ERLOO0 ide Großfilm ſeiner ganzen Zur gleichen ßte und ſeine ing, ſtieg der die ſich mit üdiſche Geld⸗ rauf. In den tſchen Frei⸗ ir immer dem r⸗ und Geld⸗ uns das un⸗ inn jenes ner aſiatiſch⸗ ⸗ſkrupelloſen chen wollten! er Bedeutung! gelaſſen! AST iadtpoet zalce 1 „ Bierkeller Automot dermenn en Plonken Abteilung Ufer 3 trã he) nd 20705 El. rien is 25. August eEn! 0l1 F1, 3 Breitestr. erstöße gegen Bestimmungen en von uns gung des Auf⸗ entsprechender der z uläs. veröffentlicht Freitag⸗Ausgabe Mannheim, 8. Auguſt 1941 churchims Lügengebäude stürzt ein Militärische atsachen und heuchlerische Ministeneden/ Britischer Uhertall auf lran vorbereitet Fiasko der Fälsdier Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 7. Auguſt. Während in faſt allen Ländern der Umfang der deutſchen Erfolge im Oſten größtes Auf⸗ ſehen erregt, glaubt man in England, ein un⸗ beteiligtes Geſicht machen zu können. Der offi⸗ 70— Nachrichtendienſt in London teilte am donnerstag mit:„Die vier Sondermeldungen haben keine große Bedeutung. Die Angaben er⸗ cheinen bis auf die 9000 Flugzeuge nicht ein⸗ mal ſehr übertrieben.“ So wirkt ſich die Lügen⸗ kampagne der letzten vier Wochen aus, mit der London die Pauſe der deutſchen Meldungen überbrücken und propagandiſtiſch zugunſten ſei⸗ ner ſowjetiſchen Verbündeten nutzen wollte. Man ſteht heute vor dem Dilemma, einſehen zu müſſen, daß die deutſchen Veröffentlichungen die ganze Haltloſigkeit der britiſchen Behaup⸗ tungen eines Monats bloßlegen, und glaubt, dieſer Tatſache am beſten auf echt engliſche und freche Weiſe entgegentreten zu können, indem man ſie zu einem Teil zugibt und zum anderen Teil bagatelliſiert. Um nun eine Vorſtellung u geben, wie es in den Köpfen der engliſchen lbgeordneten und ihrer Wähler ausſieht, grei⸗ fen wir aus der Unmenge von engliſchen Falſchmeldungen eine kleine Anzahl her⸗ aus, die das andeuten, was man während der Zeit, in der das deutſche OnW ſchwieg, dem engliſchen Volk einzureden verſuchte. Die von Moskau gezeichneten Trugbilder wurden kritik⸗ los unterſtrichen und verſtärkt und die briti⸗ ſchen Agitatoren ſuchten ihre Wirkung noch durch eine ſteigende Interpretation zu erhöhen. Am 10. Juli ſchrieb„News Chronicle“:„Die Chancen der Sowjets beginnen ſich langſam, ſehr langſam zu verbeſſern.“ Ein Tag ſpäter ſchrieb General Gough, der militäriſche Sach⸗ verſtändige Reuters:„Tatſache iſt, daß ſeit fünf Tagen, während derer die Deutſchen verzwei⸗ felte und verluſtreiche Anſtrengungen für einen Vormarſch machten, die Angriffe auf der gan⸗ en Linie zurückgeſchlagen ſind.“ In Wirklich⸗ 120 war ſchon während dieſer Zeit die deutſche Offenſive von Erfolg gekrönt. Aber in England hatte man ſchon den Boden für weitere Ver⸗ drehungen vorbereitet. So erklärte Major Ha⸗ tings am 14. Juli im Rundfunk:„Der deut⸗ ſche Generalſtab hat zweifellos die Fühlung mit vielen der im Kampf ſtehenden Einheiten ver⸗ loren.“ Am 25. Juli erklärte die„Times“:„Die Deutſchen haben ſich noch immer nicht von den Schlägen erholt, die ihnen die ſowjetiſchen Ver⸗ bände zugefügt haben.“ Und„Evening Stan⸗ dard“ ſchreibt am 28. Juli:„Das deutſche Ober⸗ kommando hat niemals Rückſchläge in ſolchem Umfange erlebt wie jetzt im Sowjetgebiet.“ Baß— immer noch die Tatſache der deut⸗ ſchen Eroberung von Smolenſt leugnete, iſt in⸗ zwiſchen öfters angeprangert worden. Wie wäre es, wenn ſich die britiſchen Journaliſten einmal die neue deutſche Wochenſchau anſehen würden und dann zu den Bildern der Einnahme von Smolenſk durch die deutſchen Truppen Stellung nähmen? E5 iſt eine Jronie des politiſchen Lebens, daß Attlee gerade in der Stunde vor das Unter⸗ haus trat, in der die deutſchen Wehrmachts⸗ ſondermeldungen durch den Aether gingen. In dieſem Augenblick wirkt es geradezu komiſch. wenn Attlee verkündet„Sehr viele zufrieden⸗ ſtellende Nachrichten zu beſitzen“. Alles, was Attlee als zufriedenſtellend bezeichnete, waren die Falſchmeldungen, von denen wir bereits eine Probe gaben. Wenn Attlee auch nicht leug⸗ nen konnte, daß Stalin immer dringender nach engliſcher Hilfe ruft, ſo fand er auch dafür eine richtige Deutung, indem er ſagte:„Die Haupt⸗ fache an der britiſchen Hilfeleiſtung iſt nicht eine möglichſt auffällige Hilfeleiſtung. ſondern daß dieſe wirkſam wird.“ Auffallend follte dieſe Hilfe nicht ſein, und ſie wird auch nicht in Erſcheinung treten, damit wird ſich der bolſchewiſtiſche Verbündete zufrieden geben müſſen. 3 Attlee wiederholte dann die Märchen von der engliſchen Luftoffenſive gegen die beſetzten Gebiete, die ja in der deutſchen Abwehr unter großen Verluſten zuſamme brach. Er ſchmeichelte ſich damit, daß die Un⸗ ternehmen in der Luft auf die deutſche Mo⸗ ral bedeutende Rückwirkungen gehabt hätten. Weiter zog er die deutſchen Angaben über die Schiffsverſenkungen in Zweifel, wozu er ja ſchließlich als Gehilfe Churchills verpflich⸗ tet iſt. Für den Mittleren Orient hielt er eine glatte Drohung bereit, indem er ſagte:„Die Fortsetzung siehe Seite 2 Starke Verluste der hritischen Luftwaffe 24 flugzeuge gestern om Konol obgeschossen/ 465 Moschinen im genzen Jull Berlin, 7. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die britiſche Luftwaffe erlitt im Laufe des heutigen Tages abermals ſchwere Verluſte. Be⸗ reits am Vormittag wurden ein britiſcher Bomber durch Flakartillerie und ein Spitfire⸗ Jagdflugzeug durch Jäger im Kanalgebiet ab⸗ geſchoſſen. Bei Angriffsverſuchen eines aus Bombern und Jägern beſtehenden britiſchen Verbandes ſchoſſen die deutſchen Jäger in den Mittags⸗ ſtunden bei Luftkämpfen im Raum zwiſchen Dünkirchen und Boulogne neun Jagdflug⸗ zeuge vom Muſter Spitfire ab. Durch Flak⸗ artillerie wurde außerdem eine Spitfire über See zum Abſturz gebracht. Ein in den Abendſtunden einfliegender ge⸗ miſchter Verband verlor durch die deutſche Jagdabwehr im Kanalgebiet 12 Flugzeuge. Die Geſamtverluſte des Feindes am heutigen betragen nach bisherigen Meldungen Auf deutſcher Tage demnach 24 Flugzeuge. Seite traten keine Verluſte ein. Während der zwar groß angekündigten, aber kläglich geſcheiterten britiſchen Luftoffenſipe verlor die britiſche Luftwaffe allein im Juli 463 Maſchinen über dem Kanal. Wie bereits gemeldet, unternahm die briti⸗ ſche Luftwaffe am 30. Juli einen Angriffsver⸗ ſuch auf Kirkenes, der mit einem völligen Mißerfolg der Briten endete. Von den angrei⸗ fenden 40 britiſchen Flugzeugen konnten be⸗ kanntlich 10 und dieſe zum Teil mit ſchweren Beſchädigungen zu ihrem Stützpunkt zurück⸗ kehren. 23 Maſchinen, vorwiegend Torpedo⸗ flugzeuge, wurden von deutſchen Jägern ab⸗ geſchoſſen, 5 von der deutſchen Bodenabwehr zum Abſturz gebracht. Zwei weitere britiſche Flugzeuge wurden ſo ſchwer beſchädigt, daß ſie ihren Stützpunkt nicht mehr erreichten. Da das britiſche Luftfahrtminiſterium auch von dieſen großen Verluſten bei Kirkenes nur einen Bruchteil zugab, werden, wie ſchon nach der Luftſchlacht über dem Kanal die Namen der britiſchen Piloten zur Veröffentli⸗ chung freigegeben, die bei dieſem Angriffsverſuch gefangengenommen wurden. Außerdem wurden die Namen der im gleichen Zeitraum in deutſche Lazarette aufgenommenen verwundeten britiſchen Flieger bekanntgegeben. Bruno NMussolini starb den Flieqertod Mit einer Versuchsmoschine abgestürzt/ Genz ltollen trauert mit dem Duee Rom, 7. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Am Donnerstag um 10 Uhr iſt in der Um⸗ gebung des Flugplatzes San Ginuſto bei Piſa ein neues viermotoriges Bombenflugzeug aus noch ungeklärten Gründen abgeſtürzt. Das Flugzeug gehörte zu einem Geſchwader, das ſich in dem abſchließenden Verſuchsſtadium un⸗ mittelbar vor dem Abgang an die Front be⸗ fand und machte einen Probeflug. Von den Angehörigen der Beſatzung ſind getötet: Der Fliegerhauptmann Bruno Muſſolini als Kommandant der Maſchine und Geſchwader⸗ führer, der Fliegeroberleutnant Vitalini und der Techniker Feldwebel Treſſini. Verletzt wur⸗ den der Fliegeroberleutnant Muſti, Oberfunker Gottardi, Obermonteur Tettinelli, Obermon⸗ teur Turco und ein Arbeiter. Gleich nach Erhalt der Nachricht hat ſich der Duce, begleitet vom Chef des Generalſtabs der Luftwaffe, General Priccoli, im Flugzeug nach Piſa begeben. Nach Abſchreiten der Front der auf dem Flugplatz angetretenen Mannſchaf⸗ resse-Bld-Zentrale) ten ſuchte der Duce zuſammen mit ſeinem an⸗ deren Sohn, Fliegeroberleutnant Vittorio Muſſolini, das Krankenhaus von Santa Chiara auf, wo er an der Bahre ſeines Sohnes Bruno verweilte. Anſchließend beſuchte er die Ab⸗ ſturzſtelle. Der König und Kaiſer richtete ein Telegramm an den Duce, in dem er ihm, auch im Namen der Königin und Kaiſerin ſein herzliches Beileid für den ſchweren Ver⸗ luſt zum Ausdruck bringt. Die Todesnachricht wurde vom ganzen italie⸗ niſchen Volk mit Trauer und innigem Mitge⸗ fühl für den Duce und ſeine Familie aufge⸗ nommen. Bruno Muſſolini erfreute ſich wegen ſeiner immer bewährten Einſatzbereitſchaft für die Sache Italiens, ſeiner Beſcheidenheit und ſeinem Wagemut großer Sympathien im ita⸗ ileniſchen Volk, das zuſammen mit dem Dure, ſeiner Gattin Rachele, mit der jungen Frau und den Geſchwiſtern des tödlich Verunglüc⸗ ten, Edda Ciano⸗Muſſolini, Vittorio Romano und Anna Maria, um den jungen Fliegeroffi⸗ zier trauert. Einen beſonders ſchweren Verluft erlitt die italieniſche Luftwaffe und die italie⸗ niſche Luftfahrt, denen Bruno Muſſolini ſein Leben in glühender Begeiſterung weihte. Sofort nach Abſchluß ſeines Studiums be⸗ ſtand Bruno Muſſolini ſein Pilotenexamen, um 1935 als jüngſter Pilot Italiens in die Reihen der faſchiſtiſchen Luftwaffe einzutreten und wenig ſpäter mit ſeinem Bruder und Schwager im Verband der Bonmberſtaffel„La Disperata“ ſeine Feuertaufe im Abeſſſinien⸗ Rlage bes zu beſtehen. Wegen ſeines bei dem 2 luge über Tigre und in Abdis Abeba bewie⸗ ſenen Ginſatzes wurde er mit der italieniſchen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Nach ſeiner Rückkehr nach Italien widmete er ſich vollſtän⸗ dig der italieniſchen Luftwaffe und verwirk⸗ lichte ſeine große Idee der Einrichtung des direkten Flugverkehrs Italien— Südamerika, welcher Gedanke ihm beim Ueberfliegen des Südatlantik nach Braſilien als——+ Teilnehmer des Gruppenfluges der Staffel„Grüne Mäuſe“ vorgeſchwebt hatte. Als Leiter der italieniſchen Transatlantik⸗ luftlinie„Lati“, die zuerſt von Rom nach Rio de Janeiro führte und neuerdings bis Buenos Aires ausgebaut wurde, fand Bruno Muſſolini ſeine Lebensaufgabe im Ausbau der italieni⸗ ſchen Zivilluftfahrt. Seine Tätigkeit wurde durch den Ruf des nationalen Spa⸗ niens an die faſchiſtiſchen Flieger Italiens unterbrochen, dem Bruno Muſſolini mit ſei⸗ nem Bruder Vittorio im Kampf gegen den Bolſchewismus Folge leiſtete. Von den Schlachtfeldern Spaniens zurückge⸗ kehrt, widmete ſich Bruno Muſſolini erneut dem Aufbau des zivilen Luftverkehrs Italiens mit dem Projekt der Errichtung einer italieni⸗ ſchen Luftlinie nach dem Fernen Oſten. Der Krieg gegen England ſah ihn dann von Sizi⸗ lien aus im Einſatz gegen die italieniſche Mit⸗ telmeerflotte und gegen Malta als Fliegerkapi⸗ tän. Nach Ausbruch des Krieges gegen Grie⸗ chenland wurde Bruno Muſſolini an die Süd⸗ oſtfront Italiens verſetzt, wo er als Kapitän in der Bomberſtaffel„Grüne Mäuſe“ an den Kämpfen über Erſeke und anderen Gebieten teilnahm. Der Abſturz bei Piſa beim Einfliegen einer Verſuchsmaſchine im dienſtlichen Auftrag ſetzte dann wenige Monate nach dem Sieg der Achſe im Südoſten dem Fliegerleben Bruno Muſſolinis ein Ende. Ziischen San Diego und Singapur Mannheim, 6. Auguſt. Die Spannung zwiſchen den Randgebieten des größten Meeres der Erde iſt durch die Sperrung der amerikaniſchen Oelaus⸗ fuhr weiter verſchärft worden. Der ſyſtemati⸗ ſche Wirtſchaftskrieg, den Amerika und Eng⸗ land gegen Japan nach der Inſchutznahme Indochinas in offener Weiſe begonnen haben, hat ja in verſteckter Form ſchon eingeſetzt, als im Januar 1940 ohne erſichtlichen Grund der Handelsvertrag mit Tokio von Waſhington nicht erneuert wurde. Man erkennt die Statio⸗ nen: Vertragsloſer Zuſtand des Handels, Ein⸗ frierung der Guthaben, direkte Sperre wich⸗ tiger Ausfuhrgüter. Das iſt die beliebteſte Art von Kriegführung bei den angelſächſiſchen Plutokraten, die„geräuſchloſe“ wirtſchaftliche Strangulierung. Dabei rechnet man in Waſhington darauf, daß dieſer Wirtſchafts⸗ krieg, wenn auch auf die Dauer den Schieß⸗ krieg nicht überflüſſig machen, ſo doch wenig⸗ ſtens noch eine Zeitlang hinausſchieben wird. Die Vereinigten Staaten wollen nämlich den „wirklichen“ Krieg im Pazifik noch gern hin⸗ auszögern und zwar aus zwei leicht verſtänd⸗ lichen Gründen: 1. ſind die militäriſchen Vor⸗ bereitungen Amerikas im Pazifik, der Ausbau der Flotte, der Luftwaffe und der Stützpunkte meiſtens erſt auf dem Papier fertig und 2. iſt gegenwärtig das amerikaniſche Hauptaugen⸗ merk auf die atlantiſche Seite und auf die Eng⸗ landhilfe gerichtet. Und da den Plutokraten nur die rein wirtſchaftlichen Begriffe zur Beurteilung von Zeiterſcheinungen zur Verfügung ſtehen, ſind ſie zu der Anſicht ge⸗ langt, daß zur„Beruhigung“ Japans vorläu⸗ fig der Handelskrieg genügen werde. Die-Einfrierung der Guthaben, auf gut Deutſch der Diebſtahl aller japaniſchen Gelder in USͤA, hat ſchon den Erfolg gezeitigt, daß die bisher ſehr lebhafte Handelsſchiffahrt auf dem Pazifiſchen Ozean plötzlich ſehr ſtill geworden iſt. Japan beſitzt heute die drittgrößte Han⸗ delsflotte der Welt und war bisher Amerikas drittbeſter Kunde. Es kann nun auch ſeine eigenen Bergwerke auf den Philippinen, die ihm 1940 noch 1,26 Millionen Tonnen Erze ge⸗ bracht hatten, ſowie ſeine eigenen Gruben in Britiſch⸗Malaya mit 2,4 Millionen Tonnen Jahresausbeute nicht mehr ausbeuten, nicht nur weil die Guthaben geſperrt ſind, ſondern auch weil entſprechende kriegsmäßige Anord⸗ nungen das glatt verbieten. In den malayi⸗ ſchen Häfen dürfen nachts keine Schiffe mehr ankern, eine Schikane, die ein Beladen prak⸗ tiſch unmöglich macht. Holländiſch⸗Indien iſt ſogar noch weiter vorgegangen und hat, wie wenn es ſchon mitten im Kriege wäre, auch jede Abgabe von Kohlen an japaniſche Schiffe verboten.“ Man ſieht, der erbitterte wirtſchaft⸗ liche Sanktionskrieg iſt in vollem Gange. Es wäre töricht zu leugnen, daß er eine ſo ausgeſprochen auf den Seehandel ange⸗ wieſene Inſelmacht, wie es Japan iſt, empfind⸗ lich treffen muß. Aber Japan war längſt ge⸗ warnt und hatte beinahe zwei Jahre Zeit, ſich auf eine autarke Periode vorzubereiten. Dann ſchlägt Japan in dieſem Wirtſchaftskrieg natürlich auch prompt zurück. Es kann die angelſächſiſchen Mächte ungleich ſchwerer treffen, weil ihre Intereſſen größer ſind. Sie verlieren auch wertvolle Rohſtoffquellen. Schließlich iſt die Wirkung der Wirtſchaftsblockade für Japan durch die Beſetzung Indochinas mindeſtens ſtark gemildert worden. Denn in Indochina, deſſen reiche Bodenſchätze die Franzoſen bisher nicht gerade intenſiv erſchloſſen und ausgenützt haben, findet Japan Kohle und Eiſen und die meiſten für einen modernen Induſtrieſtaat not⸗ wendigen Rohſtoffe in günſtiger Verkehrslage. Was Japan aus Indochina bezieht, kann es längs der von ihm kontrollierten chineſiſchen Küſte nach den heimatlichen Inſeln verſchiffen, wobei die gut geſchützte Bucht von Kamranh an der Südoſtküſte Indochinas der japaniſchen „Bakenkreuzbanner“ * Freitag, 8. Guguſt 1941 Flotte die beſten Dienſte leiſten dürfte. Es iſt auch nicht ſo, daß der entſtehende fernöſtliche Großwirtſchaftsraum unbedingt auf Nieder⸗ ländiſch⸗Indien angewieſen wäre, wenn dafür wenigſtens noch Thailand miteinbezogen wer⸗ den kann. Nur die Oelfrage bleibt ohne die Mitwirkung Niederländiſch⸗Indiens noch einigermaßen offen. Sie kann, ganz⸗abgeſehen von Sachalin, durch Vorratspolitik für einige Zeit gelöſt werden. Im übrigen beſteht noch keine völlige Oelſperre, ſondern Amerika unter⸗ bindet vorläufig nur den ſtark geſtiegenen Er⸗ port der letzten Jahre, indem es ihn auf die Ziffer vom Jahr 1936, dem letzten normalen Friedensjahr für Japan vor Ausbruch des Chinakrieges, zurückdrehte. Damals führte Japan aus USA 19,1 Millionen Barrels für 1,7 Millionen Dollar ein. Tokio weiß genau, daß Japan als Großmacht umgebracht werden ſoll und warum die angel⸗ ſächſiſchen Imperien dieſen Entſchluß gefaßt haben. Die neue Ordnung Südoſtaſiens unter planender japaniſcher Führung bedeutet für das ergiebige Ausbeutergeſchäft Amerikas und Englands in dieſen rieſigen warenhungrigen Räumen das Ende. Vor rund 90 Jahren haben ausgerechnet die Pankees Japan mit Kanonen aus dem Schlaf gerüttelt! An eine Bedrohung Amerikas von Japan her glaubt natürlich kein Menſch, dagegen müſſen die mit⸗ ten in den japaniſchen Lebensbereich vorgeſcho⸗ benen Kolonien und Stützpunkte des amerika⸗ niſchen Imperialismus für Japan eine dauernde gefährliche»Herausforderung bedeuten. Drei Reihen von„Trittſteinen“ haben die USA über den Stillen Ozean, in dem die ganze Landmaſſe unſerer Erdkugel bequem untergebracht werden könnte, gelegt. Die nördliche geht über Alaska, Unalaska und Kyska auf den Aleuten an Kamtſchatka vorbei auf die japaniſchen Kurilen zu. Rooſevelt hat hier zur Ergänzung von den Sowjets bekanntlich ſchon die Ueber⸗ laſſung eines Stützpunktes auf der Halbinſel Kamtſchatka verlangt. Aber dieſe Route, die von den Amerikanern gern der auf Japans Herz gerichtete kurze Dolch genannt wird, iſt durch dicke lange Polarnebel, Stürme und ge⸗ fährlichen Eisgang für Flottenoperationen größeren Stils nicht geeignet. Die zweite und wichtigſte Linie geht vom weſtamerikani⸗ ſchen Flottenhauptplatz San Diego aus über Hawaii, Midway, Wake und Guam nach Manila auf den Philippinen und nach Singapur. Die Reihe dieſer Stützpunkte wird ſeit andert⸗ halb Jahren von Waſhington in provozieren⸗ der Weiſe ausgebaut. Der Ausbau iſt jedoch noch lange nicht fertig, ganz abgeſehen davon, daß die Flugzeugmaſſen noch fehlen, die dieſe Stützpunkte 3 aktivieren können. 