olf platte öck in lenheim loda kenkratzer des Hu- sich auf u. schenkt sloses Lachen! Wochenschau t ssen! ledrichstr. 77 Montog 3 Süngerln, einen igam und einen len Fremden! en Herrn Trent au gibts einen * und„Viva el e schwungvollen s entzückenden si Rudolph mit timme gesungen ochenschau Hauptfilm S0.:.30 u..00 ugendvorstellung Menschen, Tiere, nen — — SeSn— ren igeräte er 210 06 rgeführt ufmerksamf ————.—————————— —— reise: RM. RNg eckt) RM..— TXTLLULLELKLIAI Samsłag⸗Ausgabe 11. Jahrgang Mannheim, 9. Auguſt 1941 Der erste große Schlag in der Ukraine 103 000 Gefangene/ 25 Sowiet-Divisionen vernichtet/ Unübersenbare Materialbeute Groteske Verwirrung lleher 200000 Bolschewisten gefallen Vonunserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 8. Auguſt. Seit der Bekanntgabe der Sondermeldungen des deutſchen Oberkommandos der Wehrmacht mit den großartigen Erfolgen haben ſich die britiſchen Propagandiſten geradezu überſteigert an neuen Lügen und Prophezeiung, an Leug⸗ nungsverſuchen und Widerſprüchen. Es iſt be⸗ reiflicherweiſe ſchwer für ſie, nach dem Zu⸗ ammenbruch der von London aus inſzenierten Lügenkampagne nun der neuen Lage gerecht zu werden. Die Briten verſuchen das, indem ſie die neue Lage einfachignorieren und erklä⸗ ren, die deutſchen Erfolge nicht zu glauben. Im britiſchen Rundfunk erklärte ein Kom⸗ mentator ſogar:„Die Sowjets haben die deut⸗ ſche Meldung über die 895 000 Gefangenen da⸗ mit erklärt, daß die Deutſchen die zur Zwangs⸗ arbeit herangezogenen ſowjetiſchen Ziviliſten mit eingerechnet hätten. Den Berichten über die Verluſte der Sowjets an Panzern, Ge⸗ ſchützen und Flugzeugen hätten die Deutſchen, ihre eigenen Verluſte zugrunde gelegt und die Zahlen nach Belieben vergrößert.“ Man kann verſtehen, daß es ſelbſt für den ewiegteſten engliſchen Lügner ſchwer iſt, das Froblem„Wie ſäg' ich's meinem Kinde“ zu⸗ löſen, nachdem man vorher wochenlang dem eigenen Volk immer wieder verſichert hat, die Deutſchen kämen im Oſten nicht vorwärts, ihr „Blitzangriff“ ſei zum Stillſtand gekommen uſw., uſw. Daß aber die engliſchen Agitatoren jetzt, nachdem die ganze Welt bei der Ver⸗ kündung der gewaltigen deutſchen Erfolgs⸗ berichte aufhorchte, nichts Beſſeres mehr finden, als ſolche Blödeleien, lüßt nur den einen Schluß zu: Sie wiſſen einfach nicht mehr ein noch aus, wie ſie dem mit angſterfüllten Augen nach Oſten ſchauenden engliſchen Volk die Wahrheit über die vernich⸗ tenden Niederlagen des bolſchewiſtiſchen Ver⸗ bündeten beibringen ſollen. Moskan ha“ ja während des ganzen Oſtfeld⸗ zuges jeden Tag in ſeinem Heeresbericht ver⸗ ſichert, wie erfolgreich die Sowietarmee kämpfe und wie vernichtend die Deutſchen geſchlagen ſeien. Die Sowjets brachten Meldungen über furchtbare Verluſte der Deutſchen an Material und Menſchen, die gewaltig ſeien. Wenn man das alles glaubte, müßte man ſich fragen, wie es die zertrümmerten Heeresſäulen der Nazis fertiggebracht haben, ſich ſo tief im Feindes⸗ land nicht allein zu halten, ſondern ſogar im⸗ mer neue Erfolge zu erzielen, die ſelbſt dem engliſchen Bundesgenoſſen manchmal eine ſehr bedenkliche Stimmung verurſachten. In Wahr⸗ heit treffen die Vernichtungszahlen wohl auf die Sowjets zu, nicht aber auf die deutſche Wehrmacht, deren Verluſte im Ver⸗ gleich zur Größe ihrer Leiſtung und zum Um⸗ fang ihrer Aufaaben geradezu unverhältnis⸗ mäßig niedrig ſind. Geradezu unbegreiflich! Nun muß man ſich aber in Moskau doch Ge⸗ danken darüber gemacht haben, wie die von Niederlage zu Niederlage taumelnde deutſche Armee die Stalin⸗Linie durchbrechen konnte. Man hat ſich vielleicht geſagt, daß die Weltöffentlichkeit doch Anſtoß an dieſen offen⸗ ſichtlichen Widerſprüchen nehmen könnte. Alſo gab man eine neue Senſationsmeldung heraus. Der Moskauer Rundfunk erklärte einfach, daß es niemals eine Stalin⸗Linie gegeben habe! Wir ſind ſolche Erklärungen in den letzten Mo⸗ naten bereits gewöhnt. Anſcheinend hat es nie⸗ mals eine Gottloſenbewegung gegeben, vielleicht wird— und nach der innigen Verbrüderung und dem Hilfsabkommen mit den weſtlichen Demokratien iſt das ja durchaus möglich!— es auch in Moskau nie einen Bolſchewismus ge⸗ geben haben! Die plötzliche Behauptung, daß es niemals eine Stalin⸗Linie gegeben habe, iſt ein zwar groteskes, aber für uns nicht wenig bedeut⸗ ſames Eingeſtändnis der Tatſache, daß die Sowfetunion ihr ſtärkſtes Bollwerk verloren hat. Die Verwirrung der Geiſter, die nun im Innern des Bolſchewiſtenſtaates überwunden werden ſoll, iſt ſo aroß, daß man nun alles Ueble im eigenen Land den Deutſchen andichtet. So hat der Sowjetinformator Loſowſki behaup⸗ tet, die deutſche Wehrmacht befände ſich nicht allein in einem Stadium höchſter Erſchöpfung, ſondern auch vor einer ausſichtsloſen Lage in allen Dingen des Nachſchubs, und der Hunger ließe ſich von den deutſchen Soldaten nicht mehr abwenden, ebenſowenig wie von der Maſſe des deutſchen Noſtes Jeder deutſche Soldat muß lachen über dieſe unverfrorene Behauptung, die Aus dem Führerhauptquartier, 8. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Auswirkung der durch die letzten Sondermeldungen angekündigten neuen Ope⸗ rationen iſt in der Ukraine bereits der erſte hroße Erfolg eingetreten. Die 6. und 12. Armee ſowie Teile der ſowjetiſchen 18. Armee, im ganzen etwa 25 Schützen⸗, Ge⸗ birgs⸗ und Panzerdiviſionen, wurden, wie ſo⸗ eben von der Heeresgruppe des Generalfeld⸗ marſchalls v. Rundſtedt gemeldet wird, im Zuſammenwirken mit der Luftflotte des Ge⸗ neraloberſten Löhr vernichtet. 103 000 Gefangene, dabei die Oberbefehlsha⸗ ber der 6. und 12. Armee, fielen in unſere Hand. 317 Panzerkampfwagen, 858 Geſchütze und unzähliges ſonſtiges Kriegsmaterial, dar⸗ unter über 5250 Laſtkraftwagen, ſowie beladene Eiſenbahnzüge wurden erbeutet. Der Gegner hat ſchwere blutige Verluſte erlitten, die bis jetzt auf über 200 000 Mann feſtgeſtellt wurden. X Am 6. Auguſt führten deutſche Kampfflug⸗ zeuge einen außerordentlich wirkungsvollen An⸗ griff auf einen Eiſenbahnknotenpunkt im gro⸗ ßen Dnjepr⸗Bogen in der Nähe von Dnje⸗ propetrowſk durch. Der Bahnhof und die Gleisanlagen, auf denen zehn lange Güterzüge ſtanden, wurden durch die deutſchen Bomben vollſtändig eingedeckt und waren in kurzer Zeit eine Hölle von Feuer, Rauch und Qualm. Alle Züge ſind vollſtändig ausgebrannt. In den Kämpfen im füdlichen Frontab⸗ ſchnitt zeichnete ſich am 6. Auguſt eine deutſche Flakbatterie beſonders aus. Sie wehrte im ſüdlichen Frontabſchnitt einen ſtarken ſowjeti⸗ ſchen Durchbruchsverſuch ohne Infan⸗ terie⸗Unterſtützung a b. 100 Gefangene wurden gemacht und 70 Laſtkraftwagen vernichtet. Auf dem Gefechtsfeld wurden 580 gefallene Bolſche⸗ wiſten gezählt. Deutſche Kampfflugzeuge griffen den ſowje⸗ tiſchen Hafen Otſchakow an der Schwarz⸗ meerküſte erfolgreich an. Bei dem Bomben⸗ angriff auf den Hafen erhielten mehrere Han⸗ delsſchiffe, darunter auch Transporter verſchie⸗ dener Größe, Bombentreffer und wurden ſchwer beſchädigt. Im mittleren Kampfraum der Oſtfront hat ein größerer Verband der deutſchen Luft⸗ waffe am b. Auguſt dreizehn Eiſenbahn⸗ züge zerſtört und ſechs Eiſenbahnſtrecken mehrfach unterbrochen, eine Batterie Artillerie, vier Flakbatterien und drei MG⸗Neſter wurden vernichtet und zwei Keſſel eines Benzinlagers in Brand geworfen. Durch ſtändige Angriffe auf marſchierende Kolonen wurden außerdem den Bolſchewiſten ſchwere blutige Verluſte bei⸗ gebracht. In der Rigaer Bucht wurde am Donnerstag ein Sowjet⸗Zerſtörer durch ein deutſches Kampfflugzeug ſchwer beſchädigt. Schon beim erſten Anflug erzielten die deutſchen Flie⸗ ger einen Bombenvolltreffer auf das Achter⸗ deck. Der Zerſtörer zeigte ſofort außerordentlich ſtarke Rauchentwicklung. noch übertroffen wird durch eine andere: Nicht etwa die Sowjets haben die furchtbaren Greueltaten in Lemberg verübt, die der Welt die Augen geöffnet haben über die Brutalität und Grauſamkeit des bolſchewiſtiſchen Syſtems, dieſe Untaten ſind vielmehr von den Nazis vollbracht worden, nur um die Sowjets dadurch zu ſchädigen, daß man ſie ihnen in die Schuhe ſchiebt. In England hat die Preſſe eigentüm⸗ liche Wege gefunden, um dieſes Ueber⸗ gangsſtadium zwiſchen Lünge und einmal doch nötigem Eingeſtändnis zu über⸗ brücken. So ſtellt die kluge„Norkſhire Poſt“ feſt:„Deutſchland wird aus dieſer Phaſe des Krieges entweder viel ſtärker oder viel ſchwächer hervorgehen. Wir müſſen uns auf das Schlimmſte vorbereiten, wenn wir auch ernſt⸗ haft auf das Beſte hoffen.“ Das engliſche Publi⸗ kum läßt ſich wahrhaftig eine ſolche ſybilliniſche Betrachtung vorſetzen. Den Weg zum Einge⸗ ſtändnis der wahren Lage hat jedoch ein Mann gefunden, der ſich als Berichterſtatter die Mühe gab, die bolſchewiſtiſche Sache in anderem Licht erſcheinen zu laſſen. Es iſt der Reuter⸗Vertreter Alexander Werth, der i„Daily Herald“ ſchreibt:„Weitere deutſche Erfolge im Oſten ſind nicht nur möglich, ſondern auch wahrſchein⸗ lich. Die auffallendſten deutſchen Erfolge ſind während der letzten Tage in der Ukraine erzielt worden. Die Bolſchewiſten werden wahr⸗ ſcheinlich weitere Gebiete aufgeben müſſen.“ Das klingt von Moskau aus alſo weſentlich anders als das Gerede Londoner Schreibtiſch⸗ ſtrategen, die mit allen Mitteln ihre früheren „Erläuterungen“ von neuem zu rechtfertigen ſuchen. Verwirrung iſt alſo auf der gan⸗ zen Linie feſtzuſtellen. Die Wahrheit aber muß ſich auch für die Engländer eines Tages her⸗ ausſtellen, die Wahrheit, die beſagt, daß mit den 15 Angriffen auf Moskau das wichtigſte bolſchewiſtiſche Rüſtungszentrum getroffen iſt, das 50 Prozent der geſamten Flugzeuginduſtrie beherbergt. Wenn man berückſichtigt, daß be⸗ reits der größte Teil der einſatzfähigen Flug⸗ zeuge in den zurückliegenden Wochen vernichtet worden iſt, kann man die Bedeutung dieſer ——2— auf die Moskauer Flugzeugwerke er⸗ meſſen. Fortsezung siehe Seite 2 Der Führer im Hauptquartier des Oberbeiehlshabers des Heeres LUinks neben dem Führer der Oberbhefehlshaber des Heeres, Generalfeldmarschall v. Brauchitsch, rechts der Chef des Generalstabes des Heeres, Generaloberst Halder. (Hoffmann-Weltbild) Welch ein Sieg! Mannheim, 8. Auguſt. „Vernichtung“, ſo ſchrieben wir vor einer Woche an dieſer Stelle, ſei das Geſetz des Krieges im Oſten; Vernichtung, die den Trä⸗ gern und Einpeitſchern eines gnadelos ins Herz unſeres Kontinents zielenden Vernich⸗ tungswillens entgegengeſetzt werde. Die zuſammenfaſſenden Sonderberichte des Oberkommandos der Wehrmacht zeigen, was wir bisher nur andeutung⸗meiſe, beinahe nur ahnend umreißen konnten Bilde der gefürch⸗ teten Präziſionsarbeit, die die gewaltige deut⸗ ſche Kriegsmaſchine leiſtete. Wir wiſſen nun, auch freilich erſt in den größten Zügen. wie ſich das Ringen an der Front zwiſchen dem Wei⸗ ßen und dem Schwarzen Meer vollzieht; wel⸗ chen Heerführern und Heeresgruppen die tra⸗ genden operativen Aufgaben übertragen ſind; wohin die Stöße der deutſchen Armeen zielen; wie ihnen der Feind zu begegnen trachtet, und nicht zuletzt, welch ungeheure Erfolge unſere Soldaten ſchon heimbringen konnten. Drei Heeresgruppen, drei Heerführer und drei Frontabſchnitte nennt der Bericht des Oberkommandos. Im Südabſchnitt, der als ganzer dem Oberbefehl des Generalfeldmar⸗ ſchalls von Rundſtedt unterſteht, kämpfen Schulter an Schulter mit ungariſchen, ſlowaki⸗ ſchen und rumäniſchen Verbänden, auf dem hlinken Flügel die Armeen des Generals der Infanterie von Stülpnagel und des Gene⸗ ralfeldmarſchalls von Reichen au, unterſtützt von der Panzergruppe des Generaloberſten von Kleiſt und von der Luftflotte des General⸗ oberſten Löhr: der rechte, von General Anto⸗ nescu befehligte Flügel beſteht aus rumä⸗ niſchen Korps und der Armee des General⸗ oberſten Ritter von Schobert. Dieſe ſüd⸗ liche Heeresgruppe, die ſchon von vornherein als Zange angelegt wurde, iſt die Trägerin einer operativen Bewegung, die ſelbſt nach Londoner Meinung„gar nicht ernſt genug ge⸗ nommen“ werden könne. Hat ſie doch nach der Vollendung der bereits begonnenen Vereini⸗ gung beider Flügel, deren linker aus dem Feſtungsdreieck Luck. Rowno. Dubno über Schi⸗ tomir bis vor die Tore von Kiew vorſtoßend, ſodann nach Süden abdrehte, während der rechte aus dem befreiten Beſſarabien heraus den Vormarſch nach Nordoſten über den mitt⸗ leren Dnjepr vortrug, das Schickſal des geſam⸗ ten linken Flügels der Sowjets— der großen⸗ teils im Zentrum der Ukraine ſchon umklam⸗ mert werden konnte— zu beſiegeln begonnen. Selbſt wenn der ſich hier anbahnende Erfolg auf einem iſolierten Kriegsſchauplatz oder auf einem ſolchen erkämpft werden würde, in dem als einzigem noch die taktiſchen und ſtrategi⸗ ſchen Geſetze des Bewegungskrieges gälten, wä⸗ ren die Konſequenzen des Sieges gar nicht ab⸗ zuſehen. Aber das iſt ja nicht der Fall. Der Schauplatz der Kämpfe im Süden ſteht nach der Ueberflügelung der Pripetfümpfe im innigſten ſtrategiſchen und lokalen Zuſammenhang mit dem mittleren Abſchnitt der Oſtfront: Die Operationen der ſüdlichen und der mittleren Heeresgruppen wirken wie die Kraft des Bogen⸗ ſchafts auf die allzu dünne Sehne der ſowjeti⸗ ſchen Front, die, je kräftiger ſie den Pfeil auf den Gegner ſchnellen möchte, um ſo mehr in die tödliche Gefahr gerät, zu zerreißen. Dieſe Gefahr iſt, nachdem die Schlacht von Smolenſk ſiegreich beendet wurde, noch weſent⸗ lich akuter geworden. Hier, im Mittelabſchnitt der 2000⸗Kilometer⸗Front, war unter der Füh⸗ rung des Generalfeldmarſchalls von Bock die ſtärkſte Heeresgruppe verſammelt worden: Die drei ſie formierenden Armeen— die des Gene⸗ ralfeldmarſchalls von Kluge und der General⸗ oberſten Strauß und Freiherr von Weichs— unterſtützt von den Panzergruppen der Gene⸗ raloberſten Guderian und Hoth ſowie von der Luftflotte des Generalfeld marſchalls von Keſſelring hatten. nachdem die Doppel⸗ ſchlacht von Minſk und Bialyſtok geſchlagen worden war, die Stalinlinie zwiſchen Witebſk und Mogilew durchſtoßen und in vielwöchigem Ringen jene große Vernichtungsſchlacht ge⸗ ſchlagen, die von der am 16 Juli genommenen Stadt ihren Namen erhielt. Schon am 24. Juli „hakenkreuzbanner“ Samstag, 9. Kuguſt 1041 wurde der Panzerangriff weiter bis nach Wiasma vorgetragen, das auf dem halben Wege von Smolenſk nach Moskau liegt. Was Napoleon nicht vermochte, da ſeine Schlacht von Smolenſk nur ſechs Stunden währte und folglich keine Vernichtungsſchlacht war, kann nunmehr Wirklichkeit werden— die Durchfüh⸗ rung der Napoleoniſchen Strategie, der Stoß ins lebendige Herz der ſowjetiſchen Macht. Ganz richtig hatte der Korſe, als er ſchon in Moskau eingezogen war, gleichſam zu ſeiner Rechtfertigung, geſagt:„Greift dieſes Land auf ſeinem äußeren Umfange an und entreißt ihm ſeine Grenzprovinzen, ſo mögen eure Eroberun⸗ gen zwar einen großen Flächenraum einneh⸗ men, aber noch keine wirklichen Vorteile bieten; verſetzt ihm den entſcheidenden Schlag im Mittelpunkt ſeines be⸗ wohnten Landes hingegen, in dem ein⸗ zigen fruchtbaren bevölkerten Teil desſelben, bemächtigt euch jener Teile, welche eigentlich das Heer ſtellen, welche der Sitz ſeines Handels und ſeiner Kultur ſind, ſo werdet ihr der wahre Herr deſſen ſein, was das ruſſiſche Kaiſertum bildet...“ Er hatte indeſſen verſäumt zu ſagen, daß es ihm eben nicht gelungen war, dem Geg⸗ ner einen entſcheidenden Schlag, d. h. dem feindlichen Heer den Vernichtungsſchlag zu verſetzen! Daß der deutſche Vernichtungsſieg bei Smolenſk im wirtſchaftlichen, organiſatori⸗ ſchen und politiſchen Herzgebiet des bolſchewi⸗ ſtiſchen Reiches erfochten wurde— darin liegt ſeine weltgeſchichtliche Bedeutung. In einem Punkte freilich iſt die Lage heute ſchwieriger. Neben dem zentralen Herz⸗ gebiet der Sowjetunion gibt es im Süden und im Norden ihres europäiſchen Teils zwei wei⸗ tere, kaum weniger bedeutende Zentren des wirtſchaftlichen und politiſchen Lebens, die etwa in Kiew und Petersburg ihr Schwergewicht be⸗ ſitzen. Darum die Dreiteilung der deutſchen Offenſive, die im Norden von der Heeres⸗ gruppe des Generalfeldmarſchalls Ritter von Leeb in Gemeinſchaft mit der Panzer⸗ gruppe des Generaloberſten Hdeppner und der Luftflotte des Generaloberſten Keller vorgetragen wird: Während die Armee des Generaloberſten von Küchler den baltiſchen Raum geſäubert und nach dem Vorſtoß auf Taps(50 Kilometer ſüdöſtlich von Reval) die noch im nördlichen Zipfel Eſtlands verzwei⸗ felt kämpfenden Feindkräfte von der Verbin⸗ dung mit Petersburg abgeſchnitten hat, iſt der Armee des Generaloberſten Buſch die Durch⸗ brechung der Stalinlinie ſüdlich des Peipusſees und die Durchſchreitung des Raumes zwiſchen Peipus⸗ und Ilmenſee gelungen. Sie ſteht ge⸗ genwärtig vor Narwa, nahe dem Finniſchen Meerbuſen, während ſich über die Landbrücke zwiſchen Ladoga⸗ und Onegaſee die Finnen der ehemaligen Zarenſtadt nähern. Petersburg wird eingekreiſt. 711 Aber wir dürfen uns nicht an geographiſche Begriffe und Städtenamen halten, um die wahre Größe des bisher Erreichten zu kenn⸗ zeichnen. Viel ſchwerer als die Be⸗ ſetzung dieſer oder jener Stadt fällt die Vernichtung von Men⸗ ſchen und Materialins Gewicht. Man hat berechnet, daß, wollte man die bisher Ge⸗ fangenen in Dreierkolonne aufſtellen, eine Hee⸗ resfäule von 200 Kilometer Länge entſtehen würde, deren Vorbeimarſch drei bis vier Tage dauern müßte. Wollte man aber noch die weit mehr als zwei Millionen Gefallenen hinzuneh⸗ men, ſo würde die Kolonne auf 600 bis 700 Kilometer anwachſen— auf eine Entfernung— alſo, die größer wäre als die von Mannheim nach Hamburg. Hinzu käme dann noch eine Kolonne von 13 145 vernichteter und erbeuteter Panzer in einer Länge von 80 Kilometer, die ſich beim Marſch auf 200 Kilometer auseinander ziehen dürfte; hinzu kämen ferner 9082 Flug⸗ zeuge, die hintereinandergeſtellt eine Strecke von 140 Kilometer bedecken, und über 10 000 Ge⸗ ſchütze, die ohne Troß eine Heeresſäule von etwa 100 Kilometer, mit Troß aber eine ſolche von vielen hundert Kilometern bilden würden. Auf einer ſchnurgeraden Straße marſchierend würde der düſtere Zug der gefangenen und gefallenen bolſchewiſtiſchen Soldaten und des erbeuteten und vernichteten Materials von Warſchau bis Genf reichen; bei einer Marſchleiſtung von 50 Kilometer am Tag müßten die erſten faſt vier Wochen warten, bis die letzten ſie eingeholt hätten! In der überwältigenden Größe des jetzt ſchon ausgeſchalteten Kriegsmaterials, das weder aus den eigenen Reſerven, aus der eigenen Er⸗ zeugung noch aus dem(übrigens gar nicht her⸗ anzubringenden) Nachſchub der neuen Freunde in USͤ erſetzt werden kann, und nicht in dem großen Raumgewinn liegt in erſter Linie der Erfolg des Ringens im Oſten. Kurt Prit zkoleit. Flak schoſt 2500 Flugzeuge ab Berlin, 8. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Flakartillerie der deutſchen Luftwaffe hat bisher insgeſamt über 2500 Feindflugzeuge abgeſchoſſen. Das iſt eine ganz gewaltige Lei⸗ ſtung, vor allem, wenn man bedenkt, unter welch ſchwierigen Bedingungen die Flak ſehr oft zu ſchießen hat. General Dentz in Syrien infernierf Vichy, 8. Auguſt.(HB⸗Funk.) Wie die Agentur Ofi meldet, haben die Bri⸗ ten den ehemaligen berkommandierenden in Syrien, General Dentz, und 35 Offiziere der Levante⸗Armee in Syrien interniert. Dieſes willkürliche Vorgehen verſuchten die Bri⸗ ten damit zu begründen, daß franzöſiſcherſeits noch nicht alle Gefangenen freigelaſſen worden ſeien. Roosevelis Generalangriff auf lhero-Amerika Systemotische Unterjochungspoliik mit cllen Mittein/ Stüpunkte und Militärmissionen (Vonunserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 8. Auguſt. Bei ſeiner Wahl im Jahre 1932 hat Rooſe⸗ velt ſeinen Wählern Großes verſprochen: Bruch mit den Methoden und den Abſichten des Dol⸗ lar⸗Imperialismus. Als 1933 in Montevideo die panamerikaniſche Konfere abgehalten wurde, ſchickte er ſeinen Sſaatsfetrethe ull, und ließ ihn von der Politik„des guten Nach⸗ barn“ ſprechen. In jener Zeit ſchien die große Linie der USA völlig auf dem Prinzip der Un⸗ abihängigkeit und der Neutralität aufgebaut. Es waren die Jahre, in denen mit bedeutendem Propagandaaufwand die Finanzmächte verur⸗ teilt wurden, die 1917 den Eintritt der Ver⸗ einigten Staaten in den Weltkrieg veranlaßt hatten. Wie nun Rooſevelt ſeit Beginn dieſes neuen engliſchen Krieges ſeine politiſchen Maß⸗ nahmen einleitete, wirft ein beſonderes Licht auf alle Behauptungen und Erklärungen ſeiner Anfangszeit und läßt eindeutig erkennen, daſt alle Beteuerungen ſeiner früheren Re⸗ —— nichts ſind als Maffnahmen der arnung, daß er in Wirklichkeit der impe⸗ rialiſtiſchſte aller Dollar⸗Imperialiſten iſt, ein Mann, der auf die Schranken der Mon⸗ roedoktrin gründlichſt verzichtet hat. In der letzten Zeit hat ſich die Methode ſeines Vorgehens klar enthüllt. Jüdiſche Wirtſchaftler der USA ſuchen die finanzielle Unterjo⸗ chung Südamerikas durchzuſetzen, wäh⸗ rend Rooſevelt ihnen zur Hand geht durch ſeine Politik der Unterdrückung und der totalen Kontrolle über alle Lebensgebiete der ſüd⸗ amerikaniſchen Länder, die ſein Imperialismus zu Werkzeugen ſeiner grenzen⸗ und hemmungs⸗ loſen Weltherrſchaftspläne erniedrigen will. Das imperialiſtiſche Uebergreifen der Ver⸗ einigten Staaten nach dem Süden des Konti⸗ nents ſetzte ſich trotz aller Proteſte auf militäri⸗ ſchem Gebiet in ſelbſt für amerikaniſche Aus⸗ maße erſtaunlichem A und Tempo fort. Richts Geringeres iſt das Ziel der Regierung der Vereinigten Staaten als das ganze Ibero⸗Amerika mit einem Gürtel von Stützpunkten für ſeine Land⸗, Luft⸗ und Seeſtreitkräfte zu umgeben, ja, fon die Luſt⸗ waffe auch mit einem Netz von ſolchen Stütz⸗ unkten zu überziehen, was in die Tat umge⸗ etzt, die abſolute und ungeteilte Herrſchaft der Vereinigten Staaten über die Ibero⸗amerikani⸗ ſchen Staaten zur Folge haben wird. Nach etwa einjähriger Anwendung der ziel⸗ bewußten USA⸗Methoden können folgende Er⸗ gebniſſe feſtgeſtellt werden: Voller fiuniſe in den Gebieten der kleinen zentralamerikaniſchen Republiken, die wirtſchaftlich und militäriſch ſchon ſo ſtark unter dem Einfluß der Vereinig⸗ ien Staaten ſtehen, daß einzelne von ihnen den Vereinigten Staaten Stützpunkte ſogar geradezu angeboten haben. Kriegsmaterial und Flug⸗ n unter dem Kommando nordamerikaniſcher ffiziere befinden ſich bereits dort an Ort und Stelle. Die Flugzeugſtützpunkte werden angeb⸗ lich im Auftrage der nordamerikaniſchen Luft⸗ n„Pan⸗American⸗Airways“ von nordamerikaniſchen Technikern und nord⸗ amerikaniſchem Material, wie z. B. in Haiti und Nicaragua, unter Leitung eines nordameri⸗ kaniſchen Offiziers, in Guatamala ausgebaut. Mexiko hat ſich bereiterklärt, auf eigene Ko⸗ en mit einigen Ingenieuren und Arbeitern ſein Verteidigungsnetz auszubauen und dieſes im Kriegsfall den Vereinigten Staaten zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Ein im April dieſes Jahres in Waſhington abgeſchloſſenes Abkommen ge⸗ ſtattet den Militärflugzeugen der Vereinigten Englands Luftnĩiederlaqe am Kanal verlust von 10 flugzeugen zugegeben/ bie Wolken sind schuld Stockholm, 8. Auguſt.(Eig. Dienſt) Die engliſche Luftniederlage in den Küämpfen über dem Kanal am Donnerstag iſt derart durchſchlagend und da ein Teil der Flug⸗ zeuge über der franzöſiſchen Küſte abſtürzte, llar beweisbar, daß ſelbſt das engliſche Luftfahrt⸗ miniſterium am Freitag wiederum einiges da⸗ voneingeſtehen mufſte. Natürlich geht man in London nicht ſo weit, die ſämtlichen 26 ab⸗ geſchoſſenen engliſchen Flugzeuge anzuerkennen. Immerhin wurde folgender Ausgang der Kämpfe mitgeteilt: Zehn engliſche Flugzenge ſeien nicht zurückgekehrt, während vier deutſche Flugzenge zerſtört worden ſeien. ur Begründung dieſes für die engliſche Be⸗ richterſtattung erſtaunlichen Verhältniſſes wird erklärt, die Wolken R tung des Feindes verhindert. D e Kämpfe hät⸗ tien vom Morgengrauen bis zum Abend ge⸗ die Beobach⸗ dauert. Die Engländer ſind ziemlich kleinlaut, denn nach den ſchweren Verluſten bei Vorſtoß⸗ verſuchen über den Kanal hinweg, die ſie in den letzten Wochen unternommen hatten, erwies ſich bereits, daß die berühmte engliſche„Non⸗ſtop⸗ Offenſive“ gegen die deutſche Abwehr nicht durchkommen konnte. Gerade im gegenwärtigen Zeitpunkt, wo ſie den Sowfets neue Verſprechungen für eine weitere Hilfe gemacht zu haben ſcheinen, muß es die Engländer auf das ſchlimmſte treffen, daß ſie derart harte und nicht zu leugnenden Schläge in der Luft davontragen. Sie entſchul⸗ digen ſich damit, daß die Deutſchen überraſchend ſtarke Jagdſtreitkräfte im Weſten R ien hätten; aber im Norden haben ſa die Eng⸗ länder die gleichen Erfahrungen eine machen müſſen. Es beſteht rlei Ausſicht, für England, mit ſeiner neueſten„Offenſive“ Erfolge davonzutragen. eeeeee kneene nnenhr mr Neue Kessel in Bildung Fortsetzung von Seite 1 Die Wahrheit ſpricht auch aus der Be⸗ ſorgnis des Reuter⸗Korreſpondenten Werth über die Lage der Sowjets in ihrem Süd⸗ raum. Dort bahnen ſich bekanntlich neue Einkreiſungſen an und der Rückzug der Sowjets im Dnjepr⸗Bogen iſt durch kühne Vor⸗ ſtöße der ſchnellen deutſchen Truppen weit⸗ gehend gehemmt. Ebenſo ſchreiten im Norden die Operationen günſtig voran, und am Finni⸗ ſchen Meerbuſen iſt eine neue und wichtige Einkreiſung im Gange. Aber das alles können die Engländer vorerſt noch ſchlecht zugeben, ſo wenig wie die erfolg⸗ reichen deutſchen Angriffe auf den Suez⸗ Kanal und ſeine beiden Schlüſſelpunkte im Norden und im Süden, bei denen große Er⸗ folge erzielt wurden, außer Verkehr ſetzten, da geſunkene Schiffe die Fahrrinne ſperrten, Auch die Verluſte der britiſchen Handelsſchiffahrt, die deutſche Unterſeeboote einem großen Geleitzug beige⸗ bracht haben, werden von den Briten kaum zu⸗ gegeben werden können. Dennoch iſt die Lage eindeutig gekennzeichnet durch die Auffaſſung des Reuter⸗Journaliſten:„Weitere deutſche Erfolge im Oſten ſind nicht nur möglich, ſon⸗ dern auch wahrſcheinlich“. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 8. Aug. (HB.Funk) In der Ulkrnine wurde eine ſüdoſtwärts Uman eingeſchloſſene feindliche Kräftegruppe vernichtet. Ueber 30 000 Gefangene, darunter der Oberbefehlshaber der 6. ſowjetiſchen Armee und andere hohe Truppenführer, fielen bisher in die Hand der verbündeten Truppen. ie Beute iſt groß. Die in Eſtland kämpfenden deutſchen Trup⸗ pen nahmen Weſenberg und ſtießen bis zur Küſte des Finniſchen Meerbuſens durch. An der finniſchen Front iſt der Angriff der deutſch⸗finniſchen Truppen im weiteren er⸗ folgreichen Fortſchreiten. Kriegsmarine und Luftwaffe waren im Kampf gegen die britiſche Verſorgungsſchiff⸗ fahrt beſonders erfolgreich. Unterſeeboote grif⸗ fen einen nachEngland fahrenden, beſonders ſtark geſicherten Geleitzug an, verſenkten 45 500 BRT. und torpedierten vier weitere Schiffe mit zuſammen 29 000 BRT., mit deren Total- verluſt zu rechnen iſt. Kampfflugzeuge vernich⸗ teten an der engliſchen Oſtküſte drei Frachter mit zufammen 13 000 BRT. und beſchädigten fünf große Handelsſchiffe, darunker einen Tan⸗ ler, ſchwer. Kampfflugzeuge— 5— Flugplätze in Eng ⸗ land und einen Hafen an der ſchottiſchen Oſt⸗ küſte an. Jäger und Flakartillerie ſchoſſen am geſtri⸗ gen Tage an der Kanalküſte 24 britiſche die den Kanal wieder Flugzeuge ab. Eigene Verluſte traten bei dieſen Luftkämpfen nicht ein. Ein ſtärkerer Verband deutſcher Kampfflug ⸗ zeuge bombardierte in der letzten Nacht mit guter Wirkung Schiffe und Hafenanlagen im britiſchen Flottenſtützvunkt Alexandria. Bei dem Luftangriff auf die Reede von Suez in der Nacht zum 7. Auguſt wurden die Tank⸗ anlagen in Port Ibrahim in Brand ge⸗ worfen. Der Feind griff in der Nacht zum 8. Auguſt einige Orte Weſtdeutſchlands, unter anderem Dortmund, an. Einzelne Flugzeuge warfen Vomben auf die Reichshauptſtadt. Die Zivilbevölterung hatte geringe Verluſte an To⸗ ten und oiſen fecht Nachtjüger und Kampfflug⸗ zeuge ſchoſſen ſechs feindliche Flugzeuge ab. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 8. Aug.(HB⸗Funk) fer den Nüchten vom 6. bis 8. Auguſt hat unſere Luftwaffe Flotten⸗ und Flugſtützpunkte auf Malta bombardiert. Bei Famagoſta(Cypern) haben unſere Flugzeuge Depots und Hafenanlagen bombar⸗ diert, wovdurch Brände entſtanden. In Nordafrika an der Tobrukfront be⸗ ſchränkte Artillerietätigkeit. In Luftkämpfen wurden zwei britiſche Flugzeuge von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. Feindliche Flugzeuge haben Bomben auf Ortſchaften der Cyrenaika und auf Tripolis 45 zwei Tote und einige Verwundete. n Oſtafrika unveränderte Lage. Deutschland, Ifalien und Japan Eine Erklärung Toyodas Tokio, 8. Auguſt.(HB⸗Funk.) In einem Sonderinterview, das Außenmini⸗ ſter Toyoda den Vertretern des DeB und der Agenzia Stefani gewährte, 13 der Admi⸗ ral ſeiner feſten Ueberzeugung Ausdruck, 3 Deutſchland, Italien und Japan, die durch ein feierliches Abkommen verbündet ſeien, wie bisher eng n würden, um alle Schwierigkeiten mhe überwinden, die an ihrem—— ege lägen, und daß ſie an vieſe Weiſe ihr endgültiges Ziel erreichten. as Japan anbelange, ſo könne keine irgend⸗ wie geartete Einkreiſung Japan davon abbrin⸗ en, ſeinen feſtgelegten Kurs mit Entſchloſſen⸗ eit weiter zu verfolgen. Auf keinen Fall könne apan jedoch gleichgültig bleiben ET der Entwicklung einer Einkreiſungs⸗ front, welche die Sicherheit des japaniſchen Reiches und Oſtaſiens bedrohe. Ob die Mächte, welche Tſchungking unterſtützten, ihre Neutra⸗ litätsmaske ablegten oder nicht, ſei Angelegen⸗ heit dieſer Staaten. Dieſe Frage ändere nichts an Japans Entſchloſſenheit, Tſchiangkaiſchek auf die Knie zu zwingen. Staaten das Ueberfliegen mexikaniſchen Ho⸗ und die Benutzung ſeiner Fluͤg⸗ Re 3 Die drei Republiken Venezuela, Co⸗ lumbien und Ecuador haben den Verei⸗ nigten Staaten daß nordamerikaniſche Offiztere ihre Küſtengewäſſer und Inſeln unter dem Geſichtspunkt der Stützpunktanlage ver⸗ meſſen. Die hier zu errichtenden Stützpunkte ſollen den amerikaniſchen Staaten zu Dollar⸗ Millionen verpachtet werden. Auch hier ſind nordamerikaniſche Firmen die Unternehmer des Ausbaues. Das große Bönſenen war der Gegenſtand beſonderer Preſſionen, weil die Vereinigten Staaten den Atlantik zwiſchen Natal und Dakar beherrſchen wollen. Schon benutzen e die briſſſchen Sienh Nachſchubtransporte für die britiſchen Streit⸗ kräfte in Afrika Natal als Stützpunkt: Und die⸗ ſer Tage erhielten die Pan⸗American Airways von der braſilianiſchen Regierung die Geneh⸗ migung, acht Flugplätze an der atlantiſchen Küfte zu bauen bzw. auszubauen, die für den militäriſchen Gebrauch durch die nordamerika⸗ niſche Luftwaffe beſtimmt ſind. In Peru hat der Senat einen Geſetzentwurf über die Errich⸗ tung einer nordamerikaniſchen Werft und einer Torpedoſtation angenommen, die im Kriegsfall den Vereinigten Staaten zur Verfügung fehen ſoll. Uruguay verſteckte ſeine Bereitwillig⸗ keit hinter der Formel, daß ſeine Stützpunkte ſämtlichen amerikaniſchen Staaten zur gemein⸗ ſamen kontinentalen Verteidigung zur Verfü⸗ gung ſtehen ſollten. In Paraguay und Boli⸗ vien, den beiden Binnenſtaaten Ibero⸗Ameri⸗ kas, richtet ſich das Intereſſe der Vereinigten Staaten auf die Ueberlaſſung von Flugbaſen. Bei der Ausführung der nordamerikaniſchen Pläne ſpielen ihre engen Beziehungen zu den Streitkräften der gen enz Staaten, mit denen ſie einen regen Mifſ ſeit jeher pflegen, eine ausſchlaggebende Ro Militäriſche Miſſionen der Vereinigten Staaten befinden ſich in allen zentralamerikaniſchen Republiken. Das Zentrum für dieſe iſt Pa⸗ nama und der dortige Höchſtkommandierende der Kanalzone. In Venezuela befindet ſich eine Marinekommiſſion der Vereinigten Staaten zwecks Beratung der venezulaniſchen Marine auf Grund eines Abkommens vom Frühjahr dieſes Jahres. In Peru befindet ſich eine Ma⸗ rinekommiſſion. Befehlshaber der peruaniſchen Luftwaffe iſt ein nordamerikaniſcher Offizier. In Chile befindet ſich eine Luftwaffenkommiſ⸗ ſion unter Führung eines nordamerikaniſchen Oberſten. Auch die Eingriffe, die die Vereinigten Staa⸗ ten in das zivfle Luftfahrtweſen Ibero⸗Ame⸗ rlkas in den letzten Jahren unternahmen, ſind nur aus militäriſchen Beweggründen zu ver 0 en. Zwar betreibendie⸗ Auhen Luftfahrt seſellſchaften Pan American Aixways und Pa⸗ nagra ſchon ſeit langem den internationale Verkehr auf dem ſüdlichen Teil des Konti⸗ nents. Aber das genügt nicht, auch die in den einzelnen Staaten vorhanbenen nationalen Flugverkehrsgeſellſchaften wurden erworben, übernommen, kontrolliert oder ſonſtwie ausge⸗ ſchaltet. Daß all dieſen Beſtrebungen allein militüä⸗ riſche Motive zugrunde liegen, erhellt ein⸗ deutig aus dem Reiſeweg, den der nordameri⸗ kaniſche General Me Coy im März dieſes Jahres genommen hat, um mit den Leitern der zivilen Luftfahrt in Ibero⸗Amerila„Beſpre⸗ chungen über die künftige Entwicklung der Luſt⸗ fahrt“ zu führen. Auf ſeiner Reiſeroute er⸗ ſchienen alle die Ortsnamen wieder, die aus den öffentlichen und geheimen Stützpunkwer⸗ handlungen bekanntgeworden ſind. Die Krönung der geſamten Stützpunktpolitik aber finden wir in einer diplomatiſchen Akte, denn es mußte ſichergeſtellt werden, daß die Stützpunkte im Ernſtfalle auch benutzt werden können. Wäre es doch möglich geweſen, daß eine der Beteiligungsmüchte, wie es ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht eines neutralen Staates im Sinne des normalen Sprachgebrauchs iſt, die Benutzung der Stützpunkte durch die Vereinig⸗ ten Staaten im Falle ihrer eteiligung am Kriege verweigerte. So ließ die uruguayi⸗ ſche Regierung im Juni durch ihre Geſandten in ſämtlichen Staaten des amerikaniſchen Kon ⸗ tinents den—.— einer Entſchließung über ⸗ reichen, in der vorgeſchlagen wird, daß die ame⸗ rikaniſchen Länder einen Staat des amerikani⸗ ſchen Kontinents, der ſich im Kriege mit einer nichtamerikaniſchen Macht befinde, nicht als kriegführend betrachten ſollen. Das Ziel des Vorſchlages iſt, kriegführenden Staaten des amerikaniſchen Kontinents nach wie vor die Häſen, Flugplätze und ſonſtigen militäriſchen Einrichtungen der übrigen amerikaniſchen Staa⸗ ten ungehindert zur Verfügung zu ſtellen. Wenn dieſer Vorſchlag auch von Uruguay ausging, ſo beſteht doch kein Zweifel daruͤber, daß er ſeinen Urſprung einer Inſpiration durch die Vexeinigten Staaten verdankt. Be⸗ dürfte es noch eines Beweiſes, ſo kann er in der im überſchwenglichen Tone gehaltenen zu⸗ ſtimmenden Antwortnote der Regierung der Vereinigten Staaten geſehen werden. Braflien, Bolivien und Ekuador haben bereits zuge⸗ ſtimmt. Alle dieſe Tatſachen ſprechen eine derart über⸗ zeugende Sprache, daß ihnen nichts hinzu⸗ fügen iſt. Unwiderleglich beweiſen ſie das eben · ſo zielbewußte wie rückſichtsloſe Vorgehen, das Rooſevelt anwendet, um die ibero⸗amerika⸗ niſchen Staaten ſich militäriſch bot, mäßig zu machen. Der Generalangriff der Vereinigten Staaten auf die Staaten Ibero⸗ Amerikas iſt auf allen Gebieten eröffnet. Den bis zum Terror geſteigerten Mitteln, mit de⸗ nen die Vereinigten Staaten dieſen Kampf füh⸗ ren, vermögen die Staaten Südamerikas kaum mehr etwas entgegenzuſetzen. Ja, ſie werden durch dieſen Terror ſogar veranlaßt, ſelbſt Hand anzulegen an die Zerſtörung ihrer Frei⸗ heit, politiſchen Unabhängigkeit und wirtſchaft⸗ lichen Zukunft. — „h0 ken Der Obe örte, daß rücke an d er ſich. De Pioniere ve und mußte freiten wich anholen. D —3—— as dringe ausreichend ſtört war, ſtens ſechs die ſich ber eifrig weite deutſche Ge hinter den lung ginger feindlichen Derweiler der der erausgeno ſicherten die gingen nach ein Angriff auſchten ar aber kam de badet werde ten der Sol Wald heult ſo bedrohlie gemächlicher verſtärktem Der Ober Klamotten Er ſelbſt ſchneller als lonſten techr Beinen hatt braune Hen nicht ganz konnte ſich metern das Für einen weiſe zehn Oſten. 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Er hat Gedanken, da 4 habe, als er Aber dann 1 ihm eine Er Toten, ſonde die Hoffnun Ein tiefer Gr uguſt 1a1 Kka i feier düg⸗ uela, Co⸗ n den Verei⸗ amerikaniſche Inſeln unter ktanlage ver⸗ Stützpunkte n zu Dollar⸗ uch hier ſind ernehmer des ſen war der en, weil die k zwiſchen chen wollen. ſſchen Sirelt iſchen Streit⸗ nkt: Und die⸗ can Airways g die Geneh⸗ atlantiſchen „die für den nordamerika⸗ in Peru hat er die Errich⸗ irft und einer im Kriegsfall fügung fehen Bereitwillig⸗ e Stützpunkte zur gemein⸗ g zur Verfü⸗ ih und Boli⸗ Ibero⸗Ameri⸗ Vereinigten Flugbaſen. merikaniſchen ungen zu den chen Staaten, 4 ebende Ro igten Staaten merikaniſchen dieſe iſt Pa⸗ nmandierende indet ſich eine ten Staaten ſchen Marine om Frühjahr ſich eine Ma⸗ peruaniſchen ſcher Offizier. haffenkommiſ⸗ merikaniſchen inigten Staa⸗ Ibero⸗Ame⸗ nahmen, ſind n erworben, nſtwie ausge⸗ ein militä⸗ n, erhellt ein⸗ r nordameri⸗ März dieſes n Leitern der rila„Beſpre⸗ ung der Luft⸗ teiſeroute er⸗ der, die aus 5tützpunkwer⸗ . itzpunktpolitik atiſchen Alte, den, daß die ꝛnutzt werden es ſelbſtver⸗ Staates im auchs iſt, die die Vereinig⸗ teiligung am iruguayi⸗ jre Geſandten aniſchen Kon · ließung über · daß die ame ⸗ es amerikani · ege mit einer e, nicht als s Ziel des Staaten des wie vor die militäriſchen niſchen Staa⸗ u ſtellen. bon Uruguay eifel darüber, Inſpiration herdankt. 