rUfa-Film mit innes Stelzer -Alb. Hehn O. E. Hesse „v. Dinmar A f1 Ritter ENSCHAU elassen! 5.45 Unr ———— Konzert · Kaffee tkl. Konditorei. en tägl.—.30 —11.30 abds bbencl lachungen REIBAMN m Freitag æ 4˙˙˙ Freibankverkaut chthotverwaltung. gerungen guſt 1941, nach⸗ ich im hieſigen Vollſtreckungs⸗ zern: achſenwerk) tsvollzieher. lhl. Rexin 1, 5 Breite Str Silber rrechnet ioworen Markt /264 49 E Uhr mittogs Avftrog in dgen. Mufl, - uncl Beft- uncl Herren· n, Pullover, Ucher, Stofl. eigerer 520b5 Freitag⸗Ausgabe liſchen Mannheim, 29. Auguſt 1941 Siegreiches Vorgenen im Mordabschnitt Ganz Mordestland in deutscher Hand/ Wiborg eingeschloszen/ Reval und Baltischport vor dem Fall Groſſen Erfolgen enfgegen Vonunserer Berliner Schriftleitunz) H. H. Berlin, 28. Auguſt. Die Entwicklung am Nordſektor der Oſtfront ſchreitet in beachtlichem Ausmaße voran. Nach den Siegen im Polarkreis, die den deutſchen und finniſchen Truppen im Raume oſtwärts Salla einen bedeutſamen Erfolg über eine beträchtliche ſowjetiſche Heeresgruppe brachte, entwickeln ſich die Aktionen im engeren Umkreis des finniſchen Meerbuſens einer ra⸗ ſchen und günſtigen Entſcheidung entgegen. Ganz Nordeſtland iſt bereits in deutſcher Hand, bis auf die Inſeln Dagö und Oeſel. Auch wird noch um Reval und Baltiſchport gekämpft. Jedoch ſtehen dieſe beiden wichtigen Stützpunkte im finniſchen Meerbuſen kurz vorihrem Fall. Auch die Aktionen, die auf Peters burg vorſto⸗ ßen, nehmen einen ſehr günſtigen Verlauf, ſo daß die deutſchen Truppen bereits 50 Kilometer vor dieſer Feſtung ſtehen, deren Unangreifbar⸗ keit in weitem Umfange die Ruſſen der Welt immer wieder verſichern wollten. Ihre Theſe vom unantaſtbaren Petersburg fällt immer mehr zuſammen. Iſt es doch auch den Finnen von Norden her gelungen, auf der kareliſchen Landenge beträchtlichen Raum zu gewinnen und den letzten größeren ſowjetiſchen Stütz⸗ punkt, das Finnland im März 1940 entriſſene Wiborg, einzuſchließen. Infolgedeſſen iſt die Operationsbaſis der Sowjets an ihrem RNord⸗ flügel aufs äußerſte zuſammengeſchrumpft. Sie verfügen augenblicklich nur noch über Kronſtadt und Petersburg, im äußerſten Winkel des finniſchen Meerbuſens, während ihr nächſter Stützpunkt, das von den Finnen abgepreßte Hangö am Weſtausgang des Meerbuſens in einer hoffnungslos iſolierten Lage nur noch verzweifelt finniſche Angriffe abwehren kann. Zählt man zu dieſen für uns ſo günſtigen Sitnationen noch die ſtrategiſchen Erfolge der im Norden Finnlands kämpfenden deutſchen und finniſchen Einheiten, wo die Eiſenbahn von Murmanſflk jetzt unmittelbar bedroht iſt, ſo run⸗ det ſich das Bild. Die Verbündeten Armeen ha⸗ ben am Nordflügel der Oſtfront eine Lage ge⸗ ſchaffen, die von wichtigſter Bedeutung und von ſo großer Tragweite iſt, daß man annehmen kann, die Situation werde ſich bald zu deutſchen Erfolgen weiterentwickeln, die ſich dem Kranz der glänzenden Siege im Oſten würdig ein⸗ reihen. 4 Was ehrlicher Kampf eines mannhaften Volkes iſt, das beſpricht die Welt gerade am heutigen Tage, dem Gedenktag von Tan⸗ nenberg. Der Sieg Ludendorffs und Hin⸗ denburgs wurde damals als der größte Sieg der Kriegsgeſchichte dargeſtellt. Etwa 100 000 Gefangene ſtellten einen Triumph dar, wie ihn die Geſchichte bisher noch nicht gekannt hatte. Jedenfalls hat die engliſche Kriegsgeſchichte bis zum heutigen Tage noch nie einen Sieg lran zur Nĩiederlequng der Waffen gezwungen mit 100 000 Gefangenen aufzuweiſen, wenn man vom Burenkrieg abſieht, wo dieſe Gefan⸗ genenzahl ſogar überſchritten wurde, ſofern man nämlich die in den Konzentrationslagern eingeſperrten und hingemordeten Frauen und Kinder mitzählt. Was das deutſche Volk und der deutſche Soldat heute leiſten, das zeigt der Verlauf des Kampfes im Oſten, in dem uns derſelbe Gegner entgegenſteht wie im Weltkrieg, wo nach achtwöchigem Kampf bereits eine Ge⸗ fangenenzahl von über einer Million erreicht wurde und Kriegsmaterial in einem Ausmaß erbeutet oder vernichtet worden iſt, das keine engliſche und nordamerikaniſche Rüſtungsin⸗ duſtrie zu erſetzen imſtande iſt. Das iſt Triumph, das ſind Siege, die mit ſoldatiſchen Mitteln errungen wurden. England und ſeine Verbün⸗ deten haben demgegenüber Siegesgefühle auf⸗ zuweiſen, die der Mörder haben muß, der wehrlos überfällt und totſchlägt. Pétaĩn gegen den Kommunismus rocdoesurteile gegen Kkommunisten/ Schösse duf Lovol und Dé. (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Vichn, 28. Auguſt Die Regierung Pétain hat alle Verwal⸗ tungsſtellen angewieſen, mit ſcharfen Mitteln den Kampf gegen den ſich in Frankreich wieder rührenden illegalen Bolſchewismus aufzuneh⸗ men. Beſprechungen franzöſiſcher Miniſter wurden in Paris durchgeführt, wobei der Kampf der franzöſiſchen Regierung gegen den Kommunismus beſonders erörtert wurde. Richtlinien für die einheitliche Durchführung der Maßnahmen gegen die Kommuniſten wur · den feſtgelegt. Das von der Regierung ge⸗ gründete Sondergericht zur Bekümpfung der Kommuniſten hat bereits ſeine erſte Sitzung abgehalten. Die Gründung erfolgte am 23. Au⸗ guſt, die Mitglieder wurden am 26. Auguſt be⸗ ſtellt und die erſte Sitzung des Gerichts fand bereits am 27. Auguſt ſtatt. 100 Angeklagte hatten ſich am erſten Verhand⸗ lungstag des Sondergerichts zu verantworten. Davon wurden drei Angeklagte zum Tode, einer zu lebenslänglicher Zwangs⸗ arbeit und die übrigen zu mehrjähriger Zwangsarbeit oder Gefängnis verurteilt, Unter den Kommuniſten, die vor dem Gericht ſtanden, befanden ſich auch mehrere Inden, zum Teil nach Frankreich gekommene Emigran⸗ ten. Aus den Verhandlungen erfuhr man von geheimen Druckereien, einem illegalen Zellen⸗ ſyſtem, voͤn geheimen Codes, mit deren Hilfe die illegalen Organe Nachrichten weitergaben. Flugblätter wurden verteilt oder angeklebt Die illegale Zeitung„Humanité“ hatte vor einigen Wochen zum Mord an Laval, Marrel Deéat und Admiral Darlan aufgefordert. Das Attentat, das am Mittwochabend in Verſailles gegen den ehemaligen Miniſterpräſidenten Pierre Laval und gegen den Chefredakteur der Zeitung„Oeuvre“, Marcel Déat, verübt wurde, wird von den franzöſiſchen Zeitungen auf die Agitation der Bolſchewiſten zurückgeführt. „Paris Soir“ ſchildert das Attentat wie folgt: „Am Schluß der Zeremonie, die ſich in Ver⸗ ſailles in der Kaſerne Borguis des Bordes an⸗ läßlich der Ankunft des erſten Kontingents der franzöſiſchen Freiwilligen im Kampf gegen den Kommunismus ſtattfand. wurde der Anſchlag gegen Laval und Marcel Déat verübt. Es war genau 18 Uhr. Die offiziellen Perſöniich⸗ keiten, darunter der Botſchafter de Brinon, hatten ſoeben den Torbogen durchſchritten und waren einige Meter den Herren Laval und Marcel Deéat voraus, die nebeneinander gingen und ihre Wagen beſteigen wollten. Plötzlich ertönten fünf Schüſſe. An die Mauer des Tor⸗ bogens gelehnt, hatte ein junger Burſche ſei⸗ nen Revolver ans der Taſche gezogen und aus * 72 d nüchſter Nähe auf die beiden Polititer gefeuert. Laval wurde durch eine Kugel in der Gegend dex Leber getroffen. Maxcel Déeat war durch eine Kugel in das Bein verletzt worden. Zwei andere Perſonen, Oberſt Durvy, der Kom⸗ mandant der Kaſerne, und ein Legionär waren ebenfalls verletzt worden. Dem Attentäter ge⸗ lang die Flucht nicht. Schon ſtürzte ſich die Menge auf ihn und hatte ihn ſchnell unſchädlich gemacht. Es handelt ſich um Paul Colette, aus Caen gebürtig. Er wurde bereits mehrfach wegenterroriſtiſcher Akte feſtgenommen. Laval wurde ſofort ins Krankenhaus gebracht, wo eine Operation vor⸗ genommen wurde. Die Aerzte hoffen, daß er bereits in drei Tagen das Krankenhaus verlaſ⸗ ———— Die Verletzungen Marcel Déats ſind eicht. Der„Moniteur“ erklärt, dieſes Attentat un⸗ terſtreiche in dramatiſcher Weiſe, wie ſehr es nö⸗ tig war, daß die franzöſiſche Regierung wirkſame Maßnahmen zur Unterdrückung dieſer kommu⸗ niſtiſchen Umtriebe treffe.„Paris Midi“ ſchreibt:„England hat alſo ein neues Verbre⸗ chen begangen. Die Geſchichte iſt da, um uns daran zu erinnern, daß es ſich hierbei für Eng⸗ land nicht um den erſten Fall handelt.“ Ein Verbrechen, gezeichnet Moskau⸗London. ſo über⸗ ſchreibt„Cri de Peuple“ ſeinen Kommentar. Frankreich müſſe dieſes Attentat damit beant⸗ worten, daß es ſich noch enger um Marſchall Pétain ſchare. Die lage war hoffnungslos Bomben auf Zivilbevölkerung/ Empörung der Wel (Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 28. Auguſt. Zwei Gangſter, die mit den modernſten Waf⸗ fen ausgerüſtet ſind, haben— wie jetzt der amerikaniſche Spießgeſelle zugibt: nach länge⸗ rer, ſorgfältiger Vorbereitung— ein kleines, kaum bewaffnetes Land überfallen. Ein gewal; tiges Aufgebot von bolſchewiſtiſchen und eng⸗ Tanks und Bombern bringen die iraniſche Armee in eine hoffnungsloſe Situation. Die iraniſche Flotte iſt, wie wir bereits gemeldet haben, ſchon in einem Kampf im Perſiſchen Golf zerſtört, der Oberbefehlshaber, Admiral Bajendor, der iraniſchen Flotte dabei gefallen. Die Borſchewiſten ſchonen auch dieſes Mal nicht die Zivilbevölkerung bei ihren Luftangriffen. Die halbamtliche Zeitung„Jran“ hat ſich gegen die Grauſamkeit des Bombardements offener ira⸗ niſcher Städte durch die Sowjetluftwaffe ge⸗ wendet:„Die Angriffe überraſchen uns und ſtoßen uns ab. Wie will man dieſe Taten ent⸗ ſchuldigen? Unſere Feinde geben vor, auf dein Wege der Gerechtigkeit zu marſchieren und lie ⸗ fern derartige verabſcheuungswürdige Taten. Wir erheben die Stimme, auf daß uns die ganze ziviliſierte Welt höre.“ Die Bolſchewiſten ſind mit ihrem Auf⸗ gebot von 400000 Mann auf dem Wege nach Teheran, mit deſſen Beſetzung ſfür die So⸗ wjets man in Ankara ſchon in allernächſter Zu⸗ kunft rechnet. Moskau erklärte am Donnerstag⸗ morgen, daß die in den Jran eingedrungenen ſowjetiſchen Streitkräfte bereits in der Stadi Turkmentſchai, 30 Kilometer ſüdlich von Täbris, angelangt ſind. Der Vormarſch gehe weiter. Donnerstaamorgen wurde bereits eine Vorſtadt von Teheran. Saltna⸗ bad, von vier bolſchewiſtiſchen Flugzeugen mit Bomben belegt. Gleichzeitig rücken die Engländer von Süden weiter vor und drohen, in Auslaſſungen der Agentur Reuter ↄffen damit, daß ſie die iraniſchen Städte durch ihr überwältigendes Aufgebot an Bom⸗ bern, denen die Jraner kaum etwas entgegen⸗ zuſetzen haben, verwüſten werden, wenn die iraniſche Armee den Widerſtand nicht aufgibt. So iſt die Situation, die offenbar die Urſache für die in Teheran durch den Schah vorgenom⸗ mene Regierungsumbildung iſt. An Stelle von Ali Manzur iſt Ali Furughi als Miniſterpräſident getreten. Alt Soheily wird als Außenminiſter und Ameriy als Innenmini⸗ ſter dieſer Regierung angehören, die ſich im übrigen aus denſelben Perſonen wie die voran⸗ gegangenen zuſammenſetzt. Eine Sonderſitzung des iraniſchen Parlaments trat Donnerstagfrüh zuſammen, wo bekanntgegeben wurde, daß die Regierung den Truppen den Befehl zur Ein ⸗ ſtellung des Widerſtandes gegeben hat, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden. Daß keinerlei Nachgiebigkeit des Schahs an dem britiſch⸗bolſchewiſtiſchen Willen zur totalen Be⸗ ſetzung des Jrans etwas ändern kann. wurde von dem Londoner Sprecher gegenüber auslän⸗ diſchen Preſſevertretern unumwunden zum Ausdruck gebracht wie das Stockholmer Blatt „Socialdemokrat“ meldenn Die Beſetzung des Landes werde unter allen Umſtänden weiter⸗ geführt. In der Welt und insbeſondere im Rahen Oſten hat dieſe ſkrupelloſe Vergewaltigung eines kleinen neutralen Landes ſtärkſtee Em⸗ pörung ausgelöſt Selten hat die Welt ein derartiges Beiſpiel unerhörter Heuchelei erlebt, mie im Falle der engliſch⸗ſowjetiſchen Invaſion. ſtellt die braſilianiſche Zeiſung, Meio Dia“ feſt. Dieſe Invaſion, die„das Vorſpiel zur Verſkla⸗ vung eines Volkes durch das bolſchewiſtiſche Syſtem und zur grauſamen Ausbeutung ſeiner Byodenſchäne durch den britiſchen Kapitalismus bildet“, erfolgte— worauf das Blatt hinweiſt — im gleichen Augenblick, als der engliſche Mi⸗ niſterpräſident Winſton Churchill ſeine heuchle⸗ riſchen Worte über die edlen Zielſetzungen Eng⸗ lands in dieſem Kriege ſprach. Wie ſchon das Vorſpiel Syrien und des Frak, ſo zeige auch der Fall Jran mieder einmal den wahren briti⸗ ſchen Charakter:„Da die Engländer nicht den Mut haben, einen gleichwertigen Gegner anzu⸗ — ſuchen ſie ihre Opfer unter den Schwa⸗ en. Im 7000 Inseln Berlin, 28. Auguſt Südlich von Japan liegt der gewaltige Inſel⸗ bogen der Philippinen, insgeſamt 7000 Inſeln und Inſelchen, von denen natürlich die meiſten kleine Felsklippen ſind, aus denen aber die große langgeſtreckte Inſel Luzon, im Süden die große Inſel Mindanad umgeben von 12 mittleren Inſeln, ſowie die langgeſtreckte In⸗ ſel Palawan ſich abheben. Von Mindanao geht die Kette der Sulu⸗Inſeln nach Borneo. Im Norden führen von Luzon einzelne Inſeln in Richtung auf das japaniſche Formoſa. Die Philippinen ſind ein außerordentlich roh⸗ ſtoffreiches und fruchtbares Gebiet. Sie bergen Gold, Silber. Kohlen, Eiſen. Kupfer. Reis, Hanf, Zucker, Tabak, neuerdings auch in ſtei⸗ gendem Umfang Baumwolle Urſprünglich von den Spaniern entdeckt, zwiſchen 1564 und 1571 durch ein ſpaniſches Heer erobert und zum größten Teil chriſtiani⸗ ſiert, fielen ſie 1898 im ſpaniſch⸗amerikaniſchen Kriege in die Hände der USA. Rooſevelt hat anfänglich den Filipinos die völlig politiſche Selbſtändigkeit zugeſagt. Inzwiſchen iſt' man dann aber in USA von dieſen Plänen wieder abgekommen. Sie waren auch nicht nur rein „hochherzig“, ſondern ſollten die Konkurrenz des Zuckers der Philippinen gegenüber dem Kuba⸗Zucker, an dem das amerikaniſche Kapital weſentlich beteiliat iſt, durch Ausklammerung der Philippinen aus dem amerikaniſchen Zoll⸗ gebiet beſeitigen. Es iſt nun eine Frage, ob die Philippinen überhaupt ſelbſtändig ſein können. Sie ſind ein⸗ mal religiös geſpalten. Etwa 9 Millionen ihrer Einwohner ſind römiſch⸗katholiſch? von den Spaniern zu dieſer Kirche bekehrt, ſprechen ſie auch als Kulturſprache ſpaniſch Daneben gibt es auf den Sulu⸗Inſeln eine geſchloſſene Be— völkerung von 450 000 Moslim ſchließlich ſind einzelne Stämme noch heidniſch die Amerika⸗ ner ſelber haben etwa 150 00% zu ihren ver⸗ ſchiedenen Sekten bekehrt. Vor allem aber ſprachlich iſt die Bevölkerung ganz uneinheiilich. Von den 13 Millionen Menſchen gehören über 4 Millionen zum Volk der Biſaya über 2 Mil⸗ lionen zum Volk der Tagalog faſt 1 Million ſind Jlokano. über 700 000 gehören im Süden von Luzon zu den Bikol⸗Stämmen faſt 400 000 Menſchen umfaſſen die großen Stämme der Panganſinan Pampanga und Cagayan. Alle dieſe Stämme ſind zwar Malaien, gehören aber ganz verſchiedenen Einwanderungswellen und Miſchungen dieſer weit verbreiteten Fa⸗ milie an. können ſich ſprachlich untereinander nicht verſtändigen. haben eine ſehr verſchiedene Kulturhöhe von den recht ziviliſierien Tagalog bis zu den ſehr urtümlichen Negrito-Völkchen im Innern von Luzon, müſſen untereinander, um ſich zu verſtehen, ſpaniſch ſprechen und ha⸗ ben in Wirklichkeit gar kein Zuſammengehörig⸗ keitsgefühl. Die Amerikaner haben in ihrer Verwaltung auch nicht viel Gutes getan. Im Süden haben ſie die Moslim die ſogenannten Moros, im 20. Jahrhundert allen Ernſtes mit einer Art Bekehrungskrieg heimgeſucht um ſie zum Chriſtentum zu