſenroth. Was ſollten die Kameraden ſagen. Und er wandte ſich um, ging wieder zurück. Als er in die Kernmacherei trat, lief bereits die Maſchine am Sand. Die Pauſe war um. olk drehte die Sicherungen ein, das Licht lammte auf und ergoß ſich weißgelb über den Hof: In großen Mengen rückten die Mücken und Falter wieder zum Angriff vor, um⸗ ſchwärmten die gleißende Helle, rannten da⸗ zegen an und waren unermüdlich in ihrem Kampfeseifer. Erſt der anbrechende Morgen machte ihrem Schwirren ein Ende. Bei Anbruch des Tages befand ſich Folk immer noch in einer ſonderbaren Erregung. Während er ſonſt am Ende der Nachtſchicht tod⸗ müde war, lief er jetzt, den Rücken mit kaltem Schweiß bedeckt, unentwegt umher. Kaum, daß er noch an ſeine Arbeit dachte. Ununterbrochen beſchäftigten ſich ſeine Gedanken mit dem Mäd⸗ chen Gifela, das er nun nicht mehr in ihrem auſe beſuchen durfte, und er empfand einen tiefen Schmerz. Als ſeine Augen auf die Kerne fielen, die für den Verſuch bereit lagen, packte ihn wieder ein ohnmächtiger Zorn. In ſeinem Zorn fiel er über dieſe Kerne her, weit über hundert Räume. Im dritten Stock⸗ werk iſt eine Flucht von Zimmern von den üb⸗ rigen Teilen des Gebäudes durch ein ſtarkes im Gang eingefügtes Gitterwerk abgetrennt. Dieſer abgeſchloſſene Teil enthält wiederum weitere Räumlichkeiten, die unter ſich durch beſonders ſtarke Panzertüren iſoliert ſind. Die Fenſter dieſer Räume ſind mit Panzerblenden verſchließbar. Ganz offenſichtlich handelt es ſich hierbei um ein raffiniertes Spezialge⸗ fängnis, das die Bolſchewiken brauchten, um ſich unbequemer Mitwiſſer aus ihren eigenen Reihen zu entledigen. Die Einſchläge von 25 Revolverſchüſſen an einer dieſer Panzertüren ſprechen dazu eine deutliche Sprache. Der Eindruck einer vollſtändig ausgeſtatteten Verbrecherwerkſtatt vervollkommnet ſich bei der Beſichtigung eines Zimmers, das als Dunkel⸗ kammer für photographiſche Arbeiten diente. Dort fanden ſich gläſerne Ampullen mit kon⸗ zentrierter Salpeterſäure, größere Hartgummi⸗ rohre mit aufſchraubbaren Deckeln, die zur Auf⸗ bewahrung von je fünf Giftampullen dienten, konzentrierte Schwefelſäure, konzentrierte Phos⸗ phorſäure und eine Menge weiterer Chemika⸗ lien, die zu fototechniſchen Arbeiten in keiner Weiſe verwendet werden können. Weitere Räume ſind mit den haſtig abmon⸗ tierten Anlagen von drahtloſen Sende⸗ und Empfangsſtationen verſehen. Im Hofe der Botſchaft wurde in einem Kraftwagen eine voll⸗ fielt Sende⸗ und Empfangsanlage feſtge⸗ ellt. Bezeichnend für die Skrupelloſigkeit, mit der in der Sowjetruſſiſchen Botſchaft zu Werke ge⸗ gangen wurde, iſt ferner die Tatſache, daß in einem Keller unter verbrannten Papierreſten zahlreiche Metallſiegel aufgefunden wurden, von denen z. B. einer den Aufdruck„Conſulado de la Republicia de Chile en Breslau“ enthielt. Die Bolſchewiſten bedienten ſich der Inſignien eines fremden Staates, um politiſche Fäl⸗ ſchungen anzufertigen. Man fand ferner Dum⸗Dum«⸗Geſchoſſe, Schweißbrenner mit den dazugehörigen Sauer⸗ ſtofflaſchen, große Vorräte an Siegellack verſchiedenſter Sorten deutſcher und ausländi⸗ ſcher Herkunft, die dazu benützt wurden, um wichtige Schriftſtücke zu öffnen und nach ihrer „Prüfung“ wieder zu verſchließen. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß auch die So⸗ wiet⸗Handelsvertretung in der Lietzenbürger⸗ ſtraße als Filiale der Sowietbotſchaft Unter den Linden ausgeſtattet war. So wurden in der Handelsvertretung u. a. drei vollſtändige Rund⸗ funkanlagen gefunden. In einer ruſſiſchen Pen⸗ ſion in Alt⸗Moabit hatten die Boſchewiſten neben kompletten Röhren einige Erſatzröhren zurückgelaſſen. In einem Raum des zweiten Stockwerks waren mehrere Innenantennen und eine Zuleitung für eine Hochantenne gelegt, die nach ihrer ganzen Konſtruktion zum Senden verwendbar waren. Auch dieſe Funde beſtäti⸗ gen, in welchem Ausmaß ſich die bolſchewiſti⸗ ſchen Verbrecher in Berlin mit illegaler und lichtſcheuer Tätigkeit befaßt haben. Flit Peitschen ins Feuer getrĩieben Wes unsere Soldoten bhei Smolensk erlebten „ 5. Auguſt. Aus einem aufgefangenen Funkſpruch der Sowjet⸗Armee geht hervor, daß das von un⸗ ſeren Truppen am 16. Juli eroberte Smolenſk unter allen Umſtänden zurückzugewinnen iſt. Die Sowjets wiſſen alſo, was dieſer Eiſen⸗ bahn⸗ und Verkehrsknotenpunkt, der einzige von Bedeutung auf dem Weg nach Moskau, in unſerer Hand ſowohl ſtrategiſch als auch preſtigmäßig bedeutet, wollen ihr Schickſal noch einmal wenden. Seit drei Tagen verſuchen vor uns liegende Sowjewerbände unter ungeheuren Blutopfern dieſem Befehl ihrer Führung nachzukommen. Jeden Tag, vor allem gegen Morgen und in der Abenddämmerung, ſtürmen die Sowjets in mehreren Wellen an. Sie werden reihenweiſe niedergemäht von unſeren zahlenmäßig weit unterlegenen Infanteriſten, deren Ausbildung zum Einzelkämpfer gerade hier ſich wieder her⸗ vorragend bewährt. Die Sowjets ſtürmen wie die zaraſtiſche In⸗ fanterie des Weltkrieges, ſtur, in großen Maſ⸗ ſen blindlings ins Feuer laufend, ohne einen Blick nach links oder rechts.— Unſere Landſer, die den feindlichen Infanteriſten bis⸗ her als einen verſchlagenen und zäh kämpfen⸗ den Gegner kennengelernt haben, können ſich Kirche als GPU-Gefängnis Die vorrückenden deutschen und verbündeten Truppen ünden überall in Sowietrußland Spuren des Terror-Regimes der GPU.— Unser Bild von der ungarischen Front zeigt eine ehemalige Kirche, die von der GPU als Gefängnis umgebaut wurde. Auch hier, wie in allen Sowiet-Gefängnissen, sind die Zellenfenster mit Brettern vernagelt, s0 daß die Insassen außer einem Stück Himmel nichts von der Außenwelt zu sehen bekamen. Die ungarischen Truppen haben die Mauer mit der Aufschrift versehen:„Krematorium lebender Menschen“. als ſeien ſie die Urſache für ſeinen Mißerfolg. Er zerſchlug ſie mit dem Aufgebot ſeiner gan⸗ zen Kraft, als habe er ſeinen ärgſten Feind unter den Fäuſten. — Am Morgen, kaum daß die Räder ihre erſten Umdrehungen machten, erſchien Wilſenroth in der Formerei. Er trug einen blauen Schloſ⸗ ſeranzug und war ohne Kragen. Gemeinſam mit Weninger wollte er die Formen für den Verſuch herſtellen, damit er Gewißheit hatte, daß nichts unterlaſſen würde, was zum Gelin⸗ gen des Verſuches beitragen konnte. Merkel aus der Kernmacherei trat ifn ſchon an der Tür entgegen.„Die Kerne ſind alle zerſchlagen!“ „Welche Kerne?“ fragte Wilſenroth ahnungs⸗ os. „Die für den Verſuch!“ Wilſenroth ſah Merkel einen Augenblick an, dann lief er voraus.„Hol' den Weninger!“ rief er zurück. Vor dem Brennofen lag der Haufen der zer⸗ ſchlagenen Kerne, und die einzelnen Brocken ſahen aus wie dunkelbrauner Kandiszucker, wie er beim Krämer wild durcheinander auf der Theke lag. Wilſenroth drängte ſich durch die Arbeiter, die um den wüſten Haufen ſtanden. „Wer hat das getan?“ fragte er von Er⸗ regung überwältigt und ſah auf die Bruch⸗ ſtücke nieder. Man zuckte die Achſeln und machte Weninger Platz, der atemlos angerannt kam. Der Alte fing gleich an zu ſchimpfen, und drohte, alle Strafen des Himmels für denjenigen zu ver⸗ —23 der dieſe Schandtat auf dem Gewiſſen abe. „Eine Gemeinheit! So'ne Schuftigkeit! Wer das getan hat, der kann ſich gratulieren. Für den iſt kein Platz mehr auf dem Hütten⸗ werk.“ Und er maß einen nach dem anderen mit einem Blick, der jedem bis in die Seele zu dringen ſchien.„Wo iſt Folk?“ „Der kommt erſt mittags!“ Merkel. „Dann ſoll er ſofort zu mir kommen!“ Er antwortete (Associated-Preß-M) gab Merkel den Auftrag, beugte ſich nieder und —7 einige Bruchſtücke in die Hand. Er ſtrei⸗ chelte ſie und brummte bedauernd, als ſeien ſie lebendige Geſchöpfe, deren Leiden ihn traurig ſtimmte. Dann erhob er ſich.„Wollen wir den Ver⸗ ſuch heute laſſen? Es iſt ein böſes Zeichen!“ Er deutete nach dem Schutthaufen. „Ach was!“ Wilſenroth ſchüttelte mißbilli⸗ gend den Kopf.„Eine Partie Kerne muß doch noch da ſein!“ „Ja!“ erklärte Merkel.„„ elf Uhr iſt die Brennzeit um!“ „Gut, die nehmen wir! Wir fangen an, Vater Weninger!“ drängie Wilſenroth un⸗ geduldig. Weninger wiegte den Kopf, er hatte Beden⸗ ken.„' iſt kein 755 Zeichen!“ murmelte er bedrückt. Aber Wilſenroth lachte.„Aber⸗ glaube, Weninger! Wer wird denn abergläu⸗ biſch ſein!“ Weninger ſchwieg und zuckte mit den Schul⸗ tern.„Hm!... na ja.., fangen wir an.“ Er zwang ſich zu einem* Der Schmelzer am Kupolofen durchſtach den Pfropfen; glühend ſchoß die breiige Eiſen⸗ maſſe in die Rinne, und kniſternd und rau⸗ ſchend entzündeten ſich an der dicken Lehmwand des Keſſels bläuliche Flämmchen. Das ſpitze Ende der eiſernen Abſtichſtange war weiß geworden in der flüſſigen Glut, und als der Schmelzer ſie zur Seite ſtellte, fuhr das leuchtende Ende wie eine Sternſchnüppe durch den Dunſt. „Das Eiſen ſchoß ſchwer in den Keſſel, bläu⸗ liche Flämmchen tanzten über der breiigen Eiſenlava und warfen eine ſengende Hitze in die Umgebung. Wilſenroth hob die Hand; auf ſeinem Geſicht lag der purpurrote Wider⸗ ſchein des kochenden Eiſens. ZPfropfen!“ befahl er. Kriegk zog die blaue Schutzbrille vor die Augen, knetete mit der Hand einen Lehmpfrop⸗ ſen und drückte ihn auf die Spitze der ſchlanken Holzſtange. Mit ſpieleriſcher Sicherheit fand im Ofen.. um dies plötzlich zu Tage tretende ſinnloſe Anſtür⸗ men erſt nicht erklären. Bei einem neuen An⸗ griff laſſen ſie ſie beſonders nahe herankommen. ehe ſie ihr Vernichtungsfeuer beginnen. Sehen dabei, wie hinter den erſten Wellen Kommiſſare mit Peitſchen und Piſtolen laufen, ihre Leuie förmlich in das Feuer hineinprügeln. Gefangene und Ueberläufer beſtätigen dieſe Be⸗ obachtung unſerer Infanteriſten. Seit Tagen iſt es den politiſchen Kommiſſaren nur durch dieſe barbarxiſche Antreiberei möglich, die völ⸗ lig demoraliſierte Sowjetinfanterie zum An⸗ griff auf die Beine zu bringen. Wer von den Infanteriſten auch nur mit der Wimper zuckt, wird ſofort erſchoſſen, ebenſo Offiziere, die ſich gegen dieſen militäriſchen Wahnſinn wenden. An Terror und Knute gewöhnt, läßt ſich die Maſſe der Sowjetſoldaten willenlos ins Feuer jagen. Nur einige, z. T. die in unſerem Abſchnitt übergelaufenen Soldaten, drehen kur⸗ zerhand ihre Gewehre um, erſchießen die Kom⸗ miſſare, ehe ſie den rettenden Sprung zur deut⸗ ſchen Linie wagen. 3 Kaum haben ſich unſere Gefangenen einiger⸗ maßen erholt, als ſie ſich wie die Tiger auf ein im Staub liegendes Stück Brot ſtürzen, ſich darum prügeln. Wir geben ihnen daraufhin zu eſſen, erfahren dabei von den verwahrloſten Kerlen, daß ſie ſeit drei Tagen keinen Biſſen mehr bekommen haben, daß ihnen von den Kommiſſaren immer wieder erklärt wurde: Erſt holt Smolenſt zurück, dann bekommt ihr auch rot! Nach dieſen Ausſagen wird uns das tierhaft⸗ ſture Anrennen der Bolſchewiken hier vor Smolenſk verſtändlich, das wir ſonſt nirgends in ſolcher Form erlebten. In den Eingeweiden quälender Hunger winkt, vor ihnen Brot in Maſſen, hinter ihnen dagegen drohen nur Knute und Piſtole der Kommiſſare. Unter die⸗ ſen Bedingungen greifen die Sowjets an, fal⸗ len in ganzen Haufen, ſteigen über die Toten und Verwundeten, immer den Blick auf die Türme von Smolenſk gerichtet, wo ihnen Sät⸗ tigung winkt,— einer verdurſtenden Viehherde gleich, die alles niedertrampelnd zur Quelle drängt. Doch auch mit dieſen wahrhaft teufliſchen Methoden erreichen die bolſchewiſtiſchen An⸗ führer ihr Ziel nicht. Alle ihre Angriffe brechen im Feuer unſerer Infanterie zuſammen. Am vierten Tage dieſes blutigen Mordens ver⸗ ſuchen ſie es mit einem letzten Trick. Sie ſchicken Parlamentäre mit der Aufforderung, die Stadt zu übergeben, da ſie uns umzingelt hätten.— Unſere Führung weiß beſſer, wer von wem eingeſchloſſen iſt, ſchickt die ihre Auf⸗ forderung mit jüdiſcher Unverſchämtheit vor⸗ tragenden Kommiſſare lachend wieder zurück. Wo der deutſche Soldat einmal ſeinen Fuß hingeſetzt hat, da bringt ihn keine Macht der Erde wieder weg.— Die Bolſchewiken mußten die Wahrheit dieſes Führerwortes gerade hier in und um Smolenſk erleben, in deſſen Hinter⸗ land ſich jetzt die Vernichtung ihrer beſten Kräfte vollzieht, erbarmungslos und unabwendbar. Kriegsberichter Joachim Sc hu 1. 