r gewolniger er · Film det jeden Men- seinen Bonn ehfl TEIZER IpsTEIN öIrTMAn e T AUl 3. 15 7. 4 Unr orstellungenl Uhvorstellung Vochonscheu *½ erek —.——5. 3 04% 40% 1146 lerkeitserlels! schmitt- 0193 elmans Rud. Hoellendorf in Achlus igen Komödie ſe; danäch ENMSCHAU 30 mit Hauptt. d..30 3 Uhr. 1o umnz:, steltungl Abahn“ zum Aequater twäldern Süs⸗ 5 5 4— tergasse 5 büngemitte! en in Stros⸗ sstellung „— nber 19541 15—18 Uhr ungen ngung, Schäd- .), wozu wir ing„bDeutsche undl. einladen —ᷣeeee ar- bemee —.—————-—meememmne mburg Samsłag⸗Ausgabe Mannheim, 30. Auguſt 1941 Zusammenkunff fFührer-Duce im fiihrerhaupfquartier Unsere Vele: kuropäische Meuordnung. Vemichtung des Bolschewismus und der plutokratie Besuch aàn der Ostfront Aus dem Führerhauptquartier, 29. Aug. Der Führer und der Duce hatten in der Zeit zwiſchen dem 25. und 29. Auguſt eine Zuſam ⸗ menkunft im Führerhauptquartier. In den Beſprechungen, die im Führerhaupt⸗ quartier der Nord⸗ und der Südfront ſtattfan⸗ den, wurden alle militäriſchen und politiſchen Fragen, die die Entwicklung und die Dauer des Krieges betreffen, eingehend erörtert. Die Fragen wurden im Geiſte der engen Kamerad⸗ ſchaft und der Schickſalsverbundenheit geprüft, der die Beziehungen zwiſchen den beiden Achſenmächten kennzeichnet. Die Beſprechungen waren durchdrungen von dem unabänder⸗ lichen Willen der beiden Völker und ihrer Führer, den Krieg bis zum ſiegreichen Ende fortzuſetzen. Die neue europäiſche Ordnung, die aus dieſem Siege hervorgehen wird, ſoll mög⸗ lichſt weitgehend die Urſache beſeitigen, die in der Vergangenheit zu den europäiſchen Kriegen eben haben. Die Ver ⸗ —.— nichtung der bi ſche w 51 h mn plutokratiſchen Ausbeutung wird die Möglich⸗ leit einer friedlichen, harmoniſchen und frucht⸗ baren Zuſammenarbeitaller Völker des europäiſchen Kontinents ſowohl auf politi⸗ ſchem als auch auf wirtſchaftlichem und kultu⸗ rellem Gebiet ſchaffen. Im Verlauf dieſes Beſuches begaben ſich der Führer und der Duce zu bedeutenden Punkten der Oſtfront, wobei auch eine der im Kampf gegen den Bolſchewismus eingeſetzten italieni⸗ ſchen Diviſionen beſichtigt wurde. Anlüßlich des Beſuches der Südfront wurden der Führer und der Duce durch Generalfeldmarſchall v. Rund⸗ ſtedt begrüßt, außerdem fanden Beſuche in den Hauptquartieren des Reichsmarſchalls und des Oberbefehlshabers des Heeres ſtatt. In der Begleitung des Duce befanden ſich der italieniſche Botſchafter in Berlin, Dino Al⸗ fieri, der Chef des italieniſchen Wehrmachts⸗ generalſtabes General Cavallero, der Kabinetts⸗ chef Geſandter Anfuſo, in Vertretung des durch Krankheit verhinderten Außenminiſters Graf Ciano, die Generäle Marras und Gandin, ſo⸗ wie eine Reihe weiterer höherer Generalſtabs⸗ offiziere. Der deutſche Botſchafter von Macken⸗ ſen, und der deutſche Militärattaché in Rom, Generalleutnant von Rintelen, nahmen gleich⸗ falls an der Fahrt des Duce teil. An den politiſchen und militäriſchen Beſpre⸗ chungen nahmen von deutſcher Seite auch der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribben⸗ trop, und der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall Keitel, teil. 5 .S. Die erſte Begegnung zwiſchen dem Führer und dem Duce im Oſten, die am Freitag zu Ende gegangen iſt, dürfte vielleicht die be⸗ deutungsvollſte von all den bedeu⸗ tungsvollen Zuſammenkünften ſein, die bisher die Führer der beiden befreundeten und ver⸗ bündeten Völker vereinte. Noch nie iſt bisher ein ſo ausführliches und inhaltsreiches Kom⸗ muniqué über die Beſprechungen des Führers mit dem Duce herausgegeben worden. Es iſt ein Programm über das Kriegsziel der Achſe in knappſter Form. Kein Wort iſt zu viel oder zu wenig. Es wird die Neuord⸗ nung eines Europas frei von plutokratiſcher Ausbeutung und bolſchewiſtiſcher Bedrohung für alle Europäer als das große Frie⸗ densziel gezeigt. Für dieſes Ziel wird der Kampf bis zum ſiegreichen Ende von den in der Achſe vereinigten Deutſchen und Italie⸗ nern und ihren Führern geführt. Es kann kein anderes Ende dieſes Krieges geben. Denn wir wiſſen, daß wir nur die Wahl haben zwiſchen Sieg und damit einem Leben in Sicherheit und ſozialem Wohlſtand oder der Vernichtung von Volk und Reich der Deutſchen durch Engländer und Bolſchewiſten. So wie wir und unſere italieniſchen Freunde haben auch die jungen aufſtrebenden Kräfte überall in Europa erkannt, daß dies ein Krieg iſt, bei dem es um Sein oder Nichtſein geht, bei dem die Würfel für ein Jahrhundert fallen. 383 deutſch⸗italieniſche Kameradſchaft iſt wird. Die neue enropäiſche Ordnung ſoll möglichſt weitgehend die Urſache beſeitigen, die in der Vergangenheit europäiſche Kriege ver⸗ anlaßte. Bolſchewismus und Plutokratie, deren niede Vernichtung das Kommuniqusé fordert, ſind die Haupturſachen für ſolche Kriege. Die Beſeitigung der engliſchen Gleichge⸗ wichtspolitiker— der Sieg unſerer Waffen hat dafür bereits die Grundlage geſchaffen— iſt nur eine, wenn auch ſehr wichtige Seite unſerer Politik, die die Neuordnung auf Beſei⸗ tigung der Kriegsurſachen aufbauen will. Ebenſo wichtig iſt die Schaffung einer ſozia⸗ len und wirtſchaftlichen Ordnung im neuen Europa, die im Sozialismus der Lei⸗ ſtung ſowohl innerhalb der Völker wie im Verkehr der europäiſchen Völker miteinander verbürgt iſt. Plutokratie, Liberalismus und kommuniſtiſcher Kollektivismus müſſen gleicher⸗ maßen überwunden werden, damit ſoziale Ge⸗ rechtigkeit, Leiſtungsſteigerung und zugleich damit die Hebung des Lebensſtandards der europäiſchen Völker in all ihren Schichten er⸗ folgen kann. Nach der Niederwerfung Englands und der Sowjetunion kann der europäiſche Kontinent von außen her nicht mehr bedroht werden, daran kann auch Rooſevelt nichts ändern. Die⸗ ſer Kontinent, der mit der Niederwerfung des Bolſchewismus ſeine verlorenen Oſtgebiete zu⸗ rückgewinnt, kann durch keine Hungerblockade ————— ungen 1— Iſft 3* angreifbar. Das friedliche Zuſ enwirken der von außen nicht mehr bedrohten europäi⸗ ſchen Völker wird den wirtſchaftlichen und ſozialen Aufſchwung im neuen Europa krönen. Einnahme von Neval und Baltisdiport Der deufsche Wehrmachfsbericht Aus dem Führerhauptquartier, 29. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Wie bereits durch Sondermeldung be⸗ kanntgegeben, nahmen Truppen des deutſchen Heeres am 28. Auguſt im mit der Kriegsmarine und der Luftwaffe nach hartem Kampf den ſtark befeſtigten Kriegshafen Reval. Auf dem Hermanns⸗Turm der alten Hanſeſtadt weht die Reichstriegsflagge. Noch am gleichen Tage ſtießen Truppen des dentſchen Heeres zu dem nach modernſten Ge⸗ ſichtspunkten angelegten Kriegshafen Bal⸗ tiſch⸗Port vor und nahmen ihn. Mehrere tauſend Gefangene wurden eingebracht. Sechs Küſtenbatterien und weiteres unüberſehbares Kriegsmaterial fielen in unſere Hand. Im Kriegshafen Reval wurden 19 mit Trup⸗ pen und Krieasgerät beladene Transnarter, ein Zerſtürer und neun andere Kriegsfahrzeuge verſenkt. Der ſchwere Kreuzer„Kirow“, ein Zerſtörer und fünf weitere Kriegsſchiffe wurden ſchwer beſchädigt Im finniſchen Meerbuſen verſenkte die Luftwaffe drei Sowjettransporter mit zu⸗ ſammen 13000 BRT und erzielte Bomben⸗ treffer auf einen Zerſtörer Auch an den übrigen Teilen der Oſtfront ſind die Operationen im guten Fortſchreiten. Zuſammenwirken— Im Seegebiet um England vernich⸗ teten Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht aus einem geſicherten Geleitzug weſtlich Pembroke zwei Handelsſchiffe, darunter einen großen Tanker mit zuſammen 1200% BRT. Eigene Luftangriffe richteten ſich gegen eng⸗ liſche Flugplätze. Verſuche der britiſchen Luftwaffe, am geſtrigen Tage im beſetzten Gebiet, am Ka⸗ nal und an der holländiſchen Küſte anzugrei⸗ fen, brachen in der deutſchen Abwehr zuſam⸗ men. Der Feind verlor 31 Flugzeuge, dar⸗ unter 17 Bomber. Davon ſchoſſen Jäger und Flakartillerie 23, Vorpoſtenboote und Marine⸗ artillerie ſieben britiſche Flugzeuge ab. Ein feindliches Jagdflugzeug wurde durch Infan⸗ teriebeſchuß zum Abſturz gebracht. In Nordafrika führten deutſche und ita⸗ lieniſche Sturzkampfflugzeuge vernichtende An⸗ griffe gegen Hafeneinrichtungen, Flakſtellungen und Materiallager in Tobruk, deutſche Kampf ⸗ flugzeuge griffen in der Nacht zum 28. Auguſt militäriſche Anlagen im Hafen von Suez wirkſam mit Bomben ſchweren Kalibers an. Britiſche Flugzeuge warfen in der letzten Nacht an einigen Orten Weſtdeutſch⸗ lands Spreng⸗ und Brandbomben. In Wohnvierteln entſtanden Gebändeſchäden. Flak⸗ fottsetzung siehe Seite 2 Große Tage im deutsdien Straßhur kröffnung der Ausstellung, Deutsche Wirtschoftskroft— Aufhau am Oberrhein“ (Vonunserem nach Strabburgz entsandten Dr. H. Bs.⸗Schriftleitungsmitglie d) Straßburg, 29. Auguſt. Straßburg hat große Tage. Die Fahnen des Großdeutſchen Reiches wehen von der Front der Privathäuſer über den Straßen und öffent⸗ lichen Plätzen. Die Ausſtellung„Deutſche Wirt⸗ ſchaftskraft— Aufbau am Oberrhein“ wurde am Freitag feierlich eröffnet. Der Oberſtadt⸗ kommiſſar Dr. Ernſt dankte dem Chef der Zi⸗ vilverwaltung des Elſaß, Gauleiter und Reichs⸗ —ſtatthalter Robert Wagner, für die in vier⸗ zehn Monaten geleiſtete Aufbauarbeit im El⸗ ſaß. Er ſprach das Lob der Stadt Straßburg, als einer Stadt deutſcher Not und deutſcher Größe und umriß ſchließlich das Maß der in⸗ mitten im Kriege geleiſteten Arbeit. Der Präſi⸗ dent des Werberates der Deutſchen Wirtſchaft, Profeſſor Dr. Hunke, hielt im Namen und in Stellvertretung von Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels die Eröffnungsanſprache, in der er die Aufgabe dieſer erſten Großausſtellung im wie⸗ dergewonnenen Elſaß herausarbeitete. Er kam im Hinblick auch auf dieſe Schau zu der Feſt⸗ ſtellung, daß Deutſchland nicht inſular leben wolle, aber, wenn es ſein muß, aus eigener Produktion leben könne. Was dabei für die anderen, etwa für Amerika, ſich ergäbe, ſei eine andere Frage. Nach dem erſten Rundgang durch die Aus⸗ ſtellung hatte ich in der Straßenbahn ein Ge— ſpräch mit einem alteingeſeſſenen Straßburge— Bürger, dem ich die Frage vorlegte:„Wi wird dieſe Ausſtellung den Elſäſſer beein drucken?“ Und dieſes war die ruhige un ſicher gegebene Antwort:„Ich habe alle Au— ſtellungen der Franzoſen im Elſaß der ver gangenen Jahre geſehen. Sie waren mit vie Geklingel aufgezogen, aber im Vergleich zu dieſer deutſchen Schau waren ſie Pfuſch. Ich bin feſt überzeugt, daß der Eindruck auf die Elſäſſer gewaltig ſein wird und daß jeder Be⸗ ſucher dieſer erſten wirklichen und großen Aus⸗ ſtellung im Elſaß ihr beſter Propagandiſt ſein wird“. Der etwas altfränkiſch angezogene Mann, deſſen kluges Ange und deſſen ſilber— graues Haar ſeine Urteilsfähigkeit unterſtrich, hat für unzählige andere geſprochen. Wir können dieſes Urteil eines Elſäſſers um ein eigenes ergänzen: Wer als deutſcher Schrift⸗ leiter die Leiſtungen der deutſchen Ausſtellun⸗ gen des letzten Jahrzehnts kennt und Ver⸗ gleiche zieht zu dem Bild, das ſich bisher in den 30 Einzelhallen an der„Schiffmatt“ in Straßburg bietet, der muß beſtätigen, daß „Deutſche Wirtſchaftskraft— Aufbau am Oberrhein“ nicht zu der in Umfang, wohl aber in der Sorgfalt der Auswahl und in der Klarheit des Aufbaues und in der Gediegen⸗ heit des Inhaltes der einzelnen Abteilungen jeden Vergleich aushält So bedeuten z. B. die wundervolle Halle Dr. Todts, die Schau des Reichsnährſtandes, die zwei Drittel des Aus⸗ ſtellungsgeländes beſtreitet, oder die Schau der Terxtilhalle, die über die Kunſt⸗ und Zell⸗ wolleinduſtrie berichtet, als ausgezeichnete Teil— ſchauen einen ſichtbaren Fortſchritt in jeder Beziehung. 2 Schüsse in Versailles Mannheim, 29. Auguſt. Am Mittwochabend fielen ein paar Schüſſe vor dem Tor einer Kaſerne in Verſailles. Von der Beſichtigung der franzöſiſchen Legion heim⸗ kehrend, deren Männer ſich zum Einſatz gegen den bolſchewiſtiſchen Weltfeind gemeldet hatten. wurden Pierre Laval und Marcel Déat von der Kugel eines Terroriſten niedergeſtreckt. Wir wiſſen, der Attentäter wurde gefaßt— er iſt der Polizei und den Gerichten ſeit langem kein Un⸗ bekannter— und ſeine Opfer werden aller Wahrſcheinlichkeit nach mit dem Leben davon⸗ kommen. Dennoch wird man nicht ſagen kön⸗ nen., daß das Attentat gänzlich mißglückt ſei. oder daß mit der zu erwartenden Hinrichtung des Mörders die Kraft getroffen würde die das franzöſiſche Volk um zwei ſeiner im öffent⸗ lichen Leben führenden Männer halte berauben wollen. Der Attentäter mag zwar aus eigenem Ent⸗ ſchluß und einer ihm eingeborenen Neigung zur Gewalttat gehandelt haben, Er mag ſogar ohne den Rückhalt einer beſonderen Organiſation zur Tat ſein, er war dennoch, das ſteht feſt⸗ das Werkzeug in der Hand arößerer min unermüdlichem Geſchick im Verborgenen wirken⸗ der Mächte, Nicht ſeine Piſtole, er ſelbſt war die Waffe, und dieſe wurde nicht gegen die Män⸗ ner erhoben, die ahnungslos aus dem Tor der Legionärskaſerne hervortraten, um unverſehens von einem Mann in Legionärsnuniform nieder⸗ geſchoſſen zu werden; ſondern ſie war auf eine Idee. auf die Idee der neuen europäiſchen Ord⸗ nung gerichtet, deren organiſierende Kraft eine höhere und machtvollere Wirklichtein iſt als das Leben zweier Männer. Die Idee ſollte getroffen werden, einfach dadurch, daß aller Welt demon⸗ ſtriert wurde: Es gibt auch noch andere Mächte als dieſe eine, die heute Millionen Männer deutſcher Nation, die Tauſende verbündeirer Soldaten und Freiwillige aus allen europäiſchen Ländern gegen den Feind Europas im Oſten marſchieren läßt. Mit den Schüſſen von Ver⸗ ſailles ſuchte die feindliche Gegenwelt Europas ihre Allgegenwart zu beweiſen, wollte ſie ſich jenen Elementen im franzöſiſchen Volk die heute noch abwartend und zweifelnd beiſeite ſtehen, weil ſie ſich verlorener Vorrechte, arbeits⸗ loſer Einkommen, müheloſer Schlemmertage, eines zu nichts verpflichtenden oder verpflich⸗ teien Schlendrians erinnern, als der kämpfende Vortrupp ihrer„Freiheiten“ empfehlen, wollte ſie zeigen, daß ſie ſich deſſen bewußt ſei, überall, wo der Gegner ſtehe, ſei auch die Front. In einem beſonderen, propagandatechniſchen Sinne iſt dieſes Attentat zweifellos gelungen. Das zeigt das Echo, das es in England gefunden hat. Die Briten geben den Ball zurück, der ihnen aus dem Dunkel zugeſpielt wurde, das