— 1 Hilcl? ERI0e iaftes Filmwerk N S CHA U iche zugelassen Be Konzert-Kaffee erstkl Konditorei. zeiten tägl.—.30 u.—11.30 abds. lende lbahe Unmmmmmmum 28 chlossen! ———— eanstalt ung im, D 3, 13 just 141 hr „ Schreibtisch. ten, Matratzen, uchtisch. Flur- Heider, Korn- „ Sand. Seitz, Bilder mne- Gläser- Bronzen usw., indere Wäsche. leistbietend. „ Rouf 258 10 hdt Wirlelich Ben Fuß- deginnenl „+ 8 nd verhũtet B, Brennen, dABlasen- . gaugen und- ur beseitigrt- und sicher lechbe Chllan flllllötttitlttinuziikizikekttiktta 3 — kmuinich in fachges chüflen Liiinttittttit eemiie/ Aon/og.e S 15.•3 ,— 0/% is,/ /in· 3 7 7 3 La0m/ 1 Fhiio, Donnerslag⸗Ausgabe Nummer 224 eANMSBIATT N KDODWESTBADBENMS Mannheim, 14. Auguſt 1941 4 4 35 9 0— 7 1 2 7 Bomben auf die sich an den Dnien-Uebergängen stauenden Sowiettruppen Verzweilelte Ausbruchsversuche Berlin, 13. Auguſt.(HB⸗Funk.) In der Ukraine befinden ſich die deutſchen, rumäniſchen, ungariſchen und italieniſchen Truppen in raſtloſer Verfolgung des Feindes in Richtung auf das Schwarze Meer. Infan⸗ terie⸗ und motoriſierte Diviſionen ſtellten meh⸗ rere ſtarke Sowjetverbünde zum Kampf und vernichteten ſie. Die deutſchen und verbünde⸗ ten Truppen brachten den Bolſchewiſten erheb⸗ liche Materialverluſte bei. In der ſüdlichen Ukraine richteten ſich dabei die Angriffe der deutſchen Luftwaffe am 13. Auguſt mit beſonderer Wucht gegen die Dnjepr⸗Uebergänge, vor denen ſich die fliehen⸗ den Sowjet⸗Truppen ſtauen. Deutſche Kampfflugzeuge vernichteten am Dienstag im ſüdlichen Abſchnitt der Oſt⸗ front 240 Fahrzeuge und 8 Panzer. Die Zer⸗ ſtörungen der Eiſenbahnlinien wurden erfolg⸗ reich fortgeſetzt. Um das ſtetige Vordringen der deutſchen Truppen an einem Abſchnitt der Oſtfront auf⸗ zuhalten, unternahmen die Bolſchewiſten am 12. Auguſt einen Angriff mit zwei Panzerzü⸗ ——— 7— efmheron, Soloſ/tschi 2 Choꝛ 5 in, fagorlyle /eſiloucs 4 Vanemx⸗ ſatoSchtschò voromirgorod Umaͤn 7 3 ſernovle Abonzig, Jusefnol Jeſisauefgma Olwioßo/(KHiroĩwo/ Sepa nou/Ko 3 önslontinoune g. offnungs/o/„Lhhorms ſen Feudenia/ 0 3 olaſeu/ ◻ 4 insis 0 Hrahbur „Hannhèêim 7- Der Südteil der Ostiront (Karte Scherl-Bilderdienst-M) en. Dieſer Entlaſtungsverſuch brach im zu⸗ Feuer der deutſchen Einheiten konnten der ſtandhal⸗ auf der zuſammen. Die Panzerzüge Wirkung der deutſchen Waffen nicht ten, beide Züge blieben vernichtet Strecke liegen. An der finniſchen Front wurde ein weiterer Panzerzug der Sowjets von deutſchen Sturzkampfflugzeugen zerſtört. Deutſche Truppen ſchlugen am 12. Auauſt die von den Bolſchewiſten unternommenen Ge⸗ genangriffe im nördlichen Frontab⸗ ſchnitt unter ſehr hohen Verluſten für die So⸗ „wjets zurück. 18 Panzer, darunter ein ſchwerer Panzerkampfwagen von 52 Tonnen, wurden vernichtet. Im Gegenangriff nahm die deutſche Infan⸗ terie feuernde ſowjetiſche Batterien im Sturm und erbeutete 14 Geſchütze. Bei weiteren Kämp⸗ fen im gleichen Frontabſchnitt wurden von den angreifenden deutſchen Truppen 10 ſowjetiſche Panzer und 32 Geſchütze vernichtet. Insgeſamt verloren die Bolſchewiſten am 12. Auguſt im nördlichen Frontabſchnitt 28 Panzer und 46 Geſchütze. Deutſche Truppen drängten im Verlauf des 12. Auguſt die an der mittleren Oſtfront eingekreiſten ſowjetiſchen Truppen weiter zu⸗ ſammen. Verzweifelte Ausbruchsverſuche der Bolſchewiſten wurden unter blutigſten Verluſten für die Sowjets zurückgeſchlagen. Die Zahl der Gefangenen iſt ſtändig im Wachſen. Die Bolſche⸗ wiſten erlitten ſchwere Materialverluſte. An der finniſchen Front wurden am 12. Auguſt weitere Fortſchritte erzielt. Bolſche⸗ wiſtiſche Gegenangriffe, die den deutſch⸗finni⸗ ſchen Vormarſch aufhalten ſollten, wurden un⸗ ter hohen blutigen Verluſten für die Sowjets abgewieſen. Die Bolſchewiſten erlitten ſtarke Verluſte an Material. Zahlreiche Gefangene wurden eingebracht. Finnĩsche Erfolge 262 Sowjetflugzeuge abgeſchoſſen Helſinki, 13. Auguſt.(HB⸗Funk.) Von der finniſchen ſtaatlichen Nachrichten⸗ ſtelle wird amtlich bekanntgegeben: bis jetzt haben unſere Jagdflugzeuge und unſere Flak⸗ maffe 226 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. In dieſer Zahl ſind die beſchädigten und die bei den Bombardierungen von feindlichen Flug⸗ plätzen vernichteten Maſchinen nicht enthalten. „Durch verſchiedene Waffen unſerer Marine⸗ artillerie, Minen, Torpedos, Waſſerbomben uſw. ſind bis jetzt mit voller Sicherheit etwa fünfzehn feindliche Fahrzeuge ver⸗ ſenkt worden. Unter den verſenkten Schiffen befinden ſich u. a. drei U⸗Boote, zwei kleinere Kriegsfahrzeuge und ſechs Transporter. Zwei ſeindliche Transportſchiffe ſind ſchwer beſchä⸗ digt worden. Ständig an die finniſche Küſte treibende Schiffsteile, Ruder, Rettungsringe uſw. ſind ferner Zeichen dafür, daß die Zahi der vernichteten feindlichen Fahrzeuge in Wirklichkeit bedeutend größer iſt. Eigene Verluſte an Kriegsfahrzeugen traten nicht ein. Durch unſere Marineſtreitkräfte ge⸗ ſchützt, hat auch unſere Handelsſchiffahrt, ohne Schaden zu nehmen, einen völlig normalen Verlauf genommen. Unſere Landſtreitkräfte haben bisher minde⸗ ſtens 444 Panzerwagen und 31 Panzerkraft⸗ wagen erbeutet oder vernichtet. In 24 Stunden 244 Feindfluqzeugel 184 Sowiets und 60 Briten am 12. August abgeschossen Berlin, 13. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die abſchließenden Feſtſtellungen haben er⸗ 323 daß in der Zeit vom 12. Auguſt, 7 Uhr, is 13. Auguſt, 7 Ühr, insgeſamt 60 britiſche Flugzeuge über dem Reichsgebiet und den be⸗ ſetzten Zonen, an der ſüdlichen Nordſee und dem Kanal vernichtet wurden. Hiervon ſchoſſen. deutſche Jüger 43 ab, Flakartillerie brachte 15 und die Marinkartillerie zwei zum Abſchuß. Beſonders ſchwer trifft die britiſche Luftwaffe der Verluſt von über 20 Bombern, darunter mehrere viermotorige. Dem ſteht die bemer⸗ kenswerte Tatſache gegenüber, daß die deutſche Luftwaffe bei dieſen erfolgreichen Kämpfen nicht ein einziges Flugzeug verlor. Während am Nachmittag des 12. Auguſt und in der Nacht zum 13. Auguſt dieſe 60 britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen wurden, vernichtete die deutſche Luftwaffe auch im Oſten eine große Anzahl ſowjetiſcher Flugzeuge. Deutſche Kampf⸗ verbände und Flakartillerie brachten Oſtfront am 12. Auguſt 184 Flugzeuge zum Ab⸗ ſturz. Insgeſamt verloren die Briten und die Bolſchewiſten in weniger als 24 Stunden alſo 244 Flugzeuge. 4 eigene Flugzeuge kehrten im Oſten bisher nicht zurück. Es iſt alſo nichts mit der großmäulig verſprochenen Entlaſtungsoffenſive Churchills für die Bolſchewiſten. Die Opfer der britiſchen Piloten ſind ſinnlos gegenüber der Kraft der deutſchen Abwehr, Die geringen wehrwirtſchaft⸗ lichen Schäden, die angerichtet werden konnten, ſtehen in keinem Verhältnis zur Größe ihrer Verluſte. Es handelt ſich alſo nur um eine Preſtige⸗ offenſive bzw. um einen Selbſtbetrug, denn die Briten wiſſen ganz genau, daß ein großer Teil der deutſchen Flieger ſich nur beſtimmte Zeit anderen Aufgaben zuwenden muß und dann an der wieder vollzählig zum Einſatz gegen die Inſel bereit ſteht. Selbſtbetrug, Betrug des engliſchen Volkes iſt es auch, wenn das Londoner Luft⸗ fahrtminiſterium noch nicht einmal die Hälfte der abgeſchoſſenen Flugzeuge, nämlich nur 20 Maſchinen, zugibt. Unter den nicht mehr zu⸗ rückgekehrten Piloten befindet ſich nach ſchwedi⸗ ſchen Berichten aus London einer der be⸗ ſten engliſchen Flieger, Oberleumant Douglas Robert Bader, und ein weiterer mit hohen Auszeichnungen verſehener Pilot. Haupi⸗ mann Erie Stanley Lock. Mit dem halben Londoner Eingeſtändnis bahnt ſich eine ſchwere Erkenntnis an: Es wird nicht gelingen, den. Bolſchewiſten durch dieſe Luftattacken den Mut zum Weiterkämpfen zu ſtärken, und in Nord⸗ amerika wird dadurch nicht ein Eindruck er⸗ zielt, der die von dort verſprochenen Lieferun⸗ gen beſchleunigt. Japanische Luffangriffe in Vünnan Tokio, 13. Auguſt. Domei berichtet von der Front: Die Japaner haben am Dienstag Schlüſſelſtellungen des chineſiſchen Hinterlandes verheerend angegrif⸗ fen. Die Marineluftwaffe griff Cumming, die Hauptſtadt der Provinz Munnan, an und er⸗ zielte Volltreffer auf ein Arſenal, wo⸗ bei eine ſchwere Exploſion entſtand. Ein ge⸗ tarnter Automobilpark und ſein Gaſolinbehäl⸗ ter, drei Kilometer weſtlich von Cumming, wurden ebenfalls erfolgreich bombardiert. Es entſtand eine Exploſion, die 2000 Meter hohe Rauchwolken entwickelte. Die Flugzeuge kehrten ohne Verluſte zu den Flugplätzen in Franzö⸗ ſiſch⸗Indochina zurück. Die Flugwaffe des Landheeres griff Fabriken und militäriſche Ziele in der Provinz Szetſchuan an und be⸗ legte ſie erfolgreich mit Bomben. Belaqerunqszustand ĩin Baqdad Anentot gegen Regierungschef/ lrokische Soldaten desertieren Rom, 13. Auguſt.(Eig. Dienſt.) In Bagdad wurde durch die engliſchen Be⸗ hörden der Belagerungszuſtand verhängt. Die Reſidenz des englandhörigen Regenten, Emir Abdul Ilah, wurde durch ſtarke Truppenaufge⸗ bote geſichert. Zum Schutze der Perſon des Regenten werden transjordaniſche Truppenver⸗ bände, da die noch unter Waffen ſtehenden ira⸗ kiſchen Soldaten mit der Bevölkerung gemein⸗ ſame Sache machen, verwendet. Auf den irakiſchen Regierungschef Madfai, der durch den britiſchen Botſchafter Sir King⸗ ham Cornwallis eingeſetzt wurde, weshalb ſein Kabinett als Regierung Cornwallis bezeichnet wurde, wurden laut„Mondo Arabo“ in den letzten Tagen drei Attentate verübt, ohne daß Madfai ſelbſt verletzt wurde. Zahlreiche Grup⸗ pen irakiſcher Soldaten haben im Beſitz ihrer Waffen ihre unter engliſcher Kontrolle ſtehen⸗ den Verbände verlaſſen und ſich den arabiſchen Stämmen zum Kleinkrieg gegen die engliſchen Nachſchublinien angeſchloſſen. Durch engliſche Patrouillen wurden kurz vor dem Ueberſchreiten der öſtlichen Grenze vier irakiſche Soldaten gefangen, die ſich auf der Flucht befanden und verdächtigt wurden, am Kleinkrieg gegen die Engländer teilgenommen zu haben. Die irakiſchen Soldaten wurden auf Befehl des engliſchen Kommandeurs zwei Stun⸗ den lang ausgepeitſcht und dann gehängt. Im ganzen IJrak dauern die Sabotageakte gegen die engliſchen militäriſchen Einrichtungen und Nachſchublinien an. Unter den engliſchen Eingeborenentruppen des Sudans ereigneten ſich ebenfalls bluti ge Meutereien. Ein Bataillon ſudaneſiſcher Schützen, das abtransportiert werden ſollte, weigerte ſich, von Kairo abzumarſchieren, als es erfuhr, daß es an der Sollum⸗Front gegen deutſche und italieniſche Truppen eingeſetzt werden ſollte. Die Meuterei wurde mit Hilfe engliſcher Truppen niedergeſchlagen. Durch ein engliſches Militärgericht wurden zehn Anfüh⸗ rer zum Tode verurteilt. Sie wurden auf dem Hauptplatz von Chartum ſtandrechtlich er⸗ ſchoſſen. Der ſiegreiche Vormarſch der deutſchen Armeen in Sowjetrußland hat die Juden im Irak in helle Aufregung verſetzt. Die Juden treffen dort bereits Vorbereitungen zur Abreiſe nach Indien und USA, und zwar wer⸗ den Anträge auf Auswanderungsgenehmigung in einem ſo großen Ausmaße geſtellt, daß die britiſchen Behörden im JIrak die Ausſtellung von Päſſen an Juden, die den Frak verlaſſen wollen, ſtrengſtens unterſagten. Die Engländer verſuchen durch eine verzweifelte Gegenpropa⸗ ganda den Eindruck, den das Bekanntwerden der jüdiſchen Ausreiſeabſichten bei der iraki⸗ ſchen Bevölkerung hervorgeufen hat und der dort als ein ſchlechtes Zeichen für die Lage Englands angeſehen wird, zu verwiſchen. V Blick naci Südosten Mannheim, 13. Auguſt. Das große Geſchehen im Oſten hält unſeren Blick gefangen. Der Sturm des bluti⸗ gen Schickſals, der über den Südoſten des Kon⸗ tinents ging, hat ſich gelegt. Belgrad und Piräus, Korinth und Kreta— die Mahnmäler deutſchen Heldentums und fanatiſchen Wider⸗ ſtandswillens gegen die Kraft des neuen Ord⸗ nungsgedankens ſcheinen uns ſchon ins Däm⸗ mer des Geweſenen zurückzuſinken. Und doch iſt das alles noch Gegenwart. Ge⸗ genwart iſt das Ringen des Weſtens, zu den elementaren Kräften zurückzufinden, die einmal die Größe ſeiner Kultur und die Würde ſeines geiſtigen und ſeeliſchen Daſeins begründeten. Gegenwart iſt der Wille des Nordens, den Weg zu der großgermaniſchen Schickſalsgemeinſchaft der Völker zu ſuchen, die das Geſchick Europas tragen und ſichern ſoll. Gegenwarm endlich iſt das gemeinſame Bemühen des Reichs und der Völker Südoſteuropas, äuf den Trümmern einer untergegangenen politiſchen Welt ein feſteres Ordnungsgefüge zu errichten; die Kräfte der reichen ſüdoſteuropäiſchen Erde zur fruchtbaren Entfaltung zu entbinden; das ma⸗ terielle und geiſtige Daſein der Menſchen, die jahrhundertelang in Knechtſchaft und drückender Not gelebt-hatten. in das Bett einer freien, ge⸗ gen alle ſtörenden Einflüſſe geſicherten Entwick⸗ lung zu leiten. Noch ſind die Wunden nicht verheilt, die fünf Kriege in drei Jahrzehnten dem Südoſten ge⸗ ſchlagen haben. Die Verzahnung der Volks⸗ tümer ineinander, die die unabreißbare Serie der Konflikte und ungerechten Friedensſchlüſſe während der letzten Menſchenalter nur immer ſchlimmer machte, hat ſich auch den Schieds⸗ ſprüchen der Achſenmächte gegenüber in gewiſ⸗ ſen Reſtbeſtänden behauptet. Jenſeits der zahl⸗ reichen Landesgrenzen wohnen immer noch Volksgruppen, die ohne ſchwere Schädigung des Gaſtlandes und der Heimat nicht zu den Brüdern im eigenen politiſchen Verband zurück⸗ kehren können. Und andererſeits iſt das Be⸗ wußtſein, trotz nationaler Verſchiedenheiten in einer größeren Schickſalsgemeinſchaft zu leben, nicht nur Bürger des eigenen kleinen Staates, ſondern Angehöriger der weiteren, vom politi⸗ ſchen Formwillen der europäiſchen Ordnungs⸗ mächte beherrſchten Staatenwelt zu ſein, noch keineswegs Gemeingut geworden. Freilich, die Grenzen ſind ſicher geworden; es gibt keine Komitatſchi mehr, die die Dörfer jenſeits des Schlagbaums terroriſieren; der Bandenkrieg der „Freiheits“kämpfer, eifrig genährt von den un⸗ ter vielerlei Masken agierenden Vertrauens⸗ leuten der Komintern, gehört wirklich und end⸗ gültig der Vergangenheit an. Aber es iſt im⸗ mer noch ein Reſt jener eifernden. engſtirnig anmutenden nationaliſtiſchen Stimmung ſelbſt im Herzen der Beſten lebendig geblieben, die den jahrhundertealten Gefühlen der Furcht und des Haſſes, der Trauer um einen erſchlagenen Bruder oder um die ſinnlos niedergebrannte Hütte der Eltern entſpringt— und dieſe Stim⸗ mung wirkt ſtörend: Sei es auch nur, daß die Kroaten den Ungarn das„Medjumurje“(Mur⸗ inſel) ſtreitig machen— und umgekehrt— oder daß ſich ein Streit über bereits bezahltes, aber noch nicht geliefertes Wojwodinagetreide erhob, mit dem Effekt, daß der Wirtſchaftsverkehr zwi⸗ ſchen Kroatien und Ungarn beeinträchtigt wurde. Freilich, das ſind Kinderkrankheiten der neuen Zeit, und es gibt andere, wenn nicht tiefer wurzelnde, ſo doch weiter verbreitete Uebel, die ſchwerer auszurotten ſind als jene. Man darf nicht vergeſſen, daß der Balkan, ob⸗ wohl er geopolitiſch zum mitteleuropäiſchen Schickſalsraum gehörmund ſich— dem Zwange einfacher Tatſachen folgend— während des letz⸗ ten Jahrzehnts auch wirtſchaftlich ſtark zum Reich hin ausgerichtet hatte, dennoch am Rande unſerer abendländiſchen Welt liegt und darum in mancherlei Hinſicht eine leichte Beute raum⸗ fremder Mächte geworden war. Im engen Raum drängte ſich hier eine in ihrer Buntheit geſchichtsloſe Welt von vielerlei Nationen und Sprachen, Religionen, Raſſen, Kulturen und Gebräuchen. Zweitauſend Jahre lang hatte Donnerstag, 14. Auguſt 1947 „Hakenkreuzbanner“ jedes Zeitalter ſeine Trümmer in den Tälern zwiſchen den verkarſteten und bewaldeten Hö⸗ hen hinterlaſſen: Aus ihnen fügten ſich im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts jene Na⸗ tionen, die ſo von innerer Spannung erfüllt waren, daß ſie immer auf dem Punkt ſchienen, von innen heraus zu zerberſten. 