3 —+ zildds 2100 C HA U zugelassen ——— 2. 5 dackendes, nteverlich. mitreiſßen- Filmwerk Sedenken lie Helden- n Unserer Kc-Flieger Kürꝛe -Palast estal- idern mit hnen gkeit 1 Bleichen Mittwoch⸗-Ausgabe Mannheim, 20. Auguſt 1941 Der deutsche ſĩeg über die Budienny-Armee Das Riesengebiet bis zum Dniepr in deutscher Hand/ Was die Mikolafewer Schiffsneubauten bedeuten Die englische Reaktion Eizene Drahtmeldung des„HB“) H. H. Berlin, 19. Auguſt. Das ganze ungeheure Gebiet weſtlich und öſtlich des Bug, als Schwarzerdegebiet bekannt, eines der Kernländer der Sowjetunion, iſt jetzt in deutſcher Hand und wir ſtehen an allen Stellen ſeiner öſtlichen Grenze: dem Ufer des gewaltigen Dnjepr⸗Stromes. Die kläglichen Behauptungen der Sowjets von einer„erfolg⸗ reichen Rückzugsſtrategie“ erhalten durch die deutſchen Meldungen ihr wahres Geſicht. Es handelte ſich um eine verzweifelte Flucht und um das Eingraben von raſch vorgeworfenen Erſstztruppen am Oſtufer des rieſigen Fluſſes, das nicht über eine Tatſache hinwegtäuſchen kann— die Armee des Marſchalls Bud ⸗ jenny iſt geſchlagen. Ueber die Bedeutung des von uns beſetzten Gebietes gibt es keinen Zweifel, koſtet doch allein die Eroberung von Krywoi⸗Rog dem Feind über 61 Prozent ſeiner geſamten Erz⸗ förderung. Der Dnjepr, der an ſeiner Mün⸗ dung die ſtattliche Breite von 15 Kilometer erreicht, iſt mit einer Länge von 2146 Kilo⸗ metern nach der Donau der größte Strom zum Schwarzen Meer. In Rußland wird er in der Länge von der Wolga übertroffen, indes lommt dem Dnjepr mit ſeinem ganzen Ein⸗ zugsgebiet wirtſchaftlich eine größere Bedeu⸗ kung zu, zumal er in die offene Ozeanverbin⸗ dung mündet und nicht wie die Wolga in das Binnengewäſſer des Kaſpiſchen Meeres. Um welche ungeheuren Maße und Ziffern es ſich hier handelt, ergibt ſich aus der Tatſache, daß der Dnjepr 12 der alten ruſſiſchen Gouverne⸗ ments verbindet und in ſeinem Stromgebiet nicht weniger als 6400 Kilometer ſchiffbarer Waſſerwege bietet. Das Stromgebiet(Einzugs⸗ gebiet) des Dnjepr umfaßt faſt 52⁴4000 Quad⸗ katkilometer, das iſt beinahe ſo viel wie das Deutſche Reich vor dem Weltkrieg! Was der Dnjepr,bogen“ in Wirklichkeit iſt, zeigt der Halbmeſſer ſeiner Ausbuchtung nach Oſten: mehr als 350 Kilometer, alſo ungefähr eine Entfernung von Karlsruhe bis Salzburg; oder anders ausgedrückt: Kiew liegt auf dem glei⸗ chen Meridian wie Odeſſa(30% Grad), und der Oſtbogen des Dnjepr überſchreitet noch den 35. Grad öſtlicher Länge. Der Bogen mißt alſo faſt fünf Längengrade. Die Beutezahlen beweiſen— beſonders die hohe Zahl der Geſchütze—, daß der Gegner in dieſem gewaltigen Raum bis in ſeine Tiefe hinein geſchlagen wurde. Wurden bei der Schlacht von Umann über 100 000 Gefangene gemacht, ſo kommen jetzt weitere 60 000 hinzu. Das iſt der Verluſt einer einzigen Armee, zu der wiederum eine hohe Zahl an Toten kommt. Daß es gelungen iſt, im Hafen von Nikolajew acht auf Stapel liegende Kriegsſchiffe in unſere Hand zu bekommen, wird beſonders in London ſehr ſchmerzlich empfunden werden. Dabei iſt der ſeltene Fall eingetreten, daß ein Schlacht⸗ ſchiff von 35000 BRr erbeutet wurde. In dem Sowjet⸗Kriegshafen Nikolajew an der Mündung des Bug, den die ſowjetiſche Heeres⸗ ruppe Budjenny vor dem deutſchen Anſturm fluchtartig räumen mußte, iſt die größte Kriegswerft der Sowjet⸗Union für die Schwarze⸗Meer⸗Flotte in deutſche Hand ge⸗ fallen. Die dort angetroffenen Neubauten der Sowjetkriegsflotte zeigen, mit welch groß e m Aufwand die Bolſchewiſten ihre Rüſt un⸗ gen zur See betrieben haben. Dabei wur⸗ den offenſichtlich Pläne verfolgt, die weit über das Schwarze Meer hinausgehen. Dort war es für die Sowjets nicht nötig, ein derart großes Schlachtſchiff zu bauen. Vielmehr zielt dieſer Bau über die türkiſchen Meerengen hinaus in das Mittelmeer. Er verdeutlicht damit die A b⸗ ſicht der Sowjetunion auf den Vosporus und die Dardanellen, die im September 1940 vom Außenkommiſſar Molotow bei ſeinem Berliner Beſuch ſo klar zum Ausdruck gebracht worden iſt. Auch im Schwarzen Meer war die Verſtär⸗ kung der ſowjetiſchen Kriegsflotte ſchon ſehr weit gediehen, als der deutſche Gegenſchlag ge⸗ den die bolſchewiſtiſche Gefahr erfolgte. Die ſo⸗ wjetiſche Flotte beſaß dort ein moderniſiertes älteres Schlachtſchiff, einen ſchweren Kreuzer, drei leichte Kreuzer, etwa 15 Zerſtörer aus der Zarenflotte, ferner war außer vierzig oder mehr Unterſeebooten noch ein Flugzeugträger, mehrere Torpedokreuzer und eine Reihe von Zerſtörern neu gebaut worden. Dazu kamen die im Bau befindlichen weiteren Schiffe, zu denen die ſetzt in Nikolajew erbeuteten gehören. Die ſowjetiſche Kriegsflotte im Schwarzen Meer war alſo in dieſem Seegebiet die weitaus ſtärkſte, denn weder die Türkei noch Rumänien oder gar Blugarien waren der Sowjetflotte auch nur annähernd gewachſen. Trotzdem hat die ſowjetiſche Schwarzmeer⸗ flotte bei den jetzigen Kämpfen keine bedeutende Rolle ſpielen können. Ihre Angriffsverſuche auf rumäniſche Häfen, die nur mit leichten See⸗ ſtreitkräften unternommen wurden, ſind an der Abwehr der deutſchen und rumäniſchen Kriegs⸗ marine unter Verluſten geſcheitert. Die Sowjet⸗ kriegsflotte iſt jetzt im weſentlichen nur noch auf Sewaſtopol als Rückhalt und Ausrüſtungs⸗ platz angewieſen. Gegenüber den rieſigen Erfolgen, die der OKW⸗Bericht vom Dienstag brachte, bemüht ſich London um eine mittlere Linie zwiſchen Eingeſtändnis und Abſchwächung. Das Bünd⸗ nis mit den Sowjets zwingt dazu, deren Lage ſo lange wie möglich noch als einigermaßen roſig hinzuſtellen und aus der Niederlage Budjennys einen Akt der Klugheit zu machen, indem man nämlich erklärt, Budjenny habe bei der Ueberlegung, ob er große militäriſche Ver⸗ luſte hinnehmen oder ein wertvolles Induſtrie⸗ gebiet preisgeben ſoll, ſich für die Schonung der Menſchen entſchieden. Als ob dieſes Dilemma nicht allein ſchon das Ausſichtsloſe ſeiner Lage gekennzeichnet hätte! Eine peſſimi⸗ ſtiſchere Tonart ſchlägt jedoch der Militär⸗ korreſpondent der„Times“ an, der abſchließend berichtet, daß die ſowjetiſchen Truppen bei den heftigen deutſchen Angriffen ſchwerſte Ver⸗ luſte erlitten hätten, und daß die flüchtenden Bolſchewiſten von allen Seiten in einem ge⸗ waltigen Nachdrücken gefaßt worden ſeien. Die „Times“ kommt zu dem Ergebnis, daß ohne das erforderliche Kriegsmaterial der ſowjetiſche Marſchall in kurzer Zeit am Ende ſein müſſe. Und dann kommt das Verſprechen, das die Bolſchewiſten aufrechterhalten ſoll:„Die nord⸗ amerikaniſch⸗britiſch⸗ſowjetiſche Konferenz in Moskau muß die begrenzten Vorräte an in beſtmöglicher Weiſe ver⸗ teilen.“ Doch geben dieſem Kampf im Oſten nicht halt⸗ loſe Verſprechungen und ſowjetiſche Ausflüchte ſein Geſicht, ſondern die harte Fauſt des deut⸗ ſchen Soldaten. Die Meldung des OnW ökündigt bereits an, daß gegen die Stadt Odeſſa und abgeſchnittene ſowjetiſche Brückenköpfe am Un⸗ terlauf des Dnjepr der Angriff eingeleitet wor⸗ den iſt, der einen militäriſchen Sieg vollenden wird, deſſen Bedeutung weiter über einen Ab⸗ ſchnittserfolg hinausgeht und von weittragen ⸗ der Wirkung ſein wird, ſowohl militäriſch als auch wirtſchaftlich und pſychologiſch. Das Sovw/jeli-Dünkirchen Geweiltige Schläge der deutschen luftwaffe im Schwarzen Meer Berlin, 19. Aug.(HB⸗Funk.) Bei den erfolgreichen Kämpfen in der Süd⸗ ukraine wurden in den letzten zehn Tagen auf den Flußläufen und an der Küſte des Schwarzen Meeres kleinere ſowjetiſche Han⸗ delsſchiffe mit insgeſamt 3500 BR verſenkt, die den Sowjets zum Truppen⸗ und Nach⸗ ſchubtransport gedient hatten. In fortgeſetzten Wellen griffen am 18. Aug. deutſche Kampfflugzeuge die im Hafen von Odeſſa von den Sowjets zuſammengezogenen Schiffe an. Dieſe ſowjetiſchen Handelsſchiffe ſollten zum Abtransport der von den Deutſchen eingeſchloſſenen ſowjetiſchen Truppen und ihres Kriegsmaterials über See dienen. Außer den bereits als ſchwer beſchädigt gemeldeten Schif⸗ fen wurden noch drei Handelsſchiffe von 15 000, 6000 und 1000 BRT und ein Torpedoboot durch Bombentreffer in Brand geſetzt oder ſo ſchwer getroffen, daß ſie nicht mehr auslaufen können. Insgeſamt beſchädigten Kampf⸗ und Sturz⸗ kampfflugzeuge der deutſchen Luftwaffe am Montag im Hafen von Odeſſa einen ſchwe⸗ ren ſowjetiſchen Kreuzer, zwei Torpedoboote und einen Truppen⸗ transporter mit zuſammen etwa 45 000 BRT. Durch dieſe Schiffsverluſte, die die Sowjets bei den deutſchen Bombenangriffen erlitten, iſt der Abtransport der in Odeſſa ein⸗ geſchloſſenen bolſchewiſtiſchen Truppenmaſſen kaum noch möglich. In der Zeit vom 11. Auguſt bis 18. Auguſt verſenkte damit die deutſche Luftwaffe im Schwarz⸗Meer⸗Gebiet acht ſowjetiſche Truppen · transporter mit zuſammen 36 000 BRT und be ⸗ ſchädigte 24 Handelsſchiffe mit 126 500 BR7. Bei den Verſuchen der Bolſchewiſten, den deut⸗ ſchen Umklammerungen und Vorſtößen über Bug und den Dnjepr zu entgehen, wurden zahl ⸗ reiche Flußſchiffe und Fähren zerſtört oder un · brauchbar gemacht. Außerdem erhielten ein ſchwerer ſowjetiſcher Kreuzer, ein leichter Kreu⸗ zer, fünf Zerſtörer, ein Kanonenboot und ein Monitor durch Bomben und Bordwaffen ſchwere Beſchädigungen, ſo daß mit ihrem Ausfall zu rechnen iſt. Am Montagabend griffen deutſche Kampf⸗ flugzeuge einen Flugplatz der Sowjets am Oſt⸗ ufer des Dnjepr in der Südukraine mit gutem Erfolg an. Durch Bombentreffer wurden vierzig am Boden ſtehende Flugzeuge zerſtört. USA-Volłk soll noch mehr zahlen Roosevelt fordert weitere fünf Milliorden/ Spannung im Kongreß (Eigene Meldung des„HB“) Neuyork, 19. Auguſt. Nach Berichten aus Waſhington hat Präſi⸗ dent Rooſevelt den demokratiſchen Kongreßfüh⸗ rern in einer Sonderkonferenz die Eröffnung gemacht, daß England eine Erhöhung der für die Durchführung des Pacht⸗ und Leihgeſetzes bewilligten Mittel um weitere fünf Mil⸗ liarden Dollar auf zwölf Milliarden for⸗ dert. Rooſevelt gab bekannt, daß dieſe Mehr⸗ forderung dem Kongreß Anfang September übermittelt werden würde. In der Sonderſitzung erſtattete Rooſevelt den demokratiſchen Kongreßführern Bericht über ſeine Atlantikkonferenz mit Churchill, während die Kongreßführer ihrerſeits nach einer Erklärung von dem Weißen Haus den Präſidenten mit der Lage im Kongreß vertraut machten, wie ſie ſich in den letzten zwei Wochen herausgebildet hat. Die Waſhingtoner Meldun⸗ gen unterſtreichen dazu, daß das Verhältnis des Kongreſſes zum Weißen Haus, wie die Er⸗ gebniſſe während der Abweſenheit Rooſevelts bewieſen hätten, derartig geſpannt ſei, daß Rooſevelt unter allen Umſtänden verſuchen müßte, einen Umſchwung herbeizuführen, wenn notwendig durch eine neue„Kaminrede“. Wei⸗ ter wird unterſtrichen, daß der Präſident ſich über die verheerenden Auswirkungen der Ent⸗ wicklung an der Oſtfront auf die Stimmung in den Vereinigten Staaten keinerlei Zweifeln hingibt. Das beweiſt auch ſeine dringende Bitte an die Kongreßführer, ſie ſollten den übrigen Senatoren und Abgeordneten klar machen, daß ſie ſich über die deutſchen„Anfangserfolge“ nicht in eine Alarmſtimmung hineintreiben laſſen dürften. Rooſevelt, der damit den Stand⸗ punkt Churchills wiedergegeben habe, mußte ausdrücklich zugeben, daß England ohne eine Invaſion auf dem Kontinent Deutſchland nicht beikommen könne. Eine ſolche engliſche Inva⸗ ſion ſcheide aber„vorläufig“ völlig aus. Rooſe⸗ velt verſicherte den Kongreßführern immer wie⸗ der, daß er die USA in ſeinen Beſprechungen mit Churchill auf„keinerlei neue Bindungen“ feſtgelegt habe, womit er offenſichtlich der ge⸗ fürchteten Kongreßkritik die Spitze abbiegen wollte. Wie abſchließend in den Waſhingtoner Meldungen geſagt wird, nahmen die Kongreß⸗ führer gerade dieſe letzte Feſtſtellung Rooſe⸗ velts mit dem Gefühl größter Erleichterung auf, da ſie ſich über die Oppoſition in dieſer Hin⸗ ſicht voll im klaren ſind. Der außenpolitiſche Schriftleiter des nord⸗ amerikaniſchen Scripps⸗Howard⸗Konzerns, Wil⸗ liam Simms, ſtimmt in einer Waſhingtoner Meldung ein Klagelied an über die Schweigſamkeit und Geheimniskrämerei Mos⸗ kaus. Die Sowjets hätten der engliſchen Miſ⸗ ſion verboten, die Hauptſtadt zu verlaſſen. Den Waffenattaches der USA ſei die Genehmigung verſagt worden, die Front zu beſuchen, wobei man ihnen zu verſtehen gegeben habe, daß ihr Erſuchen„reichlich unangebracht“ ſei. Selbſt von der Sowjetmiſſion in Waſhington ſei nichts zu erreichen. Während der kürzlichen Beſpre⸗ chungen hätten die Amerikaner bemerkt, daß es kaum möglich ſei, wirkſame Hilfe zu geben, wenn man nicht wenigſtens eine Ahnung von der allgemeinen Lage in der Sowjetunion habe. „Seefahrt ist noi“ Mannheim, 19. Auguſt. Als. vor einigen Tagen die Reichsausſtel⸗ lung„Seefahrt iſt not“ in Köln eröffnet wurde, fand der Leiter des Allgemeinen Marinehaupt⸗ amts im OKM, Vizeadmiral Warzecha, die ſchönen Worte zur Kennzeichnung der deutſchen Seelage:„Wenn wir heute auch an Schiffs⸗ material die Schwächeren ſind, ſo ſind wir es doch nicht im Kampfe. Niemals gewinnt in der Weltgeſchichte und erſt recht nicht zur See derjenige, der mit dem Rechenſtift Be⸗ ſtüchungen und Tonnage gegeneinander aus⸗ rechnet, ſondern immer nur derjenige, der den alten tapferen Seemannsgeiſt hat, der angreift, angreift und wieder angreift. Auch im Kampf auf den Wogen des Meeres entſcheiden Män⸗ ner die Geſchichte, tapfere und kühne Männer, die unſere Kriegsmarine zu allen Zeiten be⸗ ſaß und die ſie auch heute beſitzt und mehr denn je braucht.