Bfilm rEnieoe olhaftes Fiimwerk EMScnAUu idliche zugelassen zroße konzert· Kanet g. erstkl. Konditorei. rtzeiten tägl.—.30 1. u.—11.30 abds eulich Darmsiadt „wir nennen inn geb. Hagen 2. Z. Wehrmacht ugust 1941. kenhaus Landstuhl —— * Her gzev. Ppfeiffer r eur, 2. Z. im Felde st 1941. lau, Vinzentiusstift ———————* gesunden Mädels ter Freude an ert geb. Geiger ollbert 41 tädt. Krankennaus — — umer 01 roſhanellung v. Collulose IIL ahrzeughau Ktrotechni programm kostenlos WMkeef * BIAVK tsen Veéllun,. hült 140 Streudosen ugsquelle nach: cdörfer G. m. b. ll. 4 Freitag⸗Ausgabe A Nummer 225 Mannheim, 15. Auguſt 1941 Die souietische Verteidigung der Westukraĩne vor dem Zusammenbruch Sowietunĩon verlor 61 v. H. ihrer Erzproduktion Am Dnjepr Vonunserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 14. Auguſt. Sieht man in den Ereigniſſen der erſten neun⸗ zehn Tage des Kampfes im Oſten die erſte Phaſe der Ueberraſchung, ſo galten die Aktio⸗ nen, die dann folgten und über die Kämpfe in der Stalin⸗Linie hinweg zu den großen Ein⸗ keſſelungsſchlachten im Raum von Smolenſk und Uman führten als zweite Etappe. Hierbei kam es darauf an, die Bolſchewiſten an der geſamten Front zu binden und ihre Heeresver⸗ bände heranzuziehen, anſtatt ihnen ein Entwei⸗ chen in die Weite des ſowjetiſchen Raumes zu erlauben. Dabei wurde dann in einer vorbild⸗ lichen und komplizierten Zangenſtrategie ein ſowjetiſcher Verband nach dem anderen vernich⸗ tet. Das hatte zur Folge, daß die bolſchewiſti⸗ ſche Heeresführung die ganze Aufmerkſamkeit ihrer Propaganda und ihrer Reſerven an dem mittleren Teil der Front einſetzten, nicht beach⸗ tend, daß währenddeſſen ſich in der Stille im Süden ein Schlag vorbereitete, deſſen erſte großen Erfolge die Sondermeldungen des Don⸗ nerstag verkündeten und deſſen letzte Ergeb⸗ niſſe von noch unüberſehbarer Bedeutung für den weiteren Fortgang des Krieges ſein wer⸗ den. In Odeſſa ſtauen ſich die flüchtenden Sowjetverbände vor dem Druck der nachrücken⸗ den rumäniſchen Truppen, die die Stadt einge⸗ ſchloſſen haben. In Nikolajew erfahren große Sowjeteinbeiten das gleiche Schickſal un⸗ ter dem Anſturm deutſcher und ungariſcher Truppen. In ihrer verzweifelten Lage hat die bolſchewiſtiſche Führung einen Ausweg finden wollen durch den Verſuch der Evakuierung der in beiden Städten eingeſchloſſenen militäriſchen Maſſen über See. Die Sowjets haben dabei die Schlagkraft der deutſchen Luftwaffe ſpüren müſſen. Zwei große Transporter von 14000 BRT wurden verſenkt, fünf weitere ſo ſchwer beſchädigt, daß an ihren Ein⸗ ſatz nicht mehr zu denken iſt. Den eingeſchloſſe⸗ nen Verbänden wird nicht mehr zu helfen ſein. Wir erleben die Wiederholung des furchtbaren Schickſals der Truppen, die in Dünkirchen im Weſtfeldzug 1940 in die deutſche Zange kamen. Ueber die militäriſchen Auswirkungen hin⸗ aus, haben die großen deutſchen Erfolge in der Ukraine für die Sowjets noch andere ſchwer⸗ wiegende Folgen. Nicht allein, daß ſie in Odeſſa und Nikolajew außer den wichtigſten Schwarz⸗ meerhäfen auch zwei bedeutende Induſtrie⸗ ſtädte verlieren— mit dem von der deutſchen Wehrmacht nun beſetzten Eiſenerzlager von Krywoi⸗Rog hat das deutſche Heer die Hand 3 Erzgebiĩet von Krywoiĩ-Nog bhesetzi Wehrwirtschaftlicher Schlug von weittraogender Bedeutung DNB aus dem Führerhauptquartier, 14. Aug. Das Gberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Unter dem Druchk der in raſtloſer Derfolgung zwiſchen Dnjeſtr und Dnjepr nach Süden vorſtoßenden deutſchen, rumäniſchen, ungariſchen und italieniſchen Derbände ſteht die Derteidigung der Weſtküſte durch die Sowjetwehrmacht vor ihrem völli⸗ gen Zuſammenbruch. Odeſſa iſt von rumäniſchen Truppen eingeſchloſſen, Uikola⸗ jew durch deutſch⸗ungariſche berbände von Weſten und Gſten umfaßt. Weſtlich des Bug gehen ſtärkere Teile des Jeindes ihrer Dernichtung entgegen. Beim Dorſtoß gegen den Unterlauf des Dnjepr nahmen deutſche ſchnelle Derbände das Erzgebiet von Krnwoi⸗-Rog in Beſitz. Die Jörderuna dieſes Gebietes betrug jährlich 19 Millionen Tonnen hochwertigſten Eiſenerzes. Die Sowjetunion hat da⸗ durch über 61 prozent ihrer geſamten Erzproduktion verloren und einen wehrwirt⸗ ſchaftlichen Schlag von weittragender Bedeutung erlitten. — auf ein Erzgebiet gelegt, das 61 Prozent der geſamten ſowjetiſchen Eiſenerzproduktion, die S der Manganerze und zwei Drittel der Steinkohlenförderung hervorbringt. Es läßt ſich leicht ermeſſen, in wie verhängnisvoller Weiſe ſich dieſer Ausfall auf die ſowjetiſche Schwerinduſtrie auswirken muß, die nun zu ihrer Behinderung durch die deutſchen Bom⸗ bardierungen noch des Erzes als Grund⸗ lage ihrer Arbeit weitgehend entbehren muß. Darüber hinaus bedeutet die Vertreibung der ſowjetiſchen Heeresverbände aus der Ukraine eine kataſtrophale Verengung der bolſchewiſtiſchenfErnährungsbaſis, hat doch die Ukraine mehr als 33 Prozent des inneren Getreidebedarfes der Sowjetunion ge⸗ deckt. Es iſt der wirtſchaftlich wertvollſte Raum, das Schwarzerdgebiet, das die Sowjets nun bis zum Dnjepr verloren haben. Hier be⸗ findet ſich auch das bedeutende ſowjetiſche In⸗ duſtriegebiet, das durch die deutſche Eroberung für die an ſich ſchon aufs ſtärkſte beanſpruchte bolſchewiſtiſche Kriegsherrſchaft endgültig ver⸗ loren iſt. Weiterhin hat es für die Bolſche⸗ wiſten die ſchwerſten Folgen, daß die deutſchen Truppen an den Ufern des Dnjepr ſtehen und damit auch, die geſamte Schiffahrt auf dieſer wichtigen Waſſerſtraßz ſüdlich Kiew unterbun⸗ den iſt. Auf dem 200) Meter breiten und bis 9 Meter tiefen Strom wickelte ſich ein Groß⸗ teil des Binnenwirtſchaftsverkehrs ab, der bei dem unzureichenden Ausbau des Eiſenbahn⸗ netzes von jeher im ſowjetiſchen Raum in be⸗ ſonders ſtarkem Maß an die Waſſerwege ge⸗ bunden war. Jetzt hat deutſche Artillerie ſchon die erſten ſowjetiſchen Handelsſchiffe auf dem Dnjepr verſenkt und dieſe wichtige Le⸗ bensader der Sowjetunion damit abgebunden. Die Offenſive der deutſchen Wehrmacht und ihrer Verbündeten in der Ukraine hat den Bolſchewiſten einen Raum geraubt, in dem die Natur mit ihren Reichtümern nicht geſpart hat und dieſe Reichstümer wurden von den Sowjets zur Grundlage ihres innerwirtſchaft⸗ lichen Aufbaues genommen. Jahrelang haben ſie die Welt mit der Propagandg von ihren Leiſtungen z. B. beim Bau des Großkraftwer⸗ kes an den Dnjepr⸗-Stromſchnellen über⸗ ſchwemmt. Immer wieder verkünden ſie die Erfolge der Planung mit den Werten der ukrainiſchen Erde, des Getreides ſowohl, wie der Kohlen und des Erzes. Als zentrales Ge⸗ biet des Bergbaus und der Eiſenhütten ſollten hier Fabriken für Maſchinen, Traktoren und Landmaſchinen errichtet werden. Mit rieſigen Entbehrungen des ſowjetiſchen Volkes und un⸗ erhörten Opfern an Gut und Blut wurde be⸗ reits eine gewaltige, künſtlich forcierte Indu⸗ ſtrialiſierung vorgenommen, die zwar durch die mangelnde Organiſation der Bolſchewiſten und ihre unbezähmbare Sucht zu mutwilligen Experimenten nie zur vollen Leiſtungskraft ge⸗ langen konnte, aber dennoch ein Herzſtück der Sowjet⸗Wirtſchaft bildete. Von dieſer Kernpoſition des Bolſchewismus hat nun die deutſche Wehrmacht Beſitz ergrif⸗ fen. Der Stoß traf ein Zentrum, das für die Exiſtenz unſeres Gegners lebenswich⸗ ig iſt. Churchill und Roosevelt als Wielterlöser“ Sie wollen den Völkerbuncd wiscler erstehen lassen/ Neuer Dbummenlang der Kriegsverbrecher Drantbericht unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 14. Auguſt. Zwei angelſächſiſche Kriegshetzer haben ſich getroffen, die beide in hoher politiſcher Be⸗ drängnis ſind, Churchill und Rooſe⸗ velt. Churchill weiß um die Kriſe des briti⸗ ſchen Mutterlandes und um das Kniſtern im Gebälk des Empire; Rooſevelt iſt ſich darüber klar, daß er ſein Volk zu Taten hinreißen will, zu denen es nicht bereit iſt. Der knappe Ab⸗ ſtimmungs, ſieg“ von 203 zu 202 Stimmen bei der Annahme der endgültigen Form jener Vor⸗ lage über die Verlängerung der amerikaniſchen Dienſtzeit um 18 Monate hat ihm das Miß⸗ trauen eines großen Teiles des USA⸗Volkes beſcheinigt, denn die Abgeordneten mußten na⸗ mentlich abſtimmen und ihre Entſcheidung ſtand unter der Kontrolle ihrer Wähler. Die beiden Kriegshetzer haben ſich aus ihrem Di⸗ lemma zu helfen geſucht, indem ſie eine mit großem Brimborium angekündigte und mit viel Reklame propagierte Geheimonferenz auf hoher See veranſtalteten und nun mit einer dabei ausgearbeiteten gemeinſamen Erklärung zur angeblichen Rettung der Welt auftreten. Sie haben ſich darin entſchloſſen, den Völker⸗ bund wieder erſtehen zu laſſen. Als ob die Welt nicht noch erfüllt wäre von peinlichen Er⸗ innerungen an dieſe ſtets verſagende Organi⸗ ſation einſeitiger britiſcher Machtbehauptung, die jedes wahre nationale Intereſſe unter⸗ drückte. Sie wollen keinerlei territoriale Ver⸗ änderungen ſehen. die nicht mit dem freien Wunſch der davon betroffenen Völker in Ein⸗ klang ſtehen. Deshalb alſo Island. deshalb alſo Syrien, die Bedrohung Nord⸗ weſtafrikas und nun auch Frans und Afghaniſtans? Alle Völker ſollen mit freier Wahl die Regierungsform wählen, unter der ſie leben wollen. Das deutſche Volk und das italieniſche aber. die mit überwältigender Mehrheit ihre Regierungsform ſelbſt beſtimmt haben, ſollen des nationalſozialiſtiſchen und/ des faſchiſtiſchen Staates entſagen. Indien, das im⸗ mer wieder ſeine Unabhängigkeit fordert, wird ſie ſie alſo endlich bekommen? Die Güter der Welt ſollen aufgeteilt werden unter dem Geſichtspunkt der Gleichheit. Darum kämpft alſo die angelſächſiſche Plutokratie ſeit Jahrzehnten hartnäckig gegen den Aufſtieg der Armen und erhält die Welt in einer Teilung nach Beſitzenden und Habenichtſen! Vollkom⸗ menſte wirtſchaftliche Zuſammenarbeit zwiſchen allen Nationen ſoll herbeigeführt werden— mit ſchwarzen Liſten für den ſüdamerikaniſchen Handel, mit Blockade, mit erpreſſeriſchen Navi⸗ certs für völlig unbeteiligte neutrale Länder? Alle Völker ſollen ſich über den„Gebrauch der Gewalt“ einigen! Wahrſcheinlich nach bewährtem Genfer Muſter mit Abrüſtung des einen und waffenſtarrender Macht des anderen. der dann den Weltpoliziſten und den Richter über alle ſpielen darf. Ein Friede ſoll den Völkern die Möglichkeit geben, ihr Leben ohne Furcht und Not zu ver⸗ bringen. Deswegen alſo das Bündnis mit dem Bolſchewismus, der ſchrecklichſten aller Unterdrückungs⸗ und Vernichtungsmächte. Deswegen auch die Aufrüſt ung Ameri⸗ kas, deſſen ſchon einmal durch ſeinen berufenen Vertreter Kaufmann eingeſtandene Ziele die grauſame Dezimierung des deutſchen Volkes ſind! Die freie Seefahrt ſoll jedem möglich ſein — deshalb alſo die brutale Unterbindung von Transporten über die Meere bei allen Mächten, die dem amerikaniſch⸗britiſchen Gebot wider⸗ ſtehen. Man ſieht, aus welchem Geiſt dieſes Doku⸗ ment der Welterlöſung erſtanden iſt. Es ſind die alten Phraſen in einem neuen Gewand, die abgeſtandenen Beteuerungen, die nur verraten, daß Churchill und Rooſevelt über nichts als ihr altes, abgeklappertes Begriffsreſervoir verfügen. Die Völker Europas haben das Lebenswidrige dieſer Theſe an bin— teren Erfahrungen erkennen müſſen. Sie laſſen ſich zum zweiten Male durch dumme Schwinde leien nicht mehr betören. Dem ſchwätzeriſchen Bluff Churchills und Rooſevelts ſtehen die Tat⸗ ſachen der deutſchen Siege gegenüber, die Eu⸗ ropa das Morgenrot der Freiheit bringen. Der höse Schatten Mannheim, 14. Auguſt. Was uns Deutſchen der zehnmonatige Thea⸗ ter⸗ und Konzertwinter iſt, in jedem Gau, in⸗ jeder Stadt, das verdichtete ſich für den wohl⸗ habenden Engländer auf die season, auf ein paar kurze Sommerwochen der Hauptſtadt. Wohlgemerkt: für den wohlhabenden Engländer. Der kleine Mann hatte an den Opern⸗ und Konzertereigniſſen, die ſich im Covent Garden und in der Albert Hall dräng⸗ ten und ſteigerten, ja, oft ſenſationell jagten, keinen Anteil. Er kannte vom„Market“ nur die Blumen- und Obſtſtände. Höchſtens, daß er ſich abends in die Reihen derer ſtellte, die ſich die Auffahrt der Auſtins und Rolls⸗Royees nicht entgehen laſſen wollten. Da erhaſchte er, am Charing Croß oder am Juſtizpalaſt, wenig⸗ ſtens einen Blick von den Seidenwundern und vom Hermelinputz der neuen Toiletten. die von erlauchten Ladies, von Herzoginnen und Grä⸗ finnen, wie ſie ſich aus der Feudalzeit ſo zahl⸗ reich in Südengland erhielten, zur Schau ge⸗ ſtellt wurden. War es nicht, als wollten all dieſe Menſchen, die aus einer irregeleiteten Ehrfurcht und Bewunderung Spalier für die oberen Zehntauſend ſtanden, aus dem Funkeln der Diamanten ein wenig Sonnenſchein in ihr troſtloſes Daſein hinüberzerren? Denn viele von ihnen wußten am Abend noch nicht, in welchem Schacht der-Bahn oder unter wel⸗ chem Brückenbogen der Themſe ſie ein„Lager“ für die Nacht finden würden.. Seit Churchill die Welt dem Krieg auslie⸗ ferte, gehört die season der Vergangenheit an. „Wuhat's this season?— Was gibt's in dieſem Feſtſpielſommer?“,— dieſe Frage erübrigt ſich für London auch im zweiten Kriegsſommer. Das Leben der„Geſellſchaft“ hat ſich ins Weſtend, in die Betonunterſtände der Clubs und Nachtlokale geflüchtet. Für große Kunſt iſt kein Raum. Das bedeutet mehr, als daß eine vergnügungsgewöhnte Oberſchicht um einige repräſentative Kunſtveranſtaltungen kam und ſich, des koſtſpieligen Zwanges ledig, ungehemmt dem business, dem Geſchäftemachen mit Aktienpaketen und Währungen, hingeben kann. London im Kriege ohne season: das be⸗ ſagt, daß ein 47⸗Millionen⸗Volk ſogar auf den Schein eines Kulturlebens verzichtet, den es in Friedenszeiten wenigſtens nach außen hin, vor den Nationen, wahrte. Den Kenner der britiſchen Plutokratie über⸗ raſcht das weiter nicht. Man kann Kunſtwerke kaufen oder gar aus Kulturreichen, die man mit militäriſcher Macht zerſchlug, zuſammenſtehlen, man kann ſie ſammeln und hinter den Mauern der Muſeen horten wie der Lindwurm das Gold der Nibelungen. Man„liegt und beſitzt“, doch der Beſitz um des bloßen Beſitzens willen ertötet das Leben. Auch für die season konnten jüdiſche Agenten London das Beſte„verſchrei⸗ ben“, was an Sängern. Dirigenten und Orche⸗ ſtern„am Markt“ war. Denn die Koſten an Honoraren und der Aufwand für Schiffs⸗ billets über die großen Meere ſpielten ſo wenig eine Rolle wie die Höhe der Eintrittspreiſe. Je mehr ſie ſtiegen, um ſo„exeluſiver“ war das Stelldichein im Covent Garden! Aber keine Macht des Geldes kommandiert den ſchaf⸗ fenden Geiſt. Niemand kauft mit dem Kopf die Seele, mit dem ausführenden Künſt⸗ ler eine Schöpferkraft für ein Volk ein. Wie ein noch ſo prunkendes Dach nicht zu verhüllen vermag, wie morſch die Pfeiler und Mauern eines Gebäudes ſind. ſo konnten die glanz⸗ vollen Namen, welche die season nach London führte, nicht darüber hinwegtäuſchen. daß dem Kunſtleben der Londoner Feſtwochen der tragende, zeugende Boden eines kultur⸗ ſtrebenden Volkstums fehlte. Denn einzig aus ihm erwächſt die Kultur. Aus einer dem Volk gemeinſamen Lebens⸗ und Weltſchau, die ſich nicht in der Sorge um die Sicherung „hakenkreuzbanner“ des materiellen Daſeins erſchöpft, ſondern das Leben als die Gottkraft im All begreift, werden die Ideen und ſittlichen Werte gewonnen, mit denen Kulturen in die Zukunft bauen. Den Engländern iſt dieſes Pflichtgeſetz des Lebens, mag man es erkämpfen aus dem kantiſchen Imperativ, aus dem unaufhalt⸗ ſamen Höherſtreben des Goetheſchen Fauſt oder aus Schillers Mahnung, der Väter ſtolzes Erbe in täglichem Neuerobern ſich und dem Volk als Beſitz zu ſichern, der Glaube, Kraft und Stärke ſchenkt, ſeit Cromwells Tagen immer mehr zum leeren Wort geworden. Das erklärt, warum dem engliſchen Volk eine Tradition der Kunſt und des Kunſtlebens, fehlt, warum ihm die Gemeinſchaft in der Kunſt fremd iſt. Größere Gegenſätze als das„Bayreuth der Soldaten und Rüſtungsarbeiter“ und die Londonerseason ſind kaum denkbar. Bei uns— trotz des Krieges— der lebendige Anteil aller an den Gipfelwerken der Meiſter, dort— ſchon in der Vorkriegszeit— eine Reihe blen⸗ dender Vorſtellungen für ein paar tauſend Reiche. In Deutſchland die Kunſt aus eigenem Schaffen des Volkes, in England die Werke fremder Nationen mit vorherrſchend auslän⸗ diſchen, beſonders deutſchen und italieniſchen Mittlern. Bei uns bedurfte es nur des An⸗ ſtoßes durch den Führer, um die Bayreuther Feſtſpiele, die jahrzehntelang ein internationa⸗ les Publikum anzogen, dem Willen Wagners gemäß ganz dem Volk zu ſchenken, das Natio⸗ nalwerk der Oper dank einer neuen Sozialge⸗ meinſchaft des Volkes als Feſt des deutſchen Geiſtes unlöslich im Volke zu verankern. Die Mozart⸗Tage in der alten barocken Reſidenz Salzburg erfüllten Tauſende von Soldaten mit dem Vermächtnis einer Kultur⸗ und Menſchheitsgeſinnung, wie ſie der Genius, der unter wahrlich nicht leichten Bedingungen ſein Leben friſtete, zeitlos gültig den Deutſchen kün⸗ dete aus des Volkes ewigem Idealismus. Hun⸗ derttauſend pilgerten in wenigen Wochen zu den Werken deutſcher Maler und Bildhauer in 'München, und ſchon ſtellen die einzelnen Gaue, voran der oberrheiniſche Raum, in Aus⸗ ſtellungen jeder Landſchaft das Schaffen aus den deutſchen Stammeseigenarten her⸗ aus. Das iſt das zweite Grundlegende, das die deutſche und die engliſche Kunſtwelt trennt. All⸗ zeit haben unſere Stammeseigenarten das ge⸗ ſamtdeutſche Weſen befruchtet, in den Tagen der niederdeutſchen Wanderbühnen ſo glücklich wie im kraftſtrotzenden Barock oder in der klaſ⸗ ſiſchen Zeit. Denn dieſe, im ſüdlichen Wien begonnen von Joſeph Haydn, vollendeten der rheiniſche Beethoven, der mainfränkiſche Goethe und der ſchwäbiſche Schiller gemeinſam zur leuchtendſten Kulturblüte an der Wende des achtzehnten Jahrhunderts. Die keltiſch⸗angelſäch⸗ ſiſche und die britiſch⸗normanniſche Volkwer⸗ dung weiſt die Urkraft der Stämme höchſtens noch in der Dichtung auf. Für die Poeſie erhielt ſie ſich auch in der Renaiſſance, als deren eng⸗ liſche Repräſentanten man William Shalke⸗ ſpeare beanſprucht. Aber wie man, beſchämend für die britiſche Welt, ſchon in manchem Vor⸗ kriegsſommer Shakeſpeare auf keiner Bühne Lon⸗ dons ſpielte, während er in Deutſchland auf der kleinſten Provinzbühne heimiſch blieb, ſo war Shakeſpeare in Wahrheit ja viel mehr als ein eliſabethaniſcher Dichter. Er war der nor⸗ diſche Dramatiker der Welt, wie Calde⸗ ron und Lope de Vega es im romaniſchen Le⸗ bensbereich, Dante Alighieri aber für das ge⸗ ſamte chriſtliche Mittelalter waren. Würde man jedoch der engliſchen Shakeſpeare⸗ Auffaſſung einmal folgen, ſo ſuchte man gleich⸗ wohl vergebens nach einer Renaiſſance der übrigen Künſte, deren gleichgerichtete und ſtetige Entwicklung den Kulturvölkern des Feſt⸗ landes ſelbſtverſtändlich iſt. Baukunſt und Ma⸗ lerei, einſt von den Iren und Normannen ge⸗ tragen, werden unfruchtbar, um ſich ſodann— ſeit dem