5 ,, zer und ler Süm! ———— d. 5 Waierlo0 Film mit nn. MHerbert bert Florath er— Walter demar Leitgeb Erich Ponto netti Albert . Wilk · Hilde ziſela Uhlen nes Müller isztungz a ſcſchneck Wochenſchau ſigen Ver⸗ lachten an Hront zugelaſſen! den Beſuch der ⸗Vorſtellungen! * die Um- chland- el emp- dauern en auch geben. andard- e Pflege e, Seide, rtrefflick ersckei- es nülꝛ- rinnern. e m hleicken —— 4 Mittwoch⸗Ausgabe 47 280 11. Jahrgeing * akenkren DAS NATIONAIFTOZIAIISTISCEHE V — — — K Nummer 223 ai Pritischer Tagesangriff auf Hbin miggfüct nner AMpFBIAT NGRDWESTBABENZ Mannheim, 13. Auguſt 1941 Die Weiterführung der Verfolgungsschlacht im Süden/ Wieder schw'ere Feindverluste Neue deutsche Erfolqe Berlin, 12. Auguſt.(HB⸗Funk.) Wie bekannt, wurden bei der Brechung des Widerſtandes der im Raum von Uman einge⸗ ſchloſſenen ſowjetiſchen Kräfte die 6. und die 12. Sowjetarmee und das XIII. ſowjetiſche Schützenkorps völlig vernichtet. Der Oberbe⸗ fehlshaber der 12. Sowjetarmee, General Pa⸗ wel Ponedjelin, und der Kommandeur des XIII. Schützenkorps, General Nikolaij Kiril⸗ low, gerieten damals in deutſche Gefangen⸗ ſchaft. General Ponedjelin erklärte, er habe noch am Abend des 6. Auguſt' einen Funk⸗ ſpruch nach Moskau gegeben, daß er ſich nicht länger halten könne. Moskau habe ihm dar⸗ aufhin den Durchbruch befohlen, der jedoch an dem eiſernen Ring der deutſchen Truppen ge⸗ ſcheitert ſei. Der ſtändige Rückzug der letzten Wochen, ſo berichtete der General weiter, ſei für die ſowje⸗ tiſchen Truppen außerordentlich verluſtreich geweſen und habe die Stimmung der Soldaten ſehr ſtark demoraliſiert. Die deut⸗ ſchen Truppen ſeien immer ſchnel⸗ ler geweſen als die ſowjetiſchen. Immer wieder, wenn er gehofft habe, der deut⸗ ſchen Umklammerung entgangen zu ſein, ſeien im Rücken ſeiner Truppen deutſche Einheiten aufgetaucht und die Gefahr der Einkeſſelung habe von neuem beſtanden. So habe er unter äußerſt verluſtreichen Kämpfen den Rückzug ſeiner Armee durchführen müſſen. General Kirillow beſtätigte die Ausſagen des Generals Ponedjelin und wies vor allem dar⸗ auf hin, daß durch den ſtändigen Rückzug und die rollenden Angriffe der deut⸗ ſchen Luftwaffe für die beiden ſowjeti⸗ ſchen Armeen unüberwindliche Schwierigkeiten des Nachtmarſches, der Verpflegung uſw. ent⸗ ſtanden ſeien. Die Munitions⸗ und Lebens⸗ mittelbeſtände ſeien immer geringer geworden, ohne daß von den übergeordnetey Kommando—⸗ ſtellen Erſatz geſchickt worden wuͤre. Die bei⸗ den Generale waren ſehr erſtaunt, als man ihnen mitteilte, daß ſie gerade von der deut⸗ ſchen Diviſion gefangengenommen waren, die vor einiger Zeit vom Moskauer Rundfunk als „vollſtändig aufgerieben und vernichtet“ gemel⸗ det worden war. Die Verfolgung der geſchlagenen So⸗ wjiets in der Ukraine wurde auch am 11. Auguſt fortgeſetzt. Deutſche Vorausabteilungen ſtießen in die fliehenden Bolſchewiſten, ſtellten ſie zum Kampf und brachten ihnen ſchwere blu⸗ tige Verluſte bei. In einem andern Abſchnitt der Südfront vernichteten deutſche Truppen am 11. Auguſt 70 ſowjetiſche Panzer. Außerdem wur⸗ den im gleichen Kampfabſchnitt 15 ſowjetiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Wie ſchwierig die Lage der von allem Nachſchub abgeſchnittenen Bol⸗ ſchewiſten an der Südfront iſt, geht aus einem ſchriftlichen Bericht des Kommandeurs des 66. ſowjetiſchen Armeekorps, Generalmajors Suda⸗ kow hervor, der am 11. Auauſt bei der Aus⸗ hebung eines ſowjetiſchen Gefechtsſtandes in deutſche Hände fiel.„Seit dem Verlaſſen der Stalin⸗Linie“, ſo heißt es wörtlich in dem Be⸗ richt des Generals.„befinden ſich die Reaimen⸗ ter des Korps in unmittelbarer Feindberüh⸗ rung. Die Regimenter beſitzen keine Geldver⸗ waltung. Bisher hat der Perſonalſtand kei⸗ nen Sold bekommen. Es ſind keine Mittel vorhanden, um das Nötigſte heranzuſchaffen. Ich bitte, über die angeführten Fragen einen Entſchluß zu faſſen, denn vorher iſt das Korps nicht in der Lage, ſelbſtändige Gefechtsaufgaben zu löſen.“ Im nördlichen Abſchnitt der Oſtfront nahmen deutſche Infanteriſten mehrere bis zuletzt feu⸗ ernde Sowjetbatterien im Sturm. Die Bolſchewiſten erlitten dabei ſchwere blutige Verluſte. An anderen Stellen des gleichen Ab⸗ ſchnittes wurden 75 Sowjetpanzer. dar⸗ unter 7 überſchwere, vernichtet. Die deutſche Luftwaffe griff auch am Montag zur Unterſtützung der Operationen des deutſchen Heeres mit autem Erfolg in die Erd⸗ kämpfe ein. Allein am Nordabſchnitt der Oſt⸗ front wurden im Laufe des Auguſt 9 Panzer, 130 Laſtkraftwagen und 29 Geſchütze der Sowjets zerſtört. Kampfflugzeuge unſerer Luftwaffe unter⸗ nahmen in der Nacht zum Montag, 11. Auguſt, Angriffe auf wichtigſte Verkehrsknotenpunkte der Sowjets. Die großen Straßen und Eiſenbahnanlagen von Brijanſk und Dnjeprotrowſk wurden wirkunasvoll mit Bom⸗ ben beworfen. Ein in der Nähe von Brijanſk auf einem Gleis ſtehender Munitionszua flog 41 Britenfluqzeuqe abgeschossen Auch Ablenkungsengriffe cuf die Kanalküste gescheitert Berlin, 12. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die britiſche Luftwaffe erlitt in den Mit⸗ tagsſtunden des Dienstag bei einem An⸗ griffsverſuch auf das weſtdeutſche Induſtriegebiet eine ſchwere Niederlage. Durch die ſtarke deutſche Abwehr behindert, war⸗ fen die feindlichen Flugzeuge ihre Bomben in der Umgebung von Köln ab, noch bevor ſie wirtſchaftliche Ziele im Induſtriegebiet erreichen konnten. Jäger und Flakartillerie ſchoſſen zehn Bombenflugzeuge des angreifenden Verbandes ab, ein weiterer Bomber wurde durch Marine⸗ artillerie zum Abſturz gebracht. Aus einem Verband britiſcher Jagdflugzeuge, der ſich zur Aufnahme der zurückfliegenden Bomber der holländiſchen Küſte näherte, ſchoſſen deutſche Jäger außerdem ſechs Spitfire ab. Gleichzeitig ſtattfindende britiſche Ablenkungs⸗ angriffe über der Kanalküſte führten zu weite⸗ ren erheblichen Verluſten des Gegners, der hier in Luftkämpfen dreizehn, durch Flakartillerie zwei Jagdflugzeuge verlor. Bei einem weiteren Vorſtoß britiſcher Jagd⸗ flugzeuge in den Abendſtunden gegen die Küſte des beſetzten Gebietes ſchoſſen deutſche Jäger neun weitere Feindflugzeuge ab. Die Geſamt⸗ verluſte des Feindes betragen damit nach den vorliegenden Meldungen 41 Flugzeuge. Eigene Flugzeugverluſte traten nicht ein. Bei Operationen deutſcher Schnellbdoote im Kanal ſichtete eines dieſer ſchnellen Kriegs⸗ fahrzeuge in der Nacht zum 11. Auguſt einen kleinen britiſchen Geleitzug. Trotz ſchweren Seeganges griff das deutſche Schnellboot den Geleitzug an und ſchoß ein Frachtſchiff von 6000 BR heraus. Der britiſche Han⸗ delsdampfer ſank kurz nach Erhalt des Treffers. Die britiſchen Schiffahrtskreiſe zeigen große Beunruhigung über die ſtetig ſich mehrenden Deſertionen von Seeleuten, die keineswegs mehr gewillt ſind, auf den Welt⸗ meeren ihre Haut zu Markte zu tragen. Allein für die Stadt Durban in Südafrika beläuft ſich die Zahl der deſertierten Seeleute für das letzte Vierteljahr 1941 auf 99. 51 davon ſind Briten und für das zweite Vierteljahr 1941 bereits auf 165, davon 103 Briten. Der Beſchluß der britiſchen Regierung, in Zukunft keine regelmäßigen Ueber⸗ ſichten über die Schiffsverluſte zu bringen, hat in der engliſchen Oeffentlichkeit ſchwerſte Beſorgniſſe hervorgerufen. Dies geht u. a. auch aus einem Brief hervor, den die „Times“ veröffentlichte und in dem es heißt: „Es mag ja ſein, daß die Geheimhaltung der Schiffsverluſte ſich für den Feind nachteilig auswirkt, aber es iſt doch ſehr merkwürdig, daß es 22 Monate dauerte, bis die Regierung zu dieſer erleuchteten Erkenntnis kam. Als die Schiffsverluſte noch veröffentlicht wurden, ſagte der Mann auf der Straße:„Das ſieht ja ſchlimm aus“. Jetzt ſagt er:„Das ſieht ja noch ſchlimmer aus.“ durch Bombenvolltreffer in die Luft. Der Bahnhof Unrtſcha wurde ſchwer beſchädigt und in Brand geſetzt, die Gleisanlagen wurden viel⸗ fach unterbrochen. Bei der Ueberwachung des Luftraumes um Kiew ſchoſſen deutſche Jäger in den Morgen⸗ ſtunden des heutigen Tages 27 feindliche Flug⸗ zeuge ab. Diejenigen deutſchen Kampfflugzeuge, die in der Nacht zum 12. Auguſt wieder Moskau an⸗ griffen, kehrten nach der Bombardierung der befohlenen Ziele alle in ihren Einſatzhafen zurück. Aus Helſinki wird mitgeteilt, daß der Vorſtoß am Ladogaſee erfolgreich fort⸗ ſchreitet. Die Säuberung der im Rücken ge⸗ bliebenen Keſſel und des Geländes wird fort⸗ geſetzt. Alle Gegenangriffe des Feindes ſind zurückgeſchlagen worden. Der Feind hat in den aufgeriebenen Keſſeln mehrere tauſend Ge⸗ fallene gehabt und große Mengen von Kriegs⸗ material verloren. Am Montag, 11. Auguſt, griffen deutſche Kampfflugzeuge Einheiten der Sowjet⸗ flotte im Finniſchen Meerbuſen an. Im Tiefflug wurde ein ſowjetiſcher Zerſtörer mit Bomben und Bordwaffen belegt und ſchwer beſchädigt. Ein ſowjetiſches U⸗Boot und ein Vorpoſtenboot erhielten gleichfalls durch Bom⸗ bentreffer ſchwere Beſchädigungen. Die ſinnloſe ſowjetiſche Zerſtörungswut kam beſonders abſtoßend in einem Angriff zum Ausdruck, der am Sonntagmorgen von einem Bomber auf die öſtlich von Helſinki am Finniſchen Meerbuſen gelegene Hafenſtadt Porvoo durchgeführt wurde. Das einzige „militäriſche“ Ziel, das der Bomber finden konnte, war die Kirche der Stadt, die eines der älteſten und ſchönſten Baudenkmäler Finnlands iſt; ſie erhielt einen Volltreffer. Smolensłk wirklich in deutscher Hand Racdio Boston bekennt sich zur Wahrheit (Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) hh. Berlin, 12. Auguſt. Die Tatſache, daß Deutſchland ausländiſche Journaliſten in die Stadt Smolenfk führen konnte und ihnen dabei demonſtrativ bewies, daß Smolenſk entgegen den Lügen Moskaus und Londons ſeit dem 16. Juli in deutſcher Hand iſt, hat in den Hetzzentralen erhebliche Beſtürzung hervorgerufen. Nun müſſen die ame⸗ rikaniſchen Blätter, die wochenlang ſich zum Handlanger der Sowjets gemacht haben, ihre Lügen berichtigen und Beſchreibungen von die⸗ ſem Beſuch in Smolenſk bringen. Die Sender ſtehen vor der ſchwierigen Aufgabe, ihre bisherigen Meldungen annul⸗ lieren zu müſſen und nun den Anſchluß an die Tatſache zu finden. London ſelbſt jedoch bleibt zunächſt noch ſtarrſinnig bei den alten Lügen. Der amerikaniſche Sender Boſton, der ſich in Hetzmeldungen beſonders hervortut und noch bis Montag behauptet hat, Smolenſk ſei von den Bolſchewiſten beſetzt, verweiſt heute auf die Berichte der USA⸗Journaliſten, ohne ein Wort darüber zu äußern, daß man faſt einen Monat lang bewußt eine Lüge aufrechterhielt. Um aus der Verlegenheit herauszukommen, erklärt der Sender, Smolenſk wäre freilich gax nicht mehr vorhanden und beſtünde nur noch aus Trüm⸗ mern. Die Deutſchen ſäßen auf Ruinen. Ein anderer Sender in den USA ſtellt mit dürren Worten feſt:„Smolenſk iſt tatſächlich in deut⸗ ſcher Hand. Aber ſehr weit über Smolenſk hin⸗ aus ſind die Deutſchen ſcheinbar noch nicht.“ Alſo auch hier nur ein widerwilliges Eingehen auf die Wahrheit und kein Wort auf die Erklärung für die vorhergegangene Taktik. 4 Und der Londoner Nachrichten⸗ dienſt, der ſich am dreiſteſten um die Aufrecht⸗ erhaltung der Lüge von Smolenſk bemüht hatte? Noch um Mitternacht verbreitete der Londoner Nachrichtendienſt die folgende Mel⸗ dung:„Smolenſk iſt entgegen den deutſchen Be⸗ hauptungen immer noch in ruſſiſchen Händen“. Man wird ein gewiſſes Verſtändnis dafür auf⸗ bringen, daß es den Agenten Churchills ſchwer fallen wird, ſich von dieſem ſorgfältig gepfleg⸗ ten Schwindel zu trennen, und man wird mit größtem Intereſſe verfolgen, wie ſie ihren Le⸗ ſern und Hörern beibringen werden, daß die Bolſchewiſten eben längſt aus Smolenſk heraus ſind. An der Tatſache, daß Churchill wieder ein⸗ mal als Lügner vor aller Welt entlarvt wurde, daß er ſich mit den Juden des Kreml auf eine Stufe ſtellte, um wider beſſeres Wiſſen durch Unwahrheiten die Entwicklung zu beſchönigen, können die Verlegenheitsausflüchte in London und Nordamerika freilich nichts ändern! Was die Entwicklung in der Ukraine be⸗ trifft, ſo verlegt ſich die Londoner Agitation auf das Zitat von Moskauer Nachrichten. Man möchte es den Sowjets überlaſſen, binnen kur⸗ zem durch die Tatſachen dementiert zu werden. Was von engliſcher Seite an Beurteilung der Lage hinzugefügt wird, iſt durchweg peſſi⸗ miſtiſſch.„In Londoner Kreiſen ſieht man mit Trauer die Fortſchritte der deut⸗ ſchen Truppen auf Odeſſa und Ni⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 Rechis und links von Indien Mannheim, 12. Auguſt. In Aſien ſind, äußerlich unabhängig von⸗ einander, zwei Spannungszonen ent⸗ ſtanden, die jederzeit zum Zentrum von erbit⸗ terten Kriegshandlungen werden können. Dieſe Spannungszonen liegen in Gebieten, die bis⸗ her abſeits vom Weltintereſſe und Völkerleben gelegen ſind. Sie liegen eigenartigerweiſe ziemlich gleichmäßig rechts und links von Indien. Links das Land JIran und der Kaukaſus, rechts Thailand und der malayiſche Feſtungsknoten Singapur, in der Mitte Indien als Etappe und Kräftereſervoir. Für die Engländer und Amerikaner wurde Thailand mit der zunehmenden Spannung im Fernen Oſten ſehr intereſſant. Nachdem der Plan, Indochina zu„ſyriſieren“, durch die Entſchloſſenheit des japaniſchen Vorgehens ge⸗ ſcheitert war, hat England Stützpunkte auf thailändiſchem Gebiet gefordert. Es wird ſich dieſe Stützpunkte, mindeſtens entlang der ſchmalen Malakka⸗Halbinſel, auf der der ſüd⸗ liche Teil von Thailand liegt eines Tages mit Gewalt zu nehmen verſuchen, die Truppenkon⸗ zentrationen im ſüdlichen Birma weiſen dar⸗ Admiral Darlan Landesverfeidigungsmĩnĩster — Vichy, 12. Auguſt.(HB⸗Funk) Der ſtellvertretende Miniſterpräſident Admi⸗ ral Darlan wurde, wie amtlich mitgeteilt wird, zum Landesverteidigungsminiſter ernannt. Die⸗ ſer Poſten wurde auf Grund eines im heutigen amtlichen Geſetzblatt erſchienenen Dekrets neu geſchaffen. Dem Landesverteidigungsminiſter unterſtehen ſämtliche Staatsſekretäre der Wehr⸗ machtteile ſowie das Staatsſekretariat für Kolo⸗ nien unmittelbar. Dnnnnnn auf hin. Thailand und mit ihm Hinterindien würden damit in den Mittelpunkt eines bevor⸗ ſtehenden fernöſtlichen Kriegs-Gewitteraus⸗ bruches gezogen zu werden, der vielleicht ſchon morgen losbrechen kann aber nicht muß. Man iſt in Aſien, was Kriegsſpannungen betrifft, in den letzten Jahren ſehr elaſtiſſcch gewor⸗ den. Immerhin iſt die Bruchgrenze der gegen⸗ wärtigen Spannungen wohl nicht mehr allzu weit entfernt, auch wenn man die beſonderen aſiatiſchen Gegebenheiten und Verhältniſſe be⸗ rückſichtigt. Links von Indien liegt das andere außer⸗ europäiſche Spannungszentrum Fran. Wavell hat im Jrak von Indien aus Truppenmaſſen angeſammelt, die weder zur Beherrſchung des Irak noch Syriens nötig ſind. Wer es auf dieſe Weiſe noch nicht gemerkt haben ſollte, der wurde von Außenminiſter Eden dieſer Tage mit der Naſe daraufgeſtoßen, als dieſer das beſondere britiſche Intereſſe am Fran verkündete. Die brutale engliſche Forderung an Teheran, die Deutſchen auszuweiſen, zeigt ebenfalls klar, wohin England ſteuert: Es will einmal die Landverbindung vom Mittelmeer(Syrien) nach Indien(Belutſchiſtan) herſtellen und zum andern den einzigen möglichen Weg zum bol⸗ ſchweſtiſchen Bundesgenoſſen ſichern. Dieſer Weg geht vom Perſiſchen Golf durch das weſt⸗ liche Fran und über das Kaukaſusgebirge an den Don und an die Wolga. In London be⸗ hauptet man, auf dieſer Strecke den ſchwer be⸗ drängten Sowjets noch Hilfe bringen zu kön⸗ nen, nachdem der amerikaniſche„Hilfeweg“ über den Stillen Ozean. Wladiwoſtok und die große Bahn doch aus verſchiedenen Gründen recht problematiſch erſcheint. Abgeſehen jedoch von dem Weg für eine Hilfe, die von den Eng⸗ ländern ja ernſtlich weder geleiſtet werden kann noch will, ſoll der Kaukaſus die Möglichkeit für den Aufbau einer neuen Verteidigungsfront bilden, die nicht nur das kaukaſiſche Oel ſichern, ſondern überhaupt den Nahen Oſten als Vor⸗ feld Indiens nach Norden hin ſchützen ſoll. Dieſe Pläne ſind natürlich nur durchführbar, wenn Iran, das frühere Perſien, Durch⸗ marſch⸗ und Aufmarſchgebiet wird. Schon ſammeln ſich die engliſchen Kolonial⸗ truppen an der irakiſch⸗iraniſchen Grenze, ſchon „hakenkreuzbanner“ — Mittwoch, 15. Auguſt ſoaf flogen engliſche Flugzeuge„verſehentlich“ über iraniſches Gebiet und ſchon wird von der irani⸗ ſchen Regierung verlangt, ſie möge die rund 650 Deutſchen ausquartieren, die bei dem tech⸗ niſchen Ausbau des Landes tätig ſind. Wohin wird ſich der britiſche Ueberfall zu⸗ erſt wenden? Nach Thailand oder nach Jran? Es wäre ſogar denkbar, daß es an beiden Punkten gleichzeitig losgehen könnte. Beidemal aber hätte England einen nicht zu unter⸗ ſchätzenden Widerſtand zu überwinden und müßte ſich in der propagandiſtiſch ſchwer aus⸗ wertbaren Rolle des Angreifers kleiner unab⸗ hängiger Völker ſehen. Das wird natürlich Churchill nicht hindern, eines Tages den Ueber⸗ fallbefehl zu geben, ſobald der in dieſe Gegen⸗ den als eine Art politiſcher Oberkommiſſar ent⸗ ſandte Duff Cooper den günſtigen Augenblick nach London meldet. Schwieriger ſind aber für London die geo⸗ graphiſchen Bedingungen, die in dieſen Auf⸗ marſchgebieten zu überwinden wären. Thailand iſt im Norden durch urwaldreiche Gebirge ge⸗ ſchützt. Seine Wehrkraft iſt im übrigen in jeder Beziehung höher zu werten, als die Jrans und die japaniſche Hilfe iſt in Indochina ſehr nahe! Dafür hat Jran den Schutz der Wüſte und unwirtlicher Gebirge. Von den acht großen Wüſten, die zwiſchen Mittelmeer und Indien zu zählen ſind, beherbergt JFran drei und das in Richtung Indien angrenzende Belutſchiſtan zwei. Ihre Namen ſind treffend: Deſcht i Kevir, Salzwüſte, im nördlichen Fran; Deſcht i Lut, die nackte Wüſte, im öſtlichen Jran, und die Wüſte von Kirman im Süden des Landes. Im Norden von Belutſchiſtan liegt Deſcht i Bedau⸗ let, das Feld der Armut; im Süden Deſcht i Goran, die Wüſte der wilden Eſel. Für ein modernes motoriſiertes Heer ſind zwar auch Wüſten und verkarſtete Gebirgsketten nicht mehr unüberwindlich, aber ſie wirken ſich doch ſtark hemmend aus und erfordern beſondere Vorbereitungen. Mit dieſen Gebieten links und rechts von Indien wollen Engländer und Amerikaner, über die unmittelbaren Tagesziele hinaus, den großen Fernblockadering ſchließen, den ſie um das Dreieck Berlin—Rom—Tokio zu legen verſuchen, nachdem alle die früheren kleineren Ringe geſprengt worden ſind. Es handelt ſich um einen Blockadegürtel, der im amerikaniſch beſetzten Island beginnt, über Grönland, die USA, Mittel⸗ und Südamerika nach Nord⸗ afrika läuft, durch Aegypten, Syrien, Iran, Indien und Hinterindien nach Singapur reicht und über Manila und die amerikaniſchen Pazifikſtützpunkte nach Alaska geht. Was nörd⸗ lich dieſes Gürtels um die Erdkugel liegt, wäre nach der in London und Waſhington ja ſchon heute einkalkulierten Erledigung des Sowjet⸗ reiches feindliches Land, das durch dieſe Front⸗ nie von Amerika, Afrika, dem Nahen Oſten und von dem„goldenen Saum am Bettler⸗ gewand Aſiens“, von Indien und Hinterindien ſowie von der ſüdöſtlichen Inſelwelt abgeſchnit⸗ ten wäre. Ein geradezu gigantiſches Bild des Größenwahnſinns der um ihre Profitexiſtenz kämpfenden Plutokratien, dieſer Welt⸗ blockadering, der die Mitglieder des Drei⸗ mächtepaktes mit Rußland und dem Nordpol zuſammen einſchließen und ſie von allen reichen Rohſtoffgebieten der Erde ausſchließen ſoll. Die verwundbarſten Stellen dieſes Ringes ſind im Nahen Oſten zwiſchen Schwarzen Meer und Kaſpiſchem Meer und an der Malakka⸗Halb⸗ inſel. Deswegen konzentriert ſich dort gegen⸗ wärtig die Spannung und vielleicht einmal auch die Entſcheidung bzw. der Durchbruch. Frit: Braun Deufsch- finnische Verbundenheit Berlin, 12. Auguſt.