7 Darüber kam ihre wirtſchaftliche und ſoziale Entwicklung zu kurz. Der hohe Anteil des Bauerntums an der Geſamtbevölkerung— er liegt zwiſchen 54 v. H. in Griechenland und 81 v. H. in Bulgarien— konnte und kann nicht ohne Vorbehalt als ein Zeichen wirtſchaftlicher und völkiſcher Geſundheit gewertet werden. Der bäuerliche Beſitz iſt ganz überwiegend Zwerg⸗ beſitz, nicht das Ergebnis bewußten und ge⸗ wollten Feſthaltens an der Scholle(wie wir es etwa beim niederdeutſchen Bauerntum ſehen), ſondern eher das Reſultat indolenter Schwäche. Die große Fruchtbarkeit der geſegneten Erde verführt leicht dazu, da man oft ſchon gute, ja reiche Ernten mit nur geringer Mühewaltung erzielt hatte, auch ferner auf die Gunſt des Himmels zu vertrauen. Man würde ſchließlich ſchon Gurken und Paprika, Mais und Weizen genug und vielleicht auch ein Lamm oder ein Ferkel haben, den Magen zu füllen, eine Hoch⸗ zeit oder die Heimkehr des Sohnes von den Soldaten zu feiern. Die Folgen dieſer bäuerlichen Einſtellung wa⸗ ren verhängnisvoll; für das Land Zerſplitterung des Beſitzes, ewige Unſicherheit der Ernteerträge, unerträglich anſchwellender Bevölkerungsdruck; für die Stadt, die ſeit der Türkenherrſchaft immer bloß Verwaltungszentrum und Markt, nicht aber Wohnſtätte bürgerſtolzer Arbeit und Genußfreude geblieben war: Ausbleiben bilogiſch wertvollen Bevölkerungsnachſchuds, Ueberwuchern unproduktiver Bevölkerungsſchich⸗ ten, insbeſondere des Händlertums mit ſtark jüdiſchem und landfremdem Einſchlag und einer gewiſſenlos politiſierenden, beſtändig auf Beute bedachten Beamtenſchaft; für die Na⸗ tion als Ganze: Zerklüftung in eine ſehr breite Schicht armer und ärmſter Bauern, Handwerker, Dienſtboten und Arbeiter auf der einen, eine dünne Oberſchicht wirtſchaftlich(und regelmäßig auch politiſch) Mächtiger auf der anderen Seite. Ein tief in der nationalen Vergangenheit wurzelnder, aus den Reihen des Bauerntums ſich ergänzender gewerbefleißiger und bil⸗ dungsſtolzer Mittelſtand fehlt mehr oder minder in faſt allen ſüdoſteuropäiſchen Staaten Daher wurden ſie ſo leicht die Beute der bri⸗ tiſchen und franzöſiſchen Kulturpropaganda: darum auch lebten ſie ſich ſo ſchnell in die Welt des ziviliſatoriſchen und politiſchen Liberalis⸗ mus ein; darum fehlen heute der Wirtſchaft jene ſtarken und urwüchſigen Intelligenzen— das tritt zumal bei der Formierung des jungen kroatiſchen Staats zutage— die Handel und Gewerbe mit ſicherer S den Kurs des größeren europäiſchen Geſchehens zu ſteuern vermögen; darum endlich gebricht es immer noch ſo ſehr an Ordnungsſinn, daß beiſpiels⸗ weiſe Belgrad, obwohl in einem landwirtſchaft⸗ lich reichen Hinterland gelegen, ſeine Nahrungs⸗ mittelverſorgung keineswegs zufriedenſtellend zu vorganiſieren vermochte. Die deutſche Militärverwaltung ſieht dem nicht müßig zu. Aber es wäre ungerecht, ihre zweifellos bedeutenden Erfolge am Maßſtab des kriegswirtſchaftlich in Deutſchland Erreichten meſſen zu wollen. Denn eben das, was die Vorausſetzung für das Funktionieren unſerer Kriegswirtſchaft bildet— jener bilologiſch tief begründete, durch die politiſche Erziehung des Nationalſozialismus verfeinerte, entwickelte und kontrollierte Gemeinſchafts⸗ und Ord⸗ nungsſinn der Deutſchen— fehlt den ſüdoſt⸗ europäiſchen Nationen, die ſich jahrzehntelang nach den Lebensidealen der Feindmächte aus⸗ gerichtet haben. Unſere Aufbauarbeit im Süd⸗ oſten muß ganz von vorne anfangen. Sie hat, das zeigt das Beiſpiel Rumäniens, eine im hohen Maße politiſch erzieheriſche Aufgabe zu bewältigen. Sie vermag dadurch in kurzer Zeit beachtlichere Erfolge zu erzielen, als man es in Anbetracht des Mangels an den hiſtoriſchen und biologiſchen Vorausſetzungen erwarten ſollte. Auch das erweiſt ſich am Beiſpiel Rumä⸗ niens: Trotz ungüſtiger Frühjahrswitterung wurde hier durch planvollen Einſatz von Deutſchland gelieferter Maſchinen und Geräte eine gute Ernte und wurden bemerkenswert gleichmäßige Flächenerträge erzielt. Die mit dem„Geſetz über die Regelung der Erzeugung und des Handels mit Getreide“ begonnene „Getreideverwertungsſchlacht“ ſoll das ſo glück⸗ lich angefangene Werk der kriegswirtſchaftlichen Agrarreform vollenden. Aber die deutſche Hilfe bei der politiſchen, ſozialen und wirtſchaftlichen Neuordnung des Südoſten beſchränkt ſich durchaus nicht auf den Agrarſektor. Nichts liegt dem Reich ferner, als aus dem Südoſten Europas eine Getreidekolo⸗ nie zu machen— wie es die Feindpropaganda uns wiſſentlich andichtet. Neben der Landwiri⸗ ſchaft ſoll auch der Bergbau, die auf der eigenen Rohſtoffbaſis erwachſende Induſtrie, die Wa⸗ renverteilung im Lande und der Handel übeꝛ die Landesgrenze hinweg alle notwendige und vertretbare Förderung erfahren. Die Völker⸗ familie des neuen Europa will nicht, daß die Schwachen ausgebeutet oder die Kranken durch⸗ gefüttert werden, ſondern, daß eine Gemein⸗ ſchaft ſtarker und freier Nationen unter der ſchirmenden und führenden Hand der Ord⸗ nungsmächte ihr eigenes Leben lebt. Während die Schlacht im Oſten dem Sieg ent⸗ gegenſchreitet, blüht neues Leben über dem Schutt der Vergangenheit. Kurt Prit zkoleit. ſein. Es bl hlumper Rückzug der Londoner Schwindler churchill der lügner von Smolensk/ Was dle Auslonds journolisten berichten (Vonunserer Berliner Schräftleituns) H. H. Berlin, 13. Auguſt. Der Londoner Nachrichtendienſt hat nun end⸗ lich notgedrungen die Tatſache anerkannt, daß Smolenſk ſich in deutſcher Hand befindet. Er hat ſich dabei des Umweges bedient, zunächſt einmal zu melden, daß ausländiſche Journa⸗ liſten die Stadt beſucht hätten und daß nach ihrem Bericht das zerſtörte Smolenſk ſich in deutſcher Hand befinde. Um das Eingeſtänd⸗ nis nicht allzu deutlich zu machen, fügten die Londoner Agitatoren dann noch hinzu, daß die Lage um die Stadt dunkel ſei— wirklich ein plumper Verſuch, ſich aus einer verfahrenen Situation herauszuwinden. Ebenſo plump wie die Ankündigungen von einer„Aktivität der Bolſchewiſten“, die in dem umkämpften Raum jederzeit die Situation verändern könnten. Da ſich die deutſche Front heute bereits weit oſtwärts von Smolenſk befindet, kann von einer Aenderung der Lage nach engliſchen Wünſchen ſelbſtverſtändlich keine Rede mehr eibt bei der Niederlage von Smolenſk“, es bleibt bei der böſen Schlappe, die der britiſche Premierminiſter bei ſeiner unverfrorenen Lüge über Smolenſk ein⸗ ſtecken mußte. Für die amerikaniſche Preſſe iſt das Eingeſtändnis der wirklichen Verhältniſſe im Falle Smolenſk nun ebenſo unumgänglich wie für die Engländer. Die Blätter müſſen den Bericht des Vertreters der Agentur Aſſociated Preß, der an der Journaliſtenfahrt teilnahm, in großer Aufmachung veröffentlichen. Es heißt darin u..:„Smolenſk, eine ſtattliche Stadt an dem Ufer des oberen Dnjepr, gehört jetzt zu den Städten, die durch den Krieg vom Erdboden faſt verſchwunden ſind. Ein endloſer Strom deutſcher Laſtwagen“, ſo berichtet der Journaliſt,„rollte an geſchwärzten Schorn⸗ ſteinen ausgebrannter Fabriken und Häuſern vorbei, und an den Außenwänden der wenigen Häuſer, die inmitten der Verwüſtung noch ſtehen. Auf die Frage, wie viel von Smolenſk zerſtört ſei, gab ein deutſcher Offizier die Schätzung, daß es 90 Prozent ſeien. Er er⸗ klärte, daß der Großteil des Schadens von den ſich zurückziehenden Sowjettruppen verurſacht wurde, die den Befehl Stalins. ausge⸗ führt hätten, alles zu vernichten. Die Reiſe von 100 Meilen in dieſer Kriegszone, darunter ein großer Teil im Militär⸗Transport⸗ flugzeug, enthüllte, daß Stalins Vernichtungs⸗ programm hier nur zum Teil erfolgreich war. Minſk und Witebſk, über die unſer Flugzeug niedrig hinwegflog, wirkten troſtlos, wenn auch nicht in dem wie Smolenfk. Die norwegiſche Oeffentlichkeit hat aus dem Jahre 1940 noch ihre Erfahrung mit den engliſchen Lügenmeldungen und hat infolge⸗ deſſen die Tendenzberichte aus ſowjetiſcher Quelle ſtets abgelehnt. Dennoch bringen die Blätter eine ausführliche Darlegung der Er⸗ lebniſſe der internationalen Journaliſten⸗ gruppe.„Frit Folt“ überſchreibt die groß auf⸗ gemachten Berichte:„Journaliſtenbeſuch in Smolenſk zerſchlägt die britiſch⸗bolſchewiſtiſche Lügenpropaganda“, und„Nationen“ hebt aus den Meldungen die Tatſache hervor, daß nun in Smolenſt der erſte Gottesdienſt ſeit 24 Jah⸗ ren ſtattfand. Die Kopenhagener Preſſe ſetzt ihre Schilderungen der Oſtfrontreiſe mit einer Reportage über den 7 ſtündigen Front⸗ flug fort, der über die Schlachtfelder der gro⸗ ßen Vernichtungskämpfe im Oſten führte. Der Bericht enthält eine Beſchreibung der Stalin⸗ Linie, wie ſie ſich aus der Luft hier zeigt. Nach einer ausführlichen Schilderung des Zuſammenbruches der letzten ſowjetiſchen Ver⸗ ſuche, die Stadt wieder zu erobern, erzählt der Berichterſtatter der däniſchen Zeitung„Politi⸗ ken“ u..:„Von den 160 000 Einwohnern von Smolenſk ſind nur noch rund 20 000 übrig, faſt ausſchließlich Frauen und Kinder. Wo dieſe eigentlich wohnen, weiß man nicht. Ein Teil von ihnen hält ſich ſicher in Kellern und rund umher in Ruinen auf. Das einzige Gebäude in Smolenſk, das von Feuer und Granaten unbe⸗ rührt geblieben iſt, iſt die Kathedrale, die eine der älteſten und vornehmſten iſt. Obgleich alle Häuſer am Fuß der Kathedrale niedergebrannt ſind, ſteht die Kirche ſelbſt unberührt da. Sie zeigt ſich nach der Schilderung als ein anti⸗ religiöſes Muſeum, von deſſen Inhalt ein ab⸗ ſchreckendes Bild gegeben wird. Sofort nach der Eroberung der Stadt machten ſich die deutſchen Soldaten daran, alle kommuniſtiſchen Unge⸗ heuerlichkeiten aus der Kirche zu entfernen, und am Sonntag wurde erſtmalig ſeit 24 Jah⸗ ren ein Gottesdienſt in der alten Kathedrale abgehalten. Es war den deutſchen Offizieren Englisci-sowelische Beteuerungen Hinterhältiges Versprechen on die Türkei Vonunserer Berliner Sohriftleituns) H. H. Berlin, 13. Auguſt. London und Moskau haben ſich zu einer ge⸗ meinſamen Aktion a welche die erſchütterte diplomatiſche Stellung der bei⸗ rochene rechen und eine Kette polil Wigetwatfigune verlorene Verita en im 9 hen Oſten wiedergewinnen ſoll. Sie haben näm⸗ lich in gemeinſamer Bekundung der Türkei den Mächte im Nahen Oſten ſtärken ſoll und 30 eiden Staaten das A al 1 e⸗ 5• 5 5 verſichert, daß weder England noch Sowjetruß⸗ land irgendwelche Abſichten oder Gebietsan⸗ ſprüche auf die Meerengen gehegt hätten, und daß beide Staaten treu zu ihrer Abmachung, die im Abkommen von Montreux beſchloſſen wurde, ſtünden. Weiter beteuerte man, daß ſo⸗ wohl London als auch Moskau die territoriale Unverletzlichkeit der Türkei ſtets auf das genaueſte beach⸗ tet hätten und bereit ſeien, dieſe Achtung durch neue Abkommen zu bekräftigen. Zu dieſer Nachricht hat ſich der Sowjetbotſchafier in Lon⸗ don, Masky, in gewundenen Erklärungen ge⸗ äußert, in denen er immer wieder betonte, mit welcher Redlichkeit die Sowjetunion die polin⸗ ſche Entwicklung der Türkei verfolgt habe und daß dieſe angeblich ſo klare Haltung doch die Verantwortlichen in Ankara von der Lauterkeit der ſowjetiſchen Geſinnung überzeugen müſſe. Man ſieht daraus, die Weltrevolutionäre werden zahm und die britiſche Regierung iſt nicht mehr zu ſtolz, um an der Seite ſolcher würdiger Genoſſen bei einer kleinen Macht um gut Wetter zu bitten. So laut und betörend auch dieſe neuen Verſprechungen klingen mö⸗ en, ſie laſſen nicht vergeſſen, was durch⸗deut⸗ che Veröffentlichungen objektiv und nicht etwa aus propagandiſtiſchen Gründen zutage kam: In den vier Fragen, die Molorow beiſeinem Beſuchim Herbſt1940 an den Führer richtete, hat ſich der bolſchewiſtiſche Expanſionsdrang ſelbſtenthüllt. Dabei wurde ausdrücklich das Verlangen nach einem freien Durchgang durch die Dardanellen und nach der Beſet⸗ zung wichtiger Stützpunkte an den Dardanellen und am Bosporus geäußert und Deutſchlands Genehmigung dieſer Forde⸗ rung gewünſcht. Der Führer hat da⸗ mals abgelehnt und damit wird deutlich, wer in Wirklichkeit Beſtand und Unabhängig⸗ keit des türkiſchen Staates geſichert hat. Nicht etwa diejenigen, die heute in verlegenen Wor⸗ ten ihre maßloſen Expanſionsforderungen ver⸗ leugnen, ſondern Adolf Hitler, der ſich vor faſt einem Jahr ſchon als der Schützer der euro⸗ päiſchen Gemeinſchaft gegenüber jeglicher Ueberfremdung und Unterdrückung, komme ſie nun von Weſten oder von Oſten, bewieſen hat.“ 448 vyg T 7 n Sieben neue Rifferkreurfrãäger Berlin, 13. Aug.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberſtleutnant Criſolli, Kommandeur eines Schützenregiments, Oberſtleutnant von Ludwi⸗ ger, Kommandeur eines Infanterieregiments, Major Behrend, Bataillonskommandeur in einem Schützenregiment, Major Ritter Edler von Peter, Abteilungskommandeur in einem Panzerregiment, Hauptmann Stern, Kompa⸗ niechef in einem Panzerregiment, Oberleut⸗ nant Krieg, Kompaniechef in einem*— regiment, und Oberwachtmeiſter Alex, Führer eines Sturmgeſchützes. Porfugal und Brasilien Rio de Janeiro, 13. Aug.(HB⸗Funk) Der Präſident der Republik Portugal, Gene⸗ ral Carmona, wurde am Dienstag durch Verordnung des braſilianiſchen Staatspräſiden⸗ ten Getulio Vargas ehrenhalber zum Divi⸗ ſionsgeneral des braſilianiſchen Heeres ernannt. Die Univerſität Rio de Janeiro verlieh dem portugieſiſchen Miniſterpräſidenten Olivaira —4— die Würde eines Doktors ehren⸗ alber. Dienstverlängerungsvorlage angenommen 0 Waſhington, 13. Auguſt. Am Dienstagabend wurde vom Repräſen⸗ tantenhaus der Vereinigten Staaten in end⸗ gültiger Form die Vorlage über die Verlänge⸗ rung der Militärdienſtzeit um 18 Monate an⸗ genommen. Die Annahme erfolgte mit 203 zu 202 Stimmen. Ferner iſt die Klauſel aufgeho⸗ ben, daß nie mehr als 900 000 Mann gleichzei⸗ tig zum Heeresdienſt in den Verein. Staaten aufgerufen werden dürfen. Das Neueste in Kürze Reichs⸗Schieß⸗Schule der Hitlerſugend. Im Auf⸗ trage der Reichsjugendführung entſtanden in Suhl die Einrichtungen für die Reichs⸗Schieß⸗Schule der Hitler⸗ Jugend, in der Jungen aus allen Gauen des Reiches in 14tägigen Lehrgängen zuſammengezogen werden, um eine gründliche theoretiſche und praktiſche Aus⸗ bildung im Schießen zu bekommen. Todesſtrafe für Hühnermarder. Vom Dezember 1940 an bis zu ſeiner Feſtnahme im Mai hatte ein 37jähriger Einwohner von Feuchtwangen in der Um⸗ gegend von Nürnberg und Ansbach die Geflügelhöſe heimgeſucht. Mehrere hundert Hühner, Gänſe und Enten waren ihm dabei in die Hände gefallen. Das Sondergericht Nürnberg verurteilte ihn daraufhin jetzt zum Tode.— Engliſches Paſſagier⸗Flugzeug abgeſtürzt. In Eng⸗ land ereignete ſich ein ſchweres Flugzeugunglück, bei dem 22 Perſonen den Tod fanden. Das Luftfahrt⸗ miniſterium gibt am Dienstag bekannt, daß eine At⸗ lantikmaſchine am Sonntag kurz nach dem Start über England an eine Bergwand geſtoßen ſei, wobei 22 Paſſagiere und die Beſatzung umkamen. USA⸗Miſſion in Niederländiſch⸗Indien. In Nieder⸗ ländiſch⸗Indien iſt eine neue mehrköpfige Militärmiſ⸗ ſion aus den Vereinigten Staaten eingetroffen, an⸗ geblich, um die Frage weiterer Materiallieferungen aus den USA nach Niederländiſch⸗Indien zu be⸗ ſprechen. Volltreffer auf Kaſernen in Haifa. Die jüdiſche Preſſe in Paläſtina meldet zu den letzten Luftangrif⸗ fen auf Haifa, daß im Hafenviertel ſchwere Schäden entſtanden ſind. Drei Kaſernen in Haifa haben Voll⸗ treffer erhalten. Schlacht im kubaniſchen Senat. Zu der ſchweren Prügelei im Senat von Kuba wird noch berichtet, daß der der Oppoſition angehörende Senator Ochon mit einem ſchweren Schädelbruch in hoffnungsloſem Zu⸗ ſtand ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Außerdem wurden im Verlaufe der Schlägerei wei⸗ tere 20 Mitglieder des kubaniſchen Senats mehr oder weniger ſchwer verletzt. gelungen, einen Pfarrer zu finden, der ſich während der letzten 24 Jahre als Maurer er⸗ nährt hatte. In den erſten zwei Wochen nach der Beſetzung hatte er ſich überhaupt nicht aus ſeinem Schlupfwinkel hervorgewagt.“ Pétain an das französische Volk Vichy, 13. Aug.(HB⸗Funk.) Der franzöſiſche Staatschef Pétain hielt am Dienstagabend eine Rede, in der er eingangs das franzöſiſche Volk zur Ruhe und Diſziplin aufforderte. Er wandte ſich insbeſondere ge⸗ gen den britiſchen Rundfunk und einige Zei⸗ tungen, welche Verwirrung in die Gemüter zu tragen verſuchten, gegen diejenigen, die ihre perſönlichen Intereſſen den ewigen Intereſſen eines Freimaurerſtaates untergeordnet hätten oder die Intereſſen des Vaterlandes den Intereſſen des Auslandes unterordneten, und gegen die politiſchen Parteien, die vom Re⸗ vanchedurſt beſeelt ſeien. Die Beziehungen Frankreichs zum Reich ſeien durch den Waffenſtillſtandsvertrag umriſſen. Pétain betonte anſchließend, daß er die Be⸗ dingungen der Zuſammenarbeit, die der Füh⸗ rer im Oktober 1940 Frankreich angeboten habe, als großes Entgegenkommen empfunden habe. Die Zuſammenarbeit ſei eine Arbeit auf lange Sicht und habe noch nicht alle Früchte zeitigen können. Frankreich wolle ver⸗ ſuchen, die ſchwierige Erbſchaft des Mißtrau⸗ ens, die Jahrhunderte hindurch zu Meinungs⸗ verſchiedenheiten und Streitfällen geführt habe, zu überwinden. Die deutſche Regierung ſei von anderen Auf⸗ gaben beanſprucht, gigantiſchen Aufgaben, die ſich im Oſten mit der Verteidigung der Ziviliſation befaßten und die das Geſichet der Welt ändern könnten. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 13. Aug. In Südukraine verfolgen Infanterie⸗ diviſionen und ſchnelle Truppen des deutſchen Heeres und der Verbündeten den auf die Häfen des Schwarzen Meeres weichenden Feind. In ſcharfem Nachdrängen fügten ſie den zum Lerluf geſtellten ſowjetiſchen Nachhuten große Verluſte zu. An den übrigen Teilen der Oſtfront 1 Angriffe deutſcher Truppen neue Er⸗ olge Stärkere Kampffliegerverbände belegten in der letzten Nacht wichtige Eiſenbahnknoten⸗ punkte im Raum weſtlich Moskau wirkſam mit Spreng⸗ und Brandbomben. Im Kampf gegen die britiſche Verſorgungs⸗ ſchiffahrt vernichteten Kampfflugzeuge am Tage bei den Farör⸗Inſeln zwei Frachter mit zuſam⸗ men 14000 BRT. und verſenkten in der ver⸗ gangenen Nacht vor der ſchottiſchen O küſtſe ein Handelsſchiff von 5000 BRT. folgreich noclüngnilelder ufktufferr cht ſich ferner gegen Rüſtungswerke in mingham ſowie gegen Hafenanlagen von Great harmouth und Ramsgate. Andere Kampfflugzeuge bombardierten mehrere Flugplätze auf der Inſel. Bei dem im Wehrmachtsbericht vom 12. Auguſt gemeldeten Schnellbootvorſtoß im Kanal wurde ein weiterer Dampfer von 4000 BRT. tor⸗ pediert. In Nordafrika verſprengten deutſche Zerſtörerflugzeuge Kraftfahrzeuganſammlungen des Feindes ſüdoſtwärts Sollum. Bei einem Luftangriff auf den britiſchen Flugplatz Abn Sueir in der Nacht zum 12. Auguſt wurden durch Bombentreffer große Brände und heftige Exploſionen in Hallen und Munitionslagern hervorgerufen. Verſuche der britiſchen Luftwaffe, am geſtri⸗ gen Tage Weſtdeutſchland und die Küſte des beſetzten Gebietes am Kanal anzugreifen, bra⸗ chen in der deutſchen Abwehr zuſammen. Jä⸗ ger, Flakartillerie und Marineartillerie ſchoſſen hierbei 42 britiſche Flugzeuge ab. Eigene Ver⸗ luſte traten nicht ein. Britiſche Bomber warfen in der letzten Nacht an verſchiedenen Orten Weſt⸗ und Norddeutſch⸗ lands Bomben. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluſte. Wehrwirtſchaftlicher Schaden entſtand nicht. Nachtjäger, Flakartillerie und Marineartillerie ſchoſſen 16 der angreifenden britiſchen Bomber ab. Der ialienische Wehrmackhtsbericht Rom, 13. Aug.(HB⸗Funk) Italieniſche Flugzeuge unternahmen einen Angriff auf die Inſel Cypern und bombar⸗ dierten den Flughafen von Nicoſia. In Fama⸗ goſta wurden Schiffe und Hafenanlangen ge⸗ troffen. 0 In Nordafrika wurden britiſche Abtei⸗ lungen, die verſuchten, ſich mit Unterſtützung von Panzern unſeren Stellungen an der To⸗ bruk⸗Front zu nähern, durch Artilleriefeuer ab⸗ gewieſen. An feindlichen Befeſtigungsanlagen wurden durch Exploſionen Schäden hervorge; rufen. Unſere Flugzenuge trafen wiederum die Verteidigungsanlagen von Tobruk mit Bom⸗ ben. Im Gebiet von Marſa Matruk bombar⸗ dierten andere Verbände unſerer Luftwaffe ver⸗ ſchiedene Ziele, darunter einen Flughafen, und richteten beträchtliche Zerſtörungen und Brände an. Engliſche Flugzeuge griffen Tripolis, Derna und Bardia an. Im Verlaufe der im geſtrigen Wehrmachts⸗ bericht gemeldeten Angriffe auf Bengaſi ſchoß unſere Bodenabwehr zwei feindliche Flug⸗ zeuge ab. In Oſtafrika Artillerie:⸗ und Spähtrupp⸗ tätigkeit in den Abſoſnitten von Uolchefit und Culquabert. Britiſche Flugzeuge griffen Gon⸗ dar und Azoze mit Bomben und Maſchinen⸗ gewehrfeuer an. Eines unſerer unter dem Befehl von Korvet⸗ tenkapitän Murzy im Atlantik ope⸗ rierenden U⸗Boote verſenkte den engliſchen Dampfer„Maconi“ und den Tanker„Horn⸗ ſhell“ mit zuſammen 17272 BRr. ———— Zwiſcher wir mit e Anfang de blond und nicht einmn hätte man dem Mün ſpräch gin Abteil fuh Landſchaft, ſchen den. breitet, we die das J und mit d gonnen, u— den Krieg Landes an wurde die ſtehen“, ſa, ſagen weiß Seite in 9 Sohn im Belgien. viel an. 