rage! in der Witz imphieren. „Septemher: erschließen Bergwelt in Walde' jestalten von . I „ 21. Sepi. fensplegel — er str. 13, schreibt hren Tee gegen getrunken. Laut ude vollständig nit Dreikönigs- rsuch machen. ehßfach 381. —————— ſende ell, wenn die mpff werden. hmerzen zen, Grippe, otischer und n. Am besten Tobletten s Ubel on der ichterung. tznomen Dreieck hletten.20 RAM 4¹ hnmerzen EAURNG Mittwoch⸗Ausgabe Grady in Nanila (Eigenes Telegramm des„HB') Tokio, 16. September Ze näher durch die letzte Rooſevelt⸗Rede wie durch die Verſenkungen im Nordatlantik und Roten Meer eine Auseinanderſetzung auf See zwiſchen den USA und Deutſchland gerückt iſt, um ſo erkennbarer iſt in den Vereinigten Staa⸗ ten der Wunſch zu verzeichnen, ihrerſeits die über, halten es jedo 4 mühen. In ähnlicher 4 3 wünſcht, offengeſagt, die Teilung run 4 ee die Japan zur Anerkennung des Neun⸗ W0 ã Spannung im Fern⸗Oſt zu verringern. Die ja⸗ paniſche Politit iſt auf dieſe Tendenz nicht ungern eingegangen in der Abſicht, abzuwarten, was mif dem Verhandlungsweg zu erreichen iſt. Japaniſche Rechtskreiſe ſtehen allerdings ſol⸗ chen Bemühungen nach wie vor ſkeptiſch gegen⸗ für ihre Pflicht, der Re⸗ gierung in dieſer Richtung eine Chance u geben. Das ſcharf rechts gerichtete militäri⸗ ſ Kreiſen naheſtehende Blatt„Kokumin“ chreibt dazu, wenn eine Verſtändigung erreich⸗ bar ſein ſollte, die Japans heiligen Krieg ſowie die von ihm gewollte Neuordnung in Oſtaſien anerkennen würde,——— man ſich darum be⸗ eiſe äußerte ſich Saigo⸗ nakano in einer Maſſenverſammlung:„Japan des Pa⸗ ifiks in eine japaniſche und eine amerikani⸗ löe, nennervne Es würde aber nicht wun⸗ ernehmen, wenn Rooſevelt auf dieſe Forde⸗ mit einer Gegenforderung antworien epaktes zwingen würde. Das hieße für Japan, auf die Poſition am Weltkriegsende zu⸗ rückzuweichen, auf alles alſo, was ſeitdem er⸗ reicht wurde, zu verzichten. Die Annahme ſolcher Forderungen iſt ſei⸗ iens Japans ausgeſchloſſen, ſo daß die gegenwärtigen Verhandlungen zwiſchen Japan und Amerika offenſichtlich nicht beabſichtigen, eine Friedensbaſis zu finden. Vielmehr geht es Japan darum, Zeit zu gewinnen bis am Be · ginn des Winters eine klare Beurteilung der Geſamtlage möglich iſt. Den USA iſt es gerade jetzt daran gelegen, den Bezug kriegswichtiger Rohſtoffe aus Oſtaſien nicht durch eine Verſchär · fung der Beziehungen zu Japan zu erſchweren. Soweit nun ſchon erkennbar iſt, ſind die japa⸗ niſchen Wünſche bezüglich einer pazifiſchen Zo⸗ nenabgrenzung für Amerika ebenſo undiskutier⸗ bar wie die Forderung Waſhingtons an Japan, zum Neunmüächtepakt zurückzukehren. Die K luft zwiſchen beiden Standpunkten iſt zu breit, um durch einen noch ſo elaſtiſchen Kompromiß überbrückt werden zu können. London schreibt dĩe kraine ab Mech Ueberschrehtung des Dnjepr/ Ilefpunki der pesslmistischen Prognosen errelcht/ Das Donezbecken liegt offen Wonunserer Berliner Schriftleitun9) G. S. Berlin, 16. September. Die gewaltigen neuen deutſchen Siege im Oſten, das Vorbrechen der geſamten deutſchen Kraft in der Utraine haben England zu einer Beurteilung gezwungen, die peſſimiſtiſcher iſt als je im—— Verlauf unſeres Feld · zuges gegen die Bol gerade mit dem durch chewiſten. Man hatte ſich nichts aufzuhaltenden erluſt von Leningrad abgefunden, als nun die Engländer erkennen mußten, daß die Bolſche⸗ wiſten nicht in der Lage ſind, den Vormarſch der deutſchen Formationen von den öſtlich des offenſichtlich Timoſchenko ihrer drei Armeeführer. Dnjepr gebildeten Brückenköpfen tief weiter nach Oſten in die Ukraine hinein zolfchoiſten In den letzten 14 Tagen hatten Bolſchewiſten und Engländer ihre letzte Hoffnung auf die Armee des Marſchalls Timoſchenko geſetzt, die den mittleren Abſchnitt der langgeſtreckten Front inne hat. Die Bolſchewiſten halten für den tüchtigſten Aus den engliſchen eldungen der letzten Wochen konnte man er⸗ 4 ſehen, daß der gute Erſatz im weſentlichen der Armee Timoſchenkos zur Verfügung geſtellt wurde, ebenſo die immer noch zahlenmäßig ſehr umfangreiche Artillerie. Auch die bolſchewiſti⸗ ſche Luftwaffe unterſtützt im weſentlichen dieſe Armee. Auf Befehl Stalins mußten die Korps im mittleren Abſchnitt faſt e Gegenangriffen übergehen. Dabei 1 ſüdlich des Ilmenſees ein zur Rettung von Leningrad ge⸗ Dieſer Verſuch iſt mit außer⸗ Verluſten für die Bolſche⸗ durch Angriffe letzter Verſuch macht werden. ordentlich ſchweren wiſten zuſammengebrochen Diviſionen, die mit u den beſten der bolſchewiſtiſchen Armee gehör⸗ en, wurden völlig vernichtet. Aus dem Wehrmachtsbericht vom Dienstag erſehen wir 4 135 Den Japanern iſt der Neunmächtepakt ebenſo verhaßt wie uns Deutſchen ſeinerzeit der Ver⸗ ſailler Vertrag. Wie ſehr die Rohſtoffe Oſt⸗ aſiens— Gummi, Zinn, Oel, Hanf, Jute, Kopra, Wolfram u. a.— ſowie ihre unbehin⸗ derte Verſchiffung die USA⸗Regierung be⸗ ſchäftigten, zeigt die Entſendung Gradys nach Manila, der den Auftrag hat, die ameri⸗ kaniſche Kriegswirtſchaft auf die Rohſtoffe Süd⸗ oſtaſiens abzuſtimmen. Seine dringlichen Auf⸗ aben ſind mehrfacher Natur: Einmal die hilippinen, Holländiſch Indien, Malaya, Südchina Japan gegenüber wirtſchaftlich ab⸗ uriegeln und den von den angelſächſiſchen ächten unternommenen wirtſchaftlichen Er“ droſſelungsverſuch— Erfolg zu führen; zweitens die Rohſtofferzeugung in dieſen Ge⸗ bieten aufs höchſte zu ſteigern und in die Hand der USA zu bringen; drittens aus dieſen Ge⸗ bieten u. a. die Verſorgung Sowijet⸗ rußlands mit den notwendigen Rohſtoffen abzuzweigen. Nach japaniſchen Preſſe⸗ ſtimmen ſind bereits Großlieferungen an Zinn, Gummi, Zucker, Hanf und Palmöl für die Bolſchewiſten von Manila aus im Gang. In Gradys Begleitung kam gleichzeitig der engliſche Miniſter als ſog. Verbündeter in Fernoſt an. Duff Cooper hat den Auftrag, dafür Zur ſorgen, daß Grady ſich in vollem Maße durchſetzt. Coopers Miſſion erklärt ſich daraus, daß wichtige britiſche, holländiſche, malayiſche und Eingeborenenkreiſe den UsA⸗ Beſtrebungen ſehr kunegffegichen e lerſättlichen per 5 mus Rooſevelts nicht trauen. Die Stimmun der Engländer in Oſtaſien gegenüber den USs iſt alles andere als liebevoll zu nennen. Ameri⸗ kaner, die ſich in Tokio befinden, geben ſelber zu, daß nach dem Krieg eine Welle des Haſſes von den Engländern aus den Amerikanern gegenüber einſetzen werde, weil Gläubiger im weltpolitiſchen Geſchehen niemals beliebt ſeien. Die Engländer erleben im oſtaſiatiſchen Raum heute das gleiche, das ſie bereits in Südamerika erfahren haben. Der britiſche Handel wie über⸗ haupt die britiſchen Intereſſen werden in Oſt⸗ aſien durch den amerikaniſchen Gläubigerdruck Schritt für Schritt gezwungen, den USA das ——— zu räumen. Die Sndoffaf unbeſtrittenen omänen Englands in Südoſtaſien werden be⸗ reits weitgehend durch die USA beherrſcht; ähnlich wie in Kanada beginnt der geſamte auſtraliſch⸗indiſche Raum, ſi wirtſchaftlich nach den Vereinigten Staaten hin auszurichten. Die Engländer ſehen in dieſem politiſchen Vorgang, nun das abſchließende Ergebnis dieſes ſich lange hinziehenden Kampfes und erfahren, daß allein 53 000 Gefangene gemacht und dazu eine außerordentlich—— Maſſe an Kriegsmaterial erbeutet wurde. Gleichzeitig ließ Timoſchenko Teile ſeiner Armee weiter ſüdlich angreifen. Die engliſchen Agenturen verraten in ihren Moskauer Meldungen, daß der Zweck dieſer Angriffe die Reitung von Kiew ſein ſollte. Dieſe Hoffnung haben die Engländer ſchon ſeit vier Tagen ganz offen aufgegeben, worüber wir berichtet haben. Jetzt ſtehen ſie vor dem Tatbeſtand, daß überall an der langgeſtreckten Dnjepr⸗Front von der Mündung bis zum Oberlauf dieſes Fluſſes die deutſchen Truppen weit in die Oſtukraine hinein vorgeſtoßen ſind. Die engliſche Agentur Exchange Telegraph meldet dazu aus Moskau: „Nachdem es den Deutſchen gelungen iſt, bei Krementſchug den Brückenkopf zu behaupten, unternehmen ſie unter dem Schutz ſtarker Pan · zerverbände einen Vorſtoß in Richtung Pol⸗ tawa⸗Charkow“. Der Londoner Nachrich⸗ tendienſt erklärte am Dienstagmorgen:„Selbſt wenn die Bolſchewiſten noch vor dem Winter Moskau, Leningrad, Kiew und das Oel des Kaukaſus verlieren, und ihre Armee bis zur Wolga zurückgedrängt wird...“ In der gleichen Melduna wurde auf die außerordentlich großen Verluſte der bolſchewiſtiſchen Kriegs⸗ induſtrie hingewieſen. Die Bolſchewiſten ſeien in ihrer Kriegsmaſchinerie unangenehm geſchwächt worvden. Haſtings erklärte in einer Sendung des Londoner Nachrichtendien⸗ ſtes, es ſcheint, daß Kiew nicht vor einer Be⸗ fetzung gerettet werden könne. Die Deutſchen hätten den Dnjepr auch im Unterlauf überſchrit. ten, um die Krim abſchneiden zu können. Bei den Bolſchewiſten könne nur der Mut die erlit. tenen Materialverluſte aufwiegen. Er tröſtet N — 4 11. Johrgeang der die jahrhundertealte Reichspracht ihres Im⸗ periums in die Hände der USA verſchwinden läßt, mit ſtarker Erbitterung zu. Ihnen ſelber bleibt nur die zweifelhafte Ehre vorbe⸗ halten, das Gewehr z1 ſchultern und im Kampf um Europa zu verbluten. So hat das relativ arme Auſtralien ſeinen Wehrhaushalt außerordentlich belaſtet, die Flotte in einem Jahr verdoppelt, die normale Heeresſtärke ver⸗ fünffacht und von fünf Millionen Einwohnern bereits 500 000 Mann für Europa nach Malaya und Burma ins Feld geſchickt. Seit dem 9. Auguſt ſind bereitg, weitere 600 000 Mann ausgehoben. Die Japaner beobachten aufmerkſam die Tätigkeit der beiden angelſächſiſchen Verbünde · ten Grady und Duff Cooper. Sie ſind einerſeits entſchloſſen, den von ihnen beanſpruchten und gelenkten autarken Großwirtſchaftsraum in Oſt ⸗ aſien zu verwirklichen, andererſeits gelaſſen ab⸗ zuwarten, wann die Stunde des Eingreifens gekommen iſt, ſei es durch das Schwert, ſei es durch diplomatiſche Verhandlungen. Die Roh. ſtofffrage, die Wirtſchaft, die Politik und die Strategie ſtellen in dieſem oſtaſiatiſchen Ringen gleichwertige Waffen dar. Horthy an den Führer Budapeſt, 16. Sept.