-Erfolgl rliches Filmwerk ar1 Ritter ENSCHAU elassen! .45 Uhr s Tonfilm- Tobis mit ſon herr- Melodien. e im — Auuuuuuun Bleicken Mittwoch⸗Ausgabe Kontinent gegen England hb. Berlin, 2. September. Zu Beginn des dritten Kriegsjahres ver⸗ öffentlicht die europäiſche Preſſe durchweg Kom⸗ mentare, die in ſchärfſter Weiſe die Kriegs⸗ ſchuld Englands feſtnageln und die unver⸗ gleichlichen deutſchen Siege feiern. Aus der Fülle ſolcher Stimmen ſeien nur einige wenige herausgegriffen. Die römiſche Preſſe weiſt insbeſondere auf die gerade zum Abſchluß des zweiten Kriegs⸗ jahres ſtattgefundene Begegnung zwiſchen den Führern der beiden Achſenmächte hin. Als Hauptergebnis der beiden erſten Kriegs⸗ jahre nennt„Giornale'Italia“ die B eſeiti⸗ gung Englands vom Kontinent. „England, das in den Krieg zog“, ſchreibt das Blatt,„um die Vorherrſchaft ſeines Weltreiches zu ſichern und jeden Reviſionsverſuch der euro⸗ päiſchen Nationen zu verhindern, ſieht dieſes Weltreich in Stücke zerfallen, und es ſind ſeine eigenen ſogenannten Verbündeten, die Vereinig⸗ ten Staaten, die ihre Hand darauf legen. Wenn etwas zu Beginn des dritten Kriegsjahres ſicher iſt, dann iſt es die Gewißheit, daß England aus dieſem von ihm provozierten Krieg mit zerbro⸗ chenen Knochen hervorgehen wird.“ Als ebenſo mi5—— das Blatt, daß kein Kompro⸗ frie al „Giorn,„follen für alle ationen ein gerechtes Verhältnis zwiſchen den Notwen⸗ digkeiten und den vorhandenen Mitteln brin⸗ en und für Europa ein beſſeres Gleichgewicht er Kräfte und der nationalen Möglichkeiten. Keine Regierung und keine politiſche Auffaſ⸗ ſung der Welt wird ſich dieſer Zielſetzung Nummer 244 8 widerſetzen können, ohne ſeinen eigenen Wil⸗ len dauernder de und unerträg⸗ licher Hegemonie zu offenbaren. „Tribuna“ ſchreibt:„Nach dem Triumph der Achſenmächte werden die europäiſchen Völker, befreit vom Bolſchewismus und von inter⸗ nationaler Plutokratie, geeint und einträchtig am Wohlſtand des erneuerten europäiſchen Kontinents zuſammenarbeiten.“ „Vor zwei Jahren konnte niemand die un⸗ faßbaren Heldentaten der deutſchen Wehrmacht vorausſehen,“ ſchreibt der Außenpolitiker des Madrider„ABC“. Sogar nach der Niederrin⸗ gung Polens in wenigen Wochen waren Gene⸗ ral Gamelin und ſeine Mitarbeiter überzeugt, daß es ſich nur um eine„Epiſode“ handele als logiſche Folge der ſchlechten polniſchen Organi⸗ ſation und daß ein Blitzkrieg in Frankreich gar nicht in Frage komme. Vor zwei Jahren wäre uns die deutſche Landung in Norwegen und die Beſetzung der Inſel Kreta angeſichts der britiſchen Schlachtſchiffe wie eine Phantaſie erſchienen oder beſſer geſagt— als ein Wahn⸗ ſinn. Aber die Soldaten des Füh⸗ rers haben die unglaublichſten Hel⸗ dentaten vollbracht. Jeder Feldzug hat die Welt immer wieder in Erſtaunen verſetzt. Alle kontinentalen Gegner, alle die Verbünde⸗ ten und Freunde Englands ſind bereits ausge⸗ ſchaltet Sowietruß. WMaterial und Der(. ündete, Sowj 0. ſe 7 en Gebiete be Europa gehört heute der Achſe und ihre Der rumäniſche„Curentul“ erklärt, die deut⸗ ſche Wehrmacht könne auf unbeſchreibliche mili⸗ führt. ihren luſte erfolgen. Vom erſten Tage des Krieges Freunden. Der Krieg iſt noch nicht zu Ende, bafn Ausgang iſt nicht mehr zweifel⸗ ha 11. Jahrgeang täriſche Erfolge zurückblicken. Nach dem ſieg⸗ reichen Feldzug im Weſten habe Deutſchland die britiſchen Pläne im Südoſten vereiteln können. Durch die Rumänien gegebene Garan⸗ — tie habe es den engliſchen Intrigen das Tor um Herzen Europas zugeſchlagen. Bulgarien habe ſich der engliſchen Außenpolitik entzogen und der Kampf gegen Jugoſlawien habe die Fahnen des Reiches bis auf die Akropolis ge⸗ Nun habe England einen neuen Kom⸗ plizen in Stalin gefunden. Aber auch dieſen Verbrecher habe der Führer rechtzeitig erkannt, und der von Deutſchland begonnene Feldzug gegen den Bolſchewismus ſei zum Krieg der europäiſchen Einigung geworden. Nach zwei Jahren bereite ſich Europa heute auf eine Zukunft der kontinentalen Einheit vor im Glauben an die Werte der europäiſchen Zi⸗ viliſation und Kultur und mit der entſchiede · ſan Ablehnung der außereuropäiſchen Einmi⸗ ung. Wir beherrschen den Ostseeraum Berlin, 2. Sept.(HB⸗Funk) Deutſche Seeſtreitkräfte ſind in den vergange⸗ nen Wochen erfolgreich zur Sicherung der Nordflanke des deutſchen Vormarſches im Oſten und zum Schutz des deutſchen und neu⸗ tralen Seeverkehrs in der Oſtſee eingeſetzt ge⸗ ſen. Der auf dem durchgeführte ichſchub für. deutſche konnte das deutſche Oſtheer kon g und ohne nen erte an hat die deutſche Kriegsmarine die Sowjets in die Verteidigung gedrängt und den Oſtſee⸗ raum beherrſcht. Zahlreiche Einheiten der ſowjetiſchen Kriegs⸗ marine ſind nicht mehr zum Einſatz gekommen. ro wird England systematisch bolschewisiert kin briisch· sowiι ,escher Gewerkschoftsren unel eine Teitung— lernbeglerige Heimwehr Siockholm, 2. September. Der Vorſchlag, einen gemeinſamen britiſch⸗ ſowjetiſchen Gewerkſchaftsrat zu gründen, wurde am Dienstag vom Kongreß der engli⸗ ſchen Gewerkſchaft in Edinburg einſtimmig an ⸗ genommen. Dieſe Länder ſollen mit einer glei⸗ chen Anzahl von Mitgliedern in dem Rat ver⸗ treten ſein. Die regelmäßigen Zuſammenkünfte ſollen abwechſelnd in Großbritannien und in der Sowjetunion ſtattfinden. Der Generalſekretär der britiſchen Gewerk⸗ ſchaften, Sir Walter Citrine, hatte den Vor⸗ ſchlag, einem Wunſche der engliſchen Regierung folgend, eingebracht. Er ſprach auf dem Kon⸗ greß von dem bewunderungswürdigen ſowjeti⸗ ſchen Widerſtand, der durch ſolche Taten, wie die Sprengung des Dnjepr⸗Dammes, be⸗ wieſen werde. Die Gewerkſchaften haben aber offenſichtlich Angſt, daß die Komintern, denen ſie mit ihrem Entſchluß die Tür, die nach Eng⸗ land führt, weit geöffnet haben, nun von innen heraus die engliſchen Gewerkſchaften erobern werden. Deshalb hat ſich Citrine im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen gegen die eng⸗ liſch⸗kommuniſtiſche Partei gewandt. Er be⸗ tonte, daß die britiſchen Gewerkſchaften nicht bereit ſeien, mit den engliſchen Kommuniſten zuſammenzuarbeiten.* Dieſe an ſich kleine engliſche kommuniſtiſche Partei hat ſeit der Zuſammenarbeit Churchill⸗ Stalin in England einen ſtarken Auftrieb er⸗ halten. Die Bemühungen Churchills, die Sowjets dem britiſchen Mittelſtand ſchmackhaft zu machen, führten unvermeidbar dazu, daß die Kommuniſten in England Auftrieb erhiel⸗ ten, daß insbeſondere eine Anzahl von ſalon⸗ kommuniſtiſchen Organiſationen, unterſtützt durch die Juden, eine rege Wirkſamkeit in Lon⸗ don entfalten. In der engliſchen Untergrund⸗ bahn fand man in den letzten Tagen Plakate, die für den Bolſchewismus warben und die Aufhebung des Verbots der kommuniſtiſchen Zeitung„Daily Worker“ forderten. Der Chef⸗ redakteur des angeblich konſervativen„Daily Expreß“, der Lord Beaverbrook gehört, hat auf einer pro⸗bolſchewiſtiſchen Kundgebung bereits einen begeiſterten Lobgeſang auf die Sowjetunion gehalten. Bolſchewiſtiſche Filme laufen in zahlreichen Kinos in Eng⸗ land. Das engliſche Informationsminiſterium zahlt große Beträge an bolſchewiſtiſche Schrift⸗ ſteller in Moskan, die dafür Artikel zu liefern haben über das beglückende Leben in der Sowjetunion. Mit dem Geld der engliſchen Re⸗ gierung wird alſo bolſchewiſtiſche Pro⸗ paganda in England und USa bezahlt. Der bolſchewiſtiſche Botſchafter Maisky hat in der Suffolkſtreet eine Propagandaausſtellung der Sowjets eröffnet, die„angeſichts der guten Beziehungen“ zwiſchen London und Moskau auch von den Spitzen der Londoner Geſellſchaft pflichtgemäß beſucht wird. Die Zeitungen be⸗ quemen ſich ſogar dazu, dieſe Ausſtellung als eine anziehende bolſchewiſtiſche Propaganda zu bezeichnen. Plakate, Fotos und Statiſtiken prei⸗ ſen den Engländern die Vorteile des bolſchewi⸗ ſtiſchen Regimes an. Um einen Erſatz für das ſeit längerem verbo⸗ tene kommuniſtiſche Blatt„Daily Worker“ zu ſchaffen, hat die Londoner Sowjetbotſchaft im Schatten ihrer diplomatiſchen Immunität einen umfangreichen täglichen Propagandadienſt ſowjet⸗ruſſiſcher Meldungen ausgebaut. Wie es heißt, wird dieſer Dienſt als Zeitung unter dem Namen„Sovjet Warnews“(Sowjetiſche Kriegsneuigkeiten) laufen, von Botſchafter Maisky perſönlich geleitet. Ihm ſtehen als Mit⸗ arbeiter Moskauer Journaliſten zur Verfügung. Eine der Auswirkungen der ſchleichenden Bolſchewiſierung Englands, der Churchill die Tore geöffnet hat, iſt die Uebernahme der bol⸗ ſchewiſtiſchen Methoden des Heckenſchützenkriegs. „Mancheſter Guardian“ meldet, die Leitung der britiſchen Heimatwehren begrüße eifrig die. Sabotageberichte von der Oſtfront. Der Gene · raldirektor der Heimatwehren, Generalmajor Lord Bridgeman, habe erklärt, die britiſchen Heimatwehren könnten von den Bolſchewiſten viel lernen, weil dieſe bei ihrer Verteidigung den allergrößten Wert auf den Heckenſchützen⸗ und Sabotagekrieg hinter den feindlichen Linien legten. Denn gerade die Heimatwehren ſeien im Falle einer Invaſion beſonders für den Heckenſchützen⸗ und Sabotagekrieg geeignet. Da muß man ſchon ſagen: eine feine Geſellſchaft hat ſich gefunden, um ſich gegenſeitig die verbre · cheriſchen Kunſtgriffe abzugucken! Der Führer mit dem Duce an der Ostiront Der Führer und Mussolini während ihrer gemeinsamen Besichtigungsfahrt an der Ostiront. Neben Mussolini Generalfeldmarschall Keitel, neben dem Führer Generalieldmarschall von Kluge. Eresse-Hoiimann.). Mannheim, 3. Sepkember 1941 wei lahre unglaubiicher deutscher Siege die europäische presse zum zueiten lahrestag des von England hegonnenen Uneges Zibei Jahre Krieg Mannheim, 3. September. Wenn wir heute, da wir ins dritte Kriegs⸗ jahr eintreten, auf die Tage zurückblicken, die der Entfachung des Weltbrandes vorausgin⸗ en, wird es uns unheimlich klar, daß dieſer rieg uns wider den Willen unſerer Staats⸗ führung und ungeachtet geradezu heroiſcher Verſuche aufgezwungen wurde, den mörderi⸗ ſchen Sturz der Lawine aufzuhalten. Gerade weil es damals, bevor England und Frankreich uns den Krieg erklärten, um Forderungen ging, die heute längſt erledigt und beinahe ſchon vergeſſen ſind, wird die Situation jener Tage gleichſam transparent. Man ſieht durch ſie hindurch das Triebwerk einer politiſchen Maſchinerie, die blindlings und unaufhaltſam 18 Weg ſtampfte— keinem Zureden, keinem ernunftgrund, keinem Bemühen zugänglich, das das Unheil in letzter Minute hätte wenden können. Erinnern wir uns: Es ging um Danzig und den Korridor; es ging ferner darum, den Volks⸗ deutſchen im damaligen Polen den elemen⸗ tarſten Schutz für Leib und Leben, Hab und Die einzige Bedingung, die noch in zwölfter Stunde war 8305 W4f3 3 zurüc⸗ W e n dieſer deutſchen Stadt ſich dagegen erheben werde, die im Herzen und in der Haltung ihrer Bewohner längſt vollzogene Rückkehr rechtskräftig zu machen. Das Korri⸗ dorgebiet ſollte ſelbſt über ſeine Zukunft ab⸗ ſtimmen. Nicht etwa„unter der Herrſchaft deutſcher Bajonette“, ſondern unter der Auf⸗ ſicht einer internationalen Kommiſſion, in der Italien, die Sowjetunion, England und Frank⸗ reich vertreten ſein ſollte. Gdingen, das heu⸗ tige Gotenhafen indeſſen— ſoweit ging das Entgegenkommen des Reiches— ſollte von vornherein polniſch bleiben und nicht mit ab⸗ ſtimmen. Dies alles, nachdem die Reichsregie⸗ rung ſchon am 5. Auguſt das britiſche Kabi⸗ nett hatte wiſſen laſſen, daß, wenn die pol⸗ niſche Frage im Sinne der wahrhaft großmüti⸗ ger deutſchen Vorſchläge gelöſt werde, das Reich ereit ſei, die Exiſtenz des britiſchen Weltrei⸗ ches, nötigenfalls mit Waffenhilfe, zu garan⸗ tieren; daß es in eine Begrenzung der Rüſtun⸗ en einwilligen und den Weſtwall als Deutſch⸗ ands endgültige Weſtgrenze anerkennen werde. Wie Worte aus einer verſunkenen Welt klingt es zu uns herüber: Rückkehr Danzigs: Abſtimmung im Korridorgebiet; Garantie des Empires und Anerkenntnis des Weſtwalls als Weſtgrenze... Der Feind ſtieß die Hand zurüa, die ſich ihm damals hinſtreckte, den Frieden zu erhalten— zum ſechſten Male, wenn man den Biſchof von London beim Wort nimmt, der nach dem Münchener Pakt erklärt hatte, er ſei der Anſicht, daß England die Hand annehmen müſſe, die jetzt zum fünften Male von Deutſch⸗ land ausgeſtreckt worden ſei. Der Feind wollte den Krieg; er forderte das Schickſal heraus, das mit wenigen harten Schlägen das Welt⸗ bild für alle Zeiten zertrümmerte, auf das die Vorſchläge des Führers vom Auguſt 1939 noch abgeſtimmt waren. Das iſt in der Tat der weſentlichſte Gewinn, den uns der Rückblick auf den nur zwei Jahre zurückliegenden Sommer vermittelt: Wir erken⸗ nen, daß eine andere Welt entſtanden iſt; eine Welt, die über die Streitgegenſtände, die diplo⸗ matiſchen Diskuſſionen, die politiſchen Sorgen jener Tage längſt hinausgewachſen iſt. Danzig, der Korridor, Gdingen— wer denkt noch daran? Der Verſuch des Feindes, den Krieg vom höchſten Norden bis zum tiefſten Süden an alle Küſten Europas zu tragen, ließ aus dem Kampf um die—— des Großdeutſchen Reiches einen Kampf für die Sicherheit Euro⸗ pas emporwachſen. Das immer erneute Trach⸗ ten der Briten, einen Feſtlandsdegen zur Nie⸗ derwerfung des Reiches zu gewinnen, das nach⸗ einander Polen, Frankreich, Norwegen, Hol⸗ land, Belgien, Griechenland und Jugoſlawien in den Krieg ſtürzte, zwang uns die Notwen⸗ digkeit auf, den politiſchen Einfluß des Inſel⸗ reichs auch von der letzten Scholle europäiſchen Bodens zu verdrängen. Und vollends als die ſowjetiſchen Armeen bereitgeſtellt worden wa⸗ ren, die blutig errungene Sicherung unſeres Erdteils aufs neue und diesmal endgültig und bis auf den Grund zu zerſtören, wuchs die Aufgabe dieſes Krieges aus der Sphäre einer nationalſtaatlichen in die der größeren, euro⸗ päiſchen Zielſetzung„inaus. Nun wurde auch denen klar, die den tiefern, uns ſelbſt zu Be⸗ ginn des Ringens vielleicht noch verborgenen Gut zu ſichern. die Reichsregierun. mittwoch, 3. September 1941 „Bakenkreuzbanner“ Sinn des Krieges bis zuletzt verkannt hatten; daß es darum gehe, Europa zu ſchützen. Jetzt kamen ſie alle. Nicht nur die italieni⸗ ſchen, finniſchen, rumäniſchen, ungariſchen und ſlowakiſchen Verbündeten, ſondern auch die Le⸗ gionen aus Spanien und Kroatien, die däni⸗ ſchen, niederländiſchen, flämiſchen und fran⸗ zand Eine Welle des Wider⸗ ſtandswillens ging über Europa hin, die die Beſten ſeiner Söhne in dem leidenſchaftlichen Verlangen einte, die Güter der abendländiſchen Menſchheit vor dem Anſturm der weltrevolu⸗ tionären Barbarei zu retten, die ſich zum Bünd⸗ nis mit den plutokratiſchen Demokratien des Angelſachſentums bereit gefunden hatte. Sicherlich hat die Reichsregierung, ehe ſie dem Ueberfall vom Oſten her zuvorkam, die Ge⸗ fahr in ihrer Beſonderheit richtig eingeſchätzt. Wie groß aber das Unheil hätte werden müſ⸗ ſen, das über uns gekommen wäre, hätten wir nicht