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Das Ge⸗ ſpräch ging von den Kindern, die mit uns im Abteil fuhren, zu der weiten oberrheiniſchen Landſchaft, die ſich wie ein großer Garten zwi⸗ ſchen den Hängen der Vogeſen und dem Rhein breitet, wechſelte hinüber zu der reichen Ernte, die das Jahr auch für das Elſaß verſpricht und mit deren Einbringung man gerade be⸗ gonnen, und kam wie von ungefähr auch auf den Krieg und das Schickſal dieſes deutſchen Landes am linken Ufer des Oberrheins. Da wurde die Frau einſilbig.„Sie werden ver⸗ ſtehen“, ſagte ſie,„wenn ich dazu nicht viel zu ſagen weiß. Mein Mann iſt 1916 auf deutſcher Seite in Rußland gefallen, und mein einziger Sohn im Mai 1940 auf franzöſiſcher Seite in Man merkt mir davon meiſt nicht viel an. Aber...“ Der Zug hielt gerade in Oberehnheim und die Frau ſtieg mit einem freundlichen, aber ernſten Gruß aus. Das Schickſal dieſer elſäſſiſchen Frau und Mutter muß man ſich vor Augen halten, wenn man ein gutes Jahr nach dem deutſch-franzö⸗ ſiſchen Waffenſtillſtand, während noch der Krieg gegen den Bolſchewismus und gegen England Härte weitertobt, durch dieſes wiedergewonnene Land am Oberrhein fährt und mit Ohr und Aug' nach Weſen und Stimmung, nach Haltung und Denkungsart der Menſchen dieſes gottbegnadeten Landes forſcht. Die tiefe Tragik, die in dem Schickſal dieſer Frau beſchloſſen liegt, iſt uns in dieſen Wo⸗ chen noch oft begegnet. Etwa wenn am Abend in der Wirtſchaft beim Schoppen Wein der Steinmetzmeiſter, ein aufgeſchloſſener, weit⸗ blickender Mann, meinderats dieſes kleinen Städtchens, von ſei⸗ nen Kriegserlebniſſen im Jahre 1917 oder 1918 in Frankreich und Rußland auf deutſcher Seite erzählt und dann davon berichtet, wie er knapp 25 Jahre ſpäter auf franzöſiſcher Seite gefoch⸗ ten hat, bis er endlich in Epinal von deutſchen Truppen gefangen genommen wurde. Aehnlich iſt es unſerm Wirt, einem geſchickten, wendigen Koch ergangen, der ſeinen Küchenzettel trotz Lebensmittelkarten und magerer Gemüſeernte noch ausgezeichnet zu beſtellen weiß. Aehnlich Tauſenden anderen Elſäſſern, die noch vor gut einem Jahr die franzöſiſche Uniform trugen und die nun, ins zivile Leben zurückgekehrt, wieder ihrer Tätigkeit als Weinbauern, Hand⸗ werker, Steinbrucharbeiter nachgehen. Ja, vor 300 oder auch 200 Jahren hätte man nichts ſonderes darin gefunden, wenn Lands und ihre Schlachten geſchlagen hätten. Aber wir Menſchen des 20. Jahrhunderts ſehen in dieſem Doppelleben eine Unmöglichkeit und eine tiefe Tragik, und wenn Deutſchland gegen⸗ wärtig bemüht iſt, in allen Teilen Europgs, wo immer auch Deutſche leben, wenigſtens für unſer Volk ſolchen unhaltbaren Zuſtand zu be⸗ enden, ſo erfüllen wir damit nur ein Gebot und eine Forderung, die die natürliche ge⸗ ſchichtliche Entwicklung an uns ſtellt. Allerdings wird man ſich darüber klar zu ſein haben, daß die Entwicklung eine gewiſſe Zeit braucht. Der bäuerliche Elſäſſer iſt zu ehrlich und ungeſchminkt, als daß er von heute auf morgen die Lebenshaltung, die ihm wäh⸗ rend der letzten faſt 25 Jahre zur Gewohnheit geworden war, einfach ungeweſen ſein laſſen 57 7 3 5 I. Telegramme kommen ſelten nach Aennaſee. Es wäre allzu merkwürdig, wenn hier je⸗ mand ein Telegramm an einen Mann in Bär⸗ holden ſchickte, um ihm zuzureden, daß er die ſiebenzig Gebind Floßholz im Jäkabogen end⸗ gültig kaufe; oder ein Telegramm aus Jykä⸗ ningen erhielte, durch das ihm ein Freund zur Hochzeit ſeiner Tochter Glück wünſcht. Vielmehr wird jener Holzkäufer mit ſeinem Segelboot über den Aennaſee fahren, durch den Varinhudkanal ſtaken und mit dem Iykän⸗ fluß nach Bärholden treiben, um ſein Ge⸗ ſchäft im Hauſe des Händlers oder in Kaiſons Gaſthof feſtzuſchreiben. Zu einer Hochzeit aber kommt man ſelber. Ich ſelbſt habe in den langen Zeiträumen, die ich in Aennaſee zubrachte, um an einem meiner Bücher zu ſchreiben oder mein Boot zu ſegeln, nur ein Telegramm bekommen, aber keines auf den Weg gebracht. Es war mir oft ſchon peinlich genug, mit einem ganzen Pal⸗ ken Briefe in das Haus des Schleuſenwärters zu gehen, der zugleich Poſthalter von Aenna⸗ ſee iſt und an jedem Montag nach Bärholden ſegelt, um das Poſtgut in Kaiſons Gaſthof für den ſtaatlichen Poſtfahrer abzugeben. Es iſt mir immer wohl zumute, wenn ich beim Eintritt in Holſtons Stube ſchon einen Brief auf dem Poſttiſch liegen ſehe, auf dem es ſonſt nur das ſtaatliche Telephon, den Stempel, das Stempelkiſſen und das Freimarkenbuch zu ſehen gibt. Ich weiß dann, daß Holſton ſeine Fahrt nicht nur meinetwegen zu machen braucht, denn er iſt nach Bärholden bei ſchlech⸗ tem Wind faſt neun Stunden unterwegs. Als jenes Telegramm kam, befand ich mich zufällig beim Schleuſenwärter. Als die lang⸗ ehemals Mitglied des Ge⸗ sknecht 1 den. Es gibt oder Söldner innerhalb zweier Jahrzehnte fünf oder ſechs verſchiedenen Herren gedient könnte. Beſtimmte Lebensgewohn⸗ heiten haben ſich eingebürgert, die zwar den deutſchen Charakter der Menſchen nicht ſchmä⸗ lern, die aber in ihren Aeußerlichkeiten doch ſtark franzöſiſche Maße und Eigenheiten ange⸗ nommen haben. Die Frage des Elſaß wird häufig genug bei uns im Reich falſch geſehen. Man muß ſich deſſen immer wieder bewußt werden, daß dieſes Land am Oberrhein wäh⸗ rend der letzten 360 Jahre ſeiner Geſchichte mehr als 300 Jahre hindurch überwiegend franzöſiſchen Einflüſſen preisgegeben geweſen iſt, und man erfaßt das Problem richtig, wenn man ſchlußfolgert, daß es erſtaunlich iſt, in welch ſtarkem Maße ſich trotz dieſer mehr als zweihundertjährigen Ueber⸗ fremdung Land und Volkim Grunde ihres Weſens deutſch erhalten ha⸗ ben. Und es iſt eben ein Beweis für die innere Kraft und Stärke des Deutſchtums ge⸗ rade auch gegenüber dem Franzoſentum, daß die lange Kette der deutſchen Jahrhunderte bis zum Ausgang des 17. Jahrhunderts und die Periode von 1870 bis 1918 doch den Cha⸗ rakter dieſes Landes entſcheidend beſtimmt ha⸗ ben und die rund 210 franzöſiſchen Jahre über⸗ tönen, ein Beweis für die Kraft des Deutſch⸗ tums ſchlechthin, insbeſondere aber auch ge⸗ rade des elſäſſiſchen Deutſchtums! Schließ⸗ lich aber darf man auch nicht vergeſſen, daß dieſes Elſaß Jahrhunderte hindurch nicht deut⸗ ſches Grenzland, ſondern Zentralpunkt des alten deutſchen Reiches geweſen iſt. Staufer und Schwaben und Habsburger und wie die Geſchlechter alle heißen mögen, haben im Elſaß deutſches Kernland und nicht deutſches Grenz⸗ land geſehen. Goethe kam einſt in ein franzöſiſches Elſaß, aber er entdeckte gerade während ſeiner Straß⸗ burger Zeit und in der Schau der deutſchen Vergangenheit dieſer Stadt und ihrer Kultur ſein eigenes deutſches Weſen. Dieſes Beiſpiel Goethes ſteht durch die Jahrhunderte hindurch ſicherlich nicht vereinzelt da, und recht eigent⸗ lich kann auch jeder von uns Heutigen den Grad der Tiefe ſeines Deutſchtums im Meſſen an dem Charakter dieſes Landes ergründen. Denn bei Licht beſehen bleibt das Fremde, das Franzöſiſche, das wir überall in äußeren Din⸗ gen noch wahrnehmen zu können glauben, doch nur eine Tünche. Entſcheidend iſt nicht, daß unſerer Wirtin in dem kleinen Vogeſenſtädt⸗ chen, das faſt 25 Jahre hindurch ſommers und winters von nach Straßburg verpflanzten Franzoſen, von Pariſer und vielleicht Lyoner Familien als Kurort aufgeſucht wurde, man⸗ chem ihrer elſäſſiſchen Gäſte, den ſie auch zur Franzoſenzeit ſchon hier ſah, ein franzöſiſches Wort durchſchlüpft. Entſcheidend auch nicht, daß einem auf der Straße und in den Geſchäf⸗ ten immer noch das„Bonjour“, das„Madame“ oder das„Merci“ begegnet, trotzdem dies nach einem Jahr der Neuordnung nicht mehr mög⸗ lich ſein ſollte. Entſcheidend iſt vielmehr, daß die gleichen Menſchen ihr elſäſſer Dütſch in Reinkultur ſprechen, und noch entſcheidender, daß ſie trotz aller künſtlichen Franzöſiſierungs⸗ beſtrebungen und trotz oberflächlicher Annahme mancher franzöſiſcher Formulierungen ein ab⸗ ſolut reines Hochdeutſch zu ſpre⸗ chen imſtande ſind. Der Prozeß, das Elſaß zu einem wirklich von Grund auf franzöſiſchen Land zu machen, hätte die Franzoſen lange Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte gekoſtet. Vielleicht aber wäre es ihnen nie gelungen; die beiden Jahrhunderte zwiſchen 1680 und 1870 ſind eigentlich ſchoen Beweis genug dafür. Der Elſäſſer beginnt ja jetzt erſt ganz all⸗ mählich eine Berührung mit jener geiſtigen Entwicklung zu bekommen, wie wir ſie ſeit 1933 erlebt haben. Er denkt, aus ſeiner Perſpektive, allzu leicht an die Entwicklung im Weltkrieg zurück, hat noch nicht aus dem Innerſten her⸗ aus, aus der Dynamik des neuen deutſchen Lebens begriffen, daß ſich die Kataſtrophe des Weltkrieges niemals wiederholen kann.„Sehen Sie“, ſagte mir der Steinmetzmeiſter,„ich hab' noch niemals wirklichen Patriotismus haben können“. Das war ein hartes Wort, ein bitte⸗ res Bekenntnis, und vielleicht wird es für einen weſentlichen Teil jener Elſäſſer, die 1914/18 auf deutſcher, 1939/40 auf franzöſiſcher Seite mitgemacht haben, Gültigkeit behalten. Das iſt die Tragik des Verſailles⸗Elſaß. Anders aber für die Jugend. Sie wird in neuem Denken und neuer Lebenspraxis aufwachſen. Schon heute hat ſie ſich in die Hit⸗ ler⸗Jugend eingereiht, trägt die Uniform des Führers, marſchiert und ſpielt und turnt, und ſie lernt, was der Nationalſozialismus vom deutſchen Menſchen will und was er ihm zu geben imſtande iſt. Auch dem Elſäſſer. Auf die Dauer wird allein das deutſche Beiſpiel und die deutſche Leiſtung, das deutſche Vorbild überzeugen und entſcheiden. Die elſäſſiſche Mut⸗ ter, die heute ſchon in allen Städten und Dör⸗ fern ihre Kinder dem Kindergarten der NSV anvertrauen kann, um ſelbſt ungehindert ihrer häuslichen Arbeit nachzugehen, ſieht ſolche Leiſtung wohl heute ſchon voller Dankbarkeit. Die Kinder, die durch die NSV zwiſchen dem Ober⸗ und dem Unterelſaß, zwiſchen dem Elſaß und dem Reich ausgetauſcht und zur Erholung geſchickt werden, werden nicht nur körperlich er⸗ holt in wenigen Wochen in ihre Heimat zurück⸗ kehren, ſondern gleichzeitig ſeeliſche Wegberei⸗ ter für den Gedanken des neuen Deutſchen Reiches auch im Elſaß werden. Manchem Stre⸗ ben legt noch der Krieg gewiſſe Hemmungen auf. Wird einmal erſt Kd dem Elſäſſer nicht nur deutſches Land erſchließen, ſondern vor allem auch die Kenntnis deſſen vermitteln, was der Nationalſozialismus im Altreich in weni⸗ gen Jahren auf ſozialem, wirtſchaftlichem und kulturellem Gebiet ſchuf, wird vielleicht auch mancher ältere Elſäſſer noch ſeine Skepſis, die „ihm die harte Entwicklung der letzten 25 Jahre Sowelstern am Schnürsenkel Das leben bis zum Hühneroaugenpfloster genormt PK.., 13. Auguſt. Alle Läden, alle Waren in der Sowjetunion ſind Staatseigentum. Staatsfabrikate und Staatsverteilungsſtellen ſind alle genormt. Es gibt alſo überall das gleiche Bettgeſtell, die gleichen Strümpfe oder auch Schuhe. Ori⸗ ginell war nur, daß anſcheinend in., einem Landſtädtchen, die Bewohner auch die Füße ge⸗ normt hatten. Hier gab es nämlich nur Män⸗ nerſchuhe Größe 42 im Staatsladen, während die Bewohner von Sch. ſich auf 39 geeinigt hatten, denn dieſe Konſumvereinsfiliale, wie die Landſer ſagen, führte nur dieſe Größe. Auffällig iſt auch die Konſequenz, mit der alle Dinge mit dem ſewismus verknüpft wer⸗ Reungs ör-zu emelr 13 ol⸗ chos, zu einer Fabrik, zu einem Arbeiterlager, zu einem Staatsladen, der nicht mit dem Sowjetſtern geſchmückt wäre. Die Knöpfe an den Frauenbluſen, die gepreßten Enden der Schnürſenkel, die gußeiſernen Bettſtellen, die Bleiſtifte, ſogar die Parfümflaſchen und Schall⸗ platten und ſinnigerweiſe auch die Hühner⸗ tragen den Sowjet⸗ tern. Mit dem Sowjetſtern iſt aber keineswegs der Bolſchewismus in alle Herzen eingedrungen. Gewiß gibt es gerade unter der jungen Gene⸗ ration, die nichts anderes mehr kennen gelernt hat, Fanatiker dieſes Glaubens, aber die große Maſſe der Landbevölkerung, wie der Gefange⸗ nen aller Gegenden der Sowjetunion, lehnt entſchieden eine Freundſchaft für dieſe Lehre ab. Kenner des Landes konnten ſogar bemer⸗ ken, daß die Räteregierungen in Gebieten, die ſam und hart anſchlagende Klingel des Tele⸗ phons ertönte, ſtand ich mit Holſton auf dem Bohlenweg des ſeewärtigen Schleuſentors und beobachtete ein paar Taucherenten, die ihre Jungen gründeln lehrten. Holſton hob die Unterarme vom Geländer des Schleuſenſteges und drehte mir den Rülk⸗ ken zu, um in ſein Haus zu gehen. Ich ſpürte einen Anfall von Neugierde, was es wohl gebe, und hatte den Gedanken, Holſton werde viel⸗ leicht nach ſeiner Rückkehr eine Bemerkung über das Ferngeſpräch machen. Ich ſah, wie er in ſeiner Stube an das Fenſter trat und es ſchloß was er immer tut bevor er den Hörer abnimmt. Gleich darauf aber öffnete er es wieder und winkte mir, hereinzukommen. Das Schleuſenhaus am Aennaſee hat nur Stube und Küche. Man geht über den ſteiner⸗ nen Küchenboden, um in die Stube zu kom⸗ men, deren Dielen immer mit feinem, weißem Sand beſtreut ſind. Außer Holſtons Bettſtatt und dem Poſttiſch gibt es nur ein Spind, einen Ofen und eine Truhe in dieſer Stube und nicht mehr als zwei Stühle. Vorausge⸗ ſetzt, daß es ſich um gutgeſtellte Leute handelt, ſieht man in keiner Stube in Iykäningen eine größere Anzahl von Möbeln; auch ich ſelbſt wohnte, bevor ich Eilin Branken heiratete, nicht anders, denn die Behaglichkeit des Woh⸗ nens in Aennaſee beruht darin, die alten Maße des Landes JIykäningen anzuerkennen. Daran, Eilin Branſen zu heiraten, dachte ich noch nicht, als ich an jenem Spätnachmittag in Holſtons Stube an das ſtaatliche Telephon ging, um ein Telegramm für mich zu hören. Das Telegramm kam von Eilin! Es teilte mir mit, daß Eilins Vater an dieſem Tage ermor⸗ det worden war. II. Mein erſtes Zuſammentreffen mit Einlin lag damals ſchon um ein Jahr zu⸗ rück.- Wir begegneten uns in der Bootswerft des alten Kären in Iykäningen, und jedes von uns beiden hatte damals wohl Urſache, unſere Begegnung für recht ärgerlich zu halten, denn wir hatten wochenlang beim alten Kären ge⸗ geneinander gearbeitet, wenigſtens drückte Ei⸗ lin das ſpäter ſo aus. Jedes von uns wollte. früher durchaus moskaufreundlich geſonnen waren, eine Feindſchaft gegen die Bolſche⸗ wiſten erzeugt haben. Das alles intereſſiert uns Soldaten jedoch nur am Rande. Für uns iſt wichtig und als Tatſache von großer Eindring⸗ lichkeit, daß nichts, aber auch gar nichts von all den Dingen, die früher einmal behauptet wur⸗ den, wahr iſt. Ich habe mit manchem geſpro⸗ chen, der mir ſagte, er habe ſolche Angaben, wie Millionen Menſchen geſchlachtet uſw. früher nicht glauben können, denn nach unſe⸗ ren Vorſtellungen könnte man einfach eine Mil⸗ lion Menſchen nicht umbringen. Die Leichen⸗ züge, die gleichmäßig in allen ukrainiſchen Dör⸗ fern und Städten aber unſeren Vormarſch er⸗ warteten, bewieſen, daß der Bolſchewismus ſehr wohl auch heute noch, nachdem ihn Miſter Rooſevelt in die Reihe der die Weltkultur ver⸗ teidigenden Nationen aufgenommen hat, in der Lage iſt, Hunderttauſende ſeiner politiſchen Gegner in der ſadi⸗ ſtiſchſten und grauſamſten Form ab⸗ zuſchlachten. Betrachtet man dazu die vielen halbfertigen Kaſernen und Flugplätze, Induſtrieanlagen und vorbereiteten Aufmarſchlager, dann weiß man, warum der Führer am 22. Juni handeln mußte. Der Bolſchewismus hätte Europa über⸗ flutet. Wer aber einmal dieſes Unheil und Elend geſehen hat, das der Bolſchewismus über die Völker der Sowjetunion gebracht hat, dem kann niemand mehr etwas vom„Vater⸗ land der Arbeiter“ erzählen. Der ſieht die Ge⸗ ſfahr vor Augen, die von Europa durch den deutſchen Soldaten abgewandt wurde. Kriegsberichter Edgar Bissinger. nämlich erreichen, daß Kären zuerſt die Arbeit an dem eigenen Boot vornehme und den an⸗ dern ruhig noch etwas warten laſſe.„Kären, wenn Sie meine Hochtakelung nicht zuerſt zu⸗ rechtbauen, muß ich annehmen, daß Sie ſich in Fräulein Branſen verliebt haben!“ ſagte ich. Und:„Kären, es geht doch wirklich nicht, daß Herr Peer Ihre Werft vollends mit Beſchlag belegt, ſolange ſie noch Ihnen gehört!“ ſagte Eilin. Meiſt kam Eilin im Anfang der Woche, um Kären das Leben ſchwer zu machen, und ich am Sonnabend, um das gleiche zu tun. Ohne uns zu kennen, zerrten wir unſeren Bootsbauer hin und her, und der Erfolg war, daß unſere beiden Boote am ſelben Tage fertig wurden, und Kären uns für die gleiche Stunde zur Ab⸗ nahme beſtellte. Er tat das wohl, um ſich ſo auf eine gute Art an uns beiden zu rächen. Als ich kam, war Eilin ſchon dort. Sie dtand mit dem Bootsbauer vor meinem Boot, und ich hörte ihre etwas rauhe, nicht ſehr laute Stimme.„Alles in allem haben Sie in der gleichen Zeit für Peter Peer mehr gearbeitet als für mich!