bringen weil die alten Inngfern und Miſſionare in USA es nicht er⸗ tragen konnten daß Mohammedaner unter den Sternen und Streifen lebten: die ſtark ſpaniſch gebildete Oberſchicht liebmdie Amerikaner nicht, die Maſſen. vom amerikaniſchen Kapitalismus ausgebeutetn haben in den letzten Jahren recht nnerfreuliche rote Unruhen gemacht. die Onkel Sam entſchloſſen niederſchlug, ohne die Ver⸗ hältniſſe zu beſſern. Was will USA mit dieſen Gebieten? Die Philippinen liegen vor der Tür Japans, Für eine Zuſammenfaſſung des Südſeeraumes, wie ſie natürliches Beſtreben Japans ſein muß, ſind ſie unentbehrlich. Bei ihrer vergleichsweiſe dünnen Bevölkerung könnten ſie für die japa⸗ niſche Uebervölkerung ſehr viel Raum bieten. Ihre Rohſtoffe würden Japan geradezu aus der Rohſtoffklemme heraushelfen. Statt deſſen mußte ſich ſchon im März d. F. ein japaniſches Wirtſchaftsblatt beſchweren: „die Fapaner werden gehindert. Stahl auf den Philippinen zu kaufen, weil 85 v. H. der Händ⸗ ler dort Chineſen ſind und die zu Tſchungking haltenden chineſiſchen Handelsorganiſationen ſo ſtark ſind, jeden Handel der Philippinen⸗ Chineſen mit Japan zu unterbinden. Wichtige Rohſtoffe, die Japan braucht, werden ihm von Rooſevelt aus dieſem Gebiet für ſeine anti⸗ japaniſchen Rüſtungen weggekauft. So ſteigerte Rooſevelt den Export der Philippinen an Chromerz von 101 000 Tonnen im Jahre 1939 auf 155 341 Tonnen im Jahre 1940. in der glei⸗ chen Zeit die Einfuhr von Manganerzen von ——— „hHakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Auguſt 194 11354 Tonnen auf 51341 Tonnen. Planmäßig und zielbewußt kaufen die Nankees den Japa⸗ nern die Rohſtoffe der Philippinen weg und benutzen ihre Herrſchaft auf dieſer Inſelgruppe zum Wirtſchaftsboykott gegen Japan. Zugleich werden die Inſeln aufgerüſtet, nicht nur zur Verteidigung, ſondern zum Angriff. Die alte Feſtung Corregidor vor Manila aus der ſpani⸗ ſchen Zeit iſt von dem amerikaniſ ftabschef Marſchall Douglas Mac Arxthur wöllig moderniſiert worden, 100 Schnellboote ſollen angeſchafft werden, die von dieſem Inſelgewirr aus die japaniſche Schiffahrt außerordentlich beläſtigen könnten. Den Präſidenten des Par⸗ laments der Philippinen Don Manunel Quezon hat man veranlaßt, zu erklären, daß die Philip⸗ pinen alles unternehmen würden, um die Ver⸗ teidigungslinie der USA zu ſtärken. Wenn zu dieſen Maßnahmen auch die Einſchränkung der philippiniſchen Ausfuhr nach anderen Ländern als USA gehöre, ſo wären die Philippinen zu Opfern bereit, ja ſogar zu großen Opfern. In den letzten Monaten und Wochen ſind ſtändig neue amerikaniſche Truppen auf den Philippinen eingetroffen, Es iſt deutlich zu er⸗ kennen, daß dieſe Maßnahmen nicht mehr defenſip ſind, ſondern den Charafter einer Be⸗ drohung gegenüber Japan tragen. Mit Recht ſchrieb vor einiger Zeit ein 1h. niſches Blatt:„Geographiſch, raſſiſch und kul⸗ turell gehören die Länder der Südſee ſchon längſt zuſammen. Weil ſie es verſäumt hatten, ſich zufammenzufinden, müſſen ſie jetzt unter einer neuen Ordnung regionaler Beziehungen und regionaler Wirtſchaft zuſammengebracht werden. Das iſt einfach natürlich und logiſch.— Aber gerade, weil das logiſch und natürlich iſt, finden London und Wafhington es beunruhi⸗ gend, Japan mußte ſich nach dem Süden wen⸗ den, weil alle anderen Richtungen der Wind⸗ roſe ihm verſperrt waren, weil es, eingeſchloſſen von der angelſächſiſchen Umklammerung, irgend⸗ einen Ausweg ſuchen muß. Jetzt, da Japan den erſten Schritt in dieſer neuen Richtung getan hat, ſtellen ſich die ÜSA bereits dem nächſten Schritt entgegen und glauben offenbar, ihren Eigenſinn mit göttlichem Recht motivieren zu können.“ 1 Das iſt deutlich— aber in jeder Weiſe be⸗ rechtigt! Als 1898 die Amerikaner ſich in den Beſitz der Philippinen ſetzten, nannte ein japa⸗ moraliſch W man japaniſcher Wirtſchaftskreiſe über wohl verſtehen kann. 5 tonbladet“ niſcher Staatsmann dies„ein Attentat voll wil⸗ den Haffes gegen Japan“. Ein Blick auf die Karte zeigt die innere Wahrheit dieſer erbitter⸗ ten Bemerkung. Im Beſitz der Philippinen ſind die ÜSA ſtets in'der Lage, die japaniſchen Ver⸗ bindungen nach Südchina, Indochina, Thailand zu ſtören, Formoſa zu bedrohen, den japani⸗ ſchen Inſelbeſitz in der Südſee zu flankieren. Für USA haben die Philippinen gar keinen Verteidigungswert. Sie haben lediglich einen Offenſivwert gegen Japan. Die amexikaniſche Wirtſchaft benötigt die Rohſtoffe der Philippi⸗ nen nicht, ja, dieſe ſtellen zum Teil eine läſtige Konkurrenz dar. Man kauft ſie dennoch auf— weil man ſie Japan nicht gönnt. Dieſe ganze Methode iſt ſo zyniſch, ſo ſo iß man die Erbitterun Prof. Dr. Jonann v. Leers., 4* Roosevelt planf Panamerila- Konlerene Stockholm, 28. Aug,(Eigener Dienſt) Rooſevelt plant die Einberufung einer pan⸗ amerikaniſchen Präſidentenkonferenz. Das„Af⸗ drahtet aus Waſhington, ex habe Anfragen an alle ſüdamexikaniſchen Haupt⸗ ftädte gerichtet, wie man ſich dort zu einer Präſidentenkonferenz in Waſhington mit allen amerikaniſchen Staatsoberxhäuptern ſtellen würde. Der Zweck dieſes Manövers iſt offen⸗ ſichtlich der Verſuch, die ſüdamerikaniſchen Stagten von neuem unter die Oberhoheit der UsSA zu bringen. Roosevelt gegen Roosevelf Lima, 28. Auguſt.(HB⸗Funk.) In der Sitzung der Kammer wandte ſich der Deputierte Koͤnteradmiral Olivera gegen die in Zuſammenhang mit den Grenzzwiſchenfällen vorgeſehene Entſendung der Militärattachés der drei Vermittlungsmächte, USA, Braſilien und Argentinien, in die peruaniſch⸗ekuadoriſche Mi⸗ litärgrenzzone. Der Redner begründete ſeine Ausführungen mit Zitaten aus Reden Rooſe⸗ velts aus den letzten Jahren, die ſich„gegen Eroberung und Aggreſſion“ richteten und ſtellie erneut feſt, daß Ekuador der Angreifer und Peru nur ſeine Rechte verteidigt habe. Geschäfte der Schwiegervöfer Rom, 28. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Einblick in die Verflechtungspolitik und Geld⸗ intereſſen in den USA gewährt die von Präſi⸗ dent Rooſevelt verlangte Vergebung von Staatsaufträgen im⸗Betrage von neuerdings 180 Millionen Dollar für Schiffsneubauten an die„Sun Shipbuilding an Drydock Company“ in Eheſter(Delaware). Es handelt ſich hier um Geſchäfte unter Schwiegervätern, durch die für die Familie Rooſevelt die Rooſevelt⸗Churchill⸗ Forderung auf beſſeren Zugang zum Handel und zu den Rohſtoffen verwirklicht wird. Leiter des vorgenannten Truſts iſt Dupont, der Schwiegervater des zweiten Soh⸗ nes Rooſevelts, der 1937 Ethel Dupont heiratete, die der Familie Rooſevelt ein Aktien⸗ paket des vorgenannten Truſts mitbrachte. Der Sohn Rooſevelts hat als Auſſichtsratsmitglied im weſentlichen die Aufgabe, ſeinen Vater über den Geſchäftsgang bei Dupont auf dem lau⸗ fenden zu halten und die aus den Staatsauf⸗ trägen und der Kriegshetze Rooſevelts ſtam⸗ mende Superdividende für die Familie Rooſe⸗ velt einzuſtreichen. Beſchwerden der Arbeiter⸗ ſchaft dieſer Betriebe, die dieſer Tage von dem Sekretär der Maritim Union in ſcharſen An⸗ griffen gegen Dupont und Anhang vorgetragen wurden, dahingehend, daß die Gewinne aſtro⸗ nomiſche Ziffern erreichten, jedoch die Lohn⸗ angleichung an die Preiserhöhungen abgeſchla⸗ gen wurden, wurden dank der Intereſſen des Präſidenten Rooſevelt ſchmerzlos für die Kapi⸗ taliſten erledigt.“ n General⸗ Nit NMann und Roß und Wagen gomben quf fliehende Kolonnen, Eisenbehnen und Schifie Eigene Meldune des HB“) 74 Berlin, 28. Auguſt. Wie jetzt belannt wird, hat ſich die Zahl der in der Schlacht bei Welitije⸗Kuki gemach⸗ ten Gef en auf 34060 erhöht. Im ganzen wurden 452 Geſchütze vernichtet oder erbeutet arnd Me Kriegsgerüt in deutſche h, 5 4 ſchwere Granat⸗ werfer und 19 ſowjetiſche Panzer. So rundet ſich das Bild des großen, im Abſchnitt der deutſchen Oſtfromt——— Erfolges ab, das den von Tanls, Artillerie und Kavallerie nun nicht mehr revi⸗ diert werden kann, Im Gegenteil: Es wurden am 27. Auguſt wieder drei Schwadronen des Feindes im mittleren Sektor der Oſt⸗ front vernichtet, und bei Säuberungsaktionen und örtlichen Gefechten über 1000 Gefangene eingebracht, während an einer anderen Stelle des gleichen Frontabſchnitts 15 ſowjetiſche Pan⸗ zerkampſwagen vernichtet wurden und neun —— ſowie 400 Gefangene in unſere Hand felen. Im Süden bietet ſich dasſelbe Bild. Ein am 27. Auguſt am Unterlauf des Dnjepr unternommener Verſuch der Sowjets auf das Weſtufer überzuſetzen, brach unzer ſchweren Verluſten im deutſchen Fener zuſammen. Da⸗ gegen konnten deutſche Pioniere und Infante⸗ riſten eine größere Inſel im Dnjepr trotz erbit⸗ texter Gegenwehr von Mann gegen Mann be⸗ ſetzen. Im Nordabſchnitt der Front ſtießen ſchnelle deutſche Truppen ſüdlich des Ilmen⸗ Sees überraſchend in ſowjetiſche Verbände hin⸗ ein, die in wilder Panik unter Zurücklaſſung ihres Kriegsmaterials und ihrer geſamten Ar⸗ tillerie ihr Heil in der Flucht ſuchten. Im Raum von Reval nahm die deutſche Artillerie einen ſowjetiſchen Panzerzug unter Feuer und ſchoß ihn mit mehreren Volltreffern völlig in Brand. Die Luftwaffe gelangte wiederum zu kraft⸗ vollem Einſatz. Oſtwärts Dnjeprope⸗ trowſk wurden flüchtende Sowjetperbände mit Bomben. und Feuer aus Bordwaffen be⸗ legt, wodurch ihnen ſchwere Verluſte an Mate⸗ der Strecke liegen. Sie boten den rial und Menſchen beigebracht wurden. Deutſche Kampfflugzeuge unternahmen ferner am 27. Auguſt——+ wirkungsvolle Angriffe auf die Eiſenbahnlinie Saporoſhje— Pawlograd und unterbrachen an mehreren Stellen jeden Ver⸗ kehr. Der Bahnhof Slawgorod brannte ſtunden⸗ lang. Fünf Züge blieben ſchwer getroffen auf folgenden Flugzeugbeſatzungen ein Bild ſchwerer Zer⸗ ſtörung. Am gleichen Tage wurden die Eiſenbahn⸗ anlagen im Raum Brjanſt⸗Tſchernigow mit zahlreichen Sprengbomben aller Kaliber belegt. Dabei wurden in dieſem Abſchnitt in Luft⸗ kämpfen 35 Sowjetflugzeuge abgeſchoſſen, ohne daß eigene Verluſte eintraten. Ungariſche Fäger ſchoſſen zehn und italieniſche Flieger acht ſo⸗ wjietiſche Flugzeuge ab, ohne dabei eigene Ver— luſte zu erleiden. Im Kampf gegen die ſowjetiſche Flotte wurden am Mittwoch im Schwarzen Meer ſüdlich Otſchakow zwei bolſchewiſti⸗ ſche Hilfskreuzer durch Bombenwurf ſo ſchwer beſchädigt, daß ſie manövrierunfähig wurden, während durch Artillerie-Einwirkung im Un⸗ terlauf des Dnjepr ein ſowjetiſcher Monitor und ein Schlepper in Brand geſchoſſen wurden. Im Raum von Reval bekämpfte deutſche Ar⸗ tillerie erfolgreich Schiffsziele im Hafen von Reval. Ein ſowjetiſcher Handelsdampfer, der aus dem Hafen auszulaufen verſuchte, wurde durch Volltreffer verſenkt. Auch der Kampf gegen England brachte Er⸗ folge. Das in britiſchen Dienſten fahrende ehe⸗ malige niederländiſche Paſſagierſchiff„Slamat“ (11636 BRT) iſt von Stukas im Mittelmeer verſenkt worden, wie in Batavia am Donners⸗ tag amtlich bekanntgegeben wird. Die„Sla⸗ mat“ verſah vor dem Kriege den Dienſt zwi⸗ ſchen Holland und Niederländiſch⸗Indien. Sie wurde von den Engländern als Transporter verwandt. Am 28. Auguſt ſchließlich wurde durch Marineartillerie eine britiſche Vickers⸗ eee an der Kanalküſte abge⸗ ſchoſſen. Premierminisler Menzis zurũcgeireien Er war London ailzu ergeben gewesen Eigene Drahtmeldung des„HB“) Sidney, 28. Auguſt. Der bisherige auſtraliſche Miniſterpräſipent gab dem Druck der gegen ihn ſtehenden Krüfte nach und trat am Donnerstag zurück. Zu ſeinem Nachfolger als Koalitionsvorſitzender wurde von der Vereinigten Partei und der Agrar⸗ partei Fadden gewühlt, der damit mit der Mehrheit der Regie⸗ — stoalition auch Miniſterprüſident werden 8 Preſſekonferenz damit, daß ve rungsmitglieder ihm gegenübher w* Menzies ppant Schritt in einer herſchiedene Regie⸗ ſchon zum Ausdruck gebracht hätten, ſie ſähen in ſeiner 3715 trotz ihres Wohlwollens für ihn ein ſindernis der Zuſammenarbeit in der auſtraliſchen Innenpolitik. Dar⸗ aus iſt erſichtlich, daß Menzies von der Regierung ſelbſt zum Rücktritt ge⸗ zwungen worden iſt. Er habe den Schritt unternommen, um die auſtraliſche Einheit nicht zu gefährden, erklärte er noch. Die formelle Uebernahme ſeines Amtes durch den Nachfol⸗ ger wird am Freitag ſtattfinden, Menzies wax ſeit 1939 auſtraliſcher Mini⸗ ſterpräſident. Er hat die lebhafteſte Kritik der Linken in ſeinem Heimatland hervorgerufen, deren Stellung dort bekanntlich beſonders ſtark iſt. Durch ſeine letzte Londoner Reiſe, von der man behauptet, daß ſie Auſtralien in unzu⸗ läſſiger Weiſe in das Schlepptan der Londoner Politit gebracht habe und die letzte Urſache für die unverhältnismäßig großen Opfer der auſtraliſchen Heereseinheiten, ſowohl in Nord⸗ afrika, als auch in Kreta geweſen ſei. Nun hat die neue Abſicht Londons, ſich der Dienſte Men⸗ zies und damit Auſtraliens in ſtärkerem Maße zu bedienen die Kriſe hervorgerufen die mit dem Rücktritt Menzies einen vorläufigen Ab⸗ ſchluß findet. Es iſt noch nicht bekannt, ob Menzies nun noch als Delegierter Auſtraliens nach London reiſen wird, oder ob Auſtralien auf eine derartige Miſſion überhaupt verzichtet. 4 Cs 4% 4. K 2035 ische Sowiei- W i 53—.%% Wioskau plant persische HoWI 757 88* 3———* 3 1. repubmmm Stockholm, 28. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Obwohl die Sowjetunion trotz ihres Ueber⸗ falls auf den JIran den formellen Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen mit Teheran ver⸗ mieden hat, läßt ſie keinen Zweifel darüber be⸗ ſtehen, daß ihr Ziel die Errichtung einerperſiſchen Sowjetrepublik iſt. Größtes Aufſehen erregte in dieſer Hinſicht in der geſamten mohammedaniſchen Welt ein Artikel der Moskauer„Prawda“, in dem das heutige iraniſche Regime als„veraltertes Feu⸗ dalſyſtem“ unter der Herrſchaft des Schahs be⸗ zeichnet wird.„Alle Abwehrkrüfte des Iflam müſſen mobiliſiert werden, um den Verſuch des Bolſchewismus, den muſelmaniſchen Fran zu durchdringen, zunichte zu machen“, erflürte, wie „Mondo Arabo“ meldet, der Großmufti von Jexuſalem, Amin Huſſeini, den führenden Per⸗ ſönlichkeiten einer iraniſchen Stadt. Der Groß⸗ mufti ſetzte hinzu, daß der dritte britiſche An⸗ 000 zur Stärtung der iſlamiſchen Einigleit der elt beitrage. Neues in weniqen Zeilen Der 1. Mai Staatsfeiertag der ungariſchen Jugend. Der mit der Leitung der geſamten ungariſchen Wehr⸗ ertüchtigung und Körpererziehung betraute Leiter der nationalen»Sportzentrale, Generalmajor Beldy, er⸗ klärte bei einer Verſammlung der ungariſchen Staats⸗ jugend, daß der 1. Mai zum Feiertag der ungariſchen Jugend erklärt worden ſei. Repiſion der Demarkationslinie. Da die Demarka⸗ tionslinie in den alten Gebieten kürzlich auf das rechte Rhoneufer verlegt wurde, gehört nunmehr das ge⸗ ſamte Departement Haut⸗Savoir der beſetzten Zone an. Der„Temps“ unterſtricht, daß hierdurch eine große Erleichterung für den Verkehr geſchaffen worden iſt. Das Befinden der Verſailler Attentatsopfer, Ueber den Zuſtand der Verletzten bei dem Verſailler Atten⸗ tat wird bekannt, daß der Zuſtand Lavals beruhigend ſei, Die Aerzte hoffen, daß, wenn keine Komplitatio⸗ nen eintreten, die geſunde Natur Lavals den Sieg davontragen wird, Der Zuſtand Marcel Deats hat ſich dagegen verſchlimmert. Judengeſetze in Nordafrita. Der Generalkommiſſar für Indenfragen, Vallat, der ſich auf einer Reiſe in Nordafrika befand, in deren Verlauf er das Juden⸗ problem in Algier, Marokto und Tunis ſtudierte, iſt nach Vichy zurückgetehrt. Vallat erklärte, daß er mit Marſchall Weygand und den franzöſiſchen Behörden in Nordafrita eingehende Beſprechungen hatte, die zu einer Reihe von Maßnahmen gegen den jüdiſchen Ein⸗ fluß führten. In Algier wurde ein beſonderes Juden⸗ amt geſchaffen, das mit der Anwendung und Ueber⸗ tragung der in Frankreich eingeführten Ausnahme⸗ geſetze gegen die Inden beauftragt iſt. Antijüdiſche Kampagne in Japan. In Japan ſollen zur Vermeidung von metgnaß⸗ rag ſcharfe Maß⸗ nahmen gegen Juden im Lande ergrifſen werden. Die japaniſche Zeitung„Hoſhi Shimvun“ meldet, die Or⸗ ganiſation zur Spionageabwehr werde am 7. Sep⸗ tember im ganzen Lande eine antifüdiſche Kampagne einleiten. 