rechtzeitig zum Gegenſtoß ausgeholt, das wurde doch erſt im Verlaufe des Ringens klar: Vier oder fünf Millionen ſowjetiſcher Sol⸗ daten ſind gefangen und gefallen, weitere Mil⸗ lionen als Verwundete ausgefallen, Zehntau⸗ ſende von Geſchützen, Flugzeugen und Tanks, —. Kraftfahrzeuge, Lokomotiven, Eiſen⸗ bahnwagen und zahlreiche Kriegs⸗, Transport⸗ und Handelsſchiffe wurden vernichtet oder er⸗ beutet— und immer noch verfügt dex Feind über einſatzfähige Reſerven an Menſchen und Material, die ihm einen Widerſtand von unvor⸗ ſtellbarer Härte und Erbitterung erlauben. Ein buntes Völkergemiſch von gegenwärtig 180 Mil⸗ lionen Menſchen hat jahrzehntelang geſchuftet, gehungert, entbehrt, ſich weltanſchaulich und militäriſch drillen laſſen, um den Machthabern im Kreml die Mittel zu liefern, die ihm den unbedingt tödlichen Stoß ins Herz Europas er⸗ möglichen ſollten. Das ſollte man ſich immer wieder vor Augen halten, wenn man die Größe der Gefahr abſchätzen will, der wir mit knapper Not entronnen ſind, doch auch, wenn man der Leiſtung unſerer militäriſchen Führung und ihrer Soldaten gerecht werden möchte, die ſich, ungeachtet der Unbilden einer ſremden Welt von gigantiſchen räumlichen Ausmaßen, nicht nur zu behaupten vermochten, ſondern die den Feind in Gewaltmärſchen por ſich hextrieben. Nun, da die Hauptarbeit geleiſtet iſt, die Stoß⸗ armeen zerſchlagen, die tiefgeſtaffelten Befe⸗ ſligungsanlagen zertrümmert, die bedeutendſten Baſisgebiete der Kriegsproduktion exobert ſind, und die größten Städte der Sowjetunion ent⸗ weder im Bereich unſerer Geſchütze oder im Bombenhagel unſerer Kampfflugzeuge liegen, erkennen wir ſtaunend, wie groß die Kühnheit, wie notwendig aber auch die Härte des deut⸗ ſchen Entſchluſſes war, eines Morgens über⸗ raſchend aus dem tarnenden Schleier des Schweigens hervor⸗ und mitten in den Auf⸗ marſch des Feindes hineinzuſtoßen. Wir wiſſen, das Werk der Vernichtung, das die Sowjiets auf ſich herabbeſchworen haben, muß gründlich getan werden. Wir ſchlagen nicht nur Vernichtungsſchlachten, wir führen einen »Vernichtungskrieg. Die Welt des Bolſchewis⸗ —mus muß verſchwinden, wenn Europa künftig in Frieden leben will. Die Diviſionen vor Japans Toren und jene anderen, denen der Ueberfall auf den Jran anvertraut war, ver⸗ körpern immer noch einen Machtſaktor; zum mindeſten einen ſolchen, den England in ſeine Rechnung einzuſetzen vermag; doch auch dieſen Faktor wird der Feind über kurz oder lang aus ſeiner Kalkulation ſtreichen müſſen. Ein Kompromiß, das auch nur den Schatten einer ſowjetiſchen Machtpoſition übrig ließe, iſt nicht mehr möglich. Der Kampf muß, ſo lautete die Votſchaft des Führers und des Duee, bis zum Sieg durchgeſtanden werden. An der Entſchloſſenheit, bis zu einer wirk⸗ lichen Entſcheidung, bis zur endgültigen und tragfähigen Löſung der Probleme durchzuhal⸗ ten, die dieſen Krieg haben entſtehen laſſen, wird auch der eherne Rina zerbrechen, den Eng⸗ land mit Hilfe des Bolſchewismus und der weltherrſchaftslüſternen amerikaniſchen Pluto⸗ kratie um Europa glaubte legen zu können. Ge⸗ wiß, die Macht des Feindes iſt groß; aber ſtär⸗ ker als ſie iſt der Lebenswille der unter der Führung der Achſe geeinten, Schulter an Schul⸗ ter für ihre Lebensrechte, für ihre Freiheit und für die Freiheit der Meere kämpfenden Völker Europas. Kurt Pritzkoleit Pefersburg eingekreist (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 2. September. Die Lage um Petersburg ſieht man am Dienstag in London mit ganz beſonders gro⸗ ßem Ernſt. Man deutet in den engliſchen B41. tungen an, daß man zwar nicht mit einem al⸗ digen Verluſt der ſehr ſtark befeſtigten und von gewaltigen Truppenmaſſen verteidigten Millio⸗ nenſtadt rechne, daß aber die völlige Ein⸗ kreiſung Petersburgs nicht mehr aufzuhal⸗ ten ſei. Stockholmer Meldungen wollen ſogar bereits wiſſen, daß Petersburg ſchon praktiſch vom bolſchewiſtiſchen Hinterland abgeſchnitten iſt, da nicht nur die Eiſenbahnlinie Petersburg — Moskau, wie vor einigen Tagen ſchon gemel⸗ det, von den ſich in ſchweren Kämpfen den Weg bahnenden deutſchen Truppen überſchritten, ſon⸗ dern die weiter nördlich gelegene andere, aus Petersburg herausführende Bahn, auf der man auf Umwegen Moskau erreichen kann, im Feuer der deutſchen Artillerie liegt, ſo daß der Ver⸗ kehr eingeſtellt werden mußte. Dieſe Eiſenbahn⸗ linie iſt nur eingleiſig, aber von Bedeutung, weil von ihr die nach Norden, nach Mur⸗ manſk, führende Bahn abzweigt. Es wird den Bolſchewiſten außerordentlich ſchwer fallen, die drei Millionen Menſchen, die heute auf dem engen Raum von Petersburg zuſammenge⸗ drängt ſind, längere Zeit zu ernähren. Ein Nachſchub an Lebensmitteln und Kriegsmate⸗ rial nach Petersburg iſt ſchon jetzt nicht mehr möglich. Die engliſche Agentur Exchange Telegraph gibt in 8Ä15 Berͤcht aus Moskau zu, daß Marſchall Woroſchilow nördlich von Peterz⸗ burg ſehr weit zurückgehen mußte. deutſchen Truppen. Infanterie nahmen im Sturmangriff eine w f. Erfolgreiche Kämpfe im Nord- und Südabschnitt Hofnge Gogenongriffe abgewlesen— Gewaltlge Sowletverluste bei luge— Motorschiff erbeutet Berlin, 2. Sept.(HB⸗Funk) Die Kämpfe im Nordabſchnitt der deut⸗ ſchen Oſtfront geſtalteten ſich auch am Montag trotz ſtellenweiſe zähen und verbiſſenen Wider⸗ ſtandes dex Bolſchewiſten erfolgreich für die inheiten der deutſchen tige ſowjetiſche imn und hielten Bogha wiederholte heftige Gegenangriffe der olſchewiſten. Unter dem Einſatz von 1* wagen verſuchten die Bolſchewiſten mmer von neuem, die Höhe zurückzuerobern. Sämtliche Angriffe der Sowjets wurden von den deutſchen Infanteriſten unter— bolſchewiſtiſchen Verluſten Zusnane lagen. Außer zahlloſen Toten und Verwundeten ver⸗ loren die Sowjets fünf Panzerwagen. Im Raume ſüdlich des Ilmenſees ſetz⸗ ten die Bolſchewiſten dem Angriff der deut⸗ chen Truppen einen äußerſt zähen und verbiſ⸗ enen Widerſtand entgegen. Im blutigen ahkampf Mann gegen Mann bewies je⸗ doch der deutſche Soldat auch 05 wieder ſeine kämpferiſche Ueberlegenheit. In dieſem Ab⸗ chnitt wurde der Widerſtand unter ſchweren olſchewiſtiſchen Verluſten gebrochen und der deutſche Vormarſch fortgeſetzt. Im Raume nördlich Luga ſtellten am Montag deutſche Truppen ſtärkere ſowjetiſche Verbände zum Kampf und vernichteten ſie. Die deutſchen Soldaten hatten bei dieſen Kämpfen überaus ſchwierige Gelände⸗ und Witte⸗ rungsverhältniſſe zu überwinden. Die Wege und Straßen waren vom Regen der vorher⸗ gehenden Tage aufgeweicht und nur ſchwer aſſierbar. In dem fenen Wald⸗ und Wie⸗ engelände waren die Marſchbewegungen der deutſchen Truppen außerordentlich ſchwierig. Die ſchweren Infanterie⸗Waffen konnten nur durch Trägerkolonnen vorwärts gebracht wer⸗ den. In zäher Ausdauer überwanden die deutſchen Soldaten alle dieſe Schwierigkeiten und führen die Kämpfe Aber weiter. Die volle Auswirkung der vernichtenden Kämpfe, insbeſondere die in dieſem Kampfge⸗ biet gemachte große Beute an ſowfetiſchem Kriegsmaterial, läßt ſich noch nicht end⸗ Gung überſehen. Infolge des unüberſichtlichen umpfgeländes geſtaltet 1 die Bergung und Zablun des erbeuteten Materials ſehr ſchwie⸗ rig. Die zahlreichen, im Sumpf ſteckengeblie⸗ benen ſowjetiſchen Fahrzeuge und ſchweren Waffen aller Art, darunter an einer Stelle allein 70 Geſchütze, laſſen jedoch darauf ſchlie⸗ ßen, daß die Bolſchewiſten in dieſen Kämpfen gewaltige Verluſte an Waffen und Kriegsgerat gehabt haben. Im Raum ſüdlich Kiew griffen die Bol⸗ ſchewiſten am 1. September nach ſtärkerer Ar⸗ tillerievorbereitung und unterſtützt von Pan⸗ erkampfwagen die Stellungen einer deut⸗ 0 Diviſion an. An der Abwehr der deut⸗ chen Infanterie ſcheiterten alle ſowjetiſchen Angriffsverſuche. Die deutſchen Infanteriſten gingen ihrerſeits ſofort zum Gegenangriff über und ſtießen tief in die zurückweichenden ſowje⸗ tiſchen Linien hinein. In heftigen Kämpfen wurden die Bolſchewiſten geworfen. Hierbei vernichteten die ſtürmenden deutſchen Infante⸗ riſten fünf bolſchewiſtiſche Panzerkampfwagen, darunter einen von 32 Tonnen, und brachten eine große Anzahl von Gefangenen ein. In Odeſſa geſtaltet ſich die Lage der bol⸗ ſchewiſtiſchen Verteidiger immer ſchwieriger. Rumäniſche Formationen haben das Haupi⸗ waſſerwerk von Odeſſa, in dem ſich ſowjetiſche Infanterie feſtgeſetzt hatte, geſtürmt. Durch die Abſchnürung der Trinkwaſſerzufuhr die Ver⸗ Kawſes slage der in Odeſſa eingeſchloſſenen owietiſchen Truppen, die bereits unter großer Nahrungsmittelknappheit zu leiden haben, ernſt⸗ haft gefährdet. Beim Heer eingeſetzte Verbände der deut⸗ ſchen Luftwaffe, Flakartillerie und Aufklä⸗ Noosevelt als Sow/jetagenſ Elne neue Schimpflenonade des USA- Präsidenten Vonunserer Berliner Schriktleltuns) H. H. Berlin, 2. September. Der Präſident der Vereinigten Staaten hat den„Tag der Arbeit“ zu einer Runodfunkrede benutzt, in der man allen Phraſen und ver⸗ logenen Beteuerungen begegnet, die aus den vielen 1 1— Hetzreden des Herrn Rooſevelt mehr als bekannt ſind. Allmählich wird es ſo⸗ gar den amerikaniſchen Hörern ifſg im⸗ mer wieder von der Drohung der„naziſtiſchen Welteroberung“ 4 hören, oder von den Mäch⸗ ten böſer Gewalt, die ideliadiran. 281 0 1 5 190 ſür: fs chen Staatsbürger— und dafür ſind pvie Stimmen ein ttef ender Sro4— Mkdanfen darüber, wie es ſich denn mit der Politik ihres Präſidenten verhält. mit ihrer radikalen und ſturen Bemühung zur Durchdringung Süd⸗ amerikas, mit den dauernden Verſuchen, in eindeutige europäiſche Sphären⸗ und Inter⸗ eſſengebiete einzugreifen, mögen ſie nun be⸗ reits gelungen, oder noch in die Zukunft ver⸗ ſchoben ſein! Iſt die Schilderung der USA⸗Außenpoli⸗ tik durch Rooſevelt ein Beiſpiel ſeiner Ver⸗ logenheit, ſo kennzeichnen ſeine Beteuerungen dem amerikaniſchen Arbeiter die Zweideutigkeit ſeines Wirkens ebenſo ſtark, Die U8SA⸗Arbei⸗ ter kennen ihn als den Urheber vieler Wirt⸗ ſchaftskriſen, dennoch hat er ihnen Dinge er⸗ fiſhet die ſie vergeſſen laſſen ſollen, daß unter einer Herrſchaft acht Jahre hindurch elf Mil⸗ lionen Arbeitsloſe in den USA dem Hungertode nahe waren und daß heute noch unzählige nach offizieller Bekundung unter⸗ ernährt ſind. „Wenn der Präſident von Freiheit der Re⸗ ligion, der Rede und des Unternehmers ſpricht, ſo wird ſich der amerikaniſche Arbeiter daran erinnern, daß z. B. Militär mit Ma⸗ ſchinengewehren gegen Streikende eingeſetzt wurde, um Flugzeugfabriken in Gang zu brin⸗ gen Es iſt alſo der gleiche der auch aus den ſowjetiſchen Bekundungen ſpricht, der von Faiſ Dingen redet und dabei das ſchlimme und Bild des Wirklichen pertuſchen möchte. Der„Demokrat“ Roo⸗ ſevelt, der ſein Amt als ein bezahlter Agent des internationalen Judentums ausübt, hat das Bündnis mit den Sowiets, den Todfeinden jeder Demokratie, demnach auch ideologiſch ver⸗ tieft. Er will Moskau mit Waffen verſehen, er ſchimpft im ärgſten Gaſſenton auf die auto⸗ ritären Führer und ſchämt ſich nicht zu behaup⸗ ten, man habe ihn aufgefordert,„mit Hitler zu verhandeln, um Brotkrumen vom Tiſch ſei⸗ nes Sieges zu erbetteln“, Er ſetzt auf den Sieg der anderen, er will mithelfen, daß die bolſchewiſtiſche Flut die Ziviliſation Europas vernichtet. Es dürfte jedoch genug Nordameri⸗ kaner geben, die dieſe Grundtendenz ihres Prä⸗ ſidenten als eine zerſtöreriſche und gefährliche erkannt haben, die nur einer kleinen Gruppe von Intexeſſenten dient, die aus dem Chaos als die Rutznießer einer verhrechexiſchen und 4170 undemokratiſchen Politik hervorgehen ollen. Das Neueste in Kürze Reichsinnenminiſter in Preßburg. Reichsinnenmini⸗ ſter Dr. Frick traf am Dienstag auf Einladung des Innenminiſters und Oberbefehlshabers der Hlinka⸗ Garde, Sano Mach, zu einem Staatsbeſuch in Preß⸗ burg ein. Fünf Abſchüſſe durch Infſanterie. Deutſche Infan ⸗ terie⸗Einheiten haben in den vergangenen Wochen mehrmals erfolgreich in die Luftkämpfe über dem Gebiet der beſetzten franzöſiſchen Kanalküſte einge⸗ ariffen und eine Reihe von britiſchen Flugzeugen zum Abſturz gebracht. Das beweiſen zum Beiſpiel die Ringe an den Rohren der Maſchinengewehre eines Infanteriezuges, der ſeit Beginn der klüäglich geſchei⸗ terten britiſchen Ronſens⸗Offenſive fünf britiſche Ma⸗ ſchinen abſchoß. Italieniſcher Finanzminiſter in Berlin. Der italie⸗ niſche Finanzminiſter Graf Thaon di Revel iſt am Dienstag zu einem mehrtägigen Beſuch des Reichs⸗ ſinanzminiſters Graf Schwerin von Kroſigk, in Er⸗ widerung feines Beſuches in Rom, in Berlin einge⸗ troffen. Deutſch⸗ſpaniſche Verbundenheit. Anläßlich der Ein⸗ weihung des Denkmals zu Ehren eines deutſchen Ge⸗ fallenen der Legion Condor fand in Mollet(Baree ⸗ lona) ein feierlicher Akt der deutſch⸗ſpaniſchen Ver · bundenheit ſtatt. Neuer Oberbeſehlshaber in Frankreich. An Stelle von Admiral Leluc iſt Konteradmiral Auphan zum Oberbefehlshaber der franzöſiſchen Kriegsmarine und Chef des Marineſekretariats ernannt worden. Flugzeugunglück in Frankreich. Das Flugzeug der Air France, das regelmäßig zwiſchen Marſeille und Toulouſe verkehrte, ſtürzte am Montag kurz nach dem Start auf dem Flughafen von Marignane in die See. An Bord befanden ſich ſechzehn Perſonen, und zwar dreizehn Paſſagiere und drei Mann Beſatzung. Drei⸗ zehn Perſonen fanden den Tod. Reun Retter ertrunken. Einer„Times“⸗Meldung zu⸗ folge fanden neun Perſonen bei dem Verſuch, die dreiköpfige Beſatzung eines ins Meer geſtürzten bri⸗ tiſchen Flugzeuges zu retten, auf der Höhe von Rhos⸗ neiger den Tod. Die vier Boote mit den Rettungs ⸗ mannſchaften ſchlugen um. Die Inſaſſen und auch die drei britiſchen Flieger ertranken. 