(HB⸗Funk.) Zu einem eindrucksvollen Bekenntnis der Ver⸗ bundenheit Finnlands und Deutſchlands ge⸗ ſtaltete ſich ein Empfang, den die nordiſche Ver⸗ bindungsſtelle für den finniſchen Ge⸗ fandten Profeſſor Kivimäki veranſtaltete. Indem er der hervorragenden Leiſtungen der finniſchen Soldaten wie des ganzen finniſchen Volkes im Kampf gegen den Bolſchewismus ge⸗ dachte, würdigte Präſident Dr. Dräger die Verdienſte, die ſich Geſandter Kivimäki als Lehrer der akademiſchen Jugend, als führender Politiker, als Staatsmann und jetzt als diplo⸗ matiſcher Vertreter für die Zukunft ſeines Vol⸗ kes und für eine vertiefte finniſch⸗deutſche Ge⸗ meinſchaftsarbeit erworben hat. Geſandter Kivimäki betonte, daß alle Be⸗ ſtrebungen für eine Pflege freundſchaftlicher Be⸗ ziehungen zwiſchen Deuiſchland und Finnland umſonſt ſein würden, wenn ſie nicht an die ge⸗ meinſamen abendländiſchen Kulturgüter und an eine weltanſchauliche Verwandtſchaft beider Völler anknüpfen könnten. Smolensk wirklich in deufscher Hand fortsenzung von Seite 1 kolajew“, meldet eine Neuyorker Nachrichten⸗ telle. Freilich gibt man ſich allenthalben Mühe, ie ſchlechten Nachrichten durch andere Meldun⸗ gen aufzuwiegen und zu neutraliſieren. So geht alſo auch der Kampf der Lüge gegen die Wahr⸗ heit weiter. Wie ſich der kleine Moritz am Sender in Bo⸗ ſton den Krieg vorſtellt, das zeigt eine Notiz, wonach der Sowjetmarſchal Budjenny jetzt ſeine Kavalleriemaſſen gegen die deutſchen Pan⸗ zerwagen geworfen hätte. Wenn dieſes Ver⸗ zweiflungsmanöver tatſächlich ſtattgefunden hat, ſo kann dies auch jeder Laie bei uns als ſolches erkennen. Für den Knaben am Boſtoner Sender aber iſt das ein Beweis für die Entſchloſſen⸗ heit der Bolſchewiſten“.„Die Kavallerieangriffe der Sofür ſeien außerdem keine Paradean⸗ riffe, für die ſowjetiſche Kavallerie ſeien die ferde nur ein„Transportmittel“ und die Rei⸗ ter ſtürmten mit Handgranaten und MGs ge⸗ en die deutſchen Tanks...“ Das alles müſſen die Nordamerikaner über ſich ergehen laſſen. FHull malt v/ieder große Gefahren an die Wand die lügentalnk der Kriegseinpeitscher/ Amerikos Weltmachtstreben Eigene Meldung des„HB“) Waſhington, 12. Auguſt. Um einen öffentlichen Druck auf den Kongreß auszuüben, die Militärdienſtzeit zu verlängern, hat der Außenminiſter Rooſevelts, Cordell Hull, der Preſſe gegenüber die Erklärung ab⸗ Frrar die negative Haltung des ongreſſes würde auf dieinterna⸗ tionale Lage„eine äußerſt ſchlechte pſychologiſche Auswirkung haben“. Er denke dabei an die Auswirkungen auf die auswärtigen Beziehungen Nordamerikas. Die Zeitungen müßten hervorheben, daß den Ver⸗ einigten Staaten augenblicklich „große Gefahren“ drohten. Als man ihm antwortete, daß Teilen des Kongreſſes dieſe Gefahren nicht bewußt ſeien, erklärte Hull, darin beſtünde gerade das Uebel. Es handelt ſich hier um ein klaſſiſches Beiſpiel der Rooſeyeltſchen Politik. Wenn im Parlament ſich Spuren von Vernunft und kühler Ueber⸗ legung zeigen, dann tritt der Klüngel um den Präſidenten vor die Oeffentlichkeit und lügt ein⸗ fach drauf los, die außenpolitiſche Situation der USA ſei ſehr ernſt und es müßte alles ge⸗ tan werden, was die Kriegseinpeitſcher dem Volk vorſetzen. Das Volk kann ja nicht beur⸗ teilen, ob die Andeutungen aus dem Weißen Haus berechtigt ſind oder nicht. Die Preſſe aber wird gezwungen, durch Aufbauſchung die Ver⸗ wirrung noch zu ſteigern. Das Intereſſe am politiſchen Krieg wird jetzt völlig durch die Entwicklung im. Fernen Oſten in Anſpruch genommen. Rooſevelt, ſo erklärt man, wolle drei Dinge zu vereinbaren ſuchen, nämlich die Lieferungen an England, die Hilfe für Sowjetrußland und ſeine Druckpolitik gegen Japan. In dieſem letzten Punkt arbeitet er auf eine Einkreiſung mit Hilfe Englands, Tſchunking⸗Chinas und Hol⸗ ländiſch⸗Indiens hin. Das Ziel, um das es Rooſevelt gehe, ſei die Entwicklung der USA zu einer Weltmacht, die nicht nur über den ganzen amerikaniſchen Konti⸗ So„siegen“ Sowielflieger Zahllose Breinci- uncl Sprenghomben— die niemand hörte Vonunserer Berliner Schriftleituns) H. H. Berlin, 12. Auguſt. Die Meldung der Vernichtung von mehr als 10000 Sowjet⸗Flugzeugen bedeutet, daß die deutſche Luftwaffe die klare Luftüberlegenheit im öſtlichen Raum gewonnen hat. Wurden in den erſten Tagen des Kampfes die großen Ver⸗ nichtungsziffern durch Zerſtörung ſowjetiſcher Maſchinen am Boden erzielt, ſo hat die Zuſam⸗ menſetzung der Endſumme ſich jetzt zugunſten der Abſchüſſe im Luftraum verlagert und die Sowjets durch die Mannſchaftsverluſte in eine immer ſchwierigere Situation gebracht. Ange⸗ ſichts der ſeit langem betriebenen Rüſtungs⸗ bemühungen der Sowjets iſt es offenſichtlich, daß auch der kataſtrophale Verluſt der erſten Wochen noch längſt nicht den geſamten feind⸗ lichen Materialbeſtand betraf. Dazu ſind die ab⸗ zukämmenden Räume und auch die Reſerven unſeres Gegners viel zu groß. Nachdem die Sowjets aber die Luftſchlacht im großen ver⸗ loren haben, ſetzten ſie den ihnen noch verblie⸗ benen Reſt ihres Materials zu Aktionen ein, die in Einzelfällen propagan⸗ diſtiſch wirken und den Reſt des Waffen⸗ preſtiges der Sowjet⸗Flieger retten ſoll. Unter diefem Geſichtspunkt muß man die Einflüge —*—◻ιe%ι⁰men nach buginm dien frnihiaſms- Mensnis 101 — οοοο˙ο⁰ leibegüm, vn, lnofbnshllsinmdsuenhennolimqe hohen nach deginn das Cisſaſslulrilpos in Ergänzung zu unserer gestrigen Karte, auf der die bis 2 re 1 egenwärtigen Operationen: Bereits in den ersten sechs Wochen dieses mgewinn verdoppelt(s. a. unsere gestrige Spitzenbetrachtung) sehen wi- oben den Stand der g Feldzugs wurde der Weltkriegs-Rau LI◻ Aeuifnale Spolrn einiger Sowjets in das Reichs⸗ gebiet bewerten. Sie dienen nur dazu, um der Welt vorzutäuſchen, die ſowjetiſche Luft⸗ waffe wäre noch voll verteidigungsfähig und ſtelle einen bedrohenden Faktor dar. Auch die BVombenabwürfe ſind eine agitatoriſche Affüre ohne, militäriſchen Wert, und je mehr die Sowjets nach Oſten zurückgedrängt werden, um ſo größer werden die Schwierigkeiten ihrer tönend verkündeten Reklameflüge. Mit welch ſchwindelhaften Behauptungen da ⸗ bei verfahren wird, erweiſt der Angriff zum Montag auf Berlin, von dem der Sowjet⸗Nach⸗ richtendienſt meldete, daß die bolſchewiſtiſchen Piloten in dieſer Nacht(neben zahlreichen Brandbomben, die größere Brände verurſacht hätten) mehrere tauſend Tonnen hochexploſiver Bomben abgeworfen hätten! Die Bewohner der Millionenſtadt konnten es erleben, daß durch das Feuer der Flakartillerie die vereinzelt einfliegenden Feinde ganz in der Ferne, lang vor dem Erreichen Berlins, abge⸗ wieſen wurden. Es war keine einzige Brand; bombe feſtzuſtellen und die Tauſende von Tonnen Exploſivſtoffe löſten ſich in Wahrheit in ein Nichts auf. So iſt auch dieſer Schwindel aufgedeckt und feſtgenagelt. Krim scuwagzes Meeß „————-„„euahlnno bis Miu—nn ſGmaain) um Jahre 1918 erreichten Linien sichtbar waren, wird, daß norh keinesfalls gewonnen ſei und überhaupt zweifel⸗ haft wäre. Ferner ſtellt der Admiral feſt, daß nent gebietet, ſondern auch ganz Aſien kon⸗ 4 Zünglein an der trolliert, in Europa das Waage bildet und Afrika als Rohſtoffraum in Verwaltung nimmt. Rooſevelt ſei auch des⸗ halb daran intereſſiert, daß der Krieg möglichſt lange dauert, weil er ſo hoffen könne, ans Ziel u gelangen. Im Augenblick hat Rooſevelt wie⸗ riden Druck auf die franzöſiſche Regierung in Vichy erneuert, wobei es ſich um eine völlig ungerechtfertigte Einmiſchung in Fragen des fvanzöſiſchen Kolonialreichs handelt. Ein Schlaglicht auf die amerikaniſchen Be⸗ ſorgniſſe wirft der Artikel des USA⸗Admirals William Pratt in der USA⸗zZeiiſchrift „Foreign Affairs“ über die Schlacht im At⸗ kantit, in dem den Engländern dargelegt der Sieg in dieſem Kampf noch die Schlacht im Mittelmeer und an ſeinen Küſten die Engländer zwinge, Kriegsmaterial und Menſchentransporte durch dieſes Meer zu ſühren, was nicht nur einen Tonnageausfall im Atlantit bedeute, ſondern auch beträchtliche Ver⸗ luſte verurſache, da dieſe Transporte in die un⸗ mittelbare Aktionsſphäre der italieniſchen Luft⸗ waffe und der italieniſchen U⸗Boote führen. -Boote und Luftwaffe hätzen ihre Kampfweiſe den Schutzmaßnahmen der Briten angeglichen, während dieſe ſelbſt keine neuen Methoden mehr für die Sicherung ihrer Konvois gefunden hät⸗ ten. Die deutſchen U⸗Boote operier⸗ ten nicht mehr iſoliert und indivi⸗ duell, fſondern in Gruppen und in en gſter Luftwa f7 e, die ſozuſagen das Auge oder darſtelle. Als vornehmlich gefährdete Zone gibt der amerikaniſche Admiral den At⸗ 4 kantikraum weſtlich Irland in einer wechſelnden Ausdehnung von 300 bis 700 Seemeilen und die Zone zwiſchen Island und der Nordküſte von Schottland an, die beide unter den Augen der deutſchen Luftwaffe lägen. Dieſe Ausführungen des Admirals erinnern an den alten Konflikt zwiſchen Churchill und Wavell, bei dem Wavell das Mittelmeer als einen zu riskanten Kriegsſchauplatz bezeichnete und die Konzentration aller engliſchen Kräfte auf den Atlantil forderte. In dieſem Punkte wurde Wavell lebhaft von der amerikaniſchen Preſſe unterſtützt. OKW Beridit weiterhin einen günſtigen Verlauf. Kampfflugzeuge bombardierten in der vergan⸗ genen Nacht militäriſche Anlagen in Mos⸗ kau und mehrere wichtige Eiſenbahnknoten⸗ punkte. In Bahnanlagen wurden große Brände und heftige Exploſionen hervorgerufen. Schnellbvote griffen in der Nacht zum A bei einem Vorſtoß an die britiſche K elnlen burch rfare t Kenee zug an. Trotz ſchweren Wetters und ſtarker Abwehr ſtießn ſie mitten in das Geleit hinein und verſenkten ein bewaffnetes Handelsſchiff von 6000 BRT. An der Atlantik⸗Küſte ſchoß ein Sperrbrecher der Kriegsmarine ein briti ches Kampfflugzeug ab. m Atlantit weſtlich Cadiz vernichtete ein B n einen Tanker von 8000 — Bei dem Angriff auf die Reede von Suez in der vorletzten Nacht trafen deutſche Kampf⸗ flugzeuge zwei große Handelsſchiffe ſchwer. Britiſche Flugzeuge warfen in der Nacht zum 12. Auguſt Bomben in Weſtdeutſchland. An einigen Orten, vor allem in Duisburg, wurden Gebäude zerſtört oder beſchädigt. Planloſe An⸗ griffsverſuche ſowjetiſcher Flugzeuge auf Nord⸗ oſtdeutſchland blieben ohne jede Wirkung. Der italienische Wehrmadifsberidit Rom, 12. Aug.(HB⸗Funk) In der vergangenen Nacht bombardierten Verbünde der italieniſchen Luftwaffe wirkſam Luft⸗ und Flottenſtützpunkte der Inſel Malta. Ein italieniſches Flugzeug kehrte nicht zurück. Im öſtlichen Mittelmeer trafen italie⸗ niſche Flugzeuge ein Hilfsfahrzeug der feind⸗ lichen Kriegsmarine von 2800 BRT. mit einem Torpedo. Das Fahrzeug wurde mit ſtarker Schlagſeite geſichtet und iſt geſunken. In Nordafrika lebhafte Aritllerietätigkeit an der Tobruk⸗Front. In örtlichen Kümpfen wurden einige Gefangene gemacht. Flugzeuge der Achſe bombardierten die Militär⸗ und Hafenanlagen von Tobruk und verurſachten Brände und Exploſionen. Im Gebiet von Marſa Matruk trafen unſere Flugzeuge militäriſche Ziele. Bei Sidi El Barani wurden britiſche 0 Zufammenarbeit mit der * Zeltlager mit Erfolg mit Maſchinengewehrfeuer belegt. Der Feind führte wiederum Einflüge auf Tri⸗ polis und Bengaſi durch. Es gab keine Opfer und nur Wrn Schäden. In Oſtafrika unternahmen italieniſche und loloniale Abteilungen in Culquabert einen küh⸗ nen Ausfall gegen zahlreiche feindliche Grup⸗ pen. Man zerſtreute ſie und brachte ihnen Ver⸗ luſte bei. Engliſche Fluzgeuge unternahmen weitere Einflüge auf Gondar. Es ſind keine Opfer zu beklagen. Drei engliſche Flugzeuge warfen geſtern einige Spreng⸗ und Splitterbomben auf Crotone und in der Nähe von Catanzaro, wobei ſie Wohnun⸗ gen trafen. Die Zivilbevölkerung hatte einen Toten und mehrere Verletzte. Zwei der feind ⸗ lichen Flugzeuge wurden von der Flak abge⸗ ſchoſſen. Die Beſatzung des eine Flugzeuges wurde gefangengenommen. Seltsames Diplomafenfreiben Engliſcher Geſandter noch in Helſinki Helſinki, 12. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Der britiſche Geſandte in Helſinki iſt mit dem Geſandtſchaftsperſonal noch immer nicht aus Finnland abgereiſt. ſchaftsperſonals macht inzwiſchen ſogar bei der Vertretung der USA in Helſinki ienſt. Ein Teil des Geſandt⸗ „hanen der 35 Der Kor einer Diviſ Generalleut verſtedt, wiſtiſchen 2 ſeiner Divi verliert in bereits vor Führer zu gehörte; der ral Daluege arbeiter ſchi Wey Vor den Montagaber ſprechung m neral Weyg hatte in de bekanntgegel zeug verlaſſ zubegeben. Vatika Der Patr Barlaſſi führlichen B Juden und telt, in dem Seite die 2 eines jü Paläſtin, ſind. Von v die Londone daß der Va jüdiſches Ke Stätten ane Welt heilig in Sto Der Gour Bermudas i lichen Londo augenblicklic Aus dem Führerhauptquartier, 12. Aug. Die Operationen an der Oſtfront nehmen Regierung e poſten mit Weiter heißt in anderen Stütz pun ſeien, kein Gouvern Ein Komu —*+=—— ngland England ſtandsbeding Syrien al der Interni planmäßige rut fort. W findet ſich d med Alin um an de gen zur reiches S lands Dienſt den letzten! ganda tromi eines ägypt Königsthron Keil in das rien endgült reich heraus Empfang be Der chineſiſche abend zur Fe rung durch die den rund 20 deutſche Geſan Hſingking, No — E 2 I 39. Fortſetzut So ſaß W und ſeine Bl tenwerk. Di ſende Akkord Male währe empfand St mit dem Hü ſich und gin ten den Pfa Giſela kan ſenroth holte war mitgeko Noch währ mal, macht 1 „Ja, Mut— hielt Giſelas „Du biſt j din und lachte ſ ſich eigentü Farben leuc ten in einen „40 000 M Stimme und Er lachte Er war ſtar ſeinen Auge Arbeit dort gung hinübe Aſien kon⸗ 4 — an der ohſtoffraum ſei auch des⸗ rieg möglichſt nne, ans Ziel ſtooſevelt wie⸗ Regierung in m eine völlig Fragen des lt kaniſchen Be⸗ SA⸗Admirals SA⸗zZeitſchrift lacht im At⸗ ern davgelegt Kampf noch haupt zweifel⸗ iral feſt, daß ind an ſeinen riegsmaterial eſes Meer zu ageausfall im rächtliche Ver⸗ rte in die un⸗ eniſchen Luft⸗ Boote führen. e Kampfweiſe nangeglichen, tethoden mehr gefunden hät⸗ e operier⸗ d indivi⸗ en und in .mit s Auge oder ich gefährdete nral den At⸗ r wechſelnden eemeilen und der Nordküſte er den Augen vals erinnern Thurchill und ittelmeer als itz bezeichnete liſchen Kräfte ieſem Punkte merikaniſchen tier, 12. Aug. ont nehmen 31 n der vergan⸗ n in Mos üſte ſcho ein britiſches ſernichtete ein r von 8000 e von Suez itſche Kampf⸗ fe ſchwer. er Nacht zum tſchland. An zurg, wurden Planloſe An⸗ ge auf Nord⸗ irkung. hisbericht g.(HB⸗Funk) ombardierten affe wirkſam nſel Malta. nicht zurück. trafen italie⸗ ig der feind⸗ T. mit einem mit ſtarker n. llerietätigkeit jen Kümpfen t. Flugzeuge Nilitür⸗ und verurſachten et von Marſa militäriſche den britiſche ngewehrfeuer lüge auf Tri⸗ keine Opfer * lieniſche und rt einen küh⸗ dliche Grup⸗ e ihnen Ver⸗ unternahmen s ſind keine eſtern einige Trotone und ſie Wohnun⸗ hatte einen ei der feind⸗ Flak abge⸗ Flugzeuges reiben Helſinki g. Dienſt.) iſt mit dem r nicht aus es Geſandt⸗ ogar bei der lin Helſinki „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 15. Auguſt 1941 Der der jj-Polizei-Division gefallen Berlin, 12. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Kommandeur der z⸗Polizei⸗Diviſion, einer Diviſion der Waffen⸗, Gruppenführer Generalleutnant der Polizei Pg. Arthur Mül⸗ verſtedt, fiel im Kampf gegen den bolſche⸗ wiſtiſchen Weltfeind bei einem Sturmangrißſ ſeiner Diviſion in vorderſter Linie. Die verliert in ihm einen Nationalſozialiſten, der bereits vor Erringung der Macht durch den Führer zu den fanatiſchen ſtillen Kämpfern gehörte; der Chef der Ordnungspolizei, Gene⸗ ral Daluege, einen ſeiner vertrauteſten Mit⸗ arbeiter ſchon vor der Machtergreifung. Weygand wieder in Algier Vichy, 12. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Vor den Beratungen des Miniſterrats vom Montagabend ſetzte Admiral Darlan ſeine Be⸗ ſprechung mit ſeinen Miniſterkollegen fort. Ge⸗ neral Weygand nahm daran nicht mehr teil, er hatte in den Nachmittagsſtunden, wie amtlich bekanntgegeben wurde, Vichy mit dem Flug⸗ zeug verlaſſen, um ſich nach Algier zurück⸗ zubegeben. Vafikan gegen Juden-Paläsfina Rom, 12. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Patriarch von Jeruſalem, Monſignore Barlaſſina, hat dem Vatikan einen aus⸗ führlichen Bericht über das Verhältnis zwiſchen Juden und Engländern in Paläſtina übermit⸗ telt, in dem beſtätigt wird, daß von engliſcher Seite die Vorbereitungen zur Errichtung eines jüdiſchen Königsreichs in Paläſtina gegenwärtig bereits im Gange ſind. Von vatikaniſcher Seite wurde daraufhin die Londoner Regierung aufmerkſam gemacht, daß der Vatikan unter keinen Umſtänden ein jüdiſches Königreich in Paläſtina und in den Stätten anerkennen wird, die der chriſtlichen Welt heilig ſind. Umbesetzungen in britischen Besitzungen Stockholm, 12. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Der Gouverneur und Oberbefehlshaber der Bermudas iſt zurückgetreten. In einer ami⸗ lichen Londoner Exklärung heißt es, unter den augenblicklichen Umſtänden halte die britiſche⸗ Regierung es für angebracht, den Gouverneur⸗ poſten mit einem Zivilbeamten zu beſetzen. Weiter heißt es in der Verlautbarung, daß auch in anderen britiſchen Beſitzungen, die als Stützpunkte an die USA verpachtet worden ſeien, keine Militärperſonen einen Gouverneurpoſten inne hätten... Ein Kommentar hierzu erübrigt ſich. 3 25 ien nss glands Plan: Königreich Syrien Budapeſt, 12. Aug.(Eig. Dienſt) England hält ſich nicht an die Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen, die es mit Frankreich über Syrien abgeſchloſſen hat. Es ſetzt auch nach der Internierung des Generals Dentz ſeine planmäßige Zerfetzung des Vertrags von Bei⸗ rut fort. Wie aus Ankara gemeldet wird, be⸗ findet ſich der ägyptiſche Prinz Moha⸗ med Alin auf dem Wegenach Beirut, um an den engliſchen Vorbereitun⸗ gen zur Errichtung eines König⸗ reiches Syrien teilzunehmen. Die in Eng⸗ lands Dienſten ſtehende Preſſe Aegyptens hat in den letzten Wochen für dieſen Plan Propa⸗ ganda trommeln müſſen. Durch die Ernennung eines ägyptiſchen Prinzen auf den ſyriſchen Königsthron hofft England, gleichzeitig einen Keil in das arabiſche Lager zu treiben und Sy⸗ rien endgültig aus dem franzöſiſchen Kolonial⸗ reich herauszulöſen. Empfang beim chineſiſchen Botſchafter in Hſingking. Der chineſiſche Botſchafter Lien Yu hielt am Montag⸗ abend zur Feier der Anerkennung der Nankingregie⸗ rung durch die Achſenmächte einen Empfang ab. Unter den rund 20 Gäſten befanden ſich Dr. Wagner, der deutſche Geſandte und der japaniſche Botſchaftsrat in Hſingking, Poſchimi Hanawa. covvrigot e can dan r. rese-. neſer Mach FA LO IIT SCe.DEI 39. Fortſetzung 85 ſaß Wilſenroth eine Weile auf der Halde, und ſeine Blicke hingen unentwegt an dem Hüt⸗ tenwerk. Der Lärm der Arbeit ſchlug brau⸗ fende Akkorde an ſein Ohr. Und zum erſten Male während der Zeit, die er hier verbrachte, empfand Stephan, daß ſein Leben unlösbar mit dem Hüttenwerk verknüpft war. Er erhob ſich und ging mit ſchnellen, freudigen Schrit⸗ ten den Pfad hinab, dem Lärm entgegen. * Giſela kam aus Süddeutſchland zurück, Wil⸗ ſenroth holte ſie an der Bahn ab. Die Mutter war mitgekommen. 1 2 Noch während der Begrüßung ſagte ſie:„Hört mal, macht nun bald Hochzeit!“ „Ja, Mutter!“ antwortete er zerſtreut. Er hielt Giſelas Hand und forſchte in ihrem Geſicht. „Du biſt jetzt ein reicher Mann!“ meinte ſie. den es ſich lohnt zu heiraten!“ neckte er und lachte ſie vergnügt an. Ihr Geſicht hatte ſich eigentümlich verändert. In blühenden Farben leuchtete ihre Haut, die Augen glänz⸗ ten in einem ſonderbaren Schimmer. „40 000 Mark!“ Sie ſagte es mit⸗ leiſer Stimme und ſah ihn lächelnd an. Er lachte wieder und griff nach den Koffern. Er war ſtark, und die Lebensfreude ſtand in ſeinen Augen.„Das andere iſt auch ſchön, die Arbeit dort drüben!“ Er machte eine Bewe⸗ gung hinüber zu den Rauchwolken. „Alles geht durcheinanderꝰ Ein sowielischer kommendeur beklagt sich „„„12. Auguſt. Wie ſieht es hinter der Sowjetfront aus. Die Zeichen der Auflöſung der Sowjetarmee mehren ſich täglich, ſchon iſt— wie der OKW⸗ Bericht meldete— eine einheitliche Führung im feindlichen Lager nicht mehr zu erkennen. Beſonders kennzeichnend iſt hierfür auch ein ſowjetiſcher Geheimbefehl, der neben anderen aufſchlußreichen Papieren und Akten in einem von einem deutſchen Stoßtrupp er⸗ beuteten Panzerſpähwagen gefunden wurde. In dieſem Befehl, der vom 29. Juli 1941 da⸗ tiert iſt und der ſich an die Offiziere und Kom⸗ miſſare einer Armee und an die Zerſtörer⸗Ba⸗ taillone wendet, beklagt ſich der Kommandeur, daß er infolge zahlloſer Diſziplinloſigkeiten keine Ueberſicht über ſeine operierenden und rückwärtigen Truppen habe.„Mir bleibt alles unbekannt“, heißt es wörtlich in dieſem Geheimbefehl, was von den Offizieren und Kommiſſaren mir zugeteilter Truppenver⸗ bände befohlen wird. Es geht alles durcheinander— die Durchführung un⸗ — iſt dadarch überhaupt in Frage geſtellt. Der Kommandant bittet dann flehentlich in dieſem Befehl, ihn unbedingt zu unterrichten, wenn Befehle von anderen Kommandeuren kämen. Und er fügt— und das iſt beſonders kennzeichnend für die augenblickliche Situa⸗ tion— hinzu, wenn ein Kommandeur trotz meiner Befehle bei ſeiner Befehlsgabe bleiben wird und ſich nicht nach meinen Anordnungen richtet, ſo wende ſich derjenige, der den Befehl von dem betreffenden Kommandeur erhalten hat, perſönlich an mich und richte ſich nachher nach meinen Anſichten.