e Film- -Erfolgl n Uebermut und prudelnde Film- mit Dore Komer Poul Kemp Karl Anton chenschau Duce an des Slegesl lren zugelassen! 15.45 Uhr ALAsT ——.———— rönlichstr, 20 ernrut 317 66 Sept. 1941 Miete b Nr. 1 D Nr. 1 ündler von M. Weſt Id Zeller. nach 20.45 Uhr aubte ich so- ere mich gern sStunden, die lten im Rie- „ der armen genen Schatz Mädchen in ſandelte. Die ebens nat je · nen Schleier 1 reich wer- „ wenn man hat, ein Los hslotterie zu st auf diese ein reicher ielleicht hat dazu auser- n suen es auch ltte Br Einnahme 01,7-8 v. Paradepl. 17./18. Ok- 4 Los.—, . js Klasse — 33 * 3 IIIIA — SV. s 21 Uhr⸗ Uhr. hr vorm. IIIIIIAAmn ———— —5 — W4 — 2 Freitag⸗Ausgabe alenk DAS MATIGNAIZöIIAIITTIKHE C 45 0 Nν 5 2 11. Jahrgeng . banner A5TBIATT LOEDTSIBABENZ Mannheim, 12. Seplember 1941 Ungarns Reichsverweser beim Fünrer Besprechungen im Führernauptauartier über die politische und militärische lage Ritterkreuz für von Horih Aus dem Führerhauptquartier, 11. Sept. Auf Einladung des Führers ſtattete der Reichsverweſer des Künigreichs Ungarn, von Horthy, vom 8. bis 10. September dem Füh⸗ rer in ſeinem Hauptquartier an der Oſtfront einen Beſuch ab. Der Reichsverweſer war be⸗ gleitet von dem Königlich⸗Ungariſchen Mini⸗ ſterprüſidenten und Außenminiſter von Bar ⸗ doſſy, ſowie dem Chef des ungariſchen Ge⸗ neralſtabes, Feldmarſchall⸗Leutnant Szom ⸗ bathely. Der ungariſche Geſandte in Ber⸗ lin, Feldmarſchall⸗Keutnant Sztojai ſowie der deutſche Geſandte in Budapeſt, von Ja⸗ gow, nahmen gleichfalls an der Reiſe des Reichsverweſers teil. Während des Aufenthaltes fanden Beſpre⸗ chungen zwiſchen dem Führer und em Reichs⸗ verweſer über die politiſche und militäriſche Lage ſtatt. Die Beſprechungen waren getragen von dem Geiſt der traditionellen Waffen⸗ brüderſch“ der beiden Völker, die heute im gemeinſamen Kampf gegen den Bolſchewismus ihre erneute Bewährung findet. An den politiſchen und militäriſchen Beſpre⸗ chungen nahmen von deutſcher Seite der Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen, von Ribben⸗ trop, und der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall Keitel, und von ungariſcher Seite der Küniglich⸗Ungariſche Miniſterpräſident und Außenminiſter v. Bar⸗ doſſy und der Chef des ungariſchen General⸗ ſtabes, Feldmarſchall⸗Leutnant Szomba⸗ thely teil. Während ſeines Aufenthaltes im Haupt⸗ quartier des Führers ſtattete Reichsverweſer von Horthy dem Oberbefehlshaber des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, im Oberkommando des Heeres einen Beſuch ab und folgte zum Abſchluß ſeines Aufenthaltes einer Einladung des Reichsmarſchalls Gö⸗ ring in ſein Hauptquartier. * Die Beſprechungen des Führers mit dem Reichsverweſer des Königreichs Ungarn, von Horthy, fanden am 10. 9. ihren Abſchluß. Der Führer verlieh in feierlicher Form dem Reichsverweſer in deſſen Eigenſchaft als Ober⸗ ſter Befehlshaber der Königlich⸗Ungariſchen Wehrmacht das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Der Führer ehrte damit die Tapferkeit der Königlich⸗Ungariſchen Truppen, die in treuer, bewährter Waffenbrüderſchaft Seite an Seite mit den deutſchen Soldaten gegen den bolſche⸗ —— Feind europäiſcher Kultur im Felde ehen. Dank an die Waffenbrüder Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 11. September. Dem ungariſchen Reichsverweſer Admiral Nikolaus von Horthy wurde als drittem Aus⸗ länder nunmehr vom Führer das Ritterkreuz verliehen. So wie die Verleihung dieſes hohen deutſchen Ordens an Marſchall Antonescu und dann an Marſchall Mannerheim zugleich eine Anerkennung für die militäriſche Führung wie für den tapferen Kampf dieſer beiden, uns verbundenen Nationen waren, ſo bedeutet auch die Auszeichnung des ungariſchen Reichsver⸗ weſers einen Dank an die ungariſchen Divi⸗ ſionen, die heute wie einſt im Weltkrieg in Waffenbrüderſchaft uns auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz zur Seite ſtehen. Durch die entſchloſſene Politik Deutſchlands wurde Un⸗ garn von den Feſſeln des Trianonvertrags be⸗ freit. Es erhielt dadurch viermal ſehr erheb⸗ liche Gebietszuwachſe, die das im Jahre 1919 angetane Unrecht wiedergutgemacht haben. In Ungarn wußte man ſchon aus den eigenen trüben Erfahrungen, die man unter der Räte⸗ republick Bela Khuns ſammelte, was ein Sieg des mit den Enaländern verbündeten Bolſche⸗ wismus gerade auch für Ungarn bedeutet hätte. Aus dieſer Erkenntnis heraus beteiligte ſich die ungariſche Nation am Kriege gegen den Feind Europas. Jaꝗdqescw/ader NMölders an der Spitze kinzigortige leistungen einer verschw orenen Kompigemeinschoft Berlin, 11. Sept.(HB⸗Funk.) Das Jagdgeſchwader Mülders errang am 8. September ſeinen 2000. Abſchuß. Den 2001. Luftſieg konnte Major Beckh durch Abſchuß eines ſowjetiſchen Jägers erringen. Bis zum 10. September wurden vom Jagdgeſchwader Mölders insgeſamt 2033 feindliche Flugzenge abgeſchoſſen, davon im Oſten 1357. Ferner wurden 188 Flugzeuge durch Bordwaffen am Boden vernichtet und 110 Flugzeuge durch Bomben am Boden beſchädigt bzw. zerſtört. 142 Panzerkampfwagen, 16 Geſchütze, 34 Loko⸗ motiven, 432 LͤW, 75 Fahrzeuge wurden vernichtet. 354 Tiefangriffe wurden auf feindliche Flug⸗ plätze, marſchierende Kolonnen, Batterieſtellun⸗ gen, Bereitſtellungen feindlicher Heeresgrup⸗ pen, Eiſenbahnzüge und ſonſtige militäriſche Ziele durchgeführt. Dem Jagdgeſchwader ge⸗ hören 16 Ritterkreuzträger an. Die obengenannten Erfolge wurden in 12 252 Flugſtunden errungen. Das Jagdge⸗ ſchwader Mölders hat hierdurch weſentlich zur Niederringung der feindlichen Luftwaffe bei⸗ getragen und gleichzeitig erfolgreich in den Erdkampf eingegriffen. 1238 Luftsiege des Geschwaders Traufloft Berlin, 11. Sept.(HB⸗Funk) Ein Jagdgeſchwader unter Führung ſeines Kommodore, des Ritterkreuzträgers Major Trautloft, erzielte am 7. September ſeinen 1200. Abſchuß und hat ſeither die Zahl von 1238 Luftſiegen erreicht. Unter den im Oſten abgeſchoſſenen 850 Flug⸗ zeugen waren 500 Bomber und 350 Jäger. Den 1238 Luftſiegen des Geſchwaders ſtehen lediglich 8 eigene Verluſte gegenüber. Dem Geſchwader gehört der Eichenlaubträger Ober⸗ leutnant Philipp mit 66 Luftſiegen an, 7 An⸗ gehörige des Geſchwaders tragen das Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes, 14 Flugzeugführer haben 20 und mehr Abſchüſſe. Eine einzige Staffel ſchoß allein 208 Gegner ab. Der er⸗ folgreichſte Tag des Jagdgeſchwaders war der 30. 6. 41, an dem bei einem ſtarken Angriff der Sowjets von 80 angreifenden feindlichen Bombern 69 abgeſchoſſen wurden. Am 6. 7. 41 konnten 65 und am 7. 7. 60 Luftſiege errungen werden. Sechs Flugzeugführer mußten im Feindgebiet notlanden. Sämtliche ſechs Flugzeugführer ſchlu⸗ gen ſich in Zeiträumen bis zu 12 Tagen wieder bis zu den eigenen Linien durch. SA-Mann erhielt Rifterkreuz Berlin, 11. Sept.(HB⸗Funk) Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, hat dem Sturmmann Otto Bukatſchek, der als Un⸗ teroffizier des Heeres vom Führer mit dem Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz ausgezeichnet wurde, in einem herzlichen Schreiben ſeine Glückwünſche ausgeſprochen und ihn. in Anerkennung ſeiner vorbildlichen Haltung zum SA-⸗Scharführer befördert. Bukatſchek iſt der 27. Ritterkreuzträger aus den Reihen der SA. Die„Drawda“ ist mĩt England unzufrieden leningrad im Bombenhagel/ Den Verlust Schlüsselburgs eingestanden/ Wornung liddel Herts Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 11. September. „Das Eingreifen der deutſchen Luftwaffe gegen Leningrad iſt ganz gewaltig. Hunderte von deutſchen Kampfflugzeugen warfen ihre Laſt über der Stadt ab“, meldet die britiſche Agentur„Exchange Telegraph“ aus Moskau. Im Laufe des Mittwochs ſind darnach außer den Verteidigungsanlagen auch die Lebens⸗ mittellager von Leningrad angegriffen worden. Den deutſchen Truppen war neuer Gelände⸗ gewinn möglich. In dieſem Frontbericht der engliſchen Agentur aus Moskau wird zum er⸗ ſten Male eingeſtanden, daß die deutſchen Truppen Schlüſſelburg genommen haben. Im amtlichen ſowjetiſchen Bericht macht man— wie in den letzten drei Wochen— nicht die gering⸗ ſten Ortsangaben, weil man ſonſt die Maſſen in der Sowjetunion unfreiwillig darüber auf⸗ klären würde, wie weit die Sowjettruppen be⸗ reits zurückgeſchlagen worden ſind. Deshalb wird auch von den Bolſchewiſten immer noch beſtritten, daß Leningrad bereits völlig einge⸗ kreiſt iſt und es für Marſchall Woroſchilow keinen Ausweg mehr gibt. Leningrad kann nichts anderes mehr tun, als ſein Schickſal er⸗ warten. Es wird ſich erfüllen, wenn es kein einziges Stück Brot und keine Kartoffeln nicht nur für die drei Millionen Ziviliſten, ſondern auch für die eine Million Soldaten mehr gibt. Dann gehört die Stadt Leningrad der Vergan⸗ genheit an. 4 Die Verzweiflung im Kreml über dieſe Lage hat ſich am Dienstag in einem An⸗ griff der Moskauer„Prawda“ gegen die eng⸗ liſche Regierung Luft gemacht. Er wird von dem Organ der engliſchen Labour Party, dem „Daily Herald“. wiedergegeben, um damit die von dieſem Blatt geforderte ſchnellere engliſche Unterſtützung für die Sowjetunion zu begrün⸗ den.„Wir haben die Invaſionsgefahr von Eng⸗ land abgewendet. Auch die Bombenangriffe haben wir abgelenkt. Hierdurch hat England Gelegenheit erhalten, einen harten und ent⸗ ſcheidenden Schlag gegen den gemeinſamen Feind zu führen Bisher iſt ein ſolcher ſogar nach Anſicht vieler Engländer ausgeblieben— „falls man nicht Spitzbergen in Rechnung ſtellt“, wie die„Prawda“ ironiſch hinzufügt. Mit dieſem Satze hat das bolſchewiſtiſche Blatt erneut das beſtätigt. was der Führer bei Be⸗ ginn des Kampfes gegen die Sowjetunion am 22. Juni feſtſtellte: Die Bolſchewiſten machten es mit ihrem Aufmarſch zum Angriff gegen Deutſchland unmöglich, daß wir uns mit der ganzen Kraft ſchon jetzt auf England werfen konnten. England aber iſt nicht in der Lage, uns anzugreifen und das gleiche England weiß außerdem, daß die Offenſivkraft der Bolſche⸗ wiſten bereits durch die deutſchen Schläge zer⸗ brochen iſt. Jetzt liegt der Wortlaut des von uns bereits am Mittwoch erwähnten Artikels des engliſchen Militärſchriftſtellers Hauptmann Liddel Hart aus der„Daily Mail“ vor. Er bezeichnet es als merkwürdig, daß irgend welche Vorgänge an der Oſtfront in der Oef⸗ fentlichkeit Großbritanniens die Erwartung er⸗ weckt hätten, als erfolge eine Offenſive, ſobald die Ruſſen auch nur örtlich einen Gegenangriff ſtarteten.„Wenn man vernünftig die Lage be⸗ trachtet, dann ſtellt man feſt, daß die Bolſchewi⸗ ſten große Verluſte an ihren, am beſten ausge⸗ bildeten Truppen und an Material gehabt haben. Man iſt viel zu ſchnell in England ge⸗ neigt, ſo zu tun, als ſpiele es für die Bolſche · wiſten überhaupt keine Rolle, wie weit ſie ſich zurückziehen müſſen. Eine ſolche Anſicht über⸗ ſieht aber die Tatſache, daß beiſpielsweiſe zwei Drittel des Eiſenerzes und die Hälfte des Stahls aus der Ukraine gekommen ſind, dane ⸗ ben auch eine ganze Menge anderen, für die Fortführung des Krieges unerlüßlichen Ma⸗ terials.“ Liddel Hart bezeichnet die Hoffnun⸗ gen, die man für die Hilfeleiſtung an die Bol⸗ ſchewiſten ſeit der Beſetzung des Jran geſebt hat, als weit übertrieben. Ueber den Iran ſei keine größere Hilfe zu leiſten.„Zum anderen darf man, wenn man die Lage im kommenden Frühjahr in der Sowjetunion ſich vorſtellen will, nicht überſehen, daß der ruſſiſche Winter auf die deutſchen Truppen nicht ſolche Wirkun⸗ gen haben wird, wie auf die Armee Napoleons 1812. Damals ſind die rückwärtigen Verbin⸗ dungen von Napoleon völlig vernachläſſigt wor⸗ den und man hat mit unzulänglichen Mitteln im Antransport zur Front arbeiten müſſen. Das alles aber gilt für heute nicht mehr. Liddel Hart ſchließt mit der Warnung vor allzu viel Optimismus. Bevor die Po⸗ litiker und Journaliſten in Enaland gefähr⸗ liche Illuſionen erwecken, ſollten ſie lieber erſt einmal die Akten über frühere nicht in Erſül⸗ lung gegangene Verſicherungen durchblättern. Schriſtwechsel als Politikum Mannheim, 11. September. Ausgerechnet unſer Lateinprofeſſor war es, der einſt als beſonderes Steckenpferd die„deut⸗ ſche Schrift“ ritt. Texte in lateiniſcher Sprache ſchrieb er natürlich in„lateiniſcher Schrift“, um ſo verbiſſener jedoch alles was ſonſt noch unter ſeine Feder kam, in mit geradezu rührender Sorgfalt ausgewinkelten eckigen„deutſchen“ Schriftzügen. Er war ſtolz darauf und gehörte irgendeinem Bund an, der in der Hauptſache den Kampf der deutſchen Schrift gegen die„Ver⸗ welſchung“ führte. Wir hinterliſtigen Primaner hatten ſelbſtverſtändlich ſchnell heraus, daß die Zenſuren durch eine ordentliche„deutſche Schrift“ merklich beeinflußt werden konnten und wir taten dem guten alten Herrn eifrig den Gefallen. Was er wohl ſagen würde— längſt deckt ihn die kühle Erde— wenn er einen ſeiner Schüler öffentlich die„Lateinſchrift“ für deutſch⸗ ſprachigen Text verteidigen ſehen müßte? Aber die Zeit ſteht nicht ſtill, am allerwenig⸗ ſten die heutige. Ihr Sturmwind hat auch das Gebiet der Schrift erfaßt und die ſtillen Winkel mit den vorgefaßten Meinungen ausgefegt. Man weiß heute, daß das, was wir als ſoge⸗ nannte deutſche Schrift konſerviert, gelehrt und doch im privaten Gebrauch ſo wenig benutzt haben, nur der ſtiliſierte Ueberreſt der in der Gotik entſtandenen Verſchnörkelung der alten lateiniſchen Schrift iſt. Die Gotik hat wie kaum eine andere Kunſtausdrucksform alle Lebens⸗ gebiete der von ihr beherrſchten Jahrhunderte ergriffen und in hochſtrebendes, ſpitzbogiges Gebäu umgeformt. Die Mönche, die als Chro⸗ niſten gewiſſermaßen auch die Journaliſten der damaligen Zeit waren, waren natürlich beſtrebt, möglichſt modern zu ſein und mit der Zeit zu gehen. So bauten ſie bei ihrer emſigen Ab⸗ ſchreibetätigkeit aus den mit der Holzſpachtel geritzten, und daher noch eckigen, aber doch klar⸗ ren lateiniſchen Schriftzügen, in die die grie⸗ chiſche Schrift von Rom umgeprägt worden war, lauter reich verzierte gotiſche Strebepfeiler. Der Vorſprung, die Dächlein und allerlei Zie⸗ rat bürgerten ſich ein, wurden von der Erfin⸗ dung des