ſich über die Tat breitet: Nicht der Mörder, der Ermordeie iſt ſchuldig; das franzöſiſche Volk erhebt ſich gegen die Träger der europäiſchen Ordnung. Nun hat zwar der Attentäter— der übrigens aus Caén ſtammt, wo kürzlich der Polizeichef der Stadt und einer ſeiner Mitarbeiter bei dem Verſuch, einen engliſchen Agenten feſtzunehmen, getötet wurden— vor dem Unterſuchungsrichter ausgeſagt, er habe den Gedanken zu ſeiner Tat beim Abhören des Londoner Radios gefaßt. Es muß dahingeſtellt bleiben, ob ſeine Angabe in dieſer Form zutrifft, und ob er ſie nicht etwa gemacht hat. um eine hinter ihm ſtehende Orga⸗ niſation zu decken. Wie dem auch ſei, London wird ſich durch dieſes Eingeſtändnis das Kon⸗ zept nicht verderben laſſen, ſondern es wird da⸗ mit fortfahren, die Untat zu verherrlichen. um in der Welt und nicht zuletzt im franzöſiſchen Volk den Glauben zu wecken, es gebe ſo etwas in Frankreich wie eine zum letzten Widerſtand entſchloſſene Kraft, die ſich jenen in den Weg werfe, die den Anſchluß an die werdende Ord⸗ nung unſeres Kontinents ſuchen. Frankreich indeſſen, das wirkliche Frankreich, wehrt ſich dagegen, noch einmal zum britiſchen Schlachtfeld zu werden. Frankreich lehnt das Attentat ab. Das zeigt deutlicher als die Reden, die der Marſchall Pétain, der Juſtizminiſter Barthelemy, der Verkehrsminiſter Berthelot und der Innenminiſter Puchen zur Frage des autoritären Regimes und der Einordnung Frantreichs in das neue Europa ſowie aufs nachdrücklichſte zu den Problemen der kommu⸗ niſtiſchen Sabotage gehalten haben, die Errich⸗ tung von Sondergerichten, die, endlich der rechtszerſetzenden Regie der Advokaten entrückt, Samstag, 30. Auguſt 1941 „Hakenkreuzbanner“ Todesurteile gegen Staatsverbrecher zu fällen wagen. Dieſe Rechtsſprüche und nicht die Schüſſe von Verſailles erſcheinen dem biologiſch ermatteten, politiſch der Ruhe und wirtſchaftlich der aufbauenden Arbeit bedürftigen franzöſi⸗ ſchen Volk als die Garanten der Zukunft. Der traurige Erfolg der Londoner Radio⸗ propaganda— wenn es ſich in der Tat nur um einen ſolchen handelte— iſt alſo doch ein Schlag ins Leere geweſen. Wenn dieſes Atten⸗ tat ein Signal war, ſo war es eine Aufforde⸗ rung zu erhöhter Aufmerkſamkeit gegenüber den Feinden der europäiſchen Ordnung und ein Anſtoß, die Löſung der franzöſiſchen Nach⸗ lriegsproblematik in raſtloſer aufbauender Tä⸗ tigkeit zu ſuchen— diesſeits und jenſeits der Meere: Die ſoeben in Algier zum Abſchluß ge⸗ langten Wirtſchaftsbeſprechungen ſtellten ein⸗ treffendes Beiſpiel der realiſtiſchen Geſinnung dar, die allein in der Rückführung der Fran⸗ zoſen zum nüchternen Alltag das Heil für das Vaterland ſehen. Das Algerien der Arbeit— nicht jenes von der britiſchen und der gaulliſti⸗ ſchen Propaganda mit dem myſtiſchen Dunkel einer illegitimen militäriſchen Aktivität umwo⸗ bene Algerien— iſt dazu berufen, zur inneren Kräftigung der mühſam um die Erneuerung ringenden Heimat beizutragen. Die afrikaniſche Provinz wird, wenn ſie im kommenden Jahr noch mehr liefert als jene 300 Millionen Kilo⸗ gramm Gemüſe, Obſt und Fleiſch, als die be⸗ deutenden Getreidemengen und die mehreren Hektolitermillionen Wein, die ſie im Wiri⸗ ſchaftsjahr 1940/41 nach Frankreich verſchiffte, weit nachhaltiger und ſegensreicher am Wieder⸗ aufbau Frankreichs ſich beteiligen, als indem ſie auf die Einflüſterungen des Feindes hörte. Ihrerſeits aber dürfte ſie aus der harten, von den verantwortlichen Männern bewußt um alle falſche Romantik gebrachten Gegenwart den bleibenden Gewinn ziehen, nun endlich nach dem Maß ihrer wirklichen Kräfte im franzöſi⸗ ſchen Staatsverbande arbeiten zu können. Das wird nicht ohne Rückwirkung auf die in britiſchen Sold gepreßten halbkolonialen Anlie⸗ ger des Mittelmeers, insbeſondere alſo auf Aegypten bleiben. Ein arbeitendes, aufblühen⸗ des, ſeiner(trotz juriſtiſcher Gleichſtellung mit dem Mutterland) immer noch etwas zweiſel⸗ haften Poſition allmählich entwachſendes Alge⸗ rien muß zwar nicht die Mißgunſt, wohl aber einen gewiſſen wehmütigen Neid der vos Eng⸗ land wirtſchaftlich ausgebeuteten, politiſch nie⸗ dergehaltenen Mittelmeervölker wecken. Sie werden ſich immer ſtärker regen, die Sklaven⸗ ketten zu brechen. Aegypten mußte es hin⸗ nehmen, den zur Ausfuhr bereitgeſtellten Er⸗ trag ſeiner zweitgrößten Ernte, der Zwiebel⸗ ernte, ins Meer zu werfen, da die Zwiebeln auf den Kais verfaulten. Die ägyptiſchen Fel⸗ lachen und Händler haben dafür keinen Penny Entſchädigung von England bekommen. Nun aber wehren ſie ſich dagegen, auch hinſichtlich der Baumwollernte von den Briten übers Ohr gehauen zu werden. Der Wafdabgeordnete Abdel Hamis a Happ forderte unlängſt Auf⸗ klärung von der englandhörigen Regierung, warum ſie nicht normale Ausfuhrmöglichteiten für das wichtigſte Exportgut Aegyptens er⸗. zwinge. le günſtigen Preiſen nach Japan ausführen kön⸗ nen; warum alſo gebe die Regierung die. ganze Ernte zu einem Preis an die Engländer ab, der noch um einiges unter dem vereinbar⸗ ten, ohnehin ſchlechten Erlös liege, ſtatt ſie nach Japan, nach dem unbeſetzten Frankreich, nach Spanien oder der Schweiz zu verſchiffen? Aegypten ſei ein neutrales und ſouveränes Land, deſſen im neutralen Handel eingeſetzte Schiffe von England nicht gekapert werden könnten. Dem Außenſtehenden mögen all dieſe Fragen als fruchtlos, beinahe als etwas töricht erſchei⸗ nen. Denn daß der Miniſterpräſident ſie nicht beantworten würde, war vorauszuſehen. Den⸗ noch haben ſie ihren Sinn: Sie wecken das politiſche Bewußtſein des Volkes, vielleicht wirkſamer und mindeſtens nicht weniger nach⸗ haltig als der Ueberfall auf das mosleminiſche Brudervolk im Jran, und ſie zeigen der Welt, daß das ägyptiſche Volk durchaus nicht gewillt iſt, ſeine Intereſſen für England zu opfern. Von den Schüſſen in Verſailles und der Ab⸗ wehr der eigenartigen Wirkungen der britiſchen Radiopropaganda in Frankreich bis zu den Regungen des ägyptiſchen Freiheitswillens waltet ein inniger Zufammenhang: Die Ge⸗ meinſamkeit der gegen das raumfremde Britan⸗ nien gerichteten europäiſchen und mittelmeeri⸗ ſchen Intereſſen. Kurt Prit z koleit. Mörder im Solde Englands Paris, 29. Auguſt.(Eig. Dienſt) Aus dem ärztlichen Kommuniqué über den Zuſtand Lavals und Deéats geht hervor, daß inzwiſchen keine Veränderung eingetre⸗ ten iſt. Die Krankheitsentwicklung wird bei den beiden Schwerverletzten als„normal“ bezeichnet. Alle Pariſer Blätter fahren fort, ihren Ab⸗ ſcheu gegenüber dem Attentat zu bekunden, das die verbrecheriſche Hand Englands und Moskaus durchgeführt hat. Zur Zeit iſt das Augenmerk darauf gerichtet, die Hintermänner zu entlarven. Die Unterſuchung hat bis jſetzt er⸗ geben, daß der Mörder nach dem Waffenſtill⸗ ſtand mehrmals verſucht hat, nach England zu gelangen. Er hat ſich auch auf dem berüchtigten Parlamentarierſchiff„Maſſilia“ anheuern laſ⸗ ſen, auf dem die Machthaber des geſtürzten Re⸗ gimes nach Afrika zu entkommen verſuchten, um von dort aus den Krieg für England wei⸗ terzuführen. Aus allen Verhören des Verbrechers Colette geht immer wieder deſſen abgrundtiefe Verwor⸗ fenheit hervor. Colette erklärte bei jedem Ver⸗ hör, daß er über die Tat ſehr befriedigt ſei und keine Spur von Bedauern empfinde. Aus den Verhören geht ferner hervor, daß Colette für die engliſche Zuſammenarbeit mit den Gaulliſten und Kommuniſten eintrat und den Befehlen Londons und Moskaus gehorchte. Die engliſchen Zeitungen bringen ohne Unterſchied ihre Genugtuung über das niederträchtige kommuniſtiſche Attentat auf Pierre Laval in Verſailles' zum Ausdruck. Der JIrak habe ſeine Baumwolle zu Große Erfolge an allen Frontabschniften Eisenbohnlinie Petershurg-Moskou überschrimen/ Zohlrelche Gefangene, große hioneriolmengen erboutet (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) — hb. Berlin, 29. Auguſt. Die im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht gemeldete Einſchließung und Ver⸗ nichtung der 104. und 122. ſowjetiſchen Schützen⸗ diviſion im Raume oſtwärts Salla war, wie jetzt bekannt wird, nicht nur eine hervorragende Kampf⸗, ſondern auch das Ergebnis einer ge⸗ waltigen Marſchleiſtungen, die bei ſtrömendem Regen durchgeführt wurde. Die Größe der ſo⸗ wietiſchen Veriuſte iſt daran zu ermeſſen, daß der Gegner allein im Kampfabſchnitt eines deutſchen Regiments an einem Tage über 1800 Tote verlor. In einem weiteren Abſchnitt der finniſchen Front wurde überdies ein ſowjeti⸗ ſches-Schützenregiment eingeſchloſſen, deſſen Vernichtung bevorſteht. 5000 Gefangene ſowie die Vernichtung oder Erbeutung von 23 Panzerkampfwagen, 45 ſo⸗ wjetiſchen Geſchützen und zahlreicher Maſchinen⸗ gewehre, Granatwerfer, Infanteriegeſchütze und Handfeuerwaffen iſt das Ergebnis der in der Nacht zum 29. Auguſt im Raum zwiſchen Narva und Luga geführten Kämpfe. Dieſe Erfolge ſtehen nicht allein da. An einer anderen »Stelle im Nordabſchnitt der Oſtfront konnte eine Diviſion 14 Flammenwerfer, 8 Geſchütze und 11 Maſchinengewehre, der Stoßtrupp einer anderen deutſchen Diviſion 20 fabrikneue Flak⸗ geſchütze und elf 7,.5⸗Zentimeter⸗Geſchütze erbeu⸗ ten. Bei den Kämpfen um Reval ſchließlich gelang es einer einzelnen Kompanie 13 ſtart⸗ bereite Sowjetſlugzeuge zu vernichten und einer Gruppe der gleichen Einheit, eine Flakbatterie im Nahkampf zu erobern. Die Operationen f0 mittleren Frontab⸗ ſchnitt waren gleichfalls erfolgreich. So brach⸗ ten allein zwei deutſche Dipiſionen 4000 Ge⸗ ſangene ein und erbeuteten oder vernichteten zahlreiche Panzerkampfwagen, 12 Geſchütze, 30 Maſchinengewehre, mehrere hundert Handfenerwaffen und große Munitionsbe⸗ lran verliert seine Selbstãndigkeit Besehzung geht ron der Verhoncllungen weiter FTörkei hedroht Vonunserer Berliner Schriftleituns) G. S. Berlin, 29. Auguſt. Bolſchewiſten und Engländer marſchieren weiter im Jran und beſetzen eine Stadt nach der anderen, um ſo zu bekunden, daß der Wille der neugebildeten Regierung, die engliſch⸗bol⸗ ſchewiſtiſchen. Forderungen anzunehmen, den Engländern und Bolſchewiſten gleich gültig iſt. Es ging und geht ihnen ja nicht um die 600 Deutſchen, die im Jran leben, ſondern, wie man am Freitag wieder ganz offen in allen engli⸗ ſchen Zeitungen leſen kann, um den Verbin⸗ dungsweg nach der Sowjetunion, um die Gewinnung der 10 Millionen Tonnen Rohöl des Jrans, wie der„Daily Expreß“ ſchreibt, und um die Schließung der Straße nach Indien. Bolſchewiſten und Engländer haben deshalb neue Forderungen an die Regierung des Iran geſtellt. Jetzt wollen ſie militäriſche Stütz⸗ punkte im Iran eingeräumt haben. Sie wollen die transiraniſche Eiſenbahn für Kriegsmate⸗ riallieferungen nach der Sowjetunion unter ihre Kontrolle bringen. Sie verlangen die Aus⸗ lieferung der Deutſchen und das Einverſtändnis der iraniſchen Regierung zu der bereits erfolg⸗ ten Beſetzung der iraniſchen Oelgebiete durch anglo⸗indiſche Truppen. Mit einem Wort: Der Jran verliert ſeine Souveränität, er wird als engliſch⸗bolſchewiſtiſches Protek⸗ torat und man kann ſicher ſein, daß die Bol⸗ ſchewiſten nie wieder aus Nordiran heraus⸗ gehen werden, daß ſie dieſem Gebiet vielmehr das gleiche Schickſal bereiten, wie es Eſtland, Lettland und Litauen erlitten haben. d, Mit der Drohung, die Bolſchewiſten würden in Teheran einmarſchieren, hat man Jran die Daumenſchrauben angeſetzt. Jran mußte der Erpreſſung nachgeben, ſo daß am Freitag zwiſchen Fran, England und der Sowjetunion jetzt ſchon e die Verhandlungen begonnen haben. Von dem Ausgang der Verhandſungen, ſo erklärt Reuter, wird das Ausmaß und die Dauer der engliſch⸗ bolſchewiſtiſchen Beſetzung des Landes abhän⸗ gen. Drei Stunden ſpäter wurde am Freitag in London amtlich bekanntgegeben, die Beſetzung Irans durch britiſche und bolſchewiſtiſche Trup⸗ pen werde planmäßig fortgeſetzt. Die Städte Urmia, Miane und Maraga, die im Nordweſten des Fran liegen, ſind am Freitag von den Bol⸗ ſchewiſten beſetzt worden. Im Weſten und Sü⸗ den des Landes rücken die im Fran einſallenden britiſchen Truppen weiter vor, wie es in einem amtlichen britiſchen Bericht aus Simla am Freitag heißt. Die vom Irak her einrückenden Truppen ſtehen nahe der Stadt Kermanſchah, die etwa 20 Km. von der irakiſchen Grenze ent⸗ fernt iſt. Dem amtlichen britiſchen Bericht zufolge verlangt der britiſche Kommandeur die ſofortige Uebergabe der Stadt, während die JIraner ſie erſt am 1. September ränmen wollen. Im ſüd⸗ lichen Abſchnitt rücken die Briten längs der transiraniſchen Bahn auf Teheran vor. Sie ha⸗ ben die an dieſer Bahn liegende Stadt Ahwas genommen. In der Türkei verfolgte man dieſe Ent⸗ wicklung mit erheblicher Sorge, um ſo mehr, als die„Norkſhire Poſt“, das Blatt des Außen⸗ miniſters Eden, bereits einen Artikel veröffent⸗ lichte, in dem behauptet wird, Deutſchland werde durch die Türkei marſchieren und deshalb müßten England und die Sowjetunion eine rechtzeitige„Gegenaktion“ unternehmen, von der man ſich durch ſchöne Worte Ankaras nicht ab⸗ Je nalen dürfe. Hier wird alſo bereits nneuer Vorwand in die Welt geſetzt, der ähnlich wir geſtern der von der an⸗ geblichen Fünften Kolonne im JIran die Be⸗ mäntelung für eine engliſch⸗bolſchewiſtiſche Aggreſſion abgeben ſoll. 4 Der Gauleiter sprach zum Führerkorps Tagung in Straßburg/ Perole cusgabe für die Weiterorbeit (Eigene Drahtmeldung des„H1B') Straßburg, 29. Auguſt Am Tage der Eröffnung der Ausſtellung „Deutſche Wirtſchaftskraft— Aufbau am Ober⸗ rhein“, die in großartiger Weiſe Zeugnis von den vielſeitigen Leiſtungen deutſchen Geiſtes und Willens im Elſaß während des zurücklie⸗ genden Jahres ablegt, gab Gauleiter Robert Wagner in einer Tagung des Führer⸗ korps der Partei aus Baden und dem Elſaß mit dem Ausblick auf den ſicheren End⸗ ſieg die Parole für die mit ganzer Kraft durch⸗ geführte Parteiarbeit. An der durch den ſtell⸗ vertretenden Gauleiter Röhn geleiteten Ta⸗ gung nahmen außer den Kreisleitern, Gau⸗ amtsleitern und führenden Männern der Glie ⸗ derungen, die Miniſter und andere Perſönlich⸗ keiten des öffentlichen Lebens teil. Die Leiſtungen im Elſaß, ſo betonte der Gau⸗ leiter u.., ſeien nur möglich geweſen, weil es der Partei gelungen ſei, die übergroße Mehr⸗ heit der elſäſſiſchen Bevölkerung zu überzeu⸗ gen und in die großdeutſche Volksgemeinſchaft einzugliedern. Dieſe Tatſache gebe die Ver⸗ anlaſſung die Arbeit der kommenden Monate nach der Breite und Tiefe hin zu intenſivieren. Dies ſolle nicht nur durch den zahlenmäßigen Ausbau der Partei, ihrer Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände geſchehen, ſondern auch durch die Vervollkommnung der Führerausleſe und Schulung. Der politiſche Leiter müſſe es als ſeine vor⸗ nehmſte Pflicht anſehen, unſerem Volke in je⸗ der auftretenden Not und Gefahr zur Seite zu ſtehen. Die Ueberlegenheit der Führung, wie die des deutſchen Soldaten und ſeiner Waffen ſei derart groß, daß an dem Ausgang des gegenwärtigen Ringens kein Zweifel ſein könne. Deutſchland werde ſiegen!