n der witz imphieren. 40 kemp h ꝗ uU zug. — eereeeeen mit unseren ten II zept. nachm. zepft..45 ept. Uhr nünnchen o0, 90 Pfennig Pfennig mehr len zu begleiten n heil e 2-Fernruf 431 02 Freie Wahl zwischen igen. Beitragsrück· rankung.(28 802 V natsbeiträge e Prospekt— Hottenlöcher, lann das gan- rdorben. Da esser gleich Mottenmittel ines das die ler Brut tötet, Lil tKi en und Brot oben nd Apotheken. Llem. felbiouns Haumüller 2 4 Q, 9 ———— litt ich an Nerven⸗ ſchmerzen ß ich nichts mehr im mehr gehen ier mehrwöchig. i⸗Ovaltabletten iden vollſtändig Marie Teſſarz, „ Hauptſtr. 40. . Kopfſchmerzen, uß, Griype, Er⸗ kſamen Trineral⸗ von Herz⸗, Ma⸗ ſtens vertragen. Beachten Sie bl. nur 79 Pfg.l A27132 e 157 Dienstag⸗Ausgabe 22 4 4 0 0 4. Abrücken vom bolschewistischen Schwindeloptimismus/ Reuter: Die Deutschen sind 130 km Zzu weit vor! Die Gefahr im Südabschnift Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 15. September. Die engliſchen und nordamerikaniſchen Be · richte über die Lage an der Oſtfront ſind am Montag erneut düſterer geworden. Man verhehlt nicht mehr, daß die deutſchen Truppen vor neuen großen Erfolgen ſtehen. Die nord⸗ amerikaniſche Agentur United Preß ſpricht von einer„außerordentlichen Gefahr, die mit den neuen deutſchen Operationen für die Bolſche⸗ wiſten verbunden iſt“. Aehnlich drückt ſich die engliſche Agentur Reuter aus, die erklärt, daß „leider neue Gefahren drohen“, da die Deut⸗ ſchen an einer Stelle 130 Kilometer zu weit vorgedrungen ſeien! Dabei iſt bezeichnend, daß man in dieſen Berichten ſowohl von der ſehr ernſten Lage der in Leningrad eingeſchloſ⸗ ſenen Bolſchewiſten, wie von den Gefahren am Südabſchnitt ſpricht, wo weitere für die Kriegswirtſchaft und Verſorgung der Sowjet. union ausſchlaggebende Gebiete in äußerſter Gefahr ſind. Die Bolſchewiſten haben mit ihrem Heeres⸗ bericht am Montag zugegeben, daß ſie die Stadt Krementſchug verloren haben. Dieſe liegt am Oſtufer des Dnjepr. Aus P⸗Berichten erſehen wir, daß erheblich weiter ſüdlicham Dnjepr deutſche Formationen ſchon ſeit Tagen ſich ſtarke Brückenköpfe gebildet haben.„Die⸗ ſer Brückenkopf, das wiſſen die Sowjets ſo gut wie wir, iſt die Schlüſſelſtellung für den wei⸗ teren Kampfabſchnitt, das Einfallstor in das Donezbecken und zur Krim“, heißt es in dem PKBericht des Kriegsberichters Dr. Joſef Rieder. Reuter will ſogar ſchon wiſſen, daß die Deutſchen vor der Landenge ſtehen, die zur Krim führt. Dieſe Landenge liegt unter dem Hagel der deutſchen Bomben. Sie iſt außerordentlich ſtark mit Bunkern und Erd⸗ befeſtigungen von den Bolſchewiſten geſchützt worden. Gegen dieſe Befeſtigungsanlagen ſind Stukas und Kampfflugzeuge angeſetzt. Bereits in der vergangenen Woche ließ ſich von Tag zu Tag mehr beobachten, wie die eng⸗ liſche und amerikaniſche Agitation dazu über⸗ ingen, von den optimiſtiſchen und die wahre age völlig verfälſchenden bolſchewiſtiſchen Be⸗ richten abzurücken. Man hält es in Lon⸗ don offenbar für nötig, einem Schock der eng⸗ liſchen Bevölkerung vorzubeugen, der unwei⸗ gerlich kommen müßte, wenn auf die falſchen optimiſtiſchen Meldungen die Tatſachen neuer gewaltiger deutſcher Siege folgen würden. Außerdem beabſichtigt man, mit ſehr peſſimiſti⸗ ſchen Berichten wahrſcheinlich die Kriegsagi⸗ tation in den USA anzukurbeln.„Hilfe, und zwar ſofortige Materialhilfe für die Bolſche⸗ wiſten“, das iſt die dringende Forderung, die mit immer mehr Nachdruck von Moskau an Rooſevelt und Churchill gerichtet wird. Reuter erklärt zu ſeinen peſſimiſtiſchen Be⸗ richten:„In Großbritannien werden derartige Tatſachen weder mit Selbſtzufriedenheit noch mit Verzweiflung aufgenommen. Es wird viel⸗ mehr die Lehre daraus gezogen, daß nichts un⸗ getan bleiben darf, was den bolſchewiſtiſchen Widerſtand ſtärken kann.“ General Sir Robert Gough, der militäriſche Mitarbeiter Reuters, erklärt:„Der Kampf tobt an der Oſtfront ebenſo wütend weiter und ebenſo unentſchieden wie bisher.“ Dieſer General verſucht noch opti⸗ miſtiſch zu behaupten, die Deutſchen könnten nicht verhindern, daß ſie eines Tages eine ver⸗ nichtende Niederlage durch den Bolſchewismus erleiden würden. Immerhin gibt er zu, daß die Gegenoffenſive Timoſchenkos ihren Schwung verloren hätte. Er ſieht die Lage des Befehls⸗ habers des Südabſchnittes, des Marſchalls Bud⸗ jenny, als beſondersern ſt an.„Die Ent⸗ ſcheidung über den endgültigen Sieg wird von dem Ausmaß der Erfolge abhängen, die ſich aus den deutſchen Vorſtößen und den bolſchewiſti⸗ ſchen Gegenſtößen längs der ganzen Front er⸗ geben“. Auf dem Hintergrund dieſer ſich von Tag zu Tag für die Bolſchewiſten verſchlechternden Lage muß man die Rede des britiſchen Kriegs⸗ marineminiſters Alexander und Reuterauslaſ⸗ ſungen ſehen, wonach bereits einige engliſche Fagdflugzeuge in der Sowjetunion zur Unter⸗ ſtützung der Bolſchewiſten eingetroffen ſind. „Es gibt viele Wege, auf denen wir den Bol⸗ ſchewiſten Flottenhilfſe geben können und wer⸗ den. Ich will aber nicht dem Feind helfen, in⸗ dem ich Einzelheiten davon erzähle, was augen⸗ blicklich getan wird“, erklärte Alexander in einer Rede in Nottingham.„Sowjetrußland iſt unſer Verbündeter und wir werden ihm jede uns mögliche Hilie ohne iede Einſchränkung und Zu⸗ rückhaltung geben. Dieſe Hilfe für die Bolſche⸗ wiſten bedeutet eine Anſpannung unſeres Pro⸗ duktionstempos, und aleichzeitig müſſen wir einige Früchte unſerer Erzeugung weggeben. Aber wir werden das mit 23755 Herzen tun, denn es geſchieht für eine gemeinſame und ein⸗ heitliche Sache. Was wir für die Bolſchewiſten tun, tun wir gleichzeitig für uns.“ Bemerkens⸗ werterweiſe erklärte Alexander, man ſolle kein großes engliſches Flottenunternehmen erwar⸗ ten. Offenbar ſind Piratenakte, wie der am Sonntag gemeldete Ueberfall auf ein norwegi⸗ ſches Poſtſchiff, die engliſche Flottenhilfe, von der Alexander eingangs geſprochen hat. Er mußte dann zugeben, daß Großbritan⸗ niens Hauptſorge nach wie vor die At⸗ lantikſchlacht iſt, die noch nicht gewonnen ſei. Inzwiſchen iſt in London der Leiter der nordamerikaniſchen Abordnung für die Mos⸗ kauer Konferenz, Harriman, eingetroffen. Er war am Sonntag gemeinſam mit dem Sowjet⸗ botſchafter Oumansky von Waſhington nach London gekommen. Harrimans Name wurde aber erſt am Montag bekanntgegeben. Ehe die engliſche und nordamerikaniſche Ab⸗ ordnung gemeinſam nach Moskau reiſen, wer⸗ den in London weitere engliſch⸗nordamerika⸗ niſche Verhandlungen ſtattfinden. Churchill will ſelber den Vorſitz dieſer Verhandlungen führen. Offenſichtlich geht es darum, auf was England von den nordamerikaniſchen Lieferungen zu⸗ gunſten der Bolſchewiſten verzichten ſoll. Moskauer Riesenente Berlin, 15. Sept.(HB⸗Funk) Der Moskauer Nachrichtendienſt hat in edlem Wettſtreit mit dem Londoner Stammgeſchäft eine neue„Heldenlüge“ erfunden. Zum erſten Male während dieſes Krieges, ſo phantaſieren ſie, hätten die Sowjets vor kurzem ſogenannte Aebende Luftbomber“ verwendet. Ausrangier:e Sowjetflugzeuge ſeien mit Sprengſtoff beladen in„Rieſenbomber“ verwandelt worden, die dann, mit ſogenannten Todespiloten bemannt, ſich auf deutſche Schiffe ſtürzten, wobei die Todespiloten natürlich ihren Flug mit dem Leben bezahlten. Gegenüber dem Heldenmut dieſer Todespiloten verblaſſe der Mut der deut⸗ ſchen Stukaflieger. Angeſichts dieſer„Bombenente“ wird ſich die Londoner Sudelküche erheblich anſtrengen müſ⸗ ſen, um mit einer noch ſaftigeren Erfindung wieder die Führung im plutokratiſch⸗bolſchewi⸗ ſtiſchen Lügenwettſtreit an ſich zu reißen. Knox: IISA-NMarine schießt ab Dienstag Mordemerikenischer Geleitschui bis lslond/„Greer“ heit zuerst geschossen (Eigene Meldung des HB) Neuyork, 15. September. Der USA⸗Kriegsmarineminiſter Knox er⸗ klärte in einer Rede vor der American Legion in Milwaukee am Montag: Die Kriegsmarine der Vereinigten Staaten wird morgen(Diens⸗ tag) damit beginnen, alle Transporte, die die See vom amerikaniſchen Kontinent nach den Gewäſſern von Island durchqueren, zu be⸗ ſchützen. Er erklärte, daß der Atlantikflotte der USA der Befehl gegeben wurde, alle Unter⸗ waſſer⸗ und Ueberwaſſerkriegsſchiffe der Achſe, denen ſie begegnen, zu„kapern oder zerſtören“. Knox fügte hinzu, daß dieſer Schutz den Schif ⸗ fen gleich welcher Flagge gewährt wird, die USA⸗Kriegsmaterial nach England bringen, d. h. mit anderen Worten, daß auf Befehl Rooſevelts die nordamerikaniſche Kriegsflotte jetzt den Geleitſchutz für engliſche Handelsſchiffe im Atlantik bis in die Gewäſſer von Island übernimmt. Zur Begründung erklärte der Kriegsmarine⸗ miniſter, daß England eine Niederlage erleiden werde, wenn dieſer Nachſchub unterbrochen würde. Knox griff dann wieder den bereits durch amtliche deutſche Erklärungen widerleg⸗ ten Fall„Greer“ auf. Amerikaniſche Senatoren hatten von Knox die Vorlage des Logbuches des Zerſtörers„Greer“ verlangt, worauf der Miniſter die merkwürdige Formulierung brachte, was die deutſche Behauptung anbe⸗ lange, die„Greer“ habe den erſten Schuß ab⸗ gefeuert, ſo ſei die ganze Angelegenheit zu ge⸗ ring, um ſie zu einer Frage von großer Be⸗ deutung zu machen. Die friedensfreundlichen Kreiſe der USA ſehen in dieſen Bemerkungen des Kriegsmarineminiſters einen Beweis da⸗ für, daß der Zerſtörer„Greer“ entſprechend dem ſchon ſeit zwei Monaten bekannten Schieß⸗ befehl Rooſevelts tatſächlich das Feuer gegen das deutſche U⸗Boot eröffnet hatte. Deutsche Filme weit an der Spitze preĩsvertellung quf der Blennole/ Neun preisgekrönte deuische filme Venedig, 15. Sept.(HB⸗Funk.) Am Sonntagabend fand im Palazzo Reale als Abſchluß der Neunten Internationalen Filmkunſtſchau in Venedig die feierliche Preis⸗ verteilung ſtatt, die Deutſchlands über⸗ ragenden Platz im Filmſchaffen Europas auf das eindrucksvollſte unterſtrich. Durch neun preisgekrönte Filme hat die deutſche Filmproduktion ihre beiſpielloſe Leiſtungs⸗ fähigkeit vor einem internationalen Forum überzeugend unter Beweis geſtellt. Unter allen beteiligten ausländiſchen Nationen erhielt die erſten Pokale, Preiſe und Me⸗ aillen. Es erhielt den Muſſolini⸗Pokal für den beſten ausländiſchen Film der Tobis⸗Film „Ohm Krüger“, den Polkal des Miniſte⸗ riums für Volkskultur der Wien⸗Film „Heimkehr“, den Volpi⸗Pokal für die beſte Schauſpielerin Luiſe Ullrich für den Ufa⸗Film „Annelieſe“, den Pokal der Biennale der To⸗ bis⸗Film„Ich klage an“, die Goldene Me⸗ daille der Biennale für die beſte Regie⸗Lei⸗ ſtung G. W. Pabſt für den Bavaria⸗Film„Ko⸗ müdianten“, Medaille für Kulturfilm: Die Deutſche Wochenſchau„Friedliche Jagd mit der Farbkamera“,„Flöͤßer“ und„Rügen“. Die übrigen italieniſchen und ausländiſchen Filme errangen an Preiſen: Die Coppa Muſ⸗ ſolini als beſter italieniſcher Film„Die eiſerne Krone“ den Pokal der faſchiſtiſchen Partei „Das weiße Schiff“, den Volpi⸗Pokal für den beſten Schauſpieler Ermete Zacconi für den Film„Bonaparte“(Italien). Den Pokal der Biennale erhielten außerdem noch folgende Filme:„Die mißbrauchten Lie⸗ besbriefe“(Schweiz),„Eine Nacht in Sieben⸗ bürgen“(Ungarn),„Marianella“(Spanien) und„Il Mariti“(Italien). Der italieniſche Miniſter für Volkskultur, Aleſſandro Pavolini, betonte bei der Preisver⸗ teilung in ſeiner Anſprache, daß die europäiſche Filmproduktion trotz des Krieges ſich nicht nur qualitativ, ſondern auch quantitativ hervor⸗ ragend weiter entwickelt habe. Die in Venedig gezeigten Filme und beſonders die preisge⸗ krönten Filme bewieſen, daß die europäiſchen Völker wohl in der Lage ſeien, ein künſtleriſch wertvolles Filmſchaffen zu gewährleiſten. Der Präſident der internationalen Film⸗ kammer, Graf Volpi, der die Verteilung der Preiſe vornahm, erklärte, daß die verliehenen Auszeichnungen nur eine ſchwache Anerken⸗ nung für die wirkliche Höhe und Leiſtungs⸗ fähigkeit des europäiſchen Films darſtellten. Zweifellos aber ſei Deutſchland, das ſich um die Fortentwicklung des europäiſchen Films höchſte Verdienſte erworben habe, allen ande⸗ ren filmſchaffenden Nationen weit voraus. Damit wurde dem deutſchen Film in Ve⸗ nedig eine Wertung zuteil, die im Hinblick auf die durch den Krieg bedingten Verhältniſſe beſonders bedeutungsvoll erſcheint. Dank des Reicismarscalls Berlin, 15. Sept.(HB⸗Funk) Das Jagdgeſchwader Mölders erhielt nach⸗ ſtehendes Schreiben des Oberbefehlshabers der Luftwaffe:„Ich habe die Meldung erhalten, daß das Geſchwader den 2000. Luftſieg exrun⸗ gen hat. Ich ſpreche den ſieggewohnten Jagd⸗ gruppen meine rückhaltloſe Anerkennung zu den hervorragenden Erfolgen und meinen beſonde⸗ ren Dank für den heldenhaften Einſatz aus. Göring, Reichsmarſchall.“ Weitere Anerkennungsſchreiben ſandte der Reichsmarſchall den bewährten Jagdgruppen des Jagdgeſchwaders unter Führung des Ma⸗ jors Trautloft zum 1200. Luftſieg, ſowie dem Jagdgeſchwader unter Führung des Majors Handrick anläßlich des 500. Luftſieges. Wolga, Wolga Berlin, 15. September. Am 29. Oktober 1685 öffnete durch das Pots⸗ damer Edikt der Große Kurfürſt von Branden⸗ burg ſein Land für die Anſiedlung der aus Frankreich vertriebenen Hugenotten. Die For⸗ men, in denen dieſe tüchtigen und begabten Menſchen auf ſelbſtändigen, rechtlich beſonders geſchützten Bauernhöfen angeſetzt wurden, wa⸗ ren beſonders günſtig. Ein merkwürdiger Zu⸗ fall wollte es, daß die ruſſiſche Regierung kurz nach dem Tode Peters des Großen, als ſie zum erſtenmal den Gedanken faßte, zur Hebung ihrer Landwirtſchaft Anſiedler aus Deutſchland nach Rußland zu holen, unter den Berichten ihrer Geſandten in Europa auch das„Buch über die den Franzoſen gewährten Privilegien“ ein⸗ gereicht bekam. Die Gedanken, eine ſolche An⸗ ſiedlung durchzuführen, ſchlummerten dann jahrelang in den Aktenſchränken der zariſchen Behörden. Es bedurfte erſt der Initiative der bedeutenden Kaiſerin Katharina II., einer Prin⸗ zeſſin von Anhalt⸗Zerbſt, um dieſe alten Pläne wieder zum Leben zu erwecken. Sie öffnete das Wolgagebiet, das damals verwüſtet war durch ſchwere Kämpfe gegen die Baſchkiren und andere Oſttürken⸗Völker, durch ein Manifeſt vom 22. Juli 1763 für die Anſiedlung. Dabei ver⸗ ſprach ſie den„Koloniſten“ genau das gleiche etwa, was der Große Kurfürſt den Franzoſen verſprochen hatte. Das Geſetz über die Koloniſten iſt in vieler Weiſe intereſſant. Sie bekamen beſondere Dorf⸗ und Gebietsbehörden unter einer beſonderen Verwaltung, unter einem ſelbſtgewählten Schulzen, der nur durch Gerichtsurteil abgeſetzt werden konnte— während bei den ruſſiſchen Bauern der Priſtaw jederzeit von der Regie⸗ rung amtsenthoben werden konnte. Sie hat⸗ ten einen beſonderen Perſonenſtand und es hieß ausdrücklich:„Alle den Koloniſten zur An⸗ ſiedlung zugewieſenen Ländereien ſind denſel⸗ ben zugeeignet als unbeſtreitbares, ewiges und erbliches Beſitztum, jedoch nicht als Eigentum einer Perſon, ſondern als Eigentum der gan⸗ zen Gemeinde. Auf Grund dieſes können die Koloniſten auch nicht den kleinſten Teil ihres Landes, unter welcher Form es auch ſein möge, ohne Einwilligung der Gemeinde und ihrer vorgeſetzten Behörde weder verkaufen noch ab⸗ treten noch verpfänden. damit dieſe Ländereien nie in fremde Hände fallen können.“ Die Län⸗ dereien vererbten ſich geſchloſſen auf den jüng⸗ ſten Sohn; war dieſer zu ihrer Bewirtſchaf⸗ tung nicht willig oder geeignet, ſo ſtand der Hof nach Entſcheid der Gemeinde einem der näch⸗ —5 Verwandten zu, der keine eigene Wirtſchaft atte. Es waren beinahe Gedanken des Erbhofrech⸗ tes, die die große Kaiſerin für dieſe deuiſchen Anſiedlungen anwandte. Die Koloniſation be⸗ währte ſich glänzend. 