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Die feindliche Artillerie, die ſich bemühte, die Straße zu treffen, ſchoß eifrig weiter. Was dann zur Folge hatte, daß deutſche Geſchütze nicht weit von der Brücke, hinter den kleinen Kieferwaldſtücken, in Stel⸗ lung gingen und ihrerſeits ihr Feuer auf die feindlichen Geſchütze ſetzten. Derweilen aber war die Schützenkompanie, ze der der beſagte Obergefreite gehörte, ſeitlich erausgenommen worden. Die Panzerjäger ſicherten die Radfahrer der Radfahrerkompanie, gingen nach mehr als 50 Kilometer Marſch in ein Angriffsgefecht— die Soldaten der Schüt⸗ jedoch lagen im Straßengraben, auſchten auf das Rattern der MGs— dann aber kam der für ſie ſo wichtige Befehl, daß ge⸗ badet werden ſollte. Noch während die Grana⸗ ten der Sowjets in den kleinen langgezogenen Wald heulten, ein paar der Schützen gewohn⸗ noch das Genick einzogen, weil es ſo bedrohlich herangurgelte, liefen die ſonſt ſo gemächlichen Gefreiten und Obergefreiten im verſtärktem Tempo dem See zu. Der Oberleutnant rief ihnen zu:„Runter die Klamotten— und dann die Seife raus“. Er ſelbſt hatte ſchon abgeſchnallt. Es ging ſchneller als je, und als der Obergefreite, an⸗ lonſten techniſcher Zeichner, die Stiefel von den Beinen hatte, das einſtmals weiße, nun grau⸗ braune Hemd vom Leibe zog, da war er doch nicht ganz mit ſich einverſtanden. Denn er konnte ſich nun— auf Ehre— ſeit 340 Kilo⸗ metern das erſtemal richtig wieder waſchen. Für einen Kilometer braucht man normaler⸗ weiſe zehn Minuten in dieſem Feldzug im Oſten. Täglich aber werden an die fünfzig Kilometer marſchiert— wenn nicht noch mehr — und außerdem wird ausſchließlich geſchoſſen, in Stellung gegangen, Kornfelder abgekämmt. Daher ſind 340 Kilometer rund ſieben Tage: Hier aber wurden dieſe 340 Kilometer ſogar in ſechs Tagen und ſechs Nächten marſchiert. Während der Obergefreite ſich im ſeichten lauen Waſſer des Sees ſtehend einſeifte, rechneie er aus, wieviel Kilometer überhaupt ſchon ſeit dem 22. Juni marſchiert worden ſeien. Und er kam auf ſiebenhundert und etliche. Unter Seifenſchaum rief er dieſe Feſtſtellung ſeinem Unteroffizier zu, der ſie weitergab— bis die Beſtätigung vom Chef zurückkam. „Meine Freſſe— des iſ'n Dingg. Ein längerer Kommentar des Obergefreiten lann nicht wiedergegeben werden, da er nicht ſtilrein geweſen iſt. Im Tenor jedoch war es eine Miſchung von Verdammung ſowjetiſcher Straßen, bolſchewiſtiſcher Kampfweiſe und über⸗ haupt aller bolſchewiſtiſcher Methodik, wie er ſie — als zu Fuß marſchierender Infanteriſt in dieſen 23 Tagen erfuhr. Denn als der Oberge⸗ freite aus dem Waſſer kam, er ſich ſorgfältig ab⸗ Kkocknete, die Sonne auf ſeinen Muskeln ſpielte und ihm die Näſſe aus den Poren der Haut trieb, war an der kraftvollen Geſtalt zu ſehen, daß dieſe 700 Kilometer aus der männlichen Härte eines hervorragenden Soldatenleibes ge⸗ leiſtet werden konnten. Und gleich ihm waren es die Leiber aller Kameraden ſeiner Kompanie — ſeines Bataillons— ſeines Regiments— ſeiner Diviſion— ſeines Armeekorps— ſeiner Armee. Während ſie die friſche Wäſche anzogen und die friſchen Strümpfe, die Haut wohlig die Friſche empfing, redeten ſie über dieſe ſiebenhun⸗ dert Kilometer. Sie erſchienen rieſenhaft und dennoch unwahrſcheinlich. Der Gefreite verſuchte, die Schritte auszurechnen, jedoch er kam nicht weit mit ſeiner Spekulation— es blieb allein bei den ſiebenhundert Kilometer. Sie ſchliefen dann, irgendwann gab es Eſſen und in den ſpäten Stunden des Nachmittags ſein Gruppenführer im lauen Dämmer dieſer marſchierten ſie weiter. Erſt während des Marſches, als ſie ſich der geſprengten Brücke näherten, von der ſie am Morgen hörten— ſprachen ſie weiter. Die Sinne waren geſpannt— denn der Feind ſchoß mit ſeinen Geſchützen aut. Der Teufel auch.— Mit Floßſäcken ſetzten ſie über— dies jedoch erſt im Morgengrauen. In der Zeit aber, als ſie warteten, daß es weiterginge, ſprach der Obergefreite halblaut mit ſeinem Unteroffizier.“ „Nun ſind wir ſiebenhundert Kilometer mar⸗ ſchiert— man hat die große Entfernung gar nicht empfunden. Nun aber, wenn man ſo nachdenkt, dann ſpürt man den weiten Raum doch, den wir hinter uns gelaſſen haben. Ich HDEIEXSSUXNG 4 REVAL V2 kann es mir gar nicht ſo vorſtellen, wie dies alles ſo war— es verſchwimmt alles, verwiſcht ſich. Immer nur laufen, ſchwitzen, keuchen, Durſt haben— und dann ſpringen. Deckung nehmen, ſchießen— ſchreien und dann irgendwo einen Sowjet ſehen, Tote, Gefallene— ſiebenhundert Kilometer“. Dann ſchwieg er wieder, denn er merkte, daß Nacht eingeſchlafen war. Zwei Stunden ſpäter lag der Obergefreite unweit der viel beredeten geſprengten Brücke im heftigen Kampf mit vorzüglich eingegrabe⸗ nen Sowjets, die wie die Wilden ſchoſſen. Er paßte auf: Feuerſtöße von drüben— MG's auf die Böſchung, Feuer raus und genau in die kleine Scharte. Dann brachen ſeitwärts die Teile der Radfahrer in die feindliche Stellung. Mit Handgranaten und dem gellenden Feuer der Maſchinenpiſtolen wurde der Gegner, der ſich verbiſſen wehrte, bis zum letzten Mann nie⸗ dergemacht. Wie die Kompanie geſammelt hatte, die Panzerjäger und Radfahrer vor der 2. 7. 4 MO⏑μν⏑’ * 9— 4 2 — 4— Größenverhältnisse im Osten sichtbar gemacht Unsere Skizze zeigt, daßb in das im Osten besetzte Gebiet ganz Frankreich mit Belgien und Holland bequem hinein- passen würde. Mehr als die Gebietsgröße von Grohßdeutschland ist von unseren Truppen bis jetzt im Sowietland befreit worden. HB-Entwuri Schützenkompanie, der beſagte angehörte, ſich erneut in Marſch ſetzten, ſah der Obergefreite, wie ein paar der Gefangenen angeſtellt wurden, die gefallenen Bolſchewiſten in ihren Stellungen zu beerdigen: Die Erde der Deckungen wurde in die Gräben geworfen, ein paar Gewehre darauf geſteckt— ein paar Helme, ein paar Gasmasken. 433 Dann marſchierten ſie auf der ſteinigen Straße weiter. Der Gegner geworfen, der Marſch geht wei⸗ ter—„wenn man es ſich überlegt— ſieben⸗ hundert Kilometer nach Oſten— daß ſich da die Beine nicht abnutzen—“. Aber keiner lachte, denn die Sonne brannte wieder heiß, wie während all der Tage, die vor⸗ hergegangen waren. Von Kriegsberichter Dr. Joachim Fis cher. Britischer Ssergeant grũßie Heil Hitler! Berlin, 8. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Beſatzung eines deutſchen Vorpoſtenboo⸗ tes machte vor einigen Tagen eine aufſehen⸗ erregende Entdeckung. Als das Fahrzeug in der Straße von Calais kreuzte, ſichtete der Kom⸗ mandant durch das Fernglas plötzlich ein klei⸗ nes Boot, das wie eine Nußſchale auf den Wellen hüpfte. Nicht wenig erſtaunt waren die deutſchen Marineſoldaten, als ſie beim Näher⸗ kommen in dem winzigen Paddelboot einen engliſchen Sergeanten in voller Uniform erkannten, der den deutſchen Soldaten freund⸗ lich zuwinkte und ſie mit„Heil Hitler“ be⸗ grüßte. In fließendem Deutſch erklärte der Ge⸗ rettete, daß er keineswegs Brite, ſondern nor⸗ wegiſcher Staatsangehöriger ſei und vom Kriegsausbruch in England, wo er Sportlehrer ſeweſen war, überraſcht worden war. Er ſei ann zum Heeresdienſt herangezogen worden und in kurzer Zeit zum Sergeanten der Regu⸗ lar Army befördert worden. „Was ich inzwiſchen in England erlebt habe, hat mir den Aufenthalt völlig verleidet“, ſo be⸗ zichtet der geflohene Norweger.„Während die beſitzenden Schichten ſich in Praſſerei nicht ge⸗ nug tun können, leidet die arme Bevölkerung bittere Not. Die wenigen Lebensmittel, die es noch gibt, ſind für den kleinen Mann uner⸗ ſchwinglich. In den letzten Wochen hat die trübe Stimmung in den Großſtädten, be⸗ ſonders in London, ſtändig zugenommen. Schon lange Zeit trug ich mich mit dem Ge⸗ danken, zu fliehen. Nachdem ich mir ein leichtes Paddelboot aus Gummi gekauft hatte, führte ich meinen Entſchluß durch. Ich fuhr zunächſt mit der Bahn nach Folkeſtone. Da es hier aber keine Gelegenheit gab, mein Boot unbeobachtet ins Waſſer zu laſſen, wanderte ich nach Hythe, einem kleinen Badeort an der engliſchen Südoſt⸗ küſte, von wo ich mich durch die Minenſperre hindurchlotſte und im Morgengrauen ins freie Fahrwaſſer gelangte. Achtzehn Stunden bin ich auf dem Kanal unterwegs geweſen. Mein Boot iſt voll Waſſer geſchlagen, aber nun iſt mir meine Flucht ge⸗ —— und ich bin froh, endlich dem unſeligen ngland entronnen zu ſein.“ Der Duce im Trauerzuge Rom, 8. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die ſterblichen Ueberreſte des gefallenen Fliegerhauptmanns Bruno Muſſolini ſind am Freitag zur letzten Ruhe nach Forli überge⸗ führt worden. Als der Trauerzug ſich durch die Straßen Piſas bewegte, bildete faſt die ge⸗ ſamte Bevölkerung der Stadt Spalier, um in ehrfurchtsvollem Schweigen dem Duce, der mit den übrigen Anverwandten dem Sarge ſeines für das Vaterland gefallenen Sohnes folgte, ſeine tiefempfundene Anteilnahme zu erweiſen. H. C. Thraner Mannheim (1. 8 Paradeplatz covyrgπ can dιι Dνονινι Fęle. neſer Mach CGSAAN Ve SRNST SSCHNSIBEA) 25. Fortſetzung Er wußte, daß ſie ſofort kommen würde, wenn er ſie rief. Und am Morgen in der Frühe — ſie ſchon da. Sie hatte die Nacht zur Reiſe enutzt. „Was iſt, Junge? Warum rufſt du mich?“ ragte ſie den Sohn und muſterte ihn aufmerk⸗ am. 7 Er drückte ſie auf einen Stuhl und erzählte 4 ihr von Giſela und vom Tode ihres Vaters. „Giſela iſt ſehr allein in ihrem Schmerz, Mutter“, ſagte er und drängte,„du mußt zu ihr Sie tat keine Frage mehr und ging an ſeiner Seite hinüber zu Giſela, die in einer leichten Verwirrung der Frau entgegentrat. „Kind!“ ſagte Stephans Mutter nur. Ihre Stimme war ſehr weich, und ſie ſtreichelte dem Mädchen zärtlich über das Haar. Da wurde die Erinnerung wach in Giſela, und ſchutzſuchend fank ſie in die Arme der güligen alten Frau. * Folk war den ganzen Tag über ſchweigſam und verdroſſen. Noch nie hatte ihn das Leben ſo haxt bedrückt wie an dem Tage nach Weningers Tod. Sein Geſicht hatte einen Ausdruck der Niedergeſchlagenheit. Er mußte immerfort an Weninger denken, der ſein Freund geweſen war. Er hatte ein Gefühl der Schuld bei dem Gedanken, daß er ſich an dem Toten vergangen habe, als er in jener Nacht die Kerne zerſchlug. Aber dann redete er ſich ein— und das gab ihm eine Erleichterung—, daß er nicht den Toten, ſondern den Mann treffen wollte, der die Hoffnung ſeines Lebens vernichtet hatte. Ein tiefer Groll gegen Wilſenroth wuchs erneut in ihm und brachte ſo manches Vergeſſene wie⸗ der ans Tageslicht. Gegen Abend Aun er zu Giſela; er ruderte mit den langen Armen und ſchob ſeinen gro⸗ ßen Körper verlegen durch die Tür. Er reichte ihr die Hand und ſah ihr in das vom Weinen gerötete Geſicht. „, ihn hat's erwiſcht!“ meinte er tröſtend und eine weiche Rührung ſtieg ihm in die Kehle. Giſela fing erneut an zu weinen. Er ſchluckte mehrmals und wußte nicht, was er ſagen ſollte. Er ſaß da, die Hände auf den Knien, und ſchaute ſich im Zimmer um. Auf dem Bild über dem Sofa blieb ſein Blick hängen: das war der Tote. Er erhob ſich, trat an das Bild heran und betrachtete es lange. Daneben hing ein anderes Bild, darauf waren Weninger, ſeine Frau und Giſela in kurzem Kleid und mit langen Zöpfen. Eine weitere Aufnahme zeigte Giſela allein, als junges Mädchen. Erſt vor einigen Monaten war dieſe Aufnahme ge⸗ macht worden. Er ſah lange auf dieſes Bild, und das Be⸗ gehren wurde wieder ſtark und groß in der Tiefe ſeines Herzens. Jäh drehte er ſich um. „Weißt du, wer ſchuld iſt?“— Giſela ſah ihn mit verweinten Augen an; ihre blaſſen Hände zuckten. „Der Wilſenroth,“ fuhr Folk fort, ohne eine Antwort abzuwarten, und ſeine Augen funkel⸗ ten im Haß.„Der iſt ſchuld!“ Plötzlich kam Leben in das Mädchen, ihre ſchmalen Hände fuhren nach dem Herzen.„Das iſt nicht wahr!“ „Doch!“ entgegnete er und wurde ſchon un⸗ ſicher. „Nein, Folk! Nein!“ Giſela ſchrie es faſt und hob abwehrend die Hände gegen ihn.„Nein, das iſt nicht wahr!“ Sie brach ab und ſank aufſchluchzend am Tiſch zuſammen. Er trat an ſie heran und verſuchte ſie auf⸗ zurichten. danken mit der Arbeit unten im „Nein! Nein! Niemand iſt da ſchuld!“ ſchrie ſie. Und plötzlich ſprang ſie auf.„Laß mich allein, Folk!“ Drohend ſtand ſie vor ihm. „Geh ſofort!“ Er zuckte zuſammen, ſein langer Körper ſtand hilflos am Tiſch und er fühlte deutlich, daß er umkehren müſſe. Er wagte nichts mehr zu ſa⸗ gen und verließ mit langen Schritten das Zimmer. Bevor er die Hand auf die Klinke legen konnte, wurde die Tür von außen geöffnet, und eine Frau ſtand vor ihm: Wilfentoths alte Mutter. Sie hatte die letzten Worte Giſe⸗ las vernommen und ſah nun Folk mit fragen⸗ den Augen an, der beſchämt wegen ſeines Ver⸗ haltens und verwundert über das Erſcheinen der fremden Frau nun eilig hinausging. Der durchdringende Schrei der Sirene weckte Folk aus dem Schlaf. Es war hellichter Tag; er rieb ſich geblendet die Augen und ſah ſich im Zimmer um. Mit einem Male fielen ihm all die Ereigniſſe des letzten Tages ein. Zu⸗ gleich ſank er wieder in die Kiſſen zurück und ein bohrendes Gefühl der Scham erfüllte ihn. Daß Giſela ihm die Tür gewieſen hatte, ſchmerzte ihn ſo ſehr, daß er in lähmender Leben felnen zer meinte, für ihn habe das Leben ſeinen Zweck verloren. Unter dem Ein⸗ druck dieſer Empfindungen beſchloß er, nicht mehr in das Werk hinüberzugehen. Unten hörte er laute Stimmen. Das war Frau Kuhl. Sie ſprach mit dem Jungen, der ſchon zum Aufbruch rüſtete. Er zog ſich an und tappte die Treppe hinun⸗ ter, en eingegoſſenen Kaffee ließ er ſtehen, nahm nur das Frühſtück für das Werk mit und machte ſich auf den Weg. Aber er ging nicht die alltägliche Straße zum Hüttenwerk, ſondern ſchritt durch das Dorf hinauf zum Wald. Er fühlte ſich ſehr unbehaglich, weil er ſeiner täg⸗ lichen Arbeit entfloh. Und je höher die Sonne ſtieg, deſto mehr beſchäftigten ſich ſeine Ge⸗ rbei erk, deſſen brauſender Atem ihm ans Ohr ſchlug. Vom Waldrand ſah er hinab auf den rieſigen Kom⸗ plex der Fabrikgebäude. Eine ſonderbare An⸗ ziehungskraft lenkte ſeine Blicke und Gedan⸗ ken immer wieder nach der Stätte ſeiner jahre⸗ langen Tätigkeit und in der Einſamkeit, die ihn umgab, kam es ihm vor, als habe er dort un⸗ ten ein Stück ſeiner ſelbſt zurückgelaſſen. Er erkannte deutlich die Halle mit den Brennöfen, die blaue Rauchkringel in die Luft blieſen. Er ſtellte ſich vor, wie ſeine Kame⸗ raden jetzt die Kerne des geſtrigen Tages aus der Glut nahmen. Merkel würde einen ande⸗ ren Kameraden bekommen, der Folks Platz einnehmen würde. Und jetzt erſt empfand er in vollem Umfange, was er getan hatte. Er erwachte aus ſeiner dumpfen Reſignation und beſchloß, ſein unterbrochenes Leben, ſeine Ar⸗ beit, wiederaufzunehmen. Und Giſela? dachte er einmal kurz. Die wollte er nicht mehr ſehen, das war das allerbeſte. Er war ihr nicht mehr gram. Zum erſtenmal ſeit einigen Tagen atmete er wieder erleichtert auf. Nun war alle Ungewißheit vorüber. Giſela wurde nicht ſeine Frau. Er erhob' ſich und ging hinab zum Werk. Die Kameraden machten gerade Eſſenspauſe. Er e zu Merkel. Der fing an von Weninger zu reden. „Warſt du noch einmal bei ihm? Er wollte dich ſprechen, wegen der Kerne... der zer⸗ ſchlagenen...“ Folk quälte ein Schuldgefühl.„Ich hab's ge⸗ ſche Renee ich i0 Er Fuwieg e⸗ ämt. Merkel ſah ihn verſtändnislos an.„Warum, Folk?“ „Warum?“ fragte Folk gedehnt.„We⸗ en des Mädchens!“ bekannte er offen.„Die Giſela wollte ich heiraten.“) Der Kamerad ſchwieg und horchte auf das tiefe, dumpfe Brauſen, das vom—— herüberkam. Folk ſah eine Weile mit bekümmertem Ge⸗ ſicht vor ſich hin. Dann erhob er ſich, griff nach dem Werkzeug und begann zu arbeiten. (Roman⸗Fortſetzung folgt.) „hakenkreuzbonner“ Samstag, 9. Auguſt 1941 Die NMaͤnnsbuche krzöhloung von Hons frledrich Blunck Es wird ein Wetter kommen, Die Luft überm Waſſer regt ſich kaum, aber hinterm See liegt eine blaue Wolke, faſt ſchnurgerade. NRur wo die Sonne ſinken will, iſt eine rte in ſie une Mäb aus der Licht auf ferne, ſchon dunkelnde Wälder fällt. Ein kleiner Dampfer kommt über den See näher, er fährt 983 man möchte ihm zurufen, ſich zu beeilen. Schwarz iſt ſein Schattenriß 9• en das glitzernde Waſ⸗ ſer; die Wellen der chleppe breiten ſich weiter und weiter, bis ſie das Ufer und, auf der an⸗ dern Seite, die kleine Inſel erreichen, die auch wie ein ſchwarzer Scherenſchnitt gegen die ſin⸗ kende Sonne liegt. Es ſieht aus, als habe man jenes Eiland erdacht und künſtlich im See auf⸗ geſchüttet, um ſeiner Schönheit noch einen be⸗ ſonderen Reiz zu verleihen. Aber dieſer kleine Hollen oder Holm— ſo iſt der Name— iſt echt und ſehr alt. Eine traurige Sage geht über ihn um. Oft, bei aufkommendem Wetter muß ich an ſie denken, und wenn ich von meinem Grasplatz aus zur Inſel und zu der hohen ‚Mannsbuche' hinüberſpähe, die ſich ihr gegen⸗ über auf der Halbinſel aufreckt, bin ich be⸗ drängt. Dann iſt es nicht das aufziehende Wet⸗ ter allein, das, ſo wie heute, das Lächeln über allen Gedanken löſcht, ich habe auch Mitleid mit der armen Verwunſchenen im Waſſer und meine, es ſollte einmal ein Ende haben mit Buße und Sühne und dunkler Gefangenſchaft auf dem Grund. Nicht, daß ich die in der Tiefe verteidigen will. Schlimm hat ſie gehandelt, auch wenn es aus der Narretei der Liebe geſchah. Aber ein⸗ mal müßte Gott verzeihen und ſtärker ſein als der Rachſüchtige, der in die wachende Buche verwunſchen, ihr nicht vergeben kann. Ein junger Burſche, ſagt die Sage nämlich, ein Königsſohn, meinte die alte Badefrau, die ſie mir erzählte,— hatte nämlich die Tochter eines Fiſchers, der jenſeits des Sees wohnte, von Herzen lieb. Die beiden trafen ſich oft⸗ mals auf der Inſel inmitten des Sees. Der⸗ gleichen erzählt man ſich vielerorts, und es iſt auch viel Wahrheit daran; immer ſind dieſe Werder' die hexrlichen Freiſtätten junger Men⸗ ſchen, die in Liebe zueinander entbrannten, und wenn die Zweifler weiſe von der Wande⸗ rung ſolcher Geſchichten ſprechen, ſo lächle ich heimlich und weiß, daß es keine Inſel und keine heimliche Bucht gibt, die nicht viel Zwie⸗ ſprachen haben anhören müſſen. Wir ſelbſt ſpüren ja oftmals noch den Segen, der davon über den Ufern ſchwebt, wenn wir ſie betreten. Der Königsſohn und die Fiſcherstochter— ſo erzählte man mir— trafen ſich auf jener Inſel. Und kein Nönnlein wußte darum, nie⸗ mand von den Menſchen wurde deſſen gewahr. Die Waſſerjungfer im See aber, ſo heißt es in der Sage, hatte ſelbſt den Köniasſohn lieb und neidete der Magd ihr Glück. In einer dunk⸗ len Nacht, als der Burſche früher als ſonſt ge⸗ kommen war, nahm ſie deshalb die Geſtalt der anderen an und ließ ſich von ihm fangen und finden. Als die wirkliche Fiſcherstochter ihren Liebſten ſuchte, ſah ſie ihn bei einer Fremden. Und weil ſie kein Erbe und Gut beſaß und im⸗ mer gefürchtet hatte, der Königsſohn würde ſie eines Tages wieder geriet ſie außer ſich vor Traurigkeit und glaubte, daß die Liebe zu Ende ſei. Sie meinte, es nicht ertragen zu Die flacien Pole Sokowitſch, der Schulinſpektor, langte nach einer langen Dienſtreiſe wieder in Moskau an. Sein Weg führte ihn gleich in das Volkskom⸗ miſſariat für Kulturangelegenheiten, um dem zuſtändigen Referenten, dem die Betreuung des Diſtriktes oblag, den Sokowitſch inſpiziert hatte, zu ſprechen. In der Kantine fand er ihn und begann zu ſprechen: „Zuerſt will ich dir erzählen, was ich im Dorfe Wladikaw im 19. Diſtrikt erlebte. Als ich dort ankam, für alle überraſchend, platzte ich in eine Geographieſtunde hinein. Ich nehme gleich den Faden auf und frage. einen Schüler, ob er mir ſagen kann, warum der Globus, der im Raume ſteht, an den Po⸗ len abgeflacht iſt. Der Schüler antwortete mir, er wüßte es nicht, er habe es beſtimmt nicht getan, es ſei ſchon geweſen. Ueberraſcht blicke ich auf den Lehrer und frage ihn, was das für eine Antwort ſei. Und was meinſt du. was der Lehrer antwortet:„Der Junge hat recht, bitte ergebenſt, wir haben den Globus ſchon eingedrückt bekommen.