414ͤ7 ter Tagl CaS es u. mit- nwerk schau g. Zzugel. che Ausstat- er Tobis mit: eesters mãaͤr daul Kemp 1 Anton ehröder rung nl 45 Uhr zugelassen! 1451 en-Tische und 5 Zügen inen-Stfühle kühle ferbar 11 Cu grohßen mpier en-B. schönen eks nthalt .30 St.- RM..10 St.-RM..30 St.- RM..30 Std., RM. 2. 80 halt ½ Stunde RM..80 fahrt 7 Uhr ch 20 Uhr ck- Auskunft : Mannheim . Ruf: 24066 t. Die Haußt- 0 aut gedeihen. satõrungen gibt Lebens ſreude. Das MATIGNAIZGIIALIsTINHME Freitag⸗Ausgabe 7 75 Mummor 24 eee,—— 21 ——*—— * England verlor über 13 Milionen Baf 11. Jahrgeng Mannheim, 5. Seplember 1941 die„ſimes“ bezeichnet die Schiffsraumfrage als unhaltbar/ Gefahr für die Versorgungslage Ein stolzes Ergebnis Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 4. September. Der Wehrmachtsbericht vom Donnerstag mel⸗ det mit 537 200 BRT verſenkten feindlichen Handelsſchiffsraumes das ſtolze Ergebnis der Auguſt⸗Aktionen unſerer See⸗ und Luftſtreit⸗ kräfte. Bei der Bewertung dieſer Verſenkungs ⸗ zahlen muß beachtet werden, daß ſie in einem Zeitraum erreicht wurden, in dem zwar der Han⸗ delsverkehr auf dem Atlantik— verglichen mit der völligen Leere des Juli— etwas ſtärker ge⸗ worden iſt.—— 1 Die helle Jahreszeit jedoch und die ſtändig gewachſene Abwehr der Engländer haben den Kampf der deutſchen U⸗Boote ſchwieriger denn je geſtaltet. Kapitänleutnant Kell, einer der deutſchen U⸗Boot⸗Kommandanten, der an der am 25. Auguſt gemeldeten Vernichtung eines roßen, für Gibraltar beſtimmten Geleitzuges beteiligt war, konnte die Schwierigkeiten ſchil⸗ dern, die heute die Verſenkung jeder einzelnen Tonne zur beſonderen Aufgabe macht. Die Eng⸗ länder führen ihre wenigen Geleitzüge ent⸗ weder über die nördlichſte Route, auf der es in den kurzen Sommernächten überhaupt nicht dunkel wird, oder die Sicherung durch Zer⸗ ſtörer und mit großem Waſſerbombenbeſtand gusgeſtatteten Korvetten iſt ſo ſtark, daß erſt eine tagelange, zähe und hartnäckige Verfol⸗ gung das U⸗Boot in Schußpoſition bringt. Hin⸗ zu kommt ferner, daß die Engländer ihre Ge⸗ leitzüge über den ganzen Atlantik durch Flug⸗ zeuge ſichern, die das angreifende U⸗Boot oft ſtundenlang unter Waſſer zwingen. Dieſer Zeit⸗ verluſt bringt es dann mit ſich, daß der Geleit⸗ zug wieder ganz von neuem geſucht werden muß. Der Angriff jener deutſchen U⸗Boote, deren Erfolge am 25. Auauſt gemeldet wurden, waren das treffendſte Beiſpiel für alle dieſe Er⸗ ſchwerungen. Er erforderte viele Tage. Dann aber wurden die angreifenden Boote von der Abwehr bedrängt, bis endlich die Zähigkeit der deutſchen Beſatzungen die Energie der britiſchen Abwehrſtreitkräfte derart zermürbt hatte, daß die Vernichtung des Geleitzuges bis auf acht Schiffe gelang. Mit der Auguſt⸗Verſenkungsziffer iſt der Ver⸗ luſt des dem Feind zur Verfügung ſtehenden Handelsſchiffsraums auf insgeſamt 13 088 283 BRe angewachſen. Davon entfallen auf die Marine 9532 700 und auf die Luftwaffe 3 555 583 BRe: nicht eingerechnet ſind die zahl⸗ reichen durch Minen, Bomben oder ſonſtige Ha⸗ varien beſchädigten Schiffe engliſcher oder im engliſchen Dienſte fahrender Schiffe, auch nicht die große Zahl wertvoller Priſen, die die deut⸗ ſche Marine zu ihren Stützpunkten bringen konnte. Wenn man nun bedenkt, daß der geſamte England zur Verfügung ſtehende Handels⸗ ſchiffsraum einſchließlich aller neutralen und gekaperten Schiffe und der Neuproduktion ſeit dem Kriegsanfang ſich auf etwa 26 bis 27 Millionen BR beläuft, ſo läßt ſich* welch ungeheure Einbuße die deutſchen Verſen⸗ kungen für die britiſche Verſorgung darſtellen. Die Gefährdung der engliſchen Lage hat ein eigens eingeſetzter Prüfungsausſchuß mahnend feſtgeſtellt, der in einem Memorandum bemerkt, daß„gefährliche Saumſeligkeit und beunruhi⸗ 5 Verzögerung“ die Ergänzung der Ver⸗ uſte auf den britiſchen Reparaturwerften ſehr zweifelhaft machen. Auch die„Times“ hat die Schiffsraumfrage Englands als unhaltbar bezeichnet und die bri⸗ tiſchen Reeder äußerten ſich ſehr kritiſch über die Geſchwindigkeiten der Schiffe, die jetzt gebaut wurden, denn ihr Reiſetempo wird von den Reedern ſelbſt für normale Zeiten als zu ge⸗ ring angeſehen. Trotz der„redigierten Berichte“ über die engliſchen Verluſte, auf die man ſeit Juli dieſes Jahres ganz verzichtet, bemerkt ſogar der amerikaniſche Marineminiſter Knox, daß dreimal ſo viel verſenkt worden iſt, wie England bauen kann, und zweimal ſo viel, wie die zuſammengerechnete engliſch⸗amerikaniſche Werftkapazität leiſten kann. Zählt man zu den Handelsſchiffsraumverlu⸗ ſten die große Zahl der Abgänge, die die bri⸗ tiſche Kriegsflotte ſeit Norwegen und vor allem ſeit ihren Niederlagen in der Aegäis in die⸗ ſem Frühjahr erlitten hat, ſo läßt ſich die Ge⸗ ſamtſituation der Engländer auf den Ozeanen ungefähkr ermeſſen. Sie erinnert verzweifelt an jene Lage des Jahres 1917, in der der Erſte Lord der britiſchen Marine verzweifeit um Hilfe rief, da das Andauern der Verſenkungen in gleichem Maße die unzweifelhafte Vernich⸗ tung Großbritanniens bedeutet hätte. Die bis⸗ herigen Ergebniſſe in der Atlantikſchlacht und im erfolgreichen Kampf gegen die britiſche Blockade haben die Verſorgungslage Englands aufs höchſte erſchwert. Der Kampf der deutſchen U⸗Boote und der über den Atlantik ſtreifenden Flieger wird mitwir⸗ ken an der Niederkämpfung des britiſchen Em⸗ pire. Seine Auswirkungen laſſen ſich vielleicht früher erkennen, als den Enaländern und ihren Verbündeten lieb ſein kann. London heizt geqen Japan „am Rancle eines Knoges Japon. usa“ (Vonunserer Betliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 4. September. Scharfe Angriffe engliſcher Zeitungen und des engliſchen Nachrichtendienſtes gegen die ja ⸗ paniſche Politik begleiteten am Donnerstag die japaniſch⸗nordamerikaniſchen Verhandlungen. So wurde in einer Sendung des Londoner Nachrichtendienſtes am Donnerstagvormittag erklärt, die Vereinigten Staaten und Japan ſtünden am Rande des Krieges. Falls Japan die USA⸗Lieferungen nach Wladiwoſtok verhin⸗ dern werde, ſtehe der Krieg näher bevor. In England, ſo hieß es weiter, ſage man die Wahrheit und bluffe nicht. Es wurde darauf hingewieſen, daß neue Verſtärkungen in Sin⸗ gapur eingetroffen ſind. Der Londoner„Daily Telegraph“ erklärte am Donnerstag, es ſei nichts eingetreten, was die Spannung im Fer⸗ nen Oſten verringern könnte. Japans Deu⸗ tung ſeiner legitimen Intereſſen müſſe die nordamerikaniſche Geduld auf eine weitere harte Probe ſtellen. Der japaniſche Proteſt gegen die nordamerikaniſchen Lieferungen nach Wladiwoſtok könne die Atmoſphäre in Wa⸗ ſhington kaum verbeſſern. Es iſt angeſichts dieſer engliſchen Stimme verſtändlich, wenn Japans Miniſterpräſident, Fürſt Konoye, vor Regierungsvertretern er⸗ klärte:„Japan ſteht vor der ernſteſten Kriſe ſeit Beginn ſeiner Geſchichte. Der einzige Weg, um die Notlage zu überwinden, beſteht in einer wirkſamen Mobilmachung der geſamten Wirt ⸗ ſchaftskraft.“ „Die Beziehungen zwiſchen Japan und der USA erlauben gegenwärtig keine optimiſtiſche Auslegung“, ſchreibt die Tokioter Zeitung „Miyako Schimbun“ am Donnerstag. Es wird von dieſem Blatt, wie auch von allen anderen Zeitungen, hervorgehoben, daß die japaniſche Außenpolitik feſt auf dem Dreierpakt und auf dem Entſchluß baſiert, jedes Land zu bekämp⸗ fen, das die Neuordnung in Oſtaſien zu ver⸗ hindern ſuche. Rooſevelt habe bei vielen Ge⸗ legenheiten die Vernichtung des Dreierpaktes als Ziel der USaA genannt und überdies ſtän⸗ dig Tſchungking unterſtützt. Die Grundſätze der japaniſchen und nordamerikaniſchen Politik ſeien nicht auf einen Nenner zu bringen. In unterrichteten Waſhingtoner Kreiſen wurde am Donnerstag erklärt, daß Rooſevelt ungeachtet der japaniſchen Proteſte Oel und Kriegsmaterial nach Wladiwoſtok liefern wird. Er ſei ferner entſchloſſen, auch die militäriſche Hilfe für China zu vermehren und ſich zuſam⸗ men mit den Engländern und mit Niederlän⸗ diſch⸗Indien gegen eine weitere japaniſche Ausdehnung nach Süden zu ſtellen. Die Finnen an der Nordostfront im Angriff Kronstact im finnischen Armilerletouor Englander berufen eine Million ein Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) G.§. Berlin, 4. September Die Engländer werden eine Million zum Heeresdienft einziehen, wie die Londoner Zei⸗ tung„Daily Herald“ am Donnerstag ankün⸗ digte. Es wird ſich um bisher zurückgeſtellte Männer handeln. Sehr aufſchlußreich iſt die Bemerkung dieſes Blattes, daß es ſich um eine Maßnahme handelt, die auf Grund der Ent⸗ wicklung an der ſowjetiſchen Front getroffen wurde. Der Kampf im Oſten geht ganz anders, als die Engländer es noch vor wenigen Wochen erhofften. Auf den Nordabſchnitt der 2000⸗Kilometer⸗ Front richten die Engländer ihre Augen ſchon feit Tagen mit beſonderer Sorge. Damit iſt nicht geſagt, daß er für den weiteren Verlauf der Operationen von ungewöhnlicher Bedeu⸗ tung iſt. Die am Donnerstagnachmittag hekannt Rereen Erfolge beiſpielsweiſe im mitt⸗ eren Abſchnitt, wo in ſchweren und ſehr erbitterten Kämpfen die bolſchewiſtiſche 293. Schützendiviſion, ferner die 108. Panzerdiviſion vernichtet wurden, ebenſo die Nachricht von den immer erneuten Verſuchen der Bolſchewiſten, durch Gegenangriffe am weſtlichen Ufer des Dnjepr an der Südfront wieder Fuß zu ſaſſen, zeigen, daß auf der ganzen Länge der Front mit aller Kraft gerungen wird. Bei der Ver⸗ nichtung der 293. ſowjetiſchen Schützendiviſion hatten die Bolſchewiſten ſchwere blutige Ver⸗ luſte. Außerdem verloren ſie 1500 Gefangene, 37 Geſchütze, zahlreiche Panzerkampfwagen und Kraftfahrzeuge, Maſchinengewehre und Infan⸗ teriewaffen. Bei der Vernichtung der 108. ſo⸗ wjetiſchen Panzerdiviſion waren die Verluſte der Bolſchewiſten an Gefallenen, Gefangenen und an Kriegsgerät ſo groß, daß ſie noch nicht zu überſehen ſind. Im mittleren Abſchnitt wurden insgeſamt 95 ſowjetiſche Panzerkampf⸗ wagen, darunter ſechs ſchwere Panzer, vernich⸗ tet, beziehungsweiſe erbeutet. An anderer Stelle erbeutete eine deutſche Diviſion in—5 Tagen in überſichtlichem Gelände insgeſamt 1000 ſowjetiſche Kraſtfahrzeuge aller Art. Die Vernichtung der militäriſchen Kraft der Sowjetunion iſt das ausſchlaggebende deutſche Ziel. Städtenamen, ſo ſehr ſie auch die Phanta⸗ ſie der Menſchen in der Welt anlocken, oder ſonſtige territoriale Gewinne ſpielen demgegen⸗ über eine zweitrangige Rolle. Ob nun durch weit ausgreifende Operationen Durchbrechungs⸗ und Einkeſſelungsſchlachten der Feind vernich⸗ tet, oder ob ſeine Kraft dann zerſchlagen wird, wenn er ſelbſt auf Befehl Stalins zum Angriff übergeht, iſt für die⸗ Erreichung des ausſchlag⸗ gebenden Ziels gleich. Im äußerſten Norden der Front ſind die Finnenim Angriff. Das finniſche Haupt⸗ quartier hatte bekanntgegeben, daß die alte fin⸗ niſche Staatsgrenze auf der ganzen Länge er⸗ reicht worden iſt und daß die Bolſchewiſten auf der kareliſchen Landenge völlig geſchlagen wur⸗ den. Große Beute, 10000 Gefangene fielen in die Hand der Finnen. Manner⸗ heim dankt in einem Tagesbefehl der finniſchen Armee für ihren heroiſchen Kampf, der auch die Bewunderung des ganzen deutſchen Volkes ver⸗ dient. Sehr bemerkt wurde in der ganzen Welt der Schluß dieſes Tagesbefehls:„Von uns wird weiterhin Ausdauer gefordert. Die Zeit iſt noch nicht da, um das Schwert mit dem Pflug zu vertauſchen. Ein neuer Morgen ſteigt immer klarer vor uns auf und verleiht uns neue Kräfte, um uns aus dem gegenwärtigen Wel⸗ tenſturm zu einem dauerhaften Frieden hin⸗ durchzukämpfen“. Nachdem von militäriſcher Seite in Helſinki mitgeteilt wurde, daß die finniſchen Truppen ſich jetzt den nördlichen Befeſtigungs⸗ anlagen von Peters burg nähern, verfolgt die finniſche Bevölkerung mit ungeheu⸗ rer Spannung den weiteren Fortgang des fin⸗ niſchen Freiheitskampfes. Der Ort Kivinebb wurde ſchon kurz nach der Exoberung von Vii⸗ puri von den Finnen geſtürmt. Damit ſind Kariola und Kuokkala direkt bedroht. Von die⸗ ſen beiden Orten werden die Finnen in der Lage ſein, Kronſtadt unter das Feuer ihrer Artillerie zu nehmen. In den Londoner Meldungen verſucht man, die ganze Aufmerkſamkeit auf Petersburg zu lenken, wobei der Korreſpondent von Reuter aus Moskau betont, Petersburg könne ſich viele Monate hindurch gegen den Anſturm der dent⸗ ſchen Streitkräfte halten. Die Bolſchewiſten fordern in ihren Aufrufen zum erbitterten Straßenkampf auf. Offenſichtlich wünſchen die Bolſchewiſten einen ſolchen verluſtreichen Stra⸗ ßenkampf. Aber ſie täuſchen ſich in einem: fotisenung slehe Selte 2- künſtlich eingelegte ſigen Kampfraumes. Konservierte Spuannung Mannheim, 4. September Die Spannung zwiſchen Waſhington, Tokio und Singapur nach dem Uebergang vom ver⸗ ſteckten zum offenen Wirtſchaftskrieg durch Ein⸗ frieren der Guthaben und Sperrung aller wich⸗ tigen Lieferungen, hat nicht zur Auslöſung des kriegeriſchen Konfliktes im Pazifik geführi Dieſe ſtarke Spannung wurde vielmehr für den Augenblick gemildert und konſerviert durch Eröffnung neuer Verhandlungen zwiſchen To⸗ kio und Waſhington. Eine Wendung, die zwei⸗ fellos von beiden Seiten her das Ergeb⸗ nis eiskalter Ueberlegung iſt. Am allerwenigſten können die USA gegenwärtig den mit den letzten Mitteln ausgetragenen Machtkampf im Stillen Ozean und im ſüdoſt⸗ aſiatiſchen Raum brauchen, weil ſie in der Rich⸗ tung des Atlantik und im europäiſchen Krieg ſtark beſchäftigt ſind und weil ihr Aufrüſtungs⸗ programm für die zwei Ozeaue erſt in den An⸗ fängen ſteckt. Zudem kann ſich dieſes Aufrü⸗ ſtungsprogramm durch die andauernden, unge⸗ duldigen Anzapfungen der engliſchen und ſo⸗ wjetruſſiſchen Hilfsbedürftigkeit nur ſchwer ent⸗ wickeln. Darüber hinaus ſind auch die Einkrei⸗ ſungspartner gegen Japan noch lange nicht fertig oder anderweitig noch ſtark abgelenkt. Deshalb drehte Waſhington ürzlich, wie wir man dieſer Stelle ſchon angedeutet haben, den Oelhahn nicht ganz zu. Japan ſeinerſeits ſieht den Zeitpunkt noch nicht gekommen, an dem die Kanonen mit der beſten Ausſicht auf Erfolg losgehen könnten. Es wartet die in Europa in naher Ausſicht