folg! kiUm —+ 4 KRilds ES100 SCHA U che zugelassen rnruf 25006 iluen Haalſi nterricht jederzelti] Tanz-Kurs Wiederbeginn Anmeldung erbeten er wird lebendig Becher, Liebes- hme 10.40 RM. Cannstatt 7 12— ). August 1941. ttags ½23 Uhr. im Saale des (Marktplatzj el, Schränke, derklobsessel, oſhacrmatrot- „ Liegestühle, dLeselompen, etisch, Nachi- Nähmaschine, Tischventiſato- r, Vorlogen, lcder, Bronzen, Federbeffen, intel, Kleider, Aufstellgegen⸗ eservice, HPor- Uhle v. v. Ung. Versteigerer U 5, 18 igern wir am 1741 ftentlich gegen zetten, Spiegel⸗ „ 1 Vertikow, nit 6 sStühlen, erhalt. Küche, „ 1 Flurgarde-⸗ ufer und vor- bsessel, Stünle ihwäsche, por-⸗ nde usw. —— —— ſf — —— 5 Haken LLLZD Dienstag⸗Ausgabe CN 8 20 ——— — — 2* 72 * Nummer 229 banner LLLLLIILIILLLLLLLCQLE Mannheim, 19. Auguſi 1941 USA-Kongreß unter Regieningsterror Roosevelt in peinlicher Verlegenheit/ Knox propagiert Druck auf die Abgeordneten Der Präsidenf gesteht grandiose Panne ein Wonunserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 18. Auguſt. Die bisherigen Erfolge der gemeinſamen Deklaration Churchills und Rooſevelts waren ſo wenig befriedigend, daß ſich Rooſevelt nach ſeiner Ankunft in Rookland nicht allein mit heftigen Anklagen an die USlA Preſſe wandte, weil ſie ſich wenig aus dem angeb⸗ lichen ſo wunderbaren Propagandamaterial ge⸗ macht habe, ſondern ſich auch veranloßt ſah, mit ergänzenden eigenen Worten die Wirkung zuſteigern. Rooſevelt betonte dabei, daß er mit Churchill„eine gemeinſame Politik für alle Völker der Welt aufgeſtellt“ habe. Damit hat er wohl die letzten Zweifel der⸗ jenigen Illuſioniſten in der Welt zerſtört, die an die Uneigennützigkeit eines etwaigen ameri⸗ kaniſchen Schiedsrichteramtes glaubten. Ein⸗ deutig und klar formuliert nun der wirkliche Anſpruch Rooſevelts: Die Forderung nach Sowielisches Dünkirchen Berlin, 18. Auguſt.(HB⸗Funk.) Verbände der deutſchen Luftwaffe griffen am 18. Auguſt den ſowjetiſchen Hafen Odeſſa wie. der mit großem Erfolg an. Dieſem Angriff kommt um ſo größere Bedeutung zu, als die Sowjets in Odeſſa alle erreichbaren Schiffe zuſammengezogen haben und mit allen Mitteln verſuchen, ihre eingeſchloſſenen Truppen und ihr Kriegsmaterial über See fortzuſchaffen. Deutſche Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge belegten dieſe Schiffe, Verladerampen und die Zufahrtsſtraßen mit Bomben aller Kaliber. Mit Bordwaffen wurden den ſowjetiſchen Truppen · maſſen große Verluſte zugefügt. Sechs Trans⸗ portſchiffe von zuſammen 15 000 BRT wurden ſo ſchwer getroffen, daß ſie nicht mehr aus ⸗ laufen können. Ein Kreuzer und ein Torpedoboot, die zur Sicherung der Transporte eingelaufen waren, erhielten gleichfalls ſchwere Bombentreffer, die ſte ſtark beſchüdigten. Mit dieſen erfolgreichen Angriffen auf ſowjetiſche Kriegs⸗ und Truppen⸗ transportſchiffe, die zur Aufnahme der aus der Ukraine zurückweichenden ſowjetiſchen Verbände beſtimmt waren, bereitet die deutſche Luftwaffe ein neues ſowjetiſches Dünkirchen vor. einer totalen Beherrſchung der Welt, die ihn und das hinter ihm ſtehende USA⸗ Judentum um Meiſter aller Dinge und aller Völ⸗ ker werden läßt. enn auch Europa die Ordnung ſeiner Angelegenheiten ſelbſt in die Hand genommen hat, und für unſeren Kon⸗ tinent Aeußerungen des USA⸗Präſidenten, ſeien ſie poſitiv oder negativ, ohne alle Be⸗ deutung ſind, ſo ſind ſie doch deshalb beacht⸗ lich, weil ſie der Weltöffentlichkeit aus berufe⸗ nem Munde Aufklärung über die Hin⸗ tergründe des angelſächſiſchen Welt⸗Be⸗ glückungs⸗Programms geben, das angeblich die einzelnen Völker in neuer Freiheit er⸗ ſtehen laſſen möchte und zugleich von der Ab⸗ ſchaffung aller Gewalt ſpricht, an deren Stelle ein dauerndes Syſtem allgemeiner Sicherheit treten ſolle! Die Worte des USA⸗Präſidenten haben jenen Völkern, auf die Rooſevelt ein Auge gewor⸗ fen hat, die Ziele verdeutlicht, worauf ſeine Pläne hinlaufen: Die Großen der Waſhingto⸗ ner, Neuyoker und Londoner Judengeſellſchaft ſollen der beſtimmende Faktor im internatio⸗ nalen Leben ſein und alle übrigen Belange ausſchalten. Freien Willen wird es dann nicht mehr geben, ſo wenig wie heute ſchon bei den Politikern im„Land der Freiheit“ ſelbſt. Hat doch Marineminiſter Knox angedeutet, daß ſein Meiſter vorbehaltlos Zuſtimmung zu den Erklärungen von Bord des„Prince of Wales“ erwarte und allen geſagt, die es angeht: „Gnade Gott jedem Senator oder Abgeordne⸗ ten, der dagegen ſtimmt.“ Der Intimus des Präſidenten hat allerdings allen Grund, mit den maſſivſten Mitteln des Bluffs und der Einſchüchterung auf die Kon⸗ greßleute einzuwirken. Denn wie die ſchwe⸗ diſche Preſſe aus London erfährt, ſchwebt Rooſevelt infolge ſeiner eigenmächtigen Erklärungen vom Atlantik bereits in allen Aengſten. „Wie dem nun ſei, das amerikaniſche Volk ſieht ſich durch die extravagante Politik ſeines Präſidenten nicht nur in die unmittelbarſte Kriegsgefahr gebracht, ſondern jetzt ſchon in ge⸗ waltige und immer noch ſteigende Ausgaben geſtürzt. Die Steuerſchraube wird un⸗ barmherzig angezogen. Bei den Verhandlun⸗ gen des Finanzausſchuſſes des Senats über die von der Rooſevelt⸗R.gierung angeforderten 3½ Milliarden Dollar zuſätzlicher Steuern für das neue Haushaltsjahr erklärte Bundesſteuerkom⸗ miſſar Helvering, daß während des am 30. Juni abgelaufenen Haushaltsjahres 7,3 Mil⸗ liarden Dollar Bundesſteuern eingezogen wur⸗ den. Dies ſei das höchſte Steueraufkommen in der Geſchichte der USA. Das vorhergehende Jahr brachte 5,3 Milliarden Dollar ein. Die höchſten Weltkriegsſteuern ergaben 5,4 Milliar⸗ den Dollar. Neuer Drucł auf den lran Touriston, Henclelskreuzer, Revuegirls (Eigene Melduns des„HB“) Iſtanbul, 18. Aug. Zu der bereits gemeldeten neuen diplomati⸗ ſchen Intervention der Sowjets an Jran kommt eine ſich ſteigernde Welle von Preſſe⸗ polemiken und Falſchmeldungen hinzu. So be⸗ hauptet der britiſche Nachrichtendienſt, daß ſich faſt 5000 deutſche Touriſten in Jran aufhalten ſollen, die heimlich große Mengen von Waffen mittransportierten. Die deutſchen Handels⸗ ſchiffe, die ſeit Kriegsausbruch in neutralen iraniſchen Häfen liegen, würden demnächſt als Handelskreuzer auslaufen. Den Höhepunkt ſtellte die Meldung von einem inſcher z⸗ Staatsſtreich unter Mitwirkung deutſcher Re⸗ vue⸗Tänzerinnen dar! Und nun kommt als letz⸗ ier Stein des Lügengebäudes die Meldung, Jran habe nichts dagegen, von engliſchen Trup⸗ pen beſetzt zu werden. Ein Widerſtand ſei in einem ſolchen Falle nicht zu erwarten. „Die iraniſche Regierung hat in Wahrung ihrer Souveränität und Neutralität ſchon wie⸗ derholt das Märchen von der Durchdringung mit angeblichen deutſchen Agenten oder Fünſ⸗ ten Kolonnen dementiert und feſtgeſtellt, daß ſich viel mehr Briten in Jran befinden als Deutſche, ja ſogar als alle anderen Ausländer zuſammen. England hat in dieſem Krieg ſchon wiederholt ein ähnliches Spiel getrieben, um die eigenen Abſichten zu vertuſchen. Die dauern⸗ den Preſſionsbemühungen haben nur dazu bei⸗ getragen, das Land darüber aufzuklären, aus welcher Richtung allein eine Gefahr für die friedliche Entwicklung von Jran kommt, an der der Schah mit ſeinen Helfern nun ſeit Jahrzehnten konſequent und erfolgreich arbeitet. Dausenlose Verfolqung des Feindes Der Hafen von Odesse hombaordiert/ Auihenerregencer Gehelmbefehl der Sowiets (Eigzene Meldung des„HB““) h. b. Berlin, 18. Auguſt. An der geſamten Oſtfront ſind weitere Er⸗ olge zu verzeichnen. Im Süden laſſen die deut ⸗ chen Abteilungen die Sowjet⸗Verbände weder ur Ruhe noch zur Sammlung kommen. Im aufe des 17. Auguſt ſtießen deutſche Verfol · gungskräfte in der Ukraine weiter in die weichenden Bolſchewiſten hinein. Die Verluſte des Feindes an Menſchen und Kriegsgerät ſind ſehr ſchwer. Infolge des raſchen Vorgehens der deutſchen Truppen könnten die Gefangenen⸗ und Beutezahlen noch nicht feſtgeſtellt werden. Die in Odeſſa eingeſchloſſenen Verbände der Sowjets verſuchen verzweifelt ihrer Ver⸗ nichtung durch Einſchiffung zu entgehen. Deutſche Kampfflugzeuge halten jedoch dieſe Unternehmungen unter einem ſtändigen Bom⸗ benhagel. Der Hafen, ſeine Zufahrtsſtraßen und das Seegebiet von Odeſſa liegen unter der Wirkung der deutſchen Luftwaffe. Die zu⸗ ſammengedrängten bolſchewiſtiſchen Truppen erleiden laufend ſchwere Verluſte. So wurde ein Transporter, der gerade am Kai Verladun⸗ gen vornahm, getroffen. Er geriet ſofort in Brand. 323 Wiederholt griff auch deutſche Artillerie ſo⸗ wjetiſche Schiffsziele mit gutem Erfolg an. Am 17. Auguſt wurden ſowjetiſche Kriegsſchiffein⸗ heiten in der breiten Mündung des Bug ſüdlich von Nikolajew mit wirkſamem Feuer belegt. Ein ſowjetiſches Schnellboot wurde durch einen Volltreffer getroffen, ſo daß es ſofort nach einer heftigen Exploſion bren⸗ nend ſank. Auch auf den anderen Frontabſchnitten herrſcht ſtarke Aktivität. Deutſche Abteilungen ſtießen imnördlichen und im mittleren Teil der Oſtfront mit ſowjetiſchen Panzerſtreit⸗ kräften zuſammen. In erfolgreichen Kämpfen, bei denen ſich die Ueberlegenheit der deutſchen Waffen über die ſchweren ſowjetiſchen Panzer von neuem erwies, wurden insgeſamt 33 Pan⸗ zer der Bolſchewiſten vernichtet und zahlreiche Geſchütze ſowie Kriegsgerät aller Art zerſtört oder erbeutet. Die Bolſchewiſten erlitten durch das gutliegende Feuer der mit hervorragender Kühnheit geführten deutſchen Truppen ſchwere blutige Verluſte. Die deutſche Luftwaffe ſetzte ihre viel⸗ ſeitigen Angriffsoperationen im Oſten in der Nacht zum 18. Auguſt mit gutem Erfolg fort. Einige Flugplätze der Sowjets wurden mit zahlreichen Bomben belegt. Hierbei wurden Flugzeughallen zum Einſturz gebracht und mehrere Flugzeuge am Boden zerſtört. Auf einer Eiſenbahnlinie wurde ein Transportzug zum Entgleiſen gebracht. Bei einem Störan⸗ griff auf Moskau entſtanden einige Brände im Südteil der Stadt. Auf dem Dnjepr wur⸗ den ein Kanonenboot und zwei kleinere Schiffe der Bolſchewiſten verſenkt. Im finniſchen Meerbuſen wurde ein ſowejtiſches Handels⸗ ſchiff von etwa 10 000 BRT durch Bombentref⸗ fer ſchwer beſchädigt. Ein entſtandener Feuer⸗ herd breitete ſich raſch aus und nach kurzer Zeit neigte ſich das Schiff zur Seite. Auf einem ſowjetiſchen Handelsſchiff von 3000 BRT verurſachten mehrere Bomben ſchwere Beſchä⸗ digungen. Angeſichts der pauſenlos niederſauſenden deutſchen Schläge zerſetzt ſich die Moral der ſowjetiſchen Truppen zuſehends. Davon zeugt erneut ein von uns aufgefundener Geheimbe⸗ fehl— einer unter vielen. Das Schriftſtück hat folgenden Wortlaut: „Den Befehlshabern der 118.—11.—185.—90 S. D.(Schu.⸗Div.) In Anbetracht deſſen, daß verſchiedene Ele⸗ mente von der Demoraliſation der Truppen⸗ teile ſprechen, die Kommandierenden der Divi⸗ ſionen und Regimenter in den Truppenteilen keine Ordnung geſchaffen haben und der Maf⸗ ſenrückzug fortgeſetzt wird, ordne ich an: 1. Alles zum Stillſtand des Rückzuges zu mobiliſieren und Ordnung in den Truppentei⸗ len zu ſchaffen. 2. Alle Panikmacher und Desorganiſatoren der Etappe ſind auf der Stelle zu erſchießen. 3. Alle ſchweren und leichten Maſchinen⸗ ewehre ſind ſofort in der Feuerlinie, die ankabwehr ſowie beſonders zuverläſſige Ab⸗ teilungen an wichtigen und gefährlichen Stellen einzuſetzen. Hinter den kämpfenden Schützen ſind ſchwere Maſchinen⸗ gewehre aufzuſtellen und alle flüchtenden, die ihre Poſitionen verlaſſen, zu erſchießen. 4. Die Tiefe der Verteidigungslinie iſt zu ſtaffeln und ohne Kampf iſt kein fußbreit Bo⸗ den preiszugeben. 5. Die Kommandierenden und politiſchen Kommiſſare haben ihre Abteilungen im Laufe von 14 Stunden in Ordnung zu bringen. Alle Kommandierenden und politiſchen Kommiſſare, deren Abteilungen ſich größtenteils aus Ele⸗ menten der Unordnung zuſammenſetzen, ſind dem Kriegsgericht zu übergeben. Ich befehle, daß alle Kommandierenden und politiſchen Kommiſſare bis 17 Uhr ihre ſelbſt entfernten Rangabzeichen anbringen, widrigenfalls der Kommandierende Teil als Feiglinge und Pa⸗ nikmacher erſchoſſen wird. 6. Der Befehl iſt dem geſamten Führer⸗ korps zur Kenntnis zu bringen. Der Befehlshaber des 41. Schützenkorps. Für die Richtigkeit: Der Vorgeſetzte der 1. Abt. Major Stefanow. Generalmajor Koſobutzkij. Erbhoſ gegen Kolchos Berlin, 17. Auguſt. „Des Herren Auge läßt das Vieh gedeihen—“ es liegt eine alte, tiefe Landmannsweisheit in dieſem Worte, dem man die Prägung durch den Bauern anſieht. Landarbeit und ländli he Tätigkeit gehen nie zu Ende, man kann cuf einem ordentlichen Hofe nie genug tun, de in es ergeben ſich immer wieder noch neue Moag⸗ lichkeiten der Verbeſſerung in Feld, Stall und Garten. Man kann Landarbeit auch nicht nach der Zeit bemeſſen— die Beſtellung des Ack rs, die Ernte müſſen eben geſchafft werden— einen Achtſtundentag gibt es dabei nicht. Es gibt auch eigentlich keine Trennung zwi' hen „Beruf“ und„Privatleben“— der Baue iſt immer im Beruf, denn ſein Hof und ſein Feld füllen ſein Arbeitsleben aus, und er kann nicht wie jemand, der im Büro tätig iſt, zu einer beſtimmten Zeit„Schluß machen“ un! am nächſten Tag zu beſtimmter Bürozeit wieder anfangen. Er hat auch keinen„Urlaub“ nur Zeiten, etwa im Winter, wo es weniger Lrbeit gibt, aber was ein rechter Bauer iſt, der nacht es ſich ſchwer, auch nur ein paar Tage vom Hofe wegzureiſen. Alles das iſt ihm nur des⸗ wegen möglich, weil er das herrlichſte Wirtſchaftsgut hat, das überhaupt ein Menſch für ſich erkämpfen kann— wirt⸗ ſchaftliche Selbſtändigkeit. Er i ſt Herr auf ſeinem Hof, ihm gehört dieſer Hof, und wenn er oft auch viel mehr zu arbeiten hat als andere Menſchen, ſo ſteht dahinter die Liebe zu dieſem Stück Heimat, das mit ſeiner Familie eng verbunden iſt. Es iſt das Geheimnis des Eigentums, daß es ungeahnte Kräfte im Menſchen frei macht, daß der Menſch unendlich viel mehr arbeitet, als er ſonſt arbeiten würde. Herr auf eigener Scholle zu ſein, das Land untrennbar mit ſei⸗ ner Familie verbunden zu haben, gibt eine un⸗ geahnte Kraft. Alle großen Staaten ſind ein⸗ mal von„Herren der Scholle“ aufgebaut. Mit Recht läßt Detlev von Lilieneron den alten römiſchen Bauern Cincinatus ſagen: „Meinen Jungen im Arm, in der Hand den Pflug, und ein fröhliches Herz— und das iſt genug: Frei will ich ſein!“ Das iſt echtes, bodengebundenes nordiſches Herrentum, durch Jahrtauſende dasſelbe.— Das iſt die Form des Freibauerntums der germaniſchen Zeit, wie es ſich in bäuerlichen freien Höfen und auf den Burgen deutſcher Rittergeſchlechter durch Jahrhunderte hindurch erhalten hat. Es iſt unſere Form.