Heute Freitag leuter Tag der spannende Kriminalfilm Alarm Samstag-Montag hluts- brüderschaft, mit Hs. Söhnker Anneliese Uhlig Voranzeige: Mur Dienstag und Mittwoch has ind. Grabmal ————— Freitag-Montag U- Boote Wostwärts Di.— bDo. leichte Hdchen ZugeT2 Hochzeits- ſacht Sonntag ½ 3 Uhr Kindervorstellg. die Sporkschen läger Samst. Sonnt. Ufa-Lustspiel: Männer⸗ wirischait mit Karin Hardt Sonntag 3 Unr Jugendvorstelig. Wer ist 30 alucklibh wie lch? Freitag- Montag Willl Forsts Welterfolg Maskorade Sonnt..30 Unr Jugendvorstelig. Dir gehört mein Merz Freitag- Montag Trüna mit La Jana e eeeeetmen en e eee hectern ochenscheu Samstag⸗Ausgabe Mannheim, 13. Seplember 1941 Die Heimat erveise Sich würdig der Front! Aufruf des Führers zum Kriegswinterhilfswerk 1941/42 Versdnvorene Einheit Berlin, 12. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer hat folgenden Aufruf zum Kriegswinterhilfswerk des deutſchen Volkes 1941/½42 erlaſſen: „Zum 9. Male rufe ich das deutſche Voll auf, ſein freiwilliges Opfer für das Winter⸗ hilfswerk zu bringen. In einem gigantiſchen Ringen kämpft in dieſen geſchichtlichen Tagen unſere Wehrmacht um das Sein oder Nichtſein der deutſchen Na⸗ tion, ja, darüber hinaus um die Erhal⸗ tung jenes Europas, das ſeit Jahrtauſen⸗ den der Menſchheit ein Spender der Kultur und Ziviliſation geweſen iſt und in der Zu⸗ kunft wieder ſein ſoll. Wie einſt im Innern, ſo haben ſich in der uns heute feindlichen Welt der jüdiſche Kapi⸗ talismus und Bolſchewismus vereint in dem Beſtreben, das nationalſozialiſtiſche Deutſche Reich als ein ſtarkes Bollwerk dieſes neuen Europas zu vernichten und vor allem unſer Volk auszurotten. Seit 2 Jahren ſetzt daher der deutſche Soldat ſein Blut und ſein Leben zum Schutze unſerer treuen Heimat und unſeres Volkes ein. Augen⸗ blicklich kümpft er im Verein mit unſeren Ver⸗ bündeten vom nördlichſten Teil Europas bis zu den Ufern des Schwarzen Meeres gegen einen Feind, der nicht menſchlich iſt, ſondern nur aus Beſtien beſteht. Die Erfolge ſeines Opfers an Blut und Schweiß, an Sorgen und Entbehrungen ſind aber weltgeſchichtlich unerhört. Möge ſich die deutſche Heimat durch ihre Haltung und ihren eigenen Opferſinn den Heldentaten dieſer Söhne würdig er ⸗ weiſen! Ihr Einſatz ſoll das Weſen unſerer national⸗ ſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft auch im In⸗ nern bekräftigen und die Front dadurch in dem Bewußtſein ſtärken, daß das ganze deut⸗ ſche Volk hinter ihr ſteht und daß ihr Kampf daher kein vergeblicher iſt, ſondern mithilft, das große nationalſozialiſtiſche Gemeinſchafts⸗ ideal zu verwirklichen. Die Welt aber mag daraus erſehen, daß Front und Heimat im Deutſchen Reich eine treue verſchworene Einheit und daher unbeſiegbar ſind!“ Führerhauptquartier, 12. Sept. 1941. Adolf Hitler. X Das Bewußtſein, daß„Front und Heimat im Deutſchen Reich eine in Treue verſchworene Einheit“ bilden, war nie in dieſem Krieg ſo lebendig wie in ſeiner gegenwärtigen Phaſe. Denn niemals wurde die von außen her dro⸗ hende Gefahr ſo eindringlich erlebt, niemals zuvor in der Geſchichte des deutſchen Volkes wurden von unſeren Soldaten ſo übermenſch⸗ liche Leiſtungen gefordert, als in dieſem Som⸗ mer, da die deutſchen Armeen auf das an Men⸗ ſchenzahl und Materialmacht gewaltigſte Heer ſtießen, das jemals ein Gegner gegen einen anderen bereitgeſtellt hatte. Wenn wir in den wortkargen Heeresberichten und in den ſchlich⸗ ten Schilderungen der Pa⸗Männer von den un⸗ vergänglichen Taten unſerer Truppen laſen, haben wir oft den Atem angehalten: Das alles blieb der Heimat erſpart, die unausſprechlichen Greuel der Sowjets, die Verwüſtung der Städte und Fluren, die Vernichtung aller Kultur, die Schändung jeder Menſchenwürde durch einen Feind, deſſen Beſtialität über alle Vorſtellungs⸗ kraft hinausgeht. Und oft überkam uns der Wunſch, auch unſererſeits nicht nur durch un⸗ ſere Arbeit einen Beitrag zur Verteidigung der Heimat zu leiſten. Nun uns der Führer ruft, unſer Opfer zum Winterhilfswerk zu bringen, ſchlagen die Her⸗ zen der Front enigegen. Die Männer vor dem ——+ ſollen ſehen, daß die Heimat ihrer wür⸗ ig iſt. Eine neue Hetzrede Roosevelis freihelt der Meere, wie er sile meint/ Tynische Verdrehungskünste Vomnunserer Berliner Schriftleituns) G. S. Berlin, 12. September. Der Prüſident der Vereinigten Staaten hat Donnerstagnacht eine neue Angriffsrede gehal⸗ ten, in der er jetzt das offiziell der Welt mit⸗ teilte, was ſie ſchon ſeit zwei Monaten aus amerikaniſchen Blättern erfahren hatte. Der Präſident hat den Kriegsſchiffen der USA den Befehl gegeben, deutſche Schiffe in nicht genan definierten Gewäſſern anzugreifen, er hat außerdem den Schutz auch für engliſche Schiffe den USA⸗Kriegsſchiffen in dieſen Gewäſſern anbefohlen. In der Praxis iſt das bereits in den letzten Monaten erfolgt, wie allein ſchon der Angriff des USA⸗Zerſtörers„Greer“ gegen ein deutſches U⸗Bovt bewies. Der Präſident begann ſeine Rede mit der neuerlichen Behauptung, daß ein deutſches U⸗Boot den Zerſtörer„Greer“ angegriffen hatte. Er ſprach von deutſchem Piratentum, wobei er die Verſenkung des USA⸗Handels⸗ dampfers„Robin Moor“, die Verſenkung des unter der Flagge von Panama fahrenden Schiffes„Seſſa“, die Verſenkung des USA⸗ Dampfers„Steel Seafarer“ im Roten Meer im einzelnen anführte. Nach ſeiner Anſicht ſind das Piratenakte, die den USA die Frei⸗ heit der Meere nehmen und beweiſen, daß „das Nazi⸗Ziel iſt, die Freiheit der Meere ab⸗ zuſchaffen und abſolute Kontrolle und Beherr⸗ ſchung der Meere für ſich ſelber zu erringen, denn mit der Kontrolle der Meere kann der Weg für den nächſten Schritt frei werden, näm⸗ lich Beherrſchung der USA und der weſtlichen Hemiſphäre durch Gewalt“. Rooſevelt behaup⸗ tete dann, daß dauernde Nazi⸗Komplotte in Latein⸗Amerika ſtattfänden. Er ſprach von einem Komplott in Uruguay, einem anderen in Argentinien.„Kürzlich wurde ein Verſuch gemacht, die Regierung von Bolivien zu ſtür⸗ zen. Während der letzten Woche wurden ge⸗ heime Flugplätze in Kolumbien, in naher Ent⸗ fernung vom Panama⸗Kanal, entdeckt.“ Wie ſchon häufig vertrat Rooſevelt dann die Theſe, daß die amerikaniſche Flotte die USA nicht mehr ſchützen könne, wenn die britiſche Flotte nicht mehr beſteht, vor allem, weil die Schiffs⸗ baumöglichkeiten der Achſenmächte in ganz Europa und im Fernen Oſten zwei⸗ bis dret⸗ mal ſo groß ſei wie die des amerikaniſchen Kontinents. Pathetiſch rief Rooſevelt aus: „Generation nach Generation hat Amerika für die Freiheit der Meere gekämpft. Dieſe Po⸗ litik iſt einfach, aber fundamental. Sie bedeu⸗ tet, daß keine Nation das Recht hat, die weiten Weltmeere in großen Entfernungen von den tatſächlichen Landkriegsſchauplätzen unmöglich für den Handel anderer Nationen zu machen. Das iſt ſtets unſere Politik geweſen und un⸗ ſere Politik betrifft nicht nur den Atlantik. ſondern auch den Stillen Ozean und alle ande⸗ ren Ozeane.“ Rooſevelt behauptete dann, die USA ſeien⸗ nun ſo in Gefahr und die Unterſeeboote ſeien eine Herausforderung gegen die Souveränität der USA, deshalb ſei die Zeit für Aktis⸗ nen gekommen. Er teilte dann mit, daß„unſere See⸗ und Luſtpatrouille, die nun in großer Zahl in weiten Gebieten des Atlantik operiert, jetzt die Pflicht hat, die amerikaniſche Politik der Freiheit der Meere aufrechtzuerhalten. Das Fortsetzung siehe Seite 2 Die Partei hilft den Volksdeutschen Einzigortige, groſßzügige scnlerungscktion der NMSDAP wird im Gou Oberschlesien durchgeführt Kattowitz, 12. Sept.(HB⸗Funk.) Kaum zwei Jahre ſind erſt vergangen, daß nach einer ſcheinbar nicht endenwollenden Lei⸗ denszeit unter der Polenherrſchaft dem Deutſch⸗ tum im ehemaligen Oſtoberſchleſien mit dem Einmarſch der nationalſozialiſtiſchen Wehrmachr die Befreinungsſtunde ſchlug. Die ihrem Volks⸗ tum treu gebliebenen Volksdeutſchen atmeten befreit auf, Tauſende Familien, die ſeit Jahren ſyſtematiſch dem Elend preisgegeben worden waren, kamen wieder in Arbeit und Brot. Der Glaube an eine glücklichere Zukunft wurde mit jedem Tag zu einer immer feſteren Gewißheit. Wie in allen heimgekehrten Gebieten nahm ſich auch in Oberſchleſien unmittelbar nach dem Einmarſch der deutſchen Soldaten die Par⸗ tei der deutſchen Volksgenoſſen an. Sie ord⸗ nete das Daſein der kleinen Gemeinſchaft der Volksdeutſchen, linderte die erſte Rot, lenkte das Leben in die neuen Bahnen und half mit allen verfügbaren Mitteln. Ein Berg vielfältigſter und großer Aufgaben türmte ſich vor den Männern der Partei in die⸗ ſem Oſtland auf. Unſelig war das Erbe, das die Polen in dem einſt blühenden Lande hin⸗ terlaffen hatten: verwahrloſte Wohnſtätten, ver⸗ luderte Werke und öffentliche Anſtalten, Armut und Elend, Krankheit und Not im ganzen Lande. Nach der Gründung des Gaues Oberſchleſien ging Gauleiter Bracht ſofort daran, plan⸗ mäßig die größten Schäden zu beſeitigen. Denn bei allen ſo dringlichen Problemen, die der Gauleiter im Zuge des Auftrages des Führers, Oberſchleſien zu einem kerndeutſchen Bollwerk im Oſten zu machen, auf politiſchem, wirtſchaft⸗ lichem und kulturellem Gebiet zu löſen hat. ſteht die Fürſorge am Menſchen an erſter Stelle. Wenn auch die Erfüllung der großen fozialen Aufgaben, die hier in dieſem Grenzgau ſo ungeheure Ausmaße beſitzen, der Zeit nach dem ſiegreich beendeten Kriege vorbehalten bleiben muß, ſo iſt doch die Bewegung als der unermüdliche Motor des ge⸗ ſamten Lebens dieſes Gaues in großzügiger Weiſe dabei, die Folgen der polniſchen Miß⸗ wirtſchaft, insbeſondere das Wohnungselend, die Unterernährung weiter Volkskreiſe, die Säuglingsſterblichkeit des kinderfreudigen Volks⸗ tums, die unbarmherzigen Volksſeuchen uſw. aufzuhalten und auf ein zunächſt erträgliches Maß zurückzuführen, um ſo den Grundſtein für eine reſtloſe Sanierung in einer kommenden ruhigeren Zeit zu legen. Der Gauleiter und ſeine Mitarbeiter haben klar erkannt. daß nur die Befreiung von den ſchweren, körperlichen, ſeeliſchen und wirtſchaft⸗ lichen Erſchütterungen des einſtmaligen Volks⸗ tumskampfes dieſen Menſchen im Oſten das Hineinwachſen in die große nationalſozialiſti⸗ ſche Lebens⸗ und Schickſalsgemeinſchaft erleich⸗ tern und ſie zu bewußten Deutſchen machen kann. In der laufenden Betreuung in ver⸗ waltungsmäßiger Hinſicht und vor allem durch die erweiterten Hilfsmaßnahmen des WoW und NSW überhaupt iſt ſchon die allergrößte Not in dieſem Lande beſeitigt worden. Gaulei⸗ ter Bracht hat jedoch darüber hinaus dem Amt für Volkswohlfahrt den Auftrag erteilt. eine umfaffende Sanierungsaktion der NSoDaAp in die Wege zu leiten, die er am Frei⸗ iag zu Beginn des erſten Gaudienſtappells der NSSaq im Gau Oberſchleſien verkündete. Die⸗ fer bisher in Art und Ausmaß wohl einzig daſtehende Sanierungsplan, der in ſeinen An⸗ fängen bereits in die Praxis umgeſetzt iſt. ſieht im einzelnen vor: Inſtandſetzung von rund 21 000 Wohnungen im Werte von über 1,5 Millionen RM, die Be⸗ ſchaffung von über 66 000 Stück Möbeln aller Art im Werte von 2,8 Millionen RM ſowie die Deckung eines Kleidungs⸗ und Wäſchebedarfs im Werte von 4 Millionen RM. Hinzu kommt die Beſchaffung von 1000 Kinderwagen und ebenſo vielen Säuglingsausſtattungen. Der Plan umfaßt ferner eine Betreuung von 40 000 Müttern und Kindern ſowie 20 000 Säuglingen mit Milch. Weiterhin werden an 60 000 Kinder ein halbes Jahr hindurch je ein Kilogramm Obſt wöchentlich zuſätzlich ausgegeben. 60 000 Mütter, Säuglinge und Kleinkinder erhalten Stärkemittel und weitere 11000 Volksgenoſſen werden zahnärztlich unterſucht werden. Insge⸗ ſamt erfordert dieſe Sanierungsaktion, die auch einen Teil des alten beim Reich verbliebenen Oberſchleſien umfaßt, einen Aufwand von über 16 Millionen RM. Im Zuge dieſer umfangreichen Sanierungs⸗ aktion wird es nun eben der laufenden Betreu⸗ ung möglich ſein, die ſichtbarſten Schäden an Oberſchleſiens Volk zu heilen und vor allem Hoffnung und Glauben, die Triebfedern jeden geſunden Lebens, ſtark zu machen. Der Dank der arbeitsfreudigen und fleißigen Deutſchen dieſes Grenzgaues im Oſten und ihrer ſo überaus zahlreichen Kinder gilt der Be⸗ wegung, aber auch der verſtändnisvollen Hal⸗ tung der zuſtändigen Reichsſtellen wie auch der Hilfsbereitſchaft anderer, reicherer deutſcher Gaue, die es Gauleiter Bracht ermöglichen, ſeine Sorge um den werwollen Menſchenſchlag der Volksdentſchen in eine große Tat des deut⸗ ſchen Sozialismus umzuwandeln. Europa arbeitei Mannheim, 12. September. Wer dieſer Tage Gelegenheit hatte, die Eiſen⸗ bahn auf einer längeren Fahrtſtrecke zu benut⸗ zen, wird immer wieder auf eine beſtimmte Kategorie von Reiſenden geſtoßen ſein: auf die Kategorie der Meſſereiſenden. Sie fuhren und fahren nach Köln, nach Wien oder nach Prag, zur Preßburger Donaumeſſe oder zur Verkaufsmeſſe in Budapeſt, nach Hermannſtadt, nach Agram, nach Utrecht oder nach Paris. Wie ſelten zuvor war in dieſem Jahr, in den Wo⸗ chen der großen entſcheidungsſchweren Kämpfen im Oſten, die Wirtſchaft Europas dem Ruf der Meffeämter gefolgt. Ausſteller und Käufer, Or⸗ ganiſationsleiter, Behördenvertreter und Mini⸗ ſter drängten ſich im bunten Gewimmel der Ausſtellungshallen und begegneten einander in beziehungsreicher Ausſprache. Alte Verbindun⸗ gen wurden wieder aufgenommen und neue ge⸗ knüpft. Man ſah und fühlte es förmlich— und wer nicht dabei ſein konnte erlebte es mit, wenn er den Handelsteil ſeiner Zeitung las— wie das Geflecht der wirtſchaftlichen Verbin⸗ dungen ſich immer noch mehr verdichtete; wie der Fortſchritt unſerer Induſtrien von den Ver⸗ treiern der ſüüngeren Wirtſchaftsräume Europas begierig ſtudiert wurde: wie die agrarwirtſchaft⸗ lichen Partner des Reiches voll geſpannten In⸗ tereſſes ihre Ausleſe an denjenigen Induſtrie⸗ erzeugniſſen trafen, von denen ſie ſich eine er⸗ neute Intenſivierung ihres Wirtſchaftens ver⸗ ſprachen, und wie andererſeits die Männer der deutſchen Induſtrie ſich über die Bedürfniſſe ihrer Kunden belehren ließen und auch von ſich aus zu ermitteln ſuchten, welche Anregungen ſie für das eigene Fabrikationsprogramm würden heimnehmen können. Immer wieder konnte man das eine wahr⸗ nehmen: Daß nicht wie in früheren,(natürlich) leichteren Jahren. der Wille zu verkaufen und die Abſicht, ſich mit zugkräftigen Artikeln ein⸗ zudecken, den Geiſt dieſer Meſſen beſtimmte ſon⸗ dern daß das weſentlich andere Intereſſe vor⸗ waltete, den Partner nach all ſeinen Möglich⸗ keiten und Bedürfniſſen genaueſtens kennenzu⸗ lernen, um für die eigene Arbeit eine zuver⸗ läſſige Richtſchnur zu