Buchdrucks ohne weiteres aufgeſogen und über weite Teile Europas ver⸗ breitet. Es läßt ſich nämlich nachweiſen, daß dieſe gotiſch gebaute Schrift im Mittelalter in dem größten Teil von Frankreich und Spanien England, teilweiſe in Italien und völlig in Oſteuropa verbreitet geweſen iſt. Sie galt dabei durchaus nicht als„deutſche Schrift“, wozu ſie eigentlich erſt vom aufwachenden Nationalge⸗ fühl der Romantiker des 19. Jahrhunderts er⸗ klärt wurde, ſondern eben als Ausdruck des Europa beherrſchenden gotiſchen Stilgefühls. Gegen die ſpätgotiſche Schrift erhob ſich in der Renaiſſance von Italien aus im 15. Jahrhun⸗ dert ein ſcharfer Gegner. Die Vertreter der ita⸗ lieniſchen Renaiſſance bildeten nach klaſſiſchen Handſchriften die klare Rundſchchrift neu her⸗ aus und verwarfen die verſchnörkelte, ihrem Gefühl nach„barbariſch ausſehende“ gotiſche Schrift. Sie ſetzten ſich im Humanismus in den Mittelmeerländern und in Weſteuropa durch, nur Deutſchland hielt hartnäckig an dem goti⸗ ſchen Zierat feſt, auch als die Zeit der gotiſchen Dome längſt vorbei war, was wohl nicht zuletzt auch auf die durch die Reformation gegen alles Römiſche geweckten Gefühle zurückzuführen ſein dürfte. Die Gotik wandelte ſich dann zur Frak⸗ tur, unſerer heute gebräuchlichen Druckſchrift. Dem unaufhaltſamen Siegeszug der runden Schrift, der ſogenannten Antiqua, haben wir dabei in Deutſchland einigermaßen Rechnung zu tragen verſucht, indem wir beide Schriftarten, — und Antiqua, nebeneinander gebrauch⸗ en. Mit dem Durchbruch der europäiſchen Neu⸗ ordnung mußte endlich auch die Antiqua, die mit der engliſchen Sprache zur Weltſchrift ge⸗ worden iſt, als europäiſche Schrift eindeutig anerkannt werden. Sie iſt im Grunde genau ſo gut als deutſch anzuſprechen wie die Gotik— allerdings weniger die Fraktur— als italie⸗ niſch oder franzöſiſch bezeichnet werden könnte. Kein Zweifel beſteht daran— auch wenn ſich im allgemeinen über den Geſchmack nicht ſtrei⸗ ten läßt— daß die runde Schrift ein kla⸗ reres Bild gibt. Die Fraktur, die zuerſt als Druckſchrift in dem berühmten„Gebetbuch Kai⸗ ſer Maximilians“ Verwendung gefunden hat, iſt eine„lotrecht ſtehende, konkav eingedrückte und angeſchnörkelte“ Verarbeitung der gotiſchen Schrift, die natürlich auch ſtets ihre begeiſterten Verfechter gehabt hat und wohl immer noch hät.„Die Antiqua ſetzt gewiſſermaſſen ein pla⸗ ſtiſches Individuum neben ein benachbartes, plaſtiſches Individuum“, wie ein Sachverſtän⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 12. September 1941 diger es formuliert.„Die Schrift ſieht genau ſo aus, wie ſich die italieniſche Sprache anhört: Jeder Laut hat eine körperhafte Klarheit, optiſch und akuſtiſch. Die Fraktur wirkt dagegen verſchliffen und flüſſig. Jeder Buchſtabe eilt, ſich mit dem nächſten zu verbinden. Der Schrift⸗ ſpiegel gewinnt dadurch einen Pulsſchlag, ja man übertreibt nicht, wenn man ſagt, daß die dynamiſche Schrift ſich vom Papier zu heben ſtrebt. Fraktur iſt der Ausdruck einer in die Anſchauung gebannten Muſikalität.“ Zu den ſcharfen Gegnern der Fraktur gehörte dagegen ſchon ein gewiß guter Deutſcher, Jacob Grimm, der in der Mitte des vorigen Jahr⸗ hunderts im Vorwort ſeines bekannten„Deut⸗ ſchen Wörterbuches“ erklärt:„Es verſtand ſich faſt von ſelbſt, daß die ungeſtalte und häßliche Schrift, die noch immer unſere meiſten Bücher gegenüber denen aller übrigen gebildeten Völ⸗ ker von außen barbariſch erſcheinen läßt, und einer ſonſt allgemeinen edlen Uebung unteilhaf⸗ tig macht, beſeitigt bleiben mußte. Leider nennt man dieſe verdorbene und geſchmackloſe Schrift ſogar eine deutſche, als ob alle unter uns im Schwang gehenden Mißbräuche, zu urſprüng⸗ lich deutſchen geſtempelt, dadurch empfohlen werden dürften... Hat nur ein einziges Ge⸗ ſchlecht der neuen Schreibweiſe ſich bequemt, ſo wird im nachfolgenden kein Hahn nach der alten krähen. Laſſen wir doch an den Häuſern die Giebel, die Vorſprünge der Balken, aus den Haaren das Puder weg. Warum ſoll in der Schrift aller Unrat bleiben?“ Das Lob der Antigua ſingt auch Profeſſor Mathey, Berlin, mit folgenden begeiſterten Worten:„Edelgeformte, ſchöne Tochter der griechiſchen“ Schrift, Wohlgebildete mit feſtlich⸗ heiterem Antlitz, wie viele Stunden ſeligen Ent⸗ rücktſeins, wieviel Erkenntniſſe, feſtumriſſene Gedanken der Beſten verdanke ich deinem ruhi⸗ gen, ſchön gegliederten Bilde, das ſchon in ſei⸗ ner äußeren Erſcheinung ſo viel Klarheit, Zucht und ſtrenges Maß der Ordnung aus⸗ ſtrömt. Immer noch trägſt du, Vielgeprüfte, oft Geſchmähte, Vielverkannte in dir den Adel und den Stolz deiner Geburt aus dem warm leuchtenden Marmor, da Steinmeiſter des Mit⸗ telmeeres erſtmalig deine Form wie für alle Ewigkeit aus dem körnigen Block herausmei⸗ ßelten und aus deinen jungfräulichen Zeichen als erſte Erſcheinung Namen von Göttern ſich zuſammenfügten.“ Dieſe Zitate laſſen deutlich werden, wie der Kampf um die Schrift beſonders in Deutſch⸗ land oft ſehr Val werden konnte, weil er aus äſtethiſchen Gefühlen, ja oft genug geradezu aus weltanſchaulichen oder gar lonfeſfionellen Tiefen ſeine Argumente und ſeine Ausdauer holte. Dieſe Auseinanderſetzung iſt durch die Entſcheidung des Führers beendet. Die Umſtellung von der Fraktur auf die Anti⸗ qua in Deutſchland iſt gegenwärtig in vollem Gange. Eine.•15 Zahl von deutſchen Zei⸗ tungen erſcheint ſchon in Antiqua,— das Hakenkreuzbanner wird, ſobald es die techniſchen Bedingungen erlauben, auch dar⸗ unter ſein— die im Schulbetrieb künftig als die deutſche Normalſchrift bezeichnet und allein noch gelehrt wird. Die Schule wird die Ent⸗ laſtung beſonders begrüßen, braucht ſie doch ſtatt wie bisher acht einzelne Alphabete im Schreiben und Leſen nur noch zwei, das große und kleine der Normalſchrift, zu lehren. Auch Bücher und Zeitſchriften werden künftig nur noch mit dem neuen Schriftbild erſcheinen. dzinter dieſem grundſätzlichen Wechſel der Schrift verbirgt ſich gerade zum gegenwärtigen Zeitpunkt weit mehr als etwa nur ein kultur⸗ geſchichtlich intereſſanter Vorgang. Dieſer Wech⸗ ſel iſt in den großen Zuſammenhängen unſer gewaltigen Zeit geſehen ein Politikumer⸗ ſten Ranges. Er verdeutlicht den Willen zur Weltmacht. Deutſch iſt ſchon längſt eine der wichtigſten Weltſprachen, es wird es noch mehr durch die Tatſache, daß ſich Deutſch⸗ land nunmehr an die 4 5 des europäiſchen Kontinents geſetzt hat, ihn bis zum Ural einigt und neu ordnet. Die deutſche Sprache wird künftig im euraſiatiſch⸗afrikaniſchen Lebens⸗ und Großwirtſchaftsraum entſprechend der ein⸗ zigartigen Führungsſtellung Großdeutſchlands in dieſem Raum eine ſtarke Ausbreitung erfah⸗ ren. Dabei wird es von großer Bedeutung ſein, wenn die Ausländer beim Lernen der deutſchen Sprache, die für romaniſches Sprach⸗ gefühl ſowieſo ziemlich ſchwer erſcheint, die ihnen geläufige Schrift vorfinden. Für die Ausſtrahlung deutſcher Kulturleiſtungen, deut⸗ ſchen Wiſſens und deutſcher Werte ſchlechthin in die Welt hinaus iſt die Brücke der einheit⸗ lichen klaren Schrift von unſchätzbarem Mitt⸗ lerwert. „Es iſt ja auch nicht einzuſehen, warum wir im Zeitalter der Autoſtraßen und 1— kenbomber, der Großwirtſchaftsräume und des drahtloſen Verkehrs an der ſchwer leſerlichen Schriftform aus der Zeit der gotiſchen Dom⸗ bauten, der erſten Bibeldrucke und— der inner⸗ deutſchen Zerriſſenheit feſthalten ſollten. Es wäre eine falſche Pietät. Wir halten ſelbſtver⸗ ſtändlich auch auf dem Gebiet der Schrift un⸗ ſere deutſche Geſchichte in Ehren, was aber nicht dazu führen darf, das Praktiſchere und Beſſere im Zuge einer durchweg zwingenden Entwicklung abzulehnen. Fritz Braun. Für Tapferkeif und Leistung Sechs neue Ritterkreuztrüger Berlin, 11. Sept.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: 7 General der Pioniere Förſter, Kommandieren⸗ der General eines Armeekorps; Oberſtleutnant Hennicke, Kommandeur eines Infanterie⸗Re⸗ giments; Oberſtleutnant Lang, Kommandeur einer Gebirgspanzerjäger⸗Abteilung; Haupt⸗ mann Borchardt, Kompaniechef einer Panzer. kompanie; Oberleutnant Kalbitz, Kompani in einem Pionierbataillon und Feldwebel Jungkunſt, Zugführer in einem Infanterie⸗ Regiment. Amerikaner auf Todesschiffen Roosevelt weiter cuf ZTwischenfollsuche Vonunserer Berliner Schriftleituns) G. S. Berlin, 11. September. Präſident Rooſevelt hat auf der Suche nach neuen Zwiſchenfällen ohne Befragen des ameri⸗ kaniſchen Kongreſſes ein Staatsgeſetz, das Neu⸗ tralitätsgeſetz, gebrochen. Dieſes Geſetz verbietet allen nordamerikaniſchen Bürgern die Benut⸗ zung von Schiffen kriegführender Mächte, damit nicht Zwiſchenfälle wie im Weltkrieg entſtehen, wo auf torpedierten engliſchen Schiffen nord⸗ amerikaniſche Bürger den Tod fanden. Rooſe⸗ velt hat nunmehr das Staatsdepartement ange⸗ wieſen, nordamerilaniſchen Bürgern die Benut⸗ zung engliſcher Schiffe zu geſtatten. Die in England lebenden nordamerikaniſchen Staatsbürger haben bereits ausdrücklich die Erlaubnis erhalten, auf britiſchen Schiffen nach Nordamerika zurückzureiſen. Da nach nordame⸗ rikaniſchen Geſetzen Bürger der USA ihre Staatsbürgerrechte verlieren, wenn ſie über eine beſtimmte Zeit hinaus den USA fortblei⸗ ben, wird mit der Androhung, ihnen würde die Staatsbürgerſchaft aberkannt werden, jetzt ein Druck auf die etwa 5000 in Großbritannien le⸗ benden USA⸗Bürger ausgeübt, die Todesſchiffe zu beſteigen. Sie ſollen ſich in die ſichere Ge⸗ fahr von deutſchen U⸗Booten torpediert u werden, nur damit Rooſevelt die Zwiſchen⸗ füle erhält, mit deren Hilſe er das Volk der USaA in den Krieg hineinzuhetzen wünſcht. Die⸗ ſes eigenmächtige und provokatoriſche Vorgehen des Präſidenten erklärt es, daß der frühere Kriegsminiſter im Kabinett Hoover, Hurley, in einem Interview erklärte, das Neutralitätsge⸗ ſetz ähnele dem früheren Alkoholverbot, aller⸗ dings mit dem Unterſchied, daß das Prohibi⸗ tionsgeſetz durch Einzelperſonen verletzt wurde, während das Neutralitätsgeſetz durch die USA⸗ Regierung verletzt werde. Englische Schiehungen mit USA-Waren Enorme Zwischengewinne beim Weiterverkauf geliehener Waren Stockholm, 11. Sept.(Eig. Dienſt.) England hat ſich in Waſhington verpflichten müſſen, keine Waren nach Südamerika oder dem Fernen Oſten zu exportieren, die es auf Grund des England⸗Hilfe⸗Geſetzes aus den USaA er⸗ hält. Dieſes Exportverbot gilt auch für in Eng⸗ land hergeſtellte Waren, ze ern nur ren glei⸗ cher Art aus den USA bezogen werden. Damit iſt der engliſche Außenhandel in den beiden großen Abſatzgebieten, die den Briten bisher noch zur Verfügung ſtanden, gründlich gelühmt. Waſhington bucht einen neuen Erfolg in ſeinen Anſtrengungen, möglichſt raſch das engliſche Erbe anzutreten. Zur Vorgeſchichte dieſes Abkommens wird bekannt, daß ſeit einiger Zeit Konferenzen zwiſchen der USA⸗Regierung und den eng⸗ liſchen Delegierten in Waſhington ſtattfanden. Die Oeffentlichkeit in den USA hatte ſich wochenlang mit verſchiedenen aufſehenerregen⸗ den Fällen beſchäftigt, wonach England die auf Grund des Leih⸗ und Pachtgeſetzes gewiſſer⸗ maßen geſchenkten amerikaniſchen Waren nach Südamerika weiterverkauft und enorme Ge⸗ winne erzielt hat. Gleichzeitig iſt feſtgeſtellt worden, daß aus USA nach England gelieferte, nicht bezahlte Waren mit erheblichem Zwiſchen⸗ gewinn auf der Inſel ſelbſt weiter verhökert wurden. Dieſe Zwiſchengewinne wurden ſogar e Lebensmittellieferungen er⸗ zielt. „Daß dieſe Vorgänge ſchon beinahe kriminell ſind, überraſcht denjenigen nicht, der die eng⸗ liſche Handelspraxis kennt— ſiehe Ausbeu⸗ tung Indiens! Die USA haben nun gefordert, daß England ſeinen geſamten Außenhandel in allen kriegswichtigen Waren ſperren muß. England hat ſich dieſer Forderung gefügt. Sprengstoff als dĩplomatis ches Gepäcdæ Neue Enthüllungen über die ehemalige englische Gescnctschoft in Belgrad Belgrad, 11. Sept.(Eig. Dienſt.) Sprengſtoffunde, die vor einiger Zeit in der engliſchen Geſandtſchaft in Belgrad von deut⸗ ſchen Amtsſtellen gemacht worden ſind, wurden am Mittwoch für die Vertreter der Preſſe zur Beſichtigung freigegeben. Es handelt ſich um 163 Karabiner mit 2880 Schuß Munition, 400 Sprengkörper von 150 Millimeter Länge und 8. Millimeter Stärke, 10 große Sprengkörper, 170 Millimeter lang und 22 Millimeter ſtark, 53 Sprengkörper verſchiedener engliſcher Fa⸗ brikate, 6 verlötete Kapſeln mit zweifacher Auf⸗ hängevorrichtung, ſechs Blechkapſeln mit je 200 zuſammenſteckbaren Zelluloidbehältern, Inhalt vermutlich Sprengſtoff. Außerdem wurden große Mengen Zündſchnüre und Zündkerzen aufgefunden. Dieſes hochexploſive Spreng⸗ material war an fünf Stellen des Parks in etwa 75 Zentimeter Tiefe vergraben. In den letzten drei bis vier Monaten vor Ausbruch des deutſch⸗jugoſlawiſchen Krieges wurden, wie aus den Angaben des ſerbiſchen Angeſtellten der engliſchen Geſandtſchaft her⸗ vorgeht, wöchentlich ein⸗ bis zweimal durch Kurier aus Saloniki und Athen oft bis zu acht Kurierſäcke mit einem Taxi in das Ge⸗ ſandtſchaftsgebäude gebracht. Von den Gehil⸗ fen des engliſchen Marineattachés ſei das Ma⸗ terial nachts in unbekannter Richtung weiter⸗ transportiert worden. Der Sprengſtoffund in der engliſchen Ge⸗ ſandtſchaft in Belgrad bringt den einwand⸗ freien Beweis, daß ähnlich wie in anderen ſüdeuropäiſchen Staaten die engliſchen Diplo⸗ maten unter Mißbrauch der diplomatiſchen Immunität mit dem Secret Service zuſam⸗ mengearbeitet haben. Ihre Machenſchaften liegen auf derſelben Linie, wie ſie durch die Sprengſtoffattentate in den rumäniſchen Oel⸗ feldern von Plöſti, die Munitions⸗ und Sprengſtoffunde in der engliſchen Geſandt⸗ ſchaft in Sofia und durch die Exploſion im engliſchen Diplomatengepäck im Pera⸗Palace⸗ hotel 1 Iſtanbul vor aller Welt enthüllt wor⸗ den ſind. Sie offenbaren aber gleichzeitig das engliſche und amerikaniſche Zuſammenſpiel als Folge der Balkanreiſe des Sondergeſandten Rooſevelts, Donovan, auf dem Balkan. Wo blieb die Schweizer Flal? Bern, 11. Sept.