flugsziel nruf 4038 5 H. Schmidbaur nerneab Horſt⸗Weſſel⸗Platz: tittwoch, 10.., 20 Sabend i. der Moll⸗ karau⸗Süd: Am 11. ſammenkunft i. der Beſprechung ſämt⸗ nnen.— Neu⸗Eich⸗ „ 15 Uhr, Pflicht⸗ ür alle Mitglieder ndgruppe.— Nek⸗ idgruppe am 11. 9. ddum 20 Uhr bei Rheingoldſtraße.— Raſſenpolitiſchen und. Mädelarbeit) chen 18—19 Uhr in aftsleitung. lere Größe a u f en geſucht. A Aà 10 an den enkreuzbanner“ hird zur Be⸗ 35 der roten dürfen nur ſen Aufdruck Nährmittel⸗ rmittelkarten tnicht abge⸗ 7 bleibt zu der Abſchnit artoffeln die ren Karten⸗ en; die Kar⸗ tag⸗Vormit⸗ r* mit gesetz- Feverschutz- anſwirkung n) —— Donnerstag⸗Ausgabe LLLLIITLLLL Mannheim, 11. Seplember 1941 e 1 ———+ 283 ſrößte Rüstungssorgen der Sowiets/ Die gewialtige leningrader Industrie-Exzeugung fällt aus „Tiefer Eindrud“ in London Eigene Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 10. September. Stalin hat einen dringenden Hilferuf an die Briten und Nordamerikaner gerichtet, wie die nordamerikaniſche Agentur United Preß in einer Meldung aus London enthüllt. Danach hat ſich Stalin in einer Unterredung mit dem britiſchen Botſchafter Cripps dahin geäußert, daß die Lage der Sowjetunion äußerſt ernſt iſt. Stalin drängte Cripps, daß Lieferungen an Kriegsmaterial aus England und den USA verſtärkt und beſchleunigt nach der Sowjet⸗ union gelangen müßten. In derſelben Meldung der United Preß wird behauptet, daß dieſer Hinweis Stalins auf die ernſte Lage der Sowjetunion die britiſche Regierung tief be⸗ eindruckt haben ſoll. Dieſe Meldung erklärt, warum Churchill in ſeiner von uns bereits wiedergegebenen Unter⸗ hausrede weit peſſimiſtiſcher als bisher über die Lage der Sowjetunion geurteilt hat. Chur⸗ chill erklärte, der Bedarf der Sowjetunion ſei dringend und die Zeit dränge.„Ein beträcht⸗ licher Teil der ſowjetiſchen Rüſtungsinduſtrie und der Eiſen⸗ und Stahlerzeugung iſt in die Hand des Feindes gefallen. Wir müſſen uns auf dem Gebiet der Munitionsverſorgung auf ernſte OSpfer gefaßt machen, um den ſowje⸗ tiſchen Bedarf zufriedenſtellen zu können. Wir müſſen bereit ſein, beträchtlich geringere Schrott⸗ lieferungen aus den USA zu erhalten, als wir angenommen hatten“. Der Eindruck, den dieſe Worte Churchills auf den bisher mit optimiſtiſchen Berichten gefüt⸗ terten Engländer gehabt haben, iſt nach den im neutralen Ausland vorliegenden Meldungen niederſchmetternd. Eingeweihte Kreiſe Londons, ſo iſt heute das allgemeine Urteil des Auslandes, ſind ſich jetzt völlig im klaren dar⸗ über, daß die Sowjetunion der totalen mili⸗ täriſchen Beſiegung entgegengeht, ganz gleich, was Engländer und Nordamerikaner tun. Dadurch iſt dieſen Kreiſen auch die Er⸗ kenntnis gekommen, daß es für England un⸗ möglich iſt, einen militäriſchen Sieg gegen Deutſchland zu erringen. Die Bolſchewiſten haben auch am Mittwoch noch nicht den Mut zum Eingeſtändnis aufge⸗ bracht, daß Leningrad völlig eingeſchloſſen iſt. Der militäriſche Berichterſtatter der engliſchen Agentur Reuter bereitet aber dennoch die Eng⸗ länder auf die nicht mehr lange zu verhehlende Wahrheit vor. Er erklärt vorſichtig, aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach ſtellten die deutſchen Behaup⸗ iungen über die Einkreiſung Leningrads eine teilweiſe Wahrheit dar. Gerade weil man in London über die Materialverluſte der Bolſche⸗ wiſten niederſchmetternde Berichte vorliegen hatte, iſt man dort über die Einkreiſung eines der größten Induſtrie- und Rüſtungszentren der Sowjetunion ſehr beſtürz t. Nicht nur die ſchon jetzt erfolgte Abſchneidung von etwa einer halben bis einer ganzen Milkion ſowjetiſcher Soldaten von der Hauptfront und die damit nur zu verzögernde, aber nicht auf⸗ uhaltende Vernichtung dieſer Armee bedeutet ie Einſchließung der zweitgrößten Stadt der Sowjetunion, ſondern zugleich die Abſchnei⸗ dung des Gros der ſowjetiſchen Armeen von großen Geſchützfabriken, den Putilow⸗Werken, von gewaltigen Granatdrehereien, Munitions⸗ fabriken und Flugzeugwerken. Die nachſtehende Ueberſicht über das Wirtſchaftspotential der rund 3 Millionen Be⸗ wohner zählenden Leningrader Zone zeigt das ganze Ausmaß des Verluſtes, den Stalin ſchon jetzt erlitten hat. Zwölf Prozent der geſamten Induſtrie der Sowjetunion ſind in Leningrad konzentriert. Das Vorhandenſein der größten Werften, Ma⸗ ſchinen⸗ und mechaniſchen Fabriken und der chemiſchen Werke verleiht der Stadt das Ge⸗ präge. Auch in der näheren und weiteren Um⸗ gebung der Stadt ſind wichtige Induſtriewerke vorhanden. Die Induſtrieunternehmungen des Leningrader Gebiets liefern etwa 25 Prozent der Produktion des Maſchinenbaues und der Nichteiſenmetallerzeugniſſe, etwa 50 Prozent der elektrotechniſchen Produktion und etwa 75 Proz. des Schiffsbaues des Landes. Dabei wird die Induſtrie durch die Spezialiſierung für kompli⸗ zierte Erzeugniſſe gekennzeichnet. Hierzu gehö⸗ ren z. B. Textilmaſchinen, Druckmaſchinen, Ver⸗ brennungsmotoren, Dampfturbinen, Elektro⸗ maſchinen uſw. Während der ſowjetiſchen In⸗ duſtrialiſierungsperiode wurden in Leningrad neue Produktionszweige geſchaffen, ſo für Hoch- ſpannungskabel, Iſolatoren, Oelſchalter, Preß⸗ maſſen, Werkzeugmaſchinen, Blockwalzwerke und ſonſtige Walzwerk⸗ Einrichtungen, gen uſw. Kühlanla⸗ „Zu den größten Werken der Stadt gehören die Elektromaſchinenfabrik„Elektroſila“ mit etwa 10000 Arbeitern, das Kirowwerk(vor⸗ mals Putilow) mit 30 000, die Newſkij Ma⸗ ſchinenfabrik„Lenin“(Keſſel⸗ und Turbinen⸗ bau) mit mehreren tauſend Mann, die Telefon⸗ fabrik„Krasnaja Sarja“ mit etwa 5000, die Baltiſche Werft, die Gummifabrik„Kraſny) Treugoljnik“ mit 32000 Mann, die Textil⸗ maſchinenfabrik„Karl Marx“ mit 5000 Mann, die Fabrik„Elektric“ für Elektroöfen und Schweißmaſchinen, die Fabrik„Rußkij Diſelj“ für Dieſelmotorenbau, die Fabrik„Pnew⸗ matika“ für Preßluftwerkzeuge, die Fabrik „Iljitſch“ für Schleifmaſchinen und Schleif⸗ ſteine, die Fabrik„Krasnyj Gwosdiljſchtſchik“ für Drahtnägel und Kleineiſenzeug und meh⸗ rere Schiffswerften für Seeſchiffe. Das an Wald überreiche Leningrader Ge⸗ biet bildete die Grundlage für eine ausge⸗ dehnte Holz⸗ und Zündholzinduſtrie, ſowie für Papier⸗ und Zellſtoffinduſtrie und die holz⸗ chemiſche Induſtrie. Leningrad beſitzt auch eine ſtark entwickelte Textilinduſtrie, die durch alle Branchen vertreten iſt. Abgeſehen von ſolchen Rohſtoffen wie Baumwolle und Wolle, die aus großen Entfernungen herangebracht werden müſſen, verarbeitet die Textilinduſtrie Flachs, welcher im eigenen Gebiet in ſehr großen Mengen angebaut wird. In Leningrad befin⸗ det ſich auch die größte Schuhfabrik der Sowjet⸗ union„Skorochod“. Schließlich beſitzt Lenin⸗ grad eine ſtark entwickelte Nahrungs⸗ und Ge⸗ nußmittelinduſtrie, welche durch eine beträcht⸗ liche Anzahl von Konſervenfabriken, haupt⸗ ſächlich Fiſch⸗, Schokolade⸗ und Tabakfabriken 95 durch mehrere Kühlhäuſer gekennzeichnet wird. Neue GPlVerbrechen aufgededef Berlin, 10. September. In dem Kellergeſchoß des ehemaligen ita⸗ lieniſchen Konſulats in Kiſchine w, das der GpPu als Blutgericht diente, ſind neue, grauen ⸗ erregende Funde gemacht worden. Insgeſamt wurden bisher mehr als hundert Lei⸗ chen führender Perſönlichkeiten des beſſarabi⸗ ſchen Rumänientums geborgen, die von den Sowjets in unmenſchlicher Weiſe zu Tode gequält worden ſind. Non · Stop-Offensive klãglich gescheiteri Mehr cls 1200 britische Flugzeuge seit dem 22. Juni verloren Berlin, 10. September.(HB⸗Funk.) Die Briten haben mit Beginn des Kampfes im Oſten ſtändig von ihrer Non⸗Stop⸗Offenſive am Kanal und gegen das Reich zur Entlaſtung der Sowjets geſprochen. Ihre Angriffe wurden von Anfang an durch die deutſche Luftwaffe, Jäger und Flak, durch Seeſtreitträfte und Ma⸗ rineartillerie mit ſo ſchweren Verluſten für die Briten zurückgeſchlagen, daß ihre Non⸗ Stop⸗Offenſive zur Nonſens⸗Offenſive wurde. Verloren ſie doch ſeit dem 22. Juni bis zum 9. September mehr als 1200 Flugzeuge. Die Briten ſehen ihre Non⸗Stop⸗Offenſive ſelbſt als kläglich geſcheitert an, denn ſeit einer Reihe von Tagen haben ſie ihre Angriffe am Kanal und auß die beſetzten Gebiete nicht mehr aufgenommen. Sie haben ſich wieder in das Dunkel der Nacht zurückgezogen und greifen die deutſche Zivilbevölkerung an. Aber auch bei dieſen Nachteinflügen in das Reich werden ſie von der deutſchen Abwehr ſchwer getroffen, wie ſie ſelbſt zugeben müſſen, nachdem ſie beim letz⸗ ten Angriff auf Berlin 21 Flugzeuge verloren. Die deutſche Luftwaffe dagegen hat ihre er⸗ folgreiche Angriffstaktik bei Tage und bei Nacht ſtändig fortgeſetzt. Sie hat bei ſehr geringen Verluſten die Hafen⸗ und ſonſtigen mili⸗ täriſchen Anlagen in Schottland und an der britiſchen Küſte immer wieder wirkungsvoll bombardiert. Sie hat die Seefahrt um die bri⸗ tiſche Inſel weiterhin täglich mit Verſenkungen vieler wertvoller Frachter und Beſchädigungen vieler Handelsſchiffe zu einer Fahrt auf den Schiffsfriedhof um die Inſel gemacht. Sie iſt auch in ihrer Wirkungskraft über und um Britannien nicht durch ihren Kampf an der Oſtfront beeinträchtigt. Die deutſche Luftwaffe hat an der Oſtfront ſtets mitentſcheidend in den Erdkampf eingegriffen, die Nachſchubwege der Sowjets dauernd zerſtört, Schiffe in großer Zahl im Finniſchen Meerbuſen, im Ladogaſee, im Schwarzen Meer verſenkt, Moskau und Leningrad wiederholt ſchwer bombardiert und überall die Sowjet⸗Luftwaffe in der Luft und am Boden vernichtet, wo ſie ſie traf. Nicht an⸗ ders hat die deutſche Luftwaffe in Tobruk und am Suezkanal, Alexandria und über Malta ihre Wirkungskraft für den Erdkampf wie bei der Zerſtörung von Anlagen und Schiffen Tag für Tag unter Beweis geſtellt. Die letzten Wochen haben wieder einwand⸗ frei die Ueberlegenheit der deutſchen Luftwaffe über die britiſchen und ſowjetiſchen Luftſtreitkräfte erwieſen. Das verbrechen an den Wolqadeuischen Verschleppung schon im August hegonnen/ Systematische Ausrottungspolitik (Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 10. September Die von uns gemeldete Verſchleppung der Wolgadeutſchen nach Aſien, die Stalin angeord · net hat, hat bereits im Auguſt begon⸗ nen. Die japaniſche Agentur Domei hat aus Moskau Meldungen vorliegen, wonach die ge⸗ ſamte Jugend der Wolgadeutſchen bereits An⸗ ſang Auguſt eingezogen, jedoch nicht in die Armee eingereiht, ſondern mit unbekanntem Ziel oſt · wärts entſandt wurde. Ueber die wirkliche Kriegslage wurde die Bevölkerung bewußt im Unklaren gelaſſen. Die in Moskau ausgegebenen Kommunigqués wurden nicht im Wolgagebiet verbreitet. Der Bezirk wurde gleich einem Ge⸗ füngnis von der Außenwelt abge. ſchnitten. Die politiſchen Kommiſſare des Gebiets in der mittleren Wolga wurden ab ⸗ bernfen. An ihre Stelle trat ein regionaler Ver · teidigungskommiſſar, der das Gebiet unter Be · lagerungszuſtand verwaltet. Die GPu nahm Maſſenverhaftungen und Erſchießungen vor. Der bezeichnenderweiſe durch eine engliſche Agentur zuerſt im Ausland bekannt gewordene, am 28. Auguſt unterzeichnete Erlaß über die ſofort durchzuführende Verſchleppung aller Wolgadeutſchen bedeutet die letzte Etappe auf dem Leidensweg der Deutſchen in der Sowjetunion. Es ſind noch 400000 Wolgadeut⸗ ſche vorhanden, wie am Mittwoch von Moskau zugegeben wird. Die Bezirke von Nowoſibirſt im Altaigebiet(Sibirien) und die Republik Kaſaknien ſind landwirtſchaftlich ſehr wenig fruchtbare Gebiete. In der hauptſächlich von Kirgiſen beſiedelten Republik Kaſaknien leben nur zwei Menſchen auf einen Quadratkilometer wegen der Armut des Bodens. Schon daraus wird erſichtlich, daß, wie bei früheren Ver⸗ ſchleppungen der Deutſchen in der Sowjetunion, damit eine ſyſtematiſche Ausrottung vorgenommen werden ſoll. Zweieinhalb Millionen Volksdeutſche lebten 1914 in Rußland. Zwei Millionen ſind inzwi⸗ ſchen von den Bolſchewiſten ausgerottet worden. Man hat Hunderttauſende erſchoſ⸗ ſen, hat dann die zum Wohlſtand gekommenen deutſchen Bauern, die durch zweihundertjährige Arbeit aus Steppen hochſtehendes Kulturland gemacht hatten, unter dem Vorwand, Kulaken zu ſein, in die Zwangsarbeitslager gebracht, ließ ſie als Zwangsarbeiter im eiſigen Norden oder bei Bahnbauten in Aſien verkommen und ſterben. Als durch die wahnwitzige Agrar⸗ politik der Sowietregierung 1933 eine beſon⸗ ders ſchlimme Hungersnot im ganzen Süden der Sowjetunion wütete, hat man nichts getan, um den Wolgadeutſchen zu helfen. Etwa 100 000 deutſche Koloniſten, ihre Vorväter ſtammen zum größten Teil aus Südweſtdeutſchland, ſind damals im Wolgagebiet verhungert. Viele Tauſende der Deutſchen aus der So⸗ wietunion waren zwar, insbeſondere Menno⸗ niten, zuvor ausgewandert nach Nord⸗ und Südamerika. Aber 1929 ließ Stalin die Aus⸗ wanderung verbieten, damit niemand im Aus⸗ land von dem Elend in der Sowietunion er⸗ fahren ſollte. Nun wurden aus den überleben⸗ den Deutſchen, die einſt gezeigt hatten, daß auch hier ein geſundes tüchtiges Bauerntum möglich iſt, zu Landarbeitern der Kolchoſen ge⸗ macht. Aber nicht einmal dieſe politiſch ganz ungefährlichen Landarbeiter will heute Stalin mehr dulden. Auch ſie ſollen hingemordet werden. „Des Reichies liebstes Kind“ Mannheim, 10. September Straßburg, an dem Schnittpunkt der Straßen, die Italien und Flandern und Frankreich und Deutſchland verbinden, war im Mittelalter neben Köln einer der wichtigſten Stapel⸗ und Umſchlagplätze des Welthandels. Aus der deutſchen Reichsſtärke iſt es geſchaffen und groß geworden. Aus der erneuerten Kraft des Rei⸗ ches in unſeren Tagen rückt es zu neuer Be⸗ deutung auf. Wenn einer, ſagen wir vor drei Jahren, be⸗ hauptet hätte, in den Spätſommerwochen 1941 erwarte Straßburg in ſeinen vielumkämpften Mauern zu Füßen des Münſters den Beſuch aus allen Gauen des Großdeutſchen Reiches, insbeſondere aber den Städten des badiſch⸗ elſäſſiſchen Gaues, dann wäre man ihm doch ſehr mit Kopfſchüteln begegnet. Und ſelbſt wenn jemand zu Beginn des Krieges vor nun zwei Jahren, prophezeit hätte, daß noch mitten im Kriegsverlauf die Hauptſtadt des Elſaß als eine Stadt des Deutſchen Reiches und als eine der größten Gemeinden des von Reichsſtatthal⸗ ter und Gauleiter Robert Wagner geführten, um das Elſaß natürlich ergänzten Oberrhein⸗ gaues, eine große Ausſtellung aufziehen würde die ebenſo von der alten Wirtſchaftskraft des Elſaß berichtet wie von den Erfolgen einer ein⸗ jährigen Aufbauarbeit, gleichzeitig aber ſchon von den Plänen und Zielen für all das, zu dem hier auf nunmehr deutſchem Boden ein zukunfts⸗ gläubiger Optimismus drängt, dann würde man auch dieſen Propheten kaum ernſt genom⸗ men haben. Nun aber iſt das kühnſte Hoffen Tatſache geworden. Die Fahnen, die über dem Aus⸗ ſtellungsgelände„an der Schiffmatt“ ſeit dem 29. Auguſt wehen, die Plakate an den Litfaß⸗ ſäulen in den Städten des Reiches, die bunten Berichte und Bilder in den deutſchen Zeitungen über den Inhalt der Großſchau und die viel⸗ fältigen Tagungen in Straßburg laſſen keinen Zweifel mehr zu. Die Straßburger Ausſtel⸗ lung„Deutſche Wirtſchaftskraft— Aufbau am Oberrhein“, die bis zum 21. September währt