480 Millionen Dollar Gebüuveſchaven in England Die engliſche Finanzwochenſchrift„The Eeonomiſt ſtellt feſt, daß die deutſchen Luftangriffe auf England wäbrend der erſten zwei Kriegsjahre Gebäudeſchäden in Höhe von 480 Millionen Dollar angerichtet hätten. Der Geſamtgebäudewert in England werde auf 24 Milliarden Dollar geſchätzt. Eine japaniſche Rundfunkreve, In einer über den ganzen japaniſchen Rundfunk verbreiteten Rede er⸗ klärte der Chef der Preſſeabteilung des Hauptqmar⸗ ters des Tenno, Mabuchi, Japan ſei nunmehr ge⸗ zwungen, den antijapaniſchen Einkreiſungsring der ſo⸗ genannten ABED⸗Allianz zu zerſchlagen, Es ſei un⸗ ſinnig, den Tod mit gefalteten Händen und untätig zu erwarten. Großfener in Südſchweden. Die Neck⸗Fabrik in Noſſebro wurde am Sonntag das Opfer eines Groß⸗ feuers, das in wenigen Stunden ſämtliche Anlagen der Fabrik zerſtörte. Das 2500 Quadratmeter große Fabrikgelände war hauptſächlich mit Holzgebäuden be⸗ —05* Fabrik ſtellt Blech⸗ und Eiſenmanufak⸗ uren her. Britiſches Transatlantikflugzeug vermißt, Ein Trans⸗ portflugzeug des Transatlantikdienſtes der britiſchen Luftwaffe wird am Dienstagnachmittag amtlich in London als vermißt gemeldet. Das Flugzeug hat Neuyork am Montag verlaſſen und ſollte planmäßig am Dienstagmorgen in England eintreffen. An Bord befinden ſich zehn Perſonen, ſechs Paſſagiere und vier Mann Beſatzung. Waſhington erwartet Sowjetdelegation. In Wa⸗ ſhington wird eine aus 47 Diplomaten beſtehende Sowjetdelegation erwartet, die mit der nordamerika⸗ niſchen Regierung die Verhandlungen über die Hilfe an die Sowjetunion einleiten ſoll. Die Deleaation iſt von Moskau aus über Sibirien und Alaska geflogen ———— die ſowjetruſſiſche Hauptſtadt am Donnerstag verlaſſen. Erſatzwahlen in Wisconſin. Wie„New Pork Daily News“ berichtet, gewann bei den Erſatzwahlen in fünf Grafſchaften des Staates Wisconſin der Republikaner Lawrence Smith einen Abgeordnetenſitz im Bundes⸗ kongreß gegen den Rooſevelt⸗Anhänger und Demo⸗ kraten Thomas Amlie. Der Vorſprung betrug ſuſt zwei zu eins. Starkes Erdbeben. Am Montag verzeichnete das Belgrader Seismologiſche Inſtitut ein ſtarkes Erd⸗ beben. Das Epizentrum befand ſich 635 Kilometer von Belgrad entfernt. Drei 100 000⸗Reichsmark⸗Gewinne gezogen. In der Dienstagvormittagsziehung der fünften Klaſſe der fünften deutſchen Reichslotterie fielen drei Gewinne von je 100 000 Reichsmark auf die Nummer 51 248. Die Loſe werden in der erſten und zweiten Abteilung in Viertelteilung, in der dritten Abteilung in Achtel⸗ teilung geſpielt. rungsflieger, haben ſich auch im Oſtfeldzug in anz Weiſe ausgezeichnet. In er Sert vom 22. 6. bis 27. 8. wurden von die⸗ ſen Verbänden 1108 Sowjetflugzeuge abgeſchoſ⸗ en. Hiervon durch Flakartillerie 1018 und durch lufklärungsflieger im Luftkampf 43. Weitere 47 Feindflugzeuge wurden am Boden zerſtört. „Außerdem ſetzten die gleichen Flalverbände in EINNCANO * 1 , Kopona Le l. 5³ Wuc 3* Askaler ——*,*—— 55 S 4 2210 S— 1 0 3 1 15 börvor — 7 ee, 0 Star Russã Kampigebiet bei Petersburg (Karte Scherl-Bilderdienst-.) derſelben Zeit 396 Panzerkampfwagen, darun⸗ ter zahlreiche Panzer ſchwerſter Bauart, außer Gefecht, vernichteten 171 Bunker ſowie 26 ſchwere und leichte feindliche Batterieſtellungen und brachten 2 Handelsſchiffe von insgeſamt 4000 BRT, 2 Küſtenwachſchiffe und anonenboote zum Sinken. An der geſamten Oſtfront unternahm die deutſche Luftwaffe im Laufe des Montags wiederum ſtarke Angriffe gegen feindliche Verkehrsziele. Ein iunger deutſcher Artillerieunteroffizier, der erſt im Fkühjahr 1940 Soldat geworden war, hat ſich bei Voſilikis durch hervorragen⸗ des Draufgängertum und rückſichtsloſe Einſatzbereitſchaft ausgezeichnet. Gegen das deutſche Artillerieregiment rollten Dutzende großer Sowjetpanzerkampfwagen, darunter zwei überſchwere, an. Der Unteroffizier erledigte, ſelbſt als Richtkanonier arbeitend, mit einer ſchweren Feldhaubitze auf kürzeſte Entfernung in 55 Minuten 13 angreifende Panzerkampf⸗ wagen. Sein vorbildliches Verhalten half weſentlich dazu mit, daß der bolſchewiſtiſche Angriff zurückgeſchlagen wurde. an der Mündung des Dnjepr eingeſetzte deutſche Radfahrerſchwadron beobachtete am Montag, 1. September, auf dem Dnjepr ein ſowjetiſches Kanonenboot und ein Motorſchiff von 40 Tonnen Waſſerverdrängung. Die Schwadron nahm ſofort mit ihren Gewehren und Maſchinengewehren das ſowjietiſche Kano⸗ nenboot unter Feuer und verſenkte es durch den geſchickten Einſatz ihrer Infanteriewafſen in kürzeſter Zeit. Ein Stoßtrupp der Radfahrerſchwadron be⸗ nutzte die bei den Bolſchewiſten infolge des Feuerüberfalls entſtandene Verwirrung und flellte in überraſchendem Angriff das Motorſchiff unbeſchädigt ſicher. In kühnem Angriff und kurzem Nahgefecht auf dem Schiff wurde die ſowjetiſche Beſatzung überwältigt. OKW-Beridrt Aus dem Führerhauptquartier, 2. September. —— Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Operationen an der Oſtfront ver⸗ laufen planmäßig. Angriffe der Luftwaffe richteten ſich mit guter Wirkung gegen Eiſenbahnſtrecken im Raum von Charkomw und ſüdweſtlich Mos⸗ kaus. verſenkten auf dem Dnijepr ein ſowjetiſches Kanonenbvot und warfen drei weitere in Brand. Im Kampf gegen Großbritannien bom⸗ bardierte die Luftwaffe in der letzten Nacht den Verſorgungshafen Neweaſtle an der Tune. Bombentreffer riefen große Brände und hef⸗ tige Exploſionen hervor. Andere Kampfflug ⸗ euge griffen Flugplätze in den Midlands er⸗ folgreich an. Eine geringe Zahl britiſcher Flugzeuge flog in der Nacht zum 2. September nach Nordweſt⸗ und Weſtdeutſchland ein. Flakartillerie ſchoß einen feindlichen Bomber ab., Der italienĩsche Wehrmachtsbericht Rom, 2. September.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag meldet u..: Die britiſche Luftwaffe bombardierte Tripolis und Bengaſi, wodurch ein Toter und einige Verwundete unter der Zivilbevölkerung ſowie unbedentender Sachſchaden verurſacht wurde. Bei dieſem Angriff wurden bei Bengaſi vier feindliche Bomber abgeſchoſſen. Bedeutende Verbände italieniſcher und deut⸗ ſcher Flugzeuge haben im Maſſeneinſatz die Ziele von Tobruk angegriffen und unter einen Hagel von Bomben genommen. Mit ſicht⸗ barem Ergebnis wurden zahlreiche Treibſtoff⸗, Munitions⸗ und Materiallager getroffen. Trotz der heftigen Abwehr ſind alle unſere Flugzeuge zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Feindliche Flugzeuge haben Crotone bom⸗ bardiert und unter Maſchinengewehrfeuer ge⸗ nommen. Man beklagt 12 Tote und 24 Ver⸗ wundete unter der Zivilhevölkerung. Leichter Sachſchaden. Bei Pozalla(Raguſa) haben feind⸗ liche Flugzeuge einen Eiſenbahnzug unter MG⸗ — genommen. Einige Reiſende wurden verletzt. „Haken Das Modell e heim, das auf Fi Zel Die Hiltd vormittag a der NS⸗Be folgſchaftsn in dem w Saal verſe triebsobma dieſer Feie Kreisobmar der Stadt, d nährſtandes Betriebsfüh Anſprache a ſchen Deutſ aus eigener gung um d Er würdigt obmanns, zehn Jahre gut der nati Betrieb tru gewinnen. Betriebsfüh Betriebsobn Nachfolger zur Deutſche dienſte um triebszelle h Der Kreis Blaſch, fi der Zeit, da Glauben beſ lismus in ſpreche er de zehn Jahren ſetzten und! ſem Betrieb ihrer Stelle den Sieg er erinnerte au ſen Tagen, größten Fein Wir ſind ſtol mitzuerleben Das Kötſe len Darbiet Schuberts T Stimmung d rers, zwei Werkfraueng während die Abſchluß bil In der„ Gefolgſchaft vereint, am durch die Brückl“ unte barett“ geme frauengruppe 2. Sept.: Vvo Anſe Jungmäde Seit zwei führerinnen den Soldaten Sonntag ein wundeten w Mädelſtimme ihren ſonntä⸗ dern darbrin del, keinen“ mochte ein ſck Baden oder Ständchen in Vergnügen v Kein Wund den weitläufi heute ſo gut immer ein⸗ 1 Liederſchatz ſt Vierteljahr 1 holt, und da⸗ tag für Son mer neuen L Schmitt Für einen mädelführerit ter der do Wunſchkonzer zweite in der nisvoll unte Spenden in denn auch di mber 1941 mitt 33 ezeichnet. In rden von die⸗ ige abgeſchoſ⸗ 18 und durch 43. Weitere oden zerſtört. kverbände in ——— ſes— 8 chSselrgs M*— S fsxojeselg esk ſoõn0 2 ii Star Russã 1 .0 agen, darun⸗ zauart, außer r ſowie 26 erieſtellungen lsſchiffe von ichſchiffe und t unternahm Laufe des igriffe gegen untersoffizier, at geworden hervorragen⸗ rückſichtsloſe Gegen das utzende arunter zwei ier erledigte, d, mit einer Entfernung Banzerkampf⸗ halten half uſchewiſtiſche. pr eingeſetzte bachtete am Dnjepr ein Motorſchiff ngung. 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Feſttag bei Hildebrand Zehn Jahre NS⸗Betriebszelle Die Hildebrand⸗Mühlenwerke hatte geſtern vormittag aus Anlaß des 10jährigen Beſtehens der NS⸗Betriebszelle in dieſem Werk ihre Ge⸗ folgſchaftsmitglieder zu einer ſchlichten Feier in dem würdig ausgeſchmückten Harmonie⸗ Saal verſammelt. Betriebsführer und Be⸗ triebsobmann Willy Marwitz konnten zu dieſer Feier auch Kreisleiter Schneider, Kreisobmann der DAß, Blaſch, Vertreter der Stadt, des Wirtſchaftsamts und des Reichs⸗ nährſtandes und zahlreiche Gäſte begrüßen. Der Betriebsführer erinnerte in ſeiner herzlichen Anſprache an den Kampf der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Arbeiter⸗Partei und ſchilderte aus eigenem Erleben das Ringen der Bewe⸗ gung um die Seele des deutſchen Arbeiters. Er würdigte die Verdienſte des erſten Betriebs⸗ obmanns, Parteigenoſſen Beutel, der vor zehn Jahren mit eiſernem Willen das Ideen⸗ gut der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in den Betrieb trug und es verſtand, Mitkämpfer zu gewinnen. Mit ehrenden Worten gedachte der Betriebsführer auch der beiden verſtorbenen Betriebsobmänner Beſt und Ullrich, die als Nachfolger des Betriebsobmanns Beutel, der zur Deutſchen Arbeitsfront berufen wurde, Ver⸗ dienſte um den weiteren Aufbau der NS⸗Be⸗ triebszelle haben. Der Kreisobmann der DAß, Kreisamtsleiter Blaſch, ſprach in begeiſterten Worten von der Zeit, da man viel Mut und einen ſtarken Glauben beſitzen mußte, um den Nationglſozia⸗ lismus in die Betriebe zu tragen. Deshalb ſpreche er den Männern den Dank aus, die vor ehn Jahren ſich mutig für die Bewegung ein⸗ en und die Herzen der Schaffenden in die⸗ ſem Betrieb eroberten. Sie haben damit an ihrer Stelle mitgeholfen, daß die Bewegung den Sieg erringen konnte. Der Kreisobmann erinnerte auch an den gewaltigen Kampf in die⸗ ſen Tagen, da wir angetreten ſind gegen den größten Feind des Reiches, den Bolſchewismus. Wir ſind ſtolz, dieſe großen entſcheidenden Tage mitzuerleben. Das Kötſcher⸗Trio trug mit der ſchwungvol⸗ len Darbietung der drei Sätzen von Franz Schuberts Trio-dur, op. 99, viel zur feſtlichen Stimmung der Feier bei. Ein Wort des Füh⸗ rers, zwei Gedichtvorträge und Lieder der Werkfrauengruppe umrahmten den Feſtakt, während die Lieder der Nation den feſtlichen Abſchluß bildeten. In der„Liedertafel“ war anſchließend die Gefolgſchaft zum gemeinſamen Mittagsmahl vereint, am Nachmittag wurden ſie aufs beſte durch die Künſtlerſchar des„Palmgarten Brückl“ unterhalten, die das große„Kdỹ7⸗Ka⸗ barett“ gemeinſam mit Darbietungen der Werk⸗ frauengruppe beſtritten.—as. Die Verdunlelungszeit 2. Sepf.: Von 20.08 Uhr bis 3. Sepf..44 Uhr „Entſ chuldigen Sie, wo iſt die Tunnelſtraße?“ Lücken in der Stadtkenntnis des Mannheimers/ viele Antworten auf die Frage nach einer Straße der Innenſtadt Jeder waſchechte Mannheimer iſt der Anſicht, daß nichts leichter iſt, als ſich in ſeiner Heimat⸗ ſtadt zurechtzufinden, wenigſtens ſoweit es die Innenſtadt angeht. Der Fremde dagegen ſteht meiſt ein wenig verdutzt und verwirrt vor den numerierten Quadraten wie vor einem Buch mit ſieben Siegeln, aber ſobald ihm das Ein⸗ teilungsſchema erklärt wurde, fällt ihm die Orientierung ſo leicht wie dem Einheimiſchen. Zugegeben, in ſeinen Quadraten kennt ſich der Mannheimer aus. Eine Frage nach A 1 oder G 5 kann jeder Vorübergehende ohne Zö⸗ gern beantworten. Nur wenn es um Straßen⸗ namen geht, kommen die Auskünfte nicht mehr ſo prompt. Allerdings wäre es wohl von dem einzelnen zu viel verlangt, wenn er alle Stra⸗ ßennamen in den neuen Wohngebieten im Kopf haben ſollte. Aber wie ſteht es mit den wenigen Straßenbezeichnungen innerhalb der Stadt? „Daran bin ich ſchon vorbei⸗ gelaufen“ 53 Am Samstagfrüh können wir ein ſolches Durchfragen nach einer beſtimmten Straße mit⸗ erleben. Zwei junge Mädel ſuchen die Tunnel⸗ ſtraße. Am Paradeplatz wenden ſie ſich an eine Frau, deren von Bohnen und Tomaten ſchwer beladene Einkaufstaſche die einheimiſche Haus⸗ frau verrät. Auch ihr unverfälſchter Dialekt läßt ihre Wiege in der Rhein⸗Neckarſtadt ahnen, aber von der Tunnelſtraße weiß ſie nichts. Alſo wenden ſich die Mädel an einen anderen Vor⸗ übergehenden.„Daran vorbeigelaufen bin ich ſchon, nur wo es iſt, kann ich im Augenblick nicht mehr ſagen.“ Wieder nichts. Alle guten Dinge ſind drei! Leider iſt jedoch der Herr mit der hellen Aktentaſche ſelbſt fremd hier. Die Straßenbahnſchaffnerin müßte es doch wiſſen. Mit dem bekannten„Entſchuldigen Sie bitte, können Sie ſagen, wo...“ wird ſie um Aus⸗ kunft gebeten. Aber ſie iſt noch nicht lange im Dienſt und außerdem von einem Vorort, daher iſt ihre Unkenntnis verzeihlich. Ein Schutzmann wird geſucht Leider iſt der Hüter des Geſetzes weit und breit nicht zu ſehen. Vier Mädchenaugen ſehen ſuchend nach ihm aus. Sicherlich hätte er ſie be⸗ reits am Rockzipfel gepackt, wenn ſie irgendeine kleine Verkehrsſünde begangen hätten. Aber jetzt, wo ihnen ein Zuſammentreffen mit der Polizei ausnahmsweiſe höchſt ſympathiſch wäre, iſt die grüne Uniform im Straßenbild nirgends zu entdecken. Eine weitere Beobachtung machen die Frage⸗ rinnen: die wenigſten Menſchen geben ihre Un⸗ wiſſenheit gern zu, obwohl doch ſchon ein Wei⸗ ſer des Altertums ſie lehrte, freimütig„ich weiß, daß ich nichts weiß“ zu bekennen. Sie geben lieber eine unklare oder unrichtige Aus⸗ kunft und ſchicken damit die Suchenden„in der Weltgeſchichte herum“. Ein Herr verwechſelt wohl die Tunnelſtraße mit der Tullaſtraße, denn ſein Finger weiſt in Richtung Waſſerturm. Der Straßenkehrer als Retter in der Not Die Mädel verlieren den Humor nicht, trotz⸗ dem ihr Fragen ſeither vergeblich war. Ein Straßenkehrer ſchaufelt den Schmutz der Rinn⸗ ſteine ein paar Meter vor ihnen zuſammen. Er iſt der Retter in der Not. In wenigen Worten gibt er die gewünſchte Auskunft.„Da gehen Sie am beſten bis vor zum Schloß, dann die Bis⸗ marckſtraße entlang. Die Straße an der Unter⸗ führung, alſo iſt die Tunnelſtraße, ſie zieht ſich Kleine Mannheimer Stadtchronik Bezug von Speiſekartoffeln. Der Kartoffel⸗ wirtſchaftsverband Baden hat mit Anordnung vom 29. Auguſt, in Kraft getreten am gleichen Tage, bis auf weiteres den Verkauf von Speiſe⸗ kartoffeln vom Erzeuger unmittelbar an den Verbraucher verboten. Als Verbraucher gei⸗ ten auch Gaſtſtätten, Werkküchen, Krankenan⸗ ſtalten und ähnliche Einrichtungen. Die Anord⸗ nung mußte getroffen werden, um den über⸗ handnehmenden Bezug von Kartoffeln in den Erzeugergebieten zu unterbinden. Es empfiehlt ſich, dieſe Anordnung ſehr genau zu beachten, um Weiterungen zu vermeiden. Die Anord⸗ nung gilt nur„bis auf weiteres“. Es brau⸗ chen ſonach keine Befürchtungen darüber zu be⸗ ſtehen, daß etwa die Wintereinlagerung von Kartoffeln für Haushaltungen nicht möglich ſein werde. Die diesbezüglichen Bekannt⸗ machungen werden rechtzeitig ergehen. Zehn vom Hundert, der Lohnſteuer für das Winterhilfswerk. Das Winterhilfswerk beginnt in dieſem Jahr mit dem 1. September und wird bis zum 31. März 1942 durchgeführt. Bei den Beamten, Angeſtellten und Arbeitern der öffentlichen Verwaltungen und Betriebe be⸗ trägt die Spende 10 v. H. der Lohnſteuer ohne Kriegszuſchlag. Auch die ſtädtiſchen Penſionäre und Hinterbliebenenverſorgungsempfänger be⸗ teiligen ſich wieder am Winterhilfswerk; die Zahlung der Beiträge erfolgt durch Abzug an der Verſorgung. Von der Erhebung einer Er⸗ mächtigungserklärung und von der Einzelbe⸗ nachrichtigung der Verſorgungsempfänger wird abgeſehen. 