er via · film mit lannes Stelzer - Alb. Hehn O. E. Hasse n. v. Dinmer LE a r1 Ritt ef HENSCHAU ugelassen! 15.45 Unr AlAs 15 oEs fert vehnelistons Huber enüber Berirksomt elsthal undl Stoers- te 4. der heutigen tal festgesetzt. scllen Reiches treuhänderisch 1(5000.— lont 300.—) uschlag gegen 4355 und den lerr Geheimer Direktor Carl Herren: Geh. zerlin-Schlach- T, Karlsruhe. Frisch. Berlin- felde-Ost: Dr. id von Zuccal- Wimelm Bil⸗ meim: Regie- aufmann Ernst alt en zeſchäfts⸗ n2, 9, chließlich eptember chſtaben: ber 1941 ber 1941 ber 1941 ber 1941 ber 1941 ber 1941. ber 1941 ber 1941. acht, daß cht abge⸗ eilt wer⸗ ſeim Donnerstag⸗Ausgabe Mannheim, 28. Auguſt 1941 England büickt besorgt nach Osten Unbezwingbarer Angriffsgeist (Vonunserer Berliner Schriktleitung) hh. Berlin, 27. Auguſt. Verſchiedene Stimmen der Empörung über den engliſch⸗bolſchewiſtiſchen Einfall in den Jran führen dieſen neuen Akt der Kriegsaus⸗ weitung auf die Enttäuſchung zurück, die der Verlauf des Oſtfeldzuges unſeren Gegnern ebracht hat. London gelingt es nur ſchwer, eine Sorgen über die ſchweren Schlüge zu verbergen, welche die deutſche Wehrmacht den Sowjets im Süden und im Norden zufügten. Die Einnahme von Dnjepropetrowſk, die neue ſiegreiche Schlacht von Welikije⸗Luki, die Eroberung von Luga zwiſchen Peipus⸗ und Ilmen⸗See, der tiefe Einbruch in die bolſche⸗ wiſtiſchen Widerſtandslinien vor Reval, die ſowjetiſchen Schiffsverluſte im Finniſchen 7 7 19 Jorſg efsburg 0 Suhmrohis. 2 0 10% — Meerbuſen, das erfolgreiche deutſche Vor⸗ gehen im Raum von Petersburg laſſen auch die größten optimiſtiſchen Beurteiler der Sowjetſtärke erkennen, daß die deutſche Offenſive unbeirrbar voranſchrei⸗ tet. 33 Das Bild der großen Linie wird nicht nur ergänzt durch die Erfolge der Finnen bei der Kalabriſchen Landenge, ſondern noch durch zahlreiche andere Hiobsbotſchaften für die So⸗ wjets von den verſchiedenſten Kampfplätzen. Während der Kämpfe um Dnjepropetrowſt hat ein deutſches Infanterie⸗Regiment in har⸗ tem Kampf die von den Sowjets noch vertei⸗ digte Stadt Beriſlaw an der Mündung des Dnjepr genommen. Durch die dichten Minen ⸗ ſperren vor Beriſlaw drangen die deutſchen In⸗ ſanteriſten ohne Unterſtützung durch Panzer⸗ kampfwagen oder Sturmgeſchütze in den Ort ein. In ſchwierigem Häuſer⸗ und Nahkampf brachen die deutſchen Soldaten den vereinzelt üußerſt zähen Widerſtand der Bolſche⸗ wiſten. Mit Handgranaten, Maſchinenpiſtolen und aufgepflanztem Seitengewehr mußte Haus für Haus und Straße für Straße genommen und geſäubert werden. Hierbei zeigte ſich wie · derum die Ueberlegenheit der Ausbil⸗ dung und Kampfweiſe des deutſchen Soldaten und ſein unbezwingbarer Angriffs⸗ geiſt. Im Verlaufe dieſes Kampfes vernich⸗ tete das deutſche Infanterie⸗Regiment fünf ſowjetiſche Bataillone, die durch Pioniere und Artillerie verſtärkt waren. 1500 Sowjetſoldaten wurden gefangengenommen Außerdem bedeck ⸗ ten ungezählte gefallene Bolſchewiſten die Straßen der Stadt. Deutſche Artillerie bekämpfte am Unter ⸗ lauf des Dnjepr mit gutem Erfolg ſowje⸗ tiſche Stellungen auf dem Oſtufer des Fluſſes. 35+ Durch Volltreffer wurden ein Panzerzug und ein ſowjetiſches Eiſenbahngeſchütz vernichtet. Eine Lage deutſcher Granaten ſchlug in einen Munitionszug, der mit gewaltiger Ex⸗ ploſion in die Luft flog. Sprengſtücke, Teile der Waggons, zerriſſene Schienen und Schwellen und der Schotter des Unterbaus der Bahn⸗ linie wurden Hunderte von Metern weit ge⸗ ſchleudert. Die Reſte des Munitionszuges brannten unter fortwährenden Detonationen vollſtändig aus. Ueber dem Platz ſtand wäh⸗ rend des ganzen Tages eine dichte Rauchwolke. Die ſowjetiſche Infanterie hatte durch das deu⸗ ſche Artilleriefeuer äußerſt ſchwere Verluſte. Zahlreiche Infanterie⸗Einheiten wurden in der Bereitſtellung durch das autliegende Feuer zer⸗ ſprengt und vernichtet. Die ſowjetiſche Schiffahrt hat am Dienstag wiederum im Finniſchen Meerbuſen ſchwere Verluſte erlitten. Drei ſowjetiſche Frachter liefen bei dem Verſuch, die Minen⸗ ſperre zu durchbrechen, auf Minen und ſanken ſofort. Durch Artillerie⸗Beſchuß von Land aus erhielt ein Frachtdampfer von 3000 BRT mehrere Volltreffer und geriet ſofort in Brand. Mit ſchwerer Schlagſeite und unter dichter Rauch⸗ und Qualmentwicklung blieb der Frachi⸗ dampfer liegen. Ein kleineres ſowjetiſches Kriegsſchiff, das dem Frachtdampfer zu Hilſe eilen wollte, erhielt mehrere Treffer und ſank. Finniſche Einheiten erbeuteten bei der Säu⸗ berung einer eroberten Inſel im Finniſchen Meerbuſen acht ſowjetiſche Geſchütze, einen Schlepper und ein Motorboot. Nach neueſten Meldungen liefen ferner ein ſowjetiſcher Zerſtörer, drei Handelsdampfer und zwei Minenſuchboote auf deutſche Minen⸗ ſperren in der öſtlichen Oſtſee und ſanken innerhalb kürzeſter Zeit. Im gleichen Seegebiet verſenkten deutſche Seeſtreitkräfte einen ſowje⸗ tiſchen Tanker durch Artilleriefeuer. Neben wirkungsvollen Aktionen deutſcher Kampfflugzeuge gegen Schiffsziele, Befeſti⸗ gungsanlagen und Truppenanſammlungen der Bolſchewiſten lagen die Angriffe der deutſchen Luftwaffe auch am Dienstag wieder mit Schwerpunkt gegen die Verkehrslinien der Sowjets. Das Eiſenbahnnetz Konotop⸗ Brjanſk wurde am 26. Auguſt erneut nachhaltig erſtört, Schwere Angriffe auf mehrere Bahn⸗ öfe in dieſem Raum führten zur völligen Vernichtung der Anlagen. Die Wagen an⸗ gegriffener Eiſenbahnzüge gerieten in Brand und ſperrten wichtige Strecken. Auch die Eiſen⸗ bahnlinien und Knotenpunkte im Raum um Petersburg wurden mit durchſchlagender Wir⸗ kung bombardiert. Die Sowjets verloren am Dienstag allein in Luftkämpfen 98 Flugzeuge. Dieſe ununterbrochenen deutſchen Erfolge verfehlen ihren Eindruck auf die engliſchen Beobachter nicht. So erklärt der militäriſche Korreſpondent der„Times“, daß„den Sowjets während der letzten 14 Tage eine ganze Reihe ſchwerer Schäden zugefügt wurden“. Er klammert ſich aber an die Hoffnung,„man glaube in gut unterrichteten Kreiſen jedoch nicht, daß ihr Kampfmut nachgelaſſen habe, oder daß ſie an Reſerven bzw. Rüſtungsma⸗ terial knapp ſeien“. Den Stockholmer Sonder⸗ korreſpondenten der„Times“ bedrückt vor al⸗ lem„der bedrohliche Sieg der Deutſchen bei Gomel“. Reuter hingegen tut ſo. als beſtehe keinerlei Grund zur Beſorgnis.„Weitere 24 Stunden ſind ohne weſentliche Materialver⸗ änderung an der ſowjetiſch⸗deutſchen Front verzeichnet. Das deutſche und ſowjetiſche Kom⸗ munique wetteifern miteinander in lakoniſcher Kürze. Die einzige wichtige Nachricht war in dem ſowjetiſchen Bericht enthalten, die(jetz erſt!!) die Evakuierung von Nowgorod zu⸗ gaben.“ Der Melder Karl H. beutsches pPflichtbewußisein bis zum letzten Alemzuge PK... 27. Auguſt ... wird zur Auszeichnung mit dem Eiſernen Kreuz II. vorgeſchlagen, weil er am 10. 8. 41 als Melder im Gefecht bei., tödlich verwun⸗ det, noch unter Aufbietung der letzten Willens⸗ kräfte ſeinem Kompaniechef zurief:„Wichtiger Befehl“ vom Bataillon, Anſchluß nach rechts muß unter allen Umſtänden wiederhergeſtellt und gehalten werden!“— und ſo in kritiſcher Lage einen Befehl übermittelte, der für den weiteren Verlauf von ausſchlaggebender Be⸗ deutung war.“ So berichtet der Kommandeur eines Infan⸗ terie⸗Bataillons an ſein Regiment. Nüchterne Worte ſind es, denn die Tat ſpricht für ſich. Bis auf fünf Schritte hatte ſich der Gefreite., Melder in einer Schützenkompanie, in höchſter Eile ſeinem Kompaniechef genähert, um die wichtige Meldung zu erſtatten. Da traf ihn die tödliche Kugel, denn kaum hundert Meter wei⸗ ter lag der Feind. Auf der Stelle brach der Getroffene zuſammen und riß ſich im Bruchteil einer Sekunde aus eigener Kraft wieder hoch, um mit den letzten Atemzügen die Meldung zu hauchen, die über Leben und Tod Hunderter ſeiner Kameraden entſcheiden konnte. Zwei Minuten ſpäter verſchied Karl H. in den Armen ſeines Kompanieführers. Soldatiſches Pflichtbewußtſein iſt eine echte deutſche Mannestugend. Von ihr ganz durah⸗ drungen war auch der 23jährige Gefreite., der in der Morgendämmerung dieſes ſchönen Som⸗ mertages bei S. fiel. Mit ernſter Miene zwar, aber voller Stolz berichteten uns ſeine Kame⸗ raden von dem Geſchehen. In ihren Herzen lebt er als leuchtendes Vorbild weiter. Der Kompanieführer geleitete uns noch eine kurze Wegſtrecke und ſprach dann beim Abſchied: „Deſſen bin ich ganz ſicher, in der gleichen Lage würde jeder meiner Männer genau ſo handeln!“ Aus dieſem Vertrauen, aus dieſer grenzenloſen Zuverſicht ſpricht der Geiſt. der unſere Armeen und Diviſionen von Sieg zu Sieg eilen läßt. Kriegsberichter W. Rautenberz. Unsere Ostsieqe auf einen Blicæ V 2„ AN⁊ 0 .e 7* —„***— 0 7—• — Von ꝰDασ--ꝰꝰ&. Mh 3— Veoloo int Sonsicrrumo—5%06 2⁰⁰ r JaSOO‘τιτi”§. i s Il oOο Aeeeneer W0. 5 W0 3 Ijbooo õęæœiumnmt. A, VHν 125⁵⁰% fsrf½%t, 1 e. nlcmõt æuulrbf vuoluune—8 Cchcye WIIAIA 2 fae aNIh 4 Je K VU 8 2 f 90 1&*8 gesT 3 oED⏑ DN* eo 0 L. 89αι⁰. 9 7 — 4 * I, A0•——, ——— — 30045?5—.— 74, 55 ιν 7 2 ◻i—* KLROar 0 V/g — S——————— 200. z von22. 6. G½?2 à-oιt gοι ει‚ιρι currtuιιονιρ%ο Gιιν νμiõũYif]ZEe dads. Zoitt ucaolhon. oοοο οᷓ, Gocι⏑ε oarras „72. 72. fKaer, dube sun gruhnfeu Die Karie zeigt besonders deutlich die gewaltigen Landgewinne und die Zrotzen Entfernungen demersten zwei Monate haben. Unbeinbare deutsche Offensive/ Berislau/ gestürmt/ Artilleriefeuer auf das Ostufer des Dnienpr Unsickeres Progrumm Mannheim, 27. Auguſt Das Kriegs⸗ und Friedensprogramm unſe⸗ rer Feinde, wie es auf dem Atlantiktreffen aufgeſtellt worden iſt, hat ſeine propagandiſti⸗ ſche und ſeine tatſächliche Seite. Die erhabenen Völkerbeglückungsphraſen des propagandiſti⸗ ſchen Teiles über den Frieden ſind nur für den Dummen, ſoweit es ſie noch in der Welt gibt. Mit dem Ueberfall auf Jran hat ſich aber bereits das wirkliche Programm, wie es „irgendwo im Atlantik in einer von Bergen umſäumten Bucht“ aufgeſtellt worden iſt, zu verwirklichen begonnen. Es dürfte nicht allzu ſchwer ſein, dieſem Programm nachzuſpüren und es vollends aufzudecken, denn die Lage der Feindmächte iſt heute ſo, daß ihr Tun und Laſ⸗ ſen zwangsläufig vorgeſchrieben iſt. Zwei Dinge ſtanden und ſtehen noch im Vor⸗ dergrund der Churchill⸗Rooſeveltſchen Konſpi⸗ ration: Die Ausdauer des ſowjetiſchen Wider⸗ ſtandes und die Frage des nordamerikaniſchen (Schieß) Kriegseintrittes. Rooſevelt mußte Churchill eindeutig erklären, daß die Stim⸗ mung in den USA trotz aller Propaganda noch immer keinen Kriegseintritt erlaube. Das iſt eine„demokratiſche Gegebenheit“, die zwar bit⸗ ter, aber vorläufig nicht zu ändern iſt. Chur⸗ will wird das wohl oder übel ſelbſt eingeſehen en. Man weiß in London ſtets genau Be⸗ ſcheid über die Stimmung über dem Teich— Aber bei aller Anerkennuna dieſer Tatſache iſt man ſich dann zweifellos einig geworden. ſo⸗ viel wie möglich aus den USA herauszuholen. Wenn es ſchon nicht ſo leicht iſt, die Völker zum ſchießen und ſterben zu bringen, dann hat man ſie doch ſchon ſoweit, daß ſie wenigſtens“ den Riemen enger ſchnallen arbeiten und zah⸗ len für den Krieg. Rooſevelt wird dabei ein⸗ mal als der Mann in die Geſchichte eingehen, der die Methode des Krieges bis kurz vor das Schießen zu einer raffinierten Kunſt ausge⸗ baut hat. Aber hier ſetzen bereits die zablreichen Un⸗ ſicherheitsfaktoren des Programms ein. Wie lange wird es, vor allem im Pazifik, noch möglich ſein, auf des Meſſers Schneide zu jonglieren und Krieg zu führen ohne plötz⸗ lich dafür beſchoſſen zu werden und wieder zurückſchießen zu müſſen? Wie lange werden die Japaner ruhig die amerikaniſche Beliefe⸗ rung Wladiwoſtoks und den Ausbau der nord⸗ pazifiſchen Stützpunktreihe bis hinein in die japaniſche See dulden? Die Sprache der iapa⸗ niſchen Preſſe und der amtlichen Perſönlichkei⸗ ten in Tokio verheißt, daß Japan in dieſer Weiſe nicht mehr lange mit ſich ſpielen läßt. Man weiß in Tokio, daß es zum Programm Rooſevelts gehört, die wirtſchaftliche volitiſche und militäriſche Einkreiſuna Japans fertiazu⸗ ſtellen, ehe die Kanonen losgehen. Zu dieſem Zweck ſtreben gegenwärtig die Tankſchiffe von San Franzisko nach Wladiwoſtock und ſind die Bomber über Alaska unterwegs. Zu dieſem Zweck wird Tſchungkina geradezu zu einem militäriſchen Außenpoſten der USA aemacht, in dem die nordamerikaniſche Militärmiſſion, be⸗ fiehlt. Zu dieſem Zweck hat Tſchunaking Mandſchukuo verſprochen bekommen, wofür es an Moskau und Waſhington die Ausbeutung der nordchineſiſchen Bodenſchätze übertragen mußte. Zu dieſem Zweck endlich ſoll Tſchiona⸗ kaiſchek auch an der Moskauer Konferenz teil⸗ nehmen, die bekanntlich im Atlantik ebenfalls beſchloſſen worden iſt. Aber ſo unſicher wie die Burmaſtraße iſt das ganze fernöſtliche Ein⸗ kreiſungsgebäude, das die Agenten Rooſevelis gegenwärtig vor den Augen der ganzen Welt aufbauen. Eine nicht einkalkulierte vorzeitige Reaktion des Einkreiſungsobjektes kann alles zerſtören. Als den Schlüſſelpunkt der gegenwär⸗ tigen Lage hat jedoch Rooſevelt ſelbſt bei ſeiner Rückkehr nach Waſhington das Problem der Widerſtandskraft der Sowjets bezeichnet. Es iſt die Baſis. auf der das ganze Atlantikprogramm aufgebaut iſt. Und dieſe Baſis iſt in ſich ſelbſt der unſicherſte Faktor im aganzen Pro⸗ gramm. Harry Hopkins hatte zwar aus Mos⸗ kau direkt in die Kapitänskafüte des„Prince of Wales“ den Bericht mitgebracht. daß der Sowjetwiderſtand alle Erwartungen übertreffe und daher der ſtärkſten Materialunterſtützung wert ſei. Auf Grund dieſes Berichtes, der um ſo lieber geglaubt wurde, als er den eigenen Hoff⸗ nungen und Wünſchen entgegenkam, iſt eine beträchtliche Abzweigung nordamerikaniſcher Kriegsmateriallieferungen für England nach dem Sowietreich beſchloſſen worden. Kaum war das Treffen aber vorüber zeigte der deutſche Durchbruch in den Dnjepr⸗-Bogen und an das — — September genannt. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 28. Guguſt 194 Schwarze Meer, wie höchſt unſicher die von Hopkins in Moskau gewonnenen Einſichten und Eindrücke waren. Kein Wunder übrigens bei der Sorgfalt, mit der die Sowjets in Moskau auch die verbündeten Ausländer von allen wahren Informationsauellen fernhalten. Dü⸗ ſtere Ahnungen breiteten ſich in London und Waſhington aus und die Kellerkonferenz in Moskau, die zuerſt umgehend ſtattfinden ſollte, wurde etwas in die Ferne geſchoben. Als wahr⸗ ſcheinlicher Zeitpunkt wird gegenwärtig Mitte Offenbar will man in Wafhington abwarten, bis der Faktor des ſowjetiſchen Widerſtandes wieder ſicherer ge⸗ worden iſt. Der Programmpunkt„Ueberfall auf Jran“ iſt zweifellos wie vorgeſehen in Angriff genom⸗ men worden, denn es gehörte nicht viel dazu. Aber auch hier iſt unſicher, ob das Ziel in der nötigen kurzen Zeit erreicht werden kann und wie⸗ ſich der unerhörte Vorfall auf die Völker des Nahen Oſtens auswirken wird. Hier ſcheint England einen viel zu hohen Preis anzulegen., was allerdings Rooſevelt wurſt ſein kann. Die DOeffnung des Weges vom Perſiſchen Golf nach dem Kaſpiſchen Meer würde aber jedenfalls für die Fapaner die Beſtätigung ihres Ver⸗ dachtes darſtellen, daß die Lieferungen nach Wladiwoſtok gar nicht für die ſowfetiſche Europafront beſtimmt ſind, ſondern direkt oder indirekt der Bedrohung und Einkreiſung Japans dienen ſollen. Und der Weg über Natal, Bathurſt, Kairo, Benderſchahpur nach Baku und Moskau, den Rooſevelt und Churchill auf dem Papier beſchloſſen haben, iſt geradezu ein Sym⸗ bol für die Unſicherheit und Zweideutig⸗ keit der ganzen amerikaniſch⸗engliſchen Unter⸗ ſtützungsfähigkeit für die Sowjets. Wie lange wird Nordafrika vor allem an ſei⸗ ner Weſtküfte für einen ſolchen Weg, und ſei es auch nur zur Luft, ruhig und offen bleiben? Hat etwa aus dieſer Erkenntnis heraus Chur⸗ chill dieſer Tage am Mitkrophon die Vichy⸗ regierung ſo gemein beſchimpft? Und dann er⸗ ſcheint es doch ſehr unſicher, ob Stalin die Geſchäftsaufſicht annehmen wird, unter die ihn ſeine plutokratiſchen Freunde bei dieſer Gelegenheit ſtellen möchten. Nichts iſt umſonſt auf dieſer Welt, ganz beſonders aber nicht eine amerikaniſche Hilfe. Neben den Stützpunkten an der ſibiriſchen Pazifikküſte und neben der Varzahlung für alles Kriegsmaterial ſollen auf der Moskauer Konferenz nach der„Times“„der Bedarf und die Erforderniſſe Englands und der Sowjetunion nur im Lichte genaueſter Kenntnis aller Faktoren feſtgeſetzt werden. Denn wenn unſere Hilfsmittel auch ungeheuer groß ſind, ſo ſind ſie doch beſchränkt...“ Auf gut deutſch möchten alſo Amerikaner und Eng⸗ läuder eine Kontrolle der Sowjfet⸗ kriegführung und Kriegswirtſchaft einleiten. Stalin dagegen möchte ganz etwas anderes. Er will ſo viel als möglich Kriegs⸗ material auf ſchnellſtem Wege auf Kredit und er will ſchnellſtens eine neue Europa errichtet ſehen, um ſelbſt entlaſtet zu werden. Beides Mane e Plutokratien nicht gewähren. Sie benutzen, nach einem erſchütternd aufrichtigen Wort des Boſtoner Chriſtian Scienee Monitor',„den Gangſter nur ſolange ſie ihn benötigen“. Der Gangſter in Moskau weiß das natürlich ganz genau. Das tiefe und berechtigte Mißtrauen, das am Moskauer Konferenztiſch herrſchen wird, ſoweit er überhaupt zuſtande kommt, iſt ſchließlich— ganz abgeſehen von den andauern⸗ den deutſchen Siegen— nicht der geringſte Un⸗ ſicherheitsfaktor im Atlantikprogramm, der des⸗ wegen nicht zu beſeitigen ſein wird, weil er in der Natur der Sache liegt. Fritz Braun Tokiofer Vorsfellungen in Moskau (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Totkio, 27. Auguſt. Der neuſeeländiſche Miniſterpräſident Fra⸗ zer erklärte vor amerikaniſchen Journaliſten, daß die Lage im Fernen Oſten äußerſt kritiſch fei. Er verſicherte weiter, daß Neuſeeland jeder Aktion der USA im Fernen Oſten ſeine Stützpunkte zur Verfügung ſtellen würde. Zur Kennzeichnung der Situation ſei eine neue Maßnahme Rooſevelts erwähnt: Er ſchickte eine Militärmiſſion unter Leitung von Gene⸗ ral Magruder nach Tſchungking, die einmal den chineſiſchen Bedarf an Kriegsmaterial prüfen oder darüber hinaus die Probleme des chineſiſch⸗japaniſchen Krieges ſtudieren wird. Nach ſowjetiſchen Meldungen hat der japa⸗ niſche Botſchafter in Moskau, Tatekawa, dem Außenminiſter Molotow eine Erklärung abge⸗ gehen, in der betont wird, daß⸗die japaniſche Regierung durch die Entſendung von Kriegs⸗ material und hochwertigem Flu benzin nach der Sowjetunion durch japaniſche Hoheitsge⸗ wäſſer eine ſehr ſchwierige und deli⸗ kate Lage als geſchaffen betrachte. Der Botſchafter forderte ferner Aufklärung über die genauen Routen und Frachten der betreffenden Verſchiffungen. Ebenfalls aus ſowjetiſcher Quelle verlautet, ſchafter zu verſtehen gegeben habe, es würde jede Beeinträchtigung der Materialtransporte nach Wladiwoſtok als eine unfreundliche Handlung betrachten. Mit dieſen diplomatiſchen Beſprechungen und Aktionen hängt der Beſuch zuſammen, den der japaniſche Miniſterpräſident Konoye mit Außenminiſter Tojoda dem Tenno zur Infor⸗ mation über die Lage abſtattete. USA-Schiflsbauprogramm erhöht Waſhington, 27. Aug.(Eig. Dienſt.) Der Marine⸗Ausſchuß verhandelt gegenwär⸗ tig über die Errichtung von 23 weiteren Hel⸗ ligen aus den beſtehenden Werften zwecks Durchführung des neuen 1,246 Millionen Dol⸗ lar umfaſſenden Schiffsbauprogramms. Das Programm ſieht den Neubau von 566 Schiffen vor, wodurch das geſamte Programm ſich auf 1276 Schiffe erhöht, von denen bereits 100 Schiffe fertiggeſtellt ſind. daß Moslau dem Bot⸗ Englõnder in lran unter Dolizeibewachung der Kompf geht weiter/ london hoff dauſ hillige kriolge/ Gefecht im Golt Vonunserer Berliner Schriftleituns) G. S. Berlin, 27. Auguſt. Jraner und Engländer geben nun Heeres⸗ berichte vom neueſten Kriegsſchauplatz heraus. Die Kümpfe breiten ſich offenbar über größere Gebiete, fowohl des Südens wie des Nordens des Jrans aus. Der Schah hat am Dienstag vier Reſerviſtenjahrgänge, und zwar die von 1924 bis 1927 unter die Waffen gerufen. Dem engliſchen und dem ſowjetiſchen Geſandten in Teheran wurden bereits am Montag nach einer zweiſtündigen Beſprechung mit dem Schah, an der auch der iraniſche Miniſterpräſident Ali Manſur teilnahm, nahegelegt, ihre Abreiſe vor ⸗ zubereiten. Mit dieſer Beſprechung wurde ein letzter Verſuch unternommen, eine gütliche Bei⸗ legung zu finden. Der Verſuch wurde aber vom Schah als geſcheitert betrachtet, da die bri⸗ tiſchen und ſowjetiſchen Forderungen ſo weit⸗ gehend waren, daß bei ihrer Erfüllung von einer iraniſchen Sonveränität nicht mehr ge⸗ ſprochen werden könne. Die britiſche und die ſowjetiſche Geſandt⸗ ſchaft in Teheran ſtehen ſeit Dienstag unter militäriſchem Schutz. Die in Teheran anſäſſigen engliſchen Familien ſind in dem Gebäude und dem Park der britiſchen Geſandtſchaft zuſam⸗ mengeſtrömt. JIraniſches Militär ſchützt ſie vor der Empörung der Bevölkerung Teherans. Die engliſche Regierung hat aber trotz der an Heftigkeit zunehmenden Kämpfe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dennoch den Jran zum Nachgeben zwingen zu können, wie der Londoner Vertreter der ſchwediſchen Zeitung „Sozialdemokrat“ meldet. Andere ſchwediſche Zeitungen weiſen auf entſprechende Andeutun⸗ gen der„Times“ hin, wie weit dieſe Hoffnun⸗ gen der Engländer im Zuſammenhang ſtehen mit engliſchen Meldungen aus Simla, daß man den Zeitpunkt, an dem ſich die engliſchen und bol⸗ ſchewiſtiſchen Truppen auf iraniſchem Gebiet die Hände reichen würden, noch nicht abſehen könne, daß es aber auf keinen Fall ſehr bald ſo weit ſein werde. Ein genaues Bild der militäriſchen Lage war am Mittwochabend nicht zu erlau⸗ gen. Die iraniſchen Truppen ſollen die Bol⸗ ſchewiſten bei Marand vor Täbris zum Ste⸗ hen gebracht haben. Marand liegt auf halbem Wege zwiſchen Täbris und der ſowjetiſchen Grenze an der von der Sowjetunion nach Tä⸗ ris führenden Eiſenbahn. Dies wurde au Dienstagabend erklärt, am Mittwoch lagen in Ankara Meldungen vor, wonach die Bolſchewi⸗ ſten bereits Marand, Täbris und Ardabil ge⸗ nommen hätten. Eine Beſtätigung von irani⸗ ſcher Seite iſt aber dafür noch nicht vorhanden, ſo daß es ſich ſehr gut um eine engliſche Lü⸗ genmeldung handeln kann. Die Bolſchewiſten haben an der iraniſchen Küſte des Kaſpiſchen Meeres den Hafen Pahlewi, ferner die Stadt Reſcht mit Bomben belegt, ohne dabei eine beſondere Wirkung auszulöſen. In dem Bericht des britiſchen Hauptquar⸗ tiers in Simla über den Krieg im Jran wurde am Mittwochnachmittag die Beſetzung des Ge⸗ bietes Abadan mit ſeinen Petroleumanlagen durch indiſche Truppen gemeldet. 350 Jraner follen gefangen genommen, zwei Kanonen und drei Panzerautomobile erbeutet worden ſein. Marid(60 Kilometer nördlich von Abadan). wurde dem Bericht zufolge beſetzt. Nach Wider⸗ ſtand und Geſchützfeuer wurde der Ort Gilan im Abſchnitt Khanaquin gleichfalls beſetzt. Eine andere britiſche Abteilung ſtieß an der Straße Khanaquin—Kermanſchah über Saripul gegen die befeſtigte Zone Paytak vor. In dem Be⸗ richt wird behauptet, daß mindeſtens ſechs iraniſche Flugzeuge vernichtet und mehrere andere beſchädigt wurden. Alle britiſchen Flugzeuge ſeien unbeſchädiat zurückgekehrt. Zwiſchen britiſchen und iraniſchen Seeſtreit⸗ kräften kam es im Perſiſchen Golf zu einem Gefecht, in deſſen Verlauf nach engliſchen Mel⸗ dungen der iraniſche Admiral Bayen⸗ dor gefallen iſt. Der britiſchen Uebermacht gelang es, zwei iraniſche Kanonenboote zu ver⸗ ſenken und vier Kanonenboote und zwei Scha⸗ luppen aufzutreiben. Die britiſchen Seeſtreit⸗ kräfte haben nach einem Kommunique aus dem Hauptquartier in Simla keinen Verluſt erlitten. Im erſten iraniſchen Heeresbericht, der Diens⸗ tagnacht veröffentlicht wurde, wird der Einfall der ſowjfetiſchen Truppen im Norden und der britiſchen Truppen im Süden und Südoſten mitgeteilt. Feindliche Flugzeuge haben die Städte Arzabil, Reſcht, Alvas und Bender⸗ Pahlewi bombardiert.„Es entſtanden bedeu⸗ tende Schäden in Wohnvierteln und unter der Zivilbevölkerung, militäriſche Ziele ſind kaum getroffen worden. In Teheran hat die Flak einen feindlichen Bomber abgeſchoſſen. In allen Teilen des Landes ſei die Bevölkerung feſt entſchloſſen, die Heimat zu verteidigen und ſtelle ſich den Rekrutierungsbüros zur Ver⸗ fügung. In Kairo iſt es zu Demonſtrationen gegen Der Höllenmarsci nach W/arschau „Alles ſotschileſzen!“/ Teugenvernehmung im posener prozeß Poſen, 27. Aug.(HB⸗Funk) »ognvem“ Sondergerichtsverfahren gegen 28 ehemalige polniſche Polizeibeamte, die Ende September 1939 den zug von Gneſen bis dicht vor Marſchau zu be⸗ gleiten hatten und an der Ermordung von über 350 internierien Volksdeutſchen ſchuldig ſind, wurden am Dienstag und Mittwoch die erſten Zeugen gehört, Es ſind ausnahmslos überlebende Teilneh⸗ mer des Höllenmarſches, denen die Spuren der erlittenen Mißhandlungen ihr Leben lang anhaften werden. Einer von ihnen, dem durch Kolbenhiebe ein Bein zerſchmettert wurde, muß ſitzend vernommen werden, weil er ſich aus eigener Kraft nicht aufrecht halten kann. Ein anderer hat nicht weniger als drei Kopfſchüſſe erhalten. Ein Dritter iſt trotz mehrerer Rip⸗ penbrüche und ſechs Bajonettſtichen mit dem Leben davongekommen. Sie alle wurden an der Marſchſtrecke in ihrem Blut liegen gelaſ⸗ ſen, weil die Begleitmannſchaften ſie längſt tot wähnten. Andere ſind mit ſchwerſten Verlet⸗ zungen noch kilometerweit geflohen, bis ſie ſpäter von deutſchen Soldaten aufgefunden und in ärztliche Obhut gebracht wurden. Die Zeugen bekundeten übereinſtimmend, daß die reſiloſe Vernichtung des Verſchlepptenzuges von vornherein beſchloſſene Sache war. Die Morde wurden vorwiegend in der Dunkelheit am Ende des Zuges verübt, wobei man die vor Erſchöpfung zurückbleibenden Deutſchen er⸗ barmungslos niederſchoß oder durch Kolben⸗ ſchläge tödlich verletzte. In gewiſſen Zeitab⸗ ſtänden wurde dann nach vorn die Meldung erſtattet, um wieviele Perſonen der Zug klei⸗ ner geworden war. Dicht vor Warſchau wurde von der Spitze des Zuges durchgegeben:„Befehl vom Leutnant: alles totſchießen!