(Eig. Dienſt) Der ſchweizeriſche Luftraum wurde in der Nacht zum Donnerstag von den engliſchen Flugzeugen verletzt, die Turin und Genua angriffen. In einem Kommuniqué des zu⸗ ſtändigen ſchweizeriſchen Territorialkomman⸗ dos heißt es: In der Zeit zwiſchen 23.15 und .15 Uhr hätten in der Nacht zum 11. Septem⸗ ber mehrere Wellen von Flugzeugen„unbekann⸗ ter Nationalität“ in ſehr aroßer Höhe den weſt⸗ lichen Teil der welſchen Schweiz überflogen. Einige Flugzeuge hätten eine Zeitlang über Genf gekreiſt. Von einem Eingreifen der ſchweizeriſchen Flak wird in dieſer Mitteilung nicht geſprochen. Neues in wenigen Zeilen Große Fabrit innerhalb weniger Minuten völlig zerſtört. Nach ſeiner Rückkehr aus England als Ver⸗ treter des USA-Rüſtungs⸗ und Produktionsamtes er⸗ klärte der Präſident der Emerſon Elektrie Manufac⸗ turing Co. Symington, er habe eine Fabrit in Eng⸗ land beſichtigt, die die größte ihrer Art der Welt ge⸗ weſen ſei und die innerhalb weniger Minuten von einzigen deutſchen Bomber völlig zerſtört wor⸗ en ſei. Sowjetiſcher Stab gefangengenommen. In einer Ort⸗ ſchaft des mittleren Kampfabſchnittes der Oſtfront ent⸗ wickelten ſich am 10. September ſchwere Häuſerkümpfe. Im Nahkampf warfen die deutſchen Soldaten die Bol⸗ ſchewiſten aus dem Ort. Eine motoriſierte deutſche Abteilung, die noch während der Kämpfe den Ort um⸗ fuhr, überraſchte auf der aus dem Ort herausführen⸗ den Landſtraße einen ſowjetiſchen Stab und nahm ihn gefangen. Aufruf des ungariſchen Außenminiſters. Der Kgl. Ungariſche Miniſterpräſtdent und Außenminiſter von Bardoſſy erließ über den Rundfunk einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: Der ſiegreiche Kampf, in dem die vereinten Aufbaukräfte der europäiſchen Völker heute unter der zielbewußten Führung der Achſenmächte ſtehen, geht um die Grundſätze, nach denen ſie über ihr eigenes Leben ganz Europa im Zeichen der wah⸗ ren ſozialen Gerechtigkeit und der Gemeinſchaft neu zu errichten entſchloſſen ſind. „Der höchſte Reingewinn in den letzten elf Jahren.“ Die führende britiſche Reederei Furneß Withy, die ſoeben ihren Jahresbericht vorlegt, erklärt, ſie habe in den letzten Jahren einen Reingewinn von 665 000 Pfund Sterling erzielt und fügt mit Stolz hinzu, dies ſei der höchſte Reingewinn in den letzten elf Jahren. 45 Hetzfilme in Vorbereitung. Die Behauptung der Senatoren Nye und Clark vor dem Unterſuchungs⸗ ausſchuß, die Filminduſtrie in Hollywood betreibe eine ſyſtematiſche Kriegshetze, wird durch eine Mel⸗ dung aus Hollywood beſtätigt. Danach bereitet die dortige Filminduſtrie 45 Kriegs⸗ bzw. Rüſtungsfilme, die ſämtlich gegen die Achſenmächte gerichtet ſind, vor. Nye verlangt Unterſuchung Rooſevelt⸗Schwindels. Der republikaniſche Senator Nye erklärte, er habe eine Senatsentſchließung ausgearbeitet, der zufolge eine geheime Unterſuchung des Senats⸗Marineausſchuſſes über den„Greer“⸗Zwiſchenfall ſtattfinden ſoll. Irakiſcher Finanzminiſter zurückgetreten. Der iraki⸗ ſche Finanzminiſter Ibraham Kemal iſt zurückgetreten. Sein Rücktritt iſt dadurch veranlaßt worden, daß er es ablehnte, die irakiſche Steuerkraft weiterhin eng⸗ liſchen Zwecken dienſtbar zu machen. Außenminiſter Ali Jowadat, der britiſcher Vextrauensmann iſt, hat 4 Finanzminiſterium kommiſſariſch mit übernom⸗ Aufforderung zur Boykottierung der Juden in Kairo. In Kairo wurden kürzlich Aaänbie Flug⸗ zettel verteilt mit der Unterſchrift„Die Gruppe der Kämpfer“, in denen den Juden Wucherei und Habgier zum Schaden des Volksganzen vorgeworfen und zur — des geſamten Judentums aufgefordert Masri Paſcha verlangt baldigen Prozeß. Der in Haft befindliche ehemalige ägyptiſche Generalſtabschef Masri Paſcha bat um ſofortigen Beginn des Prozeſ⸗ ſes gegen ſeine Perſon. Durch die gegen ihn ange⸗ wandten engliſchen Unterſuchungsmethoden gehe ſein Nervenſyſtem dem völligen Ruin entgegen. Während der Durchſuchung ſeines Hauſes durch britiſche Agen⸗ ten wurden 1200 ägyptiſche Pfund entwendet, über deren Abhandenkommen bis zur Stunde noch' keine Aufklärung gegeben worden ſei. Nationale Südafrikaner kaufen nicht beim Jupden. Bei der allgemeinen Verjudung des Handels in den ſüdafritaniſchen Städten wurde jetzt als Schutzmaß⸗ nahme aus dem Kreiſe der buriſch⸗nationalen Be⸗ wegung ein„Afrikanſe Koopgids“ ein Führer für Einkäufer, herausgegeben, der 2000 nichtjüdiſche Fir⸗ men aufführt, bei denen der nationale Südafrikaner einkaufen kann. Neues japaniſches Hauptquartier für die Landesver⸗ teidigung. Das japaniſche Kriegsminiſterium gibt die Einrichtung eines neuen„Hauptquartiers für die Landesverteidigung“ bekannt, das unter dem direkten Befehl des Tenno ſteht. Der Generalinſpektor für die militäriſche Erziehung, General Yamada, wurde zum Kommandanten dieſer neuen Kommandoſtelle ernannt, die„für die Verteidigung Japans, Koreas, Sachalin und Formoſa verantwortlich iſt“. General Dentz nach Frankreich zurückgekehrt. Der aus den Dampfern„Koutoubia“ und„Djenne“ be⸗ ſtehende Geleitzug, mit dem die letzten franzöſiſchen Soldaten und Ziviliſten, an ihrer Spitze Armeegeneral Dentz und die franzöſiſchen Generäle und Offiziere, die von den Engländern als Geiſeln wochenlang in Jeruſalem feſtgehalten worden waren, nach Frankreich zurückktehren, traf jetzt in Marſeille ein. Korpsführer Hühnlein 60 Jahre alt Berlin, 11. Sept.(HB⸗Funk) Auf einer Fahrt zu ſeinen im Frontein⸗ ſatz ſtehenden NSKK⸗Männern vollendet der Korpsführer des NSKͤ, Reichsleiter der NS- DAP, Adolf Hühnlein, wie die nationalſozia ⸗ liſtiſche Parteikorreſpondenz mitteilt, am Frei⸗ tag ſein 60. Lebensjahr. Der Name Adolf Hühnlein, mit dem ſich Aufbau und Entwicklung der motoriſierten Gliederung der Partei unlösbar verbinden, wurde zum Begriff für die motoriſche Wehr⸗ erziehung des deutſchen Volkes, deren unſchätz⸗ barer Wert ſich heute auf allen Schlachtfeldern dieſes Krieges, insbeſondere gerade jetzt im Oſten, täglich erneut beweiſt. Die Bedeutung, die das NSͤK unter ſeiner Führung als Wil⸗ lensträger des Motoriſierungsgedankens er⸗ rang, iſt ebenſo bekannt, wie der triumphale Siegeszug, den der deutſche Motorſport unter ihm antrat. 3 Der Krieg-wurde zur großen Bewährungs⸗ probe auch für das NSKK. Während die Mehrzahl ſeiner Führer und Männer ſeit den erſten Septembertagen 1939 unter den Fah⸗ nen ſteht, wurde dem Korps eine Vielzahl kriegswichtiger Sonderaufgaben von Partei, Staat und Wehrmacht übertragen. Vom Polar⸗ kreis bis nach Afrika, vom Atlantik bis in die weiten Steppen der Sowjetunion reicht heute der Geſamteinſatz des NSäK. Noch iſt die Zeit nicht gekommen, um einen erſchöpfenden Ueberblick über dieſen beſonderen Kriegseinſatz des NSa zu bieten, aber ſchon das wenige bisher Bekanntgewordene läßt bereits ſeine Tragweite ahnen. Trotz dieſes umfaſſenden Fronteinſatzes geht auch in der inneren Kampf⸗ front die kriegswichtige Arbeit des NSͤ un⸗ unterbrochen weiter. Sie und die vormilitäri⸗ ſche Schulung und Ausbildung— insbeſondere der Motor⸗HJ§— auf wehrſportlichem und kraftfahrtechniſchem Gebiet ſtellen im Verein mit dem Fronteinſatz des NSͤ eine ſolche Kraftleiſtung dar, daß ſie nur als das Ergeb⸗ nis jener zähen Schulung gewertet werden kann, die in der Kampfzeit der Bewegung be⸗ gann und nun im großen Schickſalskampf des deutſchen Volkes ihre höchſte Bewährung findet. „So erlangten Aufgabe und Werk des Korps⸗ führers Hühnleins gerade in entſcheidender Zeit beſondere Bedeutung. Und wenn am 60. Geburtstag Adolf Hühnleins, das deutſche Volk auf die große Leiſtung dieſes alten, treuen Kampfgefährten des Führers blickt, dann weiß es in Dankbarkeit die in Krieg und Frieden bewährte Arbeit Hühnleins und ſei⸗ nes NSäͤ zu würdigen. Das NSaK aber darf Stolz ſein— durch den Soldatengeiſt Adolf Hühnleins wohl vorbereitet— ein weſentlicher Faktor im Kampf um die Zukunft des Reiches zu ſein. Empfänge im Führerhaupfquarfier Führerhauptquartier, 11. Sept.(HB⸗Funk) Der Führer empfing heute in Anweſenheit des Reichsminiſters des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop den neuernannten ſpaniſchen Botſchaf⸗ ter Graf Mayalde ſowie den neuernannten Ge⸗ ſandten Portugals, Graf Tovar, und den neu⸗ ernannten Königlich⸗Däniſchen Geſandten Mohr — Ueberreichung ihrer Beglaubigungsſchrei⸗ en. OKW-Berié f Aus dem Führerhauptquartier, 11. Sept. 41 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Oſten verlaufen die Angriffsoperatio⸗ nen weiterhin erfolgreich. In Nordafrika erzielten deutſche Kampf⸗ flugzeuge am geſtrigen Tage Bombenvolltref⸗ fer in Vorratslagern des Feindes bei Tobruk und Marſa Matruk, zerſprengten Kraftfahr⸗ zeugkolonnen und zerſtörten Bahnanlagen in Nordägypten. Im Golf von Suez vernichtete die Luftwaffe in der Nacht zum 10. September ein Handelsſchiff von 6000 BRT. Bei Luftkämpfen vor der nordafrika⸗ niſchen Küſte verlor der Feind am 9. Sep⸗ tember fünf Jagdflugzeuge. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht ſtatt. Der italienische Wehrmachfsberidit Rom, 11. September.(HB⸗Funk. In der vergangenen Nacht haben britiſche Flugzeuge die Städte Genua und Turin überflogen, in deren Umgebung einige Bom⸗ ben abgeworfen wurden. Zwei Tote unter der Zivilbevölkerung und einige Verwundete. Meſſina hat einen neuen Luftangriff er⸗ litten. Einige Privatgebäude wurden beſchädigt. Vier Verwundete unter der Bevöllerung. Ein feindliches Flugzeug wurde von der Luftab⸗ wehr abgeſchoſſen, „Die Luftwaffe der Achſe ſetzte mit Erfolg ihre Angriffe auf die Verteidigungs⸗, Hafen⸗ und Verſorgungsanlagen von Tobruk fort. Außerdem wurden Truppenlager von Marſa Matruk und Autokolonnen im Gebiet der Oaſe von Siwa wirkſamen Angrif⸗ fen unterzogen. Italieniſche Bomber landeten einen Volltreffer auf ein britiſches Handels⸗ ſchiff in der Nähe von Tobruk. Deutſche Flug⸗ zeuge trafen einen feindlichen Torpedobvots ⸗ zerſtörer auf Fahrt öſtlich von Solum. Im Luftikampf haben deutſche Jäger fünf Hurricane abgeſchoſſen. In Oſtafrika ſchlugen unſere Truppen in den Abſchnitten von Uolchefit und Culquabert in mehreren Zuſammenſtößen den Gegner unter Verluſten zurück. Reiche Materialbeute an der finniſchen Front. Bei den Kämpfen der letzten Tage an der finniſchen Front eroberten deutſche Truppen ein weit ausgedehntes Sumpfgelände. Dabei wurden acht Panzer, 13 Zug⸗ maſchinen und Traktoren, 15 Geſchützte, 27 Laſtkraft⸗ wagen, teils mit Anhängern, ſowie 83 ſonſtige Fahr⸗ und Sumpfboote als Beute ein⸗ gebracht. „Daken Da Mit dem winterhilfs menden Se ersfe Opfe Winterhilfs steigencder wiesen. G Soldaten i stische Pe. non erst Opfer soll Heldentfate haben. Vo seid euch daron, do Opfersonn darstellt. mmmmmnumm Da Sonst ist es das kommend- am Neckardam Vor dem „Herr R gſacht, die hätt, hätt i ich hab's n mit vielfach in der Re gungsproze um groben ſich aus 1 und belegte heit mit A album nur der Friedri Keilerei, di war— die die folgend ſchenauflau Vor dem verantwort lich kleiner genſeite. S lich verwa⸗ anzufangen Richter ben Belehrung, men zu red Beſſ In der ſyſtems fü bis 19. Ok ten Ration. ſchlachtfette ſtärke⸗Erzer mitteln, Vi honig und teilungsper die nicht S 28. Zuteil Gramm Kä Kondensmi Nährmittel erfolgt wie der Nährm Aufdruck z berechtigt. Da die 5 zwei Norn milch erhal im Rahme zwei Abſch karte auch milch— 4 große Do ember 1941 Jahre alt (oB⸗Junk) im Frontein⸗ vollendet der iter der NS⸗ nationalſozia⸗ zilt, am Frei⸗ nit dem ſich motoriſierten ir verbinden, oriſche Wehr⸗ eren unſchätz⸗ öIchlachtfeldern ade jetzt im e Bedeutung, ung als Wil⸗ edankens er⸗ r triumphale orſport unter Bewährungs⸗ Während die nner ſeit den er den Fah⸗ ine Vielzahl von Partei, Vom Polar⸗ tik bis in die mreicht heute Noch iſt die erſchöpfenden Kriegseinſatz das wenige bereits ſeine umfaſſenden neren Kampf⸗ s NSa un⸗ e vormilitäri⸗ insbeſondere rtlichem und im Verein eine ſolche s das Ergeb⸗ ertet werden zewegung be⸗ alskampf des ihrung findet. k des Korps⸗ entſcheidender wenn am 60. das deutſche dieſes alten, ihrers blickt, in Krieg und ins und ſei⸗ NSK aber Soldatengeiſt itet— ein mdie Zukunft tquarfier (HB⸗Funk) Anweſenheit gen von Rib⸗ hen Botſchaf⸗ rnannten Ge⸗ ind den neu⸗ ſandten Mohr zigungsſchrei⸗ ier, 11. Sept. tacht gibt be⸗ riffsoperatio⸗ utſche Kampf⸗ mbenvolltref⸗ s bei Tobruk n Kraftfahr⸗ nanlagen in z vernichtete 0. September rdafrika⸗ d am 9. Sep⸗ s über dem age noch bei hfsbericht (HB⸗Funk. ben britiſche ind Turin einige Bom⸗ te unter der pundete. iftangriff er⸗ en beſchädigt. lkerung. Ein der Luftab⸗ mit Erfolg ngs⸗, Hafen⸗ obruk fort. bon Marſa m Gebiet men Angrif⸗ ber landeten es Handels⸗ utſche Flug⸗ orpedoboots⸗ Solum. Im uf Hurricane Truppen in Culquabert Begner unter n Front. Bei nniſchen Front ausgedehntes nzer, 13 Zug⸗ 27 Laſtkraft⸗ ſonſtige Fahr⸗ Beute ein⸗ „Hakenkreuzbanner Freitag, 12. September 1941 Dank on die Helden MWit dem Sepfember sind wir in dos Kriegs- wWinterhifswerk 1941/½42 eingereten. Am kom- menden Sonntag, dem 14. Sepfember, ist der erste Opfersonntag. Seit dem Bestehen des Winterhilfswerks hat dos devtsche volk in steigendem Maße großen Opferwillen be⸗ wiesen. Gerode in diesen Togen, wo unsere Soldaten im Kkompfe gegen die bolschewi- stische Pest sfehen, wird die Heimat wieder nun erst recht ihre Pflicht erfüllen. Unser Opfer soll der Donł sein für die gewaoltigen Heldentaten, die unsere Soldoten vollbrocht haben. Volksgenossen und Volksgenossinnen, seid ebch evrer Verpflichtung bew'oßt. Denkt daron, doß der Betrog, den ihr on diesem Opfersonntog gebt, ein wirkliches Opfer dorsfellt. Minfmnmmuieeeeeeemnnnun Das Hintertürchen zur Rennwiese Sonst ist es immer geschlossen, aber jetzt, wo eifrig für das kommende Rennen am Sonntag gerüstet wird, ist diese am Neckardamm gelegene Pforte offen.(Auin. Lotte Banzhaf) Vor dem Einzelrichter: Don zarten Frauen „Herr Richter, was hot die gſacht, ich hätt gſacht, die hätt gſacht?... wann ich des gſacht hätt, hätt ich ere des ins Gſicht gſacht, awwer ich hab's nit gſacht...