2. —— auele Es sind Forscher von Ruf, ernste Männer der Wissenschaff, Pio- niere des Forischrifis. Wenn sie ein Heilmittel zur Verwendung freigeben, dann hat es erfolg · reich die schwierigsten Prüfun · Egen überstanden. Dafür bürgt Segen das · Bage Kreuz. er das Ausflußloch des Eiſens— ein kurzer Druck— die Flämmchen wurden deoßes leck⸗ ten gierig an dem Holz der ſchlanken Stange, uckten in neuerwachender Kraft, zitterten ann wie in einem Luftzug und fielen ſchließ⸗ lich in ſich zuſammen. Das Eiſen lief nicht mehr. Ein rotes, dunkles Aufglühen blieb in der Rinne. Wilſenroth ſah auf die Uhr.„In fünfzehn Minuten der nächſte Abſtich... die neue Miſchung zum Verſuch!“ Er wandte ſich an Weninger: „Wollen Sie oben nachſehen, ob alles in Ord⸗ nung iſt, und das Erz rechtzeitig nachfüllen!“ Weninger nickte, wandte ſich nach der eiſer⸗ nen Treppe und begann emporzuſteigen. Oben war eine beißende Hitze. Aus dem roten Maul des Ofens quoll eine ſengende Glut, und die eiſernen Träger und Balken des Aufbaues erſchienen in der Weißglut des Feuermeeres wie die gebleichten Rippen eines rieſigen Skeletts. Tief unten brodelte das Erz. Einem Krater gleich entwichen dem glühenden Gicht Wolken bläulicher Gaſe, und purpurrot züngelten dazwiſchen gierige Flam⸗ men, die wie rote Blitze durch die Weißglut fuhren. Weninger trat an den Rand der Oeffnung, beſchattete mit der Hand das Geſicht. Wie ein heißer, ſtickiger, übelriechender Atem ſtreiften ihn die giftigen Gaſe und legten ſich mit einem aufdringlich ſüßen Geſchmack auf feine Zunge. Und plötzlich, völlig überraſchend, überkam ihn ein heftiges Unbehagen, eine dunkle Nebelwand ſenkte ſich auf das Feuermeer, und der Alte fühlte, wie ihm die Sinne ſchwanden. Seine ie knickten hilflos ein und ſein Körper be⸗ gann zu ſchwanken. „Hilf, heiliger Gott! dachte er dunkel und ſeine Hände ſuchten erregt nach einem Halt. Die Nacht nahm ihn vollends in ihre weichen Arme, er kippie vornüber, und der Körper, der vierzig Jahre lang am Eiſen geſtanden, ſauſte — wie ein Meteor in die Glut des (Roman⸗Fortſetzung folgt.) „hakenkreuzbanner“ mMittwoch, 6. Auguſt 1941 Sinn und Wesen des Schöpferischen Zzu Georg Schmöckles Boch„Zeitliches und kwiges“ Dr. F. Stärker noch als die Ehrungen, die ihm vor Jahresfriſt zum 60. Geburtstag ge⸗ bracht wurden, hat Georg Schmückle, den Dichter aus dem ſchwäbiſchen Land, ſein jüng⸗ es Buch„Zeitliches und Ewiges“ ins olk getragen. Ueber die Grenzen ſeiner hei⸗ mallihen Landſchaft hinaus verehrt, war Schmückle ſeit langem als einer der berufenen Kämpfernaturen in der K unſerer Kultur bekannt. Man Sn hn als einen Er⸗ zähler, der im bäuerlichen Grund ſo 10 ver⸗ wurzelt war wie im Strom der deutſchen Ge⸗ chichte. Vor wenigen Monaten erwies ihn die tuttgarter Uraufführung des„Heinrich IV.“, eines Schauſpiels, das den Canoſſa⸗Gang als politiſche Tat feiert, weil im Kampf der welt⸗ lichen gegen die geiſtliche Macht ein„König ſich fi6 aufgab, um ſein Königtum zu retten“, als fzeniſch eindringlichen Dramatiker aus deut⸗ ſcher Weltſchan. Dieſes Buch vom Zeitlichen und Ewigen jedoch, das ſoeben der Hohen⸗ Arden Stuttgart(im 20. bis „Tauſend) nenauflegt, iſt ein Buch des en nen, freien, doch auch kritiſch ſchonungsloſen Bekenntniffes. Unmißverſtändlich in jedem Satg, ſcheidet hier der Dichter das Wahre in der Kunſt von der Mache, die Begnadung von der hand⸗ werklichen Virtuoſität, den unbeirrbaren ſchöpfe⸗ riſchen 1 vom geſinnungstüchtigen, kon⸗ junkturempfindlichen Mitläufertum. Und indem Schmückle den Fortſchritt der Kultur gegenüber der Ziviltſation fordert, die den Geiſt ſchon zu erſticken drohte, zeigt er die Gefahren auf, die der Kunft durch Veräußerlichung und Artent⸗ fremdung, durch Betrieb und Anmaßung dro⸗ hen, ſteckt er den Raum der Freiheft ab, die dem berufenen Genie Wriſ iſt. Seitab des einſt blühenden, ſpieleriſch glänzenden und blendend geſchliffenen Aphorismus gibt der Dichter ſeine Leitſätze: Kultur und Ziviliſatton. Kultur kann man einem Volke nicht ſchenken, ſie muß erwachſen durch die Jahrhunderte, ſie muß aus den Tiefen der Volksſeele ſich ſtauen und heben. Verloren kann ſie ſchnell werden. Das haben die an Europäer pihg wenn ſie die egnungen der neuen Zeit Völkern von uralter Kultur brachten. Man kann der Seele eines Volkes Nahrung geben, indem man den weiten Kreiſen, die kei⸗ nen Anteil an den Früchten ſeiner eigenen Kul⸗ tur bislang gehabt haben, ſolche reicht, aber die Zufuhr geiſtiger und ſeeliſcher Nahrung muß wohlweislich abgewogen und ihrer Aufnahme⸗ fähigkeit angepaßt werden. Was ihr Herze nicht berarbeitet, ihr Verſtand nicht begreift, das 75 in die Tiefen ihrer Seelen ohne Befruch⸗ ung. * Kultur und gute Formen. Ein aus⸗ gewogener, innerlich harmoniſcher Menſch kann ſich nach außen nicht anders geben als in guten ormen. Wer anders tut, iſt in Gottes Namen ein kultivierter Menſch. Die großen Menſchen haben immer Wert auf gutes Benehmen geſetzt, ein ſolches iſt nämlich nicht nur Vorausſetzung, ſondern Ausfluß jeder kulturellen i Kulturvolk muß eine gute Kinderſtube ſeinen Kindern geben, wenn der Boden bereitgemacht werden ſoll dafür, daß ſie in die kulturelle Hal⸗ tung ihrer Väter hineinwachſen. Was geht's dich an, lieber Volksgenoſſe, ob dein Neben⸗ menſch eine Dame mit„gnädige Frau⸗ anredet? Zugegeben, es würde dir nicht ſtehen, denn deine innere Haltung verträgt eine ſolche Aeu⸗ erung nicht. Sie ſtünde nicht im harmoniſchen inklang mit deinem Weſen. * Vom Wiſſien⸗ Keine Leiſtung ohne leben⸗ diges Wiffen! Wo aber das Wiſſen nicht ſelbſt wieder zum kreiſenden Werkſtoff wird, iſt es tot — man kann damit die Reifeprüfung beſtehen, vielleicht auch ſtudieren, aber nie und nimmer eine Idee gebären, Denn ehe das Wiſſen zum Element einer Idee oder Geſtaltung wird, muß es erſt im Tiegel des Erlebens umgeſtaltet ſein. Totes Stoffwiſſen belaſtet die Seele, wie eine unverdauliche Speiſe den Magen, und es ent⸗ ſernt ſeinen Träger von jener Harmonie, die Vorausſetzung jeder Kultur iſt. Eine Welt von ſeeliſch verarbeitetem Wiſſen liegt in Goethes Göich“ in Shakeſpeares Werk; keiner dieſer Gipfel menſchlichen Werdens und Vollendens wäre möglich geweſen ohne unaufhörliches Sammeln und Erforſchen und inneres Verar⸗ beiten gewaltigen Wiſſens. * Kunſt und Religion. Ein entgöttertes Volk legt ſein kulturelles Sonntagsgewand ab, wie auch ein Menſch, der ſeine Beziehungen zu den ewigen Werten verliert, ſeine ſaubere Ein⸗ ſinten 5 zu den Dingen aufgibt. Mit dem Ab⸗ inken des religibfen Lebens ging bei allen Völ⸗ kern ein Abſinken der Kulturen und damit ein Abſterben ihrer Blüten und Früchte Hand in and. danz Gott ſtammt die Kunſft, nicht aus der Kitche. Ihre höchſte Blüte in Deutſchland erlebte „peter, die Hausschuhel“ i, kodlich Rohe für die geplog · ſen Fößel Wenn nor dos 4 Hlohnerouge nicht... Abet bitte, dos ist doch gonz ein · foch! klastocorn mit dem filzring drouflegen, donn ist er bold sein Höhnerovge los! Gyr kk, CI ſie in der Gotik. Als die Kirche und ihre per⸗ ordneten Diener verſagten,⸗als dieſe ihr Amt verunehrten und das Heilige verunheiligten, als ſie mit dem Schöpfer ihren Schacher trieben ums Geld,— da fingen die Menſchen an, ihren Gott ſelber zu ſuchen mit verdoppelter Sehn⸗ ſucht,— im Zorn wider die Kirchel Die 10 en Gotiker ſtellten ihren Gott vor das Volk! Als ſeine Prieſter das Volk nicht mehr verſtanden, als das Volk nicht mehr auf ſie hörte, da ſprach Gott zu ſeinen Deutſchen durch die Werke ihrer großen Meiſter. * Vom Führertum des Rünſtlers. Führertecht eſh ich nur dem wahren Prieſter der Kunſt zu. Mancher hat für ſein Volk ge⸗ ſchafft, um auf dem Scheiterhaufen zu enden, manchem hat das„Kreuzige“ in ſeine Todes⸗ ſtunde gegellt. Bis lange nach ſeinem Tode das olt das Licht erkannte, das es nicht ſehen wollte, ſolange der Meiſter über die Erde ging. Denn dieſer war weit vorgeſtürmt, ſo weit, daß die Maſſe das Licht nicht verſtehen konnte, das von ihm ausging. Hat das deutſche Volk Ri⸗ chard Wagner nicht geſchmäht in Millionen Zungen, hat es ihm nicht alle Qualen der Hölle zugefuͤgt, bis er zu Venedig im fremden Palaſte das gehetzte Haupt zum Sterben legte? Das Volt hat ihn nicht verſtanden, und doch hat er geſchafft aus dem Volke, für das Volk! Was verſchlug's, daß er erſt einer ſpäteren Gene⸗ ration zum Leuchtfeuer wurde? Den Handwerkern in der Kunſt, den ſchlechten und den braven, foll man Themen ſtellen, ſoll ſie verwenden als Plakatmacher, als Propagan⸗ diſten im Tagesſtreit. Dem Begnadeten ſoll man ſeine göttliche Sendung laſſen und heilighalten.“ Weite mit Vroni Von Mor byrchs So lange dieſe bucklige, freud⸗ und leidvolle Welt ſteht, hat es wohl immer Menſchen geh, ben, die fehr ſchlau waren, ſolche, welche ie ehr Schlauen wieder permöge ihrer noch gro⸗ ßeren„Schläue“ hereinlegten— die rößte denkbare Steigerung aber die das Wort ſchlau erfuhr, war von jeher eine Waffe der Frau, die h0 mit mehr oder weniger großer Virtuoſität andhabte. Die Felſ eibe, das Objekt, der „Pitſchierte“(wie und überall unſer ach ſo viel ſchlecht. Ich erachte es als vollkommen zwecklos, die kühne Behauptung dadurch beweiſen zu wollen, daß ich etwa chronologiſch— von der ſteinalten Dame Eva über Madame Potiphar bis zu modernen Exemplaren der Gegenwart— hiſto⸗ riſche Beiſpiele anführe. Aber nein! Jedoch halte ich es für meine Pflicht, in Richtung meiner Artgenoſſen einen Warnun aſchuß los⸗ zulaſfen, indem ich die wahre Geſchichte von meinem Freund Sepp aus dem tiroliſchen Inn⸗ tal erzähle: Jeder, der im Inntal etwas mit meinem Freund Sepp zu tun bekam, fürchtete ihn ob ſeiner weit bekannten Bauernſchläue. Sepp war fleißig, tüchtig, ein Mannsbild von ſtrotzender Kraft; er konnte Tanzen und jodeln wie kein zweiter im Gau. Aber auch Fehler hatte er, von denen die ſchlimmſten waren, daß er gerne die Zunge zur Seite legte und Unmengen Alko⸗ hol hinablaufen ließ, daß er dauernd Wetten abſchloß und ſich e noch keine verloren zu*—R und ſchließlich, daß er nicht heiraten wollte—— „Mi fangt koane ei', wetten?“ ſchrie er zum er Bayer ſagt) war immer lärieres Ge⸗ Kirchweihtanz laut und herriſch durch den Saal. Später, als er ſchon reichlich angetrunken war. hörte ihn die hübſche Uroni vom Krayhof, die den Sepp ſchon lange gerne mochte, randalie⸗ ren:„Alle, wia's im Gau ſan, kenna's kemma, mi bringt koana beim Raffa z' Fall, wetten!“ Da geht ein Blitz durch Vronis Hirn, W zerrt ihn am Arm und ſagt:„Zähl'n de Dirndln ebba net mit bei dera Wett?“ Hallo, die Vronil! Der ganze Saal iſt ſtill mit einem Schlag, dieweil der Sepp lachend ſagt:„Freili', Vronerl, de Dirndln meinetweg'n von ganz Tirol!“„Guat, Sepp“, die Vroni drauf„ein Jahr lang gilt's: wann a Tirolerin di' z) Fall bumde muaßt du's heiraten, wenn net, kriagſt du die größte Weld' von mein'm Hof!“ „Sakra, Sakra, da derfſt von morg'n ab auf⸗ paffin miten Säufa!“ Die Vroni behält ſeine Hand und ruft der Muſik zu:„An Dauerwal⸗ zer drauf auf unſer Wett, alloa für'n Sepp und mi'!“ Und ſchon geht's los— didididum, dum, dum, didididum— und noch manches„Sakra, Sakra“ wird laut und alle im Saal bewundern das Paar, das wie geſchaffen für einander ſcheink und einen Walzer hinlegt auf die Die⸗ len, einen Walzer.. e lünger aber die Muſik ſpielt, umſo ſicherer merkt der Feppe daß er viel zu viel aufgeladen hat. Vroni aber iſt hellwach und lauert und lauert—— und wie ſie merkt, daß ihm ordent⸗ lich ſchwindlich geworden iſt, läßt ſie ihn blitz⸗ ſchnell los, fällt der Sepp drüher grel⸗ ler Diffonanz ſchließt die Muſik und Vroni ſchreit:„Sepp, gwunna hab' il!“ Fällt ihm um den Hals und deckt mit ihren Küſſen gnädig ſein Geſicht, das niemals ſo entſetzlich dumm und— ohne alle Schlauheit war. Vogelſend/ ben Ffztre bes Jeder Menſch hat etwas, daran er ſein Herz hängt. Mitunter mag es nur ein Traum ſein. Der Traum vom Lienhart Brockly war ſchon immer ein Häuſel geweſen. Solch ein Vogeſen⸗ wie es auch ein kleiner Beamter, wenn er ſich Fahrzehnte hindurch vieles verſagt, am Ende vielleicht doch erſchwingen kann. Und die⸗ ſer Traum iſt dem Herrn Brockly eines Tages in Erfüllung Sde Er hatte dann wirkli e ganze Zeit ſein Häuſel, und akkurat wie es d her in ſeinen Gedanken geſtanden, ſo war es dann auch geworden. Von einem verträumten Bergnäschen guckte es in das ſchmale Wieſental hinunter, ein Häu⸗ ſel, wie eine Seele. Eine kleine Matte mit drei Nußbäumen und einer Haſel⸗ hecke herum gehörte dazu und vorne dran gab es ein Gartenſtück, das war faſt ſchöner als das Paradies.