Ostfront Befehls- im Osten. n kuropes olschewꝛis⸗ Finnlends. befrelt. n. Dniestr. Eroberung gilew. Dle Smolensk. orstoß ost- WIe-Flug · V. Hlmmell film von ung! ilds ERLOO r Hübner Welßner I. „15.00.45 SSen! 10.45 Uhr: lung mem und — ———— Qu 3, 4 Igskonzert m me ſtube Alisilbe- münꝛen chmuck nnheim, p 1. 3 ite Straße t pPlatte ck in lenheim OdA enkratzer des Hu- zich auf u. schenkt loses Lachen!. ochenschau 37 Bierkelle Automot lermann Plonłken waeeeee eeehe erie cktj) RM..— Sonnkag⸗Ausgabe 55 Je 11. Johrgeng ——— *— ———= 7 5 Nummer 220 AMöTBLATT NGEDWSTSAENT Mannheim, 10. Auguſt 1941 Geheimberatung auf Roosevelts Lustjacht Die USu-Regierung plötzlich aus Washington„verschuſunden“ Dringende Klärung“ (Eigene Drahtmeldung des„HB') Stockholm, 9. Auguſt. Nicht allein der USA⸗Präſident Rooſe⸗ velt ſcheint ſich im Augenblick auf der Jacht „Potomac“ der guten Erholungsmöglichkeiten und der Sonne im Atlantik zu erfreuen, viel⸗ mehr berichten zahlreiche amerikaniſche Korre⸗ ſpondenten, daß faſt alle führenden Perſönlich⸗ keiten des nordamerikaniſchen Verteidigungs⸗ weſens plötzlich aus der Hauptſtadt wie„ver⸗ ſchwunden“ ſeien. Weder Marineminiſter Knox noch der Chef des Marineſtabes, Stork, oder der Chef des Generalſtabes, Marſhall, noch der Chef der Luftwaffe, Arnolds, ſeien gegenwär⸗ tig in Waſhington aufzufinden. Auch Kriegs⸗ miniſter Stimſon habe ſeine Preſſekonferenz eingeſtellt, woraus zu ſchließen ſei, daß wich⸗ tige Dinge ſich vorbereiteten. Der ſtellvertre⸗ tende Außenminiſter, Sumner Welles, iſt eben⸗ ſowenig aufzufinden wie ſeine anderen Regie⸗ rungskollegen. Auch der nach den USA zurück⸗ gekehrte Sondergeſandte Harry Hopkins läßt ſich nirgends finden. So liegt die Vermu⸗ tung der Waſhingtoner Korreſpondenten nahe, daß alle dieſe Funktionäre der USA⸗Politik ſich gegenwärtig bei Rooſevelt befinden, um dort in Ruhe und Sonnenſchein auf ſeiner Jacht ihre Konferenzen abzuhalten und zu⸗ gleich dem Präſidenten mit ſonſtigen Informa⸗ tionen zur Seite zu ſtehen. Die Gerüchte wol⸗ len auch wiſſen, daß ſogar Churchill auf dem Weg zur„Potomac“ ſei, was aber zweifellos noch übertrieben iſt. Die Mankees wollen zu⸗ nächſt. einmal unter ſich beraten. In welcher Richtung dieſe Beratungen gehen könnten, läßt ſich aus Meldungen erſehen, in denen von einer„dringenden Klärung“ der Ausmaße einer zukünftigen britiſch⸗ame⸗ rikaniſchen Zuſammenarbeit geſprochen wird. Auch die oſtaſiatiſchen Fragen werden zur Debatte ſtehen. Wenn auch der Oel⸗ diktator Ickes ſich bereit erklärt hat, den So⸗ wjets 4 USA⸗Tanker für den Transport von lugzeugbenzin zur Verfügung zu ſtellen und is zur Abzweigung dieſer Schiffe aus der Pa⸗ zifik⸗Tankflotte eine erſte Ladung von Flugben⸗ zin in Fäſſer füllen ließ, ſo läßt doch die Stim⸗ me des bekannten Generals Johnſon darauf ſchließen, daß die Tatſache der Barzahlung von Lieferungen an die Sowjetunion ihren beſon⸗ deren Sinn hat. Man will anſcheinend den Bol⸗ ſchewiſtenſtaat nicht als Nation anſprechen, die im Sinne des Englandhilfegeſetzes einem An⸗ griff Widerſtand leiſtet, noch viel weniger für die Demokratie kämpft. Scharfe Aeußerungen gegen Japan ſchei⸗ nen weiterhin die Richtung zu kennzeichnen, in die Rooſevelts Wünſche gehen, die er jedoch vorläufig dem Kongreß noch nicht vorzutragen wagt. So hat Außenminiſter Hull die japani⸗ ſchen Beſchwerden über die von den Englän⸗ dern und Amerikanern durchgeführte Einkrei⸗ ſung in brüsken und überheblichen Worten zu⸗ rückgewieſen, indem er erklärte, daß das japa⸗ niſche Reich die ſogenannte„Einkreiſung“ ſelbſt hervorgerufen habe durch ſeine Begehrlichkeit und Expanſionsmaßnahmen. Japan habe ähn⸗ liche Abſichten wie die Politik Deutſchlands, die ja, ſo behauptete Hull, mit begehrlichen Augen nach der weſtlichen Hemiſphäre blicke. Daß in den Beziehungen zwiſchen USA und England durchaus nicht alles ſo verläuft, wie die Drahtzieher wünſchen, zeigt die Notwen⸗ digkeit einer Entſendung britiſcher Gewerk⸗ ſchaftler in die USA, die dazu beitragen ſol⸗ len, an der Aufrichtung einer engliſch⸗amerika⸗ niſchen„Arbeitsfront gegen Hitler“ mitzuwir⸗ ken. Dieſe Reiſe wird organiſiert, weil die USA⸗Regierung befürchtet, daß die amerika⸗ niſche Arbeiterſchaft nicht die verlangten Lei⸗ ſtungen aufbringt. Sowiefische Flugzeuge heimgelchidel Berlin, 9. Auguſt.(HB⸗Funk.) In der Nacht zum 9. Auguſt flogen einzelne ſowjetiſche Flugzeuge in deutſches Reichsgebiet ein. Bei dem Verſuch, Berlin anzugreifen, wurden ſie durch Flakabwehr gezwungen, noch vor Erreichen des Weichbildes der Reichs⸗ hauptſtadt abzudrehen. Pionĩertrupp erlediĩqt Sov/jetkompanie frouenbentaillone eingesetxt/ Ein Rekord- Bruckenschleig Berlin, 9. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Angriffe der deutſch⸗finniſchen Truppen wurden am Freitag, 8. Auguſt, mit guter Wirkung fortgeſetzt. Die Sowjets ver⸗ ſuchten durch Gegenangriffe, wobei auch Frauenbataillone eingeſetzt wurden, den erfolgreichen deutſch⸗finniſchen Angriff ver⸗ geblich aufzuhalten. Bei einem dieſer erfolg⸗ loſen Gegenangriffe verloren die Bolſchewiſten allein dreihundert Tote. Bei den Kämpfen nordweſtlich des Pei pus⸗ Sees ſtieß am Donnerstag, 7. Auguſt in einer kleinen Stadt ein deutſcher Pioniertrupp in einer Straße plötzlich auf eine geſchloſſen an⸗ marſchierende Infanteriekompanie der Sowjets. Mit Maſchinenpiſtolen und Handgranaten grif⸗ fen die Pioniere ſofort die überraſchten Bol⸗ ſchewiſten an. Die Kompanie wurde, ſoweit ſich die Soldaten nicht ergaben, völlig vernichtet. Ein deutſcher Unteroffizier machte dabei allein 49 Gefangene. „An dem ſchnellen Vorſtoß deutſcher Verbände über die Düna ſind deutſche Pionierein⸗ heiten hervorragend beteiligt geweſen. Ein deutſches Pionierbataillon hat dabei eine wahr⸗ hafte Rekordleiſtung vollbracht. Die Pio⸗ niere hatten den Auftrag, in kürzeſter Zeit den Uebergang einer ganzen deutſchen Pohergwi⸗ ſion über die Düna zu ermöglichen. Da das Brückenbaugerät noch nicht zur Stelle war, wur⸗ den an mehreren Stellen Fähren eingerichtet. Trotz unerträglich drückender Hitze und wieder⸗ holter ſowjetiſcher Bombenangriffe wurde in⸗ nerhalb von fünf Stunden die ganze Diviſion übergeſetzt. An einer einzigen Fährſtelle wurden in dieſer Zeit in 56 Fahrten insgeſamt 31 Panzerkampfwagen verſchiedenſter Art, zwölf ſchwere Geſchütze, zwei ſchwere Zugmaſchinen, 114 Laſt⸗ und Perſonenkraftwagen, 42 Kraft⸗ — und zahlreiches andere Material über⸗ geſetzt. Nachdem inzwiſchen das Brückenbaugerät nachgezogen war, wurde von den Pionieren ohne Pauſe eine annähernd 250 Meter lange Kriegsbrücke hergeſtellt. Noch in der gleichen Nacht wurde dieſe Brücke für den Verkehr frei⸗ gegeben. Deutſche Infanterieeinheiten nahmen am 7. Auguſt nach ſchweren Kämpfen gegen Befeſti⸗ gungsanlagen der Bolſchewiſten in unwegſamen Wald⸗ und Sumpfgebieten, wie gemeldet, den bedeutenden Eiſenbahnknotenpunkt Koroſten. Den Reſten und den neu zugeführten Verbän⸗ den der 5. Sowjetarmee wurden an dieſem Ab⸗ ſchnitt ſchwerſte blutige Verluſte zugefügt. Mit der Einnahme von Koroſten verloren die Bol⸗ ſchewiſten ein bereits vor Beginn der Kampf⸗ handlungen wohlvorbereitetes Verſorgungs⸗ zentrum. Nach den Vernĩditungsschlãqen der sĩiebten Woche Deutsche Taten gegen britische lögen/ Umwälzung an der Sucittront/ UVeber eine Million Gefcingene (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 9. Auguſt. Die Erfolge, die die deutſche Wehrmacht in der 7. Woche des Kampfes im Oſten erzielen konnte, haben wieder einmal bewieſen, daß deutſche Taten beſſer ſind als britiſche und ſowjetiſche Reden, auch wenn ſie durch Wochen hindurch mit ihrer verlogenen Behaup⸗ tung von angeblichen Siegen die Welt erfüllen. Zweimal hat das Oberkommando der Wehr⸗ macht in dieſer Woche der Lügenpropaganda Moskaus, Londons und Waſhingtons ſchwere Niederlagen bereitet. Einmal durch die Mel⸗ dung von der abgeſchloſſenen Schlacht von Smolenſk, die über 300 000 Gefangene ein⸗ brachte und damit wichtige Kernverbände des Sowietheeres ausgeſchaltet hat. Noch iſt zwar die Streitmacht der Bolſchewiſten nicht völlig zerſtört, aber ihre beſten aktiven Ein ⸗ heiten ſind durch die deutſchen Siege auf ⸗ gerieben. Was nun noch als Erſatz in den Kampf geworfen wird, leidet unter mangeln⸗ der Ausrüſtung und ungenügender Ausbildung und Zerſetzungserſcheinungen laſſen ſich überall beobachten, ſo daß die letzten Auswirkungen des Sieges von Smolenſk erſt im Kommenden ſichtbar werden. In kurzer Zeit ſind neue Er⸗ gebniſſe dieſes Rieſenerfolges zu erwarten, iſt doch die durch Smolenſk der deutſchen Wehr⸗ macht ermöglichte neue Offenſi voperation bereits in vollem Anlaufen. Die große Umfaſſungsſchlacht in der Ukraine, bei der 25 Diviſionen vernichten wurden, darunter Gebirgs⸗ und Panzerdiviſio⸗ nen, die bei allen Armeen der Welt zu den Elite⸗Einheiten rechnen, wiederum 103 000 Ge⸗ fangene eingebracht und gewaltiges Kriegs⸗ material erbeutet wurde, iſt im großen Verlauf der Operationen von ähnlicher Bedeutung wie der Sieg von Smolenſk. Nimmt man noch die Erfolge im Raume von Roſlaws hinzu, ſo hat ſich die Zahl der Gefangenen weit über die Millionengrenze hinausgeſchoben. Dieſe Tatſache allein muß auch den feindlichen Sachverſtändigen klarmachen, daß die Siege dieſer Woche den Ausgangspunkt für neue, vielverſprechende Aktionen bilden werden. Der Sieg in der Ukraine hat als tak⸗ tiſches Ergebnis die Umwälzung der Geſamtlage an der Südfront zur Folge. Denn es wird die Sowjets zwingen, ihre Poſitionen im großen Dnjepr⸗Bogen zu korrigieren, wenn nicht ganz aufzugeben. Damit kommt die Schwarze⸗Meer⸗Küſte immer mehr in den Bereich der deutſchen Operationen und damit vor allem der Hafen von Odeſſa, der unter den wenigen Schwarze⸗Meer⸗Häfen eine beſonders hohe Bedeutung hat. Auch am Nordflügel der öſtlichen Rie⸗ ſenfront hat die Lage im Laufe der vergange⸗ nen ſiebenten Woche weſentliche Korrekturen erfahren. Durch die gelungene Einkeſſelung der Sowjetverbände weſtlich des Peipus⸗ Sees kamen 10000 Gefangene in deutſche Hand und der Vorſtoß in Richtung der Süd⸗ küſte des Finniſchen Meerbuſens wurde möglich und auch durchgeführt. Dabei nahmen die deutſchen Verbände den wichtigen Eiſenbahn⸗ knotenpunkt Taps. Mit der Beſitznahme die⸗ ſer Stadt unterbrachen die deutſchen Truppen die von den Ssowjets noch eifrig benutzte Bahnverbindung Petersburg—Reval und zwan⸗ gen die im öſtlichen Raume noch vorhandenen bolſchewiſtiſchen Einheiten in eine nun voll⸗ ſtändige Iſolierung. Die 15 Angriffe auf Moskau, die bis zum Ende dieſer Woche durchgeführt wurden, haben in der bolſchewiſtiſchen Hauptſtadt wichtige Ner⸗ venzentren der ſowjetiſchen Rüſtung getroffen. Brände und Zerſtörungen ſind einwandfrei feſtgeſtellt, ſo daß durch dieſe Angriffe das Rü⸗ — und die Nachſchubmöglichkeiten er Sowjetarmee weſentlich herabgeſetzt wor⸗ den ſind. So bleibt als Ergebnis diefer ſieben⸗ ten Kampfwoche die bedeutende Schwä⸗ 3 ng der ſowjetiſchen Kampfkraft. Gegen dieſe chwächung wax kein Kraut gewachſen. Auch die ſo laaut verkündeten angelſächſiſchenHilfsver⸗ ſprechungen haben ſie nicht aufhalten können. Vielmehr zeigte ſich wieder, daß jeder Verbün⸗ dete Englands auf ſich ſelbſt geſtellt iſt und gerade durch die Enttäuſchung, die der Exkennt⸗ nis von ſeiner Iſolierung folgen muß, in eine um ſo ſchwierigere Lage gerät. Was von Lon⸗ don als Hilfe angekündigt wurde, hat ſich als viel Lärm um nichts erwieſen. Wenn alſo der Sowjetmarſchall Timo⸗ ſchenko, der im mittleren Teil der bolſche⸗ wiſtiſchen Front ſo ſchwere Niederlagen erlit⸗ ten hat, jetzt einen neuen Aufruf zur Verbren⸗ nung der Ernte und zu anderen Sabotageakten auf dem Rückzug verkündet, ſo ſpricht aus die⸗ ſem neuen Pamphlet die wirkliche Verzweif⸗ lung der ſowjetiſchen Verantwortlichen. Die Folgen dieſes Befehls, wenn er ausgeführt werden ſollte, fall⸗n jedoch ausſchließlich auf die Zivilbevölkerung der betreffenden Gebiete der Sowjet⸗Union, denn Deutſchland und ſeine Wehrmacht können unter dieſen Umſtänden kei⸗ nen Anlaß haben für die Ernährung der So⸗ wjetbevölkerung Sorge zu tragen. Wenn alſo die Zurückgelaſſenen Hunder leiden müßten, fällt die Schuld ausſchließlich auf Stalin und ſeinen Helfer Timoſchenko. In der Sackgasse Mannheinn, 9. Auguſt. Während im Widerhall des Geſchützdonners die Heraufkunft einer neuen Ordnung im Oſten Europas ſich ankündigt— in jenem Oſten, den die Welt für Zeit und Ewigkeit der Ordnung des Abendlandes verloren glaubt— beobach⸗ ten wir jenſeits des Atlantiſchen Ozeans wie die Sphäre der Unordnung, von Waſhington ausſtrahlend, in beängſtigendem Tempo nach Süden ausgreift. Wir maßen uns nicht an. die Mächte, die hier im Spiel ſind, alls Träger der Unordnung zu kennzeichnen, nur weil ſie ihre Aktivität in den Dienſt Großbritanniens, des ewigen Feindes aller europäiſchen Eintracht und Größe, geſtelll haben. Die Begründung un⸗ ſerer Charakteriſtik reicht ſehr viel tiefer hinab. Sie geht einmal von der elementaren Wahr⸗ heit aus, daß Geld allein nicht glücklich macht; daß gigantiſche wirtſchaftliche Uebermacht und groteske Wirtſchaftsſchwäche, wie ſie der Norden des amerikaniſchen Doppelkontinentes auf der einen, den Süden auf der anderen Seite kenn⸗ zeichnen, einander nicht zu einer fruchtbaren und insbeſondere niemals zu einer politiſch tragfähigen Einheit ergänzen könnenz zum an⸗ deren von der einfachen ſtatiſtiſch hunidertfältig erhärteten Tatſache, daß das engräumige. indu⸗ ſtriereiche Europa und das auf den('xport ſei⸗ ner getreide- und viehwirtſchaftlichen Ueber⸗ ſchüſſe angewieſene Südamerika eine gleichſam naturgegebene weltwirtſchaftliche Beziehungs⸗ einheit bilden. Ganz davon abgeſehen. daß zwi⸗ ſchen den national verjüngten und erſtarkten iberiſchen Staaten und der lateinameri kaniſchen Staatenwelt, die noch vor wenig mehr als hun⸗ dert Fahren eine Vielzahl ſpaniſch-portugieſi⸗ ſcher Kolonien darſtellte. in jüngerer Zeit ſich wieder ſtarke kulturelle Beziehungen arizuſpin⸗ nen begannen. In das empfindliche Geflecht der durch Natur und Tradition geheiligten Ordnung, in der zwei durch die Waſſer des Atlantiſchen Mzeans viel weniger getrennte als verbundene Konti⸗ nente lebten, hat der Dollarimperialismus des Weißen Hauſes ſtörend und zerſtörend einge⸗ griffen. Die deutſche Preſſe hat lange dazu ge⸗ ſchwiegen. Indeſſen die Häufung der Zwiſchen⸗ fälle von der Art der Belmonteaffäre, der Be⸗ ſchlagnahme deutſchen Kuriergepäckes. niußte die öffentliche Meinung aus ihrer Zurüſtkhal⸗ tung heraustreten laſſen. Die geſtern veröffentlichte Liſte der Luft⸗ und Seeſtützpunkte ſowie der militäriſchen Kontroll⸗ poſitionen, die die Vereinigten Staaten in faſt allen ſüdamerikaniſchen Republiken erwonben haben, zeigt überdeutlich, daß der Prozeß der machtmäßigen Durchdringung, ja, man keinn ſagen: der Annektierung des Südens durch ven ſtärkeren Norden nahezu zum Abſchluß gelarigt iſt. Und ſchon greift Waſhington hinüber wach der Alten Welt: Grönland und Island wurden beſetzt,„Techniker“ wurden nach Bathurſt in Gambia(Weſtafrika, nur etwa 180 Kilometer ſüdöſtlich von Dakar!) entſendet, Liberi a ſoll einen(zweiten) amerikaniſchen Stützpun t auf afrikaniſchem Boden abgeben, die Azoren und die Kapverdiſchen Inſeln ſind dazu auser⸗ ſehen, die heute noch fehlenden Pfeiler für die Brücke herzugeben, über die die Machtpolitik der USA die Weſtliche Hemiſphäre endgültig zu verlaſſen gedenkt. Was erhält Südamerika dafür, daß es ſich dazu hergibt, dem Nachbar im Norden als Sprungbrett in ein weltpolitiſches Abenteuer von gar nicht abzuſehenden Ausmaßen und Folgewirkungen zu dienen? Seine natür⸗ liche Ueberſchußproduktion in Fleiſch, Ge⸗ treide, Kaffee uſw. kann Nordamerika ihm nicht abnehmen. Davon hat es. abgeſehen von Kaffee in beſchränkter Menge, im eigenen Machtbereich genug. Was die Vereinigten Staaten aber brauchen und den ſüdamerikaniſchen Erzeugern liebend gerne abnehmen wollen, ſind die Nicht⸗ eiſenmetalle aller Art, deren Einfuhr von 73 000 Tonnen im vergangenen auf 224 000 Tonnen im laufenden Jahr geſteigert werden ſoll. Ein gu⸗ tes Geſchäft alſo? Im Augenblick vielleicht ja, Aber hat Südamerika denn vergeſſen, daß ihm „Hakenkreußbanner“ Sonntag, 10. Kuguſt 1947 ———— ein ganz ähnliches⸗„glänzendes“ Geſchäft in den Jahren der großen Kriſe, als die UsA nicht mehr kauſen wollten noch konnten. zu unſägli⸗ chem Wirtſchaftsumheil ausſchlug? Das mag nun ſein, wie es will. So wenig vie der Nankee ſich heute einen Pfifferling um die Grundſätze kümmert, die er auf allen Pan⸗ imerikaniſchen Konferenzen als„Politik der mien Nachbarſchaft“ proklamierte, ſo wenig ümmert er ſich, in die Engpäſſe ſeiner hitzig überſteigerten Rüſtungsproduktion geraten, um das Wirtſchaftsſchickſal des ſchwächeren Nach⸗ barn. Sogar Werſzeuge und Maſchinen werden heute aus Ibergeimerika bezogen, und, um die Groteske zum, chrauſamen Scherz zu ſteigern, ſelbſt Pak⸗ und Flakmunition, ſchwere Grana⸗ en MG⸗ und Giewehrpatronen ſollen aus Bra⸗ ilien nach USA exportiert werden. Was künf⸗ tig einmal aus ven ſüdamerikaniſchen Fabriken verden wird, dip in der Treibhausatmoſphäre der amerikaniſthen Politik wie Pilze aus dem Boden wuchern, ſcheint keinem der verantwort⸗ lichen Männer ſonderliches Kopfzerbrechen zu bereiten. Freilich alle Lücken der Verſorgung mit den trategiſchen Rihſtoffen kann auch der Rückgriff zuf Lateinamerika nicht ſchließen. Es fehlt weiter an Mannganerz und Aluminium, an Zinn(obwohl!'die USA ſchon vier bolivianiſche Jahreserzeugwngen aufkauften), an Eiſenſchrott, Rohkautſchuk mind Seide. Die amerikaniſchen Frauen und die Seidenverarbeiter waren die erſten, die die Gegenmaßnahmen der Japaner zu fühlen beklzmen. Der Präſident iſt auf dem Ohr, an das ſich die Proteſte der Privatwirtſchaft wenden, taub. Ebenſo taub wie gegenüber den Stimmen, die ſich gegen die Politik des Abenteuers er⸗ heben, die er/ mit ſturer Verbiſſenheit verfolgi. Mag doch me„New Nork Herald Tribune“ Rechenſchaft heiſchend daraufhinweiſen, daß „zum erſtempzal in der amerikaniſchen Geſchichte die britiſche Propaganda jetzt offen und offiziell darauf hinarbeite, die amerikaniſchen Anſichten und Entſchlüſſe zu beeinfluſſen“. Mag ſie ſchon folgern, es„ſcheine dahin kommen zu wollen, daß die amerikaniſchen Kommentatoren und Journaliſtem überhaupt nicht mehr zu eigenen Meinungen, gelangten.“ Rooſevelt und ſein politiſcher(ehirntruſt folgen blindlings der Linie der hieitiſchen Politik, die nach dem Zu⸗ ſammenbrueh der verzweifelten Hoffnungen, die man in dem Wochen des deutſchen Schweigens auf die Götandfeſtigkeit der bolſchewiſtiſchen Front geſßtzt hatte, die Kriegsauswei⸗ tung imNahenundim Fernen Oſten vorſieht. Die Zeichen ſind allerdings unmißverſtändlich. Nachdem der britiſche Verſuch der„Syriſier⸗ niſchenn und der Klugheit der franzöſiſche tsführung geſcheitert iſt, ſoll Thailand gegenübex, das England anſcheinend nicht un. gern zum„Polen des Fernen Oſtens machen möchte, das Exempel der Schlagkraft und Schmnelligkeit ſtatuiert werden. An der burmeſiſeh⸗thailändiſchen Grenze liegen gegen⸗ wärtig weichlich hunderttauſend Mann Empire⸗ truppen, neben Indern vornehmlich Auſtralier, die hier, das größte überſeeiſche Kontingent ihres 430 000⸗Mann⸗Heeres ſtationiert haben dürften, bereit, im gegebenen Augenblick Bangkok und die(für Singapur lebenswichtige) Landerige von Kra in britiſche Gewalt zu brin⸗ gen. Muf der anderen Seite von Thailand hat Japan 0 Streitkräfte bis hart an die Grenze ochinas an der Entſchlußtraſt der 5 97 4 heranggeſchoben, während das leidenſchaftlich auf ſelne Neutralität bedachte und eher zum Austamiſch ſeiner Ueberſchußerzeugung(Reis!/ mit Jeipan und zur Einordnung in das wer⸗ dende, Großaſien neigende Königreich die Pan⸗ zerſtreütkräfte ſeiner Oſtarmee im kürzlich von Induchina erworbenen Gebiet verſammelte.. Siullte die Politik der Kriegsausweitung hier am firiedenswillen und an der Schlagkraft der aſia ſchen Ordnungsmächte zuſchanden werden, ſo hat Eden— wie er uns ſchon verriet— noch ein anderes Plänchen bereit: Die Einbe⸗ ziehhing des Nahen Oſtens in die britiſch⸗ſo⸗ wiefiſche Front. Die 690 im Jran und die 200 in Afghaniſtan als techniſche Spezia⸗ liſten lebenden und treulich dem wirtſchaftlichen Außbau ihrer Gaſtländer dienenden Deutſchen wärden unlängſt in Zehntauſende geheimnis⸗ vofller„Touriſten“ umgelogen, die auf dem rung ſtänden, gemeinſam mit den in den an entwichenen Trägern der nationalen Er⸗ nauerung des Jrak, die Kontrolle über das rüſrdliche Mittelaſien an ſich zu reißen. Man nenke: im Rücken der präſumtiven Kaukaſus⸗ hnt, auf die die Briten ihre ſowjetiſchen Freunde ſchon zurückfluten ſehen, und was noch chlimmer iſt, im Rücken des Pakuöls— an deſ⸗ ſen Sicherſtellung für britiſche Belange der Hunge Wavell dereinſt ſeine Sporen verdiente! Was alſo liegt näher als die Kampagne für die „Sicherung“ des Nahen Oſtens zu eröffnen und zäls ein verheißungsvolles Zeichen der britiſchen Wirtſchaftsmache und Gutwilligkeit— dem Frak eine ganze Baumwoll⸗ und Dattelernte abzukaufen!? Allein der Iran proteſtiert. Das Schickſal Aegyptens, Syriens und des iraliſchen Nach⸗ barn iſt alles eher als eine Empfehlung für die Werbungen der britiſchen Kriegsauswei⸗ ter um die Seele der muſelmaniſchen Nationen. Sollte England auch hier zu ſpät gekommen ſein, um das Geſetz des politiſchen und mili⸗ täriſchen Handelns vom Schickſal zurück zu er⸗ halten? Sehr wahrſcheinlich. Kurt Pritzkoleit. kraft und fallen u Adit neue Ritterkreuzirãqer vordusschduende Fbhrung uncl beĩispielloser Einsct Berlin, 9. Auguſt.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Beſehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Generalleutnant Keiner, einer Inſanterie⸗Diviſion; Generalmajor All⸗ mendinger, Kommandeur einer Inſanterie⸗ Diviſion; Oberſt Laſch, Kommandeur eines Infanterie⸗Regiments; Oberſt Buck, Kom⸗ mandeur eines Infanterie⸗Regiments; Oberſt⸗ leutnant Schrant, Bataillonskommandeur in einem Gebirgsjäger⸗Regiment; Oberſtleutnant Bayer, Kommandeur eines Kradſchützen⸗ Bataillons; Major Schury, Bataillonskom⸗ mandeur in einem Gebirgsjäger⸗Regiment; Hauptmann Kirn, Kompaniechef in einem Panzer⸗Regiment. Generalleutnant Keiner hat als Kommandeur einer Infanterie⸗Diviſion in den erſten Kampftagen des Oſtfeldzuges ſeine Diviſton mit hervorragender perſönlicher Tapferkeit und unter rückſichtsloſem Ein⸗ fatz ſeiner Perfon geführt. Durch die geſchickte Füh⸗ rung ſeiner Diviſion auf Grund ſelbſtändigen Ent⸗ ſchluſſes hat Generalleumant Keiner unter perſönlichem Einſatz den ausſchlaggebenden Erfolg für den Durch⸗ bruch des Armeekorps durch die ſowjetiſchen Grenz⸗ befeftigungen erzwungen. Am 28. 6. ſetzte er ſich an die Spitze ſeiner Aufkürungsabteitung, ſtieß mit ihr nach Kovel hinein und beſetzte die Stadt. Am 3. 7. übernahm er wieder die Führung der aus dem Brül⸗ kenkopf Luck auf Kolki eingeſetzten Vorausabteilung ſeiner Diviſton und ſtieß mit ihr bis Kolki durch. Bereits im Weſtſeldzug hatte Generalleutnant Keiner mit dem Durchbruch durch die Pariſer Schutzſtellung eine hervorragende Waffentat vollhracht. Als am 22. 6. 1941 beim Angriff auf Lazeiſai ſich der Widerſtand des Gegners verſtärkt, fuhr General⸗ major Allmendinger unter vollem Einſatz ſeiner Perſon in heftigem MG⸗, Infanterie⸗ und Granat⸗ werferfeuer auf die beherrſchende Höhe vor, wo er den Infanterie⸗Angriff in Fluß brachte. Dadurch gelang es nach erbitterten Nahkämpfen, Lazeijat zu nehmen. Darauf ſetzte Generalmajor Allmendinger aus ſiche⸗ rem Entſchluß die Vorausabteilung auf den Niemen an und brachte ſie in erbittertem Straßen⸗ und Bun⸗ kerkampf durch Seirijat hindurch. Unvermindert tob⸗ ten die Kämpfe um Seirijai und die zahlreichen Bun⸗ ler bis zum Abend weiter, während die Voraus⸗ abteilung jedoch, dicht gefolgt von General Allmendin · ger, den Niemen erreichte. Hier ſetzte ſie über und Kommandeur Schrank an der Spitze ſeines Bataillons bildete mit den vorderſten Teilen eines Infanterie⸗ Regiments den ihr beſohlenen ſtarken Brückentopf. Dieſe außerordentlichen Erſolge der Diviſton bildeten die entſcheidenden Grundlagen für die Weiterführung der Operationen der ganzen Armee. Oberſt Laſch hat durch überlegte und voraus⸗ ſchauende Führung der ihm unterſtellten Vorausabtei⸗ lung einen für die weiteren Operationen der Armee wichtigen und entſcheidenden Erſolg durch das ſchnelle Erreichen von Riga errungen. Durch ſein rückſichts⸗ loſes Zupacken war die Vorbedingung geſchaffen, daß die Oftteile von Riga am 1. Juli von weiteren Trup⸗ pen beſetzt werden konnten. Ausſchlaggebend war bei den Kämpfen die Perſon des Oberſt Laſch, der es immer wieder verſtand, durch ſein Beiſpiel und ſeinen Einfatz die ſtark ermüdeten Truppen mit ſich zu reißen. Stets vorn im Brennpunkt der Geſfechte griff er per⸗ ſönlich mit dem Karabiner in der Hand bei den Straßenkümpfen ein. Oberſt Laſch hat im polniſchen Feldzug ſchon die Spange zum En J und 1 erwor⸗ ben. Auch hat er ſich in Frankreich an der Spitze eines Regiments bei den Durchbruchskämpfen ſüdlich von Valenciennes ausgezeichnet. Oberſt Buck erhielt am 22. 