Eliſabeth⸗ und Annaſtil— immer mehr von den Geiſtesſtrömungen des Konti⸗ nentes, zuletzt beſonders von franzöſiſchen Rich⸗ tungen, leiten und beſtimmen zu laſſen. Man braucht Namen wie Reynolds oder Gains⸗ borought nicht zu überſehen. Man darf jedoch dann nicht verſchweigen, daß der Maler der engliſchen Könige an der Schwelle der Neuzeit Hans Holbein hieß und aus Augsburg ſtammte, daß Anthonis van Dyck, der als Hofmaler Karls I. das ſiebenzehnie Jahrhundert der eng⸗ liſchen Malerei beſtimmte, ein Niederländer war, daß endlich die engliſche Neuromantik zwar von den Präraffaeliten angeregt, dann aber aus deutſchem Ideengut genährt wurde. Im Impreſſionismus und in der modernen Bildnismalerei aber ſtehen in England— ame⸗ rikaniſche Künſtler unbeſtritten an der Spitze. Was aber die season an Opern und Konzer⸗ ien brachte, war völlig entlehntes Kunſtgut. Auch hier ſtehen wir vor einer Er⸗ ſcheinung, in die jahrhundertealte Entwicklun⸗ gen ausmündeten. Eine engliſche Oper kennt die Welt ſo wenig wie eine klaſſiſche oder ro⸗ mantiſche Sinfonie der engliſchen Muſik. Was hätten ſchon die Engländer von Oper und Sin⸗ fonie, von Oratorium und Lied erfahren, wä⸗ ren nicht die Flamen, die Niederländer, vor allem aber die Deutſchen zu ihnen gekommen? Was wäre das London des achtzehnten Jahr⸗ hunderts geweſen, hätte dort nicht Händel in vier Jahrzehnten ſeines Lebens aus deutſchem Geiſt ſeine„engliſchen Opern“ geſchaffen; hätte man nicht das„Hallelujah“ ſeines„Meſſias“ zu einem Feſtgeſang der Nation abgeſtempelt, weil man ſich in echt engliſchem Hochmut für das „auserwählte Volk Gottes“ hielt: Wie tot wäre die klaſſiſche Zeit erſchienen, wäre es nicht ge⸗ lungen, Haydn aus der Stille von Eſterhaz und Eiſenſtadt über den Kanal zu holen und im Freitag, 15. Auguſt 1947 Skepsis um Europa- Kesseltreiben um Fernost UsA-Presse wird vorslchtig/ Torn über Merschall potoin bDrohungen gegen Japen Vonunserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 14. Auguſt. Die amerikaniſche Oeffentlichkeit hat nach ihren Erfahrungen mit Sowjetmeldungen lerſt in der Nacht zum Donnerstag zwang ſich Mos⸗ kau ein vorläufiges Geſtändnis ab:„Vor eini⸗ gen Tagen räumten unſere Truppen Smolenſk“!) die Bedeutung des deutſchen Vorgehens in der Ukraine richtig eingeſchätzt. Noch bevor die deutſche Sondermeldung von der Einſchließung Odeſſas und des Hafens an der Bugmündung, MS3⸗Pref bekannt geworden war, bereitete die USA⸗Preſſe ihre Leſer auf die Ereigniſſe in der Ukraine vor, indem ſie betonte, daß die deutſchen Operationen ſtändig an Boden ge⸗ wännen und die wichtigſten ſowjetiſchen Zentren an der Schwarzmeerküſte ſehr bedro⸗ hen. Dieſe Erfahrung zeigt alſo, daß man be⸗ reit iſt, die Lage der bolſchewiſtiſchen Armeen realiſtiſch in ihrem ganzen Ernſt zu erkennen. Dieſe Lage wird am treffendſten von einem ſchwediſchen Berichterſtatter dargeſtellt, der den Kampf um Odeſſa ein Dünkirchen des Oſtens nennt und weiter ſchreibt:„In haſti⸗ ger Flucht ſuchen ſich die ſowjetiſchen Truppen zum Meer hin zu retten, während ihnen die deutſchen und alliierten Truppen auf dem Fuße folgen und die deutſche Luftwaffe die Sowjet⸗ ſchiffe im Schwarzen Meer verſenkt.“ An die Stelle des betonten Optimismus über die europäiſche Situation und die Lage der „demokratiſchen“ Verbündeten iſt alſo Skepſis und Verärgerung getreten. Dieſer Aerger läßt ſich auch erkennen aus dem Echo, das die jüngſte Rundfunkbotſchaft des Marſchall Pé⸗ tain an das franzöſiſche Volk in der Preſſe der USA und Englands gefunden hat. Die Rede des Marſchalls war nichts als ein ſchlich⸗ tes Bekenntnis zur notwendigen europäiſchen Reuorbnung, das den plutokratiſchen Parteianhängern des Bolſche⸗ wismus jedes Recht abſprach, Frankreich in ſeinem Streben nach neuen Ufern Vorſchriften zu machen. Darüber ſind die Organe der Rooſeveltſchen Bevormundungspolitik in hellen Zorn geraten und in ihren Kommentaren fehlt keine Beſchimpfung, die Marſchall Pétain die Empörung beſtätigen könnte, die in Waſhing⸗ ton durch ſein klares Bekenntnis zur franzöſi⸗ ſchen Selbſtbeſtimmung und Selbſtverantwor⸗ tung ausgelöſt wurde. Glaubt man auf dieſe Weiſe Frankreich einſchüchtern zu können, ſo äußert ſich die amerikaniſche Drohung gegen Japan auf andere Weiſe. Auf einer Konferenz, an der Staatsſekretär Hull gemein⸗ ſam mit anderen maßgebenden Vertretern des Waſhingtoner Außenamtes, Duff Cooper und die diplomatiſchen Vertreter Englands, Kana⸗ das und Auſtraliens teilnahmen, wurden ge⸗ meinſchaftliche„politiſche Aktionen in Fernoſt“ beſprochen. Der Gehalt dieſer Be⸗ ſprechungen fand dann ſeinen Ausdruck in einem Interview, das Duff Cooper ſpäter gab und in dem er die Hoffnung ausdrückte, man werde es Japan unmöglich machen, im Fernen Oſten nach freiem Willen zu ſchalten. Dieſes Eingeſtändnis bedeutet ein neues Stadium der Einkreiſungspolitik gegen Tokio. Die praktiſchen Maßnahmen einer Maſſenevakuierung von Japanern auf den Philippinen geben dazu die paſſende Illu⸗ Es handelt ſich um 30 000 Perſonen, die im Transport, von denen der erſte bereits nach Schanghai abgegangen iſt, nach Japan befördert werden ſollen. Angeſichts dieſer Situation machen ſich Spannungen innerhalb des engliſchen Empires beſonders bemerkbar. Bekanntlich ringt die auſtraliſche Regierung Erfolgqreiche Operationen der Lufwaffe 42 Sowifeillugzeuge vernlchtet/ Murmensk bombordlert hb. Berlin, 14. Auguſt.(Eig. Meld.) In allen drei Frontabſchnitten der Oſtfront beteiligte ſich auch am Mittwoch, 13. Auguſt, die Luftwaffe erfolgreich an den Operationen des Heerez. So wurden im Raum von Nico⸗ lajew ſowjetiſche Laſtkraftwagenanſammlun⸗ gen und motoriſierte Kolonnen verſprengt, ſo⸗ wie zehn ſowjetiſche Panzer durch Bombenvoll⸗ treffer vernichtet. Ferner gelang es deutſchen Kampfflugzeugen, auf dem Dnjepr drei ſowje⸗ tiſche Fährſchiffe und eine Pontonbrücke zu zerſtören. Sowjetiſche Flakbatterien wurden durch Bomben und Botdwaffen angegriffen und außer Gefecht geſetzt. Oſtwärts Ki e w wurden durch Bombentreffer wichtige Ver⸗ kehrswege der Sowjets unterbrochen und im Luftkampf ſieben Flugzeuge abgeſchoſſen und weitere ſowjetiſche Flugzeuge am Bo⸗ den zerſtört. Vor Odeſſa gelang es deutſchen Kampf⸗ ba859000 einen Handelsdampfer der Sowjets von BR ſo ſchwer zu beſchädigen, daß er die Weiterfahrt auf See nicht fortſetzen konnte und von der Beſatzung auf Strand ge⸗ ſetzt werden mußte. Ein weiteres Handelsſchiff von 6000 BRT fuhr nach einem Bombenvoll⸗ treffer mit Schlagſeite langſam in Richtung Odeſſa zurück, Im mittleren Frontabſchnitt und im Raum von Orel ſetzten deutſche Kampf⸗, Sturzkampf⸗ und Zerſtörerverbände ihre rol⸗ lenden Angriffe gegen ſowjetiſche Truppenan⸗ ſammlungen, wichtige Bahnhöfe, Bahnanlagen und ſowjetiſche Transportſchiffe mit vernich⸗ tender Wirkung fort. Bei einem Angriff auf ſowjetiſche Batterieſtellungen wurden vier Bat⸗ terien außer Gefecht geſetzt. Mit Bomben und Bordwaffen wurden zwei Panzerzüge im Tief⸗ bug angegriffen und vernichtet, Tanklager urch Bombenvolltreffer zerſtört und bolſchewi⸗ ſtiſche Truppentransportzüge auf den Strecken Toropez—Welikije—Luki zum Entgleiſen ge⸗ bracht. An ſowjetiſchen Flugzeugen wurden in dieſem Raum—— 17 Maſchinen ver⸗ nichtet, davon acht a 0 geſchoſſen und neun am Boden zerſtört. Auch im Norden griff die Luftwaffe er⸗ folgreich ein. So bombardierte ſie die Hafen⸗ anlagen von Murmanfſtk und erzielte meh⸗ „rere Volltreffer in die Lagerhallen und Tank⸗ lager. Es entſtanden große Brand⸗ und Ex⸗ ploſionswirkungen. Von einem Barackenlager wurden zwei Baracken zerſtört und zwei wei⸗ tere beſchädigt. Das Eichenlaub für zwei Jagdflieqer ber Führer an Hauptmoann Hahn und leutment Bär Berlin, 14. Aug.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber ver⸗ lieh dem Leutnant Bür in einem Jagdge⸗ ſchwader aus Anlaß ſeines 60. Luftſieges das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes und teilte ihm die Verleihung in folgen⸗ dem Telegramm mit: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaf⸗ ten Einſatzes im Kampf um die Zukunft un⸗ ſeres Volkes verleihe ich Ihnen anlüßlich Ihres 60. Luftſieges als 31. Offizier der deut⸗ ſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritter⸗ ireuz des Eiſernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ Auch an Hauptmann Hahn, Kommandeur einer Jagdgruppe, verlieh der Führer und Oberſte Befehlshaber aus Anlaß ſeines 42. Luftſieges das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes und teilte ihm die Verleih⸗ ung in folgendem Telegramm mit: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaf⸗ ten Einſatzes im Kampf um die Zukunft unſe⸗ res Volkes verleihe ich Ihnen anläßlich Ihres 42. Luftſieges als 32. Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ 60 Sowietpanzer zersfört DNB Berlin, 14. Auguſt. In erfolgreichen Kämpfen vernichteten deut⸗ ſche Truppen am 13. Auguſt im mittleren Frontabſchnitt achtzehn g. Panzer. Zahlreiche Laſtkraf ſen der lnchewiflen wurden in Brand geſchoſſen und zerſtört. In dieſen Kämpfen wurde eine große Anzahl Bol⸗ ſchewiſten gefangengenommen. Am gleichen Tage ſchlugen deutſche Panzerjäger im Nordteil des ſüdlichen Frontabſchnittes Gegenangriffe der Sowjets zurück. Die Bolſchewiſten unter⸗ nahmen Angriffe mit Unterſtützung ſ rer Panzer von 32 Tonnen, Die deutſche Abwehr ſchoß ſechzehn der ſowietiſchen Panzerkampf⸗ wagen ab. Im gleichen Abſchnitt verſuchten die Bolſche⸗ wiſten mit einem Panzerzug den Angriff ihrer Panzer zu unterſtützen. Auch der Panzerzug wurde zuſammengeſchoſſen. Im nördlichen Frontabſchnitt erlitten die Bolſchewiſten in heftigen Kämpfen beſonders ſtarke Verluſte. Sie wurden an dieſem Front⸗ abſchnitt unter Einſatz von Panzern und ſtark vermiſchten Verbänden, die größtenteils a, jungen unausgebildeten Erſatz beſtanden, ihren politiſchen Kommiſſaren rückſichtslos in den Kampf getrieben. Außer den ſtarken blu⸗ tigen Verluſten verloren die Bolſchewiſten bei dieſen Kämpfen 26 Panzerkampfwagen. Toyova beim Tenno. Der Tenno empfing am Don⸗ nerstag Außenminiſter Toyoda, zur Berichterſtattung über Angelegenheiten aus ſeinem Amtsbereich. — Covent Garden ſeine Chorwerke, in den Kon⸗ zerthäuſern ſeine„Londoner“ Sinfonien her⸗ auszuſtellen. Damals ſchon ſetzte der humor⸗ volle Meiſter in ſeine G⸗Dur⸗Sinfonie den be⸗ rühmt gewordenen Paukenſchlag, um die La⸗ dies und Gentlemen, die während der erſten Takte ſeines wieneriſch graziöſen Andante ein⸗ ſchliefen, unſanft aufzuwecken. Für die Roman⸗ tik brauchen wir nur an Weber zu denken, der für London ſeinen rein deutſchen„Oberon“ ſchrieb, ſeinen Londoner Triumph jedoch mit dem Tode bezahlte, da er den Anſtrengungen der season nicht gewachſen war. Wenn man da⸗ gegen auf Henry Purcell hinwieſe, den barocken Kirchen⸗ und Kammermuſiker: welch ein Ab⸗ ſtand trennt den größten engliſchen Komponi⸗ ſten von den Rieſen Händel, Bach, Mozart und Beethoven, von Wagner, Brahms und Bruck⸗ ner, von Schubert, Schumann und Wolf! Er iſt nicht geringer als der zwiſchen Strauß oder Pfitzner und dem heutigen engliſchen Muſik⸗ ſchaffen. Das Leben in England mußte, da auch der Schein ſeiner Kultur in immer größerem Aus⸗ maße vom Feſtlande geborgt wurde, verſach⸗ lichen, das Blut mußte verkalken. Die wenigen Mäzene, die ſich in England um die Schaffung eines echten Kunſtbewußtſeins bemühten, ſind geſcheitert wie der ganze Stand der Muſiker, der ſeit Kriegsbeginn in England bittere Not leidet, während in Deutſchland auch im Lärm der Waffen die Muſen nicht ſchweigen: Ein⸗ gedenk des Führerwortes, daß kein Volklängerlebeals die Dokumente ſeiner Kultur. Dr. Peter Eu n k. noch um eine Beſtätigung ihres Entſchluſſes ur Entſendung des Premiermini⸗ ſers Menzies nach London mit dem auſtraliſchen Kriegsrat. Sollte der Kriegsrat 5255 Zuſtimmung geben, ſo wertet man dieſe eiſe als eine Demonſtration der Dominien an London, als eine Art Ultimatum an Churchill wegen ſeiner ſelbſtherrlichen und unbeſchränk⸗ ten Kriegspolitik. General Wavell glaubt be⸗ reits in einer Rundfunkrede an die indiſchen Garniſonen zur Alarmbereitſchaft aufrufen zu müſſen.„Nichts darf unterlaſſen werden, um den Feind daran zu hindern, in Angriffsnähe Indiens zu gelangen.“ Erſt vor einigen Tagen hat der Labour⸗Führer Chinwell der Kri⸗ tik Ausdruck gegeben die weite Kreiſe der eng⸗ liſchen Bevölkerung des Empires gegen Chur⸗ chill hegen und dieſem Diktaturallüren vorge⸗ worfen und einen Machttrieb, der in den Do⸗ minien gefährliche Spannungen erzeuge, da dieſe von der Leitung des Empires völlig aus⸗ geſchloſſen ſeien. 0 OKW-Bericht DN Aus dem Führerhauptquartier, 14. Auguſt. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In der Ukraine wurde in weiterer raſt⸗ loſer Verfolgung durch deutſche und rumäni⸗ ſche Truppen die Küſte des Schwarzen Mee⸗ res Odeſſa und der Bug⸗Mündung erreicht. Auch an der übrigen Front verlaufen die Operationen planmäßig. Die Luftwaffe führte am geſtrigen Tage ſchwere Schläge gegen die zur Flucht der So⸗ wjettruppen bereitgeſtellten Transportſchiffe im Küſtengebiet von Odeſſa und Nikolajew. Sie vernichtete zwei Transporter mit zuſam⸗ men 14000 BRe und beſchädigte fünf weitere große Schiffe ſchwer An der britiſchen Oſtküſte erzielten am geſtrigen Tage Flugzeuge, die zu bewaff⸗ neter Aufklärung eingeſetzt waren, in Tiefan⸗ riffen Bombentreffer in einem Hüttenwerk üdlich Whitby und in Verſorgungsbetrieben der Stadt Sunderland. Marineartillerie ſchoß wei, ein Vorpoſtenboot ein britiſches Kampf⸗ ſgzen ab. In Nordafrika vernichteten Kampfflug⸗ zeuge große Teile eines britiſchen Munitions⸗ lagers bei Tobruk. m Suez⸗Kanal griffen deutſche Kampf⸗ flugzeuge in der letzten Nacht britiſche Flug⸗ ſtützpunkte an. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht ſtatt. Allein sieben Sowielbomber abgeschossen 12000 Berlin, 14. Aug.(HB⸗Funk.) Am 12. Auguſt zeichnete ſich der Oberfeld⸗ webel W. eines Jagdgeſchwaders durch beſon⸗ dere Tapferkeit aus, indem er im Alleingang mit ſeinem Jagdflugzeug ſieben Martinbom⸗ ber der Sowjets abſchoß. Ein von ſechs bis acht Jägern begleiteter feindlicher Verband von neun Martinbombern verſuchte am genannten Tage einen Angriff auf einen deutſchen Flugplatz in der Süd⸗ ukraine. Oberfeldwebel., der zur gleichen Zeit einen Werkſtattflug unternahm, wurde durch einſetzendes Flakfeuer auf den Feindver. band aufmerkſam gemacht. Er griff den Ver⸗ band ſofort an und ſchoß in zügiger Verſol⸗ gung trotz zahlreicher Einſchüſſe im eigenen Flugzeug allein hintereinander ſieben feind⸗ liche Bomber ab, während andere deutſche Jä⸗ ger den feindlichen Begleitſchutz gebunden und abgedrängt hatten. Dieſe Tat zeugt wieder von der unerſchrockenen Einſatzfreudigkeit der deut⸗ ſchen Jagdflieger. Oberfeldwebel W. hat in der Zeit vom 9. Auguſt bis 12. Auguſt insgeſamt 13 Luftſiege errungen und vordem ſchon einen Abſchuß erzielt. Erfolg leidifer Seeltreliräfte Berlin, 14. Auguſt.(HB⸗Funk.) Deutſche leichte Seeſtreitkräfte griffen bei ei⸗ nem Vorſtoß in der oſtwärtigen Oſtſee am Mittwoch, 13. Auguſt, einen ſowjetiſchen Ver⸗ band an. Ein ſowjetiſches Räumboot von 250 Tonnen wurde im Feuergefecht vernichtet, die Beſatzung, darunter ein Kommiſſar, gefangen⸗ genommen. Ein ſchnelles ſowjetiſches Bewa⸗ chungsfahrzeug lief auf eine Mine und flog in die Luft. Der nalienische Wehrmachtsbericht Rom, 14. Aug.(HB⸗Funk) In der Nacht zum 14. Auguſt bombardier⸗ ten unſere Flugzenge Flugſtützpunkte auf Malta. n Nordafrika traf die Luftwaffe der Achſe wiederholt Befeſtigungsanlagen von To⸗ bruk, wo heftige Exploſionen und Brände ver⸗ urſacht wurden. Sie bombardierte ferner mit Erfolg zwei längs der Marmarica⸗Küſte auf Fahrt befindliche feindliche Zerſtörer. Oeſtlich von Sollum griffen unſere Flugzeuge ſtarke San britiſcher motoriſierter Finheiten an und vernichteten zahlreiche Kraft⸗ wagen. Der Feind führte Einflüge auf Derna, Bar⸗ dia und Tripolis durch. In Oſtafrika erzielte unſere Artillerie in Abſchnitt von Culquabert Volltreffer auf ein feindliches Zeltlager, das vernichtet wurde. In den übrigen Abſchnitten kam es zu Zuſammen⸗ ſtüßen, die günſtig für uns verliefen. Britiſche Flugzeuge griffen erneut Gondar an. Ein unter dem Befehl von Korvettenkapitän Giulio Chialamberto operierendes U⸗Boot tor · pedierte im Atlantik zwei große Dampfer. dieſer Dampfer von 8500 BRT. iſt ge⸗ unken. Ein anderes U⸗Boot ſchoß im Mittelmeer ein Flugzeug vom Blenheim⸗Typ ab. Ein m taillon, da lajew füh ſtieß, ſchn wiſten der Kampf. „Wie lange Ele und und Straße un folgreiche aus fuhr dem meh ſamer Fal Koloſſe ar dichten Ge eingerichte Sowjets Truppen Heilloſer der, als n ſchinengen das Feuen wiſten a— Kompanie dergetrieb kurzem, e machen. Panzerabr koloſſe wi Straße u ſtanden di Turmlukei dichte Rat ren Unget zerborſten. vom Feue Der ganze angegange Soldaten Waffen la geworfene vom Bre waren die über die gebrochen Durch e deutſcher ſchütz zum front den ſollte. Im Du— ſchen Sold an das G lung nur nen war. zuſammen gemacht w niere gew motoriſiert wechſel me durch die Stunden ſchen Sold ſchütz hera natwerfer ten lang viel ſchw direktem! konnte, we zu dem G ten die macht. N 1. Fortſetz Ich kan durch den an einer beiden S— Kanals he gel barg, Brot und alte Kärer ſpind gel ſitzend, die der Stein cherbord Ich dack baute ich um ſie. meines 2 ſpürte, wi hier war Kanal, detr ſer mitten —, um ſo menſchlich⸗ nommen 1 Draußer Gefühl vo ſich nicht, Stern. 2 daß die Erdſchicht Am and ganz kur, ſchmalen hierzuland Mann Be ferkeſſel n guſt 1947 05f Entſchluſſes iermini⸗ n mit dem r Kriegsrat t man dieſe hominien an in Churchill unbeſchränk⸗ lglaubt be⸗ ie indiſchen aufrufen zu werden, um ngriffsnähe igen Tagen hl der Kri⸗ iſe der eng⸗ zegen Chur⸗ üren vorge⸗ in den Do⸗ erzeuge, da völlig aus⸗ Uartier, 14. acht gibt be; eiterer raſt⸗ nd rumäni⸗ arzen Mee ⸗ g⸗Mündung erlaufen die trigen Tage icht der So⸗ nsportſchiffe Nikolajew. mit zuſam⸗ fünf weitere te erzielten zu bewaff⸗ in Tiefan⸗ Hüttenwerk igsbetrieben illerie ſchoß ches Kampf⸗ Kampfflug⸗ Munitions⸗ iſche Kampf⸗ tiſche Flug⸗ über dem ge noch bei mberr B⸗Funk.) r Oberfeld⸗ durch beſon⸗ Alleingang Martinbom⸗ begleiteter rtinbombern ien Angriff der Süd⸗ ur gleichen hhm, wurde 4 n Feindver. ff den Ver⸗ ger Verſol⸗ im eigenen eben feind⸗ deutſche Jä⸗ bunden und wieder von it der deut⸗ . hat in der t insgeſamt ſchon einen kröfte B⸗Funk.) iffen bei ei⸗ Oſtſee am tiſchen Ver⸗ oot von 250 rnichtet, die r, gefangen⸗ ches Bewa⸗ und flog in tsbericht (SB⸗Funk) bombardier⸗ punkte auf ftwaffe der en von To⸗ Brände ver⸗ ferner mit a⸗Küſte auf er. Oeſtlich zeuge ſtarke notoriſierter reiche Kraft⸗ derna, Bar⸗ lrtillerie in fer auf ein wurde. In Zuſammen⸗ n. Britiſche m. ettenkapitän U⸗Boot tor · e Dampfer. RT. iſt ge⸗ ttelmeer ein „HBakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Guguſt 1941 Schneidiqe Waffentaten im Süd-Abschinitt Auf der Fluchtstraße nach Nikolojew// Erfolg eines lnfenterliezuges/ Haubinbonerie erledigt PK Berlin, 14. Auguſt.