“ Es hätte kaum der Ausſtellung bedurft, um den Geiſt zu wecken, an den der Admiral appel⸗ lierte, jenen Geiſt der Tapferkeit und der Kühnheit, der Luſt am Wagnis und der Freude an der unermeßlichen Ferne des Meeres, der Hunderttauſende junger Männer an Bord der großen und kleinen Schiffe unſerer Kriegs⸗ flotte geführt hat. Selbſt dieſe Ausſtellung mit Hingabe und Inbrunſt gefertigter Schüler⸗ und Lehrerarbeiten entſpringt ja dem ſehnſüchtigen Bedürfnis, am Werk der deutſchen Seegeltung, das täglich von den Männern unſerer Marine vollbracht wird, teilzuhaben. Und es iſt ein überzeugender Beweis für die Macht des im deutſchen Volke lebenden Seegedankens, daß die Erzieher, denen in Köln erſte Preiſe für ihre Arbeiten zuerkannt werden konnten, tief aus dem Binnenland ſtammen: aus Dresden und Düren, aus Brüſau bei Zwittau im Sudetengau und aus Plauen in Sachſen. Die Kölner Ausſtellung ſollte werben, nicht indem ſie etwas Neues, ſondern indem ſie das heute ſchon Erreichte aufzeigte. Die Größe und Würde des Gedankens der Seegeltung ſollte im Abbild ſeiner Werke und Werkzeuge ſichtbar gemacht werden, damit der zur Erkenntmis ſei⸗ ner weltpolitiſchen Aufgaben erwachende Geiſt des deutſchen Volkes die kräftigende Freude genieße, die der Augenſchein ſichtbarer Symbole vermittelt. Beim Anblick der faſt mit einem Uebermaß von Sorgfalt nur ſcheinbar in ſpie⸗ leriſcher Abſicht gebaſtelten Modelle würde ſich der alte inſtinktſichere Sinn der Deutſchen für das Wagnis der Fahrt und des Kampfes zur See in den Werken der Jugend beſtätigt finden. So kann man ſich die Abſicht der Ausſtellung deuten. Denn in der Tat bedarf es heute keiner Einwirkung von außen mehr, das Bewußtſein für die Notwendigkeit deutſcher Seegeltung zu wecken. In den Zeiten deutſcher Größe war dieſes Bewußtſein immer lebendig. Sei es nun, daß die Wikinger die Meere des Nordens und die unbekannten Ströme Oſteuropas be⸗ fuhren, daß die Normannen dem lockenden Ruf der blauen Ferne folgten, daß die Hanſe, von Küſten⸗ und Binnenſtädten ihren Ausgang nehmend, die Geſtade der Oſt⸗ und der Nord⸗ ſee mit neuen Städtegründungen beſetzend, den Reichtum der damals bekannten Welt in die Speicher des mächtig aufblühenden Bürger⸗ tums einbrachte und die Erzeugniſſe deutſchen Gewerbefleißes an die Völker Europas von England bis zu der warägiſchen Stadtrepublik Nowgorod verteilte, oder endlich, daß unſere Kreuzer ausfuhren, die kolonialen Erwerbun⸗ gen des Zweiten Reiches zu ſichern— immer wenn Volk und Reich zur weltpolitiſchen Tat gereift waren, wandten ſie ſich ſeewärts. Sie fanden ſich ſtets aufs neue beſtätigt in ihrem Drange zum Meer und reich belohnt durch den Zuwachs an Kühnheit und Weitblick ihres Planens. Wie denn auch einer der größten deutſchen Geographen, Friedrich Ratzel, ein⸗ mal ſagt:„Aus endloſen Horizonten wächſt ein großer Zug von Kühnheit, Ausdauer und Fern⸗ blick in den Geiſt und Charakter der Seevölker hinein. Seevölker haben am weſentlichſten bei⸗ „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 20. Guguſt 194) getragen zur Vergrößerung der politiſchen Maßſtäbe. Die enge territoriale Politik iſt ihrem Weſen nach kurzſichtig; das weite Meer erweitert den Blick nicht bloß des Kaufmanns, ſondern auch des Staatsmannes. Nur das Meer kann wahre Weltmächte erzielen.“ Die deutſche Geſchichte iſt reich an tragiſchen Momenten, und zu den Umſtänden, die den Werdegang des Reichs verhängnisvoll über⸗ ſchatteten, zählt ſicherlich auch der, daß dieſes Kernland Europas ſich lange— mit einem winzigen Stück zum Ozean geöffneter Küſte be⸗ gnügen mußte, während die Nachbarn im We⸗ ſten und Norden»ber bedeutende, von der Na⸗ tur mit guten Häfen überreich bedachte Küſten verfügten. Das hatte freilich inſofern ſein Gu⸗ tes, als Deutſchland wemals dem charakteriſti⸗ ſchen„Monopolismus“ der Seemächte, das heiß: der Einſeitigkeit einer wirtſchaftlichen Entwick⸗ lung verfiel, die beiſpielsweiſe im Uebermaß der britiſchen Induſtrialiſierung und in der Verkümmerung der engliſchen Landwirtſchaft zur völligen Bedeutungsloſigkeit erſchreckend zu⸗ tage tritt. Auch daß wir lernen mußten— wie⸗ derum im Gegenſatz zu England— mehr auf die Kraft wirklicher Volksheere als auf die Ge⸗ ſchicklichleit der Diplomatie und die Zuverläſſig⸗ keit der Verbündeten zu zählen, iſt eins der guten Ergebniſſe unſerer meerfernen, kontinen⸗ talen Entwicklung. Aber das ſind keine Beweis⸗ gründe gegen die Notwendigkeit der Seegel⸗ tung. Deutſchland iſt kheine Inſel, ſondern eine gewaltige Landmacht, deren Führungsanſpruch weit über die Grenzen des Reichs hinausreicht. Das wird uns immer davor bewahren, den Raum, in dem wir ſiedeln, nur als Hafen und Umſchlagplatz, als Verwaltungszentrale eines unermeßlich weit über die Größe des Mutter⸗ landes hinausgewachſenen Weltreichs, als Al⸗ tersheim für Penſionäre und allenfalls als Fabrilwerkſtätte zu betrachten— wie es Groß⸗ britannien ſehr zum Schaden ſeiner Vollskraft ſeit hundert Jahren getan hat, Dennoch hat uns das Schickſal die unabweisbare Aufgabe aufer⸗ legt, mit allen Kräften aufs Meer hinauszu⸗ ſtreben. Schon jetzt, von der ſchmalen Baſis unſerer 400⸗Kilometer⸗Küſte aus, mußten wir den Ab⸗ ſprung wagen, um England, den ewigen Feind der Freiheit der Meere, zu treffen. Und wie iſt uns der Abſprung gelungen! Seit Anfang des Krieges, den Großbritannien mit knapp 18 Mil⸗ lionen Bruttoregiſtertonnen Schiffsraum be⸗ gann, wurden bis zum 1. März dieſes Jahres 9,20 Millionen, bis zum 1. Auguſt 12,84 Mil⸗ lionen BR vernichtet. Freilich, die Engländer mögen zirka 1,5 Millionen Tonnen nachgebaut und durch den Raub an neutralem und„ver⸗ bündetem“ Schiffsraum manche Lücke geſtopft haben, Es fragt ſich indeſſen, wie lande ſie mit derlei. Mitteln ihre Lage noch halten können. Das Reſervoir an einſatzfähigem neutralen Schiffsraum iſt praktiſch erſchöpft„die im Hagel der deutſchen Bomber liegenden britiſchen Werſ⸗ ten können nur mit einem Teil ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit arbeiten, die Amerikaner, die vor dem Krieg eiwa ein Drittel ihrer ſeegängigen Ein⸗ und Ausfuhr mit eigenen Schiffen bewältigten, müſſen zunächſt für den eigenen Bedarf bauen, zumal jetzt auch die in amerikaniſchem Lohn fahrenden japaniſchen Schiffe ausfallen. Wäh⸗ rend auf den britiſchen Inſeln aufs ſchärſſte rationiert werden muß, lagert in Kanada mehr als eine Jahresernte Weizen— ein gutes Drit⸗ tel deſſen, was der Weltmarkt in Friedenszeiten aufnehmen konnte— und wird jetzt noch eine weitere Ernte unverkäuflich aufgeſtapelt werden. Der Kautſchuk der Malaiiſchen Staaten, das Palmöl und der Tee Niederländiſch⸗Indiens, der Zucker der Philippinen— all die für Eng⸗ land koſtbaren Güter, über die es in ſeinem politiſchen und wirtſchaftlichen Machtbereich „verfügt“, können heute nur noch in gering⸗ fügigſten und völlig unzulänglichen Mengen durch die deutſche Gegenblockade gebracht werden. Der britiſchen Seemacht ſind Grenzen geſteckt. Gleichwohl, darüber täuſchen wir uns keines⸗ wegs hinweg: innerhalb dieſer Grenzen beſteht noch eine beachtliche Macht. Die Macht, Frauen und Kinder Europas mit dem Schrecken des Hungerkrieges zu bedrohen, fernſte Küſten zu kontrollieren, ein Syſtem von ſchwer geſicherten Stützpunkten an den Welthandelsſtraßen zu un⸗ terhalten, die ſchreckliche Macht, Hunderte von Millionen farbiger Menſchen auszubeuten und — in Gemeinſchaft mit dem amerikaniſchen Partner— ein Terrorregiment am heute noch beſtehenden friedlichen Handel der nicht Krieg führenden Völker zu üben. Dieſe Macht, die das Wort von der Freiheit der Meere zur hohlen Phraſe entwertet, muß gebrochen werden. Das bezeichnet die erſte Etappe des Weges, auf dem wir unſeren Anſpruch auf Seegeltung verwirk⸗ lichen. Die zweite Etappe liegt weiter hinaus. Sie wird erreicht, indem das Reich von der größeren Baſis der atlantiſchen Küſten aus, die in Zukunft in ſeinem Machtbereich liegen wer⸗ den, eine in alle Meere hinausreichende See⸗ macht errichtet. Erſt dann wird es eine Freiheit der Meere geben— wenn die Welt von jenem in ſich lebensunfähigen britiſchen Oktopus be⸗ freit iſt, deſſen Polypenarme ſich an allen Küſten eſtgeſaugt haben. —* gilt heute und künftig mehr denn 1„ ahrt iſt not!“ je:„Seefahrt iſ in n drei Nüchten vierzig Abſchüſſe. Die ſtarke deut⸗ W. Jagd⸗ und Flakabwehr zerſchlug am 16. und 17. Auguſt die vergeblichen britiſchen Verſuche, aber⸗ mals die Kanalküſte und das beſetzte Gebiet anzu⸗ greifen. Die Briten büßten über dem Kanal ſowie bei ſhren militäriſch wirkungsloſen Angriffen auf Weſt⸗ und Norddeutſchland in den drei Nächten zum 18. und 19. Auguſt allein vierzig Flugzeuge ein, wäh⸗ zend die deutſche Luftwaffe keine Verluſte hatte. Angriff gegen Odessa eingeleitet der Sileg in der Ulroine/ Große Schifisbeute Aus dem Führerhauptquartier, 19. Auguft 1—5 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Wie bereits durch Sondermeldung belannt⸗ Krent haben die Verfolgungskämpfe in der dukraine, bei denen deutſche, rumäni⸗ ſche, ungariſche und italieniſche Verbände in vorbildlicher Waffenbrüderſchaft zuſammen ⸗ wirkten und hervorragende Kampf⸗ und Marſch⸗ Imn vollbrachten, das ganze Gebiet weſtlich des.¹◻◻◻ in unſere Hand ge⸗ bracht. Gegen die Stadt Odeſſa und ein⸗ elne kleine Brückenköpfe am Unterlauf des niepr, in denen ſich noch ſowjetiſche Krüfte befinden, iſt der Angriff eingeleitet. Im Verlauf dieſer Kämpfe hat der Feind ſchwerſte blutige Verluſte erlitten. Ueber die in der Schlacht von Uman gemeldeten Zahlen hinaus ſind rund 60 000 Gefangene eingebracht ſowie 84 Panzerkampfwagen, 530 Geſchütze und umfangreiches anderes Kriegsmaterial erbeutet worden. m Kriegshaſen Nikolaſjew fielen fol⸗ ende auf K* liegende in un⸗ ere Hand: 1 Schlachtſchiff von 35 000 Tonnen, ein Kreuzer von 10 000 Tonnen, vier Zerſtörer und zwei Unterſeeboote, Ferner wurde ein Ka⸗ nonenboot verſenkt, ein weiteres ſchwer beſchä⸗ digt, ſowie ein mit Lokomotiven vollbeladenes Schwimmdock erbentet. Beim Angriff auf den Hafen von Odeſſa hat die Luftwaffe neun große Truppentrans⸗ orter durch ſchwere Bombentreffer unbrauch⸗ ar ena drei Kriegsſchiffe, darunter einen ſchweren Kreuzer, beſchünige. Auch die Kämpfe im Raum von Kiew und Koroſten haben der Sowjetwehrmacht ſchwere Verluſte gebracht. Seit dem 8. Auguſt wurden hier 17 75 r 142 Panzer⸗ ampfwagen, 123 Geſchütze, ein Panzerzug und zahlreiches anderes Kriegsmaterial erbentet. ernkampfflu—1 verſenkten im Atlan ⸗ tik aus einem* geſicherten Geleitzug zwei feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 20 000 Bruttoregiſtertonnen. In der letzten Nacht richteten ſich Angriffe ſtärkerer Verbände der Luftwaffe mit ſichtbarem Erfolg gegen das engliſche Schiffsbauzentrum von Sunderland Andere Kampfflug⸗ zeuge bombardierten verſchiedene Flugplätze auf der Inſel. In Nordafrika griffen deutſche und italieniſche Sturzkampfflugzeuge die Hafenan⸗ lagen von Tobruk an. Sie erzielten Bomben⸗ treffer in Materiallager und Ausladeplätzen. Ein ſeindliches Schiff wurde ſchwer beſchädigt. Britiſche Kampfflugzeuge warfen in der letz⸗ ten Nacht an einigen Stellen Weſtdeutſch⸗ lands Bomben. Die geringe Verluſte. Milit 1180 oder wehr ⸗ wirtſchaftlicher Schaden entſtand nicht. Nacht⸗ jäger, Kampfflu 5 und Flakartillerie ſchoſ⸗ ſen zwölf brlliſehe omber ab. Einzelne ſo⸗ wjetiſche Flugzeuge, die nach Norddeutſchland einflogen, wurden zum Abdrehen gezwungen. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 19. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: In den frühen Morgenſtunden des geſtrigen Tages warfen feindliche mge in der Nühe von Catania einige Bomben. Es gab weder Sowielzentrale in Sduweden entdecki Grauenhefte Verbrechen geplont/ Geheimsoncder duigefunden Stockholm, 19. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die ſchwediſche Nachmittagspreſſe nimmt in ſchärfſter Form gegen die durch die Enthül ⸗ lungen über die kommnuniſtiſche Sabotageliga der breiten ſchwediſchen Oeffentlichkeit offenbar gewordene Gefahr Stellung, die das Weiterbeſtehen einer legalen kommuniſtiſchen Partei in Schweden bedeutet. Der am Montag in Kixuna begonnene Pro⸗ E5 tellte das belaſtende Matexial über die ver⸗ iedenen verbrecheriſchen Pläne der ſchwedi⸗ ſchen Kommuniſten in grellſtes Licht. Vor allem hatte die Sabotage unzweideutig eine ſyſtema⸗ tiſche Verſenkung von deutſchen ita⸗ lieniſchen und ſpaniſchen Schifſen zum Ziele. Aus 133 Meter Tiefe aus den Erz⸗ ruben von Kirupa wurde von den kommuniſti⸗ ſchen Saboteuren für ihre Höllenmaſchinen der notwendige Sprengſtoff geſtohlen und dann an die verſchiedenen Mitglieder der geheimen konſ⸗ muniſtiſchen Sabotageorganiſationen verteili. Dabei wurden Verſuche mit den verſchleden⸗ artigſten Zeitzündern, zum Teil magneti⸗ ſcher Konſtruktion, unternommen. Ferner wurde ein Anſchlag gegen die Erzbahn Narvik —Lulea und gegen die Staudämme des großen ſchwediſchen Elektrizitätswerkes von Porjus in Lappland geplant. Die Dynamitladungen ſoll ⸗ ten— wie ein Angeklagter ſelbſt zugab— immer an den Stellen angebracht werden, wo ſie den größten Schaden anrichteten.() „Aftonbladet“ nähere Einzelheiten über die Tätigleitdes kürzlich von den ſchwediſchen Behörden aufgedeckten kom⸗ muniſtiſchen Geheimſenders, der, wie man annimmt, ſeit Ausbruch des Krieges im Oſten die Hauptquelle für den wohlunter⸗ richteten ſowjetiſchen Nachrichtendienſt in ſchwe⸗ diſcher Sprache geweſen ſein muß, Schon lange habe man ſich, ſo erklärt„Aftonbladet“ gewun⸗ dert, wie die Sprecherin des Sowjetfunks Einzelheiten über die ſchwediſchen inneren An⸗ gelegenheiten, über Militärſtandorte, das Eiſenbahnunglück von Krylbo, die Arbeits⸗ loſigkeit in Schweden uſw. ausplaudern konnte. Jetzt gibt— nach„Aftonbladet“— die Auf⸗ deckung des Geheimſenders in dem Vorort Stockholms, Maelarhörden, der wahr⸗ ſcheinlich noch nicht einmal der einzige ſeiner Art ſein dürfte, die Aufklärung. Einer der im A mit den Sendungen Kebei ürfte bei ſeinem Aufenthalt in der Sowjet⸗ union an Weic der ſogenannten„Oms“(Or⸗ aniſazija Meſchdusnarodnowa) teilgenommen 4 und zufammen mit Handlangern aus anderen Ländern in der Ausnutzung der Ra⸗ diotelegrafie im Dienſte der kommuniſtiſchen Internationale ausgebildet worden ſein. Die ſchwediſche Preſſe gelangt zu der Feſt⸗ ſtellung, daß dieſe ſchwediſchen kommuniſtiſchen Saboteure geradezu grauenhafte Ver⸗ brechen vollbringen wollten. Es i ſt dabei von beſonderer Bedeutung, daß die Unter⸗ ſuchung den Zuſammenhang zwiſchen der kom⸗ muniſtiſchen Internationale, der ſchwediſchen kommuniſtiſchen Partei und der Leitung der kommuniſtiſchen Sabotageliga feſtgeſtellt hat. ivilbevölkerung hatte Opfer noch Schäden. Die Verluſte unter der Bevölkerung Catanias bei den Luftangriffen vom 15. und 16. belaufen ſich auf insgeſamt 25 Tote und 37 Verletzte. Zn Nordafrika wurden an der von Tobruk durch Artilleriefeuer unterſtützte 32 der britiſchen Infanterie abhewieſen. Der Feind hatte beträchtliche Verluſte, auf unſerer Seite einige Verwundete. eutſche und italieniſche bände, die von italieniſchen Jägern begleitet waren, griffen mit beſtem Ergebnis und trotz 4 heftigen feindlichen Abwehrſeuers Munitions-. und Materiallager, Hafenanlagen und Barak⸗ lenlager von Tobrukan. Ein feindliches Schiff wurde ſchwer beſchädigt. Alle unſere Flugzeuge lehrten, obwohl ſie zum großen Teil getroſſen waren und einige Verwundete an BVord hatten, an ihre Stützpunkte zurück. Andere italieniſche Kampfflugzeuge richteten ihr Feuer auf briti⸗ ſche Kraftfahrzeuge in der Oaſe Giarabub. Engliſche Flugzeuge griffen Tripolis und Sen i an. ſelndliche Flugzeuge wurden von unſerer Abwehr abgeſchoſſen und ſtürzten ins Meer. In Oſtafrika führte der Feind neue Ein⸗ flüge auf Gondar und Uolchefit durch, wobei Lazarettanlagen getroffen wurden. Auf den verſchiedenen Abſchnitten des Kampf⸗ gebietes von Gondar bekämpfen unſere tapfe ⸗ ren Einheiten kühn und angriffsfreudig die ſtändigen Verſuche des Feindes, mit immer ſtärkeren Kräften anzugreifen. Für höchsfen persönlichen Einsatz Neue Ritterkreuzträger Berlin, 19. Auguſt.