6. 1941 nachmittags den Auftrag, mit ſeinem verſtärkten Regiment bei völlig ungeklärten Feindverhältniſſen den Pruth bei Souloni zu überſchreiten und dort für die weiteren Operatio⸗ nen der Armee einen Brückenkopf zu bilden. Trotz ſtarken Feindwiderſtandes war das Regiment mit Oberſt Buck tief in den Gegner geſtoßen und hatte am Morgen des 23. 6, nach hartnäckigen Kämpfen die be⸗ fohlene Brückenſtellung genommen. An dieſen Tagen hielt Soerſt Buck in täglichen ſchweren Kämpfen, durch die auch die einzige Brücke zerſtört wurde, gegen zab⸗ lenmäßig weit überlegenen Feind den Brückenkopf. Seine Umſicht und ſeine perſönliche Tapferkeit, mit der er zweimal die eingebrochenen Sowiets an der Spitze des Regimentsſtabes aus dem Brückenkopf bin⸗ ausgeworfen hatte, waren beiſpielgebend nicht nur für das Regiment, ſondern für die ganze Armee. Oberſtleutnant Schrank hat auf Kreta wiederholt mit ſeinem Bataillon durch Führung, perſönlichen Einfatz und außerordentliche Tapferkeit in vorderſter Linie zum Geſamterfolg weſentlich beigetragen. Die Befreiung des Flugplatzes Mgleme vom feindlichen Artilleriefeuer war dem Bataillon Schrank zu ver⸗ danken. Auch beim Angriff auf die feindliche Höhen⸗ ſtellung von Galatas zeichnete ſich Oberſtleutnant beſonders aus. Ebenſo war er an der Einnahme von Chania am 27. 5. 1941 hervorragend beteiligt. Ferner ſind noch die Kümpfe des Bataillons um den Paß nördlich von Askyfos herporzuheben, wo es der überlegenen Führung durch Oberſtleutnant Schrank gelanag, die Einkeſſelung des nach Süden ausweichenden Gegners Rundfunkverbrecher ahgeurteilt Gerechte Sühne flür landesverriterische Unterstuung der feindogitotion Berlin, 9. Auguſt.(HB⸗Funk.) Allen Warnungen zum Trotz laſſen ſich im⸗ mer noch einzelne Volksgenoſſen dazu verleiten, ausländiſche Falſchmeldungen abzuhören oder weiterzuverbreiten. Sie 7 ſich dadurch als wilfähri e Werkzeuge der inene Wi Agitation mißbrauchen, I iderſtands · werräteriſche in Entſchei · en ihre eigene durch ihre lan tzung di der im G. dungskampf um ihre Lebensrechte f enden Volksgemeinſchaft in den Rücken. Dieſe Ver. räter und Sabotenre an dem Schickſalskampf der deutſchen Nation ſchließen ſich durch ihr ge⸗ meines und hinterhältiges Treiben von ſelbſt aus der Volksgemeinſchaft aus und werden von der ganzen Härte des Geſetzes getroffen. Mehrere ſolcher Rundfunkverbrecher wurden in der letzten Zeit wiederum von den Sonder⸗ gerichten zu ſchweren und ſchwerſten Zucht⸗ hausſtrafen verurteilt. Das Sondergericht in Poſen verurteilte den in Krembkau wohnhaf⸗ ten Stanislaus Krol zu neun Jahren Zucht⸗ bhaus und neun Jahren Ehrverluſt. Krol hörte regelmäßig ausländiſche Sender ab, ſchrieb dieſe Nachrichten ab, um ſie ſpäter zu ver⸗ breiten. Zu acht Jahren Zuchthaus und acht Jahren Ehrverluſt wurde die in Berlin geborene Janina Gläsmann durch das Sondergericht in Leskan verurteilt. Das Verhalten der An⸗ geklagten, die faſt täglich den ausländiſchen Nachrichtendienſt abhörte, war beſonders ver⸗ werflich, weil ſie die Hetzſendungen an Polen. mit denen ſie verkehrte, weitergab. Am Bombenwurf auf Berlin gehindert Berlin, 9. Auguſt.(HB⸗Funk.) In der Nacht zum 9. Auguſt flog der Feind nach Nordweſt⸗ und Norddeutſchland ein. Nacht⸗ Wn und Flakartillerie zwangen die meiſten Flugzeuge des Gegners, abzudrehen. Einige wenige feindliche Flugzeuge erreichten zwar Berlin, wurden aber am Bombenabwurf ge⸗ hindert, Bisher wurden zwei Abſchüſſe durch Nachtjäger gemeldet. England will Stützpunlete in Thailand Tokio, 9. Auguſt.(HB⸗Funk.) Domei meldet aus Bangkok, daß die lerilc Regierung— wie in gewöhnlich gut unterrich⸗ teten Kreiſen verlautet— von Thailand die Gewährung von Stützpunkten für engliſche Truppenkontingente auf thailändiſchem Boden verlangt habe. „Warspife“ wird in USA repariert Schanghai, 9. Auguſt,(HB⸗Funk.) Wie laut Domei erſt jetzt behannt wird, iſt das britiſche 30 000⸗Tonnen⸗Schlachtſchiff„War⸗ ſpite“ am 17. Juli nach Singapur ausgelaufen, um ſich über Manila nach einem Haſen der USA⸗Weſtküſte zu begeben, damit das Kriegs⸗ ſchiff dort Reparaturen unterzogen werden kann. Die„Warſpite“ kam nach Singapur, um dort ſchwere Schäden auszubeſſern, die ſie durch deutſche Streitkräfte erlitten hatte. Doch waren die zur Reparatur nötigen Mate⸗ rialien in Singapur nicht erhältlich. Daher wurde die Ueberfahrt nach einem amerikaniſchen Hafen beſchloſſen, wobei zu Demonſtrations⸗ zwecken auch die Bucht von Dhailand berührt Ueber den in Strasburg(Weſtpr.) wohnhaf⸗ ten Joſef Borowicki wurde vom Sondergericht Graudenz eine Zuchthausſtrafe von ſieben Jahren und ſieben Jahren Ehrverluſt verhängt. Borowicki hörte regelmäßig zuſammen mit an⸗ deren volksfremden Elementen, die ebenfglls von der ganzen Härte des Geſetes betroffen ie Lügenmeldungen feindlicher Zen⸗ er ab. Wegen Abhörens und Weiterverbrei ſowjetiſcher Agitationsſendungen verurteilte das Sondergericht in Leslau den in Kros⸗ niewitz wohnhaften Felix Wisniewſki zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehr⸗ verluſt. Wegen der gleichen Verbrechen wurden fer⸗ ner verurteilt: Der aus Strasburg(Weſtpr.) ſtammende Leo Beiger und der ebenfalls aus Strasburg ſtammende Konſtantin Frankiewicz durch das Sondergericht Graudenz zu vier Jahren Zuchthaus und vier Jahren Ehrverluſt dzw. drei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Dieſe Verurteilungen zeigen, daß die Son⸗ dergerichte die deutſche Volksgemeinſchaft vor allen Verbrechern zu ſchützen wiſſen, die heute noch durch Abhören ausländiſcher Sender und Verbreiten falſcher Hetznachrichten dem Feinde ihre Hilſe leihen, obwohl ſich die abſolute Zu⸗ verläſſigkeit der deutſchen NRachrichten⸗ gebung immer wieder genau ſo einwandfrei er⸗ wieſen hat wie die Verlogenheit der feindlichen Hetzmeldungen. eeeee ne wurde. Ein Augenzeuge berichtete, daß die „Warſpite“ große Löcher über der Waſſer⸗ linie hatte. 700 Schiffbrüchige auf den Aꝛoren Liſſabon, 9. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Die Zahl der Schiffbrüchigen, die auf den Azoren Zuflucht ſuchen, nimmt.35 zu. Geſtern trafen in Sao Miguel wiederum 40 Ueberlebende eines verſenkten kanadiſchen Dampfers ein. Mehrere dieſer Geretteten wa⸗ ren verwundet. Die Zahl der ſich jetzt auf den Azoren beſindlichen und auf Abtransport war⸗ tenden Beſatzungen verſenkter britiſcher oder im Frondienſt für England fahrenden Schiffe beträgt annähernd 700 Mann und gibt einen Eindruck von dem Ausmaß der deutſchen Erfolge in der Atlantikſchlacht. Bombenanschlag im Kaĩroer lnnenminĩsferĩium Rom, 9. Auguſt,(Eig. Dienſt.) Als ein ſchweres Symptom der geſpannten innenpolitiſchen Situation Aegyptens infolge der Erbitterung weiteſter Volkskreiſe gegen die englandhörige Politik der Regierung muß der im Gebäude des ägyptiſchen Innenminiſteriums am Freitagabend verübte Bombenanſchlag gegen den ägyptiſchen Innenminiſter beurteilt werden. Durch die Bomben wurden dreizehn Perſonen auf der Stelle getötet und mehr als zwanzig ſchwer verletzt. Die Baulichkeiten er⸗ litten ſchwere Schäden. Der ägyptiſche Innen⸗ miniſter wird mit dem Miniſterpräſidenten Sirry Paſcha für die brutalen Maßnahmen der engliſchen Polizei und Militärbehörden verant⸗ wortlich—— die bei der Zwangsräumung der Zivilbevölkerung aus Weſtägypten und den anderen luftgeführdeten Gebieten äußerſte Er⸗ bitterung hervorriefen. ſch erbentet, Die blutigen Verluſte des Feindes zu vollenden, wodurch die Operationen auf Kreta zu Ende geführt wurden. Sberſtleutnant Bayer hat als Führer einer Vor⸗ ausabteilung bei Beginn der Operatlonen am 22. 6. durch ſchneidiges Zupacken bei oft überlegenem Gegner die Vorausſetzungen für den unaufhaltſamen Vorſtoß der Diviſton nach Oſten geſchaffen. Die Vorausabtei⸗ lung erreichte nach dem Durchbruch durch die ſowjeti⸗ ſchen Feldbeſeſtigungen den Brückenkopf von Merkino und ſtieß in unaufhaltſamem Vormarſch bis Zaſlaw vor. Dieſer ſchnelle Erfolg iſt in der Hauptſache der umſichtigen Führung des Oberſtleutnants Bayer zu verdanken, der ſein Bataillon immer wieder da um⸗ faſſend einſetzte, wo ſiarker Feindwiderſtand den Vor⸗ marſch in der Front aufzuhalten drohte. Bereits am 28, 6. konnte die feindliche Bunkerlinie vor Minſt an mehreren Stellen durchbrochen werden, ſo daß damit die Vorausſetzungen für die ſchnelle Einnahme von Minſk geſchaffen waren. Major Schury war ſchon im Polenfeldzug 1939 für hervorragende Tapferkeit in den Kämpfen vor Lemberg mit dem EK! ausgezeichnet worden und hatte ſich auch in Frankreich in wiederholten Fällen bewährt. Im Verlauf der Operationen auf Kreta ſah nach den ſchweren und verluſtreichen Kämpfen um Galatas der am 27. Mai beginnende Angriff auf die kretiſche Hauptſtadt Major Schury ſtets an der Spitze ſeines Bataillons. Es war ſein eigener Entſchluß, in Ausnutzung der Kunſt der Lage Chania zu ſtürmen und den folgenden Einheiten den Weg zu bahnen. Nach kurzem Feuergeſecht in den äußeren Straßen nahm er die Stadtmitte von Chania ein. Dieſer Er⸗ folg von ausſchlaggebender Wirkung iſt in erſter Linie dem perſönlichen Einſatz von Major Schury zu ver⸗ danken. Hauptmann Kirn zeichnete ſich bereits im Feldzug im Weſten als Kompaniechef aus, wofür er mit dem Es fausgezeichnet wurde. Im Oſten war ſeine Kom⸗ panie maßgebend an den Erfolgen der Abteilung beteiligt. Vom 24. 6. ab führte Hauptmann Kirn die 1. Abteilung ſeines Regiments, und ſeinem perſön⸗ lichen Einſatz war es zu verdanken, daß ſie als Spitze der Diviſion jeden feindlichen Widerſtand unverzuüalich brach. Am 2. 7. wurde die 1. Abteilung unter ſeiner Führung nach einem anſtrengenden Marſch zum Ge⸗ genſtoß am Brückenkopf bei Boriſſow eingeſetzt. Haupt⸗ mann Kirn aing zum Angriff vor, überrollte die feindlichen Schützen und ſtieß unter ſchwerem feind. lichen Feuer bis in die Artillerieſtellungen vor, wobei die Abteilung eine große Anzahl von Geſchützen und Panzerwagen vernichtete. Durch das unerſchrockene und unaufhaltſame Vordringen der Abteilung konnte der Vormarſch der Diviſion aus der Enge des Bereſina⸗Ueberganges hinaus weiter fortgeſetzt werden. OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 9. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Wie bereits durch— bekannt⸗ gegeben, haben in der Ukra in e deutſche Trup⸗ pen unter der tapferen Mitwirkung ungariſcher Verbände einen großen Erfolg errungen. In der Schlacht von Uman wurden die 6. und 19. ſowie Teile der 18. ſowjetiſchen Armee— ins⸗ eſamt 25 Schützen⸗, Gebirgs⸗ und Panzerdivi⸗ onen— vernichtet. Ueber 103 000 Gefangene, dabei die Oberbefehlshaber der 6. und 12. Ar⸗ mee, fielen in unſere Hand. 317 Panzerkampf⸗ wagen, 858 Geſchütze, 242 Pak⸗ und Flalge⸗ he, 5250 Laſtkraftwagen, 12 Eiſenbahnzüge und zahlloſes ſonſtiges Kriegsmaterial wurden ragen me 4 0 000 Mann —Dicht züvlich der Pripel⸗Sümpfe nahmen ng» deütſche Truppen nach mehrkügigen Käm in unwegſämem Wald⸗ und Sumpfgelände den wichtigen Eiſenbahnknotenpunkt Koroſten. Auch die im Raum um Roslewl— 100 Kilo⸗ meter ſüdoſtwärts Smolenſk— eingeſchloſſenen ſowjetiſchen Verbände wurden, wie ebenfalls durch Sondermeldung bekanntgegeben, vernich⸗ tet. Ueber 38 000 Gefangene wurden einge⸗ bracht. 250 Panzerkampfwagen, 359 Geſchütze und weiteres Kriegsmaterial erbeutet. Ueber Großbritannien führte die Luft⸗ waffe am Tage weiträumige Aufklärungsflüge durch. Zwei britiſche Jagdflugzeuge wurden hierbei abgeſchoſſen. In der vergangenen Nacht bombardierten Kampfflugzeuge mehrere Flug⸗ plätze in England. Sie erzielten Bombentreffer inmitten abgeſtellter Flugzeuge und in Hallen. An der engliſchen Oſt⸗ und Südküſte wurden Hafenanlagen wirkſam bombardiert. Deutſche Free griffen auch in der letzten Nacht militäriſche Anlagen am Suez ⸗ kanal an. Bei dem Luftangriff auf den britiſchen Flot⸗ tenſtützvunkt Alexandria in der Nacht zum 8. Auguſt trafen Bomben ſchweren und ſchwer⸗ ſten Kalibers ein Schwimmdock ſowie ein flei⸗ neres britiſches Kriegsſchiff. Der Feind warf in der letzten Nacht im nord⸗ und nordweſt⸗ deutſchen Küſtengebiet Spreng⸗ und Brandbom⸗ ben, u. a. auf die Städte Hamburg und Kiel. Die Zivilbevölkerung hatte geringe Verluſte. Einige feindliche Flugzeuge, die den Verſuch machten, Berlin anzugreifen, wurden durch Flakfeuer abgewieſen. Nachtjüger ſchoſſen drei, Marineartillerie einen britiſchen Bomber ab. Der italienische Wehrmachisberidit Rom, 9. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: In Nordafrika wurde an der Tobruk⸗ Front in der Nacht zum 8. Auguſt ein feind ⸗ licher Angriff unter Verluſten glatt abgeſchla⸗ gen, der darauf abzielte, einige unſerer Stütz⸗ punkte zu überrumpeln. Die Luftwaffe hat neuerdings Hafenanlagen und Befeſtigungsan⸗ lagen von Tobruk bombardiert. An der Sollum⸗ Front hat ein deutſcher Stoßtrupp beim Zu⸗ ſammenſtoß mit motoriſierten Einheiten feind⸗ liche Panzerſpähwagen zerſtört, dem Gegner Verluſte beigebracht und Gefangene gemacht. Unſere Jagdverbände haben im Tiefflug ſüd⸗ öſtlich von Sollum Truppen und britiſche Kraft⸗ fahrzeuge angegriffen. Andere Luftverbände ha⸗ ben Verteidigungsanlagen und Fahrſtraßen in —— Wrn von Sidi el Barani bombar⸗ iert. Bengaſi und Tripolis umternommen. Einiger Schaden und einige Verwundete unter der Zivilbevölkerung von Tripolis. In Oſtafrika haben einige unſerer Ab⸗ teilungen kühne Ausfälle aus verſchiedenen Stützpunkten Gondars unternommen, feindliche Abteilungen zerſprengt, ihnen Verluſte beige⸗ bracht und Waffen erbeutet. Der Feind hat ſeine Einflüge auf Gondar wiederholt und einigen Schaden angerichtet. pfen Feindliche Flugzeuge haben Einflüge auf „Haker 1 E Mit eir drahtige, Sportp jetzt klein ten, ſehr ſtatue des mandeur Aber dieſ ſtrahlten franzöſiſch Carreée l ihren Ste Ich ken die bezaut gleichliche und zartg nennt. Ab beginnt d Oberſten harten, ge ſprechen, d verwirklich werden. S land geme nicht für meinſchaft ken hat. der körper die Form Sporterzie Wußte das jetzt jugend be ſche Zivil den hauſe ſo ſcheint Monatenn die franzi bei Paris aus dem aufzunehn In den die Hochſc ver als in ander, jed zig Mann das in de Stadionan beit der in den im für die fo⸗ militäriſch Wecken, E vertraut o Wer allerd nicht hält, findenden ſchule öffe auf die St Wer der licher Art ntereſſiere blem der junger hat.„Die meinſam 1 aber ſie(. trennt!“ D chenheim, ſeine Dien ihr eigene— mer. Irge trieb, in d jene Venti lismus eir Welch p den Sport per der ju mit der Bräune ar dem!„We gehen, dũ machen“, e uns eine Schwung Striche in „Sie hal mein Fr los feſt, al wendet. Im Geg Leibesübur ſchule in A eit zu wa Sportlehre um möglie Schulen zu laufend ne ſchen Spo kurſe für 1 Jahrgänge hoch in der zigjährigen oder mehr bewährt, ſi ſchule zuri erarbeiten, Praxis un ſchule den der ihn be Sportbezir Schulen ei Unſtreiti Verhältniſ Schulen d Nicht nur Vichy un über die ſe gend mit f merkenswe zum Umb Jugend ſe korps, da⸗ rung hera aufgaben Der Staat Ein Zu vor dieſen marſch der miſt 1941 uf Kreta zu einer Vor⸗ n am 22. 6. nem Gegner nen Vorſtoß Borausabtei⸗ die ſowjeti⸗ zon Merkino bis Zaſlaw muptſache der s Bayer zu eder da um⸗ nd den Vor⸗ Bereits am or Minſk an o daß damit nnahme von ſeldzug 1939 kämpfen vor worden und olten Fällen uf Kreta ſah kämpfen um griff auf die in der Spitze Entſchluß, in zu ſtürmen zu hahnen. ren Straßen Dieſer Er⸗ erſter Linie zury zu ver⸗ im Feldzug er mit dem r ſeine Kom⸗ 'r Abteilung ann Kirn die inem perſön⸗ ſie als Spitze unverzuüalich unter ſeiner rſch zum Ge⸗ eſetzt. Haupt⸗ iberrollte die werem feind⸗ n vor, wobei eſchützen und unerſchrockene eilung konnte Enge des eſetzt werden. 9. Auguſt. icht gibt be⸗ bekannt⸗ utſche Trup⸗ ungariſcher ungen. In 6. und 12. mee— ins⸗ Panzerdivi⸗ Gefangene, und 12. Ar⸗ anzerkampf⸗ ind Flakge⸗ ſenbahnzüge rial wurden es Feindes fe nahmen n Kümpfen gelünde den roſten. — 100 Kilo⸗ geſchloſſenen ie ebenfalls ſen, vernich⸗ rden einge⸗ 59 Geſchütze tet. rte die Luft⸗ ärungsflüge ige wurden genen Nacht hrere Flug⸗ mbentreffer d in Hallen. üſte wurden auch in der am Suez ⸗ tiſchen Flot⸗ Nacht zum und ſchwer⸗ vie ein klei⸗ Feind warf d nordweſt ⸗ Brandbom⸗ ig und Kiel. ge Verluſte. den Verſuch rden durch choſſen drei, omber ab. tsbericht B⸗Funk.) ericht vom der Tobruk⸗ t ein feind⸗ tt abgeſchla ⸗ iſerer Stütz⸗ ftwaffe hat eſtigungsan⸗ der Sollum⸗ p beim Zu⸗ heiten feind⸗ dem Gegner ne gemacht. iefflug ſüd⸗ itiſche Kraft⸗ verbände ha⸗ hrſtraßen in mni bombar⸗ inflüge auf tternommen. indete unter unſerer Ab⸗ erſchiedenen en, feindliche rluſte beige⸗ ind hat ſeine und einigen Hokenkreuzbonner⸗ Sonntag, 10. Guguſt 1947 Sie nehmen zuviel Rouge, Mademoiselle!“ ReĩseeincrUcke dus dem unbeserten Fronkrelch/ Nun Spormochschulen (Von unserem Pariser Mitarbeiter) Mit einer energiſchen Geſte umſchrieb der drahtige, grauhaarige Colonel das weite Sportplatzgelände vor uns. Er ſtand jetzt klein, ſehnig, ſonnenverbrannt, mit har⸗ ten, ſehr wachen Augen unter der Koloſſal⸗ ſtatue des Gefallenendenkmals, der alte Kom⸗ mandeur eines Regiments der Grenzlegion. Aber dieſe durchdringenden graublauen Augen ſtrahlten die geballte Dynamik aus, die der franzöſiſchen Sporthochſchule im Fort Carré bei Antibes an der Cote'Azur ihren Stempel aufdrückt. Ich kenne keine Sporthochſchule in Europa, die bezaubernder eingebettet läge in die unver⸗ gleichliche Umarmung von kriſtallklarem Meer und zartgeſchlungenen Buchten, die ſich Riviera nennt. Aber inmitten dieſes köſtlichen Gartens beginnt die kommandogewohnte Stimme des Oberſten., des Direktors der Hochſchule, in harten, geſchliffenen Sätzen von dem Wollen zu ſprechen, das hier von der franzöſiſchen Jugend verwirklicht wird:„Dieſe Jugend muß hart werden. So hart wie Ihre Jugend in Deutſch⸗ land gemacht wurde. Sie muß wiſſen, daß ſie nicht für ihren Egoismus, ſondern für die Ge⸗ meinſchaft, das Vaterland, zu leben und zu wir⸗ ken hat. Wichtiger noch als die Entwicklung der körperlichen Leiſtungsfähigkeit erſcheint uns die Formung von Charakteren, von wirklichen Sporterziehern!“ Wußte es der Oberſt, daß dieſes Fort Carré, das jetzt die Ausleſe der franzöſiſchen Sport⸗ jugend beherbergt, ein halbes Jahr lang, deut⸗ ſche Zivilinternierte in unwürdigſten Umſtän⸗ den hauſen ſah? Es iſt eine ſeltſame Ironie, ſo ſcheint es mir als Deutſchem, wenn wenige Monate nach der Befreiung der Internierten die franzöſiſche Sporthochſchule von Joinville bei Paris hierher verlegt wird, um ſozuſagen aus dem Nichts heraus ihren Schulungsbetriev aufzunehmen! In den Kaſernen des Forts hauſen die Hochſchüler und Kurſusteilnehmer primiti⸗ ver als in Kaſernen, zwei Feldbetten überein⸗ ander, jeder ein winziges Spind, bis zu zwan⸗ zig Mann in einem Raum. An jedem Stück, das in den Hallen ebenſo wie draußen in der Stadionanlage entſtand, hängt eigene Ar⸗ beit der rund 300 Hochſchüler. Uralte Bänke in den improviſierten Hörſälen, winzige Tiſche für die fortgeſchrittenen Semeſter. Es gibt kein militäriſches Reglement mit feſten Zeiten zum Wecken, Eſſen und Schlafengehen. Die Leitung vertraut auf den Geiſt der Diſziplin. Wer allerdings ſich an die allgemeine Ordnung nicht hält, wird in der von Zeit zu Zeit ſtatt⸗ findenden gemeinſamen Beſprechung der Hoch⸗ ſchule öffentlich genannt, im äußerſten Falle auf die Straße geſetzt. Wer deutſche und italieniſche Schulen ähn⸗ licher Art geſehen hat, wird ſich ſehr ſtark dafür intereſſieren, wie man in Frankreich das Pro⸗ blem der Gemeinſchaftserziehung junger Männer und Mädchen gelöſt hat.„Die Sporthochſchülerinnen benutzen ge⸗ meinſam mit den Männern dieſelben Anlagen, aber ſie leben, eſſen und wohnen abſolut ge⸗ trennt!“ Der Oberſt führt uns durch das Mäd⸗ chenheim, in dem er ſelbſt mit ſeiner Familie ſeine Dienſtwohnung hat. Die Mädchen haben ihr eigenes Plätt⸗, Waſch⸗, Flick⸗ und Kochzim⸗ mer. Irgendwo ſind in dem ſtraffen Sportbe⸗ trieb, in das Internatsmäßige der Erziehung jene Ventile für den franzöſiſchen Individua⸗ lismus eingebaut. Welch prächtige Geſtalten tummeln ſich auf den Sportplätzen! Dieſe braungebrannten Kör⸗ per der jungen Menſchen haben wenig gemein mit der gepflegten, ein wenig künſtlichen Bräune am Strand der Luxusbäder. Und trotz⸗ dem!„Wenn unſere Mädchen am Abend aus⸗ gehen, dürfen ſie vom Lippenſtift Gebrauch machen“, erläuterte der Colonel, während vor uns eine bildhübſche Blondine mit geübtem Schwung vor einem kargen Spiegel zwei cote Striche in ein dunkelgebranntes Geſicht ſetzt. „Sie haben zu viel Rotaufgetragen, mein Fräulein“, ſtellt der Oberſt mitleid⸗ los feſt, als ſich dieſes lachende Geſicht uns zu⸗ wendet. Im Gegenſatz zur Deutſchen Hochſchule für Leibesübungen umfaſſen die Kurſe dieſer Hoch⸗ ſchule in Antibes nur ein Jahr. Man hat keine 330 zu warten, hören wir. Möglichſt viel junge Sportlehrer ſollen durch dieſe Anſtalt gehen, um möglichſt raſch die geſamten franzöſiſchen Schulen zu erfaſſen. Deshalb veranſtaltet man laufend neben der Ausbildung der franzöſi⸗ ſchen Sportlehrer(Moniteur) Vierteljahres⸗ kurſe für bereits amtierende Sportlehrer aller Jahrgänge. Männer in den beſten Jahren, hoch in den Vierzigern, üben neben den Zwan⸗ zigjährigen. Hat ſich der junge Sportlehrer ein oder mehrere Jahre in der Praxis der Schule bewährt, ſo darf er auf ein Jahr auf die⸗ Hoch⸗ ſchule zurückkehren, um einen neuen Grad zu erarbeiten, bis er nach einer abermaligen Praxis und einem dritten Jahr auf der Hoch⸗ ſchule den Titel eines Chef⸗Moniteur erwirbt, der ihn befähigt, das Aufſichtsamt für größere Sportbezirke bzw. den Sportbetrieb in den Schulen einer Region zu beaufſichtigen. Unſtreitig werden von dieſer für franzöſiſche Verhältniſſe bedeutſame Wirkungen auf die Schulen der franzöſiſchen Jugend ausgehen. Nicht nur hier, in Antibes, ſondern auch in Vichy und Toulon hörte ich Erkennmiſſe über die ſeeliſche Struktur⸗der franzöſiſchen Ju⸗ gend mit ſchneidender Offenheit vortragen. Be⸗ merkenswerterweiſe kommt die Entſchloſſenheit zum Umbruch weniger aus den Reihen dieſer Jugend ſelbſt als aus dem alten Offiziers⸗ korps, das häufig genug aus der Penſionie⸗ rung heraus ſich der Regierxung für die Neu⸗ aufgabhen zur Verfügung ſtellt. Der Staat und die Jugend—— Ein Zufall fügte es, daß ich wenige Tage vor dieſen Geſprächen in Antibes den Auf⸗ marſch der„Chantiers de la jeunesse“ aus Anlaß Posodonts feste Zohnpasto des einjährigen Beſtehens im Stadion von Vichy ſehen konnte. Wieviel Gemeinſames offenbarte ſich bei dieſem Aufmarſch von 2500 franzöſiſchen Arbeitsdienſtverpflichteten und dieſen 300 jungen Athleten im Sportlager von Fort Carré! Die elegante Bäderſtadt Vichy über⸗ ſchwemmt zu ſehen von einem Maſſenaufgebot martialiſch uniformierter, ſonnverbrannter jun⸗ ger Männer. Dieſer Kontraſt zwiſchen dem Frankreich wie es iſt und dem, wie es den Männern der Führung vorſchwebt, das allein war etwas wert! Es ſchien, als ob die Weib⸗ lichkeit zuerſt dieſem Anſturm von Natürlich⸗ keit, Kraft und Urwüchſigkeit erläge. Ganz Vichy traf ſich nach Sonnenuntergang im Sta⸗ dion, um dem„Spiel um die Fahne“ beizu⸗ wohnen. Ich war darauf gefaßt, Reminiſzenſen der Maſſenveranſtaltung der Olympiſchen Spiele von 1936 und deutſcher Maſſenkundgebungen zu begegnen. Tatſächlich erinnerte vieles, was der Fachmann unter dem Ausdruck„Der be⸗ fſme —————————— να. E ιφ=.