3 ſind dieſe Stützpunkte, vor allem das wichtige Guam, von Aupun hoi feicht erfehlich, was dew zmer i⸗ kaniſchen Admiralſtab auch veranlaßt hat, nach einem dritten Weg über den Pazifik im Süden zu ſuchen. Er ſoll etwa über Hawaii, Palmyra, Canton⸗Inſel und Samoa(Tutuila) nach Sidney, Port Darwin und Singapur, der „Löwenſtadt“, führen. Das wäre der längſte Anmarſchweg über den Pazifik, der aber auch von japaniſchen Flugzeugen und-Booten be⸗ droht iſt. Japan hätte auch in jedem Fall den Vorteil der inneren Linie, und die Amerikaner haben in ihren pazifiſchen Stützpunkten überall japaniſche Bevölkerung in großer Anzahl ſitzen! Ausſchlaggebend für die Japaner könnte da⸗ her heute die Erkenntnis ſein, daß weder Eng⸗ land noch Amerika im Augenblick militäriſch für einen Krig im Fernen Oſten richtig vor⸗ bereitet ſind. Das gigantiſche amerikaniſche Flottenrüſtungsprogramm für beide Ozeane iſt, wenn alles gut geht, ungefähr im Jahr 1945 fertig. Die pazifiſchen Stützpunkte, deren Aus⸗ bau jetzt im Gange iſt, wären etwas früher bereit. Zudem iſt Amerika zwecks Rettung oder wenigſtens Beerbung Englands ſtark in Europa engagiert, wo auch England den Hauptteil ſei⸗ ner Flotte bereithalten muß. Daß Japan nicht ſo dumm iſt, zuzuwarten, bis die andern ihre Angriffsvorbereitungen in aller Ruhe voll⸗ endet haben, iſt wohl anzunehmen. Sowohl Amerika wie England ſind heute politiſch und wertſchaftlich ſchon viel weiter gegen Japan vorgegangen, als ihnen militäriſch im Augen⸗ blick möglich iſt. SZie haben daher ein Inter⸗ eſſe daran, den Schießkrieg noch hinauszuzö⸗ gern. Japan kann ihn alſo beginnen laſſen, wenn es ihm paßt. Es hat im Fernen Oſten die Initiative und gibt ſie nicht aus der Hand. Der erſte, ſehr treffſicher geführte Stoß gegen die Einkreiſung in Indochina hat das ge⸗ zeigt. Nun konzentriert ſich die Spannung um Thailand, als nächſte Etappe im Kampf einer Front, die nach amerikaniſchen Zeitungs⸗ phantaſien von San Diego bis Singapur und von Alaska bis Neuſeeland und Auſtralien reichen ſoll. Thailand ſcheint ſich übrigens mit ſeinem neueſten großen Exportkredit an Japan praktiſch ſchon für die japaniſche Seite entſchie⸗ den zu haben. Ein Blick auf den Globus zeigt jedem, daß ſich Amerika hier etwas ſehr viel auf einmal vornimmt für ſeine ſieben moderneren und acht veralteten Schlachtſchiffe und für ſeine erſt im Anlaufen befindliche Rüſtungsinduſtrie. Fritz Braun Spießgeſelle Bela Khuns vor Gericht. In Fünfkirchen (Südungarn) begann ein ſenſationeller Prozeß gegen den Kommuniſten Alexander Doktor, der vor un⸗ gefähr zwanzig Jahren Ungarn in eine Sowjetrepu⸗ blit verwandeln wollte. Der Angeklagte hatte nach dem Fiasko Bela Khuns mit der ſerbiſchen Regierung verhandelt, um eine Unterſtützung bei ſeinem Vater⸗ landsverrat zu erreichen. Der deutsche Endsieg nicht mehr zweifelhaftꝰ Zestancl und Metericl der Sowiets entscheldenel vermindert/ Die Weltpresse Berlin, 7. Aug.(Eig. Meldung) *Die ſtolzen Erfolgsberichte des OnRW, die den Schleier bisher notwendiger Tarnung von den Ereigniſſen auf den öſtlichen Schlachtfeldern fortzogen, haben in der ganzen Welt für die ge⸗ waltigen Ausmaße der deutſchen Vernichtungs⸗ ſchläge und für die einzigartigen Leiſtungen deutſchen Soldatentums einhellige Bewunde⸗ rung ausgelöſt und laſſen, abgeſehen von den Ländern, die mit dem Bolſchewismus ſich ver⸗ bunden haben, ſtarte Zweifel am längeren er⸗ folgreichen Widerſtand der Sowjets entſtehen. Vor allem in Italien iſt man ehrlich begei⸗ ſtert über dieſe neuen Beweiſe der geſchickten deutſchen Kriegführung, der deutſchen Tapfer⸗ keit und Einſatzbereitſchaft. So ſchreibt„Gior⸗ nale'Italia“: Man habe auf der einen Seite die„Dampfwalze“, auf der anderen Seite ſtarke Streitkräfte, beſeelt von einer Diſziplin des Geiſte Wenn, ſo betont das halbamtliche Blatt, die Bolſchewiſten tagtäglich von ihrem erbitterten Widerſtand reden, ſo ſagten ſie dabei nicht, daß ihnen dieſer Widerſtand täglich Zehntauſende von Opfern und Unmengen nicht zu erſetzenden Materials koſte. Auch die von England wegen der angeblichen Entlaſtung ſeiner Atlantikfront zur Schau getragene Genugtuung ſei nicht am Platze, denn in London vergeſſe man offenbar, daß Deutſchland durch die Ausſchaltung des Bolſchewismus vollſtändig im Rücken geſichert werde und Europa die Möglichkeit habe, ſeine Wirtſchaft auf eine völlig unabhängige Grund⸗ lage zu ſtellen. Die Preſſe des franzöſiſchen unbeſetzten Gebietes kündigt in Rieſenüberſchriften die Stukas vernĩditen drei Panzerzũqe 100 Sowjietbunker am Dnjestr genommen/ Offiziere einer Division ermordet Berlin, 7. Auguſt.(HB⸗Funk.) Ein Verband deutſcher Sturzkampfflugzeuge führte am Dienstag, 5. Auguſt, einen Angriff mit vernichtender Wirkung auf Panzer z ü ge der Sowjets durch, Zwei Züge, die in die Flanke vorgeſchobener deutſcher Truppenteile herangeführt werden ſollten, wurden durch Volltreffer ſchwerer Bomben zerſtört. Die mei⸗ ſten agen wurden umgeworfen, einer der Lokomotiven wurde durch Bombenſplitter der Keſſel aufgeriſſen. Die Geleiſe wurden mehr⸗ fach unterbrochen. Ein auf einem Nebengleis ſtehender Güterzug erhielt ebenfalls mehrere Bombentreffer und brannte vollſtändig aus. An einer anderen Stelle wurde ein dritter Pan⸗ zerzug durch Volltreffer auf das Gleis unweit vor dem Zuge zum Stehen gebracht und ſo⸗ dann ebenfalls vollkommen zerſtört. Bei dem erfolgreichen Angriff deutſcher Kampfflugzeuge auf kriegswichtige Ziele der ſowjetiſchen Hauptſtavt Moskau in der Racht zum 7. Anguſt entſtanden wieder neue Großbrände. Wieder waren die Flugzeugwerke im Moskwa⸗Bogen das Haupt⸗ ziel der deutſchen Flieger. Allein in einer Flug⸗ zeugfabrik entſtanden durch das——— 3 Bombardement zehn ſtarke Brände, ſo daß mit der Zerſtörung dieſes Werkes gerechnet werden kann. Mit den Ausfällen der ſowjetiſchen Flugzeug⸗ induſtrie erleidet deren Kriegsführung harte. Schläge. Die Zerſtörung jeder Flugzeugmoto⸗ renfabrik und jedes Flugzeugzellenwerkes be⸗ deutet den Ausfall von Hunderten von ſowje⸗ tiſchen Maſchinen, die nicht mehr zum Erſatz * die— der Aſihrig Fin Luft⸗ ämpfen und am Boden zerſtörten Flugzeuge, an 54 557 geſchickt werde 3 135 411 Die Vernichiungss nekönnen. nge *»Beim weiteren Uebergang deutſcher Heeres⸗ verhünde über den Dnjeſtr durchbrachen dieſe die e an der alten rumäniſch⸗ ſowjetiſchen Grenze von 1940. Von dieſen Trup⸗ 30 wuürden in der Woche vom 27. Juli bis .Auguſt 1941 101 Sowjetbunker im Kampfgenommen. Außerdem räumten die Bolſchewiſten zwölf Bunker kampflos. Ueber 8000 Gefangene wurden gemacht und 10 Ge⸗ ſchütze, 45 Pak, 69 Granatwerfer und 370 Laſt⸗ kraftwagen und Zugmaſchinen erbeutet oder vernichtet. Ueber die Vorgänge an manchen Stellen der Sowjetfront geben Berichte finniſcher Offiziere Ausdruck, die an einem Abſchnitt in Karelien das Offizierskorps einer bolſchewiſtiſchen Di⸗ viſion ermordet aufgefunden haben. Es handelt ſich um einen General, einen Oberſten einen Major, vier Hauptleute und mehrere Leutnants, die man in einer Lichtung ſchrecklich verſtümmelt entdeckte. Die Bolſchewiſten haben ſich nicht damit begnügt, den General und die übrigen Offiziere mit dem Bafonett zu erſte⸗ chen, ſie haben ihnen Naſe und Ohren abge⸗ ſchnitten, die Augen ausgedrückt und ihre Kör⸗ per dann noch in furchtbarer Weiſe verunſtaltet. Die Leichen waren in einem wüſten Haufen übereinander geworfen, allen hatte man den Rock mit den Offiziersrangabzeichen ausge⸗ zogen. Die übrigen Kleidungsſtücke hatte man rings an die Bäume gehängt. Die entmenſch⸗ ten bolſchewiſtiſchen Soldaten, die dieſe Maſ⸗ ſenmorde durchgeführt hatten, haben ſich dann von der kämpfenden Truppe getrennt und ſich als Bande in die Wälder zurückgezogen, wie ſie b venfnnniſchen, Rfupen verfolt,wen in J4 chlacht von Smolensl vom Sioßkeil zur Einlreisung/ Im Raum zwischen Düne uncd Dnjepr Aus dem Führerhauptquartier, 7. Auguſt. Wie bereits durch Sondermeldungen bekannt⸗ gegeben, hat die Heeresgruppe des Generalfeld⸗ marſchalls von Bock im Zuſammenwirken mit der Luftflotte des Generalfeldmarſchalls Keſ⸗ ſelring die große Schlacht von gen eigenen Verluſten ſind die blutigen Ver⸗ luſte des Gegners ungewöhnlich hoch. Rund 310 000 Gefangene fielen in unſere Hand. 3205 Panzerkampfwagen, 3120 Geſchütze und unüber⸗ ſehbares ſonſtiges Kriegsmaterial wurden er⸗ beutet. Die Sowjetluftflotte verlor 1098 Flug⸗ zeuge. Ueber den Verlauf der Schlacht kann nun⸗ mehr folgendes berichtet werden: Noch vor dem Abſchluß der Doppelſchlacht bei Bialyſtok und Minſt waren ſchnelle Ver⸗ bände des Heeres und der Waffen⸗ auf die ſtark verteidigte Stalin⸗Linie geſtoßen, die— hinter dem Dnjepr und der oberen Düna ver⸗ laufend— in den befeſtigten Orten Mohilew, Orſcha, Witebst und Polozk über gewaltig aus⸗ gebaute Stützpynkte verfügt. uUnter ſchweren Kämpfen gelang es, beider⸗ ſeits Polock Brückenköpfe zu bilden. Am 11. Juli wurde Witebsk genommen und der zäh verteidigte Dnjepr⸗Abſchnitt ſüdlich Mohi⸗ lew und Orſchau in planmäßigem, durch ört⸗ liche Ueberraſchungen unterſtütztem Angriff über den Fluß durchbrochen. In den folgenden Tagen ſtießen dann die ſchnellen Verbünde bei⸗ derfeits der Straße Orſcha—Smolenſt in brei⸗ ter Front nach Oſten vor. Am 16. Juli wurde das vom Feind außerordentlich zäh verteidigte Smolenſk von einer motoriſierten Infanterie⸗ Diviſion im Kampf mit der blanken Wafſe ge⸗ nommen und gegen fortgeſetzt wütende An⸗ griffe des Feindes gehalten. Während der Durchbruch ſüdoſtwärts, oſt⸗ wärts und nordoſtwärts durch Panzerverbände und motoriſierte Infanterie⸗Diviſionen trotz ſchwerſter Gegenangriffe erweitert wurde, deck⸗ ten die Infanterie⸗Diviſionen unter ungewöhnlichen Marſch⸗ und Kampflei⸗ ſtungen die vom Feind immer wieder ange⸗ griffenen Flanken des Stoßkeils und über⸗ rannten die Einkreiſung des von ſchnellen Ver⸗ bänden durchbrochenen und in einzelnen, noch kampfkräftigen Gruppen 1190911 Feindes. In einem Raum von 250 Kilometer Breite und 150 Kilometer Tiefe ent⸗ ſtand ſomit eine gewaltige Schlacht, als deren hauptſächlichſte Brennpunkte neben Smolenſt die Orte Witebsk, Polozk, Newel und Mohilew zu nennen ſind. v⸗ Mit dem Mute der Verzweiflung und unter blutigſten Opfern verſuchten die eingeſchloſſenen Teile des Feindes in faſt vierwöchigem Rin⸗ gen ihre Freiheit wiederzugewinnen, während neu herangeführte Truppen in den Kampf ge⸗ worfen wurden, um ihnen Entſatz zu bringen. Alle dieſe Verſuche ſcheiterten an der Wendig⸗ keit und Zähigkeit unſerer Truppen. Das Smo⸗ ienfk ſiegreich zu Ende geſchlagen. Bei mäßi⸗ Schickſal der im Raum zwiſchen Dnjepr, Düna und Smolenſk eingeſchloſſenen Verbände der Sowjetwehrmacht war beſiegelt. Der Ueber⸗ legenheit der deutſchen Führung, der Initia⸗ tive der Unterführer ſowie der Tapferkeit und Ausdauer der Truppe iſt es zu verdanken, daß hier trotz ſchwierigſter Nachſchubverhältniſſe ein Erfolg errungen werden konnte, der für die Fortführung unſerer Operationen von aus⸗ ſchlaggebender Bedentung iſt. Die Luftwaffe hat an dieſem Siege her⸗ vorragenden Anteil. In unermüdlichem Einſatz ſchufen die Heeresfliegerverbände die Aufklü⸗ rungsgrundlagen für die Kampfführung auf der Erde. Jagd⸗, Sturzkampf⸗ und Kampf⸗ fliegerverbände, durch Fernaufklärer unterſtützt, führten unter ſchwierigſten Verhültniſſen den Kampf gegen die operativen Reſerven des Fein⸗ des und ſeiner eingeſchloſſenen Teile. Sie grif⸗ fen entſchloſſen ein, wo es galt, den Wider⸗ ſtand des Feindes zu brechen, ſeine Gegenan⸗ griffe zu zerſchlagen und im Verein mit der Flakartillerie ſeine Einwirkung aus der Luft auszuſchalten. 126 Eiſenbahnzüge, Tauſende von Kraftfahr⸗ zeugen und 15 Brücken wurden hierbei vernich⸗ tet. Auch am Kampf gegen die feindlichen Bunker⸗ und Geſchützſtellungen ſowie gegen die Panzerkampfwagen des Gegners wirkte die Luftwaffe unter großen Erfolgen mit. Am Verlauf dieſer gewaltigen Schlacht wa⸗ ren die Armeen des Generalfeldmarſchalls von Kluge und der Generaloberſten Strauß und Freiherrn von Weichs, die Panzergruppen der Generaloberſten Guderian und Hoth, ſowie die Luftwaffenverbände der Generale der Flieger Loerzer und Freiherrn von Richthofen ruhm⸗ reich beteiligt. Stärkere Kampffliegerverbände griffen in der letzten Nacht wieder Moskau an. Zahlreiche Bombenvolltreffer wurden in einer Flugzeug⸗ fabrik erzielt. Im Moskwa⸗Bogen und oſt⸗ wärts davon entſtanden mehrere Großbrände. Im Kampf gegen die britiſche Ver⸗ lorgungz11 flugzeuge in der Nacht zum 7. Auguſt an der britiſchen Oſtküſte ein Handelsſchiff von 10 000 Bruttoregiſtertonnen. In Oſt⸗ und Mitteleng⸗ land wurden mehrere Flugplätze mit guter Wirkung bombardiert. Vorpoſtenboote ſchoſſen im Kanal einen britiſchen Bomber ab. In Nordafrika erzielten deutſche Kampf⸗ flugzeuge Bombentreffer ſchweren Kalibers in Lagerhäuſern und Materialſpeichern bei Tobruk und Marſa⸗Matruk. Ein weiterer erfolgreicher Luftangriff, der von einem ſtärkeren deutſchen Kampffliegerver⸗ band durchgeführt wurde, richtete ſich gegen die Hafenanlagen von Suez. Der Feind warf in der letzten Nacht an verſchiedenen Orten Weſt⸗ und Südweſtdeutſch⸗ lands Brand⸗ und Sprengbomben. Die Zivil⸗ bevölkerung hatte einige Verluſte an Toten und Verletzten. Nachtjüger und Flakartillerie ſchoſ⸗ ſen fünf britiſche Bomber ab. aus, die die Geſchichte fahrt verſenkten Kampf⸗ unter d em Eindruck der OK W- Bllenz giaanteſchn Einzelheiten der deutſchen Heeres⸗ erichte an, insbeſondere die Gefangenen⸗ und Beutezahlen.„Moniteur“ bemerkt, vor 25 Fah⸗ ren 322 man gewiß gewaltige Kämpfe erlebt. Sie ſeien jedoch ſtets räumlich und zeitliche be⸗ ge. geweſen. Heute dauere in Oſteuropa die Schlacht ununterbrochen ſeit ſiehen Wochen an. Sie dehne ſich K die gigantiſchſte Front e gekannt habe. Unter der Ueberſchrift„Die größte Tat des Führers“ bezeichnet die braſilianiſche Zeitung„Gazeta de Noticias“ den geſtri⸗ gen Tag als einen Markſtein zur Rettung der ziviliſierten Welt. Bisher ſeien Meldungen des deutſchen Oberkommandos noch nicht ein einziges Mal dementiert worden, ſo daß heute mit Recht alle chriſtlichen Völker der Erde über die Nachrichten von den, unwiederbringlichen Verluſten der Stalin-Horden auf den Schlacht⸗ feldern unter dem Anſturm der Befreiungs⸗ truppen des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland jubeln können. Das Blatt erklärt dann wört⸗ lich:„Mit der Auflöſung der Sowjetarmee bietet der Führer der chriſtlichen Welt die beſte. Gelegenheit zum moraliſchen Wiederaufbau auf den traditionellen Grundlagen der Fa⸗ milie und Religion, frei von den Schrecken ſozialer Auflöſung und geiſtiger Zerſetzung durch den bolſchewiſtiſchen Deſpotismus. Mit dieſer Großtat Hitlers kann die weſtliche Zivi⸗ liſation eine neue Aera ſozialer Organiſation beginnen, unter der die Menſchheitswerte Zone vor kapitaliſtiſcher Verſklavung und kommuniſtiſcher Vernichtung bewahrt bleiben.“ Aus Dänemark treffen ſehr gute Urteile über die Lage ein.„Politiken“ ſchreibt, wenn auch die Reſerven der Sowietunion aroß ſeien, ſo würden die erlittenen Verluſte an Gefallenen, Verwundeten und Gefangenen nur durch Sol⸗ daten geringerer Qualität erſetzt werden kön⸗ nen. Auch die Materialverluſte ſeien ſo kata⸗ ſtrophal, daß ſie zweifellos nicht erſetzt werden fekegf bevor die Entſcheidung des Krieges ge⸗ allen ſei. Fiasko der Fãlscher fortsstzung von Seite 1 Anweſenheit britiſcher Truppen an der tür⸗ liſch⸗fyriſchen Grenze wird die Freundſchaft Englands mit der Türkei feſtigen.“ Das militäriſche Bild, das der Lordſiegel⸗ bewahrer Attlee gab, ſollte in der gleichen Un⸗ terhausſitzung durch Außenminiſter Eden. nach der politiſchen Seite hin ergänzt werden. Eden ſetzte ſich ebenſo kühn wie Attlee über alle kritiſchen Fragen hinweg und ſtellte untet ähnlichen Begründungen feſt, daß der Krieg im Oſten die Waage des Glücks zugunſten inglands, ausſchlagen, ließ.“ Ghen dabei an die. tsnh ndere eß., Vielleicht, dachte 5 fb 11 0 Opfern wieder eines and öfern w eines n Volkes e kauft wird Denn die kitiſche Abſicht, andere Völker vor den engliſchen Kriegskarren zu ſpannen, ſprach aus allen weſentlichen Teilen ſeiner Rede. Er erklärte zum Beiſpiel, um über Englands Paſſivität an den entſcheiden⸗ den Fronten hinwegzutäuſchen, daß neue At⸗ tionen im Mittleren Orient bevorſtün⸗ den:„Inzwiſchen werden unſere Truppen in Bezug auf Mannſchaft und Material im Mitt⸗ leren Orient verſtärkt, damit ſie für die nächſte Angriffsaktion bereit ſind. Ich erkläre dieſen Völkern im Mittleren Oſten, daß die Schläge, die dieſe Truppen austeilen werden, Schläge ſind, die ebenſo ſehr für ihre eigene Unabhän⸗ gigkeit ſp wie für die unſere geführt werden. Dementſprechend müſſen() dieſe Länder mit uns zuſammenarbeiten, um ſich davor zu⸗ ſichern, daß ſie Deutſchland und den Achſen⸗ mächten keine Gelegenheit bieten, Unruhen, Störungsmanöver, Aufſtände und Revolten zu ſtiften, um ihre eigenen Kriegsanſtrengun⸗ gen dadurch zu fördern. Um ein Beiſpiel her⸗ auszugreifen, ſo gibt es heute im Iran eine große Anzahl von Deutſchen. Die Erfahrung hat in vielen Fällen gelehrt, daß dieſe Deut⸗ ſchen für die Unabhängigkeit eines Landes, in dem ſie auftreten, äußerſt gefährlich ſind. Wir haben die Aufmerkſamkeit der iraniſchen Regie⸗ rung auf dieſe Gefährdung ihrer eigenen Intereſſen gelenkt. Wir haben das Vertrauen, daß die iraniſche Regierung dieſe Warnung, die in aller Freundſchaft und in aller Auf⸗ richtigkeit erteilt wird, nicht unbeachtet laſſen wird, und daß ſie die notwendigen Maßnah⸗ men ergreift, um mit dieſer Lage jetzt fertig zu werden.