5 5 Noch mehr uSe⸗Tanker an England. Rooſevelt er⸗ klärte geſtern, die Oeltnappheit werde bis zum Früh⸗ jahr behoben ſein, falls nicht eine deutſche Offenſive im Atlantit die Abgabe weitefer Tanker an England notwendig mache. Bis zum Frühſayr würden neue Tanker und Pipelines das geſamte Transportproblem erleichtern. Kennzeichnung der Juden in Galatz. Nach Blätter⸗ meldungen haben die ungariſchen Verwaltungsbehyör⸗ den in Galatz angeordnet, daß jeder Jude über zwölf Jahre eine Armbinde mit dem Davidfſtern tragen muß. In Szatmar(Siebenbürgen) haben die ungariſchen Verwaltungsbehörden aus feuerpolizeilichen, ſanitären und Sicherheitsgründen die Niederreißung des Juden⸗ viertels angeordnet, Es handelt ſich um etwa ſechzig Häuſer. Freiheit der Meere, Laut„New Vork Times“ aus Hamilton(Bermuda) wurde ein USA⸗Bürger, der als Paſſagier an Bord eines nordamerikaniſchen Schiffes der britiſchen Zenſur das Leſen eines perſönlichen Briefes verweigerte, zu zehn Pfund Strafe verurteilt. Das Urteil wurde in Gegenwart zweier UsA⸗Konſuln ausgeſprochen., Ein Amt für James Rooſevelt. Rooſevelts älteſter Sohn, James, der kürzlich eine Weltreiſe gemacht hat, iſt zum Verbindungsmann zwiſchen dem neuen Pro⸗ paganda⸗ und Spionageabwehramt des Oberſten Wil⸗ liam Donopan und den übrigen Regierungsſtellen er⸗ nannt worden. Donovan hat dieſes Amt am 11. Juli errichtet, um„laufend Informationen zu ſammeln, und zu analyſieren, die für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten bedeutungsvoll ſind.“ Frazer geht auch nach Kanada, Der neuſeeländiſche Miniſterpräſident Frazer, der ſich augenblicklich in den Vereinigten Stagten aufhält, wird auf Einladung der kanadiſchen Regierung auch Kanada einen Beſuch ab⸗ ſtatten. Frazer wird am kommenden Samstag von Waſyhington nach Toronto fliegen und ſich ſpäter nach Ottava begeben, um dort mit Regierungsmitgliedern Beſprechungen zu führen. Zwangswirtſchaft in den u8 A. Die Prioritäten⸗ behörde des Rüſtungs⸗ und Produktionsamtes ver⸗ fügte, daß die amerikaniſchen Fabriten künftig alle Kriegsaufträge der USA⸗Regierung, ſowie der von Amerikg unterſtützten Regierungen annehmen ſolle, ſelbſt falls deren Aufträge die laufenden Zivilaufträge verzögern ſollten. Die Verfügung bezweckt, das Rü⸗ ſtungsprogramm zu beſchleunigen. Die Regierungs⸗ aufträge Englands, Chinas, Rußlands und der euro⸗ päiſchen Exil⸗Regierungen erhalten damit zwangs⸗ läufig den Vorrang vor der apemkaniicen Zivpil⸗ induſtrie. Das gleiche gilt auch für Aufträge der USA⸗ Regierung für Lieferungen nach anderen amerikaniſchen Lündern. Botscheft des japanischen Minister- prösidenten an Roosevelf Waſhington, 28. Auguſt.(HB⸗Junk.) Botſchafter Nomura über⸗ reichte— laut— Preß— Rooſevelt ein perſönliches Schreiben des japaniſchen Premier⸗ miniſters. Er hatte eine Unterredung mit dem Präſidenten und dem Außenminiſter Hull. Der Preſſe gegenüber lehnte er j Andentung über den Inhalt der Botſchaft ab. Auf die be⸗ ſondere Frage, ob ſich die Botſchaft auf die Ver ⸗ ſchiffungen nach den UdSSR beziehe, antwor⸗ ieie er, daß er das nicht glaube. Die Botſchaft des Fürſten Konoye an den Präſidenten der Vereinigten Staaten ſcheint eine neue Phaſe in den Beziehungen der bei⸗ den Länder einleiten zu ſollen. Es ſtehen nicht nur die mehr oder weniger völkerrechtlich ſor⸗ mulierten, tatſächlich aber höchſt politiſchen Fragen der Verſchiffung von USA⸗Material nach Wladiwoſtok zur Erörterung, ſondern das ſehr viel größere Problem der Einkreiſung Japans. Seit JFahren ſieht ſich das Reich der aufgehenden Sonne der kaum verhüllten Aggreſſionspolitik des großen transpazifiſchen Nachbarn gegenüber. Erſt unlängſt wurde eine Teilmobilmachung auf den Philippinen angeordnet, wurden Bom⸗ benflugzeuge, die lange zurückgehalten worden waren, an Thailand geliefert und wurde end⸗ lich eine Militärmiſſion nach Tſchungking ent⸗ ſandt. Es ſind dies alles nur wenige Momente in dem frivolen Spiel, das die USA im Be⸗ wußtſein ihrer Ueberlegenheit gegenüber Ja⸗ pan glauben treiben zu können. Nun endlich ſcheint es ſo nicht mehr weiterzugehen. Japan fordert, daß Rooſevelt ſeine Karten aufdeckt. So oder ſo— eine Entſcheidung muß getrof⸗ ſen werden. Juden fordern Ausbeufungszonen Rom, 28. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Chaim Weizmann, der Präſident der jü⸗ diſchen Internationale, iſt in Kairo eingetrof⸗ fen, um mit dem Mittel⸗Oſt⸗Vertreter der eng⸗ liſchen Regierung, Lord Littleton, über die Ab⸗ tretung des Südlibanons an den projektierten Judenſtaat zu verhandeln, Der Zioniſtenplan ſieht überdies vor, daß Syrien und der Jrak den Juden als„Ausbeutungs⸗ zonen“ zugewieſen werden. Ueber die Beſpre⸗ chungen Weizmanns ſind Nachrichten nach Syrien gedrungen, wo ſie lebhafte Empörung auslöſten. In mehreren ſyriſchen und libaneſi⸗ ſchen Städten wurden arabiſche Flugzettel ver⸗ teilt, die das britiſch⸗jüdiſche Komplott gegen die arabiſchen Intereſſen als neuen engliſchen Verrat brandmarken. London meldet neue Angrifle auf Suer: geführt, bei dem ſieben Perſonen. getötet und dreizehn verletzt wurden. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 28. Auguſt. An der geſamten Oſtfront verliefen die Ope⸗ rationen auch geſtern planmüßig. An der finniſchen Front haben deutſche und finniſche Truppen in engem Zuſammen⸗ wirken einen bedeutſamen Erfolg errungen. Nach tagelang unter ſchwierigſten Gelände⸗ und Witte⸗ rungsverhältniſſen durchgeführten Kämpfen im Raum oſtwärts Salla wurde eine feindliche Kräftegruppe in Stärle von zwei Diviſionen vernichtend geſchlagen. Nur ſchwachen Teilen gelang es, unter Zurücklaſſung faſt des geſam⸗ ten Kriegsgeräts zu enttommen. Verbände der deutſchen Luftwaffe vernichteten am geſtrigen Tage 109 Sowjetflugzenge, außerdem ſchoſſen ungariſche Jüger zehn, italieni ⸗ ſche Jäger acht ſowjetiſche Flugzeuge ab. Im Seegebiet um England verſenkte ein Kampfflugzeuge am Tage bei den Färöer⸗ Inſeln einen Frachter von 4000 BRT. Wirk⸗ ſame Nachtangriffe der Luftwaffe richteten ſich negen mehrere engliſche Flugplätze. An der Kanalküſte verlor die britiſche Luftwaffe am geſtrigen Tage elf Flugzenge in Luftkämpfen und zwei durch Flakabwehr. Deutſche Kampfflugzeuge erzielten Nacht zum 27. Anguſt Bombenvolltreffer in den Anlagen des Flugplatzes Ismaila— am Suez⸗Kanal. Britiſche Flugzeuge griffen in der vergange ⸗ nen Nacht den Raum um Mannheim an. Die Schäden ſind unerheblich. Flakartillerie ſchoß einen angreifenden Bomber ab. Der italienĩische Wehrmachtsbericht Die Luftwaffe der Achſenmüchte richtete am 27. Auguſt heftige Angriffe gegen Tobruk. Begleitet von unſeren Jügern griffen ſtarke ita⸗ lieniſche und deutſche Kampfflugzengverbünde Hafenanlagen, Batterien und andere Anlagen wirkſam an. Ueber Sidi Barani ſchoſſen deut⸗ ſche Jüger zweibritiſche Curtiß⸗ Flug⸗ zeuge ab. Italieniſche Luftwaffenverbände bombardierten feindliche Stellungen in der Daſe Diarabub. An der Landfront von Tobruk lebhafte Tätigkeit vorgeſchobener Abteilungen und Ar⸗ tilleriefeuer. Die engliſche Luftwaffe griff Tripolis und Bengaſi erneut an. In Oſtafrika ſetzten unſere Truppen, unterſtützt von lebhaftem Feuer der Artillerie und dem wirkungsvollen Einſatz unſerer küh⸗ nen Flieger, dem heftigen feindlichen An⸗ griff gegen Uolchefit zähen Widerſtand entgegen. Torpedoflugzeuge der italieniſchen Luftwaffe griffen im Mittelmeer in aufeinanderfolgenden Wellen zwei britiſche Einheiten, einen leichten Kreuzer und einen 12 000⸗Tonnen⸗Hilfs⸗ kreuzer an und erzielten Treffer. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. 238 Stokholm, 28, Aug⸗(Eig, Dienſt)— — Wie aus London gemeldet wird, wurde ein heftiger Luftangriff auf den Suezkanal durch⸗ in der „Haken —————— Früher zeitig mit mehr lieg die Lehrer lebniſſenn auszutauſe Schulho blüten; ſie lich da un ſich. Sie n überleben Schüler u Alte Wi zu ändern und munt wohl an ausſprach, ähnlich ſo nen unwil drängt. Schulhofb! Da wär efragt wi iele, und janz jut, r mich. Nu fällt mir Begeiſte Grete, die auch ſchon ein Lied ge gekonnt w fertig mit Die gan, terhand e folgender chen hatte ſein Taſch⸗ ſen. So w rerin von ſprochen: in der Sc gen früh dann vern Hübſch i dermund: während d verſchwind Schulgebär Türen nich Hilflos un Rektor vor fragte: We erklärte w Rektor läc Aber die! doch nich.“ „Du mußt Da faßte liche Stim haben dock 'n Mädchet Erſter Bedingt winterhilfs beginnt, w September der Wirtſe bergungsge wie bisher richte ange Vorjahren Opferſonn vorzuſchrei Eintopfger ſtellen. M nicht ange werden wi denen die koſten dürf .20 RM L 27. Abg.: Kr⸗ Beit Durch E Reichsmin mandos d iſt die im des Weltkr für Krieg worden. S die Hinter Waffen⸗, Hinterbliel verordnun werden. Gleichzei rung für 9 bliebenen geſetz, den 1921, dem und dem! verſorgt w Verſicher denen beſt dem Wehr ſetz, den R dem Einſa Perſonenſe verſorgung verſicherun ten von d Auf die be⸗ auf die Ver⸗ ehe, antwor⸗ oye an den zaten ſcheint igen der bei⸗ ſtehen nicht rrechtlich for⸗ t politiſchen SA⸗Material ſondern das Einkreiſung as Reich der verhüllten nspazifiſchen nobilmachung vurden Bom⸗ ten worden wurde end⸗ zungking ent⸗ ige Momente 1SA im Be⸗ genüber Ja⸗ Nun endlich zehen. Japan ten aufdeckt. muß getrof⸗ gszonen ig. Dienſt.) ſident der jü⸗ ro eingetrof⸗ eter der eng⸗ über die Ab⸗ ns an den indeln, Der „daß Syrien lusbeutungs⸗ die Beſpre⸗ richten nach te Empörung und libaneſi⸗ lugzettel ver⸗ mplott gegen en engliſchen ngrifle sig, Dienſh dz würde ein zkanal durch⸗ 1 getötet und r, 28. Auguſt. efen die Ope⸗ aben deutſche Zuſammen⸗ rrungen. Nach e⸗ und Witte⸗ Kämpfen im ine feindliche ei Diviſionen achen Teilen ſt des geſam⸗ Verbände der nichteten am ge, außerdem „italieni⸗ enge ab. verſenkte ein n Färöeer⸗ BRT. Wirk⸗ richteten ſich gplätze. die britiſche Flugzenge in kabwehr. elten in der treffer in den aila— am der vergange⸗ nnheim an. Flalartillerie ab. chtsbericht e richtete am 'n Tobruk. ffen ſtarke ita⸗ jzengverbände dere Anlagen ſchoſſen deut⸗ tiß⸗Flug⸗ affenverbände ngen in der ruk lebhafte 4 igen und Ar⸗ ipolis und ere Truppen, der Artillerie unſerer küh⸗ lichen An⸗ n Widerſtand hen Luftwaffe nderfolgenden einen leichten nen⸗Hilfs⸗ reffer. Eines gekehrt. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Guguſt 1941 Zehulhoſ-Hluten Früher war es ſo, daß die Obſtbäume gleich⸗ zeitig mit den Schulhof⸗Blüten blühten. Nun⸗ mehr liegt der Zeitpunkt weſentlich ſpäter, da die Lehrer Gelegenheit haben, ihre erſten Er⸗ lebniſſe mit den neuen Abce⸗Schützen heiter auszutauſchen. „Schulhofblüten entſtehen wie Kaſernenhof⸗ blüten; ſie ſind, unfreiwillig entſproſſen, plötz⸗ lich da und verbreiten Helle und Heiterkeit um ſich. Sie wandern von einem zum anderen und überleben manchmal die ganze Generation der Schüler und Lehrer. Alte Witze bekommen Bärte, daran iſt nichts zu ändern; aber Schulhofblüten bleiben friſch und munter wie ein Kindergeſicht. Das liegt wohl an dem jungen Kindermund, der einſt ausſprach, was andere Kindermünder nach ihm ähnlich ſo ſagten, weil das Weltbild der Klei⸗ nen unwillkürlich zur gleichen Ausdrucksweiſe drängt. Mögen bei dieſer Gelegenheit einige Schulhofblüten in Erinnerung gebracht werden. Da wäre die Antwort des kleinen Karl, der gefragt wurde, wie es ihm in der Schule ge⸗ fiele, und die klaſſiſche Antwort gab:„Och, janz jut, mit den anderen Jungens vertrag ich mich. Nur der Mann an der Kaſſe vorne je⸗ fällt mir noch nich richtig!“ Begeiſterter war die Antwort der kleinen Grete, die gefragt wurde, ob ſie in der Schule pEn sIuGO WIRD DEUTSCHLANDS ZUKUNTT SICHERN BRING Abcn Dbu DEN OPEEn: auch ſchon geſungen hätten:„Au ja, wir haben ein Lied geſungen. Und da hab ich es viel beſſer gekonnt wie die Lehrerin. Ich war viel früher fertig mit dem Lied als die!“— 5 Die ganze kindliche Welt eines an der Mut⸗ terhand erwachſenen Vertrauens ſpricht aus folgender Begebenheit: Ein kleines Abe⸗Mäd⸗ chen hatte nach den erſten Unterrichtsſtunden ſein Taſchentuch auf der Schulbank liegen laſ⸗ fen. So wurde denn am Nachmittaa die Leh⸗ rerin von ihrer Schülerin auf der Straße ange⸗ ſprochen:„Frollein, ich hab mein Taſchentuch in der Schule liegen gelaſſen. Wennſte mor⸗ gen früh die Schule putzt und du findſt es, dann verwahrſte es mir, Frollein...“ Hübſch iſt auch folgende Weisheit aus Kin⸗ dermund: Einer von den Schuljüngſten mußte während des Unterrichts mal aus der Klaſſe verſchwinden. Als er wieder in den Flur des Schulgebäudes zurückkam, fand er vor lauter Türen nicht die richtige Tür zu ſeiner Klaſſe. Hilflos und ratlos ſtand er da, als gerade der Rektor vorbeikam und verwundert den Kleinen fragte: Wohin willſt du denn? Der Abc⸗Schütze erklärte weinerlich:,„In meine Klaſſe.“ Der Rektor lächelte:„Wo iſt denn deine Klaſſe? Aber die kleinen Schultern zuckten:„Weiß ich doch nich.“ Jetzt ſchüttelte der Rektor den Kopf: „Du mußt doch wiſſen, wer dein Lehrer iſt!“— Da faßte der kleine Kerl ſeine ganze unglück⸗ liche Stimmung in die klaſſiſchen Worte:„Mir haben doch jar keinen Lehrer. Mir—— doch 'n Mädchen!“ Erſter Opferſonntag: 14. September Bedingt durch den Umſtand, daß das Kriegs⸗ winterhilfswerk 1941/½2 bereits im September beginnt, wird der erſte Opferſonntag am 14. September durchgeführt. Nach der Anweiſung der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beher⸗ bergungsgewerbe dürfen an dieſem Sonntag wie bisher von 10 bis 17 Uhr nur Eintopfge⸗ richte angeboten werden. Im Gegenſatz zu den Vorjahren wird aber davon abgeſehen, für die Opferſonntage die einzelnen Eintopfgerichte vorzuſchreiben. Die Betriebe ſind berechtigt, Eintopfgerichte nach eigenem Ermeſſen herzu⸗ ſtellen. Mehr als drei Eintopfgerichte dürfen nicht angeboten werden. Die⸗ Speiſebetriebe werden wie bisher in drei Klaſſen geteilt. in denen die Gerichte 70 Pfg., 1 RM und 2 RM koſten dürfen, wobei dann 20 Pfg., 30 Pfg. und .20 RM als Spendebeträge quittiert werden. Die Verdunkelungszeit 29. Abg.: Von 20.17 Uhr bis 30. Abg..38 Uhr Mannheim in Straßburg würdig vertreten ein Blick in den Ausſtellungsraum unſerer Stadt mit den ſchönſten Bildern und Modellen Am heutigen Vormittag wird in der Münſter⸗ ſtadt die Ausſtellung„Deutſche Wirtſchaftskraft— Aufbau am Oberrhein“ mit der im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staate ſelbſtverſtändlichen Pünktlichteit durch den Schirmherrn der Ausſtellung, den Chef der Zivilverwaltung im Elſaß, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner eröffnet, auf dem auch Mannheim würdig vertreten iſt. Auf den Hauptverkehrsſtraßen und den Stra⸗ ßenzügen zum Ausſtellungsgelände grüßen Hakenkreuzflaggen von ſchlanken Fahnenmaſten, die ſich kilometerweit in regelmäßigen Abſtän⸗ den rechts und links der Gehſteige dahinziehen. In der zum Ausſtellungsgelände führenden Hermann⸗Göring⸗Straße ſind würdig ausge⸗ ſchmückte Pylonen aufgeſtellt, die das eindrucks⸗ volle Bild der Stadt erhöhen. Das Gelände, auf dem die Ausſtelluna ſtattfindet, war bisher un⸗ ter dem Namen„Wacken“ bekannt. Oberſtad!