1 Zwei Verkehrsunfälle am Feudenheimer Au⸗ buckel. Am Dienstagvormittag ereigneten ſich am Feudenheimer Aubuckel zwei Verkehrsun⸗ fälle, der eine auf der Hauptfahrbahn, der andere auf dem Radfahrerweg. Zuerſt ſtießen zwei Kraftwagen zuſammen, wobei ein Fahrer verletzt in das Krankenhaus übergeführt wer⸗ den mußte. Kurz darauf fuhr eine Frau mit ihrem Fahrrad auf den Anhänger eines Laſt⸗ wagens auf und zog ſich Verletzungen am Kopf, an einem Arm und einem Fuß zu. Sie wurde ebenfalls mit dem Sanitätswagen nach dem Städtiſchen Krankenhaus verbracht. Keine ſelbſtentzündliche Gegenſtände in Poſtſendungen. Wer leichtentzündliche Gegen⸗ ſtände in Poſtſendungen tut, ruft durch deren Anſere Jungmädel ſpielen nach Wunſch Zungmädelring Wohlgelegen bringt jeden Sonntag den berwundeten ein Ständchen Seit zwei Jahren bringen die Jungmädel⸗ führerinnen des Jungmädelringes Wohlgelegen den Soldaten im Reſervelazarett 1 Sonntag für Sonntag ein fröhliches Ständchen. Die Ver⸗ wundeten warten ſchon darauf, bis die hellen Mädelſtimmen auf dem Gang erklingen und ihren ſonntäglichen Morgengruß in vielen Lie⸗ dern darbringen. Das iſt Anſporn für die Mä⸗ del, keinen Sonntag ausfallen zu laſſen. Ja, mochte ein ſchöner Sommertag noch ſo ſehr zum Baden oder Wandern locken, das feiertägliche Ständchen im Reſervelazarett ging allen andern Vergnügen vor. Kein Wunder, daß ſich die ſingfrohe Schar in den weitläufigen Gebäuden des Krankenhauſes heute ſo gut auskennt, als wenn ſie hier ſchon immer ein⸗ und ausginge. Und welch reicher Liederſchatz ſteht ihr zu Gebote! In manchem Vierteljahr wurde kein einziges Lied wieder⸗ holt, und das will etwas heißen, wenn Sonn⸗ tag für Sonntag ein paar Stunden mit im⸗ mer neuen Liedern ausgefüllt werden ſollen. Schmitt Für einen großen Saal hatten die Jung⸗ mädelführerinnen am letzten Sonntag auf Bit⸗ ter der dort liegenden Verwundeten ein Wunſchkonzert zuſammengeſtellt, bereits das zweite in der Reihe ihrer Ständchen. Geheim⸗ nisvoll unter Tüchern verſteckt wurden die Spenden in die Mitte des Zimmers gebracht, denn auch dieſe fehlten nicht bei dem kleinen Wunſchkonzert. Selbſtverſtändlich wurde auch jeder Wunſch erfüllt, ganz gleich ob„dunkel⸗ rote Roſen“ oder„roter Mohn“ gefragt war. Aus Jungmädelkehlen hätte ſich ein Vortrag ſolcher Lieder zwar ſchlecht gemacht, aber der Mädelchor fand einen Ausweg: was er nicht ſelbſt zu Gehör bringen konnte, erſetzte das Grammophon. Und die gewünſchten Platten wurden eben bei Onkel und Tanten ausgelie⸗ hen, wo man ihrer nur habhaft werden konnte. So kam jeder der Verwundeten zu ſeinem Lieblingslied. Leiſe wurde es mitgeſummt, und zu aller Vergnügen ſah der kleine Zimmerge⸗ noſſe, ein gelber Kanarienvogel das morgend⸗ liche Konzert als Aufforderung an, ſelbſt ſeine ſchönſten Triller in den Saal zu ſchmettern. Manch humorvolles Wort, manch fröhliches Lachen erklang im Saal, wenn die einzelnen Wünſche bekannt wurden.„Man kann ſein Herz nur einmal verſchenken“. O dieſes vielſagende Lächeln der Kameraden! Auch eine Koſtprobe von unverfälſchten„Mannemer“ wurde zum beſten gegeben, zwei Stunden verflogen dabei wie im Fluge. 43 Ein Beitrag zu ſchnellem Geſunden, ſo ha⸗ ben die Mädel in den verbindenden Verſen des Wunſchkonzerts es ausgeſprochen, ſollen dieſe wenigen frohen Stunden ſein, und an der herz⸗ lichen Freude der Soldaten gemeſſen haben die Neckarſtädter Jungmädelführerinnen bei den Verwundeten des Reſervelazaretts 1 einen „Stein im! Britt“ ui: Selbſtentzündung Brände in Bahnpoſtwagen oder Paketkraftwagen der Reichspoſt oder der Feldpoſt heryor und verurſacht die Vernichtung zählreicher Brief⸗ und Päckchenſendungen und Sachwerte. Streichhölzer, gefüllte Benzinfeuer⸗ zeuge und dergleichen dürfen bei Strafe nicht durch die Poſt verſandt werden! Wer derglei⸗ chen tut, arbeitet den Feinden in die Hände! Wir gratulieren Seinen 80. Geburtstag konnte Kaſpar Grohmüller, Slvesheim, Gute Hoffnung 5, feiern. „Ihren 70. Geburtstag begeht Frau Gretchen Fiſcher geb. Kneller, Witwe, Karl⸗Ludwig⸗Straße 3. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern die Eheleute Joſef Eisler und Frau Maria geb. Hawlik, Neckarau, Katharinenſtraße 70. Mit dem ſilbernen Treudienſtehrenzeichen wurde der Vermeſſungsinſpektor Georg Bauder, Waldhof⸗ ſtrabe 172, ausgezeichnet. Kleine Meldungen aus der Feimat LCaden wegen Wucher geſchloſſen . Heidelberg, 2. Sept. Polizeilich ge⸗ ſchloſſen wurde im Stadtteil Neuenheim ein Obſt⸗ zund Gemüſegeſchäft wegen fortgeſetzter Preisüberſchreitung. Weiter wurde einem hie⸗ ſigen Markthändler aus dem gleichen Grunde die Handelstätigkeit unterſagt. Die Blutprobe war poſitiv l. Kaiſerslautern, 2. Sept. In der abendlichen Dunkelheit fuhr ein mit Sozius fahrender Motorradler auf der rechten Straßen⸗ ſeite der Reichsſtraße nach Hochſpeyer einen 20jährigen Kaiſerslauterer von hinten ſo ſchwer an, daß der Ueberfahrene auf der Stelle ſeinen Geiſt aufgab. Der Motorradfahrer ſtürzte und der Beifahrer mußte ſchwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Der ſchuldige Motorradler, dem man eine Blutprobe abnahm, erlitt nur geringen Schaden. 25 Ein trauriger Tod I. Frankenthal, 2. Sept. Ein hieſiger 5ljähriger Arbeiter ſtürzte ausgleitend auf einer Bauſtelle in eine Fauchegrube und ertrank. Mord an einem Gärtner J. Saarbrücken. 2. Sept. Vor einem Wochenendhaus auf dem Winterberg wurde um die Mittagszeit ein dort beſchäftigter 62jähriger Gärtner erſchoſſen aufgefunden. Die Tat iſt ver⸗ mutlich mit einem 6⸗Millimeter⸗Flobert⸗Gewehr ausgeführt worden. Als Täter ſteht ein 17jäh⸗ riger Burſche in Verdacht, der ſich ſchon meh⸗ rere Tage vorher in der Gegend des Winter⸗ bergs herumgetrieben hat und auch dort von Spazieraängern mit einem Flobert angetroffen wurde. Die Fahndung iſt eingeleitet. Ueckarhauſen berichtet * Neckarhauſen, 2. Sept. Aus dem Leben und Sterben in der Gemeinde wurde auf dem Standesamt im Monat Auguſt verzeichnet: Vier Geburten: Ma⸗ ſchinenſchloſſer Kurt Georg Roth e. S. Bruno; Bahn⸗ arbeiter Georg Michael Lammer e. S. Willi Georg: Hilfsarbeiter Franz Joſef Ragg e. S. Werner: Mau⸗ rermeiſter Nikolaus Max Sauer e. S. Jürgen Peter. Drei Heiraten: Kaufmann Karl Max Volk mit Steno⸗ typiſtin Anna Maria Metz; Bohrer Karl Maſengarb mit Kontoriſtin Anna Lydia Grübel; Maſchinenſchloſ⸗ ſer Adam Wolf mit Arbeiterin Frieda Ries. Drei Sterbefälle: Maria Kath. Müller geb. Gehring 64.: Verſicherungsangeſtellter Wilhelm Gruber 35.: Emilie Stahl geb. Bammert 63 J.— Frau Keller Witwe, Adolf⸗Hitler⸗Straße, untertags bei ihrer Toch⸗ ter in Ladenburg tätig, verunglückte dieſer Tage beim Wäſcheaufhängen. Hierbei zog ſie ſich einen Oberarm⸗ bruch zu, der ihre Aufnahme im Mannheimer Kran⸗ kenhaus erforderte.— Erneut wird die Einwohner⸗ ſchaft ermahnt, die Verdunkelungsmaßnahmen unbe⸗ dingt mit jener Gewiſſenhaftigkeit durchzuführen, wie es zur Sicherung der Güter und des Lebens der Ge⸗ meinſchaft notwendig iſt. Weinheimer Obſtmarktpreiſe. Beim vergangenen Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 2. September wur⸗ den folgende Preiſe notiert: Bühler Zwetſchgen 20, Buſchbohnen 12—14, Stangenbohnen 18, Tomaten 14, Weißkraut 3,5, Wirſingkraut 5, Rotkraut 7, Früh⸗ birnen a 20—25, Frühbirnen h10—18, Frühäpfel a 15—25, Frühäpfel bv 10—18, Falläpfel 5 Pf. bis hinüber zum Lindenhof.“— Hunderte und aber Hunderte von Menſchen, nicht nur die Lin⸗ denhofer, vor allem die vielen Strandbadbe⸗ ſucher fahren in warmen Tagen durch die Un⸗ terführung in den Waldpark und an den Rhein. Wieviele von ihnen achſelzuckend geantwortet hätten auf die Frage nach der geſuchten Straße? Wir wählten ſie ja nur als Beiſpiel, es ließen ſich ebenſo gut andere nennen. Wir erhielten auch auf der Suche nach anderen die wider⸗ ſprechendſten Antworten. O weh um unſere ar⸗ men Füße, wenn wir uns im einzelnen auf die jeweiligen Antworten verlaſſen hätten! War es ein kurzweiliges Spiel, das wir trie⸗ ben? Nein, vielmehr eine Probe aufs Exempel, „Da vorn, die nächste Strabe rechts, dann sind Sie da.“ Aufnahme: Lotte Banzhaf. inwieweit der Mannheimer ſeine Stadt kennt. Zu ſeiner Ehre; er weiß durchſchnittlich ſehr gut Beſcheid, und daran ändern ſelbſt einige Lücken in ſeinem heimatkundlichen Wiſſen nichts, denn ſie laſſen ſich ſo nebenbei beim Gang durch die Stadt ausfüllen. Mx. Luſtige Broni- geſchellte„Martha“ Als„Unſchuld vom Lande“ hüpft Pauline Schindler auf die Palmgartenbühne, als muntere„Vroni“, die es fauſtdick hinter den naiven Kulleraugen hat. Sie jodelt, wird plötz⸗ lich krakeelig, ſofort wieder fenſterlfroh und liebesſelig und ſtrahlt insgeſamt eine ober⸗ bayeriſche Derbſtrümpfigkeit aus, die ihren oberbayeriſche Derbſtrümpfigkeit aus, die ihren Auftritt wie ein ganzes Schwankſtück atemlos in Bewegung hält. Zu ihr, die wiederum die Spitze der abwechſlungsreichen Septemberfolge innehält, geſellt ſich das einfallsreiche Spaß⸗ muſikantentum von C. Jolly und Partnerin, die ein übermütiges Geräuſchpotpourri aus trompetendem Staubſauger, pfeifender Luft⸗ pumpe, quietſchendem Teppich, tönender Zigarre, ächzender Krawatte ſo gewandt miſchen, daß das Mannheimer Publikum davon angeſteckt wird und heiter mitmacht, wenn im Schluß⸗ effekt mit rundum verteilten Schellen jene Opernmelodie geklingelt wird:„Martha, Martha, du entſchwandeſt...“ In den Reigen der muſi⸗ kaliſchen Aeußerungen fügt ſich mit ſeriöſer Stimmung der Tenor Seröſcha Schukowsky ein, um mit beliebten Liedern aus Operetten wie„Paganini“ und„Zigeunerbaron“ gleich⸗ falls ein dankbares Echo zu ernten. In die arti⸗ ſtiſche Atmoſphäre der Kleinkunſtbühne entführt uns wiederum Lucie Jana, die eine erſtaun⸗ liche Elaſtizität im Radſchlagen und kühnen, vom hohen Aufbau herunter gefederten Spreiz⸗ ſprüngen vor Augen führt, während die beiden Faſzinis eine wirbelnde Hundemeute mit⸗ bringen, die— trotz der vielſeitigen Gerätſchaf⸗ ten auf der begrenzten Bühne— wimmelnd und bellend ihre Dreſſurſtückchen präſentiert, wobei ſich Pudelklugheit und Foxwendigkeit mit allen anderen Hundetemperamenten luſtig über Hürde und Rutſchbahn ergehen. Neben Lotte Barthel, die nach einem Spitzentanz burſchikos und holzſchuhklappernd als holländi⸗ ſches„Meisje“ über die Rampe ſchwingt, indes ihr„langſamer Walzer“ wohl doch zu gymna⸗ ſtiſch aufgefaßt iſt, entwickelt Lucie Morello ein ſchmiegſames Tanztemperament, das beſon⸗ ders in den zigeuneriſchen Rhythmen effektvoll zur Geltung kommt. Lachenden Widerhall fand beſonders auch Hans Brockmann mit der Verwandlungsgeſchicklichkeit ſeiner Parodien, die in vergnüglich wechſelnden Tonarten das Lied der„Männertreu“ variierten. Oskar Wessel. Weil ases. Arzneſmitieſ sich überoll in der Weli millionenfach bewõhrt hoben. Sie vereĩinigen in sich dĩe Ergebnisse wissenschafi. 15 licher forschung mii jahrzehnie. 3 ER] langer, prakfischer Erlahrung. 5 „HBakenkreuzbanner“ mittwoch, 5. September 1947 Eales Hfolzer Krout, Heee, Wie ſegensreich ſogar das Tabakrauchen ſich auswirxken kann, das erhellt eine Begebenheit, die ſich im deutfch⸗franzöſiſchen Krieg von 1870 bis 1871 vor und in der Schlacht bei Wörth zu⸗ getragen haben ſoll. In der lieblichen Pfalz gedieh ſchon damals ein beſonderes Krgut, und zudem war das Jahr vor dem Kriege ſegensreich geweſen. Auf dem Tabakfeld eines Bauern war in der prächtigen Sonne eine Tabakſtaude ſo ausnehmend groß geraten, daß ſie alle anderen weit übexragte, und der Bauer beſchloß, dieſe zum Andenken an das fruchtbare Exnteſahr aufzubewahren. Er hing ſie nach der Trocknung in ſeiner Stube neben dem Hausſegen auf. Im nächſten Jahr hingegen waren die Aus⸗ ichten trübe und hedrückend. Die Pfalz mußte en Einbruch der Franzoſen fürchten. Die ver⸗ einigten deutſchen Truppen zogen durch die Ortſchaften und erhielten von den Bewohnern weſſen ſie bedurften, denn mit ihnen zog ja die Hoffnung der geſamten Bevölkerung dem Feind entgegen. Da es beſonders an Rauchwerk man⸗ elte, nahm der Bauer ſeine Prachtſtaude von er Wand und ſertigte aus den ungewöhnlich 4˙ Blättern in aller Haſt für einen bei ihm n Quartier liegenden Grenadier eine Menge Zigekran an, die ebenfalls ausnehmend groß gerieten. Die Schlacht bei Wörth ſand den Grenadier auf dem Hin und her wogte der Kampf. Die 5 en gaben nicht nach, So oft ſie zu⸗ rückgeworſen würden, ſo oft griſſen ſie wieder an, Einzelne Truppenteile der Deutſchen waren 1. ger e aufgerieben, und ſo gab es inmit⸗ en der Reſte eines Regiments nür noch einen einzigen blutfungen Leutnant, der nebenbei . verwundet war. Sämtliche übrigen Offi⸗ ziere waren auf dem Felde geblieben. Der Leumant, dem man das Pferd unter dem Sattel meſgofnolien hatte, ließ, halb verzwei⸗ felt, zum Sammeln blaſen. Links und rechts wichen die zermürbten Reihen der Preußen vor dem Kugelhagel des Feindes zurück, Die Schlacht iſt verloren, glaubte der Leut⸗ nant, und blickt ſich nach dem Reſt ſeiner aus allen Richtungen auf das Signal hin trotz über ihren Häuptern zerplatzenden Schrapnells her⸗ beieilenden Leute um. Er bemerkte, wie ein baumlanger Grenadier das Gewehr zwiſchen die Beine ſtellte und aufrecht, unbekümmert um die todbringenden Geſchoſſe, ſich bemühte, eine „überlebensgroße“ Zigarre in Brand zu ſetzen. Für den Mann ſchien es nichts zu ßeten, was ihn aus der Faſſung bringen konnte! Das alſo, durchfuhr es den Leutnant mit mutgebender Gewißheit, iſt der Geiſt meiner aufgeriebenen Truppe! Mitten in der Schlacht bringt dieſer Grenadier die Kaltblütigkeit auf, eine Zigarre zu rauchen! Inzwiſchen waren an die hundert Mann aufgetaucht, und auf dem Schlachtfeld gruppier⸗ flllftttbttitttzzttiiktitsaämttzikzlitäkiktssäktzItgktztztzäLttzIäkiztz4sgtzztizäakttzttxsttu Hirtenlied aus der Horlobogy-Pußta Von Werner Bergengruen 1 Kein einziger Rosenstrauch wüchst auf der Pußta. Gern schenkte ich dir Blumen. Nun kann ich's nicht. Die Welt möcht ich dir schenken, nun kann ich's nickt, Nichts hab ich zu geben als mein Waisenherz. Ich habe nur ein Pferd und einen Schafspels. Die will ich mit dir teilen. Komm du zu mir. Auf meinem Pferde sollst du bei mir sitzen. Der Pelz wird uns umhüllen, wenn wir uns küssen. 20. Fortſetzung. 3 Die Jolle rückte Zoll um Zoll näher, als ziehe man eine Gierbrücke vorſichtig an den Steg. Eilin brauchte nur Schot und Pinne loszulaſſen in dem Augenblick, in dem ſie neben dem Steg lag. „Ich habe einen Bekannten gebeten, mir über den 1 in Chikago eine Auskunft zu beſchaf⸗ fen, Lars“, ſagte ich. 7 Lars nickte.„Es iſt erſtaunlich, wo überall du Bekannte haſt!“ murmelte erx. Gerade glitt Eilins Jolle mit dem loſe flatternden Segel an den Steg. Eilin ſetzte einen Fuß auf die Bohlen, auy denen wir ſtanden, und hielt die Jolle dadurch, daß ſie die Schrittſtellung ihrer Füße nach innen geſpannt hielt, Lars bückte ſich und nahm die Bugleine von dem Vordeck der Jolle, Eilin ſtieg an meiner Hand auf den Steg.