“ Ei nzelhei 44 n in n Zeugenausſagen immer wieder. Der Zeuge bſengagten chülderte, wie bei Mory von der Begleitmannſchaft Handgranaten in die von dem vorangegangenen Gemetzel noch verſchont gebliebenen Deutſchen geworfen wurden. Als er nach ſeiner Flucht an der gleichen Stelle vorbei kam, habe er dort die Leichen von 72 Kameraden gefunden. Bald darauf ſei an der Spitze der vorrückenden deutſchen Truppen die Leibſtandarte Adolf Hitler erſchienen, die für eine würdige Beiſetzung der Ermordeten ge⸗ ſorgt habe. Wie der Zeuge Arndt übereinſtimmend mit anderen berichtet, hat man während des Nachi⸗ marſches den Deutſchen eine ſäuerliche Flüſſig⸗ keit ins Geſicht geſpritzt, die ätzende Wunden hinterlaſſen habe. In ſeiner Qual ſei er zu⸗ ſammen mit ſeinem Bruder über die Bzura eflohen und habe ſich ſtundenlang in einem aſſerloch verborgen gehalten, ehe er den ihn verfolgenden Peinigern enigehen konnte. Die unbeſchreiblichen Qualen der Deutſchen, von denen immer mehr in einem Zuſtand gei⸗ ſtiger Umnachtung verfielen, ſchilderte die deut⸗ ſche Krankenſchweſter Oda Keim die im Zuge gleichfalls bis vor Warſchau getrieben wurde. „Jeder der polniſchen Banditen verſuchte, ſein Vaterland zu retten, indem er einen Deutſchen erledigte“. Auf der letzten Wegſtrecke bat die Schweſter in ihrer Verzweiflung ſelbſt darum, ſie doch durch einen Schuß von den Qualen zu erlöſen. Dann ſei ſie ohnmächtig in einen Graben geſunken, bis man ſie am nächſten Mor⸗ gen mit zwei Bajonettſtichen im Rücken auf⸗ gefunden habe, nachdem das polniſche Mord⸗ geſindel vor den deutſchen Soldaten längſt da«⸗ Weite geſucht hatte. Die Vernehmung der insgeſamt 120 gelade⸗ nen Zeugen dauert an. Neues in wenigen Zeilen Am Mittwoch zwölf Flugzeuge abgeſchoſſen. Am 26. Auguſt fielen 23 britiſche Flugzeuge der ſtarken deutſchen Abwehr zum Opfer. Im Laufe des Mitt⸗ woch haben die Briten nach bisherigen Meldungen zwölf Flugzeuge verloren. Kein deutſches Flugzeug ging verloren. Der wertvolle Geleitzug. Der kürzlich verſenkte Ge⸗ leitzug vor Spanien beförderte Luftwaffenmaterial, Geſchütze, Panzer, Erſatzteile, Munition uſw. Rooſevelts neueſte Konferenzidee. Präſident Rooſe⸗ velt hat an ſämtliche ſüdamerikaniſche Regierungen die Anfrage gerichtet, wie ſie ſich zu einer Konferenz in Waſhington ſtellen. In dieſer Konferenz ſoll die Zweckmäßigkeit engſter Zuſammenarbeit mit den USA erörtert werden. König Michael bei Odeſſa. Am zweiten Tage ſeines Frontaufenthaltes beſuchte König Michael in Beglei⸗ tung des Staatsführers, Marſchall Antonescu, den Kampfabſchnitt von Odeſſa. Engliſche Holztnappheit. Nach einer Londoner Eigen⸗ meldung von„Stockholms Tidningen“ ſahen ſich die britiſchen Behörden genötigt, die Herſtellung von Zünd⸗ hölzern weſentlich einzuſchränken, und zwar um fünfzig v. H. Dies geſchah, obgleich die Zündholzeinfuhr we⸗ ſentlich geſunken und völlig unzuxeichend iſt. Auf Koſten der UsA⸗Steuerzahler. Auf der Preſſe⸗ konferenz wurde Präſident Rooſevelt gebeten, zu den Behauptungen Stellung zu nehmen, daß mit dem Fonds für das Pacht⸗ und Leihgeſetz Mißbrauch ge⸗ trieben würde, indem von Mitgliedern der in den UsA weilenden britiſchen Einkaufskommiſſionen in einem Waſhingtoner Reſtaurant große Zechen gemacht würden. Rooſevelt erklärte, man ſolle die Sache nicht übertreiben! Gold und Platin aus ÜdSSgR. Laut Informatio⸗ nen nordamerikaniſcher Finanzexperten ſind in der letzten Woche größere Gold⸗ und Platintransporte von Sowjetrußland nach den USA geſchickt worden. Mit dem Gold und Platin würden die USA⸗Kriegsliefe⸗ rungen an Sowjetrußland bezahlt. Auſtraliſche Regierung lehnt ab. Die auſtraliſche Ar⸗ beiterpartei hatte die Regierung aufgefordert, zurück⸗ zutreten. Die auſtraliſche Regierung hat nunmehr dieſe Forderung abgelehnt. Der Beſchluß wurde am Samstagabend nach einer fünfſtündigen Kabinetts⸗ ſitzung gefaßt. Duff Cooper immer noch unterwegs. Der ſchon lange ernannte Vertreter des engliſchen Kriegskabi⸗ netts in Indien, Duff Cooper, befindet ſich immer noch auf dem Weg nach Singapur. Er hat Los Angeles am Mittwoch mit einem Clipper-Flugzeug verlaſſen. Thailändiſcher Miniſterpräſident zurückgetreten. Wie Aſſociated Preß aus Bangkok meldet, iſt Premier⸗ miniſter Luang Pibul Songgram von der aktiven Mit⸗ arbeit im thailändiſchen Stammkabinett als Miniſter dreier Geſchäftsbereiche zurückgetreten. Er behält die Miniſterpräſidentſchaft nur dem Namen nach bei. Der dritte Mohammedaner ausgetreten. Als dritter der mohammedaniſchen Miniſterpräſidenten in Indien iſt der Miniſterpräſtdent von Bengalen aus dem Ver⸗ teidigungsrat des Vizekönigs ausgetreten. Er be⸗ gründete ſeinen Schritt mit Fragen der grundſätzlichen Vertretung der Mohammedaner in dem erwähnten Organ des Vizekönigs. gewöhnlich hohen blutigen Verluſte oſad minenterr fernihlg rer die Engländer gekommen, wobei die Bepölke⸗ rung den Schah von Iran, deſſen älteſter Sohn mit einer Schweſter des ägyptiſchen Königs verheiratet iſt, hochleben ließen. Die Auflagen zweier Kairoer Zeitungen wurden am Diens⸗ tag auf Verlangen der britiſchen Militärbe⸗ hörde beſchlagnahmt. Die Zeitungen hatten Kritiken auf den engliſch⸗boſchewiſtiſchen An⸗ riff auf den Jran gebracht. Wie in Afghani⸗ ftan iſt man auch in der Türkei durch den Ueberfall auf das Nachbarland beunruhigt. Die türkiſche Preſſe bekundet ihre Sympathie für den Jran. Die Zeitung Cumhuriſet“ ei⸗ klärt:„Wir ſtellen ausdrücklich feſt, daß wir auch hinſichtlich unſerer eigenen Sicherheit durch diefen Angriff aufs tiefſte beunruhigt ſind.“ Die Engländer aber befinden ſich nach einer Mitteilung des Londoner Vertreters des Stockholmer„Aftonbladet“ jetzt in einer gei⸗ fligen Verfaſfüng, in der ſie alle Entſchuldigun⸗ gen für ihren Ueberfall auf den Jran für über⸗ flüſſig halten. London droht mitf neuen Lulfangriflen Rom, 27. Auguſt.(Eig. Dienſt.) General Wavell hat, wie die Mondo Arabo meldet, mit Operationen zur Beſetzung der iraniſchen Petroleumreviere unter anderem Maidan⸗J⸗Naftun und der Raffinerieſtadt Aba⸗ dan durch luftbeförderte Truppen begonnen. Angeſichts des iraniſchen Widerſtandes drohen der britiſche und der ſowjetiſche Rundfunk mit neuen Lufkanglkffen. Radio London kündigt in arabiſcher und perſiſcher Sprache an, die RAß werde die iraniſchen Städte noch hef⸗ tiger als bisher bombardieren,„bis die irani⸗ ſchen Militariſten kapitulieren“. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 27. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Wie bereits durch Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, haben Verbände des Generaloberſten von Kleiſt am 25. Auguſt nach ſchwerem Kampf den Brückenkopf von Dujeprpetrowſk und die Stadt ſelbſt im Sturm genommen. Auch nahe der Dnjepr⸗Mündung und ſüdlich Kiew wurden die letzten noch auf dem weſt⸗ lichen Dnjepr⸗Ufer Widerſtand leiſtenden Kräfte des Feindes zum Teil im Nahkampf überwältigt. Oſtwärts Wlikije⸗Luki wurde, wie eben⸗ falls durch Sondermeldung vorausgegeben, die Maſſe der 22. Sowjetarmee nach mehr⸗ tägigen hartnäckigen Kämpfen eingeſchloſſen und vernichtet. Ueber 30 000 Gefangene und 400 Geſchütze fielen in unſere Hand. Die un⸗ des Fein⸗ — Zwiſchen Ilmen⸗See und finniſchen Mee⸗ uſen ſowie vor Reval und an der finniſchen Front verlaufen die Operationen weiterhin erfolgreich. Die Luftwaffe führte ſchwere Schlüge gegen Truppenanſammlungen oſtwärts Kiew und zerſtörte mit nachhaltiger Wirkung das Eiſenbahnnetz weſtlich Moskau und im Raume um Leningrad. Im finniſchen Meerbuſen verſenkten Kampf⸗ fliegerverbände vier Sowjettruppentransporter mit zuſammen 9000 BRT, beſchädigten vier weitere Truppentransporter ſchwer und erziel⸗ ten Bombentreffer auf einem Zerſtörer und einem Flottillenführer. Zwei weitere Zerſtörer oſtwärts der Fiſcherhalbinſel ſchwer ge⸗ troffen. Im Kampf gegen Großbritannien bombardierte die Luftwaffe in der vergange⸗ nen Nacht Hafenanlagen an der engliſchen Oſt⸗ küſte und Flugplütze auf der Inſel. Bei Verſuchen, am geſtrigen Tage die deut⸗ ſche Bucht und die Kanalküſte anzu⸗ greiſen, verlor die britiſche Luftwaffe 23 Flug⸗ euge, von denen elf in Luftkämpfen, vier durch orpoſtenbvote, je drei durch Flak und Minen⸗ ſuchbvote und zwei durch Marineartillerie ab⸗ geſchoſſen wurden. Bei einem Angriff deutſcher Kampfflugzeuge in der Nacht zum 26. Anguſt auf den Flotten⸗ ſtützpunkt Alexandria richteten Bomben⸗ treffer in Hafen⸗ und Bahnanlagen große Zer⸗ ſtörungen an. Britiſche Flugzeuge warfen in der letzten Nacht an einigen Orten Weſt⸗ und Südweſt⸗ deutſchlands und u. a. auf Wohnviertel in Köln Spreng⸗ und Brandbomben. Flakartillerie * zwei der angreifenden Bomber zum Ab⸗ urz. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 27. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mitt⸗ woch hat folgenden Wortlaut: Bei Tobruk richtete unſere Artillerie ihr Feuer gegen britiſche Panzereinheiten. Engliſche Flugzenge warfen zahlreiche Bom⸗ ben auf Tripolis und Bengaſi. Es ſind einige Opfer zu beklagen und es enſtand einiger Schaden. Die Bodenabwehr von Ben⸗ gaſi ſchoß ein feindliches Flugzeug bren⸗ nend ab. In Oſtafrika richtete der Gegner einen heftigen Angriff gegen unſere vorgeſchobenen Stellungen von Uoulchefit, die die heldenhaften Verteidiger auch mit Unterſtützung durch unſere Luftwaffe überlegenen britiſchen Streitkräften erbittert ſtreitig machen. In den übrigen Ab⸗ ſchnitten des Kampfgebietes von Gondar erfolg⸗ ten lebhafte Treffen unſerer Truppen mit ſtar⸗ ken feindlichen Ahteilungen, denen beträchtliche Verluſte zugefügt wurden. Im mittleren Mittelmeergebiet nah⸗ men unſere Jagdflugzeuge den Kampf mit einem zahlenmäßig überlegenen feindlichen Verband auf. Zwei Hurricane wurden abge⸗ ſchoſſen. Der Flugplatz von Mikabba(Malta) wurde erneut von Einheiten der italieniſchen Luftwaffen angegriffen. „hakenk End Unſere Se chen förmlick ſie kommen i wird dieſer vorbereitet,. 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Jennach Temperament wird dieſer wichtige Tag in der kleinen Seele vorbereitet, unendliche Fragen ſtürmen auf die Mutter ein. Wer ſchon im Kindergarten war, ſteht der Sache mit ganz andern Gefühlen gegenüber, als die Kleinen, die immer bei Mut⸗ ter zu Hauſe ſind. Sie kennen die Schule ſchon aus Erzählungen älterer Geſchwiſter oder der Spielgefährten, ſie ſind geſpannt, wie es nun wirklich iſt und freuen ſich, daß ſie jetzt auch mitſprechen können. Denn wer noch nicht in die Schule geht, iſt beim Spiel ein kleines Nichts und kann ja überhaupt nicht mitreden. Heute iſt der große Tag da, der Ranzen iſt gepackt, der Griffel geſpitzt und die Tafel ſchim⸗ mert im fleckenloſen Schwarz. Das ganze Kerl⸗ chen aber ſtrahlt, innerlich vor Freude und Auf⸗ nahmefähigkeit, äußerlich von Sauberkeit, die Zöpfe ſtehen friſch gekämmt vom Kopfe ab und die Hände zeigen kein»bißchen Schmutz vom letzten Spiel im Sand. Im Gewimmel der kleinen Kameraden iſt der Abſchiedsſchmerz von der Mutter ſchnell vergeſ⸗ ſen. Da wird gefragt und bewundert, und der Lehrer hat die kleinen Herzen ſchnell für ſich ge⸗ wonnen. Es iſt ja auch nicht ſo, daß jetzt ein ganz anderes Leben beginnt, die Schule läßt aus Spiel Ernſt werden. Die Eltern und die Lehrer arbeiten Hand in Hand, um das Kind aus ſeinem ungebundenen Spiel zur verant⸗ wortungsvollen Arbeit zu erziehen. Kleine Geſchenke und die Stimmung des Be⸗ ſonderen laſſen den Tag zum Feiertag für das Kind werden, für die Eltern der Stolz, daß ihr Kind jetzt in die Schule geht. Freude am erſten Schultag, Freude in ihrer ganzen Schulzeit wünſchen wir den Abe⸗Schützen. Wir gratulieren Ihren 80. Geburtstag kann heute Frau Pauline Laux Ww., Inhaberin des Goldenen Mutterehrenkreu⸗ zes, Mittelſtraße 100, feiern. Desgleichen feiert ſeinen⸗ 80. Geburtstag Valentin Schenkel, Sandhofen, Son⸗ nenſtraße 6. Ihren 55. Geburtstag feiert heute Frau Rafine Knörzer, Rheinhäuſer Straße 87. Die Jubilarin iſt Trägerin des Goldenen Mutterehrenkreuzes. Ihren 70. Geburtstag hann heute Frau Eliſa Meder, geborene Friedrich, feiern. Die Jubilarin iſt Inhaberin des Goldenen Mutterehrenkreuzes. Desgleichen feiert Frau Barbara Reinle, geborene Orth, Neckarau, Rat⸗ hausſtraße 11, ihren 70. Geburtstag. Seinen 81. Geburtstag feierte Johann Stutz, Wall⸗ ſtadt, Römerſtraße 55. Seine Ehefrau konnte am glei⸗ chen Dage ihren 76. Geburtstag begehen. „Einem verehrungswürdigen Publitkum bom„Theaterzettel“ der kommenden Fpielzeit in Mannheim/ An Stelle des programmheftes Durch die Vorhangfalten des Nationalthea⸗ ters Mannheim weht wieder der erſte Rampen⸗ wind. Die Proben ſind im Gange. Und bald wird alles wieder ſo ähnlich ſein wie in den vorausgegangenen Spielzeiten. Dennoch: nein! Es wird den Theaterbeſuchern ſchon in der vorigen Spielzeit nicht entgangen ſein, daß an Stelle des Programmheftes der kleine Programmzettel auftauchte, der ſich im weſentlichen auf das Perſonenverzeichnis beſchränkte, während man vordem im bebil⸗ derten Theaterheft blättern konnte und aus den geleitenden Aufſätzen, ſoweit dies nicht auch ſchon durch die Zeitung geſchah, die erſte oder erneute Tuchfühlung mit den aufzufüh⸗ renden Werken gewann. Dies Bilder⸗ und Auf⸗ ſatzheft wird auch in der kommenden Spielzeit — gemäß der durch die Kriegsverhältniſſe be⸗ dingten Papiereinſchränkung— durch den Theaterzettel erſetzt werden. „Damit wird die Arbeit des Dramaturgen und des Werbeleiters einfacher und ſchwieriger zugleich, ſchreibt Walter Grauer in der Zeit⸗ ſchrift„Diſe Bühne“ dazu. Denn wenn auch die Möglichkeit fehlt, Programmhefte heraus⸗ zubringen, ſo bleibt doch das Bedürfnis des Zuſchauers beſtehen, bei beſtimmten Werken einführende Worte in die Gedankenwelt des Dichters zu leſen. Der Dramaturg muß aus dieſem Grunde Mittel und Wege ſuchen, ſeiner Aufgabe gerecht zu werden. Der eine Weg geht über die Zeitung. Aber auch die Aian g iſt in ihrem Umfange beſchränkt und kann dem Theater in dieſer Lage nicht ſo helfen, wie es der einzelne Schriftleiter vielleicht gern möchte. Immerhin beſteht die Möglichkeit, den Zu⸗ ſchauer auf eine Aufführung, die er in den nächſten Tagen im Theater ſehen wird, vor⸗ zubereiten. Der zweite Weg, den einführenden Aufſatz des Programmheftes zu erſetzen, wird durch einführende Vorträge gewieſen. In ver⸗ ſchiedenen deutſchen Theatern iſt dieſe Art der Einführung ſchon erprobt, und ſie wird bei Werken, die es erforderlich erſcheinen laſſen. vor allem auch in Zuſammenarbeit mit dem deutſchen Volksbildungswerk, der Weg ſein, Kleine Mannheimer Stadtchronik * Poſt aus dem Norden. Im höchſten Norden kämpfen die Männer, die ſchon einmal mit dem Geſicht nach Weſten den Feind aus Norwegen hinausſchlugen. Nunmehr ſtehen ſie im Oſten an der finniſchen Front gegen den Bolſchewis⸗ mus. Es ſind Tauſende von Kilometern, die die Heimat von ihnen trennen. Es darf nicht ver⸗ wundern, wenn die Feldpoſt etwas mehr Zeit benötigt, um den Angehörigen in der Heimat die Briefe ihrer Soldaten zuzuführen. Schon beim Feldzug in Nord⸗Norwegen im vorigen Jahr dauerte es in der erſten Zeit Wochen, bis die Poſt nach Hauſe gelangte, und alle anderen Transporte mußten erſt einmal vorgehen. So iſt es auch heute wieder. Darum: nicht die Ge⸗ duld verlieren! Auch eine Rundfunkſtörung.