⸗ kommiſſar Dr. Ernſt hat im Zuſammenhang mit der Straßburger Großausſtellung eine Um⸗ taufung vorgenommen und die Straße„Auf dem Wacken“ in„An der Schiffmatt“ umbe⸗ nannt. Es ſoll daran erinnert werden, daß in dieſer Gegend jahrhundertelang, bis in die jüngſte Vergangenheit Schiffszimmerleute an⸗ ſäſſig waren. Von 1673 ab hatte ſich hier vor allem auch rege Schiffsbautätigkeit entwickelt. Der Umfang der Ausſtellung beträgt 200 000 Quadratmeter, auf ihm befinden ſich Hallen und Pavillons in einer Geſamtfläche von 34 000 Quadratmeter. Es ſoll jetzt hier nicht eine Be⸗ ſprechung des Ausſtellungsgeländes erfolgen, dies iſt im Laufe der letzten Wochen wiederholt auch in dieſem Blatt geſchehen. Ich will viel⸗ mehr nur auf die Halle 11 hinweiſen, in der ſich eine Oberrheiniſche Städteſchau be⸗ findet. Auf ihr wird die Zuſammengehörigkei: der elſäſſiſchen und badiſchen Städte in ihrer volkstumsmäßigen und kulturellen Einheit be⸗ ſonders dokumentiert. Es iſt ſelbſtverſtändlich. daß die 17 dort ausſtellenden badiſchen und elſäſſiſchen Städte nicht etwa eine auch nur an⸗ nähernd vollkommene und lückenloſe Ueberſicht über das ganze weite, faſt unbegrenzte Feld gemeindlicher Tätigkeit zu vermitteln vermögen. In der Schau werden aber doch jene Saiten an⸗ klingen, die für die einzelnen Städte kennzeich⸗ nend ſind. Dabei wird der erzieheriſche und aufklärende Wert einer ſolchen Städteſchau recht 4 Benz-Motorwagen von 1885, in Mannheim erbaut, das erste praktisch brauchbare Automobil der Welt. erheblich ſein, weil insbeſondere die während der letzten Jahre ſeit dem Umbruch in den rechtsrheiniſchen Städten entſtandenen und in Modellen und Bildern dargeſtellten Bauten und Einrichtungen für die Städte auf dem lin⸗ ken Ufer des Rheins viel Anregung bringen werden. Die Stadt Mannheim hat ihren Platz Kleine Mannheimer Stadtchronik Jede Hausgehilfin hat Anſpruch auf Urlaub. Die Richtlinien der Reichstreuhänder der Ar⸗ beit regeln auch den Urlaubsanſpruch der Hausgehilfin und geben ihr das ſelbſtverſtänd⸗ liche Recht auf Urlaub, wie es jeder ſchaffende deutſche Menſch beſitzt Einmal im Jahr ſol⸗ len ſich Körper und Seele erholen und neue Kraft und Arbeitsfreude gewinnen. Deshalb ſollte der Urlaub auch grundſätzlich nie mit Geld abgegolten werden, es ſei denn, daß ganz außergewöhnliche Umſtände dieſe Regelung erzwingen. Alle gewünſchten Auskünfte über Dauer des Urlaubs, Höhe des Urlaubsgeldes uſw. erteilen die Dienſtſtellen der Fachgruppe Hausgehilfen in der Deutſchen Arbeitsfront. Kein Jugendher spfennig mehr. Nach⸗ in Jugendherbergspfennig me dem vom 1. Oktober an Beiträge zur Hitler⸗ Jugend nicht mehr erhoben werden, hat der Reichserziehungsminiſter nunmehr angeordnet, daß vom Beginn des Schuljahres 1941/42 ab auch der Jugendherbergspfennig in den Schu⸗ len nicht mehr eingezogen wird. Bereits ein⸗ gezogene Beiträge werden allerdings nicht zu⸗ rückgezahlt. Kraftdroſchken in allen Farben. Größere Kraftdroſchken werden gegenwärtig durch klei⸗ nere Perſonenwagen erſetzt. Um die Aenderung der Anſtriche dieſer Fahrzeuge zu vermeiden, hat der Reichsverkehrsminiſter bis auf weiteres auf den, vorgeſchriebenen Anſtrich verzichtet. Die Erſatzfahrzeuge brauchen nur den elfen⸗ beinfarbenen Streifen zu tragen. Wenn ſich dieſer nicht genügend abhebt, iſt ein ſchwarz⸗ weißer Karreeſtreifen anzubringen. Beachtet das Rauchverbot in den Zügen! Die Ueberfüllung der Züge veranlaßt die Reichs⸗ bahn zu einer genauen Ueberwachung des Rauchverbots in den Nichtraucherabteilen. In Nichtraucher⸗ und Frauenabteilen, in Trieb⸗ wagen ohne Raucherabteil ſowie in D⸗Zug⸗ Gängen, in denen durch Anſchlag das Rauchen Krankenkaſſenbeiträge zahlt das Reich Beitragsfreie Krankenverſicherung für Hinterbliebene des jetzigen Krieges Durch Erlaß des Reichsarbeitsminiſters, des zieiaten des Innern und des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht vom 18. Auguſt 1941 iſt die im Jahre 1939 für die Hinterbliebenen des Weltkrieges geſchaffene Krankenverſicherung für Kriegshinterbliebene weſentlich erweitert worden. Sie faßt vom 1. Oktober 1941 an auch die Hinterbliebenen der neuen Wehrmacht, der Waffen⸗, des Reichsarbeitsdienſtes ſowie Hinterbliebene, die nach der Perſonenſchäden⸗ verordnung vom 10. November 1940 verſorgt werden. 9 Gleichzeitig werden in die Krankenverſiche⸗ rung für Kriegshinterbliebene auch die Hinter⸗ bliebenen einbezogen, die nach dem Altrentner⸗ geſetz, dem Wehrmachtsverſorgungsgeſetz von 1921, dem Reichswaſſerſchutzverſorgungsgeſetz und dem Kriegsperſonenſchädengeſetz von 1921 verſorgt werden. 5 Verſicherungspflichtig ſind Hinterbliebene, denen beſtimmte Verforgungsgebürniſſe nach dem Wehrmachtsfürſorge⸗ und ⸗Verſorgungsge⸗ fetz, den Reichsarbeitsdienſtwerſorgungsgeſetzen, dem Einſatzfürſorge⸗ und Verſorgungsgeſetz, der Perſonenſchädenverordnung oder dem Reichs⸗ verſorgungsgeſetz zuerkannt worden ſind. Die verſicherungspflichtigen Hinterbliebenen erhal⸗ ten von der für ſie zuſtändigen Verſorgungs⸗ ſuncola film viel venlangl dahernioft immer gleien erhältlian dienſtſtelle eine Mitteilung über ihre Aufnahme in die Krankenverſicherung. Nichtverſicherungspflichtige Hinterbliebenen (Elternbeihilfeempfänger nach Paragraph 45 Abſ. 4 RVG.) können der Verſicherung im Falle der Bedürftigkeit freiwillig beitreten; verſiche⸗ rungsberechtigt ſind ferner bedürftige Ehefrauen und andere Perſonen, die die unentgeltliche Wartung und Pflege von rentenberechtigten Pflege oder Blindenzulageempfängern nicht nur vorübergehend übernommen haben. Anträge der verſicherungsberechtigten Hinterbliebenen ſind an die zuſtändige Verſorgungsdienſtſtelle zu richten. Die neuen Vorſchriften gelten nicht für Hin⸗ terbliebene, die ſchon in der reichsgeſetzlichen Krankenverſicherung verſichert ſind. Die Kran⸗ kenverſicherung für Kriegshinterbliebene wird von der allgemeinen Ortskrankenkaſſe oder, wo eine ſolche nicht beſteht, von der Landkranken⸗ kaſſe des Wohnorts der Hinterbliebenen durch⸗ geführt. Die Verſicherten erhalten die vollen Leiſtungen der reichsgeſetzlichen Krankenverſiche⸗ rung; lediglich Barleiſtungen(3. B. Kranken⸗ geld) werden in der Regel nicht gewährt. weii der Lebensunterhalt der Hinterbliebenen ſchon durch die Fürſorge⸗ und Verſorgungsbezüge ge⸗ währleiſtet iſt. Die geſamten Krankenkaſſenbeiträge zahlt das Reich ſo daß die Hinterbliebenen den Verſiche⸗ rungsſchutz koſtenlos erhalten. Dieſe Ausdeh⸗ nung der Krankenverſicherung für Kriegshinter⸗ bliebene ſtellt eine wichtige Ergänzung der zahlreichen Maßnahmen dar, die die Reichs⸗ regierung ſeit Kriegsbeginn getroffen hat, um den Hinterbliebenen des jetzigen Krieges eine umfaſſende Betreuung zu ſichern. Mutterehrenkreuzes, begehen. verboten iſt, darf auch nicht mit Zuſtimmung der Reiſenden geraucht werden. Uebertretungen des Rauchverbots werden nicht erſt auf Grund von Beſchwerden der Fahrgäſte geahndet. Der„Braune Glücksmann“ kommt wieder! Mit dem 1. September erſcheint wieder der „Braune Glücksmann“ und bietet die Loſe für die Reichslotterie der NSDApP für nationale Arbeit bei ſofortigem Gewinnentſcheid an. Zur Ausloſung gelangen in jeder Serie 885 000 Ge⸗ winne und 103 Prämien. Wir gratulieren. Das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit können heute die Eheleute Konrad Häffner und Frau geb. Bleſch, Inhaberin des ſilbernen Vor dem Einzelrichter: Wilhelm, der Dielbegehrte Der 50jährige Wilhelm Buchhorn ſcheint den Dreh heraus zu haben, wie man auf Frauen, die ſchon ziemlich aus dem Schneider ſind, Ein⸗ druck macht. Er erweckt durchaus den Eindruck eines Biedermanns, und ſein gemüwolles Schwäbiſch mag dieſen Eindruck noch unterſtrei⸗ chen. Auf jeden Fall merkt man ihm den alten Betrüger nicht auf den erſten Hieb an. Buchhorn ſtand zwiſchen zwei Frauen. Bei⸗ den verſprach er die Heirat, von beiden trug er den Verlobungsring, vom verſtorbenen Mann der einen trug er außerdem die Kleider. Er ließ auch zu, daß beide für ihn allerlei Auf⸗ wendungen machten. Als die beiden Frauen von den trüben Ma⸗ chenſchaften ihres Günſtlings erfuhren, war nur die eine wild, die andere verzieh. Sie hält bis zur Stunde das Verlöbnis mit Buchhorn aufrecht, und war ihm während der Verhand⸗ lung eine treffliche Sekundantin. Nicht einmal die bei dieſer Gelegenheit erörterte unheimliche Vorſtrafenliſte des Verlobten konnte ſie irre machen. Sie war auch da genau ſo gedrückt wie Wilhelm ſelbſt, als der Einzelrichter gegen den rückfälligen Betrüger auf ein Jahr Gefängnis erkannte. Die andere Frau konnte ſich über ſo viel und ſo gemeinen Betrug gar nicht be⸗ ruhigen. Der Jug durch die Warenhäuſer „Zu der Kundſchaft, wie man ſie in Waren⸗ häuſern nicht liebt, gehören die drei angeklag⸗ ten Frauen Eliſabeth B. Johanna B. und Mi⸗ randa., alle drei wohnhaft in Ludwigshafen. Ihr Feld hatten ſie allerdings in Mannheim und ſie durchpflügten es mit Methode: die Ge⸗ ſchäfte wurden nacheinander heimgeſucht, eine machte die Aufpaſſerin beziehungsweiſe Ablen⸗ kerin, die beiden anderen ſteckten derweil in die Taſche, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war. In der Hauptſache Dinge, vor die heute Klei⸗ derkarte oder Bezugſchein geſetzt ſind. Ein Hut erwies ſich als des Mitnehmens ungeeignet. Er wurde zum Verräter, weil er ſich nicht ganz unſichtbar verſtauen ließ. Die aufmerkſame Verkäuferin ſchlug gleich Alarm. In der Verhandlung ergab ſich das gewohnte Bild, daß ſich die Frauen gegenſeitig beſchul⸗ digten. Jede wollte nur aus Gutmütigkeit mitgemacht haben. Intereſſant dabei, die ver⸗ ſchiedenen Temperamente zu beobachten: Mi⸗ randa war vollkommen geknickt, Johanna gab ſich trotzig und verſtockt, Eliſabeth aber legte teils die feuchtfröhliche, teils die pathetiſche Platte auf. Allerdings durfte man ihre Aus⸗ führungen nicht auf die Goldwaage legen weil man ihr ſchon früher den Schutz des 8 51, Abſ. 2 zugebilligt hatte. Dieſem Umſtand hat ſie es zu verdanken, daß ſie als rückfällige Die⸗ bin nur zu zehn Monaten Gefängnis verur⸗ teilt wurde, genau zu der gleichen Strafe wie die beiden anderen Frauen auch. Für die ebenſo gefährliche wie gemeine Zunft der Wa⸗ renhausdiebinnen gibt es keine Schonung. kab. Schau. in der Gruppe der vier Induſtrieſtädte. Sie iſt zuſammengefaßt mit Mülhauſen, Karlsruhe und Pforzheim. Jede dieſer Städte hat auch ihre wichtige kulturelle Bedeutung. Wenn man den Pavillon 11 betritt und den Mittelbau durchſchritten hat, in dem der politiſche Aufban am Oberrhein gezeigt wird, liegt gleich zur rechten Hand der Ausſtellungsraum der Stadt Mannheim. Für Feinſchmecker auf dem Gebiete des Städtebaues finden ſich auf der Mannheimer Schau einige Leckerbiſſen. Die Stadt Mann⸗ heim ſtellt dort ein 3½:2½ Meter großes, in Gips gegoſſenes, vom Städtiſchen Hochbauamt hergeſtelltes Modell im Maßſtab:100 aus, das den Neubau des errichteten Techniſchen Rat⸗ hauſes mit projektierter Platzgeſtaltung und den geſamten anliegenden Grundſtücken zeigt. Das Modell zeigt höchſt anſchaulich alle archi⸗ tektoniſchen Einzelheiten des Techniſchen Rat⸗ hauſes, das wohl der intereſſanteſte Neubau in Mannheim aus neueſter Zeit iſt. An den Wänden der Mannheimer Koje fin⸗ den wir Anſichten der Planken⸗Neubauten in Gegenüberſtellung des alten und neuen Zuſtan⸗ des. Die Bilder ſind im Büro des Bildberich⸗ ters des Führers, Profeſſor Heinrich Hoff⸗ mann, hergeſtellt worden. Ein Lageplan ſtellt die Mannheimer Planken dar, auf dem ſich der Durchbruch und die Verbreiterung des frühe⸗ ren Engpaſſes(Heidelberger Straße) dem Be⸗ ſchauer plaſtiſch darbietet. Ein weiterer Lage⸗ plan zeigt den Grad der Auskernung, der im Innern der Baublöcke durchgeführt worden iſt, ebenfalls in Gegenüberſtellung des alten und des heutigen Zuſtandes. Wir finden auf einem Bilde die neue Ju⸗ gendherberge an der Stephanienpromenade im Schloßpark, mit herrlichem Blick auf den Rhein. Sie iſt erſtellt für die wandernde Ju⸗ gend, die Mannheim beſucht, ſie wird für Mannheim werben und jeder, der in ihr ein⸗ mal übernachtet, wird draußen von dem ſchö⸗ nen Mannheim künden. Ein weiteres Bild zeigt die großzügige Einfahrt der Reichsauto⸗ bahn, die unbeſtritten die ſchönſte in Deutſch⸗ land iſt. Sie 75 mitten ins Herz, in die Hauptverkehrsſtraße der Stadt. Mannheim, als Stadt hoher Kultur, ſtellt weiter aus ein ſehr gut getroffenes Bild Schil⸗ lers aus der Jugendzeit, als ſeine„Räuber“ im Mannheimer Nationaltheater zum erſten⸗ mal aufgeführt wurden. Wir erblicken weiter den erſten Theaterzettel der„Räuber“ und ein Bild von Iffland als Franz Moor in einer Poſe, die einzigartig iſt. Ein Stich von Mann⸗ heim um 1750 ſoll nicht unerwähnt bleiben. Die Bedeutung Mannheims als Induſtrie⸗ und Handelsſtadt wird gekennzeichnet durch den Mann. der das Auto erfunden hat, Car: Benz. Zwar ein geborener Karlsruher, iſt er ſchon im Jahre 1867 nach Mannheim gekom⸗ men. Seine Bronze⸗Büſte ziert Mannheims 0 Seinem Erfindergeiſt iſt es gelungen, im Jahre 1885 den erſten Motorwagen, der da⸗ mals noch mit drei Rädern verſehen war, aus ſeiner Werkſtätte in T 6, 11, in die Straßen Mannheims fahren zu können. Das erſte Auto der Welt fuhr in Mannheim Wir ſehen auf der Schau in Straßburg ein Bild von dem erſten, praktiſch brauchbaren Automobil. Zwei Fahnen aus dem Fahre 1819 und 1830 mit dem Stadtwappen und ein Wirtsſchild, ein„grünes Haus“ darſtellend, geben der Schau ein farbenfreudiges Bild. Oberverwaltungsrat Dr. Chle bows k y. Berliner philharmoniker in Tudwigshafen Nach ihrer Rückkehr aus Belgien und Frank⸗ reich, wo ſie zur Zeit konzertieren, werden die Berliner Philharmoniker in mehreren deutſchen Muſikſtädten gaſtieren. Unter Leitung des Staatskapellmeiſters Eugen Jochum bringt das berühmte Orcheſter am Mittwoch, 3. Septem⸗ ber, im IG⸗Feierabendhaus in Ludwigshafen auf Einladung der JG Farbeninduſtrie und der NSG„Kraft durch Freude“ ein Konzert mit barocker und klaſſiſcher Muſik zur Durch⸗ führung. Die Werkfolge ſieht die Orcheſter⸗ ſuite.dur von Joh. Seb. Bach, Beethovens dritte Sinfonie(Eroica) und das Violinkonzert -dur von Wolfgang A. Mozart vor, in dem ſich der neue erſte Konzertmeiſter der Philhar⸗ monie Erich Roehn als Einzelgeiger vorſtellt. Kleine Meldungen aus der geimat Auf der Flucht erwiſcht J. Metz, 28. Aug. Hier wurde ein Fürſorge⸗ zögling aufgegriffen, der aus der Erziehungs⸗ anſtalt Karlshof bei Wabern ausgeriſſen war und ohne Fahrkarte mit einem Gefangenen⸗ transportzug davonfuhr. In Metz wurde das entdeckt und wieder zurücktrans⸗ ortiert. Haustrunk als Rotwein verkauft l. Edenkoben, 28. Auguſt. Empfindliche Geldſtrafen erhielten ein Winzer und ein Wein⸗ händler, die falſche Eintragungen in ihren Kel⸗ lerbüchern gemacht hatten. Sie hatten Haus⸗ trunk als Rotwein getarnt und der Weinhänd⸗ ler hatte dieſen„Rotwein“ mit anderem Wein verſchnitten. Der Winzer muß 800. der Wein⸗ händler 1000 RM bezahlen. Immer wieder pilzvergiftung r. Zabern, 28. Auguſt. Nach zweitägigem Krankenlager ſtarb die Landwirtin Thereſe Diſtel an einer Pilzvergiftung. Ihr Mann. der auch von den giftigen Pilzen gegeſſen hatte, iſt außer Lebensgefahr. Weinheimer Obſt⸗ und Gemüſemarktpreiſe. Beim letzten Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 28. Auguſt wurden folgende Preiſe notiertt Bühler Zwetſchgen 20, Buſchbohnen 12—14 Stangenbohnen 18, Tomaten 17. Weißkraut 4, Wirſingkraut 5. Rotkraut 7, Frühbirnen a 20 bis 25, Frühbirnen b 10—18, Frühäpfel a 15 bis 25, Frühäpfel b 10—18 und Falläpfel 5 Pf. „Bhakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Guguſt 1941 Ueber die Heide Wenn wir heute an Hermann Löns denken, den„Dichter der Heide“, dann grüßt uns mit dem Klang ſeiner volks⸗ tümlichen Lieder, mit dem Wort ſeiner naturgetreuen, vom jägerlichen Schauen erfüllten Landſchaftsſchilderungen die Herbheit der einſamen Heide. Manche glauben, die Heide habe nur eine Jahreszeit; die des roten Blühens. Aber na⸗ türlich hat ſie vier Jahreszeiten und jede iſt— Hermann Löns vermochte dies zu erleben— auf ihre Art ſtark und eigentlich. Man muß auch dann durch das Land von Lüneburg und CEelle wandern, wenn die blühenden Feuer in der Heide langſam verlöſchen, die Hochzeit des Win⸗ des mit der Sommerſtille ausgefeiert iſt. Dann wird die Erika wieder das ernſte, dunkle, ver⸗ flochtene Kraut, das wie auf einem ſeit Jahr⸗ hunderten vergeſſenen Acker den ſandigen Bo⸗ den überwuchert und gleichſam als trockenes Wellenſpiel über Halde und Hügel flutet. Die Heide mag den ſpäten Herbſtwanderer nach den Wochen der Blüte anmuten wie ein vereinſam⸗ tes, niedergebranntes Lagerfeuer, um deſſen aſchene Reſte nur noch der Wind ſpielt und viel⸗ leicht die verlorene Weiſe eines alten ernſten Volksliedes: „Es reit' der Herr Und auch ſein Knecht Wohl über die Heide, Die war ſchlecht, ja ſchlecht...