— Es iſt für die Maſſe des Bauerntums in böſen Zeiten vielfach zerſtört worden. Land und Geſchlecht ſind voneinander getrennt worden— und die Folge war die Not des Landmanns unter dem Kapitalismus. Durch das Rei chserbhof⸗ geſetz haben wir heute die Sicherung der Scholle für einen ſehr großen Teil unſeres Volkes wieder durchgeſetzt— und nur auf die⸗ ſer Grundlage haben wir die ungeheuren Stei⸗ gerungen des Ertrages in der Erzeugungs⸗ ſchlacht durchgekämpft und erreicht. Der Land⸗ mann auf eigener Scholle, er iſt es, der mit ſeiner ganzen Familie heute oft über die Kraft hinaus die Verſorgung Deutſchlands ſichert. Wahrhaft, niemand baut den Boden beſſer, niemand erarbeitet aus ihm höhere Er⸗ träge, als wem er zu eigen gehört. Von Zeit zu Zeit hat man geglaubt, dieſes Geſetz übertreten zu können. Als in Rom der ſelbſtwirtſchaftende römiſche Bauer durch die von Sklaven betriebene Latifundienwirtſchaft verdrängt wurde, hörte der reiche Ertrag Ita⸗ liens auf, verfällt die römiſche Macht— und ſteht auf einmal jede Erfindung und Verbeſſe⸗ rung auf dem Gebiet des Landbaues ſtill. Das iſt die Lehre des Altertums— ſeine Blüte welkte, als die ſterile Sklavenarbeit an 5 Stelle der Arbeit ländlicher Eigentümer rat. Wir haben im beutſchen Raum dieſe Erfah⸗ rung ebenfalls gemacht. Als nach dem Drei⸗ ßigjährigen Kriege in Oſtdeutſchland aus man⸗ cherlei Gründen ein erheblicher Teil des Bauerntums leibeigen wurde, erſtarrte die „hakenkreuzbanner“ Landwirtſchaft. Die Zahl derer war zu klein, die aus Liebe zum eigenen Beſitz auf Fort⸗ ſchritt und Verbeſſerung ſannen. Es war eine allgemeine Erkenntnis jener Zeit, die nicht zu⸗ letzt zur ſogenannten Bauernbefreiung führte, daß keine Arbeit unrentabler, ſchlechter und un⸗ wirtſchaftlicher iſt als Leibeigenenarbeit. Aber die Menſchen werden ja durch die Ge⸗ ſchichte nicht klug— und dort, wo ein Volk völlig unländlichen Empfindens wie die Ju⸗ den die Landwirtſchaft in die Hand bekommen haben, wiederholten ſie dieſen Fehler in noch vergrößerter und vergröberter Form. Auf einer altrömiſchen Latifundie, auf einem oſt⸗ deutſchen Gut des 18. Jahrhunderts gab, es doch jedenfalls einen, der als Eigentümer mit Liebe ſein Land zu fördern verſuchte, den Gutsbeſitzer ſelbſt. Deshalb ſtand jedenfalls nicht alles ſtill. Im Kolchos erfand das Juden⸗ tum die unländlichſte Wirtſchafts⸗ form: an der Spitze ein ſtädtiſcher Kommu⸗ niſt, der einen vorgeſchriebenen Plan mit der Arbeit abhängiger, völlig beſitzloſer, enteig⸗ neter einſtiger Bauern durchzuführen hat, die unzufrieden und vergrämt ſich ſchlechter ſtehen als ihre Vorfahren in der einſtigen ruſſiſchen Leibeigenſchaft, die ſtets viel drückender als je in Deutſchland war. Es iſt ſo gar kein Zufall, daß trotz aller Maſchinen, des ganzen Traktorenwahnes, aller Pläne, Tabellen, Berechnungen, die auf dem Papier ſich ganz imponierend ausnehmen mögen, die Kolchoſe einen elenden Anblick bie⸗ ten. Es fehlt das wichtigſte für ein Land: die Liebe des Menſchen, der ſein Land für ſeine »Kinder beſtellt. Die Sowjets wiſſen dies auch— aber ſie haſſen Bauerntum als Weſen. Nach außen je⸗ doch tun ſie ſo, als ſtelle der Kolchos etwas „Urruſſiſches“ dar, In Bulgarien etwa haben ſie in den letzten Jahren damit Agitation ge⸗ macht, daß der Kolchos etwas„typiſch Slawi⸗ ſches“ ſei. Sie haben dabei an die ſogenannten „Zadruga“-Höfe in Bulgarien erinnert. Hier⸗ bei handelt es ſich geradezu um eine geriſſene Irreführung. Der Zadruga⸗Hof iſt ein Sip⸗ penhof. Die alten Slawen haben an ſich genau die gleichen Landrechtsformen gehabt wie die frühen Römer und die Germanen— ſchließlich kommen ſie ja alle aus der„gleichen Kiſte“, von den nordiſchen Bauern der Jungſteinzeit. Der Zadruga⸗-Hof, wie es ihn in Reſten in Bul⸗ garien noch gibt, iſt ein unverkäuflicher und unteilbarer Familienhof, ganz ſo, wie germani⸗ ſche Odalshöfe es auch waren. Der einzige Unterſchied zu der germaniſchen Lebensform iſt, daß die jüngeren Söhne auf der Zadruga bleiben und dort heiraten, während der Sip⸗ -penälteſte die Wirtſchaft leitet. s ſtammt „aber nicht aus irgendeiner beſonderen„kollek tiven Anlage“ her; ſondern als die Slawen auf dem Balkan einſt einwanderten, mußten ſie ſich dort erſt gegen das übermächtige byzan⸗ tiniſche Reich und dann gegen die Türken ihrer Haut wehren. In ſo unſicheren Jahrhunder⸗ ten war es beſſer, wenn die ſtreitbaren Män⸗ ner einer Familie gleich zuſammenwohnten. Darum hat ſich die Zadruga auch aufgelöſt, als mit der Neuzeit ruhigere Zeiten kamen; an der alten kaiſerlich⸗deutſchen Militärgrenze gegen die Türken war ſie ſogar Vorſchrift, weil nur ſo die Grenze verteidigt werden konnte. Aber eine ſolche Zadrugarenfamilie hatte Eigentum an ihrem Lande, ſie waren Beſitzende, oft reiche Bauern. Es iſt ein aufgelegter Juden⸗ ſchwindel, wenn die Sowjetpropaganda das Zwangsſyſtem des Kolchos damit vergleicht. Es beruht vielmehr auf Enteignung der Bau⸗ ern, auf Abtötung bäuerlichen Weſens, auf planmäßiger Verwandlung des vielſeitigen Bauern in einen einſeitigen Landproletarier. Es iſt die charakteriſtiſche vom Juden ge⸗ ſchaffene Sklavenwirtſchaft. Sie iſt darum ihrem Weſen nach bauernfeindlich, wird im⸗ mer unzureichende Erträge bringen— und iſt im Tiefſten Sünde an der Scholle, die nicht ge⸗ deiht, wenn ſie nicht einen guten und pfleg⸗ ſamen Herren hat. Den aber kann kein Kol⸗ chosverwalter ſtellen, ſondern immer nur ein „Herr der Scholle“, ein Hausvater, der für die eigenen Kinder arbeitet. Der Kolchos iſt ein Erzeugnis unbäuerlichen Denkens. Prof. Dr. Joh. von Leers. Oberrabbiner und Erꝛbischof Genf, 18. Aug.(HB⸗Funk) Auch die Juden Seiner Majeſtät ſind von ihrem Oberrabbiner Dr. Hertz in einem Appell aufgefordert worden, am„nationalen Bettag“, dem 7. September, für den Sieg Eng⸗ lands und ſeiner Waffen zu beten.„Eifrig und inbrünſtig“, ſo heißt es in dem Aufruf, ſollten ſie für„Stärke und Erleuchtung in dieſem har⸗ ten Kampf“ beten. Denn niemand vergegenwär⸗ tige ſich mehr als die Juden Seiner Majeſtät, daß vom Sieg der britiſchen Waffen„die Zu⸗ kunft der Ziviliſation und die Erhaltung Iſraels in Europa ſowie den anderen Erdteilen abhänge“. Der Erzbiſchof von Canterbury, der aus dem Anlaß einen Aufruf er⸗ ließ, forderte die Gläubigen auf, an dieſem Gebettag beſonders der Bolſchewiſten in ihrem heroiſchen Kampfegegen ie militäriſſche Macht. Deutſch⸗ lands“ zu gedenken und für eine glück⸗ liche Löſung der politiſchen Schwiexigkeiten im Nahen und Fernen Oſten, die ſo viele Englän⸗ der heute mit Angſt und Sorzde erfüllen, zu beten. Beulenpeſt in Saigon. In einem amtlichen Bericht aus Singapur wird behauptet, daß in Saigon in Indochina die Beulenpeſt ausgebrochen ſei. Es ſeien umfaſſende Quarantänemaßnahmen aetroſſen worden, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. »Montag berichtet Dunlcle Umtriebe in Syrien fronzösische Solcloten zu Rebellendlenston gepreßt/ Terschlagung Syriens Eigene Meldung des„HB.) 3 h. b Berlin, 18. Auguſt. Die franzöſiſche Regierung hat durch die Ver⸗ mittlung der nordamerikaniſchen Regierung ſo⸗ wie in einer Note des franzöſiſchen Botſchafters in Madrid an den engliſchen Botſchafter ſcharf dagegen proteſtiert, daß die Engländer die noch in Syrien befindlichen franzüft in ihre Dienſte ſtellen wollen. Der franzöſiſchen Regierung war dieſe Abſicht der Engländer durch einen am 13. Auguſt verbreiteten Aufruf ſiſchen——5 bekannt geworden, in dem der franzöſiſche Ver⸗ rätergeneral Catroux den franzöſiſchen Streit⸗ kräften in der Levante mitgeteilt hatte, daß er ſie unter ſein Kommando nehme. Ungeachtet dex vertragswidrigen Verſuche, franzöſiſche Soldaten, denen ein Recht auf Heimkehr zuſteht, zum Dienſt in einer von Eng⸗ land unterſtützten Rebellenorganiſation zu preſ⸗ ſen, dauert die Unruhe in Syriem an. Die wahren Schwierigkeiten der 93 liegen freilich auf einer anderen Ebene: Der Wider⸗ ſtand der arabiſchen Bevölkerung verſteift ſich. Rach Meldungen der franzö⸗ ſiſchen Preſſe iſt es insbeſondere in Aleppo zu blutigen Zuſammenſtößen gekommen, in de⸗ ren—3 mehrere Tote und Verletzte 4 Wegen dieſer Sibter nt wurde dann bald über das ganze Gebiet der Ausnahmezuſtand verhängt. In brigen ſeien, ſo wird ferner berichtet, bereits Meinungsverſchiedenheiren zwiſchen Engländern. u und De⸗ Gaulle⸗Anhängern über vie fanzöſiſchen Beſitzungen aufgetaucht. Die Engländer wollten Syrien und Transjordanien vereini⸗ gen, woraus ſich ernſte Meinungsverſchieden⸗ heiten ergeben haben ſollen. Das angedeutete Gerücht, das auch in ſyri⸗ ſchen Kreiſen große Beunruhigung hervorgerufen hat, erhielt noch durch eine aus Haifa kom⸗ mende Mitteilung weitere Nahrung, derzufolge ein in Tel Aviv ausgearbeiteter neuer jü di⸗ ſcher Siedlungsplan den Anſchluß der Gebiete der Gutta bei Damaskus, ferner ge⸗ wiſſer Zonen um Dyk in Nord⸗Syrien in Be⸗ tracht zieht. Es handelt fen dabei um die heſten landwirtſchaftlichen Gebiete Syriens und Liba⸗ nons. Die ſt— von jüdiſchen Kauf⸗ leuten und Grundſtücksmaklern in den jüdiſchen Zentren gibt dieſem Gerücht neuen Auftrieb. Britischer Geleĩtzug zersprengt Hull schwer getroffen/ Wie deraufhbouungscusschuſ für Coventry hb. Berlin, 18. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Fernkampfbatterien der deutſchen Kriegs⸗ marine nahmen in der Nacht zum 18. Auguſt im Seegebiet von Dover einen britiſchen Ge⸗ leitzug unter Feuer. Die deutſchen Schüſſe la⸗ gen ſo gut im Ziel, daß der Geleitzug zer⸗ ſprengt wurde. Daß auch die Serie der Verſen⸗ kungen auf hoher See ſich weiterhin fortſetzt, zeigt eine Meldung aus Liſſabon, derzufolge von dem verſenkten britiſchen Tanker„Horn⸗ ſhell“ neun Ueberlebende in einem kleinen Hafen von Portugieſiſch⸗-Afrika ankamen. Die Schiffs⸗ brüchigen erklärten, daß die„Hornſhell“ in der Dämmerung plötzlich einen Torpedotreffer er⸗ halten habe, worauf eine rieſige Stichflamme aus dem mittleren Oelbehälter emporgeſchoſſen ſei. Der Tanker begann ſoforxt mit ſtarker Rauchentwicklung zu brennen. Von den übri⸗ gen 63 Beſatzungsmitgliedern, darunter dem Kapitän des verſenkten Dampfers, iſt bis jetzt noch keine Nachricht eingetroffen. Wieder ſehen ſich die Engländer genötigt, die Wirkungen des Einſatzes unſerer U⸗Boote und der deutſchen Luftwaffe zuzugeben. Der im OKW.⸗Bericht vom Montag z. B. gemeldete neue ſchwere Schlag gegen den wichtigen britiſchen Ver⸗ ſorgungshafen Hull wird auch von London— allerdings in der üblichen zurück⸗ haltenden Art— zugegeben. Zuſätzlich zu der Luftangriffe auf England in der Nacht zum der engliſche Nachrichten⸗ dienſt, daß durch Bombenabwüufe„gewiſſe 37 in der Stadt Hull“ angerichtet worden eien. Während noch die Bomben auf Englands Induſtriereviere niedergehen, ſoll Coventry wie⸗ der aufgebaut werden. Der Generaldirektor der Armſtrong⸗Siddeley⸗Motors iſt der Aufforde⸗ rung des britiſchen Miniſteriums für die Flug⸗ zeugproduktion, wie„Financial News“ mel⸗ den, gefolgt und hat den Poſten eines Vor⸗ ſitzenden des Wiederaufbauausſchuſ⸗ ſes für Coventry übernommen. Dieſer Ausſchuß iſt dem Blatt zufolge dafür verant⸗ wortlich, daß bald die Rüſtungsbetriebe in und um Coventry wieder errichtet und in Betrieb genommen würden. Alſo ſind die Rüſtungsbetriebe in und um Coventry im Jahre 1940 durch die deutſche Luftwaffe ſo nachhaltig zerſtört worden, daß ſie bis heute noch nicht wieder in Betrieb ge⸗ nommen werden konnten. Indische Kommission in USA Bern, 18. Aug.(Eig. Dienſt) Vor wenigen Tagen kam in Waſhington Sir Chetty, der Leiter einer indiſchen Einkaufs⸗ kommiſſion, an. Die Kommiſſion will in erſter Linie Fahrzeuge, und Stahl einkaufen. Die Kommiſſion ſoll fer⸗ ner mit der britiſchen Einkaufskommiſſion zu⸗ ſammenarbeiten, jedoch auf eine Erledigung der ſpeziellen indiſchen Wünſche drängen. Schon ſeit einiger Zeit ſuchen die amerikani⸗ ſchen Oſtaſien⸗Spezialiſten jede indiſche Re⸗ gung zu fördern, die innerhalb der Aberken⸗ nung der Vorherrſchaftsſtellung des Angel⸗ ſachſentums eine ſchärfere Trennung der invi⸗ ſchen Verwaltung von der ſie bevormundenden britiſchen Verwaltung anſtrebt. Auf dieſe Weiſe 3 amtlichen Verlautbarung über die feindlichen Werkzeugmaſchinen, Eiſen einen aufſehenerre hoffen ſie, der amerikaniſchen Geſchäftspolitik den Weg nach Indien beſſer öffnen zu können. Statt des engliſchen Pfundes ſoll alſo nach dem —— der Wallſtreet der Dollar in Indien regieren. Anklage gegen Sfalin (Eigene Meldung des„HB') h. b. Mannheim, 18. Auguſt. Die bulgaxiſche Preſſe veröffentlicht jetzt enden Brief., der eine leidenſchaftliche Anklageſchrift gegen Stalin darſtellt und um ſo größere Beachtung indet, als er von einem alten und überzeugten olſchewiſten, einem Bewunderer Lenins, ge⸗ ſchrieben wurde. Er ſtammt von demehema⸗ ligen Sowjetgeſandten in Sofia, Raskolnikow, den dieſer nach ſeinem Aus⸗ tritt aus dem Sowjetdienſt an Stalin ſelbſt ge⸗ richtet hatte. In dem Brief heißt es unter anderem: Sta⸗ lin betreibe eine Politik ohne Ethik, regiere ohne Ehrlichkeit, und ſein Regime ſei 7005 Liebe zum Menſchen. Der Stalinſche Sozialis⸗ mus habe mit dem wirklichen Sozialismus ſo viel gemeinſam wie die perſönliche Diktatur Stalins mit dem Begriff der Diktatur des Pro⸗ letariats. Er habe die Arbeiter geknechtet, er ſei ein Organiſator des S. Durch ſeine große Mordwut habe er die beſten Gelehrten umge⸗ bracht und faſt alle Sowjetgeſandten nachein⸗ ander ins Land gelockt und ſie dort vernichtet. Aber früher oder ſpäter werde man ihn auf die Anklagebank bringen als den Haupiſchuldigen und wirklichen Feind des Volkes. Engl.-sowiefisches Handelsabkommen Helſinki, 18. Aug.(Eig. Dienſt.) „Aus Moskau wird mitgeteilt, daß ein eng⸗ liſch⸗ſowjetiſches Handelsabkommen un⸗ terzeichnet worden iſt. Das Abkommen ent⸗ hält Beſtimmungen über Lieferungen eng⸗ liſcher Warenmengen im Austauſch gegen ſo⸗ wjetiſche Lieferungen nach Großbritannien. Des weiteren ſtellt die engliſche Regierung der ſowjetiſchen einen Kredit von 10 Mil⸗ lionen Pfund Sterling zu 3 Pro⸗ dzent für die Dauer von fünf Jah⸗ ren zur Verfügung. talienĩsches Torpedoboot versenkfe feindliches-Boof Rom, 18. Aug.