“ Eine ſo muntere Rede mit vielfach verſchachtelten Konjunktivſätzen iſt in der Regel das Kennzeichen der Beleidi⸗ gungsprozeſſe. Hier allerdings ging es nur um groben Unfug. Zwei junge Frauen waren ſich aus unerklärlichen Gründen ſpinnefeind und belegten ſich bei jeder unpaſſenden Gelegen⸗ heit mit Ausdrücken, die ſich in einem Poeſie⸗ album nur ſehr ſchlecht ausmachen würden. An der Friedrichsbrücke kam es ſchließlich zu einer Keilerei, die für beide Teile nicht ſchmerzhaft war— die einleitenden Worte ſaßen beſſer als die folgenden Hiebe— aber einen großen Men⸗ ſchenauflauf verurſachte. Grober Unfug alſo. Vor dem Richter hatte ſich nur die eine zu verantworten— und ihre Schuld ſchien tatſäch⸗ lich kleiner geweſen zu ſein als die von der Ge⸗ genſeite. Schien. Mit den Ausſagen der reich⸗ lich verwackelten Zeugen war nichts Rechtes anzufangen. Daher erging Freiſpruch. Der Richter benützte allerdings die Gelegenheit der Belehrung, Rundſchrift mit den ſtreitbaren Da⸗ men zu reden. fab. Lebendige Erneuerung Mannheimer Kulturtradition Die Hochſchule für Muſik und Theater im Mozart⸗Jahr/ Bedeutſame Ueuverpflichtungen/ Mozart in Buch und Klang Die Mannheimer Kulturtradition iſt reich und ſchön. Man braucht kaum noch hervorzu⸗ heben, wie groß ſich die Sendung des National⸗ theaters dem einſt ſo hochbewegten, künſtleri⸗ ſchen Lebensüberſchwang anſchloß, als im ſter⸗ benden Rokoko die Stadt die Aufgaben über⸗ nahm, die bis dahin Domäne des Hofes, der Reſidenz geweſen waren. Wer jedoch in die⸗ ſem Jahre, da die muſikaliſche Welt des 150. Todestages Wolfgang Amadeus Mozarts gedenkt, das Haus des Hofkammerrates Ser⸗ rarius in F 3 aufſucht, wer dabei überlegt, daß Mannheim immerhin eine der fünf deut⸗ ſchen Wirkensſtädte des Genius(mit Salz⸗ burg, Wien, München und Prag) iſt, eine Stadt zudem, in der Mozart als gereifter, techniſch vollendeter Meiſter eine Fülle ſeiner Werke ſchuf, der wird dem Direktor der Hochſchule für Muſik und Theater Chlodwig Rasberger widerſpruchslos recht geben: daß es an der Zeit ſei, Verſäumniſſe der Vergangenheit gut⸗ zumachen, die Tradition lebendig zu erneuern, an die Stelle vieler oft wiederholter Worte die aktivierende Handlung, die künſtleriſche Tat zu ſetzen. Wichtiger noch als die Herrichtung des Mozart⸗Hauſes zu einer würdigen Gedenkſtätte, die dank der Initiative der Stadwerwaltung in greifbare Nähe gerückt iſt, erſcheint es, das Werk des Mannheimer Mozart ſelbſt in allen Teilen lebendig zu erhalten, es aus den Archiven zu holen und ganz in das Bewußtſein der muſik⸗ liebenden Bürgerſchaft zu rücken. „Eines der Ziele, wert des Mozart⸗Jahres, die ſich die Hochſchule für die kommende Winter⸗ arbeit geſtellt hat! Der heimiſche Komponiſt W. Peterſen und Dr. Ernſt Leopold Stahl ſchaffen in einem Werk„Mozart und Mann⸗ heim“, das die Stadt gegen Weihnachten her⸗ ausbringt, die wiſſenſchaftliche und zugleich volkstümliche Grundlage, Mozarts Mannhei⸗ mer Zeit zu erkennen. Mozarts Leben in Mann⸗ heim, an Hand der überkommenen Regiſter, Briefe und Kompoſitionen kritiſch erhellt, Mo⸗ zarts Mannheimer Werke und endlich die Ur⸗ kunden und Bilder aus dem Jahre 1777/78 ge⸗ ben ihm den Inhalt. Oktober, dem Monat, an dem Mozart vor 164 Jahren in Mannheim ankam, eine reich geſtal⸗ tete Mozart⸗Woche durch. Sie ſieht als Aufführungen der Opernſchule„Baſtien und Baſtienne“ und den„Schauſpieldirektor“ vor, aus den Mannheimer Kompoſitionen drei Arien, das Flötenkonzert in D, Sonaten und Lieder, Die Hochſchule führt im dazu wenig bekannte Schöpfungen des Meiſters, ſo das in Paris für Mannheimer Bläſer ge⸗ ſchriebene Quartett, Arien und Duette(für Valentin Adamberger und Cataxina Cavalieri), das ſiebente Violinkonzert(-dur), Trios, Klavierſonaten, Divertimenti. Ein Chorkonzert bringt die Kantate„Davidde penitente“. Mozart ſchuf ſie(als„Oratorium“), indem er Solo⸗ und Chorſätzen ſeiner-moll⸗Meſſe einen ita⸗ lieniſchen Text unbekannter Herkunft unter⸗ legte. Nach der Uraufführung bei einem Kon⸗ zert im Wiener Burgtheater(1785) blieb das Chorwerk bis zur Mitte des vorigen Jahr⸗ hunderts beliebt, um dann allmählich in Ver⸗ geſſenheit zu geraten. Die Hochſchule über⸗ nimmt alſo auch hier eine wiedererweckende Miſſion. Mmit neuen Lehrkräften Die Mozart⸗Woche als Teil eines Kon⸗ zertprogramms, das u. a. einen Dvorak⸗ Abend(mit dem -moll-Trio, den Zi⸗ geunerliedern und der Bläſerſerenade) ein Konzert der Ro⸗ mantik(Götz, Raff, Volkmann, Spohr), die Pflege alter Mu⸗ ſik auf Original⸗ inſtrumenten, den Einſatz für neues Schaffen(Marx, Höller, Peterſen, Martin Schulze), Reger⸗Abende, Lie⸗ derabende(Schubert, Wolf) und einen Zyklus von Beethovens ſämtlichen Violin⸗Klavierſona⸗ ten(v. Baltz⸗Laugs) ankündigt, kann hochrangig nur durchgeführt werden, wenn die Muſikhoch⸗ ſchule ſelbſt in ihren Lehrkräften ausge⸗ zeichnet daſteht. Chlodwig Rasberger konnte zur Entlaſtung Peterſens und Noacks in den theoretiſchen und muſikwiſſenſchaftlichen Fächern Prof. Dr. Roderich von Mojſiſo⸗ vics, einen Schüler Thuilles, Wüllners und Degners, gewinnen, der ſich als Komponiſt(mit Kammermuſiken, Klavierkonzerten, Sinfonien, Opern, darunter den in Karlsruhe und Mann⸗ heim herausgebrachten„Chineſiſchen Mädchen“ und„Tantchen Rosmarin“) einen Namen ſchuf und als Pädagoge vorwiegend in Graz und München tätig war. Der ehemalige Direktor Prof. Dr. v. Moisisovies Kleine Mannheimer Stadtchronik Ankörung Deutſcher Schäferhunde. Am ver⸗ gangenen Sonntag nahm die Ortsfachſchaft für Deutſche Schäferhunde, Mannheim⸗Neckarau, unter Leitung ihres Obmannes Th. Schröder, die diesjährige Ankörung von Schäferhunden vor. Als Körmeiſter war Herr J. Mund (Dudenhofen) gewonnen worden, dem ſich 19 Hunde zur Prüfung ſtellten. Wieder angekört wurden 2 Rüden und 3 Hündinnen, erſtmals angekört wurden 4 Rüden und 6 Hündinnen. 2 Rüden und 2 Hündinnen fielen teils wegen Weſensmängel, teils wegen Gebrauchsmängel aus. Erſtmals waren entſprechend den Beſtim⸗ mungen des Reichsverbandes für Hundeweſen auch andere Gebrauchshunderaſſen zur Ankö⸗ rung zugelaſſen, ſo daß den zwei aus der Fach⸗ gruppe Gebrauchshunde Heidelberg erſchiene⸗ nen Dobermannpinſchern durch den Landesfach⸗ ſchaftsvorſitzer für Gebrauchshunde, Karl Kai⸗ ſer(Ludwigshafen), ebenfalls die zur Gewin⸗ nung des Körſcheins notwendige Bewertung zuteil werden konnte. Kondensmilch für Käſeanteil Beſſere Kartengeſtaltung für die Zeit vom 22. September bis 19. Oktober In der 28. Zuteilungsperiode des Karten⸗ ſyſtems für Lebensmittel, vom 22. September bis 19. Oktober, bleiben die laufend gewähr⸗ ten Rationen an Brot, Mehl, Butter, Schweine⸗ ſchlachtfetten Quark, Teigwaren, Kartoffel⸗ ſtärke⸗Erzeugniſſen, Kaffee⸗Erſatz⸗ und ⸗Zuſatz⸗ mitteln, Vollmilch, Zucker, Marmelade, Kunſt⸗ honig und Kakaopulver gegenüber der 27. Zu⸗ teilungsperiode unverändert. Die Verbraucher, die nicht Selbſtverſorger ſind, erhalten in der 28. Zuteilungsperiode an Stelle von 62,5 Gramm Käſe eine Normaldoſe zu 170 Gramm Kondensmilch und an Stelle von 125 Gramm Nährmittel 125 Gramm Reis. Die Reisabgabe erfolgt wieder auf den Abſchnitt N 6/ N 10 der Nährmittelkarte, der entſprechend ſeinem Aufdruck zum Bezuge von 125 Gramm Reis berechtigt. Da die Kleinverteiler vielfach an Stelle von zwei Normaldoſen eine große Doſe Kondens⸗ milch erhalten haben, können die Verbraucher im Rahmen der vorhandenen Vorräte auf je zwei Abſchnitte N 28/ N 29 der Nährmittel⸗ karte auch eine große Doſe kondenſierte Voll⸗ milch— 400 Gramm gezuckert— oder eine große Doſe kondenſierte Vollmilch— 450 ate relnĩg storle he Gramm ungezuckert— beziehen. Die Kon⸗ densmilch darf nur bei dem Kleinverteiler ge⸗ kauft werden, der durch Abſchnittes N 28/ N 29 der Nährmittelkarte 27 und Abſtempelung des Stammabſchnittes dieſer Karte die Vorbeſtellung entgegengenommen hat. Die Möglichkeit des Bezuges von Hülſen⸗ früchten an Stelle von Nährmitteln fällt fort. Die Einzelabſchnitte ſämtlicher Lebensmittel⸗ karten der 28. Zuteilungsperiode haben aus Sicherungsgründen ein beſonderes Zeichen er⸗ halten, das mit jeder Zuteilung geändert wird. Es hat ſich weiter als zweckmäßig herausge⸗ ſtellt, die mit„R“ gekennzeichneten Abſchnitte der Reichsbrotkarten durch beſonderen Druck von den übrigen Abſchnitten deutlicher zu un⸗ terſcheiden. Deshalb erſcheint nunmehr die Schrift in der Farbe des Papiers, während die Druckfarbe den Untergrund abgibt. Bei dieſer Gelegenheit iſt die Bezeichnung der Einzelabſchnitte der Reichsbrotkarten, um ihre Handhabung zu erleichtern, geändert worden. Die Großabſchnitte mit einer Mindeſtmenge von 250 Gramm tragen, ſoweit ſie eine Woche lang gültig ſind, die Wochennummer der Zu⸗ teilungsperiode, alſo z. B. 1 für die, erſte Woche. schmutzte Hände die Abtrennung des gedt Jalimeæ.- e Sele hanen aulein oder mis Abſchied von Süängerpionier Adam Ammann. Der Geſangverein„Sängerluſt“ verabſchiedete ſich am Dienstag von ſeinem Ehrenpräſidenten Adam Ammann. Vereinsführer Adam Grimm würdigte in herzlichen Worten die Verdienſte des Heimgegangenen um das deutſche Lied. Nahezu 45 Jahre hat er dem Verein die Treue gehalten, davon war er 30 Jahre Vereinsführer. Seine Sängerreiſen in das In⸗ und Ausland fanden weit über Mannheims Grenzen Be⸗ achtung. Familienausflug des„Liederkranz“ Waldhof. Im Herbſt iſt beim Liederkranz zwar ein rich⸗ tiger Herrenausflug fällig, da aber viele Sän⸗ ger Soldaten ſind, entſchloß man ſich zu einem Familienausflug, dem zweiten in dieſem Jahr. die erſte Raſt im Weinhaus„Bergſtraße“ dehnte ſich infolge der Witterung länger aus als vor⸗ geſehen. Schließlich konnte die geplante Wan⸗ derung über den Höhenweg nordwärts einiger⸗ maßen trocken erfolgen, bis zur Mittagszeit war Sulzbach erreicht. Ein Spaziergang nach dem nahen Sulzbacher Hof ſchloß ſich dem Mit⸗ tageſſen an. Der Reſt des Tages blieb dem Liede und fröhlicher Unterhaltung durch Vor⸗ tragskünſtler vorbehalten. Abſchied vom Hindenburgpark, Die„Saiſon“ im Hindenburgpark geht ihrem Ende entgegen. Das letzte Konzert findet am kommenden Sonntag ſtatt. In dieſer Woche ſpielt das Landesſinfonieorcheſter Weſtmark, unter Lei⸗ tung von Ernſt Schmeißer noch täglich. Da die Abendkonzerte ausfallen, ſind die Nach⸗ mittagskonzerte um eine Stunde verlängert. Zeitlich unbegrenzte Leiſtungen. Zur Klärung von Zweifeln hat der Reichsarbeitsminiſter in einem Erlaß feſtgeſtellt, daß Krankenverſicherte für den unterhaltsberechtigten Ehegatten und die Kinder, wenn dieſe ſich im Inland aufhal⸗ ten und nicht anderweitig einen geſetzlichen An⸗ ſpruch auf Krankenpflege haben, ärztliche Be⸗ handlung unbegrenzt erhalten. Dies gilt auch für die übrigen Leiſtungen der Familienkran⸗ kenpflege, alſo für die Verſorgung mit Arznei und kleineren Heilmitteln. Wir gratulieren. Seinen 65. Geburtstag feiert heute Konrad Sauer, Pflügersgrundſtraße 17.— Seinen 80. Geburtstag kann Balthaſar Müller, Zellerſtr. 55, begehen.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen die Eheleute Karl Bäuerle, Reichsbahnſekretär, und Frau Maria, Rheintalbahnſtraße 29, und Ludwig Körber und Frau Frieda geb. Stutzmann, Schimper⸗ ſtraße 39.— Auf eine 20jährige Tätigkeit bei der Firma„Sümap“, Südweſtdeutſche Metallwarenfabrik Scheu& Co., Neckarau, kann der Werkmeiſter Philipp Köhler zurückblicken. erwos Seife · des Grazer Konſervatoriums und Konzert⸗ lebens will in öffentlichen Vorträgen an der Hochſchule(„Die beiden Richtungen der Ro, mantik im 19. Jahrhundert“,„Goethes„Fauſt in, der Muſik“,„Muſikaliſcher Stil und Raſſe⸗ Erika Müller (Auin. Hochschularchiy(2) Hostrup(I] S. Salvati frage“) auch zu weiteſten Kreiſen der muſik⸗ intereſſierten Mannheimer Bevölkerung ſpre⸗ chen. Der weltanſchaulichen Erziehung des künſtleriſchen Nachwuchſes dient die Berufung Dr. Alwin v. Zimmermanns vom Reichs⸗ propagandaamt Baden zu vierzehntägig durch⸗ geführten Vorleſungen. Endlich wird dem Lehr⸗ körper die Homogenität geſichert durch die ſtär⸗ kere Beſetzung des gymnaſtiſchen und tänzeri⸗ ſchen Faches(Werres, Erika Müller) und die Verpflichtung eines hervorragenden Ge⸗ ſangsmeiſters in Cav. Salvatore Salvati. Er iſt, ſelbſt einer der erfolgreichſten italieni⸗ ſchen Tenöre, den Gaſtſpiele nach Mailänd, Turin, Rom, Buenos Aires, doch auch in un⸗ ſere Landſchaft(nach Mannheim, Frankfurt, Freiburg) führten, erfahren in Opern⸗ und Konzertgeſang, als Lehrer in Malta und Mai⸗ land hervorgetreten. Salvati, der nun die Ge⸗ ſangsmethode Santaniellos, Corrados und der Lucia Cavallini nach Mannheim bringt, iſt von Chlodwig Rasberger mit einer wahrhaft gro⸗ ßen Aufgabe betraut worden. Denn es geht dem Leiter der Muſikhochſchule um nicht mehr und nicht weniger, als die bisher leider übliche Kurzausbildung der Sänger, die ſchnell ins Engagement kamen und zumeiſt ebenſo ſchnell ihre Mittel ruinierten, zu erſetzen durch eine gründliche, langjährige Schulung im Belcanto. Eine neue Epoche des Geſangs ſoll von Mannheim ausgehen. Schöne Stim⸗ men, techniſch makellos gebildet, ſollen von Mannheim aus ihren Weg zu den Bühnen und Konzertſälen nehmen, die Mannheimer Hoch⸗ ſchule will gerade hier mit Spitzenleiſtungen des Nachwuchſes aufwarten. Daß ſie unter ihren zahlreichen Schülern, die mit dieſem Jahr die Ziffer 1000 erreichen(wobei der Gruppen⸗ unterricht unberückſichtigt blieb), wertvolles Material hat, ſteht außer Zweifel. In ihren künftigen Operndarbietungen wird ſie Zeugnis ablegen von dem Erreichten. Kammerſänger Richard Schubert wird weiterhin die vorge⸗ ſchrittenen Geſangsſchüler in die Bühnendar⸗ ſtellung einführen, das techniſch Beherrſchte künſtleriſch lockern und alſo dem Kunſtleben fruchtbar machen. BI.. Elternhaus und Lehrwerkſtatt Bei dem wohlgelungenen Elternnachmittag bei Daimler⸗Benz, über den wir bereits berichteten, kam klar die vorbildliche und viel⸗ ſeitige Erziehungsarbeit zum Ausdruck, die in dieſem Betrieb geleiſtet wird. Oberingenieur Eſchenlohr wußte bei dieſem Nachmittag, der der Vertiefung der Zuſammenarbeit von Elternhaus und Lehrwerkſtatt diente, den Weg, den der Betrieb ſchreitet, klar herauszuſtellen, wenn er ſagte„Wir wollen nicht nur ausbilden, ſondern auch erziehen, weil wir wiſſen, daß die Lehrzeit den jungen Menſchen nicht nur rein zeitlich, ſondern auch innerlich ſo ſtark in An⸗ ſpruch nimmt, daß eine umfaſſende, das ganze Werden des jungen Menſchen weſentlich beſtim⸗ mende Aufgabe naturgemäß in unſere Hand ge⸗ legt iſt.