ſonfilm- n 2 E. inktlich 95• 19 eitl Hmern Habarett vor! 5 Uhr: ellung gromm Uhr ng e Zer Tee üglich e über- dfennig. DEN“ 1 3. ———— Wahn, Dick mit in! rsalons erhi. a i„ rnrut 431 02 ahl zwischen Zeitragsrück⸗ g.(28 802 V träge sSpekt— Bronzen e mälde iller cher 235 84 n, bestimmt Senüttheim, 9; Drogerle 8; Drogerie Dienstag⸗Ausgabe Mannheim, 2. Sepfember 1941 onene und verstetkle Vonvürfe an die Usl/ Krampfnafte lulfmunterungs versuehe der presse Sowiethilfe in weiter Ferne (Eigene Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 1. September. Die Dreimächtekonferenz in Moskau, die als eines der bedeutendſten Ergebniſſe des Atlantik⸗ treffens zwiſchen Churchill und Rooſevelt be⸗ reits Vorſchußlorbeeren erhielt, muß nach einer Meldung des„Spenska Dagbladet“ aus London auf einen noch unbeſtimmten Termin verſchoben werden. Die Begründungen zu die⸗ ſer Verſchiebung bemühen ſich krampfhaft, die wahren Urſachen zu verſchleiern, nämlich die Unmöglichkeit einer wirkſamen Waffenhilfe Englands und der US A für die Sowjetunion. Eden, ſo heißt es, ſei in der letzten Zeit zu ſehr mit den Verhält⸗ niſſen im Iran beſchäftigt geweſen, als daß er ſich dem Problem der Moskauer Konferenz hätte zuwenden können. Weiter erklürt man, daß London und Waſhington ſich bis jetzt noch nicht klar über das Verhältnis zwiſchen Groß⸗ mächten und kleineren Nationen nach dem Kriege ſeien. Mit dieſer Ausflucht in eine poli⸗ tiſche Problematik will man ſich über das Di⸗ lemma der ungenügenden Rüſtungslieferungen hinweghelfen. Die Aeußerungen Edens in ſeiner Rede zum Wochenende, daß die amerikaniſche Rüſtungs⸗ produktion nicht ausreiche zur vollen Befrie⸗ digung aller britiſchen Bedürfniſſe, geben nun allen Bedenken freien Lauf, die die engliſche Preſſe bisher unterdrücken zu müſſen glaubte. Laut erheben ſich die Stimmen der Sorge. Das Mißvergnügen über die mangelnde Kriegsbe⸗ reitſchaft des amerikaniſchen Volkes findet un⸗ verhohlenen Ausdruck. So beginnt die„Sun⸗ day Times“ ihren Leitaxtikel mit dem offe⸗ nen Vorwurf:„Heute wollen wir zum nord⸗ amerikaniſchen Volk ſprechen und offen unſere Unzufriedenheit mit den nordamerikaniſchen Kriegsanſtrengungen erklären“. Das Blatt geht ſo weit, England, das ſelbſtverſtändlich als der einzige Vertreter der Ziviliſation hingeſtellt wird, als einen Ertrinkenden zu bezeichnen, zu deſſen Rettung es nicht genüge, ihm vom Land aus einen Ring zuzuwerfen, dieſen heranzu⸗ ziehen und dem Ertrinkenden nach ſeiner Ret⸗ tung trockene Kleider zu verſprechen.„Die See geht hoch und wir glauben, es kann nicht ſo ichwer ſein für die USA, wenigſtens bis zur Mitte uns entgegenzukommen und ihr ſtarke Hand auszuſtrecken“. Dann folgt die direkte Kritik an der USA⸗Rüſtungsproduktion.„Nur ein Bruchteil der nordamerikaniſchen Induſtrie iſt für die Kriegsproduktion eingeſetz⸗ und ſelbſt dieſer Bruchteil arbeitet mit vielen Verzöge⸗ rungen und Störungen. Wie iſt es beiſpiels⸗ weiſe möglich, daß nach zwei Jahren Krieg die nordamerikaniſche Flugzeugproduktion nur einen ſo geringen Stand wie 1500 Maſchinen monatlich verzeichnet hat? Zu dieſer alarmierenden Fanfare geſellen ſich noch die Klagerufe über die unzulängliche eigene britiſche Produktion.„Daily Telegraph“ erklärt:„Unſere eigenen Anſtrengungen müſſen noch mehr angeſpannt und wirkſamer organi⸗ ſiert werden, denn ſollte die Erzeugung ver⸗ ſagen, wäre alles verloren“. Und die„Daily Mail“ beſchwört das britiſche Volk, nun beim Eintritt in das dritte Kriegsjahr jene Art Lethargie abzuſchütteln, die ſich inzwiſchen breit gemacht habe, und glaube, daß England durch Worte alles erreichen könnte und nur ſtill ſitzen müſſe, bis ie Pflaumen des Sieges in ſeinen offenen nd fielen“. Das Blatt fährt fort:„Niemand weiß, wie lange noch dieſe von Gott gegebene Ruhepauſe dauert. Die größte Laſt aber wird auch in Zukunft auf den Schultern Großbritanniens liegen. Wenn der verheißungsvolle Preis eines wirklichen Sieges gewonnen werden ſolle, müßten die Anſtren⸗ gungen verſtärkt werden“. Nach einem Aufruf Fortsetzung slehe Seiſe 2 Japaniĩsche Hauptziele unverrũckbhar UsA-politik in Fernost gegenöber Jopon federführend (rTelegrafischer Bericht unseres Vertreter5) Tokio, 1. September. In rückſchauenden Betrachtungen erneuert die japaniſche Preſſe das Gelöbnis feſter Verbun⸗ denheit mit dem Dreimächtepakt und bekräftigt die Unverrückbarkeit der japani⸗ ſchen- Hauprztele. Die Vollendung ves⸗ China⸗Vorhabens und die Schaffung des oſt⸗ aſiatiſchen Wirtſchaftsraums unter japaniſcher Führung ſtehen an erſter Stelle. Beide Ziele ſind, ohne den pazifiſchen Frieden zu gefährden, angenähert worden, und die Hoffnung, den Frieden auch weiter erhalten zu können, wurde durch das Schreiben des Miniſterpräſidenten Fürſt Konoye an Rooſevelt erneut beſtärkt. Der Zweck dieſer Aktion, heißt es in politiſchen Kreiſen, ſei ein doppelter. Erſtens werde dem Weißen Haus nahegelegt, daß der von Japan gewollte Großwirtſchaftsraum den Grundſätzen der Monroe⸗Doktrin entſpreche, derart, daß die angeſtrebte nachbarliche Zuſammenarbeit einen Krieg unnötig mache. Zweitens ſei der Schritt Japans dazu beſtimmt, die Veranwortung für einen eventuellen Krieg der USA⸗Regierung aufzuladen. Die optimiſtiſche Haltung der Politiker wirkte ſich auch auf die bislang im Zeichen einer Depreſ⸗ ſion ſtehende Tokioter Börſe aus. Ungelöſt iſt allerdings die Oeltanker⸗Frage. Hier iſt die japaniſche Preſſe der Meinung, daß die Verſorgung der Sowjets mit Kriegsmaterial über Wladiwoſtok untragbar ſei. Die Abwehr⸗ wünſche der Bevölkerung gehen ſogar noch wei⸗ ter, während die Zeitungen die Engländer auf den Perſiſchen Golf als Waffenweg verweiſen. Es wird hier aüfmerkſam beöbachtet, haß ſeit der Churchill⸗Rooſevelt⸗Konferenz ſich das Verhältnis Japan⸗US A⸗England auffallend verändert hat: Die USA⸗Politik iſt eindeutig federführend geworden und vertritt die britiſch⸗amerikaniſchen Intereſſen gegen⸗ über Japan. Sehr zum Aerger ſelbſtbewußter Kolonial⸗Briten iſt ſelbſt die Vormundſchaft über den bisher von England geleiteten Wehr⸗ kreis Singapur, der einen Rieſenraum mit Ma⸗ laya, Holländiſch Indien und Auſtralien umfaßt, auf die USA übergegangen. Onkel Sam lieſt dem verarmten Jon Bull die Leviten. Amerika⸗ niſche Zeitſchriften, wie„Foreign Affairs“, „Life“ und andere, reden den Engländern ins Gewiſſen, ihre der Menſchlichkeit widerſpre⸗ chenden Methoden in Indien zu revidieren. Die Engländer ihrerſeits ſind wütend, daß ſie für die ihnen unzulänglich gewährte Waffenhilfe Gebietsrechte abtreten und obendrein ſich noch bedanken müſſen. Der Schein der Solidaritüt im britiſch⸗amerikaniſchen Verhältnis verhüllt nur notdürftig ſtarke innere Spannungen. Bomben von Pefersburg bhis Zur Halbinsel Krim Henige deutsche luftungriſfie on allen frontabschnitten/ Huscrenstuckchen deutscher Flioger Berlin, 1. September Die Kämpfe im Oſten ſtanden am Samstag und Sonntag wieder im Zeichen einer außer⸗ ordentlichen Aktivität unſerer Luftwaffe. Im übrigen ſind auch die neueſten Gegenangriffe der Sowjets, vor allem im ſüdlichen Front⸗ abſchnitt, blutig zurückgewieſen worden. Am Unterlauf des Dnjepr z. B. griffen am Sonn⸗ tag die Bolſchewiken mit ſtärkeren Kräften die deutſchen Stellungen an. Die Angriffe wur⸗ den unter ſchwerſten bolſchewiſtiſchen Verluſten zurückgeſchlagen. In dieſen erfolgreichen Ab⸗ wehrkämpfen wurden 1000 Gefangene einge⸗ bracht, 21 Granatwerfer und zahlreiche andere Infanteriewaffen erbeutet. Sowjetiſche Kräfte wiederholten fag, am Sonntag ſüdlich Kiew den Ver uch, mit Unterſtützung von Artillerie durch Kano⸗ nenboote auf das Weſtufer des Dnjepr überzuſetzen. Auch dieſer Verſuch wurde, wie an den Vortagen, unter ſchweren bolſche · wiſtiſchen Verluſten abgeſchlagen. Es gelang den Bolſchewiſten nicht, das Weſtufer des Fluſſes zu erreichen. Bei den Operationen der deutſchen Luftwaffe an der finniſchen Front wurden am Samstag bei Einbruch der Dunkelheit ſchwerſte Angriffe auf Bunker und Stellungen bei Alakurtti in rollendem Einſatz durchgeführt. Hierbei wurden mit Sicherheit ſechs Bunker vernichtet und zahlreiche Bereitſtellungen durch Volltref⸗ fer zerſtört. Deutſche Kampfflugzeuge ſichteten am Sonn⸗ tag im Seegebiet oſtwärts der Inſel Oeſel ein; bolſchewiſtiſches Truppentransportſchiff und griffen es an. Der Dampfer, der etwa 3000 BRT hatte, blieb nach einem Bomben⸗ treffer ſchwer beſchädigt und mit ſtarker Rauchentwicklung liegen. Zur Unterſtützung des unternahmen Verbände der deutſchen Luftwaffe ebenfalls am Sonntag wirkungsvolle Angriffe auf den Raum um Petersburg. Die Sowjets erlitten dabei erhebliche Verluſte an Soldaten und Kriegsgerät. Außerdem wurden in die⸗ ſem Gebiet 18 Sowjetpanzer vernichtet und 150 Laſtkraftwagen unbrauchbar gemacht. Eine Flakbatterie der Bolſchewiſten, die die Anflüge der deutſchen Vocktre zu ſtören verſuchte, — 5— durch olltreffer außer Gefecht geſetzt. Im Südteil der Oſtfront flog die deutſche Luftwaffe am Sonntag wirkungsvolle Einſätze gegen Stellungen, Flugplätze und Eiſenbahn⸗ anlagen der Bolſchewiſten. Dieſe Angriffe, die überall Menſchen⸗ und Ma⸗ terialverluſte der Sowjets verurſachten, er⸗ ſtreckte ſich auch auf kriegswichtige Ziele der weſtlichen Krim. Oſtwärts des Dnjepr ſtanden nach rollenden Einſätzen Unterkünfte und Flugzeughallen in Brand, und ſtarke Ex⸗ ploſionen ſetzten das Vernichtungswerk fort. Auch im mittleren Abſchnitt der Oſtfront führten deutſche Kampfflugzeuge am Sonntag Angriffe gegen Verkehrslinien und verſammelte Sowjetverbände mit gutem durch. Im Raum von Konotop, Kurſk und rjanſk wur⸗ den zahlreiche Eiſenbahnſtrecken durch Bomben⸗ volltreffer aufgeriſſen und mehrere Eiſenbahn⸗ züge zum Entgleiſen gebracht. Sturzkampf⸗ flugzeuge griffen in rollenden Einſät⸗ zen motoriſierte Sowjet⸗Kolonnen an und vernichteten dabei 20 Panzerkampfwagen. Viele Laſtkraftwagen wurden. durch Volltreffer und Splitterwirkung zerſtört oder beſchädigt und zwei Flak⸗Batterien der Bolſchewiſten außer Gefecht geſetzt. 15 Transportzüge wurden teil⸗ weiſe vernichtet oder blieben beſchädigt auf der Strecke liegen. Dramatiſche Erlebniſſe hatte die Beſatzung eines deutſchen Aufklärungsflugzeuges, Leui⸗ nant P. und Feldwebel., bei einem Feind⸗ flug an der Oſtfront. Die Bilderkundung er⸗ folgte in mehreren 1000 Meter Höhe über den feindlichen Stellungen. Obwohl der Beobach⸗ ter Leutnant P. plötzlich eine ſchwere Binde⸗ hautentzündung bekam, die ihn bei der Durch⸗ führung ſeines Auftrages außerordentlich hin⸗ derte, wurde der Flug trotzdem planmäßig durchgeführt. Wenige Minuten. nachdem der lugzeugführer wieder Heimatkurs genommen atte, tauchte ein feindlicher Jäger auf. In einem heftigen Luftkampf erhielt das deutſche Flugzeug ſchwere Treffer. Der Beobachter Leutnant P. wurde bei dieſem Kampf aus dem Flugzeug herausgeſchleudert,⸗ konnte ſich aber am Fallſchirm retten und landete in den eigenen Linien. Der feindliche Jäger hatte ihn ſogar noch, am Fallſchirm hängend, mit Bordwaffen beſchoſſen. Dem deutſchen Piloten gelang es, ſeine im Luftkampf beſchä⸗ digte Maſchine zum Heimathafen zurückzu⸗ bringen und ohne Bruch zu landen. Die beſonderen Leiſtungen der deutſchen Aufklärungsflugzeuge in den letzten Tagen an der Oſtfront werden noch ergänzt durch ein weiteres kühnes Unternehmen, das die Beſatzung einer Aufklärungsſtaffel durch⸗ führte, dabei ſchoß dieſe Aufklärungsſtaffel gleichzeitig zwei angreifende feindliche Flug⸗ zeuge im Luftkampf ab. Das deutſche Flugzeug war zu einem wich⸗ tigen Bildauftrag geſtartet und wurde plötzlich von zwei Ratas verfolgt. Der Aufklärer griff ſofort die beiden ſowjetiſchen Jagdflugzeuge an und ſchoß ſie nacheinander nach kurzem Luftkampf ab. Dann ſetzte die Beſatzung ihren vorgeſchriebenen Kurs durch, fotografierte die befohlenen Ziele und kehrte nach durchgeführ⸗ tem Auftrag wohlbehalten zurück. Der Ober⸗ befehlshaber einer Panzergruppe nahm an⸗ ſchließend die Gelegenheit wahr, der erfolgrei⸗ chen Beſatzung zu dieſer außerordentlich muti⸗ gen Tat und zu dem gelungenen Unternehmen ſeinen herzlichſten Glückwunſch und ſeine volle Anerkennung auszuſprechen. Führung und Verwaltung im Kriege Berlin, 1. September. Wer hat eigentlich ſchon einmal darüber nach⸗ gedacht, wie gut noch immer trotz eines zwei⸗ jährigen Krieges an mehreren Fronten unſere Verwaltung funktioniert? Im Weltkrieg war das nämlich nicht der Fall. Im zweiten Kriegs⸗ jahr ſperrte zum Beiſpiel die bayeriſche Poli⸗ zei ein, wer mit nichtbewirtſchafteten Nahrungs⸗ mitteln die bayeriſche Grenze überſchritt, und es tobten auf der ganzen Front Bürgerkriege zwiſchen den Verwaltungen der einzelnen deut⸗ ſchen Länder und der damaligen Reichsführung. Dieſe hatte ja keine unmittelbare Befehlsgewalt. Es gab nur eine badiſche. preußiſche, mecklen⸗ burgiſche, aber keine Reichsverwaltung des Innern. Die ſchwerfällige Befehls⸗ gebung des Reiches durch Bundesrats⸗ verordnungen und ihre ungleichmäßige Aus⸗ führung durch die bundesſtaatlichen Verwal⸗ tungen war eine der größten Schwierigkeiten, die wir damals hatten, und die ſich auch bei beſtem Willen der einzelnen Behörden kaum überbrücken ließen. Wie iſt es jetzt? Zur rechten Stunde ver⸗ öffentlicht Dr. Wilhelm Stuckart, Staats⸗ felretär⸗-AmeRetehomimiſterinm des.