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres pon Brauchitſch und des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes an: General der Infanterie von Obſtfelder, Kom⸗ mandierender General eines Armeekorps; Generalmajor Zorn, Kommandeur einer In⸗ fanteriediviſion, Oberſtleutnant Simon, Kom⸗ mandeur eines Schützenregiments; Major Köhler, Bataillonskommandeur in einem Schüt⸗ zenregiment; Oberleutnant Specht, Kompanſe⸗ Oberfeld⸗ chef in einem Infanterieregiment; webel Blaich, Zugführer in einem Panzer⸗ regiment; Hauptmann Stams, Gruppenkom⸗ mandeur in einem Kampfgeſchwader; Ober⸗ leutnant Bauer, Staffelkapitän in einem Jagd⸗ geſchwader; Oberleutnant Olejnik, Staffelkapi⸗ tän in einem Jagdgeſchwader; Oberleutnant Graf von Kageneck, Staffelkapitän in einem Zuafgerewadee Oberfeldwebel Dahmer, Flug⸗ zeugführer in einem Jagdgeſchwader. Riesige Explosionen im Hafen von Neuyork Stockholm, 19. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Ein gewaltiger Brand richtete am Montag im RNeuyorker Hafen große Zerſtörungen an. Dem Brand voraus gingen zahlreiche hef⸗ tige Exploſionen, die in der Nähe des Eaſtriver⸗Kgis beobachtet wurden, von dem aus engliſche Fahrzeuge mit Kriegs⸗ materiallieferungen nach England und Aegyp⸗ ten abgehen, Die Exploſionen waren ſo heftig daß die umliegenden Gebände in ihren Grund⸗ mauern erſchüttert wurden. Einem Reuter⸗Be⸗ richt zufolge ſind dabei 80 Perſonen getötet und verletzt und große materielle Schäden angerichtet worden. Der Dampfer„Pa⸗ nuco“ wurde vernichtet. Die Vernichtunqsschlacht von DPodw/yssokoje Verzwelfelte burchbruchsVeuche der Sowfets im ukreinischen Reum Flintenw /elber als Ponzerbesctzung Von Kriegsberichter Karl Vollh ar d t PpK...., 19. Auguſt.(HB⸗Funk) Die große Vernichtungsſchlacht in der Ukraine iſt beendet. Nach ſechstägigem erbittertem Rin⸗ gen und nach Kämpfen, wie ſie in der ereignis · reichen Geſchichte deutſcher Gebirgstruppen ein ⸗ malig ſind, wurde der in einem rieſigen Wald · leſſel eingeſchloſſene Gegner aufgerieben und vernichtet. In vorbildlicher Zuſammenarbeit legten Pan⸗ zer, Infanterie und Gebirgsjäger in einem großangelegten Umfaſſungsmanö⸗ ver einen rieſigen Ring um die feindlichen Verbände. Am rechten Flügel zweier bolſche⸗ wiſtiſcher Armeen vorbei ſtießen deutſche Kampf⸗ wagen ſüdlich von Kiew nach Oſten vor. Kurz vor dem Dnjepr ſchwenkten ſie nach Süden ab und ſchoben hier einen eiſernen A die feindlichen Kolonnen, denen der Rückweg über den Dnjepr damit abgeſchnin ten war. Zur gleichen Zeit trieben deutſche Truppen, die frontal die Stalin⸗Linie durch⸗ ſtoßen und durch ſtetiges Nachdrängen ein Feſt⸗ ſetzen des Gegners verhindert hatten, von Weſten und Süden kommend die Bolſchewiſten langſam zurück. Im weiten ukrainiſchen Raum, zwiſchen Kiew, Odeſſa und dem Dnjepr waren zwei Se Armeen, die 6 und die 12. Armee, eingekreiſt. Von Tag zu Tag wurde der Ring enger. Schließlich ſaßen die eingeſchloſſe⸗ nen Verbände im Waldgebiet weſtlich von Podwyſſokoje feſt. Mit einer Verbiſſen⸗ heit, die ihresgleichen ſucht, rannten die Bol⸗ ſchewiſten gegen die deutſche Umklammerung an. Keiner dieſer ver weifelten Entlaſtungsangriffe führte jedoch zu einem Erfolg, Unter ſchwerſten Blut⸗ opfern für den Feind wurden ſämtliche Durchbruchsverſuche abgeſchlagen oder im Keime erſtickt. Der eherne deutſche Ring um den eingeſchloſſenen Feind blieb ge⸗ ſchloſſen. Nun ſind die harten Kämpfe beendet. In—— Schären kommen die Bolſchewiſten aus ihren Deckungslöchern und aus den Wäl⸗ dern. Bis zum letzten Augenblick wehrten ſie ber bevor ſie unter dem unerbittlichen Zwang er deutſchen Waffen in die Gefangenſchaft wanderten. Die großaxtigen Exfolge gegen einen zahlen⸗ mäßig überlegenen Gegner können nur dann richtig bewertet werden, wenn man die außer⸗ ewöhnlichen, beinahe übermenſchlichen Lei⸗ der deutſchen Soldaten berückſichtigt. Gegenüber dieſen Leiſtungen müſſen Worte des Lobes ſchal und banal wirken. Nachdem ſie in langen Märſchen mehrals 1000 Kilome⸗ ter auf ſchlechteſten Straßen zurück⸗ gelegt hatten, kämpften unſere Gebirgs⸗ jäger acht Tage lang mit einem Gegner, der ſich auf brutalſte, oftmals hinterhältige Weiſe verteidigte und auch nicht einen Meter zu wei⸗ chen gewillt war. Tag und Nacht lagen unſere Jäger im ſchwerſten ſeindlichen Artillerie⸗ und MG⸗Feuer. Nur unter ſchwierigſten Verhält⸗ niſſen konnte oft der unbedingt notwendige Nachſchub an Munition und Verpflegung in die vorxderſten Stellungen gebracht werden. Immer wieder brachen die bolſchewiſtiſchen Angriffe im deutſchen Abwehrfeuer zuſammen. Als ſpäter ein deutſcher Spähtrupp vorgehen wollte, mußte er im freien Gelände förmlich über die Leichen der Sowjetſoldaten hinweg⸗ klettern. Die Toten lagen hier ſo dicht, daß der Spähtrupp keinen Platz mehr fand, um ſich ein ⸗ zugraben. Im Morgengrauen unternahm der iſnc noch einmal einen großangelegten Verſuch, durch die ⸗deutſche Umklammerung durchzubre⸗ chen. Unter dem Schutze von 20 ſchweren Pan⸗ zerkampfwagen und zahlreicher Flal⸗ und Pak⸗ geſchütze ſtieß eine kilometerlange Kraftwagen⸗ kolonne aus ihren Waldſtellungen hervor. In breiter Front durchbrachen die Panzer die vor⸗ derſten deutſchen Linien und überrannten eine Batterie deutſcher Geſchütze. Dann geriet der Durchbruchsverſuch bereits ins Stocken. Im Feuer unſerer Pankgeſchütze blieben fünf Panzer brennend liegen, Die übri⸗ gen 13 Panzerwagen fuhren in wilder Flucht in verſchiedenen Richtungen davon und über⸗ ließen die Transportkolonne ihrem Schickſal. Von den auseinandergeſprengten Panzerwagen hat keiner das geſteckte Ziel erreicht. Auch das Schickſal der Transportkolonne war bald beſiegelt, Etwa 150 Fahrzeuge gin⸗ en im heftigen Abwehrfeuer in Flammen auf; der Reſt der Fahrzeug⸗ kolonne, mehrere hundert Laſtkraftwagen, Rau⸗ penſchlepper und Zugmaſchinen, fiel Unverſehrt in deutſche Hände. Zwei Frauen im Kampfwagen Trotz der ſchweren Niederlagen, die die Bol⸗ ſchewiſten am frühen Morgen erlitten haben unternahmen am Nachmittag noch einmal fün Panzerkampfwagen den Verſuch, mit einer Transportkolonne durchzubrechen. Diesmal kamen die Bolſchewiſten nur einige hundert Meter weiter. Vier Panzer, darünter zwet Panzerſpähwagen, wurden von der Pak mit chweren Granaten in Brand geſchoſſen. Einer er waidwund geſchoſſenen Panzerwagen rollte einen Abhang hinab und gegen ein Bauern⸗ haus, das ſofort in Flammen aufging, Der fünfte feindliche Panzer, der den Verſuch hatte, den Gefechtsſtand eines anzugreifen, blieb an einer Böſchung hängen. Im gleichen Augenblick ſprangen Pioniere herbei und ſetzten mit ge⸗ ballten den Kampfwagen außer Ge⸗ fecht. Die Beſatzung, die aus ſechs Männern und zwei Frauen in Uni⸗ form beſtand, ſetzte ihrer Gefan⸗ gennahme erbitterten Widerſtand entgeg einen deutſchen Soldaten durch einen Revolver⸗ ſchuß ins Herz. Erſt nach heftigem Feuer⸗ *3— gelang es ſchließlich, die bolſchewiſtiſche ampfwagenbeſatzung unſchädlich zu machen. Auch in der Nacht kam es noch an mehreren Stellen zu kleinexen Ausbruchsverſuchen. Sie ſcheiterten ſämtlich an der Wachſamkeit der deutſchen Truppen. Am Mittag wanderten endloſe Kolonnen gefangener bolſchewiſtiſcher Soldaten aus den Wäldern ins Tal. Sie ka⸗ men nicht freiwillig; die Gewalt der deutſchen Waffen und der Hunger hatten ſie getrieben. Inzwiſchen durchſtreiften ſtarke deutſche Ab⸗ teilungen die bisher von den Bolſchewiſten be⸗ ſetzten Waldſtellungen. Die Zahl der gefangenen Bolſchewiſten be⸗ trägt im Bereich einer Diviſion bereits mehr als 12000. Sie wächſt von Stunde zu Stunde. Mehrere hundert Geſchütze und einige tauſend Fahrzeuge ſind in unſere Hände——— Die Beute an übrigem ſich noch nicht annähernd überblicken. ront Sturzkampfver- Generalfeldmarſchall en. Eines der beiden Weiber tötete riegsmaterial läßt „hakenk Schubladen un alte Filzhüte, I Reichsspinnstof ende abgeschlo Ein Tec Die Ankun mer ein bißch Haus ein gew ßen Betrieb der Fall ande Telegrammbo Aber wir hal Entgegennahn Wichtigkeit er lich— unfrer ger aufregen! (Oder aber e— lange gebumn zur rechtzeiti Aber die Bur ja auch Aufre Man kann gramms auch barſchaft zum Recht, daß an Telegramm b gramm... Si Jetzt hat di Telegramman nummern be adreſſierten 2 los zugeſproch Herrlich, her liebe Gott, da nummer richti nahme kein 7 lächerliche Zal ten. Wird es 1 fremde Firme dert oder daß kunft bekannt wünſcht?! U ſorgende Gatt nimmt! Wie beweis antret mißtrauiſch ſit Wer hier fa weiſe mit ein legt wird, dem lückenloſen Ir Schön und —————ð—[—¹ũk————— poſt l. Pforzh Krankenhaus zungen der J Der in Köni— beim Ein⸗ un kommende Lo vor allem den Poſtſack traf, verletzt wurde kam. „Globe l. Groß⸗ Rieif drei Fün ie daheim a erleben. Nun zwar— dahe Seltf l. Elvers rin beſuchte n märkte in B richsthal und nicht zum Ge einnehmen gi bdem Markt it ſucherin aufn Auguſt 1941 ſte unter der Luftangriffen insgeſamt 2⁵ 4 in der Front er unterſtützte ſe abgewieſen. Verluſte, auf turzkampfver. gern begleitet nis und trotz s Munitions⸗ n und Barak⸗ ndliches Schiff ere Flugzeuge Teil getrofſfen Bord hatten, re italieniſche ner auf briti⸗ Giarabub. ri polis und zeuge wurden und ſtürzten ind neue Ein⸗ durch, wobei n des Kampf⸗ unſere tapfe⸗ ffsfreudig die „ mit immer n Einsatz (HB⸗Funk) ehlshaber der ig des Ober⸗ alfeldmarſchall hlshabers der g, das Ritter⸗ ſtfelder, Kom⸗ Armeekorps; ur einer In⸗ Simon, Kom⸗ ents; Major meinem Schüt⸗ ht, Kompanie⸗ nt; Oberfeld⸗ nem Panzer⸗ Gruppenkom⸗ vader; einem Jagd⸗ k, Staffelkapi⸗ Oberleutnant än in einem dahmer, Flug⸗ ader. törungen an. lreiche hef⸗ der Nähe des wurden, von mit Kriegs⸗ und e ren ſo heftig, ihren Grund⸗ m Reuter⸗Be⸗ ſonen getötet ielle Schäden ipfer„Pa⸗ je ung twagen, Rau⸗ iel unverſehrt „die die Bol⸗ tlitten haben einmal fün „ mit einer n. Diesmal inige hundert arunter zwet der Pak mit hoſſen. Einer rwagen rollte ein Bauern⸗ ufging. 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Da zittert niemand, wenn der Telegrammbote auf der Bildfläche erſcheint. Aber wir haben immer Herzklopfen bei der Entgegennahme. Ein Telegramm, es muß eine Wichtigkeit enthalten, ſonſt hätte der freund⸗ lich— unfreundliche Abſender das viel weni⸗ ger aufregende Mittel des Briefes benützt. (Oder aber er hat mit dem fälligen Brief ſo lange gebummelt, bis nur noch ein Telegramm zur rechtzeitigen Mitteilung werden konnte. Aber die Bummelei der Gegenſeite verurſacht ja auch Aufregung.) Man kann durch den Empfang eines Tele⸗ gramms auch Aufſehen erregen. In der Nach⸗ barſchaft zum Beiſpiel. Die Leute ſchließen mit Recht, daß an dem etwas ſein muß, der ein Telegramm bekommt. Weil eben ein Tele⸗ gramm... Siehe oben. Jetzt hat die Reichspoſt angeordnet, daß als Telegrammanſchrift in Zukunft ie ſo los zugeſprochen und dann als Brief zugeſtellt. Herrlich, herrlich, aber gefährlich! Will es der liebe Gott, daß der Abſender unſere Fernſprech⸗ nummer richtig weiß und daß ſich bei der Auf⸗ nahme kein Fehler einſchleicht. Eine einzige, lächerliche Zahl kann das größte Unheil anrich⸗ ten. Wird es nicht paſſieren, daß uns eine wild⸗ fremde Firma dringend zur Zahlung auffor⸗ dert oder daß eine Inge oder Lolo ihre An⸗ kunft bekanntgibt und abgeholt zu werden Und wenn dann gar unſere treu⸗ ſorgende Gattin das Telegrammgeſpräch ab⸗ nimmt! Wie ſollen wir unſeren Unſchulds⸗ beweis antreten, wo die Frauen ohnehin ſo mißtrauiſch ſind? Wer hier falſch verbunden wird beziehungs⸗ weiſe mit einer falſchen Fernſprechnummer be⸗ legt wird, dem wünſchen wir einen raſchen und lückenloſen Indizienbeweis. Schön und praktiſch, aber gefährlich. mittwoch, 20. Guguſt 194 Wie ſtehts mit den Mädeln im Kriegshilfsdienſt? Klare Antwort durch die Durchführungsverordnung/ Alle Einzelheiten feſtgelegt/ Ein Ehrendienſt am Dolk Nunmehr iſt zu dem kürzlich Aiiee nen Erlaß des Führers über den weiteren halb⸗ jährigen Kriegseinſatz des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes für die weibliche Jugend im Kriegshilfs⸗ dienſt(29. Juli 1941) eine Durchführungsver⸗ ordnung erſchienen. Um ſich über alle Einzel⸗ heiten dieſer Durchführungsverordnung unter⸗ richten zu können, erhalten die Kriegshilfs⸗ dienſtverpflichteten und ihre Einſatzſtellen ein Merkblatt, das über den reinen Geſetzestext hinaus Erläuterungen zur Durchführungsver⸗ ordnung gibt. Die Durchführungsverordnung enthält neben den bereits im Erlaß des Füh⸗ rers dargelegten Beſtimmungen u. a. folgende weſentliche Punkte: Wo der Einſatz erfolgt Im Artikel 1 heißt es:„Der Reichsarbeits dienſtführer beſtimmt den Einſatz der Kriegs⸗ hilfsdienſtverpflichteten des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes bei den Einſatzſtellen. Dieſe Einſatzſtellen richten ihre Einſatzanträge an die örtlich zuſtän⸗ digen Bezirksleitungen des RAD Um Doppel⸗ anforderungen von Arbeitskräften zu vermei⸗ den, teilt die anfordernde———— ihre An⸗ forderung des Kriegshilfsdienſtverpflichteten gleichzeitig dem für ſie zuſtändigen Arbeitsamt mit.