“ Ich rief Kären an, damit Eilin ſich um⸗ drehen ſollte, aber ſie rührte ſich nicht. Sie blieb vor meinem Boot ſtehen, während Kä⸗ ren mir entgegenging. Und dabei lächelte er ſo ganz aus ſeinem Innern, daß ich ihn not⸗ wendig genau betrachten mußte. Und weil ich ſo lange ſtand, um den ver⸗ ſchmitzten alten Kären anzuſehen, drehte ſich Eilin nun doch um und kam herbei.. Es iſt in den Gebieten des mittleren Jykän nicht üblich, daß man ſich muſtert, während man zum erſten Male vor einander ſteht. Man nimmt ſich unbeſehen entgegen, und niemand hat eine beſondere Art des Benehmens, um ſie, wie es in den großen Städten geſchieht, allemal einem neuen Bekannten zuzukehren. Die Zahl der Menſchen dort iſt auch ſo klein, daß das Weſen eines jeden faſt allen anderen längſt bekannt iſt, ohne daß ſie ihn bislang ſelber ſahen. In dieſem Falle wußte ich, daß Eilin Branſen eines der ſchönſten und be⸗ ſtimmt das reichſte Mädchen des Landes wäre, daß ihr Bruder Sven in Berlin ſtu⸗ dierte, um Arzt zu werden, daß ihre Mutter anerzog, beiſeite legen und er wird auch in ſich ſelbſt die alte Grenze überwinden, die ihm einſt weder die Vergangenheit, noch die Sprache und Kultur ſeines Landes, ſondern nur die Machtloſigkeit des alten Reiches und die ge⸗ ſchichtsloſen, unvölkiſch denkenden Schöpfer von Verſailles auferlegt hatten. Der Prozeß wird vielleicht etwas länger dauern; aber ſein Ausgang iſt gewiß. Und ſagte nicht Ulrich von Hutten, dem dieſes Land am Oberrhein nicht fremd war, einſt von dem allmählichen Zuſammenwachſen alles Deutſchen unter Kämpfen und Ringen zu einer größeren Einheit, die er ſchaute:„Was langſam wächſt, das wird gedoppelt ſtark“? Dr. Jürgen Bachmann. lrrfahrt eines Schlachtschiffes Rom, 13. Aug.(Eig. Dienſt) „Der Abtransport des ſchwerbeſchädigten eng⸗ liſchen 30 000⸗Tonnen⸗Schlachtſchiffes„War⸗ ſpite“ von Alexandria nach Singapur und nun nach Seattle hängt nach italieniſchen Mel⸗ dungen damit zuſammen, daß in den Docks von Singapur bereits zwei ſchwere eng⸗ liſche Kreuzer zur Ausbeſſerung liegen. Die britiſche Admiralität hatte zu⸗ nächſt die nordamerikaniſchen Marinebehörden gebeten, das Schiff nach den Hawai⸗Inſeln bringen zu können. Dieſes Erſuchen wurde av⸗ ſchlägig beſchieden, da die Anweſenheit eines ſchwer beſchädigten Schlachtſchiffes in den Ge⸗ wäſſern der Hawai⸗Inſeln den Nordamerika⸗ nern angeſichts der Spannung im Pazifik als untragbar erſchien. Die„Warſpite“ nahm erſt darnach Kurs auf Seattle, um in einem nord⸗ amerikaniſchen Pazifikhafen endlich die Schä⸗ den ausbeſſern zu können. aeneeeeerrwenhrebonabengssen-Brarkaskrmusepirsm, anmehor vneniong unzrnagchasghlarohsivunbeehünhezererunevf mogasefnevñltnrgamus go,hnuemen uon crbur urgee, usv,eineberfeerererhefr ſchon lange unter der Erde lag und ihres klu⸗ gen und gütigen Vaters Geld ſich unabläſſig in Flöße verwandelte und wiederum in Schei⸗ nen zu ihm zurückkam, um neu zu Flößen zu werden. Ich wußte ſogar, daß Eilin einige meiner Bücher gekauft hatte, denn auf den langſamen und dennoch ſo zielſicheren Umwe⸗ gen der bedachten Geſpräche, wie man ſie in Jykäningen führt, hatte ich von einer Be⸗ merkung gehört, die Eilin einmal darüber fal⸗ len ließ. Und da man mir ein paarmal von Eilin Branſen erzählt hatte, brauchte ich nichts an ihrem Bilde ſelbſt zu erſehen. Sie war ſo, wie ich ſie ſchon kannte, ihr Geſicht war ſchmal und ſehr hell, und ihre Geſtalt war von der Feſtigkeit eines Jünglings, der viel in küh⸗ len Waldſeen ſchwimmt. Sie gab mir die Hand und ſagte:„Wir können vielleicht mit⸗ einander verabreden, daß einer von uns im Frühjahr auf Kärens Werft baut und der andere im Herbſt, Peer!“ Wir hatten für den Rückweg eine gemein⸗ ſame Strecke, von Jykäningen den Jykän ab⸗ wärts bis zum Aennaſeekanal, den ich zu be⸗ nutzen habe, um von Jykän in den Aenna⸗ ſee zu kommen. Der Wind war weſtlich, man konnte anliegen. Eilin ſegelte ihre leichte, reichlich ranke Jolle vor mir her, und ich ſah ſie den ganzen Weg auf dem Lupbord reiten und mit Schot und Pinne hart arbeiten. Das kabbelnde Waſſer ſprühte unter dem gekupfer⸗ ten Boden der Jolle wie Schnee hervor. Eilin ſah ein paarmal zurück, aber ſie tat das nicht meinetwegen, ſondern um mein Boot bei der Arbeit zu beobachten. Sicherlich konnte es ſich ſehen laſſen, denn es iſt am Winde ſteif, ſteht ſeinen Kurs durch und ſetzt ſeinen Bug ein wie einen hohlen dröhnenden Meißel. Vor dem Aennakanal hatte ich abzufallen. Genau im gleichen Augenblick gab auch Eilin ihrer Schot Loſe und rutſchte dicht an Steuer⸗ bord an mir vorbei, vor dem Wind ſchnel⸗ ler als ich. Sie winkte und rief:„Ihr Boot iſt genau wie Ihr Buch über die Berghirten, ich weiß nur nicht, warum!“ Sie ging wieder an den Wind, und während ich in den Kanal hineinglitt, ſah ich ſie in kurzen Schlägen kreuzen, um für die Jykänbogen Höhe zu ge⸗ winnen. 3(Roman-⸗Fortſetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner“ „ Donnerstag, 14. Kuguſt 19a —— Zeicdmnen wir mal ein Haus!“ Ueber den Zeichenunterricht in der Volksſchule Dr. W. Die Aelteren unter uns werden mehr oder minder die auf Peſtalozzis Unterrichts⸗ lehre fußende Zeichenſtunde kennengelernt ha⸗ ben, in der man zuerſt Uebungen mit Strichen machte, Rechtecke, Vierecke uſw. zeichnen lernte und auf dem Wege über die krummen Strich⸗ arten(Wellenlinie, Kreis, Ellipſe) zu den ſchwierigen Anwendungsmöglichkeiten der„ge⸗ lernten“ Stricharten geführt wurde, bis man ſchließlich vom Linienſchema zum Zeichnen be⸗ ſtimmter Gegenſtände gedieh, an denen ſich wiederum dieſe Strichweiſen bewähren ließen. Karl Seiler erläutert in der Zeitſchrift „Weltanſchauung und Schule“(Heft Nr. 7, Jahrgang 41, Zentralverlag der NS⸗ DAp) den Nachteil dieſes Verfahrens, das er als ein„echtes Erzeugnis des Aufklärungsgei⸗ ſtes“ bezeichnet, weil es allein vom Erwach⸗ ſenen und ſeiner Denkform aus geſehen ſei. „Eine ſolche Methodik macht den Schüler paſ⸗ ſiv, zwingt ihn, da er das Ganze nicht hat, nicht fühlt, nicht einmal vorausahnen kann, vollkom⸗ men abhängig den Gedanken des Lehrers zu fenger vom Anfang bis zum Ende dieſer Pro⸗ zedur. Die zeichneriſche Geſtaltung— ſo ſagt Sei⸗ ler— muß aber als etwas Ganzes, als eiwas Schönes, Großes ins Herz eingedrungen ſein. ehe die Stricharten überhaupt geſehen und nun mit Eifer und Kraft ergriffen werden können. Auch der Zeichenunterricht muß wie jeder Un⸗ terricht die Schüler freimachen zu einer eigenen ſchöpferiſchen Haltung, zur fröhlichen Erobe⸗ rung der Welt.“ Der Verfaſſer ſieht„nach faſt zwanzigjähri⸗ gen Verſuchen mit allen möglichen Methoden des Zeichenunterrichts“ eine ſchöpferiſche Grund⸗ lage im freien malenden Gedankenzeichnen, bei dem der Lehrer mit zeichnet, aber nicht vor. Die jeweiligen Techniken(Strichführung, Schat⸗ tierung, Perſpektive, Farbengebung uſw.) wer⸗ den aus einem jeweils vorkommenden Anlaß herausgenommen und ſondergeübt. Dieſe freiere Hinwendung zur Betrachtungsweiſe des Kindes nötigt den Lehrer, ſich in die Denk⸗ und Schauweiſe feiner Schüler einzeln einzudenken und die Abſicht des Zeichnenden herauszuſpü⸗ ren.„Oft iſt es nötig, die Gedankenſchau am Gegenſtand zu korrigieren, alſo eine gezeichnete Birke etwa mit der wirklichen Birke ohne ein Wort vom Zeichner ſelbſt vergleichen zu laſſen. Der Erfolg iſt gewöhnlich ein großer Eifer, die Zeichnung nun„anders“ und„richtig“ zu ma⸗ chen. Erſtaunlich iſt dem Zeichenlehrer alter Methode, daß hier oft und oft der gleiche Ge⸗ genſtand gewählt wird. Mit Begeiſterung zeich⸗ nen die Schüler immer wieder einen Wagen, jedesmal wieder anders geſehen, jedesmal iſt ein Fortſchritt darin, und jedesmal iſt es bei der Durchſicht eine luſtige Erwartung beim Schüler, und ein luſtiges Suchen beim Lehrer, was nun bei dem neuen Leiterwagen diesmal beſſer und richtiger gezeichnet iſt. Daß muß zu⸗ erſt gefunden, benannt, verſtanden und an⸗ erkannt werden, ehe die immanente Unvollkom⸗ menheit des kleinen Machwerks aufs Korn ge⸗ nommen und an pſychologiſch entſcheidender Stelle wieder ein Stück vorwärtsgeſchoben wer⸗ den kann, etwa mit den Worten:„Die Deichſel an meinem Wagen iſt dick, da kann man ſich ordentlich daran anhalten, aber deine Deichſel iſt ſo dünn wie ein Bindfaden!“ oder:„Ich weiß nicht, wo da deine Leute wohnen ſollen in deinem Haus, wenn da die Haustür bis zur Dachrinne reicht.“— Neue Opernbòũhne im jndustrielond Die Intendanz des Stadttheaters Gelſenkir⸗ chen⸗hat für die kommende Spielzeit zur Einführung eines eigenen Opernſpielplanes ſechs Operninſzenie⸗ rungen vorbereitet, Smetanas„Die verkaufte Braut“, Lortzings„Waffenſchmied“, Mozarts„Figaros Hoch⸗ zeit“, Humperdincks„Königskinder“, Puceinis„Bo“⸗ heme“ und Verdis„Troubadour“. 2 Ladislaus von Szerahelyi, der neue erſte Konzertmeiſter des Landesſymphonieorcheſters Weſt⸗ mark, wird ſich im kommenden Winter in Landau, Neuſtadt an der Weinſtraße, Frankenthal, Neunkirchen, St. Ingbert und Pirmaſens mit dem Violinkonzert von Beethoven und dem Konzert in g⸗moll ſeines Landsmannes Jenö von Hubay als Soliſt vorſtellen. Der Reichsbund für Volksbühnenſpiele e. V. be⸗ ſchloß auf ſeinem ſoeben in Berlin abgehaltenen 44. Bundestag ein Preisausſchreiben zur Erlangung von Bühnenwerken für das nichtberufliche Theaterſpiel Erwachſener. ſchürze verbarg. Heiratsgesuch Anno 1840/ Der durch ſeine ſonderbaren Schrullen ſehr bekannt gewordene Freiherr v. Hallberg⸗Broich oder„Eremit von Gauting“, wie er ſich ſelber zu nennen liebte, empfand im hohen Alter, nach dem Tode ſeiner Frau, ein Gelüſte danach, ſich wieder zu verheiraten, und ließ zu dieſem Zwecke im Jahre 1840 im„Münchener Eilboten“ ein Heiratsgeſuch erſcheinen, das ſich durch ſeine Umſtändlichkeit und Seltſamkeit ſehr von den „heutigen kurzen Heiratsgeſuchen unterſcheidet. Es heißt darin: „Ich bin nach dem Kalender zwar über 70 Jahre alt, nach meinem Wohlbefinden aber erſt 25. Diejenige, welche ich heiraten will, muß 16 bis 20 Jahre alt ſein, ſchöne Haare, ſchöne Zähne und ſchöne kleine Füße haben. Sie muß don ehrlichen braven Eltern abſtammen und ihr Ruf ohne allen Makel ſein. Sie muß ſich ſehr ſchön und einfach in Seide oder Samt kleiden, aber durchaus in keine anderen Stoffe, auch darf ſie keine Ohrgehänge, Ketten, Ringe oder dergleichen Unſinn tragen, auch keine Pantof⸗ feln, Hauben, Bänder, falſche Haare und der⸗ gleichen, und nie ihre Kleider nach der beſtehen⸗ den Mode machen laſſen, da es nichts Düm⸗ meres geben kann, als dem Kürgang anderer Menſchen zu folgen. Sie ſoll die Kleider nach ihrem eigenen Geſchmacke machen laſſen und tragen, unbekümmert, was Modenärrinnen dar⸗ über ſagen. Sie muß reiten und fahren können oder es erlernen. Sie darf nie ſtricken, weil die⸗ fes Fingerſpiel eine Maske gegen Dummheit iſt. Sie darf nur Muſik machen, wenn ſie es zur Virtnoſität gebracht hat, da es unangenehm iſt, das einfältige Geklimper anzuhören, womit die Die„idecole Frav“ des Frelherrn Alltäglichkeit in ſo vielen Häuſern die Beſucher langweilt. Sie iſt im Hauſe und über alle Dienſtboten unumſchränkte Herrin, ſowie ich ſelbſt Vergnügen daran finden werde, mich nach ihrer vernünftigen Laune zu richten. Sie muß mich überall auf Reiſen und wo ich hingehe, be⸗ gleiten, weil es nach meinem Gefühl eine Schande für die Männer iſt, den Tag und den ganzen Abend umherzulaufen und in Wirts⸗ häufern zu ſchwelgen, indes die Frau allein zu Hauſe der Langeweile überlaſſen bleibt. Alles, was oben mit dem Worte muß' geſagt worden, ift nicht Untertänigkeit, ſondern Kontrakt, Ueber⸗ einkunft, und ganz allein zu ihrem höchſten Vor⸗ teil. Sie erhält am Tage der Hochzeit in ruſſi⸗ ſchen oder preußiſchen Staatsobligationen 30 000 Gulden, wovon ſie aber die Zinſen jährlich nach ihrem Willen verzehren muß, weil nichts ab⸗ ſcheulicher iſt, als das ſchändliche Laſter des Geizes. Sie darf niemals tanzen, weil ich meine Frau nicht wie eine Närrin will umher⸗ hüpfen ſehen. Wenn ſie Vermögen beſitzt, ſo will ich es nicht angeheiratet haben, ſie kann damit machen, was ſie will, ſowie mit den Zinſen ihrer Morgengabe. Es dürfen die Zinſen nur nicht nach den Grundſätzen des Geizigen kapita⸗ liſiert werden, weil es nichts Dümmeres in der Welt geben kann, als für andere zu ſparen. Die Freuden des Lebens in ewiger froher Laune zu genießen, iſt mir Grundſatz und Lebensweisheit.“ Der Eremit von Gauting erreichte auch in der Tal ſeinen Zweck durch das Heiratsgeſuch und fand eine ihm zuſagende Gattin. Die Ehe war aber keine glückliche und wurde bald darauf wieder getrennt. K. Haferkorn. Angst voOr Bienen von p. Westergoofd Den letzten Sonntag verbrachte ich draußen im Schrebergarten meines Freundes Baldrian Olſen. Als ich da behaglich auf der Bank vor der Laube ſaß, ließ ſich eine Biene auf meine Hand nieder und ſtach mich in den Finger. Autſch! Augenblicklich ſchwoll dieſer an. „Hm“, meinte Olſen gelaſſen.„Eigentlich müßteſt du den Finger jetzt in Spiritus ba⸗ den. Aber der einzige Spiritus, den wir hier haben, beſteht in einer Flaſche dreiſternigen Kognak, und der iſt viel zn ſchade, als daß du deine Finger darin Wäſcht. Ich werde dir die Wunde ausſaugen und hinterher mit einem Streichholz ausbrennen. Dann iſt der Scha⸗ den gleich behoben.“ Olſen ſaugte alſo die kann es ſchmecken, daß die Biene von meinem Flieder genaſcht hat. Flieder-Honig iſt üb⸗ rigens eine der leckerſten Delikateſſen dieſer Erde.“ Uund dann brannte Olſen die Wunde mit einem Streichholz aus. Ahah! Ein Dufi ftieg mir in die Raſe, der mich an Sylveſter erinnerte; denn dann riecht es bei uns zu. Hauſe überall nach Entenbraten und abge⸗ brannten Feuerwerkskörpern. „Ich will dir jetzt von einem anderen Bie⸗ nenſtich erzählen“, meinte Olſen und begann: „Es war im Jahre 1912. Ich lernte damals ein Mädchen kennen, das ich ſehr lieb gewann. Die Katrine war es. Aber ſie ſah immer ſo blaß und ſchmächtig aus, als müſſe ſie unbe⸗ oingt etwas Rahrhaftes eſſen. Alſo lauſte ich ein Glas Bienenhonig für ſie. Ein feines Glas, auf dem eine Biene abgebildet war. Ich ging zu Katrine und ſagte:„Ich habe dir et⸗ was mitgebracht. Sie klatſchte entzückt in die Hände:„Au, fein“ Und ſogleich packte ſie das Glas aus. Aber plötzlich ſtieß ſie einen Schreckensruf aus und lief in die Stube nebenan, wo ſie ſich am ganzen Leibe zitternd in den äußerſten Winkel verkroch und das Geſicht in ihrer Tändel⸗ Wunde aus.„Ich Das harmloſe Bild m was ſie in jenen paniſchen Zuſtand verſetzte. Sie hatte nämlich eine furchtbare Angſt vor Bienen. Wie ihre Mutter, ihre Großmutter und ihre Urgroßmutter und Ururgroßmutter. Das kam nämlich daher, daß der Ururgroß⸗ vater ein eifriger Bienenzüchter geweſen war, der ſich ſo für ſeine Bienenvölker intereſſiert hatte, daß er darüber ſeine Frau vernachläſ⸗ ſigte. Im Hauſe gegenüber aber wohnte ein junger Mann, der kein Bienenzüchter war. Und das gefiel der Frau des Bienenzüchters ſehr. Eines Tages, als die beiden in ſeinem. des Nachbars, Garten ſaßen und miteinander ſchäkerten, ahnte der Ehemann Arges. Er ſchlich ſich zum Zaun des anderen und wurde, als er durch ein Aſtloch blickte, Zeuge, wie ſeine Frau mit den Nachbarn ſchöntat und ihn ſogar küßte. Summend umſchwirrte dabei eine Biene das junge Paar, uffb ſagte die treuloſe Ehegattin. eine der Bienen meines Mannes.“ ſchlug mit dem Taſchentuch nach ihr. „Hoho! ſprach der gehörnte Ehemann zu ſich ſelber. Hoho!' dann kehrte er ins Haus zu⸗ rück. „Das iſt Und ſie 2 auf dem Glas war es, Am Abend aber, als er und ſeine Frau beim Abendbrot ſaßen, ſing er an:„Weißt du eigentlich, Anna⸗Margeretg. daß ich eine Biene habe, die Virginia heißt?“ „Ja', erwiderte die nichtsahnende Frau. „Virginia iſt größer und ſchöner und klüger als alle meine anderen Bienen', fuhr der Mann fort.' Und ſie iſt mir ganz beſonders treu ergeben. Heute nachmittag kehrte ſie mit einem angebrochenen Flügel heim. Sie war drüben in Mikkelſens Garten geweſen, wo Miktelſen mit einer Dame geſeſſen hat, die mit dem Taſchentuch nach ihr ſchlug, ſo daß ſie am Flügel Schaden erlitt. Ich fragte Virginia, wer die Dame denn war— aber das wollte ſie mir nicht anvertrauen— das würde ich ſchon noch früh genug erfahren; denn wenn ſie, die Biene, erſt wieder geneſen ſei, dann wolle ſie ſich ſelber an der Frau rächen und ſie mitten ins Geſicht ſtechen.“ Mehr ſagte der betrogene Ehemann nicht. Aber ſeine treuloſe Ehehälfte wurde von ſe⸗ nem Tage an von einem ſolchen Schrecken vor den Bienen erfüllt, daß dieſer ſich durch viele Generationen hindurch vererbte, ſo daß die Jüngſte des Geſchlechtes, Katrine, das funge Mädchen, das ich ſo ſehr verehrte, bei dem bloßen Anblick des Bildes einen Schrei aus⸗ ſtieß und in die andere Stube flüchtete, wo ſie das Geſicht ängſtlich unter der Schürze ver⸗ ſteckt hielt.“ Das war doch ſonderbar“, bemerkte ich. Doch Olſen ſchüttelte traurig den Kopf. „Nein.— Ein Augenblick ſpäter fand ich in dem Blumentopf ihres Fenſterbrettes einen Zigarrenſtummel. Der Stummel war noch warm. Doch die Zigarre gehörte nicht mir.“ (Aus dem Däniſchen von Werner Rietig) Kriesbilder schon 1864 Der Wandel des fotografiſchen Kriegsberichts kommt uns zum Bewußtſein, wenn wir einmal die alten Lichtbilder aus früheren Kriegen mit den Fotodokumenten der bK und Bildberichter vergleichen.„Die neue Linie,(Auguſtheft) bringt u. a. einige intereſſante Kriegsaufnah⸗ men aus den Düppeler Schanzen und bemerkt hierzu: Daß bereits vom Schleswig⸗Holſteini⸗ ſchen Krieg von 1864 Fotos vorliegen, wird manchen überraſchen. Sie gehören allerdings zu den erſten Kriegsaufnahmen, die es gibt. Die allererſten entſtanden 9 Jahre früher im Krim⸗Krieg. Die Düppelaufnahmen zeigen die erade erſtürmten Schanzen und damit einen riegsvorgang, der für unſer Empfinden be⸗ reits in Vergangenheitsbereiche entrückt iſt, aus denen wir alles andere eher erwarten als Foto⸗ grafien. Damals war Bismarck gerade Mini⸗ ſterpräſident geworden. Wagner vollendete den Triſtan, das Telefon wurde erfunden und die erſte Poſtkarte ein Fahr ſpäter eingeführt. Wie der Fotograf Heinrich Graf aus Berlin „mit enormen Koſten ein ſchönes Album des Schleswig⸗Holſteiniſchen Kriegsſchauplatzes“ her⸗ ſtellte, berichtet Prof. E. Stenger in ſeinem Buch„Die Fotografie in Kulturx und Technik.