——— 1* den„Schriften des Reichsverbandes Deutſcher Verwaltungsakademien“ eine ganz ausgezeich⸗ nete, geiſtvolle und durchſichtige Studie unter dem' Titel„Führung und Verwaltung im Kriege“, die weit über den Rahmen der Ver⸗ waltungsbeamten hinaus Intereſſe verdient. Seit dem Geſetz über den Neuaufbau des Reiches(30. Januar 1934) unterſteht die ge⸗ ſamte Verwaltung der uneingeſchränkten Be⸗ fehlsgewalt des Reiches in der Hand des Führers, ausgeübt durch die Reichsminiſter, deren Anweiſungen Reichsſtatt⸗ halter, Landesregierungen und alle Behörden zu befolgen haben. Bedeutſam iſt die Zuſammenfaſſung der Mittelbehörden in der Hand der Reichs⸗ ſtatthalter in den Reichsgauen und außerpreu⸗ ßiſchen Ländern bzw. der preußiſchen Ober⸗ präſidenten. Durch das Geſetz über die Vereinheitlichung des Behördenaufbaus(15. Juli 1939) ſind alle Landesbehörden zugleich Reichsbehörden, alle Beamten der Länder zugleich Reichsbeamte ge⸗ worden. Das hat die Umſtellung auf die Kriegs⸗ erforderniſſe ſehr erleichtert. Als nun der Krieg kam und der Führer als Oberſter Befehlshaber der Wehrmacht und Lei⸗ ter der Außenpolitik dauernd vor ſchwere und weittragende Entſcheidungen geſtellt war, mußte er bei der Geſetzgebung und Führung der Ver⸗ waltung entlaſtet werden. So wurde der „Miniſterrat für die Reichsvertei⸗ digung“ durch Erlaß vom 30. Auguſt 1939 geſchaffen, ihm ein Verordnungsrecht mit Geſe tzeskraft übertragen und er ſo⸗ mit zum höchſten ſtändig tätigen und dem Füh⸗ rer nächſt nachgeordneten Organ des Reiches gemacht. Seine Geſchäfte führt der Reichsmini⸗ ſter und Chef der Reichskanzlei. Für die zivile Verwaltung iſt der Reichs⸗ innenminiſter als Generalbevollmächtigter für die Reichsverwaltung, für die Wirtſchaft neralbevollmächtigten ſowie den Beauftragten mächtigter für die Wirtſchaft eingeſetzt. Ein Kriegsverordnungsrecht iſt dieſen beiden Ge⸗ neralbevollmächitgten ſowie den Beauftragten für den Vierjahresplan und dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht verliehen. Zur Sicherung der notwendigen Zuſammen⸗ arbeit ſind ferner die oberſten Reichsbehörden. die für die⸗Kriegswirtſchaftspolitik verantwort⸗ lich ſind, zu einem Generalrat zuſammen⸗ gefaßt, dem ihre Staatsſekretäre, der Stabslei⸗ ter des Generalbevollmächtigten für die Reichs⸗ verwaltung und ein Vertreter des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht angehören. Entſprechend der Zuſammenfaſſung in der Zentralinſtanz mußte auch eine Zuſammen⸗ faſſung in den Mittelinſtanzen erfol⸗ gen, zumal räumlich die Gaue der Partei, die Landesgrenzen, die Grenzen der Wirtſchafts⸗ bezirke und der Wehrkreiſe ſich nicht decken. So wurden Reichsverteidigungskommiſſare zur Steuerung der zivilen Reichsverteidigung und als Organe des Miniſterrates für die Reichs⸗ verteidigung geſchaffen, durchgehend die Reichs⸗ wng z Hinſichtlich der Organiſation der Kriegs⸗ wirtſchaft hatte der Reichsnährſtand ſeit durch ſeine Erzeugungsſchlacht und ſeine Pla⸗ nung die Nahrungsfreiheit nach beſten Kräften geſichert, aber auch ſonſt war Deutſchland nicht * „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 2. September 1941 unvorbereitet. Die umſangreiche Organiſation, klar durchdacht und einheitlich für das ganze Neich, brauchte lediglich in Tätigkeit zu treten. Durch Verordnung vom 27. Auquſt 1939 wurde für den Bereich jedes Wehrkreiſes der oberſten Verwaltungsbehörde der allgemeinen Verwol⸗ tung die einheitliche Lenkung aller Wirtſchafts⸗ maßnahmen übertragen mit der Berechtigung, allen Behörden und Organiſationen Weiſun⸗ gen zu erteilen. Zu dieſem Zweck wurde ein „Führungsſtab Wirtſchaft“ bei ihnen gebildet. Die Verwaltung berief ihre Ruheſtands⸗ beamten wieder ein, ſie legte Dinge ſtill, die während des Krieges ohne Bedenken ruhen können, ſie übernahm dafür in großem Um⸗ ſang Aufgaben, die es bis dahin nicht gegeben hatte: Die Organiſation der Kriegswirtſchaft, die Unterſtützung der Wehrmacht bei Muſte⸗ rung und Einberufung, Sicherſtellung ihres Be⸗ darfes, Familienunterhalt ihrer Kämpfer. Die Verwaltung hat mit weniger Kräften den⸗ noch ihre Medizinal⸗ und Veterinärverwaltung auf den Krieg eingeſtellt, die ſchwierige Auf⸗ gabe der Preisregelung übernommen, den Aus⸗ gleich der Kriegsſchäden geregelt, noch im gro⸗ ßen Umfang Männer für die Verwaltung der beſetzten und eroberten Gebiete zur Verfügung geſtellt. Das höchſt inſtruktive, lebendige und mit glasklarer Sachlichkeit geſchriebene Buch von Staatsſekretär Dr. Stuckart klingt in den Wor⸗ ten aus:„Die Umſtellung der Wirtſchaft und der Verwaltung auf die Notwendigkeiten des Krieges iſt in dem vergangenen Kriegsjabhr ohne Reibungen und Erſchütterungen in ſo hervorragender Weiſe gelungen, daß auch von dieſer Seite die weitere Krieg⸗ führung als abſolut geſichert bezeichnet werden kann. So leiſtet die Verwaltung im feſten Glauben an die Gerechtigkeit und den Sieg unſerer Sache in unerſchütterlichem Glau⸗ ben an den Führer ihren Beitrag zur Vertei⸗ digung des Reichs und bildet in ihrem Bereich zugleich die unerſchütterliche Garantie für die Durchſetzung des Führerwillens wie bisher ſchon im Frieden, ſo nunmehr auch in dieſem uns aufgezwungenen Krieg bis zu ſeinem ſieg⸗ reichen Ende. Und wenn einmal die Geſchichte dieſes Krieges geſchrieben wird, ſo wird auch ein Blatt der deutſchen Verwaltung zu widmen ſein, dem Bürgermeiſter und dem Landrat, dem Kreisbauernführer und dem Ortsbauernführer, dem Amtsarzt und dem Veterinärarzt, dem Polizeiwachtmeiſter und dem Polizeioffizier, dem Poſtbeamten und dem Eiſenbahner, die in treueſter und aufopferndſter Pflichterfüllung ihr gerüttelt Maß bisher zum Siege beigetragen haben und zum Endſieg bei⸗ tragen werden.“ Prof. Dr. Joh. von Leers. oKW. Eeridit Aus dem Führerhauptquaortier, 1. Sept. (§B⸗Funk.) kannt: 33 Verbände des deutſchen Heeres haben ſeit dem 26. Auguſt auf dem Dnjepr nürdlich Kiew 27 ſowjetiſche Monitore und Kanonenboote ver⸗ nichtet. Im Verlaufe der Säuberung Eſtlands wurde der an der Weſtküſte gelegene Hafenplatz Hapſal genommen. Bei den am 28. Auguſt abgeſchloſſenen Kämpfen um Reval wurden 11 432 Mann gefangengenommen ſowie 293 Geſchütze, 91 Panzerkampfwagen, 2 Panzerzüge und zahl⸗ reiches Kriegsmaterial erbeutet. Im Finniſchen Meerbuſen ſetzten deutſche Seeſtreitkräfte die Minenoperationen fort. Ueber 60 brennende feindliche Schiffe wur⸗ den im Gebiet unſerer Minenſperren geſichtet. Im Atlantik verſenkte ein Unterſeeboot aus einem ſtark geſicherten Geleitzug in hartnäckigen wiederholten Angriffen vier feindliche Handels⸗ ſchiffe mit zuſammen 14 000 BRT. Auf der britiſchen Inſel bombardierten in der vergangenen Nacht ſtärkere Kampfflieger⸗ kräfte den Einfuhrhafen Hull. Bombentreffer richteten ſchwere Zerſtörungen in Dockanlagen, Verſorgungsbetrieben und Lagerhäuſern der Stadt an und verurſachten mehrere Großbrände. Andere Kampfflugzeuge bombardierten weitere Hafenanlagen an der engliſchen Oſtküſte ſomie Flugplätze in der Grafſchaft Lincolnſhire. Sie ſchoſſen zwei Bomber über England ab. In Nordafrika richteten ſich wirkſame An⸗ 345 deutſcher Kampfflugzeuge in den geſtrigen Abendſtunden gegen militäriſche Anlagen der britiſchen Flottenſtützpunkte Alexandria und Port Said. Britiſche Flugzeuge flogen in der letzten Nacht nach Weſtdeutſchland ein. In Wohnvierteln, u. a. in Köln, entſtanden durch Bombenwurf Ge⸗ bäudeſchüden. Angriffsverſuche einzelner feind⸗ licher Flugzeuge in Nord⸗ und Nordoſtdeutſch⸗ land blieben wirkungslos. Nachtjäger und Flak⸗ artillerie ſchoſſen ſieben britiſche Bomber ab. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 1. September.(HB⸗Funk.) Das Hauptquartier der Wehrmücht gibt be⸗ kannt: An der Tobruk⸗ Front wurden Verſuche des Gegners, ſich unſeren Stellungen zu nähern, durch das ſofortige Eingreifen unſerer Abtei⸗ lungen zunichte gemacht, die dem Gegner Ver⸗ luſte beibrachten. Italieniſche Flugzeuge haben Truppenlager, Hafen⸗ und Verteidigungsan⸗ lagen von Tobruk bombardiert, wobei zahlreiche Brände entſtanden. Deutſche Jäger haben eine Blenheim abgeſchoſſen. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf einige Ortſchaften der Inſel Rhodos ab; einige Verwundete und geringfügiger Sach⸗ oden. 35 den verſchiedenen Abſchnitten des Gebie⸗ tes-von Gondar fortdauernde Aktionen unſe⸗ rer Abteilungen, die gegneriſche Unternehmun⸗ gen vereitelten, feindliche Einheiten überrum⸗ pelten und zerſprengten, wobei Vieh und Mate⸗ rial erbentet wurde. SDus Srrommunvo prt roryrmurhe- Hrot oc- Europa. Harade im bhefreiten Wiborg „Der Moskouer Schancifrieden ist ausgelöscht worden“ Eizene Meldung des„H3B“) Stockholm, 1. September. Die Eroberung von Wiborg, der Hauptſtadt Kareliens, iſt das größte Ereignis im Norden. Drei der vier bedeutendſten Städte, die Finn⸗ land durch den Moskauer Frieden geraubt wur⸗ den, ſind wieder finniſch. Nur Hangö iſt noch in bolſchewiſtiſcher Hand. Zum erſten Male ſeit 1% Jahren erklang am Sonntag wieder finni⸗ ſche Marſchmuſik in Wiborg. Vor dem hiſtoriſchen Schloß war die Wache aufgezogen. Finniſche Soldaten marſchierten durch die Stadt, um den größten Feſttag des wiedereroberten Wiborg zu feiern. Unter dem Salut der Geſchütze wurde die finniſche Flagge gehißt, die hier während des ganzen Winter⸗ feldzuges wehte. Dann erſchien der Befehls⸗ haber der finniſchen Truppen, Oeſch, auf dem Paradeplatz. In ſeinex Anſprache heißt es: „Wiborg iſt durch die militäriſchen Operationen und durch den Mut aller Kämpfenden erobert worden. Durch eure Tapferkeit haben wir das Ziel erreicht, nach welchem wir ſtrebten! Der Moskauer Schandfriedeniſt ausge⸗ löſcht worden. Der Dank des Landes rich⸗ tet ſich an alle, die dazu beigetragen haben, Wiborg zu befreien. Soldaten! Euer Dank wird mit goldenen Lettern in das Buch der Geſchichte eingetragen. Soldaten! Eure Waffenbrüder ha⸗ ben mit ihrem Blut Wiborg als ein Schloß für ganz Karelien und für ganz Finnland befreit. Unſer Kampf iſt noch nicht zu Ende. Ein Teil des alten finniſchen Gebiets befindet ſich noch in den Händen des Feindes. Laßt uns dies zu Ende führen, das bedeutet eine Entſcheidung, die definitiv iſt.“ Eine Truppenparade beſchloß den Feſtakt. Feldmarſchall Mannerheim dankte dem Ge⸗ neral in einem Telegramm für die mutigen und geſchickten Operationen, die zur Eroberung Wiborgs führten. Bedeutende Arbeitstruppen kamen am Sonn⸗ tag bereits in Wiborg an, um die Stadt ſo ſchnell wie möglich für die zurückkehrende Be⸗ völkerung inſtand zu ſetzen. Tauſende von Minen müſſen entfernt werden, die von den Bolſchewiſten bei der Räumung der Stadt aus⸗ gelegt wurden. Die Ernte kann noch gerettet werden. Bei dem Kampf um Wiborg wurde eine große Kriegsbeute eingebracht. v. Brauchifsch an Mannerheim Berlin, 1. Sept.(HB⸗Funk) Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗— feldmarſchall von Brauchitſch, richtete an den Oberbefehlshaber der finniſchen Wehrmacht, Feldmarſchall Mannerheim, anläßlich der Ein⸗ nahme von Viipuri folgendes Telegramm: „Zu den großen Erfolgen der letzten Wochen, die mit der Eroberung Viipuris ihre Krönung fanden, bitte ich Sie, Herr Feldmarſchall, des deutſchen Heeres und meine aufrichtigſten Glück⸗ wünſche für Sie perſönlich und die tapfere fin⸗ niſche Armee entgegenzunehmen. Ich verbinde hiermit meine Wünſche für die hohe Auszeich⸗ nung, die Ihnen am heutigen Tage durch den Führer verliehen wurde. In treuer Waffen⸗ kameradſchaft von Brauchitſch, Generalfeldmarſchall.“ Ein scharfes finnisches Demenii Keine Verhundlungen wegen Abschluß des Krieges Helſinki, 1. September. Das finniſche Nachrichtenbüro gab Sonntag folgende Meldung heraus: Das finniſche Nach⸗ richtenbüro iſt bevollmächtigt, zu erklären, daß die in einigen ausländiſchen Zeitungen bzw. Rundfunkſendungen verbreiteten Gerüchte, wo⸗ nach Finnland angeblich wegen unzufrieden⸗ ſtellender Ergebniſſe ſeines Verteidigungskrie⸗ ges Verhandlungen in Helſinki und Stockholm mit dem Ziel eingeleitet hätten, eine fremde Staatsoberhoheit für Friedensverhandlungen zwiſchen Finnland und der Sowjetunion zu be⸗ wegen, vollkommen falſch ſind. * hh. Unſer Feind hat einen beſonders verächt⸗ lichen Verſuch unternommen, den' finniſchen Verbündeten aus der gemeinſamen Abwehr⸗ front gegen den Bolſchewismus herauszuholen. —.— 5 ven finnifthen ſchoben, nach denen Finnland vom bisherigen Verlauf des Oſtkampfes enttäuſcht und bereit zu Sonderverandlungen ſei. Ein amerikaniſches Preſſebüro meldet ſogar, daß Stalin großzügig bereit ſei, in Karelien die Sowjetfront um 50 Meilen zurückzunehmen! Nun hat das finniſche Informationsbüro dieſe ſchmutzige Intrige un⸗ ſerer Gegner aufgedeckt. Durch Fälſchungen und heimtückiſche Verſprechen hofften Moskau und ſeine Freunde anſcheinend, des gefährlichen Drucks an der Nordfront ledig zu werden. Die finniſchen Verbündeten ſind jedoch durch eine —„mose h. Tien Mititärurinche in; Waſhington defaitiſtiſche Aeußerungen unter⸗ jahrzehntelange Erfahrung mit der bolſche⸗ wiſtiſchen Gefahr gegen ſolche plumpen Verfüh⸗ rungsverſuche gefeit. Sie wiſſen, daß erſt das Ende des Bolſchewismus auch das Ende der Bedrohung ihres nationalen Lebens bringen wird. Sitzung des finnischen Reichstages Helſinki, 1. Sept.(HB⸗Funk.) Bei dem Zuſammentritt des finniſchen Reichstages zu ſeiner ordentlichen Herbſtſitzung am Montag gedachte der Reichstagspräſident Hakkioa in ſeiner Eröffnungsanſprache vor allem der Siege der tapferen finniſchen Armee. Finnland führe ſeinen Kampf um Gerechtigkeit und Recht und es beſtehe kein Zweifel mehr, daß der Sieg gegen den olſchewismus ſicherrſei. „Wir w Reichstagspräſident hervor,„daß die deutſche Armee, die die größten Siege der Weltge⸗ ſchichte errungen hat, unſeren Erbfeind zer⸗ trümmert und daß nur dadurch unſer Lanv geſichert wird. In dieſem gemeinſamen Kampf haben wir Finnen unſeren eigenen Anteil ehrenhaft geleiſtet und dadurch gezeigt, daß wir es verdienen, eine freie Nation zu ſein“. Dann ober teilte der Reichstagspräſident mit, daß die ſechs Abgeordneten der kommuniſtiſch geſinnten Gruppe des Reichstages feſtgenommen und dem Unterſuchungsrichter zur Verfügung geſtellr worden ſeien. Ein gĩiganiischer Narrenstreĩcdi Sowietflleger homharcdierten englische Tonkeinlege Rom, 1. September.(Eig. Dienſt.) Obſchon die Feindſeligkeiten im Jran ſeit drei Tagen offiziell eingeſtellt ſind, fahren die ſowietruſſiſchen Flugzeuge nach italieniſchen Meldungen fort, verſchiedene offene Städte im Nordteil des Landes mit Bomben zu belegen Am Sonntag leiſteten ſich die bolſchewiſtiſchen Flieger den Spaß, auch Kaſin anzugreifen, wo ſich die Förderanlagen der„Anglo⸗Franian Oil Company“ befinden. Große Treibſtofflager wurden dabei zerſtört. Die Direktion der eng⸗ liſchen Petroleumgeſellſchaft gab über dieſen Zwiſchenfall eine Erklärung heraus, in der ſie das Vorgehen ihrer Bundesgenoſſen auf Kaſin nicht ſehr höflich als einen gigantiſchen N arrenſtreich bezeichnet. 2,5 Millionen Li⸗ ter Benzin gerieten in Brand. Sechs Sowietschifle vers enki Berlin, 1. Sept.