“ Wie es mit der Diſziplin bei den Sowjets ſteht, geht aus einem anderen Abſchnitt des⸗ ſelben Befehls hervor, in dem es heißt:„Spricht man mit Vorgeſetzten und Dienſtälteren, ſo ſoll man keinesfalls grob ſein. Das iſt beſon⸗ ders zu beachten.“ So alſo ſieht es hinter der Sowjetfront aus. Zerfall und Auflöſung, In⸗ trige und Diſziplinloſigkeiten. Noch liegen die deutſchen Truppen mit den Sowjets im Kampf, aber immer näher rückt die Zerſchlagung der Sowjetheere. Kriegsberichter Frit: Fröhlins. Britische Rüsĩiunqsprodułtion gestõört Unzureichende Eisen- und Stahlerzeugung Stockholm, 12. Auguſt.(HB⸗Funk.) „Noch iſt die Erregung der Gemüter über die in der Produktionsdebatte im Unterhaus offen⸗ bar gewordenen Unzulänglichkeitender britiſchen Rüſtungsinduſtrie nicht verebbt, da tauchen zahlreiche neue beſorgte Be⸗ richte über die Lage in der Eiſen⸗ und Stahl⸗ induſtrie auf. Einem Bericht des„Mancheſter Guardian“ vom 26. Juli 1941 zufolge hätten ſich die Herſteller von Tanks und anderen Waf⸗ fen über den Mangel an gewiſſen Stahlproduk⸗ ten bitter beklagt, und zweifellos hätt/ die Pro⸗ duktion an Tanks unter dem Ausbleiben genügender Stahllieferungen ge⸗ litten. Es könne auch nicht geleugnet werden, daß nochzahlreiche andere Induſtrie⸗ unternehmen deshalb nicht bis zur Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit ausgenützt würden. Obwohl man voll und ganz anerkenne, daß die notwendige Umſtellung auf die heimiſche und zum Teil auch auf die nordamerikaniſchen und Empire⸗Erze ſeit dem plötzlichen Aufhören der ſchwediſchen und nor⸗ wegiſchen Zufuhren die größten Hemmniſſe für einen glatten Produktionsablauf mit ſich ge⸗ bracht habe und obwohl man wiſſe, daß die feindlichen Luftangriffe überall unüberwindliche Schwierigkeiten hervorrufen würden, müſſe man ſich doch fragen, ob die bisherigen Anſtrengun⸗ gen groß genug geweſen ſeien. Im Lichte dieſer Darſtellung wird auch die neueſte Meldung des Reuterſchen Handelsdien⸗ ſtes vom 8. Auguſt, wonach die Rohſtahlverſor⸗ gung der britiſchen Induſtrie aus eigener ein⸗ heimiſcher Erzeugung ſo glänzend ſein ſoll, daß man nicht mehr länger von einer Einfuhr ab⸗ hängig ſei, ſehr wenig glaubhaft und überzeu⸗ gend wirken. Wachsende Krieꝗsgefahr in Fernost Belstoncdspołkt Ischungking— Moskou/ Singepur in Alermzustonc (Eigene Meldung des„HB“) Berlin, 12. Auguſt. Zwiſchen der Tſchungking⸗Regie⸗ rung und der Sowjetunion wird nach einer Meldung des japaniſchen Telegramm- Dures enen gift gegenſennger Ran temenenk. Eholon, ver indochineſiſchen Haupiſiadt vei pakt ausgearbeitet. In dieſem ſoll feſtgelegt werden, daß ſowjetruſſiſche Beamte an dem engliſch⸗ameritaniſchen ratgebenden Ausſchuß in Tſchungking teilnehmen, militäriſche Aus⸗ künfte ausgetauſcht und die ſowjetruſſiſche Ar⸗ mee den in Nordweſtchina operierenden Tſchungking⸗Truppen zu Hilfe kommen wer⸗ den. Als Gegenleiſtung ſoll die Tſchung⸗ king⸗Regierung den Einfluß der Sowjetunion in der Provinz Sinkiang anerlennen. Die Lage im Fernen Oſten ſpitzt ſich immer mehr zu. Im Gebiet von Singapur wurde von den britiſchen Militärbehörden der Alarmzu⸗ ſtand proklamiert. Im Rahmen dieſer Maß⸗ nahme wurde den Mitgliedern der„Zivilver⸗ teidigung“ das Recht eingeräumt, mit Polizei⸗ gewalt in jedes Haus einzudringen und Haus⸗ ſuchungen vorzunehmen. Die Schiffsmannſchaf⸗ ten im Hafen von Singapur wurden ebenfalls von dem Alarmzuſtand erfaßt. Urlaub wird zur Zeit nicht gewährt. Die Stärke der auſtraliſchen Empire⸗Truppen, die außerhalb⸗ Auſtraliens Dienſt tun, wurde vom Miniſterpräſidenten Menzies laut Exchange auf 200 000 Mann angegeben. Von dieſen ſoll ſich ein hoher Prozentſatz im Fernen Oſten, das heißt auf der malayiſchen Halbinſel und in Burma, aufhalten. Aus Saigon wird gemeldet, daß die Behör⸗ den in Franzöſiſch⸗Indochina mit den japaniſchen Stellen gemeinſam an der Unter⸗ drückung japanfeindlicher Kundgebungen in Saigon, arbeiten. Weiter wird aus japaniſchen Quellen bekannt, daß Tſchungkings Streitkräfte an der Grenze Mün⸗ nans, der ſüdweſtlichen chineſiſchen Provinz, zwiſchen Burma und Indochina, bis in die Nähe Thailands zuſammengezogen werden. Sie haben ſtrategiſch wichtige Punkte beſeßt und die wichtigſten Verbindungen nach Indochina zer⸗ ſtört. Dennoch iſt es fraglich, ob England mit der Gewalt der eigenen oder fremden— tſchung⸗ king⸗chineſiſchen und amerikaniſchen— Waffen ſeine Stellung wird behaupten können. „Tokio Nitſchi Nitſchi“ meldet in einem Son⸗ derbericht, es würden weitere japaniſche Frauen und Kinder aus Hongkong nach Kanton evakuiert werden. Die Lage in Hongkong und die dortigen Lebensverhältniſſe würden täglich unerträglicher. Eine große Gefahr ſtelle vor allem die Lebensmittellage dar, da nicht nur die Preiſe ſtiegen, ſondern auch zahlreiche Lebens⸗ mittel überhaupt nicht mehr erhältlich ſeien. Dieſe Entwicklung habe in täglich zunehmen⸗ dem Maße zu einer antiengliſchen Haltung ge⸗ führt. Bei der letzten Luftſchutzübung ſeien von den Chineſen Schilder in den Straßen „Ja!“ nickte ſie und ſchritt neben ihm her. Die Mutter ging auf der anderen Seite. Als ſie ſich umgezogen hatten, ſagte die Mut⸗ ter:„Kinder, jetzt geht mal eine Stunde weg... ihr wollt allein ſein, macht einen Spa⸗ ziergang!“ Sie drängte die beiden aus dem Hauſe. Sie gingen durch das Dorf, an den Sied⸗ lungen vorbei. Ueber den Wieſen am Fluß ſtieg ein milchiger Dunſt auf; der Rauch von einigen Feldfeuern hing weiter oben über dem Feld. Der Wald ſchimmerte rotbraun herüber. Ueber dem Hüttenwerk ſtießen züngelnde Flam⸗ men aus dem Gicht der Kupolöfen. Giſela drängte ſich im Dahinſchreiten an Wilſenroth; ſie ſah ihn mit frohen Augen an. „Weißt du, es war ſehr ſchön in Süddeutſch⸗ land, aber nun freue ich mich, daß ich wieder hier bin..,“ ſie dämpfte ihre Stimme.„Daß ich wieder bei dir bin!“ Sie legte ihre Hand auf ſeinen Arm. Er ſpürte den Druck ihrer Finger. Sie ſahen ſich an und ihre Körper ſuchten ſich in einem liebenden Druck, hielten eine Weile Fühlung miteinander. „In vier Wochen heiraten wir,“ ſagte er plötzlich und ſchob ſeine Hand unter ihren Arm. Sie nickte ſchweigend. Sie verließen das Dorf, ſchritten den Feld⸗ weg entlang und erklommen die Höhe. Hier ſetzten ſie ſich nieder. Das ganze Tal lag vor ihnen. Das Getoſe aus dem Hüttenwerk klang wie ein fernes Brauſen herauf. Giſela war ſtill geworden und ſah nachdenklich auf das Werk hinab. Ihre Blicke hingen an dem Hof, auf dem der Gußblock ſtand. Ein ſinnender Ausdruck trat auf ihr Geſicht. Stephan legte ihr die Hand auf die Schulter. „Woran denkſt du? Komm!“ Er zog ſie an ſich und küßte ſie. Und die langentbehrte Nähe trieb das Blut durch ihre Adern. Sie preßte ſich an ihn. Aber plötzlich warf ſie den Kopf zurück und ſah ihn mit fremden Augen an. „Was haſt du?“ fragte er erſtaunt. „Stephan, ſag', iſt jemand ſchuld an Vaters Tod?“ Ihre Stimme bebte. Er ſchüttelte den Kopf. darauf?“ „Könnte jemand ſchuld ſein, daß Vater ins Eiſen fiel?“ wiederholte ſie ihre Frage. Eine leichte Erregung ſtand in ihren Augen. „Nein!“ ſagte er.„Nein! Kein Menſch iſt da ſchuld. Niemand hat geſehen, wie es geſchehen iſt. Niemand!“ Stephan erzählte, wie ſeiner Meinung nach alles vor ſich gegangen war. Sie ſaß ſchweigend und hielt das Geſicht in die Hände vergraben. „Des Vaters Aufgabe war, jeden Tag oben am Gicht nach dem Rechten zu ſehen. Jeden Tag ſtieg er die Treppe hinauf, auch an jenem „Wie kommſt du age Er brach ab und ſah ſie von der Seite an. Was ſollte er noch ſagen, ſollte er die Ereigniſſe nochmals heraufbeſchwören? Er nahm Giſela in den Arm und ſprach tröſtend auf ſie ein. „Wenn ein Menſch in der Erfüllung ſeiner Pflicht ſtirbt, dann iſt es wohl hart für die Angehörigen, aber es iſt ein Opfer, das nicht unnütz gebracht wird. Zum Leben gehört die Pflicht.“ Er ſtreichelte ihre Schulter.„Ein Leben ohne Pflicht wäre ohne Sinn und Zweck. Wir Männer können uns das Leben ohne un⸗ ſere Pflichten nicht denken. Dein Vater hat es auch immer ſo gehalten, daran wollen wir denken!“ „Sie nickte und ſah ihn an, mit Augen, die einen frohen Schimmer trugen, Plötzlich lagen ihre Arme um ſeinen Hals.„Ich bin ſo froh!“ meinte ſie und drängte ſich wieder an ihn. Ihr Blick glitt über die Wieſe zu ihren Füßen. Die letzten Blumen wiegten ſich im Abendwind.„Jetzt hol' ich dem Vater einen herumgetragen worden mit Aufſchriften wie „gebt Hongkong an China zurück“. Gleichzei⸗ tig ſeien zahlloſe Flugblätter antiengliſchen Inhalts verbreitet worden und nicht zuletzt auch in indiſcher Sprache mit dem Aufruf: „Wir wollen nicht weiter von den Engländern mißhandelt werden.“ Im Hinblick auf dieſe englandfeindliche Haltung der Bevölkerung hät⸗ ten die letzten Luftſchutzübungen vorzeitig ab⸗ gebrochen werden müſſen. Die Polizei habe zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Japan ſeinerſeits beginnt, wie für die Schiffahrt ſchon gemeldet wurde, ſeine Wirt⸗ ſchaft auf Kriegsfuß zu bringen: Die Ent⸗ würfe von vier kaiſerlichen Vexordnungen, durch die Japans Wirtſchaft auf Kriegsbereit⸗ ſchaft umgeſtellt werden ſoll, wurden— wie Domei meldet— am Montagnachmittag in einer Sitzung des nationalen Mobiliſierungs⸗ ausſchuſſes angenommen. Die Verordnungen ſollen binnen Kürze in Kraft treten. Sie regeln die Reviſion des Preiskontrollgeſetzes, die Reviſion der Kontrollbeſtimmungen für die Handelsſchiffahrt, Limitierung der Aktien⸗ kurſe und zeitweilige Maßnahmen zur eb0 zung der Aktien⸗ und Wertpapierkurſe der Aktiengeſellſchaften. Der Gouverneur von Malaya inspiziert (Eigene Meldung des„HB') Bangkok, 12. Auguſt. Der Gouverneur von Britiſch⸗Ma⸗ laya, Sir Shenton Thomas, befindet ſich zur Zeit auf einer Inſpektionsreiſe in Nord⸗ malaya. In Penang ſagte der Gouverneur bei einer Parade des Verteidigungskorps, es ſei traurig zu ſehen, daß alle Einhei⸗ ten ſo ſchwach vertreten ſeien. Er er⸗ mahnte beſonders die' Frauen, ſich an den Bewohnern Londons ein Beiſpiel zu nehmen und mitzuarbeiten. Er hoffe daß das Frei⸗ willige Verteidigungskorps bald größeren Zuſtrom erhalten werde. Das Wochen⸗ ende verbrachte der Gouverneur in Kebah, nahe der Grenze von Thailand. Eine amerika⸗ niſche Militärmiſſion, die in Niederländiſch⸗ Indien eingetroffen iſt, kennzeichnet das Aus⸗ maß der Einkreiſungsbemühungen der USA. Lord Willingdon gesforben Stockholm, 12. Auguſt.(HB⸗Funk) Wie Reuter aus London meldet, iſt Lord Willingdon am Dienstagnachmittag im Alter von 74 Jahren an den Folgen einer Lungen⸗ entzündung verſtorben. Der Name Lord Willingdon iſt in erſter Linie mit der britiſchen Wirtſchafts⸗ und Propa⸗ gandamiſſion verknüpft, die unter ſeiner Leitung im Winter 1940/41 mit völlig negativem Erfolg die ſüdamerikaniſchen Staaten bereiſte. In ſei⸗ ner politiſchen Laufbahn im Dienſte des briti⸗ ſchen Empires war er u. a. Vizekönig von In⸗ dien, wo er den Ungehorſamsfeldzug Gandhis und Generalgouverneur von Kanada. Alfe„Bagei«-Arzneimiftel tragen auf ihrer Packung das „agen-Kreuz. Es ist ein Sinn- bild erfolgreicher, wissen- schafflicher Arbeit und jahr- zehnfelanger Erfahrung. Das E„Bagen· Kreuz ist das Zeichen egeR des Vertrauens. Unser neuer Roman der in der morgigen Ausgobe beginnt, föhrt den Titel„Sschaften von drö⸗ ben“. Noachdem unsere letzten Romone schon stets den Schouplotz wechselten, einmol oof die Thecterrompe füöhrten, dann ins Sprechzimmer eines Arztes, schließlich die indoustriell betriebsqme Welt der Werkhallen öffneten, wandern wir non mit dem neuen Roman von Hons Wörne r in eine eigenorſige Strom- und Woldlondschoaft hinqus, die fern von den Städten noch ihre einsame, herbe Ursprünglichkeit bewohrt hat und den- noch bereits vom Schatten anderer Welten geheimnisvoll beröhrt wird. Strauß!“ Sie zeigte auf die Blumen. Und ſchon erhob ſie ſich, ſchritt in die Wieſe hinein und begann die Blumen zu brechen. Stephan ſah ihr nach, wie ſie durch das Gras ging, und ſtörte ſie nicht. Sein Blick glitt hin⸗ ab zum Werk und dann wieder zu Giſela zu⸗ rück, die inmitten der Wieſe ſtand und ſchon einen Arm voll Blumen trug. In ſeinen Augen ſtand ein ſchöner Glanz: Er war be⸗ ſeelt von der Erkenntnis ſeiner Lebensauf⸗ gabe. Das Hüttenwerk und die junge Frau dort auf der Wieſe vereinigten ſich in ſeinen Gedanken und Empfindungen zu einem un⸗ trennbaren Begriff. Er erhob ſich, ging auf Giſela zu und nahm ſorgend ihren Arm. Aneinandergeſchmiegt gingen ſie auf das Dorf und das Hüttenwerk, den Ort ihres künftigen Lebens, zu. Ende „hakenkreuzbanner“ Der Hemdqlunker Von Hermaonn kris Bosse Im Hochſommer iſt dem Herrn Veterinärrat, in Knitzingen kurz Viehdoktor genannt, ein peinliches Mißgeſchick zugeſtoßen. Es war eine ſchwüle Nacht, alles ſtöhnte unter der Hitze, wer konnte, machte es ſich leicht in der Gewandung. Der Doktor Oechsle wohnte in einem der ſchönen, behäbigen Patrizierhäuſer der alten Stadt gegenüber dem„Faulen Pelz“, oder Poſthof, wie er in der alten Zeit hieß. Es war das Haus, in dem die„Oeberen“ verkehrten und auch zu guten Konzerten und Veranſtal⸗ tungen kultureller Art oder zu den üblichen Bällen angeſehener Vereine hingingen. Dieſen Abend fand im großen Saal eine Wirtever⸗ ſammlung ſtatt, ein Fremdenverkehrsfachmann hielt eine eifrige Rede, die bis auf den ſtillen Platz heraus tönte, der unter der ſommerlichen Schwüle förmlich dampfte. Der vom Beruf ermüdete Tierarzt lag be⸗ reits in ſeinem Zimmer zu ebener Erde im Bett; er war Junggeſelle, bewohnte aber mit Burſche und Haushälterin das ganze Haus, das er von ſeinem Vater, dem Malermeiſter Balthaſar Oechsle geerbt hatte. Da er oft ein zünftiger Hocker hinterm Schoppen war, wählte der Doktor das praktiſche Zimmer zu ebener Erde als Schlafſtube, obſchon es dem untertags lauten Platz zulag. Er konnte aber ſo unhör⸗ bar ins Haus heimkehren. Die Freunde ſagten, er brauche vom„Faulen Pelz“ heraus nur dreimal umzufallen und ſei zu Haus. Sie be⸗ neideten ihn bisweilen. Dieſe Nacht nun war es ſo heiß in der Stube, daß der Doktor nicht ſchlafen konnte. Draußen plauderte der große Marktbrunnen ſein Waſſer ins große Becken, und auf einmal kam den Dok⸗ tor das Geluſt an, dort raſch einen kühlen Trunk zu tun. Er kämpfte eine Weile dagegen; aber während ein Gewitter in der Ferne grollte und manchmal ein Lichtſchein über die Giebel huſchte vom fernen Wetterleuchten, wurde es immer ſchwüler und der Wunſch nach Kühle um ſo dringlicher. Da ſprang der Doktor in raſchem Entſchluß aus dem Bett, griff draußen in der Diele nach dem Weinkrügle und gedachte, ohne lang zu fackeln ſo wie er war, im ſchlichten Nachthemd. hinauszueilen, um ſich einen Krug voll des köſtlichen Knitzinger Waſſers zu holen. Drüben im„Faulen Pelz“ waren die Gäſte kurz vorher gegangen. Sie tranken ſicher noch ein Bier auf den guten Clevener beim Brauerfelix in der unteren Laube, wie es der Brauch war. Der Platz lag ſtill, als Oechsle, unter der Haustür verharrend, hinauslauſchte. Das Ge⸗ witter ſchickte ſeinen Vorwind bereits herein. Er fuhr ihm übers Geſicht wie eine heiße Zunge. Der Doktor wollte gerade vollends aus der Tür treten, barfüßig und hemdig wie ein Mondſüchtiger, da gab es Durchzug und krach ſchlug die ſchwere Haustür zu. Heiliges Gewitter, durchfuhr es den Aus⸗ geſperrten, jetzt hab ich keinen Schlüſſel! Nicht genug des Mißgeſchicks, ſein weites Nachthemd hatte ſich in die Türe geklemmt und zwar der⸗ art, daß er ſich auch nicht umkehren konnte, die Glocke zu erreichen. Da ſtand er nun gefeſſelt, mit dem Krug in der Hand, ein Bild für Wil⸗ helm Buſch. Während er noch überlegte, was am beſten zu tun ſei, und während er gerade erwog, aus dem Hemd zu ſchlüpfen, um nackend hurtig ſein Stubenfenſter zu erklimmen und noch lauſchte, ob wohl niemand unterwegs ſei, ging im „Faulen Pelz“ die Tür auf und eine große, heitere Geſellſchaft trat heraus. Hoppla, da war doch noch männiglich eine Runde alſo hocken ge⸗ blieben. Der Blick der vorderſten Mannen fiel natürlich gleich auf das Geſpenſt an des Tier⸗ arztes Haustür, das erſtarrt ſtand vor Schrek⸗ ken. Erſt als ſich die Knitzinger näherten, er⸗ kannte Oechsle ſeine Freunde: Bartlin Rege⸗ nold, den Bürgermeiſter, Sepp Entenhart, den Ratsherrn, den Kaufmann Knöpfle, den Förſter und den Apotheker und rief ihnen zu:„Schnell! Kommt her! Stehet vor mich! Mir iſt ebbis Dumm's paſſiert!“ Sie traten neugierig herzu und ſchloſſen ſich in einem Halbkreis um den Mann im Hemd., der raſch ſein Mißgeſchick erzählte. Bloß um alles in der Welt das Fräulein Roſa, die Haus⸗ hälterin, nicht wecken, da ging ſonſt alle Ach⸗ tung verloren. „Jo, welleweg, und ſonſt noch was“, lachte ſpöttiſch der lange Entenhart; denn es war Stadtgeſpräch, daß der Oechsle gern das Fräu⸗ lein Roſa, ſeine neue Huſerin, geehelicht hätte, wenn die ſich nicht ſo herb zeigte trotz ihrer ſanften, hübſchen Aeußerlichkeit. „Im Hemblin, wie unkeuſch“, flüſterte dann der Entenhart zart. Doch der Bürgermeiſter Regenold verwies Anleauę von Altgold und Slber L. Köhler Unrmachermefster Kaufhaus ⸗Rathausbogen 22-23 ihm die Spottſucht, er ſagte dann leiſer: „Schließt euch näher zuſammen und unterhaltet euch. Ich ſchau derweil, ob hinten ein Fenſter offen iſt.“ Sie taten es. Hinten war ein Fenſter offen. Der Bürgermeiſter kam an die Haustür, öffnete und ließ den Hemdigen ein, juſt als gerade dem Gewitter droben die Blaſe platzte und ein Re⸗ gen mit Rieſentropfen niederging. Der jagte die noch aus dem„Faulen Pelz“ herausquellenden Gäſte raſch wieder hinein oder im Sturmſchritt an den Häuſern entlang heim. Dem Doktor Oechsle ging aber das Aben⸗ teuer zeitlebens nach. Er hieß ſeither der Hemdglunker. Und ſeine drei Buben, die er ſpäter mit der angetrauten ſanften Roſa hatte, hießen„'s Hemdglunkers ihri“, wenn ein Streich von ihnen ruchbar wurde. Mittwoch, 15. Auguſt 194 Der Slich mit der rosliqen Nadel Wenn das Augenlid zuckt/ Ferw/itkungen einfacher Hautverletzongen Wenn einem beim Brotſchneiden das Meſſer ausrutſcht und man ſich in den Finger ſchnei⸗ det, wenn alſo die Haut einen Riß bekommt, dann werden zuerſt die glatten Epithelzellen, die außen eine feine Hornhaut bilden, betrof⸗ fen. Unter dieſer äußerſten Schicht der Ober⸗ haut finden wir, wie Streichhölzer nebenein⸗ ander gepackt, die Würfelepithelzellen, die nicht waagerecht, ſondern ſenkrecht zur Hautober⸗ fläche eingebaut ſind. Darunter liegen dann größere, unregelmäßige Zellen des Bindege⸗ webes, in das nicht nur Fettkügelchen, ſondern die feinen Blutgefäße, die Veräſtelungen der Nerven uſw. eingelagert ſind. Durch den Riß der geſpaltenen Zellen quillt bei einem Schnitt aus den verletzten Blutgefäßen der rote Saft Reise duirdis wilde Kurdistan Steinzeitliche Seefohrt qof dem einsqamen Wonsee Als Fortſetzung der öſterreichiſchen Armenien⸗ expedition, die 1910 zur naturgeſchichtlichen Er⸗ forſchung des Zwiſchenſtromlandes ausgeſandt worden war, ging im Frühjahr 1914 mit Re⸗ gierungsrat Dr. Pietſchmann eine Armenien⸗ expedition auf den Weg, deren mühſelige For⸗ ſchungsreiſe nunmehr in dem von Victor Pietſchmann veröffentlichten Expeditions⸗ tagebuch„Durch kurdiſche Berge und armeniſche Städte“(Adolf Luſer Verlag Wien, 400., 200 Fotos) anſchaulich nieder⸗ gelegt iſt. Sowohl die rauhe, vielgeſtaltige, bisweilen bizzare Bergwildnis wie auch die verwunſchene Entlegenheit einſamer Kurden⸗ dörfer werden mit mannigfachen Eindrücken aus der alle Mühſal, Plackerei und Schikane einer ſolchen Kundfahrt ſchildernden Niederſchaft le⸗ bendig. Ragt hier die urzeitliche Verlaſſenheit eines Rieſenvulkans in die von Tag zu Tag führende Fahrtenchronik, ſo iſt es dort wieder die„ſteinzeitliche“ Ureinfachheit einer Fahrt im ungefügen Holzboot über den Wanſee, die als orientaliſche Gelaſſenheit den Forſcher ſeltſam beeindruckt. Wir laſſen eine kurze Leſeprobe aus dem Reiſewerk folgen: Die Schachtura oder der„Bapur“, der Damp⸗ fer— wie ſie den alten Trog mit Vorliebe ſtolz nannten—, war ein ungefüges Holzboot, vorn und achtern mit einem Deck verſehen, in der Mitte aber offen. Nur eine ſchmale Laufbrücke ging ſteuer⸗ und backbords längs der Bordwand als Verbindung vom Vorder⸗- zum Hinterdeck, um die Arbeiten beim Bedienen des Segels zu ermöglichen. Von dieſer Laufbrücke führte eine Treppe— Syſtem„Hühnerleiter“(allerdings in größeren Ausmaßen)— hinab in den Lade⸗ raum, in dem bunt durcheinander Teppich⸗ ballen und dürres Holz, Männer und Weiber, Kinder und Koffer ein beſchauliches Daſein führten, ſoweit ſie nicht infolge Platzmangels miteinander in irgendwelche Zwiſtigkeiten ge⸗ rieten. Unter dem vorderen Deck deutete eine offene Tür, die in einen ſtockfinſteren Raum führt, an, daß dort ebenfalls ein benützbarer Ort war: die„Kajüte“, in Ausſtattung und Bequemlichkeit allem übrigen auf dieſem Fahr⸗ zeug gleichgehalten. An den ſchrägen Wänden dieſes Raumes, die von den vorn zuſammenlaufenden Bordwänden gebildet wurden, waren ſteuerbords einige kojenartige Geſtelle eingerichtet, die aber gegen⸗ wärtig mit Reiſig, alten Lappen und anderen nützlichen Gegenſtänden angefüllt waren. Unter ihnen lagen mit Säcken und ähnlichen Dingen im Noroin uinß außerdem verſchiedenes Werkzeug, das einem Heer von Mäuſen willkommene Schlupfwinkel bot. Auf der anderen Seite waren die Geſtelle für die großen irdenen Waſſerkrüge feſtgemacht, die etwa ein Viertel des Raumes ausfüllten. Denn auf jeden Fall mußte ja für genügend Waſſer geſorgt ſein, wenn die alte Gondel einmal um ein. zwei oder gar gleich mehrere Tage länger auf dem Waſſer bleiben müßte, als vorausgeſehen war. Reben der Eingangstür lag auch ein mächtiger ausgehölter Stein, einem Brunnen⸗ trog nicht unähnlich: er diente als Feuerſtelle. Ihre Benützung rief jedesmal im ganzen Fahr⸗ zeug einen Qualm hervor, wie in einer Selch⸗ kammer. In der„Kajüte“ ſelbſt war es dann vor Rauch überhaupt nur mit einem Taucherhelm auszuhalten, wenigſtens wenn man es behaglich haben wollte. Sämtliche Ge⸗ ſtalten, die da drinnen zu ſchaffen und zu wir⸗ ken hatten, erſchienen dann nur noch in ſchleier⸗ haften Umriſſen, daß man meinen konnte, in der Oper zu ſitzen und die Figuren beim Wal⸗ kürenritt vor ſich zu ſehen. Während es draußen immer ſtiller wurde, quartierte ich mich in dem finſteren Raum ein. in dem es, wie ich nach ganz kurzer Zeit ſicher wußte, eine über das Normale gehende Be⸗ ſatzung von blutdürſtigen Flöhen gab.