= 1. A hπt hon, Honen USIMAEINE-Uο LUFTSTUTZPUNKTRE 5 * n 14 7 * 4 2 52- Laateme * 2 4¹ ——— — 1*4l. 0 —— I* 1 ne Netz von USA-Stützpunkten bedroht ganz Südamerika Das Ziel der Regierung der Vereinigten Staaten ist, das ganze lbero-Amerika mit einem Gürtel von Stützpunkten für seine Land-, Luft- und Seestreitkräfte zu umgeben, ja für die Luftwaffe auch mit einem Netz von solchen Stütz- punkten zu überziehen, was, in die Tat umgesetzt, die absolute und ungeteilte Herrschaft der Vereinisten Staaten über die ibero-amerikanischen Staaten zur Folge haben würde. (Siehe den Aufsatz auf Seite 2 der Samstagausgabe.) Unsere Karte veranschaulicht diese Pläne sehr deutlich. Die schwarzen Punkte zeigen die den USA heute schon zur Verfügung stehenden Marine- und Luftstützpunkte an. beim gefordert. Schwarz e Ringe: Von den US4A öffentlich und ge- (Karte Scherl-Bilderdienst-M) Arbeiismãnner am Peipus-See Sle bohnen der Truppe den Weg/ Verkommene Sowjeljugend am Rande PK.. Im Oſten, 9. Auguſt. Vor uns liegt der rieſige Peipus⸗See mit ſeinen 3500 Quadratkilometern, neben Ladoga⸗ und Onega⸗See einer der größten Binnenſeen im Oſten. Mitten durch ihn hin⸗ durch geht die unſichtbare Grenze, die früher Deutſchland und Rußland trennte. Wir liegen hier ſüdöſtlich von Leningrad. Wie weit ſind wir ſchon von der deutſchen Grenze weg? Wie weit liegen Kowno und Dünaburg hinter uns? Die ſauberen lettiſchen Aecker und die grünen Wieſen mit dem ſauberen Vieh ſind längſt ver⸗ ſchwunden, haben Steppen und Waldgebieten Platz gemacht. Rieſige Flächen Waldes ſind ver⸗ brannt, Arbeit der ſowjetiſchen Vernichtungs⸗ bataillone. In den Sprengtrichtern längs der Straße ſammelt ſich ſchnell das Waſſer. der Boden ringsum iſt ſtark verſumpft. Dazwiſchen gibt es dünenartige Landſchaften mit knietiefem, ſtaubförmigem Sand, der in die Poren dringt und die Motoren verſtopft, der die Fahrzeuge bis in die Achſen verſinken läßt. Durch dieſes Gelände hindurch geht ein Keil des deutſchen Vormarſches, wie er überall in das Sowjetreich hineinſtößt, ſchnell und unauf⸗ haltſam. Es gilt, dieſe Straßen zu be⸗ feſtigen Zum Pflaſtern iſt jetzt natürlich keine Zeit. Wir nahmen Holz und bauen einen Knüp⸗ peldamm, denn Holz gibt es hier genug. Wälder, Steppe und Einſamkeit, ſoweit das Auge reicht. Teilweiſe verſchwinden die ver⸗ wahrloſten, kümmerlichen Siedlungen, deren Holzbuden in Deutſchland ſämtlich baupolizei⸗ lich beſchlagnahmt würden, in dem undurch⸗ dringlichen Dickicht der Birken⸗ und Kiefern⸗ wälder. Unſere Fahrzeuge haben wir rings um eine Lichtung in Deckung gefahren. Mitunter kom⸗ men noch Sowjetflugzeuge. Mit nacktem Ober⸗ körper arbeiten die Männer rings im Walde verteilt. Man hört, wie ſie mit Axt und Säge die Kiefern fällen. Dann nehmen ſie die kleb⸗ rigen Stämme, die in der Hitze ihr Harz aus⸗ ſchwitzen, auf die Schultern und tragen ſie auf die Straße, wo unaufhörlich der Knüppeldamm wächſt. Vorſichtig, hier hängen ein paar weiße Stoffetzen zwiſchen den Bäumen, ein Schild daran„Achtung, Minengefahr!“ Einen Bogen darum zu machen, iſt ratſam. Die Bevölkerung, arme, verhungerte Fiſcher und Bauern, helfen uns mit ihren Geſpannen für eine Scheibe Kommißbrot. Hier draußen auf dem Lande iſt die Landbevölkerung weni⸗ ger von dem Bolſchewismus angekränkelt. Dieſe hier werden ſich ſchneller in die Ordnung ſchicken als jene Jugend, die wir in den Städ⸗ ten ſahen. Bolſchewiſtiſche Proletarier⸗ jugend, die elternlos aufwachſt, pauſenlos die ruſſiſchen Zigaretten raucht und tagelang ſtumpfſinnig über einem Schlagermelodien quäkenden Grammophon hockt. Zerlumpt und ſchmutzig die Jungen, verklebt und entehrt die Mädchen, die mitten unter Trümmern am Bügelbrett ſtehen, ihr letztes Kleid zu bügeln, um im Elend noch zu gefallen. Eine kranke Jugendohne Glauben und ohne Hoff⸗ nung, an ihr wird das Verbrechen des Bol⸗ ſchewismus am deutlichſten. Von dieſen zu den trotz Staub, Hitze und Strapazen ſauberen deutſchen Soldaten gibt es keinen Weg. Auch zu unſeren Männern nicht, die innerhalb und äußerlich ſo ſauber daſtehen und die Axt in der Sonne blitzen laſſen. Meter auf Meter wächſt der Damm der deutſchen Ar⸗ beit am Peipus⸗See. Seit vier Uhr früh ſind ſie auf den Beinen, ihre beiden Arbeitsführer vorne weg. Immer gerade da, wo es einmal nottut. Morgen früh um zehn Uhr geht es weiter. Dann iſt dieſe Sandwüſte, zu der die Sowjets Straßen ſagen, befahrbar. Heute nacht ſoll ſchwere Artillerie über den See ſchießen. Am anderen Ufer drüben ſind noch eingeſchloſſene feindliche Diviſionen. Un⸗ ſere Männer werden es nicht hören. Wenn man an einem Tage 60 Kilometer auf dem Fahrradſattel ſitzt und am anderen von vier Uhr früh bis abends um neun mit zwei Stun⸗ den Mittagspauſe an einem Knüppeldamm baut, dann ſtört kein Kanonendonner mehr. Dann hört man nicht mal mehr das Rattern der langen Fahrzeugkolonnen, die die ganze Nacht hindurch über den Knüppeldamm nach vorne rumpeln mit Munition, Benzin und Ver⸗ pflegung. lebte Raſen“ kennt, an deutſche und italieniſche Vorbilder. Aber irgendwie war es den leiten⸗ den Militärs gelungen, eine gewiſſe franzöſi⸗ ſche Note hineinzutragen. Die Tauſende um mich herum auf den Tribünen brechen in Bei⸗ fallsſtürme aus, wenn die Kolonnen beſonders exakt— wie nach deutſchem Vorbild— ein⸗ märſchieren. Sie reagieren überaus empfind⸗ lich auf Mißtöne und Unzulänglichkeiten bei den Maſſenchören der in die fünf großen fran⸗ zöſiſchen Regionen aufgeteilten Abteilungen. Die Rührung übermannt ſie, wenn gut ein⸗ eübte Jungenshände aller fünf Lager die eile Frankreichs in der Mitte um den Fah⸗ nenmaſt zuſammenzimmern und die geliebten Grenzen hell beleuchten, wenn ein rieſiges Segelſchiff geſpenſtiſch als Mahnung an Frank⸗ — 5 Seegeltung durch den Raum bewegt wird. Meine Augen wandern um das weite Rund der Zehntauſende, den nächtlichen Himmel und die zum Schwur zur Fahne in der Mitte ver⸗ einten Jugend als Symbol der Jugend Frank⸗ reichs und ich höre neben mir die Frauen beim Schlußakt der Gefallenenehrung leiſe weinen.. Der Marſchall ſelbſt übergab der Zugend im Stadion am nächſten Morgen die Fahne der „Chantiers de la Jeuneſſe“. Bei Tage wurde noch erſichtlicher, was der Drill der Offiziere, die ſie kommandierten in wenigen Monaten aus ihnen herauszuholen vermochte. In ihrer Haltung lag manches, was zu vorteilhaften Vergleichen mit aktiven Truppen herausfor⸗ derte, der Schwung, die Hingabe an etwas, was bis dahin den Augen der Jugend ver⸗ haßt, ja verachtungswert erſchien: Exaktheit, ſtramme Haltung, Achtung vor den die Maf⸗ ten, Grußbezeigungen. Hatten nicht die Maſ⸗ ſen im Stadion geſtern nacht wie heute gerade da am heftigſten mit Beifall rea⸗ giert, wenn ſich die Jugend, ſagen wir es ruhig—„preußiſch“ gab? Der Vorbeimarſch der 2500 Arbeitsdienſt⸗ pflichtigen gab einem Gelegenheit, ſich die Männer und Führer anzuſehen. Ich glaube nicht, daß nach dem was man vor allem in den Alpen an Durchſchnitt ſah, die phyſiſch kräftig⸗ ſten nach Vichy geſandt worden waren. Sicher⸗ lich aber war das Führungskorps der Hundert⸗ tauſend Mann der„Chantiers de la Jeuneſſe“ ſoe 8 vollzählig beiſammen. Das franzöſi⸗ che Offizierskorps ſtellt unſtreitig dazu die augenfälligſten Repräſentanten. Was allerdings an mir vorbeimarſchierte, in den weißgrauen, beinahe bayeriſchen Jankern mit grünen Auf⸗ ſchlägen, den Sporthoſen und ſchweren Berg⸗ ſtiefeln und den Baskenmützen auf dem Kopf und den ſchönen bunten Abzeichen an der Bruſt, war nicht zu vergleichen mit den körperlich durchtrainierten, ſo überaus jugendlichen ein⸗ heitlich geformtem Führerkorps unſeres Ar⸗ beitsdienſtes. Ich ſah vieles, was an körper⸗ licher Geſtalt die an Phyſiogndmie, vom Alter gand zu ſchweigen, nicht gerade für Jugend⸗ —— erſchien, eher für reinen rill. Wenn heute über die Vans Nr hinaus franzöſiſche Schüler aus der höchſten Geſellſchaftsklaſſe ſich an der Erntehilfe betei⸗ ligen, wenn die Arbeitsdienſtpflicht binnen weni⸗ gen Monaten ſich in der Volksmeinung als etwas beinahe Selbſtverſtändliches durchgeſetzt hat, dann ſind das Symptome eines Ar⸗ beits⸗Umbruchs an der Jugend, wie ihn Frankreich bis zum Waffen⸗ ſtillſtand noch nicht gekannt hat und in meinen Ohren liegt immer noch etwas von jenem leidenſchaftlichen, beſchwörenden Klange der Stimme des Arbeitsdienſtmannes am Laut⸗ ſprecher im nächtlichen Stadion von Vichy: „Travail, travail, travail! pour la France!“ Dr. Rudolf Vogel. Taifun über Schanghai Schiffs⸗ und Flugverkehr unterbrochen Schanghai, 9. Auguſt. Ein ſchwerer Taifun, der ſchon ſeit Tagen im chineſiſchen Meer wütet und in der Nacht zum Samstag Schanghai ſtreifte, richtete großen Schaden in Stadt und Umgebung an. Tai⸗ funvorläufer trieben⸗bereits Freitagnachmitta, das Whangpu⸗Hochwaſſer über die Ufer, ſo da weite Strecken des Landes unterhalb von Schanghai bis zur Whangpu⸗Mündung unter Waſſer ſtehen. In die Stadtteile Hongkin und Jangtſepu ſowie in das Hauptgeſchäftsviertel drang das Waſſer bis zu einem Meter Höhe ein. Der Verkehr konnte Freitagnachmittag da⸗ her nur mit größten Anſtrengungen notdürftig aufrechterhalten werden. Die Angeſtellten vieler Firmen bezogen Notquartiere in der Stadt, da der Heimweg unmöglich war. Entwurzelte Bäume, abgetragene Dächer und herunterge⸗ riſſene Baugerüſte blockierten die Verkehrswege. Chineſiſche Fiſcherfahrzeuge und Dſchunken ſind Freitag in Scharen in den Hafen geflüchtet, wo während der Nacht viele vom Taifun auf die Ufer geworfen wurden. Der Ueberſeeverkehr iſt bereits ſeit Donnerstag unterbrochen. Die Don⸗ nerstag und Freitag nach Japan ausgelaufenen Dampfer kehrten ſämtlich zurück und ſuchten in Schanghai Schutz. Auch der geſamte Flugver⸗ kehr mußte einſtweilen eingeſtellt werden. Su vuu gch K 522 9 Seit öber fünf Jahrzehnfen gibt es · gager-Arzneimiftel. Das bedeutef mehr als 50jöh- rige Erfahrung und Bewãhrung. Diesen Erfolgen verdenłkt das vBayen · Kreuz des grohße und SMEN allgemeine Verirauen, —* „HBakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Suguſt 1944 Berliner Briel m Theater der„Ssecis Roses“ Berlin, Anfang Auguſt. Paul, Hans, Willi, Traute, Ilſe und Loni Roſe ſind die ſechs Säulen des Roſe⸗Theaters in der großen Frankfurter Straße. Es lebt Tradition in ihrem Hauſe und ſein Inneres aus Gold und Rot zeigt heute noch das ver⸗ ſchnörkelte Gepräge aus der Gründungszeit in den Siebzigerjahren. Von den Rängen ſtrek⸗ ken weiße Schwäne ihre Schwingen in den Raum und die Beſucher ſehen in den ſtolzen Emblemen gern die Symbole der eigenen Her⸗ zen, die ſich dort oft zu glücklichem Flug er⸗ heben.„Schmalzſtullen⸗Theater“ ſagen die Ber⸗ liner zu dieſem Haus und im Reich kann man kaum ermeſſen, wieviel Anerkennung und Zärt⸗ lichkeit in dieſem Namen beſchloſſen liegt, denn es bedeutet, daß ſich die Menſchen des Berliner Oſtens hier wirklich zu Hauſe fühlen. Der kleine Erinnerungstempel im Foyer, mit dem Widmungsporträts von Kainz, Lehär, Ger⸗ art Hauptmann, der Büſte des unvergeßlichen udwig Wüllner und dem vergilbtem Plakat jener Aufführung des„König Lear“ aus dem Jahre 1877, die den Gründer des Hauſes als Zwölfjährigen zum Kunſtbegeiſterten machte— dieſes Hausheiligtum ſpricht von dem Geiſt, in dem die Roſes und ihr Publikum zuſammen⸗ leben. Die„König Lear“⸗Aufführung im Jahre 1877 ließ das Herz des kleinen Bernhard Roſe er⸗ glühen. Als Achtzehnjähriger, als kunſtfanati⸗ ſcher Schriftſetzer, hatte er die erſte Theater⸗ gruppe gegründet. Auf dieſem Inſtrument lernte er ſpielen, immer das zu ſpielen, was feinem Publikum gefiel und das war nicht al⸗ lein die leichte Muſe: Bernhard Roſe hat in feinem Theater das Volk von allem überzeugt, was groß und ſchön iſt. Die Söhne, von ihrem Vater durch gründliche Ausbildung allen Nöten des Autodaktiſchen enthoben, haben in ſeinem Geiſt weitergearbeitet. 4 Paul Roſe, der heute die Leitung hat, iſt in Mannheim noch vielen bekannt durch ſeine Arbeitsjahre 1920—1923 im Nationalthea⸗ ter. Sie waren ihm die Vorbereitung für die jetzige Aufgabe: Keine Operngeneralprobe Furtwänglers hat er verſäumt und die Paleſtrina⸗Aufführung Pfitzners erlebte er in jeder Phaſe ihres Werdens. Einer ſeiner ſchönſten Berliner Regieerfolge, die 55 Auf⸗ führungen der„Braut von Meſſina“ im Roſe⸗ Theater 1930(nie vorher hatte das ſpröde Stück im Reich eine ſolche Zahl von Aufführungs⸗ abenden erlebt) verdankten die Anregung einer Freilichtaufführung des Nationaltheaters im Schwetzinger Schloßpark; und, kaum zu glauben, aber wahr iſt es doch, daß Paul Roſe im Jahre 1937 den einzigartigen Verſuch der Aufführung beider Teile des„Fauſt“ an einem Tage machen konnte und daß ſein Publikum in einer Vorſtellung mitging, die von zwei Uhr nachmittags bis.30 Uhr nachts dauerte. Toni van Eyck ſpielte dabei das Gretchen, der Fhjährige Ludwig Wüllner den greiſen Fauft als letzte und großartigſte Rolle ſeines Aabens Der Verſuch, den jungen Fauſt von einem jungen Darſteller ſpielen zu laſſen, ge⸗ lang ſo ausgezeichnet, daß dieſe ſchwierigſte al⸗ ler Dichtungen 100 Vorſtellungen vor ausver⸗ kauften Häuſern erhielt. Die Roſes gaben nun dem Sommer, was des Sommers iſt. In einem Großgartenfeld, an deſſen Decke ein großer Ventilator an heißen Abenden Kühle fächelt, gab man zuerſt„Ma⸗ rielu“ eine hübſche Raymond⸗Operette und nun„Achſel vor der Himmelstür“ ein Singſpiel mit Melodien von Ralph Benatzky. Im Theaterbau ſpielt man ſeit Wochen die nette Komödie Franz von Schönthans„Kom⸗ teſſe Gucker!.“ Da bringt Maria Paud⸗ ler ihre reizenden, lebensluſtigen wieneriſchen Weisheiten vor. In der Pauſe drängen die Beſucher die Treppen hinab zum Garten. Mit⸗ ten zwiſchen den hohen Häuſerwänden eines Wohnviertels des Berliner Oſtens bleibt er als ſchöner Beſtand ſtolzer alter Bäume erhal⸗ ten. Durch ihre Zweige dringen die Schatten der abendlichen Dämmerung. Auf dem Garx⸗ tenfeld leuchtet ſchwaches Licht. Für die Mü⸗ den, die dieſe Pauſe nach der langen Arbeit ihres Tages zu einer kleinen Sieſta nutzen wol⸗ len, ſtehen Seſſel und Liegeſtühle neben den Stämmen. Irgendwo an einer der Mauern hängen Vogelbauer und von dort her miſch ſich ein fröhliches Gezwitſcher in das Stim⸗ mengewirr des Publikums. Hier ſind die Gäſte des Theaters unter ſich und Ihresgleichen: Ar⸗ beiterinnen und Arbeiter, kleine Beamte und auch ihre Vorgeſetzten, ſie ſtehen zuſammen im Zwiegeſpräch über die Ereigniſſe ihres Lebens Effrovin-FGbr SmH. Fan un aN und dieſes Abends. Das iſt das Milieu, das die Roſes geſchaffen haben, deſſen Teil ſie ſind und von dem dieſe ihre Arbeit getragen iſt, die die Menſchen des Volkes erfreut und zugleich hinführt an die großen Schöpfungen der deut⸗ chen Kultur. Das Roſe⸗Theater hat dies ver⸗ mocht, auch in den ſchweren Jahren der Kriſe, in denen ſich zahlreiche andere Theater durch aufputſchende Tendenzſtücke oder ſenſationelle Extravaganzen über ihre Schwierigkeiten hin⸗ wegzuhelfen ſuchten, und ſeine poſitive Leiſtung brachte ihm lange vor der Machtergreifung das Vertrauen und die Freundſchaft der Kulturpo⸗ litiker des Dritten Reiches ein. Die Roſes ha⸗ ben dieſes Vertrauen und dieſe Freundſchaft verdient, weil ſie ſpielen, was dem Volke Freude macht, und dabei zeigen, daß das Volk die höchſten Werte der dramatiſchen Kunſt zu ſchätzen weiß. Auf dem Heimweg in der Großen Frankfur⸗ ter Straße kamen wir an einem Zeitungsſtand vorbei, in dem die Zeitungsfrau gerade mit dem Kaſſenſturz begann. Ein ſpäter Kunde kam noch heran:„Haſt du zur Nacht gebetet, Desdemona?“ Und auf unſeren erſtaunten Blick:„Ich bitte ſehr, Shakeſpeares Othello.“ Da wußten wir:„Das Schmalzſtullentheater iſt nicht weit.“ Die neue Saiſon wird mit Ibſens„Stützen der Geſellſcha?““ be⸗ ginnen. Dr. Hermann Hartwis. Zwischen NMannheim und xfetz Kommende Spielzeit im Südwesfen Auch die kommende Spielzeit verheißt im Südweſten Deutſchland wieder eine Anzahl von Uraufführungen. So kündigt das Deutſche Theater in Wiesbaden ein neues Luſtſpiel von H. J. Saager„Konto Glück“ an. Das Hanauer Stadttheater, das neben der be⸗ ſonderen Pflege der Werke Mozarts viele Erſt⸗ aufführungen verheißt, bringt u. a. Dr. Vleu⸗ gels„Walther von der Vogelweide“(muſikali⸗ ſches Feſtſpiel) zur Uraufführung. wird hier Ilſe Teubers Operette„Renate wan⸗ dert aus“, uraufgeführt werden. In Mannheim im„Nationaltheater“ ſieht der Spielplanentwurf an Schauſpiel-Urauffüh⸗ rungen Hans Schwarz„Cäſar“, Herbert G Stargaards„Chriſtoph Columbus“ und Ro⸗ berto Farinaccis„Erlebnis in Bradone“ vor. Auch in der Oper ſind Neuerſcheinungen vor⸗ geſehen. Hier kommen Eugen Bodarts„Der leichtſinnige Herr Bandolin“ und Dvoraks„Der Jakobiner“ zur Uraufführung. Das Heſſiſche Landestheater Darmſtadt hat im Schauſpiel neben einer Reihe von Neu⸗ inſzenierungen und Erſtaufführungen Ottomar Ebenfalls Starkes„Der Doppelgänger“, Hans Rehbergs „Heinrich und Anna“, Giuſeppe Ciabattinis „Tizian zieht an“, Bethges„Die Blutprobe“ (Neufaſſung) und ein Werk von Paul Fechter zur Uraufführung vorgeſehen. In der Oper wird der 150. Todestag Mozarts Anlaß zu verſchiedenen Neueinſtudierungen ſeiner Werte ſein, daneben verheißt der Spielplan eine aus⸗ gezeichnete Auswahl von Opernwerken, die durchweg die ſchon früher erwieſene künſtleriſche Linie dokumentieren. Mit Beginn der neuen Spielzeit öffnet dann auch wieder das„Kleine Haus“, das einem größeren Umbau unterzogen wurde, ſeine Pforten. Imponierend iſt auch der Spielplan des Stadtiheaters Metz. Die junge Bühne wird ſich in ihrer zweiten Spielzeit in hervorragen⸗ der Weiſe für die Schöpfungen der Autoren unſerer Tage neben den Klaſſikern verwenden. Daneben ſei auch nicht die Rhein⸗Maini⸗ ſche Landesbühne vergeſſen, die ihrer Aufgabe als Frontbühne durch einen Spielplan, der das Heitere und Unbeſcherte bevorzugt, gerecht werden wird. Ode an den Odemwald Der Hornruf der Sage iſt nie verklungen im Odenwald; freilich muß man ihm nachhorchen, ihn ſuchen gehen an der Schwelle ſeiner Wäl⸗ der, ihn leis verhallen hören bei Quellen und Brunnen. Sage iſt wie Moos, das die Dinge bewahrt, indem es ſie umhüllt. Wenn wir einſt in der Schule die jungen Pferde der Knabenphantaſie ſattelten, um dem Helden Siegfried nachzureiten in den Oden⸗ wald, womöglich den finſter ragenden Hagen zu ſtellen, ehe er an jenem Brunnen den tödli⸗ chen Speer zu fällen vermochte, dann nahm das Wort„Odenwald“ einen beklommenen Ton an, als wäre in ihm die Ahnung eines Totenwal⸗ des verborgen. Wir ſahen ihn dunkeln, däm⸗ mern, ſchwefelgrünes Morgenlicht zwiſchen den Farnen, ſchwarze Aeſte, von denen es erſchrel⸗ kend gleichmäßig in die Stille tropfte, in der Siegfried erſchlagen lag... Immer noch ſuch⸗ ten die Jagdhörner durch den Wald, langhin hallend, und ihr verwehender Ruf ging in den blauen Buchenräumen, die nirgends endeten, ruhlos hin und herüber, als hätten ſie keinen Troſt und niemäls Ruhe um Siegfried den Helden. Die Quelle rann und wilde Tauben lachten geſpenſtiſch. Aber dann ſah man den Odenwald und es ſchien alles anders. Vom Wachenberg herun⸗ ter ſank der Blick in den breiten, fruchtbaren Strom der Ebene, die kein Geheimnis hatte, weil überall das Leben froh und dicht bei Baum und Haus ſiedelte, der Wald faſt an die Schulter der fernen Stadt rückte, eine Eiſen⸗ 5 unter weißem Sommerdampf zierlich ent⸗ ief. Oder man gewahrte, wie jenſeits des Rand⸗ walles, mit dem ſich der Odenwald bergend an die Bergſtraße wirft, immer wieder die offe⸗ nen Talbuchten mit den hellen Fluchten des Korns beſtellt waren, während die roten Dä⸗ cher der rundgeſcharten Dörfer feurige Signale u den Wäldern hinaufſchickten, als wären es Feldmädchen mit roten Kopftüchern, die heiter bei der Arbeit ſangen. Der Wald aber, in den man ausgezogen war, den Hornruf der Sage zu ſuchen, lief gleichſam von einer Schwelle zur anderen, um die fernen Sichten anzuprei⸗ ſen, die Dünungen der Wieſen ans Auge zu halten und da drunten tief den bäuerlich ſchwanken Gang der Landſtraßen. Hier war all das Licht liegen geblieben, das hinter den Schritten Siegfrieds als eine Spur von Friſche und Unverdroßenheit in den Karrenkehlen blitzte. Aber den Hornruf der Sage hörte man nur fern und verloren.. Vielleicht jedoch mußte man nur die gehei⸗ men Stunden und die tiefen Nächte kennen, aus denen der volle Mond mit ſeinem Spuklicht bläulich hervorbrach, um hoch an einem Fichten⸗ ſchaft die Speerſpitze Hagens aufzucken zu laſ⸗ ſen. Vielleicht, wenn die Rehe ſchmälten und der Specht die Uhr klopfte, wenn die kleinen Blockhäuſer in den Wäldern zuſammen⸗ ſchrumpften wie Pilze und nur noch Dunkel⸗ heit im Holz verbargen, vielleicht dann würde man ihn weither vernehmen, den Jagdruf, der ihn zurückrief, Siegfried den Helden, vom dun⸗ kel rinnenden Brunnen. Einmal aber ſtanden wir droben auf der Höhe von Siedelsbrunn und ſahen, unter der Schulter des Hardberges, das weite Rund der Täler und Waldfluchten langſam ſchattig wer⸗ den, während die Sonne zwiſchen ſeltſam durchglühten Himmelsbänken und mit der Ge⸗ bärde eines Chorals niederging fern zu den Bergen der Pfalz. Der Melibocus hob ſich indes als ein ferner Inſelber und immer ſchärfer empor. Der Turm auf der Tromm hockte als Meilenſtein für flügelnde Kranich⸗ züge in der Dämmerung, umkreiſt von Wäl⸗ dern... Das Rot der Dorfdächer verloſch nach und nach. In der breiten Talflur gegen Wahlen ſchimmerte noch das Korn, aber ſchwe⸗ rer und dunkler bargen ſich jenſeits von Aſch⸗ bach, Affolterbach und drunten tief bei Gras⸗ ellenbach die ſtillen Bergwälder, die hier geſchloſſener denn je das Herz des Odenwal⸗ des behüten, in ernſter Brandung zum Erd⸗ rand hinüberſchlagen, wenn man nahe beim Kottenberg hoch am„Toten Mann, ſteht und zwiſchen den feurigen Stäben des Fingerhuts, im Geruch von Harz und Holz, beim Laut der Eichelhäher und am Kniſtern der Dickungen, ſa wirklich und von ferne her den Hornruf der Sage hört. Am Abend werden die Berge groß und ein⸗ fach. Die dunkelnden Wellen, die von der Tromm herabkamen, rauſchten ein paarmal in den Waldkuppen des Vordergrundes auf. Hohe einſame Lärchen ſtanden als Windfahnen auf einer Höhe. Dort aber, wo die beim Tage rötlich glim⸗ mende, nun aber einlöſchende Wand eines Steinbruchs bei Grasellenbach aus dem fin⸗ ſternden Waldhang bricht, ſchnürte ſich die Dämmerung zur Siegfriedsquelle hinauf. Düſter wie Hagen klomm eine Gewitterwand durch den Oſten. Heulten die Hunde? Böen rüttelten mit jagenden Stößen. Der Odenwald ſang ſeine Sage. Laßt uns nicht rätſeln, ob es dieſe Quelle iſt oder eine andere, der dämmernde Ort oder jener! Hier könnte es geweſen ſein. Genügt das nicht? Hier wo das Waldgebirge noch die Ein⸗ ſamkeiten hegt... Hier wo wir den Fuchs als eine rote Lunte durch die Waldwieſe ſahen. Altes Moos, fables Wettergrün der Stämme, Wildnis der Farne, Düſternis der Dickun⸗ gen... Hier laßt es geweſen ſein. Wir ſtan⸗ den ſtill, vernahmen den Hornruf der Sage um Siegfried, den Jäger im Odenwald, und begriffen das Geheimnis, das nur als ein fer⸗ ner, feierlicher Ton über den Wäldern ſchwebte, rätſelbhaft wie ein Vogelzug in der Nacht. In⸗ des die Quellen ihre alten Zauberſprüche mur⸗ melten. Dr. Oskar Wessel. NMünchen im Bilde Wer in den letzten Monaten durch München wanderte, ſtieß auf allen Straßen und Plätzen auf Maler, die mit Pinſel und Zeichenſtift das Leben und Treiben in der Stadt feſtzuhalten ſuchten. Daß die Künſtler am lebendigen„Mo⸗ dell“ arbeiten, iſt an und für ſich nichts Außer⸗ gewöhnliches. In dieſem Falle handelten ſie im Auftrag des Kulturamts der Bewegung, das die Parole ausgegeben hatte, für eine Ausſtellung„Münchener Stadt— Münchener Leben“ künſtleriſche Dokumente vom lebendigen Antlitz der Stadt zu ſchaffen. Es geht um das neue Sittenbild, das vor einem Jahrhundert als kulturell⸗geſchichtliche Chronik in hoher Blüte ſtand, bis Romantik und Hiſtorienmalerei die Künſtler jeder Anteil⸗ nahme am Aktuellen entfremdeten. In unſeren Tagen verwandelt ſich das Bild einer Stadt ſchon durch bauliche Veränderun⸗ gen in kürzeſter Zeit. Das Flüchtige und Ver⸗ gängliche in künſtleriſchen Zeugniſſen der Nach⸗ welt zu erhalten, war der tiefere Sinn dieſes Aufrufes an die Münchener Künſtler, die die Anregung dankbar aufgegriffen haben, wie die Ausſtellung der eingeſandten Arbeiten im Lenbachhaus zeigt. Von 850 Einſendungen von 174 Malern und Zeichnern wurden 350 Bilder von 106 Künſtlern ausgewählt. Neben raſch hingeworfenen Bildreportagen aus dem täglichen Leben hängen Gemälde, deren Aus⸗ drucksgehalt von einem höheren Anſpruch an die dargeſtellten Dinge erfüllt iſt. Aus ihrem Geſamteindruck ergibt ſich das vielfarbige und vielgeſtaltige Zeitgeſicht der Stadt. Anton Anton Müller⸗Wiſchin, Louis Wohner, Georg Karl Schott, Joſeph Denzinger u. a. haben die maleriſchen Gaſſen und Winkel Alt⸗Münchens im Bild feſtgehalten. Ferdinand Staegers „Blick auf die Ludwigskirche“ in der Morgen⸗ frühe, Hans Lichtenbergers Ludwigſtraße bei Tag und Nacht, Otto Geigenbergers Schloß Grünwald, Karl Walthers„Odeonsplatz im Alltag“ Batan nicht nur durch die architek⸗ toniſche Behandlung der Bauwerke als Motiv, ſondern ebenſo durch die lockere Farbigkeit der Atmoſphäre, die ihren lebendigſten Zauber auf der ſpiegelnden Fläche des„Königlichen Plat⸗ zes“(den Heinrich Betzold im Regen malte) ausübt. Von düſterem Ernſt iſt die Toten⸗ feier Ludendorffs von Richard Pietuſch ge⸗ tragen. Heitere Erlebniſſe haben Hans Ibe und M. Heiß von der Straße heimgebracht. Siegfried Kühnels Dachgärten ſind ein Ka⸗ binettſtück von freudiger Lebendigkeit. Die Aquarelle von F. Büttner, Franz Nagger und E. Croiſſant ſollen wenigſtens erwähnt wer⸗ den, ohne damit auch nur entfernt dem An⸗ ſpruch auf Nennung der hervorſtechendſten Leiſtungen gerecht zu werden. Friedrich W. Herz os. Haus der Deuischen Kunst 100 000 Beſucher in 14 Tagen Seit der am 26. Juli erfolgten Eröffnung der Großen Deutſchen Kunſtausſtellung in München hält der gegenüber dem Vorjahr noch erheblich verſtärkte Beſucherandrang unvermindert an. In 14 Ausſtellungstagen haben nicht weniger als 100 000 Volksgenoſſen die Ausſtellung beſucht. Auch einen ungewöhnlich ſtarken Verkaufserfolg hat die Schau zu verzeichnen. In der kurzen Zeit ſeit Ausſtellungseröffnung wurden 380 Werke, alſo bereits die Hälfte aller ausgeſtellten Arbeiten, verkauft. Der der Künſtlerſchaft hier⸗ aus zufließende Erlös beträgt 1½ Millionen RM. Die Ausſtellung bleibt in ihrer jetzigen Geſtalt zunächſt bis Oktober geöffnet. Sie kann täglich, auch an Sonn⸗ und Feiertagen, von—18 Uhr durchgehend beſichtigt werden. Ueber törkisblabe Meere Nach jahrelangen Forſchungen iſt es dem namhaften italieniſchen Geographen Profeſſor Sebaſtian Crino gelungen, die Karte der Welt, die den großen Entdecker Kolumbus zu ſeinen Fahrten anregte, wieder aufzufinden. Es iſt die Karte des großen Florentiner Mathemati⸗ kers und Kosmographen Paolo Dal Pozzo Toscanelli. Das Original der Karte, das lange verſchwunden war, wurde in der Nationalbibliothek zu Florenz ans Tageslicht gefördert. Bisher kannte niemand die be⸗ rühmte Weltkarte, die Kolumbus von der Ku⸗ gelgeſtalt der Erde überzeugte und ſo den Anſtoß zu ſeinen epochemachenden Fahrten gab. Die Originalkarte iſt in ovaler Projek⸗ tion mit der Hand auf Pergament gezeichnet. An einigen Punkten ſind rote, grüne Farbtupfen. Die Meere ſind türkis⸗ blau koloriert, ausgenommen das Rote Meer, das in Pupurfarbe koloriert worden iſt. Viele Zeichen ſind in Gold⸗ und Silberfarbe einge⸗ tragen. Obwohl die Karte viele Irrtümer enthielt, war ſie doch von größter Bedeutung für Kolumbus. Es iſt bezeugt, daß Tosca⸗ nelli ſelber dem Kolumbus ein Exemplar der Karte überlaſſen hatte. Abox 8 SS , 4 25²⁰% /7 A f 4 , 4 , 2 2 Die liebe Gewohnheit läßt uns auch heute noch un⸗ überlegt zu Waſchpulver und Seife greifen, wo ſie gut zu entbehren ſind. Bei den meiſten Reinigungs⸗ arbeiten in Haus halt und Betrieb tut ATA die glei⸗ chen Dienſte, bei Geſchirr, Gerät, Keſſeln, Wannen, Ausgüſſen, bei Jenſterrahmen, Steinböden und Trep⸗ pen und— nicht zu vergeſſen— beim Reinigen ſtark beſchmutzter Arbeitshaͤnde. Hergeſtellt in den Perſil⸗Werken gelbe und „HaK en! 2 Heute gib ſich überleg. tag anfange Zeichen des jeden und d teſten Spor Die Auswa in dieſer N ben gezeigt, vom richtige beſte Leiſtu In einer in den ſchr Sport nicht gearbeiteter guten Solde ſoll gerade der Wehrm es der über Wehrhaftigk dem Vaterle ken. 