1769 traf der erſte Zug an der Wolga ein und gründete die Kolonie Dobrinka— noch im gleichen Jahre entſtanden weitere 104 Kolonien. Das verwilderte Land in den Händen dieſer fleißigen Men⸗ chen, ſo daß die Regiexung noch mehrfach aroße Landzuteilungen zu dieſen deutſchen Kolonien machte. Innerhalb von 150 Jahren ſtieg die Bevölkerung von 29 000 auf 750 000 Seelen. Be⸗ ſonders gut bewährten ſich die meiſt frieſiſchen und niederländiſchen Mennoniten, aber auch andere Teile gediagen gut, obwohl gewiſſe Schwierigkeiten ſich durch ergeben hatten, daß man bei der Anſiedlung ziemlich wahllos ge⸗ nommen hatte, wer ſich meldete. Aber die deut⸗ ſchen Bauernkolonien waren ſo geſund, daß ſie minderwertige Elemente abſtießen. Die benach⸗ barten ruſſiſchen Landſchaften haben nicht nur viele nützliche Anregungen von den Koloniſten bekommen, dieſe haben auch Rußland eine nicht geringe Menge tüchtiger und begabter Men⸗ ſchen geſtellt. Verhängnisvoll wurde ſchon der Welt⸗ krieg für die Bevölkerung der deutſch gewor⸗ denen Wolgalandſchaft. Weil man gegen das deutſche Heer nicht ſiegen konnte, hielt ſich der Chauvinismus, krankhaft aufgehetzt, an den wehrloſen deutſchen Bauern ſchadlos, die in Wirklichkeit treue und loyale Untertanen Ruß⸗ lands waren. Durch Verordnungen vom 2. Ja⸗ nuar und 13. Februar 1915 wurden ihre Rechte beſchränkt, ihr Land enteignet und ſie ſollten ſchon damals nach Sibirien ausgeſiedelt wer⸗ den mit der Begründung:„Obwohl dieſe Deutſchen in Rußland geboren und ruſſiſche Untertanen waren, ſind ſie ihrer Sprache, ihrem Bekenntnis und ihrer Geſinnung nach Deutſche geblieben.. Dementſprechend ergab ſich, daß viele Rußlanddeutſche, die bei uns als Unter⸗ „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. September 1941 tanen des Zaren galten, in Wirklichkeit treue Untertanen„Wilhelms' waren... Alles dies vollzog ſich heimlich und kam erſt während des Krieges ans Tageslicht. Es iſt richtig, daß ſchon vor fünf Jahren— im Jahre 1910— die Regierung Verdacht ſchöpfte. Doch die Deut⸗ ſchen führten ſich immer ſo ruhig und ſtill auf und erfüllten nach außen hin ſo eifrig die ruſſi⸗ ſchen Geſetze, daß ſich weder die Regierung noch die Reichsduma entſchließen konnten, ge⸗ gen ſie vorzugehen. Mit Ausbruch des Krie⸗ 25 wurde aberx alles klar und die Regierung at nun beſchloſſen, neue Geſetze über den Aus⸗ kauf der Koloniſtenländereien in den Grenzge⸗ bieten zu erlaſſen.“ Viele der eiwa 900 000 Deutſchen, die damals an der Wolga ſiedelten, wurden verſchickt, ver⸗ ſchleppt, abtransportiert— mitten hinein kam dann die Revolution in Rußland, die zum Vol⸗ ſchewismus wurde. Gerade das Wolgagebiet wurde von den Bürgerkriegskämpfen befonders heimgeſucht— und hinter dem Bürgerkrieg kam die Hungersnot. Es waren ſo nur noch etwas über 450 000 Deutſche, die ſich gehalten hatten— herabgekommen, verarmt, ihrer tüchtigſten Men⸗ ſchen durch Erſchießungen als„Burſhui“ bereits beraubt. Ihnen richtete man ein autonomes Ge⸗ biet der Wolgadeutſchen ein, einen kommuniſti⸗ ſchen Miniaturſtaat, deſſen Selbſtbeſtimmung ſelbſtverſtändlich auf dem Papier ſtand, aber deſſen Verwaltung deutſch geführt wurde, weil man ſo die kommuniſtiſchen Lehren beſſer an die Bevölkerung heranbringen konnte. Dann kam auf Grund der Rede Stalins vom 27. Dezember 1929 die Zwangskollektivierung, verbunden mit der„Liquidierung des Kulakentums als Klaſſe“, d. h. der Erſchießung der reichſten Bauern und der zwangsweiſen Abtransportierung aller über den Durchſchnitt herausragender Bauern in die Zwangsarbeitslager. Die Leitung lag in den Händen von Kaganowitſch, des Juden Bau⸗ mann und des Juden Herſchel Jehuda, der ſich Jagoda nannte— drei ſataniſcher Bolſchewiken. Das Schickſal der deutſchen Koloniſten war furchtbar, Einer der beſten Sachkenner, Prof. Michael(„Bauern unterm Sowjetſtern“, Goslar 1938) berichtet:„Da ſie infolge ihres Fleißes, ihrer ſyſtematiſchen Arbeit und des hohen Kul⸗ turniveaus größtenteils der bäuerlichen Ober⸗ ſchicht angehörten, war ihr Schickſal nicht weni⸗ ger tragiſch als das der ruſſiſchen Bauernſchaft. Zehntauſende unſchuldiger deutſcher Bauern ſind den GPu⸗Agenten Jagodas zum Opfer ge⸗ fallen. Unzählige deutſche Bauern ſind in nörd⸗ lichen Gebieten Sowjetrußlands zugrunde ge⸗ gangen, wo ſie unter den unmenſchlichſten Le⸗ bensbedingungen als Sträflinge der GPu Zwangsarbeit verrichten mußten.“ Verſuche, aus der Sowjetunion herauszukommen, gelan⸗ gen nur wenigen. Was übrig blieb, Dorfarme, Hirten, Knechte, ehemalige Kleinbauern, knapp 400 000 Menſchen heute, wurde in die kollektiven Großbetriebe hineingepfercht. Das ſtellte dann das autonome Gebiet der Wolgadeutſchen dar— aber es war doch wenigſtens eine Siedlungsgemeinſchaft. Und jetzt iſt auch das zu Ende. Mit der Be⸗ gründung, daß unter ihnen Mitglieder der „Fünften Kolonne“— auch dieſes ekelhafte Hetz⸗ wort hat man in Moskau den britiſchen Hai⸗ fiſchen abgehorcht— ſeien, werden ſie in das herbſtliche Steppengebiete des Altai und Kaſak⸗ ſtans abgeſchoben, wo ſchon an ſich die althei⸗ miſche Oſttürkenbevölkerung ungern genug neue Siedler kommen ſieht, die ihren Lebensraum verengen. Was dieſe unglücklichen Deutſchen einſt beſeſſen haben, ihre Kollektive— immer noch etwas beſſer als die ruſſiſchen—, ihre ſauberen Häuschen, ihr bißchen Habe, das iſt alles verloren. Die überlaſteten Eiſenbahnen wird man dem armen Völkchen für die Abwan⸗ derung auch nicht zur Verfügung ſtellen, die Ge⸗ ſpanne werden in den Kollektiven bleiben— alſo wird der Elendszug zu Fuß, begleitet von der GPu ſich vollziehen... Der Gedanke iſt grauenhaft. Das bolſchewiſtiſche Judentum, unfähig, den deutſchen Soldaten zu beſiegen, kühlt ſein Müt⸗ chen an der völlig wehrloſen, eingeängſtigten, ſeit Jahren ſtummen, in tiefer Furcht dahin⸗ vegetierenden Bevölkerung der letzten Deutſchen an der Wolga. Das Judentum ſoll wiſſen, daß heute die Maſſen der europäiſchen Juden in unſerer Hand ſind. Werden Deutſche verfolgt, in den Tod getrieben und ins Elend gebracht, nur weil ſie Deutſche ſind, ſo haben wir mit dem alten „Anſiedlungsgebiet“ die Maſſen des Oſtjuden⸗ tums in unſerer Hand. Es ſind die Maſſen, aus denen ſich das Kommiſſartum, die herr⸗ ſchende Schicht der Sowjets, immer ergänzt hat. Nicht die geiſtig entmündigten, unter dem Druck der Kommiſſare, der Politruki ſtehenden bunten Völkermaſſen der Sowjetunion ſind für uns die Hauptſchuldigen— wir wiſſen, wer den Bolſche⸗ wismus gemacht hat, wer ihn hält und wer ſich den neueſten Satansſtreich ausgedacht hat— es iſt der Jude! Das Judentum in Europa iſt— wenn wir ſchon den Begriff anwenden wollen— eine ein⸗ zige„fünfte Kolonne“ gegen uns. Die Greuel an der Wolga haben uns rechtzeitig auf dieſe Tatſache wieder aufmerkſam gemacht. In eiſerner Diſziplin erwartet die Nation die Maß⸗ nahmen, die gegen die verſuchte Vernichtung von 400 000 Deutſchblütigen ergriffen werden. Prof. Dr. von Leers. Vier Staffelkapitänen das Rifferłkreuz Berlin, 15. September.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes nach⸗ ſtehenden Staffelkapitänen eines Schlachtge⸗ ſchwaders verliehen: Oberleutnant Druſchel, Oberleutnant Meyer, Oberleutnant Dörffel, Oberleutnant Dörnbrack. Dieſe Staffelkapitäne haben ſich auf allen Kriegsſchauplätzen als kampferprobte, vorbild⸗ liche Führer ihrer Einheiten bewährt und in je über 200 Feindflügen ſchlachtentſcheidende Erfolge erzielt. In Tiefangriffen an Brenn⸗ punkten großer Schlachten eingeſetzt, haben ſie immer wieder, meiſt in heftigſtem Abwehrfeuer fliegend, unerhörte Tapferkeit an den Tag ge⸗ legt. Ritt auf einem Sov/jetpanzer bie zwelte Handgroncte schoffte es/ Kühne Tat eines Unterofflzlers „15. September. Die Kompanie hatte an dieſem Tage ſchon den dritten Gegenangriff der Bolſchewiſten ab⸗ gewehrt. Es war ein Brückenkopf von., wo die Sowjets ſeit Tagen ſchon alles aufbieten, um unſere anfänglich nur ſchwachen Kräfte über den Fluß zurückzuwerfen. Es gelingt ihnen nicht. Im Gegenteil— ſie müſſen Meter um Meter des zäh verteidigten Bodens auf⸗ geben. Sie verfügen zwar über ungezählte Bat⸗ terien aller Kaliber, ſie haben Eiſenbahnge⸗ ſchütze in Stellung gebracht, ſie ſchaffen immer neue Truppenmaſſen heran, ihr Munitionsnach⸗ ſchub ſcheint unbegrenzt, ſie haben Bomber auf nahe gelegenen Flugplätzen und Panzer von 32 und 52 Tonnen. Aber eines haben ſie nicht: den unbändigen Siegeswillen, das unerſchrok⸗ kene Draufgängertum des deutſchen Soldaten, den Geiſt, der ſich auch dem erdrückendſten Ma⸗ terial gegenüber als überlegen erweiſt. Zahl⸗ loſe kühne Einzeltaten deutſcher Soldaten aus dieſen Kämpfen zeugen dafür. Eine von ihnen, 33 des Unteroffiziers Werner, ſei hier be⸗ richtet. Ganz vorne ſteht die Pak. Sie iſt koſtbarer, als wenn ſie aus purem Golde wäre. Denn der Gegner verfügt über ſchwere und ſchwerſte Panzer. Und wir haben hier nur wenige pan⸗ zerbrechende Waffen. Der Transport auf Pon⸗ tonfähren über den Strom im dichten feind⸗ lichen Artilleriefeuer iſt allzu ſchwierig. Aber die wenigen Paks und Geſchütze leiſten uns gute Dienſte. Mancher Panzer hat in ihrem Feuer ſchon ſein Ende gefunden. Die Bedie⸗ nungsmannſchaft iſt ſtändig abwehrbereit. Un⸗ abläſſig ſuchen die Augen des Geſchützführers das Gelände ab. Ein feindlicher Panzerſpäh⸗ wagen nähert ſich. Der Geſchützführer läßt ihn herankommen. Dann feuert er. Volltreffer. Es iſt eine leichte Beute. Aber hinter ihm kommt ſein großer Bruder, ein 32⸗Tonner! Da heißt es genau zielen auf ſeine verwund⸗ barſten Stellen, um ihn wirklich unſchädlich zu Finnland gegen die enqlische Hefze Tendenziöse Gerüchte gegen finnland/ Deutliche Rede Tonners (Eigene Meldung des HB) Stockholm, 15. September. Seit Wochen hetzt die engliſche und ameri⸗ kaniſche Preſſe gegen das kleine, im Exiſtenz⸗ kampf mit der Sowjetunion ſich befindliche Finnland. Auch der Rundfunk ſtellte ſich in den Dienſt dieſer Kampagne und verbreitete Gerüchte, nach welchen Finnland große Verluſte in den bisherigen Kämpfen erlitten habe, daß finniſche Volkskreiſe müde ſeien, oder gar die abſurdeſte Meldung dieſer Art, daß Finnland im Geheimen Waffenſtillſtandsverhandlungen mit der Sowjetunion betreibe. Allen dieſen Hetzern und Gerüchtemachern hat nunmehr der finniſche Miniſter Tanner in einer Rede eine Antwort erteilt, die an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig läßt. In dieſer Rede ſtellt Miniſter Tanner zu⸗ nächſt einmal feſt, daß der gegenwärtige Krieg mit der Sowjetunion günſtiger verlaufen ſei, als man erwarten konnte.„Das alte finniſche Gebiet iſt außer Hangö und die Fiſcherhalb⸗ inſel zurückerobert, an manchen Stellen ſind die alten Grenzen weit überſchrit⸗ ten. In zwei Monaten hat das ſiegreiche fin⸗ niſche Heer mehr erobert, als die Sowjetunion in einem Krieg von drei Monaten und in dem darauffolgenden Friedensſchluß Finnland ent⸗ riß“, erklärte Tanner. Er geißelte weiter in einem Ueberblick die veränderte Einſtellung der Demokratien gegenüber Finnland, wobei er be⸗ tonte, daß weder Finnland noch die Sowjet⸗ union ſich verändert haben. Während die Sowjetunion weiter der nach den Gebieten ſei⸗ ner Nachbarländer trachtende Barbarenſtaat ge⸗ blieben ſei, ſpiele ſie ſich jetzt als Verteidiger der Freiheit und als Ritter der Demokratie auf. Sehr ſcharf geißelte der Miniſter die Abſich⸗ ten Englands und der USA. Beide ſeien die Verbündeten der Sowjetunion geworden, nicht mit dem Gedanken an den Sieg der Bolſche⸗ wiſten, ſondern mit dem Hinterge danken, ein durch den Widerſtand des Bolſchewismus geſchwächtes Deutſchland vor ſich zu ſehen. Ein⸗ gehend auf die zahlreichen Gerüchte über Finn⸗ land erklärte Tanner, daß alle dieſe Gerüchte vollſtändig grundlos ſeien. So ſei von keiner Seite in Finnland zu Friedensverhandlungen mit der Sowjetunion geſchritten worden.„Wir können ja kein Zutrauen zu den jetzigen Macht⸗ habern im Kreml haben, da ſie alle ihre frühe⸗ ren Verträge gebrochen haben. Außerdem un⸗ terliegt es ja keinem Zweifel, daß die Sowjet⸗ union den Krieg gegen Deutſchland verlieren wird. Ein mit ihr geſchloſſener Friede wäre alſo von vornherein nichtig“. Zum Schluß ſei⸗ ner Rede ließ Miniſter Tanner keinen Zweifel darüber aufkommen, daß das finniſche Volk ſeine Pflicht in dieſem Kriege erfüllen wird. Ebenfalls als eine Art Antwort auf ameri⸗ kaniſche Quertreibereien ei innland veröffentlichte der finniſche Geſandte in Waſhing⸗ ton, Procope, ein Blau⸗ und Weißbuch über die Beziehungen der Sowjets zu Finnland ſeit dem 12. März 1940 und dem 25. Juni 1941. „15 Friedensmonate lang planten die Sowjets ſtets die Unabhängigkeit Finnlands zu ver⸗ nichten“, heißt es eingangs in dieſem Blau⸗ und Weißbuch. Procope führte eine ganze Reihe von Nachweiſen, daß die Sowjets ſyſte⸗ matiſch Finnland bedrohten, weshalb es jetzt erneut gezwungen ſei,„für ſeine Freiheit und Sicherheit und auch fein Recht in der Welt, das beſtändig von den Sowjets bedroht würde“, zu kämpfen. Künftige V/elltordnung nach der limes“ Grundlage soll die Macht der angelsächsischen Imperien sein Vonunserer Berliner Schriftleitung) rl. Berlin, 15. September. Läßt die bekannte Achtpunkte⸗Erklärung der angelſächſiſchen Kriegsverbrecher Churchill und Rooſevelt und deren Auslegung durch die Hetz⸗ journaile der Demo⸗Plutokraten ſchon ungefähr erkennen, wie ſich unſere Feinde eine neue Welt⸗ ordnung vorſtellen, ſo läßt die„Times“ in einem Leitartikel nunmehr die Katze vollends aus dem Sack.„Die gemeinſame Verwendung der militäriſchen Reſerven bei den alliierten Streitkräften im Mittleren Oſten und bei den polniſch⸗ruſſiſchen Streitkräften gibt einen Wor⸗ geſchmack von der neuen Weltordnung“, heißt es dort offenherzig und zyniſch zugleich. Leider hat die„Times“ nur anzumerken ver⸗ geſſen, daß dieſem„Vorgeſchmack von der neuen Weltordnung“ eine ganze Reihe von Rechts⸗ brüchen und blutigen Unterdrückungen zu⸗ grunde liegen. Es ſei hier nur an den Ueber⸗ fall auf den Jrak, auf den Einmarſch in Syrien und neuerdings auf das engliſch⸗bolſchewiſtiſche Komplott in Iran erinnert. Iſt die„Times“ in dieſer Hinſicht auch et⸗ was zaghaft im Ausplaudern angelſächſiſcher Weltordnungsgefühle, wie ſie durch Tatſachen erwieſen werden, ſo tut ſie doch mit neuen, von den Kriegstreibern erfundenen Organi⸗ ſationsformen wichtig.„Dieſe Organiſations⸗ formen dürfen ſich nicht wie die„kollektive Si⸗ cherheit“ des Völkerbundes auf ungewiſſe Ver⸗ pflichtungen gründen, die die Großen wie die Kleinen zu erfüllen haben, ſondern ſie werden durch eine wahrhaft wirkame Macht auf⸗ rechterhalten. Die ſtändig wachſende militäri⸗ ſche und Flottenſtärke der Vereinigten Staa⸗ ten, die in enger Zuſammenarbeit mit dem britiſchen Imperium ſteht, iſt ein äußerſt er⸗ mutigendes Anzeichen für den zukünftigen Weltfrieden.“ Nun wiſſen wir es, wie ſich die Herrſchaften über dem Kanal und über dem Ozean ihre neue Weltordnung vorſtellen. Die Betonung liegt unzweifelhaft auf der„wahr⸗ haft wirkſamen Macht“, die die Weltgangſter anſtreben, um nach plutokratiſchen Manieren die Völker der Erde ausſaugen und auslaugen zu können. Aber noch iſt nicht aller Tage Abend, das entſcheidende Wort werden am Schluß dieſes Krieges nicht die„Potomac“⸗ Partner, ſondern die Mächte ſprechen, die Recht und Gerechtigkeit für alle Völ⸗ ker dieſer Erde auf ihre Fahnen———.