gewinnen. Der tiefe Ernſt unſerer Tage hat auch ein neues Meſſeethos hervorgebracht. Der Charakter des Markts tritt bhinter dem der Leiſtungsſchau zurück; nicht aber in dem Sinne, daß ſich die Leiſtung mit dem Erreichten prahleriſch ſpreizte, ſondern in dem beinahe entgegengeſetzten. daß ſie in der Leiſtung eines anderen Erzeugungsgebietes, eines anderen Landes oder Produktionszweiges die Ergänzung, die Anxegung den Auftrieb ſuchte, ſich ſelbſt einen höheren Entwicklungs⸗ arad zu gewinnen. Der Konſtrukteur, der neue Ideen, der Kalkulator. der neue Werkſtoffe. der Produktionsleiter, der neue Bedürfniſſe kennen⸗ lernte— kurzum, die Männer, die vom Werktiſch zur Meſſe gekommen waren. nahmen nicht we⸗ niger und nicht minder wertvolle Erkenntniſſe nach Hauſe mit als die Export⸗ und Verkaufs⸗ leiter ihrer Werke. „Das war in einem beſchränkten Ausmaß frei⸗ lich ſchon immer ſo. Auch in früheren Jahren kamen die Fabrikanten und Techniker mit neu⸗ gewonnenen Produktionsideen vom Meſſebeſuch zurück. Das Neuartige liegt in einem faſt un⸗ wägbaren Moment beſchloſſen. In dem weit⸗ gehend geübten Verzicht der Länder und der Betriebe, ſich als Konkurrenten gegeneinander auszuſpielen. dem auf der anderen Seite der bewußte und durchaus poſitive Wille entſpricht, ſpezifiſche, an die Beſonderheit des die Meſſe veranſtaltenden Wirtſchaftsraums gebundene Leiſtungen, und zwar nicht in erſter Linie Spitzen⸗, ſondern eher Durchſchnittsleiſtungen zu zeigen. Jede Meſſe hatte ihre beſondere Note oder wird eine ſolche haben, nicht etwa um dieſer als eines Selbſtzwecks willen. ſondern um zu zeigen. das kann ich heute leiſten und das würde ich morgen leiſten können, wenn mir noch beſ⸗ ſere Geräte, Arbeitsmethoden oder Kalkula⸗ tionsmöglichkeiten geboten würden. Europa arbeitet— kein beſſeres Bild des um die Steigerung des geſamtwirtſchaftlichen Er⸗ trages ringenden Erdteils als die Vielfalt der Meſſen, dieſet Schauſtellungen nicht nur des krönenden Erfolgs. ſondern auch des verbeſſe⸗ rungswürdigen und verbeſſerungswilligen Durchſchnitts, dieſer Börſen nicht nur der Han⸗ delsgüter, ſondern viel mehr der konſtruktiven Ideen, dieſer Staubecken eines Aufbauwillens, deren Wehre ſich über dem Wohngebiet von Hundert und aber Hundert Millionen Menſchen erheben. Europa arbeitet— wer hätte noch vor zwei, drei Jahren und ſelbſt in dieſem Frühjahr dar⸗ ee „Hakenkreuzbanner“ an zu denken gewagt, daß ſchon im September dieſes Jahres der Südoſten in die gewaltige Symphonie einſtimmen würde? Wir erinnern uns noch gar zu gut, wie es damals war, als Rumänien unter dem dreifachen Joch einer kox⸗ rupten Staatsführung, der jüdiſch⸗internationa⸗ len Ausbeutung und nicht endenwollender in⸗ nerer Unruhe lebte; als Griechen und Serben den verderblichen Kurs politiſch raumfremder Mächte ſteuerten, den ſie nur um den Preis der Unterdrückung und Verelendung ihrer Minder⸗ heiten zu behaupten vermochten, und als Bul⸗ garien, unter dem doppelten Druck der bolſche⸗ wiſtiſchen und AArn Durchdringungs⸗ verſuche, weder zur politiſchen Tat zur inneren Befriedung gelangte. Wie hat 3 das alles geändert! Am 6. September, dem Jahres⸗ tag der nationalen Reyolution in Rumä⸗ nien, konnte die Staatsführung auf bedeu⸗ tende Aufbau⸗ und Fannefſen und zunſef des vergangenen Jahres hinweiſen und zugleich ein auf weite Sicht berechnetes ſoztales und wirt⸗ ſchaftliches Aufbauprogramm vorlegen. Hier iſt nicht mehr die Rede davon, die wohlfeile Ar⸗ beitskraft von Kindern, Frauen und Analpha⸗ beten in den Dienſt einer Aeuc ausbeuteri⸗ ſchen Induſtrialiſierung zu ſtellen. Es heißt vielmehr:„Unſere Bauern und unſere Dörfer werden neue Einrichtungen bekommen und das ganze Leben des Staates wird dar⸗ auf gerichtet ſein, der Bauernwelt ſoziale Gerechtigkeit und wirt⸗ ſchaftlichen Aufſtieg zu. geben. Schließlich wird unſerer geſamten Wirtſchaft eine Neuordnung der landwirtſchaftlichen und induſtriellen Produktion gegeben werden, die alle natürlichen Werte unſerer wirtſchaftlichen Struktur auszuſchöpfen und zu verwerten in der Lage iſt.“ Es wäre unbillig, zu erwarten, daß auch Serbien ſchon ſo weit wäre, mit gewiſſem Blick die Konturen der Zukunft zu ſehen. Als Staatsrat Dr. Harald urner vor knapp einem halben Jahr als Chef des Verwaltungs⸗ ſtabs beim Militärbefehlshaber ſein Büro im ehemaligen Belgrader Parlamentsgebäude an der Kralja Alexandra bezog, hatte er fürs erſte die Aufgaben zu löſen, die die Vexwüſtun⸗ gen eines modernen Krieges ihm ſtellten. Er hatte für Waſſer, elektriſchen Strom, Gas und Kanaliſation zu ſorgen; er mußte Brände be⸗ kämpfen, Wohnſtätten errichten, Tote bergen, Seuchengefahren abwehren laſſen; er hatte ein Chaos zu bändigen und auf den ſichtharen und unſichtbaren Trümmern einer über Nacht zer⸗ borſtenen Welt eine neue Verwaltungs⸗ und Wirtſchaftsordnung zu errichten. Der unge⸗ heuren Energie des Verwaltungsoffiziers, der vordem in Luxemburg, Belgien, Paris, Nord⸗ oſtfrankreich und Griechenland ähnliches be⸗ wältigt hatte, gelang die Löſung der gigan⸗ tiſchen Aufgabe in überraſchend kurzer Zeit. Die Maſchine läuft wieder. Die Störungen, die jetzt noch auftreten, entſtammen nicht der — Unzulänglichkeit ſeines We von außen her genährten Widerſtandswillen fanatiſierter, vorwiegend bolſchewiſtiſcher Volks⸗ dex 3 res, ſondern dem elemente. Mit dieſem Treiben wird der Füh⸗ rer der neuen ſerbiſchen Regierung, General Neditſch, fertig werden müſſen, der genügend ſerbiſche Soldaten und Gendarmen einſetzen kann, die Wälder des unzugänglichen Berg⸗ landes von Wegelagerern und Banden zu ſäubern. Jedenfalls ſind auch in Serbien die Vorausſetzungen geſchaffen, die breite Maſſe des arbeitswilligen Volks zum aufbauenden Tagewerk zurückzuführen. Es iſt ja nicht ſo, als ob Serbien eine ein⸗ z15 daſtehende Ausnahme bildete. Die Feinde aller europäiſchen Ordnung ſind überall am Werk, wo ſie in politiſch nicht Zu⸗ ſtänden oder in Gemeinſchaften, die noch der letzten weltanſchaulichen und n Dabisnna bedürfen, Anſatzpunkte für ihr volks⸗ und ſtaatszerſetzendes Treiben auszuſpähen vermögen. In dieſer Woche erſt hat Bul⸗ Si0 eine 8 von Ergänzungen zum Staatsſchutzgeſetz beſchließen müſſen, die Pflicht⸗ verletzungen gegenüber dem öffentlichen Inter⸗ eſſe, ſtaatsgegneriſche Tätigkeit und politiſche Gewalttat unter ſchwere Strafen ſtellen. und auch in Frankreich hat man ſich dazu ver⸗ ſtehen müſſen, die von London und Moskau aus inſzenierten Verbrechen gegen das Leben deutſcher Soldaten und 3— iſcher Politiker im ſtandgerichtlichen, Verfahren mit ſchwerſter Sühne zu ahnden. Die Kriegsführung unſerer Gegner mag vor dem Einſatz von Gasgranaten zurückſchrecken, da ſie die gnadenloſe Vergel⸗ tung fürchtet; wo ſie aber nur das Leben der betörten Fh riskiert, bedient ſie ſich gerne der ſeeliſchen Vergiftung charakter⸗ 2305 oder unwiſſender Menſchen, die ſie überall hinter der Front einſetzen kann. Auch das 8 7 zur Totalität des Krieges, wie ſie egner verſteht. e mehr die im Rahmen der deutſchen Füh⸗ rungsarbeit zuſammengehaltene Staatenwelt Europgs zur Ruhe gelangt, deſto mehr ſchwin⸗ den allerdings die Gefahren der von außen her, betriebenen Zerſetzungsverſuche. Deshalb iſt jeder Schritt zu begrüßen, der der inneren Feſtigung des einen oder des anderen Staates dient. Das gilt vor allem für das Frank⸗ reich der gegenwärtigen Uebergangsperiode: Das jüngſt ergangene Dekret über die Organi⸗ ſierung der Vizepräſidentſchaft, das„ihre Miſ⸗ ſion der Koordinierung, der Nachforſchung, Kontrolle und Durchführung auf politiſchem, militäriſchem und zigem Ge⸗ biet“ definiert, ſchafft endlich Klarheit über die Machtbefugniffe des ſtellvertretenden Miniſter⸗ präſidenten Admiral Darlan und gibt ihm ſchon damit ein beſſeres Mittel in die Hand, ſeinem ſtaatsmänniſchen Willen Geltung zu verſchaffen. Wieder iſt ein Schritt vorwärts getan. Ein Schritt der lebendigen Einheit Europas ent⸗ gegen. Wir können ruhig ſein: Europa arbeitet! Kurt Pritzkoleit 40 Jahre Soldat Berlin, 12. Sept.(HB⸗Funk) In ſeinem Hauptquartier im Oſten, inmitten ſeiner ſiegreichen Truppen, begeht am 13. Sep⸗ tember Generaloberſt von Kleiſt ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. Gelber Stern für dĩe Juden kino Kennzelchnunge · Vorordnung für des Relchsgeblet Berlin, 12. Sept.(SB⸗Funk) Im Reichsgeſetzblatt wird eine Polizeiverord⸗ nung veröffentlicht, durch die beſtimmt wird, daß Juden ſich in der Oeffentlichkeit nur mit einem gelben Judenſtern zeigen dürſen. Er iſt ſichtbar auf der linken Bruſtſeite des oberſten Kleidungsſtückes zu tragen. Die Ver⸗ ordnung tritt mit dem 19. September in Kraft. Ihre Einzelheiten ſind dem Reichsgeſetzblatt zu entnehmen. * An den Endzielen wird auch kein Jude in Deutſchland mehr länger zweifeln: Wir wün⸗ ſchen nicht, daß es in Zukunft auch nur einen einzigen Juden in Deutſchland und zuletzt in Europa gibt! Inzwiſchen hat der Krieg die Ab⸗ wanderung der Juden verlangſamt. So muß in der Uebergangszeit, in der es noch Juden in Deutſchland gibt, dafür geſorgt werden, daß die überall durchgeführte 4. und klare Trennung durch nichts verwiſcht werden kann. Die ſcharfen Strafen, die bei Verſtößen gegen die Nürnberger Raſſengeſetze verhängt werden, haben dennoch, wie wir aus Gerichts⸗ berichten oft genug erſehen müſſen, viel zu viel Juden nicht davon abhalten können, Raſſen⸗ ſchande zu begehen. Außerdem kommen immer wieder ffälle vor, daß Juden verſuchen, ſich im Wirtſchaftsleben als Deutſche auszugeben. Die Einführung einer äußeren Kennzeichnung für den Juden, die im Generalgouvernement ſofort exfolgte und die eine Reihe anderer europäiſcher Staaten, ſo die Slowakei, gleichfalls ſchon durch⸗ führte, wird nun dafür ſorgen, daß kein Jude ſich mehr tarnen kann. Die Einzelheiten der neuen, im Reichsgeſetzblatt veröffentlichten Ver⸗ ordnung regeln die Frage, wie es mit der Kenn⸗ zeichnung von Juden ſteht, die Miſchehen ange⸗ hören. Sie erfolgt nur dann, wenn aus ſolchen Ehen Kinder vorhanden ſind, die nach dem Rürnberger Geſetz als Juden zu gelten haben, alſo mehr als 50 Prozent jüdiſches Blut beſitzen. Stalin bellt Bulqarien an Eine Drohnoto, cdle Uberholt wirkt/ Storke Worte zur Tduschung der Welt (Eisene Meldung des„HB“½ Sofia, 12. September Die vor dem Zuſammenbruch ſtehende So⸗ wietunion hat eine Drohnote an Bulgarien ge ⸗ richtet, die große Empörung in Bulgarien ausgelöſt hat. Man glaubt, daß die Sowiet⸗ union die Welt mit ſtarken Worien über ihren nicht aufzuhaltenden ſicheren.—— hinwegtäuſchen will, wozu ſie ſich Bulgarien als Ziel dieſer ſtarken Worte ausgeſucht hat. Außenkommiſſar Molotow übergab dem bul⸗ gariſchen Geſandten in Moskau die Note, in der Bulgarien eines unfreundlichen und unloyalen Verhaltens gegenüber der Sowietunion bezich⸗ tigt wird. Angeblich ſei Bulgarien zum Auf⸗ marſchgebiet für die militäriſchen Operationen Deutſchlands, Italiens, RKumäniens und anderer Länder gegen die Sowjetunion geworden, wobei Moskau offenbar vergeſſen hat, daß dieſes„Auf⸗ marſchgebiet“ heute aus der lükraine, Weißruß⸗ land und den ehemaligen baltiſchen Sowjetre⸗ publiken beſteht. Außerdem wird in der Note nachträglich Bulgarien bezichtigt, ſich im Früh⸗ jahr Deutſchland und ZItalien als Aufmarſch⸗ gebiet gegen Jugoſlawien und Griechenland zur Verfügung geſtellt zu haben.„Das bulgariſche Staatsgebiet ſoll für einen Ueberfall auf Odeſſa, die Krim und den Kaulaſus benutzt werden“, wird ferner in der Sowietnote behauptet. Sie beſchwert ſich dann noch darüber, daß die bul⸗ gariſche Preſſe offen antibolſchewiſtiſch iſt. Eine neue Hehrede Roosevelis Am Schluß wird der übliche bolſchewiſtiſche Verſuch gemacht, einen Unterſchied zwiſchen der Haltung der bulgariſchen Regierung und dem bulgaxiſchen Volk zu machen. Nur eines wird vergeſſen, in der Note zu erwähnen, nämlich, daß Molotow im November 1940 von Deutſch⸗ land ſich freie Hand erbeten hatte, Bulgarien zu einer Sowjetrepublik zu machen! Sowejts befteln in Washingfon Neuyork, 12. Sept.(Eig. Dienſt.) Sowjetbotſchafter Ourmansky hatte am Don⸗ nerstag eine Unterredung mit Rooſevelt. Die nordamerikaniſche Agentur J. N. S. darüber aus höchſter Waſhingtoner Quelle, daß der Sowjetbotſchafter im Verlauf dieſer Unterredung im Auftrag Stalins in dringend⸗ ſter Weiſe um ſchnellſte Materialhilfe aus den USaA erſucht habe. Die Sowjets benötigten beſonders Jagdflugzeuge. Die Unterredung dauerte 1½ Stunden. Außenminiſter Hull wohnte ihr bei. Sie iſt das Gegenſtück des von uns bereits am Donnerstag gemeldeten Hilferufs, den Stalin gegenüber dem eng⸗ liſchen Botſchafter Cripps ausgeſtoßen hat. Nach dieſer Konferenz Rooſevelt⸗Ourmansky gab Außenminiſter Hull bekannt, daß die USA⸗ Miſſion nach Moskau bis Freitag oder ſpäte⸗ ſtens Samstag abreiſe. Der Delegations⸗ ſführer Harriman fliegt nach London und will von dort aus weiter nach Moskanun. 70%5037 lllliizszaszaszatzaszitzzizizzszzzszizzizszzsszszzizzizzizzizizizzizvzzitzszzizstzrirrizste Fortserzung von Sehte bedeutet, daß unſere patrouillierenden Schiffe und Flugzeuge alle Handelsſchiffe ſchützen wer⸗ den, und zwar Schiffe jeder Flagge, die in unferen Gewäſſern Handelsverkehr treiben. Von jetzt an, wenn deutſche und italieniſche Kriegs⸗ ſchiffe die Gewäſſer betreten, deren Schutz für Amerikas Verteidigung nötig iſt, ſo tun ſie das auf eigene Gefahr. Die Befehle, die ich gegeben habe, gehen dahin, dieſe Politik ſofort durch⸗ zuführen.“ Dieſe Rede Rooſevelts hat ſelbſt in den USA ſehr viele durch ihre zyniſche Verdre⸗ der Tatſachen, durch ihren aggreſ⸗ ſiven Ton, durch die ohne Befragen des Volks⸗ willens getroffenen neuen Schritte, die das USA⸗Volk in den Krieg hineinzerren ſollen, zu ſcharfer Kritik veranlaßt. Deutſcherſeits kann man nur einen einzigen Satz aus der Rede Rooſevelts als wahr und richtig anführen. Der Präfident ſagte:„Ich glaube, daß die Deutſchen ſich wenig darum kümmern, was wir über ſie ſagen oder drucken. Wir lönnen den National⸗ ſozialismus nicht zu Fall bringen.