„Wir Na⸗ tionalſozialiſten“, ſo ſchloß der Gauleiter, wer⸗ den ſein und bleiben was wir immer waren: unentwegte Kämpfer. Aus dieſer ſol⸗ datiſchen Einſtellung heraus und mit durch den grübelnden Verſtand haben wir im Kampf um die Macht um Deutſchland den Sieg er⸗ fochten. Mit derſelben Kraft der Seele und des Gemütes iſt die deutſche Wehrmacht auch in allen Feldzügen ſiegreich geblieben und mit unſerem Glauben und fanatiſchen Willen wer⸗ den wir uns jeder künftigen Gefahr entgegen⸗ werfen und ſie überwinden. Neues in wenigen Zeilen Sonderſitzung in Tokio. Das japaniſche Kabinett bielt am Freitag eine Sonderſitzung ab, in der über die japaniſch⸗nordameritaniſchen Verhandlungen über Wladiwoſtots Rolle in, der ſowjetiſch⸗amerikaniſchen Zuſammenarbeit beraten wurde. Waſhington ſoll den japaniſchen Proteſt wegen Wladiwoſtok abgewieſen haben. Graf Ciano operiert. Außenminiſter Graf Ciano hat ſich am Donnerstag einer Halsoperation unterzogen. Die Operation iſt von Profeſſor Serreri mit gutem Erfolg ausgeführt worden. Menzies geht nach London. Der bisherige auſtra⸗ liſche Miniſterpräſdent Menzies wird, wie offiziell aus Canberra gemeldet wird, jetzt in das Londoner Kriegskabinett eintreten. Sein Poſten als Miniſter für die Koordination der auſtraliſchen Verteidigung wird er jedoch weiterhin behalten. Spion hingerichtet. Der vom Volksgerichtshof am 13. Juni 1941 wegen Landesverrats zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebens⸗ zeit verurteilte 56jährige Johann Kanſy iſt Freitag⸗ morgen hingerichtet worden. Der Verurteilte hat jahre⸗ lang aus Gewinnſucht im Auftrage eines feindlichen Nachrichtendienſtes Spionage gegen Deutſchland ge⸗ trieben. Harriman für die Bolſchewiti. Wie der britiſche Nachrichtendienſt meldet, hat Rooſevelt ſeinen Berater Harriman zum Leiter der USA⸗Abordnung in Mos⸗ kau für die Hilfeleiſtung an die Bolſchewiſten ernannt. Amerikaner in Guayana gelandet. Als neuen Stütz⸗ punkt haben die Pereinigten Staaten nach einer italie⸗ niſchen Meldung Georgetown in Britiſch⸗Guayana be⸗ ſetzt. Im Hafen der Stadt wurden zwei Abteilungen USA⸗Truppen an Land geſetzt. Exploſion in USA⸗Rüſtungsfabrik. In Monta Vieſta (Kalifornien) ereignete ſich in einem Rüſtungsbetrieb ein ſchweres Exploſionsunglück, bei dem fünf Ar⸗ beiter getötet und drei lebensgefährlich verletzt wur⸗ den. Da die Produktion des erſt vor kurzem mit einem Koſtenaufwand von vielen Millionen Dollar errichteten Betriebes durch dieſes Unglück erheblich beeintrüchtigt iſt, wird eine eingehende Unterſuchung darüber aufge⸗ nommen werden, ob etwa ein Sabotageakt vorliegt. Neues braſilianiſches Hauptquartier. Der Präſident Vargas weihte am Donnerstag in Rio de Janeiro das neue Hauptquartier des braſilianiſchen Heeres ein, das gleichzeitig Sitz des Kriegsminiſteriums iſt. Der majeſtätiſche Rieſenbau mit 163 Meter Front und zehn Stockwerken, am Mitteltrakt zweiundzwanzig Stockwerken, beherrſcht den größten Platz Rios, den Paraca de Republica. Zuchthausſtaat Indien. Die Verhaftungswelle in Indien wird durch die britiſchen Behörden fortge⸗ führt. Wie Mondo Arabo erfährt, befinden ſich gegen⸗ wärtig in Pundſchab 35 indiſche Kongreßmitglieder ſowie über 400 indiſche Nationaliſten in Gefangen⸗ ſchaft, In den erſten ſechs Monaten 1940 wurden in Pundſchab und im nordweſtlichen Grenzgebiet 344 Indier zu Gefängnisſtrafen verurteilt, weil ſie ſich in unerlaubten Beſitz von Rundfunkgeräten befanden. Britiſcher Frachter ausgebrannt. Der britiſche Frach⸗ ter„Hannington Court“(5449 BRe) brannte zwei Tage nach ſeinem Auslaufen aus Kapſtadt am 21. Juli auf hoher See aus. Die Brandurſache iſt unbekannt. len— im Tagesangriff bombardiert, Stück. ſtände. Den Ruſſen dagegen blieb auch jeder verſagt, da die im Verlauf des 28. uguſt unternommenen Verſuche, den Dujepr ſüdlich Kiew nach Weſten zu überſchrei⸗ ten, im deutſchen Artillerie⸗ und Infanterie⸗ feuer zuſammenbrach. Auch war an der Süd⸗ front das Unternehmen der Sowjets, den Raumgewinn unſerer verbündeten Truppen durch Gegenangriffe abzuſtoppen, ſehr bald zum Scheitern verurteilt. Der Einſatz der deutſchen Luftwaffe ge⸗ ſtaltete ſich wiederum äußerſt wirkungsvoll. Im hohen Norden wurden kriegswichtige Ziele in den Städten der Halbinſel Kola— insbeſondere Werkgebäude und owie Eiſenbahnſtreken um Kandalaſcha und bolſchewiſtiſche Fahrzeugkolonnen vernichtend getroffen. Von beſonderer Wichtigkeit war ferner der Umſtand, daß, nachdem bereits Einheiten des deutſchen Heeres die Eiſenbahnverbin⸗ dung Pertersburg— Moskau über⸗ ſchreiten konnten, unſere Luftwaffe auch am 28. Auguſt andere nach Petersburg führende Bahnlinien in wirkungsvollen Angriffen un⸗ haben. Damit iſt Petersburg von feglicher Zufuhr auf dieſem wichtigſten Verkehrsweg abge⸗ ſchloſſen. Verſuche der Bolſchewiſten, ihrerſeits durch Luftwaffeneinſatz den unauf⸗ haltfamen Vormarſch, der deutſchen Verbände am Nordabſchnitt der Oſtfront aufzuhal⸗ ten, wurden erfolgreich abgewehrt. Im Ab⸗ ſchnitt einer einzigen deutſchen Diviſion wur⸗ den am 28. Auguſt innerhalb von 18 Stunden 15 ſowjetiſche Flugzeuge von Heerestruppen im Zuſammenwirken mit einem Flakbataillon abgeſchoſſen.* Im mittleren Frontabſchnitt wurden am Donnerstag im Raum von Suchelitſch Neſchin—Purſp ſtört, ſowie fahrende und abgeſtellte Truppen⸗ und Verſorgungszüge durch Volltreffer vernich⸗ tet und im Raume Saporoſhje—Dneprope⸗ trowſk weitere Eiſenbahnziele, darunter ein Munitionszug und fahrende Eiſenbahnzüge, ſowie endlich 60 Laſtkraftwagen vernichtend ge⸗ troffen. An der Südfront ſchoß die ungariſche Luftwaffe zehn ſowjetiſche Flieger ab, wäh⸗ rend deutſche Flugzeuge am 28. 8. einen 4000 BRT großen Truppentransporter im Seege⸗ biet von Odeſſa ſo ſchwer beſchädigte, daß er auf der Stelle liegen blieb. Ein größerer mit Bomben beladener Dnjepr⸗Dampfer wurde bei Saporoſhje durch Artillerieeinwirkung ver⸗ nichtet. Einnahme von Reval fortsetzung von Selte iIIIIIIIIIIImiiinmiiimnmivimzi areſſſere Rzmepiage lWolen ſechs der an⸗ 4 greifenden Bomber a Hauptmann Hermann Foppfen, Inhäber des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes, Gruppenkommandeur in einem Jagd⸗ geſchwader, kehrte nach ſeinem 70. Luftſieg vom Feindflug nicht zurück. Luftwaffe einen ihrer kühnſten reichſten Jagdflieger. Der italienĩsche Wehrmachfsbericht Rom, 29. Auguſt.(HB⸗Funk.) Im italieniſchen Wehrmachtsbericht vom Freitag heißt es u..: In den vergangenen Tagen verſenkten unſere auf Unterſeebvotjagd eingeſetzten Marineeinhei⸗ ten im Mittelmeer vier feindliche Unterſee⸗ boote. Es wurden einige Gefangene gemacht, darunter auch der Kommandant einer der ver⸗ ſenkten Einheiten. Eines unſerer Unterſeebvote iſt nicht an ſei⸗ nen Standort zurückgekehrt. Stolze Geschwader- Jubilãen Berlin, 29. Auguſt.(HB⸗Funk.) Das Stuka⸗Geſchwader„Immelmann“ unter Führung ſeines Kommodore Oberſtleutnant Dinart hat dieſer Tage ſeinen 500. Feindauf⸗ trag im Oſten durchgeführt. deſſen Kommodore das Eichenlaub zum Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes trägt, macht in allen Einſätzen ſeinem ſtolzen und verpflichten⸗ den Namen alle Ehre. Die„Immelmänner“ griffen wiederholt mit durchſchlagender Wirkung in den Erdkampf ein und brachten den Bolſchewiſten größte blutige und erfolg⸗ Verluſte een viele Bunkerſtellungen, brachten 75 Batterien zum Schweigen, vernich⸗ teten außerdem 250 Geſchütze aller Kaliber, ſetz⸗ ten 350 Panzer verſchiedener Größen außer Ge⸗ fecht und zerſtörten etwa 4500 Fahrzeuge der Sowjets. Ein Jagdgeſchwader unter Führung ſeines Kommodore, des Woldenga, meldete am 27. Auguſt ſeinen 600. Luftſieg an der Oſtfront. Angehörige dieſes Geſchwaders haben ſich ſchon mehrfach durch beſondere Einzelleiſtungen hervorgetan. Es gelang u. a. dem Ritterkreuz⸗ träger Oberleutnant Kageneck, am 14. Auguſt 1941 innerhalb kurzer Zeit vier Bomber und ein Jagdflugzeug abzuſchießen und damit die Zahl ſeiner Luftſiege an einem Tage von 38 auf 42 zu ſteigern. 600 Abſchüſſe eines einzigen Jagdgeſchwaders im Oſten— aus dieſer Zahl ſpricht der uner⸗ müdliche heldenhafte Einſatz und das ganze verwegene Draufgängertum unſerer Luftwaffe. Rumänen schossen 25 Sowiefs ab Berlin, 29. Auguſt.(HB⸗Funk.) In die heftigen Kämpfe um Odeſſa verſuchten am Donnerstag auch Verbände der ſowjetiſchen Luftſtreitkräfte einzugreifen. In kurzen, aber ſchweren Luftkämpfen brachten die rumäniſchen Flieger drei ſowjetiſche Bombenflugzeuge und 22 Jäger zum Abſturz. Dabei gingen nur vier rumäniſche Flugzeuge verloren. zahlreiche Bahnanlagen zer⸗ Mit ihm verliert die Das Geſchwader, *— 4 * 4 4 1 14 4 5 33 4 „Bakenkr „Biest- Langſam gli bei, bog in di⸗ Friedrichsbrüc war ein Liefe⸗ ſcher und Bäck rot oder leuck ſtumpf grau w Ich habe ihm kopfſchüttelnd nicht möglich, ganz deutlich Smolenfk“. 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Ich habe ihm lange nachgeblickt und bin dann tteln Es war doch nicht möglich,— nein; und trotzdem hatte ich ganz deutlich geleſen:„Breſt— Mannheim— Smolenſk“. Eine nicht ſonderlich geübte Solda⸗ tenhand hatte es quer über den grauen Kaſten geſchrieben,„Breſt— Mannheim— Smolenſk“. Meine Gedanken ſpazierten über die Land⸗ karte. Ich malte mir die Autofahrt Breſt—Smo⸗ lenſk aus. Eine Reiſe durch halb Europa, eine tieſenſtre Von Breſt, dem nordweſtlichen Kriegshafen Frankreichs im Zipfel der Bre⸗ tagne, der wie eine Naſe in den Atlantik vor⸗ ſpringt, mochte es über Paris, Metz und Saar⸗ brücken nach Mannheim gehen, weiter durch den Odenwald und Speſſart, durch den Thüringer Wald und das Sächſiſche Bergland, durch die Lauſitz und die Schleſiſche Tiefebene, quer durch ganz Polen mit einer Raſt in Warſchau und dann weiter nach Oſten über Minſk bis Smo⸗ lenſt. Das mochten immerhin 2800 Kilometer ſein, faſt zweieinhalbmal die Weſt⸗Oſt⸗Entfer⸗ nung der Reichsgrenzen vom Rheinland bis zum äußerſten Rande Oſtpreußens. 2800 Kilo⸗ meter, das wären 47 Stunden Fahrt bei einem Durchſchnittstempo von 60 Kilometer.. Breſt—Smolenſk, nein, da würde man den kleinen Wagen auf einen Waggon der Reichs⸗ bahn ſtellen, und ſei's nur, um die Nerven und die Pneus zu ſchonen. Immerhin, was weiß man daheim von militäriſchen Notwendigkeiten! Und wäre es nicht ſo, wäre dieſes„Strecken⸗ ſchild“ nur der Spaß eines Landſers: vor unſe⸗ ren Augen tut ſich der Rieſenraum auf, durch den deutſche Soldaten in ſechzehn Monaten die Front des Heeres vortrugen und hielten. Ein Mannheimer ſaß jedenfalls auf dieſem Wagen. Wie anders wäre der Name unſerer Stadt zwiſchen das bretoniſche Breſt und das ſowjetiſche Smolenſk geraten! Denn die Fahrt Breſt—Smolenſk führt über Hunderte deutſcher Städte und Dörfer, über viele berühmte alte Plätze unſerer Reichsge⸗ ſchichte. Und ob er von Breſt oder nur von Metz kam,— es war wie ein Gruß des Feld⸗ grauen an ſeine Vaterſtadt. F Die neue Steuerkarte Der Reichsfinanzminiſter hat die Anweiſun⸗ gen für die Lohnſteuerkarten 1942 herausgege⸗ ben. Die Karten ſind diesmal hellgrün. Eine Abweichung gegenüber bisher tritt inſofern ein, als die Gemeindebehörde bei der Eintragung der Steuergruppe künftig auch ſchon die Aende⸗ rungen berückſichtigt, die ſich aus dem vorge⸗ ſchrittenen Alter ergeben. Der Arbeitgeber hat deshalb ab 1. Januar 1942 ein beſtimmtes Alter des Arbeitnehmers abweichend von der Eintra⸗ gung der Steuerkarte nur noch dann zu beach⸗ Arbeitnehmer das 50. Lebensjahr oder ein männlicher oder ein weiblicher Arbeitnehmer das 65. Lebensjahr vollendet hat. Vor dem Sondergericht: Schwarzſchlächter auf Teilung Im Herbſt des vergangenen Jahres, alſo zu einer Zeit, in der ſie durch veröffentlichte Ge⸗ richtsurteile längſt gewarnt ſein konnten, be⸗ gannen der Metzger Wilhelm Feil und der Wirt Alwin Moos mit Schwarzſchlachtungen und be⸗ rreben das gefährliche Gewerbe bis zu ihrer Verhaftung im April 1941. An den eigentlichen Schlachtungen hatte der Metzger naturgemäß größeren Anteil, Moos konnte nur Helfers⸗ dienſte leiſten, das Fleiſch ſelbſt wurde in den meiſten Fällen brüderlich geteilt— und mar⸗ lenfrei abgeſetzt. Der Vollſtändigkeit halber ſei noch erwähnt, daß beide ihre Geſchäfte in Karls⸗ ruhe hatten. Das Sondergericht verurteilte Feil zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr, drei Monaten, zu 150 Mark Geldſtrafe und 1075 Mark Wert⸗ erſatzſtrafe, Moos zu einem Jahr, einem Monat Zuchthaus, 100 Mark Geldſtrafe und 835 Mark Es wurde ein gemeinſchaft⸗ verordnung in Tateinheit mit hinterziehung angenommen. Sprachen, Zeichnen, Schach und Knipſen — Der Liebesritter im grauen Kittel Hauptdarſteller: der Beleuchter/ Kuf der probe zu„Cosi ton tufte“ im Mannheimer Uationaltheater Das Nationaltheater liegt an dieſem Morgen in der leuchtenden Stille einer lachenden Mitt⸗ ſommerſonne. Ihre Strahlen huſchen durch die weitgeöffneten Fenſter, über blanke Treſſen und Uniformknöpfe hin, über Seiden und Samte, Harniſche und Flitter und ſpielen mit den win⸗ zigen Staubfluſen, die kein Beſen jemals aus Auf der Probe zu Mozarts„Cosi fan tutte“.— Von links nach rechts: Der neue technische Direktor Schade, Intendant Brandenburg, Ausstattungs- lciter Noetz old. Aufn. Karl Klauß den Magazinen verjagen kann.