(HB⸗Funk.) Ein motoriſiertes deutſches Infanterie⸗Ba⸗ taillon, das am 13. 8. gegen eine der nach Niko⸗ lajew führenden ſowjetiſchen Fluchtſtraßen vor⸗ ſtieß, ſchnitt den hier zurückflutenden Bolſche⸗ wiſten den Weg ab und ſtellte ſie erneut zum Kampf. „Wie eine Hungerdemonſtration ſah der lange Elendszug aus, der ſich völlig aufgelöſt und undiſzipliniert auf der ausgefahrenen Straße uns entgegenwälzte“, ſo berichtet der er⸗ folgreiche deutſche Bataillonskommandeur,„vor⸗ aus fuhr ein 20⸗Tonnen-Panzerkampfwagen, dem mehrere 40-Tonnen⸗Ungetüme in lang⸗ ſamer Fahrt folgten. Immer näher rollten die Koloſſe auf unſere Stellungen zu, die wir im dichten Geſtrüpp längs der Straße wohlgetarnt eingerichtet hatten. Offenbar vermuteten die Sowjets nicht, daß die ſchnellen deutſchen Truppen ſchon ſoweit vorgedrungen ſeien. Heilloſer Schrecken fuhr ihnen durch die Glie⸗ der, als wir mit Panzerabwehrgeſchützen, Ma⸗ ſchinengewehren und Granatwerfern ſchlagartig das Feuer eröffneten. Die unter den Bolſche⸗ wiſten ausbrechende Panik benutzten zwet Kompanien des Bataillons, um die auseinan⸗ dergetriebenen Teile einzukeſſeln und nach kurzem, aber hartem Feuerkampf niederzu⸗ machen. Während dieſer Zeit hatten unſere Panzerabwehrgeſchütze die ſowjetiſchen Panzer⸗ koloſſe wirkſam bekämpft. Ueberall auf der Straße und den blutig gefärbten Kornfeldern ſtanden die rauchenden Panzerwracks. Aus den Turmluken und den Einſchußſtellen quollen dichte Rauchwolken hervor. Einige- der ſchwe⸗ ren Ungetüme waren in der Mitte buchſtäblich zerborſten. Das ſowjetiſche Tarngrün hatte ſich vom Feuer und der Hitze rotbraun verfärbt. Der ganze Abſchnitt trug die Spuren des vor⸗ angegangenen Gefechts. Gefallene Sowjet⸗ Soldaten deckten das Kampffeld, weggeworfene Waffen lagen weithin verſtreut, und aus um⸗ geworfenen Transportfahrzeugen ſchlugen die vom Brennſtoff genährten Flammen. Das waren die Zeichen der Vernichtung, die hier über die flüchtenden ſowjetiſchen Reſte herein⸗ gebrochen waren. Durch eine ſchneidige Waffentat brachte ein deutſcher Infanteriezug ein ſowjetiſches Ge⸗ ſchütz zum Schweigen, das im Süden der Oſt⸗ — den Rückzug ſowjetiſcher Teile decken ollte. Im Dunkel der Nacht pirſchten ſich die deut⸗ ſchen Soldaten durch hohe Maisfelder, um ſich an das Geſchütz heranzuſchleichen, deſſen Stel⸗ lung nur durch das Mündungsfeuer zu erken⸗ nen war. Als ſie mit ſowjetiſchen Vorpoſten zuſammentrafen, die im Feuergefecht nieder⸗ gemacht wurden, waren die ſowjetiſchen Kano⸗ niere gewarnt worden, ſo daß ſie mit ihrem motoriſierten Geſchütz ſchleunigſt Stellungs⸗ wechſel machten. Dieſe nächtliche Verfolgung durch die Felder der Ukraine währte mehrere Stunden hindurch. Endlich kamen die deut⸗ ſchen Soldaten bis auf 500 Meter an das Ge⸗ ſchütz heran, brachten unverzüglich ihre Gra⸗ natwerfer in Stellung und jagten fünf Minu⸗ ten lang Schuß auf Schuß hinüber. Ehe das viel ſchwerfälligere ſowjetiſche Geſchütz in direktem Beſchuß auf die Infanterie feuern konnte, waren die deutſchen Soldaten bereits zu dem Geſchütz hinübergeſprungen und hat⸗ ten die Bedienungsmannſchaften niederge⸗ macht. Nun war der Weg frei und die Ver⸗ oncolafilm viel venangldahernict immer gleich erhüllli 1. Fortſetzung Ich kam an dieſem Nachmittag nicht ganz durch den Aennaſeekanal hindurch und blieb an einer Stelle liegen, an der der Wald auf beiden Seiten bis auf die Böſchungen des Kanals herantritt. Noch während ich die Se⸗ gel barg, ſank die Nacht. Ich fand ein Stück Brot und einen Kanten Rauchfleiſch, die der alte Kären mir für dieſen Fall in das Boots⸗ ſpind gelegt hatte, und aß, in der Kajüte ſitzend, die Augen in die kleine gelbe Flamme der Steinöllampe gerichtet, die über dem Bü⸗ cherbord hängt. Ich dachte nicht gerade an Eilin, wenigſtens baute ich nicht mit Bewußtſein an Gedanken um ſie. Aber je länger ich in der Kajüte meines Bootes ſaß, und je deutlicher ich ſpürte, wie ich meilenweit der einzige Menſch hier war— in einer Bootskajüte, auf einem Kanal, der mit ſeinem klaren und kalten Waſ⸗ ſer mitten in einem wegloſen Wald nächtigt —, um ſo gegenwärtiger hörte ich den letzten menſchlichen Ruf, den ich an dieſem Tage ver⸗ nommen hatte. Draußen ſtand mehr Wald, als zu einem Gefühl von Frieden nötig iſt, das Boot rührte ſich nicht, der Nachthimmel war ohne einen Stern. Ich ſchlief mit der Vorſtellung ein, daß die Einſamkeit über mir laſte wie die Erdſchicht über einem Sarge. Am andern Morgen ſtakte ich das Boot erſt ganz kurze Zeit, als eines dieſer kleinen, ſchmalen Dampfboote hinter mir tutete, die hierzuland die Flöße bugſieren, nur zwei Mann Beſatzung haben und ihre kleinen Kof⸗ ferkeſſel mit Fichtenſcheiten feuern. Es über⸗ folgung der weiter. Einer ähnlich ſchneidigen Waffentat der Be⸗ ſatzung eines deutſchen Panzerkampfwagens am gleichen Tag— 13. Auguſt— fiel eine ganze ſowjetiſche Haubitzbatterie zum Opfer. Im Morgengrauen rollte der graue ſtahlbe⸗ währte Koloß. von Infanteriſten begleitet, gegen die bolſchewiſtiſchen Feldſtellungen, die den Rückzug der geſchlagenen Teile decken ſoll⸗ ten. Plötzlich hörten die deutſchen Soldaten hinter einem kleinen Hügel die dumpfen Ab⸗ ſchüſſe einer Batterie. Der Panzerkampfwagen verhielt, die Beſatzung ſprang heraus, ſchlich geduckt durch ein Kornfeld und machte die Stellung der ſowjetiſchen Haubitzen aus. Dann eilten die Soldaten zu ihrem Panzerkampf⸗ fliehenden Bolſchewiſten ging wagen zurück, fuhren über die Geländewellen und raſten, aus allen Rohren feuernd, auf die Batterie zu. Ehe die Sowjets das Feuer er⸗ widern konnten, hatte der Panzerkoloß ſchon die Protzenſtellung erreicht, in die ſie ihre Granatſalven hineinjagten. Rote Flammen, vermiſcht mit grauem Qualm, zuckten aus den getroffenen Zugmaſchinen heraus, krachend explodierte dann die Munition in den Laſt⸗ kraftwagen. Der überlebende Teil der Bedie⸗ nungen verſuchte, in eiliger Flucht zurückzu⸗ haſten, wurde aber ſofort von den nachſtoßen⸗ den Infanteriſten gepackt und mit Handgrana⸗ ten überwältigt. Drei ſchwere 15⸗Zentimeter⸗ Geſchütze wurden durch dieſe entſchloſſene Tat zum Schweigen gebracht, drei Zugmaſchinen und drei Munitionswagen vernichtet. Das Schwarze NMeer erreidifl Die früchte großer leistungen PK..., 14. Auguſt(HB⸗Funk) Deutſche Truppen haben, von Norden nach Süden vorſtoßend, die Küſten des Schwarzen Meeres erreicht. Dieſe Feſtſtellung des OgRW iſt außerordentlich bedeutſam. Als die deutſchen und die mit uns verbünde⸗ ten rumäniſchen, ungariſchen und ſlowakiſchen Truppen, angelehnt an die rumäniſche Grenze, im Süden zum Angriff antraten, da zeigten ſich gleich die beſonders großen Hinderniſſe, die ſich dieſem Vormarſch entgegenſtellten. Da ſind zu⸗ erſt die großen Flüſſe, die im allgemeinen von Norden nach Süden fließend quer zur Angriffs⸗ richtung liegen. Pruth, Dnjeſtr, Bug und Dnjepr, das ſind Namen, die in den Berichten immer wieder auftauchen. Es ſind Ströme, von einer außerordentlichen Breite und Tiefe, die ſich beſonders an den Mündungen, in den„Li⸗ manen“, auf mehrere Kilometer Breite ausdeh⸗ nen. Wer vom Schwarzen Meer aus in die Flüſſe, die weit hinauf ſchiffbar ſind, herauf⸗ fährt, merkt zuerſt nicht, daß er ſich ſchon im Flußlauf befindet, denn die Ufer ſind kaum zu ſehen. Erſt allmählich treten ſie näher und man ſieht dann rechts und links die ziemlich hohen Uferränder, geſchmückt mit zahlreichen Windmühlen. Sie erinnern uns daran, daß dieſe Flüſſe durch das fruchtbare Gebiet der Ukraine führen. Dieſer fruchtbare humoſe Bo⸗ den des Gebiets der„Schwarzen Erde“ iſt ſo „fett“, daß er, beſonders bei Regen, überall kleben bleibt. Die Operationen in der Ukraine hahen, wie Von Kkriegsberichter Gloger das im OKW⸗Bericht oft hervorgehoben wor⸗ den iſt, unter den Regengüſſen gelitten. Der Regen verwandelt Straßen und Felder in Flechten, die mit einem zähen Brei ausgefüllt ſind. An jedem Stiefel, an jedem Huf und an jedem Wagenrad ſind ſchon nach kurzer Marſch⸗ zeit dicke Klumpen angeſetzt, die das Gewicht außerordentlich erhöhen. Dadurch, daß alles klebt, iſt immer, bei jedem Schritt, bei jeder Umdrehung, eine beſondere Kraftanſtrengung notwendig, um loszukommen. Die Flüſſe ſind infolge ihrer Breite, ihrer hohen Ufer und vor allem ihrer ſtarken Strömung auch große Hin⸗ derniſſe. Wer leicht über die Feſtſtellungen des OKW⸗Berichtes hinweglieſt,„Am Pruth wur⸗ den an verſchiedenen Stellen Brückenköpfe ge⸗ bildet“, der wird den Pionieren nicht gerecht, die zuerſt mit ihren Sturmbooten einzelne Gruppen mit ihren Waffen ans andere Ufer ſchaffen, dann im Fährbetrieb Panzer und Ge⸗ ſchütze mit ihren Bedienungen herüberbringen mußten. Unter dem Schutz der leinen Brücken⸗ köpfe bauen ſie dann Behelfsbrücken und er⸗ möglichen dadurch der Truppe, den Brückenkopf zu erweitern, die feindlichen Linien zu durch⸗ ſtoßen und den Vormarſch anzutreten. Schulter an Schulter mit den deutſchen Trup⸗ pen fechten hier die verbündeten rvumäniſchen, ungariſchen und ſlowakiſchen Regimenter. Die bervorragenden Leiſtungen der Rumänen im Kampf gegen den Weltfeind Bolſchewismus ſind erſt in dieſen Tagen durch Verleihung des Ritterkreuzes an General Antonescu durch den Führer perſönlich anerkannt worden. lLlSA führi Benzin-Ratĩionĩerung ein Mangel an rœnkern/ Bisherige Ekinsc hränkungen wirkungslos Bern, 14. Aug.(Eig. Dienſt) Der Mangel an Benzin in den ſtärker beſie⸗ delten und vorwiegend induſtriellen öſtlichen Staaten der USA macht ſich immer ſtärker be⸗ merkbar. Das iſt nicht nur auf die Transporte an England, ſondern hauptſächlich auf den Mangel an Tankern für die Küſtenſchiffahrt zu⸗ rückzuführen, da gerade die Verſorgung der öſt⸗ lichen Staaten auf dieſem Wege erfolgte, Der Bau von neuen Petroleum⸗Rohrleitungen durch die USA ſoll dem Mangel abhelfen, doch wird mit längerer Bauzeit gerechnet werden müſſen. Die Einſchränkungsmaßnahmen, die Rooſevelts „Oel⸗Diktator“ inzwiſchen erlaſſen hat, zeitigte nicht die gewünſchte Wirkung, ſo daß nunmehr zu ſchärferen Maßnahmen gegriffen werden muß. Das mächtigſte Petroleumland der Welt mit überragend hoher Förderung ſieht ſich ge⸗ zwungen, wie die Neuyorker Preſſe ankündigt, holte mich vorſichtig, ein rothaariger Junge warf mir eine, Leine zu, um mich in den Aennaſee zu ſchleppen. Das Tau war ſchon ſtraff, und mein Boot zog ſchon durch das Kielwaſſer des Floß⸗ dampfers, als ich einen Blick in ſein Ruder⸗ haus warf. Dort ſtand Eilin am Rade und winkte mir zu., ſie trug eine winzige Woll⸗ kappe auf ihrem Haar, und das vorbeiziehende Waſſer warf Wellen von Licht über ſie. III. Die Stimme, die mir das Telegramm mit der Nachricht von der Ermordung des Herrn Voddo Branſen an Holſtons ſtaatlichem Tele⸗ phon vorlas, war die des Poſthalters in Jykä⸗ ningen. Ich wußte, daß dieſer Mann Igort heißt und die einzige Tochter des alten Bootsbauers Kären zur Frau hat. Zu jeder anderen Zeit wären wir in ein kurzes Geſpräch gekommen, um uns zumindeſt zu beſtätigen, daß es uns gut gehe. An dieſem merkwürdigen Tage aber kam es zu nichts von dieſer Art, denn weder Igort noch ich waren bei dieſem böſen Telegramm in unſerer gewöhnlichen Verfaſ⸗ ſung. Weder war es wirklich Igort, Kärens Schwiegerſohn, der die Worte des Tele⸗ gramms in den Draht hineinſprach, noch war es wirklich ich ſelbſt, der ſie aus Holſtons Telephon anhörte. Igort ſprach nur, weil es ſo ſein Amt war, und hängte dann ein. Ich ſelbſt nahm die Nachricht in mein Ohr und legte den Hörer dann in die Gabel zurück. Holſton war nicht mehr in der Stube. Ich ſah durch das Fenſter und erblickte den rußi⸗ gen oberen Teil eines eiſernen Schornſteins, über dem die Luft flimmerte. Die„Jykän“, einer von den kleinen Bugſierdampfern, war in die Schleuſe gefahren, und Holſton war da⸗ bei, ihn hochzuſchleuſen. Wenig ſpäter ſagte mir der Bootsführer der „JIykän 8“ nur ſo nebenbei:„Wir fahren zum Holzplatz vor Branſens Haus, wenn Sie mit wollen.“ Vielleicht iſt der Zuſammenhang ſehr klar, und ohne Zweifel iſt er einfach. Als Holſton vorhin an das Telephon ging, ſagte ihm Igort:„Hier iſt ein Telegramm von Eilin ranſen an Peter Peer. Eilins Vater iſt er⸗ am 1. September die Benzinratio⸗ nierungeinzuführen. Ein Tagesbefehl Darlans Vichy, 14. Auguſt(HB⸗Funk) Admiral Darlan, Miniſter der Nationalen Verteidigung, erließ an die Streitkräfte zu Lande, zur See und in der Luft einen Tages⸗ befehl, in dem er ſeinen Stolz und ſeiner Freude über ſeine Ernennung zum Miniſter der Nationalen Verteidigung in der Gewißheit Ausdruck gab, daß er auf die Ergebenheit aller Franzoſen zählen könne, wenn es um Frank⸗ reich gehe. Frankreichs Niederlage dürfe nicht zur Verzweiflung führen, ſondern zum Nach⸗ denken über die Fehler und Irrtümer der Ver⸗ gangenheit, damit ſie in Zukunft vermieden werden könnten. mordet worden.“ Und als Holſton mit dem Bootsführer der„Iykän 8“ die Schützen des unteren Schleuſentores ſchloß, ſagte er zu dem Rudergänger:„Ihr ſolltet Peer zu Branſens Floßplatz bringen und euer Holz erſt morgen holen. Es iſt etwas geſchehen bei Branſen.“ Rauſchendes, quirlendes, ſchäumendes Waſ⸗ ſer füllte die Schleuſenkammer und hob mir das ſchmale Eiſendeck des kleinen Bugſierdampfers zum Uebertreten entgegen. Die Fahrt war lang. Sie begann in der friedlichen Stunde vor dem Anbruch der Nacht, die im Frühſommer die Spiegel der Seen zu einer makelloſen Ebene glättet, unter der man die ſchattige Tiefe des Waſſers um ſo uner⸗ gründlicher ſpürt. Ich ging zum Ruderhaus. Der Mann dort öffnete die Halbtür und rückte auf ſeiner Bank zur Seite. Ich ſetzte mich neben ihn und ſah zu der ſchmalen Bahn des Himmels empor, die hoch über uns zwiſchen den Wipfeln der Bäume zu ſehen war. Ein paar Sterne blink⸗ ten dort. Der Mann neben mir folgte meinem und legte ſeine Pfeife auf den Ruder⸗ aſten. „Es iſt ein ſehr dunkler Abend“, ſagte er, „werden Sie den Weg von Branſens Floß⸗ platz zu ſeinem Hauſe finden?“ „Ich war noch nie dort“, antwortete ich und hatte plötzlich das Bild eines Hauſes vor mir. das wie ein ſchwarzer Klotz in einer faſt ſchwarzen Nacht liegt und nicht das kleinſte Licht zwiſchen den Fenſterläden hindurchläßt. In dieſem Hauſe, zu dem man nur taſtend, ſtol⸗ pernd und mit naſſen Füßen kommen konnte, lag ein ermorderter Mann.. „Branſen iſt tot“, ſagte ich zu meinem Ge⸗ fährten,„ich weiß nicht, wie es in dieſem Lande möglich iſt, daß ein Menſch von einem anderen erſchlagen wird. Haben Sie etwas ſo Unverſtändliches ſchon einmal erlebt?“ „Vielleicht iſt dieſe Nacht deshalb ſo dunkel, weil wir es nicht beſſer verdient haben“, ſagte der Bootsführer,„Branſen war ein guter Mann, der nie etwas anderes für uns hatte als Hilfe und Segen.“ Ich mußte ſagen, daß ich nicht mehr wiſſe, als daß Voddo Branſen den Leuten Geld lieh, damit ſie Wälder ausholzen und das Holz ln Kürze Kulturreferententagung in Salzburg. Anläßlich der Salzburger Feſtſpiele fand am 13. und 14. Auguſt auf Grund einer Einladung des Gauleiters und Reichs⸗ ſtatthalters Dr. Friedrich Rainer eine Arbeitstagung der Kulturreferenten der Reichspropagandaämter ſtatt. Nach einer kurzen Begrüßung der Gäſte durch den Gauleiter gab u. a. Miniſterialdirektor Hinkel vom Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda Richtlinien für die kulturpolitiſche Arbeit. Goethe⸗Medaille für den Maler Profeſſor Leo Sam⸗ berger. Der Führer hat dem Maler Profeſſor Leo Samberger in München aus Anlaß der Vollendung ſeines 80. Lebensjahres in Würdigung ſeiner Ver⸗ dienſte auf dem Gebiet der Bildnismalerei die Goethe⸗ Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Neue Truppenverſtärkungen für die Azoren. Der Fahrgaſtdampfer„Lima“ iſt am Donnerstag erneut mit Infanterietruppen zur Verſtärkung der Garniſo⸗ nen auf den Azoren von Liſſabon aus in See ge⸗ gangen. Schwer beſchädigter britiſcher Tanker brennend nach Vigo eingeſchleppt. Der ſchwer beſchädigte britiſche Tanter„Telena“(6406 BRe.) wurde von ſpaniſchen Seeleuten brennend nach Vigo gebracht. Die britiſche Mannſchaft war nach der Beſchießung des Tankers in die Rettungsboote gegangen und hatte das brennende Schiff ſeinem Schickſal überlaſſen. Kielobentreibend von Aufklärern beobachtet. In mehrfachen Sturzangriffen vernichteten deutſche Kampf⸗ flugzeuge am 11. Auguſt am Eingang zum Finniſchen Meerbuſen einen Zerſtörer der Sowjets. Deutſche Auf⸗ llärer beobachteten am Mittwoch, 13. Auguſt, das ge⸗ kenterte Kriegsſchiff an der Angriffsſtelle kieloben⸗ treibend. Drei Britenflugzeuge abgeſchoſſen. Am 13. Auguſt ſchoß deutſche Marineartillerie zwei britiſche Flugzeuge ab. Ein deutſches Vorpoſtenboot vernichtete gleichfalls über dem Kanal ein britiſches Kampfflugzeug, ſo daß die Briten insgeſamt drei Flugzeuge verloren. Ein hoher japaniſcher Beamter für Indochina. Wie das franzöſiſche Außenminiſterium mitteilt, hat die japaniſche Regierung den Wunſch zum Ausdruck ge⸗ bracht, einen hohen japaniſchen Beamten im Rang eines Botſchafters nach Indochina mit dem Auftrag zu entſenden, alle durch die Stationierung der japaniſchon »Truppen in Indochina entſtehenden Fragen zu prüfen. Arbeitsloſigkeit in Südamerika als Folge des USA⸗ Rüſtungsprogramms. Bei ſeiner Ankunft in Neuyork erklärte der Präſident der Zentralbank Venezuelas, Herr Mendoza, in einem Interview, Venezuela ſehe ſchweren wirtſchaftlichen Schädigungen, beſonders einer großen Arbeitsloſigkeit als Ergebnis des USA⸗ Rüſtungsprogramms entgegen. Venezuela benötige eine normale Belieferung mit ſolchen Waren, die angenblicklich Exportbeſchränkungen infolge der USA⸗ Rüſtung unterlägen. Die Schulden der USA⸗Regierung. Wie das Finanz⸗ miniſterium bekanntgibt, erreichte die Verſchuldung der USA⸗Regierung am Stichtag des 13. Auguſt mit 50 Milliarden Dollar nahezu den doppelten Betrag der Welttkriegsverſchuldung, die 26,5 Milliarden Dollar betrug. Argentinien von ſchweren Unwettern heimgeſucht. Weite Teile Argentiniens wurden von ſchweren Un⸗ wettern heimgeſucht, die dem einen Teil des Landes eine abnorme Kälte und dem anderen Gluthitze brach⸗ ren. Im Cordilleren⸗Gebiet ſank die Temperatur auf 40 Grad unter Null. nin Das Todesurteil an einem Gattenmörder vollſtreckt. Am Donnerstag iſt der am 21. Auguſt 1915 in Herz⸗ feld geborene Andreas Herbach hingerichtet worden, den das Sondergericht in Kaſſel als Gewaltverbrecher wegen Mordes an ſeiner ſchwangeren Frau zum Tode verurteilt hat. Blondes Haar be- „ darf wegen seiner Empfindlichkeit be- 90 sonderer Pflege. Man 2 wůscht es daher nur mit Mitteln, die kein RAlkelt und keine Kalkseife im Haer zurucklassen und dafũr sorgen, daß es nicht nachdunłkelt. also mit Schwarzkopf, Extra-Blond“ SCHWARTKOPE SCHAUMPON in Flößen den Jykän abwärts bringen könn⸗ ten. „Gewiß, aber das wichtigſte iſt, daß er das Geld niemandem gab, der es nicht gut meinte. Er ließ die Wälder nur durchforſten, nicht kahlſchlagen, und er ſah darauf, daß nur Schul⸗ bäume von der beſten Art nachgeſetzt wurden. Die Wälder ſind durch ihn immer nur reicher geworden!