und nun die Hälfte ihrer Dauer hinter ſich hat, zieht als einzige Ausſtellung in Großdeutſch⸗ land in dieſem Kriegsjahr 1941, die das Staats⸗ prädikat„reichswichtig“ erhalten hat, mit Recht eine ungewöhnliche Aufmerkſamkeit auf ſich. Das Prädikat„reichswichtig“ kommt ihr ſchon deswegen zu, weil Straßburg und ſeine Aus⸗ ſtellung eine gleichnishafte Bedeutung hat im Sinne jenes Führerwortes:„Wie ſo oft in der deutſchen Geſchichte wird ſich wieder einmal er⸗ weiſen, daß das deutſche Volk, je größer die Not wird, um ſo mehr die Kraft hat, den Weg nach oben und nach vorwärts zu finden“. Die erſte deutſche Ausſtellung im Elſaß nach 28 Jahren iſt veranſtaltet vom Reichsausſchuß für volkswirtſchaftliche Aufklärung in enger Zuſammenarbeit mit der Stadtverwaltung Straßburg. Schon in der Verantwortlichkeit und Trägerſchaft für dieſe Ausſtellung zeigt ſich Straßburgs mutige Eigenſtändigkeit und zu⸗ aleich ſein Ruf ins Reich. Ihr Schirmherr iſt Gauleiter Reichsſtatthalter Robert Wagner, der in ſeinem Geleitwort die Straßburger Aus⸗ ſtellung als ein Zeugnis jener ſelbſtſicheren Entſchloſſenheit bezeichnet, mit welcher das neue im Gegenſatz zum alten Deutſchland allen Pro⸗ blemen des Lebens begegnet. Der Aufbau am Oberrhein iſt zu einem Teil Wiederaufbau im weiteſten Sinne. Nicht nur die Beſeitigung der unmittelbaren Schäden, die der Krieg hinterlaſſen hat, ſondern auch die Wiedergutmachung der Sünden des franzöſi⸗ ſchen Regimes gehören in dieſen mit voller Kraft begonnenen und inzwiſchen ſchon recht weit geführten Wiederaufbau, der natürlich auch ein Wiederaufbau der Geſinnung und Kräftigung des bodenſtändigen Deutſchtums iſt. Zunächſt galt es, Kriegswunden zu heilen, ge⸗ ſprengte Brücken, zerſtörte Eiſenbahnen, zer⸗ ſchoſſene Dörfer wiederherzuſtellen. Aber weit⸗ reichender noch ſind die die ſich aus der Vernachläſſigung des E ſaß unter der franzöſiſchen Herrſchaft ergeben. Die beſten Vorbedingungen ſind da. Heute, im Schutz der ſtarken deutſchen Wehrmacht, braucht das Elſaß nicht mehr Feſtungszone zu ſein, kein Glacis, für das weite Strecken verſteppen mußten und in dem weſentliche Neubauten und wirtſchaft⸗ liche Neugründungen nicht mehr errichtet wer⸗ den durften. Manche Unternehmungen, z. B. der Automobilinduſtrie, mußten nach 1918 ins Innere Frankreichs abwandern. Die Voran⸗ ſtellung der Intereſſen der franzöſiſchen Textil⸗ induſtrie, etwa der im Becken von Lille, führ⸗ „hHakenkreuzbanner“ Donnerstag, 11. September 19a7 ten zu einer Benachteiligung der einſt ſo be⸗ rühmten elſäſſiſchen Textilinduſtrie in Mülhau⸗ ſen, Gebweiler und Münſtertal. Nun aber, heimgekehrt zum Reich, kann das Elſaß einer Periode größter Blüte entgegengehen. Die große Wirtſchaftskraft des Reſches wird nicht nur durch das Elſaß gemehrt und bereichert, vielmehr vermag als Lieferant wie als Ab⸗ nehmer das Reich dem Elſaß weit ſtärker zu nützen, als es je 52 gekonnt hätte. Heute darf das Elſaß wieder eine nützliche Nachbarſchaft pflegen mit den natürlich ſeinem Weſen und ſeiner Landſchaft verbundenen Ge⸗ bieten Badens, Lothringens und des Saarge⸗ bietes. Keine Zollgrenze— trennt es von dem großen Abſatz⸗ und Lieferungsgebiet des Reiches, und es darf wiſſen, daß die befondere Liebe und die betonte Fürſorge des ganzen Reiches ihm zuſtrömt. Unſer Gruß geht in dieſen Ausſtellungs⸗ wochen beſonders herzlich hinüber zur alten, ſtolzen und nun wieder jung ſich regenden Schweſterſtadt. Baden und Elſaß bekennen ihre ſinnvolle und untrennbare Verbunden⸗ heit. Stamm und Land ſind miteinander ver⸗ wandt. Das Elſaß, dieſer prangende Garten Gottes, wie man es genannt hat, iſt, wie das badiſche, das Land der üppigen Rebenhänge, der weiten Tabakfelder, des gepflegten Hop⸗ fenbaues und vor allem der ſtark gemüſebeton⸗ ten Landwirtſchaft ſowie einer noch entwick⸗ lungsfähigen Forſtwirtſchaft. Es iſt darüber hinaus auch das Land der Textilinduſtrie, be⸗ ſonders in Mülhauſen, und des Kalibergbaues, der zuſammen mit den niederſächſiſchen Vor⸗ kommen eine Monopolſtellung errungen hatte. Erdölvorkommen im Unterelſaß bei Pechel⸗ bronn, auch Blei und Zink, zählen zu den Bo⸗ denſchätzen des Elſaß. Seine Verkehrslage am Rheinſtrom und die Nachbarſchaft zur Schweiz und Frankreich hat ihm ſeit Jahrhunderten eine wichtige Aufgabe als Handelsmittler ver⸗ ſchafft. Sein Handwerk iſt vielfältig und ragt aus reichen mittelalterlichen Traditionen ſelbſt⸗ bewußt in die Zukunft. Bei all ihrem Gewerbe⸗ fleiß ſieht aber die elſäſſiſche Bevölkerung im Raffen und Haſten der Wirtſchaft wie die ba⸗ diſche keinen Selbſtzweck, ſondern nur ein Mit⸗ tel und einen Weg zu einem vollklingenden Le⸗ ben. Die Zent der Elſaßlandſchaft, die Romantik ſeiner Dörfer und die Kultur ſeiner alten Städte haben ſie ſtolz 8 Und wie wir Deutſchen alle glücklich ſind, im Ring der deutſchen Lande nun auch das Elſaß ze wiſ⸗ ſen, ſo freuen wir Badener uns beſonders ſo⸗ gar in der Gemeinſamkeit eines Gaues das ſchöne Elſaß zu haben, das ſeiner natürlichen Verbundenheit mit dem anderen Rheinufer und den badiſchen Stammesbrüdern zurückgegeben iſt, ſo daß heute zwiſchen Wasgenwald und Schwarzwald eine von Zollgrenzen, Verwal⸗ tungszäunen und Feſtungslinien ungeſtörte Lanodſchaft ſich dehnt, die der Rhein nicht mehr trennt, ſondern verbindet. Ein Kind der Mutter Germania, das ſo viel in der Fremde war und doch ſeine Art im Grunde ſo zäh verteidigt hat, darf erwarten, daß man ihm im elterlichen Hauſe mit Ver⸗ ſtändnis begegnet, wenn es Eigenheit zeigt, die ihm auf ſeinem ſchweren Schickſalsweg zu⸗ gewachſen ſind. Daß wir dennoch keinen Kom⸗ promißgeiſt aufkommen laſſen, ſondern unzim⸗ perlich die Linie eines unbedingten Deutſch⸗ tums ſteuern, haben die vergangenen 14 Mo⸗ nate bewieſen. Was war und was ſein wird, unſere Achtung vor dem Elſaß und unſere Hoffnung für das Elſaß hat Reichsſtatthalter und Gauleiter Wagner ausgeſprochen mit den bleibenden Worten:„Es wird gelingen, dem Elſaß die Tragik der vergangenen drei Jahr⸗ hunderte zu nehmen und dem Elſaß in der deutſchen Nation und im Großdeutſchen Reich eine bleibende, ewige Heimat zu geben.“ Dr. Heinz Berns lranisches Parlamenf unferwarf sich Eigene Meldung des„HB“) Teheran, 10. September. Mit den 136 Stimmen der bei der Parla⸗ mentsſitzung in Teheran anweſenden Abgeord⸗ neten ſtimmte das iraniſche Parlament der Ent⸗ ſcheidung der Regiexung über die Annahme der britiſch⸗ſowjetiſchen Waffenſtillſtandsbe⸗ dingungen zu. Bei der Sitzung gab der Mini⸗ urughi dem Schmerz des Ali iraniſchen Volkes über die Ereigniſſe Ausdruck, die über das friedliche iraniſche Volk hereinge⸗ brochen ſind. Anſchließend verlas der Außen⸗ miniſter Ali Scheily den Notenwechſel mit England und der Sowjetunion. Angeſichts der Tatſache, daß an dem Schick⸗ ſal des unglücklichen Landes nichts mehr zu ändern iſt, ſprachen die Abgeordneten der Re⸗ ierung einmütig ihr Vertrauen aus. Sie timmten damit der i des größten Tei⸗ les ihres Landes im Südweſten durch die Eng⸗ länder und im Norden durch die Bolſchewiſten zu. Ferner verpflichteten ſie ſich, den Transport von Kriegsmaterial vom Perſiſchen Golf nach der Sowjetunion zu erleichtern Neue Bluigerichfe im lran Rom, 10. Sept.(Eig. Dienſt) Das in Bagdad zum Zwecke der Ausrottung der iraniſchen.——— eingeſetzte eng⸗ liſche Blutgericht verurteilte eine Reihe von prödenten des früheren irakiſchen Miniſter⸗ präfidenten, Raſchid el Kailani, zum Tode. Unter ihnen befindet ſich der frühere ſtellver⸗ tretende Gder Af des Heeres, der Kom⸗ giſchen Trihh und der Chei der nellen irakiſchen Truppen. ich Mondo Arabo dazu erfährt, wurden einige von ihnen, die ſich nach dem Jran ge⸗ flüchtet hatten, bereits von der iraniſchen Re⸗ ierunz den britiſchen Militärſtellen ausge⸗ Fi efert. Die Verhafteten befinden ſich gegen⸗ wärtig auf dem Transport nach dem Irak, wo die Todesurteile vollzogen werden ſollen. — Der 500. Abſchuß. Ein deutſches Jagdgeſchwader unter Führung ſeines Kommodore, Major Handrick, hat im Laufe des Sonntag an der Oſtfront den 500. Gegner im Luftkampf abgeſchoſſen. Major Handrict iſt der bekannte deutſche Olympiaſteger von 1936 im modernen Fünfkampf. Opposition gegen Nooseveli „Amerikenor seid out euror Huf./ Ein englis ches Weißbhuch Eigene Meldung des„HB“) Neuyork, 10. September Gegen Rooſevelts Kriegsheße gegen ſeinen Verſuch, durch den„Greer ⸗Schwindel das Volk der USA wieder einen Schritt näher an den Krieg heranzubringen, iſt die Oppoſition in den USA erheblich ſtärker geworden. Es wird dem Präſidenten nicht ſo leicht, wie er ſich das noch vor einigen Wochen gedacht hatte, das Volk und den Senat zu zwingen, die im⸗ perialiſtiſche Kriegspolitik mitzumachen. Das American Firſt Comitee hat in den Zeitungen ganzſeitige Aufrufe veröffentlicht, in denen be⸗ tont wird, daß ſich die deutſchen und nordame⸗ rikaniſchen Ausſagen im Falle„Greer“ ge⸗ genüberſtehen und man nicht einfach die deutſchen Feſtſtellungen als Lüge abtun könne. Deutſchland ſei ſicher nicht an einer Kriegsteil⸗ nahme der USA intereſſiert, wohl aber dräng⸗ ten Mitglieder der USA⸗Regierung auf den Kriegseintritt, wie beiſpielsweiſe Knox und Stimſon. In die gleiche Kerbe, ſo heißt es weiter, ſchlügen die Interventioniſtenverbände. Bei Zitierung der Kommentatoren Aſop und Kint⸗ ner vom 14. Juni ſtellt das Komitee ſeſt, daß nach der Bekundung dieſer beiden Journaliſten Rooſevelt verſucht, die Deutſchen dazu zu ver⸗ anlaſſen, zuerſt zu ſchießen, und daß die engſten Berater Rooſevelts von ihm forderten, den erſten Schuß zu feuern, falls die Deutſchen das nicht täten. Die Deutſchen hätten ſich geweigert, den erſten Schuß abzugeben, ſo daß ſich ſetzt die Frage ergebe, ob der Präſident die Wünſche ſei⸗ ner Ratgeber, die auch ſeine eigenen wären, be⸗ folgte. Der Aufruf ſchließt mit den Worten: „Amerikaner, ſeid auf eurer Hut! Der Präſident bereitet ſich vor, euch in den Krieg zu ſtürzen! Laßt nicht zu, daß eure Regierung euch be⸗ trügt.“ Auf Verlangen Rooſevelts, dem die nord⸗ amerikaniſche Preſſe⸗Enthüllungen ſehr unan⸗ ſind, wonach aus dem nach England gelieferten USA⸗Material Waren von den Engländern nach Südamerika weiterverkauft worden ſind, hat die engliſche Regierung über dieſe Frage am Mittwoch ein engliſches Weißbuch herausgegeben. Es enthält den Briefwechſel zwiſchen engliſchen Regierungs⸗ ſtellen und dem USA⸗Botſchafter in London. Darin verſichert die engliſche Regierung, daß ſie kein USA⸗Material weiterverkauft habe und daß dieſes Material nur zur Stärkung des engliſchen Kriegspotentials diene. Es wird ferner von England zugeſagt, daß Vorkehrun⸗ gen getroffen worden ſind, um einen Weiter⸗ verkauf zu verhindern und um auch dafür zu ſorgen, daß der USA⸗Export durch nordameri⸗ kaniſche Kriegslieferungen- an England keine Nachteile erfährt Das iſt aber nur eine—— Rooſevelts, die andere iſt der Widerſtand, der ſich in beſtimmten Kreiſen der USA gegen die Ver⸗ filzung der engliſchen Politik mit dem Bolſche⸗ wismus und der Unterſtützung des Bolſche⸗ wismus durch Rooſevelt geltend macht. Die nordamerikaniſche Agentur United⸗Preß weiſt am Mittwoch darauf hin, daß die Unterſtützung der Sowjetunion bei einem beträchtlichen Teil der nordamerikaniſchen Oeffentlichkeit auf Wi⸗ derſtand⸗ ſtößt. Damit begründet ſie es, daß Rooſevelt ſeinen perſönlichen Botſchafter beim Vatikan, Myron Taylor, im Flugzeug nach Rom entſandt hat, wo er am Dienstagnachmit⸗ tag eintraf. Taylor hat bei ſeiner Ankunft an⸗ gedeutet, daß er möglichſt bald eine Audienz beim Papſt haben möchte. Ein Finne geißelt den Bolschewismus Runcdlfunkrede Tanners/„Stets verräterisch und unzuverlässig“ Helſinki, 10. Sept.(HB⸗Funk) Der Mehrheitsſozialiſtenführer und ehema⸗ lige finniſche Miniſterpräſident Tanner, der übrigens am 17, September mit einer Delega⸗ tion des finniſchen Auslandsverbandes nach Berlin kommt, erließ am Dienstagabend über den finniſchen Rundfunk einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: Im Laufe ſeiner kurzen Machtperiode hat der Bolſchewismus ſowohl in ſeiner inneren als auch in ſeiner äußeren Poli⸗ tit zahlreiche Verwandlungen durchge⸗ macht. Auch ſein wirtſchaftliches Syſtem iſt durch ſein Aufgeben eines Experimentes und den Sturz in ein anderes gekennzeichnet gewe⸗ ſen. In einer Beziehung iſt aber der Bolſche⸗ wismus beſtändig ſich gleich geblieben. Er iſt ſtets verräteriſch und unzuverläſ⸗ ſiig geweſen. Ein jeder, der es verſucht hat, mit ihm in Berührung zu kommen, hat ſich am Ende getäuſcht. Hätte ſich ein ähnliches Syſtem damit zufrie⸗ den gegeben, daß es lediglich innerhalb der Grenzen der Sowjetunion zur Geltung gekom⸗ men war, hätte ſich die übrige Welt zu ihm höchſtens wie zu einem intereſſanten Experi⸗ ment verhalten. Aus dem Bolſchewismus wurde jedoch eine Ausfuhrware gemacht. Man wollte durch ihn auch andere Länder be⸗ glücken. Das Ziel war eine Weltrevolution, durch welche alle Länder der Führung der auf einer niedrigen Stufe ſtehenden Sowjets unter⸗ worfen werden ſollten. Der Bolſchewismus fand auch Anhänger, insbeſondere unter den Arbeitern. Breite Kreiſe der Arbeiter glaubten im Bolſchewismus die Dämmerung eines neuen Zeitalters zu er⸗ blicken. Die Sowietunion trat als Hüter des Weltfriedens auf und genoß dadurch viel Ver⸗ trauen. Sie verſprach auch den kleinen Völkern das Selbſtbeſtimmungsrecht und gewann am Anfang ihre Sympathie. Deshalb kann es auch nicht wundernehmen, daß der Bolſchewismus überall in der Welt Anhänger hat. All dieſes diente jedoch nur dazu, den Leuten Sand in die Augen zu ſtreuen. Die Abſicht war, die Welt in einen leichtgläubigen Frieden einzulullen. Die ganze Zeit blieb die Weltrevolution, durch die die Weltherrſchaft angeſtrebt werden ſollte, das Ziel. Für dieſen Zweck mußte die So⸗ wjetunion militäriſch gefeſtigt werden. Hierauf waren die vielen Fünfjahrespläne abgeſtellt. 7 S0 dürfte es dem Bolſchewismus unmöglich ſein, jemanden irrezuſühren. Seine Früchte liegen wor aller Augen. Die Bevölle⸗ rung der Sowjetunion lebt, trotz der Natur⸗ reichtümer des Landes, in elenderen Verhält⸗ niſſen als die irgendeines anderen Landes. Als Ausfuhrware hat der Bolſchewismus aleich einem ätzenden Gift gewirkt, überall Stö⸗ rungen und Verwirrung hervorgerufen. Die Arbeiterſchaft hat er in vielen Ländern in unter⸗ einandex kämpfenden Gruppen zerſplittert und auf dieſe Weiſe ihren Einfluß geſchwächt. „Wegen ſeiner rieſenhaften militäriſchen Auf⸗ rüſtung und ſeines imperialiſtiſchen Expan⸗ ſionsfanatismus iſt der Bolſchewismus ſchließ⸗ lich zu einer wirklichen Gefahr für den Welt⸗ frieden und die Exiſtenz der Völker geworden. Der zur Zeit geführte Krieg hat erwieſen, welch rieſige Rüſtungen dieſer„Vorkämpfer des Frie⸗ dens“ ſich angelegt hatte. Die Zukunft der Menſchheit verlangt es unbedingt, daß ein derartiges verderben⸗ bringendes Syſtemvernichtet wird. Wenn es nicht gelingt, wird die bolſchewiſtiſche Lehre die europäiſche Kultur vernichten. Neues in wenĩgen Zeilen Anerkennungsſchreiben des Reichsmarſchalls. Dem Kommodore des Jagdgeſchwaders Lützow, das vor einigen Tagen ſeinen 1000. Abſchuß im Oſten mel⸗ den konnte, hat der Reichsmarſchall nachſtehendes An⸗ erkennungsſchreiben zugehen laſſen:„An Major Lützow, Kommodore eines Jagdgeſchwaders. Anläß⸗ lich des 1000. Abſchuſſes ſpreche ich dem Geſchwader meine beſondere Anerkennung und meinen Dank, ver⸗ bunden mit den beſten Wünſchen für weitere große Erfolge aus.