(HB⸗Funk.) Reichsverweſer Nicolaus von Horthy richtete nach Ueberſchreiten der deutſch⸗ungariſchen Grenze—+. Telegramm an den Führer: „Beim Verlaſſen des Reichsgebietes möchte ich Ew. Exzellenz für die mir zuteil gewordene herzliche Aufnahme beſtens danken. Es ge⸗ reichte mir zur beſonderen Genugtuung, in dieſen ſchickſalsſchweren Tagen Ew. Exzellenz in dem Hauptquartier der ſiegreichen deutſchen Wehrmacht beſuchen zu können. Ich möchte auch dieſe Gelegenheit nicht unterlaſſen, um meine innigſten Wünſche für den Endſieg des verbündeten Deut⸗ ſchen Reiches zum Ausdruck zu bringen. Genehmigen Ew. Exzellenz den Ausdruck mei⸗ ner ausgezeichneten Hochachtung. gez.: Nicolaus von Horthy.“ Zugleich hat der ungariſche Außenminiſter von Bardoſſy an Reichsminiſter von Ribben⸗ trop ein in herzlichen Worten gehaltenes Tele⸗ gramm gerichtet. dann die Engländer mit dem Hinweiß darauf, daß die Deutſchen von Moskau noch weit ent · fernt ſeien, aber im ſelben Atemzug fügt er hinzu, weiter ſüdlich r die Deutſchen zu ihrem bekannten Mittel der Einkreiſung. Man ſieht, in London iſt der Tief⸗ punkt erreicht! Amerikaniſche Nachrichten⸗ büros melden, man habe in Londoner Re⸗ gierungskreiſen die offizielle Erklärung abge⸗ geben, daß die Deutſchen vielleicht vor dem Don nunmehr keine weitere natürlichen S antreffen würden und damit in dex Lage ſeien, wichtige Induſtriegebiete der Bolſchewiſten zu bedrohen. Bezeichnend iſt, daß die„Times“ jetzt ſchon voller Sorge entdeckt, der Winter würde nicht den Bolſchewiſten, ſondern den Deutſchen helfen.„Für viele Arten der mili⸗ täriſchen Aktivität iſt der Froſt günſtiger als Regenwetter. Man muß erwarten, daß ſich die Deutſchen für den Winter mit üblicher Gründlichkeit vorbereiten“. So die„Times“. Je trauriger die Nachrichten aus dem Oſten für die Engländer klingen, um ſo lauter wird in England von der Hilfe für die Bolſchewiſten eredet. Will man damit die Bolſchewiſten zum ampfe aufſtacheln oder hat man Angſt, daß die marxiſtiſche Arbeiterſchaft Englands ſich gegen die eigene Regierung wendet? Als Troſt für die Bolſchewiſten hat London amtlich die Zuſammenſetzung der britiſchen Miſſion für Moskau bekanntgegeben, an deren Spitze Lord Beaverbrook ſteht. Der parlamentariſche Staats⸗ — im Luftminiſterium, Balfour, General⸗ eutnant Me. und Vizeluftmarſchall Collier und ferner noch —— Generalmajore gehören zu dieſer Miſſion. ußerdem wurde bekannt gegeben, daß noch einge engliſche Jagdflugzeuge nach der Sowjet⸗ union transportiert worden ſind. AMPFEIATF NORDWESTSAENZ Farlane, Konteradmriral Miles Mannheim, 17. Sepfember 1941 4 de*——— 7 Japan wünscht die Abgrenzung der interessenzonen im Siillen Ozean, U5A die Nückkehr zum Neunmächtepakt Wüste, Wasser und Oel Mannheim, 16. September. Zwiſchen der großen arabiſchen Wüſte im Süden und dem öden iraniſchen im Norden erſtreckt ſich der Perſiſche Golf. Un⸗ erträglich feuchte diß brütet über dem Waſſer des langgeſtreckten eerbuſens. Kümmerliche Häfen—55 der arabiſchen, unzulängliche Küſten auf der iraniſchen Seite laſſen den Golf noch unwirtlicher erſcheinen, als er ſich dem erſten Blick des einfahrenden Schiffers darbietet, der jahrhundertelang gewohnt war, nach Seeräu⸗ bern Anſchau zu halten. Hier lockten nicht Schönheit und Reichtum des Hinterlandes, nicht Wohlſtand und Freundlichkeit der ner die Phantaſie des Seefahrers unwiderſteh⸗ lich an. Es war ſeit jeher die Gunſt der Lage und es iſt neuerdings der Reichtum an Erdöl, die den Wert des trübſinnig ſtimmenden Ge⸗ wäſſers ausmachen. Portugieſen und Holländer, Franzoſen und Engländer, die politiſchen und militäriſchen Agenten des Zarenreichs wie die Beauftragten des amerikaniſchen Oelkapitals haben während drei Jahrhunderten verſucht, im Kampf mit Seeräubern, Araberſcheichs und türkiſchen Gou⸗ verneuren, mit wilden Bergſtämmen, Belut⸗ ſchen und Baſchakirden, mit irakiſchen Soldaten und iraniſchen Aufſtändiſchen hier Fuß zu faſ⸗ en. Behauptet haben ſich in dieſem mit den edenklichſten Mitteln des blutigen und unblu⸗ tigen Kriegs geführten Ringen aller gegen alle ſchließlich die Engländer. Sie hatten am meiſten zu gewinnen und zu— verlieren: Es ging ihnen darum, den ſüd⸗ öſtlichen Brückenkopf der Land⸗ und Luftwer⸗ bindung zwiſchen dem Mittelmeer und dem Indiameer, zwiſchen dem ägyptiſchen Nerven⸗ zentrum des Empire und den weiten, unendlich menſchenreichen, oftmals gefährlich brodelnden und immer nur ſchwer zu ſteuernden Gebieten der öſtlichen Reichshälfte zu ſichern. Dafür ſcheuten ſie weder Gefahr noch weltpolitiſches Riſiko, weder Blut noch Geld. Sie ſtanden und ſtehen ſeit Menſchengedenken auf dem Stand⸗ punkt, den Lord Lansdown vor achtunddreißig Jahren im Oberhaus formulierte:„Wir wür⸗ den die Einrichtung einer Flottenſtation oder eines befeſtigten Punktes am Perſiſchen Golf durch irgendeine Macht als eine ſehr ſchwere Bedrohung britiſcher Intereſſen betrachten, und ſicher würden wir mit allen uns zur Verfügung ſtehenden Mitteln einem ſolchen Verſuch Wider⸗ ſtand leiſten.“ Als der damalige britiſche Außenminiſter ſo ſprach, ſtand der füdperfiſche r tum noch keineswegs im Vordergrund des Intereſſes. Die Vorkommen waren erſt zwei Jahre zuvor von dem kanadiſchen Abenteurer William Knox'Arcy, einem die Welt auf der Suche nach Goldlagerſtätten durchſchwärmenden Ingenieur, entdeckt worden.'Arcy wußte ſich ſchon im Jahre 1901 von dem in Perſien regie⸗ renden Schah Naſr⸗ed⸗Din eine auf 66 Jahre lautende Konzeſſion zu verſchaffen. Doch erſt mit der im Jahre 1909 erfolgten Gründung der Anglo⸗Perſian Oil Company(der ſpäteren Anglo⸗Jranian Cil Co.), die auf bis heute un⸗ geklärte Weiſe in den Befitz der'Areyſchen Konzeſſion gelangt war, bekundete die bri⸗⸗ tiſſche Admiralität ihr Intereſſe an dem koſtbaren Rohſtoff. Sie war die Hauptaktio⸗ närin der A. J. O..⸗Gruppe unod ſie blieb ſeit⸗ her die wirkliche Kontrahentin der iraniſchen Regierungen, die in der Zeit des aller Welt offenbaren perſiſchen Verfalls bereitwillig, ſpä⸗ ter nur zögernd und immer widerwilliger den Ausbau der mächtigen britiſchen Flottenölbafis „Viel Blut und Schweiß ſind gefloſſen, um die britiſche Machtſtellung am Periſchen Golf auszubauen und zu feſtigen.(Näheres darüber berichtet das ausgezeichnete Buch von Dr. An⸗ ton Hantſchel„Englands Schatten über dem Perſiſchen Golf“, das kürz⸗ lich bei E. S. Mittler und Sohn in Berlin zum exſchwinglichen Preis von.50 RM. erſchienen iſt.) Der zwiſchen London und Petersburg i. J. 1907 abgeſchloſſene Vertrag ſchien wenig⸗ ſtens den alten Konflikt zu ſchlichten, in dem das Inſel⸗ und das Zarenreich einander gegen⸗ überſtanden: Südperſien ſollte britiſche Inter⸗ eſſenſphäre bleiben, der Norden der Durch⸗ dringungspolitik des Zarismus offen ſtehen. Aber ſchon der Umſtand, daß Petersburg drei Jahre ſpäter ſich vertraglich verpflichtete, dem deutſchen Unternehmen der Bagdadbahn keine Schwierigkeiten mehr zu bereiten, weckte den britiſchen Argwohn aufs neue. Im Weltkri ſollte reiner Tiſch gemacht werden. Indes au mittwoch, 17. September 1941 „Hakenkreuzbanner damals wurden die anglo⸗indiſchen Verbände wiederholt(ſo bei Kteſiphon und Kut⸗el⸗Amara) von deutſchen und türkiſchen Truppen ſchwer eſchlagen. Und was die Kühnheit einzelner eutſcher, insbeſondere die unbezwingliche Tapferkeit unſeres Konſuls Wasmuß ver⸗ mochte, ließ die Engländer noch* nach dem nde erſchauern. Rückblickend ſchrieb die„Daily Mail“:„Im November 1914 ver⸗ ſuchten wir vergeblich, dieſen jungen Herrn zu fangen, aber er entging uns wie die„Goeben“, und a n—* den ganzen Krieg hindurch eine beſtändige Drohun eine politiſche Macht, mit de Soldaten feſthielt und beſchäftigte, Seine Auf⸗ gabe löſte er mit einem Erfolg, der für einen einzelnen Mann fabelhaft iſt. Erſt griff uns ein Stamm an und dann ein anderer. Darauſ⸗ hin mußten britiſche Verſtärkungen nach Per⸗ ſien geſandt werden zu einer Zeit, wo jeder Mann dringend anderswo gebraucht wurde.