— Ueber mir trampelten die Tritte der Matroſen, die das plumpe, ungeheure Segel alle Augenblicke anders ſetzten, während vom Steuer herüber die ſcheltende Stimme des Reis ertönte, der ſeine Anordnungen mit ſüdlich⸗orientaliſcher Lebhaftigkeit und Aufgeregtheit traf, im übri⸗ gen aber ein ganz tüchtiger, braver Kerl zu ſein ſchien. Draußen in dem frein Raum, der den größten Teil des ungefügen Fahrzeugs ein⸗ nahm, lagen die anderen Paſſagiere in Reihen an der Bordwand, und da und dort durchſtach das glimmende Licht einer Zigarette die Fin⸗ ſternis. Neben mir am Boden aber lag ein malarikranker Soldat, der eben von einem Fie⸗ beranfall geſchüttelt wurde. Matt und elend hatte er mich um ein Heilmittel gebeten und war mir ſchon unendlich dankbar, daß ich ihm für den nächſten Tag Chinin verſprochen und geſagt hatte, wie er ſich in Zukunft verhalten ſollte, um die bösartige Krankheit loszuwerden. Armer Teufel! In Erinnerung an die böſen Stunden, da ich— auch ſo mutterſeelenallein — vier Jahre vorher in der„Indiſchen Hölle“, in Basra, von Fieberſchauern geſchüttelt trotz der brütenden Spätſommerhitze dagelegen war, konnte ich es begreifen, wie ihm ſchon ein freundlicher Zuſpruch eine Erleichterung be⸗ deutete und mit welcher Sehnſucht er ſich an ein Verſprechen klammerte, das ihm das wun⸗ deriätige Heilmittel in Ausſicht ſtellte. Leichter Qualm, der den ganzen finſteren Raum durchräucherte, ſtieg langſam ſchwelend von dem ausgehölten derben Stein empor, der die Feuerſtelle bildete... Sonſt aber war alles ruhig geworden. Die weinenden ſtreitenden Kinderſtimmen waren verſtummt, und auch die geſchwätzigen Eltern hatten ſich zur Ruhe be⸗ geben. Nur die breite, quatſchende Stimme Mohammeds, der irgend jemandem wieder von ſeinen Heldentaten erzählte, miſchte ſich noch mit den Kommandoworten des Reis, deſſen dunkler Schatten ſich hoch droben auf der Steuerſtelle im Stern des Bootes vom licht⸗ überſäten Nachthimmel abhob. Wenee heirebitra Wettbewerb on Brockners Orgel Der Gau Oberdonau veranſtaltet am 14. September auf der Bruckner⸗Orgel in St. Florian einen Orgelwettbewerb in Form eines Improviſations⸗ turniers nach geſtelltem Thema. Die Teilnehmer ſind in drei Gruppen eingeteilt: unbekannte Begabungen, Komponiſten, Konzertorganiſten und Orgellehrer. Die Teilnahme iſt auf den Gau Oberdonau beſchränkt. Beim öffentlichen Wettbewerb iſt über ein von der künſtleriſchen Leitung geſtelltes und erſt 15 Minuten vor Spielantritt überreichtes Thema frei zu improvi⸗ ſieren. Preisrichter ſind Profeſſor David⸗Leipzig, Profeſſor Meßner⸗Salzburg und Hofrat Profeſſor Max Springer⸗Wien. Deutsche Musikgesellschoft in Prag Auf Einladung des Kulturwalters beim Reichsprotektor in Böhmen und Mähren fand im Czernin⸗Palais die Gründungsſitzung der Deutſchen Muſikgeſellſchaft in Prag ſtatt. Vor geladenen Vertretern von Partei, Kunſtleben und Behörden machte Unterſtaatsſekretär SA⸗ Brigadeführer Dr. von Burgsdorff längere Ausführungen über die Aufgaben und Ziele der Deutſchen Muſikgeſellſchaft, die auf An⸗ regung der Partei gegründet wurde. Zum Vorſitzenden der Geſellſchaft wurde Unter⸗ ſtaatsſekretär Dr. von Burgsdorff er⸗ nannt, zum Geſchäftsführer berief der neue Vorſitzende den Kulturamtsleiter Dr. Hiebſch. Alte Fresken am Oberthein Der Darmſtädter Kunſtmaler Herm. Velte entdeckte in der Kolmarer Dominikaner⸗ kirche als Hauptſtück einer großangelegten Kreu⸗ zigungsſzene Fresken aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Weiter nördlich, in Bal⸗ denheim bei Schlettſtadt, deckte Velte einen Freskenzyklus(Marienlegende) aus der Zeit um 1250 auf. Von der rechten Rheinſeite meldet Krozingen, daß dort in einer kleinen Ka⸗ pelle primitive Fresken gefunden wurden. Ihr Stil ſowie die Art des Mauerwerkes machen es wahrſcheinlich, daß man hier auf eine ganz alte chriſtliche Kultſtätte am Oberrhein geſtoßen iſt. Genaue Unterſuchungen müſſen noch erwei⸗ ſen, ob ſie aus der Merowingerzeit löſen. unwiederbringlich ins Freie. Wir würden die ganzen fünf Liter Blut, die wir beſitzen, verlie⸗ ren, wenn ſich nicht unter dem Einfluß der Luft eine Kruſte bilden würde, die zunächſt proviſoriſch das Loch verſtopft. Das Blutwaſſer wird abgeſchieden und der Blutfaſerſtoff bildet, zuſammen mit den Blutplättchen und den Blut⸗ körperchen verklebt, den Blutkuchen. Unter die⸗ ſer Schutzſchicht wachſen nun von den Rändern der Wunde die Epithelzellen als Brücke über die Wunde. Bei tiefergehenden Wunden wird der Hohlraum durch Bindegewebszellen ausge⸗ füllt. Da dieſe Zellen keine Farbkörperchen ent⸗ halten, ſo ſieht die Narbe nach Abblättern der Kruſte weiß aus oder auch rot, wenn erſt die Gefäße das Gewebe wieder durchziehen und das Blut durch die Zellen ſchimmert. Solange iſt alles gut gegangen, das Loch iſt endgültig und dauerhaft geflickt. Aber was ge⸗ ſchieht, wenn nun das Hautgewebe durch ein ſchmutziges Meſſer, eine roſtige Nadel oder dergleichen beſchädigt wird und Krankheits⸗ keime eindringen? Der Finger wehrt ſich. Er wird rot, er klopft im Takt des Pulsſchlages, denn der Körper ſchickt als erſte Maßnahme einen verſtärkten Strom arteriellen Blutes an die gefährdete Stelle. Während man ſonſt im Blut 6000 bis 8000 weiße Blutkörperchen zählt, findet man nun 15000 bis 20 000 davon. Mit Hilfe von Gewebsunterſuchungen ſtellte man feſt, daß es nicht nur Leucozythen(weiße Blut⸗ körperchen) ſind, die die eingedrungenen Spalt⸗ pilze auffreſſen, einen Eiterwall bilden und die ungebetenen Gäſte zur„Tür“ hinausſchieben, daß unter dem Einfluß der Ueberer⸗ nährung durch den Blutſtrom auch Gewebs⸗ faſern zu Rundzellen(ſog. Eiterzellen) umge⸗ baut werden und die Rolle des Rausſchmeißers übernehmen. Außerdem entdeckte man, daß die gallertartige Zwiſchenzellſubſtanz, die zwiſchen den Zellen des Gewebes eingelagert iſt, auch zu höher organiſierten Zellen aufgebaut wird, um den Schaden zu reparieren. Manche Menſchen werden mitunter von einer eigenartigen Erſcheinung, dem ſog. Muskel⸗ zittern, befallen. Ohne Unterlaß zuckt z. B. ein Augenlid, ein—— oder ein Beinmus⸗ kel. Man kann den Finger auf den betreffenden Muskel legen, um das Vibrieren zu unter⸗ drücken, nimmt man ihn jedoch weg, ſo fängt das Zittern von neuem an. Die Urſache dieſer Erſcheinung iſt meiſtens ein Infektionsherd. Wenn ſich nämlich eine Wunde vorzeitig ſchließt und Keime darin zurückbleiben, können dieſe Bakterien Giftſtoffe ins Blut ſenden, die bis zu den Nervenzellen des Rückenmarks vordrin⸗ gen, dieſe reizen und auf dieſem Umweg das läſtige Zittern hervorrufen. Ein verletzter Fin⸗ ger kann alſo ungeahnte Fernwirkungen aus⸗ RaB Bhegobung Um ein geeignetes Modell für ein Bau rn⸗ bild zu finden, reiſte Arnold Böcklin in ein kleines Dorf, wo er einen prächtigen, für ſeine Zwecke wie geſchaffenen Alten entdeckte. Aber von Sitzung zu Sitzung ſtaunte der Maler im⸗ mer mehr, welche Mengen Alkohol der Alte zu ſich nehmen konnte, Glas um Glas, Flaſche um Flaſche, ohne aber das mindeſte Zeichen von Trunkenheit zu zeigen. „Alle Achtung, was Sie alles ſo vertragen können!“ ſtellte ihn Böcklin einmal ſtaunend zur Rede.„Sagen Sie mir nur, wo Sie das gelernt haben?“ „Gelernt?“ tat der Alte heftig entrüſtet. „Sehen Sie, Herr Profeſſor, das iſt genau ſo eine Begabung wie das Malen— lernen kann man die nicht.“ Im Oſten fiel der Maler Heinrich Bromme. 1910 in Mühlhauſen(Kreis Pr.⸗Holland) geboren, war er Schüler der Königsberger Kunſtakademie und wurde vor allem durch ſeine oſtpreußiſchen Land⸗ ſchaftsbilder bekannt. Die Opernſaiſon in Braſiliens Hauptſtadt Rio de Janeiro wurde mit einer Feſtvorſtellung von Richard Wagners„Meiſterſingern“ eröff⸗ net. Die braſilianiſche Preſſe bezeichnet die mit be⸗ ſonderer Sorgfalt vorbereitete Aufführung als ein bedeutſames Ereignis im Muſikleben Braſiliens. Auch in dieſem Jahre führt der Gau Heſſen⸗Naſſau wiederum eine große Kunſtausſtellung durch, die das Schaffen der rhein⸗mainiſchen Künſtler veranſchaulichen wird. Die Ausſtellung, deren Schirmherrſchaft Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter JFakob Sprenger übernom⸗ men hat, wird am 6. September im Frankfurter „Städel“ eröffnet werden. Und 2 Stunden später? Oer ergte Schrin in den tauftĩschen Morgen noch voller Schwong. Aber bold wird dos hlõhnerouge 20 bohren onfongen. Also lie- ber vorher klostocorn mii dem filzring drouflegenl.-. eent In NECMC Md Ui 4 pfeffas a nate elite 1 7510 4 75161%—5˙³ð— 0 70 freeło · fix ist det fruchttee im Aufgußbevtel, ein ousgezeichne· tes Austouschgetrãnk för„Teekonne! Jee. Er wörmt und belebt und schmeckt zudem ousgeꝛeichnet. Dorum eignet er sich vor ollem ols fomiliengetrõnłk; ouch Kinder trinken Teeło · Frucht- tee gern. gesonders bequem und sporsom sind die kleinen, hygi- enisch gepocktenſeeko · fix · Aufgußbeutel. Sie verden einfoch mit kochendem Wosser ùbergossen, und schon ist der ſee fertigl Teeka · fruchttee in der pockung oder im Aufgußbeulel Teeko- Fix, sowie Meto- fixminze, der oromotische pfefferminztee im Aufgoßbevtel, sind öberoll zu hoben! •b ich ho 27¹ Gee „Haken 4 Mie Mein 7 ſchon, daß Wochen in aufnehmer ſchichte:„ geleſen u— Alphabets kommen 1 Rechnung vor mir e flog und; Milch ran Senke zu! im Rhein 30 die irg uh gewi durch ihr jagt hatte Erläuterur jungen Fi durch eine Stahlroß mühte, Be einander z denn esen Zigarrenei ſteigen. Je die Beine, Augenblick gewiſſenha Frau und Hauseinga hörte ich d Straßenſei nur gepfiff ganz einde Verkehrsſü Männer— dem ſchwar ſchimpfte g volk, das gondelte tätig ſteher Frau auf weiß, ob ſ das mag kehrsunfall ſen Burſch Nimmerwi Mannheim Mannhei Der große Meglingsh internation megen(Ho land“ erru Medaille e Eigentün wurde, hat die er auf Badenden renarmban Firma,„K zerarmband ſilbert oden auf der V ſchlungen, ten 1930 R meſſer, Hi mit Metall die Krimin Kartoffel! machung de tigen Anze Seinen Mittelſtraß. 0 * Als ich der ſchon ſ als Kapitär ſteuerte, kat über nach nahe am R er 1911 als entlang gef Unſer Be angekomme wir frei. I fühl, heute das Geld 2 Mein Wun kurz entſchl zerndes na natürlich he tel und fuh Mannhei ßen und d ich die Ped⸗ vorbei flog gel das Fei Heſſiſche ka was die an an ihren R und Motor hatte ich ſol kümmerts n gerade mal ſter betracht „Nun junge woher das ich einem ich in Man jeder erzäh wo iſt Ihre nes Schild. was, ich me haben das Alles half mußte ich wurde ich trommelte konnte,„ich „Werden S ben Sie ni ſchen muß, wird ſich h gerade lieb an. Still u uguſt 194 —————————— ungen würden die ſitzen, verlie⸗ Einfluß der die zunächſt 5 Blutwaſſer erſtoff bildet, nd den Blut⸗ n. Unter die⸗ den Rändern Brücke über gunden wird zellen ausge⸗ 'rperchen ent⸗ bblättern der venn erſt die chziehen und mert. das Loch iſt Aber was ge⸗ be durch ein Nadel oder Krankheits⸗ hehrt ſich. Er Pulsſchlages, e Maßnahme 'n Blutes an nan ſonſt im perchen zählt, )davon. Mit ſtellte man (weiße Blut⸗ igenen Spalt⸗ ilden und die nausſchieben, der Ueberer⸗ uch Gewebs⸗ zellen) umge⸗ iusſchmeißers man, daß die die zwiſchen gert iſt, auch fgebaut wird, ter von einer z. Muskel⸗ aß zuckt z. B. in Beinmus⸗ betreffenden n zu unter⸗ veg, ſo fängt Urſache dieſer nfektionsherd. zeitig ſchließt können dieſe iden, die bis arks vordrin⸗ öcklin in ein zen, für ſeine itdeckte. Aber er Maler im⸗ lder Alte zu 5„ Flaſche um Zeichen von ſo vertragen nal ſtaunend wo Sie das tig entrüſtet. iſt genau ſo en— lernen h Bromme. land) geboren, ſtakademie und ußiſchen Land⸗ Hauptſtadt Rio orſtellung von gern“ eröff⸗ et die mit be⸗ hrung als ein raſiliens. Heſſen⸗Naſſau durch, die das heranſchaulichen herrſchaft Gau⸗ nger übernom⸗ m Frankfurter in in den jen isr noch Aber bold erouge z⁊0 n. Also lie · stocorn mii uflegenl.. — 27¹ — — . „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 15. Auguft 1941 Mieel auſ den Stꝛaſse Mein Freund Willy Schmitz(ſein Name ſagt ſchon, daß er Rheinländer iſt), der ſich vor drei Wochen in die Reihe der Mannheimer Bürger aufnehmen ließ, erzählte mir die folgende Ge⸗ ſchichte:„R 2 hatte ich auf dem blauen Eckſchild geleſen und rechnete mir als Logiker des Alphabets gerade aus, daß nun wohl bald 8 kommen müſſe, in deſſen Regionen ich eine Rechnung zu bezahlen hatte, als fünf Meter vor mir ein irdener Topf auf den Fahrdamm flog und zerſplitterte. Ein weißer Strom von Milch rann der Goſſe zu, um in der nächſten Senke zu verſickern, niemandem als den Fiſchen im Rhein zur Freude. Der Topf mit Milch, 30 die irgendwo auf einer ſaftigen Weide eine uh gewiß ihre 10 Pfund Gras gerupft und durch ihr umſtändliches Fünfmagenſyſtem ge⸗ jagt hatte(Schmitz liebt dieſe nachdenklichen Erläuterungen in jeder Erzählung), war einer jungen Frau aus der Hand geprellt worden durch einen Radler, der neben ihr mit ſeinem Stahlroß auf dem Fahrdamm lag und ſich be⸗ mühte, Beine und Pedale ohne Hoſenriß aus⸗ einander zu bekommen. Fünfzig Menſchen— denn es war die Stunde des nachmittäglichen Zigarreneinkaufs— ſtanden auf den Bürger⸗ ſteigen. Ich ſprang hinzu, ſtellte die Frau auf die Beine, ſuchte alles, was ſich vor einem Augenblick mal in ihrer Einkaufstaſche befand, gewiſſenhaft zuſammen und brachte beides, Frau und Taſche, in das ſichere Aſyl eines Hauseinganges.„Der Borſch is links'fahre“. hörte ich die Männer reden,„ja, auf der linken Straßenſeite, und geklingelt hat er auch nicht, nur gepfiffen!“ Jawohl, der Fall lag juriſtiſch ganz eindeutig. Hier hatte ein grobfahrläſſiger Verkehrsſünder Unheil angerichtet. Fünfzig Männer— mindeſtens— ſahen es. Und trotz⸗ dem ſchwang ſich der Radler auf ſeinen Sattel, ſchimpfte grob etwas von„dummem Weiber⸗ volk, das die Augen nicht auf hat“ und gondelte ab.„Daß fünfzig Männer un⸗ tätig ſtehen“, ſo ſchloß Schmitz,„wenn eine Frau auf der Straße liegt, von der man nicht weiß, ob ſie Hals und Beine gebrochen hat, das mag man der Ueberraſchung eines Ver⸗ lehrsunfalles zugutehalten. Aber daß man die⸗ ſen Burſchen einfach davonradeln ließ auf Nimmerwiederſehen, nein, das verzeihe Wen Mannheimern nicht!“ Mannheimer Raſſehund erringt Goldmedaille. Der große weiße Königspudel„Prinz von der Meglingshöhe“(Beſitzer Dr. Nebel) hat auf der internationalen Raſſehundeausſtellung in Nij⸗ megen(Holland) den Titel„Sieger von Hol⸗ land“ errungen, außerdem die große goldene Medaille erhalten. Eigentümer geſucht. Ein Dieb, der gefaßt wurde, hatte u. a. folgende Gegenſtände bei ſich, die er auf der Neckarwieſe aus Kleidern von Badenden entwendet hat: 1. Eine runde Her⸗ renarmbanduhr, vernickelt, Leuchtzifferblatt, das trägt den Namen, vermutlich der Firma,„Kienzle“, Metallarmband(ſog. Pan⸗ zerarmband). 2. Rechteckiges Zigarettenetui, ver⸗ ſilbert oder Alpaka, an den Ecken abgerundet, auf der Vorderſeite die Buchſtaben H G ver⸗ ſchlungen, innen mattvergoldet und„Weihnach⸗ ten 1930 Reſt. Glück“ eingraviert. 3. Ein Dolch⸗ meſſer, Hirſchhorngriff, ſchwarze Lederſcheide mit Metallbeſchlag. Eigentümer wenden ſich an die Kriminalpolizei, Zimmer 78. Kartoffelverſorgung. Auf die Bekannt⸗ machung des Städt. Ernährungsamtes im heu⸗ tigen Anzeigenteil ſei beſonders hingewieſen. Wir gratulieren! Seinen 60. Geburtstag feiert Mittelſtraße 79. Joſef Ott, Fünfzig Jahre Mannheimer Berufsfeuerwehr von Oberverwaltungsrat Dr. Chlebous ky, Refereni für dus Peuerlöschwesen der Siadt Mannheim Am 15. Auguſt 1941 begeht die Mannheimer Berufsfeuerwehr das 50jährige Jubiläum, ein Ehrentag, der es verdient feſtlich begangen zu werden, und zwar nicht nur im engen Kreiſe der Mitglieder der Wehr, ſondern in breiter Oeffentlichkeit. Iſt ſchon an ſich der Feuerſchutz einer Stadt eine Angelegenheit die jeden Be⸗ wohner angeht, ſo verkörpert ſich in der 50jäh⸗ rigen Entwicklung der Mannheimer Berufs⸗ ſeuerwehr zugleich ein wichtiger Abſchnitt der Geſchichte unſerer Stadt. Von einer größeren Veranſtaltung ſoll jedoch, bedingt durch die derzeitigen Kriegsverhältniſſe, abgeſehen wer⸗ den. Lediglich am Vormittage des Jubiläums⸗ tages wird ein Betriebsappell der geſamten Mannſchaft in der Fahrzeughalle der Haupt⸗ fenerwache ſtattfinden. Mit Stolz und Freude können heute die Mit⸗ glieder der Mannheimer Berufsfeuerwehr, der L ſchichte immer eine hohe und wertvolle Tradi⸗ tion beſter techniſcher Verfaſſung und Organi⸗ ſation ſowie höchſter Einſatzbereitſchaft zu be⸗ wahren hatte, ſo wird auch die Kraft unſeres Gemeinweſens Bürgſchaft dafür ſein, daß die heutige Feuerſchutzpolizei, mit der die Freiwil⸗ lige Feuerwehr eine Einheit bildet, immer zu den beſten ſtraff organiſierten, techniſch voll⸗ kommen ausgeſtatteten und zu jeder Stunde voll einſatzbereiten Feuerſchutzpolizeien des Reiches gehört. Die erſte Wache im Kaufhaus Am Jubiläumstage der Mannheimer Be⸗ rufsfeuerwehr ſei ein kurzer Rückblick auf die vergangenen 50 Jahre geſtattet. Die Mannhei⸗ mer Berufsfeuerwehr iſt aus der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim hervorgegangen, ohne dieſe etwa zu verdrängen. In der Bürgeraus⸗ Die Beruisfeuerwehr zieht im Jahre 1912 nach der Hauptieuerwache um. heutigen Feuerſchutzpolizei, auf eine ehrenvolle Vergangenheit zurückblicken, in der ſie ſo er⸗ folgreich für das Gemeinwohl der Stadt tätig geweſen ſind. Mit Stolz und Freude, aber auch mit Dank und Anerkennung blickt jeder Mann⸗ heimer auf ſeine Mitbürger, die in ſteter Hilfs⸗ bereitſchaft im Intereſſe jedes einzelnen dem— gefahrvollen Feuerſchutz unſerer Stadt ſtets opfermutig zur Verfügung ſtanden. Die Mannheimer Berufsfeuerwehr iſt aus beſcheidenen Anfängen mit geringen Mitteln geſchaffen. Mit zunächſt wenig Perſonal und ſchwachen Geräten hat ſie ſich dem ſtändigen Wachstum der Stadt entſprechend ſtetig an Perſonal und Geräten vergrößert und vervoll⸗ kommnet. Stets hat die Stadt ihren Ehrgeiz darin geſehen, ihr Feuerlöſchweſen auf den höchſtmöglichen Stand des techniſchen Fort⸗ ſchritts und der Leiſtungsfähigkeit zu halten. Wie die Mannheimer Feuerwehr in ihrer Ge⸗ „Halt, das Fahrrad iſt geſtohlen!