“ Insgeſamt 21 Bomber abgeſchoſſen! Wie jetzt be⸗ lannt wird, ſchoß die deutſche Flak in der Nacht zum 8. September von den auf Berlin anfliegenden briti⸗ ſchen Bombenflugzeugen ein weiteres ab, ſo daß ſich die von deutſcher Seite feſtgeſtellten Verluſte auf ins⸗ geſamt 20 erhöhen. Mit dem über Schweden ver⸗ loren gegangenen britiſchen Bomber koſtete der An⸗ griff auf die Reichshauptſtadt in der Nacht zum 8. September die Briten alſo insgeſamt 21 Bomben⸗ flugzeuge. Bund der Elſäſſer und Lothringer tagt. Der Bund der Elſäſſer und Lothringer im Reich, in dem in erſter Linie die nach dem November 1918 aus den ehemaligen Reichslanden vertriebenen Elſäſſer und Lothringer zuſammengefaßt ſind, wird vom 12.—14. September 1941 in Straßburg und Metz eine Reichs⸗ tagung abhalten. Die Schul⸗Altſtoffſammlung. Mit einem Feſtakt feierlichen Rahmens wurde am Mittwochmittag den aus allen Gauen z. Zt. in Berlin weilenden erfolg⸗ reichſten Altſtoffſammlern der Schulen eine beſondere Ehrung und Anerkennung zuteil. Zu den 42 Leh⸗ rern und 210 Schülern und Schülerinnen, die das beſte Sammelergebnis in den Monaten April bis Juni aufzuweiſen hatten, ſprach im Kaſino⸗Saal des Reichsarbeitsminiſteriums Reichsminiſter Ruſt. Erfundene Schiſſe verſenkt. Das britiſche Informa⸗ tionsminiſterium hat am 8. September wieder zwei italieniſche Schiffe im Mittelmeer verſenkt, die nicht vorhanden waren. Von italieniſcher zuſtändiger Stelle wird die britiſche Meldung über die angebliche Ver⸗ ſenkung zweier italieniſcher Schiffe im Seegebiet zwiſchen Pantelleria und Sizilien durch britiſche Flugzeuge als frei erfunden bezeichnet. Veründerungen in der japaniſchen Marine. Admiral Shiozawa, bisher Stationschef in Nokoſuka, wurde zum Mitglied des Oberſten Kriegsrates ernannt. Sein Nachfolger, Admiral Shimada, war bislang Chef des China⸗Geſchwaders. An die Stelle Shima⸗ das tritt Vizeadmiral Koga, der bis jetzt“ die Hoch⸗ ſeeflotte beſehligte. Weitere Umbeſetzung in Japan. Vizeadmiral Ka⸗ tagiri, der bisher den wichtigen Poſten des Oberbe⸗ fehlshabers der japaniſchen Flotte in den chineſiſchen Gewäſſern inne hatte, wurde zum Chef der Marine⸗ luftwaffe ernannt. Dieſer Poſten wurde bisher gleich⸗ zeitig von Vizemarineminiſter Sawamoto ausgefüllt. Militärausbildung der Schuljugend Japans. An den Höheren Schulen und Univerſitäten Japans werden nunmehr nach einer Verfügung des Erziehungsmi⸗ niſters nach Ende der Sommerferien ſogenannte Schulkorys bzw. Studentenkorps gebildet, die halb⸗ militäriſchen Charakter haben und demgemäß ſyſtema⸗ tiſch vorbereitende militäriſche Ausbildung erfahren. Rekordausgaben in Auſtralien. Wie aus Brisbane gemeldet wird, mußte der auſtraliſche Miniſterpräſi⸗ dent Fadden eingeſtehen, daß Auſtraliens neuer Staatshaushalt Rekordausgaben in Höhe von 1,15 Milliarden Dollar vorſehe. Davon entfallen allein 650 Millionen Dollar auf Kriegsausgaben.— USA⸗Volk muß hüher beſteuert werden. In einer Rede in Boſton mußte Finanzminiſter Morgenthau zugeben, daß die Vereinigten Staaten durch die von der Kriegshetzerclique betriebene Einmiſchungspolitik von wirtſchaftlichen Schwierigkeiten bedroht ſind, die ſofortige Gegenmaßnahmen notwendig machten. Das USA⸗Volk müſſe höher beſteuert werden, weniger ausgeben, ſchneller ſparen und zunehmende Regie⸗ rungsverordnungen über ſich ergehen laſſen.(9 Franzöſiſches Flugzeug aus Dſchibuti. In Marſeille traf dieſer Tage ein mit drei Mann beſetztes franzö⸗ ſiſches Flugzeug ein, das die Flugzeugſtrecke Dſchi⸗ buti—Marſeille in 19½ Stunden zurückgelegt hatte. Die Beſatzung beſtätigte Preſſevertretern gegenüber die Erklärungen, die der Sender Dſchibuti, in der letzten Zeit über die engliſche Hungerblockade gegen die fran⸗ zöſiſche Kolonie abgegeben hatte, in vollem Umfang. Judengeſetze auch in der Slowakei. Die ſlowakiſche Regierung hat am Dienstag durch Geſetz die rechtliche Stellung der Zuden in der Slowakei feſtgelegt. Durch die Genehmigung dieſer Verordnung wurde vor al⸗ lem der Begriff Jude analog wie im nationalſoziali⸗ Deutſchland nach den Nürnberger Geſetzen umriſſen. Hauptmann Rohweder, Vorsfoſt wesflich des Dnjepr Berlin, 10. Sept.(HB⸗Funk), Ein deutſcher Kompaniechef in einem aus Mitteldeutſchland ſtammenden Infanterie⸗Re⸗ giment führte in der zweiten ſthälfte weſtlich des Dnjepr einen erfolgreichen Vor⸗ ſtoß gegen die——— Stellungen mit meh⸗ reren Sioßtrupps durch. Dank der guten Vor⸗ bereitung und der tapferen und geſchickten Durchführung wurden durch das kühne Unter⸗ nehmen den Bolſchewiſten ſchwere blutige Verluſte zugefügt. Drei Sowjetoffiziere und 161 Soldaten wurden gefangengenommen. Außerdem erbeuteten die deutſchen Stoßtrupps 60 Gewehre, 20 automatiſche Gewehre, zwei Maſchinengewehre und zwei Maſchinenpiſtolen. Neun ſowjetiſche Maſchinengewehre wurden zerſtört. Die deutſchen Stoßtrupps lehrten ohne eigene Verluſte zurück. Im Laufe des Dienstag machten die So⸗ wjets wiederum trotz der ſchweren Verluſte in den letzten Tagen an einzelnen Stellen des Dnjepr den Verſuch, auf dem Weſtufer zu landen. Im Schutze der Dunkelheit gelang es einem ſowietiſchen Spähtrupp in Stärke von 21 Mann, das Weſtufer des Dnjepr zu errei⸗ chen. Durch die Wachſamkeit der deutſchen Truppen wurden die Sowjets jedoch geſtellt und in ein Sumpfgelände zurückgedrängt. Hier wurde der geſamte Spähtrupp gefangen genommen. Auch an anderen Stellen des Dnjepr wurden ſowjetiſche Ueberſetzverſuche kampfkräftiger Späh⸗ und Stoßtrupps im vor⸗ bildlichen Zuſammenwirken deutſcher und un⸗ gariſcher Truppn abgeſchlagen. Deutſche Kampfflugzeuge griffen am Diens ⸗ tag Schiffsziele in einem Hafen auf der Halb⸗ inſel Krim an. Dabei wurde ein Truppen⸗ transporter der Sowjets von 1000 BRT ver⸗ ſenkt. Ein weiterer Trausportdampfer von 1500 BR ſowie ein Unterſeeboot⸗Begleitſchiff wurden ſchwer beſchädigt. Zwölf neue Rifterkreuꝛträger Berlin, 10. September.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmächt verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Generalleutnant Sponheimer, Kommandeur einer Infanterie⸗Diviſion; Generalmajor Harpe, Kommandeur einer Panzer⸗Diviſion; Oberſt Hertzſch, Kommandeur eines Infanterie⸗Regi⸗ ments; Major Gnaden, Bataillonskommandeur in einem Gebirgsjäger⸗Regiment; Oberleut⸗ nant Benack, Kompaniechef in einem Krad⸗ ſchützen⸗Bataillon; Oberfeldwebel Prſyklenk, Spähtruppführer in einer Panzer⸗Aufklärungs⸗ abteilung; General der Infanterie v. Stülpnagel, Oberbefehlshaber einer Armee; Generalmajor Feldt, Kommandeur einer Kavallerie⸗Diviſion; terie⸗Regiments; Oberſtleutnant Hemmann, Kommandeur eines Infanterie⸗Regiments; Kommandeur einer Panzerjäger⸗Abteilung; Oberfeldwebel Herzer, Zugführer in einem Schützen⸗Regiment. OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 10. Sepi. Im Oſten ſtetige Angriffserfolge. In Nordafrika grifſen deutſche Kampf⸗ flugzeuge in der Nacht zum 9. September den Flugplatz Abu Sueir am Suez⸗Kanal an. In Hallen und Betriebsſtofflagern entſtanden heftige Brände. Im großen Bitter⸗See erhielt ein Frachter einen Bombentreffer. Im Golf von Suez wurde ein weiteres Han⸗ delsſchiff ſchwer beſchädigt. Weitere erfolgreiche Luftangriffe richteten ſich gegen Hafenanlagen in Tobruk ſowie gegen britiſche Flugplätze und Bahnanlagen in Nordägypten. In der ver⸗ gangenen Nacht griff ein ſtärkerer Verband deutſcher Kampfflugzeuge den Flugplatz Is⸗ mailia an. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht ſtatt. Der italienische Wehrmachisbericht Rom, 10. Sept.(HB⸗Funk) In Nordafrika Artillerietätigkeit an den Fronten von Sollum und Tobruk, wodurch feindliche Kraftfahrzeuge vernichtet wurden. Unſere Bombenflugzeuge haben Bodenziele im Gebiet von Tobruk und Marſa Matruk wirkſam mit Bomben belegt. Die Luftabwehr von Bardia hat eine Briſtol⸗Blenheim abge⸗ ſchoſſen. 4 In Oſtafrika an den verſchiedenen Ab⸗ ſchnitten des Gebietes von Gondar keine Ereig⸗ niſſe von Bedeutung. Engliſche Flugzeuge haben einen Einflug auf Reggia Calabria und Meſſina unternommen. Keine Opfer unter der Bevölkerung. Unſere Fluzgeuge haben Hafenanlagen von Famagoſta(Zypern) und Petroleumanlagen von Haifa bombardiert. Es wurden Brände und große Exploſionen beobachtet. Briefe im Ozean Genf, 10. September. Nach einer Bekanntmachung des engliſchen Generalpoſtmeiſters in der„Times“ ging„durch feindliche Einwirkung“ die Poſt einer ganzen Woche für Holländiſch⸗ und Franzöſiſch⸗Gua⸗ vana, Niederländiſch⸗Weſtindien und die Städte Bolivar und Maracaibo in Venezuela, ferner für Engliſch⸗Guayana, einſchließlich der Druck⸗ ſachen und Zeitungen, für Barbados, Greneda, St. Lucia, St. Vincent, Trinidad, Tobago, wei⸗ ter Zypern, Paläſtina, den Sudan und Trans⸗ jordanien verloren. Endlich noch Pakete für Ar⸗ gentinien, Bolivien, die Falklandinſeln, Uru⸗ guay, Paraguay, den größten Teil der ſchon Antilleninſeln, Malta, Aegypten und en JFrak. Es ſind alſo eine ganze Anzahl Länder, die ſich von der Unglaubwürdigkeit der ſtändigen Behauptungen Churchills von einem„Erlah⸗ men“ der Atlantikſchlacht aus eigenen Erfah⸗ rungen überzeugen können. 4 Oberſt Großmann, Kommandeur eines Inſan⸗ Dier Richter „hHaken Klei National Komödie„ nacci, die theater ſtat als ein lite merkenswe: Schauſpiel⸗ die der Di Friedrich 1. Oktober, Uraufführu Luftſchutz Wtgefet zgeſetz Luftſchutzrö Das Rauc ſchutzbund halten wer! räume für u den Au urchführu Geſchäfts günſtigunge Geſchäftsfi ſchaften uſ Wehrmacht. bührenverg ten als Se werblichen Sendungen n en Verme tragen. Di deren Inhe legenheit d auf Beſtell überſandte Liebesgaber die das per führers zi können dag den Gebüh geſandt we merk„Feld Gefolgſchaf berechtigte Mißbrauch Vor dem( 99* Auf dieſe Ausſpruch klagte bei ſ Arbeitskam Armbandul Sogar unte wanderte d cher. Sie keine glückl Drei Mo den Weſt g die Welt g dige billigte heruntergeh zieheriſchen gleich zu B der Art des kunft abſchr oft zum Sz brecherlaufl gartofſel Auf Gru Baden für weiteres de rekt vom( boten. Als Verl nung gelten Werkküchen, Einrichtung Verkaufsver toffeln dure derſelben( Demzufol toffeln dure gen, die im verband( ſind. Verſtůöße ihrer Verö mit Ordnu jeden Fall Be I. He i d deckte nach ders reicher tige Heilwi lich verurſc genſaft Kat ember 1941 Dnjepr (HB⸗Funk). einem aus infanterie⸗Re⸗ Auguſthälfte greichen Vor⸗ igen mit meh⸗ er guten Vor⸗ nd geſchickten kühne Unter⸗ re blutige zowjetoffiziere zengenommen. n Stoßtrupps zewehre, zwei chinenpiſtolen. ehre wurden 458 lehrten hten die So⸗ n Verluſte in Stellen des em Weſtufer heit gelang es 1 Stärke von jepr zu errei⸗ der deutſchen jedoch geſtellt zedrängt. Hier gefangen Stellen des berſetzverſuche upps im vor⸗ ſcher und un⸗ nn am Diens⸗ auf der Halb⸗ ein Truppen⸗ BRT ver⸗ tdampfer von t⸗Begleitſchiff rfräger (HB⸗Funk.) hlshaber der des Oberbe⸗ lfeldmarſchall des Eiſernen Kommandeur lmajor Harpe, iſion; Oberſt fanterie⸗Regi⸗ Skommandeur it; einem Krad⸗ el Prſyklenk, ⸗Aufklärungs⸗ v. Stülpnagel, Generalmajor ſerie⸗Diviſion; eines Infan- Hemmann, ⸗Regiments; undeur einer webel Herzer, iment. rtier, 10. Sepi. lge. utiſche Kampf⸗ zeptember den ⸗Kanal an. rn entſtanden zitter⸗See entreffer. Im weiteres Han⸗ re erfolgreiche Hafenanlagen che Flugplätze n. In der ver⸗ erer Verband Flugplatz Is⸗ s über dem Tage noch bei chisbericht (HB⸗Funk) tigkeit an den ſruk, wodurch et wurden. n Bodenziele darſa Matruk e Luftabwehr enheim abge⸗ chiedenen Ab· r keine Ereig· n Einflug auf internommen. ig. tanlagen von manlagen von Brände und September. es engliſchen “ ging„durch einer ganzen mzöſiſch⸗Gua⸗ nd die Städte zuela, ferner ch der Druck⸗ dos, Greneda, Tobago, wei⸗ mund Trans⸗ zakete für Ar⸗ dinſeln, Uru⸗ eil der ſchon Aegypten und iLänder, die der ſtändigen nem„Erlah⸗ zenen Erfah⸗ 4 ————— ———————————————— Oberleut⸗ Der Richter hätte „Dakenkreuzbanner“ Donnerstag, 11. September 194f Kleine Stadtchronik Vereinfachtes Exerzier⸗Reglement für Abe⸗Schützen Die„Deutſche Normalſchrift eingeführt/ Abkehr von hiſtoriſchen Irrtümern/ Statt acht Alphabete nur noch zwei Nationaltheater. Nach der Uraufführung der Komödie„Erlebnis in Bradone“ von R. Fari⸗ nacci, die am 20. September im National⸗ theater ſtattfindet, bringt das Nationaltheater als ein literar⸗geſchichtlich intereſſantes und be⸗ merkenswertes Ereignis eine Neufaſſung des Schauſpiels„Mutter Erde“ von Max Halbe, die der Dichter auf Anregung von Intendant Friedrich Brandenburg hergeſtellt hat, am 1. Oktober, dem Geburtstag des Dichters, zur Uraufführung. Luftſchutzwart muß das Rauchverbot ſichern. In der X. Durchführungsverordnung zum Luſt⸗ ſchutzgeſetz iſt auch beſtimmt worden, daß in Luftſchutzräumen nicht geraucht werden darf. Das Rauchverbot muß, wie vom Reichsluft⸗ ſchutzbund mitgeteilt wird, ſtrengſtens einge⸗ halten werden, ſoweit nicht beſondere Luftſchutz⸗ räume für Raucher vorgeſehen ſind. Es gehört u den Aufgaben der Luftſchutzwarte, für die Durchführung des Rauchverbotes zu ſorgen. Geſchäftsfirmen genießen keine Gebührenver⸗ günſtigungen bei Feldpoſt. Briefſendungen von Geſchäftsfirmen, Banken, Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften uſw. an Wehrmachtsdienſtſtellen und Wehrmachtsangehörige genießen nicht die Ge⸗ bührenvergünſtigungen bei Feldpoſt. Sie gel⸗ ten als Sendungen in geſchäftlichen oder ge⸗ werblichen Angelegenheiten der Abſender. Die Sendungen müſſen daher nach den Inlands⸗ gebührenſätzen freigemacht werden und dürfen den Vermerk„Feldpoſt“ in der Anſchrift nicht tragen. Dies gilt auch für ſolche Sendungen, deren Inhalt eine überwiegend private Ange⸗ legenheit des Empfängers darſtellt, wie z. B. auf Beſtellung eines Wehrmachtsangehörigen überſandte Bücher, Waren und Kontoauszüge. Liebesgaben und Mitteilungen privater Natur, die das perſönliche Verhältnis eines Betriebs⸗ führers zum Gefolgſchaftsmitglied angehen, können dagegen von Geſchäftsfirmen uſw. zu den Gebührenvergünſtigungen der Feldpoſt ab⸗ geſandt werden. In dieſen Fällen iſt der Ver⸗ merk„Feldpoſt“ mit dem Zuſatz„Sendung an Gefolgſchaftsmitglieder“ zu verſehen. Eine un⸗ berechtigte Anwendung des Vermerks gilt als Mißbrauch der Feldpoſtvergünſtigungen. Vor dem Einzelrichter: „Ich hab's verdient.