(HB⸗Funk.) Im Nordabſchnitt der Oſtfront ſetzten Trup⸗ pen des deutſchen Heeres am 31. Auguſt die Beſchießung von Schiffszielen erfolgreich fort. Es gelang, ſechs Sowietſchiffe zu verſenken. Unter dieſen befanden ſich vier Monitore und ein Schnellboot. Neues in wenĩgen Zeilen 500 000 Reichsmark auf Glückslos 363 697. In der Montagnachmittagsziehung der fünften Klaſſe der fünften deutſchen Reichslotterie fielen drei Gewinne von je 500 000 Reichsmark auf die Nummer 363 697. Die Loſe dieſer Glücksnummer werden in allen drei Abteilungen in Achtelteilen ausgegeben. Wieder eine deutſche Schule in Stockholm. Am Montag fand ein langgehegter Wunſch der deutſchen Kolonie Stockholms ſeine Erfüllung— eine deutſche Schule konnte nach 53jähriger Unterbrechung wieder in Stockholm den Schulbetrieb eröffnen. Flat erlevigte 41 Sowjetflugzeuge. Deutſche Flat⸗ einheiten erzielten am 30. und 31. Auguſt im mittle⸗ ren Frontteil ſowohl bei der Luftabwehr als auch im Erdkampf beachtenswerte Erfolge. Teile eines Flak⸗ korps brachten in dieſen beiden Tagen 41 Sowjetflug ⸗ zeuge zum Abſturz und vernichteten zwei bolſchewiſti⸗ ſche Panzerkampfwagen von je 52 Tonnen und einen Dreißig⸗Tonnen⸗Panzer. Deutſchlands Sieg bringt ein wirtſchaftlich freies „Fädrelandet“ ſchreibt: Deutſchland wolle nicht unter das plutokratiſche Joch gehen und könne auch nicht zulaſſen, daß die anderen europäiſchen Staaten darunter kämen. Deutſchlands Sieg ſei Vor⸗ ausſetzung für ein neues, wirtſchaftlich freies Europa. Neunzehntanſend Perſonen bei den Luftangriffen gegen England ums Leben gekommen. Die amerika⸗ niſche Lebensverſicherungsgeſellſchaft Metropolitan Life Inſurance Company ſtellt feſt, daß im erſten Halb⸗ jahr 1941 in England neunzehntauſend Perſonen durch Luftangriffen das Leben verloren. In dieſe Zahlen ſeien nur die Menſchenlebenverluſte in London und anderen britiſchen Großſtädte eingeſchloſſen. Der Leiter des britiſchen Geleitzugweſens getötet. Wie die„New Pork Times“ aus London meldet, iſt nach einer amtlichen Mitteilung Vizeadmiral Patrick Edward Parker im aktiven Dienſt umgekommen, Par⸗ ker leitete das britiſche Geleitzuagweſen. Der Name des Schiffes, mit dem er unterging, ſowie die Zeit oder Gegend der Verſenkung werden nicht angegeben. General Dentz bleibt in Haft. Wie aus Beirut ge⸗ meldet wird, ſollen General Dentz und einund⸗ zwanzig höhere franzöſiſche Offiziere weiter in bri⸗ tiſcher Haft behalten werden, bis die Waffenſtillſtands⸗ bedingungen genau erfüllt ſeien, wie die britiſchen Militärbehörden angeben. Fünfzehn Millionen Pfund Sterling Baumwollſchaden. Aus den erregten Debatten über die Baumwollfrage, deren Schauplatz in dieſen Tagen das ägyptiſche Par⸗ lament iſt, erfuhr man, daß Aegypten in dieſem Fahr infolge des Bruches der engliſchen Zuſage einen Scha⸗ den von fünfzehn Millionen Pfund erleidet. Sowjetiſche Spähtrupps in finniſchen Uniſormen. In den letzten Kämpfen am 31. Auguſt erzielten die finniſchen Truppen wieder ſehr aute Erfolge. Bei den Kämpfen um eine Ortſchaft verloren die Bolſchewiſten über achthundert Tote. Dreihundert Gefangene wur⸗ den eingebracht. Es wurde feſtgeſtellt, daß ſowjetiſche Spähtrupps in völkerrechtswidriger Weiſe finniſche Uniformen trugen und ſich der finniſchen Sprache be⸗ dienten. Antikommuniſtiſche Vereinigung in Dänemark ge⸗ gründet. Mit dem Ziel einer Bekämpfung des Kom⸗ munismus in allen ſeinen Erſcheinungsformen iſt in Dänemark eine antikommuniſtiſche Vereinigung ge⸗ gründet worden. Die Bildung dieſer Organiſation, die ſich Danſt Antikommunisme nennt, iſt auf eine Ini⸗ tiative des Führers der däniſchen Bauernpartei, Har⸗ tel und eines Kreiſes von Vertretern aus anderen Parteien und Berufen zurückzuführen. Der Gouverneur der Bukowina geſtorben. Der Gon— verneur der zurückeroberten Bukowina, Oberſtleutnant Rinſana, iſt am Sonntag in Czernowitz an den Fol⸗ gen einer ſchweren Operation geſtorben. Sckwere Sckäden in Hull Londoner Eingeſtändnis Berlin, 1. Sept.(HB⸗Funk.) Der britiſche Nachrichtendienſt meldet am Montagmittag, in der vergangenen Nacht hütten wieder ſtärkere deutſche Luftangriffe auf England ſtattgefunden. Beſonders ſchwer habe Hull gelitten, wo eine größere Anzahl von Toten und Verwundeten zu verzeichnen ſei. Auch an anderen Orten habe es Schaden gegeben. Honved-Luftwaffe erfolgreich Budapeſt, 1. Sept.(Eig. Dienſt) 253 Kilometer ſind die ungariſchen Truppen ſeit der letzten Sondermeldung vom 18. Augauſt vorgerückt, wie der Generalſtab mitteilt. Die ungariſche Luftwaffe hat ſich in den Kämpfen gegen die Sowietruſſen ganz beſonders hervor⸗ getan. Allein in den letzten 24 Stunden wur⸗ den von ungariſchen Jägern 15 ſowjetruſſiſche Maſchinen abgeſchoſſen. Ein ungariſches Flug⸗ zeug kehrte nicht zurück. Die Kampfhandlungen nehmen ihren normalen Verlauf. Keine Sfahllieferung aus USA Rom, 1. Sept.(Eig. Dienſt.) „Die Vereinigten Staaten müſſen ihre Stahl⸗ lieferungen an England gänzlich einſtellen“, erklärt Lord Beaverbrook nach ſeiner Rückkehr aus USA in der„Times“ In England ver⸗ ſuche man ſich damit zu tröſten, daß es im Lande ſehr viele Mengen von Alteiſen gebe, was im Hinblick auf die durch die deutſchen Luftangriffe auf das Themſeufer, Liverpool uſw. hervorgerufenen Zerſtörungen nicht be⸗ ſtritten werden kann. Während Beaverbrook die engliſche Bevölkerung zu einer neuen na⸗ tionalen Schrottſammlung aufruft, verſchweigt er, wie in italieniſſchen Wirtſchaftskreiſen her⸗ vorgehoben wird, daß die eigentliche Urſache für das Aufhören amerikaniſcher Metall⸗ lieferungen erſtens in der Verknappung des Schiffsraumes liege und zweitens in der ame⸗ rikaniſchen Unzufriedenheit mit der Weiterver⸗ äußerung der an London abgetretenen Roh⸗ ſtoffe zu ſuchen iſt. Erfolge südlich des Ilmen-Sees Berlin. 1. Sept.(HB⸗Funk.) Im Kampfabſchnitt ſüdlich des Ilmen⸗Sees vernichtete am 31. 8. eine deutſche Diviſion in umfaſſendem Angriff ſtarke ſowjetiſche Kräfte. Die Somjets hatten in dieſen Kämpfen ſehr ſchwere Verluſte. Ueber 1600 Gefangene wur⸗ den eingebracht. Im Verlauf der weiteren, durch wolken⸗ bruchartigen Regen behinderten Kämpfe ſetzten die Bolſchewiſten ſchwere und ſchwerſte Pan⸗ zerwagen ein. Fünf ſowjetiſche Vanzerkampf⸗ wagen, darunter ein 52-Tonnen-Panzer, wur⸗ den vernichtet. erven es nie vergeſſen⸗, ſo hob der Das Elchenlaub für Panzerlührer Aus dem Führerhauptquartier, 1. Sept. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh dem Generalleutnant Grue⸗ well, Kommandeur einer Panzerdiviſion in dankbarer Würdigung ſeines heldenhaften Ein⸗ ſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Vol⸗ kes als 34. Offizier der deutſchen Wehrmach: das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Der Führer übeygab heute dem tapferen Kommandeur dieſe hohe Auszeichnung per⸗ ſönlich. Sechs neue Rifterkreuꝛträger Berlin, 1. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an General der Artillerie Hanſen, Kommandierender General eines Armeekorps; ⸗Gruppenführer und Generallentnant der Waffen⸗y Hauſſer, Kommandeur einer ⸗Diviſion; Generalmajor Hube, Komman⸗ deur einer Panzerdiviſion: Oberſt Hart ⸗ mann, Artilleriekommandeur; Major Dr. Treeck, Bataillonskommandeur in einem Ge⸗ birgsjäger⸗Regiment; Oberfeldwebel Gretſch⸗ mann, in einem Schützenregiment. Sowiethilfe in weiter Ferne lintumtiummmnm Forise zung von Seite 1 zur Bereinigung des Wirrwärrs in den Mi ⸗ niſterien und Verwaltungsbehörden und zur Wiederherſtellung des gegenſeitigen Vertrauens zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ver⸗ langt das Blatt, daß der Glaube an den Sieg zu einer nationalen ſixen Idee werde. Dieſer krampfhafte Aufmunte⸗ rungsverſuch der engliſchen Preſſe, ver⸗ bunden mit dem Hilferuf an die USA. denen ſich auch der Innenminiſter Morriſon an⸗ geſchloſſen hat, laſſen erkennen, daß auch die Scheinerfolge im Mittleren Oſten Englano nicht den Druck ſeiner wirklichen Schwierig⸗ keiten nehmen können, daß die engliſche Ru⸗ ſtungsproduktion alles andere als zufrieden⸗ ſtellend iſt, ſondern vor allem auch durch wei⸗ tere Heranziehung weiblicher Arbeitskräfte einer weſentlichen Steigerung bedarf. Für das politiſche Zwielicht, das in Eng⸗ land herrſcht, und auch den führenden Män⸗ nern des Parteilebens den klaren Blick und die klare Richtung ihrer Aktionen nimmt, iſt der Gewerkſchaftskongreß in Edinburgh bei⸗ ſpielhaft. Dort wurde am Montag vom Vor⸗ ſitzenden der engliſchen Gewerkſchaften, Gib⸗ ſon, Sowjetrußland als Bundes⸗ genoſſe anerkannt. Gibſon beeilte ſich jedoch, ſofort zu erklären, das habe nicht im geringſten etwas mit Sympathie für die briti⸗ ſchen Führer der kommuniſtiſchen Partei zu tun. Die erſtaunliche Kursänderung dieſer Leute hätten ſie in der britiſchen Arbeiterklaſſe außerordentlich ſinken laſſen. Nach dieſer pein⸗ lichen und halben Anbiederung an die Sowjets ſtimmte auch Gibſon in das große Klagelied um Hilfe ein, das gegenwärtig von England nach Amerika tönt. „HBaken HJn Ich muß ken, jenen den Pferd haus ſchli⸗ Kuh lande faßt nur Viertelqua denen die ken ſollen, den, wirket Bäume. T Tag mit d bei, nur 1 lächeln. A Lächeln ſe ſoviel Nat. ſucht nach Bunt entſf nern mögl Schloß, zw den Räde Drehſcheib⸗ wenig von ter feſtkeil ſchenkippte putzte Wa digem Wu Es iſt n ders die und Dräht halbes Du Grünkohl, Reiſenden Augenblick Strecke, eir rungswerk Mannheim Schönheits Welt. 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Aber es wird kein Spott in dieſem Lächeln ſein, ſondern eine kleine Freude über ſoviel Naturliebe. Sie iſt vielleicht, einer Sehn⸗ ſucht nach einem bißchen Grün und blühendem Bunt entſprungen, nur bei deutſchen Eiſenbah⸗ nern möglich, die da, weit unter der Brücke am Schloß, zwiſchen Gleiſen, die von vielen rollen⸗ den Rädern blank geſcheuert ſind, zwiſchen Drehſcheiben und abgeſtellten Waggons ein wenig vom Schotter wegtrugen, ein paar Bret⸗ ter feſtkeilten und einige Eimer Erde dazwi⸗ ſchenkippten, damit in einigen Jahren die ge⸗ putzte Wand des Wärterhäuschens von leben⸗ digem Wuchs überwuchert würde. Es iſt nicht ſelten, daß Reichsbahner, beſon⸗ ders die Schrankenwärter, zwiſchen Schienen und Drähten, dicht beim großen Läutewerk, ein halbes Dutzend Gemüſebeete anlegen. Rot⸗ und Grünkohl, Erbſen und Bohnen leuchten dem Reiſenden im ſauſenden Abteil auf einen Augenblick entgegen,— ein Gärtchen an der Strecke, ein kleiner Beitrag zum großen Ernäh⸗ rungswerk des Volkes. Hier nun, nahe dem Mannheimer Hauptbahnhof, ſiegte der geſunde über die nüchterne techniſche elt. Zwei Beete, zuſammen kaum mehr als einen Küchentiſch groß, ein Park für Daumesdick, aber immerhin ein bißchen Grün zwiſchen Wei⸗ chen und Signalen. Jeden Morgen gießt ſein Gärtner aus einer Milchflaſche Waſſer auf die Wurzeln der jungen Pflanzen. Noch kann ich von der Höhe der Brücke nicht ausmachen, was da unten wächſt. Aber die Sonne, die in der Frühe aus Süden Wärme und Licht über das junge Sprießen breitet, wird es bald verraten, wenn ihre Kraft erſt Blumen zwiſchen die Blätter gezaubert hat. F. Kein Umgang mit Kriegsgefangenen! Das Los des Kriegsgefangenen iſt gewiß recht hart. Das darf uns aber nicht dazu ver⸗ leiten, in unſerer Gefühlsſeligkeit eine Grenze zu übertreten, die nun einmal ihnen gegenüber notwendig iſt. Im Weltkrieg hat man hier in einer Weiſe gefrevelt, die ſich bitter rächen ſollte. Dieſe trüben Erfahrungen haben uns klug gemacht. Es gehört ſich nicht, daß Kriegs⸗ gefangene mit uns an einem Tiſch eſſen, daß Frauen in ihrem ihnen eigenen Gefühl der Güte und des Mitleides, dieſe Gefühle an fremdvölkiſche Menſchen verſchwenden, und ſelbſt ein Handel mit ihnen iſt eine Angelegen⸗ heit, die nicht geduldet werden darf. So kamen einem Bauern im Kreiſe Ziegenhain zwei Hemden, die er einem Kriegsgefangenen für 10 RM abgekauft hatte, teuer zu ſtehen. Er verging ſich in dieſem Fall doppelt, denn ein⸗ mal durfte er Geſchäfte mit einem Kriegsge⸗ fangenen nicht machen, auch dann nicht, wenn er die Hemden angeblich benötigte. Außerdem iſt es verboten, Kriegsgefangenen deutſches Geld auszuhändigen. Ueber ſeinen Handel kann er nun drei Wochen hinter ſchwediſchen Gar⸗ dinen nachdenken. Freiſtellung für die Soziale Betriebsarbeit Die durch die Kriegsaufgaben ſtändig ſtei⸗ gende Bedeutung der Sozialen Betriebs⸗ arbeit und der Lagerbetreuung hat dazu gführt, daß die für dieſe Arbeit zur Ver⸗ fügung ſtehenden Frauen nicht ausreichen. In einem Runderlaß des Reichsarbeitsmini⸗ ſters iſt daher verfügt worden, daß Frauen, die als Sozialc Betriebsarbeiterinnen und Lager⸗ führerinnen geeignet ſind, die Löſung eines Arbeitsverhältniſſes herbeiführen können. Je⸗ doch müſſen das Frauenamt der DAß und das Arbeitsamt übereinſtimmend die Eignung der betreffenden Frau für dieſe Aufgabengebiete beſtätigen. Rundfunkwagen vor Carl Theodors Schloß Elmendorff und das Uationaltheater⸗Orcheſter vor dem Mikrofon/ Kufnahmen für die Mannheim⸗Sendung des Mozart⸗Znklus Der graue Wagen im Südhof des Mann⸗ heimer Schloffes hätte uns auch aufmerk⸗ ſam gemacht, wenn über ſeinem linken Kotflü⸗ gel nicht der Stander„Reichsrundfunk“ geleuch⸗ tet hätte.