“ Schlecht: das iſt hier nur ein Ausdruck für das Wildverlaſſene der Landſchaft, das iſt wie eine Witterung von den herbſtlich brauenden Geiſtern, die in dämmriger Stunde aus dem herben Kraut aufzuſteigen ſcheinen, das iſt nur ein Gefühl für die Strenge, für die wortloſe Verſchloſſenheit des Heidemeeres, durch das ſich ein ſchmaler, ſandiger Pfad hindurchwindet von Horizont zu Horizont, manchmal eine flache Höhe hinanſteigend, zuweilen wieder weltfern einfinkend in ein von düſteren Wacholdern um⸗ ſtandenes Tal. Irgendwo ragt ein ſteinernes Grab aus der Vorzeit. Vögel hocken da und fliegen ſchwerfällig auf. Die Wolken wandern hoch und fern. Wo ſind die brauſenden, großen Städte? Wo iſt der kühle Stolz des Aſphalts? Wo ſind die ſtrebſamen Türme, die Häuſerfluchten, das Ge⸗ wimmel der Dächer mit den kleinen, blauen Rauchfahnen? Die Heide wird manchmal mit Wüſte und Steppe in einem Atem genannt, aber ſie hat keineswegs die Unbarmherzigkeit der Wüſte zwiſchen Sand und Sonne und nicht die durchs Gras ſummende flache Eintönigkeit der Steppe. Sie iſt vielmehr eine Charakterlandſchaft wie der Rheinſtrom oder die deutſche Nordſeeküſte. In ihr ſiedeln, wenn wir beiſpielsweiſe an die, Lüneburger Heide denken, bedächtige Menſchen und zähe Naturen. Die flockigen Wolken der Schafherden wimmeln am Wanderer vorüber und die Bienenvölker tragen ihr dunkles, ſom⸗ mervolles Summen durch die Heideluft. Ja, wer im hohen Sommertag im Heidekraut lieg:. droben fern über ſich die Wolken in weißer Stille, der kann glauben, alles um ihn her ſei von dichteſtem Leben erfüllt. Das wiſpert und hummelt. Käfer blitzen mit kleinen ſchimmern⸗ den Panzern und eine Reihe von Birken ſteht mit der Anmut jungen Lebens am Anſtieg des Heidberges. Und wenn die Heide blüht, dann haben zwar die erſten baumhohen Wacholder, dieſe ſonderbaren Wegpfeiler in der roſenen Herrlichkeit, immer noch ihr bedächtig dunkles Kleid, aber ſie haben all das Geſpenſtiſche von ſich getan, das ſie in mancher nebligen Dämme⸗ rung dem einſam Schreitenden entgegenhielten. Nun vertiefen ſie mit ihrer dunklen Wuchsſäule noch das landſchaftliche Licht der Erikablüte. Alles erſcheint, gemeſſen an ihrer Würde, noch Aln. 22 ner Fotofilin 4. 55 7 4 7 5 15. Fortſetzung. Bugſierdampfer nahm wieder Fahrt vor⸗ aus und wendete unterhalb der belebten Fluß⸗ ſtelle. Langſam glitten wir dann wieder heran. Während das Dampfboot mit rückwärtsgehen. der Schraube und gefährlich geringem Druck auf dem Ruder ein paar Augen licke neben dem Schnellboot dümpelte, ſprang ich über. Aus Lars Hanſens Kajüte hörte ich das leiſe Praſſeln einer meiſterlich bedienten Schreibmaſchine, und aus der Achterkammer über den Schraubentunneln piepten Funkzei⸗ chen. Lars Hanſen ſaß in der Kajüte und dik⸗ tierte rauchend ein Protokoll. Er trug einen ſtädtiſchen Anzug mit einer breiten, leuchtend blauen Krawatte und war friſch raſiert und ſorgfältig gekämmt. „Setz dich dazu, Peter!“ rief er fröhlich, als ich eintrat.„Daal erzählt gerade erſtaunliche Dinge von dem Brand in Kaiſons Haus. Haſt du dir den traurigen Platz angeſehen? Wir haben kaum etwas retten können, und zunächſt mußten wir ſogar annehmen, daß Branſens Leiche mitverbrannt ſei. Glücklicherweiſe war das ein Irrtum!“ Er ſchob mir eine Kiſte mit Zigarren hin und ſtellte ein blankes Inſtru⸗ ment daneben, das auf einen Knopfdruck elek⸗ triſch Feuer gab. In der Kajüte waren außer dem jungen, ſchmächtigen Beamten an der Schreibmaſchine und mir nur Lars Hanſen und Enoch Daal. Enoch ſah mitleiderregend aus. Sein Haar war zerwühlt und mit Krumen von Flugaſche beſtreut, auf ſeinen Wangen ſproſſen rote Kleine Wonderung dorch die Löns-Londschoft viel heller und freundlicher. Ja, das ſind die großen Tage der Heide: dann wandert viel Neu⸗ gier und Farbfreude aus den Städten ins Heideland und ſchaut ſich ſatt an ihrer einzig⸗ artigen Schönheit. Je weiter es freilich dann in den Herbſt hin⸗ eingeht, um ſo ſtiller werden die Pfade. Dann lebt die Heide noch für den, der ihre ſtille, karge Sprache verſteht, der ihre Großzügigkeit liebt, die Verſchwendung des Raumes und das ernſte Zuſammentreffen von weitem Himmel und wei⸗ Erinnerung an Grab im Anläßlich der 75. Wiederkehr Wacholderpark des Geburtstages von Her⸗ mann Löns am 29. Auguſt fand in dem Wacholderpark bei Tietlingen in der Heide, wo der Dichter unter einem rieſi⸗ gen Findling zur letzten ewigen Ruhe beſtatiet worden iſt, eine weihevolle Gedächtnisſtunde ſtatt, die von der Hermann⸗Löns⸗Geſellſchaft und den Hannoverſchen Heimatfreunden ver⸗ anſtaltet wurde. Viele Freunde von Hermann Löns hatten ſich eingefunden. Im Mittelpunkt der eindrucksvollen Feier ſtanden die Gedenk⸗ worte, die Dr. Lampe aus Hannover ſprach. Er ſchilderte in eindringlichen Worten die treue Verbundenheit des Dichters zur Heide und zu ſeinem Volk und beleuchtete Hermann Löns vor allem als Künder und Seher eines neuen Deutſchland. Löns ſei ein Kämpfer geweſen, der alles, was morſch und hohl geweſen ſei, bekämpft habe, um es zu beſſern. Als Kämpfer ſei er aber auch ganz Soldat geweſen, de⸗ ſeine Liebe zu Deutſchland mit dem Tode be⸗ ſiegelt habe. Möge das deutſche Volk immer wieder zu ſeinen Männern zurückkehren, die ſo mit ihrer Heimat eins geworden ſeien wie Hermann Löns. Stein im Im Anblick des Siebengebir⸗ Siebengebirge ges, im Kottenforſt, der ein Reſt der Urwälder Germaniens bildet, wurde ein von der Godesberger Stadt⸗ verwaltung und dem Godesberger Verſchöne⸗ rungs⸗ und Heimatverein erſtellter Gedenkſtein zum 75. Geburtstag von Hermann Löns ein⸗ geweiht. Der mannshohe Stein entſtammt den Steinbrüchen des Drachenfelſer Ländchens, das eingelaſſene Relief iſt von der Bonner Bild⸗ hauerin Ingeborg von Rath. Bei der Ent⸗ hüllungsfeier hielt der Lönsforſcher und In⸗ tendant des Reichsſenders Luxemburg, Dr. Friedrich Caſtelle, die Gedenkrede.— Aus An⸗ laß des 75. Geburtstages von Hermann Löns, deſſen das deutſche Volk am 29. Auguſt gedenkt, findet auch in Paderborn, der Heimat der müt⸗ terlichen Sippe des Dichters, eine Löns⸗Feier ſtatt. Der Familie der Mutter des Dichters gehörte in Paderborn die Apotheke, in der Sertürner das Morphium entdeckte und zum Helfer der leidenden Menſchheit wurde. Ein Urgroßvater von Löns war der Appellations⸗ gerichtsrat Moritz Bachmann, ein Freund und Förderer Ferdinand Freiligraths. Glauben an Was Hermann Löns in den die Zukunft ſchon vom Titel her ſo farbig vorleuchtenden Gedichtbänden „Mein goldenes Buch“,„Mein blaues Buch“, „Der kleine Roſengarten“ an volksliedhaft ge⸗ rafftem Naturklang volkstümlich zum Schwin⸗ gen brachte, in den Jagd⸗ und Landſchafts⸗ büchern„Mein buntes Buch“,„Aus Forſt und Flur“,„Mümmelmann“,„Mein grünes Buch“, „Auf der Wildbahn“ uſw. zwiſchen Feldrain und Düne, Moor und Birten flattern und raſcheln machte, das lebt im Bauernroman „Der letzte Hansbur“ mit dem dunklen, herben Erdgeruch der Heide, im„Werwolf“ mit den klirrenden Schattenriſſen des Dreißigjährigen Krieges: Atem und Landſchaft, Geſicht und Ge⸗ ſchichte, Erlebnis des Bodens und Wiſſen ums Volk.„Er hat“, wie Langenbucher in ſeinem Buche„Volkhafte Dichtung der Zeit“ ſchreibi, ter gewellter Ebene, das ruhevolle Ausſchauen vom Hügel und die Einkehr in einem ſchlichten Hauſe am Sandweg. Der Himmel wölbt ſich über der Heide dahin mit Wolkenbänken, klar durchlichteten Abendſtimmungen und ſternenbe⸗ ſäten Nächten. Das iſt dann manchmal wie zum Greifen nahe. Oder man muß ſich mühſam in einem herbſtlichen Sturm durch das braun⸗ dunkle Erdkraut drängen, hört von allen Seiten die Winde jaulen, ſieht die Wacholder dig wie wilde Landsknechte im Dreißigjährigen Kriege und erlebt in ſolchen Stunden gleichſam all das, was an Geſchichte und Volles Schickſal über dieſen Boden wanderte. O. Wessel. Hermann Löns „mit einer unbändigen Liebe ſich zu ſeinem Volke bekannt und war von dem leidenſchaft⸗ lichen Glauben erfüllt, daß das deutſche Volk eine Zukunft haben werde. Er alaubte an den kommenden Mann, der das deutſche Leben neu geſtalten werde, er wollte dieſem kommenden— großen Führer in einem politiſchen Roman, der leider nicht ausgeführt worden iſt, ein Denkmal ſetzen.“ „Ich habe Als ſich Hermann Löns, deſſen Eulenaugen“ Englandlied ja zur volkstüm⸗ lichſten aller Kriegsweiſen ge⸗ hört, ſich im Weltkriege beim Inf.⸗Regt. Nr. 73 in Hannover meldete, um als Freiwilliger ins Feld zu ziehen, ſchrieb er in einem ſeiner Briefe:„Mein Kriegslied von 1914 habe ich 1910 geſchrieben im„Werwolf.“ Ich wollte in den Jahren hinterher einen grotesken Roman, der den Dreifrontenkrieg behandelte, ſchreiben. kam aber aus allerlei Gründen nicht dazu und bin darüber froh, denn das Buch wäre doch hin⸗ ter Taten zurückgeblieben. Von allen Seiten mahnt man mich, aber es kommt mir dumm vor, da zu ſitzen und zu dichten, wo andere, äl⸗ tere, ſchwächere als ich, ihre Knochen vor den Feind bringen. Ich ſitze bis an den Hals vol⸗ ler Gift und Galle. Vielleicht entlädt ſich das in Liedern, vielleicht, vielleicht aber auch nicht. ltolien fördert die junge Mosik Zehn italieniſche Komponiſten erhielten vom italieniſchen Volksbildungsminiſterium den Auftrag, zur Aufführung geeignete Werke zu ſchreiben. Rom und Mailand werden in grö⸗ ßerer Zahl in der kommenden Spielzeit zeit⸗ genöſſiſche Opernwerke aufführen. Es wurden beauftragt: Alfredo Caſella, der„Coriolan“ nach Shakeſpeare bearbeitet, Francesco Mali⸗ piero, der ſich Calderons Drama„Das Leben ein Traum“ zum Vorwurf genommen hat, Ermanno Wolf⸗Ferrari, der das Amphy⸗ trionthema in einer Oper„Der Kuckuck von Theben“ behandelt, ferner Alfano, Ghodini, Lualdi, Mulé, Pick⸗Mangiagalli, Zandonai und Ildebrando Pizzetti, der an einem Muſikdrama„Das Gold“ arbeitet. Die vom Miniſterium gegebene Anregung fand bei den Theatern lebhaften Widerhall. Das Theater von Bergamo verpflichtete ſich zur Aufführung von fünf zeitgenöſſiſchen Werken (Barbara Giuranna, Lavagnino, Riccioli Orer⸗ china, Bruni Tedeſchi und Rapalo). Auf Be⸗ ſtellung des Theaters La Fenice in Venedig arbeitet Veretti an einem aus dem Japaniſchen ſtammenden Stoff„Die Dorfſchule“(Tera⸗ toya). Das Theater von Carlo in Neapel gab Jacopo Napoli einen Auftrag für ein muſika⸗ liſches Werk über den Stoff von Goldonis „Sonderbarem Zwiſchenfall“. Das Trieſtiner Verdi⸗Theater beauftragte Carlo Jachino und das Theater von San Remo Ferrari Trocate mit einem neuen Werk. Ich kann ſchießen, habe Eulenaugen, kann ſchleichen wie ein Fuchs und ſitze hier noch un⸗ tätig. Das iſt niederziehend...“ Rach kurzer militäriſcher Ausbildung ging Löns zur Front nach Reims. An der Loire in Frankreich ſtarb er am 26. September 1914 den Heldentod. Als erſte Austauſchausſtellung, die Wien mit den Städten des Reiches durchführt, findet im September die Rheiniſche Kunſtausſtellung 1941 im Aus⸗ ſtellungshaus an der Friedrichſtraße ſtatt. Das heißere Herz/ von uss hicke Man ſchrieb das Jahr 1922. Im Vorzimmer des Juſtizminiſters der ſei: einem Jahr beſtehenden Freiſtaat⸗Regierung von Irland herrſchte gedrücktes Schweigen. Die Blicke der wartenden Beſucher waren mit einem ſeltſamen Ausdruck von Angſt und Neugierde auf die Tür gerichtet, die zum Zimmer des Mi⸗ niſters führte. „Wird er unterſchreiben?“ warf einer leiſe die Frage in das Schweigen hinein. Erſt nach einer langen Weile antwortete ein alter, grauhaariger Mann, dem das Geſicht von vielen, tiefen Narben zerriſſen war:„Er kann ja nicht anders, er muß es doch tun——“. Wieder Schweigen. Der Juſtizminiſter der Freiſtaat⸗Regierung von Irland,'Higgins, ſaß vor einer Anzahl von per Falte e ale gefangener Freiſchär⸗ ler. Er hatte er ie alle unterzeichnet. eins. Auf dieſem einen Blatt ſtand'Connor. Und je länger der Miniſter auf dieſen Namen ſtarrte, deſto klarer, ſchärfer und größer ſchien er ihm entgegenzuwachſen und ſich als laſtende Beklemmung auf ſein Herz zu legen. Wieviel Jahre hatte er Seite an Seite mit 'Connor gegen England für die Freiheit Ir⸗ lands gekämpft? Wie lange Not, Elend, Kerker ertragen?'Higgins wußte es nicht mehr, es ſchien ihm eine Ewigkeit her zu ſein. Freunde waren ſie geweſen, die ſich in jeder Gefahr auf⸗ War dieſe Zeit überhaupt jemals geweſen, wie ſie als„Oſter⸗ rebellen“ von 1916 geächtet und vogelfrei waren und der Tod von Sir Robert Caſement eine einander verlaſſen konnten. Lücke in die Reihen der Kämpfer riß? Und dann kam dieſer unglückſelige Tag, an dem die Abgeordneten Irlands den Vertrag mit Lon⸗ don unterzeichnen mußten, der die ſehnlichſt be⸗ gehrte Provinz Ulſter Bis auf vom neuen Freiſtaat ausſchloß und damit den Bruderkampf in die Reihen der Sinnfeiner trug. Warum hielt 'Connor zu den Gegnern des Vertrages, warum verließ er den Freund? 'Higgins ſtrich ſich müde über die Stirn. Es ging um den Frieden des ſeit Jahrhunderten ausgebluteten Volkes. Nur deswegen war der Vertrag mit London unterzeichnet worden. Politik iſt kein Kinderſpiel. Heiliger Patrick, waren die Iren überhaupt Politiker, konnten ſie es ſein? Immer hatte doch nur ihr leiden⸗ ſchaftliches Herz geſprochen, ihre glühende Liebe zur Heimat, zum entrechteten Boden ihrer Vä⸗ ter, den ſie jahrhundertelang nicht beſitzen durf⸗ ten— aber jetzt durfte man kein Herz haben, man durfte es nicht, um Irlands willen nicht! 