——*— haben und die für dieſe Ideale der Menſchlich⸗ keit gegenwärtig Blutopfer bringen. Neues in wenigen Zeilen Der Führer an den italieniſchen Kronprinzen. Der Führer hat dem Kronprinzen von Italien zum Ge⸗ burtstag telegrafiſch ſeine herzlichen Glückwünſche übermittelt. Ehrendolch für Korpsführer Hühnlein. Mit ſeinen Glückwünſchen zur Vollendung des 60. Lebensjahres widmete der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ feldmarſchall von Brauchitſch, als Zeichen des Dankes und der Verbundenheit dem Korpsführer des NSg Hühnlein einen Ehrendolch als Geſchenk des Heeres. Deutſche Schule in Paris eröffnet. In Paris wurde am Montag die deutſche Schule eröffnet. Zu der Ein⸗ weihungsfeierlichkeit waren der Kommandant von Groß⸗Paris, der Kriegsverwaltungschef und der Stadtkommiſſar von Paris erſchienen. Von franzö⸗ ſiſcher Seite nahmen an den Eröffnungsfeierlichkeiten der Generalbevollmächtigte der franzöſiſchen Regie⸗ rung, Botſchafter de Brinon, und der Bürgermeiſter des Pariſer Stadtteils, in dem ſich die Schule be⸗ findet, teil. Berechtigte Erregung in Rumänien. Aufforderun⸗ gen zur Ermordung des Marſchalls Antonescu, die, wie gemeldet, von dem Londoner Rundfunk in rumä⸗ niſcher Sprache verbreitet wurden, haben die größte Entrüſtung und den größten Abſcheu in der geſamten rumäniſchen Oeffentlichkeit gefunden. Sowjetſchiffe im Stillen Ozean. Die ſowjetiſche Regierung hat ihre Schiffe, die ſich in der Nähe von Bangkok, Manila und Hongkong befinden, ange⸗ wieſen, ſich nach Hongkong oder Bangkok zu begeben. Schiffe, die ſich ſüdlich der Philippinen befinden, er⸗ hielten den Befehl, die Häfen von Niederländiſch⸗ ——+ anzulaufen und darauf nach Sydney weiter⸗ zufahren. Thailand—Malakka⸗Verkehr geſperrt. Wie Domei aus Bangkok meldet, iſt der Verkehr zwiſchen Thai⸗ land und der Malakka⸗Halbinſel von den Engländern geſperrt worden. Dieſe Maßnahme ſei ein Beweis für die geſpannten Beziehungen zwiſchen Thailand und der britiſchen Kolonie. Ickes„völlig unfühig“. Den Rücktritt des mit der Benzinbewirtſchaftung beauftragten nordamerikani⸗ ſchen Innenminiſters Ickes fordert der republikaniſche Abgeordnete Martin, der behauptet, daß ſich Ickes für ſeinen Poſten als„völlig unfähig“ erwieſen habe. Die Forderung des Abgeordneten erregt in den USA um ſo größeres Aufſehen, als Martin der Führer der republikaniſchen Fraktion iſt. Freiheit zu verhungern. Nach Zeitungsberichten aus Madras leidet Ceylon ſchwer unter Arbeitsloſigkeit. Allein in der Stadt Colombo gibt es 40 000 Er⸗ werbsloſe. Zwanzig Perſonen ſind in den letzten Tagen verhungert. Iraniſche Arbeiter unter Bajonetten. Tauſende von Franern wurden von den Briten zur Ausbeſſerung von Hafeneinrichtungen aufgeboten und müſſen ihre Arbeit unter Aufſicht britiſcher Bajonette vollziehen. Gleichzeitig ſind viele engliſche und ſowjetiſche In⸗ genieure eingetroffen, um die Anlagen der trans⸗ iraniſchen Eiſenbahn zu verbeſſern, über die ein Teil der amerikaniſchen Materialtransporte für die So⸗ wjetunion geleitet werden ſoll. machen. Der Geſchützführer feuert und feuert, aber das ſcheint den Sowjets keinen Eindruck zu machen. Wirkungslos prallen die Geſchoſſe ab. Die Pak feuert ununterbrochen. Weiter rollt der Panzer, vorbei an den Gefechtsvorpoſten. Unteroffizier Werner gibt ſeiner Gruppe Feuer frei. Was können Infanteriegeſchoſſe ſchon dem ſtählernen Mammut anhaben, wenn ſelbſt die Pak machtlos war? Aber deutſche Soldaten ge⸗ ben ſich damit nicht geſchlagen. Der Panzer muß vernichtet werden, koſte es, was es wolle. Jetzt iſt er an unſere Minenſperre gelangt. Eine ohrenbetäubende Detonation zerreißt die Luft. Der Panzer hält. Faſt hätte Untexoffizier Wer⸗ ner laut aufgeſchrien vor Freude. Gewiß hat der Panzer Kettenſchaden. Jetzt iſt ſeine letzte Stunde gekommen. Mit einem Satz iſt er bei dem Stahlungeheuer, ein zweiter Satz, und er hockt ſchon oben drauf, gleich hinter der Turm⸗ luke. Jetzt wird der Panzer gleich die Luke öff⸗ nen, um ſich den Schaden zu beſehen. Und dann iſt er fällig. Die Handgranate hält der Unter⸗ ofſizier abzugbereit in der Hand. Aber nichts ereignet ſich. Nach wenigen Augenblicken beginnen zum Erſtaunen des Un⸗ teroffiziers die Ketten des Panzers wieder zu raſſeln. Der Panzer rollt weiter und hinten drauf hockt der deutſche Unteroffizier. Das kann verwünſcht unangenehm werden. Werner ſpringt aber nicht ab. Er reitet auf dem Stahlunge⸗ heuer weiter. Vielleicht bietet ſich die Gelegen⸗ heit noch einmal, ihm den Todesſtoß zu ver⸗ ſetzen. Drinnen die Beſatzung ahnt nichts da⸗ von, daß ihr der Tod in Geſtalt eines deutſchen Unteroffiziers buchſtäblich im Nacken ſitzt. Und nach etwa hundert Metern hält der Pan⸗ er wieder. An der Minenſperre ſelbſt war er ſo vorſichtig, die Luke dicht zu laſſen, doch jetzt will er ſich anſehen, was die Mine angerichtet ſche Langſam öffnet ſich die Turmluke. Es er⸗ cheint unter der Lederkappe mit den Kopfhö⸗ rern das breite Geſicht eines ahnungsloſen So⸗ wjetarmiſten. Jetzt iſt der Augenblick für Un⸗ teroffizier Werner gekommen. Handgranate ab⸗ feiem. rein in den Turm. Bruchteile von Se⸗ unden höchſter Spannung vergehen. Gleich muß es krachen. Aber der Panzerkommandant iſt geiſtesgegewärtig. Im hohen Bogen fliegt die deutſche Handgranate, kurz ehe ſie deto⸗ niert, aus dem Panzer wieder heraus. Nun geht alles Schlag auf Schlag. Wenn es die erſte nicht ſchafft, bekommt der Feind eben. noch eine zweite Handgranate reingeſetzt, Wer⸗ ner hat ſchon abgezogen. Einen Augenblick zö⸗ gert er noch. Dem Gegner ſoll es nicht ein zweites Mal gelingen, ſich ſeinem Verderben zu entziehen. Und eben, als er die Luke wieder uſchlagen will, fliegt die Handgranate durch en letzten kleinen Schlitz, der gerade noch offen iſt. Und diesmal gelingt es— wumm... Den Unteroffizier wirft es faſt vom Panzer. Dann herrſcht Totenſtille. Von der Beſatzung lebt kei⸗ ner mehr. iſt erledigt. Am Abend heftet der Regimentskommandeur dem unerſchrockenen Unteroffizier neben dem Band des Eiſernen Kreuzes, das EK Jan die Bruſt. Kriegsberichter Wilfred von Oven OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 15. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten ſind große Angriffsoperationen im erfolgreichen Fortſchreiten. Die Ein⸗ ſchließung von Leningrad wurde in zähem Kampf um die neuzeitlich ausgebauten Befeſti⸗ ungsanlagen weiter verengt. Wiederholte von chweren Panzern unterſtützte Gegenangriffe des Feindes brachen zuſammen. Vor der britiſchen O ſt hü ſte verſenkten Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht aus einem Geleitzug heraus einen Transporter von 10 000 BRT. In Nordafrika belegten deutſche Sturz⸗ kampfflugzeuge Zeltlager ſowie Panzer⸗ und Kraftwagenanſammlungen der Briten bei Sol⸗ lum mit Bomben ſchweren Kalibers. Bei dem Angriff eines deutſchen Kampfflie⸗ gerverbandes in der Nacht zum 14. September auf die Hafengebiete um Suez und Port Tewfik wurden Oellager in Brand geworfen. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. Der ifalienische Wehrmachtsberidit Rom, 15. Sept.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: In Nordafrika örtliche Aktionen der In⸗ fanterie und Artillerietätigkeit deutſcher und italieniſcher Truppen an der Tobrukfront. Der Gegner erlitt Verluſte und ließ Gefangene in unſeren Händen. Italieniſche und deutſche Flugzeuge bombardierten Tobruk. Der Feind warf Bomben auf Tripolis und Bengaſi. Einige Privathäuſer wur⸗ den beſchädigt und mehrere Wohnhäuſer der Eingeborenen zerſtört. Die Bodenabwehr von Bengaſi ſchoß ein Flugzeug ab. In Oſtafrika vervielfachte die engliſche Luftwaffe ihre Bomben⸗ und Maſchinengewehr⸗ angriffe auf unſere vorgeſchobenen Stellungen. Im Abſchnitt von Uolchefit traf unſere Ar⸗ tillerie zahlreiche feindliche Kraftwagen, die Truppenverſtärkungen transportierten. Im Abſchnitt des Tana⸗Sees führte eine ſtarke italieniſche Kolonne unter dem Befehl des Oberſtleutnants Ginlio de Sivo einen tie⸗ ſen Vorſtoß aus, wodurch beträchtliche feind⸗ liche Kräfte gebunden wurden. Infolge von be⸗ ſonders erbitterten Kämpfen wurde der Feind gezwungen, ſich unter ſchweren Verluſten zu⸗ rückzuziehen. Unſere Truppen bewieſen ihre ge⸗ wohnte Tapferkeit und ihren Angriffsgeiſt. Be⸗ ſonders zeichnete ſich die vierzehnte Abteilung der Reiterſchwadron und das dritte Bataillon „Galliano“ aus, die in wiederholten Attacken und Gegenangriffen die völlige Auflöſung der feindlichen Abteilungen bewirkten. „Hhaken!k 1 Geſtern e beſetzten St. derbare Fäll fuhr in ſau Schienen ta Aber dann chen, und de Augen zuſar ſahen es au Plattform. obwohl ſie efahren we ührer auf warnend. Jetzt ſah 1 war ein klei mer Hunden immer dem daß die So meint.„Wi!l drohend. Bel Er hockte ſie bannt ſtarrte es vorſtellba was ſo Gew DEn K DATEN VON GRöss Stehen bräch dieſes Rieſe —— einf inwegfahrei tierliebend en Da bremſt dem Ruck un chen, das ih Fleck zu rüh. el; ſo muß euersbrünſt aben. Der a ſtieg der das ſich vertr fäuſte ſchmie —— Bürgerf chienen zur ordnung übe Fahrer mein nicht alles a hinter ihm le Wied Der Karto die Anordnu— ten Verkauf den Verbraue 15. Septem Demzufolge rekt vom Ba Re Der Wille Ausſtattung d ſtimmungen d vember 1940 grundſätzlich nungsbauten während des werden. So kommiſſars f der eine Ueber des ſozialen? Neubauten vo ges nur dann tig anerkannt Jahre 1940 na ſchen Reichsa gen gebaut w ten Rahmen des Krieges 1 die Durchfüh— Nachkriegszeit Bei dieſer typen für den deutung zu, bändeplanung ſozialen Woh aufgeſtellt wo typen, die hi ſtattung Beiſſ im Führerer Di mit dem Iſt es ein de C Wweſst den nber 1941 4 ———— und feuert, en Eindruck zie Geſchoſſe Weiter rollt jtsvorpoſten. ruppe Feuer ſe ſchon dem in ſelbſt die Soldaten ge⸗ Panzer muß wolle. Jetzt langt. Eine ißt die Luft. ffizier Wer⸗ ewiß hat der ſeine letzte itz iſt er bei Satz, und er r der Turm⸗ die Luke öff⸗ n. Und dann t der Unter⸗ ch wenigen nen des Un⸗ s wieder zu und hinten er. Das kann erner ſpringt Stahlunge⸗ die Gelegen⸗ toß zu ver⸗ t nichts da⸗ ies deutſchen n ſitzt. ält der Pan⸗ elbſt war er n, doch jetzt e angerichtet luke. Es er⸗ den Kopfhö⸗ gsloſen So⸗ lick für Un⸗ ogranate ab⸗ eile von Se⸗ jen. Gleich ommandant Bogen fliegt he ſie deto⸗ aus. ig. Wenn es Feind eben. geſetzt. 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Aber dann erſchien darin ein dunkles Pünki⸗ chen, und der Fahrer zog die Brauen über den Augen zuſammen. Das Pünktchen wuchs. Nun ſahen es auch die Menſchen auf der vorderen Plattform. Die Bahn verlangſamte ihr Tempo, obwohl ſie eben erſt von einer Halteſtelle ab⸗ efahren war. Energiſch und derb trat der ührer auf die Klingel, dringend, rufend, warnend. Jetzt ſah man den Punkt ganz deutlich— es war ein kleiner Hund. Ein ganz junger, dum⸗ mer Hund mußte es ſein, kein Zweifel. Er lief immer dem Sonnenſtrahl nach, als ob er wüßte, daß die Sonne es gut mit jungen Hunden meint.„Willſt du wohl,“ klingelte der Fahrer drohend. Bekam der kleine Hund plötzlich Angſt? Er hockte ſich nieder und erledigte etwas. Ge⸗ bannt ſtarrten aller Augen auf den Hund. War es vorſtellbar, daß das krumme Pünktchen et⸗ was ſo Gewaltiges wie eine Straßenbahn zum DER KAMPEFORDERTVoMsOIT DATEN DEN GROSSTEN EINSATDZ, VONDER HEIMATABER DIE. GRGSSTEOPEERBERKMISCHAE Stehen brächte? Oder würde die Straßenbahn, dieſes Rieſentier aus Eiſen mit ſeinen An⸗ —— einfach über das bißchen warme Leben inwegfahren? Als ob die Mannheimer nicht tierliebend wären.. Da bremſte der Fahrer mit hartem, ſtöhnen⸗ dem Ruck und hielt drei Meter vor dem Hünd⸗ chen, das ihm entgegenſtarrte, ohne ſich vom Fleck zu rühren. Der Fahrer trat auf die Klin⸗ el; ſo mußte früher das Sturmläuten bei euersbrünſten von den Türmen geklungen aben. Der dumme junge Hund blieb ſitzen. a ſtieg der Fahrer ab, griff das Hündchen, das ſich vertrauensvoll in ſeine großen Männer⸗ fäuſte ſchmiegte und trug es ganz behutſam —— Bürgerſteig. Ueber das, was zwiſchen den chienen zurückblieb, ging er zur— Verkehrs⸗ ordnung über, die Bahn fuhr weiter. Der Fahrer meinte ſeufzend:„Mit was man ſich nicht alles abgeben muß!“ Und die Menſchen hinter ihm lächelten milde. wieder direkt vom Erzeuger Der Kartoffelwirtſchaftsverband Baden hat die Anordnung vom 29. Auguſt, die den direk⸗ ten Verkauf von Kartoffeln vom Erzeuger an den Verbraucher unterſagte, mit Wirkung vom 15. September wieder aufgehoben. Demzufolge können jetzt wieder Kartoffeln di⸗ rekt vom Bauern bezogen werden. Mannheimer Geigenklänge am Heiligen See Konzertmeiſter Korn— einer der Dierzehn in Kulenkampffs Meiſterkurs Muſik iſt dem ovalen Saal des Mar⸗ morpalais an den ſtillen Ufern des Hei⸗ ligen Sees nicht fremd. Zwar klingt ſie nicht mehr höfiſch auf, wie ſie einſt die Gäſte unter⸗ hielt, die hierher zu des großen Friedrich Nach⸗ ſolgern kamen, oft zu politiſch wichtigen Ent⸗ ſcheidungen, an die der Neue Garten ſo manche Erinnerung bewahrt. Oft haben ſich in jüngſter Zeit Künſtler aus aller Welt auf die Fahrt zum Marmorpalais gemacht. Sänger, Piani⸗ ſten, Geiger, um in Lehrgängen, die das Deut⸗ ſche Muſikinſtitut für Ausländer dort veran⸗ ſtaltete, bei den bedeutendſten deutſchen Mei⸗ ſtern ihres Inſtrumentes die letzte Vollkom⸗ menheit der Technik und des Vortrages zu ihrem feſten Beſitz zu machen. In den letzten Hochſommerwochen freilich hatte ſich das Bild, mochte man es ſehen oder hören, grundlegend gewandelt. Der Klang, der über die Wipfel des Parks und aus den Fen⸗ ſtern des ovalen Saales hinaus in das Ha⸗ velland wehte, war einſeitig geigeriſch. Das Palais war einem Ferienkurs vorbehalten, den Profeſſor Georg Kulenkampff mit den tüchtigſten deutſchen Orcheſtergeigern durchführte. Vierzehn blieben übrig Der Konzertmeiſter eines Orcheſters iſt der erſte Geiger am erſten Pult der erſten Vio⸗ linen, die bei uns links vom Dirigenten ſitzen. Er hat mit der Führung der Geiger auch die Aufgabe, alle vorkommenden Soloſtellen aus⸗ zuführen, die der Komponiſt einer Oper oder eines Konzertwerkes vorſchreibt; er richtet die Stimmen der Streicher ein, er diktiert die Phraſierung im Strich, er iſt in vielen deut⸗ ſchen Orcheſtern außerdem noch der Kapellmei⸗ ſter für die volkstümlichen Unterhaltungskon⸗ zerte. Der Konzertmeiſter muß alſo, außerge⸗ wöhnliches Geigertalent vorausgeſetzt, ſchon ein vielſeitig durchgebildeter Künſtler ſein. Nicht zufällig drängt es den Konzertmeiſter immer wieder, neben ſeinen beruflichen Aufgaben im Orcheſter die Werke der Kammermuſik zu pfle⸗ Mit beſonders das Streichquartett, und als Mittler der großen Violinkonzerte und⸗-ſona⸗ ten aufs Podium zu treten. Freilich: die Anſpannung, die der„Betrieb“ der Theater und Konzertſäle in jedem Winter für die deutſchen Kulturorcheſter mit ſich bringt, läßt die beſonderen Fähigkeiten der Konzert⸗ meiſter leicht einroſten. Hier griff die Reichs⸗ kulturkammer in dieſem Sommer ein, als ſie die deutſchen Konzertmeiſter aufforderie, ſich zu einem unentgeltlichen Fortbildungskurſus bei Prof. Kulenkampff zu melden, dem berühm⸗ teſten unſerer Geiger, dem anerkannten Päda⸗ gogen. „Es koſtete zwar das Opfer der Ferien“, meinte Karl Korn, der Konzertmeiſter des Mann⸗ heimer Nationaltheater⸗Orcheſters,„und jeder Geiger hat ſie nach der anſtrengenden Saiſon weiß Gott nötig! Aber hier griff ich ſelbſtver⸗ ſtändlich ſofort zu, zumal ich nach langen Jah⸗ ren der Arbeit in Mannheim ganz gern Berlin wiederſah, das mir in meiner Philharmoniker⸗ zeit Heimat war. Zwar aing es nicht ohne ſtrenge Ausleſe in einem Probeſpiel ab. Es war ſo, als wenn man ſich um einen Konzert⸗ meiſterpoſten in einem erſten Orcheſter bewürbe. Es wurde allerlei vorausgeſetzt. Wir ſollten ja ſchließlich nicht wieder auf die Schulbank und bei Anfangsdingen beginnen. Kulenkampff Kleine Mannheimer Stadtchronik Schont den weißen Randſteinanſtrich! Welch wertvolles Hilfsmittel zur Orientierung bei Nacht der weiße Randſteinanſtrich iſt, weiß je⸗ der. Natürlich wird der urſprünglich weiße An⸗ ſtrich abgenutzt und geht allmählich in den grauen Ton der Straße oder des Bürgerſteigs über, weswegen er nach einigen Wochen erneu⸗ ert werden muß. Das koſtet Mühe, Zeit und Arbeitskräfte. Darum ſollte jeder darauf be⸗ dacht ſein, den Randſtein möglichſt nicht zu betreten, wenigſtens nicht, ſolange der Anſtrich friſch und noch nicht trocken iſt. Belämpfung der Ratten. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters im Anzeigenteil über die Rattenvertilgung. Reichstypen für den Wohnungsbau Bedeutſam für den Wohnungsbau ſchon im Kriege a0S5 ο⏑νι υͤ·SSE”SDDο Lι⏑⏑,2 ν, 4+ 7* +=* 52 2 U◻ 5 3 3 — 1Oο- 4 8185 4 0 1 V * 85 18⁰— 299 8 ** 255, 45 7 ee 45 ——— E—— 1 0 j ocινν 8. 45——+* 57 0 2 — IE 90s 220 0 3 50 2 4 01%——— Der Wille des Führers über Größe und Ausſtattung der Wohnungen, wie er in den Be⸗ ſtimmungen des Führererlaſſes vom 15. No⸗ vember 1940 zum Ausdruck gelangt iſt, ſoll grundſätzlich auch ſchon bei denjenigen Woh⸗ nungsbauten berückſichtigt werden, die noch während des Krieges in Angriff genommen werden. So beſtimmt ein Erlaß des Reichs⸗ kommiſſars für den ſozialen Wohnungsbau, der eine Uebergangsregelung für die Förderung des ſozialen Wohnungsbaus trifft. Zwar ſind Neubauten von Wohnungen während des Krie⸗ ges nur dann zunſeg⸗ wenn ſie als kriegswich⸗ tig anerkannt worden ſind; immerhin ſind im Jahre 1940 nach den Feſtſtellungen des Statiſti⸗ ſchen Reichsamtes noch etwa 44000 Wohnun⸗ gen gebaut worden. Der in dem ſo beſtimm⸗ ten Rahmen mögliche Wohnungsbau während des Krieges wird wertvolle Erfahrungen für die Durchführung des Führererlaſſes in der Nachkriegszeit erbringen. Bei dieſer Sachlage kommt den„Reichs⸗ typen für den Wohnungsbau“ beſondere Be⸗ —.—— zu, die von dem Hauptreferat Ge⸗ bäudeplanung beim Reichskommiſſar für den ſozialen Wohnungsbau als Erprobungstypen aufgeſtellt worden ſind. Sechs dieſer Reichs⸗ typen, die hinſichtlich Raumgröße und Aus⸗ ſtattung Beiſpiele für die Verwirklichung der im Führererlaß aufgeſtellten Forderungen Die Zähne hängen eng mit dem Blutkreislauf zuſammen. Iſt es ein Wunder, daß kranke Zähne den Körper vergiften? 777 Chlorodont Weſst den Weg zufrichtigen Zehhßpllegs geben, ſind in der Zeitſchrift„Der ſoziale Woh⸗ nungsbau in Deutſchland“(Heft 9) veröffent⸗ licht worden. Als Beiſpiel bringen wir einen der ſechs Grundriſſe, der die weſentlichen Merkmale des neuen Wohnungstyps erkennen läßt, zum Abdruck. Er zeigt zwei Vierzimmer⸗ wohnungen in einem Geſchoß, die durch ein ge⸗ meinſames Treppenhaus(das möglichſt ſtets an der Straßenfront liegen ſoll) erreicht wer⸗ den. Die Aufteilung der Räume ſoll im allge⸗ meinen ſo vorgenommen werden, daß die bei⸗ den kleineren Zimmer den Kindern als Schlaf⸗ räume zugeteilt werden. Von den größeren Räumen ſoll der eine den Eltern als Schlafzim⸗ mer dienen, der andere ſoll als Wohnküche aus⸗ geſtattet werden, damit die Wohnlichkeit der Küche, die ja Heeimridg Tagesraum der Fa⸗ milie iſt, nicht beeinträchtigt wird. Dieſes Auf⸗ teilungsprinzip zeigt, daß den Lebensnotwen⸗ digkeiten der kinderreichen Familien voll Rech⸗ nung getragen wird. Großer Wert wird aus volkshygieniſchen Gründen auf die Einrich⸗ brbß eines Bades gelegt, das in faſt allen Er⸗ probungstypen vorgeſehen iſt. Mehrere Wand⸗ ſchränke und ein Abſtellraum geben reichlich Platz für die Unterbringung der üblichen Wirt⸗ ſchaftsgegenſtände ſowie für Schuhe und Ar⸗ beitskleider. Warmwaſſerheizung— ſie ſoll wenn irgend möglich bei allen Bautypen durch⸗ geführt werden— vervollſtändigt die wohn⸗ liche⸗zweckmäßige Ausſtattung der Räume. Bei der äußeren architektoniſchen Geſtaltung der neuen Wohnbauten werden auch die ſtädte⸗ baulichen Belange entſcheidend berückſichtigt. Je nach Möglichkeit werden Wohnungen mit zwei, drei, ja mit vier oder fünf Geſchoſſe er⸗ richtet, die ſich aber insgeſamt harmoniſch in das Stadtbild einfügen ſollen. Die Struktur des Stadt⸗ oder Landſchaftsbildes wird be⸗ ſtimmend ſein vor allem für die architektoniſche Löſung der Dachkonſtruktion. Eine unkünſtleri⸗ ſche Uniformierung der Bautypen ſoll unter allen Umſtänden vermieden werden. So er⸗ ſtreben die Reichstypen für den Wohnungsbau in beachtenswerter Weiſe eine organiſche Ent⸗ wicklung deutſcher Wohnkultur. 100 Jahre Stahlwaren. Am heutigen Tage kann die Firma Fr. C. Barth, vorm. Karl Vogel, Inhaber Fritz Rückels, auf ihr hundertjähriges Beſtehen zurückblicken. 1841 gründete der Meſ⸗ ſerſchmied Fr. C. Barth das Stahlwarenfach⸗ geſchäft. 43 Jahre ſpäter übernahm Karl Vogel das Geſchäft, das ſich in G1 befand. Nach dem Umbau des Kaufhauſes im Jahre 1910 zum Neuen Rathaus verlegte er das Geſchäft in den Rathausbogen 12. Als Karl Vogel im Jahre 1914 die Leitung der von ihm gegründeten Ein⸗ kaufsgenoſſenſchaft deutſcher Meſſerſchmiede und Stahlwarenhändler übernahm, der er ſich ganz zu widmen wünſchte, gab er am 16. September 1916 das Geſchäft an Fritz Rückels ab. Somit kann heute die Firma Fritz Rückels zugleich ihr 25jähriges Jubiläum feiern. An der ſteten Wei⸗ terentwicklung des Geſchäftes hat auch Frau Paula Rückels großen Anteil. Seit 20 Jahren iſt Fritz Rückels bei der Berufsorganiſation und der Fachgruppe und ſeit Jahren als erſter Vor⸗ ſtand der Einkaufsgenoſſenſchaft deutſcher Meſ⸗ ſerſchmiede und Stahlwarenhändler ehrenamt⸗ lich tätig. Wir gratulieren. Dr. Otto Sauer, Mannheim⸗ Neckarau, Friedrichſtraße 69, kann heute auf ſeine 40jährige Tätigkeit als Arzt in Neckarau zurück⸗ blicken. Der Jubilar iſt vielen Mannheimern von ſeiner Tätigkeit beim Deutſchen Roten Kreuz her in Erinnerung.— Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſter hat der Verkäuferin Johanna Mohr das Ehrendiplom für 25jährige Dienſtzeit beim Fotohaus Karl Herz in Mannheim erteilt. Seinen 86. Geburtstag feiert Martin Dörſam, Mannheim, Jungbuſchſtraße 33.— Ihren 70. Ge⸗ burtstag begeht Hirſchwirtin Barbara Bühler geb. Stein, Ilvesheim.— Ihr 40jähriges Ehejubiläum feiern Karl Tromsdorf und Frau Anna, geb. Jakobs, Neckarau. Frau Tromsdorf iſt Inhaberin des golde⸗ nen Mutterehrenkreuzes.— Ihre ſilberne Hochzeit feiern Adolf Günther und Frau Roſa geb. Glattfelder, Hinterer Riedweg 45, ſowie Heinrich Diekler und Frau Johann geb. Bott, Donauſtraße 16.— Sein 25jähriges Dienſtjubiläum feiert Betriebsobmann Friedrich Hekler, Schiffsinſpektor bei der Rheinſchiff⸗ fahrt AG, ehem. Fendel.— Das goldene Treudienſt⸗ ehrenzeichen erhielten Oberfürſorger Chriſtian Anderer beim Stadtjugendamt Mannheim und der ſtädtiſche Hausmeiſter Karl Belſchner, Mittelſtraße 22. Die Verdunkelungszeit 16. Sepf.: Von 19.59 Uhr bis 17. Sept..04 Uhr wollte vielmehr dem ſchon guten Können den letzten Schliff, den Gehemmten freieres Geſtal⸗ ten, den Verkrampften Gelöſtheit, den allzu muſikantiſch Geigenden Stilbewußtſein und ſichere Form geben. Ich mußte die erſten Sätze aus Tſchaikowſty und Beethovens Violin⸗ konzerten vorſpielen, und ich hatte Glück. Ich wurde zum Meiſterkurs zugelaſſen. Von den zahlreichen Bewerbern blieben vierzehn übrig, elf Konzertmeiſter aus allen Gauen des Reiches, eine Berliner Geigerin, ein Bel⸗ gier und ein Jraner,— nicht eben viel, wenn man bedenkt, daß mit mir allein dreißig An⸗ wärter am gleichen Vormittag Probe ſpielten.“ Stuhlreihen im Marmorpalais Für knapp vier Wochen wurde der Bankett⸗ ſaal der preußiſchen Könige zum Unterrichts⸗ raum. Ein kleines Podium, ein Flügel, davor ein paar Reihen Stühle für die vierzehn „Schüler“ und die Zuhörer, die ſich ab und zu einfanden. In dem kleinen Kreis muſizierte ein jeder ohne Scheu.„Hemmungen mögen es ge⸗ weſen ſein, die ſo manchen Künſtler beim Probeſpiel verſagen ließen“, wirft Karl Korn ein,„und Kulenkampff faßte die Erfahrung, daß ſo viele Orcheſtergeiger ihre ſoliſtiſche Kunſt nach und nach einbüßen, einmal aus dem rein Phyſiſchen recht aufſchlußreich zuſammen. Der Sitzgeiger, der Orcheſtermuſiker, deſſen in⸗ nere Organe in Ruhe bleiben, während ſie beim ſtehenden Sologeiger nach oben gezogen ſeien', verliere, ſo ſagte Kulenkampff, die Form, die Dispoſition fürs Geigen. Sein Inſtrument, das mit dem Vortragenden auf dem Podium organiſch verwachſen ſein müſſe, werde nach und nach geradezu zum Fremdkör⸗ per für den Sitzgeiger“. Tägliche Arbeit, reicher Gewinn Die vierzehn Violiniſten finden in Kulen⸗ kampff nicht nur den überlegenen Meiſter des Techniſchen, den in allen Stilen Erfahrenen, den ſouveränen Podiumskünſtler, ſondern auch den Pädagogen von untrüglichem Scharfblick und menſchlichem Feingefühl. So verſammeln ſie ſich alle Tage aufgeſchloſſen und freudig um 9 Uhr früh im Marmorpalais. Niemandem werden die vier Morgenſtunden und die Nach⸗ mittagsarbeit lang, weil auch der Lehrmeiſter von Beginn bis Schluß in beneidenswerter Friſche und mit innerſter Begeiſterung beim Werk iſt. Kulenkampff korrigiert die Haltung des Inſtrumentes, erklärt, wie er ſelbſt aus der Erfahrung der Jahre zu ſeiner eigenen Haltung kam; aber er gibt kein Dogma, keine Methode, die alles Abweichende als falſch aus⸗ ſchlöſſe. Er lockert den Strich, er feſtigt ihn, je nachdem. Er ſtellt Aufgaben von den Bach⸗ Sonaten bis zur modernen Literatur, und der kleine Kreis erarbeitet ſie techniſch, vortraglich, ſtiliſtiſch im Austauſch zwiſchen Lehrer und Schüler. Er geigt vor,„er geigt auch über⸗ raſchend treffend nach, was wir falſch machen“, er regt an, er hebt das künſtleriſche Maß, die Sicherheit, die eigene Initiative. Darauf aber kommt es in dieſem Kurs weſent⸗ lich an.„Uns iſt“, ſo ſchließt der Mannheimer Konzertmeiſter,„in dieſen Wochen bewußt ge⸗ worden, daß ſo manches, was dem Hörer im Saal, auch an Kulenkampffs Spiel, Geſte, übertriebene Haltung oder ein Zuviel der mit⸗ gehenden Bewegung des Körpers ſcheinen mag, urſächlich bedingt iſt aus dem Willen und der Kraft, Muſik zu geſtalten. Wie das Temperament eines Dirigenten ſich an dramatiſchen Stellen eines Werkes erregt und von ſelbſt in größeren Geſten ausſchwingt, ſo wird auch der Geiger ſeeliſch und körperlich jede Phaſe eines Werkes miterleben müſſen und ſie in ſeiner Haltung ſpiegeln. Es waren Wochen des reichen Gewinns im ſtillen Potsdamer Marmorpalais, Erlebniſſe, die man nicht ſo ſchnell vergißt, und die man gern der eigenen Arbeit fruchtbar macht. Kulen⸗ kampffs Abſchiedsworte, er hoffe, uns nicht zum letzten Male in Potsdam geſehen zu haben, da— er den Erfolg des Kurſes einmal überprüfen möchte, löſten bei uns allen den Widerhall: daß wir im nächſten Jahre gern wiederzu dem Meiſter fahren, um uns neue Un⸗ terweiſung zu holen.“ Dr. F. Kleine Meldungen aus der Heimat Ritterkreuzträger aus Ueckarhauſen * Neckarhauſen, 15. Sept. Mit Stolz er⸗ füllte am Samstag alle Einwohner die Kunde durch den Rundfunk, daß ein Mann aus ihrer Gemeinde mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde. Major Graf Fritzvon Oberndorff, Kommandeur einer Aufklärungsabteilung, er⸗ hielt auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes durch den Führer für ein kühn und energiſch geführtes Unternehmen an der Oſtfront. Freudige An⸗ erkennung wurde dem bewährten Offizier im Namen der Gemeinde durch Bürgermeiſter Schreckenberger übermittelt. Beim Spiel verunglückt r. Zabern, 15. Sept. Beim Spielen auf der Krontalſtraße wurde der vier Jahre alte Adolf Stutzingen durch einen Perſonenkraft⸗ wagen angefahren und zur Seite geſchleudert. Der Kleine wurde mit einem Schädelbruch ins hieſige Bürgerſpital eingeliefert, wo er bereits einige Stunden nach ſeiner Aufnahme den er⸗ littenen Verletzungen erlag. Uene Rebveredlungsanſtalt l. Bad Dürkheim, 15. Sept. Mit Unter⸗ ſtützung der Stadtverwaltung, die die Kongreß⸗ halle für die Unterbringung zur Verfügung ſtellen will, wird hier für das kommende Früh⸗ jahr die Errichtung einer Rebveredlungsanſtalt geplant. Die Halle wird für dieſen Zweck noch entſprechend umgeſtaltet und ſpäter weiter aus⸗ gebaut werden. Man gedenkt hier eine Million Veredlungen im Jahr durchzuführen. Giftige Pilze führten zum Tod r. Riedisheim, 15. Sept. Im Mülhauſer Haſenrainſpital, wohin er mit ſeiner Ehefrau nach Genuß giftiger Pilze eingeliefert worden war, ſtarb nach gräßlichem Leiden der zuletzt hier wohnhafte Arbeiter Auguſt Diethelm. Seine Frau, die gleichfalls von den Pilzen genoſſen hatte, befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung. Gegen einen Baum gerannt l. Saarbrücken, 15. Sept. Bei Saarlau⸗ tern rannte ein Perſonenkraftwagen in der Nacht zum Freitag in voller Fahrt gegen einen Straßenbaum. Der Lenker des Wagens war ſo⸗ fort tot, zwei mitfahrende Perſonen erlitten ſchwere Verletzungen. Campertheim berichtet bh. Lampertheim, 15. Sept. Am Bahn⸗ hof nahm ein Soldat ein Los beim Glücksmann und zog damit ein Freilos. Gleich darauf hatte er das Glück, einen 500⸗Mark⸗Gewinn zu ziehen. — Ein zweieinhalbjähriger Junge vom Wein⸗ heimer Weg lief nachmittags am Bahnkörper der Mannheimer Strecke entlang. Von dem aus Mannheim kommenden Zug wurde das Kind erſaßt und zu Boden geſchleudert. Hierbei erlitt es Kopfverletzungen, an denen es zwei Stunden ſpäter ſtarb. „Bakenkreuzbonner“ Dienstag, 16. September 1941 1 Neuer„Tiefland“Erfolg Am„Tiefland“⸗Welterfolg ſtreben die Ruh⸗ meslinien Angelo Guimeras und Eugen -Alberts jäh und, wie es durch Jahrzehnte ſchien, unverſöhnlich auseinander. Man könnte es dem Spanier nicht verargen, wenn er bis zu ſeinem Tode(1924) den d eutſchen Kompo⸗ niſten nicht nur beneidet, ſondern im ſtillen ge⸗ haßt hätte. Sein Stück, das den Stoff zum Drama in der Pyrenäenmühle gab, kennt kaum jemand. Es war ein Schauſpiel von ſüdländi⸗ ſcher Glut, doch auch von empfindſamem Ge⸗ müt; urſprünglich, echt und leidenſchaftlich, in manchem Zug auch naiver als das Operndrama von der Liebe und vom Geſchlechterkampf pri⸗ mitiv⸗ſtarker Menſchen im Alltag des Lebens, das Guimeras Namen in den Schatten rückte. Ein kommender Tiefland⸗Film mag da einiges gutmachen, wenn er Guimeras Volksſtück und 'Alberts Muſik einander unmittelbar ver⸗ ſchwiſtert.. „Durch nun bald vier Jahrzehnte hat'Alberts einziger großer Bühnenerfolg ſeine Wirkungs⸗ ſicherheit unvermindert behauptet. Die herzliche Aufnahme, die am Sonntag die Neueinſtudie⸗ rung im ausverkauften Nationaltheater fand, beſtätigte erneut die ungeſchwächte Zug⸗ kraft. Sie iſt niemals ein Geheimnis geweſen. Was das romantiſche Kunſtwerk im Sinnbild kündete, wird hier, wie bei Mascagni, Puccini und Leoncavallo, unverhüllt und einfach geſagt. Schlicht und einprägſam, rauh und unmißver⸗ ſtändlich, ſpannend und unbedenklich zugeſpitzt iſt nicht nur das Sichtbare, die Handlung, ſon⸗ dern vieles auch in'Alberts Muſik. Sie gibt keine Rätſel auf, ſie hat im Effekt ſogar den ge⸗ ſunden Theaterinſtinkt für ſich. Szeniſch iſt ſie deshalb, ganz von dieſer Welt, pochend auf ihre Wirklichkeits⸗ und Zeitnähe, ſtärker,als Wagner auf die Glaubwürdigkeit