“ Ich war ſprach⸗ los: ich wollte den Lehrer vor der Klaſſe nicht bloßſtellen, überging das Thema und nahm mir vor, darüber mit dem Schulleiter zu reden. reden. Später erzählte ich dem Leiter der Schule mein vorher gehabtes Erlebnis in der Geo⸗ graphieſtunde. Und ſeine Antwort? „Ja, lieber Genoſſe Inſpektor, der Lehrer wird wohl recht haben, denn bei den Liefe⸗ rungen von Unterrichtsgegenſtänden kommen oft ſolche Nachläſſigkeiten vor.“ „Nun, Genoſſe Referent“, ſprach Sokowtiſch weiter:„Gegen ſolche Zuſtände muß doch etwas geſchehen. Was meinſt du?“ Der Referent blickte verſonnen in ſein Glas, überlegte eine Weile und ſprach dann mit lei⸗ ſer Stimme: „Der Volkskommiſſar iſt an allem ſchuld. Warum duldet er, daß dieſe Unterrichtsrequi⸗ ſiten von ausländiſchen kapitaliſtiſchen Fabri⸗ ken bezogen werden! In einem anſtändigen roten Werk würde eine folche Schlamperei nie⸗ * können, tat als wollte ſie heimkehren, ließ ſich über den Rand ihres Bootes fallen und er⸗ trank. Als der Königsſohn vor Morgengrauen Nachen und Ruder ſuchte, fand er ihr weißes Geſicht im Waſſer, und auch die Nixe wußte, was geſchehen war, und verbarg ſich fortan. „Der Burſche hat aber erfahren, wer ihn ih⸗ täuſcht und wen in Wirklichkeit er in jener Un⸗ glücksnacht geküßt und lieb gehabt hatte. Un⸗ tröſtlich war er und meinte, ihm könnte die Erde nichts wiederſchenken, was der Toten gleich wäre, und auch ſein Leben ſchien ihm mit ihr zu Ende. Weil er aber der Betrügerin mit all ſeiner Macht nichts antun konnte, war⸗ tete er nicht auf Gottes Gericht, ſondern ver⸗ chwor ſein Leben in die hohe Buche am See ür alle Ewigkeit. Da wollte er ſpähen und ache halten, und wirklich durfte die Waſſer⸗ benelge ſich ſeit jener Zeit nicht wieder über en See erheben, er hatte die Macht, ihr zu ſchaden. Immer mußte ſie jetzt in der Tiefe bleiben, kein Mondlicht noch Sonnenſchein drang mehr zu ihren Augen, kein Menſch hat ſie ſeitdem wieder geſehen. Der kleine Dampfer biegt vor mir in die Bucht ein, von der Brücke läutet man ihm ent⸗ gegen. Mir iſt leid um die Fiſcherstochter, und auch der arme Betrogene, der ſich ſelbſt in ſei⸗ nem Jähzorn etwas ſo Furchtbares antat, dauert mich. Während der Dampfer von ſchma⸗ lem Schatten zu einem breiten Schattenriß wird, um den die Sonne ihr letztes Gold rahmt, muß ich zu der Mannsbuche hinüber⸗ blicken, die, halb zerſpellt, vom Ufer aus ihre Zweige drangvoll über das Waſſer breitet, nach allen Richtungen ſpähend, ob ſich die Ge⸗ ſangene wohl zum hellen Licht wagt. Ob der arme Umgänger wohl immer haßt, ob er nicht auch Verlangen nach Erlöſung hat und aus⸗ ruhen möchte von ſeinem Wächtertum? Hatte nicht auch die Fiſcherin ſchuld, hätte ſie nicht warten und fragen können, und gibt es keine Vergebung für das, was die Nixe ihr antat? Die erſte Sturmbö⸗ zieht dunkel übers Waſ⸗ ſer, das helle Glitzern erliſcht, und die Schat⸗ ten, die über die Ufer ſinken, treiben mich auf. Mich freut's, daß die Wipfel der großen Buche ſich bergen müſſen und daß durchs Geäſt des Verwunſchenen hart und ſplitternd die erſten Böen brauſen. Mitleid habe ich heute,— mit dex in der Tiefe. Ich träumte viel in der Nacht; die ſchwüle Luft und danach das Gewitter ohne Ende lie⸗ ßen mich wenig zum Schlaf kommen. „Anderntags ging ich wieder zum See hin⸗ über; ich hatte das ſonderbare als ſei ich in der kurzen Stunde des Schlummers an ſeinem Ufer geweſen und hätte etwas erſah⸗ ren, was mir nicht wieder einſallen wollte. Der Sturm hatte arg gehauſt, das Ufer war voll von angetriebenen Aeſten und losgeriſſe⸗ nem Schilf. Als ich den Blick zur großen Mannsbuche erhob, war ihr Mlatz leer, Die alte Badefrau lief den Uferweg entlang, es ſchien, als hätte ſie auf 10³5 ewartet.„Nun iſt's zu Ende“,ſagte ſie und wies nach der kah⸗ len Spite der Halbinſel,„nun iſt es wirklich aus“. Sie zögerte einen Atem lang.„Nun kann ſie' ja auch wieder vom Grund aufſteigen. Aber es iſt ſeitdem vieles anders geworden“, fügte ſie klagend hinzu,„ob ſie wohf die Welt von heute begreift?“ Eine Groteske qus dem sowefischen Scholparodies mals vorkommen.“ Pauſe, fortfahrend: „Nein, wenn ich das nur überlege, einge⸗ drückte Globuſſe, ſo eine Miſtwirtſchaft!“ Dann, nach einer kleinen Der Fuͤhrer bei seinen Soldaten Was die neue Wochenſchau bringt Der Führer und Oberſte Befehlshaber fährt zur Front, Jubelnd drängen ſich ſeine Solda⸗ ten an den Wagen, Bilder von Beſprechungen blenden auf, die über das Schickſal von Schlach⸗ ten entſcheiden. Der Feuerring ſchließt ſich im⸗ mer enger um die Trüppenmaſſen der Sowjets. Wieder ſieht man das gewohnte Gemiſch der Gefangenen, die mit erhobenen Armen heran⸗ kommen. Wieder zeigen die Bilder das Leid des vom Bolſchewismus zerſtörten Landes, die brennenden Städte und die Unzahl der, Hin⸗ geopferten. Neben den Kornfeldern der Ukraine ſtehen Bäuerinnen am Wegrand und ſegnen die vorbeimarſchierenden deutſchen Befreier mit dem Kreuz. Bei Mogilew folgt die Kamerg dem Weg der Kämpfe. Dann erſcheinen die Bilder der Arbeit hinter der Front. Deutſche Hauptverbandplätze inmitten von Parks und eigentümliche Doku⸗ mente des bolſchewiſtiſchen Religionshaſſes werden gezeigt: Wodkafabriken oder Elektrizi⸗ tätswerke in Kirchenhallen. Die ſchwere Arbeit von Truppen, die ſonſt wenig genannt werden, findet diesmal ihre Würdigung. Die Nachrich⸗ tenmänner wandern mit ihren Kabeln über Stock und Stein und ſchleppen ihr Material über Flüſſe, Bahnſtrecken oder Wälder bis 2 vorderſten Feuerlinie. Baubataillone der Or und RAd werden bei ihrer Arbeit gezeigt, die der kämpfenden und vormarſchierenden Truppe die Wege ebnet. Vom Kampf der Waf⸗ fen⸗Ifam Peipus⸗See, von den Verſuchen der Reſte der bolſchewiſtiſchen Luftwaffe, mit Tief⸗ angriffen den deutſchen Anſturm zu ſtören, vom Regen der Brandbomben auf Moskau und an⸗ derem ſprechen die Aufnahmen der neueſten deutſchen Wochenſchau, aus denen die packende Größe des gigantiſchen Ringens von neuem deutlich wird. BPr. KHermann Hartwig. „Pokaoiſchrec“ Wurzen als Gaſt in Mannbeim Doppelſpiel auf dem ofR⸗platze am Samstagabend Mit dem L2 SV Wurzen ſtellt ſich am R. H. (19 Uhr) auf heutigen Samstagabend dem UfR⸗Platz eine Mannſchaft vor, die im Sportbereich Sachſen als„Potalſchreck“ berühmt wurde, weil die Wurzener in den Runden um den Tſchammerpokal hintereinander ſelbſt die ſtärkſten ſächſiſchen Bereichsklaſſenmannſchaften wie VfB und Formna Leipzig, Rieſa und Hartha aus dem Ren⸗ nen warfen. Es mußte ſchon der deutſche Pokal⸗ meiſter, Dresdner SC, auf der Bildfläche erſcheinen, um das Porallicht der Wurzener auszublaſen. Aber dem ruhmreichen Dec gelang dies auch erſt nach. erbittertem Kampf. Doch ſchnell hatten die Wurzener Soldaten wieder Tritt gefaßt und erſt am letzten Sonntag ſpielten ſie den Vfe Osnabrück, den großen Rivalen von Hannover 96, mit 10:1 förmlich an die Wand. So kommt alſo der LSV Wurzen mit denkbar beſter Empfehlung zum VfR Mannheim. In feiner kampfſtarken Fußballelf ſtehen Spitzenſpieler aus faſt allen Gauen des Reiches und unter ihnen befindet ſich auch ein den Mannheimer Fußball⸗ freunden wohlbekannter Mann— Vetter, der einſt ſo großartige Torſteher der Raſenſpieler! Er wird alſo diesmal gegen ſeine früheren Kameraden ſpielen, was den Reiz des Treſſens noch erhöhen dürſte. Daß gegen dieſe Gäſtemannſchaft Badens letz⸗ ter„Friedbensmeiſter“ einen ſchweren Stand haben wird, darf man im voraus als ſicher an⸗ nehmen. Allein, die aus talentierten Nachwuchskräf⸗ ten gebildete UfR⸗Mannſchaft, mit den Stamm⸗ ſpielern Feth und Rößling als Hauptſtützen, hat ſich bereits ſo gut entwickelt, daß ſte wohl in der Lage iſt, dem gefährlichen Gegner erfolgreich die Stirn zu bieten. 4 Da die Wurzener auch ihre beſtbekannte Handballmannſchaft mitgebracht haben, wird dem Fußballtreſfen noch ein Handballſpiel vor⸗ ausgehen, bei dem die Elf der Poſt⸗SG die Be⸗ lange Mannheims wahrnehmen wird. Mannheim am„Cag des⸗Gports“ im Gtadion Die endgültigen Kufſtellungen für das Jußball⸗ und Handballſpiel W. B. Nachdem ſich in den angekündigten Mann⸗ ſchaftsauſſtellungen für die am Sonntag im Stadion ſtattfindenden Wetttümpfe in Fufball und Handbal zwiſchen Mannſchaften der Wehrmacht und der Stadt Mannheim noch Aenderungen ergeben haben, bringen wir hierunter nun die endgültigen Beſetzungen mie ſolgt: Fußball. Wehrmacht: Wolfrum— Riegel, Kon⸗ rad— Schmitt, Schneider, Ramge— Sifflina, Wil⸗ helm, Schulte, Schwarz, Günderoth.— Erſatz: Füt⸗ terer und Witz. Stadt: Fiſcher 1— Schrauf, Jakob — Fiſcher U, Feth, Striebinger— Gieörg, Back, Preſchle, Erb, Adam. Erſatz: Sprengel, Lutz, Ser⸗ vatius, Maier und Weber. Handball. Wehrmacht: Brüntgens— Weiß. Klump— Aller, Maurer, Köck— Becker, Geiger, Sutter, Pauly, Reinhardt. Stabt: Meſſel— Mül⸗ ler, Schmidt— Braunwell. Kritter, Braunſchweig— Wolf, Herzog, Zimmermann, Morgen, Arnold. Er'⸗ ſatz: Göbel und Seibert. und nun lautet die Parole für Sonntag: Kommt in Maſſen ins Stadion! Es ſind zweiſellos ſpannende und intereſſante Kümpfe zu erwarten, wie die ver⸗ ſchievenen Probeſpiele hinreichend bewieſen haben. und die Hauptſache: Die Einnahmen des Tages die⸗ nen dem edlen Zwes, dem Opfer für unſer Deutſches Rote Kreuz. * Der„Tag des Sports“ im Mannbeimer Stadion erreicht am Sonntagnachmittag in dem Zu ⸗ ſammentreſſen der Fußballmannſchaft von der Wehr⸗ macht mit einer Stadtelf von Mannbeim ſeinen Höhepunkt. Auf dem„Papier“ erſcheint die Mannſchaft der Soldaten, die ſich ausſchließlich aus bekannten Ligaſpielern zuſammenſetzt, etwas ſtärker als die Auswahlelf der Mannheimer NSRe-⸗Vereine. Und ſo werden die„Ziviliſten“ mit geſteigextem Können auftreten müſſen, wenn ſie nicht den Män⸗ nern der Wehrmacht den Sieg überlaſſen wollen. Heineich Henkel greift ein der Kuftakt in Braunſchweig/ Jugendmeiſter Günther erfolgreich Die deutſchen Tennis⸗Meiſterſchaften in Braunſchweig wurden am Donnerstag mit den Vorrundenſpielen im Männer⸗ und Fraueneinzel begonnen. Die bekannte⸗ ren Spieler und Spielerinnen ſetzten ſich durchweg ſiegreich durch. Bei den Frauen ſorgte lediglich die Südweſt⸗Meiſterin Debusmann(Wiesbaden), die die Berliner Natſonalſpielerin Roſenthal:1,:3 ſchlug, für eine Ueberraſchung. Bei den Männern blieben u. a. Koch, Gies, Buchholz, v. Me⸗ taxa und Kuhlmann ſiegreich. Die Ueberraſchung des zweiten Tages der nationalen Tennismeiſterſchaften in Braunſchweig, der nicht die beſten äußeren Bedingungen gefunden hatte, war der Sieg des deutſchen Hugend⸗ meiſters Jürgen Günther(mainz) über den Kölner Helmut Gulez in der dritten Runde des Männer⸗Einzels. Der vielverſprechende Mainzer hatte ſchon den erſten Satz 64(:4) an ſich geriſſen und überſpielte Gulez im zweiten Satz völlig. Ohne Spielverluſt fiel der Satz:0(:0) an Günther. Zum erſtenmal griff auch der Titelverteidiger Heinrich Henkel(Berlin) in den Kampf ein. Trotz ſeiner nicht unbeachtlichen Fußprellung hofft er, beide Wett⸗ bewerbe, das Einzel wie das Doppel, durchſtehen zu können. Weiter hat Buchholz die Unſicherheit des erſten Tages abgeſtreift und ſeine Form gefunden. Bei den Frauen zeigte ſich Frl. Käppel in guter Form, während die Titelverteidigerin Ulla Roſenow mit unterſchiedlichen Leiſtungen aufwartete. Ergebniſſe Männer⸗Einzel: 2. Runde: Dr. Egert(Kufſtein) — Walch(Berlin):6,:4,:4; Pancke(Hannover) — Botzong(Braunſchweig) 10:8,:1; F. Henkel (Berlin)— Becker(Krakau):3,:2; Claus(Dres⸗ den)— Eſſer(Köln):2,:4; Richter(Prag)— Rahe(Hannover):2,:2; Fiſcher(Hamburg)— Dr. Görnemann(Magdeburg):3,:6,:1; Graf Bawarowſki(Berlin)— Bratek(Kattowitz):2,:4; Dr. Claß(Stuttgart)— Pachaly(Berlin):4,:5; Günther(Mainz)— Trampen(Kaſſel):2,:2; Gulcez (Köln)— Krauſe(Elbing):3,:0; 3. Runde: H. Henkel(Berlin)— Dr. Schulte(Hannover):2, :0; Bartkowiak(Berlin)— Potaß(Freiburg):4, 10:8; Wild(Koblenz)— V. Walentynowicz(Königs⸗ berg):4,:6,:0; F. Henkel(Berlin)— Benedek (Klagenfurt):1,:6; Gies(Köln)— Claus(Dres⸗ den):4,:5; Richter(Prag)— Kuhlmann(Lud⸗ wigshafen):0,:2; Buchholz(Köln)— Stolze (Königsberg):2,:2; Bauer(Nürnberg)— Dr. Claß(Stuttgart):2,:5; Günther(Mainz)— Gulez (Köln):4,:0; Dr. Tübben(Berlin)— Marx (Eſſen):3,:1. 4. Runde: Henkel(Berlin)— Feßner(Frankfurt a..):2,:3; Bartkowiak(Ber⸗ lin)— Wild(Koblenz):4,:1; Gies(Köln)— Richter(Prag):4,:5; G. v. Metaxa(Wien)— Dr. Tübben(Berlin):5,:2. Fraueneinzel. 2q Runde: Sehl(Stettin)— Feindl (Berlin):2,:1; Buderus(Berlin)— Höhmann (Kaſſel):2,:2; Mühlberg(Dresden)— Fabian (Berlin):6,:2,:7: Reimann— Pachaly(beide Berlin):5,:4; Sander(Berlin)— v. Falkenhayn (Berlin):5, 11:9; 3. Runde: Roſenow(Berlin)— Pfleiderer(Heilbronn) 64,:3; Sehl(Stettin)— Scherer(Stuttgart):0,:6,:5. Doleſchell(Wien) —Unkenbold:2,:2; Mühlberg— Buderus 674, :4; Debusmann(Wiesbaden)— Timme(Magde⸗ burg):3,:6,:2; Koſchel(Breslau)— Kröhling (Berlin):0,:3; Claß— Meyer:1,:4; Schumann (Berlin)— Metzdorf(Poſen):2,:6,:3; Sander— Buß(Bremen):2,:1; Roſenow⸗Volkmer—Jacobſen (Kattowitz):3,:4; Kramer— Sehl:2,:5; Ham⸗ mann⸗Enger— Claß 613,:2; Heidtmann(Hamburg) — Sander:2,:5; Käppel(Berlin)— Böſel(Ber⸗ lin):1,:1. Frauen⸗Doppel: Buß/ Thiemen— Debusmann/ Mül⸗ ler:2,:3. Am Abend des zweiten Tages überſpielte Graf Baworowſki Buchholz:0,:1 und Koch (Münſter) kam nach einem:0,:7⸗Sieg über Dr. Heydenreich zu einem überlegenen:1,:1⸗Sieg über Georg v. Metaxa(Wien) und damit als erſter unter die letzten Vier. Bei den Frauen ſteht Frl. Käppel(Berlin) nach ihrem 61,:1⸗Erfolg über Urſula Heidtmann(Hamburg) mit der Titelverteidi⸗ gerin Urſuüla Roſenow(Berlin), die Frau Kramer (Augsburg):3,:6 beſiegte, bereits unter den letzten Vier. ehlesbenenirtml Rünsgäs-rfkottreenszke, Anahur. Die erfolgreichſten deutſchen Rudervereine Berliner RC an der Spitze Mit ſeinen zweiten Kriegsmeiſterſchaften hat der großdeutſche Ruderſport zugleich einen neuen Ab⸗ ſchnitt erreicht. Der Zeitraum von 1882 bis 1941 bedeutet zugleich ſechzig Jahre deutſche Rudermeiſter⸗ ſchaften. Wer nun die erfolgreichſten Vereine in dieſen ſechs Jahrzehnten deutſcher Meiſterſchaftskämpfe wa⸗ ren, darüber unterrichtet eine Rangliſte, an de⸗ ren Spitze der Berliner Ruder⸗Club mit der ſtolzen Zahl von neunzehn Siegen ſteht. Im einzelnen ſind es ſieben Erfolge im Einer, fünf im Achter, drei im Doppelzweier, zwei im Vierer m. St. und je ein Sieg im Zweier und Vierer ohne St. Dazu kommt noch eine Meiſterſchaft, die in einer Renngemeinſchaft er⸗ kämpft wurde. An zweiter Stelle ſteht der RC Wikina Berlin, der bis zum Jahre 1936 führte, mit dreizehn Siegen vor dem Mainzer RV mit zwölf Erſfolgen. Den vierten Platz hat der Mannheimer RV„Amicitia“ mit elf vor der Frankfurter RG Germania 1869 mit zehn Meiſterſchaften. Je acht erſte Plätze erſtritten der Ludwigshafener RV 1878 und der Berliner Rg Hellas. Auf je ſechs Erfolge brachten es der Frankfurter RV 1865, RB⸗Sport⸗Germania Stettin und der Spindlersfelder RV Sturmvogel. Vier Siege haben gemeinſam der Würzburger RV 1875, der Berliner RC Sport⸗Boruſſia, WSV Godes · berg 1882 und der RV Ellida Wien allein durch die von Joſef Haſenöhrl viermal hintereinander gewon⸗ nene deütſche Meiſterſchaft im Einer. Tampert 51,40 m im diskuswurf Beim Abendſportfeſt in Dortmund wartete Lampert (Litzmannſtadt) mit einer neuen deutſchen ahresbeſtleiſtung im Diskuswerfen auf. er frühere Kölner Wurfathlet ſchleuderte das Gerät 51,40 Metet. Durch ſeinen Sieg im Kugelſtoßen mit 14,07 Meter feierte Lampert einen Doppelerfolg. Reichsſportabzeichen Gruppe V Radfahren Am Sonntag, 10. Auguſt, findet die Abnahme⸗ prüfung für das Reichsſportabzeichen, Gruppe V Radfahren, ſtatt. Ohne Vorlage des Leiſtungsbuches können Prüfungen nicht abgenommen werden. Treff⸗ punkt 8 Uhr am Schützenhaus„Diana“, Waldhof⸗ Gartenſtadt. Fochim, Bezirksfachwart— Radſport. HB-Vereinslalender TV 1846. Fußball, Samstag. 18 Uhr: B 1. Jugend — Bec6 Lanz(1846er⸗Platz).— Dienstag, 18.30 Uhr: Vereinskampf TN 1846— TusSc 1861 Lud⸗ wigshafen; Pflichtantreten der Jugend, Aktiven und Aelteren(1846er⸗Platz).— Spielabteilungen. Sams⸗ tag. 17 Uhr: Bezirkspflichtſpiele im Fauſtball für Aktive(1846er⸗Platz).