“ Der Mann, der ſonſt immer allein in dieſem kleinen Ruderhaus ſaß und mit niemandem ſprechen konnte, ſchien ſeine Stimme jetzt frei⸗ geredet zu haben. Er ſprach lauter, die Worte fügten ſich ihm beſſer, und die Unruhe des er⸗ ſten Hinausdrängen war geſtillt. Er entzün⸗ dete ſeine Pfeife wieder und hielt das Ruder⸗ rad nur noch leicht bei den Spaken.„Er nahm nur dann Zinſen von dem Geld, das er uns gab, wenn es einen Nutzen geworfen hatte. Wenn man die Holzpreiſe drunten am Fluß ſo ſchlecht antraf, daß man faſt umſonſt gearbei⸗ tet hatte, ſo ſagte er, dann wolle er das Geld auch umſonſt hergeliehen haben. Deshalb konnte man zu ihm gehen, ohne ein Knecht zu wer⸗ den... Ach, Peer, er dachte an tauſend Dinge zugleich! Als die Holzwirtſchaft durch ihn in Gang kam, ſorgte er ſich, es möchten zu viele Männer ſich damit beſchäftigen. Er kaufte dieſe Dampfboote hier nur, damit wir nicht zu viele Männer auf den Flößen brauchen, und die Felder gehörig beſtellt werden können. Er wollte, daß jeder zu eſſen habe auch ohne die Holzwirtſchaft, und er achtete deshalb darauf, daß wir gute Geräte für die Feldarbeit kauf⸗ ien und gute Kücken zogen. Ueber nichts konnte er zorniger werden als über einen Mann, der für ſein Holzgeld unnützes Zeug kaufte, zier⸗ liches Schuhwerk für die Frauen oder Hals⸗ ketten, Uhren, die man um den Arm bindet, oder ſolchen Tand. Hara Byn bekam das Geld für den Laden in Bärholden nur, weil er ver⸗ ſprach, nur die beſten Dinge zu verkaufen, die es für uns gibt. Sie können es mir glauben, Peer, er war ein kluger Mann und ein heim⸗ licher Vater für uns alle. Vielleicht kommt eine Strafe über uns, weil wir nicht wachſam genug waren, um ihn in unſerer Mitte vor einem Mörder zu behüten...“ (Roman⸗Fortſetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Guguſt 194] m alten Banjaluka/ Man kommt vom Süden her, von Jajce, wo bie Bahn nicht mehr weiterläuft, weil die Ge⸗ birge ſo wild und mächtig werden, daß ſie den Vrbas(zu deutſch: Weidenfluß) hart zwiſchen ihren Felſenleibern preſſen und keinen Platz mehr laſſen wollen für die Geleiſe. Wohl führt eine ſchmale Straße nach Norden, doch wie iſt ſie eingeſprengt in die Felſen, wie oft führt ſie durch Tunnels und immer wieder über Brülk⸗ ken! Eine der kunſtvollſten Straßen Europas— in mühſeliger und koſtſpieliger Arbeit vor allem von Deutſchöſterreichern zuſtandegebracht. Auf dieſer Straße fährt man nun mit dem Kraftwagen nach Norden und kann das Auge kaum losreißen von dieſer wildſchönen Land⸗ ſchaft voll Wucht und Ernſt und Tragit. Durch dieſe Landſchaft fahre ich und meine, ſie nähme kein Ende, wiewohl der Weg doch genau hunderttauſend Schritte lang iſt, oder, nach unſerer Rechnung, dreiundſiebzig Kilo⸗ meter. Aber doch— auf einmal öffnet und weitet ſich das Tal, es wird immer breiter, grüner, frucht⸗ barer, Gärten ſieht man, weiße Häuſer mit ſchwarzen, ſchweren Schindeln ſtehen in ihnen, ſonderlich ſchmale und ſchlanke Türme ragen auf.— ach, das ſind Minaretts, die Türme der Moſcheen— ich bin in Banjaluka, der alten weſtbosniſchen Hauptſtadt. Aus Holz ſind die Häuſer, jedes eigentlich ein Gehöft für ſich, umgeben von nachläſſig aufge⸗ ſtellten Bretterverſchlägen. Nie hat der Orien⸗ tale mit der Zeit rechnen gelernt, hier zu Ban⸗ jaluka vergaß er auch auf das Rechnen mit dem Raum. Kilometerweit und»breit verſtreuen ſich die Häuſer der 18 000 Einwohner in dem freundlichen Gelände. Große, meiſt verwilderte Gärten, weite Plätze, breite Gaſſen, loſe anein⸗ andergereihte Stadtviertel, Luft, Sonne und fließendes Waſſer dazwiſchen, ſo liegt Banja⸗ luka unter einem nur ſelten trüben Himmel und träumt von vergangenen ſtolzen Zeiten, da es Sitz des„Paſchas von Ungarn“ war, des bosniſchen Veziers, wie auch die Namensden⸗ tung Banjaluka—„Ort des Bans“ beſagt. In der ſüdlich gelegenen Altſtadt Gornjfi⸗ Seher(lies: Scheher), inmitten eines ſeltſam berührenden Durcheinanders von im Buſchwerk halb verborgenen Häuschen, Hütten und Müh⸗ lenrädern, findet man unter freiem Himmel eine ſteinerne Kanzel; es iſt der Platz, auf dem Suleymann der Prächtige, als er auf ſeinem Zuge gegen Wien durch Banjaluka kam, abſaß und zu Allah um den Sieg flehte. Etwa vierzig Minaretts zählt Banfjaluka, aber es iſt ſchwer, ſie alle zu finden, denn die meiſten ſind von Holz, und man möchte ſie eher für Taubenſchläge halten. Aber die Haupt⸗ moſchee, die Ferhadija Dzaija, inmitten der Carſija an der Hauptſtraße gelegen, iſt ein um ſo herrlicheres Baudenkmal. Von chriſtlichen Baumeiſtern wurde ſie erbaut: Der beuſche Vezier Ferhad Beg Uetugli, auch Ferhad⸗Paſcha genannt(unter ihm erhob der Sultan Bosnien zum Paſchalih, Gah bei den Kämpfen mit den Kaiſerlichen im Jahre 1576 den Sohn des Ge⸗ nerals Engelbert Graf Auersperg. Aus dem Löſegeld, das er für den Generalsſohn erhielt, erbaute er die Moſchee. Mit der Arbeit beauf⸗ tragt waren die beiden chriſtlichen Baumeiſter Petar und Bare. Sie arbeiteten fleißig, wäh⸗ rend der Paſcha ſich auf lange und ausgedehnte Raubzüge nach Kroatien begab. Als Ferhad Die neueste europäische Hauptstadt Von J. G. Lettenmoir Paſcha endlich zurückkehrte und die Moſchee ſah, gefiel ſie ihm ſo wenig, daß er die beiden Bau⸗ meiſter darin einſperren ließ, damit ſie dort verhungern. Sie aber fertigten ſich— ſo erzählt die Sage— aus Holzſpänen Flügel und flogen vom Minarett über die Stadt hinweg nach Norden. Wo Petar zur Erde gelangte, ſei das Franziskanerkloſter Petricebac erbaut worden, wo Bare landete, erſtand die Ortſchaft Barlovet. Nur wenige Kilometer von Banjaluka ent⸗ fernt ſteht das große deutſche Trappiſtenkloſter Maria Stern, und etwas weiter weg befinden ſich die ſtarken deutſchen Kolonien Windthorſt und Rudolfstal. Einige tauſend Deutſche aus Baden, Oldenburg, Rheinland, Weſtfalen, Han⸗ nover, Schleſien und Oeſterreich wohnen ſeit 1879 dort und ſind durch fleißige Arbeit zu Wohlſtand gelangt. Sie haben den Bosniern neuzeitliche Landwirtſchaft gelehrt und heut⸗ noch fühlen ſie deutſch, ihre Sprache, ihre Le⸗ bensart iſt deutſch und man freut ſich der ſchmucken Ortſchaften, die ganz heimatlich an⸗ muten. Viele Sagen raunen in der Stadt von hun⸗ dert und tauſend Seltſamkeiten und ſie werden weiterbeſtehen in der Seele des Volkes, noch durch lange Zeit, mag auch das verträumte Banjaluka aus ſeinem Schlaf jetzt erweckt wer⸗ den, um nun als Regierungsſtadt des neuge⸗ gründeten freien Kroatiens einer freundlichen Zukunft entgegenzugehen. NMozeris fraqische Vollendun9 Streifſichter aus den Zeitschriften Der 150. Todestag Wolfgang Amadeus Mo⸗ zarts, deſſen die Kunſtwelt im Dezember ge⸗ denkt, veranlaßt den in Münſter wirkenden Muſikwiſſenſchaftler Prof. Dr. Werner Korte, in den„Nationalſozialiſtiſchen Mo⸗ natsheften“(Zentralverlag der NSDaAp, Frz. Eher Nachf., München) die ewige Gültig⸗ keit von Mozarts Werk in lebendige Beziehung zu ſetzen zu dem tragiſchen Schickſal ſeines früh vollendeten Schöpfers.„Der Muſikliebhaber hält es für ſelbſtverſtändlich, Mozart den bei⸗ den anderen großen„Klaſſikern“ zuzugeſellen und unter den dreien lediglich Unterſchiede des Temperamentes, kaum aber tiefergreifende Weſensunterſchiede wahrzunehmen. Neben der heroiſchen Willenspathetik Beethovens und der idylliſch⸗dealen Humanitätswärme Haydns rückt dann Mozarts Muſik in das Licht eines ſchwerelos⸗apolliniſchen Gemütes und Werkes, dem die trüben Erfahrungen des Lebens keine problematiſchen Schatten mitgaben.“ Korte zeigt den bitteren Weg auf, den Mozart ging, wie wie er das ancien résime von der Schatten⸗ ſeite habsburgiſch⸗düſterer, deſpotiſcher Lakaien⸗ zucht durchlitt, wie er trotzdem den ſozialen und phyſiſchen Untergang einer Sklaverei im erz⸗ biſchöflichen Dienſt vorzog und gerade dadurch den deutſchen Künſtler— ſelbſt das erſte Genie der neuen Zeit— zu unabhängigem Schaffen befreite. Mozarts äußerlicher Untergang aber iſt„begleitet und gekrönt durch den tragiſchen Sieg des Herzens, durch eine Tragik, die da⸗ durch ihre bitterſte und zugleich größte Zeich⸗ nung erhielt, daß das Genie Mozart durch die ſelbſtherausgeforderte Vernichtung der Exiſtenz die Vorausſetzung und Erfüllung der Unſterb⸗ lichkeit errang. Die Größe des weltumgreifen⸗ den Optimismus und die Gnade des Genies. im Untergang die überzeugende Kraft des be⸗ glückenden, makelloſen Bekenntniſſes in Tönen untertan zu haben, das erſt erhebt Mozart zu dem Klaſſiker par excellence, hierin beruht die erſchütternde Größe des deutſchen Genies und ſeines muſikaliſchen Vermächtniſſes. Das mögen wir bedenken, wenn uns die reine, konfliktloſe Schönheit ſeiner Muſik tröſtend und erhebend umſchwebt: das Opfer des Lebens ſtiftete die Unſterblichkeit des Werkes.“ Das Juli⸗Heft der Nationalſozialiſtiſchen Monatshefte iſt auch ſonſt vorwiegend Fragen der deutſchen Kunſt gewidmet. Es ſtellt Carl Maria von Webers Idee und Bedeutung für eine deutſche Nationaloper(Dr. Erwin Die Unbekannte von Fruhholm Llebensschicksal Leim nördlichsten Leuchffever Hoch oben am Eismeer, wo unſere Gebirgs⸗ jäger in treuer Wacht an Norwegens äußerſter Küſte ſtehen, findet man auf dem„Fruh⸗ holm“ bei Ingö das nördlichſte Leuchtfeuer der Welt. Der Name dieſes weltabgeſchiedenen Eilandes iſt mit einer romantiſchen, auf hiſtori⸗ Tatſachen beruhenden Geſchichte ver⸗ nüpft. Im Frühjahr 1630 erſchien ganz unerwartet bei Ingö ein däniſches Kriegsſchiff, das ein eigenhändiges Schreiben des Königs Chri⸗ ſtian IV. von Dänemark, womit Norwegen damals vereinigt war, an den Gouverneur die⸗ ſes Landſtrichs überbrachte. Der Herrſcher teilte dieſem mit, daß er ihm eine zum Tode verur⸗ teilte Frau übergebe, die dank der Vermiti⸗ lung hochſtehender Perſönlichkeiten begnadigt worden ſei, und von nun an ihr Leben auf der kleinen Infel Nordholm, die nördlich von Ingo nur wenige Meilen vom Nordkap entfern: liegt, zubringen ſolle. Für die Welt müſſe die Verbannte tot ſein und daher ihr Daſein in ſtrengſter Einſamkeit friſten. Doch dürfe ſich die Dame, der ihr großes Vermögen belaſſen worden iſt, auf dem ſturmumbrauſten Eiland eine Wohnung nach ihrem Geſchmack herxichten laſſen, wobei ihr der Gouverneur behilflich ſein ſollte. Sowie die Behauſung fertig ſei, dürfe die Unbekannte den Holm nicht mehr verlaſſen, außer an hohen Feiertagen, an denen es ihr geſtattet ſein ſoll, die Kirche in Ingö zu be⸗ Al.. Cee nex. Forofilm ſuchen. Von ihrer Dienerſchaft könne bei ihr bleiben wer Luſt dazu habe, aber niemand dürfe in die Welt zurückkehren. Wie die Ver⸗ bannte und ihre Diener einen feierlichen Eid geleiſtet hätten, niemals Namen und Stand der Dame zu nennen, ſo ſolle ſie auch auf dem Nordholm unerkannt leben und ſterben. Im Herbſt des folgenden Jahres erhob ſich auf dem unwirtlichen Eiland ein Gebäude, das mit allem„Komfort“ jener Zeit ausgeſtat⸗ tet war. Wo die Verbannte bis dahin ver⸗ wahrt worden war, blieb ein Geheimnis. In ihrer neuen Wohnung lebte ſie, wie es der König befohlen hatte, lange Jahre hindurch namenlos und ohne mit der übrigen Welt in Berührung zu kommen. In Ingö nannte man ſie allgemein die „däniſche Frau“ und das armſelige Stückchen Erde, auf dem ſie hauſte, wurde in„Fruhholm“, das heißt Fraueninſel, umgetauft. Unter der bedürftigen Bevölkerung dieſer Gegend wurde ſie als ſtille Wohltäterin bekannt. Ob⸗ wohl die Unbekannte volle 55 Jahre auf dem kleinen Holm lebte, war es ihr doch nicht be⸗ ſchieden, dort auch zu ſterben. Als ſie im Sommer 1686 wie gewöhnlich an einem hohen Feſttag die Kirche zu Ingö beſuchte, wurde ſie auf der Rückkehr zu ihrem einſamen Wohnſitz von einem heftigen Sturm überraſcht. Ihr Boot ging unter und nur einige ans Land ge⸗ ſpülte Habſeligkeiten zeugten davon, daß die geheimnisvolle Frau ihr Grab in den Wellen gefunden hatte. Der Name„Fruhholm“ des weltverlorenen Eilands bildet heute noch die einzige Erinnerung an die merkwürdige Unbe⸗ kannte. So mancher Eismeerfiſcher, der an dem Leuchtfeuer im hohen Norden vorüber⸗ ſegelt, denkt dabei an die rätſelhafte Frau. Völſing) an Hand einer Wertung des Geſamt⸗ ſchaffens dieſes romantiſchen Meiſters heraus, gibt eine eingehende Schaffensſtudie des heute 28jährigen Komponiſten Ceſar Bresgen(Erich⸗ Schütze), unterſucht die muſikaliſche Bedeutung der altgermaniſchen Bronzeluren(Dr. Georg Knieſtädt) und den Einfluß deutſchen Geiſtes und deutſcher Form auf das Lied der ſkandi⸗ naviſchen Völker(Prof. Dr. Werner Danckert). Knapp, doch umfaſſend iſt der Ueberblick über das dichteriſche Werk Hans Baumanns, der kürzlich mit feinem Alexander⸗Schauſpiel in die vordere Reihe unſerer jungen Dramatiker rückte. Baumann kündet da die Weltanſchauung unſerer Zeit in einem Bühnenwerk, das in der Größe des Vorwurfes, in der hohen Form des Verfes wie auch durch die Wahl des altge⸗ ſchichtlichen Stoffes in den Bereich der klaſſi⸗ ſchen Dichtung übergreift. In Wien wird zur Zeit eine Ausſtellung lebhaft beſprochen, die ausſchließlich den noch lebenden Altmeiſtern der Wiener Malerei gilt. Der füngſte der Ausſtellenden iſt 70, der älteſte über 85 Fahre alt. Unter dieſen Senioren der füddeutſchen Kunſt wird man auch Karl Moll begegnen, der noch ſchaffensfroh und allem Neuen aufgeſchloſſen, im April das achte Le⸗ bensjahrzehnt vollendete. Der Schüler Jakob Emil Schindlers, der ſeinerſeits das Erbe Waldmüllers hütete, der langjährige Führer der Wiener Sezeſſion und in Wien verehrte Maler des Sievering der Donau und des Praters plaudert im neuen Heft der„Kunſt dem Volke“(Verlag Heinrich Hoffmann, Wienl, Opernring 19), das bei ausgezeichneter Bebilderung Aufſätze zum 500. Geburtstag Jan van Eijcks und über die Entwicklung von Kup⸗ ferſtich und Radierung ſeit Albrecht Dürer bringt, auf der Höhe des Lebens beſchaulich über feinen Werdegang und über die Strö⸗ mung der Kunſt, die ſein eigenes Werk maß⸗ geblich beeindruckten. Dieſe launige Selbſtbio⸗ grafie, die auch das vernichtende Urteil nicht vorenthält, das man einſt über Karl Moll fällte:„Es gibt Künſtler, die noch keine ſind und auf ihre alten Tage noch keine wurden, aber durch„Kunſtpolitik“, die für ſie Mittel zum Schwimmen iſt, zu Anſehen und Einfluß ge⸗ kommen ſind. Da iſt vor allem Moll“... ſchließt mit einem Bekenntnis, durch das ein Geheim⸗ nis der ewigen Jugend und des bruchlos wei⸗ terwachſenden Stroms unſerer Kultur leuchtet: „Mit den Füßen ſtehe ich an meinem Lebens⸗ abend im vorigen Jahrhundert, möchte das heilige Feuer hüten, das mein Meiſter in mir angefacht hat, mit dem Kopfe verbinde ich mich der Gegenwart, überzeugt, daß einzig der Kon⸗ takt mit der Jugend das naturgemäße Verkal⸗ ken des alternden Gehirns verlangſamen kann. Wie oft muß ich hören, es wäre Heuchelei von mir, mich für Kollegen einzuſetzen, deren Weg von dem meinen ſo„bedenklich“ abweicht. Dar⸗ auf laſſe ich Grillparzer antworten:„Die ge⸗ ſcheiten und die dummen Leute erkennt man unter anderem auch daraus, daß die Dummen das verehren, was in ihrer Richtung liegt, die Geſcheiten aber, was ſie fühlen, das ihnen ab⸗ geht.“ Dr. F. A me ernhe Dies haben wir gelesen Hans Frentz:„Der Adjutant“. Von ferne trommeln die Hufe von Lilienerons„Adjutantenrit⸗ ten“ durch dieſe in reifer Menſchlichkeit geläuterte Er⸗ zählung, in der jener ſoldatiſche und dienſtliche Be⸗ griff„Adjutant“ eine edle und packende Darſtellung erfährt, die ebenſo vom Geſetz ſtraffen Pflichtbewußt⸗ ſeins wie vom Atem offener und ehrlicher Kamerad⸗ ſchaft durchdrungen iſt, während zugleich der tragiſche Schatten einer unerfüllbaren Liebe durch den Hinter⸗ arund des Schſachtenpanoramas dämmert, wobei auch die zarteſte Empfindung immer jenen Charakter von Größe und ergreifender Klarheit bewahrt, der zur tiefſten, bewegenden Innerlichkeit die ſoldatiſch ra⸗ gende Haltung geſellt. Ein Buch, das man mit ehr⸗ lichem Dank aus der Hand legt.(Verlagsanſtalt Hüthig& Co., Heidelberg, 195.) Robert Gehrke:„Tor Wildenhain“. Ein Buch, deſſen Eulenſpiegeleien den kecken und lebens⸗ luſtigen Pfiff der Landſtraßen alles Jahreszeiten ha⸗ ben. Tor Wildenhain iſt ein Naturburſche, der ſich lieber jeden Wind um die Naſe pfeifen läßt als in der Stadtbequemlichkeit zu verhocken, mit jedem Sper⸗ ling auf Du ſteht und allerorts wie ein auter Bekann⸗ ter in die Fenſter blinzelt, angefüllt mit Schnurren und herzhaft ohne Empfindlichkeit, heiterer Phlio⸗ ſoph und gemüthafter Schalk. Seine am Wege bur⸗ ſchikos aufgeleſenen Abenteuer ſind mit landſchaftli⸗ cher Friſche fabuliert. Prof. O. Gulbranſſon hat den vagantenkecken Umſchlag gezeichnet,(Verlag C. G. Hendeß, Köslin, 292.) Als wären vir mit dabei „Sie hören Frontberichte der pP&⸗Kompanien!“ Flüchtiger als das gedruckte Wort iſt der Frontbericht, der im Rundfunk vom Krieg im Oſten kündet, und doch blieb ſo mancher Bericht im Ohr. Wir meinen hier vor allem jene Be⸗ richte von Heldentaten deutſcher Soldaten und Offiziere, ohne die die gewaltigen Erfolge der deutſchen Wehrmacht im Oſten nicht denkbar wären. Wir denken an jenen 19jährigen-Sturni⸗ mann, der ſich plötzlich einem 52⸗Tonnen⸗Pan⸗ zer der Bolſchewiſten gegenüber ſah, auf ihn draufſprang und durch Handgranatenwurf den Panzer kampfunfähig machte; wir erinnern uns der Erzählung des Skiweltmeiſters Guſtl Berauer unmittelbar nach der Vernichtung eines feindlichen Panzers, in den er, der Feld⸗ webel der Gebirgsjäger, in Ermangelung einer anderen Gelegenheit ſeine Handgranate durch das Rohr der Kanone eingeführt hatte. Die Heldentat eines jungen Gefreiten hielt ein Bericht aus Beſſarabien feſt: Er war kurz entſchloſſen auf einen feindlichen Panzer ge⸗ ſprungen, hatte ſich hinter dem Panzerturm vor dem Beſchuß durch einen anderen Panzer geſchützt und den Panzer ſchließlich bewegungs⸗ unfähig gemacht, indem er die Sehſchlitze von oben herab mit dem Maſchinenfett, das dieſer Panzer ſelbſt mitführte. zugeſchmiert hatte. Frontbericht⸗Sendungen künden für alle ande⸗ ren vom Heldentum deutſcher Soldaten. Aus dem Erleben des Kampfes geboren, zeigen ſie der Heimat immer von neuem, daß der genial⸗ ſten Führung, die eine Wehrmacht geführt hat, der tapferſte Soldat entſpricht, der ſich ein Schlachtfeld erkämpft hat. Die Paouse Wenn Adolph von Menzel bei ſeiner künſt⸗ leriſchen Arbeit war, vergaß er alles um ſich her. Als er einmal ein großes Wandgemälde ſchuf, diente ihm u. a. ein Soldat als Modell, der in anſtrengender Stellung auszuhalten hatte. Einmal mußte er ſo über zwei Stun⸗ den zubringen und bat endlich Menzel um eine kleine Ruhepauſe, die ihm auch gewährt wurde. Als der Soldat nun von ſeiner Höhe herabkletterte und ſich eben auf der Leiter be⸗ fand, rief ihm Menzel plötzlich zu, er möge ſofort ſtehenbleiben, da er eben eine beſon⸗ ders gelungene Stellung einnehme. Das ge⸗ ſchah, und mit Eifer begann Menzel ſeinen Block zu bearbeiten. Nach einer weiteren Stunde klappte er das Buch zu und ſagte zu dem Soldaten: „So, nun iſt unſere Pauſe vorüber, und wir wollen weiterarbeiten. Bitte, gehen Sie wie⸗ der hinauf an Ihren Platz!