„Vogeltänd“ hatte der Herr Brockly fein Häuſel getauft und er wird wohl gewußt haben, was er mit dieſem Namen hat ſagen wollen. Und das Häuſel war die Freud' und das Glorienſtück ſeines Lebens. An jedem Wochen⸗ ende, wenn er die Schreibſtube A10 hatte, ſetzte er ſh mit ſeiner Frau auf die Kleinbahn und dann kannte er einen Tag lang nichts mehr auf der Welt als ſein Häuſel. Sowie er das Gartentor aufklinkte, hatte er das Gefühl, als wenn er heimkäme. Und dann gab es für ihn vollauf zu tun. Vom zeitigen Frühjahr bis in den ſpäten Herbſt hinein fand er was zu wer⸗ keln. Gar wenn er ſelten Urlaub hatte, kam er nicht mehr aus der Arbeit heraus. Sein Garten konnte ſich aber auch ſehen laſſen. Die Mira⸗ bellen und Pfirſichbäume, das Gemüſeland mit allerhand duftigen Kräutern, die Blumenrabat⸗ ten mit ihren Tulpen und Dreifaltigkeiten, mit dem Goldlack, dem Ritterſporn und den Aſtern— zu jeder Jahreszeit war das eine helle rlich Natürlich dachte Lienhart Brockly nicht an⸗ ders, als er würde ſpäter einmal ganz und gar ſeinem Häuſel gehören. Wie ſo mancher Menſch auf der Welt hatte er, auch er, mit dem Schuß von Sarajewo nicht gerechnet. Aber dann war es eben auf einmal Krieg. Das Häuſel lag nun in der Kampfzone, und der Herr Brockly hatte dort nichts zu ſuchen. Nun war das Häuſel ihm wieder zu einem Traum geworden. In uner⸗ reichbare Ferne war es ihm gerückt. Wenn er wiſſen wollte, was es mit ſeinem Häuſel war, mußte er die Soldaten fragen, die zuweilen von da vorne zurückkamen.„Steht mein Häuſel noch?“ Das war dannn ſtets ſeine bange Frage. Ja, es ſtand noch. Glücklicherweiſe bekam er niemals eine andere Antwort. Und mehr wollte nicht zum e er ſchließlich nicht wiſſen. Er wollte ſich gern gedulden, wollte warten bis der Krieg vorbei wäre. Allein, dann kam es ſehr anders, als er ſich's gedacht hatte, Er hatte die blauweißrote enſter herausgeſteckt, als die ranzoſen in die Stabt rückten und damit war in Schickſal beſiegelt. Abgeſchoben wurde er, abgeſchoben über den Rhein. Grad was er auf dem Leibe hatte, das ließen ſie ihm noch. Sein Häuſel aber hat er nicht wieder geſehen. Und dann verſtrich Zeit, viel Zeit. Zwanzig Jahre, das iſt in einem Menſchenleben kein Pappenſtiel. Man wird alt dabei, grau. Man legt einen Wunſch um den andern ſtill beiſeite, wohl auch manche Hoffnung dazu. Beim Lien⸗ hart Brockly war das nicht anders. Er ſaß ſchon längſt nicht mehr in der Schreibſtube, aber in ſeinem Häuſel, wie er ſich's einmal ausgemalt hatte, ſaß er auch nicht. Wer mochte jetzt dar⸗ innen hauſen? Er hätte es unſchwer erfahren können, aber was konnte ihm dieſes Wiſſen ſchon nützen? Vom Schwarzwald her, wo er jetzt eine Bleibe gefunden hatte, ſah er jeweilen über den Strom nach dem fernen Vogeſenzug hinüber, und dann feige⸗ ſeine Sehnſucht das Berghäuschen. Ob eine Roſenſtöcke noch lebten? Wie hoch wohl die Obſtbäume, die er damals geheßt hatte, in⸗ zwiſchen gewachſen ſein mochten? Mitunter war ihm, wie wenn ein Rüchlein aus ſeinem Gar⸗ ten, ſolch ein trautes, würziges Rüchlein von Maforan oder Baſilikum, dürch ſeine Stube ſchwebe und dann wurde ihm wehmütig ums Herz. Rur ein Viertelſtündchen, wenn er wie⸗ der einmal dort drüben, weit dort drüben, am ſonnigwarmen Gartenhang lehnen könnte! Eine Seligkeit, die höchſte Seligkeit, dünkte ihm, müßte das ſein. Träume, nichts als Träume! Die Jahre gingen darüber hin. Troſtloſe Jahre. Feige Jahre. Jahre voll Erniedrigung und Schmach. Rein, auch andere Jahrel Jahre voll Widerſtand und Trotz. Jahre, die wie Stürme brauſten. Bannerſchwingende, ſchickſalsreiche Jahre. Jahre, die ſich in wiedereroberter Ehre aufbäumten. Jahre, die allendlich zum Schwert griffen. Und dann war die große Stunde ge⸗ kommen. Jan zu groß für das Begreifen eines ſo alten Mannes, wie Herr Brockly nun war. Immer wieder mußte er in einer Verwunde⸗ tung, in einem neuen Staunen den Kopf ſchüt⸗ teln. Immer wieder mußte er fragen:„Iſt's denn möglich, Luiſe?“ Und immer wieder konnte ihm ſeine Frau die gleiche Antwort geben. Ja, alles dieſes war nun möglich ge⸗ worden. Und da tat es dem Lienhart Brockly nur leid, daß er nicht noch zwanzig Jahre jünger fehen und einen Vogel hört er im Nußbaum flöten. Das iſt ſchön für ihn, ganz ſo, er einen Erfolg, wie ihn das Caſino⸗Theater größer noch Edelweiß und Lorbeerꝰ Ausſtellung der Gebirgsjäger in Salzburg Der Sieg der deutſchen Fallſchirmjäger, Luft⸗ landetruppen und Gebirgsjäger in Griechen⸗ land und' auf Kreta, die die Vorſtellung von der Unbeſiegbarkeit der Inſel durch ihren todesmutigen Einſatz zertrümmerten, hat nicht nur durch die bK⸗Berichte in den Zeitungen und in den Wochenſchauen ſeine Verherrlichung gefunden. Drei Kriegsmaler, Profeſſor Fa rin⸗ —(Wien), Juſſel und Strobel, waren beim lpenkorps eingeſetzt. In Oelbildern, Aquarel⸗ len und Zeichnungen berichten ſie von den har⸗ ten Kämpfen, von zerſchoſſenen Panzern, aber auch von der märchenhaften Schönheit der ſüd⸗ lichen Landſchaft, die von den deutſchen Sol⸗ daten gegen ſchwerſte Verteidigung erobert wer⸗ den mußte. Das Meer und die Hafenplätze laſſen in der maleriſchen Schau faſt die krie⸗ geriſche Begleitmuſik vergeſſen. In der in Salzburg erſtmalig gezeigten Wehrmacht⸗ ausſtellung, über der als Symbol die am Mor⸗ gen des 27. April 1941 auf der Akropolis zu Athen als Siegeszeichen gehißte Hakenkreuz⸗ fahne leuchtet, kündet die groß geſehene und A44 Büſte eines Gebirgsjägers von dem andecker Bildhauer Binder von dem Hel⸗ dentum der Oſtmärker, deren Marſch unter der heißen Sonne am Ende durch den Sieges⸗ lorbeer gekrönt wurde. Friedrich W. Herzos. ———— war. Nein, ſchon mit einem einzigen Jährlein wür' er hoch zufrieden geweſen. Straßburg hätte er noch einmal ſehen mögen, das nun wie⸗ der deutſch gewordene Straßburg. Und dann, verſteht ſich, und dann ſein liebes Häuſel! Sein Häuſel, das mußt' das mußt' er nun doch wie⸗ der bekommen. Richt auszudenken, wie das wäre, wenn er wieder einmal vor ſeinem Häuſel ſtehen könnt—! Ganz ſchwindlig wurde dem Lienhart Brockly bei dieſem Gedanken. Nur ſchade, daß er ſchon die ganze Zeit her im Bett liegen mußte. Das Krankſein, das war ſetzt gar nicht nach ſeinem Sinn. Seine Frau hatte es gar nicht leicht, ihn immer aufs neue zu beſchwichtigen. Sie ſah doch, daß es von Tag zu Tag mehr abwärts mit ihm ging und wenn er immer wieder mit dem Häuſel anfing, wußte ſie oft gar nicht mehr, was ſie ſagen ſollte. Doch fand ſie immer wieder Worte, ihn zu vertröſten. So nach und nach aber fühlte es der Lienhart Brockly ſchon ſelber, wie es mit ihm ſtand, er wurde ſtiller und ſtiller, und eines Tages war ſie eben da, ſeine letzte Stunde. Mild, faſt gütig trat ſie an ihn heran. Der Lienhart Brockly merkte es kaum, wie ihn das Fremde anrührte. Er war mit ſeinen Gedanken noch ganz auf der Erde und ſeine Seele war noch boller Bilder. Immer noch bei ſeinem Häuſel iſt er. Ganz rot vom Abenbdlicht ſteht es jetzt vor ſeinem inneren Blick. Einen Roſen⸗ buſch, über und über voll Blüten, meint er zu ich's letzther immer und immer hatte. Et möchte jetzt gerne etwas ſagen.„Morgen, Luiſe—— morgen in aller Früh!“ möcht er ſagen. Aber das kann ihm freilich nicht mehr gelingen. Nur zu einem kleinen Lächeln reicht es noch. Und mit dieſem Lächeln, mit dieſem hiniloer⸗ beglückten Lächeln, geht er dann nüber. Relchsmozortwoche in Wien Vom 28. Nov. bis 5. Dez. findet in Wien unter der Schirmherrſchaft von Reichsminiſter Dr. Goebbels und Reichsleiter Baldur von Schirgch eine Mozartwoche des Deutſchen Rei⸗ ches ſtatt, die ein Ergebnis von internationa⸗ ler Bedeutung ſein wird. Rund um den Mozartgedenktag erfolgt eine Reihe glanz⸗ voller Aufführungen ſeiner Opern mit den Z 0 Dirigenten des Reiches. In der Staatsoper finden Aufführungen von Fannec fan tutte“,„Don Gio⸗ vani“,„Hochzeit des Figaro“,„Idomeneo“(in der Bearbeitung „Zauberflöte“ ſtatt. Operngostsplele in Baden-Baden Im großen Bühnenſaal des Kurhauſes Baden⸗Baden geben vom g. bis 14. Aug. Mitglieder der Frankfurter Oper Gaſtſpiele mit„La Traviata“,„Rigoletto“,„Madame Butterfly“ und„La Boheme“, Dirigenten ſind Generalmuſikdirektor Gotth. E. Leſſing und Graf Hidemaro Konoye. Das Alte Theater in Leipzig feiert im Okto⸗ ber ſein 175jähriges Beſtehen mit einer Woche des neuen Dramas. So werden uraufgeführt:„Kaſſan⸗ dra“, Tragödie von Hans Schwarz,„Segler im Weſten“, Columbus⸗Drama von Hans Joachim Haek⸗ ker,„Meluſine“, Schauſpiel von Richard Billinger, „Die kluge Wienerin“, Komödie von Friedrich Schreyvogl,„Ein Dorf bricht auf“, Schauſpiel von A Vetter,„Kabinettskriſe“, von Zdenko von raft. Die ſkandinaviſche Erſtaufführung von Paul Linckes „Frau Luna“ geſtaltete ſich im Caſino⸗Theater in Aarhus zu einem großen Erfolg. Die Preſſe rühmt „eine Menge witziger Dialoge und eine große Zahl prachtvoller Lieder. Mehrfach jubelte und klatſchte das Publikum bei offenem Vorhang. Der Beifall beſtätigte nie geſehen hat“. ELBEO.-strumpfe von Weltruf Nuimhle C4¹ 4Lecterg- 40%οοειςννσ %Me. MNπ ιιι ο” +. Ont robust im Bau Züh im Diensf billig im Kilometer Sinfonien und von Richard Strauß) und a. ———— ST. Ein bi pazieren trandb⸗ Erinnerr — Erinn — an N. ſchönen Sattel he ſie denken an die Stein un Heimat 1 denn an; . urch die ſchnie Te merzte p von der deshalb, der ganz alte, ein war alſo gebrochen einem Te pazen no unweſent irgendwie mißt halt ſeinen Se lichen un! Beim mit einet eigentlich Kutſche zi iſt es ein entſchloſſe an und b len ſie ſic ſam und endigung Waldpark Naſe voll Lazarett; Re Es war ſich Anwä »fanden. 7 ewartet! ein ſäub⸗ der Erde Benützer ein Weilc trotz Win davongefa 2 ehen. 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Auguſt 1941 Swoi Navallerioton Ein bißchen mühſam, ein bißchen humpelnd pazieren zwei ſtramme Kavalleriſten nach dem trandbad hinaus. Verwundet ſind ſie beide! Erinnerungen werden auf dieſem Wege wach — Erinnerungen an harte Kampftage im Oſten — an Not und Tod und Elend, bis ſie eines ſchönen Tages ein Stückchen Blei aus dem Sattel hob. Aus war's mit der Reiterei! Aber ſte denken dabet auch mit Schmunzeln zurück an die Augenblicke da draußen, wo ſie ſich Stein und Bein verſchworen hatten, in der Heimat kein Pferd mehr anzuſehen, geſchweige denn anzurühren. Und das war ja auch ver⸗ tändlich! Ungezählte Meilen waren 10 geritten urch die unendliche Weite der ruſſiſchen Land⸗ aft. Tag und Nacht— und die Schenkel merzten. „Und nun ſind 14 Tage vergangen, ſeit ſie von der Front zurück ſind. Und ſie ſchmunzeln deshalb, weil ſich der eine Kamerad ſchon wie⸗ der ganz ſchüchtern erkundigt, ob man denn in überhaupt keine Pferde habe. Die alte, e ngefleiſchte Liebe zum Kamerad Pferd war alſo doch wieder ſchneller als gedacht durch⸗ gebrochen! Der andere hat ſchon mal was von einem Tatterſall gehört! Wohl ſind die Stra⸗ pazen noch nicht vergeſſen,— aber ſie ſind doch unweſentlicher geworden bei dem Gedanken an ein Pferd. Gewiß— herrlich iſt ſo ein Bad im Rhein,— das friſche, ſaubere Waſſer erſcheint ihnen wie ein Wunder— und wunderbar ſchmeckt auch ſo ein friſches Glas Bier, das man im Oſten ſo ſehr miſſen mußte— aber irgendwie iſt doch eine kleine Lücke. Man ver⸗ mißt halt doch ſeinen vierbeinigen Kameraden, ſeinen Schickſalsgeführten in jenen unvergeß⸗ lichen und gefährlichen Tagen. Beim Waldpart⸗Stern wurde ein Gefährt mit einem Pferd davor Es iſt ja eigentlich keine großartige Sache, in einer Rutſche zu fahren. Aber für die beiden Landfer iſt es ein ganz wunderbares Erlebnis. Kurz entſchloſſen wird eingeſtiegen, das Pferd zieht an und bei dem vertrauten Hufgetrappel füh⸗ len ſie ſich erſt wieder ſo richtig wohl. Behut⸗ ſam und liebevoll ſtreicheln ſie dann nach Be⸗ endigung der Fahrt durch den ſommerlichen Waldpark den Kopf des Tieres, und mit einer Naſe voll Pferdeduft gehen ſie frohgemut ins Lazarett zurück— der Geneſung entgegen. Reu erſtellte Bünke in U 1 Es war beluſtigend mitanzuſehen, wie raſch ſich Anwärter auf die neuerſtellten Bänke ein⸗ »fanden. Faſt ſchien es, als ob ſie direkt darauf ein ſfäuberlich nebeneinander errichtet und in der Erde verankert, ließ ſich bereits der erſte Benützer nieder. Es tat ihm ſichtlich gut, hier ein Weilchen ausſchnaufen zu können. Denn trotz Winken und Springen war die Fünfer ſein fün hätten. Kaum war das halbe Dutzend davongefahren, er hatte nur noch das Nach⸗ 101 Als er die Bänke entdeckte Gr R war der oll ſchon nicht mehr ſo groß, und das letzte eſtchen Unmut ſchwand bei dem Vertilgen einer. Brezel dahin. Da kam ja ſchon die nächſte Fünfer. Sieh an, das leivige War⸗ ten auf die Straßenbahn iſt im Sitzen gar nicht ſo ſchlimm wie im Stehen. Nun hat alſo auch der Platz in U1 ſeine Bänke. Richtiger geſagt, er hat ſeine Bänke wieder. Denn früher gab es ja in den beiden Anlagen, in K 1 und Qi1, Sitzgelegenheiten. Aber damals waren ſie hinter niederen Sträu⸗ chern verſteckt und kehrten der Breiten Straße den Rücken. Heute ſtehen 5 ihr zugewandt. und wenn es auch nicht viel ſind, ſo reicht es doch für einige müd gewordene Pflaſtertreter. Geſtern abend ſind wir wieder an dem hal⸗ ben Dutzend Bänke vorbeigegangen. Sie waren beſetzt bis auf den letzten Platz. Kein Vorüber⸗ gehender hätte vermutet, daß ſie erſt am Mor⸗ en hingeſtellt worden waren. Aber ſo ein Rläsehen, wo es immer etwas zu ſehen gibt und ungeſtörtes Beobachten möglich iſt, findet eben raſch Freunde. Wir gratulieren Seinen 83. Geburtstag konnte geſtern Fritz Pabſt, N 4, 8, feiern. Den 70. Geburtstag feiert heute der Gründer der Firma Speer G. m. b.., Richard Speer, riedrich⸗Karl⸗Straße 1. Gleichzeitig kann die Firma auf ihr 40jähriges Beſtehen zurückblicken. Seinen 75. Geburtstag feiert heute Michael Jungmann, Ilvesheim, Adolf⸗Hitler⸗Straße 17. Seinen 60. Geburtstag begeht heute Franz Erhardt, Humboldtſtraße Ma. Desgleichen feiert Guſtav Kriege, Inhaber der Firma Gummi⸗ Kriege, Q 4, 3, ſeinen 60. Geburtstag. e Rechte zu pochen. „Herrlich, Mutter! Ich bin tauglich!