“ Dieſe Ausführungen macht Eden trotz des entſchiedenen Dementis der iraniſchen Regie⸗ rung, die bereits alle gleichlautenden An⸗ griffe der de⸗gaulliſtiſchen Nachrichten⸗Agen⸗ turen zurückwies und die einwandfreie Tätig⸗ keit der im Jran arheitenden Deutſchen be⸗ weiſen konnte. Herr Eden iſt es auch wohl ſelbſt nicht wohl bei ſeiner Heuchelei, die klar⸗ erkennen läßt, worum es ihm geht: Auch die Staaten im Mittleren Orient ſollen England in ſeinen Angriffsabſichten unterſtützen. Deutſchland ſtellt den engliſchen Lügen und Drohungen die klare Sprache militä⸗ riſcher Fakten entgegen. Wenn auch Eden und Attlee die deutſchen Erfolge einfach nicht glauben, ſo ſollen ſie ſich geſagt ſein laſſen, daß die Offenſive, die durch den Sieg von Smolenſk vorbereitet wurde, bereits in vol⸗ lem Gange iſt: In der Südukraine ha⸗ ben deutſche ſchnelle Truppen, begünſtigt durc die Wetterverbeſſerung, am Mittwoch einen Vorſtoß tief in die Linien der zurückgehenden ſowjetiſchen Kolonnen unternommen und alle günſtigen Bedingungen zu einer neuen großen Einſchließungsoperation erreicht. Bei dieſem .—05 wurde ſogar der Befehlshaber einer ſoͤwjetiſchen Armee gefangengenommen. Und nicht genug mit dieſem Erfolg an der Süd⸗ front, in der Ukraine. Auch im Norden muß der ſowjetiſche Widerſtand nachlaſſen, und die deutſchen Truppen ſind gemeinſam mit ihren finniſchen Kameraden in erfolgrei⸗ —n zur Küſte des Finniſchen Meer· „Die N Wenn übe Sondermeldr jenem Kamp denden Erfo richtentruppe daß irgendei Linie durchb ſtarke Bunke mit Unterſtũ Feldſtellunge nahmen. 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Fortſetzut Und wie e richt über die „Einen hat Die Nachri der Sirene 1 hallte. Entſet ſie gehetzt zu „Weninger Die Worte in ihre Gedo ſchen am Kuf in einem wil „Kind! Fa nach ihren a „Wo iſt e Stimme und „Iſt er tot?“ „Herrgott!“ Antwort, der flehend auf den Mut, die „Wo iſt e— angſterfüllter die ſie in läh plötzlich emp ſchehen ſein Mit ausg durch die Ar „Warum ſ Man mach Memmen we ten, fühlten dem ein une guſt 1941 ft“ - Bllenz hen Heeres⸗ genen⸗ und zor 25 Jah⸗ npfe erlebt. zeitliche be⸗ Oſteuropa ben Wochen ſonte Front e ibe. zte Tat des lianiſche den geſtri⸗ Rettung der Meldungen ch nicht ein o daß heute r Erde über rbringlichen en Schlacht⸗ Befreiungs⸗ Deutſchland dann wört⸗ 5owjetarmee elt die beſte. ederaufbau n der Fa⸗ n Schrecken Zerſetzung ismus. 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Aber aus dieſen Meldungen iſt nicht erſehen, welchen Anteil am Erfolg bei all ieſen Kämpfen die Nachrichtentruppe hatte. Das iſt typiſch für unſere Nachrichtenmänner. Sie arbeiten ſtill und unauffällig„abſeits vom Wege“, beim Vormarſch und Nachrücken über⸗ ſieht man ſie leicht, denn eine dicke Kanone fällt einem immer wieder mehr ins Auge, und erſt, wenn ſie gebraucht werden, merkt der und jener: Aha, die Leitungen ſind ja auch ſchon gelegt, nun kann's losgehen! Ja, die Leitungen ſind von den tüchtigen, fleißigen Männern der Nachrichtenkompanien oft ſchneller gebaut, als ſich mancher träumen läßt. Wie oft haben wir die Männer, das Ka⸗ bel auf dem Rücken, zwiſchen Vorausabteilun⸗ gen und Infanterieſpitze, alſo einem Raum, in dem verſchiedentlich noch verſprengte feindliche Trupps und Trüppchen ihr Unweſen treiben, angetroffen! Keuchend und ſchwitzend in der Gluthitze des öſtlichen Sommers lief da jeweils einer mit dem Kabel vorneweg, der Zweite legte die Leitung hoch, während der Dritte ſich um die ſonſtigen kleinen und größeren Hinder⸗ niſſe kümmerte und ſie beſeitigte. War noch ein Vierter oder Fünfter beim Bautrupp, dann übernahmen dieſe die Sicherung gegen feind⸗ liche Ueberfälle und Heckenſchützen. Im Feld⸗ zug gegen die Bolſchewiſten war und iſt das immer und überall notwendig. Vereinzelten Trupps ſind bei ihrer Arbeit Ueberraſchungen mannigfaltigſter Art nicht er⸗ ſpart geblieben. Abgeſprengte feindliche Trup⸗ pen hatten ſich die üble Kampfweiſe zugelegt, aus Kornfeldern heraus hinterrücks auf klei⸗ nere Trupps deutſcher Soldaten, denen ſie ſich gewachſen fühlten, zu feuern, Andere wieder verſteckten ſich wohl im mannshohen Roggen, doch ohne böſe Abſichten, und warteten darauf, bis ſie ſich gelegentlich einem Gefangenentrupp anſchließen konnten. So einem Trupp begeg⸗ nete einer unſerer Nachrichtenmänner, als er ſich, hemdärmelig und waffenlos, die Kamera⸗ den weit hinten, mit dem Kabel auf dem Rük⸗ ken ſeinen Weg durch das Getreide bahnte und plötzlich vier, fünf braune, abgeriſſene Geſtalten vor ſich liegen ſah. Da half nur Kaltblütigkeit. Alſo ſagte der Brave:„Do, god nach hindre!“ und deutete mit dem Daumen über die Achſel eg, worauf ſich die Sowjets grinſend trollten. Bei einem zweiten Bautrupp ging das Zu⸗ ſammentreffen mit ſowjetiſchen Truppen nicht Sie hatten ihren auwagen dabei, ſtellten ihn an einer wenig überſichtlichen Stelle ab, um weiter hinten an der Leitung zu flicken. Es war heiß, deshalb ogen ſie alle die Röcke aus und ließen dieſe — Stahlhelm und was man ſonſt mit ſich herumſchleppt, im Wagen liegen. Nur den Ka⸗ rabiner nahm jeder mit. Als ſie nach einer gu⸗ ten Stunde wieder zum Fahrzeug zurück⸗ kehrten, wurden ihre Geſichter lang und länger: All die Dinge, die ein Menſch nicht gerne in den Taſchen mit ſich herumträgt, wie Wertk⸗ zeuge, Telefonkabel uſw., lagen noch da, aber die ſchönen grauen Röcke, die Ausrüſtungs⸗ gegenſtände— das war alles weg! Da gab's nur eines: Sowjetarmiſten hatten in der Zwi⸗ ſchenzeit einen Beſuch gemacht und nach un⸗ geſchriebenem bolſchewiſtiſchem Geſetz alles mit⸗ genommen, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war. Wahrſcheinlich glaubten die Bolſchewiſten, der Wagen ſei von ſeiner Beſatzung verlaſſen, ſonſt wäre das ganze Zwiſchenſpiel wohl nicht ſo harmlos ausgegangen. Und die Helden dieſer Begebenheit erkennt heute das ganze Regiment an ihren funkelnagelneuen Röcken, die der Kammerunteroffizier wohl oder übel heraus⸗ rücken mußte. Nachrichtenmann ſein, alſo einer von denen, die die„Nervenſtränge des Heeres“ legen, be⸗ deutet zum Erſten arbeiten, zum Zweiten wie⸗ der arbeiten und zum Dritten— ihr mögt's glauben oder nicht— auch wieder arbeiten! Das gilt beſonders, wenn der Vormarſch ſchnell vonſtatten geht und das Kampffeld täglich wech⸗ ſelt. Dann ſind immer wieder neue Leitungen zu legen, ſei es zum Korps, zur Diviſion, zu den Regimentern, den einzelnen Gefechtsſtän⸗ den oder den Artillerieſtellungen. Und all das, was aufgebaut wurde, muß ſpäter ja auch wie⸗ der abgebaut werden. Sie alle finden in dieſen ſchweren, kampfrei⸗ chen Tagen nur wenig Schlaf und Ruhe, und wenn einer gerade müde in irgendeiner Ecke umgeſunken iſt, muß er immer damit rechnen, daß mitten in der Nacht der Befehl kommt: „Störungstrupp vor! Leitung nachprüfen!“ Denn die Leitungen müſſen immer und zu jeder Zeit in Ordnung ſein, es hängt zuviel von ihrem reibungsloſen Funktionieren ab. Ebenſo wichtig wie die Arbeit des Fernſpre⸗ chers, wenn nicht in manchen entſcheidenden Situationen wertvoller, iſt natürlich auch die Tätigkeit des Funkers, der aber davon ver⸗ ſchont iſt, ähnlich große körperliche Leiſtungen vollbringen zu müſſen wie ſein Kamerad mit Strippe und Kabelrolle. Beide aber ſind ſie un⸗ entbehrliche Helfer der anderen Waffengattun⸗ gen und oft Retter in höchſter Not. Kriegsberichter Hermann Löhlein. England suclit ein neues Narvik die logen über Portugol/ Kein Benzin mehr flr Achsenſirmon in lhero-Amerike Montevideo, 7. Auguſt.(Eig. Drahtmeldg.) In einem Leitartikel„Schwarze Liſten im Weißen Haus“ ſtellt die bekannte Zeitung „Libertad“ die Falſchheit der amerikaniſchen Behauptung bloß, daß die Schwarzen Liſten wirt⸗ ſchaftlich die Achſe in den iberoamerikaniſchen Ländern nicht bekämpfen würden. Die Schwar⸗ zen Liſten bezweckten in Wirklichkeit Sympathie⸗ erklärungen für die USA bzw. Antipathie⸗ erklärungen für die Achſe und würden Ge⸗ ſchäftshäuſer erpreſſeriſch dazu zwingen, Ange⸗ ſtellte zu entlaſſen, die mit der vorgeſchriebenen Ideologie nicht einverſtanden ſeien. Sie ſeien eine unſtatthafte Einmiſchung, die die natio⸗ nale Oberhoheit der ſüdamerikaniſchen Länder verletzte, und biete den diplomatiſchen Vertre⸗ tungen die Gelegenheit, Waſhington Informa⸗ tionen zu übermitteln, denen dieſe— ſchon faſt nicht mehr zukomme. Die eſchäfts⸗ leute wärm gezwungen, vor den diplomatiſchen Vertretungen zu Kreuze zu kriechen, und die Praxis der Schwarzen Liſten reiche bereits ſo weit, daß ſelbſt die Tankſtellen den Privat⸗ wagen der betroffenen Firmen Benzin ver⸗ weigern. Eine weitere Stimme, die die nordamerika⸗ niſchen Machenſchaften im Südteil des Konti⸗ nenis kennzeichnet, iſt in der braſilianiſchen Zeitung„Gazeta de Noticias“ feſtzuſtellen, die ſich entſchieden gegen die USA⸗Behauptungen von der beabſichtigten Invaſion Portu⸗ gals durch deutſche Truppen wendet und dieſe Lüge als abgedroſchenes Thema des britiſchen Rundfunks bezeichnet. Derartige ſenſationelle Meldungen, ſo fährt die Zeitung fort, ſtammen immer wieder von der Reuter⸗Agentur und werden gewöhnlich aus Genf oder Zürich datiert mit der Verſicherung, daß dort das wiedergegebene Gerücht zirkuliere. Augenſchein⸗ lich, ſo ſchließt das Blatt, iſt es die Abſicht Englands, zwiſchen Portugal und Spanien Intrigen zu ſtiften, um ſo die Grund⸗ lage für ein neues Narvik auf der iberiſchen Halbinſel vorzubereiten. Thailand in der Neuordnung Asiens Jopen findet Worte der würmaten frounds cheift (Eigenes Telegramm des„HB.) Tokio, 7. Auguſt Die japaniſche Preſſe bringt in Großauf⸗ machung die geſtrigen Berichte des OgKW. Die deutſchen Ruhmestaten machen auf das japani⸗ ſche lk tiefſten Eindruck. Das Tempo im Fernen Oſten iſt langſamer und lautloſer. In⸗ deſſen befindet ſich auch dort die Achfenfront in unaufhaltſamem Vormarſch. Die Belet⸗ zung Indochinas hat ein großes Stück von dem Kampfplan der Demokratien heraus⸗ gebrochen. Der Präſident der franzöſiſchen Handelskammer in Saigon gibt zu, daß Indo⸗ china im Begriff ſtand, wie Syrien den ver⸗ einigten engliſch⸗de Gaullſchen Komplotten zu erliegen. Nunmehr ſind alle Blicke im Fernen Oſten auf Thailand gerichtet, und die Ent⸗ ſcheidung zwiſchen Krieg und Frieden hart auf Meſſers Schneide. Ungeachtet des härteſten Drucks von ſeiten der USA und Enaland, die Wirtſchaft und Währung Thailands beherrſchen wollen, gab Thailand durch eine große Kre⸗ diteröffnung an Japan, ſowie durch die Anerkennung Mandſchukuos die angekün⸗ digte Anerkennung Nankings ein klares tapfe⸗ res Bekenntnis für Japan ab. England ant⸗ wortet mit täglich drohenderem Waffenauf⸗ marſch. Meldungen aus Singapur verbreiten gefliſſentlich, daß die Streitkräfte Großbritan⸗ niens ungeduldig darauf warteten, der Japan⸗ krieg möge endlich ausbrechen, damit das ge⸗ ſamte Südthailand dem Britenreich einverleibt und Bangkok beſetzt werden kann. Die Preſſe Japans findet Worte der wärmſten Freundſchaft für Thailand und er⸗ innert daran, daß Thailand bei der Völker⸗ bundsabſtimmung 1933 das einzige Land ge⸗ weſen ſei, das den Mut gehabt habe, gegen 43 andere Länder in der Manſchukuo⸗Frage für Japan zu ſtimmen. Japan wolle Treue mit Treue vergelten und ſehe Thailand als frei⸗ willig eingegliederten Beſtandteil der aſiatiſchen Neuordnung an. Es wolle nicht die Vergewal⸗ tigung eines treuen Freundes durch die Raub⸗ gier der Briten dulden. Infolge der angelſächſiſchen Einfrier⸗ aktion leert ſich der Pazifik täglich mehr vom Warenverkehr. Und auf die Hochſtraßen des Weltverkehrs ſenkt ſich eine Stille des Han⸗ dels herab, da abſeits der Normalrouten die Zufluchtshäfen aufgeſucht werden. Die zweit⸗ größte Japanreederei Sakaſhoſen hat ſoeben ſämtliche Zweigſtellen der Einfrierländer ge⸗ ſchloſſen. In Batavia liegen noch ein paar japaniſche Tanker, um Oel zu laden, welches noch vor der Verhängung der Einfrieraktion von Japan gekauft und bezahlt wurde. Das wird vermutlich auch Japans letztes Importöl ſein. Der USA-⸗Marineminiſter Knor ſchätzte dieſe Tage Japans eingelagerte Oelvorräte für ſo umfangreich, daß ſie für 1/ Jahre Krieg⸗ führung genügen würden, was hier nicht be⸗ ſtritten wurde. Bomben bindlings abwerfen! Neuer Befehl Churchills h. w. Stockholm, 7. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Die leitenden Männer der engliſchen Luft⸗ waffe ſeien dieſer Tage, meldet der Londoner Vertreter des ſchwediſchen Blattes„Nya Dag⸗ light Allehanda“, zu einer Beratung über die Bombardierungstaktik zuſammengetreten, be⸗ ſonders im Hinblick darauf, wie am beſten den Sowjets geholfen werden könnte. Die engliſchen Flieger würden, ſo heißt es in dem ſchwedi⸗ ſchen Bericht, von jetzt ab beim Start den Be⸗ fehl erhalten, ſich auf drei wahlweiſe Angriffs⸗ ziele einzurichten. Sie ſollten jedoch nicht un⸗ verrichteter Sache zurückkehren, auch wenn ſie dieſe drei Ziele verfehlen ſollten, ſondern ihre Bomben irgendwo abwerfen. Das iſt Churchills Krieg gegen Frauen und Kinder! Das Erſtaunliche an dieſer gewiſſen⸗ loſen Methode beſteht darin, daß ſie neu ſein ſoll. Die engliſchen Bomber haben ſeit Beginn des von ihnen eröffneten Luftkriegs, den Chur⸗ chill mit der beſonderen Abſicht führen läßt, die Zivilbevölkerung zu terroriſieren, ihre Bom⸗ ben, wenn ſie ihr Ziel wie ſo oft nicht erreich⸗ ten, irgendwo auf friedliche Bauerngehöfte oder Vorſtädte abwerfen. Wenn das die neue ſowjetiſche Hilfe ſein ſoll, werden die Bolſche⸗ wiſten auf die Wirkung der engliſchen Anſtren⸗ Aaen lange warten müſſen, beſonders da die ngländer ihre Operationen immer verluſtrei⸗ cher bezahlen müſſen. Streik der ägypfischen Hafenarbeifer Große Zerſtörungen in Suez „ hu. Rom, 7. Aug.(Eig. Dienſt.) Beim jüngſten deutſchen Luftangriff auf Suez wurden, wie man auf Umwegen aus Kairo erfährt, die Werftanlagen der Khedive größtenteils zerſtört. Es handelt ſich dabei um die größten Docks von Suez, in denen auch bri⸗ tiſche Schiffe ausgebeſſert wurden. Nach einer weiteren Meldung haben ſich die Hafenarbeiter von Suez und Port Said dem Streik der Arbeiter Alexandriens angeſchloſ⸗ ſen, nachdem auſtraliſche Truppen in Alexan⸗ drien mehrere Streikende, die ſie mit der Waffe zur Wiederaufnahme der Arbeit zwin⸗ gen wollten, getötet hatten. Die Hafenarbeiter von Alexandrien hatten gefordert, außerhalb der luftgefährdeten Stadt untergebracht zu werden, oder wenigſtens am Hafen ſolche Luft⸗ ſchutzräume zu erhalten, wie ſie die Engländer für ihre Zwecke gebaut haben. Das ägyptiſche Baumwollamt hat vom Staatsrat von Alexan⸗ drien die ausdrückliche Bewilligung erhalten, Baumwollballen in den Wohnſtraßen des Stadwiertels Samuhah auszulegen. Dieſe Situation iſt dadurch entſtanden, daß London ſein Verſprechen, die geſamte ägyptiſche Baum⸗ wollernte abzunehmen, nicht erfüllen kann und die großen Speicher nicht mehr ausreichen, zum Teil auch bei den letzten deutſchen Luftangrif⸗ fen zerſtört ſind. Senat für Diensfzeitverlängerung Waſhington, 7. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Senat nahm, laut Aſſociated Preß, mit 44 gegen 28 Stimmen das Dienſtzeit⸗ verlängerungsgeſetz an. Durch das Geſetz wird die Dienſtzeit um 18 Monate ver⸗ längert, ſo daß ſie praktiſch 2½ Jahre beträgt. Unwetter mit Hagelſchlag in Venedig. Ueber Ve⸗ nedig iſt am Mittwochnachmittag ein überaus heftiger Wolkenbruch mit Hagelſchlag niedergegangen. Straßen und Plätze ſind infolge der Verſtopfung der Kanäle durch die Hagelkörner überſchwemmt. Der Wolken⸗ bruch hat ſchwere Verkehrsſtörungen verurſacht. Greta Garbo auf der ſchwarzen Liſte. Der„Daily Herald“ ſchlägt vor, daß der Greta⸗Garbo⸗Film„Ni⸗ notſchka“, der einige ironiſche Akzente gegen die Sowjets enthält, künftig in England nicht mehr auf⸗ geführt werden möge, da er taktlos ſei gegenüber der Sowjetunion und dem Kommunismus. Polarforſcher Wilkins auf Fernoſtreiſe. Der be⸗ kannte Polarforſcher Hubert Wilkins befindet ſich gegenwärtig in Singapur, wie von dort ge⸗ meldet wird. Wilkins hat die Abſicht, im Lauſe dieſer Woche nach Batavia und Auſtralien weiterzureiſen. 3 cooπινον π ennn οιφι Dινινι ese/ Ss. jnaeer MWachi LLD 34. Fortſetzung Und wie eine Lawine wälzte ſich die Nach⸗ richt über die Höfe und durch die weiten Hallen. „Einen hat's erwiſcht!“—„Wen?“ „Den alten Weninger!“ — Die Rachricht erreichte Giſela, als der Schrei der Sirene noch in den fernen Bergen wider⸗ hallte. Entſetzen ſtand in ihren Augen, dann lief ſie gehetzt zur Gießerei hinüber. „Weninger hat's erwiſcht!“ 5 Die Worte ſtürzten wie harte, dumpfe Schläge in ihre Gedanken, und als ſie die vielen Men⸗ ſchen am Kupolofen ſah, machte ſich ihr Schmerz in einem wilden Aufſchrei Luft.„Vater!“! „Kind! Faſſe dich!“ flüſterte Kriegk und griff nach ihren ausgeſtreckten Händen. „Wo iſt er?“ fragte ſie mit tränenerſtickter Stimme und ſah den Arbeiter verzweifelt an. „Iſt er tot?“. „Herrgott!“ murmelte Kriegk und gab keine Antwort, denn er ſah die Augen des Mädchens flehend auf ſich gerichtet. Er hatte plötzlich nicht den Mut, die Wahrheit zu ſagen. „Wo iſt er denn?“ fragte ſie nochmals mit angſterfüllten Augen und ſah die Männer an, die ſie in lähmendem Entſetzen umringten. Und plötzlich empfand ſie, daß das Schlimmſte ge⸗ ſchehen ſein mußte. Mit ausgebreiteten Armen drängte ſie ſich durch die Arbeiter. „Warum ſagt ihr denn nichts?“ Man machte Platz, und die Männer, die keine Memmen waren, die täglich ihr Leben einſetz⸗ ten, fühlten tiefes Mitleid mit dem Mädchen, dem ein unerbittliches Schickſal den Vater ge⸗ nommen hatte. In tiefem Schweigen verharrten ſie. „So ſagt doch, wo er iſt!“ rief ſie voller Schmerz und ſah ſich mit qualvollen Augen um. Kriegk trat neben ſie, er war ein alter Mann und hatte ſchon viele Menſchen ſterben ſehen. „Kind! Faſſe dich! Dein Vater iſt dahingegan⸗ gen, von wo es keine Rückkehr gibt...