„Warum geht mein Rundfunkapparat nicht?“, fragte mich ein Junggeſelle, der längere Zeit ſeine Wohnung nicht betreten hatte. Ein Raſcheln im Gerät brachte ihn aber ſchnell auf die Spur. Behut⸗ ſam öffnete er die Rückwand des Radios. Was war? Eine Mäuſefamilie hatte ſich heimiſch ge⸗ macht! Gewiß eine ſeltene Rundfunkſtörung. Aus beliebten Operetten. Der heiteren Muſe iſt das Sonderkonzert im Hindenburgpark am kommenden Sonntagnachmittag gewidmet. Das Landesſinfonieorcheſter Weſtmark unter Leitung von Ernſt Schmeißer bringt Melodien aus Operetten von Lehär, Strauß, Roland, Ziehrer und Doſtal zu Gehör. Soliſten ſind Hedwig Schanzenbach(Sopran) und Eugen Fröhlich (Tennor).— Von September ab fallen die Abendkonzerte aus. Als Ausgleich werden die Nachmittagskonzerte um eine Stunde verlängert. Treudienſtehrenzeichen verliehen. Der Führer hat dem Zigarrenmacher Ludwig Heck bei der Firma Georg Otto Kruſe— Jacobi⸗Zigar⸗ ren— Mannheim, Filiale Eichelberg, das Treu⸗ dienſtehrenzeichen für 50jährige treue Dienſte verliehen. Ehrenurkunde für 40jährige Arbeit. Der Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat dem Maſchinenarbeiter Friedrich Zügel die Ehrenurkunde für 40jährige treue Arbeit bei der Fima F. und A. Ludwig.⸗G., Bauunter⸗ nehmung in Mannheim, erteilt. Kartoffel auf Abſchnitt N 25 Wir verweiſen auf die Bekanntmachung des Städt. Ernährungsamts im Anzeigenteil über die Belieferung mit Kartoffeln. Eiſenſtäbe, wie eine Schnur gedreht Wir ſchauen einem Mannheimer Kunſtſchmied bei der Arbeit zu „Ratürlich kommen wir jetzt nicht viel zur Kunſtſchmiederei, Arbeit gibt es immer genug, aber ich will Ihnen doch zeigen, wie ein ein⸗ facher Schnörkel geſchmiedet wird“, ſagte zu uns der freundliche, aber ſonſt wortkarge Mannheimer Meiſter, während der Lehrling das Feuer im Kamin ſchürte, der ſeit alters die Werkſtatt beherrſcht. Unheimlich ſchnell brennt das Feuer hell auf, die Kohle iſt in kleinſte Stückchen zerteilt. In der beſonders gemauerten Mulde am Kamin liegen Kohlen im Waſſer, um die Glut lange bei guter Hitze zu halten, müſſen die Kohlen zuſammenkleben. Ein Ring von dieſen Kohlen wird um den inneren Kern des Feuers gelegt, das ſich dann nach außen frißt. Unter der Feuerſtelle ſind ein paar Klappen, mit denen die Luftzufuhr geregelt wird. Ein Handgriff genügt und das euer flammt hell auf. Der alte gute Blaſe⸗ alg iſt längſt nicht mehr praktiſch genug, der elektriſche Ventilator iſt zuverläſſiger, aber er wirkt wie ein läſtiger Brummer zwiſchen den hellen Tönen, die ſonſt in einer Schmiede herrſchen. Eine einfache, vierkantige Eiſenſtange wird ins Feuer gelegt bis ſie hell aufglüht. Der Meiſter nimmt ſie ganz einfach in die Hand, allerdings an dem Ende, das nicht im Feuer lag, aber eigentlich müßte die Hitze ſchon durch die ganze Stange gezogen ſein. Nur ſo hat er das Eiſen richtig feſt in der Hand, denn bei ihm kommt es darauf an, daß jeder Schlag ſitzt. Große ganz ſchwere Hämmer liegen bereit, für ſpäter die kleineren und leichteren. Ein harter Schlag auf das glühende Eiſen, dann ſpiel der Hammer auf dem Amboß aus, bis der Meiſter genau die Stelle im Auge und zugleich im Handgelenkt hat, auf der der nächſte Schlag ſitzen muß. Das gibt dann den Rhythmus, der immer bei der Schmiedearbeit aufklingt. Ein ſchwerer Schlag, zwei leichte Schläge auf dem Amboß, ſie klingen auch viel heller, als auf dem heißen und weichem Eiſen. Je feiner das Eiſen ſchon ausgeſchmiedet iſt. je leichter werden die Hämmer und je kürzer wird der einzelne Schlag und der Hammer ſchwingt viel länger auf dem Amboß aus. iüntt enufne iſt groß, das glühende Eiſen einmal anzufaſſen, um den Härtegrad feſtzu⸗ ſtellen. Zu weich darf es natürlich bei der Schmiederei nicht ſein, weil es ja gehämmert Kunstschmiedearbeit an den Durchgängen des Neuen Rathauses(Auin.: Lotte Banzhaf) und nicht gepreßt wird. Es iſt ſchon ein un⸗ heimlicher Gedanke, daß das Eiſen, dieſes harte und unbiegſame Material ins Feuer gelegt ſich in jede Form bringen läßt. Dafür geht es aber härter als vorher aus der Glut hervor. Zwar kann man es auch kalt biegen und drehen. Die gedrehten Stangen, wie ſie ſonſt würden ſie ſo oft an Zäunen ſind, werden bei dünneren Stäben einfach auf der einen Seite in einem Schraubſtock feſtgeklemmt. Das andere Ende wird durch einen Eiſenſtab geſteckt und dann wird gedreht, wie bei einem Schrauenſchlüſſel. Bei dicken Stangen muß die Hitze helfen. Eiſenbänder werden in einer Röhre gedreht, jede Richtung verlieren. Einige Rauchtiſche ſtehen in der Werkſtatt, alle mit gedrehten Beinen. Ein kleiner Trick und gerade bei dieſem Handwerk, wer denkt daran, daß Eiſenſtäbe wie eine Schnur gedreht werden können. Viele Jahre war das Eiſen in ſeiner hand⸗ werklichen Verarbeitung faſt vergeſſen. Zur Zeit des Jugendſtils war es auch ſehr miß⸗ braucht worden und dann wurde es einfach abgelehnt. Es waren wirklich ſchreckliche Ge⸗ bilde, dieſe Blumentiſche, Vogelkäfigſtänder, Möbelbeſchläge. Die Häuſer waren von innen und außen eingegittert. Das Eiſen als Ma⸗ terial wurde vollkommen verkannt, es eignet ſich nicht für Spielereien und verſchrobene, ge⸗ wundene Formen. Wohl ſind geſchwungene Formen möglich und ſchön, das hat das Ba⸗ rock auch beſonders hier in Mannheim gezeigt. Trotzdem muß immer Klarheit in der Flä⸗ chenaufteilung herrſchen. Was hinter einem ſolchen Tor für eine Ar⸗ beit ſteckt, zeigt der Wie oft muß nur ein Schnörkel erhitzt, gebogen, beklopft, wieder geſtreckt werden, bis er die richtige Stärke und Form hat. Braucht der Meiſter öfters dieſelbe Form, dann hilft er ſich mit einer Schablone. Augenblicklich arbeitet der Meiſter nur kleine Gegenſtände in ſeiner Eigenart als Kunſtſchmied. Er entdeckte ſeine Begabung zur Kunſt, als er in der Lehre war. So ſoll es eigentlich ſein und ſo war es in den großen Zeiten des Handwerks. Der Künſt⸗ ler entwickelte ſich aus der Arbeit heraus. Das Beſondere kam nicht zuerſt, ſondern das rein praktiſche und handwerkliche Können. Die Kunſtſchmiede haben ein weites Feld vor ſich, es wäre auch ſchade geweſen, wenn dieſes an Tradition ſo reiche Handwerk aus⸗ geſtorben wäre. St. 5. April 1790 geſchah, um dem Zuſchauer die ihm zunächſt vielleicht etwas fremde Gedankenwelt des Dichters zu er⸗ ſchließen.“ An und für ſich hat übrigens der„Theater⸗ zettel“, wie wir ihn nun wieder in den Hän⸗ den halten werden, eine lange Vorgeſchichte. Ja, er iſt weitaus älter als das Programm⸗ heft. Wer in das Theatermuſeum hineinſchaut, wird ſie dort finden, alt und gegilbt, mit oft wunderlicher Schnörkel⸗ und Umſtandsſprache, überhaucht von theaterhiſtoriſchen Erinnerun⸗ en, Theaterzettel, die vielleicht bei der erſten lufführung von Schillers„Räubern“ vor in⸗ nerer Erregung zerknittert wurden. Iſt er uns nicht ehrwürdig, dieſer altbe⸗ ſchauliche Theaterzettel mit den bedeutſamen Worten:„Sonntags, den 13. Jänner 1782 wird auf der hieſigen Nationalbühne aufgeführet: „Die Räuber“. Ein Trauerſpiel in ſieben Handlungen, für die Mannheimer National⸗ bühne vom Verfaſſer Herrn Schiller neu be⸗ arbeitet.“ Im Anſchluß an die Namen der Darſteller wird noch darauf hingewieſen:„We⸗ gen Länge des Stückes wird heute präciſe 5 Uhr angefangen.“ Dem Theaterzettel war übrigens auf Dalbergs Anraten noch eine be⸗ ſondere Inhaltsangabe beigedruckt. Oder wir nehmen das alte gilbe Blatt vom Jahre 1786 an, jenen Theaterzettel, der ein Ballett„Pyramus und Thisbe“ ankündigt, worin„Herr Schubert als Gaſt ſich einem verehrungswürdigen Publikum zu empfehlen ſuchen wird...“ Gelegentlich unternahm es Dalberg auch, dem Theater⸗ zettel eine Ankündigung beizufügen, worin er⸗ läuternde Hinweiſe auf Verſe, Prolog und Epilog gegeben wurden. Gelegentlich einmal war er auch genötigt, dem Programmzettel ein weiteres Druückblatt beizufügen, wie es am um gegen lärmende Kundgebungen im Theater einzuſchreiten:„Da das Ausziſchen und Pfeifen im Chrfſtl. Schau⸗ ſpielhauſe, wie ſolches bei Wiederankündigung des Singſpiels„Graf Albert“ gegen alles Ver⸗ muthen jüngſt entſtanden iſt, zu unangeneh⸗ men Folgen leicht Anlaß geben könnte, ſo ver⸗ hofft Chrfſtl. Th.⸗Int., jedermann werde ſich ähnlicher, vom größten Teil des Publikums ſelbſt mißbilligter Aeußerungen, wodurch Ruhe und Ordnung geſtört werden, künftig ent⸗ halten...“ Merkwürdig mutet uns heute an, wenn man auf einem dieſer alten Theaterzettel vom Jahre 1820 lieſt:„Da man die Beleuchtung der Re⸗ ſerveloge verlangt hat, ſo wird der Eingangs⸗ 3555 dieſer Loge für die Zukunft um 6 Kreuzer erhöht.“ Ja, es ließe ſich eine ganze Mannheimer Theatergeſchichte mitſamt ihren kleinen und heiteren, aber auch hiſtoriſchen und zeitgenöſſiſch bedeutſamen Hintergründen aus den alten ſchlichten Theaterzetteln ableſen. Darum wollen wir, wenn nun der Theaterzettel als Nachfolger des Programmheftes beſcheiden in unſere Hände gleitet. nicht geringer von dieſem Blatt Papier denken, das ſoviel Vorgeſchichte und Vergan⸗ genheit hat. Dr. W. Vor dem Einzelrichter: Ein liebenswürdiger herr Der Polizeibeamte gebot Feierabend. Das wurde allſeitig zur Kenntnis genommen und befolgt. Nur einer machte Schwierigkeiten. Er erledigte das Zahlgeſchäft im Ueberzeitlupen⸗ tempo, auf die polizeilichen, höflich gehaltenen Ermunterungen antwortete er mit„Dummer Bauer“ und„Dämlicher Menſch“, die Angabe ſeiner Perſonalien lehnte er ſüb. So vn ab. Schließlich wurde er ſogar maſſiv. So blieb er auch auf dem Weg zur Wache— und auf der Wache ſelbſt. Dort ging er nämlich dem Beam⸗ ten regelrecht an den Hals, nicht ohne vorher wilde Drohungen unter Berufung auf„hohen“ Bekannten ausgeſtoßen zu haben. Der Richter verknackte den robuſten Herrn zu einer Geldſtrafe von 120 RM. Er hat ſchon ähnliche Dinge auf dem Kerbholz. Und ein ſauberer Kamerad Mit der Kameradſchaft übertreibt es der 2ljährige Schiffsheizer aus Stettin wirklich nicht. Auf jedem der drei Schiffe, die er zu⸗ letzt beehrte, ließ er ſich eine Gemeinheit gegen Kameraden zuſchulden kommen. Auf dem er⸗ ſten unterſchlug er einen Regenmantel, auf dem zweiten ſtahl er aus der Hoſe eines Matroſen 10 RM. auf dem dritten erleichterte er die ſchmale Börſe des Schiffsjungen um 20 RM. Rückfällig iſt er auch ſchon— als Dieb an Kameraden! Jetzt gab es acht Monate Gefäng⸗ nis. Das Zuchthaus rückt in bedenkliche Nähe. fab. Die Verdunkelungszeif 28. Aug.: Von 20.19 Uhr bis 29. Aug..56 Uhr ——— efmin alhehee reeko · frochttee in der pockung oder im hygienisch ge· pockten Aufgußbeutel Teeka · fix ergibt dos beste Austousch- getröͤnk för den oltbe wõhrten„Teekonne“- Tee. Er wirc wie dieser mit kochendem Wosser oufgebrõöht. An kolien Togen trinkt mon ihn heiß, im Sommer köhl gestellt. Er wird donn noch Belieben mit Wosser, Zucker und Zitronensoft versett. Auch Kinder trinken ihn gern. Teeko · Fruchttee in der Pockung oder im Aufgußbeulel Toeko- fix,, sowie Meto- Fixmĩnze, der oromotische Pfeffermĩinztee im Aufgußbeutel, zind õberoll zu erholtenl ater · ers —4 ——— ——————————————————————————— —————————————————————————————————— ——————————— ———————————— —— ————————— ————— ———— ————————————— „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 28. Guguſt 1941 Pfälzische Gpoos Ottheinrich als Bücherſammler Ottheinrichs, des Kurfürſten und Reforma⸗ tors der Pfalz im ſechzehnten Jahrhundert, des Gründers der Heidelberger Palatina, ge⸗ denkt Karl Preiſendanz im neuen Heft der „Weſtmark“(Weſtmark⸗Verlag, G. m. b. ., Neuſtabta. d. Weinſtraße) in einem Auf⸗ ſatz„Die pfälziſche Bibliothek.“ Die Sammel⸗ leidenſchaft des fürſtlichen Buchfreundes, dem jede Liſt recht war, wenn es galt, ſeine Bibli⸗ othek zu mehren, kennzeichnet folgender Ab⸗ ſchnitt:„Ueberall hatten Ottheinrich und Fuger ihre Beauftragten, die ihnen ganze Büchereien wie einzelne geſuchte Werke verſchafften. Ott⸗ heinrich ſelbſt verſtand ſich wie kein Zweiter auf die Kunſt, ein begehrtes Buch auf jede Weiſe in ſeinen Beſitz eingehen zu laſſen, und er wußte. wo Handſchriften nah und fern zu gewinnen waren. Bücher, die er aus anderen Bibliothe⸗ ken entlieh, konnten faſt mit Sicherheit als ver⸗ loren gelten, und jeder, den er um ein Buch bat, tat gut, mit ſtichhaltiger Ausrede dieſe Ehre abzulehnen.— So hatte Ottheinrich ein Auge auf eine wertvolle Handſchrift des Speye⸗ rer Domkapitels geworfen, ein illuſtriertes Ver⸗ zeichnis der Straßen des Römiſchen Reiches, das Itinerarium(Entfernungsverzeichnis, Streckenplan des Kaiſers Antonius; ſeine alter⸗ tümlichen Bilder wollte er genau abzeichnen laſ⸗ ſen. Zunächſt(1548) verſuchte das Domkapitel, ſeine Bitte mit der Begründung abzulenken, der brüchige Codex bedürfe erſt der Ausbeſſerung. Aber Ottheinrich ließ nicht locker. Eine Copie, die man ihm aus Speyer als Geſchenk lieferte, konnte ihm, dem Kenner, nicht genügen, weil ſie die alten Zeichnungen moderniſiert wieder⸗ gab; und ſchließlich, nach zweijährigen Verhand⸗ lungen, erreichte er doch die Erlaubnis, das Original durch ſeinen eigenen Kopiſten auf öl⸗ getränktem Papier durchpauſen zu dürfen, und ſo kam er zu zwei Abſchriften des Itinerarium, dazu aber auch, kaum glaublich, in den Beſitz des koſtbaren Codex ſelbſt, von dem ſich heute leider nur ein dürftiger Reſt erhalten hat. Es hätte übrigens einige Jahre ſpäter nicht viel gefehlt, und Ottheinrich wäre in den Be⸗ ſitz der ganzen Speyerer Dombibliothek gekom⸗ men. Denn 1552 hatten die Soldaten Albrechts von Brandenburg ſie ſchon verpackt und im Teutſchhaus verſtaut, um den reichen Hand⸗ ſchriftenſchatz Ottheinrich, der ihn„begehrte“, zuzuleiten, und nur die ſchwierige Kriegslage rettet ihn im letzten Augenblick für Speyer. Alles, was dieſer bücherliebendſte aller Pfäl⸗ zer Fürſten im Lauf ſeines Lebens an Druck⸗ und Handſchriften geſammelt hat, iſt nach ſeinem Tode(1559) dem Pfälzer Land zugute gekom⸗ men. Denn er hat ſeine Bibliothek, die er aus Mangel an einem eigenen Büchergebäude in der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche aufgeſtellt hatte, nicht ſeinem Haus, ſondern der Pfalz und Hei⸗ delberg, da die Univerſität iſt, ver⸗ macht mit der ausdrücklichen Beſtimmung, daß ſie von Tag zu Tag vermehrt würde. iiiin 71* 5 In der weſtmärkiſchen Stadt Landau(Pfalz) zeigt der Saarpfälziſche Verein für Kunſt und Kunſthandwerk die berühmte Ausſtellung„Der deutſche Treck.