“ Die verſchiedenen Wege dienen dazu, das Ziel zu erreichen: Körperliche Ertüchtigung, Charakterbildung, Entwicklung des Könnens und Wiſſens. Die berufserzieheriſche Arbeit vollzieht ſich auf dem Fundament der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Die planmäßig aufgebaute Schulung geſchieht durch berufene Männer der Bewegung. Der Betrieb hat ſeine Leiſtungsförderung noch bedeutend erweitert, um die jungen Menſchen anzuſpornen. Der Be⸗ trieb wurde bekanntlich als vorbildliche Berufs⸗ erziehungsſtätte durch die Deutſche Arbeitsfront ausgezeichnet und ſetzt auch fernerhin alles dar⸗ an, harte, diſziplinierte und beſtausgebil⸗ dete Facharbeiter heranzubilden, gemäß dem Spruch an der Lehrwerkſtätte:„Der Maßſtab iſt die Leiſtung, das Fundament iſt die Geſin⸗ nung, den Inhalt bildet der Geiſt, das Ziel aber iſt das ewige Deutſchland!“ Die Verdunłkelungsꝛeit 12. Sepf.: Von 19.48 Uhr bis 13. Sept..59 Uht Halenkreuzbonner“ Frektag, 12. September 194 „Das neunzockige Naddien- Erstauffuhrung im Nationoltheqter Sicher iſt, daß in den hofrätlichen Gaſſen Alt⸗Wiens die Ehrfurcht vor ariſtokratiſchen Titeln beſonders lange gewohnt hat. Das „Neunzackige Mädchen“ des Wiener Luſtſpiel⸗ dichters Franz Gribitz empfängt ſeine hei⸗ tere Grafenkrone noch irgendwie aus dieſen Bereichen. Was iſt mit dieſem Mädchen? Clairette, eine junge Schauſpielerin, iſt dazu verdonnert, mit zwei Bühnengefährten, die als„Graf und Die⸗ ner“ walten, in einem richtigen Grafenſchloß eine echte Komteß zu ſpielen. Nur mit ſolchen Mätzchen, denkt der Kunſthändler v. Pongratz, werde ich meine„alten Meiſter“ zu wahrhaft Shlos ſemt Preiſen los; er mietet jenes 0 um in dieſen feudalen Räumen ſeine Käufer ſtimmungsvoll einzufangen. Hier auch hängt der„echte Tintoretto aus dem Privatbeſitz de⸗ rer von Ried⸗Reiffenſtein“, mit dem der Sohn eines Düſſeldorfer Auto⸗Induſtriellen ins Pa⸗ lais gelockt wird. Dort aber intereſſiert den Käufer auf einmal nicht mehr die antike, von Tintoretto angeblich gemalte Dame, ſondern das lebendige Komteßchen, das eigentlich kei⸗ nes iſt. Sein zäher Anſturm bringt die ganze Kunſthändlerkomödie ins Wanken. Drei Akte lang erlebt man das Wackeln des kühnen Auf⸗ baues, bis es der humorvoll ſcharmanten Ver⸗ wegenheit des Verfaſſers gelingt, ein mit neun Grafenzacken geſichertes Ende herbeizuführen. Peter aus Düſſeldorf heiratet ſeine Clairette, die durch Adoption wahrhaftig doch noch eine richtige Komteß wird. Aber nein, nicht der keck fabulierte Inhalt macht den heiteren Erfolg des Stückes, deſſen Stoff kaum über den jeweiligen Abendſpaß es Verfafß ſondern die kluge Theatertechnik des Verfaſſers. Sie beſteht darin, immerfort „Gegendampf“ zu geben: kaum ſcheint ſich die Handlung in der vom Beſchauer vermuteten eiſe zu entwickeln, als ſchon wieder eine Retourkutſche kommt. Immer beinahe ſcheint die Bombe zu platzen, aber die Lunte brennt unterhaltſam einen ganzen Abend lang. Gri⸗ bitz hat auch Schwankhumor genug, um uns glatt„in den Briefkaſten“ ſchlicht geſattelter Situationskomik purzeln zu laſſen. Parkett und Ränge amüſieren ſich königlich bis zum gräflichen Ende. Mit der Behaglichkeit, die gern einem Thea⸗ terauftakt im Frühherbſt innewohnt, hat der Spielleiter Hans Becker neben den ironi⸗ ſchen Geſprächsblüten auch der handgreiflichen »Komik dankbarſten Spielraum gelaſſen und vor allem das humorige Spiel der Typen erfolg⸗ reich ausgemünzt. Wo die Fabel nicht nahtlos genug iſt, um wie im erſten und zweiten Akt Res eine Länge ſpürbar zu machen, ieße ſich wohl durch ein ſchnelleres Zeitmaß noch etwas ausgleichen. Insgeſamt war der Abend ein unbeſtrittener, lachfroher und bei⸗ fallsreger Luſtſpielerfolg. Hans Becker zeichnete ſeinem falſchen Grafen eine behutſame Karikaturlinie, die beſonders auch da vergnüglich in Erſcheinung trat, wo der echte Graf erſtaunt ſein Ebenbild muſtert. Aiméee Stadler, die vom Volkstheater München herübergekommen iſt und für dieſes Luſtſpiel insbeſondere ihre Wiener Herkunft i. nahm als reizvolle Clairette erſte Tuchfühlung mit dem Mannheimer Publikum und fand nach erſter Befſangenheit auf der ihr ungewohnten Bühne bereits eine ende Syfet⸗ ſichtlich wärmer und lockerer gedeihende Spiel⸗ form, die auch in kleinen Geſten auf die Mög⸗ lichkeiten der neuen jungen Darſtellerin hoff⸗ nungsvoll aufmerkſam machte. Robert Klei⸗ nert als Graf trug den ſcharmanteſten Wiener Ton ins Luſtſpiel und gewann jene ſaloppe Liebenswürdigkeit, die ſelbſtbewußt genug war, ſein eigenes Finanzdilemma mit ironi⸗ ſcher Würde erheiternd zu beherrſchen. Fried⸗ rich Hölzlin gab ſeinen Kunſthändler(der 22 22 HRomnι νι⏑,,höNnο DmOοhnmnmE 29. Fortſetzung Es war dies die einzige Unterredung, die wir unter vier Augen hatten, und ſie begann ſowohl für Sven als auch für mich mit dem Gedanken, daß wir unſer Geſchick für Unumgänglichkeiten zu bewähren haben würden. Wir begrüßten uns. Sven fragte nach Eilin. Ich fragte nach ſeiner Reiſeroute. Und plötz⸗ lich ſchien Sven, der alle Eigenſchaften eines guten Jungen beſitzt, den Eindruck zu gewin⸗ nen, es gehöre ſich für ihn, mit mir, ſeinem erklärten Schwager, vor ſeiner Abreiſe noch eine Stunde von jener gemütlichen Vertraulich⸗ keit zu haben, wie ſie unter Männern, die in einer feſten Beziehung ſtehen, oft aus gegenſeitiger Rückſichtnahme und gegenſei⸗ tigem Eingehen auf die Intereſſen oder Pläne des anderen ausgerichtet werden. Da ich Svens Zuſtand zwiſchen zwei Abſchnitten ſeines Le⸗ bens kannte, mußte ich den Anlauf ſchätzen, den Spen nahm. „Ich denke, Peter, der alte Herr würde nichts dagegen einzuwenden haben, wenn wir eine Flaſche Bier miteinander trinken“, ſagte Sven. „Oder meinſt du, Eilin werde ungehalten wer⸗ den, wenn ſie es ſieht?“ ättelte den Kopf. Spen ſprang au A die Hausmädchen. Sie brachten das Bier. Sven ſchenkte ein, und wir ſtießen an. „Ich glaube übrigens jetzt auch, daß Einlin uns ruhig beim Trinken ſehen kann.“ Er lä⸗ chelte.„Sicherlich hat ſie viel Verſtand. aber natürlich wird ihr Voddo ſo über Rauſch⸗ mittel geſprochen haben wie mir... nur na⸗ amt der ſchauſpieleriſchen Beſatzung, Rolle gemäß) durchaus„ſeriös“, obwohl man es ſich nicht verkneifen kann, zu empfinden, daß der Verfaſſer gegen den„Roßtäuſcher“ zu harmlos verfahren iſt; ſchließlich iſt ja ſein „Tintoretto“ doch ein gefälſe ter und ſeine Graxis reichlich maſſiv. Den Induſtriellenſohn Peter Cleve ſtellte Karl Pſchigode mit burſchikoſer, vom Ariſtokratiſchen ungerührter Gelaſſenheit ins Spiel, wobei lediglich im Auf⸗ takt ein Schuß friſcherer Vitalität den Gegen⸗ ſatz zur feudalen Ruhe der Schloßdiele noch „induſtrieller“ betonen würde. Zu dem pathe⸗ tiſch hochnäſigen, gern belachten„Diener“, den Klaus W. Krauſe mimte, gefeilte ſich Kaju Golembiewſki(vom Stadttheater.⸗ Gladbach) als Johann. Der neue Bühnen⸗ bildner Helmut Nötzoldt hatte übrigens eine überaus repräſentative Schloßdiele gebaut. Mitten im ausklingenden Beifallsrauſchen aber fragte man ſich amüſiert, ob es trotz des gräflichen„happy end“ der Sohn eines rheini⸗ ſchen Kraftwageninduſtriellen nicht doch vor⸗ ziehen würde, für ſeine geliebte Clairette auf die ach ſo künſtlich adoptierten„neun Zacken“ zu verzichten und dafür den neueſten„Sechs⸗ zylinder“ ſeiner väterlichen Firma auf ihre! Namen zu taufen. Dr. Oskar Wessel. Heimkehr des Hidalqo von Hermonn L in d en Ein Mann reitet die Straße nach Manjurda hinunter, langſam, faſt zögernd. Die Straße fällt ſteil und terraſſenhaft ins Tal. Die ſpani⸗ ſche Sonne brennt über das Land, daß die Oli⸗ venblätter ihre ſilbernen Rücken nach oben dre⸗ hen. Reiter und Pferde ſind keine Alltagsfigu⸗ ren, zumal nicht auf der Straße nach Manjurda, wo Weinbauern wohnen und kein Herrenſitz iſt auf viele Meilen im Kreis. Das Pferd, auf dem der Mann reitet, iſt kein beſonderes Tier, es iſt ein ganz gewöhnliches Pferd, wie man es für wenige Peſeten auf jedem Markt kau⸗ fen kann. Es iſt Miguel Juez y Tala, der nach zwanzig Jahren nach Hauſe reitet, der einzige Edle von Manjurda, den das Volk längſt zu den Toten zählt. Sein Vater iſt tot, ſeine Mutter iſt tot, alle Beſitzungen der Familie ſind ver⸗ kauft, ohne daß Miguel davon etwas weiß. Wie ſie iſt, die Geſchichte von Miguel Juez y Tala, dem Hidalgo, der nun nach Hauſe reitet, ohne daß er ſein Haus dort finden wird? Wie ſie iſt, die Geſchichte von dem langſamen Rei⸗ ter, der zögert, der Wahrheit ins Geſicht zu blicken? Jedermann in Manjurda kann ſie erzählen. Eines Tages war es geſchehen, daß Schau⸗ ſpieler, die von Sevilla kamen, um nach Mad⸗ rid und von dort weiter nach Paris zu zie⸗ hen, das verſteckt gelegene andaluſiſche Man⸗ jurda mit ihren bunten Wagen durchfuhren, und als die Truppe an dem Haus der Talas vorüberkam, rollte ein ſchwarzes Faß aus dem Tor und verletzte dem vorderſten Pferd ſchwer das Bein, ſo daß das Tier zuſammen⸗ brach. Miguel ſprang aus dem Hauſe und ſah ſich einer ſchlanken, in grüne Seide gehüll⸗ ten Dame gegenüber, die mit empörter Miene ihm etwas ins Angeſicht ſchrie, das er nicht verſtand. Ein Mann ſagte: Don, das iſt Jeanne'Hiver! Sie hat dieſes Pferd ſehr geliebt, aber wir haben keine Zeit zu verlie⸗ ren. Geben Sie ein anderes Pferd, Don! Miguel ſah die Frau an, die den Namen des Winters und den Teint des Schnees trug, und ging zurück in das Haus. Er raffte alles Bargeld, das er finden konnte, in ſeine Ta⸗ ſchen, nahm das beſte Pferd aus dem Stall, ging hinaus zur Truppe und zog davon mit den Artiſten, ohne überhaupt an ein Wort des Abſchieds auch nur zu denken, ſo ſehr hatte die bleiche Frau ihm den Sinn verwirrt. Don Graceo, der Vater, ſaß drei Tage ſtumm, nachdem er heimkam und das Vorge⸗ fallene vernahm. Der Mutter griff eine Krank⸗ heit ans Herz. Von Miguel kam kein Wort. Miguel, der Heimwehvolle, reitet nun, nach zwanzig Jahren, nach Hauſe. Seltſames Le⸗ ben, denkt er und ſchüttelt ſich wie einer, den ein wüſter Traum durchzieht. Er ſtreicht ſich müde durchs Haar. Er denkt zurück an die zwanzig Jahre, die ihn durch viele Länder, durch die große Welt getrieben haben, an die plötzlich verloderte Glutliebe mit der bleichen Jeanne'Hiver, die in Paris ſich plötzlich in ein launiſches, ungezogenes Geſchöpf verwan⸗ delt hatte und ihn bald mit einem anderen betrog— und er denkt zurück an jene Stunde türlich ſeltener, denn die Dinge lagen hier ja anders als bei mir in der Stadt...“ Ich glaube, es war richtig, daß ich Spen zu⸗ trank.„Deine Schweſter hatte es in allem beſ⸗ ſer als du, Sven!“ ſagte ich, weil ich Eilins Bruder verſichern wollte, daß ich ihn wirklich verſtehe.„Sie ſtand viel weniger in einem Zwieſpalt zwiſchen Voddos Erziehung und ihrer Umgebung. Hier iſt alles ſo, wie euer Vater es ſich wünſchte. Da Eilin nie außet Landes war, erreichte Voddos Einwirkung auf ſie auch nie das Höchſtmaß, das er bei dir für notwendig halten mußte... ſo wie er das Leben und die Stadt anſah...“ Die Wirkung dieſer Worte auf Spen war erſtaunlich. Er ſah mich mit einem Geſichts⸗ ausdruck an, der von einem wahrhaft tiefen Ernſt war. Es wurde mir klar, daß er hinter dieſem einmaligen und bei uns Menſchen ſehr ſeltenen Ausdruck einen echten Weſenskern be⸗ ſaß, und ich liebte ihn von dieſem Augenblick als den Mann, den ich gerne zum Bruder mei⸗ ner Frau habe. Und dieſe Gewißheit verſtärkte ſich jetzt, denn Sven nützte mein Verſtändnis für ſeine Lage nicht aus— was er leicht dadurch hätte tun können, daß er ſich über ſeinen Vater, ſeine ſtrenge Jugend oder über ſeine Erziehung durch Briefe und endloſe Feriengeſpräche beklagte. Er hätte ſich von der Schwere dieſer vielen Jahre— Sven war ein zehnjähriger Junge, als er nach Deutſchland in das Internat ge⸗ ſchickt wurde— jetzt freireden können. Aber er tat das nicht. Er trank und ſagte dann:„Nun, Peter, vielleicht hat es nichts geſchadet!“ und trank wieder. Er kam dann ſchnell in eine Stimmung, die ihn danach trachten ließ, unſer Beiſammenſein für mich recht warm zu machen. Das äußerte ſich zunächſt darin, daß er uns alle lobte.„Ich freue mich, daß wir uns ſo vernünftig auseinandergerechnet haben, Peter!“ ſagte er und drehte ſein Glas dabei auf der Tiſchplatte.„Voddos Aufzeichnungen über die Beträge, die er für meine Ausbildung ausgab, den Wert des Hauſes, der Holzbeſtände, des Sägewerks und der ausſtehenden Darlehen, ſein Bankjournal und ſeine Rücklagen für Eilin der Kriſe, die ihn heimgeführt hätte, wenn die Scham nicht größer geweſen wäre als die Sehnſucht. 4 „Vater— Mutter!“ flüſtert er. Schritt für Schritt geht der Gaul und nickt und nickt. „Bin ich ein ſchlechter Sohn, ein verlorener Sohn?“ denkt Miguel weiter.„Werden ſie noch leben und mich erkennen oder werden ſie tot ſein, beide?“ Da taucht der Dachgiebel des erſten Hauſes von Manjurda aus den Wipfeln der Oliven auf. Und Miguel Juez y Tala reitet in ſeine Heimat ein. Er weint nicht, denn ein Mann wie er, der ſolch ein wildes und hartes Leben geführt hat, kennt keine Tränen. Weiter rei⸗ tet er. Er tritt nicht in irgendeines der Häu⸗ ſer, in die Schenke oder zu den ſchwatzenden Weibern am Brunnen, wie dies mancher an⸗ dere in ſeiner Lage getan hätte, obwohl er weiß, daß er keine Furcht zu haben braucht, erkannt zu werden. Wer würde wohl in dem vernachläſſigten, abgeriſſenen Reiter den ſchö⸗ nen Hidalgo Miguel erkennen? Er tritt nicht hinzu, um nach ſeines Vaters und ſeiner Mut⸗ ter letzten Tagen ſich zu erkundigen. Und Miguel reitet an jenen Ort, wo die Namen bleiben bis in Ewigkeit, wo die Schil⸗ der nicht wechſeln, und an dieſem Ort ſieht er auf einem ſteinernen Kreuz in goldenen Let⸗ tern, von Roſen umrankt, die Buchſtaben ſich reihen zu dem Namen, dem er wenig Ehre gemacht hatte: Juez y Tala. Die Nacht fällt über dem Einſamen herein. Katzen ſchreien. Und Miguels Blick wandert ſtarr hinunter in das Dorf und haftet an den erleuchteten Fenſtern jenes Hauſes, in das er ſich morgen zur Ruhe zu ſetzen gedacht hatte für den Reſt ſeiner Tage, und in dem nun vier Familien breit nebeneinander hauſen. Mitten im Hof ſpringt eine Fontäne, vom Mondlicht vergoldet. Miguel erhebt ſich, beſteigt wieder ſein Pferd und reitet hinweg in ein neues und un⸗ gewiſſes, böſes Leben. Er will Manjurda nicht mehr im Morgenlicht ſehen. Und als der Reiter die Straße hinunterreitet, die den Ort zerſchneidet, zieht junges, ſingendes Volk an ihm vorbei, und er dreht den Rücken und horcht auf die Worte des Geſanges, denn wie⸗ der war es ihm, als hörte er im Refrain ſei⸗ nen Namen ſchallen:„Tala— Tala.. Juez y Tala!