ihrer Geſtalten ange⸗ wieſen. Sie fordert Vollblutmenſchen. Vor ihrem Affekt, vor den Konflikten, die ſie er⸗ hitzen, wird nicht das Milieu, wohl aber das Sinnfällige des Bühnenbildes weniger weſent⸗ lich. Daraus erklärt es ſich, daß die„Tiefland“⸗ Ausſtattung, eine Gebirgslandſchaft um die Hütte Pedros und eine weite, kahle Müllerſtube, im Verlauf von vierzig Jahren in etwa typi⸗ ſiert wurde. In Mannheim wirkt ſie eher zu ſorgſam gemalt und zu hintergründig, als daß ſich eine dunſt⸗ und unheilſchwangere, ſpan⸗ nungsgeladene Atmoſphäre darin leicht verdich⸗ ten ließe. Um ſo mehr galt es für Wilhelm Trieloff, ſeine reiche Bühnenerfahrung auszunützen, um im Drama wieder die Charaktere und aus ihrem Aufeinanderprall den mitreißenden Atem der Darſtellung zu erwecken. In dieſer Hinſicht iſt, mag das Spiel zwar in einigen Nebenrollen zu wenig gelöſt und hier und dort die Poſe ge⸗ ſtellt wirken, die Inſzenierung ſauber und ge⸗ ſchmackvoll angelegt. Sie verzichtet weitgehend auf grelle Wirkungen, im Terzett der verkom⸗ menen, zyniſchen Mägde, die klangfüllig von Erika Schmidt, Nora Landerich und JIrene Ziegler geſungen werden, vielleicht ſchon zu bewußt. Denn hier kann ja der Ab⸗ ſtand der kindlich anmutigen Nuri, wie ſie Hildegard Rößler mit ſchlankem Sopran zeichnet, nicht weit genug ſein. In den belebten, ausgiebig ſingenden Chören, in der Aus⸗ richtung der Hauptgeſtalten jedoch wird die Forderung nach einer muſikaliſchen, ſtilgerechten Regie erfüllt. Georg Faßnacht iſt der jugendfriſche, von bäuerlicher Kraft ſtrotzende Pedro, ein ge⸗ rader Naturburſch, der unverbildet denkt, fühlt 33. Fortſetzuna Und um nun noch ein letztes Mal von Enoch Daal zu reden: Was er meinem Bootsmaſchi⸗ niſten ſagte, als er ihn in der Brandnacht weckte, ſprach ſehr für Daal. Er wollte dem toten Mann nichts ſagen, alſo geſtehen, und auch nicht eigentlich etwas erfragen. Er ſprach bei den Vernehmungen— bei einer warſt Du wohl zugegen— von dem, was alte Leute re⸗ den.. Her ſchämte ſich nur zu erklären, daß in Eurem Waldland der Aberglaube herrſcht. ſelbſt die Toten vermöchten zu reden, um für einen braven, notleidenden Mann Zeugnis ab⸗ zulegen. Das iſt eine Vorſtellung von hoher Sittlich⸗ keit, und ihr Vorhandenſein beweiſt wiederum, daß es nötig iſt, das Gute in den Menſchen zu kennen, um ihre Abgründe zu erforſchen. Und nun drängt die Zeit wirklich, möglicherweiſe kann ich Dir die wichtigſten Punkte meines Briefes jetzt nicht mehr ſo ausführlich dar⸗ ſtellen, wie Du es Dir wünſchen wirſt. Da ich den Urheber des Mordes zwar ſchon zu kennen glaube, ihn aber— da er nicht in Europa wohnt— noch nicht verhaften und zum Geſtändnis zwingen konnte, will ich auch noch gar nicht ausführlich ſein. Aber einiges mußt Du wiſſen, um es Deinen Verwandten und vor allem Deiner Braut verſchweigen zu können. Um dieſes Verſchweigen handelt es ſich in Wirklichkeit einzig und allein, Peter! Du erzählteſt mir, daß Du einen Deiner Be⸗ kannten unter den Zeitungsleuten gebeten haſt, dAlberi-Einstudĩierung im Nationoalthecter Mannheim und rächt(wobei der Ringkampf mit Seba⸗ ſtiano vom Spielleiter dezent hinter einen Ver⸗ ſchlag der Mühlentenne verlegt wird). Sein Tenor beſticht durch den jugendlich heldiſchen Glanz wie durch die beſtrickende Wärme der Miſchſtimme, die dem Künſtler eine wohltuende Stufung des Klanges ermöglicht. Erleſene Muſikalität iſt nicht weniger dem Sebaſtiano nachzuſagen, dem Hans Schweska bei aller herriſchen Haltung im niedrigen, zweckbe⸗ ſtimmten Denken den Schein des Grandſeig⸗ neurs wahrt, wenngleich er an dieſem Abend durch die Bevorzugung einer realiſtiſchen Dek⸗ lamation ſeinem umfangreichen Bariton nicht die volle dramatiſche Wucht abgewinnt. Reife Kultur zeichnet den glanzvollen Sopran Glanka Zwingenbergs aus. Ihre Martha wächſt, namentlich im zweiten Aufzug, aus dem be⸗ leidigten Weibtum, aus der Echtheit alles „Halten zu Gnäden“ „Halten zu Gnaden!“ Dieſer Stadtmuſikant Miller keucht die Ergebenheitsformel dem Prä⸗ ſidenten ins Geſicht, als ſei ſie nur noch ſo etwas wie ein ſplitternder Balken, an dem er ſich feſthält, noch eben feſthält, um nicht mit der rebellierenden Fauſt dreinzufahren.„Hal⸗ ten zu Gnaden!“ Bei Schiller ſind dieſe Worte mit einer unterirdiſchen Drohung geladen, die vielleicht nirgendwo ſo aus Leibesnähe emp⸗ funden werden, wie bei dieſer Mannhei⸗ mer Aufführung von„Kabale und f inmitten des kurfürſtlichen Rokoko⸗ alons. Hier hebt ſich das höfiſch verſpielte, gold⸗ leuchtend verbrämte Zierwerk des Proſzeniums ſo gegenſätzlich von der ärmlichen Stube Mil⸗ lers ab, daß die zwei Welten, hie Bürger, hie herzoglicher Präſident, noch einmal den Zu⸗ ſammenſtoß erfahren, der Schiller im Blut lag, als er ſein Stück gegen die Deſpotie des würt⸗ tembergiſchen Herzogs richtete, gegen die Will⸗ kür der Duodezherrlichkeit, von der auch Fe einen kabalenwiſpernden, liebesepiſodiſchen Schimmer trägt. Das was die Zuſchauer erſchüttert bewegte, als ſie dies Trauerſpiel zum erſten Male ſahen, hier ſpürt man es irgendwie zeitgenöſſiſch nach. Hier glaubt man die Reifröcke erſchrocken ra⸗ ſcheln zu hören.„Mon Dieu!“ murmelt der ſei⸗ dene Hofmarſchall von Kalb und möchte be⸗ ſchwörend die tanzenden Manſchetten heben. „Um immeltmilen was wird der Herzog agen?“ Vielleicht— ſo denkt man— ſitzt der Herzog, diger Tommaſo die Seeliſchen im Geſang zum hochdramatiſchen Erlebnis auf. Hans Vögele vertritt als wür⸗ ſaubere Moral, Max Baltruſchat als Nando den einfachen Na⸗ turſinn, Chriſtian Könker als Moruccio das biedere Volkstum. Hier wären freilich für die Mannheimer„Tiefland“⸗Inſzenierunn Mög⸗ lichkeiten, die gegenſätzlichen Welten des Dra⸗ mas ſchroffer, klaffender einander gegenüber⸗ zuſtellen. Zwingend wirkte da die muſikaliſche Aus⸗ deutung des Werkes durch Werner Ellinger. Mit dem blutvoll muſizierenden Orcheſter erreichte er nicht nur die'Albert gemäße illu⸗ ſtrative Schlagkraft des Dramatiſchen, ohne rob zu lärmen, ſondern auch die Fülle der arben und den biegſamen Fluß der Lyrik, der d' Albert, allen„veriſtiſchen“ Mitteln zum Trotz, unverkennbar als deutſchen Spätromantiker be⸗ anſprucht. Der Beifall nahm am Schluß des Abends ſehr herzliche Formen an. Dr. Peter Funk. Schiller im Rokołko- meqter Schwetzingen dem die deutlichen Worte von verkauften Lan⸗ deskindern gelten, drüben in einer der zier⸗ lichen Logen und funkelt im Schatten der Vor⸗ hänge.„Halten zu Gnaden!“ knirſcht Miller, der Stadtmuſikus(Karl Marx). Es iſt Gewit⸗ terſpannung im Raum, indes die Kurven der Brüſtungen ihr lautloſes Geiſtermenuett tanzen. „Halten zu Gnaden!“ Es weht der heiße Atem des Schillers der Mannheimer Zeit. Darum— ſo wittert man— wirkt hier alles ſo erſchreckend laut in dieſem Salontheater, an dieſem Fürſtenhof. Unterdrückter möchte manch⸗ mal das Spiel noch ſein, im Gedämpften ge⸗ ladener, weil ja die Angeklagten unmittelbar vor der Rampe ſitzen, die höfiſchen Zeitgeiſter von„Kabale und Liebe“, der Herzog, der Präſi⸗ dent, die nichtig näſelnde Dünkelhaftigkeit eines von Kalb... Dieſes unterirdiſch Grollende— Eliſabeth Funcke als Lady Milford hat es beiſpielsweiſe, aus dem Präſidenten(Walter Kiesler) wetterleuchtet die Gegengewalt— es fährt dem Rokoko an die Grundpfoſten. So erfüllt es ſich als ein ſeltſam eindring⸗ liches Spiel, dies Einbrechen eines anderen Jahrhunderts in dies Jahrhundert von Carl Theodor und Schwetzingen. Man ſteht nachdenk⸗ lich mitten im Beifallsrauſchen auf und erwar⸗ tet, draußen im Gange vor den alten Kupfer⸗ ſtichen den Herrn Hofmarſchall(Friedrich Hölzlin) zu finden mit zerdrücktem Spitzen⸗ jabot und verknitterter Perücke:„Mon Dieu! Was wird der Herr Herzog ſagen? Ein gefähr⸗ liches Sujet dieſer— äh, dieſer Schiller!“ Dr. Oskar Wessel. Der Bruder draußen vVon Joseph Boui Von außen betrachtet iſt er ein rauher Bur⸗ ſche mein jüngerer Bruder. Briefe hatten wir uns nie geſchrieben. Ich ruhe vom Schreiben außerberuflich gerne aus, und bei ihm iſt ſchrift⸗ liches Mitteilen nicht die ſtärkſte Seite. Wenn er doch einmal etwas Unvermeidliches zu ſchrei⸗ ben hatte, dann mußte das ich für ihn tun. So⸗ gar ein paar unumgängliche Liebesbriefe habe ich für ihn verfaßt. Dann aber geſchah das Außergewöhnliche, daß ich von ihm einen langen und bedeutſamen Brief erhielt. Einen Brief, wie ich ihn in meinem Leben noch von niemanden bekommen hatte,— einen Brief aus dem Kriege. Mein Bruder hat als Soldat vom erſten Tag an mitgekämpft. Lange blieben wir damals ohne Nachricht, wir bangten um ihn. Da— endlich fand ich unter meiner Poſt einen ſchlichten Brief ohne Marke, nur mit einem einfachen Stempel darauf:„Feldpoſt“. Die Anſchrift war mit Bleiſtift geſchrieben, in etwas ſchwerfälligen Zügen, mein Vorname in Kurzform, wie man mich zu Hauſe rief. Und der Abſender hinten⸗ drauf: Soldat, Name, Feldpoſtnummer. Oben über der erſten Seite ſtand:„Polen, eine Erkundigung über den Herrn Joe Allan, 147. Straße, Chicago, einzuholen, der Herrn Branſen ſenior einen Eilbrief ſchrieb, den er nicht mehr leſen konnte. Auf dieſes Erſuchen um Nachforſchung wirſt Du nun keine Antwort erhalten! Während ich von hier aus erſt da⸗ bei war, Deinen Bekannten ausfindig zu ma⸗ chen— inzwiſchen ſtellte ſich heraus, daß Du Herrn Eigerlund alarmiert hatteſt—, um ihn zu überreden, er möge mir die für Dich be⸗ ſtimmte Auskunft vorher zeigen, ging Eiger⸗ lunds amerikaniſcher Vertreter zur dortigen Polizei, und die Beamten hielten ihn an! Es iſt nämlich jener Herr Joe Allan an dem Tage nach dem Abgang ſeines, wie Du ſagſt leeren, Eilbriefes an Herrn Branſen ermordet worden. Die Spuren der Mörder weiſen über ſüd⸗ amerikaniſche Hafenſtädte nach Chicago. Das iſt die erſte der Mitteilungen, die ich Dir mache, damit Du ſie Eilin und Sven Branſen niemals ſagen und ſeiner Schweſter erſt, wenn Du mit ihr verheiratet biſt und Deine Frau ſo viele neue Wurzeln in Deiner Ehe geſchlagen hat, daß ſie die ihres Lebens vor ihrer Hochzeit nicht mehr braucht. Die zweite meiner vorbereitenden Mitteilun⸗ gen an Dich bezieht ſich auf die Kontenauszüge, die Du Dir von der Bank in Leedal beſtellt haſt, mit der Branſen arbeitete und bei der Du ja wohl auch eine Rechnung für Dich ſelbſt führen läßt. Zum Glück bin ich ziemlich ſicher, daß Du über dieſen Bankauszug über Branſens Kapitalarbeit noch nicht mit Deiner Braut geſprochen haſt, denn Du beabſichtigſt wohl nur, langſam die Unterlagen herbeizu⸗ ſchaffen, die Du brauchſt, um Eilin Branſen bei der Erbteilung und der Abwicklung des Lebenswerks des Ermordeten zu elfen. Wenn unter euch die Rede auf die früheren Zahlungen Allans an Branſen kommt— die übrigens in dem Dir zugehenden Bankauszug nur verſteckt enthalten ſein werden— ſo kannſt Du vielleicht einfach ſagen, es handle ſich auch im Falle Allan um Rückzahlungen von Krediten, die Boddo Branſen dem Amerikaner den?“— und ſchon dieſes Fragezeichen an Stelle des Datums ſagte mir viel. Dann fing es an, in mühſam geſchriebenen Sätzen, ſchlicht und ungeheuer eindringlich. Wohlvertrautes, das ihm ſchon als kleinem Jungen eigen war, fand ich wieder, neu beleuchtet vom Geſchehen des Krieges. Seine trockene, lakoniſche Art gab ſeinem Bericht etwas beſonders Wirkſames, Packendes. Ein neues Blatt begann er:„Du mußt wiſſen, daß man einen Brief im Kriege nicht auf einmal ſchreiben kann, und ſo iſt in⸗ zwiſchen einige Zeit vergangen“. Was dieſe Zeit an Gefahr und Mühe für ihn barg, das berührte er mit keinem Wort. Am Schluß mahnte er:„Fahr' mal zu Mutter und ſchau' nach ihrer Stimmung.“ Und dann kam die Bitte nach einem Brief, es war ſein dringendſter Wunſch. Recht deutlich ſagte er es: „Glaub' mir, wenn ich einen Brief von Dir be⸗ komme, ſo iſt mir das mehr wert, als Dir tau⸗ ſend Mark zu Hauſe!“ So blieb ich gleich ſitzen und ſchrieb. Ein ewöhnlicher Brief durfte es nicht ſein, das fühlte ich ſofort. Ich hatte plötzlich eine ge⸗ ſchärfſte Abneigung gegen alles Unechte, gegen nia habe oder gegeben zu haben ſcheine. In irklichkeit war Branſen an dem Geſchäft des Herrn Allan früher beteiligt, und der Grund⸗ ſtock des Branſenſchen Vermögens ſtammt aus der Zeit, in der Voddo Branſen vor und in der allererſten Zeit ſeiner Ehe in Chicago arbei⸗ tete. Und auch bei ſeiner jahrzehntelangen Pionierarbeit am Jykän waren die damaligen Anteilauszahlungen Allans an Branſen für den Holzkönig noch ein Rückhalt.“ ch ließ Hanſens Brief einen Augenblick ſinken und dachte über ſeine Worte nach, ehe ich weiterlas:„Peter, dieſer Mann, deſſen wundervolle Tochter Du heirateſt, hat zweimal elebt! Aus ſeinem erſten Leben ſtammt ſein eld, das zweite war ſowohl ſeine Abkehr von jenem erſten Leben als auch der in allen Teilen voll geglückte Verſuch, ein dauerhaftes, für viele ſegensreiches Werk zu tun. In Wirklichkeit wa⸗ ren wir alle einmal töricht, verzettelten und be⸗ ſpritzten ein paar Jahre unſerer Jugend, faß⸗ ten dann Tritt, begriffen uns und arbeiteten nun. nur daß bei Voddo Edward Branſen die Maße in beiden Teilen größer ſind, viele Male größer, Peter. Aber nun denke auch, bitte, nicht, daß Bran⸗ ſen jemals ein Verbrechen beging, daß ſein Geld in Chicago durch Diebſtähle erworben wurde, daß er irgendein ſtaatliches Geſetz ver⸗ letzte— dem iſt wirklich nicht ſo. Zwar kom⸗ men ſolche Fälle vor, denn eine ganze Gruppe von Verbrechern hat— einige ſogar von An⸗ fang an— den Wunſch, mit der Beute das Leben eines braven, zurückgezogenen Bürgers zu begründen. Gelegentlich glückt das auch mal, und wenn man ſolch einen Mann, deſſen alte Schuld die Richter durch Scheinverhand⸗ lungen davor behüteten, von einem Verjäh⸗ rungstermin ausgelöſcht zu werden, eines Ta⸗ ges abholt, dann hat er brave Kinder und ent⸗ ückende Enkel. Alſo, ſo liegen die Dinge bei ilin Branſens Vater nicht. Trotzdem wird man das Vorleben des To⸗ ten verſchweigen müſſen, ſoweit der Iykän durch das Waldland am Bärholden und Aenna⸗ ſee fließt, Branſens Name auf dem Wege in den Volłk dtrõmt zur Kunst Unter den kulturellen Darbietungen, die dem deutſchen Volke mitten im Waffenlärm zu Feierſtunden des erzens geworden ſind, nimmt die Große Deutſche Kunſtausſtellung 1941 zu München eine hervorragende Stellung ein. der kurzen Zeitſpanne von ſieben Wo⸗ chen ſeit Ausſtellungseröffnung haben 350 000 Volksgenoſſen jeden Standes und Al⸗ ters, Männer und Frauen der Heimat und Ur⸗ lauber aller Fronten die weiten Säle des Kunſttempels am Engliſchen Garten durch⸗ ſchritten und täglich kommen neue Beſucher von nah und fern, um ſich an den Werken unſerer Künſtler zu erbauen. Die überaus zahlreichen „Verkauft“⸗Schilder in der Ausſtellung brin⸗ — en in anſchaulicher Form die Bejahung und. nnere Verbundenheit zum Ausdruck, die das Volk für die Schöpfungen einer lebenswahren guten deutſchen Kunſt empfindet. Vier Urcuffbhrungen in Mannheim Das Nationaltheater Mannheim wird be⸗ reits in den erſten Wochen der Spielzeit 1941/½2 vier Uraufführungen herausbringen, in denen Werke zur Diskuſſion geſtellt werden, die einem über das übliche Maß hinausgehenden Inter⸗ eſſe dürften. Am 20. September kommt die Komödie„Erlebnis in Bra⸗ bone“ zur Uraufführung, die den italieni⸗ ſchen Staatsminiſter Roberto Farinacci zum Autor hat. Am 4. Oktober folgt die Uraufführung einer Neufaſſung des Schauſpiels„Mutter Erde“ von Max Halbe, die der Dichter auf Anregung von Intendant Brandenburg hergeſtellt hat, und die dieſes bisher kaum geſpielte Werk aus der erſten Schaffensperiode Halbes erpeüfuiß 3 dem deutſchen Theater wiedergewinnen ſo Als 3. Uraufführung des Schauſpiels wird das Nationaltheater Ende Oktober das mit Spannung erwartete neue Werk von Hans Schwarz„Cäſar“, ein großangelegtes Ge⸗ ſchichtsdrama bringen— Die Oper bereitet für Mitte Oktober die deutſche Erſtaufführung der Dvorak⸗Oper„Der Jakobiner“ vor. das belangloſe Drum und Dran alltäglicher Schreiberei. Klar ſpürte ich den Wert der Worte, die unmittelbar aus dem Herzen kom⸗ men. Nur in einem überlegte ich ſehr genau: was ich dem Soldaten draußen an überflüſſiger Sorge, an unſinniger gedanklicher Belaſtung er⸗ ſparen konnte. Seitdem haben wir einander viele Feldpoſt⸗ briefe geſchrieben. Auch ich wurde inzwiſchen Soldat, doch ohne das Kampferlebnis des Krie⸗ ges. Es gab auch Wochen des Schweigens zwiſchen uns, für meinen Bruder wohl die Zei⸗ ten vergnüglicheren Soldatentums. Nun aber erhielt ich wieder einen Brief, und wieder aus dem Oſten,— der rief in mir dieſe lebhafte Erinnerung an den erſten Feldpoſtbrief wach. Während ich noch einmal alle die unge⸗ wird mir bewußt, daß ſich da ein eindringlicher Bericht von ſchickſalhaftem Erleben angeſam⸗ melt hat. Und der Ernſt dieſes Bewußtſeins ſchwingt wieder wie damals in den erſten Kriegstagen hinüber in die Zeilen meines Ant⸗ wortbriefes. Schoß einer Sage iſt und die Dampfboote für immer ſeinen Namen brummen, wenn die Ka⸗ pitäne das Dampfpfeifenſeil ziehen. Du wirſt auch dieſe Angelegenheit überwin⸗ den und einen Ausweg für Deine Braut fin⸗ den. Den kleinen Teil, den ich dabei zu helfen vermag, werde ich gern tun. Halte vorerſt den Kopf hoch, alter Boxer, und komm doch bald mal in die Stadt. Lars Hanſen.