“ Auf dieſen, aus ehrlichem Herzen kommenden Ausſpruch beſchränkte ſich der 18jährige Ange⸗ klagte bei ſeinem letzten Wort. Er hatte einem Arbeitskameraden aus dem Wandſpind eine Armbanduhr von ziemlichem Wert geſtohlen. Sogar unter erſchwerten Umſtänden. Die Uhr wanderte dann in ein Verſteck auf dem Spei⸗ cher. Sie zeigte dem unrechtmäßigen Beſitzer keine glückliche Stunde an. Drei Monate Gefängnis als erſte Strafe für den Angeklagten, der nicht ſonderlich geſcheit in die Welt guckte. Der mediziniſche Sachverſtän⸗ dige billigte ihm den Schutz des 5 51 Abſ. 2 zu. zieheriſchen Gründen. Eine herzhafte Strafe gleich zu Beginn kann einen jungen Mann von der Art des Angeklagten vielleicht für alle Zu⸗ kunft abſchrecken, eine zu milde Strafe iſt ſchon oft zum Sprungbrett geworden für eine Ver⸗ brecherlaufbahn. fab. 5 beim Strafmaß noch etwas heruntergehen können. Er tat es nicht aus er⸗ Wenn man ſich einmal darauf beſinnt, wie⸗ viele Alphabete man eigentlich beim Schreiben oder Leſen der deutſchen Sprache zu beherrſchen gelernt hat, ſo ſtellt man feſt, daß es acht ein⸗ zelne Alphabete oder vier Paare ſind, nämlich jeweils die großen und kleinen Buchſtaben der „deutſchen“ Druckſchrift(in der Druckerfach⸗ ſprache„Fraktur“ genannt), der„deutſchen“ Schreibſchrift, der„lateiniſchen“ Druckſchrift („Antiqua“ genannth und der„lateiniſchen“ tümern beruht, den Weg frei zu einer Konzen⸗ trierung des Schreibunterrichts im ganzen Großdeutſchland auf eine„Deutſche Normal⸗ ſchrift“, die im weſentlichen den bisher gelehr⸗ ten„lateiniſchen“ Alphabeten entſpricht. Der Reichserziehungsminiſter hat dieſer Tage mit einem Erlaß vom 1. 9. 1941 allen Schulen die Schreibvorlage für dieſe neue„Deutſche Normalſchrift“ übermittelt und angeordnet, daß im Schreibunterricht fortab nur dieſe Schrift Fröhliche Mannheimer ädel grüßßen vom Schwarzwald ——4 In einem der schönsten Kurhotels im nördlichen Schwarzwald. in Unterstmatt. einigen Monaten über 140 Mannheimer Mädel untergebracht. Inzwischen grüßt die fröhliche Schar ihre Eltern und alle Leser des„HB nächst an dieser Stelle. Schreibſchrift. Wir haben alle in unſeren erſten drei oder vier Schuljahren vier Alphabete mehr gelernt als die Abe⸗Schützen in den meiſten an⸗ deren Ländern des abendländiſchen Kultur⸗ bereichs. Fraktur durch Antiqua verdrängt Künftig ſollen es unſere Abe⸗Schützen ein⸗ facher haben als wir es hatten. Genau ſo wie in der Tages⸗ und Buchpreſſe allmählich die Fral⸗ fur von der Antiqua verdrängt wird— eine Entwicklung, die bekanntlich ausgelöſt wurde durch die Eingliederung ſolcher deutſcher Be⸗ völkerungen ins Reich, die nicht mit dem„deut⸗ ſchen“ Alphabet vertraut waren—, ſo macht auch im Schreibunterricht die Erkenntnis, daß die Gegeneinanderſtellung von„deutſchen“ gegen „lateiniſche“ Schriften auf hiſtoriſchen Irr⸗ Kleine Meldungen aus der Heimat Kartoffeln nicht vom Bauern kaufen! Auf Grund geſetzlicher Beſtimmungen hat Baden für ſein Gebiet ab ſofort und bis auf weiteres den Verkauf von Speiſekartoffeln di⸗ rekt vom Erzeuger an den Verbraucher ver⸗ boten. Als Verbraucher im Sinne dieſer Anord⸗ nung gelten auch Großverbraucher(Gaſtſtätten, Werkkuͤchen, Krankenanſtalten und ähnliche Einrichtungen). Ausgenommen von dieſem Verkaufsverbot iſt die Abgabe von Speiſekar⸗ toffeln durch Erzeuger an Verbraucher, die in derſelben Gemeinde wohnen. Demzufolge darf die Abgabe von Speiſekar⸗ toffeln durch Erzeuger nur an Verteiler erfol⸗ gen, die im Beſitz der vom Kartoffelwirtſchafts⸗ verband herausgegebenen Schlußſcheinhefte ind. Verſtöße gegen dieſe Anordnung, die mit ihrer Veröffentlichung in Kraft tritt, werden mit Ordnungsſtrafen bis zu 10 000 RM. für jeden Fall der Zuwiderhandlung beſtraft. Belladonna aus Kartoffeln l. Heidelberg, 10. Sept. Die Klinik ent⸗ deckte nach Auspreſſung der an Solanin beſon⸗ ders reichen Odenwälder Kartoffeln eine wich⸗ tige Heilwirkung des Kartoffelſaftes. Bekannt⸗ lich verurſacht zu reichlich abgeſonderter Ma⸗ genſaft Katarrhe und ſelbſt Geſchwüre im Ma⸗ gen, ſo daß man Mittel benutzt, die eintreten⸗ den krampfartigen Schmerzen zu löſen oder zu lindern, darunter auch Atrophin oder Bella⸗ donna. Nun iſt ſolchen Magenkranken durch ——7 vor den Mahlzeiten gereicht, ge⸗ zolfen. pole ſchlägt den Gefängniswärter nieder I. Lampertheim, 10. Sept. Als der Wär⸗ ter im Amtsgerichtsgefängnis einem inhaftier⸗ ten polniſchen Arbeiter den Morgenkaffee zu⸗ trug, erhielt er von dem Polen unverſehens mit einer von der Eiſenbettſtelle abgeriſſenen Stange einen wuchtigen Hieb über den Kopf, der ihm das Bewußtſein nahm. Der Hallunke flüchtete nun, wurde aber am Gefängnistor durch die Frau des Wärters angehalten, die er nun eben⸗ falls niederſchlug. Darauf überſtieg er die Ge⸗ fängnismauer, nahm ein zufällig auf der Straße ſtehendes Fahrrad und ſauſte davon, ohne bis⸗ her dingfeſt gemacht werden zu können. Feldpoſtpäckchen geſtohlen l. Frankfurt, 10. Sept. Die 36jährige Poſtfacharbeiterin Maria Schaffers erhielt vom Sondergericht zwei Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehrverluſt, weil ſie Briefpäckchenſendun⸗ gen aus dem Felde, in denen ſie Schokolade vermuten konnte, beraubt hatte. In fünf Fäl⸗ len erwiſchte ſie ein Dutzend Tafeln. Aufnahme: Fritz Haas nahe der Hornisgrinde, sind seit Von ihrem Leben und Treiben berichten wir dem— „ gelehrt werde. Für den Unterricht im Leſen ſpielen jedoch die„deutſchen“ Schriften auch weiterhin eine Rolle: für eine Uebergangszeit, deren Ende jetzt noch nicht abgeſehen werden kann, wird das Leſen der„deutſchen“ Schriſt auch weiterhin, und zwar im 2. und 3. Volks⸗ ſchuljahr, erlernt werden, denn es wird ſicher⸗ lich noch eine ganze Reihe von Jahren dauern, bis der Umdruck aller gängigen Literatur in Normalſchrift vollzogen iſt und der durchſchnitt⸗ liche Volksgenoſſe ohne Kenntnis der Fraktur auskommen kann. Die Sütterlinſchrift verſchwindet Die Sütterlin⸗Schrift, die ſich ſeit 1921 die preußiſchen Schulen und allmählich das ganze Reich erobert hatte, iſt damit zu Grabe getra⸗ gen. Die charakteriſtiſchen Vorzüge der Sütter⸗ linſchrift und das bejahenswerte Ziel der Süt⸗ terlinſchen Reform leben jedoch in der neuen Normalſchrift weiter. Sütterlin wollte den Schreibunterricht von der überkommenen Er⸗ ſtarrung, vom Kleben an der Schönſchriftvor⸗ lage erlöſt wiſſen und hatte, da nun einmal Vorlagen unumgänglich notwendig ſind, eine Vorlage geſchaffen, die mit der Steilſtellung der Buchſtaben den damaligen Anſichten über die natürlichſte Schreiblage entſprach und im übrigen durch die Vermeidung von Grund⸗ und Haarſtrich(Schnurzug) und durch andere Kenn⸗ zeichen weitgehend„neutral“ war, ſo daß der Entwicklung perſönlicher Eigentümlichkeiten in der Handſchrift genug Raum blieb. In der Praxis des Schreibunterrichts iſt der von Süt⸗ terlin und ſeinen Zeitgenoſſen gewollten Frei⸗ heit jedoch nicht immer genügend Raum gege⸗ ben worden; man klebte auch weiterhin am Duktus der Schriftvorlage und geſtattete zu wenig perſönliche Abweichungen. Die Schrift⸗ vorlage der neuen Normalſchrift behält den Schnurzug bei, gibt aber die Steillage zugun⸗ ſten einer leichten Schräglage auf, da dieſe ge⸗ fälliger wirkt und weiter verbreitet iſt als die Steillage. Die Schüler dürfen jedoch, wenn es ihnen mehr entſpricht, in Steillage ſchreiben (nicht jedoch in Schräglage nach links!) und ebenſo dürfen die Schüler Haar⸗ und Grund⸗ ſtriche unterſcheiden, wenn ihnen das beſſer liegt als der gleichmäßige Schnurzug. Links⸗ händer dürfen mit der linken Hand ſchreiben. Der Erlaß des Reichserziehungsminiſters ſagt: „Das Ziel des Schreibunterrichts muß die Er⸗ reichung einer natürlichen, deutlichen, geläu⸗ figen und gefälligen Schrift ſein, mit der zu⸗ gleich eine Handſchrift erreicht werden kann, die ein perſönliches Gepräge trägt. Auf gute ehs beim Schreiben iſt Wert zu egen.“ vereinfachung des Schreibunterrichts Im Verhältnis zu den vor Sütterlin üb⸗ lichen„lateiniſchen“ Schriftvorlagen, ſo wie ſie heute noch in der Schönſchreibkunſt der Kupfer⸗ und Stahlſtecher fortlebt, weiſt die neue Nor⸗ malſchrift, ebenſo wie ſchon die Sütterlin⸗ Schrift, kürzere Ober⸗ und Unterlängen auf. Dadurch wird nicht nur eine gefällige Harmonie des Schriftbildes erreicht, ſondern die kleinen Buchſtaben, die ja beim Schreiben weitaus in der Mehrzahl ſind, erhalten dadurch ein grö⸗ ßeres Gewicht; wer die Normalſchrift erlernt hat, wird darum ſpäter beim Schnellſchreiben nicht mehr ſo leicht die kleinen Buchſtaben zu⸗ ſammenſchrumpfen laſſen, d. h. kritzeln. Die Konzentrierung des Schreibunterrichts auf die Normalſchrift bedeutet eine weſentliche Vereinfachung der Arbeit für unſere Abc⸗ Schützen. Die durch den Fortfall der bisher ſogenannten„deutſchen“ Schreibſchrift einge⸗ ſparte Zeit wird in fruchtbarer Weiſe dem übri⸗ gen Deutſchunterricht zugute kommen, der ja — man denke allein an das Gebiet der Recht⸗ ſchreibung!— dem Vorwärtsdrang beſagter junger Schützen noch genug Stolperdrähte, Fal⸗ len und ſonſtige Hinderniſſe entgegenſetzt. Zwei prozent der Beſchäftigten ſind dienſtverpflichtet In einem Bericht über die Sozialpolitik am Ende des zweiten Kriegsjahres hebt das Reichs⸗ arbeitsblatt das Verdienſt der deutſchen Arbeits⸗ einſatzverwaltung hervor, die vom erſten Kriegs⸗ tage an dafür ſorgte, daß keine Arbeitskraft ungenutzt blieb und daß die kriegswirtſchaft⸗ lichen Aufgaben die notwendigen Arbeitskräfte zugewieſen erhielten. Dabei war die Dienſtver⸗ pflichtung immer nur ein letztes Mittel. Das ergibt ſich ſchon daraus, daß von der Geſamt⸗ zahl der beſchäftigten Arbeiter und Angeſtellten die Dienſtverpflichteten nur etwas über zwei Prozent ausmachen und daß auf hundert von den Arbeitsämtern vermittelte Arbeitskräfte nur fünf Dienſtverpflichtete kommen. Praltiſch weit bedeutſamer wirkte die Beſchränkung des Arbeitsplatzwechſels. Wir gratulieren! Ihren 92. Geburtstag feiert heute Frau Suſanna Seum, Kath. Bürgerhoſpital, E 6, 1 Ihren 70. Geburtstag kann Frau Auguſte Paul, Waldhofſtraße 142, begehen. Sein 40jähriges Dienſtjubiläum beging Stadtamt⸗ mann Dipl.⸗Kaufmann Heinrich Mahnkopf bei den Stadtwerken. bhas Fandlioken bericlitet Auf den Tabakfeldern der Gemarkung Sand⸗ hofen und Scharhof hat die Haupternte begon⸗ nen. Nach den Grumpen und dem Sandgut iſt nun das Hauptgut an der Reihe. Schon in früher Morgenſtunde geht das Brechen in den grünen Kulturen an, um die geſammelten Bü⸗ ſchel noch am gleichen Tage zum Einnähen zu bringen. Nach dem Aufreihen der Blätter auf Schnüren, das wie ſeit altersher von erprobten Einnäherinnen durchgeführt wird, nehmen die Tabakſchuppen das Erntegut auf. Reine Freude weckte der Geſangverein„Au⸗ relia“ 1889, Sandhofen, mit Liedvorträgen vor Verwundeten und Kranken des Reſervelaza⸗ rett I. Die von Otto Bauſenhardt geführte Sängerſchar fand für ihren friſchen Geſang dankbare Anerkennung. Das 25jährige Jubiläum feierten bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, die Gefolgſchaftsmitglieder Anna Michel, Georg Ritthaler und Hans Sigmund.— Den 80. Ge⸗ burtstag feierte Valentin Schenkel, Sandhofen, Sonnenſtraße.— Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit begingen die Eheleute Peter Prinz, Sand⸗ hofen, Birnbaumſtraße 34. Friedrichsfelder Ueuigkeiten Die Tabakernte geht auch bei uns ihrem Ende entgegen. Alle Hände ſind beſchäftigt mit dem Brechen und Einfädeln des Dabals und die Bandeliere zieren ſchon girlanden⸗ artig die nach Süden gelegenen Wände der Schuckcken und ſonſt günſtig gelegenen Stellen, Die Qualität des Tabaks läßt dieſes Jahr an Güte nichts zu wünſchenübrig. Die Friedrichsfeldſchule hat ebenfalls wie⸗ der nach dem Ablauf der Ferien ihre Pforten geöffnet. 115 Abc⸗Schützen kamen als Auftakt zum erſten Male zur Schule. * 7 50 — M 1— ——— 8 .*5 wr me 5 70 2 Teig 2 Eier, 3 Ehl. Waſſer, 100 g Jucker. 1 pãdchen Dr. Oelker Banillinzucker. 100 g Weizen⸗ mehl, 3g(1 geſtrichener Teel.) Dr. Oetter„Backin“. Jüllung: 1. Irutling—Krem: 1 Päckchen Dr. Oelker Jruttina·· Puddingyulver Zitrone⸗Geſchmack. /s Apfelſaft. 75(3 gehäufte Eßl.) Zucker Ader 2. Etwa 125 g nicht zu ſüße Marmelade. Guß⸗ 75 9 puderzucker. 1— 2 Eßl. Apfelſaft oder Waſſer. Ocetker Backpulver„Bachin— n B5 OotKCf-Backberatungen 2. Zl. fllannheim(12. 6 Ey/ntritt trè, rt man den — Dy. Man ſchlägt Eigelb und Waſſer mit einem Schneebeſen ſchaumig und gibt nach und nach 2/ des Juckers mik dem Vanillinzucker dazm Danach ſchlägt man ſo lange, bis eine kremartige Maſſe entſtanden iſt. Das Eiweiß wird zu ſteifem Schnee geſchlagen. Dann gibl man unler ſtändigem Schlagen nach und nach den Reſt des Juckers dazu. Der Schnee muß ſo feſt ſein, daß ein Schnikk mit einem Meſſer ſichtban bleibk⸗ Er wird auf den Eigelbkrem gegeben. Darüber wird das mit„Backin“ gemiſchte Mehl geſiebt. Man zieht alles vorſichtig unter den*—— krem. Der Teig wird etwa 1 em dick auf ein mit gut gefetletem Papier belegtes Backblech geſtrichen. Damit er an der offenen Seile des nicht auslaufen kann, knifft man das Papier unmittelbar vor dem Teig zur Jalle, ſo daß ein Rand enkſteht. Bagzeil: Etwa 12 Minuten bei ſtarker Hitze. Nach dem Backen wird der Biskuit ſofort auf ein mit zucker beſtreutes Papier geſtürzt und das Backpapier vorſichtig aber ſchnell abgezog Für den„Irxulling-Hrem wird das Puddingpulver mit 4 Eßlöffel von dem Apfelſaft angerührt. Den übrigen Saft bringt man init dem Zücker zum Kochen. Sobald der Saft kocht. nimmt man lhn von der Kochſtelle, gibt das ange⸗ rührte Puddingpulver unter Rühren hinein und läßt noch einige Male aufkochen. Damit ſich keine Haut bildet, rührt man den Krem während des Erkaltens häufig um. Man ſchneidet den Biskuit in zwei Hälften. beſtreicht die eine mit dem Krem oder der Marmelade und legt die andere darüber. Jür den Guß rüh Jlüſſigkeit an, daß eine dickflüſſige Maſſe entſteht. Samit beſtreicht man die Oberſläche des Gebäcks. Wenn der Guß irocken iſt, ſchneidei man den Biskuit in Schnikten in der Größe von etwa 41½/½* 812 em. chs eſiebten Puderzucker mit ſo viel Bitte ausechnęiden? 