“ „So, lange Zeit in die Verteidigung gedrängt, im Kampf mit regulären Verbänden und im aufreibenden Kleinkrieg mit klug geleiteten Stämmen, den Freunden des„German Law⸗ rence“, ſtehend, behaupteten die Engländer ſich mühſam bis zum 5 55 des Jahres 1917. Dann, nach der aus größeren Rück⸗ ſichten notwendig gewordenen tblößung unſerer füdöſtlichſten Front von kampfkräftigen Verbänden: dann endlich ſahen die Briten ihre eit kommen. Und vollends als nach der bol⸗ chewiſtiſchen Revolution die Truppen ihres öſtlichen Verbündeten ſich zurückzogen, vermoch⸗ ten ſie faſt ohne Schwertſtreich das ganze Land zu beſetzen. Die Freude war kurz. Schon Anfang 1921 als Rezah Khan, der heutige Schah Pahlevi, die alte morſche Regierung geſtürzt hatte, wurde Englands alles überherrſchende Vormacht ge⸗ brochen. Der Zonen Iran verſicherte ſich der be⸗ reitwillig gebotenen und gewährten bolſche⸗ wiſtiſchen Rückendeckung, um die britiſchen Ein- dringlinge loszuwerden. In dem nun folgen⸗ den, zwei Jahrzehnte währenden Ringen um die politiſche und wirtſchaftliche Erneuerung wurden auch der Oelherrſchaft die änge beſchnitten, ohne daß auf der anderen eite die Sowjets ſich die Vorteile ſichern konnten, auf die ſie gerechnet haben mochten. Ueber beides, die Zurückdrängung der briti⸗ ſchen Vormacht und die Abwehr der ſow eti⸗ ſchen Wünſche, wachten eiferſüchtig die— USA., die ſchon 1924 einen Vertrauensmann zur Sa⸗ nierung der iraniſchen Finanzen hatten ent⸗ ſenden können. Allein die Engländer hatten keineswegs ge⸗ ruht. Mit Liſt und Betrug, um den Preis großer Blut⸗ und noch größerer Ad war es ihnen gelungen, die Luftſicherung der nah⸗ öſtlichen Landgruppe durchzuführen und eme Luftverkehrslinie einzurichten, die mit Rückſicht auf den iraniſchen Widerſpruch nicht, über ita⸗ niſches Hoheitsgebiet, ſondern am 15 des Perſiſchen Golfs entlang nach Karachi in In⸗ dien weitergeführt wurde. Die ſüdiraniſchen Helvorkommen bei Masjig⸗i⸗Suleiman und Haft Kel wurden Kit Möndünd durch L über Ahwaz mit Abadan, der großen Oelſtar Mittelaſiens, verbunden. Es wurden neue Erd⸗ ölfelder at Jar! und Gach Seran erſchloſ⸗ ſen, und nachdem Ibn Saud in einem vom Jran vergebens angefochtenen(und niemals anerkannten) Vertrag die Schutzherrſchaft der Briten über das Emirat Koweit und die Bah⸗ reininſeln anerkannt hatte wurden auch dieſe Gebiete nutzbar gemacht. Nun freilich nicht mehr allein von den Engländern: In Koweit teilt ſich die..O. C. mit der amerikaniſchen Gulf Oil Corporation in die Ausbeutung des Burganvorkommens; auf den Bahreininſeln iſt die bedeutende Produktion(1938: 23 Millionen Faß) ganz der amerikaniſchen Bahrein Petro⸗ leum Co., Std, einer Tochtergeſellſchaft der Standard Oil Compapny of California und der Texas Corporation überlaſſen. An der Südküſte des Perſiſchen Golfs endlich, die der Souverä⸗ nität Ibn Sauds unterſteht, hat die California Arabia Standard Oil Company, eine Grün⸗ dung der beiden eben genannten amerikani⸗ niſchen Geſellſchaften, vor mehreren Jahren be⸗ gonnen, mit der Erſchließung des Dammam⸗ vorkommens ihr 165 000 Quadratmeilen großes Konzeſſionsgebiet auszubeuten; während die Engländer, denen ihr Unterhändler S. n rigg i. J. 1934 einen 100 Kilometer breiten Kü⸗ ſtenſtreifen von dem berühmten Araberkönig einhandelte, trotz hoher Aufwendungen im Ge⸗ biet von Omam und auf der Halbinſel Quatar noch keinen rechten Erfolg gehabt zu haben ſcheinen. Immerhin wurden ſchon im Frieden, bei be⸗ trächtlich gedroſſelter Produktion, weit über 10 Millionen Tonnen Erdöl im Jran und weſeni⸗ lich mehr als eine Million auf den Bahreins efördert. Die feindlichen angelſächſiſchen Prüder haben ſich in der Verteidigung gemein⸗ ſamer plutokratiſcher Ausbeutungsintereſſen ge⸗ funden: Der ſe, Woß Golf— ein Zuſammen⸗ klang von Wüſte, Waſſer und Oel— iſt nach der Erdroſſelung des irakiſchen Freiheitswillens und der Beſetzung des Jran, Englands einziger Flottenſtützpunkt mit eigener Oelverſorgung ge⸗ worden, der ſich mindeſtens relativer Si⸗ cherheiterfreut: Gegen Luftangriffe iſt freilich auch er nicht geſchützt, wie Italiens Bombenſtaffeln es bereüts unter Beweis geſtellt aben. Das alſo und nicht das Vorhandenſein einer deutſchen„fünften Kolonne“, die Englands Lü⸗ genpropaganda mit wahrhaft phantaſtiſchen Ausmaßen ausſtattete, iſt der Hintergrund des ruchloſen Ueberfalls auf den Jran, Um ſich die abſolute Herrſchaft über das„flüſſige Gold“ zu ſichern opferten die Briten bereitwilligſt die im Rorden in frommer Einfalt ein fleißges Daſein iebenden Bauern und Bürger dem ſowietiſchen Terror aus. Mit der wohlwollenden Billigung der am Raub beteiligten Pankees. Die Völkei Aſiens werden den Verrat nicht vergeſſen. Kurt Pritzkoleit. Waraſugi nach Wafhington zurückgereiſt. Der japa⸗ niſche Geſandte in den Vereinigten Stagten von Nord. amerita, Wakaſugi, der kürzlich aus Waſhington nach Tokio gereiſt war Fragen der japaniſch⸗amerikaniſchen Beziehungen Be⸗ ſprechungen abhielt, iſt wieder nach Wafhington ab⸗ gereiſt. Rooſevelt trifft r wir nen mußten, ein Faktor, der Dauſende britiſcher H. Lon⸗ und hler mit der Regierung über USA-Neutralitãisgeset erneuſ forpediert Amotlkonische Tronsporte ncich vielen Empirorellen ſreigegeben/ Eine llelerungsübersicht Orahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) ri. Berlin, 16. September. raktiſch alle Vorkehrungen, das Neutralitätsgeſetz dur Wers nungen ins Gegenteil umzukehren, das iſt die allgemeine Anſicht von ernſthaften Rooſevelt 1 der gegenwärtig dur d heraufbeſchworenen Lage. Tatſächlich beweiſen die neuen Maßnahmen der amerkkaniſchen Re⸗ gierung, daß kein Mittel unverſucht gelgſſen wird, das noxdamerikaniſche Volk in den Krieg zu treiben. Das Staatsdepartement hat näm⸗ lich am Montagabend auf Grund eines Gut⸗ achtens des Juflizminiſterz Biddel eine An⸗ ordnung bekanntgegeben, nach der es den amerikaniſchen Schiffen erlaubt iſt— ent⸗ f egen den klaren Beſtimmungen des Neutra⸗ itätsgeſetzes— Waffen, Munition und Paſſa⸗ exekutive Verord⸗ 3 in verſchiedene Gebiete des britiſchen mpires zu transportieten. Nach dieſer An⸗ orduͤung können alſo amerikaniſche Schißfe ſich in alle Teile des Em⸗ pires begeben, mit Ausnahme nach die Gebiete, die in den Kriegszonen einbegrif⸗ en ſind, die von Rooſevelt ſelbſt als ſolche ezeichnet werden. Aus Aeußerungen dem Staatsdepartement Perſonen gfo ervor, daß die amerf 15 Schiffe alſo affen, Munition und Paſſagiere in Hoheits⸗ ebiete und Häfen von Britiſch⸗Oſtafrika, dem kitiſchen Sudan, Aden, Perim, Burma, Ma⸗ laya, Britiſch⸗Borneo, Brunei und Sarawak (Britiſch⸗Borneo), Fidſchi und die unter eng⸗ liſcher Hoheit ſtehenden Inſeln des Pazifik transportieren können, es ſind dies die Ber⸗ mudas⸗Inſeln, Falkland, Britiſch⸗Guayana, Großer Sieg am jimensee in brotter front slogrelch dsilich des Dnlept vorgestoßon Aus dem Führerhauptquartier, 16. Sept. —* Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In der Ukraine haben Verbände des deutſchen Heeres mit wirkſamer Unterſtützung durch die Luftwaffe in kühnen Angriffen an den wichtigſten Stellen Brückenkbpfe über den breiten Unterlauf des Dnjepr gebildet. Nach⸗ dem die Brückenköpfe in mehrtägigen Kümpfen egen erbitterte ſtürke feindliche Angriffe zum eil mit Panzerunterſtützung gehalten und er⸗ weitert werven konnten, ſind nunmehr die deutſchen Diviſionen aus ihnen heraus in brei⸗ ter Front ſiegreich weiter nach Oſten vorge · ſtoßen. Im Raum fübdlich des Ilmenſees wurden, wie bereits durch Sondermeldung be ⸗ kanntgegeben, in den letzten Wochen ſtarke Krüfte der ſowjetiſchen 11., 27. und 34. Armee durch Truppen des deutſchen Heeres unter des Generaloberſten Wiſte mit Unter⸗ ützung durch Verbünde der Luftflotte des Ge⸗ neruloberſten Keller entſcheidend geſchlagen. Neun feindliche Diviſionen wurden völlig vernichtet, neun weitere unter blutigſten Ver⸗ luſten für den Feind zerſchlagen. Ueber 53 000 Gefangene fielen in unſere Hand, 320 Panzer, 695 Geſchütze aller Art ſowie zahlreiches Kriegs⸗ material wurden erbeutet oder zerſtört. Im Kampf gegen die britiſche Verſorgungs⸗ ſchiffahrt Denlchene die Luftwaffe am Tage weſtlich der Hebriden einen Tanker von 7300 BRT. In der vergangenen Nacht wur⸗ den im Sesgebiet um England aus Geleitzügen heraus zwei große Handelsſchiffe, darunter ein Transporter, in Brand geworfen. In Nordafrika führten deutſche Trup⸗ pen an der Sollumfront einen erfolgreichen Aufklärungsvorſtoß mit Panzern durch. Bei Tobruk wurde nach hartem Kampf eine wich⸗ tige Höhe genommen. In Luftkämpfen und durch Flakartillerie wurden am 14. September in Nordafrita ohne eigene Verluſte acht britiſche Fluzgeuge Verſuche britiſcher Flugzeuge, am geſtrigen Tage die deutſche Bucht und die hollündiſche Küſte anzugreifen, blieben wirkungslos. Jäger ſchoſſen zwei feindliche Flugzeuge ab. Britiſche Fluzeuge warfen in der letzten Nacht Bomben auf—— Orte Nordweſt · deutſchlands. Die Zivilbevölkerung hatte, vor allem in Hamburg, Verluſte an Toten und Verletzten. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſ · ſen neun der angreifenden Bomber ab. Dem Volk der beste Kamerad seinl Gauleltet Roberi Wagner duſ dem Appell der politischon loſtor in Plonheim Pforzheim, 16. September. Gauleiter Robert Wagner führt auch während des Krieges, einer ſeit den Kampfjahren der eübten Gepflogenheit folgend, Fei olitiſchen Leiter durch, um ſich ſerſönlich von dem äußeren und inneren Stand der Partei zu überzeugen und den Männern, in deren Hände die unmittelbare Beratung und Betreuung der Volksgenoſſen gelegt iſt, die Richtlinien für ihre Arbeit zu 5 en. So ſprach er am Montagabend im aalbau in n vor den Politiſchen Leitern des reiſes, den Waltern und Warten der RSV und der DAF. An dem Appell nahm auch Or⸗ ganiſationsleiter Kramer teil. Nach der Meldung und Begrüßung durch Kreisleiter Knab richtete der Gauleiter eine An⸗ ſprache an die Politiſchen Leiter, in der er über⸗ zeugend und mitreißend ſeine abſolute, durch den ganzen bisherigen Kriegsverlauf gere ch t⸗ ferkigte Siegeszuverſicht zum Aus⸗ druck hrachte. Er zeigte die ungeheure Gefahr auf, die im Sommer dieſes Jahres nicht nur ſondern der ganzen Kulturwelt von feiten der auf die Welteroberung ſeit Jah⸗ ren fyſtematiſch vorbereiteten und rieſenhaft ausgerüſteten Roten Armee gedroht habe, eine Gefahr, die in ihrem furchtbaren akuten Cha⸗ rakter und ihrem Umfang der Führer als Ein⸗ f klar geſehen habe. Dank ſeinem Ent⸗ chluß, wohl dem kühnſten dieſes ganzen Krie⸗ es, und dem harten Zuſchlagen der deutſchen ehrmacht ſei die olſchewiſtiſche Kriegs⸗ maſchine von Woche zu Woche fortſchreitend derart zerſchlagen worden, daß ihre Haupt⸗ macht jetzt gebrochen ſei. politiſchen Soldaten gehen unſeren „Wir Weg geradeaus“, fuhr der Gauleiter unter ſich ſteigendem Beifall fort.