(HB⸗Funk) Ein italieniſches Torpedoboot unter dem Be⸗ fehl von Korvettenkapitän Manutti verſenkte, wie ein Sonderberichterſtatter der Stefani meldet, am Samstag im ſüdöſtlichen Mittel⸗ meer ein feindliches U⸗Boot. Das Torpedoboot wurde, während es auf Fahrt war, plötzlich von einem U⸗Boot angegriffen, das im getauchten Zuſtand zwei Torpedos abſchoß, denen die italieniſche Einheit nur dank einem raſch durch⸗ geführten Kurswechſel ausweichen konnte. Der Kommandant des Zerſtörers nahm ſofort Kurs auf das U⸗Boot und warf mehrere Tiefſeebom⸗ ben ab. Eine beſonders ſtarke Exploſion zeigte, 15— U⸗Bodt zumindeſt einen Treffer erhal⸗ en hatte. Das Neueste in Kürze Das Geſpräch zwiſchen Rooſevelt und Cordell Hull. Das Geſpräch, das Präſident Rooſevelt am Sonntag mit dem nordamerikaniſchen Außenminiſter Cordell Hull geführt hat, befaßte ſich in der Hauptſache mit der bevorſtehenden engliſch⸗nordamerikaniſch⸗ſowjeti⸗ ſchen Konferenz in Moskau. Erneuter italieniſcher Luftangriff auf Malta. Die italieniſche Luftwaffe griff, wie ein Sonderbericht⸗ erſtatter der Stefani meldet, in der Nacht zum Sonntag erneut den Flugſtützpunkt von Halfar auf Malta an. Auf die Bodenziele wurden mit gutem Erfolg Hunderte von Brandbomben abgewor⸗ fen. Sämtliche italieniſche Flugzeuge kehrten trotz beftigen Feuers der feindlichen Bodenabwehr zu ihren Stützpunkten zurück. Erſte Verdunklungsübung in Sydney. Die auſtra⸗ liſche Stadt Sydney hatte in der Nacht zum Sonntag ihre erſte Verdunkelungsübung, die eine halbe Stunde dauerte. Von den zuſtändigen Behörden wird erklärt, daß die Uebung im allgemeinen gut verlaufen ſei, abgeſehen von einigen Verſtößen, die mit Geldſtrafen geahndet wurden. Sydney hat etwa 1,3 Millionen Einwohner. Anerkennnng der chineſiſchen Nationalreglerung durc Dänemark. Domei meldet aus Nanking: Die formell. Anerkennung der chineſiſchen Rationalregierung durch Dänemark wurde Außenminiſter Hſuliang von der dä⸗ niſchen Regierung bekanntgegeben. Leiter des italieniſchen Geſundheitsweſens in Berlin. Auf Einladung des Reichsgeſundheitsführers Dr. Conti iſt Profeſſor Dr. Petragnani(Rom), der Leiter des italieniſchen Geſundheitsweſens, mit einigen ſei⸗ ner Mitarbeiter in Berlin eingetroffen. Dr. Petrag⸗ nani wird die geſundheitlichen Maßnahmen Deutſch⸗ lands im Kriege kennen lernen und in einen perſön⸗ lichen Gedankenaustauſch mit dem Reichsgeſundheits⸗ führer treten. Stabsführer Möckel in Budapeſt. Der bevollmäch⸗ tigte Vertreter des Reichsjugendführers, Stabsführer Helmut Möckel, iſt am Sonntagnachmittag in Buda⸗ peſt eingetroffen. Der zweitägige Beſuch erfolgt auf Einladung des Honvedminiſters Bartha in ſeiner Ei⸗ S als Führer der ungariſchen Staatsjugend evente. Chile erhöht ſeinen Aufrüſtungsvoranſchlag. Die chileniſche Finanz⸗ und Militärkommiſſion erhöhte in der Kammer den Aufrüſtungsvoranſchlag von 3000 Millionen Peſos auf insgeſamt 4000 Millionen Pe⸗ ſos, mit deſſen Annahme durch die Kammer nunmehr ſicher zu rechnen iſt. Dieſer Betrag entſpricht einer Miltion Dollar. Aegypfische Oppositfion Kabinett, Sirri Paſcha verfaſſungswidrig Stellungnahme des Wafd Rom, 18. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Die Regierungserklärun ſchen Kabineits Sirri Paſchas, durch das die bisherige ägyptiſche Politik fortgeſetzt wurde, tößt nach italieniſchen Informationen auf ſchar⸗ des neuen ägypti⸗ en Widerſpruch des Parlaments in Kairo. Von eiten des 5e wurde die Regierung Sirri Paſchas als verfaſſ die Mehrheit des ägyptiſchen Volkes gerichtet. Scharfe Kritik wurde an der Kairoer Politit gegenüber England gerichtet und die Regierung aufgefordert, ihre Anſtrengungen zu verdop⸗ peln, um Aegypten aus dem Kriege zu helfen. Stolze Bilanz der deufschen Siegesserie Rom, 18. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Als eine Siegesſerie von nie geſehenen Aus⸗ maßen ſtellen ſich die erſten 55 33 gegen den Bolſchewismus nach Maßgabe es italieniſchen Generalſtabsoberſten Ferrara in der von ihm aufgeſtellten Bilanz der deut⸗ ſchen Waffen im Oſten dar. In dieſen 55 Tagen wurden nach ſeinen An⸗ aden im„Giornale'Ftalia“ 918 060 Quadrat⸗ ilometer an Gebiet mit einer Bevölkerung von über 51 Millionen Menſchen beſetzt, das an Ausdehnung die Fläche Großdeutſchlands gene gemacht, 14132 bolſchewiſtiſche Panzer, ungswidrig bezeichnet, Andere 1 Abgeordnete erklärten die Regierung als gegen Tage des Krie-⸗ 11 850 Geſchütze und 10 000 Flugzeuge zerſtört 4 oder erbeutet. der deutſchen Truppen betrug an jedem dieſer 55 Tage theoretiſch mindeſtens 16 Kilometer, während ſie praktiſch tatſächlich 40 bis 50 Kilo⸗ meter ausmachte. Die Tiefenvorſtöße der deut⸗ ſchen Truppen werden mit 900 Kilometer in den 55 Tagen angegeben. Darüber hinaus aber ſeien, wie Oberſt Ferrara im einzelnen aus⸗ führt, die reichen oſtgaliziſchen Erdölgebiete, der Holzreichtum der ruſſiſchen Wälder, die Schätze der Ukraine den Sowjets verloren⸗ gegangen. Die übrigen Kohlen⸗ und Induſtrie⸗ zeutren ſind entweder durch die Kriegsbedro: hung aus nächſter Nähe oder Luftwaffenaktio⸗ nen für Moskau nicht mehr brauchbar, ſo die Kohlenbezirke von Kaluba, Donez und Mos⸗ kau, die Induſtriebezirke deutſchen Luftangriffen zum Opfer fallen. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 18. Auguſt 3 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In der Südukraine wurde die Verfol⸗ gung des Sa und zum Teil flucht ⸗ zartig weichenden Feindes gegen den unteren Dnjepr fortgeſetzt. Auch an den übrigen Teilen der brachten die Operationen weſentliche Erfolge. Nachtangriffe der Luftwaffe richteten ſich mit n gegen militäriſche Anlagen in oskau Eiſenbahnlinien. Im Kampf gegen Großbritannien be⸗ legten in der letzten Nacht ſtärkere Su 5 u mit einer großen Zahl Bomben aller Kaliber. Voll⸗ treffer in Lagerhallen am Humber und in wehrwirtſchaftlichen Anlagen der Stadt ver⸗ urſachten mehrere Brände. Andere Kampfflug⸗ Luftwaffe den Verſorgungshafen zeuge vernichteten an der ſchottiſchen Oſt⸗ küſſte einen Frachter von 4000 BRT und be⸗ ein zweites Handelsſchiff erheblich. achtangriffen gegen verſchiedene eng⸗ liſche Flugplätze wurden ſtarke Exploſio⸗ Bei nen hervorgerufen. Britiſche Bomber warfen in der Nacht zum Auguſt an einigen Orten Weſt⸗ und 18. Norddeutſchlands eine geringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben. Die Angriffe blieben militäriſch wirkungslos. ſchoſſen zwei britiſche Bomber ab. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 18. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: —* Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Nachtjäger griffen erneut Lagerhäuſer und Hafenanlagen von wurden. Es wurde feſtgeſtellt, daß ein bei einem früheren Angriff Kialieniſche 1000⸗Ton⸗ nen⸗Schiff geſunken iſt. Italieniſche Flugzeuge bombardierten mit guter Wirkung die Anlagen von Marſa Matruk und Rfe s zwiſchen Marſa Matrulk und idi Barani einen von einem Kriegsſchiff geleiteten Dampfer. Im Verlaufe des im geſtrigen Wehrmachts⸗ bericht gemeldeten Angriffes auf Bardia wurden zwei feindliche Flugzeuge, die zum Landen gezwungen wurden, Einheiten unbeſchädigt erbeutet und ihre Be⸗ ſatzungen gefangengenommen. Britiſche Flugzeuge führten Angriffe auf 4 Benghaſi und auf einen vorgeſchobenen durch, wo die Bodenabwehr eine Flugplatz feindliche Maſchine abſchoß. In Oſtafrika wiederholte der Feind die Luftangriffe auf Gondar und auf die vor⸗ geſchobenen Stellungen in dieſem Abſchnitt. Feindliche Gruppen, die verſuchten, ſich den Stellungen von Uolchefit und Culqua⸗ bert zu nähern, wurden mit Verluſten zer⸗ ſprengt. Im mittleren Mittelmeer wurde eines unſerer Aufklärungsflugzeuge von fünf Im Verlaufe des ſich unſerem Spitfire angegriffen. entwickelnden Kampfes gelang es Flugzeug, obwohl es beſchädigt war und Ver⸗ wundete an Bord hatte, ein feindliches Flug⸗ 3 karffazufenrenen und zu ſeinem Stützpunkt 1 zurückzukehren. Die Vormarſchgeſchwindigkein von Petersburg, Odeſſa, Kiew, Moskau uſw., die den ſtändigen Oſtfront ſowie gegen verſchiedene wichtige nbis 6 Zen In Nordafrika erzielte die Luftwaffe der Achſe weitere Erfolge. Deutſche Flugzeuge Tobruk an, wo Brände hervorgerufen nkten in den von deutſchen —. menkohl. ansens Dienstag, 19. Guguſt 1941—5 * Oer 4 Auf der O tei häufen f liegen zu Be Gardinen, S bare Strümf kleidungsſtück Stück, von nicht ganz le langen Jahre u Generatio ſchleppt wurd tiſchen Sinn zählten Texti Sammlung a Schränke ans vollen Verw Kriegswirtſch Nun warte „Reiß⸗Wolf“ Ausſortierun. und zerpflück zige Fetzchen. und Stoffen Man macht ſi von der vie dieſer alten! ren Textilfab Fertigware h Reißwolle⸗Pr Papier⸗, Roh tion braucht ſtoffe. Aus den ſchließlick 1 prozeß Brief⸗ übertrifft, an Bevölkerung die Englands und 1 Geldſcheine. Nordirlands. Dazu wurden 1 066 000 Gefan⸗ Und ſo mü Sammelſtellen des Wortes. ken, den wir Münze, die 1 Endſieg. spinnstoff materi: Farben, lleiu. Vorführung Gurkenernte i Gurken⸗ und kommene Abn manche Hausf daß man Gurt rend der So kann. Aber de Tomatenſalat friſch im Geſe Tiſch gebracht deln behält de fällt nicht zuſe Farbe. Gurker auch leicht ver und Tomater Elektrobackofen Gemüſe, d. h. Die eine tadelloſe und auch billie Vorführungen werden jeder Anregungen ar ſchaft gegeben. nahme der Sat werken K 7 ſt Wiederinbett zeuge. Bei 2 Kraftfahrzeuge richtigt werder die während d Kraft tritt. D ſungsſtellen ve weck überlaſſ eſitzern in E nen bzw. von! Verſicherer ab, dem Kraftwag gemacht worde Kran unſere L. deshalb immet C weist den. Auguſt 1941 ition ungswidrig afd Eig. Dienſt.) neuen ägypti⸗ durch das die tgeſetzt wurde, onen auf ſchar⸗ in Kairo. Von gierung Sirri eichnet. Andere ung als gegen olkes gerichtet. airoer Politik die Regierung in zu verdop⸗ iege zu helfen. sserie Eig. Dienſt.) zeſehenen Aus⸗ Tage des Krie⸗ nach Maßgabe erſten Ferrara lanz der deut⸗ gach ſeinen An⸗ 8 060 Quadrat⸗ evölkerung von eſetzt, das an oßdeutſchlands Englands und 066 000 Gefan⸗ ſtiſche Panzer, gzeuge zerſtört geſchwindigkein n jedem dieſer 16 Kilometer, 10 bis 50 Kilo⸗ ſtöße der deut⸗ ) Kilometer in er hinaus aber einzelnen aus⸗ Erdölgebiete, Wülder, die jets verloren⸗ und Induſtrie⸗ e Kriegsbedro⸗ uftwaffenaktio⸗ auchbar, ſo die iez und Mos⸗ 1 Petersburg, den ſtändigen fer fallen. ier, 18. Auguſt rmacht gibt be⸗ de die Verfol⸗ m Teil flucht ⸗ den unteren der Oſtfront itliche Erfolge. ichteten ſich mit he Anlagen in iedene wichtige tannien be⸗ ere Kräfte der n ull mit Kaliber. Voll⸗ nber und in er Stadt ver⸗ ere Kampfflug⸗ tiſchen Oſt⸗ BRT und be⸗ ſchiff erheblich. hiedene eng ⸗ ſtarke Exploſio⸗ der Nacht zum Weſſt⸗ und geringe Zahl „ Die Angriffe Nachtjäger ichtsbericht (HB⸗Funk.) htsbericht vom macht gibt be⸗ die Luftwaffe ſche Flugzeuge Hafenanlagen hervorgerufen daß ein bei nes 1000⸗Ton⸗ ſche Flugzeuge ig die Anlagen ſentien in den Matruk und m Kriegsſchiff Wehrmachts⸗ auf Bardia uge, die zum hon deutſchen und ihre Be⸗ Angriffe auf vorgeſchobenen nabwehr eine der Feind die auf die vor⸗ em Abſchnitt. hten, ſich den d Culqua⸗ Verluſten zer⸗ neer wurde uge von fünf aufe des ſich es unſerem war und Ver⸗ ndliches Flug⸗ em Stützpunkt fällt nicht zuſammen Dienstag, 19. Guguſt 1941 „Hhakenkreuzbanner“ Oer Reiſwoll wertet. Auf der Ortsgruppen⸗Sammelſtelle der Par⸗ tei häufen ſich die Flicken undLumpen, Da liegen zu Bergen zerriſſene Teppiche, zerfetzte Gardinen, Säcke, alte Wäſcheſtücke, unbrauch⸗ bare Strümpfe, Pullover, Unter- und Ober⸗ kleidungsſtücke. Da liegt aber auch manches Stück, von dem ſich die Beſitzerin vielleicht nicht ganz leicht getrennt hat, weil es ſeit langen Jahren in der Familie von Generation zu Generation weitergegeben und weiterge⸗ ſchleppt wurde, ob es auch längſt ſeinen prak⸗ tiſchen Sinn verloxen hatte. Alle dieſe unge⸗ zählten Textilſtücke hat die Reichs⸗Spinnſtoff⸗ Sammlung aus dem Dunkel der Truhen und Schränke ans Licht geholt, um ſie einer ſinn⸗ vollen Verwertung für unſere Volks⸗ und Kriegswirtſchaft zuzuführen. tun wartet in den Reißwollefabriken der „Reiß⸗Wolf“ auf ſeine Arbeit, wenn der große Ausſortierungsprozeß erledigt iſt. Er zerreißt und zerpflückt die Spinnſtoffmengen in win⸗ zige Fetzchen. Sie werden dann zu Garnen und Stoffen neu verſponnen und verwebt. Man macht ſich gemeinhin kaum einen Begriff von der vielſeitigen Verwendungsmöglichkeit dieſer alten Lumpen und Flicken. Aus unſe⸗ ren Textilfabriken geht heute überhaupt keine Fertigware heraus, die nicht einen gewiſſen Reißwolle⸗Prozentſatz enthält. aber auch die Papier⸗, Rohpappen⸗ und Dachpappenfabrika⸗ tion braucht einen erheblichen Teil dieſer Roh⸗ ſtoffe. Aus weißen und hellen Lumpen wer⸗ den ſchließlich in dem großen Umwandlungs⸗ prozeß Brief⸗ und Spezialpapiere, ja ſogar Geldſcheine. Und ſo münzt ſich das, was wir auf die Sammelſtellen bringen, im tatſächlichen Sinne des Wortes. Symboliſch aber iſt jeder Flik⸗ ken, den wir abliefern, eine noch wertvollere Münze, die wir beiſteuern für Freiheit und Endſieg. In 4 bis 6 Zentnern schweren Ballen trifft das Alt- spinnstoffmaterial im Sortierbetrieb ein, wo es nach Farben, Qualitäten usw. geslchtet wird. Aufn. Kreutzer lleiue Stadicl touuil Vorführung der Stadtwerke. Eine reiche Gurkenernte iſt in dieſem Jahre zu erwarten. Gurken⸗ und Tomatenſalat bieten eine will⸗ kommene Abwechſlung im Speiſezettel und manche Hausfrau hat es wohl ſchon bedauert, daß man Gurken⸗ und Tomatenſalat nur wäh⸗ rend der Sommermonate zu Tiſch bringen kann. Aber dem iſt nicht ſo! Gurken⸗ als auch Tomatenſalat können im Winter genau ſo friſch im Geſchmack wie im Sommer auf den Tiſch gebracht werden. Durch richtiges Behan⸗ deln behält der Salat ſein friſches Aroma, er und verliert nicht die Farbe. Gurkenſalat ſo zubereitet iſt außerdem auch leicht verdaulich. Aber nicht nur Gurken⸗ und Tomatenſalat werden im Gas⸗ oder Elektrobackofen ſteriliſiert, ſondern auch alles Gemüſe, d. h. Bohnen, Kohlraben und Blu⸗ menkohl. Dieſes Steriliſierverfahren gewährt eine tadelloſe Haltbarkeit, es iſt denkbar einfach und auch billig. In den koſtenloſen praktiſchen Vorführungen der Stadtwerke Mannheim, K7. werden jeder Hausfrau immer wieder neue Anregungen auf dem Gebiete der Vorratswirt⸗ ſchaft gegeben. Sie finden täglich mit Aus⸗ nahme der Samstage um 15 Uhr in den Stadt⸗ werken K 7 ſtatt. Wiederinbetriebnahme ſtillgelegter Kraftfahr⸗ zeuge. Bei Wiederinbetriebnahme ſtillgelegter Kraftfahrzeuge müſſen die Verſicherer benach⸗ richtigt werden, damit die Pflichtverſicherung, die während der Stillegung ruht, wieder in Kraft tritt. Die Verſicherer haben den Zulaſ⸗ ſungsſtellen vorgedruckte Poſtkarten für dieſen weck überlaſſen, die von den Kraftwagen⸗ eſitzern in Empfang genommen werden kön⸗ nen bzw. von der Zulaſſungsſtelle direkt an den Verſicherer abgeſchickt werden, wenn ſie von dem Kraftwagenbeſitzer ausgefüllt und frei⸗ gemacht worden ſind. Kranke Zähne vermindern unſere Leiſtungskraft. Wir habe: deshalb die Pflicht, die Zähn⸗ immer gründlich zu pflegen. Chlorodont weist den Weg ꝛhur cichtigen Zahnpflege Verwundete werden beim Sport wieder geſund Gemeinſchaftliche Heilgumnaſtin bei frohgemutem Spiel/ Eine stunde kidz. Sport „Das Kreus schön honl machen— Kopf nach hinten biegen!