“ Alles andere, was der Präſident K hat, iſt, ange⸗ fangen von dem Fall„Greer“, über den wir in den letzten Tagen ausführlich berichteten, be⸗ wußte Lüge oder plumpe Verdrehung, nicht Tat⸗ ſache. Die deutſchen U⸗Boote halten ſich ſtreng an das Völkerrecht. Der von Rooſevelt er⸗ wähnte„Robin Moor“ wurde entſprechend den Beſtimmungen des Völkerrechts verſenkt, weil er mehr als 50 Prozent Konterbande an Bord hatte. Der andere ÜSA⸗Dampfer„Steel Sea⸗ ſarer“ war in eine erklärte Kriegszone eingefah⸗ ren. Er hatte außerdem nach Mitteilungen hun amerikaniſcher Zeitungen ausſchließlich Kriegs⸗ material an Bord. Genau ſophantaſtiſch und nur für Men⸗ ſchen von ſehr beſchränkter geiſtiger Fähigkeit beſtimmt ſind die Behauptungen Rooſevelts über deutſche Umtriebe in Südamexika. Sie ſind durch nichts bewieſen. Wir haben nie irgendeinen ſüdamerikaniſchen Staat angegrif⸗ fen. Wir haben nie durch Geld oder Gewalt Re⸗ gierungen in Südamerika geſtürzt, wix haben nie dort Flugplätze angelegt, aber all das haben die USAgetan und tun es gerade jetzt unter dem Regime Rooſevelts mehr denn je. Und dann die Freiheit der Meere! Man könnte vor Rührung weinen, wenn man die moraliſchen Worte Rooſevelts über dieſen Grundſatz der USA⸗Politik lieſt. In der Welt und nicht zuletzt in USA ſelber iſt der aggreſ⸗ ſive Charakter der Rooſevelt⸗Rede erkannt worden. Der amtliche Sprecher Japans hat er⸗ klärt, daß die Freiheit der Meere nicht nur für wenige, ſondern für alle gelten müſſe. Die ſpaniſche Zeitung„ABC“ erklärte, man könne nicht zu gleicher Zeit die Vorteile eines neu⸗ tralen Landes genießen und eine Politik ent⸗ wickeln, die ſich kaum noch von der Haltung einer kriegführenden Macht unterſcheidet.„Die Rede Rooſevelts zeigt, daß der Präſident den letzten Schein ſeiner Neutralität aufgibt.“ Die in den USA und ebenſo die Engländer begrüßen die Rede Rooſevelts. Der demokratiſche Senator Connally erklärte zyniſch, er hoffe, die USA⸗Zerſtörer würden kräftiger ſchießen. Die Friedensfreunde in den USA erklären, daß Rooſevelt gegen die Volks⸗ meinung handele. Neues in wenigen Zeilen Der Führer an Korpsführer Hühnlein. Der Führer bat in einem herzlich gehaltenen Telegramm dem Korpsführer des NSa, Reichsleiter Hühnlein, zum 60. Geburtstag ſeine Glückwünſche übermittelt. Zum NSöK⸗Gruppenführer beſördert. Der Reichs⸗ marſchall des Großdeutſchen Reiches Hermann Göring hat auf Vorſchlag des Korpsführers des NS⸗Flieger⸗ korps, General der Flieger Fr. Chriſtianſen, den NSFa⸗Brigadeführer Ferdinand v. Hiddeſſen, Führer einer RSö⸗Gruppe, mit Wirkung vom 15. Auguſt 1941 zum NScK⸗Gruppenführer befördert. Deutſch⸗ſlowakiſche Geſellſchaft gegründet. Zu einer deutſch⸗flowatiſchen Freundſchaftskundgebung geſtaltete ſich die am Freitag in Berlin vollzogene Gründung der Deutſch⸗ſlowakiſchen Geſellſchaft. Sie wird dazu berufen ſein, im Rahmen des zwiſchenſtaatlichen Kul⸗ turaustauſches die engen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und der Slowakei zu vertieſen und aus⸗ zubauen. Präſident iſt der Generaldirektor der Reichs⸗ werke„Hermann Göring“, Dr. Voß. Vom Duce empfangen. Der Duce hat den Träger der Goldenen Tapferkeitsmedaille, Korvettenkapitän Giuſeppe Gigala Fulgoſt, empfangen. Fulgoſi trat als Kommandant des Torpedobootes„Sagittario“ am 22. Mai in den Gewäſſern von Kreta am hellichten Tage einem ganzen feindlichen Geſchwader entgegen und verſenkte den engliſchen Kreuzer„Fiji“ von 8000 Ton⸗ nen. Auf dieſe Weiſe brachte er den geſamten, ſeinem Schutz anvertrauten Geleitzug deutſcher Truppen in Sicherheit. Kommuniſten in Clermont⸗Ferrand abgeurteilt. Das Sondergericht von Clermont⸗Ferrand hat am Donnerstag 16 Kommuniſten, darunter eine Frau, meiſt zu mehrjährigen Zuchthausſtrafen abgeurteilt. Die beiden kommuniſtiſchen Agitatoren Machandier und Lemoine wurden zum Tode verurteilt. Der erſtere hatte ſchon im Jahre 1938 eine Streikbewegung an⸗ gezettelt, der letztere ein Komplott gegen den Präfet⸗ tor von Clermont⸗Ferrand in Gang geſetzt. Britiſcher Ueberfall auf franzöſiſchen Frachter. Am 3. September wurde auf offener See vor Bareelona der franzöſiſche Frachter„Tlemſen“ durch einen be⸗ waffneten britiſchen Fiſchdampfer überfallen, der die Abſicht hatte, die„Tlemſen“ aufzuhringen. Nach ver⸗ geblicher Beſchießung konnte jedoch der Frachter mit Unterſtützung des zu ſeiner Bedeckung ausgelaufenen franzöſiſchen Torpedobootes„Fougueux“ ſeine Reiſe fortſetzen, um am 6. 9. in Oran einzulaufen. Sechs Inder verhaftet. Wie die britiſch⸗indiſche Zeitung„Madras Mail“ berichtet, verhaftete die Polizei in Madras ſechs Perſonen wegen Widerſtan⸗ des gegen die ſogenannte„freiwillige Beitragszah⸗ lung“ für den britiſchen Kriegsfonds. Heftige Gewitterſtürme in Algerien. Wie aus Oran gemeldet wird, entluden ſich in der Gegend von Tlemcen heftige Gewitterſtürme. Zahlreiche Einge⸗ borenenbehauſungen wurden durch Hagelſchlag völlig vernichtet. Zehn Perſonen wurden getötet und eine große Anzahl weiterer Perſonen verletzt. Die Eiſen⸗ bahnverbindung zwiſchen Tlemeen und Oudjda iſt unterbrochen. erfährt Der italieniſche Somstag, 18. Septenber 14 OKW-Beridit Aus dem Führerhauptguartier, 12. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ lannt: Im Oſte trotz ſchlechter lündeverhältniſſen Wie bereits dur gegeben, griffen Unterſee boote im ätlantik einen großen, durch terlage und ſ ut vorwärts. än, der aus über 40 Schiffen beſtand. In zähen mehrtägigen Kämpfen verſenkten die Unterſeeboote bisher 22 Dampfer mit zu⸗ RT. Zwei weitere Schiffe mit 11000 BRT. wurden torpediert. Auch mit ihrem Verluſt iſt zu rechnen. Der feindliche Ge⸗ ſammen 134 000 leitzug wird weiter angegrifſen. Im Kampf gegen die britiſche Verſorgungs⸗ ſchiffahrt verſenkte die Luft waffe in der letz⸗ ten Nacht ſüdoſtwärts Great Marmouth aus einem geſicherten Geleitzug heraus drei Frachter mit zuſammen 21000 BRT. Im glei⸗ chen Seegebiet wurde ein leichter britiſcher Kreuzer und nordoſtwärts Alwnick ein weiteres —- chiff durch Bombenwurf—— ndere Kampfflugzeuge erzielten im Tiefangrif Bombentreffer ſchweren ſenanlagen an der Oſtküſte der Inſel. Im Geleitdienſt ſtehende ihnen anvertraute Geleit ab. Sie verſenkten drei der Schnell⸗ egsmarine griffen in das Gefecht ein und vertrieben die übrigen Boote. Alle Fahrzeuge des Geleits erreichten boote, Küſtenbatterien der Kr ihren Beſtimmungsort. Britiſche Flugzeuge griffen in der 1 Nacht mit Ferinüer Wirkung das norddeutſche Küſtengebie einige artillerie ſchoß zwei feindliche Bomber ab. Tiefer Vorsfoffi ins Aunusgebief Helſinki, 12. Sept.(Eig. Dienſt) Aus den neueſten finniſchen Frontberichten ergibt ſich, daß den Finnen jetzt eine weitere wirkungsvolle Einkeſſelung gelungen iſt. Durch ein ſchnelles Umfaſſungsmanöver wurde der Feind auf der Landenge zwiſchen Saegemae⸗ jaervi und Sotjaervi in einen Keſſel gedrängt und vernichtet. Die finniſchen Operationen wurden mit folcher Wucht durchgeführt, daß die Sowjets keinen geordneten Widerſtand leiſten konnten. Aunusgebiet. Der italienische Wehrmachtsberichi Rom, 12. Sept.(HB⸗Funk) Freitag hat ſolgenden Wortlaut: In der vergangenen Nacht wurden die See⸗ und Luftſtützpunkte von Malta von Verbän ⸗ den der italieniſchen Luftwafſe wirkſam bom ⸗ bardiert. Andere Flugzeuge nerien von Haifa, entſtanden, und den Flughafen von Lar⸗ naca auf der Inſel Zypern bombardiert. Der Feind unternahm einen neuen Angriff auf Palermo. Vier Tote und zwülf Verletzte unter der Bevölkerung, einiger Gebäudeſchaden. In Nordafrika auf der Landfront Tätig⸗ keit der Artillerie und vorgeſchobener Abteilun. Ser Italieniſche und deutſche Flugzeuge haben epots und Verteidigungsanlagen von Tobrut und Marfa Matruk angegriffen und vorgeſcho⸗ 1 bene Flugplätze und die Eiſenbahnanlagen von Fuka bombardiert, wodurch beträchtliche Zerſtö⸗ rungen angerichtet wurden. 4 Britiſche Flugzeuge haben einige Bomben auf Bengaſi abgeworfen. Es gab keine Opfer. In Oſtafrila wurden feindliche Angriffs⸗ verſuche im Abſchnitt von Culquabert prompt ſer oge Im Atlantik hat eines un⸗ erer U⸗Boote unter dem Kommando von Kor⸗ vettenkapitän Carlo Vecia di Coſſato einen gro⸗ ßen Tanker verſenkt und einen Dampfer von 5450 BRT., der beſtimmt als verloren betrachtet werden kann, mit einem Torpedo getroffen. Fünt USA-Bomber abgesfürzi Stockholm, 12. Sept.(Eig. Dienſt.) In den Vereinigten Staaten ereignete ſich ein ſchweres Flugzeugunglück, dem zahlreiche Per⸗ ſonen zum Opfer fielen. Bomber ſtürzten in San Diego(Kalifornien) ab. Alle Beſatzungsmitglieder kamen ums Le⸗ ben. Durch die brennenden Wracks ſeien meh⸗ rere Häuſer in Brand geſett und dadurch weh. tere 5 Perſonen getötet und eine große Anzahl verletzt worden. Das Unglück habe in Neuyork größtes Auf⸗ ſehen hervorgerufen, werde aber mit größter Heimlichkeit umgeben. So werde nicht bekannt⸗ gegeben, wieviel Perſonen ſich in den 5 Flug⸗ zeugen befunden hätten und wer dieſe waren. Erdbeben in Armenĩen Mailand, 11. Sept.(Eig. Dienſt) Ein ſchweres Erdbeben hat, wie der„Cor⸗ riere della Sera“ aus Ankara meldet, in Ar⸗ menien(öſtliche Türkei) Verwüſtungen ange⸗ richtet. Nach den erſten Nachrichten wird die ahl der Opfer an Menſchenleben auf 500 ge⸗ chätzt. Das Erdbeben wurde beſonders in der Gegend von Erſindjan, Bitlis und Van ver⸗ ſpürt. In letzterer Stadt und in vielen Dör⸗ fern der Umgebung ſind Häuſer eingeſtürzt. — 7²³⁰ ** 1 ER ROMr ODPEER pER KEIT Wehrmachtsbericht vom n n die Angriffsoperationen 5 Wele 5—— Ge. Sondermeldung belannt ⸗ N 9 r d⸗ Korvetten und Zerſtörer ſtark geſicherten feindlichen Geleitzug 13 Kalibers in einem Hochofenwerk bei Middlesbrough und in Hau-⸗ Vorpoſtenboote wehrten im Kanal wiederholte Angriſfe eines britiſchen Schnellbootverbandes auf das ten an. Die Zivilbevölkerung hatle erluſte an Toten und Verletzten. Flal ⸗ 6 Dieſer Durchbruch ermöglichte den finniſchen Truppen einen tiefen Vorſtoß in das aben die Raffi⸗ wo beträchtliche Brände Fünf amerikaniſche „Hakenk It Weiß de von den und dem vermein könnt' er ſo müſſe Er ſchätz von Lad und rede und biet Und flü Wir hel Und gilt ſo kann als er z Und wa Von der ein ſtille Dabeinn ſein Hat und mu doch dri Bei ihm Sein V Mannheimer nmnbr Ueber dieſ an bis zum Wunderding in der weite Geſpräche: eſſen nach K Leute waren Konkurrenz, konnte, wie iſt. Schließl Rätſels Löſt Namen Otte knappen Jal Fleiſch⸗ und fen verſtand und vorlang zahlreichen( Quelle, d as ten, zumeiſt ſchlächterei e Vor dem ben machen, ſtehenden Be man ihm, Mann, der und zeitwei natürlich n ſprach einer und zehn M zwei Jahre der Strafe haft b. Entlo e nen ausländ ſätzlich unte wie die ver beſchäftigt. ter, aber au fen. Der holt ſchon d ſatz hingewi dagegen ver händer der Mittelelbe! Geltung zu die Entlohn laſſen. Hie: beitskräfte n beitsbedingu als ſie nach vergleichbar ſind. Betriel kräfte beſchö diſchen Fi ſchloſſen hal gegen dieſe unverzüglich handlungen fängnis un grenzter Hö fen beſtraft. Aus Am komt findet in L dungsprüfu für Meldeh Hunde zu 1941 auf brauchshund des Landes Aus Mannr Weſtmark, Heidelberg! die beſten artigen und unterziehen, das Gebrau nötigen Pu Leitung d liegt in Hä Anton Fet Herren Bo —— D andesverb 12 tember 1941 irtier, 12. Sept. rmacht gibt be · iffsoperationen wierigen Ge⸗ dung belannt⸗ öte im Nord⸗ Korvetten und ichen Geleitzug tand. en verſenkten mpfer mit zu ⸗ weitere Schiffe ziert. Auch mit rfeindliche Ge⸗ Verſorgungs · ffe in der letz⸗ MHarmouth heraus drei 5RT. Im glei⸗ chter britiſcher ick ein weiteres urf— im Tiefangriff ers in einem h und in Ha- nſel. Vorpoſtenboote jzolte Angriffe andes auf das fenden Schnell ⸗ marine griffen en die übrigen leits erreichten ort. in der letzten s norddeutſche ölkerung hatte erletzten. Flal ⸗ omber ab. nusgebiet (Eig. Dienſt) Frontberichten t eine weitere igen iſt. 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September 1941 0 4 ftintenrum Weiß der eine gut zu leben von dem, was ihm die Marken geben, und dem, was ſonſt ihm zugeteilt, vermeint der andre unverweilt, könnt' er nicht hintenrum was erben, ſo müſſe er noch Hungers ſterben. Er ſchätzt die Wege nicht, die graden, von Laden wandert er zu Laden und redet den Geſchäftsmann breit und bietet„Gegenſeitigkeit“. Und flüſtert:„Seien Sie nicht dumm, Wir helfen beid' uns hintenrum!“ Und gilt er als ein Mann von Nutzen, ſo kann er heute mehr verputzen, als er zu Friedenszeit ſich gönnte. Und was er nicht mehr ſchaffen könnte, Von dem legt er als kluger Mann ein ſtilles Vorratslager an. Dabei wird er ſich nicht verhehlen, ſein Hamſtergut muß andern fehlen und muß der Allgemeinheit ſchwinden, doch drücken ihn nicht ſolche Sünden. Bei ihm war es ſchon immer Brauch: Sein Vaterland, das iſt ſein Mannheimer Sondergericht: In Bruchſal gab es ein hotel Ueber dieſes Hotel wurden von Kriegsbeginn an bis zum Herbſt des vergangenen Jahres Wunderdinge erzählt. In Bruchſal ſelbſt und in der weiteren Umgebung. Der Inhalt aller Geſpräche: man kann in dem beſagten Hotel eſſen nach Herzensluſt— ohne Marken! Die Leute waren erſtaunt, noch mehr war es die Konkurrenz, die es ſich einfach nicht erklären konnte, wie einem Hotelbeſitzer ſo etwas möglich iſt. Schließlich gab die Kriminalpolizei des Rätſels Löſung: Der Pächter des Hotels, mit Namen Otto Reichert, hatte während eines knappen Jahres 9650 Eier und viele Zentner Fleiſch⸗ und Wurſtwaren„hintenrum“ zu kau⸗ fen verſtanden, gab nie die Marken dafür ab und vorlangte auch keine von ſeinen begreiflich zahlreichen Gäſten. Die Eier ſtammten aus einer Quelle, d as Fleiſch hatte verſchiedene Lieferan⸗ ten, zumeiſt Metzgermeiſter, die der Schwarz⸗ ſchlächterei ergeben waren. Vor dem Sondergericht wollte Reichert glau⸗ ben machen, er hätte in Unkenntnis der be⸗ ſtehenden Beſtimmungen gehandelt. Das konnte man ihm, einem ungewöhnlich gewandten Mann, der dauernd mit Winkelzügen arbeitete und zeitweiſe zum Dauerredner emporwuchs, natürlich nicht glauben. Das Sondergericht ſprach einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr und zehn Monaten aus. Außerdem wurde für zwei Jahre Berufsverbot ausgeſprochen. An der Strafe gehen 10 Monate Unterſuchungs⸗ haft ab. fab. Entlohnung von Ausländern Die zur Arbeit in Deutſchland angeworbe⸗ nen ausländiſchen Arbeitskräfte werden grund⸗ ſätzlich unter den gleichen Arbeitsbedingungen wie die vergleichbaren deutſchen Arbeitskräfte beſchäftigt. Das bedeutet, daß ſie nicht ſchlech⸗ ter, aber auch nicht beſſer geſtellt werden dür⸗ fen. Der Reichsarbeitsminiſter hat wieder⸗ holt ſchon die Unternehmer auf dieſen Grund⸗ fatz hingewieſen. Trotzdem iſt verſchiedentlich dagegen verſtoßen worden. Der Reichstreu⸗ händer der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Mittelelbe hat daher, um jenem Grundſatz Geltung zu verſchaffen, eine Anordnung über die Entlohnung ausländiſcher Arbeitskräfte er⸗ laſſen. Hierin heißt es, daß ausländiſche Ar⸗ beitskräfte nicht zu günſtigeren Lohn⸗ und Ar⸗ beitsbedingungen beſchäftigt werden dürfen, als ſie nach den geltenden Beſtimmungen für