“ Er lachte bitter. Er kann ſich nicht als Held einer Ballade fühlen. Und dennoch hatte er richtig gehört— der Verſchollene lebt in Manjurda in einem Liede weiter. pœracelsus-Fanfore fbr Salzburg Anläßlich des 400. Todestages von Para⸗ celſus am 24. September wird als Auftakt der Veranſtaltungen in Salzburg eine Paracelſus⸗ Fanfare erklingen, die nach einem Motiv Paul Hofhaymers von Joſef Meßner ver⸗ faßt wurde. Die Fanfare für zehn Bläſer und Pauken will in 16 Takten das titanen⸗ hafte Streben des deutſchen Arztes zum Aus⸗ druck bringen. machten es uns auch leicht... gut, Eilin wird das Haus und das Sägewerk, die Beſtände und ihr Geld haben... Voddos Darlehen und ſein Bankgeld gehen an mich... Es wird euch bei⸗ den hier am Iykän gefallen. Ihr werdet wohl auch reiſen, ſchon deiner Bücher wegen... Dann beſucht ihr mich gewiß...“ Sven unterbrach ſich. Wahrſcheinlich machte es ihm Schwierigkeiten, vorauszuſehen, wie es ſein würde, wenn Eilin und ich ihn beſuchen. Aber er dachte bald wieder an ſeine Freiheit. „Alles iſt alſo in Ordnung, Peter!“ ſtellte er feſt. Auf der Herreiſe, den Fluß aufwärts, hatte ich Sorge, was mit Eilin geſchehen könnte, wenn ſie nach Voddos Tod allein hier zu leben hätte. Es iſt ſchon ein Glück, daß du da biſt... Und übrigens erinnere ich mich, daß ſowohl Eilin als Voddo vor längerer Zeit ſchrieben, es lebe ein Schriftſteller in Aennaſee, der ihnen gefalle... ulkig, nicht wahr...“ Sven hatte Mühe, nicht laut zu lachen. Er rückte ſeinen Stuhl näher zu meinem Platz heran und ſprach leiſer, als fürchte er, die Hausmäd⸗ chen könnten uns belauſchen.„Beide empfahlen mir, deine Bücher zu leſen..., es macht dir wohl nichts aus, wenn ich das erſt in der näch⸗ ſten Zeit nachhole, jetzt, wo ich dich kenne und mit dir verwandt bin...“ Spven runzelte unver⸗ mittelt die Stirn...„Du mußt dir das alles nicht ſo einfach vorſtellen, Peter!“ ſtieß er her⸗ vor.„Die Briefe, die ich bekomme, wollten vie⸗ lerlei von mir...“ Er unterbrach ſich wieder und grübelte. Es war deutlich zu ſpüren, daß Spven Branſen nicht nur an die langen Jahre dachte, in denen er ſich ſeinem Vater immer wieder„bloßlegen“ mußte, und es nie erreichte, ſich ein eigenes, törichtes und aus ſolch eigenen Torheiten luſt⸗ voll ſich läuterndes Bild des vielfältigen Le⸗ bens zu gewinnen. Vielmehr drängte und gor etwas in ihm, die Bitterkeit ſeiner Erinnerung mit einem Seufzer oder einem Stammeln, viel⸗ leicht ſogar mit einem Fluch, von ſich weg, aus ſich herauszuſtoßen. Es wäre dann an mir ge⸗ weſen, ſtill zuzuhören, nichts zu behalten, alles nur zu vernehmen, nur ein Menſch in ſeiner Nähe zu ſein. Beginn mit Wogner in freiburg GM'ꝰ Bruno Vondenhoff und Spiel⸗ leiter Matuſzewſki ſicherten mit Wagners „Rheingold“ der neuen Spielzeit einen ſchönen Beginn. Mehrere neue Stimmen verſprachen eine würdige Erfüllung des reichen und an⸗ ſpruchsvollen Spielplanes, darunter Paul Haan ſogar in Doppelrollen als Faſolt und Fafner zugleich, da ein Darmſtädter Gaſt nicht einge⸗ troffen war. Den Wotan gab Helmut Seiler vom Karlsruher Staatstheater.(Bühnenbild: Friedrich Indenbirkens). Die Kammerſpiele eröffneten mit glücklich ge⸗ wählten italieniſchen Komödien:„Ein Wind⸗ ſtoß“ von Forzano und„Die Söhne des Herrn Grafen“ von Gherardi. Die für Freiburg ſchon traditionelle Linie engſter deutſch⸗italieniſcher Zuſammenarbeit und kulturellen Austauſches tritt auch in der Oper in Erſcheinung mit Roſſi⸗ nis ewig jungem„Barbier von Sevilla“ und Verdis„Troubadour“. Friedrich Baser Gaoukulturpreis für Hessenberg Bei Eröffnung der Gauausſtellung für bil⸗ dende Künſte in Frankfurt wurden die dies⸗ jährigen Preisträger bekanntgegeben. Den Gaukulturpreis erhielt der 33jährige Kom⸗ poniſt Kurt Heſſenberg. Mit Städte⸗ preiſen wurden ausgezeichnet: von Frankfurt: der Maler Hans Happ, von Darmſtadt: der Maler Hartmut Pfeil, von Wiesbaden: der Bildhauer Emil Hub, von Gießen: der Bild⸗ hauer Paul Egon Schiffers, von Offen⸗ bach: Prof. Ludwig Enders, von Worms: der Bildhauer Harold Winter, von Hanau: der Maler Emil Dielmann. Koulturaustausch Hannover-Cremona Nach einem feierlichen Empfang des Staats⸗ miniſters Farinacci durch Gauleiter Lau⸗ terbacher im Leineſchloß zu Hannover wurde die faſchiſtiſche Kunſtausſtellung „Preis von Cremona“ im Künſtlerhaus feierlich eröffnet. Bei dieſer Gelegenheit ver⸗ kündete Gauleiter Lauterbacher einen„Preis von Hannover“ für bildende Künſte, der erſt⸗ malig nach dem Kriege als Wettbewerb aus⸗ geſchrieben wird. Wie das Ergebnis des „Premio Cremona“ alljährlich in Hannover ausgeſtellt wird, ſo wird die Ausſtellung des „Preiſes von Hannover“ in Cremona er⸗ folgen. Damit wird der kulturelle Austauſch zwiſchen Hannover und Cremona weiter ver⸗ tieft. Bei einem Empfang des italieniſchen Gaſtes im neuen Rathaus zu Hannover gab Oberbürgermeiſter Dr. Haltenhoff die Schaf⸗ fung eines Stipendiums für italieniſche Stu⸗ dierende an den beiden hannoverſchen Hoch⸗ ſchulen und an der Meiſterſchule des deutſchen Handwerks bekannt. Die feſtlichen Veranſtal⸗ tungen, an denen auch die Führerin der ſpa⸗ niſchen Frauen und Mädchen, Pilar Primo de Rivera, teilnahm, krönte eine Auffüh⸗ rung von Mozarts„Don Giovanni“. Dies haben wir gelesen. Vom Großen im Kleinen. Von Auguſt Heinrich Scherer. Eine beſinnliche Geſchichte um eine Schachtel Zündhölzer. In 29 kleinen Geſchichten läßt der Verfaſſer alltägliche und feſtliche Begebenheiten, Hochgeſtimmtes und weniger Bedeutſames von den Zündhölzern ſelbſt erzählen. Aus der Fülle der Mög⸗ lichkeiten wurde unter des Verfaſſers ſichtender Hand in glaubhaften Geſchichten der Umkreis menſchlichen Schaffens und Strebens durchmeſſen, blicken wir mit den überraſchten oder entſetzten„Feuerſeelchen“ in Abgründe der Häßlichkeit und über ſtolze Höhen menſchlichen Geiſtesflugs. Der Wert des Bändchens liegt in ſeiner in die Tiefe lotenden Gedanklichteit. (Verlag J. Neumann, Neudamm. 104.). Otto Schlick. Der nach dem Tode des Intendanten Baumann mit der kommiſſariſchen Leitung der Städtiſchen Wiener Volksoper beauftragte Oskhar Jölli wurde end⸗ gültig mit der Führung der Volksoper beauftragt. Aboxe ei Aber ein ſolcher Ausbruch erfolgte nicht, oder wenigſtens in einer gänzlich anderen, unerwar⸗ teten Weiſe... Sven getraute ſich einfach zu dieſer Zeit noch nicht, mit Worten zu beklagen, was ſein Vater an ihm Uebergutes, Allzukluges und Totgereiftes tat. Er machte, wie er ſelber glauben mochte, noch einmal Gebrauch von ſei⸗ ner Uebung, zu ſchweigen und gehorſam zu ſein. Und anſtatt ſich durch ein ſolches Ventil zu entlaſten, erlebte ich ihn wie einen Dampfkeſſel, deſſen Ueberdruckventil ſich öffnen müßte, aber zu ungepflegt, eingeroſtet oder von einem ehr⸗ geizigen Maſchinenführer mit einem zuſätz⸗ lichen, unerlaubten Gewicht beſchwert iſt, und ſich nun irgendwo an den Stehbolzen oder in den Nähen der Flammenrohre oder zwiſchen den Nieten der rückwärtigen Keſſelwand aus ſchmalen Undichtigkeiten entlaſtet. Es iſt nicht ſehr leicht, das hier zu erzählen.. Sven Branſen trank und lächelte mich an. zLaſſen wir das, Peter!“ rief er und bemühte ſich, recht munter zu erſcheinen.„Man hält vieles aus, ohne wirklichen Schaden zu neh⸗ men... Voddo war alles in allem ein guter Mann, ein auf die von ihm erdachte Weiſe guter Mann...“ Er lächelte verſchmitzt.„Ich habe mich mit einem kleinen eigenen Leben ſchadlos gehalten, vor allem in der letzten Zeit, als ich ſchon ſelber Geld verdiente. Sicherlich kannſt du das begreifen, daß ich den Wunſch hatte, auch mal etwas auf eigene Fauſt zu unternehmen.“ Sven war plötzlich wirklich frei und guter Dinge. Ich konnte annehmen, daß er in Zu⸗ kunft ſowohl tüchtige Arbeit leiſten als auch dem Leben eine Menge Freude abgewinnen werde, und in dieſer Vorſtellung nickte ich ihm zu und klopfte auf ſeine Schulter. Wenn ich mich nicht irrte, hörte ich eines der Hausmäd⸗ chen über die Diele und aus der Haustür lau⸗ ſen— wahrſcheinlich war das Boot angekom⸗ men, und das Mädchen wollte Eilin beim Aus⸗ packen und Tragen helfen— aber Spen hörte die laufenden Schritte und das Klappern der Haustür nicht. (Roman-Foriſetzung folgt.) „hakenk Aufha Vor einer nen Vertreter Miniſterialdir mann, über ſchaft im eure legungen kann mit Zuverſicht der Zeit des die danach kon Forſt⸗ und§ organiſatoriſch die Kriegswir der Reichsſtell menfaſſung de Die Großra und Holzwirt erfüllen: Siche überſchußlände d. h. der Ueb und ſichere Be mit den Uebe leitung der H kürzeſten Weg aller Ueberſcht von Verkehrs, Hinblick auf! ſührung einer ſchen holzvern Ueberſetzung, durch Ueberpr Herbeiführung lage holzvern Preisverhältn tigung der Ar lage für techn bildet. Das ſtimmung der auf den norm der zu erwar dern. Im plo ſeitigung von Handelsverkeh Zollſyſtems er Die praktiſe becken—Adria— Forſt⸗ und H Betätigungsfe ſchränkt. Es lichen Ausma des errichtet, durchzuführen. Von größte portproblems, ſigen Aufgabe verkehr, insbe renaustanſch, wird. Die h ſind bereits i wie auf den gebieten, eine— gegen. 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Die deutſche Forſt⸗ und Holzwirtſchaft konnte ohne weſentliche organiſatoriſche Aenderungen aus der Friedens⸗ auf die Kriegswirtſchaft umgeſchaltet werden; die Bildung der Reichsſtelle für Holz ſtellt lediglich eine Zuſam⸗ menfaſſung der verſchiedenen Aufgabengebiete dar. Die Großraumwirtſchaft auf dem Gebiete der Forſt⸗ und Holzwirtſchaft hat u. a. folgende Aufgaben zu erfüllen: Sicherung des eigenen Holzbedarfs der Holz⸗ überſchußländer; Abſatzſicherung der Mehrerzeugung, d. h. der Ueberſchüſſe an Holz, möglichſt gleichmäßige und ſichere Belieferung der holzempfangenden Länder mit den Ueberſchüſſen der Holzüberſchußländer; Hin⸗ leitung der Holzüberſchüſſe unter Berückſichtigung der kürzeſten Wege, d. h. unter möglichſter Vermeidung aller Ueberſchneidungen der Transportwege; Ausban von Verkehrs,⸗ insbeſondere von Waſſerwegen im Hinblick auf die größeren Wirtſchaftsräume; Herbei⸗ ſführung einer Ordnung bei der Anlage der europäi⸗ ſchen holzverwendenden Werke zur Vermeidung von Ueberſetzung, Kapitalfehlleitungen und Kriſen, die durch Ueberproduktion oder Mangel entſtehen. Durch Herbeiführung einer derartigen Ordnung bei der An⸗ lage holzverwendender Werke wird der Verfall der Preisverhältniſſe vermieden, eine regelmäßige Beſchäf⸗ tigung der Arbeiterſchaft angebahnt, und die Grund⸗ lage für techniſche und fachliche Höchſtleiſtungen ge⸗ bildet. Das Ziel auf dieſem Arbeitsgebiet iſt: Ab⸗ ſtimmung der europäiſchen holzwirtſchaftlichen Werke auf den normalen europäiſchen Holzbeſtand zuzüglich der zu erwartenden Einfuhr aus überſeeiſchen Län⸗ dern. Im planvollen Aufbau muß außerdem die Be⸗ ſeitigung von Erſchwerungen und Hinderniſſen im Handelsverkehr und die Beſeitigung des veralteten Zollſyſtems erſtrebt werden. Die praktiſchen Arbeiten zum Aufbau des Donau⸗ becken—Adria— Mittelmeerraumes werden durch die Forſt⸗ und Holzwirtſchafts⸗Geſellſchaft eingeleitet; ihr Betätigungsfeld iſt aber nicht auf dieſen Raum be⸗ ſchränkt. Es werden Tochtergeſellſchaften im erforder⸗ lichen Ausmaß nach dem Recht des betreffenden Lan⸗ des errichtet, um dort die vorgeſehenen Arbeiten durchzuführen. Von größter Bedeutung iſt die Löſung des Trans⸗ portproblems, da für die dann zu bewältigenden rie⸗ ſigen Aufgaben und den großen internationalen Güter⸗ verkehr, insbeſondere für den holzwirtſchaftlichen Wa⸗ renaustanſch, außerordentlich viel Frachtraum benötiat wird. Die hierzu erforderlichen praktiſchen Arbeiten ſind bereits in Angriff genommen und gehen, ebenſo wie auf den vorerwähnten beiden anderen Aufgaben⸗ gebieten, einer erfolgverſprechenden Durchführung ent⸗ gegen. Gewinnabführung durch Hondels- unternehmen In einem Erlaß vom 25. 8. 41 an eine Preis⸗ überwachungsſtelle hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung feſtgeſtellt, daß bei Betrieben des Han⸗ dels, die erſt im Jahre 1939 oder ſpäter gegründet worden ſind, eine Berechnung des zuläſſigen Gewinns mangels eines Vergleichsjahres durch den Betrieb ſelbſt nicht erfolgen kann. Der neugegründete Betrieb hat daher ſeine„Erklärung“ nur für das Jahr 1940 abzugeben. Es iſt dann Aufgabe der Preisüberwachungsſtelle, für die Errechnung des zu⸗ läſſigen Gewinns einen vergleichsweiſe ermittelten Umſatz und Gewinn entſprechender anderer Firmen zugrunde zu legen und dem neugegründeten Betrieb den eventuellen Abführungsbetraa mitzuteilen. Die Bexirkscrbeltsgemeinschaffen des Göternqhverkehrs Die ſeit 1939 beſtehenden Bezirksarbeitsgemein⸗ ſchaften(BAG) des Güternahverkehrs haben ſich ſo ſehr bewährt, daß ſie nach dem Kriege, wie die „Deutſche Volkswirtſchaft— Nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsdienſt“ mitteilt, weiter beſtehen und durch Ausbau der Zentralgenoſſenſchaft„Der Güternah⸗ verkehr“(Berlin) eine Spitze erhalten ſollen, durch die ſie jeder auftauchenden Transportaufgabe gewach⸗ ſen ſind. Die Aufgaben der BAcG ſind die eines Treuhänders zwiſchen Auftraggeber und Fuhrgewerbe. träger oder Zwangskartell, ſondern beruhen auf frei⸗ willigem Beitritt. In Zukunft aber ſollen ſie ſowohl ihren Geſchäftsbereich über die reine Abwicklung von Großaufträgen bis zu dem einer Abrechnungsſtelle, andererſeits auch ihren Mitgliederkreis bis zur Er⸗ faſſung aller noch als ſelbſtändige Unternehmer an⸗ zuſehenden Fuhrunternehmer erweitern. Neben einer wichtigen berufspolitiſchen Aufgabe werden ſie dadurch die Regiebetriebe entbehrlich machen. Wohnungs und Siedlungsdmter in den Gauen Durch eine beſondere Verordnung werden in den einzelnen Gauen Wohnungs⸗ und Siedlungsämter er⸗ richtet. Sie ſind das ausführende Organ der Gauleiter als Gauwohnungskom⸗ miſſare. Die Wohnungs⸗ und Siedlungsämter haben die Aufgabe, alle Maßnahmen zu fördern, die in planmäßiger, finanzieller und techniſcher Hinſicht den Wohnungsbau im Gau betreffen. Sie regeln den Einſatz der gemeinnützigen Wohnungsunternehmen und der ſonſtigen Bauherren. Sie lenken die von den Kapitalſammelſtellen— Sparkaſſen, Hypothekenbanken 71EG bEE FRONT S OPEER DEN HEIMAT KRIXGSV/I Sie ſind kein Monopol⸗ uſw.