“ Ein heftiges Schluchzen ſchüttelte ihren Kör⸗ per. Plötzlich hob ſie den Kopf.„Ich will ihn ſehen!“ ſagte ſie etwas gefaßter und machte einen wankenden Schritt vorwärts. Im Kupolofen brodelte die Weißglut des flüſſigen Eiſens. Kriegk trat zögernd heran, ſeine Stimme verſagte ihm, und er legte ſeine breite, verſchmierte Hand gegen den heißen Mantel des Ofens. Giſela hatte gebannt die Bewegungen des Mannes beobachtet. Nun trat ein grenzenloſes Entſetzen in ihre Augen, ſie ſchlug wie in Abwehr beide Hände vor das Geſicht, und ihr hilfloſes Jammern rührte auch den härteſten unter den Männern. „Warum helft ihr Vater nicht?“ ſchrie ſie dann wie von Sinnen und ſchaute mit irren Blicken die Männer an. Ihr Mund zitterte, die Lippen waren blutleer. In dem Wall von nackten Leibern und ver⸗ ſchmierten Geſichtern ſah ſie Wilſenroth; mit ſchwankendem Gang ging ſie auf ihn zu, legte beide Arme um ſeinen Hals und ſah ihn an. „Stefan! Hilf du, komm!“ bat ſie mit fremder Stimme.„Komm! Der Vater...!“ Und ihre Stimme brach mitten durch, ein wirres Stam⸗ meln kam über ihre bleichen Lippen. Sie hing wie leblos in ſeinen Armen, ſo daß er ſie ſtützen mußte.„Warum kommſt du nicht?“ fragte ſie faſt flüſternd, als ſie merkte, daß er ſtehenblieb und ſie feſthielt. Sie ließ die Arme ſinken, und ihr Geſicht hatte den Ausdruck gren⸗ zenloſer Verlaſſenheit. „Giſela, komm mit mir nach Hauſe!“ ſagte er leiſe und wollte ſie fortführen. Aber in einer jähen entwand ſie ſich ſeinen Armen und lief auf den Ofen zu. Sie ſtreckte ſich und in einem wilden Gefühls⸗ ausbruch ſchlug ſie mit ihren ſchwachen Fäuſten gegen das heiße Eiſen. Ihre Augen glitzerten ſeltſam, faſt irr, und aus ihrem Munde kam ein lauter Aufſchrei. Einem plumpen, ſchweren Ungeheuer gleich, mit rieſigem, rundem Bauch, ſtand das Unter⸗ geſtell des Kupolofens da, und die Sehſchlitze 8 wie wilde, begehrliche Augen. Das icht entſandte mit fauchendem Ziſchen bren⸗ nende Glut, und das Praſſeln der Flammen und Funken war wie der Siegesſchrei eines Raubtieres, das mit drohendem Schnauben über die geſchlagene Beute triumphiert. —3 ſengende Glut gab ihr Opfer nicht her⸗ aus. Mit einem Jammerlaut brach Giſela zuſam⸗ men. Sie lag zu Füßen des mächtigen Ofens, der ſeine Beine trotzig in die Erde geſtampft hielt, jeden Angriff von vornherein zunichte machend. Die Männer umringten das Mädchen. Sie hoben die Klagende behutſam auf und tru⸗ gen ſie aus der Halle.— Doktor Breuer kam in die Gießerei. Wilſen⸗ roth empfing ihn mit bleichem Geſicht. Die Auf⸗ regung verſchlug ihm faſt die Stimme.„Wenin⸗ ger im Eiſen...“ begann er und ſchwieg dann Gffeig⸗ Seine Gedanken beſchäftigten ſich mit iſela. „Wie iſt das geſchehen?“ fragte Doktor Breuer mit leiſer Stimme. Er zitterte ein wenig. Wilſenroth hob die Schultern.„Niemand hat es geſehen!“ Stumm ſtanden ſie eine Weile um den Ofen, um das Grab des alten Weninger. Durch den Sehſchlitz glitzerte die rötliche Helle der bro⸗ delnden Eiſenglut, und das Gicht ziſchte und fauchte mit dumpfem Grollen. Dann gab der Direktor ſeine Befehle. „Alles Eiſen aus dem Ofen!“ Man hob eine ſchmale Grube aus. Es ſah aus wie ein Grab. Als die Arbeit getan war, ſtach Kriegk den Pfropfen durch, und mit kniſterndem Rauſchen ſchoß das flüſſige Eiſen wie ein Blutbrei in die Grube, die ſich raſch füllte. Eine dunkle, ſelt⸗ ſame Schlackenmaſſe ſchwamm ofenauf, ſtieg mit dem Eiſenblei in die Höhe, und es ſchien allen, ——— dickflüſſiges, rotes Blut in der rube. Ein leiſes Praſſeln ſtieg auf, und eine ein⸗ zige bläuliche Flamme ſprang zitternd empor. Dazwiſchen war ein Ton, der klang wie tiefes menſchliches Wehklagen. So erſchien es den Um⸗ ſtehenden. In ſtummer Ehrfurcht entblößten ſie ihre Häupter und gedachten des alten Weninger, —.◻ Leib und Seele aufgegangen waren im rz.— * Der Verſuch war gelungen. Man hatte mit dem Eiſen gegoſſen, in dem Weninger den Tod gefunden hatte. Die Gußſtücke hielten allen Prüfungen ſtand. Das Werk war vollendet. Wilſenroth ſtrich über das graue Eiſen. Der Erfolg freute ihn; aber das erſchütternde Ge⸗ fühl, daß ein Menſch im Eiſen ſich aufgelöſt hatte, ließ ihn erſchauern. Er fühlte das graue, kalte Eiſen, aber er meinte, das Metall trüge warmes Leben in ſich. Im Geiſte ſah er die dunklen Augen Weningers, und deſſen tiefe, laute Stimme war in ſeinen Ohren. 3 „Wie nennen wir das Modell, Wilſenroth?!“ riß ihn die Stimme Doktor Breuers aus ſeiner Verſunkenheit.„Sie als Schöpfer haben das Recht zur Namensgabe.“ Wilſenroth richtete ſich auf, ſeine Augen ſchweiften in die Ferne, und ſeine Lippen be⸗ wegten ſich. „Modell Weninger!“ ſagte er mit Nachdruck. 16. Noch am Abend dieſes Unglückstages beſuchte Wilſenroth Giſela. Sie war tief erſchüttert durch den gräßlichen Tod ihres Vaters. Ob⸗ gleich er wußte, daß er ihre Trauer nicht mil⸗ dern konnte, verſuchte er ſie in ihrem Leid zu ſtützen. Er ſprach von der Zukunft, aber keine Zuverſicht trat auf das Geſicht des Mädchens. Zu tief war der Schmerz, den das jähe Ge⸗ ſchehnis in ihr hervorgerufen hatte. Als Stephan davon ſprach, daß er ſeine Mut⸗ ter rufen wolle, ſah Giſela dankbar zu ihm auf und nickte. So gin er hin und ſandte ein Telegramm an ſeine utter.„Komm! Du biſt nötig hier!“ (Roman⸗Fortſetzung folgt.) „hakenkreuzbanner“ Freitag, 8. Auguſt 1947 Fülle des Sommers Von krnst Kreuder Als Robert am Morgen vors Zelt trat, war die Sonne noch nicht aufgegangen. Ueber dem See ſtand leichter Nebel, die Luft war kühl und rein, es war ſo ſtill, als läge alles noch in tie⸗ fen Träumen. Robert ſprang ins Waſſer, das durch den Gewitterregen in der Nacht etwas ab⸗ ekühlt war. Er ſchwamm ein Stück, machte ann einen kurzen Dauerlauf und brachte das Boot zu Waſſer. Er paddelte über den See und das kleine, ſchilfumſtandene Flüßchen hinauf, das hier mündete.— Nach einer Stunde war er von dem kleinen Rieddorf zurück, wo er in der Gemiſchtwarenhandlung eingekauft hatte. Die Sonne war aufgegangen und hatte das dunſtige wielicht vertrieben, Vogelſtimmen wurden im ebüſch wach, der Sommermorgen brach mit ſtrahlendem Glanz an. Der Himmel zeigte ein friſches luftiges Blau. Jetzt machte Robert mit dem getrockneten Kleinholz Feuer, überbrühte den Kaffee, als das Waſſer in dem verrußten Topf brodelte und briet die Speckſcheiben in der Pfanne an. Dann ſchlug er die Eier drüber. Während des Früh⸗ ſtücks blätterte er genießeriſch die nagelneue lluſtrierte durch, die er vom Dorf mitgebracht hatte. In der Stadt war das keine ſo große Aufregung; aber hier in der Einſamkeit der Riedwildnis, wo man tagelang niemand ſah, konnte das Foto einer gerade entdeckten jungen Filmſchauſpielerin wie etwas Unerhörtes wir⸗ ken. Robert lehnte ſich zurück und zündete die erſte Zigarette an. Sie ſchmeckte den ganzen Tag nicht mehr ſo gut wie jetzt. Dann ſtand er auf, um ſeinen morgendlichen Rundgang zu machen. Das Baumſtück an dem er vorüberkam, beſtand aus Akazien und Hollunder. Beide blühten und erfüllten die Luft mit ihrem brotſüßen Duft. Dann entdeckte er unter der hohen Silberweide ein Zelt. Ein Mädchen kniete in der Nähe und verſuchte Feuer anzumachen. Manchmal qualmte der Reiſighaufen, dann ging er wieder aus. Na⸗ türlich, dachte Robert, naſſes Holz. Er ging hin⸗ über und frug:„Kann ich helfen?“ Zwei⸗, drei⸗ undzwanzig, dachte er, paukt für irgendetwas Theoretiſches., vielleicht Syracheramen oder Phy⸗ ſik, da er Bücher aufgeſchlagen in ihrem Zelt liegen ſah. „Danke, nicht nötig“, ſagte ſie und lächelte höflich ablehnend. „Alsdann guten Morgen“, ſagte Robert und aing weiter. Außer Sicht kletterte er auf eine Eiche, wo er beobachtete, wie ſich das Mädchen noch eine Weile mit dem Feuer vergeblich ab⸗ mühte und dann ins Zelt ging. Bald darauf er⸗ ſchien er wieder an dem Zelt des Mädchens, es lag jetzt im Zelt eingeſchlafen. Geräuſchlos lud er ſein trockenes Kleinholz ab und machte Feuer, ſtellte den Dreifuß darüber mit dem Waſſertopf. Bald goß er den Tee, der ſchon in der Kanne war, ſprudelnd über. Jetzt hob er einen Stein auf, gongte mit Stein und Pfanne und rief:„Platz nehmen zum erſten Frühſtück!“ Bevor das Mädchen richtig zu ſich kam, war Robert verſchwunden. Er kehrte auf—12 Umwegen zu ſeinem Zelt zurück. Der Morgen wurde immer ſtrah⸗ kender und ſchöner. Er legte ſich ins Gras, rauchte eine Zigarette und las den Illuſtrierten⸗ toman, aber obwohl er ſpannend war, blieb Ro⸗ bert nicht recht bei der Sache. Er rollte ſich auf den Rücken und ſchaute in den Himmel. Ex war allein und war es doch wieder nicht. Ob ſie ſich wohl geärgert hat, dachte er, als ſie den Tee fix und fertig vorm Zelt fand? „Vielen Dank für den Tee“ ſagte jetzt jemand hinter ihm. Robert wandte den Kopf und ſetzte ſich auf. Das Mädchen ſtand im Trainingsan⸗ zug im Gras, er hatte es nicht kommen gehört. „Ich möchte jetzt ins Waſſer“, ſagte ſie, nickte ihm zu und ging. Vor den Akazien ſah ſie noch einmal zurück-und rief„Auf Wiederſehen!“ Robert pirſchte durch die Weidenbüſche ans Seeufer heran, gleich darauf ſah er drüben das Mädchen ins Waſſer gehn, dann ſchwamm ſie. Sie hatte einen braunen Badeanzug und eine — Badekappe auf. Sie ſchwamm—1 in en See hinein. Dann wendete ſie nach links und kam ſo in ſeine Nähe. Sie konnte aber nicht ſehen, daß er ins Waſſer ging. Er tauchte ſofort unter und ſchwamm raſch auf ſie zu, er hielt die Augen offen und konnte unter Waſſer ihre Beine ſehen. Er ſchwamm unter ihr hindurch und tauchte mit dem Geſicht plötzlich vor ihr auf. Sie ſchrie auf. Er lachte. Dann ſchimpfte 5 Aber zuletzt mußte ſie auch lachen, daß ſie ſich o erſchreckt hatte. „Können Sie auch tauchen?“ frug er.„Ich tu es nicht gern.“„Aber man muß es können“, ſagte er.„Geben Sie acht, Sie brauchen ſich nur ſinken zu laſſen, aber halten Sie die Augen offen, es ſieht luſtig unter Waſſer aus. Wenn Sie tief genug unten ſind, brauchen Sie nur mit den Beinen zu treten. Jetzt geben Sie mir Ihre Hände. Fertig, die Beine ganz nach un⸗ ten, los!“ Er ſah, wie ſie noch einmal Luft nahm, dann ſank ſie unter. Obwohl es faſt häßlich war, wie das Geſicht des Mädchens in dem grünen Waſſer zerfloß und der Körper lang wurde und ſich komiſch verzerrte, fühlte er ſich doch unendlich freudig. Als ſie ſchon ziem⸗ lich tief waren, zog er ſie einen Augenblick an ſich heran, um zu ſehen, ob ſie die Augen offen hatte. Ateeeng ſpürte er, daß ſie nach oben wollte. Er trat kräftig Waſſer und zog ſie ſo mit herauf. Als ihr Kopf über das Waſſer kam, riß ſie den Mund auf, bog die Lippen vor, damit ihr das Waſſer nicht hineinlief, ſchnaubte und ſagte nur:„Wunderbar!“ Er ſah, daß ſie erſchöpft war. Sie ſchwamm ans Ufer. Robert blieb zurück. Als er ſpäter aus dem Waſſer ſtieg, ſah er, wie das Mädchen ihm zuwinkte. Ueber Mittag ſchlief Robert in der Rähe ſeines Zeltes im Schatten von Eichen. Er erwachte davon, daß ihn jemand anſah. Der Himmel hatte ſetzt ſein dunkelſtes ——— ſchneeweiße Wolken verdunkelten ie Bläue. „Ich hoffe, ich habe Sie nicht geweckt“, ſagte das Mädchen, es hielt einen Feldblumenſtrauß in der Hand.„Ich kam gerade hier vorbei, ich wußte nicht, daß Sie da lagen.“ Robert ſtand auf.„Ich ſehe, daß Sie noch keine Akeleien in Ihrem Strauß haben. Ich weiß, wo ſie ſtehen.“ Sie gingen nebeneinander einen ſchmalen Wieſenpfad, das Gras ſtand ungewöhnlich hoch, es reichte ihnen bis zu den Schultern. In der windloſen Glut duftete es nach Blumen und blühendem Gras, die Grillen zirpten ſchrill und ſommerendlos, über den glänzenden Gräſerſpitzen hing das Blau und die Stille. „Hier“, ſagte Robert und deutete in das hohe Gras, aus dem die violetten Blüten leuchteten. Er pflückte ſelbſt einige Akeleien und reichte ſie ihr. Dann gingen ſie den ſchmalen Pfad wei⸗ ter. Er war unendlich froh, daß das Mädchen ſchwieg. So konnten ſie dieſe, warme verſun⸗ kene Sommertiefe ganz und rein empfinden. Als er einmal ſtehen blieb und das Mädchen anſah, ſpürte er, daß auch ſie ſtill und trunken war von dieſer nahen, träumenden Unendlich⸗ keit des Sommers. Ein Hauch von Zeitloſigkeit, eine Spur von ewiger Fülle lag darüber.— Als ſie zum See zurückkamen, gaben ſie ein⸗ ander in der Nähe der Zelte die Hände. Sie nickten beide, wie in einem ſchönen ungeſpro⸗ chenen Verſprechen. Des Gluck der None Bobibo/ Weñ Ssen Uben Die Motte ging in einer lauen Sternennacht am Fenſterbrett ſpazieren. „Hallo, Gigi!“ erklang es plötzlich. Die Motte Gigi blieb ſtehen, drehte ſich um und ſah ſich der Motte Bobiba gegenüber, mit der ſie als Kind manchmal geſpielt hatte. „Donnerwetter!“ rief Bobiba,„ſiehſt du aber prächtig aus!“ „Kann man von dir gerade nicht behaupten“, ſagte Gigi mit ſatter Ueberheblichkeit zu der blaſſen Kollegin und legte abweiſend die Flü⸗ gel enger an. „Dir ſcheint es nicht ſehr gut zu gehen.“ „Schlechte Zeiten!“ meinte Bobiba,„überall dieſe verdammten Pulver. Vor ein paar Wo⸗ chen hatte ich noch einen recht guten Arbeits⸗ platz auf einem Pullover, aber der kam in ſo einen verpeſteten Mottenſack und ich konnte mich gerade noch im letzten Augenblick vor dem Eingeſchloſſenſein in 454 Hölle retten. Derzeit lebe ich von einem Stock roten Wollfaden. Der ſchmeckt ſcheußlich und iſt ſchlecht verdaulich. Wenn ich nicht bald eine nahrhaftere Weide finde, bekomme ich ein Magenleiden. Wovon aber biſt denn du ſo dick geworden, meine liebe Gigi?“ „Tia“, entgegnete Gigi,„man ſtammt eben aus guter Familie und macht daher auch ſtan⸗ desgemäße Bekanntſchaften. Ich wohne jetzt bei einem Freund und meinen zukünftigen Schwie⸗ ereltern auf einem grauen Herrenanzug. Er at gerade das richtige Alter und iſt gut abge⸗ legen und mürbe, aber doch wunderbar knuſp⸗ rig. Jede Faſer ſchmeckt anders.“ Die Motte Gigi ſchnalzte genießeriſch mit der —5 e, während der armen Freundin das Waſ⸗ er im Munde zuſammenlief. Sie bat daher, f nur einmal bei der ehemaligen Spielge⸗ ährtin ſatteſſen zu dürfen. „Schön“, meinte Gigi,„aber mache keine Ge⸗ wohnheit daraus. Mein Bräutigam und ich. wir wollen uns eine Familie gründen und —8 wird bekanntlich der größte Anzug zu ein.“ Der Bräutigam war ein feſcher Motterich. „Na, mein Fräulein“, ſprach er gönnerhaft, nachdem er mit Bobiba bekannt geworden war, „dann langen wir mal tüchtig zu!“ Die Motte Bobiba aß ſich toll und voll. „Vielen Dank“, ſagte ſie nachher,„darf ich mich vielleicht mit einer Einladung zu meinem beſcheidenen Wollfaden revanchieren?“ „Wir Motten ſind zwar die beſcheidenſten Weſen der Welt, denn wir freſſen Löcher— hahehihi—“ 130 der Motterich über den eige⸗ nen ſchlechten Witz,„aber einen roten Faden, nee, kleines 4 ſchönen Dank!“ Zwei Wochen ſpäter erlebte Bobiba die größte Ueberraſchung ihres Mottendaſeins, als Alhi Gigis Bräutigam bei ihr auftauchte. „Gnädiges Fräulein“, ſagte er,„ich erlaube mir heute von Ihrer freundlichen Einladung Gebrauch zu mach en. „Aber bitte“, ſagte Bobiba,„bedienen Sie ſich nur.“ Worauf der Motterich ſich hinſetzte und gut 15 Millimeter von dem roten Faden verzehrte. „Fräulein Bobiba“, ſagte er dann,„es iſt die Liebe auf den erſten Blick. Außerdem iſt mir Gigi zu dick. Werdet mein Weib!“ „Huch!