“ Es jährt ſich ungefähr, daß das Spori⸗ amt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ eine neue große Aufgabe zugewie⸗ ſen erhielt, die unmittelbar aus dem Schickſalskampf unſerer Zeit herausgewach⸗ ſen iſt: die ſportliche BVetreuung unſerer verwundeten und erkrankten Soldaten in den Lazaretten. Wir bringen nachſtehend einen Ausſchnitt aus dem Verwundeten⸗ ſport in einem Mannheimer Lazarett. In dem ſaftigen Grün einer der prachwollen Parkwieſen des Reſerve⸗Lazaretts 1 tummeln ſich heute wieder unſere Verwundeten. Zwei⸗ mal in der Woche kommen ſie auf eine Stunde hier heraus zu ihrem Sportlehrer, um mit ihm und unter Aufſicht eines Lazarettarztes ihre Knochen wieder ein bißchen aus der zwangs⸗ weiſen Ruhelage herauszukriegen. Das ewige Ruhigſtellen iſt auch nicht immer das Allheil⸗ mittel, wie die Medizin auf manchem Gebiet herausbekommen hat. Bei der körperlichen Reg⸗ ſamkeit, die man bei einem Soldaten nun ein⸗ Aufnahme: H. G. Neu mal vorausſetzen muß, müſſen die Knochen ſchon früh wieder an ihren Dienſt gewöhnt werden, den ſie dem ſoldatiſchen Körper ſchul⸗ dig ſind. Und dann ſoll der Soldat aus dem durch das Lazarettleben bedingten Einzeldaſein ja auch wieder langſam in die Gemeinſchaft, in die Mannſchaft zurückgeführt werden. Die großartigen Erfolge beſtätigen, daß der eingeſchlagene Weg richtig iſt. Dieſe gemein⸗ ſchaftliche Heilgymnaſtik, wie ſie Profeſſor Dr. Gebhardt ſeinerzeit in Hohenlychen eingeführt hat, ſtärkt zugleich das Selbſtvertrauen des Ge⸗ neſenden, zumal ſie in freudebetontem Gemein⸗ ſchaftsſpiel unter Kameraden vor ſich geht. Die Sportlehrer ſind denn auch entſprechend dieſer Methode mit tiefergreifenden heilgymnaſtiſchen „Kenntniſſen geſchult. Und in Sportlehrer Mül⸗ ler, dem Handball⸗Olympiakämpfer vom Wald⸗ hof, haben unſere Verwundeten ſchon einen Fachmann vor ſich. Bei dieſer Spezialart ſport⸗ licher Uebungen wird nichts ſchematiſiert. Natürlich muß unter den einzelnen Arten Ehrungen für unſeren Oberbürgermeiſter Eine ſchlichte Feierſtunde im großen Rathausſaal aus ginlaß des 60. Geburtstages Ein äußeres Zeichen für die große Wert⸗ ſchätzung unſeres Oberbürgermeiſters Carr Renninger war die große Schar der Gratu⸗ lanten, die ſich geſtern morgen im großen Rat⸗ hausſaal eingefunden hatte, der feſtlich ge⸗ ſchmückt war mit den ſchönſten Blumengebin⸗ den und Geſchenken für das Geburtstagskind. Beigeordneter Stadtrat Hofmann zeichnete ein getreues Bild des Oberbürgermeiſters und auch des Menſchen Renninger, der ſich ſchon lange vor dem Umbruch zur nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung bekannt hatte und ſich aktiv für die Idee einſetzte. Er erinnerte daran, daß Carl Renninger im Jahre 1933 mit fri⸗ ſcher Tatkraft und großem Mut an die Arbeit ging, als ihm die Geſchicke dieſer Stadt anver⸗ traut wurden, die bei ſeinem Amtsantritt über 30 000 Arbeitsloſe aufzuweiſen hatte, und gab einen Abriß ſeiner erfolgreichen Tätigkeit: Gründung des Volksdienſtes eine einmalige Einrichtung in Deutſchland, die ſich bis zur Ankurbelung der Wirtſchaft bewährt hatte, Melioration der Frieſenheimer Inſel, Bau der Siedlungen, Eingliederung der Stadt in das Reichsautobahnnetz, Plankendurchbruch, Bau des techniſchen Rathauſes neben anderen zahl⸗ reichen Bauten und Verbeſſerungen im Stadt⸗ bild. Die damals im Rahmen des„Volksdien⸗ ſtes“ errichtete Webſchule beſteht heute noch und brachte es zu anſehnlichen Leiſtungen. Ein gro⸗ ßer, Wandteppich mit dem Bild„Mannheim anno 1750“ in dieſer Schule von Frl. Steckel⸗ maier hergeſtellt, machte die Stadt dem Ober⸗ bürgermeiſter zum Geſchenk, gleichſam als Er⸗ innerung an die Zeit ſeines erſten Wirkens. Nicht d* vergeſſen ſind die großen kulturellen Aufgaben, die ſich der Oberbürgermeiſter ge⸗ ſtellt hatte und bis heute verwirklicht wurden, die Errichtung der Hochſchule für Muſik und Theater, die bereits über Schüler und Schülerinnen zählt und im Reich einen Namen hat. Seine Verdienſte bei der Errichtung von Schulen ſind beſonders groß, ſo auch der Neu⸗ bau des Staatstechnikums. der infolge des Krie⸗ ges nicht weitergeführt wurde. Stadtrat Hofmann ſprach deshalb auch am Schluß ſeiner herzlichen Anſprache den Wunſch aus, daß er als Oberbürgermeiſter die Ver⸗ wirklichung ſeiner großen Pläne, die er für die Zeit nach dem Kriege hege, erleben möge und wünſchte ihm zu ſeinem Geburtstag als Spre⸗ cher der Gefolgſchaft alles Gute. Bürgermeiſter Dr. Walli ſtellte bei der Ueberbringung der Glückwünſche feſt, daß ſich Mannheim keinen beſſeren Oberbürgermeiſter als Lenker ſeiner Geſchicke hätte wünſchen kön⸗ nen, der ſoviel Verſtändnis für die Bedürfniſſe der Großſtadt hat. Oberbürgermeiſter Rennin⸗ ger habe ſich als ein ausgezeichneter Verwalter ſeines Amtes und als ein getrener Diener der Volksgemeinſchaft und des Führers erwieſen. Seine Gefolgſchaft lernte in ihm einen Kame⸗ raden im beſten Sinne des Wortes kennen. Kreisleiter Hermann Schneider ſtellte freudig feſt, daß das Vertrauen, das 1933 die Partei in die Fähigkeiten des Parteigenoſſen Renninger ſetzte, ſich vollauf erfüllt hat. Das ſei die ſchönſte Anerkennung für einen Nationalſozia⸗ liſten, der ſchon vor der Machtübernahme für die Bewegung kämpfte. Sein friſcher Optimis⸗ mus und ſein Glaube habe ſich nie erſchüttern laſſen. Die Partei ſpreche ihm deshalb an ſei⸗ nem Geburtstag Dank und Anerkennung für ſeine nie ermüdende Tatkraft aus. Es möge ihm noch lange möglich ſein, an dieſem Platz zum Wohle der Stadt zu wirken. Für die Ratsherren ſprach Regierungsdirek⸗ tor Nickles, der die Lauterkeit der Geſinnung unſeres Oberbürgermeiſters lobte, die ihm ge⸗ ſtatte, ſo erfolgreich zu wirken. Es möge bald der Tag kommen, an dem er mit voller Freude an die Verwirklichung der großzügigen Vor⸗ haben in Mannheim herangehen könne. Der Oberbürgermeiſter dankte dann allen Sprechern für ihre herzlichen Worte und betonte, daß er viele treue Mitarbeiter gefunden hätte, die an der Verwirklichung ſeiner Pläne tat⸗ kräftig mitgeholfen hätten. Zu ſeiner größten reude hätte er viele wertvolle nationalſozia⸗ iſtiſch ausgerichtete Menſchen gefunden, mit denen er die Jahre hindurch zuſammenarbeiten konnte. Zum Schluß ſprach er allen ſeinen Mitarbeitern und dem Landeskommiſſär ſeinen herzlichſten Dank für die Unterſtützung in den vergangenen Jahren aus. Im weiteren Verlauf der Feierſtunde ſpra⸗ chen noch Handelskammerpräſident Goebels, Landeskommiſſär Bechtold, Bürgermeiſter Jäckle im Auftrag des Deutſchen Gemeinde⸗ tags, und Stadtkommandant Oberſt Lütken⸗ haus Geburtstagwünſche aus und würdigten die Arbeit des Oberbürgermeiſters. Die Fülle ſinnvoller Geſchenke ſpricht für die Wertſchät⸗ zung Carl Renningers als Oberhaupt der Großſtadt Mannheim. hs. mit unſeren geneſenden Soldaten von Verwundungen beim Verwundetenſport unterſchieden werden. So gibt es drei Verwun⸗ dungsgruppen: Armverletzte bis einſchließlich Schultergelenk; Beinverletzte bis einſchließlich Hüftgelenk und Rumpfverletzte, vom Schulter⸗ gürtel bis zum Beckengürtel. Arzt und Leibes⸗ erzieher arbeiten da genau zuſammen; teilneh⸗ men darf an den Sportſtunden auch nur der vom Arzt zugelaſſene Verwundete. Die Auftei⸗ lung in Gruppen iſt keineswegs einfach, zumal es oft Ueberſchneidungen gibt. Aber man branucht ſich dabei auch nicht ſtarr an die Art der Behinderung halten, wie die Erfahrung lehrt. Spiel und Sport für Verwundete ſind nicht anſtrengend. Es iſt eine ruhige, gleichmä⸗ ßige Art von Leibesübungen, die kräftigt und gelenkig hält oder die durch das Bettliegen ver⸗ lorene Gelenkigkeit wieder zurückgewinnt. Mit Springſeil, Kugel und Bällen Da turnen ſie herum im wärmenden Strahl der Sommerſonne. Wenn es trübes, kühles oder naſſes Wetter iſt, findet der Sport in der Halle ſtatt. Aber jetzt im Hochſommer, da geht's hin⸗ aus ins Grüne. Da iſt's eine Luſt, mitzuma⸗ chen. Den Oberkörper womöglich freigemacht— wird hier Seil geſprungen, wird der Körper ge⸗ dehnt und gebogen, mit Hilfe der ſchweren Ku⸗ gel oder eines Balles, oder auch ohne jegliches Gerät. Auch in Gruppen bringt man die einge⸗ roſteten Knochen in gegenſeitiger Unterſtützung wieder„in Schwung“. Da gibt es ſo vielerlei Uebungen dazu, die den Rumpf, die Beine oder die Arme wieder gelenkig machen. Dieſer Sport iſt jedenfalls mehr als eine Heilung im klini⸗ ſchen Sinne, iſt eine Ausrichtung auf die kom⸗ menden Anforderungen. Lachen und frohgemute Zuverſicht liegt auf den Geſichtern unſerer Genefenden, die ſich da im Sonnenſchein in ſportlichem Spiel ergehen. Jetzt geht es von der Wieſe in einen der geräu⸗ migen Höfe, die mit ihrer einen Seite in den Park ſchauen. Hier endet die morgendliche Sportſtunde mit einem kleinen Fauſtballſpiel, dem traditionellen Spiel dieſes Reſervelazaret⸗ tes. Wenn der eine Arm oder das Bein auch beim Laufen mal ein bißchen weh tut— ſo ſchlimm iſt das gar nicht; es muß frühzeitig an ſeine Funktionen wieder gewöhnt werden Und der Arzt weiß ganz genau, was er dem einen oder anderen unſerer Verwundeten auf dem Weg der Geneſung zumuten kann. hgn. Für unſere Derwundeten Immer wieder iſt Kdf beſtrebt, unſeren ver⸗ wundeten und kranken Soldaten in den Laza⸗ retten einige frohe Stunden zu bieten. So gab es am Sonntagmorgen im Reſervelazarett 1 eine ſolche„Frohe Stunde“, dem unſere ge⸗ neſenden Soldaten herzlichen Beifall zollten. Kläre Frank⸗Deuſter(Sopran) und Willi Win⸗ gerts(Tenor), am Flügel begleitet von Sigurd Klenter, ſowie das Tanzduo Caſpari, hatten ein buntgewürfeltes Programm aufgeſtellt, das ſich ſehen laſſen konnte. Die Vortragsfolge um⸗ faßte ſo ziemlich alles, vom Volkslied über die Operette bis zum konzertanten Lied und bei den Tänzen vom Marſch über den Bauerntanz bis zum Marſch. Alles in allem: die Sol⸗ daten hatten eine Mordsfreude, und damit war der Zweck erfüllt. hgn. Wehruntauglich ſtatt Arbeitsverwendungsfä⸗ hig. Da das wehrmachtärztliche Urteil„arbeits⸗ verwendungsnufähig“(a. v..) ſich nicht immer mit der„Arbeitsverwendungsunfähigkeit“ im Sinne des Wehrmachtfürſorge⸗ und Verſor⸗ gungsgeſetzes deckt und dadurch Unklarheiten entſtanden ſind, wird durch eine Anordnung des Oberkommandos der Wehrmacht ſtatt deſſen mit ſofortiger Wirkung als wehrmachtärzt⸗ liches Urteil:„wehruntauglich“(abgekürzt: „w..“) eingeführt. Bei Muſterungen oder ſonſtigen wehrmachtärztlichen Unterſuchungen auf Tauglichkeit hat bei ſchwerſten Körper⸗ fehlern, die ein Heranziehen zu irgendwelchem Dienſt nicht erlauben, das Urteil„wehrun⸗ tauglich“(w..) zu lauten. Keine Abendkonzerte im Hindenburgpark. Vom Mittwoch, den 20. Auguſt bis Freitag, den 22. Auguſt fallen wegen anderweitiger Ver⸗ anſtaltungen die Abendkonzerte des Landes⸗ ſymphonieorcheſters Weſtmark im Hindenburg⸗ park aus. An den fraglichen drei Tagen wird das Orcheſter nachmittags von 16 bis 19 Uhr Konzerte durchführen. Kleine Meldungen aus der Heimat Aucherbach ſtatt Auerbach l. Auerbach, 18. Auguſt. Vom Beginn des Winterfahrplanabſchnittes an erhält der Bahn⸗ hof Auerbach in Baden auf der Strecke Neckar⸗ elz—Oſterburken die Bezeichnung Aucherbach bei Mosbach in Baden. Frau Scholtz-Klink ſpricht in Straßburg * Straßburg, 18. Aug. Aus Anlaß der Straßburger Ausſtellung„Deutſche Wirtſchafts⸗ kraft— Aufbau am Oberrhein“ findet am 9. September eine Großkundgebung der deut⸗ ſchen Frauen im Elſaß ſtatt, auf der die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink ſpre⸗ chen wird. Uenues aus Tampertheim hl. Lampertheim, 18. Aug. Im Schul⸗ hof fand ein Appell der Feuerlöſchpolizei ſtatt, zu der der Kreisfeuerwehrführer Kraus erſchie⸗ nen war. Nach der Meldung durch Oberbrand⸗ meiſter Hannewald wurden alle Einzelheiten in brandtechniſcher Hinſicht beſprochen und An⸗ ordnungen für die künftige Arbeit gegeben. Die Tätigkeit der Wehr bei den letzten Brän⸗ den wurde lobend anerkannt. Die Anſchaffung neuer Spritzgeräte, vor allem einer neuen Mo⸗ torſpritze mit allem Zubehör, ſoll beſchleunig! werden.— Bei dem im Lokal Sauerwein ſtattgefundenen Kameradſchaftsappell des NS⸗ Reichskriegerbundes gab Kameradſchaftsführer Bär einen Bericht über den Kreisappell in Worms. Wie Schießwart Gaiger berichtete, war die aufgeſtellte Gruppe beim Vergleichs⸗ ſchießen in Worms weniger erfolgreich. Es ſoll jetzt auch wieder mehr als bisher von den älte⸗ ren Kameraden der Schießbetrieb aufgenom⸗ men werden. Das Uebungsſchießen findet wie⸗ der regelmäßig Sonntagvormittags ſtatt. Für die Weltkriegskämpfer im Elſaß bb. Straßburg, 18. Aug. Die elſäſſiſchen Weltkriegsteilnehmer, die im großen kämpft und geblutet haben, ſollen jetzt ebenfalls und ebenſo ihre Witwen und Waiſen das Ehrenkreuz des Weltkrieges erhalten. Außer⸗ dem werden jetzt die elſäſſiſchen Beſchädigten und Hinterbliebenen des Weltkrieges und des jetzigen Krieges als gleichberechtigt in die große Kameradſchaft der NS⸗Kriegsopferverſorgung aufgenommen. Das Amt für Kriegsopferver⸗ ſorgung in der Gauleitung Baden betreut jetzt bereits über 30 000 Elſäſſer. Weinheimer Obſtmarktpreiſe. Beim letzten Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 18. Anzuf wurden folgende Preiſe notiret: Zwetſchgen 20 bis 24, Pflaumen 15—20, Brombeeren 32, To⸗ maten 19, Buſchbohnen 12—14, Stangenbohnen 9 5, Wirſingkraut 6 und Rotkraut —. »Hakenkreuzbanner“ Eine Tanzstundenliebe von Joochim Lange Auf eine wunderliche und doch natürliche Weiſe endete einſt, kaum daß ſie begonnen, die erſte Liebe zweier junger Der Knabe war ſechzehn Jahre alt, das Mädchen etwas jünger; beide hatten ſich in der Tanzſtunde ge⸗ funden, die, wie ſchon zur Zeit ihrer Groß⸗ eltern, in einer hübſch gelegenen Gartenwirt⸗ ſchaft vor der Stadt abgehalten wurde. Noch ohne es deutlich zu begreifen, fühlten ſie ihre Herzen berührt vom erſten Anhauch einer Emp⸗ findung, die mächtiger war als alles, was ſie bisher erlebt hatten, doch ſcheuten ſie ſich, ob⸗ wohl ſie oft allein beiſammen waren, ihre Ge⸗ fühle einander zu offenbaren: ſie ſprachen viel⸗ mehr, wenn ſie abends von der Tanzſtunde oder ſonſt ſich trafen, ehrbar von er Schule, vom Sport und von der Kunſt, und nur, wenn ſie ſich getrennt hatten, flüſterte jedes wohl den Namen des anderen vor ſich hin in der Seligkeit eines keuſchen Glücks. Da geſchah es bei dem Sommernachtsball, der nach alter Sitte den Unterricht abſchloß und krönte, daß die Flamme, die heimlich in ihren Herzen brannte, von einem unvorherge⸗ ſehenen Ereignis angefacht, plötzlich hell auf⸗ loderte, um ebenſo raſch und unerwartet wieder u verlöſchen und zu Es war aber das Ereignis dies: das Mädchen hatte, nicht zuletzt um ihren Freund zu überraſchen, an dem jeſtlichen Abend zum erſten Male ihre