— zur Verfügung geſtellten privaten Kapitalien. Ihrer Ueberwachung unterliegt die Preisgeſtaltung für Bauland, ſie haben für die Bereitſtellung der not⸗ wendigen Bauſtoffe, Baugeräte und Arbeitskräfte zu ſorgen und ſchließlich die feſtgeſetzten Mietſätze zu überwachen. Dem Gau⸗Wohnungskommiſſar wird als Inſpekteur der Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront beigegeben. Mit dieſer Verordnung iſt der Unterbau für die — des Sozialen Wohnungsbaus geſchaffen orden. Röchling verläſſt Oberschlesien Die Röchlingſchen Eiſen⸗ und Stahlwerke Gmbh, Völklingen(Saar), werden die Betriebsführung der Königs⸗ und Laurahütte in Oberſchleſien, die ſie im April 1940 übernommen hatte, am 30. Sep⸗ tember wieder an die Haupttreuhandſtelle Oſt zurück⸗ geben. Dieſe beiden großen Eiſenhütten ſind Beſtand⸗ teile der Intereſſengemeinſchaft für Bergbau und Hüttenbetrieb AG, Kattowitz, deren Kohlengruben einer nach der Wiedergewinnung Oſtoberſchleſiens ge⸗ gründeten Bergwerksverwaltung Oberſchleſien der Reichswerke Hermann Göring übertragen wurde. Der Röchlingkonzern hatte für die beabſichtigte Uebernahme der Königs⸗ und Laurahütte den Miterwerb für be⸗ ſtimmte Kohlengruben im oberſchleſiſchen oder im an⸗ ſtoßenden Dombrowaer Revier zur Bedingung ge⸗ macht, um eine eigene Kohlenbaſis für die Hütten zu haben. An dieſer Frage ſind die Pläne des Röchling⸗ konzerns geſcheitert. Uniernehmungen Stahlwerke Röchling⸗Buderus AG., Wetzlar. Das erſte volle Kriegsjahr 1940 ſtellte an das ganze Wert beſonders hohe Anforderungen, denen entſprochen werden konnte, da in den vergangenen Jahren die Betriebe laufend techniſch und auch wirtſchaftlich ver⸗ vollkommnet wurden. Die Leiſtungsſteigerung kommt in den höheren Umſatzzahlen zum Ausdruck, wobei der Auslandsverſand erhöht werden konnte. Kammgarnſpinnerei Stöhr& Co. AG., Leipzig. Bei der Kammgarnſpinnerei Stöhr& Co. AG., Leipzig, wird für das Geſchäftsjahr 1940 eine Dividende von unv. 5½ Proz. auf das 12,6 Mill. RM. betragende Stamm⸗Aktienkapital vorgeſchlagen. HV. 29. 9. Ehrich& Graetz, Ach. Berlin. Das Grundlapital iſt um 2,25 Mill. auf 5,00 Mill. RM erhöht worden. Die benötigten Beträge ſtammen aus freien Rücklagen, freien Rückſtellungen und Teilvereinnahmung des Ge⸗ winnvortrages. In Kürꝛe 4. Oſtdeutſche Auftragsbörſe. Eine weitere Oſt⸗ deutſche Auftragsbörſe wird am 26. September in Berlin veranſtaltet werden; auf ihr können auch Ber⸗ liner Betriebe ſich um Unterlieferungen bewerben. Eine größere Anzahl Werte, die dringende Unterauf⸗ träge zu vergeben wünſchen, hat bereits ihr Erſcheinen zugeſagt. Firmen mit freien Fertigungsmöͤglichteiten, welche ſich auftragſuchend an der Börſe zu beteiligen wünſchen, erhalten nähere Auskunft durch die Be⸗ zirksausgleichſtelle für öffentliche Aufträge, Berlin NòW 7, Charlottenſtraße 42, Tel. 164111. Indexziffer der Großhandelspreiſe im Auguſtdurch⸗ ſchnitt. Die Indexziffer der Großhandelspreiſe ſtellte ſich für den Monatsdurchſchnitt Augaſt auf 112,8 (1913= 100). Sie hat ſich— hauptſächlich aus jahres⸗ zeitlichen Gründen— gegenüber dem Vormonat(112,.4) um 0,4 v. H. erhöht. Der leichte Anſtieg der Indexzif⸗ fer für induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 100 (— 0,1 v..) iſt hauptſächlich durch die jahreszeitliche Staffelung der Preiſe für Stickſtoff⸗ und Kalidünge⸗ mittel bedingt. Die finniſche Regierung hat beſchloſſen, eine neue Obligationsanleihe in Hoͤhe von 2 Mrd. Finmark aufzunehmen, die den Namen Arbeits⸗ und Kampf⸗ anleihe trägt. Personalien Staatsrat Dr. h. c. Schifferer 70 Jahre alt. Am 12. September begeht Staatsrat Dr. Anton Schifferer, Kiel, ſeinen 70. Geburtstag. Er iſt Vorſitzer des Schutz⸗ verbandes der Brauereien, Reorganiſator der Schult⸗ heiß⸗Brauerei und im Vorſitz des Aufſichtsrates bzw. Mitglied des Auſſichtsrates bei der Schultheiß⸗Braue⸗ rei AG, der Breslauer Actien⸗Malzfabrik und anderen Geſellſchaften; ferner iſt er Begründer der modernen Betriebskontrolle in Mäſzerei und Brauerei, über die er ein in vielen Sprachen überſetztes zweibändiges Werk veröffentlichte. Sowiets ohne Aluminium Die Sowjetunion hat bereits jetzt den größten Teil ihrer Aluminiuminduſtrie infolge der Kriegsereigniſſe verloren, ſo daß ſie ſich an die USA mit dem dringen⸗ den Erſuchen um ſofortige Lieferung von Aluminium gewandt hat. Die Aluminiuminduſtrie iſt relativ ſpät in der Sowjetunion aufgebaut worden und zwar erſt ſeit 1932. Die Jahreskapazität ſoll 1940 70 000 Tonnen betragen haben. Sie verteilt ſich auf drei Werke. Das größte bei Dnjepropetrowsk(34 000 To.) iſt ebenſo wie das Werk Swanka(14 000 Tonnen) am Wolchow, dem Abfluß des Ilmenſees in den La⸗ dogaſee in deutſche Hand gefallen. Auch die wert⸗ vollſten Bauxitvorkommen der Sowjetunion ſind durch den Vormarſch der Finnen verlorengegangen. Es iſt nur noch das bei Alapajewsk im Uralgebiet gelegene Aluminimwerk übriggeblieben, das über eine Jahres⸗ leiſtungsfähigkeit von 22 000 Tonnen verfügt, was nur einen ſehr beſcheidenen Bruchteil des gegen⸗ wärtigen Kriegsbedarfs der Sowjetunion iſt. bie Konservenindustrie im Kriege Nach dem Lagebericht der Fachgruppe Obſt⸗ und Ge⸗ müſeverwertungsinduſtrie war im Auguſt in der Ge⸗ müſekonſerveninduſtrie die Bohne nverarbeitung vor⸗ herrſchend, ſowohl zu Konſerven wie auch zu Trocken⸗ gemüſe. Der Verſand der Erzeugniſſe ruht vorläufig, da die Abrufe noch nicht eingeſetzt haben. Die Anliefe⸗ rungen von Einlegegurken wurden entſprechend den beſtehenden Beſtimmungen der Hauptvereinigung zu Faßdauerware verarbeitet. Im ganzen konnten nur kleine Poſten neuer ſaurer Gurken zum Verkauf ge⸗ bracht werden. Das Einſchneiden des Sauerkrau⸗ tes erfolgte entſprechend den Anlieferungen von Früh⸗ weißkraut. Aus dieſem Einſchnitt ſtammendes Sauer⸗ kraut wurde ſchnell aufgenommen. Die Betriebe richten ſich auf die Verarbeitung von Herbſtkohl ein. Die Nach⸗ jrage nach obſthaltigen Brotaufſtrichmitteln iſt beſonders rege und die Vorräte bei den Fabriken werden demgemäß beanſprucht. In Belgrad wurde mit einem Kapital von 20 Mill. Dinar die Radio Belgrad AG. und mit einem Kapi⸗ tal von 16 Mill. Dinar die Teleradio AG. gegründet. Das nationale rumäniſche Genoſſenſchaftsinſtitut hat in Deutſchland insgeſamt 100 Miſchinenanlagen zur Herſtellung von Butter und anderen Milchprodukten beſtellt. Reichsfochamtsteiter Cael-Gteding geftorben Aus Heidelberg kommt die Trauerbotſchaft, daß Reichsfachamtsleiter Carl Steding einem Herzſchlag erlegen iſt. Vor wenigen Tagen noch hat der Leiter des Fachamts Turnen im NSRoe in voller körperlicher und geiſtiger Friſche ſein 60. Lebensjahr vollenden können. Mitten aus einem arbeitsreichen und ſchaffens⸗ frohen Leben wurde Carl Steding vom Schnitter Tod abberufen. Dieſer mit hohen organiſatoriſchen Fähig⸗ keiten begabte Mann ſtand inmitten grundlegender Vorbereitungen für die weitere Geſtaltung des deut⸗ ſchen Turnens. Ohne Schonung ſeiner eigenen Perſon war er raſtlos tätig, und nur der Tod konnte ſeiner nie ermüdenden Tatkraft ein Ziel ſetzen. Carl Ste⸗ ding iſt nicht mehr, aber er wird weiterleben in ſeinem großen Werk, dem er in unvermindertem Einſatz ſein ganzes Können und ſeine Erfahrung gewidmet hat. Carl Steding begann ſeine turneriſche Arbeit in Bremen, wo er jahrzehntelang erfolgreich wirkte. Nach dem Tode von Max Schwarze wurde Steding 1928 zum Oberturnrat der D berufen. Nach ſeinen Plänen geſtaltete und führte er die deutſchen Turn⸗ feſte 1928 in Köln und 1933 in Stuttgart durch. Der Reichsſportführer betraute 1933 Steding zunächſt mit der fachlichen Leitung der DT und er⸗ nannte ihn zu ſeinem Stellvertreter. Nach der Ein⸗ gliederung der Dr in den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen wurde Carl Steding zum Reichsfach⸗ amtsleiter des Fachamts Turnen berufen. Dieſes Amt hat er bis zu ſeinem plötzlichen Ableben mit allen ſeinen Kräften ausgefüllt. Daulſchlands grödtes Kries⸗Gtrabenrennen Schweinfurt—münchen—Hürnberg—Schweinfurt geſichert Das zweite Kriegsjahr im Berufs⸗Straßenrennſport Deutſchlands wird mit der Dreietappenfahrt um die „Goldene Schärpe der Torpedo⸗Freilaufnarbe“ abge⸗ ſchloſſen. Die Streckenführung, die urſprünglich auch Stutigart als Etappenort vorſah, iſt etwas geändert worden und nunmehr wird die Fahrt vom 26.—28. September von Schweinſurt über München, Nürnberg nach dem Ausgangspunkt zurück durchgeführt, womit ſie von ihrem Charakter als harte Probe für Fahrer und Material nichts eingebüßt hat. Die erſte Etappe Schweinfurt—München(298 km) über Bamberg, Nürnberg und Ingolſtadt führt über eine von den meiſten Fahrern ſchon aus der früheren Deutſchland⸗Rundfahrt her bekannten Strecke. Der zweite Tag München—Nürnberg über Augsburg, Do⸗ nauwörth, Weißenburg iſt mit nur 213 km Länge et⸗ was leichter für die Fahrer, die dann in der dritten Wegſtrecke von Nürnberg über Ansbach. Würzburg nach Schweinfurt nur 162 km zurückzulegen haben. Die Ent⸗ ſcheidung in dieſem Dreitagerennen dürfte vorausſicht⸗ lich ſchon am erſten Tage auf der ziemlich bergigen Strecke fallen. Sämtliche deutſchen Teilnahme gemeldet. Fabrikmannſchaften ſind zur Das der Gpokt am Wochenende brinat Jugend⸗Leichtathletiklampf Italien—Deutſchland Große Radrennen auf dem Hockenheim-Ring/ Beginn der Frauen⸗Handballmeiſterſchaft Im Sportprogramm des kommenden Wochenendes nimmt, wie üblich, der Fußball einen beſonders breiten Raum ein. Der Kampfplan im einzelnen lautet: Baden: Meiſterſchaftsſpiele: SpVgg. Sandhofen— Se Waldhof: VfTuß Feudenheim— VfR Mann⸗ heim; Phönix Karlsruhe— VſB Mühlburg; Freibur⸗ ger FéC— Fr/SC Freiburg; FV 04 Raſtatt— 1. FC Pforzheim. Elſaß: Meiſterſchaftsſpiele: RSC Straßburg—FC 93 Mülhauſen; FC Kolmar— SS Straßburg; SpVag. Mülhaufen— Mars Biſchheim; S— Schiltigheim— SV Wittenheim; FC Hagenau— TusS Schweighauſen; Stern Mülhauſen— SpVgg. Kolmar. Württemberg: Meiſterſchaftsſpiele: VfR Aalen— Stuttgarter Kickers, SSV Ulm— VfB Stuttgart; Sportfr. Stuttgart— TSG 46 Ulm; SV Feuerbach — Stuttgarter Sé; Vfg Heilbronn— VfB Fried⸗ richshafen. Bayern: Meiſterſchaftsſpiele:: 1860 München— BC Augsburg; Wacker München— RSch Weiden; Eintr./ Franken Nürnberg— 1. FC 05 Schweinſurt; Schwa⸗ ben Augsburg— SpVgg. Fürth; Jahn Regensburg — Bayern München. Im Handball ſteigt in Mannheim das erſte Vorrundenturnier um die Deutſche Frauen⸗Meiſter⸗ ſchaft. Am Samstag ſtehen ſich VfR Mannheim— TG Stuttgart und 1860 München— Polizei Wien gegen⸗ über. Um den Turnierſieg ſtreiten am Sonntag die Sieger des Samstags, während die Unterlegenen zum Kampf um den dritten Platz antreten. Die Leichtathleten ſind am Wochenende noch einmal recht aktiv. An erſter Stelle iſt der Jugend⸗ länderkampf zwiſchen Italien und Deutſchland in Mal⸗ land zu nennen, bei dem unſere Jungen vor einer ſchweren Aufgabe ſtehen. In Breslau konnten ſie die erſte Begegnung ſiegreich geſtalten. Große nationale Sportfeſte gibt es in Wuppertal, Krefeld und Halle. Zahlreiche Deutſche Meiſter und Spitzenkönner ſind am Start. Im Ruderſport ſtehen einige Herbſtregatten auf dem Programm. Die 22. Frankfurter Herbſt⸗Regatta auf dem Main erfreut ſich einer glänzenden Beſetzung aus Süd⸗, Weſt⸗ und Mitteldeutſchland. Ueber 100 Boote werden auf der bekannten Gerbermühl⸗Renn⸗ ſtrecke ſtarten. Der Radſport bringt das erſte große Straßen⸗ rennen auf dem Hockenheim⸗Ring in Nordbaden. Hier werden ſich neben den beſten deutſchen Amateur⸗ und Berufsfahrern auch die beſten Hitlerfungen ein Stell⸗ dichein geben. Ein weiteres Rundſtreckenrennen iſt in Augsburg vorgeſehen, während die Bahnfahrer dies⸗ mal in Köln⸗Riehl und in Wien zu Worte kommen werden. Der Pferdeſport verzeichnet mit dem„Großen Preis der Reichshauptſtadt“ in Hoppegarten das dritte 100 000⸗Mark⸗Rennen des Jahres. Schade, daß der beſte deutſche Dreijährige, der Schlenderhaner Mag⸗ nat, unpäßlich iſt und nicht mit den italieniſchen Spit⸗ zenpferden Bellini und Niceolo dell' Arca in die Schranken treten kann. Gut beſetzte Pferderennen gibt es auch in Mannheim(Samstag und Sonntag), ferner in Horſt⸗Emſcher, Halle und Gotha.— Wiesbaden ver⸗ anſtaltet ein zweitägiges Reitturnier. Zagung der Bereichsmünnerturnwarte Am 13. und 14. September findet in Bad Dürkheim und in Mannheim eine Arbeitstagung der männerturnwarte Großdeutſchlands ſtatt. Reichsmän⸗ nerturnwart Martin Schneider wird das Wort ergreifen. Die Tagung bringt die Richtlinien und Grundſätze für die einheitliche Ausrichtung aller turneriſchen Uebungs⸗ Bereichs⸗ leiter und gibt praktiſchen Stoff und muſtergültige Lehrbeiſpiele. Am Sonntogvormittag wird in Mannheim in der Turnhalle des TV Mannheim die praktiſche Turnarbeit vorgeführt werden. Gezeigt wird eine Muſterturn⸗ ſtunde, Bodenübung, Verſuche mit neuen Geräten (neues Sprungbrett, die Bodenturnmatte). Zum Ab⸗ ſchluß der Arbeitstagung findet am Sonntagabend in der Turnhalle Bad Dürtheim ein Kameradſchaftsabend ſtatt. Körnigs 200⸗m⸗Rekord bleibt Im Rahmen eines leichtathletiſchen Abendſportfeſtes der Stuttgarter Kickers wollte der Deutſche Kurzſtrer⸗ enmeiſter Jakob Scheuring(Kickers) den ſeit 1928 be⸗ ſtehenden deutſchen und Europa⸗Rekord Helmut Kör⸗ nigs über 200 m von 20.9 Sek. ſchlagen. Scheuring, der in dieſem Jahre die Strecke ſchon in 21,2 Sekunden gelaufen iſt, fand bei ſeinem Vorhaben aber ſo un⸗ günſtige äußere Verhältniſſe vor, daß an eine Rekord⸗ verbeſſerung kaum gedacht werden konnte. Tatſächlich ham der Meiſter auch nur auf 21,4 Selkunden, eine in Anbetracht der Umſtände immer noch erſtklaſſige Zeit. Die mit je 16 m Vorgabe bedachten Stuttgarter Schott und Beck erreichten noch vor Scheuring das Zielband. 