“ erſchauerte Bobiba vor Glück. So kam es, daß der ſtolze Motterich auf einem roten Wollfaden einheiratete. Geſchah ein Wunder oder war es die tiefe Leidenſchaft der wahren Liebe? Weder noch. Vielmehr war die Motte Bobiba plötzlich mit ihrem roten Wollfaden eine glänzende Partie geworden, weil alle Leute ihre alten Klamotten an die Reichsſpinnſtoffſammlung abgegeben hatten. An den Altären der deulschen Seele Wehtmacht end Kkunstwerk als Sinnbilder unseret deutschen Koltur Auf einem Empfang von Kulturſchriftleitern der deutſchen und ausländiſchen Preſſe im Salzburger Naturtheater hielt Reichsdramaturg Miniſterialdi⸗ rigent Dr. Rainer Schloͤſſer eine Anſprache, der wir den folgenden kulturpolitiſch grundſätz⸗ lichen Abſchnitt entnehmen: Die großen Kulturveranſtaltungen des Kriegs⸗ jahres 1941, wie die Grillparzer⸗Feiern in Wien, die Weimar⸗Feftſpiele der deutſchen Ju⸗ end, die Bayreuther und jetzt die Salzburger eſtſpiele, ſtehen keineswegs in einer Art von luftleerem äſthetiſchem Raum, wo, von den Stürmen des Krieges unberührt, ein Geſchlecht matteren Herzſchlages Ablenkung von dem ſchickſalhaften Geſchehen ſucht, ſondern auch ſie ſtehen durchaus im Zeichen der ſtotzaßen ſolda⸗ tiſchen Stunde unſeres Volkes. Das nämlich gab bei der Entſcheidung, ob die Feſtſpiele durchgeführt werden ſollen oder nicht, den Aus⸗ ſhien⸗ daß Reichsminiſter Dr. Goebbels mit hnen unter Beweis geſtellt wiſſen wollte, daß das Reich auch bei dem kulturellen Sektor ſei⸗ nen Dank an die Wehrmacht abzuſtatten be⸗ müht iſt. Trotz aller einleuchtenden Gründe, die für die Durchführung unſeres Vorhabens ſprachen, gebe ich aber zu, daß einen einen Augenblick lang doch Zweifel überkommen könnten, ob dieſe Salzburger Tage nicht zu heiter, ob dieſe Kunſt nicht zu apolloniſch ſchön, ob dieſe Landſchaft, in der ſie beheimatet iſt, und die als ein Garten Gottes ſchon Hum⸗ boldt entzückte, ob dieſer Zauber der Natur, welcher jedes muſiſche Tun in Salzburg ſeg⸗ net, ob all das nicht ein zu, man möchte ſagen glückliches Verfangen iſt, als daß man in ſo ernſter Zeit nicht doch hätte Abſtand davon nehmen ſollen. Doch unſere Brüder und Söhne, Kameraden und Freunde, die draußen jetzt die härteſte, freilich auch die männlichſte Stunde ihres Le⸗ bens ſtolz durchſtehen, ſie ſind mitten un⸗ ter uns! JFeder unſerer Gäſte von der Wehr⸗ macht bringt uns einen Gruß von ihnen. Auch feiern Abertauſende, wie uns Briefe beweiſen, im Herzen dieſe Tage mit, denn ſie erfahren eben, daß die Kleine Nachtmuſik Mozarts und der Schlachtendonner der deutſchen Schickſals⸗ kriege Ausdruck eines und desſelben iſt, Aus⸗ druck unſeres Willens zur Selbſtbe⸗ hauptung und zur Verewigung unſerer deutſchen Weſenheit, Ausdruck des urſchöpferi⸗ ſchen Vermögens der Deutſchen. Die innige Liebe Moltkes zur Muſik, ins⸗ beſondere zum Muſizieren, läßt ſich letzten En⸗ des ſo erklären, daß der Stratege und ſoldati⸗ ſche Spezialiſt ſein Wiſſen, aber auch die Art ſeines Wirkens in der deutſchen Kompoſition beſtärkt ſah, und daß eben aus dieſem Erlebnis ihm neue Kräfte zufloſſen. Bei Friedrich dem Großen, der ſowohl Siege zu erfechten und Niederlagen zu überwinden wie zu kompo⸗ nieren und zu dichten vermochte, ſind die bei⸗ den Arten urſchöpferiſcher Aeußerungen ſogar zu einer geworden. Phantaſie, Zucht des Geiſtes und der Seele, ein klares Geſtaltungsvermögen und die Fähigkeit zum logiſchen Aufbau ſind ebenſo Vorausſetzung für die Richtung und Führung eines modernen Millionenheeres wie für die Entſtehung von Kunſtwerken. Beide, das Heer und das Kunſtwerk, ſind Symbole deſſen, was wir Kultur nennen. Nun ſtehen ihre Weiheſtätten vor uns als die Altäre der deutſchen Seele, wie ſie der Füh⸗ rer genannt hat, und fordern gerade jetzt den Dienſt am Werk. Dieſes Werk iſt die deutſche Kultur, die das Herzſtück jeder europäiſchen Ge⸗ ſittung überhaupt darſtellt. Dunkle Wolke Von Rudolf Paulsen Eine Abendwolke sah ich drohen: Fern im Westen stand sie wetterschwer Alle weißen Himmelswölkchen flohen Vor dem dunklen Ungeheuer her. Doch die Sonne warf im späten Lohen Zarte Scheine, immer mehr und mehr, Gab dem Schwarzen goldenreine Säume, Gab dem Herzen Trost und lichte Träume. Ernii Möller-EV/ald zum Gedächtnis Im April ſtarb in München im Alter von ö3 Jahren der Maler Emil Müller⸗Ewald, einer jener deutſchbewußten Künſtlex, die als Kämpfer für Adolf Hitler in der Syſtemzeit vergeblich um Geltung und Anerkennung ran⸗ gen. In Oſtpreußen geboren, im Weltkrieg als Kampfflieger an der Front im Orient, leitete Müller⸗GEwald lange Zeit die„Villa Romana“ in Florenz, wo er die erſte Ortsgruppe der NSDApP gründete. Nach der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution wurde er Profeſſor für Gra⸗ phik an der Kunſtakademie Karlsruhe. Er gab dieſe Stellung aber wieder auf, um in München dem freien Schaffen zu leben. In dem Streben, die formauflöfenden Tendenzen des Expreſſio⸗ nismus zu überwinden, bekannte er ſich zu der Klarheit großer dekorativer Flächen, die er mit elſtatiſch auflodernden Farben füllte. Seine tos⸗ kaniſchen Landſchaften zeigen ſchon in der Mo⸗ tivwahl mit formſchön aufgebauten Bergdörfern und architektoniſch über Flußläufe und Täler geſpannten Brücken die Vorliebe für klare Li⸗ nien. In der Gedächtnisausſtellung bei Weinmüller in München hängen neben dieſen Landſchaften auch ſolche aus Norwegen und aus der oſtpreußiſchen Heimat des Künſt⸗ lers, dem in Aquarellen aus Paläſtina eine virtnoſe Auflichtung des Atmoſphäriſchen ge⸗ lang. Wuchtige Männerakte zeigen Müller⸗ Ewald als Beherrſcher des Figürlichen. Sein Tod hat den Aufſtieg zu reifer Entfaltung ſei⸗ nes ebenſo vielſeitigen wie ſchöpferiſchen Kön⸗ nens jäh unterbrochen. Friedrich W. Herzos. filmschouspiĩelerin Maœrieluise Claudius f Die Filmſchauſpielerin Marieluiſe Claudius iſt nach längerer Krankheit verſtorben. In Carl Froelichs „Reifende Jugend“ ſahen wir ſie zum erſtenmal im Jahre 1933. In„Krach um Jolanthe“ wirtte ſie dann mit. In„Peer Gynt“ war ſie neben Hans Al⸗ bers die Solveig. Und wir ſahen ſie in den beiden Steinhoff⸗Filmen„Der alte und der junge König“, „Der Ammenkönig“, ferner in„Der Mann, der Sher⸗ 1 lock Holmes war“, in„Pan“, in„Maja zwiſchen zwei Ehen“ und in einer Reihe anderer Filme. Der Wiesbadener Bildhauer Wilhelm Bier⸗ brauer feiert in dieſen Tagen ſeinen 60. Geburts⸗ tag. Plaſtiken, Brunnenanlagen, Ehrenmale in Wies⸗ baden und anderen Städten ſind von ihm geſchaffen. Die NSG„Kraft durch Freude“ veranſtaltet im 4 kommenden Winter wieder ſechs Meiſterkonzerte in Mainz unter Leitung des Leipziger Gewandhaus⸗ kapellmeiſters Prof. Hermann Abendroth. Soli⸗ ſten von Ruf, wie die Geigerin Riele Queling, der Geiger Heinz Stanske, Margarete Teſchenmacher, Prof. Gerhard Hüſch, Lea Piltti, Prof. Winfried Wolf und Erich Flinſch wurden für die Konzerte verpflichtet. Im März nächſten Jahres können die Wiener Philharmoniker ihr hundertjähriges Beſtehen feiern. Als Jubiläumsveranſtaltungen ſind unter an⸗ derem vorgeſehen: Ein Konzert, das Richard Strauß leitet, ein Konzert unter Hans Knappertsbuſch, eines unter Clemens Krauß und eines unter Dr. Karl Böhm, in dem die den Philharmonikern gewidmeten Werke von Richard Strauß und Alfredo Caſella zur Uraufführung gelangen. Max Seebeths Klavierkonzert. das in Magdeburg mit großem Erfolg uraufgeführt wurde und zuletzt bei den Zeitgenöſſiſchen Muſiktagen in Ludwigsha⸗ fſen ſtarken Beifall fand, wird von Kurt Gerecke, der als Interpret dieſes Werkes bekanntgeworden iſt, in mehreren Konzerten mit Generalmuſikdirektor Franz Adam und dem NS⸗Symphonieorcheſter, dann mit Dr. Thierfelder und dem Niederſachſenorcheſter und ſchließlich mit Generalmuſikdirektor Fridrich und den Weſtmark⸗Symphonikern zur Aufführung kommen. Der griechiſche Dirigent und Komponiſt Dionys Lavrangas, der Schöpfer des modernen griechiſchen Melodrams, der einen großen Einfluß auf die zeit⸗ genöſſiſche Muſik im Oſten ausgeübt hat, iſt in Kephallenia geſtorben. Im Sauerlandſtädtchen Olsberg, der Heimat des Vaters, beging die in Weſel am Niederrhein geborene Dichterin Maria Kahle den fünfzigſten Geburtstag. In dem von der Zeitſchrift„Böhmen und Mähren“ veranſtalteten Adalbert⸗Stifter⸗Wettbewerb erhielt den erſten Preis für ſeine Erzählung„Das hölzerne Haus“ der ſudetendeutſche Dichter Hans Watzlik. Die im Monat Juli 1941 vorgenommene Un⸗ terſuchung von in freiem Verkehr aufgekauften Füllungen der ſtaatl. anerkannten Heilquelle Kaijer⸗Friedrich⸗Anelle ſeitens des Chem. Unterſuchungsamtes Offen⸗ bach a. M. hat die Uebereinſtimmung mit der ſeit Erbohrung der Quelle im Jahre 1888 feſt⸗ geſtellten Analyſe ergeben. 5 ein Qetlæ. stets eine u/ertwoile BZereichenung dier fuglichen lost besoriders mit nicuten Angkechen-mit-entrahmter-Friſchmilck(lagermilch) das angetührte Duddingpuloer hineingeben und einige ale aufhochen laſſen. huddingpulver gibt es auf die fbſchnitte ſi iund 22 det Hährmittelkarte. D auqst Qetkeæf. Bieletæla NZuddin bletet „hakenk 99 0 Ich habe z Schreibmaſch ſprechanſchluf alter der Tec Fortſchritts. viliſation un Ich kann mi bahn, der E mit dem Flu ſchalten, um bunden zu ſe keinen Strich So bilde i ich— ſagen 1 nem Telefor irgendeiner? liegen vorzut hördenſtelle r etwas zu ord daß ich perſi Für was wi tert? 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Ich habe zu Hauſe einen Grammaphon, eine Schreibmaſchine, ein Fahrrad und einen Fern⸗ ſprechanſchluß. Schließlich lebe ich ja im Zeit⸗ alter der Technik, im ſogenannten Zeitalter des Fortſchritts. Ich kann alle Segnungen der Zi⸗ viliſation und der Kultur in Anſpruch nehmen. Ich kann mit dem Fahrrad, mit der Straßen⸗ bahn, der Eiſenbahn oder dem Auto fahren, mit dem Flugzeug fliegen und das Radio ein⸗ ſchalten, um gleich mit der ganzen Welt ver⸗ bunden zu ſein— ſoweit mir der Krieg hierbei keinen Strich durch die Rechnung macht. So bilde ich es mir wenigſtens ein. Nehme ich— ſagen wir einmal— den Hörer von mei⸗ nem Telefon, um— beiſpielsweiſe— bei irgendeiner Amts⸗ oder Behördenſtelle ein An⸗ liegen vorzubringen, fahre ich gar zu einer Be⸗ hördenſtelle nach auswärts, um dort perſönlich etwas zu ordnen, genügt es beileibe nicht etwa, daß ich perſönlich komme und mich ausweiſe. Für was wird der Amtsſchimmel denn gefüt⸗ tert? Jetzt iſt er an der Reihe, mir ſeine ba⸗ rockſten Seitenſprünge der Hohen Schule vorzu⸗ tanzen:„„. ja— aber da müſſen Sie zuvor einen ſchriftlichen Antrag ſtellen— nein!— das müſſen Sie ſchriftlich machen!“. Es genügt nicht einmal bei der Reichspoſt daß ich meinen Namen in den Apparat ineinſage, daß ich den Vorſchlag mache, ſich durch einen Gegenanruf bei mir von meiner 3 Identität zu überzeugen..— was heißt das alles ſchon! Bitte— und darum komme ich nicht herum:„.. ja— aber da müſſen Sie zuvor einen ſchriftlichen Antrag ſtellen— nein!— das müſſen Sie ſchriftlich machen!“. Heiliger Drahmaputrat Man ſchafft den gan⸗ zen lieben langen Tag und abends dazu; man muß ſich die Stunden bis ins letzte haargenau einteilen, damit man überhaupt herumkommi; der Krieg zwingt einen, Zeit und Papier einzu⸗ ſparen; man muß ſeine Geſundheit ſchonen und für die Volksgemeinſchaft erhalten— da darf man doch wenigſtens mal ſeinen Aerger über —— ſcheinheiligen St. Bürokratius hinauswet⸗ ern! a, aber da müſſen Sie zuvor einen . ſchziflichen Antrag ſtellen— nein!— das müſſen Sie ſchriftlich machen!“ ein Rathtrag zum Flirgerangrif In unſerem geſtrigen Bericht über den Ueber⸗ fall feindlicher Flieger in der Nacht vom 5. auf 6. Auguſt war von 23 Toten und 35 Verletzten die Rede. Dieſe Zahl der Opfer gilt zuſammen⸗ faſſend für den Luftſchutz⸗Ort Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen. Der Genauigkeit wegen ſei daher mitgeteilt, daß die Zahl der beklagenswerten Opfer für die Stadt Mannheim für ſich genom⸗ men lediglich 15 Tote beträgt. Des weiteren ſei noch angefügt, daß im Luft⸗ hagen. ſchutzbereich Mannheim⸗Ludwigshafen zuſam · men drei Abſchüſſe feindlicher Flieger erfolgten. 1 Unſere tapfere Flat war alſo an den im Heeres⸗ bericht gemeldeten Abſchüſſen in erfreulichem Maße beteiligt. 45 2 Wenn die Wehrmacht Privatzimmer in Anſpruch nimmt Auf Grund des Reichsleiſtungsgeſetzes kön⸗ nen die Wehrmacht und einige weitere berech⸗ tigte Stellen auch die Bereitſtellung von Quar⸗ tieren und damit auch möblierten Zimmern verlangen. Im Einvernehmen mit dem OgKW und den ſonſt in Betracht kommenden Reichs⸗ ſtellen hat der Reichsminiſter des Innern nun die Beſtimmungen über die Vergütung für die Inanſpruchnahme von möblierten Zimmern in dieſem Rahmen neugefaßt. Danach kann Un⸗ terkunft bei Perſonen, die(ohne ein Beherber⸗ gungsgewerbe zu betreiben) möblierte Zimmer an Dauermieter abgeben, entweder eine im voraus beſtimmte Anzahl von Tagen oder mo⸗ natsweiſe in Anſpruch genommen werden. Die Vergütung iſt bei monatsweiſer Inanſpruch⸗ nahme gleich dem vor der Inanſpruchnahme nachweisbar erzielten, örtlich angemeſſenen mo⸗ natlichen Mietspreis, bei tageweiſer Inan⸗ ſpruchnahme gleich dem 30. Teil dieſes Betra⸗ es. Erfolgte die Vermietung vor der Inan⸗ 1+1+ tageweiſe, ſo wird der Vergütung der nachweisbar erzielte, örtlich angemeſſene Zimmertagespreis zugrunde gelegt. Verdunkelung im Straßenverkehr neu geregelt Ueber Derordnungsmaßnahmen, die am 15. Auguſt in Kraft treten Schon geraume Zeit war an dieſer Stelle von neuen kommenden Verordnungsmaßnah⸗ men an den Beleuchtungsvorſchriften der Land⸗ fahrzeuge die Rede. Durch Veröffentlichung im Reichsgeſetzblatt ſind nunmehr die— 13* rungsbeſtimmungen zu 5 18 der 8. Durchfü rungsverordnung zum Luftſchutzgeſetz bekannt geworden. Da die Verordnungsmaßnahmen am 15. Auguſt dieſes Jahres in Kraft treten, iſt hii den Fahrzeughalter folgendes zu wiſſen wichtig: Kraftfahrzeuge mit Tarnſcheinwerfer Grundſätzlich ſind Kraftfahrzeuge mit Tarn⸗ ſcheinwerfer durch Tarnblenden an den Haupt⸗ ſcheinwerfern zu verſehen. Sind keine Tarn⸗ blenden vorhanden, ſo müſſen die Hauptſchein⸗ werfer in geeigneter Weiſe(z. B. durch Kappen oder ſchwarzen Anſtrich der Abſchlußſcheiben) lichtdicht ſo abgedeckt werden, daß nur ein waage⸗ rechter 5 bis 8 Zentimeter langer und ein ein Zentimeter breiter Schlitz in der Mitte der Ab⸗ ſchlußſcheibe das Licht austreten läßt. Die Kap⸗ pen müſſen ſo ausgeführt ſein, daß die vorge⸗ ſchriebenen Abmeſſungen der Lichtaustrittöff⸗ nung nicht durch Verziehen oder Einreißen ver⸗ ändert werden können. Alle übrigen Schein⸗ werfer(Nebellampen, Kurvenlampen, Such⸗ ſcheinwerfer und dergl.) müſſen durch Entfer⸗ nen der Glühlampen außer Betrieb geſetzt werden. Die Helligkeit der Begrenzungslampen, der Zeichen für das Mitführen von Anhängern ſowie der Schlußlichter, iſt in geeigneter Weiſe ſo weit herabzuſetzen, daß die Lichtquelle bei Dunkelheit und klarer Sicht bis zu einer Ent⸗ ferung von 200 Meter noch ſichtbar, aus einer Entfernung von 500 Meter jedoch nicht mehr wahrnehmbar iſt. Für die Beleuchtung der hinteren Kennzei⸗ chen iſt blaues Licht zu verwenden, und zwar müſſen die hinteren Kennzeichen bei Dunkelheit unter einem Ausblickwinkel von etwa 90 Grad für ein normalſichtiges Auge bei einer Schrift⸗ höhe von 75 Millimeter auf eine Entferung von mindeſtens 6 Meter und bei einer Schrifthöhe höhe von 75 Millimeter auf eine Entfernung von mindeſtens 5 Meter noch deutlich lesbar ſein. Die Helligkeit der Fahrtbeleuchtungsanzeiger iſt in geeigneter Weiſe(z. B. Farben der Glüh⸗ lampen) ſo weit herabzuſetzen, daß keine Beein⸗ trächtigung der ſicheren Führung des Fahrzeu⸗ ges durch Blendung eintritt. Die Grenzlichter müſſen in geeigneter Weiſe(z. B. durch ſchwar⸗ zen Anſtrich der Abſchlußſcheibe) lichtdicht und abgedeckt werden, daß nur ein waagerechter höch · ſtens 1 Zentimeter breiter Schlitz in Höhe der Glühlampe das Licht austreten läßt. vorſchriften für Fahrräder Die Lampen von Fahrrädern und Motor⸗ fahrrädern, deren Höchſtgeſchwindigkeit 30 Kilo⸗ meter pro Stunde nicht überſteigt, müſſen licht⸗ dicht abgedeckt werden, ſo daß nur ein waage⸗ rechter, etwa 1 Zentimeter breiter Schlitz in der Mitte der Abſchlußſcheibe das Licht austreten läßt. Sie müſſen bei Dunkelheit und klarer Sicht bis zu einer Entfernung von 200 Meter noch ſichtbar ſein, aus einer Entfernung von 500 Meter dürfen ſie jedoch nicht mehr wahr⸗ nehmbar ſein. Die Erkennbarkeit der Lampen kann beiſpielsweiſe durch einen äußeren weißen Farbanſtrich der Fläche unterhalb der Lichtaus⸗ „Biſt du ſchon einmal eingeſprungen?“ Der Werkehrendienſt der Frauenſchaft kann immer helferinnen brauchen Sommer und Winter laufen die Maſchinen auf hohen Touren, ſie brauchen keine Pauſe, nur gute Behandlung. Anders iſt es mit der Arbeiterin an der Maſchine, für ſie gibt es gute und ſchlechte Zeiten. Wenn ſie ausgeruht und friſch iſt, dann iſt die Arbeit eine Freude, aber wenn die Kräfte im Laufe des Jahres aufgebraucht ſind, dann ſchweifen die Gedanken von der Arbeit ab. Ruhe iſt das Einzige, was ſie ſich noch wünſchen kann. Friſche Luft auf dem Land, oder mal ganz ungehetzt im Haus zu ſein, iſt der Wunſch, der immer wieder auf⸗ taucht. Der jährliche Urlaub bringt Erfriſchung und neue Kraft, aber nicht für jede Frau an der Maſchine reicht die verhältnismäßig kurze Spanne. Würde ihr auch zuſätzlicher Urlaub gewährt, dann taucht die Geldfrage auf und ob es jetzt im Krieg überhaupt möglich iſt, Erſatz ſpr die ausfallende Kraft zu finden. Hier pringt der Werkehrendienſt der NS⸗Frauen⸗ ſchaft ein. Eine Frau, die ſich im Jahr 3 bis 4 Wochen von ihrer häuslichen Arbeit frei machen kann, erſetzt die Arbeiterin im Betrieb. Mei⸗ ſtens iſt ein direkter Austauſch nicht möglich, weil bei ſchwierigeren Arbeiten die Zeit zum Anlernen zu kurz iſt. Aber es gibt immer Ar⸗ beiten, die in Stunden oder Tagen erlernt wer⸗ den können. Auch hier in Mannheim hat die NS⸗Frauen⸗ ſchaft einen Werkehrendienſt eingerichtet. Viele Frauen haben ſich noch nicht gemeldet, aber es fehlt oft weniger am guten Willen, als an der Zeit. Wer noch nicht voll arbeitet und in ſei⸗ nem Haushalt entbehrlich iſt, wird von der Frauenſchaft und dem Arbeitsamt erfaßt. Aber ſollten da nicht doch ein paar Frauen ſein, bei denen die Hausgehilfin auch mal einige Wo⸗ chen ſelbſtändig wirtſchaften kann, oder die Großmutter oder gar eine Tante dem Haus⸗ halt vorſtehen kann? Der Mann wird es ſicher verſtehen, wenn die Frau abends auch mal müde heimkommt und die Hände Spuren der Arbeit tragen. Die Kinder werden nicht gleich verwildern, wenn Mutter vorübergehend ein⸗ mal nicht den ganzen Tag da iſt, ja der Re⸗ ſpekt und die Achtung werden wachſen und man Kleine Mannheimer Stadtchronik Die Wanderung des Odenwaldklubs am nächſten Sonntag beginnt in Heidelberg, führt über die Karlshütte— Siebenbrunnen nach Schönau und von da über das Münchel nach Ziegelhauſen. Nach Straßburg verpflichtet. Intendant Ing⸗ olf Kuntze hat die junge Mannheimer Sopra⸗ niſtin Helma Prechter vom Stadttheater Eger für die Straßburger Oper als lyriſche und jugendlich⸗dramatiſche Sängerin verpflichtet. Aus Friedrichsfeld. In einer erweiterten Mitgliederverſammlung am Samstag, 9. Aug., .30 Uhr im„Adler“⸗Saal, wird Pg. Böttcher ſprechen. „Betriebsferien“ im Einzelhandel genehmigungspflichtig Schon im Frieden war es in Betrieben ver⸗ ſchiedenſter Induſtriezweige und beſtimmter Landesteile üblich, ſogenannte„Betriebsferien“ zu machen, alſo den Betrieb für eine oder meh⸗ rere Wochen zu ſchließen und der Gefolgſchaft während dieſer Zeit Urlaub zu geben. Während des Krieges haben ſich die Betriebsferien nun auch im Handel eingebürgert. Beſonders in diefen Sommermonaten kann man häufig das Schild leſen„Geſchloſſen wegen Betriebsferien“. Die Betriebsferien im Handel ſind darauf zu⸗ rückzuführen, daß die einzelnen Betriebe nicht meyr in der Lage ſind, einzelne Gefolgſchafts⸗ „ANE N, b, GUmmi- Meren“ HANDSGCAUO.16 leute auf Urlaub zu ſchicken und deren Arbeit durch die Zurückbleibenden oder Erſatzkräfte verrichten zu laſſen. Um den Zurückbleibenden den ihnen zuſtehenden Urlaub geben zu können und auch ſelbſt einmal auszuſpannen, ſchließt der Betriebsinhaber das Geſchäft. Eine der⸗ artige Schließung von Einzelhandelsgeſchäften iſt aber genehmigungspflichtig. Da die Verſor⸗ gung der Bevölkerung ſichergeſtellt bleiben muß, iſt das Verfahren im Lebensmittelhandel und Handwerk jedoch überhaupt nicht durchführbar. Wehrtauglich ſtatt Arbeitsverwendungsfähig Da das wehramtsärztliche Urteil„Arbeitsver⸗ wendungsfähig“ ſich nicht immer mit der Ar⸗ beitsverwendungsfähigkeit im Sinne des Wehr⸗ machtsfürſorge⸗ und Verſorgungsgeſetzes deckt und dadurch Unklarheiten entſtanden ſind, wird durch eine Anordnung des Oberkommandos der Wehrmacht ſtattdeſſen mit ſofortiger Wirkung als wehrmachtsärztliches Urteil„Wehrtauglich“ eingeführt. Bei Muſterungen oder ſonſtigen wehrmachtsärztlichen Unterſuchungen auf Taug⸗ lichkeit hat bei ſchwerſten Körperfehlern, die ein Heranziehen zu irgendwelchem Dienſt in der Wehrmacht nicht erlauben, das Urteil künftig „Wehruntauglich“ zu lauten. Wir gratulieren Seinen 80. Geburtstag kann heute Joſef Keck, ollaſſiſtent a.., Neckarau, Schwingſtraße 36, egehen. 