beiden icken rötlichbraunen Zöpfe zum Knoten auf⸗ Heſferte dazu trug ſie ein neues, dunbles Kleid, deſſen beſcheidener Rückenausſchnitt ein Stück ihres blendend⸗weißen Nackens enthüllte. Die Uebervaſchung war gelungen: ſie erſchien dem Knaben älter, aber auch noch liebenswerter als früher, und ſeine Augen ſuchten immer wieder verzaubert den glänzenden Fleck Haut unter der vunden Fülle des Haars, das im Schein der Lampen ausſah, als ſprühte es Beim Mondſcheinwalzer, der überlieferungsgemäß fünf Minuten vor Mitternacht begann und wäh⸗ rend deſſen der Saal bis auf die Lichter für die Muſik verdunkelt wurde, überwältigte ihn ſein Gefühl, und er drückte, was er nie gewagt hatte, mit ſcheuer Zärtlichkeit ihre ſchmale Hand. zeſeligt ſpürte er, wie das Mädchen, etwas zärtlicher, den Druck erwiderte, und von nun an ſchlöſſen ſich ihre Hände immer feſter umein⸗ ander, indes ſie ſich im Rauſch zu den lockenden Klängen der Geigen und Klarinetten drehten und alles Blut zum Herzen ſtrömen fühlten. Zu ſchnell war der zu Ende. Der Knabe wollte noch länger das ſüße Zuſammen auskoſten, und auch das Mädchen hatte dieſen Wunſch: ſo nutzten ſie, ohne ein Wort zu ſpre⸗ chen, wie im geheimen Einverſtändnis den Tru⸗ bel der größeren Pauſe, die nach alter Sitte dem Mondſcheinwalzer folgte, um unbemerkt von den übrigen Gäſten, unter denen ſich auch bei⸗ der Eltern befanden, ins Freie zu gelangen. Schweigend ſchritten ſie durch den Wirtſchafts⸗ garten, der zu dieſer Stunde ſchon leer war, und gingen ein Stück auf der zwiſchen Wald und Aeckern entlangführenden Promenade. Hier ſetzten ſie ſich, indem eins die Hand des ande⸗ ren ergriff, auf eine Bank und ſchauten lange, ohne etwas zu ſagen oder ſich anzublicken, auf die im milden Schimmer des halben Mondes vor ihnen träumende Landſchaft. Der Knabe wünſchte ſich, ewig ſo Hand in Hand mit dem geliebten Mädchen ſitzen zu dürfen und nichts u tun, als mit ihr auf die leiſen Stimmen er Nacht und ihrer Herzen zu lauſchen Ein Käuzchen, das hinter ihnen'im Walde ſchrie, ließ ihn plötzlich auffahren. Er wandte ich um, und dabei ſtreifte ſein Blick wieder hren Nacken, der im Mondſchein aus ihrem dunklen Kleide hervorleuchtete, herrlicher als vorhin im Saal. Der Wunſch erwachte in ihm, dieſen Nacken zu küſſen, nur dieſen Nacken, ihn * —— SCANE& Gòmmi-Wofen] HNaNDSGHUntê— 52 2⁰ 3 5. Fortſetzung. Kaiſons Gaſthof war voll von Menſchen. Am Steg lagen vierzehn Dampfboote und dazwi⸗ ſchen, dahinter und vor Luhäns Floßplatz eine Menge von Jollen und Motorbarkaſſen. Wer immer durch die Holzwirtſchaft mit dem toten Branſen in gekommen, mit ihm oder mit ſeiner Hilfe gearbeitet hatte oder von dem Wohlſtand geſundet war, den das Leben des Ermordeten in das Land am mittleren Jykän brachte, ſchien gekommen zu ſein. Ich dachte dar⸗ an, daß in der ganzen vergangenen Nacht von all dieſen vielen Männern wohl kaum einer geſchlafen hatte, daß ſie unterwegs geweſen wa⸗ ren, um dorthin zu gelangen, wo ihr Lehrherr tot lag. Die Gaſtſtuben waren von einem leiſen Rau⸗ nen erfüllt. Wahrſcheinlich hatten die erſten Männer, die zu Branſens Bahre kamen, das äußere Recht ihrer Anweſenheit in dieſem Gaſt⸗ hof damit erkauft, daß ſie ein Glas Bier oder eine Pinte Sprit kommen ließen. Zu der Zeit aber, zu der ich dazu kam, ſaßen die weitaus meiſten der Männer, ohne etwas zu verzehren, ſtill oder leiſe miteinander ſprechend da, und verriet deswegen nicht die leiſeſte Un⸗ eduld. Er ſelbſt trat zu mir und ſagte, er werde mir den Vortritt verſchaffen, damit ich Branſens Leiche ſehen könne, ohne darauf waxten zu müſſen. Ehe ich erwidern konnte, daß ich ebenſo gut warten könne, nahm er mich beim Arm und führte mich die Treppe aufwärts. Auf dem obe⸗ ren Flur von Kaiſons Haus, den man von der Diele aus ſehen konnte, ſtanden viele Männer und warteten darauf, zu Branſens Bahre tre⸗ ſo leicht, ſo zart zu küſſen, daß ſie es gar nicht merken ſollte. Langſam, wie traumbefangen, bog er ſeinen Kopf hinunter, und plötzlich, ehe er es ſelber begriffen hatte, berühr:en ſeine Lip⸗ pen das weiße Fleckchen Haut, von der ein un⸗ 57 ſchöner Duft ausſtrömte. Endlos, ſo chien es ihm, ruhte ſein Mund, ohne eigentli ſ0 küſſen, unter dem Hals des Mädchens, da ich nicht rührte. Nun er das Vermeſſene getan hatte, wußte er nicht, wie er ſeine Lippen wie⸗ der löſen ſollte: wie konnte er jetzt noch in den thellen Saal zurückkehren, mit ihr tanzen, Worte —0 ihr tauſchen? Dieſer Traum durfte niemals enden. Indes ihm ſo in ſüßer Bewußtloſigkeit die eit verrann, hörte er mit einem Mal, wie das ädchen vor ihm in die Stille hinein etwas ſagte. Mit ihrer dunklen, verſchleierten Stimme, halb flüſternd, halb ſagte ſie: „Du darfſt mich ruhig auf den Mund küſſen!“ Und da er ſich nicht regte, wiederholte ſie nach kurzer Pauſe, nur etwas leiſer: ——. mich ruhig auf den Mund küſſen, Junge!“ Eine ganze Weile dauerte es, bis dieſe Worte in das Innere des Knaben gedrungen waren. Dann erſtarrten ſeine Lippen und löſten ſich mit jähem Ruck von ihrem Nacken. Die Land⸗ ſchaft 33 tot unter dem Schein des halben Mondes. Durfte man denn jetzt ſpre⸗ chen? Mußte man nicht ſchon geküßt haben, wenn man ſo etwas ſagen konnte? Er erhob ſich ſo ſchnell von der Bank, daß das Mädchen erſchreckt zuſammenfuhr. in im⸗ mer größerem Abſtand, folgte ſie ihm, während er wie Fie t den Weg zurückeilte, den ſie vor einer iertelſtunde mitſammen gekommen waren. An dieſem Abend tanzte er nicht mehr mit ihr. Niemals mehr tanzte er mit ihr. Erſt viel ſpäter, als er das Leben und die rauen kennengelernt hatte, wußte er, daß das ädchen damals ſo unwiſſend geweſen war wie er ſelbſt. Erſt viel ſpäter erfuhr er, daß die Mädchen immer älter ſind als die Knaben, und daß die Frauen die Sprache der Liebe nicht zu lernen brauchen: ſie ſprechen ſie mit dem Her⸗ zen, das ihr einziger Lehrmeiſter iſt. Aber da war alles ſchon 4 anz anders geworden, und nie würde er noch einmal den Duft und Traum jener ſommerlichen Mitternachtsſtunde erleben. Der große Gegenspieler Nopoleons Bonn berelfef EfnS. Moritz Arndt eine Gesomtousgobe „Genau achtzig Jahre nach ſeinem Tode ſetzt ſich die Univerſität Bonn, an der ihm einſt ſo großes Unrecht angetan wurde, für Ernſt Mo⸗ ritz Arndt ein. Im vergangenen Herbſt ſchuf der Senat der Univerſität Bonn eine Ernſt⸗ Moritz⸗Arndt⸗Medaille, die ebenſo für perſön⸗ liche Verdienſte um dieſe Bildungsſtätte wie für hervorragende Arbeiten über den wiſſen⸗ ſchaftlichen Raum verliehen wird. Gleichzeitig wurde ein Ernſt⸗Moritz⸗Arndt⸗Kreis begründet, der ſich nunmehr zu einer wiſſenſchaftlichen Neuausgabe ſämtlicher Briefe und Werke des großen Patrioten in dreißig Bän⸗ den entſchloſſen hat. Ihre Bearbeitung erfolgt unter Leitung von Dr. Ruth. „Damit wird noch einmal die Erinnerung an die„Affäre Arndt“, die zu den bedauertlichſten Kapiteln der deutſchen Geſchichte gehört, er⸗ weckt. Im Jahre 1817 ließ ſich der große Gegen⸗ ſpieler Napoleons in Bonn nieder und heiratete dort in zweiter Ehe Hanna Maria Schleier⸗ macher, eine Stiefſchweſter des berühmten Theo⸗ logen. Ein Jahr darauf wurde er Profeſſor der Geſchichte an der neugegründeten Univerſität Bonn. Doch konnte er ſich auf dieſem Lehrſtuhl nicht—— bewähren. Nach Beginn der Dema⸗ gogenverfolgungen infolge von Kotzebues Er⸗ mordung und unvorſichtigen Privatäußerungen Arndts wurden deſſen Papiere im Herbſt 1819 beſchlagnahmt, er ſelbſt im November 1820 ſei⸗ nes Amtes enthoben und im November 1821 gar die Kriminalunterſuchung wegen angebli⸗ er revolutionärer Umtriebe gegen ihn eröffnet. bwohl dieſe kein Reſultat hatte, wurde die Ehrenerklärung, die der Dichter forderte, nicht gegeben. Doch wurde er auch nicht für ſchuldig befunden, ſein Gehalt ihm vielmehr gelaſſen, die Erlaubnis, an der Univerſität Vorleſungen u halten, aber nicht wieder erteilt. Der große atriot gab ſpäter ſelbſt eine Schilderung des Prozeſſes in ſeinem a en Bericht aus meinem Leben, aus und mit Urkunden der demagogiſchen und antidemagogiſchen Um⸗ triebe.“ Arndt hat ſeinerzeit unter den Vorwür⸗ fen und Beſchuldigungen ſehr gelitten, was ſich naturgemäß auch auf ſeine Schaffensiraff aus⸗ wirkte. Lange Zeit ließ infolgedeſſen der Dich⸗ ter die Feder ruhen. In ſpäteren Jahren hat er ſich allerdings wieder ſchriftſtelleriſch betätigt und noch manches Werk geſchaffen, das den Le⸗ ſer heute noch aufrüttelt, begeiſtert und mitreißt. Als Arndt im Jahre 1860 an ſeinem letzten Wirkungsort Bonn, dem er trotz aller Anfein⸗ dungen treu geblieben war, im Alter von neun⸗ zig Jahren die Augen für immer ſchloß, trauerte ganz Deutſchland um ſeinen großen Sohn. Be⸗ ſonders die vaterlandsbegeiſterte Jugend wußte, was ſie an dem gelehrten Dichter und Patrioten verloren hatte. ns e in giemekeuntrennune gae koammermusik in ludwigshafen Das Stamitz⸗Quartett in Ludwigshafen plant für den kommenden Wintex zehn Mor⸗ enfeiern. Ihrer ſechs ſind dem Quartettſchaf⸗ en Ludwig van Beethovens gewidmet, eine Matinee iſt dem Gedächtnis Mozarts vorbehal⸗ ten, von dem neben den Streichquartetten -dur und.dur das Klarinettenquintett -dur(unter Mitwirkung von Ernſt Marx) 4 rt werden. Schuberts berühmtes -mol»Quartett(„Der Tod und das Mädchen“) wird mit zwei Werken des in Würzburg ſchaf⸗ fenden, nun 60jährigen Hermann Zilcher ze einer gegenwartsnahen Kammerkunſtſtunde vereint. Zilcher hat den Klavierpart ſeines Quintetts cis-moll übernommen, während Margarete Zilcher-Kieſekamp die Marienlieder für Sopran und Streichquartett ſingt. Die bei⸗ den übrigen Konzerte berückſichtigen neben der Klaſſik und Romantik(Haydn, Brahms, Tſchai⸗ kowsfy) weiterhin das zeitgenöſſiſche Schaffen. Pianiſt für Brahms' Klavierquintett-moll iſt der Dresdner Richard Laugs. ten zu können. Sie ſprachen nicht, ſie waren ſo ſehr in ſich geſammelt, daß ſie mich zwar an⸗ ſahen, als ich mit Kaiſon vorüberging, aber nicht begrüßten. Es war faſt, als betrachteten ie mich als einen Anverwandten des Toten, em man die Stunde dadurch erleichtert, daß man ihm nicht entgegentritt. Von der Tür, hinter der Branſen auf ſein Grab wartete, lehnte Kaiſons älteſte Tochter am Flurgeländer und ließ jedesmal nur einen ein⸗ 14 Mann, oder zwei Brüder, oder einen ater mit ſeinem Sohn eintreten. Sie hatte keine Mühe damit, die Leute bei dieſer Ord⸗ nung zu halten, die hierzulande üblich iſt. Sie ſtand überhaupt nicht hier, um auf dieſe Ord⸗ nung zu ſehen, denn die Männer würden ſie ohnehin aus ſich ſelber eingehalten haben. Sie erfüllte nur den Brauch, daß man einem Toten gewiſſermaßen eine Bediente gibt, und zwar eine Magd aus einem Nachbarhauſe, damit ſie die Tür öffnet und ſchließt und den Dank des ſprich für den ihm abgeſtatteten Beſuch aus⸗ pricht. In Iykäningen empfindet man den Abſchied von einem Toten als eine regelrechte Auf⸗ wartung. In früheren Jahren war es ſogar üblich, daß die Türſchließerin dem Toten den Namen des Eintretenden zurief, ebenſo wie der Beſucher dem Toten noch ein gutes Wort, einen Gruß, ein Verſprechen oder eine Bitte um Ver⸗ gebung in das Ohr ſprechen konnte, ohne damit etwas Seltſames oder gar Nutzloſes zu tun. Und wirklich raunte mir Kaiſons Tochter, die als Beſitzerskind und Braut ſtolz darauf war, Branſens Totenmagd zu ſein, etwas auf dieſen alten Brauch Bezügliches zu, während ich auf den Mann wartete, der gerade, als ich kam, zu Branſen eingetreten war.„Er bekommt viele Verſprechen und Grüße in der alten Art, Peer“, ſagte das Mädchen leiſe, und ihr Geſicht war ſehr ſchön von dem Ausdruck einer Feierlichkeit, deren nach meinem Dafürhalten nur unverdor⸗ bene Menſchen fähig ſein können. Als ich an Branſens Bahre trat, überfiel mich der Gedanke, daß ich ſelbſt ebenſo wie die Män⸗ ner, die bereits an dieſem Lager geſtanden hat⸗ ten oder nach mir hier ſtehen würden, einen Grund habe, zu dem Toten zu ſprechen. Es Das rätselhafte Gelb Auf Gemälden alter Meiſter findet ſich ein itronengelber Farbſtoff, der durch die Jahr⸗ underte eine erſtaunliche Leuchtkraft beibehal⸗ ten hat. Da er unſerer Zeit nicht mehr bekannt war, erregte er das Intereſſe ſowohl der Ma⸗ ler als auch der Chemiker, aber das Geheim⸗ nis konnte nicht geklärt werden. Neuerdings iſt es nun Dr. Jacobi an der Werkprüfungs⸗ und Forſchungsanſtalt für Maltechnik der Reichskammer der Bildenden Künſte(Doerner⸗ Inſtitut) gelungen, dieſen gelben Farbſtoff zu analyſieren. Er arbeitete dabei ſpektralanaly⸗ tiſch und konnte mit winzigſten Mengen von Farbproben, die alten Gemälde entnommen waren, feſtſtellen, daß in dem Farbſtoff eine Blei⸗Zinn⸗Verbindung vorliegt. Damit iſt nicht nur eine alte maltechniſche Streitfrage ge⸗ klärt, ſondern auf Grund dieſer Beobachtung gelang auch die Syntheſe des Farbſtoffes. Man iſt heute in der Lage, das leuchtende und ſehr beſtändige Blei⸗Zinn⸗Gelb der alten Mei⸗ ſter in verſchiedenen Farbtönen vor organgefar⸗ wurde mir mit einem Schlage klar, daß ich auf dem Wege ſei, Eilin Branſens Mann zu wer⸗ den, daß Eilin mich in der Nacht küßte und daß ſie ſich damit mir verſprochen fühlte. Alles ſchien mir darauf hinzudeuten, daß auch ich zu den Menſchen gehöre, die der Tod dieſes Mannes in Bewegung bringe wie das Oeffnen eines Wehrs die Teilchen des aufgeſtauten Waſ⸗ ſers für Wege talab ſchickt, die ihnen zwar vor⸗ beſtimmt, aber gänzlich unbekannt ſind. Meine Aufmerkſamkeit hieß mich dieſen auch für mich wichtigen Mann, den ich bisher nicht geſehen hatte, genau betrachten. Branſen war ein ſchlanker, nicht ſehr großer Menſch, der in ſeinem Sarg den Eindruck eines allenfalls vierzigjährigen Gelehrten machte. Er hatte kaum gelichtetes Haupthaar von tief⸗ ſchwarzer Farbe und war Brillenträger. Merk⸗ würdigerweiſe war die Brille nicht zu Scha⸗ den gekommen, als das Dach ſeines Schädels mit einem ſchweren Hammerſchlag zertrümmert wurde. Die Gläſer funkelten blankgeputzt über den krampflos geſchloſſenen Augendeckeln, und die hageren Wangen ſchienen von dieſem glä⸗ ſernen Schimmer den Anhauch einer friſchen Farbe zu erhalten. Die Kopfwunde war unter dem Haar unſichtbar, ſein Körper lag unter einem ſchweren Leintuch, das den Toten bis zu den Schultern mehrmals umſchloß und auch die Arme bedeckte. Ich bedauerte ſpäter oft, Bran⸗ ſens Hände nicht geſehen zu haben, denn ſie ſind,—— man mir ſagte, weder Eilin noch Spen vererbt. Sah Voddo Branſen ſo aus, wie ich es mir gedacht hatte? Sah er ſo aus, daß er Eilins Vater ſein mußte? Sah er ſo aus, wie ſeine zu Klarheit angehaltene, aus Abſicht zuchtvolle Schrift? Sah er ſo aus wie ein König am Fluſſe Iykän, wie der Herr der Dampfboote und Flöße, der Lehrmeiſter der Waldwirte und Waſſerbauer? Ich