“ Die einzige, noch in Betrieb befindliche Wap⸗ penſchmiede der Pfalz, die Hollerſche Wappen⸗ ſchmiede in Albersweiler bei Anweiler, kann in dieſem Jahr auf ein 175jähriges Beſtehen zu⸗ rückblicken. In ihr wird noch heute wie zu Urgroßvaters Zeiten unter bewußtem Verzicht auf moderne Errungenſchaften das Hammer⸗ werk durch Waſſerkraft betrieben. ins Möheloses, rosches Verbinden mi- + tlonsoplost.· elastischl Nur eĩnen Strei· nulen fen obschneiden, Goze enffernen Mi und den Verbond ouflegen, schon isi 4 die Wundle hygienisch verschlossen. Verbur 2 Genou oul den Nomonflacida · plost ochtoni SSstiscn ——* 20 14. Fortſetzung. Und bei dieſem Umherdenken nach den ver⸗ ſchiedenen Dingen, die mir nach Eilins un⸗ ausgeſprochenem Hinweis oblagen, fiel mein Blick auf den Brief aus Chikago. Er befand ſich noch immer auf dem Platz, an dem ich ſhn zum erſten Male—+ hatte. Da⸗ mals war mir die Stube neu und der Brief ein erregendes Zeichen; heute war mir der Wohnraum vertraut, das Mädchen, das mir am Tiſch gegenüberſaß, war meine heimliche Braut, und der Brief aus Chikago, den ein Bekannter aus einer längſt vergangenen und von einem neuen Leben des Toten überdeckten, heimlich verleugneten Zeit an Branſen ſchrieb, konnte zu den Dingen zählen, die ich für Eilin zu ordnen haben würde. 3 „Dieſen Brief aus Chikago wird Sven öff⸗ nen, denkſt du!“ ſagte ich. Eilin hob das Geſicht. „Oder du“, antwortete ſie leichthin und ſtand vom Tiſch auf. 1 5 Ich ſah ihr zu. Sie ging nicht zur Tür, um bee aus der Küche zu holen oder den Mädchen etwas zu ſagen, ſie ging zum Ge⸗ ſchirrbord und nahm den Brief. Sie brachte ihn zum Tiſch, ſie öffnete ihn nicht ſelbſt, ſie legte ihn vor mich hin. Während ich ihn öffnete, fragte ich mich ver⸗ geblich, ob ich am Vortage wohl zuviel oder zu wenig von ihm erwartet habe, und ob ich er⸗ regt ſei oder nicht. Der Brief des Herrn Joe Allan, 147. Straße, fing es an. Steckhrief der Liebe Von Wolter Gottfried Kklocke Auf dem Wege zum Bahnhof, dicht am Wal⸗ desrand, verhielten wir den Schritt, erzählte der junge Flieger, und ſahen noch einmal⸗zu⸗ rück auf den Wald und auf die Wieſen hinab, als Urſel plötzlich auf eine blühende Diſtel wies und ſagte:„Sieh' einmal, Edmund, was begibt ſich denn da?“— Nun, es war nichts Beſonde⸗ res, nur ſo ein bunter Falter, der eben die ſchützende Puppenhülle verlaſſen und damit den letzten Schritt ſeiner Wandlung getan hatte. Er kroch mit ſeinen drahtigen Beinen den hohen Stengel zur Blüte empor, und wir ſahen lange ſchweigend zu, wie ihm die Schwingen wuch⸗ ſen und wie er ſich mit Luft vollſog.— Urſel hatte nie ſo etwas geſehen, und nur ſo zum Spaß und mit der ſtillen Abſicht, etwas zu tun und zu ſagen, hob ich den vollendet ſchönen Dieſtelfalter von der Blüte ab und ſetzte ihn auf Urſels kleine, weiße Hand. Nun ja, es war ſchon ein hübſches Spiel, wie er ſo über Urſels Finger kroch, ſich putzte und dehnte, auf ſolche Weiſe wohl, als wenn Gott uns in dieſem Augenblick geheimnisvoll anſpre⸗ chen wollte. Mit einem geringfügigen Unfall Der Falter nämlich, der an Urſels Ringfinger emporgekrochen war und ſeine Schwingen unausgeſetzt hob und ſenkte, gleich⸗ ſam aber die Arbeit des Putzens nicht unterbre⸗ chen wollte, glitt plötzlich ab, und Urſel, die es gut mit ihm meinte, griff ihn am linken Flü⸗ gelpaar zwiſchen Daumen und Zeigefinger, was ihn wiederum ſo ſehr erſchreckte, daß er weid⸗ lich zu zappeln und um Freiheit zu betteln be⸗ gann. Im gleichen Augenblick gab Urſel ihn frei und im nächſten ſchwebte er feierlich über uns. Nicht mehr ſo vollkommen ſchön als vor der Schreckſekunde, denn er trug auf beiden Sei⸗ ten des linken Flügelpaares nun Urſels Fin⸗ gerabdrücke, die wir deutlich wahrnahmen. Dann aber ſtob er— verſehen mit dem Steck⸗ brief einer Liebenden— auf und davon und entſchwand bald unſeren Blicken. Ja, und mir blieb gerade noch Zeit, Urſel zu umarmen und zum Bahnhof zu rennen. Na, und dann ſind wir ja nach Frankreich geflogen, ſpäter wieder hinauf nach Narvik und haben uns viele Monate den europäiſchen Wind um die Ohren wehen laſſen, und es gab überall ſchrecklich viel zu tun. Natürlich hätte ich auf Urlaub fahren können, aber als ich an der Reihe war, kam ein Kamerad verwundet vom Feindflug zurück und ſpäter— ich hatte den Urlaubsſchein ſchon in der Taſche— kam Die wahre Höflichkeit Von Ralph Urban Am Bahnhof von Tientſin trat ein Chineſe zu einem chineſiſchen Bahnbeamten, verneigte ſich dreimal, lächelte und ſprach in der bilderreichen Sprache des Fernen Oſtens: „Großer Beherrſcher der eiſernen Pferde, die auf erzenen Bändern durch die Lande jagen und heiße Dämpfe von ſich geben, verzeihe mir rächerlich bedeutungsloſem Reiſenden, der noch unwürdiger iſt als der ſich im Staub windende zahnloſe Wurm und der ſein zweckloſes Vor⸗ handenſein nur einem urkomiſchen Scherz der »Natur verdankt, vergib mir, deinem unter⸗ tänigſten Sklaven, der es nicht verdienen würde, den Saum deiner köſtlichen Gewänder zu küſſen, wenn ich toll vor Anmaßung und Selbſtüberheblichkeit es wage, mein Antlitz vor dir zu erheben und in tiefer Ehrfurcht flehent⸗ lich bitte, eine Frage an dich richten zu dürfen, der du allwiſſend und ſiebenmal weiſe biſt!“ Der Bahnbeamte verneigte ſich ebenfalls drei⸗ mal, legte die Hand aufs Herz und antwortete: „Edler Reiſender, deſſen Großzügigkeit ich den Reis verdanke, das Geſchenk deiner leuch⸗ tenden Gnade, dank derer ich und die meinen ihr wertloſes Leben zu leben in der Lage ſind, wir, die wir es nicht verdienen würden, abge⸗ zogen als Bettvorleger in deinem herrlichen Palaſt zu liegen, edler Reiſender, der du wie das Kommando nach dem Süden, und ich hab' den Urlaub alſo zweimal ausgeſchlagen. Na, und wie wir nun mit dem Schiff— ich hatte die Leitung eines Materialtransports übernommen — nach ſonnenüberglänzten Inſel fuhren, da er⸗ eignete ſich etwas Wunderſames. Es war in der Mittagszeit, ich rekelte mich auf Back in der Sonne und dachte an meine kleine Frau Urſel. Und wie es mir da mit leiſer Sorge einfällt, daß ſeit unſerem Abſchied am Waldes⸗ rand gut an die neun Monate ins Land ge⸗ gangen waren, da flattert doch ſo ein bunter Falter übers Deck und ſetzt ſich dicht vor mir auf die Reling nieder. Wippt mit den Flü⸗ geln, putzt ſich und trägt— bei Gott— auf den weit entfalteten Schwingen das Reiſeviſum vom Mai des vorigen Jahres, den Steckbrief einer großen Liebe, gezeichnet von Urſels lieber Hand. Und in dem Augenblick, als er ſich dreimal be⸗ dächtig um ſich ſelbſt dreht, dann ſchnell auf⸗ fliegt, um Italiens blaugebirgige Küſte anzu⸗ ſteuern, in dieſem Augenblick tritt der Junge aus der Funkbude und ſchwenkt ein Telegramm. Der Kapitän auf der Brücke nimmt es ihm ab, wirft einen Blick darauf und reicht es unſerem Zahlmeiſter, der da oben bei ihm ſteht. Ja, und dann iſt es wie ein Blitz in mir; ich ſtehe auf und trete an die Brücke.„Herr Zahlmei⸗ ſter“, ſage ich ganz ruhig,„darf ich wohl um das Telegramm bitten?“— Der Zahlmeiſter ſieht mich verwundert an:„Ja“, ſchreit er aus heiſerer Kehle,„ja, Mann wer ſagt Ihnen, daß es für Sie iſt?“—„Das kann ich nicht erklären, Herr Zahlmeiſter!“ antworte ich.—„Sie ſind ja der reinſte Klabautermann!“ entgegnet er und reicht mir das Papier. Die Kameraden. die da umherſtehen, ſchauen neugierig auf uns. und der Zahlmeiſter fragt freundlich:„Na, et⸗ was Gutes, Mann?“—„Ja“, erwidere ich ſtill, „ein Mädel! Mutter und Kind geſund!“ „Ha, ha, ha“, wendet ſich der Zahlmeiſter an den italieniſchen Kapitän,„ſo ein Glücksvogel ——, ein Mädel!“—„Ein Mädel!“ ruft der Koch, der auf der Schwelle ſeiner Kombüſe ſteht, und„ein Mädel“ ſchreien die Kameraden im Chor:„Ein Mädel, ahoi!“ Nun weiß es ſchon das ganze Schiff, und ehe ich zur Funkbude kann, umringen ſie mich, und der Kapitän ſchleppt mich zur Bar, wo ich doch in dieſer Stunde zu gern noch ein wenig mit mir allein geweſen wäre. Denn Gott hatte mich angeſpro⸗ chen, und es war die ſchönſte Stunde meines Lebens! das Licht des ſtrahlenden Sonnengottes über mich gekommen biſt, ich werfe mich vor dir zu Boden, hebe beſchwörend meine häßlichen Hände und bitte dich, die Frage an mich zu richten, damit ich weiß, daß mein Urgroßvater. mein Großvater, mein Vater und ich nicht ganz umſonſt gelebt haben, wenn ich dir dieſe Frage kürnich Beö 10 „Du machſt mich glücklich, Beherrſcher der eifernen Pferde“, ergriff der Keiſende wieder das Wort,„die Frage, die ich unwürdiger Schelm mit der Dreiſtigkeit des Sperlings an dich zu richten mich erfreche, iſt die, wann der Zug nach Peking abfährt.“ „Herrlicher Reiſender“, rief der Bahnbeamte, „du ſchenkſt Sonne meinem Herzen, du gibſt meinem jämmerlichen Daſein neuen Inhalt, denn ich kann dir die Frage, die wie Tropfen der Gnade von deinen Lippen kamen, wohl beantworten:„Der Zug nach Peking iſt vor kaum zehn Sekunden abgefahren.“ Nach den vom Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Er⸗ ziehung und Unterricht gemachten Erhebungen ſtudier⸗ ten im Trimeſter 1941 an den Univerſitäten und Hochſchulen des Reiches 4638 Ausländer, der Anteil der Frauen betrug 10,5 Prozent. Die Hörer kamen aus 56 verſchiedenen Staaten, an der Spitze liegt Bul⸗ garen mit 1375 Studenten, dann folgen die Türkei, die Slowakei, Norwegen, Jugoſlawien, Rumänien, Ungarn, China, Griechenland, die Niederlande, der Iran, die Schweiz, Finnland, Japan, Dänemark, Por⸗ tugal und Spanien. leeren Bogen weißen Papiers... 1* Es war an dieſem Tage unmöglich, nach Bär⸗ holden zu ſegeln, wenn man nicht den ganzen Weg in Kreuzſchlägen gegen einen genau gegen⸗ anſtehenden und dazu noch ab und zu aus⸗ ſetzenden und in Böen wiederkehrenden Wind abmeſſen wollte. Vor Branſens Floßplatz manövrierte ein Dampfboot, um Floßgebinde zu einem Zug zu⸗ ſammenzubringen. Ich rief den Rudergänger an und ging über das Floßholz hinweg. Das Dampfboot legte bei, und ich ſtieg an Deck. Mein Plan war, die Jolle in Schlepp zu neh⸗ men, aber vom Haus her, wo ſie groß und hell in der Tür ſtand, winkte Eilin ab. ver⸗ ſtand, daß ſie mich am Abend mit der Jolle abholen wolle. Auf der Fahrt klärte ſich faſt alles, was mit Branſens Beiſetzung zuſammenhing, denn der Rudergänger fragte, ob wir zuſtimmen möch⸗ ten, wenn die Vereinigung der Dampfbooteig⸗ ner alle Mühen übernähme. Ich wußte, daß ich dieſes Angebot für Eilin annehmen oder ablehnen konnte, ich zögerte mit der Antwort nur, weil es mir noch im Ohr hing, daß der Rudergänger Eilin und mich —*◻ genannt hatte, an die er ſich mit dem Vorſchlag der Korporation zu wenden wünſchte. Ich hatte daran, ſo ſpürte ich, zu begreifen, daß nicht nur Eilin, ſondern auch die Leute am Iykän, auf mich ſahen und Entſcheidungen von dem Manne erwarteten, den Eilin am Tage des Unglücks durch ein Telegramm zu ſich ge⸗ rufen hatte. „Sie wiſſen ja, wie es mit Branſen und uns Dampfbootleuten ſtand, Peer!“ ſagte der Ru⸗ —2 dergänger neben mir, als ich ſo lange und auf einem ſo gründlichen Umweg nachdachte. „Ich glaube wirklich, daß ihr die Nächſten daran ſeid“, entſchied ich und wußte, daß der Mann jetzt dafür ſorgen werde, daß alles in der rechten Weiſe erl 5 werden würde. Zu⸗ gleich aber fragte ich mich, ob ich nun wohl oft Entſcheidungen zu ſolchen aufgerufen ſein namlu den Menſchen dieſes Waldlandes ein Chitago, USA, enthielt nichts als einen völlig werde, ob nicht bald ſchon etwas anderes zu klären ſei, vielleicht irgendeine Frage aus dem Kreis der Finanzierungen, die der Tote be⸗ trieb, ja, ob ich vielleicht ſchon dabei ſei, mich von den Männern in die Nachfolgeſchaft des Holzkönigs rücken zu laſſen. Es erſchien mir jetzt dringend notwendig, mich möglichſt bald über den Umfang der ver⸗ waiſten Geſchäfte des alten Branſen zu unter⸗ richten, denn nur ein kleiner Einblick in ſein Vermögen und ſeine Außenſtände konnte dar⸗ über Auskunft geben, wieweit ſein Lebenswerk ſchon auf eigenen Säulen ſtand und in welchem Grade es eines nachfolgenden Verwalters be⸗ durfte. Ich mußte weiter zu ergründen ver⸗ ſuchen, ob Sven bereit ſei, die Arbeit ſeines Vaters zu übernehmen, und in dieſer Beziehung hatte ich große Hoffnungen: vielleicht konnte Sven als Arzt nach Jykäningen kommen und ihnen innig verbundener Fürſorger dadurch ſein, daß er ihre körperliche und biologiſche Geſundheit ſchützte, nebenher das ſoziologiſche und wirt⸗ ſchaftliche Werk ſeines Vaters zu Ende brachte und deſſen Ergebniſſe bewahrte. Dadurch konnte Eilin frei werden und als meine Frau ſowohl mit mir reiſen, als auch immer wieder nach JIykäningen zurückkehren, was wahrſcheinlich ſehr gut für ſie ſein würde. Während ich noch im ſtillen aufzählte, was alles ich am beſten noch heute zu erledigen hätte, und einſah, wieviel Wichtiges und wahr⸗ ſcheinlich Schwieriges in den nächſten Wochen getan und bedacht werden müſſe, durchfuhr das Dampfboot den Bogen des Iykän vor Bärhol⸗ den, und dabei fiel mein Blick dort, wo geſtern noch Kaiſons Gaſthof ſtand, auf einen ſchwe⸗ lenden Haufen von Balkentrümmern, aus dem die Reiſe zweier gemauerter Kamine wie ver⸗ rottete Pferdezähne aufragten... Der Mann neben mir ſtieß einen verwirrten Ruf aus, während er das Ruder zum Anlegen drehte. Wir mußten uns mit dem Anlegen möglichſt ſchnell entſcheiden. Die Benützung der Stege war gänzlich außerhalb der gewohnten Ord— Kleiner Kulturspiegel Innerhalb der im September ſtattfindenden„Ber⸗ giſchen Muſiktage“ wird Horſt⸗Tanu Margraf (Remſcheid) allein vier Uraufführungen bringen: das Männerchorwerk„Hanſeatenfahrt“ von Ottmar Ger⸗ ſter, die 7. Sinfonie von Otto Leonhardt, das Ora⸗ torium„Vom ewigen Werden“ von Hans Joſeph Kelling und die Orcheſterfantaſie in C von Erich Sehl⸗ bach. Das Stadttheater Remſcheid bereitet Hans Eberts Oper„Hille Bobbe“ zur weſtdeutſchen Erſtaufführung vor. Dr. Laugs wurde zum Städtiſchen Muſikdirektor in Landsberg beſtellt. Im Zuge des Ausbaus des Muſiklebens der Warthe⸗Stadt iſt auch eine Muſik⸗ geſellſchaft gegründet worden. Der Aufbau eines ſtädti⸗ ſchen Orcheſters iſt bereits weit fortgeſchritten. Der Maler und Bildhauer Profeſſor Artur Volk⸗ mann, der ſeit 1926 in Geislingen an der Steig lebt, wird heute 90 Jahre alt. Der vielſeitige Künſtler ging 1870 nach Rom. Die Ideen Marees und der Geiſt der Antike, der Volkmann dort umfing, waren beſtimmend für ſein maleriſches und bildhaueriſches Schaffen. 