“ Der Einſatz der Kriegshilfsdienſtverpflichteten ſoll in allererſter Linie in ſolchen Betrieben erfolgen, die männliche Gefolgſchaftsmitglieder für den mittelbaren oder unmittelbaren Kriegs⸗ einſatz freiſtellen Durch dieſe Zuſammenarh't mit dem zuſtändigen Arbeitsamt wird verme⸗ den, daß Betriebe einmal bei ihrem Arbeitsamt Arbeitskräfte anfordern und auch erhalten und zum anderen die Kriegshilfsdienſtverpflichteten als zuſätzliche Kräfte beſchäftigen wollen. Zu den hier genannten Einſatzſtellen gehören in erſter Linie die Bürobetriebe bei Dienſtſtel⸗ len der Wehrmacht und bei Behörden, ferner Krankenhäuſer und andere ſoziale Einrichtun⸗ ſen, wie NSV, Kinderlandverſchickung, Mütter⸗ eim uſw., und weiterhin hilfsbedürftige, be⸗ ſonders kinderreiche Familien. Heirat genehmigungspflichtig Die für die Angehörigen des Reichsarbeits⸗ dienſtes jeweils geltenden Vorſchriften über Verſchwiegenheitspflicht, Heiratsgenehmigung. Nebenbeſchäftigung, Schadenserfahpflicht ſowie die Dienſtſtrafordnung für die weiblichen Ange⸗ hörigen des Reichsarbeitsdienſtes finden auf die Kriegshilfsdienſwerpflichteten des RAD ſinngemäß(Art. 2, Abſ.). Da es ſich bei den Kriegshilfsdienſtverpflich⸗ teten durchweg um Mädel unter 21 Jahren handelt, können ſie, genau wie im Reichsarbeits⸗ dienſt, nicht ohne weiteres heiraten, ſondern be⸗ dürfen nun auch als Kriegshilfsdienſtverpflich⸗ tete der beſonderen————* Dieſe kan ihnen aber nur dann erteilt werden, wenn der Verlobte 1 B. eingezogen wird oder ſonſt trif⸗ tige familiäre Gründe geltend gemacht werden können Während die Mädchen bei Verheira⸗ tung aus dem Reichsarbeitsdienſt entlaſſen wer⸗ den, wird dies für den Kriegshilfsdienſt durch⸗ weg nicht der Fall ſein und von der Entſchei⸗ mch des Leiters der Einſatzſtelle abhängig ge⸗ macht. Wechſel der Einſatzſtelle Die Dienſtaufſicht wird durch die vom Reichs⸗ arbeitsführer beſtimmten Dienſtſtellen des Reichs⸗ arbeitsdienſtes ausgeübt. Sie erſtreckt ſich nicht auf den Dienſtbetrieb bei den Einſatzſtellen. Die beaufſichtigende Dienſtſtelle hat ſich von der Art der Verwendung des Kriegshilfsdienſtver⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Klarer Blick von der Juhöhe Von der Zweiburgenſtadt Weinheim aus ging die Auguſtwanderung des Schwarzwald⸗ vereins zunächſt ein Stück weit in das idyl⸗ liſche Birkenauer Tal hinein. Auf herrlichen Waldwegen ging es dann bergan um den Hirſchkopf herum, am Waldner Turm vorbei bis zur Juhöhe. Die reine Luft gewährte weite Rundblicke. Nach der Mittagsraſt auf der Juhöhe ging es weiter auf ſchönen Wald⸗ wegen mit Ausblicken zur Starkenburg, zum Auerbacher Schloß und zum Melibokus⸗Gipfel durch Erbach bis zu dem ſchmucken Heppen⸗ heim. Die Führung dieſer ſchönen Wanderung hatte die Wanderkameradin Irma Neckenauer übernommen, die ihre Aufgabe hervorragend e „die komiſche ülte im Dirndl Komiſche Alte ſind oft noch jünger als die ernſten Baſſiſten der Oper, die zumeiſt Könige im grauen Bart, ritterliche Väter und würdige Zunftmeiſter ſingen. Man hat geunkt, daß die komiſche Alte ausſtürbe, aber die neuere Ope⸗ rette rechnet wieder mit ihr. Auch Pauline Schindler, die nun aufs Podium des Palmgartens ſtapft, mit rotem Schirm und buntem Halstuch, der Friſur einer from⸗ men Helene aus koſtbaren Buſch⸗Erinnerungen, widerlegt den Tod ihres Faches. Sie hat die überwältigend echte Mimik, das rollende Auge und den bewußten Haaranſatz auf den Zähnen, wenn ſie als Unſchuld vom Lande, jodelnd, plaudernd, Couplet ſingend und ſchluchzend, den Eros von der naiv⸗derben Seite nimmt, ſo wie er auf der Alm zu Hauſe ſein ſoll, wo's koa Sün' net gibt. arum entzündet ſie ein unbändiges Lachen bei den Menſchen, die ſo⸗ eben noch den Atem anhielten, als Roſe, eine Kleine Meldungen aus der Heimat poſtſack rettet ein Leben l. Pforzheim, 19. Auguſt. Ins Städtiſche Krankenhaus wurde mit ſchweren Kopfverlet⸗ zungen der Poſthelfer Kaufmann eingeliefert. Der in Königsbach Wohnende überſah dort beim Ein⸗ und Ausladen von Poſt eine daher⸗ kommende Lokomotive, die ihn erfaßte, jedoch vor allem den auf ſeinen Schultern liegenden Poſtſack traf, ſo daß K. zwar ſchwer am Kopfe * wurde, jedoch mit dem Leben davon⸗ am. „Globetrotter“ aus Nürnberg l. Groß⸗Gerau, 19. Aug. Die Polizei giaft drei Fünfzehnjährige aus Nürnberg auf., ie daheim ausgebüchſt waren, um etwas zu erleben. Nun werden ſie etwas erleben, und zwar— daheim. Seltſame Marktbeſucherin l. Elversberg, 19. Aug. Eine Einwohne⸗ rin beſuchte mit beſonderem Eifer die Wochen⸗ märkte in Bildſtock, Neunkirchen und Fried⸗ richsthal und niemand ahnte, daß ſie dahin nicht zum Geldausgeben, ſondern zum Geld⸗ einnehmen ging. Endlich wurde die Polizei auf 4 dem Markt in Neunkirchen auf die Marktbe⸗ ſucherin aufmerkſam, angeregt durch die in neuerer Zeit beſonders häufig gemeldeten Ta⸗ ſchendiebſtähle. Es wurde beobachtet, wie ſie einer Marktbeſucherin die Geldtaſche aus der Markttaſche ſtahl. 22 Biber getötet l. Erlenbach, 19. Auguſt. Nachts drang ein umherſtreifender Hund im Kötzental in die Biberzuchtſtätte eines Otterberger Beſitzers und zerriß 22 Biber. Sperberweibchen im Taubenſchlag l. St. Ingbert, 19. Auguſt. Ein Sperber⸗ weibchen verfolgte hier eine Taube bis in den Schlag, in dem es die jungen Tauben durch⸗ einanderjagte und Gelege zerſtörte, bis es— der Ausweg war durch das Fallgatter abge⸗ ſchnitten— dem Schlagbeſitzer in die Hände fiel, der dem räuberiſchen Vogel den Garaus machte. Edingen berichtet k. Edingen, 19. Auguſt. Bei den Leichtathletik kämpfen, die am Sonntag zu Gunſten des Roten Kreuzes auf dem Gemeindeſportfeld ſtattfanden, ſieg⸗ ten: TV Edingen mit 4754,70., Fortuna Edingen mit 4147,70., TV Jahn Seckenheim mit 3924,10 ., FV Hemsbach mit 3678,35., IV Weinheim mit 3397,50., FV Ladenburg mit 1627,40., TV Edingen(Turnerinnen) mit 3591,53 P.— Die Ehe⸗ leute Michael Merdes und Ehefrau Eva Katharina geborene Jäger feiern am 22. Auguſt die goldene Hochzeit. Wir gratulieren herzlich. Waſſerſtand vom 19. AKuguſt Rhein: Konſtanz 433(—), Rheinfelden 312 (—), Breiſach 295(—), Kehl 357(—), Straß⸗ burg 345(—), Maxau 522(+3), Mannheim 420 (—), Kaub 292(— 36), Köln 389-(+ 88).— Neckar: Mannheim 415(—). Weinheimer Obſtmarktpreiſe. Beim vergan⸗ genen Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 19. Aug. wurden folgende Preiſe notiert: Zwetſchgen 20 bis 24, Pflaumen 15—20, Brombeeren 32, To⸗ maten 19, Buſchbohnen 12—14, Stangenbohnen 18, Weißkraut 5, Wirſing 6 u. Rotkraut 8 Rpf. Frau von einzigartiger Muskelkraft, und Ben ihre äquilibriſtiſchen Spitzenleiſtungen zeigten. Dorit Schenk beſänftigt mit leichtſentimen⸗ talen Bobby⸗ und Matroſenliedern, frech und durchſchlagend parodiert Martel von Dreu⸗ che, tanz⸗ und akkordeongewandt, die Chan⸗ ſonette von einſt. Bruns, der alles, was an ſauberer Arbeit, unerhörter Technik und eiſer⸗ ner Diſziplin in ſeiner Radlerkunſt ſteckt, zum überlegenen Lächeln der Selbſtverſtändlichkeit löſt, iſt die große artiſtiſche Nummer des neuen Programms. Mit Emmie Drexler, der Spitzen⸗ und Schönheitstänzerin, und Fritz Fegbeutel, der eine neue Kiſte ſeines ſaft⸗ vollen Humors öffnet, feiert man frohes Wie⸗ derſehen in lautem Beifall. Dr. Peter Funk. Bei der 2. Reichsstraßensammlung zum 2. Kriegshiliswerk für das Deutsche Rote Kreuz am 23. und 24. August werden fünt Büchlein mit Bildern von den Kämpfen in Norwegen, Holland, Belgien, Frankreich und von den Schlachten zur See angeboten. Die Sammlung wird vom DRK, von der HJ, der NSkov und dem Reichskriegerbund durchgeführt. Dafür iſt der Hauseigentümer verantwortlich. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung des Polizeipräſidenten im Anzeigenteil über die Beſchaffung von Hausſammeleimer für Küchen⸗ und Nahrungsmittelabfälle. Brahms⸗Tage in Ludwigshafen. Ludwigs⸗ hafen führt im April nächſten Jahres Brahms⸗ Tage durch, die in vier Konzerten einen Quer⸗ ſchnitt durch das Schaffen des Meiſters geben. Mitwirkende ſind das Landesſinfonieorcheſter Weſtmark unter Leitung von Generalmuſik⸗ direktor Karl Fridrich, der Beethoven⸗Chor unter Leitung von Univerſitätsmuſikdirektor Dr. Hermann M. Poppen(Heidelberg) und das Stamitz⸗Quartett. Vorgeſehen ſind die Tragiſche Ouvertüre, die erſte, dritte und vierte Sinfonie, die Haydn⸗Veränderungen, das Kla⸗ vierkonzert-dur mit Richard Laugs als Einzelſpieler, das Deutſche Requiem. Wir gratulieren Ihr 40jähriges Ehejubiläum feiern Johann Theuß und Frau Katharina, geb. Gebhard, Mannheim⸗Waldhof, Guter Fortſchritt 6. Ihren 75. Geburtstag feiern Joſef Zchenk, Dammſtraße 10, und Frau Katharina Becherer, geb. Stein, Holzſtraße 16. 60 Jahre alt wird Paul Salewſki, G 2,—4. Auszeichnung mit dem goldenen Treudienſt⸗ ehrenzeichen. Verwaltungsoberinſpektor Karl Arnold beim Strafgefängnis Mannheim erhielt vom Führer und Reichskanzler als Anerken⸗ nung für treue Arbeit im Dienſte des deut⸗ ſchen Volkes während einer Dienſtzeit von 40 Jahren das goldene Treudienſtehrenzeichen. beitskleidung erhalten, wie z. B. in pflichteten des Reichsarbeitsdienſtes zu über⸗ zeugen und über ihre Führung in der Einſatz⸗ ſtelle zu unterrichten ſowie Wünſche und Kla⸗ en ſowohl von der Einſatzſtelle wie von den riegshilfsdienſwerpflichteten ent men(Art. 3, Abſ.). Durch dieſe Beſtimmung wird der Einſatzſtelle wie den Kriegshilfsdienſt⸗ verpflichteten die Möglichkeit gegeben, einen möglichen Austauſch der Kriegshilfsdienſtver⸗ pflichteten herbeizuführen, falls ſie ſich für die an dieſer Einſatzſtelle zu leiſtende Arbeit in keiner Weiſe eignet. Verſicherung und Familienunter⸗ halt Für Beſchwerden über den Dienſtbetrieb in der Einſatzſtelle iſt der Leiter dieſer Dienſtſtelle zuſtändig. Ueber die Beendigung des Dienſtver⸗ hältniſſes entſcheidet die zuſtändige Bezirksfüh⸗ rerin im Benehmen mit dem Leiter der Einſatz⸗ ſtelle. Gegen den Beſcheid der Bezirksführerin iſt Beſchwerde an den Reichsarbeitsdienſtführer zuläſſig(Art. 3, Abſ.). Für Sozialverſicherung, Familienunterhalt und Verſorgung der Kriegshilfsdienſtverpflich⸗ teten des Reichsarbeitsdienſtes gelten ſinnge⸗ mäß die für Notdienſtpflichtige jeweils erlaſſe⸗ nen Vorſchriften(Art. 4, Abſ. 1, erſter Satz). Hierdurch wird beſagt, daß die Einſatzſtelle die Sozialverſicherungsbeiträge leiſtet, und zwar allein. Hierzu gehören die Beiträge zu einer Pflichtverſicherung bei einer Krankenkaſſe. Dieſe Beiträge und Leiſtungen werden nach einem Grundlohn von 150 RM. berechnet, Die Kran⸗ lenverſicherung anderer Kaſſen ruht in dieſer Zeit. Ebenſo ſind keine Beiträge zur Invaliden⸗ oder Reichsangeſtelltenverſicherung und zur Ar⸗ beitsloſenverſicherung zu entrichten. Familienunterhalt wird gewährt nach Maß⸗ gabe des Einſatz⸗Familienunterhaltsgeſetzes vom 26. Juni 1940. Derartige Anträge ſind bei dem zuſtändigen Landrat oder Bürgermeiſter zu ſtellen. Das kommt hauptſächlich für die⸗ jenigen Kriegshilfsdienſtverpflichteten in Frage, die ſchon während der Arbeitsdienſtzeit eine ſolche Unterſtützung für ihre Familie erhielten oder deren Familie durch die erneute ſechs⸗ monatige Kriegshilfsdienſtverpflichtung der Tochter, die ſonſt bereits verdient hätte, in wirtſchaftliche Schwierigkeiten gerät. Unter feſter Aufſicht Als Vergütung für beſondere Aufwendungen erhält die Kriegshilfsdienſtverpflichtete ein Taſchengeld von täglich 0,50 RM. und ein Be⸗ kleidungsgeld von täglich 1 RM. Dieſe Ver⸗ gütungen unterliegen nicht dem Steuerabzug (Art. 4, Abſ. 1, zweiter Satz). Das Bekleidungs⸗ geld ſteyt den Kriegshilfsdienſtverpflichteten auch dann zu, wenn ſie von— ranken⸗ häuſern weiße Kleiderſchürzen, bei der Reichs⸗ bahn oder Reichspoſt Uniformen. Die Einſatzſtelle gewährt— ſoweit nicht Ein⸗ zeleinſatz genehmigt wird— Gemeinſchafts⸗ unterkunft und Verpflegung(Art. 4, Abſ. 2. Hierbei iſt ſowohl für die kriegshilfsdienſtver⸗ pflichteten Mädchen wie für ihre Eltern von be⸗ ſonderem Intereſſe, daß die Mädchen unter feſter Aufſicht ſtehen. Denn jede der ſo entſtehen⸗ den Unterkunftsgruppen unterſteht einer beauf⸗ ſichtigenden Dienſtſtelle des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes. Die kleinen Unterkunftsgruppen werden durch die ſogenannte Kameradſchaftsführerin geleitet, die größeren durch Reichsarbeitsdienſt⸗ führerinnen. Befreiung und Urlaub Artikel 5 behandelt die Gewährung von Dienſtbefreiung aus wichtigen Anläſſen. Dieſe regelt der Leiter der Einſatzftelle. Der Er⸗ holungsurlaub beträgt 5 Tage. Er wird von dem Leiter der Einſatzſtelle unter Benachrichti⸗ gung der beaufſichtigenden Dienſtſtelle erteilt. Für Arbeitseinſatz, Dienſtbefreiung und Er⸗ holungsurlaub der bei hilfsbedürftigen Fami⸗ lien eingeſetzten Kriegshilfsdienſtverpflichteten des Reichsarbeitsdienſtes gelten die allgemeinen für Hausgehilfinnen beſtehenden Beſtimmungen. Die für Reichsarbeitsdienſtverpflichtete gel⸗ tenden Vorſchriften über vorzeitige Entlaſſung — z. B. aus dringlichen familiären Gründen— finden auf die Kriegshilfsdienſtverpflichteten ſinngemäß Anwendung. Vor der Entſcheidung der Bezirksführerin iſt jedoch der Leiter der Einſatzſtelle zu hören(Art.). Die Durchführungsverordnung klärt manche Fragen, die ſich anfänglich bei Bekanntwerden des Erlaſſes des Führers hier und da haupt⸗ ſächlich bei den Eltern der zum Kriegshilfs⸗ dienſt verpflichteten Arbeitsmaiden einſtellten. Und wenn ſie auch für manche Familie durch das nun noch um ein halbes Jahr verlängerte Fernbleiben der Tochter dieſe odek jene unver⸗ meidliche Schwierigkeit mit ſich bringt, ſo wer⸗ den dieſe jedoch überwunden werden können im Gedanken daran, daß durch den neuen Kriegs⸗ hilfseinſatz der Töchter Tauſende von Männern anderweitig für den Kriegseinſatz frei werden. Ingrid Binné. ——— e in fropischen Geblefen be. drohen den Menschen vielfach schwere Seuchen.„ Bagen-Arz- neimittel schũtzen ihn. Sie sind für die Sicherung der Gesund- — heit in den Kolonien vielfach SAT unentbehrlich 2 „Hhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 20. Auguſt 1941 Neuer Film: Groß gos Spaniens Volkstum Man glaubt zumeiſt, woanders lachten die Menſchen anders. Das mag für die feineren Abtönungen der Jronie und Satire, des Witz⸗ wortes und Eſprits auch zutreffen. Für die jungen, zur nationalen Vollkraft erwachten Völker wird man jedoch nicht nur die Gleich⸗ richtung ihrer europäiſchen Sendung im Ab⸗ wehrkampf gegen den Bolſchewismus, ſondern auch eine Harmonie des iir Hrne, feſtſtellen, eine Gemeinſamkeit der Freude, ge⸗ nährt aus dem unverbrauchten Boden des Volkstums. 