2 Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen heute die Eheleute Karl Gapp und Frau Ella, geb. Richler, Waldhof⸗Gartenſtadt, Fliederweg 32. wird bemüht ſein, es der einſatzfreudigen Mut⸗ ter recht zu machen.* Wir beſuchten eine Frau, die es auch mög⸗ lich gemacht hat, ihren großen Haushalt zu ver⸗ laſfen und in die Fabrik zu gehen. Ihr ſelbſt hat es viel Freude gemacht, am Sortierkaſten u ſtehen. Sie iſt keine der Füngſten mehr und hat beſtimmt ihren Teil an Sorgen zu tragen. Aber gerade die körperliche Arbeit und das Zu⸗ ſammenarbeiten mit andern hat ihr über vie⸗ les hinweggeholfen. Es iſt ganz verkehrt, im ſtillen Heim ſich ſeinen Sorgen zu überlaſſen und zu ſagen, ich kann gar nicht mehr heraus. bei all dem, das auf mir laſtet. Alles wird da größer und erſcheint faſt untragbar und er⸗ drückend. Jedem Gerücht, jeder Nachricht wird da nachgegrübelt. Die Gedanken ſollen wohl hinaus gehen ins Feld, aber es ſoll kein düſte⸗ res Warten daraus werden. Ganz anders iſt das im Betrieb, in der Gemeinſchaft, alles wird erträglicher. Der Gedanke,„werde ich ſo gut und ſo ſchnell wie die andern ſchaffen“, tritt in den Vordergrund. Man plaudert und beſpricht auch ernſte Dinge, denn über die ge⸗ meinſame Arbeit ſtellt ſich viel ſchneller ein perſönlicher Kontakt her, auch wenn die Lebens⸗ verhältniſſe ſonſt verſchieden ſind. „Es war wirklich eine ſchöne Zeit, über⸗ anſtrengen mußte ich mich wirklich nicht, ob⸗ wohl ich angeſtrengt gearbeitet habe. Mit mei⸗ nen Arbeitskameradinnen habe ich mich gut an⸗ gefreundet, wir beſuchen uns immer noch, und nächſtes Jahr werde ich wieder meine Zeit in der Fabrik ſein.“ Jede Frau ſollte ſich über⸗ legen, ob es nicht doch möglich iſt, einzuſprin⸗ en und ſich und einer Arbeiterin Freude zu ringen und ihr zu Geſundheit und Wiite bensfreude zu verhelfen. S erreicht werden. Die elektriſchen Schlußlichter brauchen nicht verdunkelt zu wer⸗ den, wenn ſie das Prüfzeichen der Phyſikaliſch⸗ techniſchen Reichsanſtalt tragen oder mit einer Glühlampe 6 Volt/ 0,04 Ampere ausgerüſtet ſind. Bei anderen Schlußlichtern muß die— lichkeit in geeigneter Weiſe ſo weit herabgeſetzt werden, daß die Lichtquelle bei Dunkelheit und klarer Sicht bis zu einer Entfernung von 200 Meter noch ſichtbar, aus einer Entfer⸗ * von 500 Meter nicht mehr wahrnehmbar iſt. Fuhrwerke: rote Tampe an linker Außennante! Fuhrwerke müſſen bei Dunkelheit oder ſtar⸗ kem Nebel außer den vorn befindlichen Lampen an ihrer Rückſeite zur Fahrzeugmitte und lin⸗ ker Außenkante eine rote Lampe führen. Die Helligkeit der zur Kenntlichmachung der Fuhr⸗ werke nach vorn und nach hinten dienenden Lampe, iſt in geeigneter Weiſe ſo weit herab⸗ zuſetzen, daß die Lichtquelle bei Dunkelheit und Hlarer Sicht bis zu einer Entfernung von 200 Meter noch ſichtbar, aus einer Entferung von 500 Meter jedoch nicht mehr wahrnehmbar iſt. Die Farbe des austretenden Lichtes darf keine weſentliche Veränderung erleiden. In gleicher Weiſe ſind die zur Kenntlichmachung nach hin⸗ ten herausragenden Ladungen dienenden roten Lampen zu verdunkeln. zahlen, die zu denken geben Im Jahre 1938 erzeugte Deutſchland an Kunſtſeide 65 000 Tonnen, Ende 1940 aber rund 100 000 Tonnen. Im Jahre 1938 betrug die Produktionskapazität für Zellwolle 155 000 Tonnen, 1940 weit über 200 000 Tonnen. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Textil⸗ abfälle einzig und allein als Reißwolle zur Papierherſtellung benötigt, ſeit 1910 haben Deutſchland und England Reißwolle auch in Exporttuchen verwandt, heute iſt keine Fertig⸗ ware ohne geriſſenes Material denkbar. Wir haben alſo einen ſſen lunbet Verbrauch an Alttextilien und müſſen unbedingt durch Wie⸗ derverwertung ſolcher Altſtoffe eine n reſerve ſchaffen. England begann mit ſeiner Altſtoffſammlung im Jahre 1940, Deutſchland aber bereits 1936. Wir haben alſo die Zeit genützt und wir nützen ſie auch heute. Man muß ſich nur vor Augen halten, was aus Alttextilien gemacht wird und der Sinn der Reichsſpinnſtoffſammlung wird beſonders deutlich. 50 Prozent aller Spinnſtoffabfälle wandern in die Reißwollinduſtrie, 35 Proz. in die Roh⸗ und Dachpappeninduſtrie, 15 Proz. ergeben Putzlappen für die Reichsbahn, Metall⸗ warenfabriken, Druckereien, Glashütten, Auto⸗ werkſtätten uſw. Mindeſtens 30 Proz. der bis⸗ er in den Haushalten oder wurden gar von Motten gefreſſen. Es wäre widerſinnig Werte zu erzeugen, um ſie nachher irgendwie verkommen zu laſſen. Wir gehen daher in Deutſchland in der reſt⸗ loſen Erfaſſung aller dieſer Reſerven vorbild⸗ lich voran. Mögen ſie in England wieder höh⸗ nen und ſpotten, wie ſie uns ſchon 1936 lächer⸗ lich zu machen verſuchten. Wir haben ſchon 1936 vorgeſorgt und unſere Soldaten gut klei⸗ den und ausrüſten können, und nun wollen wir diesmal wiederum durch die Reichsſpinnſtoff⸗ ſammlung vorſorgen. Den Erfolg dieſer Vor⸗ ſorge wird das deutſche Volk, aber auch die 3 Welt, eines Tages abermals erkennen önnen. verarbeiteten Textilien ſchlummerten bis⸗ Die Verdunkelungszeif 8. Abg.: Von 20.57 Uhr bis 9. Aug..08 Uhr Kleine Meldungen aus der Heimat Geländete Leiche identifiziert 1Heidelberg, 7, Aug. Wie nunmehr feſtge⸗ ſtellt, handelt es ſich bei der im Juni in der Nähe der Frankenthaler Reichsautobahnbrücke geländeten weiblichen Leiche um die ſeit März vermißte Frau Frieda Siebhold geb. Schwei⸗ ger von hier. Tragiſches Ende eines Hochzeitsurlaubes 1Worms, 7. Aug. Der Oberzahlmeiſter Alois Burkhard aus Bad Homburg v. d.., der am Samstag mit ſeiner jungen Fr getraut worden war, befand ſich mit dieſer am Montag, dem letzten Urlaubstag, auf einer Paddelfahrt nach dem Lampertheimer Alt⸗ rhein. In der Nähe der Anlegeſtelle vor dem Gaſthaus Kern kenterte das Boot des jungen Paares. Während die junge Frau ſchwimmend das Ufer erreichen konnte, verſank Burkhard in den Fluten des Rheines. Die Leiche des Ver⸗ unglückten konnte erſt nach langen Stunden ge⸗ borgen werden. Tod durch ein Kuhhorn 1 Offenburg, 7. Aug. In Rammersweier ereignete ſich ein gräßliches Unglück. Das Kind des Landwirts Serrer befand ſich im Stall, als eine Kuh unruhig wurde und den 2½ Jährigen gegen die Wand drückte. Dabei drang das Horn der Kuh dem armen Kleinen in den Kopf, was den Tod des Kindes verurſachte. Bodenloſer Saie 1Neunkirchen, 7. Aug. Einen Leichtſinn, der nicht ſcharf genug gerügt werden kann, leg⸗ ten einige junge Burſchen an den Tag, die an⸗ getrunken waren. Einer von ihnen fuchtelte mit einer Piſtole herum und gu plötzlich mehrere Schüſſe ab. Eine Kugel durchſchlug die Tür eines Wohnhauſes ſowie die in gleicher Rich⸗ tung liegende Schlafzimmertür und prallte an einem in dieſem ſtehenden Kinderbettchen ab. Das darinliegende Kind blieb glücklicherweiſe unverletzt. Hoffentlich gelingt es, den unverant⸗ wortlichen„Schießhelden“ der gerechten Strafe zuzuführen. au aus Worms Ein Jall, der zur Dorſicht mahnt Von einem eigenartigen Unfall wurde eine 28 Jahre alte Landwirtsehefrau in Naffenhofen betroffen. Die junge Bäuerin war mit dem Ausſpritzen einer Stallung mit Kalk beſchäftigt, als plötzlich der Schlauch platzte und der flüſ⸗ ſige Inhalt ihr ins Geſicht ſpritzte. Dabei wur⸗ den die beiden Augen der Frau derart verätzt, daß das rechte Auge vollſtändig verloren und die Sehkraft des anderen geſchwächt iſt. Die Verunglückte mußte ſich ſofort einer Operation unterziehen. Guartierbeſchaffung für die Straßburger Ausſtellung Zimmervermietungen nur durch das Städt. Quartieramt b. Straßburg, 5. Augaſt. Zur Sicherſtellung des außergewöhnlich großen Bedarfs an Zimmern für Be⸗ ſucher der kommenden Großausſtellung„Deutſche Wirt⸗ ſchaftstraft— Aufbau am Oberrhein“ hat der Polizei⸗ präſident von Straßburg durch eine Verordnung die geſamte Zuteilung von Zimmern in Hotels, Fremden⸗ penſionen und auch bei privaten Zimmervermietern dem Städt. Qwartieramt übertragen. Die Verordnung beſagt, daß während der Dauer der Ausſtellung(29. Aniguſt bis 21. September) gewerbsmäßig oder gegen Entgelt Zimmer nur mit einer Zuweiſung dieſes Am⸗ tes abgegeben werden dürfen. Bedeutſam iſt, daß auch von Vermietern bereits ge⸗ tätigte Abmachungen nur dann gülzig ſind, wenn ſie dem Städt. Qmartieramt gemeldet und von ihm durch ausdrückliche Zuweiſung nachträglich beſtätigt worden ſind. Um Uebervorteilungen der Gäſte Straßburgs zu verhüten, andererſeits aber den Vermietern ein ange⸗ meſſenes Entgelt zu ſichern, wird in jedem Einzelfall der Zimmerpreis im Quartierſchein und durch Aus⸗ hang bekanntgegeben. Wehrmachtsangehörige, die im Beſitz eines ordent⸗ lichen Quartierſcheins ſind, fallen nicht unter die neue Verordnung. Im übrigen aber darf, wie geſagt, kein Zimmer für die Zeit der Ausſtellung ohne ordnungs⸗ gemäße Zuweiſung abgegeben werden. Vom 25. Auguſt —5 W* 4 5 der und die ermittlung von Zimmern nur der Nebenſte Städt. Quartieramtes. in 7 A 55 0% h, e Fotofilm „Bakenkreuzbanner“ Weltwirischaft in der Umstellung Nicht nur die politiſche Landkarte der Welt wird am Ende dieſes Ringens eine andere ſein, auch die Wirtſchaft der ganzen Welt be⸗ findet ſich in einer grundlegenden Umgeſtal⸗ tung, die ſowohl territorial eine andere Glie⸗ derung der Abſatz⸗ und Bezugsmärkte bewirkt, als einen Umbau der Strukturen in der Form und Handhabung der wirtſchaftlichen Vor⸗ kas Ueber die Grundzüge dieſer das über⸗ ieferte Bild revolutionierenden Enwicklung ſind ſchon inmitten des Krieges einige weſent⸗ liche Feſtſtellungen zu machen, die belegen, daß eine neue Epoche der ſogenannten Weltwirt⸗ ſchaft begonnen hat. Die Reichskredit⸗Aktien⸗ geſellſchaft Berlin hat von der hohen Warte ihres Beobachtungspoſtens zur Jahresmitte 1941 einen Bericht vorgelegt unter dem Titel „Preiſe und Währungen in Europa und Ueberſee“, der nach dem Stand der ſtatiſtiſchen Unterlagen von Anfang Juli 1941 einen Quer⸗ ſchnitt zieht durch die weſentlichſten Verände⸗ rungen, der die Anzeichen auch für die zukünf⸗ tige Fortentwicklung benennt. Entwicklungen, die ſich z. T. ſchon in den vergangenen Jahr⸗ zehnten anbahnten, werden durch den Krieg be⸗ ſchleunigt oder in neue Richtungen gelenkt. Das———e von dem Umbau derinne⸗ ren Wirtſchaftsſtruktur der Natio⸗ nalwirtſchaften als auch von den zwi⸗ ſchenſtaatlichen Wirtſchaftsbezie⸗ hungen. Es zeigen ſich dabei Erſcheinungen und Maßnahmen, wie ſie in der Neugeſtaltung der deutſchen Volkswirtſchaft im Verlauf der letzten Jahre zum Ausdruck gekommen ſind, aus dem Zwang der geſchichtlichen Lage und auf dem Gegenſatz zu der traditionellen Wirt⸗ ſchaftsmentalität auch in anderen Ländern auf⸗ tritt. Zu dieſen Erſcheinungen gehört einmal das Streben nach größtmöglichſter Produktion, dem antiquierte Geſichts⸗ punkte privater Wirtſchaftlichkeit geopfert wer⸗ den. Es beginnt ſich überall ein politiſches Syſtem der Oekonomie durchzuſetzen, wie es ein Friedrich Liſt in Deutſchland ſchon vor 100 Jahren geſehen hat und in dem die politiſche Notwendigkeit die wirtſchaftlichen Maßnahmen beſtimmt. Heute ſtehen ſich nicht mehr in der weltwirtſchaftlichen Struktur einzelne Kauf⸗ leute gegenüber, ſondern ganze Volkswirtſchaf⸗ ten. Insbeſondere gilt das für jene Staaten, die im Kriege ſtehen oder ſich von der Kriegs⸗ nähe bedroht oder(wie die USA) angezogen fühlen. Hier hat ſich angeſichts der Dringlich⸗ keit und des ungewöhnlichen Umfanges der öffentlichen Aufträge für die Kriegsrüſtung der Uebergang zu einer ſtaatlichen Wirtſchaftslen⸗ lung verſtärkt. Selbſt in den Ländern des wirt⸗ ſchaftlichen Liberalismus, ſo in Großbritannien und auch in den USA verdrängt die ſtaat⸗ liche Wirtſchaftslenkung zunehmend die Privatwirtſchaft aus ihrer bisher führenden Stellung. Aber der Vorſprung, den in der Pro⸗ duktion wie in der Organiſation die Rüſtungs⸗ wirtſchaft Deutſchlands gegenüber den auslän⸗ diſchen, insbeſondere den gegneriſchen Volks⸗ wirtſchaften errungen und verſtärkt hat, erhöht unſere Chance, und es zeigt ſich, von wie ent⸗ ſcheidendem Wert die rechtzeitige Umſtellung in der Rangordnung der wirtſchaftlichen Auf⸗ gaben auf die Vordringlichkeit der dem öffent⸗ lichen Bedarf dienenden Produktion und dem Ernſtfall, in dem die Volkswirtſchaft auf ſich geſtellt iſt, war. Hinzu kommt die beſondere Begabung des deutſchen Volkes, organiſatori⸗ ſchen Aufgaben dieſer Art gerecht zu werden, ein geſchultes mehr auf den Erfolg als auf den Gewinn, mehr auf die Produktion als auf den Handel ausgerichtetes Unternehmertum und eine beſonders leiſtungsfähige und von ſozia⸗ len Spannungen freie Facharbeiterſchaft. In den ausländiſchen Volkswirt⸗ ſchaften kommt die Umſtellung überſtürzt, und es fehlen ſowohl geſin⸗ nungsmäßig wie praktiſch wichtige Vorausſet⸗ zungen für die einwandfreie und ſchnelle Lö⸗ ſung der gewaltigen Umſtellungsaufgabe. Die binnenwirtſchaftliche Neuordnung der ausländi⸗ ſchen Volkswirtſchaften, das gilt beſonders für Großbritannien und das Empire ſowie für die USA, unterliegt noch großen Anlaufſchwierig⸗ keiten und geht nur unter ſtärkſten Reibungen vor ſich. Aber es treten umfaſſende Lenkungs⸗ maßnahmen immer ſtärker hervor, ſowohl in der Gin⸗und Ausfuhr und der Geſtaltung der zwi⸗ ſchenſtaatlichen Wirtſchaftsbeziehungen wie in der Kontingentierung der Rohſtoffe, der Aus⸗ richtung des Arbeitseinſatzes wie der Regulie⸗ rung der Preiſe, der Löhne und der Gewinne. Auf dem Gebiete der Währung, der die Reichskredit⸗Aktiengeſellſchaft wie ſchon in ihren vorangehenden Halbjahresberichten ſo auch in dem neuen vom Juli 1941 beſondere Aufmerkſamkeit widmet, räumt die alte Frei⸗ zügigkeit auf der Grenzlinie das Feld. Groß⸗ britannien ſah ſich gezwungen die bei Ausbruch des Krieges für das ganze Sterling⸗Gebiet eingeführte Deviſenzwangswirtſchaft immer weiter zu verſchärfen. Dabei erſcheint die eng⸗ liſche Währungspoſition, trotz des Leih⸗ und Pachtgeſetzes der USA, durch die weitgehende Liquidierung der britiſchen Zahlungsreſerven für die Bezahlung der amerikaniſchen Lieferun⸗ gen bereits ſehr geſchwächt. Die Stellung Neu⸗ horks als internationaler Kreditmarkt und als Währungsreſervezentrum hat durch die ver⸗ tragswidrigen Sperrmaßnahmen der USA-⸗Re⸗ gierung gegen die Guthaben aller kontinental⸗ europäiſchen Länder und neuerdings auch die japaniſchen Guthaben eine ſchwere Einbuße er⸗ litten. Es iſt kaum anzunehmen, daß es dieſe Einbuße je wieder wird wettmachen können, trotz des verſtärkten Einbruchs in die Deviſen⸗ wirtſchaft der füdamerikaniſchen Länder. Dem⸗ gegenüber hat ſich auf dem europäiſchen Kon⸗ tinent im erſten Halbjahr 1941 der Aufbau einer eigenſtändigen von Deutſchland geführten Währungsordnung fortgeſetzt. Insgeſamt ver⸗ rechnen jetzt 15 Staaten regelmäßig im mehr⸗ ſeitigen Verkehr über Berlin. Die überſeeiſchen Zahlungsbeziehungen der europäiſchen Länder ſind für die Dauer des Krieges vorerſt bedeu⸗ tungslos geworden und beunruhigen nicht. Die Preisbewegungen der Welt⸗ warenmärkte, der die Reichskreditgeſell⸗ ſchaft in ihrem Bericht einen ausführlichen Ab⸗ ſchnitt widmet, haben ſich infolge der angel⸗ Agrarreform in Bessarabien und der Bukowina Wie derherstellung des Prlveteigentums in den befrehten Gebieten Die den Rumänen durch die Bolſchewiſten entriſſenen Gebiete ſind wieder befreit. Obwohl ſie kaum ein Jahr unter Bolſchewiſtenherrſchaft wa⸗ ren, haben ſie doch namenlos gelitten und ſchweren wirtſchaftlichen Schaden genommen. General Anto⸗ nescu hat eine Agrarreform für dieſe Gebiete vorbe⸗ reitet, die den Bauern die Möglichkeit gibt, wieder in den Beſitz ihrer früheren Ländereien zu kommen. Die Bolſchewiſten haben nämlich, kaum waren ſie im Land, möglichſt alles Privateigentum vernichtet. So ſind in Beſſarabien rund 226 000 Hektar Großarundbeſitz und rund 400 000 Hektar Staatsforſten ſofort von den Bolſchewiſten enteignet worden. Die rund 420 000 kleineren Landwirte, die die rumäniſche Regierung angeſetzt hatte, wurden gleichfalls ihres Beſitzes be⸗ raubt. Sie mußten allerdings ihre Felder ſelber be⸗ ſtellen, nur mit dem Unterſchied, daß ſie ihnen nicht mehr gehoͤrten und ſie von dem Ertrag der Felder nur noch einen ganz geringen Anteil bekamen. Die„Segnungen“ des Kolchos⸗Syſtems haben dieſe armen Menſchen zur Genüge auskoſten können. Wenn hier der Bolſchewismus noch länger hätte hauſen kön⸗ nen, wäre der einſt blühende, beſſarabiſche Garten zu einer Wüſte geworden. Beſſarabien und die Buko⸗ wina waren von rund 3½ Millionen Menſchen be⸗ ſiedelt, bei einer Fläche von rund 50 000 Quadrat⸗ kilometer. Ein wie wichtiges Gebiet gerade Beſſ⸗ arabien für die Ernährung Rumäniens war, geht daraus hervor, daß von der geſamten rumäniſchen Produktion 20 Prozent Weizen, 17 Prozent Mais, 33 Prozent Gerſte, 30 Prozent Zuckerrüben, 62 Pro⸗ zent Sonnenblumenſamen, 30 Prozent Kartoffeln, 22 Prozent Leinſamen und rund 80 Prozent Soja⸗ bohnen auf dieſe entriſſenen und jetzt wiedergewon⸗ nenen Gebiete entfielen. Bei der Tatkraft des rumä⸗ niſchen Staatschefs werden dieſe Gebiete bald wieder die Verſorgungslage Rumäniens und mittelbar