hätte keine dieſer Fragen zu beantworten vermocht, als ich das Toten⸗ zimmer verließ und Gea Kaiſon mir den Dank des Ermordeten für meinen Beſuch ausſprach. Kaiſon winkte mir von der Diele her. Die Herren des Unterſuchungsgerichts waren ge⸗ kommen. Man hatte geglaubt, die Mordkommiſſion Dienstag, 19. Auguſt 1941 1 König Nanfreds Grab Ein Geheimnis, das die Geſchichtsſchreiber ſeit langem beſchäftigt, umgibt den Ort, an dem König Manfred von Sizilien, der Sohn des Kaiſers Friedrich II., begraben wurde, der am 26. Februar 1266 in der Schlacht bei Bennevent gegen Karl von Anjou fiel. Die Leiche wurde nach der Schlacht bei einer Brücke von Bennevent ohne religiöſe Feier, da der Herrſcher vom Papſt exkommuniziert war, be⸗ ſtattet, aber der Biſchof von Coſenza ließ die ſterblichen Reſte ausgraben und über die Gren⸗ zen des Reiches bringen. Wo ſie dann endgül⸗ tig begraben wurden, iſt eine viel erörterte Streitfrage der Hiſtoriker. Während die einen verſicherten, daß das Grab am Ufer des Fluſſes Liri gefunden wäre, bezeichneten andere einen Ort am Gießbach Marino als Stätte des Be⸗ S aber man hatte bisher hier keine pur gefunden. Nun iſt bei Ausſchachtungen für den Bau eines Hauſes am Marino in der Gegend von Galluccio(Provinz Teramo) ein improviſiertes Grab entdeckt worden, in dem man zwiſchen Schuttmaſſen und menſch⸗ lichen Gebeinen einen großen Bruſthar⸗ niſch ganz aus Gold fand, mit einem Kreuz, gleichermaßen aus Gold, wie es in die⸗ ſen Z die Herrſcher trugen. Die Maſchen es Harniſchs müſſen untereinander durch ein oxydierendes Material verbunden geweſen ſein, ſo daß nur die Goldſchuppen übrig blieben, die ein Gewicht von zwei Kilogramm haben. Durch dieſe Entdeckung wird augenſcheinlich die Ver⸗ mutung der Geſchichtsſchreiber beſtätigt, die das Grab des Königs Manfred am Marino ſuchten, denn der koſtbare goldene Bruſtharniſch konnte nur einem Krieger in hoher Stellung gehören. Man nimmt an, daß die Gebeine in dem Grab⸗ mal eingeſchloſſen ſind, das aus großen Steinen gebildet iſt. bigen bis zu zitronenfarbigen Nuancen herzu⸗ ſtellen. Maler der schönen deutschen Heimat Verhältnismäßig ſelten iſt in der Ausſtel⸗ lung, die der Frontkämpferbund bil⸗ dender Künſtler im Haus der Awag, Berlin, zeigt, die Kriegsſchilderung durch die alerei, und auch die Plaſtik iſt nur in weni⸗ — doch ſehr gepflegten Stücken vertreten, be⸗ on ers trefflich durch den faſt ſiebenzigjähri⸗ en Heinrich Mihsfeldt. Vielmehr ordnet ſich ie Ausſtellung um das Thema der ſchönen deutſchen Heimat, Deutſche Landſchaften und Städtebilder, ausgezeichnet gehängt und auf⸗ einander abgeſtimmt, offenbaren den Reichtum unſeres Vaterlandes, von Erich Jackſtädts„Al⸗ ter, Hiddenſeer Landungsbrücke“ zu Hugo Möhls„Alt⸗Lübeck im Winter“, Richard Stut⸗ terheims„Märkiſcher Landſchaft“ und Fritz — Geyers„Feldſee im Schwarzwald“, um nur einiges aus der Fülle zu nennen, die in ihrer Geſchloſſenheit Atmoſphäre hat. Grete Daeglau. Mit den vier Hauptgeſtalten des Nibelungenliedes 4 Brunhild, Krimhild, Siegfried und Hagen wird die Donaubrücke in Linz geſchmückt werden. In Anz haben die Nibelungen bei ihrem Zuge an den Hof 4 des Königs Etzel die Donau überſchritten. Die Schöpy⸗ Graf fungen in Granit ſtammen von Bildhauer Plettenberg. Das Prager Deutſche Theater wird mit Ostar Walleks Inſzenierung von Leſſings Trauerſpiel „Emilia Galotti“ die neue Spielzeit eröffnen, dem gleichen Stück, das 1783 das Haus einweihte. Dann folgen Gerhart Hauptmanns„Florian Geyer“, Eber⸗ hard Wolfgang Möllers„Sturz des Miniſters“ und Zinns Luſtſpiel„Die gute Sieben“. Der Oberſpielleiter am Staatsſchauſpiel München Kurt Barre wurde zum Intendanten des Staats⸗ theaters Danzig ernannt. Anlæau von Altgold und Silber I. Köhler ummachermeister werde den Perſonendampfer benutzen, der in jeder Woche zweimal von der Stadt her fluß⸗ aufwärts fährt und an dieſem Tage gerade fäl⸗ lig war. In Wirklichkeit kamen die Herren mit einem in Deutſchland erbauten Schnellmotor⸗ boot, das mit drei Schrauben und drei Zwil⸗ lingsmotoren hinter einer mannshohen giſch⸗ tenden Bugwelle herbeiſtürmte und das Fluß⸗ tal weithin mit einem dumpfen Orgelton er⸗ füllte. Es wurde von einem Mann geſteuert, der drei Monate lang bei der deutſchen Firma für dieſe Tätigkeit ausgebildet worden war und den Rang eines Polizeioffiziers beſaß. Es war ganz aus mattblinkendem Leichtmetall er⸗ baut und hatte eine Kajüte, die mit Spezial⸗ 1 2 möbeln in eine Schlafkabine pder in einen Sa⸗ lon oder in einen Büroraum mit Schreibma⸗ ſchine, Funkgeräten und Telephonen zu ver⸗ wandeln war. Es enthielt eine elektriſche Küche, ein kleines Laboratorium für gerichtschemiſche und photographiſche Arbeiten, und vor dem Steuerſtand war ein doppelläufiges Maſchinen⸗ gewehr eingebaut. Das erſte, was die Beamten unternehmen, als ſie an Land ſtiegen, war das Verlegen einer Telephonleitung vom Boot in Kaiſons Wohnſtube. Auf dem Schnellboot fuhr man einen Antennenmaſt aus. Eine Schreibma⸗ ſchine wurde in Kaiſons Haus getragen, und ein Herr in eine mweißen Büromantel prüfte das Tageslicht für photographiſche Aufnahmen. Während ich mit Kaiſon und einigen ande⸗ ren ſchweigenden Männern vor dem merkſamkeit heftig abgelenkt. Es geſchah dies durch einen Herrn von etwa vierzig Jahren, der ſoeben langſam aus der Kajüte des Schnell⸗ bootes ſtieg, aber nicht zu Kaiſons Gaſthof, den arbeitenden Polizeibeamten und den zu⸗ ſchauenden Männern hinſah, ſondern die an⸗ dere Uferſeite des Jykän betrachtete. Es war dort nichts zu ſehen, was mit dem Mord an Branſen in irgendeinem Zuſammenhang ſtehen konnte. In einer Ausbuchtung des Flußufers lag ein halbes Gebind Floßholz, zwei junge Rinder weideten auf der Vöſchung und dahin. ter ſtand der alte unvergängliche Wald. (Roman⸗Fortſetzung folgt.) aſthoftor ſtand und all dieſem zuſah, wurde meine Auf⸗ »„haken! Im Rahm der landwirtf Niederlanden landwirtſchaft tag eine Grof und am Lar allen Teilen ſekretär Ba⸗ rung und La derländiſchen über Kontine lich und unn der die europ⸗ ſei dieſelbe, d fällen mußte extenſiven Ar über die gan; ropas geführt Ein gebun bedeuten, daß zu demſelben zweierlei ſen. Einmal ten, zum and Gültigkeit ha Butter und d Markenbir Größe von 55 iſt zum Beiſp für Milch ſtan ſche Volkswi Preistypen d preiſe von 2 Weſten höher Milch iſt da ſtellen. Die werden nicht Neue 30% des Dei Da die 3½ ſchen Reiches 1961, verkauf Inhaber lau Reiches von 1962, mit Zi Verfügung. 2 gonnen. Es i beitserſparnis lichkeit der Se eintragung G geſchieht, wer 500, 1000, 500˙000 zur zum Kurſ zinſenberechnu Lombardfähig ſehen, ebenſo Börſenhandel E Krieg 33 Die Herau der Erklärung hat ſich leiden verzögert und folgen. Es w nicht möglich von ihm vor Preiskommiſſe erklärt, daß d dem Tage rung durch Wirtſchaftsgri pflichtigen Un werden. Komme Kommerzier der IG Farb ſein ſechzigſte⸗ Beton- Der Hauptr AcG Berlin la einer Bereiche 5,2 Mill. RM Verteilung ei ſchloſſen. Die ternehmen ne zwar nicht au ſchäftigung ei ausſchüttung leiſtet. 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Staats⸗ ſekretär Backe vom Reichsminiſterium für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft, Berlin, ſprach zu den nie⸗ derländiſchen Bauern. Der Weg einer Arbeitsteilung über Kontinentaleuropa hinaus habe ſich als gefähr⸗ lich und unmöglich erwieſen. Die Entſcheidung, vor der die europäiſchen Landwirtſchaften wiederum ſtehen, ſei dieſelbe, die vor etwa einem Jahrhundert Europa fällen mußte und falſch gefällt habe. Der Weg der extenſtven Ausweitung der agrariſchen Produktion über die ganze Welt habe zu einer Abhängigkeit Eu⸗ ropas geführt von ſo ungeheurer Tragweite, daß der Beſtand der einzelnen Volkswirtſchaften auf dem Spiele ſtand. Nunmehr müſſe der Weg gegangen wer⸗ den, der ſchon damals der organiſche war: Der Weg einer europäiſchen Großtaum ⸗ wirtſchaft. Dies ſei die einzige Möglichkeit ſur Erhaltung und Förderung der im letzten Jahrhundert herausgebildeten Spezialſtrutturen der einzelnen euro⸗ päiſchen Länder. Genau ſo, wie ſich der engliſche Markt aus engliſcher Empirepolitik heraus von Eu⸗ ropa abwandte, muß nunmehr der europäiſche Markt zur Grundlage der Landwirtſchaften Europas werden. Im Anſchluß an die Rede des Staatsſekretärs Backe ergriff Miniſter a. D. Poſthuma zum Thema:„Die Niederlande ernähren ſich ſelbſt“ das Wort, Er ver⸗ wies darauf, daß die landwirtſchaftliche Nutzung des Bodens in den Niederlanden bereits ſehr intenſiv durchgeführt werde. Gestufte und einheitliche Preise Ein gebundener Preis für eine Ware muß nicht bedeuten, daß dieſe Ware an jedem Orte Deutſchlands zu demſelben Preiſe zu erhalten iſt. Es gibt nämlich zweierlei Arten von gebundenen Prei⸗ ſen. Einmal Preiſe, die im ganzen Reichsgebiet gel⸗ ten, zum anderen Preiſe, die nur für einen Bezirk Gültigkeit haben. Beiſpiele für Reichspreiſe ſind die Butter und das Ei. Ueberall im Reich koſtet das Kilo Markenbutter 3,60 RM. und das Ei in einer Größe von 55 bis 60 Gramm 12 Rpf. Demgegenüber iſt zum Beiſpiel der Preis für Brot und Mehl und für Milch ſtarkregional geſtaltet. Wie der„Deui⸗ ſche Volkswirt“ in einer Betrachtung dieſer zwei Preistypen dazu feſtſtellt, ſind die Mehl⸗ und Brot⸗ preiſe von Weſten nach Oſten geſtaffelt, indem im Weſten höhere Preiſe gelten als im Oſten. Bei der Milch iſt dagegen ein ſolches Gefälle nicht feſtzu⸗ ſtellen. Die Unterſchiede im Milchpreis werden nicht von der Einzelhandelsſpanne hervorge⸗ rufen, die vielmehr reichseinheitlich feſtgeſetzt iſt, ſon⸗ dern ergeben ſich aus den verſchieden hohen Erzeuger⸗ preiſen, den Bearbeitungskoſten und nicht zuletzt aus den Transportaufwendungen. Die Unterſchiede im Mehl⸗ und Brotpreis beruhen zu einem gro⸗ ßen Teil auf Qualitätsunterſchieden entſprechend den mannigfaltigen Brotſorten und den Anſprüchen über⸗ lieferter Verbrauchergewohnheiten. Wenn trotz der be⸗ zirklichen Unterſchiede im Milchpreis ein reichsein⸗ heitlicher Butterpreis zuſtandegekommen iſt, dann iſt dies die Folge einer Ausgleichskaſſe. Sie gleicht zunächſt die Unterſchiede in den Transport⸗ koſten der Milch aus. Die verſchiedenen Erzeuger⸗ preiſe der Milch und die Differenzen in den Selbſt⸗ koſten der Molkereien finden ihren Ausgleich durch eine Verrechnung bei den unterſchiedlichen Koſten der Käſeerzeugung. So iſt der reichseinheitliche Butter⸗ preis die Folge einer ſorgfältig überlegten Abſtim⸗ mung der verſchiedenen preisbildenden Faktoren. ee eee, Neue 3/½proꝛenfige Schatzanweisung des Deufschen Reiches von 1941 Da die 3½ prozentigen Schatzanweiſungen des Deut⸗ ſchen Reiches von 1941 Folge III, fällig am 16. Juni 1961, verkauft ſind, ſtellt das Reich nunmehr auf den Inhaber lautend, Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1941 Folge IV, fällig am 16. Januar 1962, mit Zinſeszinſen per 16. Januar 1942 ff. zur Verfügung. Der Zinslauf hat am 16. Juli 1941 be⸗ gonnen. Es iſt erwünſcht, daß im Intereſſe der Ar⸗ beitserſparnis im weiteſten Umfange von der Mög⸗ lichkeit der Sammelverwahrung ſowie der Schuldbuch⸗ eintragung Gebrauch gemacht wird. Soweit dies nicht geſchieht, werden auch Stücke in Abſchnitten von 100, 500, 1000, 5000, 10 000, 50 000, 100 000 und 500 000 zur Verfügung geſtellt. Die Abgabe erfolgt zum Kurſe von 99 Prozent unter Stück⸗ zinſenberechnung zuzüglich Börſenumſatzſteuer. Die Lombardfähigkeit der Schatzanweiſungen iſt vorge⸗ ſehen, ebenſo wird die Einführung in den amtlichen Börſenhandel erfolgen. Erklärung 0 8 22 Kriegswirfschaftsverordnung Friſt wird verſchoben Die Herausgabe des Formulars zur Abgabe der Erklärung nach§ 22 Kriegswirtſchaftsverordnung hat ſich leider, wie der Preiskommiſſar bekanntgibt, verzögert und kann erſt in den nächſten Tagen er⸗ folgen. Es wird deshalb den Unternehmen allgemein nicht möglich ſein, innerhalb der feſtgeſetzten Friſt die von ihm vorgeſchriebene Erklärung abzugeben. Der Preiskommiſſar hat ſich deshalb damit einverſtanden erklärt, daß die Friſt von einem Monat mit dem Tage der Verſendung der Erklä⸗ rung durch die Reichsgruppe Induſtrie oder die Wirtſchaftsgruppen beginnt. Dies ſoll den erklärungs⸗ pflichtigen Unternehmen von dort aus bekanntgegeben werden. PW. Kommerrlenraf Hermann Waibel 60 Jahre alf Kommerzienrat Hermann Waibel, Vorſtandsmitglied der IG Farbeninduſtrie AG, vollendet am 22. Auguſt ſein ſechzigſtes Lebensjahr. Er bearbeitete zunächſt bei der damaligen Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ Fabrik im weſentlichen den japaniſchen und chineſi⸗ ſchen Markt, übernahm aber ſpäter die Leitung des geſamten Exportgeſchäfts der BASc nach Oſt⸗ und Südoſtaſien, Britiſch⸗Indien, Niederländiſch⸗Indien, dem Nahen Orient ſowie nach Afrika und Ibero⸗ amerika. Auch nach der Fuſion der Stammfirmen zur IG Farbeninduſtrie Ac wurde ihm die Leitung zu⸗ nächſt eines großen Teiles und ſpäter die Geſamtheit dieſer Länderabteilungen übertragen. Kommerzienrat Waibel wurde 1928 zum ordentlichen Vorſtandsmit⸗ glied der IG ernannt. Ausgedehnte Reiſen und die Teilnahme an wichtigen internationalen Wirtſchafts⸗ verhandlungen begründeten ſeinen Ruf als Export⸗ kaufmann. Von ihm werden auch die Verkehrsfragen der IG betreut. Gure Aussichten der deuischen Tabakernte 1941 do, Nach den bisher vorliegenden Berichten können die Ausſichten der diesjährigen deutſchen Tabaternte als gut bezeichnet werden. Infolge der Witterungs⸗ verhältniſſe im Frühjahr dürfte die diesjährige Ernte acht bis vierzehn Tage ſpäter als in Normaljahren er⸗ ſolgen. Namentlich die Spätpflanzungen ſind in ihrer Entwicklung etwas zurückgeblieben, ſie dürften aller Vorausſicht nach jedoch im Auguſt noch gut aufholen. In Süddeutſchland ſind die Ernteausſichten nicht ganz einheitlich, im ganzen jedoch zufriedenſte n Baden wird eine gute Mittelernte erwartet, ebenſo in der Saarpfalz und Heſſen. In Würt⸗ temberg und Franten rechnet man mit einer ſehr zufriedenſtellenden Ernte. Auch im mitteldeutſchen Tabakanbaugebiet erwartet man ein autes Ernteergeb⸗ nis. Sehr günſtig haben ſich die Tabakfelder in Oſt⸗ deutſchland, namentlich in Ucermark und Schle⸗ ſien, entwickelt, ſie verſprechen für dieſes Jahr eine Vollernte. Weniger befriedigend ſind die Ernteaus⸗ ſichten am Niederrhein. In einzelnen Bezirken ſteht aber auch hier eine recht befriedigende Tabekernte in Ausſicht. Verſchiedentlich iſt bereits mit der Grumpen⸗ und Sandblatternte begonnen worden. Portugals Außenhandel im erſten Halbjahr 1941. Das ſtatiſtiſche Inſtitut in Liſſabon veröffentlicht die Handelsbilanz Portugals im erſten Halbjahr 1941. Danach betrug die Einfuhr 1103,320 Millionen und die Ausfuhr 995,468 Millionen Escudos gegen 1340,779 beziehungsweiſe 802,548 Millionen Escudos in der gleichen Zeit des Vorjahres. VUniernelmungen Beton- und Monlerbou AG Zerlin stœrk beschäftigt Der Hauptverſammluna der Beton⸗ und Monierbau Ac Berlin lag die Bilanz zum 31. Januar 1941 mit einer Bereicherung des Grundkapitals von 2,65 auf 5,2 Mill. RM. gemäß der DAVo vor. Es wurde die Verteilung einer Dividende von 4(8) Prozent be⸗ ſchloſſen. Die Verwaltung gab bekannt, daß das Un⸗ iernehmen nach wie vor gut beſchäftigt ſei. Es ſei zwar nicht ausgeſchloſſen, daß ein Abbau in der Be⸗ ſchäftigung eintrete, doch ſei auch dann eine Gewinn⸗ ausſchüttung in der gegenwärtigen Höhe gewähr⸗ leiſtet. Für die Zeit nach dem Kriege ſeien unge⸗ wöhnlich große Bauvorhaben zu erwarten, und die Geſellſchaft könne hoffen, hieran einen entſprechenden Anteil zu erhalten. 