“ patienten Schwenninger, der Leibarzt Bismarcks, 4 zählte viele hohe Fürſtlichkeiten zu ſeinen Pa⸗ tienten. Nicht immer kam er, wie das ja wohl jedem Arzt ſo ergeht, mit jedem glatt aus. Vor allen Dingen drang er darauf, daß ſeine Anordnungen befolgt wurden, anderen⸗ falls konnte er ſackſiedegrob werden. Einmal ſtritt er ſich aus einer ſolchen Ur⸗ ſache mit dem alten Fürſten., der Schwen⸗ ningers Verordnungen kritiſierte und grob zu ihm ſagte: „Wiſſen Sie, Herr Profeſſor, Sie können mir erzählen, was Sie wollen, ich bleibe dabei: Die Fähigkeiten eines alten erfahrenen Schäfers, zu heilen, gelten mir mehr als die eines er⸗ fahrenen Mediziners!“ verbeugte ſich höflich und agte: „Durchlaucht haben ſicherlich recht, wenig⸗ ſtens, ſoweit es ſich bei den Patienten um Schafe handelt!“ Dem vierzehnten Alpenländiſchen A erztetag, den am 29. September in Salzburg Reichsgeſundheitsführer Dr. Conti eröffnet, iſt das Hauptthema„Der Menſch und die Alpen“ geſtellt. Otto Hoerth:„Marionetten um Silvia“. Daß der in Freiburg lebende, von Herman Eris Buſſe in einem Geleitwort kameradſchaftlich vorgeſtellte Dich⸗ ter— er iſt 1879 in Mannheim geboren— kein Junger mehr iſt, erhellt aus den epiſch entwickelten, gedanklich betrachtenden Form dieſes Romans, in dem es dabei durchaus nicht an eindringlichen Landſchafts⸗ farben und abenteuerlichen Begebenheiten mangelt: dennoch offenbart dieſe vom ſüdlichen Zauber italiſcher Küſtenſtädte umfangene Erzählung ihren eigentlichen Reiz in den Zügen ſtillen betrachtſamen Weſens, das in der Geſtalt des rätſelhaften Mädchens Silvia ge⸗ radezu ein Sinnbild findet. Silvia, ein Findelkind des Meeres, wächſt in ein Künſterinnenleben großer Erfolge hinein, ohne jedoch zutiefſt an der marionet⸗ tenhaft wirbelnden Umwelt erfüllten Anteil zu ge⸗ winnen, und vertauſcht wieder im rätſelhaft ſchim⸗ mernden Hauch der Meeresferne, die ſie einſt heran⸗ trug. Schilderungen wie die von Genua, Monte Carlo und Viareggio dringen mit der Unmittelbarkeit der erlebten Anſchauung auf den Leſer ein, dem ſich mit dieſem Roman ein weitgeſpannter Schickſal⸗ und Landſchaftsroman eröffnet.(Verlagsanſtalt Hüthig& Co., Heidelberg, 513.) Dr. Oskar Wessel. Kax E amm! Woren! NANDSGEHnUnt Dee 2——1 Leichtes und bequemes feueranmachen ohne Holz! Lofix-Zuündkohle GEWERKSCHAFT GUTE ZUKUNFT /WALDENBURG-AITWASSER(SCHILES.) „Haken E Draußen Aufſtellung Rhein hina zur Stadt. malenswert Spazierge leere Leinw und ſtellen des Kunſtw leben, wie d klecks auf d ſelbſt ſchein. bahnt ſich a gen Zivilſte Blick auf di Augen gehe für, daß die Türme in d mit drauf 1 das iſt dan finden die der Himmel grün die Be ein tieferlie⸗ zige helle F Der Blick de Eine Wolte mel darübet ſind, nur 1 wird vom geteilt, zwiſ gel im ind Auch hier if Kuliſſe. Die ſich dunkel g ſchnell wech ob der Pin könne. 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Was wird er wohl malen, den Blick auf die Stadt, oder die andere Seite. Die Augen gehen hin und her. Die einen ſind da⸗ für, daß die Kuppel der Jeſuitenkirche und die Türme in der Gegend des Schloſſes unbedingt mit drauf müſſen, auch ein Stück vom Schloß, das iſt dann typiſch Mannheim. Die andern finden die Beleuchtung zu tot. Grau bewölkt der Himmel, graugrün das Waſſer und dunkel⸗ grün die Bäume rechts und links am Ufer. Nur ein tieferliegendes weißes Wölkchen iſt der ein⸗ zige helle Fleck, das belebende Etwas im Bild. Der Blick den Rhein hinauf iſt voll des Lebens. Eine Woltenbank läßt die Pfalz und den Him⸗ mel darüber, die vom hellſten Licht überſtrahlt ſind, nur noch lichter erſcheinen. Der Rhein wird vom Wind in lauter kleine Wirbel auf⸗ geteilt, zwiſchen denen glatte Stellen wie Spie⸗ gel im indirekten Licht der Sonne glänzen. Auch hier iſt das Grün Kuliſſe. Die Schlote und Krane am Ufer heben ſich dunkel gegen die Berge der Haardt ab. Das ſchnell wechſelnde Licht macht einigen Sorge. ob der Pinſel das alles ſo ſchnell feſthalten könne. Einer der Soldaten meint jetzt ganz entſchieden, er hätte ſich die Sache ſchon ſeit einigen Tagen angeſehen. Das Bild den Rhein hinunter werde er malen, er warte nur noch auf die Sonne. Die andere Seite falle immer wieder auseinander, nur in kurzen Beleuch⸗ tungsmomenten wäre es ein harmoniſches Zu⸗ Zuerſt iſt allgemeines Erſtaunen, daß der Flakſoldat der„Künſtler“ iſt. Dann geht ein intereſſiertes Gefrage los. Es kommt aber nur die höfliche Aufforderung, zwei Stunden ins Strandbad zu gehen und dann auf dem Rück⸗ weg das fertige Bild zu betrachten. Es machte dem Flakſoldaten und ſeinem Standort alle Ehre. St. Wir erwarten in Kürze Wenn dieſe Ankündigung au dem Lautſpre⸗ cher kommt, dann... ja, dann paſſiert verſchie⸗ denes. Dann iſt zunächſt einmal unſere Ruhe hin. Die Saumſeligſten können nicht ſitzen blei⸗ ben, ſondern machen nervöſe Rundgänge durch Küche und Stuben. Der Gaſt im Lokal ver⸗ ſchiebt ſeine Beſtellung auf ſpäter und der Herr Ober findet das ganz in der Ordnung. Nie⸗ mand, der mehr ſein will als nur noch Ohr. Unſere Ruhe iſt hin, aber wir verlangen, daß ſammenklingen. „Ruhe in der Runde herrſcht. Das intereſſanteſte Geſpräch reizt uns nicht mehr, den beſten Witz brechen wir pointenlos ab, alles wird unwich⸗ tig gegen das, was wir in Kürze zu erwarten haben. Fanfarenklänge— unſer Herz klopft den Takt dazu. Man kann es nimmer erwarten. Jetzt kommt das pathetiſche Motiv, jetzt muß die Nachricht gleich... Endlich: Odeſſa und Nikolajew eingeſchloſ⸗ ſen! Wenig ſpäter: das Erzgebiet von Krywoi⸗ Rog beſetzt! Hurra! Der Alltag hat uns wieder. Aber ſo richtig iſt man nicht bei der Sache. Es drängt ſich etwas dazwiſchen, und mit einem Ohr hängt man immer am Lautſprecher, ob nicht in Kürze wieder eine Sondermeldung zu vernehmen iſt wieder willkommene Einmachzucker auf Marmeladekarte im voraus Lebensmittelzuteilung in der 27. Zuteilungsperiode/ Sonderzuteilung von Kunſthonig/ Zuckerbezug ohne Beſtellſchein In der 27. Lebensmittelzuteilungsperiode vom 25. Auguſt bis 21. September 1941 ſind grundlegende Aenderungen nicht zu.1 nen. Die laufend gewährten Rationen an Brot, Mehl, Fleiſch, Schweineſchlachtfetten, Teig⸗ waren, n i Kaffee⸗Erſatz⸗ und Zuſatzmitteln, Vollmilch, Zucker, Marme⸗ lade, Kunſthonig und Kakaopulver bleiben ge⸗ genüber der 26. Zuteilungsperiode unverändere. Die Verbraucher, die nicht Selbſtverſorger ſind, erhalten in der 27. Zuteilungsperiode eine Sonderzuteilung von 125 Gramm Kunſthonig, ſowie wiederum die Möglichkeit des Bezuges von 125 Gramm Hülſenfrüchten an Stelle von 125 Gramm Nährmitteln. Außerdem erhalten alle Verbraucher an Stelle von 125 Gramm Nährmittel 125 Gramm Reis. Bei der Fettration bleibt die Geſamtmenge unverändert. Es wird jedoch die für die Som⸗ mermonate zugunſten der Einſparung von Margarineſtoffen erfolgte Mehrausgabe von Butter nunmehr entſprechend der jahreszeit⸗ lichen Entwicklung der Milcherzeugung unter gleichzeitiger Erhöhung der Margarineration wieder eingeſchränkt. Demgemäß wird die But⸗ terration der Normalverbraucher, der Jugend⸗ lichen von 14 bis 18 Jahren und der Kindeer von 6 bis 14 Jahren um 62,5 Gramm herab⸗ geſetzt und die Margarineration dieſer Ver⸗ brauchergruppen um die gleiche Menge erhöht. Die Bezugsmöglichkeit von Hülſenfrüchten iſt beſchränkt auf die noch beim Kleinhandel aus den früheren Zuteilungen vorhandenen gerin⸗ geren Mengen an Hülſenfrüchten. Die Einzelabſchnitte N 11 bis N 20, N 30 und N 31 der Nährmittelkarte berechtigen wie bisher zum Bezuge von insgeſamt 300 Gramm Nähr⸗ mitteln auf Getreidegrundlage. Die hiervon in Teigwaren zu beziehende Menge bleibt gegen⸗ über der bisherigen Regelung unverändert. Die Rationen an Kartoffelſtärkeerzeugniſſen (Abſchnitte N 21 St und N 22 Sc) und an Kaffee⸗ Erſatz⸗ und Zuſatzmitteln(Abſchnitte 23, N 24, N 32, N 33) bleiben gleichfalls unver⸗ ändert. Die Abgabe von Kunſthonig erfolgt auf die Abſchnitte N 27 der roſa Nährmittelkarten für Normalverbraucher ſowie für Kinder und Ju⸗ gendliche bis zu 18 Jahren. Dieſe Abſchnitte haben zur Erleichterung des Warenbezuges den Aufdruck 125 Gramm Kunſthonig⸗Sonderzutei⸗ lung erhalten. Durch die jetzige Sonderzuteilung wird die über die Reichsfettkarten für Kinder vorzuneh⸗ mende laufende Verteilung von 125 Gramm Kunſthonig je Kind nicht berührt. Jedes Kind Schlechte Vorſtellungen erwünſcht! Kleine Merkwürdigkeiten aus der Geſchichte unſeres Uationaltheaters Alle„Spectacles, Comoedien, Marionetten und Taſchenſpiele, Gaukler und Seiltänzer, kurz alle Neuigkeiten von fremden Figuren, Gethiers uſw.“ ſollten dem priviligierten„Redouten⸗ und Comoedienhauſe“ laut dem 1776 erteilten Pri⸗ vileg vorbehalten ſein. Aber auch die„Redou⸗ ten, Bälle, Aſſembleen, Concerts“, die nicht im Schloſſe ſtattfanden, ſollten ſein Recht ſein. Außerdem erhielt dieſes neue Inſtitut, das im ehemaligen Schütthaus untergebracht wurde, die Konzeſſion zum Wein⸗, Branntwein⸗ und Bierausſchank und die Erlaubnis zum Billard⸗ und Kartenſpiel. Das Nationaltheater war ge⸗ boren, Zwei Jahre ſpäter übernahm Freiherr oon Dalberg die Intendanz, und die erſte Blütezeit begann. Dieſes Privileg auf alle Vergnügungen aber wurde eiferſüchtig bewacht. Ohne höhere Er⸗ laubnis durfte im weiten Umkreis, vor allem aber auch in Heidelberg, das darüber ſehr er⸗ boſt war, nicht Theater geſpielt werden. Auch jedes Kaſperltheater, jeder Seiltänzer oder Gaukler brauchte die Erlaubnis, wenn er hier auftreten wollte. Seit 1830 beanſpruchten die Heidelberger ein eigenes ſtändiges Theater, aber die Mannheimer ſetzten ihnen heftigen Widerſtand entgegen. Sie wollten an ihr Privi⸗ leg nicht rütteln laſſen. Erſt 1837 konnte Heidel⸗ berg die Erlaubnis, ſelbſt Theater zu ſpielen, durchſetzen. Die Glanzleiſtungen des jungen Nationaltheaters aber konnten gelegentlich auch Anſtoß erregen. Vor allem nach dem Fortzug des Hofes war das Theater naturgemäß bei⸗ nahe alles oder wenigſtens das Beſte, was Mannheim dem Fremden zu bieten hatte, und es behielt ſtets die gleiche Anziehungskraft. Während der Befreinngskriege wurde das manchmal der Stadt recht beſchwerlich. Die Offi⸗ ziere durchziehender Truppenteile legten Wert darauf, in Mannheim einquartiert zu werden, um ins Theater gehen zu können. Für die Ein⸗ quartierung aber mußte damals die Stadt, die „gemeine Bürgerſchaft“ aufkommen, und wenn viele Offiziere zuſammenkamen, kamen auch recht ſchöne Aufwendungen zuſtande. So erließ Kleine Mannheimer Stadtchronik Uachts keine Wäſche im Freien trocknen Verſchiedene Beobachtungen machen es not⸗ wendig, an die Verordnung zu erinnern, die es verbietet, während der Nacht weiße Wäſcheſtücke im Freien hängen zu laſſen. Die flatternde Wäſche iſt weithin ſichtbar und kann dem Feind⸗ flieger menſchliche Behauſung verraten. Ande⸗ rerſeits beſteht auch die Gefahr, daß die Wäſche zerriſſen oder geſtohlen wird. Wildfleiſch in zweifacher Menge im Gaſthaus Gewerbliche Betriebe— Gaſtſtätten, Händler uſw.—, die Schalenwild zerwirken, haben nach der beſtehenden Regelung die nach der Zerwir⸗ kung tatſächlich verbleibende Menge, minde⸗ ſtens aber 60 v. H. des Geſamtgewichts auf Ab⸗ ſchnitte der Reichsfleiſchkarte oder auf Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken abzugeben. Wie die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbe mitteilt, iſt ab 1. Auguſt 1941 das Belieferungsverhältnis geändert, und zwar erfolgt die Abgabe von Wildfleiſch nunmehr in zweifacher Menge auf die für die einzelnen Ab⸗ ſchnitte feſtgeſetzten Gewichtsmengen. Wild⸗ ragout muß auch weiterhin ohne Fleiſchmarken abgegeben werden. Als Schalenwild gelten Rot⸗, Dam⸗, Reh⸗, Schwarz⸗, Elch⸗, Renntier⸗, Muffel⸗, Gems⸗ und Sikawild. Beim Bezuge von Wildfleiſch gelten die Abſchnitte der Reichs⸗ fleiſchkarte für die Laufzeit der Stammkarte ohne Rückſicht auf die Geltungsdauer der ein⸗ Neue Chormuſik. Der Beethovenchor wird im kommenden Konzertwinter in einem Chorkon⸗ Die im Monat Juli 1941 vorgenommene Un⸗ terfuchung von in freiem Verkehr aufgekauften Füllungen der ſtaatl. anerkannten Heilquelle faijer⸗Sriedrich⸗Quelle ſeitens des Chem. Unterſuchungsamtes Offen · bach a. M. hat die Uebereinſtimmung mit der ſeit Erbohrung der Quelle im Jahre 1888 feſt⸗ geſtellten Analyſe ergeben. zert der Stadt Ludwigshaſen am Rhein einige erfolgreiche zeitgenöſſiſche Chorwerke erſtauffüh⸗ ren. So werden die deutſche Kantate für Soli, Chor und Orcheſter„Den Gefallenen“ von Hans Ferdinand Schaub und die Kantate„Geſang der Deutſchen“ op. 49 nach Worten von Fried⸗ rich Hölderlin von Hermann Reutter erklingen. Für das gleiche Konzert iſt noch der Geſang für Bariton, Chor und Orcheſter„Der Einſiedler“ op. 144a von Max Reger vorgeſehen. Erfolg eines Ludwigshafener Malers. Das Heeresmuſeum in München hat eine Arbeit des Ludwigshafener Malers Willy Weber käuflich erworben. Es handelt ſich um das Gemälde „Der letzte Mann am Maſchinengewehr“, das Willy Weber im Jahre 1917 geſchaffen hat. Kabarettabend mit Karl Peukert verlegt. Die Veranſtaltung mit Karl Peukert findet nicht— wie urſprünglich geplant— im Hindenburg⸗ park, ſondern im IG⸗Feierabendhaus ſtatt. Schachmeiſterſchaft von höchſter Spannung Neunte Runde in Bad Oeynhauſen Die neunte Runde des Turniers um die Großdeutſche Schachmeiſterſchaft in Bad Oeyn⸗ hauſen brachte die Spitzengruppe noch enger zu⸗ ſammen, ſo daß noch etwa die Hälfte der Teil⸗ nehmer ſich Chancen für den Endſieg ausrech⸗ nen kann. Schmidt behielt eine leichte Führung, indem er ſeine an Feinheiten reiche Partie mit Richter unentſchieden machte. Das gleiche Er⸗ gebnis hatten die Begegnungen Junge—Ernſt, ieninger— Palme, Rahn— Müller, Brun⸗ oehler— Ruernberg und die Hängepartie Lol⸗ vene— Brunoehler. Weinitſchke verlor gegen Lokvene und Lachmann gegen Rellſtab, während Pfeiffer gegen Kranki gewann. Die Hängepartie Ernſt— Kieninger wurde nochmals abgebro⸗ chen in wahrſcheinlicher Remisſtellung. Schmidt führt nun mit ſechs Punkten vor Junge, Lokvene, Müller und Palme mit je 5½ Punkten. Aus l/alłotadt In einer öffentlichen Verſammlung der NS⸗ DalP, Ortsgruppe Wallſtadt, ſpricht am Sams⸗ tag, 16. Auguſt, 20.15 Uhr, im Parieilokal„Zum Pflug“, Gauredner, Pg. Beile. das Kreisdirektorium am 17. Dezember 1813 einen Erlaß an die Hoftheaterintendanz, der eigentlich alle Dinge auf den Kopf geſtellt er⸗ ſcheinen läßt. Es heißt da:„Der Hoftheater⸗ intendanz wird in Freundſchaft zu erkennen gegeben, daß für die hieſige Einwohnerſchaft nichts verderblicher iſt, als wenn auf dem Theater ſolche Stücke gegeben werden, welche den Fremden anlocken, denn die ruſſiſchen Offi⸗ ciers, welche in hieſiger Gegend in Quartier liegen, nehmen dadurch Veranlaſſung, haufen⸗ weiſe in die Stadt zu kommen und Einguartie⸗ rung unter dem Vorwande zu verlangen, daß ſie ins Theater gehen wollen. Dieſen Fall hat man heute wieder gehabt, wo ſich der Sänger Brizzi hören laſſen wird, indem wenigſtens 60 Officiers haben eingnartiert werden müſſen, welche der Einwohnerſchaft mindeſtens 60 Du⸗ caten koſten und der Theaterkaſſe keine 60 Sechsbätzner einbringen.“ Im übrigen wurde innerhalb des Theaters ſtreng auf Ordnung gehalten. 1803 wurde ein eigenes Erſtinſtanzgericht für das Hoftheater geſchaffen, in dem die Intendanz mit einem Re⸗ gierungsbeamten zuſammenwirkte. Alle„dem Theater attachirten Subjecte“ waren dieſem Ge⸗ richt unterworfen. Dieſe Gerichtsbarkeit wurde ſtreng durchgeführt, und es gab viele Unzu⸗ träglichkeiten. SZo kam es 1818 vor, daß zwei Orcheſtermitglieder feſtgenommen und auf der Schloßwache eingelocht wurden. Sie waren die „Rädelsführer“ einer angeblichen Orcheſter⸗ „Conſpiration“. Dieſes hatte ſich geweigert, bei einem Maskenfeſt zu ſpielen, weil das gegen die Künſtlerehre verſtoße. Im Jahre 1819 wurde dem Sänger Nieſer, der ſich geweigert hatte, eine ihm beſtimmte Rolle zu ſingen, eine Arreſtſtrafe auf der Schloßwache von viermar 24 Stunden diktiert. Es iſt allerdings nicht überliefert, ob er daraufhin die Rolle geſungen hat. Viel genützt hat aber dieſes Vorgehen offenſichtlich nicht, denn im nächſten Jahre wie⸗ derholte ſich der Vorgang. Erſt auf Beſchwerde an höherer Stelle wurde Nieſer aus der Haft entlaſſen. Gar ſo weit wollte man es mit ſei⸗ nen Prominenten doch wohl nicht treiben. cib. Dir gratulieren! Ihren 65. Geburtstag feiert Frau Anna Maria Weiß geb. Jann, Neckarau, Rhein⸗ gärtenſtraße 31. bis zu 14 Jahren erhält mithin, ſoweit es im Beſitz der entſprechenden Karten iſt, in der 27. Zuteilungsperiode 250 Gramm Kunſthonig, und zwar je zur Hälfte auf ſeine Fett⸗ und Nährmittelkarte. Die jetzt gültige Reichskarte für Marmelade (wahlweiſe Zucker) verliert mit Ablauf des 24. Auguſt 1941 infolge Zeitablaufs ihre Gül⸗ tigkeit. Mit Wirkung vom 25. Auguſt 1941 wird für die 27., 28., 29. und 30. Zuteilungsperiode (25. Auguſt bis 14. Dezember 1941) eine neue Reichskarte für Marmelade(wahlweiſe Zucker) eingeführt. Dieſe Karte gibt dem Verbraucher wie bisher die Möglichkeit, ſich an Stelle von 700 Gramm Marmelade je Zuteilungsperiode für den Bezug von 450 Gramm Zucker zu ent⸗ ſcheiden. Den Verſorgungsberechtigten, die Marme⸗ lade einkochen und Obſt einmachen und des⸗ wegen auf den Bezug von Marmelade zugun⸗ ſten von Zucker verzichten, wird Gelegenheit ge⸗ geben, den Zucker, der an Stelle von Marme⸗ lade bezogen werden kann, bereits in der Zeit vom 25. Auguſt bis 14. Dezember 1941 zu je⸗ dem beliebigen Zeitpunkt unabhängig von der Gültigkeitsdauer der Einzelabſchnitte zu bezie⸗ hen. Es iſt daher z. B. möglich, die geſamte für die 27. bis 30. Zuteilungsperiode beſtimmie Zuckermenge von 1800 Gramm zu Beginn der 27. Zuteilungsperiode zu kaufen, wobei ſämt⸗ liche Beſtellſcheine für Zucker abzutrennen und ſämtliche Einzelabſchnitte zu entwerten ſind. Die Abgabe von Marmelade darf jedoch nur innerhalb der auf den Einzelabſchnitten vor⸗ geſehenen Friſten erfolgen. Als eine weitere Erleichterung für Verbrau⸗ cher und Verteiler wird die Aufhebung der Be⸗ ſtellſcheinpflicht für Zucker empfunden werden, die mit Beginn der 27 Zuteilungsperiode er⸗ folgt. Die bisher jeweils für eine Zuteilungs⸗ periode geltende Reichszuckerkarte hat nunmehr Kickst Kfeinkien sein! Sie Kkönnen nicht aus jedem Fetzen noch ewas machen!