“ mannheimer Mädel werden für den Reichsarbeitsdtenſt gemuſtert Darüber 8 es keinen Zweifel, die Mädel freuen ſich ſamt und ſonders, wenn ſie für tanglich zum Reichsarbeitsdſenſt befunden wer⸗ den. Sie wollen geſund ſein, ſind es auch in den meiſten Fällen, und wenn die Aerztin nach eingehender feſtſtellt, 0 Einberufung nichts im Weg die Eltern——— t ihre Mädel auf ein hal⸗ bes Jahr dem RAdD anvertrauen.„Ach, könnte ich nicht ſchon im Oktober we kommen?“ Dieſe Frage wird an den Arbeitsführer des Melde⸗ amtes faſt von jedem Mädel geſtellt. Aber. ſo viele Bewerberinnen reichen die Lager nicht aus, obwohl fortlaufend neue in allen Teilen des Reiches entſtehen. Daher müſſen die dienſt⸗ Pflichtt en Mannheimerinnen teilweiſe auf das Frühjahr vertröſtet werden.„Bin ich dann be⸗ ſtimmt dabei?“—„Ganz beſtimmt“, wird der Fragerin verſichert. Das iſt aller Wunſch: wenn ſie ſchon von zu Hauſe fortkommen, dann wollen ſie gern weit fort. In die Oſtmark, ins Bayriſche, an die See, einer e ſteht, dürfen auch ja es ſind ſogar einzelne Mädel dabei, die am liebſten einem ganz beſtimmten Lager zugewie⸗ ſen ſein möchten. Aber die Sehnſucht, ins Ge⸗ birge zu kommen, iſt vorwiegend. Hoffen wir, daß ſie Glück haben, die Mädel des Fahrganges 22/23. Wie wir erfuhren, ſind die auf Grund der letztfährigen Muſterung einberufenen Mannheimerinnen durchweg in Lager der Oſt⸗ mark eingewieſen worden. Alſo beſteht Aus⸗ ſicht, daß auch die diesjährigen Dienſtpflichtigen weit fort von ihrer Heimatſtadt kommen. Wenn es aber nicht der Fall ſein kann, 10 es wohl auch nicht denn wichtiger als die Um⸗ gebung 4 e Lagergemeinſchaft. Sie erſt macht die im Reichsarbeitsdienſt verbrachte Zeit zu einem einmaligen Erlebnis. Etwa die Hälfte der 1200 Achtzehn⸗ und Neunzehnjährigen hat die Muſterung bereits hinter ſich. Jeden Morgen können 50 Mädel abgefertigt werden und erhalten ſofort nach der Unterſuchung, die einzeln erfolgt, Beſcheid, ob und vorausſichtlich auch wann ſie einberufen Erst wenn die Müdel gemessen, gewogen und ürstlien untersucht sind, sind sle„tauglich für den „Ich werde Sie Relchsarbeltsdlenst“. dem Kreisleiter melden!“ Aufnahme: Lotte Banzhat Dumme Drohungen am falſchen ort/ Don gelegentlichen Beobachtungen „Ich möchte nicht wiſſen, wieviel Paar Schuhe Sie haben!“ Mit hochrotem Kopf ſchleudert eine Antrag⸗ ſtellerin dieſen Satz auf die in der Bezug⸗ ſcheinausgabeſtelle für Schuhwaren tätige An⸗ geſtellte, weil ihr Antrag auf ein Paar Schuhe abgelehnt werden muß. Sie hat aber—— kürzlich ein Paar erhalten und überſchreitet auch noch den Normalbeſtand an Schuhen. Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen ſtellen ſich hier oft ein und beweiſen durch ihr Auf⸗ treten nicht nur das Fehlen jeglicher Kinder⸗ ſtube, ſondern auch, daß ſie ihr Hirn nach faſt zwei Jahren immer noch nicht auf„Krieg“ um⸗ zuſchalten vermochten. Sowie einmal das harte Geſetz des Krieges eine Einſchränkung ihrer Bedürfniſſe fordert, ſchrecken dieſe Ein⸗ gänger auf, um auf ihre vermeintlichen Im Krieg gibt es aber nur das Recht der Gemeinſchafl, hinter dem perſönliche Forde⸗ rungen zurückſtehen müſſen. Wenn jeder Stadt und jedem Dorf auf Grund der Einwohnerzahl bemeſſene Mengen an Schuhwaren zuſtehen, müſſen ſich die mit der Verteilung beauftragten Behörden nach beſtem Wiſſen bemühen, dieſe Schuhe den Volksgenoſſen zukommen zu laſſen, die ſie am nötigſten btauchen. Wenn die Zahl der Anträge ſich auf das Mehrfache der vor⸗ andenen Schuhmengen beläuft, wird jeder ernünftige einſehen, daß viele Anträge⸗nicht Luftſchutzmaßnahmen, vom Reich bezahlt Richtlinien zur neuen Koſtenübernahme Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe hat jetzt Richtlinien — im Einvernehmen mit den zuſtändigen Reichsminiſtern— erlaſſen, die nähere Beſtim⸗ mungen zu der vom Reich neu übernommenen Erſtattung von Aufwendungen für den Luft⸗ 1 in Wohnhäuſern enthalten. Das teich erſtattet danach dem Hauseigentümer die zunächſt vorſchußweiſe zu tragenden Koſten für die Beſchaffung und Anlage der vorgeſchrie⸗ benen Beleuchtung und Notbeleuchtung ſowie der Heizeinrichtungen aller Art mit Ausnahme eingebauten elektriſchen Heiz⸗ eräte, die vom Hauseigentümer oder den Mie⸗ ern vorübergehend für die Benutzung im Luft⸗ ſchutzraum zur Verfügung geſtellt werden. Fer⸗ ner kommt eine Koſtenerſtattung durch das Reich in Betracht für die Durchführung von Brandmauerdurchbrüchen, die Beheizung der Luftſchutzräume und die infolge zur Verfügung⸗ ſtellung von Luftſchutzraum etwa gerechtfertigte Mietminderung. Geſamtkoſten bis zum Betrag bis zu zehn RM. werden nicht erſtattet. Die Betriebskoſten für die Beleuchtung und Not⸗ beleuchtung trägt der Hauseigentümer. Werden Licht⸗ und Heizſtrom über denſelben Alen übernommen, ſo werden auch die Stromkoſten für die Beleuchtung des Luftſchutzraumes er⸗ ſtattet. Bei Brandmauerdurchbrüchen wird davon ausgegangen, daß die Eigentümer der beteilig⸗ ten Häuſer jeweils die 15 der Koſten zu be⸗ gleichen haben. Das Reich erſtattet die Bei⸗ träge auf Antrag des Hauseigentümers, der Antrag iſt an das zuſtändige Finanzamt zu richten, unter Beifügung einer gutachtlichen Aeußerung des Reichsluftſchutzbund⸗Baubera⸗ ters über die Notwendigkeit der Maßnahme und Angemeſſenheit der Koſten. Die laufenden Koſten werden nur einmal jährlich in einer Summe erſtattet, nähere Beſtimmungen über das Erſtattungsverfahren trifft der Reichs⸗ finanzminiſter. Soweit ein Grundſtück von öffentlichen Dienſtſtellen genutzt wird, werden die Koſten vom Reich nicht erſtattet. Das Gleiche gilt, ſo⸗ weit ein Grundſtück von Betrieben genutzt wird, die 145 Werkluftſchutz oder zum erwei⸗ terten Selbſtſchutz gehören. Generell gelten die Beſtimmungen über die Erſtattung durch das Reich nur für Koſten, die ſeit dem 1. Oktober 1940 entſtanden ſind. Frü⸗ her entſtandene Koſten für die Herrichtung von Luftſchutzräumen ſind nach der bisherigen Re⸗ gelung aufzubringen. Die Richtlinien verpflich⸗ ten im übrigen den Hauseigentümer, etwa zu viel gezahlte Umlagen dem Mieter zurück⸗ zuerſtatten. berückſichtigt werden können. Die auf den An⸗ tragsbögen niedergelegten eigenen Angaben— ob ſie immer ſtimmen?— und die auf den Per⸗ ſonalkarten vorhandenen Eintragungen über ſchon verausgabte Schuhmengen bilden die Unterlagen für die Verteilung „Ich werde Sie aus dem Sattel heben!“— „Die Behörde wird ſich mit Ihnen weiter be⸗ en—„Ich werde den Kreisleiter auf Sie aufmerkſam machen!“— oder ähnliche Drohun⸗ en, und Beleidigungen gegenüber nur ihre zflicht erfüllenden Volksgenoſſen können zwar eine gerechte Verteilung nicht beeinfluſſen, die gerade im Intereſſe der ſchweigend ihrer Ar⸗ beit nachgehenden Bevölkerung geboten iſt, aber dieſe Einzelgänger, die ſich wie Schreier beneb⸗ men, müßten als grobe Klötze mit einem gro⸗ ben Keil bedacht werden. Dieſen Schuh kann ſich anziehen, wem er paßt! werden. Auch bei dem Leiter des Meldeamtes werden ſie einzeln Shüchnenn Das geſchieht in voller Abſicht. Schüchtern und auf den Mund gefallen ſind zwar durchweg die Mann⸗ heimer Mäbdel nicht. Fix ſind ſie mit der Ant⸗ wort, wenn ſie der Arbeitsführer etwas frügt. Aber manche von ihnen hat doch noch eine Frage auf dem Herzen, die ſie nicht gern vor ihren Kameradinnen ausbreitet. Es gibt Zurückſtellungen trotz Tauglichkeit, und die Betroffenen machen meiſt traurige Ge⸗ ſichter. In manchen Zeſchg ſind die Mädel aber unabkömmlich im Geſchäft. Das Arbeitsamt prüft eingehend die von den Firmen an das Meldeamt gerichteten Zurückſtellungsanträge. Gibt es ihnen ſtatt, nimmt auch der Reichs⸗ arbeitsdienſt darauf Rückſicht. Es erfolgt eine zeitliche Hinausſchiebung, aber keine Befreiung von der Dienſtpflicht. Viel Lehrmädel ſind unter den Gemuſterten. Sie hätten nichts nagkher⸗ wenn ſie im Oktober eingezogen würden. Aber hier heißt es, erſt die Lehre fertig und die Gehilfen⸗ oder Geſellen⸗ prüfung machen, dann kommt der Arbeitsdienſt an die Reihe. In kleinen Gruppen treten die Mädel noch einmal vor den Arbeitsführer, bevor ihnen der Muſterungsbeſcheid ausgehändigt wird. Er ſpricht zu ihnen über die Aufgaben des RAd und gibt ihnen einige Richtlinien.„Solche Maiden müßt ihr werden!“ Afeb lachen ihm die Mädel entgegen. Kein Zweifel, dieſen Wil⸗ len haben ſie alle, und mit dieſem Willen ſchaf⸗ nus Alt⸗ wird Ueuſtoff! Jeder trägt durch ſeine Ipinnſtoffſpende zum Erfolg der vom Führer angeoroͤneten Sammelaktion bei. fen ſie auch die ungewohnte und manchmal harte bäuerliche Arbeit. Fröhliche Stunden im Kreis gleichaltriger Kameradinnen ergänzen die Tage der Lagerzeit, die den meiſten nur all⸗ zu raſch vergehen wird, Aber wer Luſt und Liebe und Eignung zur Führerin hat, kann ſich nach dem vierten Monat länger verpflichten. Die Möglichkeit, Maidenführerin zu werden, iſt jeder Arbeitsmaid gegeben. Vorausſetzung iſt allerdings, daß ſie in ihrer perſönlichen Lebens⸗ führung und arbeitsmäßig der ihr anvertrau⸗ ten Gemeinſchaft ein Vorbild zu ſein mn X. Pilzberatung. Das Städtiſche Unterſuchungs⸗ amt in der Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule, C 6, 1, Eingang gegenüber dem Luiſenheim, ſteht für ——— von Montag bis Freitag von 8 bis 12 und 15 bis 18 Uhr, am Samstag von 8 bis 12 Uhr unentgeltlich zur Verfügung. Jeder, der ſammelt und Gewißheit haben will, daß die Pilze unbedingt genießbar ſind, kann dort die Pilze auf ihre Eßbarkeit prüfen laſſen. Die Beratung iſt unentgeltlich. lhas Fandliałen leciclitet In Sandhofen tagte im„Adler“ der Orts⸗ ring der NSDAP. Zur Beſprechung ſtand die Durchführung der Reichsſpinnſtofffſammlung. Dabei wird berichtigt, daß die Anlieſerung der anfälligen Spinnſtoffe nicht wie bekanntgege⸗ ben Ausgaſſe 8, ſondern im Hauſe Zwerch⸗ gaſſe 25 für den Bereich Sandhofen erfolgen kann. Die Annahmeſtellen für den Bereich Scharhof ſowie Siedlung Blumenau mit Gärt⸗ nerſiedlung bleiben unverändert. Der Glfangvereln„Aurelia“ 1889* ſei⸗ nem treuen Sängerkameraden Jakob Eberle, der über 25 Jahre der Aktivität des Vereins angehörte, den letzten Erdengruß. Das Jubiläum für 40 Jahre Werk⸗ und Ar⸗ beitstreue feierte bei der Zellſtofffabrik Wald⸗ hof, Werk Mannheim, das Gefolgſchaftsmit⸗ Schnell, Sandhofen, Kalthorſt⸗ raße 30. Kleine Meldungen aus der Heimat Opfer des Rheins Bühl(Baden), 5. Auguſt. Beim Baden im Rhein ertrank der 17 Jahre alte Sohn des Ein⸗ wohners Jörger von hier. Ein Kamerad vetr⸗ ſuchte zwar, den Ertrinkenden zu retten, kurz vor dem Ufer verließen ihn jedoch die Kräfte und Jörger verſank in den Fluten. Seine Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Todesſturz in der Scheune l. Kirrlach b. Bruchſal, 5. Auguſt. Der Sohn des zur Zeit im Felde ſtehenden Elektro⸗ meiſters XKaver Heiler ſtürzte beim Spiel in der Scheune vom Scheunenboden herab und war ſo⸗ fort tot. Der elffährige Junge wurde ſo das Opfer eines bei den Kindern ſo beliebten, je⸗ doch gefährlichen Spiels. Erwin⸗-.⸗Steinbach⸗Preis für zwei Elſäſſer l. Freiburg, 5. Auguſt. Das Kuratorium vom Erwin⸗v.