“ Das war der Brief. Sein am meiſten hervorſtechendes Merkmal war, daß er zu ſpät kam! Wenigſtens hatte ich dieſen Eindruck, als ich ihn zu Ende geleſen hatte, ohne daß es mir damals oder heute möglich wäre, dieſen Eindruck zu begründen. Rein ſachlich enthielt Hanſens Brief genug, was mir neu war oder rechtzeitig genug geſagt wurde. Herr Allan war ermordet worden, dieſer Mann, deſſen Name mir in den letzten Tagen immer näher gekommen war. Mir ſchien jetzt faſt, dieſer Joe Allan ſei in unſerem Hauſe anweſend, er ſei ſoeben einge⸗ troffen, nachdem er ſeine Ankunft früh genug durch Eilpoſt ankündigte... er ſei drunten in der Wohnſtube, aber er liege dort tot auf dem Fußboden. Erregung faßte mich. Lars hatte alſo ſowohl meiner Recherche nach Herrn Allan nachgeſpürt, als auch mit den Leu⸗ ten der Bank geſprochen, um ſeinen Einfluß auf den Bankauszug Branſen zu erzwingen. Er verſuchte, mich möglichſt wenig von den Beziehungen zwiſchen den beiden Ermordeten erfahren zu laſſen, und in dieſem Punkt machte er ſeltſame Andeutungen. Voddo Branſen habe zweimal gelebt. Und irgendwie urteile Lars dahin, daß Branſens Leben ſich auch in ſeinen Kindern geſpalten habe, nach der glück⸗ lichen Seite zu Eilin, nach der unglücklichen zu Sven.. Ich dachte plötzlich ziemlich freund⸗ lich an Spven, an ſeine von kühlen Erzieher⸗ briefen beſchattete Jugend, an ſeine noch un⸗ ſicheren Bewegungen in der neuen Freiheit, an ſeine törichten Anteilſcheine... (Roman⸗Fortſetzung folgt.) lenken Zeilen auf vielerlei Papier durchleſe, 3 9 4 3 „hHaber areeee. Dorti Der Vort der Union lich bereit März 1941 der Verwa talberichti- Nachdem r Verordnun ordnung er kannt, dal Monats Ol sichtsrat e 15 Mill. kapital de- berichtigte mit 30 Mil derliche E lichen Ak. folgen. Die Kap Unionbrau von 100 1 schäftsjahr um 15 Mi 1938 6,4 Verfügung zur Werke schäftsjahr RM oft werden fü schiedenen »steuerte 8 DHD erfäl lung auße beschafft, lagever werden. L das Unterr sichtigen! Jahren ste nahme de sehrieben J. H. Brui vor Diese Zi hessen Fil. Sitz von Bekanntlic Interessen! Bruns bey Beibehaltu delt word Geschäftsf ist Dr. Al der Bruns Rheinme in Auftrag reichten E schäft noc liefen an Anforderu. Leistunger Ergebnis Dividende wie vor weiterung vestierung Zeitpunkt miguns 2 tals um chen. Frankfun pulverwer soll über auf 1 Mill Württen Geislingen richtung dürfnisse s0 daß di löst were einen wei herigen E Jahren be Keramik zeugnisse Markt zu Kcali-Ch. Schaffung tals“(zur stockun reichende tügung st ein Ausg Aktien 2 estellt v msatzziff Porzella läßt erken aktienkap. RM sowol auch dur. Umlaufsv. manditges manditiste tred und Verbind Flaggen. schaftsmit ist eine sters ver' blatt DIN tionalflagt klärt wir⸗ 1941 in E ——————— mber 1041 Unst gen, die dem ffenlärm zu horden ſind, iſtausſtellung nde Stellung n ſieben Wo⸗ ſaben 350 000 des und Al⸗ mat und Ur⸗ n Säle des arten durch⸗ Beſucher von erken unſerer s zahlreichen tellung brin⸗ ejahung und ruck, die das ebenswahren cannheim n wird be⸗ elzeit 1941/½2 en, in denen en, die einem enden Inter⸗ ). 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Allan ſei in ſoeben einge⸗ früh genug i drunten in tot auf dem techerche nach mit den Leu⸗ nen Einfluß terzwingen. lig von den Ermordeten Punkt machte do Branſen dwie urteile ſich auch in ich der glück⸗ nücklichen zu nlich freun— en Erzieher⸗ ne noch un⸗ Freiheit, an tzung folgt.) tuguns ein Ausgleich geboten, daß ihnen die neuen 4—— werden. „Habenbreuzbanner“ Dienstag, 16. September 194] Dortmuncler Unlonbrauerel AG Dortmund Kapitalberichtigung um 100 Prozent Der Vorsitzer des Aufsichtsrats der Dortmun- der Unionbrauerei AG, Dortmund, hat bekannt- lich bereits in der Hauptversammlung am 27. März 1941 die Erklärung abgegeben, daß von der Verwaltung die Frage einer etwaigen Kapi- talberichtigung sorgsam geprüft werden würde. Nachdem nunmehr außer der Dividendenabgabe- Verordnung auch die erste Durchführungsver- ordnung erschienen ist, gibt die Verwaltung be- kannt, daß der Vorstand dem im Laufe des Monats Oktober 1941 zusammentretenden Auf- eichtsrat eine Kapitalberichtigung um 15 Mil1. RM vorschlagen wird. Das Aktien- kapital des Unternehmens wird darnach in der berichtigten Handelsbilanz zum 31. März 1940 mit 30 Mill. RM ausgewiesen werden. Die erfor- derliche Berichtigung der im Umlauf befind- zelgen Aktien soll durch Stempelaufdruck er- Die Kapitalberichtigung bei der Dortmunder Unionbrauerei erfolgt also in einem Ausmah von 100 Prozent rückwirkend für das Ge— schäftsjahr 1940. Für die Kapitalberichtigung um 15 Mill. RM stehen nach der Bilanz für 1938 6,4 Mill. RM offene freie Rücklagen zur Verfügung, wozu noch 600 000 RM Zuweisung zur Werkserneuerungsrücklage für dieses Ge⸗ schäftsjahr kommen, mithin zusammen 7 Mill. RMoftene Rücklagen. Des weiteren werden für die Aufstockung des Kapitals ver- schiedenen Posten des Umlaufvermögens ver- »steuerte Steuerreserve entnommen. Wie der DHD erfährt, werden die zur Kapitalverdoppe- lung außerdem noch nötigen Beträge dadurch beschafft, daß verschiedene Werte des An- lagevermögens höher angesetzt werden. Dies ist um so leichter möglich, als das Unternehmen bei der bei ihm üblichen vor- sichtigen Finanzpolitik in den zurückliegenden Jahren stets sämtliche Werksanlagen mit Aus- nahme der Immobilien auf Merkposten abge- sehrieben hat. J. H. Bruns Zigerrenfeibriłk AG Eisenoch vorlogf Sita nach Mannheim Diese Tigarrenfabrik, die u. a. auch in Kur- hessen Filialfabriken besitzt, hat nunmehr ihren Sitz von Eisenach nach Mannheim verlegt. Bekanntlich ist vor kurzem die zu ihrem Interessenbereich gehörende Zigarrenfabrik Bruns bey Rhein 46 in eine G. m. b. H. unter Beibehaltung des Mannheimer Sitzes umgewan- delt worden. Vorstand der J. H. Bruns AG und Geschäftsführer der Bruns bey Rhein G. m. b. H. ist Dr. Alexander Geck-Eisenach. Das Kapital der Bruns AG beträgt 750 000 RM. * Rheinmetall-Borsig AG. Berlin. 1940 sind die i. V. in Auftragseingang, Erzeugung und Absatz er- reichten Höchstziffern im In- und Auslandsge- schäft noch überschritten worden. Neue Werke liefen an und trugen dazu bei, den steigenden Anforderungen der Wehrmacht durch erhöhte Leistungen nachzukommen. Das wirtschaftliche Ergebnis war zufriedenstellend(wieder 7 Proz. Dividende). Im neuen Jahr sind die Werke nach wie vor voll beschäftigt. Da die ständige Er- weiterung der Aufgabengebiete noch große In- vestierungen erfordert, hält die Gesellschaft den Zeitpunkt für gekommen, um von der Geneh- —— Erhöhung des Grundkapi- t s um 25 auf 75 Mill. RM Gebrauch zu ma- chen. Frankfurter Bronzefarben- und Aluminium- pulverwerke AG, Frankfurt a. M. Eine aoHv soll über die Kapitalerhöhung um 0, 3 auf 1 Mill. RM Beschluß fassen. Württembergische Metallwarenfabrik AdG, Geislingen/ Steige, berichtet, daß sich die Aus- richtung der Werkstätten auf die neuen Be- dürtnisse verhültnismäßig rasch vollzogen habe, so daß die dem Werk gestellten Aufgaben ge- löst werden konnten. Die Entwicklung habe einen weiteren erheblichen Rückgang der bis- herigen Erzeugung mit sich gebracht. Die seit Jahren betriebenen Versuche auf dem Gebiet der Keramik hätten es ermöglicht, die ersten Er- zeugnisse der keramischen Werkstätte auf den Markt zu bringen. Kali-Chemie AG, Berlin. Die HV beschloß die Schaffung von 15 Mill. RM„genehmigten Kapi- tals“(zurzeit 35 Mill. RM). Eine Kapitalauf- stockung kommt nicht in Betracht, weil aus- reichende Unterschiedsbeträge nicht zur Ver- stehen. Den Aktionären wird dadurch Aktien zu einem Vorzugskurs zur Verfügung Im laufenden Jahr sind die msatzziffern wieder angestiegen. Porzellanfabrik Kahla. Der Abschluß für 1940 läßt erkennen, daß die Berichtigung des Stamm- aktienkapitals von 5 444 200 RM auf 10 888 400 AM sowohl durch Auflösung von Rücklagen als auch durch Zuschreibungen zum Anlage- und Umlaufsvermögen erfolgt. Firmenumwandlung. Die Firma Greilins & Co., Dorndorf-Schuhfabrik, ist in eine Kom- manditgesellschaft umgewandelt worden, Kom- manditisten sind: Frau Elisabeth Greilins, Man- fred und Lothar Greiling in Mannheim. verbindliche Einführung von Normen für Flaggen. Im Ministerialblatt des Reichswirt- schaftsministeriums Nr. 25 vom 11. Sept. 1941 ist eine Anordnuns des Reichswirtschaftsmini- sters veröfkentlicht, durch welche das Norm-— blatt DIN TEX 1002, Flasgen, Reichs- und Na- tionalflagge, Handelsflagge, für verbindlich er- klärt wird. Die Anordnung tritt am 1. Oktober 1941 in Kraft. Roosevelt senkt Amerikas Lebensstandard Roosevelt hat soeben eine Geheimliste aufstel- len lassen, auf der über 1000 Konzerne aus 40 Industriezweigen stehen, denen keine Rohstoffe mehr für ihre Erzeugung zugeteilt werden sol- len. Es handelt sich dabei ausschließlich um Verbrauchsgüterindustrien, durch deren Still- legung Amerikas kriegslüsterner Präsident Roh- stoffe, Maschinen und Arbeitskräfte für die eigene Aufrüstung und für die Kriegsrüstung der Sowiets und Chinas freibekommen will. Weniger Autos, Kleidung und Kosmetik Die Erzeugnisse der mit der Stillegung be— drohten 1000 Industriekonzerne werden die schon recht lange Liste derjenigen Waren verlängern, um die Amerikas Bürger nach dem Willen ihres autokratischen Präsidenten im„Dienste der Demokratie“ ihren Lebensstandard senken müs- sen. Mit dem Treibstoff- und Gummisparen be— gann es. Die Drosselung der Autoproduktion für den zivilen Bedarf um die Hälfte war der nächste Schritt. Inzwischen sind weitere gefolgt. Die Rundfunkindustrie hat ihre„Zivilerzeu- gung“ um ein Drittel gekürzt. In den Südost- staaten muß 20 v. H. des elektrischen Stroms zugunsten der Aluminiumerzeugung eingespart werden. Reiseschreibmaschinen werden nicht mehr hergestellt, die Anfertigung von Textil- waren wird eingeschränkt, die chemischen Fabriken vermindern Zahl und Menge der her- gestellten Kosmetika, die Zeitungen sind schon dünner geworden. An die Stelle des Seiden- strumpfes ist der Baumwollstrumpf getreten. Das sind einige Beispiele für die direkte Ein- schränkung des Lebensstandards. Bedeutsamer ist jedoch die indirekte Einschränkung. Sie er- folgt über die Verschlechterung der Bedingun- gen für den Kreditkauf. Verbrauchsdrosselung durch schlechtere Kaufbedingungen Eine Einschränkung des Ratenkaufes muß in Amerika andere Wirkungen auslösen als in jedem anderen Lande der Erde. In Amerika wird gut ein Viertel des Einzelhandelsumsatzes auf dem Wege des Ratenkaufes abgewickelt. Rund 10 Milliarden Dollar beträgt der Abzah- lungskredit, den amerikanische Bürger in An- spruch genommen haben. Alles kann in Amerika im Ratenkauf erworben werden. Die Arzt- rechnung, die Steuerzahlung, die Berufsausbil- dung wie der Kauf eines Kühlschrankes, eines Rundfunkapparates, eines Autos werden durch Abzahlungskredite finanziert. Während bisher die Anzahlung sich auf—10 v. H. der Kauf- summe belief und die Ratenzahlung sich bis auf drei Jahre hinziehen konnte, ist jetzt die An- zahlung auf 33 v. H. heraufgesetzt und die Ab- zahlungsfrist auf 18—24 Monate verkürzt wor- den. Das gilt für Nähmaschinen, Staubsauger, Waschmaschinen, Kochherde, Rundfunkapparate, Kühlschränke und die meisten anderen Gegen- stände, die dem Amerikaner das Leben erleich- tern und verschönen. Dieser Eingriff bedeutet für den Amerikaner, der erzogen und gewohnt ist, vom Kredit zu leben, eine ernste Einschrän- kung seiner Lebensart. Sie ist größer als all die Einschränkungen, die die deutsche Bevölkerung oder die Bewohner der anderen europäischen Länder in diesem Kriege hinnehmen müssen. Roosevelt wirft den Amerikaner von 1941 auf den Lebensstandard von 1930 zurück. Run als Antwort Auf den Eingriff des Präsidenten in seinen Lebensstandard hat der amerikanische Bürger in der ihm eigenen Art geantwortet. Er denkt nicht daran, sich seine Lebenshaltung ver- schlechtern zu lassen. Ein Run auf alle Ge— schäfte und alle wichtigen Waren des täglichen Gebrauchs hat eingesetzt. An Kühlschränken wurden in den ersten fünf Monaten dieses Jah- res 35 v. H. mehr verkauft als im Jahre zuvor. Auch Staubsauger, Waschmaschinen, elektrische Kochherde weisen ähnliche Verkaufsrekorde auf. Die Umsätze der Einzelhandelsläden an Kleidung und Wäche sind ebenfalls um 30 bis 36 v. H. höher als im Vorjahr. Eine KHamster- welle geht durch die Vereinigten Staaten. Auf der anderen Seite melden sich die Arbeitslosen aus den stillgelegten Verbrauchsgüterindustrien. Schon werden 3,5 Millionen Arbeitslose gezählt. Auch der Lebensstandard dieser amerikanischen Bürger, die mit ihren Familien 20—25 Millionen Menschen ausmachen, ist von Roosevelt gesenkt worden. Bei Uebergewinnen Frachtensenkung der Bin- nenschiffahrt. Der Reichskommissar für die Preisbildung hat eine Anweisung zur Durchfüh- rung der Gewinnabführung in der Binnenschiff- fahrt erlassen. Soweit bei der Ueberprüfung kriegswirtschaftlich nicht gerechtfertigte Ge⸗ winne festgestellt werden, sind die Frachten zu senken. Wiener Herbstmesse. Die Beteiligung des Reichsnährstandes wird sich ausschließlich mit dem Obstbau beschäftigen, wobei der Reichsnährstand alle die Grundsätze und Maß- nahmen aufzeigen will, die eine Produktions- steigerung im eigenen Lande zur Folge haben können. Seidenspinnerbrut darf mit Wirkung vom 1. 9. 