„IIIA“ vor der Kennummer,— alſo Stuttgart. Ein paar Toningenieure hocken, den Kopfhörer umgeklemmt, auf dem Trittbrett und im Innern des Karoſſeriekaſtens, der von vorne bis hinten mit Apparaten beſtückt iſt, die dem Nichteingeweihten ſtets mit ſieben Siegeln ver⸗ ſchloſſen ſind. Kabel und Fernſprechdrähte wei⸗ ſen den Weg in den barockprunkenden Saal der Städtiſchen Schloßbücherei, durch deſſen Fenſter trotz des hellen Frühmorgens vom hohen Kri⸗ ſtallüſter der Schein der Kerzen ſchimmert. Ueber Pigages herrlichem Saal liegtet ———— Schweigen. Alle Fernſprecher der Schloßbüchere! ſind außer Betrieb. Selbſt die holzgeſchnitzte Uhr an der Brüſtung der erſten Galerie hat reſpektvoll ihr Ticken eingeſtellt. Ein paar Pro⸗ betakte durch das Nationaltheaterorcheſter, einige Bemerkungen durchs Telefon vom Saal zum Aufnahmewagen, ein kurzes Rücken des Mikro⸗ fons, noch ein paar Takte Stamitz,— nun iſt der Klang richtig gemiſcht, ſo daß ſpäter der Hörer am Lautſprecher im Heim einen ausge⸗ wogenen Eindruck vom Werk erhält und das Orcheſter ſo hört, als ſäße er im Konzertſaal iefſtes. und ſähe, wie dieſe Muſik auf dem Podium nachgeſchafft wird. Mir fällt eben Goethes Forderung ein: in den Konzerten Chor, Soliſten, Orcheſter und Dirigenten durch einen dünnen Vorhang vom Publikum zu trennen, der nicht Ton und Klang und Farbe verſchlänge, aber doch die Geſtal⸗ tenden unſichtbar mache. So müſſe man den Geſang der höheren Sphären erleben, ohne etwas von der werkdeutenden Arbeit zu verſpü⸗ ren. So nur ſchaue man rein und ganz das Werk des Genius. Zum Teil iſt dieſes Ideal Goethes in der Rundfunkaufnahme verwirklicht, aber der Weg geht noch über die Technik, über die ſchwin⸗ gungswandelnde Elektrizität, den doppelten Staatskapellmeister Carl Elmendorff dirigiert das Mannheimer Nationaltheaterorchester zur Schall- plattenaufnahme des Orchestertrios-dur von Stamitz. Aufn. K. Klauß Umweg vom Ton zur unhörbaren Welle und wieder zum Ton. Aber es iſt ſchon viel, daß Orcheſter und Dirigent ſich demnächſt ſelbſt hö⸗ ren können und daß wir trotzdem vermeinen, ſie ſchüfen in eben dem Augenblick, da wir unſer Empfangsgerät einſchalten, für uns. Es iſt alles fertig zur Aufnahme Lambert Krahes rieſiges Deckengemälde, jene Allegorie im griechiſch⸗mythologiſchen Gewand, in der Pallas Athene die Wiſſenſchaften und Künſte zu Chronos geleitet, daß er ſie der Wahrheit teilhaftig werden laſſe, überſchattet Kleine Mannheimer Stadtchronik Berufserziehungswoche für Sekretärinnen. Zahlreiche Anfragen, die ſtändig aus allen Tei⸗ len des Reiches nach einer neuen Berufserzie⸗ hungswoche für Sekretärinnen bei der Gauwal⸗ tung der DAß eingehen, beweiſen die Notwen⸗ digkeit dieſer Einrichtung. Die im Frühjahr auf der Inſel Reichenau durchgeführte Berufs⸗ erziehungswoche wird daher in der Zeit vom 5. bis 15. Oktober im Strandhotel Ueberlingen wiederholt. Der Arbeitsplan ſieht ſämtliche Themen vor, die eine Sekretärin auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit intereſſieren. Als Redner haben ſich Vertreter von Partei, Staat und Wirtſchaft zur Verfügung geſtellt. Beteiligen kann ſich jede Arbeitskameradin mit mindeſtens dreijähriger Bürotätigkeit, die in Kurzſchrift eine Aufnahmegeſchwindigkeit von 160 Silben und im Maſchinenſchreiben eine Geſchwindigkeit von 240 Anſchlägen in der Minute nachweiſen kann. Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 15. Sept. an die DAß⸗Gauwaltung, Hauptabteilung für Berufserziehung und Betriebsführung, Karlsruhe, Albtalſtraße 10, zu richten. Waſſerſtand vom 1. September Rhein: Konſtanz 432(—), Rheinfelden 318 (—), Breiſach 303(—), Kehl 358(—), Straß⸗ burg 345(), Maxau 508(— 13), Mannheim 401 (+), Kaub 285(— 17), Köln 304(— 11). Neckar: Mannheim 391(+). Mannheimer Raſſehunde Reichsſieger Was die 6. Reichsſieger⸗Ausſtellung in Stuttgart brachte Nach zweijähriger Pauſe fand am 30. und 31. Auguſt auf dem ehemaligen Reichsgarten⸗ ſchaugelände des Höhenparkes Killis⸗ berg über Stuttgart die von allen Freunden des Hundeſportes mit größter Span⸗ nung erwartete 6. Reichsſiegerausſtel⸗ lung ſtatt. Nicht weniger als 1670 Raſſehunde aus allen Gauen des Reiches und dem Aus⸗ lande waren erſchienen, um ſich in ſchärfſtem Wettſtreit nach Leiſtung und Schönheit mitein⸗ ander zu meſſen, ſo daß mit dieſer für die Kriegszeit erſtaunlich hohen Meldezahl ſogar ze mit 1620 Hunden beſchickte letzte Vorkriegs⸗ eichsſiegerausſtellung 1938 in Köln übertrof⸗ fen wurde. Keine Frage, daß ein ſolches Tref⸗ fen der Züchter und Raſſehundebeſitzer größte Anforderungen an das zu richterlicher Prüfung vorgeführte Material ſtellt und daher auch die in ſo großer Konkurrenz errungenen Ehren be⸗ ſonderes——5 beſitzen. Um ſo höher iſt es alſo zu veranſchlagen, wenn unter den insge⸗ ſamt neun Mannheimer Hundeſportlern, die ſich den Mühen einer großen Zweitage⸗Ausſtel⸗ lung unterzogen, gleich zwei mit dem Reichs⸗ Vulkan Ca ee,, Ummi-Voren]! HANDSGEHmUn E 0 5 Sufe ſiegertitel für ihre Tiere heimkehren konnten. Es ſind dies: 1. der als Züchter hochwertigſter ſchwarzer Rieſenſchnauzer weitbekannte Franz Schips, deſſen Prachtrüde Erko von der Glücksburg zum zweiten Male Reichsſieger wurde und außerdem die Auszeichnungen„Beſter Hund der Raſſe“,„Beſter Gebrauchshund der Raſſe mit höchſten Abrichtekennzeichen“ ſowie die Anwartſchaft zum Internationa⸗ 3(C. A. C. J..) erhielt. 2. Dr. Rudolf Nebel mit ſeinem großen wei⸗ ßen Pudel Prinz von der Möglingshöhe, der ebenfalls Reichsſieger, beſter Hund der Raſſe und Anwärter auf das Internatio⸗ nale Schönheits⸗Championat wurde. Die Note„Vorzüglich 1“ konnte der Aire⸗ dale⸗Terrier Basko vom Rheinwaldſtern(Züc⸗ ter Albert Hellmer. Neckarau, Beſ. Kar: Schloſſer, Käfertal, erringen, während der Greyhound Jalk vom Badnerland(Züchter Heinrich Haber, Beſ. Carl Bordne) ein„Vor⸗ züglich 3“ nach Hauſe brachte. Von den drei Zuchtprodukten des jungen Windhundzwingers „Vom Leyerhof“ erhielt Amurat vom Leyer⸗ hof(Züchter und Beſitzer Karl Leyer) die Note „Sehr gut“. Auch der knapp einjährige ſchwarze Rieſenſchnauzer Kurt von der Glücks⸗ burg(Züchter Franz Schips, Beſitzer Karl Hauk) erhielt die Wertnote Sehr gut 1. Wir gratulieren! Seinen 75. Geburtstag begeht Adam Müller, Wall⸗ ſtadt, Römerſtraße 10. Seinen 70. Geburtstag feiert Frau Eliſabeth Hor⸗ bach geborene Lorenz, Verſchaffeltſtraße 26. Ihre ſilberne Hochzeit feiern die Eheleute Leonhard Wagner und Frau Roſa geborene Herzog, Ilbvesheim, Robert⸗Wagner⸗Straße 24. Am heutigen Tage begeht Fräulein Anna Huber bei Firma Kaſpar& Sünskes vormals Gebrüder Wirth ihr dreißigjähriges Dienſtjubiläum. Ihr fünfundzwanzigjähriges Arbeitsjubiläum im Fotohaus Herz, N 4, 13/14, feierte Frau Johanna Mohr. dieſe Stunde zu Mozarts Gedächtnis. Wer wäre neben Goethe ein tieferer und be⸗ gnadeterer Wahrheitsſucher geweſen als der göttliche Salzburger Genius, den niemand ſo grenzenlos verehrte wie der Weimarer Olym⸗ pier, der„unmuſikaliſche“ Godethe, deſſen Fauſt durch den Klang des Oſtergeſanges, durch Muſik des Volkes alſo, dem Leben zu⸗ rückgegeben und verſöhnt wird? In dieſem Raum lebt, als wären die Jahr⸗ hunderte ohne Spuren vorübergegangen, jene Begegnung mit dem Kurfürſten auf, die der einundzwanzigjährige Mozart dem Vater in einem Briefe aus Mannheim ſchildert:„Nach der Academie machte Cannabich, daß ich den Hof ſprechen konnte. Ich küßte dem Churfür⸗ ſten die Hand. Er ſagte:„Es iſt jetzt, glaube ich, fünfzehn Jahre, daß Er nicht hier war.“— „Ja, Euer Durchlaucht, fünfzehn Jahre, daß ich nicht die Gnade gehabt habe.“—„Er ſpielt unvergleichlich!“. Die Prinzeſſin, als ich ihr die Hand küßte, ſagte zu mir:„Monsieur, je vous assure, on ne peut pas jouer mieux“(„Mein Herr, man kann, wie ich Ihnen verſichere, nicht beſſer ſpielen!“. So gewinnt in dieſem Saal, über deren Ga⸗ lerien noch der kurfürſtliche Hermelin in ſchwe⸗ rem Faltenwurf hängt, die Muſik von ſelbſt die Atmoſphäre des ausgehenden achtzehnten Jahr⸗ hunderts, aus der ſie erwuchs, Geſtalt gewann, zeitenüberdauernde Gültigkeit. Carl Elmendorff beginnt mit dem Or⸗ cheſtertrio-⸗dur von Stamitz. Er läßt mit dem Gedenken an den Meiſter der Mann⸗ heimer Hofkapelle, der berufen war, Wegbe⸗ reiter der klaſſiſchen Muſik zu ſein, 3 die höfiſche Kunſt aufleben, die Karl Theodors Epoche im weſentlichen das Gepräge gab. Eines der beiden Flötenkonzerte, die Mozart in ſeiner Mannheimer Zeit kompo⸗ nierte, das in D⸗dur, bläſt der heimiſche Solo⸗ flötiſt Max Fühler. Und während er es mit der Galanz eines kurfürſtlichen Kammer⸗ muſikus vorträgt, will es einem ſchier unglaub⸗ haft erſcheinen, daß Mozart„die Flöte nie habe recht leiden können“. Die Kammerkunſt vertritt aus der Reihe der fünf Violin⸗ ſonaten, zu denen— wenngleich ihren Stil aus der Fülle des genialen Einfalls ſpren⸗ gend und zum freien Dialog der Inſtrumente vorſtoßend— die Welt der Stamitz, Canna⸗ bich, Filtz, Richter und Holzbach den jungen Mozart anregte, das Werk in C⸗dur. Konzert⸗ meiſter Kergel(Stuttgart), den Mannheimer Muſikfreunde noch in beſter Erinnerung aus ſeiner mehrjährigen Tätigkeit am erſten Gei⸗ genpult des Nationaltheaterorcheſters, geigt ihren Adel und ihre Innigkeit, die keuſche Schönheit des langſamen Satzes ohne verzär⸗ telnde Süße, mit elegantem Strich und rhyth⸗ miſcher Friſche. Mit der Stuttgarter Pianiſtin Woerz gerät ſie ihm zu einem Beiſpiel für die Duoſonate im Geiſte der Mannheimer Re⸗ form, wie Mozart ſie in ſeiner reifſten Zeit ſo formvollendet geben ſollte— Vermächtnis und Boden für das deutſche Kammermuſik⸗ werk, das dann Beethoven und die Romantik, vor allem Johannes Brahms', ſinfoniſch er⸗ füllten. Das Mikrofon fängt den Klang auf, der Mannheims heutige Muſikkultur verrät, der Draht überträgt ihn auf die Wachsplatten, die unten im Schloßhof, in einem kleinen grauen Wagen, geſchnitten werden. Am 28. Septem⸗ ber wird mit ihnen Mozarts Mannheimer Zeit für Millionen deutſcher Rundfunkhörer auf⸗ erſtehen als vierte Station des großen Zyklus, der eine muſikaliſche Biographie des Meiſters anſtrebt. Dr. F. „Jetzt ſind wir in Kappel daheim.“ Brief vom KCo-Lager im hHochſchwarzwald an die Eltern Ein Junge ſchreibt uns aus ſeinem KLV⸗ Lager dieſen Brief. Wir wollen ihn veröffent⸗ lichen, denn viele Eltern werden beruhigt ſein, wenn ſie leſen, wie gut es ihren Kindern geht. Heute wollen wir Euch einmal, liebe Eltern, einen Einblick in unſer Lager geben, damit Ihr wißt, was wir bis jetzt hier getan haben. Der Lagerbetrieb iſt hier prima. Sport, Schwimmen und Wandern ſind ein prächtiger Ausgleich für den Unterricht am Vormittag. Im Juli waren wir bei Bauern eingeſetzt und halfen bei der Heuernte. Das machte uns natürlich einen Mordsſpaß und es gab nebenbei ein Schwarz⸗ wälder Veſper.—„Schback“ nennt man's hier. Bald nahte auch die Zeit des Heidelbeer⸗ ſuchens. Mit großem Eifer ging es an die ſel⸗ tene Ernte. Nach halbtägigem Sammeln zogen wir mit vollen Körben und blauen Händen und Mäulern ins Lager zurück. Nach Abſchluß unſe⸗ rer erfolgreichen Ernte konnten wir unſerem Lagerleiter Krämer mit Stolz ein beträchtliches Sammelergebnis melden. Die Wanderkaſſe ſtrotzte. Dafür wurden wir bald mit einer herr⸗ lichen und unvergeßlichen Bodenſeefahrt be⸗ lohnt. Es war am Montag, 11. Auguſt, als wir uns in Marſch ſetzten. Um.15 Uhr raſſelte bei der Lagermannſchaftsführung der Wecker. Ein Satz aus dem Bett, ein Pfiff durch das Haus und ſofort war es lebendig wie in einem Amei⸗ ſenhaufen. So ſchnell ging es nicht jeden Mor⸗ gen, Man ſah bei dem Appell erwartungsvolle und frohe Geſichter. In knapp einer Stunde konnten wir den Marſch zum Bahnhof antreten. Nach zweiſtündiger Fahrt hatte uns die Bahn nach Gutmadingen gebracht. Von dort aus dip⸗ pelten wir 25 bis 30 Kilometer mit drückendem Affen bergauf, bergab und in glühender Hitze nach Hilzingen bei Singen am Hohenwiel. Dort erwartete uns ein warmer Eintopf und ein faſt noch wärmerer Heuſchober zur wohlverdienten Ruhe. Am zweiten Tage erreichte die Fahrt ihren Höhepunkt, denn es ging nach Konſtanz— Meers⸗ burg. Mit einem großen Schiff dampften wir vom Konſtanzer Hafen, begleitet von einem Heer von Möwen, über den großen„Weiher“ nach Meersburg. In dieſer ſchönen Stadt am Ufer des Bodenſees beſuchten wir ein Mann⸗ heimer Mädellager, das von Frl. Nordmann geleitet wird. Wir wurden freundlich aufgenom⸗ men und durften den Mannheimer Mädeln hel⸗ fen, ihr überaus reichliches Mittageſſen zu ver⸗ tilgen. Nach einem erfriſchenden Bad in den klaren Fluten des Sees beſichtigten wir die Burg und machten einen Rundgang durch die Stadt. Dann war wieder die Zeit gekommen zur Abfahrt. Der Dampfer brachte uns wieder zurück nach Konſtanz und am Abend nahm uns unſer Heuſchober in Hilzingen, den uns Kame⸗ rad O. Gff. Graf in fürſorglicher Weiſe beſorgt hatte, zum zweitenmal in ſeine Obhut. Am drit⸗ ten Tag erſtürmten wir die Burgfeſte Hohent⸗ wiel. Vor uns lag in bezaubernder Schönheit der Hegau und der Bodenſee. Jetzt erfolgte der Abſtieg nach Singen. Der Omnibus brachte uns von hier aus zur berühmten Aachquelle. Wir machten uns dort eifrig auf die Suche nach Verſteinerungen im Jurakalk. Nach einem letz⸗ ten Marſch bis Engen beſtiegen wir den Zug zur Heimfahrt. Aber noch einmal erwartete uns eine Sehenswürdigkeit: Bei einem kurzen Rundgang durch Donaueſchingen, wo wir eine Stunde Aufenthalt hatten, beſichtigten wir die Donauquelle. In Kappel kamen wir an ohne Tote und Verletzte. Nach einem verſpäteten Nachteſſen ſchliefen wir aber wie Tote bis zum Wecken. Ja, liebe Eltern, ſolche Fahrten und Marſch⸗ leiſtungen vollbringen eure Kinder im KLV⸗ Lager. Wer würde von ſolch einem Ausflug zurückſtehen? bei leichten Verletzung, BSeulen, Schwiellungen, inselktenstichen ESSlTOI-TABLETTEN zur chnellen Bereituno emet antiseptischen lösung Erhöltlich in den Apothełken preis NHHI-. 84 — ⏑ ⏑•— er 1 „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 2. September 1941 Einm Tagqwerk für Hennesl/ SeM. Vfe Zwiſchen dem Schönburg⸗ und dem Mühlhof, die inmitten ihrer üppigen Aecker wie zwei mächtige Burgen aneinander grenzen, herrſchte eine vielhundertjährige Feindſchaft, um deren Gründe und Urſachen niemand mehr etwas Rechtes und Genaueres wußte. Mit bäuerli⸗ cher Halsſtarrigkeit wurde der Haß zwiſchen den beiden Sippen von Generation zu Genera⸗ tion weitergegeben, von den Vätern auf die Söhne vererbt. Die Weibsleute ſchloſſen ſich hierbei nicht aus. Niemals war es vorgekom⸗ men, daß ein Mühlhofſohn ſeine Blicke auf eine Schönburg⸗Tochter richtete, und nie hatte der Stolz und Haß dieſer beiden Ge⸗ ſchlechter einen Schönburgerben dazu verführt, jenen vom Mühlhof einen offenen Blick zu gönnen. Jeder im Dorf wußte, auf wie hohlen Bei⸗ nen dieſe Feindſchaft ſtand. Sie ſchnitt weder ins Land noch ins Herz des einen oder anderen. Ein härterer Feind bedrohte die Grenzen und rief von jenem Hof den Erben ab. Der Jochum vom Schönburghof und der Hannes vom Mühl⸗ G rückten Seite an Seite in die Garniſon. Sie ſpürten einander nicht nur an den Aer⸗ meln, ſondern begannen in der Folgezeit auch ſonſtwie zu begreifen, daß es jetzt darauf an⸗ kam, ſeinen Haß in eine andere zu lenken. Fortan begegneten ſie ſich mit Wor⸗ ten und Blicken. Was ſie lolange getrennt, das verband ſie auf eins. So rückten ſie gemeinſam ins Feld. Ihre Berichte waren knapp, grob und ſelten. Man ſprach wenig, aber noch weniger fand man wich⸗ tig genug für einen Brief. Da traf eines Tages eine Nachricht aus dem Felde im Mühlhof ein. Sie war vom jungen Schönburgbauern geſchrieben und abgeſandt. Zuerſt drehte man im Mühlhof den Brief lange und nachdenklich hin und her in Zorn und Zweifel, überlegte, ob es ratſam ſei, ihn zu öffnen oder beſſer unbeſehen zurückzugeben. Es kam ihnen nicht zu, Poſt zu empfangen, die ein Schönburger an ſie richtete. Weil jedoch die Neugierde der Frauen ihr gut Teil dazutat, öffnete man endlich das Schriftſtück. Und man las:„Mühlhofbauer, ich teile Euch mit, daß Euer Hannes heut in der Nacht beim Angriff gefallen iſt. Eine verdammte Kugel hat ihn getroffen. Ich war bei ihm, als er ſtarb. Er hatte einen ſchnellen Tod. Sagen konnte er nichts mehr, der Hannes. Er ſah mich nur an bis zum letzten Augenblick. Und ich verſtand ſeine Blicke. War doch vorher alles zwiſchen uns geſagt und abgemacht, wenn das über uns kommt. An Euch zu ſchreiben, Bauer, genau wie's der Hannes an die meinen getan hätte, wenn's mich getroffen hätte. Iſt halt ſo in der Erntezeit, Bauer, iſt halt ſo, wenn man vorn ſteht. Ein Bauer drückt ſich nicht um ſeine Pflicht. Das war eine böſe Nachricht für die Mühl⸗ hofer, doch daß ſie ihnen der Schönburgerbe gab, verbitterte den Alten.