⸗Steinbach⸗Preis der Johann⸗ Wolfgang⸗Goethe-Stiftung hat beſchloſſen, den Preis des Jahres 1941 zu gleichen Teilen an zwei Elſäſſer zu verleihen, und zwar an den Komponiſten Prof. Joſ. Simon und an den Schriftſteller Paul C. Ettighofer. Prof. Simon ſtarb wenige Tage vor dem Einmarſch der deut⸗ ſ15 Truppen in Kolmar. Er erwarb ſich be⸗ ondere Verdienſte auf dem Gebiet der Volks⸗ kunde und der Kammermuſik. Der aus Kolmar ſtammende Schriftſteller Ettighofer iſt dem deut⸗ ſchen Volke vor allem durch ſeine Kriegsbücher bekannt. 11 Die feierliche Uebergabe der Preiſe durch den Rektor der Albert⸗Ludwig⸗Univerſität wird zu Beginn des Winterſemeſters erfolgen. Tod durch Wundſtarrkrampf l. Urloffen(b. Offenburg), 5. Auguſt. Die neun Jahre alte Roſa Knoſp zog ſich bei Ernte⸗ arbeiten durch Strohſprießel eine kleine Verlet⸗ zung zu. Trotz ſofortiger Behandlung der Wunde durch die Eltern ſtellte ſich bald darauf Blutvergiftung und Wundſtarrkrampf ein. Auch ſofortige Krankenhausbehandlung konnte das junge Menſchenleben 30 mehr retten. Das Mädchen ſtarb in kurzer Zeit. Betrunkener an der Schießbude l. Pirmaſens, 5. Auguſt. Zehn Monate Gefängnis erhielt der 37 Fahre alte Fritz Eber⸗ lein aus Reutlingen, der ſich in ſchwer betrunke⸗ nem Zuſtande an eine Schießbude begab, dort einem Mann ein Gewehr aus der Hand riß und drauf los ſchoß. Ein Unbeteiligter wurde dadurch am Bein verletzt und war mehrere Wo⸗ chen krank. Tödlich verunglücht I. Speyer, 5. Auguſt. Beim Angeln am Rheinufer verunglückte der 43 Jahre verheira⸗ lich Schneider Georg Schuhmacher von hier töd⸗ ich. Und wieder ein Kind an Brandwunden geſtorben l. Lampertheim, 5. Wa Ein bei ſei⸗ ner Großmutter zu Beſuch weilendes dreijähri⸗ ges Kind geriet in die Waſchküche und fiel dort in einen mit kochendheißem Waſſer gefüllten Bottich. Die ſchweren Verbrennungen, die das bedauernswerte Kind erlitt, führten nach qual⸗ vollen Schmerzen anderntags den Tod herbei. Großmarkthaue Hanvſchuhsheim. Pfirſiche 30—40, Aep⸗ el 20—25, Birnen 15—, Himbeeren, Siachebeeren —22, Johannisbeeren 17, Rhabarber 6, Kopffalat 5 bis 7, Kohlrabi—7, Buſchbohnen 17—19, Stangen⸗ bohnen, Tomaten 30 und 20, Karotten—10, gelbe Rüben 8, Blumenkohl 10—30, Lürſing 9, Weißkraut 8, 15—35, Kaſtengurken 20—35, Spinat „Bakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 6. Guguſt 194% firmengründungen im Kriege In früheren Kriegen gab es immer Menſchen, die die beſondere Lage dazu ausnützten, um für ſich beſon⸗ dere Geſchäfte zu machen. Sie gründeten Firmen und erzeugten Waren mehr oder weniger zweifelhafter Art, verdienten luſtig darauf los und kümmerten ſich wenig um die kriegswirtſchaftlich wichtigen Aufgaben. In dieſem Krieg iſt das ſchon deshalb weitgehend aus⸗ geſchloſſen, weil vom Frieden her für eine große Reihe von Gewerbezweigen Errichtungsverbote beſtehen. In anderen Gewerbezweigen, wie z. B. im Einzelhandel, Handwerk, Holzwirtſchaft uſw. ſind außerdem Geneh⸗ migungen erforderlich, bevor eine Firma gegründet werden kann. Dieſe Beſchränkungen ſollen aber den Unternehmungsgeiſt nicht lähmen, ſon⸗ dern nur lenken. Sieht man ſich hievaufhin ein⸗ mal die Neugründungen an Geſellſchaften mit be⸗ ſchrünkter Haftung an, insbeſondere auch an den klei⸗ neu Geſellſchaften mit dem Mindeſthapital von RM 000.—, ſo ſtellt man feſt, daß ſie vorwiegend im Dionſte der Aufgaben ſtehen, die der deutſchen Wirt⸗ ſchaft durch den Krieg geſtellt ſind. Von den 51 nemen Gmbos z.., die im Juli ins Handels⸗ raiſter eingetragen wurden, zählen neun zum Bereich Der gute Beiri In Zukunft ſind die Kartellpreiſe, wie wir in einer früheren Meldung berichtet haben, mit Genehmigung des Preiskommiſſars und nach folgenden Grundſätzen zu bilden. In jedem Kartell iſt ein„mit kriegswirt⸗ ſchaftlich angemeſſenen Selbſtkoſten arbeitender Be⸗ trieb“ feſtzuſtellen,„deſſen Koſtenlage unter den be⸗ triebswirtſchaftlich gegebenen Möglichkeiten und im Verhältnis zu den anderen Betrieben gut zu nennen iſt“, Auf dieſen Betrieb ſind Preis und Gewinn ab⸗ zuſtellen, dieſer Betrieb ſoll gerade noch den durch die Gewinnrichtpunkte ermittelten und kriegswirtſchaftlich zuläſſigen Gewinn abwerfen. In dem Schreiben des Preiskommiſſars an den Leiter der Reichswirtſchafts⸗ kammer vom 9. September 1939 war dieſer Betrieb als der„mittelgute“ bezeichnet. Worum es ſich handelt, iſt klar: auf jeden Fall ſoll vermieden werben, daß ſich die Preiſe nach dem ſchlechteſten Betrieb richten. Der Preis⸗ kommiſſar will Fortſchritt, Ausleſe und Koſtenſenkung. Das erreicht er dadurch, daß er den unrationeller ar⸗ beitenden Betrieben einen geringeren als den nach den Gewinnrichtpunkten zuläſſigen Gewinn zubilligt. Vorsorge · Uebensversicherungs· A6. 700 Millionen RM Verſicherungsbeſtand Abſchreibungen um 3,6 Millionen erhöht Das Geſchäftsiahr⸗ 1940, das 11. der Firma, brachte der Geſellſchaft, die bekanntlich ausſchließlich das Kleinlebensverſicherungsgeſchäft in Form der Sterbevorſorge, der Aktersvorſorge ſowie der Kinder⸗ und Ausſteuervorſorge betreibt, eine wei⸗ tere Aufwärtsbewegung. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1940 aus einem Rohzugang von 59,6 (71,1) Mill. RM. einen Reinzuwachs von 33,3(36,8) Mill. RM. Verſicherungsſumme. Damit erreichte ſte einen Beſtand von mehr als 688(654) Mill. RM. Verſicherungsſumme bei über 2,504(2,435) Mill. Verſicherungen. Der Hundertſatz des vorzeitigen Ab⸗ gangs iſt weiterhin ſpürbar zurückgegangen, bei Nicht⸗ einlöfungen von 6,1 auf 4,9, bei Rücktauf und Verfall ih von 2,5 auf 1,4 v. H. Die Verſicherungsleiſtungen betrugen 13,6 Mill. RM. Die Beitragseinnahmen erhöhten ſich trotz der kriegsbedingten Erſchwerniſſe im Beitragseinzug auf 34,5 Mill. RM. Die Ver⸗ mögenswerte ſtiegen um 16 Mill. RM. auf 136.2 Mill. RM. an; der Hauptteil des Zuwachſes wurde dem Reich auf dem Anleihewege zugeführt. Die Ver⸗ waltungskoſten ermäßigten ſich gegenüber dem Vor⸗ jahr um mehr als ½ Mill. RM. und betrugen 7,407 Mill. RM. Abſchreibungen wurden von 0,589 auf 4,296 Mill. RM. erhöht und damit ver⸗ ſiebenfacht. Dazu ſagt der Vorſtand:„Nachdem die im Zuſammenhang mit der Ablöſung des Ver⸗ trages mit unſerem früheren Generalagenten auf⸗ getretenen Steuerfragen geklärt werden konnten, ha⸗ ben wir auf den bis dahin noch aktivierten Ab⸗ findungspoſten einen größeren Betrag abgeſchrieben. Im ganzen betragen die Abſchreibungen 4 269 562.68 RM.“. Aus dem Ertrage von 2,86(.85) Mill. RM. wurden 97(98) v. H. der Gewinnrücklage der Ver⸗ ſicherten überwieſen, der Reingewinn mit wiederum 75000 RM. als 5 Prozent Dividende auf das voll eingezahlte Aktienkapital von 1,5 Mill. RM. aus⸗ geſchüttet. Im erſten Halbjahr 1941 war der Geſchäftsgana befriedigend: der Zugang war noch etwas hHöher als in der aleichen Zeit des Berichtsjahres. Der Ver⸗ ſicherungsbeſtand hat die 700⸗Millionen⸗Grenze über⸗ ſchritten. Die Rapssaat beginnt Unmittelbar nach der jetzt im Zuge befindlichen Ge⸗ treideernte beginnt die Rapsſaat. Die Zeit zwiſchen dem 10. und 25. Auguſt gilt als die beſte Ausſaatzeit. Möglichſt umfangreiche Ausnutzung der geeigneten Ge⸗ treideböden für dieſe Zwiſchenfrucht, d. h. Frucht zwi⸗ ſchen den Hauptfrüchten, iſt für unſere Verſor⸗ 3* von größter Bedeutung.9 Bei Aus⸗ des Krieges wurde von Regierung und Reichs⸗ nährſtand für das Anbaujahr 1940/41 die Forderung aufgeſtellt, den Anbau von Raps und Rübſen auf 200 000 Hektar zu ſteigern, was eine Verdre i fa⸗ chung der Anbaufläche bedeutete. Dieſes Ziel iſt auch voll erreicht worden. Aber dieſe Anbauerweite⸗ rung darf noch kein Abſchlußreſultat bedeutend. Denn im Anbaujahr 1941/42 ſollen 300 000 Hektar angebaut werden. Der Anbau ſoll wie im Vorjahr wieder auf Anbauwertrag erfolgen. Die Bedingungen für den Anbau(Preiſe, Rücklieſerung von Oelluchen, Be⸗ zugsmöglichteiten von Oel uſw.) erfahren gegenüber dem Vorjahr keine Veränderung. Um die angeforderten 300 000 Hektar Oelfrucht auch wirtlich zu erreichen, wird zur Zeit eine verſtärtte Werbung für den Ab⸗ ſchluß von Anbauverträgen für Raps und Rübſen dürchgeführt. Erhebliche Ausdehnung des Gemüse· baues für 1941 vorgesehen Die Ergebniſſe der im Frühjahr 1941 durchgeführ⸗ ten Erhebung über die Anbauabſichten der Betriebs⸗ inhaber zeigen nach einem Bericht des ſtatiſtiſchen Reichsamts in„Wirtſchaft und Statiſtik“, daß für 1941 im Deutſchen Reich eine Erwe iterung der mit Gemüſe beſtellten Flächen um insgeſamt 3˙5 120 Hektar oder 21 Prozent gegen⸗ über 1940 vorgeſehen worden iſt. Mais staff englischer Kohle Die Generaldirektion der argentiniſchen Eiſenbahnen hat nunmehr nähere Beſtimmungen über die Verwen⸗ dung von Maiskolben als Heizſtoff für die Lokomotiven der ihr unterſtehenden Eiſenbahn⸗ geſellſchaften an Stelle von engliſcher und amerika⸗ niſcher Kohle erlaſſen. Es ſollen 40 Prozent Mais und 60 Prozent Kohle verwendet werden, nachdem die Unterſuchungen ergeben haben, daß bei dieſem Mi⸗ ſchungsverhältnis die Heizwirkung und die Zug⸗ geſchwindigkeit nicht heeinträchtigt werden. Der Mais wird zum Preiſe von 4,10 Peſos je Tonne abgegeben. Der Grund der Verfügung iſt der Ausfall der eng⸗ liſchen Kohlenlieferungen. der Bauinduſtrie, ſei es, daß ſie Kalk gewinnen, Dach⸗ pappe herſtellen, Bauplatten oder Steine erzeugen oder Bauten ausführen. Hier kommt die große Bautätigkeit unſerer Rüſtungswirtſchaft deutlich zum Ausdruck. Häu⸗ fig ſind auch Neugründungen und Kapitalerhöhungen von Wohnbaugeſellkchaften, die die Durchführung des ſozialen Wohnungsbaues in den einzelnen Reichsſtel⸗ len vorbereiten oder Arbeiterſiedlungen in der Nähe neuer Fabriken errichten. Auffallend ſind ferner die Neugrüundungen von Firmen zur Herſtellung alkoholfreier Ge⸗ tränke. Im Juli ſind es allein vier Firmen. Drei davon widmeten ſich der Herſtellung von Obſtgetränken. Drei Werke haben die Erzeugung von Flugzeugen oder Flugzeugteilen zum Gegenſtand, drei weitere Firmen mit verſchiedenem Zweck ſind Gründungen im Warthe⸗ gau. Andere Firmen beſchäftigen ſich mit der Herſtel⸗ lung von Kiſten, dem Röſten von Flachs, der Erzeu⸗ gung von Maſchinen, dem Handel mit Brennſtoffen uſw. Im ganzen herrſcht der Eindruck vor, daß es keine ſpelulativen, ſondern nur notwendige Neu⸗ gründungen gibt, daß aber auch trotz des Krieges in dieſem Rahmen die Unternehmer da ſind, die die geſtellten Aufgaben anpacken und bewältigen. eb im Kartell Theoretiſch kann dieſer Gewinn au ode ar⸗ unter ſinken. 3 8 Die neue Preisfeſtſetzung wird alſo ein ſehr ſtarker Antrieb ſein, die Koſten zu ſenken. Sofern durch die neuen Preiſe die Selbſtkoſten eines Betriebes nicht mehr gedeckt und ſeine Exiſtenz in Frage geſtellt wird, ſo kann der Preiskommiſſar Ausnahmepreiſe genehmi⸗ gen, wenn der Betrieb für die Kriegswirtſchaft oder die Allgemeinheit wichtig 3 Auch kann er die Ver⸗ pflichtung zur Preisſenkung auf die Außenſeiter der Kartelle ausdehnen. Die Kartelle— es kommen über tauſend induſtrielle Preiskar⸗ telle in Frage— haben bis zum 30. Sep⸗ tember 1941 dem Preiskommiſſar ihre Vorſchläge zur Preisſenkung zu machen. Die Wirtſchaftsgruppen ſollen dabei im Rahmen ihrer Kartellaufſichtsbefugniſſe mit⸗ wirken. In einem Schreiben an die Reichsgruppe In⸗ duſtrie ſtellt der Preiskommiſſar gleichzeitig feſt, daß die Differentialrenten, die die billiger als der gute Betrieb arbeitenden Unternehmen erzielen, ohne wei⸗ teres als zuläſſiger Leiſtungsgewinn gelten. Richt⸗ linien für die Preisſenkung bei den Kartellen des Handels folgen in Kürze. Italien. Landwirfschaffsdelegafion von Reichsminiſter Darré empfangen Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft, R. Walter Darre, empfing am Montaa eine unter Führung des Präſidenten des Oberrates für Landwirtſchaft und Forſten im Königlich Italieni⸗ ſchen Miniſterium für Landwirtſchaft und Forſten in Rom, Dr. Mario Mariani, ſtehende italieniſche Delegation, die in Durchführung des deutſch⸗italieni⸗ ſchen Agrarabkommens in Deutſchland weilt. Eine anglo-amerikanĩsche „Hafen · Unĩon“ Im Zuge des vor einiger Zeit abgeſchloſſenen eng⸗ liſch⸗amerikaniſchen Schiffahrts⸗Paktes ſoll jetzt auch eine Gleichſchaltung der beiderſeitigen Häfen durchge⸗ führt werden. Es handelt ſich hierbei vor allem um eine Anpaſſung der Bedingungen, Gebühren und Vor⸗ ſchriften beim Anlaufen der Schiffe und für die Be⸗ nutzung der Hafendocks. Zu dieſem Zweck ſoll eine anglo⸗amerikaniſche Kommiſſion ernannt werden. Die Gleichſchaltung der Häfen entſpricht einem dringenden Wunſch der Briten, die bekanntlich ſchon zahlreiche beſchädigte Schiffe in amerikaniſchen Häfen zur Repa⸗ ratur geſchickt haben, wo ſie USA⸗Schiffen in den Docks den Platz ſtreitig machen. Man will verſuchen, durch die„Hafen⸗Union“ die dabei aufgetretenen Un⸗ zuträglichkeiten zu beheben. AMſeiner Viris Unternehmungen Bad.