ſtehende entſcheidende Schwächung der engliſchen und ſowjetiſchen Einkreiſer ab. Die Möglichkeit eines Appells an die Waffen könnte dann gün⸗ ſtiger ſein als heute, wo im Norden noch die Sowjetdiviſionen und vor allem die fernöſt⸗ liche ſowjetiſche Luftwaffe in ſehr bedrohlicher Nähe der japaniſchen Inſeln ſtationiert ſind, während im Süden England mit indiſchen und auſtraliſchen Reſervemöglichkeiten eine impo⸗ nierende Widerſtandsfront erſcheinen zu laſ⸗ ſen verſucht. Gleichzeitig will man in Tokio wohl vor dem Volk auch die letzten Verhand⸗ lungsmöglichkeiten erſchöpfen, ehe der große Kampf gegen die Einkreiſung und der Durch⸗ bruch zur fernöſtlichen Neuordnung beginnt. Daß Japans Ziel und ſeine politiſche Grund⸗ — keine Veränderung erfährt, das iſt in etzter Zeit oft betont in Tokio ausgeſprochen worden. Wenn die USaA glauben, Japan mit wirtſchaftlichen Waffen dauernd von der Fortſetzung des begonnenen Weges in China und nach dem Süden abhalten zu können, dann erliegen ſie hier einer gewaltigen Selbſttäu⸗ chung. Sun Patſen hat ſchon 1914 Japan auf en nach Süden hingewieſen. Japan hatte aber den Weltkrieg und die Zeit danach benutzt, um ſeine Kontinentalfragen zu löſen. Dieſer Krieg nun wird Japan die Gelegenheit geben, die Löſung ſeiner ozeaniſchen Probleme voranzutreiben. Indochina war der nicht zu unterſchätzende Anfang dazu. Ein felbſtbewußtes Hundertmillionenvolk kann ſich nicht mit der wirtſchaftlichen Abhän⸗ Hentie von ſeinen Feinden zufrieden geben. eutſchland ſollte den Plutokratien hierfür ſchon genügend Anſchauungsmaterial geliefert haben. Daß es ſich gegenwärtig nur um eine Pauſe im Ablauf der fernöſtlichen parallelen Entwicklung zum Geſchehen in Europa handelt, zeigt der ſich un⸗ entwegt weiter vollziehende Aufmarſch an allen möglichen künftigen Fronten dieſes rie⸗ Von japaniſcher Seite ſind darüber geſtern zum erſtenmal intereſſant⸗ Einzelheiten veröffentlicht worden. Die Zeit⸗ ſpanne vom Aufmarſch zum Kriegsbeginn bleibt mit„vorbereitendem Wirtſchaftskrieg“ gefüllt. Von den mancherlei großen Problemen, vor denen Japan ſteht, dem Problem des fort⸗ dauernden Chinakrieges, dem Problem des mit weſtlichen Begriffen kaum zu meſſenden Bevöl⸗ kerungsdruckes vor den japaniſchen Toren, dem Problem der wirtſchaftlichen Lebensmöglich⸗ keit und des Siedlungsraumes für das jähr⸗ lich um eine runde Million wachſende japani⸗ ſche Volk iſt zweifellos unter den Roh⸗ ſtoffexiſtenzproblemen wenn auch nicht das größte, ſo doch das dringendſte dasjenige der Treibſtoffverſorgung. Die Oel⸗ frage Japans weiſt auf Niederländiſch⸗Indien. Japan hat zwarx große Vorräte, vor allem in Erdöl, Kupfer, Eiſen und Stahl angelegt. Vor⸗ ratspolitik iſt aber keine Dauerlöſung. Die acht Millionen Tonnen Erdöl der niederländiſch⸗ indiſchen Jahresproduktion werden für die „Hhakenkreuzbanner'“ Freitag, 5. September 1941 britiſche„Autarkie öſtlich von Suez“ nicht auf⸗ gebraucht, aber der Ueberſchuß ſoll nicht nach Japan gelangen und wird deshalb von Eng⸗ land und den UsA aufgekauft. Dieſe Auf⸗ kaufpolitik iſt im ganzen Oſten ſeit gerau⸗ mer Zeit zu beobachten. Sie erinnert an den engliſchen Verſuch im Winter 1939/40, in Süd⸗ oſteuropa Deutſchland alles wegzukaufen. In Südoſtaſien ſpannen die Engländer zu dieſem Zweck die Tſchungking unterſtützenden chine⸗ ſiſchen Kaufleute ein, die überall das Wirtſchafts⸗ leben beherrſchen. Auf dieſe Weiſe wurden bis in die neueſte Zeit in Hinterindien alle nennenswerten Reis⸗, Oel⸗, Gummi⸗ und Zinnüberſchüſſe aufgekauft. Eine Zweigſtelle des engliſchen Miniſteriums für Wirtſchafts⸗ krieg in Singapur mit einer Filiale in Bang⸗ kok findet hier ihren Daſeinszweck. Wie lange dieſe Phaſe des Wirtſchaftskrie⸗ ges auf dem Wege zur Neuordnung Oſtaſiens dauern wird oder kann, iſt ſchwer abzuſehen. Sie kann jederzeit abgebrochen werden, wenn einer der Partner nicht mehr mitmachen win. Für Japan hat die Sache immer zwei Seiten. Während es im Norden rund um Wladiwoſtok (beherrſche den Oſten!) vor allem“an Abwehr denken muß, dexen wirkſamſte Form immer noch der Angriff iſt, liegen die ungemein rei⸗ chen 1 der Philippinen und der holländiſch⸗indiſchen Inſeln direkt im Süden am Beginn des natürlichen ozeaniſchen Expan⸗ ſionsraumes Japans. Sie könnten jede wirt⸗ ſchaftliche Abhängigkeit Japans von den USA „mit einem Schlage beenden. Inzwiſchen laſſen die Angelſachſen aber durchblicken, daß ſie alle Türen noch offen ha⸗ ben und weiterliefern, wenn Japan dagegen⸗ liefert und politiſch„brav“ bleibt. Man ver⸗ mißt im Pazifikverkehr ſchon ſehr ſtark den ja⸗ paniſchen Schiffsraum und in U2A ſelbſt z. B. die japaniſche Rohſeide, die bisher zu vier Fünftel der japaniſchen Erzeugung aufgenom⸗ men wurde. Denn die neue Seidenſtraße führte über den Stillen Ozean, nicht mehr wie die alte durch Aſien nach Europa. Aus Seide macht man bekanntlich nicht nur Damen⸗ ſtrümpfe, die von Neuyork bis San Franzisko ein begehrtes Hamſterobjekt geworden ſind, ſondern auch Fallſchirme, Ballone und Spreng⸗ beutel. Die amerikaniſche Kunſtſeideninduſtrie reicht bei weitem nicht aus und die Vorräte ſind gering. Uns intereſſieren alle dieſe Entwicklungs⸗ phaſen in Fernoſt vor allem wegen ihrer un⸗ mittelbaren Auswirkung auf die Machtver⸗ hältniſſe des Krieges in Europa. Rooſevelt wird immer ſtärker von ſeiner Sorge um den oſtaſiatiſchen Markt abſorbiert. Schon hat ſich das amerikaniſche Gewicht ſo ſtark nach Fernon verlagert, daß Churchill ſelbſt Englands zweite Rolle dort zugeben mußte. Frit: Braun Göring an Mannerheim e; Anläßlich der großen Erfolge des finniſchen Heeres an der Oſtfront und der Auszeichnung des Feldmarſchalls Mannerheim durch den Führer hat Reichsmarſchall Göring ein Glück⸗ wunſchtelegramm an den finniſchen Feldmar⸗ ſchall gerichtet, in dem er ſeiner Anerkennung und Freude Ausdruck gab, daß die großen Verdienſte des Feldmarſchalls und ſeine per⸗ ſönliche Tapferkeit vom Führer gewürdigt worden ſeien. Feldmarſchall Mannerheim dankte dem Reichsmarſchall in einem herzlich gehaltenen Telegramm. SA- Ogruf. Manthey gefallen Berlin, 4. Sept.(HB⸗Funk.) Im Kampf gegen den Bolſchewismus fiel— wie die NSͤ meldet— im Oſten der SA⸗ Obergruppenführer Arno Manthey, Führer der SA⸗Gruppe Oder in Frankfurt a. d. Oder. Fahnenübergabe in Versailles DNB Paris, 4. September. Am Mittwochabend fand im Hof der Kaſerne in Verſailles, in der ſich die franzöſiſche Frei⸗ willigenlegion zur Bekämpfung des Bolſchewis⸗ mus ſammelt, die feierliche Fahnenübergabe ſtatt. Der Vorſitzende des Organiſationskomi⸗ tees, Delonele, überreichte die blauweißrote Fahne, die in goldenen Buchſtaben in Franzö⸗ ſiſch die Inſchrift„Ehre und Treue“ trägt, dem Oberſt Dueros, der die Freiwilligen be⸗ fehligt. Deloncle erklärte dabei: Möge dieſe Fahne zauf den Schlachtfeldern im Oſten neben den deutſchen Fahnen als das Symbol wehen, das zeigt, daß zwei große Völker im Kampf gegen den Bolſchewismus vereint ſind. Oberſt Ducros erwiderte, er nehme dieſe Fahne mit Stolz und Rührung in Anweſenheit des deutſchen Botſchafters entgegen, und er ſchwöre, daß dieſe Fahne auf dem Wege der Ehre und der Treue hochgehalten werde. Der Oberſt ſtellte dieſe Fahne dann ſeinen Offizieren, Unteroffizieren und Mannſchaften vor. Daran ſchloß ſich ein Vorbeimarſch der noch Zivilkleidung tragenden Freiwilligen. Der Feierlichkeit wohnte der deutſche Botſchafter Abetz bei. Die erſte Abteilung der Freiwilligen befindet ſich bereits auf dem Wege nach Oſten. Ausfralische Forderungen Genf, 4. Sept.(HB⸗Funk) Wie der diplomatiſche Korreſpondent des „Daily Telegraph“ einer Londoner Meldung zufolge berichtet, iſt aus Canberra die Nach⸗ richt eingegangen, daß nicht der ehemalige Miniſterpräſident von Auſtralien, Menzies, nach London entſandt würde, ſondern daß ein anderes Kabinettsmitglied der auſtraliſchen Regierung die auſtraliſchen Intereſſen im Lon⸗ doner Kriegskabinett wahrnehmen werde. Auſtralien fordert für ſichvolles Stimm⸗ recht bei allen Entſcheidungen des Common⸗ wealth und beruft ſich dabei beſonders auf ſeine Blutopfer, die es für England in dieſem Kriege ſchon gebracht hat. Kampf um das Ruhrgebiet des Ostens lm Rüstungszentrum der Ukroine/ Von Kriegsberichter Dr. Achim Holtz PK...., 4. Sept.(HB⸗Funk) Dieſes ganze Land iſt ſo unendlich! Wogende Kornfelder und rieſige Wälder, durchzogen von baumloſen Straßen und breiten Strömen. Seit wir jene ſchweren Gefechte von Taraſchtſcha hin⸗ ter uns haben, bei denen unſere Ai ben feindliche Diviſionen vernichtete, ſind wir in eine Gegend gekommen, die uns lieblicher ſcheint. Hügel und Täler wechſeln hier ab. Aber auch ſie nehmen dem Land nicht den Stempel des Unbegrenzten. Unendlich weit kann man nach allen Seiten ſchauen und überall ſieht man die fruchtbaren Felder. Herden von Pferden und Kühen werden von jungen Bur⸗ ſchen, die ohne Sattel reiten, gehütet. Die Ukraine iſt ein Land voller Reize. Vierzig Kilometer ſüdlich Werchnednjeprowſk tauchen rieſige Induſtrieanlagen mit gewaltigen Schloten auf. Dort liegt Dujeprodſcherſhinſk, eine Großſtadt von 125000 Einwohnern mit dem größten Wn der Ukraine. Es iſt ein Hütten⸗, Walz⸗ und Stahlwerk, das in nor⸗ malen Zeiten 24000 Arbeiter beſchäftigt. Seit 1939 aber hat man die Zahl der Arbeiter hier auf 32 000 erhöht. In dieſem gewaltigen Werk, das 12 v. H. der ſowjetiſchen Stahlverarbeitung bewältigt, bereitete man ſich beizeiten auf den Krieg gegen Deutſchland vor. Mit mehreren Bataillonen wurden wir gegen die Stadt angeſetzt. Ein Sowjetregiment ſollte noch die Stadt und Induſtrieanlagen beſetzt halten, Zunächſt mußten wir ein völlig unüber⸗ fichtliches Gelände durchkämmen. Hohe Mais⸗ und Sonnenblumenfelder, dazwiſchen Geſtrüpp und dann wieder einzelne Häuſer. Allmählich wurden die Lehmhäuſer zahlreicher, wir waren Die Finnen an der Nordostfront Deutſche Preſtige⸗Angriffe gibt es nicht. Es iſt gleich, ob Petersburg eine Woche früher oder ſpäter in unſere Hand fallen wird. Die Land⸗ verbindungen ſind bereits ſämtlich abgeſchnit⸗ ten. Damit iſt die große, in den Befeſtigungen von Petersburg zuſammengezogene Armee von dem übrigen bolſchewiſtiſchen Kriegsſchauplatz abgeſchnitten worden, ihre Vernichtung iſt ſicher, gleichgültig in welchem Monat ſie erfolgt. „Die engliſche Agentur Exchange Telegraph ibt folgenden Frontbericht aus Moskau:„Die Haupwerteidigungsanlagen von Leningrad ſind im ſüdweſtlichen Abſchnitt ſowie im nordweſt⸗ lichen. Sektor in den Angriffsbereich deutſcher und finniſcher Verbände gerückt. In dieſen beiden Abſchnitten haben die angreifenden Verbände während der Nacht beträchtliche Fort⸗ ſchritte erzielt. Die Angriffe wurden von Pan⸗ ertruppen, Flammenwerfer⸗Abteilungen und ionieren eingeleitet, denen dann ſehr ſtarke Infanterieabteilungen folgten. Marſchall Woro⸗ ſchilow hat ſich aus Petersburg zur Kampf⸗ front begeben und leitet die unternommenen LlilinmntittisttiziIIZZzIIIIIziäszsssinntsisttrrtzittIIIIIZsketstrimtttissiszizkziiszzsstzztttktt FcrrsetzUng von Selte 1 Gegenangriffe. Zum erſten Male haben die ſchweren Batterien von Petersburg in die Kämpfe eingegriffen. Am Dienstag bombar⸗ dierten Hunderte von Stukas die Vertei⸗ digungsanlagen.“ Die„Prawda“ ſchreibt am Donnerstag, der Feind breche durch und nähere ſich Petersburg. Die Bevölkerung ſei ununter⸗ brochen damit beſchäftigt, tiefe Verteidigungs⸗ anlagen rund um die Stadt herum anzulegen. Petersburg werde bis zum Letzten kämpfen. Bemerkenswerterweiſe muß ſchon jetzt der Ver⸗ treter der engliſchen Agentur Reuter aus Mos⸗ kau melden, daß die Lebensmittel⸗ verſorung von Petersburg ſehr ſchwierig iſt. Er ſetzt ſeine Hoffnungen noch auf die Eiſenbahn Petersburg—Wologda, die am Südſtrand des Ladogaſees entlang führt. Auf ihr könnten Lebensmittel herange⸗ führt werden. In Moskau hat man noch nicht gewagt einzugeſtehen, daß auch dieſe Bahn be⸗ reits für den Verkehr unbrauchbar geworden iſt. Nach Petersburg können keine Lebensmit⸗ tel auf dem Landweg mehr hinein. 537 200 BR im Auqust versenkt Kampfhencllungen im Osten welterhin erfolgreich/ Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 4. Sept. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Oſten verlaufen die Kampfhandlungen weiterhin erfolgreich. In der letzten Nacht verſenkte die Luftwaffe im Seegebiet von The Waſh bri⸗ tiſche Frachter mit zuſammen 40 000 BRT. An⸗ dere Kampfflugzeuge bombakdierten Hafenan⸗ lagen an der Oſtküſte der Inſel. Ein Angriff deutſcher Kampfflugzeuge in der Nacht S0 4. September auf den Flugplatz Abu Sueir am Suezkanal war beſonders er⸗ folgreich. Bombenvolltreffer zerſtörten das Roll⸗ feld und ſetzten Unterkünfte ſowie Munitions⸗ lager in Brand. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bꝛi Nacht ſtatt. Kriegsmarine und Luftwaffe ver⸗ ſenkten im Kampf gegen die britiſche Verſor⸗ gungsſchiffahrt im Monat Auguſt 537 200 BRT. feindlichen Handelsſchiffsraum. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 4. Sept.