„Wir ſtecken mitten in den Proben zu„Coſi“, der Eröff⸗ nungspremière,“ hatte uns der Intendant am Fernſprecher beſchieden. Mitten in den Pro⸗ ben,— dafür iſt es im altehrwürdigen Mann⸗ heimer Theater überraſchend ruhig. Die Flü⸗ gel in den Kapellmeiſterzimmern ſchweigen, keine ſprudelnde Deſpina⸗Koloratur ſchwingt hinüber zum Garten um das alte. der ſteingewordenen Kunſt aus dem gleichen Lebensüberſchwang, wie ihn Mozarts unbe⸗ denklich fröhliches Luſtſpiel der Muſik noch heute, mehr als anderthalb Jahrhunderte nach dem„Fine“⸗Strich unter die Partitur, echt und unverwelkt in eine Welt rauher Wirklichkeit haucht und ſtrahlt. Aus dem Orcheſtergraben gähnen leer die Notenpulte. Im Dämmer des Saales, das einem nach der blendenden Helle des Tages doppelt dicht erſcheint, verlieren ſich die oberen Ränge, nur in der Mitte des Parketts hebt ſich, ſchwach beleuchtet, das kleine Regiepult heraus. Um dieſen Behelfstiſch drei Männer: Intendant Brandenburg, der Komödie inſzeniert, der Ausſtattungsleiter Noetzold, den Mannheim vom Reußiſchen Theater in Gera gewann, und der neue tech⸗ niſche Direktor Schade. „Die Windlichter habt ihr doch fertig?“ klingt hallend eine Frage zur Bühne hinüber. „Jawohl!“ kommt die Antwort von der Rampe. „Dann wäre es gut, wenn wir die Lichi⸗ punkte einmal ſehen könnten!“ 7 Wir ſind in der Beleuchtungsprobe. Die Bühne liegt in romantiſchem Blau, matt erhellt ſchimmert das Portal mit ſchlanken Rokokoſäulen; zwei Bänke, die nur— und ſähen wir auch Cupido nicht zwiſchen Roſen hervorlugen— zärtlichen Paaren im heimeli⸗ gen Park gelten können, leuchten vor einem Kleine Mannheimer Stadtchronik „Die Marken vergeſſen...“ In letzter Zeit wurde wiederholt Klage geführt, daß die Käu⸗ fer, beſonders Hausfrauen, beim Einkauf von Brot oder Kuchen erklärten, ſie hätten ihre Mar⸗ ken„vergeſſen“. Es wird in dieſem Zuſammen⸗ hang erinnert, daß es den Bäckereien verboten iſt, Brot oder ſonſtige Backwaren ohne Marken abzugeben. Wer alſo ſeine Marken vergeſſen kann nicht erwarten, daß er die Ware er⸗ hält. Standkonzert am Bahnhofplatz Waldhof. Das nächſte ſtädtiſche Standkonzert findet am Sonn⸗ tag, 31. Auguſt, am Bahnhofplatz Waldhof bei jeder Witterung in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr ſtatt. Es ſpielt der Kreismuſikzug der NSDaAp unter Leitung von Kreismuſik⸗ zugführer Theo Weick. Die Spielfolge lautet: 1.„Regina⸗Marſch“ von Urbach; 2. Ouvertüre: „Berlin, wie es weint und lacht“ von Konradi: 3. Walzer Romantique von Heinecke; 4. Pot⸗ pourri:„Laß den Kopf nicht hängen“ von Lincke; 5. Intermezzo:„Farbenſpiele“ von Siede; 6. „Telefunken⸗Marſch“ von Evert; 7. Märſche und Soldatenlieder. Aus der Kunſthalle. Die Ausſtellung von Neuerwerbungen der Kunſthalle(2. Folge, wird am Sonntag, 31. Auguſt zum letztenmal wiederholt. Die 3. Folge, die am Sonntag, 7. September beginnt, iſt zur Zeit in Vor⸗ bereitung. Beſuch bei den Mannheimer Siedlern. Eine Ueberraſchung für die Mannheimer Siedler war der Beſuch des Bundesleiters des Deut⸗ ſchen Siedlerbundes, Aſſeſſor Werner Müller und des Miniſterialrats Gisberts vom Reichs⸗ arbeitsminiſterium Berlin, die mit dem Leiter des Deutſchen Siedlerbundes, Gaugr. Baden, Meerwarth in Mannheim eintrafen. Zur Be⸗ grüßung der Gäſte war als Vertreter des Ober⸗ bürgermeiſters Direktor Platz und für die Kreis⸗ gruppe Mannheim Kreisgruppenleiter Köh⸗ er anweſend. Die Beſichtigung der Siedlungs⸗ gebiete um Mannheim gab Zeugnis von der Tatkraft in unſerer Stadt, durch die 2000 Sied⸗ lern neue Heimſtätten gegeben werden konnte. neue Kurſe und Lehrgänge im Deutſchen bolksbildungswerk Mannheim Ueber den Toren vieler Schulen ſteht der Spruch geſchrieben:„Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir!“ Und da nun aber eines Tages mehr oder weniger die Schulzeit für den einzelnen zu Ende geht, indes doch das Leben, das immer wieder neu nach unſerem Können und Wiſſen fragt, erſt recht an uns mit allen möglichen Begriffen und Fragen herantritt, ſo hört das Lernen eigentlich nie ganz auf. We⸗ nigſtens für den, der klug genug iſt einzu⸗ ſehen, daß jedes Wiſſen ſeine Lücken hat, daß man immer wieder an ſich arbeiten muß, um im Alltag ſeinen Mann zu ſtehen. Wer aber das Lernen mit richtigen Augen anſieht, dem macht es auch ſpäterhin Freude, ſein Erlerntes zu ergänzen. In den Kurſen und Lehrgängen des Deut⸗ ſchen Volksbildungswerkes Mannheim haben wir mannigfaltige Gelegenheit, unſer Können aufzufriſchen und unſer Wiſſen auszubauen. Voltsbildungswerkes zur Verfügung zum 15. September für die neuen Kurſe An⸗ Wen ſein Intereſſe lockt, fremde Sprachen zu erlernen, ſei es Engliſch oder Franzöſiſch oder die Sprache unſerer italieniſchen und ſpani⸗ ſchen Freunde, ſei es auch, daß wir das Be⸗ dürfnis haben, 1 ſchen Sprache völlig ſattelfeſt zu werden: uns ſtehen dafür wiederum die mmnaüden—7 as bi meldungen entgegennimmt. Aber nicht nur zur ſprachlichen Fortbildung ſind Lehrgänge eingerichtet, ſondern auch für beſtimmte Sondergebiete, denen unſere freizeit⸗ lichen Neigungen gewidmet ſind. Wir denken im Schriftgebrauch der deut⸗ beiſpielsweiſe an das Photographieren. Knipſen will gekonnt ſein; man muß ſich mit der Be⸗ lichtung auskennen, mit all den Feinheiten des bildmäßigen Sehens, mit dem Entwickeln und Vergrößern. Für alle Photofreunde nun führt das Volksbildungswerk Anfang Oktober Ar⸗ beitskreiſe(für Anfänger und Fortgeſchrit⸗ tene) durch, die in Abendkurſen(19 bis 20.30 Uhr) mit den Geheimniſſen der Linſe wohl⸗ vertraut machen. So kann es auch nützlich und dankbar ſein, ſich im Freihandzeichnen und Malen auszubil⸗ den, gewiſſe Grundgeſetze zu erlernen und als Anfänger bzw. Fortgeſchrittener mit Blei, Kohle, Rötel, Feder, Farbſtift, Aquarell, Tem⸗ pera oder Oelfarbe umzugehen lernen, ſei es, daß man dieſe Kenntniſſe techniſch und gewerb⸗ lich oder künſtleriſch verwerten will. Die neu beginnenden Kurſe für Zeichnen und Malen, Modellieren, Baſteln vermögen hier nützlichen Beiſtand zu leiſten. Auch was das Schachſpie⸗ len angeht, ſo iſt noch kein Meiſter vom Him⸗ mel gefallen; Schachkurſe für Anfänger und Fortgeſchrittene führen in die Strategie des ſpannenden Vielfelderbretts ein. Beſonders aktuell und gegenwartswichtig ſind natürlich die Kurſe für das Deutſche Rote Kreuz und die kurzen volkstümlichen Rote⸗Kreuz⸗Kurſe, die uns helfen lehren und viel nützliches Wiſ⸗ ſen vermitteln.— Soweit unſere Hinweiſe auf die neuen Lehrgänge und Kurſe, während alle weiteren Auskünfte und die Anmeldungen un⸗ mittelbar an das Deutſche Voltsbildungswerk Mannheim zu richten ſind. Selbſt die Gärten der Siedler waren größten⸗ teils in muſtergültigem Zuſtand, obwohl die Arbeit heute vorwiegend von der Siedlerfrau bewältigt werden muß. Eine Ueberraſchung für den Beſuch war die Ueberreichung von Siedlererzeugniſſe durch einen Siedler. Vorführungen der Stadtwerke. In immer größerem Maße erkennt die Hausfrau die Vor⸗ teile einer richtigen Vorratswirtſchaft, die dann beſondere Bedeutung gewinnt, wenn es gilt, die Produkte, welche in einem Fahr in weniger großen Mengen vorhanden ſind, vor dem Ver⸗ derb zu ſchützen. Daß ſich hierfür in beſonderem Maße der Gas⸗ oder Elektrobackofen eignet, wird in den koſtenloſen Vorführungen der Stadtwerke gezeigt. Wer jetzt den Markt be⸗ ſucht, wird bemerken, daß überall größere Men⸗ gen Gurken und Tomaten angeboten werden. Dieſe müſſen durchaus nicht gleich verbraucht werden, ſondern können durch das in den Stadtwerken K 7 vorgeführte Verfahren als Gurken⸗ bzw. Tomatenſalat verarbeitet werden. Dieſe ſteriliſierten Salate üben im Winter in der vitaminarmen Zeit auf den Organismus die gleiche günſtige Wirkung wie im Sommer aus. Die koſtenloſen praktiſchen Vorführungen finden täglich mit Ausnahme der Samstage um 15 Uhr in den Stadtwerken K 7 ftatt. Schrift⸗ liche, telefoniſche oder mündliche Anmeldung iſt empfehlenswert. Wir gratulieren. Ihren 65. Geburtstag fei⸗ erte Frau Wilhelmine Müller Wwe, Mann⸗ heim⸗Rheinau, Däniſcher Tiſch 23, Trägerin des Goldenen Mutterehrenkreuzes. Desglei⸗ chen konnte Otto Nies, Rheinau, Pfingſtberg⸗ platz 8, ſeinen 65. Geburtstag begehen. Eierverteilung neu geregelt Bisher wurden für die zur Verteilung kom⸗ menden Eier beſtimmte Ausgabezeiten feſtge⸗ ſetzt. Dieſe Handhabung hat dazu geführt, daß manche Hausfrau, allerdings grundlos, glaubte, ſie würde die ihr zuſtehenden Eier überhaupt nicht erhalten, wenn gelegentlich infolge Ver⸗ ladeverzögerungen die Eier nicht in der ſchon vorher geplanten und bekanntgegebenen Aus⸗ gabezeit zur Verfügung ſtänden. Praktiſch iſt die Zuführung der Eier ſo, daß für eine Ausgabe viele Eiſenbahnladungen Eier benötigt werden, welche ſchon nicht alle an einem Tage abgehen und erſt recht nicht an einem beſtimmten Tage bei den Großhandels⸗ betrieben eintreffen können. Die weitere ganz natürliche Folge iſt, daß die Einzelhandels⸗ geſchäfte die Eier auch nicht gleichzeitig erhal⸗ ten. Man könnte gewiß einwenden, mit der Be⸗ lieferung des Einzelhandels oder überhaupt der Verteilung zuzuwarten, bis alle oder doch faſt alle Eierladungen eingetroffen ſind. Mög⸗ lich wäre das, aber keinesfalls zweckmäßig; denn um zu vermeiden, daß Eier durch Lage⸗ rung gütemäßig leiden, iſt es nicht zu verant⸗ worten, mit der Weiter⸗ und Ausgabe der lau⸗ fend nacheinander eingehenden Eier zu warten, bis alle für einen Aufruf benötigten Mengen eingetroffen ſind. Um in Zukunft zu vermeiden, daß die Haus⸗ frauen ſich unnötige Sorgen machen, wird die Durchführung der Eieraufrufe mit Beginn des 27. Verſorgungsabſchnittes bis auf weiteres inſofern geändert, als die Ausgabe der Eier nicht mehr an eine beſtimmte Friſt gebunden iſt. Die Eier ſind vielmehr jeweils ſofort nach Eingang von den Einzelhandelshetrieben an die Verbraucher auszugeben und dieſe ſollen auch die Eier alsbald nach Belieferung ihres Kleinhändlers abholen. Durch dieſe Handhabung ſoll erreicht werden, daß die Eier jeweils unverzüglich und in beſt⸗ möglicher Qualität an den Verbraucher gelan⸗ gen. Jeder Verbraucher wird beſtimmt in den Beſitz der ihm zuſtehenden Eier kommen, ſofern .5 Eierbeſtellſchein rechtzeitig abgegeben a tiefblauen Waſſer im Hintergrund, auf dem kleine Barken ſich wiegen. Ein Zwiſchenvorhang rauſcht herab: zärt⸗ liches Rokoko auch hier, eine Dame der galan⸗ ten Geſellſchaft ſchwebt, vom Arm ihres Ka⸗ valiers beſchwingt, mit bauſchendem rotem auf einer Schaukel zwiſchen üppigem rün. „Coſi, fünf, ſechs“, lautet das Stichwort. Es klingt nüchtern und ſo gar nicht nach ſüd⸗ licher Sehnſucht, wie ſie vor dieſen Bänken, vor den Putten und Amoretten aus dem himm⸗ liſchen Kindergarten des Rokoko aus den Sere⸗ naden der„Fremden“ in Dorabellas und Fiordiligis Herzen geſungen werden ſollen. „Coſi, fünf, ſechs“: das iſt techniſcher Behelf, techniſche Notwendigkeit. Die Verwandlun vollzieht ſich nach dieſer knappen Notiz de Klavierauszuges reibungslos vom„Zimmer der Schweſtern“ in den„Garten“. „Eine Minute Zeit iſt für die Ver⸗ wandlung bewilligt,“ wirft der Intendant ein. Eine Minute, da ſollen nicht nur die Deko⸗ rationen ſtehen, die Darſteller vom Inſpizien⸗ ten herangeklingelt und zum neuen Auftritt bereit ſein, ſondern auch alle Nüancen des Lichtes„ſitzen“. Der Beleuchter gibt Wunſch um Wunſch weiter nach zben zur„Brücke“, zu den Schaltmännern der Fußrampe, zu den großen Scheinwerfern, die bald ein wenig mehr Blau, bald weniger Rot, bald mehr Weiß, bald weni⸗ ger Gelb ins Bild werfen, die luſtig leichten Jalouſien der Pavillons anleuchten, daß ſie kleine Schattenrippen über die Säulen zeich⸗ nen. „Steigen Sie mal in den Kahn, Herr Schneider!“ Der Oberbeleuchter iſt zum einzigen Dar⸗ ſteller auf der Bühne geworden, er iſt die Brücke zwiſchen Technik und Illuſion. Im grauen Kittel, zwiſchendurch ſeine Befehle hin⸗ aufrufend zu den unſichtbaren Männern der Lichtkünſte, ſteigt er in die Barke, läßt ſich mit ihr ein Stück über die Szene ſchieben, und für das kleine Kollegium am Regietiſch iſt er bald Guglielmo, bald Ferrando, bald Deſpina, bald Dorabella. Er ſpielt ſie alle, damit das Licht um ihn ſpiele, jene Zauberkraft, die Fräulein X. zur tändelnden Schönen im Reifrock, Herrn M. zum Hageſtolz Alfonſo verwandeln ſoll. * Illuſion und Technik: ſie bedingen ſich am Theater wie nirgendwo im Leben. Der Bühnen⸗ bildner richtet ſeinen Entwurf nach exakten Maßen in Grund⸗ und Aufriß aus, der techni⸗ ſche Direktor braucht für die Werkſtätten nötiger noch als die maleriſchen Entwürfe genaue Werk⸗ zeichnungen, Bogen für Bogen, Säule für Säule, Podeſt um Podeſt, Latte um Latte. Das Mo⸗ dell der Szene gibt den Werkleuten an Hobel⸗ bank und Säge die plaſtiſche Schau, es ordnet die Dinge in den Raum ein. Das Licht aber verleiht den Formen und Farben den Zauber wieder, das Magiſche, das jenſeits einer Wirk⸗ lichkeit aus Sperrholz und Leinen den prunken⸗ den Reichtum von Marmor und Gold, von lau⸗ ſchigen Niſchen und rauſchendem Geſträuch vor⸗ täuſcht. Seine Macht wandelt ein bißchen Blau in ein ſpielendes Waſſer und das Heute in die Zeit, da das Liebesſpiel den Vollklang des Le⸗ bens beſtimmte. Dr. F. NHeues aus Secicenlieim Die Ortsgruppenleitung hat, um eine gleich⸗ mäßige und gereche Verteilung der Frühkartof⸗ feln an die Verbraucher zu ſichern, mit den Bauern eine Vereinbarung getroffen zur Ablie⸗ ſerung beſtimmter Mengen Kartoffeln an die Ein⸗ und Verkaufgenoſſenſchaft. Dort werden die Kartoffeln auf die gültigen Marken in den vorgeſchriebenen Mengen abgegeben. Bei der Bahnmeiſterei 3 Mannheim⸗Secken⸗ heim konnten bei einem Betriebsappell dem Bahnarbeiter Peter Weinkötz das goldene Eh⸗ renzeichen für 40jährige Dienſtzeit mit einem Glückwunſchſchreiben des Führers und Reichs⸗ kanzlers und der Deutſchen Reichsbahn mit an⸗ erkennenden Worten durch den Betriebsführer und gleichzeitig eine Urkunde der Deutſchen Ar⸗ beitsfront durch den Betriebsobmann überreicht werden. Ferner konnte dem Bahnarbeiter Karl Ditſch das ſilberne Ehrenzeichen mit dem ent⸗ ſprechenden Glückwunſchſchreiben der Reichs⸗ bahn und der Ehrenurkunde der Deutſchen Ar⸗ beitsfront für 25jährige Dienſtzeit ausgehän⸗ digt werden. Schriesheim berichtet * Schriesheim, 29. Aug. Am Montag wurde der Gipſer und Gaſtwirt Martin Hollen⸗ weger, der durch einen jähen Unglücksfall aus dem Leben geriſſen wurde, zu Grabe getragen. Pg. Pungs(Mannheim) gedachte in markanten Worten des Verſtorbenen, der im Leben ſeine Pflicht gegenüber ſeiner Familie und ſeinem Vaterlande erfüllt hatte. Die Kriegerkamerad⸗ ſchaft und die Gaſtwirteinnung legten als letz⸗ ten Gruß Kränze nieder. Kind tödlich angefahren l. Pforzheim, 29. Aug. Aus einer in der Kaiſer⸗Friedrich⸗Straße ſpielenden Kinder⸗ gruppe, löſte ſich unvermittelt ein fünf Jahre alter Junge und rannte hinter einem ſoeben vorbeifahrenden Poſtkraftwagen in die Fahr⸗ bahn eines entgegenfahrenden Laſtkraftwagens hinein. Vermutlich durch die Stoßſtange erlitt das Kind eine ſchwere Kopfverletzung, der es bald nach der Verbringung in die elterliche Wohnung erlag. Weinheimer Obſt⸗ und Gemüſemarktpreiſe. Beim letzten Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 29. Auguſt wurden folgende Preiſe notiert: Bühler Zwetſchgen 20, Buſchbohnen 12—14, Stangenbohnen 18, Tomaten 17, Weißkraut 4, Wirſingkraut 5, Rotkraut 7, Frühbirnen a 20 bis 255, Frühbirnen b 10—18, Frühäpfel a 15 bis 25, Frühäpfel b 10—18 und Falläpfel 5 Pf. Lola H. C. Thraner 1601 - ung ſind a „Hakenkreuzbonner“ Samstag, 30. Guguſt 1941 Der Dorſfschmĩed Nur die Schmiede werkte laut Noch am Abend. Nachgeschaut, Wer dort rührig schanze! Meister Schmied schuf aufgeräumt: „Keine Stunde wird versäumt, Heuer geht's aufs Ganze! Mein Gesell legt hinter'm Bug Seine Hand an andern Pflug: Bei den Kanonieren.