⸗Pfälz. Flugzeugreparaturwerft Gmbc., Karls⸗ ruhe. Die Badiſch⸗Pfälziſche Flugzeugreparaturwerft Gmbc., Karlsruhe, hat das Stammkapital um 180000 Mark erhöht, ſo daß dieſes nunmehr 250000 RM. beträgt. Kapitalberichtigung beim Schleſiſchen Zement⸗Kon⸗ zern beabſichtigt. Die Schleſiſche Portland⸗Induſtrie AG Oppeln, und die mit ihr durch Intereſſengemein⸗ ſchaftsvertrag verbundenen Geſellſchaften, die Säch⸗ ſiſch⸗Thüringiſche Portland⸗Zement⸗Fabrik, Prueß& Co. Göſchwitz a.., die„Adler“ Deutſche Portland⸗ Zement⸗Fabrit AG Berlin, und die Portlandzement⸗ und Kalkwerke Sachſen⸗Anhalt AG, Nienburg a.., konnten, wie dem Do'd mitgeteilt wird, im Geſchäfts⸗ jahr 1940 befriedigende Ergebniſſe erzielen. Die Vorgusſetzungen für eine Kapitalberichtigung ſeien in gewiſſem Umfange gegeben. Da die Durchführungs⸗ beſtimmungen zur Dividendenabgabe⸗Verordnung noch nicht vorliegen, werde ſich der Abſchluß des Bilanz⸗ jahres verzögern. Hamburg⸗Mannheimer Verſicherungs⸗AC, Hamburg. Die ordentliche Hauptverſammlung der Hamburg⸗ Mannheimer Verſicherungs⸗AG, Hamburg, nahm den Geſchäftsbericht für 1940 zur Kenntnis und beſchloß, eine Dividende von 7(8) Prozent auszuſchütten. Kabelfabrik und Drahtinduſtrie⸗AG, Wien, die zur „Elin“ AG für elettriſche Induſtrie(Deſſauer Gas⸗ Konzern) gehört, weiſt für das Geſchäftsjahr 1940 einen ſtark ermäßigten Rohgewinn von 2,68(5,72) Mill. RM. aus. Die HV beſchloß, hieraus eine Divi⸗ dende von 2,67 RM. je Aktie zu verteilen(i. V. 10½ Prozent Dividende.) Die Feiſt⸗Sekttellerei Frankſurt am Main beruft auf den 12. Auguſt 1941 eine außerordentliche Hauptver⸗ ſammlung ein, die über die Aenderuna der Firma in „Feiſt⸗Belmontſche Sektkellerei A6“ Beſchluß zu faſſen hat. Hewimſa AG, Homburg(Saar). Dieſe weſtmärkiſche Tabakfabrik, die ihren Firmennamen nunmehr in Eilebrecht Tabak AcG geändert hat, erzielte in 1940 einen Rohüberſchuß von 1,006(0,68) Mill. RM., wozu 0,030(0,032) Mill. RM. außerordentliche Er⸗ träge treten. Der Perſonalaufwand ſtiea ebenfalls we⸗ niger ſlark auf 0,51(0,44), Steuern auf 9,21(0,04), außerordentliche Aufwendungen auf 0,17(0,08) Mill. RM. Nach 90 400(49 200) RM. Anlageabſchreibun⸗ gen wird einſchließlich 1183 RM. Gewinnvortrag ein Reingewinn von 31 859 RM. ausgewieſen(im Vor⸗ jahr ergab ſich ein Gewinn von 56 776 RM., der ſich um 15 593 RM. Verluſtvortrag auf 41 183 RM.) ver⸗ ringerte. Während im Vorjahr 40 000 RM. der Rück⸗ lage zur inneren Stärkung überwieſen wurden, wird diesmal die Dividendenzahlung auf 400 000 RM. Kapital mit 6 Prozent aufgenommen. 7859 RM. Reſtgewinn verbleiben zum Neuvortrag. Aus dem Reich Eröffnung neuer Reichskredittaſſen. Nach einer Be⸗ ranntmachung der Hauptverwaltung der Reichskredit⸗ kaſſen vom J1. Juli 1941 ſind Reichskreditlaſſen eröff⸗ net worden in Agram, Athen, Belgrad, Bu⸗ kareſt, Saloniki und Sofia. Im Rahmen der Milcherzeugungsſchlacht wurden trotz des Krieges gute Erfolge erzielt. Die Milch⸗ anlieferungen an die Moltereien waren 1940 um 2½ Gutbeſehte Kriegs⸗Tennismeiterichaften in Vraunſchweig Die erſtaunliche Stärke des deutſchen Sports inmit⸗ ten des großen Krieges wird ſchlagend durch die gute Beſetzung ſeiner Titelkämpfe bewieſen. Hatten wir erſt kürzlich ein Rekordmeldeergebnis für Meiſterſchaften der Leichtathleten im Olympiaſtadion zu verzeichnen, legt jetzt das Meldeergebnis für die zweiten Kriegs⸗ Tennismeiſterſchaften vom 7. bis zum 10. Auguſt in Braunſchweig Zeugnis für die unverſiegliche Kraft der deutſchen Leibesübungen ab. Gewiß, an den Vor⸗ kriegszahlen gemeſſen, ſtehen die Braunſchweiger Titelkämpfer zurxück. Aber was die Qualität betrifft, können ſie ſich mit den früheren nationalen Meiſter⸗ ſchaften durchaus meſſen. Faſt alles, was im deutſchen Tennis einen Namen hat, iſt zur Stelle, und es ge⸗ nügt, zu ſagen, daß nur Roderich Menzel, Rolf Göpfert, Ernſt Buchholz und der Berliner Beutner fehlen. Im Männereinzel darf man wohl außer dem Titelverteidiger Heinrich Henkel den Vorjahreszweiten Engelbert Koch, ferner Kurt Gies, Graf Baworowſki, Dr. Tübben, Gulcz, Bartkoͤwiak und den Innsbrucker Dr. Egert als die letzten Acht erwarten. Im Dop⸗ pel bildet Henkel mit Gies ein ſtarkes Paat Metaxa⸗Baworowſki, die ſich von früher her gut ken⸗ nen, dürfen nicht unterſchätzt werden. Tübben⸗Bart⸗ kowiak und Dr. Egert⸗Koch ſind gleichfalls ſtarl⸗ Paare. Bei den Frauen gibt es überhaupt keine Fehl⸗ anzeigen. Die Titelverteidigerin Urſula Roſenow, die ihr erſtes Spiel gegen die Augsburgerin Cramer be⸗ ſtreitet, findet in ihrer Hälfte noch die ſtarke Wienexin Hilde Deleſchell ſowie die ausgezeichnete Junioren⸗ meiſterin Lotte Tegtmeyer vor, die bei den Titel⸗ kämpfen in der Halle ſo aut gefiel. Ferner iſt die Berlinerin Margarete Käppel dabei, deren erſte ge⸗ fährliche Gegnerin die Hallenſpezialiſtin Urſula Heidt⸗ mann(Hamburg) iſt. Ferner ſind Frau Hamann⸗ Enger, Thiemen(Hannover) und Schumann(Berlin) zu beachten. In den Doppelſpielen fehlt Urſula Ro⸗ ſenow. Hier ſind Käppel⸗Roſenthal und Homann⸗ Bartels geſetzt. Starke Paare gibt es im gemiſchten Doy pel. Wir erwähnen Deleſchell⸗Metaxa, Thiemon⸗HRoch Roſenthal⸗Gies und Schumann⸗Bartkowiak. Der deuthſche Eporttag in Vrüfel ein groper Exiolg Die Sieger in den einzelnen Wettkämpfen: weſtdeutſche Tußball⸗Auswahlelf, Harbig, Scheuring, Syring, Storch, Wenzel, merſch Das am Sonntag im Rahmen der Betreuung un⸗ ſerer Soldaten in Brüſſel veranſtaltete Werbefeſt des deutſchen Sports hatte einen durchſchlagenden Erfolg. Rund 25 000 Zuſchauer, in erſter Linie An ⸗ gehörige der drei Wehrmachtsteile, des Arbeitsdien⸗ ſtes und der DRa und viele ſportbegeiſterte Belgier, wohnten im Duden⸗Park der Veranſtaltung bei.— Im Mittelpunkt ſtand ein Fußballſpiel einer weſt⸗ deutſchen Auswahlelf gegen eine Brüſ⸗ ſeler Soldatenmannſchaft, die ſich aus⸗ gezeichnet hielt und nur knapp mit 223 Toren unter⸗ lag, nachdem ſie bis nach der Pauſe noch mit:0 geführt hatte. Die Soldaten eroberten durch ihren Linksaußen Weigel(Planitz) die Führung, die fünf Minuten nach dem Wechſel der Halbrechte Lieſen für die Gäſte aufholte. Im weiteren Verlauf bauten Günther und nochmals Lieſen den Vorſprung auf :1 aus und erſt 10 Minuten vor Schluß kamen die Soldaten durch Gerhards, der das zweite Tor ſchoß, dicht heran. Zum Teil großartige Leiſtungen gab es bei den leichtathletiſchen Kämpfen. Unſer Weltrekordler Ru⸗ dolf Harbig kam dabei zu ſchönen Doppelſiegen. Er gewann den 400-⸗m⸗Lauf in 48,2 Sek., gegen Mei⸗ ſter Ahrens(49,3) und Grau(49,5), ferner die 800 m in:53,6 vor Kaindl(:55), Dompert:55,6. Schnellſter Mann über 100 m war wieder Jakob Scheuring in 10,6 Sek. vor Fehrmann(10,7), Boennecke(10,7) und Mellerowicz(10,8). Altmeiſter Max Syring ließ ſich über 1500 m den Sieg in der ausgezeichneten Zeit von:29,6 nicht entgehen. wurde in:29,8 Zweiter vor Seidenſchnur :30). Das herausragende Ergebnis der techniſchen Uebung war der Hammerwurf von Karl Storch mit 55,91 m; aber auch die 54,93 m von Erwin Blask können ſich ſehen laſſen.— Im Speerwurf über⸗ trumpfte Wenzel(Berlin) mit 64,47 m Berg, der diesmal nur auf 63,29 im kam.— Der Luxemburger Merſch beſetzte im Weitſprung mit 7,13 m den erſten Platz vor Dr. Long(7,04) und Meiſter Luther (7,03).— In der 4& 100⸗m⸗Staffel liefen Fehr⸗ mann, Scheuring, Boenecke und Melle⸗ rowicz in 42,8 Sek. den Sieg gegen Grau, Luther, Merſch und Zielinſki mit nur ein Zehntelſekunde Vorſprung heraus. meree Frauen jpielen Handballmeiſter aus Erſtmals im Kriege werden auch unſere Frauen ihre Spiele wieder bis zur Ermittlung des deutſchen Mei⸗ ſters fortſetzen. Die Schlußrunde wird in vier Tur⸗ nieren mit je vier Mannſchaften veranſtaltet. Da ins⸗ geſamt 18 Bereichsmeiſter zur Teilnahme gemeldet ſind, finden vorher zwei Ausſcheidungs⸗ ſpiele ſtatt. Iſt die Zahl von 16 Mannſchaften er⸗ reicht, werden je zwei Turniere an zwei Sonntagen durchgeführt. Die vier Turnierſieger beſtreiten dann die Vorſchlußrunde und deren Gewinner den Schluß⸗ kampf um die deutſche Meiſterſchaft im Frauen⸗Hand⸗ ball. Der letzte Titelhalter iſt der Vf R Mannheim, der im Jahre 1939 in Duisburg vor 30 000 Zuſchauern den dreimaligen Meiſter Eims⸗ büttel(Hamburg) entthronte. Von den insgeſamt 20 Bereichen haben Sachſen und Sudetenland eine Meiſterſchaft nicht ausgeſpielt. Die 18 Bereichsmeiſter ſind: Königsberger Turn⸗Club(Oſtpreußen), Stettiner Sé(Pommern), Turngem. in Berlin(Berlin⸗Bran⸗ denburg), Reichsbahn⸗SG Breslau(Schleſien), SC Germania Jahn Magdeburg(Mitte), SC Concordia Hamburg(Nordmark), DSV Hannover 74(Nieder⸗ ſachſen), Reichsbahn⸗SG Münſter(Weſtfalen), BSG afitsspiegel Milliarden Kilogramm höher als 1938, dem letzten vollſtändigen Friedensjahr. Im Jahre 1941 haben die Milchlieferungen ſogar noch weiter zugenommen. Bereits im erſten Vierteljahr 1941 waren die Milch⸗ anlieferungen an die Molkereien um 4 bis 7 P r o⸗ zent höher als in der entſprechenden Zeit des Vorjahres. Einfuhr aus dem Süpoſten. Wie die„Landware mitteilt, ſind die gültigen Ausnahmetarife für aus Rumänien oder weiter eingeführtes Benzin, Gaſolin uſw. und für aus Bulgarien und Rumänien einge⸗ führtes Getreide, Hülſenfrüchte, Müllereierzeugniſſe uſw. bei der Einfuhr auf dem Donau⸗Bahnweg auf die von den Reichsbahndirektionen Karlsruhe und Saarbrücken verwalteten Bahnhöfe im Elſaß, in Loth⸗ ringen und Luxemburg ausgedehnt worden. Aus Europa Günſtige Ernteausſichten in Rumänien. Die Ernte⸗ ausſichten ſind in dieſem Jahre bedeutend beſſer als im Vorjahr, ſo daß größere Maismengen exportiert werden dürften als im Vorjahre. Holzbeſtände des Szekler⸗Landes nach Deutſchland. Soeben iſt ein deutſch⸗ungariſches Abkommen abge⸗ ſchloſſen, das den Export von Weichholz aus Sieben⸗ bürgen nach Deutſchland regelt. Dadurch wird dem Szekler⸗Land eine prückende Sorge genommen, da ſich große Holzbeſtände aufgehäuft hatten. Auch über die Hartholzausfuhr ſoll bis zum 1. Oktober ein Abkom⸗ men getroffen werden. Die Weichholzausfuhr beginnt in diefen Tagen und wird über rumäniſche Eiſenbahn⸗ ſtrecken geleitet werden. Die ſpaniſche Goldproduktion. Die ſpaniſche Gold⸗ produktion war vor dem Bürgerkrieg in den Jahren 1931—1935 von 87 auf 133, 238, 233 und 242 Kilo angewachſen. Von 1936 bis 1938 betrug ſie 133,88 und 203 Kilo. Im Jahre 1939 ſtieg ſie auf 932 Kilo, um 1940 auf 453 Kilo zurückzugehen. Um die Gold⸗ produktion zu erhöhen, hat das ſpaniſche Geologiſche Inſtitut Schürfungen in den Provinzen Leon, Gua⸗ dalajara, Granada, Caceres, Almeria, Huesca, La Coruna, Huelva und Badajoz vorgenommen, für die ein Kredit von 1,25 Mill. Peſeten zur Verfügung geſtellt wurde. Aus Uebersee Getreide gegen Schiffe— ein ſpaniſch⸗argentiniſches Geſchäft. Spanien bemüht ſich neuerdings wieder um die Einfuhr größerer Getreidemengen aus Argentinien. Es handelt ſich dem Vernehmen nach um einen Import im Werte von 180 Mil⸗ lionen Peſos, der von Argentinien kreditiert werden ſoll. Das Geſchäft ſoll jedoch nicht in bar ab⸗ gewickelt werden, ſondern Spanien beabſichtigt, die von Argentinien einzuführenden Getreidemengen mit Schiffsneubauten zu bezahlen. Unveränderte japaniſche Schiffahrt nach Südamerika. Die japaniſche Schiffahrt nach Südamerika, die gerade in den letzten Monaten erheblich verſtärkt worden iſt, wird auch weiterhin unverändert durchgeführt. Die Schließung des Panamakanals hat hier⸗ auf keinen Einfluß. Künftig werden die über Kap Horn führenden Linien in Rio de Janeiro enden und dort die für Nordbraſilien beſtimmten Waren löſchen. Hingegen wird das britiſche Hongkong von japaniſchen Schiffen nicht mehr angelaufen. Stahlunion Düſſeldorf(Niederrhein), Kölner B6. (Mittelrhein), VfR Mannheim(Baden), Turngeſ. Stuttgart(Württemberg), TSV60 München(Bayern), Polizei⸗⸗V Wien(Oſtmark), LV Danzig(Danzig⸗ Weſtpreußen), DSC Poſen(Wartheland). In den Bereichen Heſſen und Südw e ſt iſt die Meiſterſchaft noch nicht entſchieden. Den genauen gibt das Fachamt Handball in Kürze be⸗ annt. Ein ſchöner Sonntag unſerer Ruderſportlerinnen W. k. Jetzt im Krieg, da die meiſten der Kame⸗ raden der Fakultät Rudern ihrer vaterländiſchen Pflicht