„Ich hörte ſchon, daß Kaiſons Haus in Aſche liegt und Voddo zu Kenſins gebracht worden iſt. Ich möchte gleich hingehen, Peter!“ ſagte ſie ruhig und wandte ſich dem Treidelweg zu. 40 Lars Hanſen verneigte ſich und ließ Eilin und mich vorangehen. Wahrſcheinlich hatte er die Abſicht, uns ein Stück zu begleiten, aber er wurde abberufen. Auf ſeinem chnellboot hob einer der Beamten einen Sprechtrichter und tutete Lars Hanſens Name. Zugleich löſte ſich ein Dingi vom Heck des Polizeiſchiffes und hielt auf Land zu, um Lars an Bord zu holen. Wir verabſchiedeten uns und ſtanden für die wenigen Augenblicke zuſammen, die es nur dauern konnte, bis das Dingi anlegen und Lars Hanſen einſteigen würde. Ich war dar⸗ ten ſich im zögernden Rückzug auch andere Truppengattungen. Der aus einer Schläfenwunde blutende Offi⸗ zier hob den Degen. Die Ruhe des Grenadiers erfüllie ihn mit Siegesgewißheit. „Vorwärts!“ rief er,„zeigt es ihnen—wir werden ſiegen!“ „Zum...“, fluchte der Grenadier, warf die Zigarre weg, nahm das Gewehr in den Arm und lief mit ſeinen Kameraden dem Feind ent⸗ gegen. Die Franzoſen, von dem erneuten An⸗ griff einer geſchlagen geglaubten Truppe voll⸗ kommen überraſcht und ſelbſt durch den Kampf mehr als erſchöpft, ergriſſen die Flucht. Von dieſer Stelle der Front aus kam eine neue Vor⸗ wärtsbewegung in die deutſchen Reihen. Ueber⸗ all tauchten wieder vorwärtsſtürmende Pickel⸗ hauben auf— und die Schlacht wurde ge⸗ wonnen. 4 „Mir tat nur meine ſchöne Zigarre leid“, er⸗ zählte der baumlange Grenadier ſpäter am Stammtiſch,„Kaum brannie ſie,— und dieſer Pfälzer fängt nicht ſo leicht Feuer!— mußte ich ſie fortwerfen, in der Hitze des Gefechts. Der Bauer hatte ſie eigens für mich gedreht und ge⸗ ſagt, ein ſolches Kraut ſei noch nie auf ſeinem Felde gewachſen!“ Der Tapfere ahnte nicht, welche entſcheidende Bedeutung ſeiner Zigarre beizumeſſen war. Ein Schredèò nidit der Kropf ist schuld. Neve Erkenntnisse um die Schilddrbse, den Helzer des Körpers Die Schilddrüſenſchwellung gehört zu den Krankheitserſcheinungen nicht nur. weil Kröpfe in auffallender Größe und Form die Bewohner mancher Erdgebiete reihenweiſe gufs ſchwerſte entſtellen. Merkwürdig iſt die⸗ ſes Leiden vor allem, weil die Wucherung am Hals in verſchiedenſten Beziehungen zu ande⸗ ren Teilen des Organismus ſteht und zu den Hormondrüſen⸗Erkrankungen gehört. Der Kropf bildet eines der typiſchen Kennzeichen der Baſedowſchen Krankheit, die auf überreicher Ausſcheidung von Schilddrüſenhormon beruht; Kropf kann aber auch einen Mangel an dieſem Hormon verſchulden. Körperliche und geiſtige Ueberregbarkeit können ebenſo wie Wachstums⸗ ſtörungen und geiſtige Erſch ng Folgen der krankhaften Vermehrung des Schilddrüſen⸗ gewebes ſein. In den Alpengebieten iſt der„Blähhals“ heimiſch. Er tritt dort ſtändig in großer Zahl auf. Viele Kinder kommen ſchon mit Schilddrüſenſchwellungen zur Welt, meiſtens aber beginnt die** des Schilddrüſengewebes erſt nach der Reifezeit. Kröpfe wurden 1 ſeit langem vor allem auch chirurgiſch behandelt. Man hielt es bei der Baſedowſchen Krankheit oft für nötig, den „Nach Schrõder den Leòar splelen?!“ Mannheimer krinnerung an den großen Dorsfelſer Es war ein großer Tag des Mannheimer Theaters, als der Schauſpieler Friedrich Lud⸗ wig Schröder in den Juniwochen des Jah⸗ res 1780 auf der Bühne des Rationaltheaters gaſtierte. Und ſo lahe war die Wirkung ſeines Gaſtſpiels als Hamlet und König Lear, daß man damals in den„Rheiniſchen Beiträgen“ ſchrieb:„Schön, herrlich wurde uns ehedeſſen Hamlet geſpielt, aber in Schröder 3* wir Hamlet ſelbſt geſehen. Für Schröder ſollte man die Unterweiſungen, die Hamlet den Schau⸗ Rrinen gibt, in Erz graben, und darunter etzen: Schröder hat das erfüllet! Den fönig Lear haben wir vor ihm nicht GAn und man glaubt, daß man ihn auch nach ihm nicht beſſer ſehen werde,“ Schröder, deſſen 125 Todestag heute zu erinnern iſt, ſtand damals auf dem Höhepunkt ſeiner Laufbahn, von der es, wenn man ſeine Lebensgeſchichte ſtudiert, durchaus nicht ge⸗ ſchrieben ſtand, daß ſie zu ſolchem Gipfet bes Ruhmes und der Anerkennung gedeihen würde, Die Kapitel ſeiner Jugend leſen ſich wie ein Abenteurerroman, in dem es freilich dem„Helden“ durchaus nicht glücklich erging und viel Freudloſes ſich um ſein Gemüt auf⸗ ſpeichern mußte, Druck auch Gegendruck er⸗ zeugte und den heranwachſenden Schröder gar in die Gefahr einer uferloſen Verwilderung hineingären ließ. Man erzählt ſo gerne die kleine Epiſode, wie einſt in Petersburg die Kaiſerin Awonseen den gerade dreijährigen Knaben, der auf den Wegen ſeiner bühnen⸗ wandernden Mutter auch an die Newa geraten war und ſchon kindlich auf der Bühne gelegent⸗ lich mitſpielte, begeiſtert in die Loge bringen ließ, aber was ſolch ein ungeregeltes Daſein Gaſtſpiel hier und Gaſtſpiel dort, zwi⸗ chen Kuliſſen und gelegentlichen häuslichen Miſeren für den kleinen Jungen bedeuten konnte, überſieht man nur zu leicht, Faſt war es ja in einem ſpäteren Stadium ſoweit, daß er beſtenfalls ſich an die Poſſen⸗ reißerei verlor und in der Atmoſphäre ver⸗ pflichtungsloſen Leichtſinns ein wenig nütz⸗ liches Leben verpuffte. Gleichwohl ſetzten ſich doch die wertvolleren Anlagen durch, nicht zu⸗ letzt jener Ehrgeiz, der ſich in dem jungen Mann eines Tages beſonders angeſprochen fühlte, als man ſeine Befähigung zu tragiſchen auf gefaßt, daß wir nichts Rechtes finden wür⸗ den, um jetzt darüber zu reden, Plötzlich je⸗ doch ſah ich Lars lächeln, als falle ihm gerade noch etwas zum Abſchied ein.„Wenn es Ihnen recht iſt, Fräulein Branſen, ſo ſagen Sje mir doch bitte jetzt oder ſpäter etwas über die Un⸗ terredung, die am Abend des Mordtages in Ihrem Hauſe gegen neun Uhr zwiſchen Ihnen und Enoch Daal ſtattfand..“ 1 Wahrſcheinlich wird es mir nicht gelingen, dieſe merkwürdige Szene zwiſchen Lars Han⸗ ſen, Eilin und mir mit einer hinreichenden Anſchaulichkeit zu beſchreiben und dabej gleich⸗ zeitig die innere Seite des Vorgangs dar⸗ zulegen. Der Grund, aus dem ich ſchon mehrfach ver⸗ fag habe, wenn die Rede— dieſen Zwiſchen⸗ fall gekommen war, liegt wohl in dem Umſtand, daß ich ſelbſt der handelnde Teil geweſen bin. Uebrigens ging alles ſehr ſchnell. Man muß bedenken, daß Lars Hanſen wie⸗ derum ſeinen alten Trick angewandt hatte, jemandem eine Frage vor die Füße zu legen, die wie ein Süllbord in einer Schiffstür wir⸗ ken ſollte. Solche Schiffstüren haben eine bis⸗ weilen bis zur Kniehöhe hochgezogene Schwelle, die dazu beſtimmt iſt, bei ſchwerem Wetter über Deck jagendes Waſſer von den Nieder⸗ gängen abzuhalten. Auch im Innern der Tief⸗ waſſerſchiffe haben die Türen zu den Kammern und die Türen in den Schotten ſolche hochge⸗ zogenen Schwellen zu dem Zweck, Waſſerein⸗ brüche möglichſt dort feſtzuhalten, wo ſie ex⸗ folgt ſind. Wer je auf ſolchen Schiffen gereiſt, weiß, daß man ſich an dieſe Türen erſt dadurch gewöhnt, daß man die Erinnerxung an eine Reihe ſchrecklicher Stolpereien hinreichend tief in ſich hineinſtößt. Zunächſt aber öffnet jeder die ihm zugewieſene Kammer und bemerkt da⸗ bei nicht, daß faſt das ganze untere Viertel der Tür ſich nicht mitöffnen läßt, ſondern ſtehen⸗ bleibt, während man den oberen Teil mit der Türklinke in die Kammer hineinſchwenkt, Und auf eben dieſem übexraſchenden Effekt beruhte auch 100 Hanſens Fragetechnik gegen⸗ über Eilin Branſen im Mordfall Branſen. Rollen bezweifelte, Nun, er hat ſich dann dieſe Beſähigung erkämpft, durchaus nicht als Er⸗ oberung im ſuſchu nſprung, aber f durch manche Enttäuſchung und Niederlage hindurch. Als er in Mannheim ſo bejubelt war, lag dies Kämpfen ſchon weit hinter ihm. Vielleicht weil die Tragik ſeiner Darſtellung erkämpfr war, wirkte ſie ſo aus dem Männlichen und Reſoluten, aus dem Natürlichen, die das Ganze der Rolle durchdrang und nicht wie bei manchen ſeiner Zeitgenoſſen in Epiſodenwir⸗ kungen ſich verlor. ls König Aedie er damals auch in Mannheim, In dieſer Rolle vermochte er die Not des barhäuptia umherirrenden Greiſes ſo lebendig zu machen, daß eine gepreßte Stimme aus dei Parterre rief?„Ach, ſo laßt ihn doch niederſitzen!“ n Win iſt es, daß als Dalberg dgmals den König Lear in den Spielplan ein⸗ rücken wollte, die Mannheimer Schauſpieler die 5 laut werden ließen: niemand wage es nach Schröder den Lear zu ſpielen! Als Dalberg dem berühmten Schauſpieler rrn Bedingungen für ein Verbleiben am ationaltheatex anbot, verwies Schröder auf anderweitige Verpflichtungen, Kanod verbano ihn mit Dalberg weiterhin ein ſtändiger Brief⸗ afetonteſze im Geb bogen Die Rec„Kraft durch Freude“ führt im 5 kommenden Winter im Gau Baden in 16 Städten Konzerte durch mit Werken von Johann Sebaſtian Bach bis zur Moderne. Zur Verfü⸗ gung ſtehen die Orcheſter von Karlsruhe, Mann⸗ heim, Heidelberg und Freiburg, das Saar⸗ Pfalz⸗Orcheſter und das Münchener Philhar⸗ moniſche Orcheſter. Von den Soliſten ſind zu nenen: Erna Sack, Margarete Teſchenmacher, Gertrude Pitzinger und Karl Schmitt⸗Walter, — 5 Friedrich Wührer und Richard augs. Geh. Regierungsrxat Prof, Dr. Tacks(Bremen) vollendete das 80, Lebensſahr. Vier Jahrzehnte lang Leiter der Preußiſchen Moorvperſuchsſtation in Bre⸗ men, hat der Jubilar durch ſeine Forſchungen auf dem Gebiete der Moorkultur Pionierarbeit geleiſtet, die ihn weit üher die Reichsgrenzen hinaus be⸗ kannt machte und ihm zahlreiche Ehrungen eintrug. Zum erſten Male wandte er dieſes Verfahren an als er uns in Branſens Haus beſuchte und anſcheinend nur gekommen war, um einen Spagziergang im Regen durch eine Ruheſtunde in einer trockenen und geheizten Stube zu un⸗ terbrechen. Damals plauderte ex über das We⸗ ſen des Landes Iykäningen, über die ſozio⸗ agachen Verdienſte des Toten und fragte nebenbei nach ſeinen Schuldnern. Er ließ Eilin mit einem Tragebrett voll Geſchirr an ſich porübergehen und 15 an die Türtlinke, um die Ti vor ihr zu öffnen. Und in dem Augenblick, in dem Eilin an das Geſchirr und die Tür dachte lfithte er, ob es nicht vor eini⸗ ger Zeit ihre 21 ſicht geweſen ſei, Enoch Daal zu heiraten., Im Grunde lagen die Dinge genau in der gleichen Art, als Lars ſeine Fragetechnik zum weiten Male anwandte. Wiederum wurde die Frage im letztmöglichen Augenblick geſtelli. Larxs ſelbſt war gerufen worden, um an Bord des Polizeiſchnellbootes irgend etwas anſchei⸗ nend Wichtiges zu blen folt und das Dinai, das ihn an Bord holen ſollte, legte ſchon am Flußufer an. Eilin ſelbſt konnte weder auf dieſe, noch auf eine andere Frage gefaßt ſein, denn wir waren dabei, uns zu verabſchieden, Vor allem aber hatte ſie wiederum etwas, was ihre Aufmert⸗ ſamkeit beanſpruchte: ſie wollte möglichſt ſchneu dorthin gehen, wohin man die Leiche ihres er⸗ mordeten Vaters gebracht hatte, nachdem ſein erſter. Aufhahrungsplatz von einem Brand⸗ zerſtört worden war. ar alſo die Lage zwiſchen Eilin und Lars Hanſen in beiden Fällen die gleiche, ſo gab es aber in Bezug auf mich einen Unterſchied. Frei⸗ lich konnte Lars dieſen Unterſchied nicht kennen, denn für ihn bedeutete ich jedesmal nur einen der Sache nach unbeteiligten Zuhörer, der lediglich den beiden agierenden Merſonen. menſchlich verbunden war. Aber in dieſer Ver⸗ bindung hatte ſich eine Wandlung vollzogen, als Eilin meine Braut wurde deren Liebe ſich aufmt wie eine unſcheinbare Samenfrucht und ihr Weſen erfüllt wie ein Keimling, den der Gärtner im Frühjahr in das Freiland ſetzt. br d. h. die 9400 geſchwollene Schild⸗ drüſe herauszuoperieren, um den Kranken Erleichterung zu ver chaffen. Denn man wußte aus Erfahrung, daß nach Entfer⸗ nung der gewucherten Drüſe die entſetzliche innere Unrühe der Kranken aufhört, daß das übererregte, ja flimmernd pochende Herz einen normalen Gang annimmt, daß der üherſteigerte Stoffwechſel in Ordnung kommt und ſie nicht weiter abmagern, daß 0 nicht mehr unter Schwitzen und Durchfällen zu leiden haben, —4—„Heizer des Organismus“ ausgeſchal⸗ et iſt. Die Entfernung der Schilddrüſe bedeutet frei⸗ lich auch ſtets einen ernſten Eingriff, dem die Widerſtandsfähigkeit des Körpers häufig nicht gewachſen war. Es iſt ein beſonderes Verdienſt des Berner Profeſſors Kocher, daß er die Technik dieſer Operation außerordentlich verheſ⸗ ſerte bzw. Hinweiſe gab, die zur weiteren Ver⸗ vollkommnung führten. So wurde die Todes⸗ gefahr bei der Schilddrüſenoperation weſentlich herabgeſetzt. Doch die Schilddrüſe iſt ſelbſt nicht überflüſſig! Kocher erkannte, daß merkwürdige Erſcheinungen von geiſtiger Tätig⸗ keit, daß teigige Hautanſchwellungen und eine ungeſunde Verlangſamung des Stoffwechſels, die oft bei Patienten beobachtet wurden, eine direkte Folge des Fehlens dieſer Drüſe ſind. Dieſe Cndegung wurde unterſtützt durch die Beobachtung, daß genau die gleichen Krank⸗ heitserſcheinungen bei Kindern auftreten, die von Geburt an eine verkümmerte Schilddrüſe haben. Es muß daher genau unterſucht werden, wieviel im einzelnen Fall von der Schilddrüſe herausgeſchnitten werden kann und ſoll, um einerſeits das überſteigerte Arbeiten der Drüſe einzuſchränken, andererſeits dem Körper noch enügend Schilddrüſenſubſtanz zukommen zu aſſen, Eigenartig iſt nur die Tatſache, daß ge⸗ rade der Kropf in den Alpenländern genau die gleichen Krankheitserſcheinungen hervorxuft, wie ſie an Kindern auftreten, die mit perküm⸗ merter Schilddrüſe geboren werden, oder wie le ſich nach radikaler Schilddrüſenoperation ein⸗ tellen. Kroyf und Kropf iſt alſo nicht das Gleiche: Die Schilddrüſe kann auch eine blaſen⸗ artige Ausweitung erfahren, bei der das Ge⸗ webe der Drüſe geſchädigt wird, ſo daß die Ausſcheidung von Hormon immer mehr unter⸗ bleibt. Tatſächlich iſt oft die Erregung nicht erſt eine Folge vermehrten Schilddrüſenhormons, ſon⸗ dern es führt Abaigen ein Schreck oder ein aufregendes Erlehnis zur Ueberfunktion der Schilddrüſe. Daß die Schilddrüſen⸗ erkrankungen in den letzten 40 Jahren ſichtlich zugenommen haben, liegt ſicher z. T. auch an dem Hetzen und der A des modernen Lebens. Der Arzt verſucht daher in leichteren Fällen von Baſedowſcher Krankheit auch eine Behandlung von den Rerven aus. Nerven⸗Beruhigungsmittel haben da ſchon gute andlung, die die Seelenkräfte des Dienſte geleiſtet, Häufig erfolgreich iſt eine pſy⸗ f 9443 t, Hi 5 ringen und dadurch auch die Schilddrüſe zu normaler Arbeit zurückzuführen. Man kann aber auch verſuchen, durch Beſtrahlung die Zellen des u lbniz vermehrten Drüſengewehes teilweiſe u lähmen und ſo die Abgabe von Schilddrüſen⸗ ormon einzuſchränken. Dr. J. Schw/. „peter, die Hausschuhe!