1801 Spanien zeigt ſie der neue Zülm„Sehnſucht“, ein Hiſpano⸗Deutſchland⸗ ilm, unmißverſtändlich auf, der geſtern im Mannheimer Palaſt⸗Theater anlief. Er gibt einen Blick in das neue ſpaniſche Film⸗ chaffen, er zeigt, nicht zufällig nach Jahren der fürgerkriegsnot, ein Luſtſpiel. Das Thema iſt nicht neu: der Weg eines armen Wäſcher⸗ mädels, das ſonſt an der Solera in Sevilla mit munterem Geſang die Arbeit beflügelte, zu den Höhen der Revue und des Kabaretts. Aber es wird mit ſüdländiſcher Friſche angepackt, von der Regie Benito Perojos ſtraff und ſtrebig durchgeführt und vor den reizvollen Hintergrund maleriſcher alter Stadtwinkel Trianas, großen Geſellſchaftslebens im ſonne⸗ übergoldeten Habana und häuslicher Szenen voll wirklichkeitspraller Komik gerückt. Dem mitreißenden Schwung der rhythmiſch feurigen Muſik(Alvarez⸗Sieber) geſellt ſich das raſſige Darſtellertemperament für die maßvoll auf fünf Hauptrollen beſchränkte Szene. Die Ka⸗ mera gewinnt ihr in der leuchtenden Land⸗ weie im Glanz mondäner Hotels, doch auch n den koſtbarſten Spielbildern des Films, in jenen nämlich, in denen vor uns das ſpaniſche Volksleben ungehemmt heiter aufbricht, Atmo⸗ ſphäre und überſchäumende Daſeinsfreude. Es gibt eine Reihe oft erprobter Regieeinfälle wie die knallenden, zerſplitternden Glastüren am Direktionsbüro, den Vollgriff in die dargebo⸗ tene Zigarrenkiſte und die beinahe unter freiem Himmel ausgezogene Unterhoſe. Sie ſind als dicke, kernige Pointen der Wirkung auch dies⸗ mal ſicher. Und immer ſteht hier, wo das La⸗ chen die Grenzen der Länder überwindet, Re⸗ lampago, der phlegmatiſche„Blitz“, als Zau⸗ berer des Frohſinns vor uns. Miguel Li⸗ gero, ein Kemp⸗Typ des ſpaniſchen Films im Sinne eines leiſe melancholiſch überhauchten Humors, der Pechvogel des Lebens und doch ſein wahrer Meiſter, iſt ſein Geſtalter. Den Star aber ſpielt die ſchöne Eſtrellita Caſt ro, die empfindſame, im Temperament gezügelt verhaltene Spanierin mit der dunkel⸗ſehnſüch⸗ tigen Stimme, die ihrem großen Heimatlied die Glut und die Seele einer Landſchaft ſichert. Roberto Rey, ein nirgends überſpielter ritter⸗ licher Carlos, und Concha Catala, die dralle, lebenskluge Mutter Dolores, dazu gut einge⸗ 95 Schauſpieler in den Nebenrollen, gewähr⸗ leiſten einen herzlichen Erfolg. Die deutſche Texteinfügung, von ausgezeichneten Sprechern gegeben, tut ein Uebriges, das ſpaniſche Luſt⸗ ſpiel dem deutſchen Filmfreund nahezubringen. Dr. Peter Fu n k. Der deutsche Film in der Törkei Der deutſche Film begegnet, wie aus Belgrad berichtet wird, in der ürkei wachſendem Intereſſe. Die Spitze der Erfolgsziffern hiel⸗ ten außer dem George⸗Film„Der Poſtmeiſter“, der in Iſtanbul nicht weniger als fünf Wochen lief, deutſche Operetten⸗ und Luſtſpielfilme. Daß die„filmjunge“ Türkei eine engere Zu⸗ ſammenarbeit mit der deutſchen Filmproduk⸗ tion begrüßt, zeigt die Annahme von 40 deut⸗ ſchen Spielfilmen für den kommenden Winter. Zur Zeit zählt die Türkei 840 Lichtſpielhäuſer. Mutter, Dein Kind vraucnt Dĩalon- Wund-Puder. Streudose RM.72 Beutel zum Nachfüllen RM. 49 Die schönsten Hönde der Welt Erzählung aus dem łleben von Hons Brondin Sylvia war fünfzehn Jahre alt, als ſie ſich entſchloß, niemals zu heiraten. Es war zu der Stunde, als ſie mit ihrer Mutter das Haus des Vaters verließ. Nach einer langen Ehe voll ſchweren und zermürbenden Mißverſtehens hat⸗ ten ſich ihre Eltern getrennt. Zwei Jahre dar⸗ auf war die Mutter geſtorben. Am Todestag ihrer Mutter gelobte ſich Sylvia, an dem Ent⸗ ſchluß, den ſie noch als Kind gefaßt hatte, um jeden Preis feſtzuhalten. An ihrem zwanzigſten bat Georg ſie, ſeine Frau zu werden. Sie lehnte ſeine Werbung ab, obwohl ſie wußte, daß ſie niemals einen Mann mehr lieben würde als Georg. In Binbe n trennten ſie ſich. Georg hatte ihre dzände geküßt und dabei geſagt:„Die ſchönſten Hände der Welt!“ Und Sylvia wußte in dieſem Augenblick, daß Georg dies niemals einer an⸗ deren Frau ſagen würde. 3 „Zwölf Jahre waren ſeither vergangen. Syl⸗ via wurde dank ihrer gereiften Schönheit noch mehr umworben, aber ſie lehnte nach wie vor jeden Antrag ab. Am Morgen ihres zweiunddreißigſten Ge⸗ burtstages ließ ihr Alexander, ein Freund, der ſie ſeit zehn Jahren in gleicher Beſtändigkeit verehrte, ſeine neuerliche Bitte überbringen. Sylvia gab ihm ſeine Zeilen zurück, bat ihn aber gleichzeitig, mit ihr den Nachmittag zu verbringen. Sie wendeten zu einem kleinen Ausflugsort und fanden ein nettes Lokal. Sylvia war mit dem Kurs zufrieden, den ihr Lebensſchiff genommen hatte, ſeit ſie es ſelbſt ſteuerte. Sie war nahe daran, ſich in dieſer Stunde reſtlos glücklich zu fühlen, als ſie Alexander gegenüberſaß, der bewundernd ihre Hände betrachtete, deren Schönheit den Gedan⸗ ken erſtehen ließ, Hände ſeien eigene, vom Kör⸗ per unabhängige Weſen, lebendig und begnadet, in einer Sprache zu reden, wie der Mund ſie in Worten nicht reicher und dem Herzen näher er⸗ ſchaffen könne. Sylvia ſelbſt erhöhte, ohne es zu wiſſen, den Reiz ihrer + durch die Art, in der ſie ſie trug— wie kleine koſtbare Vögel, die einer ſorgſamen, zärtlichen Betreuung be⸗ durften. Nach Sylvia und Alexander waren weitere Gäſte ins Lokal getreten. Wie von Ahnungen etrieben, wandte ihnen Sylvia ihre Aufmerk⸗ amkeit zu. Ohne die kleinſte Bewegung wartete ſie geſpannt, bis das erſte Wort ſiel. Das erſte Wort hieß„Erna“. Die Stimme, die es ausſprach, gehörte Georg. Seit gut zehn Jahren hatte Sylvig ihn nicht mehr geſehen. Im gleichen Augenblick, da ſie ihn erkannte, ohne ihn noch erblickt zu haben, überfiel ſie eine ſeltſame Verwirrung. Der Aen in ihrem Innern war hervorgerufen durch den zärtlichen Ton ſeiner Stimme, in dem er das erſte Wort ausgeſprochen hatte, in dem er weiterhin der ſanften Faſt die ſchi neben ſich begegnete. „Du haſt die ſchönſten Hände der Welt, Erna,“ ſagte Georg. Sylvia wollte ſchreien, wollte davonlaufen. Sie war wie gelähmt. Nur langſam konnte ſie den Kopf ein wenig zur Seite wenden. Sie mußte die Hände ſehen, die nach dem Urteil des Mannes, dem ſie vertraut hatte und immer noch vertraute, ſchöner waren als ihre eigenen, die es wert waren, einen Verrat zu begehen an dem Sinn des einmal Geſprochenen. Sylvia traten Tränen der Enttäuſchung in die Augen, als ſie eine Hand erblickte, die breit und faſt männlich ſchwer war. Doch als Sylvia den Kopf noch weiter zur Seite drehte, ſah ſie die zweite Hand, von der Georg geſprochen hatte: ſie liebkoſte ein kleines Kind. Es war die Hand einer Mutter. Sylvia ſchloß die Augen, während ſie die Worte des Mannes ganz begriff, die er einmal ſeiner Geliebten ſagen konnte, die er ein zwei⸗ tes Mal der Mutter ſeines Kindes ſagen durfte — beide Male aufrichtig. Niemals hat Alexander erfahren, warum ſich Sylvia an dieſem Nachmittag entſchloß, ſeine Frau zu werden. Glũck und Gefahren der Verwandtenehe Wann dürfen Vetter und Base heiraten?/„Gene“ und Erbonlagen „Durch die Frage, ob Verwandten heiraten dürfen, fühlen ſich weitere Kreiſe, als man ge⸗ meinhin annimmt, mit Verantwortung belaſtet. Da ſind Vetter und Baſe, die einander lieben und heiraten und Kinder haben möchten. Eines Tages hören ſie davon, daß Verwandtenehen gefährlich ſeien und eine Belaſtung für die Nachkommenſchaft darſtellen. Sie werden da⸗ durch unglücklich und ratlos. Wir wollen dar⸗ um ganz offen darlegen, wie die Wiſſenſchaft eute über die Frage der Verwandtenehe denkt. es handelt ſich darum, biologiſche Abläufe zu beurteilen, die ſich zwar nicht willkürlich und geſetzlos vollziehen, bei denen aber eine Anzahl „Unbekannter“ vorliegt; darum kann man nicht mit der 14 Sicherheit urteilen wie in der Phyſik oder der Chemie. Wir müſſen mit „Wahrſcheinlichkeiten“ rechnen. Es gibt Erbanlagen, die an die„Gene“ in den Fortpflanzungszellen gebunden ſind. Alle körperlichen Eigenſchaften, aber auch An⸗ lagen zu beſtimmten Krankheiten ſind vorherbe⸗ ſtimmt. Man hat bei der Fliege Droſophila 8458 1000 ſolcher Eigenſchaften, z. B. Farbe er Augen oder Flügel, erforſcht und die Ver⸗ bindung mit dem betreffenden Gen feſtgeſtellt. Ein Triumph der biologiſchen Wiſſenſchaft war es, als ſie erkannte, daß Menſchen Träger be⸗ ſtimmter Erbeigenſchaften, alſo beſtimmter Gene ſein können, ohne daß ſie ſelbſt dieſe Eigenſchaft beſitzen und ohne daß bei ihnen die betreffenden Anlagen ausbrechen können. Das bekannteſte Beiſpiel iſt das der Bluter, der Menſchen, bei denen Blutungen nicht zu ftillen ſind: die Anlage dazu wird im⸗ mer nur durch die Mutter übertragen, aber ausbrechen kann die Krankheit nur bei männ⸗ lichen Nachkommen. Ein Bluter kann alſo die ſchreckliche Anlage nicht von den Eltern ſeines Vaters geerbt haben. Es iſt bewieſen, daß die Erbmaſſen oder Erb⸗ ſtröme bei Verwandten auch„verwandt“, das heißt ſehr ähnlich ſind. Die Wahrſcheinlich⸗ keit, daß gerade die beiden, einzeln nicht wirk⸗ ſamen Anlagen zu Erbkrankheiten bei Ver⸗ wandten zuſammenſtrömen und dann wirkſam werden, iſt zwar beträgt die Wahrſcheinlichkeit, daß ein Kind eines ſolchen Elternpaares bei dem unglücklicherweiſe die Erbankage zweimal— bei Vater und Mutter — vorhanden iſt, wirklich krank wird, ein Vier⸗ tel. Das bedeutet nun keineswegs, daß unter vier Kindern bei einem die Krankheit ſicher ausbricht, bei den anderen drei nicht. Aber die Wahrſcheinlichkeit ſpricht dafür, daß es ſo kommt. Es kann aber auch ſein, daß das erſte, zweite und die weiteren Kinder die Erbkrank⸗ heit bekommen, und das iſt dann der traurigſte Fall. Umgekehrt wäre der, daß keines krank wird, der glücklichſte. Bei Vettern und Baſen erſten Grades beträgt die Wahrſcheinlichkeit des Ausbruchs der Krankheit ein Achtel, bei ſolchen zweiten Grades ein Zweiunddreißigſtel. Die Forſchung kommt danach zum Schluſſe: Vettern und ⸗Baſen zweiten Grades können immer heiraten, ſolche erſtein Grades möglichſt nicht. Onkel und Nichte, Tante und Neffe keinesfalls. Bei Vettern und Baſen erſten Grades können aber, wenn die Familien bis zu den Großeltern leinſchließlich Onkel und Die sdwimmende Stadt Das China⸗Inſtitut hat in Frankfurt eine Sonderausſtellung„Schiffahrt und Fiſche⸗ rei des chineſiſchen Volkes“ zuſammengebracht. Bekannt ſind die Wohnboote auf dem Perlfluß bei Kanton, die eine ſchwimmende Schiffsſtadt bilden. Etwa 300 000 Menſchen wohnen ſo auf dem Waſſer, von Geſchlecht zu Geſchlecht, und es iſt klar, daß ſich hier uralte Bräuche bis heute erhalten haben. Andererſeits ſtaunt man über das papierleichte Flechtwerk der Netze, Reuſen, Schöpfkellen und Fiſchkörbe; man be⸗ wundert die Göttinnenbildniſſe, die ſich aus Porzellan oder Majolika als Glücksbringerin⸗ nen in den Kajüten befinden. Das Modell eines vornehmen Hausbootes, ganz aus gelacktem Hartholz, bietet eine kaum zu übertreffende Raffineſſe oſtkontinentaler Wohnkultur und Schiffsbaukunſt. Intereſſant iſt die lebensgroße plaſtiſche Darſtellung chineſiſcher Fiſcher mit dreſſierten Kormoranen in ihrem Boot, eine Fangart, die ſeit Jahrtauſenden auf allen gro⸗ ßen chineſiſchen Flüſſen mit größtem Exfolg ge⸗ übt wird. Wir wollen nicht die nach Vorlagen aus dem Archiv des China⸗Inſtituts aus⸗ ————+ ſchönen Bilder vergeſſen, ſo die far⸗ enfreudige Darſtellung eines Wettrennens chineſiſcher Drachendſchunken chineſiſchen Sonnenwende. zum Feſt der Ludwig Be!l Tanten, Vettern und Baſen) geſund waren, Ausnahmen zugelaſſen werden. Dann können auch einmal Vetter und Baſe miteinander glück⸗ lich werden und geſunde Kinder bekommen. Das kleine Lädle Großmutter hat mit einer Freundin über die „gute alte Zeit“ geſprochen und hat geſagt: „Jetzt kommen ſo moderne Geſchäfte auf, mit großen Fenſtern und neumodiſchen Dingen!“ Und die Freundin hat in ihrem gut mainzeri⸗ ſchen Dialekt geſagt:„Ja, früher hats noch ſo gute alte Geſchäfte gegebe. Da bin ich zum Bei⸗ ſpiel als zum Debbelmann gekomme des war 4 ſo ein klein Lädle mit kleine Fenſter, und der Hausgang war mit rote Steinplatte gepflaſtert.“ „Herr Debbelmann“, hab ich emal gefragt, „hawe Sie noch von der gute, alte, graue Woll', von der mer als früher die ſchöne, warme Strümpf geſtrickt hat?“ „Ja, liebe Fraa“, hat der Debbelmann geant⸗ wort',„von der Woll' hab ich noch en Poſte; awer ad müſſe Se in ere Stund wiederkomme, jetzt liegt die Katz druf und ſchloft.“ „Sehe Se,“ hat die Freundin zu der Groß⸗ mutter geſagt,„des war noch ſo en gutes, altes, gediegenes Geſchäft!“ In den Ausſtellungsräumen der Kameradſchaft der Künſtler und Kunſtfreunde am Oberrhein in Straß⸗ burg wurden Werke Darmſtädter Maler, Graphiter und Bildhauer ausgeſtellt. Auf einer demnächſt in Darmſtadt ſtattfindenden Kunſtausſtellung ſollen el⸗ käſſiſche Künſtler mit einer umfangreichen Sammlung vertreten ſein. Das Loh⸗Orcheſter in Sondershauſen brachte 4 unter der Leitung von Carl Maria Artz von dem iungen rheiniſchen Komponiſten Herbert Schultz eine„Muſik für Streicher“ zur Uraufführung. Das Deutſche Nationaltheater in Weimar eröff⸗ net die Spielzeit 1941/42 mit der Neueinſtudierung der Tragödie„Sappho“ aus Anlaß der 150. Wieder⸗ kehr von Grillparzers Geburtstag, in der Oper mit der Neuinſzenierung des„Don Juan“ als Auftakt zum Mozart⸗Jahr. — S0 endete eine Fohrt ins Grönel jo, wenn mon sich mit Höhner.