41 nur erzeugt werden, wenn hierzu die vorherige schriftliche Zustimmung durch die Reichsfachgruppe Seidenbauer erteilt ist. vom dänischen Arbeits- und Sozialministe- rium sind zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit kür rund 200 öffentliche Arbeitsvorhaben 24 Mill. Kronen bewilligt worden. kriegswirischaftsVerordnung und Binnenschĩiffahrt Der Reichskommissar für die Preisbildung hat eine Anweisung z ur Durchführung der Gewinnabführung in der Binnen- sSchiffahrt erlassen. Zugrundegelegt ist das Gewinnrichtpunktsystem. Der zulässige Gewinn darf einen bestimmten Hundertsatz des betriebs- notwendigen Kapitals nicht überschreiten. Für die Ermittlung des betriebsnotwendigen Kapi- tals für den Schiffspark sind bestimmte Durch- schnittswerte festgelegt worden, die für die ein- zelnen Wasserstraßen verschieden sind. Soweit bei der Ueberprüfung kriegswirtschaft- lich nicht gerechtfertigte Gewinne festgestellt werden, sind die Frachten zu senken. Bei be- hördlich festgesetzten Frachten(zum Beispiel durch Frachtenausschüsse) sind Vorschläge auf Herabsetzung an die Reichsverkehrsgruppe Bin- nenschiffahrt zu richten, die diese im Einver- nehmen mit dem Reichskommissar für die Preis- bildung überprüft. Bei den Hafen- und Um- schlagbetrieben ist vom Jahre 1938 als Ver- gleichsjahr auszugehen. Zuscmmenschluſ des Tuckeronbaues von Baden uncl Elscß Jetzt ist der elsässische Zuckerrübenanbau organisatorisch mit in den Landesverband für Baden einbezogen worden. Der neue gemein- same verband hat seinen Sitz in Straßburg und zählt mit 14 000 Rübenanbauern zu den größten Verbänden Süddeutschlands. Das Einzugsgebiet wurde sowohl durch Flächenausdehnung im Elsaß wie auch dadurch erhöht, daß das für die Zuckerfabrik Waghäusel frachtungünstig lie- gende südbadische Anbaugebiet, das im Norden durch die Kreisbauc nschaft Offenburg und Bühl begrenzt wird, zum Einzugsgebiet der Zucker- fabrik Erstein geschlagen wurde. Vorsitz en- der des Verbandes wurde L. Gebhardt aus Ber- wangen bei Sinzheim, stellv. Vorsitzender Fix aus Dossenheim-Kochersberg und badische Beiratsmitglieder sind E. Schoder aus Mauer b. Heidelberg, J. Fr. Winki, Stebbach, W. Beukert, Adelsheim, E. Rupp, Lorenzhof b. Ett- lingen, Jochim, Muckensturm b. Mannheim; elsässische Beiratsmitglie der: Neu- mann, Hunspach Kr. Weißenburg, A. Volk, Er- stein, Simmler, Grusenheim Kr. Schlettstadt, Meier, Klein-Landau Kr. Mülhausen, Strauß, Heimsbrunn Kr. Mülhausen. Jetzt wird auf die Notwendigkeit der Tech- nisierung der Rübenernte hingewie- sen. Der Futtermangel zwingt zur umfengreich- sten Verwertung des hochwertigen Rübenkrauts. Neben der Einlegung in Silos sind die Versuche zur Trocknung des Rübenblattes in Trocknungs- anlagen in anderen deutschen Gegenden sehr erfolgreich gewesen. Tallens zugend füprt mit zehn Punkten beim Ceichtathletik⸗Jugend⸗Tänderkampf in Mailand Das zweite leichtathletiſche Treffen der italie⸗ niſchen Liktorenjugend mit der Hitler⸗Jugend hat am Samstag in Mailand begonnen. Abgewickelt wurden im Rahmen der Gll.-Mei⸗ ſterſchaften die fünf techniſchen Wettbewerbe. Nach dem erſten Kampftag führen die Jungen Italiens mit 32:23 Punkten vor ihren deutſchen Kameraden. Es gab nur zwei deutſche Siege, und 177 durch die Jugendmeiſter Kreſin im Kugelſtoßen mit 13,55 m und Tremmel im Hoch⸗ ſprung mit 1,85 m. Die Ergebniſſe: Hochſprung: 1. Tremmel(§I) 1,85 m, 2. Simoni (Gll) 1,85 m, 3. Naumann(§3) 1,80 m, 4. Monta⸗ nari(Gl.) 1,80 m.— Stabhochſprung: 1. Conchi(Gll.) 3,70 m, 2. Mielke(H3) 3,50 m, 3. Taragna(Gll.) 3,40 m, 4. Hölzenbein(§) 3,30 m.— Kugelſtoßen: 1. Kreſin(H) 13,55 m, 2. Vignolo(Gl.) 13,37 m, 3. Cereale(Gl.) 13,25 m, 4. Wirtz(Ruhr⸗Niederrhein) 13,17 m.— Diskuswerfen: 1. Cereale(Gll.) 43,89 m, 2. Degli Compagni(Gu) 41.60 m, 3. Gieſecke(H8) 37,85 m, 4. Kreſin(HJ) 32,22 m.— Speerwerſen: 1. Oſſena(Gl.) 52,10 m, 2. Brugnera(Gll.) 50,47 m. 3. Jasmund(§) 50,39) m, 4. Schütze(HI) 47,39 m. Bei den Meiſterſchaften der Gioventu del Littorio, in deren Rahmen das Mannſchaftstreffen zwiſchen der »I und der Gll. ſtattfindet, ſtellte'Ercole im 1500⸗m⸗ Lauf mit der guten Zeit von:01,1 einen neuen ita⸗ lieniſchen Jugendrekord auf. 39-Boxkampf Mittelbaden— Nordbaden 12:6 Während die Vorkämpfe in Heidelberg unentſchieden :9 endeten, gab es diesmal einen klaren 12:6⸗Sieg für Mittelbaden. Einen der ſchöͤnſten Kämpfe lieferten ſich Gebietsmeiſter 1941 Schweizer(Bann 172 Mittel⸗ baden) und Rupp(Bann 110 Nordbaden), der mit einem Sieg des techniſch beſſeren Schweizer abſchloß. Außer Wettbewerb gab es einen Leichtgewichtskampf zwiſchen dem Bereichsmeiſter Koch. Mannheim und Hettel, Karlsruhe, den der Mannheimer nach Punkten gewann. Ergebniſſe: Fliegengewicht: Rudi Rheintal(Bann 109 Mittelbaden) beſ. Ullmann(171, Nordb.) nach P.— Bantamgewicht: Walther Rheintal (109/ Mbd.)— Burckhardt(171/Nbd.) unentſchieden. — Bantam: Weiße(110/Nbd.) beſ. Kutthof(1117 Möbd.) durch Abbruch.— Federgewicht: Steine(110⸗ Nbd.) beſ. Baumann(110/ Mbd.) n. P.— Leicht⸗ gewicht: Schweizer(172/Mbd.) beſ. Rupp(110/Nbd.) n. P.— Weltergewicht: Aberle(171/Nbd.)— Dittler (172/Mod.) unentſchieden.— Weltergewicht: Deger (109/Nbd.) beſ. Kaltſchmidt(110/ Mbd.) n. P.— Mittelgewicht: Lorch(171/Mbd.) beſ. Theuß(171/ Nbd.) n. P.— Halbſchwergewicht: Bott(172/ Mbd.) beſ. Hunke(171/Nbd.) n. P. Gthmorl gewinnt Mainpokal⸗Einer Frankfurter Herbſt⸗Regatta Auf der traditionellen Gerbermühl-Rennſtrecke auf dem Main wurde am Sonntag die 22. Frankfurter Herbſt⸗Ruderregatta durchgeführt. Die Teilnehmer⸗ Senioren, Junioren, Jungmannen, Altersruderer, Frauen und Jugendliche— fanden zwar keine ganz idealen Verhältniſſe vor, aber man war allenthalben mit großer Begeiſterung bei der Sache. Den Löwen⸗ anteil der Siege heimſten natürlich die Frankfurter Vereine ein und hier ſtand wiederum die RG Ger⸗ mania an der Spitze. Die Ergebniſſe: Senior⸗Einer(Mainpokal⸗Einer): 1. Germ. Frank⸗ furt(Schmorl):35,2; 2. Undine Rüſſelsheim(Brei⸗ dert):35,4; 3. Boruſſia Frankfurt(Bergmann) :41,6. Jungmann⸗Einer: 1. Abt.: 1. Germ. Frank⸗ furt(Geiſt):39; 2. Frankfurter RG Oberrad(Wiß⸗ mann):50,2; 2. Abt.: 1. Mainzer RV(Kern) :57,8; 2. Kurheſſen Kaſſel(Hupe):15. Zweiter HJ⸗ Vierer(Leiſtungsgr.): a) Leichtgewicht: 1. Kitzinger RV:35,7; 2. Flörsheimer RV:35,8; 3. Weiſe⸗ nauer RV:44,2; b) unbeſchränkt: 1. Abt.: 1. Wiking Offenbach und Frankfurter RC 84 und Undine je :32,5; 3. Mannheimer RG:40; 2. Abt.: 1. Hellas Offenbach:40; 2. Offenbacher RV 74:43,8; 3. RG Worms:48,4. Erſter HJ⸗Vierer: a) Leichtgewicht: 1. RG Großauheim:26,8; 2. Kitzinger RV:58,2; b) unbeſchränkt: 1. Germ. Frankfurt o. Zt.; 2. Germ. Mainz⸗Kaſtel plus 7,4 Sek.; 3. RG Worms plus 21,8 Sek. HZ3⸗Anf.⸗Vierer: a) Leichtgewicht: 1. Germania Mainz⸗Kaſtel:46,6: 2. Wiking Offenbach:53,8; 3. Frankfurter RC 84 und Undine:57,9; b) unbe⸗ ſchränkt: 1. Abt.: 1. Frankfurter RC 84 und Undine :34,8; 2. Germania Frankfurt:39,6; 3. Haſſia Gießen:42; 2. Abt.: 1. Saar Saarbrücken:40; 2. Offenbacher RV 74:41,6; 3. Mannheimer RG 80 :41,7. Senior⸗Einer: 1. Undine Rüſſelsheim(Brei⸗ dert):46,8; 2. Germania Frankfurt(Glock):55: 3. Boruſſia Frankfurt(Bergmann):55,8; Gießener RG(Jödt) aufgegeben; Senior⸗Doppelzweier: 1. Ger⸗ mania Frankfurt(Glock“Schmorl):14,6; 2. Renngem. Rüſſelsheim(Saar/ Breidert):15,2; 3. Offenbacher RV 74(Kern/ Noach:40,6. Senior⸗Achter: 1. Frank⸗ furter RG Oberrad:57,6; 2. Gießener RG:03. HZ⸗Achter: 1. Abt.: 1. Frankfurter RV 65:57,6; 2. Mühlheimer RV:01,6; 3. Wiking Offenbach:04: 2. Abt.: 1. Germania Mainz⸗Kaſtel:57,2; 2. Kitzin⸗ ger RV:07 Min. Ergebniſſe des zweiten Mannheimer Kenntages Schlageter⸗Rennen, 1450 m, 1600 Mk.: 1. Oblt. H. Biſchoffs Forſtgraf(Globig), 2. Varley, 3. Louſaſon; .: Feſtina raptim, Berey, Meiſter, Paladin, Irmin⸗ gard, Frauenlied. Tot.: 24, 14, 16, 21:10. EW: 64:10. Lg9.:———. Rheinau⸗Rennen, 1200 m, 3800 Mk.: 1. G. Eiden⸗ ſchinks und Dr. A. Fiſchers Adelgunde(S. Göbl), 2. Oliva, 3. Luftwaffe;.: Quote, Ruſtica. Tot.3 16, 15, 17:10. EW: 28:10. Lg.:—4——. Rieſe⸗Gedächtnis⸗Hürdenrennen, 2800 m, 5000 Mk.: 1. Oberſt J. Bührers Ginko Biloba(Broda), 2. Edel⸗ Bitter, 3. Hors Ligne;.: Paſſe Paſſe, Siegesflamme. Tot.: 22, 15, 17:10. EW: 48:10. Lg.:———, Preis vom Oberrhein, 2400 m, 10 000 Mk.: 1. Fr. Hüners Trojaner(M. Stecker), 2. Morgenruf, 3. Mat⸗ terhorn;.: Maimlein. Tot.: 39, 11, 10:10. EW: 40:10. Lg. 6— 2——. Moſel⸗Rennen, 1600 m, 4800 Mk.: 1. ⸗Hauptreit⸗ ſchule Rennſtalls Pat(M. Stecker), 2. Attila, 3. Oro⸗ tava;.: Le Bosphore, Kamerad, Sarazin. Tot.: 54, 13, 13, 18:10. EW: 104:10. Lg.:——Hals.— Haardt⸗Jagdrennen, 3000 m, 4200 Mk.: 1. F. Rink⸗ leibs Stauffen(Globig), 2. Monte Carlo, 3. Sarro; .: Hilarius, Grasfroſch. Tot.: 29, 18, 19:10. EW: 240:10. Lo.:—.—. Soarbrücken⸗Rennen, 1800 m, 3800 Mk.: 1. A. Ma⸗ chans Turſperle(Wehrmann), 2. Gefia, 3. Eyck;.: Zenodore, Luftwehr. Tot.: 95, 31, 35:10. EW: 240: 10. Lg.:——7%—. 1. 30 Kaiſerslautern— Dfs NUecharau 11:2 Badens vorjähriger Meiſter war am Sonntag auf dem„Betzenberg“ in Kaiſerslautern zu Gaſt und be⸗ zog hier eine hohe Niederlage. Anfangs ſah man die Mannheimer Vorſtädter mit:0 und:0 vielver⸗ ſprechend in Front, aber bis zur Pauſe ſchafften Walter IJ und Basler(Elfmeter) den Gleichſtand und in der zweiten Hälfte hatte dann der Gaſt nichts mehr zu beſtellen. Die Brüder Walter und Basler waren beſonders erfolgreich im Toreſchießen und ruhten nicht eher, bis es ein zweiſtelliger Sieg war. 70 Metz Meiſter von Lothringen Die lothringiſche Fußball⸗Frühjahrsrunde, praktiſch eine Meiſterſchaft von Lothringen, wurde am Sonn⸗ tag mit dem Endſpiel zwiſchen FV Metz und TSG. Saargemünd in Merlenbach abgeſchloſſen. Die Metzer Elf ſiegte erwartungsgemäß mit:1(:0) und holte ſich damit den von SA-⸗Obergruppenführer Beckerle geſtifteten Pokal, den SA⸗Gruppenführer Schwitzgebel —— am Schluß der ſiegreichen Elf über⸗ reichte. Meiſter Guſtav Eder kam bei den Berufsbox⸗ kämpfen in den Haag zu einem Punktſieg über den Königsberger Quoos. Wohl jeder Koufmenn segt gern je. Uncl segt er neĩn, nehmt den Verzicht vernünftig hin unel grollt ihm nichtl Tieferschüttert erhalten wir die Nachricht, daß unser innigstgeliebter Sohn, Bruder, Enkel und Neffe urineimzmmgzer inhaber des EK 1 und ii, des Sturmahzeichens und des Westwallordens bei einem Sturmangriff im osten an der Spitze seiner Abteilung kurz vor der vollendung seines 22. Lebens- jahres am 24. August gefallen ist. Mannheim(L 14, 14), Ludwigshafen/ Rh. 15. Sept. 1941 In tie fer Trauet: Theo Bingler und Frau- Herbert Bingler (2. Z. i. Osten a. d. Front)- Karin Bingler Franz Bingler u. Frau- Eugen Bingler u. Frau Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Sücke⸗ Augebol! Strohſäcke, 100/200 aus P. G. Mehl: ſücke, 65/135, 100 Kilo, P. J.., Kar⸗ toffelſäcke 60(105, 50 Kilo, a. P. 400 65/120, aus P. T. 75 Kilo, Zwiebel⸗ ücke aus P. 750, 0/100, liefert an Selbſtverbraucher. duard Kurzwart Straubing/ Donau. Unser lieber, hoffnungsvoller ältester Sonn, Bruder und Neffe Heinz Herbst Gefreiter in einem Int.-Regt. inhaher des Schutzwall-Ehrenzeichens hat am 16. August kurz vor vollendung seines 22. Le- bensjahres bei den Kämpfen im Osten in treuer solda- 4 gheutsches Befufsefziehunoswefh e, Die neuen Abendlehſqemeinschaften beqinnen in Cen Ubunosstãtten im Berufstãtioe 4 der Deutschen Arbeitsfront . Mhramm, hir/ Můlloemib ai oubenü oder gonz fehli, dunn muß eine zuverlössige, leicht verdouliche vitaminreiche NMohrung oen ihre Stelle treten. BAK0O mit Kkohmilch erföllt wirklich alle An⸗ sprõche, dis die moderne Söuglingsernõhrung beim Ffehlen von Muftermilch stellt. BAK-MAinderlodt erhalten Sie in Apotheken und Drogerien ado Pfeiffer Wineim Mibler Haus- und Küchengeräte Eisenwaren-Großhandlung C 7. 16-17- Fernruf 265 51/3 tischer Pflichterfüllung sein junges Leben hingegeben. Mannheim, den 15. September 1941 In tiekfem Leid: Heinrich Herbst und Angehörige(L 10, 3) charlotte Herbst u. Angeh.(Untermühlaustr. 15) -Sturmmann Sünther Herbst(2. Z2. im Felde) Schiltze Ferdinand Herbst(2. Z. Wehrmacht) 5 73 e d. Ghaeen, eimeſee Hitmetalte Alteiſen, alte Ma⸗ Am 28. August flel in den Straßenkämpfen bei der Erstürmung Revals, nachdem er in 0 haben uns verlobt 3 Marianne Lange Erivin Fehl im Sepiember 1941 Mm.-Almenhot heldenhaftem Einsatz den Polen- und den Westfeldzug mit durchkämpft hatte, mein über alles geliebter Mann und vater meiner Buben, unser zu hohen Erwartungen berech- tigter Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager., der Hochschuldozent und Komponist Helmuin Jörns Leutnant und Zugführer in einem intanterle-Reglment Inhaber des EK 1 und 11 Elbing, Mannheim, Hannover, den 14. September 1941 In tie fem Leid: Lore Jörns mit Tilmann und Helge ſchinen, alte Autos kauft; Hch. Krebs, Huthorſtweg 29. Fernſprech. 5331 Mhm., Soironstr. 17 2⁴ 2. Z. im F— VSian Karten Ladenburg e Anlage 16. Seplember 1941 Ihre Vermählung ꝛeigen an Uꝛ. Karl Schreck 2. Z. im Felde Marianne Schireck geb. May — 43* Vermäflung geben bekannt 5 Friedrici Stail Maria Stail geb. Eck Mannheim, den 16. Seplember 1941 Fam. Jörns- Fam. Dr. Hirschfeld-Warneken Z. Wehrmackit Casino R i, 73 Mannheim 2 Vermählung geben bekannt Udo Geyer Hilde Geyer eeb. Sab Diffenèstrahe 10 a/b 16. September 1941 Mannheim Oppauer Strabe 24 Nach kurzem, schwerem Leid hat Gott der Barmherzige unsere unvergeßliche Tochter, Schwester und Tante Monila im blühenden Alter von 17 Jahren, wohlvorbereitet, zu sich in die Ewigkeit genommen. Mannh.⸗Käfertal, den 15. September 1941 Wormser Straße 38 In tie fem Schmerz: Friedrich Müller Maris Müller, geb. Eckardt Maria Gumbinger, geb. Müller Hermann Müller(Funkmat bei der Flotte) Bernh. Müller- Morbert und Lucla 6Gumbinger Beerdigung Mittwoch, nachmittags ½ 3 Unr. germutter, Großmu In Fri Meine gute Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwie⸗ Sophie Arnold ist nach kurzem Leiden sanft entschlafen. Mannheim(H 7, 18), Köln, Waldmatt Meuwauke(USA), den 15. September 1941 Frau Anna Müller, geb. Arnold Frau Kätne Bauer, geb. Arnold nehst Enkelkindern und Anverwandten ttex, Schwester, Schwägerin und Tante geh. Weiß tiefer Trauer: eurlch Arnold Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwie- gervater, Großvater, Bruder und Schwager Georg Didder Schuhmachermeister ist nach einem arbeitsreichen Leben für immer von uns gegangen. Mannheim(6 5,), den 14. September 1941 In tie fer Trauer: Anna Nidder, geb. Neder Gertrude Ridder philipp Meder u. Frau, geb. Ridder nebst 2 Enkelkindern Beerdigung Mittwoch, 12 Uhr. Ladenburg Seilergraben 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Frau und Mutter. Frau Maria Barfhels sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank dem Geistlichen von der St. Peterkirche Mannheim. Denkscagung à.., den 16. September 1941 Osswalcd Barthels und Angehörige Nach langem mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied am Montag, dem 15. September 1941, unsere liebe, herzensgute, treubesorgte Mutter, Schwiegermut⸗ ter, Großmutter, Schwester, Tante und Schwägerin, Frau AnnaMHaria Ries- geyb. Ullmer im Alter von 80 ½ Jahren. Mannnheim, Seilerstr. 144a Ludwigshafen, Knollstr. 42 In tie fem Leid: Karl Ries- Maria Ries, geb. Haag Maria Hauer, geb. Ries- Heinrich Hauer Willi Ries, Enkel(z. Z2. im Felde) Heinz Ries, Enkel(z. Z. RAD) Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, 15.30 Uhr, im Krematorium Mannheim statt. aus. Gartenfeldstraße Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen Emil Hrumsdmidf sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank Mannheim, den 13. September 1941 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Emma Krumschmidt WwWe. Doanksagung 15a entfernt earantiert auernd und narben fre i.(400 Haare pro Stunde.)