“ i — Endſich Ruhe für die geplag · , ten föſßol Wenn 147 +. hluhnerouge nicht... Aber hitte, des ſst doch genz ein. fgch: klostocorn mit dem in drouflegen, donn ist er boſd sein Hohnerovge los Spuuclllanache, EIHSTOcOoRM Der Gärtner wird das tun, auch wenn er noch mit Trauer daran denkt, daß der Baum, von dem jener Keimling ſtammt, wenige Tage zu⸗ vor vom Blitz zerſtört wurde, ja, er wird ge⸗ rade dann den Pflanzſtock recht tief in eine güte aufgelockerte Erde Anßs“ und die Erde um die Wurzel des Keimlings mit behutſamen Hän⸗ den andrücken. Ich will damit ſagen, daß ich vielleicht Eilin oder etwas zwiſchen Eilin und mir ſelbſt ſchüt⸗ zen wollte, oder daß 10 beſtrebt war, der Un⸗ terſuchung des Mordfalles Branſen ben pflü⸗ genden Uebergriff auf neues Land zu verweh⸗ foß als ich ausholte, um Larſen zurückzu⸗ in. Es ging, wie geſagt, alles ſehr ſchnell. Eilin hatte vfelleicht ſchon eine Erklärung bereit. Aber ich ſpürte, daß ſie erſchrocken war. Lars lächelte. Ich holte aus und ſug zu. Ich traf ihn genau am Kinn und zog die Fauſt mit einem zerrenden, brennenden, pochenden Gefühl um die Knöchel zurück. Lars taumelte und ging rückwärts, um das Gewicht ſeines zuſammenbrechenden Körpers abzufangen, Er trat rücklings auf die Gras⸗ narbe zwiſchen dem Treidelweg und der Ufer⸗ böſchung des Jykän. Er überſchlug ſich rück⸗ wärts und rollte über ſeine rechte Schulter die Böſchung hinab. dem Mann vor die Füße, der mit dem Dingi gekommen war, um ihn zu ſei⸗ nem Schnellboot zu holen. Wahrſcheinlich hatte ich den Wunſch, auf den oberen Rand der Uferböſchung 0 treten und von dort aus zu ſehen, ob er wieder aufſtehe. Aber Eilin faßte meinen Arm, und wir gingen weiter, auf Kenſins Haus zu. Wir gingen langſam, und niemand von uns ſprach. Eilins Geſicht war ſehr ruhig, aber ſo, als bereite ſich in dieſer Ruhe ein zufriedenes Lächeln vor. Ich war ſehr geſpannt und wartete im ſtillen dar⸗ auf, daß es hinter uns einen Pfiff, Komman⸗ dos, trappelnde Füße oder das Grollen der drei großen Bootsmotoren gebe, Aber nichts dergleichen ereignete ſich. (Roman⸗Fortſetzung folgt.) atienten ſtärkt, um ihn zu 1 Haltung zu 4 „Hake Halbja ührers ne ſi chen 15 1 andes, Reichswir fried a Oberbürg ig aus Heroftmef des Staat 5 Meſſe es Ausle In ſein bleibende wenig gen werks ein. nes“, ſo u, a. aus, großen 5 nicht im, weiß, wel die Lenku Verbrau volksverp rade in Peivate u beſte und 1. Ware olkswirt dem Erzer Verbrauch eines Tä Nutzen de ken. Der ternehmun der Veran Allgemein gegründete aber auch ſtaatlichen nicht erſet ne kö igen Exy len. Dari rung nien ſen. Sie eſſierten 5 meinſamer in Gemei ſch wie chaft, ein alters hei durch die warengeſel Kurz ein gruppen. 2 treten mit Feder, Sch (1687), die Sportartitel arbeitung, Gruppe Tez die Gruppe (236), ſchlie Betriebsbed ländiſche R Ausſtellern. Herbſtmeſſe Vorjahreszi Für die ſchon in gr Verhandlun waren f dung von Edelmet iſt eine we grantechnik viel prächti ſteinen. Auf und des Intereſſe d neuen Werl ſern der E gut⸗Ind grund des rem Umfan den Meſſeh eräte⸗? käufer vielf zu einer 2 Herbſthemu Enduſtr duktion auf iſt. Auf meſſe iſt lingentierun enmüßig l er Feſtlegt Spielwe zur Zeit he mber 1947 ———— ers ne Schild⸗ n, um den haffen. Denn nach Entfer⸗ e entſetzliche ört, daß das ſe Herz einen überſteigerte und ſie nicht mehr unter eiden haben, “ ausgeſchal⸗ bedeutet frei⸗ iff, dem die häufig nicht res Verdienſt daß er die ntlich verbeſ⸗ veiteren Ver⸗ e die Todes⸗ on weſentlich iſe iſt ſelbſt exkannte, daß iſtiger Tätig⸗ en und eine Stoffwechſels, wurden, eine Drüſe ſind. itzt durch die ichen Krank⸗ uftreten, die Schilddrüſe ſucht werden, Schilddrüſe nd ſoll, um en der Drüſe Körper noch ukommen zu ache, daß ge⸗ rn genau die hervorxuft, mit verküm⸗ en, oder wie peration ein⸗ lſo nicht das eine blaſen⸗ der das Ge⸗ ſo daß die mehr unter⸗ icht erſt eine rmons, ſon⸗ eck oder ein funktion Schilddrüſen⸗ hren ſichtlich „T. auch an es modernen in leichteren it auch eine rven aus. da ſchon gute iſt eine pſy· enkräfte des Haltung zu childdrüſe zu an kann aber ie Zellen des bes teilweiſe öchilddrüſen⸗ Dr. J. Schw. dle geplag · n nor des M..„ Aber gonz eln· mit dem n, donn ist erovge los — venn er noch Baum, von ge Tage zu⸗ er wird ge⸗ in eine güte Erde um die ſamen Hän⸗ lleicht Eilin ſelbſt ſchüt⸗ ar, der Un⸗ n den pflü⸗ zu verweh⸗ n zurückzu⸗ hnell. Erklärung hrocken war. h traf ihn t mit einem Gefühl um ts, um das en Köxpers die Gras⸗ id der Ufer⸗ a ſich rück⸗ Schulter die e Füße, der ihn zu ſei⸗ ſch, auf den treten und er aufſtehe. wir gingen Wir gingen rach. Eilins bereite ſich aln vor. Ich ſtillen dar⸗ „Komman⸗ Frollen der ich. ung folgt.) „Hakenkreuzbonner“ mittwoch, 3. September 1947 „Lenker des Warenstroms“ Stœctssekretär Dr. Lencfrled Uber den deutschen Kaufmenn Drahtmeldung unseres Dr. H. Bs.⸗Sehriftleitungsmitglieds) Leipzig, 2. September. Halbjährlich werde nach dem Willen des ührers auf der Leipziger Meſſe eine Bilanz er deutſchen Wirtſchaft gezogen. er⸗ öffne— als ein großes Schaufenſter der deut⸗ chen Wirtſchaft den Augen des In⸗ und Aus⸗ andes, ſo meinte der Staatsſekretär des Reichswirtſchaftsminiſteriums Dr. Land⸗ fried anläßlich des Pen der von dem Oberbürgermeiſter der Reich ig aus Anlaß der n Heroſtmeffe für führende Männer der Partei, des Staates und der Wirtſchaft, ſowie für die — Meſſe in Leipzig anweſenden Vertreter es Auslandes im Rathaus gegeben wurde. In ſeiner Rede ging Dr. Landfried auf die bleibende Aufgabe des Handels und die. wenig gewürdigte des deutſchen Hand⸗ werks ein.„Die Aufgabe des Handelskaufman⸗ nes“, ſo führte Staatsſekretär Dr. Landfried u. a. aus,„des kleinen Gemüſehändlers wie des großen Konzernunternehmers erſchöpft ſich nicht im„Verteilen der Ware“, Der Kaufmann weiß, welche Verpflichtung ſein Einfluß auf die Lenkung und die Geſchmacksbildung des Verbrauchers ihm auferlegt. Er kennt ſeine volksverpflichtende Aufgabe und ſtellt dies ge⸗ rade in der Kriegswirtſchaft unter Beweis: Peivate und gewerbliche Verbraucher auf die beſte und zweckmäßigſte Weiſe mit allen nöti⸗ en Waren zu verſehen, die in der kommenden Voikswirtſchaft unvermeidbare Kluft zwiſchen dem Erzeuger im In⸗ und Ausland und dem Kirozagen zu überbrücken und im Rahmen Tätigkeitsgebietes den Warenſtrom zum Nutzen der geſamten Wirtſchaft richtig zu len⸗ ken. Der anlenſindig Verteiler kann den un⸗ ternehmungsluſtigen, riſikofreudigen Kaufmann, der Verantwortungsbewußtſein gegenüber der Allgemeinheit mit berechtigtem, auf Leiſtung gegründeten Gewinnſtreben verbindet, der ſich aber auch diſzipliniert den Forderungen der ſtaatlichen irtſchaftsſteuerung unterordnet, nicht erſetzen. Stagtliche Außenhandelsgeſeu⸗ ne können nicht den Platz des ſelbſtän⸗ igen Export⸗ und Importkaufmannes ausfül⸗ len. Darüber hat die ſtaatliche Wirtſchaftsfüh⸗ rung niemals einen Zweifel aufkommen laſ⸗ fen. Sie begrüßt aber, wenn ſich die inter⸗ eſſierten Kreiſe zu fachlich ausgerichteter, ge⸗ meinſamer Arbeit im internationalen Geſchäft in Gemeinſchaftsgründungen zuſammenſchlie⸗ en, wie dies die Deutſche Rauchwarenwirt⸗ chaft, ein mit Leipzig und ſeiner Meſſe von alters her engverbundener Wirtſchaftszweig, durch die Errichtung der, Deutſchen Rauch⸗ warengeſellſchaft getan hat!“ — Kurz einen Blick auf die Gliederung der Meſſe⸗ gruppen. Die Meſſegruppe Hausrat iſt diesmal ver⸗ ireten mit 1417(i. V. 1404) Ausſtellern, die Gruppe Leder, Schmuck und Galanteriewaren mit 1819 (1687), die Gruppe Spielwaren, Muſikinſtrumente, Sportartikel mit 669(658), die Gruppe Paopierver⸗ arbeitung, Bürobedarf, Werbung mit 714(697), die Gruppe Textilwaren und Bekleidung mit 868(884), die Gruppe Ernährung und Körperpflege mit 299 (236), ſchließlich die Gruppe Eiſenwaren, Bau⸗ und Betriebsbedarf, Rundfunkgeräte, Erfindungen, aus⸗ ländiſche Rohſtoffe und Sonſtiges mit 839(656) Ausſtellern. Insgeſamt ſteht eine Beteiligung an der Herbſtmeſſe 1941 in Höhe von 6625 Ausſtellern einer Vorjahresziffer von 6222 gegenüber. Für die Mehrzahl der Branchen zeichnet ſich ſchon in groben Umriſſen der Verlauf der Meſſe⸗ Verhandlungen ab. Unter den Galanterie ⸗ waren füllt die immer umfangreichere Verwen⸗ dung von Mlexisglas auf, Bei der Bemuſteruna der Edelmetall⸗ und Schmuckwaren⸗Meſſe iſt eine weitere verſtürkte Betonung der alten Fili⸗ grantechnik zu bobachten; außerdem ſieht man ſehr piel prächtige Schmuckſtücke mit deutſchen Halbedel⸗ ſteinen. Auf den Ständen des Kunſthandwerks und des— ntereſſe der Einkäufer vor allem auf ſolche an 275 Werkſtoffen und aus Holz. In den Meſſehäu⸗ ſern der Glas⸗, Porzellan⸗ und Stein ⸗ gut⸗Induſtrie ſtehen Stapelwaren im Vorder⸗ grund des Intereſſes; außerdem werden in aröße⸗ rem Umfana Geſchenkartikel aus Glas beſtellt. In den Meſſehäuſern der Haus⸗ und Küchen⸗ aeräte⸗Branche war der Andrang der Ein⸗ fäufer vielfach beängſtigend. Die Ausſteller ſchritten zu einer Begrenzung der Auftragsannahme Die Herbſthemuſterung der Beleuchtnnaskörper⸗ Induſtrie zeigt. daß die Umſtellung der Pro⸗ duktion auf neue Werkſtoſſe noch nicht abgeſchloſſen iſt. Auf der Tertil⸗ und Bekleidunes⸗ meſſe iſt das Geſchäft durch die beſtehende Kon⸗ lingentierung und das Eyſtem der Punktſchecks men⸗ enmüßig begrenzt. Die Möſſeverhandlungen dienen der Feſtlegung der Lieferfriſten. Die Einkäufer von Splelwaren kauften proktiſch jede Waxe, die zur Zeit hergeſtenlt und in möglichſt kurzer Friſt ge⸗ meſſeſtadt Leip⸗ liefert werden kann. Durch neue Werkſtoffe iſt das Angebot vielfach bereichert und aualitätsmäßig ver⸗ beſſert worden. Auf der Muſikinſtrumentenmeſſe iſt der Auftragseingang größer als je zuvor, wenn auch hier mit langen Lieſerfriſten gerechnet werden muß. Die Herſteller von Sportartikeln mußten ebenfalls zu einer Kontingentierung der Meſſeaufträge ſchreiten. Auf der Meſſe für Drogen, pharmazeutiſche und kosmetiſche Artikel können die Erwar⸗ tungen der Einkäufer ſehr weitgehend erfüllt werden. Auf der Werbe⸗ und Verpackungsmittel⸗ meſſe, die auch diesmal von Einkäufern aller Bran⸗ chen beſucht wird, findet man viele Werbeſchlager. Nach dem Sprichwort, daß Not erſinderiſch iſt, fin⸗ den ſich auch diesmal ſehr zahlreiche zeitbedingte Neu⸗ heiten, unter denen viele ſicherlich berufen ſind, die S48 4 üüberdauern. emerkensſwert iſt insbeſondere die Entwiclung der Textilien zum noch ſtärkeren Vorherrſchen der ſynthe⸗ tiſchen Erzeugniſſe, Man wird hinagewieſen auf wärme⸗ ſpendende Eigenſchaften eines Wollſtoffes ſowie auf hübſche Wirkungen von Pelzſtoffen und Kleiderſamt aus Kunſtſeide. Die Glanzſtoffabriten führen zwei neue Dura⸗Flox⸗Typen vor. Die Dura⸗Feinflox⸗Type für die Baumwollſpinnerei und die Dura⸗Langgrobfaſer für Hemdentuch, Bettlaken, Arbeitskleider und ſchwere Ge⸗ webe. Die Phrixgruppe zeigt neue Feſtſtofftyven mit verbeſſerter Kräuſelung, höherer Feſtigkeit und noch größerer elaſtiſcher Dehnung. Als Exportneuheit ſieht man Papiergarnteppiche und ⸗läufer und ſpinntechniſch verbeſſerte Zellwollteppiche, bei Damenſtrümpfen ſolche mit Doppelſtichnaht, den maſchenlaufſicheren Strumpf und den waſſerabweiſenden wetterfeſten Strumpf, Für den Inlandsmarkt werden im allgemeinen ſtrapazier⸗ fähige Rechtsqualitäten, für den Auslandsmarkt hauch⸗ dünne Linksſtrümpfe gezeigt. Bemerkenswert iſt übri⸗ gens das in den Kollektivausſtellungen ſichtbare viel⸗ fältige landeseigene Textilienangebot. Eine Reuheit unter den Eiſen⸗ und Stahlwaren iſt eine Kleinſtſchweißzange von nur 27 Zentimeter Länge und 250 Gramm Gewicht, mit der man auch Fein⸗ lötverbindungen, zum Beiſpiel in der Fernmeldetech⸗ nik, erſetzen kann. Naturgemäß iſt das Reuangebot pharmazeutiſcher und kosmetiſcher Artikel, das von rund zweihundert Firmen gezeigt wird, auch in die⸗ ſem Herbſt ſehr groß. Die Hautersmes, Mund⸗ und Haarwaſſer, Parfüms, Zahnbürſten, Badeartikel uſw. verbürgen ſo hohe Qualität, daß ſie vielfach in die Friedenszeit übernommen werden können. Lebhaffe Gründungstötigkeit im Profelforat Die günſtigen Wirtſchaftsverhältniſſe im Protektorat und die Vorteile, die ſich der Unternehmerinitiative bieten, finden auch ihren Ausdruck in der Neugrün⸗ dung von Wirtſchaftsunternehmungen und in den Ka⸗ pitalerhöhungen beſtehender Geſellſchaften. Für die erſten ſieben Monate des Jahres 1941 hat ſich das in Aktiengeſellſchaften und Geſellſchaften mb tätige Ka⸗ pital um insgeſamt 292,4 Mill. K. erhöht, wovon 279,2 Mil, K. auf die Aktiengeſellſchaften und 13,2 Mill, K. auf die Geſellſchaften mob entfallen, Reu⸗ gegründet wurden in dieſem Zeitraum vierzehn Al⸗ tiengeſellſchaften mit Le K. und achtundzwanzi eſe en m mit einem Kapital von 18,4 Mit. K, Jünfzig Aktiengeſellſchaften erhöhten ihr Kapital um 22½1 Wi. K.(hiervon 64.8 ill. K. bar eingezahlt), fünfundzwanzig Geſellſchaf⸗— 1 9. Mi. A.(hlervon4,8 mil, K. ba. eingezahlt), Von dem Kapitalzuwachs entfällt mehr als die Hälſte, nämlich 164,4 Mil., K. auf die Metall⸗ ten mbH um 16,9 und Maſchineninduſtrie. Dann folgt mit 37,1 Mill. K. die landwirtſchaftliche und Lebensmittelinduſtrie, an dritter Stelle die Papierinduſtrie mit 21,4 Mill. K. In der Texiil⸗ und Konfettionsinduſtrie ergibt ſich ein Kapitalzuwachs von 17,1 Mill.., bei Handelsgeſell⸗ ſchaften von 15,8 Mill, K. und in der Lederinduſtrie von 12 Mill. K. Mit der Summe von 292,4 Mill. K. war der Kapitalzuwachs um rund 5 Mill. K. größer als in der gleichen Vorjahrszeit. Erweiferung der Reichsbeihilien ſür Grünlandumbruch In den Richtlinien 1 die Gewährung von Bei⸗ hilfen für die Leiſtungsſteigerung des Grünlandes und die Umſtellung unwirtſchaftlichen Grünlandes auf Ackerland, die auch für die Fortführung dieſer Maß⸗ nahmen im Haushaltsjahr 1941 gelten, iſt die Inan⸗ ſpruchnahme der zur Verfügung ſtehenden Reichs⸗ mittel zur Beſ ung von Geräten für den Umbruch von Dauergrünland an die Vorausſetung gebunden, daß es ſich hierbei um Geräte nur für den Geſpann⸗ zug handeln darf. Durch einen ſoeben im Landwirt⸗ ſchaftlichen Reichsminiſterialblatt Nr. 35 veröſſentlich⸗ ten Erlaß des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft vom 23. 8. 