Eu⸗ ropas günſtig beeinfluſſen. Rumänische Anleihe zum Aufbau Besscrcibiens und der Nordbukowino Zum Wiederaufbau der von den Bolſchewiken zer⸗ ſtörten rumäniſchen Provinzen Beſſarabien und Nord⸗ bukowina wird, wie man zuverläſſig erfährt, die Re⸗ gierung eine Anleihe auflegen, die einen Emiſſions⸗ kurs von 90 und einen 4½prozentigen Zinsſatz haben wird. Uniernelimungen A. G. für Seilindustrie vorm. Ferd. Wolft, Mannheim-Necarau Wie wir in der Ausgabe vom 29. Juli mitteilten, erzielte die Geſellſchaft einen gegenüber dem Vorjahr unveränderten Reinge winn von 131 897 (131806) Mill. RM. Hinzu kommt der Gewinnvor⸗ trag aus dem Jahre 1939 in Hoͤhe von 131 350 RM. Es werden 154 148 RM. auf neue Rechnung vorge⸗ tragen. Der am 28. Auguſt ſtattfindenden Hauptver⸗ ſammlung wird eine Verteilung von wieder 6 Prozent auf Stamm⸗ und Vorzugsaktien vorgeſchlagen. Die Entſcheidung über die Frage der Kapitalberich⸗ tigung hat die Verwaltung im Jahresabſchluß 1941 zurückgeſtellt. Aus dem uns vorliegenden Ge⸗ ſchäftsbericht ergibt ſich im einzelnen, daß der Roh⸗ überſchuß(alles in Mill. RM.) auf 2,179(1,959), außerordentliche Erlöſe auf 0,056(0,019) leicht ange⸗ ſtiegen iſt. Löhne und Gehälter mit 1,061(1,168) und ſoziale Aufwendungen mit 0,150(0,159) ſind leicht vermindert, dagegen Abſchreibungen auf An⸗ lagen 0,161(0,135) leicht erhöht, ungefähr verdoppelt aber ſind die Steuern mit 0,723(0,363). In der Bilanz wird das Anlagevermögen mit 1,157(1,167) faft unverändert, das Umlaufvermögen um über eine halbe Million mit 2,687(2,104) erhöht angegeben. Es ſtehen im einzelnen zu Buch: Vorräte mit 1,438 (0,917), Wertpapiere 0,740(0,238), Anzahlungen und Lieferforderungen 0,336(0,464), Kaſſe, Poſtſcheck und Bankguthaben 0,118(0,245). Demgegenüber bei einem unveränderten Grundkapital von 1,820 Mill. RM. geſetzliche Rücklage 0,237(unverändert), Sonderrück⸗ lage 0,110(0,081), Werkerneuerungsrücklage 0,050 (), Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden 0,870(0,403), Unterſtützungskaſſe 0,131(0,100), Ver⸗ bindlichkeiten 0,237(0,198), darunter Lieferungs⸗ und Leiſtungsverbindlichkeiten 0,119(0,058), ſonſtige 0,102 (0,102), vertragliche Verpflichtungen 0,123(0,118). Der Abſatz war rege, die Rohſtoffverſorgung be⸗ friedigend. bs. Kapifalverdoppelung bei Accumulaforen In der Auſſichtsratsſitzung der Accumulatoren⸗ Fabrik AG, Berlin, wurde mit Rückſicht auf die noch nicht erſchienenen Durchführunasbeſtimmungen zur Di⸗ videndenabgabeverordnung beſchloſſen, der Hauptver⸗ ſammlung zu empfehlen, dem Antrag des Vorſtandes auf Berichtigung des Grundkapitals der Geſellſchaft von 21,25 auf 42,5 Millionen Reichsmark zuzuſtimmen, ſowie die vorgelegte Bilanz nebſt Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung für 1940, die nach 4,27 (1,63) Mill. RM. Abſchreibungen einen Reingewinn von 3 038 750(3 081 250) RM. ausweiſt, zu geneh⸗ migen und eine Dividende von 7(14) Prozent auf das berichtigte Kapital zu verteilen. * Boswanu& Knauer Ac, Berlin. Auf Grund eines Proſpektes ſind 1,55 Mill. RM. neue Aktien zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börſe zuge⸗ laſſen worden. Im Geſchäftsjahr 1941 wird die Ge⸗ ſellſchaft auf Grund der ihr erteilten Aufträge und der bisher erſtellten Bauten vorausſichtlich einen ähn⸗ lichen Umſatz wie im Jahre 1940 erzielen. Dürkopp⸗Werke AG, Bielefeld. In der Auſſichts⸗ ratsſitzung wurde beſchloſſen, der am 10. September ſtattfindenden Hauptverſammlung die Ausſchüttung von wieder 6 Prozent Dividende vorzuſchlagen. Lederwerke Wiemann Ach, Hamburg.— Gleich⸗ mäßiger Produktions⸗ und Beſchäftigungsſtand. Es wird ein Rohüberſchuß von 1,70(2,20) Mill. RM. ausgewieſen, wozu noch Erträge aus Beteiligungen mit 0,17(0,14), Zinſen mit 0,09(0,07) und außer⸗ ordentliche Erträge von 0,03(0) Mill. RM. kommen. Andererſeits beanſpruchten Löhne und Gehälter 0,81 (0,83) und Steuern 0,71(0,87) Mill. RM. Nach An⸗ lageabſchreibungen von 0,07(0,13) Mill. RM. ver⸗ bleibt einſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 472 743(637 145) RM. Wie bereits gemeldet, ſollen hieraus 8 Prozent Dividende(im Vorjahr 10 Prozent, davon 2 Prozent an den Anleiheſtockh) ausgeſchüttet werden. Personalien Der Mitbegründer der Maſchinenfabrik Brown, Boveri& Cie., Ing. Dr. h. c. Sidney Brown, verſtarb im Alter von 76 Jahren in Baden(Schweiz). Dr. Brown gehörte nach der Umwandlung des Unter⸗ nehmens in eine AG dem Verwaltungsrat an und be⸗ kleidete in den in⸗ und ausländiſchen Tochtergeſell⸗ ſchaften des Konzerns Poſten in den Verwaltungs⸗ und Aufſichtsräten. Enorme Steigerung der britiſchen Schuldenlaſt. Laut„Journal of Commerce“ hat die kurzfriſtige Verſchuldung der britiſchen Regierung ſeit Kriegs⸗ anfang von 1167 auf 3062 Millionen Pfund zuge⸗ nommen. Die Schweiz führt die Warenumſatzſteuer ein. Sie wird, anders als bei uns, für Großhandelslieferungen mit 2,5 Prozent höher als für Einzelhandelsumſatz mit 2 Prozent und für eine Reihe beſonders be⸗ zeichneter Waren ſogar allgemein 3 Prozent betragen. Bei der Wareneinfuhr wird die Umſatzſteuer mit dem Zoll erhoben werden. Steuerfrei bleiben Liefe⸗ rung von Gas, Elettrizität, den meiſten Lebensmitteln und von Zeitungen und Zeitſchriften. Die Steuer tritt am 1. Oktober 1941 in Kraft. Japan verſchärft die Ausfuhreinſchrünkung. Das ja⸗ paniſche Kabinett beſchloß im Hinblick auf die Ein⸗ frierungsmaßnahmen der USA und Englands die be⸗ reits beſtehende Exporteinſchräinkung zu verſchärfen und die Exportkontrollſtellen zu ermächtigen, die nicht mehr zu erportierenden Waren aufzukaufen. Zur Kompenſation der entſtehen⸗ den Verluſte wurden 50 Millionen Den zur Verfü⸗ gung geſtellt. 4 Generalinlpekłor für Wasser und Energie Zusönliche Aufgobe für Dr. Toch Der Führer hat für alle Aufgaben der Waſſer⸗ und Energiewirtſchaft eine Neuregelung unter einheitlicher Führung angeordnet. Die bisher in vier verſchiedenen Miniſterien liegende Zuſtändigkeiten gehen an den vom Führer beſtellten Generalinſpektor für Waſſer und Energie über. Der Generalinſpektor für Waſſer und Energie hat die Stellung und Befugniſſe eines Reichsminiſters. Der Führer ernannte zum Generalinſpektor für Waſſer und Energie Reichsminiſter Dr.⸗Ing. Todt. Dr. Todt behält ſeine bisherigen Aufgabengebiete bei. Straßenbau, Waſſerbau, Eenergieausbau und Rege⸗ lung der Bauwirtſchaft ſind durch dieſe Neuordnung im Intereſſe erhöhter Leiſtung, ein⸗ heitlicher Führung des Perſonals und auch im Sinne weſentlicher Vereinfachung der Verwaltung zuſammengefaßt. Reichsbankausweis vom 31. Juli Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 31. Juli 1941 ſtellt ſich die Anlage der Bank in Wechfeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 17153 Millionen Reichsmark. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 16 754 Mill. RM., an Lombardforderungen 27 Mill. RM., an deckungsfähigen Wertpapieren 12 Mill. RM. und an ſonſtigen Wertpapieren 359 Mill. RM. Der Deckungs⸗ beſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill. RM. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen belaufen ſich auf 289 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 136 Mill. RM. und die Sonſtigen Aktiva auf 1877 Mill. RM. Der Umlauf an Reichsbanknoten ſtellt ſich a uf 16031 Millionen Reichsmark. Die fremden Gelder werden mit 2243 Mill. RM. ausgewieſen. 16. Verbrauchszuder- Freigabe Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft hat als ſechzehnte Freigabe 1940/41 fünf Prozent der Jahresfreigabe 1940/41 beſtimmt. Die vorſtehende Freigabe giltmit Wirkung vom 5, Auguſt 1941 für Verkäufe zur promp⸗ ten Lieferung. Das gleiche ailt auch für die un⸗ verkauften Mengen aus den Jahresfreigaben 1939/40. Mommende Sporfverunsfaffungen Dreimal um den Tſchammerpokal Die Runde der„letzten Sechzehn“ im Fußball⸗ Tſchammerpokal⸗Wettbewerb ſoll am Sonntag ver⸗ vollſtändigt werden. Aus der zweiten Schlußrunde ſind noch die Begegnungen 1. FC Nürnberg — SpVgg. Fürth und Schalke 04— Fortuna Düſſeldorf rückſtändig, außerdem müſſen Rotweiß Frankfurt und 7 V Metz die ſich am letzten Sonntag in Metz torlos trennten zum Wiederholungsſpiel antreten. Wer im Nürnberg⸗Fürther Lokaltreffen die Ober⸗ hand behalten wird, iſt— wie ſtets bei den Kämpfen zwiſchen Club und Kleeblatt— ungewiß. Beide Mannſchaften haben zuletzt eine gute Form gezeigt, beſonders aber der„Club“, der vor allem in der Abwehr ſtärker als ſein ſonntägiger Gegner zu ſein ſcheint. In der Schalker Glückauf⸗Kampfbahn ſtarten die„Knappen“ als Favoriten. Auch mit Janes und Kobierſti werden die Düſſeldorfer kaum ſiegreich beſtehen können. Im Wiederholungsſpiel zwiſchen Rot⸗ weiß und Metz haben die Frankfurter diesmal den Vorteil des eigenen Platzes, was vielleicht ent⸗ ſcheidend für den Ausgang ſein wird. Schon in Metz war Rotweiß dem Sieg näher als die Lothringer. Schmitz und Gchweitkert? 2. Teil der Ringer⸗Meiſterſchaften in Witten Die Meiſterſchaftskämpfe der deutſchen Amateur⸗ ringer im klaſſiſchen Stil werden am Wochenende fortgeſetzt. Standen zuletzt in Mannheim die Titel im Bantam⸗ und Weltergewicht zur Entſcheidung, ſo treffen ſich diesmal in Witten(Ruhr) die Feder⸗ und Mittelgewichtler. Im Federgewicht vermißt man unter den 23 Bewerbern den Vorjahrsmeiſter Schmitz (Köln), der erklärte Favorit. Weitere ausſichtsreiche Teilnehmer ſind Willi Möchel(Köln), Vondung(Lud⸗ wigshafen), Böck(Neuaubing) und Reinhardt(Hohen⸗ limburg). Im Mittelgewicht— 25 Teilnehmer— ſteht weiterhin der vielfache Meiſter Ludwig Schweik⸗ kert(Berlin) auf einſamer Höhe. Hoffmann(Greiz) und Krauskopf(Wilhelmshaven) werden ſich wohl am beſten zu ihm halten. Nachſtehend die Teil⸗ nehmerliſte: Federgewicht: Schmitz(Köln), W. Möchel (Köln), Bykoll(Dortmund), Schrader(Hörde), Wen⸗ demut(Kirchlinde), Herbert(Witten), Reſchke(Ber⸗ lin), Meyer(Bremen), Kuligowſfki(Hamburg), Böck (Neuaubing), Büſſel(Hanau), Veil(Wilhelmshaven), Bauer(Halle), Schulze(Hannover), Brumpreiks (Göppingen), Lecke, Neubauer(heide Kaſſel), Röder (Frankfurt a..), Gvygowd(Eſſen), Balzer(Eſſen), Vondung(Ludwigshafen), Glod(Hohenlimburg), Reinhardt(Hohenlimburg). Mittelgewicht: Schweickert GBerlin), Müller (Mülheim⸗Ruhr), Könen(Mülheim⸗Ruhr), Himmel⸗ mann, Scharfe(beide Dortmund). Sagave(Kirch⸗ linde), Büngener(Hörde), Hill, Baſtian(beide Hohen⸗ limburg), Hilgert(Köln⸗Mülheimd. Braun(Augs⸗ burg), Arnold, Schreyegg(beide München), Mergett (Frankfurt a..), Becker(Koſſel), Stottmeyer(Greiz), Berg(Eſſen), Krauskopf, Röttgen(beide Wilhelms⸗ haven), Neneder(Neuaubing), Würzinger(Augs⸗ burg), Adolfs(Eſſen), Hohmann(Hamburg), Rager (Stuttgart). ** Badens Fechterinnen beſtreiten am 6. und 7. Sep⸗ tember in Freiburg einen„Frieſenkampf“, beſtehend aus Florettfechten, Ballweitwurf, 100⸗m⸗Bruſtſchwim⸗ men, Weitſprung und 75⸗m⸗Lauf. 4 Zu den deutſchen Tennis⸗Meiſterſchaften in Braun⸗ ſchweig hat nun auch noch der Kölner Ernſt Buch⸗ holz gemeldet, ſo daß nun alle Vorjahrsmeiſter im Wettbewerb ſtehen. * Italien und Schweden beſtreiten vom 12. bis 14. Auguſt in Rimini einen Tennisländerkampf. ſächſiſchen Blockade zu einer Aufſpaltung der Weltwarenmärkte nach Erdteilen entwickelt, innerhalb deren die kontinentalen Marktbezie⸗ hungen anwachſen und ſich verdichten. Alle ver⸗ fügbaren Produktionskräfte des europäiſchen Raumes werden aktiviert, und es bildet ſich hier eine immer beſſer auf die beſonderen Leiſtungs⸗ bedingungen der einzelnen europäiſchen Län⸗ der abgeſtimmte Ergänzungswirtſchaft aus. Auf dem reſtlichen Weltmarkt, dem der weſt⸗ lichen Hemiſphäre tritt die Monopolſtel⸗ lung des Käufers auf dem Weltwaren⸗ markt hervor. Die USA ſind die größten Ab⸗ nehmer für eine Reihe wichtiger Rohſtoſſe der Welt, insbeſondere für Rüſtungsrohſtoffe wie Nichteiſenmetalle und Kautſchuk. Die maßgeb⸗ lichen überſeeiſchen Notierungen ſind gegen⸗ wärtig die von Neuyork und Chikago, aber von einer freien Preisbildung auf dem Weltmarkt kann nicht mehr die Rede ſein, da die Markt⸗ ſtellung der USA⸗Regierung die Weltmarkt⸗ preiſe beſtimmt. 'as Gefüge der Weltwirtſchaft⸗ teilt ſich auf in wenige Großwirtſchafts⸗ räume, die nach innen auf in ſich ſtärker ge⸗ feſtigte Nationalwirtſchaften geſtützt ſind und nach außen zwiſchenkontinentale Wirtſchafts⸗ beziehungen ermöglichen. Damit iſt die Welt⸗ wirtſchaft alten Stiles, die des freien Spiels der Kräfte auf der Baſis des privaten Handels und der internationalen Goldwährung abgelöſt durch eine völlig neue Struktur, deren Urbild von der deutſchen Wirtſchafts⸗ und—— geprägt worden iſt. 8 Kanu-Gebietsvergleichsregatta der)⸗ Gebiete 15, 20, 21 und 25 im Mühlauhafen Vor den Deutſchen Waſſerſportmeiſterſchaften in Berlin⸗Grünau treffen zu einer Art Vorprüfung die Kanufahrer der Gebiete 13, 20, 21 und 25 der H§ am kommenden Sonntag im Mühlauhafen zu Ver⸗ gleichskämpfen aufeinander. Dabei wird in acht Rennen der verſchiedenen Bootsklaſſen heiß um den Sieg geſtritten werden. Beſonders ſpannende Kämpfe wird es im Zweier⸗ und Vierer⸗Kajak und im Zweier⸗ und Mannſchaftskanadier geben. Mannheims Vertreter des Gebiets 21 werden ſich gewaltig ſtrecken müſſen, um mit Erfolg gegen die anderen Gebiete anzukämpfen, denn auch dort ſteht der 1 Kanurennſport der HJ auf hoher Stufe. Auf das Abſchneiden unſerer Vertreter, die mit einer Ausnahme(Karlsruhe) von Mann⸗ heim für das Gebiet 21 geſtellt werden, kann man mit Recht geſpannt ſein Kein Waſſerſportler verſäume daher den Verglei kampf im Mühlauhafen. Beginn 12½ Uhr. Großer Steherpreis von Hannover Die Radrennbahn am Pferdeturm in Hannover ver⸗ 4 anſtaltet am 24. Auguſt ihre großen Preiſe für Be⸗ rufsfahrer. Für den Steherwettbewerb in drei Läufen über 20, 30 und 50 Kilometer ſtehen ſchon die Dauer⸗ Merkens, Schindler, Hoffmann, Werner, Weckerling und Bautz als Teilnehmer feſt. An Berufsfliegern ſind bisher verpflichtet worden: Weſenberg, Mark⸗ le witz, Matyſiak(alle Berlin), Lorenz (Chemnitz)j, Walter, Troitzſch(beide Leipzig), Kleingreve(Sorau), Gzukulla(Köln), Blu⸗ dau und Ztwiehaus(beide Hannover). Dazu werden ſich vorausſichtlich noch der deutſche Meiſter Schorn, Vopel und Zims geſellen. Major Gtubbendorff gefallen Bei den Kämpfen im Oſten ſtarb Major Ludwig Stubbendorff als Abteilungskommandeur eines rei⸗ tenden Artillerieregiments den Heldentod. Vor faſt genau fünf Jahren gewann dieſer prächtige Reiters⸗ mann bei den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin für Deutſchland die Goldmedaille in der Vielſeitigkeitsprüfung, der Military, vor dem Amerikaner Thomſon und dem däniſchen Kapitän⸗ leutnant Lunding. Bereits am vorletzten Tag des größten Weltſportfeſtes hatte damals Hauptm. Stub⸗ bendorff durch ſeinen erſten Platz in der Dreſſur⸗ prüfung die Vorausſetzungen für den erſten Platz in der Military geſchaffen. Am Schlußtage der Olym⸗ piade brachte er den braven Oſtpreußen in einem ſchneidigen Ritt faſt fehlerlos über den ſchwierigen und 36 km langen Kurs der Geländeprüfung. Mit ſeinem Erfolg hatte Hauptmann Stubbendorff zu⸗ gleich hohen Anteil an dem Mannſchaftsſieg. Com v. 1846 wieder Bereichsmeiſter im Korbball Bei den am vergangenen Samstag und Sonntag in Gaggenau zum Austrag gekommenen Bereichs⸗ meiſterſchaften in den Sommerſpielen konnte der TV Mannheim von 1846 wiederum einen hervorragen⸗ den Erfolg für ſich verbuchen. Zum zweitenmal gelang es der Frauen⸗ Mannſchaft, gegen ſtärkſte Gegner die Bereichs⸗ meiſterſchaft im Korbball in eindrucksvoller ——— zu erringen. Die Ergebniſſe in dieſem Spiel aren: fahrer Lohmann, TBd. Gaggenau— TVM v. 1846.. 1216 MTV Karlsruhe— TVM v. 1846. 213 Sportwag. Pforzheim— TVM v. 1846. 1715 Ebenſo errang dieſe Mannſchaft bei den Entſchei⸗ dungsſpielen um die Bereichsmeiſterſchaft im Fauſt⸗ ball den 2. Platz. Auch einer Mannſchaft der Männer über 40 Fahren des TV 46 gelang es bei dieſen Bereichs⸗ meiſterſchaften im Fauſtball nach harten Kämpfen er⸗ folgreich den 2. Platz einzunehmen. Die ſiegreiche Frauenmannſchaft des TV 46 wird nun am 23. und 24. Auguſt bei den Korbhall⸗ Vorrundenſpielen in Pforzheim antre⸗ ten. Hoffen wir, daß ſich die Mannſchaft auch dort ſiegreich behaupten kann. * Franzöſiſcher Tennismeiſter wurde in Paris Ber⸗ nard Deſtremau, der im Endſpiel den früheren Be⸗ rufsſpieler Ramillon mit:4,:6,:3,:4 ſchlug. * Bayerns deutſche Meiſter in der Leichtathletik und im Schwimmen wurden in München von Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner empfangen und geehrt. Freitag, 8. Auguſt 1907 W. B. Große Fab ihr Eink⸗ evit. 2 zum baldis Bewerbung schriften,( unter Nr. „Hakenkre — Mmmmmmmummm fachame 11 für diese 3 I. Belledin, inmmmmummmmnmn Wir suche zum n für Pumpen, mischem St gefahtem Le Gehaltsansp- Stelnzeugw/ 4 2 5— Wir suche Anjän Hiliskr evtl. halbtas Angeb. mi lauf, Anga Lichtbild 1 schäftsstel Zur Fül unserem digen E Bewerbe sein und sammenl Kur2s8 Schriftli- abschrif. ansprücl Jose —.— zubftan ür Büro und annhein Aubere. ord ofort geſ Mannheim, W zogenriedpark, ür gepflegt. lteres ſolides Müdchen mit geſucht. Eintr. Frau Walln i. Schwarzw. 5———.——.— „—————————— per ſo Meldur Georg Reitz ———— —— luguſt 1937 neeeheeeeeeeeeeeee rgie Dr. Toclt ſer Waſſer⸗ und ter einheitlicher er verſchiedenen gehen an den or für Waſſer tor für Waſſer zefugniſſe eines alinſpektor für Ddr.