4 Generaldirektor Erich Schuth im Aufſichtsrat der Norddeutſchen Hefeinduſtrie Ac, Berlin. In der Hauptverſammlung der Geſellſchaft, in der eine Divi⸗ dende von 6(5) Prozent beſchloſſen wurde, fand auch eine Neuwahl des Aufſichtsrates ſtatt. Es wurden ge⸗ wählt: Werner Lüps, Düſſeldorf, Direktor Otto Pfaff, Düfſeldorf, Rechtsanwalt Dr. Richard Brandt, Düſſel⸗ dorf, Bankier Joſeph Friſch, Stuttgart, Dr. Konrad Henkel, Düſſeldorf, Generaldirettor Erich Schuth, Mannheim und Direktor Dr. Hermann Weber, Düſſel⸗ dorf. Die mit dem Wohnſitz in Düſſeldorf neugewähl⸗ ten Perſönlichteiten ſtehen der Henkel⸗Gruppe nahe, Generaldirektor Erich Schuth iſt Vorſitzender des Vor⸗ ſtandes des Fendel⸗Konzerns. Zum Teil waren die ge⸗ wählten Mitglieder ſchon im Auſſichtsrat in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung vertreten. * Zulaſſung der Adlerwerke Kleyer⸗Aktien zum Ber⸗ liner Börſenhandel. Auf Grund eines Proſpektes iſt das Grundkapital der Adlerwerke vormals Kleyer Ac, Frankfurt am Main, im Betrage von 15 Mill. RM. zum amtlichen Handel und zur Notierung an der Börſe zu Berlin zugelaſſen worden, nachdem ſämtliche Aktien des Grundkapitals bereits ſeit Auguſt 1937 wieder an der Heimatbörſe notiert werden. Gewerkſchaft Walſum dem Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikat beigetreten. Die Gewerkſchaft Walſum, die zum Privatkonzern des Barons Thyſſen⸗ Bornmisze, der ſeinen Sitz in Holland hat, ge · hört, hat dieſer Tage ihren Beitritt zum Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Kohlenſyndikat in freier Vereinbarung auf Grund der ihr von der Mitgliederverſammlung des Syndikats angebotenen Bedingungen mit Wirkung vom 1. Oktober 1941 ab, erklärt. Durch den frei⸗ willigen Beitritt der Gewerkſchaft Walſum iſt ein Ein⸗ griff und eine Zwangsregelung der zuſtändigen Stel⸗ len unnötig geworden. Die Berechtſame der Zeche um⸗ faßt 17 638 071 Quadratmeter. Die beiden Schacht⸗ anlagen wurden bis 850 und 832 Meter Tiefe nieder⸗ gebracht; ſie fördern Gasflamm⸗, Gas⸗ und Fettkohle. Bing⸗Werke vormals Gebrüder Bing AG, Nürnberg, hat laut Hauptverſammlungsbeſchluß eine Firmen⸗ änderung in„Nowag“ Noris⸗Werke AG in Nürnberg vorgenommen. Arbeitsgemeinſchaft Deutſche Textilſtoffe tagt in Straßburg. Während der Großausſtellung„Deutſche Wirtſchaftskraft⸗Aufbau am Oberrhein“ halten auch eine Anzahl wirtſchaftlicher Vereinigungen in Straß⸗ burg ihre Tagungen ab. Neben der Arbeitstagung der Wirtſchaftsgruppe Gas⸗ und Waſſerverſorgung am 5. und 6. September liegt nunmehr auch an den gleichen Tagen die Tagung der Arbeitsgemeinſchaft Deutſche Textilſtoffe feſt, die 500 bis 600 Teilnehmer aus dem Reich in der Münſterſtadt ver⸗ einigen wird. Darüber hinaus iſt noch bemerkenswert die Verſammlung der elſäſſiſchen und badiſchen Ein⸗ zelhändler der Fachzweige Eiſenwaren, Por⸗ zellan, Elektro⸗ und Hausgerät am 1. September ſowie die Verſammlung des badiſchen und elſäſſiſchen Textileinzelhandels am 5. September. Rlbeltstagung der badijchen 6poribeöixksfuprer Am Wochenende hielten die Sportbereichsführer des Bereiches 14 Baden des NSRe in der Turn⸗ und Sportſtadt Lahr ihre diesjährige Sommerarbeitsta⸗ gung der Sportbezirksführer und der Bezirksfrauen⸗ wartinnen ab. An Stelle des am Erſcheinen verhin⸗ derten Sportbereichsführers Miniſterialrat Herbert Kraft wurde die Tagung durch Bereichsamtmann Groth geleitet. Vor Eintritt in die Tagung ergriff der Oberbürger⸗ meiſter der Stadt Lahr Dr. Winter das Wort und begrüßte die aus allen Teilen Badens erſchienenen Sportbezirksführer und Bezirksfrauenwartinnen aufs herzlichſte.— Für die gaſtfreundliche Aufnahme dankte Bereichsamtmann Groth, unter deſſen Vorſitz dann die— Bezirksführer tagten, während die geſonderte Sitzung der Bezirksfrauenwartinnen durch Bereichsfrauenwar⸗ tin Wallmannsdorf(Heidelberg) geleitet wurde. Im Mittelpunkt der Beratungen des Samstags ſtanden die Vorbereitungen zur reſtloſen Durchführung der dem NSgRe vom Führer für das Winterhalbjahr 1941/42 geſtellten völkiſchen Aufgaben. Im Rahmen eines ſchlichten Kameradſchaftsabends wurde dem bis⸗ herigen Sportbezirksführer Böres(Lahr), der vor wenigen Tagen ſeine neue Dienſtſtelle in Kolmar an⸗ getreten hat, der Ehrenbrief des NSRe gegeben. Der Sonntagvormittag gehörte ausſchließlich der Behand⸗ lung einiger techniſcher und organiſatoriſcher Fragen. Der ſtellvertretende Bereichsſportführer Kuhn⸗ münch(Karlsruhe) ſprach eingehend über die Durch⸗ führung der ſportlichen Aufgaben und Reichskaſſen⸗ wart Zweifel nahm das Wort zur Etatgeſtalt des Bereiches und der Bezirke für das neue Geſchäftsjahr. Nachdem Baden kein Grenzgau mehr iſt, ſoll der kör⸗ perlichen Ertüchtigung der Jugend künftig in noch weit höherem Maße als bisher eine verſtärkte Förde⸗ rung zuteil werden. Es wurde daher beſtimmt, daß am 6. und 7. September dieſes Jahres in Schwet⸗ zingen eine Tagung der Vereinsführer aller NSRe⸗ Gemeinſchaften abgehalten werde, zu der die kleineren, mittleren und großen Vereine eines jeden Sportbe⸗ zirks Badens einen Vertreter entſenden können. Mit dieſer Tagung ſoll erreicht werden, mit allen Vereinen des Bereichs in engere Fühlung zu kommen, um ihre Sorgen und Nöte kennenzulernen. Auf der Sondertagung der Bezirksfrauenwartinnen ſtanden die Schaffung von Bezirksſchulen zur Heran⸗ bildung tüchtiger Uebungsleiterinnen und die weitere Ausgeſtaltung der Bezirksfrauentreffen im Vorder⸗ grund der Beratungen. u. Voote Mit:75 Kudevern in Mannheim aut gelandet Die große Rheinwanderfahrt der Ruderer, die von Straßburg über Karlsruhe, Mannheim, Mainz, Go⸗ desberg nach Köln führt, iſt in den geſtrigen Abend⸗ ſtunden in Mannheim, und zwar vor dem Bootshaus des Mannheimer Ruder⸗Club auf ihrer zweiten Etappe gut gelandet. Die Flottille von 17 Booten ſetzt ſich aus Vierern und Zweiern, welche von 40 männlichen und 35 weib⸗ lichen Ruderern bzw. Ruderinnen beſetzt waren, zu⸗ ſammen. Die Mannſchaften beſtehen aus Vertretern aus allen deutſchen Gauen, vornehmlich aus dem Oſten des Reiches. Unter anderen ſind folgende Städte vertreten: Stettin, Poſen, Königsberg, Warſchau, Krakau, Dresden, Frankfurt a. d.., Berlin, Halle, Köln, Mainz, Mannheim, Heidelberg, Wiesbaden⸗ Biebrich, Kiel uſw. Ruderer und Ruderinnen haben auch den zweiten Teil bei günſtigen Vorausſetzungen auf dem ſchönen Rhein gut hinter ſich gebracht und werden den Mann⸗ heimer Raſttag zu einem Beſuch in Heidelberg be⸗ nutzen und in den Abendſtunden einer Einladung des Mannheimer Regatta⸗Vereins in den Mannheimer Roſengarten Folge leiſten. Alte Sportkleidung nicht vergeſſen Der NSRo hat eine Mahnung an alle Ge ⸗ meinſchaften gerichtet, der Reichs⸗Spinnſtoff⸗ ſammlung eine gebührende Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Den Geräte⸗ und Platzwarten füllt die Aufgabe zu, die alten Fächer und Käſten zu entrümpeln, um die vorhandenen Reſte alter Sportkleidung einer nützlichen Verwendung zu⸗ Wen Bei der Metallſammlung haben die SRe⸗Vereine mit an der Spitze geſtanden. Wenn* jeder der Vereine auch ſeinen Bei⸗ trag zur Spinnſtoffſammlung gibt, dann iſt da⸗ mit viel gewonnen, weil in der Geſamtzahl ein ſtattliches Ergebnis erreicht werden kann. Welimeifter Triebe wurde vierfacher ieger und andere intereſſante Zport⸗Ueuigkeiten in Kürze Weltmeiſter Triebe(München) wurde bei der Kurz⸗ ſtrecken⸗Kanuregatta in Schweinfurt vierfacher Sieger. Auch in den meiſten übrigen Rennen gab es Münchner Siege. *˙ Die Karlsruher Poſtſportler waren beim reichsoffe⸗ nen Leichtathletikfeſt in Saarbrücken mit fünf Siegen am erfolgreichſten. Die Leiſtungen der gut beſetzten Veranſtaltung waren recht gut. 2* 3.** 2 3* 4 »Meiſter Jakob Scheuring wurde bei einem Leicht⸗ athletikfeft in Aachen Doppelſieger. Er gewann die 100 m in 10,8 und die 200 m in 21,9 Sekunden. * Frankfurts Poſtſportler gewannen beim Wupper⸗ taler Schwimmfeſt der ſüdweſtdeutſchen Poſtſportler das Waſſerballturnier. Im Endkampf wurde Wupper⸗ tal mit:2 Toren beſiegt. In der Geſamtwertung aller Wettbewerbe belegte Wuppertal vor Frankfurt am Main und Eſſen den erſten Platz. * Ein Basketballſpiel zwiſchen dem elſäſſiſchen Meiſter Spogg. Mülhauſen und Polizeis Dresden endete am Sonntag in Mülhauſen unentſchieden 21:21. Bei der Pauſe führten die Sachſen mit 18:14 Punkten. E Der Chemnitzer Preiskeit gewann das 120⸗Km⸗Stra⸗ ßenrennen um den Diamantpreis von Chemnitz vor feinem Landsmann Schulze und dem Dresdner Pietſch. Meiſter Bronold ſchied durch Radſchaden vorzeitig aus. * In der Rollhockey⸗Meiſterſchaft ſtehen in Stuttgarter RScC, 1. Fé Nürnberg, Walſumer RSC und RéEV Breslau die„letzten Vier“ feſt, die am 30. und 31. Auguſt in Hannover das Endrundenturnier beſtreiten werden. * Bayerns Fußballaufgebot für die Spiele gegen Pommern am 22. Auguſt in Stettin und gegen Danzig⸗Weſtpreußen am 24. Auguſt in Danzig hat folgendes Ausſehen: Leidenberger; Bernard, Pledl; Kupfer, Dziarſteck, Hammerl; Staudinger, Lechner, Krückeberg, Burger, Simetsreiter. Erſatz: Herdin, Graf und Rues. * Die Fußballpunkteſpiele im Bereich Bayern begin⸗ nen bereits am 31. Auguſt. Die Paarungen für den erſten Spieltag lauten: 1860 München— RSG Weiden; Wacker München— Schweinfurt 05; Neu⸗ eyer Nürnberg— BC Augsburg; Eintracht⸗Franken Nürnberg— 1. FC Nürnberg; Jahn Regensburg— SpVgg. Fürth; Schwaben Augsburg— Bayern München. E2 Die Berliner Deutſchlandhalle ſchmiedet bereits Pläne für die Hallenkampfzeit der Berufsboxer. Der Auftakt zu den bevorſtehenden großen Veranſtaltungen erfolgt ſchhn am Samstag, 6. September. Für den Hauptkampf ſind bereits Adolf Heuſer und Arno Kölblin verpflichtet worden. E2 Der Skiverband der Vereinigten Staaten hat den geſchäftsführenden Vorſitzenden des Internattonalen Ski⸗Verbandes(Fls), Graf Hamilton, ſein Austritts⸗ geſuch überſandt. Eine Begründung für dieſen Be⸗ ſchluß wurde nicht gegeben. eeene, Wehrmachts⸗Zurnier in Straßburg Das erſte pferdeſportliche Ereignis im heimgekehrten Straßburg war am Wochenende ein Reitturnier der Wehrmacht auf der neu hergerichteten Rennbahn. Mit 2500 Zuſchauern am erſten und 12 000 Beſuchern am zweiten Tag wurde der gewünſchte Werbeerfolg voll⸗ auf erreicht. Neben vielen anderen Offizieren befand ſich auch der Stellvertretende Kommandierende Gene⸗ ral und Befehlshaber im Wehrkreis V, General der Infanterie Oß wald, unter den Beſuchern. Das Programm war ſehr umfangreich und viel⸗ ſeitig. Neben Dreſſur⸗ und Eignungsprüfungen wur⸗ den an beiden Tagen zwei reizvolle Jagdſpringen für Offiziere beziehungsweiſe Unteroffiziere und Mann⸗ ſchaften ausgetragen, die von Oberleutnant Graf von der Schulenburg und Rittmeiſter Schlüter beziehungsweiſe Hauptwachtmeiſter Fabig und Un⸗ teroffizier Sei del gewonnen wurden. Den Beſchluß bildeten zwei Jagdrennen. Bei den Offizieren ſicherte ſich Oberleutnant Wildenhayn vor Leutnant Graf Schaffgotſch den Sieg, während bei den Unter⸗ offizieren und Mannſchaften Unteroffizier Scheinzel den erſten Preis erkämpfte. Hz⸗Reichsjchieß⸗Sthule eröffnet In Suhl iſt die Reichsſchieß⸗Schule der Hitler⸗ Jugend feierlich eröffnet worden. Hier werden die Jungen aus allen Gebieten zu Lehrgängen zuſammen⸗ gezogen, um eine gründliche theoretiſche und praktiſche Ausbildung im Schießen zu erhalten. Nach Abſchluß der Lehrgänge werden die Hitler⸗Jungen als Schieß⸗ lehrer, Schießwarte oder Schießhilfswarte in ihren Formationen eingeſetzt. Leiter der Schule iſt ⸗Ober⸗ ſcharführer Grün. Die Eröffnung und Weihe der neuen Reichsſchieß⸗ Schule erfolgte durch Obergebietsführer Dr. Schlün⸗ der, dem Chef des Amtes für Leibesübungen in der Reichsjugendführung. Dortmunder Eröffnungsrennen In Dortmund wurde am Wochenende die neue Radrennbahn auf der Höſch⸗Betriebsſportanlage ihrer Beſtimmung übergeben und mit natio⸗ nalen Rennen eröffnet. Die Kilian⸗Vopel gewannen den aus Fliegerkampf, Rars mit den Lurmpen? Wir brauchen sie als Rohstfoff- resefve. Es ist quch Deine Ehren- pflicht, der Reichsspinnstoffsamm- ſong zum krfolg zu verhelfen. Punktefahren und einen Steherrennen hinter kleinen Motoren beſtehenden Mehrkampf im Ge⸗ ſamtergebnis knapp, obwohl ſie in allen Teil⸗ wettbewerben nur Plätze belegten, während Schorn⸗Zims, die den Fliegerkampf und Punktefahren für ſich entſchieden hatten, durch ihr Verſagen im Steherkampf mit dem zweiten Platz zufrieden ſein mußten. Mondamin macht die Kuhmilch für den Saͤugling leicht verdaulich und nahrhaft. Es zerteilt die groben Kaſeinflocken— die ſich im Magen zuſammenballen— in winzig kleine feine Flöckchen, die auch der empfindlichſte Säugling leicht verdauen kann. Dies gilt für die Duͤnnmilch wie für die moderne Sauermilch.— Auch für die Beikoſt— wie z. B. Milch⸗, Obſt⸗ und Gemüſebrei— iſt Mondamin unentbehrlich, weil es durch ſeinen hohen Kohlehydratgehalt ſo ſehr nahrhaft iſt. Mondamin erhalten Sie auf die X. Abſchnitte der Reichsbroilarie für Kinder bis zu 6 Jahren.— Rezepte für Flaſchenmülch und Beikoſtnahrung erhalten Sie koſtenlos durch die MONDAMIN-Geſellſchaft m. b. H. Berlin⸗Charlottenburg 9 In begeisterter, soldatischer Pflichterfüllung fiel im Osten für Führer. Volk und Vaterland am 15. Juli mein geliebter Mann, der gute Vater seines Kindes. er braver Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager Alois Gumbel Obergefreiter in einem infanterle-Roglment Inheber des EK ll und des Westwallehrenzeichens im Alter von 28 Jahren. Neckarau(Belfortstraße), Wallstadt, 19. August 1941 Intiefem Schmerz: Genovef Gumbel, geb. kder, und Söhnchen Frledrich femilie Jekob Gumbel- Famlille Eder u. alle Verwendten Das Seelenamt findet am 20. August 1941,.10 Uhr. in der Pfarrkirche in Neckarau statt. Am 5. August 1941 erlitt mein herzensguter Mann und Vater, unser geliebter Sohn, Bruder. Sehiß ger und Onkel Wini Holzwarin Meldereiter-Gefreiter in elnem Art.