'Higgins trat vom Fenſter zurück. Häuſer und Straßen glitten gleichſam von ihm fort, die Sonne und das Licht— und mit dieſem Licht glitt auch Rory'Connor von ihm fort.. 'Higgins ließ ſich ſchwer in ſeinen Stuhl fallen und ſein Blick ſuchte wieder den vertrau⸗ ten Namen, bis er ihm vor den Augen ver⸗ ſchwamm— dann griff er zur Feder und un⸗ terzeichnete das Hinrichtungsurteil. Am nächſten Morgen wurde mit den andern Freiſchärlern auch'Connor, der Organiſator der IRA, erſchoſſen. Sein Teſtament brachte man dem Juſtizminiſter. Zum Erben ſeines ge⸗ ſamten Vermögens hatte'Connor ſeinen be⸗ ſten Freund, ſeinen Blutsbruder eingeſetzt: 'Higgins. FulKkan KaðE Giinmi-HVeren. SAU GGER HNANDSGEnUnt — Bartſtoppeln, in den Winkeln ſeiner entzünde⸗ ten Augen ſaß Ruß. Seine Hände wieſen viele kleine Brandverletzungen auf, und ſeine Jacke war auf dem Rücken zerriſſen. Er gab mir die Hand, und während er mir einen guten Tag wünſchte. mußte ich bei mir die unbegründete Beobachtung machen, daß ich ihm weder ſeine verjährte Anwartſchaft au eine Ehe mit Eilin noch den Angriff auf mich am Mordtage, zwiſchen, den Schnittholzſtapeln vor Voddo Branſens Haus, verübelte. Ich wußte mir nur die Erklärung, daß Eilin dieſe Erinnerungen in mir in der Nacht ausgelöſcht haben könnte, aber ehe ich daran denken konnte, wie dies möglich ſei, fuhr Lars Hanſen in ſei⸗ nem Verhör mit Enoch Daal fort. „Alfo, Daal!“ redete er Enoch an.„Meine Leute fagen aus, daß Sie tatſächlich noch hier auf dieſem Boot waren, als der Brand drüben ausbrach. Gut! Sie lagen mit dem Maſchiniſten in der Vorſchifftammer und ſchliefen oder ſchliefen auch nicht. Für den Fall, daß Sie nicht ſchliefen, wiederhole ich Ihnen noch einmal, daß es mir einerlei iſt, was Sie dachten. Nun alſo gab es Feuerlärm, Daal! Alle meine Leute kleideten ſich ſchleunigſt an und rannten los. Nur der Maſchiniſt hörte nichts und ſchlief weiter. Warum ließen Sie ihn nun nicht ſchlafen und rannten mit den anderen, wenn Sie die Abſicht hatten, die Verwirrung an Bord zur Flucht zu benutzen?“ Daal grübelte.„Das kann ich nicht ſagen, Herr!“ erklärte er langſam.„Vielleicht dachte ich, es ſei gut, wenn alle beim Waſſertragen helfen würden, auch der Maſchiniſt. Darum weckte ich ihn!“ Lars runzelte die Stirn.„Daal, das kann nicht ſo geweſen ſein!“ meinte er.„Wenn man einen Mann weckt, weil man wünſcht, daß er ſich an irgendeiner eiligen Arbeit beteilige, ſo iſt es doch nur zu natürlich, daß man, indem man ihn an den Schultern rüttelt, von dieſer eiligen Arbeit ſpricht! In dieſem Falle alſo hätten Sie dem Maſchiniſten zurufen können, er möge aufſtehen und beim Waſſertragen hel⸗ fen, es ſtehe ein Haus in Brand.— Haben Sie geſagt, als Sie ihn weckten?“ „Nein, Herr!“ antwortete Daal. „Stimmt, Daal!“ rief Lars fröhlich. ein Haus brenne. ſieht dann das Feuer oder den gar nichts geſagt, Daal..“ Lars hätte ſeine Stimme bei dem ding zwiſchen einer Frage in der Kajüte ſchwebte. wünſchte Lars, Daal ſolle ſich ſelber den Kopſ zerbrechen, ob er gefragt ſei und antworten werde oder nicht. Und Lars neigte ſich geſpannt zu Daal vor, um zu ſehen, wie Enoch ſich ent⸗ ſcheide. Wahrſcheinlich vermochte er noch beſſer als ich zu beobachten, wie Daal nächſt erſchrak, eine ſchon auf ſeiner Zunge liegende Antwort zwi⸗ ſchen den Zähnen zerbiß, ſich bezwang, der ſchwebenden Frage nachzuſinnen, und ſchließ⸗ lich den Kopf ſchnell zur Seite neigte, wie je⸗ mand, der nach einem Weg durch heftiges Re⸗ genwetter das Waſſer von der Krempe ſeines 5„Es war gar nicht nötig, etwas zu ſagen, Herr!“ entgegnete Daal „Ich weckte den Mann, der Ihre Ma⸗ fort, um zu ſehen, ob man Voddo Branſens Leiche aus dem Hutes herunterlaufen läßt leiſe. ſchinen putzte, und ging dann brennenden Haus hole!“ Lars lehnte ſich lächelnd zurück. nun!“ beſchwichtigte er.„Sie vergeſſen wollte, Daal! Sie ſchliefen nicht ſo etwas Aehnliches zu meinem Maſchiniſten „Tat⸗ ſächlich haben Sie mit keinem Wort vom Waſ⸗ ſertragen oder Aufſtehen oder von einem Feuer geſprochen! Sie weckten den Maſchiniſten, das war natürlich ſehr richtig. Als der Mann aber dann wach war, haben Sie ihm nicht geſagt, was eigentlich los ſei. Ja, nun war es viel⸗ leicht nach Ihrer Meinung gar nicht noiwen⸗ dig, dem Mann zu ſagen, daß draußen an Land Möglicherweiſe dachten Sie, es genügt, nenn der Mann geweckt wird, er Schein des Feuers ſelbſt. In dieſem Falle hätten Sie alſo letzten Satz, den er ſprach, ſo heben können, daß dieſer letzte Satz als Frage gewirkt haben würde. Aber er modulierte ihn ſo, daß er als Zwiſchen⸗ Vermutung und einer Scheinbar „Nun, u ſa⸗ gen, daß mein Maſchiniſt Sie zurückhalten als unſer digte ſich Daal. Gaſt an Bord, ſondern Sie waren verhaftet worden und befanden ſich in Polizeigewahr⸗ ſam, genau wie jetzt noch. Aber Sie ſtießen Ihren Wächter auf ſein Lager zurück und wa⸗ ren ſo ſchnell aus der Vorderluke und über den Steg an Land, daß niemand ſah, wo Sie eigentlich geblieben waren... Und davon ſpre⸗ chen wir nun jetzt, obwohl wir immer noch nicht wiſſen, ob Sie etwas ſagten, als Sie den Maſchiniſten weckten, oder nicht... Nun, viel⸗ leicht erinnern Sie ſich ſpäter noch, mein Ma⸗ ſchiniſt verſprach mir auch, er werde ſein Ge⸗ dächtnis noch einmal gründlich durchſuchen.. Eigentlich iſt es ſchade, daß ich darauf warten muß; mir ſchien, das ſei der intereſſanteſte Punkt an dieſem Brand... Alſo, Daal, Sie ſtießen mir die Vorderluke aus der guten Wet⸗ terſicherung, die einmal recht teuer war, und waren draußen. Der Maſchiniſt ſchlug Lärm, aber als man ihn in dem Tumult endlich ver⸗ ſtand, waren Sie nicht mehr zu ſehen. Da es Nacht war und ziemlich ſtark regnete, gab man es auf, Sie zu verfolgen. Sie müſſen um dieſe Zeit ſchon in dem Zimmer geweſen ſein, in dem Branſens Leiche lag, Daal. Woher kann⸗ ten Sie eigentlich Kaiſons Haus ſo gut, daß Sie den einzigen noch nicht brennenden Weg durch die Holzkammer und die Küche fanden—5 Enoch Daal zögerte keinen Augenblick mit der Antwort.„Als ich noch ein Junge war, hatte Kaiſon winters einmal keinen Knecht“. er⸗ zählte er.„Mein Vater ſchickte mich zu ihm, und ich half Kaiſon ein halbes Jahr bei der Arbeit.“ Lars nickte.„Dann freilich konnten Sie den Weg in das brennende Haus finden! Und nun ſagen Sie, daß Sie hinaufgingen, um die Leiche zu bergen. Warum aber ſchrien Sie die Leute, die Ihnen erſt nach wenigſtens zehn Minuten nachkamen und genau das gleiche tun wollten, an, ſie ſollten ſich ſcheren und Sie bet dem Toten allein laſſen?“ „Ich rief nur, ſie ſeien unnütz, und ich werde Branſen ſchon bald hinuntertragen!“ vertei⸗ (Roman⸗Fortſetzung folgi. „agengre eutso Wenn am 29. „Deutſche Wirtſch⸗ ihre Pfrcten öfft drängter Form ei des Oberrheiniſch wird es den me ſcheinlich vorkomn Jahr hier an de Armeen gegenüber Seit die deutſch den feindlichen Wi Reich zurückführte ſcheidender 2 ganz ſelbſtverſtänd das das national europäiſchen Raur jene in früheren, geſprengten Gebie ſtehliche Anziehnn 1weiter ſelbſtverſtä des Elſaſſes, die deutſche Geſinnun herrſchaft bewahrt die die Vorausſetz ſozialiſtiſchen Deut mit die politiſche gangenheit das L. giſch belaſtet hat, Anſchluß des Elfaf auf wirtſchaftlicher unerfreulich geſicherten wirtſcho Die elfäffiſche elfäſſiſche Wirtſcha Wirtſchaft des 9 konnte, und daß e in ſchwerwiegende ffiort hat. nrichtig war, wi Wenn. Zeit, in der die Ausdehnung wie in der deutſchen G Zwei Erkenntn Stroßburger Ausft I. Es iſt trotz d keiten gelungen, d ſchaft an die Reichs Fahr dieſe Wirtſc bhringen. I1I. Die ſchwerer trag dem oberrhein richtung der poli— grenze geſchlagen! läßt ſich heute ſchon beſtimmt ſein wird im Rahmen der gr Es iſt verſtändl Genehmiĩgi Die Verordnune uni 1941 beſtim abe von Aktien, ähnlichen Rechten am Stammkapital werber der Geneh I ſters bedarf. Eine veröffentlichte Dure feſt, daß eine ſolche iich iſt, wenn da⸗ höhung die Summ uch wenn die Wertpapiere ausſc s gemeinnützige I lannt iſt. ſchon ſeit vielen S mit dieſer erſten —— die ſtärkere Beteiligun eichsmeſſe in Lei E Ac6 für Seilindt heim⸗Neckarau. Di 63 248(240 551) Dividende auf St teilen und wählte Juteſpinnereien un in den Auſſichtsra ſie ſich mit dem au⸗ gebenden Fragen( leiſtet habe. Man * die b worden ſind, ſowie abwarten wollen u dung auf das nächf forgung der Geſell wir hören, reichlich nate ausreichen. Württembergiſche Ider Kapitalberichtig warenfabrik, Geisl RM., zum Teil au Erhöhung der Anl I berichtigte Bilanz k Anlagevermögen n wieſen. Das Umle 23,90) Mill. RM allem Fabrikgrund erhöht. Im Umlar ſtark geſtiegen mit tungen mit 3,33( 6,195(8,20) Mil —— — ſt 1941 Usiłk ten vom im den Verke zu in grö⸗ zeit zeit⸗ wurden oriolan“ Mali⸗ as Leben nen hat, Amphy⸗ kuck von Ghodini, idonai n einem lnregung Ziderhall. e ſich zur Werken dli Orer⸗ Auf Be⸗ Venedig paniſchen (Tera⸗ apel gab i muſika⸗ Goldonis Trieſtiner hino und Trocate en, kann noch un⸗ ch kurzer ur Front eich ſtarb tod. n mit den September im Aus⸗ pf in die im hielt zertrages. Stirn. Es zunderten war der worden. Patrick, „konnten zr leiden⸗ nde Liebe ihrer Vä⸗ tzen durf⸗ rz haben, ds willen „Häuſer n fort, die ſem Licht t en Stuhl vertrau⸗ igen ver⸗ und un⸗ n andern ganiſator it brachte ſeines ge⸗ einen be⸗ eingeſetzt: verhaftet eigewahr⸗ ie ſtießen und wa⸗ über den wo Sie won ſpre⸗ ner noch Sie den Nun, viel⸗ nein Ma⸗ ſein Ge⸗ )ſuchen... if warten reſſanteſte daal, Sie uten Wet⸗ war, und ug Lärm, dlich ver⸗ ti. Da es gab man um dieſe ſein, in her kann⸗ gut, daß den Weg fanden?“ ck mit der har, hatte iecht“. er⸗ zu ihm, r bei der Sie den Und nun die Leiche Sie zn ens zehn leiche tun d Sie bet ich werde “ vertei⸗ ig folgi. „Hogennreuzbonner- Freitag, 29. Guguſt 194 eutsone Wirtschaftskraft- Aufdau am Oberrhein Von Ministerpräsident Walter Köhler Wenn am 29. Auguſt die Straßburger Ausſtellung „Deutſche Wirtſchaftskraft— Aufbau am Oberrhein“ ihre Pfacten öffnet und die Beſucher hier in ge⸗ drängter Form einen Ueberblick über die Leiſtungen des Oberrheiniſchen Wirtſchaftsgebietes erhalten, ſo wird es den meiſten von ihnen geradezu unwahr⸗ ſcheinlich vorkommen, daß vor kaum mehr als einem Jahr hier an den Ufern des Rheins ſich feindliche Armeen gegenüberſtanden. Seit die deutſchen Heere in ungeſtümem Vormarſch 1 den feindlichen Widerſtand brachen und das Elſaß ins Reich zurückführten, iſt in dieſem Lande ein ent⸗ ſcheidender Wandel vor ſich gegangen. Es war ganz ſelbſtverſtändlich, daß das politiſche Kraftzentrum, das das nationalſozialiſtiſche Deutſchland im mittel⸗ europäiſchen Raum darſtellt, notwendigerweiſe auf all jene in früheren, unglücklichen Zeiten vom Reich ab⸗ geſprengten Gebietsteile und Stämme eine unwider⸗ ſtehliche Anziehungskraft ausüben mußte. Es war weiter ſelbſtverſtändlich, daß die deutſche Bevölkerung des Elſaſſes, die in ihrem überwiegenden Teil ihre deutſche Geſinnung auch in den Zeiten der Fremd⸗ herrſchaft bewahrt hat, die politiſche Willensbildung, die die Vorausſetzung für den Aufſtieg des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland war, freudig bejahte. Iſt ſo⸗ mit die politiſche Vereinſamung, die in der Ver⸗ gangenheit das Leben des elſäſſiſchen Volkes ſo tra⸗ giſch belaſtet hat, endgültig beſeitigt, ſo bedeutet der Anſchluß des Elſaſſes an Großdeutſchland nicht minder auf wirtſchaftlichen Gebieten den Abſchluß einer unerfreulichen Epoche und den Beginn einer geſicherten wirtſchaftlichen Zukunft. Die elſäſſiſche Wirtſchaftsgeſchichte zeigt, daß die elſäſſiſche Wirtſchaft nur im Zuſammenklang mit der Wirtſchaft des Reiches ihre Höchſtblüte erreichen konnte, und daß eine Abtrennung vom Reich jeweils zu ſchwerwiegenden wirtſchaftlichen Schädigungen ge⸗ führt hat. Wenn dies ſchon in der Vergangenheit richtig war, wi lmehr muß dies zutreffen in einer Zeit, in der die großdeutſche Wirtſchaft ſowohl an Ausdehnung wie an Intenſttät ſtärker iſt als jemals in der deutſchen Geſchichte Zwei Ertenntniſſe wird der Beſucher von der Straßburger Ausſtellung mitnehmen. 1. es iſt trotz der im Krieg beſtehenden Schwiexig⸗ keiten gelungen, den Anſchluß der elſäſſiſchen Wirt⸗ ſchaft an die Reichswirtſchaft zu erreichen und in einem Jahr dieſe Wirtſchaft wieder auf Touren zu bringen. II. Die ſchweren Wunden, die der Verſailler Ver⸗ trag dem oberrheiniſchen Wirtſchaftsgebiet mit der Er⸗ richtung der politiſchen und wirtſchaftlichen Rhein⸗ grenze geſchlagen hat, beginnen zu vernarben und es Iläßt ſich heute ſchon überſehen, daß dieſes Gebiet dazu beſtimmt ſein wird, eine hervorragen de Rolle im Rahmen der großdeutſchen Wirtſchaft zu ſpielen. Es iſt verſtändlich, daß die elſäſſiſchen Wirtſchafts⸗ führer, als ſie von heute auf morgen in die nach ganz anderen Grundſätzen wie die franzöſiſche Wirtſchaft organiſierte Kriegswirtſchaft des Reiches hineingeſtellt wurden, ſich zunächſt auf dieſem neuen Boden unſicher fühlten. Erfreulicherweiſe wurde jedoch dieſe Hem⸗ mung raſcheſtens überwunden. Durch Einſatz der ſtaatlichen Wirtſchaftsführung ſowie der Selbſtverwal⸗ tung der Wirtſchaft, beſonders im Rahmen der Wirt⸗ ſchaftskammer, der Handelskammern und der Hand⸗ werkerkammer gelang es, der notwendigerweiſe auf allen Gebieten entſtandenen Uebergangsſchwierigteiten Herr zu werden. Das elſäſſiſche Wirtſchaftsgebiet, dies zeigt die Ausſtellung beſonders klar, iſt heute nach einjähriger Wiederaufbanarbeit in der Lage, einen ent⸗ ſcheidenden Beitrag im Rahmen der deutſchen Kriegs⸗ wirtſchaft zu leiſten. Der Zuſammenſchluß der Oberrheini⸗ ſchen Wirtſchaftsgebiete wird jedoch von be⸗ ſonderer Bedeutung im Rahmen einer kommenden Friedenswirtſchaft werden. Die beiden geſegneten Ufer des Rheins, die ſich in früheren glücklichen Zeiten zum Wohl ihrer Bewohner ſo fruchtbar ergänzt haben, werden auch in Zukunft aus ihrer engen Verbindung großen wirtſchaftlichen Nutzen ziehen. Die Fruchtbar⸗ keit des Bodens und der Fleiß der ihn beſtellenden Bauern zuſammen mit dem nun auch in Zukunft für das Elſaß geſicherten Abſatz laſſen die Entwicklung der Landwirtſchaft beſonders zukunftsreich erſcheinen. Schwarzwald und Vogeſen bedeuten mit ihrer gewal⸗ tigen Holzproduktion die Grundlage einer weit⸗ verzweigten, auf dieſem Rohſtoff aufgebauten Indu⸗ ſtrie. Die in den Waſſermaſſen des Schwarzwaldes und des Rheintales aufgeſpeicherten Energiemengen ſichern der in dieſem Gebiete tätigen Wirtſchaft eine ausreichende und preiswerte Energieverſorgung. Die Werkehrslage am Rhein, an der Rheintalbahn und der Anſchluß an die Autobahn geben die verkehrs⸗ mäßigen Vorausſetzungen für das Gedeihen der Wirt⸗ ſchaft ab. Die vielſeitigen Bodenſchätz e, wie Kati, Erz, Erdöl, Blei, Zink, um nur einige zu nennen, geben der Wirtſchaft des Oberrheinlandes eine ge⸗ ſicherte Grundlage. Die Vielſeitigkeit der in dieſem Raum zuſammengefaßten Induſtrie wird von keinem anderen deutſchen Gebiet übertroffen. Handel und Handwerk ſtehen auf geſundem Boden und haben dies in Vergangenheit und Gegenwart unter Beweis ge⸗ ſtellt. Die Schöͤnheit von Stadt und Land wird neben der Gaſtlichkeit der Bevölkerung und der Anziehungs⸗ kraft der geſchichtlich ſo wertvollen Erinnerungsſtätten am Rhein einen gewaltigen Fremdenſtrom in dieſes Gebiet ziehen. Die unbedingte Sicherheit für das weitere Aufblühen des Oberrheinlandes liegt je⸗ doch in der Leiſt ungsfähigkeit ſeiner Un⸗ ternehmer und Arbeiter, die, in der Ver⸗ gangenheit ſowie in der jetzigen Kriegszeit bewährt, auch in Zukunft der oberrheiniſchen Wirtſchaft ihren bevorzugten Platz im Rahmen der deutſchen Reichs⸗ wirtſchaft ſichern. mee Fürdkrunden und Schulden polnĩscher Genehmigungs pflicrtige Kapifal- erhõhungen Die Verordnung über den Kapitalverkehr vom 12. Juni 1941 beſtimmte unter anderem, daß die Aus⸗ gabe von Aktien, Zwiſchenſcheinen, Genußſcheinen und ähnlichen Rechten ſowie die Begebung von Anteilen am Stammkapital einer Gmbc an den erſten Er⸗ werber der Genehmigung des Reichswirtſchaftsmini⸗ ers bedarf. Eine im RGBl. vom 25. Auguſt 1941 veröffentlichte Durchführungsbeſtimmung legt nunmehr feſt, daß eine ſolche Genehmigung nicht erforder⸗ öhung die Summe von 500 000 RM. nicht erreicht. uch wenn die Leiſtungen auf die auszugebenden Wertpapiere ausſchließlich den Sacheinlagen(ausge⸗ nommen in Wertpapieren oder in Forderungen be⸗ ehen), wenn es ſich um eine Kapitalerhöhung im Wege der Berichtigung nach der Dividendenabgabever⸗ ordnung handelt oder wenn die erhöhende Geſellſchaft als gemeinnütziges Wohnungsunternehmen kannt iſt. Die elsässische Textilindustrie in leipzig Auf der Herbſtmeſſe in Leipzig wird u. a. auch die extilinduſtrie aus dem Elſaß vertreten ſein. Die lfäſſiſche Textilinduſtrie, die durch einzelne Firmen ſchon ſeit vielen Jahren in Leipzig vertreten iſt, will Imit dieſer erſten Fühlungnahme unter den neuen Verhältniſſen die Vorausſetzungen für eine künftige ſtärkere Beteiligung elſäſſiſcher Textilbetriebe an der Reichsmeſſe in Leipzig ſchaffen. 