„Daß ich die Nachricht von ihm empfangen muß!“, murrte der Im alten Mühlhofbauer ging viel um in den kommenden Tagen. Als ihm der Schönburg⸗ bauer über den Weg ſchritt und mit geradem Blick auf ihn zuhielt, die Hand vorſtreckte und ein paar Worte des Mitgefühls zum Verluſt Kranke Zähne können nur durch gewiſſenhafte Behandlung geſund gemacht werden. Richtige Zahnpflege aber ſchützt vor Krankheiten und Zahnzerfall. Chlorodont weist den Weg zur pichtigen Zehnpflege — 3 60⁰ 5 2558 NoNAι VUUDD i Wonaden 19. Fortſetzung. „Nein, er hätte hierzulande nichts verbergen können, und er war immer hier.“ „Was weißt du ſonſt von ihm?“ Lars ſprach ſetzt wieder ſehr ruhig, ohne die drängende Unfertigkeit ſeiner Improviſationen vorhin. „Das gleiche, was du weißt... Branſen war ein Zuchtmenſch, der mit Abſicht unbarmher⸗ zig an ſich arbeitete. Er wollte gut und klar, einfach und vorbildlich ſein. Er durchdachte je⸗ den Schritt, den er tat, und jeden Schriftzug. den er auf Papier ſetzte... Er handelte mei⸗ ſtens aus einem Haß gegen die Stadt als Le⸗ bensform und Wirtſchaftsprinzip. Seine Kin⸗ der erze⸗ er ſtreng und mit dem Ziel, ſie ſo ſauber zu erhalten, wie ein Regentropfen iſt. Er wollte ſie zu Naturmenſchen von beſter Bil⸗ dung, Charakter und makelloſer li Bürgerlichkeit erziehen. Er ſelbſt lebte ihnen und ſoziologiſche Verantwortlich⸗ keit vor.. Wenn jeder Menſch einen Abgrund in ſich hat, ſo war der ſeinige in beſter Bau⸗ weiſe und vielfacher Sicherung wohl für immer überbrückt, meine ich.“ Lars nickte.„Das Merkwürdige iſt, daß er nachgewieſenermaßen nie das Gegenteil von dem getrieben hat, was er hier tat. Bis zu ſei⸗ nem zwanzigſten Lebensjahr ſtudierte er mit einem kleinen elterlichen Vermögen. Bis zu ſeinem ſiebenunddreißigſten Jahr arbeitete er in England, Deutſchland, Spanien und Ame⸗ rika als ſehr gut honorierter Markſcheider. Er heiratete ſeine letzte Sekretärin und zog nach dem Tode ſeiner Frau mit ſeinen Kindern in Bauer und knüllte den Brief, über Frauen⸗ ſchen veredelt würden, hände glätteten ihn verſöhnend. ſprach, vermochte der Mühlhofbauer nicht mehr ſich abzuwenden.„Ja, der Hannes...“, er⸗ widerte er nur. Das war ein Wort, das einen neuen Klang ſchuf hüben und drüben.— Eines Tages ſchritt der Jochum im grauen Feldrock durchs Dorf. Seine Blicke liefen über die beiden mächtigen Höfe hinweg. Sind noch weit im Rückſtand mit der Ernte, dachte der Soldat, und ſputete ſich, heimzukommen, um die paar Urlaubstage zu nutzen. Bauernurlaub gehört dem Lande— gehört der Arbeit. Es iſt kein Ausruhen, kein Verhoffen und Aufatmen — ſondern ein Schlagen und Streiten an an⸗ derer Front. Jochum ließ ſich nicht viel Zeit zum Begrüßen. Die Bluſe vom Körper ge⸗ zogen— im blanken Hemd ſtand er mit weit⸗ ausholender Senſe vor dem wogenden Feld. Es war ein glückliches Schreiten. Um ihn ſanken die Halme, zitterten die Aehren. Weit blieben die Frauen im Abraffen hinter ihm zurück. „Je, der Jochum... Der macht voran wie vor dem Feinde!“, lachten die Alten und be⸗ eilten ſich vergeblich, mit dem Soldaten Schritt zu halten. Auf dem Mühlhof ging es mit der Ernte nur langſam vorwärts. Die paar Alten müh⸗ ten ſich vergeblich ab, die reiche Frucht einzu⸗ bringen, die der Acker hergab. Jochums Blick behielt die Felder des Nachbarn im Auge. Und eines Morgens, ehe noch die Sonne über die Aehren aufſtieg, ergriff der Feldgraue Senſe und Schleifſtein, warf den Eltern ein flüchtiges„Guten Morgen!“ zu und ver⸗ ſchwand in Richtung auf den Mühlhof zu. Schweigend zog Jochum den Stein über den blitzenden Stahl. Das war eine Melodie eige⸗ ner Art. Dann griff das Meſſer ins Korn und legte es Reihe um Reihe um— ſtill und ſchweigend. Als die vom Mühlhof heranrückten, trauten ſie kaum ihren Augen: ſchon drei Reihen quer über den Acker hatte der Jochum gemäht. Die Raffer fanden keine Minute Zeit zu vertrö⸗ deln. Unabläſſig griff des Soldaten Stahl weiter ins raſchelnde Korn. Ihn kümmerte nicht das Staunen der Mühlhofer. Erſt als der alte Bauer auf ihn zutrat und ihm fra⸗ gend ſeine Hand auf den Senſenſtiel legte, richtete ſich Jochum vor ihm auf und begegnete voll ſeinem durchdringenden Blick. „Für wen tut Ihr das, Jochum? Niemand hat Euch gerufen!“, murrte der Alte bitter. „Wir haben's ſo gemacht, Bauer. Der Han⸗ nes für mich und ich für ihn. Ein Tagwerk für den Hannes!“ Da blieb die Hand des Alten einen Augen⸗ blick länger als notwendig auf Jochums Arm ruhen, und der Junge ſpürte wohl, wie viel ihm der Bauer damit zu ſagen hatte; er ver⸗ ſtand wohl etwas von dem, was Bauersleuten ohne große Worte eingeht. Das, Feuer der delbstheꝛzichliqunqenꝰ Skropellosigkeit der bolschew/istischen Moachthober/ von Giselq Döhrn Im großen Moskauer Theater war Premiere. Man ſah die ſogenannte ſowjetiſche Geſellſchaft. In den Logen ſaßen die Mitglieder des Polit⸗ büros, auch Stalin fehlte nicht, was man an der ſtarken GPü⸗Bewachung im Zuſchauerraum be⸗ merkte. Der Sowjetmachthaber war natürlich nicht zu ſehen. Er ſaß wie immer verſteckt im Hintergrund einer Loge. Seine Attentatsfurcht war geradezu krankhaft. Niemals zeigte er ſich offen der Menge. Loſowsky, der jetzige Infor⸗ mationsminiſter, deſſen Lügen heute die jüdiſche Weltpreſſe füllen, lächelte devot zu der Loge empor. In der erſten Reihe ⸗ſaß Alexj Tolſtoi, der Hausdichter des Kremls, ein dicker öliger Bohemien, der, ſeine Herkunft verleugnend, eine bolſchewiſtiſche Karriere anſtrebte, indem er kit⸗ ſchige Machwerke zu Ehren des roten Macht⸗ habers ſchrieb. Nicht weit von ihm hatte der ſtelvertretende Außenkommiſſar Wyſchinſki, ehe⸗ maliger Staatsanwalt und Henker unendlich vieler Bolſchewiken, Platz genommen. Wyſchinſki liebte es, hinter der Maske der Bürgerlichkeit ſein bolſchewiſtiſches Geſicht zu verbergen. Durch Zufall ſaß er an dieſem Abend neben der Frau eines ausländiſchen Geſandten. Man ſprach von den gegenſeitigen Intereſſen, die jenſeits der Politik lagen. Während die Ausländerin be⸗ tonte, daß ſie die Muſik und das Ballett liebte, e* nſki irunt Wy niſch.„Ich glaube, man kann die Menſchen nur durch die Kriminaliſtik verbeſſern!“ „Wie meinen Sie das?“ „“, meinte er,„indem man den Verbrechern zu Geſtändniſſen verhilft, verhilft man ihnen zu Erkenntniſſen, zur Reue und zur Beſſerung.“ „Was heißt das, zu Geſtändniſſen verhilft?“ fragte die Dame, der plötzlich mit Schaudern einfiel, daß Wyſchinſki ja der berüchtigte Staatsanwalt geweſen war, der in grauſamſter Weiſe mit zyniſchen Worten die Menſchen in at bekannten Schauprozeſſen zu Tode gehetzt atte. „Jeder hat da ſeine eigene Methode“, entgeg⸗ nete der Bolſchewik,„ich denke an eine Art pſy⸗ chiſcher Bearbeitung. Man muß auch den hart⸗ geſottenſten Sünder weich kriegen, und das macht man am beſten vor den Augen der Oef⸗ fentlichkeit in einem Prozeß, nur ſo durch eine Bloßlegung der komplizierten ſeeliſchen Vor⸗ gänge kommt der verbrecheriſche Menſch zur, Erkenntnis, zur Reue und zur Beſſerung.“ „Finden Sie es nicht ſchamlos, wenn ein Menſch ſich öffentlich bezichtigen muß?“ „O nein“, grinſte Wyſchinſki,„glauben Sie mir, die innere Zerſchmetterung iſt der einzige Weg zur Beſſerung. Jeder Menſch müßte eigentlich durch ein Feuer der Selbſtbe⸗ zichtigung hindurch, um gut zu werden.“ „Pfui“, ſagte die Dame,„Ihre Anſichten ge— fallen mir nicht, das riecht nach Hexenprozeß und Mittelalter.“ Mit einem kleinen Schwung rückte ſie von ihm ab. Der unfreiwillige Zuhö⸗ rer dieſer Unterhaltung konnte ſomit einen tie⸗ fen Blick in die bolſchewiſtiſche Zerſtörungsluſt tun. Wollte man wirklich dem Genoſſen Staats⸗ anwalt glauben, daß er nur pſychiſche Metho⸗ den, alſo keine phyſiſche Folter angewendet hatte in ſeinen Vorunterſuchung(was aber ſicher der Fall war), ſo ſtieß man allein ſchon auf eine ſolch nihiliſtiſche Weltanſchauung, der man nur ſchaudernd gegenüber ſtehen konnte. Wyſchinſki hatte alſo, indem er ſeine Theo— rien über die Kriminaliſtik ſo bereitwillig preis⸗ gab, dem Bolſchewismus ſelber das Todesur⸗ teil geſprochen. Hätte der ausländiſche Beobach⸗ ter nichts als ſeine Worte vernommen, ſo wäre er ſchon im Bilde geweſen. Aber die Worte des „ſtellvertretenden. Außenkommiſſars waren ja hundertfach„bekräftigt, hundertmal beſtätigt durch jene ſchauerlichen Monſterprozeſſe, in de⸗ nen er als Stgatsanwalt der UÜdSSR ſeine er⸗ ſchütternden Methoden phyſiſcher und pſychi⸗ ſcher Vernichtung menſchlicher Lebeweſen zur Schau ſtellte. Darüber hinaus wurden allein in den erſten zwei Jahren meiner Tätigkeit in Moskau Millionen Menſchen verhaftet, verſchickt und ermordet. Der rote Machthaber ſelbſt gab eine aufſchlußreiche Erklärung darüber ab, als er auf dem Parteikongreß im März 1939 ganz nebenbei erwähnte, die Sowjetunion beſitze 170 Millionen Menſchen, nachdem anderthalb Jahre vorher bei einer amtlichen Schätzung 183 Mil⸗ lionen feſtgeſtellt worden waren. 13 Millionen Menſchen waren alſo in knapp zwei Jahren durch Ihre kriminaliſtiſchen„Veredlungsver⸗ ſuche“ umgekommen, Herr Wyſchinſki! Wie konnten Sie lächelnd ein Tſchaikowskyballett be⸗ trachten? Woher nahmen Sie den zyniſchen Mut, ſich über Ihre verbrecheriſche Tätigkeit auch noch in der europäiſchen Geſellſchaft zu unterhalten? Erſchienen Ihnen die Schatten der „Gebeſſerten“ denn nicht nachts im Traum? re eee Arem———— wurde. Das iſt alles... Ein zuchtvoller guter Menſch ohne Vergangenheit und ohne Doppel⸗ leben... Seine Reife bexuhte vielleicht auf der Menſchenkenntnis, die er ſich draußen er⸗ Wo die Ufer des Jykän in einer Biegung des Fluſſes ineinanderzulaufen ſchienen, tauchte die Spitze eines am Winde liegenden Segels auf. Das mußte Eilins Jolle ſein, mit der ſie kam, um mich abzuholen, um mich heim⸗ zuholen... Ich empfand Freude. „Wenn ich es offen ſagen darf, Peter, bin ich dieſen Tag leid“, ſagte Lars neben mir in eben dieſem Augenblick.„Hier iſt mehr ge⸗ ſchehen, als ſich in Worten ſagen läßt, ſcheint mir jetzt. Ein Mord ohne Motiv kann es nicht geweſen ſein... ich habe erſt halbe Arbeit lei⸗ ſten können... ich kenne den Toten in Umriſ⸗ ſen, die einen menſchlichen Hintergrund von einer Zucht andeuten, die ich nicht begreife.. Daal kann der Mörder ſein, aber ich glaube nicht daran.. In dieſem Lande hier iſt ein Mord ſoviel wie ein Blitzſchlag, der ſich nicht analyſieren läßt. Lars Hanſen ſprach leiſe und ohne die Kon⸗ trolle ſeines Verſtandes; es ſchien, als leide er und ſei darauf und daran, ſeine Arbeit nieder⸗ Peter!“ rief Lars neben mir. Lage wie ich; für uns beide handelt es ſi durchfließenden Stromes zu ſchätzen und den einzigen Schwung zu erwiſchen, der uns an den Beweis einer blütenweißen, rührenden Un⸗ ſchuld. Der eine Satz lautet: Jetzt will ich es ihm ſelbſt ſagen! und der andere: Jetzt will ich ihn ſelbſt fragen! Daal ſagte das, bevor er loslief, um in das brennende Haus zu Branſens Leiche vorzudringen...“ Eilins Segel kam ſehr ſchnell näher. Freilich war damit zu rechnen, daß es ein ſchwieriges Anlegemanöver geben werde Eilin mußte den einen, ſchnell herbeigleitenden und ebenſo ſchneu zu verpaſſenden Augenblick abſchätzen, in dem das Boot ſehr kurz in den Wind zu ſchießen hatte und in einem Zuſammenwirken feines Auslaufs mit der ſeitlichen Verſetzung durch den Strom an den Steg gleiten konnte. Zwei⸗ fellos gehörte zu dieſem Manöver ein großes Schätzungsvermögen, bei dem die Entſcheidung einzig durch ein in Erfahrungen durchgebil⸗ detes Gefühl getroffen werden mußte. „Ich bin geſpannt, wie ſie das machen wird, „Sie iſt in einer darum, die Schubkraft eines unter uns feſtes Land bringt... Der Fall Branſen läuft zulegen und davonzulaufen. Ich hatte den Ein⸗ träge ſeinen Weg in das Meer der unergrün⸗ druck, daß er nichts verſchweigen werde, wenn man jetzt eine Frage an ihn richte.. „Um was handelt es ſich eigentlich“, ich trat näher neben ihn,„als du heute morgen von Enoch Daal wiſſen wollteſt, ob er vielleicht doch etwas geſagt habe.. als er deinen Maſchi⸗ niſten weckte?“ Die Antwort kam ohne Verzögerung, aber ſie wurde unwillig hingeſagt und ganz ſo, als handle es ſich um etwas weniger Wichtiges. „Ich weiß das ſelbſt nicht ſehr genau“, mur⸗ melte Hanſen.„Der Maſchiniſt war verſchlafen und läßt uns die Wahl zwiſchen zwei Sätzen, von denen Daal den einen oder den anderen geſprochen habe. Beide Sätze ähneln ſich den »Worten nach in allen Teilen, und der Klang der Sätze iſt völlig der gleiche... Während aber deten Verbrechen, und ich bedauernswerter Seg⸗ ler treibe mit abwärts...“ Wir gingen zu dem oberen Reſt des Steges, um vielleicht eine Leine für Eilin bereitzuhal⸗ ten. Es lag nur ein ſehr kurzes Ende dort, und ich ſchoß es ſchnell auf, um es wurfgerecht in der Hand zu haben. ſchaltete meine Aufmerkſamkeit gerade bei die⸗ ſer Arbeit auf die fraglichen Sätze um, von denen Enoch Daal den einen oder den anderen geſprochen hatte. Merkwürdigerweiſe „Beide Sätze gehen übrigens von der glei⸗ chen, hierzulande üblichen Vorſtellung aus, Lars!