“ Sein Ersatzmann? Schicht um Schicht Hilft mein Weib in neuer Pflicht, Ohne sich zu zieren.“ Kleine Schmiede— Arbeitsschlacht: Eisen ward in Form gebracht; Beide Stirnen glühten. „Anna, drauf!“ Der Amboß klang Laut bei hellem Zwiegesang, Funkengarben sprühten. „Kräftig, Anna, schlage zu! Du bist ich, und ich bin du— Losung unserm Bunde!“ Als ich meine Straße schritt, Ging im Takt noch lange mit Lied der starken Stunde. Max Bittrich. lranĩsche Sprichv/örter Man hat den Mauleſel gefragt:„Wer iſt dein Vater?“ Antwort:„Meine Mutter iſt die Stute.“ Nicht um Gottes willen fängt die Katze Mäuſe. Wer einen Pfau haben will, der muß ſich Mühe geben, auch bis Indien zu gehen. Der Mohr wird durch keine Wäſche hell werden. Der Töpfer trinkt immer aus zerbrochenem Becher. Der eine Topf ſagt dem anderen:„Deine Unterſeite iſt ſchwarz!“ Beſſer Steinſtücke in den Schuhen und einen Floh in der Hoſe zu haben als einen unwilli⸗ gen Kameraden. Die Furcht iſt des Todes Schweſter. Er hat kein Stück Brot zu eſſen und ißt Zwiebel, um den Appetit anzuregen. Nicht nach dem kleinen Körnchen beurteilt man den Pfeffer, ſondern nach dem Geſchmack. Solange die Wurzeln im Waſſer ſind, kann man auf Früchte hoffen. Der Trommel Stimme klingt aus der Ferne üß. Deutsche Köünsfler sehen Frankreich Der Kommandant von Groß⸗Paris ruft zur Teilnahme an einem Wettbewerb auf, der das Schaffen deutſcher Künſtler und Amateure in⸗ nerhalb der deutſchen Wehrmacht und des Wehr⸗ machtgefolges während der Beſatzungszeit zei⸗ en ſoll. Die eingeſandten Werke ſollen Ende eptember in einer Ausſtellung der Oeffent⸗ lichkeit ſuch ufſe gemacht werden. Zur Aus⸗ e künſtleriſchen Werke zugelaſſen, ie in Motiv und Idee im Jahre 1941 durch den Aufenthalt in Frankreich angeregt wurden. 7 A 4 7* 5 2⁰ 8 nomn˖ỹwWι⏑οιUdö Denees wonumten 16. Fortſetzung. „Die Leute kamen Ihnen alſo wohl einen Augenblick zu früh“, ſagte Lars leiſe, als ver⸗ vollſtändigte er nur den Satz, den Enoch Daa, geſprochen hatte. Hanſen ſchien dabei völlig ruhig zu ſein, man hätte glauben könnten, die⸗ ſer Punkt erſcheine ihm ſo gut wie belanglos. Plötzlich aber ſchnellte er aus ſeinem nach⸗ läſſigen Sitz hoch, und ſein Geſicht war rot von Empörung und Eifer. Er hatte Mühe, Atem zu ſchöpfen.„Sie wollten Ihr Werk nur noch einmal in Ruhe betrachten, Daal!“ ſchrie er. Nun, ſagen Sie es ſchon! Sie wollten Bran⸗ ſen in Kaiſons Gaſthof treffen das wiſſen wir von Ihrer Schweſter. Sie wollten ihn um ein Darlehen bitten, um zwei Waldgrundſtücke zu kaufen. Sie gingen kurz nach neun Uhr da⸗ heim weg und trafen Branſen kurz vor dem Gaſthof..“ ——— „Ich ging erſt um zehn Uhr aus meinem Haus, und als ich zum Gaſthof kam, hatte man Branſen ſchon gefunden!“ rief Daal. „Nein, Daal!“ brüllte Lars.„Wir haben die Uhr, nach der Sie weggingen, ein altes Ding, das dreiviertel Stunde vorlief! Sie haben Zeit gehabt für den Weg. Eine Spanne von zwei Stunden gibt uns der Arzt für den Mord! Kurz nach Beginn dieſer beiden Stunden konn⸗ ten Sie den Weg gerade zurückgelegt haben.. Jawohl, Daal! Sie trafen Branſen noch lebend. Er ſchlug Ihnen das Geld aus, wie er Ihnen ſeine Tochter ausſchlug, und Sie er⸗ mordeten ihn. Sie liefen in den Wald zurück, Nein Sohn und ich von krmet Heydo Mutter iſt in die Stadt gegangen; ſie darf heute ſogar ins Kino gehen. Ich will einmal mit ihm allein ſein. Da lächelt niemand ver⸗ ſchmitzt, wenn ich unbeholfen bin. Woher ſollte ich auch alles ſo genau wiſſen! Ich bin nun über ein Jahr Soldat, und er iſt ſiebzehn Monate alt. Ich habe ihn alſo in ſeinen Stuhl geſetzt und habe mir in der Konditorei ſüße Leckereien ho⸗ len laſſen. Die ißt er genau ſo gern wie ich. Dazu kriegt er ab und zu einen kleinen Löffel Kaffee, damit es beſſer rutſcht. Nach einer Weile hat er genug. Er nimmt das letzte Stückchen und wirft es auf die Erde. Sofort iſt Peter, der Dackel, da, der auf ſolche Gelegenheiten lauert. Unſer Junge ſchreit vor Seligkeit, reißt mir das letzte gelbe Nußtört⸗ chen aus der Hand, ehe ich nur aufpaſſen kann, und wirft es Peter zu. Nun iſt nichts mehr da. Er entdeckt plötzlich das Hoheitszeichen auf meiner Uniform und tippt dagegen. Fragend ſchaut mich das Kerlchen an. „Das iſt ein Adler!“ erkläre ich,„ein Adler!“ Er ſchaut immer noch hin, ſagt aber nichts; ſehen wendet er ſeinen Blick, er hat die Uhr ge⸗ ſehen. „Da!“ ſagt er und hebt die kleine Hand. „Reit?“ fragt er darauf.„Reit!“ daraus kann ich nichts machen. „Reit?“ fragt er noch einmal. Ja, mein lieber Junge! Das iſt ein wenig zu⸗ viel für deinen Papa. „Paß mal auf“, ſage ich ausweichend und hole eine Klammer, die gerade auf dem Fenſter⸗ brett liegt. Ich nehme ſie und preſſe meine Naſe damit zu. Das mag furchtbar luſtig oder Ol jan und der Esel Ol' Jan ging nach dem Markt, um ſeinen Eſel zu verkaufen. Es war ein ganzes Ende zu gehen. Mit gemeſſenem Schritt ſtapfte er voran und hielt ruhig den Strick, an dem der Eſel folgte. Ohne ſich umzuſehen, legten ſie ihren Weg zurück, Ol' Jan und der Eſel; der Eſel, weil er nicht gewohnt war, ſich umzuſehen, Ol' Jan, weil er an das Pferd dachte, das er für den Eſel eintauſchen wollte. Darauf bauten zwei Gauner ihren Streich. Geräuſchlos ſchnitten ſie mit einem ſcharfen Meſſer den Strick durch; der erſte hielt das eine Ende feſt und folgte dem Bauern an Stelle des Eſels, während der zweite ſich mit dem Grauchen heimlich davon machte. Es dauerte eine ganze Zeit, ehe Ol' Jan an einer Wegkrümmung zu ſeinem Erſtaunen be⸗ merkte, daß er einen zweibeinigen Eſel nach dem Markt führte. „Wie reimt ſich das?“ ſeufzte er und kraute ſich im Haar. „Meiſter“, ſagte der Graudieb,„vor zehn Jahren, gerade zu dieſem Tag und dieſer Stunde, hatte ich das Unglück, meine Mutter zu ſchlagen und zu verwünſchen. Zur Strafe lächerlich ausſehen, denn das Kerlchen lacht aus vollem Halſe. Da habe ich alſo ein herrliches Spielzeug entdeckt. Nie wußte ich vorher, was man alles mit einer ſimplen Wäſcheklammer anſtellen kann. Ich klemme ſie in meine Backe, auf meine Fin⸗ ger, ich verzaubere ſie und laſſe ſie wieder er⸗ ſcheinen, mein Sohn freut ſich wie ein König darüber. Schließlich erfinde ich den allerletzten Trick. Ich klemme die Klammer an die Tiſch⸗ kante und ſchieße ſie vorſichtig ab. Mit einem lauten Klack ſpringt ſie los und dem aufſchreien⸗ den Dackel auf den Hals. Der Erfolg iſt ein augenblicklicher. Matthias hat ſofort mit einem köſtlichen Gelächter meine Brille gepackt und nach Peter geworfen. Sie iſt heilgeblieben, und wir beginnen ſogleich ein neues Spiel. Wir leſen jetzt Zeitung. In⸗ tereſſiert betrachtet er mit mir die Bilder. Ich erkläre ſie ihm, er ſieht mich von der Seite an., ſein kleiner Zeigefinger fährt auf meine Bruſt. „Adla!“ ſagt er lachend. Ich fahre ihm ge⸗ rührt über ſeine wirren blonden Haare. Meinen Adler meint er. Wir machen mit viel Lachen noch eine ganze Reihe herrlicher Spiele, dann iſt die Mutter ſchon wieder da. „Ich konnte nicht ins Kino gehen!“ ſagte ſie. „Ich habe zuviel an euch beide denken müſſen!“ Wir ſind beide hochrot im Geſicht von unſeren Spielen. Mutter nimmt Matthias von ſeinem Stuhl, ſieht uns beide nacheinander an und meint: „Na, das war eben höchſte Zeit, daß ich gekom⸗ men bin.“ Da ſind wir beiden Männer ſehr beſchämt. Flämisches Märchen von Jef Simons wurde ich in einen Eſel verwandelt. Heute iſt meine Bußfriſt beendet, und gerade eben ge⸗ wann ich meine Menſchengeſtalt wieder.“ Das war dem Bauern ein häßlicher Strich durch die Rechnung, aber mehr Mitleid als mit ſich ſelbſt hatte er mit dem armen Kerl, den er ſo oft als Langohr rauh behandelt und mit der Peitſche geſchlagen hatte. Er gab ihm die Frei⸗ heit, legte ihm aber ans Herz:„Junge, Junge, paß nun aber auf, daß du dich beſſer be⸗ nimmſt!“ 4 An dem Tage war Ol' Jan noch zu ver⸗ wirrt, um ſeinen Weg nach dem Markte fort⸗ zuſetzen; in der folgenden Woche aber zog er wieder los, um ein Pferd zu kaufen. „Während er beim Ausſuchen iſt und von einem Tier zum andern geht, ſieht er da auf einmal einen Langohr ſtehen, der ſeinem Grau⸗ chen aufs Haar gleicht. Ohne Zweifel, er iſt es! Ol' Jan ſtellt ſich breitbeinig vor ihn hin, ſchwingt ſeinen Miſpelſtock und ſagt in ver⸗ mahnendem Tone unter Kopfſchütteln: „Junge, Junge, nun haſt du deine Mutter doch wieder geſchlagen!“ Uebersetzung von Franz Fromme.) ————— Kleiner Kulturspiegel Generalintendant Everth hat die Tragödie„Cä⸗ ſar“ von Bernd von Heiſeler für das Heſſiſche Lan⸗ destheater Darmſtadt zur Uraufführung erworben. Im Elſaß werden zum 1. September 700 Volks⸗ büchereien in Stadt und Land und 1200 Schüler⸗ bibliotheken neu eröffnet. Dem Leihbuchhandel, der gerade im Elſaß kulturpropagandiſtiſch einen bedeu⸗ tenden Platz einnimmt, wurden 12 000 Bände Un⸗ terhaltungsliteratur und nationalſozialiſtiſches Schrift⸗ tum zugeführt. Die Meiſtertlaſſe für Klavier an der Staatlichen Hochſchule für Muſit in Weimar übernimmt der Dresdner Pianiſt Karl Weiß als Nachfolger von Prof. Alfred Hoehn. Die Kammerkunſtvereinigung Vults(Klavier), H. Zernick(Violine), H. H. Scholz(Viola), Erwin Bar⸗ tels⸗Troje(Cello) und Carola Farma(Sopran), die im Rahmen der Truppenbetreuung eine längere verſchnauften eine Stunde und kamen dann wieder, ſo war es, Daal!“ „Nein, nein!“ ſagte Enoch Daal laut, und er hatte zu dieſen beiden Worten ſoviel Luft in ſeinen Lungen zuſammengepreßt daß ſie wie in einem Atemſtoß aus ſeinem Munde heraus⸗ ſchoſſen.„Er hätte mir das Geld nicht abge⸗ ſchlagen, das tat er nie... Er hat mir auch das Mädchen damals nicht abgeſchlagen... Er war immer gut zu mir, weil mein Vater zu ihm hielt... Er hat nur geſagt, daß ich kein Mann für Eilin bin, und ich ſah es ein..“ Lars Hanſen neigte den Kopf.„Was ſagten Sie, als Sie meinen Maſchiniſten weckten, fragte er, plötzlich wieder ruhig, ja faſt kühl. Daal ſann nach. Er ſeufzte ein paarmal. Lars zog die Stirn in waagerechte Falten, was ſeinen Augen den Ausdruck einer faſt kind⸗ lichen Neugierde verlieh. 5 „Ich konnte in der blanken Schiffskammer nicht ſchlafen...“, flüſterte Enoch Daal.„Ich war krank vom vielen Gefragtwerden und vom Nachdenken... Es lief alles in mir herum.. Ich kam mir bald wie ein Irrer vor und bald ... wie ein kleiner Junge, dem ſeine Groß⸗ mutter von Aberglauben und alten Sachen erzählt.. Man glaubt und ſagt vieles...“ „Aber was ſagten Sie denn?“ ermahnte Lars den immer leiſer flüſternden Mann. Daal zögerte. „Danach könnt ihr mich fragen, bevor ihr mich hängt“, ſtieß ex hervor und verſchloß ſei⸗ nen Mund, ſein Geſicht im gleichen Augenblick ſo ſehr, daß es war, als falle eine eiſerne Tür für immer in das Schloß. * Uebrigens war es, wie Lars Hanſen am Abend vorher wie im Scherz vorausgeſagt hatte, ziemlich genau elf Uhr vormittags, als Enoch Daals Alibi zuſammenſtürzte und die Ereigniſſe auf dem Schnellboot und in dem brennenden Gaſthof in Bärholden ſich in die Deutung ſeines Verdachts einfügten. Ich ſelbſt verließ das Schnellboot mit einem ſeiner Dingis und war bedrückt von einem Konzertreiſe durch die beſetzten niederländiſchen Ge⸗ biete unternimmt, gab im Amſterdamer Con⸗ zertgebouw ein mit beſonderem Beifall bedachtes Konzert mit Werken von Schubert, Beethoven, Brahms. Der Dichter Ludwig Thoma(nicht Hans Thoma, wie es verſehentlich in einer bereits veröffentlich⸗ ten Notiz hieß) ſtarb Ende Auguſt vor zwanzig Jahren. Seine bauernkräftige, oberbayeriſche Art macht ſeine Bücher immer noch leſefriſch. Ludwig Thomas Geſamtwerk iſt, was bei dieſer Gelegen⸗ heit hervorgehoben ſei, in der ſieben Bände umfaſſen⸗ den Geſamtausgabe von 1932 vereinigt. Das ober⸗ bayriſche Bauerntum leht am urſprünglichſten'n dem Band„Meine Bauern.“ Unter ſeinen Roma⸗ nen ragen hervor:„Der Wittiber“,„Andreas Vöſt“ und„Der Ruepp“, mundartlich durchſetzte, landleben⸗ dige Schilderungen bäuerlicher Lebensſchickſale, aus denen erhellt, wie notwendig die Bauerngeſetzge⸗ bung des neuen Deutſchland war. Hunger nach Luft, Lärm und Licht, als käme ich aus einem Gefängnis. Eine halbe Stunde ſpäter kam das Perſonen⸗ boot ſtromaufwärts und ankerte hinter dem Polizeikreuzer, weil die Stege vor Kaiſons Grundſtück unbrauchbar geworden waren. Ja, ſah Lars an Bord des Verkehrsdampfers gehen und mit dem Kapitän ſprechen. Kurz darauf wurde Enoch Daal von zwei Beamten gefeſſelt zur„Jykän K. G. 6“ gebracht. 