“ Stenger berichtet auch, wie der Berliner Schnä⸗ beli zwei Jahre ſpäter, 1866, mit dem Haupt⸗ quartier mitzog, wobei es ihm aber nur gelang, eine Porträtaufnahme des Königs zu Pferd zu machen. Ein anderer Berliner fotografierte nachträglich unter großen Schwierigkeiten auf dem Kriegsſchauplatz von 1866, wofür er die Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft erhielt. Der Altmeister deotscher Bildniskunst Zu Leo Sambergers 80. Geburtstag Man braucht in der Großen Deutſchen Kunſt⸗ ausſtellung in München nur das Bildnis des Pianiſten Joſef Pembaur von der Hand Leo Sambergers zu betrachten, um ſelbſt in dieſem Werk eines Achtzigjährigen etwas von der Größe ſeiner Kunſt zu ahnen, die Schickſal und Leben im Bilde geſtaltet. Jedes ſeiner Bildniſſe iſt eine Welt für ſich. Hell und Dun⸗ kel, das ſind die Worte, mit denen er über die Menſchen, die er malt, berichtet. Er faßt dieſen Gegenſatz ſo ſcharf, daß die Geſtalten faſt aus dem Bild heraustreten, um über ſich ſelbſt aus⸗ zuſagen. Samberger, der in der Kunſtſtadt München als der einzig beruſene Nachfolger Lenbachs verehrt wird, iſt ein Dramatiker der Bildnismalerei. Ihn intereſſiert nicht die breite Ruhe und Gelaſſenheit, wie ſie den Lenbach⸗ Porträts gegeben iſt, ſondern die ſpannungs⸗ reiche Unruhe, die freudige Lebendigkeit, die er in die Ausgewogenheit eines meiſterlichen Maßes zu bannen weiß. Obwohl er auch als Lehrer viele Schüler betreute, hat er doch nie⸗ mals ſchulbildend in engerem Sinne gewirkt. Sein Stil und ſeine Technik ſind einmalig und einzig. Samberger wurde am 14. Auguſt 1861 in Ingolſtadt als Sohn eines Muſikproſeſſors ge boren. Seit früheſter Jugend— ſein er Porträt malte er als Siebenjähriger!— gehör ſeine Neigung der Malerei. Auf der Münchener Akademie war er Schüler von Lindenſchmitt. Ein Großteil ſeiner beſten Bilder wurden vor zehn Jahren beim Brand des Münchener Glas⸗ palaſtes, der gerade eine Sonderausſtellung zur Feier ſeines 70. Geburtstages veranſtaltete, von den Flammen vernichtet. Dieſer Schickſalsſchlag hat den Meiſter nicht niedergeworfen, ſondern ihm einen Auftrieb zu fanatiſchem Schaffen mit dem Segen einer überreichen Ernte gegeben. Friedrich W. Herz os Wiens olte Zeit im Couplei Man kann das Couplet als eine Art ſtäd⸗ tiſchen Schnadahüpfls bezeichnen, kommt es doch bei ihm ebenſo wie bei den oft recht derben, ſpottluſtigen Wechſelgeſängen der Bergler in erſter Linie auf Improviſationskunſt uno Schlagfertigkeit an. Die politiſch bewegten Zei⸗ ten des 19. Jahrhunderts boten den Wiener Bänkelſängern und Fiakern genug Gelegenheit, dem Unmut des Volkes über die herrſchenden geſellſchaftlichen und ſozialen Mißſtände poeti⸗ ſchen Ausdruck zu verleihen. Namentlich im 75 5 fanden ſie ſtets eine dankbare Zuhörer⸗ aft. Die Wiener Nationalbibliothek hat unlängſt 600 Couplets aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts käuflich erworben und ihrer berühmten Liederſammlung einver⸗ leibt. Sie ſind als wertvolle Kulturdokumente anzuſehen, die eine länagſt verſunkene Zeit vor unſerem geiſtigen Auge wiedererſtehen laſſen. Da findet man Verſe des einſt ſtadtbekannten Fiakers Bratfiſch, des Leibkutſchers des Kron, prinzen Rudolf, der berühmten„Praterſpatzen“ Fritz, Guſtav und Rudolf Kleber, ja ſelbſt Ale⸗ rander Girardis, die bei aller Spottluſt und ſatiriſcher Schärfe doch ein tiefeingewurzeltes Heimatgefühl verraten. Was es in Wien Neues gab, ob es ſich nun um ein Duell, eine Liebes⸗ affäre oder einen Miniſterſtandal handelte, wurde im Couplet beſungen. Viele Tagesereig⸗ niſſe, über welche die Zeitungen nicht berichte⸗ ten, ſind uns auf dieſe Weiſe üherliefert wor⸗ den. Allerdings findet man unter den Couplets aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch manche Alltäglichkeiten und Plattheiten, die den Niedergang des Couplets bezeigen. Was einſt die Kaiſerſtadt an der ſchönen blauen Donau an Freuden und Leiden bewegt hat, wie ihre Bewohner das Daſein zu meiſtern verſtanden, das verraten uns die unſcheinbaren Noten⸗ und Textzettel, die oft nicht größer als eine Handfläche ſind. Im Gegenſatz zu dem oft ſentimentalen Volkslied wirkte das Wiener Couplet durch ſeinen Sarkasmus und ironi⸗ ſchen Witz, die aber faſt nie hämiſch waren oder verletzten. Die„Gemüatlichkeit“ der alten „Weaner“ ließ ſich eben auch auf dieſem Gebiet nicht verleugnen. Im Alter von 77 Jahren ſtarb in München der Generalkonſervator der Kunſtdenkmale und Altertü⸗ mer Bayerns, Geheimrat Dr. Georg Hager, ein ge⸗ bürtiger Nürnberger. 7 Honsoplost ist quer-elostiseh, 4 4 4 4 h. 2 ainte,—1 esondere on diesem prołtischen + un en Schnellverbond. Ef folgt jeder he· wegung, zerrt und behindert nicht. 3 nsannst 20 Genau ouf den Nomeniſauioa· plosi ochteni 5 KRRAFT' VELIVETA die hochfeine Kkãlezubereitung aus dem Allgãu mit dem ganzen reichen Vollgehalt der Milch —— 5 es »hakenk Oer und hier fſehnlich, ver Bürorock. Ja, ja! Me beachtete ihn Früher hatte freudig getre mit ihm am viel geſehen bekam er F hängte der§ am anderen iihn, den alte ausgedient u ſchah. 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Sachen abliefern kann. ſchah. Froh war er, daß er in der Umgebung feines früheren Herrn blieb und ſo noch an den Vorgängen im Büro teilnehmen konnte. Tage und Monate vergingen. Da trat eines Tages ein junger Aſſiſtent in das Büro, ließ ſeine blitzenden Augen überan im Zimmer umherwandern und meinte dann zum Sekretär:„Ich habe ſchon einige Male in Ihrem Zimmer da in der Ecke einen alten Bürorock bemerkt, für den Sie anſcheinend keine Verwendung mehr haben“.„Ach, die alte Joppe da, Ja, die hängt da ſchon lange, die habe ich ganz vergeſſen, die wollen wir doch mal wegnehmen“, ſagte der Sekretär. Dann nahm er den alten Bürorock aus der Ecke, beſah ihn eine Zeitlang mit erinnerungs⸗ reichem Blick und ſagte zu dem jungen Aſſiſten⸗ ten:„Den Rock habe ich manches Jahr in So geht es in der elt, jetzt iſt er zu nichts mehr zu gebrauchen“. „Das ſagen Sie nicht“, erwiderte der Aſſiſtent. „Sie Spinnſtofffammlung hat in diefſen Tagen ihren Anfang genommen. Ueberall ſind An⸗ nahmeſtellen eingerichtet worden, wo man alte Geben Sie den Rock dort ab und er wird wieder zu neuem Leben wir gleich machen. auferſtehen“. „Richtig“, ſprach der Sekretär,„das werden Ich nehme ihn mit nach Hauſe und werde ihn mit den anderen Sachen, die meine Frau herausſucht, abliefern, meinen alten Bürorock.— Aber ſehen Sie doch mal in den anderen Büros nach, ob da nicht ſonſt noch ſo ein vergeſſenes Stück hängt, das auch noch abgegeben werden kann.“ auch * Briefmarkenſammeln bei„Kraft durch Freude“ Das Briefmarkenſammeln zählt zu den ſchön⸗ 3 ſten und lehrreichſten Sammlerfreuden. Es iſt ſo recht zu einer Angelegenheit geworden, die ſich über alle Schichten des Volkes hin erſtreckt und jung und alt in ihren Bann zieht. Wie alle Gebiete der Freizeitgeſtaltung, hat die NSG „Kraft durch Freude“ auch die Betreuung der Sammler übernommen, um die Beſchäftigung voll zu geſtalten nſchaft zu machen. Die Aufgabe, die Sammler von Briefmarken, tungen und wo die Möglichkeit beſteht, in den größeren Betrieben eingerichtet. Dort iſt den ſammelnden Kameraden die Möglichkeit ge⸗ Sammlern zu widmen, ſich beraten und das Sammelgut prüfen zu laſſen uſw. Für die Briefmarkenſammler und ſpeziell die Neuheitenſammler unter ihnen wiederum iſt wichtig, daß ſie durch dieſe Sammlergruppen die Neuheiten, die am Poſtſchalter nicht zu haben ſind, beziehen können. Es liegt alſo im Intereſſe eines jeden Sammlers, bei der Kdỹ⸗ Sammlergruppe ſeines Ortes Anſchluß zu ſuchen. Anmeldungen nehmen die Ortswaltungen der DAß bzw. deren KdF⸗Warte, die Kdßỹ⸗ Verkaufsſtellen und die Kdß⸗Warte der größe⸗ 1 ren Betriebe entgegen, ferner die KdF⸗Kreis⸗ „dienſtſtelle Mannheim, Rheinſtraße 3/5. Beſon⸗ ders diejenigen Sammler, die an der Beſchaf⸗ —————— die Geräuſche her? ſich. Das fung von Neuheiten des Deutſchen Reiches, Protektorat Böhmen und Mähren uſw. teilneh⸗ men wollen, ſollten ihre Anſchrift ſo bald wie möglich der KdF⸗Kreisdienſtſtelle Mannheim, Rheinſtraße 3/5, bekanntgeben. Wir gratulieren! Ihren 70. Geburtstag feiern Anna Nickel⸗ warth, Rheinau, Frühlingſtraße 49, und Frau Chriſtine Schwarz Wwe., Inhaberin des golde⸗ nen Mutterehrenkreuzes, Uhlandſtraße 46. Ihre goldene Hochzeit begehen die Eheleute Karl Paul, Amorbacher Straße 11. Woher kamen Zwei Einfamilienhäuſer ſtanden nebeneinan⸗ der. Die Nachbarſchaft tat nicht gut. Das hing mit den Geräuſchen zuſammen. Die Bewohner des einen Hauſes, ein älteres, kinderloſes Ehe⸗ paar, will ſie jede Nacht gehört haben. Häm⸗ mern, Stoßen, Klopfen, Rücken von Möbel⸗ ſtücken und Geräuſche anderer Art. Wo kamen Das ältere Ehepaar war der Meinung, daß ſie nur aus dem Nachbar⸗ haus kommen konnten— was die Nachbars⸗ leute wiederum weit von ſich wieſen. Ein eigens damit beauftragter Privatdetektiv legte ſich auf die Lauer. Er hörte wohl Geräuſche, aber ihren Entſtehungsherd vermochte er auch nicht zu ermitteln. Dieſe Geräuſche zogen wiederum andere nach ältere Ehepaar, hauptſächlich der männliche Teil, ſchimpfte die geräuſchverdäch⸗ tigen Nachbarn nach allen Regeln der Kunſt zuſammen. einem Lexikon zu finden ſein. Es wurde aber Die Ausdrücke dürften kaum in nicht nur geſchrien, es ging auch ein Brieflein ins Nachbarhaus. Was darinnen ſtand, eignet ſich gleichfalls nicht für zarte Ohren. So kam es zu einer Beleidigungsklage gegen das ältere Ehepaar. s deutſchen Menſchen auf dieſem Gebiete und ſie zur Sache der Ge⸗ Ein Gramm darf der Brief mehr wiegen Behandlung„vorſchriftswidriger Sendungen“ bei der poſt Poſtordnungsmäßige Einlieferung iſt die we⸗ ſentliche Vorausſetzung für die Annahme und Beförderung von Sendungen. Sendungen, die den Beſtimmungen nicht entſprechen, können dem Einlieferer zur Beſeitigung von Mängel zurückgegeben werden. ſchrift werden dem Abſender zurückgegeben, wenn er aus der äußeren Beſchaffenheit der Sendung zu ermitteln iſt. Kann der Abſender nicht ermittelt werden, ſo wird die Sendung als unanbringlich behandelt. Sendungen mit unzuläſſigen Aufſchriften wie an nicht nament⸗ lich benannte Schüler und Telegramm⸗Kurzan⸗ ſchriften ſind nicht zur Beförderung zugelaſſen. Poſtſendungen, die das Höchſigewicht überſchrei⸗ ten, ſind dem Abſender zurückzugeben. Bei Briefſendungen bleiben Ueberſchreitungen des Höchſtgewichts bis etwa ein Gramm unberück⸗ ſichtigt. Poſtwertzeichen ſollen bekanntlich ſo aufgeklebt ſein, daß ſie keine Schriftzeichen, Siegelabdrucke uſw. verdecken; bei Poſtanwei⸗ ſungen, Zahlkarten und Paketkarten ſollen ſie nicht auf die Abſchnitte übergreifen. Die Mar⸗ ken dürfen nicht aufeinandergeklebt und nicht 77 die Ränder eines Briefumſchlages umge⸗ egt ſein. Pakete ohne Abſenderangabe ſind dem Ein⸗ lieferer zum Nachholen der Angabe zurückzu⸗ geben, wenn es ſich nicht um Sendungen nach Sendungen ohne Auf⸗ dem Inland mit dem Vermerk„Wettbewerbs⸗ arbeit, Abſenderangabe im Paket“ handelt. Wenn bei Paketen mit Aufſchriftfahnen aus⸗ nahmsweiſe der Abſender auf ſeinen Wunſch nicht auf der Umhüllung angegeben iſt, ſo hat der Annahmebeamte den Einlieferer zu fragen, ob ein Doppel der Aufſchrift in der Sendung vorhanden iſt. Sendungen, deren Aufſchriften nicht hinreichend befeſtigt ſind, ſind nicht anzu⸗ nehmen, auch nicht auf Gefahr des Abſenders. Poſtkarten, die den Beſtimmungen für Poſt⸗ karten nicht entſprechen, unterliegen der Brief⸗ gebühr. Druckſachen in Briefform, die den Beſtim⸗ mungen für Druckſachen nicht entſprechen, unter⸗ liegen ſe nach ihrer Beſchaffenheit der Gebühr für Briefe, Geſchäftspapiere oder Miſchſendun⸗ gen. Wenn der Einlieferer die Beförderung einer vorſchriftswidrigen Sendung verlangt, ſo iſt die Sendung nur ausnahmsweiſe anzuneh⸗ men, wenn aus der mangelhaften Beſchafſen⸗ heit kein Nachteil für andere Sendungen und keine Störung des Dienſtes zu befürchten iſt. In allen Fällen muß der Einlieferer durch einen von ihm zu unterſchreibenden Vermerk „Auf meine Gefahr“ auf jede Entſchädigung verzichten. Jeder Schaden, der durch die Be⸗ förderung ausgeſchloſſener oder nur bedingt zu⸗ gelaſſener Sendungen entſteht, iſt vom Abſender zu erſetzen. Kleine Mannheimer Stadtchronik Wer ſeine Marken vergeſſen hat, darf nicht bedient werden In letzter Zeit wurde von den Kaufleuten wiederholt Klage geführt, daß die Käufer, be⸗ ſonders Hausfrauen, beim Einkauf von be⸗ zugsbeſchränkten Waren erklärten, ſie hätten ihre Marken„vergeſſen“. Es wird hierbei daran erinnert, daß es den Kaufleuten bei An⸗ drohung einer Geldſtrafe verboten iſt, bezugs⸗ beſchränkte Waren ohne Marken abzugeben. Wer alſo ſeine Marken vergeſſen hat, kann nichi erwarten, daß er die Ware erhält. Mannheimer h) im Münſtertal Ein H⸗Stamm aus Mannheim, beſtehend aus 70 Hitlerjungen im Alter von 14 bis 18 Jahren iſt zu einem vierzehntägigen Ferien⸗ aufenthalt in Münſter eingetroffen. Die Hitler⸗ jungen wurden vor ihrer Abreiſe in Mann⸗ heim eingehend über die Geſchichte des Elſaß unterrichtet und haben Gelegenheit, die Schön⸗ heiten des Münſtertales kennenzulernen. Sie haben bereits eine Reihe von Ausflügen an die Stätten der Weltkriegskämpfe unternommen und auch mehrere Heldenfriedhöfe beſucht. Mit der Münſterer Hi wurde von den Mannhei⸗ mern raſch enge Freundſchaft geſchloſſen. Fahrplan der Rheindampfer. Unſerer Notiz vom 12. Auguſt ſei noch nachgetragen, daß das Mannheimer Lokalſchiff nach Rüdesheim und zurück ab kommenden Sonntag bereits um 2) Uhr in Mannheim eintrifft. Die Dornach⸗Heldengedenkfeier findet am Sonntag, 17. Auguſt. um 10 Uhr, auf dem Ehrenfriedhof ſtatt. Spende von Afrikakämpfern für den Hinden⸗ burgpark. Der Gefreite Eugen Diemer aus Ludwigshafen am Rhein ſpendete dem Tier⸗ park im Hindenburgpark eine ſtattliche Schild⸗ kröte und überbrachte damit die Grüße einiger Ludwigshafener Afrikakrieger. Die Schildkröte war trotz ihrer langen Reiſe wohlbehalten und iſt dem Tierbeſtand im Hindenburgpark ein⸗ verleibt worden. Eine kleine Mannheimer Geigerin. In einem Wunſchabend in Bad Dürkheim trat die djäh⸗ rige Elfriede Früh aus Mannheim, die Toch⸗ ter des bekannten Violinlehrers Fritz Früh. als Soliſtin hervor. Sie ſpielte ein Violinkon⸗ zert von Vivaldi und einige kleinere Stücke und hatte ſchönen Erfolg. Nicht nur die für ihre Jugend erſtaunliche techniſche Fertigkeit, ſondern auch die Muſikalität und das Gedächt⸗ nis der Kleinen fanden Anerkennung. Was aber den Zuhörern am meiſten gefiel, war ihre nette Art zu muſizieren, die nichts von einem „Wunderkinde“ hat. Ausſtattungsbeihilfe auch im Elternhaus Zur Unterſtützung kinderreicher Familien Zur Einführung der Ausſtattungsbeihilfe für Hausgehilfinnen in kinderreichen Haushal⸗ ten wird im Reichsarbeitsblatt ergänzend mit⸗ geteilt, daß auch Beſchäſtigungs⸗ und Lehrzei⸗ ten im elterlichen Haushalt berückſichtigt wer⸗ die Geräuſche? Man kann nicht ſagen, daß die beiden Leute vor dem Gericht gute Figur machten. Er argu⸗ mentierte mit einer betonten Spitzfindigkeit, ſie mit dem weinerlichen Pathos. Zu den Anſchul⸗ digungen ſtanden ſie ziemlich gerade, ſie blieben auch feſt in ihrer Behauptung über die Ge⸗ räuſchſünder. Sie vermochten ſich aber nicht von dem Vorwurf freimachen, daß ſie in Be⸗ zug auf Ruhe übertriebene Anſprüche ſtellen. Frühere Hausbewohner bezeugten es einwand⸗ frei. Niemand konnte es dem älteren Ehepaar recht machen, immer gab es Krach, Stunk und Schikane wegen der Ruhe im Hauſe. Lächerliche Anforderungen wurden da geſtellt. Was ſoll man von einem Hausbeſitzer halten, der zum Beiſpiel ein Ständchen, das einem Hausbewoh⸗ ner zum Geburtstag gebracht wird, in einem geharniſchten Brief als Hausfriedensbruch be⸗ zeichnet? Der gewiß ſeltene Fall lag hier vor. Das Gericht konnte ſich ſeinen Reim ſchon dar⸗ auf machen. Es verurteilte den Mann und die Frau wegen Beleidigung in Tateinheit mit übler Nachrede zu einer Geldſtrafe von je 100 Mark. Dabei hat es die Geräuſche noch aus⸗ drücklich unterſtellt. Ihr Vorhandenſein unter⸗ ſtellt. Woher ſie kamen? In dieſer Hinſicht iſt man ſo klug als wie zuvor. fab. Salem nach langer Krankheit den können, wenn das Arbeitsamt die Not⸗ wendigkeit der Beſchäftigung vor deren Be⸗ ginn anerkannt und ſchriftlich beſtätigt. Hier⸗ durch iſt die Möglichkeit zum Erwerb der Aus⸗ ſtattungsbeihilfe beſonders auch in ſolchen elterlichen Haushalten gegeben, in denen aus wirtſchaftlichen Gründen eine ſremde Haus⸗ gehilfin nicht gehalten werden kann. wachfenden Töchtern, die ſonſt nach der Schul⸗ entlaſſung entgeltlich Arbeit aufzunehmen pflegen, wird es durch die Ausſicht auf die Ausſtattungsbeihilfe erleichtert, ihre Arbeits⸗ kraft zur Unterſtützung der kinderreichen Mut⸗ ier dem elterlichen Haushalt zur Verfügung zu ſtellen. Der Architekt im ſozialen Wohnungsbau Aus Kreiſen der Architekten iſt die Befürch⸗ tung ausgeſprochen worden, daß durch die Ver⸗ wendung von Typen der Architekt beim ſozia⸗ len Wohnungsbau größtenteils ausgeſchaltet würde. Gegen dieſe Auffaſſung wendet ſich ein Erlaß des Reichskommiſſars für den ſozialen Wohnungsbau. An die künſtleriſche Geſtaltungs⸗ kraft der Architekten werden im Gegenteil er⸗ höhte Anforderungen geſtellt. Er wird ſeine Aufgaben nicht mehr nur auf die künſtleriſche und techniſche Betreuung des Einzelbaues be⸗ ſchränken dürfen, fondern auch darauf achten, daß ſich die Bauwerke in die Ortsplanung ar⸗ chitektoniſch und bauwirtſchaftlich beſtens ein⸗ gliedern. Der Reichskommiſſar hat angeordnet, daß ſchon bei den Bauvorhaben nach den Er⸗ probungstypen auf die einwandfreie Einfügung in die Ortsplanung zu achten iſt. Neben der Erſtellung neuer Siedlungsgebiete wird es in erſter Linie notwendig ſein, die vorhandenen unvollendeten Räume befriedigend abzuſchlie⸗ ßen. Ueber der einwandfreien Durchbildung des Einzelhauſes ſteht künftig die Geſtaltung des Straßenraumes als Ausdruck der Gemein⸗ ſchaft. Die Eigenart des liberaliſtiſchen Bau⸗ ſchaffens, wonach jeder für ſich baute, wird in breiter Form durchbrochen. Heran⸗ Mannheim mit Wien unter Palmen Im Palmgarten treſſen ſich Mannheim und Wien Abend für Abend auf den Flügeln des Humors. Er ſoll in Wien liebenswürdiger und„herziger“, bei uns kerniger und biſſiger, auch einmal derber, doch ſtets herzlich gemeint ſein. Die Mannheimer jedenfalls ſind allabend⸗ lich fröhlich dabei, laſſen ſich von der unermüd⸗ lichen Hauskapelle in Feierabendſtimmung wie⸗ gen, tauen von Nummer zu Nummer eines vielſeitigen, großſtädtiſchen Programms mehr auf und ſteigern freigebig den Beifall. Wem von den Künſtlern, die Senta Kals charman: vorſtellt, die Palme im Palmgarten gebührt? Es iſt in einer bunten Folge faſt pauſenlos hinquirlender Kleinkunſt ſchwer zu ſagen, mag man nun dem befreienden Lachen oder der An⸗ mut und Schönheit ſtärker zugetan ſein, wie ſie Emmie Drexler mit gewinnendem Lächeln bald wieneriſch empfindſam, bald ungariſch temperamentvoll hinter zarten Schleiern oder ſich bauſchenden Straußenfedern tanzt. Hier ein hübſcher Nachklang des Pawlowa⸗Schwans, dort das raſſige Potpourri feuriger Rhythmen, wie ſie auch die junge Viktoria Freihoff liebt. Ihre beſondere Stärke iſt der Spitzen⸗ tanz aus alter Ballettfreude, die man zu Un⸗ recht ſchon oft totſagte. Senta Kals plaudert, anekdotet und chanſoniert um das unerſchöpf⸗ liche Thema Liebe aus einem alles verſöhnen⸗ den Wiener Gemüt, eine Meiſterin des Cou⸗ plets, das juſt im Wien des ancien résime an⸗ ziehend die Geſellſchaftszeimng erſetzte. Fritz Fegbentel dagegen parodiert die Liebe in der guten alten Zeit und frozzelt die Mannhei⸗ mer aus den Heimatklängen der Waldpark⸗ romantik, was ihm freilich niemand übel nimmt. Mit Gino Oklas nennen wir den unwiderſtehlichen muſikaliſchen Spaßmacher, einen Komiker von ausgezeichneter Mimik und treffſicherem muſikaliſchem Witz. Sein„Fräu⸗ lein, füß...!