— Aber wirll Bringen Sie lhre alten loumpen z0r Spinnstoff- sammelstellel für 4 Zuteilungsperioden(25. Auguſt vis. 14. Dezember 1941) Gültigkeit. Die Einzel⸗ abſchnitte dürfen nur innerhalb der aus ihrem Aufdruck erſichtlichen Geltungsdauer beliefert werden. Der Vorgriff auf eine ſpätere als die laufende Zuteilungsperiode iſt alſo unſtatthaft. Schließlich werden noch die Vorbereitungen getroffen, um in der 28. Zuteilungsperiode an Stelle einer noch bekanntzugebenden Käſemenge je eine Normaldoſe Kondenzmilch(170 Gramm) auszugeben. Hierzu laſſen die Bezugsberech⸗ tigten bei den von ihnen gewählten Verteilern in der für die Abgabe der Beſtellſcheine der 27. Zuteilungsperiode vorgeſehenen Zeit den Doppelabſchnitt N 28/d 29 der roſe Nährmittel⸗ karten 27 abtrennen, der durch den Aufdruck „Beſtellung von Kondenzmilch für die 28. Zu⸗ teilungsperiode“ gekennzeichnet iſt. Die Verbraucher haben die Beſtellſcheine ein⸗ ſchließlich des Beſtellſcheines 27 der Reichseier⸗ karte und des Marmeladen Beſtellſcheins 27 der Reichskarte für Marmelade(wahlweiſe Zucker) in der Woche vom 18. bis 23. Auguſt 1941 bei den Verteilern abzugeben, ſofern nicht das Ernährungsamt die Abgabe auf beſtimmte Tage dieſer Woche beſchränkt. Kleine Meldungen aus der Heimat Bergſteiger tot aufgefunden Pforzheim, 14 Aug. Wie aus Roſen⸗ heim gemeldet wird, iſt der ſeit dem 5. Auguſt im Kaiſergebirge vermißte Bergſteiger, der von Hinterbärenbad aus eine Ueberſchreitung der drei Haltſpitzen durchführen wollte, nun⸗ mehr als Leiche aufgefunden worden. Es han⸗ delt ſich um den 25 Jahre alten Hans Steinle von hier. Man fand ihn zerſchmettert unter⸗ halb des Oſtabſturzes der Köllmauer. Die Leiche wurde nach Kufſtein verbracht, wo in⸗ zwiſchen der Vater des Abgeſtürzten einge⸗ troffen. Dom Schnellzug erfaßt hl. Wieſental, 14. Aug. Beim Bahnüber⸗ gang Waghäuſel ereignete ſich ein ſchweres Unglück das zwei Menſchenleben forderte. Durch ein Verſehen wurden die Bahnſchran⸗ ken kurz vor der Durchfahrt eines Schnellzu⸗ ges geöffnet. Gerade als der Schnellzug heran⸗ brauſte, überfuhr ein Fuhrwerk die Schienen. Der Wagen wurde von der Maſchine erfaßt und zertrümmert, doch konnte ſich der Lenker des Wagens mit den Pferden in Sicherheit bringen. Im gleichen Augenblick paſſierten die Unglücksſtelle der 44jährige verheiratete Eiſenbahnbedienſtete Simon Schweickert mit ſeinem 8 Jahre alten Töchterchen. Beide wur⸗ den von der Maſchine erfaßt und auf der Stelle getötet. Erſchoſſen aufgefunden l. Bühl, 14. Aug. Am Bahnübergang wurde am Mittwoch die Leiche eines 16jährigen von hier aufgefunden, der ſich durch Erſchießen das Leben genommen hat. Die Gründe zu die⸗ ſer Tat ſind noch nicht geklärt. Auf dem heimweg vom Tod ereilt r. Enſchingen, 14. Aug. Auf der Straße nach Balſchweiler wurde in der Nacht vom Sonntag auf Montag durch mehrere Volksge⸗ noſſen aus Oberſpechbach, die nach Hauſe zu⸗ rückkehrten, die Leiche des Kanalarbeiters Franz Elſenbainer aufgefunden. Der Mitte der 50er ſtehende Mann hatte den Sonntagabend in Balſchweiler verbracht. Unterwegs wurde er vermutlich von einem Kraftwagen angefahren und zur Seite geſchleudert. Am Kopfe trug er ſchwere Verletzungen, die den ſofortigen Tod des Mannes zur Folge haben mußten. Außer⸗ dem wurden am ganzen Körper Hautabſchür⸗ fungen ſowie ein Bruch des rechten Beines feſtgeſtellt. Milchpantſchern das Handwerk gelegt ., Kaiſerslautern, 14. Aug. Eine un⸗ erhörte Skrupelloſigkeit legte der Milchhändler R. Steiner von hier an den Tag, der die für die Kinder beſtimmte Vollmilch mit Mager⸗ milch⸗ und Waſſerzuſatz ſtreckte. Steiner wurde verhaftet und wird ſich wegen Verbrechens gegen die Kriegswirtſchaftsverordnung zu ver⸗ antworten haben. Ein großes Wagnis und ſeine Folgen l. Neunkirchen, 14. Aug. Eine junge Frau von hier die, von Beſorgungen zurück⸗ kehrend, bemerkte, daß ſie ihren Wohnungs⸗ ſchlüſſel vergeſſen hatte, verſuchte vom Flur⸗ fenſter aus durch das Toilettenfenſter in ihre im zweiten Stock gelegene Wohnung zu ge⸗ langen. Bei dieſem Verſuch ſtürzte ſie jedoch ab und erlitt erhebliche Verletzungen, an deren Folgen ſie kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus ſtarb. Waſſerſtand vom 14. Auguſt Rhein: Konſtanz 438(—), Rheinfelden 350 ), Breiſach 361(), Kehl 401(. 60), Straßburg 385(— 55), Maxau 520(), Mann⸗ heim 419(—), Kaub 303(—), Köln 300(). Neckar: Mannheim 418(+). „hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Auguſt 1941 Die Baustoffindustrie im europäischen Grolraum Der europäiſche Wiederaufbau wird einen ungeheu⸗ ren Bedarf an Bauſtoffen aller Art zeitigen. Die ſtändig anſchwellenden Anforderungen an die In⸗ duſtrie der Steine und Erden in allen europäiſchen Ländern fordern ſchon jetzt Ueberlegungen, wie dieſe Anforderungen am beſten unter Berückſichtigung der Vorkommen und Fabrikſtandorte unter Ausnutzung der vorhandenen Kapazitäten und unter Bewertung der angebotenen Qualitäten befriedigt werden können. Es iſt nicht nur eine Folge der politiſchen Entwick⸗ lung und der bisherigen Kriegsergebniſſe, ſondern aus der natürlichen Rangfolge der europäiſchen In⸗ duſtrien der Steine und Erden zu verſtehen, daß bei den internationalen Geſprächen über die Abſtimmung der Länderproduktionen aufeinander, ſoweit die Bau⸗ ſtoffinduſtrie in Betracht kommt, Deutſchland die Führung hat. Für alle wichtigen Zweige der Induſtrien der Steine und Erden ſind, wie der„Bau⸗ kurier“ berichtet, dieſe Geſpräche in vollem Gange. Sie haben bereits zu einer Reihe von Abkommen oder Verträgen geführt, die auf weite Sicht abgeſchloſſen und auf die Erforderniſſe des neuen europäiſchen Großraumes abgeſtimmt ſind. Die Zement⸗ induſtrie iſt vorangegangen und hier wurden bedeutungsvolle Abkommen mit der nieder⸗ ländiſchen, belgiſchen und flowaki⸗ ſchen Induſtrie abgeſchloſſen. Mit den Nieder⸗ landen als dem bevorzugten Abſatzgebiet für deutſche Steine und Erden haben alle in Frage kommenden deutſchen Induſtrien bereits Vereinbarungen getrof⸗ fen. Die Zuſammenarbeit beider Länder aber auch mit driten Ländern auf dem niederländiſchen Markt erfolgt reibungslos. Dieſer Markt kann bereits weit⸗ gehend als geordnet bezeichnet werden. Dazu haben auch die Verhandlungen mit der belgiſchen Induſtrie der Steine und Erden, die unter Teilnahme einiger franzöſiſcher Induſtrien in Brüſſel ſtattgefunden ha⸗ ben, beigetragen. Weiter ſind Verhandlungen geführt worden zwiſchen den beiderſeitigen Vertretern der Induſtrie der Naturſteine für den Wege⸗, Bahn⸗ und Waſſerbau, der Kalk⸗ und Dolomitinduſtrie, der Feuer⸗ feſten Induſtrie, der Glasſand⸗ und Quarzſand⸗ induſtrie, der Steinzeuginduſtrie, der Bimsinduſtrie, der Rohton⸗ und Kaolininduſtrie, der Schieferinduſtrie. Die deutſche Gipsinduſtrie und die deutſche Kreideinduſtrie haben mit den Belgiern und Franzoſen gleichzeitig verhandelt. Für eine Reihe die⸗ ſer Induſtrien iſt die Einigung über die gegenſeitigen ee bereits erfolgt, für andere ſteht ſie nahe evor. uUebereinſtimmend wird von der Aufgeſchloſſenheit der ausländiſchen Verhandlungspartner für die Ideen der Großraumwirtſchaft auf dem Gebiete der Steine und Erden berichtet. Sie haben nicht nur ſämtlich die Notwendigkeit einer europäiſchen Zuſammenarbeit eingeſehen, ſondern verſprechen ſich davon auch den wirtſchaftlichen Aufſchwung ihrer Induſtrien. Die Abkommen ſehen teilweiſe nicht nur Vereinbarxungen für die eigenen Märkte vor, ſondern ziehen auch den geſamten europäiſchen Großraum, ja ſogar die Ueber⸗ feemärkte in Betracht. Der ſkandinaviſche Norden ſtand ſeit je im intenſtven Austauſch ſeiner Steine und Erden gegen die von ihm nicht gewonne⸗ nen oder hergeſtellten Rohſtoſſe und Fertigwaren desſelben Bereichs. Die gegenſeitigen Beſprechungen mit Deutſchland ſind auch während des Krieges nicht abgeriſſen. Die Beziehungen der Wirtſchaftsgruppe Steine und Erden zu Italien ſind naturgemäß der politiſchen Lage entſprechend beſonders eng. Im Südoſten befindet ſich die Induſtrie der Steine und Erden noch im Aufbau, und es beſteht kein Zweifel, daß auch die Induſtrie der Steine und Erden des Südoſtens eine erhebliche Rolle im europäiſchen Groß⸗ raum ſpielen wird. Die Induſtrie der Steine und Erden des europäiſchen Großraums hat in großartiger Verteilung über den Kontinent eine Reichhaltigkeit und Qualität ihrer Erzeugniſſe, die einmal durch die günſtigen Vorkommen, zum anderen durch fortgeſchrit⸗ tene Fabrikation bedingt ſind, auf der Welt nicht ihresgleichen. Bei ihrem Ausbau und bei ihrer Zu⸗ ſammenfaſſung iſt die Standortfrage nicht nur im Südoſten, ſondern überall in Verbindung mit der Prüfung der beſten Transportmöglichkeit zum Ausgangspunkt aller Förderungs⸗ und Abſtimmungs⸗ maßnahmen zu machen. do. fdbbe Mafinahmen zur Belchleunigung des Schiffsumlaufs Vom Reichsverkehrsminiſter iſt zur Beſchleunigung des Schiffsumlaufs die Verordnung zur Durchführung der Verordnung zur Bekämpfung von Notſtänden im Verkehr(vom 19. September 1939) vom 5. Auguſt 1941(Reichsanzeiger Nr. 186 vom 12. Auguſt 1941) erlaſſen worden. Für das Be⸗ laden und Löſchen von Binnenſchiffen in den Strom⸗ gebieten des Rheins und der Weſer(mit Ausnahme der Häfen an der Unterweſer und des Hafens Bre⸗ men⸗Hemelingen) ſowie auf den weſtdeutſchen Kanälen wird darin beſtimmt: Wird bis zu zwei Stun⸗ den außerhalb der Arbeitszeit von 6 bis 20 Uhr geladen oder gelöſcht, ſo wird ein halber Lade⸗ oder Löſchtaa an⸗ gerechnet. Vereinbarungen, die durch die Lade⸗ oder Löſchzeit verkürzt werden, werden hierdurch nicht berührt. Die Verordnung iſt mit ihrer Verkündung in Kraft getreten. Fünfte Anordnung nxur Mahverkehrspreisverordnung Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat im Einvernehmen mit dem Reichsverkehrsminiſter eine fünfte Anordnung zur Nahverkehrspreisverordnung er⸗ laſſen, wie im„Mitteilungsblatt des Reichskommiſſars für die Preisbildung“ vom 11. Auguſt 1941 Nr. 32 und im„Reichsverkehrsblatt“ Ausgabe B Nr. 25 ver⸗ kündet worden iſt. Durch dieſe Anordnung iſt die Preisregelung im Güternahverkehr weiter entwickeltund verfeinert worden. Die Fachgruppe Fuhrgewerbe der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe gibt eine dem neueſten Stand ent⸗ ſprechende Ausgabe der Nahverkehrspreisverordnung mit Ausführungsanordnung und Preistafel unter dem Titel„Die Preisregelung für Fuhrlei⸗ ſtungen im Nahverkehr“ heraus. Die füür Fuhrunternehmer, Verladewirtſchaft und Behörden wichtige Veröffentlichung enthält ſämtliche für die Preisregelung im Güternahverkehr wichtigen Vorſchrif⸗ ten und Erlaſſe. Die Ausgabe iſt vom Reichskom⸗ miſſar für die Preisbildung und vom Reichsverkehrs⸗ miniſter gebilligt und kann durch die Reichsverkehrs⸗ gruppe Kraftfahrgewerbe, ihre Bezirksſtellen und die Induſtrie⸗ und Handelskammern bezogen werden. Neuniehn länder out de. lelpzlger Messe Bei der Reichsmeſſe in Leipzig, die vom 31. Auguſt bis 4. September ſtattfindet, ſind etwa 600 auslän⸗ diſche Ausſteller vertreten. Allein neunzehn ausländi⸗ ſche Volkswirtſchaften beteiligen ſich mit Kollektivaus⸗ ſtellungen, darunter nahezu ſämtliche europäiſche Länder, nämlich Belgien, Bulgarien, Dänemark, Finn⸗ land, Italien, Kroatien, die Niederlande, Norwegen, Rumänien, Schweden, die Schweiz, die Slowatei, Spa⸗ nien, Ungarn ſowie das Generalgouvernement.— Nach längerer Unterbrechung nimmt auch die Türkei ihre Beteiligung an der Leipziger Meſſe wieder auf. Konverslons anleihe des londes Bacen Wie wir ſchon berichteten, iſt dem Lande Baden die Genehmigung erteilt, die 4½%(6) /ige Schuldverſchrei⸗ bungsanleihe von 1927 durch eine mit 3 5% /% verzins⸗ liche Konverſionsanleihe abzulöſen. Der Geſamtbetrag der neuen 3½ eigen Anleihe beträgt 19 Mill. RM. Die Anleihe iſt eingeteilt in unter ſich gleichberechtigte auf den Inhaber lautende Stücke zu 100.—, 500.—, 1000.— und 5000.— RM. Die Badiſche Staats⸗ ſchuldenverwaltung richtet an die Inhaber eine Auf⸗ forderung zum freiwilligen Umtauſch. (Vgl. Anzeigenteil.) Aſeiner Viritscmhaftsspiegel Unternehmungen unverncert hohe Produktlonsleĩstung bel Bergbeu lothringen Bei der zum Wintershall⸗Konzern gehörenden Berg⸗ bau AG Lothringen⸗Bochum bewegte ſich die Ste i n⸗ kohlen förderung der Zechen im Geſchäftsjahr 1940 etwa auf der Höhe des Vorjahres, während in der Herſtellung von Kols und Briketts die im Vorjahre erreichten Höchſtziffern noch überſchritten wurden. Die Herſtellung von Nebenerzeugn i ſ⸗ ſen konnte gehalten werden. Die aus dem Vorjahr übernommenen Lagerbeſtände wurden im Laufe des Jahres nahezu reſtlos abgeſetzt. In den beiden letzten Monaten des Jahres 1940 machten ſaiſonbe⸗ dingte Verkehrsverhältniſſe in geringem Umfange ein neues Lager erforderlich. Eine Aus fuhr von Brennſtoffen nach 1940, unter gleichzeitiger Verbeſſe⸗ rung der Erlöſe, nahm wieder zu. Die Bemühungen der Harzer Eiſengießereien des Unterneh⸗ mens um die Förderung des Auslandsgeſchäftes wa⸗ ren wieder erfolgreich. Die ſeit Jahren planmäßig ge⸗ ſteigerte techniſche Leiſtungsfähigkeit der Zechenbe⸗ triebe iſt der Geſellſchaft unter den Kriegsverhältniſſen beſonders zuſtatten gekommen. Die vorgeſehenen Neuerweiterungs⸗ und Umbauten konn⸗ ten nur zum Teil fertiggeſtellt werden, doch gehen die notwendigen Arbeiten vorwärts. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung (in Mill. RM.) ſtieg der Rohertrag weiter leicht auf 42,18(41,14). Nach ermäßigten Anlageabſchreibungen und Wertberichtigungen von 3,49(5,15) und Zuwei⸗ ſung von 0,02(1,41) an die Rücklagen verbleibt ein Reingewinn von 1,03(1,04), woraus wieder 4 Prozent Dividende auf 20,8 Millionen Reichsmark Aktienkapital verteilt werden ſoll. Nach Tilgung von 130 000 RM. Genußſcheinen und Ausſchüttung von gleichfalls wieder 4 Prozent auf die verbliebenen 1,23 Mill. RM. Genußſcheine bleiben 0,02 Mill. RM. als Gewinnvortrag. Auch im laufenden Geſchäftsjahr haben die Betriebe des Un⸗ ternehmens im allgemeinen ſtörungsfrei gearbeitet. * Kapitalberichtigung bei der Porzellanfabrik Kahla, Kahla. Kapitalverdoppelung und Halbierung der Di⸗ vidende. Der Aufſichtsrat hat auf Grund der Dividen⸗ denabgabeverordnung am 14. 8. 1941 entſprechend dem Vorſchlag des Vorſtandes beſchloſſen, das Stamm⸗ aktienkapital von 5444200 R M. um 10 0 v. H. auf 10888 400 R M. zu erhöhen. Die Kapitalberichtigung wird durch Ausgabe von Zuſatz⸗ aktien über 1000 RM. und 100 RM. vorgenommen. Gleichzeitig wurde der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1940 feſtgeſtellt. Der HV wird vorgeſchlagen, wieder 5 v. H. Dividende auf nom. 55 800 RM. Vorzugs⸗ aktien und 4 v. H. auf nom. 10 888 400 RM. Stamm⸗ aktien(i. V. 8 v. H. auf das alte Kapital) auszu⸗ ſchütten. Der Termin in der HV wird noch bekannt⸗ gegeben. Vereinigte Badiſche Staats⸗Salinen Dürrheim⸗Rap⸗ penau Ac, Bad Rappenau. Das Unternehmen, deſſen Kapital 2,5 Mill. RM. beträgt, weiſt einen Rohüber⸗ ſchuß von 0,98(0,84) Mill. RM., 0,003(0,036) Mill. RM. außerordentliche Erträge und 0,06(0,04) Mill. RM. Zinſen auf, dem an Perſonalaufwand 0,37 (0,34), Steuern 0,24(0,20), 0,11(.10) Anlageab⸗ ſchreibungen und 0,13(0,03) Mill. RM. Zuweiſung an die geſetzliche Rücklage gegenüberſtehen. Hiernach ergibt ſich ein Rein ge winn von 175 794(150 286) RM. einſchließlich 27 960(22 819) RM. Vortrag. Die Bilanzſumme iſt auf 4,26(3,81) Mill. RM. geſtiegen. Vereinigte Süddeutſche Margarine⸗ und Fettwerlke AcG, Karlsruhe⸗Durlach. Das Unternehmen verzeichnet in 1940 einen Jahresertrag(alles in Mill. RM.) von 0,043(0,16), Zinfen 0,006(0,004) und 0,012(0,002) außerordentliche Erträge; demgegenüber einen Perſo⸗ nalaufwand von 0,73(0,130), ſomit ein Verluſt von 18 216 RM.(im Vorjahr Gewinn 920 RM.), der durch den Gewinnvortrag aus 1939 in Höhe von 2668 RM. zurückgeſetzt und in Höhe von 15.548 RM. auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Aus der Bi⸗ lanz: Aktivſeite: Anlagevermögen 0,169(0,181), Um⸗ laufvermögen 0,232(0,263), darunter Vorräte 0,070 (0,053), Wertpapiere 0,011(0,056), Liefer⸗ und Lei⸗ ſtungsforderungen 0,038(0,022), Kaſſe, Poſtſcheck und Bankguthaben 0,003(771. RM.), andere Bankguthaben 0,065(0,105), ſonſtige Forderungen 0,045(0,027). Paſſivſeite: Aktienkapital unverändert 0,205, Rücklagen 6,083(unverändert), Wertberichtigungspoſten 0,023 (0,023), Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden 0,078 (0,083), Verbindlichkeiten 0,022(0,036), daxunter Lie⸗ ferungs⸗ und Leiſtungsverbindlichkeiten⸗ 0,021(0,004), ſonſtige Verbindlichteiten 995 RM.(im Vorjahr 1,033 Mill. RM.) Schieß AG, Düſſelvorf. Der Aufſichtsrat beſchloß, der Hauptverſammlung die Ausſchüttung von unver⸗ ändert 8 Prozent Dividende vorzuſchlagen. Das Un⸗ ternehmen iſt weiterhin voll beſchäftigt. Die Entſchei⸗ dung über eine Kapitalberichtigung wurde zurückge⸗ ſtellt.