“ auch für Tahrräder hatte einmal jedes Tändle ſein eigenes Geſetz Als ich wieder einmal mit meinem Vater, der ſchon ſeit einigen Jahrzehnten den Rhein als Kapitän befuhr, ſo gemächlich auf Caub zu⸗ ſteuerte, kam er ins Erzählen. Er ſchaute hin⸗ über nach dem Ufer zu der Straße, die ganz nahe am Rhein hinzieht, da fiel ihm ein, wie er 1911 als Schiffsjunge dort mit ſeinem Rad entlang gefahren war. Unſer Boot war am Samstag in Mannheim angekommen. Samstag und Sonntag hatten wir frei. Ich ging an Land und hatte das Ge⸗ fühl, heute mußt du etwas unternehmen und das Geld drückte mich merklich in der Taſche. Mein Wunſch war ſchon lange ein Fahrrad und kurz entſchloſſen kaufte ich mir eins. Ein glit⸗ zerndes nagelneues Fahrrad, damit mußte ich natürlich heim fahren und ſchon ſaß ich im Sat⸗ tel und fuhr in Richtung Caub davon. Mannheim gehörte zu Baden, Caub zu Preu⸗ ßen und dazwiſchen lag Heſſen. Sorglos trat ich die Pedale, genoß die Landſchaft, die an mir vorbei flog und verſcheuchte mit lautem Geklin⸗ gel das Federvieh von der Straße. Als ich ins Heſſiſche kam, wunderte ich mich ſtill amüſiert, was die andern Radfahrer für große Schilder an ihren Rädern hatten, wie ſie jetzt für Autos und Motorräder gebräuchlich ſind. In Baden hatte ich ſolch ein Ding nicht bemerkt, aber was kümmerts mich, ich fuhr ſorglos weiter. Als ich gerade mal verſchnaufte und mir ein Schaufen⸗ ſter betrachtete, tönte eine Stimme hinter mir: „Run junger Mann, können Sie mir erzählen, woher das Fahrrad iſt?“ Verwundert ſchaute ich einem Schutzmann ins Geſicht.„Das habe ich in Mannheim gekauft“.„Na, das kardt ja jeder erzählen, Sie haben das Rad geſtohlen, wo iſt Ihre Nummer?“ Ich zeigte auf ein klei⸗ nes Schild.„Sehen Sie es denn nicht?“„Ach was, ich meine Ihr großes Nummernſchild, Sie haben das Rad geſtohlen und ſind verhaftet“. Alles half nichts, mit einer ſchrecklichen Wut mußte ich mit zur Wache. Nach einem Verhör wurde ich kurzweg eingeſperrt. Verzweifelt trommelte ich an die Tür, ſchrie ſo laut ich konnte,„ich zin kein Dieb, ich will heraus.“ „Werden Sie wohl ruhig ſein da drinnen, ha⸗ ben Sie nicht geleſen, daß hier Ordnung herr⸗ ſchen muß, ob Sie das Rad geſtohlen haben, wird ſich herausſtellen!“ brüllte mich eine nicht gerade liebenswürdige Stimme von draußen an. Still und ergeben ſaß ich in meiner Zelle, als nachmittags endlich die Schlüſſel raſſelten und ich freigelaſſen wurde. 4 Lange ſollte ich mich aber nicht ungetrübt meiner Freiheit freuen.„Hallo, junger Mann, abſteigen!“ hörte ich die Stimme des Geſetzes rufen. Heiß ſtieg es mir auf, denn ich hatte ver⸗ geſſen, mir eine Beſcheinigung geben zu laſſen. Jetzt konnte mir dasſelbe nochmal paſſieren. Mit voller Kraft trat ich in die Pedale und fuhr grüßend und lächelnd an der Pickelhaube vorbei und entwiſchte ins Preußiſche. Glück⸗ lich, ohne wieder eingeſperrt zu werden, fuhr ich in Caub ein. ſchußſitzung am 8. Juli 1891 wurde das Inſtitut der Nachtwache in eine aus 12 angeſtellten Leu⸗ ten beſtehende Feuerwache, mit ununterbroche⸗ nem Dienſt umzuwandeln, genehmigt. Es wur⸗⸗ den 10 Feuerwehrleute und 2 Obleute beſtellt mit einem Gehalt von je 95.— RM. für die Obleute und je 85.— RM. pro Monat für 10 Feuerwehrleute. Aus der Zahl der freiwilligen Feuerwehrleute wurden ſolche Männer ausge⸗ wählt, die mit dem Feuerwehrdienſt vertraut und vermöge ihrer ſeitherigen Beſchäftigung befähigt waren, wenigſtens teilweiſe die Mon⸗ tur- und Ausrüſtungsſtücke und die Geräte der Wache anzufertigen und inſtandzuhalten. Am 15. Auguſt 1891 bezog dieſe Berufsfeuer⸗ wehr erſtmals die Wache im Kaufhaus, dem jetzigen Rathaus. Dies iſt ſomit der Geburts⸗ tag der Mannheimer Berufsfeuerwehr. Ihr Dienſt war von morgens 6 Uhr bis morgens 6 Uhr. Ihr Gerät beſtand aus einem zwei⸗ rädrigen Handwagen mit Geräten. Am 1. Okto⸗ ber 1894 wurde die Wache nach dem Bauhof in Us verlegt und ein Mannſchaftswagen für Pferdezug beſchafft. Am 29. September 1897 wurde eine Drehleiter beſchafft und die Wache bei Nacht auf 10 Mann verſtärkt. In den fol⸗ genden Jahren erfolgte eine weitere Beſchaf⸗ fung von Geräten und eine Vermehrung des Perſonals auf 25 Mann. Am 2. Mai 1902 wurde der Berufsfeuerwehr das Krankentrans⸗ portweſen übertragen und im Jahre 1907 die erſte Autodampfſpritze beſchafft. In der hHauptfeuerwache Einen wichtigen Abſchnitt in der Geſchichte der Berufsfeuerwehr bildete die Errichtung der Hauptfeuerwache auf dem rechten Ufer des Neckars gegenüber dem Meßplatz. Ihr Bezug erfolgte in der Zeit vom 20. bis 25. Juni 1912. Kleine Meldungen aus der Heimat Die Schädeldecke zertrümmert l. Iggelheim, 12. Aug. Der Landwirt Ludwig Lüdy von hier wurde durch den Huf⸗ tritt eines Pferdes, durch den ihm die Schädel⸗ decke zertrümmert wurde, ſo ſchwer verletzt, daß er im Krankenhaus kurze Zeit darauf ſtarb. Kleine Edinger Notizen k. Edingen, 12. Auguſt. Bei dem Flug⸗ motormodellwettbewerb der Gruppe auf dem Polygon in Straßburg, an dem ſich auch Edin⸗ ger NSFK⸗Männer beteiligten, erzielte E. Neu⸗ deck mit ſeinem Modell„NSFK⸗Schwinguin von Lippiſch“ den 1. Preis der Gruppe 16 in der Klaſſe Cfür Motorflugmodelle Der Führer der NSFK⸗Gruppe 16(Südweſt), NSiK⸗Brigadeführer von Hiddeſſen, zeichnete den Jungen perſönlich mit der Urkunde und dem Preis aus.— Die Kriegerkameradſchaft begleitete ihren Kameraden Joſef Wenzel, der über 40 Jahre Mitglied war, zur letzten Ruhe. Auch der Geſangverein„Sängereinheit“ ehrte ihn als eifriges Mitglied und ſang am Trauer⸗ haus und am Grabe zwei Lieder. Ueckarhauſen berichtet * Neckarhauſen, 12. Aug. Das Standes⸗ amt regiſtrierte im Monat Juli 3 Geburten: Anwaltsgehilfe Herbert Seltenreich e. S. Klaus Hermann; Schloſſer Eugen Hugo Brecht e. S. Hugo Eugen; Sattler Friedrich Schemel e. S. Rudi Oskar. Eine Eheſchließung: Schreiner Karl Alfred Berlinghoff mit Lohnbuchhalterin Scholaſtika Scholz. Zwei Sterbefälle: Flieger Schreiner Albert Leonhard Köhler 37.; Wei⸗ chenwärter Heinrich Zieher II 68 J.— Die Hausfrauen Neckarhauſens tragen zum aguten Erfolg der Reichsſpinnſtoffſammlung bei und bringen ihren Lumpenſack in die Annahme⸗ ſtelle ins Schulhaus, werktags 18 bis 21 Uhr, ſonntags 10 bis 12 Uhr.— Den 70. Geburts⸗ tag feierten Frau Juſtina Betzold, Haupt⸗ ſtraße 181; am 6. Hebamme Marie Dehouſt Wwe., Hindenburgſtraße 22; während ſeinen 74. Geburtstag Töpfer Peter Frei, Hilda⸗ ſtraße 9 am 8. Auguſt feierte. Ladenburger Standesamt meldet * Ladenburg, 12. Aug. Mit 2 Geburten mehr im Monat Juli verzeichnet das Ladenburger Stan⸗ desamt 8 Neugeborene, ferner 4 Eheſchließungen und 4 Sterbefälle. Geboren wurden am: 3. Maurer Willi Vögele e. S. Ernſt; 3. Arbeiter Karl Friedrich Pfeil e. T. IFrene; 18. Arbeiter Willi Seel e. S. Günter; 18. Arbeiter Karl Alfons Winker e. S. Karl; 20. Unteroffizier Auguſt Ferdinand Weiß e. T. Ellen; 21. Güterarbeiter Friedrich Kinzig e. T. Inge Marga⸗ retha; 24. Kraftwagenführer Adam Heim e. T. Ger⸗ trud; 27. Schreiner Wilhelm Kurt Hauck e. T. Roſe⸗ linde. Die Ehe ſchloſſen am 1. Hilfsarbeiter Alfred Kilian Berck und Arbeiterin Lina Stadtmüller geb. Schenkel; 5. Oberingenieur Georg Oswalt Mart⸗ wardt und berufsloſe Elſe Rühle; 5. Dreher Robert Brummer und berufsloſe Elfriede Krämer. Geſtorben ſind am 1. Maurer Georg Egenmaier 67 Jahre; 3. Ernſt Vögele 1 Tag; Landwirt Theodor Nilſon 78 Jahre; 20. Wagner Emmerich Trill 71 Jahre. Aufn.: Weisbrod Der Gerätebeſtand im Jahre 1912 war 1 zortruppwagen, 2 Motorſpritzen, eine Leiter, eine automobile Kohlenſäureſpritze, eine Dampf⸗ ſpritze, 1 Krankenwagen(Benzin), 1 Kranken⸗ wagen lelektriſch), wozu noch 2 Krankenwagen mit Pferdebeſpannung als Reſerve traten. Die Mannſchaftsſtärke im Jahre 1912 betrug 59 Mann. In den Jahren nach dem Weltkriege wurde die Stärke der Berufsfeuerwehr auf den jetzigen Stand, d. h. auf 112 Mann erhöht. Mit dem Fortſchreiten des Umfanges des Stadtgebietes war es auf die Dauer nicht zu umgehen, außer der Hauptfeuerwache in ein⸗ zelnen Stadtteilen Nebenwachen der Berufs⸗ feuerwehr einzurichten. Man glaubte vorerſt mit der Errichtung einer ſolchen Nebenwache in der Stärke von 7 Mann auskommen zu kön⸗ nen. Dieſer Wache ſollte hauptſächlich die Unterdrückung von Kleinfeuern in der Ober⸗ ſtadt, der Schwetzingerſtadt und dem Linden⸗ hof zukommen. Man beſchloß daher die Unter⸗ bringung der Wache in dem hierfür günſtig ge⸗ legenen Spritzenhaus in N 6, 1. Dieſer Plan wurde jedoch damals nicht ausgeführt, da zu dieſer Zeit gerade die Eingemeindung des Rheinau⸗Gebietes bevorſtand und die Errich⸗ tung einer Nebenwache in Neckarau in Ausſicht genommen war. Dieſe ſchon im Jahre 1912 in Ausſicht genommene Errichtung einer Neben⸗ wache in Neckarau unterblieb jedoch infolge des Krieges. Erſt in der Nachinflationszeit im Jahre 1924 und 1925 wurde dann wieder die Frage eines beſſeren Feuerſchutzes für die In⸗ duſtrie⸗ und Hafenanlagen in Neckarau und Rheinau aufgeworfen. Veranlaßt durch meh⸗ rere Großfeuer in jener Gegend und gedrängt durch die in Rheinau und Neckarau anſäſſige Induſtrie ließ ſich der Stadtrat am 17. Dezem⸗ ber 1925 von der Notwendigkeit der Errichtung einer Nebenfeuerwache in Neckarau überzeugen und beſchloß, auf dem ſtädtiſchen Material⸗ lagerplatz an der Neckarauer Straße nördlich des Bahnhofs Neckarau eine Feuerwache mit Feuermeldeanlage zu erſtellen. Am 20. September 1927 konnte die Feuer⸗ wache II ihrer Zweckbeſtimmung übergeben werden. Die Feuerwehrmänner, welche bei Gründung der Berufsfeuerwehr eingeſtellt worden ſind, ſind im Laufe der Jahre alle ausgeſchieden, von ihnen lebt heute keiner mehr. Don der Berufsfeuerwehr zur Feuerſchutzpolizei Im Dritten Reich machte das Reichsfeuer⸗ löſchgeſetz vom 23. November 1938 eine erheb⸗ liche Umſtellung notwendig. Die bisherige Be⸗ rufsfeuerwehr wurde in eine Feuerſchutzpolizei übergeleitet. Die Beamten wurden Polizeivoll⸗ zugsbeamte beſonderer Axt. Hierdurch wurde eine unter ſtaatlicher Aufſicht ſtehende Polizei⸗ truppe geſchaffen, die als weitere Sparte der Ordnungspolizei neben die Schutzpolizei des Reiches, die Gendarmerie und die Schutzpolizei der Gemeinden trat. Nach außen wurde dies dargetan durch die Einführung der grünen Polizeinniformen und der Polizeidienſtbezeich⸗ nungen. Um die Feuerſchutzpoliziſten jedoch äußerlich von der Schutzpolizei zu unterſcheiden, haben ihre Röcke rote Bieſen und ſchwarze Auf⸗ ſchläge. Die Unterhaltung der Feuerſchutzpolizei iſt eine Auftragsangelegenheit der Gemeinden geworden. Die Stärke der heutigen Feuerſchutzpolizei iſt 112 Mann, die ſich wie folgt zuſammenſetzt: ein Major und Kommandeur, ein Hauptmann, ein Bezirksoberleutnant, vier Bezirksleutnante, zwölf Meiſter und 93 Wachtmeiſter. Der Beſtand der Fahrzeuge und Geräte be⸗ trägt, nachdem im letzten Jahr noch 1 Kraft⸗ fahrleiter, eine Kraftfahrſpritze und 1 Kranken⸗ wagen von der Stadtverwaltung in Dienſt geſtellt worden ſind, heute: 6 Kraftfahrſprit⸗ zen, 3 Kraftfahrleitern, 3 Lafettenſpritzen, 2 Schlammwaſſerpumpen, 1 Kohlenſäurelöſchge⸗ rät, 1 Beleuchtungsaggregat, 3 Laſtkraftwagen, 1 Lieferwagen, 3 Fahrräder, 4 Krankentrans⸗ portwagen, 2 Stabswagen und 1 Tiertrans⸗ portwagen. Die Geſamtlänge der Schläuche entſpricht einer Entfernung von Mannheim bis Heidelberg. 90 Jahre Freiwillige Jeuerwehr Zuſammen mit der Feuerſchutzpolizei ſoll am heutigen Tage auch der Freiwilligen Feuer⸗ wehr Mannheim, die 372 Mann ſtark iſt und mit der Feuerſchutzpolizei eine Einheit bildet, gedacht werden Sie blickt auf ene 90jährige Tätigkeit zurück und verfügt heute über el Löſchzüge, die über das Stadtgebiet und fbei die Vororte verteilt ſind. Sie iſt verpflichtet, bei größeren Bränden auf Anforderung die Feuer⸗ ſchutzpolizei zu unterſtützen und die Feuerſicher⸗ heitswachen weiterhin im Theater uſw. zu ſtellen. In Dankbarkeit ſei all der Männer gedacht, die im Laufe der Jahre in den Reihen der Be⸗ rufsfeuerwehr geſtanden und ihre Tatkraft und Entſchloſſenheit ſo oft unter Beweis geſtellt ha⸗ ben. Die geſamte Bürgerſchaft der Stadt Mann⸗ heim gedenkt heute ihrer tapferen Feuerſchutz⸗ polizei, in deren Hut ſie ſich geborgen weiß die gerade in der jetzigen Kriegszeit den Be⸗ weis ihrer ſtetigen Einſatzbereitſchaft bei den nächtlichen Fliegerangriffen erbracht hat. 7. Schachrunde günſtig für Ulaus Junge Bei Erledigung der Hängepartien des Oeyn⸗ hauſener Turniers um die Großdeutſche Schachmeiſterſchaft endete die wilde Abbruch⸗ ſtellung Palme⸗Nürnberg merkwürdigerweife mit einem friedlichen Unentſchieden, während Rellſtab erwartungsgemäß gegen den führen⸗ den Junge gewann. Die ſiebente Runde entwickelte ſich aber für den jungen Hamburger Meiſter wieder günſtig, da er gegen Kranki gewinnen konnte, Lokwene aber von Nürnberg geſchlagen wurde und gegen Kieninger nur unentſchieden Klaus Junge führt mit 5 Punkten vor Schmidt 4½, Kieninger, Lokwene, Müller, Nürnberg und Palm: je 4 Punkte. „Hhakenkreuzbanner“ mittwoch, 15. Auguſt 194 Die kapitalberichtigte Bilanz der ũrün Bilfinger As .288 Mill. RM. Anlegenzuschreibung/ Dos veränderte Wertpepierkonto Ueber die geplante Gewinnverteilung und die beſchloſſene Kapitalberichtigung(5 Prozent ſtatt 15 Prozent Dividende auf ein um das Zweifache von 4,4 auf 13,2 Millionen Reichsmark erhöhte Ka⸗ pital) und die allgemeine Geſchäftsentwicklung haben wir auf Grund der Auſſichtsratsſitzung vom 12. Juli ſchon berichtet. Aus dem nun vorliegenden Geſchäfts⸗ bericht über das 35. Geſchäftsjahr der Grün& Bil⸗ finger AG, Mannheim, tragen wir noch einige Einzel⸗ heiten nach. Zu der Berichtigung des 4,410 Mill. RM. betragenden Grundkapitals um das Zweifache ſtanden der Geſellſchaft aus dem Unterſchied zwiſchen der Handelsbilanz und der Körperſchaftsſteuerbilanz aus dem Jahre 1938 zur Verfügung: 8,541 Mill. RM. zuzüglich 1,559 Mill. RM.(aus 2 Mill. RM. offener Rücklage abzüglich 10 Prozent von 4,410— 0,441 Mill. RM. Rücklage auf das alte Geſellſchaftskapital) und 0,209 Mill. RM. Vortrag auf 1. Januar 1939, zuſammen 10,310 Mill. RM. In Anpaſſung an die Beſtimmungen der Dividendenabgabeverordnung wurde die Erhöhung um das Zweifache gewählt. Bei 5 Prozent Dividende ergibt das den gleichen Divi⸗ dendenbetrag wie bei dem unberichtigten Geſellſchafts⸗ kapital und 15 Prozent Dividende. In der Bilanz, die eine Summe von 35,919(17,240) Mill. RM. er⸗ reicht, ſteht das Anlagevermögen mit insgeſamt 8,745 (4,354) zu Buch. Die Erhöhung eraibt ſich im weſent⸗ lichen aus der vollzogenen Anlagezuſchrei⸗ bung. Die Zuſchreibung beläuft ſich bei bebauten Grundſtücken auf 0,300, bei Werkſtätten und Lager⸗ gebäuden auf 0,159, bei unbebauten Grundſtücken auf 6,010, bei Großgeräten auf 4,480, bei Kleingeräten auf 1,788, bei Beteiligungen auf 0,549. Das Um ⸗ laufvermögen ſteht nach Auflöſung ver⸗ ſteuerter Rücklagen und Rückſtellungen mit 27,173(12,886) zu Buch, darunter Wert⸗ papiere, die bisher mit 3,524 Mill. RM. unter Anlagevermögen verbucht wurde, durch Zukäufe und Abgänge verändert mit 14,467 Mill. RM. ausge⸗ wieſen, die Steuergutſcheine I, die noch im Bericht 1939 mit 4,242 Mill. RM. angegeben wurden, er⸗ ſcheinen in dem Bericht 1940 nicht mehr, da ſie zum Teil für Steuerzahlungen und Rechnungsbegleich auf⸗ gebraucht wurden und zum nicht nichtverbrauchten Teil verkauft wurden. Der Poſten Steuergutſcheine II, der im Bericht 1939 mit 0,364 Mill. RM. erſchien, iſt auf 0,007 Mill. RM. zurückgegangen, da ſie bis auf dieſen Beſtand in gleicher Weiſe verwendet wurden wie die Steuergutſcheine I. Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen betragen 5,507 (3,373), an Tochtergeſellſchaften 0,192(0,196), an Arbeitsgemeinſchaften 0,557(0,918), ſonſtige Forde⸗ rungen 0,182(0,395), Kaſſenbeſtand mit 0,705 (0,285) und andere Bankguthaben mit 4,740(2,021) erhöht. Auf der Paſſivſeite ſteht das Grundkapital nach 8,820 Kapitalberichtigung mit 13,230(4,410) zu Buch. Die Rücklagen wurden neu auf 1,841 Mill. RM. feſtgeſetzt, darin geſetzliche Rücklage mit 0,441 und freie Rücklage mit 1,400 Mill. RM., die aus den außerordentlichen Erträgen zugewieſen wurde. Der Poſten Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden wurde auf 12,814 und 6,704 Mill. RM. gegenüber 1939 erhöht. In der Hauptſache handelt es ſich bei dee itenerenrikbr Regelung des Marktes für lielgefrorenes Obst und Gemüse Nachdem die Herſtellung von tiefgefrorenem Obſt und Gemüſe aus dem Stadium des Verſuchs heraus⸗ getreten iſt, und nachdem im vergangenen Jahre auch über die Lagerung und Verteilung dieſer Erzeugniſſe in größerem Umfange Erfahrungen geſammelt wer⸗ den konnten, hält es der Reichsnährſtand jetzt für notwendig, die geſetzlichen und wirtſchaftlichen Grund⸗ lagen zu regeln und eine Ordnung des Marktes her⸗ beizuführen. Dieſem Zwecke dient die Anordnung 3041 der Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbau⸗ wirtſchaft über die Regelung des Marktes für tief⸗ gefrorenes Obſt und Gemüſe, die mit Zuſtimmung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft am 1. Auguſt 1941 erlaſſen wurde und mit dem Tage der Verkündung in Kraft tritt. Mit Rück⸗ ſicht darauf, daß neben der Obſt⸗ und Gemüſekonſer⸗ ven⸗Induſtrie auch andere Wirtſchaftszweige, denen der Umfang der marktordnenden Vollmachten der Hauptvereinigung im allgemeinen nicht geläufig iſt, an der Herſtellung, Lagerung und Verteilung dieſer Gefrierkonſerven teilhaben, ſchien es wichtig, eine vollſtändige Zuſammenfaſſung aller allgemein gültigen Vorſchriften, die auch auf die Konſerveninduſtrie anzu⸗ wenden ſind, zu geben. Darnach bedarf der Ge⸗ nehmigung durch die Hauptvereinigung die Neuerrich⸗ tung eines Betriebes zur Herſtellung von tiefgefro⸗ renen Gartenbauerzeugniſſen, die Wiederaufnahme eines nicht nur vorübergehend eingeſtellten Betriebes, die Herſtellung bisher nicht hergeſtellter Erzeugniſſe und die Erweiteruna des Geſchäftsbetriebes oder die Steigerung der Leiſtungsfähigkeit ſowie Verlegung und Zuſammenlegung einſchlägiger Betriebe, insbe⸗ ſondere die Aufſtellung von Gefrieraggregaten und der Ausbau von Gefrieranlagen einſchließlich der Aufſtel⸗ lung von Vorbereitungsmaſchinen. Um eine Möglich⸗ keit zu haben, die Erzeugung von Gefrierkonſerven den Marktverhältniſſen anzupaſſen, ſieht der Ab⸗ ſchnitt U der Verordnung die Durchführung einer Kontingentierung der Herſtellungs⸗ mengen vor. Abſchnitt Ul und IV behandeln die Zulaſſung von Großverteilern und geben die Beſtim⸗ mungen über die Lagerung und Verteilung von Ge⸗ frierkonſerven, wodurch eine geregelte und ordnungs⸗ mäßige Lenkung von gefrorenem Obſt und Ge⸗ müfſe bis zum Verbraucher ſichergeſtellt dieſer Erhöhung um folgende Poſten: Etwaige Ver⸗ pflichtungen aus Garantieleiſtungen für durchgeführte Bauten, noch nicht geklärte Beträge der Bauabrech⸗ nungen, Nachzahlung für Körperſchaftsſteuer 1937/40 und die Pauſchſteuer für die Kapitalberichtigung. Verbindlichkeiten erſcheinen mit 5,448(3,317), darunter aus Warenlieferungen und Leiſtungen 2,824 (1,727) und ſonſtige Verbindlichkeiten 2,233(1,239). Verpflichtungen aus Sicherheitsleiſtungen und Bürg⸗ ſchaften werden mit 5,980(5,430) benannt. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung erſcheint der Jahresertrag(alles in Mill. RM.) mit 26,7 (26,1) erhöht, gleichfalls erhöht ſind die Erträge aus Arbeitsgemeinſchaften 0,291(0,097) und Zinſen 0,380 (0,297). Außerordentliche Erträge ſind mit 1,084. (4,068) niedrig. Außerordentliche Erträge bei den Anlagezuſchreibungen und der Auflöſung verſteuerter Rücklagen und Rückſtellungenſind mit 13,348 aktiviert. Davon werden verwandt: Für Kapitalberichtigung 8,820, Zuweiſung an freie Rücklage 1,400 und Pauſchſteuer 1,323, ſo daß eine Differenz von 1,805 zu den Erträgen verbucht wird. Einſchließlich des Ge⸗ winnvortrags aus dem Jahre 1939 mit 0,242 ergibt die Ertragsſeite eine Schlußſumme von 30,578 (28,381) Mill. RM. Unter Aufwendungen erſcheinen Löhne und Gehälter(ohne Gemeinſchaftsbauſtellen) mit 17.7 (18,4) um 0,715 Mill. RM. verringert. Die Summe für Löhne und Gehälter bei den Gemeinſchaftsbau⸗ ſtellen hat ſich demgegenüber erhöht. Soziale Abgaben mit 1,6 halten ſich auf der Höhe des Vorjahres. Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagevermögen ſind mit 2,8(3,4) vermindert. Steuern von Ertrag und von Vermögen ſtehen gleichfalls mit 2,4(2,7) niedriger zu Buch. Ein Betrag von 3,0 Mill. RM. wurde für eine Steuer⸗ nachzahlung, die ſich auf Grund der Buchprüfung für die Jahre 1937 bis 1939 ergibt, zurückgeſtellt, ſo daß insgeſamt Steuern mit 5,456 erſcheinen. Soziale Aufwendungen ſind mit 0,280(0,600) rückläufia.(Das geſondert verwaltete Vermögen der„Grün& Bil⸗ finger Wohlfahrts⸗ und Penſionskaſſe a..