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Sie ha⸗ ben gezeigt, daß Vereine und Mannſchaften vom richtigen Kampfgeiſt beſeelt ſind und nur beſte Leiſtungen vor Augen führen werden. 1 In einer Zeit, wo unſere Soldaten im Oſten in den ſchwerſten Kämpfen ſtehen, darf der Sport nicht ruhen. Denn ein ſportlich durch⸗ gearbeiteter Körper iſt die Vorausſetzung eines guten Soldaten. Bei der heutigen Kundgebung ſoll gerade die Verbundenheit des Sportes mit der Wehrmacht betont werden. Schließlich iſt 1 3 es der überperſönliche Sinn aller Leiſtung, die Wehrhaftigkeit des Mannes zu ſteigern und dem Vaterland eine geſunde Jugend zu ſchen⸗ len. Aber auch für die Frau iſt der geſunde und angemeſſene Sport wichtig, denn nur in einem geſunden Körper wohnt eine geſunde Seele und damit die Kraft, allen Anforderun⸗ gen der Zeit gewachſen zu ſein. Leichtathleten und Turner, Fußballer und Handballer treten im Mannheimer Stadion zum edlen Wettſtreit um die Siegespalme des Tages an. Von 9 Uhr an ſteigen bereits die leichtathletiſchen Wettkämpfe der Vereine um die Vereinsmeiſterſchaft. Am Nachmittag tref⸗ fen ſich die VfR⸗Frauen und eine Auswahlelf von Mannheim in einem Handballſpiel. Dann jfolgt ein Handballſpiel der Männer. Eine Mannſchaft der Wehrmacht tritt gegen eine Auswahlmannſchaft der Stadt Mannheim an. Am Höhepunkt des Tages darf wirklich kein Mannheimer fehlen, der etwas auf ſich hält. Da findet der große Fußballkampf zwiſchen eeiiner Mannſchaft der Wehrmacht und einer Städtemannſchaft von Mannheim ſtatt. In ſolcher Geſchloſſenheit tritt Mannheims Sport nur ſelten an die Oeffentlichkeit. Die be⸗ währte und vielgerühmte Sportfreudigkeit un⸗ ſerer Stadt muß ſich heute unter den Augen der Wehrmacht und im Gedanken an unſere ver⸗ wundeten Feldgrauen bewähren. Unter wehenden Fahnen und den Klängen eines Muſikkorps der Wehrmacht wird ein munteres Treiben im Stadion herrſchen. Die Kreuz ein gutes Ergebnis ſichern. Kein Zwei⸗ fel: es wird ein Tag des Erfolges ſein! Die Frau des Komponiſten Ein Mannheimer Zitherſpieler von der un⸗ ſich das Zeug zum Komponiſten. Er glaubte an ſich, ſeine Frau war noch gläubiger. Damit war die Zahl der Gläubigen aber auch ſchon er⸗ ſchöpft. Kamen zwei 4 Bekannte zu Beſuch, juſt in dem Augenblick, als ſich der Herr Komponiſt von der Muſe wieder einmal küſſen laſſen wollte. Die Gattin war wenig entzückt von den Eindringlingen, der Herr Komponiſt ſelbſt ſaß im Hinterſtübchen und merkte gar nichts. 4„Können wir Ihren Mann einmal ſprechen“, 3 fragten die Bekannten nicht ohne Schüchternheit. „Mein Mann is jetzt for niemand zu ſpreche“, antwortete die Frau; denn ſie war nicht nur ſehr beſorgt um den Gatten, ſondern auch aus Mannheim. „Was macht er denn?“ „Er komponiert!“ „Was denn?.“ Die Frau holte ganz tief Atem:„Der kompo⸗ Mannheim liegt auch am Neckar. Liegt es wirklich am Neckar? Nun, gewiß die Ufer ſind voller Sachlichkeit, ganz anders als einen Sprung weiter und dort, wo die Berge begin⸗ nen, die grüne und blaue Farben ins Waſſer miſchen und gleichſam romantiſch die Laute ſchlagen. Wer den guten, queckſilbernen Schuß Neckarblut im Stadtbild Mannheims wahrneh⸗ men will, der muß ihn als Waſſerſpiel ſpru⸗ deln ſehen, als Fontäne des Roſengartens, hier, wo das waſſergrabende, waſſerſchaufelnde Temperament einer Zweiflüſſeſtadt ſich gleich⸗ ſam ihr Sinnbild gegeben hat, hoch überragt von dem tanzenden Waſſergott des Turmes, der einen Helm trägt, blaugrün wie die Farbe des romantiſchen Neckars, blaugrün wie die Stufen, über die das Waſſerſpiel gleitend hin⸗ unterfällt. 4 4 Immer wenn die Waſſerſpiele aus den Roh⸗ ren geſchickt werden, wenn der Zauberer im Hintergrunde die Kranen aufdreht und die pringbrunnen tanzen läßt wie dreſſierte weiße Bären, iſt eine intereſſierte Zuſchauer⸗ gemeinde da, die ſich das Schauſpiel der Brun⸗ nenmuſik nicht entgehen läßt, ja ſogar mit den otogeräten anrückt, um alle die wechſelnden emperamente dieſes Freilichtſpiels in die Linſe zu holen. Es iſt gar nicht immer ſo ein⸗ fach, etwa einem kleinen zweijährigen Knirps beizubringen, daß er mit dem Strudelkopf etwa der oberen Stufenfontäne im Hintergrunde einmal für ein paar Sekunden ſtill ſtehen ſoll, weil Vati ihn knipſen will, um ſpäter einmal ſagen zu können:„Damals, als er zwei Jahre alt war, zappelte unſer Hanskarl genau ſo wild in der Gegend herum wie dieſer tempe⸗ ramenwolle Springbrunnen, der immerzu mit ſeinen weißen wilden Waſſerlocken um ſich wirft und wie ein kochender Mineralſtrudel ins Beecken ſchäumt.“ Das geliebte Mädchen aber wird man viel⸗ leicht im Angeſicht der ſanft gleitenden, grünen terſten Grenze des unterſten Durchſchnitts fühlte Erfolgreiche Razzia auf verwahrloſte Lumpen Ein ſonſt geordneter Haushalt ſteht kopf Wühlarbeit, daß die Lappen fliegen Heute früh fragte meine Nachbarin, warum wir geſtern abend ſo gelacht hätten.„Am lieb⸗ ſten wäre ich einmal gekommen, denn wo es luſtig hergeht, bin ich immer gern dabei!“— „Was wir gemacht haben? Wir haben eine Modeſchau im Kreis der Familie veranſtaltet.“ —„Modeſchau?“ kommt die Frage zurück. In dem etwas verdutzten Geſicht der lieben Nach⸗ barin iſt deutlich zu leſen, daß ſie ſagen möchte „ſonſt habt ihr nichts zu tun?“ Als Antwort wird ihr ein zuſammengepacktes Bündel unter die Naſe gehalten. Da lächelt ſie plötzlich ver⸗ ſtändnisinnig. Als ich noch im Flügelkleide Dieſes alte Bündel war alſo der Anlaß, wa⸗ rum die Nachbarſchaft gern ein Mäuschen ge⸗ weſen wäre. Es fing mit dem Suchen eines ge⸗ eigneten Stück Stoffes für Futterzwecke an. „Wäre das nicht entbehrlich?“ Aus der Mannheimer Anekdotenkiſte niert wunderſcheene Sache. als ganz hinne an de Saite. 3 Da gingen die Bekannten ſtill ihre Wege. Ei, wer kommt denn da? Die Geſchichte ſpielt nicht in Mannheim, aber ein Mannheimer war ſehr maßgeblich dabei be⸗ teiligt. Ein Schauſpieler aus Mannheim— und eine Reihe von Jahren in Mannheim. Man gab ein hauchzartes Rokokoſtück. Ganz behutſam zu ſpielen. Es war ſchon die ſound⸗ ſovielte Aufführung. Der Schauſpieler aus Mannheim hatte ſchon öfter bemerkt, daß ſich ein braver Feuermann jedesmal an die Rück⸗ ſeite der Dekoration lehnte. Und zwar gerade an eine Tür. Kam der Schauſpieler auf den Gedanken, die Türe unbemerkt auszuhängen. Für den Fall, daß der Feuerwehrmann wie⸗ derum ſeinen müden Körper. Und tatſächlich rollte am Abend mitten in eine ätheriſch hingehauchte Rokokoliebesſcene ein ganz moderner Feuerwehrmann. Der Erfolg?„Hier bleiben!“, ſchrie das be⸗ geiſterte Publikum. Fis, cis, gis und Waſſerſtufen fotografieren, um dann ſpäter einmal in einem liebevollen Brief aus dem Felde das Glitzern und ſeidene Spinnen des Waſſerfalls mit dem Blitzen der kleinen Neck⸗ teufelchen in ihren Augen zu vergleichen.(Wir ſind übrigens entgegenkommend genug, dieſen zweifellos dankbaren und ſicherlich auf Gegen⸗ leiſtungen ſtoßenden poetiſchen Vergleich ko⸗ ſtenlos an jeden liebenden Verbraucher ab⸗ zugeben.) Des Mannes männliches Weſen aber ſollte man klüglich für das Lichtbild gewinnen, in⸗ dem ihn Annemarie bittet, ſich vor der großen Hauptfontäne knipſen zu laſſen. Unwillkürlich wird ſie einmal, wenn er nicht mehr hier ſein ſollte, die friſche Stämmigkeit der wuchtigen Waſſerſäule mit ihm ſelbſt vergleichen. Die Autorität des ragenden Mittelſprudels wird auf ihn überſpringen und ſtets den Kreis aller Erinnerungen liebevoll beherrſchen. In der Tat: er iſt ein temperamentvoller Burſche, die⸗ ſer Fanfarenquell inmitten des Platzes. Wie eine Poſaune ſtößt er die Wirbel der Waſſer⸗ ſpiele empor, wie ein Kerl, der mit Zentner⸗ gewichten jongliert und dabei noch ein lachen⸗ des Geſicht zu den Umſtehenden macht: Pah, das iſt noch gar nichts! Und ſeht, die kleinen Springſale um ihn herum, das ſind die Nachmacher, die es auch verſuchen, einen kleinen Sprung zur Höhe mit⸗ riſkieren und dann doch klein beigeben müſſen, während der ſtarke Hauptbrunnen ihnen ſpöt⸗ tiſch in die Haare regnet und ſogar bisweilen noch ein paar kleine Windſchauer über die Spaziergänger wirft, die ihm ahnungslos bei ſeinen Kunſtſtücken zugeſchaut hatten. Dann freilich juchzen ein paar vorwitzige Mädchen auf und bringen ſchleunigſt ihre wohlgewellten Sonntagsfriſuren in Sicherheit, während der beurlaubte Matroſe an ihrer Seite mit einem kleinen Lachen den Spritzer auf der Backe ſpürt und denkt. Na, da ſolltet ihr mal dabei ſein, Mutter kam mit den bekannten„Lappenſchach⸗ teln“ an, ſtöberte und kramte.„Wäre ja ſchon notwendig, daß hier einmal Ordnung geſchaffen würde, wenn ich jetzt doch ſchon dabei bin.“ Geſagt, getan. Die Schachteln wurden umge⸗ ſtülpt. Wir wühlen lachend in dem Kunter⸗ bunt. Was da alles zu Tage kommt! Kleine, groß, dunkle, helle, neue und alte Stoffreſte kol⸗ lern auf den Tiſch. Wo ſeid ihr hin, ihr längſt entſchwundenen Zeiten, da ich noch das Rotka⸗ rierte trug? Mit dem großen Kragen und den abſtehenden Schulterteilen! Es muß in der Prima geweſen ſein. Stolz wie ein König präſentierte ich mich damals meinen Klaſſen⸗ kameradinnen. Auf dem Klaſſenbild iſt es ver⸗ ewigt.„Als ich noch im Flügelkleide in die Töchterſchule ging...“, ſangen wir oft in gut⸗ mütigem Spott beim Betrachten der mütter⸗ lichen Backfiſchbilder. Warten wir ab, wie ſich ſpäterhin unſere Sprößlinge beim Anblick unſerer Jugendbildniſſe äußern werden. Längſt iſt das ſo gern getragene Schulkleid zerſchliſſen. An die Reſte hat niemand mehr gedacht, ſie blieben unbemerkt unter Aberhun⸗ derten von Lappen und Läppchen. Aber jetzt werden ſie ausſortiert und der Spinnſtoffſpende zugewieſen. In letzter Inſtanz Vier Paar Hände ſind eifrig bei der Arbeit. Ein kleiner Berg von Abfällen liegt vor uns. Aber die Mutter bleibt Kontrollinſtanz. Sie entſcheidet, was„reif“ iſt für die Spinnſtoff⸗ ſammlung. Schnell fertig iſt die Jugend mit dem Wort“, ſagt der Dichter, aber auch mit dem Hergeben. Sie kann ſich leichter trennen von eigenen Sachen, weil ſie ihren Weg unbeſchwert um die täglichen Sorgen geht. Nichts gegen den haushälteriſchen Sinn unſe⸗ rer Frauen! Beim Einteilen und Wirtſchaften mit Marken und Punkten muß er ſich täglich bewähren. Sparen am richtigen Platz, aber nicht knauſerig ſein. Was liegt an ein paar Läppchen, die— wer weiß in wievielen Jahren — vielleicht einmal als Garnitur oder Ausputz Verwendung finden! Ich habe eine Bekannte, und Dutzende ſolcher Beiſpiele gibt es. Sie iſt eine gute Hausfrau und kann geſchickt mit Nadel und Faden um⸗ gehen. In ihrer Handarbeitstruhe hat ſie aller⸗ hand Schätze ſtecken, Schätze an Stickgarn, Wolle und Faden. Manch kleines Reſtchen iſt im Lauf der Jahre von den vielen Arbeiten zurückge⸗ blieben. Aber von keinem Fetzelchen lann ſie ſich trennen. Der Gedanke„ich könnte es vielleicht doch noch einmal brauchen“, läßt ſie auf ihren Abfällen ſitzen wie der Geizhals auf ſeiner Geldkiſte. Uuẽr ein unſcheinbares Fädchen Fadenreſte fallen dauernd im Haushalt an, heute ſogar mehr als früher, weil wir mehr umändern, alte Kleider auftrennen und mo⸗ derniſieren. Faſt jede Hausfrau wirft dieſe Ab⸗ fälle weg. Ich tat es auch, bis mich ausnahms⸗ weiſe einmal mein„Herr Gemahl“ überzeugte, daß ein unſcheinbares Fädchen richtig betrachtet gar nicht unſcheinbar und wertlos iſt. Ich trennte ein Jackenkleid auf. Ein Wuſchel von Nähſeidereſten lag auf der Tiſchecke.„Kommt das in den Lumpenſack?“—„Das lohnt ſich nicht,“ entgegnete ich. Nicht lohnen? Der Rechen⸗ ſtift wird gezückt. Ich war ſprachlos über das Ergebnis: zweieinhalb Millionen Kilogramm fallen jährlich in den Mülleimer, wenn in je⸗ der deutſchen Familie monatlich nur zwanzig Gramm ſolcher kleinen Fadenreſte weggeworfen werden. Aber ſind zwanzig Gramm nicht zu hoch gegriffen? Ich behauptete es, aber heimlich hob ich von da an alle Fadenreſte auf und wog ſie nach einem Monat. Ergebnis: 21,5 Gramm, dar ſchwerer, als ein einfacher Brief wiegen arf. Temperamente der Mannheimer Brunnen Wer knipſt, hat mehr vom Waſſer/ Unterm Tuſch der Tontänen wenn unſer Kahn, das Minenſuchboot, ſo rich⸗ tig ins Fahrwaſſer kommt bei Windſtärke neun und ſo weiter. Die Brunnen aber ſpringen, rieſeln, platſchen und platzen, bauen kleine weiße ſchaumige Waſ⸗ ſerbogen um die Großfontäne, fallen nach innen, rieſeln nach außen und ſchielen immer nach dem zerblaſenen höchſten Waſſerwimpel hinauf, der ſtets neu über dem wallenden, ſich ballenden, ſtürzenden, wieder aufſchießenden Schaumturm fliegt, indes in den kleinen, ſchma⸗ len Randluken der Brunnenſchale winzige Zwergbächlein ſprießen, die ſozuſagen noch die Kücken unter den Fontänen ſind, eben dem Ei entkrochen und vorwitzig ſchon in den Teich hineinpiepſend. Seitlich aber an den Flanken des Turmes ſpeien unverdroſſen die muſchelbekrönten Tri⸗ tonen ihren breiten Mundſtrahl in das Becken, ſichtlich mit einer Kunſt, die ſie den priem⸗ ſpeienden Männern der Waterkant abgelauſcht haben mögen, während nahebei der Fiſchbrun⸗ nen ſich beeilt, aus der ganzen Fontänerei einen fidelen Spaß zu machen, indem er die Delphine gleichſam überkreuz ſpucken läßt. Man wird dabei nie ganz den Gedanken los, daß die lachenden Meerfrauen und Seegötter, die beauftragt ſind, die Delphine feſtzuhalten. am liebſten mitmachen möchten. So wandert man denn rundum um dies fröhliche Waſſerfeſt der Brunnen, das ſich im⸗ mer wieder betrachten läßt, und vergißt auch nicht die kleinen Springbrunnen, die drüben vor den Planken in den blumigen Anlagen ſtehen und gemäß ihrem fraulich ſtilleren Tem⸗ perament nur kleine weiße Birkenbäume aus Waſſer bauen, hüpfende Tannenbäume aus Schaum. Und dennoch ſind auch ſie, dieſe klei⸗ nen Fontänenzwillinge, heitere Muſenkinder der waſſerfrohen Stadt an Rhein und —Sammelſurium von Lappen. „Daß ich Paul ſo gefiel.“ Haben Sie ſchon einmal„alte Deckel“ aufpro⸗ biert? Es geht nicht ab, ohne ſich Tränen zu lachen. Das Angenehme iſt dabei, daß dieſes Vergnügen keinen einzigen Groſchen koſtet. Meine Schweſter dachte, wenn wir ſchon von der Aufräumungswut gepackt ſind, dann wollen wir es auch gründlich machen. Alſo brachte ſie zum Schluß die Hutſchachtel mit den„auf Eis gelegten“ Filzhüten. Wir fiſchen die ehemals neueſten Modelle heraus. Flache Köpfe, hohe Mit Sack und Pack kommen die„Lumpenspender“ an Köpfe, große Ränder, kleine Ränder, bunte Gar⸗ nituren, alles durcheinander. Das haben wir einmal getragen? Und waren ſogar ſtolz und glücklich dabei? Prüfend hält die Schweſter eines dieſer Mo⸗ delle in Händen.„Daß ich Paul einſt darin ge⸗ fallen habe...!“ Es ſcheint ihr heute rätſelhaft. So wandern noch ein paar Filzhüte zu dem Eine Taſche iſt prall voll, fertig zur Ablieferung. Als zwei Jungen zugleich mit uns einen großen Sack zu der Ablieferungsſtelle ſchleppen, ommt die eigene Spende ſehr beſcheiden vor. Aber wir machen die erſten 100 Kilogramm in dieſer Nachmittagsſtunde voll und ſind zugleich die 35. Ablieferer. Immerhin brachten wir ſoviel Lumpen zu⸗ ſammen, daß pro Kopf der Familie ein Kilo entfiel. Sollte es dazu nicht in jedem Haushalt reichen? Wenn der Sonntag nicht dazu ange:an iſt, ſich im Strandbad zu aalen oder in die Berge des Odenwaldes zu entfleuchen, wäre einmal nach dem gemütlichen Nachmittagskaffee Gelegenheit, in Kiſten und Kaſten zu„kruſch⸗ teln“. Sicherlich, es bereitet den Beteiligten viel Vergnügen, und für die Spinnſtoffſammlung fällt Entſprechendes ab. Mx. Nun wird die Aufn. Lotte Banzhaf(3) Sie haben ihre Lumpen abgeliefert. Urkunde betrachtet. Wir gratulieren Seinen 92. Geburtstag feierte bei voller kör⸗ perlicher Geſundheit und geiſtiger Friſche Joh. Baptiſt Nagel. Der Jubilar iſt der älteſte Ein⸗ wohner von Seckenheim. Seinen 80. Geburtstag feiert heute Oberwei⸗ chenwärter a. D. Joſef Igers, Ludwigsbad⸗ ſtraße 5. Ihre goldene Hochzeit feiern heute Ludwig Baus und Frau Marie, geb. Kreidel, Waldhof, Waldſtraße 51. Goldene Hochzeit feierten die Eheleute Jakob Schmich und Frau Anna Chriſtine, geb. Ditſch, Bonndorfer Straße 24. wenn Wäsche v, Wasche-SpeckTtTzanti Ha kenkt euzbanner“ Sonntag, 10. Kuguſt 1941 Fr unuclos ehaften Die Jugend, die für alles Neue beſonders empfänglich iſt, ſchließt ſehr raſch Freundſchaft. Wer kinderlieb iſt und ſich auf die kindliche Eigenart der Kleinen und Kleinſten einzuſtellen verſteht, erobert ſich ſehr ſchnell das Herz von Kindern und ſpielt als guter Onkel“, oder als gute„Tante“ eine bevorzugte Rolle. Auch in der Schule gibt es Freundſchaften ſozuſagen auf den erſten Blick. Kommt ein„Neuer“ in die Klaſſe und weiß nach Jungenart ſeinen Klaſſenkame⸗ raden zu imponieren, gewinnt er im Sturm ihre Zuneigung. Selbſtverſtändlich bleiben auch für junge Herzen Enttäuſchungen über raſch geſchloſſene Freundſchaften nicht aus. Anders liegen die Dinge bei reifen Menſchen, die auch manchmal vorſchnell und übereilt Freundſchaften ſchließen, die ſie dann ſpäter bitter bereuen. Oft iſt der erſte Eindruck, den wir von einem Menſchen haben, maßgebend. Wir laſſen uns da von einer ſpontanen Zu⸗ oder Abneigung beeinfluſſen. Dieſer erſte Ein⸗ druck kann aber täuſchen. Denn nicht alle Men⸗ ſchen geben ſich ſo, wie ſie ſind. Viele tragen eine Maske, die man nicht auf den erſten Blick erkennt. Im allgemeinen ſchließen Frauen am raſcheſten untereinander Freundſchaft. Da tref⸗ fen z. B. auf einer Geſellſchaft oder Reiſe zwei Frauen zuſammen, die ſich vorher nie geſehen haben, die aber ſofort Gefallen aneinander fin⸗ den. Es iſt nun erſtaunlich, zu beobachten, wie ſie, zuweilen ſchon am erſten Tage, ſich gegen⸗ ſeitig ihr Herz ausſchütten, rückhaltlos in ihrem Vertrauen. Die intimſten Familienangelegen⸗ heiten werden erörtert. Warnt man ſolche vertrauensſeligen Frauen und ermahnt ſie:„Lernt euch doch erſt richtig kennen, ſonſt erlebt ihr nachher eine Enttäu⸗ chung!“, predigt man tauben Ohren. Die bei⸗ en Frauen glauben, eine Freundſchaft fürs Leben geſchloſſen zu haben. Aber bald erfolgt die Ernüchterung, man ſieht ein, daß man im Charakter gar nicht zueinander paßt, aus reundſchaft wird Feindſchaft und übelſte Klat⸗ chereien ſind die Folge vorſchneller Vertrau⸗ ensſeligkeit. Männer ſind mit ihren Freundſchaften meiſt vorſichtiger, darum ſind Männerfreundſchaften in der Regel auch dauerhafter. Echte Freundſchaft iſt ſo etwas Schönes und Seltenes, daß man ſich und den anderen reiflich prüfen ſollte, ehe man Freundſchaft ſchließt. „AKermelſtreiſen für das Afrikakorps Nach einer Anordnung des Oberbeſehls⸗ habers des Heeres trägt das deutſche Afrika⸗ korps zur Uniform nunmehr einen Aermelſtrei⸗ fen' mit der Aufſchrift„Afrikakorps“. Zum Tra⸗ gen des Aermelſtreifens ſind auch Verbände, Erſatzmannſchaften. und Einzelperſonal berech⸗ tigt, die weiterhin dem Afrikakorps zugefügt werden, aber erſt nach Verlaſſen des europäi⸗ ſchen Feſtlandes, weiter insbeſondere auch Ur⸗ kauber des Afrikakorps an feldgrauer Uniform. Bei Verfetzung von Truppenteilen des Afrika⸗ korps zu anderen Truppenteilen iſt der Aermel⸗ ſtreifen abzulegen. Werkauftrag der Stadt Ludwigshafen. Die Stadt Ludwigshafen hat dem Komponiſten Hel⸗ mut Degen, der erſt kürzlich mit einem Klavier⸗ konzert großen Erfolg hatte, den Auftrag zur Kompoſition eines Konzertes für Violincello und Orcheſter erteilt. Prof. Ludwig Hoelſcher wird das auf Grund dieſes Auftrages entſtan⸗ dene Werk in einem Sonderkonzert„Muſik der Gegenwart“ in Ludwigshafen zur Urauffüh⸗ rung bringen. Verbot des Abbrennens von Ernte⸗ und La⸗ S4 8 Wir verweiſen auf die Anordnung A des Inneruͤ im heutigen Anzei⸗ genteil. Eierverteilung. Auf die Bekanntmachung des Ernährungsamtes Mannheim im Anzeigenteil wird beſonders hingewieſen. ee/e. ncle- Macim Tι ο S.E 36. Fortſetzung Vom Turm wehte die Flagge auf Halbmaſt; der Tag war dem Andenken Weningers ge⸗ widmet. Heute fand auf dem Fabrithof die Trauerfeier ſtatt. Der hohe Gußblock, in dem Weninger aufgegangen war. ſtand verhüllt im Fofe Die Gefolgſchaft marſchierte auf, ſchweigend und in ernſter Rer, S8 Sie waren alle da: die Former, Gießer, Schloſſer, Dreher, Fräſer, Schmiede; die Taglöhner, die Angeſtellten und die Techniker. Doktor Breuer ſtand am Sockel des Denkmals; ſeine Blicke gingen über die Menſchen. Giſela kam in Begleitung von Wil⸗ fenroths Mutter durch die Menge. Man machte Platz, ſtumm und in herzlicher Anteilnahme. Plötzlich wurde die Stille vom Schrei der Sirene unterbrochen; ſie erhob zum letzten Male für Weninger ihre Stimme. Eine Minute lang lag der tiefe Ton über dem Werk. Die Ka⸗ meraden des Toten entblößten ihre Häupter und ſtanden ſtumm. Doktor Breuer ſprach jetzt:„Er war unſer Kamerad, immer treu und hilfsbereit, ein ech⸗ ter Soldat der Arbeit. Zweiundvierzig Jahre lang tat er Dienſt an unſerer gemeinſamen Sache. Die Fabrik und die Arbeit waren der Inhalt ſeines Lebens. Er iſt ihnen ein langes Leben hindurch treu geblieben. Seinen Leid und ſeine Seele gab er hin; es ward ein neuer Guß. Er ruht nun in dieſem Eiſen, und wir beugen uns in Ehrfurcht vor dieſem Opfer. Solange die Arbeit dort in dieſen Hallen pocht, werden wir das Haupt entblößen, wenn unſer „Ich fahre mit der blauen Straßenbahn“ Kleine Beſchäftigung mit einem„Stadtführer“ vor 34 Jahren „Da räumt man ſeinen Bücherſchrank auf und findet plötzlich hinter anderen Büchern verſteckt ein kleines rotes Werk, das ſich gewichtig als Führer durch Mannheim⸗Ludwigshafen und Umgebung darſtellt. Wenn man nachdenklich in dem„Führer durch Mannheim“ nachblättert, ſtellt man feſt, daß eben doch vieles beim Alten geblieben iſt, und wer anno 1907 aus Mann⸗ heim ausgewandert wäre, würde ſich heute, wenn er plötzlich zurückkäme, ſicher raſch zurecht⸗ ſinden. Aber manches iſt doch anders geworden. Vor allem natürlich für den Dämmerſchoppen wird er ſich umſchauen müſſen. Mangel an Einrichtungen für dieſe Beſchäftigung beſteht freilich nicht. Summariſch feſtgeſtellt hat Mann⸗ heim ohne Vororte Käfertal, Waldhof und Nek⸗ karau etwa 80 Gaſthöfe, 12 Kaffeehäuſer und über 700 Reſtaurationen. Es finden ſich unter den Gaſtſtätten viele, die heute längſt vergeſſen ſind. Es ſind aber auch viele darunter, die auch heute noch florieren, und in denen jeder rich⸗ tige Mannheimer von Zeit zu Zeit ſeinen Schoppen zu nehmen pflegt. Intereſſant iſt vielleicht, daß von den. damals exiſtierenden Kaffeehäuſern die meiſten ver⸗ ſchwunden ſind. Unſer„Stadtführer“ zählt allein acht auf, die mit einem Sternchen, als Nachtcafés gekennzeichnet ſind. Nur ein einziges davon iſt erhalten, das in der Nähe des Natio⸗ naltheaters gelegen, beſonders günſtige Bedin⸗ gungen hatte. Die anderen ſind verſchwunden, in die Konzert⸗ und Tanzcafés übergegangen, bzw. von ihnen überholt worden. Bei einer geſamten Bevölkerungszahl von rund 152 000, von denen in unſerer„Wirtſchafts⸗Statiſtik“ eigentlich die Vororte Käfertal, Waldhof und Reckarau mit 21 000 Einwohnern abzuziehen wären, iſt leicht zu erſehen, daß die vielen Wirtſchaften, nämlich eine auf rund 150 Ein⸗ wohner ſchon mit dem Durſt fremder Beſucher rechneten, und ſich nicht allein auf die durſtigen Kehlen der Mannheimer verließen. Und da all⸗ jährlich rund 400 000 Fremde allein in Mann⸗ heim übernachteten, und ſicher noch erheblich mehr ſich vorübergehend in unſerer Stadt auf⸗ hielten, war an Gäſten kein Mangel. Umlernen muß freilich derjenige, der vor 341 Jahren Mannheim verließ und heute zurück⸗ kommt, bei der Straßenbahn. Nicht daß ſie etwa ihr Tempo beſonders beſchleunigt hätte, oder daß allzu viele neue Strecken zu beachten wären. Aber damals waren die Linien noch nicht nume⸗ riert, und man fuhr, je nach dem Ziel, hell⸗ oder dunkelblau, rot, grün, weiß oder braun. Die einzelnen Linien waren durch die Farbe markiert. So fuhr beiſpielsweiſe die hellblaue Linie vom Hauptbahnhof Mannheim nach Hauptbahnhof Ludwigshafen, die dunkelblaue Linie vom Waldhof zur Neckarvorſtadt, Fried⸗ richsbrücke uſw. nach Frieſenheim, alſo die Strecke der heutigen Linie 3, während gelb der Linie 2 entſprach ufw. Betrachtet man dieſe far⸗ bige Straßenbahnfahrerei einmal kritiſch, ſo kommt man doch zum Schluß, daß bis heute doch ein Fortſchritt feſtzuſtellen iſt. Dafür war es damals auch billiger. Bis drei Teilſtrecken koſtete der Spaß 10 Pfennig, bis fünf Teilſtrecken 15 Pfennig, und daxüber 20 Pfennig. Teurer ging es überhaupt nicht. Wer ein Abonnement kaufte, hatte es noch billiger. So ein Abonnement hatte damals noch Cou⸗ pons, nämlich 50, und es koſtet 2 RM. Jah⸗ reskarten gab es für 100, Halbjahreskaxten für 55 RM, Monatskarten koſteten, gleichgültig wohin 10 RM. Wem aber die Straßenbahn nicht vornehm genug und zu billig war, der konnte eine Droſchke mieten. Haltplätze waren am Bahnhof, Paradeplatz, an den Planken, an der Börſe, am Strohmarit und am Parkhotel. Eine halbe Stunde Fahrt mit Einſpänner koftete 1 RM, die volle Stunde das Doppelte. Fuhren allerdings mehr als zwei Perſonen, ſo mußte man für jede halbe Stunde 50 Pfennig mehr bezahlen. Auch der Zweiſpänner war ent⸗ ſprechend teurer. Weeeeeerr dbe ueun Die Kusſtattung der Braut Das Reichswirtſchaftsminiſterium hat in einem Runderlaß an die Landeswirtſchafts⸗ ämter die Ausgabe von Bezugſcheinen für die Brautausſtattung neu geregelt. Nach den bisher geltenden Vorſchriften konnten Brautleute ge⸗ gen Vorlage einer ſtandesamtlichen Beſcheini⸗ ung über das erfolgte Aufgebot Bezugſcheine ür beſtimmte Höchſtmengen von Bett⸗, Haus⸗ und Tiſchwäſche bekommen, ohne Rückſicht dar⸗ auf, ob die Jungverheirateten ſofort einen eige⸗ nen Hausſtand gründeten oder nicht. Nunmehr wird bei der Bezugſcheinausſtellung zwiſchen drei Gruppen von Jungverheirateten unter⸗ ſchieden, nämlich zwiſchen ſolchen verheirateten, die einen eigene trags nachweiſen, ſolchen, die möbliert wohnen und ſolchen, die bei den Eltern wohnen bleiben. ſür jede dieſer Gruppen werden Bezugſcheine ür beſtimmte Höchſtmengen an Bett⸗, Tiſch⸗ und Hauswäſche ausgegeben, auf Wunſch auch Bezugſcheine für den Stoff, der zur Selbſtan⸗ fertigung dieſer Wäſche erforderlich iſt. Bezug⸗ ſcheine für Deckbetten, Matratzen, Kopfkiſſen und Gardinen beiſpielsweiſe erhalten nur Jungverheiratete mit eigenem Hausſtand, nicht aber möbliert oder bei den Eltern wohnende Jungverheiratete. Auch bei der übrigen Bett⸗ Tiſch⸗ und Hauswäſche brauchen möbliert oder bei den Eltern Wohnende weniger als ſolche mit eigenem Hausſtand. Alle Bezugſcheine wer⸗ den nur im Bedarfsfalle erteilt, wobei die eiwa ſchon vorhandenen Ausſteuerbeſtände auf die zuläſſigen Höchſtmengen angerechnet werden. Fertige Brautſchleier gibt es kartenfrei. Will ſich die Braut einen Brautſchleier ſelbſt anfer⸗ tigen, ſo kann ſie einen Bezugſchein für höch⸗ ſtens drei Meter Tüll erhalten. Weg an dir— Kamerad Weninger— vor⸗ übergeht...