“ ſagte ich.„Die Leute glauben, daß man mit einem Toten noch ſprechen kann, wobei er uns die Antwort gewiſſermaßen durch unſere innere Stimme mitteilt...“ dieſes Woldland, deſſen heimlicher König er einer von ihnen für die Schuld Daals jo viel wiegt wie ein Geſtändnis, bedeutet der andere . 9. Ilnternationale Filmscdiau Uraufführung eines deutſchen Spitzenfilms Die 9. internationale Filmſchau in Venedig wurde am Sonntagabend mit der Urauffüh, rung des deutſchen Spitzenfihms„Heimkehr feierlich eröffnet. Die Anweſenheit des italie⸗ niſchen Miniſters für Volksbildung, Pavolini, unterſtrich die Bedeutung dieſer zugleich erſten Großkundgebung der internationalen Filmkam⸗ mer, deren Präſident Graf Volpi di Miſurata zuſammen mit zahlreichen führenden Perſön⸗ lichkeiten des kulturellen Lebens der verbün⸗ deten Nationen und den Vertretern des Film⸗ weſens von weiteren 15 europäiſchen Ländern der Eröffnungsvorſtellung beiwohnten. Der deutſche Spitzenfilm— das ſei gleich vorweggenommen— erfüllte durchaus die hoch⸗ geſpannten Erwartungen, die man gerade die⸗ ſem, aus dem unmittelbaren Zeitgeſchehen her⸗ aus geborenen Kriegsfilm entgegenbrachte. Die dramatiſche Wucht des wirklichkeitsnahen Ge⸗ ſchehens ſchlug alle ſofort in ihren Bann. Das ſtille Heldentum der Auslandsdeutſchen in Po⸗ len, die Arroganz der ſogenannten leitenden Männern Polens und vor allem die beſtiali⸗ ſchen Grauſamkeiten eines ſyſtematiſchen ver⸗ hetzten Untermenſchentums hinterließen bei allen einen überaus tiefen Eindruck, der noch durch das Bewußtſein verſtärkt wurde, daß es ſich bei diefem deutſchen Dokument nicht etwa um einen Tendenzfilm, ſondern um rauhe blu⸗ tige Wirklichkeit aus unſeren Tagen handelt. So galt denn auch der lebhafte Beifall nicht nur den hervorragenden künſtleriſchen Leiſtungen von Paula Weſſely, Peter Peterſen, Attila Hör⸗ biger und Guſtav Ucicky, ſondern in mindeſtens gleichem Maße den Polendeutſchen und ihrer glühenden Vaterlandsliebe, die ſie alle Drang⸗ ſalierungen und Opfer im Glauben an den Führer und an eine Heimkehr ins Reich in hel⸗ denhafter Weiſe ertragen ließ. Hausmousik-Woche in diesem Winter Der Tag der deutſchen Hausmuſit wird in dieſem Jahr zu einer Woche der Haus⸗ muſik ausgeſtaltet werden. Die im Vorjahr ber der Durchführung der Stadt Wien und ſeinen Kunſtinſtituten zugefallene Rolle wird diesmal von Salzburg und der Reichshochſchule Mozarteum vertreten. Profeſſor Dr. Peter Raabe, der Präſident der Reichsmuſikkam⸗ mer, äußerte ſich in Salzburg programmatiſch zu dieſer Hausmuſikwoche, die eine Ermutigung für den Laien zur Pflege des häuslichen Muſi⸗ zierens ſein ſoll. Die aus Salzburg erfolgen⸗ den Rundfunkübertragungen ſind nicht als Kon⸗ kurrenz für das Konzertweſen gedacht, ſondern ſollen in ſymbolhaftem Charakter Beiſpiel und Anregung zugleich ſein. Die Hausmuſik hat nach Peter Raabe zwei Feinde: Mißbrauch des Rundfunks und Mißbrauch der Schallplatten. Die Salzburger Aufführungen ſollen zeigen, wie man Hausmuſik, die nicht zu ſchwer, eher zu leicht ſein darf, muſiziert. Auch für die Programmbildung der Konzerte im allgemei⸗ nen empfahl Dr. Raabe das Miſchen alter und neuer Muſik. Der Zuhörer bleibe dadurch fri⸗ ſcher und habe auch An über den Wert der neuen erke. Außerdem könne der moderne Komponiſt gerade im Ver⸗ gleich mit anderer Muſik ſeine Tüchtigkeit er⸗ weiſen Hzg. Das Stadttheater Mülhauſen(Elſaß) hat nach Bekanntgabe ſeines Spielplans nahezu 3000 Thea⸗ terabonnenten erhalten. Dieſe Zahl liegt erheblich über dem Reichsdurchſchnitt und iſt ein eindeutiges Bekenntnis der Bevölkerung Mülhauſens zur ge⸗ ſamtdeutſchen Kultur. Bei Sfochschnupfen und ähnlichen Beschwerden hat sich das aus Heil- pflanzen hergestellte Klosterfrau-Schnupfpulver seit Jahrzehnten ausgezeichnet bewährt. Es wird herge⸗ stellt von der gleichen Firma, die den bekannt guten Klosterfrau-Melissengeist erzeugt. Bitte, machen auch Sie einen Versuch! Original- dosen zu 50 Pig.(Inhalt 4 Gramm), monatelang aus- reichend. erhalten Sie in Apotheken und Drogerien. Lars zuckte nur die Achſeln. In ihrer Jolle ſtand Eilin, die Fingerſpitzen der rechten Hand an der Pinne, halb aufgerich⸗ tet, um die Entfernungen 13 zu ſchätzen. Sie fuhr immer noch genau in der Mitte des Stromes. „Das beſagt, daß Daal aus ſeinem Innerſten ſprach!“ erklärte Hanſen.„Entweder wollte er dem Toten ein Geſtändnis machen, das er mir nicht gönnt.. oder er wollte ſich ihn als Ent⸗ laſtungszeugen ſichern, wenigſtens für ſein eigenes Gewiſſen.“ Nach meiner Meinung war jetzt der Augen⸗ blick gekommen, in dem Eilin das Segel fliegen laſſen und die Pinne hart herumſtoßen mußte. Aber ſie fuhr weiter... „An dem Morgen, an dem Branſen ſein Haus zum letzten Male verließ, kam ein Brief für ihn aus Chikago, den er nicht mehr öff⸗ nete. Er enthielt merkwürdigerweiſe auch nur ein leeres Blatt Papier“, erwähnte ich in der Spannung, Eilin habe ihre Wende zum An⸗ legen verpaßt. Jetzt erſt gab ſie die Schot frei und drückte die Pinne mit dem Fuß zu hart Backbord, die Jolle drehte in einem ſehr kurzen Kreis, der Segelbaum flog herum, aber das Boot ſchoß nicht auf, ſondern legte ſich hoch an den Wind, und wirklich war es richtig ſo! Genau auf der Höhe des Steges ſtand das Boot halbſchräg im Strom ſtill, der Drift war auf das Haar genau ſo ſtark wie die Fahrt der Jolle hoch an dem ablandigen Wind— und, allein der ſchmale Winkel, den der Kiel zur Stromrichtung bildete, ließ das Boot rechtwink⸗ lig breitſeits an den Steg heranrücken. Eilin brauchte keine Leine und nicht einmal einen Fender. „Ganz großartig!“ murmelte Lars Hanſen. „Deine Braut braucht unſere Hilfe nicht! Peter. Uebrigens erinnert mich dieſe Geſchichte mit dem leeren Brief an meinen Bruder Kai. Er hat die Gewohnheit, mir durch Einſchreiben und Eilboten ein leeres Briefblatt zu ſchicken, wenn er mich dazu ermuntern will, endlich wie⸗ der einmal etwas von mir hören zu laſſen...“ (Roman⸗Fortſetzung folgt.) „Hal (V. Der jähriger gabe di im Kri—⸗ Europa des ga Völker Goebbe meſſe 1 die von ropas a Unter Kundge tinents nende g diesjähn haus,! allem d Länderr Pauſe Jran u lösbare ropa) b den gri entſprich bietenet gebots. 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September. 4 Der Führer hat in ſeinem Telegramm zur dies⸗ jährigen Reichsmeſſe Herbſt 1941 in Leipzig die Auf⸗ gabe dieſer Meſſe dahin gekennzeichnet, daß ſie auch im Kriege den Warenaustauſch zwiſchen den Völkern Europas zu fördern und damit die Wirtſchaftskraft des ganzen Kontinents für das Leben der ganzen Völker nutzbar zu machen hat. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat in ſeinem Grußwort die Leipziger Herbſt⸗ meſſe 1941 ein Symbol für die offene Kraft genannt, die von der Zuſammenarbeit der jungen Völker Eu⸗ ropas ausgehe. Unter dieſem Eindruck einer zuſammenfaſſenden Kundgebung für die Wirtſchaftskraft des ganzen Kon⸗ tinents und eines leuchtenden Symbols für die ord⸗ nende Kraft der jungen Völker ſtehen alle Beſucher der diesjährigen Herbſtmeſſe. Beſonders im Ringmeſſe⸗ haus, das neben den techniſchen Sondermeſſen vor allem die Kollektivausſtellungen von achtzehn fremden Ländern, darunter vier außereuropäiſchen(nach langer Pauſe dabei auch die Türkei, ferner das kämpfende Jran und Chile und Braſilien als Beiſpiele der un⸗ lösbaren engen Verbundenheit Südamerikas mit Eu⸗ ropa) beherbergt. Gewaltig iſt auch der Eindruck in den großen Textilmeſſehäuſern. Dem hohen Intereſſe entſpricht eine überraſchende und auf manchen Ge⸗ bieten trotz des Krieges noch geſteigerte Fülle des An⸗ gebots. Der Eindruck der Einkäufer charakteriſiert ein Ausſpruch des ſpaniſchen Handelsminiſters Exzellenz Carzeller, der in einer Rundfunkreportage dem ſpa⸗ niſchen Volk ſagte:„Ich bin tief beeindruckt von der Leiſtungsfähigkeit der deutſchen und der europäiſchen Wirtſchaft, die ſich auf dieſer Reichsmeſſe Leipzig do⸗ kumentiert. Ein Volk, das trotz des ſchwerſten Kamp⸗ fes an der Front, mit Millionenheeren, die die mo⸗ dernſte techniſche Ausrüſtung zur Verfügung haben, trotzdem noch eine derartige Verkaufsveranſtaltung durchführen kann, ein ſolches Volk iſt unbe⸗ fiegbaß Ueberdies iſt auch der zahlenmäßige Anteil der Fir⸗ men des Wirtſchaftskammerbezirkes Baden an der Leipziger Herbſtmeſſe von 177 im Jahre 1940 auf 183 im Jahre 1941 geſtiegen. Die Zahl der Firmen Großdeutſchlands von 5808 auf 5922 (teinſchließlich des Protektorates Böhmen und Mähren und des Generalgouvernements von 5936 auf 6010). Die Geſamtzahl der Ausſteller ſtieg von 6227 im: Herbſt 1940 auf 6625 auf der jetzigen Herbſtmeſſe 1941. Die ausländiſchen Ausſteller ſind überwiegend in ſtaatliche Gemeinſchaftsausſtellungen zuſammenge⸗ faßt. Mit ſolchen offiziellen Kollektivausſtellungen ſind folgende Länder anweſend; Belgien, Braſilien, Bul⸗ garien, Chile, Dänemark, Finnland, der Jran, Ita⸗ lien, Kroatien, die Niederlande, Norwegen, Rumä⸗ nien, Schweden, die Schweiz, die Slowakei, Spanien, die Türkei, Ungarn ſowie das Generalgouvernement. Noch zu keiner Herbſtmeſſe waren ſoviele ausländiſche Ausſteller vertreten, wie zu dieſer vierten Kriegsmeſſe, wenn man berückſichtiat, daß vor dem Kriege zu den ausländiſchen Ausſtellungen auch die Vertreter der Oſtmark, der ehemaligen Tſchecho⸗Slowakei, Luxem ⸗ burg und die neu eingegliederten Oſtgebtete zählten, die ja heute wieder auf der Meſſe vertreten ſind, aber nunmehr zu den Inlandsausſtellern Großdeutſchlands gezählt werden müſſen. Zahlreiche Arbeitstagungen begleiten die Herbſt⸗ meſſe. So haben am Dienstag und Mittwoch die Fachgruppe Bauweſen im RS⸗Bund Deutſcher Technik im Kriſtallpalaſt ihre Arbeitstagung, die zugleich zu den Sonderſchauen„Abwaſſertechnik“ dann„Hand⸗ werk und Induſtrie im ſozialen Wohnunasbau“,„Lei⸗ ſtungsſchau des ſächſiſchen Handwerts“ und„Bau⸗ und Betriebsbedarf“ Stellung nimmt. Großem Intereſſe begegnet die große Modenſchau im Rahmen der Textil⸗ und Bekleidungsmeſſe, die an vier Tagen ſtattfindet, Ein Wort vom Geſicht der Meſſeſtadt in dieſem dritten Kriegsherbſt. Leipzig zeigt in dieſen Meſſe⸗ tagen das beim Meſſeanlaß gewohnte bewegte und bunte Bild, die Mundarten aller deutſchen Stämme, die Sprachen faſt aller europäiſchen Länder klingen an das Ohr. Der große Beſucherzuſtrom ſtellt, wenn auch immer ſchon beſondere Anforderungen an die gaſt⸗ gebende Stadt, ſo doch im Zeichen der Lebensmittel⸗ knappheit, der frühen Verdunkelung und ſonſtiger kriegsbedingter Schwierigkeiten, allerlei zuſätzliche An ⸗ forderungen und Anſtrengungen. Nicht allein die Le⸗ bensmittel müſſen da ſein, ohne daß deswegen die Fremden von den Kontingenten der Leipziger Bevölke⸗ rung verköſtigt würden, auch die Hotels und Gaſt⸗ ſtätten brauchen zahlreiche Hilfsträfte, die heute ent⸗ weder bei der Wehrmacht ſtehen oder in kriegswichti⸗ gen Betrieben arbeiten. Die Straßenbahnen und die Droſchken müſſen den Verkehrsſtrom im Stadtbild ver⸗ teilen, trotz erſchwerter Verhältniſſe. Leipzig weiß ſich überall zu helfen. Reichsmeſſeamt, Wirtſchaftsamt und die zuſtündigen Organiſationen der Stadt haben, ſo⸗ weit es möglich iſt, vorgeſorat, Die Wehrmacht hat ſich zum Beiſpiel bereit erklärt, aus dem geſamten Wehr⸗ kreis IV Kräfte frei zu ſtellen, die in Küche und Keller der Hotels und Gaftſtätten für die Zeit der Meſſe ein ⸗ ſpringen. Hinzu kommen BDM⸗Mädel, die beim Ge⸗ ſchirr⸗ und Gläſerſpülen ſich nützlich machen, damit der Stoßbetrieb und die Hauptmahlzeiten bewältigt wer⸗ den können. Die HzZ iſt, wie ſchon bei den voraus⸗ gegangenen drei Kriegsmeſſen für den Lotſendienſt. und zwar für die Tages⸗ und frühen Nachtſtunden eingeſetzt. Die Lotſen führen den ſtadtunkundigen Gaſt an das von ihm beſtimmte Ziel. Man iſt umgeben von einer Atmoſphäre der Höͤflichkeit und der Gaſt⸗ lichkeit, ſo daß auch über den rein wirtſchaftlichen Eindruck und Erfolg hinaus die Leipziger Herbſtmeſſe 1941 in guter Erinnerung bleiben wird. dune heene Um den Relchsslegerpreis für Tobok Ganz hervorragendes Material zeigten auf der Lei⸗ ſtungsſchau deutſcher Rohtabake auf der Straßburger Ausſtellung die vorgelegten Schneidegutmuſter. Hier lieferten ſich die Proben von Weſt mark und Heſſen einen harten Kampf bei der Feſtſtellung des Reichs⸗ ſiegerpreiſes, der aber dann doch zugunſten des alten Qualitätsanbaugebietes Weſtmark entſchieden wurde. Bei den ausgeſtellten Zigarrenguttabaken waren Baden und Saarpfalz an der Spitze, zumal gerade in dieſen beiden großen Anbaugebieten eine alte Tradition im Zigarrengutbau zu finden iſt. Südbaden, vor allem Bühlertal, Hanauerland und Ried ſowie das Neckargebiet bringen bei einiger⸗ maßen günſtiger Witterung hervorragendes Material, das ſich vor allen Dingen durch einen hohen Gehalt an Umblatt auszeichnet. Das Zigarrengutgebiet in der Weſtmark weiſt ebenfalls alte erprobte Tradition auf, ſo daß der Reichsſiegerpreis für die beſten Zi⸗ garrenguttabake der Geſamtausſtellung an einen Pflanzer aus Hayna fiel. Das beſte Schneidegut der Geſamtausſtellung ſtammt diesmal aus Harthauſen, während ſich ſonſt die An⸗ baugemeinde Schwegenheim nur mit dem beſten Mit⸗ ielgut des Wettbewerbs zeigen konnte. Der beſte Rolldeck⸗Tabak ſtammt aus der berühmten Anbau⸗ gemeinde Friedrichsthal(Baden), während das beſte röhrengetrocknete Rundblatt aus Leerſtetten(Mittel⸗ franken) ſtammt. Zahlreiche Sieger und Ehrenpreiſe, bei denen vor allen Dingen die hervorragenden Schneideguttabake von Heſſen erwähnt werden müſſen, zeigten den hohen Stand des deutſchen Qualitäts⸗ baues. Die Siegerpreiſe beim Schneideguttabak fielen ausnahmslos an die Anbaugebiete Weſtmark, Heſſen und Baden, während die Siegerpreiſe für Zigarren⸗ guttabake je zur Hälfte nach Baden und in die Weſt⸗ mark kamen. Bei den röhrengetrockneten Rundblatt⸗ tabaken ſchnitt auch das mitteldeutſche Anbaugediet beachtlich gut ab. blrektor Westpfahl f Nach langer Krankheit verſchied am 27. Augüſt Direktor Rudolph Weſtpfahl von der 36 Farben⸗ induſtrie Ac. Der Verſtorbene hat ſich in dreißig⸗ jähriger Tätigkeit große Verdienſte um den Auf⸗ und Ausban des Unternehmens erworben und darüber hinaus ſeine Schaffenskraft für die geſamte deutſche chemiſche Induſtrie eingeſetzt. Bis zuletzt nahm er — Wirtſchaftsverhandlungen im Aus ⸗ and teil. Kleiner Mirisclialisspiegel Die diesjährigen Honigpreiſe. Der von zuſtändiger Stelle für ganz Deutſchland feſtgeſetzte Erzeugerfeſt⸗ preis für Schleuderhonig beträgt 1 RM. für ½ Kilo. Der Abgabepreis des Erfaſſungsbetriebes bei Verkauf an Großverteiler beträgt 1,15 RM., derjenige des Erfaſſungsbetriebes beziehungsweiſe des Großvertei⸗ lers bei Verkauf an Kleinverteiler ſür abgefüllten Honig 1,25 RM., derjenige des Kleinverteilers bei Verkauf an Verbraucher(Verbraucherpreis) für abge⸗ füllten Honig 1,50 RM. Für Weißtannenhonig, Lat⸗ ſchenhonig, Alpenroſenhonig und Almenhonig darf ein um 15 Rpf. über den vorgenannten Preiſen liegender Preis berechnet werden. Für Rohhonig(aus Körben ausgebrochener Honig, Scheibenhonig ausſortiert) beträgt der Erzeugerpreis 0,72 RM., die Koſtenſpanne für das Preſſen iſt auf 0,28 RM. feſtgeſetzt. Für Preßhonig beträgt der Ab⸗ gabepreis des Erfaſſunasbetriebes bei Verkauf an Großverteiler 1,15 RM., derjenige des Erfaſſungsbe⸗ triebes beziehungsweiſe des Großverteilers bei Ver⸗ kauf an Kleinverteiler für abgefüllten Honia.2 RM., der des Kleinverteilers an Verbraucher(Ver⸗ braucherpreis) für abgefüllten Honig 1,50 RM. zu ½ Kilo.