— Wichtige Mitteilung der Vereinsführung an alle Turn⸗, Spiel⸗, Sport⸗, Schwimm⸗ und Männerabteilungen(auch Turnerin⸗ nen) betreffend Sonntag: Die gemeldeten Frauen⸗ und Männermannſchaften um die Deutſche Vereinsmeiſter⸗ ſchaft treten am Sonntagvormittag im Stadion an. Leichtathleten bereits.30 Uhr, alle übrigen Mann ⸗ ſchaften 9 Uhr, Umtleiden jeweils eine halbe Stunde vorher auf dem 1846er⸗Platz, da die Stadiongarde⸗ roben überfüllt werden. Kleidung: der übliche Ab⸗ teilungsſport, Schwimmer dunkle Sporthoſe mit Tri⸗ kot. Frauen: Leichtathletikanzug. Auskunft bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle und beim Sportwart. FAa, Seee, b, 3 2 Foſni: Konrerußer, Ho rohlen Ae, moahn sie hgalrösgrs,-“ W 4 —————+— Von der Frie Hitler-Ufer is für den Verke gänger, als Bretterwände umsonst. Au Brückenstraß Die Rh Eng ſind ein Außen Mannheim bunden. Er das rechtsr Baden fiel, ſchanze, die einer Hande denen der Kern und wigshafen. Lage des H dem Schutz aber auch K Aufgaben olge geha chanze umt Boden iſt d Dieſes S ſammenhan Schickſal de. Neſſeler, den matmuſeum ſchanze als nerhalb der Saar“ im und Saarb ſuchung un tereſſe bean Ausdehnun, zum heutige nen Bauper der Aus eſt größte Au Intereſſe di ſuchungen i ſchanze, die eſtung N ändchen i A. von Sch karthograph gen ausgeſt⸗ Natürlich dern ganz len wir ſie wir ihnen „zur Verfü, wir alle Fl ſpinnſtoffſan die Motten K Am Sont Male die 2. der Kunſtha 16 Uhr). Un enöſſiſcher ervorragen berger und Bernhard B beck, Darmfſ Bleeker kürz reiche Ehrur terhin ſind Werke des L bildenden 6 von Mande Stan Am Sonn 12.30 Uhr der RSDA zugführer? 5 Jagdgeſch adel; 2. Leie von Suppẽ; Lehär; 4. Lortzing; 5 zuſt 1941 unter ihnen er Fußball⸗ r, der einſt r! Er wird aden ſpielen, dürfte. hens letz ⸗ veren Stand s ſicher an⸗ ichwuchskräf⸗ en Stamm⸗ tzen, hat ſich in der Lage hie Stirn zu beſtbekannte cht haben, zallſpiel vor⸗ 5 G die Be⸗ tag: Kommt os ſpannende wie die ver⸗ ieſen haben. Tages die ⸗ ſer Deutſches Mannheimer in dem Zu ⸗ der Wehr⸗ annheim erſcheint die chlietzlich aus twas ſtärker Re⸗vVereine. geſteigertem zt den Män⸗ wollen. vicz(Königs ⸗ — Benedet Claus(Dres⸗ lmann(Lud⸗ n)— Stolze erg)— Dr. inz)— Gulez ).— Marz (Berlin)— tkowiak(Ber⸗ s(Köln)— Wien)— Dr. tin)— Feindl — Höhmann )— Fabian zachaly(beide )./ Falkenhayn v(Berlin)— (Stettin)— eſchell(Wien) Buderus:4, nme(Magde⸗ — Kröhling 4; Schumann 3; Sander— ler—Jacobſen 2,:5; Ham⸗ un(Hamburg) - Böſel(Ber⸗ usmann/ Mül⸗ e s überſpielte und Koch ieg über Dr. :1⸗Sieg über s erſter unter en ſteht Frl. 1⸗Erfolg über Titelverteidi⸗ Frau Kramer unter den swerfen auf. rte das Gerät igelſtoßen mit pelerfolg. Radfahren Abnahme⸗ n, Gruppe V eiſtungsbuches verden. Treff⸗ “, Waldhof⸗ — Radſport. : B 1. Jugend enstag, 18.30 G 1861 Lud⸗ „Aktiven und ungen. Sams⸗ Fauſtball für titteilung der piel⸗, Sport⸗, uch Turnerin⸗ i Frauen⸗ und zereinsmeiſter⸗ Stadion an. brigen Mann ⸗ halbe Stunde Stadiongarde⸗ r übliche Ab⸗ thoſe mit Tri⸗ ift bei der Ge⸗ von Suppe; 3. Zigeunerliebe, Walzer von „hakenkreuzbanner“ Samstag, 9. guguſt 1941 Von der Friedrichsbrücke flußaufwärts zum Adolf- Hitler-Ufer ist nunmehr die Fußgängerwegverbindung für den Verkehr freigegeben. Die Freude der Spazier- gänger., als sie in diesen Tagen die vertrauten Bretterwände verschwinden sahen, war also nicht umsonst. Auch die Baumallee ist jetzt bis zur Brückenstraße durchgeführt worden. Auin.: H. G. Neu Die Rheinſchanze als kurpfälziſches Jeſtungswerk Eng ſind die Schickſale der Rheinſchanze, die ein Außenwerk der kurpfälziſchen Feſtung Mannheim war, mit denen Mannheims ver⸗ bunden. Erſt im vergangenen Jahrhundert, als das rechtsrheiniſche Gebiet der Kurpfalz an Baden fiel, löſten ſich die Geſchicke der Rhein⸗ ſchanze, die aus einer Verteidigungsanlage zu einer Handelsniederlaſſung geworden war, von denen der älteren Schweſter. Sie wurde zum Kern und Anſatzpunkt der jungen Stadt Lud⸗ wigshafen. Die geographiſche und militäriſche Lage des Hornwerks der Feſte Mannheim, das dem Schutze des, Brückenkopfes diente, hatte aber auch vorher ſchon manchmal ſelbſtändige Aufgaben bei der n zur olge gehabt. Immer wieder iſt die Rhein⸗ chanze umkämpft worden, auf blutgetränktem Boden iſt die Stadt Ludwigshafen erwachſen. Dieſes Schickſal der Rheinſchanze im Zu⸗ ſammenhang und in Wechſelwirkung mit dem Schickſal der Feſtung Mannheim iſt von Emil Neſſeler, dem Leiter des Ludwigshafener Hei⸗ matmuſeums, in einem Bändchen„Die Rhein⸗ ſchanze als kurpfälziſches Feſtungswerk“ in⸗ nerhalb der Schriftenreihe„Vom Rhein zur Saar“ im Weſtmarkverlag Ludwigshafen a. Rh. und Saarbrücken einer eingehenden Unter⸗ ſuchung unterzogen worden. Beſonderes In⸗ tereſſe beanſpruchen die Forſchungen über die Ausdehnung des Feſtungswerkes in Beziehung zum heutigen Stadtbild, die bei den verſchiede⸗ ſehr ſtark ſchwankte und bei der Ausgeſtaltung der Rheinſchanze(1799) die größte Ausdehnung erxreichte. Allgemeines Intereſſe dürften auch die eingehenden Unter⸗ ſuchungen über die bauliche Anlage der Rhein⸗ ſchanze, die auch viele Einzelheiten über die Rapah Mannheim bringen, haben. Das ändchen iſt flott und ſpannend geſchrieben. A. von Schack hat es reich mit überſichtlichen karthographiſchen Darſtellungen und Zeichnun⸗ gen ausgeſtattet..— Sind Motten Haustiere? Natürlich ſind Motten keine Haustiere, ſon⸗ dern ganz üble Schädlinge! Aber warum ſol⸗ len wir ſie dann füttern und züchten, indem wir ihnen dauernd Altſtoffe und Alttextilien „zur Verfügung ſtellen“? Noch heute liefern wir alle ſpinnſtoffſammlung ab und ſind damit zugleich die Motten los. Lebensverhältniſſe. Rentenerhöhungen auf die licken und Stoffreſte für die Reichs⸗ Sozialrentner noch beſſer geſtellt Die Freilaſſung der Rentenerhöhung in der öffentlichen Fürſorge Um auch die in der öffentlichen Fürſorge ſtehenden Rentner an der allgemeinen Verbeſ⸗ ſerung der Renten teilnehmen zu laſſen, be⸗ ſtimmt das Geſetz, daß die Rentenerhöhungen bei Prüfung der fürſorglichen Hilfsbedürftig⸗ keit außer Anrechnung bleiben. In einem ge⸗ meinſamen Erlaß des Reichsarbeitsminiſters werden dafür Ausführungsbeſtimmungen ge⸗ geben, die das Hilfswerk für die Sozialrent⸗ ner noch vertiefen. Es wird klargeſtellt, daß die erhöhten Rentenbeträge in gleicher Weiſe bei den laufenden und bei den neu feſtzuſtel⸗ lenden Renten anxechnungsfrei bleiben, daß die Anrechnungsfreiheit auf die Leiſtungen der öffentlichen Fürſorge ohne Unterſchied gilt, ob die Unterſtützung bereits begonnen hat oder erſt ſpäter einſetzt. Somit kommen die jetzigen Rentenerhöhungen im Gegenſatz zu den frühe⸗ ren Leiſtungsverbeſſerungen, die meiſt nur bei laufenden Unterſtützungsfällen Mhn⸗ wurden, allen Sozialrentnern zugute und brin⸗ gen ihnen eine fühlbare Verbeſſerung ihrer Selbſtverſtändlich dürfen dieſe anrechnungsfreien Rentenleiſtungen auch nicht zum Koſtenerſatz oder ſonſt in Anſpruch genommen werden. Der Erxlaß hebt abſchließend hervor, daß die Vorſchriften über die Nichtanrechnung früherer 9 Leiſtungen der öffentlichen Fürſorge nicht berührt werden, daß alſo neben den neuen Rentenerhöhungen auch die bisherigen Leiſtungsverbeſſerungen in der öffentlichen Fürſorge anrechnungsfrei bleiben. Im„Reichsarbeitsblatt“ wird darauf hinge⸗ wieſen, daß dieſe zu Gunſten der hilfsbedürf⸗ tigen Sozialrentner getroffene Regelung in kurzer Zeit die dritte Maßnahme zur Ver⸗ beſſerung der Lebensbedürfniſſe der alten und erwerbsunfähigen Volksgenoſſen iſt, die An⸗ ſpruch auf gehobene Fürſorge haben. Schon im vorigen Sommer wurden Vergünſtigungen für die Anrechnung des Arbeitsverdienſtes und die Nachprüfung der Hilfsbedürftigkeit geſchaf⸗ fen. Dann wurden jetzt mit Wirkung vom 1. Juni 1941 die Reichszuſchüſſe für die Klein⸗ rentner um durchweg 50 Prozent der bisherigen Erträge erhöht. So beträgt jetzt beiſpielsweiſe im Bereich großſtädtiſcher Fürſorgeverbände der Reichszuſchuß für ein Ehepaar monatlich Mark und auf dem Lande mindeſtens 20 Mark, wobei für jede weitere unterſtützte Per⸗ ſon ein Zuſchlag von 5 Mark gewährt wird. Dieſen beiden Maßnahmen ſchließt ſich die neue Vergünſtigung für die hilfsbedürftigen Sozial⸗ rentner an. Die Fürſorgeverbände werden darüber hinaus ihre Hilfe auf den Einzelfall abſtellen und ſich bemühen, die neuen Verbeſſe⸗ rungen zu einer wirkſamen Hilfe auszubauen. Ueber die künftige Krankenverſicherung der Rentner wird zugleich im Reichsarbeitsblatt mitgeteilt, daß die näheren Anweiſungen noch ergehen werden. Die Durchführung der Ver⸗ ſicherung ſoll in der Hauptſache den Ortskran⸗ kenkaſſen übertragen werden. Die Leiſtungen werden Sachleiſtungen ſein, insbeſondere freie ärztliche Behandlung. Verſorgung mit Arz⸗ neien und Krankenhauspflege. Barleiſtungen ſind nicht erforderlich, da die Rente bei Er⸗ krankungen weiterläuft. Am Anfang war der Müßiggang Schlecht belohnte Gaſtfreundſchaft Seit 1939 hat die noch junge Angeklagte kei⸗ nen Streich mehr geſchafft, dagegen öfter wegen Diebſtahls vor Gericht geſtanden. Jüngſt wurde ſie von einer Frau für eine Nacht aufgenom⸗ men. Aus reiner Menſchenfreundlichkeit. Was tat ſie dagegen? Sie nahm in der Frnh einige Habſeligkeiten der Frau mit und verduftete ſchmählich. Sechs Monate Gefängnis für die rückfällige Diebin. Ein feiner Sohn Dem Wjährigen Karl Oberſt lag die geregelte Arbeit auch nicht ſonderlich. Offenſichtlich fühlte er ſich hinter ſchwediſchen Gardinen wohler als auf dem Arbeitsplatz. Die letzte Arbeitsſtelle verließ er ohne zureichenden Grund. Dagegen ſchätzte er den Erlös aus der Arbeit ſeiner Ka⸗ meraden ſehr. Er ſollte ihnen die Zahltagsdüten übergeben, zog aber vor, das Geld in die eigene Taſche zu ſtecken. Zum Glück konnte man ihn gerade ſchnappen, als er das fremde Gerſtel auf den Kopf ſtellen wollte. Die Krone ſeiner Ge⸗ meinheiten leiſtete er ſich durch einen richtigen Einbruch bei ſeiner eigenen Mutter. 60 Mark blieben ihm da an den ſchmutzigen Fingern hängen. Ein Jahr, drei Monate Gefängnis wegen Diebſtahls im Rückfall. Hoffentlich hat der reich⸗ lich patzige Herr den Wink mit dem Zuchthaus und der Sicherungsverwahrung jetzt verſtanden. Gefährlicher Gewohnheitsverbrecher Arbeitsſchen und ewig auf Diebſtähle aus. Damit iſt das Bild des Angeklagten Wilhelm Ommerborn hinreichend umriſſen. Dieſer Mann hat ſich von Anbeginn an außerhalb der Volks⸗ gemeinſchaft geſtellt. Wegen einer ganzen Se⸗ rie von Diebſtählen und Betrugsfällen mußte er ſich jetzt verantworten. Kleider, Schuhe, Wäſche und Wertgegenſtände ſind ſeine Spezia⸗ lität geworden— er ſchleppte weg, was er tra⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Aus der Kunſthalle Am Sonntag, 10. Auguſt, wird zum erſten Male die 2. Ausſtellung von Neuerwerbungen der Kunſthalle zugänglich gemacht(von 11 bis 16 Uhr). Unter den neuerworbenen Werken zeit⸗ Künſtler befinden ſich Gemälde der ervorragenden Münchener Maler Otto Geigen⸗ berger und Anton Leidl, ſowie Bildwerke von Bernhard Bleeker, München, und Fritz Schwarz⸗ beck, Darmſtadt, von denen Geigenberger und Bleeker kürzlich zu ihrem 60. Geburtstage zahl⸗ reiche Ehrungen entgegennehmen konnten. Wei⸗ terhin ſind einige Aquarelle zu ſehen, darunter Werke des Landesleiters der Reichskammer der bildenden Künſte im Gau Oberdonau, E. A. von Mandelsloh. Standkonzert am Waſſerturm Am Sonntag, 10. Auguſt, ſpielt von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm der Kreismuſikzug der NSDA unter Leitung von Kreismuſik⸗ zugführer Theo Weick, Die Spielfolge lautet: acpen Richthofen, Marſch von Hus⸗ adel; 2. Leichte Kavallerie, Ouvertüre von Fiin ranz Lehär; 4. Fantaſie über Werke von Albert Lortzing; 5. Auf⸗ und Abzug der Gnomen⸗ 5 I 54 5 garde, Charakterſtück von Watzlaff; 6. Neue Soldatenlieder. Behebung von Fliegerſchäden. Auf die Be⸗ kanntmachung des Oberbürgermeiſters im heu⸗ tigen Anzeigenteil wird beſonders hingewieſen. JFür treue Dienſte Bei der Stadtverwaltung haben folgende Be⸗ dienſtete das Treudienſtehrenzeichen erhalten: Für 40jährige Dienſtzeit: Direktor Robert Platz, die Oberverwaltungsinſpektoren Emil Fertig, Heinrich Weyrich, Oberrechnungs⸗ inſpektor Erwin Kunz, Angeſtellter Reinhard Mangold, Kulturoberaufſeher Auguſt Schilling, Oberhallenmeiſter Albert Poſer, Kontrolleur Heinrich Barth, Amtsgehilfe Friedrich Karolus, Schulhausmeiſter Franz Link, Stadtarbeiter Daniel Feuerſtein. Für 25jährige Dienſtzeit: Direktor Heinrich Mau, Oberbaurat Hermann Wegerle, Oberbauinſpektor Max Reiß, Verwaltungsin⸗ ſpektor Alfred Schönith, Kaſſeninſpektor Robert Zimmermann, die Sekretäre Anna Berger, ans Feuchtner, Rudolf Reizner, Luiſe Steig⸗ eder, Verwaltungsaſſiſtent Auguſt Schumacher, Verwaltungsgehilfin Frieda Fucke, die Ange⸗ ſtellten Maria Memmesheimer, Georg Waas, die Bezirksoberwachtmeiſter der Feuerſchutz⸗ polizei Friedrich Friedmann, Jakob Mayer, Hallenmeiſter Erwin Obhof, Marktmeiſter Leo Riehle, Souffleuſe Sophie Römer⸗Hahn, die Oberwagenführer Wilheim Scholl, Wilheln Schwab, die Oberſchaffner Egidius Bauer, Ru⸗ dolf Blaſche, Heinrich Brachhold, Michael Huy. Philipp Jöckel, Michael Schepyer, Friedrich Stern, die Stadtarbeiter Friedrich Kieſer, Jo⸗ hann Natterer, Alois Schmitt, Adam Schwen⸗ zer. Dir gratulieren Ihren 70. Geburtstag feiert heute Frau Babette Hartmann, geb. Wolff, H 2, 14. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begingen geſtern die Eheleute Wilhelm Baier und Frau Käte, geb. Meyer, Eggenſtraße 6. gen konnte! Die Umſtände machten ihm gar nichts aus, was nicht leicht zu holen war, das ſtahl er eben kaltblütig mit Nachſchlüſſel oder gar mit dem Brecheiſen. Auch in der Wahl ſei⸗ ner Opfer war er nicht zimperlich, ob Bekannte, Freunde oder fen Verwandte, er ließ niemand aus. Die geſtohlenen e wurden ſelbſt⸗ verſtändlich nutzbringend weiterveräußert, und es fanden ſich leider Käufer genug, die ihre „hintenrum“ erſtandenen Schätze wieder ent⸗ ſchädigungslos zurückgeben mußten. Das Gexicht erkannte auf ſechs Jahre Zucht⸗ haus, fünf Jahre Ehrverluſt und Sicherungs⸗ verwahrung. Damit dürfte dieſem gefährlichen das Handwerk Kabes ein. ab. Dorſicht beim Derkauf von Landkarten! In letzter Zeit mehren ſich die Fälle, daß an flüchtige Kriegsgefangene von Schreibwarenge⸗ ſchäften, Buchhandlungen, Kiosken, Tankſtellen uſw. Landkarten verkauft werden. Dadurch wird den Flüchtlingen vielfach das Weiterkom⸗ men oder Verſteckthalten erleichtert. Es iſt da⸗ her Pflicht jedes Verkäufers von Landkarten, ſich den betreffenden Käufer etwas näher an⸗ ihn gegebenenfalls auszuforſchen oder hn zu erſuchen, ſich auszuweiſen. Selbſtver⸗ ſtändlich wird ein pflichtbewußter Verkäufer im Vexdachts⸗ oder nur in Zweifelsfällen keine Karten abgeben. Wer ſo im Intereſſe der öffentlichen Sicherheit handelt, trägt mit dazu bei, das Fortkommen flüchtiger Kriegsgefan⸗ gener zu unterbinden oder wenigſtens zu er⸗ ſchweren. In manchen Fällen wird auch durch ſein umſichtiges Verhalten die Feſtnahme von Flüchtlingen möglich ſein. Freng geheim! Und noch eins: Ich ſage Ihnen, daß die Sache anders war; denn ich hab's von zwei Kuſinen, und da ſtimmtes auf ein Haar. Beide haben eine Tante, und bei der, gleich nebenan, wohnt'ne fernere Verwandte, und die hat's von ihrem Mann.— Was ich alſo ſagen wollte: Sehen Sie, ich weiß Beſcheid. Wenn mich einer fragen ſollte: Niſcht zu machen. Tut mir leid. Blo 15 Ihnen— im Vertrauen— denn ich weiß, Sie halten dicht.“— Dann enthüllt ſie den genauen, ganz geheimen Kriegsbericht. Kameradſchaftsdienſt des Großdeutſchen Rundfunks Der Kameradſchaftsdienſt des Großdeutſchen Rundfunks, der täglich über den Deutſchland⸗ ſender, die Großfender Bremen, Weichſel, Friesland, Donau, Alpen, Luxemburg, Calais und den norwegiſchen Rundfunk von.00—.00 Uhr perſönliche Mitteilungen, Such⸗ und Ge⸗ burtsmeldungen für unſere Soldaten durchſagt, wird ſeit einigen Tagen bis.15 Uhr über den Deutſchlandſender, die Großſender Bremen, Friesland, Luxemburg, Calais und den norwe⸗ giſchen Rundfunk weitergeführt. Außerdem wurde ein Sonderdienſt für die Kriegsmarine eingerichtet, der dreimal in der Woche, mon⸗ tags, mittwochs und ſamstags von 12.45—13.00 und 16.30—16.45 Uhr über die Richtſtrahler des Deutſchen Kurzwellenſenders ausgeſtrahlt wird, um die Verbindung mit den in Ueberſee befindlichen Einheiten mit der Heimat aufrecht⸗ zuerhalten. Allen erſtmaligen Anträgen für eine Durch⸗ ſage im Kameradſchaftsdienſt iſt eine Beſchei⸗ nigung der zuſtändigen Ortsgruppe der NS⸗ DAP beizufügen, die für weitere Durchſagen⸗ wünſche ihre Gültigkeit behält. Bei Geburts⸗ meldungen und Sterbefällen iſt eine amtliche Urkunde erforderlich. Die Anträge ſind an den Kameradſchaftsdienſt des Großdeutſchen Rund⸗ funks, Berlin⸗Charlottenburg 9, Haus des Rundfunks, zu richten. Erhöhte Tuftſchutzvergütungen unterliegen dem Lohnſtop Die Vergütungen für Luftſchutzdienſt ſind vielfach von Betrieben über den vorgeſehenen Rahmen hinaus erhöht worden. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter weiſt in einem Erlaß darauf hin, daß dieſe Vergütungen jedoch dem allge⸗ meinen Lohnſtop unterliegen, da es ſich nicht mehr um Vergütungen auf Grund geſetzlicher Vorſchriften handelt, ſondern um Vergütungen, die in dem erhöhten Umfange lediglich im Hin⸗ blick auf das Arbeitsverhältnis gewährt wer⸗ den. Ohne Verſtoß gegen den Lohnſtop ſind nur die ſteuerfreien Vergütungen zuläſſig, die nach den Durchführungsbeſtimmungen zum Luft⸗ ſchutzgeſetz gewährt werden. Danach iſt bei einer Dauer der Dienſtleiſtung von über fünf Stun⸗ den ein Zehrgeld von.50 RM. zu zahlen, ſo⸗ fern nicht freie Verpflegung gewährt wird. Unter der Vorausſetzung, daß Tage⸗ und Ueber⸗ nachtungsgelder nicht in Betracht kommen, kann Gefolgſchaftsmitgliedern ein erhöhtes Zehrgeld gegeben werden, wenn ſie infolge der gewöhnlichen Arbeitszeit und der Dienſtleiſtung im Luftſchutz unterbrochen länger als zwölf Stunden von der Wohnung abweſend ſind. In dieſen Fällen kann die Vergütung.— RM. und bei einer Anweſenheit von mehr als 36 Stun⸗ den.