vergleichbare deutſche Arbeitskräfte zuläſſig ſind. Betriebe, bei denen ausländiſche Arbeits⸗ kräfte beſchäftigt werden oder die mit auslän⸗ diſchen Firmen Unternehmerverträge abge⸗ ſchloſſen haben, ſind verpflichtet, bei Verſtößen gegen dieſe Anordnung dem Reichstreuhänder unverzüglich Anzeige zu erſtatten. Zuwider⸗ handlungen oder Umgehungen werden mit Ge⸗ fängnis und Geldſtrafe— letztere in unbe⸗ grenzter Höhe— oder mit einer dieſer Stra⸗ fen beſtraft. Die letzten Roſen im herbſtlichen Part Oehmdwagen und Roſenpracht im Herzogenriedpark An heißen Sommer⸗ tagen lag der Her⸗ zogenriedpark einſam und verlaſſen, denn der junge Baumbe⸗ ſtand ſpendet noch nicht den Schatten wie die dichten Lauben⸗ dächer der alten Eichen. Ulmen und Kaſtanien im Luiſenpark und Waldpark. Aber jetzt, wo uns die Sonne nur noch mit herbſt⸗ licher Wärme ſtreift, ſind die Bänke dort beſetzt. Die niederen Hecken bieten angeneh⸗ men Schutz gegen die kühlen Septemberwin⸗ de, über die große Wieſe dagegen fäll: ungehindert die Sonne in alle Winkel des Parks. Fleißig regen ſich die Hände ſeiner Beſucher, meiſt Mütter, deren Kinder auf den Wegen herumtollen, fleißiger aber ſind noch die Männer und Frauen auf dem grünen Raſen. Sie kennen keine Pauſe beim Verſtreuen, Wen⸗ den oder Aufladen des Heus, denn das Oehmd ſoll zu Hauſe ſein, bevor ein unverhoffter Re⸗ genguß die Tat der Sonne zerſtört. Auf die bereits hochbeladenen Wagen wird in kräftigen Schwüngen noch Haufen um Hau⸗ fen geworfen und feſt aufeinandergeſchichtet. Mit Mühe ziehen die Pferde die ſchwere Laſt auf den hellen Kieswegen, die ſonſt kein Fuhr⸗ werk befahren darf. Ab und zu trägt der Wind den Duft der gemähten Wieſe zu den Beſuchern, wenn aber gar die Heuwagen ganz dicht vor Oehmdernte im Herzogenriedpark Auin.: Banzhaf. ihren Füßen vorbeifahren, nehmen ſie genieße⸗ riſch„eine Naſe voll“ des würzigen Geruchs. Mit dieſem herben, den ganzen Park füllenden Duft können die Roſen nicht wetteifern, ſie tun es dafür mit ihrer leuchtenden Farbenpracht. Hunderte, ja Tauſende von roten Roſen blü⸗ hen im Herzogenriedpark und rahmen wir⸗ kungsvoll den Eingang des Botaniſchen Gar⸗ tens ein. Des Sommers letzte Roſen! Voll ſtrecken ſie ihre Blüten dem Sonnenlicht ent⸗ gegen. Ob ſich ihre unzähligen Knoſpen noch entfalten werden? Mit ſtiller Freude betrachtet ſich der Parkbeſucher dieſe um den Herbſt un⸗ bekümmerte blühende Welt. Oehmdduft und Roſenpracht, der letzte Gruß des Sommers. Mx. Wer kann ſich als unbeſtraft bezeichnen? gusſagepflicht über borſtrafen neu geregelt Bewährung durch. die Tat wird anerkannt Auf Veranlaſſung der maßgebenden Stellen von Partei und Staat hat der Generalbevoll⸗ mächtigte für die Reichsverwaltung in einer zweiten Verordnung zur Aenderung des Ge⸗ ſetzes über die beſchränkte Auskunft aus dem Strafregiſter und die Tilgung von Strafver⸗ merken vom 20. Auguſt angeordnet, daß ein Verurteilter gegenüber privaten Perſonen und Stellen jede Auskunft über die Tat und über die Strafe verweigern darf, wenn der Ver⸗ merk über eine Verurteilung im Strafregiſter der beſchränkten Auskunft unterliegt. Der Ver⸗ urteilte darf ſich ſolchen Perſonen oder Stellen gegenüber als unbeſtraft bezeichnen, ſoweit nicht eine andere, noch nicht der beſchränkten unterliegende Verurteilung entgegen⸗ teht. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung mußte ſich ſchon bald nach dem Umbruch energiſch gegen die unterſchiedsloſe Verfemung der „Vorbeſtraften“ wenden. Vor allem war es der Chef der Kanzlei des Führers der NSDAP, Reichsleiter Bouhler, der aus der Fülle der täglich an den Führer gerichteten Geſuche einen tiefen Einblick in die Sorgen und Nöte der Volksgenoſſen gewann, denen eine oft Jahr⸗ zehnte zurückliegende Strafe nicht nur die Er⸗ langung eines feſten Arbeitsplatzes, ſondern darüber hinaus jegliche Bewährung unmöglich machte. Reichsleiter Bouhler hat deshalb ſtets darauf hingewieſen, daß die nationalſozialiſti⸗ ſche Bewegung kein Verſtändnis dafür habe, daß ein Mann, der wegen eines an ſich gering⸗ fügigen Vergehens einmal kurze Zeit einge⸗ ſperrt war, für ſein ganzes Leben verfemt und verachtet ſei. Der Reichsleiter hat auch her⸗ vorgehoben, daß wir es uns in Deutſchland ——1 leiſten könnten, Tauſende von im Grunde tüchtigen Volksgenoſſen einfach auszuſchalten und auf ihre Arbeitskraft zu verzichten. Habe ein Volksgenoſſe durch die Tat bewieſen, daß er wieder ein anſtändiger Menſch werden wolle, dann müſſe man ihm auch die Möglichkeit geben, ſich weiterhin zu bewähren und ſich allmählich wieder heraufzudienen. Ausſcheidungsprüfung für Schutzhunde Eine wichtige Veranſtaltung der Landesfachgruppe XIl Am kommenden Sonntag, 14. September. findet in Ludwigshafen die zweite Ausſchei⸗ dungsprüfung für Schutzhunde Stufe III und für Meldehunde Stufe 1 ſtatt, um diejenigen Hunde zu ermitteln, welche am 12. Oktober 1941 auf der Reichsſiegerprüfung für Ge⸗ brauchshunde in Halle a. d. Saale die Farben des Landesverbandes XII vertreten werden. Aus Mannheim und Umgebung, aus der Weſtmark, aus den Bezirken Darmſtadt und Heidelberg werden die beſten Hundeführer und die beſten Hunde antreten, um ſich den viel⸗ artigen und oft recht ſchwierigen Aufgaben zu unterziehen, die nach den Beſtimmungen über das Gebrauchshundeweſen zur Gewinnung der nötigen Punktzahl gelöſt werden müſſen. Die Leitung der geſamten Tagesveranſtaltungen liegt in Händen des Landesverbandsvorſitzers Unton Fetzner(Frankfurt a..), ſowie der Herren Botmer(Mannheim) und Sauer Alzey). Die Bewertung der Hunde wird von andesverbandsrichter Karl Kaiſer(Lud⸗ wigshafen) und ſeinem Stellvertreter Heß (Wiesbaden) vorgenommen. Die Ausſcheidungsprüfung beginnt um7 Uhr mit Spurarbeit auf dem Gelände nördlich des Willerſinn⸗Weihers(zu erreichen mit der Stra⸗ ßenbahnlinie 9 Richtung Oppau). Ab 14 Uhr Renſber 8 der Prüfung auf dem Uebungs⸗ platz der Ortsfachſchaft für Gebrauchshunde Ludwigshafen an der Ammoniakſtraße(Halte⸗ ſtelle der Linie 18). Dank der tatkräftigen Un⸗ terſtützung dieſer für unſere Landesfachgruppe örtlichen Gebrauchshundveranſtal⸗ tung des Jahres durch die Oberbürgermeiſter von Mannheim und Ludwigshafen ſtehen für die anſchließende Siegerehrung viele wertvolle Preiſe zur Verfügung. Sie werden im Rah⸗ men eines kameradſchaftlichen Beiſammenſeins im Vereinsheim zur Ausgabe gelangen, um gleichzeitig mit den entſprechenden Urkunden darüber Rechenſchaft zu geben, welche Hunde unſeres Gebietes eine Anwartſchaft auf die Teilnahme an der Reichsſiegerprüfung erwor⸗ ben haben. Das im Altreich geltende Straftilgungsgeſetz ſieht zwar vor, daß eine Verurteilung nach Ab⸗ lauf einer gewiſſen Zeit unter beſchränkte Aus⸗ kunft geſtellt und nach einer weiteren Friſt ſchließlich völlig im Strafregiſter getilgt wird. Die Perſonalfragebogen, die den einzelnen Stellenbewerbern vorgelegt werden, enthalten auch heute nicht mehr die Frage nach getilgten Strafen. In ihnen wird aber immer nach ſol⸗ chen Strafen gefragt, die bereits der be⸗ ſchränkten Auskunft aus dem Strafregiſter unterliegen. Zwar wird heute jeder Arbeits⸗ willige Arbeit finden; die größte Zahl der ein⸗ mal Beſtraften übt jedoch untergeordnete Tätigkeiten aus und iſt allein durch die„Vor⸗ ſtrafe“ häufig daran gehindert, wieder in einen ihren körperlichen und geiſtigen Fähigkeiten entſprechenden Beruf Eingang zu finden. Der unſerem Volke aufgezwungene Exiſtenz⸗ kampf macht es aber erforderlich, alle vorhan⸗ denen Arbeitskräfte ſo nutzbar wie nur irgend möglich anzuſetzen. Mit dieſen ſelbſtverſtänd⸗ lichen Erforderniſſen des Arbeitseinſatzes iſt es aber nicht in Einklang zu bringen, auf den vol⸗ len Einſatz von Volksgenoſſen zu verzichten, bei deren Strafen der Staat bereits eine un⸗ eingeſchränkte Kundmachung nicht mehr für notwendig erachtet. Eine Aenderung des bis⸗ —055 Zuſtandes war daher dringend ge⸗ oten. Die Betriebsführer ſind demnach nach dem Erlaß dieſer kriegswichtigen Verordnung ver⸗ pflichtet, die in ihrem Betrieb vorhandenen Perſonalfragebogen auf Grund des nunmeh⸗ rigen Rechtszuſtandes ſchnellſtens zu berich⸗ tigen und ſich künftig bei der Einſtellung eines Gefolgſchaftsmitgliedes mit einem polizeilichen Führungszeugnis zu begnügen. DuIRCH 2Z AAL SlEG 1. OFERSONNTAG IM KkIEGSWIIW. 194½42 14. SEPTEMBER Kleine Stadtchronik Eintopfgerichte nach eigenem Ermeſſen. Der erſte Opferſonntag für das Kriegs⸗WHW 1941/42 wird am 14. September durchgeführt. Nach der Anweiſung der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe dürfen an dieſem Sonntag wie bisher von 10 bis 17 Uhr nur Eintopfgerichte angeboten werden. Im Gegenſatz zu den Vorjahren wird aber da⸗ von abgeſehen, für die Opferſonntage die ein⸗ zelnen Eintopfgerichte vorzuſchreiben. Die Be⸗ triebe ſind nach eigenem Ermeſſen Eintopfgerichte herzuſtellen. Mehr als drei Eintopfgerichte dürfen nicht angeboten werden. Die Speiſebetriebe werden wie bisher in drei Klaſſen geteilt, in denen die Gerichte 70 Pf., 1 RM und 2 RM koſten dürfen, wobei dann 20 Pf., 30 Pf. und.20 RM als Spenden⸗ beträge quittiert werden. Kartoffel auf Abſchnitt N 34. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung des Städt. Ernäh⸗ rungsamtes im Anzeigenteil dieſer Ausgabe über die Kartoffelverſorgung. Vom Nationaltheater. Morgen, Sonntag, erſcheint die Oper„Tiefland“ von Eugen'Al⸗ bert in neuer Einſtudierung im Spielplan des Nationaltheaters. Die muſikaliſche Leitung hat Werner Ellinger, die Spielleitung Wilh. Trie⸗ loff. Es wirken mit: Glanka Zwingenberg (Martha), Jrene Ziegler(Roſalia), Erika Schmidt(Pepa), Hildegard Rößler(Nuri), Nora Landerich(Antonia), Georg Faßnacht (Pedro), Hans Schweska(Sebaſtiano), Max Baltruſchat(Nando), Chriſtian Könker(Mo⸗ ruccio), Hans Vögele(Tommaſo). Aus der Kunſthalle. Die Ausſtellung von Neuerwerbungen der Kunſthalle(3. Folge) mit Gemälden von Künſtlern vom Ober⸗ und Nie⸗ derrhein, darunter zahlreichen Mannheimern, wird am Sonntag, 14. September, wiederholt. Nicht Tanz, ſondern Geſang. In unſerem Aufſatz über die Pläne der Mannheimer Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater iſt uns eine Namensverwechſlung unterlaufen. Es iſt rich⸗ tig zu leſen, daß die Sopraniſtin Erika Müller als—+ Kraft für die Geſangsklaſſe gewonnen wurde. Standkonzert. Am kommenden Sonntag, 14. September, 16 Uhr, findet im Lindenhof vor der Jugendherberge ein Standkonzert ſtatt. Es ſpielt das Muſikkorps eines Flak⸗Regiments. Standkonzert in Käfertal am Kriegerdenkmal am Kirchplatz. Das nächſte ſtädtiſche Standkon⸗ zert findet am Sonntag, 14. September, in Kä⸗ fertal am Kriegerdenkmal am Kirchplatz— in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr— ſtatt. Es ſpielt der Kreismuſikzug der NSDAw unter Leitung von Kreismuſikzugführer Theo Weickel. Muſikfolge: 1. Marſch„Fluggeſchwader Horſt Weſſel“ von Husadel; 2. Ouvertüre„Frau Luna“, Linke; 3. Walzer„Die Geheimniſſe der Etſch“, Carena; 4.„Amboß⸗Polka“, Powell; 5. Potpourri aus„Die luſtige Witwe“. Lehär; 6. Deutſcher Fäger⸗ und Schützenmarſch, G. Krenz; 7. Märſche und Soldatenlieder. Wir gratulieren! Seinen 65. Geburtstag feiert heute Karl Dinges, P 5, 7.— Seinen 70. Geburtstag kann Georg Grimm, Ackerſtraße 31, begehen. Die Verdunkelungsꝛeit 15. Sepł.: Von 19.46 Uhr bis 14. Sept..O0 Uhr Kleine Melbungen aus der Leimat Ein 775jähriges Frankendorf b. Uiſſigheim bei Tauberbiſchofsheim, 12. Sept. Das zwiſchen der Brunnenſtadt Külsheim und Gamburg im Taubertal ge⸗ legene 700 Einwohner zählende Frankendorf Uiſſigheim iſt 1166, vor 775 Jahren, urkundlich erſtmals genannt. Die adligen Herren von Uiſſigheim waren im Gefolge der Biſchöfe von Würz nugz m ſowie der Herren von Rineck und Hohenlohe zu finden. Mit Martin von Uiſſigheim, der 1546 als Domprobſt von Uiſſigheim ſtarb, erloſch das alte Uiſſigheimer Adelsgeſchlecht. Die Landeshoheit hatte bis 33 Kurmainz inne. 1806 fiel der Ort an aden. Ein Angſttraum wurde Wirklichkeit l. Pforzheim, 12. Sept. Beim Einfah⸗ ren in einen Hof in Ittersbach verſagten an einem ſchwerbeladenen Laſtauto die Bremſen, es ſauſte eine ſchmale 141 hinunter, die zu⸗ fällig von allem Verkehr frei war. überquerte die Hauptſtraße, rannte in einem Hofe einen dort ſtehenden Heuwagen um und riß den Hauseingang weg. Erſt dann konnte das Fahr⸗ zeug zum Halten gebracht werden. Glück⸗ licherweiſe ſind Perſonen bei dieſer aufregen⸗ den Fahrt nicht zu Schaden gekommen. Wegen Fahrerflucht geſucht 1. Du dweiler, 12. Sept. Hier wurde ſpätabends von einem aus Richtung Saarbrük⸗ ken kommenden Autofahrer ein Sn an⸗ gefahren und getötet. Der Lenker des Kraft⸗ wagens fuhr in der Dunkelheit dapon, ohne ſich um den Verunglückten zu kümmern. ie Polizei fahndet nach dem rückſichtsloſen Auto⸗ fahrer. Es ſoll ſich um ein älteres Perſonen⸗ auto von dunkler Farbe handeln, das beim Zuſammenprall möglicherweiſe Beſchädigungen erlitten hat. Die Polizei erſu ien⸗ liche Angaben. iin Riſeeſ 27Falt ol Fohſen „ Auufel SOTLTIT „SOlTir“ 9ibt ledersonhles ſan 44 5¹1 eee „hakenkreuzbonner“ Samstog, 15, September 1947 Kleinbilder, gemalt und gezeidimef Sonderqusstellung der Werkgemeinschoft bildender Kkbnsfler, Monnheim Der Sonderausſtellung, die Mannheims. Werkgemeinſchaft bildender Künſtler dem Kleinbild widmet, kommt ein zwei⸗ facher Auftrag zu. Sie iſt einmal ein Appell aus dem Werk ſelbſt an die Menſchen unſerer Zeit, der Kunſt auch in modernen die oft für repräſentative Stücke keinen Raum haben, einen Platz zu geben. Die Wahl iſt da⸗ bei durchaus nicht beſchränkt auf Bilder der graphiſchen Techniken, die man mit Recht die zioniere im Kampf gegen ſchlechte Buntdrucke nennen darf. Die Werkgemeinſchaft kann viel⸗ mehr neben linienbewegten Aktzeichnungen Grete Fleiſchmanns, Rötelblättern, ge⸗ diegen ausgearbeiteten Bildniszeichnungen (Schaefer, Barchfeld) und figürlichen Szenen, wie ſie in vornehmer techniſcher Diſzi⸗ plin Roderich von Safft zeigt(„Speerwer⸗ jen“,„Am Waſſer“,„Frau mit Kind“) eine Fülle kleiner Oelgemälde, Temperas und Aqua⸗ relle aufreihen, die ſchon aus dem Stoff zur kleinen Form drängen. Zum anderen belegt dieſe Ausſtellung, wie lebendig im Mannhei⸗ mer Kunſtſchaffen die Freude an intimen Stimmungen, an beſinnlichen Motiven ſich er⸗ hielt. Sie entſpringt durchaus nicht einer ro⸗ mantiſchen Rückwendung, ſondern vielmehr dem —5 5 15 Blick für die oft abſeitigen Schönheiten er Natur. Für die Blumenſtücke, wie ſie Richard Paps⸗ dorf, Ludwig Straub in ſatten, warmen Anton Barchfeld in leuchtender Pracht und Anton Hanslik(„Anemonen“) ohne jeden Hang zum aufdringlich Dekorgtiven malen, be⸗ darf das keiner nähezen Erläuterung. Für die Landſchaft jedoch ergibt ſich hier die Ergänzung aus der Idylle zu jenem Monumentalſtil des Naturerlebniſſes, der nicht zum wenigſten die ſüddeutſchen Künſtler immer wieder anzieht. Papsdorf belegt mit einem„Kleinen Stadt⸗ winkel“, roten Dächern zwiſchen lauſchigem Grün, wie weit wir von Spitzwegs Biedermeier auch da weg ſind, Otto Hodapp(„Landſchaft bei Heidelberg“) bleibt im Motiv heimat⸗ gebunden, während Walter Eimer der u. a. ein unmittelbar maleriſch geſehenes Odenwald⸗ aquarell und ſehr gültig ein Stück Teſſiner Landes zeigt, in einigen Bodenſeebildern zwin⸗ 5 zum Charakter und zum Weſen einer andſchaft aus ſtiliſtiſch befeſtigten Mitteln vorſtößt.