„Wir tun unſere Pflicht, ſchweigend als Soldaten. Wenn wir verſagen würden, würde auch unſer Volk ver⸗ lafaht Es wird nie erlahmen, wenn wir nicht erlahmen. Was wir ſind, iſt auch unſer Volk. Als politiſche Soldaten haben wir Vorbil⸗ der zu ſein, Vorbilder im kämpferiſchen Idea⸗ lismus, im Arbeiten und Opfern. In dem Rieſenkampf, in dem Deutſchland A ſteht, müſſen wir mitten unter unſerem olk ſtehen. Wir müſſen alles mittragen, was es zu tra⸗ gen hat. Die Parole heißt alſo für uns: Kämpfen wie noch nie, opferbereit, treu ſein, Vertrauen be⸗ ſitzen und dieſes Vertrauen auf die Vollsge⸗ noſſen—— Wir müſſen unſerem Volk die beſten Kameraden ſein!“ England zu/ang den Schah zum Rücłiriit Bolschewisten und Engländer wollen Teheron besenen (Eigene Drahtmelduns des„HB“) Iſtanbul, 16. September. Der Schah des Jrän iſt zurückgetreten, mel⸗ det Radio Teheran am Dienstagmittag in eng⸗ liſcher Sprache. Der——.— dieſes Senders zufolge wurde der Rücktritt in einer Sonbder · ſitzung des Parlaments in Teheran bekannt⸗ Mioham, Es verlautet, daß Kronprinz Schapur Mohamed Reza Palahwi ſein Amt als Schah bereits angetreten hat. Dieſer Kronprinz wird am 26. Oktober 22 Jahre alt. Er hat ſich vor wei 14F15 mit Prinzeſſin Fanzia, einer chweſter des Königs von Aegypten, ver⸗ Schah hat Teheran sfahan be · Einzelheiten über dieſe neue ſenſationelle Entwicklung im Iran liegen zur Stunde noch 16 vor. Wir haben beteits vor Tagen ge⸗ meldet, daß engliſcherſeits jetzt die Oppoſition gegen den Schah unterſtützt wurde und Eng⸗ land am Rücktritt des Schahs arbeitet, Dahin⸗ gehende Stimmen aus London, aber auch aus Moskau liegen auch am Dienstag vor und laſſen den Schluß zu, daß der Erneuerer des Jran durch Engländer und Bolſchewiſten zum Rücktritt gezwungen worden iſt. Außer⸗ dem wurde vom britiſchen Nachrichtendienſt am Dienstagnachmittag bekanntgegeben, daß bri⸗ tiſche und ſowjetiſche Streitkräfte in Kürze die iraniſche Hauptſtadt beſetzen werden. Bolſche⸗ wiſtiſche und britiſche Truppen ſind bereits auf dem Marſch nach Teheran. Offenbar wollen aber die Engländer auch den Kronprinzen, der jetzt den Thron des JIran beſtiegen hat, nicht dulden. Aus Reuter⸗Auslaſſungen geht hervor, daß England den Rücktritt der ganzen Dynaſtie erzwingen will. Am Dienstagfrüh hatte der Moskauer Rund⸗ banl wieder ſcharf die iraniſche Regierung we⸗ heiratet. Der abgedankte bereits verlaſſen und ſich na geben. Deutſche Flak einfach„mörderiſch“. en ihrer Langſamkeit bei der Erfüllung der London und Moskau gegenüber übernomme⸗ nen Verpflichtungen angegkiffen. Die Londoner „Sunday Times“ hatte, wie aus der Meldung einer ſchwediſchen Zeitung am Dienstag her⸗ vorgeht, offen erklärt, daß jede Volksbewegung zum Zwecke der Veränderung der iraniſchen Zuſtände, alſo zrde Sturz des Schahs, von den engliſchen 4 mit Wohlwollen geſehen würde. Man habe bereits einen Nachfolger im Auge. Die„Sunday Times“ hatte als Nach⸗ folger den englandfreundlichen indiſchen Für⸗ ſten Aga Khan en. Aga Khan iſt außer durch ſeine Englandfreundlichkeit noch durch ſeinen Rennſtall ekannt, den er in Eng⸗ land unterhielt. Sowiets ſprengen in Leningrad. Die Zerſtbrung von Leningrad iſt nach Darſtellung von„Swenska Preſſen“ in vollem Gange. Es ſind rieſige Brände ausgebrochen. Bald werde die ehemalige Reſidenz der Zaren durch die Schuld der Bolſchewiſten zur größten Ruinenſtadt der Welt geworden ſein, und in dieſer Zerſtörungswut von weltgeſchichtlichem Ausmaß ent⸗ hülle ſich mit ſchauerlicher Fratze die menſchen⸗ und kulturfeindliche kommuniſtiſche Ideologie. Sinnloſer Terrorangriff guf Le Havre. In der Nacht zum Dienstag, 16. September, haben britiſche Kampfflugzeuge durch Abwurf einer großen Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben auf die Wohnviertel der Stadt Le Havre erheblichen Schaden angerichtet. Durch dieſen militäriſch völlig wirkungsloſen Terror · angriff wurden zwanzig Wohnhäuſer zerſtört, zehn Franzoſen getötet und neun verletzt. Der Londoner Berichterſtatter der Madrider Zeitung„ABg“ meldet aus London, daß ſich engliſche zuſtändige Kreiſe mit der Weiterentwicklung des Luftkrieges beſchäftigt hät⸗ ten. Man habe dabei feſtgeſtellt, daß ſich gans be⸗ ndien, Auſtralien, Kanada, Neuſeeland, Südafrika und men am Britiſch⸗Honduras, die Antillen, Neufundland und Labrador. Mit dieſer Anordnung iſt klargemacht, wie weit vorläufig die Amerikaner gehen wollen, chſenmächte chenfälle zu provo⸗ ieren. Neben dieſen direkten kriegstreiberiſchen ausgedehnte Uebertragungen amerikaniſcher Schiffe an die um mit ihren Transporten die herauszufordern und Zwiſ aßnahmen hat Rooſevelt dur neutrale Schiffahrt oder an Großbritannien in großem Ausmaß die Beſtimmungen des Neu⸗ tralitätsgeſetzes umgangen te den ame⸗ rikaniſchen Schiffen das Beſahten der Kriegs- zonen verbietet. Am Montag trafen ſich nach einer Grtläzung des Sprechers des Repräſendantenhauſes M⸗ 4 bourn auf der Preſſekonferenz führende juriſt ſche Perſönlichkeiten mit Rooſevelt im Weißen Haus, um über die Reviſion des Neutrali⸗ tätsgeſetzes zu beraten. Dabei ſei noch nichts Endgülltiges erreicht worden. Jedoch ſtehe jetzt f* o viel feſt, daß Rooſevelt am Donnerstag ine in der er neue Bewi Dollar fordern würde. In einem weiteren Be⸗ Wei an den fen f0 dex amerikaniſche Präſident eine Ueberſ ſchal Kewfh Kono e 1 ungen für das Pacht⸗ und Leihgeſetz in Höhe von fealhn ſechs Milliarden ſehen läßt. cht über die Liefe⸗ run'gen amerikaniſchen Kriegsmaterſals an die Nationen, die die Achſenmächte bekämpfen. Aus dieſem Bericht geht hervor, daß im Rah⸗⸗ men des 17355 und Lehgeſetzes bis zum insgeſamt 190 445 670 Dollar aus⸗ Von den bisher bewilligten ieben Milliarden Dollar iſt über 6,281 Milliar⸗ In einem Brief an den Kongreß, der dieſen Bericht begleitete, beſtätigee 31. Auguſt gegeben wurden. en bereits verfügt. — Roofevelt unumwunden, daß eine beträchtliche Anzahl' von Handelsſchiffen und Tankſchiffen zum Gebrauch derjenigen Länder gechartet wurde, deren Kämpfe für die eigene iſt in dieſem Brief auch die Feſtſtellung des Präſidenten, daß die USA an Großbritannien und andere Nationen, die im Kampf mit der Achſe ſtehen, wichtige Verteidigungsinformanuv⸗ nen gegeben habe. Es iſt dies ein bezeichnendes Eingeſtändnis des USA⸗Präſidenten, daß ame⸗ rikaniſche Inſtitutionen und Einrichtungen ein⸗ deutig den Feinden der Achſenmächte Spio⸗ nagehilfe leiſten und leiſten werden. Die American Legion, die Vereinigung der amerikaniſchen Weltkriegsteilnehmer, iſt in ihrer Haltung gegenüber den kriegstreiberiſchen Machenſchaften der USA⸗Regierung umge⸗ fallen. Die Politik dieſer Vereinigung ging flikten zu widerſetzen. In dem Kongreß, der am Montag begann, wird nun eine Vorlage zur Abſtimmung gelangen, nach welcher die Lve⸗ gion den Bundeskongreß auffordern will, die Einſchräkung aufzuheben, die unterſagt, daß die unter dem olitik, die nicht ohne Vorgang iſt, wenn man ch der Machenſchaften der Wilſon⸗Regierung zur Zeit des Weltkrieges erinnert. Der italienische Wehrmachtsbericit Rom, 16. Sept.(HB⸗Funk) Der italieniſche Wehrmachtsbericht Dienstag hat folgenden Wortlaut: Deutſche motvriſierte Einheiten, unterſtützt n der Achſenmüchte, unternah⸗ erteidꝛ⸗ gung der USA lebenswichtig ſind.