23 Die vor einigen Tagen vom NSRoe verbreitete Mel⸗ dung vom Heldentod des Handball⸗Nationalſpielers Feldwebel Heinrich Keimig(Darmſtadt) hat ſich er⸗ freulicherweiſe als unrichtig herausgeſtellt. Wie uns Feldwebel Keimig perſönlich mitteilt. war er lediglich an der Afrikafront verwundet worden und erfreut ſich jetzt wieder beſter Geſundheit. Augenblicklich verbringt Keimig einen Erholungsurlaub in ſeinem Heimatort Leiſelsheim bei Worms. Ain Frankenthal Wehrmachtself Ludwigshafen.2 Frankenthal: Fellhauer; Heß, Jung; Rößler, Emberger, Löffler; Engler, Götz, Bertolini, Schreiner, Elrecht. Wehrmacht: Heeger; Lutz, Englert; Bort, Döpp, Brill; Steeger, Pfirſching, Lelle, Burger, Becker. Bei ausgeglichenem Spiel verwandelte nach etwa 30 Minuten der Frankenthaler Linksaußen einen Strafſtoß, dem zwei Minuten ſpäter Becker von der Soldatenelf den Ausgleich folgen ließ. Bis zur Pauſe hatten die Soldaten etwas mehr vom Spiel, jedoch vergab der Mittelſtürmer einige totſichere Sa⸗ chen. Zehn Minuten nach Halbzeit ging Frankenthal durch Engler erneut in Führung. Ein von Pfir⸗ ſching in ſchöner Weiſe eingeköpfter Strafſtoß des Rechtsaußen ergab bald darauf den Gleichſtand. Etwa 10 Minuten vor Schluß erzielte Frankenthals Halb⸗ rechter den Siegestreffer infolge Unentſchloſſenheit des Gäſtetorwarts. Noch einmal winkte den Soldaten der verdiente Ausgleich, als Pfirſching einen vom Tor⸗ wart abgewehrten Ball annahm, den Torwart um⸗ ſpielte, dann aber nur den Pfoſten traf. Bei Fran⸗ kenthal zeichnete ſich beſonders der Torwart, der linke Verteidiger und die geſamte Läuferreihe aus, während bei den Gäſten Döpp, Pfirſching und Lutz herausragten. HB-Vereinslealender BfR. Samstag auf eigenem Platz: Frauen⸗Hand⸗ ball: 17 Uhr— 1. Frauen— TSG Stuttgart, 18 Uhr TSV 1860 München— Polizei Wien; Sonntag, Entſcheidungsſpiele: 15 Uhr Spiel um den 3. und 4. Platz, 16 Uhr Spiel um den 1. und 2. Platz. Fußball auf fremden Plätzen: Samstag: 17.30 Uhr Ac— Tura Ludwigshafen AbH; Sonntag, 10 Uhr Pimpfe— Reichsbahn Lu.(Herzogenried), 9 Uhr B 1⸗Jugend— Alemannia Rheinau(Herzogenried), 11.30 Uhr Erſatzliga— Philippsburg(Herzogenried), 9 Uhr A 3⸗Jugend— S 07(07⸗Platz), 10.30 Uhr A 2⸗Jugend— SV 07(07⸗Platz), 10 Uhr A 1⸗Jugend — Vf Kurpfalz(Kurpfalz⸗Platz), 15 Uhr Liga— Feudenheim, in Feudenheim. Leichtes und bequemes Feueranmachen ohne Holz!1 Lofix-Zündkohle GEWCERRKSCHAF GUrtE ZUKNF/ WAIDENBURG-AITV/ASSER(SCHlES.) Duu Erfolgreiche Mannheimer Süͤnger Vortragsreiſe der„5 Harmoniſten“ Karlsruhe, Rheinfelden, Waldshut, Tiengen, Wyhlen, Kolmar, Raſtatt, Mülhauſen, Zell— das ſind einige Etappen der Kunſtreiſe, von der ſoeben die„5ünf Harmoniſten“ nach Mannheim zurückkehrten. Wieder haben ſich die vier Sänger des Nationaltheaters, am Flügel begleitet von Kapellmeiſter Sigurd Klenter, in zahlreichen Veranſtaltungen der NSG„Krafi durch Freude“ für die Verwundeten und für die ſchaffenden Werkleute mit ihren Volksweiſen und heiteren Liedern, mit Serenaden und Ope⸗ rettengeſängen, einem Repertoire von lauter Von links nach rechts: Hans Strubel, Peter Nüsser, Adolf Effelberger, Fritz Haag, KM. Sigurd Klenter.(Aufn. Tillmann-Matter) Die„Fünf Harmonisten aus Mannheim“. eigenen Bearbeitungen für das Kleinkunſt⸗ podium, in die Herzen von Tauſenden Volks⸗ genoſſen geſungen. Der Widerhall blieb nicht aus. Wie in den Sälen der Beifall, ſo bezeu⸗ gen ihn auch zahlreiche Preſſeſtimmen, die unſere„Fünf Harmoniſten. heimbrachten. Wir leſen da u..:„Im Mittelpunkt des Pro⸗ gramms ſtanden die„Fünf Harmoniſten“. Mit bekannten und gefälligen Schlagermelodien, die in ihrer anſprechenden melodiöſen Sangbar⸗ keit dynamiſch äußerſt wirkungsvoll zum Vor⸗ trag gebracht wurden, begeiſterten ſie die Ver⸗ wundeten, die ſich in dichten Reihen um das Kleine Meldungen aus der Heimat Furchtbare Tat einer Mutter l. Freiburg, 11. Sept. In Gundelfingen wollte eine drei igiähri e Frau in einem An⸗ fall geiſtiger Störung ihren vier Kindern im Alter von neun, acht, fünf und zwei und ſich ſelber die Pulsadern öffnen. Im letz⸗ ten Augenblick konnte das Schlimmſte verhütet werden. Mutter und Kinder wurden gleich in die Klinik eingeliefert.——————◻ beſteht für ſie nicht. Mit dem Motorrad geſtürzt Simmern, 11. Sept. Auf der Straße 16 Holzbach ſtürzte ein junger Mann nachts mit dem Motorrad. Er wurde mit ſchweren Kopfverletzungen und bewußtlos aufgefunden. Im Krankenhaus iſt der Verunglückte, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben, geſtorben. Das Ahnenbuch der Stadt „1. Ottweiler, 11. Sept. Der Heimatfor⸗ ſcher Fr. Schmidt, ein im Ruheſtand lebender Oberlehrer, will innerhalb eines Jahres mit der Herſtellung eines Ahnenbuches unſerer Stadt fertig werden. Damit wird Ottweiler, als erſte Stadt in Deutſchland, ein Ahnenbuch erhalten, das allen Eingeſeſſenen die Ahnen⸗ forſchung erleichtert. Fremdes Geld verſpekuliert l. Kaiſerslautern, 11. Sept. Der aus Neunkirchen gebürtige und zunächſt dort in verantwortlicher Kaf—+ 40⸗ jährige Walter Halleriaot ſich in ſeiner letzten Stellung im———— Kaiſerslautern—. betrügeriſche Manipula⸗ tionen 21000 RM angeeignet und nach und nach verſpekuliert. Die hieige Strafkammer verurteilte ihn zu zwei Jahren und neun Mo⸗ naten de 105 7 und 21 000 RM Geldbuße, er⸗ ſatzwei e 105 Tagen Zuchthaus und zu fünf Jahren Ehrverluſt. Zwölfjähriger überfahren r. Straßburg, 11. Sept. Der 12 Jahre alte Schüler Johann Below, der von der Schule nach Hauſe fahren wollie, wurde durch einen Laſtkraftwagen überrannt und von ſei⸗ nem Fahrrad unter die Räder des ſchweren Wagens gezogen. Der Knabe erlitt ſchwere innerliche Verletzungen, denen er kurz nach Aufnahme im hieſigen Bürgerſpital erlag. Beim Jiſchen ertrunken r. Avolsheim, 11. Sept. Infolge eines Schwindelanfalls, den er im Laufe des Fi⸗ ſchens an der Breuſch erlitt, fiel der Landwirt —— Wetta in den Fluß und 33 darin en Wer war Zeuge? l. Ludwigshafen, 10. Sept. Am Mon⸗ tag erlitt eine Einwohnerin in Trauerkleidung am Warenhaus Kleb in der Ludwigſtraße einen Ohnmachtsanfall. Alle, die den Vorgang wahr⸗ Podium gruppiert hatten und jede Nummer mit dankbarem Applaus aufnahmen. All dieſe Dar⸗ bietungen, zum Teil dank herzlichem Beifall wiederholt, fanden reſtlos Gefallen bei den Zuhörern. Dieſes Quartett mit ſeinem ein⸗ fühlſamen Begleiter iſt zu einer wirklich harmo⸗ niſchen Einheit zuſammengewachſen. Sein Sin⸗ gen entſpringt einer fühlbaren Freude am Sin⸗ gen überhaupt. Virtuos ſtellen die Sänger ihre hohe Könnerſchaft in den Dienſt des Liedes, das in rhythmiſch eigenwilliger Straffung, in leuchtender Vielfarbigkeit erblüht. Aber es iſt nicht nur das Singen, es iſt das Empfinden, das hier den Erfolg der Wiedergabe krönte. Dieſe Fünf haben ſich mit ihren Darbietungen die Herzen der Zuhörer erobert.“ genommen haben und darüber noch nicht ver⸗ nommen ſind, werden gebeten, ſich um— bei der Kriminalpolizeiſtelle Wittel dem Unfall zugegen war. Bonig auf der Straße lLindau, 10. Sept. Im württembergiſchen Lindau verlor ein Radler auf der Hauptſtraße eine große Blechdoſe voller Bienenhonig. Ein nachfolgender Omnibus zog ſeine Spur hin⸗ durch und verteilte die ſüße Maſſe über den Aſphalt. Innerhalb weniger Minuten hatten ſich Zehntauſende von Bienen auf dem angeſammelt. Jedenfalls mußte die nun aber polizeilich geſperrt werden, einmal um das Leben der Bienen zu ſchonen, vor allem aber, den Perſonenverkehr dem wütenden Stachel der Aufgeſtöberten zu entziehen. End⸗ lich nach einſtündiger Sperre konnte das Ver⸗ kehrshindernis durch fachkundige Hand beſeitigt werden, ohne das Leben der Bienen zu ge⸗ fährden. Edingen berichtet k. Edingen, 10. Sept. Ortsgruppenleiter Artur Ding wurde im Oſten verwundet And grüßt die Ortsgruppe aus dem Lazarett. Geburtstage im September: Leonhard Koch am 8. den 73., Liſette Berlinghof am 11. den 73., Georg Reinle am 13. den 76., Eliſabeth Wacker am 17. den 76., Peier Jung II. am W. den 75. Geburtstag.— Am Sonntag, 21. Septem⸗ ber, eröffnet der NSRoe die erſte Reichsſtraßen⸗ ſammlung des WHW 1941. Sportliche Wett⸗ kämpfe, Spiele und Wettſchießen finden bei die⸗ ſer Gelegenheit auf dem Sportfeld und den Gemeindeſchießſtänden ſtatt. Juncolafiimi viel venangl dafernicht immer gleion enültliah Einfach Brüulkleio cher⸗ ſtraße 3, Seitenbau, Zimmer 54 zu melden, ins-. beſondere eine Dame mittleren Alters, die bei onig traße * Otfene Stellen Eine ordentliche Hlundenfrau od. mädchen wird geſucht. Frau Kaefer Wwe., Wein⸗ heim, Jahnſtraße 39, II. St. Pflichtahrmüdchen ucht für gepflegten 1 an 1159 5(15 1 V W. Schäfer, L 9, 2, 1. Etoc Fernſprecher Nr. 606 06. Tüchlige Iriſeuſe Koſt und Wohnung im Hauſe ſowie Tariflohn, in angenehme Dauerſtellg. nach Nürnberg geſucht. Zuſchriften erbeten an: Frau Hedwig Völker in Penſion „Zum Katzenbuckel“ in Wald⸗ katzenbach bei Eberbach a. Neckar Wirstellen laufen d weibliche MrheitsKräfte für leichte Montage- und leichte Maschinenarbeiten ein. Wir können nur Bewerber berück⸗ sichtigen, die sich nicht schon in einem Arbeitsverhältnis befinden. 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August 1941 fiel in den Kämpfen im Osten mein braver Sohn, unser lieber Bruder, Schwa- ger und Onkel Hans Ernsi Getreiter in einem pionier-Batl. im Alter von 22 Jahren in treuer Pflicht- erfüllung für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim, den 11. September 1941. U 6, 5 In tiefem Leid: Anne Ernst, geb. Meisel mit Kindern Feimillen Berth, Veollmer, Hofflmeinn und Willnæeker Annellese Dörr Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Bei den schweren Kämpfen im osten fand am 1. September 1941 mein innigstgeliebter Mann, unser treubesorgter und herzensguter vater, mein lieber Sohn, unser liebster Bruder, Schwager, Onkel und Meffe niciara Ehrhächer Getreiter in einem Intanterie-Regiment im blühenden Alter von 34 Jahren, in höchster solda- tischer Pflichterfüllung, den Heldentod. Er fiel, in Voll- endung seines Fahneneides, für Führer, Volk undvaterland. Mn.-Sandhofen(Schönauer Str. 24), 11. September 1941 In tie fer Trauer: Ella Ehrbhächer, geb. Nagel und Kinder Helmut, Isolde und Erns Michael Ehrbächer, Vater(Bad Schwalbach) Dr. peter Ehrhächer u. Frau Eltriede, geb. Herbster Karl Ehrbächer und Frau Emilie, geb. Drosse (Saarbrücken) Theodor Bukowskl und Frau Lisette, geb. Ehrbächer Albert Kkamma und Frau bDina, geb. Ehrbächer und deren Kinder(Bad Schwalbach) Zzum Opfer. Im Wörthel 28 Nach Gottes Willen fiel am 14. Aug. mein lieber Pflegesohn, Schwager und Bräutigam Joseſ Neureuſher obergefreiter in einem Inf.-Regt. einem heimtückischen Ueberfall im Osten Mannheim-Neckarau, 12. September 1941. Intiefem Leid: frau Theresie Rösch Wwòoe. Annel Schendin, geb. Rösch Alols Schendin,.Z. im Felde Hilde Schell(Brout) Feimille Schell Bruder. Nechrut Infolge eines Unglücksfalles schied am 9. September 1941 unser Gefolgschaftsmitglied Mariin Schweiss aus Ladenburg jäh aus dem Leben. Wir verlieren in ihm einen langiährigen, treuen Arbeitskameraden. dessen vorbildliche Pflichterfüllung ihm ein ehrendes Andenken sichert. Mannheim, den 12. September 1941. Betriebsführer u. Gefolgscheft der Firme Karl Bischweller Behn· und Tlefbauunternehmung MNad. 1. 44b Chaiſel-Decke K ine KON 1 an ander Sonntag 14. 9. Abfahrt:.15 Aufenthalt 2 8 M..- Hin- u. Anlegestelle F— Adam Weber, Salc — HAusHA aller Art- noch nicht vey⸗ ſich umgehend Wittelsbacher⸗ u melden, ins⸗ Alters, die beſ aße rttembergiſchen der Hauptſtraße ſenhonig. Ein ne Spur hin⸗ kaſſe über den tinuten hatten uf dem Honig te die Straße ſerden, einmal ſchonen, vor dem wütenden tziehen. End⸗ nute das Ver⸗ Hand beſeitigt Bienen zu ge⸗ Sgruppenleiter erwundet und Lazarett.— thard Koch am m 11. den 73., iſabeth Wacker l. am 25. den „ 21. Septem⸗ Reichsſtraßen⸗ rtliche Wett⸗ finden bei die⸗ feld und den Braufleid „ 4 Mtr. Schleier Zubehör fowie kine hand⸗ harmonika „Koffer, kl. Mo⸗ ll. Adreſſe zu er⸗ agen u. 4469 B Verlag d. Bl. ).-Reifſliefel uwertig, Größe —38, neue blaue Ilrickweſte r 10—121. 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An der Hauptversammlung können nach§ 15 der Satzung nur die Aktionäre teilnehmen oder sich vertreten lassen, die im Aktienbuch einge- tragen sind oder, soweit es sich um Inhaber- aktien handelt, ihre Aktien bei uns oder bei einer deutschen Wertpapiersammelbank oder bei einem deutschen Notar hinterlegt haben. Außerdem muß die Teilnahme an der Hauptversammlung, bei Inhaberaktien unter Nachweis der Hinterlegung. spätestens am dritten Tage vor der Hauptver- sammlung bei dem Vorstand angemeldet sein. Vertretung ist nur durch Aktionäre zulässig, die §elbst zur Teilnahme an der Hauptversammlung berechtigt sind. Karlsruhe, den 9. September 1941. Der Vorstend: Samwer. Dr. Illgen. Dr. Schmitz. Dr. Narjes. Stéllengesuche der erste zqusammenfassende Bericht über die Tersetzungs- arhelt und das politische Falsch- spiel der Sowfetunlon seit 1939, das zum gegenwürtigen ost- krieg führte. Aus dem innalt: Die weltpolitischen Absichten der Sowietunion/ Bolschewistische Zer- setzungsarbeit in Europa seit 1939 jüdische Feinde des Reiches in Sowietdiensten/ Diplomatisches Falschspiel Moskaus/ Die juden in der Sowietunion/ Die bdolschewi⸗ stische Wirtschaft Hunger im reichsten Land der welt/ Die furchtbare Lage des Arbeiters in der Sowietunion- der bolschewistische Klassenstaat/ ber Untergang der Bauern- Niedergang der Landwirt- schaft/ Unter dem joch der Unter- menschen usw. 128 Seiten mit 43 Abbild. in Tiefdruck preis kartoniert RM.- ähische Huchvandans Mannheim, p 4, 12 la. d. Planken) Fernruf 354 21 Anordnungender N6dap Mannheimer Volkschor. Achtung! Am Freitag, 12. September, 19.30 Uhr, Männerprobe.— Am Sonntag, 14. September, 14.30 Uhr, Geſamt⸗ probe jeweils in der„Liedertafel“, kK 2.(Leitung: Muſitdirektor Adam.) deffenkliche verſleigerung Samstag, den 13. 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