— Der Erzeugerpreis verſteht ſich ab Sammel⸗ ſtelle oder ab Bahnſtation des Imkers. Beim Abholen vom Hof des Imters darf ein Preisabſchlag nicht er⸗ folgen. Der Abgabepreis des Großverteilers verſteht ſich ab Lager. Maſchinen auf der Deutſchen Oſtmeſſe. Auf der 29. Deutſchen Oſtmeſſe(12. bis 15. Oktober) in Königs⸗ berg wird die Maſchineninduſtrie der verſchiedenſten Branchen einen umfaſſenden Ueberblick über die hoch⸗ entwickelte Technik der deutſchen induſtriellen Erzeu⸗ gung bieten. Neben den für den Oſten beſonders wich⸗ tigen Landmaſchinen werden auch maſchinelle Ein⸗ richtungen für gewerbliche Betriebe aller Art, wiſſen⸗ ſchaftliche Geräte, Meßapparate und optiſche Inſtru⸗ mente ſowie elektrotechniſche Artitel aller Art in rei⸗ chem Maße vertreten ſein. Papierfabrit Weißenſtein Ach, Pforzheim⸗Dillwei⸗ ſſenſtein(Baden). Die Papierfabrit Weißenſtein AG, Pforzheim⸗Dillweißenſtein(Baden), deren Mehrheit ſich im Beſitz der Badiſchen Bant, Karlsruhe, befindet, berichtet über das Geſchäftsjahr 1940, das die ge⸗ ſtellten Aufgaben erfüllt wurden. Die Preiſe der Hauptſorten wurden als Folge der vorangegangenen Rohſtoffpreiserhöhung aufgebeſſert, ohne jedoch dieſe Koſtenverteuerung ganz auszugleichen. Der Export konnte trotz des Verluſtes wichtiger Abſatzgebiete auf zufriedenſtellender Höhe gehalten werden. Durch ge⸗ ſtiegene Auslandspreiſe konnte wertmäßig ein kleiner Ausgleich erreicht werden. Die Beteiligung bei Ett⸗ lingen⸗Maxau wurde im Berichtsjahr auf den ur⸗ ſprünglich vorgeſehenen Umfang gebracht; auf den Zu⸗ gang wurden vorſorglich 23 000 RM. abgeſchrieben. Der Penſionsrücklage werden weitere 20 000 RM. zu⸗ geführt. Die freiwilligen ſozialen Leiſtungen wurden noch erweitert. Der Jahresbetrag ſtellte ſich auf 1,25 (1,33) Mill. RM., außerordentliche Erträge brachten 0,03(0,04) Mill. RM., andererſeits beanſpruchten unter anderem Löhne und Gehälter 0,56(0,62), ſo⸗ ziale Aufwendungen 0,09(0,09), Steuern 0,96(0,32), Abſchreibungen 0,18(0,22) Mill. RM. Es verbleibt einſchließlich 46 972(36 658) RM. Vortrag ein Rein ⸗ gewinn von 1111792 RM., woraus der Hauptver⸗ ſammlung eine unveränderte Dividende von 6 Pro⸗ zent auf 1 Mill. RM. Kapital vorgeſchlagen wird.— Aus der Bilanz(in Mill. RM.): Beteiligungen 0,41 (0,31), umlaufsvermoͤgen 1,07(0,97), darunter Vor⸗ räte 6,57(0,52), Anzahlungen 0,08(0,11), Waren⸗ forderungen 0,19(0,25), Bankguthaben 0,14(0,05): andererſeits Rücklagen 0,10(unverändert), Penſions⸗ fonds 0,10(0,08), Rückſtelungen 0,28(0,18), Ver⸗ bindlichkeiten 0,136(0,14), wobei Bantſchulden(im Vorjahr 0,05) wegfielen. Kapitalberichtigung bei der Rheiniſche Ach für Braunköhlenbergbau und Brilettfabrikation. Wie der. Dod hört, beabſichtigt die Rheiniſche Ac für Braun. kohlenbergbau und Britettfabrikatton, Köln, das Grundkapital um 50 Prozent, das heißt um 36,45 Mill. RM. auf 109,35 Mill. RM. zu berichtigen. Des weiteren iſt vorgeſehen, eine Vorauszahlung auf die Gewinnausſchüttung für das Geſchäftsjahr 1940/41 in Höhe von 6 Prozent des alten Geſellſchaftstapitals zu leiſten. Im Vorjahre erhielt auf Grund des Divi⸗ dendengarantievertrages mit der Rodberggrube das dividendenberechtigte Aktienkapital von 34 660 200 RM.(von insgeſamt 72,90 Mill. RM.) aus einem Reingewinn von 4,39 Mill. RM. die garantierte Divi⸗ dende von wieder 12 Prozent, von denen 8 Prozent ⸗ an die Aktionäre ausgeſchüttet und 4 Prozent dem Anleiheſtock überwieſen wurden. Freien Grunder Eiſenbahn Ac, Frankfurt am Main. Bei der Freien Grunder Eiſenbahn-Ac, Frankſfurt am Main, ſtieg die beſörderte Gütermenge in 1940 um rund 10 Prozent; im laufenden Geſchäftsjahr hielt ſich der Verkehr auf Vorjahrshöhe. Die Betriebs⸗ einnahmen werden mit 269 000(259 900) RM aus. gewiefen, während die Betriebsausgaben auf 183 000 (208 000) RM. zurückgingen. Aus dem nach 39 445 (52657) RM. Zuweiſungen an Erneuerungsſtocks und Ruhegehaltsrückſtellungen verbleibenden Reinge⸗ winn von 40 659(42 560) RM. wird auf das Aktien · kapital von 1,35 Mill. RM. eine Dividende von un⸗ verändert 3 Prozent ausgeſchüttet.— Die Bilanz zeigt das Anlagevermögen mit 1,938(1,940), Kon⸗ zernforderungen mit 0,03(0,19), Wertpapiere mit 0,39(0,20), andererſeits Rücklagen mit unverändert 0,165, Wertberichtigungen mit unverändert 0,30, Rück⸗ ſtellungen mit faſt unverändert 0,06, Erneuerungs⸗ ſtocks mit 0,44(0,41), ſonſtige Verbindlichteiten mit 0,03(0,03) Mill. RM.— Die Hauptverſammlung nahm den Abſchluß zur Kenntnis. Die Leichta Kpnlasblan linmppiert Ier s0wart⸗Welß Schwarz⸗ Weiß Eſſen— Schalke o4:5(:2) Efſfen, 31. Auguſt. Zwei Rachbarn im wahrſten Sinne des Wortes hatien in Eſſen einander den Garaus zu machen. Zwei Kachoarn, von denen det eine Schalte 04, ſeiner einzlgartigen Fußhballkunſt wegen über die Maßen be⸗ lieht iſt und von denen der andere, Schwarz⸗Weiß Eſfen, als einer der ſtolzeſten Riederrheinvertreter, der noch im lepten Jahr bis unter die letzten Acht ge⸗ langte, gleichfalls einen vorzüglichen Ruf genießt. Es verſammelien ſich in Eſſen 25 000, deren Hoff⸗ nüngen nicht enttäuſcht wurden. Es gab einen Kampf von auberordentlicher Eponnung, wenn auch deide Mannſchaſten nicht an ihre Höchſtſorm herankamen. Die Schalter betamen aber im Vaoufe des ſampfes immer mehr Oberwaſſer und entſchieden gleich in der zweiien Hälfte das Spiel glott für ſich. Die Eſſener, deren Sturm regelrecht kalugeſtelt wurde, obwohl die Schalter aurf ihren Mittelläufer Tibulſki verzichten mußten, loagen nun ſtändig in der Deſenſtve und ihr Siurm, der doch wohrhaftig auch einen Namen hat, kam ſeiten ins Spiel. Bezeichnend dafür iſt, daß das einzige Gegentor durch einen Elfmeterball zuſtande kam und eitwas beſchumend mut es für Eſſen wirken, doß ein weiterer Straſſioß vom Elfmetervunlt in Klobis Armen landete. Als in der neunten Minute Eppenhoff eine Sze⸗ vonvorlage zum erſten Tor verwandelt und Kuzorra fünf Minuten ſpäter das:0 hetausgeſchoſſen hatte, ſchien Eſſen beretts abgeſchlahen zu ſein, aber man ſetzte ſich zur Wehr und das nicht ohne Erfolg. Ein Eiſer hätte den Anſchlußtrefſet bringen können, doch hielt Klodt den Ball. Bald darauf ſolgte ein Hand ⸗ elſer, den Trielholt diesmal ſicher einſchoß.:1 beim Seitenwechſel. Nach dem Seitenaustauſch ham Schalke langſam, aber dennoch ſicher in Schwung. doch dauerte es eine eſchlagene Viertelſtunde, ehe Siepan eine Kalwitzki⸗ lante direlt aus der Luft einſchießen konnte. Nach einer weiteren Viertelſtunde fetzte abermals Szepan noch einer tollen Zickzach⸗Kombination im Eſſener Straftaum einen ſaftigen Schuß ins Tornetz. Mit:1 ſchlen die Torquote erſchöpft. Jedoch, eine Minute bor dem Abpfiff drippelte Szepan in alter Friſche durch, er ſervierte den Ball nach links. Man glaubte, datz Eppenhoff ſchießen würde; aber dieſer hob den Ball in die Mitte, wo Kalwitzti nur den Kopf hinzu⸗ halten brauchte.:1 und ein verdienter Sieg Schalkes. Man könntie ſchließlich ſagen, daß die Spanne ein wenig zu hoch ausgefallen iſt. die Lermine der Vorrunde in Boden Nordgruppe: 7. September: Vfd Reckarau— VfR Mannheim, S6 Plantſtadt— So Waldbof. 14. September: VfTun Feudenheim— VfR Mann⸗ heim, Spygg. Sandhofen— Sv Waldhof. 21. September: VfTuR Feudenheim—Vfe Neckarau, Tec Plankſtadt— Spygg. Sandhofen. 5. Oktober: Ufn Mannheim— SV Waldhof, Spvga. Sandhofen— VfTuR Feudenheim. 12. Oltober: Spvgg. Sandhofen— VfR Mannheim, Vie RNeckarau— TSo Plankſtadt. 19. Ottober: S9 Waldhof— Vfe Neckarau, TeG Plantſtadt— VfTun Feuvenheim. Südgruppe: 7. September: VſB Mühlburg— Freiburger FC, 1. Fc Pforzheim— Phönix Karlsruhe, FT/ SC Frei⸗ burg— FV Raſtatt. 14. September: Phönirx Kausruhe— VfB Mühl⸗ burg, Freiburger Fé— Fr/ SC Freiburg, FV Raſtatt — 1. F6 Pforzheim. AM. September: FT/SC Freiburg— Vyy Mühlburg, Fu Raſtatt— Phönix Karlstuhe, 1. FC Pforzheim — Freiburger FC. 5. Oktober: Vſch Mühlburg— FV Raſtatt, Fr/ EE Freiburg— 1. FC Pforzheim. 4 12. Oktober: 1. F7e Pforzheim— VfB Mühlburg, Freiburger FC— Phönix Karlsruhe. 19. Oktober: FV Raſtatt— Freiburger FC, Phönit Karlsruhe— F /SC Freiburg. Fubullnn der Winterbahnzeit nennen in der Deutſchlandhalle und Stuttgart Von den deutſchen Winterradrennbahnen werden in der kommenden Rennzeit wiedet die Deutſchlandhalle in Berlin und die—— Stadthalle zur Verfü⸗ aung ſtehen Beide Bahnen werden in gewiſſen Zeit⸗ n ihre Renntage durchſühren. Die Deutſchland⸗ halle beginnt bereitg am 20. tember mit Tauer⸗ und Fliegerrennen. Berufs⸗Slragenſabrer, in Maodeburg Auf der Aſchenbahn des Magdeburger Polizei⸗Sia⸗ dions finden am 6. Sepiemder dfahrer⸗Radren⸗ nen ſtatt, die zum grötien Teil von den Strazenſab⸗ rern beſtritten werden, Neben einigen Einzelwettbe⸗ werben gibt es ein 75⸗Klm.⸗Monnſchaftsrennen, für das folgende Poarxe nnit wurden: Kilian⸗Vopel, Weckerling⸗Bautz, Hoffmann⸗Stach, Matyſiat⸗Weſenberg, autßwald⸗Riſcher, Arents⸗Zims, Siebelhoff⸗Bütt und rwiehaus⸗Werner.8 Avs 1864 ſiegt in Friedrichsfeld gang zu dem Reichgatheitsdienſt und der Wehrmacht einige ihtet deſten Sportler verloren, trotzdem traten ſie am vergangenen Samstag gegen die ſehr ſtarke Mannſchaft des u Friebdrichsſeld in Friedrichsſeld zum Klubkampf und Wiederholung der Deutſchen Ver⸗ eintzmeiſterſchaften, Zugendklaſfe, an. Die Kampffreu⸗ digteit und der reſtloſe Einſatz der noch ſehr jungen Mannſchaft des Tos 64 vollbrachten die kaum er⸗ wartete—* den In Zriedtrichsſeld zu ſchlagen und im Endergebnis die“ Vorkampfleiſtung um die Vereinsmeiſterſchaften Jugendklaſſe um mehr als 100 Punkte zu erhöhen. Die beſte Leiſtung vollbrachte Korrhummel im 1000⸗m⸗Lauf mit 2152 mit einer Punktzahl von 780 dicht gefolat von Ledetich, Seitet und Reh im 100⸗m⸗Lauf und Weitſprung. Die gezeigten Leiſtungen verſprechen bei inienſiber Meiterarbeit in der Geſamt⸗ leiſtung noch eine enorme Steigerung. Die Ergebniſſez 100 m: Lederich(XVs 64) 12,0; 2. Seiter(Ts 64), 12,21 3, Kohl(Tu Frieb⸗ richsſeld) 12,4.— 1000 m.Korrhummel(Tve 64) :52,0; 2. Mehl(Tu Frievrichs ſeld):56,1: 3. Lind · wurm(Tne 64):03,8.— 4100. m⸗Staſſel: 1. xve 64 486,3; 2.—2* riedrichsſeld 49,6.— Kugel ⸗ ſioßen: 1. Wels(Xu Friedrichsſeld) 10,52; 2. Werner leten des Tus 64 haden durch Ab⸗ (Tn Schwetzingen) 10,21; 3. Kohl(TV Friedrichs · feld) 10,05.— Keulenwurf: 1. Rey(TVS 64) 57,50;3 2. Kohl(TV Friedrichsfeld) 57,00; 3. Seiter(TVS 64).— Speerwurf: 1. Kohl(TV Friedrichsfeld) 37,30; 2. Mehl(Tu Friedrichsfeld) 36,50; 3. Werner(TV Schwetingen) 31,95.— Hochſprung: 1. Wels(TV Friedrichsfeld) 1,59; 2. Müller(TV Friedrichsfeld) 1,54; 3. Cherff(Tn Schwetzingen) 1,54.— Weit ⸗ ſprung: 1. Wels(TV Friedrichsfeld) 6,25; 2. Lederich (To Schwetzingen) 5,88; Rey(TV Schwetzingen) 5,80. Im Klubkampf ſiegte Schwetzingen mit 49:45 Punk⸗ ten, in den Vereinsmeiſterſchaften errang Schwetzingen 4897,525 Punkte, Friedrichsfeld 4684,55. Im erſten Durchgang errang Schwetzingen 4777,52 Punkte, ſo daß eine Verbeſſerung von 126,005 Punkten erreicht wurde, was eine ganz beſondere Anerkennung ver⸗ dient. Eſſens Gewichtheber gegen Wien Eſſen 88 hat nunmehr ſeine Gewichtheberſtaffel für den Endkampf um die deutſche Mannſchafts⸗Meiſter⸗ ſchaft am 7. ptember in der Kruppſtadt gegen den Wiener Polizei⸗SV aufgeſtellt. Vom Bantamgewicht auftwäris werden folgende Heber ſtarten: Auguſt Ver⸗ lei, Grich Kielmann, Karl Janſen, Adolf Wagner, Hans Gottſchalt oder Karl Bierwirih, Theo Aaldering. Leichte Sache für Mindarella Kopfſieg Patents „Die erſte Kriegsrennwoche in Baden⸗Baden hat am Sonntag einen ſchönen und erfolgreichen Abſchluß ge⸗ ſunden. Obwohl gerade die Hauptprüfung mit drei Pferden nur ſchwach beſetzt war, herrſchte unter den Tauſenden von Beſuchern, die nach Iſſezheim gefahren waren, richtige Rennſtimmung, venn gerade hier gab es einen aufregenden Endkampf. Gurt an Gurt ſtreb⸗ ten Patent und Lenard dem Ziel zu, nachdem Stein⸗ bach ſeine Pilotenrolle in der Geraden ſchnell ausge⸗ ſpielt hatte. Der von H. Bolow gerittene Patent er⸗ rang nach heißem Kampf ſchließlich einen Kopfſteg. Der„Preis der Stadt Baden“ wurde, wie erwar⸗ tet, eine Beute der Franzöſin Pindarella, die im Für⸗ ſtenbergrennen vot einer Woche nur knapp gegen Nu⸗ 15 An war und hier Octavianus hinter ieß. gieine Meldungen aus der heimat Schmühlicher Dertrauensmißbrauch I. Speyer, 1. Sept. Einen beſonders Vertrauensmißbrauch hatte der 45 ahre alte Heinrich Barth aus Oggersheim, der in Speyer als Verbandsgeſchäftsfühtet ange⸗ ſtellt war, zu verantworten. Et hatte in den Jahren 1937 bis 1939 vereinnahmte Gelder nicht an den Schatzmeiſter des Verbandes abge⸗ führt, 19 for Fee den und für ſich ſelbſt berhraucht. n 10 verſchwanden ſo über 3400 RM in ſeiner Taſche. Außerdem ob er im ganzen 1400 Rm vom Poſtſcheck⸗ onto ab und verwandte ſie für ſich. Ex lebie damit auf großem Fuße. Ah feine Verfehlun⸗ gen aufgedeckt wurden, wurde er friſtlos ent⸗ loſſen. Die Straflammer des Landgerichts Frankenthal, die zur Verhandlung des Falles in Speyer tagte, verürteilte ihn wegen fort⸗ f5148 Untreue in Tateinheit mit Unter⸗ chlagung zu einem Jahr Gefängnis. Guelle mit Jettaugen im Keller „Flonheim(Rhh.), 1. Sept. Im 82 Uffhofen hält ein„Oelvorkommen“ alle Ge⸗ müter in Aufregung. In den Kellern eines Gaſtwirts und eines Landwirts, die nebenein⸗ andexliegende Anweſen haben, ſprudeln plöt⸗ lich Quellen mit Fettaugen. Man hat ſchon die Keller leerzupumpen verſucht, aber der ölige Segen qulllt weiter und wariet auf ſeinen deut⸗ ſchen Rockefeller. Wenn's wahr wird.. ORH-Generalhauptführer Dr. Dahm f7 Darmſtadt, 1.