5 Der Verkehr auf dem Fluß ſtockte. An beiden Ufern lagen die Jollen der Jykäninger Män⸗ ner ſtill, niemand pullte herüber oder hinüber. Die Leute ſtanden mit düſteren Geſichtern ſchweigend und ſahen Daals Einſchiffung zu. Es laſtete ein Alp auf ihnen, ſie trugen ſchwer daran, einen von den Ihrigen gefeſſelt zu ſehen, weil er im Verdacht ſtand, einen Men⸗ ſchen getötet zu haben, noch dazu ihren gehei⸗ men König und Helden. Das Verkehrsboot gab vom Achterdeck her eine Leine an Land und zog mit einem dampf⸗ getriebenen Spill ſein Heck an das Oſtufer heran. Zugleich wurde der Anker gehievt, der Strom drückte jetzt den Bug des Schiffes ſo herum, daß er wieder ſtromabwärts wies. In dieſem Augenblick pfiff der Kapitän, die Achter⸗ leine wurde an Land gelöſt, die Schrauben ſchlugen heftig voraus, und der Perſonen⸗ dampfer, der Enoch Daal zwiſchen zwei Polizei⸗ beamten als einen Mörder zur Station und in das Gerichtsgefängnis bringen ſollte, fuhr mit breitem, ſtark zerwirbeltem Kielwaſſer und ſchwarz wolkenden Schornſteinen zu Tai. Während ſein Bild immer kleiner wurde und der Kohlenrauch ſich langſam breit auf das Waſſer des Jykän ſenkte, kehrte eine ſchleppende Beweguna in die Männer um mich herum zu⸗ rück. Sie ſprachen zwar auch jetzt noch nicht, aber ihre Kehlen räuſperten ſich, und ſie wink⸗ ten einander zu. Neben mir fiel die Bemerkung, die„Jykän K. G. 6“ habe gerade an ieſem Tage keine Paſſagiere für weiter flußaufwärts liegende Stationen gehabt. In der Tat konnte Lars Kunst der Westmark in Augsburg Die Ausſtellung„Kunſtſchaffen der Weſt⸗ mark“ des Saarpfälziſchen Vereins für Kunſt und Kunſthandwerk, zeigt bildende Kunſt des kurpfälziſchen, ſaarpfälziſchen und lothringi⸗ ſchen Raumes jetzt in den Räumen der ehe⸗ maligen Augsburger Dominikanerlirche. Daß der Gau Weſtmark eine kulturelle Weſen⸗ heit iſt, wird dem Beſucher dieſer Ausſtellung offenbar. Die Werke der ausſtellenden R Künſtler, deren Schaffen durchweg im Heimat⸗ boden wurzelt, ſind ein getreues Spiegelbild der Eigenart der Landſchaft und des Weſens ihrer Bewohner. In ihrer Geſchloſſenheit ge⸗ hört die Ausſtellung zu den beſten, die je durch die deutſchen Gaue gewandert ſind. An be⸗ deutenden Namen ſind zu nennen: Max Sle⸗ vogt, Albert Weißgerber, Peter Koch, Otto Dill, Hans Beſt, Adolf Keßler, Arthur N. Haueiſen, Emil Krieger, Karl Spitzer, Fritz Kölle, Fay, Croiſſant, Dörner. Karl Hessel. Berliner Philharmoniĩiker in West und Ost Vor Angehörigen der deutſchen Wehrmacht und Mitgliedern der deutſchen Kolonie in Brüſſel begannen die Berliner Phil⸗ harmoniker im Rahmen der Truppenbe⸗ treuung mit einem Gaſtſpiel, das in den näch⸗ ſten Tagen in Paris mit vier Konzerten— davon zwei für die Oeffentlichkeit und zwei für Angehörige der Wehrmacht— fortgeſetzt wird. Unter Leitung von Eugen Zochum bot das wundervolle Orcheſter die vierte Sinfonie von Beethoven. Die Ouvertüre zu Wagners „Meiſterſingern“ und das Rondo aus dem -dur⸗Violinkonzert von Mozart mit Erich Roehn, dem erſten Konzertmeiſter der Ber⸗ liner Philharmoniker als Soliſten. Die Phil⸗ harmoniker und ihr Dirigent wurden für ihre überragende Leiſtung mit Bertfall überſchüttet. Das Berliner Philharmoniſche Orcheſter unternimmt vom 9. bis 23. September eine Konzertreiſe nach Breslau, Beuthen, Krakau, Preßburg und Agram. Dirigent iſt Hans Knappertsbuſch. Eines der Konzerte in Agram leitet der dortige Operndirektor Lovro 2 von Matacic. Wagner-Ehrung in Venedig Das Programm für ein am 8. September zu Venedig vorgeſehenes Konzert ſieht unter Lei⸗ tung von Bernardino Molinari die C⸗dur⸗ Sinfonie vor, deren Uraufführung wenige Wo⸗ chen nach dem Todes des Meiſters ebenfalls in Venedig ſtattgefunden hat, ferner die fünf We⸗ ſendonck⸗Lieder und das Siegfried⸗Idyll. Mit dieſem Wagner⸗Gedenken wird das 7. Inter⸗ nationale Muſikfeſt der Biennale eröffnet. * In Agram iſt die Gründung eines ſtaat⸗ lichen Konſervatoriums geplant, dem auch ein für Chorgeſang angeſchloſſen werden oll. Der kroatiſche Geſangverein„Kolo“ wird, einer Einladung der NSG„Kraft durch Freude“ folgend, eine 14tägige landreiſe unternehmen. Die Konzerte des Mecklenburgiſchen Staatsthea⸗ ters Schwerin bringen unter Leitung von Staats⸗ kapellmeiſter Hans Gahlenbeck an zeitgenöſſiſcher Muſik die Uraufführung des„Kalendariums“ von Robert Ernſt nach einer Dichtung von Joſeph Weinheber und die Erſtaufführungen Galantaer Tänze von Zoltan Kodaly, die-dur-Sinfonie von Cherubini und die„Suite in Es-dur“ von Walther Büſch. Remstal-Sprudel Gallen⸗ Beinstein leiden iſt der: Frugen Sie lhren Arzfl Hanſen das Schiff mit dem Gefangenen nur deshalb ſo ohne weiteres ſtromab beordern, weil es keine Paſſagiere mehr an Bord hatte, die weiter ſtromauf zu reiſen wünſchten. Auch Paſſagieraviſe von weiter bergwärts gelege⸗ nen Anlegeſtellen lagen dem Kapitän nicht vor. * Als das Schiff jykänabwärts verſchwunden war und es an der Stelle des Mordes nichts mehr zu ſehen gab als die ſchwelenden Trüm⸗ mer von Kaiſons Gaſthof, das Schnellboot mit⸗ ten im Fluß und allenfalls zwei oder drei leer am Flußufer angeleinte Ruderboote, machte ich mich auf den Weg, meine Beſorgungen zu er⸗ ledigen. Ich ſah zunächſt zu Branſens Leiche und fand ſie genau ſo wieder, wie ich ſie am Tage zuvor erblickt hatte. Hauſe, das zwar Kaiſons unmittelbarem Nach⸗ barn gehörte, aber faſt fünfhundert Schritte vom Gaſthof entfernt war. Die Leute hießen Kenſin, die Familie hatte vier Kinder. Es war Mittagszeit, und ich wurde angehak⸗ ten, mitzueſſen. Die Kinder traten eines nach dem anderen hexein und gaben mir die Hand, wobei es faſt war, als bezeigten ſie mir als einem Anverwandten des Toten ihr Beileid. Dann nahmen ſie zu beiden Seiten ihrer Groß⸗ mutter am Tiſch Platz und wurden während des Eſſens ausſchließlich von der alten Frau verſorgt und beaufſichtigt. Nur das Jüngſte ſaß auf dem Schoß ſeiner Mutter, die nach der Sitte auch zu bedienen hatte. Kenſin ſelbſt oblag es, ſeinen Gaſt zu unter ⸗ halten. Er wäre auch unbefangen genug ge⸗ weſen, es zu tun, aber es bedrückten ihn zu⸗ nächſt diejenigen Dinge, die er mir glaubte unterbreiten zu müſſen. „Ich war ſelbſt bei Kaiſons Brand und kann deshalb ſagen, daß Daal, Kaiſon und Kaiſons jüngſte Tochter den Toten genau ſo aus dem Hauſe trugen, als ſei nichts geſchehen“, ver⸗ ſicherte er.„Es hat kein Erſchrecken gegeben. Ich meine, für niemanden, Peer!“ (Roman⸗Fortſetzung folgt.) Deutſch⸗ Sie lag in einem „akei Zu dei Im abg Verſicherten ſicherungsv über 788 4 Geſchäftsja leiſtungen gezahlt. Do RM. gegen leiſtungen? einer niedr nahmen ha nur um ru ausfall berufungen der Ver ſtung, die Heeresdienf tereſſieren, Tarife auf und wie ſich haben: Arztkoſten Arzneien u. Krankenhau koſten im Wochen⸗ unt Zahnbehand Heilſtättenb Beſtattungs Dazu bei das bet! koſten un Kranken die Bagatel bequem gen ſundheitsſtö Arzt zu la Heimat ver rufungen ül auch wieder nen, und ſo auch ohne des Wohlbe Hausbeſuche worden ſeie von Schwer jektive Riſil in dieſer Er man dür in norm nötig be Folgerung, worden ſei, der Arzneik wenn man wendiger He gefehlt habe Zahnbehand hielten, ob) gleichen zeit vorlägen. Wir halte nöti ge B ſichert zu beſſer als 5 zeitige, nur Arztes verh Schäden in auch eine 1 ürztliche Un einer Krank auf de Bs. St! Rundgang über deren berichten, Genugtun Firmen in treten ſind matur⸗ un Gmbh., d mbh., die deutſche Z In einer ſcher Mühl Mannheim mühle vor die Hildeb u. Nicola Mühle M ſchaft, vert ſchaftlichen tenden Au Außerde Stadt Ma rheiniſchen auch Oberl vertreten. Ueber d Ausſtellun, Kapi Der Aufſi der nach Al 15 791 422) Million R9 folgſchaft, de trägt, eine? 50 Mill. Re Ferner ſoll: der Aufgabe der Hauptve Genehmigun Mill. RM. zuguſt 1941 Augsburg n der Weſt⸗ ns für Kunſt de Kunſt des nd lothringi⸗ men der ehe⸗ inikanerkirche. urelle Weſen⸗ r Ausſtellung ſtellenden R g im Heimat⸗ 3 Spiegelbild iße Aoſſenheit ge⸗ , die je durch ind. An be⸗ n; Max Sle⸗ och, Otto Dill, N. Haueiſen, arl Hessel. iker n Wehrmacht Kolonie in ner Phil⸗ r Truppenbe⸗ in den näch⸗ Konzerten— eit und zwei — fortgeſetzt Jochum bot erte Sinfonie zu Wagners do aus dem rt mit Erich iſter der Ber⸗ en. Die Phil⸗ rden für ihre lüberſchüttet. che Orcheſter ptember eine then, Krakau, nt iſt Hans r Konzerte in irektor Lovro nedig September zu eht unter Lei⸗ ri die C⸗dur⸗ g wenige Wo⸗ s ebenfalls in die fünf We⸗ ed⸗Idyll. Mit das 7. Inter⸗ eröffnet. g eines ſtaat⸗ dem auch ein loſſen werden „Kolo“ wird, „Kraft durch e Deutſch⸗ en Staatsthea⸗ ing von Staats⸗ zeitgenöſſiſcher ndariums“ von g von Joſeph gen Galantaer ir-Sinfonie von r“ von Walther prudel n n Arætl fangenen nur iab beordern, n Bord hatte, ünſchten. Auch värts gelege⸗ itän nicht vor. verſchwunden Mordes nichts lenden Trüm⸗ chnellboot mit⸗ oder drei leer ote, machte ich gungen zu er⸗ anſens Leiche vie ich ſie am lag in einem elbarem Nach⸗ idert Schritte Familie hatte zurde angehak⸗ en eines nach mir die Hand, mſie mir als ihr Beileid. n ihrer Groß⸗ den während r alten Frau das Jüngſte „ die nach der Saſt zu unter⸗ len genug ge⸗ ückten ihn zu⸗ mir glaubte and und kann und Kaiſons ſo aus dem ſchehen“, ver⸗ ecken gegeben. ſetzung folgt.) „Bakenkreuzbanner'“ Samstag, 30. Guguſt 1941 „Unnötige“ Arztbeanspruchungꝰ Zu dem kechenschoftsbericht der beuischen Becomten· kronkenversĩcherung Im abgelaufenen Geſchäftsjahr hat die Zahl der Verſicherten bei dem Deutſchen Beamten⸗Krankenver⸗ ſicherungsverein auf Gegenſeitigkeit 851 890(gegen⸗ über 788 484 im Jahre 1939) erreicht und im neuen Geſchäftsjahr 900 000 überſchritten. An Verſicherungs⸗ leiſtungen wurden 1940 rund 28,5 Mill. RM. aus⸗ gezahlt. Das iſt eine Abnahme von mehr als 2 Mill. RM. gegenüber dem Vorjahr, in dem die Schadens⸗ leiſtungen 30,483 Mill. RM. betrugen, und zwar bei einer niedrigeren Verſichertenziffer. Die Beitragsein⸗ nahmen haben ſich demgegenüber von 1939 auf 1940 nur um rund 300 000 RM. vermindert. Beitrag⸗ ausfall durch das Ruhen der Verſicherung bei Ein⸗ berufungen zum Heeresdienſt bleibt alſo hinter der Verminderung der Schadenslei⸗ ſt ung, die gleichfalls durch die Einberufungen zum Heeresdienſt erklärt werden, zurück. Es dürfte in⸗, tereſſieren, wie ſich die Verſicherungsleiſtungen aller Tarife auf die einzelnen Behandlungsarten verteilen und wie ſich die Akzente von 1939 auf 1940 verändert haben: in Mill. RM. 1940 1939 Arztkoſten 10,875= 38,20% 44,02 77 Arzneien u. Verbandmittel 3,706= 13,02“ 12,73% Krankenhaus einſchl. Arzt⸗ koſten im Krankenhaus 7,045 24,759“ 21,32% Wochen⸗ und Geburtshilfe 1,881= 6,61% 5,31% Zahnbehandlung.. 3,490 12,26% 12,31% Heilſtättenbehandlung. 0,499= 1,76 9% 1,76 70 Beſtattungskoſtenzuſchuß 0,967— 3,40% 2 Dazu bemerkt der Rechenſchaftsbericht: auffällig ſei das beträchtliche Nachgeben der Arzt⸗ koſten und daser hebliche Anwachſen der Krankenhauskoſten. Die Arztkoſten und damit die Bagatellſchäden ſeien zurückgegangen, weil es un⸗ bequem geworden ſei, wegen jeder vermeintlichen Ge⸗ ſundheitsſtörung oder wegen jeder Unpäßlichkeit zum Arzt zu laufen, denn die Wartezimmer der in der Heimat verbliebenen Aerzte ſeien wegen der Einbe⸗ rufungen überfüllt; man müſſe lange warten, vielleicht auch wiederkommen, ohne vorgelaſſen werden zu kön⸗ nen, und ſo helfe man ſich mit Hausmitteln oder käme auch ohne dieſe über die kleinen Beeinträchtigungen des Wohlbefindens hinweg. Aehnlich ſei es mit den Hausbeſuchen des Arztes, die ebenfalls geringer ge⸗ worden ſeien, da der Arzt nur noch Zeit zu Beſuchen von Schwerkranken und Gehunfähigen hätte. Das ſub⸗ jektive Riſiko der privaten Krankenverſicherung fände in dieſer Erſcheinung einen ſinnfälligen Ausdruck, und man dürfe wohl den Schluß ziehen, daß in normalen Zeiten der Arzt oft un⸗ nötig beanſprucht würde. Für die gezogene Folgerung, daß der Arzt früher oft unnötig bemüht worden ſei, ſpräche auch indirekt das leichte Anſteigen der Arzneikoſten, die ebenfalls hätten ſinken müſſen, wenn man etwa annehmen wollte, daß es an not⸗ wendiger Heilbehandlung in wirklichen Krankheitsfällen gefehlt habe. Einen weiteren Beweis brächten auch die Zahnbehandlungskoſten, die ſich faſt in gleicher Höhe hielten, obwohl bei Zahnärzten und Dentiſten die gleichen zeitbedingten Vorausſetzungen wie bei Aerzten vorlägen. * Wir halten es für bedenklich, den Begriff„un⸗ nötige Beanſpruchung des Arztes“ zu ge⸗ ſichert zu nehmen. Der Grundſatz„Vorbeugen iſt beſſer als Heilen“ und das damit verbundene recht⸗ zeitige, nur nicht zu ſagen vorzeitige Aufſuchen des Arztes verhindert ſowohl das Auftreten von größeren Schäden in volksgeſundheitlicher Hinſicht wie nebenbhei auch eine höhere Belaſtung der Krankenkaſſe. Eine ärztliche Unterſuchung, die mit einem Ratſchlag ſtatt einer Krankſchreibung endet, hat auch ihren Wert. Daß 3156 i Mannheim auf der Straſiburger Aussfellung (Eigener Bericht) Bs. Straßburg, 29. Aug. Bei dem erſten Rundgang durch die Straßburger Ausſtellung, über deren Eröffnung wir auf der erſten Seite berichten, kann der Mannheimer bereits mit Genugtuung feſtſtellen, daß auch Mannheimer Firmen in dieſer Oberrhein-Schau würdig ver⸗ treten ſind. Um nur einige zu nennen: Die Ar⸗ matur⸗ und Meßgerätefabrik Bopp u. Reuther“ Gmbhß., die Vereinigte Armaturengeſellſchaft mbh., die Süddeutſchen Kabelwerke, die Süd⸗ deutſche Zucker AG., die Sunlicht⸗Geſellſchaft. In einer Gemeinſchaftsausſtellung oberrheini⸗ ſcher Mühlen ſind die Pfälziſchen Mühlenwerke Mannheim, die Erſte Mannheimer Dampf⸗ mühle vorm Ed. Kauffmann Söhne Gmbh., die Hildebrandt⸗Rheinmühlenwerke, die Werner u. Nicola Germania⸗Mühlenwerke, und die Mühle Mannheim der Großeinkaufsgenoſſen⸗ ſchaft, vertreten. In der Schau der landwirt⸗ ſchaftlichen Geräte ſehen wir mit einer bedeu⸗ tenden Ausſtellung die Heinrich Lanz AG. Außerdem iſt als gemeindliche Ganzheit die Stadt Mannheim in der eindrucksvollen ober⸗ rheiniſchen Städteſchau, die am Eröffnungstag auch Oberbürgermeiſter Renninger beſichtigte, vertreten. Ueber den Aufbau und die Gliederung der Ausſtellung berichten wir morgen. Rheinmefall Borsig Kapitalerhöhung um 25 Mill. RM. Der Aufſichtsrat ſchlägt vor, aus dem Reingewinn, der nach Abſchreibung von 28 586 499(im Vorjahr 15 791 422) RM. und Zuweiſung einer weiteren Million RM. zum Unterſtützungsfonds für die Ge⸗ folgſchaft, der jetzt 3 500 000 RM.