“ Intereſſant ehrpflichtgeſetz Eingezogenen und die Angehörigen der Nationalgarde außerhald der Weſthemiſphäre entſandt werden. Mit der Annahme diefer Abſtimmung würde ſich die American Legion in das Fahrwaſſer der Roo⸗ 1 8 Kriegstreiberpolitik begeben, einer f 4 vom und 15. September einen kraft⸗ vollen Vorſtoß auf ägyptiſches Gebiet 948 von Sollum, wobei ſie die engliſchen ruppen zum Rückzug zwangen. Deutſche und italieniſche Jüger riffen die feindlichen Luft⸗ ſtreittrüfte wiederholt an, wobei insgeſamt zwölf feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen wur⸗ den. Von unſeren Flugzeugen ſind zehn nicht Ahn Andere wurden getroffen und atten einige Verletzte an Bord. Andere inheiten der italieniſchen Luftwaffe erneuerten bei Nacht ihre Bombenangriffe auf 1 Tobruk und das Gebiet von Marſa Ma ⸗ truk. Es wurden Befeſtigungsanlagen und Lager getroffen, wobei ſich Brände Sneinh und ferner Anſammlungen von Laſtwagen Eiſenbahnanlagen Feindliche Flugzeuge bombardierten kungslos Bengaſt. n Oſtafrika lebhafte Feuertätigkeit der 4 wir⸗ 3 3 Arkillerie, der Mörſer und automatiſchen Waf⸗ ſen im Abſchnitt von Uolchefit ſowie Annähe ⸗ rungsverſuche des Feindes, die ſofort in Zu⸗ ammenwirkung mit der Stellung von Culgua-. dert abgewieſen wurden. Im öſtlichen Mittelmeer trafen unſere Flug · zendr ein feindliches Handelsſchiff mit Bom⸗ en und beſchädigten es ſchwer. Neues in wenigen Zeilen ſonders die deutſche Flak entwickelt habe. Die„Daily Mail“ bezeichne ihre Wirkung als„einfach mörderiſch“. Jupengeſetz in den Riederlanden. Für die Juden in den Niederlanden wurde eine Aufenthaltsbeſchrän⸗ kung verfügt. Juden wurde der Beſuch von Theatern und Kinos, Gaſtſtätten und Kafſees, Sportanlagen und Badeanſtalten ſowie die Teilnahme an öffent⸗ lichen Märkten elnſchließlich der Börſen und Vieh ⸗ märkte verboten. Rieſiger Oelbrand in uSA. Ein Oeltransport der 1 Pennſylvania Oil Company mit über 60 Eiſenbahn: waggons entgleiſte in der Nähe von Columbus(Ohio) und verurſachte einen Rieſenbrand. Wie das fkandi⸗ naviſche Telegramm⸗Büro aus Neuyork drahtet, wird eine große Tankanlage in der Nähe des Unglücs⸗ platzes durch das Flammenmeer bedroht. Schweres Eiſenbahnunglück in Japan. Ein Zuſam⸗ menſtoß von zwei Perſonenzügen, der ſich am Diens⸗ tagabend auf der Bahnſtrecke nach Kobe 15 Kilometer 3 weſtlich von Himeſi zutrug, hat bisher über 100 Opfer gefordert. Das Unglück iſt auf eine Störung der auto⸗ matiſchen Signalanlagen in einer kleinen Station bei Himeji zurückzuführen. Hagenk Ein T Der G geſetzt iſt folgender „ Intere nmir ausſieht der andere. geſchlafen, u mit Bomben Zelt und in uns zu dritt und ziſcht es lich ſind vor roter Jäger 8 Uhr bei d denen die Ro die abziehen, Ueber Mittac vorne beim 2 den lang St ſchewiken au wollten ſchon zu machen we orkan hinein terſtänden bl Roten ſchieße bald ſich bei nachts abgel ganzen Tag Es iſt ungla kämpfen und gerade, weil geſchrieben h mehr bekomn möchte ich hal Schützenloch f ſonntags zur miſſen. Am Nachm einer dicken 2 nen Hof das etliche mit He Bienen habe Vitamine iſt ſamt den Wa ſchmiert— e paar„Rezep Kohlköpfe, di kateſſe, desgle ten, Salate v und Oel— d Anbietung berbot für Die Reichs hat im Deut!f in ven letzten zwanzig Jahren dahin, ſich einen 13. Septembe omerikaniſchen Teilnahme an auswärtigen Kou⸗ bietungspflick Schneeſchuhe, erlaſſen. Da ſteller und H an Schneeſchi einer Länge.! hierzu, an 2 innerhalb ein elegenen Fell! fals müſſen vom 14. Sep beziehen, ſow pflichtungen g fungsamt Be an das Wehri an die Feldz es ſei denn, kommando da gen nach der ſtelle kann Au lungen ſind ſt zeugkommand zu entnehmer ſchema abged LCehrgän Das OgW fen ſind, um d im Kraftfahrn dienſt und Be Berufsſoldate und 1941 ſoll⸗ machtsfachſchu richtet werden fung I für Te zum 1. Oktob zulegen. Bed Nachweis der arbeiterprüfun tung, darüber Tätigkeit als im Truppendi Die 17. Sepf.: Vor eeeener, tember 194 ————— Neufundland irgemacht, wie gehen wollen, chſenmächte ille zu provo⸗ gstreiberiſchen ausgedehnte Fchiffe an die öbritannien in igen des Neu⸗ ie den ame⸗ 'n der Kriegs⸗ ner Erklärung enhauſes 115 ihrende juriſti⸗ elt im Weißen des Neutrali⸗ ſei noch nichts doch ſtehe jetzt i Donnerstag ſchicken werde, zas Pacht⸗ und chs Milliarden 1weiteren Be⸗ amerikaniſche er die Liefe⸗ smaterials an hte bekämpfen. daß im Rah⸗ tzes bis zum 0 Dollar aus⸗ her bewilligten 6,281 Milliar⸗ Brief an den itete, beſtätigte ne beträchtliche d Tankſchiffen nder gechartet gene Verteidi⸗ .“ Intereſſant eſtſtellung des zroßbritannien zampf mit der ugsinformatio⸗ bezeichnendes nten, daß ame⸗ richtungen ein⸗ nächte Spio⸗ werden. ereinigung der hmer, iſt in gstreiberiſchen rung umge⸗ reinigung ging ahin, ſich einer zwärtigen Kon⸗ Kongreß, der eine Vorlage welcher die Le⸗ dern will, die erſagt, daß die gezogenen und irde außerhald eden. Mit der vürde ſich die aſſer der Roo⸗ begeben, einer iſt, wenn man ſon⸗Regierung 3* ichtsbericht pt.(HB⸗Funk) sbericht vom en, unterſtützt chte, unternah⸗ r einen kraft⸗ hes Gebiet die engliſchen Deutſche und indlichen Luft⸗ bei insgeſamt ſeſchoſſen wur⸗ ſind zehn nicht getroffen und chen Luftwaffe enangriffe auf Marſa Ma⸗ Sanlagen und de entwickelten, aſtwagen und irdierten wir⸗ tertütigkeit der matiſchen Waf⸗ ſowie Annühe- ſofort in Zu⸗ g von Culqua · nunſere Flug · ziff mit Bom ⸗ abe. Die„Daily nfach mörderiſch'. Für die Juden fenthaltsbeſchrän⸗ ich von Theatern 3, Sportanlagen ahme an öffent⸗ irſen und Vieh⸗ Oeltransport der r 60 Eiſenbahn⸗ rolumbus(Ohio) Wie das ſkandi⸗ zrk drahtet, wird e des Unglücks⸗ oht. an. Ein Zuſam⸗ ſich am Diens⸗ be 15 Kilometer über 100 Opfer törung der auto⸗ nen Station bei „hakenkreuzbannet⸗ mittwoch, 17. September 192 Ein Tas im Ooten.. Als Mannheimerinnen keinen Mannheimer wollten Kleine bunte Streiflichter aus der Geſchichte unſerer Stadt Der Gefreite H.., der zur Zeit im Oſten ein⸗ geſetzt iſt, ſchrieb uns einen Brief, dem wir die folgenden Zeilen entnehmen. „. Intereſſiert es Euch, wie ſo ein Tag bei mir ausſieht? Es iſt natürlich nicht einer wie der andere. Heute beiſpielsweiſe: Im Zelt geſchlafen, um Fünſe morgens Fliegerangriff mit Bomben und Bordwaffen. Raus aus dem Zelt und in den kleinen Unterſtand, den wir uns zu dritt gebuddelt haben. Draußen knallt's und ziſcht es, aber es paſſiert nichts. Gefähr⸗ lich ſind vor allem die Flakſplitter, der Angriff roter Jäger iſt mehr eine Abwechſlung. Um 8 Uhr bei den ſchweren Aern Mörſern, vor denen die Roten eine Heidenangſt haben. Wenn die abziehen, fällt man beinahe hintenüber. Ueber Mittag war ich mit einem Bildberichter vorne beim Bataillonsgefechtsſtand. Drei Stun⸗ den lang Stellungskrieg. Deutſche und Bol⸗ ſchewiken auf 30, 40 Meter gegenüber. Wir wollten ſchon eher zurück, weil doch nicht viel zu machen war, ſind aber dann in einen Feuer⸗ orkan hineingeraten, daß wir gern in den Un⸗ terſtänden blieben. Es iſt toll da vorne; die Roten ſchießen mit allem, was ſie haben, ſo⸗ bald ſich bei uns auch nur ein Pferdeſchwanz ſehen läßt. Unſere Infanteriſten können nur nachts abgelöſt und verpflegt werden. Den ganzen Tag liegen ſie allein in ihren Löchern. Es iſt unglaublich, was jeder einzelne durch⸗ kämpfen und aushalten muß. Daran denke ich gerade, weil mir kürzlich jemand von zu Hauſe geſchrieben hat, er hätte dies und jenes nicht mehr bekommen.. Kinder, dem ſeine Sorgen möchte ich haben! Der ſoll mal ſeine Naſe in ein Schützenloch ſtecken, dann wird er das, was ihm zum Braten fehlt, nicht mehr ver⸗ miſſen. Am Nachmittag habe ich, mit Gasmaske und einer dicken Decke bewaffnet, in einem verlaſſe⸗ nen Hof das Bienenhäuschen geplündert und etliche mit Honig gefüllte Waben entführt. Die Bienen haben getobt, aber mir war's gleich. Vitamine iſt Trumpf! Den Honig haben wir ſamt den Waben auf den trockenen Kommis ge⸗ ſchmiert— es ſchmeckt köſtlich. Uebrigens ein paar„Rezepte“ bei der Gelegenheit: Rohe Kohlköpfe, direkt vom Garten, ſind eine Deli⸗ kateſſe, desgleichen Zwiebeln, Erdrüben, Karot⸗ ten, Salate verſchiedenſter Prägung ohne Eſſig und Oel— das kann man alles eſſen!——— (Fr. Mp.) Anbietungspflicht und Berüußerungs⸗ verbot für Gchneeſchuhe, Gchneereifen Die Reichsſtelle für Waren verſchiedener Art hat im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 214 vom 13. September 1941 eine Anordnung über An⸗ bietungspflicht und Veräußerungsverbot für Schneeſchuhe, deren Zubehör und Schneereifen erlaſſen. Darnach ſind gewerbsmäßige Her⸗ ſteller und Händler verpflichtet, ihre Beſtände an Schneeſchuhen mit und ohne Bindung mit einer Länge von 185 em und mehr, an Stöcken hierzu, an Bindungen und an Schneereifen innerhalb einer Friſt von 10 Tagen dem nächſt⸗ elegenen Feldzeugkommando anzubieten. Eben⸗ ſalls müſſen ſie die Geräte anbieten, die ſie vom 14. September 1941 an fertigſtellen oder beziehen, ſoweit nicht bereits Lieferungsver⸗ pflichtungen gegenüber dem Wehrmachtsbeſchaf⸗ fungsamt Berlin beſtehen. Die Geräte dürfen an das Wehrmachtsbeſchaffungsamt Berlin oder an die Feldzeugkommandos veräußert werden, es ſei denn, daß das zuſtändige Feldzeug⸗ kommando das Angebot nicht innerhalb 21 Ta⸗ gen nach der Anbietung annimmt. Die Reichs⸗ ſtelle kann Ausnahmen zulaſſen. Zuwiderhand⸗ lungen ſind ſtrafbar. Die Anſchriften der Feld⸗ zeugkommandos ſind aus dem Reichsanzeiger zu entnehmen. Dort iſt auch ein Angebots⸗ ſchema abgedruckt. Ab Herbſt 1941: Lehrgänge für heereswerkmeiſter Das OKW teilt mit, daß Maßnahmen getrof⸗ fen ſind, um den Bedarf an Heereswerkmeiſtern im Kraftfahrweſen, Unterkunftsweſen, Bäckerei⸗ dienſt und Bekleidungsdienſt zu erfüllen. Für Berufsſoldaten der Entlaſſungsjahrgänge 1940 und 1941 ſollen ab Herbſt 1941 in den Wehr⸗ machtsfachſchulen für Technik Lehrgänge einge⸗ richtet werden mit dem Ziel der Abſchlußprü⸗ fung 1 für Technik und der Meiſterprüfung bis zum 1. Oktober 1941 auf dem Dienſtwege vor⸗ zulegen. Bedingung für die Zulaſſung iſt der Nachweis der beſtandenen Geſellen⸗ oder Fach⸗ arbeiterprüfung der entſprechenden Fachrich⸗ tung, darüber hinaus eine dreijährige praktiſche Tätigkeit als Geſelle, handwerkliche Tätigkeit im Truppendienſt kann angerechnet werden. Die Verdunkelungszeif 17. Sepf.: von 19.56 Uhr bis 18. Sepf..05 Uhr Immer wieder beklagten ſich die Mannheimer im 18. Jahrhundert darüber, daß es mit ihrer Stadt trotz aller Förderung durch den Hof nicht recht vorwärts geht. Allerdings ging man im 18. Jahrhundert auch unter weſentlich anderen Vorausſetzungen an die Aufnahme neuer Bür⸗ ger heran, als im unternehmungsluſtigen 17. Jahrhundert. Hatte man damals jeden fähigen Handwerker und jeden Arbeitswilligen aufge⸗ nommen, wobei natürlich auch mancher Aben⸗ teurer mitdurchſchlüpfte, ſo ſuchte man ſich im folgenden Jahrhundert nach allen Seiten zu ſichern. Eine Denkſchrift aus dem Jahre 1769 führt zwei Irrtümer als Hauptgründe für die langſame Entwicklung Mannheims an. Der erſte iſt die Annahme, daß man nicht zu viel Bewohner zulaſſen dürfe, weil ſonſt einer dem anderen das Brot wegnähmen, der andere, daß Arme, die nichts mitbrachten als ihre Arbeits⸗ kraft, dem Lande ſchädlich ſeien. Dieſe beiden Irrtümer aber waren in den Privilegien des 18. Jahrhunderts, die im weſentlichen die Grundſätze, die man im 17. Jahrhundert angewandt hatte, auf den Kopf ſtellten, feſt verankert. Schon Johann Wilhelm hatte der Stadt zugeſichert, daß ihr„keine Leuth auffgedrungen werden ſollen, welche wegen keine ſchriftlichen Zeugniſſe beſitzen.