1911 ſiedelte Voltmann nach Frankſurt am Main über, wo er bis 1920 am Städtiſchen Kunſt⸗ inſtitut arbeitete. 3 Am Freitag wird das Berliner Philharmoniſche Or⸗ cheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Eugen Jochum ein Konzert in Paris mit Werken von Bach und Beethoven geben. Im Kriegsjahr 1940 wurden aus der im Zahre 1914 hinter Berlin und München an dritter Stelle der deutſchen Großbibliotheken rangierenden Univerſitäts⸗ bibliothek Straßburg die 1,5 Millionen umfaſſenden Bücherbeſtände mit den Katalogen von den Franzoſen nach Clermont Ferrand gebracht. Unter Leitung des Direktors der Gögginger Bibliotheksuniverſität, Prof. Dr. Dr. Hartmann ſind zur Zeit eine Anzahl Göggin⸗ ger Bibliothelare dabei, die kürzlich von Clermont Ferrand zurückgekommenen Bände neu zu ordnen, um die bedeutſame Bibliothek wieder aufzubauen. Auf der bevorſtehenden 9. Internationalen Film⸗ kunſtſchau in Venedig wird auch Argentinien mit drei Filmen vertreten ſein. „Philotas“, ein Schauſpiel von Th. W. Elbertzhagen, gelangt in Magdeburg zur Uraufführung.— Das Bremer Schauſpielhaus hat das neue Luſtſpiel von Möller und Lorenz„Die vier Optimiſten“ mit der Muſik von Mark Roland zur Uraufführung erworben. — Die Uraufführung des Luſtſpiels von H. J. Saager, „Konto Glück“ wird, mit dem Autor in der Haupt⸗ rolle, am 17. September in Wiesbaden ſtattfinden.— Die Süchſiſche Staatsoper zu Dresden hat die neue Oper„Die Zauberinſel“ von Heinrich Sutermeiſter zur Uraĩfführung angenommen. Nach ſaſt einem halben Jahr imtenſivſtem Schaffen iſt der Aufbau des Straßburger Stadttheaters ſoweit vollendet, daß die erſte deutſche Spielzeit mit eigenem Enſemble beginnen kann. Mozartabende in der Westmaork Aus Anlaß des 150. Todestages von Wolf⸗ gang A. Mozart führt das Landesſymphonie⸗ orcheſter Weſtmarkt unter Leitung von Karl Friderich Mozartabende in Ludwigshafen, Kaiſerslautern, Landau, Neuſtadt a. d.., Speyer, Frankenthal, Zweibrücken, Pirmaſens, Neunkirchen, St. Ingbert und Homburg durch. Als Soliſt wurde u. a. der Pianiſt Kraß mann gewonnen. Altes Xonten im Filmlicht In der an architektoniſchen Reizen reichen 4 niederrheiniſchen Siegfriedſtadt Xanten haben die Aufnahmen zu dem neuen Ufafilm„Zwi⸗ ſchen Himmel und Erde“ begonnen. Im Mittel⸗ punkte des dramatiſchen Geſchehens, das in der Familie des Dombaumeiſters und Ratsherren Tottwinkel ſpielt, ſteht der ehrwürdige Viktor⸗ dom mit ſeinen ragenden Türmen, der ſich auf ſeinen Dächern, Firſten und Galerien manche An⸗ und Umbauten und techniſche Einrichtun⸗ gen zur Durchführung der hier lokaliſierten Szenen gefallen laſſen mußte. Aber auch andere maleriſche Winkel, der alten, anheimelnden Stadt werden in das Spiel einbezogen, ſo der mittelalterliche Architekturen aufzeigende Markt⸗ platz und das aus der Römerzeit ſtammende Clever Tor. Für die Maſſenſzenen iſt die ein⸗ heimiſche Bevölkerung gewonnen worden. Die Hauptrollen werden von Staatsſchauſpieler Werner Krauß, Wolfgang Luſchky, Martin Urtel, Giſela Uhlen dargeſtellt, Regie führt Dr. Harald Braun. —4 ee pfeife, nung. Zwei Steglängen vor Kaiſons Grund⸗ ſtück waren überhaupt vernichtet, wahrſcheinlich hatte der Funkenflug die geteerten Planken er⸗ faßt und verbrennen laſſen. Flußaufwärts war der Reſt des Steges von Segelbooten be⸗ ſetzt, flußabwärts hatte man Hausrat, ein paar Möbel aus dem Schankzimmer, Matratzen und Bündel mit Kleidern und Wäſche auf die Lauf⸗ bretter gepackt, alles war ſchmutzig und gänz⸗ lich durchnäßt. „Der größte Teil des Anlegebetriebes ſpielte ſich auf der gegenüberliegenden Uferſeite des Jykän ab. Dort lagen viele Ruderboote, Jollen und zwei Dampfboote, die gerade Dampf auf⸗ zumachen ſchienen, um abzulegen und fluß⸗ aufwärts zu fahren. Ruderboote und Jollen pendelten zwiſchen den Ufern, und das Polizei⸗ boot lag in der Mitte des Fahrwaſſers vor ſeinen Patentankern und dümpelte in dem Waſſer. Alle Menſchen, die den Reſt des Brandes be⸗ wachten oder in Gruppen davorſtanden, um die Trümmer zu betrachten, die in den Booten ſaßen und ſich mit Zurufen unterhielten, die zwiſchen den Flußufern pullend unterwegs wa⸗ ren, ſchien erregt, ja verſtört zu ſein. Eine nach Brand und Unraſt ſchmeckende Luft umgab uns, die wir keinen Platz zum Anlegen hier zu fin⸗ den ſchienen. Die Schraube des Dampfbootes ſchlug rück⸗ wärts, eines der aufdampfenden Boote tutete um freie Fahrt. Sofort griff auch der Ruder⸗ gänger neben mir nach der Leine der Dampf⸗ und ſchräg über unſeren Köpfen ſchnaubte das Pfeifenventil ſeinen dumpfen Brummton hinaus. In der Plicht des Schnellbootes tauchte das Geſicht eines der Beamten auf, um zu ſehen, was es gebe. Der Mann erkannte mich, klinkte die Tür zu Lars Hanſens auswechſelbarer Ka⸗ jüte auf, rief etwas hinein und winkte mir dann zu. „Wir ſollen längsſeit des Polizeibootes gehen“, wandte ich mich an meinen Ruder⸗ gänger. (Roman Fortſetzung folgt.) Hakenkt Von Dr. R Die Durchfül wichtig erklärte burgs Boden ri deutſche Vergan Durch Jahrhunt an führender Städte. Bereits im J leg für eine allj tinimeſſe e— Sigismund das eine Johanr mit dem Stapelr burger Schiffer prägte ſich hier großen ſtädtiſche grüßen den Be „Kaufhaus“ „Rabenhof“ nd Handelsver des Reiches, au und den Niederl Straßburg ver ſeiner hervorrag europäiſcher V. Rhein, der den nach dem Weſt kreuzt ſich hier internationalen nach Süddeutſch führt. Auf die glänz kulturellen Blü⸗ folgten Jahrhu innerlich zerriſſe werdende Natior franzöſiſchen Na ſchen Volksboder das Elſaß im ausliefern mußt, Generationen hi wahren, da unte grenze noch auf der Abſtieg wur Revolution die lebensfremden Land vom ſtamn überhaupt vom d geſperrt vom fre vegetierte Straf ſchen Siege von mit dem ganzen ins neu errichtet Ein großarti brachte Straßbi deutſchen Stadtt dienſt hatte dar Bürgermeiſter, vergeblich geweſe zin der neuen Un eine großzügige ſtartes Anwachſe eines regen kult Wiſſenſchaft und Aus Abtretungsber geſtellter tritt zu tretbaren Teil haltsforderung und gegenüber j Gehalt beziehen in einer Entſchei eine ſolche Abtr und damit für r Zugegangenes ſchafts mitglied buych Boten in ſolte und deſſe hatte, nur dan laſſen, wenn die handelte.(Urteil Bruar 1541— Weihnachtsgre Die Weihnachts nen die Jahres Weſen nach ein pflicht des Unt, gegen ſeine Trei rechtigt, die nockh fer Art zu verr Grundgedanken, ruht.(Reichsarb RAG 145%/40). Kündigung be Geſetz über die ſtellten vom 9. fetzlichen Kündig perlängert. Es ſen, daß die Se Anwendung fin nehmers gegenü umgekehrt. Arbeiterſonder ausländiſche Arl des Arbeitsamts bei jeder Bank, jeder Sparkaſſe ten“ eingerichtet A für c1 Ausländiſche bensjahr vollen üblichen Lohnſte in Höhe von 1 Arbeitgeber bei einzubehalten h monatlich, 9 R9 überſteigt. Die 7 monatlich, 5 R5 die Ehefrau und ſteuer Kinderern Fortschreit franzõsisc Die Franzöſiſc päiſchen Ländert luguſt 1941 idenden„Ber⸗ Tanu Margraf n bringen: das Ottmar Ger⸗ ardt, das Ora⸗ Hans Joſeph hon Erich Sehl⸗ et Hans Eberts Erſtaufführung n Muſikdirektor 's Ausbaus des ch eine Muſik⸗ au eines ſtädti⸗ chritten. 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Durch Jahrhunderte war Straßburg auch im Handel nr Stelle im Wettbewerb der deutſchen e. Bereits im Jahre 1336 hatte Straßburg das Privi⸗ leg für eine alljährliche vier Wochen dauernde Mar⸗ tinimeſſe erhalten, und 1414 verlieh ihr Kaiſer Sigismund das Recht, während ebenfalls vier Wochen eine Johannismeſſe abzuhalten. Verbunden mit dem Stapelrecht und den Sonderrechten der Straß⸗ burger Schifferzunft auf dem geſamten Oberrhein prägte ſich hierin die hervorragende Bedeutung des großen ſtädtiſchen Gemeinweſens aus. Aus dieſer Zeit grüßen den Beſucher heute noch Bauten wie das „Kaufhaus“, die„Große Metzig“ und der „Rabenhof“ im Mittelpunkt des damaligen Meſſe⸗ nd Handelsverkehrs, der Kaufleute aus allen Teilen des Reiches, aus Frankreich, der Schweiz, Flandern und den Niederlanden an den Oberrhein führte. Straßburg verdankte dieſe Bedeutung in erſter Linie ſeiner hervorragenden Lage am Schnittpunkt wichtiger europäiſcher Verkehrs⸗ und Handelsſtraßen. Der Rhein, der den Handel von Italien und der Schweiz nach dem Weſten und Norden des Reiches lenkte, kreuzt ſich hier mit einem anderen hochbedeutſamen internationalen Verkehrsweg, der von Frankreich her und Südoſteuropa führt. Auf die glänzenden Zeiten der wirtſchaftlichen und kulturellen Blüte im Schutze eines ſtarken Reiches folgten Jahrhunderte des Niedergangs, ſeitdem die innerlich zerriſſene und dadurch immer ohnmächtiger werdende Nation, bedrängt vom Eroberungsdrang des franzöſiſchen Nachbarn, Stück um Stück älteſten dent⸗ ſchen Volksbodens an der Weſtgrenze preisgeben und das Elſaß im 17. und 18. Jahrhundert Frantreich ausliefern mußte. Zwar konnte Straßburg noch einige Generationen hindurch einen Reſt der alten Größe be⸗ wahren, da unter dem franzöſiſchen Königtum die Zoll⸗ grenze noch auf dem Kamm der Vogeſen verlief, aber der Abſtieg wurde unaufhaltſam, als nach der Großen Revolution die„eine und unteilbare Republit“ den lebensfremden Verſuch unternahm, das elſäſſiſche Land vom ſtammesgleichen rechtsrheiniſchen Raum und überhaupt vom deutſchen Hinterland abzuſchließen. Ab⸗ geſperrt vom freien Zugang zum übrigen Rheinraum vegetierte Straßburg nur noch dahin, als die deut⸗ ſchen Siege von 1870 Bismarck die Möglichkeit boten, mit dem ganzen Elſaß auch die„wunderſchöne Stadt“ ins neu errichtete Deutſche Reich einzugliedern. Ein großartiger Aufſchwung auf allen Gebieten brachte Straßburg raſch wieder in die erſte Linie deutſchen Stadtweſens überhaupt. Weſentliches Ver⸗ dienft hatte daran die Führung durch hervorragende Bürgermeiſter, aber die beſte Verwaltungstunſt wäre vergeblich geweſen, wenn nicht die Lebensbedingungen in der neuen Umwelt die wirtſchaftliche Grundlage für eine großzügige Stadterweiterung, für ein ungemein ſtartes Anwachſen der Bevölkerung und für die Pflege eines regen kulturellen Lebens auf allen Gebieten der Wiſſenſchaft und Kunſt geboten hätten. So haben die Aus dem Arbeitsrecht Abtretungsberechtigte Gehaltsfo⸗derungen. Ein An⸗ geſtellter tritt zur Sichetung eines Darlehens den ab⸗ tretbaren Teil ſeiner jetzigen und zukünftigen Ge⸗ haltsforderung gegenüber dem jetzigen Arbeitgeber und gegenüber jeder Stelle ab, von der er in Zukunft Gehalt beziehen wird. Das Reichsarbeitsgericht erklärt in einer Entſcheidung vom 8. April 1941(RAG 6/41) eine ſolche Abtretung in vollem Umfange für zuläſſig und damit für rechtswirkſam. Zugegangenes Kündigungsſchreiben. Das Gefolg⸗ ſchaftsmitglied muß ein Kündigungsſchreiben, das duch Boten in ſeiner Wohnung abgegeben werden ſolte und deſſen Annahme die Ehefrau abgelehnt hatte, nur dann als zugegangen gegen ſich gelten laſſen, wenn die Ehefrau im Einvernehmen mit ihm handelte.(Urteil des Reichsarbeitsgerichts vom 4. Fe⸗ FPruar 1541— RAch 157/40.) Weihnachtsgratifikationen und Abſchlußvergütung. Die Weihnachtsgratifikation ebenſo wie im allgemei⸗ nen die Jahresabſchlußvergütung ſind ihrem inneren Weſen nach ein Ausfluß der Treu⸗ und Fürſorge⸗ pflicht des Unternehmers. Bei gröblichen Verſtößen gegen ſeine Treupflicht iſt daher der Unternehmer be⸗ rechtigt, die noch nicht ausgezahlten Vergütungen die⸗ fer Art zu verweigern. Dieſes Recht folgt aus dem Grundgedanken, auf dem das Arbeitsverhältnis be⸗ ruht.