(unverändert) be⸗ trägt, eine Dividende von wieder 7 Prozent auf das 50 Mill. RM. betragende Aktienkapital zu verteilen. Ferner ſoll mit Rückſicht auf die ſtändige Erweiterung der Aufgabengebiete der Geſellſchaft nun von der in der Hauptverſammlung vom 28. Juni 1939erteilten Genehmigung der Erhöhung des Grundkapitals um 25 Mill. RM. Gebrauch gemacht werden. Die neuen in der Kriegszeit bei der Ueberbelaſtung der Aerzte, von denen ein großer Teil bei der Wehrmacht ſteht, das Befragen des Arztes auf dringendere Fälle tat⸗ ſächlich beſchränkt wird, zeugt für die Diſziplin und die Einſicht unſerer werktätigen Volksgenoſſen. Gerade das Anſteigen der Krankenhauskoſten unterſtützt unſeren Gedankengang, denn es kann daraus geſchloſſen werden, daß durch das Hinausſchieben der Arztbefragung ſich dringlichere Fälle ergeben haben, die ſonſt hätten ambulant be⸗ handelt werden können. Auch die Feſtſtellung, daß im erſten Vierteljahr des neuen Geſchäftsjahres 1941 be⸗ reits 830 000 RM. Verſicherungsleiſtungen für das Vorjahr mehr gezahlt worden ſind als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, gibt zu denken. Die Mehr⸗ forderungen verteilen ſich auf alle Leiſtungsarten, ſo daß eine Geſamtverſchiebung vorliegt, die ſich, wie auch der Rechenſchaftsbericht ſagt, nur aus kriegsbe⸗ dingten Umſtänden erklären läßt. ——5 Erfreulich iſt die Feſtſtellung, daß trotz des Krieges im Jahre 1940 eine weitere Zunahme für Wochen⸗ und Geburtshilfe, die von 5,31 auf 6,61 Prozent der Geſamtverſicherungsleiſtungen, das heißt um faſt 25 Prozent geſtiegen ſind, einge⸗ treten iſt. Auch die Erfahrungen des Jahres 1940 be⸗ ſtätigen die in der privaten Krankenverſicherung ge⸗ machten Beobachtungen, daß das Frauenwagnis höher als das Männerwagnis iſt und daß die Schäden mit zunehmendem Alter ſteigen. In der Bilanz 1940 ſind als neue Rückſtellungen, die der § 15 der Satzungen für bevölkerungspolitiſche Maß⸗ nahmen ſowie Schadensreſerve des ſchwankenden Jah⸗ resbedarfs vorſieht, für Beitragsrückerſtattungen(Ge⸗ winnanteil) 400 000 RM. bereitgeſtellt. Da nach dem Beſchluß der Mitgliedervertretung eine Beitragrückge⸗ bühr nicht zur Auszahlung kommt, fließt der bereit⸗ geſtellte Betrag von 400 000 RM. ausſchließlich den bevölkerungspolitiſchen Maßnahmen zu. In der Bilanz zum 31. Dezember 1940 wird die Summe des Vermögens(alles in Mill. RM.) auf 23,227(18,662 im Vorjahr) angegeben. Unter Gewinn⸗ und Verluſtrechnung erſcheint die Summe der Einnahmen mit 55,854(54,814) Mill. RM., darin ſtehen Beiträge für Krankenverſicherungen mit 37,382(37,672) zu Buch, Ueberträge aus dem Vorjahr mit 16,677(15,578). Auf der Ausgabenſeite ſtehen Zahlungen für Verſicherungsverpflichtungen mit 28,466(30,483) zuzüglich Rückſtellung für ſchwebende Verſicherungsfälle 6,480(5,700), Verwaltungskoſten vermindert mit 5,027(5,418) ebenſo Abſchreibungen vermindert 0,091(0,456). Erhöht dagegen Deckungs⸗ rückſtellungen mit 10,474(8,196) außerdem eine Scha⸗ densreſerve Ineu mit 473 100(0) RM. Die Rechnung ſchließt ab mit einem Saldo von 7436 RM., der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Die Anſtalt iſt auch für die neuen Gebietsteile zuge⸗ laſſen und hat Geſchäftsſtellen in Wien, Graz, Linz, Reichenberg, Prag, Poſen und Straßburg eröffnet. Trotz der hohen Ziffer von 1 029 425 Schadens⸗ fällen im Berichtsjahr kam es nur zu dreizehn ge⸗ richtlichen Auseinanderſetzungen, bei denen es ſich durchweg um grundſätzliche Fragen handelte. Aus dem Sozialbericht entnehmen wir, daß männliche und weibliche Angeſtellte der Geſellſchaft nach zwei⸗ jähriger Tätigkeit im Betriebe die Hälfte eines Brut⸗ toeinkommens und nach fünfjähriger Tätigkeit ein ganzes Bruttomonatseinkommen als Heiratsbeihilfe erhalten. Ferner, um den Gefolgſchaftsmitgliedern zu ermöglichen ſich ein Eigenheim zu erwerben, werden Darlehen bis zur Höhe von 75 Prozent des gemeinen Wertes, die mit 2 Prozent zu verzinſen und mit 1½ Prozent zu tilgen ſind, bewilligt. —— Aktien ſollen den bisherigen Aktionären derart zum Bezuge angeboten werden, daß auf nominell 2000 RM. alte Aktien eine Aktie über nominell 1000 RM. mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1941 zum Kurſe von 135 Prozent bezogen werden kann. Der Hauptverſammlung ſoll der Antrag vorgelegt werden, den Vorſtand gemäß 5 169 des Aktiengeſetzes zu ermächtigen, das Grundkapital bis zu einem Nenn⸗ betrag von weiteren 10 Mill. RM. durch Ausgabe auf den Inhaber lautender Aktien zu erhöhen, wobei für die Aktien im Nennbetrag von 2,5 Mill. RM. das Bezugsrecht ausgeſchloſſen ſein ſoll. Eine Kapitalbe⸗ richtigung nach der Dividendenabgabeverordnung wird, ſoweit ſich die Verhältniſſe bisher überſehen laſſen, nicht in Betracht gezogen. Die günſtige Geſchäftsentwicklung hat auch im lau⸗ fenden Jahr angehalten. In Kürꝛe Vermahlungsquoten für September 1941. Die Ver⸗ mahlungsquoten für September ſind auf 10 Prozent des Roggen⸗ und 6 Prozent des Weizenkontingents feſtgeſetzt. Wie in den Vormonaten dürfen die Mühlen mit einem Weizengrundkontingent zuſätzlich bis zu 1 Prozent ihres Weizengrundkontingents in Roggen⸗ und Roggenmehl Type 997 verarbeiten. Die Viertel⸗ jahresquoten für Juli bis September betragen für Mühlen bei 500 Tonnen Grundkontingent 30 Prozent des Roggen⸗ und 15 Prozent des Weizengrundkontin⸗ gents. Preiſe für Zwiebeln. Nach einer Bekanntmachung des Vorſitzenden der Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft iſt mit Wirkung vom 25. Auguſt die Frühzwiebelernte 1941 beendet. Ab dieſem Tage tritt ein Frankofeſtpreis für deutſche Speiſezwiebeln Güteklaſſe& gemiſcht frei jedem deutſchen Empfangs⸗ bahnhof einſchließlich Sack und Nebenkoſten von 5,55 RM. je 50 Kilo— mit Ausnahme der oſtmärkiſchen Gebiete— in Kraft. Verſtärkte Zuſammenarbeit der DAß mit den Nah⸗ verkehrsbevollmächtigten. Der Reichsverkehrsminiſter hat in einer beſonderen Verfügung angeordnet, daß Verbindungsmänner zu den Gaufachabteilungen Ener⸗ gieverkehrsverwaltung der DAß in allen Gauen des Reiches zu berufen ſind. Die Verbindungsmänner wer⸗ den der Dienſtſtelle des Nahverkehrsbevollmächtigten zugeteilt und ſtehen dieſem als Sachbearebiter für alle Fragen, die die DAß betreffen, zur Verfügung. Zweck der Berufung iſt, die Zuſammenarbeit der Nahver⸗ kehrsbevollmächtigten mit den Dienſtſtellen der DAßỹ weiter zu vertiefen. Glalöleiang von Maanat Ueberlegener Sieg im Großen Preis von Baden Mit einer Glanzleiſtung von Magnat ſchloß am Freitag der Große Preis von Baden, das mit 50 000 RM. ausgeſtattete Hauptereignis der Baden⸗Badener Rennwoche über 2400 m. Der Hengſt bewies mit ſei⸗ nem überlegenen Siege vor ſeinem Stallgefährten Samurai, daß er klar an der Spitze ſeines Jahr⸗ ganges ſteht. Der Hengft leiſtete zum Teil erhebliche Gewichtsvorgabe und ſchlug unter ſeinem ſtändigen Reiter Gerhard Streit nicht nu ſeine Altersgefährten, ſondern mit Samurai auch unſer zur Zeit beſtes älte⸗ res Pferd aus dem Felde. Das Geſtüt Schlenderhan darf auf dieſen Doppelerfolg ſtolz ſein, denn er beweiſt eindentig, daß unſer führender Rennſtall über die Spitzenpferde der Dreijährigen und älteren verfügt. Acht Pferde wurden für den Großen Preis geſattelt, Schlenderhan war mit Magnat und Samurai doppelt vertreten, ebenſo Erlenhof mit Nuvolari und Figaro. Dazu geſellten ſich Orator und Werber ſowie von den älteren Gewerke und der Franzoſe Birikil. Nuvolari hatte ſeinen friſchen Sieg im Fürſtenbergrennen am Sonntag und 6 ke Gewichtsvorteil für ſich, während Magnat ſeit ſeinem Siege im Deutſchlandpreis nicht mehr an der Oeffentlichteit erſchienen war und ſo als ausgeruhtes Pferd an den Start ging. Die Aufgabe für ihn war ſchwer. Aber er löſte ſie dennoch in glän⸗ zendem Stil. Figaro zog ſofort auf zehn Längen vom Felde weg, dahinter folgten Birikil, Gewerke und Magnat, während Nuvolari den Beſchluß bildete. Früher als ſonft brachte Streit ſeinen Hengſt diesmal in die Entſcheidung, auf halbem Wege war er ſchon Dritter und im Einlaufbogen zog Magnat an Figrav vorbei in Front, während Nuvolari hier immer noch letzter war. Magnat lief dem Feld einfach davon und gewann unangefochten gegen Samurai und den über⸗ raſchend gut laufenden Werber, der ſich gegen Orator und Nuvolari den dritten Platz erkämpfte. Alle drei kamen klar hinter den Schlenderhanern Kopf an Kopf durchs Ziel. öblumeripiele der 95 1942 Wiedek in Brestan Die Sieger im Wettkampf der Millionen ermittelt Am Freitag traten auf der Frieſenwieſe und der Schleſierkampfbahn die beſten Kameradſchaften der HJ. Jungenſchaften des DI, Mädelſchaften des BDM und Jungmädelſchaften der IM zur Reichsentſcheidung des allumfaſſenden Reichsſportwettkampfes an. Zu dieſem Leiſtungsappell im Gewand eines volkstümlichen Drei⸗ kampfes, Lauf, Sprung, Wurf, traten im Frühjahr Millionen deutſcher Jungen und Mädels an, ſoll doch jeder deutſche Junge und jedes deutſche Mädel ſich nach dem Willen des Führers einer ſportlichen Lei⸗ ſtungsprüfung, dem Reichsſportwettkampf, unterziehen. Ueber Bann⸗ und Untergau⸗, Gebiets⸗ und Obergau⸗ Sportfeſten ſetzten ſich die ſechs beſten Mannſchaften für den Reichsentſcheid in Breslau durch. Leider muß⸗ ten einige Mannſchaften von der Teilnahme aus⸗ geſchloſſen werden, da innerhalb ihrer Gebiete bzw. Obergaue die für Breslau gültigen Beſtimmungen nicht eingehalten wurden. Es ſind dies die Gebiete Köln⸗Aachen und Mittelelbe der HF, Bayeriſche Oſt⸗ mark des Jungvolks, die Obergaue Weſtfalen des BDM und Mittelland der Jungmädel. Die Wander⸗ preiſe des Reichsjngendführers gewannen: Weſtfalen HI, Sndetenland DI, Württemberg BDM und Nord⸗ mark DIM. Reichsleiter Baldur von Schirach verlieh Gauleiter Hanke mit Worten herzlicher Anerkennung und Wür⸗ diguna ſeiner hervorragenden Förderung der Arbeit der Jugend das Goldene Ehrenzeichen der HJ. Bei dieſer Gelegenheit teilte Reichsleiter Baldur v. Schi⸗ rach Gauleiter Hanke mit, daß auf Grund der muſter⸗ gültigen Ausführung der Sommerkampfſpiele durch Gan und Stadt die Sommerkampfſpiele der HF des Jahres 1942 wieder in Breslau ſtattfinden werden. Sathſens Radfahrer vorne Unter Beteiligung von 22 Mannſchaften wurde auf der Rundſtrecke Breslau—Trebnitz—Obernick das 100⸗ Km.⸗Mannſchaftsfahren entſchieden. Trotz der Schwere der Strecke, die Steigungen und Gefälle aufwies, gab es nur drei Ausfälle; Thüringen, Weſtmark und Su⸗ detenland erreichten nicht das Ziel. Nachdem anfangs Württemberg in Führung gelegen hatte, holten ſpäter die ſtarken radſportlichen Gebiete auf. Die Sachſen behaupteten ſich zum Schluß mit knappem Vorſprung. Ergebniſſe: 1. Sachſen(G. Rieder, H. Scheell, S. Kuehnert, H. Voetiſch, H. Flemig, E. Viehweg) :43:51,6; 2. Hochland:44:07,6; 3. Franken :44:38,2; 4. Berlin:46:32; 5. Niederſchleſien :49:29,6; 6. Mittelelbe:52:33,6. Heſſen⸗Naſſau triumphiert im Roll⸗Kunſtlauf Die Jugendmeiſterſchaften im Roll⸗Kunſtlaufen wur⸗ den zu einem großen Triumph der Jungen und Mädel aus der Hochburg Heſſen⸗Naſſau, die bei den Mädeln die erſten ſechs Plätze belegten und im Paarlaufen den Sieger und die Zeiten ſtellten. Ergebniſſe: Meiſterſchaft BDM: 1. Alexa Horn 5/221,4; 2. Irma Fiſchlein 10/217,.5; 3. Magda Schaefer 16/211,3: 4. Ellen Diedenhoſen 22/198,7; 5. Edith Erbrich 28/193,5;„6. Inge Albrecht(alle Heſſen⸗Naſſau) 31/190,7.— Paarlaufmeiſterſchaft BDM/HJ: 1. Irma Fiſchlein—Müller(Heſſen⸗Naſſau) 5/11,6; 2. Marga Schagefer—Jacob(Heſſen⸗Naſſau) 11/10,9; 3. Hohmann — Brückner(Mittelelbe) 14/10,4; 4. Stephan—Lütke⸗ mever(Kurheſſen) 21/9,6; 5. Blind—Kenntner(Würt⸗ temberg) 26/9,24. Drei Boxmeiſterſchaften in Italien Im⸗italieniſchen Berufsboxſport herrſcht ein leb⸗ hafter Meiſterſchaftsbetrieb. Drei Titelkämpfe wurden für die nächſten Wochen abgeſchloſſen. Im Halbſchwer⸗ gewicht verteidigt Oldoni am 7. September ſeinen Titel gegen Roſſi in Rom, am 8. September ſetzt Europameiſter Bondavelli die italieniſche Meiſterſchaft im Federgewicht gegen Maſſi in Terni aufs Spiel, und am 22. September ſind in Ferrara Bonanomi und Tagliatti die Gegner um den Titel im Bantam⸗ gewicht, den Bonanomi innehat. —————————— zwei Gruppen im Bereich Baden Die Entſcheidung über die badiſche Bereichsklaſſe Es ſteht nunmehr ſeſt: Die badiſche Bereichsklaſſe wird in der kommenden Spielzeit in zwei Abteilungen ihre Meiſterſchaftsſpiele abwickeln. Beide Abteilungen ſetzen ſich aus je ſechs Vereinen zuſammen, von denen die beiden Erſtplacierten in einer Doppelrunde den badiſchen Bereichsmeiſter ausſpielen. Der letzte jeder Abteilung muß abſteigen. Die beiden Abteilungen ſetzen ſich folgendermaßen zuſammen: 1. Nordbaden: VfR Mannheim, SV Waldhof, Vfs Reckarau, Spogg. Sandhofen, VfTuR Feuden⸗ heim und TSG Plankſtadt. 2. Südbaden: Fc Pforzheim, Phönix Karls⸗ ruhe, VfB Mühlburg, FC Freiburg, SC Freiburg und FV Raſtatt. In beiden Gruppen wurden alſo auch die bei den Aufſtiegsſpiele an zweiter Stelle placierten Vereine mit in die Bereichsklaſſe hereingenommen, was zwei⸗ fellos die ſportlich gerechteſte Löſung des Problems darſtellt.—0* Gchmetzer in beſter Schußlaune Phönix Mannheim— Flak Frieſenheim:3 Zu einem weiteren Vorbereitungsſpiel für die dem⸗ nächſt anlaufende neue Spielzeit empfing Phönix Mannheim zur Abwechſlung eine Elf der Wehrmacht. Beide Mannſchaften ſtanden mehr oder weniger ſtark im Zeichen des Ausprobierens, wobei die Phönixler — rein ſpieleriſch betrachtet— ein klares Plus hat⸗ ten. Bereits im erſten Spielteil konnte Phönix eine beſtimmte Ueberlegenheit dokumentieren, die auch in der zweiten Halbzeit nicht abriß. Der Flak fehlte es an der Geſchloſſenheit der Spielaktionen, doch hat die Elf einige Talente— ſo vor allem auf halblinks— in ihren Reihen. Phönir hatte im Sturm wieder den Jungmann Schmetzer aufgeboten, der gut in Fahrt war und der mit ſeinen wendigen Nebenleuten man⸗ ches ſchöne Tor ſchoß und ſo in erſter Linie weſentlich zum hohen Sieg beitrug. Beſuch ſchwach.— Spiel⸗ leiter Glatz(Phönix). X* Der für den 7. September nach Preßburg verein⸗ barte Fußball⸗Länderkampf Slowakei— Bulgarien wurde vom bulgariſchen Verband neuerdings abge⸗ ſagt. Das Treffen ſoll erſt zu einem ſpäteren Zeit⸗ punkt ausgetragen werden. Fina⸗Gekretariat unter deutſcher Leitung Der Reichsfachwart für Schwimmen, R. O. Brewitz (Magdeburg), iſt von der Mehrheit der Schwimmver⸗ kraftſport⸗Abtlg.: bände, der europäiſchen Länder mit der Führung der Geſchäfte des Sekretariats des internationalen Schwimmverbandes(Fina) ſo lange beauftragt wor⸗ den, bis eine Hauptverſammlung oder ein Kongreßz einberufen werden kann, wo über die endgültige Be⸗ ſetzung dieſes Poſtens beraten werden wird. Brewitz, der in Fachkreiſen durch ſeine Organiſationsfähigkeiten und ſeine Sachkenntnis überaus geſchätzt wird, tritt ſomit das Erbe des vor einiger Zeit verſtorbenen Generalſekretärs Dr. Donath(Ungarn) an, ſeit deſſen Tode der wichtige Poſten verwaiſt war. Zuſammen mit dem ungariſchen Schwimmſportführer Dr. Ladis⸗ laus Beleznay iſt der kommiſſariſche Sekretär der Fina augenblicklich in Budapeſt damit beſchäftigt, das umfangreiche Attenmaterial zu ſichten. Eine der Haupt⸗ aufgaben von R. O. Brewitz wird die Durcharbeitung der Weltrekordliſte ſein. HB-Vereinskalender Tn Mannheim 1846. Fußball⸗Abilg.: 1846er Platz: Samstag, 18 Uhr, Internes Abteilungsſport⸗ feſt. Pflichtantreten der Jugend⸗, Männer⸗ und Aßb⸗ Mannſchaften. Sechskampf. Sonntag, 10 Uhr, 1. Mannſchaft— BSc Motorenwerke Mannheim.