— RM. betragen. Kleine Meldungen aus der Heimat Im letzten Augenblick e. Pforzheim, 8. Auguſt. Auf dem Pforzheimer Bahnhof ereignete ſich ein aufre⸗ gender Vorfall. Ein zehnjähriges elternloſes Mädchen ſprang auf der falſchen Wagenſeite auf den Karlsruher Zug, dem das Abfahrtszei⸗ chen bereits gegeben war. Die Wagentüre war ſchon abgeſchloſſen, ſo daß das Mädchen außen am Trittbrett hing. Durch das Geſchrei des Publikums aufmerkſam gemacht, eilte ein Bahnbeamter dem bereits fahrenden Zug nach, ſprang auf das Trittbrett und mit Hilfe von Reiſenden gelang es ihm, noch vor dem Tunnel das Mädchen durch das Fenſter ins Wagen⸗ innere zu heben. Leichtfertige Spielerei brachte den CTod l. Iffezheim, 8. Auguſt. Der 17jährige Stephan Reus machte ſich mit an einem Ter⸗ zerol zu ſchaffen. Plötzlich entlud ſich die Waffe und der Schuß drang durch Lungen und Herz und führte den Tod des jungen Mannes herbei. Die Steuerung verſagte l. Quierſchied, 8. Auguſt. Ein ſchwer beladener fuhr die ſtark abſchüſſige Straße von Grube Maybach nach Quierſchied herunter. Anſcheinend verlor dabei der Fahrer die Gewalt über den Wagen. Dieſer prallte — 5 mit voller Wucht gegen eine Mauer am Bahndamm. Die vier Perſonen, die ſich in dem Fahrerhaus des Laſtwagens befanden, wurden in ſchwerverletztem Zuſtand in das Knapp⸗ ſchaftskrankenhaus Quierſchied gebracht. er Fahrer Eugen Wolter aus Reinheim erlag kurz nach der Einlieferung ſeinen ſchweren Verlet⸗ zungen. Kind verbrüht bhLampertheim, 7. Aug. Wieder mußte ein hieſiges Kind durch Verbrühen ſein Leben laſſen. Die Großmutter eines dreijährigen Knaben, deſſen Eltern auswärts weilten, hatte in der Waſchküche im Falterweg Wäſche. Wäh⸗ rend die Frau mit dem Abfüllen kochenden Waſ⸗ ſers beſchäftigt war, kam der Knabe in die Waſch⸗ küche und fiel rückwärts in die mit kochendem Waſſer gefüllte Waſchbütte. Er trug ſchwere Verbrennungen am Oberkörper, an den Armen und Beinen davon und wurde ins Städtiſche Krankenhaus nach Mannheim übergeführt, wo er 24 Stunden nach der Einlieferung 435 Partie am Rhein Aufnahme: Verkehrsverein Mannheim Waſſerſtand vom 8. Auguſt Rhein: Konſtanz 422(—); Rheinfelden 302 — 7) Breiſach 290(— 13); Kehl 348(— 31); Straßburg 335(— 23): Maxau 516(— 18); Mann⸗ heim 418(+ 16); Kaub 274(+ 11); Köln 247 ().— Neckar: Mannheim 405(— 13). Gries⸗ u. Stein⸗ ldung: Beinstein wirkt lösend! Sooο αεαοοιοοοοιοιοι „hakenkreuzbanner“ * Samstag, 9. AGuguſt 1947 3 Deutschlands fexfile Kriegsleistung Von unſerem Spezialmitarbeiter für Textil⸗ fragen wird uns geſchrieben: Das zu Ende gehende zweite Kriegsjahr ſieht die deuiſche Textilinduſtrie in angeſtrengter Tã⸗ tigkeit. Im Rahmen des äußerſt Möglichen ſu⸗ chen alle Betriebe die höchſte Leiſumgsfähigkeit u erreichen, wenn dabei auch die Ausnutzung er Kapazität verſchieden iſt je nach hergeſtell⸗ ten Waren zugeteilten Rohſtoffen der vorhan⸗ denen Arbeitskräften. Bei den hergeſtellten Ar⸗ tikeln ſtehen heute naturgemäß kriegswich⸗ je lin Fertigungen im Vordergrund; je länger der Krieg dauert, je mehr hat ſich auch ihr Kreis ausgedehnt. Manche neue Herſtellung hat dabei aufgenommen, mancher neue Spinn⸗ ſtoff dazu verwendet werden müſſen. Aber ge⸗ rade darin hat die deutſche Textilinduſtrie glän⸗ 0 21 Proben ihres techniſchen Könnens abge⸗ egt, und ſo wird es jedenfalls auch künftig dazu kommen, daß die jetzt gemachten Errungen⸗ ſchaften für eine ganze Reihe von Artikeln vor⸗ bildlich bleiben werden. Man braucht nur daran u denken, welche Perſpektiven ſich noch 10 die Herſtellung und Verarbeitung der deut⸗ ſcheyſeits ſo hoch entwickelten Spinnſtoffe Zell⸗ wolle, Kunſtſeide, Flockenbaſt uſw. ergeben, wie ich nicht nur unſere Nachbarländer elgien, Frankreich und die Schweiz, ſondern auch ſogar das baumwollreiche Amerila be⸗ mühen, dem deuiſchen Beiſpiel zu folgen. In dieſer Beziehung iſt es aber auch wichtig, daß die deutſche Texülinduſtrie neben ihrer Kriegs⸗ arbeit nicht die zivile Fertigung ver⸗ nachläſſigt. Mag dieſe auch vielfach in den Hin⸗ tergrund gedrängt erſcheinen, ſo bleibt ſie doch nicht weniger regſam. Auch im Kriege muß ein ungeheurer Bedarf an zivilen Kleidungs⸗ und Ausrüſtungsgegenſtänden gedeckt werden, und hierbei beſteht vor allem die Aufgabe der In⸗ duſtrie darin, den großen Maſſenverbrauch eſkr tragbaren Preiſen zu befriedigen. Daß in dieſer Beziehung es auch die Regierung ſehr ernſt nimmt und hohe Anfovderungen an die Her⸗ ſteller ſtellt, beweiſen die neuerlichen Vorſchrif⸗ ten über die Herſtellung von Standardware zu möglichſt billigen Preiſen. Die Leiſtungen der Textilinduſtrie auf allen dieſen Gebieten müſſen heute um ſo mehr ge⸗ würdigt werden, als der Induſtriezweig zwei⸗ —— auch nach der Arbeiterſeite hin mit viel ſchwierigeren Verhältniſſen zu kämpfen hat als die meiſten anderen Wirtſchaftszweige. Gerade die Textilinduſtrie hat ſehr viel Fachkräfte im Verlauf des Krieges abgeben müſſen, ſei es un⸗ mittelbar für den Kriegsdienſt, ſei es für kriegs⸗ wichtigere Induſtriezweige. Sie hat dafür in weitem Umfange andere Arbeitskrä e, namentlich weibliche, jugendliche oder auch alte Perſonen, heranziehen müſſen, was viel An⸗ lernzeit bedingt hat. Vor allem aber iſt ſie da⸗ durch zu durchgreifenden Rationa liſie⸗ rungen gezwungen geweſen, auf techniſchem wie auf kaufmänniſchem Gebiete. Auch das hat ſchließlich wieder das Gute gehabt, daß auf dieſe Weiſe manche veraltete Einrichtung über Bord geworfen iſt. Es darf dabei aber auch nicht ver⸗ geſſen werden, daß die deutſche Textülinduſtrie wie die keines andern Landes bei ihrem Vor⸗ wärtsſtreben auf Hilfskräfte zurückgreifen kann, die ſelbſt wieder unerreicht daſtehen, ſo auf die hochentwickelten Induſtrien der Textilmaſ chinen, der Chemie, der Farben und nicht minder auf die verſchiedenſten wiſſenſchaftlichen Inſtitute und wirtſchaftlichen Organiſationen. Das Zu⸗ ſammenwirken aller dieſer Kräfte hat ſich nir⸗ gends glänzender bewährt als im gegenwär⸗ kigen Kriege. Deutlich bringen dies auch dem benachbarten Ausland gegenüber die mannig⸗ Meſſeveranſtaltungen zum Ausdruck. Deutſche Textilerzeugniſſe wer⸗ den, das wird jetzt ſchon klar, zen europäiſchen Großraum eine ührende Stellung haben.-p- Die Städtiſche Sparkaſſe Freiburg weiſt eine ſteile Aufwärtskurve der Spareinlagen, die einen reinen Zugang von 15,2 Mill. RM. hat, auf. Zuſammen mit der Zinsgutſchrift von 1,8 Mill. RM. ergibt ſich ein Spareinlagenzuwachs von rund 17 Mill. RM., was einer Rekordziffer gleichkommt. Film: Die Rothschilds Während auf dem Schlachtfelde von Water⸗ loo eine weltgeſchichtliche Entſcheidung ausge⸗ fochten wurde, raſchelte es in den Kontoren des Hauſes Rothſchild, fletſchten die jüdiſchen Bör⸗ ſenratten ihre Zähne und machten aus der Frageſtellung:„Siegt Napoleon oder Welling⸗ ton und die Preußen?“ eine intrigante Mauſe⸗ falle übelſter Spekulation. Das Judenporträt dieſes Filmwerks freilich bezieht ſeine entlar⸗ venden Schattenſpiele nicht allein aus dieſer Epiſode, aber es enthüllt, wie gerade dieſes Manöver, dieſes größte blutige Börſengeſchäft der Rothſchilds, dem jüdiſchen Macht⸗ und Moneyhunger endgültig die Tore des kapita⸗ liſierten England öffnete und am Ende all ſei⸗ ner katzenſamtenen Verſuche ſteht, auf dem ar⸗ rogant glatten Parkett der engliſchen Geſell⸗ chaft Fuß zu faffen. Während E. W. Möl: ers bekanntes Schauſpiel„Rothſchild ſiegt bei Waterloo“ ſich mit künſtleriſch geſtaltender Bal⸗ lung ganz auf die Waterloo⸗Epiſode ſtützt, ent⸗ rollt das von C. M. Köhn und Gerhard T. Buchholz verfaßte Drehbuch das zäh ſich vorwärtsnagende, vorwärtswurmende, ſchleiche⸗ riſche Panorama all der Tricks und Fineſſen, die das Haus Rothſchild aus ghettohaftem Däm⸗ mer Zug um Zug aufheben in die düſtere Son⸗ ne Waterloos. Dieſes„Zug um Zug“ verdeut⸗ licht die Spielleitung Erich Waſchn ecks, un⸗ ter Verzicht auf ſtark dramatiſierende Kontraſt⸗ ſtellungen, unter Verſagung auch der filmbild⸗ lichen Möglichkeiten, die der Blick auf die Spannungen des Schlachtfeldes ſelbſt geboten hätte, indem er das katzenglatte Aufwärtsſtrei⸗ chen der jüdiſchen Spelulantenfamilie im dich⸗ ten Nebeneinander einer ſprächsmathematik zeigt. Immer wieder ſind es die Rothſchildgeſichter, die da aufglimmen, verhehlt lauernd, lächelnd maskiert, ſtets glei⸗ tend im Ausdruck, kalt ſchnobernd oder fiebrig gedunſen, die ganze Skala intriganten Aus⸗ drucksmanövers, die ſowohl von Erich Ponto im künfti⸗ enggewebten Ge⸗ hie bisher gröhte Ausstellung des Eisaß „Deutsche Wirtscherftskroft am Oberrhein“ In Straßburg, dem Mittelpunkt des nach den deutſchen Waffentaten heimgeführten alten Reichs⸗ gebiets, wird, wie berichtet, vom 29. Auauſt bis zum 21. September eine Ausſtellung„Deutſche Wirtſchafts⸗ kraft— Aufbau am Oberrhein“ ſtattfinden. Sie wird vom Reichsausſchuß für volkswirtſchaftliche Aufklä⸗ rung, einem Werberat der deutſchen Wirtſchaft, in enger Zuſammenarbeit mit der Stadtverwaltung Straßburg veranſtaltet; ihr Schirmherr iſt Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner. Zum erſten Male nach 28 Jahren erſteht damit eine deutſche Ausſtellung im Elſaß. Nicht nur im Umfang, ſondern auch in der Bedeutung wird es die größte Ausſtellung ſein, die jemals im Elſaß gezeigt wurde. Das Ausſtellungsgelände„Auf dem Wacken“ umfaßt 34 000 Quadratmeter ge⸗ deckte Fläche und 120 000 Quadratmeter freie Fläche. Dies entſpricht eiwa der Hälfte des Raumes, den die Ausſtellung„Schaffendes Volk“ ſeinerzeit in Düſſel⸗ dorf beanſpruchte. Die Ausſtellung gilt drei Hauptzielen: 1. der Darſtellung der trotz des Krieges ungebrochenen Wirtſchaftskraft des deutſchen Reichs, 2. der Dar⸗ ſtellung des Kampfes, den das Reich um ſeine wirt⸗ ſchaftliche Freiheit führt, dargeſtellt insbeſondere am Beiſpiel der errungenen Rohſtofffreiheit, 3. der Dar⸗ ſtellung des wirtſchaftlichen Aufbaues am Oberrhein. An der Ausſtellung beteiligen ſich neben zahlreichen Unternehmen der deutſchen Induſtrie, un⸗ ter anderem der Reichsnährſtand, das Handwerk, die DaAß, die Reichspoſt, die auch eine Fernſehſendeſchau bringt, und der Generalinſpekteur für das deutſche Straßenweſen; hier werden erſtmalig die Pläne für den Ausbau der Autobahnen u ſw. im Elſaß der Oeffentlichkeit gezeigt. Die Einreiſe in das Elſaß ſetzt den Beſitz eines Durchlaßſcheines voraus. Um möglichſt vielen Volksgenoſſen den Beſuch der Aus⸗ ſtellung zu ermöglichen, iſt für die Dauer der Aus⸗ ſtellung von den zuſtändigen Stellen eine Sonder⸗ regelung getroffen worden, nach der Durchlaß⸗ ſcheine für die Dauer von drei Tagen bei Vorlage der Eintrittskarte zur Ausſtellung von der Ortspolizei⸗ behörde des Antragſtellers ohne weiteres angefertigt werden. Eleltrizifäts werl Rheinhessen A. G. Worms a. Rhein Geſamtſtromabgabe um 33,4 Prozent erhöht Mehreinnahme nur von 6,5 Prozent Die Geſamtſtromabgabe hat ſich gegenüber dem Vorjahr um 33,4 Prozent erhöht; ihr ſteht jedoch nur eine geldliche Mehreinnahme von 6,5 Prozent gegen⸗ über. Die fortſchreitende Zunahme des Ver⸗ brauchs an Wärmeſtrom, beſonders für die Koch⸗ herde und Futterdämpfer, zeigt, daß mit dieſen Ge⸗ räten— beſonders während der Sommermonate— nunmehr bei vielen Familien der geſamte Wärme⸗ bedarf für das Kochen gedeckt wird. Die Vorar⸗ beiten für die Einführung der neuen Haushaltungs⸗ und Gewerbetarife ſind abgeſchloſſen, ſo daß deren Inkraftſetzung nach Ge⸗ nehmigung durch den Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung in Bälde in Ausſicht genommen werden kann. Techniſche Erweiterungen und Verbeſſerungen wurden vorgenommen. In der Hauptverſammlung vom 6. Auguſt wurde die Verteilung einer Dividende von 6 Pro⸗ zent auf das Aktienkapital von 8 Mill. RM. be⸗ ſchloſſen. Reſtliche 37 000 RM. wurden von einem Ge⸗ ſamtgewinn von 517000 RM. auf neue Rechnung vorgetragen. In der Ergebnisrechnung iſt bei Auf⸗ wand eine kleine Verminderung des Poſtens Löhne und Gehälter um 31000 RM. auf 890 000 RM., bei Steuern eine Erhöhung von 948 000 RM. auf 1 147 000 RM. zu nennen. Wertberichtigungen und Abſchreibungen ſind im weſentlichen unverändert. Bei dem Ertrag ſind die außerordentlichen Erträge von 36 000 RM. auf 63 000 RM. geſtiegen. Geheimrat Schmitz auf der Hu der-Farben In der in Frankfurt am Main abgehaltenen or⸗ dentlichen Hauptverſammlung der JG Farbeninduſtrie AG, Frankfurt am Main, waren 217 Stammaktionäre mit 435,892 Mill. RM. Stammaktien und ein Vor⸗ zugsaktionär mit 2 Mill. RM. Vorzugsaktien ver⸗ treten. Der bekannte Abſchluß für 1940 mit wieder 8 Prozent Dividende auf 733,20 Mill. RM. Stamm⸗ aktienkapital und wieder 5 Prozent auf 2 Mill. RM. Vorzugsaktienkapital wurde einſtimmig gutgeheißen, nachdem Geheimrat Dr. Hermann Schmitz als Vor⸗ ſtandsvorſitzer zunächſt einige Ausführungen zur Lage gemacht hatte. Ebenſo wurde der Antrag auf Schaffung von bis 100 Millionen Reichsmark neuen Aktien(genehmigtes Ka⸗ pital) genehmigt. Fünf ſatzungsmäßig ausſchei⸗ dende Aufſichtsratsmitglieder— Hermann J. Abs, Berlin, Dr.⸗Ing. E. H. Johannes Heß, München, Karl Pfeiffer, Berlin⸗Schlachtenſee, Dr. Guſtav Piſtor, Leipzig und Leopold Freiherr von Schrenck⸗Notzing, Berlin— wurden wiedergewählt. Außerdem unter gleichzeitigem Ausſcheiden aus dem Vorſtand das bis⸗ herige Vorſtandsmitglied Dr. Otto Scharf, Halle, dem die Hauptverſammlung zugleich die Entlaſtung für das laufende Geſchäftsjohr bis zu ſeinem Aus⸗ ſcheiden aus dem Vorſtand erteilte. 0 Geheimrat Schmitz führte auf der Hauptverſamm⸗ lung aus, daß aus den der Preſſe zugeleiteten Mit⸗ teilungen die Gründe zu erſehen geweſen ſeien, die die JG veranlaßten, für 1940 einen normalen Fahresabſchluß ohne Kapitalberich⸗ tigung zu erſtellen und wie in den letzten drei Jahren wieder eine Dividende von 8 Prozent vor⸗ zuſchlagen, die etwa 6% des offenen Bilanzvermögens und 5,3% auf die zuletzt von den Aktionären zum Kurſe von 150% bezogenen Aktien entſpricht. Die in § 4, Abſ. 3 der Dividendenabgabeverordnung vorge⸗ ſehene ermäßigte Dividendenabgabe bedingt für die IG eine Zahlung von 7,33 Mill. RM. Sobald die Durchführungsbeſtimmungen ver⸗ öffentlicht ſind, werden die ſich durch das Geſetz für die IG ergebenden zahlreichen Probleme eingehend geprüft werden. Es wäre aus den ver⸗ ſchiedenſten Gründen wünſchenswert, wenn in den Durchführungsbeſtimmungen zu dem Geſetz die Mög⸗ lichkeit vorgeſehen werden könnte, bei der Ka⸗ pitalberichtigung ſtatt Aktien der Haupt⸗ geſellſchaft auch Aktien der Tochtergeſell⸗ fchaften zu verwenden. Seit Beſtehen der wie von Carl Kuhlmann bis ins Weſen⸗ hafte hinein überzeugend verdeutlicht wurde. Ihnen gegenüber die ſattſteife Plutokratengilde Englands, geführt von Darſtellern wie Albert Florath und Herbert Hübner. Waſchneck neigt übrigens dazu, das Geſchraubte der Be⸗ wegungen, von dem eine ironiſierende Wirkung ausgeht, zu häufig anzuwenden, während er im übrigen die Geſichter mit unheimlicher Prä⸗ IG⸗Farben⸗Induſtrie AG habe ſich der Durchſchnitts⸗ ſatz der Ausſchüttungen an die Aktionäre wie folgt geſtelt: In den ſechs Jahren 1925 bis 1930 auf 11,7%, in den ſechs Jahren von 1931 bis 1936 auf 7% und in den vier Jahren von 1937 bis 1940 auf 8%; das ergibt einen Geſamtdurchſchnitt von 9%. In dieſen ſechs Jahren haben ſich die Buchwerte der Anlagen um 278 Mill. RM. und der Beteiligungen um 163 Mill. RM., zuſammen um 450 Mill. RM. erhöht, denen auf der Paſſivſeite eine Erhöhung des Stammkapitals von 81 Mill., der Rücklagen einſchließ⸗ lich Agiozahlungen der Aktionäre von 137 Mill. RM. und der Obligationen von 278 Mill. RM., zuſammen von 496 Mill. RM. gegenübergeſtellt werden können. Was den Jahresabſchluß 1940 betrifft, ſo habe ſich ein Teil der Finanzierungen in den Geſellſchaften voll⸗ zogen, an denen die IG beteiligt ſei. Das führte auch zu einer Zunahme bei den Bürgſchaften um 59 Mill. RM., die Ende 1940 eine Höhe von 242 Mill. RM. ertreicht haben. Auch das Konto Beteiligungen ſelbſt weiſt im Berichtsjahr einen neuen Zugang von 58 Millionen RM. aus. Aus den Bilanzzahlen ſei die außergewöhnliche Anſpannung zu er⸗ kennen, die ſich durch die Mitwirkung der JG auf den verſchiedenſten wichtigen Arbeitsgebieten ergibt. 5 3 Im laufenden Jahr ſeien die induſtriellen Engagements der JG weiter ſtark geſtiegen, ſo daß ein zuſätzlicher Geldbedarf ſich ergeben werde, der zeitlich von der Durchführung der Produkte abhängig ſei, für den aber Vorſorge getrof⸗ fen werden müſſe. Daher werde ſchon heute ein An⸗ trag auf Schaffung von neuen 100 Mill. RM.„ge⸗ nehmigten Kapitals“ anberaumt, nachdem über die im Jahre 1938 genehmigten 80 Mill. RM. ganz verfügt ſei. Wie im Geſchäftsbericht erwähnt, ſtanden von letzteren im Juli dieſes Jahres noch 26,8 Mill. RM. zur Verfügung, die inzwiſchen mit der Verpflichtung begeben wurden, den bei ihrer Verwertung erzielten Mehrerlös an die IG abzuführen. Die Aktien ſind bereits an der Börſe eingeführt worden. In der nächſten Bilanz werden die erzielten Mehrerlöſe als Zuwachs der geſetzlichen Reſerve in Erſcheinung treten. Von der Wandelanleihe ſind bisher rund 10 Prozent in Aktien umgetauſcht worden. Die Entwicklung im laufenden Geſchäftsjahr war bisher befriedigend. Wie im Berichtsjahr habe die IG weiter ihr Beſtes getan, um allen ihr geſtellten neuen Auf⸗ gaben gerecht zu werden. ananz nach jedem Faltenzucken ableuchtet. Hilde Weißner als kluge, vornehme Sylvia, Gi⸗ ſela Uhlen als fraulichzarte Phyllis leuchten als liebenswürdige Inſeln in dem epiſch ge⸗ formten, ſchwelenden Börſengemälde, in dem Juden und Englands Börſenmänner ſcho⸗ nungslos an den Pranger der Weltgeſchichte geſtellt werden. Dr. Oskar Wessel. Die Elsãsser begeistert vom Ohm-Krũger- Film Zielklurer Umbruch/ Elsässer besuchten die badischen lLichtspielthecoter Die Arbeit der Partei im Elſaß findet ihren tiefſten Sinn in einem zielklaren Um⸗ bruch auf dem Gebiete der Kultur. Dieſer wurde noch während der Löſung der dringend⸗ ſten und ſchwierigſten Verſorgungsprobleme mit einer Gaukulturwoche eingeleitet. Inzwi⸗ ſchen iſt man mit nationalſozialiſtiſcher Gründ⸗ lichkeit in allen Städten und in vielen Land⸗ gemeinden bei der baulichen und kulturellen für die nächſten Jahrzehnte. An vielen ellen hat der praktiſche Aufbau ſelbſt ſchon eingeſetzt. Theater und Schulen, darunter meh⸗ rere Schulen für Muſik, wurden eröffnet. Zahl⸗ reiche Ausſtellungen förderten die bildenden Künſte. Die oberrheiniſchen Künſtler und Kunſtfreunde wurden in einer Kameradſchaft zuſammengefaßt und übernahmen das vor dem Weltkrieg von Künſtlern aufgebaute Straßbur⸗ ger Kunſthaus. In zahlreichen Kulturinſtituten wurden bauliche Veränderungen begonnen und in Stadt und Land wurden Verſchönerungs⸗ aktionen eingeleitet. Auf dieſen Auftakt des kulturellen Neuauf⸗ baues im Elſaß hinweiſend, konnte Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner in einem großen Rechenſchaftsbericht feſtſtellen, daß dies alles mitten im Kriege geſchah, in einer Zeit, in der unſer Volk unter Einſatz größter Spfer um ſein Daſein ringen muß:„W elcher gewaltige Geiſt muß heute d as deutſche Volk beſeelen, wennes zu ſolchen Lebensäußerungen befä⸗ higt iſt!