1941 wird dieſe Einſchrän⸗ kung mit ſofortiger Wirkung bis auf weiteres auſoe⸗ hoben. Die Reichsbeihllſe lonn, ſoweit die nach den Richtlinien ſonſt erſorderlichen Vorausſetzungen im Einzelfall gegeben ſind, von ietzt an zur Beſchaffung von Gerüten außer für den Geſpannzug auch für Schlepperzug in dem in den Richtlinien vorgeſehenen Nahmen in Anſpruch genommen werden. Rumäniſche Textileinkfüufe in Italien, Das Natio⸗ nale Genoſſenſchaftsinſtitut Rumäniens hat nach einer Meldung aus Bulareſt mit verſchiedenen italieniſchen Firmen einen langfriſtigen Vertrag über den Kauf von Textilien im Geſamtbetrage von 90 Milliarden Lei abgeſchloſſen. ful vnen zhannerpnkͤErlir witvin Kombinationen um die vierte Schlußrunde Rachdem mit Schalke 04 jetzt auch der achte Ver⸗ ein für die vierte Schlußrunde um den Tſchammer⸗ pokal am 21. September feſtſteht, beginnt das Rät⸗ ſelraten um die Zuſammenſtellung der Gegner. Das Reichsfachamt ſteht vor einer ſchwierigen Entſchei⸗ dung. An ſich müſſen erklärlicherweiſe weite Reiſen vermieden werden, aber dennoch iſt es verſtändlich, daß man in der Oſtmark ein Zuſammentreſſen von Auſtria und Admira vermeiden möchte. Es kommt noch hinzu, daß die Mehrzahl der Mannſchaften, Dresdner Sé, Stittgarter Kickers, Auſtria Wien, Holſhein Kiel, 1. SV Jena und auch LSü Kamp in der dritten Runde den Vorteil gehabt hat, zu Hauſe zu ſpielen. Nur Admira Wien und Schalke 04 muß⸗ ten reiſen, Admirga nach Mannheim, Schalke nach dem benachbarten Eſſen, Admira hätte alſo das erſie Anrecht, diesmal einen Platzvorteil zu haben. Als. Gegner dürfte der 1. E Zena in Betracht kommen. Schwieriger iſt ſchon die Paarung der reſtlichen ſechs Vereine. Möglich erſcheint ein Zuſammentreffen Hol⸗ ſtein Kiel— LS Kamp, aber denkbar iſt auch eine Anſetzung Schalke 04— Holſtein Kiel. Dann wird vielleicht mit Pagrungen Dresden— Kamp und Stuttgarter Kickers— Auſtria zu rechnen ſein. Denk⸗ bar bleiben auch Trefſſen Dresden— Jena und Sehalke— Stuttgarter Kickers. Die nächſte Runde im Tſchammerpokal hat es in ſich. Acht Vereine wollen Pokalſteger werden. Im Pokal braucht man auch etwas Glück, und daher iſt die Anſetzung der nächſten Runde am 21. September für alle Beteiligten von beſonderer Bedeutung. Am beſten dürfte es noch Schalke haben, denn Dresden und die Wiener Vereine werden ausſcheiden, ſo daß als Gegner für die lanolährige Meiſtermannſchaft nur die übrigen fünf Mannſchaften in Betracht kommen. Aun dem Wege zum Volfsturntag Bereichsmännerturnwarte tagen in Bad Dürkheim Dem ſchwierigen Problem des im weſentlichen kriegsbedingten Uebungsleitermangels in den Turn⸗ und Sportvereinen und im Sportbetrieb der Zugend wird energiſch auf den Leib gerückt durch einen auf breiteſter Grundlage eingeſetzten praktiſchen Vorſtoß, den die Bereichsmännerturnwarte des NSRe in der nächſten Zeit unternehmen. Nach den Plänen des Reichsmännerturnwarts Martin Schneider werden in einer vom 13. bis 15, September in Bad Dürkheim ſtattfindenden Ai⸗ beitstagung zur Schaffung einer allvierteljährlichen Kreisturnerſtunde die Richtlinien und Grundſätze für eine einheitliche Ausrichtung aller turneriſchen Uebunasleiter mitgeteilt, ferner praktiſcher Stoff und Lehrbeiſpiele in die Hand gegeben. Gleichzeitig ge⸗ langt in Lehrbrief zur Ausgabe, der den Gegenſtand glar für bas Roithsbundpokalendipiel Und andere Sportneuigkeiten in Kürze Zum Reichshundpokalendſpiel am kommenden Sonn⸗ tag zwiſchen Sachſen und dem Pokalverteidiger Bay⸗ ern ſtehen nun beide Mannſchaften feſt. Sachſen ver⸗ treten in Chemnitz Kreß(DSch); Miller(DSc), Rich⸗ ter(Chemnitzer BC); Pohl, Dzur, Schubert lalle Dec); Weigand(Riſaer), Schaffer(Dech), Willi⸗ mowfki(Polizei Chemnitz), Schön, Carſtens(beide DoScCh). Erſatztorwart iſt Schäfer(Rieſa). * Die Bayern⸗Elf für Chemnitz wurde unter Einſatz von Haringer und Dziareſtek nochmals geändert. Es werden folgende dreizehn Spieler zum Pokalendkampf reiſen: Leidenberger(Wacker München) und Salcher (BE Augsburg) als Torhüter; Haringer(Wacker), Bernard(UfR Schweinfurt)? Kupfer(Schweinfurt 05), Dziareſtek(BC Augsburg), Hammerl(1860 München), Staudinger(4860), Lechner(Schwaben Augsburg), Krückeberg, Burger(beide 1860), Fiederer(SpVag. Fürth) und Siemetsreiter(Bayern München). * Bayerns Punktſpielprogramm kann am 7. Septem⸗ ber nicht in dem vorgeſehenen Umfang erledigt wer⸗ den. Bereits abgeſagt wurden die Treffen 1. Fe der Unterrichtung für Männer und Frauen bilden wird in den gleichberechtigten Arbeitstagungen der Bezirke und Kreiſe, bei denen die Lehrbriefe unmit⸗ telbar an die Vorturner und Turnwarte gelegentlich der praktiſchen Erläuterungen ausgegeben wird. Der Lehrhrief wird von nun ab in großer Auflage zu Be⸗ ginn eines jeden Vierteljahres erſcheinen. Die Dürkheimer Tagung, die bedeutfame, grund⸗ legende Vorträge bringen wird über die innere Aus⸗ richtung der Vereinsbetriehe und der Uebungsleiter, wird u. a, auch di Schaffung eines Volksturntages zum Gegenſtand der Beſprechungen haben, mit dem beabſichtigt werden ſoll, alle Vereine des NSRe an einem Tag in einer großen volkstümlichen Veran⸗ ſtaltung zu vereinen. Nürnberg— Schwaben Augsburg, SpVgg. Fürth— Wacker München, FE Schweinfurt 05— 1860 Mün⸗ chen und Bapern München— Neumeyer Nürnberg. —2˙= iſt auch noch das Spiel BéE Augsburg— intracht⸗Franken Nürnberg. Vorausſichtlich gibt es nur zwei Begegnungen: RSc Weiden— Jahn Re⸗ gensburg und das vom 14. September vorverlegte Treffen Neumeyer Nürnberg— 1. FE Nürnberg. 2 Der neue Sportgau Moſelland ſpielt ſeinen Fuß⸗ ballmeiſter unter zwölf Veeinen aus, die in zwei Gruppen aufgeteilt ſind. Bokanntmachung Achtung, Vereinsführer im NSRe! Donnerstag, 4. September, 20 Uhr, fin⸗ det in Mannheim, Gaſthaus„Zum Kranz“, Seckenheimer Straße 56, eine ſehr wichtige Ver⸗ fammlung ſtatt mit der Tagesordnung: Reichs⸗ ſtraßenſammlung für das WHWu. a. Sämtliche Turn⸗ und Sportvereine ſind verpflichtet, an dieſer Tagung durch den Vereinsführer oder ſeinen Stellvertreter teilzunehmen. L. Stalf, Sportbezirksführer. ——— „Maſchinen helfen dem Bergbau“. Auf der Wiener Herbſtmeſſe 1941, die vom 21. bis 28. September in internationalem Rahmen ſtattfinden wird, wird auch die Berginduſtrie vertreten ſein, die in einer geſonder⸗ ten Gruppe ihr Meſſegut zeigen wird. Unter der Schirmherrſchaft des Oberbergamtes für die Oſtmark hat die Wiener Meſſe die Aufgabe übernommen, hiee einmal alle jene Firmen zuſammenzufaſſen, die für die Deckung des Berabaubedarfs von Belang ſind, da die Betriebsführung der Wiener Meſſe der Auffaſſung iſt, daß die Montanbetriebe vor allem der Oſtmark und des Sudetenlandes wie auch die der füdoſteuro⸗ päiſchen Länder gerade dieſem Teile der Meſſe be⸗ fonderes Intereſſe entgegenbringen werden. Dieſer Anfang ſoll der erſte Schritt in der Richtung einer Ausweitung der Wiener Meſſe auf dieſem Gebiete ſein.„Maſchinen helfen dem Bergbau“ iſt der Leit⸗ gedanke dieſer induſtriellen Beteiligung, die dem Fach⸗ mann die neueſten Errungenſchaften der Bergbautech⸗ nit vor Augen führen ſoll. Deutſche Landmaſchinen für Rumäünien. Bei der jetzt nahezu ſchon ganz abgewickelten Getreideernte in Ru⸗ mänien haben auch die deutſchen Landmaſchinen mit⸗ geholſen, die zu Beginn dieſes Jahres in Deutſchland beſtellt worden ſind. Von den vorgeſehenen 1000 Trak⸗ toren und 1000 Traktorenpflügen waren bis Ende Auguſt je 950 Stück geliefert worden, Bei den übrigen Maſchinen, wie Sämaſchinen, Geſpannpflügen, Dreſch⸗ maſchinen, Getreideröſtern, Eggen uſw., iſt die rumä⸗ niſche Frühjahrsbeſtellung zu 80 bis 90 Prozent der vorgeſehenen Stückzahl inzwiſchen geliefert worden. In den nächſten Tagen wird eine Abordnung von Fachleuten des rumäniſchen nationalen Genoſſenſchafts⸗ inſtituts nach Deutſchland kommen, um an Ort und Stelle Verhandlungen über die Lieferungen weiterer Landmaſchinen nach Rumänien zu beſprechen. Allein aus Altrumänien liegen bei dieſem Inſtitut ſchon Be⸗ ſtellungen für 2500 Traktoren und Dreſchmaſchinen por, Der Bedarf Beſſarabiens wird auf weitere 2000 Traktoren geſchätzt. 2 feiner Wirischafisspiegel ——— Neue Aktiengeſellſchaften in Rumänien— Deutſche Kapitalbeteiligungen. Nach den neueſten ſtatiſtiſchen Mitteilungen wurden in Rumänien im erſten Halbjahr 1941 insgeſamt 52 neue Aktiengeſellſchaften mit einem Geſamtkapital von 186,9 Millionen Lei gegründet, wo⸗ von neunzehn Geſellſchaften mit einem Geſamtkapital von 99,4 Millionen Lei unter Mitwirkung deutſchen Kapitals ins Leben gerufen worden ſind. Siebzehn der neugegründeten Geſellſchaften mit einem Kapital von 68 Millionen Lei beſchäftigen ſich mit der Ein⸗ und Ausfuhr von Getreide und anderen landwirtſchaft⸗ lichen Produkten, ſechs mit einem Kapital von 18 Millionen Lei betätigen ſich in der Textilinduſtrie und im Textilienhandel, drei mit 3,5 Millionen Lei be⸗ faſſen ſich mit Holzhandel, während die übrigen den Sargg mit techniſchen Artikeln und anderen Waren etreiben. „Deutſches Inſtitut für Wirtſchaftsforſchung“. Er⸗ weiterter Aufgabenbereich des Inſtituts für Konjunk⸗ turforſchung. Das Inſtitut für Konjunkturforſchung hat auf Beſchluß ſeines Kuratoriums wegen der Er⸗ weiterung eines Aufgabenbereiches den Namen Deut⸗ ſches Inſtitut für Wirtſchaftsforſchung angenommen. Weſtdeutſche Kaufhof Ach, Köln. In der Hauptver⸗ ſammlung der Weſtdeutſche Kaufhof Ac, Köln, in der von 27 Mill, RM. Aktienkapital 18,25 Mill, RM. Aktien vertreten waren, wurde der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1940 zur Kenntnis genommen und ein⸗ ſtimmig die Verteilung einer Dividende von wieder 6 Prozent beſchloſſen. Für das auf eigenen Wunſch aus⸗ ſcheidende Aufſichtsratsmitglied J. B. Rath⸗Köln —.— Hans Croon⸗Aachen neu in den Aufſichtsrat ge⸗ vählt. Neuer ungariſcher Chemietruſt. Wie aus Budapeſt verlautet, wird in Ungarn die Gründung eines gro⸗ ßen chemiſchen Truſts vorbereitet, an dem die Ungäria Kunſtdünger AG, die Peſter Ungariſche Commercial⸗ bank, die Salgotarjaner Steinkohlen AG und der Auſſiger Chemiſche Verein beteiligt ſind. Schmarotzer an der Seife? Meiſtens kennen Sie dieſe Schmarotzer gar Selfenbeſtänden, einerlei, ob es ſich um Stück⸗ ſeife handelt oder um die Seife, die im Waſch⸗ pulver enthalten iſt. Sie ſelber ſind daran ſchuld, datz die Seife immer ſo ſchnell zu Ende geht, ohne daß Sie es ſich erklären können. da iſt zunächſt der Schmarotzer Kalk. Sie wiſſen: erſt wenn die Seife gut ſchäumt, kann ſie auch gut reinigen! ön vielen Städten Heutſch⸗ lands, zum Beiſpiel in Berlin, Hannover, Braunſchweig, Leipzig, Koöͤln, Stuttgart uſw., hemmt das kalkhaltige Waſſer die Schaum⸗ traft, Ein großer Teil der Seifenwirkung wird vernichtet. Man hat ausgerechnet, daß bis zu 7% Pfund Seife in einem mittel reinigt. mehr als 10 Pfund Seife ſparen! großen Waſchkeſſel bei hartem Waſſer ver⸗ lorengeht. Wenn man hier nichts tut, ver⸗ liert man einen großen Teil ſeiner Seifen⸗ beſtände, ohne von der Seife eine Wirkung zu haben. Man muß deshalb das Waſſer vor dem Waſchen weichmachen, damit die Schaum- und Waſchkraft der Seife entwickelt werden nicht, und doch freſſen ſie laufend an Bhren kann. Das geſchieht mit Bleichſoda. Am Abend vor dem Waſchtag verrührt man einige Handvoll davon im Waſchkeſſel. Uber Nacht wird das Waſſer wundervoll weich. Morgens merkt man dann, wievlel beſſer die Lauge ſchäumt und um wieviel kraftiger ſie Durch Weichmachen des Waſſers kann man in einem mittelgroßen Haushalt im Zahre Es gibt noch einen weiteren Schmarotzer an der Seife: das iſt Teer, Ol, Schmier und ähnliches an den Händen. Sie haben's ſicher ſchon mal ausprobiert, wie lange man reiben muß, wenn man Teer und Ol von den Fingern kriegen will. Immer wieder ent⸗ wickelt man ein warmes Schaumbad— und der Teer bleibt doch dran! Auch das iſt un⸗ nötiger Seifenverbrauch. Ein Griff nach einem guten Scheuerpulver— und ſchon löſt ſich auch der zäheſte Ol- und Teerſchmutz wie von ſelber. Da, wo ſchmutzige Hände gewaſchen werden, ſoll ſtets ein bewährtes Scheuerpulver zur Hand ſein. Für das Scheuern von Fußböden, Flieſen und Fenſterrahmen darf man heute auf keinen Fall Seife nehmen! Mit gebrauchter Waſchlauge geht es genau ſo gut. Bei hart⸗ näckigen Flecken nimmt man etwas Scheuer⸗ pulver auf den Lappen. Die koſtbare Seife hebt man für Geſicht und Koͤrper auf! heute im Kriege heißt es für alle: mithelfen, um durch richtiges und ſinnvolles Arbeiten im Haushalt ſich ſelber und unſere Wirtſchaft vor Verluſten zu bewahren. 505k 50 f8 Fine fłßtfit, %ie fof jn dis lout ejndringtund sie goschmojo/g maoſt Für die vielen und herzlichen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters Wnneim Tomasdimo sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mannheim-Rheinau, 3. September 1941. Frühlingstraße 12. 5 Die frauernden Hinterbliebenen Es wurde uns zur schmerzlichen Gewihheit, daß unser lieber, braver. hoffnungsvoller und unvergehlicher — einziger Sohn und Bruder, mein lieber. herzensguter Bräutigam Frĩedrich Daꝝ Uffz. Funker einer Machrichtenabtell. in einem Inf.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten am 18. Juli im blühenden Alter von nahezu 28 Jah- ren den Heldentod fand. Mannheim, den 3. September 1941. Rheinaustraße 11. In unsagbarem Leid: Frledrlieh Day und Frau Anne Gertrud Day lgeb. Baudy Käthe Reihl(Brovut) Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen Zzu wollen. S erleichtere ihm die Arbeit und trinke den Blutkreislauftee aus dem Reformhaus Thalysia, Karoline Oberländer, Mann- heim, 0 2, 2, Pa- radeplatz Ruf 262 37 feld alle L2t Fliegergeſchädigt Fliegergeſchädigte Am Montag, den 1. September 1941, werden die Ab⸗ teilungen der Feſtſtelungsbehörde, in denen die Anträge der Fliegergeſchädigten, deren Name mit den Buchſtaben mi N fe von p 4, 4/5, nach dem Hauſe Roſengartenſtraße 11 erlegt. Die Behandlung der Anträge der Fliegergeſchädigten, deren Name mit den Buchſtaben N— mit 2 beginnt, erfolgt nach wie vor im Hauſe p 4, 4/. Vom aleichen Zeitpunkt ab finden die Sprechſtunden für die Geſchädigten mit den Anfangsbuchſtaben -M im Hanuſe Roſengartenſtraße 11 wie bisher am Dienstag und Donnerstag von—12 Uhr und 15—18 Uhr und Samstag von—13 Uhr und für die Geſchädigten mit den Anfangsbuchſtaben —z im Hauſe p 4, 4/½ am Montag, Mittwoch und Freitag von—12 und 15—18 Uhr erſtmals am Mittwoch, den 3. September 1941 ſtatt. Der Oberbürgermeiſter — Feſtſtellungsbehörde— Kartofjelverjorgung Vom Mittwoch, dem 3. September 1941, ab wird zur Beliefe⸗ rung mit 2 Pfd. Kartoffeln der Abſchnitt N 37 der roten Nähr⸗ mittelkarte der Kartenperiode 27 aufgerufen. Es dürfen nur Kar⸗ ten beliefert werden, deren Stammabſchnitte den Aufdruck „Städt. Ernährungsamt Mannheim“ tragen. Auf Nährmittel⸗ karten anderer Ernährungsämter, auf blaue Nährmittelkarten und bereits abgetrennte Abſchnitte dürfen Kartoffeln nicht abge⸗ geben werden. Die Abſchnitte M 25 und N 27 der roten Nährmittelkarte 27 bleiben zum Bezug von je 1 Pfd. Kartoffeln weiter in Geltung. Die Kleinverteiler müſſen bei der Abgabe von Kartoffeln die Abſchnitte 25, N 27 und 37 der genannten Karte abtrennen und bei unſeren Kartenſtellen zur 33 eines Bezug⸗ ſcheines einreichen, dabei muß der Abſchnitt 37 von den Ab⸗ ſchnitten N 25 und N 27 getrennt aufgeklebt werden. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Bezugſcheinenursahrradbereijungen Für die Abgabe von Bezugſcheinen für den Erwerb von Fahr⸗ raöbereifungen ſind im Monat September 1941 die nachſtehenden Beſtimmungen maßgebend: Erſatz⸗Bereifungen werden abgegeben: 1. An Schichtarbeiter, deren Weg zwiſchen Wohn⸗ und Arbeits⸗ ſtätte mindeſtens 3 km beträgt. 2. An Körperbehinderte, wenn ihr Weg zwiſchen Wohn⸗ und Ar⸗ beitsſtätte mindeſtens 4 Um beträgt und kein öffentliches Ver⸗ 3 Geſchifisrüver in ſozialer Hinſicht benutzt werden kann. Geſchäftsräder. 