· oogen ouf den Weg mocht, soſſte mon lieber vorher łlosio · cotn mit dem filzring drauf. ſegen. Honn geht es mit dem Gehen besser, u. die Höhner- ougen sind bold gewesen! * 22 Ronaages won Nanss Wwonmen 6. Fortſetzung. Aber dieſes Bild und wahrſcheinlich gerade die ſchwarzgrüne Mauer der Fichten war dem Herrn in der Pflicht des Schnellbootes wichtig enug, es lange zu betrachten, während ſeine Urbeit hinter ſeinem ſchmalen Rücken eigent⸗ lich ſchon begonnen hatte. Er hielt beide Hände in den Taſchen ſeiner Jacke, und auf ſeinem Hinterkopf erkannte ich eine breite, in dunk⸗ leres Haar eingebettete graue Strähne. Ich rief ihn an und ſtand ſchon auf dem Steg, als er ſich langſam umwandte. Es war Lars! An dieſem Tage, an dem ich ihn als Erſten Bevollmächtigten der Mordkommiſſion Bran⸗ ſen wiederſah, waren ſeit unſerem letzten Bei⸗ ſammenſein mehr als acht Jahre vergangen, aber der Anblick ſeines immer etwas bleichen, ewig nachdenklichen Geſichts erinnerte mich mit einem Schlage an viele Geſpräche, die wir als Gaſthörer der Roſtocker Univerſität miteinan⸗ der geführt hatten. Wir wohnten damals in der gleichen Straße, bei Koſtwirtinnen, die Brüder zu Ehegatten hatten, aber trotzdem ſo ründlich miteinander verfeindet waren, daß fle nicht nur ſich ſelbſt und ihre Männer, ſon⸗ dern auch ihre Untermieter gegenſeitig ſchlecht machten. Dieſer Umſtand führte Hanſen und mich zuſammen, und unſere Bekanntſchaft be⸗ ann damit, daß wir unbändig über unſere Wirtinnen lachten, die beide den großen Wunſch verraten hatten, auch wir möchten uns möglichſt ausgiebig befehden. Lars Hanſen ſtudierte damals Gerichtsmedi⸗ zin, intereſſierte ſich aber noch weit mehr für Pſychologie, und wir durchſuchten gemeinſam roße Abſchnitte der Literaturgeſchichte nach Büchern, deren Autoren den Untergründen des von ihnen geſchilderten Geſchehens recht weit nachſpürten. Merkwürdigerweiſe blieb unſere unter ſo gu⸗ ten Vorausſetzungen begründete Bekanntſchaft aber ohne dauernde Pflege. Wir ſchrieben uns nach dem Schluß unſerer Studienzeit nicht einmal mehr; mir ſelbſt genügte der Gedanke, daß es dieſen nachdenklichen, fleißigen Lars anſen irgendwo auf dieſer Erde gab, und der unſch, es möchte ihm recht gut gehen. Wahr⸗ ſcheinlich gab Lars ſich mit dem gleichen Wunſch für mich zufrieden. Nun wir uns an der Stelle wiedertrafen, von der aus die Suche nach dem Mörder des Voddo Branſen beginnen ſollte, hatten wir vielleicht beide Luſt, uns in Ruhe zuſammenzuſetzen und uns neu miteinander bekanntzumachen, aber noch während ich Hanſens Hand hielt, trat einer der Beamten aus der Kajüte des Schnell⸗ bootes und meldete, aus dem Gaſthofe rufe man an, daß das Zimmer für die Zeugenver⸗ nehmungen bereit ſei. VI. Dieſe erſten Zeugenvernehmungen im Mord⸗ fall Branſen erbrachten nicht das geringſte Er⸗ gebnis, aber unmittelbar nach der Fertigſtel⸗ lung des Protokolls wurde Enoch Daal unter dem Verdacht des Mordes an Eilins Vater ver⸗ haftet und legte ein nicht unwichtiges Ge⸗ ſtändnis ag. Alles entwickelte ſich ſehr ſeltſam. Ich ging neben Lars Hanſen zunächſt zu dem Ort der Tat, einer Stelle, an der ein Wald⸗ pfad zwiſchen einer beſonders dicht beieinander ſtehenden Gruppe ſehr alter Fichten hindurch⸗ führte. Nur Kaiſons Töchter konnten uns dort⸗ hin führen, denn außer dieſen beiden wäre jedermann an dieſem Platz vorühergegangen, ſelbſt wenn er bewußt nach einer Morbſtelle ge⸗ ſucht hätte. Weder auf dem Pfad noch an den Bäumen noch auf dem Waldboden zwiſchen jener Baum⸗ gruppe gab es die unbedeutendſte Spur der Untat. Ein Kampf ſchien nicht ſtattgefunden zu haben. Einzig auf einer nur handgroßen Stelle des Bodens, einen halben Schritt vom Pfade ent⸗ fernt, gab es Altjahrsnadeln aus den Wipfeln über uns, die tief braunrot gefärbt waren und zwiſchen Larſens Fingerſpitzen einen kleb⸗ rigen Effekt hervorriefen. Hier hatte Branſens Kopf gelegen, als Gea Kaiſon ihn, auf dem Wege in den Wald, um ein paar Suppenkräuter zu holen, auffand. Der Waldboden hatte das wahrſcheinlich ſehr ſtark aus der klaffenden Kopfwunde ſtrömende Blut völlig aufgeſogen, und zwar ſo ſchnell, daß keine noch ſo kleine Lache entſtehen konnte. Eilins Vater endete von der Hand eines Verbrechers, aber ſein Fall auf die Erde des Landes Jykäningen gab den Kriminaliſten nicht das intereſſante Schau⸗ ſtück von vielen am Tatort ſich kreuzenden Spuren. Die beiden Mädchen, die Branſen in Kaifons Haus trugen, nachdem das ältere ihn gefunden und die Schweſter aus der Küche gerufen hatte, ſagten genau das aus, was ich von Eilin ſchon wußte. Branſen lebte noch und ſah von einem der Mädchen zum anderen; aber nach den ge⸗ nauen Antworten, die Lars Hanſen bei der Vernehmung der Mädchen erfragte, hatte man den Eindruck, daß der Sterbende nicht ſeinen Kopf, ſondern lediglich ſeine Augen noch zu be⸗ wegen vermochte. Kaiſon ſelbſt gab zu Protokoll, daß er Bran⸗ ſen gebettet, daß die Kopfwunde nur ſehr ge⸗ ring geblutet habe und daß es vergeblich ge⸗ weſen ſei, Eilins Vater zum Sprechen zu brin⸗ gen; er habe nichts als einige gelallte Laute von ſich gegeben, und einmal habe es ſich ſo angehört, als ſpreche er von einem unguten Land. Hanſen ſtellte in Bezug auf Branſens letztes Wort keine genaueren Fragen, aber es zeigte ſich bei der Protokollierung des Leichen⸗ befundes, daß er dieſen Punkt im Gedächtnis behalten hatte. Einer von Hanſens Herren, ein Gerichtsarzt, trat in eineſn weißen Mantel und mit Gum⸗ mihandſchulfen an den Händen in das Zimmer und erſtattet ſeinen Bericht. Er hatte, wie er in bedachtfamer Sprechweiſe ausführte, eine dreiachſige Schädelfraktur vorgefunden, die den Ermordeten zweifellos auf der Stelle lähmte. Der Blutverluſt ſei ſehr groß geweſen, abet wahrſcheinlich auch ſehr langſam fortgeſchrit⸗ ten. Eine innere Blutung habe nicht ſtattge⸗ funden. Aus dieſen Gründen habe der Tod den Ermördeten ſo gut wie ſicher erſt eine bis zwei Stunden nach der Verwundung erlöſt. Es ſei aber nicht anzunehmen, daß dem Sterben⸗ den die Länge dieſer Zeit zum Bewußtſein ge⸗ kommen ſei. Auf Lars Hanſens Frage, welche Lebens⸗ äußerungen dem Ermordeten innerhalb dieſer Zeit vom mediziniſchen Standpunkt aus hätten möglich ſein können, erklärte der Arzt ſolche Aeußerungen für außerordentlich unwahr⸗ ſcheinlich. Die Verwundung, die mit einem eiſernen, hammerartigen Werkzeug mit großer Wucht und aus nächſter Nähe genau auf das Zentrum des Kleinhirns ausgeführt worden ſei, müſſe als ſo ſchwer gelten, daß beiſpiels⸗ weiſe Hilferufe oder intellektuelle Bezeugungen aus der Vermutung auszuſcheiden hätten. Re⸗ flexartige Erweiſe des erlöſchenden Lebens ſeien immerhin möglich geweſen, könnten ſich dann aber unter allen Umſtänden nur auf ſubjektive und traumhafte Eindrücke des Sterbenden be⸗ zogen haben, die er ſchon vor der Tat öfter empfand. Die letzte Frage, die Hanſen an den Arzt richtete, wollte wiſſen, ob die Art der Wunde Rückſchlüſſe auf den Täter zulaſſe. Dr. Henſon zögerte mit ſeiner Antwort und erklärte dann, er vermöge allenfalls auszu⸗ ſagen, daß die Tat, nach dem mediziniſchen Teil des Befundes, wahrſcheinlich weder im Affekt noch auch mit einem beſonderen Aufwand an Vorbereitungen ausgeführt worden ſei. Sie ſcheine ziemlich auf der Grenze zwiſchen einem primitiven und einem intellektnellen Mord zu liegen. Eine ſofortige Tötung aber ſei nach der Wucht des Angriffs ohne weiteres als vom Tä⸗ ter angeſtrebt anzunehmen. (Roman⸗Fortſetzung folgt.) A CC „haken! Seit Beka Dividendene Beſprechung wirtſchaftlich Ferlf A. extil⸗Indu befaſſen müũ den letzten zahlen pfleg eſehen iſt. er Satz vo für die Dar Alle darübe liegen hinſie Dividendena die Verhältr dieſe Unterf niſſen führe 1939 vorgen für 42 Geſel Dividendetr Name der Chriſtian Dien Augsburger 2 Spinnerei un! Haunſtedter E Spinnerei un! Spinnerei un! Mechaniſche 2 Spinnerei Ko Spinnerei Un Spinnerei Net Allgäuer Bau Mühlenthaler Kollnauer Ba Spinnerei Atz Bremer Baun Bremer Wollk Düſſeldorfer Kammgarnſpi Baum Spinr Baum Wollk Wollſ Wolln Kunſt Tüll, Textil Jute⸗ Wirku Strick Die vorſteh 6 Betriebe d weberei, 2 d merei, 5 der Kunſtſeiden⸗I Spitzen⸗Fabri Jute⸗Induſtri Herſtellung ur alſo 42 Textil Ein Ve zwiſchen den die Verſchieb wurde. Sowe liegt, kommen in Betracht g Zahl wird ſic menden 13 G ⸗Maßnahmen die Dividend der DAVo. a von 6% wu während im beſorgten. 8 offenſichtlich: 1939 noch üb 8 zugunſten d In dieſen no— ſind zur Zei 1939 erſt 14 ten. Hieraus erhöhung her Gruppen von wurden, war nen. Nur in keine Dividen Jedenfall Bedeutung, geführten 7 ———————— uguſt 1941 Stadt ſrankfurt t und Fiſche⸗ mengebracht. dem Perlfluß Schiffsſtadt ohnen ſo auf eſchlecht, und Bräuche bis ſtaunt man der Netze, be; man be⸗ die ſich aus icksbringerin⸗ Modell eines 1s gelacktem übertreffende nkultur und lebensgroße iſcher mit t Boot, eine uf allen gro⸗ m Erfolg ge⸗ ach Vorlagen iſtituts aus⸗ , ſo die far⸗ Wettrennens im Feſt der udwig Beil ſund waren, Dann können nander glück⸗ ekommen. ndin über die hat geſagt: äfte auf, mit )en Dingen!“ zut mainzeri⸗ hats noch ſo ich zum Bei⸗ ime des war iſter, und der e gepflaſtert.“ mal gefragt, graue Woll', höne, warme lmann geant⸗ och en Poſte; wiederkomme, 123 zu der Groß⸗ gutes, altes, meradſchaft der ein in Straß⸗ aler, Graphiker r demnächſt in 4 lung ſollen el⸗ hen Sammlung auſen brachte Artz von dem ebert Schultz ihrung. zeim ar eröff⸗ teueinſtudierung t 150. 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Alle darüber hinaus gehenden Sätze⸗ liegen hinſichtlich der Mehrausſchüttung der Dividendenabgabe. Unterſucht man daraufhin die Verhältniſſe in der Textil⸗Induſtrie, ſoweit dieſe Unterſuchung an den Dividendenergeb⸗ niſſen führender Geſellſchaften für 1940 und 1939 vorgenommen werden kann, ſo ergibt ſich für 42 Geſellſchaften folgendes Bild: Dividenden⸗Ergebniſſe von 42 Textil⸗Aktien⸗ Geſellſchaften Divipenden⸗ Name der Firma: ſätze in Proz. 1939 1940 Chriſtian Dierig. 10 5 Augsburger Buntweberei Riedinger 10 7 Spinnerei und Weberei Kottern. 8 5/½ Haunſtedter Spinnerei und Weberei. 7 5½ Spinnerei und Weberei Pferſee. 8 8 Spinnerei und Weberei Kempten 0 0 Mechaniſche Weberei Linden.. 8 6 Spinnerei Kolbermoorr,»/ 6 5 Spinnerei Unterhaufſen. 8 8 eiReubof 8 8 Allgäuer Baumwollſpinnerie. 5 5 Mühlenthaler Spinnerei und Weberei 4 4 Kollnauer Baumwollſpinnerei u. Weberei 6 6 ei Aenbach„ 5 Bumponegegege 4½ 6 Bremer Wollküämmeri 10 4 Düſſeldorfer Kammgarnſpinnerei.. 3 3 Kammgarnſpinnerei Bietigheim.. 8 7 unter⸗ Divivpenden⸗ Name der Firma: fütze in Proz. 1939 1940 Leipziger Wolſhinnegeeee 17 6 Wollwäſcherei und⸗Kämmerei Döhren 10 44 Zwickauer Kammgarnſpinnerei 6 6 Schoellerſche Kammgarnſpinneri. 4½ 4½ Gladbacher Woll⸗Induſtrieie. 12 12 r7 7 Bedburger Woll⸗Induſtrie.. 4 6 Bayriſche Wolldecken⸗Fabrik. 7 7 . aimberg 6 Vereinigte Glanzſtoff⸗Fabriken. 6 6 6 Aktien⸗Färberei Münchberg 6 AG für Bleicherei und Färberei 3 7 Gräün engamfabrrk 10 5 Stickerei⸗Werke Plauen 6 Vogtländiſche Tüllfabritk 5 8 Dresdener Gardinen⸗ u. Spitzen⸗Ma. 6 8 Falkenſteiner Gardinen. 6 6 Induſtriewerke Plauen. 10 8 e 6 Erſte Fein⸗Jute⸗Spinnerie 7 5 Vereinigte Jute Hamburieg 5 5 impegzz 6 Villbrandt und Zehndererer 4 5 Die vorſtehenden Geſellſchaften aus den kriegswirtſchaftlich bedeutungsvollſten Textil⸗ Induſtriezweigen haben eine Durchſchnitts⸗ dividende von 6,71 7 im Jahre 1939 heraus⸗ gewirtſchaftet, die aber im Jahre 1940 auf einen Satz von 6,04 7 ſank. Damit ſind die genann⸗ ten Geſellſchaften im Durchſchnitt nur um einen ganz geringen Bruchteil über die nach der DAVo. beſtimmte Normaldividende hinausge⸗ gangen. Soweit die einzelnen Sätze erheblich über der Normaldividende lagen, erfolgte zu einem nicht geringen Teil für 1940 bereits eine Anpaſſung an die Beſtimmungen der DAVo. Ueber dieſe Dividendenbewegung geben die folgenden Tabellen, die zugleich fachgruppen⸗ mäßig geordnet ſind, intereſſante Aufſchlüſſe: Dividendenſätze in Prozenten im Jahre 1939 0 3 4ii 7 93106 Baumwollſpinnerrieie— F—— 1 7— 1— 2,—— Spinnwebereien— 1 1 2 1— Baumwohwehrei.———————— 1 1— Wolfkümmereit 3.————————— 2— Wollſpinnerk 3„ 111 1 1—— Wolwebereie„.—— 1——— F— 2—— 1 Kunſtſeiden⸗Induſtririe.—————— 2— 1—— Tüll, Gardinen, Gihenn n———— 89— 1 1— i—— lnn ————— 1——— Wirkwaren, Gummigewebe—— 1.— 1—————— Strickgarne n Wee b at 1 ————— Dividendenſätze in Prozenten im Jahre 1940 iin s 5 Baumwollſpinnerie...———— 1— 2—— Spinnwebereien 1— 1— ʒ— Baumwolwebere—————— 1 1——— Wollkämmerei„„„——————— 9——— Wollſpinneri 3 1——— Segg——— 1 2—— 1 Kunſiſeiden⸗Znduſttie—————— ᷓ3———— Tüll, Gardinen, Spitzen„„„——————.— 2—— n henn i iin— mümmnre: 11———. ——— Wirtwaren, Gummigewehe———— ᷓT1———— Strickgarne au vr 0 1—— M 1 Die vorſtehenden Tabellen beziehen ſich jeweils auf 6 Betriebe der Baumwollſpinnerei, 7 der Spinn⸗ weberei, 2 der Baumwollweberei, 2 der Wollkäm⸗ merei, 5 der Wollſpinnerei, 4 der Wollweberei, 3 der Kunſtſeiden⸗Induſtrie, 6 der Tüll⸗, Gardinen⸗ und Spitzen⸗Fabritkation, 2 der Textilveredlung, 2 der Jute⸗Induſtrie, 2 der Wirkerei und Gummiwebwaren⸗ Herſtellung und 1 der Strickgarn⸗Induſtrie, insgeſamt alſo 42 Textil⸗Aktiengeſellſchaften. Ein Vergleich der Dividendenſätze zwiſchen den Fahren 1939 und 1940 zeigt deutlich die Verſchiebung, die durch die DAVo. angebahnt wurde. Soweit das Dividendenniveau höher als 6% liegt, kommen für dieſes 1940 noch 13 Geſellſchaften in Betracht gegen 21 des Vorjahres. Aber auch dieſe Zahl wird ſich ermäßigen, da bei den in Frage kom⸗ menden 13 Geſellſchaften Kapitalaufſtockungspläne und ⸗Maßnahmen im Gange ſind und in dieſen Fällen die Dividenden⸗Erklärungen ſchon vor Inkrafttreten der DAVo. abgegeben wurden. Die Normaldividende von 6ů% wurde 1940 von 15 Geſellſchaften gezahlt. während im Vorjahr 9 Betriebe dieſe Ausſchüttung beſorgten. In dieſen Zahlen offenſichtlich; denn die 21 Geſellſchaften, die im Jahre 1939 noch übernormal zahlten, verminderten ſich um 8 zugunſten des Dividendenſatzes von 6, 5,5 und%. In dieſen normalen und mittleren Dividendengruppen ſind zur Zeit 25 Geſellſchaften eingereiht, während 1939 erſt 14 Geſellſchaften in dieſer Rubrik rangier⸗ ten. Hieraus geht auch eine gewiſſe Dividenden⸗ erhöhung hervor; denn während 1939 in den unteren Gruppen von 3 bis 4,5% ſechs Geſellſchaften gezählt wurden, waren 1940 noch drei Betriebe zu verzeich⸗ nen. Nur in einem Falle wurde in beiden JFahren keine Dividende gezahlt. Jedenfalls iſt der Vergleich auch inſofern von Bedeutung, als 1939 rund 50 Prozent der auf⸗ geführten Firmen eine Dividende abwarfen, iſt die Verſchiebung die über dem Normalſatz lag, nämlich 21 Geſell⸗ chaften. ſier demſelben Jahre zahlten alſo 20 Geſellſchaften eine dem kriegswirtſchaftlichen Rahmen entſprechende angemeſſene Dividende. Wenn ſich dieſe Zahl 1940 auf 31 Prozent der übernormal zahlenden Unternehmen verrin⸗ gerte, während die Ziffer der angemeſſenen Dividendenſätze mit 28 Firmen auf 67 Prozent ſtieg, ſo geht daraus hervor, daß die Textilwirt⸗ ſchaft den kriegswirtſchaftlichen Erforderniſſen nachzukommen gewillt iſt. Auf der anderen Seite iſt das verhältnismä⸗ ßig gute Dividendenniveau und die poſitive Di⸗ videndenentwicklung ein Beweis für die Wirt⸗ ſchaftlichkeit in der Textilinduſtrie während der Kriegszeit ein Beweis für