0 seit 50 Jahren bewährt: Hagenkreuzbanner⸗ vonnerstag. II. September 19d l Sdarpfãlzische Voler unserer Zeit Konst des Noachborgoves in der Aussfellung des Monnheimer Kkunswereins Die A aus ſaarpfälziſchem Schaffen, mit der Mannheims Kunſt⸗ verein ſeine Herbſtarbeit beginnt, hat nicht nur den motivlichen Reiz der Nachbarlandſchaft für ſich, der aus zahlreichen Oelſtücken und Aquarellen lebhaft ins Auge ſpringt; ſie feſſelt, lebendiger Anſchluß an das Echaffen aus dem badiſch⸗elſäſſiſchen Raum, das kürzlich Baden⸗ Baden nachdrücklich herausſtellte, ſtärker noch aus der unmittelbaren Begegnung der ſüddeut⸗ ſchen Malertradition und der aufbrechenden jungen, ganz und gar bodenſtändigen Tempe⸗ ramente. Man braucht die Gegenſätze, ſo offen ſie liegen, was techniſche Meiſterſchaft, farbliche Kultur und friſches Zupacken aus einem wie⸗ dererwachten Wirklichkeitsſinn angeht, nicht zu formalen und ſtiliſtiſchen Fragen zu über⸗ ſpitzen. Aber ſelten hat eine Ausſtellung ſo deutlich gemacht, wie klar ſich auch im Organis⸗ mus einer ununterbrochenen Kunſtentwicklung auf dem Grunde der Sozialanſchauung die Zei⸗ ten ſcheiden. Abklang und junges Drängen, Nachhall und ſchöpferiſcher Vorſtoß, bewah⸗ rende Erinnerung und neue, blutvolle Stoff⸗ lichkeit werden hier am Ausſchnitt eines Gaues als Wende ſpürbar. In den Mittelpunkt rücken zwei Neuſtädter Meiſter, Otto Dill und Hans Fay. Dill, der als junger Maler die Zeit Zügels in Mün⸗ chen erlebte und ſpäter durch ein Vierteljahr⸗ hundert wiederum in München Zeuge war, wie die Wiederbeſinnung auf die Natur in der deutſchen⸗Kunſt nur ein Schritt war auf dem Wege zu repräſentativ völkiſcher Ausrichtung, leugnet auch in den letzten Werken, die er aus den Jahren 1939/40 in den Räumen des Kunſt⸗ vereins den Stücken geſellt, die aus ſeiner ſpaniſchen und nordafrikaniſchen Reiſezeit zehn, fünfzehn Jahre zurückliegen, nirgends die Her⸗ kunft von der impreſſioniſtiſchen Anſchauung, ſo wenig gerade ſie in Süddeutſchland zur Stilmanier und zu einem Geſetz des Unbe⸗ dingten ausreifte. Die figürlich belebten Land⸗ ſchaften und jene Bilder, in denen das land⸗ ſchaftliche Element nur noch den Hintergrund zur Figurenſzene abgibt, ſind Beiſpiele einer kultivierten Geſellſchaftsmalerei im beſten Sinne: die„Tuleſiengärten“ mit den leſenden, ausruhenden, promenierenden Menſchen vor gepflegten Anlagen und ſprudelnden Fontänen, der Sattelplatz in Riem mit einem lebhaften, gefälligen Gedränge um die leuchtend abtra⸗ benden Jockeis, das geruhſame Picknick am Grünabhang mit dem wartenden Doppelge⸗ ſpann, das Reiterinnenbild Im roten Rock⸗. Aber ſchon der„Stierkampf“ mit den grellen Mänteln der Picadores und Matadore be⸗ zwingt durch die Fülle der maleriſchen Phan⸗ taſie, die hier eine offene Arena vor einem alten Caſtello mit einem zum Berſten geſpannten Leben ausfüllt. Dieſe glühende Lebendigkeit, kompakt verhalten und gebändigt in den präch⸗ tigen ruhenden oder gierig ſchmauſenden Löwen. formal ſtreng gezügelt in der„Schuvo⸗ quadrille“, reißt in der prunkenden arabiſchen „Fantaſia vor dem Duce“, in dem ſich ringend und jagend überſtürzenden und verknäuelnden exotiſchen Kampf der„Reiterſchlacht“ uneinge⸗ ſchränkt mit. Die Kultur der Farbe überträgt ſon bei Dill auch auf die kleinen Bauern⸗ dyllen, den„Weg zum Dorf“ mit den locker —.— Kühen, das„Bauernfuhrwerk“ mit em ſtrahlend—1 Häuschen, und das zeich⸗ neriſche Werk beſtätigt die geſchloſſene Per⸗ ſönlichkeit des heute 57jährigen. Die heimiſche Landſchaft bevorzugt Hans ay. Seine Oelbilder aus Pirmaſens, aus der herbſtlichen Pfalz, aus dem winterlichen Bergzabern erwachſen aus einer innerlich reif F an Harmonie alles Farblichen, aus dem dieſe Landſchaften, von außen geſehen, ſtiliſiert wurden, ohne das rein Atmoſphäriſche zugun⸗ ſten einer intellektuell vorgefaßten Hanoſchrift zurücktreten zu laſſen. Die ſchöngeiſtige, idea⸗ —— — 28. Fortſetzung Sven glich ſeinem Vater in unglaublicher Weiſe. Wenn er eine Antwort ausdachte und dabei die Augenlider unter die blanken Glä⸗ er ſeiner Brille herunterſenkte, war ſein Ge⸗ icht ſo gütig und von einem roſigen Schim⸗ mer überzogen, wie ich das des Toten geſe⸗ hen Vobvr Während es aber an der Bahre des Voddo Edward Branſen nichts als dieſen matten Glanz von Geſundheit, Ausgewogen⸗ heit und Tugend zu ſehen gab— weil der Ausdruck eines toten Geſichts nicht immer in der Tiefe zu erkennen iſt—, erlebte ich bei Sven Branſen, daß dieſer Ausdruck vieldeu⸗ tig war. Sven Branſen war kein maskierter Mann, er kämpfte ſo, wie es ſein Vater getan hatte, von dem er nicht nur die dazu notwendige Kraft des Willens erbte, ſondern auch die ſitt⸗ lichen Maßſtäbe und die Lehren empfing.. Eilin, Spen und ich öffneten die Schübe des Schreibtiſches in dem Arbeitszimmer des Holzkönigs. Wir fanden alles in einer Ord⸗ nung vor, die nicht zu übertreffen war, aber nur in dem hinteren Gefach eines einzigen Schubes lagen Dinge aus dem wirklichen, per⸗ önlichen Veſit des Ermordeten. Es waren ies ein Bild ſeiner Frau, ein Bild der bei⸗ den Kinder, zuſammen mit ihrer Mutter, ein drittes Bild der Kinder ohne ſie. Uebrigens konnte man zweifelsfrei erkennen, daß dieſe drei Bilder zu der gleichen Zeit aufgenommen worden waren; ſowohl Frau Branſen, eine ſehr ſchöne, faſt üppige Frau, als auch die liſtiſch empfindende Naturſchau ſpiegeln auch die Stilleben und die mehrfach bis zum Farb⸗ zeichneriſchen aufgelockerten, wundervoll kom⸗ ponierten Aquarelle wider. Die Allgegeben⸗ heit der Landſchaft, der grenzenloſe Raum der Natur, das Geiſtig⸗Seeliſche, das vom Men⸗ ſchen her die Landſchaft durchdringend belebt, geben dieſen Bildern die entſcheidende Note. Ihnen ſtellt Fritz Zolnhofer eine Reihe von Motiven aus dem Bergmannsdaſein an der Saar gegenüber, ein junger Maler, der fraglos den Sinn hat für die Eigenart der In⸗ duſtrielandſchaft, für das Ethos der werkenden Hand, für die Feierabendſtimmungen(„Heim⸗ kehrende Bergleute“,„Sonntagsſpaziergang“), in manchem jedoch ſtizzenhaft und zu ſehr in blaugrauen Tönen verharrt, um aus der figür⸗ lichen Durchbildung und einer farblichen Vita⸗ lität diesmal ganz zu überzeugen. Hell und ſtrahlend ſtehen Karl Grafs„Pfälzer Dorf⸗ ſtraße“ und„Bauernhof am Veſuv“, tempera⸗ mentvoll Spitzers großabgeſetzte, ſtraff und herb gegebene Landſchaften, ſtill beſinnlich die Fiſcherhütten und Rheinwaldtümpel da, für die Friedrich Joſſé bewußt verhaltene Far⸗ ben beliebt. Paſtellduftig ein Ernteſtück Karl Stohners, der mit dem„30. Januar“, einer jahnenüberwehten Stadtſtraße, zugleich einen Beitrag zum Zeitgeſchehen im Bildwerk gibt. Kernig wirkt die„Pfälzer Landſchaft“ Ludwig Schreiecks, geſund Robert Leſſigs kantig⸗ flächige„Dorfſtraße im Winter“. Bien⸗ äpfel, Weber, Ditſcher Karpfen⸗ ſtilleben), Croiſſant mit einem feinzügig ausgemalten„Liegenden Akt“ und farbflüſſigen Aquarellen, Kröwerath mit weichzügigen Aquarellen vom Schiffsleben auf dem Rhein, Doerner und Wohlgemut mit lebens⸗ vollen Bildniſſen ſind weiter aus der Fülle des Gezeigten zu nennen. Franz Moor wird versteigert/ von 1 sové, Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts ſtand dem Theater in Aſchaffenburg der wegen ſeiner Originalität bekannte Direktor Aman⸗ dus Fröbel vor. Während es ſonſt im Theater üblich iſt, die Rollen nach den Fähigkeiten der einzelnen Darſteller zu verteilen, tat dies Frö⸗ bel auf eine ganz eigenartige Weiſe. Sollte ein neues Stück einſtudiert werden, ſo trat er unter ſeine Schauſpieler und bot die Rollen an den Meiſtbietenden aus. So rief er etwa bei Beſetzung der„Räuber“: Einen ſchönen Karl Moor habe ich da! Er kann zehn⸗ bis zwanzigmal herausgerufen wer⸗ den, für den werden doch zwei Gulden nicht zu viel ſein! Alſo zwei Gulden zum erſten — zum weiten Male! Wer gibt mehr? Die Amalie iſt auch nicht übel. Zwar muß ſie ſehr viel lamentieren, aber ſie wird zuletzt erſtochen. Ein Gulden und dreißig Kreuzer!— Franz Moor, ein ſchändlicher Kerl, aber unſchätzbar' Achtzehn Bogen iſt die Rolle lang, er kommt faſt gax nicht von der Bühne weg und wird oft und oft—— Drei Gulden zum erſten! — Roller, der vom Galgen kommt, 45 Kreuzer, Schweizer, der alles niederbrennt, aber furcht⸗ har brüllen muß, 45 Kreuzer!“ Und ſo ging die Verſteigerung ſämtlicher Rollen weiter, die faſt immer mit Ueberangebot abging.“ Auf dieſe Weiſe nahm Fröbel ſeinen Schauſpielern einen Teil ihrer Gage immer wieder ab und er⸗ ſparte ſich obendrein noch ſo manchen Aerger, der einem Theaterdirektor immer wieder aus der Rollenbeſetzung blüht. 4 J. Sauer. Dolarkõniqe Jogderlebnis von lodvyig Busch Wir zitterten am ganzen Leibe nach dem Blizzard, der die Knochen bis ins Mark ange⸗ ſchlagen hatte. Trotz unſerer Vermummung fro⸗ ren wir. Wie mit feinſten Kanülen ſtach der Eiswind in die freien Poren um Augen und Mund. Das Thermometer an den Außenwan⸗ ten des großen Fangbootes zeigte 47 Grad! Zu⸗ ſehends gerann das Waſſer zu einer immer dickeren Spiegelglasſchicht ringsum, unter dem Ruder knirſchte es heftiger, kaum daß wir noch vorwärtsſtießen. Dann wollte trotz der harten Anläufe auch die ſchmale Fahrtrinne nicht mehr aufbrechen, wir ſaßen feſt. Geſpenſtiſch fingerte das Nordlicht, es hob uns in den Raum, wie Vaganten des Weltalles kamen wir uns vor. Hier oben in der Einſamkeit der Kingsbai, un⸗ wirklich getragen von der Farbenpracht am Ho⸗ rizont, ſchienen wir kaum noch lebende Weſen, ſondern kniſternde Phosphorſtäubchen über dem bald nahen, bald fernen Knirſchen ſich ewig ſtoßender und wandernder Eisblöcke zu ſein... Alles Gerät warfen wir auf die nächſte große Scholle. Eine Elfenbeinmöwe plärrte, Lummen ſtrichen. Dicht hin über unſere Köpfe taumelte langſam ein Schwarm neugieriger Tordalken. Da ſahen wir nordweſtwärts ein paar Pünkt⸗ chen, frohlockend, tapſige Schmutzkugeln, grau⸗ gelb zwiſchen Blockzacken auf weißem Glitzer⸗ cnee. In den Gläſern wuchs ihr Umfang. Polarbären! Tauſend Meter von den Tieren entfernt, hin⸗ ter dem leiſe flatternden Segeltuch verborgen, wurden wir Zeugen eines einzigartigen Schau⸗ ſpiels. Ein paar Robben in ihrem natürlichen Drang nach Sauerſtoff, hoben munter die bär⸗ tigen Schnauzen aus dem friſchen Bruch im Eis... für Sekunden nur, da traf ſie der tük⸗ kiſche Prankenſchlag! Böſe trug der Wind das Kinder, Sven vielleicht fünfjährig, und Eilin dann zweijährig, trugen die beiden Male die gleichen Kleider. Der Hintergrund der Auf⸗ nahmen zeigte ein in Fachwerksweiſe erbau⸗ tes, recht altes, aber gepflegtes Haus, neben deſſen Tür ein Briefkaſten der in Deutſchland üblichen Form angebracht war. Dieſe drei Bilder ſtammten alſo aus der Zwiſchenzeit, die Branſens nach ihrem Auf⸗ enthalt in Amerika in Deutſchland verlebten, während Voddo Branſen oft reiſte, um ein Land auszumachen, in dem er für die zweite Hälfte ſeines Lebens zu verwurzeln wünſchte. wir fanden nicht das geringſte, was älter war als dieſe drei Bilder, nichts aus der Jugend⸗ eit des Holzkönigs, nichts aus der ſeiner rau, nichts aus Chicago, auch keinen Brief⸗ wechſel mit irgend jemandem, der außerhalb unſeres Landes lebte, auch keine Korreſpon⸗ denzen mit Herrn Joe Allan. „Das ſind meine Briefe aus dem Internat und von der Univerſität und Voddos in das Unreine vorgeſchriebenen Antworten“, ſagte Sven, als ich gerade“ darüber nachdachte, ob man Branſens Briefwechſel mit ſeinem Ge⸗ ſchäftspartner in Chicago vielleicht irgendwo vorfinden könne.„Ich möchte ſie als Anden⸗ ken gern mitnehmen, die ganze Mappe!“ Sven Branſen ſprach laut und ſchnell, wie man et⸗ was ſpricht, deſſen Bedeutung und Dringlich⸗ leit man in demſelben Augenblick begreift, in dem man ſeiner 42% wird. Aber außer dem Eindruck, dieſer riefwechſel zwiſchen ihm und dem Ermordeten beſitze für ihn einen perſönlichen und ſehr einmaligen Wert, chwangen in Spven Branſens Stimme eine 40 Schrecken und ein gewiſſer Grad von Haſt. Natürlich hatten Eilin und ich nicht die Ab⸗ ſicht, Spen an dieſer ihm zuſtehenden Beſitz⸗ nahme zu verhindern oder etwa eine Teilung oder eine Prüfung ſeines Rechtes oder nur einen Einblick in jene Briefe zu wünſchen. Wahrſcheinlich verzögerte ſich aber das Kopf⸗ nicken, mit dem Eilin ihrem Bruder zuſtimm⸗ te, weil ſie für die Dauer eines Augenblickes — Brummen der Mörder an unſer Ohr. Wenn der Polarkönig ſeinen Wanſt füllt, macht er das nicht anders wie der Löwe und der Tiger in den heißen Zonen. Tief taucht er die Schnauze in das Blut des Opfers, mißtrau⸗ iſch blinzeln dabei die unruhigen Augen nach dem weniger erfolgreichen Jagdgenoſſen. Der nähert ſich raſch, geduckt noch, bettelnd faſt. In dünnen Fäden lockt der Dampf der warmen Speiſe über dem Eis den Speichel durch die Lücken ſeiner Fangzähne. Jedoch bevor der Gie⸗ rige eine Floſſe zu faſſen vermag, verſetzen ihn zwei, drei Prankenhiebe, quer über die Lichter gezogen, in ſinnloſe Wut. Bis auf dreihundert Meter hatten wir uns berangearbeitet, als ſich zwei Bären wie Ring⸗ kämpfer gegenüberſtanden! Aufgerichtet wie Männer in den Seilen gingen ſie aufeinander los, mit Biſſen und Hieben, Umarmungen und ſchrecklichem Gebrumm. Ein unheimlicher Tanz⸗ platz nahe dem 80. Grad nördlicher Breite! In Flocken riß der Herausgeforderte dem Angreifer das Fell vom Leibe. Dann wälzten ſich die Kämpfer eine Zeitlang, wüſt ineinander ge⸗ knäuelt, endlich erinnerten ſich beide des verlaſſe⸗ nen Brockens, machten ſich, als ſei nichts zwi⸗ ſchen ihnen vorgefallen. über das inzwiſchen ſchon hart gefrorene Fleiſch her. In dieſem Augenblick verließ die erſte Ladung den Lauf unſerer Drillinge. Maßlos erſtaunt die Polarkönige... Der dritte bei ſeinem Fraß an dem entfernteſten Schlupfloch ſteilte ſchwer getroffen hoch. Wir ſahen, wie uns der Sterbende ſchmerzlich zu⸗ blinzelte. Die beiden anderen richteten ſich lana⸗ ſam wie Hunde noch einmal auf den Keulen hoch, fauchten böſe über die blutige Störung beim Mahl. Traurig fielen ihre Köpfe nach den Fangſchüſſen wie zum Schlaf auf die Pranken.. ———————————————————————————————————————————————————— dieſer in Spens Stimme ſchwebenden Haſt nachſann, die länger als ſeine Worte ſelbſt zwiſchen uns zu hängen ſchien. Ich ſelbſt, der ich im Grunde in dieſer Angelegenheit nicht gefragt zu werden brauchte, zog mich vor jener unnötigen Haſt wohl noch weiter zu mir ſelber zurück, als ich es auf eine ruhige Feſtſtellung hin getan haben würde. Und dieſe beiden Umſtände, Eilins verzögertes Kopfnik⸗ ken und mein deutliches Zurückweichen, er⸗ regten Sven Branſen in einem kaum glaub⸗ lichen Maße. „Aber das müßt ihr einſehen!“ rief er mit vollem Aufwand ſeiner Stimme.„Das hier ſind nicht irgendwelche Briefe!“ Er nahm den Ordner, in dem die Schriftſtücke mit genau aufeinanderliegenden Kanten und Ecken ein⸗ gelegt waren, feſt unter ſeinen rechten Arm. „Ich habe hier die peinlichſten Rechenſchaften über mein geſamtes Leben in Deutſchland, über jede meiner Arbeiten und über alle meine Anſichten ablegen müſſen.. Und Voddo wirkte in ſeinen Antwortſchreiben in einem ſolchen Umfang der Themen auf mich ein, f.