-Regt. im Alter von 29 Jahren bei den Kämpfen im Osten für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod. Mannheim(Erxlenstr. 46, Dammstr. 32), 19. August 1941 In tiefem Schmerz: Frau Berta Holzworth, geb. Doll, und Kind Gernot Andreds Holzwarth und Frau kugen Mayer, Gefreiter(z. Z. im Felde) Therese Mayer, geb. Holzw'orth, und sohn nebst Verwandten Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter, braver Mann, unser guter Papa, noch ein⸗ ziger Sohn und Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegersohn KHKarl Schieher Oberschütze · Meldefohrer in elnem lInfanterle-Regiment im Alter von 31 jahren bei den Kämpfen im osten nach schwerer Verwun⸗ dung am 24. juli für Führer. Vvolk und Vaterland den Heldentod starb. Mannheim(pPflügersgrundstr. 22), den 18. August 1941. In tie kem Schmerz: Frau Rosa Schleber, geb. jeck, und Kinder Johann und Horst Sofie Schieber Wtwe., Mutter, geb. Sell- Karl curtaz und Frau Helene, geb. Schieber Karl Kurz(z2. Z. im Felde) und Ffrau Emma, geb. Schieber- Joh. Fehr und Frau Rosa, geb. Schieber oskar Glas(z. Z. im Felde) und Frau Elise, geb. Schieber Franz Rath und Frau Anna, geb. Schieber- Frau Hedwig Speyer, geb. jeck- Dora Ziegler, geb. Sell- Frau Rosa Jeck. Wir erhielten die erschütternde Nachricht. daß mein lieber Mann, herzensguter Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Gefrelter in einer klol-Kolonne im Alter von 36 Jahren am 5. August im Osten für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod gestorben ist. Mannheim(Tindenhofstr. 42, Eichelsheimerstr. 52) den 19. August 1941„ In tiefem Schhmerz: Marthe Neuser, geb. Feversfein, und Kind lise Karl Neuser- und die Angehörigen Am 17. August 1941 verschied unerwartet unser Ge- folgschaftsmitglied Karl Enger im Alter von 59 Jahren. Der Verstorbene war nahezu 15 Jahre in unserem Betrieb tätig und war uns stets ein pflichtbewußter, tüchtiger Mitarbeiter und treuer Arbeits- kamerad. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken be— Wahren. Betriebsführung und Gefolgschoft der Firme G. Schmimt& Co., Eisen- und Metallgleſerel Mennhelm-Waldhof Mein lieber Mann, unser Bruder, Schwiegersohn, Schwa⸗ ger und Onkel Wind Bach wurde heute im Alter von 53 Jahren von seiner schweren Krankheit durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(Mönchwörthstraße 26), Karlsruͤhe. Darm- stadt, Augsburg, den 17. August 1941 Im Namen der Hinterbliebenen: Sophle Bach, geb. Wedel Die Feuerbestattung findet am Mittwoch um 15.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. banksugung Für die vielen Beweise herzlichster und aufrichtigster Anteilnahmé an dem Heldentod unseres jüngsten und un-— vergeßlichen Sohnes. Bruders, Schwagers. Onkels und Heinz Jaffioi Sturmmann in der Waflen-j sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim Cangstraße 46), den 19. August 1941 Ffemilie Kcrl Janiot nebst Angehõrigen Bei den Kämpfen im Osten fiel am 27. Juli 1941 im Alter von 31 Jahren getreu seinen Idealen. im Glauben an die Zukunft unseres Volkes, für Führer. Volk und Vaterland mein unvergehlicher Mann, der gute Vater unseres Ingo, unser lieber Sohn, Schwiegersohn. Bru- der, Enkel, Neffe, Onkel und Schwager Walfer kohmann Unterofflzier · lnhaber des lnfenterlesturmabzelchens Mannheim-Rheinau, den 17. August 1941 Schifferstadter Straße 37. Viktoriastraße 10 In tiefer Trauer: Gertrud fohmann, geb. Theverkovf Helnrich Fohmann, Direktor i.., und Frau Berta Theverkauf- und alle Angehörigen Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. Am 27. Juli starb im Osten für Führer, Volk und unser lieber Bruder. Pflegesohn und effe Ernsf Häffu Gofrelter in elnem Sturm-Infunterle- Regimen: im blühenden Alter von 21 Jahren den Heldentod. Ladenburg, den 18. August 1941 In tie fer Trauer: Seline Geschwister und Angehörigen Am 3. August fiel im Osten in treuer Pflicht- erfüllung für Führer, Volk und Vaterland unser herzensguter. braver Sohn und Bruder Hermann NDisse Obergefreiter in elnem lInfonterle-Rogiment im Alter von 26 Jahren. Mannheim-Sandhofen, den 19. August 1941 Hoher Weg 3 a Intie fer Trauer: fœmilie Jokob Risse und Angehörigen In. unsagbarem, tiefem Leid muß ich allen Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht geben, daß mein innigstgeliebter Mann nach dreijähriger, glücklicher Ehe, der herzensgute Vater seines Töch⸗ — 8 5 unser lieber Sonhn, Schwiegersonn. Bruder, Schwager und Neffe. Guslav hurhhardi techn. Relchsbohninspektor im Alter von erst 30 jahren nach kurzer schwerer Krankheit heute nacht 114 Unr für immer in die Ewigkeit abberufen wurde. Mannheim(Kch.-Lanz-Str. 28- Baldurstr. 33- Am Meßplatz), den 17. August 1941. In tie kfem Schmerz2: Erne Burkhordt, geb. Klein, und Klnd Morlonne Kerl Burkherdt und frau Ernestine Hans Burkhordt(z. Z. Wehrmacht) Keirl Klein und Familie Beerdigung: Mittwoch, 12 Uhr, Hauptfriedhof. Mein lieber, herzensguter Mann und Vater, Schwie- gervater und Opa, Bruder, Schwager und Onkel Hans Hochspach ist plötzlich und unerwartet für immer von uns gegangen. Mannheim-Feudenheim, den 15. August 1941 Schwanenstrahße 58 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilnelmine Hochspech Beerdigung Mittwoch, 14 Uhr, Hauptiriedhoi. Unerwartet rasch ist unser Gefolgschaftsmitglied. Herr Hans Hochspacdh Masch.-Ing. in Hofgastein, wo er zur Kur weilte, am 15. August 1941 im 58. Lebensjahre verschieden. Der Verstorbene stand nahezu 20 Jahre in unseren Diensten. Wir verlieren in ihm einen pflichtgetreuen, fleißigen Mitarbeiter, der sich in jeder Be- ziehung die Wertschätzung der Betriebsführung und der Ge- folgschaft erworben hat. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Betrlebstführung und Gefolgscheft der GRUN& BIIFINGER AKT.-GEs. Beerdigung Mittwoch, 20. August 1941, 14 Uhr., auf dem Hauptiriedhof Mannheim. Todescnzeige Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde unser Sonnenbub MHanired unerwartet rasch aus dem Leben gerissen. Wer ihn kannte, weiß was wir verloren. Mannheim-Feudenheim, den 18. August 1941 lvesheimer Straße 50 In tie fer Trauer: Franz Bucher und Frau Gretel, geb. Keck Kind Marleluise- mit Anverwaendten Beerdigung am Dienstag, 19. August 1941, 15.00 Uhr. Friedhof Feudenheim. cari-MHeinz Droin leutnent in elnem Gebirgsläger-Regiment +oꝛ5. 7. 1920 NI.8. 1941 Mein tapferer, hoffnungsvoller, einziger Sohn. unser guter Bruder, Schwager, Onkel und Vetter fel im Osten für Führer, Volk und Vaterland. Er war unser aller Stolz. Sonthofen, den 16. August 1941 Mannheim In tiefstem Leid: lise Droth, geb. Hebboch mit Töchtern lrene, Erna, Edlth uncdl Schwiegersöhnen(z. Z. im felde) Tieferschüttert erhielten wit die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser herzensguter, treusorgender Vater, unse: einziger lieber Sohn, unvergeßlicher treuer Bruder, Schwieger⸗ sohn, Schwager und Onkel Josef Dohmann Gefreiter in einer Plonler-Kompaonle im schönsten Alter von 28 Jahren in den Kämpfen im osten am 31. 7. 1941 in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland den Reidenibd starb. Mannheim-Käfertal(Fasanenstr. 10), Aschaffenburg, München, Frank- furt a.., Bischofsheim v. d. Rhön, im August 1941. In tie kem Schmerz: Frau Hilde Rohmaonn, geb. Biedermonn, uncl Kinder Gerlinde und Erwin Josef Rohmann sen. und Frau, geb. Betz Auguste Rohmonn femille Joh. Biedermonn und Verwondte Unser lieber, hoffnungsvoller Sohn und Bruder Emil Schh0ff Gefrelter in elner MG-Komp. ist am 19. Juli im Osten für Führer, Volk und Vaterland gefallen. Mannheim(Cortzingstr. 24), den 19. August 1941 Intiefer Trauer: Alwin Schott mit Frau, geb. Mantel Alwin Schon(z. Z. im Felde) Unsere liebe Mutter Margareina Inris Wwe. geb. Heckmonn hat am 17. August 1941 im Alter von 66 Jahren ihre Augen 4 für immer geschlossen. Mannheim(R 7,), den 18. August 1941 Die trauernden Hinterbliebenen: Käthe Ihrig Heh. Ihrig und Frau, geb. Schäfer Kil. Simon uncl Frau, geb. lhrig Kaerl Straßer unc Frau, geb. lhrig, und Enkelkinder Feuerbestattung findet am 20. August 1941, 15.00 Uhr. Statt. mnunmm 8 Hilfs Am 16. August 1941 verschied nach kurzem, schwerem Leiden unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter. Schwester und Tante àAnna Maria Gallier geb. Hertmennn im Alter von 79 Jahren und 8 Monaten. Mannheim-Wallstadt, den 19. August 1941 Mosbacher Straße 43 In tie fem Schmerz: Die hinterbllebenen Kinder und Angehörigen Die Beerdisuns findet heute Dienstag um 16 Uhr vom Trauerhause aus statt. Mein lieber Mann, unser guter Vater und Schwieger⸗ Heinrid Frigge ist plötzlich und unerwartet an einem Herzschlag ver- schieden. Mannheim-Wallstadt. Römerstraße 109 In tie fer Trauer: Ketherine Frigge, geb. Bechtel und Angehörige. Die Feuerbestattung hat in aller Stille stattgefunden. Stant Kartenl Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester. Schwägerin und Tante Hafinarina Boinner geb. Morr im Aiter von 72 Jahren- Mannheim(H 6, 3, Kornstr.), den 18. August 1941 Femilie Heinrich Bothner uncd Angehörige Die Feuerbestattung fündet am Mittwoch, 0. August 1941, nachmittags 23 W statt. Als Verlobi 1 Essen · Wesi Helenenstr. 31 ———— — 0 8 v Mannheim-Rhe Str Welc ist berei Ppensio Nr. 117 0. . N pen für doppel für mittl. werksbetri wald geſu 5 4 oder 1 1 W Nr. 117013 des Haken geſucht. Ch Chem. Produ kaufskontor: Zuverläſſiger Tempofahre ſofort gef A. 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September 1941, werktäglich zwiſchen—12 Uhr der poli⸗ zeilichen Meldebehörde zu melden, in deren Gemeinde ſie wohnen. 3. Iſt ein Wehrpflichtiger vorübergehend abweſend, ſo hat er ſich bei der für ſeinen Wohnſitz zuſtändigen polizei⸗ lichen Meldebehörde zunächſt ſchriftlich und nach Rückkehr unverzüglich perſönlich zu melden. 4. Die Wehrpflichtigen haben zur Erfaſſung zwei Paß⸗ bilder in der Größe 37“52 mm vorzulegen, auf denen ſie im Bruſtbild von vorn geſehen in bürgerlicher Kleidung und ohne Kopfbedeckung dargeſtellt ſind. Es ſind ferner Perſonal⸗ papiere und fonſtige Ausweiſe mitzubringen, die Aufſchluß über gegebenenfalls bereits abgeleiſtetete Militärdienſtzeit in der deutſchen oder einer anderen Wehrmacht lehem. öſter⸗ reichiſchen, tſchechiſchen, litauiſchen uſw.), über die Ableiſtung —mdes Reichsarbeitsdienſtes und über die Zugehörigkeit zu⸗ nationalſozialiſtiſchen Organiſationen geben, außerdem Ab⸗ ſtammungsunterlagen und Zeugniſſe, Diplome uſw. gemäß § 8 der Erfaſſungs⸗VoO. 5. Wehrpflichtige, die durch Krankheit an der perſönlichen Meldung verhindert ſind, haben hierüber ein Zeugnis des Amtsarztes oder eines anderen beamteten Arztes oder ein mit dem Sichtvermerk des Amtsarztes verſehenes Zeugnis des behandelnden 148 bei der für ihren Wohnſitz zuſtän⸗ digen polizeilichen Meldebehörde einzureichen. Entſtehende Gebühren müſſen die Wehrpflichtigen ſelbſt tragen. Ferner haben ſie keinen Anſpruch auf Erſatz von Fahrtauslagen, Reiſekoſten und Entſchädigung für Lohnausfall. 6. Wehrpflichtige, die ihrer Anmeldepflicht nicht oder nicht W e werden, falls keine höhere Strafe ver⸗ wirkt iſt, mit Geldſtrafe bis zu 150 RM oder mit Haft be⸗ ſtraft. Auch können ſie mit polizeilichen Zwangsmaßnahmen zur Geſtellung angehalten werden. Mannheim, den 18. Auguſt 1941 der Landrat!/ N Worms zm Rhein 47, Fernrut famaue Dkirrmunn SECKENHEIHAERSTR. 13 Dee hꝛoße Laclreckolg Hennz) Porfen Rotraut Richter Else Elster- Berth. Ebekke Eduard von Wintersteln und das übrige vorzügliche Schauspieler-Ensemble in Rrach im Hinterhaus 0875 wochenschau: im osten welter slegrelch vorwürts! .00.05.45-Hptf.:.40.00.30 Jugend nicht zugelassen! Llenrspikk 3AA———— Der erkolgreiche Gegenwartsfilm verlängert bis einschl. Donnerstag Marianne Hoppe Hans sSönnker Auj Wiederlehen Frunziskau anschließ. Meueste Wochenschau Beginn:.15 und.30 Uhr 5 pALAST Neckerau · Frledrlehstr. 77 Bis Mittwoch verlüngert Lenumterid HANSILKNOTECK MH. Stelzer- charl. Daudert- Helnl Handschumacher Beginn mit der neuesten Wochenschau.15 u..45 LZENTAAL Dienstag bi Donne Anfang:.25.25** Ein oderbayerisch Eine ganz von dem e streit zweier B Zugendtref! 9 81% wochens chau geschichte uUrre n2• rauereien OLTpLZ Des großen Erfolges wegen ver⸗ längert bis einschließlich Dienstag Heute letzter 1T291 Luf Miederzehen franziska mit Marlanne Hoppe- Hans Söhnker Voranzelge: Nur Mittwoch und Donnerstag Wiederaufführ. d. große Lachschlager lA in Oberbayern jugendliche nicht zugelassen! Beginn: Wochentags ab.30 Uhr Letzte vollständ. Vorstellung.15 perzonen-Dampier ileluug kährt Mittwoch, Samstag und Sonn- tag nach Worms u. zurück. Abf. 15.00 Unr oberh. der Friedrichs- brücke(Neckar). Rückf, ab Worms 18.15 Unhr. Fahrpreis 1 RM. hin u. zurück. Das Boot fährt leden Mittwoch, sSamstag und Ssonntag. Die Fahrt findet bei ſeder Witterung statt. Auskunft bei: Joh. Gerbes. Hersonen-Schiflahrt Ab heuie in Erliaunflührung Ein neues musikalisches Lusi- spiel, das Ihnen zwei Stunden ungetrübter Freude bereiten wird!— prei berühmte spanlsehe Künstlet Estrelliida Caustro Die große spanische Sängerin und Tänzerin glänzt in ihren spanischen Liedern u. temperamentvollen Tänzen Roberi Rey · Maguel Ligerio Der eleg. Liebhaber- Der ausgezeichn. Romiker 2. Woehel Der grone Erfolg! Der sensationelle Ufa-Groß film die Rothechild AK TIEN AUFf WarERIee 0 NEUESTEWOcHENMSCcHAU .45.15.45 Uhr- Jugendliche Ein packendes, abenteverlich. ond mitreißen- des Filmwerk zum Gedenken an die Helden- faten unserer Stoko-Flieger In Kürꝛe Able-aas ble neuoste Doutsche Woechenschau Einzel. Möbel Sahrünke Wohnſchrünke Klubliſche Küchenſchrünke Büfetts uſw. 1 Poſten Patent⸗ röſte mit kleinen Mängeln 18 4 ab Lager. 10. fich. hanmannaco. Verkaufshäuſer 1 1 Nr. 7— 8 Hmetalle Alteiſen, alte Ma ⸗ ſchinen, alte Autos kauft: och. Krebs. Huthorſtweg 29. 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Grad öſtlie ſaſt fünf Läne Die Beuteza hohe Zahl der dieſem gewalt hinein geſchla Schlacht von gemacht, ſo ko⸗ Das iſt der der wiederum Daß es gelune acht auf Stape Hand zu bekon ſehr ſchmerzlie der ſeltene Fal ſchiff von 37 dem Sowjet⸗ Mündung des gruppe Budjer fluchtartig rär Kriegswer Schwarze⸗Mee fallen. Die do Sowjetkriegsfl Aufwand d gen zur Se den offenſichtli das Schwarze für die Sowje Schlachtſchiff z Bau über die das Mittelmee ſicht der Vosporus im Septembe Molotow bei zum Ausdruck Auch im Se kung der ſow weit gediehen, den die bolſche wjetiſche Flott älteres Schlac drei leichte Kr Zarenflotte, f mehr Unterſee mehrere Torp Zerſtörern neu im Bau befind die jetzt in Ni