die Wirtſchaftlichkeit und für die Kanbee Geſchäftslage dieſes wich⸗ tigen Induſtriezweiges. Pp. —. Bedorfsbescheinigungen für Möbel Der Reichswirtſchaftsminiſter hat die Wirtſchafts⸗- ämter zur Ausſtellung von Bedarfsbeſcheinigungen für Möbel ermächtigt. Solche Bedarfsbeſcheinigungen wer⸗ den für Verbraucher ausgeſtellt, die durch Feindein⸗ wirkung und Kataſtrophen geſchädigt ſind oder über freie Wohnräume verfügen. Durch den Erlaß ſoll die Deckung dieſes als kriegsentſcheidend anerkannten Bedarfs geſichert werden. Die von den Verbrauchern entgegengenommenen Bedarfsbeſcheinigungen berechti⸗ gen den Einzelhandel unter Einhaltung eines beſtimmten Verfahrens zum Wiederbezug von Möbel. Einzelheiten der Organiſation, der Nachbeſtellung und des ſonſtigen Verfahrens erfahren die Möbelgeſchäfte durch ihre Fachorganiſation. Weimar ſcläot Bodens Leiciahleupugend Wæ Den Leichtathletik⸗Gebietsvergleichskampf der Hitleriugend von Baden. und Weſtmark konnte die weſtmärkiſche Jugend ebenſo gewinnen wie der Ober⸗ gau Weſtmark gegen den Untergau Mannheim in Front enden konnte. Während aber die Niederlage der Mannheimer Mädel gegen die weſtwärkiſche Ju⸗ gend noch immerhin verſtändlich iſt, haben Badens Jugendliche doch etwas enttäuſcht. Ergebniſſe: Hitlerjugend: Ba— Weſtmark 74,5:79,5; 100 m: Kaufmann(W) 11,1, Helbig(B) 11,1; 400 m: Schwartz(W) 52,7, Schmidt(B) 53,2; 800 m: Rothemund(B):03,5, Mettendorf(W) :05: Frieſinger(B):05,7; 1500 m: Diehl(W) :15,4, Hipp(B) 415,4; 44100 m: Baden und Weſtmark(totes Rennen) 45,0;: 10&½ Runde: Weſt⸗ mart:58,3, Baden:58,4; Weitſprung: Eckerle(B) 6,33 m, Mannshardt(B) 6,31 m, Becker(); Hoch⸗ ſprung: Hermann(B) 1,71 m, Günther(M).71 m Dreiſprung: Ueltzhöffer(B) 12,61 mi Lauer(W) 12,51 m; Stabhochſprung: Niſch(W) 3,30 m: Schnei⸗ der(B):25 m; Kugelſtoß: Gerſtner(B) 13,30 m, Schmidt(W) 13,15 m; Diskuswurf: Kalmbach(B) 40, Denig(W) 34,76 m; Speerwurf: Müller(W) 47,68 m, Ueltzhöffer(B) 47,34 m; Keulenwurf: Müller(W) 74,10 m; Brenk(W) 73,30 m. Bund Deutſcher Mädel: Obergau Weſt⸗ mark— Untergau Mannheim 29:26; 100 m: Kraus (W) 13,3, Nohe(M) 13,4; Hochſprung: Jutzi(M) 1,45 m; Zipperle(B) 1,35 m; Weiſprung: Nohe(M) .83 m; Steinmetz(W) 4,70 m; Kugelſtoß: Spindler (W) 9,75 m; Mettendorf(W) 9,10;: 4& 100 mꝛ Weſtmark 53,0, Mannheim 55,0. Die Frankiucter Regatta auf den 14. Geptember veriegt und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Badens Vertreter Potaß(Freiburg) und Bache⸗ rer(Pforzheim) von der H3 und die beiden Mann⸗ heimerinnen Inge Knopf und Annelieſe Lang (BDM), nehmen' an den deutſchen Jugendmeiſter⸗ ſchaften im Tennis in Breslau teil. X Die Frankfurter Herbſtregatta mußte aus zwingen⸗ den Gründen vom 7. auf den 14. September verlegt werden. * Dänemarks Fliegermeiſter Falck⸗Hanſen wurde in einem Verfolgungsrennen auf der Kopenhagener Or⸗ drup⸗Radrennbahn von Arne Pederſen geſchlagen, wo⸗ bei der Sieger mit:40,4 einen neuen Bahnrekord aufſtellte. * Die Belgien⸗Rabrundfahrt endete mit dem knappen Siege von Georg Claes vor van Overloop, Bonduel und Schotte, die alle mit 10:10:30 Stunden die gleiche Fahrzeit aufwieſen. Die letzte Etappe Char⸗ leroi—La Louviere gewann van Dyck. * Italiens Berufsradfahrer lieferten ſich bei dem 262⸗ km⸗Straßenrennen in Gorizia heiße Kämpfe, aus de⸗ nen Bizzi in:02:21 als Sieger über Leoni Be⸗ viacqua, Servadei, Bartali, Ricet und Bini hervor⸗ ging. In Como gewann auf der Bahn Aſtolfi einen Fliegerkampf gegen Bergomi und Pola, während Batteſini bei den Dauerfahrern am beſten abſchnitt. * Die Hi⸗Bahnrennen in Bamberg trugen dem Ge⸗ biet Franken über die Bayeriſche Oſtmark einen über⸗ legenen Sieg ein, wobei ſich beſonders Kittſteiner, Schmuck und Flaſch(alle Nürnberg) als erſte Mann⸗ ſchaft der Franken hervortaten. ** Die Frankfurter Fußballelf beſtreitet den Städte⸗ kampf in Metz am 31. Auguſt in folgender Beſetzung: Feger(Germania): Müller, Beyer(beide Kickers Of⸗ fenbach): Farſchon(Oberrad 05), Lehmann, 9235 (beide Eintracht); Albert(FSV), Kulit(Höchſt), Bö (Rot⸗Weiß), Nowotny(Kickers Offenbach), Wiegand (Eintracht). Seipel(Germania) und Werlein(Poſt) reiſen als Erſatzleute mit. * Zwei däniſche Leichtathletikrekorde kamen bei den Landesmeiſterſchaften in Odenſe zuſtande; im 400⸗m⸗ Lauf drückte Gunnar Chriſtenſen die Beſtleiſtung auf 49 Sekunden und im 50⸗Kkm⸗Straßengehen verbeſſerte Viggo Ingvorſen die Beſtmarke auf:24:47 Stunden. * Das Weidig⸗Bergfeſt bei Butzbach vereinigte am Sonntag vierhundert Teilnehmer aus Heſſen und Südweſt am Start. Sieger des Männerdreikampfes wurde Dr. Luh(Gießen), der auch das Kugelſtoßen mit überragenden Leiſtungen gewann. * Das Pörtſchacher Tennisturnier verlief am Schluß⸗ tag nicht ohne Ueberraſchungen. Das Männereinzel gewann der Wiener Benedek, nachdem er in der Vor⸗ ſchlußrunde Georg von Metaxa ausgeſchaltet hatte. Hilde Doleſchell holte ſich noch einen erſten Preis im Frauendoppel mit Anita Grob, Dr. Bartelmae/ Wecze⸗ rek ſicherten ſich das Männerdoppel. Die Müthauſener Schwimmer gewannen im Boden⸗ ſee einen Städtekampf gegen Friedrichshafen überlegen mit 56:37 Punkten. Auch beide Waſſerballſpiele wur⸗ den von den Elſäſſern:0 und:1 ſiegreich geſtaltet. * Drei Meiſterſchaften ſicherte ſich Ungarns Rekord⸗ krauler Tatos bei den Landesmeiſterſchaften in Buda⸗ peſt. Nach ſeinen Erfolgen über 200 und 400 m holte er ſich am Schlußtag auch den Sieg über 100 m in :00,4 Minuten. envenedeeözibfnri mub, Feudenheim ehrt ſeine Meiſter E. P. Mannheim, 19. Auguſt. In ſchlichter, aber recht eindrucksvoller Weiſe ehrte der Verein für Turn⸗ und Raſenſport Mannheim⸗Feudenheim ſeine erfolgreichen Einzelkämpfer bei den ſchwerathletiſchen HJ⸗Meiſter ⸗ ſchaften in Stuttgart, die A 1⸗Jugend der Fußballer, die Abteilungsmeiſter wurde, und im beſonderen die erſte Fußballmannſchaft, die als Bezirksmeiſter von Nordbaden in einem einzigartigen Siegeslauf auch den Aufſtieg zur badiſchen Bereichsklaſſe ſchaffte. Stellv. Vereinsführer JFoſef Strubel würdigte in trefflichen Worten die großartigen Leiſtungen der Spieler unter Ueberreichung einer Ehrengabe an dieſe als Anerkennung für ihren Einſatz und ihren kame⸗ radſchaftlichen Zuſammenhalt. Gleichzeitig benützte man die Gelegenheit, mit Jakob Geiß, Friedrich Spatz, Wili Brümmer, Oskar Scheid, Ga. Wittenmeier, Emil Hofmann, Ernſt Fink, Eugen Keßler, Friedrich Bauer und Gg. Krä⸗ mer zehn der älteſten und verdienſtvollſten Feuden⸗ heimer Sportpioniere die gebührende Anerkennung durch Ernennung zu Ehrenmitgliedern zuteil werden zu laſſen. Pg. Iſenberg überbrachte die Glückwünſche der Partei und Hauptmann Graefe die der Wehr⸗ macht, während Bezirksfachwart O. Altmann für den NSRe gratulterte. Eine ſinnvolle Unterhaltungsfolge, bei der Feuden⸗ heims vereinigte Sängerſchaft eine Reihe von Volks⸗ liedern meiſterhaft vortrug, ſorgte für einen glänzen⸗ den Verlauf des Feſtabends, den alle Teilnehmer in angenehmer Erinnerung behalten werden. Heufer gegen Kölblin Die Beiliner Deutſchlandhaue ſchmiedet bereits Pläne für die Hallenkampfzeit der Berufsboxer. Der Auftakt zu den bevorſtehenden großen Veranſtaltungen erfolgt ſchon am Samstag, 6. September. Für den Hauptkampf ſind bereits Adolf Heuſer und Arno Kölblin verpflichtet worden. Heuſer will ſeine Abſicht verwirklichen, noch einmal in der deutſchen Schwergewichtsklaſſe bis zur Spitze vorzuſtoßen und Kölblin gibt ihm Gelegenheit dazu, obgleich er der erſte Herausforderer von Meiſter Heinz Lazek iſt. Geſichert iſt für dieſen Kampfabend auch die Meiſter⸗ ſchaft im Federgewicht zwiſchen dem Titelverteidiger Ernſt Weiß(Wien) und Karl Beck(Düſſeldorß). Auf der Karte ſoll weiterhin noch der deutſche Halb⸗ ſchwergewichtsmeiſter Heinz Seidler ſtehen. Joeinlunmpenpack gehört nicht in irgendeine Ecke des Houshalts, wo ihn die Mot- ten zerffessen. Bringen Sie ihn zur Spinnstoffsammelstellel Verordnung für Vereinfachung des Verfahrens bei Steuernachforderung Auf Grund des§ 12 der Reichsabgabeverordnung haben der Reichsminiſter der Finanzen und der Reichs⸗ miniſter des Innern verordnet(RGBl. I Nr. 91 vom 15. Auguſt 1941), daß das Finanzamt nachzu⸗ holende Steuer insbeſondere bei Berichtigungsveran⸗ lagung im Pauſchwege ermitteln und in Pauſch⸗ beträgenfeſtſetzen kann. Das gleiche gilt für die Steuermeßbeträge, die die Grundlage für vie Feſt⸗ ſetzung nachzuholender Realſteuer bilden. vom badischen Tabekbau In den Tabakbaugegenden Badens gehen die Bau⸗ ern nach Beendigung der Kornernte jetzt an die Ernte der Grumpen und des Sandblattes und die Arbeiten des Fädelns und Trockenhängens ſind ſchon in vollem Gange. Die Tabakbauer beurteilen die Ausſichten des diesjährigen Ertrages als qualitativ gut. Unternehmungen Benshelmer Tonwerke in neuem Besitz Die Bensheimer Tonwerke gingen durch Kauf in den Beſitz der Firma Fritz Strauch Co., Ton⸗ werk Heppenheim, über und ſollen nun voll ausgenutzt werden, ſo daß neue Arbeitsmöglichkeiten geſchaffen ſind. Pfälziſche Chamotte⸗ und Tonwerke Schiffer& Kircher AG., Eiſenwerk, Saarpfalz, Nach dem Bericht des Vor⸗ ſtandes hielt ſich der Umſatz 1940 bei gleichem Export⸗ anteil auf der Höhe des Vorjahres. Die abhängigen Geſellſchaften ſchloſſen mit Erfolg ab. Einſchließlich 89 459 RM. Vortrag ergibt ſich nach Abſchreibungen von 0,28(0,19) Mill. RM. ein Reingewinn von 319 987(325 359) RM., von dem wieder 6 Prozent Dividende zur Ausſchüttung kommen. r Arzt ſolche ich unwahr⸗ e mit einem g mit großer nau auf das ührt worden aß beiſpiels⸗ Bezeugungen t hätten. Re⸗ Lebens ſeien ten ſich dann zuf ſubjektive terbenden be⸗ er Tat öfter gekocht. So ſpart man Seife und Waſch⸗ pulver für die beſſere Haushaltwäſche! Schäumt Zhre Waſchlauge ſchlecht? Dann verbrauchen Sie zuviel Seife, denn Sie müſſen zu lange reiben, bis es Schaum gibt. Aber meiſt liegt die Urſache gar nicht an der Seife ſondern am Waſſer. Das Waſſer enthält zu viel Kalk. Kalk läßt die Seife ſchwer ſchäumen. Kalk vernichtet Seife. Bei hartem, kalkhal- tigem Waſſer werden in einem mittelgroßen Keſſel bis zu ½% Pfund Seife unwirkſam. Wenn Sie alſo Seife und Waſchpulver ſparen wollen, machen Sie das Waſſer vorher weich. Man verrührt dazu am Abend vor dem Waſchen einige Handvoll Bleichſoda im Keſſel und läßt das Waſſer bis zum nächſten Morgen ſtehen. So wird es über Nacht wundervoll weich. Am nächſten Morgen braucht man nur noch einen Teil der Waſchpulvermenge, die man ſonſt nötig hat. Mit anderen Wor- ten: man kommt mit der gleichen Menge Waſchpulver viel weiter als ſonſt! laufen laſſen und merkt gar nicht, daß das Waſſer das Seifennäpfchen überflutet. Außerdem hat er ſchon/ Stück Seife verbraucht, um den Olſchmutz von ſeinen Fingern zu kriegen, und er will gar nicht weggehen. 4 Fehler in einem Haushalt Welche ſind's? Iſt es auch notwendig, für ſtark ver⸗ ſchmutzte Berufsſachen unbedingt Seife zu verwenden? Nein, viel ſchneller geht's mit einem guten fettlöſenden Reinigungsmittel, das den zähen, feſtgekitteten und fetthaltigen Schmutz, wie er ſich in Fleiſcher und Bäcker⸗ wäſche, in Monteur- und Schloſſeranzügen befindet, viel beſſer löſt. Selbſt ganz hart⸗ näclig haftender Schmutz wird auf dieſe Weiſe viel ſchneller gelöſt als mit Seife, und dabei ſchont man noch das Gewebe. Man braucht keine Wurzelbürſte und kein Waſchbrett. Man weicht zunächſt gründlich ein(Metzger⸗ und Bäckerſachen mit blut⸗ und eiweißhaltigen Flechen werden in lauwarmer Löſung ein⸗ geweicht), hinterher wird in friſcher Löſung Können Sie beurteilen, um welche Fehler es ſich hier handelt? Bitte, ſehen Sie das Bild an. Würden Sie ſo, wie in dieſes Vild, von oben in manche Haushalte hineinſehen, ſo würden Sie häufig folgendes entdecken; es gibt heute immer noch Frauen, die glauben, ſie könnten Schmutzflece auf Fußböden, an Cüren oder Fenſterbrettern nur mit Seife wegbringen, ſo wie bei Bild 1. Andere Frauen bearbeiten ſtark verſchmutzte Arbeitsſachen auf dem Waſchbrett mit BVürſte und Seife(Bild. obwohl es dafür viel einfachere Mittel gibt. Und was macht der Mann in Bild 32 Gedankenvoll hat er die Badewanne voll⸗ an den Arzt t der Wunde Antwort und falls auszu⸗ ziniſchen Teil er im Affekt Aufwand an zen ſei. Sie vhiſchen einem. en Mord zu ſei nach der als vom Tä⸗ etzung folgt.) 3* haben uns verlobt Erika Meitlach Walter Roth 2 wenmon Mannhe m August 1941 Ihre Vermänlung geben bekannt Friedrici Detren n. UH. in einer Pꝛ.-.-A bi. Anneliese Defren an. n Mannheim, 19. August 1941 36 71 6, 2. Z. im Felde Zurückl Denfisf Auret Schmitt Rupprechtstraße 18 Fernrut 218 K. ¶ben de ehies Gurken auch im T Winter?— Denn nor mii 1 Aba einmachenl Neue Rezepie auch för Tomatenmark bei lhrem Händle- GEUHRINGSNEIWEISEK 6lfléfeklro Ste M5, 1 4 72 Zuribek Wir kreuen uns über die Geburt unseres zweiten jungen Wir naben uns vermänlt Gustav Grohe S Anny Wilke geb. Keuter S Herbert Wilke. 2 in reiae Mannkheim, den 19. August 1941 8. 2. Z. Uch.-Lanz-Krankenhaus Nadleratrube 2 M aria Grohe geb. Göbel Mannheim· Feudenheim, 19. August 1941 br. mel. L. Lchütz Fochorzt för Hals-, Nosen- und Ohrenkronkheiten Bei 32 — Flügel lun Aener von 5½% Aurd8) raiunerM Frau Chr. Schubert, Hausfrau. Nürnbers, Knauerstraße 13, schreibt am S. 4. 41 u..:„Bin mit Ilhrem Dreikönigstee sehr zufrieden. Habe meinen Zucker in ganz kurzer Zeit von nun und gebnndt, 3½% /% auf.15 7 reduziert. Kann somit den Dreikönisstee auf das wärmste empfehlen.“— Auch Sie sollten darum Arno mit Dreikönigsspezialtee gegen Zuckerkrankheit einen Ver- K0 2. 12 such machen. Packung RM..55 einschl. Porto. N. Fischer& Söhne, Nürnberz- Schlieffach 381. Fernrut 230 W. Augartenstraße 71 Zurbck N 5 tiger Stammhalter geschenkt. voll V Freude und Dankbarkeit! d Anny Gehler geb. m Philipp Gehler Ingenieur, 2. Z. Marine +* in großer Zeit wurde uns ein kräf- V * hilippsburg(Adolf-Hitler-Platz 22]). KARTOFAN Schutz gegen Fäulnis und Kellerkeimung, unschädtich CHEMISCHE FABRIK WIESBADEN Wiesbaden-Dozhelm, Fernsprecher 22948 De. luet Kũusel Zahnarzt 0 7, 4 fernsprocher 211 35 Kartoffelfäulnisschutz(bewährt. bekannt). Wirksamster K0 für Mensch und Tier.- Bestellen Sie schon heute bei mrem Händler— Genossenschaft oder direkt Klavier-Unterricht Erne Meyer-Walden geprüft und staatlich anerkannt Werderstraße 1 zind beĩ ſedem Sõugling und Kleinkind Zeichen guler Gesundheit. 