“ Die Hülle fiel. Sie Sonne traf den grau⸗ blauen Eiſenblock. Es ſchimmerte und glänzte, und allen ſchien es, als poche das Leben in dem Denkmal, das den Geiſt und das Blut von einem der ihren in ſich trug. Auf der Vorder⸗ ſeite ſtand in großen Buchſtaben: Das unvergeßliche Opfer Luis Weninger 4. Auguſt 1937 Das Lied vom guten Kameraden ſtieg auf. Dann zogen ſie alle vorbei; eine lange, unend⸗ liche Kette. Zweitauſend Kameraden grüßten den einen, das Opfer.— Eine Stunde ſpäter gruben ſich die Bohrer, Meſſer und Feilen wieder in das Eiſen. Die Hämmer fielen mit tiefen Glockenſchlägen, die Treibriemen furrten in wildem Gelnatter, und in der Formerei ggifch⸗ das ewige Feuer, jauch⸗ ten die Flammen, ziſchte und kniſterte das blut⸗ rote, flüſſige Eiſen. Das üttenwerk ſtampfte eine harte Melodie. Sie beſang die Vergan⸗ genheit, rühmte die Gegenwart und ſchwang mit jauchzendem Jubel in die Zukunft. Ihr Pulsſchlag war der Rhythmus der Ewigkeit. Und der Menſch führte den Taktſtock. 17. Giſela ſah nicht die ſchwarzgekleidete Menge; ſie ſah nur den hohen Gußblock, und es ſchien ihr, als ſpräche der Vater zu ihr. Ein Rau⸗ nen war um ſie her; die Frauen ſchluchzten ver⸗ halten; einige Männer murmelten in der Nähe, andere hüſtelten. Giſelas Hände verkrampf⸗ ten ſich; ſie hörte die Reden und empfand erſt jetzt mit deutlicher Gewißheit, daß der Vater auf immer von ihr gegangen war. Stephans Mutter, die neben ihr ſtand, neigte ſich zu ihr. „Kind.. ſei ſtark!“ flüſterte ſie und preßte ihre Hand. Giſela ſtöhnte leiſe. Sie zwang ſich zur Ruhe. Nur ihre Schultern zuckten. Dann war die Feier vorbei. Inmitten der Menge gingen Giſela und Stephans Mutter Jung⸗ verheiratet e einen en Hausſtand gründen und dies unter Vorlage eines Mietwer⸗ wer will auf die Heeresunteroffiziers⸗ vorſchule oder ⸗ ſchuleꝰ Die ſtolzen Taten auf allen Fmagikchanlz zen Europas und Afrikas weiſen die Jugend Großdeutſchlands zum Heere. Die Heeresunter⸗ offiziersvorſchulen und Schulen des Heeres bieten jedem, der die Neigung zur Laufbahn des Berufsunteroffiziers hat, eine ſorgfältige und umfangreiche Ausbildung und zugleich ein Leben in froher Kameradſchaft. Zum 1. 4. 1942 ſtellt das Heer neue Freiwil⸗ lige für die Heeresunteroffiziersvorſchulen und Heeresunteroffiziersſchulen ein. Zu den Heeres⸗ unteroffiziersvorſchulen können ſich Jugendliche 28 geboren ſind. Die ig. Jahre. Dann tritt der Unteroffiziersvo er als Soldat in eine Heeresunteroffiziersſchule über. Der Beſuch der Heeresunteroffiziersvor⸗ ſchulen iſt koſtenlos. Unterkunft, Aigtes ſg f Unterricht und Heilfürſorge ſin rei. Die Heeresunteroffiziersſchulen nehmen Ju⸗ endliche auf, die zwiſchen dem 1. 4. 1924 und 31. 3. 1925 geboren ſind. Die Freiwilligen ſind Soldaten, werden zwei Jahre an den Heeres⸗ unteroffiziersſchulen ausgebildet und treten dann bei Bewährung bereits als Unteroffiziere zu den verſchiedenen Waffengattungen, des Hee⸗ res über, denen ſie weitere zehn Jahre ange⸗ hören. 3— Anfragen und Bewerbungsgeſuche ſind an das für den dauernden Wohnort des Bewer⸗ bers zuſtändige Wehrbezirkskommando oder Wehrmeldeamt zu richten. Dort können auch Merkblätter mit den neuen Aufnahmebdingun⸗ gen koſtenlos angefordert werden. Die Melde⸗ friſt für die Heeresunteroffiziersvorſchulen endet am 1. 10., für die Heeresunteroffiziers⸗ ſchulen am 1. November 1941. melden, die in der 1 indis 75 bis 31. 3. e Ausbildung dauert drei) Mannheimer, 5 heute plötzlich zu ins Dorf zurück. zerſtreuten ſich die ſchwarzgekleideten Menſchen. Giſela weinte in ſich hinein. Die alte Frau griff nach ihrer Hand, ſtreichelte ſie mitfüh⸗ end und zärtlich. „Nun bin ich allein.. ganz allein!“ ſchluchzte das Mädchen. Ihre Mundwinkel zuckten. „Kind!“ ſagte die alte Frau,„du biſt nicht allein, du haſt den Stephan und mich!“ Eine Weile ſchwieg Giſela. Plötzlich wandte ſie den Kopf zur Seite.„Wo iſt Stephan?“ Es ſchien, als ſei ſie aus einem ſchweren Traum erwacht. „Er kommt nach!“ antwortete die Frau, in⸗ nerlich froh, daß das Mädchen zu reden be⸗ gann.„Ja, er kommt gleich!“ Inzwiſchen waren ſie am Hauſe Weninger angekommen. Sie gingen in die Stube. Die Frau zwang Giſela auf das Sofa.„So, Kind, ruh' dich aus. So, ſetz' dich. Ich bleibe bei dir. Stephan kommt bald.“ Die beruhigenden Worte der alten Frau üb⸗ ten ihre gute Wirkung aus. Giſela, die in den letzten Tagen von einem Gefühl der Verlaſ⸗ ſenheit befallen war, lebte ſichtlich auf. Die Tränen verſiegten, und ihr Geſicht bekam eine andere Farbe. „Siehſt du, Kind!“ fuhr die alte Frau fort, „ſo iſt das Leben... hart und voller Schmer⸗ zen. Man muß es nehmen wie es kommt, man darf ſich nicht unterkriegen laſſen. Was dahin⸗ gegangen iſt, daß muß überwunden und ber⸗ geſſen werden. Das Leben fordert jeden Tag von uns Menſchen den vollen Einſatz. Sieh mich an, ich bin eine alte Frau, auch mich hat das Leben von der grauſamſten Seite gepackt.“ Giſela hob den Blick und ſah die Frau for⸗ ſchend an. „Ich war jung und lebensfroh,“begann die Frau wieder,„und hatte einen Mann, den ich liebte, und einen Jungen, den Stephan. Da kam der Krieg, Stephans Vater ging am er⸗ ſten Tage und kam nicht wieder.“ dand Frau ſchwieg, Giſela faßte nach ihrer and. „durch, Dareee doch, daß der alte annheimer, de 34 Ja In den Straßen und Gaſſen Lichtſpielhäuſer konnte Mannheim damals noch nicht empfehlen, weil es ſolche damals noch nicht gab. Dafür gab es aber als große Se⸗ henswürdigkeit ein ring. des Kinos vor uns. In wird es auch intereſſieren, etwas über demöglichkeiten in damaliger Zeit Die Mannheimer waren auch vor 34 Jahren recht badefreudig. Dabei trenten die mei⸗ Panorama am Friedrichs⸗ Hier haben wir einen der Stammväter der heißen Jahreszeit die Ba⸗ zu erfahren. ten Bäder noch ſtreng Männer und Frauen, aber der neue Geiſt zeigte ſich auch bereits darin, daß manche Bäder für Männer und Frauen beſtimmt waren. Wobei man ſich aller⸗ dings nicht täuſchen laſſen darf, da meiſt für Männer und Frauen getrennte Zeiten galten. Den Padler, der mit dem Rhein auf Du und Du ſteht, wird es intereſſieren, daß der„Stadt⸗ führer“ von 1907 meint:„Für Nachenfahrer und Gondler iſt der Rhein wegen der ſtarken Strömung und dem lebhaften Schiffsverkehr und damit verbundenen Wellenſchlag nicht zu empfehlen. Dagegen ſorgt im ruhigen Waſſer⸗ ſpiegel des Neckars eine an der Brücke befind⸗ liche Bootsverleihanſtalt für reichliche Gelegen⸗ heit, ſich auf dem Waſſer zu tummeln. Rai⸗ famer ſcheint aber doch die Fahrt im ſoliden Dampfſchiff der Firma Arnheiter, die auch für 10 Pfennig nach dem Bahnhof Ludwigshafen und dem Hemshof fährt. Unter den Sehenswürdigkeiten Mannheims ſteht nicht etwa das Schloß, ſondern der Roſen⸗ garten obenan. Man iſt erſtaunt, wenn man heute lieſt, welcher Prachtbau hier eigentlich im„modernen Barock“() geſchaffen worden iſt,„Alles Konventidnelle“ iſt an dieſem Bau vermieden, und nur„eigenartig individuelle Kunſtformen“ ſind angewandt. Daß der ganze, uns heute ſo abgeblaßt anmutende Zierkram des Muſenſaales etwa mit den Deckengurtun⸗ ſche aus japaneſiſchen Süßwaſſermuſcheln“, zwi⸗ chen welche geſchlagene Glasſtücke eingeſtreut die Decke bei Beleuchtung durch ihre prismati⸗ ſche Lichtſpiegelung herrlich beleuchten“, er⸗ ſchöpfend behandelt wird, verſteht ſich von ſelbſt. Jedenfalls widmet unſer„Führer durch Mann⸗ heim“ dem Roſengarten faſt drei Seiten, dop⸗ pelt ſo viel wie dem Schloſſe und der Jeſuiten⸗ ürche. Das Zeughaus iſt nicht einmal eine halbe Seite wert und kommt erheblich kürzer weg als die ebenfalls großartige Leiſtung jener Zeit. der Wafferturm, der nach Auffaſſung unſeres Gewährsmann,„in einfachen großen Formen“ gehalten iſt. Vieles hat ſich ſo geändert in den Anſchauun⸗ gen, die ſich raſcher wandeln als das ſteinerne Stadtbild. Aber auch das Stadtbild hat man⸗ chen Wandel erlebt, und vor allem das Leben iſt anders geworden. Aber unſer alter„Führer vor hren fortzog, und rücklkommt, ſich in Mannhen nicht nur ſehr raſch wieder zurecht, ſondern wie zu Hauſe fühlen wird. cib. Störungen der Megentäligkeit: Sodbrennen, Unbehagen nach dem Essen und Magen- schmerꝛen sind Erscheinungen einer gestörten Magen- tätigkeit, die die Verdauung wesontlich beeinträchtigt. Die Ursache dieser Beschwerden liegt in den meisten Füllen an einer zu starken Absonderung von Magen- säure. Biserirte Magnesia ist ein seit Jahrzehnten be · währtes Mittel gegen Magenstörungen dieser Art. —4 Tabletten genüũgen meist schon, um nach ganz kurzer Zeit wesentliche Erleichterung zu schaffen und den Magen auf seine normale Tätigkeit zurück. zuführen. Sie erhalten Biserirte Magnesia für RM 1,.39 „Haken Beſc Die ruh ſophenweg etobt, jetz onnenſei den Augen ſelnden Li düſter im ken Wolke der Regen mal zu ein die Wolken ſer des Ne mit richtige mel richtig ſer grünbl „Seeluft“. Berg hinai ſcheint, dan leriſch auf. die Kraft d Schloß heb der Sandf Fenſter iſt von oben a ſophenhöhe zu umfaſſer Ohne das ſ Laub ſchon den Herbſt. Rei Auf einet Leiſtungen Ausflüſſe aoablegen ſoll Seiten des rrückſichtigun wald und darauf gehe rungen ber Kräfte für i zuleiten. U es dabei ge Straßburge⸗ ſchaftskr ehein“ in lung eine Städteſc Gebieten de ſchaftlichen rüſtigen Wir rhein offenb Beſonders Derant I. Karls Beſtimmunge hat ſich der Durm aus hierfür von Monaten Ge war in der? trunkenem Z ten Zugmaſoe ohne abgeble über Buſenbe ſeine Maſchin geſetzes gemã abzublenden. ſofort antret wies das G⸗ fllagte durch fährdung ſe habe. (ca. 60 Tabletten) in allen Apotheken. 0 4 7 5———————— 32 1 „Ich war 24 Jahre alt, Stephan drei. Wir r den Rhe ſtanden allein, der Schmerz warf mich beinahe———— um. Aber da war der Junge, der Stephan, für ihn mußte ich leben. Und ich habe mic durchgeſetzt.“ Sie ſchwieg und ſtreichelte Giſe⸗ las Wangen. euch beiden. Immer werden wir Menſchen Sorge gilt. Was war, das muß man vergeſ⸗ ſen. Was iſt, fordert ſein Recht. In das Mor⸗ gen wollen wir ſchauen.“ Giſela nickte. Das Gefühl, Menſchen um ſich 4 epſver nicht. zu haben, die ihr zugetan waren, gab ihr neuen Lebensmut. In einem plötzlichen Ent⸗ ſchluß ſtand ſie auf und ſah die Frau an. „Darf ich... darf ich Mutter ſagen?“ Die alte Frau zog ſie an ſich ſtreichelte ihr den Rücken.„Ja, Kind, das ſollſt du! Giſelas Wange lag an der Wange der alten Frau.„Mutter!“ hauchte ſie. „Und dann fahren wir auf einige Wochen nach Süddeutſchland!“ lächelte die Frau. Giſela nickte. Wenn Stephan ruht.“ Auskleiden und packte ſie in Decken ein. Kind.. ich mache jetzt ein Eſſen... in einer Stunde kommt Stephan, dann eſſen wir.“ Die—71 Mütterlichkeit be⸗ „Za. den der Frau. rührte ſie ſeltſam. Stephan!“ Plötzlich ſpürte ſie das junge hinein. auf. dieſen Glanz. wollte ſie feſt. „Mutter, wenn Stephan kommt. ich muß ihm etwas ſagen.“ chn (Roman Fortſetzung folgt.) 1 „Sieh, jetzt gehört mein Leben jemanden haben, dem unſere Liebe und unſere 4 „Jetzt aber lehſt du dich eine Stunde um. Stephan dann kommt, biſt du aüsge⸗ Sie führte Giſela hinauf, half ihr beim „So lich ſtark mit d a der Weinherbft Giſela nickte, ſie griff nach den weichen Hän⸗ i ie ſeltſar Sie lächelte in die Kiſſen, ihr Geſicht war blaß. Leben unter ihrem Herzen; ſie lag ſtill und horchte in ſich ie In dem ruhigen Ernſt ihres bleichen Geſichtes blühte plötzlich ein ſchönes Lächeln Die Frau ſtand über ſie gebeugt, ſie ſah „Schlafe!“ ſprach ſie leiſe und ihre Hände löſen, aber Giſela hielt ſtarken Strön terwolf ertrar wartenden El geborgen wer 4 Ein mãd „l, Mosba fiel die 17jäh Einſetzen vom Toc l. Heidel Krankenhaus urſacht durch alte Heinz C ſtorben. Die Kaſtan I. Neuſtad und Septemb⸗ wünſchten wa Ernte in den gut ausreifen geben ſein; de fentlich auch 4 ſpricht, ſteht h C(S guſt 1041 —————— im damals damals noch große Se⸗ Friedrichs⸗ Stammvpäter Jahreszeit ber die Ba⸗ zu erfahren. 34 Jahren ten die mei⸗ ind Frauen, zuch bereits ktänner und 3 i ſich aller⸗ za meiſt für eiten galten. auf Du und der„Stadt⸗ Nachenfahrer der ſtarken chiffsverkehr lag nicht zu igen Waſſer⸗ rücke befind⸗ che Gelegen⸗ meln. Rai⸗ im ſoliden die auch für udwigshafen Mannheims n der Roſen⸗ „wenn man er eigentlich ffen worden dieſem Buu individuelle iß der ganze, de Zierkram deckengurtun⸗ iſcheln“, zwi⸗ e eingeſtreut 4 zre prismati⸗ euchten“, er⸗ ich von ſelbſt. durch Mann⸗ Seiten, dop⸗ der Jeſuiten⸗ gal eine halbe kürzer weg ig jener Zeit. ſung unſeres zen Formen“ n Anſchauun⸗ das ſteinerne ild hat man⸗ m das Leben alter„Führer daß der alte fortzog, und n Mannhe echt, ſondern cib. III. n und Magen- törten Magen· beeinträchtigt. n den meisten g von Magen- ahrzehnten be · n dieser Art. um nach ganz gꝛu schaffen tigkeit zurück· ia für RM 1,39 0 an drei. Wit mich beinahe der Stephan, ch habe mich reichelte Giſe⸗ t mein Leben vir Menſchen be und unſere z man vergeſ⸗ In das Mor⸗ en, gab ihr ötzlichen Ent⸗ Frau an. agen?“ ſtreichelte ihr t du!“ 4 inge der alten inige Wochen Frau. Giſela Stunde um. iſt du ausge⸗ half ihr beim cen ein.„S9 ... in einer en wir.“ 4 weichen Hän⸗ itterlichkeit be⸗ tephan!“ ht war blaß. Leben unter horchte in ſich ihres bleichen hönes Lächeln ebeugt, ſie ſah ſie leiſe und r Giſela hielt nt... ich muß tſetzung folgt.) 4 nſchen um ſich 4 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Auguft ſo Die ruhigen Wochen ſind für den Philo⸗ ſophenweg vorbei, die größte Hitze hat ſich aus⸗ etobt, jetzt kann man es wieder wagen an der onnenſeite des Berges entlang zu gehen. Je⸗ den Augenblick ändern ſich die Farben im wech⸗ ſelnden Licht. Einmal liegt alles beängſtigend düſter im tiefen Blau des Schattens einer dik⸗ ken Wolke und wird dann matt und grau, wenn der Regen fällt. Der Weſtwind wächſt manch⸗ mal zu einer ganz beachtlichen Stärke an, jagt die Wolken in die Berge und wirbelt das Waf⸗ ſer des Neckars auf. Dann gibt es Wellengang mit richtigen Schaumköpfen und wenn der Him⸗ mel richtig blank gefegt iſt, färbt ſich das Waſ⸗ ſer grünblau und wer Phantaſie hat, wittert Seeluft“. Wenn der letzte Wolkenfetzen am Berg hinauf gezogen iſt, die Sonne wieder hell ſcheint, dann leuchtet alles ſeltſam klar und ma⸗ leriſch auf. Kein Stäubchen iſt in der Luft, das die Kraft der Strahlen ſchwächern könnte. Das Schloß hebt ſich ſcharf von Berg ab, das Rot der Sandſteine iſt kräftiger geworden, jedes Fenſter iſt zu erkennen. Wir ſchauen etwas von oben auf das Schloß hinab von der Philo⸗ ſophenhöhe; der ganze Bau iſt mit einem Blick zu umfaſſen, inmitten der dichten Baumkuliſſe. Ohne das ſcharfe und belebende Licht wirkt das Laub ſchon etwas matt, man ahnt den nahen⸗ den Herbſt. Reichentwickeltes oberrheiniſches Stüdtetum Die oberrheiniſche Städteſchau auf der St raßburger Großausſtellung Auf einer Ausſtellung, die von den Aufbau⸗ Leiſtungen und Plänen am Oberrhein als Ausflüſſe deutſcher Wirtſchaftskraft Zeugnis ablegen ſoll, darf das Städteweſen zu beiden Seiten des Stromes auf eine geziemliche Be⸗ rückſichtigung rechnen. Gerade zwiſchen Schwarz⸗ wald und ogeſen haben die Städte von je darauf gehalten, die angeſtammten Ueberliefe⸗ rungen bewußt zu pflegen und aus ihnen Kräfte für ihr Schaffen in der Gegenwart her⸗ zuleiten. Um welche Fülle von Erſcheinungen es dabei geht, deſſen wird der Beſucher der Straßburger Ausſtellung„Deutſche Wirt⸗ ſchaftskraft— Aufbau am Sber⸗ rhein“ inne werden. Die in dieſe Ausſtel⸗ lung eingegliederte„Oberrheiniſche Städteſchau“ wird auf den verſchiedenen Gebieten des kulturellen, politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Handelns den Anteil der Städte am rüſtigen Wirken und Werken im Land am Ober⸗ rhein offenbar werden laſſen. Beſonders reizvoll berührt die Gliederung berantwortungsloſer Kraftfahrer l. Karlsruhe, 9. Aug. Schwer gegen die Beſtimmungen des Luftſchutzgeſetzes vergangen hat ſich der 46 Jahre alte Kraftfahrer Eugen Durm aus Malſch, der im Schnellverfahren hierfür vom Karlsruher Amtsgericht zu ſechs WMonaten Gefängnis verurteilt wurde. Durm war in der Nacht zum Mittwoch in ſtark ange⸗ trunkenem Zuſtande mit einer von ihm geführ⸗ ten Zugmaſchine während des Fliegeralarms ohne abgeblendete Scheinwerfer von Ettlingen über Buſenbach nach Reichenbach gefahren, ſtatt ſeine Maſchine den Vorſchriften des Lufkſchutz⸗ geſetzes gemäß am Straßenrand abzuſtellen und abzublenden. Der Verurteilte mußte die Strafe ſofort antreten. In der Urteilsbegründung wies das Gericht darauf hin, daß der Ange⸗ 1 klagte durch ſein Verhalten eine ſchwere Ge⸗ * ſeiner Mitmenſchen herbeigeführt abe. Ein Kahn kippte um l. Karlsruhe, 9. Aug. Beim Ueberſetzen über den Rhein ertrank der 17 Jahre alte Sohn des Einwohners Bitterwolf von Lauterburg. Der Nachen des jungen Menſchen kippte in der ſtarken Strömung nahe am Ufer um und Bit⸗ terwolf ertrank vor den Augen ſeiner am Ufer wartenden Eltern. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Ein Mädel fiel vom Scheunenboden l. Mosbach(Bd.), 9. Aug. In Rüſtenbach fiel die 17jährige Marta Rapp beim Getreide⸗ Einſetzen vom Scheunenboden und erlitt erheb⸗ —5 Kopfverletzungen. Lebensgefahr beſteht nicht. Tod durch Inſektenſtich l. Heidelberg, 9. Aug. Im hieſigen 4 Krankenhaus iſt an einer Blutvergiftung, ver⸗ urſacht durch einen Inſektenſtich, der 15 Jahre 4 alte Heinz Engelhardt ſord von Hoffenheim ge⸗ orben. Die Kaſtanienernte an der Weinſtraße l. Neuſtadt a. d.., 9. Aug. Wenn Auguſt und September uns noch recht viele der er⸗ wünſchten warmen Tage bringen, wird die Ernte in den Kaſtanienwäldern an der Haardt gut ausreifen und damit eine Rekordernte ge⸗ geben ſein; denn die Bäume ſind außerordent⸗ lich ſtark mit dieſen Früchten beſetzt.— Da auch der Weinherbſt dieſes Jahr ein reicher und hof⸗ fentlich auch qualitativ guter zu werden ver⸗ ſpricht, ſteht hierzulande für bald der beliebte Sie a e, rerM Koν VeSIxC.Sngon Beſchaulicher Gang über den Philoſophenweg heidelberg im wechſelnden Cicht des bewegten himmels Kleine Meldungen aus der Heimat Es lohnt ſich, auf der Höhe des Marſtalles ſtehen zu bleiben und hinunter auf die Stadt zu ſchauen. Zwiſchen den Berſg liegen immer noch große Gärten mit alten Bäumen, ein grü⸗ ner Fleck zwiſchen den dunkeln Ab und zu hebt ſich ein moderner Bau etwas vorlaut heraus. Ehe der Weg in die Hirſch⸗ gaſſe einbiegt, blicken wir auf die alte Brücke hinunter. Es iſt vergnüglich, dem Verkehr zu⸗ zuſehen, wie ſich mühſam alles nach der Mitte hinaufquält und dann ſchnellen Schrittes durch das Tor ins Stadtinnere untertaucht. Auf den Feldern um das Stift Neuburg wird geerntet, man glaubt ſich im Mittelalter, wenn man die Mönche bei der Feldarbeit beobachtet. Unvergleichlich ſchön lieat das Kloſter auf hal⸗ ber Höhe, zwiſchen Wieſen und Obſtbäumen. „Den Blick zur Stadt zurück liebte die Roman⸗ tik beſonders. Felſen zwiſchen Bäumen, der hochgeſchwungene Bogen der alten Brücke mit den gemütlichen Türmen des Brückentores, und weit die Stadt überragend der Turm Heilig⸗ geiſtkirche. Das Schloß tritt etwas zurück, man ſieht die in ihrer Einfachheit beſonders ſchöne Oſtfront. Ein Sonnenuntergang von dort ge⸗ ſehen, iſt einzig ſchön. Goethe fand dieſen Anblick ſo unvergleichlich, beſonders die alte Brücke, daß er ihn für den in der Harmonie der Linien vollkommenſten der Welt hielt. I. St. der„Oberrheiniſchen Städteſchau“ in vier gie oße Gruppen, von denen jene Städte, ie ſich gewiſſermaßen auf einen gemeinſamen Nenner bringen laſſen, zuſammenfaſſen. Die aber auch kulturell bedeutungsvollen Induſtrie⸗ ſtädte Mannheim, Pforzheim und Mülhauſen bilden mit Karlsruhe als dem Sitz der oberrheiniſchen Techniſchen Hoch⸗ ſchule eine Abteilung. Dann ſind die Univerſi⸗ tätsſtädte Heidelberg, Straßburg und rei burg zuſammengefaßt und nehmen olmar in ihren Ring auf. Die Weltbäder⸗ ſtadt Ba d en⸗Baden wird in Beziehung zu den unterelſäſſiſchen Städten Weißenburg, Hagena u(Sennheim) und Zabern gie bracht. Die vierte Gruppe endlich richtet die Aufmerkſamkeit des Beſuchers auf die wichtigen ugänge zu Vogeſen und Schwarzwald: olsheim, Schlettſtadt— Offen⸗ burg Lahr und überm rechtsrheiniſchen Ge⸗ birge Kon ſt an z. So wird das oberrheiniſche Städtetum in ſeiner ganzen Vielgeſtaltigkeit zu Worte kommen. ſhrnb von„Neuem mit Kaſtanien“ in Aus⸗ icht. Hänschen klein l. Kaiſerslautern, 9. Aug. Im Dahner Tal wurde ein zehnjähriger Junge von hier aufgegriffen, der ſich ohne Wiſſen ſeiner Eltern auf„Wanderſchaft“ begeben hatte. Das unter⸗ nehmungsluſtige Bürſchlein wurde feinen El⸗ tern wieder ausgehändigt. Er war unbelehrbar l. Kirchheimbolanden, 9. Aug. Ob⸗ wohl immer und immer wieder vor dem Ge⸗ ruß von Gurkenſalat und Waſſer gewarnt wird, trank der Landwirt Reinhard von Feil beim Abendeſſen zu Gurkenſalat Waſſer. Nach eini⸗ gen Stunden ſtellten ſich heftige Schmerzen ein und Reinhard ſtarb, trotz ſofort herbeigeholter ärztlicher Hilfe. Reinhard ſtand im Alter von 65 Jahren. mit einem blauen Kuge e. Winden, 9. Aug. Ein von Steinweiler * kommendes Laſtauto, auf dem ſich zwei eute befanden, fuhr beim Ueberquehren eines Bahnüberganges auf den Perſonenzug nach Bergzabern und zog natürlich den kürzeren. Der Wagen ging zu Bruch und die beiden In⸗ ſaſſen können von Glück ſagen, daß ſie mit heil⸗ baren Verletzungen davonkamen. Kopfſprung in den Bach . Simmern, 9. Aug. Unüberlegt machte dieſer Tage ein Junge einen Kopfſprung in den Simmerbach, der für dieſes„Kunſtſpringen“ aber nicht tief genug war. Der Junge wurde bewußtlos aus dem Waſſer geholt und mit einer ſchweren Schädelverletzung ins Kranken⸗ haus eingeliefert. Fortgeworfenes Geld l. Bergzabern, 9. Auguſt. In der wald⸗ reichen Umgebung beluſtigten Kurgäſte ſich am Waldrande damit, einer jungen Elſter glän⸗ zende Gegenſtände, ſo auch Blechſtücke, zuzuwer⸗ fen. Das junge Tier vermochte ſie aber wegen ihres Gewichtes nicht fortzutragen. Da ver⸗ ſuchte es ein Kurgaſt mit einem Zweimarkſtück. Ehe das junge Tier ſich noch daran verſuchen konnte, war die auf einem nahen Baume wach⸗ haltende Mutter des Vogels auf das Zwei⸗ markſtück zugeſchoſſen, hatte es mit dem Schna⸗ bel ergriffen und flog davon. Ein gefährlicher Miteſſer l. Metz, 9. Auguſt. Beim Eſſen einer Birne geriet einer Frau in Metz eine Weſpe in den Hals. Das Tier hatte ſich in die Birne hinein⸗ efreſſen und ham der Frau ſo zwiſchen die ähne. Beim Schlucken erhielt die Frau einen gefährlichen Stich in den Hals, der ſofortigen ärztlichen Eingriff nötig machte. Waſſerſtand vom 9. Auguſt Rhein: Konſtanz: 421(—); Rheinfelden 310 (); Breiſach 285(—); Kehl 342(—); Straß⸗ burg 330(—); Maxau 505(— 11); Mannheim 416(—); Kaub 284(+ 10); Köln 254(+). In Anweſenheit des Gauleiters Hartmann Lauterbacher gab es am Samstag bei den Ten⸗ nismeiſterſchaften in Braunſchweig einige wert⸗ volle Begegnungen. Mittelpunkt der Geſchehniſſe war das Zuſammentreffen von Engelbert Koch mit dem früheren öſterreichiſchen Davispokalſpieler Graf Adam Baworowſki, das der Ex⸗Wiener mit:0,:4, :6,:2 für ſich entſchied. Der Kampf hatte großes Format und findet in ſeinem Ergebnis kaum eine echte Wiedergabe. Koch war ſtärker, als es die Zahlen ausdrücken, er fand aber in Baworowſki einen Gegner vor, der über eine meiſterliche Sicherheit verfügte, obwohl er an dieſem Tage ſchon ſein drittes Spiel beſtritt. Ueberdies ſpielte Koch zu riskant. Damit ſtand der Sieger in der End⸗ runde, in der er auf den Gewinner des Treffens Henkel— Gies wartet. Der Verteidiger ſchlug mit Ach und Krach Bartkowiak:5,:5. Feine Fußver⸗ letzung machte ihm viel zu ſchaffen. Bei den Frauen erreichte Margarete Käppel die Schlußrunde durch einen:3⸗8:6⸗Sieg über Fräu⸗ lein Thiemen. Im Doppel gefielen Metaxa⸗Bawo⸗ rowſti durch einen:6⸗8:6⸗6:4⸗Sieg über Kuhlmann⸗ Bauer. Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: Bauer— Günther :3,:3; H. Henkel— Bartkowiak:5,:5; Gies — F. Henkel:3,:2; Baworowſki— Bauer:3, :4; Baworowſki— Koch:0,:4,:6,:2.— Frauen⸗Einzel: Debusmann— Koſchel:3,:4: De⸗ leſchell— Debusmann:4,:6,:1: Tihiemann— Hamann:6,:0; Käppel— Thiemen:3,:.— Männer⸗Doppel: Dr. Claß/ Güthner— Fiſcher/ Walch :7,:5: Dr. Tübben/ Bartkowiak— Eſſer/ Wild:4, :1; Benedek/ Richter— Rahe/ Dr. Schulte:1,:2; Metaxa/ Baworowſti— Kuhlmann/Bauer:6,:6, :4; Gulcz/ Egert— Podzun/ Stolze:2,:0; H Henkel/ Gies— H. Balhorn/ Dr. Fuchs o. Sp. Reuer Weltrekord im ammerwerfen? Die deutſche Führung im Hammerwerfen, die ſeit den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin international behauptet wurde, konnte jetzt auch in der Kriegszeit weiter gefeſtigt werden. Mit 57,48 m hat Storch (Fulda⸗Arolſen), der Meiſterſchaftsſieger dieſes Jah⸗ res, eine neue Jahresbeſtleiſtung aufgeſtellt, die auch den erſten Platz in der Weltrangliſte einnimmt. Dieſe Stellung hatte Storch auch im vergangenen Jahre mit einer Weite von 57,71 m inne, ſo daß er nur noch wenig hinter ſeiner letztjährigen Spitzenleiſtung zurück⸗ geblieben iſt. Nach einer Unterbrechung von zwei Jahren werden jetzt auch die Spiele um die deutſche Handballmeiſter⸗ ſchaft der Frauen wieder aufgenommen und nachträg⸗ lich wird nunmehr noch die erſte Kriegsmeiſterſchaft 1940 durchgeführt. 18 Vertreter der Bereiche werden an der Austragung beteiligt ſein. Das Fachamt Hand⸗ ball wird die Vorentſcheidungen in Geſtalt von vier Turnieren mit je vier Mannſchaften abhalten, die ſich ieweils auf zwei Tage erſtrecken ſollen. Am Samstag werden die Vorſpiele ausgetragen, am Sonntag tref⸗ fen alsdann die Sieger und die Verlierer zuſammen. Um auf die Zahl von 16 Teilnehmerinnen zu kom⸗ men, werden vorher zwei Ausſcheidungsſpiele angeſetzt. Die Teilnehmerliſte iſt noch nicht vollſtändig, da in einigen Bereichen noch die Meiſter zu ermitteln ſind. Eine Ueberſicht über die Vertreter der Bereiche zeigt folgendes Bild: Oſtpreußen: Königsberger Turn⸗Club Pommern: Stettiner Sport⸗Club Brandenburg: Turngemeinde Berlin Schleſien: Reichsbahn Breslau Sachſen: noch nicht ermittelt Mitte: Germania⸗Jahn Magdeburg Nordmark: Concordia Hamburg Niederſachſen: Hannover 74 Weſtfalen: Reichsbahn Münſter Niederrhein: Stahlunion Düſſeldorf Mittelrhein: Kölner BC Heſſen: noch nicht ermittelt Gkuf Bamprbwſm in neſterncer doen B. Henkel und Baworowſki beſtreiten das Endſpiel In dieſem Zuſammenhang iſt es aber von beſonde⸗ rer Bedeutung, daß Storch die Formſteigerung einige Wochen früher als im vergangenen Jahre erreichen konnte. Er hat es 1939 ſogar bis 58,52 im bringen können und da jetzt noch ein guter Teil der Wett⸗ kampfzeit und größere internationale Kämpfe vor uns liegen, dürfte Storch auch noch weiter über die dies⸗ jährige Beſtleiſtung 57,48 m hinauskommen. In Fachkreiſen ſpricht man Storch die Fähigkeit zu, ſelbſt den Weltrekord von Blask mit 59,00 m über⸗ treffen zu können, wenn die Vorbedingungen günſtig find. Nun ſoll man beſtimmt die Erwartungen nicht zu hoch ſchrauben, aber die Möglichkeit iſt immerhin gegeben, daß Storch mit einer neuen Rekordleiſtung aufzuwarten vermag. Reuſel und geujfer beide zahrgang 97 Walter Neuſel und Adolf Heuſer, die beiden be⸗ kannten„Haudegen“ des Boxſports, die demnächſt auch in Paris in den Ring gehen werden, zählen nach Max Schmeling zu den älteſten Aktiven des deutſchen Boxſports. Beide ſind Jahrgang 1907, Heuſer iſt 1929, Walter Neuſel 1930 Berufsboxer geworden, ſo daß beide über ein Fahrzehnt aktiv als Kämpfer im Ring ſtehen, nachdem ſie ſchon vorher auch als Ama⸗ teure gekämpft hatten. Neuſel und Heuſer haben beide ebenſo wie Max Schmeling in Amerika gekämpft und den deutſchen Sport in zahlreichen Treffen auch inter⸗ national mit Erfolg vertreten. Wenn beide auch heute noch ihren Mann ſtehen, ſo iſt das wieder ein Be⸗ weis, daß große Könner ſich immer lange zu be⸗ haupten vermögen. Ein epitlbericht vor 40 Jahren Im lokalen Teil einer Mannheimer Tages⸗ zeitung fand ſich Anno 1901 folgende Notiz: „Fußball. Das Wettſpiel zwiſchen den er⸗ ſten Mannſchaften der Mannheimer Fußball⸗ eſellſchaft von 1896 und der Mannheimer Fuß⸗ ballgeſellſchaft„Sport“ endigte mit einem über⸗ legenen Sieg der 9öer, die:0 Goals erzielten.“ Damals hatten die Zeitungen noch mehr Platz zur Verfügung als heute, aber— das Fußballgeſchehen hatte noch nicht ſo breite Kreiſe erfaßt wie heute. Rücblic auf die Handvau⸗Meiſtexſchaften der örauen Is vereine beſtreiten die Kriegsmeiſterſchaft/ Die Meiſter von 1931—1959 Südweſt: noch nicht ermittelt Baden: VfR Mannheim Württemberg: Turngeſellſchaft Stuttgart Bayern: TV 1860 München Oſtmark: Polizei SV Wien Sudetenland: noch nicht ermittelt Danzig⸗Weſtpreußen: LV Danzig Gau Wartheland: DSC Poſen 5 f Die letzte Frauen⸗Handballmeiſterſchaft wurde am 2. Juli 1939 von dem Vfn Mannheim gegen den Eimsbütteler TV Hamburg mit:5 gewonnen. Der Mannheimer Verein konnte damit zum erſtenmal den Titel erringen, nachdem die Mannſchaft viermal in den Endſpielen knapp geſchlagen wurde. Erſtmals wurde die Frauen⸗Handballmeiſterſchaft 1931 durch⸗ geführt, als die Sieger der Endſpiele der Deutſchen Turnerſchaft und der Deutſchen Sportbehörde im Kampf um die Meiſterwürde zuſammentrafen. Die Ergebniſſe der Endſpiele 1931 bis 1939 lauten: 1931: TV Vorw. Breslau— SC Charlottenburg:3 1932: SC Charlottenburg— TV Vorw. Breslau:1 1933: SC Charlottenburg— Eintracht Frankfurt:2 1934: Eimsbütteler TV Hamburg— VfR Mann⸗ .:5 n. Verl. 1935: Eimsbütteler TV Hambg.— VfR Mannh.:2 1936: SC Charlottenburg— Vfn Mannheim:5 1937: Eimsbütteler TV Hambg.— Tade. Berlin:4 1938: Turngemeinde Berlin— VfR Mannheim:3 1939: VfR Mannh.— Eimsbütteler TV Hambg.:5 Geſtützt auf eine mehrjährige Erfahrung in der Begabtenausleſe und Begabtenförderung hat ſich die Deutſche Arbeitsfront auch im Kriege in intenſiver Weiſe der planmäßigen beruflichen Entwicklung Begabter zugewandt. Es kommt heute nicht allein darauf an, dem leiſtungsſtarken Gefolgsmann einen höherwer⸗ tigen Platz zuzuweiſen, ſondern ebenſo wichtig iſt es, rechtzeitig zu erkennen, bis zu welchem Grade der einzelne Schaffende entwicklungs⸗ fähig iſt und auf welchem Gebiet die offenbar vorhandende Begabung erfolgverſprechend zum Einſatz gebracht werden muß. Die betrieblichen Werbe⸗ und Unterſuchungsmethoden reichen oft nicht aus, um eine ſo ſchwerwiegende Entſchei⸗ dung treffen zu können. Hier ſollen die Aus⸗ leſelager der DAß in Anſpruch genommen werden. Wie in allen anderen Gauen des Reiches, hat auch die DAß im Gau Baden ſich dieſer Auf⸗ gabe gewidmet und in Ergänzung der Reichs⸗ ausleſelager Vorausleſelager durchgeführt. In Zuſammenarbeit mit den Betrieben war es möglich, eine große Anzahl Bewerber, vorwie⸗ end der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie einzuberu⸗ en und zu überprüfen. Daß eine ſolche Aus⸗ leſe ſtreng ſein muß, bedarf keiner beſonderen Erwähnung; handelt es ſich doch bei dem Teil⸗ nehmerkreis um Volksgenoſſen, welche in ihrer Ausbildung zum Werkmeiſter, Techniker, Che⸗ miker oder ſehen und ſomit ſpäter einmal Menſchenführer im wahrſten Sinne des Wortes ſein ſollen. Weltanſchauliche Feſtigkeit und eine anſtändige kameradſchaftliche Haltung ſind mit zu entſchei⸗ denden Maßſtäben geworden. aber Ingenieur ihr Berufsziel Der Bewerber tritt in einen überbetrieblichen Wettſtreit ein und kann zeigen, ob er auch über dem Durchſchnitt liegt. Es muß vor allem dar⸗ auf hingewieſen werden, außer den Berufen Reckar: Mannheim 408(+). der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie, Bau⸗ und Vorausleſelager im Gau Baden Eine neue Jorm der Begabtenförderung durch die Deutſche Arbeitsfront chemiſchen Induſtrie ſowie vor allem auch dem Bergbau den Nachwuchsbedarf an ſozialpflege⸗ riſchen und erzieheriſchen Berufen nicht außer acht zu laſſen. Gerade für einen derartigen Einſatz bieten ſich vielerlei Möglichkeiten, ſei es in der Ausbildung als Vollspflegerin, Kinder⸗ gärtnerin und Hortnerin, Jugendleiterin, Werk⸗ lehrerin, Krankenſchweſter und Säuglings⸗ ſchweſter. Das nächſte Mädel⸗Ausleſelager für ſozialpflegeriſche und erzieheriſche Berufe wird vorausſichtlich Ende Auguſt durchgeführt. Von den bisher durchgeführten vier Voraus⸗ leſelagern wurden drei in Karlsruhe und eines in Mannheim durchgeführt. Vorgeſchlagen waren 44 Bewerber, welche ſich auf die Berufe von„Eiſen und Metall“,„Druck und Papier“ „Chemie“ und„Bergbau“ verteilten. Auf Grund der Ueberprüfung wurden in ein Reichs⸗ ausleſelager vorgeſchlagen: 9 Maſchinenbau⸗ ingenieure, 2 Elektroingenieure, 1 Chemiker, 2 Chemotechniker, 1 Chemolaborant und 2 Mei⸗ ſter. Anregungen zur perſönlichen Vor⸗ und Fortbildung erfolgten in 27 Fällen. Die ſomit in neuer Form begonnene Begab⸗ tenförderungsarbeit ſtellt keine augenblickliche Erſcheinung dar, ſondern wird im Zuge der weiteren Entwicklung der Begabtenausleſe noch weſentlich an Bedeutung gewinnen. Der ſchon heute auf allen Gebieien auftretende Mangel an Führungskräften erfordert, jeden vorhandenen beruflich Begabten für die große Zukunftsaufgaben aufzuſchließen und damit nicht nur dem einzelnen ſein Weiterkommen zu ermöglichen, ſondern gleichzeitig die Errei⸗ chung der großen vom Führer geſtellten Ziele ſicherzuſtellen. Die Verdunkelungsꝛzeĩt 10. Abg.: Von 20.55 Unr bis 11. Avug..11 Uhr „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Auguſt 1947 Bewährung des Handels Der Handel, insbeſondere der Einzelhandel, ſteht an der inneren Front dieſes Krieges an einem gewichtigen Poſten. Im Zeichen der Wa⸗ renverknappung, die jeder Krieg mit ſich bringt, verſchärft durch die Blockade und der vielfälti⸗ gen Sorge um den rationierten Abſatz kontin⸗ gentierter Ware ohne die Ausſicht auf einen er⸗ höhten Gewinn, muß er fröhlich bleiben in ſei⸗ ner Arbeit und keine Anzweifelung ſeiner Exiſtenzbedeutung, keine Fehleinſchätzung ſei⸗ ner Arbeit darf ihn ſauer machen. Jeder echte Kaufmann weiß, daß er mehr iſt als bloßer Verteiler, denn er handelt nicht auf Befehi, ſondern aus eigener Verantwortung. In den ſeltenſten Fällen kann er, im Unterſchied zu anderen Wirtſchaftszweigen, etwa einem Staats⸗ auftrag Ausweitung ſeines Geſchäfts verdan⸗ ken. Aber die vielfältigen geſetzlichen Maßnah⸗ men machen ihm meiſt weniger zu ſchaffen. Er iſt jetzt auf ſich ſelbſt geſtellt und trägt mit dem eigenen Betriebsriſiko auch das ſogenannte Schickſalsriſiko, das ſich z. B. aus der politiſch bedingten Verlagerung ſeiner Erfolgsmöglich⸗ keit ergibt. Wenn auch die ſtaatlich gelenkte Wirtſchaft den der lieberalen Wirtſchaft unab⸗ trennbar zugehörigen Zyklus von Aufſchwung⸗ und Depreſſionszeiten überwunden hat und eine pauſenloſe Konjunktur anſtrebt, in welcher der Staat für die volle Beſchäftigung aller Wirt⸗ ſchaftszweige Sorge trägt, ſo if doch damit im⸗ mer noch Raum für ein ſogenanntes Branchen⸗ riſiko. Z. B. muß im Kriege die ganze Ver⸗ brauchsgüterinduſtrie— und der an ſie anſchlie⸗ ßende Handel kurz treten, weil das ganze Schwergewicht der Volkswirtſchaft der kriegs⸗ wichtigen Produktion ugewendet iſt und der zivile Verbrauch eingeſchränkt werden muß. Aber es gehört zu dem Grundſatz einer plan⸗ vollen und gerecht geleiteten Wirtſchaft eines Staates, daß er unter ſpäter gegebenen Zeitum⸗ ſtänden, d. h. in dieſem Fall in der Friedens⸗ wirtſchaft, für den gerechten⸗ Ausgleich einer zeitweilig gedrückten Branchenkonjunktur ſorgt. Der Handel, insbeſondere der Einzelhandel, kann ſich nicht mit dem Gewicht eines maſſiven Kapitals oder durch die Größenordnung ſeiner Betriebe, wie etwa die Induſtrie, verteidigen, er kann es auch nicht durch eine irgendwie un⸗ gewöhnliche Durchſchlagskraft ſeiner Organiſa⸗ tion, ſondern er behauptet ſeinen Platz durch die Wichtigkeit und Vielgeſtaltigkeit der Funk⸗ tion, die er im Organismus und der ganzen Volkswirtſchaft ausübt, kurz durch die Unerſetz⸗ barkeit ſeiner Leiſtung. Im Vertrauen auf die Ehrlichkeit und die Notwendigkeit ſeiner Arbeit hat der Handel bisher alle Gefährdungen und Anzweiflungen ſeiner Exiſtenz, die es gelegent⸗ lich gegeben hat und die auch gelegentlich wie⸗ der kommen mögen, mit jener inneren Sicher⸗ heit auf ſich genommen, die weiß, daß eine geſunde, ſtörungsfrei arbeitende Wirtſchaft auch einen geſunden, möglichſt ſtörungsfrei arbei⸗ tenden Handel benötigt. In Sowjetrußland hat man ohne den Handel auskommen wollen, aber es hat ſich gerächt. Und ſo wird ſich jeder Kollektivismus rächen, weil er vergißt, daß die eigene Verantwortung eine der wichtigſten Volk und Staat tragenden Tugenden iſt, die Ver⸗ ſchwendung, Nachläſſigkeit und organiſatoriſchen Leerlauf verhindert. Erſt die Verbindung von innerer Selbſtändigkeit und Mutigkeit des Ent⸗ ſchluſſes mit dem Willen zur Einordnung in das Geſetz des großen Ganzen hat den deut⸗ ſchen Arbeiter zu jenem Höchſtmaß fachlicher Leiſtung befähigt, die gerade in dieſem Kriege den deutſchen Vorſprung ſichert. Das⸗ ſelbe gilt, wenn man die Ueberlegenheit des deutſchen Soldaten an allen Fronten verſtehen will. Jenes viel gebrauchte Wort, daß Perſön⸗ lichkeit und Gemeinſchaft zuſammen erſt den echten Nationalſozialismus ergeben, beſteht zu Recht. Dieſe Verbindung iſt die Grundlage der deutſchen Ueberlegenheit, auch in der Volks⸗ wirtſchaft und allen ihren Zweigen. Und gäben wir dieſe Grundlage preis, ſo gäben wir deut⸗ ſches Weſen und damit auch die Ueberlegenheit des deutſchen Weſens preis. Freilich heißt das nicht, daß nicht auch der Handel und in ihm dex Einzelhandel, wie jeder andere Wirtſchaftszweig und Berufsſtand neuen Lagen mit neuen Mitteln begegnen muß und daß nicht auch er noch beſſer und noch volks⸗ nützlicher arbeiten und ſich vervollkommnen kann. Er hat den gerade in ſeinen Reihen ein⸗ gedrungenen fremdraſſigen Beſtandteil, die Ju⸗ den, ausgemerzt und mit ihm einen ſein Weſen und ſein Anſehen verfälſchendes Element, das⸗ ſelbe Element, das vor allem nach dem Gewinn ſtrebte und die Leiſtungen klein ſchrieb, das nur nach dem eigenen Vorteil handelte. und gegenüber den Bedürfniſſen der Allgemeinheit gleichgültig blieb. Auch der letzte Geſchäfts⸗ inhaber hat erkennen müſſen, daß der eigene Vorteil nur ein ehrlich verdienter Anteil ſein darf an der erhöhten Produktivität der geſam⸗ ten Volkswirtſchaft. Und ſo iſt vielleicht erſt jetzt der Handel zu der vollen Erkenntnis der Be⸗ deutung ſeiner Aufgabe, die eine nationale ſo⸗ wie eine ſoziale ſein ſoll, gelangt. Der Laden⸗ tiſch iſt gerade in heutiger Zeitleine der wich⸗ tigſten Brücken von Staat und Volk. Und in der Meinungsbildung und im Stimmungseinfluß auf die breiten Volksſchichten ſteht der Handel an einem vorgeſchobenen Poſten. Gerade die Vielzahl ſeiner Betriebe und die perſönlichkeits⸗ verankerte Art, in der das Geſpräch zwi⸗ ſchen Kaufmann und Verbraucher hin und her geht, verſchafft dem Handel und Bolschewistische Rüstungsindustrie 13.145 Panzer, 10 388 Geſchütze und 9082 Flug⸗ zeuge nennt der zuſammenfaſſende Wehrmachtsbericht neben unzähligem anderem Rüſtungsmaterial als er⸗ beutet oder vernichtet. Dieſe rieſigen Materialmengen kann die bolſchewiſtiſche Rüſtungsinduſtrie nicht mehr erſetzen. Schon liegt bereits ein weſentlicher Teil der bolſchewiſtiſchen Rüſtungsinduſtrie im Wirkungsbereich unſerer Bomber oder wird mit dem Fortſchreiten der Operationen in ihren Wirkungsbereich geraten. Die für die ſowjetiſche Rüſtung ent⸗ ſcheidenden Werke befinden ſich hauptſächlich im weſtlichen Teil der UdSSR und ſind hier wie⸗ derum in verhältnismäßig wenigen Induſtriezentren zuſammengeballt. Von der geſamten bolſchewiſtiſchen Eiſenerzförderung entfallen zwei Drittel auf das ukrainiſche Kriwoj Rog, auf Mittelrußland und die Krim, und das daraus hergeſtellte Roheiſen wird zu 62 v. H. im Donez⸗Baſſin zwiſchen Dnjepr und Don und zu etwa 8 v. H. im Moskau⸗Tulaer Zen⸗ trum erzeugt. Die größten Stahl⸗ und Edelſtahlwerke liegen ebenfalls in den weſtlichen Gebieten. Die wichtigſten Werke ſind das Stahlwerk am Dnjepr⸗Kraftwerk, das Werk Elektro⸗ ſtahl bei Moskau und das Kirow⸗Werk in Petersburg. Von den Manganerzen werden etwa 45 v. H. in Nikopol gewonnen und etwa 40 v. H. des Aluminiums —— „Strumpfschlangen“ in Amerika Nun lernt auch das reiche Amerika die Schlange kennen. Die unvergleichliche Politik Rooſevelts hat es fertiggebracht, daß Amerika von der Zufuhr j a⸗ paniſcher Seide abgeſchnitten iſt. Da Ja⸗ pan 80 Prozent der Weltproduktion ſtellt und Italien 5 Prozent, ſo ſind die USA praktiſch vom Bezug von Seide ausgeſchloſſen. Die Vorräte aber ſind knapp, beſonders— wenn man viel Seide für Fallſchirme braucht. Seidene Strümpfe werden alſo bald der Ver⸗ gangenheit angehören. Das haben auch die Amerikane⸗ rinnen gemerkt. So ſtehen ſie nun in Fünferreihen vor den Textilgeſchäften, um ſchnell noch einige Paar zu hamſtern. Auch die Männer müſſen ſich an dem Schlangeſtehen beteiligen. Es ſollen ſich nicht eben ſchöne Vorgänge abgeſpielt haben. In⸗ zwiſchen läßt die Regierung für einen Baumwoll⸗ ſtrumpf Propaganda machen. Denn an Kunſtſeide fehlt wird im Tichwiner Kombinat bei Leningrad, im Dnjepr⸗Kombinat und Wolchow⸗Kombinat erzeugt. Von anderen für die Rüſtungsinduſtrie wichtigen Erzen wie Zink, Blei, Nickel, Zinn uſw. wird zwar der größte Teil in entfernteren und aſiatiſchen Ge⸗ bieten gewonnen, jedoch liegen die entſcheidenden Verarbeitungswerke im weſtlichen Rußland, in Mos⸗ kau, Petersburg, Gorki, Kiew, Roſtow uſw. Vom geſamten ſowjetiſchen Maſchinenbau liegen etwa 95 v. H. allein im Bezirk Moskau und über 50 v. H. der feinmechaniſchen und optiſchen Induſtrie ſowie über 50 v. H. des Flugzeugbaus. Die größten Trak⸗ toren⸗ und Kraftwagenwerke liegen in Moskau(Stalinwerk), Gorki(Molotowwerk), Roſtow a. Don, Charkow und Jaroſlaw(Schwerlaſtwagen). Der maßgebende Teil der Elektroinduſtrie befindet ſich in Moskau, Petersburg und im Donezgebiet. Auch von den anderen Zweigen der wehrwirtſchaft⸗ lich wichtigen Induſtrien wie etwa des Lokomotiv⸗ baus, der Energieerzeugung und der chemiſchen In⸗ duſtrie liegen große und größte Werke entweder ſchon jetzt im Aktionsradius unſerer Flugzeuge oder wer⸗ den es in abſehbarer Zeit tun. Ein großer Teil dieſer Werke wird, wie diejenigen des Moskauer Bezirks, 305 Sprengkraft der deutſchen Bomben ſchon geſpürt aben. ineeme dee es auch. Daß Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ſei, wird durch dieſe Knappheit an allen Enden nicht gerade beſtätigt. „Nur Exportware“ In manchen Schaufenſtern von Großſtadtgeſchäften konnte man in letzter Zeit an einzelnen Waren Schil⸗ der mit der Aufſchrift„Nur Exportware“ oder ähnlich ſehen. Der Reichswirtſchaftsminiſter weiſt nun darauf hin, daß die Anweiſung des Leiters der Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel, wonach nur ſolche Waren aus⸗ geſtellt werden dürfen, die verkäuflich und lieferbar ſind, ganz beſonders auch hinſichtlich der Exportware gilt. Das bedeutet, daß Hinweisſchilder, die die aus⸗ geſtellte Ware als Exportware kennzeichnen, unzu⸗ läſſig ſind und daß nur ſolche Exportartikel im Fenſter gezeigt werden dürfen, die auch für die In⸗ landskundſchaft verfügbar ſind. Unterneimungen Schnellpressenfabrik Aõ Hleidelberg Die Geſellſchaft, die zur Rheinelektra⸗Gruppe ge⸗ hört, berichtet, daß Umſtellung und Ausbau ihrer Betriebe in Heidelberg und Geislingen entſpre⸗ chend den an ſie geſtellten großen Anforderungen unter Aufwendung erheblicher Mittel erfolgreich durchgeführt wurden. Sie ſeien beſonders ſchwierig geweſen, weil das Unternehmen als größtes Werk für vollauto⸗ matiſche Buchdruckmaſchinen ſeine früheren Standard⸗ artikel als einzige Fabrik der Branche am laufenden Band erzeugte. Der Auslandsumſatz in Buchdruck⸗ maſchinen konnte in dem noch möglichen Umfang auf⸗ rechterhalten werden, doch machte ſich der Mangel an Arbeitsträften, vor allem an Facharbeitern ſtark be⸗ merkbar.— Der Rohüberſchuß iſt auf 3,77(4,04) Mill. RM. zurückegangen; außerordentliche Erträge, dar⸗ unter 75 000 RM. aus der Auflöſung einer Rück⸗ ſtellung 5 ungewiſſe Schulden, ermäßigten ſich auf 0,13.(0,54) Mill. RM. Entſprechend nahmen Löhne und Gehälter auf 2,33(2,50) und Steuern auf 0,90 (1,02) Mill RM. ab. Nach 0,36(0,35) Mill. RM. Abſchreibungen bleibt ein Reingewinn von 165 988(200 433) RM., der ſich um den Vortrag auf 225 746(259 758) RM. erhöht.