“ Carl Theo⸗ dor verſchärfte dieſe Beſtimmungen ausdrücklich in den 1744 verliehenen Privilegien. Er ver⸗ langt, daß neu zuziehende Bürger beglaubigte ſchriftliche Zeugniſſe vorlegen müſſen. Noch einſchneidender aber wurde eine weitere Beſtimmung der Privilegien von 1744. Sie lautet:„Da auch bißheren die Zahl der Burger⸗ ſchafft, ſonderbahr deren Handwerkern derge⸗ ſtalten angewachſen, daß umb ihre Nahrung und Handthirung nicht ſtören, noch verkürtzen zu laſſen nöthig ſein will, daß der Mehrheit und mit der Zeit zur Hindernus deren gegen⸗ wärtiger, ſich häuffen dörffender Ueberfluß deren Einwohner und Handwerkern billig mä⸗ ßige Schranken geſetzet werden, ſo ſolle in Zu⸗ kunft ein jeglicher zum Burger⸗ und Zunftrecht adſpirirender fremder Handwerker ein Vermö⸗ gen von 1000 Gulden, ein Handelsmann aber von 3000 Gulden haben und worin dieſes würk⸗ ihres ehrlichen F und Verhaltens lich beſtehet, vor ſeiner Auffnahm glaubhafft nachweiſen. 17 iſt alſo nicht nur der Grundſatz der völligen Gewerbefreiheit, der als einzigartige und einmalige Erſcheinung jener Zeit in Mann⸗ heim verkündet worden war, völlig aufgehoben, Die Arkunde des Reichsjugendführers Bom-mädel erhalten anerkannte Abſchlußbeſtätigung Im Bund Deutſcher Mädel wird immer wie⸗ der als vornehmliche Aufgabe geſehen, die Mädel in der Hauswirtſchaft zu ertüchtigen und auszubilden. Bereits heute haben weit über die Hälfte aller Mädel der hauswirtſchaft⸗ lichen Ertüchtigungspflicht im BDM genügt. Das Mädel wird durch eine ſolche Erziehung nicht nur in die Vielſeitigkeit der Hauswiri⸗ ſchaft eingeführt, ſondern erhält vor allen Din⸗ gen eine Unterrichtung über die neuzeitliche Küchenführung mit einer geſunden, zeitgemäßen Ernährung. In welcher Form kann nun die hauswirt⸗ ſchaftliche Ertüchtigungspflicht abgeleiſtet wer⸗ den? Die Hitler⸗Jugend hat hier in lang⸗ jähriger Arbeit die von ihr geſchaffenen Ein⸗ richtungen immer weiter ausgebaut. Da ſind zunächſt die BDM⸗Haushaltungsſchulen und Landfrauenſchulen die in ihren vielſeitigen Lehrgängen das Mädel ein Jahr hindurch hauswirtſchaftlich, kulturell und weltanſchaulich ſowie ſportlich unterrichten. In den Lagern des Mädellanddienſtes der Hitler⸗Jugend iſt gleichfalls Gelegenheit gegeben, die Hauswirt⸗ ſchaft von den verſchiedenſten Seiten her ken⸗ nenzulernen. Neben dieſen feſten Einrichtungen ſtehen dann die zahlreichen Arbeitsgemeinſchaften des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ mit den eigens für das Land eingerichteten Ar⸗ beitsgemeinſchaften„Bäuerliche Berufsertüchti⸗ gung“. Selbſtverſtändlich kann auch die Ab⸗ leiſtung des Pflichtjahres mit der notwendigen hauswirtſchaftlichen Ertüchtigungspflicht ver⸗ bunden werden. Ferner gilt ſie als erfüllt nach erfolgreichem Beſuch einer ſtaatlich anerkannten Haushaltungsſchule, nach Ableiſtung des Land⸗ jahres oder des Reichsarbeitsdienſtes. Alle die⸗ jenigen Mädel, die in den land⸗ und hauswirt⸗ ſchaftlichen Berufen arbeiten, ſind von der haus⸗ wirtſchaftlichen Ertüchtigungspflicht befreit. Vom Reichsjugendführer iſt nunmehr eine Urkunde geſchaffen worden, die ſeit dem 1. 9. 41 an alle Mädel im BDM und BDM⸗Werk „Glaube und Schönheit“ nach erfolgter haus⸗ wirtſchaftlicher Ausbildung als anerkannte Ab⸗ ſchlußbeſtätigung verliehen wird. Kleine Mannheimer Stadtchronik Wanderung des pfälzerwald⸗Dereins Der Pfälzerwald⸗Verein führte ſeine Ge⸗ treuen wieder in die heimatlichen Berge mit dem Ziel: Kalmit. Zunächſt ging es im Zick⸗ mit wechſelnden Ausblicken in das al und in die Ebene auf den Gipfel des Nollen, von dem ſich eine unerwartet ſchöne Ausſicht eröffnete. Frühſtücksraſt wurde auf dem Hohen⸗Loog⸗Haus der befreundeten Ham⸗ bacher gehalten. Dann führte die Wanderung weiter zum Kalmit⸗Gipfel. Eine würzige und nahrhafte Wäldlerſuppe, für die der Hütten⸗ leitung ein beſonderes Lob gebührt, ſorgte für das leibliche Wohl. An das kameradſchaftliche Beiſammenſein, verſchönt durch einige Volks⸗ lieder, ſchloß ſich der Marſch durchs Clauſental nach Diedesfeld an, wo bereits die erſten Früh⸗ trauben(Malenga) geherbſtet werden. Die etwa 100 Teilnehmer trennten ſich mit dem Wunſch, ſich bald wieder zu einer ähnlich ſchönen Wan⸗ derung zuſammenfinden zu können. Nationaltheater. Am Samstag, 20. Sep⸗ tember, findet im Nationaltheater die Urauf⸗ führung der Komödie„Erlebnis in Bradone“ von Roberto Farinaeci in der deutſchen Büh⸗ nenbearbeitung von Roland Schacht ſtatt. Unter der Spielleitung von Intendant Friedr. Bran⸗ denburg wirken mit Lene Blankenfeld, Eliſa⸗ beth Funcke, Kitty;: Dore Lüdenbach, Ellen Mahlke, Lola Mebius, Ria Roſe, Aimeée Stad⸗ ler, Herta Fuchs, Hans Becker, Walter Kiesler, Klaus W. Krauſe. Ernſt Langheinz und Karl Pſchigode. Das Bühnenbild entwarf Helmut Nötzoldt. Beförderungen im Deutſchen Roten Kreuz. Zum 1. September 1941 wurden befördert: der DRa⸗ Kreisführer DRä⸗Oberfeldführer Prof. Karl Drös zum DRaͤ⸗Oberſtführer; zur DRäͤ⸗Oberhelferin die DRäK⸗Vorhelferin Margarete Engeſſer; zu DRͤ⸗Vor⸗ helfern die DRa⸗Helfer Karl Veit, Otto Quintel und Peter Ewald. Wir gratulieren. Seinen 85. Geburtstag feiert Karl Flach, Kepplerſtraße 36.— Ihren 80. Geburtstag begeht Frau Barbara Schweikert geb. Andres, Lang⸗ ſtraße 14.— 70 Jahre alt wird Georg Betzwieſer, Neckarhauſen, Adolf⸗Hitler⸗Straße 67.— Das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit feiern Auguſt Struck und Frau Anna, Kantſtraße 6.— Ihr 40jähriges Ehejubiläum begehen Nikolaus Gemming und Frau Maria geb. Ohlmann, k 3, 12.— Ihre ſilberne Hoch⸗ zeit feiern Karl Dielmann und Frau Anna, Käfertal, Reiherſtraße 22, ſowie Auguſt Fund und Frau Kath. geb. Hürz, Jungbuſchſtraße 15.— Mit dem goldenen Treudienſtehrenzeichen ausgezeichnet wurden die Be⸗ amten beim Städt. Fürſorgeamt: Verw.⸗Inſp. Henn, Oberfahrmeiſter Kanzler und Oberaufſeher Durler. es werden ſogar Einſchränkungen gemacht, wie ſie nur in wenigen Städten beſtehen. Dem Kurfürſten kam es eben in erſter Linie darauf an, zahlungskräftige Bürger zu haben, denen er tüchtig Steuern abnehmen konnte. Und an Steuern fehlte es nicht. So wendet die oben genannte Denkſchrift auch ein, daß man noch nicht gelernt habe,„wohlhabenden und reichen Bürgern ihren Stand erträglich zu machen“, weil man ſie mit allzu hohen Laſten belade. Von den Laſten wird vor allem die drückende Quartierlaſt genannt. Die Bürger mußten, weil ſie das alte Recht des Kurfürſten, ſeine Truppen in die Häuſer der Bürger einzuquar⸗ tieren, abgelöſt hatten, beträchtliche Aufwendun⸗ gen machen. Aber auch gegen die allgemeine Schätzung erhebt die Denkſchrift Einſpruch. Als Folge dieſer hohen Steuern, die weit über die in anderen Städten und Staaten üblichen hin⸗ ausgehen, zeichnet der Gewährsmann die Ab⸗ wanderung des Kapitals. Er erklärt, die Bür⸗ gerstöchter wollten keine Bürgersſöhne heira⸗ ten. Sie ſuchten anderwärts eheliche Verbin⸗ dungen einzugehen und nähmen dabei natürlich beträchtliche Summen als Mitgift mit. Uebri⸗ gens war auch das nicht ſo einfach. Es koſtete Geld, wenn man Geld eines Bürgers ausfüh⸗ ren wollte, und wenn gar ein Bürger das Bür⸗ gerrecht aufgab, um fortzuziehen, mußte er be⸗ Summen als„Bürgerabzugsgeld“ be⸗ zahlen. Daß man die ſtrengen Anforderungen an das Vermögen zuziehender Bürger auf die Dauer nicht aufrechterhalten konnte, bewies bald die Praxis. Im Jahre 1785 wurde die Beſtimmung der Privilegien deshalb gelockert. Man machte den Zuſatz, daß„bei geſchickten Künſtlern und Profeſſioniſten(Handwerkern) jedoch, nach vor⸗ derſamſter genauer Unterſuchung ihrer vorzüg⸗ lichen Eigenſchaften die Kunſt und Profeſſion hierunter in einigen Anſchlag gebracht werden kann.“ Wie hoch man allerdings eine Kunſt oder ein Handwerk bewertete, iſt nirgendwo feſtgelegt. i Maestro Gino Marinuzzi cib. dirigiert am kommenden Freitag im Konzert des Mai- länder Scala-Orchesters in Mannheim Werke von Locatelli, Brahms, Strauß und Respighi. Auin.: Archiv gRleine Meldungen aus der Heimat Unbekannte LCeiche geländet l. Heidelberg, 16. Sept. Am rechten Nek⸗ karufer wurde die Leiche einer ertrunkenen Frau, deren Perſonalien noch unbekannt ſind, aufgefunden. Die Tote trug einen Ehering mit den Zeichen„K. H. Oſtern 1920“, iſt etwa 1,65 Meter groß, kräftig, dunkelbraunes, mit Grau untermiſchtes Haar volles Geſicht, etwa 45 bis 50 Jahre alt. Bekleidet war die Frau mit einem 4 langen blauen Mantel, blaues Kleid mit rotem Gürtel, roſaſeidene Unterwäſche, weißes Makkohemd, graue Strümpfe und blaue Spangenſchuhe mit weißer Verzierung.