* Der„Abach“⸗Konzern(Allgemeine Häuſer⸗ und Induſtrie⸗AG, Berlin) hat auch 1940 die ihm in der Kriegswirtſchaft zukommenden Aufgaben erfüllt. Der Konzernumſatz überſtieg wie in den Vorjahren“ 30 Mill. RM. 3 Weſtdeutſche Kaufhof AG, Köln. Die oh der Weſt⸗ deutſche Kaufhof AG, Köln, iſt auf den 1. September anberaumt worden. Ihr wird bekanntlich vorgeſchla⸗ gen, wieder 6 Dividende auf 27 Mill. RM Aktien⸗ kapital zu verteilen. Aus dem Reich Die Börſenindizes ſtellen ſich im Wochendurchſchnitt vom 4. bis 9. Auguſt gegenüber der Vorwoche für die Aktienkurſe auf 155,37(154,56) und für das Kurs⸗ niveau der viereinhalbprozentigen Wertpapiere auf 103,08(103,07). Aus Europa Kunſtvünger nach Rumänien. Die Verwaltung der ſtaatlichen rumäniſchen Eiſenbahnen hat ſich entſchloſ⸗ ſen, für den Transport von aus Deutſchland einge⸗ führtem Kunſtdünger neue ermäßigte Frachtſätze anzu⸗ wenden. m zunts und Kunenin lulun den Bin munpein Die marine⸗Buswahlelf am Samstag hinter den Brauereien Waldhofs Gaſtſpielreiſe und R. H. Mannheim, 15. Auguſt. Allmählich wird es wieder lebhaft auf den Fußball⸗ feldern. Bei unſeren Mannheimer Bereichsklaſſenver⸗ einen herrſcht ſogar bereits Hochbetrieb an dieſem Wochenende. Der Vf R Mannheim eröffnet den. Reigen am Samstagabend(18.30 Uhr) auf ſeinem Platze hinter den Brauereien mit einem Freundſchaftsſpiel ganz beſonderer Art: Die Marine⸗Auswahlmannſchaft mit dem Nationalſpieler Janes iſt ſein Spielpartner! Eine Klaſſemannſchaft wird ſich hier vorſtellen, deren Siege gegen ASV Blumenthal:3, gegen Werder Bremen :1, Vfs Osnabrück:1, Schinkel„O4“:3, Vittoria Hamburg:1, Eintracht Braunſchweig:2, gegen Arminia Hannover:0 und über den berühmten HSV :1 eine deutliche Sprache reden. Kein Wunder aber auch, iſt doch die Mannſchaft der„blauen Jungen“ auf allen Poſten erſttlaſſig beſetzt. Da iſt Haas im Tor, der für die Nationalmannſchaft vorgeſehen und gegen Dänemark erſatzweiſe aufgeboten war. Der Rekord⸗Nationalſpieler Janes bildet zuſammen mit Thaler(Vienna Wien) eine bombige Verteidigung⸗ vor der mit Weiler(Kickers Stuttgart), Kamen⸗ zin(UfR Mannheim) und Heſſe(Te⸗Be Berlin) eine ausgezeichnete Läuferreihe ſteht. Und daß der Sturm nicht von Pappe iſt, dafür bürgen die Namen Barufka(Schalke 04), den viele ſogar ſeinem Ver⸗ einskameraden Urban vorziehen, Ebeling(aus der Bereichsauswahlelf Gau Mitte), Stahr, der be ⸗ kannte Mittelſtürmer von Hertha⸗BSC Berlin, Hof⸗ mann(Arminia Bielefeld) und Feldmann(Sp⸗ Vag. 05 Wilbelmshaven), der im Rufe eines ausge⸗ zeichneten Außenſtürmers ſteht. Janes wird, wie von der Führung ausdrücklich beſtätigt wurde, beſtimmt mit von der Partie ſein. Die Raſenſpieler feiern ſo Wiederſehen mit ihrem früheren, langjährigen Spielführer Kamenzin. Der große„Otto“ wird ſeinen einſtigen Freunden zeigen, daß er von ſeinem noch in guter Erinnerung ſtehenden Können nichts eingebüßt hat. Gegen dieſe Mannſchaft der„Kanonen“ wird der VfR natürlich einen ſehr ſchweren Stand haben. Er beſtreitet das Spiel in beſtmöglichſter Beſetzung. Mit der Größe des Gegners wächſt bekanntlich immer die Leiſtung des Mannheimer hHerbſtregatta im mühlauhafen Zum Sonntag, 7. September, ſchreibt der Mann⸗ heimer Regatta⸗Verein ſeine traditionelle Herbſt⸗Re⸗ gatta aus, die auf der bekannten Regattaſtrecke im Mühlauhafen durchgeführt wird. Im Rahmen dieſer Veranſtaltung findet ein Gebietsvergleichs ⸗ kampf der HI⸗Gebiete Baden, Weſtmark, Württemberg, Heſſen⸗Naſſau, Moſelland und Köln⸗ Aachen in vier Bootsgattungen(Erſter Vierer, Leicht⸗ gewichtsvierer, Doppelzweier und Achter) ſtatt. Kanu⸗Staffelmeiſterſchaft von Südweſt Auf der unteren Frankfurter Regattaſtrecke wird am Sonntag, 24. Auguſt, die Südweſt⸗Staffelmeiſter⸗ ſchaft im Kanufahren entſchieden. Die Renn ſtrecke iſt 4500 mlang und muß in beiden Rich⸗ tungen durchfahren werden. Start und furt. Um auch den kleinen Vereinen eine Startmög⸗ lichkeit zu geben, wurde für die B⸗Klaſſe ein beſonde⸗ res Rennen ausgeſchrieben. In der Meiſterklaſſe be⸗ ſteht die Staffel aus neun Fahrern(drei Einer und drei Zweier!), in der B⸗Klaſſe aus ſechs Fahrern (zwei Einer, zwei Zweier). Den Titel hat die Mainz⸗ Kaſteler RG Germania zu verteidigen. guch im Elſaß eine Zwölfer⸗Stcſfel Die elſäſſiſche Fußball⸗Bereichsklaſſe wird in der neuen Spielzeit ebenfalls zwölf Vereine umfaſſen, und zwar: FC 93 Mülhauſen, SpVag. Mülhauſen, Stern Mülhauſen, z Straßburg, RSé Straßburg, SG Schil⸗ tigheim, Fé Kolmar, SVgg. Kolmar, Mars Biſch⸗ heim, SV Wittenheim, FG Schweighauſen, FC Ha⸗ genau. Genau wie im Bereich Bayern ſteigen Ende der Spielzeit 1941/42 vier Mannſchaften ab, während nur zwei aus der erſten Klaſſe aufſteigen. Die Punkteſpiele beginnen am Sonntag, 7. Sep⸗ tember, mit folgenden Paarungen: Stern Mülhauſen— FC 93 Mülhauſen; RSC Straßburg— Ic Schweighauſen; SVag. Kolmar— So Wittenheim: SpVag. Mülhauſen— FC Kolmar; FC Hagenau— Straßburg; SC Schiltigheim— Mars Biſchheim. Main-pokal⸗Einer 22. Frankfurter Herbſt⸗Ruderregatta Die 22. Frankfurter Herbſt⸗Ruderregatta ſoll am Sonntag, 7. September, auf dem Main durchgeführt werden. Das Programm umfaßt 25 Rennen für ak⸗ tive Ruderer, Herbſtruderer, Frauen, Altersklaſſen⸗ ruderert und Jugendliche. Im Mittelpunkt der Veran⸗ ſtaltung dürfte das Main⸗Pokal⸗Einerrudern ſtehen, das ſchon im Jahre 1894 begründet wurde und nun zum 42., Male ausgetragen, wird. Vorjahrsſie⸗ ——2 Ziel befinden ſich am Bootshaus der Poſt⸗Seh Frant⸗„ebt varmufig für Trainingszwecke zur Feudenheims Kufſtiegsfeier VfR. Das wird auch diesmal ſo ſein und man darf annehmen, daß er die ſchwere Prüfung mit„Auszeich⸗ nung“ beſtehen wird. 2 Am Sonntag ſteigt dann, gleichfalls auf dem VfR⸗Platze, das Endſpiel um den Mannheimer Bezirkspokal. Die beiden einzigen an dieſem Wett⸗ bewerb beteiligten Bereichsklaſſenmannſchaften haben ſich natürlich für dieſes Entſcheidungsſpiel qualifiziert, der VfL Neckarau und die SpVgg. Sand⸗ hofen. Für den badiſchen Kriegsmeiſter 1941 ſteht zwar die Ehre ſeines Titels auf dem Spiel, aber der „blauweiße Fährmann“ hat nicht alle Leute ſeiner Meiſterelf an Bord und ſo iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß die ſchwarzweiße Spielvereinigung, die eine junge. aufwärtsſtrebende Elf herangebildet hat, den Pokal nach dem äußerſten Norden der Stadt zwiſchen Rhein und Neckar„entführen“ wird. Das Zuſammentreffen von Neckarau und Sandhofen brachte ſchon immer erbitterte Kämpfe. Aber beide Mannſchaften werden gut tun, ſich daran zu erinnern, daß Ritterlichkeit im Sport oberſtes Geſetz iſt und ſo kurz vor Beginn der Meiſterſchaftsrunden eine gewiſſe„Vorſicht“ einer weiſen Maßnahme gleichkommt! Der SV Waldhof geht auf Reiſen. Er ſpielt am Samstag gegen den neuen Bereichsklaſſenverein SVi1898 Darmſtadt und iſt am Sonntag zum Jubiläum Gaſt bei Viktoria Aſchaffenburg. Beide Treffen dienen den Waldhofern als Probe⸗ galopp für den großen Pokalkampf acht Tage ſpäter im Mannheimer Stadion gegen Admira Wien, dem ſchon jetzt die ganze Fußballgemeinde entgegenfiebert. Während alſo unſere„alten“ Mannheimer Bereichs⸗ klaſſenmannſchaften wieder auf dem grünen Raſen erſcheinen, zieht es der„Emporkömmling“ Tf Tu R Feudenheim vor, am Samstagabend im„Bad. Hof“ ſeine Aufſtiegfeier abzuhalten. Feſte ſoll man feiern, wie ſie fallen! Das ſagen ſich mit vollem Recht auch die Feudenheimer und tuen gut ſo. Haben ſie doch den Aufſtieg verdientermaßen und in ganz aroßer Manier erkämpft, in einem unwiderſtehlichen Siegeslauf ſogar, der für die Zukunft nur das Beſte erhoffen läßt. So gönnt man auch von Herzen den wackeren Feudenheimern ihr Siegesfeſt und wünſcht ihm einen ſchönen Verlauf! eeubt:henzhübeenurtren ger iſt der deutſche Meiſter im Zweier Oskar Glock von der Frankfurter RG Germania, der aber beſtim⸗ mungsgemäß in dieſem Rennen nicht mehr ſtartbe⸗ rechtigt iſt. Sport in Kürze Bayerns Ringer⸗Staffel zum Frey⸗Pokal⸗Endkampf gegen Mittelrhein am Samstag in München ſteht wie folgt: Kohlbeck, Böck, Hering, Ehrl, Schlee, Feilhuber und Peter. X* Ein Leichtathletikfeſt in Augsburg wird am kom⸗ menden Sonntag in Augsburg durchgeführt. Bayerns Spitzenkönner, voran die deutſchen Meiſterinnen Küh⸗ nel und Eckelt, ſind ziemlich vollzählig am Start. Die Radrennbahn in Darmſtadt iſt mit Unterſtützung der Stadtverwaltung wieder hergerichtet worden ue Im September ſollen die erſten Rennen ſtattfinden. x Düſſeldorf und Stuttgart haben zum 26. Oktobah nach Düſſeldorf einen Städtekampf im Gerätturnee vereinbart. X Ein Jugend⸗Ländertreffen im Rudern ſoll im Rah⸗ men der Waſſerkampfſpiele der HJ am 27. und 28. September in Berlin durchgeführt werden. Dem Sie⸗ ger fällt der Ehrenpreis des Reichsjugendführers zu. X Der Winterwettbewerb der Ruderer wird auch im Winter 1941/42 beibehalten werden, nachdem die bei⸗ den erſten Veranſtaltungen dieſer Art erfolgreich ver⸗ laufen ſind. X Die Fußball⸗Bereichsklaſſe Elſaß wird in der neuen Spielzeit 12 Vereine umfaſſen. Vier müſſen am Ende der Spielzeit abſteigen, während nur zwei aus der 1. Klaſſe aufſteigen. X* Ein Tennis⸗Vergleichskampf zwiſchen den HJ⸗Ge⸗ bieten bzw. Obergauen Heſſen⸗Naſſau und Württem⸗ berg findet am kommenden Samstag und Sonntag in Frankfurt a. M. ſtatt. 855 Die Tennis⸗Länderkümpfe mit Italien(Männer und Frauen), die in dieſem Monat noch in München und Berlin ſtattfinden ſollten, ſind abgeſagt worden. Reichsſportabzeichen Gruppe V Radfahren. Am Sonntag, 17. September, findet die Abnahmeprüfung für das Deutſche Reichsſportabzeichen— Gruppe V Radfahren— ſftatt. Ohne Vorlage des Leiſtungsbuches können Prüfungen nicht abgenommen werden. Treff⸗ punkt 8 Uhr am Schützenhaus„Diana“, Waldhof⸗ Gartenſtadt. Jochim, Bezirksfachwart— Radſport. Badĩische Marłktübersicht Zur Lage am badiſchen Speiſekartoffelmarkt Die Frühkartoffelernte iſt in dieſem Jahr zeitlich mit der Getreideernte zuſammengefallen. Dieſe und andere Umſtände beſtimmten die Verſorgungslage auf den badiſchen Speiſekartoffelmärkten. Aber in Bälde werden auch die mittelfrühen Sorten erntereif ſein und auf den Markt kommen. Es darf alſo in Kürze mit erhöhten Speiſekartoffelanlieferungen ge⸗ rechnet werden. Einige Waggons italieniſcher Früh⸗ kartoffeln ſind in den letzten Tagen zuſätzlich zur Ver⸗ teilung gekommen. Auch aus Sachſen⸗Anhalt werden Zufuhren etwartet. Ausreichende Schlachtviehverſorgung Die Beſchickung der badiſchen Schlachtviehmärkte ge⸗ ſtattete auch in der vergangenen Woche Rücklagen für die Vorratswirtſchaft, ſowie zuſätzliche Kälber⸗ und Schweinelieferungen an das Elſaß. Ferner erhielten Vexteilungsſtellen im Elſaß geſchlachtete Schweine zu⸗ gewieſen. Auf dem Mannheimer Schlachtviehgroß⸗ markt konnte wiederum über den laufenden Bedarf hinaus eine größere Anzahl Schweine aus dem Markt genommen werden. Die Kälberanlieferungen werden in nächſter Zeit vorausſichtlich weiter zunehmen, da⸗ gegen iſt auf den Rindermärkten vorläufig noch mit einem ungefähr gleichbleibenden Auftrieb zu rechnen. Der Beginn des Weideabtriebs im Norden des Reichs macht ſich bereits auf verſchiedenen deutſchen Schlacht⸗ viehgroßmärkten in höheren Rinderanlieferungen be⸗ merkbar. Eieranfall der Jahreszeit entſprechend In der Eiererzeugung und ⸗erfaſſung hat ſich das Fortſchreiten der Jahreszeit in den letzten Wochen, ſo wie wir es im Sommer gewohnt ſind, und nicht anders erwartet haben, allmählich ausgewirkt. Die Erzeuger ſind im allgemeinen ſchon vor Beginn der Ernte ihrer Ablieferungspflicht weiteſtgehend nachgekommen. Auch das Ausland hat jetzt eine rückläufige Erzeugung und führt daher nur noch kleinere Mengen aus. Die Lage am badiſchen Futtermittelmarkt Die Umſatztätigkeit an Heu kann als lebhaft be⸗ zeichnet werden. Die Anlieferungen dienen über⸗ wiegend dazu, um die Wehrmachtsanſprüche zu be⸗ friedigen. Der zweite Wieſenſchnitt hat noch nicht be⸗ gonnen. Die Ausſichten ſind ebenfalls gut. Bei den künftigen Abgaben von Mühlennacherzeugniſſen muß die jetzt höhere Getreideausmahlung, die einen ge⸗ ringeren Kleieanfall bedingt, in Betracht gezogen wer⸗ den.— Die Lage am Kraftfuttermittelmarkt blieb unverändert. bie Oelmühlen im Elscſß wie der in Geing! Die Oelmühlen, welche im Elſaß zwanzig Jahre ſtillſtanden, ſind nun durch die Wiederauf⸗ nahme des Rapsanbaues wieder in Betrieb geſetzt worden. Es ſind meiſtens kleinere Unterneh⸗ men, welche neben einer mittleren oder kleineren Landwirtſchaft geführt werden. Die Oelgewinnung er⸗ folgt noch nach einem älteren Verfahren, erlaubt aber eine gründliche Ausbeute der ſchwarzbraunen kleinen Rapskörner. So werden beiſpielsweiſe in etlichen älteren Mühlen die Körner noch auf einem ſogenann⸗ ten Kollergang, der ſich aus zwei ſchweren Sand⸗ ſteinen zuſammenſetzt, gequetſcht, ähnlich wie im Orient das Brotgetreide zur Mehlgewinnung behan⸗ delt wird. Der Rapsanbau, welcher bereits im erſten Anbaujahr eine zufriedenſtellende Ernte gab, wird im Elſaß noch geſteigert. Die Bauern haben ausnahmslos die Notwendigkeit eines ausgedehnten Oelfruchtanbaues erkannt und helfen gerne mit, die Fettlücke zu be⸗ ſeitigen. Verfügunn. 3 44 5 an die ln %½⁰ /ol Der Herr 24. Juli 1941 nehmigung er von 1927 du abzulösen. De igen Anleihe 4 3 mit folgender Stückelung: tigte auf c RM 1000.— Vorzinsung: Teilbeträg 3 Der Zinsla Schein am leufzelt: 25 Tligung: Die von denen Tilgung h⸗ Spätestens findet am Köncdigung: Gruppen fenden Te Monaten⸗ und alsdat Seitens de kündbar. Ruüchzahlung: 3 Teilschuld Börsenhande amtlichen „Frankfurt Die Inhabe 4½igen(u von 1927 we in die vorstel 34igen au aufgefordert. Spesenfrei jür vom 20. A bdei sämtliche. —————— während der unter Verwer sind die Teils. Anleihe von arithmetisch pbelter Ausfer Die Umta schuldverscht verschreibuns außerdem als xum 1. Febru so daß an die vom Nennwel stattet wird. zahlt. Zum 1. Fe Stücke nehme Da der R höher ist als tauschanmeld der neuen An Ein für U. neuen 3/ig durch die ob gebracht wer Kaslert zuſt 1941 m nd man darf it„Auszeich⸗ lls auf dem Mannheimer dieſem Wett⸗ haften haben lqualifiziert, 1g. Sand⸗ er 1941 ſteht hiel, aber der Leute ſeiner usgeſchloſſen, ie eine junge. t„ den Pokal viſchen Rhein ammentreffen ſchon immer aften werden tterlichkeit im r Beginn der orſicht“ einer n. Er ſpielt sklaſſenverein Sonntag zum ffenburg. als Probe⸗ Tage ſpäter à Wien, dem itgegenfiebert. mer Bereichs⸗ rünen Raſen g“ Tf Tu R id im„Bad. eſte ſoll man mit vollem ut ſo. 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Januar 1927 lundes Bulen zum freiwilligen Umtausch in neue 5½% Vige auf den lnhober loutencte Tellschuldvorschrolbungen von 1941 Der Herr Reichsminister der Finanzen hat mit Schreiben vom 24. Juli 1941 Nr. Su 3700- 249 Gen. B. dem Lande Baden die Ge- nehmigung erteilt, die 4½%(6) ige Schuldverschreibungsanleihe FFGAKfoct o0 M abzulösen. Der Gesamtbetrag der neuen 37½⁰% RM 19 000 000.— mit folgender Ausstattung: Sthckelung: Die Anleihe ist eingeteilt in unter sich gleichberech- tigte auf den Inhaber lautende Stücke zu RM 100.—, RM 500.—. RM 1000.— und RM 5000.—. Vorzinsung: 3½% Zinsen jährlich, nachträglich in halbiährlichen Teilbeträgen am 1. Februar und 1. August jedes Jahres zahlbar. Der Zinslauf beginnt am 1. August 1941, so daß der erste Zins- schein am 1. Februar 1942 fällig wird. leufzelt: 25 Jahre. rngung: Die Anleihe ist eingeteilt in 25 Gruppen zu je RM 760 000. von denen jährlich je eine duxch Auslosung zu tilgen ist. Die igen Anleihe beträgt 3 Tilgung hat ieweils zum 1. Februar iedes Jahres, die Ziehungg spätestens 3 Monate vorher zu eriolgen. Die erste Tilsung findet am 1. Februar 1943, die letzte am 1. Februar 1967 statt. 8⁰ Köncligung: Eine verstärkte Tilgung durch Auslosung mehrerer Gruppen oder eine Gesamtkündigung der jeweils noch umlau- fenden Teilschuldverschreibungen, die mit einer Frist von drei ſetz Monaten zu erfolgen hat, ist erstmalig zum 1. Februar 1947 und alsdann zu jedem Zinstermin zulässig. Seitens der Inhaber sind die Teilschuldverschreibungen un⸗ kündbar. Teilschuldverschreibungen erfolgt zum Nennwert. Börsenhondel: Die Einführung der Teilschuldverschreibungen zum amtlichen Handel und zur Notiz an den Börsen zu Berlin und „Frankfurt a. M. wird sobald als möslich erfolgen. Die Inhaber von Teilschuldverschreibungen der %%%/igen(ursprünglich 6holgen) Anlelhe des londes Boden von 1527 werden hierdurch zum frolwillligen Umtauseh in die vorstehend beschriebenen 3½%%οι%ο gul den lnheber loutonden Tellschuldvorschroibungen des landes Baden von 1941 aufgefordert. Der Umtausch erfolgt börsenumsatzsteuerfrei und spesenfrei jür die Einreicher in der Zeit vom 20. August 1941 bis 5. Sopftomber 1941 olnschlloß lich bei sämtlichen ceutschen Nie derlassungen der Deutschen Bank Badischen Bank Badischen Kommunalen Landesbank- Girozentrale- Berliner Handelsgesellschaft Commerzbank Axktiengesellschaft Dresdner Bank während der üblichen Geschäftsstunden am zuständigen Schalter unter Verwendung der dort erhältlichen, Vordrucke. Gleich eitig sind die Teilschuldverschreibungen der 4½%(ursprünglich)igen Anleihe von 1927 mit den Zinsscheinen per 1. Februar 1942 u. 1. arithmetisch geordnet und mit einem Nummernverzeichnis in dop- Die Umtauschenden erhalten gegen Einreichung ihrer Teil- schuldverschreihungen den gleichen Nennbetrag von Teilschuld- verschreibungen der neuen Anleihe zum Kurse von 9855%, außerdem als Zinsausgleich für die Zeit vom 1. August 1941 bis zum 1. Februar 1942 5 0 590, so daß an die insgesamt 27⁰ vom Nennwert der zum Umtausch gelangenden Stücke in bar er- stattet wird. Diese Vergütung wird am 6. September 1941 ausge- zahlt. Zum 1. Februar 1942 oder einem früheren Termin ausgeloste Stücke nehmen nicht am Umtausch teil. Da der Restumlauf an Stücken der Anleihe von 1927 etwas höner ist als der Gesamtbetrag der neuen Anleihe, können Um- tauschanmeldungen nur insoweit berücksichtigt werden, als Stücke der neuen Anleihe zur Verfügung stehen. Ein für Umtauschzwecke etwa nicht benötigter Teilbetrag der neuen%igen Anleihe wird zum Kurse von 9855⁰⁰ durch die oben aufgeführten Banken zum freihändigen Verkauf gebracht werden. Amtl. Bekanntmachungen deffenlliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Männheim waren bzw. werden fäl⸗ lig ſpäteſtens am: 15. 8. 1941: Gebäupeſonderſtener und Grundſteuer, die Monats⸗ bzw. die Vierteljahresbe⸗ träge in der in den Steuerbeſcheiden feſtgeſetz⸗ ten Höhe, 15. 8. 1941: der Vorauszahlungen für 1941, 15. 8. 1941: die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen im Juli 1941 einbehaltene Bürger⸗ ſteuer, Hundeſtener, 2. Drittel 194 15. 8. 1941: 20..1941: 20. 8. 1941: 20. S. 1941: Gemeindegetränkeſteuer f. Juli 1941, die bis dahin fällig wer⸗ dende Vergnügungsſteuer, die auf Grund von Stun⸗ dungen, Steuerbeſcheiden und Forderungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen u. Säum⸗ niszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligteitstages ein ein⸗ maliger Zuſchlag(Säumniszuſchlag bzw. Verſäumnisgebühr) in Höhe von 2 v. des rückſtändigen Betrages derwirkt. Der Schuldner hat außer⸗ dem die mit hohen Koſten verbun⸗ dene Zwangsvollſtrechung zu erwar⸗ ten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Dienstag, dem 7. Oktober 1941, vorm. 5610 Uhr in ſeinen Dienſträumen in Mann⸗ eim, à 1, 4. U1. St. Zimmer 32, das rundſtück der Wilhelmine geb. Ruch, Ehefrau des Mechanikers Wilhelm Link in Mannheim, auf Gemar⸗ kung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 23. November 1938 im Grund⸗ buch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch einge⸗ tragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wi⸗ derſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im ge⸗ ringſten Gebot nicht und bei der Er⸗ lösverteilung erſt nach dem Anſpruch 3 Gläubigers und nach den übri⸗ gen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zu⸗ ſchlag aufheben oder einſtweilen ein⸗ ſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht derx Verſteigerungsexlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſe 4 Schätzung kann jedermann ein⸗ SGrundſtücksbeſchriehhh rundbuch Männheim Band 177 22: Lgb. Nr. 2686: 1 a 13 am ofreite mit Gebäuden, Litera E 4, Die Preisbehörde hat das höchſtzu⸗ Lene Gebot auf 6000 RM. feſtge⸗ etzt. 2 Notariat Mannheim 6, als Vollſtreckungsgericht Edingen Ich mache darauf aufmerkſam, daß im Monat Auguſt folgende Steuern zu zahlen ſind: 1. Bürgerſteuer für 1941, 3. Viertel, am 10. Auguſt 1941 2. Grundſteuer für 1941, 5. Rate, am 15. Auguſt 1941 3. Gebüudeſonderſteuer, 5. Rate, am 15. 