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August fiel im Osten in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und vaterland mein treuer, innigstgeliebter Mann. mein lieber Papa,, Sohn, Bruder und Schwiegersohn Porteigenosse Walier Lenzen Unteroffizler in einem Geblrgslüger-Regimen: Inheber des EK I und Il, des Inf.-Sturmobzelchens, cdes Verwundeten-Abzelchens und Westwell⸗Ehronzeichens im Alter von 24 ½ jahren. 15% n Mannheim(M 7, 17), den 20. August 1941. Intieftemschmerz: Lieselotte lenzen, geb. Assenheimer, und Kind ingeborg Willl Inzen sen. Willl lenzen jun. (2. Z. im Ffelde)- Fomille Kerl Assenhelmer uncl Angehörige. 4 Nach kurzer Krankheit schied am 18. August 1941 unser lieber Kamerad Iheodor Bade Heupftruppmonn · Inhaber des Verdienstkreuzes unerwartet rasch aus unseren Reihen. Wir verlieren an ihm einen pflichtbewußten Kameraden, dem wir ein stetes An- denken bewahren werden. Mannheim-Sandhofen, den 20. August 1941 Frelwillige Feuerwehr Mennheim-Soncdhofen 3. Komp., i..: Peter Wittner Beerdigung Donnerstag, 21. August 1941, 16 Uhr. Fried- hof Sandhofen. Die Kameraden sammeln sich bei Kamerad Gaa im„Adler“ um 15.30 Uhr. Am 17. August 1941 verschied nach schwerem Leiden Bäckermelsterwitwe Friederilse Hrieger geb. Krämer, verw. Obermöller im Alter von 72 Jahren. Mannheim, den 19. August 1941 Die Hinterbllebenen Beerdigung Donnerstag, 14 Uhr, Hauptiriedhof. Statt Karten! bDboanksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren Verluste meiner innigstgeliebten Frau, unserer un⸗ vergeßlichen Mutter Christina Schröder geb. Krämer sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Be- sonders danken wir Herrn Pfarrer Schäfer-Gund für die trostreichen Worte sowie für die vielen Kranz- und Blumen- spenden und nicht zuletzt auch all denen, die sie zur letzten Ruhe geleiteten. Großsachsen, den 19. August 1941 Valentin Schröder und Kinder frie drich Schröder(2. Z. im felde)- Elise Schrõder Für Führer, Volk und vaterland starb nach kurzer. schwerer Krankneit am 16. August 1941 in einem Reserve-Lazarett mein lieber Mann, unser guter, unvergeßlicher Vater, Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager und Onkel Feldwebel Harl Müller Inhaber des EK I und ll, der Bad. Verd.-Mecdcille von 1914 und des Frontkämpfer-Ehrenkreuzes im Alter von 47 34 Jahren. Mannheim(Alphornstr. 47), Edingen, Waibstadt, den 19. August 1941. Iun eter Ttauer: Emma Möller, geb. Boppre, mit beiden Söhnen Helmut und Kurt- und Angehörlgen bie Beerdigung findet am Donnerstag, den 21. August 1941, nachmit- tags.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Tocdesanzeige Tieferschüttert erhielten wir die Schmerzliche Nach- richt, daß bei den Kämpfen im Osten am 31. Juli mein geliebter Mann, unser guter, braver Sohn und Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Neffe Oskar MHünchh oborschüte in elnem“rec · Regimont im Alter von 32 Jahren in soldatischer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod fand. Mannheim(K 1, 5, U 1,), den 19. August 1941 Intiefem Schmerz: frav Käthe Mönch, geb. Galle kemille Wilhelm Mönch- Fruu Merle Galle WwòWe. nebst Geschwisfter und Verwandten Mein lieber, herzensguter Mann und Vater, Schwieger- vater und Opa, Bruder, Schwager und Onkel Nichard Meyer Kanzleisekretär.R. ist plötzlich und unerwartet für immer von uns gegangen. Mannheim(Waldhofstraße 125), den 18. August 1941 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Käte Meyer Wwe., geb. Moßmonn- Artur Meyer (2. Z. im felde) und Frau- Helmut Meyer(2z. Z. im Felde) und Frau- Emil Meyer(z. Z. im felde) und frau- Rlchord Hecker(2z. Z. im Felde) und Frau, geb. Meyer- Max Meyer und Frau(Hom- burg)- und Enkelkinder Beerdisuns Donnerstag, 21. August, 23 Uhr, Hauptfriedhoi. Zegen den. Bolschewismus für Führer, Volk und Vaterland ſistt Sein Leben galt Gott und dem Vaterland. Ge- treu seinem Fahneneid hat er sein Streben für diese Ideale Stott Karten! Danksagung Für die überaus zahlreichen, wohltuenden Beweise der Anteilnahme beim Heldentode unseres lieben, unver- gehlichen Sohnes, Bruders, Schwagers, Onkels und Neifen Hans Baumgäriner Gefrelter in einem Art.-Regt. sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim, den 19. August 1941 prof. August Baumgärtner und fomille Todesunzeige Für Führer. Volk und Vaterland fiel am 28. Juli im Osten unser heißgeliebter Sohn, Bruder und Neffe Wiunelm Nöser Schütze in oinem Infontorle-· Rogiment im Alter von 21 Jahren. Mannheim, den 20. August 1941 Pilügersgrundstraße 36 fomlile Ludwig Röser und Tochter Johannd- nobst Angehörigen fodesenzelge Freunden und Bekannten teile ich mit, dab mein Neffe Sfud. meol. Gefroiter in olnem schützen· Reglment dem ich als Vofrwart vate bf im Alter von 20 Jahren mit dem Heldentod besiegelt. Mannheim(Parkring 4a), den 14. August 1941 Anton Ullrich, Prof.(z. Z. im Felde), Wehrmochts-Pforrer Das Seelenamt ist am Freitag, dem 22. August 1941. um .15 Uhr in der Jesuitenkirche in Mannheim. rodescmeige Am 14. August 1941 verschied meine liebe Mutter, unsere liebe Schwester, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau EIsabein Birfenmaier. geb. Furnkopf nach kurzer Krankheit in ihrer Heimat, wo wir sie bereits Zur letzten Ruhe gebettet haben. Für die erwiesene Teil- nahme und die Blumenspenden herzlichen Dank. Mannheim-Waldhof Z. Z. Waldmichelbach i. Odw., den 18. August 1941 In tiefer Trauer:; line Abel, geb. Birkenmoier, und Anverwonelte Denksagung Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Hinscheiden meines geliebten Mannes Defer Luiz Mergermelster sage ich allen meinen herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank den Schwestern der St. Hedwigklinik, besonders der Schwester Theresina und dem Pfarrer Chlormann für die trostreichen Worte am Grabe. Mannheim-Waldhof, den 20. August 1941 Stollberger Straße 26 In tiefer Trauer: Freiu Susenne Lutz Dboanksegung Tief beeindruckt von den vielen Beweisen aufrichtiger Anteilnahme an dem schweren Verluste meiner lieben Frau und unserer guten Mutter, Frau Else Binninger von den alle Erwartungen übertroffenen Kranz- und Blumen- spenden und dem zahlreichen Geleit zur letzten Ruhestätte sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Prediger Diesbach von der Freireligiösen Gemeinde für die trostreichen Worte und die Würdigung der Entschlafenen sowie unseren Kunden, die durch Verständnis für die Sor- gen dieser Zeit in den letzten Jahren ihr Los erleichtert haben. Mannheim(Zeppelinstraße 37), den 18. August 1941 M. Binninger und Angehörige Stan Kartenl Deanksagung Für die so überaus große Anteilnahme anläßlich des im Osten erlittenen Heldentodes unseres geliebten Sohnes und Bruders Hans Dauscher leument in einem Ponzer-Reglment sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim, U 6, 16 fomilie ludw/ig Dauscher Wir suchen f zweil män zum gofortige Angebote mit Hugo s11 Großes Ind sucht zur Zetei die Kenntni besitzt s0v schreiben handgeschr, nisabschriit der Gehalts termines sit an den Ver Wir sucn kür Büro u heutscher Wir suehen mit Angebe Amt für L0 ein urpowimumbu, nun-attanneso- eeeeeeeeeeeee Wir sucher hafen am 1 Angebe Amt för lot zum sofort unter Nr. 5 Wir suche der auch ein pflegen kann nissen sind 2 iſe zure für Küche Wilh. Alt, Mittelſtraße Aolit F n gepfl 0 e 75 e 1 e 941 oder ſp ebote unt. Fexiag lelles Zerv uch t. 2 7020 V in Wir — auch U im Zei kügung gabe de Jese rken such im ann nor mii 0 e eue Rezepie lhrem Händlee ElLkfkETLO ————— /o rbluzleri Knauerstraße 13, reikönigstee sehr kurzer Zeit von en Dreikönigstee ie sollten darum kheit einen Ver- orto. iließiach 381. ——— eeeeemeee nkĩncl Zeichen r bestõtigen das pröch- heit der mit ist reich en lufboustoffen. rlodt d Drogerien aeer ieemee it caemenhan- eeeeeeeee 28. Juli im und Neffe gehörlgen mein Neffe im Kampf Vaterland rland. Ge- jese Ideale gelt. 41 his-Pfarrer t 1941. um ter, unsere und Tante, Wwe. Sie bereits sene Teil- 1941 erwandte inscheiden esonderen nders der in für die 41 Trauer: Loörz lich des nSohnes n Danxk. juscher S Großes Industriewerk der Metallbranche in Mitteldeutschland sucht iür sotort und später Werkmeister oder Metcllarbelter eytl, such fostlger fecherfbeitef gesueht, der elne elektr. Schffell-Krelssöge sechgemöh vodionon kenn Anfrögen an: Wilhelm Zertseh, Mech. Werkstätte, Mannhelm Schwetzinger Straße Nr. 152 Wir suchen zum alsbaldigen Eintritt für unsere Waflenforschungsabteilung als Lelter elner Sonderabtellung einen selbstündigen Konstrukteur. Vorausgesetzt wer⸗ den mehrjänrige, erfolgreiche praris als Konstrukteur und Gruppenleiter sowie gründliche Kenntnisse aut dem kaufmännisehe Angestellte ols rormin · und sSdchbecrheſter für den Einkauf. 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Hllordnungender enn rauenſchaft. „20 Ühr, nehmen ſämtliche Mit⸗ Deutſches Eck: Stab⸗ und wir an dei Kündgebung der NS⸗ 1 im großen Saal 5 Caſino, R I, teil.— Humboldt: 20. 16 Uhr. enanenſc erin⸗ nen Belbre ung Lortzingſtr. 6 Amll. Bekänntmachungen Dekanntmachung Auf die Verlautbarung des Ernäh⸗ rungshilfswerkes der NSDap(NSV) im Hakenkreuzbanner und in der Neuen Mannheimer Zeitung vom 16. Auguſt 1941 1„ 20, Auguſt 1941 unter Hinſweis auf die Polizei⸗ verordnung über das Sammeln von Küchen⸗ und Nahrungsmittelabfällen vom 19. 10, 39(RGyl, 213) aus⸗ drücklich' verſwiefen Darnach ſind die Hauseigentümer für die Beſchaffung der Hausſam⸗ meleimer eade und die Haushaltungsvorſtände, ſowie In⸗ haber e und ſonſtiger Be⸗ triebe berpflichtet, die bei ihnen an⸗ fallenden Küchen⸗ und Nahrungsmit⸗ ielabfälle dem Ernährungswerke zur Verfügung zu ſtellen, Die Abholung der Abfälle iſt dur die gleichen erlautbarungen nach Ortssruppen und Tagen geregelt. 3+ eiſungen iſt fabd3 zu leiſten. Vorſätzliche und fahrl 4 Zu⸗ treng be⸗ a werden Mannheim, den 18. Auguſt 1941. Der Polizeiprüſident. Neckarhausen Mliflerberatung Die Mütterberatung in Neckarhau⸗ ſen findet am 21. Auguſt, ab 13.30 Ubr, im Schulhaus ſtatt. Lebensmillelkarlen-Ausgabe Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 24. 8, bis 21. 9, 41 werden in der nächſtehenden Reihenfolge zu den 0 im Rathaus aus⸗ geben Mitiwvuch 20. 8. 41, im Wartezimmer uchftabe—6 von—12 Uhr. in Zimmer 2 Buchſtabe—3—12 Uhr Jch mache darauf daß die Lebendmiikeltarten im Intereſſe einer reibungsloſen Abwicklung der Ausgabe unbedingt zum genannten von Guleih. Fiicqei. Leinſchrank haufen—3 gebz unter Nr. Ve an Veri. — HB in Mhm. gehrcht., zu kaufen geſucht, auch repa⸗ Hähmaſchinen gegeben. Zeitpunkt abgeholt werden müſſen. An Kinder unter 14 Jahren wer⸗ den die Lebensmittelkarten nicht ab⸗ Neckarhauſen, den 19. Aug. 1941. Der Bürgermeiſter. Edingen 15 Uhr bis 15.4 gaſſe ſtatt. Drahthagr⸗ Jorkerkier 1/., od, Zwerg⸗ ſchnanzer. üde 5 laufen geſucht. Moſer, Nuitsſtr. 14 Mütlerberalung Die Mütterberatung in Edingen findet am 21. Auguſt in der Zeit von Uhr im landwirt⸗ ſchaftlichen Mädchenlager in der Kuh⸗ Suck 10 Wochen alte und 8 Slück 5 Wochen alte Enlen zu verkf. Waldhof Moosgaſſe Nr. 4. Auhlh. Jor Rüde, 2 Fhr. alt. in gute Hünd ab⸗ zugeben.— Lang⸗ ſtraße 87, Gerber. Miichſchweine zut R rl Wolf gapef ü. Heidel⸗ berger Straße 20. Zu verkaufen Einige erstklassige, farbenprächtige Hrücken sowie 2 prachtvolle, Teppiene zu verkaufen. Spelzenstr.17. Schroth, Kunsthandlung. fast neue Riekgebäucle Gebrauchte, Aiutzeliawen kKaufgesuche feuerſichere Kaſemcränte ——***— 435 85 Mannheim G Manünheim 1, Poſtfach Rr. 605. 72 Knudſen A 3, 7 a, Reparat. —— f i ſt e 0 Ankauf— Verkauf Kiſtenſammelſtelle für Mann⸗ heim/ KLudwigshafen Maiſenhölder, Mannheim Pettenkoferſtr. 8 Ruf: 501 97. mögl. 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Der NSV-Abholdienst ist für die Küchenabfälle folgender: Montag und Ortsgruppen: Erlenhof, Humboldt und Neckarstadt-Ost Donnerstag Dienstag und Freitag „Ortsgruppen: Deutsches Eck, Friedrichspark, lJung- busch, Neckarspitze, Plankenhof, Rheintor und Stroh- markt n eeenn e, „Ortsgruppen: Wohlgelegen, Wasserturm, Bismarck- I Mittwoch und platz und soweit bisher erfaßt: Horst-Wessel-Platz Samstas bie Housgemelnschoften müssen mehr denn je darum besorgt sein, daß die Sammelkübel vor den Häusern zur Entleerung bereit stehen. Hoauseigontumerl Es ist eriorderlich, daß sofort in jedem Haus der genann- ten Ortsgruppen der vorschriftsmäßige Haussammeleimer für das Ernäh- rungshilfswerk des Deutschen Volkes aufgestellt wird. Gebt Eure Be⸗ stellung auf in den Geschäftszimmern Eurer Ortsgruppen der NS-Volks- wohlfahrt oder in der NSV-Kreisamtsleitung, Mannheim, L 5. 6. Housfrouonl Tut weiterhin Eure Pilicht und unterstützt das Ernährungs- hiliswerk tatkräftig. Durch Eure Unterstützung wird die Versorgung des Deutschen Volkes mit Fett und Fleisch durch Ausdehnung der Imlands- erzeugung weiter verbessert und noch günstigere Voraussetzungen für die vom Reich betriebene Vorratswirtschaft geschaffen. Neues 7. Drahtberic Neue Bege und Winſton terer Ueberle Lord Hali treal(Kanad forderung des an Rooſevelt, dem engliſche einen Tiſch zi Eingeſtändnis ebnis der er ooſevelt die Erklärung wi blick gemacht, erſten Begegn Prüſidenten n der Premiern den König un ſeiner Beſprec 4 Die„Waſh mager das E fin iſt. Sie en Informat ganzen Verhe iſt: 1. Die Ei gquer durch Af vile USA⸗Pi die Briten a ſtiſche Auffaſſ. kraft der Son angelſächſiſchen Churchill hatt gemacht, wo e ebäudes in völkerung h den dafür Soi durch die en möglich behind die USA wür nach dem Kr Worten bedeut amerikaner au Island weiter dann die Islä ſo wie heute 1 Während di und damit jel Politik ſchaffer nadiſche Minif traf am Mitti land ein. Zu Unterſtaatsſekr 1¹ (Drantberich Die deutſche Verbände an Dünkirchen Reval, am L Das erklürten Der deutſche R enger zuſamm die Flucht in! übrig bleibt, u niſchen Krieg Ladoga⸗Se den finniſchen Süvufer zu fli kleinen Schiffe ſende den Tod lucht zur ret des Ladoga⸗S tiſche Kataſtroh Umfang erreick bereits mehr BRer verſenkt. zer, Torpedobe vergebens, die Kriegsſchiffenn ſchen Bomben eingeſchloſſener Weg mehr übe Kriegsmateria portieren. Die bei Tag und? Flucht über da Ein Ueberbl zehn Tagen he