(Im Vorjahr waren noch 250000 RM. an die freie Rücklage abgeführt worden.) Die Hauptverſammlung beſchloß, daraus 8 (10) Prozent Dividende auf 2 Mill. RM. Aktien⸗ kapital zu verteilen. In der Bilanz betragen die Anlagen nach 0,35 (0,34) Zugängen 0,83(6,84), Rohſtoffe ſtiegen auf 0,45(0,30) und Fertigfabrikate auf 0,13(0,06) Mill. RM., während Halbfabrikate auf 0,37(0,52) Mill. RM. zurückgingen. Wertpapiere, faſt ausſchließlich Reichsſchatzanweiſungen und Vorzugsaktien der Her⸗ mann⸗Göring⸗Werke, betragen 0,47(0,35) Mill. RM., Warenforderungen 1,66(1,03) Mill. RM., während Konzernforderungen, die die Neuyorker Niederlaſſung betreffen, auf 0,01(0,08), Wechſel auf 0,03(0,25), Kaſſe auf 0,03(0,23) und Bankguthaben auf 0,05 (0,38) Mill. RM. zurückgingen. Bei unveränder Mill. RM. Aktienkapital und 0,45 Mill. RM. Rück⸗ lagen ſind Kundenanzahlungen auf 0,03(0,12) Mill. RM. zurückgegangen, Warenverbindlichteiten auf 0,12 (0,07) Mill. RM. und ſonſtige Schulden auf 0,95 (0,87) Mill. RM. geſtiegen. Wertberichtigung zum Umlaufsvermögen beträgt 0,22(0,24) Mill. RM. Für Verſicherungsl! Die Hauptverſammlung beſchloß formale Satzungs⸗ änderungen und wählte die aus dem Aufſichtsrat aus⸗ ſcheidenden Herren wieder. Zur Frage einer eventuellen Kapitalveränderung lie⸗ gen Beſchlüſſe noch nicht vor. P. R. * Hamburg⸗Mannheimer Verſicherungs⸗Ac(1899), Hamburg. Ueber das Ergebnis der Hauptverſamm⸗ lung haben wir(HB vom 6. Juni) kurz berichtet. Das Kriegsjahr 1940 brachte der Geſellſchaft, die aus⸗ ſchließlich die Lebens⸗ und Rentenverſicherung betreibt, eine weitere Aufwärtsentwicklung. Ende 1940 belief ſich der Verſicherungsbeſtand auf 591,78 Mill. RM., der Reinzuwachs gegenüber 1939 beträgt 44,14 Mill. RM. Die Prämieneinnahme hat ſich auf 31,18(28,92) Mill. RM., die zur Erfüllung der Verpflichtung die⸗ nende Deckungsrücklage auf 98,38(85,76) Mill. RM. 3 5 465,37. M 48 n ſens⸗ werte mit 111,67(96,37) 43„ Hausgewieſen. ür V un Fuffu wurden 1940 gezahlt 8,05(7,18) Mill. RM. Seit 1924 haben die an die Verſicherten in bar geleiſteten Vergütungen (einſchließlich Gewinnanteile) den Betrag von 83,50 (74,08) Mill. RM. erreicht. Als 3BUeberſchuß er⸗ gibt ſich im Jahre 1940 3,18(1,79) Mill. RM., der zu 97 Prozent der Gewinnrücklage der Verſicherten zugeführt wurde. Gewinnverteilung an die Verſicher⸗ ten 10 bis 24 Prozent der Jahresprämie. Barbaroffa⸗Werk Ac, Gebrüder Pfeifſer, Kaiſers⸗ lautern. Das Unternehmen erzielte in 1940 einſchließ⸗ lich 10 484 RM. Gewinnvortrag einen Reingewinn von 78 344(138 183) RM. Der Rohertrag belief ſich (alles in Mill. RM.) auf 1,234(1,295), außerordent⸗ liche Erträge 0,011(0,002). Demgegenüber betrugen Perſonalausgaben 0,859(0,788), ſoziale Abgaben 6,058(0,055), Abſchreibungen 0,069(0,138) und 0,174(6,158) Steuern. In der Bilanz erſcheinen: An⸗ lagevermögen 0,510(0,535), Umlaufvermögen 2,378 (1,231), darunter Vorräte 1,338(0,670), geleiſtete Anzahlungen 0,106(0,020), Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen 0,776(0,425). Paſſiva: Aktienkapital 0,650(0,650), geſetzliche Rück⸗ lage 0,065(0,065), Wertberichtigungspoſten 0,099 (0,072), Rückſtellung für ungewiſſe Schulden 0,187 (0,173), Stiftung(Oskar⸗Pfeiffer) 0,026(0,025), Werkerneuerungsrücklage 0,130(), Verbindlichkeiten 1,660(0,615) Mill. RM. dem in ihm ihr Tagwerk vollbringenden Volks⸗ genoſſen, vom Inhaber bis zur letzten Verkäufe⸗ rin und zum letzten Ladenſtift, ſeinen Wert. Ein verbeamteter Handel wäre kein Handel mehr. Es iſt ein nicht gering zu ſchätzendes Verdienſt der Volksgenoſſen im Handel, daß ſie bei aller Miterfüllung ſtaatlicher Aufgaben, etwa bei der Entgegennahme von Kartenab⸗ ſchnitten und ihrer genauen Ablieferung, das luidum der Freiheit und Freudigkeit nicht aben verkümmern laſſen. Eines ſei, um jedem Mißverſtändnis zu be⸗ gegnen, eingeſchaltet: Wenn wir hier von der Bewährung des Handels im Grundſä lichen ſprechen, als Teil unſerer Volkswirtſchaft und hinſichtlich ſeiner Geſamtleiſtung unter er⸗ ſchwerten Bedingungen, ſo heißt das nicht, daß im Einzelfall gerade in der Warenvertei⸗ lung nicht doch mancher Anlaß zu berech⸗ tigter Beſchwerde gegeben wird. Zum Kapitel Stammkunde läßt ſich— ſowohl über den Verbraucher, wie über den Verteiler knap⸗ per Ware— manches ſagen. Hier iſt ein Exer⸗ zierfeld für Ehrlichkeit, Verſtändigkeit und Ge⸗ rechtigkeit und Bewahrungsgelegenheit für praktiſche Volksgemeinſchaft ſondergleichen. Aber darüber iſt nocheinmal beſonders zu ſpre⸗ en. Wir werden noch lange Zeit auf dem Ver⸗ brauchsgebiet des zivilen Verbrauchs in einer Aera der Warenknappheit verbleiben. Wir wer⸗ den zugleich arbeitseinſatzmäßig auch im Han⸗ del aufs allerſparſamſte wirtſchaften müſſen, jede Aufblähung vermeiden und jeden Leerlauf ausſchalten müſſen. Daraus ergibt ſich, daß eine rationellere Arbeitsweiſe bei geſteigerter Arbeitsfreudigkeit auch im Handel erforderlich iſt und daß die Anpaſſungsfähigkeit an die geſchichtlichen Umſtände an Wichtigkeit nicht verliert. Aus dem Anerkenntnis ſeiner Exiſtenzberechtigung wird der Handel nicht ſchlußfolgern dürfen— und er tut es auch nicht—, daß etwa ſeine Einpaſſung in die Not⸗ wendigkeiten der ſtaatlich gelenkten Wirtſchaft in diefſem Kriege wie nach dem Kriege nicht noch weitere Beweiſe verlangen wird. Entſchei⸗ dend aber iſt, daß er dieſe Einpaſſung vollzie⸗ hen darf in dem Bewußtſein, daß er nicht innerlich abgeſchrieben iſt, ſondern ſeine Auf⸗ gabe, ja ſeine erhöhte Aufgabe und Exiſtenz⸗ berechtigung behält! Dr. Heinz Berns. verwandt. Aus Anlaß einer Firmenanfrage, ob eines Eriolgreiche Bierpolifił Das Bier gehört zu den wenigen Genuß⸗ und Nähv⸗ mitteln für den Maſſenverbrauch, die nicht öffentlich bewirtſchaftet ſind. Aber trotz eines gewiſſen Rück⸗ ganges der Erzeugung und einer geſteigerten Nach⸗ frage iſt es den Gaſt wirten bisher ſchließlich noch immer gelungen, den Durſt ihrer Gäſte zu ſtillen. Der Dienſt am Kunden erweiſt ſich hier als ein Dienſt an der Volkswirtſchaft. Während die Schlange vor den Tabakläden nicht ſterben will, hat ſich der Betrieb in den Gaſtſtätten bisher reibungslos abgewickelt. Dieſe Tatſache iſt um ſo bemerkenswerter, als eine amtliche Regelung des Bierausſchanks nicht beſteht. Selbſt die Brauereien ſind nur gehalten, ihr Kontingent gerecht zu verteilen. Durch eine geringe Senkung des Stammwürzege⸗ halts gelang es, den Bierausſtoßim vergan⸗ genen Braujahr nur 7 Prozent unter dem der letzten Friedensjahre zu halten. In dieſem Jahr wer⸗ den die Verhältniſſe ähnlich ſein. Die Gaſtwirte haben es verſtanden, dieſe begrenzte Menge gerecht zu ver⸗ teilen. Nach Verſtändigung mit den örtlichen Polizei⸗ behörden ſuchen ſie den Verbrauch in den ſtillen Stun⸗ den zu droſſeln, um den Durſt am Feierabend und Feiertag ausreichend löſchen zu können. In den mei⸗ ſten Fällen beſchränken die Gaſtſtätten den Ausſchank auf die Mittag⸗ und Abendſtunden, wenn ſie nicht überhaupt erſt gegen Abend friſch anſtecken. Vielfach empfehlen die Gaſtſtätten ihren Gäſten das Bier⸗ quantum zu verlängern, indem ſie Voll⸗ und Schank⸗ bier oder Malzbier miteinander miſchen. Gaſtſtätten mit eiliger Laufkundſchaft ſind auch wohl zu kleineren Gläſern übergegangen, ein Verfahren freilich, das der Preiskommiſſar nur geſtattet, wenn der Preisvorteil der großen Humpen und Krüge auch auf die klei⸗ nen Becher anteilig verrechnet wird. Schließ⸗ lich aber kommen auch im Bierhaus heute andere Ge⸗ tränke zu Ehren. Auch der bier⸗ und weingläubige Wirt ſieht heute den alkoholfreien Gaſt nicht mehr über die Achſel an. So ſtark im Kriege die Nachfrage nach alkoholiſchen Getränken auch ſein mag, ſo fördert 4 er doch den Uebergang zum Leichtbier und zu alkoholfreien Getränken. Die Rückſicht auf das ſtark verminderte und daher leicht überan⸗ ſtrengte Perſonal hat dazu noch faſt überall zur Ein⸗ führung eines Ruhetages im Gaſtſtättenge⸗ werbe geführt. Die ſich durch ihre Wendigkeit aus⸗ zeichnende Bierpolitik der Gaſtwirte iſt bisher erfolg⸗ reich geweſen. Garantie und Preis Bei verſchiedenen Waren wird vom Kaufmann gleichzeitig mit dem Verkauf eine Garantie für die Güte des Artikels übernommen. Für den Käufer iſt dieſe Garantieerklärung häufig von großer Bedeutung, insbeſondere bei hochwertigen Waren wie zum Bei⸗ ſpiel Uhren. Infolge der Kriegsverhältniſſe iſt der Kaufmann verſchiedentlich nicht mehr in der Lage, eine derartig weitgehende Garantie zu übernehmen. Weil dadurch die Leiſtung des Kaufmanns dem Ver⸗ braucher gegenüber verringert wird, hat der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung beſtimmt, daß mit dieſer Minderleiſtung eine entſpre⸗ chende Preisminderung verbunden ſein muß. Anderenfalls liegt ein Verſtoß gegen die Preisſtop⸗ verordnung vor. Hat aber ein Kaufmann zunächſt eine Garantie übernommen, der er ſpäter aus irgendwel⸗ chen Gründen nicht nachkommen kann, ſo iſt dies kein Verſtoß gegen die Preisvorſchriften, ſondern lediglich eine zivilrechtliche Streitfrage. welche Waore dorf cdlen Zuscis„Edel tragenꝰ Wortverbindungen wie Edelobſt, Edenitör oder ähn ⸗ liche werden gelegentlich zur Anpreiſung einer Ware ihrer Erzeugniſſe den Zuſatz„Edel“ tragen. dürfe, tr der Werberat der Deutſchen Wirtſchaf eine grundſätzliche Entſcheidung. Darin heißt es, daß eine Warenbezeichnung mit dem Zuſatz„Edel“ die Erwartung einer beſonderen Hochwertigkeit wecke, alſo einer Ueberlegenheit gegenüber der üblichen Qualität der gleichen Warenſorte. Deshalb dürfe das Wort nur verwandt werden, wenn dieſe Bedingung auch wirklich erfüllt iſt. Das unbeſtritten beſte Fabrikat ſeiner Art brauche das Erzeugnis jedoch nicht zu ſein. Für un⸗ zuläſſig erklärt der Werberat die Bezeichnung als „Edel“ immer dann, wennes ſich um kein den Durchſchnitt weit überragendes Spit⸗ zenerzeugnis handelt. 5 Millionen neue Sparkossenbucher Sparen in Kriegszeiten iſt von erhöhter Bedeutung. Der kleine und kleinſte Sparer iſt dabei genau ſo wertvoll wie der große Sparer. Die Bedeutung dieſer Tatſache erweiſt ſich ſchon darin, daß die Milliarden⸗ zahlen der Spareinlagen ſich auf 43 Millionen Spar⸗ kaſſenbücher verteilen. Allein während des Krieges wurden nach Angaben der„Deutſchen Sparkaſſen⸗ zeitung“ drei Millionen Sparkaſſenbücher ausgeſtellt, ein Zeichen für den Sparwillen und die Sparfreudig⸗ keit weiteſter Bevölkerungskreiſe. Re ſ? O Aao uaulleę ſMüllanoez: Wachs aut der Rückseite, wachshaltiqe Forbe quf der Vorderseite. Kein Rollen, kein Rutschen. Scubere Hände, klare Schrift. Griffig und handlich, farbkräftiq und erqiebig. Mlihan GUNTHER WAGNER. HANNOVER Zu BBZIEHEM vunen p1E rAcnOEScMArrA 2 7 L 2² Aunmummnnmnmnmmmmnmmmmpnimznpmnnnnzunnnzuntunntintiinknmsamgnnntgtatanaei Aimmnimnmunüminüzinmnünininiägüsüüräääärünüsisäsäügüusürigizimmninüninigüüinünininimininininümimnf BENSELXCO.-BANK berwan/t liheetsaclen ũud henäclotüche alles let in ilet uadeeuen Teesacaulage Fiamnmnmmmmummnamummamnnununnunmmunmuiminmunmmimnnmtammmnnmnumimn llnnmummtiiiiitisiiztzkittiiittttiitiitiunimistitiitekrrkiitttttttimmiiiiisiizekkzzzztit Annumummnmumnunmnnmmmnunmmmumnnannmamrnninnninnnpmnmzmnsnninnssnmnsanbngmnmnnznmmnnsmänbmnmnmnmnmmnmmmmnunmimninunmgz lliiinaaaaananmteätzetzttzizemiisttzättitsiittttikztzsszazazzixzirtittstimtititttitttizizzzikxezzszxrsärrttrirtiutmttttttttwittITztexksssssksxkkxkrrirmmumimittIkkttxsx S MAXXIEIM- 0 7, 17 Rul- Nummern: 23051, 23052 und 23056 LILLtAttt Lmnnmunmaumamumummn liiiniiiiiIiIIIIIVVIZIZIkkkLiiiikiiiiiiiisiiiiiiiiiiszkkvzzzrrrirnummmnumuniiiiztrzzzskkkkkkkiiizzssszszztzzzzzrzrzzzttzrtikzzkkkkkkkksszvkzkstrztzzzsttztttkkTZILTLJ4kkxkuss S tititittmittittitttttitittttittitttitttttttitttttttmwwmmmmmmtdmtmttntrtuxnwöeantatatuxatadratarenctrtatatumddmdmmmmanad 4 —— „HBaken Jahrhund⸗ Junge ſei daß er ein auch oft d eine Wieſe Winkel zu Malen, u mahnunge: ſchloß ſich Schiffsjun Seine e ſchiff ging Ladung d jener herr unter dem mals in d Durch d ſchen Tage lor die zu ſchnell ihr Kapitän b wordenen finden. Wenn ei hat, dann Grog— den— um tum zu fö ſo die Er Schiffsjune unheilbare hatte. Er mit ihm v begann er, Pinſel un Topf Men Warenzeich einlaufen, Manet, Schüſſelſpü Feuereifer von der He den ſchwar tige Tuſch; Schiff in roten Käſe friſche Ton Der Kap⸗ denn die E lich um di nen ſchwa bringende das aute G der Kapitä kauft war, wobei er beim Käſeh etwas brin So hatte Geld verdi Michel Zeitgenoſſe men, ſie zu Aehnlichkeit Perſonen,! ſei. Michelan Handbeweg „Wenn f Jahren no erew/ errewrn 2 ſind die lichen, of haut; dah „Gilphosce für das, u auf das an Ginne einz das bei Pr erkennung g Namen„e bis 5 Ltr., Gebre Berlin-He bl. hygienisch böfimfsche F lange Leber Jos. Christi b ——————— ————————— In letzter Zei schreiben bei Zeugnisabschri waren. Dadurc schwerer als post hat— geklebt waren hoben. Wir bit kerten, soweit liefern, sie ricl postkarten au Postkarten vor Briefe aus Ma- Briefe von aus Doppelbriefe 2 (mehr als 2 Doppelbriefe (mehr als 2 uguſt 194 itik iß⸗ und Nähr⸗ nicht öffentlich zewiſſen Rück⸗ eigerten Nach⸗ ſchließlich noch zu ſtillen. Der ein Dienſt an ange vor den der Betrieb in ewickelt. Dieſe eine amtliche eht. Selbſt die tingent gerecht tammwürzege⸗ im vergan⸗ unter dem der em Jahr wer⸗ aſtwirte haben gerecht zu ver⸗ tlichen Polizei⸗ n ſtillen Stun⸗ eierabend und In den mei⸗ den Ausſchank wenn ſie nicht ſecken. Vielfach en das Bier⸗ l⸗ und Schank⸗ en. Gaſtſtätten hl zu kleineren reilich, das der ir Preisvorteil uf die klei⸗ wird. Schließ⸗ ute andere Ge⸗ weingläubige aſt nicht mehr die Nachfrage nag, ſo fördert ſhtbier und .Die Rückſicht leicht überan⸗ erall zur Ein⸗ Gaſtſtättenge⸗ zendigkeit aus⸗ bisher erfolg⸗ 15 om Kaufmann rantie für die den Käufer iſt ßer Bedeutung, wie zum Bei⸗ ältniſſe iſt der in der Lage, u übernehmen. anns dem Ver⸗ zat der Reichs⸗ umt, daß mit e entſpre⸗ nden ſein muß. die Preisſtop⸗ in zunächſt eine aus irgendwel⸗ ſo iſt dies kein ndern lediglich c„EAel“ krikör oder ähn⸗ ng einer Ware frage, ob eines i heißt es, daß atz„Edel“ die gleit wecke, alſo lichen Qualität das Wort nur ig auch wirklich rikat ſeiner Art ſein. Für un⸗ Bezeichnung als um kein den ndes Spit⸗ enbücher hter Bedeutung. dabei genau ſo zedeutung dieſer die Milliarden⸗ Nillionen Spar⸗ id des Krieges hen Sparkaſſen⸗ cher ausgeſtellt, ie Sparfreudig⸗ dig. VER euArrz —————b— IIIItAtLILibtz1ZZ llllimitiiittuu:. 17 3056 A Jillilll IIttAALttü- S IIAA 4 4 bsn, ——— „Hakenkreuzbanner“ Künstlers Werdegang Der bekannte franzöſiſche Maler des 19. Jahrhunderts, Edouard Manet, bereitete als Junge ſeinen Eltern viel Kummer. Nicht nur, daß er ein ſchlechter Schüler war, ſchwänzte er auch oft den Unterricht, um ſich irgendwo auf eine Wieſe zu legen oder in einem verſteckten Winkel zu hocken, um ſeiner Liebhaberei, dem Malen, ungeſtört nachzugehen. Da alle Er⸗ mahnungen und Strafen nichts fruchteten, ent⸗ ſchloß ſich ſein Vater ſchließlich, ihn als Schiffsjungen auf See zu ſchicken. Seine erſte Ausreiſe auf einem Handels⸗ ſchiff ging nach den Antillen. Nun gehörte zur Ladung des Schiffs auch eine große Menge jener herrlich rot leuchtenden Käſekugeln, die unter dem Namen„Edamer Käſe“ ſchon da⸗ mals in der ganzen Welt begehrt waren. Durch die feuchte Luft und die an ſtürmi⸗ ſchen Tagen über Bord gehenden Wellen ver⸗ lor die zu Haufen auf Deck geſtapelte Ware ſchnell ihr anſehnliches Ausſehen, ſo daß der Kapitän befürchtete, für die unanſehnlich ge⸗ wordenen Käſekugeln kaum Abnehmer zu finden. Wenn ein alter Seebär etwas zu überlegen hat, dann ſetzt er ſich hinter ein Glas ſteifen Grog— es können auch deren mehrere wer⸗ den— um auf dieſe Weiſe ſeinen Ideenreich⸗ tum zu fördern. Auch unſerem Kapitän kam ſo die Erleuchtung. Er entſann ſich ſeines Schiffsjungen, deſſen Vater ihm von ſeiner unheilbaren Leidenſchaft zur Malerei erzählt hatte. Er rief den Jungen zu ſich und trat mit ihm vor einen Stapel Käſe.„Edouard“, begann er,„du gehſt, wie ich hörte, gern mit Pinſel und Farbe um. Hier haſt du einen Topf Mennige und einen Pinſel. Male das Worenzeichen nach. Bis wir in den Hafen einlaufen, kannſt du damit fertig ſein.“ Manet, froh von Deckſcheuern, Teller⸗ und Schüſſelſpülen befreit zu ſein, ſtürzte ſich mit Feuereifer auf die Arbeit, die ihm ſo ſchnell von der Hand ging, daß er noch Zeit fand, zu den ſchwarzen Warenzeichen eine kleine flüch⸗ tige Tuſchzeichnung hinzuwerfen. Als das Schiff in Havanna Anker warf, glänzten die roten Käſekugeln in der Tropenſonne wie friſche Tomaten. Der Kapitän ſtrahlte über das ganze Geſicht, denn die Eingeborenen prügelten ſich buchſtäb⸗ lich um die roten Dinger, zumal ſie die klei⸗ nen ſchwarzen Tuſchzeichnungen für glück⸗ bringende Talismane anſahen. Erfreut über das aute Geſchäft, das er gemacht hatte, drückte der Kapitän, nachdem die letzte Käſekugel ver⸗ kauft war, Manet ein Geldſtück in die Hand, wobei er ihm väterlich riet:„Junge, bleibe beim Käſehandel, darin wirſt du es einmal zu etwas bringen.“ So hatte Manet durch die Malerei ſein erſtes Geld verdient. R. Schwanneke Dos Vergängliche Michelangelo hatte die Büſten zweier Zeitgenoſſen vollendet. men, ſie zu beſichtigen. Einige fanden, daß die Aehnlichkeit zwiſchen den Kunſtwerken und den Viele Beſucher ka⸗ die ſie darſtellen ſollten, nur gering ei. Michelangelo tat ihre Einwände mit einer Handbewegung ab: „Wenn ſchon! Wem wird das in tauſend Jahren noch auffallen?“ Aaſcen Wiſuleimunq uſtnima aei Au ſind die quälenden Zeugen einer geſchwaͤchten, relzempfind⸗ lichen, ofimals entzündlich veränderten Atmungsſchleim⸗ haut; daher ihre Hartnäckigkeit. Tritt man ihnen aber mit „Gilphoscalin“ entgegen, ſo zelat man das Verſtäͤndnis für das, was hier nottut, nämlich: nicht allein der jewei⸗ ligen Beſchwerden Herr zu werden, ſonbern vor allem auch auͤf das anfällige Schleimhautgewebe in wirklich 0 5 Sinne einzuwirken. Das iſt der Vorzug von„Gilphoscalin“, das bei Profeſſoren, Aerzten und Kranken eniſprechende An⸗ erkennung gefunden hat.— Achten Sie beim Einkauf auf den Namen„Silphoscaiin“ und die grüne Packung.— 30 Ta⸗ bletten RM..57 in allen Apotheken, wo nicht, dann Roſen⸗ Apotheke, München, Roſenſtr. 6.— Verlangen Sie von der Firma Carl Bühler, Konstanz, kostenlos u. unverbind- lick die interess. illustr. Aufłlarungsschrift S/ 330 Mod. Personenu/agen bis 5 Ltr., auch unbereift, kauft Kasse ab Standort Gebrauchtwagen Kurfürstendamm 156 Berlin-Halensee, fernsprecher Mr. 77 54 12 Bücher die wir lasen Norbert Bruchhäuſer: Klaus und Gertrud Eine ſchlichte Erzählung um die Liebe zweier Men⸗ ſchen, die unmerklich aus der gemeinſamen Kindheit erwachſen iſt. Klaus iſt den tiefen, ſegnenden Kräften des Heimatbodens unlöslich verbunden, Gertrud wird von der Stadt angezogen und feſtgehalten, löſt ſich von Klaus, um nach kurzer Ehe, die der Tod endet, wieder zu ihrem Urſprung zurückzufinden, erlöſt durch die Erkenntnis, daß„Heimat“ und„Mutter“ zu einem Lied zuſammenklingen, deſſen reiner Ton den (Verlag Ludwig Richter, Darmſtadt, Heinrich Eckhmann: Das Weib und die Mutter Dieſes Bändchen iſt ein Nachlaßwerk des leider zu früh verſtorbenen Gärtner⸗Dichters, der in den we⸗ nigen Jahren ſeines Schaffens mit drei Literatur⸗ preiſen ausgezeichnet wurde. Seine ernſte Lebensauf⸗ faſſung zeigt ſich auch in dieſer feinen Erzählung. Ein tapferes Mädchen, das dem Einfluß eines leichtſinni⸗ gen Dorfburſchen erlegen iſt und Mutter eines Jun⸗ gen wird, lebt aus ſeiner ſtarken Seele heraus nur ſeinem Kind und iſt ſo aus dem Tiefſten heraus Mutter, daß es einer neuen, reinen Liebe entſagt, weil der Geliebte nicht zu dem Kind findet. Der aus Ame⸗ rika zurückkehrende Vater ſieht ſein Kind und bekennt ſich erſchüttert zu ihm. Um dieſer Vaterliebe willen bindet ſich das Mädchen an den Mann, Eckmann ſchildert den Kampf dieſer ſtarken Frauenſeele nicht mit vielen Worten, er läßt ihn aus dem Geſchehen ahnen. Größer atmet der letzte Brief an den Geliebten, der dieſem ſagt, daß das Weib in ihr ſich der Mutter opfern will und muß.(Verlag Georg Weſtermann, Braunſchweig, 1,50 RM.). Auguſt Scholtis: Die Begegnung Der Dichter ſtellt hier zwei Erzählungen nebenein⸗ ander, die ſich um dasſelbe Problem ranken: um den Unruheherd Polen. In der erſten ſchildert er, dichte⸗ riſch und anekdotiſch, das Zuſammentreffen Friedrichs des Großen mit Kaiſer Joſef II. in Neiße(1769). Der junge, eben zur Mitregierung gekommene Sohn Maria Thereſias reiſt, faſt unter Widerſtreben der Kaiſerin, nach Oberſchleſien, um den heimlich bewun⸗ derten, großen Preußenkönig zu ſehen und mit ihm die Neuordnung Europas zu beſprechen. Eine zweite Begegnung, ein Jahr ſpäter, in Mähren, läßt den Plan zur erſten polniſchen Teilung reifen. Ein Doku⸗ ment großer, deutſcher Geſchichte. Die zweite Erzählung,„Die Wache des Haupt⸗ manns.“, iſt aus dem September 1939 gewachſen. Vorſtoß nach Südoſten, Parole: Raum oder Reich. In einem alten Kloſter hält Hauptmann D. Wache vor einer Tür, hinter welcher der General mit ſeinem Stab eine wichtige Beratung hat. Die Wände des alten Gerichtsſaales umläuft wundervolles Schnitzwert eines unbekannten Meiſters, die Geſichter einſt deut⸗ ſcher Bauern darſtellend. Hier erlebt er in viſionärer Rückſchau ihre Kampf⸗ und Leidensgeſchichte. Noch vor der Entſcheidung fällt er durch Herzſchuß. Sein letztes Wort iſt:„... Reich...“(Vorwerk⸗Verlag Darm⸗ ſtadt⸗Berlin.) Heitere Fronterlebniſſe „Die kleine Wehrmachtbücherei“ bringt eine Sammlung luſtiger Fronterlebniſſe aus dem Welt⸗ krieg und von heute:„Frontſoldaten lachen“. Von Frontſoldaten geſchrieben, die über dem Ernſt des Kriegserlebens die Sonne des Humors glitzern laſſen. Beiträge von Zerkaulen, Wehner, Zillich und andere bürgen für den Inhalt des für Front und Heimat gleich Freude bringenden Bänd⸗ chens. Herausgeber iſt: Hans Henning, Frhr. Grote. Ida Preusch. Die Musikinstrumente In der Reihe„Aufbau der Muſiklehre“ legt Dr. Walter Leib jetzt ein neues Heft über die geſamte Inſtrumentenlehre vor. In einfacher, überſichtlicher Tabelle führt er zunächſt in das Weſen der Klang⸗ Eierverteilung Auf den vom 28. Juli bis 24. Auguſt 1941 Rene Beſtellſchein Nr. 26 der Reichseierkarte erden auf den Abſchnitt a in der Zeit vom 11..—23. 8. 41 2 Eier auf den Abſchnitt b in der Zeit vom 18..—23. 8. 41 2 Eier Falls die Eier bereits früher zur Verfüaung ſtehen ſollten, kann die Ausgabe auch bereits früher erfolgen. Bei verſpätetem Eintreffen der Eier behalten die Abſchnitte auch über ihre Lauf⸗ zeit hinaus Gültigkeit. Den Verbrauchern wird empfohlen, die Eier alsbald nach Belieferung ab⸗ zuholen; bei verſpäteter Abholung haftet der Klein⸗ verteiler für einen Verderb der Eier nicht. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt, Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannheim ausgegeben. Becchten Sle binute die luftschutzvorsechriftenl Intfiogen Vellenſittich bbau, mit Ring, auf Putzi hörend, entflogen. Abzug. geigen Belohnung: Myhm. Feudenheim — 7— einv/endfreĩ veredelte böhmiĩsche federn. Hohe Fföllkroft lange Lebensdaver. Muster gratis Jos. Christl Nchf. Cham-Opf. 319 geklebt waren— Strafporto bei uns er⸗ »kerten, soweit sie diese bei der Post aul. liefern, sie richtig zu frankieren, u. zwar: postkarten aus Mannheim mit. Briefe aus Mannheim bis 20 f mit 8 Pl. Ziethenſtraße 35. Dellenſiklich grün⸗gelber Kopf, ſprechend, ohne Ring, entflog. Ge⸗ gen Belohn. ab⸗ zugeb. ab 18 Uhr Kronprinzenſtr. 51 parterre rechts Zugelauten Junge ſchwarze Kahe mit weiß. Fleck a. Freitag zugelauf. Abzuhol. Schmitt, Lortzingſtraße 52. Fernſprech. 528 01 In letzter Zeit sind sehr oft Angebots · schreiben bei uns eingegangen, in denen Zeugnisabschriften, Bilder usw. enthalten waren. Dadurch sind die einzelnen Briefe schwerer als 20g geworden, und die post hat— da nur 8 Pfg. Porto aut- hoben. Wir bitten die Einsender von Of- 5 Pi. postkarten von auswärts mit. 6 Pf. Briefe von auswärts bis 20 g mit 12 Pi. Doppelbriefe aus Mannheim (mehr als 20 g) Doppelbriefe von auswärts (mehr als 20 g) „16 Pt. „„ 24Pl. acim leieg Gul möbl. zim. init Stalia? mal. Oſtſtadt, ſof. u mieten geſucht. ngeb. u. 333 Vo bder erste zusammentfassende an den Verlaa. Bericht üÜüber die Tersetzungs- arbeit und das polltische Falsch- splel der Sowfeiunlon seit 1939, vVetschiedenes das zum gegenwärtigen 0st Der nimmt krieg lünrie. Aus dem Innalt: in Ta⸗ vie weltpolitischen Absichten der gen e Sowietunion/ Bolschewistische Zer- Mübelfuge setzungsarbeit in Europa seit 1939 Jüdisc'e Feinde des Reiches in von Mannheim Sowjetdiensten/ Diplomatisches lilch Konſtanz Falschspiel Moskaus/ Die juden in der Sowjetunion/ Die bolschewi⸗ a. Bodenſee mit? ſ stische Wirtschaft— nHunger im F ten u. Nr. 73 VH an den Verlag d. Blattes reichsten Land der Welt/ Die ſiebrauchte furchtbare Lage des Arbeiters in der Sowietunion— der bolschewistische zu kaufen geſucht. Klassenstaat/ Der Untergang der Bauern- Niedergang der Landwirt- schal:/ Unter dem joch der Unter- menschen usw. 128 Seiten mit 43 Abbild. in Tiefdruck preis kartoniert RM.- Häache Zuchanduns Möbelverwertung J. Mannnelm, p 4, 12(a. d. pianken) 1, 1 ⸗Grüne F 1 354 21 Leuz, Mul 25 55 alb erzeugung durch ſchwingende Saiten, Luftſäulen, Zun⸗ gen, Platten, Membrane und Stäbe ein. Die zweite Tabelle erläutert die Möglichkeiten der Veränderung der Tonhöhe bei den verſchiedenen Inſtrumenten⸗ gattungen. Nach der Art der Tonerzeugung ſind dann die verſchiedenen Gruppen der Saiteninſtrumente, der Blasinſtrumente(Aerophone), die große Gruppe der ſchwingenden Membrane, der ſchwingenden Platten je nach Tonerzeugungsart(geſchlagen oder geſtrichen, die letzte Art nur bei der Glasharmonika), der ſchwin⸗ genden Stäbe(darunter Xylophon) und ſchließlich der durch den Wind bewegten Zungen(Orgel, Handhar⸗ monika uſw.) aufgeführt. Jedes Inſtrument iſt ta⸗ bellariſch mit Namen, Form, Geſchichte und heutigem Umfang ſtichwortartig erfaßt. Es werden nicht nur die heute noch üblichen Inſtrumente, ſondern auch die des Altertums ſowie die durch die Vorgeſchichte und die Volkskunde bekanntgewordenen knapp, aber aus⸗ reichend charakteriſiert. Dem Muſikſtudenten bietet das im Muſikverlag Hochſtein& Co., Heidelberg, erſchie⸗ nene Werk ein wertvolles Hilfsmittel zur Erlernung und vor allem auch zur Wiederholung der—*—•* mentenkunde. Aber auch dem muſitaliſch intereſſierten Laien bietet dieſe Reihe„Aufbau der Muſiklehre“ ſchöne Gelegenheit zur Vervollkommnung ſeiner muſi⸗ kaliſchen Kenntniſſe und zur Vertiefung des muſika⸗ liſchen Erlebens. Dr. Carl J. Brinkmann. Sonntag, 10. Auguft 194 „Donnernc wie die Berge.“ Der finniſche Schriftſteller Eino Hoſia, der (wie bereits kurz gemeldet) an der finniſchen Oſt⸗ front fiel, wurde 1905 in Weſtfinnland als Bauern⸗ ſohn geboren. Sein letztes Buch„Unter dem Feuer⸗ gewölbe“, in dem er den vorjährigen Winterkrieg beſchreibt, den er ſelbſt mitmachte, wurde in Finn⸗ land weit bekannt. Er ſtarb in dem Bewußtſein, datz ſein Glaube ihn nicht getäuſcht hatte, dem er in ſeinem Werk Ausdruck gab:„Die Zeit wird kom⸗ men, wo die neuen Grenzen ſich donnernd wie die Berge verſchieben und wir das zurückerhalten, was uns von jeher gehört hat und auch in Zukunft ge⸗ hören wird. Der Tag wird kommen!