⸗Ing. Todt. abengebiete bei. dau und Rege⸗ ſe Neuordnung iſtung, ein⸗ ſonals und fachung der 31. Juli Reichsbank vom e der Bank in Wertpapieren Ssmark. Im Wechſeln und 16 754 Mill. Mill. RM., an „ RM. und an Der Deckungs⸗ 78 Mill. RM. itenbankſcheinen diejenigen an d die Sonſtigen ſtellt ſich a uf k. Die fremden usgewieſen. reigabe ig der deutſchen eigabe 1940/41 0/41 beſtimmt. irkung vom zur promp⸗ uch für die un⸗ gaben 1939/40. gen da der)- lühlauhafen iſterſchaften in Vorprüfung die ind 25 der H§ hafen zu Ver⸗ hei wird in acht heiß um den nnende Kämpfe r⸗Kajak und tskanadier iets 21 werden örfolg gegen die ch dort ſteht der ife. reter, die mit von Mann⸗ llt werden, den Vergleichs⸗ 2 Uhr. W. B. jannover Hannover ver⸗ Preiſe für Be⸗ in drei Läufen chon die Dauer⸗ Schindler, erling und ufsfliegern ſind erg, Mark⸗ in), Lorenz (beide Leipzig), 2(Köln), Blu⸗ mnover). Dazu deutſche Meiſter len. efallen Major Ludwig deur eines rei⸗ ntod. Vor faſt ächtige Reiters⸗ hielen 1936 medaille in der iry, vor dem iſchen Kapitän⸗ etzten Tag des Hauptm. Stub⸗ in der Dreſſur⸗ en erſten Platz ztage der Olym⸗ ußen in einem den ſchwierigen deprüfung. Mit tubbendorff zu⸗ haftsſieg. chsmeiſter und Sonntag nenen Bereichs⸗ konnte der TV en hervorragen⸗ der Frauen⸗ ie Bereichs⸗ meindrucksvoller n dieſem Spiel 1845 ◻ i den Entſchei⸗ aft im Fauſt⸗ rer über 40 dieſen Bereichs⸗ en Kämpfen er⸗ s TV 46 wird Korbball⸗ zheim antre⸗ ſchaft auch dort in Paris Ber⸗ n früheren Be⸗ 3,:4 ſchlug. ichtathletik und von Gauleiter zen und geehrt. Große Fabrik in Mannheim sucht für ihr Einkaufsbüro Kontoristin evtl. aueh Anfängerin zum baldigen Eintritt. 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SESSADBANV! „BESSAPAN“ DER GUTE VOiSTMbER- FILNM Bei den schweren Kämpfen im osten fiel am 18. juli 1941 in treuer Pflichterfüllung für Führer, volk und vaterland mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, unser lebensfroher, un⸗ vergeßlicher Sohn, Schwiegersonn, Bruder, Schwager und Neffe Friseurmeisfer Emil Ebinger Obergefrelter in einem ini.-Rogt. im blünenden Alter von 28 jahren. wer inn gekannt, weiß unseren Schmerz zu ermessen. Sein Leben war Treue und Arbeit. Mannheim(sSchwetzinger Straße 130), den 8. August 1941. In unsagbarem schmerz: Frledel Ebinger, geb. Scver Wilnelm Ebinger und frau(Dietrich-Eckort-Str. 34) kronz Ebinger und frau- petfer Scuer unel frau Edmund fFfriedel und Frau, 13 Scber peter Scuer l. Bei den schweren Kämpfen im Osten fiel am 25. Juli mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und onkel porteigenosse Ausgust Gumbinger Solcdot in elnem Art.-Rogt. im Alter von 29 Jahren. Käfertal(Wormser Straße 38), den S. August 1941 In unsagbarem Schmerz: Marie Gumbinger, geb. Möller mit ihren klelnen Kindern luele und Norbert uncd Angehörigen 4 Für Führer. Volk und Vaterland gab am 22. Juli in den schweren Kämpfen im Osten sein Leben unser unvergeßlicher, herzensguter und innigst- geliebter, einziger Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Karl Heinz Unteroffizler in einem Inf.-Regt. im blühenden Alter von 21 Jahren. Mannheim(Schwarzwaldstr.), den 8. August 1941 In tiefer Trauer: Korl Schäfer und frou Gertrude, geb. Robeneick Elfriede Reiter, geb. Schäfer Onto Reiter(2. 2. im felde)- Ingeborg Reiter Am 6. August 1941 erlitt der Amtsträger Nikolaus Kraff stellvertr. Untergruppenführer in Ausübung seines Dienstes Verletzungen, denen er in- zwischen erlegen ist. Wir verlieren mit ihm einen stets einsatzbereiten und überzeugungstreuen Kameraden. Reichsluffschufzbund Ortsgroppe Maonnheim Ho cłK B ο m ο Reviergroppenfbhrer Ortsgroppenfòhrer In treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland starb am 27. Juli 1941 im Alter von nanezu 26 Jahren nach einer bei den groben Kämpien im Osten erlittenen schweren Verwundung mein innisstgeliebter Mann, Schwiegersohn, Neffe und Vetter Eugen DOmaroli leuinent uncd Komp.-Führer in einem Inf.-Regt. Mannheim(Untere Clignetstraße), 7. August 1941 Intiefem Leid: Gertrud Pomoroll, geb. Witt Von Beileidsbezeigungen bitte ich Abstand zu nehmen. Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder, Schwager, Onkelund Schwiesersohn parteigenosse Hans Geors Bischof inhaber des Frontkreuzes mit Schwertern von 1914—1918 ist an den Folgen seines schweren Kriegsleidens plötzlich und unerwartet für immer von uns gegangen. Mannheim(U 3, 19), Stuttgart, Ludwigshafen. Eiersheim, den 6. August 1941 In tie fer Trauer: Annd Bischof, geb. Goldschmitt- Hens Bischoft WIin Meyer(z. Z. im felde) und Ffrau Ello Heinz und Ursulo Beerdigung Samstag, den 9. August 1941, 14 Uhr. Todesanzeige 7 Unser lieber Vater, Großvater, Urgroßvater, Schwie- gervater, Bruder, Schwager und Onkel Geors Unris ist heute nacht nach längerem Leiden im Alter von 77 jahren sanft entschlafen. Mannheim-Feudenheim, den 7. August 104¹ Wartbursstraße 23 lim Namen der Hinterbliebenen: Wimnelm Uhrig und Geschwister nobst Angehörlgen Beerdigung Samstag, 15 Uhr, Friedhof Feudenheim. Bei dem Fliegerangriff verlor ich am 6. August 1941 meinen lieben einzigen Bruder im Alter von 37 Jahren. Treu und kameradschaftlich war sein Leben. Sein Tod ist für mich und alle, die ihn kann- ten, ein unermehlicher Verlust. Mannheim, den 7. August 1941 In tiefer Trauer: Walter Rall(z. Z. im Felde) Die Feuerbestattung findet am Samstag, dem 9. August 1941, um 16 Uhr statt. unser bester Freund und treuer Kamerad, wurde am 6. August 1941 ein Opfer des Fliegerangriftes. Wir haben diesem lebensfrohen, aufrichtigen, immer opier- bereiten Menschen für vieles zu danken. Unvergeb- lich wird er in unseren Herzen fortleben. In tie fer Trauer: Sein Freundeskreis Durch den ruchlosen Fliegerangriff wurde mir mein innigstgeliebter Mann, mein treubesorgter Vater, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn, Onkel und Neffe Wilnelm Hammel im Alter von 31 Jahren durch den Tod entrissen. Mannheim, den 8. August 1941 In tiefem Schmerz: Anne Hemmel, geb. Schwind, und Kind Erwin Feimille Peter Hammel fomille Jakob Schwind- nebst Angehörigen Beerdigung Freitag, 8. August 1941, nachm. 15 Unr. Friedhof Käfertal. Durch den Fliegerangriff wurde mir mein innigst- geliebter Mann und Zuter, treusorgender Vater Mkolaus Hrait 455 ſmimeß genömmen. Mannheim, den 8. August 1941 Intiefstem Schmer2z: fFrau Sophie Kraft, geb. Bischoff und Tochter Ellen- nebstf Angehörigen Beerdigung Samstag, 23 Uhr. Meine liebe Schwiegermutter, unsere gute Großmutter und Urgroßmutter, Frau Haroline fi'denberger wwe. geb. Wesch Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes ist am 6. August nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 85 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Krappmühlstr.), den 7. August 1941 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Mildenberger Beerdigung Samstas, 12.00 Uhr. Für die uns so zahlreich zugegangenen Beileidsbezeigun- gen anläßlich des Heldentodes meines lieben Mannes, Vaters und unseres unvergehßlichen Sohnes und Bruders, Schwieger- sohns, Schwagers und Onkels -Menn Hans Grahm SGefrelter in einem Art.-Regi. sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim-Waldhof, Spiegelfabrik 98 Intiefem Schmerz: Johenne Grahm mit Kinel Ketherine Grahm Rucdl Grahm(2z. Z. im Felde) Annea Grahm —————— Unser Parteigenosse und Mitarbeiter Wiinelm Hammel wurde ein Opfer des ruchlosen Fliegerangrifies am 6. August 1941. Wir werden dem treuen und pflicht- bewußten Kameraden ein ehrendes Andenken be⸗ wahren. NSDAP Ortsgruppe Kutertol· Norc Beerdigung Freitag, 8. August 1941, 15 Uhr. Die Pol. Leiter versammeln sich am Eingang des Friedhofes. Der Ortsobmann der Ortswaltung Jungbusch pertelgenosse Anfion Buisd ist unerwartet aus unseren Reihen gerissen worden. Wir verlieren in ihm einen pflichtbewußten und einsatzberei⸗- ten Gefolgsmann des Führers, dem wir ein stetes An⸗— denken bewahren werden. Die Deufsche Arbeitsfronf Krelswaltung Mannhelm · Der Krelsobmonn Todesonzeige Durch Fliegerangriff vom 5. auf 6. August 1941 wurde mein treusorgender Gatte, mein guter Vater 011% Breiiner im Alter von 38 Jahren unerwartet rasch durch den Tod von uns genommen. Mannheim, den 7. August 1941 Die trauernd Hinterbliebenen: Merle Breltner, geb. Hockl uncl Tochter Rufh- nebsf Angehörigen Die Beerdigung findet am Samstag, dem 9. August 1941, von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Mannheim, An den Kaserne + Tauunz: Sc . Gr. Wallstatts —— Vaei⸗ „ 0 bDer erste gericht it arbeit und splel der 5. das zum Krieg füne Aus t Die weltpolitis Sowietunion/ setzungsarbeit Jüdische Feino Sowietdiensten Falschspiel Mos der Sowjetunic stische Wirtsc reichsten Lane furchtbare Lage Sowietunion Klassenstaat/ Bauern- Niede schaft/ Unter menschen usw. 128 Seiten mit 4 prels Kkar Hiace Mannhelm, p 4, Fernr 5 Unser Gärtnergehilfe Wilnelm Hipper win Airen 403 vom 6. August plötz- lich aus unserer Mitte gerissen. In ihm verlieren wir einen wertvollen, treuen Mitarbeiter. Wir werden seiner immer ehrend gedenken. Gertenbaubetrieb Georg korchot uncl Gefolgscheft Statt Karten! Denksagung Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben Frau, unserer innigstgeliebten » uise Seuberi geb. Gärtner sprechen wir für die uns in so überaus zahlreicher Weise übermittelte Anteilnahme unseren innigsten Dank aus. Herzlichen Dank den Niederbr. Schwestern, St. Peter, für ihre aufopfernde Pflege, sowie allen Verwandten, Bekannten und Hausbewohnern für ihre Kranz- und Biumenspenden und das letzte ehrende Geleit. Mannneim Geckenheimer Str. 104), Wiener-Neustadt, Göppingen, den 6. August 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Seubert- Alfrecd Seubert femilie Anton Seubert Mein lieber Mann, unser guter Vater und lieber Opa Ineobald Noin Kbter ist heute nach kurzer Krankheit im Alter von 59 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim-Waldhof, Zellstoffkolonie 42 In tie fer Trauer: Christino Roth, geb. Höth, unc Kinder nebsf Angshörlgen Beerdigung Samstag, den 9. August 1941, 15.00 Uhr. in Käfertal. Bei dem Fliegerangriff am 6. August 1941 kam unser Gefolgschaftsmitglied 3 Hurt Hrämer im blühenden Alter von 28 Jahren ums Leben. Wir ver⸗ lieren in dem Verstorbenen einen treuen und pflicht⸗ bewußten Arbeitskameraden und werden ihm ein ehren⸗ des Andenken bewahren. Betriebsführer Th. Merk mit Gefolgscheftseangehörigen 3 0 Bei dem Fliegerangriff am 6. August wurde mir mein lieber, guter Mann, unser braver Sohn, Schwie⸗ gersohn und Bruder Gofihilf Schniizer im Alter von 34 Jahren durch den Tod entrissen. Mannheim, den 8. August 1941 Intiefer Trauer: Berta Schnitzer, geb. Kromer mit Angehörigen Beerdigung Samstag, 4 Unhr. die boste ven unci 9 Abstellbar, 2¹ motorschiffe- schäden- So Bestellungen: Heinrich Postfach Nr. 4 und Löschanl: — Ve: Somstag, im Abftrog B Spiegelsch Klubgarnlt. sessel, le Nachtfisch, hord(S e Steppdecłk Bilder, Lan stfeck, Kle. vie! es U Alois Fernru Stern, Adom Hlt- uU Sind Unter 1 Stoffe, Also at oder de der Te. wannen immer Rohstoff Alt- und Ab etwas Mincke sondern müs stoffhändler führt werder achtlos wegs Volksgemein Zugelassene Klrehgessnor fernru Ohnemus, W Fernro Schmidt, Or Gesch sendlinger, lNored Die Pol. edhofes. den. Wir zatzberei- tetes An⸗- sobmenn 941 wurde 1den Tod gehörigen gust 1941, t plötz- ren wir werden Archer 9 Jahren 42 Kinder .00 Uhr. im unser . Ve/ mäflung geben bekanm Ernst Kupke LVHaæ. der Lultu afie Marianne Kupke grb. esbeuvi Mannheim, 9. August 1941 An den Kasernen 20 2. Z. im Felde * T/auun 2: Samstag, 9. August 1941, 10 Unr Cheis uski/che — Die Geburt unsetes Stomm⸗ halters zeigen wir in dank- harer Freude on Wiliriede Steck geb. Harras Albert Steck vun⸗ 2. 2. im pelde Monnheim, den 5. Abgust 1941 Gr. Wallstattstr. 57 n Leiga Küchen Schlofzimmer — Fäg. dericht Über dle Zersetzungs- 295. 330. arbeit und das politische Falsch- Wohnſchränke splel der Sowie iunlon selt 1939, Büfetts das zum gegenwürtigen ost⸗ Schuhſchränke Krleg tünete. 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Die 2 Songtagvormittag 10.30 bnr: G Nur 4 lage ab heute bis Montag Magda scnnelder lua Wüst rneo Uin- neue Lage ei o wocnensenau- Sondervorstellung paul Hörbiger gen Rudolf platte ren, die deutſ 90 uns gern... Das Tobis-Magazin von Malbran Adele Sandrock- Renate Müller La Jana- Ralph Arthur Roberts Rudi Sodden und Fita Benkhoff- Hilde Hiide- brand Zarah Leander- Mady Rähl-⸗ Lizzi Waldmülller- Hans Albers- WII Forst- Gustaf Carsta Löck in —— Filoda Ein Wolkenkratzer des u0. mors tut sich auf u. schenkt hemmungsloses Lachenl! in dem groß. Ertolesnim ——— fleeaensleid Zwei Stunden ungetrübte Freude! Ein großes Werk heutigen Filmschaffens Im britiſch mentator ſoga ſche Meldung mit erklärt, da arbeit herang mit eingerech die Verluſte ſchützen und ihre eigenen! Lulse unrien Gründgens Jupp Hussels und F en joh, Heest bie neueste Wochenschau Die neueste Wochenschau allerlehaussller welt—— W lkena b 13 J. 3 Ihen 10 bazu: WocnkEusckaut——— enh. Uchisplele iebosschue— ittesten⸗ em Wi jugendliche nic.t. zugelassen! HLHATTSRA⸗- Froltog 513 Wo..23.30 bhr, 30 ſnit Megeic Schnoicdey— 5 Liebliche 4 Melo tenkomponisten 0 behn t Iugendliche ab 5—— Montog .25.30.30 ni ten Filmo b 012 dürchnelir 1 8 4 Jahren Zugelassen Ou⏑s-ff Woch Inschau eU . 2 Uhr: JugoncVorsfoffoß Robinson s chlossen isf. Haopfgeschäff weiter. unnmmmnnumnnnnnunmmnnmmmn Tiimmmmmmmmnmnenn An meine verehrte Kundschalt! ch gebe zur Kenntnis, daß meine filiole longeröferstraße 50 cuf, weitsfes ge - Der vVerkoof gehf im alpenhaus u 202.22 Heilnrieh Wachter I E uchispiele Samstag.00 Unr So..00.00 Unr Sonnt, 3 Uhr Kindervorstellg. m. Wochenschau u. Belprogramm Heddeshelm Besinn: Wo..00 So0. 3 4 6.00 Reitet für Samstag und Sonntag der Ufa-Spitzen- film Deutschla-d Win Sirgel Waldhof Zentral- Theater Wo..25.30 Uhr S0..25.30.30 Freitag- Montag Musin fur Dieh Igdl. ab 14 J. zug. Sonntag, 2 Unr: Jugendvorstelig. ein Robinson Ffeudenheim Neues Thedter Hauptstraße 2 Werktägs 8 Unt Sonntag.00.00 Freitag- Montag Luf Miedervehen ffänzska Kätertol Olymp · lichtspiele Beg. Wo. ab.30 letzte vollständige Vorstellung.15 Sa..00.15 Uhr S0..00.00.15 Sonntag ab.00 Jugendvorstollung Fpiel.50 mmerv nd Freltag · Montag 11 helilzt Iu M u. Wolf Albach Retty blenst. u. Mittw. nur 2 Tage Wieder-Auffünrg. Hurtented mit Benlamino Sigl und Marla cehotari in allen Thedtern dle noueste Wochonschau grohgen Rhein⸗ Dampfer letzt Röckkonft 20½ Uhr Rüdesneim Aufenthalt 1 Stunde— RM..80 Eltville Aufenth. 3 Std., RM..80 Wiesbade Aufenthalt 4½ sStunden- RM..30 Aufenth. 5 Std., RM..30 Maria Ceboiari, Paul Kemp lucle knglisch siogtrlecd sSchürenberg led. Sonntog ob 7 Uhr nach Mit unendlich zarter Behutsamkeit gestaltete carmine Gallone das Spielgeschehen, das in bewegenden Bildern von dem entsagungsvollen, Meinz nur der Kunst und ihrem Kinde gewidmeten Mierstein Auftn. 7 St., RM..30 Leben einer großhen Sängerin erzählt! Fahrpreise hin u. zurück- Auskunft Vorverkauf Abfahrt: Mannheim. Dazu der herzerfrischende Humor von Paul Kemp 77 77 An bie neueste bDeutsche Wochenschdu Köln⸗Dü eldor er und der auserwählte Kulturfilm x à. d. Rheinbrücke rechts. Ruf: 24066 en. TxGLICHνο un win, as 10 vn Mbos DURCHGEHENDW GEOFFNET HAXRFARET Fl.1 44 Aam 2 ubsin Mannheim: Drogerie Ludwig& Schütthelm. 0 4, 3, und Friedrichsplatz 19; Seifenhaus am Markt, G 2,-4; Drogerie Adolf Michels. Marktplatz, G 2, 2; Central-Drog. Bopp, P1. 6 vem se HlIxbigen e, EIL pALTST Nechorou- Frlocdrichetr, 7 freltag bhis Monteg Jateeineaaa um eine große Söängerin, einen „Versetzten“ Bräutigam und einen geheimnisvollen Fremden! um den rätselhaften Herrn Trent Hibrecht 5ehönnals „Für jede Frau gibts einen Mann auf Erden“ Torero“ und„viva el sind die schwungvollen Schlager dieses entzückenden Films, von Tresi Rudolph mit bezaubernder Stimme gesungen bie neueste Wochenschau im Anschluß an den Haupt film Wo.: 5. 15 u..30- S0.: 4. 30 u..00 Sonntag.30: zugendvorstellung Harryplel in Menschen, Tiere, Sensatlonen wenden Sie sich ön 2 Zeitschtiften ohne Aufschlas U F Anzeigenmittler Hermann 3 TENZ2 0 4. 5 Tel. 20097 Jii Eisen- Zer Mein õeschãft 9 Waren nnahme für auswärtige Tageszeitungen und löſen, nachder eigenen Volk Deutſchen känm „Blitzangriff“ uſw., uſw. De jetzt, nachdem kündung der berichte aufhon als ſolche B Schluß zu: E mehr ein angſterfüllten engliſchen Vol tenden Nieder 3 bündeten beib Moskan ha- zuges jeden 2 ſichert, wie er und wie vern ſeien. Die So furchtbare Ver und Menſchen das alles glar es die zertrür fertiggebracht land nicht all⸗ mer neue Er engliſchen Bu. bedenkliche St heit treffen wohl auf di die deutſche W gleich zur Gri fang ihrer A mäßig niedrig Nun mußen danken darüb Niederlage zu Armee die konnte. Man Weltöffentlicht ſichtlichen Wi! gab man eine Der Moskaue es niemals e Wir ſind ſolch naten bereits mals eine Got wird— und und dem Hil Demokratien i Auto- Glaserei recnMens à s0N 86, 30 Fanitätshaus fnoun. brun Eisenwaren august Bach langerötterstraue 18 /20 Sadias Mautlaæin- Sonntag, 10. August 1941 15.00 Uhr: Hendball 16.15 Uhr: Fußball auch in Mosk geben haben! Die plötzlich eine Stalin⸗L groteskes, ſames Eing die Sowjetuni hat. Die Verr Innern des werden ſoll, Ueble im eiger So hat der Ste tet, die deutſe allein in eine ſondern auch allen Dingen ließe ſich von! abwenden, ebe deutſchen Noſ lachen über di Oeien, Herde, Haus- u. Kuchengeraie MHönnheim F 2, 5 Fefnsprecher 21006 wird in unveränderter Weise weitergeführt 26³ 3 Ler Hleintierzüchterverein Mannneim⸗ Heckar tabt 244 bb ladet seine Mitglieder zur Monatsver- 2³7 69 936 23 233 44 Tüchtiges Fachpersonal berät Sie nach wie vor- gut und aufmerksamf — Wehrmachl- Sladi Mannheim 1941, nachmittags um 16 Unr, im ver- einsheim, Herzogenriedstraße Nr. 41. Soldaten 1 Zivil RM..50 Um pünktliches Erscheinen bittet Tribone(gedeckij RM..— Speziel-Heus Berufs-Kleidung„ Acdam ammann, aus, 1 Berufs-Kleidunę Besen, Bürsten, Pinsel n¹n MBonifer. 3. ble Vorstondscheft „„„„„„„„„ ZUSUnsfen des BPSUfSHBSnBSfSnFreues eruber frasnerenemhiseenBdikis0nehes uneo aneieneeuemeieraer due- hziuiiprgtirpnmdhitenern zdathitackthurrbivennabmnat