„ natürlich brummte mir bisweilen der Spens Stimme ſank bei den letzten Worten unvermittelt ab, ſeine Stirn runzelte ſich, es ſchien, als bereite ſich der Ausdruck eines un⸗ willigen Lächelns auf ſeinem Geſicht vor. Zu⸗ gleich veränderte ſich auch ſeine Haltung, die zunächſt ſo aufrecht und angriffsgewärtig war, als er zu reden begann. Er geſtattete es ſich nicht nur, in die ihm im Grunde angeborene Beweglichkeit zurückzufallen, ſondern er lok⸗ kerte auch die Klammer ſeines Armes über dem Briefordner... er ließ den Ordner zwi⸗ ſchen Arm und Rumpf heruntergleiten und faßte ihn, kurz bevor er auf den Boden gefal⸗ len wäre, mit wenigen Fingern der rechten Hand an einer Ecke des Deckels und ließ ihn pendeln. Das ſqh in der Tat ſo aus, als werde er dieſes Paket von Briefen im näch⸗ ſten Augenblick mit einem Schlenkern ſeiner Hand auf denTiſch oder auf den Fußboden Dr. Peter Funk. NMozòris, Titus“ in Berlin Die Berliner Volksoper erwarb ſich das Ver⸗ dienſt, am Beginn der Spielzeit den wenig ge⸗ kannten„Titus“ von Mozart in einer feſtlichen Aufführung herauszuſtellen. Die am 6. Sep⸗ tember 1791 in Prag uraufgeführte Oper wurde in Berlin ſeit 56 Jahren nicht mehr gehört, weil das Libretto Metaſtaſios ihre Bühnen⸗ wirkſamkeit minderte. Die Aenderungen des Textes und ſeine ſprachliche und geſangliche Klärung wurden vom Intendanten Erich Orth⸗ mann und Spielleiter Carl Möller mit der rech⸗ ten Einfühlung in⸗ den Geiſt des Werkes beſorgt und damit die Kraft der einzigartigen Partitur, die Mozart im gleichen Jahre wie die„Zauber⸗ flöte“ mit vollendeter Meiſterſchaft ſchuf, zur Geltung gebracht. Süßmayers Secco⸗Rezitative wurden durch Dialoge erſetzt. Beide haben ihr Für und Wider. Das gut geſungene Rezitativ bleibt eine der Zeit Mozarts gemäße Stilform, die nicht grundſätzlich durch das von den Sängern nicht immer beherrſchte, Wort erſetzt werden kann, z. B. wenn Frauen Män⸗ nerrollen ſingen, wie hier Sextus(Mezzo⸗ ſopran) und Annius(Alt). Der ausgezeichnet ſtudierten Aufführung un⸗ ter der Regie von Carl Möller mit Erich Orth⸗ mann als werktreuen Mozarthüter am Pult gab die monumentale, auch in den Koſtümen geſchmackvolle Bühnenausſtattung von Walter Kubbernuß den Rahmen. Maria Eichberger, Emmy Stoll, Maria Wutz und Marga Baakes⸗ Bolitſch, Oskar Röhling(Titelpartie) und F. Stumpf waren mit den ſtimmfriſchen Chören (Ernſt Senff) am Werk, dieſem Hohelied menſch⸗ licher Güte und Größe einer Führernatur den gebührenden Erfolg zu ſichern. Greta Daeglau. Der Heldentenor Ernst Krauss 4 In Walchſtadt am Wörthſee bei München ſtarb 78jährig der Heldentenor Kammerſänger Ernſt Krau ß. Heinrich Vogl entdeckte die ein⸗ zigartigen Stimmqualitäten des Münchner Brauerknechts und ſchenkte ihm die erſte Aus⸗ kildung, die Ceſare Galliera in Mailand dann fortſetzte. Ein ſteiler Aufſtieg folgte. Vom Odeontheater in Mannheimer Nationaltheater, von hier nach Berlin als Nachfolger Albert Nie⸗ manns. Der Berliner Staatsoper gehörte er mehr als ein Vierteljahrhundert an. Gaſtſpiele in Bayreuth, Wien, Petersburg und Neuyork in den Rollen der Wagner⸗Helden von Lohen⸗ ein bis Triſtan befeſtigten Krauß' Ruhm in er ganzen Welt. Dies haben wir gelesen „Wirſind im Sturmgeboren!“ Dies Wort eines jungen Dichters und Kümpfers, der als Kom⸗ mandant eines Panzerwagens in der Flandernſchlacht, alſo auch„im Sturm“ ſiel, ſteht als gleichwohl leben⸗ des Vermächtnis an der Stirn einer Gedichtfolge, mit denen Rolf Werbelow, ehedem Schrifttumsreſerent im Gau Saarpfalz, noch einmal ſeine Kameraden grüßt. In den Gedichten(Ludwig⸗Voggenreiter⸗Verſag Potsdam) ſchwingt ein klarer, reiner, bekenneriſcher Klang, der als ſpornender Ruf, mahnendes Gelübde der Jugend, tatfroher Schritt in die Zulunft zugleich jene echte Tiefe der Empfindung offenbart, wie ſie uns in dem Gedicht„Allmacht der Mütter“ anſpricht; Erſt wenn ihr ſo ſeid, daß ihr wißt daß euch die Erde Mutter iſt— dann ſind euch Land und Fluß und Beet der Leib, daraus Geburt entſteht, dann ſind euch Stamm und Volk und Blut der Grund, in dem das Leben ruht. Dr. Oskar Wessel. Sparen ohne ſich einzuſchränken? Ja! Zum Beiſpiel mit der guten 4 Nivea-Zahnpaſtal Die große⸗ „Tube koſtet nur 40 Pfg. — XV 4 10— heblüch: deſ e par t1 5 part 1 S iſt 9 m oder in den Feuerraum eines Kamins ſchicken Es iſt kaum ein Zweifel daran möglich, daß Sven Branſen dieſe Briefe inzwiſchen längſt, und zwar mit einem Gefühl der Erleichterung, vernichtet hat, und wahrſcheinlich tat er das ſchon auf ſeiner Rückreiſe, an Bord des See⸗ dampfers. Es liegt nahe, zu denken, daß er dem Steward ein paar Zigarren gab, der ihm dieſe Dokumente einer ihm qualvollen Erin⸗ nerung— qualvoll, weil er ſich ſelber über den Mangel an Dankbarkeit zürnt, die er in Wahrheit wohl nicht zu empfinden braucht— aus der Hand nahm, um ſie im Herdfeuer der Kombüſe zu verbrennen. Und damit hatte Sven Branſen dann denjenigen Teil ſeines Lebens hinter ſich geworfen, der in Wirklich⸗ keit—1 ihm ſelber, ſondern ſeinem Vater gehörte, den er nie lieben ſollte und immer mit dem Vornamen anredete. Sven Branſen war damals froh, Jykäningen zu verlaſſen und in alle Zukunft nur Eilins berichtende Julbriefe und meinen Glückwunſch zu ſeinen Geburtstagen von dort zu erhalten. Er reiſte fröhlich ab, mit einem aus Befriedi⸗ gema und Trauer gemiſchten Rundblick über en Holzplatz, auf dem er nie„Räuber“ ſpie⸗ len durfte, über das Haus, nach dem er ſich nie ſo zu ſehnen vermochte, wie ſein Herz es wünſchte, über den Fluß und den Wald, die ihm nie ohne Stundenplan gehörten; und die Haſt ſeines Abſchiedes von uns wurde ver⸗ ſchuldet von ſeinem heftigen, Beſtreben, zur Stadt zurückzukehren, wo ihm das laute Le⸗ ben der Straßen und der ewige Kampf eines praktizierenden Arztes gegen die Krankheiten und Verelendungen der Menſchen über dem Kopf zuſammenſchlagen würden. Aber bevor Spen Branſen in dieſes ihm nun ganz gehörende Leben fuhr, ereignete ſich noch etwas Seltſames. Wir ſaßen am Vorabend ſeiner Rückreiſe nach Deutſchland allein in der Wohnſtube. kufe war nach Bärholden geſegelt, um einzu⸗ aufen. (Roman⸗Fortſetzung folgt.) München ging er an das „Haken! K Sün Eine der Herbſtmef die Sonde bilden. Unter tigten für da⸗ von Schel dem Meſſegel. bevollmächtigt Sauggaserzeu ſehen bekomn 10 000 Quad wagen, Saug übrigen Anw Betrieb vorge Starker Et Die 21. 2 außerordentli⸗ men aus, dar dem Protekto 160 000. Auf von 86 Mill. landwirtſchaft räder, Radie Arten Glas, waren, holzv⸗ für die Mühl für das Gaſt Die Landw tung der Lan Oſtmeſſe vom angeſchritten. landſchauen f wird bereits innere Aufba Prager He gung der Le die Prager K umfaſſende U und Mähren— ſteller. Die Neuen und 2 men an ihr die auf eine Quadratmeter veſtionsgüteri palaſt befinde Maſchinenind ſtrie, der Led chemiſchen Ir dem Neuen A ſtatt: die Gr ſcher Hausha „Was die Fr vom Reichsp „Die Poſt in Ausſtellungsg meſſe ſowie der Meſſe ſin tivausſtellung Genoſſenſchaft ger Meſſe iſt Käufern aus ungemein ree Vergrößern Agramer Me ihres bisheri bedürfniſſen nächſten Jah allen Anford erhalten. 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September 194 Kontinentale Messen und Ausstellungen Schau aller deufschen Generatortypen Eine der zahlreichen Senſationen der Wiener Herbſtmeſſe vom 21. bis 28. September wird die Sonderſchau der feſten Kraftſtoffe bilden. Unter dem Protektorat des Generalbevollmäch⸗ tigten für das deutſche Kraftfahrweſen, Generalmajor von Schell, wird man in einer eigenen Halle auf dem Meſſegelände im Prater ſämtliche vom General⸗ bevollmächtigten zugelaſſenen deutſchen Bauarten von Sauggaserzeugern für alle Zwecke und Kraftſtofſe zu ſehen bekommen. Weiterhin werden auf einem über 10000 Quadratmeter großen Gelände Sauggaslaſt⸗ wagen, Sauggasomnibuſſe, Sauggasſchlepper und die übrigen Anwendungsmöglichteiten des Sauggaſes im Betrieb vorgeführt werden. Storker Erfolg der Preßburger Donau- mèsse Die 21. Donaumeſſe in Preßburg hatte einen außerordentlich guten Erfolg. Es ſtellten 395 Fir⸗ men aus, darunter 256 aus dem Deutſchen Reich und dem Protektorat. Die Zahl der Beſucher erreichte 160 060. Auf der Meſſe wurden Abſchlüſſe in Höhe von 86 Mill. Ks. erzielt. In der Hauptſache wurden landwirtſchaftliche Maſchinen, Elektro⸗Motoren, Fahr⸗ räder, Radioempfänger, Nähmaſchinen, verſchiedene Arten Glas, Kunſtſeide, Textilien und Galanterie⸗ waren, holzverarbeitende Maſchinen, Pumpmaſchinen für die Mühleninduſtrie und Einrichtungsgegenſtände für das Gaſtgewerbe verkauft. Die Landwirtſchaft auf der Oſtmeſſe. Die Vorberei⸗ tung der Landwirtſchaftsausſtellung zur 29. Deutſchen Oſtmeſſe vom 12 bis 15. Oktober 1941 iſt weit vor⸗ angeſchritten. Der Zeltaufbau iſt vollendet, die Frei⸗ landſchauen ſind ſeit Monaten eingewachſen, und es wird bereits ſeit Wochen Gemüſe geerntet. Auch der innere Aufbau der Ausſtellung hat begonnen. Prager Herbſtmeſſe eröffnet. Gleich nach Beendi⸗ gung der Leipziger Herbſtmeſſe wurde am Sonntag die Prager Herbſtmeſſe 1941 eröffnet. Sie gibt eine umfaſſende Ueberſicht der Produktionskraft Böhmens und Mährens und zahlreicher reichsdeutſcher Aus⸗ ſteller. Die Meſſe findet im Meſſepalaſt, auf dem Reuen und Alten Ausſtellungsgelände ſtatt. Es neh⸗ men an ihr rd. 2000 führende Erzeugerſirmen teil, die auf einer Geſamtfläche von annäbernd 30 000 Quadratmeter Erzeugniſſe der Fertigwaren⸗ und In⸗ veſtionsgüterinduſtrien ausſtellen. Im Großen Meſſe⸗ palaſt befinden ſich 23 Fachgruppen, wie Gruppe der Maſchineninduſtrie, der Elektrotechnik, der Glasindu⸗ ſtrie, der Lederinduſtrie, der Spielwareninduſtrie, der chemiſchen Induſtrie, der Papierinduſtrie uſw. Auf dem Neuen Ausſtellungsgelände finden die Fachmeſſen ſtatt: die Große Rundfunkmeſſe, die Meſſe dkonomi⸗ ſcher Haushalt, die Bürobedarfsmeſſe, die Fachmeſſe „Was die Frau intereſſiert“ und die ſehr intereſſante vom Reichspoſtminiſterium veranſtaltete Ausſtellung „Die Poſt in Verkehr und Technit“. Auf dem Alten Ausſtellungsgelände iſt die Techniſche und die Bau⸗ meſſe ſowie die Schwerinduſtrie untergebracht. Auf der Meſſe ſind außerdem noch inszeſamt 18 Kollet⸗ tivausſtellungen verſchiedener Erzeugerkonzerne und Genoſſenſchaften errichtet. Das Intereſſe für die Pra⸗ ger Meſſe iſt außerordentlich groß; der Zuſtrom von Käufern aus dem Inland und dem nahen Südoſten ungemein rege. Vergrößerung des Agramer Meſſegeländes. Die Agramer Meſſe, die infolge des kleinen Ausmaßes ihres bisherigen Geländes nicht allen Ausſtellungs⸗ bedürfniſſen gerecht werden konnte, wird bereits im nächſten Jahr im Oſtteil der Stadt einen neuen und allen Anforderungen entſprechenden Ausſtellungsplatz erhalten. Erſassung von Bienenhonĩg Die Ablieferung des vorgeſchriebenen Anteils am Honig diesjähriger Ernte als Leiſtung für empfan⸗ genen Bienenzücker iſt dringend nötig. Die Erfaſſungs⸗ betriebe ſind verpflichtet, den abzuliefernden Bienen⸗ honig von den Ortsfachgruppen Imker abzunehmen. Die Abgabe von Bienenhonig durch die Erfaſſungs⸗ betriebe wird durch Sonderanweiſung geregelt. Auch in Lothringen ſind alle Imter durch Anordnung des Chefs der Zivilverwaltung verpflichtet worden, je Bienenvolt„ für das ſie im Frühjahr 1941 Bienen⸗ zucker bezogen haben, durch die Ortsfachgruppen Imlker je Bienenvolk zwei Kilo Bienenhonig abzuliefern, und zwar an die erwähnten(in den Tageszeitungen be⸗ kanntgemachten) Erfaſſungsbetriebe. Steuerfreiheit für Beihilten bei Kriegsschcden Betriebsführer gewähren zuweilen Gefolgſchaftsmit⸗ gliedern, die durch feindliche Fliegerangriffe einen Sachſchaden erlitten haben, eine Beihilfe. Die Beihilfe wird zufätzlich zu der Entſchädigung gezahlt, die der Gefolgſchaftsangehörige vom Reich auf Grund der Kriegsſachſchädenverordnung vom 30. November 1940 erhält. Der Reichsminiſter der Finanzen hat ſich in einem Erlaß damit einverſtanden erklärt, daß derartige Beihilfen nicht als Arbeitslohn angeſehen werden, ſoweit ſie bei dem einzelnen Gefolgſchaftsangehörigen nicht mehr als 1000 RM. betragen. In Kürꝛze Drei Auftragsbörſen im September. Im Monat September werden in Prag, Stuttgart und Karlsruhe Auftragsbörſen abgehalten. Die Auf⸗ tragsbörſen haben die Aufgabe, Gebiete, in denen ſich aall 4 DER EFHONT ODPEER DER HEIMAT FaicsswürrenmiFsWZ ſtarker Arbeitermangel bemerkbar macht, durch eine Verlagerung von Aufträgen in andere Bezirke zu ent⸗ laſten. Dieſe Aufträge dürfen aber nach dem neueſten Erlaß des Reichswirtſchaftsminiſteriums nur in ſolche Bezirke verlagert werden, wo Betriebe ausreichender den an Menſchen und Maſchinen dafür vorhan⸗ en ſind. Zur Berſtreckung von Kraftſtofſen. Die Reichsſtelle für Mineralöl hat im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 195 vom 22. 8. 1941 eine Anordnung veröffentlicht, durch welche es verboten wird, Mineralöl, das nicht der Bezugſcheinpflicht für flüſſige Kraftſtoſſe unterliegt, als Kraftſtoff oder zum Strecken von Kraftſtoffen zu verwenden. Nach einer Bekanntmachung der Reichsmonopolver⸗ waltung für Branntwein werden auf Grund von s 1273 Abſ. 2 und Abf. 6 Branntweinverwertungs⸗ ordnung in der Faſſung der Verordnung zur Aende⸗ rung der Ausführungsbeſtimmungen zum Geſetz über das Branntweinmonopol vom 29. Auguſt 1941 in neun Punkten Befreiungen von der An⸗ melde pflicht ausgeſprochen. Unternehmungen Mittelveutſche Landesbank. Die Geſchäftsentwick⸗ lung war im erſten Halbjahr 1941 weiter ſehr gün⸗ ſtig. Die Bilanzſumme iſt von 1 Mrd. RM. am 31. 12. 1940 auf 1,3 Mrd. RM. am 30. 6. 1941 ge⸗ ſtiegen. Der Geſamtumſatz belief ſich im erſten Halb⸗ jahr 1941 auf rd. 10 Mrd. RM. Die Geſamteinlagen ſtiegen von 807 auf 1048 Mill. RM. Ford⸗Werke AcG., Küln a. Rh. Das Kapital von 32 Mill. RM. iſt zum Handel an der Berliner Börſe zugelaſſen worden. Nach den bisher vorliegenden Ergebniſſen iſt für 1941 wieder mit einem zufrieden⸗ ſtellenden Abſchluß zu rechnen(für 1940 5 Prozent Dividende auf 20 Mill. RM. Ag). Continental⸗Gummi⸗Werle AG., Hannover. Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, die Berichtigung des Grundkapitals von bisher 34 Mill. RM. um 54.4 Mill. RM. auf 88,4 Mill. RM. durchzuführen. Der oHV am 8. 10. 1941 wird vorgeſchlagen, aus 4,87 Mill. RM. Reingewinn 5½ Proz. Dividende auf 88,4 Mill. RM. Stammaktien auszuſchütten und da⸗ von 3 Proz. an die Aktionäre auszuzahlen und 2½ Prozent zur Bildung des Treuhandvermögens zu ver⸗ wenden. Die Werke ſind gut beſchäftigt. Kölniſche Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft, Köln a. Rh. Der Auſſichtsrat ſchlägt für ⸗1940 die Verteilung von wieder 6 Proz. Dividende vor. Personalien Prof. Dr. Moſt 60 Jahre alt. Der Hauptgeſchäfts⸗ führer der Niederrheiniſchen Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer zu Duisburg⸗Ruhrort, Profeſſor Dr. Otto Moſt, eine durch ſeine vielſeitige öffentliche Tätigkeit auf dem Gebiete der Wirtſchaft und des Verkehrs, namentlich im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet, weithin bekannte WPerſönlichkeit, vollendet am 13. Sey⸗ tember ſein 60. Lebensjahr. Generaldirektor Walter Spindler geſtorben. Am Samstag, 6. September, iſt Generaldirektor Walter Spindler, der über 44 Jahre auf den Stinnes⸗Zechen tätig war, im 70. Lebensjahr in Eſſen verſtorben. Generaldirektor Dr. Borbet 60 Jahre alt. Am 9. September vollendete Generaldirektor Dr. Walter Borbet, Vorſitzer des Vorſtandes des Bochumer Ver⸗ eines, der Hanomag und der Ruhrſtahl Ac., ſein 60. Lebensjahr. Die Gefreideernte geborgen Wäbrend der in dieſem Jahre ftark verregneten Auguſttage hat wohl mancher Volksgenoſſe mit einer gewiſſen Beſorgnis die Getreidehocken betrachtet, die auf den Feldern ſtanden und nicht eingefahren werden konnten. Beruhigend iſt deshald die Feſtſtellung, daß die Getreidehocken auf den Feldern nun verſchwunden ſind. Wie die NS⸗Landpoſt mitteilt, waren nach den Erhebungen des Reichsnährſtandes am 6. September bereits 96 v. H. der Roggenernte und 85 v. H. der Ernte an Winterweizen geborgen. Zur gleichen Zeit des Vorjahres waren bei Win⸗ terroggen 98 v. H. und bei Winterweizen 88 v. H. geborgen, d. h. alſo, daß wir trotz der Verzögerung der Erntebergung im Auguſt heute kaum noch hinter dem Stand der Arbeiten zur gleichen Zeit des Vor⸗ jahres zurückſtehen. Hinzu kommt, daß gerade in den Tagen nach dem 6. September, dem Stichtag der ge⸗ nannten Erhebung, eine außerordentliche Förderung der Erntearbeiten möglich war. Ein wirkliches Urteil über das Ergebnis der Ernte kann allerdings erſt, wie in jedem Jahr, nach dem Vorliegen der Druſchergebniſſe abgegeben werden. Auf dem Halm bot die deutſche Getreideernte in die. jem Jahre ein ausgezeichnetes Bild, vor allem das Brotgetreide. Es ließ der Stand im Juni⸗Juli mit Sicherheit einen ſehr erheblichen Mehrertrag gegen⸗ über dem Vorfahre erwarten, das uns bekanntlich eine Mittelernte brachte. Beſonders erfreulich iſt auch die Mitteilung der NS⸗Landpoſt, daß neben der zu erwartenden Durchſchnittsgetreideernte eine ausge⸗ zeichnete Kartoffelernte heranreift, die zwar nicht ganz ſo groß wie die Rekord⸗Ernte des Vor⸗ jahres, aber doch ſo groß, daß noch nicht einmal ein Drittel ausreichen würde, um den Speiſekartoffel⸗ bedarf des deutſchen Volkes zu decken. Abſatzregelung für Phosphorſäure⸗Düngemittel. Bis zum 31. Fanuar 1942 dürfen phosphorſäurehaltige Düngemittel an Stelle des in Nr. 13 der Reichsſtelle Ebemie genannten Satzes von 125 Prozent nur in Höhe von 100 Prozent des Bezuges bzw. Abſatzes in der Vergleichszeit von Verbrauchern bezogen und an dieſe abgeſetzt werden. Kundenwerbung im Kriege Der Begriff„Laufkunde“ und„Stamm⸗ kunde“ wurde vor einiger Zeit in erheblichem Um⸗ fang erörtert. Die meiſten Kaufleute geben verknappte Ware nur an Stammkunden ab und ſind beſtrebt, dieſen Kreis der Stammkunden nicht all zu ſehr zu erweitern. Wenn auch vor dem Kriege der Kaufmann aroßen Wert auf den Stammkunden legte, ſo wurde doch der Laufkunde ebenfalls gut behandelt, ja in vielen Geſchäften, beſonders in Großſtädten, ſtellte der Laufkunde das größte Kontingent der Käufer. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß in der heutigen Zeit der „Laufkunde“ im üblen Sinne, d.., der der von Geſchäft zu Geſchäft läuft, um verknappie Waren zu erhalten, nicht behandelt werden darf wie ein Stammkunde. Anderſeits darf nicht überſehen werden, daß auch der Geſichtspunkt des Wettbewerbs, der für eine Leiſtungserhaltung und Leiſtungsſtei⸗ gerung unbedingt erforderlich iſt, gewahrt bleibt. Die Rationierung mit ihrer Beſtellſchein⸗ pflicht hat dazu geführt, daß der Kaufmann weit⸗ gehend zum Verteiler wurde. Zwar trat auch hier ein Werben um den Kunden ein. Durch Anzeigen, An⸗ ſchlägen uſw. wurde aus Anlaß der neuen Karxten⸗ perioden um den Kunden geworben, die Beſtellſcheine bei einem beſtimmten Unternehmen abzugeben. Jeder Zwang wurde von ſtaatlicher Seite von Anfang an abgelehnt, es wurde immer wieder darauf hingewie⸗ ſen, daß auch heute noch die Leiſtung entſcheidend iſt. Die Bindung an einen Geſchäftsmann darf nicht dazu führen, daß der Kunde eiwa ſeiner Willkür ausgelie⸗ jert iſt. Offenſichtlich wird dieſe Möglichkeit auch von den Verwaltungsſtellen erkannt. Die Beſtellſchein⸗ pflicht für Fleiſchkarten wurde bereits vor längerer Zeit aufgeboben. Bei Zucker iſt ſie gefolgt, dei Obſt und Gemüſe iſt die Bindung an einen beſtimmten Kleinhändler nicht vorgeſehen. Es wird vielmehr immer darauf hingewieſen, daß dieſe Erzeugniſſe bei jedem Kleinhändler bezogen werden können. Es iſt detzhalb kurzſichtig von einem Kaufmann, ſich auf ſeine„Stammtundſchaft“ zu verlaſſen, damit zu rech⸗ nen. baß dieſe nicht abwandern kann und deshalb die Leiſtungen um die Kundenwerbung, die auch in der Geſtaltung des Schaufenſters, der Bedienung uſw. liegt, zu vernachläſſigen. 3 V Raflenberger und Unterholsner keiten in Mannbeim Uur wenige Tage trennen uns vom erſten Renntag Mit Aufmerkſamkeit verfolgen alle Anhänger des Pferdeſports die in den letzten Tagen erfolgten An⸗ kündigungen der bevorſtehenden Mannheimer Pferde⸗ rennen. Das Programm für den Eröffnungstag, den Samstag, das drei Jagd⸗ und vier Flachrennen vor⸗ ſieht, iſt geſtern erſchienen und weiſt in ſeinen ſieben Konkurrenzen 92 ſtehengebliebene Nennungen auf. Nur acht Pferde mit Doppelnennungen, ſo daß 84 Pferde in die Entſcheidungen des Kampftages eingreifen kön⸗ nen, für die größtenteils auch ſchon die Unterkunft beſtellt iſt. e Der Sonntag, der bis auf ein Jagd⸗ und ein Hür⸗ denrennen dem Flachſport gewidmet iſt, bringt im Programm ſogar 100 Startmeldungen. Auch eine An⸗ zahl Starter⸗ und Reitererklärungen ſind bereits ab⸗ gegeben, obwohl dieſe erſt zwei Tage vor jedem Renn⸗ 5 0 tag füllig ſind. So werden die im Turfgeſchehen be⸗ ſtens bekannten Jockeis Unterholzner und Ra⸗ ſtenberger im Sattel ſein. Am Dienstag tihen bereits die Pflegebeſohlenen der Trainer Madan⸗ München, des Schweizers S. Mayer, einige Rheinlän⸗ der und Hannoveraner Pferde ein, die ſich frühzeitig bei der Morgenarbeit mit dem Boden vertraut machen wollen. Es iſt begreiflich, daß die Rennleitung mitten in den eifrigſten Vorbereitungen ſteht, denn im Krieg bleiben die Mannheimer Rennen ein Begriff, der ver⸗ pflichtet. Viele Hände ſind am Werk, um die madi⸗ tionelle Stätte in würdigen Zuſtand zu verſetzen und alles für den Empfang der vielen Gäſte aus nah und fern gebührend vorzubereiten. Echalke— Aufkeig und admira-—ölérts Die Spiele der letzten Acht um den Uſchammerpokal Die Reichsſportführung hat jetzt die Paarungen für die vierte Tſchammer⸗Pokal⸗Schlußrunde feſtgelegt. Demnach treffen ſich am 21. September: Schalke 04— Auſtria Wien (Schiedsrichter Pätow⸗Hamburg) Admira Wien— Stuttgarter Kickers (Schiedsrichter Grabler⸗Regensburg) LSs Kamp— Dresdner S (Schiedsrichter Weingärtner⸗Poſen) Holſtein Kiel— 1. SB Jena (Schiedsrichter Schlettner⸗Berlin). Spielorte ſind Gelſenkirchen, Wien, Stettin und Kiel. Das reizvollſte der vier Treffen iſt zweifellos das in Gelſenkirchen zwiſchen Schalke 04 und der Wiener Auſtria, das im Ruhrgebiet ſicher ein Rieſen⸗ intereſſe auslöſen wird. Die„Knappen“ haben gegen die Wiener noch eine Freundſchaftsſpiel⸗Niederlage von :2 wettzumachen, eine Tatſache, die den Reiz dieſer Begegnung nur noch erhöht. Intereſſant verſpricht auch der Wiener Kampf zwiſchen der Admira und den Stuttgarter Kickers zu werden. Der Pokalverteidiger Dresdner Scé hat im Luftwaffen⸗SV Kamp einen verhältnismäßig leichten Gegner, aber es ſpricht für das Können der Soldaten, daß ſie bis unter die „letzten Acht“ gekommen ſind. Der deutſche Altmeiſter Holſtein Kiel hat im Treffen gegen Jena gute Aus⸗ ſichten, bis in die Vorſchlußrunde vorzudringen. Ppiſz⸗ Soldatenelf hat viel vor Die deutſche Soldaten⸗Fußballelf des Standortes Paris ſetzt ihre Veranſtaltungen im Rahmen der Truppenbetreuung mit einer Reihe von Spielen fort. Erſtmals werden die Pariſer Soldaten in der Heimat ſpielen, und zwar treten ſie am 28. September zu⸗ gunſten des Winterhilfswerkes in Frankfurt a. M. gegen eine Stadtmannſchaft an. Zwei Spiele ſind mit der Soldatenelf Münchens vereinbart worden. Die erſte Begegnung findet am 19. Oktober in Mün⸗ chen, die zweite am 16, November in Paris ſtatt. Zu⸗ vor iſt am 5. Oktober der fünfmalige Deutſche Meiſter Schalke 04 in der Seineſtadt zu Gaſt. Weitere Ein⸗ ladungen ſind ergangen für den 26. Oktober an den Vie 99 Köln, für den 2. November an Holſtein Kiel und für den 30. November an den 1. S Jena. Für Mitte Dezember wird ein Großkampf der deutſchen Soldatenmannſchaften Paris und Berlin in Paris vorbereitet. Die gReiihsauswabl für Straßburs Für das im Rahmen der Straßburger Wirtſchafts⸗ ſchau am 17. September geplante Fußbauſpiel ſind die Spieler der Reichsauswahlmannſchaft beſtimmt worden, die gegen die elſäſſiſche Bereichself antreten werden. Es ſind dies: Schönebeck(Preußen Ber⸗ lin), Moog(Eintracht Frankfurt), Siegel(SV Waldhof), Kupfer(Schweinfurt), Richt(Vfs. Stuttgart), Ramge(Sv Waldhof), Lautenbach (Villingen), Walter(Kaiſerslautern), Fiede⸗ rer(Fürth), Seng(Stuttgarter Kickers), Fiſcher (SV Waldhof), Rößler, Emberger(beide Frankenthal) und Gärtner(Lorch). Aim verteibigt ſeinen Zitel Deutſche Frauen⸗Handballmeiſterſchaft Wk Wenn wir am kommenden Sonntag wieder vor den Endſpielen um die Deutſche Frauenmelſter⸗ ſchaft ſtehen, ſo iſt es am Platze, kurz auf den har⸗ ten Weg hinzuweiſen, den die Raſenſpielerinnen zu⸗ rücklegen mußten, um erſtmals in den Beſitz der Meiſterſchaft zu kommen. 1934 ſtand die Mannſchaft erſtmals im Endſpiel und verlor erſt in der Verlüngerung. Von 1934 ab war die Elf bei allen Schlußſpielen dabei, wenn auch in Halle bei den in Turnierform geſtarteten End⸗ ſpielen die Mannſchaft nur um den dritten Platz kämpfen konnte. Duisburg brachte dann endlich den Erfolg, den alle der tüchtigen Elf gönnten. Nachdem 1940 keine Meiſterſchaften ausgetragen wurden, hat der NSRe nun doch wieder dazu entſchloſſen. Wie ſchon einmal wird in Turnier ge · ſpielt, wobei jeweils vier Mannſchaften gleich die Vor⸗ und Zwiſchenrunde erledigen. Die Sieger der vier Turniere kommen in die Endrunde, die am 18./19. Oktober ausgetragen wird. Die Raſenſpielerinnen verteidigen ihren Titel und haben auch ihren Spiel⸗ plan entſprechend aufgeſtellt. Die Turnierſieger von Hannover Das Boxturnier in Hannover ergab nach den Ueberraſchungen des erſten Tages in den Endkämpfen durchweg die erwarteten Ergebniſſe. Im Bantam⸗ gewicht kam der Meiſterſchaftszwette Seidel(Berlin) zu einem allerdin mit viel Mühe errungenen Punktſieg über Schubert(Hannover), das Feder⸗ gewichtsturnier gewann der Rationalboxer Petri (Kaſſel) über den ſchon am Rande des k. o. ſtehenden Bialas(Hannover),, und im Weltergewicht ſetzte ſich mit Trittſchack(Hannover) gegen Machtens(Waten⸗ ſcheid) ein weiteres Mitglied der Natlonalmannſchaft durch. Thormann(Kaſſel) wurde nach ſeinem Erfolg über Kubiak im Vorkampf Turnierſieger im Mittel⸗ gewicht und ſchlug den Weſtfalen Picharſki, während im Schwergewicht Kohlbecher 1(Hannover) gegen Seeliſch(Berlin) knapper Gewinner wurde. Gport in Kürze Die Errichtung zweier neuen Sportgaue— Heſſen⸗ Naſſau und Kurheſſen— wird jetzt von der Reichs⸗ ſportführung bekanntgegeben. Die neuen Sportgaue decken ſich mit den entſprechenden politiſchen Gaue. Die bisherigen Sportbereiche Südweſt und Heſſen ſind mit Wirkung vom 1. Oktober 1941 aufgelöſt. * Der große Straßburger Fußballkampf zwiſchen der Elſaß⸗Mannſchaft und einer Reichsauswahl iſt vom 14. auf den 17. September verſchoben. Die Reichs⸗ auswahl wird ſich in der Hauptſache aus ſüddeutſchen Nachwuchsſpielern zuſammenſetzen. * Im Sportbereich Elſaß finden nun am kommenden Sonntag doch Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele ſtatt, und zwar wurden die zum 28. September vorgeſehenen Treffen auf den 14. September vorverlegt. X* OEin Wehrmochts⸗Fußballſpiel zwiſchen deutſchen und italieniſchen Soldaten fand in Athen ſtatt. Die Ita⸗ liener ſiegten mit;2 Toren. * In der kroatiſchen Hauptſtadt Agram wurde ein Deutſcher Sportklub gegründet, der zunächſt Abtei⸗ lungen für Fußball und Handball eingerichtet hat. Später ſoll dex Verein auch andere Sportarten pflegen. * Der Schlenderhaner Magnat wird, wie jetzt feſt⸗ ſteht, am Großen Preis der Reichshauptſtadt am kom⸗ menden Sonntag nicht teilnehmen. Das Geſtüt Schlen⸗ derhan ſtützt ſich im Kampf gegen die Italiener auf Samurai, der vielleicht von Octavianus begleitet wird. 1* Einen neuen Führer wird der Däniſche Sportver⸗ band erhalten, denn der im 78. Lebensjahr ſtehende Generalmajor a. D. Caſtenskjold ift zurückgetreten. Als Nachfolger wird der bekannte Fechter Oberſt Sander genannt. 7 * TS0 1861 Luvwigshafſen empfängt auf ihrem Blatz am Samstag um 18 Uhr die TS6 Oppau zu einem Freundſchaftsſpiel. ———— Toeko · Fruchttes io de fockung oder im hygienisch ge· N vockien Aufguflbovfel Te eko · fin ergibt dos besſo Ausousch-· f oetrönk för det, oltbewöhrten„Teekonne“.- Jes. Er wird wie dieser mit kochendem Wosser oufgebröht. An kolten Togen trinkt mon iha heifl. on heißen Togen köhl gestollt. Er wirdd done noch zelioben mĩt Zucker und etos Titronensoff vertefxl. Auch Kinder trinken ihn gern. ſeeko · fruchnee in der pockung oder ĩm Leeła · fix, sowie Moeto · finminzo, der oromotischo Pfoffaꝶꝭ minztee im Aufgoßbeutel, zind. überoll zu ærholtenſ llt. kabl epi * 1. ko ho 3 wnen 155 areus r* ist* peiß ibe aken iein Weenzbanner- Donnerstag, 11. September 1841 Churckill gegen leeres Gerede Aufsehlußrelche Unterhausspruche/ Aflonfikbluff nieht für lncler Berlin, 10. September. Aus der Churchillrede, die wir in ihren Hauptzügen ſchon in der Mittwochausgabe mit⸗ teilen konnten, tragen wir noch einige bezeich⸗ nende Einzelheiten nach. Churchill kam zu der Feſtſtellung:„Der Krieg iſt unerſchöpflich in ſeinen Ueberraſchungen,— und ſehr wenige von ſind von angenehmer atur“. Das ſprach er mit Bezug auf die„Schlacht im Atlantik“.„Wir wollen kein leeres Gerede darüber hören, daß die Schlacht im Atlantik bereits gewonnen ſei“, meinte er angeſichts der mehr als 13 Millionen Bruttoregiſtertonnen Handelsſchiffsraum, die dieſer Krieg das Inſel⸗ reich ſchon gekoſtet hat.„Es wäre verrückt, an⸗ unehmen. daß die ernſten Gefahren, die uns edrohen, bereits zu Ende ſind. Der Feind hat eine größere Zahl von U⸗Booten und eine grö⸗ ßere Menge von Fernkampfflugzeugen eingeſetzt als je zuvor, und wir müſſen uns auf weitere Verſtärkungen vorbereiten.“ Auch die Freude über den„bewundernswer⸗ ten Widerſtand der ſowjetiſchen Armeen“ iſt mit einem bitteren Wermutstropfen gemiſcht: der neue Alliierte braucht Hilfe!„Der Bedarf iſt dringend und die Zeit drängt“, muß Miſter Churchill dem Unterhaus erklären.„Ein be⸗ trächtlicher Teil der ſowjetiſchen Rüſtungsindu⸗ ſtrie und der Eiſen⸗ und Stahlerzeugung iſt in die Hände des Feindes gefallen.“ Das hat für England peinliche Folgeerſcheinungen:„Wir müſſen uns auf dem Gebiet der Munitionsver⸗ ſorgung auf ernſthafte Opfer gefaßt machen, um den ſowjetiſchen Bedarf zufriedenſtellen zu können. Wir müſſen bereit ſein, beträchtlich ge⸗ ringere Sofortlieferungen(aus USA) zu erhal⸗ ten, als wir angenommen hatten.“ Churchill ging diesmal auch auf ſein Zuſam⸗ mentreffen mit Rooſevelt in jener geheimnis⸗ umwobenen Bucht des Atlantik ein und beugt vor. Er ſtellt feſt, daß die Atlantik⸗Erklärung mit dem Freiheits⸗ und Selbſtändigkeitsſtreben der Glieder des Empire gar nichts zu tun hat! Sie iſt„ein Ereignis von vollſtändig anderer Art. Es würde in dieſem Augenblick für uns unklug ſein“, meint er,„Diskuſſionen darüber anzuſtellen, wie wir mit den mannigfachen Pro⸗ blemen, die uns nach dem Kriege geſtellt wer⸗ den, fertig werden“. Das gilt für Indien, Burma und andere Gebiete des britiſchen Em⸗ pire. Bei der Atlantik⸗Begegnung hatte man nur das„Nazi⸗Joch“ im Auge, und„dies ſt ein Problem, welches nichts zu tun hat mit der fortſchrittlichen Politik der Gewährung von Einrichtungen der Selbſtverwaltung an die der britiſchen Krone untertänigen Völker.“ Was das bedeutet, darüber werden ſich die Inder und Burmeſen, die Buren und Araber und andere kleinere Untertanen der britiſchen Krone keiner Illuſion hingeben. Sie haben ihre Erfahrungen, genau wie das deutſche Volk auch mit den 14 Punkten Wilſons. Covenfry eine Geisfersfadi Genf, 10. Sept.(HB⸗Funk.) In einer Schilderung über das Leben in Coventry, die„Daily Mail“ veröffentlicht heißt es u.., es gebe heute noch in Coventry Stadt⸗ teile, durch die ſich der Verkehr hindurchſchlän⸗ gele„wie ein Touriſtenomnibus durch die alten, geſchichtlichen Stadtruinen der Welt“. Coven⸗ try unterſcheide ſich kaum von dieſen Geiſter⸗ ſtädten. 