“ wird vielleicht einmal ſprich⸗ wörtlich wie das„Akrobat— ſchön...“ einer älteren Artiſtenzeit. Will Willee, der ihm im Konzert der Autohupen und Tiſchſchellen zuverläſſig aſſiſtiert, begeiſtert als Virtnoſe des Xylophons,— ein blutjunger, bravouröſer Spieler des Inſtrumentes. Dr. Peter Funk. Das hHandwerk gelegt Der Tjährige Dreher Heinrich Brinkert aus Ludwigshafen a. Rh. wurde wegen Verübung mehrerer Fahrraddiebſtähle, die er im Som⸗ mer vergangenen Jahres begangen hatte, feſt⸗ genommen. Brinkert verkaufte ſämtliche Fahr⸗ räder und ſtellte meiſtens eine Beſcheinigung auf den Namen Brinkert lautend aus. Perſo⸗ nen, die von Brinkert Fahrräder gekauft haben, werden erſucht, ſich umgehend bei der Kriminal⸗ polizeiſtelle Ludwigshafen zu melden, andern⸗ falls Strafanzeige wegen Hehlerei entſteht. Schachmeiſter Schmidt in Führung Achte Runde in Bad Oeynhauſen Der wichtigſte Kampf der achten Runde im Turnier um die Großdeutſche Schachmeiſter⸗ ſchaft in Bad Oeynhauſen zwiſchen Schmidt und Junge brachte dem Bromberger Meiſter in einer ſchweren Poſitionspartie einen ſchönen Sieg. Damit iſt erſtmalig in dieſem Turnier Junge von der Spitze verdrängt. Müller, der Lachmann ſchlug und Palme, der gegen Wei⸗ nitſchke gewann, holten Junge ſogar ein. Die reſtlichen Partien ergaben Siege von Pfeiffer und Richter, über Rellſtab bzw. Kranki, Un⸗ entſchieden trennten ſich Nürnberg und Rahn. Nicht zu Ende kamen die Spiele Ernſt gegen Kieninger und Lokvene gegen Brunoehler. Es führte Schmidt mit 5˙½ Punkten vor Junge, Müller und Palme mit je 5 Punkten. Kleine Meldungen aus der Heimat Fürſt Max Egon zu Fürſtenberg 7 Donaueſchingen, 12. Aug. Montag⸗ nachmittag ſtarb auf Schloß Heiligenberg bei ürſt Max Egon zu Fürſtenberg im Alter von 77 Jahren. Der Verſtorbene ſtudierte an den Univerſitäten Prag, Bonn und Wien Rechts⸗ und Staatswiſ⸗ ſenſche ten, machte den eltkrieg im öſter⸗ reichiſchen Heer mit, wurde 1918 Generalmajor, welcher Rang ihm durch den Führer auch in der neuen deutſchen Wehrmacht verliehen wurde. Er war ſchon lange vor der Machter⸗ greifung zu den Gefolgsmannen des Führers gekommen und war SA⸗Oberführer. Schönſte Kinderkrippe am Gberrhein g. Renchen, 13. Aug. In der Grimmels⸗ hauſen⸗Stadt Renchen wurde im Rahmen einer ſtimmungsvollen Feier vom Kreisamtsleiter der ASV. Kruſe, eine Kinderkrippe eröffnei, die als die ſchönſte im ganzen Oberrheinland angeſprochen werden kann. Die NSW hat ein großes Landhaus in ſchöner Sonnenlage mit großem Garten und Spielfläche erworben und Mn Aufnahme von 25 Säuglingen einge⸗ richtet. Der Tod auf den Schienen r Straßburg, 13. Aug. Um den Heim⸗ weg abzukürzen, benutzte ein in der Mols⸗ heimer Straße wohnhafter Geſchäftsvertreter die Eiſenbahngleiſe der Strecke Straßburg— Kehl bei der Polygonbrücke in Neudorf. Hierbei wurde er von einem Zug angefahren und zur Seite geſchleudert. Der Unglückliche wurde mit einem Schädelbruch von einem Eiſenbahner rot aufgefunden. Die Flaſche verwechſelt l, Mechtersheim, 13, Aug, Ein nicht un⸗ gefährliches Verſehen unterlief einem 50 Jahre alten Mann, als er ſpät abends von der Arbeit heimkehrte. Er wollte ſeinen Durſt aus einer vermeintlichen Sodawaſſerflaſche ſtillen, die aber mit Waſſerglas gefüllt war. Obwohl er den Irrtum gleich bemerkte, mußte er doch wegen Erſtickungsgeſahr in das Krankenhau⸗ nach Speyer eingeliefert werden. zund drei Monaten verurteilt. Ueue Lehrerbildungsanſtalt l. Oberkirch, 12. Aug. Das Anweſen der Bad Rippoldsau AG iſt vom Gau Baden an⸗ gekauft worden, der hier eine Lehrerbildungs⸗ anſtalt einrichten wird. Der Badebetrieb für die in den Gaſthöfen des Dorfes Bad Rip⸗ poldsau anweſenden Gäſte bleibt erhalten. Be⸗ kanntlich gehörte Rippoldsau früher zeitweiſe zum Straßburger Hochſtift. Seit dem 16. Jahr⸗ hundert iſt es als Badeort bekannt. erhält Zuchthausſtrafe l. Metz, 13. Aug. Eine dreiköpfige Diebes⸗ bande, beſtehend aus dem 31 Jahre alten Pe⸗ ter Becker, dem 26jährigen Georg Bentz, beide aus Diedenhofen, und der 48 Jahre alten Ka⸗ roline Stümpert aus Algringen, verübte einen Einbruch in ein evakuiertes Geſchäft. Das Son⸗ dergericht verurteilte die ſchon mehrfach vorbe⸗ ſtrafte Stümpert zu zwei Jahren und ſechs Mo⸗ naten Zuchthaus, Becker erhielt ein Jahr und ſechs Monate und Bentz wurde zu einem Jahr ind d Ferner wurden ſämtlichen Angeklagten die bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf drei Jahre aberkannt. Eodingen berichtet k. Zur bevorſtehenden Sport⸗ Großveranſtaltung. Die urſprünglich für nach Ladenburg geplante ſportliche Veran⸗ ſtaltung zugunſten des Deutſchen Roten Kreu⸗ zes, findet am kommenden Sonntag, 17. Auguſt, auf dem Gemeindeſportfeld in Edingen ſtatt. Um 10 Uhr beginnen die Wettkämpfe um die Deutſchen Vereinsmeiſterſchaften. Um 14 Uhr folgen dann die Hand⸗ und Fußballſpiele der Vereine des Sportringes Ladenburg. Wein⸗ heim, Hemsbach, Ladenburg und Edingen haben ihre Beteiligung bereits gemeldet. Die Wett⸗ kämpfe verſprechen ſehr ſpannend und inter⸗ eſſant zu werden und rege Teilnahme wird er⸗ wartet, um ſo mehr, als der Erlös reſtlos dem Deutſchen Roten Kreuz zufließt. Waſſerſtand vom 12. Auguſt Rhein: Konſtanz 425(—), Rheinfelden 307 —10), Breiſach 290(— 14), Kehl 352— 140, Straßburg 340(— 15), Marau 526(— 10), Mann⸗ heim 439( 15), Kaub 300( 12), Köln 281(). Neckar: Mannheim 438( 25). „hakenkreuzbanner“ donnerstag 14. Auguſt 194 Belute lber den Ardeitseinsatz im Westen 10 Konsolidierung an den Aktienmärkten VUeberwindung der Arbeltsloslgleit in den bhesenten Wesigobleten Nach einem längeren Aufſatz, den Reichsarbeitsmi⸗ niſter Seldte in der letzten Nummer der neuen euro⸗ päiſchen Wirtſchaftswochen⸗Zeitung„Europa⸗Kabel“ in Amſterdam veröffentlicht, gibt der Miniſter eine ſtolze Leiſtungsbilanz über den„Arbeitseinſatz im Weſten“. Er führt darin u. a. aus: Die Arbeitseinſatzverwal⸗ tung mußte in den Weſtgebieten aus dem Nichts in kürzeſter Zeit geſchaffen werden. Obgleich man ſich bei der Organiſation auf deutſcher Seite auf ein Mindeſtmaß beſchränkte, konnten außerordentliche Er⸗ folge erzielt werden. Außer der Bereitſtellung von Arbeitskräften für die Landwirtſchaft, für die noch im vorigen Monat mit einem Fehlbetrag von 400 000 bis 500 000 gerechnet werden mußte, konnten aus dem Gebiet des Militärbefehlshabers in Frankreich bisher etwa 70 000 Arbeiter nach dem Reich vermit⸗ telt werden, wobei der Prozentſatz der Nationalfran⸗ zoſen dauernd geſtiegen iſt und heute rund 80 Pro⸗ zent beträgt. Während im November 1940 im beſetzten Frankreich noch über eine Million Arbeitsloſe gezählt wurden, iſt die Zahl jetzt auf 200 000, davon 8˙0 000 Frauen, geſunken. Dieſer Reſt iſt nur noch beſchränkt einſatzfähig. In den Niederlanden ſahen ſich die deutſchen Behörden bei Aufnahme ihrer Tätigkeit einer ſtatiſtiſch erfaßten Arbeitsloſenzahl in Höhe von rund 340 000 gegenüber, die bereits auf den Stand von rund 106 000 herabgedrückt werden konnte. Jür den Einſatz in Deutſchland wurden 156 000 nie⸗ derländiſche Arbeitskräfte geworben, wozu noch 27 000 Vermittlungen in die beſetzten Weſtgebiete ſowie wei⸗ tere 40 000 zu wichtigen kriegswirtſchaftlichen Arbei⸗ ten gekommen ſind. Der Geſamteinſatz beträgt ſomit 23 000 932. In Belgien ſchnellte die Arbeitsloſigkeit infolge der chaotiſchen Verhältniſſe während der⸗ Kriegstage auf rund 600 000 hinauf. Bis Mitte Juli dieſes Jah⸗ res gelang es, 175 000 belgiſche Arbeitskräfte und wei⸗ tere 15000 Arbeitskräfte aus den vom Militärbefehlsha⸗ ber in Belgien verwalteten nordfranzöſiſchen Departe⸗ ments Nord und Pas de Calais für einen Einſatz in Deutſchland anzuwerben. Nachdem ſchon zu Weih⸗ nachten vorigen Jahres die Arbeitsloſigkeit auf ein Drittel des früheren Standes herabgedrückt werden konnte, iſt ſie ſeitdem trotz erheblicher Zugänge aus den Reihen ehemaliger Kriegsgefangener bis Mitte Juli 1941 weiter auf 86 000 geſunken und hat damit den Stand der Arbeitsloſigkeit zum gleichen Zeitpunkt 1938 bereits um 200 000 unterſchritten. Reichsar⸗ beitsminiſter Seldte ſchließt ſeine Ausführungen mit dem Hinweis auf die Leiſtungen, die damit die deut⸗ ſche Arbeitseinſatzverwaltung in den beſetzten Weſtge⸗ bieten nicht allein für das Reich, ſondern auch zum Wohle dieſer Länder ſelbſt auf⸗ weiſen kann. eeeneeee Befristung und Umtousch von Schreibmeschinen- Bezugscheinen Manche Schreibmaſchinenherſteller können wegen Entziehung von Arbeitskräften auf die bereits ange⸗ nommenen Bezugſcheine Schreibmaſchinen nicht mehr liefern. Da es verſucht wird, die zurückgegebenen Be⸗ zugſcheine bei anderen Schreibmaſchinenherſtellern un⸗ terzubringen, hat die Reichsſtelle für techniſche Er⸗ zeugniſſe folgendes angeordnet: Schreibmaſchinenher⸗ fteller dürfen Bezuaſcheine nur annehmen, wenn dieſe innerhalb von zwei Monaten nach Aus⸗ ſtellung bei ihnen eingehen. Später eingereichte Bezugſcheine werden ungültig, können aber grundſätz⸗ lich umgetauſcht werden. Verbraucher, die alſo innerhalb von zwei Monaten nach Ausſtellung ihren Bezugſchein nicht bei einem wirklich lieferfähigen Schreibmaſchinenherſteller unter⸗ bringen konnten, müſſen einen Umtauſch bei der Ausgabeſtelle beantragen, von der ſie den Be⸗ zugſchein erhalten haben.(Mitgeteilt in den RhH⸗Nach⸗ richten des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks.) Retloncilisĩierung im Behõrdenopperoi Der Arbeitskräftemangel zwingt auch die Behörden zu Vereinfachungsmaßnahmen. Fortſchrittliche Ge⸗ meinden rationaliſieren ihren Apparat. Durch viele kleine Mittel wird viel Arbeit erſpart. So berichtet z. B. das Reichsprüfungsamt Stuttgart, wie durch beſſere Anpaſſung zahlreicher amtlicher Vordrucke, deren Muſter oft noch aus dem Zeitalter des Gänſekiels ſtammen, das Ausfüllen mit der Schreibmaſchine weſentlich erleich⸗ tert werden kann. Damit wird zugleich der Vorteil gewonnen, in weit größerem Maß als bisher zum Durchſchreibeverkehr überzugehen. Die Be⸗ ſchaffungsſtelle Leipzig hat durch Verwendung einer kleinen Farbband⸗Auffriſchungsmaſchine weſentliche Erſparniffe im Farbbandverbrauch erzielt. Die Bei⸗ ſpiele ließen ſich mehren. Sie zeigen den Willen und Weg der Behörde, volkswirtſchaftlich rationell zu ar⸗ beiten. Erfeihrungen mit der Raucherkorte Aus Deſſäu, das als eine der erſten Städte eine Raucherkarte einführte, liegen jetzt die erſten Erfah⸗ rungen vor. Zunächſt ſind neben den Einzelhandels⸗ geſchäften auch die Gaſtſtätten und Kantinen einbezo⸗ gen worden. Insgeſamt ſind bisher 40 000 blaue „Raucherkarten“ ausgegeben. Dieſe Raucherkarte wird auf Grund der Kleiderkarte ausgeſtellt und enthält für jeden Tag des Monats einen Tagesab⸗ ſchnitt. Durch die Karte ſoll vor allem erreicht wer⸗ den, daß das Schlangeſtehen aufhört. Die⸗ ſer Zweck iſt auch ſchon jetzt voll erreicht worden. Miß⸗ bräuche, wie etwa doppelte Eintragung, Eintragung von Nichtrauchern uſw. ſind verhältnismäßig ſehr ſelten geblieben. Hochkonjunktur der Holzsondoleten Die Freigabe der Holzſandaletten hat die Läger des Handels im Sturmſchritt geräumt. Der große Um⸗ fatz erhöht gleichzeitig die Liquidität des Schuh⸗ handels und macht den Weg für die neue Produk⸗ tion frei. Im September wird die Induſtrie bereits mit der Erzeugung der Holzfandaletten für den Sommer 1942 beginnen. Die Produt⸗ tion wird noch einmal gegenüber dem laufenden Jahr geſteigert werden. Auch werden die Lieferungen aus dem Protektorat und den beſetzten Gebieten noch ſtei⸗ gen. Damit werden im nächſten Jahr gewiſſe Schwie⸗ rigkeiten, die ſtarke Nachfrage, insbeſondere bei Kin⸗ derſchuhwerk mit Holzſohlen zu befriedigen, fortfallen. I/ niernehmungen Demag Ac, Duisburg.— Kapitalberichtigung zu⸗ rückgeſtellt. Der Aufſichtsrat wird der auf den 1. Sep⸗ tember einberufenen HV die Verteilung einer Divi⸗ dende von wieder 89 für das Geſchäftsjahr 1940 vor⸗ ſchlagen. Werkſtätten und Konſtruktionsbüros ſind un⸗ verändert gut beſchäftigt. Da die Durchführungsbe⸗ ſtimmungen zur Dividendenabgabeverordnung noch nicht vorliegen, konnte der Aufſichtsrat zu der Frage einer an ſich möglichen Kapitalberichtigung noch nicht Stellung nehmen. Aus dieſer Verwaltungsmitteilung geht hervor, daß die Verwaltung der Demag eine Kapitalberichtigung an ſich durchaus für möglich hält, aber das Erſchei⸗ nen der Durchführungsbeſtimmungen zur Dividen⸗ denabgabeverordnung abzuwarten gedenkt. Tatſächlich muß auch das An dieſer großen Maſchinenfabrik von zur Zeit 26,5 Mill. RM im Hinblick auf die außer⸗ ordentlich ſtarke Geſchäftsausweituna, die bei dem Unternehmen in den letzten Jahren eingetre⸗ ten iſt, als zu niedrig und die Geſellſchaft. als un⸗ terkapitaliſiert angeſehen werden. In der Bilanz für 1938 erſcheinen zwar die offenen Rück⸗ lagen nur mit 4,15 Mill. RM, doch liegen ſowohl in den Rückſtellungen von 17,66 Mill. RM als auch in den Anlagen von 18,48, den Beteiligungen von 6,20 und in dem Umlaufsvermögen von 78,64 Mill. RM ſicherlich anſehnliche ſtille Reſerven. G. M. Pfaff AcG, Nähmaſchinenfabrik, Kaiſerslau⸗ tern. 3(12)-Proz'ent Dividende. Die ordent⸗ liche Hauptverſammlung genehmigte einſtimmig die Regularien und die Verteilung von 3 Prozent Divi⸗ dende auf das jetzt 16 Mill. RM. betragende Aktien⸗ kapital(im Vorjahr 12 Prozent auf 4 Mill. RM. Aktienkapital). Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung weiſt in 1940 einen Rohüber ſchuß von lalles in Mill. RM.) 12,20(18,20), Erträge aus Beteiligungen 0,007(0,017), Zinſen 0,39(.34) und 1,23(0,058) außerordentliche Erträge aus. Demgegenüber betrugen Perſonalausgaben 8,39(11,11), Anlageabſchreibungen 0,39(2,43), Steuern 3,51(4,03), Zuweiſungen an Rücklagen 0,45(0,20). Hiernach ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von 806 824(800 038) zuzüglich 93 175 (73 136) RM. Gewinnvortrag. Aktivſeite der Bilanz: Anlagevermögen(durch 2,88 Mill. R M. aufgelöſte ſtille Reſerve erhöht) 3,41 (0,58), Umlaufvermögen(durch 8,52 Mill. R M. aufgelöſte ſtille Reſerve erhöht) 21,62(12,23), darunter papiere 6,69.(1,96), Lieferungs⸗ und Leiſtungsforde⸗ rungen 2,75(0,94), Forderungen an Konzernunter⸗ nehmen 1,04(0,12), Wechſel und Schecks 0,06(0,11), Bankguthaben 5,93(5,03), ſonſtige Forderungen 0,34 44,25).— Paſſivfeite: Aktienkapital 16(4) Mill. RM.. geſetzliche Rücklage 1,60(0,40), Erneuerungsfonds 0,65(1,20), Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden 4,56(1,02), Kundenanzahlungen 0,33.(0,53), Liefer⸗ und Leiſtungsverbindlichkeiten 0,20(0,33), ſonſtige 0,71(1,21). Badhotel Badiſcher Hof Ac, Baden⸗Baden. Geſamt⸗ verluſt geſtiegen. Für 1940 weiſt das Unternehmen nur 9 ˙000(11 000) RM Mieterträge und 39 000(— RM ao. Erträge aus, nachdem 1939 noch 25 000 RM ausweispflichtigen Jahresertrag brachte. Der Perſo⸗ nalaufwand ſank auf 5 000(35 0000, Abſchreibungen gingen auf 18 700(21 000), Zinſen auf 14 600 (18˙800), Steuern auf 600(11 000) RM zurück, ſon⸗ ſtige Aufwendungen 12 000— RM, ſo daß ein Jahresverluſt von 1 968(49 655) RM verbleibt. Der Geſamtverluſt ſteigt damit weiter auf 333 572 RM und überſteigt ſomit das Kapital von 310 000 RM. Rücklagen ſind keine ausgewieſen, die Verbindlichkeiten beſtehen aus 0,376(unv.) Hypothe⸗ ken, 0,166(unv.) hypoth. geſ. Darlehen. 0,100(.12), rückſtändige Steuern, andererſeits beträgt der Buch⸗ wert des Anlagevermögens 0,635(0,654) neben nur 0,012(unv.) Umlaufvermögen, Vorräte. Allgemeine Elſäſſiſche Bankgeſellſchaft Ah Straß⸗ burg. Zur Anpaſſung des organiſatoriſchen Auſbanes in der Hauptſache Vorräte 4,56(2,57), Wert⸗ Bankweſens im Elſaß vorgeſehen iſt. und der wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Allgemeinen Elſäſſiſchen Bankgeſellſchaft an das Bankweſen in Deutſchland und zur Vorbereitung der Ver⸗ ſchmelzung dieſer Bank mit der Badi⸗ ſchen Bank in Karlsruhe, hat der Cdz im Elſaß— Finanz⸗ und Wirtſchaftsabteilung— in einer Ver⸗ ordnung vom 30. Juli 1941 die Rechtsverhältniſſe dieſer Bank geregelt. Auf Grund dieſer Verordnung lautet die Firmenbezeichnung der Allgemei⸗ nen Elſäſſiſchen Bankgeſellſchaft AG nunmehr „Badiſch⸗Elſäſſiſche Bank A6“ in Straß⸗ burg. Für dieſe Bank gelten die Vorſchriften des deutſchen Aktiengeſetzes, wobei die rechtserheblichen Handlungen, die nach dem Aktiengeſetz erſt mit der Eintragung in das Handelsregiſter wirkſam werden, ihre Wirkſamkeit bereits mit der Beſchlußfaſſung er⸗ halten. In Abweichung der einſchlägigen Vorſchrif⸗ ten des deutſchen Aktiengeſetzes wird der Vor ſtand und der Auſſichtsrat der„Badiſchen⸗Elſäſſiſchen Bank Ac“ in Straßburg vom EdZ im Elſaß— Finanz⸗ und Wirtſchaftsabteilung— auf die Dauer von zwei Jahren beſtellt, ferner nimmt der Vor⸗ ſtand mit Zuſtimmung des Aufſichtsrates die notwen⸗ dig werdende Neufeſtſetzung der Satzung vor. Diite Befugniſſe des kommiſſariſchen Ver⸗ walters und des Verwaltunasrates der Allg. Elſ. Bankgeſ. erlöſchen mit der Beſtellung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates durch den CdzZi Elſaß— Finanz⸗ und Wirtſchaftsabteilung. Wollgarnfabrit Tittel& Krüger und Sternwoll⸗ ſpinnerei AG, Leipzig. Der Aufſichtsrat beſchloß, der am 12. September 1941 in Leipzig ſtattfindenden Hauptverſammlung die Verteilung von wieder 8 Pro⸗ zent Dividende vorzuſchlagen. Minimax Ac, Berlin. Direktor Karl, Steuerwald, bisheriges ſtellvertretendes Mitglied des Vorſtandes iſt zum ordentlichen Vorſtandsmitglied und der Leiter des Werks Neuruppin, Direktor Dipl.