“ iſt auf rund 8 151 000 RM. geſtiegen und ſoll um weitere 700 000 RM. aus dem Ergebnis des Geſchäftsjahres erhöht werden.) Der Reingewinn beläuft ſich auf. 2,585 (1,403), in dem der Vortrag aus dem Vorjahr mit 0,242(0,208) enthalten iſt. Der Hauptverſammlung wird vorgeſchlagen, den Reinüberſchuß von 2,585 Mill. RM. wie folat zu ver⸗ wenden: 0,882 geſetzliche Rücklage(Gzur Auffüllung auf 10 Prozent des neuen Grundkapitals), 0,118 zur freien Rücklage, 0,700 als Zuwendung an die Wohl⸗ fahrts⸗ und Penſionskaſſe, 0,661 für die Gewinnaus⸗ ſchüttung(5 Prozent Dividende auf 13,233 Mill. RM. Grundkapital, davon ½13 zur Auszahlung an die Aktionäre und /3 an den Treuhandfonds.) Der Ablauf des Geſchäftsjahres 1940 ſtand ganz im Zeichen der Kriegswirtſchaft; die Arbeiten wurden zur Zufriedenheit der Auftraggeber gefördert oder fertiggeſtellt und neue Aufgaben übernommen. Die Hauptverſammlung, die ſchon Mitte Mai ſtattfinden ſollte, wurde erſt in Erwartung und dann in Aus⸗ wirkung der Dividendenabgabeverordnung auf den, 8. 22. Auguſt 1941 verſchoben. H. B werden ſoll. Abſchnitt y behandelt die üblichen Straf⸗ beſtimmungen. Reſtbeſtand der no 445 rwegiſchen Tankerflotte zur lantikfahrt gezwungen. Es wird beſtätigt, daß der Reſt der norwegiſchen Tankſchiffahrt, der⸗ bisher nicht im Nordatlantit für engliſche Zwecke eingeſetzt war, ſon⸗ dern im Stillen Ozean Fahrt machen konnte, nun⸗ mehr für die Englandfahrt requiriert worden iſt. Es handelt ſich dabei um 23 norwegiſche Tanker. Die Meldung illuſtriert zugleich die Tatſache, daß der Beſtand der norwegiſchen Tankertonnage be⸗ reits weitgehend vernichtet worden iſt, ſeitdem er in britiſchen Dienſten fuhr. hen Tanler ur At, Dun letlen Liͤekämpi dee Ainger in verin ao Bewerber gehen in den ſchweren Klaſſen an den Start Die Titelkämpfe der Ringer im klaſſiſchen Stil werden am 16. und 17. Auguſt zum Abſchluß ge⸗ bracht. In der Reichshauptſtadt werden die Meiſter im Leicht⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewicht ermittelt. Obwohl der Nennungsſchluß erſt in einigen Tagen iſt, liegen bereits jetzt rund vierzig Meldungen für die einzelnen Klaſſen vor. Im Leichtgewicht iſt der Titelverteidiger Heinrich Nettesheim(Köln) an erſter Stelle zu nennen, zu ſeinen ſtärkſten Gegnern zählt Brunner (Mannheim), Esberger(Frankfurt a..) und Hirſch (München). Im Halbſchwergewicht wird noch die Mel⸗ dung von Meiſter Peter erwartet, in der Liſte ſtehen bereits Seelenbinder(Berlin), Zerwas(Köln), Gadomſti(Königsberg), Schönig(Mainz), Sturm (München). In der ſchwerſten Klaſſe fehlen die beiden im Oſtfeldzug eingeſetzten Nationalringer Horn⸗ fiſcher(Rürnberg) und Müller(Bamberg), in deren Abweſenheit Strobl(Neuaubing), Lägeler(Stuttgart), Staiger(Stuttgart) und Lehmann(Halle) als aus⸗ ſichtsreichſte Bewerber zu gelten haben. Gewichtheber⸗Meiſterſchaften gut beſetzt Die bisherige Meldeliſte zu den Deutſchen Gewichi⸗ heber⸗Meiſterſchaften am 23. und 24. Auguſt in der Hermann⸗Göring⸗Halle in Stuttgar t⸗Fellbach um⸗ faßt ſchon über dreißig Namen. Bemerkenswert iſt, daß in allen ſechs Gewichtsklaſſen von Bantam⸗ bis Schwergewicht die Titelverteidiger zur Stelle ſein werden. Aus der Zahl der Titelanwärter ſeien in den einzelnen Klaſſen folgende nach dem bisher vorliegen⸗ den Meldeergebnis erwähnt: Bantamgewicht: Schuſter(München) als Titelverteidiger, Bieda(Kriegsmarine), Schöblinger (Wien). Federgewicht: Richter(Wien) als Titelver⸗ teidiger, Groß(Tilſit), Dörrbecker(Mainz). Leichtgewicht: Meiſter Janſen(Eſſen), Schwit⸗ alle(Breslau), Mühlberger(Frankfurt a..), Her⸗ mann, Rettenbacher(beide Wien), Kolpa(Darmſtady, Meyenberg(Kriegsmarine), als Jugendmeiſter 1940. Halbſchwergewicht: Kalle(Wien) als Titel⸗ verteidiger, von Szabados(Wien), Mitulat(Königs⸗ berg), Weiß(Berlin). Schwergewicht: Meiſter Manger(München), Weniger(Kriegsmarine), Aalderin(Eſſen), Stropek, Feigl(beide Wien). Um den Freu⸗pokal in München Am 16. Auguſt fällt in München die Entſcheidung im Bereichsmannſchaftsringen um den Frey⸗Pokal. Bayern und Mittelrhein ſtehen ſich im Rückkampf gegenüber. In der erſten Begegnung ſiegte Mittel⸗ rhein knapp mit:3 in Köln, es bleibt jedoch abzu⸗ warten, ob den Rheinländern die Wiederholung des Sieges auf der Matte des Gegners gelingt. aeeeeeeetewezenntenhoftraatnr zweimal Giſela Mauermeyer Die kleine Gruppe der Spitzenklaſſe unſerer Leicht⸗ athletinnen hat ihre Werbereiſe durch Oſtpreußen in Allenſtein begonnen. In ausgezeichneter Form war Giſela Mauermeyer, die das Kugelſtoßen mit 12,60 m und das Diskuswerfen mit 44,39 m gewann. Schnellſte Läuferin über die 80⸗m⸗Hürdenſtrecke war Siegfried Prater in 11,7 vor Luiſe Krüger(11,9). Im Hochſprung teilten Krüger und Hilde Woelt (Königsberg) mit je 1,49 in den erſten Platz, während im Weitſprung die Königsbergerin mit 5,46 vor Irmgard Kirchhoff(Kaſſel) mit 5,44 m den erſten Platz beſetzte. Schwartau, Kirchhoff, Mauermeyer und Pra⸗ ter durchliefen 44100 m in 51,2 Set. 177 bei den Feihtmeiſerithaſten Die Anteilnahme an den zweiten Kriegsmeiſterſchaf⸗ ten der Fechter, die vom 20. bis 24. Auguſt in Bad Kreuznach abgewickelt werden, übertrifft bei wei⸗ tem alle Erwartungen. Insgeſamt haben 177 Bewer⸗ ber, davon 130 Männer und 47 Frauen, 239 Mel⸗ dungen abgegeben. Die Nennungen verteilen ſich im einzelnen wie folgt: Männer⸗Florett 65, Frauen⸗ Florett 47, Degen und Säbel je 63. Sämtliche Vor⸗ jahrsmeiſter verteidigen ihre Titel. Es ſind dies die Sportfechter der iSportgemeinſchaften, Richard Lieb⸗ ſcher, Berlin(Florett), Kurt Knöbel, Dresden(Degen) und Dr. Fraß von Friednfeldt, Berlin(Säbel) ſowie Lilo Allgayer(Offenbach) bei den Frauen. Selbſtwer⸗ ſtändlich ſind die Vertreter der Sonderklaſſe faſt voll⸗ zählig zur Stelle, ſo daß auch dieſen Kriegsmeiſter⸗ ſchaften eine hohe ſportliche Note zu eigen ſein wird. f 8 ee e e Oſtpreußen beginnt ſchon am 17.-— Als erſter Bereich im RSRe wird Oſtpreu⸗ ßen mit der neuen Fußballſpielzeit ſchon am 17. Auguſt beginnen. Es kommen ſofort alle acht Mannſchaften, die jetzt der Bereichsklaſſe angehören, zum Einſatz. Dagegen beginnt der neue Gau Oberſchleſien den Punktekampf erſt am 7. September. Mannheimer Getreidegroßmarkt Das Weizenangebot hat ſich in den letzten Tagen nicht ſonderlich vermehrt. Dabei maa die Tat⸗ ſache, daß jetzt die Bauern mit Feldarbeiten ſtark be⸗ ſchäftigt ſind, mitſprechen. Norddeutſche Herkünfte wa⸗ ren vor allem für September⸗Lieferung zu haben; man verlangte den Feſtpreis mit 4 bis 6 RM. Handelsſpanne je nach den tatſächlichen Frachtunkoſten. In der näheren Umgebung müſſen in ſehr vielen Fällen 6 RM. angelegt werden, ohne daß damit die wirklichen Unkoſten gedeckt ſind. Da die Reichsgetreide⸗ ſtelle meiſt ab Station kauft, iſt ſie eher in der Lage, dieſen Weizen aufzunehmen. Die Beſchaffenheit: der gezeigten Muſter iſt je nach dem Erntetermin unter⸗ ſchiedlich. Die Hektolitergewichte liegen zwiſchen 73/ und 78 Kilo, meiſtens bei 75 bis 77. Der Feuchtig⸗ keitsgehalt liegt meiſt zwiſchen 17½ und 21½ Prozent. Wie die kommenden Anlieferungen beſchaffen ſein werden, dürfte von der Wetterentwicklung der nächſten Zeit abhängen, da vielfach noch Weizen auf dem Halm ſteht. 4 Bei Roggen iſt die Lage ähnlich. Badiſcher Rog⸗ gen wurde von benachbarten Mühlen aufgenommen, und zeigte, wie berichtet wird, befriedigende Beſchaf⸗ fenheit. Auch aus Norddeutſchland lagen Angebote vor, doch kann man ſich über dieſen Roggen hier noch kein endgültiges Bild machen, da der geringe Roggen⸗ bedarf der ſüdweſtdeutſchen Mühlen zunächſt aus den Anlieferungen der Umgebung gedeckt zu werden pflegt. Am Braugerſtenmarkt waren neben ſüd⸗ deutſchen Herkünften auch pommeriſche, märkiſche und uckermärtiſche Gerite zu haben, für die Eiweißgehalte von 10 bis 11½¼ Prozent feſtgeſtellt wurden; ſie wei⸗ ſen, ſoweit ſie unter günſtigen Bedingungen einge⸗ bracht werden konnten, ein recht autes Ausſehen auf. Der Feuchtigkeitsgehalt iſt recht ſchwankend. Aus der Umgebung ſind aleichfalls ſchon verſchiedentlich Gerſten zu haben, ſo ſehr gute aus der Gegend vom Donners⸗ berg(Rordpfalz) und einige badiſche. Die Bezugſcheine an die Brauer ſind teilweiſe bereits ausgegeben, doch hat ſich noch kein umfangreiches Geſchäft entwickelt, da die Angebote noch keine genaue Ueberſicht geſtatten. Induſtriegerſte wurde verſchiedentlich auf die bereits ausgegebenen Bezugſcheine an die verarbeitenden Fa⸗ briken zugeteilt. Im ganzen iſt aber der Umſatz noch gering; die Reichsgetreideſtelle iſt williger Aufnehmer. Im übrigen iſt jetzt Wintergerſte, die urſprünglich für Saatzwecke zur Verfügung geſtellt werden ſollte, nun⸗ mehr zum Verkauf freigegeben, nachdem der Saatbe⸗ darf gedeckt iſt. Futtergerſte wurde noch kaum ange⸗ boten, da in unferer Gegend die Bauern dieſe meiſt für die eigene Wirtſchaft brauchen. Der Hafermarkt iſt noch recht ſtill. G rünn⸗ keirn⸗ und Rapsernte, die beide ſehr günſtige Ergebniſſe zeitigten, ſind beendet. Am Mehlmarkt ſind weſentliche Aenderungen gegenüber der Vorwoche nicht eingetreten.— Die An⸗ lieferungen von Heu ſind recht gut; neben dem Wehrmachtsbedarf kann auch die private Nachfrage zum größten Teil befriedigt werden. Die bisher ange⸗ fallenen Mengen Stroh wurden der Wehrmacht zur Verfügung geſtellt. Nur Gerſtenſtroh wurde auch an Private verkauft.. Gport in Kürze Eine neue Weltbeſtleiſtung im 1500 m⸗Laufen ſtellte der bekannte Schwede Gunder Hägg bei den Landes⸗ meiſterſchaften in Stockholm mit:47,6 Min.(bis⸗ her Lovelock⸗Neuſeeland:47,8) auf. Auch in den übrigen Wettbewerben warteten Schwedens Athleten mit großartigen Leiſtungen auf. * Der Holländer Oſendarp gewann bei den holländi⸗ ſchen Leichtathletikmeiſterſchaften in den Haag die 100 m in der Europa⸗Jahresbeſtzeit von 10,4 und die 200 m in 21,4 Sekunden. 4 Der Fußballverein Brühl(Baden) veranſtaltet am 7. September ſein traditionelles Landſportfeſt, das ſich bei den badiſchen Leichtathleten größter Beliebi⸗ heit erfreut und ſtets gut beſetzt iſt. * Der Berliner SB 1892, Deutſchlands Hocken⸗ meiſter von 1940, wurde von den kommenden Mei⸗ ſterſchaftsſpielen der Bereichsklaſſe Brandenburg aus⸗ geſchloſſen, weil er nicht die geforderte Arbeit für die Jugend leiſtete. ** Der„Große Preis von Bad Cannſtatt“, ein reichs⸗ offenes Straßenrennen über 120 Runden ⸗ 75 km, findet am kommenden Sonntag, 17. Auguſt, in Stutt⸗ gart ſtatt. Beſte ſüddeutſche Amateurklaſſe gibt ſich hier ein Stelldichein. „ Im ulmer Stadion werden am Sonntag, 31. Auguſt, wieder Amateur⸗Bahnrennen durchgeführt Im Mittelpunkt der reichsoffenen Veranſtaltung ſteh ein 100⸗Runden⸗Mannſchaftsrennen. 0——— * Das„Fritz⸗Eichhorſt⸗Gedächtnisrennen“ führt der RV Frankfurt 1883 am Sonntag, 31. Auguſt, durch. Das Rennen der Hauptklaſſe führt über 136 km. * Das Konſtanzer Rundſtregenrennen wird jetzt zum 7. September ausgeſchrieben. Das Rennen führt über 40 Km. 4 Die HI⸗Boxmannſchaften von Nordhaden und Mit⸗ telbaden treffen ſich am kommenden Samstag, 16. Auguſt, in Heidelberg zu einem Vergleichskampf. * Zur Fußball⸗Bereichsklaſſe in Bayern zählen nach⸗ ſtehende 12 Vereine: TSV 1860 München, 1. Fe⸗ Nürnberg, FE Bayern München, FC 05 Schwein⸗ furt, Schwaben Augsburg, Wacker München, Ein⸗ tracht Franken Nürnberg und Reichsbahn SC Wei⸗ den. Am Ende der am 31. Auguſt beginnenden neuen Spielzeit ſteigen vier Vereine ab, dagegen rücken nur zwei auf. * Das radſportliche Ereignis der Reichshauptſtadt am kommenden Sonntag iſt die klaſſiſche Fernfahrt„Rund um Berlin“. Insgeſamt 120 Fahrer nehmen an dem 147⸗KEm⸗Rennen teil. Fünf Fahrer der Meiſterklaſſe. Harry Saager, Wiemer, Schöpflin, Graep und Hacker gegen 18 B⸗Fahrern drei und weiteren 100 C⸗Fahrern zehn Minuten Vorgabe. 1* Nach dem Beiſpiel des Ruderſports hat nun auch das Fachamt Radſport den Start von Renngemein⸗ ſchaften bei Mannſchaftskämpfen verfügt. Erſtmals tritt dieſe neue Beſtimmung bei der Deutſchen Mei⸗ ſterſchaft im Straßenfahren für Vereinsmannſchaften am 24. Auguſt in Erfurt über 100 km in Kraft. Es können für dieſen Titelkampf örtliche Renngemein⸗ ſchaften gemeldet werden. 00 Das„Goldene Pferd von Deutſchland“, ein Trab⸗ rennen im Werte von 50 000 RM., wurde in Mün⸗ chey⸗Daglfing von„Ludwig II.“(G. Jauß jr.) vor „Geſta von Morgenſang“ gewonnen. Schmarotzer an der Seife? Meiſtens kennen Sie dieſe Schmarotzer gar nicht, und doch freſſen ſie laufend an Zhren Seifenbeſtänden, einerlei, ob es ſich um Stück· ſeife handelt oder um die Seife, die im Waſch· pulver enthalten iſt. Sie ſelber ſind daran ſchuld, daß die Seife immer ſo ſchnell zu Ende geht, ohne daß Sie es ſich erklãren können. Da iſt zunächſt der Schmarotzer Kalk. Sie wiſſen: erſt wenn die Seife gut ſchäumt, kann ſie auch gut reinigen! dn vielen Städten Oeutſch· lands, zum Beiſpiel in Berlin, Hannover, Braunſchweig, Leipzig, Köln, Stuttgart uſw., hemmt das kalkhaltige Waffer die Schaum⸗ traft. Ein großer Teil der Seifenwirkung wird vernichtet. Man hat ausgerechnet, daß bis zu 2% Pfund Seife in einem mittel · großen Waſchkeſſel dei hartem Waſſer ver⸗ lorengeht. Wenn man hier nichts tut, ver⸗ liert man einen großen Teil ſeiner Seifen · beſtände, ohne von der Seife eine Wirkung zu haben. Man muß deshalb das Waſſer vor dem Waſchen weichmachen, damit die Schaum· und Waſchkraft der Seife entwickelt werden tann. Oas geſchieht mit Bleichſoda. Am Abend vor dem Waſchtag verrührt man einige Handvoll davon im Waſchkeſſel. Über Nacht wird das Waſſer wundervoll weich. Morgens merkt man dann, wieviel beſſer die Lauge ſchäumt und um wieviel kräftiger ſie reinigt. Ourch MWeichmachen des Waſſers kann man in einem mittelgroßen Haushalt im Zahre mehr als lo Pfund Seife ſparen! Es gibt noch einen weiteren Schmarotzer an der Seife: das iſt Ceer, Ol, Schmier und ahnliches an den Händen. Sie haben's ſicher ſchon mal ausprobiert, wie lange man reiben muß, wenn man Teer und Ol von den Fingern kriegen will. Zmmer wieder ent⸗ widelt man ein warmes Schaumbad— und der Teer bleibt doch dran! Auch das iſt un⸗ nötiger Seifenverbrauch. Ein Griff nach einem guten Scheuerpulver— und ſchon löſt ſich auch der zäheſte Ol⸗ und Teerſchmutz wie von ſelber. Da, wo ſchmutzige Hände gewaſchen werden, ſoll ſtets ein bewährtes Scheuerpulver zur Hand ſein. Für das Scheuern von Fußböden, Flieſen und Fenſterrahmen darf man'heute auf keinen Fall Seife nehmen! Mit gebrauchter Waſchlauge geht es genau ſo gut. Bei hart⸗ näckigen Flecken nimmt man etwas Scheuer⸗ pulver auf den Lappen. Oie koſtbare Seife hebt man für Geſicht und Körper auf! heute im Kriege heißt es für alle: mithelfen, um durch richtiges und ſinnvolles Arbeiten im Haushalt ſich ſelber und unſere Wirtſchaft vor Verluſten zu bewahren. — Grobes Indi sucht zum Zeteit die Kenntnis besitzt Sov schreiben b handgeschr. nisabschrifte der Gehalts termines sin an den Verl⸗ — Jüngere evtI Kor mit Kenntni tung von oder I1. Okto unter Nr. 7. Größeres Schltt⸗ Kenotyp Angebote unter des Hakenk • Wir such E Masch Ausführliche Zeugnisabsch und früh. Eit flugwerke 5 an —— Zzur Ausa plänen 2 Brov Voen Wir suche nischen Vor: An; nis: ans Sucle tenläncd Me — We Zum baldmö. die sch. Ken Licl des Sucle tenläncd MOGO 50 für die gesa Flugwerke auch Ums im Zeich: fügung von gabe des Ei Josepr — ——— uſt 194 antam⸗ bis Stelle ſein eien in den vorliegen⸗ ichen) als Schöblinger s Titelver⸗ ), Schwit⸗ ..), Her⸗ Darmſtadi, iſter 1940. )als Titel⸗ it(Königs⸗ (München), ), Stropek, ntſcheidung Frey⸗Pokal. Rückkampf gte Mittel⸗ edoch abzu⸗ holung des . aufen ſtellte hen Landes⸗ Min.(bis⸗ uch in den us Athleten en holländi⸗ Haag die 10,4 und mſtaltet am ortfeſt, das ter Beliebt⸗ ands Hockey⸗ ſenden Mei⸗ enburg aus⸗ Arbeit für „ ein reichs⸗ F75 km, ſt, in Stutt⸗ ſſe gibt ſich onntag, 31. zurchgeführt. taltung ſteht führt der uguſt, durch. 36 km. rd jetzt zum i führt über 'n und Mit⸗ amstag, 16. skampf. zählen nach⸗ hen, 1. Fe. 5 Schwein⸗ nchen, Ein⸗ n SC Wei⸗ enden neuen nrücken nur uptſtadt am fahrt„Rund nen an dem Meiſterklaſſe. und Hacker 0 C⸗Fahrern at nun auch Renngemein⸗ t. Erſtmals itſchen Mei⸗ nannſchaften n Kraft. Es Renngemein⸗ ein Trab ·⸗ de in Mün⸗ iuß jr.) vor von den eder ent- — und as iſt un riff nach ſchon löſt erſchmutz ze Hände ewährtes , Flieſen eute auf brauchter Bei hart⸗- Scheuer · are Seife f! mithelfen, Arbeiten Wirtſchaft Stellenanzeigen Grobes Industriewerk in Mitteldeutschland sucht zum haldigen Antritt Zeteielsacatlelpecin die Kenntnisse einer technischen Assistentin besitzt sowie Kurzschrift und Maschinen- schreiben beherrscht. Bewerbungen mit handgeschr. Lebenslauf, lückenlosen Zeug- nisabschriften, neuerem Lichtbild, Angabe der Gehaltsforderung und des früh. Antritts- termines sind einzureichen unt. Nr. 96692vS an den Verlag des HB in Mannheim erbeten Halblagsirauen für leichte Näharbeiten werden eingestellt Felina Mie deriabrik Mannheim- longerötersiroße 11—19 Wir suehen zum bdaldigen Eintritt: Anfangerin für Büro und Schreibmaschine. Bewerbungen an: Deutscher Ehe-Bund- Mennhelm, M 35, 9 0 Jüngere Stenotypistin evfl. ooch Anfängerin, zcwie Kontorĩstin mit Kenntnissen in Durchschreibebuchhal- tung von chem.-technischer Fabrik sofort oder 1. Oktober gesucht. Zuschr. erbeten unter Nr. 73 577 vs an das HB Mannheim Großzes Einzelhandelsgeschätt sucht für seine gut⸗ geführte Herrenartikel-Abteilung eine erstklassige Hemdenschneiderin in Heimorbeit Angebote unter Nr. 97 944 vs an die Geschäftsstelle des„Hakenkreuzbanner“ Mannnheim erbeten. Wir suchen zum pDaldigen Eintritt: Hiltskroft für Registratur, eventl. halbtags. Bewerbungen an: Doutscher Ehe-Bund- Mannhelm, M 3, 9 0 Größeres Schiftahrts- und Speditions-Unternehmen sucht Stenotvpiskin und relefonistin Angebote unter Nr. 73 552 vs an die Geschättsstelle Stelle gewissenhefte Männer für Wachdienstein Vorzust.: BZewachung und Kontrolldienst Hermonn Querengässer, E 7, 14, Rut 26688 des Hakenkreuz banner in Mannheim erbeten. Wir suchen zum baldigen Eintritt: Buchhalter(innen) Maschinenbudhalfer(innen) Ausführliche Bewerbungen mit Lebenslauf. Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsfiorderung und früh. Eintrittstermin sind zu richten an flugwerke Scarpfalz Gmbhl., Spoyer c. Rh. Großes Industriewerk in Mitteldeutschland sucht für seine umiangreichen Küchenbe- triebe einen tüchtig., selbständig arbeitenden K OCH der Erfahrungen in Gemeinschaftsverpfle- gung besitzt und in der Lage sein muß, den Küchenleiter zu vertreten. Bewerbungen mit vollständigen Unterlagen sind einzurei- chen unter Nr. 7569 Ut½V an den Verlag ds. Bl. Zu möglichſt baldi⸗ Leclan. Zaclass adee Zeiclaueciu zur Ausarbeitung von Entwuriszeichnungen u. Schalt- plänen zum möglichst baldigen Eintritt gesucht. 4* 770 5770 0 35 — Boveri& Cie A. G. 40 NMonnheim · Nockoreu— r Rr. 1 4 gem Eintritt geſucht: Linbeiw7 Lpsäent Schriftliche Lue gen ſind zu richten an paul J. Lanenaan Großdruckerei Mannheim⸗Neckarau „Rheingoldſtraße 18/0. nischen Vorstand eine perfekte Direktion:-Sekretärin in Frage kommt nur erste Kraft mit guter Allge- meinbildung und einigem technischen Verständnis. Angebote unter Kernziffer 86 mit Lebenslauf, Zeug- nisabschriften, Lichtbild und Angabe der Gehalts- ansprüche sow. des früh. Eintrittstermines erb. an Sudetenländische Treibstoffwerke Aktiengesellschoft Malthevern öberf Bröx/ Sude tenlond Wir suchen zum baldmöglichen Eintritt für unseren tech- für ſofort Kaiſerring Nr. 26. Trügerlin zum Austragen und Kaſſieren von 1 0 für Linden⸗ of ſof. geſucht. Zuſch. u. Nr. 9718 an den Uelag d. Hakenkreuzbanner ———————————————————— Wir ſuchen für un⸗ ſeren 15⸗t⸗M. A..⸗Die⸗ ſel⸗Laſtzug füchtigen Fahror Hch. Kling, Mälzerei K. G. 14 3 3 Zum baldmöglichsten Eintritt suchen wir mehrere perfekte Stenotypistinnen die gute Leistungen in Kurzschrift und Maschinen- -Angebote unter Kennzifier 87 mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften. Lichtbild und Angabe der Gehaltsansprüche sowie des frühest en Eintrittstermines erbeten an n rrelbstofwerke Aktlengesellscheft Maltheuern öber Bröx/ Sude fenlond schreiben nachweisen können. Hotel Central, Mannheim ——— holelbiener Schriesheim Fernruf 219 kebenberdfenft Sceng Austräger(in) Neuoſtheim, Neckarſtadt u. Käferial für Zeit⸗ ſchriften ſofort Feb“ An⸗ n unter Nr. 96 659 VS an den Verlag d. Hakenkreuzbanner Mhm. ** buchhalterin für Durchſchreibebuchführung an ſelbſtändiges Arbeiten ge⸗ vöhnt, die Buchführung einer hieſigen Eiſenwaren⸗ roßhandlung geſucht. ntritt am 1. September oder 1. Oktob für ober 1941. Angeb. unt. Chiffre 113 843 VS an den Veilag des Ken⸗ Wirsuchen für sofort oder baldigst: Schlosser, Werkzeugschlosser Dreher, Kupferschmiede, Klempner Elektriker, Lackierer sowie einen Werkꝛeugfechniker für die zesamte Werkzeugbeschaffung und-instandhaltung flugwerke Scorpfelx G. m. b. H. Speyer am Rhoin banner Mannheim. Wir ſuchen für ſofort Kenolnyiſtin evtl. auch Anfängerin. An⸗ —— unter Nr. 26 408 VS an den erlag d. Hakentreuzbanner Mhm. Perfelte Vuchbalterin ſofort geſucht. Zeua⸗ niſſe und Gehaltsan⸗ ſprüche zu richten an: Vereinigte Jute⸗Spinnereien und Webereien.