— Hockey⸗Abtlg.: 1846er Platz: Samstag, 17 Uhr, HI⸗Mannſchaft— Tes 1861 Ludwigshafen Hz. Sonntag, 10 Uhr, Ah TSc6 1861 Ludwigshafen. Hauptturn⸗Abng.: Turnhalle und Spierlplatz: Samstag, 16 Ubr, und Sonntag, 10 Uhr, Uebungs⸗ turnen der Wettkampfriegen(Männer und Frauen). Spiel⸗ und Sport⸗Abteilungen: Dienstag u. Donnerstag, jeweils 118.30 Uhr, Kümpfe um die Deutſchen Vereinsmeiſterſchaften für Männer und Frauen.— Schwerathletir⸗ und Raſen⸗ 1 Donnerstag, 18 Uhr, Ab⸗ nahmeprüfung für den Raſenkraftſport⸗Dreikampf (Hammer⸗ und Gewichtwerfen, Steinſtoßen). 9 BVis Neckarau. Spiele am Samstag: Handball: B⸗ Jugend 17 Uhr am Waldweg— Plankſtadt, A⸗Jgd. 18 Uhr am Waldweg— Plankſtadt; Dubbau⸗ v. Igd. 18.30 Uhr— Poſt Ludwigshafen, dort, B⸗Igd. 17.30 Uhr— Poſt Ludwigshafen, dort. Spiele am Sonntag: Liga⸗Mannſchaft: 15 Uhr an der Altriper Fähre— SpVag. Sandhofen, Meiſterſchaftsſpiel; Ah⸗Mannſchaft 13.30 Uhr an der Altriper Fähre— TV 1846 Fritz⸗Hack⸗Mannſchaft, A 1⸗Igd. zum 30⸗ jährigen Jubiläum in Eppingen. Phönix Mannheim. Samstag, auf unſerem Platz: 18 Uhr B⸗Jad.— SpVgg. 07 Mannheim, 19.15 Uhr gem. Jugend— SpVag. 07 Mannheim; auswärts: 18 Uhr Ah⸗Mannſchaft— BeSc Raſchig Ludwigs⸗ 1 5————— Wallſtadt. Sonn⸗ ag auf unſerem Platz: 10 Uhr Schwarzgr— SC Käfertal. 5 , 0 h, m, , I KRRAFT‚S VEIVETA die hochfeine Kkãſezubereitung aus dem Allgãu I h 1 U mit dem ganꝛen reichen Vollgehalt der Müch Samstag, 6. Sept.: Miete A 1 u. 1. Sondermiete à 1: In neuer Inſzenierung:„cosi fan tutte“, komiſche Oper von Mozart. An⸗ fang 18, Ende etwa 20.45 Uhr. Sonntag, 7. Sept.: Miete c 1 u. 1. Sondermiete c 1:„Die Macht des Schickſals“, Oper von G. Verdi. Anf. 17, Ende 20.15 Uhr. Eintauſch von Gutſcheinen auf⸗ gehoben. Montag, 8. Sept.: Miete B 1 und 1. Sondermiete B 1:„Kabale und Liebe“ von Schiller. Anf. 18, Ende gegen 20.45 Uhr. Dienstag, 9. Sept.: Miete E 1 u. 1. Sondermiete E 1:„cosi fan wtte“, komiſche Oper von Mo⸗ zart. Anf. 18, Ende etwa 20.45 Uhr. Mittwoch, 10. Sept.: Miete M 1 u. 1. Sondermiete M 1: Zum erſten Male:„Das neunzackige Mäd⸗ chen“, Luſtſpiel von Franz Gri⸗ bitz. Anf. 18.30, Ende etwa 21 Uhr. Donnerstag, 11. Sept.: Miete D 1 und 1. Sondermiete b 1:„Der Vogelhändler“, Operette von Carl Zeller. Anf. 18, Ende etwa 20.45 Uhr. Nalionaltheater I. Sondermiete F Samstag, 13. Sept.: 1. Sondermiete 6 1: Franz Gribitz. Ende etwa 21 Uhr. Sonntag, 14. Sept.: tenverkauf—: ler“, Operette von Sonntag, 14. Sept.: neuer land“, Oper von gehoben. II. Sondermiete A an der Theaterkaſſe, H 1 u. 1. Sondermiete H 1: Einſtudierung: Mannbeim — veon der Epietzeit 104142— Spielplan vom 6. September bis 15. September 194] Im Nationaltheater Freitag, 12. Sept.: Miete E 1 u. 1:„Kabale und Liebe“ von Schiller. Anf. 18, Ende gegen 20. 45 Uhr. Miete 6 1 u. „Das neun⸗ zackige Mädchen“, Luſtſpiel von Anfang 18.30, Nachmittags⸗ Vorſtellung für die Motoren⸗ werke Mannheim— ohne Kar⸗ „Der Vogelhänd⸗ Carl Zeller. Anfang 13.30, Ende 16.15 Uhr. abds.: Miete In „Tief⸗ Eugen'Al⸗ bert. Anf. 18.30, Ende 21 Uhr. Eintauſch von Gutſcheinen auf⸗ Montag, 15. Sept.: Miete à 2 u. 1:„Kabale und Liebe“ von Schiller. Anf. 18, Ende gegen 20.45 Uhr. Der Kartenverkauf für alle Vorſtellungen beginnt am Mitt⸗ woch, den 3. September, 10 Uhr, B 2, ga. ae bDi HI Mannheim H 1, 3— Breite Straße Ludwigshafen, Ludwigstr. 40 GERIEENL — 7 E1.15 lannannzMaaland Optikꝰer Hannheim Ferntuf 22179 k1.15 Au 3, 17-19 Ehosftands dorlehen Ausstellung in 6 Stockwerk. ——— SONVNENHIO Aſſes für das lind S% Lngs-Ausſtatn2 Hinder Hſeidung vori FacHoFEScHH mbeganſ 67.20 Lr 21572 Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, eins- zwei drei Glaserei Lechner + amilienanzeigen 5 — Julius Pleiiner Inge Pleitner geb. Raicherdi Vermählte Mannkeim, 30, Augustf 1941 91 Eichendorfistr. 78 23 Ihre Vermählung geben behannt Josel Lingenielser geb. Dietr Mannkeinm, 30. August 1941 4,•9 Karl· Bena· Sy. 20 ſſwo haben uns vermälilt Willi Schmälꝛle § 6. 30 Sernrut 26336 — et 1 1 —— Wi 5.7 el 1 C1. 7. r plols—— 450 ha Laden Bis 21. Wa..303— 64. 10 3 enheima? Annohmes, 4648m. 10 2, Pun: mar J 2 10— Altgold Silbermůünꝛen Brilluntschmud kaul. Erz. Arnold vaa.. 0 6, 6-lanken Gen. Nr. A und C 41½039 Wilneim Zienier- M 7. 31 4244 Obergelr. in einem Kampigeachwader Lotte Schmälꝛle geb. Schächner Mannheim, 0. August 1941 2. Z. im os KoRTHAUS- FRNANKFURTA-N 55 C◻ Mannkeim, 30, August 1941 2. Z. im Felde 7—5 Ihre Verlobung geben behannt Valentin Rotli Irmgard Rotli Klara Orin Kurt Gaißeri Vermählie Mhm.-Neckarau 30. 8. 41 Mannheim Waldhofstrabe 122 — 8⁵ ger und Onkel im Alter von 31 Jahtren. Mannhe im(ͤchloß, Eellih Krebs Bei den kämpfen im osten starb am 27. Juli 1941 den Heldentod fürs- Vaterland mein geliebter Sohn, unser guter Bruder, Schwa- Johannes Hrehs Schlltze in einem Inf.-Regt. rechter Flügel). In tie tem Schmerz: Frau Ffranziske Krebs Wwo. KHlldeogard Krebs, Chĩicogo Manfroc Krobs u. Angehörige, Kiel lrene Süppe, geb. Krebs, und Angehörlg0, Neuyork Unser lieber Vater, Schwiegervater. Bru- der und Onkel Ol1% Springemann ist heute nach kurzer, mit Geduld ertrage- nem Leiden im Alter von 78 Jahren von uns geschieden. Mannheim, den 29. August 1941. Jungbuschstr. 21 In tiefer Trauer: Sofle Mbller, geb. Springemonn . 0 „ And die Ffernsprechet 26539 Autoglaserel, Kunsthandlg. Werkstätte küt mod Bildrahmune More Hehn, geb. Krebs und Angehörlge, Altbach à. N. Albert Krobs, z. Z. Wehrmacht und Angehörige Jocdchim Krobs, 2z. Z. Wehrmocht Maertin Müller Feuerbestattung: Montag, 1. September. mittags 13 Uhr. nene Ja pefen bringen 8onne in Ihr Helm! Verdunkelungs-ofe ñoſio inallen Breiten und sorten! H. Engelhard Machf. 0 4, 1 kKunststroße O 4, 1 örden finkauf der Tabsfrao! Brautkränze Schleier. Buketts Hirchen- Und Tatelbenvrsiion Geschch. Kurcher n 1,5 Fernruf 235 6 7auch nach eschäftssclub Eberhardt Hever dor goprbfte Kmmorjdgor Mannheim, Collinistroße 10 Fernrof 25318 Seit 40 Jahren für Höchstleistun⸗ gen in der Schädlings- Jekümpfung bekannt! 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Zellerſtraße: 10 Uhr Heſſig Aalsnetirce⸗ nſg 10 Uhr Bodemer Pauluskirche: 10 Uhr Clormann, 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae. Siedlung Schönau:.30 Uhr Steeger. Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Grimm. Fendenheim: 10 Uhr Kammerer, 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Frauennachmittag, Donnerstag. 20 Uhr Wochengottesdienſt. Matthäuskirche: Mittwoch,.30 Uhr Morgenandacht. Lutherkirche: bact 19 Uhr Wo⸗ chenſchlußanda Feudenheim:.30 Uhr Morgenandacht. Auferſtehungskirche: Montag bis Samstag, 8 Uhr Morgenandacht, Mittwoch, 20 Uhr Bibelſtunde. Evang.⸗luth. Gemeinde —— F 7: 8 Uhr Pfarrer wlk Kalholiſhe lirche Schloßkirche: 1 Erlõſerkirche——— 10 Uhr.⸗ 10 Uhr Dr. Weber, eg, 11 Uhr Fniprigcheld 10 Uhr Eberhard, 11 Uhr KG., 17 Uhr Andacht. Käfertal: ih Uhr Schäfer, 11.15 Uhr KG. Schulanfängerandacht. Käfertal⸗Süd: 9 Uhr Schäfer. Rheinau: Samstag, 20 Uhr Chrl., Sonntag, 10 Uhr Luger, 11. Uhr Findergottesdinit Pfingſtberg: 9 Uhr Luger, 10 Uhr Kindergottesdienſt. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm. Wallſtadt: 2 Uhr Adelinann. An Wochent— Konkordienkirche:— 0 tag, 18 Uhr, Wochenſchlußandach i Mittwoch. 19.30 Uhr Bibelſtunde. Johanniskirche: Donnerstag, 19 Uhr Emlein. Markuskirche: Dienstag, 15 Uhr Ursula Krebs Am 6. August fiel bei den schweren Kümp⸗ ten im Osten unser lieber, jüngster Sohn, Bruder, schwager und onkel neini onrnberger obergefrelter in elnem Seblrgsjäger-Regt. im blünenden Alter von 23 Jahren. Er gab sein junges Leben in treuer Pflichterfüllung für Führer und Volk. Mannheim raisstr. 12), den 30. August 1941. In tie ten Leid: Die Eltern: Helnrich Ohrnberger uncl Frou Anne, geb. Veim Femllie fœuser, Homburg Fomille Wilhelm Ohrnberger femille Herm. Ohrnberger Familie Korl Ohrnberger Todescenzelge Heute verschied nach schwerem Lei- den unser einziges Kind, unsere liebe Helsa im Alter von 6 Monaten. Wer sie kannte. weiß, was wir verloren haben. Schriesheim, 29. August 1941. In-tie fer Trauer: Ono Nasscuer, z2.Z. Kriegsmorine und Ffrau Rosl, geb. Haller nebst Anverw/eandten Die Beerdigung findet am Sonntag um 16 Uhr statt. Per ſofort 1 hilfsperſon geſucht. Frau Arbeiten. Pack halbe Tage. Mannheim deren Wir Hollerith- Büͤrokr die sich auf de- Locherin umstel delt sich um e schreiben änn LKonforie Stenoty Maschinen Bewerbungen n Lebenslauf, L. schriften, Anga u. des krühest. beten an die Pe Bayerlsche .-G. Lerchenaue ren mane Wir ste weibl. A für leichte M. Maschinenarbeit nen nur Bewer die sich nich Arbeitsverh Srorz-KoN Fabrik elektro artikel, Mhm.-N 3 Kepperit 0 3 hülsarbe Tap⸗Tap S. 4 F zuverläſſige die ſelbſtän in guten Ha Frau Dr. Kr Straße Nr. 7 — zuteilun nichtland Auf den Al nichtlandwirtf die Monate Verteilung: je Pferd Abſchnitt 8 wird hiermit Die Futter trennung des termittellieſer Der Land Ernö Städt. E Ufz. in elnem Fallschlrm-Regt., in den schweren Kämpfen im Südosten ge⸗- fallen ist. Neckarau(Wilhelm-Wundt-Straße 11). Nürnberg-., den 30. August 1941. In tiefer Trauer: Eliscbeth Schießl, geb. Zepp fFemilie Zeopp Femllie Schießl Anton Schleßl, z. Z. im Felde Wir erhielten die erschütternde Nachricht, daß mein innigstgelieb- ter zuter Mann, der treusorgende Vater seines einzigen Kindes Ramz Schieſl Donksagung Für die vielen Beweise herzlicher An- teilnahme an dem Verlust meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Lena Ehrhard geb. börr auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Mannheim, den 30. August 1941. Pumpwerkstraße 80, Waldhofstraße 49 In tiefer Trauer: Georg Ehrhard und Kinder Auf den Nr. 27 de geben, un Eine be Eier ſind Kleinhänd len die Ei lers abho Die Kle einen Au Eier ange — —— Freunden und Bekannten die „ daß nach langem. schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden mein lieber Mann. unser lieber Vater, Großvater und Schwiegervater Nichard Wroschel Kammerjüger im Alter von 76 Jahren sanft entschlafen ist. Die Bei- setzung fand im Sinne des Wanhte in aller Stille Statt. Für die vielen Beweise Perifcher Teilnahme, die trostreichen Worte des Geistlichen sowie die zahl- reichen Kranzspenden sagen wir herzlichen Dank. Mannheim, Pforzheim, Stuttgart, Zweibrücken, den 24. August 1941. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frou Kathorin Kroschel Wwo. Zowle Geschwlster rodesomeige und bonksagung Allen verwandten, schmerzliche Nachricht benksagung All denen, die uns bei unserem großen vVerluste durch den Heldentod unseres lieben und hoffnungsvollen Soh- nes, Bruders, Schwagers, meines lieben Bräutigams, Neffen, onkels und Schwiegersohnes Alex NMiholaus Siaub Soldat in einem pPanzer- Regt. inn. des pPanzersturmabzelchens in so hohem Maße ihre Anteilnahme entgegenbrachten, sagen wir unseren innigsten Dank. Käfertal(Reiherstr. 22), den 29. August 1941. In tie fer Trauer: Friodrieh Staub und frau Merle Femille Bernhard Stu Alwine Staub Henns Steub, Uflz., z. Z. im Felde peaul Staub Braut Herta Mitseh uncl Frau Mine Mltsch Vom S lieferung roten Näl Es dürfer abſchnitte heim“ tro rungsämt getrennte werden. 2 gilt weite Die Kle toffeln di⸗ karte 27 Erteilung tere Kart können. Großver erhalten 2 bei unſere eto TA-M 2 Mannfieim llmenatrahs 4( ter. Bru- ertrage- ren von 11. gemonn ptember. ——(——— m Lei- e liebe kannte. 941. marine r tag um ner An- lieben u rd „Danxk. 1941. raße 49 rluste durch vollen Soh- Bräutigams, enbrachten, 941. fFelde Stellenanzeigen Per ſofort 1 hilfsperſon geſucht. Frau od. Fräul. für leichte Arbeiten. Packen uſw. evt auch für halbe Tage. Konditorei Seige⸗ Mannheim 9 2, 14. Suche ab ſofort oder ſpäter ſelbſtändige Lerküuferin u. Heinr. Brunn, Lebensmittel Seckenheimer St Johter für Lieſerwagen oder deifabrer ſofort geſucht. Leonh. Kalb, Bier⸗ u. 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Neueste Wochenschau .35 u..45 Jugendl. ab 14 J. zugelassen! .00.05.45 Hptf..30.00.25 Sonntag:.10.05.10.45 Unr Hauptfilm:.35.30.00.25 Uhr jugend über 14 jahren zugelassen! Inpflaör ſſb feute cde neue e Schläge gegen die Sowjeis! Lutftangriff auf Murmansck Kampf im Süden Finnlands- Der Stalin-Kkanal im Hagel deutscher Bomben- Der Führer an der Front- Vormarsch am Schwarzen Meer- Herzlicher Empfang un- serer Truppen in der Ukraine Die Eroberung von Mikolajew- Das„paradies der Bauern und Arpeiter“- Die Schlacht von Gomel- General- feldmarschall von Brauchitsch an der Nordtront Sturm auf Narwa und Nowgorod- Bomben auf ule Elsenbhahnlinie petersburg- Moskau 2. WOCHE! Der atemraubende Ufa-Großflm StukKas Spielleitung: Korl Ritter C. Raddetz- H. Stelzer- E. v. Klip- stein- A. Hehn- H. Wilk- Else Knott Marinc v. Dinmar u. a. Heute.45.15.45- S0. 10.45.15.00.30 Jugendliche zugelassen! Morgen Sonntag, vormitt. 10.45 Unr: FriüühVorsfellungꝗ mit dem Tagesprogramm und Neueste Wechenschau ꝛwischen F 3 und F 4 Leshen 3 7 für Mannheim! 5— 23— un flim von Bengt Berg, dem größten Kamerqajdger aller Telten und Erdteile. Eln Dokument von der Liebe eines großen Herzens zu Tier, Natur und Welt. Ein spannender Bericht von den Erlebnissen eines Mannes im geheimnisvollen Busch des rätselhaften Kontinents Afrika Eln Film voller Wunder u. Ueberraschungen 10 Wochen lang lief der film in über 200 Vorfünrungen m Hamburg. Die neueste Wochenschau Jugendliche zugelassen!- Vorverkauf eröffnet! Nur noch 5 Tagel + 0 das große J..⸗Konzerte Sonnſag abencd, 31. Aug. Die Dekliner Phülhaemoniker 7 Leitung: n zme Staatskapellmeiſter Eugen Jochum, Hamburg Emmie er„Eruns- Mar- Soliſt: Erich Röhn, Violine tel von Dreusche Rose u. Ben ab Montog, 1. Sopt.[Brogramm: Bach, Mozart, Beethoven das nouoprogromm Mittwoch, den 3. 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