⸗Ing. H. E. Zaeringer zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitalied be⸗ ſtellt. Direktor Arend Feindt iſt zum Vorſitzer des Vorſtandes ernannt worden. Firmenänderung. Gebr. Jakobi K G, Zigar⸗ renfabriten, Mannheim. Im Rahmen der geſetzlichen Beſtimmungen wurde der Name der Firma geändert in: Rhein⸗Weſer Zigarrenfabriken, Heinz Tintelnot, Harald Tintelnot, Hans Bieler KG Mann⸗ heim. Firmenänderung. Eine ao. HV der Feiſt Sekt⸗ rellerei Franfurt a. M. nahm den Vorſchlag auf Namensänderung zur Kenntnis. Dir Firma wird nunmehr„Feiſt⸗Belmont'ſche Sektkellerei Ach, Frank⸗ furt a..“ firmieren. Personalien Bankdirektor Dr. h. c. Richard Betz krat vor 40 Jahren, am 15. Auguſt, bei der Badiſchen Bank in Karlsruhe ein. Im Jahre 1908 erhielt er Prokura, ſeit 1912 gehört er dem Vorſtand an. Unter ſeiner Leitung vollzog ſich die erfolgreiche Umwandlung der Badiſchen Bank von der Notenbank zur regionalen Kreditbank, in deren Folge neben den bisherigen Nie⸗ derlaſſungen in Karlsruhe und Mannheim Filialen in Pforzheim und Freiburg und neuerdings auch im Elſaß(Straßburg, Kolmar und Mülhauſen) errichtet wurden. Direktor Dr. Betz iſt außerdem kommiſſa⸗ riſcher Leiter der Allgemeinen Elſäſſiſchen Bantgeſell. ſchaft in Straßburg, deren ſpätere Verſchmelzung mit der Badiſchen Bank im Zuge des Neuaufbaues des Dr. Betz gilt als ausgezeichneter Kenner der badiſchen Wirtſchaft, welche gerne ſeinen Rat in Anſpruch nimmt. Deshalb iſt er auch in zahlreichen Aufſichtsräten badiſcher Unter⸗ nehmen vertreten. U. a. iſt er auch Landesobmann für Baden der Reichsgruppe Banken.“ Auvfstockungs-Werte gefrogt Bei dem Rückſchlag, der in der dritten Juli⸗Woche auf Grund der Erklärungen Zangens und des Reichs⸗ leiters der Gruppe Banken an den Aktienmärkten ausgelöſt worden war, erwieſen ſich beſonders die variablen Märkte zunächſt nur wenig aufnahmefähig, da das Kursniveau in der Zeit vom Mai bis Mitte Juli eine neue beträchtliche Erhöhung erſahren hatte, die verſchiedentlich mit den Renditenverhältniſſen nicht mehr im richtigen Einklang geſtanden hatte. Die Mahnung zur Selbſtdiſziplin und die immer wieder hervorgehobene Notwendigkeit einer beſſeren Börſenfunktion iſt inſofern auf fruchtbaren Boden gefallen, als in der letzten Zeit eine deutlichere Konſolidierung der Marktlage und ein beſſerer Aus⸗ gleich zwiſchen Angebot und Nachfrage zu verzeichnen war. Alle Wirtſchaftskreiſe ſind an der Erhaltung der Aktie als Finanzierungsinſtrument ſtark intereſſiert, was im Hinblick auf die kommenden Entwicklungen nicht genug unterſtrichen werden kann. Wenn ſich ſeit Anfang Auguſt die Anzeichen zu einer Erholung verſtärkten, ſo waren hierfür einige Sonder⸗ motive maßgebend, wie z. B. der günſtige Farben ⸗ abſchluß, der im Zeichen einer weiteren Leiſtungs⸗ ſteigerung ſtand; ferner die Bewegung bei den Bayeriſchen Motorenwerken im Hinblick auf das günſtige Bezugsrecht und auf die für die Bilanz vom 31. 12. 1941 beabſichtigte Kapitalberichti⸗ gung. Neben der Tendenz zur langfriſtigen Renten⸗ anlage beſteht auch eine Tendenz zur lang⸗ friſtigen Aktienanlage. Dieſe bringt es mit ſich, daß ſich das Intereſſe neuerdings wiederum mehr den Aufſtockungswerten zuwendet. Inzwiſchen hat nämlich eine zunehmende Anzahl von Un⸗ ternebhmungen ihre Bereitſchaft zu einer Kapitalberichtigung erklärt. Unter dieſem Geſichtspunkt waren u. a. Vereinigte Deutſche Nickelwerke, Buſch Jäger, Meyer Kaufmann, Deutſche Babkok, Grün e Bilfinger, Sächſiſche Textil⸗ maſchinen, Gottfried Lindner, Atlas⸗Werke, Vogel Draht, Metallgeſellſchaft gefragt. Eine lebhaftere Nach⸗ frage erhielt ſich am Einheitsmarkt, z. B. nach Chem. Albert auf das Bezugsrecht hin und nach Brüning und Sohn auf Grund des günſtigen Abſchluſſes. Stär⸗ ker befeſtigt lagen Berlin Neurode, ferner Berthold Meſſing auf die Dividendenerhöhung von 4 auf 6% ſowie Schönebeck Metall auf die Neuwahl zum Wuf⸗ ſichtsrat. Eine Ueberraſchung bedeutete die Wieder⸗ aufnahme der Dividendenzahlung in Höhe von 6% bei der Deutſchen Wollwaren⸗Manufaktur in Grün⸗ berg. Unter den Kleinbahn⸗Werten zeichneten ſich insbeſondere Niederlauſitzer Eiſenbahn ſowie. Weſt⸗ preußiſche und Oſtpreußiſche Kleinbahn durch eine bemerkenswert feſte Haltung aus. Bei der Schleſiſchen Bergwerk AG Beu⸗ then verdient beſonders der Hinweis darauf Be⸗ achtung, daß eine Kapitalberichtigung für das Unter⸗ nehmen zur Zeit noch nicht gegeben ſei, da ſoeben erſt eine Anlaufsdividende von 4 Prozent für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1940 erklärt worden iſt. Aber ſchon der Hinweis, daß die Verwaltung dieſe Frage in aller Ruhe zu prüfen gedenkt in Verbindung mit der an⸗ gedeuteten Wiedervereinigung der 1919 abgezweigten Schleſiſchen Ac für Bergbau⸗ und Zinkhütten⸗Betrieb in Lipine, läßt die Annahme naheliegend erſcheinen, daß hier eine, auch für den Daueraktionär vorteilhafte Kapitaltransaktion allmählich heranreift. An der Schleſ. Bergw. Beuthen ſind ſowohl die Metallaeſell⸗ ſchaft in Frankfurt wie die Schweizeriſche Geſellſchaft für Metallwerte maßgebend beteiligt. Die führenden Metall⸗, Elektro⸗ und Kabelwerte ſtanden bei größeren Schwankungen überwiegend im Zeichen von Kurserhöhungen. Sie⸗ mens 4 Halske bewegten ſich zwiſchen 339—327 und 332. Bei den Siemensvorzügen verlief die Be⸗ wegung mit 329—315 und 321 in ähnlicher Weiſe. Man beobachtete eine gute Kurspflege, doch wechſelten nur relativ geringe Beträge den Beſitzer.— Felten & Guilleaum avancierten zunächſt im Hinblick auf die Kapitalberichtiguna auf 236. Im Verlauf kam es mit 220 bis 228 zu Kursausſchlägen. A E G be⸗ feſtigten ſich Mitte Juli bis auf 183. Der Kurs wich ſpäter auf 174, um ſich im Auguſt wieder auf 180 zu erholen. Geſellſchaft für elektr. Unternehmungen waren mit 221—210 und 217½ ähnlichen Schwan⸗ kungen ausgeſetzt. Auch hier war eine vorſichtige Kursregulierung zu beobachten. Die Geſellſchaft hat der auf den 26. Auguſt einberufenen Hauptverſamm⸗ lung die Verteilung einer Dividende von wieder 7% vorgeſchlagen. Bei geringen Umſätzen zogen Me⸗ tallgeſellſchaft von 205 allmählich auf über 218 an. Doch war auch zu dieſem Kurſe nur wenig Material greifbar.— Rhein⸗ metall Borſig bewegten ſich zwiſchen 191—182 und 185. Die im Juli auf über 150 geſtiegenen Gebr. Junghans wurden zuletzt auf der er⸗ mäßigten Baſis von 147 bis 149 umgeſetzt. Auf der Hauptverſammlung von Deutſche Waf⸗ ſen äußerte ſich die Verwaltung über eine Kapital⸗ berichtigung dahin, daß ſie dieſe weitgehend für ſich in Anſpruch nehmen will. Mit der Berichtigung ſelbſt ſoll jedoch bis zur Feſtſtellung der Bilanz für 1941 gewartet werden. Dieſe Erklärung hat auch für die Dürener Metall⸗Werke Gültigkeit, die wie ⸗ der 8% Dividende auf 4 Mill. Aktienkapital aus⸗ ſchütten. An den weſtdeutſchen und ſüddeutſchen Bürſen zog der Kurs für Ver. Deutſche Metallwerke zeitweiſe auf 293 an. Die Geſellſchaft, die zum Inter⸗ eſſenbereich der Metallgeſellſchaft gehört, ſchlägt eine Kapitalverdoppelung im Wege der Kapitalberichtigung vor. Die Berichtigung kann aber erſt durchgeführt werden, wenn die Bilanz für das laufende Geſchäfts⸗ jahr vorliegt. Der Kurs lautete zuletzt geſtrichen Geld. Demgegenüber bedeutete die Aufſtockung des Kapitals bei der Württembergiſchen Metallwaren⸗ fabrüt um nur ein Drittel und die Senkung der Dividende auf das berichtigte Kapital auf 6/¼ nach zuvor 10%ʒ eine Enttäuſchung. aufhin von 253 bis 225 bis 227 nach. Die Börſen im Protektorat waren von einer feſten Stimmung beherrſcht. Im Vordergrunde ſtanden Spezialwerte wie Zucker⸗, Papier⸗ und Ze⸗ mentaktien. Auch Metallwalzwerke lagen anſehnlich befeſtigt. Poldihütte und Prager Eiſen lagen nach Bekanntgabe der Aufſtockungspläne ruhiger bei guter Kursregulierung. Skodawerke, die zunächſt über 3800 geſtiegen waren, erlitten ſchließlich auf Realiſation der Mitläufer einen Rückſchlag bis auf 3400. —2— Wohnungsverordnung für lothringen Der Chef der Zivilverwaltung in Lothringen hat eine Wohnungsverordnung für Lothringen erlaſſen. Darin heißt es, daß das Wohnungsweſen ſtändig zu beaufſichtigen iſt. Die Aufſicht obliegt den Gemeinden. Es werden dabei folgende Grund⸗ ſätze aufgeſtellt: Jede Wohnung ſoll geſund ſein und den Forderungen einer neuzeitlichen Wohn kul⸗ turr genügen. Der Mietzins ſoll volkswirtſchaft⸗ lich gerechtfertigt ſein. Weiter werden Grundſätze für die Miethöhe feſtgelegt. Straſßburger Tagungen Der Verband landwirtſchaftlicher Ge⸗ noſſenſchaften im Elſaß e. V. hält ſeinen Ver⸗ bandstag am Montag, den 1. September 1941, aus Anlaß der Straßburger Ausſtellung in Straßbura im Saale der Orangerie ab. Anſchließend findet ſtatt die Generalverſammlung der landwirtſchaftl. Zen⸗ tralgenoſſenſchaft e. G. m. b. H. in Stra burg i. E. und daran anſchließend die Generalve ſammlung der Elſäſſiſchen Landes genoſſen⸗ ſchaftsbank Ac6 in Straßberg i. E. * Die Badiſche Staatsſchuldenverwaltung macht Mit⸗ teilung über das Ausloſungsergebnis der zum 1. Februar 1941 rückzahlbaren Teilſchuldenver. ſchreibungen aus der 4½9(fr. 67) Anleihe des Landes Baden von 1927 auf Grund der Ziehung vom ./5. Auguſt(vgl. Anzeigenteil.) Badens Handbaliugend unter den letzten Gechs Baden— Nordſee:2(:0) wi Die Mannheimer Bannauswahl hat ſich auch in dieſem Jahr die Fahrkarte nach Breslau erſpielt. Nachdem die Mannſchaft Gruppenſteger geworden war, mußte ſie am letzten Sonntag nach Eſſen fahren, wo ſie gegen das Gebiet Nordſee antreten mußte. Die äußeren Umſtände waren alles nur nicht zum Spielen geeignet, da aber beide Mannſchaften die weite Reiſe unternommen hatten, entſchloß man ſich doch zum Spiel. Unſere Mannſchaft konnte nach verteiltem Spiel gegen, Ende der erſten Hälfte zu Torehren kommen uͤnd mit:0 in die Pauſe gehen. Dieſer Vorſprung genügte, um den nach der Pauſe ſtärker aufkommen⸗ den Bremer Jungen erfolgreich Widerpart leiſten zu können und mit:2 Sieg und Fahrkarte nach Bremen zu erringen. Badens Mannſchaft, die unter Führung von Schmidt(MT) nach Eſſen gefahren war, ſpielte in folgender Aufſtellung: Schuhmacher(TG Ketſch); Noß(98 Seckenheim), E. Krupp(TG Ketſch); Reichert (Poſt), Kürſchner(Reichsbahn), Reinle(98 Secken⸗ heim); Fuchs(TG Ketſch), Nader(Vfe), Emil Krupp (Té Ketſch), Bauder(Poſt), Sulzbach(Reichsbahn). Die Endrunde im Frauen⸗Handball Die Schlußrunde der vier Gruppenſieger um die Handballmeiſterſchaft der Frauen wird am 11. und 12. Oktober veranſtaltet. Zu beſtimmen iſt noch der Austragungsort. Die Vorrunde in Mann⸗ heim, an der die Bereichsſpieler VfR Mannheim, TSG Stuttgart, TSV 60 München und Polizei⸗SB Wien beteiligt ſind, wird bereits am 13. und 14. September abgewickelt. weber und Trippe außer Gefecht Der Marathonmeiſter des Jahres 1939 und vor⸗ jähriger Zweite, Hauptwachtmeiſter Ernſt Weber vom Luftwaffen⸗SV Berlin, liegt mit einer Blut⸗ vergiftung im Lazarett und kann daher an dem am 24. Auguſt bevorſtehenden Meiſterſchaftslauf nicht teilnehmen. Das gleiche Mißgeſchick iſt dem Wurf⸗ athleten Heinz Trippe widerfahren. Der Zug⸗ wachtmeiſter der Schutzpolizei zog ſich eine Blutver⸗ giftung am Arm zu. Ceichtathletik⸗Allerlei Das Fachamt Leichtathletit im NSRe hat drei in dieſem Jahre aufgeſtellte Rekorde als neue deutſche Höchſtleiſtungen beſtätigt. Es handelt ſich um die Beſtleiſtung von Herm. Grittner(eichs⸗ bahn⸗SG Köln) im 20⸗Km.⸗Gehen in:34:56,8 am 11. April in Berlin, ferner im 30⸗Km.⸗Gehen von Herm. Schmidt(Polizei⸗SV Hamburg) in:30:33,6 am 27. April in Hamburg und im 1000⸗m⸗Laufen von Rudolf Harbig(Dresdner SC) in:21,5 am 24. Mai in Dresden. Die Leiſtungen von Schmidt und Harbig ſtellen gleichzeitig neue Weltrekorde dar und ſind aus dieſem Grunde dem Internationalen Leicht⸗ athletik⸗Verband in Norrkoeping(Schweden) zur An⸗ etkennung eingereicht worden. Die letzen Epiele um den Alpenprels und andere intereſſante Sport-Ueuigkeiten in Kürze Alpenpreis⸗Ausklang. Die letzten Spiele um den Alpenpreis, der erſtmalig von Vienna Wien gewon⸗ nen wurde, ſind für den 17. Auguſt angeſetzt. In München ſpielt der F C Bayern gegen Wacker Wien, während im Nürnberger Doppelkampf die Spiel⸗ vereinigung Fürth und der Wiener Sc ſowie anſchließend der 1. FC Nürnberg und Admira Wien zuſammentreffen werden. Dresdner Sc in Berlin. Tennis Boruſſia hat am Samstag, 16. Auguſt, im Polizeiſtadion den Dresdner Sportclub zu Gaſt. Die Berliner haben mit dem DSé noch eine alte Rechnung zu begleichen, nachdem ſie in beiden Gruppenſpielen zur deutſchen Meiſterſchaft vom Oſtſachſenmeiſter geſchlagen wurden. Meiſterfahrer ſtarten. in Wien. Die Wiener Sta⸗ dionrennbahn iſt bemüht, einen Rückkampf der vier beſten Fahrer der Berufsflieger⸗Meiſterſchaft am 7. September zu veranſtalten. Es ſind dies außer Meiſter Jean Schorn noch der Wiener Franz Duſitka, der Chemnitzer Lorenz und der Ber⸗ imer Marklewitz. Die Rennen der Flieger ſollen gutbeſetzte Wettbewerbe der Steher umrahmen. Letzter Verſuch von 1860 München. Der TSV1860 München unternimmt am Sonntag, 17. Auguſt, einen ſche Rekorde aufgeſtellt. weiteren Verſuch zur deutſchen Vereinsmeiſterſchaft in der Leichtathletit. Für die Münchener„Löwen“ iſt es der letzte Angriff auf den vom Luftwaffen⸗SV Berkin mit 18 897,2 Punkten gehaltenen erſten Platz, hinter dem die Bayern mit 18 791,9 Punkten ſich an zweiter Stelle befinden. Der Stichtag für die dritte Runde iſt der 24. Auguſt, doch iſt der letzte Durchgang bis zum 19. Oktober befriſtet. Gegner des Se 1860 München ſind bei ſeinem letzten Verſuch der MTV 79 und der Turnerbund München. Deutſch⸗bulgariſche Sportwoche. In Sofia fand eine Sitzung des bulgariſchen Olympiſchen Komitees ſtatt. Es wurden Einzelheiten über eine deutſch⸗bulgariſche Sportwoche beſprochen, die im Monat Oktober in Sofia geplant iſt. Zuſchauerrekord in Südamerika. Bei einem Meiſter⸗ 1 ſchaftsſpiel in Buenos Aires zwiſchen den Mannſchaf⸗ ten von San Lorenzo und den auch bei uns bekannten Boca Juniors wurden gleich zwei neue ſüdamerikani⸗ Einmal wurde die bisher noch nie regiſtrierte Zuſchauermenge von 75 000 Perſonen gezählt, von über 112000 Peſos brachten. Der Kurs gab dar⸗ die eine Rekordeinnahme In d 27 542 *41 577 44 584 57 596 277 648 3 80 665 81 682 144 698 3 172** 712 3745 199 75³ 1282² 238 794 254 798 260 799 306 83 4 344 86² 3 352 901 0 443 91⁵ 3 482 930 496 93. 3 9461 523 991 533 1012 539 1001. 7089 55 3 109 67ʃ 13⁵ 67. 14⁵ 684 151 71² 162 85: 227 88. 228 88⸗ 258 92³ 262 98² 373 98⸗ 548 800⸗ 13 02²⁵ 41² 094 430 126. 505 137 51 151 51 211 53 212 54 229 54 250 57 28⁵ 65 361 56 1 378 67 379 68 400 68 408 69 37 59 386 59 418 6² 419 6² 429 6⁵ 438 60 3 508 70 528 80 Daon den 333 3² 74 375 6322 63 Anordnun NS⸗Frauen frauenſchaftslei ung am 14. Uhr, ſondern tatt.— Achtune ür Volks⸗ u. efte Deutſche ofort in N 5, eckarau⸗Süd: abend am 14. 8 men die Frau Kundgebung de 20.30 Uhr, in Sandhofen: 16 ämtliche Mitar er NSDAP ii Vie belx.- Bezug Die Bezugſe Donnerstag, d Samstag, dem Vorbereitung d ausgabe für 2 ſchloſſen. Viernheim, d Der 2 Betr. Beitrüg den Koſten de „Viehverlu In den näck der Erhebung träge in der gonnen. Die Beiträge . 1 Pferd ür 1 Rind unte für 1 Rind über Die Bezahlu Erheber Nikol Quittung zu er Viernheim, d Der X Lad Mütt Die Mütterb burg findet hBor, in der Hauptſtraße ſta 4½%% Ctr. 60% Anleihe des Landes Baden von 1927 In der am.½5. Auguſt d. J. vorgenommenen Ziehung ſind die nachſtehenden Ceilſchuldverſchreibungen zur Rückzahlung auf den 1. Jebruar 1942 ausgeloſt worden: uguft 104 —————— der Kurs wig i— 18 ii n een in ieder auf 178 i e n —— 542 1024 1574 2298 2843 3368 4014 4634 5252 5800 6558 344 166 489. 603 260 23385 335 150 13 752 qf. me vorſichio⸗ 577 1037 1802 2305 2356,½ 232 10% 1 3%% h246 172 522 624 283 34 343 14½ 150 89 1% 999 584 1043 1601 2315 2884 3399 4069 4657 5278 5821 60663 533 4— 7 156 847 166 703 Beſeuſchaft hat 1 251 179 50 67 21 342 349 14 dauptverſamm⸗ 596 1051 1 631 2 346 2 890 3 420 4071 4 688 5 289 5 822 6 666 267 184 532 670 293 442 379 149 219 862 180 71⁵ n wieder 7% 648 1053 1662 2537 2900 3439 4101 4735 5342 5835 6668 365 36. 2 55⸗ 9 5 7 2— 2323 5 5 zogen Me⸗ 665 1061 1663 2554 2978 3468 4138 4742 5380 5865 6686 28 25 allmählich 682 1064 167/0 2555 2983 3561 4163 4751 53890 5891 6700 uch zu dieſem 693 1068 1685 2564 2998 3591 4220 4757 5392 5896 6702 30 28%% 5, e — mhein; 712 1119 1766 2588 3005 3605 4 235 4778 5410 5897 6724 357 nnn enn W 715 1123 1830 3602 3070 3630 434½0% 4786 544 5334 6772 0. 500, 4 5 n e 759 1151 1831 2618 3077 3657 4383 4727 5513 5941 67856 37% 323 504 835. 516 589 425 290 462 029 22 830 783 1152 1832 2630 3096 3658 4425 4820 5530 3953 6794 336 32 z i 552 58 4 2093 4, e e e utſche Waſ 734 1156 186 2655 313 30% 1½„ lnii ee n 400 327 599 395. 559 516 466 321. 487 098 2990 300 eine Kapital⸗ 798. 1208 1919 2670 3145 3699 4443 4913 5644 5962 6883 407 406 609 21 041 561 642² 498 322² 52² 158 304 966 ehend für ſich 799 1279 1994 2696“151 3723 4460 42933 5657 5966 6904 409 413 619 10² 562 666 510 343 589 160 322 992 ichtigung ſelbſt 834 1295 2020 2739 3175 3734 4463 4976 5666 5567 6922 410 17 632 10 575 669 530 362 521 332 35 31555 lanz fur 1941 862 1317 2032, 2740 3177 3736 4464 4984 5688 5972 6943 auch für die 901 1329 2 036 2755 3186 3738 41522 4988 5701 5979 6958 en Drert, men 905 1404 2100 2762 3198 3768 4526 4992 5709 5983 700 n enkapital aus · 915 1425 2110 2765 33231 3783 4539 4993 5732 6077 5 45 930 1446 2122 2765 3238 3815 4542 5106 5739 6242 nn n e in enn in i ſchen Börſen 932 1524 2130 2773 357 3530 4550 5140 5742 6243 hi n 5 altwe 941 155 23551 2778 3262 3905 4574 5189 5751 6331%0 606 820 404 70% 820 628 45ʃ4 11 ie zum Inter⸗ 5²³ 991 1556 2283 2779 33768 3940 4578 5192 5759 63ʃ4 44 631. 