“ Die Gefahr der kulturellen Ueberfremdung des Elſaß während der 22jährigen Fremdherr⸗ ſchaft wird gekennzeichnet durch die Tatſache, daß 17 Filmtheater in jüdiſchem oder franzö⸗ ſiſchem Beſitz waren. Aber alle Bemühungen, das Filmweſen im Elſaß zu„aſſimilieren“, d. h. dem franzöſiſchen Film die Vorherrſchaft zu verſchaffen, ſcheiterten ſchon zur Zeit des Stummfilms am Widerſtand der Bevölkerung, die immer wieder deutſche Filme verlangte. Wenn man von einigen franzöſiſchen Spitzen⸗ filmen abſieht, ſo kann geſagt werden, daß der deutſche Film, auch ſpäter als Tonfilm, immer mehr Zuſpruchfand als der franzö⸗ ſiſche. Die deutſchfeindliche Filmhetze nahm in den letzten Monaten vor Kriegsausbruch geradezu groteske Formen an. Die„Wochenſchauen“ brachten die in den Pariſer und Londoner Filmſynagogen geſtellten„Originalaufnahmen aus Deutſchland“, die den Nationalſozialismus lächerlich machen oder als drohende Weltgefahr zeigen ſollten. Die elſäſſiſche Bevölkerung aber durchſchaute dieſe jüdiſche Kriegspropaganda und lehnte alles Hetzeriſche ab!l Als Chef der Zivilverwaltung ließ Gauleiter Wagner die Beſtimmungen der Reichsfilm⸗ kammer auch für die elſäſſiſchen Filmtheater einführen. Zunächſt wurden alle jüdiſchen und 1940 käuflich erworben ſein. Die Vergütung beträgt je 100 Kilo im Juli 1941 2 RM., in den Monaten Roosevelfs Steuerschraube Im Rahmen der von der Waſhingtoner Regierung mit Rückſicht auf die anſchwellenden Rüſtungsaus⸗ gaben vorgeſchlagenen neuen Steuererhöhungen be⸗ reitet der ÜUSA⸗Kongreß gegenwärtig auch eine wei⸗ tere ſcharfe Heraufſetzung der Körper⸗ ſchaftsſteuern vor. Der zu erwartenden hohen Mehrbelaſtung tragen die amerikaniſchen Aktiengeſell⸗ ſchaften in ihren Abſchlüſſen für das erſte Halbjahr 1941 mittels umfangreicher Rückſtellungen für Steuer⸗ zwecke vorſorglich bereits Rechnung. Ihre Steuer⸗ laſten, die ſchon im vergangenen Jahre in Auswir⸗ klung der erſten Steuererhöhungen beträchtlich zuge⸗ nommen hatten, ſind daher jetzt abermals ſtark her⸗ aufgeſchnellt. Die führenden Unternehmun⸗ gen dreier wichtiger Induſtriezweige, nämlich der Automobilinduſtrie, der Stahlinduſtrie und der elektrotechniſchen Induſtrie, mußten an Steu⸗ -ern, wie man nachſtehender Ueberſicht entnehmen kann, im Jahre 1939 zuſammen 133 Millionen Dollar, im folgenden Jahre 265 Millionen Dollar und in der erſten Hälfte des laufenden Jahres 266 Millionen Dollar bereitſtellen. Steuerlaſten in Millionen Dollar 1. Halbj. 1939 1940 1941 General Motors„ 45 125 138 United States Steel.. 67 85⁵ 76 General Electrie 21 55 52 Summe 133 265 266 Im Jahre 1939 war der Reingewinn der drei Großkonzerne doppelt ſo hoch wie ihre Steuerlaſten, während er dieſe Laſten im vergangenen Jahre nur um ein Drittel übertraf und im erſten Halbjahr 1941 ſogar um ungefähr ein Viertel kleiner war als der Aufwand an Steuern. Eine ähnliche Entwick⸗ lung haben auch alle anderen Unternehmungen der amerikaniſchen Wirtſchaft zu verzeichnen. as. Neuer Fachgruppenleifer in der Binnenschiffahrt Der Vorſtandsvorſitzende der Schleſiſchen Dampfer⸗ Compagnie Berliner Lloyd AG, Direktor F. B. Laſ⸗ ſalle, Hambura, iſt im Einverſtändnis mit dem Reichsverkehrsminiſterium zum Leiter der Fachgruppe Schiffahrtsbetriebe in der Reichsverkehrsgruppe Bin⸗ nenſchiffahrt ernannt worden. Er tritt an die Stelle von Direktor Theodor Bayer, der ſich aus dem aktiven Schiffahrtdienſt zurückgezogen hat. Direktor Laſſalle ſteht ſeit vielen Jahren im Dienſte der deutſchen Binnenſchiffahrt. Er iſt ſeit 1933 Vorſitzender des Vereins zur Wahrung der Elbe⸗ ſchiffahrtsintereſſen und hat von dieſer und anderen Stellen aus unermüdlich für den Ausbau der deut⸗ ſchen Binnenwaſſerſtraßen gewirkt. Gleichzeitig iſt er Leiter der Schiffahrtsſtelle Hamburg und hat in ſei⸗ nem neuen Amt auch die Leitung der Bezirksgruppe Elbe der Reichsverkehrsgruppe Binnenſchiffahrt über⸗ nommen. Roggenpreisrüdergütung im Wirtschaffsjahr 1941/42 In unveränderter Höhe auf Antrag erhalten Müh⸗ len, die in der Zeit vom 1. Juli 1941 bis 30. Juni 1942 Roggen, den ſie nach dem 30. Juni 1937 für eigene Rechnung käuflich erwarben, in der Handels⸗ müllerei im Rahmen ihrer freigegebenen Verarbei⸗ tungsmenge zu Mehl, Backſchrot oder Vollkornſchrot verarbeiten, wieder eine Roggenpreisrückvergütung. Im Elſaß muß der Roggen nach dem 15. Oktober 1940, in Lothringen nach dem 31. Dezember Auguſt bis November 1941 2,50 RM., im Dezem 1941 2,70 RM., im Januar 1942 2,90 RM., in Monaten Februar und März 1942 3,10 RM., im April 1942 3 RM., in den Monaten Mai bis Juni 1942 2,80 RM. Die Höhe der für Roggen⸗ und Weizengemenge feſtgelegten Sätze iſt gegenüber dem Vorjahre unverändert. Die Roggenpreisrückver⸗ gütung wirdnur auf Antrag gewährt. Chemiſche Werke Albert, Amöneburg bei Wiesbaden⸗ Bieberich. Die Verwaltung der jetzt mit Dr. Kurt Albert GmbH Chemiſche Fabriken verſchmolzenen Werke wird der auf den 30. Auguſt einberufenen or⸗ dentlichen Hauptverſammlung vorſchlagen, aus dem einſchließlich Gewinnvortrag verbleibenden Reinge⸗ winn von 785 259(546 184) RM. 6(5) Prozent Dividende auf die Stammaktien und wieder 6 Pro⸗ zent auf die Vorzugsaktien zu verteilen. Man will die jungen Stammaktien demnächſt börſenfähig machen und damit die Börſeneinführung der 1934 neu aus⸗ gegebenen 1,95 Mill. RM. Stammaktien verbinden. Zwiſchen Ungarn und Finnland wurde am Montag ein neues Waren⸗ und Zahlungsverkehrsabkommen in Budapeſt unterzeichnet. franzöſiſchen Unternehmer ausgeſchaltet und in erſter Linie Altelſäſſer und Elſäſſer mit der Lei⸗ tung der Lichtſpieltheater betraut. Spielerlaubnis wurde meiſtens die Auflage zu ſchnellſter Durchführung baulicher Aenderungen und Inſtandſetzungen verbunden. Durch Beſich⸗ tigungsfahrten, von denen zwei in den Gau Baden und eine nach Frankfurt führten, wurden den elſäſſiſchen Theaterbeſitzern Ein⸗ blicke in den Zuſtand der reichsdeutſchen Film⸗ theater und die Organiſation der Reichsfilm⸗ kammer gegeben. Nach und deutſchem Luſtſpiel ſind die ſtaatspolitiſch wertvollen Filme in den Mittelpunkt des Jn⸗ tereſſes gerückt. nings⸗Film„Ohm Krüger“ größte Beſucherzif⸗ fern. In Straßburg ſahen ihn 40 165, in Beſucher. Hans Pfitzner arbeitet an der Vertonung der Hymne an den Karlsbader Sprudel„Fons slutiver“ von Erwin Guido Kolbenheyer. Der langjährige Leiter des Bundes fränkiſcher und oſtmärkiſcher Künſtler, Bildhauer und Maler Jo⸗ hannes Seiler(Nürnberg), vollendete das 70. Le⸗ bensjahr. Seit 1913 arbeitet der Künſtler in Nürn⸗ berg und hat hier zahlreiche Plaſtiken und Denk⸗ mäler, vor allem für nordbayeriſche Städte, ge⸗ ſchaffen. Die Staatliche Meiſterſchule für das Deutſche Hand⸗ werk in Straßburg, die nach ihrem Ausbau von einer Kunſtgewerbeſchule zur Meiſterſchule Ab⸗ teilungen für Bildhauer, Steinmetze, Maler, Graphi⸗ ker u. a. durchführt, gliedert ſich im Oktober d. J. eine Abteilung für Modegeſtalter an. Lehrgänge für Fotografen und Architekturmodellbauer ſind in Aus⸗ ſicht genommen. Leiter des Inſtituts iſt mit Egon Gutmann ein Altelſäffer, der nach dem Werttriege bis 1940 in Baden wirkte, hier ſeinen Namen als Bildhauer ſchnell befeſtigte und auch der Leitung der letzten Ausſtellung oberrheiniſcher Kunſt in Baden⸗ Baden angehörte. Im 80. Lebensjahre iſt Prof. Dr. Guſtav Bran⸗ des geſtorben. Er war 24 JFahre lang Direktor des Zoologiſchen Gartens in Dresden und iſt durch zahl⸗ reiche wiſſenſchaftliche Arbeiten hervorgetreten. Mit der einem Beginn mit Unterhaltungsfilm So erreichte z. B. der Jan⸗ 1 Mülhaufen 17479 und in Kolmar 7938 45 —————————————————— Für h a . werden Fra eingestel Arbeitsz 0 G Anmeldung. Abteilung Nheinis Wir könne sich zur 2 Wir such. eesle. mit längere bes. Selbst' 3 bietet die s 4 werbungen Angabe des trittstermin⸗ I. G. F. persone — un auch halbta Krankenver Bauern, le Mannh Kor mit allen Bi usw.) vertra . — Tüchtig von Verkehrs gebote mit F chen unter des„Hakenki — 5 K 1 ouch Anfe Slechen im weemee finden Berufs großen deutsch Gut be gewa wollen W 1306 an an SGögweln, Nürnber Hüüſtige als 2. Luftſchut unſeren Betriel Kimmich& La Säcke⸗ Mannheim 1 4 Aktient Kraftt aeſ I Cphriſtian Herm . Chemiſche I Verk.⸗Kontor, (———— 3 ſoß 3 1 Holzpe ſofort oder ſpät Eventuell erfo Lebensmittel⸗ Hans Bayer, 0. guſt 1941 zube er Regierung Rüſtungsaus⸗ zöhungen be⸗ ch eine wei⸗ r Körper⸗ tenden hohen Aktiengeſell⸗ rſte Halbjahr n für Steuer⸗ Ihre Steuer⸗ »in Auswir⸗ ächtlich zuge⸗ als ſtark her⸗ rnehmun⸗ iez weige, Stahlinduſtrie zten an Steu⸗ nehmen kann, en Dollar, im mund in der 66 Millionen llar 1. Halbj. 940 1941 25 138 85 76 55 52 65 266 inn der drei Steuerlaſten, en Jahre nur halbjahr 1941 war als der e Entwick⸗ hmungen der as. iter hrt hen Dampfer⸗ r J. B. Laj⸗ dnis mit dem er Fachgruppe Sgruppe Bin⸗ ritt an die or Bayer, zurückgezogen n Jahren im r iſt ſeit 1933 ng der Elbe⸗ und anderen bau der deut⸗ ichzeitig iſt er nd hat in ſei⸗ Bezirksgruppe chiffahrt über⸗ tung 11/42² erhalten Müh⸗ bis 30. Juni zuni 1937 für der Handels⸗ nen Verarbei⸗ Vollkornſchrot rückvergütung. n 15. Oktober Mai bis Juni Roggen⸗ und zegenüber dem enpreisrückver⸗ ährt. hei Wiesbaden⸗ mit Dr. Kurt verſchmolzenen nberufenen or⸗ zen, aus dem nden Reinge⸗ 5(5) Prozent wieder 6 Pro⸗ Man will die nfähig machen 1934 neu aus⸗ n verbinden. de am Montag kehrsabkommen haltet und in der Lei⸗ t. e Auflage zu Aenderungen Durch Beſich⸗ in den Gau urt führten, eſitzern Ein⸗ itſchen Film⸗ Reichsfilm⸗ Mit der haltungsfilm ſtaatspolitiſch inkt des In⸗ B. Beſucherzif⸗ hn 40 165, in Imar 7938 Vertonung der „Fons slutiver“ fränkiſcher und d Maler Jo⸗ te das 70. Le⸗ iſtler in Nürn⸗ en und Denk⸗ e Städte, go⸗ Deutſche Hand⸗ ihrem Ausbau eiſterſchule Ab⸗ Oktober d. F. Lehrgänge für r ſind in Aus⸗ iſt mit Egon ſem Weltkriege en Namen als er Leitung der nſt in Baden⸗ zuſtav Bran⸗ g Direktor des iſt durch zahl ⸗ getreten. 4 l. OfenésStelſen, Mietgesuche ————— Alullluvallunveuuluorellunluuulh lun werden bei uns eingestellt. Arbeitszeit: Abteilung Verwaltung. 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Wir bitten die raden, an der Beerdigung teilzuneh⸗ men. Antreten vor»der Leichenhalle Die Be⸗ a=* 1941, aupt⸗ ame⸗ Ous ſune. vrlicelt Wenn Sie einmal an Ihren Kleiderſchrank gehen oder in alten Truhen und Schrün⸗ ken wuͤhlen, dann finden Sie manches„gute Stuͤck“, das alte Erinnerungen an Menſchen und vergangene Zeiten wachruft: Reſte von alten Seidenkleidern, abge⸗ ſchnittene, dicke, wollene Struͤmpfe, zwei rechts, zwei links geſtrickt, bunte Kopftuͤcher, von den Motten inzwiſchen zerfreſſen, uralte Kapotthuͤte aus Großmuttert Zeiten, die lediglich aus Pietäͤt Jahr fuͤr Jahr aufbewahrt werden. Gerade die Stoffabfaͤlle aus dieſen„guten Stuͤcken“ koͤnnen wir heute ausgezeichnet gebrauchen. Sie ergeben einen kurzfaſerigen„Reißſpinnſtoff“, der, mit der langfaſerigen Zellwolle zuſammen, wieder zu hochwertigen Garnen verarbeitet wird. So wird z. B. mancher Stoffreſt aus alter Wolle, mit Zellwolle vermiſcht, einen Stoff ergeben, der ausgezeichnet waͤrmt und haltbar iſt. Im Gegenſatz zum Weltkrieg 1914— 1918, als man noch keine Zellwolle kannte und obendtein die planmaͤßige Erfaſſung der Lumpen erſt in Angriff nahm, als es viel zu ſpaͤt war, haben wit heute die Moͤglichkeit dieſer„Kombination“. Alles kann verwandt werden. Nichts geht verloren. Gebt darum in dieſen Tagen alle Stoffteſte und Alttextilien in die Reichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung 19411 5 Bei den schweren Kämpfen im Osten fiel am 26. Juli 4 1941 für Führer, Volk und Vaterland mein innigst- geleoter, herzensguter Mann, unser einziger, lieber Sohn, Schwager und Neffe Kar! Bosseri Obergefreiter in elnem inf.-Regt. im blühenden Alter von 26% Jahren. Ludwigshafen am Rhein, Kaiser-Wilhelm-Straße 78 Mannheim(Jungbuschstraße 18), den 9. August 1941 Intiefem Leid: Mine Bossert, geb. Menges Femilie Koarl Bossert und Angehörige Ein unerforschliches Schicksal entriß uns am 17. Juli im Osten unseren einzigen, hoffnungs- vollen und braven Sohn Willi Gailins SGefrelter in elner Int.-Gesch.-Komp. Er opferte sein junges Leben von noch nicht 21 Jahren für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim(U5, 29), den 8. August 1941 August Gaillng unel Frau Beileidsbesuche dankend verbeten. Bei den Kämpfen im Osten fiel am 18. Juli 1941 unser lieber. hoffnungsvoller Sohn und Bruder Dichard MHircgäſiner Unteroffizler in elnem Int.-Regt. im Alter von 26 Jahren. Mannheim(Bursstraße 29), den 9. August 1941 In tiefem Schmerz: fomilie Hermenn Klrchgäßner frieda Kirehgäßner, geb. Schöle Wim Kirchgäßner(z. Z. im Felde) Walter Kirchgäßner(z. Z. im Feide) Gertrud Kirchgäßner Alfred Klrehgäßner- und Verwendte In der Nacht zum 7. August 1941 wurde unser Gefolg- schaftsmitglied Friedr h Schmift SDWI seine Enei au ein Opfer des feindlichen Luftangriffes. Der so jäh aus dem Leben Gerissene war uns ein treuer, gewissenhafter und pflichtbewußter Mitarbeiter, der nahezu 13 Jahre in unserem Werk tätig war. Wir werden dem Verstorbenen in Ehren gedenken. Der stellvert. Befrlebsführer Dir. Frledr. Fröber unecl Arbeltskameraden Die Feuerbestattung findet am Montag, 11. August 1941. um 23 Uhr in Mannheim statt. Heute wurde es uns zur schmerzlichen Gewißheit. daß unser lieber, hoffnungsvoller Sohn und unver⸗ gehlicher Bruder, Schwager und Onkel 011%% Lulz leutnont in elnem ini. Rogt. getreu seinem Fahneneid, im Kampi um Deutschlands Frei- heit am 30. Juli, kurz nach Vollendung seines 25. Lebens- jahres, im Osten gefallen ist. Mannbheim(Werderplatz), den 8. August 194¹ In tie fer Trauer: Feimille Joheinn lutz Feimilie Hens lutz Femille Albert Lutz familie Kerl Hasenfuß Infolge eines Fliegerangriffes verstarb am 7. August 1941 unser Kamerad Friedrich Schmidi SA-Rofenföhrer SA-Sturm 4/171 l..: Hoftensfein, Obertrupptführer Antreten der SA-Männer zur Feuerbestattung am Montag, 11. August 1941, 14.15 Uhr, am Krematorium. Durch den Fliegerangriff wurde mir mein innigstge⸗ liebter Mann, unser treubesorgter Vater Josef Gehharf im Alter von 51 Jahren durch den Tod entrissen. Mannheim, den 8. August 1941 In tiefstem Schmerz: Mergarethe Gebhert, geb. Klein unel Söhne Erich und Walter(z. Z. im Felcde) nebstf Angehörigen Beerdigung Montag, den 11. August 1941, 13.00 But. Hauptfriedhof. Durch den Fliegerangriff wurde mir mein lieber Mann, unser guter Vater Anion Denzel für immer genommen. Mannheim, den 9. August 1941 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Paule Denzel Thec und Alice Denzel- mit Angehörigen Beerdigung Samstag, 13 Uhr. 1 Durch den Fliegerangriff wurde mir mein innigstgeliebter Mann, mein herzensguter Vater, unser lieber Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Wiinelm Kipper im Alter von 29 Jahren für immer genommen. Mannheim, den 9. August 1941 In tie fer Trauer: Nelll Kipper, geb. Knopp, und Söhnchen Gerd femilie Kosper Kipper(Ober-Seemcen) femilie Oscor Knopp nebhst Geschwistern und Angehörigen Beerdigung Samstag, 9. August 1941, nachm. 524 inn in Feudenheim. Durch den Fliegerangriff wurde mir mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel Johann Werlein * e im 2 von 58 jahren für immer genommen. Mannheim, den 9. August 1941 In tie fer Trauer: Merle Werlein, geb. Doll famille kugen Werleln- nebst Angehörigen Beerdigung Samstag, nachm. ½3 Uhr, in Käiertal. Nachruf Am 6. August 1941 verschied infolge eines Dienst- unfalles der beim Bahnhof Mannheim, Rangierbahnhof. beschäftigte Rangierarbeiter, Herr Ludwig Walier im 56. Lebensiahr. Der Verstorbene stand seit September 1906 im Reichsbahndienst und war stets ein pflichtbe- wuhter und treuer Arbeitskamerad. Ehre seinem An⸗ denken. Deufsche Reichsbahn Reichsbohndirektion Kœrlsruhe An den Folgen der pei dem Fliegerangriff vom 6. August 1941 erlittenen Verletzungen starb unser Gefolgschaftsmit- glied Josef Gebhari im Alter von 51 Jahren. Wir verlieren an dem Verstorbenen einen pflichtbewußten und treuen Arbeitskameraden und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Der stellvertr. Betriebsführer Rucl. Geisel und Arbeitskameraden Nerchruf Am 8. August 1941 verschied plötzlich und unerwartet im Alter von 56 Jahren unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Karl Hede Fast 19 Jahre im Dienste unseres Instituts tätig, hat sich der verstor- bene als ein fleißiger und gewissenhafter Mitarbeiter bewährt. Wir bedauern sehr den verlust dieses treuen Arbeitskameraden, der sich durch seine charakterliche und kameradschaftliche Haltung allgemeiner wertschätzung und Beliebtheit erfreute und werden ihm allezeit ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 8. August 1941. Betrlebsführung und Gefolgschett 4050 DEUTSCHEN BANK, FIIIAIE MANNIHIEIM Todescanmzeige Am 6. d. M. ist unser Gefolgschaftsmitglied Ihneobhald Noin Köfer nach kurzer Krankheit im Alter von 59 Jahren gestorben. Wir verlieren in ihm einen Arbeitskameraden, der 23 Jahre in Treue und Pflichterfüllung unserem Werk diente und sich dadurch die Achtung und Wertschätzung von Betriebsfüh- rung und Arbeitskameraden erworben hat. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim-Waldhof, den 7. August 1941 Betriebstfuhrung und Gefolgschoft der ZEIISTOFFFABRIK WAIDHOF, WERK MANNHEIM Beerdigung Samstag, 9. August 1941, 15 Uhr, in Mh.