(Reichsarbeitsgericht vom 18. Dezember 1940— RAG 145%/40). Kündigung bei langjährigen Angeſtellten. Durch das Geſetz über die Friſten für die Kündigung von Ange⸗ ſtellten vom 9. Juli 1926 wurden bekanntlich die ge⸗ ſetzlichen Kündigungsfriſten für langjährige Angeſtellte perlängert. Es erſcheint erforderlich darauf hinzuwei⸗ ſen, daß die Schutzbeſtimmungen dieſes Geſetzes nur Anwendung finden auf die Kündigung des Unter⸗ nehmers gegenüber den Angeſtellten, nicht aber auch umgekehrt. Arbeiterſondertonten für ausländiſche Arbeiter. Für ausländiſche Arbeiter, die im Beſitz einer Arbeitskarte des Arbeitsamts ſind, können jetzt ohne Genehmigung bei jeder Bank, alſo nicht nur bei Deviſenbanten, bei jeder Sparkaſſe und bei der Poſt„Arbeiterſonderkon⸗ ten“ eingerichtet werden. Dr. A. Auch Bürgerstever für ausländische Arbeiter Ausländiſche Arbeitnehmer, die das achtzehnte Le⸗ bensjahr vollendet haben, unterliegen nicht nur der üblichen Lohnſteuer, ſondern auch einer Bürgerſteuer in Höhe von 1 Prozent des Arbeitslohnes, die der Arbeitgeber bei jeder Lohnzahlung vom Arbeitslohn einzubehalten hat, ſofern der Arbeitslohn 39 RM. monatlich, 9 RM. wöchentlich, 1,50 RM. täglich nicht überſteigt. Die Freigrenzen erhöhen ſich um je 21 RM. monatlich, 5 RM. wöchentlich, 0,80 RM. täglich für die Ehefrau und für jedes Kind, für das bei der Lohn⸗ ſteuer Kinderermäßigung gewährt wird. Fortschreitende Normalisierung der tronzöõsischen Hondelsbeziehungen „Die franzöſiſchen Handelsbeziehungen mit den euro⸗ päiſchen Ländern ſind im Rahmen der gegebenen Mög⸗ Jahrzehnte zwiſchen 1870 und 1918 den eindring⸗ lichſten poſitiven Beweis dafür erbracht, daß Straßburg im Rahmen des Reiches blühen und ge⸗ deihen und ſeine alte Größe wiederzugewinnen ver⸗ mochte,— und die zweite Losreißung vom Reich nach dem deutſchen Zuſammenbruch von 1918 lieferte auch den negativen Beweis, daß Straßburg ohne Zu⸗ gehörigkeit zum Reich dem Niedergange überantwortet iſt. Dieſe natürliche Auswirkung einer widernatür⸗ lichen Grenzziehung wurde in den zwei Jahrzehnten nach 1918 durch Frankreichs deutſchfeindliche„Sieger“⸗ Politik noch weiter verſchärft, indem das ganze Elſaß zu einem bunkergeſpickten militäriſchen Aufmarſchge⸗ lände und Bollwerk gemacht wurde, auf dem kein Raum für freie wirtſchaftliche Entfaltung und wirk⸗ lichen Unternehmergeiſt war. Noch planmäßiger als in der erſten Franzoſenzeit vom Austauſch mit der deut⸗ ſchen Wirtſchaft abgeſchloſſen trieb die Entwicklung immer mehr der Kataſtrophe zu, die mit der völligen Räumung der Stad durch die Franzoſen nach dem durch Paris und London vom Zaune gebrochenen Kriege gegen Großdeutſchland den Höhepunkt erreichte. Frankreichs Niederlage brachte auch der Straßburger Wirtſchaft die Rettung. Nur durch militaͤriſch ſinnloſe franzöſiſche Sprengungen von Brücken und techniſchen Betrieben, nicht durch eigentlicheKriegshandlungen zuletzt noch in der Wiederaufnahme von Handel, Induſtrie und Verkehr gehemmt, ſind in wenig mehr als Jahresfriſt wieder alle Zweige des Wirtſchaftslebens von neuen Kraftſtrömen durchflutet worden. Schon heute zeichnet ſich der kommende gewaltige neue Aufſtieg klar erkennbar ab. Denn ſeit drei Jahrhunderten ſind erſtmals wie⸗ der alle äußeren Hinderniſſe weggeräumt, die es ver⸗ hindert hatten, daß die„Burg an den Straßen“ die Gunſt ihrer Lage voll ausnutzte. Völlig frei iſt wieder der Verkehr den Rhein hinunter bis zum Meer. Für die Eingliederung in das einheitliche, weiträumige Wirtſchaftsleben des Reiches ſind alle äußeren Vor⸗ bedingungen gegeben. Unendlich viel weiter noch als im Mittelalter erſtrecken ſich die Räume, in die ſich der Blick des Straßburger Unternehmers richten kann. Es iſt keine uferloſe Schwärmerei mehr, für die kom⸗ mende Zeit des Friedens in einem harmoniſch geglie⸗ derten, Afrika und Aſien ſinnvoll miterfaſſenden Eu⸗ ropa Straßburg und ſeiner Wirtſchaft Entwicklungen vorauszuſagen, die vor 1939 für Wahnwitz hätten gelten müſſen. Die Ausſtellung„Deutſche Wirtſchafts⸗ kraft— Aufbau am Oberrhein“ gibt einen Ausblick auf die Größe der Aufgabe, die dieſe Ent⸗ wicklung dem Oberrhein und ſo auch Straßburg ſtellt. Zugleich aber zeigt dieſe Ausſteuung ore mächtigen Pfeiler, auf denen die geſamideutſch» Wertſchift inht, die unbändigen Kräfte, die ſie mitten im größten aller Kriege beleben, und den Beitrag, den der wieder freie Oberrhein zum großen deutſchen Aufbauwerke beizu⸗ tragen vermag. Straßburg wird wieder eine Stadt des Gewerbe⸗ fleißes, eine Stadt der Kunſt und Wiſſenſchaft, eine Soldatenſtadt, nicht zuletzt aber auch eine ſtolze Han⸗ delsſtadt ſein, getreu und würdig ihrer großen geſchichtlichen Vergangenheit, der ſie ſich heute wieder voll verpflichtet fühlt. lichkteiten teilweiſe wieder in ein ziemlich ſtabiles Sta⸗ dium eingetreten. Die Umſätze Frantreichs im Han⸗ delsverkehr mit Deutſchland, X⸗laien, Holland und der Gchwelz haben Anen Mamäis nöstaaten Um ⸗ fang angenommen. Die Handelsbeziehungen mit Ita⸗ lien und Ungarn werden als nicht unbefriedigend be⸗ zeichnet. Die Einleitungsverhandlungen mit Rumä⸗ nien, Dänemark und Kroatien werden als ausſichts⸗ reich angeſehen. Die Warenumſätze mit Bulgarien, Norwegen, Schweden und Portugal ſind noch unbe⸗ friedigend. Mit dem Nachbarland Spanien finden über den künftigen Warenaustauſch noch Beſprechungen ſtatt. Unlernehmungen Herrenmühle vormals C. Genz A6, Heidelberg. Wieder 5 Prozent Dividende. Die Weizen⸗ vermahlung war im Betrieb dieſer AG bei erhöhten Vermahlungsquoten größer als im Vorjahre, doch war die Waſſerkraftanlage auch 1940 wieder nicht voll ausgenutzt. Die Erfolgsrechnung weiſt bei einem Ge⸗ ſamtertrag von(alles in Mill. RM.) 0,606(0,61) einen Reingewinn von 73 538(66 987) RM. ein⸗ ſchließlich des Gewinnvortrages von 29 487(7110) RM. aus, woraus wieder 5 Prozent Dividende aus⸗ geſchüttet werden ſollen. 36 038 RM. werden auf neue Rechnung vorgetragen. Andererſeits betrugen Perſo⸗ nalaufwendungen 0,204(0,21), Anlageabſchreibungen und Wertberichtigungen 0,114(0,08), Erneuerungs⸗ rücklage 0,058(), Steuern 0,151(0,212). Aus der Bilanz: Aktivſeite: Anlagevermögen 0,781(0,815), Umlaufvermögen 0,792(0,792). Paſſivſeite: bei un⸗ verändert 750 000 RM. Attienkapital Rücklagen ein⸗ ſchließlich Erneuerungsrücklage 0,133(0,075), Wert⸗ berichtigungen wieder 0,005. Rückſtellungen 0,27 (0,219), Penſionsfonds 0,072(0,057), Verbindlich⸗ keiten 0,271(0,542), darunter Waren und Leiſtungen 0,083(0,067), ſonſtige 0,147(0,231). Die ordentliche Hauptverſammlung ſtimmte dem Bericht und damit auch der Verteilung von wieder 5 Prozent Dividende zu und wählte ſämtliche Aufſichtsratsmitglieder wieder. Deutſche Anſiedlungsgeſellſchaft Berlin.— Kapital⸗ erhöhung genehmigt. Die HW beſchloß, entſprechend dem erweiterten Tätigkeitsbereich das Geſellſchafts⸗ kapital von 1 auf 5 Mill. RM. zu erhöhen. Auf An⸗ weiſung des Reichskommiſſars für die Feſtigung des deutſchen Volkstums wurde das neue Kapital von der Deutſche Umſiedlungs⸗Treuhand⸗Geſellſchaft m. b.., Berlin, übernommen, die auch bisher die Mehrheit des Kapitals beſaß. Der von 53 800 RM. auf 11 500 RM. verminderte Reingewinn ſoll einſchl. Vortrag mit 39 400 RM. auf neue Rechnung gehen. In den Aufſichtsrat wurden neu gewählt ⸗Gruppenführer Dr. Kaltenbrunner, Wien, und Dr. Kleinſchmidt, Berlin. Eiſen⸗ und Hüttenwerke AG, Köln. Der Aufſichtsrat der Eiſen⸗ und Hüttenwerke AG, Köln(Otto⸗Wolff⸗ Konzern), hat den Jahresabſchluß für 1940 feſtgeſtellt und beſchloſſen, der am 16. September ſtattfindenden Hauptverſammlung die Verteilung von wieder 6 Prozent Dividende vorzuſchlagen. Aktien⸗ kapital 27,5 Mill. RM. Dadens Handbalingend in der Endrunde Weitere Entſcheidungen in Breslau/ hitlerjunge warf den hammer 50,50 m Die kaum zu überſehende Folge der Vorkämpfe und Ausſcheidungen zu den einzelnen Jugendmeiſterſchaften iſt in Breslau mit der Präziſion eines Uhrwerks ab⸗ gewickelt worden. Die dichten Reihen der Bewerber in der Leichtathletit ſind am Mittwoch weiter gelichtet worden, im Tennis ſind nach über hundert Spielen die letzten Acht in den Einzelmeiſterſchaften ermittelt. Pimpfe und Jungmädel führten ihren Reichsſiegerwett⸗ kampf im Rollſchuh⸗Kunſtlaufen mit der Kür zu Ende. Im Kleinkaliberſchießen ſtellten die Fungen ihren Mei⸗ ſter feſt und gleichzeitig kam der erſtmals in dem Pro⸗ gramm der Sommerkampfſpiele eingebaute Radſport zu ſeinem Recht. Mit 17 Jahren Fünfkampfmeiſter Die ausländiſchen Jugendmannſchaften haben auf der Jahn⸗Kampfbahn das leichtathletiſche Training aufgenommen. Sie ſehen gut aus, die Jungen der Gis aus Italien, der Levente aus Ungarn, der Uſtaſch aus Kroatien, der Branca aus Rumänien, der Jeugd⸗ ſtrom aus Holland und Hird aus Norwegen. Neben den Bulgaren ſteht die Jugend Suomis, prächtig ge⸗ wachſene Kerle. In der benachbarten Schleſienkampf⸗ bahn fielen in der Leichtathletik bereits zwei Entſchei⸗ dungen. Fünftampfmeiſter wurde der erſt 17 Jahre alte Kremer(Moſelland) mit dem hervorragenden Ge⸗ ſamtergebnis von 4040 Punkten. Seine Einzelleiſtun⸗ gen waren: 100 Meter 11,5, Weitſprung.50 Meter, Kugel 11.24 Meter, Keulenwurf 67.44 Meter und Hoch⸗ ſprung.69 Meter. Im Hammerwerfen fiel der Sieg an Prechtl(Hochland), der mit ſeinem beſten Wurf von 50,50 Meter die Leiſtung des Vorjahresſiegers um üüber 4 Meter übertraf. Die Ergebniſſe: Hammerwurf: 1. Prechtl(Hochland) 50.50 Meter, 2. Mangels(Hamburg) 48.25 Meter, 3. Koelling(Düſſeldorf) 47.81 Meter. Fünfkampf: 1. Kremer(Moſelland) 4040 Punkte, 2. Gieſecke(Nordmark) 2934., 3. Rothwinkler(Hochl.) 3879,4., 4. Luetter(Bayer Oſtmark) 3798,6., 5. Mollenhauer(Mittelelbe) 3744,2., 6. Lierſch(Thü⸗ ringen) 3671,6 Punkte. Zweite Meiſterſchaft für Vera Schaeferkordt Wie ſchon an allen Tagen, ſo herrſchte auch am Mittwoch im Schwimmſtadion wieder eine rieſige Be⸗ geiſterung der Jungen und Mädel, die alle Ränge dicht beſetzt hatten. Vera Schaeferkordt(Düſſeldorf) holte ſich ihre zweite Meiſterſchaft über 400 Meter Kraul und Paula Tataret(Weſtfalen) war die Beſte im Turmſpringen der Mädel. Die Lagenſtaffel des BDM⸗wWerks ſiel an die Düſſeldorferinnen Froehlich, Kapell und Karnatz. Ergebniſſe: 400 Meter— BDM: 1. Vera Schaeſer⸗ kordt(Düſſeldorf):58,6; 2. Ellen Mirbach(Düſſel⸗ dorf):10,3; 3. Angelita Radſche(Heſſen⸗Naſſau) :16,5. Turmſpringen: 1. Paula Tatarek(Weſtfalen) 51.45., 2. Suſe von Hartungen(Berlin) 46.58., 3. Gretl Kautſch(Niederſachſen) 45.95., 400⸗Meter⸗ Lagenſtaffel, BDM⸗Werk: 1. Düſſeldorf:46,2, 2. Nie⸗ derſchleſien:05,6, 3. Sachſen:14,4, 4. Wien:17,4. Ausſcheidungsrennen der Straßenfahrer Für die Einzelmeiſterſchaft im 100⸗Kilometer⸗Stra⸗ ßenfahren ſand eine Anusſcheidung der Zweiten und Dritten der Gebietsmeiſterſchaften ſtatt. Zwei faſt gleich große Gruppen hatten je 66 Kilometer zurückzu⸗ legen. In der erſten Gruppe ſtegte Zoll(Mittelelbe) in:55:23 vor Ruppert(Hochl.) und in der zweiten Weighardt(Mittelelbe) in:57:29,3 vor Boehme(Ber⸗ lin). Dieſe vier und ein noch zu beſtimmender fünfter Fahrer werden in den Endlauf am Sonntag, 31. Auguſt, eingereiht. Wurfgewaltige Handballer Im Kampf um die Handballmeiſterſchaft haben die Jungen des Gebietes Baden durch einen 11:2⸗Sieg über Wien die Endrunde erreicht. Oſtland ſchlug in der zweiten Gruppe Württemberg mit 14:9(10:). Im Fußball kamen Oſtland und Weſtfalen über:4•10 unentſchieden nicht hinaus. Die Oſtpreußen verteidig⸗ ten ſich zäh gegenüber den etwas beſſeren Jungen aus Herne. Wien iſt Fußball⸗Gruppenſieger Das Gebiet Wien erreichte die Schlußrunde im Fuß⸗ ball durch einen:(:)⸗Sieg über Sachſen, die zu Beginn ſchon zwei Tore vorgelegt hatten. In der an⸗ deren Gruppe trennten ſich Oſtland und Weſtfalen:2 :). Bei der Hockey⸗Meiſterſchaft des BDM ſpielten Ber⸗ lin und Mittelland torlos, während Heſſen⸗Naſſau über Moſelland mit:0 ſiegreich war. Bogt Anmärter auf Europamelfflecfchaft Nneuer Titelkampf gegen Seidler/ Kreitz in den Hintergrund gedrängt Der Hamburger Hallbſchwergewichtler Richard Vogt, der nach ſeiner überraſchenden Niederlage im Kampf gegen Seidler etwas in den Hintergrund gedrängt ſchien, hat mit ſeinem Ko.⸗Sieg über Jean Kreitz die⸗ ſen Verluſt vollauf wettgemacht. Vom Berufsverband deutſcher Fauſtkämpfer wurde Vogt nicht nur als Herausforderer von Seidler um die Deutſche Meiſterſchaft aner“annt, ſondern zugleich auch an Stelle von Kreitz als Anwärter für die Euro⸗ pameiſterſchaft gemeldet. Die bereits aogeſchloſſenen Verträge für die Europameiſterſchaft zwiſchen Kreitz und dem Italiener Girolamo Giuſto wurden für un⸗ gültig erklärt. Mit Rückſicht auf die Europameiſterſchaft Giuſto— Vogt, deren Termin ab Oktober 1941 feſtgelegt werden kann, muß der Kampf zwiſchen Seidler und Vogt um die Deutſche Meiſterſchaft bis zum 5. Oktober erledigt ſein. Der Abſchluß wird am 6. September in Berlin erfolgen, wo das höchſte Gebot von ſeiten der Veran⸗ ſtalter den Zuſchlag erhält. Vogt und Seidler wurden aufgefordert, ſofort das Training aufzunehmen. Vogt hat damit für ſeinen großen Erfolg die ent⸗ ſprechende Belohnung gefunden, aber ebenſo tragiſch war für Kreitz der Ausgang dieſer Begegnung, die ihn aller Titelausſichten beraubte. Dazu war Vogt nur Erſatzmann, denn urſpurünglich war für dieſen Kampf⸗ tag die Europameiſterſchaft Kreitz— Giuſto abgeſchloſ⸗ ſen, die jedoch wegen Erkrankung des Italieners nicht ſtattfinden konnte. Moſelland jpielt in zwei Gruppen Und andere Sportneuigkeiten in Kürze Im Bereich Moſelland wird die Fußballbereichs⸗ klaſſe vorausſichtlich in zwei Gruppen ſpielen, die fol⸗ gende Vereine umfaſſen ſoll: Gruppe A: SpVagg. An⸗ dernach, Tus Neuendorf, Eintracht Kreuznach, FV Enger, VfB Koblenz⸗Lützel. Gruppe B: Eintracht Trier, FV Düdelingen, Sͤ Differdingen, Moſelland Luxemburg, Schwarz⸗Weiß Eſch, SV Stadt Düde⸗ lingen. X* In der Frauen⸗Vereinsmeiſterſchaft liegt nach wie vor der SC Charlottenburg an der Spitze, da eine Nachprüfung der Ergebniſſe die Punktzahl der SCc⸗ Frauen auf 21 195,97 erhöhte. MTV München 79 nimmt mit 21 132 Punkten den zweiten Platz vor Heſſen⸗Preußen Kaſſel mit 19 034,24 Punkten ein. 2 Hollands Aufgebot bei den Sommerkampfſpielen der HI in Breslau umfaßt ſechzehn Jungen und elf Mädel, unter denen ſich die beſten holländiſchen Ju⸗ gendſchwimmerinnen Alice Stijl, Toni Bijland und Corbie Koſter