* Am Donnerstag, 28. Auguſt, verſchied im Alter von 67 Jahren der ſtelv. Landesführer der DRn⸗Landesſtelle XII des Deutſchen Roten Kreuzes, Dr. Ernſt Dahm. Der Verſtorbene in der Rotkreuzarbeit. Sein plötzliches Hinſcheiden hin⸗ terläßt eine große Lücke, zumal er ſich für die konnten Erfüllun der———— des DRa un⸗ ermübdlie bis zu ſeinem Tode einſetzte. Uenes aus Tampertheim bh. Lampertheim, 1. Sept. Bei einem nächtlichen Gewitter ſchlug der Blitz in eine eleltriſche Starkſtromleitung bei Neuſchloß, wo⸗ durch eines der dicken Kabel zu Boden fiei und in einer Länge von etwa 100 Meter brannte. Der Aufmerkſamkeit einiger Neuſchlöſſer Be⸗ wohner iſt es zu danken, daß ein Lgeführi Schaden, der zu einem Waldbrand geführt hätte, verhütet werden konnte.— Die Spinn⸗ ſtoffſammlung hatte in Lampertheim einen ſehr uten Erfolg. Die HI hat am Sonntag inner⸗ ſnit drei Stunden 963 Kilo durch Hausſamm⸗ ung zuſammengebracht.— Bei der Ausſtel⸗ lung„Deutſche mpeffheimek in Ma zwei Lampertheimer Tabakausſtelle Preiſe für Lampertheimer Tabak erzielen und zwar in der Abteilung 2, Sieger⸗ und Ehren⸗ preiſe für Schneidegut: 1. Georg Martin Schmidt(Lampertheim) 100 RM als Ehren⸗ preis des Reichsſtatthalters in Heſſen, für drittbeſtes Schneidegut der Geſamtausſtellung: 2 Philipp Ehrent 4.(Hüttenfeld) 100 RM als Ehtenpreis von Martin Brinkmann(Bremen) als drittbeſtes Hauptgut des Wettbewerbs.— Der Tabakbauverein hat zwei große Tabak⸗ trockenſchuppen errichtet, deren erſter bereits fertig iſt, der andere wird in Kürze erſtellt ſein. Weinheimer Obſt⸗ und Gemüſepreiſe. Beim vergangenen Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 1. September wurden folgende Preiſe notiert: Bühler Zwetſchgen 20, Buſchbohnen 12 bis 14, Stangenbohnen 18, Tomaten 14, Weißkraut 3,5, Wirſingkraut 5, Rotkraut 7, Frühbirnen a 20 bis 25, b 10 bis 18, Frühäpfel a 15 bis 25, b 10 bis 15 und Falläpfel 5 Pfennig. o MAcohl memeremee A. S. in Stuttgart teilt mit, daßꝭ sie 3 2* 7. 1941 hren Namen andert. W EINBKENNERET DETLE STUFTGnn DE P R 4 Unsere— DETLE A.BX A N D K DETILE EH DETLE » 1 8 8 0 IILE WVEINBRENN.EREI LE.G· STUHUIET „Sein ganzes Leben war Bert kür Führer und volk. Er krönte es mit seinem Tod. Wir erhielten die schmerzliche Nachricht, daß mein guter Mann, treusorgender Vater seiner Kin- der, unser herzensguter Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und onkel Alfons Förscdle Feldwebel u..O. A. in elnem inf.-Regt., oberbennfünrer der Hitier-Zugend, inn. des goldenen)- u. des allbernen Ehrenzelchens der MSDA sSau Daden im Kampf gegen den Bolschewismus am 11. Aug. 1941 gefallen ist. Ludwigshafen a. Rh.(Rottstr. 42 u. Sehninelweg 20). Preßburg, Mannheim(Erlenstr. 42), völklingen(Saar). In tie fem Schmerz: Herta Förschle, geb. VWinkelmann Kinder ingrid und Woltraud Josef Förschle u. Frau, geb. Gruber Erwin Förschle u. Frou, geb. Weber Fritz Rlchter u. Frau, geb. Förschle Franz Winkelmoann und Frau Am 5. August fiel im Osten für Führer, Volk und Vaterland unser lieber. jüngster Bruder, Schwager und Onkel DNoberf nipperi obergetr. In einem Geb.-Jüger-Regt., Inhaber des EK n Mannheim, den 2. September 1941. Intie fer Trauer: Gofreltor Erwln Hippert 2. Z. im Felde fom. Ferd. Telud, Mogdeburg Funker Fritn Hippert z. Z. im Felde mit Freu Untorofflaler Horm. Hipport 2. Z. im Felde Gefreltor pU Hipport 2. Z. Im Wre Am Donnerstag, dem 28. August. ver- schied im 67. Lebensjahr DRK-Generalhauptfüührer Dr. med. Ernst Dahm Das Deutsche Rote Kreuz verliert in ihm einen seiner ältesten und bewährtesten Mit- arbeiter, die Landesstelle XMII den Leiter ihrer Führungs-Hauptabteilung, der in uner- müdlicher Schaffensfreude bis in die letzten Tage den kriegsmäßigen Rotkreuzeinsatz geleitet hat. Sein Andenken wird mit der Geschichte des Deutschen Roten Kreuzes eng verbunden bleiben. Ihre Verlobung geben bekannt Sonntagskind 4 Ursuls Loite Maier Benno Herrmann Oblt. in einem Kampigeschwader Mannheim 31. Aug. 1941 2. Z. im Felde 7*3 ist angekommen. Cläre Dietrich geb. Schroedersecher Dr. Hans Fie Kheſhen. 17. Fernruf 410010 Mannheim, den 2* Aug. 1941. Sandhofer Straße 124 3 nod, Lart Kart Kitsch pröht, Arat — prechslunden 3 bis 6 2. Z. laneeim** Samsiag 9 bis 10 A 30. August 1941 5 Vermaͤnlung geben bekannt unser vieftes Kind Zurück — Darmstadt, den 29. August 194l. Hermannsstr. 41-43 boutsches Rofos Krouz londessfolle XI ber londesführor gez. Relner Staatssekretär DRK-Generaſhauptführer. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen. meinen lieben, herzensguten Mann, unseren treubesorgten Vater, Schwiegervater. Groß- Ludiig Treiber [Ulrike Dorothee 3 5 Zuruck 2. Z. Uffz. der Lul walle Erna Treiber geb. Ba/ ihel geboren. Mannheim, 2. Seplember 1941 Mannheim · Veckarau Parkhoiel Dorle Wandmacher Heinz Wandmadier Mannheim-Feudenheim 4 Dr. Schmitt FRALENARZIT (2. Z. Pol. nes) riedrichsplaz 5 Ruf 44110 vater. Bruder, Schwager und Onkel Friiz Bauhardi Schiffsbeslter nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 70 Jahren am 30. August in die ewige Hei- mat abzuberufen. Mannheim(XK 3, 16), den 2. September 1941. Die tieftrauernden Hinterbliebenen Pauld Babherdi, geb. Werher lde Beill, geb. Bovuhorcdt Gi. 42. Weg7(Unieres kirenieid 20 in⸗ 1 Zurück Dr. Vogler 2 14 Fernruf 20006 Hurort Blauůbeuren herrl. Herbst- und Winteraufenthalt, schöne Albwanderungen. ermäbigte Preise, gut bürgerliche Küche Gaststätte und penslon „Zum König Karl- Fernsprecher 255 wiee-frh.—. die guten krfolge mit BAk0 bei der Söug- linos- uvnd Kinderornõhrung zeigen zich zehr zchnoll. Solbst von ompfincllichen Kindern wird SAKO gerhe gonommen und got vertrogen. SAxK0 iet feicht verdovlich, viliominreich vnc aus hochwertigen Aufbobsfoffen. BAK-Minderkodt erholſen 3lo in Apofhoken und brogerien kllsoboth Bauhordt Antonie Bauhordt Hermann Ball und 4 Enkelklnder Die Beerdigung findet am bonnerstag. 13.30 Uhr, von der hiesigen—— aus statt. Das erste Seelen- amt ist am Donnerstag, 4 September, um 7 Unr in der unteren Piarrei. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde mein lieber Mann, unser treusorgen⸗ der Vater, Grohßvater, Schwiegervater. Bru- der, Schwager und Onkel Honrad Gr abenauer Mengermelster . cudiende Aopfscimorꝛen verschwinden schnell, wenn die Ursochen der Schmerzen sofort bekömpff werden. 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Be 4 z8hno, nurndorg 31, Sehllehfach 381. im Alter von nahezu 64 Jahren nach kurzer. schwerer Krankheit, wohlversehen, zur ewi- gen Ruhe heimgerufen. Neckarhausen(Hauptstr.), 1. Sept. 1941. Im Namen der trauernden Hünterbilebsmen⸗ frou Anne Grobencuer, geb. Keil BGer üsſbau bein ueerstetler —— u. stukkateurgesch., Woleshototr. 130 50575 Die Beerdigung findet am Mittwoch. dem 3. September 1941, nachmittags 5 Uhr. vom Trauerhaus aus statt. MANNHEIM Augusta-Anlage 5 fernsprechef 40 900 0. 40909 Tocdlesonzelge Nach kurzer Krankheit verschied unser lieber Vater und Großvater cnrisioph Bauer im Alter von 62 Jahren. Leutershausen, den 31. August 1941 In tiefer Trauer: kemilie Wilhelm Beuer kemille Poter Bouer femille GSorg Heuser Die Beerdigung findet am heutigen Diens- tag um 16 Uhr vom Trauerhause. Haupt- straße 51, aus statt. Tocdesenzelge Allen Verwandten, Freunden und Bekann- ten die schmerzliche Nachricht, daß nach langem, schwerem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden mein lieber Mann. unser herzensguter Vater, Sohn, Opa, Onkel. Bru- der, Schwiegervater und Schwager Harl Vvolk im Alter von nahezu 52 Jahren sanft ent- schlafen ist. Mannheim-Käfertal, den 30. August 1941ʃ. Wormser Str. 123 In tiefer Trauer: Annei Volk, geb. Götz nobstf Klnclern u. Verwandten Beerdigung findet Dienstag, 2. Sept. 1941. um 14.30 Uhr in Käfertal statt. Am 31. August verschied nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden unsere liebe, gute Mutter, Großmutter u. Schwiegermtter. Frau Hargareine Sdieriau geb. Trattenbauer im Alter von 77 Jahren. Mannheim(Windeckstr. 45), 2. Sept. 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Therese Iaschwer, geb. Scheriou Wimelm Dlener uncl Frau Josefe, geb. Scheriou Christ. Gleisner, 2. Z. im Felde und Freu line, gob. Scherieu und 7 Enkelklnder Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 3. Sept., nachm. 23 Uhr, in Käfertal statt. Statt Karten! Todosonzelge Nach schwerem Leiden ist heute mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Großvater, Schwieger⸗ vater, Bruder, Schwager und onkel Chrisfian Klingler im Alter von 63 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(0 6,), den 31. August 1941. Intietemschmerz: Im Namen aller Anverwandten Marle Klingler, geb. Erb Fritz Klingler, 2. Z. im felde und Frau Käüthe, geb. Weinbrecht Erieh Klingler, z. Z. im felde Frli feulhaber, 2. Z. im felde unel frau Erne, geb. Klingler Von Beileidsbesuchen bitten wir dankend absehen zu wollen. Beerdigung Donnerstag, 4. Sept., nachm. 2 Uhr. benksogung Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme beim Heimgang unserer lieben Mut- ter, Frau Eva Gember sagen wir auf diesem Wege herzulichen Dank. Insbéesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Kammerer für seinen trost- reichen Beistand, Herrn Dr. Kohn für seine ärztlichen Bemühungen u. Schwester Maria für die liebevolle Pflege und Dank für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim-Feudenheim, 2. September 1941 Pfalzstraße 16 Die trauernden Hinterbliebenen: FrFamllle Georg Gember Stot Korton! Denksegung Für die uns in so reichem Maße zugegan- genen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem uns durch den Heldentod unseres lie- ben, unvergehßlichen Sohnes Hans Deuiner obergetrelter in einer BZeobachtungs-Abtellung zugestoßenen Leid sagen wir hiermit unse⸗ ren herzlichsten Dank. Mannheim, den 1. September 1941. Mühldorferstraße 6 Intiefer Trauer: Goorg Reuther und Frau De Für die vielen Beweise aufrichtiger Teil- nahme bei dem Heimgang meiner lieben Frau und herzensguten Mutter Elüsapelm Heim gob. Gruber sägen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank den Herren Geistlichen, den Krankenschwestern sowie für die vielen Kran- und Blumen- spenden. Brühl, den 1. September 1941. 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Jugendliche Adam Weber, Worms, Mlbelungenring 35 Fernruf 5285„England, d zugelassen!—— Die neve große Tonfilm- Blatt,„um Wir bringen lhnen demit ein Orchoster zu Gehör, das Sie in jeder Hinsleht be- In Kürꝛe im————— gelstern wircdl. Als ousgezelchneter Gel- 45 1 Marie Kolefla Buttmann iſt, dann iſt ger führt Karl Schmitz elne Künanerschar 2 Unare 4 Karl-Ludwi-Str.7 Haltestelle Pestalozzischule Uia— palust 2 3 3 en, wle men sle houte selten mohr antriſit flere LMANNLETA-NE CCARAUI fri Um diesem orchester einen gebührenden Wirkungs⸗—— 45 kreis zu geben, haben wir uns entschlossen, vüäntend Leserses Thes ter 1o 3642 4er 116 „G ein gerechtes dieses Gastspieles unsere Bunten Abende ausfallen Heute.15 und.30 Unt letztmals zu lassen. Sie hören somit Karl Schmitz von der große Lacherfolg digkeiten ur bienstags bis sSonntags ꝛüglich Famimenanscluf en und für nochmittaigs von 4 bis.15 Uhr Mur Mittw. u. Donnerst. S50 r. Kei Einmal etwas Besonderes, das ein- eine egte und abends von 8 bis 11.00 Uhr zigartige Grohfilmwerk der ſung 235 Auch Karl Schmit ird di beliebten Wunsch Schweigen, Das Weintor u ar mitz wird die so beliebten Wunsch⸗ 5 Konzerte für das Rote Kreuz durchführen, und wir Hlergarten Sudamerika bitten schon jetzt um ausgiebige Beteiligung. sprecher: H. Adalbert Schlettow. 3 Ein neuer Fllm, der uns um ein müssen ihn ganz seltenes, wunderbares Erlebnis zehen reicher macht. Wir glauben in Gar- ten Edens zu sein. Geheimnisvolles und Rütselhaftes offendart sich Dienstag bis Donnerstag hier vor unseren gebannten Augen. Jugend hat Zutritt! an0 Der Vorſ — 4—— —————— W ENTRAT Neei e ee e e 00*—— 1——— 2. 1—— 4 55 Desũ. wa⸗ 3 Neckordu · Frlecdrichstr. 1—*2 e——f5 7—— 1 chen Anzahl bionste.——22—*—— 3 treten ſein. 2 5 vbio bognon——— ſollen abwe Autans:.25.25 555 der Sowjetu -Llehfsplel Nach Umbau und gründlicher Renovierung 0 Klente le OIVMp Küfertal 23 eröffne ich meine au 2 E/ NV 4 un en rof. car folgend, ein v. Liebeszehnen blenstag— bonnerstag 5 d Ju greß von de Gaststätte Aatennoimö5 1 b0rge— 4 4 0** 3* Die Standerd-, Deutschlond-Alben“ mit ihren 3 3 Hortha Tniel vielfältigen Vorschlägen für den Wander- und 5 i 5 1 end— 9 un wieſen werd h eE U t E* 5 9 Dee eettende kugel Naturfreund schildern auch eine Fahrt durch die offenſichtlich mir wi n„ m. Koris kust, orote welber, Sepp dI5t Gaue des Rheins. Kartenskizzen und Fahrerläute- 7—— führt, — voranz1ze flr freltg rungen vermitteln zusammen mit den prachtvollen heraus die 5 Ein neuer Ula-Großflim Sammelbildern ein Vorerlebnis von den tiefen 5 Iersteigerung—— b. Boote Weskwärts Eindrücken einer solchen Wanderung. 4———— tonte, da auf wissenschaftl. Grundlage Beseitigung von Schonheisrehlern p. Pomòroli 1 12, 14 Ruf 274 30 Näne Bahnhof bereit ſeien, zuſammenzu Dieſe an Partei hat f Stalin in( halten. Di Sowjets der zu machen, f in meinen Auktionsräumen P 7, 6 Achtung! Ab s0f. wochent. wleder zwel Vorstfellungen .45 Uhr und.00 Uhr Mirwoch, den 3. Sepfoember 1941, vormintogs 10 Uhr u. nachm. 3 Uhr WIT aas Standard-Erꝛeugnis fuͤr taͤg- lichen Abwasch und Großreinemackhen. Geschirr, Hausgeraͤt, Fliesen usw. durch Zwel Schlafzimmer- Nußbaum und weiß gestrichen, Speisezimmer geschnitzt, 7 kompl. elserne Betten, 55 amen 0 rt N Wit im Nu sauber. 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