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Die Luftwaffe ſetzte im Verlauf des ge⸗ ſtrigen Tages ihre kühnen und wirkſamen Ak⸗ tionen fort und brachte dem Gegner betrücht⸗ liche Schäden und Verluſte bei. Bombenflug⸗ zeuge trafen mit Bomben ſchweren Kalibers Hafenanlagen von Tobruk, Befeſtigungsan⸗ lagen, Kraftfahrzeuge und Batterien im Ge⸗ biet von Marſa Matruk. Jagdverbände grif⸗ fen im Tiefflug in der Umgebung von Sidi Barani ſtarke Anſammlungen motoriſierter Einheiten und Depots an, wodurch zahlreiche Kraftfahrzeuge verſchiedener Typs in Brand gerieten kunb 3 Exploſionen 14 181 rufen wurden. Auf dem Flugplatz von Sidi Bärani haben unſere Jäger zahlreiche Flug⸗ zeuge am Boden mit MG⸗Feuer belegt. An⸗ ſchließend haben unſere tapferen Flieger im Kampf mit feindlichen Luftſtreitkräften acht⸗ zehn feindliche Apparate brennend zum Abſturz gebracht. Bei dieſer glänzenden Aktion zeich⸗ nete ſich beſonders die unter dem Befehl von Oberſtleutnant der Flieger Mario Bonzano ſtehende Gruppe von Jagdfliegern aus. Andere Verbände von Bombern und Sturz⸗ kampffliegern gingen in der vergangenen Nacht gegen die feindlichen Stützpunkte von Malta vor, wobei bedeutende Ziele getroffen wurden. Bei La Valetta geriet ein Dampfer durch Voll⸗ treffer einer ſchweren Bombe in Brand. Drei Flugzeuge ſind von den vorgenannten Aufträgen nicht zurückgekehrt. An der Landfront von Tobruk hef⸗ tige Artillerietätigkeit. Der Gegner machte einen Einflug auf Derna: Einige Opfer unter der muſelmaniſchen Bevölkerung und einiger Schaden an Privathäuſern. In Oſtafrika keine nennenswerten Er⸗ eigniſſe. Neues in wenigqen Zeilen ⸗Gruppenführer Heydrich in Oslo. Auf Einladung des Reichskommiſſars traf der Chef der Sicherheits⸗ polizei und des SD, I⸗Gruppenführer Heydrich, in Oslo ein. Außerordentliche Tagung des Sobranje. Die außer⸗ ordentliche Tagung des Sobranje wurde am Mitt⸗ wochnachmittag durch Miniſterpräſident Profeſſor Fi⸗ loff, der das königliche Dekret verlas, eröffnet. Dar⸗ aufhin wurde auf Vorſchlag des„ die Sitzung vertagt. Sowjets verloren rund zweihundert Schiffe. Amtlich wird mitgeteilt: Die gewaltigen Ausmaße des Dra⸗ mas, das ſich Ende Auguſt im Finniſchen Meerbuſen abgeſpielt hat, wird man wohl niemals mit Sicherheit feſtſtellen können. Die Zahl der verſenkten und be⸗ ſchädigten Sowjetſchiffe beträgt annähernd zweihundert. Wieder Luftverkehr Marſeille—Barcelona—Madrid —Portugal. Am 1. September iſt der regelmäßige Luftpoſtverkehr auf der Strecke Marſeille—Barcelona — Madrid—Portugal wiederaufgenommen worden. „Deutſchland iſt immer noch ungeheuer ſtark.“ Der Generalgouverneur der britiſchen Fernoſtkolonie Ma⸗ laya, Sir Shenton Thomas ſcheint den Agitations⸗ parolen Churchills wenig Glauben zu ſchenken. In einer Rundfunkanſprache am Mittwoch, dem Tag der engliſchen Kriegserklärung, ſagte er:„Das dritte Kriegsjahr wird wahrſcheinlich für uns kritiſch wer⸗ den. Deutſchland iſt immer noch ungeheuer ſtark.“ USA⸗Inſpektor für die Oſtfront. Der Waſhingtoner Vertreter der„Times“ kündigt an, daß ein amerita⸗ niſcher Beobachter demnächſt der ſowjetruſſiſchen Front einen Beſuch abſtatten werde. Danach ſcheint man in amerikaniſchen Militärkreiſen den Sowjetberichten alſo mit großem Mißtrauen⸗gegenüberzuſtehen. „Genoſſin Churchill“. Winſton Churchills Gattin be⸗ ſuchte dieſer Tage eine in London neueröffnete bolſche⸗ wiſtiſche Agitationsausſtellung, wobei ſie prompt mit „Genoſſin“ angeredet wurde. So ſind die„humanen“ Briten! Die Bitte des von den Engländern in Haft genommenen früheren ägyp⸗ tiſchen Generalſtabschefs Aziz al Maſri Paſcha, ihm das Leſen arabiſcher Zeitungen zu geſtatten, wurd von den britiſchen Behörden abgeſchlagen. Indiſche Truppen in Singapur. Wie Aſſoeiated Preß aus Singapur meldet, traf dort ein völlig moto⸗ riſiertes Kontingent indiſcher Truppen ein. Auch mo⸗ hammedaniſche Schützenregimenter, indiſche Nachrich⸗ tentruppen und ein engliſches Artillerieregiment ſeien eingetroffen. Zu den neuen Truppenlandungen habe der Gouverneur der Malayenſtaaten erklärt, der Krieg rücke näher an die Malayenſtaaten heran. London ſchickt Juden nach Syrien. 6400 Juden aus den mitteleuropäiſchen Ländern ſind nach Meldungen der Agentur Mondo Arabo in Paläſtina von den Engländern in etwa hundert Vorkoloniſationsgruppen eingeteilt worden. Dieſe Abteilungen ſollen die jü⸗ diſche Landnahme in Syrien in Libanon durchführen. Smuts hofft auf die USA. In einer Rede vor dem vereinigten Parteikongreß von Transvaal ſprach Smuts die Hoffnung aus, daß die USA bald in den Krieg eintreten würden, denn nur in dieſem Falle kann er bekanntlich hoffen, ſeine imperialiſtiſchen Afri⸗ kapläne verwirklichen zu können. Judenknecht Willkie hetzt weiter. Bei der Ein⸗ weihung des Verkaufs⸗ und Propagandabüros für USA⸗Verteidigungsbonds und ⸗briefmarken wandte ſich Wendell Willkie in einer Rede gegen die Kauf⸗ unluſt des USA⸗Publikums Um dieſe Abneigung zu beheben, malte er in ſeiner üblichen hetzeriſchen Art die„Gefahren des Hitlerismus“ in den ſchwärzeſten Farben aus. „Politiſche“ Anleihe der USA an Mexiko. Zu den Anleiheverhandlungen zwiſchen den USA und Mexiko ſchreibt der„New Pork Times“⸗Korreſpondent aus Mexiko⸗City, die Amerikaner und USA⸗Beobachter ſähen die Anleihe als eine rein politiſche an, was auch daraus hervorgehe, daß die Verhandlungen vom Staatsdepartement geführt würden. Exploſionen in kanadiſcher Munitionsfabrik. Wie Aſſociated Preß aus Ottawa meldet, gab das kanadiſche Munitionsminiſterium bekannt, daß ſich in der Spreng⸗ ſtofffabrik Welland Chemical Company eine Exploſion ereignete. Mehrere Perſonen wurden getötet und ver⸗ letzt. Einzel)eiten werden nicht mitgeteilt. Errichtung von Nationalakademien zur Ausbildung der Falange⸗Jugendführer. Der Miniſterrat unter Vorſitz des Staatschefs General Franeo genehmigte ein Dekret, das die Errichtung von Nationalakademien für die Ausbildung der zukünftigen Führer der Fa⸗ langejugend vorſieht. in dem Vorort Kamenſkoje. Nach unſeren Auf⸗ faſſungen ſind dieſe Orte überhaupt keine Städte: ſtatt Straßen ungepflaſterte 1 t⸗„ grasbewachſene Gräben an den Seiten. ſchen den Häuſern wieder Hecken, Gräben und mannshohe Mais⸗ oder Sonnenblumenfelder. Unſer erſtes Angriffsziel war erreicht. Wir warteten, bis die linke Anſchlußkompanie her⸗ ankam. Unſere Artillerie ſchickte ihre Granaten über uns hinweg als Vorboten unſeres Kom⸗ mens. Auf dem linken Flügel hörten wir hef⸗ tiges Gewehr⸗ und Maſchinengewehrfeuer. Mit einem Spähtrupp ſuchten wir Verbindung dort⸗ hin aufzunehmen und erfuhren, daß der Ba⸗ taillonsſtab von etwa 150 Ziviliſten angegriffen ſei. Die erſten waren mit Markttaſchen herangekommen, aus denen ſie ihre Piſtolen und Handgranaten herausholten. Zwei Tote und mehrere Verwundete hatte es ei uns gegeben, zwei Fahrzeuge waren durch Handgranaten zerſtört. Eine Strafaktion hatte eine ganze Anzahl Ziviliſten aufgebracht, die unter ihrem Zivilzeug Uniformen trugen. Bei Hausdurchſuchungen fanden wir in einem Haus eine Anzahl von Ziviliſten, die umgeſchnallt in den Betten lagen und ſchliefen, ihre Gewehre neben ſich. Immer wieder dieſer Hinterhalt, dieſe Heim⸗ tücke der Bolſchewiſten. Aber die eigentliche Zivilbevölkerung hat wohlgemerkt nichts mit dieſen bolſchewiſtiſchen Machenſchaften zu tun. Dieſe Menſchen ſtehen vor ihren Häuſern und ſtaunen uns entgegen, ſie bringen uns Aepfel oder Tomaten, ein paar Blumen ſollen uns er⸗ freuen und auf jede Frage nach den Bolſche⸗ wiſten geben ſie uns bereitwilligſt mit Zeichen⸗ ſprache und vielen, uns unverſtändlichen Wor⸗ ten, Auskunft. Am Abend machen wir vor dem großen Werk halt und erſt am nächſten Morgen ſchicken wir unſere Spähtrupps vor, bevor wir das Werk beſetzen. Man alaubt, ſich im Ruhrgebier zu befinden. Solche grandioſen Werke haben wir hier im Oſten nicht vermutet. Dieſes Werk wurde von einem deutſchen un⸗ ternehmer 1898 als privates, kleines Hütten⸗ und Walzwerk gegründet. Bis 1922 ließ man es in ſeiner alten Form. Von 1922 bis 1938 hat dann die Regierung mit Hilfe von Zwangs⸗ arbeitern hier ein Rieſenwerk errichtet. Un⸗ mengen von Schrottmaterial liegt herum; Beſ⸗ ſemer Birnen finden wir, Kruppſche Erzeug⸗ niſſe, aber nirgends iſt ein geordneter Aufbau. Die Abfälle hat man einfach in den Dujepr geworfen. Wen kümmert das! Der Fluß iſt ja breit genug! Um die einzelnen Teile des Werkes ſind jeweils Stacheldrahtzäune gezo⸗ gen. Ueberall ſtehen die Beobachtungstürme der Aufſeher. Die Belegſchaft ſetzte ſich zuſammen aus frei⸗ willigen Arbeitern und Zwangsarbeitern. Die Zwangsarbeiter kamen irgend woher aus dem weiten Sowjetland. Doch konnte auch jeder freiwillihe Arbetter ſehr Kinin Aömczwangs⸗ arbeiter degradiert werden. Es genügte, einige⸗ male zu ſpät zu kommen oder ſein vorgeſchrie⸗ benes Arbeitspenſum nicht voll erfüllt zu ha⸗ ben, ſo erzählte uns ein Mann, der ſeit vier⸗ zehn Jahren hier arbeitete. Er war es auch, der uns durch die Arbeiter⸗ ſiedlungen führte. Unvorſtellbar, was wir dort ſehen mußten. Langgeſtreckte Baracken mit einem Mittelgang, von dem links und rechts die Türen zu den„Wohnungen“ abgingen, die alle ohne Ausnahme nur aus einem Raum be⸗ ſtanden. In dieſem Raum ſtanden ein oder zwei Betten, ein Herd und ein Tiſch, ſowie zwei Stühle. Das war das geſamte Eigentum aller Arbeiterfamilien! So ein einziger Ba⸗ rackenraum aber koſtete monatlich 28 bis 30 Rubel Miete. Die meiſten Familien kochten draußen vor der Türe. Da es nur wenig Kleidung zu kaufen gab und dieſe ſo unerſchwinglich teuer war, hatten alle nur ſchmutzige und zerriſſene Sachen an. Ich hörte einen Kameraden, einen Schloſſer aus Oberhauſen, ſagen:„Menſch— wenn ich dafür leben und arbeiten ſollte, um nur in einer ſolchen Höhle zu vegetieren, dann würde ich Schluß machen“. Wir alle dachten an das Grauſame eines ſolchen Lebens. In eine Art„Volksküche“ ſchauten wir hinein. Un⸗ erträglich war der Abfallgeruch in der Küche. Drinnen hockten einige Leute beim Eſſen. Un⸗ ſer Leiter erzählte uns, daß hier eine Kohl⸗ ſuppe zwei Rubel und 20 Kopeken koſte, ein Mittagsmahl aber 10 Rubel! Dabei verdien⸗ ten ſie nur 250 bis 300 Rubel monatlich. Auf unſere Frage, was ſie wohl meinten, wie es dem deutſchen Arbeiter erginge, ſagten ſie: Der muß noch mehr hungern als wir. Ungläubig ſchauten ſie uns an, als wir ihnen zu erklären ſuchten, daß ein deutſcher Arbeiter niemals in ſolch einem Stall wohnen würde. Wenn auf uns Soldaten zunächſt die Größe des Werkes einen gewaltigen Eindruck gemacht hatte, ſo hat uns dann bei näherer Beſichti⸗ gung das Verfallene und Verkommene, die ganze Unordnung, die Stacheldrahtzäune und die Aufſehertürme, dazu die ausgemergelten Menſchen, die vom 13. Lebensjahr an arbeiten mußten und weder Zukunft noch Aufſtieg kann⸗ ten, ein Bild von der Unfähigkeit ſowjetiſchre Induſtrie⸗ und Menſchenführung vermittelt. Generalfeldmarschall Ritter v. Leeb 65 Jahre Aus dem Führerhauptquartier, 4. Sept. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat aus ſeinem Hauptquartier dem Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Nord, Generalfeldmarſchall Ritter von Leeb, ſeine Glückwünſche S 65. Geburtstage mit einem Handſchreiben durch ſeinen Chefadju⸗ danten der Wehrmacht überſandt. Unter anderem würdigt der Führer in dem Handſchreiben mit herzlichen Worten die Ver⸗ dienſte des Feldmarſchalls während des Krie⸗ ges und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß er ſich in Geſundheit auch weiterhin der Führung der Heeresgruppe widmen kann. aken Cün Gelegent gerklauſe“ angverein (Wallſtadt) Liedern vo Chormeiſte künſtleriſch DSB Kar legte die S bedeutſame ten gegenũ Wie die pe auch die „Sängerkla Sangeskam fall aufgen Die ſech beginnt, w naltheater einer Neui fan tutt mit: Käte? hofer(Fio Heinrich H hard(Gu rando). Ausſtellu Sommerfer bildender 5 ſtellung„D tagnachmitt räume ſind Für das ten Opferſo werk für d beiden Geſe geſangverei Männergeſe ſchiedenen mehrere Li bei dieſer( für das De ſehnlichen 2 Grüße vo uns Kamer gebung Gri mann, Phi chard Barg Merkel. Seinen 65. Bellenſtraße Ihren 70. kel, Trägerin und Peter N ſtraße 2, ſol Neckarhauſen, Das Feſt d Joſef Fehrel Frieda. Das Eheleute Geo Stanze, M 4, Joſef Göller Seckenl hat jetzt vol blattes iſt k bar iſt, hil Pflücken der beim Fädel Schülerinne helfen, eben Rektor B ſchule iſt in Sozialleiter mannſtadt ausgeſchiede Hauptlehrer als Schullei Als Schu ſchule 87 K neuen Unte Ein elfjäl ſpitzes Mefſſ zu tragen, und an ſich das Meſſer ſtark verletz luſtes ärztli Hausmeiſ Tätigkeit in Teuehrenzei vom Führe verliehen be Weinheimer mer Obſtgroß Preiſe notier 12—14, Stang Wirſingkraut Frühbirnen äpfel b 10—1 tember 1941 unſeren Auf: erhaupt keine erte Lehmwege, Zwi⸗ Seiten. n, Gräben und hlumenfelder. erteicht. Wir zkompanie her⸗ ihre Granaten unſeres Kom⸗ jörten wir hef⸗ vehrfeuer. Mit rbindung dort⸗ „daß der Ba⸗ Ziviliſten en waren mit zus denen ſie herausholten. ndete hatte es e waren durch rafaktion hatte ufgebracht, die n trugen. Bei in einem Haus imgeſchnallt in ihre Gewehre lt, dieſe Heim⸗ die eigentliche rkt nichts mit haften zu tun. 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Wie die packende Rede Gudernatſchs wurden auch die Darbietungen des Quartetts der „Sängerklauſe“, der Kapelle Kretzler und des Sangeskameraden Cartano mit herzlichem Bei⸗ fall aufgenommen. Die ſechs„Coſi“⸗Soliſten. Am Samstag beginnt, wie wir ſchon mitteilten, das Natio⸗ naltheater Mannheim die neue Spielzeit mit einer Neuinſzenierung von Mozarts„Coſi fan tutte“. Es wirken in den Hauptrollen mit: Käte Dietrich(Dorabella), Grete Scheiben⸗ hofer(Fiordiligi), Erika Schmidt(Deſpina), Heinrich Hölzlin(Don Alfonſo), Theo Lien⸗ hard(Guglielmo), Hans Tolksdorf(Fer⸗ rando). Ausſtellung„Das Kleinbild“. Nach den Sommerferien eröffnet die Werkgemeinſchaft bildender Künſtler, Mannheim, die Kunſtaus⸗ ſtellung„Das Kleinbild“ am morgigen Sams⸗ tagnachmittag. Die ſtändigen Ausſtellungs⸗ räume ſind wieder täglich geöffnet. Für das DRa geſungen. Anläßlich des letz⸗ ten Opferſonntags für das zweite Kriegshilfs⸗ werk für das Deutſche Rote Kreuz haben die beiden Geſangvereine und zwar der Männer⸗ geſangverein Mannheim⸗Rheinau und der Männergeſangverein„Pfingſtberg“ in den ver⸗ ſchiedenen Ortsteilen von Mannheim⸗Rheinau mehrere Lieder zum Vortrag gebracht. Die bei dieſer Gelegenheit veranſtaltete Sammlung für das Deutſche Rote Kreuz hat einen an⸗ ſehnlichen Betrag eingebracht. Grüße von der Front. Von Afrika ſchicken uns Kameraden aus der Mannheimer Um⸗ gebung Grüße: Joſef Nägel, Andreas Bieder⸗ mann, Philipp Deſcheiner, Karl Knütter, Ri⸗ * Willi Weidenbrücher, Wilhelm erkel. Wir gratulieren! Seinen 65. Geburtstag begeht heute Johannes Jeck, Bellenſtraße 51. Ihren 70. Geburtstag können Frau Eliſabeth Bür⸗ kel, Trägerin des Mutterehrenkreuzes, Ackerſtraße 15, und Peter Metz, Fiſcher, Neckarhauſen, Hindenburg⸗ ſtraße 2, ſowie Karl Schnelle, Schuhmachermeiſter, Neckarhauſen, Adolf⸗Hitler⸗Straße 80, feiern. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern die Eheleute Joſef Fehrenbach, Verwaltungsdirektor und Frau Frieda. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern die Eheleute Georg Blochmann und Frau Hanna geborene Stanze, M 4, 9. Ihre goldene Hochzeit feiern heute Joſef Göller und Frau Emilie geborene Rudolf. * Seckenheim, 4. Sept. Die Tabakernte hat jetzt voll eingeſetzt, der Vorbruch des Sand⸗ blattes iſt bereits beendet. Jeder, der verfüg⸗ bar iſt, hilft bei der Arbeit, morgens beim Pflücken der Blätter auf dem Feld, nachmittags beim Fädeln der Blätter. Die Schüler und Schülerinnen von der fünften Klaſſe aufwärts helfen, ebenſo die Fortbildungsſchüler. Rektor Böhler von der Seckenheimer Volks⸗ ſchule iſt infolge Uebernahme des Amtes eines Sozialleiters in einem Großbetrieb in Litz⸗ mannſtadt(Warthegau) aus dem Schuldienſt ausgeſchieden. Zu ſeinem Nachfolger wurde Hauptlehrer Albert, bisher Peſtalozziſchule, als Schulleiter ernannt. Als Schulanfänger wurden an der Volks⸗ ſchule 87 Knaben und 82 Mädchen mit dem neuen Unterrichtsbeginn aufgenommen. Ein elfjähriger Junge beging den Unfug, ein ſpitzes Meſſer verſteckt unter ſeinem Strumpf zu tragen, einen anderen Jungen zu faſſen und an ſich herabgleiten zu laſſen, ſo daß ihm das Meſſer in ſein Bein eindrang und ihn ſo ſtark verletzte, daß er infolge ſtarken Blutver⸗ luſtes ärztlich behandelt werden mußte. Hausmeiſter Georg Volz hat für 40jährige Tätigkeit im Dienſte der Stadt das goldene Teuehrenzeichen und ein Glückwunſchſchreiben vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler verliehen bekommen. Wir aratulieren. Weinheimer Obſtmarttpreiſe. Beim letzten Weinhei⸗ mer Obſtgroßmarkt vom 4. September wurden folgende Preiſe notiert: Bühler Zwetſchgen 20, Buſchbohnen 12—14, Stangenbohnen 18, Tomaten 14, Weißkraut.5, Wirſingkraut 5, Rotkraut 6, Frühbirnen a 20—25, Frühbirnen d 10—18, Frühäpfel a 15—25, Früh⸗ äpfel b 10—18 und Falläpfel 5 Rpf. — ———— 2 2 4 7*—ö..— 7 gc. Dacheherhge hfefferminze ufgußbeutej eeee1 „ *— 44— —⁰̈³ð8◻◻◻ς Mannheim ſah 3000 Schafe Zwölf Herden fanden auf unſerer Gemarkung im Sommer ihre Uahrung Friedlich weiden Schafe am Neckar, auf dem Ranoglen, überhaupt an jedem Fleckchen in annheim, wo Gras oder gar nur Unkraut wächſt. Die Schafe ſind etwas Neues im Stadt⸗ bild, früher kam wohl mal eine Schafherde durch auf ihrem Weg von Weide zu Weide. Zwei Schafhaltefirmen hat es hier ſchon ge⸗ geben, jetzt ſind es bereits ſechs geworden, die Schaie auf der Weide Aufn. Vogel zwölf Herden mit je 200 bis 250 Schafen unter⸗ halten. Die meiſten Herden bleiben das ganze Jahr auf unſerer Gemarkung, nur drei oder vier Wanderherden ziehen zu Beginn des Herb⸗ ſtes in günſtigere Weidelagen in die Pfalz, nach Heſſen und in das Saargebiet. Im Sommer waren 3000 Schafe in Mannheim, davon ſind 1000 auf ihre Winterweideplätze gezogen. Mancher wird ſich ſchon Gedanken über das Schaf und ſeine Nützlichkeit gemacht haben, wenn er bei ſeinen ſonntäglichen Spaziergän⸗ gen immer wieder auf eine Herde ſtieß. Der geringſte Boden, ja ſelbſt ein Stoppelfeld bringt noch genügend Nahrung für das Schaf. Im Mai, zur Schurzeit, trägt das ausgewachſene Schaf zehn Pfund Wolle mit ſich herum, zwar wird nach der Wäſche das Gewicht geringer ſein. In Baden wird eine fahrbare Schaf⸗ wäſcherei eingerichtet, um die Schafe vor der Schur waſchen zu können. Elektriſche Scheren, ſie ſehen wie vergrößerte elektriſche Raſier⸗ apparate aus, ſind eine große Erleichterung in der Schur. Die Lammzeit im Frühjahr und im Herbſt iſt die ſchwierigſte Zeit für den Schäfer, er iſt dann nicht nur Hüter, ſondern Geburtshelfer, Arzt und Schlächter, wenn es ſein muß. Am zweiten Tag nach der Geburt läuft das Lämm⸗ chen ſchon mit der Herde, aber es muß beſon⸗ ders überwacht werden. Im Winter werden die Herden in Scheuern der Vororte unterge⸗ bracht, aber ſelbſt bei ſtrengſter Kälte einige Stunden am Tag ausgeführt. Unter dem Schnee holen ſie ſich ihr Futter hervor. Höchſtpreiſe für Speiſen in Gaſtſtätten Beſtimmte Gerichte erfaßt Drei Betriebsgruppen Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat eine Muſterordnung über die Preisgeſtal⸗ tung für Speiſen in Gaſtſtätten und Beherber⸗ gungsbetrieben erlaſſen, die ſowohl den preis⸗ politiſchen Erforderniſſen wie auch den Intereſ⸗ ſen des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewer⸗ bes gerecht wird. Sie vermeidet aber vor allem eine unerwünſchte Uniformierung der Gaſtſtätten in der Speiſenherſtellung, und zwar durch die Beſchränkung der Höchſtpreiſe auf wenige beſtimmte Gerichte und weiter durch die Bildung von drei betrieblichen Preisgruppen. Wegen der örtlichen Unterſchiede ſieht' der Reichskommiſſar davon ab, für die genannten Gerichte reichseinheitliche Höchſtpreiſe feſtzu⸗ ſetzen. Er hat jedoch in der Muſterordnung die Grundſätze feſtgelegt, nach denen die Preisbil⸗ dungsſtellen in ihren Bezirken die Speiſenpreiſe zu regeln haben. Wo ſich bereits bezirkliche Regelungen der Speiſenpreiſe bewährt haben, können ſie auf⸗ rechterhalten werden. Die Feſtſetzung von öchſtpreiſen unter Berückſichtigung der ört⸗ ichen Verhältniſſe bleibt den Preisbildungs⸗ ſtellen überlaſſen. Dabei ſind aber Beſtimmun⸗ gen über die abzugebende Fleiſchmenge in die bezirkliche Anordnung nicht aufzunehmen. Die Muſterordnung beſtimmt, daß das täg⸗ liche ſogenannte Stammgericht in den Betrie⸗ ben der Preisgruppen 1 bis III nur zu den ört⸗ lich beſtimmenden Höchſtpreiſen abgegeben wer⸗ den darf. Von den ſonſt noch zugelaſſenen Ein⸗ topf⸗ und Tellergerichten iſt an fleiſchloſen Ta⸗ gen mindeſtens ein Gericht zu den vorgeſchrie⸗ benen Höchſtpreiſen in den Betrieben der drei Preisgruppen abzugeben, an den übrigen Ta⸗ gen mindeſtens ein fleiſchmarkenpflichtiges Ein⸗ topf⸗ oder Tellergericht höchſtpreiſig gebunden. Beim Feilhalten von Gedecken aus Suppe, Hauptſpeiſe und Nachſpeiſe iſt täglich minde⸗ ſtens ein Gedeck, deſſen Hauptſpeiſe eines der höchſtpreisgebundenen Gerichte ſein kann, auch im ganzen zu den örtlich zu beſtimmenden Höchſtpreiſen abzugeben. Betriebe, die bisher während beſtimmter Tageszeiten Gedecke ge⸗ führt haben, müſſen dieſe beibehalten. Die Ge⸗ deckzeit iſt auf der Speiſekarte zu vermerken. Die höchſtpreisgebundenen Gerichte ſind ſo lange bereitzuhalten, wie warme Speiſen in den Be⸗ trieben angeboten werden. Betriebe, die bisher die ſogenannten Gerichte und Gedecke zu niedri⸗ geren Preiſen angeboten haben, dürfen dieſe Speiſen nicht erhöhen. Die Preisüberwachungsſtellen entſcheiden im übrigen im Benehmen mit den Vertretungen der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beher⸗ bergungsgewerbe, zu welcher Preisgruppe der einzelne Betrieb gehört. Kleine Melbungen aus der Heimat Wegen Denunziation Gefängnis l. Maxdorf, 4. Sept. Der 31jährige Karr Vogel erhielt vom Frankenthaler Richter wegen leichtfertiger falſcher Anſchuldigung einen Mo⸗ nat Gefängnis. Er hatte ſeiner Schwägerin mit der Denunziation, ſie höre ausländiſche Teeko · Fruchttee ist so /ỹhl heißß wie kühl gestellt von be · sonderer Göte. Er ist dos beste Austouschgetrönk för den G oltbe währten„Teekonne“ Tee. Teeko-Fruchttee wird mit kochendem Wosser ũberbrõht. Donn gibt mon noch Belieben frisches heißes oder koltes Wosser, Zucker und Zitronensoft oder ouch ein Glöschen Rum oder Weinbrond doron. för Kinder versetat mon ihn mit.% Himbeersoft. Teeko- Fruchttee im poket ode: im Aufgußbeutel Teeko- fix, sowie Metd-Fixmĩnze, der oromotische pfefferminztee, sind Sender ab und verbreite ſtaatsfeindliche Aeu⸗ ßerungen, eine Zuchthausſtrafe gegönnt. Ein Bein vom Drahtſeil abgeſchnitten r. Straßburg, 4. Sept. Infolge des Zer⸗ reißens eines Drahtſeiles wurde der Arbeiter Alfons Gauly von dem Seil ſo wuchtig am linken Bein getroffen, daß dieſes glatt vom Rumpf getrennt wurde. Nur mit Mühe konnte die ſchwere Blutung geſtillt werden. Er wurde im bedenklichen Zuſtande ins Bürgerſpital eingeliefert. begleitet. Gaxophon auf hoher Leiter Aus der„Libelle“ ſummt es über die Planken, leiſe, bunt und ſchillernd, wie's der ſchlanken Waſſerjungfer Art iſt, die dem Mannheimer Kabarett den Namen lieh, und wie's auch dem ſpritzigen, doch klug verhaltenen Muſizieren entſpricht, mit dem die Kapelle Boortmann wendig und ſtimmungzaubernd ein rundes Dutzend gewählter Varietͤnummern Aus den Klangfetzen, die der Wind über die Straße trägt, ſchließt man, daß die Saiſon begonnen hat. Sie hatte, das dürfen wir hinzufügen, einen guten Start. Leonardi Ferroni iſt der erſte Höhepunkt des reichhaltigen Programms. Ein jugendlicher Jongleur, der die Bälle und nicht weniger als ſieben Ringe virtuos durch die Lüfte wirbelt, mit den Füßen hundertfach gewandter iſt als der normale Sterbliche mit den Händen und darum auch auf einer halsbrecheriſch hohen Leiter ſo gemütlich Saxophon blaſen kann, als ſäße er unter uns in einem ſicheren Klubſeſſel. Ein muſikaliſcher Künſtler dazu mit einem nicht weniger muſikaliſchen Partner. Vittorio in einem luſtig hinſprudelnden Spiel der Dü⸗ tenhüte, Regenſchirme und Medizinbälle. Das fröhliche Schmunzeln, das die beiden ausge⸗ zeichneten Italiener wecken, entfacht Hans Lin⸗ denberg, das„Hamburger Rundſtück“, zu befreiendem Lachen. Er iſt einer der echten Humoriſten des deutſchen Kabarettes, die im liebenswürdigen Plauderton zündend poin⸗ tieren, ohne das Gemüt aus dem Gleichgewicht zu bringen. Selten wird man auf dem Klein⸗ kunſtpodium einem techniſch ſo vollendeten, dabei im Einfall witzigen Tanzpaar begegnen wie Hilda und Erik Garden. Sie zeigen ſchon in der weiten Spannung ihrer Darſtel⸗ lung, ob ſie nun in ſüdlichem Feuer eines Na⸗ tionaltanzes, in der Spitzengrazie einer alten Spieluhr oder in einer geſchliffenen Gloſſe auf die walzer⸗, mazurka⸗ und cancanbe⸗ ſchwingte Liebe im alten Wien daherkommen, daß ſie leicht einen ganzen Tanzabend füllen könnten. Die beiden Juan Fung Sans miſchen äquilibriſtiſche und jonglierende Kunſt aus jenem Maß der Meiſterſchaft, das ſchwie⸗ rigſte Balancen mühelos erſcheinen läßt. Ihnen verwandt, doch mit einem herzhaften Schuß deutſchen Humors, iſt Ralphs„buntes Va⸗ rieté“, Artiſtik von glatter Technik und feinem Zug. Marylin, die ſelbſtlos das Nummern⸗ mädchen ſpielt, entfaltet viel Anmut und Ko⸗ ſtümgeſchmack in ihren Tänzen. An Beifall fehlte es keinem Mitwirkenden. Dr. Peter Fun k. Muſik an der Stätte der Arbeit Konzert der Berliner philharmonie unter Jochum im JG-Jeierabendhaus Das Berliner Meiſterorcheſter hat ſoeben eine Reiſe durch Belgien und Frankreich beendet. Es muſizerte in den beſetzten Gebieten, es weckte Begeiſterung in den Herzen unſerer Soldaten, es riß auch die Romanen zu rückhaltloſer An⸗ erkennung hin. Aus der repräſentativen Lei⸗ ſtung deutſcher Kunſt befeſtigte es alſo die Bande neu zwiſchen Heimat und Front und gab wei⸗ ter einen Beitrag zur geiſtigen Verſtändigung der Völker. Heimgekehrt, ſchließt Staatskapell⸗ meiſter Eugen Jochum(Hamburg) den Ring einer Gemeinſchaft aller, die guten Willens ſind im Einſatz für die abendländiſche Kultur, in⸗ dem er die Berliner Philharmonie an die Stätte der Arbeit führt. Im IG⸗Feier⸗ abendhaus dirigiert er ein Programm, das nicht zufällig auch in Brüſſel und Paris zu einem ſtarken Erfolg wurde. Denn es lotet mit Werken Bachs, Mozarts und Beethoovens in die Tiefe und Weite der deutſchen Seele; und eine jahrhundertelange Erfahrung hat beſtätigt, daß nur aus der überzeugenden Kraft einer volksgebundenen Weltſchau auch die internatio⸗ nale Geltung eines Kunſtwerkes erwächſt. Von allen Dirigenten, die das Berliner Phil⸗ harmoniſche Orcheſter auf ſeinen Konzertreiſen leiteten, kommt Jochum nicht nur im Aeußer⸗ lichen der Schlagtechnik und im Temperament der dynamiſchen Spannungen Wilhelm Furt⸗ wängler am nächſten. Er iſt mit ihm vielmehr eins in der Bejahung des romantiſchen Erleb⸗ niſſes der Muſik. Unmittelbarer als in der frei⸗ zügigen Behandlung der Zeitmaße, die er bald erregend antreibt, bald beruhigend verhält, und verbindlicher als in der ſeeliſch vertiefenden Betonung von kleinen Phraſen wird das offen⸗ bar aus der ſubjektiven Leidenſchaft, aus der Jochum den Klang durchglüht und dramatiſch verdichtet, farblich lockert und ſchillernd abtönt. In der ſatten Pracht der Streicher, im Glanz der virtuos geblaſenen hohen Trompeten ent⸗ faltet Jochum in Bachs Folge D⸗dur voll⸗ auf den hochbarocken Klangpomp. Die alten höfiſchen Tanzformen ſinken zum bloßen Gerüſt herab; im ſtimmia bewegten, wundervoll ge⸗ klärten Spiel der Linien ſchwingt Bachs Archi⸗ tektur auf aus dem Ueberſchwang einer Lebens⸗ freude voll männlicher Größe: Gipfel einer Epoche, die uns in der Baukunſt unlösbar mit 1 öberoll zu hoben! dem Namen Balthaſar Neumanns verknüpft iſt. Das herrliche Air, von allen Violiniſten in einer Uebertragung für die G⸗Saite viel ge⸗ geigt, vertritt zwiſchen den Gavotten, Bourrees und Giguen, zwiſchen drängender rhythmiſcher Vitalität, die reine Lyrik im Adel einer objektiv gültigen, zeitloſen, unwelkbaren Kunſt. Mozarts D⸗dur⸗Violin⸗Konzert fügt das Filigran des galanteren Rokoko hin⸗ zu. Erich Röhn geigt das Werk des jungen Salzburger Konzertmeiſters techniſch überlegen, mit noblem, fülligem, wenn auch nicht eben großem Ton. Aber er trifft mit ihm glücklich die italieniſchen Elemente des Konzertes, ſeine ſangreiche deutſche Poeſie, wie ſie am reichſten im Mittelſatz aufbricht, und den heiteren Mu⸗ ſette⸗ und Rondogeiſt. Der kammermuſikaliſch verhaltenen Art entſprechen die überlegen ge⸗— geigten, doch ſtilvoll eingeordneten Kadenzen und die delikate Begleitung Jochums, der— als muſiziere man im empfindlichen Saal der Salzburger Reſidenz— feinſinnig auf die kleinſten Auftaktakzente des Soliſten eingeht. Das große Erlebnis des Abends, an dem Hunderte Mannheimer ein Wiederſehen mit ihrem einſtigen Nationaltheater⸗Kapellmeiſter feiern, iſt Beethovens Eroica⸗Sin⸗ fonie. Pultfrei und überlegen formbewußt geſtaltet Fochum den heldiſchen Geiſt des Ein⸗ -gangsſatzes, gemeißelt erſcheinen die Themen, ekſtatiſch geballt und im dramatiſchen Aufbau (bei der Akuſtik dieſes Saales) oft bis an die Grenzen der Realiſtik vorgetrieben, ragen die Höhepunkte auf; weltentrückt, in metaphyſiſche Bezirke erhoben, erſchüttert die majeſtätiſche Totenklage; im Schlußſatz, dem nie übertroffe⸗ nen klaſſiſchen Beiſpiel einer Veränderungs⸗ kette, durchgeiſtigt Jochum das Pathos und den hymniſchen Jubel, die genial⸗ſpieleriſche Kunſt des Satzes, Stoff und Sinnkündung zum Beethoven⸗Bekenntnis von grandioſer Macht. Der Widerhall im ausverkauften Saal iſt begeiſtert. Dr. Peter Funk. uIXK FaxE C ammi-Worfen]!