0 1 aner⸗ AG für Seilinduſtrie vormals Ferd. Wolff, Mann⸗ heim⸗Neckarau. Die Hauptverſammlung beſchloß, aus 263 248(240 551) RM. Reingewinn wieder 6 Prozent Dividende auf Stamm⸗ und Vorzugsaktien zu ver⸗ teilen und wählte Direktor Heinz Gulden(Ver. Juteſpinnereien und ⸗webereien AG, Mannheim) neu in den Aufſichtsrat. Die Verwaltung teilte mit, daß ſie ſich mit dem aus der Dividendenſtopverordnung er⸗ gebenden Fragen befaßt und bereits Vorarbeiten ge⸗ leiſtet habe. Man habe jedoch die Durchführungsbe⸗ ſtimmungen, die bekanntlich erſt dieſer Tage erlaſſen worden ſind, ſowie die Auswirkungen in der Praxis abwarten wollen und daher beſchloſſen, eine Entſchei⸗ dung auf das nächſte Jahr zu verſchieben.— Die Ver⸗ ſorgung der Geſellſchaft mit Rohſtoffen iſt, wie wir hoͤren, reichlich und dürfte für vier bis fünf Mo⸗ nate ausreichen. Württembergiſche Metallwarenfabrik, Geislingen. Zu per Kapitalberichtigung der Württembergiſchen Metall⸗ warenfabrik, Geislingen⸗Steige, um 3,75 auf 15 Mill. RM., zum Teil aus freien Rücklagen, zum Teil durch Erhöhung der Anlagewerte, wird nunmehr auch die Jberichtigte Bilanz bekanntgegeben. In dieſer wird das Anlagevermögen mit 7,67(3,99) Mill. RM. ausge⸗ wieſen. Das Umlaufsvermögen ſtellt ſich auf 25,31 23,90) Minl. RM. Beim Anlagevermögen ſind vor allem Fabrikgrundſtücke von 1,18 auf 3,18 Mill. RM. erhöht. Im Umlaufsvermögen erſcheinen Wertpapiere ſtark geſtiegen mit 6,85(2,94) Mill. RM., Lieferforde⸗ tungen mit 3,33(1,89) Mill. RM. Vorräte ſind mit 6,195(8,20) Mill. RM. nahezu gleich geblieben. 1% iſt, wenn das Geſelifchaftskapftal durch die Er⸗ Vermõgen Durch eine Verordnung vom 17. September 1940 iſt das polniſche Vermögen im Deutſchen Reich, vor allem in den eingegliederten Oſtgebieten, der Beſchlagnahme unterworfen. Bei der Abwicklung dieſer Vermögens⸗ maſſen ergab ſich vielfach, daß zwiſchen beſchlagnahm⸗ ten Vermögen Forderungen in Schulden beſtanden. Eine neue Verordnung vom 15. Anaguſt 1941 be⸗ ſtimmt, daß die aus polniſcher Zeit ſtammenden Geld⸗ forderungen gegenüber den beſchlagnahmten Vermö⸗ gensmaſſen erlöſchen, wenn ſie zu einem Ver⸗ mögen gehören, das ſelbſt wieder der Beſchlagnahme unterliegt. Derfelbe Grundſatz gilt auch für die Rechtsbeziehungen zwiſchen kommiſſariſch verwalteten Vermögensmaſſen und der ehemals polniſchen öffent⸗ lichen Hand. In verſchärfter Form gilt dieſer allge⸗ meine Grundſatz auch für die der Beſchlagnahme un⸗ terliegenden land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Betriebe. Um das große Werk der Siedlung zu erleichtern, ſollen die Forderungen gegen ſolche Be⸗ dann zum Erköſchen gebracht werden, triebe auch wenn ſie Deutſchen oder Ausländern zuſtehen; ſolchen Berechtigten ſteht dann ein Erſatzanſpruch gegen das Reich zu. In allen anderen Fällen erfolgt die Befrie⸗ digung deutſcher und ausländiſcher Forderungen durch die kommiſſariſchen Verwalter in einem Verfahren, das dem Konkursverfahren nachgebildet iſt; bei der Aufſtellung des Verteilungsplanes ſind die erlöſchen⸗ den Forderungen und Schulden grundſätzlich in Rech⸗ nung zu ſtellen. Aſeiner Jhiritscaftsspiegel Unter den Verbindlichkeiten werden Anzahlungen neu mit 1,69 Mill. RM. aufgeführt. Der Neugewinn 1940 iſt mit 0,856(1,11) Mill. RM. geringer; einſchließlich Vortrag verbleiben 0,921(4,19) Mill. RM. Hieraus werden 6 Prozent Dividende auf das berichtigte Ak⸗ tienkapital von 15 Mill. RM. verteilt(im Vorjahr 10 Prozent auf 11,25 Mill. RM.). Berndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp A6, Berndorf. Die Hauptverſammlung beſchloß, das At⸗ tienkapital von 12 Mill. RM. auf 20 Mill. RM. zu erhöhen. Die neuen Aktien werden von der Friedrich Krupp AcG, Eſſen, übernommen, die ſie den Inhabern der alten Aktien im Verhältnis von:2 zum Bezuge anbietet. Beladen und Löſchen von Binnenſchiſſen. Nach einem Erlaß des Reichsverkehrsminiſters wird zur Be⸗ kämpfung von Notſtänden im Vertehr und zur Be⸗ ſchleunigung des Schiffsumlaufes für das Beladen und Löſchen von Binnenſchiffen in den Stromgebieten des Rheins, der Weſer und auf den weſtdeutſchen Kanälen beſtimmt:„Wird bis zu zwei Stunden au⸗ ßerhalb der Arbeitszeit von 6 bis 20 Uhr geladen oder gelöſcht, ſo wind ein halber Lade⸗ oder Löſchtag angerechnet. Vereinbarungen, durch die die Lade⸗ oder Loſchzeit weiter gekürzt wird, werden hiervon nicht berührt.“ Pappeln in zwei Jahren ſchlagreif. Dem Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Inſtitut für Züchtungsforſchung zu Münche⸗ berg in der Mark iſt es gelungen, eine Pappelart her⸗ anzuziehen, die bereits in zwei Jahren ſchlagreif iſt. felne Dreiteilung der badiſchen Bereichskloſze meiſterſchaftsbeginn am 31. Auguſt mit Doppelſpiel in Mannheim Auf einer Sitzung der badiſchen Bereichsklaſſe einigte man ſich bekanntlich vor kurzem, die Meiſter⸗ ſchaftsſpiele 1941/42 in drei Abteilungen auszutragen. Aus dieſem Plan iſt jetzt aber— man darf ſagen, erfreulicherweiſe— Eſſig geworden. Reichsfachamts⸗ leiter Linnemann hat nämlich entſchieden, daß eine Dreiteilung der badiſchen Bereichsklaſſe nicht in Frage kommt und daß entweder in einer Gruppe zu zehn Vereine oder in zwei Abteilungen zu je ſechs Ver⸗ einen geſpielt wird. Was der Bereich Baden nun macht, das iſt noch nicht geklärt. Darüber wird noch beraten. Entſchließt er ſich zur Schaffung einer Zehner⸗Bereichsklaſſe, ſo würde ſte den VfL Neckarau, den VfR Mannheim, den SV Waldhof, die SpV Sandhofen, VfTug Feu⸗ denheim, den Fé Pforzheim, Phönix Karlsruhe, den VfB Mühlburg, den FC Freiburg und den Sé Frei⸗ burg umfaſſen. Zieht man aber die Bildung zweier Abteilungen vor, ſo kämen für die Gruppe Nord VfL Neckarau, Vfnk Mannheim, S Waldhof, SpV nacheinander der VfR Sandhofen, VfTuR Feudenheim und die TSG Plank⸗ ſtadt in Frage, während die Gruppe Süd ſich aus FCé Pforzheim, Phönix Karlsruhe, VfB Mühlburg, SC Freiburg, FC Freiburg und dem KF zuſam⸗ menſetzen würde. Die drei erſten der beiden Grup⸗ pen würden dann in einer Vor⸗ und Rückrunde den badiſchen Meiſter ermitteln, der an den Endſpielen um die deutſche Meiſterſchaft teilnahmeberechtigt wäre. Als Beginn der neuen Meiſterſchaftsſpiele wurde der 31. Auguſt feſtgeſetzt, doch wurden für dieſen erſten Spieltag mit Rückſicht auf die noch nicht er⸗ folgte endgültige Geſtaltung der badiſchen Bereichs⸗ klaſſe nur zwei Treffen anberaumt. Schauplatz dieſer beiden Spiele iſt der VfR⸗Platz in Mannheim, wo ſich Mannheim mit der TS Plankſtadt und der SV Waldhof mit dem VfTuR Feudenheim meſſen. Kommt es nicht zur Zweiteilung der badiſchen Bereichsklaſſe, ſo wird das Spiel VfR Mannheim⸗Plankſtadt nur als Freundſchaftsſpiel ge⸗ wertet. 0* lo00% Juschauer bel den Leichtathletik⸗Enticheidungen Hitler⸗Junge lief die 400 m in 48,6 Sekunden Breslau, 28. Auguſt. Am Donnerstag erreichten die Sommerkampfſpiele ihren Höhepunkt. Es war der Tag der Entſcheidungen in der Leichtathletit und im Schwimmen. Mit beſon⸗ derer Freude wurde Reichsleiter Baldur von Schirach begrüßt, der am Morgen in Breslau eintraf und unter Führung von Gauleiter Hanke das Hermann⸗Göring⸗ Sportfeld beſuchte, wo er von Obergebietsführer Dr. Schlünder über den Stand und den Ablauf der bis⸗ herigen Kämpfe unterrichtet wurde. Inzwiſchen ſind nun die Jugendmannſchaften und Abordnungen von dreizehn ausländiſchen Nationen in der Feſtſtadt voll⸗ zählig eingetroffen. Sie wurden am Abend bei einer Großkundgebung auf dem Schloßplatz durch Reichs⸗ leiter Baldur von Schirach begrüßt und willkommen geheißen. Im Fußball alles klar In den letzten Gruppenſpielen im Fußball wird die Frage nach den Teilnehmern am Endkampf um den dritten Platz geklärt, nachdem zum Endſpiel um die Jugendmeiſterſchaft am Samstag in der Schleſier⸗ kampfbahn die Gegner mit den Mannſchaften der Ge⸗ biete Wien und Weſtfalen bereits feſtſtehen. Vorher werden am gleichen Tage in der Jahnkampfbahn Franten und Sachſen um den dritten Platz ſpielen. Sachſen beſiegte Moſelland üheraus ſicher mit:4 (:2) und Franken ſchlug Oſttand mit:1(:0) Toren. Im Waſſerball gibt es am Sonntag eine Meiſter⸗ ſchafts⸗Schlußrunde zwiſchen dem Titelverteidiger Ber⸗ lin und Franken. In der Endrunde um den dritten Platz ſteht Niederſachſen, das den Sieger des Wieder⸗ holungsſpieles zwiſchen den punkt⸗ und torgleichen Ge⸗ bieten Sachſen und Wien erwartet. Weſtfalen iſt nach feinem,:2⸗(:2⸗)/Sieg über Oberdonau erſter An⸗ wärter auf den fünften Platz. Wien überſpielte Danzig⸗Weſtpreußen mühelos mit:0(:). Nagels guter zweiter Platz Auf der Zementbahn in Lilienthal wurden die erſten Meiſter im Bahnradfahren ermittelt. Unter den 45 Teilnehmern des 1000⸗-m⸗Zeitfahrens erzielte Günther Pluemacher⸗Düſſeldorf mit:11.2 eine Jugendbeſtzeit. Im Zweiſitzerfahren über 2000 m konnte Pluemacher mit feinem Kameraden P. Kleinhans einen zweiten Sieg davontragen. Ergebniſſe: 1. Günther Pluemacher(Düſſel⸗ dorf):11,2; 2. Nagel(Baden):13; 3. Höſchen (Ruhr⸗Niederrhein).— Zweiſitzerfahren(2000). 1. Pluemacher⸗P. Kleinhans(Düſſeldorf):23,8; Rueth⸗Krüger(Köln⸗Aachen); 3. Huxhagen⸗Näthel (Niederfachſen). Helmuth Schlenker beſter Schütze Ganz hervorragend waren die Ergebniſſe der Jung⸗ ſchützen bei ihrer Meiſterſchaft im Einzelkampf mit dem Kleinkalibergewehr. Helmuth Schlenker, ſchon der beſte Schütze im Mannſchaftskampf, ſiegte mit 660 Ringen. Der Karlsruher ſchoß liegend 231, kniend 220 und ſtehend 209 Ringe. Das Ergebnis: 1. Helmuth Schlenker(Baden) 660; 2. Berthold (Berlin) 656; 3. Pulvermüller(Württemberg) 654; 4. Müller(Mittelelbe) 651. Noch weitere zehn Jungen erzielten über 640 Ringe. Auf Grund der Ergebniſſe wurden für den Länderkampf mit Italien, Ungarn, Bulgarien, Kroatien, Finnland und Norwegen am Samstag und Sonntag Schlenker(Baden), Walter (Baden), Berthold(Berlin) Pulvermüller(Württem⸗ berg) und Fechter(Franken) für die deutſche Jugend⸗ mannſchaft aufgeſtellt. Vier Jungen unter zwei Minuten Im Zeichen ſchöner Kämpfe und feiner Leiſtungen ſtanden in der von über 10 000 Zuſchauern beſuch⸗ ten Schleſierkampfbahn die Entſcheidungen in der Leichtathletik. Herausragend ſind der 400⸗m⸗Lauf von Schäfer(Kurheſſen) in der neuen Jugendbeſtzeit von 48,6 Sekunden. Die zweite Beſtleiſtung erzielte Scheihner(Berlin) im 110⸗m⸗Hürden⸗Lauf mit 14,7 Sekunden. Schnellſter 100⸗m⸗Läufer war der Wiener Mladek. Ueber 800 Meter kamen vier Jungen unter zwei Minuten ein, während im Hochſprung eine Höhe von 1,80 m von vier Bewerbern bezwungen wurde, ſo daß hier die Reihenfolge durch die Anzahl der benötigten Verſuche feſtgeſtellt werden mußte. Sehen laſſen kann ſich auch der Speerwurf des Niederſachſen Schütze mit 53,44. Die Meiſterſchaft im 4& 100⸗m⸗ Staffellauf fiel an Düſſeldorf, deſſen Läufer am beſten wechſelten. Die Leiſtungen der Mädel ſind zum Teil beſſer als die ihrer älteren Kameradinnen vom BDM⸗Werk. Die Ergebniſſe der Jugendmeiſterſchaft: HJ 100 m: 1. Mladek(Wien) 11,2; 2. Kölbel(Kurheſſen) 11,2; 3. Albert Lauer(Weſtmark) 11,3; 400 m: 1. Schäfer (Kurheſſen) 48,6(Jugendbeſtzeit): 2. Wien(Nieder⸗ ſachſen) 50,6: 3. Kubitza(Sachſen) 50,6; 4. Hahn (Düſſeldorf) 51,3. 12— 46. Generalverſammlung des MR -P. Mannheim, 28. Auguſt. Der Vin Mannheim hielt ſeine 46. Generalver⸗ ſammlung ab, die zugleich die 15. Generalverſamm⸗ lung war, die ſich unter der bewährten Leitung des Vereinsführers Direktor Bühr abwickelte. Sowohl der Geſchäftsbericht des Vereinsführers, als auch die Reſ⸗ ſortberichte des Sportführers Regierungsrat Geppert und des Kaſſierers Schutt zeigten einſtimmig auf, daß der VfR auch in den harten Tagen des Krieges dem Sport die Treue hält. Nahezu 50 Prozent der VfR⸗ Sportler haben den Sportdreß mit dem Waffenrock vertauſcht, von denen im laufenden Geſchäftsjahr die Mitglieder Illg, Kutterer, Mechler, Pfeiffer, Poma⸗ roli, Schneider, Triepler und Wieland den Heldentod ſtarben. Uneber den derzeitigen Sportbetrieb des VfR gab Regierungsrat Geppert in kurzen, aber klaren Zügen ein recht eindrucksvolles Bild. Mit beſonderem Stolz gedachte er ſeiner Jugend und deren ſportlichen Ein⸗ ſatz, mit dem ſie ſich als echte VfRler ausgezeichnet hätten. Sein beſonderer Dank galt dem in Urlaub be⸗ findlichen Jugendbetreuer Sieber, nicht zuletzt aber auch den treuen Helfern Feth, Danner und dem ſoeben mit dem Sportlehrerprädikat ausgezeichneten Phipps Rohr, der ſeine Erfahrungen gleichfalls in den Dienſt der Sache ſtellen will. Weiter galt der Dank des Sport⸗ führers den Handballfrauen, die jetzt wieder in den Brennpunkt eines großen ſportlichen Ereigniſſes tre⸗ ten. In gleich großem Einſatz erwartet der VfR natürlich auch ſeine Fußballer auf dem Plan, die be⸗ reits am kommenden Sonntag gegen die TSG Plank⸗ ſtadt die kommende Spielzeit ſtarten werden. Vermerkt man am Rande, daß die Finanzlage des Vereins als recht gut bezeichnet werden kann, ſo iſt damit nur das Fundament des Vereins erhärtet, der auch im neuen Geſchäftsjahr von den gleichen erprob⸗ ten Männern verwaltet wird. Rundſtreckenrennen in Lurxemburg Die Herbſt⸗Rennzeit der deutſchen Berufs⸗Straßen⸗ fahrer iſt um ein weiteres Rennen vermehrt worden. Als Auftakt für die am 21. September angeſetzte Luxemburg⸗Rundfahrt über 267 Km. durch das ehe⸗ malige Herzogtum iſt in Luxemburg ſelbſt am Vor⸗ abend ein Rundſtreckenrennen im Zentrum der Stadt über 70 Km. vorgeſehen, an dem die Fabrikmann⸗ ſchaften geſchloſſen teilnehmen. Nesdens Mannſchaft mit Gräbſch Und andere Sportneuigkeiten in Kürze Die Dresdner Wehrmachtelf ſpielt auf der Rückreiſe von Paris