⸗G., Werk Mannheim, Mannheim⸗ Wir suchen zum baldigen Eintritt Nr. 2ei 7— Zei 2 auch Umschulkräfte mit guten Schulkenntnissen im Zeichnen.-Schriftliche Bewerbungen unter Bei- fügung von Zeugnisabschriften, Lichtbild sowie mit An- gabe des Eintrittstermines erbeten an Joseph Vögele.-., Mannheim Waldhof, Str. Gewandte zllalleilerin ſucht zum 15. Septem⸗ ber Bäckereifiliale(od. ähnlichen Poſten) zu übernehmen. Angebote unter Nr. 1021 B an ——.— den Verlag d. Hakenkreuzbanner 4 A/Asci 2 Konlorilünnen auch Anfängerinnen, wer⸗ den per ſofort geſucht. Karl Möller.⸗G. Mannheim 1 15, 14. MEMPII Konto Juverlüſſiges Büfetkfränlein Bürger⸗Automat auch Anfängerin, ſofort oder ſpäter geſucht.(198 406 V K 1, 10 Tucht. Seiſenze 55 erfragen unter r. auch Aushilfe ge K. N erlag des HB in nnn Zur Führung einer Termin- und Material-Kartei in unserem Akkordbüro suchen wir zum möglichst bal- digen Eintritt tũüchtige Bewerberin muß an selbständiges Arbeiten gewöhnt sein und zur Erledigung der mit der Tätigkeit zu- sammenhängenden schriftlichen Arbeiten Kenntnis in Kurzschrift und Maschinenschreiben besitzen. Schriftliche Bewerbungen unt. Beifügung von Zeugnis- abschriften, Lichthild, sowie mit Angabe der Gehalts- ansprüche und des frühesten Eintrittstermins erb. an Joseph Vögele.-., Mannheim — dame risti zuverl. fleiiges müochen für Haushalt u. Bedienung der Gäſte geſucht. Auch Anfängerin. Ang, an: Gaſthaus„Zum Reb⸗ 5, Baden⸗Baden⸗Lichtental. Inkaſſo⸗Agenklin) 85 Mannheim⸗Stadt, Feudenheim als ne⸗ benberuflich von Le⸗ bensver.⸗Geſ. geſucht Ahſſge Dußfrau oder Mäd Mannheim, en ſofort geſucht utemannſtraße Nr. 7 Angeb. erbet. u. M. H. 4497 an Ala⸗Anzeigen A.., Mannheim Mehrere Puhfrauen für Dauerbeſchäftigung für ſofort geſucht. Vorzuſtellen: brohkrattwerk MHannneim .⸗G. Werk Neckarau. Alleinmädchen mit guten Kochkenntniſſen in mannheim, Etagenwohng., für ſofort oder ſpäter geſucht Frau Irmgard Clemm, Mhm. Fubfrau ür Büro einige Stunden in der oche nachmittags ſofort geſucht 14 à Buſch, Mannheim 6. 33. Auguſta⸗Anlage 10- Ruf 401 21 Verschiedenes Arch. u. Dauingenieur übernimmt Planungen u. Bauleitung vordringlicher Bauvorhaben(Induſtrie uſw.) eventl. Ausführung. Hl. Dertinger Heidelberd. Bergſtraße Nr. 25 Zu verkaufen Agesmübchen oder Monatsfrau geſucht. Mannheim, Nietzſcheſtr. 18 pt. r. an flottes und sauberes Arbeiten gewöhnt KHalb- tagsbeschäftigung · stellt ein UrA-PALAST- MANNVIEINI Vorzustellen vorm. zw. 10-12 Unr nachm. zw. 4- 6 Unr Fernſprecher Nr. 423 10. Leichle nüharbeilen laufend in Heimarbeit zu vergeben.(198 409 V Felina Mannheim Langerötterſtraße Nr. 11—19. büroeinrichtung zu verkaufen, beſtehend aus Aktenſchrank, Schreibtiſch, Schreibmachinentiſch, Seſ⸗ ſel, Schreibmaſchine Conti, Stehpult u. Kaſſenſchrank. Angebote unter as. 26392 an „Ala“ Stuttgart, Fried⸗ richſtraße Nr. 20.— Kraftfahrzeuge Suubenlnan nach Neuoſtheim Dienstag und en in gepflegten Haushalt ſof. geſucht. Straßen⸗ bahn wird vergütet. Zu erfrag. u. Nr. 1024 B im Verläg des„HB“ zuberlüſſige hausgehilfin zur ſelbſtändigen Führung 481 kuhigen Haushaltes geſucht. Zuſchriften unter Nr. 73 594 vS an d. erlag des Hakenkreuzbanner hausſneibenn geſuch 26 410 V — Fernſprecher Nr. 403 07 Kräftiger Mann ſucht Stelle als beifahrer in der Zeit vom 15. 8. bis 23. 8. uſchriften unter Nr. 998 Bſan den erlag d. Hakenkreuzbanner Mhm. Immobhilien- bauernhaus in gutem baulichen Zuſtand mit größerem Obſt⸗ und Gemüſegarten in einem ſchönen, ruhigen Oden⸗ walddörfchen weg. Weozug zu verkauf. Wohnungsausbauten noch vorhanden. Adr. u. Nr. 73 578 V im Verlag des Hakenkreuzbanner personenwagen bis 1,7 Liter. möglichst Mercedes, Hanomag oder BMW, in gutem Zustand., bis zu 20 000 km gelau- fen, zu kauten gesucht. Zuschrift unter Nr. 96 675 vs an die Geschäftsstelle des„Haken⸗ kreuzbanner“ in Mannheim erbeten.“ Memeies-Benz⸗Limousine 838 bps, sowie rempo · Kasten · Lleſor- wagen zum Schätzpreis zu verkaufen. Wüscherel Benzinger, Mr. 15. MNachruf Seinen beim Luftangriff am./6. August 1941 er- littenen schweren Verletzungen ist am 10. August 1941 der Bez.-Leuinant der Feuerschutzpollzei uncd SHb-Bereltschaftsfuhrer Lambertf Bea erlegen. Wir werden diesem pflichttreuen, stets einsatzberei- ten Kameraden, der sein Leben für Grohßdeutschland gab, ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 12. August 1941 Der Polizeiprdsiden als örtlicher loftschotzleiter des Loftschutzortes Mannheim- lodwigshœfen An den Folgen der in Ausübung seines Dienstes beim Fliegerangriff vom 6. August erlittenen schweren Ver⸗ letzungen starb für Führer, Volk und Vaterland das Ge- folgschaftsmitglied der Stadt Mannheim Bexlrksleutnent der feuerschupollxel Lamberi Bea Der Verstorbene hat über 35 Jahre mit großer Pflicht- treue seinen Dienst versehen. Die Stadt Mannheim wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Der oberburgermeister der Stauct Meannheim Am 11. August verschied nach längerem Leiden unser Gefolgschaftsmitglied. Herr Wimelm Gruber nachdem er fast 14 Jahre unserem Betriebe angehörte. Wir verlieren in ihm einen braven, arbeitswilligen Kame⸗ raden, der bei seiner Tätigkeit stets sein Bestes zab und bei uns in guter Erinnerung bleiben wird. Mannheim, den 12. August 1941 Betrlebsführung und Gefolgscheft der Mennheimer Versicherungsgesellschoft Tief erschüttert erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß unser geliebter, guter Sohn und Bruder Hans Dauscher leutant in einem pPoanzer-Regiment Inhaber des EK ll und sonstiger Auszelchnungen im blühenden Alter von nahezu 26 Jahren für Führer. Volk und Vaterland den Heldentod fand. Mannheim(U 6, 16), den 12. August 1941 In tiefem Schmerz: ludwꝛig Dauscher und Frau, geb. Zipp Osker Dauscher(2z. Z. im Felde) Helene Dauscher- These Dduscher Die Beerdigung findet Mittwoch, 13. August 1941, 17 Uhr. auf dem Friedhof in Neckarhausen bei Ladenburg statt. Den Mitgliedern unserer Gemeinschaft geben wir da- von Kenntnis, daß unser Bootsmeister. Herr Friedridn Hüblein nach 40jähriger, aufopfernder Tätigkeit im Alter von 77 Jahren, nach kurzer Krankheit, verschieden ist. Seine Treue verpflichtet uns, ihm die letzte Ehre zu erweisen und ein dauerndes Gedenken zu bewahren. Mannheimer Ruderverein „Amicitia“ e. V. Die Beerdigung findet Donnerstag, vorm. 11.30 Uhr. von der Leichenhalle Mannheim aus statt. Am 28. Juli 1941 fiel im Osten in treuer Pflicht⸗- erfüllung für Führer, Volk und Vaterland mein innigstgeliebter Mann, unser braver Sohn. Bru- der. Schwiegersohn, Schwager und Onkel Ludwis Seeland Unteroffizier in einem Inf.-Regt. Inhaber des EK li. des Int.-Sturmabzeichens und des Westwallabzeichens im blühenden Alter von 27 Jahren. Mum.-Waldhof(Soldatenweg 123), 13. August 1941 In tiefem Schmerz: Maric Seelcnd, geb. Plonz fomilie Georg Seelund Fœmilie Karl Plonz- nebst Angehörigen Todesomeige Nach Gottes Ratschluß wurde am 11. August 1941 mein lieber Mann, mein guter Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Iuduis Herboldt im Alter von 76½ Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Einem schweren Leiden erlag am Samstag, dem 9. August 1941, unser Gefolgschaftsmitglied Karl Mümpier im Alter von 55 Jahren. Der Verstorbene, der unserer Dampjiturbinenfabrik als Schlosser seit 5 Jahren ange- hörte, hat sich stets als tüchtiger und kameradschaft- licher Mitarbeiter bewährt. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Betriebsführer und Gefolgscheft der Browyn, Boveri& Cie..-., Mennheim frau Sonnchen Herbold, geb. Horfung br. Richord Herbold und Angehörige Beerdigung Donnerstag, den 14. August 1941, 14.00 Uhr. benksagung Da es mir nicht möglich ist, jedem einzeln zu dan-— ken, spreche ich hierdurch all denen, die beim Tode meines unvergehlichen Bruders Nudoli Nall seiner so zahlreich in Liebe gedacht und ihm die letzte Ehre bei seiner Bestattung erwiesen haben, meinen tiefgefühlten Dank aus. Statt Korten! Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Ableben meines lieben Mannes und meines guten Vaters Anion Buisdh sowie für das letzte Geleit und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim(H 2,), den 11. August 1941 Tieftrauernd: Frau luise Butsch und Sohn Werner Walter Roll(2. Z. im felde) Deanksagung Für die überaus vielen und herzlichen Beweise auf- 1erzel Anteilnahme an dem Heldentode meines guten. Statt Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem schweren Verluste meines lieben Mannes Gofihilf Schnitzer sage ich hiermit allen herzlichen Dank. fergeßlichen Mannes, Schwiegersohns, Neffen und Vetters Eugen Domaroli leumant und Komp.-Führer in einem lnf.-Regt. sage ich meinen herzlichsten Dank. Mannheim, den 12. August 1941 Untere Clignetstraße 5 In tiefem Leid: Gertrud Pomaroli, geb. Witt Mannheim, den 13. August 104¹ In tie fer Trauer: Berta Schnitzer Donksegung Für die wohltuenden Beweise herzlicher An- teilnahme an dem schweren Schicksalsschlag. der uns getroffen hat, sagen wir allen unseren herzlichen Dank. All denen, die mir beim Heimgang meines lieben Man- nes und guten Vaters Beweise herzlicher Anteilnahme zeigten, sage ich auf diesem Wege meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank der Bäckerinnung und-Genos- senschaft wie auch dem Silcherbund für die ehrenden Nachrufe und den ehem. Gebirgs-Art. sowie all denen. die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim(Kobellstraße), den 13. August 1941 In tiefer Trauer: Johoane Vogt, geb. Kirsch, mit Kind Mannh.-Neckarau, den 12. August 1941 In tie fer Trauer: Maric Breitner uncd Tochter Ruth und alle Verwyendten Mannheim(Wallstattstr. 11), den 11. August 1941 Amüge, Hantetl Baugeräte wineim nihier und Kostüme e 7, 16⸗17 I543 Kabriol-Verdecke. Neupolsterg. Schonbezüge fertigt an, än⸗ Schmitt 4 45—— und Lutosarxtlere en 0 501 71 g Derlinohof Fernfbrechen 28400/ ð Die Geburt unseres Stammhal- ebrauchte ters zeigen wir in dankbarer N Freude an Höhel—2 Kiärie Merkel 265. oe, za kanfen velucn. G Karl Friedrich Merkel Möbelverwertung 2. Z. im Felde J. Scheuber Mannheim, den 9. August 1941. Grünes 13 1007 7 Zuschriften Tölmmer-Pol mit Bad von rt U 1 Haus, Ruf 273 37 Nach längerem, schwerem Leiden verschied am Don⸗ nerstag, dem 7. August 1941, unser Gefolgschaftsmitglied Ludwig Feuchier im Alter von 55 Jahren. Der Verstorbene hat unserem Unternehmen 36 Jahre als Schmied angehört. Durch seinen Tod verlieren wir einen bewährten Mitarbeiter, der sich stets als zuter Werkskamerad erwiesen hat. Wir wer⸗ den ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Betriebsführer und Gefolgschett der Brown, Boveri& Cie..-., Mennheiſh Statt Karten! Denksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Ab- leben meines geliebten Mannes Alfred Neinwarin Zugtührer im SHD für die letzte Ehrung und die zahlreichen Kranz- und Blu- menspenden sage ich allen meinen innigsten Dank. Beson- ders danke ich Herrn Pfarrer Emlein jür seine trostreichen Worte, sowie für die Kranzniederlegung dem Pol.-Präs. als Oel., der 3. San.-Bereitschaft, dem J. San.-Zug, der Kr. Tra. Staffel, dem SA-Sturm R 20/171, der NSDAP, NSV und NS- Frauenschaft, Ortsgruppe Lindenhof. Mannheim(Gontardplatz), den 12. August 1941 Frou Else Relnwerth Wwe., geb. Devutsch Denksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Bruders, Schwagers und Onkels Luduig Kipla sage ich nerzlichen Dank. Besonders danke ich den Polizeipräsidium für den ehrenden Nachruf und dem evsgl. Pfarrer für seine trostreichen Worte am Grabe. Mannheim, den 12. August 1941 Alphornstrahße 20 In tiefer Trauer: Klaro Scuer, geb. Kipłkc Karl Scuer(z. Z. im felde) und Verwendte Denkscagung Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben Sohnes sagen wir allen Freunden, Bekannten und Verwandten herzlichen Dank für die aufrichtige Anteilnahme sowie für die vielen Blumenspenden. Besonderen Dank auch Herrn Pfarrer Hahn für seine trostreichen Worte an der Bahre unseres unvergeßlichen Entschlafenen. Mannheim, den 12. August 1941 Langerötterstraße 5 ph. Vollrath und Frau Luise Vollrath Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben Mannes und guten Vaters Iheobhald Doin sprechen wir für die uns in so überaus zahlreicher Weise zugegangene Anteilnahme unseren innissten Dank aus. Be- sonderen Dank der Betriebsführung, der Freiw. Feuerwehr. den Arbeitskameraden der Zellstofffabrik Waldhof für die Kranzspenden sowie Herrn Pfarrer Clormann für die trost- reichen Worte. Auch all denen unseren Dank, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim-Waldhof, Zellstoff-Kolonie 42 Frau Christine Roth WwWe., geb. Höth nebst Angehörlgen Denksegung Zurückgekehrt von der Trauerfeier um unseren lieben, unvorgeßlichen Sohn und Bruder Alfred Efbwein panzerschütze und O. A. in einer Kampfstaffel sprechen wir all denen, die unseren Schmerz mit uns teilten, sowie für die uns in 50 zahlreicher Weise übermittelte Anteilnahme unseren innigsten Dank aus. Unser besonderer Dank gilt Herrn Stadtpfarrer Christ für seine trostreichen Worte, sowie dem Kirchenchor. Unser Dank auch all denen, die unserem auf dem Felde der Ehre Gebliebenen die letzte Anteilnahme er⸗ wiesen. Können uns auch alle diese Beileidskundgebungen unseren schweren Verlust nicht ersetzen, so sind sie uns doch ein kleiner Trost auf unserem schweren Weg. Neckarhausen, den 11. August 1941. Aclem EB eIn und Frau- Erlch EHwein(2. Z. im Felde) mieten geſucht. 59687 VH an des Hakenkreuz J. Fimmer⸗Woh ſofort oder ſp uct.— 31 17416 VvĩH an d Gt.-zimmer- mit Zentralhei geſucht.— 3 198 408 VS an „Hakenkreuzbam Trabriln minde Man gebun o. zu Zuſchriften unte an die Geſchäfts kreuzbanner Me Funger Ingenie öbliertes Zin möglichſt Nähe nach Käferte E. Blank, Me bi möblie möglichſt O ſtüſt tralheizung, Be ſofort zu mie Angebote unter a, d. Verl, d. K eeres Parker zu mieten ge Black& Per Siegſtraße Nr.( Schönes ea, 22 qm. im it eigenem E. nrichtung, Nä vermieten. Nr. 997 B an d es Hakenkreuzl Zimmer, Küc tadtmitte, geg Z3⸗Zimmer⸗Wohr karauer Ueberg u. Nr. 105 0722 ——————— aaaa Mannheim Leboten werien I. 3 zimmer Bad und ſtadt⸗Oſt, zu 2. 3 zimmer Bad und 8 heizung Ge Haus Rhein zu 90 RM. 3. 2 zimme Neckarſtadt⸗ et nerter 1. 4 zimmer raum, Preis .2 b18 43 Bad oder Manſ., Prei 3. 3 zimmet raum, Preis Angebote unter an Verlag des ——— — Vohnun Mannheim Biete in Berl mod. Komf.⸗We Warmw., Zentr ———— ohn., 3½•4 Zi Warmw., Bad, erb. u. 96 667 ——— Tauſche meine ſch. große, ſonnige „Dohng. Ar. 980 Büan den Verl d. HB Mhm. Verlag des„HB“ Schöne, ſonnige Wohnung Treppen, Miete ., Nähe ret Neckarſtad it Abſchl., gegen eiche zu tauſch. eb. unter Nr. B an Verlag HB in Mhm. ——— 50171 res Stammhal- in dankbarer W5. el geb. Geis ch Merkel 2. Z. im Felde 2. Luisenheim am Don⸗- tsmitglied T unserem ch seinen „ der sich Wir wer⸗ innheim - und Blu- ink. Beson- rostreichen .-Präs. als ler Kr. Tra.- Vund NS- st 1941 b. Deutsch hme beim nd Onkels ich dem dem evgl. erwanelte cd Frau Hannes und cher Weise nk aus. Be- Feuerwehr. lhof für die ir die trost- die ihm das 42 „ geb. Höth unvorgehßlichen „ Sowie für die seren innigsten mrist für seine all denen, die inteilnahme er- seren schweren st auf unserem Z. im Felde) * 6t. Fimmet⸗Lohnung IFim.-Woßhng. ——————— Lagerräume womöglich mit Gleisanschluh 0 zu mielen gesuchii Zuschriften unter Nr. 96 510 vs an das HB in Mannheim 2·Jimmer-Wohnung mit Bad von ruh. jg. Ehepaar zu mieten geſucht. Angebote unter Nr. 59687 v an die Geſchäftsſtelle des Hakenkreuzbanner Mannheim .Jimmer-Wohnung ſofort oder uſch zu mieten geſucht.— Zuſchriften untexr Nr. 17 416 VvH an den Verlag des HB mit Zentralheizung, O ſt ſtadt, geſucht.— Zuſchriften unter Nr. 198 408 VS an den Verlag des „Hakenkreuzbanner“ Mhm. erbeten. Tabrikräume mindeſtens 400 am, in Mannheim o. Um⸗ gebung zu mieten o. zu kaufen geſucht Zuſchriften unter Nr. 73 585 VS an die Geſchäftsſtelle des Haken⸗ kreuzbanner Mannheim erbeten. Zunger Ingenieur ſucht auf He öblierles zimmer Woongenend möglichſt Nähe Straßenbahn nach Käfertal. Angebote an: E. Blank, Mannheim, B5, 20 Gul möblierles zimmer möglichſt O ſt ſtadet, mit Zen⸗ tralheizung, Bad und Telefon, ſofort zu mieten geſucht. Angebote unter Nr. 96 671 VH a, d. Verl, d. Hakenkreuzbanner heeres Parterre-Zimmer zu mieten geſucht. Black& Perrot, Mannheim Siegſtraße Nr. 6. Schönes helles Büro ca, 22 qm. im 1. Obergeſchoß, mit eigenem Eingang u. Büro⸗ einrichtung, Nähe Tatterſall, zu vermieten. Zuſchriften u. Rr. 997 B an die Geſchäftsſtelle des Hakenkreuzbanner Mannhm. Tohunngstanſch 4 Zimmer, Küche, Badezimmer. Stadtmitte, gegen 2⸗, höchſtens 3⸗Zimmer⸗Wohnung, Nähe Ner⸗ karxauer Uebergang. Zuſchriften u. Nr. 105 072 VS an d. Verlag eee TTunmn fann Mannheim— Karlsruhe lehclen werüen in Manndeim- 1 3 zimmer mrd wobnnch. ſarde,eingericht. Bad und Zubehör, Neckar⸗ ſtadt⸗Oft, zu 74 RM. mit Wohnman⸗ 2. 3 zimmer ſarde, eingericht. Bad und Zubehör, Etagen⸗ heizung Garten, Zweifam.⸗ Haus 3(Pfingſtberg) zu 90 R2 .2 zmmer„ g Neckarſtadt⸗Oſt, zu 47 RM Lesucht werden in Hansrune .4 Jimmer müt eingericht. Bad od. Bade⸗ raum, Preis bis zu 75 RM. 2. 2 his 4 zimmer aerict. Bad oder Baderaum, evtl. Manſ., Preis bis zu 75 M. mit eängericht. 3. 3 zimmer Bad od Bade⸗ raum, Preis bis zu 65 RM. Angebote unter Nr. 32 377 VS an Verlag des HB Mannheim Vohnungslauſch Mannheim— Berlin Biete in Berlin⸗Neutempelhof mod. Komf.⸗Wohn. 4½ Zim., Warmw., Zentralhzg., gek. Bad, Halkon. Miete 140.— RM.— Suche in Mannheim gleichw. —* 3½-4 Zim., Zentralhzg., Warmw., Bad, Baltön. Zuſchr. erb. u. 96 667 VR a, d. Verlag Tauſche meine ſch. große, ſonnige zim. uU. flüche zu mieten ge⸗ ſucht. Angebote unter Nr. 984 B an die Geſchäfts⸗ ſtelle des„HB“ Mannhm. erbeten (Oftſtadt) geg. 2⸗ bis 3⸗Zim.⸗Wohn. i unter Nr, 980 Bſan den Verl d. HB Mhm. ſtadtlage, 3 Verlag des„HB“ Schöne, ſonnige Wohnung 2 im. u. Küche 2 Treppen, Miete M Nů he — rſtadt mit Abſchl., gegen —— zu tauſch. „unter Nr. ingeb 108•5 an Verlag des HB in Mhm. Geſucht: Sonnige 2½- bis 3- Jim.-Wohnung womögl, mit Gar⸗ tenanteil. Geboten: Schöne. große 5⸗Zim.⸗Wohnu Badeanſchl., aroße Beſenk., Pr. 68.40 RM. Angeb. unt. Nr. 1010B an den Verſga des„„HB“ in Mannh. erbet. Geräumige .3in-Wohng gegen -Jim.-Vohng. mit Bad zu tau⸗ ſchen geſucht. An⸗ gebote erbet. unt. r. 1044B an der Verlga des„HB“ in Mannh, erbet. Hobl. Zimmer ru vermieten Gul möbl. zim. mit fließ. Waſſer und Bad. Nähe Waſſerturm, ſofort zu vermieten. Moltleſtraße 4. II. bei Schobert Gul möbl. Zim. 1 o. 2 Betten zu vermieten. T 3, 20 3. St. Anzuſ. ab 6 Uhr abends. offene Stellen 10⸗ häs 12jähriges Mädel findet liebevolle Aufnahme in jung. Haarshalt * Auſſicht von „ Jungen. An⸗ ————— „Häusler, Ritters⸗ dach bei Mosbach. Pflichti. Mädch. in guten Haushalt geſucht. Angebote u. Nr. 73 584 VS an HB in Mhm. Jüngere, ſaubere Monalsfrau —amgl wöchentl. ltags geſu 0 7, B. 2 Trepp. Sallb. mbl. Zim. ſof. z. verm. Nach 14 Uhr. u 6, 24 2 Treppen links. Schönmöol. Iim. Neckarſtadt⸗Oſt ſofort zu vermiet. Frau Baier Kobellztr.27, pt. r. Möbl. zimmer ſofort zu vermiet. N 7, 2b, 1 Treppe Mlodelleurlin) Bildhauerlin) findet halbtagas o. ſtundenweiſe Be⸗ ſchäftigung. Fern⸗ ſprecher Nr. 21421 Zu verkaufen Ciſ. Betſtelle und Sekretär zu verkaufen. eu 5, 20, parterre Schön möbliertes zimmer in gut, Hauſe zu vermieten. Wald⸗ parkſtr. 6, IV, lks. Faſt neues Hinderdreirau Kinderſchaukel zu verkaufen. Adr. u. 73579 V im Verl, Einfach möbliertes Manſ.-Zimmer zu vermieten. F 3. 4, 2 Treppen Höbl. ZimmerE ⁊u mĩieten getucht Gul möbl. Jim. mit fließ. Waſſer und Zeutralheizg.3 Oſtſt., Nähe Waſ⸗ ſerturm, zu mieten geſucht, Eilangeb. mit Angabe des Mietpreiſes unter Nr. 73591 Vih an den Verl. ds. Bl. Möbl. Jimmer von junger Frau Paradeplatznähe geſucht.— Zu⸗ ſchriften unter Nr. 977B an den Ver⸗ lag des„HB“ Möbl. zimmer von berufst. H. auf 1. 