“ 4/1 — „Hakenkreuzbonner“ Freitag, 5. September 1941 Vein Stdhlhelm, Von Geseh gösing Er ſtammt aus Belgien. Ländliche, faſt ele⸗ gante Form, mit dem belgiſchen Löwen ver⸗ Alat Wenn ich ihn aufhabe, des nachts ber larm, lachen die Kameraden. Er ſteht mir — 4 4* nicht, der Stahlhelm aus Belgien. ber ich werde mich hüten, ihn gegen einen andern umzutauſchen. Denn tagsüber benutzt ihn meine einjährige⸗ Tochter als Puppen⸗ wiege Sehr ſchön eignet ſich ein Stahlhelm dazu. Auf den Kopf geſtellt, ſchaukelt er nach Wunſch, und am Kinnriemen kann man ihn überall auf⸗ hängen. Klein Anke achtet ſtreng darauf, daß die Kiſſen richti licgas, und daß ihr Püppchen weich gebettet if. as Püppchen hat es beſſer als mein Kopf. Denn offen 1 mich drückt er ein wenig, der Sta che m. Beſonders wenn man ihn drei bis vier Stunden nicht vom Kopf bekommt. Ich pflege ihn ab und zu in den Nacken zu ſchieben, für den Nachtwind wird. Dann lachen die Ka⸗ meraden von der Alarmbereitſ ef erſt recht. Und ich lache mit. Es iſt das beſte, wenn die Zoß ihre Granaten nicht ſchnell genug aus den ohren kriegen kann, und die Scheinwerfer den dunklen Himmel in rieſige Tortenſtücke zer⸗ ſchneiden. Er ſcheint ſchon einiges zu ha⸗ ben, mein Stahlhelm. Einige Schrammen und Beulen hat er— wer weiß, ob er nicht ſogar noch alles da. mehr über mi bei Dünkirchen dabei war, ehe er nach Deutſch⸗ land kam? Vielleicht hat er ſich auch vorge⸗ ſtellt, daß er bei einem Schriftſteller nun als Puppenwiege in Penſion gehen könne. Aber daraus wurde nichts. Er muß ran, wenn die Sirene ſchreit. Sehr ſchnell muß er ſi ſogar in dieſen Sekunden aus ſeiner beſinnlichen Tagesbeſchäftigung löſen und ſeinen urſprüng⸗ lichen Dienſt tun. Und er tut ihn auch, wie es ſich für einen ſoldatiſchen Stahlhelm gehört. Nur eines Nachts war er ſehr rebelliſch. Der Tommy meinte es gerade beſonders gut mit uns, und die Flak hatte ſich eine aus allen verfügbaren Rohren. In ſolch einer Nacht iſt es beſonders gut, wenn der Stahlhelm zum Kopf gehört, denn man hat einiges zu laufen. Aber mein Eiſenhut aus Belgien wollte nicht 2 Er ſtreikte. Er rutſchte hin und her und rückte eklig, Schließlich nahm ich ihn ab.. Kennen Sie dieſe kleinen nackten Zelluloid⸗ püppchen, die man überall 1 wenige Groſchen kaufen kann? Einjährige Mädchen pflegen ſie ihren großen Puppen den Pin der vuf als Babys beizugeben, damit alles in der Puppen⸗ familie ſeine Richtigkeit hat. Und an einem dieſer winzigen Puppenbabys lag es, daß er nicht mehr ſaß, mein Stahlhelm. Das nackte roſige Ding hatte ſich im⸗ Lederfutter verkrab⸗ belt und ſich um den Alarm nicht gekümmert. Schoß die Flak in dieſer Minute noch aus allen Rohren? Surrten die Motoren des Fein⸗ des noch über uns in der Höhe? Ja, es war Aber es hatte keinerlei Gewalt e„Die kleinen Händchen meines atten das Püppchen in den Stahlhelm gelegt, und nun ühlte ich ſie kühl auf meiner Stirn— und ſie atmeten Leben und 7 0 über all dem lärmenden Weſen dieſer acht. Verhãngnisvolle Verwechslung Von Ludwig Waldwmeber Da iſt wieder einmal der Iſidoritag geweſen, der größte Bauernfeiertag des ganzen Jahres, und die Bauern haben ſo gründlich gefeiert, daß die erſten Rotſchwanzl ſchon gezwitſchert haben, als die letzten heimgegangen ſind. 4. +— 22. Fortſetzung J laube nicht, jedenfalls lange nicht mehrz A meine Braut.„Es gibt Armſtiche oder Schenkelriſſe, wenn es einem mal dennoch Ernſt iſt, aber meiſt 5115 es heute nur als Spuk zu einer Verlobung oder zu dem Abſchiedsbeſcheid, den ein Mädchen ausſpricht.. Und wenn jemand dazu keinen Grund 1055 machen irgendwelche Burſchen einem Freier dieſe Szene vor, damit das Mädchen nicht gar ſo unbegehrt erſcheint.. Eilin lächelte.„Es ſoll einem Mädchen auch Glück bringen, heißt es unter den Leuten hier!“ rief ſie und zeigte mit ausgeſtrecktem Arm nach vorn. Dort qualmte einer der kleinen Bugſier⸗ dampfer ſtromauf und ſchleppte etwas.„Dein Boot, Peter!“ Wie es ſo hochbordig und lang, mit einem Jungen an der Pinne, im Schlepp des Bug⸗ ſierers vor uns her zog, erkannte ich es faſt nicht wieder. Und jedenfalls wollte mir ſchei⸗ nen, ich hätte es vor vielen Monaten zum letzten Male geſehen und erinnere mich nicht mehr genau daran, wie es iſt, wenn man es ſegelt und ſein ſchwerer Bug dumpf auf unruhiges Waſſer hämmert. „Darf ich ſagen: unſer Boot?“ rief Eilin. * Am folgenden Tage begruben wir Vod do Eduard Branſen, den nigſe h Jykänin⸗ gen, den großen Fechter gegen die Uebermacht der Aufkäufer, den Herrn der Schlenſen, den Konſtrukteur vieler rauſchender Schleuſen, den Vater der Wälder. Sein Leichnam fuhr auf amit die Stirn frer ſchettieren. Der Brummbauern⸗Martl vom Dobl hinten, der iſt auch bei den Letzten geweſen. Der Martl aber, der hat eine ſcharfe Bäuerin daheim ge⸗ habt. Oh jeh! Wenn die aus ſich herausgegan⸗ gen iſt, da iſt der Martl ſo ſpaßig zuge eckt „worden. Na ſchön. Der Martl, der die ganze Nacht luſtig und ſchnackerlfidel war, der iſt denn auch vorm Heimgehen auf einmal mäuſerlſtad ge⸗ worden. Und wie die andern ſchon draußen waren, hat er der Wirts⸗Waberl ſchnell etwas zugeflüſtert. Und nachher hat er eine Portion Wurſthäut und Beiner zuſammengeräumt, auf daß ſein Tyras daheim auch wüßt, daß— Bauernfeiertag geweſen iſt. Derweil hat ihm die Waberl ein Gansviertelchen eingewickelt, ein hinteres, recht ſchön abgebräuntes Gans⸗ viertelchen. Wie er das in der Hand gehabt hat, da iſt ihm wieder ein biſſel leichter gewor⸗ den, dem Martl. Alſo gut, er kommt heim, wirft das eine von den zwei Packerln dem Tyras hin und geht nachher ſchön ſtad ins Eheheiligtum. die Bäuerin nach dem P Eh die Bäuerin Zeit findet, loszulegen, wirft er ihr das Packerl Nummero zwei hin. „Da hab ich dir ebbs mitgebracht“, ſagt er,„daß d' auch weißt, daß heut der Bauernfeiertag ge⸗ weſen iſt.“ 3 Richtig, das hat gewirkt. Unwillkürlich greift ackl und weil ihr eh ſchon's Waſſer im Mund zuſammengelaufen iſt, hat's nimmer ſchimpfen können auch. Was da nur drin ſein wird, hat ſie ſich immerfort denkt, wie's das Pergamentpapier auseinandergebrei⸗ tet hat, was da nur drin ſein wird. Jetzund, auf einmal aber, jetzund iſt's losge⸗ ingen.„Du Batzi, du ausgſchamter, du ganz. inkerkünfüger“ fängt ſie zu ſchimpfen an. „Was? derblecken willſt mich auch noch, um biere in der Früh, derblecken? Ha? Dazn hättſt n eine Dümmere ausſuchen müſſen. Du — du!“ Und der Martl, der ſchon ſo froh war, daß es glücklich überſtanden iſt und gerad in ſein Bett bineinfallen wollte, der ſchaute ſich erſchrocken um: Zu. Hat er da richtig ſeiner Bäuerin die Wurſthäut und d' Knöchel hinge⸗ worfen, während ſich draußen der Tyras befrie⸗ digt das Maul abſchleckt. Aus Zeit und Landscheft Einen gewiſſen Anteil an der unmittelbaren Wirkung, die dem neuzeitlichen Kriegsbe⸗ richt innewohnt, muß man auch der Schnellig⸗ keit einräumen, mit der Kampf⸗ und Sturm⸗ fzenerien aus dem Frontrollen in das gedruckte Gaeie er hinüberwechſeln. Als ſich einſt oethe über ſeine Kriegseindrücke vom Jahre 1792 Rechenſchaft gab und die Schilderungen aus der„Kampagne in Frankreich“ zuſammen⸗ faßte, waren faſt dreißig Jahre vergangen. Im übrigen aber iſt es do aufſchlußreich, den Ausführungen zu folgen, die Heinz Steguweit im Septemberheft von Weſtermann s Mo⸗ natsheften dem„Kriegsberichter Goethe“ widmet. Noch findet ſich bei ihm die Erwäh⸗ nung des„Feldherrnhügels“, jene Nahperſpek⸗ tive, die der neuzeitliche Raumkrieg nicht mehr kennt, aber es fehlt auch nicht an Eindrücken, die durchaus„modern“ wirken. Wenig bekannt iſt die in dieſem Zuſammenhang berichtete Epi⸗ ſode mit jenem Blindgänger, die den Dichter beinahe damals vor Verdun erwiſcht hätte. Goethe berichtet:„Ich war in eine Batterie ge⸗ treten, die eben gewaltſam arbeitete, allein der fürchterlich dröhnende Klang abgefeuerter Hau⸗ bitzen fiel meinem friedlichen Ohr unerträglich. Goethe und der Blindgänger. Ich ſtand in dieſem Augenblick mit dem Rücken dem ungefähr hundert Schritt entfernten Huſa⸗ ren⸗ und Volkstrupp zugekehrt, mich mit einem Freund beſprechend, als auf einmal der grim⸗ mige, pfeifend⸗ſchmetternde Ton hinter mir her⸗ ſauſte, ſo daß ich mich auf dem Abſatz herum⸗ drehte, ohne ſagen zu können, ob der Ton die bewegte Luft, eine innere pſychiſche, ſittliche An⸗ regung dieſes Umkehren hervorgebracht. Ich ſah die Kugel, weit hinter der, auseinandergeſto⸗ benen! 1 noch durch einige Zäune riko⸗ t nach, als ſie aufgehört hatte, furchtbar zu in; niemand war getroffen, und die Glücklichen, die ſich dieſer runden Eiſenmaſſe bemächtigt, trugen ſie im Triumph umher.“ Oſtpreußen iſt Die baumgebette Backſteingotik ſchön! zes Städtchens Frauenburg, hoch über dem Friſchen Haff, die Kopernikuserinnerungen im zweiſtöckigen Lau⸗ bengang des Schloſſes Heilsberg, eine ideale Wohnſtadt wie das ſee⸗ und waldgerahmte Allenſtein, das urſprüngliche und wildreiche Maſuren mit dem großen Spirdingſee, die Ku⸗ riſche Nehrung, von der W. v. Humboldt ſagte, man müſſe ſie ebenſo gut wie Spanien und Italien geſehen haben, wenn einem nicht ein wundervolles Bild in der Seele fehlen ſolle, die Haffhäuſer mit ihren bunten Windbrettern und farbigen Fenſterläden, die Bernſtein⸗Steilküſte am Samlandgeſtade, die Burg zu Plock(heute Schrottersburg) an der Weichſel, der Gömbös⸗ einem Floßzug zu Grabe, wie die Helden der Gulfaga mit einer Flotte von Drachenſchiffen in das Totenland ſegelten. Die Schwalle des Jykän ſpielten zwiſchen den Gebinden, die ſei⸗ nen ſchweren, mef Sarg trugen. In ihren beſten Stiefeln, die von Lederfett weich waren, hielten vierzig Flößer ihre langen Stangen, um das Totenfloß in die Kurve zum Välundkanal zu ſchieben, und Wände von Fich⸗ tenwäldern waren die Wächter ſeiner letzten Straße. Die Arbeit ruhte an dieſem Tage in ganz Jykäningen. Eilin' und ich erhoben uns mit dem erſten Tageslicht und waren lange ſchon bereit, ehe das Dampfboot kam, um uns nach Bärholden zu bringen. Wir hatten die Hoffnung irgend⸗ wie werde Spen Branſen erſcheinen. Eilin ſah ein paarmal nach dem Bärholder Weg hin oder über den Holzplatz zum Jykän hinunter, ob⸗ wohl nur ein a Sven herbeiſchaf⸗ fen konnte. Beim Frühſtück ſprachen wir da⸗ von, daß Spven möglicherweiſe mit einem Boot der„Jykän K..“ kommen werde, die für die Beamten der Holzhafenkommiſſion, die Herren der Waſſerbauverwaltung und die des ſtaat⸗ lichen Forſtdezernats eine Sonderfahrt aus⸗ führen könnte. Das Dampfboot tutete nicht, als es an Bran⸗ ſens Holzplatz anlegte. ir verließen das Haus. Vor uns her gingen die beiden Haus⸗ mädchen, und ſie trugen wie Eilin zu ſchwar⸗ zen Kleidern aus geſtrickter Wolle ſchwarze Kopftücher und, der Floßfahrt wegen, ihre halb⸗ hohen, groben, von Lederfett ſtumpfen Stiefel. Das Dampfboot war dieſelbe Jykän“, die mich in der Nacht nach dem Mordtage von Aennaſee zu Branſens us brachte. Der Rudergänger, ſo ſtellte ſich ſpäter heraus, hatte es ſich aus dieſem Grunde auch ausgebeten, uns abzuholen. Er reichte uns zum Andeckſteigen die Hand und zögerte, wieder in ſein Ruderhaus zu gehen. Während ich noch glaubte, er wünſche uns etwas zu ſagen, was er noch nicht in fer⸗ tigen Worten in ſich trage nickte Eilin ihm zu und nahm das Ruderrad felbſt: der Eigner der „Jykän 8“ hatte ſich gewünſcht, Voddo Bran⸗ großem Geſchreiel r ihr e See in der Rominter Heide und die raumfreie Weide der Trakehner: alle dieſe landſchaftlichen Eindrücke bewirken die ausdrucksvolle Vielfalt des Begriffs Oſtpreußen, dem ſoeben ein Bild, heft„Oſtpreußen in vieleen Bildern“ (Verlag A. W. Kafemann, Danzig) gewidmer iſt, worin der nordöſtliche Gau Großdeutſch⸗ lands in Wort und Lichtbild vielſeitig umriſſen wird, geleitet von den Erläuterungen, die Paul 4103 landeskundig der Landſchaftsſchrift vor⸗ anſchickt. Urlandſchaft der Dünen ſind ſandgewordene Wanderdünen. Wellen, dem Meere zwar ent⸗ ſtiegen, aber erſtarrt zu lang⸗ ſamer und lautloſer Flut. In ihrer rieſelnden Einfamkeit, im tigerhaften Weſen des ſchiei⸗ chend vordringenden, Wald wie Dorf überrol⸗ lenden Gefälles liegt etwas Urlandſchaftliches. Die bekannte Lichtbildnerin Erna Lendvai⸗ Dirckſen hat es angeſichts der Haffdünen und der Wanderdünen Hinterpommerns unternom⸗ men, dieſes Urmächtige der ſtrömenden Sand⸗ landſchaft ſo ins Lichtbild zu bannen, daß mon eindrucksvoll die Charakterzüge dieſer eigen⸗ tümlichen Strandnatur erlebt. Wenn man ihr Bildbuch„Wanderdünen, Bild einer Ur ⸗ landſchaft“(64 Lichtbilder, Gauverlag Baveri⸗ ſche Oſtmark) vor Augen hat, glaubt man zu⸗ gleich die unterirdiſch wühlenden Bewegungs⸗ geſetze in den wandernden, wellengeriffelten, ſteil anſpringenden oder fließend abfallenden Dünenrümpfen leſen zu können. Wie ſie hier der Stromlinie des Windes nachſchaut, dort das Sandſtrahlgebläſe der Stürme in den Ma⸗ ſerungen des Bodens aufſucht, die Begegnun⸗ erweitert⸗ſieht, die Hflute Kiefer im Sturz⸗ hang, die in der Sandflut ertrunkene Birke, die vom Wind gefräſten Dünenſockel, die kleinen Geiſterlawinen des rinnenden Sandkorns mit der Linſe„auffängt“, das hat monumentalen Stil und zugleich die Beſeeltheit einer Licht⸗ bildkunſt, die im Ausſchnitt das Weſen des Ganzen gewinnt, in der Gebärde des Teils die Wucht des Großen. Dr. Oskar Wessel. Orest piccordi töõdlich verunglbcłkt Während ſeines Urlaubs iſt der am Reichs⸗ ſender München tätige Kapellmeiſter Oreſt Piccardi auf einer Hochtour in den Dolo⸗ miten tödlich verunglückt. Deutſchland verliert in Piccardi, der 1897 in Fiume geboren wurde und den Weltkrieg als öſterreichiſcher Fliegeroffizier