8411 40% 726 567 631 403. 846 1 5 189 t, ſchlägt eine 533 1012 1560 2292 2817 3360 3969 4582 5199 5776 6350 4 641 842 478 778 597 638 400 3957 373 610 233 talberichtigung 539 1014 1562 2297 2842 3365 4010 4604 5240 5781 6 403 00 64s% 565 ii jii 50%0% is d 46 t durchgeführt 5rT 60 5% is 7 6ee 3s 656 n geſirichen Gen Litera B zu 500.— Rm.= 139 Stück 51¹5 666 894 5683 819 908 15— 8115 18 45 itals.55. 30 ien eei ee en ene 57 708 916 683 825 920 7 5 11. 00 lallmaven nnnn nn. 30. 746 9 e ee i ie ie, e e Senknng der ehn a n 5% 16% ſe e eee e en e auf 6% nach 4 77 896 952 696 644 143 3518 223 394 zurs gab dar⸗ 1 713 50 3% 50 956 /n dhs6 23 64s 7d 961 926 503 560 100 3 30f s, —3— 886. 500% 955 i 34 50 ne * mwaren a 2²⁷ 8⁸² 389 8⁸¹ 71⁰ 20⁰8 53⁴ 907 379 949 418. 810 691 836 20029 951 976 24003 730 657. 227 600 954 468 n e n 605 551 051 i dii i6 Zich git m 60e n eene ne nnn e n 716 864. 014 956 991 024 813 711 355(418 30 002 484 em lagen ug 3 5% 05 3 2 ddſuine ie ine ii o 2 027% 3i5 3 es 0, n Waen, citera c zu 1ooo— nm.— 645 stüch 785 968 3144 6031 086 096 391 801 4290 709 096 63 mring 13025 412 713 1400 6% 992e 322 63)3 776 g% 606 239 hinß, ee en n omringen 6 7d 62 100 34 nfnheee d 3 do i, i nn n zothringen hat 1326. 508 731 03⁵ 63² 147 3⁵¹ 662 792 033 6⁵4 9⁵8 916 017 42³ 101 139 1⁵⁵ 936 83⁵ 461 869 118 32 055 ngen ertaſſen g13 n oOi152 14½ 156 d„ in oin in e nn i n e e en Mende E inuns ꝛis, 160 l r n 3— lgende Grund⸗ 3 59 166 165 134 176 166 958 877 0 2 2 12⁰ Wohnkul⸗ 229 547 808 16⁵ 766 201 490 700 914 163 693 006 979 22⁵ 483 143 189 9 85 013 526 983— 151 volkswirtſchaftt. e e 48. 8 2 1. ſätze für 5155 3 7 5 31 d i in d 59 9, 40% 1 Grundfätze für h 5 5350 275 11 n 3 3 0 h ee n n i nnn 2— s8818% 333 in 2 5 16 2% 25., az i in e en n i en eenn ee tlicher Ge⸗ 6326 575 35dei 35 386 10 976 2 e5 3 050.„27% 550 190 311 265 946 74 232 o2½ 570 . s6 955 605 571 319 555. 772 1601s 65 9 A25. i n en e ie t en e e e er 5 Straßbura im 3———— 45 0 nd findet ſtatt„ 2 ſchaftl. Zen⸗ KTitera h9 zu 3000.— Km. 99 Stick—5 Citera B zu 500.— Rm.— 5 Stückh H. in Straß⸗*5— 4 13 5 W 35 5.—————— a3 Ka 360—* 2 3 75———•5 5 3 it 1 5 4 5 F— St in n nenn neds zs zan gen g jög zozs zeen zere 7. ) Anleihe des'h 96 6057 20 528 204 960 32785 32893 32894——9 5 52² 04 9069 32785 32893 32894 33 —— j Mit dem Verfalltag hört die Verzinſung dieſer Stücke auf“ Die Einlöſung erfolgt vom Ver⸗ Don den Ziehungen auf 1. Jebruar 1939 und 19af ſind nachſtehende Hummern falltage an zum—1* und kofenei Eblimſernnt der S noch nicht eingelöſt: allen unverfallenen Zinsſcheinen durch die Badiſche Bank, Karlsruhe; Bad. Kommunale Lan⸗ 9 desbank, Girozentrale Mannheim; Commerzbank, Berlin; Deutſche Bank, Berlin; Dresdner m momie Litera A zu 100.— Rm. 28 Stück Bank, Berlin; Berliner Handelsgeſellſchaft Berlin und ihren Niederlaſſungen. annheim, 13. un 3 3 743 3747 3 910 3 95. 22 2 5² 9 7 315 632 63 ſi ii Badiſche Staatsſchuldenverwaltung Gefecht— Weber muordnungender nedar CαιN.MaA1 einer Blut⸗ daher an dem NS⸗Frauenſchaft. Achtung Orts⸗ frauenſchaftsleiterinnen: Die Beſpre⸗ UL Froltag frün.00 Kunflefseh. Anf. Mr. „Kulele“ hält vas es verobricht. Das stimmt, ich habe eg 3001•5555(Schiub) bei mei ind Ibet erlahren. Sie aind mit„Kulębe“ aftslauf nicht ung am 14. 8. findet nicht um 15 ei meinen lwingerm onher Kriahfen. O1 173˙5 4 hr, ſondern um 16.30 1 N. 5, 1 onnæ freibanł · Nr.wiνeι zu gesunden, krüftigen Nindern Verifobfuns, en. Der Zug⸗ 5 Achtung Abteilungsleiterinnen lkein Fleiseh vorabreieht Blihungen oder Durchſall henge ich bei„Koleke“ niehi, eine Blutver⸗ i Es handelt ſich tner(Reichs⸗ :34:56,8 am .⸗Gehen von g) in:30:33,6 )⸗m⸗Laufen' von :21,5 am 24. Schmidt und korde dar und tionalen Leicht⸗ veden) zur An⸗ meiſterſchaft in „Löwen“ iſt es ffen⸗SV Berkin n Platz, hinter ikten ſich an ztichtag für die h iſt der letzte et. Gegner des ten Verſuch der en. Sofia fand eine Komitees ſtatt. utſch⸗bulgariſche at Oktoberißg einem Meiſter⸗ den Mannſchaf⸗ uns bekannten e füdamerikani ⸗ de die bisher L0 5. Die Mteerberanema, in 23 viz 1 A0 und ee 102 We nh ekordeinnahme urg findet am 15. Aug., ab 13. E 3+ 3 7 Neue Rozeple auch ſor Lometenmark rom hiandler. en pae-ahn C Direngß W. 4. 7 lten cwerbeſchule, ndlich Ludwigshafen a. Rh., a 5 92— Ee 5+. n. Heuvelrase fiatl. e 10 Platenſtraße Nr. 4. asbhmν,MUIH--I¼]VUIIιν⏑ Gie 2e. ems ſe Schu 2 Re hat drei rde als neue der NSDApP im Abdler teil. beet.: Dezugſcheinſlelle der Erhebung der vorgenannten Be⸗ Ffür1 Pfer für 1 Rind unter 1 Jahr. — Deutſche Hauswirtſchaft können olks⸗ u. Hauswirtſchaft: Die ofort in N 5, 1 abgeholt werden.— eckarau⸗Süd: Der Gemeinſchafts⸗ abend am 14. 8. fällt aus, dafür neh⸗ men die Frauen geſchloſſen an der Kundgebung der NSDAp am 15. 8. 20.30 Uhr, in der Krone teil. Sandhofen: 16.., 20 Uhr, nehmen ämtliche Mitarbeiterinnen am Appell Viernheim Die Bezugſcheinſtelle bleibt vom dem 15. Auguſt, bis Samstag, dem 17. Aug. 1941, zwecks Vorbereitung der Lebensmittelkarten⸗ ausgabe für Anträge aller Art ge⸗ ſchloſſen. Viernheim, den 12. Auguſt 1941. Der Bürgermeiſter. Betr. Beiträge der Tierbeſitzer zu den Koſten der Entſchädigung für „Viehverluſte im Ri. 1940. In den nächſten Tagen wird mit träge in der hieſigen Gemeinde be⸗ gonnen. Die Beiträge wurden feſtgeſetzt auf: 1 Pferd RM.80 i ind u RM.25 ür 1 Rind über 1 Jahr.. RM.50 Die Bezahlung hat direkt an den Erheber Nikolaus Jäger 2. gegen Quittung zu erfolgen. Viernheim, den 12. Auguſt 1941. Der Bürgermeiſter. e Za rg Mütterberakung — Städt. Schlachthotverwöntung. Tu/an ahlung ſchiedenes. Bran Beſtimmt Freitag, den 15. Auguſt 1941, nachm. 2 Uhr, werde ich im hie⸗ ſigen Pfandlokal C 3, 16, gegen bare 3 fentlich verſteigern? 1 Eß⸗ u ſervice, Kriſtall⸗ u. Nippſüchen u Ver⸗ gsversteigerungen im. öf⸗ affee⸗ dit, Gerichtsvollzaeher. 1,78 gr., 33 fahre legenheit del oder e ferhn. ngestellter möchte, da es ihm an passender Ge⸗ naturl., mögl. vollschl., zw. spät. Ehe kennenlernen. Nur ernstgem. Bildzuschr. (Verm. verb.) u. Nr. 1156 B an des Verlag des Hakenkreuzbanner erbeiten. sportl. Fig, angen. Aeußete, mit über 300 M monatlick, fehlt, auf diesem Wege Mä⸗ Witwe bhis- 28., häuslien u. blond, ohne K Vermögen nicht Bedingung. An⸗ gebote unter e 6368 an Anzeigen⸗ Frenz Mannheim. 5umpathiſcher hert ſchuldlos geſchieden, 37., dunkel⸗ ſtrebſam, Heim, wünſcht Bekanntſchaft m. lb. nettem Mädel od. Witwe, mit od. vermög., ſchönes ind, zw. Eheanbahnung. UnserUmmupsvossfäf wird in unveränderter Weise mit eigenen Möbelwagen und Facharbeitern durchgeführt! Bine fordern Sile uns bel Wohnungswech⸗ sel zur Beslchilgung lhrer Einrlchtung unel Uopernohme lhres Umzuges auf. Wir wer⸗ den Sie nach viie vor fachmännisch, gut und prompt bedienen. Unser Büro befindet sich: Verbindongskonel, lnkes Uler 3 (verlängerte Rheinstroße) Fernrof Nr. 245 05, 248 34, 207 04, 207 05 Maunteinerbatekazrterlsca L Desdriakter Aaung Möbelfronspoft-⸗ Verfpockung Güterbesſäfferfei-⸗Sommelverkehre Jugd⸗xerrier und die Gutken bleiben ſrisch 1 7- „ leh empichle immer gern Kuſale Die Mannheimer Grobdruckerei liefert alle Drucksachen (•0 — Das ist der Lederpflege Sinn: Nimm siändig Pilo, aber dünn!“ Der Glanz wird sciöner und dazu bleibt weich und sckmiegsam jeder Schuß. Am 29. Juli 1941 flel im Osten in treuer Pflicht⸗ erfüllung für Führer, Volk und Vaterland unser lieber, einziger Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Helmuf Dobhhan Unteroffizier in einem Inf.-Regt. Inheber des EK Il und des Schutzwallehrenzeichens im Alter von nahezu 25 Jahren. Mannh.-Neckarau(Schulstr. 59), den 14. August 1941 In tie fem Schmer2z: Kerl Dobhen, Bäöckermeister, und Frau Anna, geb. Ungerer- ludwig Schwab(2. Z. im felde) und Frau lrma, geb. Dobhan- Gertrud Dobhen- Christel Schw/ab 92 Es ist mir die traurige Gewißheit geworden, daß mein innisstgeliebter, braver Mann, Bruder und eN Schwager — Oskar Maier Kradschbtze in einem Panzer-Regt. im blühenden Alter von 31 Jahren bei den Kämpfen im Osten den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland gefunden hat. Mannheim(Lameystraße), den 13. August 1941 Intie femSchmerz: Hedwig Maler, geb. Knopp Familie Albin Maier Familie Robert Maier Fronz Klein(2z. Z. im Felde) und fomille Femille Eduord Knopp Am 17. Juli fiel im Osten in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland unser lieber Sohn. Bruder, Schwager. mein lieber Bräutigam. Neffe und Onkel Alex Nikolaus Staub Soldat in einem Panzer-Regt. im blühenden Alter von 20 Jahren. Mhüm.-Käfertal(Reiherstr. 22), den 13. August 1941 Intiesfer Iaueß Frĩie drich Staub und Frau Mario Fomilie Bernh. Staub(Stuftgort)- Alwine Steub Hans Staub(z. Z. im Felde)- Paul Staub und Braut Herta Mitsch Am 11. August 1941 verschied unser Arbeitsveteran Karl Nöhrig Wir verlieren mit ihm einen treuen Mitarbeiter, der lange Jahre in vorbildlicher Treue bei uns tätig war. Dem Ver⸗ storbenen werden wir stets ein ehrendes Andenken be— wahren. Betriebsfuhrung und Gefolgscheft der „Anker“ Kohlen- und Briket-Werke G. m. b.., Mannheim Gott der Allmächtige hat meinen herzensguten Gat- ten, unseren treusorgenden Vater, Großvater, Schwie⸗ gervater, Bruder, Onkel und Schwager Anion TIangl im Alter von 61 Jahren am 13. August 1941 nach kurzem Leiden, wohlvorbereitet, in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim(H 4. 15), den 13. August 1941 Intiefer Iaüer; Magdalend Tangl, geb. Gunst- Anton Tangl und Frau, geb. Heinrich- Josef Tangl- Ffronz Tangl, Broder(Mannheim)- Dekon Wenzel Tangl, Broder(Koschtitz) und Verwondte nebst Enkelkind Beerdigung Sonntag, den 16. August 1941, 14 Uhr. Allen verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht. daß unsere liebe, treubesorgte und herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Ihneresia Finselberger geb. Hlldenbrand im Alter von nahezu 64 jahren nach kurzer schwerer Krankheit zu un⸗ serem lieben Vater in die Ewigkeit gegangen ist. Mannheim, K., 26, den 12. August 1941. In tie fer Trauer die Kinder: Käte Mutterer, geb. Finselberger- Richord Finsel- herger(Z. Z. i. Felde) Else Stepfon, geb. finselberger Kerl Murterer- Franziske Finselberger, geb. Zim- mermoann- Willi Stepfen(z. Z. im Felde) Enkel: lrmgard und Claus Beerdigung: 15. August 1941,.30 Uhr.— Seelenamt am Samstag, 16. August 1941 Untere Pfarrei). Nachruf Am 11. August 1941 verstarb im Alter von 68 Jahren unser früherer Mitarbeiter und ietziger Pensionär, Herr Josef Meriz Wir verlieren in ihm einen bewährten, alten Mitarbeiter, der über 20 Jahre lang in unseren Diensten stand und erst seit vier Jahren im wohlverdienten Ruhestand lebte. Wir werden unserem lieben Arbeitskameraden stets ein ehrendes Anden- ken bewahren. Mannheim, den 13. August 1941 getrlebsfuührung und Gefolgschaſt des Verein deutscher Oelfabriken Die Beerdigung findet am Donnerstag, 14. August 194ʃ, 14 Uhr, vom Hauptfriedhoi Mannheim aus statt. Unerwartet rasch ist am 7. August meine liebe herzens- gute Frau und treusorgende Mutter, Schwiegermutter und liebe Schwester veronika Arbhogasf geb. Knaupp von uns gegangen. Mannheim(Rupprechtstraße), den 14. August 1941 In tiefer Trauer: Joheinn Arbogast Winly Arbogast(z. Z. im felde) und Frau, geb. Meyer- Otto fFritsch(z. Z. im Felde) und Ffrau, geb. Arbogost- Joseſine Tropp, geb. Knoupp- Karl Knaupp Die Beerdigung hat auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille stattgefunden. — Am 12. August hat meine liebe Frau, unsere gute, treu- sorgende Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Else Binninger geb. Oswold nach einem arbeitsreichen Leben von 52%½ Jahren ihre Ruhe gefunden. Mannheim(Zeppelinstraße 37), den 14. August 1941 Intiefer Trauer: Martin Binninger · Hens Binninger, leufnont(z. Z. im Felde)- Alfred Binninger- Berta Binninger, geb. Schöäfer- Fom. Korl Kramer · und alle Verwandten Beerdigung Freitag, dem 15. August 1941, 14 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes. Unser Gefolgschaftsmitglied Josef Chalupski ist am 9. August 1941 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemein⸗— schaft als tüchtiger Mitarbeiter und treuer Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 12. August 1941 Betriebsführer und Gefolgschaft der nkinsicn LANZ MANNHEIM Aktiengesellschoft Nechruf 2 Am 1. August 1941 verstarb nach kurzer Krankheit unser Gefolgschaftsmitglied Dichard Haiser im Alter von 32 Jahren. Der Verstorbene ist drei Jahre in unserer Gießerei als Modell-Verwalter tätig gewesen und war während seiner Betriebszugehörigkeit ein tüchtiger Mit- arbeiter und treuer Kamerad. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 12. August 1941 Betriebsführung und Gefolgschoff der Daimler-Benz Aktiengesellschoft Werk Mannheim 5 Nechruf Am 3. August 1941 verstarb nach längerem Leiden unser Gefolgschaftsmitglied Ausgusf Marz im Alter von 63 Jahren. Der Verstorbene war längere Zeit als Magazinarbeiter bei uns beschäftigt und galt als ein pflichtbewußter, treuer und schaffensfreudiger Mitarbeiter. Wir werden ihm stets ein treues Andenken bewahren. Mannheim, den 12. August 1941 Betriebsführung und Gefolgschoft der boaimler-Benz Aktiengesellschaft Werk Mennheim Für die wohltuenden Beweise herzlicher An⸗ teilnahme an dem schweren Schicksalsschlag, der uns getroffen hat, sagen wir allen unseren herz- lichen Dank. Mannheim(Krappmühlstr.), 14. August 1941 Imtiefer Trauer: Johenn Maler und Angehörige Doanksagung Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem tragischen Heimgang unseres lieben, unvergeß- Kruin Schönif lLeutnant in einem MG.-Batalllon sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 13. August 1941 frau Anner Schönit Wwe. und Angehörlge Hensl Möller und Angehörlge(C 7, 7) Stott Kartenl! Deanksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Verluste meiner lieben Frau und guten Mutter und Tochter Haria Baumann geb. Schweizer sagen wir unseren herzlichsten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Speck für seine trostreichen Worte, ebenso für die vielen Kranz- und Blumenspenden sowie all denen, die unserer Entschlafenen die letzte Ehre er- wiesen haben. Mannheim(Trützschlerstr. 23), den 13. August 1941 Die trauernclen Hinterbliebenen Steft Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heim- gang meiner lieben Frau, unserer herzensguten, treusorsen- den Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elise Eberhnardi geh. Kiesel sagen wir hierdurch unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir dem Redner der NSDAP für seine trostreichen Worte, der NS-Frauenschaft, den Betriebskameraden des Städt. Krankenhauses für die vielen Kranz- und Blumen⸗ spenden sowie all denen, die unserer Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mn.-Feudenheim(Talstr. 113), den 14. August 1941 Gustav Eberherdt- Kinder: Lore und Manfred und Verw/andte ————— Deankscagung All denen, die uns bei unserem großen Verlust durch den Heldentod meines lieben Mannes, unseres lieben Vaters, Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers und Onkels— »Eriedrich Sfegmeier Gefreiter in einem Infonterile-Regiment in so hohem Maße ihre Anteilnahme entgegenbrachten. sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank dem Männergesangverein für die erhebende Gedenkstunde. Heddesheim, den 13. August 1941 Die trauernden Hinterbliebenen Denksegung Es sind uns beim tragischen Hinscheiden meines lieben Mannes, meines treusorgenden Vaters Wimeim Hinner von allen seiten Zeichen aufrichtiger Teilnanme zugegangen, Die vielen Blumenspenden und die zanlreiche Beteiligung an der Beisetzung waren uns sichtbare Aeußerungen der Liebe zu unserem Entschlafenen, dafür danken wir herzlich. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Kammerer für die trösten- den Worte und vielen Dank der Fa. Gartenbaubetrieb Georg Karcher und Gefolgschaft für die zahlreiche Beteiligung, den ehrenden Nachruf sowie für den herrlichen Blumengruß; ebenfalls herzlichen Dank den Arbeitskameraden der Fa. Gärtnerei Kocher. Mannheim, den 14. August 1941. Nelly Kipper, geb. Knopp, und Söhnchen Gerd fFomilie Kaspor Kipper femille Oskor Knapp- und Angehörige Doanksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und Blumenspenden zum Tode unseres lieben Kindes Josei sagen wir allen herzlichen Dank. Ilvesheim, den 14. August 1941 Adolf-Hitler-Straße 44 Familie Albert Böhl und Angehörige Denksagung Für die mir beim Heimgang meines lieben Mannes, meines guten vVaters Nikolaus Kraft Verwaltungsinspektor erwiesene Anteilnahme und die vielen Kranzspenden spreche ich hierdurch meinen nerzlichen Dank aus. Besonderen Dank dem Ortsgruppenführer des Reichsluftschutzbundes, Herrn Baumann, dem Untergruppenführér des RLB, dem Herrn Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Herrn Oberverwaltungs- rat Reinmuth, den Berufskameraden der Städt. Hauptverwaltung und des Vermessungs- und Liegenschaftsamts, Herrrn Lohrmann von der LIK und Herrn Pfarrer Hahn für die trostreichen Worte. Herzlichen Dank auch allen Freunden und Bekannten und all denen, die den lieben verstorbenen zur letzten Ruhe geleiteten. Mannheim, den 14. August 1941. Sophie Kreft mit Tochter Ellen Doanksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes und guten Vaters Josei Gebhari sagen wir allen unseren aufrichtigsten Dank. Besonders danke ich Herrn Pfarrer Dr. Hauck für seine trostreichen Worte am Grabe, der NSKOV und der Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma Rudolf Geisel für die Kranznisder- legung und den ehrenden Nachruf. Mannheim, den 14. August 1941 Intiefer Trauer: Frau Margarethe Gebheirt, geb. Klein mit Angehörigen TFeite 58 für Etag Mann! Vorzuſtel H. Zimmerman am Rhein, Sey 1 2 üch ti ge Hausgehilfin in Arzhau 3 Friedrichs Aubere Bubft ſes Wn ju ch t.— Vorz AXTüchtiges, zuver Aleinmädchen für Einfami oder ſpäter geſ Frau G. 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