—77 verdichteter Stimmungs⸗ kunſt ſind Brücks„Abendſonne“ um ein ein⸗ ſames Heiligenhäuschen, vor allem ſein„Ge⸗ witter bei Murrhardt“ mit dem expreſſiven, laſtenden Wolkenſturm, Albert Ludwigs faſt moderſohniſch atmoſphäriſche Abend⸗ und Nacht⸗, Frühlings⸗ und Herbſteindrücke aus dem Schwarzwald, die endloſe Weite ſeiner Strand⸗ und Flußbilder, in denen alles Gegenſtändliche aufgelöſt wird zu ſeeliſch bezogenen Werten. Dahin 37 auch die aparten Waſſerbilder »Adolf Bodes, der, durchaus nicht einſeitig, daneben eine märchenverſponnene Partie aus dem Schwetzinger Park einfängt. Urgeſund rheiniſch ſprechen dagegen die wolkenverhan⸗ enen Sommertagsbilder Barchfelds an, riſchzügige Freilufterlebniſſe in der Flachland⸗ ſchaft. emperas(„St. Moritz“ in winter⸗ lichem Zauber der Berge,„Vouziers“ unter ge⸗ ballten Wolken) beſtätigen die ſaubere Manier ſeiner ſorgſamen Technik. An den großzügig brennen Hyrudel und AMeazen- Vertoffi eelgnef zum Mischen mit druc Wein und Fruchtzöffen Prospobde hostenlos von der 1 drunger 40 bad Obofklagen S6οοοοααοοαοοοοαοοσοαιο —— 3 5*—— 5 7 ——————*———— —** 6 r—0 RNomne MWO Nanss wonmen 30. Fortſetzung „Warum ſoll man allein reich werden“, lachte er rauh,„du, Peter, biſt wirklich ein angeneh⸗ mer Kerl, und ich gönne dir, daß du es Gi0 etwas bringſt. Ich ſelbſt bin ganz zufällig dahintergekommen, daß mächtig viel Geld mit ſolchen kleinen amerikaniſchen Anteilſcheinen verdient wird, oft dreihundert und vierhun⸗ dert Prozent. Ein amerikaniſcher Student brachte mich darauf, und ich habe ſchon ver⸗ ſchiedene ſolcher Anteile gekauft, natürlich meiſt über dem Nennwert, denn auf den Hinter⸗ ireppen der Börſen iſt mächtig viel Nachfrage nach ſolchen Dingern.. gib acht...“ Sven griff in ſeine Brieftaſche und holte drei oder vier feſte, bunte, mit verſchnölelten Buchſtaben bedruckte Papiere hervor, auf denen u leſen ſtand, daß der Beſitzer dieſes Anteil⸗ ines in der Höhe des Ausſtellunasbetrages Ritinhaber der Geſellſchaft ſei, die das Gebiet des Chiauintotales für die Landwirtſchaft und die Beſiedlung erſchließe. Achtzigtauſend Aeres ſeien vorweg von Auswandererfirmen ange⸗ kauft worden. In wenigen Jahren werde dori ein fruchtbares neues Land bewohnt ſein.. in ähnlichen Unternehmen ſeien den Kleinaktio⸗ nären oft unglaubliche Gewinnbeteiligungen ugefloſſen. Spen ſchob einen Proſpekt über en Tiſch, die Buntheit zog meinen Blick an. Azurblauer Himmel überſpannte auf dem Titelbild eine glückliche Landſchaft, dexen Ge⸗ treidefelder wie Gold ſchimmerten. Siedlerhöſe ſchmiegten ſich in Gruppen macht⸗ voller, fremdartiger Bäͤume. Geſpanne beweg⸗ leinwohnungen, Saubere hingeſetzten Vorwürfen aus dem Bauernleben („An der Dreſchmaſchine“) und den mit brei⸗ tem Strich recht konturſtrebig gemalten Land⸗ ſchaften(„Häuſer am Waſſer“,„Sonniger Weg“) von Ludwig Straub nimmt die perſpektiviſche Tiefe beſonders gefangen. Für das Porträt er⸗ weiſt Tilla Gramm aufgeſchloſſenen Farben⸗ ſinn, Hans Dolchow(Sunge Frau“) Form⸗ kraft im lockeren Paſtell. ichard Spitzel („Hitler⸗Junge“) Blick für echte Jugendfriſche. ie Sonderſchau wird ergänzt durch ausge⸗ zeichnete Plaſtiken. Das ele Maß eines charakterverbindlichen Modellierens ſpricht wie⸗ der aus Gertrud Beinlin s Büſte Dr. Hecks, weichformig und beſeelt wirken die Terrakotta⸗ Köpfe Helene Röhrigs. Grete Fleiſch⸗ manns„Hockende“ atmet auch als Klein⸗ plaſtik den Schwung des gelöſten raumfangen⸗ den Formenſpiels. Dr. Peter Funk. Zu Befehl, Herr Leuinant“/ von SeeI⁰ Surne Bergmann verſprach ſich immer wieder. Leut⸗ nant und Feldwebel ließen ihn — es nützte nichts. Bergmann nahm wohl vor⸗ ſchriftsmäßig die Hacken zuſammen, und ſeine Haltung war untadelig, wenn er einen Befehl bekam, aber er antwortete:„Sehr wohl, Herr Leutnant! Sehr wohl, Herr Feldwebel!“. An⸗ ders ging es nicht. Sonſt war er ein brauchbarer Soldat. Pedan⸗ tiſch ſauber, pünktlich auf die Minute. Auch als Kamerad war nichts gegen ihn einzuwen⸗ den. Wir übten daher auf der Stube mit ihm, oft ſtundenlang. Dann klappte es. Aber ſobald er dann vor einem Vorgeſetzten ſtand, kam wieder die alte Leier über ſeine Lippen. Nein, er lernte es nicht. Bergmann war„hexrſchaftlicher“ Diener geweſen. Zehn Jahre lang. Dort war ihm das„Sehr wohl!“ in Fleiſch und Blut über⸗ gegangen. Er kannte von jung auf nichts ande⸗ res, als daß er mit dieſer Redewendung zu antworten hatte, wenn ihm befohlen wurde. Und als er zum Kommiß kam, ſaßen dieſe Worte ſchon ſo ſeſt in ihm, daß er ſie nicht wieder los wurde. Sie gehörten zu ihm, ſo wie anderen Menſchen kleine Eigenheiten für immer anhaften. Sie kamen dann an die Front. Somme. Die Vorgeſetzten wechſelten oft. Und jeder neue hatté ſeinen Akt mit Bergmann. Die meiſten ſchüttelten die Köpfe. Immerhin wer ſeine Pflicht tat. Da hatte man Bergmann nichts vorzuwerfen. Dann gab es Trommelfeuer, tagelang. Die Erde ſchrie, der Himmel brannte. Seit 48 Stunden hatten wir nichts gegeſ en. „Bergmann, wollen Sie Eſſen holen?“, ſchrie ſchlleßlich der Leutnant und preßte die lehm⸗ 5 7023 Fäuſte gegen die brennenden äfen. Bergmann erhob ſich ſofort:„Sehr wohl, Herr Leutnant!“ Er nahm zwei Keſſel und ver⸗ ſchwand. So, als habe ihn ſein früherer Sir⸗ um geſchickt. Der Leutnant ſchüt⸗ telte den Kopf:„Wenn der Mann ſich hloß dieſe blöde Redensart abgewöhnen wollte! Dann warteten wir. Acht Stunden. Das Trommelfeuer wurde ſtärker. Niemand glaubte mehr an die Rückkehr Bergmanns. Aber plötz⸗ lich war er da. Taumelnd kam er in den Un⸗ ———3 Eßkeſſel in den Händen. Blut auf der irn. Der Leutnant ſprang ihm entgegen:„Men⸗ ei Bergmann! Haben Sie was abge⸗ rieg Bergmann verſuchte Haltung anzunehmen, ſah den Leutnant 4 an und antwortete heiſer, faſt ſchreiend:„Zu Befehl, Herr Leut⸗ nant!“ Dann brach er wie ein gefällter Baum vornüber und ſagte kein Wort mehr. Wir ſaßen wohl eine Stunde lang ganz ſtill. Niemand rührte die Eßkeſſel an. Der junge Leutnant hatte ſein Geſicht in den lehmbe⸗ ſchmierten Händen vergraben.„Zu Befehl!“, hatte Bergmann geſagt. Zum erſtenmal waren dieſe Worte ohne jedes Zögern über ſeine Lippen gekommen. Er hatte ſie ſich aufgeſpart für die Stunde ſeines Todes, wo ſie ihren reinſten und erſchütterndſten Sinn erreichten. Deuische Filmkunst in Venedig Küthe Dorſch— die große Neuberin Mit rauſchendem Beifall wurde der mit höch⸗ ſten Prädikaten ausgezeichnete deutſche Film „Komödianten“ von dem venezianiſchen Publi⸗ kum bedacht. Den anweſenden Hauptdarſtellern Henny Porten, Hilde Krahl und Guſtav Dießl, ſowie dem Regiſſeur G. W. Pabſt wurden die herzlichſten Huldigungen bereitet. Sonder⸗ applaus feierte die leider nicht anweſende Käthe Dorſch für ihre ergreifende Sterbeſzene In dieſem Filmwerk bewährt ſich die Behauptung, daß ein großer nationaler Stoff immer ein internationales Publikum findet. Hans Hubert Gensert. Venussfatbe im donklen Keller Der Sonderbeauftragte für Sicherung des Kulturgutes im baltiſchen Raum, Dr. v. Holſt, hat in den Kellerräumen des Kownoer Mu⸗ ſchley wertvolle, von den Bolſchewiſten ver⸗ chleppte Kunſtwerke entdeckt, die durch unſach⸗ gemäße Behandlung gelitten haben. Beſonders wertvolle Stücke hat die Familie von der Ropp auf dem Gute Pokroj in Nordlitauen hinterlaſ⸗ ſen, Sammlungen alter italieniſcher Meiſter und deutſche Gemälde aus der Barockzeit. Man fand die Sammlung im dunklen Kellerraum des Kownoer Muſeums, wild durcheinanderge⸗ worfen, In der Mitte ſtand die„Venus als Siegexin“, die Thorwaldſen auf Beſtel⸗ lung der Famiile von der Ropp 1805 in Rom ſchen ringsherum lagen Gemälde des deut⸗ en Malers Rugendas aus Augsbura und andere ſeltene Kunſtgegenſtände. ten ſich über die geraden Wirtſchaftswege. Und merkwürdigerweiſe ſtand in der Nähe jedes der Häuſer, auf ſeinem Hof oder vor der Haustür oder im Schatten der Baumgruppen, ein Auto⸗ mobil, ein ſchönes, neuzeitliches Automobil. Wahrſcheinlich wollte die Landgeſellſchaft, von deren Anteilſcheinen Sven einige gekauft hatte, dadurch zum Ausdruck bringen, daß auch die Siedler auf ihrem Land ſ neil wohlhabende Leute würden. Und merkwürdigerweiſe öffnete er mir durch dieſe hingeſprochene Bemerkung das Verſtänd⸗ nis für dieſe Art von Geſchäft: Anteilſcheine von Landfirmen, die hohe Gewinne verſpra⸗ chen... in unerſchloſſenen Gebieten wuchernde Wälder, deren wurzeldurchwebter Boden von armen Auswanderern nach bunten, Reichrum verſprechenden Bildchen auf lauten Proſpekten gekauft wurde, aber erſt zu roden war— davon hat jedermann genug gehört. „Sven, ich nicht, daß es ſich hier um ehrliche Geſchäfte handelt!“ fagte ich gipedun innere mich an manche traurige Schilderung von dem Ausgang ſolcher Unternehmen. Sie endeten damit, daß ein paar tauſend Auswan⸗ derer fieberkrank, hungernd und ihrer heimat⸗ lichen Erſparniſſe beraubt, wieder an die Küſte ein paar tauſend kleine Geſell⸗ chafter wertlos gewordene Anteilſcheine in der Hand hielten— und nur drei oder vier große Gauner mit großen Vermögen davongingen— lächelnde Lumpen, die meiſt nicht einmal ge⸗ richtlich zu belangen waren. Ich bin faſt ſicher, daß deine„Chiquinto Limited“ eine Sache von dieſer Art iſ, eine Spekulation, ein Schwindel, ein Hintertreppenunternehmen..“ Sven lächelte.„Ich weiß ſelbſt, daß ſo etwas auch mal ſchief geht, aber wenn ich ein pgar Anteile kaufe, ſo übernehme ich doch eigenilich keine Verantwortung— allenfalls verliere ich hundertfünzig Dollars. Es iſt nur ein merk⸗ würdiger Kitzel dabei, Peter.“ Sven ſprach plötzlich leiſe, faſt leidenſchaftlich, er blickte an mir vorbei.„Gleich, als ich davon hörte, ſpürte ich die Luſt, ſolche Anteile zu kauſen, die Ehgnee zu verſuchen. Es muß ſchon Schwung in ſolch einem Geſchäft ſtecken, mehr Schwung ſondern Möthel in der Wiener Stacofsopef Generalintendant Lothar Müthel über⸗ nahm mit Beginn dieſer Spielzeit auch die Lei⸗ tung der Wiener Staatsoper. Die feier⸗ liche Amtseinführung erfolgte durch den Gene⸗ ralreferenten Walter Thomas, den bisherigen kommiſſariſchen Leiter des Inſtituts. In einer Anſprache hob Müthel die Ehrfurcht hervor, die er ſchon als Gaſt und Zuhörer des Hauſes ſtets vor ſeiner hahen Tradition empfunden habe.„Wie der weltberühmte Klangkörper un⸗ ſeres Orcheſters“, ſo führte er aus,„ſtets Maß⸗ ſtab und Wert jeder 5 beſtimmen wird, ſo mu aller in dieſem Hauſe, auf der Bühne, während der Probe und am feſtlichen Abend, in den Werkſtätten und bei den leitenden Vorſtänden, eine Geſamtleiſtung erſtrebt werden, die von ebenſo edler Schönheit getragen und erfüllt iſt wie von feinſter Senſibilität und höchſtem Ord⸗ nungsſinn. Dann trägt jeder den Sinn ſeiner Arbeit in ſich ſelbſt und ſieht ſich belohnt in dem Echo, das die gemeinſchaftliche Leiſtung in den Herzen der Beſucher dieſes Hauſes findet. Für dieſes Ziel will auch ich arbeiten und mei⸗ nen Dienſt tun.“ Müthel ſtellte ſodann den neuen Direktor der Staatsoper Ernſt Auguſt Schneider und den neuen Ausſtattungschef Wilhelm Reinking vor. Neben Karl Böhm, Hans Knappertsbuſch und Clemens Krauß wird Wilhelm Furtwängler in der kommenden Spielzeit in der Wiener Staats⸗ oper dirigieren. Er leitet auch die Neueinſtudie⸗ rung des„Fidelio“, der durch Generalintendant Müthel ſzeniſch betreut wird, der ſich ſo erſtmalig als Opernregiſſeur dem Wiener Publikum vor⸗ ſtellt. Für die Bühnenbilder wurde Emil Preetorius verpflichtet. und Reiz als in der nüchternen Arbeit hier in Zy⸗ käningen...“ Ich ſtutzte. Unter der von Erziehung zeglät⸗ teten Oberſchicht dieſes Sven, tief in ſeinem ſicherlich guten Herzen, wohnten alſo Spieler⸗ luſt, Freude an gewagten Geſchäften, Leicht⸗ fertigkeit. „Ich weiß nicht, Sven...“, hörte ich mich verwirrt ſprechen. „Vielleicht verſuchſt du es doch gelegentlich mal...“, meinte Spen. Er lächelte, er verſtand meine ablehnende Antwort einfach nicht.. und ſein Lächeln erſtarrte plötzlich; Er hatte Eilins Stimme vor dem Hauſe gehört. Ich ſtand auf. Sven ſchob die Anteilſcheine in die Taſche. Hier iſt ein Zettel mit der Anſchrift der ömmobilienfirma“, fluſterte er haſtig und ſteckte mix ein Stück Papier in die Jackentaſche. 555 ging zu Eilin hinaus, und Spen kam langſam hinter mir her. Uebrigens brachte Eilin eine merkwürdig erregende Nachricht mit— aber ſie hatte wäh⸗ rend ihrer Fahrt von Bärholden jykänauſwärts beſchloſſen, ſie nicht unter allen Umſtänden und keinesfalls ſofort nach ihrer Ankunft zu er⸗ zählen. 