-Käfertal Durch einen Fliegerangriff wurde mein herzensguter, innigstgeliebter Mann und treusorgende Vater seines Kin- des, unser guter Sohn und Bruder, Schwager und Onkel Hans Beger aus unserer Mitte gerissen. Sein Andenken bleibt uns allen unvergehlich. Mannheim-Waldhof, Strausberg bei Berlin Intiefstem Schmerz: Frau lulse Beyer, geb. Bover, und Tochter Helge mit Eltern uncd Geschwistern so ι⏑%ũid Verοι“‘W Beerdigung Samstag, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof. Unser Gefolgschaftsmitglied 011% Breiiner wurde durch ein tragisches Geschick plötzlich und uner- wartet aus unserer Mitte gerissen. Der Verstorbene hat sich während seiner fast 20jährigen Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemeinschaft als tüchtiger Mitarbeiter und treuer Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 8. August 1941 Zetriebsflührer und Gefolgscheft der nernsicn LANMAZ-Axvneεmm Akflengesellscheft benksagung Für die überaus zahlreiche und herzliche Anteilnahme an meinem schweren Leid anläßlich des Heldentodes meines lieben, einzigen, unvergehlichen Sohnes Friiz Haiser Leutneant in elner Panzer-Nachrichten-Abt. sage ich meinen tiefgefühlten Dank. Mannheim-Rheinau, den 9. August 1941 Grahßmannstraßge 5 In tie fem Schmerz: Frau Frliede Koiser, geb. Widder Start Karten! Doanksagung Zurückgekehrt vom Grabe unseres innigst geliebten, unvergehlichen Kindes und Schwesterchens Eriha sprechen wir für die uns in so überaus zahlreicher Weise übermittelte Anteilnahme unseren innigsten Dank aus. Mannheim-Wallstadt, den 8. August 1941 Tauberbischofsheimer Straße 13 Holmut Annomeler(z. Z. im felde) und Ffrau Marie, geb. König, und Kinc Doris nebst Anverwencten Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem schmerzlichen Verlust unseres lieben Verstor— benen Hilian Bamberger sSagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mannheim-Neckarau, den 8. August 1941 Schulstraße 32 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Korolino Bamberger und Angehörige Denksegung Für die überaus vielen und herzlichen Beweise aui- richtiger Anteilnahme an dem Heldentode meines lieben Mannes und unseres guten Vaters Hermann J1ig Stobsfelcwobel in elnem Infonterie · Reglment Sage ich allen meinen aufrichtigen Dank. Mannheim(F 2,), den 8. August 1941 In tiefem Schmerz: Frau Lisl Illg und Kinder Stot Korten] bonksagung Zurückgekehrt vom Grabe unseres unvergehlichen, lieben Kindes und Schwesterchen Erilsa sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Schäfer für die trostreichen Worte am Grabe, den Kameraden der Firma Grün& Bilfinger sowie den Siedlern und Bewohnern der Eigene Scholle und allen Verwandten und Bekannten für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Mannh.-Käfertal Eig. Scholle 54), 8. August 1941 Femilie Heinrich Fahrbech Geschwister und Anverwaenelte Mannheim, S E. Bad Atbling Kirchl. Trouung: Sfalt K ar ten/ Ihre Vermaͤhlu E Mannneim, 9. bammetn. 31 1 Mannheim, 7. A Richard · wagner. — Melner Kenntnis, Annahme bis cof v lchbifte d nächst gel wencen 2 ist bereit, Sch aufzunehmen? Geschäftsstelle A— — 2 4 H. Spitzmolſer, on emg ooff Sonntag, den In allen Go für die 2. kinkiatts irche: Zi dienkir Ühr 6 Fſterie 1 + Aaeg: 5 u Fr ehensikrehe: 1 Uhr KG 1 Markustirche; 10 Matthäuslirche: Kindergottesdte Lutherkirche: 10 Fe e: 9 vU elerſtraße: 10 Au oln . 10 andhofen: 10 U Schöna enſt. eſ naruntenb 5* im: 101 rie nicen 1 8 20* 10 Uhr Zie Sud: —— 10—4 An n enee Firiedenskirche: Bibelſtunde. FJohanniskirche: 1 D Spe enthavsrirche: dacht Lutherlürche: Sa chenſchlußandae De Morgenandacht All-Kalhe loßkirche: 10 rlöſerkirche(Go Die Beerd O11% I findet am Sg 1941, 15.30 Friedhof Ne * des bellebte Ausflustziel Th e 0 K 0 Ib seines Kin- f 4— und Onkel Frie del Kolb Unser Bürobetrieb lughafen.caststätte leb, UVnoer meeeeeeeiiininirrnvnvntrnturrriniiriiiiiiirnniIVirttinn 955 vermahlte wird his auf weiteres in Maunmeire v2ne eibt uns Mannheim, Speyerer Str. 27, den 9. August 1941 P 3, 2 wel er 9 e f U h r mer nelge ur hemahn: ben—— 1 Enꝛzklötterle · õombelshausen Verwendte Heinrich P ästerer 2 Hita fleus gsm0 pons lon„aom mnmeesgnerr. dhof. Obergefreiter hei de Luſti/ afſe 2— eee— M argot 5 flästerer W Thneodor vogt EMZKlEsterle Ruf 69 4 geb. Deike 1 Z. Ba in Augus Mannheim 0 7, d CO b 1* 2 renn 3 3 4 —— 10. 1 Eocl. i 9 Albin Schreiber n S— oberh. der Friedrichsbrücke(Neckat) Rückf. ab Worms 18.15 Uhr. Fahr- preis 1 RM. hin und zurück. Das Boot fährt jeden Mittwochn Nockoruu Rosenstraße 37 Orthopäd. Schuhmachermeister Spezialität: Einlagen in jeder Zellersty, Mannheim . 4 u. Sonntag. Die Fahrt findet bei r Ausführung Bei sämtlichen jede rWitterung statt. Auskunft bei: orbene ha 5 ri i lhre Vermafilung geben dehannt J0h. Gerbes, personen-Schiffahrt ———— 1 Krankenkassen zugelassen. Worms am Rhein 47, Fernruf 3407 rahren ihm Adolſ Sattig*** Elisubetſi Sattig geb. Aebi Mannheim, 9. August 1941 Hofel Nutional Dammot;. 31 Trauung. 13.30 Ch/istushird 4 4 Unser Klous-pefef hol ein ge⸗J sUhdes Schwesferchen bekom- men. In donlbafer Ffreudse: Brigitte Dostmann geb. Scheelhaase Krankeniransporlabieilung des Deulschen Rolen Kreuzes Ab Dienstag, den 12. August 1941 bis auf weileres ist die Iransgortabſeilung Uber LII Unzer Büro det Hobeltrensport-Abteilung befindet sich jetzt Verbindungskanal lles. Ufer 3 (Verlöngetfte Rheinsttebe) kefntuf-Nr. 20704 und 20705 Maaulieinses Dalietfaliet-es. ubll. den Fernsprecher 200 07 zu erreichen. nteilnahme eldentodes s Winly Peier Dostmann 7 vn 4 wocre Deutsches Roies Kreuz Mannheim, 7. August 1941 2. Z. Städt. Krankenhaus 14(Waara-Warner-irahe 2⁵ Abtig. Protf. Dr. Holzbach/ Kreisstelle Mannheimn- I2, 12 I. A. Wf. Burger — e a= 1941 Melher verehrlichen Kkundschoff zur liuseee heschãptscãlme Kenntnis, daß melne Annahmestelle Max-losef-Strahe 1 bis oof weiteres geschlossen bleibt. lch bitte desholb höfflchst, sich an den nächst gelegenen loden Hittelstrage 21 wenden zu wollen. Färberel Kramer befinden sich letzt. ſeuseiuuũtaige Zaũgesellschapt Mauulaeins i. 6. fl. Girokonto: Stödt. Spsrlasse 4500 postscheckkonto Karlsfuhe 78550 WEIMAESS16 „»MONOPOT- Widder KRKAUTERES81100 in ½ Flaschen geliebten. Von der Reise zurück Dr. Bender ede ffou ſiebidie fomose her Weise 930 3 ar aus Welche Familie vra. iri Was möchten Sie lieber st 1941 ist dereit, Schüler einer oberschule in volle pension um inren Verdauungsstörungen und deren Folgen: Magendruck, Völlegefüni, Blähungen, barmtrüägheit, Sodbrennen, Munageruch, Mattigkelt, Glleder- schwere, Herzbeklemmungen, Benommennheit, Kopfdruck, schlechter Schlat, Relzbarkelt, Semiltsversilimmung wirksam zu begegnen: sich alle mög⸗ lichen schmerzilchen Beschränkungen auferlegen oder mal ein paar Wochen lang tügnen 1 Löftelchen eines geschmacklosen, zrarten pulvers von groher Hellkratt einnehmenf Das leinterer dann besorgen sie slen —— 50 PFernruf 431 1. aufzunenmen? Angebote unter Mr. 105097 vs an die Geschäftsstelle des„Hakenkreuzbanner“ in Mannheim. nel Doris Lose zur benennte Büro-Maschinen ihme bei Verstor- ET 114—— „Inalter abholt und ausarlicel-Geschäſt ſühm ie: ſgbe ibh los biaber,.isſezeen ve— Bekanntmachung! S e e: r nzel, 11.15 feinen gebrauchs- 2 10 t 1841 ſn fähiren iafter an Metzger-Wäsche U.-Geräte 440 70 5 Hohanniskirche: 10 Uhr Scharf, 11.15f haben. S— 10 Uhr Speck—701— Winelm pPieser, Seckenheimerstr. 58 enen: Matihäuslürche: 10 üor Bier, 11 uhr fahlbusch Nach den bisherigen Erfahrungen bei den Fliegeranariffen iſt nörige gaiherfiucheteih Ahr wolter ea rusprantiker ae,samse, 21² 07 knm untut lrosahen zu bämertu⸗ er 18 10 Uh zum Einmachen von Früchtenfkusphege, Fubstürsorge. Sümti. Fußbeheite. Es iſt zwecklos und behindert den Einſatz, in den erſten Denfi. 1ie bre te Str.U.ia · liegemcha. ten ſed. Art erſten Zeit für den Einſatz im Geſamten freihalten muß. Un Krontenhaus: 9 Uhr Clor⸗ Ferüſg 63 17 1 Flachglas Für die Behandlung der Einzelfülle ſind vom erſten Tag —: 10 Uor Memmerer, 1145 Modewaren 5 C. BIUR nach einem Angriff an in den 15 Stadtbezirken(S Polizei⸗ les lieben Brie richs feld 10 Uyr Schoͤnthal, 11 1 fN 2. 9 30% Bezirksleiter des Hochbauamts eingeſetzt, die die Scha⸗ 5 S 5 0* densſt i Rigsel 3 Cie. 2: Ze S ari, Ar. e der Hersn fr 8 Jaig elle Kinder⸗ o Ges. U 11 F U R E K 20² 40 folgt nach der Dringlichteit der Schadensbehebung(Sicherungs⸗ iubr 73 ilelior 36. Jilikweffe Flachglas-Großhandlung senannast a noan 57, Maßnahmen, Behebung von Glas⸗ und Dachdeckungsſchäden ment ingſtberg: 9 Uhr Lohr, 10 Uhr KG. auf den Unden⸗ ltabrik. Gi hleiferei uſw.), und zwar ausſchließlich durch die Bezirksteiter. Es iſt eckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm. bof Rübe Wald⸗ Spiegelfabrik. Glassc daher unſtatthaft und den Handwerkern ausdrücklich verboten, FMmdeg hen, lieben ie Geſchä in e et chloßkixche: 10 n S——-1—+——¹ 5 die Geſchäftsſtelle in Schwetzingen Ften mi. Sie iſt für größere Schäden ſpäter nach den Angaben der Hand⸗ rlöſerkirche(Gartenſtadt): Honpoß Dilsberg⸗ Heinrich Wolf Farnſifebasersann werker oder unter Beilage eines Koſtenanſchlages des eingeſetzten Da us euhof ahe Verloren X.— erdall. Architekten nachzuholen, in den übrigen kleinen Fällen durch ier für die——— aneng ,verkaufen. Rechnungsvorlage zu belegen. der Firma Die Beerdigung von—— Glosere- Schre nerei.3, I.-12 Uhr Die n ſind alsbald über die Ortsgruppen ohnern de Mannneim, Longstr. 7, Rut 527 95; oder unmittelbar an die Feſtſtellungsbehörde(p 4,—6) zu über⸗ 01¹1⁰ Breiiner Lusvigensten, Friosenüelſmer 3trane, zielfernrohr geidenkleid mitteln. Bei Uederſendung empfiehlt es ſich, auf dem Umſchlag Tempo- lur, 151, fernsprecner lir, 654 os. in 2— 0 mach ſchwarz. neu, Gr. deutlich den Namen des Abſenders anzugeben, da die Bearbei⸗ im Weg v. Werderftra ugust 1941 ündet am Samstas, 9. Shabpreis z Saeng Saeen vii fern e wash unfanoöbucwfiben erfoigt m oren. iederbringer er 3 3 fahrbech 33—— 22 1 8 Dane Frru auf*0 R3 urz Der Oberbürgermeiſter. riedho em Fun Meerlachſtraße i0, en verwaendte 4————i Werbt aile fürs parterre links. 4 4 H. Spitzmüller, Nonnheim, Friecdriehspi. I Coang. Gollesblenſfanzeiger. Sonntag, den 10. Auguſt 1941 87**— ie erreichiſche evan irche. nkordienkirche: 10. r Dr. Hauck, Faitür Kch 18 Uhr Lohr. e: 9 Uhr Walter. 4 r Heſſig. e: 10 Uhr Miſſion. Zandhofenge 10 Uyr Clormann. andhofen: 10 Uhr Bartholomae. Siedlung Schönau:.30 Uhr Gottes⸗ Wallſtavt: 10 Uhr Adelmann. An Wochentagen: Konkordienkirche: Samstag, 20 Uhr, Wochenſchlußandacht. Friedenskirche: Mittwoch, 19.30 Uhr, Bibelſtunde. Zohanniskirche: Donnerstag, 19 Uhr, charf. Markuskirche: Donnerstag, 20 Uhr, Speck. Moithäustirche: Mittwoch,.30 Uhr, Moraenandacht. r 19 Uhr, Wo⸗ andacht. —.3.—+ Donnerstag,.30 Uhr, Morgenandacht. ——— All-Katholiſche Kirche Zeuge können Sie sein. wenn einer unse⸗ rer Kunden seinen reparlerten Füll⸗ Hitmetalie Alteiſen, alte Ma ſchinen, alte Autos patk verloren. Ab⸗ Lache bei Schad, ichelsheimer St.7 2 herrenhüle verloren, grün und ſchwarz. Ge⸗ gen Belohng. ab⸗ zugeben Wirtſchaft R 4, 3. Müdchen von—12 JFahren neuptziehung Stästl. Lottetie-Einnshmeh aller Art. Gesund und würzig, da keine Chemikalien. Preis 10 pig. Rut 525 36 /57, Huthorstwog Lust Warnece Kom.- Ges. Großhandlung b 7, 23 Fernruf 200 60/1 und 201 81 Fenster u. Türen öberall bhekannte Ein kochdosel elne Pockung der sehr stork adsorblerenden, sehr angenehm einzunehmend. Dr. phil. Mähle' Heiikrafterde sandfrei —— S, WICV, UlN- DONνᷣE Jedes ſorischrilliche artikel. Städt. Hallenbad., gegenüb. 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Alle Anmeldungen von Fliegerſchäden im Bezirk ſind zunächſt an die zuſtändigen Ortsgruppen der Unabhängig von der Schadensbehebung iſt der Schadens⸗ erſatzantrag. Zur baldigen Stellung eines ſolchen liegen die Vor⸗ drucke in allen Ortsgruppen der RSDaq auf. Die Geſchädigten machen an Hand dieſer Vordrucke ihre Angaben über den einge⸗ tretenen Schaden nach beſtem Vermogen. Eine Angabe über die Höhe des Schadens iſt bei Gebäudeſchäden im allgemeinen zu⸗ nächſt noch nicht moͤglich und daher inſoweit auch nicht erforderlich. Sie Ist erhältlich in hrem Neuform-Zeformhaus. bie Schlacht von Smolensk ver Fünrer und oberste Defohlshaber vel seinen Truppon im osien- Freiwil- ge aus allen Tellen Europas Zꝛum Kampt gegen den dolsenewismus Kampt im Morden Flnnlands- Besssrablen vom relnde hetrelt- Uobergan Uder den un- ieren Dnlestr ⸗ Dos zerstörte Bolti · Die Eroberung von Winnizs- Sturm auf Mo- ghnew- Die grose Schlacht im Raume von Smolensk luftangrit aut Mes- kau- Vorstob ostwürts des polpus- 800 30wlei-FIu1er tür- zen brennend ven UKimme! Hoopiprog romm: ALIEIAVMBRA er2ͤ — — pie bezaubernde Flim- Operette mit Lizzi Waldmüller Fita Benk- hoft- Theo Lingen- psul Kem 5oerf Kienonder- Morf Schönbber Beginn:.45.00.45 Unr Jugend nieht zugelassen! K1. 5 Zreftesf- La Jana 2 ber große Abenteurer- Film Beginn:.50.10.45 vVnr ſugend nicht zugelassen! Auf z ur boeldlobe. Mir Sonntag, Montag, Dienstag 10. bis 12 August 1941 heoſtes lerie · Aunumel Doꝛo loden höflichs ein bie Unternehmer — Groge Uolksbelustigung auf dem Kirchweihplatz * ſoden höfſichsf ein. ole Unfernehmer 7 M. Alle, die lostig sein wollen, treffen sich aus fliechweil. in CLadeukueg am Sonmoag, Montag und Dienstog Groſe Volksbelustigung Ffur belegte Brötenen brotkarten nient vergessen AIliretinmnmnmmmmnmemnnem nummmmmnmmmmmmmmmmmmmnnnnnmnnnmnnnunmnnummunm1nnun111uinnnnntirtiinf Lirchweinplatz Talstad Karussell, Schiebhalle ini zonstige Stande WM Ii ſib747722757222771551 111 Morgen Sonntag vormittags 11 unr Frün-Vorstellung! Das Tobis-Magazin von Malbran Adele Sandrock, Renate Müller, le Jana, Ralph A. Roberts, Rudi Godden und Fita Benkhoff- Hilde Hlide- prand.- Zaran Leander- Mady Rohl- Lizzi Waldmülier- Hans Gustaf Aibers- WIIV Forst oründgens Jupp Hussels und allerlelaus aller Welt DiE MEUESTE WocHEMScHAU! und der Olympia-Rulturfilm „Höchstes 6llek der Erde Auf dem Rücken der pferde“ jugendliche nicht zugelassen! IIHANMABRNA⸗ HRIOINV Zoxer, Hüde 20 Mon. alt. her⸗ vorrag. Schutz⸗ u. ——— rima abger., nnen Blaue Wiener, mit Jungen u. etliche 5 ungtiere zu verkaufen. rnſprecher 48034 -LIcRTSpIELE rreitag bis Montag: Dienstag bis Donnersſag: ſiekührliche Fruuen jogenchotstelg Helodie der Llebe angszeiten: Montag bis Samstag.30 Uhr Sonntag.30 und.30 Unr lnzeigen haben stets Eriol „„„„ *— +—— xvylsehen 3 u. 4 i Vom 1. bis 15. August 1941 Täglich ab 20.15 Uhr- Sonntags ab 16 Uhr Der tägliche grose Heitereitzerfolg füln faateaa ein Meister der Komik linodas:I die herrlichen Musikalclowns Miu Wiee ein jugendlich. Xylophon- Virtuose — ———————— Lenla Has die bekannte Wiener Humoristin mnehre der internatio- nale Tanzstar in ihren neue- sten Fächer- und Schleier- tänzen uaa fieiäaft eine Spitzen- tänzerin der Sonderklasse Eintfrifi frei! CASARETT OPEUEIIF der Ufa m Cœrsta S1O RIA SECKENHEIHMERSTLR. 12 montag.at r Tag. —— Ein famoser Unterhaltungsfilm Volker v.(ollande Fiedler-Henckels- Peukert I Aaute die nene Mocenschaul Eine felle Liebeskomödle it rin Mardt Löck- Josef Sieber Winnlza- angriſf aut Gewalilge Vernlchtungs- schlachten en der Osffront Die Schlacht bhei Smolensk ber Führer beil seinen Truppen im Frelwilige aus ganz Europa Kampf im Morden Finnlands gang über den unteren Onfestr Das zerstörte Baltli- Eroberung von den pelpus-See- Sowiet-Flugzeuge stürzen hrennend vom Himmel Ueber- Sturm autf Mogilew- Luft- Moskau- Vorstoß über .00.05 7 So.:.15 Hauptfllm: jugend nicht zugelassen! „45-Hptf.:.30.50.30 .50.05.45 Uhr .15.30.30.30 Unr WA0 1276 Montag letzt. Tag! premlere der Burterfiy mit Maria cebotari paul Kemp Lucie Engllsch Slegtr. Schlurenbherg Meueste deutsche WochHENMScHAU *. UFRpflnef ſſb heute die neue 4 binfScHE. LVoGMENSCA 2 Die gewaltigen Vernichtungs⸗ Sohlachten an der Ostfront Der Führer und Oberste Befehls- heber bel seinen Truppen im Osten. Frelwillige aus allen Tellen Europes zum Kampf gegen den Bolschewis- mus- Kampf im Norden Finnloncdls. Besscrablen von feinde befrelt. Uebergeng öber den unt. Dniestr. Des zerstörte Bolfl- Dle kroberung von Winnize. Sturm aut Mogilew. Dle große Schlacht im Raume v. Smolensł. luffangriff duf Moskeu. Vorstoß ost- wärts des Pelpus-Sees. Sowiet· Flug · zeuge sfürzen brennend v. Himmell Ein deutscher Großfilm von überragender Bedeutung! Die Rothichilds AKTIEN AUF WATERLOO Carl Kuhlmann Herbert Höbner Heins Stlebner Hilde Welßner Gliseld Uhlen u. a. Heute.45.15.45- So. 10.45.15.00.45 Jugendliche zugelassen! Morgen Sonnteg, vormitt. 10.45 Uhr: Früh-Vorsfellung mit dem Tagesprogramm und Neueste Woechenschau aνι LlenTspiE 7 2 Weinnaus Hütte au 3, 'Heurigen usue Slimmungsionzen 3 ſe NEIMH- NECKCARAU aber auch der zarten jungen Sän fundenes, bild skizziert! Vorher: Jugend hat Zutritt! Beginn: mi Sonntags: Sonntag Nur bis einschlleßlien Montag! Ein starker, vom stürmischen Atem der Gegenwart erfüllter Film, der und Besinnlichkeit findet und mit einem-Boot-Offizier und Jse Werner- Große Jugendvorstellung: -Boote westwürts! zur Stille, zur Heiterkeit Liebesgeschichte zwischen fllideulſche Deinſtube in Ne cKkarau Wieder eröffnet!— FRAUI BINCHENWIHITLER und einer Heinz Engelmann gerin- ein fein emp⸗ menschliches Schicksals- Meueste Wochenschau!l Wo. 15 und.30 Uhr t Wochenschau! .40 und.30 Unr nachmittag.45 Uhr: Anka uf von Aligold, Alisilbe- gale.Sibe- münzen Nr. B& C 41/50469 Brillanischmud: 8 Mannheim. p 1. 3 cũsar fesenmeyer r 37%;: Lbunsi —— fall- und Zug- fal üsnd (mitation) am Lager .HAürea Mennhelm F 2, 9 Fernsprecher 220 24 II7 Zwei ungetrü Jugend zugelas Magde Schneider paul Hörbiger Die neueste Wachenschau Sonntag Beg.:.30 lda Wüst- Theo Lin- gen- Rudolf platte carsta Löck in kremdenheim Ein Wolkenkratzer des Hu- mors tut sich auf u. schenkt hemmungsloses Lachen! Stunden bte Freude! ab 14 J. sen! jugend nicht zugelassen! ànnheim. D.1 Duclacllec lia Restavuront, Bierkelle. Mönzstobe, Automo! cle Goststtte für jedermenn MANNHEIM, p&, on den plonken Sonntag, 10. August 1941 Mehrmachl- Sladt Mannheim 15.00 Uhr: Hendball 16.15 Uhr: Fußball neeenrsees Serkese Einftrifttspreise: Soldeten RM.— 30 NM. 50 Triböne(gedeckt) RM..— Filoda — Sonnta MDrii Eizen Nicht all velt ſcheir „Potomac“L und der S mehr berick ſpondenten, keiten des weſens plö ſchwunden“ noch der C der Chef de Chef der L tig in Waſ miniſter S eingeſtellt, 1 tige Dine tende Außet ſowenig au rungskollege gekehrte S läßt ſich nir tung der W daß alle d ſich gegenw dort in Ri Jacht ihre gleich dem tionen zur len auch wi Weg zur„ noch übertr nächſt. einm In welche könnten, läf denen von Ausmaße e rikaniſchen wird. Auch werden zur diktator Ick wjets 4 US lugzeugber is zur Abz zifik⸗Tankflo zin in Fäſſe me des bek ſchließen, da Lieferungen deren Sinn! Nad (Drahtber Die Erfol der 7. Wock konnte, habe deutſche und ſowjeti Wochen hind tung von an Zweimal ha macht in di Moskaus, L Niederlagen dung von Smolenſ brachte und Sowjetheere die Streitm. zerſtört, abe heiten ſin gerieben. 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