mitmachte, einen ſeiner dielſeitigſten Opern⸗, Konzert⸗ und Rundfunkdirigenten, eine Künſtlerperſön⸗ lichkeit von lauterer Geſinnung und aufrech⸗ tem Charakter. en der Stille zwiſchen Wolken und menſchen⸗ keere Düne zur Landſchaft des Unbegrenzten Hugo Bruckmann gesiorben Staatsbegräbnis angeordnet Der bekannte Verleger Hugo Bruckmann, ein alter Mitkämpfer des Führers, Mitglied des Deutſchen Reichstags und des Reichskultur⸗ ſenats, Senator der Deutſchen Akademie, Vor⸗ ſtand des Deutſchen Muſeums, Vorſitzender der Deutſch⸗Italieniſchen Geſellſchaft in München, iſt infolge Herzſchlags im 78. Lebensjahr ge⸗ ſtorben. Der Führer hat verfügt, daß die Beiſetzung 8101 Bruckmanns in einem Staatsbegräbnis erfolgt. Kleiner Kulturspiegel Das griechiſche Nationaltheater veranſtaltet im De⸗ zember eine Athener Aufführung der Oper„Elektra“ * Richard Strauß, die der Komponiſt dirigieren oll. Der Frankfurter Konzertwinter bringt unter Leitung des Generalmuſtkdirektors Franz Kon witſchny Erſtaufführungen zeitgenöſſiſcher Werke von Stojanov, Karl Höller, Julius Weismann, Theodor Berger, Kurt Heſſenberg, H. Unger und H. Herrmann. Für die Meiſterkonzerte der Augsburger NSG„Kraft durch Freude“ wurden das Orcheſter der Mailänder Scala unter Leitung von Gino Mari⸗ nuzzi, das Neapeler Kammerorcheſter unter Leitung von Lualdi, die Münchner Philharmoniter unter Oswald Kabaſta, das NS⸗Sinfonie⸗Orcheſter unter Kloß und das Kölner Kammerorcheſter unter Erich Kraak zu Gaſtabenden verpflichtet. Norbert Schultze arbeitet an einer neuen Oper „Elenka“, zu der Hans Martin CEremer nach einer Rovelle von Iwa Wanja das Buch aus einem bul⸗ gariſchen Stoffkreis ſchrieb. Der Wiesbadener Generalmuſikdirektor Carl Schuricht wird im kommenden Winter in Amſter⸗ dam, den Haag und Rotterdam mit dem Reſidenz⸗ orcheſter einige Konzerte dirigieren. Außerdem wurde er eingeladen, in der Mailänder Scala, in Florenz und Turin je ein Konzert zu dirigieren. In den Aachener Sinfoniekonzerten, die neben Herbert von Karajan Maeſtro Fernando Previtali und Paul van Kempen am Pult ſehen, gelangen als große Chorwerke Mozarts C⸗moll⸗Meſſe, Verdis„Te Deum“, Beethovens„Miſſa ſolemnis“, Bachs Matthäuspaſſion, Brahms'„Deutſches Requiem“ und Beethovens neunte Sinfonie, als zeitgenöſſiſches Inſtrumentalwerk Knaats „Sinfoniſches Vorſpiel für großes Orcheſter“ zur Auf⸗ führung. Kühe in Hosen Chriſtoph Martin Wieland weilte einmal in einer Geſellſchaft, in der ſich auch ein junger Paſtor befand. Man unterhielt ſich über Kunſt, und der Gottesmann erboſte ſich nicht ſchlecht darüber, daß man neuerdings nicht davor zu⸗ rückſchrecke, nackte Figuren in öffentlichen Parks aufzuſtellen, alſo an Orten, die auch jungen Mädchen zugänglich ſeien und alſo großes Aer⸗ gernis erregen könnten. „Ganz kann ich Ihren Gedankengängen nicht folgen!“ rief da Wieland aus.„Wenn man folgerichtig handeln würde, müßte man nach Ihrer Meinung ſelbſt den Hunden, Schafen und Kühen moraliſche Hoſen anziehen, um das Schamgefühl der Jugend nicht zu verletzen!“ %h Lleus-, 5 7 32 523 ſens Tochter möge das Bugſierboot auf dem —7 zur Beiſetzung ſelbſt ſteuern, weil es ein⸗ mak vom Gelde ihres Vaters erbaut worden a war.— Der Sockel für Branſens Sarg war aus ge⸗ ſchältem Rundholz mit Hanfſtricken und eiſer⸗ nen Klammen aufgebaut und mit Fichtenzwei⸗ gen umlegt. Eine hellgraue Segelplane laa be⸗ reit, um den Sara zu bedecken. Eilin legte die„Iykän 8“ an dem mittleren Gebinde der drei Flöße an. Ich ſprang auf das Floß und reichte Eilin und den Mädchen die Hand. Während das Dampfboot ſtromab glitt, gingen wir über das Floß an dem Sockel vorbei an Land, ſtiegen die Böſchung aufwärts und ſpürten dabei, wie man uns vom erſten und vom dritten Gebinde, vom her und von den Dampfbooten zuſah. Kenſin führte uns durch eine große Gruppe von Männern in ſein Haus, und erſt dabei fiel mir ein, daß ich das olizeiſchiff nicht geſehen hatte, während wir anlegten. Neben der Tür zum Zimmer des Toten, das Kenſin vor uns aufſchloß, warteten Kaiſon und ſeine Nachbarn, um den Sara auf das Floß zu tragen. Ich ſah Kaiſon vielleicht fragend an. Er trat auf mich ſh und als habe er einen Trauergaſt zu ent⸗ chuldigen, richtete er aus: Lars Hanſen laſſe uns grüßen, er ſei in die Stadt gerufen wor⸗ den...„Das ſchnelle Boot iſt geſtern abend bet halber Dunkelheit abgefahren. und der Herr, der Ihr Freund iſt, trieb ſeine Leute zu großer Eile“, ſagte Kaiſon. Eilin trat zu dem 8 Sie legte eine Hand auf die Stelle des Holzes, unter des Toten liegen müßte, und ſprach ein Gebet. Die Männer falteten ihre Hände Eilin faßte an einen der Tragegriffe, und die Männer hoben den Sarg an. Er war ſo ſchwer, daß acht Männer an vier Tragegurten öſch gerade ſicher bewegen konnten. Die Uferböſchung abwärts ſtemmten die Tragenden ihre Füße hart in das Gras, und je ein Helfer trat hinzu, um die Laſt von vorn zu hemmen und hinten anzuziehen. Man ſtellte die vordere Hälfte des Sarges auf er die Bruſt den Sockel und ſchob ihn mit angeſtemmten Schultern vollends auf das Podeſt. Die Hölzer rieben ſich knirſchend unter der Laſt. Es waren zwei Stunden bis zu der Stelle, an der die Mündung des Värlund⸗Jykän⸗ Kanals ſchmal in die nördliche Uferböſchung des Jykän eingeſchnitten iſt, und dieſe Zeit war erfüllt von dem ernſten, ſtillen Bild eines ſich immer mehr vergrößernden Trauerzuges. Schon als wir vor Kenſins Haus ablegten und die Floßfahrt zu Branſens Grab antraten, ſetzten ſich hinter dem Achterſchlepper des Floßes un⸗ zählig viele Dampfboote und Jollen vom Lande ab und folgten uns in einer loſen Ordnung. Das Land JIykäningen abſeits dieſes Strom⸗ abſchnitts muß um jene Zeit von Männern leer geweſen ſein, denn Greiſe, Männer, Jung⸗ männer und Halbwüchſige ſtanden in kaum abſehbarer Ordnung hier zu beiden Seiten des langſam vorüberfahrenden Trauerzuges, und ihre Geſichter waren groß und hell vor dem Dunkel der Wälder, aus dem ſie gekommen zu ſein ſchienen. Unterhalb der Kanalmündung ſtand mitten im Fahrſtrom, gegen den ſie ſich mit halber Schraubenkraft hielt, die„Iykän K. G.“, die zu Branſens Beiſetzung mit den ſtaatlichen Be⸗ amten und des Forſtdezernats aus der Stadt ſtromauf gefahren war und nun wartete, ſich in den Zug der ſeltſamen Flotte einzureihen. Ich habe ſeit dem Tage, an dem wir Voddo Branſen begruben, oftſgedacht, daß ich niemals eine Beiſetzung erlebte, die wie dieſe dreißig Jahre eines ſegensreichen, männlichen und guten Lebens in mächtigen Bildern ſpiegelte. Eilin, die vor dem Sockel ſtand, wandte ſich um, ſie wollte mir mit ihrem Blick ſagen, daß ſie meine Gedanken mitdenke. Das Totenlicht in ihrer Hand leuchtete nun wirklich, denn der Wald hielt echte Dunkelheit über dem Kanal, das Waſſer rauſchte ſtark um die Floßköpfe und zwiſchen den borkigen Stämmen, Branſens Sarg ſtand wuchtig und ſchwer vor mir, und Eilins Haar war ein heller Schein... (Roman⸗Fortſetzung folgt.) „Hake Nach de Preisbiſd wirtſchaft Induſtrie mittlung pflichtigen gel jedoch kommiſſar ſind z. B. mäßige fr zuzurechne ſtrie, Han jetzt im e freiwillige ſtandteile Als Lo kannt: 1. zahften Li wieſerkehn oder ſonſt die nach arbritsmi— durch Geſ In de Bezugſchei gehandhal auf die S Bezugſchei Schuhprod Vorjahr. ſorgung i konnten, B Reichsſtell⸗ lungsquot Monate d recht hoch ſchuhe. Di bedeutet, Dezember der Vergl⸗ kauft hat. Kinderſchu der Einzel er alſo ne Die Verkn Kinderſchu als überw Quote für ſorgung. 2 Frauen ſt zur Verfü in manche 1,31 Der eingenomn ſein Lager gegen ent der Hausfſ ſcheinbar Handel el Herbſt zu teilungsqu ſcheine. J. mäßig viel ſie haben an Stelle ttellt. Aus zugſchein! natürlich! Auskünf Herbſtmeſſ Wirtſchaft hat für di Gebieten diesjährige September in den Ni reich mit Fragen de Für die A deutſche 2 ſammenha niederländ Firmen at einer groß ſchaftsmin Verbände und der 5 Spitzen, T und Matte ſteininduſt Heimarbei Möbelindr niſſen und ſchau iſt d Anzahl b⸗ Branchen, teiligt.— auf der 5 ausſteller Leiſtungsf. Mietmii den erſtat oder, gewe teilige Mi zwecke abg 25. Auguf ſtimmunge geldlicher Luftſchutzr ab 1. Okt Erſatz erf 1. Oktober Die Antré lagen die ten enthäl 1941 geſte Arbeitge Arbeitgebe b iber 1941 orben et ckmann, ein itglied des eichskultur⸗ ſemie, Vor⸗ itzender der München, ensjahr ge⸗ Beiſetzung sbegräbnis taltet im De⸗ ſer„Elektra“ iſt dirigieren bringt unter ranz Kon ſiſcher Werke Weismann, Unger und gsburger has Orcheſter Gino Mari⸗ nter Leitung oniker unter ſcheſter unter unter Erich neuen Oper er nach einer 3 einem bul⸗ direktor Carl ir in Amſter⸗ em Reſidenz⸗ erdem wurde „ in Florenz n, die neben Previtali und zen als große „Te Deum“, thäuspaſſion, jovens neunte lwerk Knaaks ter“ zur Auf⸗ eilte einmal ein junger über Kunſt, ticht ſchlecht t davor zu⸗ ichen Parks iuch jungen großes Aer⸗ ängen nicht Wenn man man nach Schafen und „ um das erletzen!“ ugeſtemmten ie Hölzer der Stelle, lund⸗Jykän⸗ ferböſchung ſe Zeit war d eines ſich uges. 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B. höhere als die geſetzlichen Löhne und über⸗ mäßige freiwillige ſoziale Aufwendungen dem Gewinn zuzurechnen. In Erlaſſen an die Reichsgruppen Indu⸗ ſtrie, Handel und Haydwerk hat der Reichskommiſſar jetzt im einzelnen beſtimmt, welche Löhne und welche freiwilligen ſozialen Auſwendungen er als Koſtenbe⸗ ſtandteile anerfennt. Als Lohnkoſten werden folgende Leiſtungen aner⸗ kannt: 1. die am 16. Oktober 1939 mäſſigerweiſe ge⸗ zahlten Löhne und Gehälter und ſonſtigen regelmäßig wieſderkehrenden Zuwendungen; 2. Gehäſter, Löhne oder ſonſtige regelmäßig wiederkehrende Zuwendungen, die nach Verkündung des Lohnſtops von dem Reichs⸗ arbeitsminiſter oſder den Reichstreuhändern der Arbeit durch Geſetz, Tarifordnung oder Anordnung verbind⸗ lich feſtgeſetzt oder in einer Betriebsordnung genehmigt wonrden ſind; 3. Leiſtungszulagen, Lohn⸗ und Gehalts⸗ erhöhungen beim Aufrücken in höher entlohnte Alters⸗ ſtufen, Berufs⸗ oder Tätigkeitsgruppen und Tren⸗ nungsgelder, Familienheimfahrten ſowie An⸗ und Rückreiſekoſten, ſoweit dieſe Leiſtungen vom Reichs⸗ arbeitsminiſter oder den Treuhändenn der Arbeit zuge⸗ laſſen worden ſind. Freiwillige ſoziale Aufwendungen, die entweder für⸗ ſorgeriſche Leiſtungen an einzelne Gefolgſchaftsmitglie⸗ der oder Betriebsgemeinſchaftsleiſtungen ſind, ſind nicht als übermäßige freiwillige ſoziale Leiſtungen an⸗ zuſehen und werden als Koſten anerfannt, wenn ſie nach Art und Höhe betriebs⸗ oder brancheüblich ſind und den Grundſätzen ſparſamer Wirtſchaftsführung nicht widerſprechen. In den Fällen, in denen der an⸗ gemeſſene Gewinn an Hand des in einer Vergleichs⸗ zeit erzielten Gewinns ermittelt wird, werden für die Vergleichszeit die in dieſer Zeit tatſächſich gezahlten Löhne und Gehälter als Koſten anerkannt und ſreiwil⸗ lige ſoziale: Aufwendungen nach den gleichen Grund⸗ ſätzen behandelt wie für den Zeitraum, deſſen Ueber⸗ gewinn zu ermitteln iſt. Die Schuhversorgung im Winter Erhõhte Zuteilungsquote/ Arbeltsschuhe verdoppelt In den Sommermonaten iſt die Ausaabe von Bezugſcheinen für Schuhe bekanntlich ſehr zurückhaltend gehandhabt worden. Die Käufer wurden vor allem auf die Sommerſandaletten und Holzſohlenſchuhe auf Bezugſchein 2 verwieſen. Aber es iſt bekannt, daß die Schuhproduktion in dieſem Jahre größer iſt als im Vorjahr. Die Hoffnungen auf eine beſſere Schuhver⸗ ſorgung im Winter, die daraus geſchloſſen werden konnten, werden nun auch nicht enttäuſcht werden. Die Reichsſtelle für Lederwirtſchaft hat jetzt ihre Zutei⸗ lungsquoten an den Schuheinzelhandel für die letzten Monate des Jahres bekanntgegeben, die zum Teil recht hoch liegen. Das gilt insbeſondere für Arbeits⸗ ſchuhe. Die Quote für Arbeitsſchuhe beträgt 2. Das bedeutet, daß jeder Schuhhändler für September bis Dezember doppelt ſoviel Arbeitsſchuhe erhält, als er in der Vergleichszeit März bis Juni dieſes Jahres ver⸗ kauft hat. Faſt ebenſo hoch iſt die Zuteilung der Kinderſchuhe mit 1,8: für fünf Paar Kinderſchuhe, die der Einzelhändler im Frühjahr verkauft hat, bekommt er alſo neun Paar für die erſten vier Wintermonate. Die Verknappungserſcheinungen, die vorübergehend bei Kinderſchuhen feſtgeſtellt worden ſind, können damit als überwunden gelten. In ähnlicher Weiſe ſichert die Quote für Burſchenſchuhe mit 1,5 eine beſſere Ver⸗ ſorgung. Aber auch die Straßenſchuhe für Männer und Frauen ſtehen in größeren Mengen als im Sommer zur Verfügung. Die Zuteilungsquote, die ſich früher in manchen Monaten unter 1 bewegte, beträgt jetzt 1,3. Der Händler erhält alſo für zehn im Frühjahr eingenommene Bezugſcheine dreizehn Beſtellſcheine, um ſein Lager für den Winter wieder aufzufüllen. Da⸗ gegen enttäuſcht auf den erſten Blick die Zuteilung der Hausſchuhe mit 0, 9. Aber dieſe Zuteilung iſt nur ſcheinbar geringer geworden. Tatſächlich dürften dem Handel ebenſoviel Hausſchuhe wie im vergangenen Herbſt zugeleitet werden. Denn die niedrigere Zu⸗ teilungsquote erklärt ſich aus der Technik der Beſtell⸗ ſcheine. Im Sommer haben die Händler verhältnis⸗ mäßig viele Sommerſchuhe auf Bezugſchein 2 verkauft, ſie haben jetzt von ihrem Recht Gebrauch gemacht und an Stelle von Sommerſchuhen mehr Hausſchuhe be⸗ ſtellt. Aus dieſen überhöhten Hausſchuhbeſtellungen er⸗ klärt, ſich Maen Gohnferſhaben, oie ſie Lif Be⸗ 4 r Ausſtellung abgehaltenen Tat 1 ſtattet, der erkennen ließ, daß trotz der Erſchwerniſſe Die Zuteilung von Sommerſchühen, wie ſie auf Be⸗ zugſchein 2 verkauft werden, beträgt künftia 1,2, aber natürlich werden jetzt keine Sommerſchuhe im eigent⸗ wurde ein Bericht über den im Rahmen der Straß⸗ burger Aus abgebaltenen Tabaßwettbewerb er⸗ lichen Sinne des Wortes dafür geliefert werden, ſon⸗ dern ſogenannte Winterholzſohlenſchuhe mit geſchloſſe⸗ nen Oberteilen. Tagung des Reichsverbandes Deutscher Tabalpflanzer Die während der Straßburger Ausſtellung ſtattfin⸗ denden wirtſchaftlichen Veranſtaltungen wurden am vergangenen Samstag durch die Tagung des Reichs⸗ verbandes Deutſcher Tabakpflanzer e. V. eingeleitet. Aus dem Geſchäftsbericht für 1040/41 geht hervor, daß die Tätigkeit des Reichsverbandes eine weſentliche Ausgeſtaltung erfahren hat. Der Abſatz der Ernte 1940 aus den Gebieten im Oſten, im Elſaß und in Lothrin⸗ gen konnte geſichert werden. Die bereits im Vorjahr begonnenen Arbeiten zur Prüfung von Pflanz⸗ und Einfädelmaſchinen wurden mit neuen Verſuchen fort⸗ geſetzt. Den Wünſchen nach Ausdehnung des Anbaues nitotinfreier Tabake iſt der deutſche Tabalbau beſon⸗ ders in der Kurmark nachgekommen; eine Steigerung des Anbames iſt noch zu erwarten. Ebenſo wurde von den Tabalpflanzern ein vermehrter Anbau von Virgin⸗ Tabak und demgemäß Errichtung von Röhrentrocken⸗ ſchuppen betrieben. Es iſt vorgeſehen, den Reichsver⸗ band auch an der Bearbeitung aller Abſatzfragen teil⸗ nehmen zu laſſen.