genügen, haben unſere Ruderfrauen die Auf⸗ gabe, dem geliebten Ruderſport trotz anderweitiger Kriegspflichten doppelt zu dienen. Arbeiten und Ka⸗ meradſchaft halten ſind daher bei ihnen oberſtes Ge⸗ ſetz. Von dieſem Geſichtspunkt aus betrachtet, gab es am letzten Sonntag am unteren Neckar bei der Mannheimer RG ein frohes Stelldichein unter Leitung von Bereichsfachwartin Ilſe Ficks, Mann⸗ heim, wozu ſich die Kameradinnen der MRé, MRV Amicitia, Heidelberger RV und RG ſowie als ſelbſt⸗ verſtändliche Gäſte die Frauen von Ludwigshafen ſowie Frankenthal einfanden. In einem Riemen⸗ viererrennen über 600 Meter wurde das ſportliche Können erprobt, bei dem die MRG(Adelmann, M. Düll, Menges, El. Düll, St. P. Löſch) einen ſchönen und klaren Sieg vor HRV, Frantenthaler RV und der durch die ſchmale Fahrbahn behinderten HRG landeten. Bald zog ein ſtattliches Vierer⸗ und Achterfeld neckarabwärts, um nach Umfahren der Frieſenheimer Inſel bei Dehus anzulegen, woſelbſt zunächſt den leiblichen Bedürfniſſen mit geſundem Appetit Rechnung getragen wurde. In paſſenden Worten erinnerte Ilſe Ficks an die Pflichten der Ruderinnen in der heutigen Zeit und untermalte den Sinn dieſes erfreulich ſtarken Frauentreffens. Mit iugendlicher Friſche vertrieb man die noch zur Ver⸗ fügung ſtehenden wenigen Stunden mit Leibes⸗ übungen verſchiedener Art, wobei der Medizinball und ein kleines Vortraining für die am nächſten Sonntag ſteigenden Deutſchen Vereinsmeiſterſchaften im Mittelpunkt ſtanden. Vollbefriedigt wurde gegen Abend die Heim⸗ fahrt angetreten, nachdem alle Teilnehmerinnen ihr Penſum aktiver Leibesübung hinter ſich hatten. Der ofk vor zwei intereſſanten Spielen Der Vfnk Mannheim wird mit ſeiner Ligamann⸗ ſchaft am Samstag, 9. Auguſt d.., um 19 Uhr, an den Brauereien gegen den bekannten Luftſport⸗ verein Wurzen antreten, der ſich bei den Tlchammerpokalſpielen in Sachſen als gefürchteter Pokalſchreck erwieſen hat. Am Samstag, 16. Auguſt' d.., ſpielt der VfR an den Brauereien mit ſeiner Kriegsligamannſchaft gegen die Auswahlmannſchaft der Kriegs⸗ marine, in der ſehr namhafte Spieler ſtehen, wie z. B. der Nationalſpieler Janes. Stockholmer Teuerwehr lief Weltrekord über 4 mal 1500 Meter In Göteborg wurden die reſtlichen Meiſterſchaften der ſchwediſchen Leichtathleten ausgekämpft. Dabei ſtellte die Mannſchaft des Brandkarenſik Stoc⸗ holm über 4 mal 1500 Meter mit 15:42 einen neuen Weltrekord auf. Die ſchnellen Feuerwehrläufer unter⸗ boten die bisherige Höchſtleiſtung, die von der finni⸗ ſchen Nationalmannſchaft am 17.9. 1939 gleichfalls in Göteborg mit 15:54,8 erzielt wurde, um 12,8 Sekunden. Die Zehnbampfmeiſterſchaft ſiel an Lemmart Lundberg mit 6535 Punkten und folgenden Einzel⸗ leiſtungen: 100 Meter 11,4, Weitſprung 6,39 Me⸗ ter, Kugel 10,58 Meter, Hochſprung 1,75 Meter, 400 Meter 51,6, 110 Meter Hürden 15,6, Diskus 38,28, ———⏑◻ 2,80 Meter, Speer 43.20, 1500 Meter „V. Radrennen in Frieſenheim finden am kommenden Sonntag, 10. Auguſt, ſtatt. Am Start ſind u. a. die deutſchen Meiſter Kneller und Weſterhold(Bonn/ Köln), die Stuttgarter Bühler und Schwarz ſowie die Frankfurter Brüder Noß. X Straßburg und Wien beſtreiten am 15. September in Straßburg einen Fußball⸗Städtekampf. Außerdem gibt es in Straßburg während der Ausſtenung „Deutſche Wirtſchaftskraft— Aufbau am Oberrhein noch ein Fußballturnier. 47 Frau Ch. schreibt sehr zuf ——1 Dit reiköni⸗ ſſien d eit eine M. F ——— D. — 4 fiel at den s Vater M. 194¹ guſt 1947 Weig ſtarkes Paan her gut ken⸗ Tübben⸗Bart⸗ chfalls ſtarls t keine Fehl⸗ H. Fritz Langhals, Hausmſtr., Dortmund, Haydnſtr. 56., ſchr. am 12. 5. 40:„Ich war mit mein. Nerven ganz heruntergekommen — u. zu kein. Arbeit fähig, Heute —— 11— Gebrauch d. Trineral⸗Ovaltabletten, nn i Bei Rerven⸗ u. Koyfſchmerzen, Rheuma, Ischias, Aboearbeitete 8 Kereven Zoalbeee, 5 MVLr ιhDmmm UE!LDVt Itmν ιαια mein. Beruf wied. voll u. ganz nachgehen. Allie Pflege? Gicht, Hezenſchutz, Erkültungskrankbeiten, Griype männich in Apotneken und progerien.“ Aümpfe zum Strichen und Slopfen werden angenommen. Waldhoſſtr. 123, pt. Wer nimmt zgihr, Kind auf einige Wochen in die Ge⸗ ſchäftsſt, des HB belfen die hochwirkſ. Trineral⸗Ovaltabletten. Ste werden auch v. Herz⸗, Magen⸗ u. Darmempfind⸗ lichen beſt. vertragen. Mach. Sie ſof. einen Verſuch! Origpckg. 20 Tabl. nur 79 Pfg. In all. Apothek. od. Mühlh 3 Trineral Gmbch., München M 27/ Verl. Sie Ahidan koſtenl. 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Die an Stelle der für kraftlos ericlürten Aktien treienden Aktien mit unserer neuen Firmen⸗ bezeichnung werden für Rechnung der Empiangsberechtigten hinterlegt werden. ferner erldären wir unsere Aktien zu RM 20,—, die gemäß Artikel 1 5655 ff. der Ersten Durchführungsverordnung zum Aktiengesetz vom 29. September 1937 zum Umtausch in Abschnitte zu RM. 100,.— oder RM 1000,.— bislang nicht eingereicht worden sind, das sind sämtliche noch in Verkehr hefindlichen Aktien ünserer Bank zu BVI 20.— mit dem Ausstellungsdatum„im März 1932“, gemüß 5 179—+4— hierdurch für kraftlos. Die auf sié entfallenden neuen Aktien werden nach Maßgabe verkauft werden. Der Erlös wird abzüglich der entstellenden Kosten den Berechtigten nach Verhältnis ihres Alctienbesitzes zur Verfügung gesiellt bzw/, für ihre Rechnung interlegt Auf unsere Bekanntmachungen im Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger vom 28. September, 29. Oktober und 29. Noyember 1940 nehmen wir Bezug. Berlin, den 31. Juli 1941. Kraftloserklärung er gesetzlichen Bestimmungen DEUrscMhE BAMK Kimmieh Kiehl ELLLLLLLLLLLLLLLLLLLIII LFofo-ohy * L 2,2 kosten- mern 40%0 kinderoriin 77—. mann„0. Ans! ). Altmeiſter* Rot 410• Lxhrkl Zummnt den Sieg in* Hegeistr. 41 icht entgehen. Seidenſchnur 3—.— iſchen Uebung Storch mit Meiſter Luther iefen Fehr⸗ imd Melle- Ae e—————.—— hä Zhhium kernruf 273 b5 tropos 4 „ lobt. Auske durch: hängen. Der Fin⸗ Whroe 4 1* a Homburg, Nennheim der lobt. Auslcunft und frosp der w. geb,.7 oeheime Ueberwachungen, Er⸗ Kölner B6. en), Turngeſ. chen(Bayern), nzig(Danzig⸗ ). d weſt iſt die Den genauen in Kürze be⸗ Für Führer, Volk und Vaterland gab am 26. Juli bei den Kämpien im Osten sein Leben unser hoff— 1 hnungsvoller, unvergehlicher und innigstgeliebter, einziger Sohn und Bruder, Enkel, Neffe und Vetter Alfred Jochum Solreher in oinem ini.- Regl. im bhlühenden Alter von kaum 22 Jahren. Wer ihn kannte, 1. 0 nn en weiß unseren Schmerz. 4 Mhm.-Feudenheim Sfalzstr.), München, Worms vaterländiſchen II tisler Träuer: aabe Nikolous Jochum uncl Frau Heymine, geb. langenbhach Emmy lochum- nebst Angshörigen eiten und Ka⸗ noberſtes Ge⸗ hetrachtet, gab Neckar bei ldichein unter 4 Wir haben noch einen Jungen 17 32 Erwin Blasgk 4 zerwurf über⸗ 2 bekommen Set Ma um Berg, der 151 7. 3 3e Hugo Noack at alne loametisaſie Atilel Nentner n8 I Durch einfoches Abreiben mit ihr Ver- Dienstagvorm. i. P aula Noack geb. Oswold schyunden Gesichtsunreinigkelten, . Droe. Ludwig s Schüttneim; Drog. Hotmann.] Beſohn, l. Fund⸗ Langerötterstr.16; Drog. F. Ochel, Marktplatz danen- Ryvotheken Aembanduhr Slb., am 1, Aug. eter, heim, Haardtſtr. 12 Darlehen a an l. 2tl. zuch ll.Stelle zu günstigen Bedingungen durch: nen Wetchnie Heter Honl, flnanz ernospür nn Seckenheimer Str. 10, Rutf 402 39 der Hauptpoſt büro abzugeben. Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Harl Sommer Gotroliter in einem Inſ.-Regt. ist am 10. Juli bei den schweren Kämpfen im Osten für Führer, Volk und Vaterland gefallen. Mannheim-Wald hol, den 6. Aueust 1941 Papyrusheim 13 i Intie fer Trauer: Else Sommer, geb. Baum, mit Kinder uvnd Angehörige etektiv ˙0 nittlung., Spezialauskünfte usw. * Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Sohn, Ficks, Mann⸗ 4 5 Unser jüngster, herzensguter und treuer Sohn, Ludwigshafen Bruder, Schwager, Onkel und Neffe nem Riemen-⸗ das ſportliche (Adelmann, Löſch) einen Frankenthaler hn behinderten s Vierer⸗ und Umfahren der legen, woſelbſt mit geſundem In paſſenden Pflichten der intermalte den itreffens. Mit noch zur Ver⸗ mit Leibes⸗ r Medizinball ür die am Heinz Jaffiof Styurmmenn in der Waflen- fiel am 17. Juli 1941 im blühenden Alter von 21 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim(Langstraße 46), den 4. August 1941 Intiefer Trauer: Karl. Jortior uncl Frou Mine, geb. Wagenmonn Kori Jatmot(2. Z. im Felde) unc Frou Käta, geb. Neumenn Walter Jotmot(2. Z. im felge) 13 Herbert lomot(2. Z. im feide)- und Angehörige 4 Die Einäscherung fand in aller Stille statt. Allen verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Großmutter, Frau MHarie Harimann Wwe. gebh. Konrocl- Inhoberin des golc. Mutterehrenkreuzes nach kurzer Krankheit im Alter von 75 ½ Jahren von uns gegangen ist. NHeinrich Hortmonn und Frœu Allce, geb, Burkhorclt Morie Horlocher, geb. Hortmonn Susanno Kadel, geb. Hoartmann Mergorete Thyssen, geb. Hortmonn philipp Hortmonn und Frau Ellse, gob, Sein Alfred Kistner und frau Emille, geb. Hortmonn Walter Hortmonn und frou soſiè, gob. Schwencht Adolf Hertmonn- und 15 Enkelkincder Deutſchen Mittelpunkt dend die 4 merinnen ihr *—— Nachruf Am 3, August 1941 verstarb nach kurzer, schwerer en Spielen Krantheit ier Ligamannn. upert Alfred Deinwarih ſich bei den Zugtböhrer im sichemelis · und Hilfscllenss is gefürchteter im Alter von 57 Jahren. Er war ein pflichttreuer, stets einsatzbereiter Kamerad, dem ein ehrendes Gedenken lt der VfR an hewahrt bleibt. t gegen 4 Mannheim, den 5. August 1941 Der Polizeiprösidenf ler ſtehen, wie ols örkfllcher luftschutzleiter des luftschufzortes Deltrekord 3 Monnheim-Ludwigehofen- i..: gez. Machfon Meiſterſchaften Dabei Feuerbestattung Donnerstag, 14 Uhr. Todesanzeige Heute 9,.45 Uhr verschied unerwartet rasch nach Kkurzer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grohyvater, Schwager und Onkel Max Durfürsf im Alter von 66 Jahren. Mannheim(L 14.), den 5. August 1941 Die frauernden Hinterbliebenen kämpft. enſik Stock⸗ 42 einen neuen hrläufer unter⸗ von der finnt⸗ 9 gleichfalls in 12,8 Sekunden. an Lemmart den Einzel⸗ rung 6,39 Me⸗-⸗ Aured neinvwarin 20, 1500 Meter Nach kurzer Krankheit verstarb 3 rruppfuhrer motemmende. S̃A · Sturm R 20/171 —— m. d. F. b. Zaumonn, Obersfurmführer Schwarz ſowie Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 6, August 1941, 11.30 Uhr, auf dem Friedhof statt, 15. September ipf. Außerdem r Ausſtellun am Oberrhein Todescanzeige Unser herziges, zutes Kind und Schwesterchen Erikæa ist am Dienstasmorgen im Alter von 2 Jahren für immer von uns zesangen. Mannheim-Wallstadt, den 5. August 1941 Tauberbischofsheimer Straße 13 Intiefer Trauer: Helmut Annamaier(z. Z. im felde) uncl Frou Maric, geb. König, uncf Kinél Doris romilie Adom lang- Fomiliè Josef Annumaier Die Beerdigung findet am Donnerstag, 7. August 1941. nachmittags 4 Uhr, vom Trauerhause aus statt. Ston Karten! Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe unserer nun in Gott ruhenden lieben Entschlafenen Halnarina Frey Wwe. geb. fleischmonn sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Stadtvikar Bühler und den evgl. Krankenschwestern sowie allen Verwandten und Bekannten für ihre Kranz- und Blumenspenden und das letzte Geleit. Mannheim-Neckarau, Katharinenstraße 45 a Die trauernden Hinterbliebenen: Fomilie Heinrich Ffrey · Fomilie Oswald Frey Herbert Jocob und frou Emma, geb. frey Schmerzerfüllt teilen wir Verwandten, Freunden und Be- kannten mit, daß heute ganz plötzlich mein lieber Mann. unser treusorgender Vater, Schwiegervater und Großvater Leonhard Dubronner Telegrophenosslstent im Alter von 58 Jahren für immer von uns gegangen ist. Mannheim(Schlageterstraße 20), den 4. August 1941 Die trauernden Hinterbliebenen: 355 Anns Dubronner, gob. klchhorn voc im vobronner, leumont(z. Z. im Fsfce) Alfred loch und Frou lise, geb, bubronner Enkelkind Jurgen Beerdigung findet Donnerstag, 7. August 1941, 15.00 Uhr. auf dem Friedhof Neckarau statt. Unser heißgeliebtes, unvergeßliches Kind Gerda unser aller Sonnenschein, wurde uns nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 4 Jahren für immer entrissen. Du warst s0 jung, Du starbst zu früh, wer Dich gekannt, ver⸗ giht Dich nie. Mannheim-Seckenheim, den 2. August 1941 Meßkircher Straße 9 In tiefer Trauer: Fri Kübler(z. Z. im felde) ſmit Ffrau Hildegard, geb. fügen nebhst Angehörigen Beerdigung findet in aller Stille statt.