3 Wenn man in der Stadt ſtehe, ſo ſchreibt das Blatt, ſcheine die Aufgabe, ſie wieder aufzu⸗ bauen, ein mehr als gewaltiges Vorhaben. Man müſſe ſchon blind ſein, wolle man be⸗ haupten, daß das Leben in Coventry normal ſei. Ein normales Leben in einer Stadt, die ſo ſtark unter den deutſchen Luftangriffen gelitten habe, ſei nicht möglich. Die Bürger von Coventry ſeien verärgert über das Geſchwätz„Coventry könne alles aus⸗ halten, gleichgültig was auch immer komme“. Chaos herrſche in der Stadt aber nicht, denn, ſo heißt es in dem Bericht ironiſch,„man könne immerhin noch eine Mahlzeit in Co⸗ ventry einnehmen“. Auch in Birmingham, ſchreibt„Daily Mail“ hörte man Klagen dar⸗ über, daß die Luftangriffe das geſellſchaftliche Leben der Stadt ſtark beeinträchtigt hätten. Die Geschichte von dem Engländer Stockholm, 10. Sept.(HB⸗Funk) „Dagens Nyheter“ ſchreibt zu der Tatſache, daß fünf engliſche Flieger aus einem abſtür⸗ zenden. Bombenflugzeug in Schonen mit dem Fallſchirm gelandet ſind, einen kleinen Leit⸗ artikel mit der Ueberſchrift:„Die Geſchichte von dem Engländer, der im Fallſchirm niederging“. „Dagens Nyheter“ findet die Tatſache, daß der eine dieſer fünf engliſchen Flieger ganz ruhig einen Zug nach Malmö nahm, ziemlich mertkwürdig. Die Sache habe eine ernſte Seite. Die ſchwediſche Zeitung kritiſiert auch die Nachläſſigkeit der Bevölkerung, die nur die Polizei in Malmö benachrichtigt habe, anſtatt den Engländer direkt feſtzunehmen. Wörtlich heißt es zum Schluß in dem Artikel: Woher hatte der engliſche Flieger im übrigen das Geld für ſeine Fahrkarte? Sind die engliſchen Flieger, wenn ſie nach Deutſchland fliegen, ſo gut verſehen, daß ſie ſogar Taſchengeld für die Nachbarländer bei ſich führen? Machhungriger Dilletant Wie Knox früher über Rooſevelt dachte Neuyork, 10. September. In der Zeitſchrift„Scribners Commentator“ zitiert der frühere Senator Holt Aeußerungen des jetzigen USA-⸗Marineminiſters Knox über Rooſevelt, die Knox gemacht hat, als er noch nicht im Kabinett war, ſondern der republika⸗ niſchen Oppoſition angehörte. Knox hat danach in verſchiedenen Reden feſtgeſtellt, daß Rooſe⸗ velt„praktiſch jedes Verſprechen ge⸗ brochen hat, das er je dem Volk gegeben hat“ oder„wenn Präſident Rooſevelt ſich auch als beides hingeſtellt, iſt er weder ein wahrer De⸗ mokrat noch ein wahrer Liberaler, ſondern ein ariſtokratiſcher Dilettant mit radikalen Neigun⸗ gen und einem außergewöhnlichen Hunger nach perſönlicher Macht“. Ueber Rooſevelts Rolle im Kriegsfalle er⸗ klärte Knox,„es ſei ſchlimm genug, in Frie ⸗ denszeiten als Präſident einen Mann 7 haben, der allzu anmaßend, n ſelbſt⸗ herriſch, unſicher und unzuverläſſig iſt. In Kriegszeiten ſei das eine Kataſtrophe“. Auch über die anderen Mitarbeiter Rooſevelts hat Knox damals ein recht offenes Urteil ge⸗ fällt. Wallace ſei der„Herausgeber einer Bau⸗ ernzeitſchrift mit Meſſiaskomplex“. Hull ſei „wohlmeinend, aber ſchwach. Er werde nie⸗ mals zu den großen Miniſtern zählen“. Trünengas gegen auſſäſſige UeSA⸗Soldaten. Wie Aſſociated Preß aus Petersburg in Virginia meldet, mußten etwa 200 Soldaten aus dem benachbarten Militärlager Camp Lee von der Ortspolizei mit Trä⸗ nengasbomben vertrieben werden, als ſie ſtürmiſch die Freigabe eines wegen Trunkenheit feſtgenommenen Kameraden verlangten und ſich weigerten, friedlich ab⸗ zuziehen. Aluckliolr den Marn mme. S ESSAPAN! „BESSAPAN“ DER GUTE voOlGTIANDER- FILNVM Umtl. Bekanntmachungen Bauſperre über den Baublock zwiſchen Luiſenring, Graben⸗ und Neckarvorlandſtraße betr. Gemäß s 6 des Ortsſtraßengeſetzes in der Faſſung vom 30. Oktober 1936 (Bad. Geſetz⸗ und Verordnungsblatt 1936, Seite 179) wird auf der Ge⸗ markung der Stadt Mannheim über den Baublock, der begrenzt wird im Süden durch den Luiſenring, im We⸗ ſten durch die Grabenſtraße, im Nor⸗ den und Oſten durch die Neckarvor⸗ erloſchen. 3 Die gleiche Eintragung wird auch bei dem Gericht der Zweigniederlaſ⸗ ſung in———— die den Zuſatz 55 erlaſſung Hamburg“ führt, erfolgen. B 971 A. Teutſch, Südfrucht⸗Lan⸗ desprodukte⸗ und Eier⸗Import Ge⸗ —1 mit beſchränkter Sccheſen⸗ Mannheim(6 7, 18). Die Geſell⸗ ſchafterverſammlung vom 1. Ahpril 1941 hat beſchloſſen: a) die Aende⸗ rung der Firma, b) die Erhöhung des Stammkapitals von 20 000 RM um 30 000 RM, c) die entſprechenden Aenderungen des Geſellſchaftsvertra⸗l Durch das Ausſcheiden eines Kom⸗ manditiſten iſt die Kommanditgeſell⸗ ſchaft aufgelöſt. Die Geſellſchaft be⸗ ſteht zwiſchen den Geſellſchaftern Ja⸗ kob Kaſper und Walter Sünskes⸗Fi⸗ ſcher, beide Kaufleute an Mannheim, als offene Handelsgeſellſchaft fort. A 1888 Georg pegz Mannheim (Hafenbahnſtraße 86). Die Firma iſt erloſchen. Der Inhaber führt das Geſchäft als Handwerksbetrieb unter ſeinem Namen weiter. A 2058 Hildebrand Rheinmühlen⸗ werke, Mannheim(Hombuſchſtr.). von Robert Götz iſt er⸗ en. landſtraße, umfaſſend die Grundücke Egb. Nr. 3413, 3413a, 3413b, 3414, 3415, 3416, 3417, 3418, 3419, 3420, 3420a. „3421, 3422, 3423, 3424, 3425, 3426 und 3426a die Bauſperre verhängt. Dieſe Bauſperre wird mit der Be⸗ kanntmachung wirkſam. Mannheim, den 8. Sept. 1941. Der Oberürgermeiſter. handelsregiſter Amtsgericht 76 Zu. Mannheim Für die seen in 0 ges in den dukte⸗Import ſchrändt beſchränkter Mannheim, den 6. Sept. 9 Veränderungen:—10). A 2138 M. Stromeyer Lagerhaus⸗ſamer geſellſchaft, Mannheim(Karl⸗Lud⸗ wigſtraße Nr. 28/30). Die dem Hans Ottomeyer für die Zweigniederlaſ⸗ ſung Hamburg erteilte Prokura iſt A heim 1 und 3. Die Kapital⸗ erhöhung iſt durchgeführt, das Stammkapital beträgt 0 RM. Die Firma iſt geändert in: A. Teutſch Südfrucht⸗ und Landespro⸗ Geſellſchaft er Haftung. B 341 Carl Geldner Geſellſchaft mit Haftung, (Kohlengroßhandlung, M 6, 14). Der Geſchäftsführer Fritz Ruof hat jetzt ſeinen Wohnſitz in Karlsruhe. A 777 Erhard Richter Kommandit⸗ eſellſchaft, Mannheim(Mühlenſtraße Geſamtprokura mit gemein⸗ Vertretungsbefugnis haben: Walter Kern und Luzie Pfirrmann, beide in Mannheim. 850 Kaſper&« Sünskes, Mann⸗ (Wäſche⸗Spezialhaus, o 6,). Erloſchen: A 1025 Carl Giera, Mannheim. Die Prokura von Carl Giera und die Firma ſind erloſchen. doſtvergebung Das Straßenbauamt Heidelberg vergibt am Freitag, den 12. Septem⸗ ber, das Obſterträgnis an Reichs⸗ ſtratße 36 zwiſchen Neckarau und Rheinau in verſchiedenen Loſen ge⸗ gen Barzahlung. Bedürftige und Kinderreiche können vorzugsweiſe be⸗ rückſichtigt werden, wenn ſie eine Be⸗ ſcheinigung des Ortsbürgermeiſters vorzeigen. Zuſammenkunft.30 Uhr bei der Maſchinenfabrik Stahl. jetzt 50 00 mit be⸗ Mannheim — *⁷ lann ich woh/ mitreden. Meine Ninder habe ich mit„Kuſeke“ ernãhrt. Blahungen, Verstopfungen oder andere Verdauungs- nicht bei meinen Kindern. „Kuſeke“ zehr ausgiebig und daher bhillig. Man spbart als⁰ etörungen kenne i neben Mühen und Sorgen auch Geid. Ladenburg Mütterberalung Die Mütterberatung in Laden⸗ burg findet am 12. September, ab 13.30 Uhr, in der alten Gewerbe⸗ ſchule, Hauptſtraße, ſtatt. Aulberdem ist — Chrisia Karin Fritzi Unser 3. Kind, ein kräftiges Mädel, ist angekommen. In dankbarer Freude Friedr. Wilhelm Sdimitt und Frau Räte geb. Aner Allaracha Ohne Freibank-Nr. wirel kein Fleĩiseh verabreleht Stüdt. Schlachthotverwaltung. FREIBANMN Freitag frün.00 Kuhflelsch- Ant. Mr. 601 bis 1100. Einhorn-Rreuztee wird d. g. jaht m. gr. Erfolg getr. b. Verschl. u. 2. allg. Gesundheits · pllege. Genußmitt. ersten Ranges! RM. 1. nur unt. Elnnhornkreutes in all. Apoth. Herst.: Einhornapoth., R1 Ilse und Gerda Mannheim, den 8. Sept. 1941. Weidenstraße 18. 2. Z. 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Dbenksegung Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben, unvergehlichen Mannes, Bruders, Schwagers und Onkels Georg Frimmer sSage ich allen meinen herzlichen Dank. Be- sonders danke ich der Betriebsführung und Gefolgschaft der Fa. Mohr& Federhaff A. G. sowie der Reederei Braunkohle, der NSDAP Ortsgruppe Schlachthof für die ehrenden Nachrufe und Kranzniederlegungen und dem Pfiarrer Münzel für seine trostreichen Worte am Grabe. Mannheim., den 11. September 1941. Schwetzinger Straße 171. In tie fer Trauer: Berta Ffrimmer, geb. Möhle nebsf Angehörigen bonksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme sowie für die überaus vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden un- seres lieben Entschlafenen Adam Ammann sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aus. Insbesondere danken wir für die Kranzniederlegung und den er- hebenden Gesang durch den Gesangverein „Sängerlust“, sowie Herrn Pfarrer Scharf für seine trostreichen Worte und all denen. die unseren lieben Entschlaienen zur letzten Ruhestätte geleiteten. Mannheim, den 11. September 1941. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Ketherlne Ammenn nebst Angehörigen In den Kämpfen im Osten gab mein innigstgeliebter Mann, der treusor- gende Vater unserer Kinder. mein llieber Sohn, Schwiegersohn. Bru- der, Schwager und Onkel Karl Mariin Gefrelter in einem infanterie-Regiment im Alter von 30 Jahren in treuer Pflicht- erfüllung sein junges Leben für sein Vater- land. In unseren Herzen lebt unser Karl weiter. Mannheim, den 10. September 1941. Langstraße 54. In tiefem Leid: frau Ceni Martin, geb. Schmidt u. Kincder Anlte, Gerherd, Ursule Freu Eliscbetho Mertin Wwe. fFeim. Rob. Schmidt, Heidelberg nobst allen Angehörigen uncd Verwenelten Statt Karten! Gott dem Allmächtigen hat es gefallen. unsere lieben, guten Eltern und Groheltern Halnarina förderer geb. Schemenau- und Hari förderer nach kurzem, schwerem Leiden am 4. und 5. September im Alter von 76 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Ou 4, 15), Mannheim-Rheinau (Stengelhofstr. 61), den 11. September 1941 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Beerdigung fand auf Wunsch unserer Eltern in aller Stille statt. Statt Karten! beanksagung Für die uns erwiesene herzliche Anteil- nahme beim Heimgang unserer guten Mutter, Frau Elisabefnaschmiſf sowie für die Blumen- und Kranzspenden sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. Mannheim, den 11. September 1941. Käfertaler Straße 185a. Die trauernden Hinterbliebenen Marie Schmin Feimilie B. Heißler Feimilie J. Sehmitt Femille M. Schmitt Femillie S. Gussert Deanksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme sowie die zahlreichen Kranzspenden anläßlich des Hinscheidens meiner lieben Frau, unserer unvergeßlichen Mutter. Frau MHargareia Iudwig sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Ganz besonders danken wir Herrn Pfarr- kurat Kurz für seine trostreichen Worte. Mannheim-Waldhof, 10. September 1941. Wotanstraße Nr. 30. In tie fer Trauer: Jose ludwig nobst Angehörigen Laborat Umeie Solst.! in Dauerstelle Srobkrattwer Betriebsabtell zuverlüſſ für Mere moglichft' b. ich 6 333 185 55 Feruſp Karl FR Meßwerkzeug Saub. Müdt für Mithilf Eventuell a Central⸗Bad Juverlüſſige in Einfam.⸗ Ortenauſtra Union⸗Ho zuverläff. das an ſaul iſt, WIi Fe ab 1. 10. ge 108 974 VS 3 ceſucht. Me Vertr des Haken —— ſofort -3 zube 2 Hausb Angel Haus Stat Flialleileri für funz 1 ofox Fc. 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P7, 6 robe te Frist 527 21 22Z6 61 ler Anteil- en Kranz- leiden un- unseren re danken d den er- angverein er Scharf all denen. ur letzten r 1941. bliebenen: ann er Anteil- nzspenden ſer lieben tter. Frau Wig Dank aus. rn Pfarr- in Worte. er 1941. a uer: Reſenheimer ꝛel, Stellenanzeigen Laboranten fleizer, Sehlosser Hrbeiter für Kohlenmahlanlage Sollst. Hiltsarbeiter in Dauerstellg. gesucht. Vorzust. bei: Srobkraftwerk Mannheim Akt.- Ges. Betrlebsabtellung- Werk Meccarau Putzirau für zweimal wöchentlich je drei Stunden in gutes Haus auf dem Almenhof geſucht. Näher.: Fernſprecher 354 21 Hontoristin evtl. auch Anfängerin zum baldigen Eintritt gesucht. Anmeldung unter Fernsprech-Mum- mer 275 06 erbeten. zuverlüſſiger Kraftfahrer für Mercedes⸗Sattelſchlepper und leichtere Beſchäftigung zum puch Ke baldigen A108 970 V Feruſprecher Kr. 3411 FIIII sucht einen tüchtigen Buchhalter oder Buchhal- terin füt Durchschreibe- buchhaltg. Eintritt sofort Karl FRANK 6. m. b. H. 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Heesters · Dord Komor Flto Benkhoff. paul Kemp Spielleitung: Karl Anton Neueste Wochenschau Föhrer uvnd huce an den Fronten des Sleges! Jugend ab 14 Jahren zugelassen! Heute:.45.15.45 Uhr GUfA-pülAsT Frönlichstr, 20 Fernrut 517 66 XEHAGZE Mannhelm Donnerstag, den 11. Sept. 1941 Vorſtellung Nr. 6 Miete D Nr. 1 J. Sondermiete b Nr. 1 Der Vogelhändler Operette in drei Akten von M. Weſt und L. Held Muſik von Carl Zeller. Anfang 18 Uhr, Ende nach 20.45 Uhr 3 —— 2 2 — —— 1 0 15 2 Jawohl! Als Kind glaubte ich so- gar daran. Ich erinnere mich gern an die schönen Stunden, die Mutter von dem Alten im Rie- sengebirge erzählte, der armen Leuten den verborgenen Schatz zeigte und kleine Mädchen in Prinzessinnen verwandelte. Die harte Schule des Lebens hat je- doch diesen schönen Schleier zerrissen. Plötzlich reich wer⸗ den kann man nur, wenn man es nicht versäumt hat, ein Los der Deutschen Reichslotterie zu spielen. Mancher ist auf diese Weise über Nacht ein reicher Mann geworden. vielleicht hat das Glück auch Sie dazu auser- sehen. bas Glick sucht dich, drum suen es auch Splel mit, nach alter Sitte vralfen. Stactl. Lofferie- Einnahme Dr. Mariin, D 1,-9 (Hansahaus) 20 Schritte v. Paradepl. Unren und Goldwaren R 1, 1 o m Markig Ankaufbesch. 11/264 49 Zehung 1. Klasse 17./ 18. Ok- tober. 56 Los.-, 4 Los.— 56 Los 12.—, ½1 Los 24.— Je i Die Orisgruppe der MSh. deutsches cl belindet sich jetꝛt Sprochstunden sind: Mutter und Kind: Kinderlondverschickung: Montag bis Soms IIAMIHIAtItTAAAe Montog, Mitwoch, Freitag von 20 bis 21• Uhr Montog und Mitwoch von 14 bis 16 bbr tag von bis 10 Uhr vorm. SGONNTas 14. September Eintrittspreise EH.50.80 lehter: Mi, Bereich Kiu Baden fachgehiet Raespert i. Radspori. Sronveranstalhme W enf eler Hochkenheimer RNennsafrecke— Weit iiber 100 der besſten Fahrer Deutschlands am Siart! — ¹ Ritfterl Aus de Auf Ein Reichsverw Horthy, rer in ſein einen Beſu gleitet vor ſterpräſiden doſſy, ſo neralſtabes, bathely. lin, Feldm der deutſch gow, nal Reichsverw Während chungen zw verweſer ü Lage ſtatt. von dem brüderſche⸗ gemeinſame ihre erneut An den chungen nal miniſter de trop, und Wehrmacht, von ungari Miniſterprö doſſy und ſtabes, F thely teil Während quartier de von Horthy Generalfeld Oberkomma und folgte einer Einle ring in ſe Die Beſp Reichsverw Horthy, far Der Führ Reichsverw ſter Befehl Wehrmacht Kreuzes. Der Füh Küniglich⸗U bewährter Drahtmel „Das Ei gegen Lenin von deutſch Laſt über d Agentur„ Im Laufe den Vertei! mittellager Den deutſch gewinn mö engliſchen 2 ſten Male Truppen S amtlichen ſo in den letzte ſten Ortsan in der Son klären würt reits zurüc wird auch beſtritten, d kreiſt iſt ur keinen Aus nichts ande! warten. 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