am Mittwoch, 3. September, in Frankfurt am Main gegen Reichsbahn⸗Rot⸗Weiß. Nach Paris reiſen die Sachſen mit folgender Elf: Kreß; Miller, Hempel; Pohl, Dzur, Schubert; Boczek, Schaffer, Gräbſch, Forkel, Carften. Mit Ausnahme von Gräbſch (1. SV Jena) und Fortel(Leipzig) gehören alle Spieler dem Dresdner SC an. Als Erſatzleute reiſen Franke(UfB Leipzig), Lehmann(Sportfreunde 01 Dresden) und Weigand(Rieſaer SV) mit. * Als Schiedsrichter für das Reichsbundpokal⸗Endſpiel zwiſchen Sachſen und Bayern am 7. September in CEhemnitz wurde der Frankfurter Fink beſtimmt. * Ludwig Hörmann(München), der frühere deutſche Straßenmeiſter, nimmt am Sonntag am Großen Stra⸗ ßenpreis von Köln teil, wo er auch mit dem Titel⸗ halter Bronold(Chemnitz) zuſammentreffen ſoll. — Die kroatiſchen Tennistitel wurden bei den inter⸗ nationalen Meiſterſchaften in Neuſohl ausſchließlich von Kroaten gewonnen. Alice Florian holte ſich die Meiſterſchaft im Fraueneinzel, Mitic⸗Pallada waren im Männerdoppel erfolgreich. * Schweizer Marathonmeiſter wurde in Genf Adolf Aeberſold, der die 42,2 km in:52:44 zurücklegte. Zwei neue Landesrekorde gab es in Baſel bei den Meiſterſchaften der Frauen durch de Pol im Weit⸗ ſprung mit 5,50 m und Stiefel im Fünfkampf mit 261 Punkten. Die Weltrekordſpringerin Ilſebill Pfen⸗ nig ſprang 1,60 m hoch und gewann die 100 m mit Rückenwind in der Beſtzeit von 12,7 Sekunden. Heuſer-Kölblin und Sendel- Rutz Für die Eröffnung der neuen Boxkampfzeit in der Deutſchlandhalle am 6. September ſtehen bisher zwei Kämpfe feft. Im Hauptkampf ſtehen feſt Arno Kölblin und Adolf Heuſer, der wieder zum Schwergewicht übergeſiedelt iſt. Als erſter Rahmenkampf wurde die Begegnung zwiſchen Heinz Sendel(Berlin) und dem Straßburger Karl Rutz abgeſchloſſen. Für den Halb⸗ ſchwergewichtsmeiſter Heinz Seidler iſt noch kein Geg⸗ ner gefunden. lofix-Zündkonle GEWERKSCHAFT GUT ZUKUNFT/ WALDOENBURG-AIWASSER(SCHlES.) „Bakenkreuzbanner“ De Gaulle lädf Roosevelf nach Afrika ein (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 28. Auguſt. „Der Emigrantengeneral de Gaulle würde ſich freuen, die Häfen des von ihm im Auftrag Churchills beſetzten franzöſiſchen Aequa⸗ torialafrikas Rooſevelt zur Verfügung zu ſtellen, wenn dieſer darauf Wert legt“, wird von der Reuteragentur verſichert. us den USaA kommende Meldungen, die offenſichtlich Churchill in die Welt ſetzen ließ, um für den Sprung der Nordamerikaner nach Afrika Propaganda zu machen, werden von der eng⸗ liſchen Agentur als beachtenswert bezeichnet. Danach hat General de Gaulle bereits ein An⸗ —3 gemacht, die ſeiner Kontrolle unterſtehen⸗ en Häfen in Afrika den USA als Marine⸗ baſen zur Verfügung zu ſtellen. Dabei wurden von ihm in e Sprache die Nord⸗ amerikaner aufgefordert, das franzöſiſche Da⸗ kar zu ſtehlen, alſo das zu tun, was im ver⸗ gangenen Jahre Churchill und de Gaulle nicht glückte. Franzöſiſch⸗Aequatorialafrika beſitzt im übrigen keine guten Häfen. Algier hilft Frankreich. Im Anſchluß an die große Wirtſchaftskonferenz, die kürzlich in Algerien ſtatt⸗ fand, gibt der franzöſiſche Rundfunk einige Zahlen über den Beitrag, den Nordafrika für die franzöſiſche Wirtſchaft geleiſtet hat. Danach hat Nordafrika im Verlauf des Jahres 1940%41 300 000 Tonnen Friſch⸗ gemüſe, Obſt, Friſch⸗ und Trockenfleiſch nach Frank⸗ reich geliefert, ebenſo große Getreidemengen. Außer⸗ dem lieferte Algerien mehrere Millionen Hektoliter Wein. Die Wirtſchaftsvertreter von Algerien, Marokko, Thuneſien haben beſchloſſen, weitere Anbauflächen in Angriff zu nehmen. Verhaftung kubaniſcher Staatsangehöriger. Wegen ſtaatsfeindlicher Umtriebe und Handlungen, die gegen die Sicherheit des Deutſchen Reiches gerichtet waren, iſt in den beſetzten Gebieten eine Reihe kubaniſcher Staatsangehöriger in Haft genommen worden. Japan siehi auf Wiadiw/ ostole Segen UsA-Lleferungen on die Sowieis/ Abwehr dor Einkreĩsung Meldung des„HB“) 1 Tokio, 28. Auguſt. In Fortſetzung der Informationsbeſprechun⸗ gen mit dem Tenno über die durch amerikani⸗ ſche Kriegslieferungen über Wladiwoſtok ge · ſchaffene Lage kamen am Donnerstag der Kriegsminiſter, der Kriegsmarineminiſter und der Planungsminiſter zum Vortrag in den kan⸗ ſerlichen Palaſt. Nach United Preß befinden ſich die japaniſchen Kabinettsmitglieder in einer ernſten Debatte, die der Feſtſetzung einer Politik gilt, mit der man der drohenden bri⸗ tiſch⸗amerikaniſchen Einkreiſung begegnen will. Beobachter glauben, daß die Entſcheidung her⸗ annahe, welche Haltung bezüglich der ameri⸗ kaniſchen Kriegslieferungen an die Sowjets über Wladiwoſtok und zugleich gegenüber den britiſch⸗amerikaniſchen Bemühungen, Japan und Thailand zu trennen, beſtimmen wird. Von amerikaniſchen Kreiſen wind die Un⸗ terredung, die der japaniſche Bot⸗ ſchafter am Donnerstag mit dem Präſidenten Rooſevelt gehabt hat, als außerordentlich wichtig angeſehen, wenn auch nicht bekannt iſt, ob Nomura dem Prä⸗ ſidenten formelle Mitteilungen ſeiner Regie⸗ rung gemacht habe. Ueber dieſe Beſprechungen iſt auch Tſchungking in große Beſorgnis gera⸗ ten. Die Befürchtungen über eventuelle Ver⸗ einbarungen ſind in der Regierung Tſchiang⸗ kaiſcheks groß, daß der Marſchall eine Sonderſitzung ſeines Reichsvoll⸗ zugamtes abhielt, wo über die politiſche und militäriſche Lage unter beſonderer Berück⸗ ſichtigung der letzten Entwicklung im Fernen Oſten berichtet wurde. Nurl Tag im Monat Mikroskop. Hacr-Untersuchungen Mannheim durch Herrn Schneider wieder perſönlich! Haarkuren von R M..— an Laaaaaawaawwwi Die japaniſche Preſſe fühlt ſich beſonders durch die Entſendung einer US A⸗Mili⸗ tärmiſſion nach Tſchungking ange⸗ ſprochen, welche Japan als einen ausgeſpro⸗ chenen unfreundlichen Akt anſehen muß und 1ε◻◻E. —— ſeranoron 2 XNX.I—.—.0 9 MN. D Nb e 1 S 5 2.. Wenwh E 50 . rz, 5——— Iii,mn — 1 Die Zuiahrtstraßen nach Wladiwostok werden von Japan kontrolliert Karte: Dehnen-Dienst als eine neue Phaſe in der bereits ſeit langem bemerkten angelſächſiſchen Einkreiſungspolitik. Die Vorſtellungen Tokios wegen der USAs⸗Lie⸗ ferungen nach Wladiwoſtok ſtützen ſich nach ja⸗ (RM..—) in Hotel Wartburg Hoſpiz, F 4,-9 Nächſte Sprechtage am Ihre Augen sollten Ihnen wertvoll genug sein, um sie zu pflegen Trainers Augencusser hilft Inen hierbei, denn es stärkt die schwachen und überanstrengten Augen Walter Deck staail, gepr. Dentist 2. Z. Leutnant in einem Ari.-Regl. Klara Decke ars. Band Manaheim. 30. August 1941 Eichendorfistr. 47 laxJoseſ. Str, 8 Kirchl. Trauung Samsag 10 Uhr Bonifatiuskitche 4 Vermãh lung beehren sich Freitag, 29. Auguſt 1941 aniſchen Preſſemitteilungen auf eine politiſch⸗ jurifi che——.— die ähnlich iſt, wie die japaniſche Haltung im Falle der Maru“. „Aſama Es wird als unvereinbar mit Ja⸗ pans Preſtige und als Gefährdung des Frie⸗ dens und der Ordnung in Oſtaſien bezeichnet,, daß Kriegsmaterial in nächſter Nähe der japa⸗ niſchen Küſten durchgeſchleuſt werde, wenn auch die betreffenden Gewäſſer bisher als offene der Japaner ſei in hohem Maße gekränkt worden durch die Tat. Materialien geſtatten ſollen, die man ihnen ſelbſt unter den beleidigendſten Umſtänden verweigert hat. See galten. Das Gefühl fache, daß ſie die Durchfahrt von Senssfioneller lommunis lenproteſ in Porfugal Liſſabon, 28. Auguſt.(Eig. Dienſt) 4 Die verbrecheriſchen Umtriebe kommuniſti⸗Z ſcher Elemente, die ſich nach dem Zuſammen⸗⸗ bruch der roten Herrſchaft in Spanien nach Portugal flüchteten, wurden geſtern durch die Verhandlung eines Militärſondergerichts in ucht Oporto enthüllt, vor dem ſich drei ſpaniſche dieſer Mordtat, die im Mai d. J. erfolgte, wurde gleichzeitig feſtgeſtellt, daß die drei Rot⸗ ſpanier noch eine ganze Reihe weiterer Ver⸗ brechen auf dem Kerbholz hatten. Auch große Vorräte an Waffen und Munition wurden in Mit Unterſtützung mehrerer Portugieſen hatten ſie bereits ſeit einiger Zeit ihr Unweſen in Portugal treiben ihrem Beſitz gefunden. können. Das Sondergericht verurteilte ſie, ſo⸗ wie ihre portugieſiſchen Helfershelfer zu län⸗ geren Freiheitsſtrafen und zur Deportation. THönenluktkurort Waldrennach 5,W (württ. Scho.) BPension Berta Kisslin abseits v. jed. Verkehr, dir. a. Hochwald. Fl. Wasser. Lieg wiese. pPensionspreis RM..00, Tel. Neuenbürg 381. E Monlag. 1. Sept., u. Montag. 6. ORl. 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Juli 1941 im osten mein innigst- geliebter, herzensguter und lebensfroher Sohn, unser unvergeßlicher Bruder, Schwager und Onkel, mein ge⸗ liebter Bräutigam Walfer Eiermann obergetrelter in elnem Inf.-Regt. den Heldentod. In unseren Herzen wird unser lieber Walter für immer weiterleben. In tie fem Schmerz: Wimelmine Elermoann Wwe. Frledrich Elermenn und Frau Orto Schuster unel Frau, geb. Eiermann Lludwig Elermonn und Frau Win Elermann unel Frau Marle Britza(Brout) —— herzensguter Mann, unser lie- ber, Schwager Hans Lidi Unteroffzler in einem pamzer-Abwehr-Regt., Inhaber des EK 1 u. I, des Westwall- u. Verwundetenabzelchens ist bei den Kämpfen im Osten im Alter von 39 jahren für Führer Volk und Vaterland gefallen. Mannheim, den 28. August 1941. Karl-Benz-Straße 36 In tiefer Trauer: Frau Gretel Lidy, geb. Neubert mit Kindern Dieter, Herbert, Ursulo Fomlille Jakob Lidy fomille Neubert und Angehörlge 7 treusorgender Papa, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Onkel und. Am 14. August 1941 fiel unser her- 57 Sohn. Bruder und Bräutigam Doberſ Weliges oberschüte in elnem inf.-Rogt. im blühenden Alter von kaum 21 Jahren. Mannheim⸗Waldhof, den 28. August 1941. Am Herrschaftswald Nr. 137 In tiefer Trauer: fomillo Waeltor Wengos Femilie Hegel nebat Braut Gertrud Hogel uncd clle Verwencdten Stort Kortenl 2 Denkacegung För die ouns in s0 reichem Moße zuge⸗ gongenen Beweise herzlicher Anteilnahme on dem Verlost meines lieben Mannes, Vofers, Broders, Schv/ogers und Onkels, Herrn Heinrich Sfierle sogen wir oof diesem Wege gufrichfigen Donk. Mannheim, den 28. Aubgust 1241. Ne ckorvorlondstr. 66 in tie ter Trover: Amalle Sflorle WWo. Die Beisezung hot oof Wonsch des Entschlafenen im engsten Kreise stange- fonden. „——————————— ———— Am 15. Juli 1941 fiel im Osten für Führer, Volk und Vaterland unser geliebter, einziger Bruder und Schwager Alois Gumbel obergetrelter in elnem int.-Regt. im Alter von 28 Jahren. Mannheim, Hilpertsau, 29. August 1941. In tiefer Trauer; F. Hundegger u. Frau lucla, geb. Gumbel A. Wieland u. Frou Anno, geb. Gumbel In der Blüte weggerissen ruhst in fremder Erde Du, Nimm aus Deiner lieben Heimat unsre Tränen mit zur letzten Ruh. 1 In treuer Pflichterfüllung starb den Heldentod am 6. August 1941 für sein geliebtes Vaterland bei den schweren Kämpfen im Osten unser innigstgeliebter. braver, einziger und hoffnungsvoller Sohn Harl Neinhard oberfunker in einer NMachrichtenabteilung im blühenden Alter von 21½ Jahren. Mannheim(Untere Clignetstr.), den 28. Aug. 1941. In tie fem Leid: Hans Relnhard uncl Frau Anne, geb. Bauder Allen Verwandten, Freunden und Bekann- ten die schmerzliche Nachricht, daß nach langem, schwerem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden meine liebe Frau, unsere gute, unvergeßliche Mutter, Grohmutter. Schwester, Schwägerin und Tante. Frau Eva Gember geh. Back im Alter von 65 Jahren in die ewige Heimat eingegangen ist. Mannheim-Feudenheim, 27. August 1941. Pfalzstraße 16 In tiefer Trauer: fFemilioe Gg. Gember Femilie Joh. Baek Die Beerdigung findet am Samstag, dem 30. August, um ½ 3 Unr auf dem Friedhof Feudenheim statt. Für die vielen Beweise herzlicher Teil- nahme bei dem herben Verluste meines lieben Mannes, unseres guten Vaters. Soh- nes, Bruders, Schwagers und Schwieger⸗ sohnes, Herrn Augusf Large säagen wir auf diesem Wege unseren tief⸗ empfundenen Dank. Besonders danken wir dem Herrn Pfarrer für die tröstenden Worte. der Betriebsführung, seinen Arbeitskamera- den, dem Pionierverein und den Hausbewoh- nern für ihre Kranzniederlegungen. Mannhe im, den 29. August 1941. Alphornstraße 45 bio rauornden Hinterbllobonon 7 Für Führer, Volk und Vaterland fiel bei den schweren Kämpfen im Osten unser herzens- guter Sohn, Bruder und Nefte, mein lieber, unvergeßlicher Gatte, Vater, Schwiegersonn und Schwager Willi Larse uUnz. in elnem ink.-Regt., inhaber des EK il und des Westwallehrenzelchens im Alter von 23 Jahren. Mannheim- Waldhof(Schönausiedlung, Weg 17), den 29. August 1941. Tarnowitzer In tieker Trauer: fFemilie Ffrimn lerge Matrose Hugo large, 2. Z. i. Felde Frou Berta Large, geb. Schober nebst Kind Christo Ffrau Berta Schober Wwe. Wiln Kretzschmer, Korl Schollmeler nebst Verwenchton Bei den schweren Kämpfen im Osten fiel am 4. August 1941 in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und vaterland mein lieber, herzensguter und unvergeßlicher Mann und 1 treusorgende vater seiner Kinder, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager. Onkel und Neffe waldemar Stänler Obergefreiter in einem int.-Regt. im blünenden Alter von nahezu 28 Jahren. Mannheim(Fröhlichstr. 28a), den 27. August 1941. In tie fem sS chmerz: Friedhilde Stähler, geb. Eichenloub und Kinder Walter und Helgo Femille Michcel Stähler fomilie ludw/lg Eichenlaub femille Gustav Blind Femilie Jakob leiner und Angehörige Tieferschüttert teilen wir allen Verwand- ten, Freunden und Bekannten mit, daß un- sere liebe Mutter, Schwester, Schwägerin u. Kusine, Frau Frieda Ehmann am Mittwochvormittag nach läügerem. schwerem Leiden von uns gegangen ist. Mannheim, den 28. August 1941ʃ. 8 Untere Riedstraße 54 Intiefer Trauer: bie Kinder Willi u. Eltrlede nebst Anverwencdten Die Beerdigung findet am Samstag, dem 30. Ausust 1941, um 14 Uhr statt. Für die vielen Beweise herzlicher An⸗ teilnahme anläbßlich des Hinscheidens- unserer lieben, unvergehblichen Mutter sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Besonders danken wir den Nieder- bronner Schwestern für ihre auiopiernde und liebevolle Pflege. Mannheim, den 25.August 1941. Mollstraße 36. Aitrod mrom uncd Fomillo ——————————————————————— ——————————————————————— hausdiener für ſofor annno- anmeldungen samstagnachmittag 14 bis 17 Unr. Z. VoBECK (Tonomollstroßo Nr. 39 om Wossertrm Für ein in 9 1 legenes Zwe auimänn (männlich Betriebsbu Anlagenbu Eingangs Kachtalkul⸗ Lohnabrech LLagerverwe Bewerbunge, Zeugnisabſch Gehaltsanſpi ten an den unter 3 torenwerke Frau, Ende 25 Beſch . 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Karlsruhe, den 13. Auguſt 1941. Der Oberfinanzpräſident Baden in Karlsruhe. Zu verkaufen 3 Stunden * 8. Teeen Lagerverwaltung Für ein in Mitieldeutſchland ge⸗ legenes Zweigwert ſuchen wir⸗ Aautmännische Apgestofte (männlich und weiblich) für Betriebsbuchhaltung Anlagenbuchhaltung Eingangs repynungs prüfun F Bewerbungen mit Lebenslauf, 135 Gehaltsanſprüchen ſind zu rich⸗ 2 an den Verlag d. Blattes unter Nr. 96 728 VS Junters Flugzeug⸗ u. Mo⸗ torenwerke Aktiengeſellſchaft 1 glundenfin 112 zr184, Ende 30, ſucht halbtags Beſchäftigung als Konkoriſtin„ber auch ais Zlenolypiſlin Einttitt 1. Oktober 1941, not⸗ falls früher, Angebote unt. Nr. 96˙735 vS an die Geſchäfts⸗ ſtelle des„Hakenkreuzbanner Frau, 4 Schwetzinger Induſtrieunterneh⸗ men ſucht für bald. 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