“ prefeſſor Dr. Spemann geſtorben l. Freiburg i. Br., 16. Sept. Im Alter von 72 Jahren ſtarb in Freiburg i. Br., wo er ſeit 1937 im Ruheſtand lebte, Geheimrat Prof. Dr. Hans Spemann. Der Verſtorbene hat ſich beſonders hervorragend um die Erforſchung der tieriſchen Lebensentwicklung und Lebens⸗ entſtehung verdient gemacht. Ein außerordeni⸗ lich klarer Verſtand, eine einzigartige Begabung zur experimentellen Arbeit und ein großer Fleiß machten ihn zum anerkannten Führer der entwicklungsphyſiologiſchen Forſchung. Im Laufe ſeines reichen wiſſenſchaftlichen Lebens wurden Geheimrat Profeſſor Dr. Spemann zahlreiche wiſſenſchaftliche Ehrungen zuteil. Im Jahre 1935 erhielt er den Nobelpreis für Medizin. Schießwaffe in Kinderhand ll. Viernheim, 16. Sept. Ein Junge konnte ſich in den Beſitz eines kleinen Floberts bringen, den er leichtfertig auf einen anderen Jungen anlegte. Die Kugel traf glücklicherweiſe nur das Naſenbein ſeines Spielgefährten, der vor Schreck umfiel, dann aber ſchleunigſt zum Arzt lief, der ihm die Kugel ohne weitere Ge⸗ fahr entfernte. Obſtgroßmarkt Weinheim. Bericht vom 16. Septbr. Birnen a 13—34, b—18, Aepfel a 11—34, b—18, Buſchbohnen 14—16, Stangenbohnen 20, Tomaten 13, Weißkraut 3, Wirſingkraut 4,5, Rotkraut 5,5. 5* Oetker Backpulver „Backin“ e, Or Oetter- Backberatunoen 2. Z2. Mennheim. 12. 6 Eintritt ire/ lete. geeeehneldE,. 2 Eier, 2 Eßl. Waſſer, 100 g Jucker, 1 päckchen Or. Oetker banillinzucker, 75 g Weizenmehl, 50 9 Dr. Oetker„Guſtin“. man ſchlägt Eigelb und waſſer mit einem Schneebeſen ſchaumig und gibt nach und nach /, des Juckers mit dem vanillinzucker dazu. Danach ſchlägt man ſo lange, bis eine kremartige Maſſe entſtanden iſt. Das Eiweiß wird zu ſteifem Schnee geſchlagen. Dann gibt man unter ſtändigem Schlagen nach und nach den Reſt des Zuckers dazu. Der Schnee muß ſo feſt ſein, daß ein Schnitt mit einem Meſſer ſichtbar bleibt. Er wird auf den Eigelbkrem gegeben, darüber das mit dem „Guſtin“ gemiſchte Mehl geſiebt. man zieht alles vorſichtig unter den Eigelbkrem. Mit 2 Teelöffeln ſetzt man kleine Teighäufchen auf ein gefettetes, mit Mehl beſtäubtes Backblech und backt ſie goldgelb. Badzeit: 10- 15 Minuten bei guter Mittelhitze.— Ergebnis: Etwa 35 Stück. Dr. Oetker„Guſtin“ gibt es auf die Übſchnitte mit ze der Reichsbrotkarte für Rinder. seit 50 Iahren bewäkhrf! abgelöſt. „Hakenkreuzbhonner'? Mittwoch, 17. September 194 Frũhlinꝗsrauschen“ und,. Olav lilhekrans· Norwyegens Mosikleben im Zeichen der Erneberung/ Von Dr. Martin Gläser Chriſtian Sinding, den man noch heute langſamen, gemeſſenen Schrittes, und faſt ſtets mit der Hand an der rechten Ohr⸗ muſchel, durch den Osloer Schloßpark bummeln Beir kann, iſt noch immer der hervorragende ertreter zeitgenöſſiſcher norwegiſcher Muſik. Er hat nicht nur„Frühlingsrauſchen“ geſchrie⸗ ben! Sein melodiſcher Reichtum und ſeine über⸗ legene Kompoſitionstechnik, vor allem aber ſein nationalnorwegiſches Empfinden geben ſeinen Konzerten und Sinfonien das Gepräge. Wenn der Fünfundachtzigjährige ſeiner großen Ver⸗ ehrung für Richard Wagner, für—• und ganz beſonders für das neue Deutſchland immer und immer wieder Ausdruck gibt, ſo beweiſt das mehr als die enge Verbundenheit eines norwegiſchen Komponiſten mit dem deut⸗ ſchen Muſikleben. Chriſtian Sindings Werk bil⸗ det eine lebendige Brücke zwiſchen dem aus⸗ klingenden 19. Jahrhundert und dem Schaffen der Gegenwart. An ihn, den Volksmuſiker im beſten Sinne des Wortes, knüpft die Generation der Heutigen wieder an. Unter dem Einfluß von Gluc, der wieder⸗ holt in Oslo und in Bergen dirigierte, von Mozart und ſpäter auch von Beethoven brachte Norwegen erſtmalig ein eigenes, art⸗ gemäßes Muſikleben hervor. Die Ent⸗ wicklung führt in gerader Linie bis Kjerulf, Grieg und Svendſen. In den letzten Jahrzehn⸗ ten begann man ſich jedoch in Norwegen auch muſikaliſch von Deutſchland abzuwenden— ſehr zum Schaden für die norwegiſche Muſik. Franzöſiſche Einflüſſe machten ſich geltend, jü⸗ diſche Dirigenten und Soliſten ſtrömten ins Land, die norwegiſchen Muſiker dagegen muß⸗ ten, um Geltung zu erlangen, auswandern. So geriet die geſamte norwegiſche Muſikkultur in Unordnung und Verfall. Dabei iſt der Noxweger ſeit jeher muſik⸗ freudig und muſikliebend geweſen. Das Kon⸗ Jann in Oslo war immer ſehr rege, faſt alle erühmten Sänger und Sängerinnen, Dirigen⸗ ten und Soliſten der Welt ſind auch in der norwegiſchen Landeshauptſtadt aufgetreten, und das Können und die Difziplin der Osloer Phil⸗ harmonie wurden im geſamten ſtandinaviſchen Raum gerühmt. Um ſo ſchmerzlicher war es für die Osloer, daß es ihnen trotz vieler Ver⸗ uche und trotz eines Opernverbandes, der über 000 Mitglieder zählte, nicht gelang, eine tän⸗ dige Opernbühne zu gründen, da die Regie⸗ rungen ſolchen Plänen ohne Verſtändnis gegen⸗ ſtanden und ihnen jede Unterſtützung ver⸗ agten. Die Neuordnung in Norwegen ſeit dem 9. April Jahres vollzog ſich auf muſi⸗ kaliſchem Gebiet nicht weniger zielbewußt und umfaſſend, als überall anders auch. Ganz beſonders augenfällig wurde ſie in der Pro⸗ rammgeſtaltung der Konzerte. Die Ravel, aint⸗Saẽns und Debuſſy 5337 wieder von Bach, Weh und Beethoven, ubert und Bruckner, den man in Norw 15 ſehr ſchätzt, Svendſen, A zing und die Jungen kamen wieder zu Wort, und auch in der Wieder fiee en ſich der Akzent von einem elbſtgefülligen rtuoſentum zu dienender erktreue. Die norwegiſchen Pianiſten Jvar Johnſen und Jan Wöllner wurden zu Deutſchlandreiſen eingeladen, David Mon⸗ rad⸗Johanſen dirigierte mit viel Erfolg ein Konzert der Königsberger Philharmoniker, dafür gaben die Berliner Philharmoniker unter Knappertsbuſch, Maria Müller, Walter Ludwig, das Benda⸗Quartett Konzerte in Regie die Hamburgiſche Staatsdper mit„Walküre“ und„Entführung aus dem Serail“, und das „Deutſche Theater in Oslo, das ſtändige Gaſt⸗ ſpiele veranſtaltet, iſt als Vorſtufe einer ſtän⸗ digen Opernbühne in Norwegens Landeshaupt⸗ ſtadt zu betrachten. Das Schwergewicht deszeitgenöſſiſchen norwegiſchen Muſilſchaffens ruht bei David Monrad⸗Johanſen(geboren 1888), der ohne Zweifel als der große Erneuerer norwegi⸗ 34. Fortſetzung Und ohne es eigentlich zu wollen und ohne wirklich zu erſchrecken, als ich den Namen deſ⸗ ſen las, der ſolche Anteilſcheine verkaufte, wenn man an ihn ſchrieb, holte ich Svens Zettel wieder aus meiner Jackentaſche. Er wax ſchon recht zerknüllt, er ſteckte wirklich ſchon in den Tabakreſten und den verfilzenden Fäden der Taſchennaht. Er war klein und aus dünnem Papier mit den feingliedrigen Lettern be⸗ druckt, aus denen man in Amerika oft Firmen⸗ namen ſetzt. Und die Anſchrift, die au ihm N leſen war, lautete: Joe Allan, 147, Street, hicago, Michigan, USA.: Der Kreis vieler, zum Teil ungedachter Ge⸗ danken ſchloß ſich. Es wäre mir jetzt ebenſo leicht geweſen zu lachen wie zu weinen. —* Ich löſchte das Licht wieder; wahrſcheinlich hoffte ich, die Dunkelheit der Nacht, die Ruhe des Hauſes und die äußeren Umſtände de⸗ Schlafes würden es mir möglich machen, mich für eine kurze Zeit von der Notwendigkeit zu beurlauben, mir ein umfaſſendes Bild der Er⸗ eigniſſe zu machen. Aber es erwies ſich bald, daß mein Wachliegen im Dunkel dieſer Nacht vor Svens Abreiſe aus Jykäningen AiFin⸗ Wirklichkeit nur zwang, alles unter dem Ein⸗ SAllEU Gummi⸗Handschuhe Gummi-sauger ſcher Muſik im volks tümlich⸗nationalen Sinne bezeichnet werden kann, Neben ſeinen Choxwer⸗ ken„Draumlväde“ und„Voluſpaa“, die inter⸗ national anerkannt ſind, verdient ſeine„Sinfo⸗ niſche Phantaſie“ für großes Orcheſter d be⸗ ſondere Beachtung. Die Mehrſtimmigkeit d eſes Werkes iſt 51 zart, wo es gilt, ſeeliſche Schwingungen auszudrücken, gewaltig und dra⸗ matiſch bei der Wiedergabe männlicher Gefühle — eine durch und durch nordiſche Muſik. Auch Arne Eggens Werke, unter ihnen be⸗ ſonders ſeine Opern, können nicht überſehen werden und zeugen von muſikaliſcher Reife und bedeutendem handwerklichem Können. Seine jüngſte Oper„Olav Liljekrans“(nach einem Ibſen⸗Stoff) wurde im vorigen Sommer mit großem Erfolg im Osloer Nationaltheater ur⸗ aufgeführt. Fartein Valen beſchreitet den heiklen Weg Schönbergſcher Atonalität, wäh⸗ rend aus den Werken Reidarſons, Ulf⸗ ſtad s und Jor dans ein geſundes nordiſches Empfinden ſpricht. Olav Kiellands Orche⸗ ſterwerke entbehren bei aller Virtuoſität und Anlehnung an die volkstümlichen Elemente des Unbewußten und Ungewollten, wenngleich ſie noch Bedeutendes erhoffen laſſen, Aufhorchen ließ auch ein kürzlich im Konzertſgal uraufge⸗ führtes Bruchſtück aus einer Zauberoper von Geirr Tveit„Dragaredokko“. Sie handelt von einer Puppe, die die Menſchen zu ſich hinzieht, deren Beſitz Macht und Reichtum verſpricht, aber Unglück hringt. Der Komponiſt bevorzug: hier das alte Moll⸗ und Kirchentongeſchlecht un das Singen über einen einzigen, langen Aktord, wobei ſich die Melodie freilich verflüchtigt. Im⸗ merhin ein intereſſantes Experiment. Die deutſch⸗norwegiſche Wechſelwirkung auf kulturellem Gebiet hat in der Muſik ihre tiefen Spuren hinterlaſſen. Immer wieder hat es die norwegiſchen Komponiſten und Interpreten nach Deutſchland gezogen— die deutſchen Muſiker ſind ſtets gern dem Ruf nach Norwegen gefolgt. Auch die Furunft gibt zu großen Hoff⸗ nungen Anlaß. §o Sind sie alle/ von nens ono nene and ich bereichert, dieſem ſoliden, ſch—+ c0 Die Weiber natürlich— alle, alle ſind ſie ſo! Kaum unterläuft unſereinem mal ein Fehler⸗ chen, nicht der Rede wert, dann ſtürzen ſich die Weiblein darauf und man kann ſich nicht retten vor den niederträchtigen Behauptungen: na ja, die Männer! Wie kann man nur ſo ungerecht ſein? Was gehen den einen Mann die Fehler an, die ein andrex begeht? Wie kann man einen Mann abſtempeln nach allen andern? Nie würde ein Mann ſo verallgemeinern. Das brin⸗ gen nur die Weiber fertig! Kürzlich ſtieg ich aus einem Bahnwagen hin⸗ ter einer Frau, die beide Hände voll hatte. Auf dem Trittbrett kehrt ſie ſich um, will noch einmal in den Wagen zurück, und dabei prallt ſie mir mit voller Wucht auf den Leib. Wa⸗ rum?! Ihren Schirm hatte ſie im Wagen zu⸗ rückgelaſſen. So jammerte ſie. In Wirklichleit hatte ſie ihn unter den Arm geklemmt. Natür⸗ lich, denk ich, die Weiber! Lange Haare und kurzes Gedächtnis! Da wird während der Fahrt mit den Zungen geplappert und geklappert, und dann wiſſen ſie nicht, was zu tun iſt, wenn es darauf ankommt. 