2 Eilin zeigte uns in Ruhe, was ſie eingekauft hatte. Für Sven war als Abſchiedsgeſchenk eines der feſt gebauten, guten Taſchenmeſſer dabei, wie man ſie hierzulande bei ſich trägt, um ſein Brot, die Bändſel des Bootes und die Kiene zum Feuermachen zu ſchneiden. Die Mädchen nahmen ffleiſch und Tüten mit Mehl, Zucker und Nudeln mit in die Küche, für mich gab es große Pakete mit Zigaxxen und Streich⸗ hölzern und Wolle zu einem Wams. Während Einlin jedem ſeine Dinge gab, herrſchte unter uns die Einkaufsfreude, die immer dort beſonders groß iſt, wo ſich nicht Geſchäfte aller Art in ſeder Straße hefinden, jemand mit einem Boot oder mit Pferd und Wagen einen Tag unterwegs iſt 10 115 jedesmal für eine oder zwei Wochen einkauft. bolhaftigkeit der Motive iſt die bewegen Die Fludit nac Mannheim In der verdienſtvolen Buchreihe„Die Dich⸗ Cottaſche Buchhand⸗ ter der Deutſchen“ J. G. lung Nachf. Stuttgart) ließ Veit Bürkle eine Schrift„Schiller“ erſcheinen, die le⸗ bendig zum Ausdruck bringt, daß das Bild auch der Klaſſiker nicht erſtarrt feſtſteht, ſon⸗ dern mit der Geſchichte des Volkes zu neuen Zügen und zu neuer Deutung ſich wandelt. Wir entnehmen dem Buche folgende Darſtel⸗ 4 lung von Schillers Flucht von Stuttgart nach Mannheim: .. Die frühherbſtliche Nacht ſank, um neun Uhr fuhr der Wagen vor Streichers Wohnung, knarrte unter nicht zu vielem Gepäck dem dunk⸗ len Eßlinger Tor zu. Dort hatte einer der Kameraden als Leutnant die Wache. Der Un⸗ ſchrieb einen Doktor Ritter teroffizier fragte 4 Wol ins Wachbuch und ließ das und Doktor Tor öffnen. Solange nun der Wagen im großen Bogen um die Stadt der Ludwigsburger Brücke zu⸗ fuhr, ſchwiegen die beiden. Um Mitternacht entdeckten ſie den Himmel an einer Stelle voller Röte, und auf einmal leuchtete fern aus dem Dunkel feuerüberſtrahlt die weiße Front der Solitude mit allen ihren Nebengebäuden von der Anhöhe zu den Flüchtlingen herab. Die Nacht war herbſtrein, durchſichtig die kaum be⸗ wegte Luft, Schiller ſtarrte hinüber, zeigte auf das vom Feuerwerk mitüberglänzte Wohnhaus Die diesje bis 16. Septe den beſonder einer Verkau tierungs Aufgabe zeig Verbrauchsgi Herbſt auch e Die allg ren Umfang Haushalts⸗ 1 allen Zweige zum Angebo dem Vorjahr Hauptkonting der Produkt Vertreten ſin ſchen Firmer aus den and Sudetengau tilinduſtrie h Ausſteller ein alle Erzeugni Aus dem ner Herbſtme firmen vertr letzten Jahre lichen und dieſen Einze Wirtſchaftsm ſchaftsſchau denſt“ vertre die Gelegenh Kundſchaft z1 ſehr ſtarken? ſeiner Eltern und ſank mit dem Rufe: Meine Mutter! zuſammen. Am Morgen des dritten Fluchttages kamen Schiller und Streicher in Mannheim an. Wenige Tage iſt Schiller in der Stadt, da verſammeln ſich die bedeutendſten Schauſpieler des Theaters im Haus des Regiſſeurs Meyer, um den„Fiesco“ zu hören, der nahezu fertig die Reiſe mitgemacht hat. Nach dem erſten Akt beginnt eine gleichgültige Unterhaltung, nach dem zweiten ſtehen die Hörer auf, eſſen Trau⸗ 3 ben, und einer ſchlägt ein Bolzenſchießen vor. Von dem Stück ſpricht niemand, nur der Haus⸗ herr zieht den anweſenden Streicher zur Seite und fragt ihn, ob er auch ſicher ſei,„daß es Schiller iſt, der die„Räuber“ geſchrieben hat“. Ja. Ob ihm denn jemand vielleicht geholfen habe? Nein, weshalb? Weil der„Fiesco“ das „Allerſchlechteſte“ ſei, was er je in ſeinem Le⸗ ben gehört habe. So beginnt Schillers Mannheimer Zeit. Freilich änderte Meyer ſchon am anderen Tage, nachdem er das Stück ſelbſt geleſen hatte, ſein Urteil, Schillers unmögliche, allzu ſchwäbiſche Vortragsart habe es zerſtört. Dieſe Szene iſt über das Anekdotiſche hinaus bezeichnend. Dies haben wir gelesen Muſik des Lebens. Von Erwin H. Rain⸗ alter. In den Erzählungen dieſes geſchmackvoll ge⸗ ſtalteten Buches iſt jeweils ein nachdenklicher oder bildnishaft kraftvoller, inniger oder herbromantiſcher Akkord angeſchlagen, mit dem der oſtmärkiſche Erzäh⸗ ler ſchon nach wenigen Zeilen ſeiner zu edler An⸗ 4 ſchaulichteit geläuterten die feſſelnde Grund⸗ note gewinnt. Ein Beiſpi von der Bildtafel, die ein bäuriſcher Maler dem Ge⸗ dächtnis eines in der Lawine verunglückten Mäd⸗ chens ſetzte, indem er an Stelle der ihm unbekannten Toten das Geſicht des ſchönſten Dorfmädchens auf das Bildnis malte, Zeugnis immerſiegenden Lebens über den Tod.(Erich Schmidt Verlag, Berlin. Neue Leſe.) Dr. Oskar Wessel. Der frühere Würzburger Poſtangeſtellte Franz Weidinger iſt als jugendlicher Heldentenor an das Badiſche Staatstheater in Karlsruhe ver⸗ pflichtet worden. Der Oberrheiniſche Heimatbund(Landesverein Ba⸗ diſche Heimate..) Freiburg i. Br. ernannte am 4. 9. 1941 Herrn Reichsminiſter Dr.⸗Ing. Fritz Todt, den in Treuen bewährten Sohn und warmherzigen Freund der Südweſtmart in dankbarer Würdigung ſeinex unvergänglichen Verdienſte um den Schutz und die Erſchließung der deutſchen Heimat zu ſeinem Ehrenmitglied. M H C. Traner Zum Abendbrot kam Jinä, der Vorarbeiter aus dem Sägewerk, und wir trugen ihm vor daß wir nach Branſens Tod ihm den Einkauf des Holzes und den Verkauf der Schnitte zu übertragen wünſchten und mit ihm ein Prä⸗ mienſyſtem ausmachen möchten, um das Säge⸗ werk, auch dann bei ordentlicher Arbeit zu wiſſen, wenn niemand von uns hier ſei. Jinä hatte ſchon zu Lebzeiten Branſens viel allein getan; er willigte ein, die Verantwor⸗ tung jetzt vollends zu übernehmen, und gab ſich Mühe, ein paar unbeholfene Worte über ſeinen guten Willen zu ſagen. Aber er fragte dann ſofort, ob nicht einer von uns an Branſens Stelle träte. Jinä?“ lächelte Eilin und ſchob „Wer denn, dem Vormann die Schüſſel hin. er doch Ihr Mann wird“, antwortete Jinä. zIch verſtehe nicht viel von Holz!“ meinte ich, Der Vorarbeiter Jinä hatte die Antwort be⸗ reit.„Es iſt weniger um das Holz, als darum, daß jemand mit den Beamten hin und her ſchreibt und uns Beſcheid ſagt, wie der tote Herr tat“, meinte er. Er ſah mich forſchend an. Es ſchien, er habe ſich vorgenommen, über die Frage der Nachfolgeſchaft für Voddo Bran⸗ ſen an dieſem Abend eine bündige Auskunft mitzunehmen.„Es muß jemand ſein, der die Leute ſtützt und ſie zur rechten Zeit an das Maß erinnert, das der Wald braucht“, ſchloß er. Ich werde mir Mühe geben, Jinä“, ſagte ich. „RNur werde ich nicht immer hier ſein.“ Jinä nickte, er ſchien zufrieden, als er ging. Vor der Tür reichte er mir noch einmal di Hand.„Machen Sie ſich keine Sorge über d olz, Herr!“ ſagte er freundlich.„Voddo Bran⸗ en wußte auch weniger davon als wir. Aber er wußte viel von den Menſchen, und darin gleichen Sie ihm! Gute Nacht, Herr!“ Er ging zum Fluß hinunter, und plötzlich traten dort ſechs oder acht Männer zu ihm, die offenbar auf ihn gewartet hatten. Jinä ſprach mit ihnen. Sie nickten. Dann beſtiegen ſie ein Dampfboot und fuhren jykänabwärts davon. (Roman-Foriſetzung folgi.) el für bie ft 54 1 Sym⸗ e Erzählung Hopfenp Auf der i und Jahres des EV. verl Elſäſſiſchen Hagenau, me ner vom Le Ausführunge gewordenen elſäſſiſchen& Auch der P. malige Rodr daß nur wir werden könn Produkte an geſichert ſei. Pflanzer du „Futter. Geſchäftsfü bandsfragen den, wo der und konnte Anbauer zu ſeien. Der Bevol geſellſchaft 9 Werdegang ſchaft, an de und die Br übernahm d elſäſſiſchen H Bodenſeegebi fen auftreter 2,5 M . 15 ioh des Vorſitzen Reichsernnbr leiſtungas Betriebe 194 Erfolg der 9 jenigen Mät Landvolk dol höchſten Leiſ erzielt haber wird aus die im Kampf g nungen unſe 4 ihrer Gründ leiſtungsausf die der Heb konnten, ſei der Milchein Mit große rufsſtolz der der Gefolgſck Dieſem Zwe⸗ wettbewerbe. gen im Rahr Aktivierung ſchließlich da den 2½ Mi die deutſche abgeliefert h mit iſt die noch nicht b. ablieferunger daß Großdeu von rund 7 doppelt ſovie Machtüberna Kali- In der aus, daß da habe als da⸗ zu betrachter ſatzziffern w hätten ebenf zunahme er 5 Rohüberſchu 4 Grund vorh⸗ zu rechnen. Das im Reichsmark bau ſei der der Konzerr pachtet, das Für ſeinen die gleichen nehmen ben Betriebe ſol aufſt ocku in Betracht nicht zur V dadurch ein Aktien zu e würden. Di ſtimmten A aber mit et Nach dieſe 6 Prozent len. Weite Jahre befri 15 Mill. ar daß die ner hältnis vor — VfgR- Hannhei Deutsche frauen- tember 1947 nnheim teihe„Die Dich⸗ aſche Buchhand⸗ Veit Bürkle ſcheinen, die le⸗ daß das Bild . 4* * rt ſeſtſteht, fon⸗ zolkes zu neuen ig ſich wandelt. olgende Darſtel⸗ Stuttgart nach nk, um neun ers Wohnung, zäck dem dunk⸗ itte einer der ache. Der Un⸗ Doktor Ritter und ließ das großen, Bogen ſer Brücke zu⸗ n Mitternacht r Stelle voller fern aus dem ße Front der gebäuden von i herab. Die die kaum be⸗ ber, zeigte auf zte Wohnhaus Rufe: Meine n des dritten Streicher in der Stadt, da Schauſpieler ſſeurs Meyer, nahezu fertig dem erſten Akt haltung, nach f, eſſen Trau⸗ nſchießen vor. nur der Haus⸗ cher zur Seite ſei,„daß es ſchrieben hat“. leicht geholfen „Fiesco“ das in ſeinem Le⸗ iheimer Zeit. anderen Tage, ſen hatte, ſein zu ſchwäbiſche ieſe Szene iſt ichnend. 8SeN rwin H. 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September 1941 „hakenkreuzbanner“ Auslandsmesse in Köln Die diesjährige Kölner Herbſtmeſſe, die vom 14. bis 16. September abgehalten wird, wird entſprechend den beſonderen Zeitumſtänden weniger den Charakter einer Verkaufsmeſſe als vielmehr den einer Orien⸗ tierungsmeſſe tragen. Zur Erfüllung dieſer Aufgabe zeigt ſie wie bisher die allgemeine Meſſe für Verbrauchsgüter, eine Textilmeſſe und erſtmals im Herbſt auch eine Auslandsmeſſe. Die allgemeine Meſſe, die etwa den frühe⸗ ren Umfang haben wird, iſt im weſentlichen dem Haushalts⸗ und Wohnbedarf gewidmet und gibt in allen Zweigen Herſteller und Großhandel Gelegenheit zum Angebot. Die Textilmeſſe iſt gegenüber dem Vorjahre noch weſentlich vergrößert worden. Das Hauptkontingent der Ausſteller wird hier nicht von der Produktion, ſondern vom Großhandel geſtellt. Vertreten ſind die führenden weſt⸗ und ſüdweſtdeut⸗ ſchen Firmen. Darüber hinaus ſtellen auch Firmen aus den anderen Reichsgauen z. B. der Oſtmark, dem Sudetengau und Berlin aus, auch die elſäſſiſche Ter⸗ tilinduſtrie hat ſich wieder in den Kreis der deutſchen Ausſteller eingereiht. Das Angebot erſtreckt ſich auf alle Erzeugniſſe der Textilinduſtrie. Aus dem Ausland ſind erſtmalig auf der Kol⸗ ner Herbſtmeſſe niederländiſche und belgiſche Einzel⸗ firmen vertreten, während ſich auf den Meſſen der letzten Jahre Holland und Belgien nur mit ſtaat⸗ lichen und Kollektivausſtellungen beteiligten. Neben dieſen Einzelfirmen wird aber auch das belgiſche Wirtſchaftsminiſterium mit einer großen Gemein⸗ ſchaftsſchau und der„Ineonomiſche Voorlichtungs⸗ denft“ vertreten ſein. Die Meſſe, die den Ausſtellern die Gelegenheit geben wird, den Kontakt mit ihrer Kundſchaft zu erhöhen, dürfte ſich vorausſichtlich eines ſehr ſtarken Beſuches erfreuen. Hopfenpflanzer lagen in Streſlburg Auf der in Straßburg abgehaltenen Mitglieder⸗ und Jahresverſammkung des Hopfenpflanzerverban⸗ des EV. verbunden mit der Generalverſammlung der Elfäffiſchen Hopfenverwertungsgenoſſenſchaft m. b... Hagenau, machte Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meis⸗ ner vom Landesernährungsamt beim Edz im Elſaß Ausführungen über die im letzten Winter notwendig gewordenen Hopfenrodungen. die von den elſäſfiſchen Hopfenpflanzern große Opfer forderten. Auch der Pflanzer im Reich habe dieſe durch drei⸗ malige Rodungen bringen müſſen. Zu beachten ſei, daß nur wirklich gute und edle Waren abgenommen werden können und oberſter Grundſatz ſei, nur ſolche Produkte anzupflanzen, für die ein gerechter Abſatz geſichert ſei. Ein gerechter Ausgleich erhielt der Pflanzer durch Anbau von Tabak, Zuckerrüben und „Futter. Geſchäftsfuhrer Körner behandelte neben Ver⸗ bandsfragen beſonders die Kontingentierung in Ba⸗ den, wo der Abſatz im Gegenſatz zum Elſaß frei kt. und konnte mitteilen, daß in Baden bereits viele Anbauer zu freiwilligen Rodungen übergegangen ſeien. Der Bevollmächtigte der Deutſchen Hopfenverkehrs⸗ geſellſchaft Nürnberg⸗Berlin, Grübe, ſchilderte den Werdegang der im Jahre 1930 gegründeten Geſell⸗ ſchaft, an deren Kapital heute auch der Hopfenhandel und die Brauereigruppen beteiligt ſind. Bekanntlich übernahm dieſe Geſellſchaft im Voriahre auch die elſäſſiſchen Hopfen. Sie wird in der neuen Saiſon im Bodenſeegebiet, Nordbaden und im Elſaß mit Käu⸗ fen auftreten. 2,5 Milliarden Liter Mild mehr Am 17. und 18. September weilen auf Einladung des Milchleiſtungsausſchuſſes heim de ernã im Milch⸗ des Reichsernährungsminiſter die Sieger leiſtunaswettbewerb der landwirtſchaftlichen Betriebe 1940 als Gäſte in Berlin, Damit wird der Erfolg der Milcherzeugungsſchlacht durch Ehrung der⸗ jenigen Männer und Frauen aus dem deutſchen Landvolk dokumentiert, die im vergangenen Jahre die höchſten Leiſtungen im Kampf gegen die Fettblockade erzielt haben. In der parteiamtlichen NS⸗Landpoſt wird aus dieſem Anlaß unterſtrichen, daß die Erfolge im Kampf gegen die Fettlücke eine der größten Hoff⸗ nungen unſerer Gegner zunichte machten. Sofort nach ihrer Gründung im Jahre 1940 haben ſich die Milch⸗ leiſtungsausſchüſſe aller Maßnahmen angenommen, die der Hebung der Milch⸗ und Fettleiſtung dienen konnten, ſei es in der Erzeugungsſteigerung oder bei der Milcheinſparung. Mit großem Erfolg wurde vor allem auch der Be⸗ rufsſtolz der landwirtſchaftlichen Betriebsführer und der Gefolgſchaft ſowie ihr Wille zur Leiſtung geweckt. Dieſem Zweck dienten gerade auch die Milchleiſtungs⸗ wettbewerbe. Durch eine Unſumme von Einzelleiſtun⸗ gen im Rahmen der Milcherzeugungsſchlacht, durch die Aktivierung aller in Frage kommenden Kräfte konnte ſchließlich das ſtolze Ergebnis erzielt werden, das in den 2½ Milliarden Litern Milch begründet iſt, die die deutſche Landwirtſchaft im Kriegsjahr 1940 mehr abgeliefert hat als im letzten Friedensjahr 1938. Da⸗ mit iſt die Steigerung der Milchablieferungen abet noch nicht beendet. Im Jahre 1941 lagen die Milch⸗ ablieferungen nochmals bedeutend höher als 1940, ſo daß Großdeutſchland heute mit ſeiner Butterproduktion von rund 700 000 T. trotz des Krieges mehr als doppelt ſoviel produziert wie in den Jahren vor der Machtübernahme. Kali-Chemie- Kapifalerhöhung In der HV führte Generaldirektor Dr. Feiſe aus, daß das Jahr 1940 noch günſtiger abgeſchnitten habe als das Jahr 1937, das als letztes Normaljahr zu betrachten ſei. Im laufenden Jahr ſeien die Um⸗ fatzziffern wieder angeſtiegen. Die Betriebsergebniſſe hätten ebenfalls eine Beſſerung erfahren, die Umſatz⸗ zunahme erreichte 15 Prozent. Die Erhöhung des Rohüberſchuſſes liege noch darüber. Es ſei alſo kein Grund vorhanden, mit einer Verſchlechterung der Lage zu rechnen. Das im Elſaß gepachtete Werk habe 1,5 Mill. Reichsmark Inveſtierungen erfordert. Für den Um⸗ bau ſei der gleiche Betrag nötig. Neuerdings habe der Konzern auch ein Werk in Lothringen ge⸗ pachtet, das ſpäter käuflich erworben werden ſolle. Für ſeinen Erwerb und ſeinen Ausbau würden etwa die gleichen Beträge wie bei dem elſüſſiſchen Unter⸗ nehmen benötigt. Die Moderniſierung der Altreichs⸗ Betriebe ſolle fortgeführt werden. Eine Kapital⸗ aufſtochung komme bei der Kali⸗Chemie nicht in Betracht, weil ausreichende Unterſchiedsbeträge nicht zur Verfügung ſtänden. Den Aktionären werde dadurch ein Ausgleich geboten, daß ihnen die neuen Aktien zu einem Vorzugskurs zur Verfügung geſtellt würden. Die Verwaltung könne ſich auf einen be⸗ ſtimmten Ausgabekurs noch nicht feſtlegen, rechne aber mit etwa 125 Prozent. Nach dieſen Ausführungen beſchloß die HV, wieder 6 Prozent Dividende auf 35 Mill. RM. An zu zah⸗ len. Weiter erhielt der Vorſtand die 15 Mill. auf 50 Mill. zu erhöhen mit der Maßgabe, daß die neuen Aktien den alten Aktionären im Ver⸗ hältnis von:7 angeboten werden. Vf2-S5po rtplatz zamatiog, 13. 