442 —— können nur die dringendſten Anforderungen berückſichtigt werden. ür die Aushändigung eines Bezugſcheines hat der Antrag⸗ ſteller eine des Arheitgebers über die Tätigkeit z. B. als Schichtarbeiter uſw.), die Entfernung zwiſchen Ar⸗ beitsſtätte und Wohnung, über ſoziale Verhältniſſe ſowie daß das Rad täglich benutzt wird, vorzulegen. Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der In allen Fällen iſt die alte Bereifung in den Geſchäftsräumen der Reifenſtelle Mannheim, I 2, 99 abzugeben. Für die Abgabe von Erſtbereifung, d. h. für den Erwerb von neuen mit Gummibereifung verſehenen Fahrrädern, werden die Beſtimmungen für Erſatzbereifung ſinngemüß an⸗ ewendet. 3 Die Abgabe von Erſatzbereifung wird wie folgt Kibzkoff. Die Bezugſcheine werden in den Geſchäftsräumen der Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle Mannheim, I 2, 9a abgegeben, an Wochentagen in der Zeit von—12 Uhr und 14.30—16.30 Uhr an Antragſteller, bei denen die geforderten Beſcheinigungen vorgelegt werden kön⸗ nen, mit den Anfangsbuchſtaben: A, Ba, VDe.n Montgs, 8. September 1941 Bi—By,..„ Dienstag, 9. September 1941 „ 0 0 0 0 0 0 Mittwo„ 10. September 1941 8 3 55....„ Donnerstag, 11. September 1941 237 inne Reiſgg, 12. September 1941 a, He 15. September 1941 —33 16. September 1941 4— 0 0 0 0 Mittwo„ 1. September 1941 Kr—Ky, N2.... Donnerstag, 18. September 1941 reitag. 19. September 1941 ontag, 22. September 1941 N 333.....„ Dienstag, 23. September 1941 S, Scha—-Schi... Mittwoch, 24. September 1941 Schl—Schy..... Donnerstag, 25. September 1941 —* 2 26. September 1941 D. nfen 29, September 1941 An Samstagen bleibt die Reifenſtelle geſchloſſen. Städtiſches Wirtſchaftsamt Mannheim — Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle— Am 29. August erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, der treusor- gende Vater seiner lieben Kinder. unser guter Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager Gerhard Müller Uffz. in einem inf.-Regt., lnhaber des EK 11 in soldatischer Pflichterfüllung im tapferen Kampf für Führer, Volk und Vaterland ge⸗ fallen ist. Mannheim, den 3. September 1941. Seckenheimer Straße 132. In tiefem Schmerz: Marta Möller, geb. Reinhord uncd Kinder Horst und Kurt Familie lohonn Möller Familie Robert Reinhard Für Führer, Volk und Vaterland fiel am 17. Aug. bei den schweren Kämpfen im Osten unser innigst- geliebter, hoffnungsvoller, jiüngster Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Helmut Sfeinedser Schütze in einem inf.-Regt. im blühenden Alter von nahezu 21 Jahren. Mannheim, den 2. September 1941. Beethovenstraße 4. In tiefem Schmerz: Friedrich Steinecker, Stodienrat —ñ uncl Frau Ernst Steinecker, Stoctscnwalt, unel Freu IZ. Z. i. Felde lore Möller, geb. Steinecker Trudel Steinecker Walter Möller, Betriebsleiter, LZ. Z. i. Felde Am 7. August fiel in den Kämpfen im Osten für Führer, Volk und Va- terland unser guter Sohn, Bruder. Onkel und Schwager Alfred Weicner innungsmeister des Kraftftahrzeugwesens, inn. des EK Il u. der Badischen Verdlenstmedallle 14-18 Kriegswerkmeister und Leiter einer.-Staftel im Alter von 44 Jahren. Mannheim, den 3. September 1941. Augartenstraße 44. In tie fer Trauer: femilie Georg Weidner Keirl Weidner,.Z. i. Felde, u. Fam. Kurt Weidner,.Z. i. Felde, u. fem. Famille Johann Oberst Fomilie Joseph Fröhlleh Fœmilie A. Schmelzinger Luftschutzbereit! Stofrt besonderer Anzeigel Unsere geliebte und zutiefst verehrte Mutter Amalie Völdsers geb. Streccius wurde uns nach kurzer, schwerer Krankheit durch den Tod entrissen. Sie hatte vor kur- zem ihr 74. Lebensiahr vollendet. Mannheim, den 29. August 194“ Rheinvillenstraße 14 Hedwlg Hahn, geb. Völckers Med.-Rot Dr. Hens Völckers Auguste Hochstcefter, geb. Streccius fForstmelster Heinrieh Hahn ind Völckers, geb. Boddèe Die Einäscherung hat im Sinne unserer lieben Mutter in aller Stille stattgefunden. Nach schwerem Leiden, jedoch plötzlich und unerwartet, ist heute mein lieber Mann. unser guter, treusorgender Vater, Schwieger- vater. Opa, Bruder, Schwager und Onkel Georg Zepp Schreiner im Alter von nahezu 67 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim-Neckarau, 2. September 1941. Blumenstraße 6. In tiefer Trauer: Kotharlnd Tepp, geb. Weidner nebst Kincdern u. Verwencten Beerdigung findet am Donnerstag, 4. Sept., nachm. 3 Uhr, in Neckarau statt. Am 2. September ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Schwager Adolf Weidner im Alter von 53 Jahren nach kurzem Leiden sanft ent- schlafen. Mannheim-Neckarau(Angelstr. 74a), 2. Sept. 1941. In tie fer Trauer: Koth. Weldner Wwe., geb. Berberich Helmut Saur und Frau Hllde, geb. Weidner Altred Ghixzoni und Frau Erne, geb. Weidner lodwig Nonnenmacher, 2. Z. Wehrm. und Ffrau Gertrud, geb. Weidner Adolf Schmitt, 2. Z. Wehrmocht uncl Frau lrma, geb. Weidner und alle Angehörlgen Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 4. Septem- ber, nachmittags ½ 3 Uhr, in Neckarau statt. Am 30. August ds. JS. ist unser Gefolg- schaftsmitglied, Herr Josei Heilholz seinem schweren Leiden erlegen. In der leider nur kurzen Zeit seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemeinschaft haben wir den Verstorbenen als äußerst tüchtigen und pflichtbewußten Mitarbeiter und braven Ar- beitskameraden schätzen gelernt, dessen Verlust wir aufrichtig bedauern. Wir wer⸗ den ihm stets ein ehrendes Andenken be⸗ wrahren. Betrlebsführung u. Geſolgschaft der RUHRENIAGERMANNHEIM Aktlengesellscheft Nach Gottes Wille ist unser lieber Bru- der, Schwager, Onkel und Vetter Karl Doerr heute in der Frühe im 73. Lebensjahr in die ewige Heimat eingegangen. Karlsruhe(Weinbrennerstr.), Heidelberg. den 1. September 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Kirehenrat Frledrich Doerr unel Femille Oberkirehenrat Dr. Emil Doerr uncl Femille Die Feuerbestattung findet am Mittwoch. dem 3. September 1941, mittags 12 Uhr. im Krematorium in Karlsruhe statt. rocdesnzꝛeige Der Mitbegründer und Geschäftsführer un- Serer Firma christian Hlngler schied am 31. August unerwartet rasch aus dem Leben. Der Verstorbene war uns 15 Jahre lang ein unermüdlicher Betriebsführer. Sein gerechtes Denken und Handeln ver- schaffte ihm das uneingeschränkte Vertrauen aller. Wir werden dem Entschlafenen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mennhelmer Omnibus-Verk.-Ges. m..H. Mennheim, 0 6, 5 Für die große Anteilnahme anläßlich des Heldentodes unseres lieben, unvergehlichen Bruders, Pflegesohnes und Neffen Ernsf Häffy Sefr. in elnem Sturm-Inf.-Regt. sagen wir auf diesem Wege unseren tief⸗ empiundenen Dank. Besonders danken wir dem Herrn Pfarrer Christ für die tröstenden Worte und dem Kirchenchor. Ladenburg, den 1. September 1941. Im Namen der Trauernden: Brüder Wilhelm u. Fronz Häty Pflogeeltern Ange Verwaendte, Freunde unel Bekennte 41 bonksogung Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme bei dem Heimgang meiner lieben Frau und herzensguten Mutter und Groß- mutter. Frau Maria Heimstädter geob. ludwig Sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Münzel für seine trostreichen Worte und den Diakonis- senschwestern für die liebevolle Pflege, so- wie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden. Mannheim(Kleinfeldstr. 8), 28. Aug. 1941 Die trauernden Hinterbliebenen ludw/ig Helmstädter Femllie Karl Barwind Femille Adoam Metz Meine liebe Tochter und gute Schwester, Schwägerin und Tante Halnarina Siein ist nach kurzer Krankheit für immer von uns gegangen. Mannheim-Neuostheim, 1. September 1941. Feuerbachstraße 20. In tiefer Trauer: Katherine Stein Wwoe. Femille Jos. Fuhren Femllle Kurt Stroh, Dessco Die Beerdigung findet am Donnerstag, um 12 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Am Dienstag, 2. September 1941, ist mein lieber Mann, mein guter Vater, Schwieger- vater, Großvater, Schwager und Onkel. Herr Karl Sadereuiher Werkmelster i. R. nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von nahezu 69 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 2. September 1941. Schafweide 57. In tie fer Trauer: Sophle Scckreuther Femille Kerl Sdekreuther jr. nebst Verwencten Die Beerdigung findet am Donnerstag. nachm. ½3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. beanksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teil- nahme bei dem Heimgang meines lieben Mannes und herzensguten Vaters Joseph Hemmeridi sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank der Reichsbahndirektion Karlsruhe, den Arbeits- kameraden des Bahnhöfis Rheinau. dem Reichsbund Deutscher Familie für die Kranz- niederlegungen sowie allen denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim-Rheinau, den 2. September 1941 Hallenbuckel 19 In tiefem Schhmerz: Merle Hemmerich, geb. Berger und Kinder Statt Karten! beanksagung Für die überaus große Anteilnahme anläß- lich des Heldentodes meines lieben Mannes und herzensguten Vaters seiner Kinder. un- seres lieben Sohnes, Schwiegersohnes, Bru- ders, Schwagers und Onkels 0I0 Dihm Getr. in elnem inf.-Regt. sagen wir auf diesem Wege allen, die seiner gedachten, tiefsten Dank. Mannheim, den 3. September 1941. M 2, 9-Meerfeldstraße 16 Im Namen der Trauernden: frou Lissl Rihm, geb. Sprengort undl Klnder lore und Claus kom. Otto Rihm sen. u. Angehörige fom. Albert Sprengort u. Angehörige 24 1 Geoign zur Um- b Wwüärtige Bau Beschättigu 1. als 2. als für el §. eils R 4. cils 5 Johean Bohr LudwiI für einige (Per dernſpy hilfsarb f. R Zum, lofo als Büre 2 Ja (halb⸗ od. Paul The handlung, ———24 f iften — Tücht.“ für Metzger Jakob Seckenheime 51 8 ort oder ähige Stel ſchriften u an den Ve ——————————— Zum baldi dewane Angebote v ten(gelernt und Li Grün& geſellſchaft Exfahren ür unſere ucht. B enslauf, nisabſchrifte ten zur Aus ter Angabe trittstermin Perſon Daimler⸗Be Stuttga Junge kauft Anfüngerin — baldige ngebote u an den Verl Jüngeres M welches ſich i lich aus bi ßeren Priva ſtadt geſu Nr. 92 273 V ſchäftsſtelle! en t Fahr⸗ ehenden Arbeits⸗ ind Ar⸗ es Ver⸗ in. ckſichtigt Antrag⸗ ätigkeit zen Ar⸗ vie daß r haftet räumen erb von den die täß an⸗ elt. 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September 1941, Körperſchaftſteuer für das 3. Ka⸗ lendervierteljahr 1941, fällig am 10. September 1941, 6. Tilgungsraten für Eheſtandsdar⸗ lehen, fällig am 15. Sept. 1941, 7. Kriegszuſchlag zum Kleinhandels⸗ preis für Bier, Tabakwaren und Schaumwein für den Monat Auguſt 1941, fällig am 20. September 1941. „Es wird ferner an die Zahlun der im Laufe des Monats au Grund der zugeſtellten Steuerbe⸗ ſcig fällig geweſenen und no ällig werdenden Abſchlußzahlun⸗ gen auf die Umſatzſteuer, Einkom⸗ menſteuer und der aus der Einkom⸗ menſteuerſchuld berechneten Steuern und Zuſchläge, Körperſchaftſteuer und Verm falnunt erinnert, Eine Einzelmahnung der oben auf⸗ Rhafzand Steuern erfolgt nicht mehr. ckſtände werden ohne weiteres un⸗ ter Bexechnung der entſtehenden Säumniszuſchläge, Gebühren und Koſten im Nachnahme⸗ oder Voll⸗ 0 —— — S — 9 Mannheim, September 1941. inanzamt Mannheim⸗Stadt Nr. 1460, Girokonto Nr. 52/112 Reichsbank Mhm. Finanzamt oſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 78845, trokonto Nr. 52/111 Reichsbank Mhm. Finanzamt RRne oſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1433, irokontoNr. 52/113 Reichsbank Mhm. Finanzamt Weinheim Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1331, Girokonto Nr. 521/111 Reichsbank⸗ nebenſtelle Weinheim. Hnordnungen der Nedap NS⸗Frauenſchaft. Schlachthof: 4. 9. 14 Uhr: Stab⸗ und Zellenfrauen⸗ ſchäſtszimmer⸗ Weldenſt ung i. Ge⸗ äftszimmer, Weidenſtraße 11. oftene Stellen Ordentl. ffau“ Saubere Aundenfrau Mittw. u. Samst. kllu—4 Stund. vor⸗ Put mitt, geſucht. Näh. wöchentlich 2malL 15, 1 3. Stock geſucht. L. 7, da, 4. Stock. pußfrau Juhrmann 2mal wöchentl. je geſucht. 4 Stund. geſucht. R 6, 19, parterre. 5 Vonzuſtell, abends Vorſpr. v.—7l. Adreſſe u. 3375 B ch] Pünktliche ſaubere Zuverlüſſiges Alleinmädchen geſucht. Putzfrau zmal in d. Woche vormittags geſucht Fernſprech. 232 13 od. Zuſchr. unter 92 267 VS an den Verlag dieſ. Blatt. Hietgesuche Suche od. tauſche -Iimm. Wohn. geg. 1 Zimmer u. Küche.— Reiter, Mhm. 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Mozart mit Käthe Dietrich, Grete Scheibenhofer, Erika Schmidt, Heinrich Hölzlin, Tneo Lienhard, Hans Tolksdort. Musikalische Leitung: Karl Elmendorff, Spielleitung: Friedrich Brandenburg, Bühnenbilder: Helmut Nötzoldt. Mittwoch, den 10. September 1941. Zum ersten Male: „Des neunzuckige Mäcchen“ Lustspiel von Franz Gribitz mit Aimée Stadler, Hans Becker, Kaju Golembiewsky, Frdr. Hölzlin, Rob. Kleinert, Klaus W. Krause, K. Pschigode. Spielleitung: Hans Becker, Bühnenbild: Helmut Nötzoldt. Sonntag, den 14. Sept. 1941. In neuer Einstudierung: „Tiefland“ Oper von Eugen'Albert mit Glanka Zwingenberg, Irene Ziegler, Erika Schmidt, Hildegard Rößler, Nora Landerich, Georg Faßnacht, Hans Schweska, Max Baltruschat, Christ. Könker, Hans vögele. Musikalische Leitung: Werner Ellinger, Spielleitung: Wilhelm Trieloff. Samstag, den 20. September 1541. Uraufführung: „Erlebhnis in Bradone“ Komödie von Roberto Farinacci, deutsche Bühnenbearbeitung von Roland Schacht, mit Lene Blankenfeld, Elisabeth Funcke, Kitty Dore Lüdenbach, Ellen Mahlke, Lola Mebius, Ria Rose, Aimée Stadler, Hans Becker, Friedrich Hölzlin, Walter Kiesler, Klaus W. Krause, Ernst Langheinz, Karl Pschigode. Spielleitung: FErdr. Brandenburg, Bühnenbild: H. Nötzoldt. Wir laden ein zu regelmäßigem Besuch unserer Vorstellungen und bitten. die un- gewöhnlichen vorteile, die wir beim Abschluß einer PTIATZMIEKTE bieten können, in vollem Umfang in Anspruch zu nehmen. Wir erinnern noch einmal daran, daß die Wahlmiete aus technischen Gründen nicht mehr aufgelegt wird. Jede gewünschte Auskuntft Über plätze und Bedingungen ertellt die Thneaterkasse B 2, 9a, Zimmer 4, Fern- C sprecher 340 51, 350 51, Klinke 409.— Donner Beqr Vonuns Das Bil angelſächſif vermittelt, liſchen Ern ferenz ver Man hofft und erhiel größere Ar tion zu m Aktion, die an der Pro mus zu be ſeiner Entt tig verſuch Schwierigk zögerungen zurückbleib verſtändlick einer Rede aller Hilfs „tatſächlich begrenz der Sowjet ſachen erſ kung macht den brutal— Möglichkeit Tatſachen“ daß die Pr Transporty kratiſch⸗ſow dem Mater Es iſt b fragen, wer an den Fel Korreſpond bert Poſt, fragen ſich nicht mehr wird der Präſident Blut vergie nen tut, un erhält Eng „New Porl Zeitungen letzte Rede keine Kl gen zwiſch Präſidenter Rooſevelt Nachricht v lich des D kam, ſei ne müſſe ſich auseinande alten Bahn Rooſevel. 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