(121118v] Schwester A. Ohl aus frankturi halters Opie eiuauche debun eives Stamm-VI Dieter Klaus Erwin zeigen in dankbarer Freude an: Ruth Lammer geb. Höflich Ludwig Lammer 2. Z. im Felde Mhm.-Käfertal, 12. September 1941 n Straße 19 K 1. 4. Breite Straße fürfelverioroung Von Dienstag, den 16. September 1941, ab wird zur Belieferung mit 3 Pfund Kartoffeln der Abſchnitt Fl 1 der Fleiſchkarte der Kartenperiode 27 aufgerufen. Es dürfen nur Karten beliefert werden, deren Stammabſchnitte den Aufdruck„Städt. Ernährungsamt Mannheim“ tragen. Auf Fleiſchkarten anderer Ernährungsämter und bereits abgetrennte Abſchnitte dürfen Kartoffeln nicht abgegeben werden. Der Abſchnitt N 34 der roten Nährmittelkarte 27 bleibt zum Bezug von 3 Pfund Kartoffeln weiter in Geltung. Der Abſchnitt N 35 verfällt am Freitag, dem 19. September 1941. Die Kleinverteiler haben bei der Abgabe von Kar⸗ toffeln die aufgerufenen Abſchnitte abzutrennen und bei unſeren Kartenſtellen zur Ausſtellung von Bezugſcheinen einzureichen. Abſchnitte N 35 und N 36 müſſen bis ſpäteſtens Montag, den 22. September 1941, bei uns ab⸗ geliefert ſein. Hlüdl. Ernührungsamt mannheim Klavier- Unterridit Erna Meyer-Walden geprüft und staatlich anerkannt Werderstraße 1 Dunenhurt aurch Ultra-Kurzwellen, O 5, 9/11- Rof 278 08 2 Staatsexamen. Sprechstund.: mittwochs, donnerstags und freitass-12. 13-19 Uhr HMedizinal- Verband Segr. 1884 Mannhelm, I 2, 16 verslchert Familien u. Einzelpersonen für trelen Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochen- hilfe bis Mk. 50.—, Verpflegung und Operation in Krankenanstalten, Zahn- behandlung, Heilmittel. Bäder Monatsbeiträge: 1 pPers. Mk..50. 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50. 5 und mehr personen Mk..50. Aufnahmebüro T 2, 16 und in den Filialen der Vororte Nach einem Leben voll Mühe, Pflichttreue und Auf⸗ opferung ist unser lieber, treusorgender Vater, Groß⸗ vater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr ax Gänger Oberzugführer in Ruhe im fast vollendeten 75. Lebensjahre nach dreiwöchigem schwerem Krankenlager am Freitag, dem 12. September 1941, heimgerufen worden. Mannheim-Neckarau(schulstraße 2a), Köln, Eckartsweier, New rersey(USA) Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Gänger, Pfarrer Die Beisetzung fand im engeren Kreise auf dem Hauptfriedhof zu Mannheim statt. nahme an unserem Ladenburg. Im Für die überaus zahlreichen Beweise herzlichster Teil- geliebten sSohnes und Bruders, Enkel, Neffen und vetters Walfer Gschwindi Soldat in einer panzer-Div. Diplom-Volkswirt und Gerichtsreterendar sagen wir allen unseren aufrichtigsten Dank. Heinrich Gschwindt und Tochfer Elischeth Denkscegung Schmerze über den Heldentod unseres den 12. September 1941 Namen der trauernd Hinterbliebenen: —ů—— Karl EICHIER Spezialwerkstätte Mannheim Schanzenstr. 9 a. Ruf 241 73 Llle-Feauranie Noris-Dienst Mannh., I 6, 16 DKW-Elektrik —-Ruf 282 26 Statt Karten! Todesonzeige Heute verschied mein lieber Mann, Bruder, Schwager und Onkel August Hedsmann Hauptwachtmelster der Schutzpollzel im Alter von nahezu 38 Jahren. Mannheim(Werfktstr.), den 15. September 1941 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau line Heckmann, geb. Keitel nebst Anverwanciten die überaus vielen lichen Mutter, Frau sprechen wir unser Niederfeldstraße Beerdigung Mittwoch, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie des Heimganges meiner lieben Frau, unserer unvergeß- Elise Sessler Mannheim, den 15. September 1941 Denksagung Kranz- und Blumenspenden anläßlich en innigsten Dank aus. 107 luclwig Sessler Bauunternehmer und Kinder Verdunkeln, richtig und gor nicht teuer mit 2O01L O5S Spon Seckenheimer Strane 48- Ruf 43999 Bekanntmachung über Rallenverlilgung. Auf Grund der Verordnung des Herrn Miniſters des In⸗ nern in Karlsruhe vom 12. 7. 1937,— die von Rat⸗ ten betr.— Bad. Geſ.⸗ und VO.⸗Bl. Nr. 26, S. 256 in der aſſung vom 10. Juni 1938— Bad. Geſ.⸗ und VO.⸗Bl. Nr. 17, S. 49,— wird für den Stadtkreis Mannheim einſchl. Vororte eine allgemeine Rattenbekämpfung angeordnet. Die Bekümpfungstage ſind auf den 23., 24., 25., 26. und 27. September 1941 feſtgeſetzt. Die Eigentümer, Pächter oder Alleinmieter aller im Stadt⸗ kreis Mannheim leinſchließlich Vororte) gelegenen bebauten Grundſtücke, Bauſtellen, Lager⸗ und Schuttplätze, Anlagen, Fried⸗ höfe und die Inhaber von Gärten oder von zur Kleintierhaltung genutzten Grundſtücken ſowie die Beſitzer von Schiffsräumen haben auf den vorbezeichneten Grundſtücken, und zwar ohne Rückſicht darauf, ob ſich dort Ratten gezeigt haben oder nicht, an geeigneten Stellen(Kellern, Aſche- oder Abfallgruben, Höfen, altem Mauerwerk, Warenlagern, Dachgeſchoßräumen, Dachrin⸗ nen und Stallungen), an den obengenannten Tagen Meerzwie⸗ belpräparate auszulegen und, ſobald dieſe Mittel ganz oder von den Ratten aufgefreſſen ſind, unverzüglich nachzu⸗ egen. „Mieter oder Pächter haben zum Zwecke der Auslegung des Giftes den hierzu Verpflichteten oder deren Beauftragten das Betreten der Räume, in denen das Gift ausgelegt werden ſoll, zu ermöglichen. Von der Verpflichtung der Auslegung der vorbezeichneten Vertilgungsmittel ſind nur diejenigen Hauseigentümer uſw. be⸗ freit, die einen Kammerjäger oder einen anderen auf dem Ge⸗ biete der Rattenvertilgung bewährten und polizeilich anerkann⸗ ten Fachmann mit dem Auslegen des Giftes für einen der feſt⸗ geſetzten Tage beauſtragten und dies durch eine entſprechende des Beauftragten dem zuſtändigen Polizeirevier nachweiſen. Für die Beſchaffung und Auslegung der vorbezeichneten Rat⸗ tenvertilgungsmittel gilt folgendes: 1. Die Grundſtückseigentümer uſw. ſind verpflichtet, in der Zeit vom 16.—19. September 1941 auf dem zuſtändigen Polizei⸗ revier den zur Wanein der Vertilgungsmittel erforder⸗ lichen Vordruck abzuholen oder abholen zu laſſen. 2. Die Meerzwiebelpräparate kommen in gebrauchsfertigem Zu⸗ ſtande in den Handel und ſind in Apotheken und Drogen⸗ handlungen erhältlich. Andere Präparate als die von Apo⸗ theken und Drogenhandlungen bezogenen ſind nicht zugelaſſen. Insbeſondere iſt der Verkauf von Vertilgungsmitteln von Haus zu Haus durch Händler verboten. Zuwiderhandlungen —.— ſtrafrechtlich verfolgt. Altes Gift darf nicht verwendet erden. Ueber den erfolgten Ankauf iſt von den Verkaufsſtellen eine mit Unterſchrift und Geſchäftsſtempel verſehene Beſcheinigung auszuſtellen.“ „Beim Auslegen der Vertilgungsmittel müſſen Handſchuhe ge⸗ tragen werden, da die Ratten für menſchliche Witterung ſehr empfindlich ſind. Die Inhaber der Apotheken und Drogenhandlungen werden bei Beurteilung der Art und Menge des Bedarfs an Ratten⸗ vertilgungsmitteln mit Raterteilung gerne an die Hand gehen. Es iſt geboten, die Haustiere in der Zeit vom 22. September bis wenigſtens zum Ablauf des 27. September 1941 ſicher zu verwahren. Küchenabfälle, die eine beſondere Anziehung auf Ratten aus⸗ üben, ſind kurze Zeit— etwa 2 Tage— vor der Legung des Rattenvertilgunasmittels, zu beſeitigen. „Die Schlupflöcher der Ratten ſind am Abend des 22. Sep⸗ tember feſt zu verſchließen. „Die Giftbrocken, die toten Ratten und etwaige andere tote Tiere ſind bis zum Abend des 27. September 1941 durch Ver⸗ graben oder Verbrennen zu vernichten, um jeder Gefährdung der Spoligens amen ieſ .Die Polizeibeamten ſind angewieſen, nachzuſehen, daß bei dem Auslegen des Rattengiftes mit der erforderlichen 53 falt verfahren wird und daß die vorſtehenden Anordnungen genau befolgt werden. Den Polizeibeamten ſind auf Verlangen die Räume, in denen das Rattengift gelegt wurde, zur Vor⸗ nahme von Kontrollen zu öffnen. Außerdem iſt ihnen' die An⸗ kaufs⸗ bzw. Auslegebeſcheinigungen vorzulegen. 9. Jeder Verpflichtete oder der von ihm Beauftragte hat nach Durchfübrung der Vertilgung die Beſcheinigung genau auszu⸗ füllen und bis ſpäteſtens 3. Oktober 1941 auf dem zuſtändigen Polizeirevier abzugeben. Wer den in Ziffer 1 getroffenen Anordnungen nicht nachrommt, oder den weiter in Durchführung der Rattenbekämpfung er⸗ gehenden Verfügungen zuwiderhandelt, wird mit Geldſtrafe bis zu 150.—, RM. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim,, den 5. September 1941 Der Oberbürgermeiſter — Ortspolizeibehörde— Amtl. Be han Amtsgerich Ras die Anga tannheim, d Neri A 2370 Mar bau Bauſch feliaft ſeit — 10 ſeit 1 Kurt Bauſch, in Mannheim haftenden Gef manditiſten. Ver „de weigniederla annheim a der Firma„2 in Bochum. Hauptverſamn 1941 ſind die Unternehmens Hauptverſamn ſchaftsvertrage Gegenſtand d Aktiengeſellſche im Dienſte de ſellſchaft mit! Bochum, Mine treiben. Zur en olche Erzeugr nen, Anlagen, werben oder — Geſchäfte, arem oder menhang ſtehe ſellſchaft hand Tätigkeit im ausſchließlich und für Rech band Geſellſe Haftung, Boc händerin. Ge Benzol⸗Verba ſchränkter 90 luſte von die mit Ausnahr und der Gche fi: Geſellſcha mit beſchränk Direktor Kurt zum ſtellvertr glied beſtellt. Die gleichen chum exfolgten im Reichsanze uli 1941 und 1941 veröffent B 228 Reutl mit beſchränkt (Waldhof). O nicht mehr Ge B 136 Mat Eiſenhandel G ter Haftung Main. Dex Ge Cornel Fuchs 53 Geſchäft⸗ „Auguſt 1941 Schmick, Fran Die gleiche l furt a. M. erſo im Reichsanze 1941 veröffent A 2206 Scht (Reiſeandenker Koch, Kaufme Einzelprokura. wig Schultz n tal bei Heide A 751 Brum heim(G 8, 1 ändert in: Br deffenkl Die nachſtel dem Monat“ den Gebühren 8. September ie Stadtkaſſe Gemeinde Mieteinig Tiefbanan Feuerverſi esinfekti Baugebüũ Ortsgeri An dieſe Zal Wer nunmehr tember 1941 2 den Vorſchrif meindebetreibr äumnisgebüh er Schuldigke Der Schuld mit hohen Koſt vollſtreckung 3 ſondere ah Säumigen erf deffenklie Dienstag, d um 14 Uhr, w Mannheim, in behördlicher Zahlung öffen 2 kompl. Se —— chrank, 1 mehrere Vor Vorhänge, 2 ſtecke, Zinn und andere Z ã u Hordnun NS⸗Frauenſ frauenſchaftsle 15.30., Be Achtung! Die vom Deutſchen geöffnet. Achtn nen. Die Kreis Kartei iſt bis 455 J6 1 Uhr, Gemei Heim, Dieſtern Ren: Mannh., 5 Fernsprecł Bau- und Carl Verbindun Nr. 18, Fe. v40 rung en alle An- rnãhrung oot rogerien ndlung uf 265 51/3 zird zur itt Fl 1 en. Es ſchnitte tragen. bereits gegeben arte 27 ziter in ig, dem in Kar⸗ und bei ſcheinen ſen bis uns ab⸗ des In⸗ on Rat⸗ in der Nr. 17, Vororte 26. und Stadt⸗ hebauten „ Fried⸗ thaltung zräumen ir ohne ticht, an Höfen, Dachrin⸗ eerzwie⸗ nz oder nachzu⸗ ung des ten das den ſoll, ichneten iſw. be⸗ ſem Ge⸗ terkann⸗ der feſt⸗ rechende zeirevier en Rat⸗ der Zeit Polizei⸗ rforder⸗ em Zu⸗ Drogen⸗ n Apo⸗ gelaſſen. un von dlungen rwendet en eine inigung uhe ge⸗ ng ſehr werden Ratten⸗ Hand ptember icher zu en aus⸗ ing des 2. Sep⸗ re tote ch Ver⸗ ihrdung ſaß bei Sorg⸗ nungen rlangen ir Vor⸗ die An⸗ kommt, ng er⸗ afe bis ſellſchaft mit beſchränkter Haftung in ändert in: Brunner& Co. mnordnangender nodap Amti, Bekannimachüngen handelsregiſter Amtsgericht 7G. 3b Mannheim — die Angaben in 0 keine Gewähr annheim, den 13. September 1941 Neueintragung: A 2370 Mannheimer Vorrichtungs⸗ bau Bauſch Cie.. Mannheim nn). Kommanditge⸗ — 10 ſeit 12. September 1941 mit Kurt Bauſch, Techniſcher—— in Mannheim⸗Käfertal als perſönlich haftenden Geſellſchafter mit 1 Kom⸗ manditiſten. Veränderungen: B 124„Derop“ Aktiengeſellſchaft ———3— Mannheim in annheim als Zweigniederlaſſung der Firma„Derop“ Aktiengeſellſchaft in Bochum. Durch Beſchluß der vom 10. April 1941 ſind die 58 2(Gegenſtand des Unternehmens) und 12(Ort der Hauptverſammlungen) des Geſell⸗ ſchaftsvertrages geändert worden. Gegenſtand des Unternehmens der Aktiengeſellſchaft iſt es, ausſchließlich im Dienſte der Benzol⸗Verband Ge⸗ Bochum, Mineralölerzeugniſſe zu ver⸗ treiben. Zur Erreichung des Geſell⸗ en kann die, Geſellſchaft olche Erzeugniſſe auch ſelbſt gewin⸗ nen, Anlagen, die hierzu dienen, er⸗ werben oder pachten und alle ſonſti⸗ en Geſchäfte, die damit in mittel⸗ barem oder unmittelbarem Zuſam⸗ menhang ſtehen, vornehmen. Die Ge⸗ ſellſchaft handelt bei ihrer geſamten Tätigkeit im eigenen Namen, aber ausſchließlich näch den Weiſungen und für Rechnung der Benzol⸗Ver⸗ band Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Bochum, als deren Treu⸗ händerin. Gewinne werden an die Benzol⸗Verband Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Hachere——*— rt, Ver⸗ luſte von dieſer gedeckt. Vermögen mit Ausnahme des Grundrapitals und der geſetzlichen Reſerven beſitzt die Geſellſchaft nur treuhänderiſch für die Benzol⸗Verband Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Bochum. Direktor Kurt Hillmann, Bochum, iſt zum ſtelvertretenden Vorſtandsmit⸗ glied beſtellt. Die gleichen beim Amtsgericht Bo⸗ chum erfolgten Eintragungen wurden im Reichsanzeiger Nr. 164 vom 17. 1 12 berbfſenghichk. 184 vom 9. Auguſt veröffen B 228 Reuther⸗Tiefbau, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim ———2 Ottlo E. Böhringer iſt nicht mehr Geſchäftsführer. 5 136 Mannesmannröhren. und Eiſenhandel————— mit beſchränk⸗ ter Haftung in Mannheim, Zweig⸗ Hauptſitz Frankſurt a. Main. Dex Geſchäftsſführer Kaufmann Cornel Fuchsſchwanz iſt geſtorben. 3 Geſchäftsführer für die Zeit ab „Auguſt 1941 iſt der Kaufmann Otto Schmick, Frankfurt(Main) beſtellt. Die gleiche beim Amtsgericht Frank⸗ furt a. M. erſolgte Ang0 wurde im Reichsanzeiger Nr. 205 vom 3. 9. 1941 veröffentlicht. A 2206 Schultz& Co., Mannheim (Reiſeandenken, L 14,)). Ludwig Koch, Kaufmann, Bammental, hai Einzelprolura. Der Geſellſchafter Lud⸗ wig Schultz wohnt jetzt in Bammen⸗ tal bei Heidelberg. A 751 Brunner& Schweizer, Mann⸗ heim(G 8, 12). Die Firma iſt ge⸗ effenlliche Erinnerung Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat Auguſt 1941 herrühren⸗ den Gebühren werden bis ſpäteſtens 3 September 1941 zur Zahlung an ie Stadtkaſſe fällig: Gemeindegerichtsgebühren Mieteinigungsamtsgebühren Tiefbanamtsgebühren esinfektionsgebühren —.——+— Ortsgerichtsgebühren An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis zum 22. Sep⸗ tember 1941 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Ge⸗ meindebetreibungsordnung eine Ver⸗ 33 in Höhe von 2 v. H. er Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere ahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. deffenkliche verſteigerung Dienstag, den 16. September 1941, um 14 Uhr, werde ich in Mannheim, Pfandlokal, c 3, 16 in behördlichem Auftrag gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 2 kompl. Schlafzimmer, 1 Kleider⸗ —— 1 Kommode, Fliegen⸗ chrank, 1 Staubſauger, 1 Seſſel, mehrere Vorlagen und Federbetten, Vorhänge, Bettwäüſche, Kleider, Be⸗ ſtecke, Zinnteller, Meſſingpfannen und andere Sachen. Zäuner, Gerichtsvollzieher NS⸗Frauenſchaft. Achtung! Orts⸗ frauenſchaftsleiterinnen. 16. Septbr., 15.30 Uhr, Beſprechung, N 5, 1.— Achtung! Die Nähſchule in N 5, 1 vom Deutſchen Frauenwerk iſt wieder geöffnet. Achtung Kaſſenverwalterin⸗ nen. Die Kreiskaſſe, Buchhaltung und Kartei iſt bis Donnerstag geſchloſſen. Neckarau⸗Nord. 14 Uhr Nähen bei Orth, Rheingoldſtraße 44. Jugend⸗ 845 J6 Waldpark. 16. Septbr., Uhr, Gemeinſchaftsabend i. BDM⸗ Heim, Dieſterwegſchule. Baumaterialien a U 6 8 1 Renschler Mennh., Schimperstr. 30/%42 Fernsprecher Nr. 519 87/88 Bau- und Kanalbau-Artikel Carl Grab à(o. G. m. B. H. Verbindungskonal link. Ufer Mr. 18, Fernsprecher 201 02 Stellenanzeigen Platanweiſerin für den Abenddienſt von Groß⸗ filmtheater ſofort geſucht. 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