“ Es war ihm vergönnt, das Aufleuchten jenes Tages zu ſehen. An der Univerſität Heidelberg iſt ein Inſtitut für Betriebswirtſchaft des Fremdenverkehrs errichtet worden, deſſen Leitung der Dekan der betriebswirt⸗ ſchaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Walter Thoms, übernommen hat. Das Inſtitut iſt eine Außenſtelle der Hermann⸗Eſſer⸗Forſchunasgemeinſchaft für Frem⸗ denverkehr in Frankfurt a. M. Eine eigenartige pſychologiſche Forſchungsarbeit führt der japaniſche Profeſſor Kuroda durch. Er ſammelt Berichte von Träumen pon Menſchen aller Art zwecks wiſſenſchaftlicher Auswertung. Bis jetzt hat er Aufzeichnungen über 100 000 Träume zuſam⸗ mengebracht. HB-—BriefKasfen Fragen und Antworten Wie ſteht es mit dem freien Uachmittag? P. W. Vor einiger Zeit habe ich in der Zeitung etwas über den dienſtfreien Nachmittag der berufs⸗ tätigen Ehefrau geleſen. Iſt es freier Wille des Be⸗ triebsführers, ihn zu gewähren, oder kann die be⸗ rufstätige Frau ihn verlangen?— Ein arbeitsrecht⸗ licher Anſpruch auf einen dienſtfreien halben oder ganzen Werktag beſteht nicht. Der Reichsarbeits⸗ miniſter hat zur Vermeidung unentſchuldigten Feh⸗ lens den Betriebsführern empfohlen, mindeſtens alle 14 Tage einen freien Werktag zu gewähren. Auch wurde die Gewährung eines freien Samstags, vor allem für verheiratete Frauen mit Kindern, empfoh⸗ len. Die Einführung der Fünf⸗Tage⸗Woche kann aber nicht für jene weiblichen Gefolgſchaftsmitglieder in Frage kommen, die ſchon vor dem Kriegsausbruch in der Wirtſchaft tätig waren. Der Vorſchlag gilt viel⸗ mehr nur für jene Frauen, die durch das Fehlen männlicher Arbeitskräfte zur Durchführung der Kriegswirtſchaft in die Produktion eingereiht wurden. Wenn in dem Betrieb, in dem Sie arbeiten, der Betriebsführer noch nicht der Empfehlung des RAM, der Reichstreuhänder und der Partei entſprechend eine entſprechende Regelung für die berufstätigen Frauen geſchaffen hat, dann wäre es Sache der Be⸗ triebsführung und des Vertrauensrates bzw. Be⸗ triebsobmanns gemeinſam darüber zu beraten, ob es zweckmäßig iſt, eine entſprechende Regelung wie empfohlen einzuführen. Sollten Sie ollein an einem freien Werktag intereſſiert ſein, ſo müßten Sie eben in eigener Sache ſelbſt beim Betriebsführer vor⸗ ſtellig werden. Hausherr und Mieter fragen an 3.., Ilvesheim. Unſer Hausbeſitzer will den Keller abſtützen laſſen und die Koſten auf die Mie⸗ ter umlegen. Iſt er dazu berechtigt? Wer muß die Koſten tragen?— Leſen Sie bitte die Veröffentlichung im„HB“ vom Mittwoch, 6. Auguſt, unter„Luftſchutz⸗ maßnahmen, vom Reich bezahlt— Richtlinien zur neuen Koſtenübernahme.“ Daraus geht hervor, daß das Reich nach den neuen Richtlinien des Reichsmi⸗ niſters der Luftfahrt dem Hauseigentümer die zu⸗ nächſt vorſchußweiſe zu tragenden Koſten für die Her⸗ gen Koſten. Geſamtkoſten im Betrag bis zu zehn Mark werden nicht erſtattet. Weiteres, für den Hausherrn Wiſſenswertes, iſt aus der Veröffentlichung erſichtlich. Mannheimer Kunterbunt A. B. Wieviel Einwohner hat der Bezirk Mann⸗ heim?— Die Stadtgemeinde Mannheim mit 1 5 meindeten Vororten hatte bei der letzten Volkszäh⸗ lung 284 957 Einwohner. F. B. Wie lange müſſen bezahlte Rechnungen, Gas⸗ rechnungen, Verſicherungs⸗ und Poſtquittungen uſw. aufgehoben werden?— Es iſt in Ihr Ermeſſen ge⸗ ſtellt, wie lange Sie derartige Schriftſtücke aufheben wollen. Nur wenn Sie Kaufmann im Sinne des HGy. ſind, ſind Sie verpflichtet, alle mit dem Ge⸗ ſchäftsbetrieb zuſammenhängenden Schriftſtücke zehn Jahre lang aufzubewahren. „Friedemann Bach.“ Können Sie mir den Na⸗ men des Verlages angeben, von dem die Eigenkom⸗ poſition zu beziehen iſt, die Friedemann Bach im Hauſe Brühl anläßlich des Wettſtreits vor König Auguſt In. von Sachſen, zu Gehör brachte(ſ. der Film„Friedemann Bach“)?— Eine Geſamtausgabe von W. Friedemann Bachs Werken liegt noch nicht vor. Mark Lothar ging für die Muſik zum Friede⸗ mann⸗Bach⸗Film größtenteils auf die Handſchriften in den Bibliotheken und Muſeen zurück, behandelte ſie allerdings ſehr frei und paßte ſie den beſonderen Be⸗ dürfniſſen und Zielen des Films an. Wenn Sie ſich beſonders für Friedemanns Schaffen intereſſieren, verweiſen wir Sie auf Karl Straubes„Orgelſtücke alter Meiſter“, W. Friedemann Bachs Fugen und Polonäſen, für Klavier zu zwei Händen herausgege⸗ ben von Niemann(Verlag Peters, Leipzig), W. Friedemann Bachs Sonate.-dur(Original) für Kla⸗ vier zu vier Händen(Peters, Leipzig) und auf Willy Rehbergs Band„Die Söhne Bachs“(Verlag B. Schott's Söhne, Mainz).— Den Wettſtreit mit Louis Marchand trug Johann Sebaſtian Bach am Dresdner Hof 1717 aus. Der Franzoſe entzog ſich ihm, als Meiſter Bach improviſiert hatte, durch„Extrapoſt“. Der Gründgens⸗Film hat in dichteriſcher Freiheit dieſe Epiſode, die den Geſchmackswandel der Kunſt an deutſchen Fürſtenhöfen ſo eindringlich kennzeichnet, Friedemann Bach zugeſchrieben. richtung von Luftſchutzräumen erſtattet. Auch das Abſtützen des Kellers gehört zu den erſtattungsfähi⸗ (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr! Der Einzelne allein ist nichts— eine fest zusammenstehende Gemein- schaft aber kann alles überwinden. Diese Grunderkenntnis unserer Zeit erführt im Kriege ihre Bestätigung. 40 Millionen Volksgenossen, die in den deutschen Versicherungen zusammengeschlossen sind, bil- den eine Kameradschaft, die nur einen Zweck hat: Den Schutz der Familie, den Schutz des Mach' es Dir doch leichter! im Lebenskampf erworbenen Besitzes sicherzustellen, dem Einzelnen das Leben leichter zu machen, ihm zu helfen, die Sorgen und Lasten zu tragen, wo der Einzelne nicht stark genug ist. Auf allen Gebieten des privaten und geschüftlichen Lebens bieten die deut- schen Versicherungsunterneh- mungen Schutz und Sicherheit. Mach' auch Du Dir das Leben leichter- versichere Dich! fheini 80 2 2 Von ne Elektri 4 1 den G 24 at* wieternenen fie 44³ Stüch W— unserer V Josolls h 0 der 45% G 94¹ eie 3600 3 aft 1 ——— Hnelmn 41 49 12 21—1 100.— unden Lit 3668 36 6 3640 36. 2 3614 3615 Geriꝭ 3 3 3 for—— 134 135 120 123 92 95 59 36 3 770 3 726 37 92 369 4 3665 * 20 12. 92 83 64 65 805 38 77¹ 37 27 37 3 369 5— 153 151 137— 124 126 99 1 6⁵ 391 3823 382 772 3773 33 37⁴0 4 3698 138 137 1 3918 5 3826 3 3777 37 3759 3765 4 167 06 209 22 2 146 12⁸ 4010 3925 3 845 38 97 379 2 254 20% 29ʃ 555 ſet 1. 147 1 132 4105 4017 402 938 3966 53 3854 8 3804 8 amb 27⁰ 2³⁰ 2⁴0 354 305 15²—4— 33 4030 4 3969 39 3897 391 0 Ur % 2 30% 557 6 2 49 065 4 035 40 81 399 0 1 0 vE 8* 319—— 30⁵—— 27⁵ 5 242 57 20⁵ 42 4150 417 066 4122 38 4040 4 400⁵ mν anng annh 346 326——5 3¹⁰ 5 277 251— 4201—— 4174 4177 4125 4143 4041 4054 t e vsfroB25 Lebens es- AkriEx eeme 38²—— 3⁵² 29 336 11 312 284 291 251 425⁵5 4⸗ 5 4206 4 4178 4 4145 414 rnrut A-und Re sEsEITscu r 82 390 2 2 357 337 340 314 4303 431. 425⁵8 4⸗ 209 422² 181 41 7 407 65 us d entenversi rr na 431 42 393 39 366 368 340 34 318 34 4314 431 260 4262 220 4227 85 4199 /64 em Rech ersiche BURG 4 180 1 4—— 416 177 4 8 4323 4338 4265 4279 4234 4248 Varsichore n — 3 1 16 1417 449 4433—— 4250 429 eeeereen 52² 537 55. 6 42 4 34¹ 4 293 Bohl der stond. 1940 3 2 113 50 J 55 48³——— ee 4410 4411 44 ⸗ wngen NM 5917 67³— 638 6⁴¹ 6¹2— 557 56 5¹⁰— ᷑4559—— 4517 32 4489 4492 4455 4460 mi111 4 Kennseen 3 22 25 3————◻+◻ 4493 4495]] Jbse mimumunmmin W4 757 23 72⁷ 9² 69⁵ 560 661 3 626 633 4635 02 4607 3 4577 4552 45— r- u. 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Fernruf 413 41 oder schriftlich Postfach 632 Mannheim 1 Wirsuchen für sofort oder baldisst: Schlosser Werkzeueschlosser Dreher Kupferschmiede Klermemer Elektriker Lacklerer sowie einen Werkzenclechniker für die gesamte Werkzeugbeschaffung und-instandhaltung Wir suchen undstellen laufend ein: FRAUEN tür leichtere Maschinencrbeiten (cuch für halbtags od.—5 Wochentage) MASCHINENTABIMLIEK AHETA Mannhelm-Ahelnqau- Düsseldorfer Straſle Nr. 10-16 — Scicirpfelz G. m. b. H. Speyer am 4 7e Wir sochen zum soforfigen Eintritt eine 1. Kraft(Stenotynistin) für unsere Abteilung Korrespondenz (evtl. ouch holbtogsw/eise) H. Mülberger& Co., G. m. b. H. 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Abet auch dieſes abgeſchabte Material laͤßt ſich noch verwerten, nicht etwa fuͤr neue Anzuͤge, aber als Fuͤllmaterial fuͤr Polſtermoͤbel, als Einlage fuͤr einfache Matratzen und Steppdecken. Hiet muß der Fachmann in der Textilinduſtrie mit ſichetem Blick die zuſammenkommenden Lumpen miſchen. Keiner darf glauben, daß irgend etwas zu ſchlecht iſt, um noch als Fuͤllmaterial„regeneriert“, d. h. zuruͤckgewonnen zu werden. Die deutſche Induſtrie macht aus alten Grammo⸗ phonplatten wieder neue, aus altem Schrott neues Eiſen, aus Abfallſchlacken feſte Pflaſterſteine, aus Gummiabfaͤllen wieder neue Autoreifen und ſo auch aus alten Spinnſtoffabfaͤllen neue, ſaubere Polſterwolle fuͤt die Wohnungen unſerer jung⸗vermaͤhl⸗ ten Paare. Das alles kann unſere Textilinduſttie aber nicht ohne Ihre Hilfe! Im letz⸗ ten Jahre wurden allein in den 62 Großſtaͤdten des Reiches 273318 Ehen geſchloſſen, darunter mindeſtens 35000 Kriegsttauungen. Ganz unbetuͤckſichtigt iſt die große Zahl der Ehen, die in mittleren und kleinen Staͤdten und auf dem Lande eingegangen wur⸗ den. Alle dieſe jungen Paare wuͤnſchen ſich ein eigenes Heim. Auch den Jungvermähl⸗ ten helfen Sie zu ihrer Wohnungsausſtattung, wenn Sie jeden Stoffreſt zur Aeichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung vom 28. Juli bis 23. Auguſt 1941 geben! a Für Führer, Volk und Vaterland fiel am 14. Juli 1941 bei den Kämpfen im Osten unser heißgeliebter. hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwager. Onkel und Neffe Helmui Biem leutmant einer Aufklärungs-Abt. im blünenden Alter von 26 Jahren. Mannheim-Feudenheim, den 10. August 1941 Blüthherstraße 14 Imtiefer Trauer: Ambros Blem und Ffrau luise, geb. Reinhard Osker Blem(z. Z. im Felde) und Fomllle Hilde Blem Wun Biem- und Verwandte Vnser jüngster, hoffnungsvoller, treuer und brover Sohn, Bruder, Schweger, Onkel und mein lieber Bröutigam Friiz Bohrmann Gefreiter in elnem Int.-Regt. fiel am 1 0 1941 im blühenden Alter, kuz vor Vollendung seines 23. Lebensſhhres, bei den schweren Köämpfen im Osten füf führer, Volk und W terlend. Mannheim-Ffeudenheim(paulusbergstr. 24), 9. Aug. 41. .•2 Trrsuer: Fhmille Valentin Bohrmonn familie Hons Bohrmonn(Käfertol, Monnh. Str. 25) Hins Piper(z. Z. im felde) und fomilie Femilie Heinrich Korov/(Feodenh., Schillerstr. 35) 221. Bohrmenn(z. Z. im Felde)- Gretel Bohrmonn Seiſie Fronk, Brouft- fam. Theodor Fronk(I 6, 12) 4 d Beit den schweren Kämpfen im Osten flel em 28. Juli 1941 für Führer, Volk und Vaterfend mein lieber Menn, unser braher Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Mermann Freiiag Obergetrelteꝶ in einem Int.-Regt.- Inhaher des Ek l, West- wallcblnelchens und sonsuger Auszelchnungen im blühenden alter von nohezu 27 Johten. Mennbeim-We üstedt(Alemennenstreße 14), Mennheim-Feudenheim (Kirchbergshaße 11), den 9. August 1741. Un tie fer Treuef: 5 Erna Freitag, geb. Schmitt Familie Philipp Freitag und Angehörige Fumille Friedrich Knapp und Kinder Fumilie Emil Schmitt und Angehörige. Am S. juli fiel im Osten in treuer Pflichterfüllung und worbildlichem Einsqtz für Führer, Volk und Vatenland mein geliebter herzensguter Gatte Wiltried Heep Lewutnant in einem Artillerie-Regt. Mannhein(Landteilstr.), den 10. August 1941. n üiefer Trauer Anzzellese Heep, geb. Arnold Furnilie Theodor Heep, Kaub d. Rh. Familie Heinrich Arnold Heep, Mhm.-Neckcorcu und verwandte. Am 17., Juli flel im Osten in soldatischer Pflicht- eriüllung Daul John Kromain Schütze in einem Ini.-Regt. Schafbrü cſk e b. Sdarbrücken, den 2. August 1941. In tilefer Trauer: Frau Dr. Hilde Kromath-Feibel und Angehörige. Bruder und Schwager Altons peiri Uttn in einem Panzer-Regt. in treuer Pflichterfüllung bei den Kämpfen im Osten den Heldentod für Führet, Volk und Vaterland gefunden hat. Ottersheim, chen 8. August 1941. Intiefem Schmerz: Frau Frieda Petri, geb. Rösch Familie Michcel Petri Faum. Franz Bösch und Anverwandte Es ist uns die traurige Gewißheit geworden, daß mein innigstgeliebter Mann, der liebevolle Vater Bruder, Schwager und Neffe Wimi Schmiit oberschlitze in einem Ini.-Regt. tür Führer, Volk und Voterland den Heldentod gefunden hat. Mannheim-Sondhofem(Schöncuer Str.), den 8. Aug. 1941 füfr die schmerzerfüllten Hinterbliebenen: Eind Schmitt, geb. Sommer Wir erhieften heute die schmerzliche Nachricht, daß mein fnnigstgeliebter, braver Mann und Vater seines Kinder, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, seiner Kindelr, unser guter Sohn, Schwiegersohn, Bei den Kämpfen im Osten flel am 25. 7. 41 in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vater- Bruder, Neffe und Enkel „s Waller Selwiischka stud. ing.- Gefreiter bei den Meldeſchrern im blühenden Alter von 21 Jahren. Mannheim-Friedrichsfeld(Vogesenstr. 65), 9. August 1941 in tie fem Schmerz: Fumilie Alois Selwitschka nebst Verwandten. Wieder steht Mannheim an den Gräbern unschuldiger Opfer eines heimtückischen feindlichen Ueberidlles. 19 Män⸗ ner und Frauen wurden jäh qus unserer Mitte und dem Kreis ihres Wirkens gerissen. Ihr einziges Verbrechen war, einem Volke anzugehören, das in unerschütterlichem Glauben und Vertrauen an den Führer und seine Sendung den Weg zur Freiheit und Si- cherung seiner Zukunft beschritt. Es mußten ihr Leben geben: Beyer, Hans Breiiner, 0110 Buhk, Arfur Denzel, Anion Gehharf, Josei Hammel, Wilnelm Heds, Adolf Heid, Jalsob Kipper, Wilnelm Körbhiiz, Brunnhild Krafi, Nihkolaus HKrämer, Kuri Nall, Dudoli Schmiit, Friedrid Schmiit, Johanna Schnitzer, Gofthilf Schönit, Erwin Unl, Franz Werlein, Johann Sie starben für Großdeutschland! Die Angehörigen der Toten wissen, daß alle Mann- heimer bei ihnen sind in herzlicher Anteilnchme und tiefem Mitgefühl. Sie sollen aber auch wissen, daß es für uns alle eine Frage der Ehre ist, sie heute und in Zukunft mit ihren Sorgen nicht allein zu lassen. Das Opfer, das sie Deutschland brachten, wird nie vergessen sein. Der Kreisleiter des Kreises Mannheim 2 Bereichsleiter der NSDAP Unser Gefolgschaftsmitglied Karl Friedrich IIlius wurde durch ein tragisches Geschick unerwartet qaus un- serer Mitte gerissen. Wir werden dem pflichtgetreuen Ar- beitskameraden ein ehrendes Andenken bewahren. Betrlebsführer und Gefolgschaft der Karl 55 12 AN 32 G...H. Prüimaschinenbau Nachrui Wir beklagen den schmerzlichen Verlust unseres lieben Mitarbeiters und Sportkameraden Eduard Grumer Oberpostinspektor Als Gründer des Vereins hat er diesen durch tatkräftige Führung zu beqchtlichen Leistungen gebracht. Seine Kame- radschaft und sein Einsctz sollen uns jederzeit Vorbild und Ansporn sein. Ein ehrendes Gedenken ist ihm sicher. Post-Sportgemeinschaft Mannheim e. V. land unser lieber, guter und hofinungsvoller Sohn, Todesonzeige Am 8. August 1941 starb noch kurzer schwerer Krankneit unsere liebe, treusorgende Mutter, Großmutter, Schwieger⸗ 1 mutter, Schwester und Tante Emilie Oii geb. Mayer im Alter von 71 Jahren. Mannheim(s 6,), den 8. August 1941. Die trauernden Hinterbllebenen. Beerdigung Montag, 12 Uhr, Hauptfriedhof. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa Daniel Ormersbad ist im Alter von 65 Jchren für immer von uns gegangen. Feudenheim(Hauptstr. 84), den 9. August 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Elise Ormersbach, geb. Ziemer und Kinder nebst Angehörigen Beerdigung ist am Montag, II.., 3 Uhr, in Feudenheim. Nachruſ Am 6. August 1941 verschied infolge eines Unfalles das beim Bahnbetriebswerk Mannheim Personenbahnhof be⸗ schäftigte Gefolgschaftsmitglied, Herr Winelm Essig im 53. Lebensjchr. Der Verstorbene stand 26 jJchre in un⸗ seren Diensten und bewährte sich als pflichtbewußter und treuer Arbeitskamerad, dem wir stets ein ehrendes Ge⸗ denken bewahren werden. Deutsche Reichsbahn Reichsbaohndirektion Karlsruhe Am 6. Aug. 1941 ist in Mannheim unser Arbeitskamerad Kaufmann einem Fliegerangrift zum Opfer gefallen. Wir bedauer sehr das dllzufrühe Hinscheiden dieses pilichtbewußt strebsqmen und allseits beliebten Mitarbeiters, der uns in mehr als 23jähriger Betriebszugehörigkeit die Treue hielt. Dem treuen Kameraden werden wir immer ein ehrendes Andenken bewahren. Betriebsführer Simon und Gefolgschaft Bei dem Fliegerangriff am 6. August 1941 kam unser Go⸗ folgschaftsmitglied Winelm Hammel ums Leben. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen treuen und pflichtbewußten Arbeitskamercden, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren. Betriebsführer Friedrich Schrdeder mit Arbeitskameraden. bem fFliegerengriff vom 6. August flelen sus den Reihen der Ge- tolgschaftsmitglisder der Stedt Mennheim die Arbeitskameraden Verwaltungsinspektor Nilcsolaus KHrafi „s Johann Werlein Schlosser zum Opfer, Die Stadt Mannheim wird ihren treuen Gefolgscheftsmit- igZ siedern ein ehtendes Gedenken bewehren. Mennheim, den 8. August 1541. Der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim Nachruf Als Soldat der Arbeit fiel unser Arbeitskamerad Gofihilf Schniizer dem ruchlosen Fliegerangriff vom./6. August 1941 zum Opfer. Ein Mann von großer Zuverlässigkeit, steter Ein- Satzbereitschaft und aufrichtiger Kameradschaft ist mit ihm zu früh von uns gegangen. Ein ehrendes Andenken ist ihm gewiß. Führung und Gefolgschait eines Betriebes: Schmitz tto Zickendral 279 „Ales fürs Büro Kaufmännischer u Bürobedarft— Ichr. P „, 1 ⸗» kerns ſhlebm gut gepfleate M verleiht Tpermart dor geprüfte Mannheim, Co ferntof 252 Seit 40 1ahrer Höchstleist gen in der Schäd dekämpkung deka ar ——— 5 für das Beginn des Vollständige künstl. 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Infalles das dahnhof be⸗ Jcahre in un- awußter und lrendes Ge⸗ Karlsruhe eitskamerad ir bedcœuern htbewußten, „ der uns in Treue hielt. in ehrendes folgschaft m unser Ge⸗- el henen einen dem wir ein Schrœeder ihen der Ge- ameraden 1 folgschaftsmit- lelster der 45 917 „Alles fürs Büro u. Schreibtisch““ bos grohe Speꝛlolhaus fur hamenhũte Ldwigshafen IWI t. 48 Kaufmännischef und fechnischer Bürobedarf BUTOmöhe! Chr. Po K. G6. Mannheim D 6, 1» kernsptecher: 202 42 Die guie Ams-Brezel nur vom Spezialbetrieb Jos. Ams junior Fernsprecher Nr. 305 43 bchreibmaſchinen gut gepflegte Markenmaſchinen verleiht günſtig Otto Zickendraht, Mh., C 4, 4 kberharut Heyer dor geprlüfte Kammorjäger Monnheim, Collinistroße 10 fernfof 25318 V Seit 40 Jahren für Höechstleilstun⸗ gen in der Schädlings⸗ dekämpkung dekannt! alte Silbermunzen kautt und verreehnet Zuweller · Am wasserturm 6. C. 33400 (trüher Kunstgewerbeschule) Beginn des Wintersemesfers: 1. 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Gerade weil der Kopfschmerz aber an sei- nen verzweigten Wurzeln angepackt werden muß, sind die bekannten „Spalt⸗-Tabletten“ geschaffen worden.„Spalt⸗-Tabletten“ sind ein Kombinationsprãparat, das auch die spastischen Ursachen der Kopf- schmerzen bekämpft, und zwar in einer dem Körper verträglichen Form. Die guten Erfahrungen mit „Spalt-Tabletten“ haben zu einer sich täglich steigernden Beliebtheit gefũührt. Zu haben in allen Apotheken. Künstliche Augen fertigen wir naturgetren tör vasere batienten f. Ad. MUller Soönne S WIVESSADENM S in Heidelberu: Universi- täts-Augenklinik. Berg⸗ heimer Straße 20. am 19. und 19. August 1941. Zugelassen bei Kassen und Behörden. 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Stödtisches Krankenhaus Abt. Prof. Holzboch 3. August 1941 Wir haben uns verlobt Tilly Schmitz Fritz Buuer 10. August 1941 Saarbrücken 2. Z. im Felde Mannheim N 2, 3 2 —————— eeee eeeee eeeeee e. iien die ahecht“ Haben Sie Ohrenflun, Onrensausen? Verlangen sie unentgeltlichen Pro- spekt über neueste Erfindung. „Eufonfs“, Krakau Mewa oOlsza betten. felnigt fessel auch auswärts. Mannh.⸗Neckarau, Wingertſtraße 31. dern auf r1 oſtharte genügt. Uemenitolel fer 50 fleisebüro ſerfandürt Anorſalnt0 Ausbunft und Beratung in ollen Relseangelegen- heiten. 0 6, 4(gegenüber dem ploKhenhof VERSIHERUNG Kölnische Leb.-Vers, 3.., Bexlrksdirektlan Mannheim, Augusta-Anlage 22 füllhalter ꝑeiche Ausv/ ahl. Spezielitòt MOoONMTSHA NMe Valentin kahlbus en im fFathaus 25340 40⁷¹⁵ A2 b0 I 5 KARTEN Ihre Verlobung geben hebanni Hediig Lösch Toni Kieselbach Ladenburg, den 10. August 1941 —— 4⁰ 2. Z. bei der R Ihre Verlobung geben bekanni Margot Miesel Jakob Grob 2. Z. Ulla, in einem achrichienstab 10. August 1941 Mannheim Augarſenstr. 2% Kaisers lauiern Ludendoriplals 12 Spedition I. Neichert Sönne Tmi Großkilchen · u. Konditorei 10 5 f Da 22191 Mannheim— 67, 37, 38 u. 46 Frey-Kayser 3 Privatlehranttalt(ohere) nstitut- Pensſonet Sigmuad, Mannheim. a 1. 9 3. Schloß · ſog· u. Ahendkune, 1 ·&. Klane befen- Herde. u. Escn irstet Ffaehgetehäft ⸗ Kaiterins 42 SOscH-Dienst MiAlen wnES- 46,-4 dehunmachermeister 8. Kannewort 40040 23 04 400⁵0 38 Anny Esstein Eugen Wagenhäuser une A7A20. Graudenze/ Linie 89 Verlobte 10. August 1941 Ludivigshalen Mannheim · Sckönausiedlung Ihre Vermãhlung geben behannt Hans Kienle Kriags · Veri Inspehtor u. Frau Johanna geb. van Enkalen 2• Breda, im August 1941 K2— Am Donnerstag, dem 7. August 1941, fiel unsere Gefolg- schaftsangehörige Grela Georgi im Alter von 21 Jjahren einem Fliegerangriff zum Opfer, In der so jung Verstorbenen, die als Stenotypistin bei uns tätig war, verlieren wir eine tüchtige und entwicklungs⸗ lähige Mitarbeiterin, die sich dank ihres freundlichen We⸗ sens großer Beliebtheit erfreute. Ihr Andenken werden wir stets in Ehren halten. Der Betriebsführer Oberbaurat Schlemmer und Arbeitskameraden SkKatt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Teilnehme beim Ableben meines ſleben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters und Groß- voters Leonhard Dubronner Telegrafen-Assistent tür das letzte Geleit und die zahlreichen Kkrenz- und Blumenspenden sogen Wif siſen unseren innigsten Dank. Zesonders danken Wif Herrn pförrer Speck für seine ffostreichen Worte, sowie für die Kranz- niederlegung des feinsprech-Amtes, den Afheitskamefaden def Stö- frungssieſle, dem Reichsbune heutscher Beamten und dem Veterenen- verein. Mannheim(sSchlageterstraße Die trauernden Hinterbliebenen. banksagung 20), den 10. August 1941. Statt Kartenl Danksagung Für die 8s0 übercus große Antellnchme anläflich des Heldentodes unseres geliebten Sohnes und Bruders 01¹% Wendelin Sieber Leutnant bei einer Panzerſäger-Abiellung sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Denk. Mannheim-Almenhof(Mönchwörthstraße 133). Familie Franz Sleber, Postinspektor Todesanzeige Am 8. ds. Mts. verschied unerwartet unser Gefolgschafts- Donksogung Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Teilnchme beim Heim- mitglied i.., Herr Daniel Ormersbhach Fast drei Jahrzehnte ist der Verstorbene in unserem Lagerbetrieb in treuer Pflichterfüllung tätig gewesen und war uns allen stets ein treuer Arbeitskamerad, dessen gange unserer lieben Mutter, Frau Haria Feller Wwoe. geb. Diemer Zurückgekehrt von der Beisetzung meines lieben Mannes und Lebenskameraden, spreche ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank aus, Besonders danke ich Pg. Pungs von der NSDAP und Pg. Mahler der Ortsgruppe Schlachthof für die ehrenden Nachruſe sowie Herrn Scherer vom Finanzamt Mannheim-Stadt für die trostreichen Worte, seinen Partei- und Be⸗ er t 1941 zum scagen wir unseren horzlichsien Donk. Gang besonderen n leimgang wir tief beklasen und dessen Angedenken wir in triebskameraden und allen Bekannten für ihre Kranz⸗ beink den Dickonissen der Friedenskirche für ihre liebe- aft ist mit Ehren halten werden.„nd Blumenspenden, volle Pilege, ebenso für die vielen Kranz- und Blumenspen- Andenken den, sowie all denen, die unserer Entschlafenen die letzte Wannheim, Rheinhäuserstraße 79 a Ehre erwiesen haben. Betrlebsführung und Gefolgschaft der Firma Frau paule pPfirrmenn Wwe., geb. Geige Mannhe im(Neckarquer Str. 265), den 10. August 1941. ehait F. Grohe Gmhül. Kohlengroſhendlung. Die trauernden Hnterbllebenen mitz Mannheim AHATS Die bezaubernde Film-Operette mit Lizzi Waldmüller- Fita Benk- hoff- Theo Lingen- Paul Kemp Georg Alexander- Karl Schönböck Beginn: Ab.45 Unhr Jugend nicht zugelassen! Vormittags 11 unr Uir erlnnern Uns gern ScHALSLC Breftestr La Jana in Sfern, iO Der groge Abenteurer- Film Beginn: Ab.15 Uhr Jugend nicht zugelassen! eA SECEKENHIEINAFERSTR. 13 %nrtag e zt. r Tag Laclictucme in Häaamishat Ein famoser Unternaltungsflim der Ufa mit Karin Mardt Volker v. collande Carsto löck- Josef Sieber Fledler-Henckels- Pebkert WocenENSeNMAU bie Schlacht v. Smolentk .15.50.05.45- Igd. n. zugel. 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