30pl. 17 Unr Mannheim, Käüfertuler 3trase beuische Handhallmeistersch. der frauen · Vor- und Zwischenrunde 50nntag, 14. Sept., 13 Unr: Spiel um den 3. und 4. Platz auf fünf Jahre befriſtete Ermächtigung, das Grundkapital um 40 Milliarden RM fleichseinnahmen kincnzkrerft cles keiches stärker als je/ 5 Mllliorden fur Ffemilloenuntorhol In einer Sonderausgabe„Die Partei— auch der Motor der Wirtſchaft“ der Zeitſchrift„Die deutſche Volkswirtſchaft“ nehmen führende Perſönlichkeiten aus Partei und Staat das Wort. Staatsſekretär Rein⸗ hardt vom Reichsfinanzminiſterium berichtet über den Gemeinſchaftsbedarf und ſeine Finanzierung nach nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen. Der Finanzbedarf des Reiches für nichtmilitäriſche Zwecke iſt von 5,5 Milliarden RM. im Rechnungsjahr 1933 auf heute rund 20 Milliarden RM. geſtiegen. Die Maßnahmen zur Verbreitung, Feſtigung und Neugeſtaltung der Daſeinsgrundlage unſeres Volkes haben dieſe Steige⸗ rung notwendig mit ſich gebracht. Der Staatsſekretär erwähnt u. a. die Verlagerung von Aufgaben durch Länder und Gemeinden auf das Reich, vor allem bei der Juſtiz und der Polizei, er verweiſt auf die ſeit 1933 neu zum Reich gekommenen Gebiete und auf die kriegsbedingten Maßnahmen. Die Hauptpoſten der Ausgabevergrößerung entfal⸗ len auf die erhebliche Verbeſſerung der Er⸗ nährungs⸗ und Rohſtoffgrundlage unſeres Volkes, auf den Bau der Reichsautobahnen, die erhebliche Verbeſſerung des Straßenweſens, auf den Reichsarbeitsdienſt, auf die Verbeſſerung und Ver⸗ ſtärkung der Polizei und des Zollgrenzſchutzes, auf die bevölkerungspolitiſchen Maßnahmen wie Eheſtands⸗ darlehen, Kinderbeihilfen uſw., auf die Maßnahmen zur Feſtigung des deutſchen Voltstums, auf die Er⸗ ſtellung und Verbeſſerung kultureller Einrichtungen, auf Neuhauten uſw. Seit Auguſt 1933 ſind 1,8 Millionen Eheſtands⸗ darlehen, ſeit Oktober 1935 1,1 Mill. einmalige Kinderbeihilſen, ſeit April 1938 400 000 Ausbildungs⸗ beihilfen und ſeit Oktober 1938 180 000 Einrichtungs⸗ zuſchüſſe und ⸗Darlehen für eine Landbevölkerung ge⸗ währt worden. Seit Auguſt 1936 werden auch lau⸗ fende Kinderbeihilfen gegeben, gegenwärtig an 2,5 Mill. Familien für fünf Millionen Kinder. Die Aufwendungen für dieſe Maßnahmen ſind mit deren allmählichem Ausbau von Jahr zu Jahr ge⸗ ſtiegen. Sie haben bisher etwas über 3 Milliarden Reichsmark betragen; ſie erfordern ab gegenwärtigem Rechnungsjahr mindeſtens eine Milliarde RM. jähr⸗ lich. Die gewaltige Steigerung der Eheſchließungen und die Zahl der Lebendgeborenen ſeit 1933 iſt eine lebenswichtige Folge der allgemeinen Verbeſſerung der Lebensverhältniſſe unſerer Bevölkerung unter natio⸗ nalſozialiſtiſcher Staatsführung. Der Staatsſekretär kündigt die Weiterführung der Erleichterung der Familienlaſten mit dem Ziel des vollſtändigen Ausgleichs an. Er hebt das auch während des Krieges fortgeſetzt ſteigende Steueraufkommen hervor, das im Rechnungsjahr 1941 mindeſtens 31 Milliarden RM. erreichen werde. Mit Verwaltungseinnahmen, Beſatzungskoſten uſw. ergibt ſich eine Geſamteinnahme des Reichs von über 40 Milliarden RM. Die Ausgaben für nichtmilitäriſche Zwecke betragen rund 20 Milliarden Reichsmark, die Aufwendungen für den Familien⸗ unterhalt der Angehörigen der Einberufenen belaufen ſich im gegenwärtigen Rechnunasjahr auf rund 5 Mil⸗ liarden RM. an. Rechnet man dieſe fünf Milliarden zu den militäriſchen Ausgaben, ſo ergibt ſich, daß von unſeren militäriſchen Ausgaben mehr als 20 Mil⸗ liarden RM. durch natürliche Einnahmen des Reichs gedeckt ſind. Zu gegebenen Zeitpunkten nach dem Kriege wird entweder eine Senkung der Steuern, der Ausbau von ſozialen Einrichtungen oder eine echte Schuldentilgung vorgenom⸗ men werden. Es ſteht außer Zweifel, daß die Finanz⸗ kraft des Reichs ſtärker als je iſt und ihren Höhe⸗ punkt noch längſt nicht erreicht hat. Mſeiner Jirtscafisspiegel Unternekhmungen Spinnerei und Weberei Offenburg. In der GV vom 29. 9, ſoll neben der Erledigung der Regularien über die durchgeführte Kapitalberichtigung durch Ver⸗ doppelung des Aktienkapitals auf 3 Mill. Reichsmark berichtet werden. Werner und Mertz.⸗G., Mainz. Für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1940 iſt eine Vorauszahlung auf die Ge⸗ winnausſchütiung von 6 Prozent beſchloſſen worden (i. V. 7½ Prozent Dividende). „Rheina“ Rheiniſche Ac, Straßfburg⸗Rheinhafen. Das Geſchäftsjahr 1939 beſchränkte ſich bei der Ge⸗ ſellſchaft nur auf acht Monate Tätigkeit, da nach Ausbruch des Krieges der Betrieb durch die Zwangs⸗ räumung vollſtändig eingeſtellt werden mußte. Das erzielte Ergebnis war dennoch befriedigend. Größere Kriegsſchäden ſind dem Werk nicht entſtanden. Die Hy beſchloß, den aus einem Bruttogewinn von 0,39 Min. nach Abzug der Aufwendungen und nach 0,13 Mill. Fr. Abſchreibungen verbleibenden Reingewinn von 123 049 Fr., der ſich um den Vortrag von 13 764 Fr. erhoöht, nach Vornahme einer Ueberweiſung von 1 200 Fr. an die geſetzliche Rücklage in Höhe von 135 615 Fr. auf neue Rechnung zu nehmen. In der Bilanz zum 31. 12. 39 wird das Anlagevermögen mit 1,25, Warenvorräte mit 0,15 und Schuldner mit 0,11 Mill. Fr. ausgewieſen. Andererſeits beträgt die geſetzliche Rücklage bei 1,0 Aktienkapital 0,058 Mill. Fr. Gläubiger ſtehen mit 0,20 und Banken mit 0,02 Mill. Fr. zu Buch. Meyer⸗Kauffmann⸗Teztilwerke AG., Wüſtegiersdorf (Schleſien). Das Aktienkapital wird von 2,8 Mill. auf 4,48 Mill. RM. erhöht; auf dieſes Kapital werden 5 Proz.(i. V. 8) ausgeſchüttet. Aus dem Reid nebergangsbeſtimmung für den Traubeneinkauf. Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Wein⸗ bauwirtſchaft hat nachſtehende Anordnung erlaſſen: „Das Verbot des An⸗ und Verkaufs von gemahlenen Trauben(Maiſche) gilt vorläufig nicht für die folgen⸗ den Weinbaugebiete bzw. Untergebiete: Rheinheſſen, Bergſtraße, Mittelrhein rechts und Lahn, Oſtmark, Nahe, Rheinpfalz.“ Die Beitragsordnung des Weinbaues von 1941. Die Beitragsordnung der Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Weinbaugeſellſchaft für das Rechnungsjahr 1941 iſt jetzt im Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes W5 52 veröffentlicht worden und damit in Kraft ge⸗ reten. Preiſe für Roßkaſtanien. Mit Zuſtimmung des Be⸗ auftragten für den Vierjahresplan wird vom Reichs · kommiſſar für die Preisbildung daß für Roßkaſtanien der Ernte 1941 ei ammelergebnis von 4 RM. je 100 Kilo ohne Verpackung frei Sam⸗ melſtelle feſtgeſetzt wird. Dieſer Preis gilt auch, wenn Jagdberechtigte Roßkaſtanien unmittelbar vom Samm⸗ ler beziehen. Börsenkennziffern Die vom ſtatiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ indizien ſtellen ſich für die Aktionkurſe auf 160,50 ge⸗ gen 159,18 in der Vorwoche für die 4½ v. H. Wert⸗ papiere auf unv. 103,11, für die 4½ v. H. Induſtrie⸗ obligationen auf 104,60 gegen 104,53 für die 5 v. H. dto. auf 104,87 gegen 104,62 und für die 4 v. H. auf 102,66 gegen — Klafepferde und berühmte Reler am Elakt Zum Beginn der drei Renntage in Mannheim Bk. Nachdem nach längerer Unterbrechung die Renn⸗ veranſtaltungen in Baden⸗Baden und Haßloch einen guten Verlauf genommen haben, konzentriert ſich jetzt das Intereſſe auf die dreitägige Veranſtaltung in Mannheim. Das bunte Programm, das der Badiſche Rennverein am heutigen Eröffnungstag ſeinen Gäſten bietet, verſpricht abwechſlungsreichen und auch ſehr ſpannenden Sport. Aus der Berliner und Münchener Trainingszentrale ſowie aus Weſtdeutſchland, Han⸗ nover, Frankfurt und aus der Pfalz werden Pferde in die Ereigniſſe eingreifen. Das Hauptintereſſe nimmt der Preis von Induſtrie und Handel in Anſpruch, ein mit einem vom badiſchen Miniſterpräſt⸗ denten Ehrenpreis und mit 10000 Mart dotierten Jagdrennen über 4000 m. Viel zur Belebung werden auch die anderen beiden Hindernisprüſungen beitragen, anſonſten auch die vier Flachrennen, von denen das Roſengarten⸗Rennen hervorſticht. Im Eröffnungsrennen über 1800 m ſind Pferde zugelaſſen mit geringeren Gewinnſummen. Unter die⸗ ſen wenig erfolgreichen Pferden fallen Carga, Irmingard, Lordmafjor und Meiſter auf, unter denen ſich auch die Entſcheidung abſpielen ſollte. Im Begrüßungs⸗Rennen über 1450 i könnte Querelle zu einem weiteren Erfolge kommen. Der gefährlichſte Gegner dürfte wieder in Luftwaffe zu erblicken ſein, die in Haßloch nur knapp von dem Vierjährigen geſchlagen wurde. Auch Turſperle und Atlanta werden ein ernſtes Wort mitzureden haben. Recht nützliche Steepler kommen im Vogeſen⸗ Jagdrennen zuſammen. Rappa war am Sonntag in München ſiegreich. Dollus bringt aus dem Weſten einige Empfehlrungen mit, und Amern konnte in Haßloch erfolgreich hervortreten. Schließlich verfügt auch der in Hannover ſtationierte Limpe⸗ rich über eine gute Geſamtform. Ueberraſchen könnte Wreſia. Einige aute Galoppierer werden ſich im Roſengarten⸗Rennen einfinden. Edel⸗ Bitter und Maſter liefen am Sonntag in Haß⸗ loch unter ihrer Form. Beide werden nach bisherigen Leiſtungen beim Ende ein Wort mitzureden haben. Eine erſte Chance beſitzt aber auch der Münchener Cicerone und ebenſo Pillis, die in ibren letz⸗ ten Rennen ſtets im Gelde war. Für Propa⸗ ganda, die auch ſehr ſchnell iſt, dürfte wohl die Aufgabe zu ſchwer ſein. Eine hervorragende Beſetzung hat das Haupter⸗ eignis des Tages, der Preis von Induſtrie und Handel, gefunden. Die Heeres⸗Reit⸗ und Fahrſchule iſt durch Dilmight ausſichtsreich vertreten, zudem wird der Wallach von dem Klaſſe⸗Jockey W. Wolff geritten. Der im Schweizer Beſitz befindliche Quicker blieb letzthin in Berlin⸗Karlshorſt ſiegreich, zuvor be⸗ ſetzte er zwei achtbare Plätze. Die Franzöſin Fric Frac Il hat ihre vier letzten Rennen in überlegener Manier gewonnen. Crevecoeur war früher ein nützliches Pferd. Ahorn gewann bei ſeinem Debut in Neuß ein beſſeres Jagdrennen. Wir wählen Frie Frac II, die wir im Ziel vor Dilmight und Ahorn erwarten. Sehr offen erſcheint das Feldberg⸗Jagd⸗ rennen über 3700 m. Amern könnte ſeinen Haß⸗ locher Sieg wiederholen. Moins Eing ſollte durch ſein Laufen in einem Haßlocher Flachrennen zu Ba⸗ rika und Sokol IIl gefördert ſein. Für Operet⸗ te und Hilarius könnte es diesmal auch zu einem Siege reichen.“ Sonſt wäre noch Purpurmantel und Geige zu nennen. In dem offenen Ausgleich gehen wir mit Amern vor Moins Eing und Purpur⸗ mantel. Auch der abſchließende Preis der deutſchen Weinſtraße, ebenfalls ein Ausgleich IV, erſcheint ſehr offen. El Galgo und Sokol Ul beſetzten letzthin zwei achtbare Plätze. Indiander blieb in Düſſeldorf ſiegreich. Ueber eine gute Geſamtſorm verfügt Zenodore. Bei weichem Geläuf iſt Kohelan zu beachten. Indiander vor El Galgo und Sokol III wäre unſere Meinung. uUnſere Vorherſagen für den Erüffnungstag: 1. Eröffnungs⸗Rennen: Lordmaſor—Carga—Irmin⸗ gard 2. Begrüßungs⸗Rennen: Turfperle—Querelle— Luftwaffe 3. Vogeſen⸗Jagvrennen: Rappa—Dollus—Limperich 4. Roſengarten⸗Rennen: Edel Bitter—Maſter Cicerone . Preis von Induſtrie und Handel: Frie Fracr 11— Dilmight—Ahorn 6. Feldberg⸗Jagdrennen: Amern—Moins Cina— Purpurmantel 7. Preis der deutſchen Weinſtraße: Indiander—El Galgo—Sokol III n FKilimt dee Vin zu einen eren Bunkten? R. H. Mannheim, 13. September. Bei den Meiſterſchaftsſpielen der Bereichsklaſſe Baden, Gruppe Nord, am Sonntag mit den Begeg— nungen: Spogg. Sandhofſen— S Waldhof VfTuR Feudenheim— VfR Mannheim hat der Tabellenführer SV Waldhof die Klippe des Sandhofener Platzes zu umſchiffen. Wenn auch Waldhof ſpieltechniſch ſeinem diesmaligen Gegner, der Spogg. Sandhofen, zweifellos noch um eini⸗ ges voraus iſt, ſo ſteht im Voraus noch lange nicht ſeſt, daß die Waldhofer auch heuer beide Punkte ein⸗ ftreichen werden. Vom Waldhofſturm, von dem man annimmt, daß er letzten Sonntag in Plankſtadt nicht all ſein Pulver verſchoſſen hat, wird auch diesmal der Ausgang der„Partie des Nordens“ abhängen. Die in der Abwehr beſonders zähe Spielvereinigung wird jedenfalls die Blauſchwarzen vor keine leichte Aufgabe ſtellen. Mit Rückſicht auf das Mannheimer Pferderennen und die zur gleichen Zeit hinter den Brauereien ſtatt⸗ findenden Spiele der Frauen um die Deutſche Hand⸗ ballmeiſterſchaft, an denen der VfR als Titelverteidi⸗ ger maßgeblich beteiligt iſt, wäre es jedenfalls zweck⸗ mäßiger geweſen, das Meiſterſchaftstreffen Vf Tu R Feudenheim gegen Vf R Mannheim auf einen günſtigeren Zeitpunkt zu verlegen. Da dies nun nicht geſchehen iſt, wird der Feudenheimer Platz nicht ganz den Beſuch auſweiſen, den er ſonſt be⸗ ſtimmt zu erwarten gehabt hätte. Aber den Feuden⸗ heimern wird es darauf ankommen, die Gelegenheit zu benützen, um dem VfR beide Punkte abzuknöpfen, was nach Lage der Dinge auch gelingen kann. Plankſtadt hat einen Ruhetag eingelegt, während der Meiſter, Vf L Neckarau, einer Einladung des 1. FC Kaiſerslautern folgen und auf dem Betzenberg einen ſchweren Stand haben wird, um gegen die mit dem Nationalſpieler Walter antretenden„Lauterer“ ehrenvoll zu beſtehen. e de eebebee 4 Gpitzenmannſchaften in Mannheim Handballkriegsmeiſterſchaft der Frauen Wk. Den vereinten Bitten der Bereichsmeiſter iſt es gelungen, die Kriegsmeiſterſchaften auch der Frauen durchzuſetzen. Die erſten Spiele haben ſchon ſtattge⸗ funden, Der Stettiner Sportklub kam durch einen 81⸗ Sieg über die Leichtathletikvexeinigung Danzig eine Runde weiter, desgleichen TE Koönigsberg, der den DoSc Poſen 7i3 ſchlug. Das Wochenende bringt nun in Mannheim das in⸗ Berelehsmelster Bayern tereſſanteſte Turnier der Endſpiele. VfnR Mannheim, der Deutſche Meiſter, ſpielt zuſammen mit TSG Stutt⸗ gart, Polizei Wien und 1860 München. Ueber den Badiſchen Meiſter brauchen keine Worte verloren wer⸗ den. Seit Jahren erfreut die Elf mit ihrem friſchen Spiel Mannheims Sportgemeinde und wird dies auch in dieſem Turnier tun. TSGuStuttgart, eine noch junge aufſtrebende Elf, teilte lange das Schickſal des VfR. Auch die Schwaben mußten ſich immer wieder mit dem un⸗ dankbaren zweiten Platz, allerdings in der Bereichs⸗ 7. S. G. Siuftdart-Vfn hannheim Berelehsmeister Württemberg 1s unr F. S. V. 1860 Meirteen 0 Berelehamelster haden Berelehsmelster ostmark „ 16 Unr: Spiel um den 1. und 2. Plaiz klaſſe, begnügen, bis endlich dieſes Jahr der große Wurf gelang. Der alte Meiſter wurde entthront und nun ſtartet man zu den Endſpielen mit großen Hoſf⸗ nungen. Der Bayernmeiſter, T SV 60 München, kann am unbekümmerteſten in dieſes Turnier gehen. Die Mannſchaft hat ſich in dem Zweikampf München Nürnberg durchgeſetzt und fährt ſozuſagen ohne Hoff⸗ nungen nach Mannheim. Aber gerade dieſe ſcheinbare Ausſichtsloſigkeit wird der Mannſchaft einen gewiſſen Auftrieb geben, ſo daß man gerade von den Frauen aus der Iſarſtadt die beſten Leiſtungen erwarten darf. Der Vierte im Bunde iſt der Polizei⸗SpV Wien. Polizeiſportverein und Frauenmannſchaft harmoniert eigentlich nicht, aber es iſt ſchon ſo, nur daß nicht die Polizei ſelbſt ſpielt, ſondern die Frauen der„Grünen“ und deren Anverwandte. Die Elf des Oſtmarkmeiſters hat die letzten Wochen zu ernſthaftem Training benutzt und iſt gewillt, in Mannheim zu beweiſen, daß man an der Donau einen guten Hand⸗ ball ſpielt. 