0 1941 5 4. Gewerbeſteuer, 2. Viertel, am 15. Auguſt 1941. Bei verſpäteter Zahlung müſſen 2 Prozent Säumniszuſchlag berechnet werden. Edingen(Neck.), den. 13 Aug. 1941 Der Bürgermeiſter. Karlsruhe, den 11. August 1941 Badiscie Staaisschuldenverwaltung BARO wurde in Friedenszeiten mit Recht als das Haus der 2 ehntausend Ge⸗ schenke bezeichnet BARO legt auch weiterhin trotz Warenverknappung Wert darauf, dieses Renommé für Gegenwart und Zukunft deizubenhalten. BARO hat drei Verkaufsstellen. In Neckarau befindet sich das große Hauptgeschäft. Sollte in den Zweigstellen Langeröfterstr. 14 odet Miffelstraſle Nr. 61 etwas fehlen, vertsäumen Sie nicht, im KHaupt geschält NEcKaRaU eam Markt nachzufragen Gewerbeſtener, 2. Viertel. hn n Güldenring 4 Pt. mit NMMundstück Der Einkaut des Rohtabaks ilt kür die gute Leiſtung einer Zigarettenkabrik von entlcheidender Vedeutung I LAA Wie I ſisis 23 Schon als junges Unternehmen sandte HAUS NEUERBURG Experten und Einkaufer in die Ursprungsländer des Orient- tabaks, um an Ort und Stelle die besten Sorten für seine mndenspen auszuwählen. So kam man von Anfang an in enge Verbindung mit dem zu veratbeitenden Rohprodułt. Hieraus ergab sich sehr pald die Erkenntnis, daſi es nütz- lich und notwendig sei, dieses wertvolle Rohprodukt auch wissenschaftlich zu erforschen, um daraus neue und bessere Arbeitsmethoden für die Fabrikation abzuleiten. Das spãtere Ergebnis hat bestãtigt, wie richtig der Gedanke gewesen ist. 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Mh.-Frie drichsfeld, Main-Neckar-Bahn-Str. 18 Pfingstberg, Frühlingstraße 15 In tiefem Schmerz: Liesel Keilbach, geb. Jong und Angehörige Am 25. Juli 1941 gab im Osten unser Alles. mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, unser ein- ziger, braver Sohn Perteigenosse Wino Kron Gefreiter in einer MG-Komp. für Führer, Volk und Vaterland sein junges Leben. Mannheim(T 3,, den 15. August 1941 In tiefem Schmerz: Maergot Kroll, geb. Mönd Wimelm Kroll und Frau, geb. Eberhordt Bei den Kämpfen im Osten fiel in treuer Pflicht- erfüllung für Führer, Volk und Vaterland mein innigstgeliebter Mann und treubesorgter Vater, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Nichard Laier Gefrelter in einem Inf.-Regt. im Alter von 30 Jahren. Mannheim(Grabenstraße), den 15. August 1941 In tie fem Schmerz: Helene loier, geb. Hetzel und Kinder Rolf und Eleonore nebhst Angehörige Am 25. Juli 1941 fiel im Osten in treuer Pflicht- erfüllung für Führer, Volk und Vaterland unser 1—— herzensguter Bruder, Schwager, Onkel und effe Edmund Orfwein Schütze in einem Inf.-Regt. inheiber des goldenen Ehrenzeichens der NSDAP undl des sllbernen Ehrenzeichens vom Gau Baden im Alter von 33 Jahren. Mannheim(Käfertaler Str. 17), den 14. August 1941 In tiefem Schmerz: Alme Ortwein Femille Hermonn Ortwein Berta Ortwein Marie Ortwein Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Tief erschüttert erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, unser lieber, guter Sohn, Schwiegersohn. Bruder, Schwager und Onkel Adolf Umbhadz Oberfeldwebel in einer lagdstaffel im Alter von 27 Jahren nach schwerer Verwunduns für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod starb. plön(Holstein), den 15. August 1941 Mannheim, Windeckstraße 115 Intiefem Leid: Eriket Umbach, geb. Wessel · Fam. Christof Umboch Ono Umbach u. Fam. Erwin Umbech(Z2. Z. i. Felde) unel die Schwestern · Fum. Wessel nebst Angehörigen Tief erschüttert erhielten wir die schmerzliche Jachricht, daß unser geliebter, hoffnungsvoller Sohn und Bruder. Schwager, Enkel und Neffe pDavid Zimmermann Getrel:er in einer MNœchr.-Abtig. inhober Com EK li und des Westwallehrenzeichens nach schwerer Verwunduns im blähenden Alter von 23 Jah- ren im Osten gestorben ist. Er gab sein Leben für Führer. Volk und Vaterland. Mannheim Geuer Rangierbhi., Bau), 14. August 1941·J In tiefem Schmerz: ph. Zimmermenn uncl Frau- Iakob Zimmermann (2. Z. Wehrmacht)- Helnrich Zimmermonn · Dino Selger, geb. Zimmermapn- Artur Gelger · Schwꝛe- sfter luise Zimermonn(Heidelberg, Frouenklinik) Statt Kaerten! 5 Heute früh verschied nach langer Krankheit im Dia⸗ konissen-Krankenhaus zu Rüppurr unsere liebe Schwe⸗ ster, Schwägerin, Nichte, Tante und Großtante, Fräulein Barbara Fleiner im Alter von nahezu 70 Jahren. Mannheim(OD 2,), den 14. August 1941 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Fleiner Die Beisetzung findet auf Wunsch der Verstorbenen in Wertheim am Main statt. Sfatt Kartenl Zurückgekehrt vom Grabe meines treuen Mannes. dem besten Papa seiner Kinder Daul Gammon sage ich all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. herz- lichen Dank. Ganz besonderen Dank für die trostreichen, Worte des Pg. Pungs sowie für die Kranzniederlegung der Ortsgruppe Bismarckplatz. Mannheim(Große Merzelstr. 11), den 15. August 1941 In ieferrrauer: Fruu Hilde Gammon und Kinder Die Feuerbestattung hat im Sinne des Entschlafenen in aller Stille stattgefunden. Toclesenzeige Am 9. August 1941 ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater und Schwiegervater §Simon Kaiser nach kurzer Krankheit im Alter von 79½ Jahren sanft ent- schlafen. Mannheim, den 15. August 1941 Neckarvorlandstraße 129 In tiefer Trauer: Karoline Koiser, geb. Aldinger nobst Angehörlgen und Verwendten Für die überaus große Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden, wie auch denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben, unseren herzlichsten Dank. Todesenzeige Mein lieber, herzensguter Mann, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Deier Luiz Mengermelster ist nach kurzer, schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. 5 nnn Mannheim-Waldhof, den 14. August 1941 Stolberger Straße 26 iieier Räuer: Susonno lLutz, geb. Hartmonn mit Angehörigen Beerdigung Samstag,.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. —— Statt Karten! Denksegung Für die in so großem Maße entgegengebrachte herzliche Anteilnahme anlählich des Heldentodes meines geliebten Mannes und Vaters, unseres Sohnes, Schwiegersohnes, Bru- ders und Schwagers Wiznelm Däubher obergefreiter in einem lnfanterie · Reglment sagen wir herzlichen Dank. Mannheim-Seckenheim, den 14. August 1941 Mehkircherstraße 23, Schloß, rechter Flügel frou Minni Däuber, geb. Geisenhof und Kind Dorlis- mit Angehörigen Stott Kortenl Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger An⸗- teilnahme bei dem uns so schwer betroffenen Verluste durch den Heldentod unseres geliebten Sohnes Mun Gailins sagen wir allen herzlichen Dank. Mannheim(U 5. 29), den 14. August 1941 August Gailing undl Frou Mine geb. Merkle Deanksagung Zurückgekehrt von dem Grabe unseres lieben verstorbenen Albert Heibhen Scnit.-Feldwebel in elner Sonltätskomp. sagen wir allen, die ihn zur letzten Ruhe geleitet haben, unseren innigsten Dank. Besonderen Dank dem Standortgeistlichen Herrn Rektor Weber für seine lieben Besuche bei dem Kranken und die trostreichen Worte am Grabe, dem Stationsarzt Dr. Schütz, den Schwestern, ganz besonders der Schwester Klara, für ihre liebevolle und aufopfernde Pflege und den Kameraden der Station M. 8. d. für inre zahlreiche Teilnahme und die schöne Kranzspende. Ferner danken wir dem Betriebsfünhrer und den Arbeitskameraden der Fa. Mannschiff sowie den Hausbewohnern und Nachbarn für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die meinem lieben Manne die letzte Ehre erwiesen haben. Mannnein, den 15. August 1941. 2 Frau Therese Kolbor, geb. JokGD nebst Kindern und Angehörlgen boanksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hin- scheiden meines lieben Mannes und unseres suten Vaters, Grogvaters und Schwiegervaters Friedrich Hieser sagen wir allen recht herzlichen Dank. Besonders danken wir dem Oberbürgermeister der Stadt Mannheim und den Städt. Verkehrsamt. Mannheim-Käfertal, den 15. August 1941 Mannheimer Straße 96 In tie fer Trauer: Frou Köme Kleser · Jckob Kieser mit Frau und Kinder · lLisc Härter, geb. Kieser und Kind- Fritz Härter(z. Z. im Felde) Deanksagung Für all die zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteil- nahme anläßlich des Hinscheidens meines lieben Sohnes, unseres lieben Bruders und Schwagers Nilsolaus Hraii Verwaltungsinspektor sagen wir auf diesem Wege allen Verwandten, Freunden und Bekannten unseren herzlichsten Dank. Mannheim flügersgrundstraße), 15. August 1941 Im flafenrauer:: Frau Elisabeth Kroft Valentin Kraft und Frau Denksagung Für die vielen Beweise herzlicher und aufrichtiger An⸗ teilnahme an dem harten Verluste meines innisstgeliebten. treuen Gatten, unseres hoffnungsvollen Sohnes, lieben Bru- ders, Schwiegersohnes und Schwagers Wendelin Moser Wachtmelster einer ponzer-Beobachtungs-Abllig. sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim(H 6,), Augsburg, den 12. August 1941 Intie fer Trauer: Marlonne Moser, geb. Kohlschmitt sowie die Hinterbllebenen Denlkscgung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem Heldentode meines lieben Mannes, meines zuten Vaters, Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders und Schwagers Alfons Deiri Unterofflzier in einem panzerregiment sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Oftersheim, Eppelborn, den 12. August 1941 Frau Frieda pPetri, geb. Rösch und Kind Ursule Feimilie Michael Petri Fcimille Franz Rösch Doanksagung Für die so überaus große Anteilnahme anläßlich des Hel- dentodes unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes und Bruders Werner Schleich schütze in einem Infonterie-Regiment sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim-Waldhof, den 13. August 1941 Waldpforte 160 Die tieitrauernden Hinterbliebenen: Leonherd Schleich und Frau Wimelm landolt, Unteroffizier(z. Z. im Felde) leonherd Schleich, Gefreiter(2z. Z. im Felde) Giselo Schleich Deankscigung Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen sagen wir allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben, so- wie für die vielen Kranz- und Blumenspenden herzlichen Dank. Besonders danken wir dem Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, dem Polizeipräsidenten als örtlicher Luft- schutzleiter, der Schuhmacherinnung, den Bezirksleitern. den Kameraden der V. Bereitschaft, den Arbeitskameraden von Käfertal sowie dem Geistlichen für seine trostreichen Worte. Mannheim, den 15. August 1941 Intiefer Trauer: Frau line Uhl nebst Angehörigen Die Beerdigung von Anion Iangl findet am Samstag, dem 16. August 1941, 14 Uhr. statt. 4 1353 liefert schnell und preiswert MNMannheimer Großdruckerei bervierfrünlein eewand der als Kunds Wird per sofe fachgeschäft unter Nr. 968 — Hall für leichte l Felin: Mannhein Tüchtié für Industriev Eintritt ges! hilcl unc Geh Nr. 96827VS —— Leichle ni laufend in He vergeben. 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Ein Presseurteil m Vorprogromm: Ditf WOCHENScHAU ILHAMBAA p 7,.45.00.45 Unt 23 Igd. nicht zugelassen in ihren schön- sten Filmrollen! in Wiederau. fünrg. der große Varieté-Film der WhI Tnux Honnos Stolzer Ruchl Gocdden- Hons Söhnker peter Elsholtz- Fr. Fürbringer · Geschwister Höpfner Mocdy Rahl Wirvelnder Tanz und feurige Musik- ein Reigen schöner Frauen, allen voran Vester, der internationale Tanzstar, La jana!- Weltattraktionen auf der Varietébühne Kraft- Schönheit Eleganz Tollkühnheit!- Geheimnis- volle Kunst eines Illusionisten- Garvin, der Meister der Tricks, Fritz Fürbringer! Höhepunkt des Programms! Truxa, der König der Artisten! Seine Kunst: ein Spiel mit dem Tode- Sensation- Nervenkitzel!- Truxa, Han- nes Stelzer! Internationales Varieté im Lichtspielhaus und hinter den Kulissen der schimmernden Welt: der erbitterte Kñampf dreier Männer um eine Frau! Im Vorprogfomm: bit WOCHENMScHAU SchabsUne- .00.20.45 Unhr jugend nicht zugel Wiedersehen + 70 mit viel- Heute u. folgende Tagel FILNIPAI. NMeckerau- Frledrichstr. 77 helubelten Film. Lieblingen ——— Eine bunte Folge schönster sSzenen aus vielen Filmen mit Adele Sandrock Renate Müller in hokfnungr- Lover fal mit Jenn Karl Ludwig dienl Hannes Stelzer Heinx Salfner Leo Peukert Gustav Waldau DiE DEUTScHE WocnEMScHAU Jugd. nicht zugel. Ab heufel ESs wird herzhaft gelacht! Juge La Jana R. A. Roberts Rudiĩ Godden und Fita Benkhoff Hilde Hildebrand Tarah Leander Mady RNanl Lizzi Waldmüller Hans Albers Wil Forst bGustaf Gründgens Jupp Hussels Wir erinnern uns gern Das Tobis- Magazin von Malbran — Im Vorprogramm:— DIE MEUES TE WochENMSscHAU! Allerlel aus aller Welt und der oOlympia-Kulturfilm „Höchstes 6lüc der Erde auf dem Rücken ler Ppferde“ Schmitz, Karin Mardt, Luuwig Speelmans, R. platte in dem lustigen Terrafilm: Familien- amnscilng Sie halten sich die Seiten bie neueste Wochenschau .05.05 u..15 jugend nicht zugelassen! Hansi Knoteck VEMNUS Von GERICHT H, Stelzer Cheirl. Daudert Heinl Handschumacher Slogfrled Breuer- Dorothy v. Bruek- H. Brausewefter Hubert v. Meyerink- Paul Dahlke Josef Elchhelim Vor dem Haopffilm die nouesfe deutsche WOCHENSCHAU Wo..15 und.50 Uhr So..50 und.15 Uhr Sonntag,.50: Jugendyorstellung Wild-West- Flim „Gold in New Frisco“ Hermann vor Lachen! Wie dernolun des großen Erfolges wegen Sonntag AINAMSNnA-: jugendliche nicht zugelassen! 70 8 UNION-TIE Mannheiĩm- Feudenheim Freltag bhis Venus vor Gericht Hansi knotech Hannes Stelzer Joseph Eichhelm u. à. Wo.:.45-.:.00 515.45 jugendnicht zugelassen Sonntagvorm. 10.30: Wochenschau! Sondervorstellung personen-Dampfer 4. fährt Samstag. Sonntag u. Mittwoch 1941 nach Wofrms u. zurück. Abf. 15.00 Unr„oberh. der Friedrichs- brücke(Neckat). Rückf. ab Worms 18.15 Uhr. Fährpreis 1 RM. hin u. zuxück.- Das Boot fährt jeden Mittwoch, samstag, und Sonntag. Die Fahrt findet bei jeder Wittsrung statt. Auskunft bei: J0h. Gerbes. personen-Schlflahrt am Rhein 47, Fernrut Reiehard u. Peukert in ihrem heiteren Dialog: tätige Geschlecht“ in einem Krobzen kKabarettã l. l. Feierabend⸗Haus Samsfag, 16. August beginn 20 Unr Ende gegen 22 Uhr der deutsche Meister des Humors mit Grete Deditsen der charmant. Wiener Vortragskünstlerin Walter Grolich dem hervorragenden Parodisten berühm- ter Filmstars Rostanclo dem ausgezeichneten Jongleur mit seiner Partnerin Berndt unel Ramo dem erstklassigen Tanzpaar 2 Regoczys den besten ungarischen Handeduilibristen Karl „Das gewalt⸗ enel EintrittspreisRMI.— Abgnnenten und Militär in Uniform Ermähigung. 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Ein ungewöhnlicher, erlebnis · starKker u. interessanter Film! —— 7 Tneo- Floratn Mitt klehen à echunktt die Albert Heddesheim lichisplele Beginn: Wo..00 So. 54 6 u. 8 Unr Sämstag und Sonntag Tarah Leander Der Weg ilns Freie Waldhof Tentral- rTnecatfer Wo.:.15.25 80.: 4. 15.25.25 Freitag- Montag foman bines Arztes Jugendverbot Sonntag, 2 Uhr: Jugendvorstellg. Genzfeuer feudenheim Neues Theater Hauptstraße 2 Werktags 8 Uhr — Sonntag.00.00 Ab Freitag(15.) disMittwoch(20.) einschließlich“ -Boote Wostwärts 5.„2 Jugendvorstelig. Kätfertal Olymp- lichtsplele Beg. Wo. ab.30 letzte vollständige Vorstellung.15 Sa..00.15 Unr S0..00.00.15 Sonntag ½ 2 Uhr Jugendvorstellung Die Hachtigalt von San Marco Heute Freitag letzter Tag Lie amtigal Aun zan ano (Karneval in Venedig) Igd. zugelassen Ab morg. Sams- tag der große Terra-Film At Wiegerehn flausisa mit: Marianne Hoppe u. Hans Söhnker kheĩnau Roxy- Lichtspiele Mantag- Samstag 12 8 Uhr. Sonntag 6 und ½ 8 Unr Freitag- Montag Der laufende Berg Dienstag bis Donnerstag Sfürme über Moreale Sonntag 2 Unhr: Jugendvorstellg. Der laufende Berg Edingen Alhembro- Llehtspliele Samstag.00 Unr S0..00.00 Unr Albr. Schönhals Lil Dagover M. Claudius Maja zwis Fen Wei knen Sonnt. ½ 3 Uhr Kindervorstellg. m. Wochenschau u. Beiprogramm debruuchte Höhel zu kaufen geſucht Möbelverwertung J. Scheuber U 1, 1- Grünes Haus, Ruf 273 37 Ein ägyptischer Großfilm in Originalfassung m. deutschen Titeln im Ufaleih, hergestellt nach einer Anregung von H. v. Meyenn in den Stodios Misr, Coiro Spielleitung: Der Mannheimer Fritz Kromp In Hegypten auf englischen Befehl ꝛeitweise vervoten! bie Dorsfeller dieses Films sind Menschen aller Berofe des modernen Aegypten Ein interess. Kapltel vom qarobischen Frei- heitskempf, eine qautschlußreiche Porcllele zu den heufigen Vorgängen in Aegypfen Al-Gold U. Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Die starke, spannende Handlung dieses Films erzählt Lud wi von der verhängnisvollen Liebe der bezaubernden 9 Gelima, der Schönsten des Sultanharems, deren Opfer- tod den Sultan und seinen getreuen Feldherrn Lagin versöhnt eine abenteuerliche Romanze aus den Geheimnissen der orientalischen Geschichte! NEUESTE DEUTSCHE WOCHENScHAU Groß Inhaberin Gre⸗ tel Groß Wwe., Uhren, Gold⸗ u. Silberwaren Gloria:.00.00.45 Capitol: Hptf.:.10.15 Haüptt.;.30 550.30 3n Mhm., F 1, 10 Wochenschau:.35.40 Sonntag ab.15 Unr.45 Sonntag:.30 Uhr Fernruf 282 03 ugendnicht zugelassen! eeeeee 6 LlenTSspik Lk Mit dem erogen 3 rIE. NECA Modernes Theater in Süden der 3t36 nRhein⸗Dampfer letzt Rückkunft 20.00 Uhr led. Sonntaog ob 7 Uht noch Rücesheim ½ St. Aufentnalt Eltville Aufenthalt 2½ sStunden RM.80 Wiesbaden-B. Aufenthalt 4 Stunden- RM.30 Mainz Aufenth. 4½ st.- RM..30 Nierstein Auftnh. 6 ½ St.-RM..30 Fahrpreise hin u. zurück- Auskunft Vorverkauf Abfahrt: Mannheim. Köln⸗Düſſeldorfer a. d. Rheinbrücke rechts. Ruf: 24066 Heute Freitag letztmals den lustigen, spritzigen und wein⸗ krohen Filmvon der Mosel: Das Verlegenheitskind Ab Samstag: his einschl. bonnerstag! Marianne Hoppe und Hans Söhnker in den dankbarsten Rollen, die je für Sie geschrieben wurden: Au lhiederoelien, ERANZI1SKA Wirkliche Menschen- Schicksale, wie das Leben sie formt. ein Eilm. für den wir begeistert Dbankeschön sagen Anschließend: Wochenschau! Wir bitten unbedingt auf die An⸗ fangszeiten zu achten! jugend hat keinen Zutzitt! 3 Beg.: Wo. m. Hptf.:.15 u..30 Sonntag nur 2 geschlossene Vor⸗ stellungen:.30 und.30 Uhr Saalöffnung 1½% Stunde vorher(Kar⸗ tenvotverkauf) Sonntagnachmittag.30 Uhr: Große Jugendvorstellung Hinder, lr lacht kuc vevund! Bergmann& Mahland Optiker, E I, 15 Fernrui Nr. 22179 in allen Theatern dle neueste Wochenschau OsKkar Prestinari Friedrichsplatz 14. Ruf 439 39 Blumen für Freud und Leid Beädontet lie Luftschutzuorschrikten! — DA Samstag⸗ Au England (Vonunser Der briti Beaverbr angekommen. die unbedacht ordneten, der Beaverbrooks päiſchen Krie waren auch England abg Aerger über ſprechungen auf hoher Se rikaniſchen Z dere Seite a menkunft und daß Rooſevel— Vornamen a meinſame ſchickt hätten, drückten und Hilfe an die kaum zu gle Moskau tiefe Männer im Sorgen befre Befreiung v Druck wichtig pierung d und Duce phantaſievolle programm ih In Englan Anſichten und hervor, daß d aufgebauten die Drahtzieh ſprochene Kat auch in Waſl ihrer verzwe und Rooſevel jetzt, daß dur nerſchaft in d aktive Kriegs Der Sender? „Die Englän täuſcht. Di Londons erk lärun zu viele Bela 20 0 ht Im Süde Operationen ſcharf nachdrö getreten. 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