befinden. Sie nehmen an den Länder⸗ kämpfen im Schwimmen und der Leichtathletik teil. 272 Das Badener Zukunftsrennen der Zweijährigen über 1000 m(24 000 RM.) wurde von der favori⸗ ſierten Waldfriederin Blaue Adria unter W. Held vor Paſſion und Unſambara gewonnen. * Der nur aus zwei Wettbewerben beſtehende Schwimmländerkampf zwiſchen Schweden und Ungarn endete in Linkoeping 11 unentſchieden. Die Schweden gewannen die&200⸗m⸗Kraulſtaffel nach aufregendem Kampf in:27,6 knapp vor den Ungarn, die 9228,5 benötigten. Die Magyaren erteilten dagegen im Waſ⸗ Magnats Gegner im„Großen Preis von Vaden“ Den Höhepunkt der Rennwoche in Baden⸗-Baden bil⸗ det am 29. Auguſft die Entſcheidung im„Großen Preis von Baden“, der 30000 Mark vergibt. Unſere dreijährigen Spitzenpferde mit Magnat, Nuvolari und Orator treffen hier erneut über 2400 Meter zuſammen. Magnat, der eigens für dieſes Rennen friſch gehalten wurde, hat ſeinen Ruf als Beſter ſeines Jahrganges zu verteidigen. Nuvolari als friſcher Sieger im Für⸗ ſtenberg⸗Rennen am letzten Sonntag, iſt ſein ſchärſſter Gegner, während von Orator nach ſeinem ſchlechten Laufen weniger Gefahr droht. Die älteren Jahrgänge vertritt nur Gewerte. Die Starterliſte: Magnat 56½(G. Streit), Gewerke 55½(J. Raſtenberger), Nuvolari 50½(H. Schmidt), Figaro 50½(W. Lacina), Orator 50½(K. Viſek), Werber 50½(J. Vinzenz), Samurvai 57(H. Berndt). Kleine Meldungen aus der Heimat Am Tohn der Kameraden vergriffen l. Worms, 27. Aug. Die 21jährige Anna., ehedem in Fürſorgeerziehung, ſollte einer Ar⸗ beitskameradin den Lohn zutragen, griff aber in die Lohntüte und 18.10 RM blieben an den Fingern hängen. Das war Pech und trug ihr jetzt zwei Monate Gefängnis ein, der Anna, nicht der Tüte. Dom Handwagen erdrückt l. Hechingen, 27. Aug. Der hieſige Schrei⸗ ner Karl Sinner geriet auf abſchüſſigem Wege mit ſeinem zweirädrigen Handwagen voller Tannenwipfelholz in der Gemarkung Zimmern zwiſchen den Wagen und einen Baum. Ihm wurde der Bruſtkorb eingedrückt, ſo daß der Tod bald darnach eintrat. Warnſignal überfahren l. Kaiſerslautern, 27. Aug. Der Fah⸗ rer eines hieſigen Laſtautos wurde ſchwerver⸗ letzt in das Krankenhaus übergeführt. Der Wagen hatte trotz der Warnſignale eines ſich nähernden Perſonenzuges noch das Gleis eines Ueberganges überquert, wurde erfaßt und zer⸗ trümmert. Der Beifahrer kam mit leichten Verletzungen davon. Eine Goliath⸗Rebe l. Malterdingen. 27. Aug. Ein hieſiger Beſitzer hat einen Rebſtock, der etwa 25 Qua⸗ dratmeter Fläche bedeckt und 80 Jahre alt ſein ſoll. An der Rebe, die ſich am Hauſe empor⸗ rankt, ſitzen gegenwärtig mehr als 900 Trau⸗ ben, ſämtlich geſund und normal entwickelt. Beim Kaminkehren vom Starkſtrom erſchlagen l. Groß⸗Gerau, 27. Aug. Beim Kamin⸗ kehren mußte ein Schornſteinfegerlehrling auf einem Laufbrett an einer Starkſtromleitung vorüber. Mit dieſer kam er in Berührung und wurde durch den Strom erſchlagen. Weinheimer Obſt⸗ und Gemüſepreiſe. Beim vergangenen Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 26. Auguſt wurden folgende Preiſe notiert: Bühler Zwetſchgen 20; Buſchbohnen 12 und 14; Stangenbohnen 18; Tomaten 17; Weiß⸗ kraut 4; Wirſingkraut 5, Rotkraut 7; Früh⸗ birnen a 20 bis 25; Frühbirnen b 10 bis 18; a 15 bis 25; Frühäpfel b 10 bis Ig. O AMuatee muit Opelæo 4 Ein gesunder Stammhalter ist an- gekommen. In dankbarer Freude Philipp Hein:z 9(2. Z. im Felde) 9 V. U. Frau Anni sseb. nuser Mannh e im, den 25. August 1941. 4. 2. Z. Oberkirch, 20 d850 Anwesen zur Einrlehtung elner Chemischen Fœbrik bei Barzahlung von Selbstkäufer zu kaufen gesucht. Oflerte unter Nr. 185 640 vs an den verlag des„HB“ —— Großes weißes Kinderbell m. Matr. zu verk. ab 14 Uhr. Gärt⸗ nerſtraße 3 bei Glaſtetter 2 gebrauchte, gut erhaltene Laflwagen⸗-Anhünger 5 To. Tragkraft zu kaufen geſucht. Angebote an: Halberg Maſchinenbau und Rl. haus mit Garten(Nähe Mann⸗ heims, Bahnſtation) mind. 3 Zim⸗ mer, Küche, auch Bergſtr., Neckar⸗ tal zu kauf, geſucht. Zuſchr. u. 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Bekannten Meine gute Frau, unsere liebe Mutter. Schwiegermutter, Schwägerin und Tante Barbhara Jakob ist nach längerer, schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 26. August 1941. Altriper Straße 24 Beerdigung: Donnerstag, 16 Uhr, in Altrip von der Ludwigstraße 42 aus. 2497 B an den Verlag des„HB“ herrenkleidg. Gr. 54, ca. 1,80 m groß, eventl. auch Stoff, ſow. Wäſche⸗ ſtoff ſofort gegen bar zu kaufen ge⸗ ſucht. Angeb unt. 2504 B an Verlag Gut erh. Kinder⸗ Spoxlwagen eſucht. Klinger, ., Sonnenſchein Nr. 27. Gebrcht., gut erh. zülafinmer und Küche ſofort zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 2535 B an den Verlag d. Blattes erbeten. Grohßmutter, Schwester. geb. Schneider In tie fer Trauer: Michael Jakob mit Angehörligen Todesonzelge Es ist nun gewiß, daß mein lieber Mann und treubesorgter Vater Iudmis nodienert Gefreiter in einem Int.-Regt. im Alter von 36 Jahren aus dem weiten Osten nicht mehr heimkehrt. Er fiel am 25. Juli 1941 für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim, den 25. August 1941. Windmühlstraße 27. In tiefer Trauer: Maorgerete Hochlenert, geb. Moufer und Kinder Herbert und Gerdo nebst Angehörlgen Meine herzensgute Frau, unsere liebe Mut- ter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante Maria Böhler Hist nach jahrelangem Leiden heute mittag um 12 Uhr für immer von uns gegangen. geb. Konrad Mannheim, den 27. August 1941. An den Kasernen 5 Feuerbestattung: Freitag, 29. August 1941. nachmittags 15 Uhr. In tiefer Trauer: Max Böhler und Kinder wahren. Rllufe„Barvo“ Projekfor (Leitz). Bräun⸗ lich, Viernheim, Seegartenſtraße. Hadio Kleinempfänger zu kaufen geſucht. Angebote u. Nr. 43 486 VH an den Verlag dieſ. Blatt. deckbelt zu kaufen geſucht. Ballweber, Käfer⸗ tal, Bäückerweg 50 Schreibliſch gebraucht, zu kfn. Zuſchrift.“ geſucht. u. Nr. 2578 B an den Verlag r. HB Jimmertiſch mit Stühlen zu kaufen geſucht. um Rr. 2570 B 2 an den Verlag des HB. 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Aus dem Innalt: Die weltpolitischen Absichten der Sowietunion/ Bolschewistische Zer- setzungsarbeit in Europa seit 1939 jüdische Feinde des Reiches in Sowſetdiensten/ Diplomatisches Falschspiel Moskaus/ Die juden in der Sowietunion/ Die bolschewi⸗ stische Wirtschaft Hunger im reichsten Land der Welt/ Die furchtbare Lage des Arbeiters in der Sowjetunion- der bolschewistische Klassenstaat/ Der Untergang der Bauern Niedergang der Landwirt- schaft/ Unter dem joch der Unter- menschen usw. 128 Seiten mit 43 Abbild. in Tiefdruck preis kartonlert RM.- älische Huckvanduns Mannheim, pP 4, 12 la. d. Planken) Fernruf 354 21 Donksagung Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter. Großmutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter, Schwester. Schwägerin und Tante, Frau Hamarina Haselbadier geb. Bauer sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Ins- besondere danken wir für die Kranz- und Blumenspen- pfarrer Hessig(Mannheim) für die tröstenden Worte und all denen, die sie zur letzten Mannheim-Feudenheim, den 27. August 1941. Eichbaumstraße 4. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Haselbacher uncl Kinder, nebst Angehörigen in den Kämpfen im osten fiel am 9. August unser lieber, einziger, hoflnungsvoller Sohn, — Enkel und Neſte Gustav Herbert Scheliele oberkanonler in elnem Art.-Regt. im Alter von 18 ½ Jahren für Führer, Volk und Vater- land. Er war unsere Zukunft, unser Glück und unsere Freude. Schöningen/ Brschw., Mannheim(Nadlerstr. 16), Col- mar i.., den 28. August 1941. In tie fem Leide: Bürgermeister Dr. Bernh. Schelfele und Frau Hedwig, geb. Knodel Marie Knodel, geb. Keller Marle-Luise Knodel prof. Dr. Albert Schelfele uncd Frau br. med. Waldemor Pyehlau und Frau Julle, geb. Scheifele ein ehrendes Neckarau. Am Dienstag verschied nach Krankheit unser Gefolgschaftsmitglied Wnneim Bundschun Wir verlieren in dem Entschlafenen einen langjährigen treuen Mitarbeiter, Mannheim-Neckarau, den 27. August 1941. Betriebsführer und Gefolgschoft der Aknengesellscheft für Seillndustrle vormals ferdinund Wolft Beerdigung: Freitag, 14.30 Uhr, Friedhof längerer dem wir Andenken bewahren werden. Blumenspenden und an unserem so schweren Verluste. Mannheim-Waldhof, den 27. August 1941. Langer Schlag Nr. 126 In tiefem Leid: Die Ehern: Christion Sprengel und Ffrau Befty, geb. Heppert die Großeltern, Onkel u. Tanten Denksagung Zurückgekehrt vom Grabe des so schnell und unerwartet von uns gegangenen kleinen Sonnenscheines unseres unvergehlichen einzigen, lieben Kindes Heidi danken wir auf diesem Wege allen für die liebevolle Teilnahme Hauses, unseres Zang unserer Mannhei beanksagung Für die aufrichtige Teilnahme beim Heim- lieben, guten Mutter, Frau Kälhe Elleser geb. Steln sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfiarrer Walther für seine trostreichen Worte am Grabe. m, den 27. August 1941. Laurentiusstraße 5 In tie fer Trauer: Walter und Willi Elleser Z2. Z. im Felde Heute hat Gott der Allmächtige unser liebes Kind und Schwester Marsareina Grimmer nach kurzer, schwerer Krankheit, wohlversehen, im Alter von 13 jahren zu sich in die Ewigkeit genommen. Mannheim-Neckarau(Rangierbahnhof, Bau), Ofters- heim, Hockenheim, den 26. zugust 1941. In tie kfer Trauer: femille Anton Grimmer femille Karl Grimmer Feimilie Michdel Rledel Beerdigung: Donnerstag, 28. August. nachm. 3 Unr, Friedhof Neckarau. Seelenamt findet am Freitag, den 29. Aug.,.10 Uhr, in der kath. Kirche Neckarau statt. im Alter von gerufen. Der Herr über Leben und Tod hat am 26. August 1941 nach kurzer, schwerer Krank- heit unsere liebe, gute Mutter, Frau Annaschehle Wwe. Hockenheim, den 27. August 1941. Die Beerdigung findet in aller Stille in Mannheim statt. rodescmelge geb. Hübner 79 Jahren in die Ewigkeit ab- In tiefem Leid: Win scheble Ulesel Scheble, geb. Heft bonksugung Für die große Anteilnahme beim Heim- gang meines lieben Gatten und Vaters Mariin Hollenweser danken wir aufrichtig. Schriesheim, den 28. August 1941 Katheirine Hollenweger Wwòe., geb. Weber Femilie Frledrieh Urben, Börgermeister Heimgang meines Herrn Wiln Denksegung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim lieben Mannes, unseres guten Vaters, Georgs Breiner sagen wir hiermit unseren Dank. Besonders danken wir dem Herrn Pfarrer für die trostreichen Worte, dem Kriegerverein, dem Gesangverein Frohsinn, dem Klein- tierzuchtverein, der Fa. Lanz und seinen Arbeitskame · raden für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Edingen(Hauptstr. 13), den 28. August 1941. Iscibell Breiner, geb. Hümmler und Kinder: Johenna, ludwig, Richerd u. Lore Möller, Schwiegersohn 2. Z. i. Felde nobst allen Angehörlgen ee von größerer nebenamtl. Le an den ver! ˖ Lel mit guten renwäsch Lichtbild und Mey& EC * zuhret beifahrer ſo Leonh. Kal ralwaſſer⸗E Kle Belri die Erf loid- ut tung he kähige A. Schriftliche Be gefahtem Let schriften und ter Angabe de: lichen Eintritt Nr. 185 649 v stelle des Ha Wir zum baldi Khlos Drehe —AUxhelt Konir henslauf und rserer Flunzeuan Posffoch 62 Be Roh'a sucht für die Tabake in Unte tüchtigen, Einu Zuschriften von Gebieten berei Nr. 96 703 vS d. Hakenkreu? — Kt zuverläſſig u. paraturen ve ſofort(auch Drees, Feudet Straße 56. ——————————— π◻— eeee ee en Juverlüſſig der a mit zu Goliatl wagen ſtellung hilfs Hohlwe Mannh ——— Erfahrene— Bauſt für Betrieb i ſucht. Angebo ſchriften mög Grün& 2 Me eee Jergünfer branche bedarfs Zuſchriften u an den Verl Lerküuferin geſucht. Metzgerei B Hauytſtra ehstenen buenet her Verkaui hal wieder begonnen. Fuchs Mannbeim m len planken I aliu? ammenfassende e Tersetzungs- llusche Falsch- nlon selt 1939, wüärtigen ost⸗ malt: Absichten der ewistische Zer- ropa seit 1939 s Reiches in Diplomatisches Die juden in Die bolschewi⸗ — Hunger im Welt/ Die rbeiters in der olschewistische Untergang der der Landwirt- och der Unter- ld. in Tiefdruck t RM.- Aanduna a. d. planken) 421 ————— ilnahme beim guten Mutter. er, Schwester. addher ank aus. Ins- 1 Blumenspen- leim) für die e zur letzten 941. nterbliebenen: gehörlgen heim Heim- r. Frau er u. Blumen- hen Dank. r Walther Grabe. 1941. rauer: ili Elleser Z. im Felde ilnahme beim guten vaters, ler rs danken wir Worte, dem n, dem Klein- Arbeitskame- nenspenden. gust 1941. Hüömmler irel u. Lore rsohn 2. Z. i. Felde jen Stellenanzeigen an den verlag des Hunderslenrer(n von größerer Privathandelsschule als hauptamtl. oder nebenamtl. Lehrkraft gesucht. Angeb. u. Nr. 198 489 vs „Hakenkreuzbanner“ arbeiten ein. 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Die Kleinverteiler müſſen bei der Abgabe von Kartof⸗ feln den Abſchnitt N 25 der Nährmittelkarte 27 abtren⸗ nen und bei unſeren Kartenſtellen zur Exteilung eines Bezugſcheines einreichen, weil ſie weitere Kartoffelbezüge nur gegen Bezugſcheine erhalten können. Das Nähere iſt in einem Rundſchreiben erläutert, das den Kleinvertei⸗ lern gleichzeitig zugeht. Großverbraucher(Werkküchen, Gaſtſtätten, Anſtalten) erhalten Berechtigungsſcheine zum Bezug von Kartoffeln bei unſerer Abteilung Anſtalten und Gaſtſtätten D 2, 1. Tanz-Kurs Beginn: 29. Aus. und 2 5eptembet Tanz-Kurs Beginn: 29 àug. und 2. September Eisschränke rund, beste Räum us— nut-ung u. Küntv/iikKkung. eingetto ten, Kermas à Manke jetzt D 2.-»5 Feinru 2² 702 Besleck-Einrichtungen n Büfett· chu laden llefert als Spezial-tät Kurt Böhme, NMennheim E 1. 12.— kenruf 246 18 und Ungeꝛieter Wanzen allet Art heseitigt radikal. 31 jahre im Fach. 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