- Von Beileids- besuchen bitten wir höflichst Abstand zu nehmen. Sfatt Korten! Für die vielen wohltuenden Beweise herzlicher Teil- nahme beim Heimgans meines lieben Mannes Dichard Haiser sage ich meinen innigsten Dank. Ganz besonderen Dank den Aerzten und Schwestern des Diakonissenhauses sowie Herrn Dr, Eichhorn für ihre aufopfernde Pflege. Herzlichen Dank für die trostreichen Worte des Pg. Pungs sowie für die Kranz. spenden der Betriebsführung und Gefiolsschaft der Firma Daimler-Benz. Herzlichen Dank auch all denen, die meinem lieben Verstorbenen dureh Kranz- und Blumenspenden und das letzte Geleit ihre Verehrung erwiesen haben. Mannheim-Schönau, Graudenzer Linie 4 Erno Kolser, goh. Kuß Stott Korten! Danłs agung Für die so überaus große Anteilnahme anläßlich des Heldentodes unseres einzigen, geliebten Sohnes Ineo Fischer Obergefrelter in einem schweren Ponzerrogimon: sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Nußloch bei Heidelberg. den 5, August 1941 Familie Theodor Fischer, bentist ymm me, u, 4 Es geht durchaus alles mit rechten Dingen zu: Deutſchlands Induſtrie iſt keine Hexenkuͤche, auch wenn wir heute aus Kartoffelkraut, das fruͤher zu luſtigen Feuern auf den Feldern verbrannt wurde, Zeitungspapier und ſchöne Pappſchachteln herſtellen. Deutſche Ingenieure, Wiſſenſchaftler und Facharbei⸗ ter ſchaffen zwar Dinge, die fruͤher aus der Hexenkuͤche zu ſtammen ſchienen: ſie machen Abfallſchlacken zu Pflaſterſteinen, Koks und Kalk zu werwollem Buna⸗Gummi und aus alten Lumpen neue Stoffe, neue Anzuͤge, neue Maͤntel, neue pullover und anderes. In vielen Haͤuſern heben die Frauen alte Flicken und alte Kleider oft ſeit Jahr und Tag auf. Die Motten feiern Feſte in dieſen Wollſachen. Warum ſoll dieſer wertwolle Rohſtoff, den die Alttextilien dar⸗ ſtellen, verkommen? Abgeliefert fuͤllt er ungezaͤhlte Eiſenbahnzuͤge. Alles kann verwandt werden, kein Stoffabfall geht verloren. Gebt darum in dieſen Ta⸗ gen Stoffreſte und Alttextilien in die Reichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung 1941! —5 Mietgesuche ebener kErde, mit großer gesucht Trockener Lagerraum Zuschriften unter Nr. 57 649 VH on den Verlag des„IB“ in Mannheim erbefen Zuverläſſ., ſaubere Fubfrau zweimal wöchentl. (Montag u. Frei⸗ tag) geſucht. 840%h a. Toreinfchrf Lorenz. L 7. Tücht. 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Neckarſtadt: Mütterberatungsſtelle der Kreisſtelle 3, Mitelſtraße 42. Feudenheim: Schulhaus. Seckenheim: Mütterberatungsſtelle im Schulhaus. Rheinau: Gaſthaus„Zum Badiſchen Hof“, Waldſeeſtraße 14. Friedrichsfeld? Gaſthaus„Zum Ad⸗ ler“, Vogeſenſtraße 1. Waldhof: Luzenberg⸗Schule. Waldhof⸗Gartenſtadt: Mütterbera⸗ tungslokal, Städt. Kindergarten, Freyaſtraße. Waldhof⸗Schönauſiedlung: Mütterbe⸗ ratungslokal, Hans⸗Schemm⸗Schule. Käfertal: Mütterberatungslokal, Ba⸗ racke im Hof der Käfertal⸗Schule. Sandhofen: Mütterberatungsſtelle im alten Schulhgus, Kriegerſtraße 15. Neckarau: Gaſthaus„Zur Krone“, Friedrichſtraße 14 Wallſtadt: Mütterberatungsſtelle im Schulhaus, Römerſtraße. Die Impfungen beginnen am 1. Septemberu 1941, und dauern bis Anfang Oktober 1941. Die Vorladun⸗ gen ergehen bis ſpäteſtens 15. Sey⸗ tember 1941. Wer bis zu dieſem Zeit⸗ punkt keine Ladung zum Impftermin erhalten hat bzw. weſſen Kind bis dabin noch nicht geimpft iſt, mutz ſein Kind zur Impfung beim Stadt⸗ jugendamt R 5, 1, 3. Stock, Zim⸗ mer 123, anmelden, damit das Kind in die Impfliſte aufgenommen und zu einem Impftermin geladen wer⸗ den kann. Es wird beſonders darauf hinge⸗ wieſen, daß am Montag, dem 29. September 1941, vormittags um 8 und 9 Uhr, ſowie nachmittags um 3, 4 und 15 Uhr im Impf⸗ lokal der Innenſtadt, K 5, 1, Zimmer 48 und 49, diejenigen Kinder geimpft werden, die nicht vorgeladen ſind und ſich freiwillig der Impfung unter⸗ ziehen(darunter zählen Umgezogene oder Neuzugezogene). Geimpft müſſen werden: 1. Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Gebuxtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach dem vorzulegenden ärztlichen Zeug⸗ nis die natürlichen Pocken über⸗ ſtanden hat. 2. Aeltere ſchulpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormün⸗ der, deren Kinder und Pflegebefoh⸗ lene dem Geſetze zuwider der Imp⸗ fung entzogen bleiben, werden mit Geld bis zu 150 RM oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Imp⸗ fung wegen überſtandener Pocken oder früherer Impfung befreit ſein ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht geimpft wer⸗ niſſe dem Impfarzt vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzt bei der Impfuna beſtimm⸗ 75— Zeit zur Nachſchau gebracht wer⸗ en Aus einem Haus, in welchem an⸗ ſteckende Krankheiten wie Diphtherie, Fleckfieber, ühertraabere Genickſtarre, Keuchhuſten, ſyinale Kinderlähmuna, Moſern, natürſiche Pocken, roſen⸗ artioe Entzündungen. Scharlach oder Typhus herrſchen, dürfen Imyflinge zum allgemeinen Termin nicht ge⸗ bracht werden. Die Kinder müſſen zum Impfter⸗ min mit reingewaſchenem Körper und mit reinen Kſeidern erſcheinen. Mannheim. den 2. Muauſt 1941. Der Oberbürgermeiſter. Die Fuhrwerkswaage in Rheinau iſt ab Tonnerstag, den 7. Aug. 1941, auf etwa acht Tage wegen Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten geſchloſſen. Maſchinenamt. Die Erben des verſtorbenen Adolf Kinzinger, Kaufmann in Mannheim, haben das Aufgebot folgender Ur⸗ kunde beantragt: Eigentümer⸗Grund⸗ ſchuldbrief über 100 000 GM.— zu Gunſten der Firma Ludwig Kin⸗ zinger o.., Weingroßhandlung in Männheim, eingetragen auf dem Grundſtück der Gemarkung Mann⸗ heim, 7, 8, Lagerbuch Nr. 4077, Band 210, Heft 9, Abt. III o. 2. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 4. Dezember 1941, vormittags 9½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht U. Stock, Zim⸗ mer 213 anberaumten Aufgebotster⸗ min ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde verzulegen: andernfalls wird die Urkunde für kraftlos er⸗ klärt werden. Mannheim, den 29. Juli 1941. Amtsgericht BG. 3. 11. Neckarhausen Mlülllerberalung Die Mütterberatung in Neeckar⸗ hauſen findet am 7. Auguſt, ab 13.30 Uhr, im Schulhaus ſtatt. Edingen Mükterberakung Die Mütterberatung in Edingen findet am 7. Auguſt in der Zeit von 15 Uhr bis 15.45 Uhr im landwirt⸗ ſchaftlichen Mädchenlager in der Kuh⸗ Viernheim gaſſe ſtatt. belr.: Dezugſcheinſtelle. Die Bezugſcheinſtelle bleibt von Mittwoch, den 6. Auguſt, bis Frei ⸗ tag, den 8. Auguſt 1941, wegen der Auszahlung des Familienunterhaltes und zwecks Vorbereitung der Klei⸗ dexkartenausgabe geſchloſſen. Auch die Sprechſtunden betr. Säug⸗ müſſen dieſe Woche aus⸗ allen. Viernheim, den 4. Auguſt 1941. Der Bürgermeiſter. triebsführers. den können. ſind die ärztlichen Zeug⸗ Lebens sochtet Kẽ zur verwaltun geboten. Bev ten und Bild e- K. mit Führe halbtags lackfoabril eeeeeeeeeee ——————◻εε⏑⏑⏑ͤ• eeeeen annen eeenee für sofort betrieb) ge Nr. 424 B à3 eeeeenee beerdeee eh. 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Erster Abend Sonntag, 12. Oktober 1941 Solisten: Alma Moodie(Violir), Richard Laugs Renate Noll, Jula Kaulmann(Klavier) Konzert für drei Klavie-e und Orchester C- dur Violinkonzert D- dur Zweite Symphonie-dur 1. Joh. Seb. Bach: 2. Ludwig van Beethoven: 3. Johannes Brahms: Füntter Abend 1. Richard Wagner: 2. Richard Wagner: 3. Richard Wagner: 4. Antor Bruckner: Sonntag, 25. Janusr 1942 Solist: Kammersängerin Erna Schlüler(Sopr.) Ouvertüre zu„Der kliegende tHol änder“ Belade oer denta aus„Der ſliegende Holländer“ Vorspiel und Liebestod aus„Tristan und Isolde“ Drite dymphonie-moll Zweiter Abend Sonntag, 2. November 1941 Solist: Kammersünger Gerh Hüsch(Bariton) 1. Rudolf Petzold: 2. 3. Peter Tschaikowsk y! Musik für Streichorchester(Uraufführung) Zeitgenössis che Orchestergesünge Vierte Symphonie-moll Sechster Abend 1. Hans Pfitzner: 2 Hermenn/ ilcher; 3. W. A. Mozart: Sonntag. 22. Februar 1942 Gastdirigent: Gene· almusikdir. Philiyy Wüst Solist: Erich Röhn, Erster Konzertwmeister des Berliner Philnarwonischen Orchesters dZymphonie-dur(Erstaufführung) Im M eA SECEKENHEIHERSTLR. 13 Eine amüsante Liebesgeschichte eines Ballettmädels Gusii Huber Wolt Albach-ReH Il Leläs au nat dee meeehenernnning gunnnnmrheh ofrgn WOcCHENScHAVLU: Ein HAAAd2 Der Kleinstadtpoet p. Kemp- W. Seyferth-- H. Hlidebrandt 6. Alexander E. 0B6. H. Brausewetter Neueste Deutsche Wochenschau .00.15.45- Jugendliche zugelassen! Mergen letzter Tag! köstliches Uia-Lustspiel aus der „gutenalten Zeit“ Der 6. Bericht von der ostfront Luftangriff auf Moskau .00.00.45- jugd. nicht zugel. Morg. letzter Tag! Leinen uus fiin mit lrene v. Meyendort Rolf Wanda Georg Alexander Oscar Sima Eine Komödie mit ernst. Hintergrund u. tief. Bedeutung WocnEMScHAU und Kulturfilm Meine Spezialität: Matur-Rotweine in Origino-Abfölloungen SIEMMER ie aus Slldtirol, Ungarn, Elsaß, Italien und Frankreich. 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März 1942 Folist: Kammersänger Peler Anders(Tenor) „Till Eulenspiegel“ Orchestergesänge Rondino Giocoso(Erstauflührung Orchestergesünge Siebente Symphonie-dur Sonntag, 7. Dezember 1941 Gaslidirigent: Generalmusikdirektor Prof. Carl Leonhardi. Vierter Abend Solist: Gaspar Cassado(Vio oncello) Konzertsuite für großes Orchester Konzert iür Violoncello und Orch ester .moll, op. 104.(100. Geburtstag Anton Dvoraks am 38. September 1941) 3. Ludwig van Beethoven: Zweite Symphonie-dur 1. Harald Genzmer: 2. Anton Dvorak: Sonderkonzert 1. Hermano Maria Wette: 2. Helmut Degen: 3. lkErstaufführung) Sonntag, 12. April 1942 „Musik der Gogenwar“ Solist: Prof, Ladwig Hoelscher ſV ioloncello) Sinfonietta Erstaufführung Konzert ſür Violoncello u. Orchester D Werkauftrag der Stadt udwigshafen am Khein Größeres symphonisches Werl Saal, I. Abteilungg.. Keihe 3 mit 10 Saal, I. Abteilung. Saal, I. Abiteilung lerhöht Reihe 1 und 2½18- RiI Saal ll-——— Empore Reihe 1 tempore Die Ausgabe der Dauerkarten erfolgt Bestellungen nehmen entgegen: heim: Musikhaus K. Ferd. Heckel, O 3, 10(Kunststraße] Fernruf 22 152 Reihe 1 und 2 Reihe 11 mit 15 eihe 2 Empore Reihe 3 mit 10 2. RM 5 Reih Emi p Sis. lengang rechts u. links Reihe 4 mit 6 Mietpreise für die sieben Symphonieabende und das Sonderkonzert: däulengang rechts u. links Reihe 1 mit— R .tee he 3 und ⸗ Reihe 5 und 67 Rx ab 1. September 194¹ beim Stü dtischen Kulturamt, Oberes Rneinufer 33 Bestellte Dauerkarten, die bis späteslens l. Oktober 1941 nicht abgehol sind, werden den Beste lern durch die Post zugesandt; in diesem Falle wird um Ueberweisung des geschuldeten Betra es gebeteb. in Ludwigshafen à. Kh.: Geschäftsstelle des Landessymphonieorchesters Westmar Oberes Rheinufer 33 Fernruf 62346; Kreisdienststelle der NSG Bismarc str.)5 Fermuf 61 256; Musikhaus J. V. Blatz, Bismar chstr. 75, Fernru 60 302; Verkehrskiosk am Ludwigsplatz Fernruf 60 846; in Man · „„Kraft durch Freude“ 0 AusKkunftei- Dete Kktiv Koh. Wörnert. P 1. Za. Zreite Str.(am paradepl.) ehem. Polizeib. u. Absolv. staatl. Polizeischule 27005 Guter Geschmacł und Raumgefühl scheffen jene schõönen Tapeten, die Sie unverbind- lich bei mit bewun- dern Können. Seckenheimer Straße 48- Rut 43998 — 1901 Richard Speer G. m. b. H. Eisenbeton Friedrich Karl-Straße 1 JAHRE 40 1941 Fernsprecher Nr. 438 10 — Donners e Stolze WVonunset Nach einer kommando Operationen lakoniſche N nun ein um bericht erf freudiger Ge keit gegenüb nommen wu duldig und gewartet. W Schweigen d der Erfolg f kündeten Re ſie ausdrückl Auftakt z Operatio Verlauf des wollen, weil Nun hat de Schweigen ge gewaltig der rangen. Die Na Gegners kämpfenden 2 riſſen, deren nicht mehr k wußten alſo den einzelner ſcheid und j ihnen geh Satz wäre eir tionen geweſ in Londo: ſchenzeit des ſucht, indem deutſchen Mi Welt verbrei der Londone Poſt“, nach ſ Hopkins o daß Stalin, i Sowjetunion, ſie auch die der Deutſcher ten, ſo meint noch ihre l allerding noch ande: Eigene Drahtm Fünfzehn f ublikaniſchen räüſident Ho didat Landor Preß“ an der alt zu gebie chritt für S hineingeführt löſten Zweifel lediglich um geführt werd habe die Ill. „Weltkonflikt Freiheit“ geh Worum es weiſen ſenſat Abſichten des gut unterricht über den Ple Protektor ſer neueſte Vi denten, wona einen anderer ten im Fried⸗ falls am jetzi zu beſetzen, ſte gänge in der Rooſevelt Begriff v ſphäre, vo fängt und wi tik hinween ausdehne Braſilianer g ſeit den erſte Jahrhunderts