70 Der Spielplan des Samstag lautet: TSG Stuttgart— VfR Mannheim 60 München— Pol. SpV Wien. Am Sonntagnachmittag ſpielen zunächſt die Unter⸗ legenen um den Z. und 4. Platz, während anſchließend die Siegermannſchaften um den erſten Platz ſpielen, der die Berechtigung für das Enzturnier mit ſich 5 düge nach votkenheim Zum Radrennen in Hockenheim beſtehen günſtige Zugverbindungen der Reichsbahn. Das Rennen be⸗ ginnt um 7 Uhr und endet gegen Uhr. Mannheim ab.20 Uhr, Hocken zan 8 Uhr. Es iſt ſomit die Gelegenheit gegeben Wen Endlauf des Jugendrennens noch zu verfolgen. Mannheim ab 10.02 Uhr, Hockenheim an 10.41 Uhr. Für Intereſfierte am Rennen der Berufsfahrer, das um 14.30 Uhr geſtartet wird, beſteht die Möglichkeit, durch Benutzung des 12.21 in Mannheim abfahren⸗ den Zuges um 12.56 Uhr in Hockenheim einzutreffen. Für die Rückfahrt beſtehen folgende Möglichkeiten: Hockenheim ab 18.23, Hockenheim ab 20.14 Uhr. HB-Vereinskalender Vih Mannheim. 17.90 Uhr VfR Mannheim Ah gegen Spoͤgg. Sandhofen Ab in Sandhofen(ſtatt Tura Ludwigshafen). Vis Neckarau. Samstag: B⸗Jugend— Neckar⸗ hauſen, 17 Uhr, dort; A⸗Jugend— Neckarhauſen, 18 Uhr, dort; Erſatz⸗Liga— Scé Käfertal, 18 Uhr, dort. Sonntag: Handball⸗A⸗Jugend— TV Friedrichsfeld,.15 Uhr am Waldweg; Handball⸗Liga gegen TG Ketſch, 10,.20 Uhr am Waldweg; Handball⸗ B⸗Jugend— 76G Ketſch, 11.25 Uhr am Waldweg: Fußball⸗Liga— FC Kaiſerslautern, Beginn 15.15 Uhr, dort. Poſt⸗Sportgemeinſchaft. Handball. Sonntag: 10 Uhr Jugend 4— So Waldhof, Poſtplatz; 10 Uhr Frauen— BSq Anker, Laufſtätte: Planetariumsplatz: 11 Uhr in Käfertal Jugend B— TSp, Käfertal; 11 Uhr in Brühl Männer— TV Brühl. Mannheimer Fußhall⸗Club Phönix 02. Samstag auf unſerem Platz: 6 Uhr Rotblau⸗Fertig Privat⸗ mannſchaft— Stadtwerke Lu.; auswärts: 6 Uhr Alte Herren— Spielvga. 07.— Sonntag auf unſerem Platz:.15 Uhr B⸗Jugend— Wallſtadt; 10.30 Uhr Gem. Jugend— Wallſtadt; 13.15 Uhr B⸗Jugend— Wagenſchwend; 15 Uhr 1. Mannſchaft— Hemsbach; 16.45 Uhr Pimpfe— Ilvesheim; auswärts: 10 Uhr Schwarz⸗Grün— BSc Raſchig Lu. Eintrittspreise leinsehlebllch Sporigroschen': gamstag, 13. Sopt., Stehpl. Bu.„50, Trib.⸗Sitz- piatz(oge) Bi., Frib.-Stekpi, RM Jö, Wehrmacht MM. 30, Jug. u. 16 Inr. RM-. 20 Sonntog, 14, sept., Stenpl. R. 70, Trib.-Sitz- platz(Loge) RM..50, Trib.-Stehpl. RM..—, Wehrmacht RM. 40, Jug. u. 16 Jhr. RM.»„39 Tafel aſſer DER STAATLICHEN BADVERWALTUNG Wildbad IM SCHWARKZWATID das bekümmliche, wohlschmeckende Hausgetränk Besonders geeignel zur Mischung mit Fruchis äflen Wein und Mosf. Gewonnen aus den Wildbader Thermal-Quellen. Mit Kohlensäure versetzt Stellenanzeigen zuverläſſige, geſunde pubfrau täglich von—12 Uhr oder 18—21 —5 eſucht.—————* bei Frau etzger,—— Mann⸗ heim Friedrichsring 1 Treppe. Klüchenchef od. perf. Köchin für r nach Rune eſucht. Angebote 38 Nr. 10 711 VS an erlag in Mannheim erbet. Zum ſofortigen Eintritt geſucht -3 zuverl. Küchenfrauen 2 Haasburſchen Angebote erbeten an Haus Stadtſchänke, P6, 20/21 Tüchl., Kinderl. Tagesmüöchen geſucht. 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Mannheim(6ontardstraße), im September 1941 In tie fer Trauer: Femilie Adolt Gengenboch kamerad, Herr oberingenieur Daul Siecbheri In fast 30jähriger Tätigkeit hat er seine reichen Erfanh- rungen unserem Werk gewidmet. Wir verlieren mit ihm einen außerordentlich befähigten Mitarbeiter, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. Betrlebsführer und Gefolgschaft der Schiffs- u. Maschlnenbau-AG. Mennheim 425 reuerbestattung findet am Montag um ½ 3 Unr Statt Es ist uns nunmehr die Mitteilung gewor- den, daß unser lieber Sohn, Bruder und Schwager Tric Schaarscimidt Oberschirrmeister beim Stahe einer Panzer-Divislon sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland hin- gegeben hat. Mannheim(Käfertaler Str. 25), den 13. September 1941 Instiller Trauer: Arno Schaarschmidt und Frau Erwin Schaarschmldt und Frau(Jößnitz b. Plauen) Hans Schaarschmidt und Frau charlotte Schaarschmidt Rudi Schaarschmidt(2. Z. im Felde) Plötzlich und unerwartet verschied nach kurzer Krank- heit unser Gefolgschaftsmitglied Julianne Blaschke Wir verlieren in ihr eine tüchtige und strebsame Mit- arbeiterin, der wir stets ein ehrendes Gedenken bewah⸗ ren werden. Mannheim, den 13. September 1941 Betriebsführer und Gefoigschoft der Gaststätte„Der Pfälzer Hot“ Nach schwerem Leiden, jedoch plötz- lich und unerwartet, Mutter. Großmutter Dauline Nude vve. im Alter von 82 Jahren 4 Monaten von uns gegangen. ist unsere liebe In tiefer Trauer: Die Kinder Eve, Georg und Anne und 4 Enkelkincdler Die Beerdigung findet am Samstag- nachmittag um 3 Uhr statt. benksagung Zurückgekehrt vom Grabe unseres unvergehßlichen ver⸗ storbenen Hermann Müller Justizoberinspektor sagen wir all denen, die ihn zur letzten Ruhestätte begleitet und ihn durch Kranz- und Blumenspenden Meine liebe Frau, meine gute Mutter, Tochter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Frau Greie Schmalz geb. Brauneck wurde im Alter von 47 Jahren von ihrem schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(Waldparkdamm), den 13. September 1941 In tieker Trauer: Theodor Schmalz Margret Schmalz Die Beerdigung erfolgt am Montag, dem 15. September 1941, 11.30 Uhr, von der Leichenhalle aus. Beileids- besuche dankend verbeten. benksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme sowie für die überaus vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen Friedrida MKlingler sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Mannheim(G4, 17), 11. September 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Marie Klingler WòWe. Eichelsheimerſtr. 36 geehrt haben, unseren aufrichtigen Dbank. Unser beson- derer Dank gilt vor allem Herrn Prälat Bauer, Herrn Landgerichtspräsident Dr. Mickel und dem Vertreter des Ns-Rechtswahrerbundes für die ehrenden Nachrufe. Dan- ken möchten wir auch den Schwestern des Diakonissen- Krankenhauses für die liebevolle Pflege, und Herrn Kpl. Keller für seine Besuche. Mannheim(arkring 16), den 11. September 1941 im Namen der trauernden Kinterbliebenen: Freu Anne Möller, geb. fuchs benksegung Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme bei dem schweren Verlust durch den Heldentod meines lieben Mannes und Vaters. unseres braven, guten Sohnes und Bruders Karl Lochbhünler Hauptmann und Komp.-chef in einem inf.-Regt. sagen wir auf diesem Wege unseren herz- lichen Dank. Darmstadt, Großsachsen, 1941. Ffemillo lochbühler Werms 14. Kapusinerair. ——ſſ IRes Vermdlilu Han Ann 450. M0 14. Sey Mannheim · Rhe Roloiootrab 1 f Als Vermdhll Eric Ue. in Pau Maanbeim, 15. Droisotrobe 65 A 5S7. lire Vermãhln Richar Elfriec 13. Schuwolringen Maonnſieimer& Feudenheii sieht aus und schme Ein Versu zeugen! 1 RETORI Monn ne5i Erlenhof. Am Uhr, nehmen nen am Dienſt⸗ in der Verbrau⸗ — Humboldt. hr, Beſprechung es, Wrn t⸗Oſt. 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Berufsſchulpflichtige(Dienſtmädchen, Lehr⸗ linge uſw.), die von auswärts hierher kom⸗ men, ſind bei der Schulbehörde ſofort anzu⸗ melden ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Arbeitsver⸗ hältnis getreten, oder nur probeweiſe auf⸗ genommen ſind. Zuwiderhandelnde machen ſich ſtrafbar. Stadtſchulamt. Sonntag Beg.:.30 deid auezeit luftschutzbereit Stadtœclꝛanlce dückacher lat Restauront, Bierkelle. Mönzstube, Automo! clie Geststdtte fbr jedermonn MANNHEIM, P 6, an den plonken oes beliebte ausfiussziel lughafen-Caststäne MaAKMuETA rperntuf4038 5 inh. H. Schmidbaur rohe oder gekochte Früchte mit oder ohne Zucker in Zubindeglõsern und-gefäßen vVerlengt ges Friko- Rezeptheftcheh. Seutel 25 Pig.—— 1 Postfoch 225 Kuf: 352 „Friko Auslieferungslager“ Karl Böhler Mannhelm, 1 5, 1. posffach 249 Ffernsprecher 227 44 Kartoffelverſorgung Von Samstag, den 13. September 1941, ab wird zur Belieferung mit 3 Pfund Kartoffeln der Abſchnitt N 34 der roten Nährmittelkarte der Kartenperiode 27 aufge⸗ rufen. Es dürfen nur Karten beliefert werden, deren Stammabſchnitte den Aufdruck„Städt. Ernährungsamt Mannheim“ tragen. Auf Nährmittelkarten anderer Er⸗ nährungsämter, auf blaue Nährmittelkarten und bereits abgetrennte Abſchnitte dürfen Kartoffeln nicht abgegeben werden. Der Abſchnitt N 35 der roten Nährmittelkarte 27 bleibt zum Bezug von 2 Pfund Kartoffeln weiter in Geltung. Der Abſchnitt N 36 verfällt am Mittwoch, dem 17. Sep⸗ tember 1941. Die Kleinverteiler haben bei der Abgabe von Kartoffeln die aufgerufenen Abſchnitte abzutrennen und bei unſeren Kartenſtellen zur Aufſtellung von Bezugſcheinen einzu⸗ reichen, wobei die Abſchnitte über 2 Pfund und 3 Pfund je geſondert aufzukleben ſind; die Kartenſtellen ſind zu dieſem Zwecke auch an den Samstag⸗Vormittagen von—12 Uhr geöffnet. Abſchnitte N 25, N 27 und N 37 müſſen bis Montag, den 15. September 1941, Abſchnitte N. 36 bis 19. September 1941 bei uns abgeliefert ſein. Nach dieſen Tagen nehmen wir die genannten Abſchnitte nicht mehr an. Grüne Berechtigungsſcheine ſind verfallen und können ebenfalls nicht mehr abgeliefert werden. Slübl. Ernührungsamt mannheim. udesneim—rrr.4 4 Vorverkauf Vorſtellung Nr. 8 ſclon cO1 Seckenh. Str. 13 Am Meßplatz Die erfolgreiche Toblsoperette mit Lizzi Waldmüller- Fita Benk- hoff- lrene v. Meyendorff- Else V. Möllendorf Theo Lingen- paul Kemp- Seorg Alexander- Karl Schönböck paul Henckels Dbohm Heute neue Wochenschau: vVon Afrika bis zur Eismeerfront Kampf bei Tobruk und Sollum- Die Front am Eismeer- vorstoß nach Wiburg- In der Ukraine siegreich vorwärts Erstürmung der Bunker vor Odessa- im Hauptquartier des Fünhrers- Reval das Dünkirchen der ostsee Vernichtung der sowietisch. Transportflotte Der Ring um pe⸗ tersburg geschlossen- Kampf um die Bunker an der Luga Glorla: Beginn.00.05.40 Unr Hauptfilm.30.55.25 Unr Sonntag.00.00.05.45 Unr capitol: Hauptf..45.05.15 Uhr Wwochenschau.30.45 Uhr Sonntag.30.45.05.15 Uhr AiBElle⸗ Töglich 19.45 Uhr pünktlieh Das große Tülaaads. Boarann Hilda und Erik Garden und 1 Attralttionen lles Varietés und Kabaretis Jeden Mittwoch 15.45 Uhr: Hausfrauen- Vorstellung Jeden Sonntag 15.50 Uhr: familien- Vorstellung Jeden Ffreiteg 19.45 Uhr Sonder-Vorstellung ohne Kkonsum Sonntag mit dem groben Rhein⸗Dampfer nach Wieshaden-B. 4 zum Besuch des schönen Kurparks 4 Std. Aufentn. Fahrpreis RM.30 14. Sept. Worms Aufenth. 10 St. RM..10 NMierstein Aufth. 6 ½ st.- RM..30 Mainz Aufenth. 4% sSt.- RM..30 Eltville Aufenth. 2 ½ Std., RM..80 Abfahrt 7 Uhr. Rückk. 20 Uhr Fahrpreise hin u. zurück · Auskunft Abfahrt: Mannheim. a. d. Rheinbrücke rechts. Ruf: 24066 National-Theater Mannhelm Samstag, den 13. September 1941 Miete 6 Nr. 1 1. Sondermiete 6 Nr. 1 Das neunzacige Mädchen Luſtſpiel in 3 Akten v. Franz Gribitz Spielleitung: Hans Becker Bühnenbild: Helmut Nötzoldt Anfang 18.30 Uhr, Ende geg. 21 Uhr Bergmann& Mahland Optiker. E 1. 15 Fernrui Nr. 221 79 UFRPRHRST — Zur Eismeerfront Kempf in Afriko Der stählerne Ring um Tobruk- Stuka-Angritt panzerkampf bei Sollum Bunter Kompanie- Machmittag in der Wüste Im höchsten Norden der Ostfront in den Felsenstellungen der Eismeer-Florde Ein Angriff der Sowiets wird zurlückgeschlagen nach Viipuri nn der Ukroine slegreich vorwärts Festung otschakow nach der Elnnahme- Sieg- reiche Flak- Rumänische Verbhände stürmen die Bunkerstellungen vor Odessa- Das Erz- gebiet von Kriwo Rog wieder in Betrieb- 50- ziales Elend der Grubenarbeiter- Eine Zwing- burg der 6pU- Ukrainischer Selbstschutz- Ar- tillerieteuer auf feindliche Kolonnen- Kaval- lerle rückt vor Kampf am Dnjepr Im Heuptquertler des Führers Das Dünkirchen der Ostsee Vorstoß auf Reval- die alte ordens- und Hansestadt wieder in deutscher Hand- Angriff auf Baltisch-port- Die Vernichtung der sowie-⸗ tischen Transportflotte Der Ring um Petersburg geschlossen Luftangriffe auf sowietische Stellungen- Kampf in den Bunkerfeldern an der Luga- peters- bhurg im Feuer der deutschen Artillerle 2. Wochel Die große Film-Operette der W. Jnumuæt uut., Du/ Johannes Heesters Dor koemar Fite Benkhoff. Paul Kemp Henckels Fiedler Kampers Westermann 553 Spielleitung: Karl Anton Heute:.45.15.45- 80.: 10.45.15.00.30 Morgen Sonntag, vormitt. 10.45 Uhr: FrühVorsfellung mit dem Tagesprogramm und Neueste wiochenschau Nach den Kämpfen in Mittelſinnland- Vorstiosß Jugendliche ab 14 jahren zugelassenin We ——— zwischen F3 u. F4 bie letzten 3 Iage Tägl. Beginn 20.00 Unr, Ende punkt 22.00 Unr +. Sonntag ab 16 Uhr Das Progrumm von dem man 4 sprickii und lacht pauline Schindler 4ie llnschuld uom CLande mit vollständig neuem Programm Ser. Schukowsky) C. Jolty u. partnerin fascinis der große Musik Hunde-Dress.- Tenor an allen Ecken Revue Hans Brockmann parodiert drollige Menschen 5 Lucie lana ein wunderb. Elastik-Akt Lotte Barthel charmante Solotänzerin Loni Marello rassige Solotänzerin Eintritt freil loftschutzrãume für 400 Personen Luftschutzrnum-Belukter mit Handantrieb,„System Noack“, Kenn⸗ Nr. RL-39/16 und RL-40/43. Kurzfristig lieferbar!- Vertrieb gem.§ 8 d. LSG. gen. Max Corolus& Sohn, Nürnberg-O Schoppershofstraße 12. Ruf 541 77 Anka Uf von Altgold, Alisilber — alt.Siibe-münzen Nr. B& C 41/50469 Brillantschmuc cätar fesenmever e Oskar Prestinari Friedrichsplatz 14 Ruf 139 30 Papier-oroshanan“ ,“ Blumen für Freud und Leid Louls Böhm, Machflg.-K 1, 16 Einschlagpapier 275b4 — DA Sonnta 5 Hul E. Die Beh deutſche 7 Republik lumbien ſe Erregung chen Kreiſ hauptung in Koluml dieſe Rept wahren. haus habe tigt. Dab klärung eingehende es keine gebe. Da Lü gen Der kolt Meſa erkle rüchte im Flugplätze legenen C Aber nach lumbianiſe men, daß Für die E zeichnend, ob es mög Polizei Senator L Regierung habe von Hangaren bien nicht Außenmin Form Ro weiſen. 2 ſo wie de bianer de deutſchen Nach de Kolumbier „Der Sen Nachrichten ſind, daß daß keine oder ſonſt irgend ein brächte“. lumbiens Mitglieder langten, d Unterſuchv Flugplätze erklärte, d vorhanden ſichergeſtel Erklärung Kammerm aus. 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