9. geſucht. (Lindenhof). An⸗ gebote unter Nr. 981 BS an den Verlag des„HB“ Solides Ehepaar ſucht vorübergehd. nett möbl. zimmer Angeb. unter Nr. 1654 B an Verlaag des HB in Mhm. Gülmöbſiertes zimmer mit zwei Beiten, Oſtſtadt oder Neu⸗ oſtheim, zu mieten geſucht.— Fern⸗ ſprecher Nr. 20495 leere Zimmer rxu vermieten Separates, leeres Zimmer in beſter, fr. Oſt⸗ entrhz. el.., an Einzel⸗ perſon zu vermiet. Fernſprecher 42133 Leeres zimmer m. Badben., Zen⸗ tralhzg., Tel., ſo⸗ wie große leere Manſarde in Ein⸗ fam.⸗Haus Feu⸗ denheim zu verm. Zuſchr. u. 972.B a. d. Verl. d. HB Leer. Jimmer beſ. Gimgang, eig. Abort, flß. Waff., kalt, warm, Eleltr. auch zum Kochen, eingeb. Schränke. Keller, an Herrn u vermieten. käheres: Richard⸗ Wagner⸗Str.46, pt. leere Zimmer zu mieten geruent Bexufstät. Dame ſucht mögl. ſofort großes. leeres Jimmer Oevtl. mit Zentrhz. Bad od. fl. Wſſ., Oſtſtadt bevorzugt. Angeb.* Nr. 1041B an Verlag Schönes herrenzimmer zu verkaufen Zuſchriften v. In⸗ tereſſenten unter 6² SD an den Verl. des HB .-Rlſflenwag. faſt neu, zu ver⸗ kaufen, 56 4, 11 3. Stock, rechts. zimmerwagen ausgeſchlag., mit Spreuſack und Le⸗ der, zu verk. Feu⸗ denheim, Eber⸗ bacher Str. Nr. 70 2 Aeil. Matrate ſu. Grammophon⸗ platten zu verkau⸗ jen. Kirchenſtraße Nr. 22, b. Söhner badewanne (Zinh) billig zu S 4. 7 9 Wirtſchaft Sahwärz. Herd rechts, zu verkauf. IL 12, 5, 1 Treppe Eroͤbeer⸗ ſetzlinge zu verkf. kax Auburger Ladenburg a. Nek. Zehntſtraße 60 Deißer herd und ſchöner Zimmerofen zu verbauf. Näh.: Fernſprecher 22667 Merb.-Tücher 5 lJa Qualität (Bielefeld) zu ver⸗ kaufen. Pxeis, 25 bis 30 RM. Kai ſerring 46, 3. St. Gummibereifte Holle ca. 60 Ztr. Drag⸗ kraft, Bereifg. neu öfach, abzugeben: Nüller, Schafhof bei Hemsbach Außenb. molor 3 ps, Feldſchmiede zu verkaufen, Alp⸗ hornſtraße 53, l. Heißzeug VI P. Marke Eſero, 12teil., Volt⸗Meſ⸗ beides neu⸗ wertig, zu ver⸗ kaufen. C 3. 20 a. 2 Treppen Gebt. Junkers⸗ Gasbadeofen ———◻ gehämmert eleltr. Zuglampe mit Glas⸗ Seidenſch., ſelbſt⸗ gebauter Radio⸗ apparat, 5 Röhren Batterieempfäng., Aktu, Löwe⸗Netz⸗ Anode, Lautſprech. 1 verkaufen. Sandhofen, Schar⸗ hofer Straße 38 2. St., ab 18 Uhr Jugendl., reinſeid. Kleio 20 RM., neues tkleid, 25 M Samttleiv. 9 hell. Kleiv, 17 M. zu vertf. Adreſſe unter Nr. 1043 0 im Verlaga d. Bl. Damenkleid neu, Gr. 44—46, Averkaufen. Mh., T 3, 13, III. Waſſerwellen⸗ hüube, Belt mit Roſt. Zteilige Matratze zu verkf. Geiſel, E 7, 27 ſer, und IChaiſelongue ltür, Schrank. kl. Tiſch, Aquarium⸗ tiſch zu verkaufen. Meyer, 58., Mehrere 100 ge⸗ brauchte, flache Dachziegel zu verhauf. Haus⸗ 9meiſter, 0 7. 16. El. zweiteilige Rochplalle (120 Volt), Laut⸗ ſprecher und Paar Ledergama⸗ ſchen(Gr. 42 und 43), alles gut er⸗ halten, zu verkau⸗ fen bei Laier, Langerötterſtraße Nr. 51 .-Sporkwag. Knabenſtiefel(36), Holsſandaten(34 bis 38) zu fen. ibdy, Karl⸗Benz⸗Straße Nr. 36 Große, gut e halt. „Miele““ Dajchmaſchine zu verkauſen. evtl. geg. Schreibmaſch. zu tauſch. Mönch⸗ wörthſtr. 54, II, r. Anzuſehen tüglich ab 18.00 Uhr.— dellſtelle mit Polſterroſt zu verkauf. Broſius, Gr. Wallſtattſtr. 14 Kinder⸗ Rlappſtühlchen bäll. zu vef. Weid⸗ ner, Holzſtr. 7. III Zwei Damen⸗ Dintermäntel gut erh., Gr, 44, u verkf, F 7. 18. St., läuten zwüſch. 10—12 Uhr Lerliko und Schrankgram⸗ nfen Schahwende ufen. fweide Nr. 73, 4. Stock r. Bad mit Kohlenoſen neu, zweitüriger Kleiderſchrant zu verkf. Kirchen⸗ ſtr. 12, b. Söhner Faſt neue eiſerne bellſtelle mit Matratzen 21zu verkaufen. Gebrauchte. ältere lüche mit etwas Zubeh., ſherregal Malrahen zu verkaufen. L12, 2. 3. Stock. Zchrank zweitürig, eichen, Lerliko, Liſch Stühle und aroß. Krautſtäünder Gehrockanzug für mittlere Größe, zu verkaufen. Anzuſh. R r. 8, 4. Stck., r damenfahrrad neuwertig und ein Kinderbett .70 m lana, mit Matratz. zu verkf. M7, 22, 4. St. lis. Anzuſ. ab 8 Uhr AM.Lelefunken zu verkaufen. M 3, 6, 3 Treppen Pelzmantel neuwertig, Größe Zu⸗ ſchriften unter Nr. 975B an den Ver⸗ lag d. HB Mhm. Verſchiedene zu verkfn. Uebler. Kaiſerring Nr. 32 handwagen ſoft neu. Tiſch. 150 m lana. 8/ Anzuf. von 10—12 und 14—18 Uhr. Ameritanerſtraße Nr. 38. parterre. Kaufgesuche Schwere Danofage für Bimmerci⸗ u. Schreinererbetwieb zu kaufen geſucht. Spiegermanüfattur Waldhof Mannh.⸗Waidhof Elekkro⸗ Düſcheſchleud. auch reparaturxbed. zu kaufen geſucht. Inſtallation Wenz Oggersheim Adolf⸗Hitler⸗St. 12 Perſer u. Brücke in aut. Verfaſſung, mög⸗ lichſt alte Stücke Afghan bevor⸗ ugt), nur von Privat zu kaufen geſucht. Angebote mit Größe, Art und Preis unter Nr. 957 B an die Geſchäftsſtelle des HB in Mannheim Schreibmaſch. gut erhalten, zu aufen geſucht. Eilangebote unter Nr. 831 B an den Verlag des„SB in Mannh. erbet. Moderner Kadioapparat Hlaubſauger eleg. Reformküche zu faufen geſucht. Angeb. mit Preis unter Nr. 961 B an HB in Mhm. Gut erbhaltener Herren⸗Winter⸗ Größe 52—54, zu kaurfen geſucht. Angeb. unter Nr. 920 B an Verlag des HB in Mhm. Chaifelongue deltcouch Couch oder Sofa zu lkaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 1018 B an Verlag des HB in Mchm. zwei Zeſſel Schuhſchränkch. zu kaufen geſucht. Mannh.Waldhof Waldhofſtraße 40 e holländer od. Dreirad ſowie gchaukelpferd und Eiſenbahn zu kaufen geſucht. Angeb. erbet. an: .Häusler,Ritters⸗ bach bei Mosbach. *+ holzbandſäge ſowie eine komb. hobelmaſchine zu kgufen geſucht. Schriftl. Angebote an annheim J, Poſtfach Nr. 632. hertenfahrrad gebr., gut erhalt., u baufen geſucht. ngeb. unter Nr. 1036B an Verlag Gulerh. dchuh⸗ Auspubmaſch. zu kaufen geſucht. Joſef Günter Schriesheim/ Baft. Gule Bralſche 17 kauſen geſucht. ngeb. unter Nr. 96 653 VoS an den Verlag ds. Blatt. Ammobilien Vohnhaus m. Gant., Pfingſt⸗ berg, bei 3000 4 zut ver⸗ — oh T 5, 10, Immobil. 29 Jahre, 1,70 m groß, ſucht einf. aber braves, na⸗ turfreud Mädel zwecks Heirat ken⸗ nenzulernen. Zu⸗ ſchriften möglichſt mit Bild unter Nr. 952 B an den Verlag des„HB“ „Vefloren deb Handſchuh rechts, ſchwarz, von au 4— Ou 2 am 6. Auguſt ver⸗ lorxen. Abzugeben ſegen Belohnung. ., N 7. 16 a. Goldene Herren⸗ Uhrkelte m. Bleiſtiftanhäng. verl. Abzug. geg. hohe Belohnung im Fundbüro herrenſtiefel ſchwarz. von F 1 bis Luzenbg. ver⸗ loren. Abzug. geg. Belohn. Fundbüro Privat-Garage kür 2 PKW. Nähe Wasserturm, zumieten gesucht.- Angebote unter Nr. 993 B an den Verlag des„HB“ in Mannheim erbeten. Amtl. Bekanntmachungen Ortspolizeiliche Dorſchrift über die Aenderung der Bauord⸗ nung für die Stadt Mannheim Gemäß 869 23, 116 PStrG, 5 2 und 5 109 Abſ. 2 Ziff. 22 u. 23 L38 ſowie der VoO über die Baugeſtal⸗ tung vom 10. November 1936(RGBl. 1936 S. 938) erhält die Bauordnung für die Stadt Mannheim nach dem 5 135 folgenden Zuſatz: 5 1352a. Anlagen der in 5 135 bezeichneten Art können nach dem Ermeſſen der Baupolizeibehörde auch in den nicht unter die Wohnviertel des 5 135 fal⸗ lenden Wohngebieten unterſagt wer⸗ den. Sie ſind zu unterſagen, wenn es ſich um Anlagen handelt, die üher den— kleingewerblicher Be⸗ triebe hinausgehen. Von dieſer Beſtimmung werden betroffen: a) Neuanlagen. bz Betriebserweiterungen. ch die Wiedereröffnung ſtillgelegter Betriebe, ſofern ſie mit baulichen Veränderungen an den beſtehen⸗ den Anlagen verbunden iſt, d) die Inſtandſetzung des Innern beſtehender Anklagen(z3. B. Lager⸗ hallen) zum Zwecke der Umwand⸗ lung derſelben in Arbeitsräume (5 123 Zif. 250 LBO), e) der Wiederaufbau von durch be⸗ ſondere Ereigniſſe 6. durch weiſe zerſtörten Anlagen. Mannheim, den 9. Juli 1941. Der Oberürgermeiſter. „Vollziehbar, Mannheim, Juli 1941. Der Landeskommiſſür.“ Mannheim, den 7. Auguſt 1941. Der Oberürgermeiſter. handelsregiſter Amtsgericht 7 Zoy Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 9. Auguſt 1941. Neueintragung: à 2366 Willi Schmidt, Mannheim (Handelsvertretungen in Metzgereibe⸗ darfs⸗Artikel, Meerfeldſtr. 70), In⸗ haber iſt Willi Schmidt, Kaufmann, Mannheim. Veränderungen: à 125 Julius Jahl, Mannheim (Lithographiſche Kunſtanſtalt, Fried⸗ rich⸗Karl⸗Str.). Die Firma iſt ge⸗ ändert in: Karl Läufer. A 253 Adolf H. Lohſe. Mannheim (Rohtabate, Düſſeldorfer Straße 9/13) Erich Feldmann, Mannheim, hat Ein⸗ zelprokura. à 321 Gebr. Kunkel, Mannheim (Hüte, Mützen, Pelzwaren, F 1,). Rudolf Kunkel Ehefrau Eliſabeth, geb. Hallenberger, Mannheim, und Ludwig Schmiti Ehefrau Maria. geb. Kunkel, Mannheim, ſind als Einzel⸗ prokuxiſten beſtellt. 4 467 Gebrüder Jacobi K.., Mannheim(Zigarrenfabriken, 1 5, 13/14). Die Firma iſt geändert in: Rhein⸗Weſer Zigarrenfabriken Hei Tintelnot, Haxald Tintelnot, Han ieler.GDie Prokura von Ma⸗ thilde Amrhein iſt erloſchen. A 493 Schmalz à Laſchinger, Mann⸗ heim(Buchdruckerei c 7,). Als wei⸗ iere perſönlich haftende Geſellſchafter ſind eingetreten: Arthur Laſchinger, Kaufmann, Mannheim, und Kauf⸗ den 15. Feuer, Exploſion) ganz oder teil⸗ Kartoffelverſorgung 1. An alle Verſorgungsberechtigten, die im Beſitz von roten Nährmittelkarten ſind, werden einmalig 500 g Brot oder 375 g Mehl ausgegeben. Die Abgabe erfolgt gegen Abtrennung des Abſchnittes N 29 der roten Nährmittel⸗ karten, ſoweit ſie auf dem Stammabſchnitt den Aufdruck „Städt. Ernährungsamt Mannheim“ tragen. Auf loſe Abſchnitte, auf blaue Nährmittelkarten und auf Karten anderer Ernährungsämter darf Brot oder Mehl nicht abgegeben werden. Die Kleinverteiler müſſen dieſe Ab⸗ ſchnitte unter Verwendung von Aufklebebogen bei uns beſonders abliefern. 2. Mit ſofortiger Wirkung dürfen bis auf weiteres in W Mannheim die arkthändler und Kleinverteiler Kartof⸗ feln nur noch gegen Marken abgeben. Zum Aufruf kommt der Abſchnitt N 28 der roten Rährmittelkarten, ſoweit letztere auf dem Stammabſchnitt den Aufdruck„Städt. Ernährungsamt Mannheim“ tragen, in einer Menge von 1 Pfd. je Abſchnitt. Auf blaue Nährmittelkarten und auf Karten anderer in dürfen Kartoffeln nicht abgegeben werden. Die leinverteiler müſſen den Ab⸗ ſchnitt N 28 bei der Abgabe von Kartoffeln durch Stem⸗ pelaufdruck entwerten. Eine Abtrennung und Ablieferung der Abſchnitte an uns entfällt. Dieſe Anordnung wird auf Grund des§ 3 der Ver⸗ ordnung über die öffentliche Bewirtſchaftung von land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſen vom 27. 8. 1939 erlaſſen; Zuwiderhandlungen dagegen ſind ſtrafbar. Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß die Klein⸗ verteiler künftig mit Kartoffeln ſtärker beliefert werden als bisher. Mannheim, den 12. Auguſt 1941. Stüdt. Ernährungsamt Mannheim mann Alfred Schmidt Ehefrau Friedg. geb. Schmalz, Mannheim. Alfred Schmipt, Kaufmann, Mannheim, hat Prokura. à 1691 Jakob Bitterich, Mannheim (Lack⸗ u. Farbenfabrit, Windeckſtraße 100/104). Wilhelm Freund, Regie⸗ rungsbaumeiſter, Mannheim, iſt als weiterer perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. A 1997 Felina Mannheim, Inhaber Richard Greiling, Mannheim. Kom⸗ manditgeſellſchaft ſeit 1. Januar 1941. Sie hat drei Kommanditiſten. Die Firma iſt geändert in: Greiling & Co. Felina Miederfabrik. Für die Kommanditgeſellſchaft hat Einzelpro⸗ kura: Dr. Fritz Gaber, Mannheim, Geſamtprötura je mit einem andern Prokuriſten haben: Ernſt Keller, Pe⸗ ter Kraft, Wilhelm Boppel, Karl Freudenberger, alle in Mannheim. A 1998 Schuhfabrit Herbſt, Mann⸗ heim. Kommanditgeſellſchaft ſeit 1. Januar 1941. Sie hat drei Komman⸗ ditiſten. Die Firma iſt geändert in: Greiling 4 Co., Corona Schuhfabrik. Die Einzelprokura von Dr. Fritz Ga⸗ ber in Mannheim beſteht für die Kommanditgeſellſchaft fort, Ludwig Kropp und Wilhelm Boppel, beide in Mannheim, haben auch für die Kom⸗ manditgeſellſchaft Geſamtprokura; je⸗ der von ihnen iſt mit einem andern Prokuriſten vertretungsberechtigt. X 2162 Rheiniſche Feldbahnen Grei⸗ ling à Co., Mannheim. Zwei Kom⸗ manditiſten ſind eingetreten, die Ein⸗ lage eines Kommanditiſten iſt herab⸗ eſetzt. Die Firma iſt geändert in: 4 Co. Rheiniſche Feldbah⸗ nen. inzelprokura hat: Dr. Fritz i erzer wen 2² arber, Waſſer, Licht& Ra⸗ dio, Mannheim(N 2, 10). Komman⸗ ditgeſellſchaft ſeit 1.——0 1941. Es ſind zwei Kommanditiß en vorhanden. Die, Firma iſt geändert in: Barber, Waſſer, Licht& Radio K. G. Die Prokurg von Julius Barber, Inge⸗ nieur, Mannheim, beſteht fort. A 1852 Wilhelm Worm, Mannheim. Der Niederlaſſungsort iſt nach Karls⸗ ruhe 39 15 A 213 alter Hurſt, Mannheim. Der Niederlaſſungsort iſt na lms⸗ heim verlegt. 3 vesheim Das Obſterträgnis der Bäume an der Uferſtraße und Feldwegbrücke wird am Donnerstag, dem 14. Aug. 1941, 17.30 Uhr, gegen Barzahlung vergeben Zuſammenkunft beim Fried⸗ hof. Auswärtige Intereſſenten wer⸗ den nicht zugelaſſen. Ilvesheim, den 11. Auguſt 1941. Der Bürgermeiſter. Mülterberalung Die Mütterberatung in Ilvesheim findet am 14. Auguſt, ab 13% Uhr im HJ⸗Heim ſtatt. — —— Ummnue Fruͤher kam der„Lumpenmann“ und zog mit ſeinem kleinen Wagen durch die Straßen, Doͤrfet und vot die Bauernhoͤfe. Die Kinder eilten herbei und tauſch⸗ ten Lumpen gegen Windmuͤhlen, Trommeln, Trillerpfeifen und andere Kinder⸗ herrlichkeiten. Aber der,Lumpenmann“ iſt heute Soldat. Sein Wagen kommt nicht mehr uͤberall hin. Darum muß jeder einzelne einſpringen, zupacken und mitſammeln. Man hat ausgerechnet, daß jaͤhrlich 400 Millionen Kilogramm Lumpen anfallen. Erſt die Haͤlfte davon iſt bisher erfaßt worden. Wo bleibt die andere Haͤlfte? Und vot allem: Wo bleiben die tieſigen Lumpenmengen aut den fruͤheren Jahren, die nicht abgeliefert wurden? Wenn jeder in ſeinem Haus und in ſein⸗t Wohnung Lumpen aufſtoͤbert, zuſammenpackt und an die naͤchſte Sammelſtelle liefert, dann entſteht eine gewaltige Tertilrohſtoffreſerve, die fuͤt die Bekleidung unſeret Soldaten und unſerer Bevoͤlkerung von großem Wert iſt. Wer Stoffteſte und Alttertilien abliefert, ethaͤlt die oben abgebildete Spen⸗ denurkunde, auf der die geipendete Spinnſtoffmenge genau nach Kilogramm an⸗ gegeben wird. Hebt dieſe Spendenur kunde ſorgfaͤltig auf! Gebt darum zur Reichs⸗ Spinnſt.ff⸗Sammlung vom 28. Juli bis 23. Auguſt 1941! 12 mit Lizzi 2. Tüglich ausverkauft! Ein KI Erfolg! Theo Lingen-Paul Kemp- G. Alexander 1851A SECKENHEINMERSTR. 13 Der große Erfolg! Benj. Gigli, Marie Cebotori in dem Tobisflm Hutterlied mit Michael Bohnen peter Bosse WOoCHENSCHAU: Schlacht von Smolensk .00.00.45 Hptf..50.50.45 jugend nicht zugelassen! Coche! ———— DILEWOCHENSCHAU Heute — K Lin hoffnunge- Loser falt mit jenny Jugo Karl Ludwig Diehl Hannes Stelzer Heinz Salfner Leo peukert Gustav Waldau DiE DEUTSCHE WocHEMScHAU lued, niem zuker Ansold kauft zureellen Ppreisen .50.10.45- Igd. nicht zugel. ——— OIVMp ene neute lelzter Tag! Mutterlie d Liebe und Schicksal eines großen Sängerehepaares mit Benjamino Sigli- Maria cehotari peter Bosse- Hilde Hildebrandt Hans Moser Voranzeige nur Donnerstag u. Freitag Lie Kachtiga von Lan Warro runz Waldmihiler— Fita Benkhoff DILE WoOs e Gustav sStade Ein musikalisches Ereignis. Der Zau- 5 2, 1 90 4schmfed 3 2,1 ber Venedigs verleiht diesem Film .45 6. B. 30037 seinen Glanz gegenüber der Karin-Göring-Schule .00.45- Igd. nicht zugel. Jugendliche zugelassen Beginn: Wwochentags ab ½8 Unr letzte vollständige Vorstellung.10 ———— Reparatur-Gerkstätte Exsutziteillager H. Blaun- Mannneim Schwetzinger Straße Nr. 156 Tel. Sammel⸗Nr. 243 00. Stadtoclrãnlce daͤelachier Uat- Resftauront, Bierkelle MWMönzstübe, Abtomof die Guststdtte für jedermonn MANNHIEIM, p 6, on den plonkerp 1 oo. beliebte ausflussziel lughafen-Caststätte DERFOHMN s AL tRST WAITEI—◻ OAV0/ EEM. MANNAEIZ4 Fernruf 4038 5 inh. H. Schmidbaur — biebeuische Arheitsiront E VSG.„Krait duri Freude“ Kreisdiensislelle Ludwigshaien a. Au. in— mit der Sladt nen e à.— 3 Großlage im Hindenburgpark Ludwigshaien ihumon, 20. August Danmepebag(— Froitag, 22.— EZ Zusr Riesen-Toelesfalar über den Hindenburgpark in rasendem Tempo über ein 300 Meter langes Seil von der Spitze des 60 m hohen Schornsteines der 646. über den KHindenburgpark bis in die Hindenburgstraße 23 die tollkünnste Artistin der weit Camilla Mayer II 42 Mieier honem stahmast W 4 Camilla-Mayer-Hoechseiltruppe der Welt beste Hochseilartisten auf inren 20 Meter hohen Turmseilen mit inren 4 Weltrekorden auf dem i 8— 0 ——„Sieben-Pyramide Hochseil und dem verwegenen Sensationsakt die 9 2 waghalsige Balancen am 25 Capitane Moras Meter hohen Einmann- Reck Bel jedem Wefterl 1½ Stunden atemraubende Senscflonen! Volkstümliche Preise: im vorverkauf: Erwachsene RM.70, Wehrmacht und Schüler RM.40— Am Tage der Veranstaltung alle Karten RM.— Vorverkaufsstellen: Kreisdienststelle„Kraft durch Freude“ Bismarckstraße 45, bei sämtlichen KdF-Betriebswarten und an den Tageskassen im Hindenburspark 2 Dss n——— DeA Lar fgüce Ause Heitereitsertas! Töglich ob 20.15 Uhr Ende pünktlich 22.50 Uhr Sonntog ab 16 Uhr Eintfriff frei! Un- und Verkaut- entrale 27 30 CARl. Augusia-Anlage 5 Ffernsprecher 10900 v. 409509 MANNHEIM Lelbanzunoe- 40 Ceder. D 3, 3 Fernsprecher 247 07 Höte 0104 schön wie neu das alte Spezial- hetektiv- geschäft M. Abel, M2, 10 Hutmachermeister Anrutf 277 25 Abel 100 jahre Hutmacher * 2. Konsts Hasse N4. /½14 Foto-Hohr 25 2 repa · rieri Knudsen A 3, 7a Huf 23492 Adoli Döble- Tapezier, Polsterer und Dekorateur Mannheim Akademiestraße 11 4 C◻ Taariĩc 7 . Hel. teei Kinderarzt 10, 2 Ruf 220 72 —5 Blumenhalle-Planken E. Assenheimer, E 2, 18 Fernruf 205 86 frönlichstr, 20 Fernrut 317 6õ Ler Schlanke Her fühlt ſich dank ſeiner guten Figur im geſellſchaftlichen und beruflichen Leben immer ſicher u. ungehemmt. durch A Gewebewaſſers die Figur erhalten. Reformhaus Eden, 0 7, 3 neigen, —— nehmen Herren, die zu Kor⸗ ulenz Schlankheits⸗ Dragees, die durch An⸗ —*— Geſamiſtoffwechſels und bleitung des überſchüſſigen „Frauenzauber“⸗ ſchla 34 * zetlenheimer ztrobe à8- Huf 43998 Verdunkeln, richtig und gar nicht teuer mit 2 0 LL O5S von n Labummunds- f aus Papier zum Selbſtaufrollen prompt lieferbart Twele 3. Fernruf 229 13 Mal- AAbelcn D.8 gegenüber der Musikhochschule Lto-Lubenör Leseltschaf Schwab a Heitzmann annheim Hitmetalle Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos laufte Hch. Krebs, Huthorſtweg 29. Fernſprech. 533 17 4340 Ge Ghhatene, Vee, Vumunen Dſee 0 Anoden⸗ büllerien don.-Lampen erhältlich bei Reidĩo Hoffmann G 2, 7, a. Marktyl. Bie Rothschilcig AKTIEN AuUuFf WATERIee Ein dramatisches und symbolhaftes Filmwerk MEUESTEWOCHENSCHAU .45.15.45 Uhr- Jugendliche bas große Konzert-Kaffee mit eig. erstkl! Konditorei. Konzertzeiten tägl.—.30 —h. nachm. u.—11.30 abds. Heute Mittwoch und morgen Donnerstug DBaute Alende Hinmevanano Cafẽ lmnen bis auf weiteres sonntags geschlossen! 45 Medizinische Badeanstalt Aanlcenbad ist wieder geöffnet D.8 von.30-19.30 Uhr- Ruf 207 94 — Mlckn.KERM kkchis⸗ 25⁰⁵ lklkoß. miloktfanbEt Versteigerung im lagerhdus, Monnheim, D 5, 15 Donnerstag, den 14. Avgust 1941 2 10 und 5415 Uhr Viele Einzelmöbel: Büfett, Anrichte. Schreibtisch. Sofa, Sessel, Stühle, Schränke, Betten, Matratzen, Dielengarnitur, Frisiertoilette, Rauchtisch. Flur- garderobe usw. Soennecken-ideal-Bücherschränke Oelgemälde u. a. Cassar, Derfla, Heider, sand, Kosler, Lemmer, Paysdorf, Sand. Weishaupt, Weisweiler u. andere Bilder Speise-⸗ und Kaffee-Service, Porzellane- Metall- u. ancere Aufstellsachen, prismen-Krone, Tisch-, Bett- Läufer, sebrauchsgeschirr usw. 3 behördl. Auftrag, gebraucht, meistbietend. Versteig. Alfons Roy, P 7, 6, Ruf 258 10 Korn- Seitz, Gläser- Bronzen usw., und andere Wäsche. Neuenfertigung Depsfaturen Drahtmatratzen Heh. Heltmann, Waldhefstr. 18 WERKZEUGE Adolf Pfeiffer M 5, 3 W51 mit einer wirkelich sachgemähzen Fuß. pflege zu bheginnenl + 3 Eee verhütet fuſßschweiĩß, Brennen, Wund- vnei Blusen- laufen usw/. NHůhneraugen und Hornhaut beseitigt * schnell und sicher KK 400 lllltltittiiitiätaakrerzimt Erhältlich in fachges chůflen fllittitzitktit 5²0 55 Donner e, Verꝛu In der rumäniſche Truppen i in Richtun terie⸗ und rere ſtarke vernichteter ten Truppe liche Matet In der ſ dabei die? 13. Auguſt Dnjepr⸗Uel den Sowje Deutſche Dienstag front 240 ſtörungen! reich fortge Um das Truppen a zuhalten, 12. Auguſt ce onog olynisſ 5 170e/ Shito lubà/ hefii (hmjelni, le/tsche ljiin 50DοDO. en. Dieſe 4 zuſamm Wirkung d ten, beide Strecke lie ein weiter deutſchen Deutſche die von de genang! ſchnitt unt „wjets zurü Panzerkam vernichtet. Im Geg terie feuer und erbeut fen im gle angreifend Panzer un verloren d nördlichen Geſchütze. Deutſche 12. Auguſt eingekreiſte ſammen. Bolſchewif für die Se Gefangene wiſten erli An der Auguſt w wiſtiſche(