— Nachdem ein Vertreter der Fach⸗ gruppe Tabakinduſtrie die Anerkennung der Fabrika⸗ tion über die vorzüglichen deutſchen Tabake und be⸗ ſonders die Erfolge der Virgin⸗Tabake und der Ta⸗ bake für ſchwarze Zigaretten ausgedrückt hatte, wurden elſäſſiſche Tabalfragen behandelt. Der elſäſſiſche Tabalbau werde bei der Pflege und Sorgfalt, die der Pflanzer hier in unübertrefflicher Weiſe dem Tabak angedeihen laſſe, in kurzer Zeit Lei⸗ ſtungen vollbringen, die ihn mit an die Spitze der deutſchen Anbaugbiete ſtellen werden. Das bisher be⸗ ſtehende Tabakpflanzerſyndikat wurde aufgelöſt und die elſäſſiſchen Pflanzer ſeit dem 1. 4. dem Landesverband Anſchließend des Krieges die Leiſtungen des Tabalbaues noch ge⸗ ſtiegen ſind. Aleiner Viritscaftsspiegel Auskünfte über Auftragsverlagerung auf der Kölner Herbſtmeſſe. Die Auftragsverlagerung der deutſchen Wirtſchaft nach Belgien, Holland und Nordfrankreich hat für die verſchiedenſten Wirtſchaftszweige in dieſen Gebieten eine ſtarke Bedeutung gewonnen. Auf der diesjährigen Kölner Herbſtmeſſe, die vom 14. bis 16. September ſtattfindet, ſind die Zentralauftragsſtellen in den Niederlanden und in Belgien und Nordfrank⸗ reich mit Auskunftsſtänden vertreten, um über alle Fragen der Auftragsverlagerung Auskunft zu geben. Für die Auftragsverlagerung kommen in erſter Linie deutſche Induſtriefirmen in Frage. In dieſem Zu⸗ ſammenhang intereſſiert es, daß die belgiſche und niederländiſche Wirtſchaft durch zahlreiche bedeutende Firmen auf der Kölner Hexbſtmeſſe vertreten iſt. An einer großen Gemeinſchaftsſchau des belgiſchen Wirt⸗ ſchaftsminiſteriums ſind unter anderem vertreten die Verbände der belgiſchen Wirkereien, der Flachsweber und der Keramikinduſtrie, die Syndikatskammer der Spitzen, Tülle uſw., der Nationalverband der Teppich⸗ und Mattenfabrikation, der Landesverein der Ziegel⸗ ſteininduſtrie, der Nationalverband der Wollweber und Heimavrbeitergruppen, ſowie Firmen der Teppich⸗ und Möbelinduſtrie, Spiegelwerke, Firmen mit Fotoerzeug⸗ niſſen und Schuhfabriken. Neben dieſer Gemeinſchafts⸗ ſchau iſt die belgiſche Wirtſchaft noch durch eine große Anzahl belgiſcher Firmen aus den verſchiedenſten Branchen, die als Einzelausſteller hervortreten, be⸗ teiligt.— Aus der niederländiſchen Wirtſchaft ſtellen auf der Herbſtmeſſe bedeutende Firmen als Einzel⸗ ausſteller aus und geben einen Ueberblick über die Leiſtungsfähigkeit der Induſtrie. Mietminderungen wegen Luftſchutzmafnahmen wer⸗ den erſtattet. Häufig haben die Mieter von Wohn⸗ oder gewerblichen Räumen einen Anſpruch auf an⸗ teilige Mietſenkung, weil ſie Räume für Luftſchutz⸗ zwecke abgeben mußten. Im Reichsſteuerblatt 66 vom 25. Auguft 1941 veröffentlicht der Finanzminiſter Be⸗ ſtimmungen über das Verfahren bei der Erſtattung geldlicher Aufwendungen für die Herrichtung von Luftſchutzräumen uſw., wonach dieſe Mietminderungen ab 1. Oktober 1940 auf Antrag erſetzt werden. Der Erſatz erfolgt nur einmal jährlich für die Zeit vom 1. Oktober bis zum 30. September in einer Summe. Die Anträge, über deren Form und geforderte An⸗ lagen die Verordnung im Reichsſteuerblatt Einzelhei⸗ ten enthält, müſſen erſtmalig bis zum 31. Dezember 1941 geſtellt werden. Arbeitgeberbeihilfen bei Fliegerſchäden ſteuerfrei. Arbeitgeber gewähren zuweilen Arbeitnehmern, die durch feindliche Fliegerangriffe einen Sachſchaden er⸗ litten haben, eine Beihilfe. Die Beihilfe wird zuſätz⸗ lich zu der Entſchädigung gezahlt, die der Arbeitneh⸗ mer vom Reich auf Grund der Kriegsſachſchädenver⸗ ordnung erhält. Der Reichsfinanzminiſter hat ſich aus Billigkeitsgründen damit einverſtanden erklärt. daß die bezeichneten Beihilfen nicht als Einnahmen aus nichtſelbſtändiger Arbeit(Arbeitslohn) angeſehen wer⸗ den, ſoweit ſie bei dem einzelnen Arbeitnehmer nicht mehr als eintauſend Reichsmark betragen. Gute franzöſiſche Getreideernte. Nach amtlichen Sta⸗ tiſtiken wird die diesjährige Getreideernte in Frank⸗ reich um 20 Prozent über dem Durchſchnitt normaler Jahre liegen. Dieſer Erfolg iſt vor allem der Be⸗ bauung weiter Teile der bisher in der Maginot⸗Linie gelegenen Ländereien zu verdanken. Vereinigte Lebensverſicherungsanſtalt a. G. für Handwerk, Handel und Gewerbe, 3 Nach dem e Bericht des Vorſtandes der Vereinigte Lebensverſiche⸗ rungsanſtalt a. G. für Handwerk, Handel und Ge⸗ werbe, Hamburg, über das Jahr 1940 belief ſich der Reinzugang an ſelbſtabgeſchloſſenen Verſicherungen auf 22,89 Mill. RM. Der Kapitalverſicherungsbeſtand be⸗ lief ſich am 31. Dezember 1940 auf 546,46 Mill. RM. Die Beitragseinnahme betrug 23,18(22.15) Mill. RM., die Geſamteinnahme 27,83(25,76) Mill. RM. Die Deckungsrücklage erhöhte ſich von 69,30 auf 83,21 Mill. RM. Die Verſichertenſterblichkeit wies in dieſem erſten vollen Kriegsjahr nur eine geringe Steigerung gegenüber dem Vorjahre auf; ſie ergab bei den ſelbſt⸗ abgeſchloſſenen Todesfallverſicherungen eine den Mit⸗ gliedern in den Gewinnanteilen wieder zugute kom⸗ mende Erſparung von 2,52 Mill. RM., das ſind 41,9 Prozent der für Sterbefälle zur Verfügung ſtehenden Deckungsmittel(45,4 Prozent). Die laufenden Ver⸗ waltungskoſten von 1,35(1,38) Mill. RM. ſenkten ſich von 6,2 Prozent auf 5,4 Prozent der Beitragsein⸗ nahmen. Die Verſicherungsleiſtungen im Berichtsjahr einſchließlich der Rückſtellung für ſchwebende Verſiche⸗ rungsfälle beliefen ſich von 85,50 auf 102,16 Mill. RM. Der Gewinnrücklage der Verſicherten wurden 4,40(4,53) Mill. RM. überwieſen, wodurch ſie auf 12,45(10,59) Mill. RM. anſtieg, während der Reſt von 15 000 RM. des Jahresüberſchuſſes verſchiedenen Reſerven zufiel. Im Jahre 1941 wurde bis zum 30. Juni 1941 mit 22,84 Mill. RM. faſt der Reinzugang des ganzen Jahres 1940 erreicht. Der Kapitalverſiche⸗ rungsbeftand erhöhte ſich damit auf 569,3 Mill. RM. Kugelſtoßen mit 14,88 m. LDer behält den Amchus? Kölblin— heuſer am Sonntag Der Boxkampftag in der Berliner Deutſchlandhalle, der urſprünglich für Samstag, 6. September, geplant war, iſt um 24 Stunden auf Sonntag verlegt worden. Das größte Intereſſe der Veranſtaltung beanſprucht die Schwergewichtsbegegnung zwiſchen Adolf Heuſer (Bonn) und Arno Kölblin(Plauen). Beide haben in den Meiſterſchaftskämpfen der Schwergewichtsklaſſe füngſt ſo aut abgeſchnitten, daß ſie weiter zum engeren Kreis der beſten deutſchen Schwergewichtler gezählt werden müſſen. Heuſer erzielte gegen den Meiſter Lazek ein Unentſchieden, Kölblin unterlagWalter Neu⸗ ſel nur denkbar knapp. Insbeſondere der Plauener hat bei ſeiner Jugend und Kampfkraft noch eine Chance, ſich einmal den Meiſtertitel zurückzuerobern. Ein Sieg über Heuſer würde ihm da Brücken bauen. Das wird aber ſchwer halten, denn Heuſer, der jetzt das zermürbende Gewichtmachen nicht mehr nötig hat, iſt nach wie vor ein eiſenharter Draufgänger, und daß er den Waffengana nach dem ſchmeichelhaften Ergebnis gegen Lazek wagt, ſpricht für ſeine Zuverſicht. Im Rahmenprogramm wird Sendel(Berlin) gegen den Straßburger Karl Rutz geſtellt, eine Halbſchwerge; wichtsbegegnung von beſonderem Reiz! In der glei⸗ chen Gewichtsklaſſe treffen weiter Hein Wiesner (Wien) und Siepmann(Barmen) zuſammen und im Federgewicht Meiſter Ernſt Weiß(Wien) und Bernhardt(Leipzig). Die beiden Wiener werden wohl als Sieger den Ring verlaſſen. In einem Be⸗ fähigungskampf für den Berufsſport trifft ſchließlich der Straßburger Karl Strich mit dem Darmſtadter Braubach zuſammen. Die Reichswettkümpfe im Raſenkraftiport Das Reichsfſachamt Schwerathletik ſchreibt für den 20. und 21. September die Reichswetttämpfe im Raſen⸗ kraftſport ſowie im Gewichtheben und Ringen für die Altersklaſſe nach St. Georgen im Schwarz⸗ wald aus. Im Raſenkraftſport gelangt ein Drei⸗ kampf im Männerwerfen, Gewichtwerfen und Stein⸗ ſtoßen zum Austrag, weiterhin umfaßt das Programm Wettbewerbe im Tauziehen für Sechſermannſchaften und Einzeljonglieren. Die Wetlämpfe im Judo 1941 ſollen im November 33 werden. Austragungsort ſteht bisher noch n eſt. Deel neue ſcweizekiſche Landeskekorde und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Drei neue Landesrekorde wurden bei den ſchweize⸗ riſchen Staffelmeiſterſchaften in Baſel aufgeſtellt. Die neuen Beſtleiſtungen ſind 4 200 m Rot⸗Weitz Baſel in:29,8; 441500·m Gymnaſtiſche Geſellſchaft Bern in 16:54,4 und Schwedenſtaffel(1000 m) Rot⸗Weitz Baſel in:58,4. 4 100 m in 10,6 Sekunden lief der ſchwediſche Meiſter Lennart Strandberg in Falun. Sven Erikſſen warf den Speer 60,08 m weit und Fernſtröm gewann das * Die ehrenvolle Berufung von Fink zur Leitung des Länderſpieles Schweden— Dänemark machte es not⸗ wendig, für den Endkampf um den Reichsbundpolal einen neuen Schiedsrichter zu beſtimmen. An Stelle des Frankſurters tritt nun der Wiener Robert Bein⸗ lich, der am 7. September in Chemnitz das Treffen Sachſen— Bayern anpſfeiſen wird. * Die Verhandlungen zwiſchen den Fußballverbänden in Frankreich und der Schweiz ſind bereits ſo weit ge⸗ diehen, daß mit einem baldigen Abſchluß zu rechnen iſt. Als Spieltermin iſt ſchon der 1. Januar 1942 be⸗ ſtimmt worden. Der Sportgau Köln⸗Aachen ermittelt ſeinen Fuß⸗ ballmeiſter nur unter neun Vereinen, nachdem Tura Bonn zurückgetreten iſt. 1* Schweden und Dänemark tragen am 14. September in Stockholm und am 19. Otktober in Kopenhagen zwei Fußball⸗Länderſpiele aus. * Für den am 14. September in Stockholm bevor⸗ ſtehenden Fußball⸗Ländertampf Schweden— Dänemark wurde der deutſche Schiedsrichter Helmuth Fink, Frant⸗ furt a.., mit dem Amt—50 Wettſpielleiters betraut. Oſtmart und Bayern veranſtalten am 13. und 14. fer, Geutner und Dielsl nach Augsburg entſendet. September einen Vergleichskampf im Tiſchtennis, zu dem die Oſtmark Diewald, Wunſch, Hochenegger, Ho⸗ Deutſche Polizeiſportler aus Berlin und Hamburg beteiligen ſich am Wochenende an einer großen Ver⸗ anſtaltung der Ordnungsleute von Oslo. Der Ber⸗ liner PSV entſendet eine Fußballmannſchaft, die am 5. September gegen eine deutſche Wehrmachtself und am 7. September gegen eine norwegiſche Auswahl ſpielt. Der PSV Hamburg ſchickt die Deutſche Meiſter⸗ elf im Handball. Beide Vereine beteiligen ſich auch an anderen Wettkämpfen und Vorführungen. 2 Die Radrennbahn Köln⸗Riehl beſchließt am 14. September ihre Rennzeit mit einem Dauerrennen um den Preis der Hanſeſtadt über 100 km. Fünf Steher werden hierfür verpflichtet. * Fliegerweltmeiſter Scherens gewann in ſeiner belgi⸗ ſchen Heimat ein 112⸗-Kkm⸗Straßenrennen im Spurt gegen beſte belgiſche Straßenfahrer. * Italiens beſte Straßenfahrer trafen ſich in der Lang⸗ ſtreckenfahrt durch die drei Täler von Vareſe(242 km). Fauſto Coppi gewann in:44:19 überlegen von Bizzi, Bartali, Canaveſi und Vieini.— Die Bahnrennen von Vareſe ſahen bei den Fliegern Bergomi vor Pola und Aſtolfi, bei den Stehern Giorgetti erfolg⸗ reich. * Elſaß— Reichsnachwuchs, unter dieſem Titel wird für den 14. September in Straßburg ein Fußball⸗ kampf vorbereitet. * Ein Tennisklubkampf führt am Wochenende den Ber⸗ liner SC und Rot⸗Weiß Köln zuſammen. In der Kölner Mannſchaft ſteht auch der Deutſche Meiſter Kurt Gies. Die Mammutſchanze von Planica wird demnächſt durch den Reichsſportführer in deutſche Obhut über⸗ nommen. Im kommenden Winter ſollen hier im ver⸗ mehrten Umfange ſtiſportliche Prüfungen abgehalten werden. aren Eihree vche/ nruenn Mannheimer gerbſtregatta aluch§⸗Gebietsregatta Die am kommenden Sonntag ſtattfindende Mannhei⸗ mer Herbſtregatta verſpricht, auf Grund ihrer guten Beſetzung, einen ſpannenden Verlauf zu nehmen. Mit der Herbſtregatta iſt die HJ⸗Gebietsregatta verbunden, deren Rennen durchweg Felder von 6 Booten aufwei⸗ ſen. Wir werden die Gebiete Baden, Heſſen⸗Naſſau, Württemberg, Main⸗Franken, Moſelland und Köln⸗ Aachen im Kampf ſehen, Aber auch die übrigen Ren⸗ nen, beſonders die für Frauen, ſind gut beſetzt und laſſen intereſſante Bord⸗an⸗Bordkämpfe erwarten. Der Mannheimer Regattaverein läßt wieder ſeine altbe⸗ währte Organiſation ſpielen, mit kürzeſten Pauſen werden die Rennen abgewickelt, ſo daß die Mann⸗ heimer Ruderſportbegeiſterten voll und ganz auf ihre Rechnung kommen werden. Wie wir hören, ſind die erſten Boote der auswärtigen Vereine ſchon unter⸗ wegs, ſo daß man bereits an den letzten Tagen der Woche Gelegenheit haben wird, die ſich zum Kampf ſtellenden Mannſchaften einer Vorbetrachtung im Mühlauhafen zu unterziehen. Friejenkampf ber badijchen Fechterinnen Am 6. und 7. September 1941 wird der Frieſen⸗ kampf für die Fechterinnen des Sportbereichs XIV Baden, ſowie für die BDM⸗Fechterinnen des Ober⸗ gaues Baden(21) gleichzeitig in Freiburg ausgetra⸗ gen. Dieſer Fünfkampf zeigt, daß die badiſchen Fechte⸗ rinnen nicht nur das Florett zu führen vermögen, ſondern ſich auch im Lauf, Weitſprung und Ballweit⸗ wurf als aute Leichtathletinnen beweiſen und im Schwimmen geübt ſind. Der Frieſenkampf beginnt unter Leitung der Be⸗ reichs⸗ und Obergaufachwartin Fechten Marianne Wenkebach und des Bereichsfachwarts Fechten P. Höf⸗ ler, Mannheim, am Samstag, 6. September, um 16 Uhr in der Turnhalle der Rotteck⸗Oberrealſchule, Frei⸗ burg, mit Florettfechten. Die anderen Diſziplinen ge⸗ langen Sonntag zur Austragung. Die zahlreich vorliegenden Meldungen laſſen auf ein gutes Gelingen der Veranſtaltung hoffen. Cozzi Ftaliens beſter Gpringer Bei den italieniſchen Meiſterſchaften im Kunſt⸗ und Turmſpringen der Männer im Stadionbad in Rom ſetzte ſich wiederum der Mailänder Luciano Cozzi mit Erfolg durch und gewann beide Meiſtertitel vor ſei⸗ nem Rivalen Marinotti(Rom) mit klarem Vorſprung. Im Kunſtſpringen ſiegte Cozzi mit 122,28 Punkten vor Marinotti(117,2), und vom hohen Turm blieb er mit 102,53 Punkten ſiegreich, während Marinotti mit 94,49 Punkten wiederum auf den zweiten Platz gelangte. An alle Handball ſpielenden Vereine des Bannes 171 Am kommenden Samstaa, 6. September, findet mit Beginn 19.30 Uhr in Mannheim im Lokal Weinhaus Schlupp, S 3, 6, nahe Städtiſches Hallenbad, eine außerordentlich wichtige Pflichtverſammlung der Ju⸗ gend⸗ und Schülerwarte des Bannes 171 ſtatt. Die Einteilung der Staffeln ſowie der Beginn der Pflicht⸗ ſpiele erfordern es, daß auch die Spielführer der Nach⸗ wuchsmannſchaften zur Stelle ſind. Karl Bauer, Bannfachwart 171 Handball. Reichsſportabzeichen Gruppe Radfahren Am Sonntag, 7. September, findet die Abnahme⸗ prüfung für das deutſche Reichsſportabzeichen, Gruppe V Radfahren, ſtatt. Treffpunkt 8 Uhr am Schützen⸗ haus„Diana“, Waldhof⸗Gartenſtadt. Teilnehmern ohne Leiſtungsbuch kann die Prüfung nicht abgenommen werden. Jochim, Bezirksfachwart Radſport XIV/z. HB-Vereinskalender Poſt⸗SG Mannheim. Handball. Samstag. 15 Uhr (Poſtplatz): B⸗Jugend— Vfe Frieſenheim; 17 Uhr: Training A⸗Jugend. Sonntag. 10.30 Uhr: Frauen— Reichsbahn; 16 Uhr: Männer— Reichsbahn(beide 4— Leichtathletik. Sonntag. Landſportfeſt rühl. Ebenso vie gespal- 43 7722 tene Haarspitzen 6 und Schinnen oft eine Folge der Kopf · wäsche mit schar- fen Waschmitteln. fbhilfe ist leicht: pflegen Sie lhr Haat s0, daß kein Hlkalt und keine Kalkseife im Haar zurückbleiben, also mit ALLeL SCHAUMPON 110 Was verkleekt und kettig war, machte iMi friſch und klar! iIMi wãſcht ſtark verſchmutzte Gerulskleidung ohne Seile und Waſchpulver. — Gisela hat ein————— Unihe⸗ bekommen. In großer Freude zeigen die Geburt unseres 7 ten kindes Anita Sofiz an. Erna Weliling geb. Bauer Iheodor Weiiling Stadtinsp,, Feldwebel, 2. Z. im Felde Mannheim, 4. September 1941. Sofienstraße 12. Z. Krankenh. in Hardheim b. Klara Kohl geb. oiesier Huhert Kohl Konditormeister(2z. Z. im Felde) Mannneim-Meckarau, 4. Sept. 1941. Friedrichstraße 90. zur Zeit Entbindungsheim Allendorf- Neckarau. s Ver obte grüben Rosel Kammerer Heinrici Schweigert Geir. der Lullwafle · 2. Z. im Felde Mannheim 52 Fürth in Bayern Auto-Glaserei trennes à 0 263 36 44 ſebrauchteſe flltmetane Berufs-Rleidung, Alteiſen alte Ma⸗ ſchinen, alte Amos Adam Ammann, Au 3, 1 Berufs-Kleidunę 2²³7 99 30fänr. Erahrung! hn Hövel kauft; Och. Krebs zu kaufen geſucht Möbelverwertung t 4 + Fernſprec. F35 ½ Besen, Bürsien, Pinsel MNastin Bonifer. 5 3. ½ 22³4 J. Scheuber U 1.-Grünes Haus, Ruf 273 37 Pd alle Lelt Lftschutzbereixl Modewaren- C. BIUR 23¹2²⁸ M2, 9 Hegelstr. 41 Am 26. August erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, der treu- sorgende Vater seiner beiden Kin- der, unser guter Sohn, Bruder, Schwieger- sohn, Schwager und Onkel Valentin Fudas Gefreiter bel einer Pionier-Bau-Komp. in soldatischer Pflichterfüllung im Alter von 36 Jahren für Führer, Volk und Vaterland in Frankreich gestorben ist. Mannheim-Neckarau, 4. September 1941. Germanlastraße 56b. Intiefem Schmerz: Lui Fuchs, geb. Ludw/ig mit Kindern Günther uncd Horst nebst allen Verwendten Unser innigstgeliebter, hoffnungs- voller, einziger Sohn Unterarzt in einem inf.-Regt. gab bei den Kämpien im Osten sein junges Leben im Alter von 26 Jahren für Führer. Volk und Vaterland. Mannheim(O3, 10), den 3. Sept. 1941. In tie fer Trauer: Hens Gräſt und Frau lone, geb. Kknopp nebst Anverweandten Beileidsbesuche bitten wir zu unterlassen. Wir erhielten die schmerzliche Nachricht, daß unser einziger, innigstgeliebter, braver, hoffnungsvoller und unvergehßlicher Sonn, Bruder, Schwager und onkel Wini Horn Meldereiter in einer Kav.-Ers.-Abtellung im blünenden Alter von nahezu 21 Jahren bei den schweren Kämpfen im osten am 16. August 1941 sein junges Leben für Führer, Volk und vVaterland ge- geben hat. Mannheim-Wallstadt, Feudenheim, Ludwigshafen am Rhein, den 4. September 1941. In tiefer Trauer: Jakob Horn und Frau Elise August Uninger Hw. d. Schutzpolizei und Ffrau Grete(Schwester) Wiimnelm Möller Gefr. in einer panzer-Abwehr-Abt. uncl Frau Käthe(Schwester) nebst Anverwendten rodesonzeige Meine liebe Frau und herzensgute Mutter. Tochter, Schwester, Schwyägerin und Tante Anna Schmiff geb. Strouſ ist im Alter von 42 Jahren nach schwerem Leiden für immer von uns gegangen. Mannheim, den 2. September 1941. Jungbuschstraße 32—34. ln tiefer Trauer: fomille ludwig Schmint nobst Angehörlgen Beerdigung: Freitag, 2 Uhr. Todescnzelge Gott dem Almächtigen hat es gefallen, meinen lieben, herzensguten Mann, meinen lieben Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder. Schwager, Onkel und Neffen Nudolf Könler nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 40 Jahren am 3. September 1941 in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim, den 4. September 1941. Luisenring 60. Intiefem Schmerz: Gortrud Köhler, geb. Tropp und Töchterchen Edith nebst Angehörlgen Die Beerdigung findet am Samstagnach- mittag um 2 Uhr statt. Dr. med. Walter Gräii Infolge eines tragischen Unglücksfalles ist Fräulein Dr. Lizzi Mohr Assessorin unerwartet aus einem arbeitsreichen Leben gerissen worden. Wir verlieren in Fräulein Dr. Mohr, die als Vertreterin unserer Sozien tätig war, eine selten begabte und hoch ge- Schätzte Mitarbeiterin, der wir ein getreues Gedenken bewahren werden. Dr. Grleshaber- Dr. Horst Selb Dr. Bönner- Dr. leiffer Rechtscnwälte Tocdescanzelge Gott der Allmächtige rief heute nacht unerwartet rasch nach kurzer, schwerer Krankheit meine liebe. treusorgende Frau, unsere herzensgute Mutter und Schwiegermutter, gute Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna KHKeller geh. Dleterich im Alter von 66 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Mannheim(Burgstr.), den 4. September 1941. In tieter Trauer: August Keller Sophie Krant, geb. Keller Berta Relnhard, geb. Keller Hons Krort Wimnelm Reinhorc unci 4 Enkelkincder Die Beerdigung findet am Samstag, 13.30 Uhr. statt. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist heute meine liebe, gute Frau, unsere treusorgende Mutter und liebe Oma, Frau Jakobine Desgelein geb. Blöchle im Alter von 61 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 4. September 1941. Erlenstraße 52. Intiefem Schmerz: Jakob Regeleln Eugen Regelein uncd Ffrau Marie, geb. Ernst Heinrich Trauth u. Frau Wilhelmine, geb. Regelein Die Enkelkinder Paul-Eugen.lnge Die Beisetzung findet am Samstag, dem 6. Sept., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof statt. Todesonzeige Nach schwerem Leiden ist mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater. Grohßvater, Schwiegervater, Bruder u. Onkel Friedrich Klingler im Alter von 60 Jahren für immer von uns gegangen. Er folgte seinem Bruder um zwei Tage im Tode nach. Mannheim, Basel, den 3. September 1941. 6G 4, 17(„Pfeiffer von Hardt““) In tiefer Trauer:: Merie Klingler, geb. Monikheim Berta Klingler lrxma Wiekl, geb. Klingler Hens Wiekl- und 2 Enkelkinder Die Feuerbestattung findet am Samstag. dem 6. September 1941, nachm. 3 Uhr. Statt. Nach kurzem, schwerem Leiden ist unser lieber Vater, Schwiegervater, Grohßvater und Bruder Alberi Strohmeier im Alter von 79 Jahren von uns gegangen. Mannheim(P3, 13), Stuttgart, Königsbronn. In tiefem Schmerz: Hermenn Strohmeier mit Frau und Tochter Eugenle Rlegrof, geb. Stfohmeier mit Kindern Elise Baver, geb. Strohmeier mit Fœmille Klare Sellmann, geb. Strohmeier mit Goane Feuerbestattung: Samstag, 6. September 1941, um 14.30 Uhr, Hauptfriedhof. flückgratverkrümmung Lehrrelch. Buoh mit überzeug. Erfolgs- blldern kosten- lossTa- ge zur — f. MkfzZEL, Sunvan —— Doanksagung Für die herzliche Anteilnahme an dem schweren Verlust unseres lieben Ent- schlafenen Wineim Bundschon sagen wir allen unseren aufrichtigen Dank. Mannheim-Neckarau, 3. September 1941 Rosenstraße 76. Die trauernden Hinterbliebenen lina Bundschuh nebst Kindern u. Angehörlgen Nach kurzer schwerer Erkrankung ver—- schied am Dienstag, 2. Sept. 1941. unser Gefolgschaftsangehöriger Adam Ed- im Alter von 44 Jahren. Der Verstorbene hat in unserem Unternehmen, in das er vor 30 Jahren als technischer Lehrling eintrat. seine ganze Entwicklung genommen. Als Techni- ker unseres Normalienbüros hat er uns wert- volle und treue Dienste geleistet. Auch sein freundliches, kameradschaftliches Wesen sicherte ihm große Beliebtheit bei Vorge- setzten und Mitarbeitern. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Betrlebsführer u. Gefolgschott der BEROWN., BZOVERI« Cik. Aknengesellschoft Mennhelm Nechruf Unser langiähriges Mitglied Adam Edæ Turnw/art ist uns plötzlich aus unseren Reihen gerissen worden. Der Verstorbene war ein eifriger Förderer des NSRL. Sein Tod hinterläßt in unseren Reihen ein nicht zu ersetzende Lücke. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Turnverein 1877 Waldhof Nechruf Am 30. Aug. 1941 verschied nach schwerer Krankheit der bei der Güterabfertigung Mannheim-Hauptgüterbahnhof beschäftigte Reichsbahnsekretär, Herr Ludwis HKirsdh im 49. Lebensiahr. Der Verstorbene war ein pflichtbewußter, treuer Arbeitskamerad. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken be⸗ wahren. Deutsche Relchsbahn Relchsbahndĩrektlon Korlsruhe Unser Gefolgschaftsmitglied Johann Karolus ist am 29. 8. 1941 verstorben. Der Verstor- bene hat sich während seiner über 40jähri- gen Zugehörigkeit zu unserer Betriebsge- meinschaft stets als getreuer Mitarbeiter u. guter Arbeitskamerad erwiesen, der sich allseits größter Beliebtheit erfreute. Wir be- wahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 1. September 1941. Betrlebsführer und Gefolgscheft der urmnm LANA vaν Aknlengesellschoft Unser Gefolgschaftsmitglied Bernnard Schumann ist am 1. September 1941 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner Zu— gehörigkeit zu unserer Betriebsgemeinschaft als tüchtiger Mitarbeiter und treuer Arbeits- kamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 3. September 1941. Betrlebsführer und Gefolgschaft der HEINRICH EAAN 2 MANNHEIM Alktlengesellschoft Nechruf Am 28. August 1941 verschied unerwartet der beim Bahnhof Mannheim-Rheinau be⸗ schäftigte Güterbodenarbeiter, Herr Josei Hemmerid im Alter von 49 Jahren. Der Verstorbene stand seit 1919 im Eisenbahndienst. Er war ein pflichtbewußter und treuer Arbeits- kamerad. Deutsche Reichsbehn Reichsbahndirekiion Karlsruhe Unser Arbeitskamerad Georg Lusi Schlosser auf unserem Rheinauer Lager ist im Alter von 58 Jahren nach längerer Krankheit gestorben. Mit ihm ist ein treuer und pflichtbewußter Mitarbeiter und ein zu- ter Kamerad von uns gegangen. Wir wer- den ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Betriebsführung u. Gefolgscheft der Nitag Deutsche Trelbstoffe Aktlengesellschet Verkautsabtellung Mennhelm Statt Karten! benksegung Für die so überaus zahlreiche Anteil- nahme bei dem schweren Verlust meines lieben Gatten, unseres guten Vatis August Leja Setr. in einem Art.-Regt. sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Ganz besonderer Dank dem Ortsgruppen- leiter Landwehr, Neckarstadt-Ost, für seine aufopfernde Hilfsbereitschaft, sowie Herrn Pfarrer Hahn für die trostreichen Worte. Mannheim, den 4. September 1941. Langerötterstraße 9. In tie fer Trauer: Erne leje und Kinder — benksegung All denen, die uns bei unserem schweren Verluste durch den Heldentod unseres in- nigstgeliebten, braven, einzigen und hoff- nungsvollen Sohnes HKarl Deinhard Oberfunker in einer Nachrichten-Abtellung in so hohem Maße mündlich und schriftlich ihre Anteilnahme entgegenbrachten, sagen W diesem Wege unseren innigsten ank. Mannheim, den 4. September 1941. Untere Clignetstraße 4. In tie fem Leid: Hoans Relnhorc und Frau Annae, geb. Bauder Dbenksegung Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme am Heldentode meines lieben Mannes und herzensguten Vaters, Sohnes, Bruders und Schwiegersohnes Walfer Lenzen Uftz. in einem SGebirgs].-Regt. sagen wir auf diesem Wege allen, die seiner gedachten, unseren aufrichtigen Dank. Mannheim, den 4. September 1941. M 7, 17. In tie fer Trauer: Frau liselotte lenzen, geb. Assenheimer und Kine lngeborg Femilie Willi lenzen Femilie Kerl Assenhelmer Denkseagung Anlählich des Todes unseres lieben Va- ters, Herrn O110 Springemann sind uns zahlreiche Beweise aufrichtiger Teilnahme zugegangen, wofür wir herzlich danken. Auch den Spendern der letzten Blu- mengrühe, wie für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrers Grimm und allen. die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben, aufrichtigen Dank. Mannheim, den 3. September 1941. Jungbuschstraße 21. Soſie Müller, geb. Springemonn Martin Möller 9 Jüngeres M welches ſich i lich ausbi ßeren Priva ſtadt geſu. Nr. 92 273 V ſchäftsſtelle! —..——— In ruh. Ha Frau berufs berfekles! zu ſof. o. ſpe v. 8⸗2 bei V od. nach tel. ——————— Wegen Verh gehilfin ſu lüchliges T rau Löſc traße Nr. 1 ——— Wir: weibl. für leichte Maschinenarb nen nur Bev die sich ni Arbeitsve STOTZ-K0ʃ Fabrik elekt artikel, Mhm Wir ſte Aenderun für unſer Engelh Mannl Fieſenhe geſucht. Me Vertr des Hakenl mnn————— Smnet Fernspre Suche zu Gltt 1 f0 (auch Stun 5lüh (Kaffeekellne Vorzuſt. b. * * nicht unter mein Kolon dem Land. einkunft bei Koſt. Angel unter Nr. Verlag des ne rhonvr-merurann peWDenemeeee Wir ſuck ſelbſtünd oder ve mit gute ganztägi Mannheim Heinz Mhm., 0 7 —— Düroange m no m Reichsſtell Futtermitt ſchaftliche B Gule ver erhalten 2 durch leicht den Abendf ruflich. Gee und Invali den v. 10— Lad ee EAkg⸗ —2 K0 SMos EH STeE bEeR nordnungen dernödaß Koß, Abt. Wandern: Am Sonn⸗ tag, den 7. 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