2 Selbſwerſtändlich erzählte ich das beim Nach⸗ hauſekommen meiner Gattin, während ſie mir aus dem Mantel half. Sie aber, ſtatt für vor⸗ kommende Fälle eine Belehrung zu nehmen, bleibt nicht bei der Sache. Sie muß lieber ent⸗ decken, daß ich nur einen Handſchuh mitbringe. Den rechten. „Wo haſt du denn deinen linken Handſchuh? fragte ſie. „Such ihn“, bat ich.„Im Mantel wird er ſtecken.“ „Nein!“ muß ſie widerſprechen,„ich hab ſchon alle Taſchen gewendet, in keiner iſt er, alſo haſt du ihn nicht mitgebracht.“ Wirklich fand er ſich nicht. War er nicht auf dem Wege abhanden gekommen, mußte ich ihn im Bahnwagen vergeſſen haben. Nun, das lann zuſtoßen, nicht wahr? Und ſchlimm iſt das auch nicht, denn das Fundweſen iſt vor⸗ züglich eingerichtet. Sch wünſche nicht, daß irgendwer an meinem Pasiell Die klugen Vögel ziehn in sichre Ferne. Früh sinkt der Tag ins stolze Purpurbett. Im Garten herrscht der kleinen Asternsterne Unsäglich schönes mildes Violett. Obstbäumchen, die noch kaum getragen hatten, Stehn wie vom reichen Segen sanft gebogen. Lüngs langer Züune glühn auf den Rabatten Die Dahlienreihen, bunt wie Regenbogen. Frida Schanz. „Deutsches Kkulturschaffen“ in München Unter dem Motto„deutſches Kulturſchaffen“ eröffnete das Auslanbsamt der Dozentenſchaft der deutſchen Univerſitäten und Hochſchulen am Montag in der Hauptſtadt der Bewegung eine Tagung, an der 58 ausländiſche Wiſſenſchaftler, Künſtler und Gelehrte und eiwa 70 deutſche Ka⸗ meraden teilnehmen. Bei der Eröffnung ſprach der Leiter des Auslandsamtes der Dozenten⸗ ſchaft, Dr. Baatz, über die Ziele des Auslands⸗ amtes. Das Auslandsamt ſei beſeelt von dem Beſtreben, kulturelle und wiſſenſchaftliche Brük⸗ ken zu bauen zwiſchen Deutſchland und den aus⸗ ländiſchen Nationen. Der Redner wies darauf hin, daß über 3000 deutſche Gelehrte ehrenamt⸗ lich an dieſer Aufgabe mitarbeiten, ebenſo wie Hunderte führender deutſcher Künſtler. In Hoch⸗ achtung vor den Werken und dem Wirken einer jeden Nation umſchlinge die europäiſchen Wiſ⸗ ſenſchaftler ein großes gemeinſames Schickſal. Im Rahmen einer Führertagung der NSDAp des Gaues Oberſchleſien verkündete Gauleiter Fritz Bracht die Gründung einer„Stiftung Oberſchleſien“. Sie ſoll in der breiten Oeffentlichkeit das kulturelle Intereſſe wachhalten und die Belange Oberſchleſiens im Reich zur Geltung bringen und vertreten. druck der Einſamkeit zu Ende zu denken. Ich glaube, daß es lange dauerte, ehe die Unordnung vieler, noch nicht aneinandergereih⸗ ter Bilder, die fich gegenſeitig überſchnitten, während ſie vor mir hergezogen, es mir er⸗ möglichte, einzelne Vorſtellungen Wa mir feſtzuhalten und nach den paſſenden Anſchluß⸗ teilen zu ſuchen. Der größte Teil der äußeren Hergänge war klar, ſo weit wenigſtens, wie es ſich um das Leben des Boddo Edward Bran⸗ ſen handelte. Man muß notwendigerweiſe vorausſetzen, daß er als ein Menſch von umfaſſender Bega⸗ bung geboten wurde und alle Möglichkeiten in ſich trug, die Welt und das Leben zu erfaſſen. Er war nicht nur mit einem guten Verſtande, ſondern auch mit einer großen Arbeitskraft und den Grundlagen eines feſten Charakters ausgeſtattet. Seine techniſche Begabung war überdurchſchnittlich, kenntnis wohl ſchon in verhältnismäßig jungen Jahren von erſtaunlicher Treffſicherheit, und eine Fähigkeit, fremde Sprachen zu erlernen, chon in der Schule groß genug, um auch in ihm ſelbſt den Wunſch nach dem Leben im uslande zu erwecken. Als er ſeine Heimat verließ, konnten ſeinem Fortkommen die günſtigſten Prognoſen geſtellt werden. Er arbeitete als Vermeſſungstechniker, ein Beruf, der ſeiner Vorliebe für die Natur entgegengekommen ſein muß und ihm deshalb wohl auch leicht fiel. Er wurde deshalb nicht nur gut honoriert, ſondern ſein wacher Ver⸗ ſtand wandte ſich— während ſeine Arbeit ihm amlans von der Hand ging— den äußeren Umſtänden ſeines Berufes zu. Und er durch⸗ ſchaute ſeine amerikaniſchen Auftraggeber.. Als er ſeinen Beruf erwählte, ſchwebte es ihm vielleicht vor: er vermeſſe fruchtbares Land, um es arbeitsſamen Menſchen als Grundlage eines glücklichen Lebens zuzuteilen. 93 der Neuen Welt aber ſah er, daß man and parzelliert, um es mit weit übertriebenen Verſicherungen an Auswanderer zu verkaufen, ehe es die erſten Vorausſetzungen zum Anbau erfüllen kann. Vielleicht erlebte er es, daß ein ſeine natürliche Menſchen⸗ jm Querschniſt der Zeit Blühender Im herrlichen Salzkammergut Alpengarten bietet Bad Auſſee eine beſondere wiſſenſchaftliche Seltenheit, die obendrein einen einzigartigen Schmuck der Landſchaft im Alpenland darſtellt. Der Alpen⸗ garten unmittelbax an der Pötſchenſtraße ſteht ur Zeit in herrlichſter Blüte. Als Denkmal für je Gefallenen des Weltkrieges urſprünglich an⸗ gelegt, hat ſich der Alpengarten von Bad Auſſee zum größten und reichſten Alpinum des ganzen Großdeutſchen Reiches entwickelt. Heute enthält dieſer koſtbare Garten nicht weniger als vier⸗ tauſend verſchiedene Pflanzen, unter denen ſich die Gebirgspflanzen faſt der ganzen Welt be⸗ finden. Man findet im Schatten der Alpen die ileinſte Narziſſe der Welt, Zwergroſen aus Japan, Enzian aus Amerika und Aſien, Perl⸗ mutterglöckchen aus dem Himalaja uſw. irſchſprung In München wird augen⸗ in 186 Aufnahmen. blicklich die Reichskul⸗ turfilmwoche urchge⸗ führt. Das läßt uns einen Blick auf die tech⸗ niſchen Leiſtungen gerade des deutſchen, von aller Welt anerkannten Kulturfilmſchaffens werfen. Unſere Kulturfilme gewähren ebenſo feſſelnde wie tiefe Einſichten in die Bezirke der menſchlichen Arbeit, der Pflanzen und Tiere, decken kulturelle, geographiſche und techniſche Zuſammenhänge auf und fördern oft unmit⸗ zelbar die Forſchungserkenntniſſe der Wiſſen⸗ ſchaft. Es grenzt manchmal faſt an„Zauberei“, mit welchen ausgeklügelten techniſchen Mitteln bei Kulturfilmaufnahmen heute gearbeitet wird. Durch Zeitlupe und Zeitraffer werden Urge⸗ heimniſſe der Natur entſchleiert. Da kann man z. B. Waſſerflöhe in 215000 facher Vergröße⸗ underer Markſcheider mehr verdiente als er, weil er mehr Parzellen aus einem Landlos zu ſchneiden verſtand. Vielleicht aber erwachte in ihm ganz einfach die Luſt an der Spekulation, die prickelnde Freude am gewagten Geſchäft. Und dann nahm einer jener Landhaie ihn— deſſen Ver⸗ meſſungstechnik er brauchte— mit hinein in „das große Geſchäft“. Es waren das damals auch die Zeiten, in denen man ſowohl in Sa als auch in Kana⸗ da, Argentinien und Braſilien große Strecken der Prärie, der Sapannen und der Wälder in Pionierarbeit nahm und die Regierungen noch nicht dazu kamen, die Einwanderung mit fe⸗ ſten Beſlimmungen zu leiten. Tauſende von Quadratmeilen wurden zu jener Zeit von Landgeſellſchaften billig erworben, oberflächlich erſchloſſen, zu oft hinterhältigen Bedingungen an die Siedler aus der Alten Welt verpachtet, verkauft. Schon in den Häfen der Oſtküſte tã⸗ tigten dieſe Neulinge ihre Abſchlüſſe, kauften nach Karten, nach Proſpekten, nach den gemüt⸗ lichen Reden ſcheinbar biederer Vermittler, nach Vermeſſungsplänen. Und ganze Kamerad⸗ ſchaften von Einwanderern gaben ihre Erſpar⸗ niſſe her, um auch im neuen Land wieder Nach⸗ barn zu ſein: Eines Tages ſtanden ſie dann vor einer Fläche oder Steppe, ohne Obdach, ohne Bahnverbindung, ohne Kredite, ohne Brunnen. Die meiſten fraßen ſich durch, war⸗ fen ihr Leben an die unvorſtellbar mühſelige Arbeit, überließen auch ihre Kinder noch einer Strapaze, die nur den notwendigſten Verdienſt abwarf— und hoben endlich ihre Enkel in einen ſchmalen kurzen Sattel. Die Nachkommen dieſer Erſtfarmer haben es heute vergeſſen, daß ihre Großeltern beim Landkauf übervorteilt wurden. manches Vermögen, das damals durch Land⸗ ——— erworben wurde, hat inzwiſchen die pur ſeiner Herkunft verwiſcht. So jedenfalls war es bei Voddo Edward Branſen Der A rhee Bag en dem ſchnellen odo Reichtum— den ranſen als Landmak⸗ ler erwarb, als Zwiſchenhändler mit„böſem Aber auch linken noch tadelloſen Handſchuh, und darum ging i am Morgen zur Fundſtelle auf dem Bahnhofe. Es iſt wirklich eine aute Einrichtung, die Fundſtelle. Ein Beamter erſuchte mich einfach, Ich tat's und bald brachte er den linken. Allerdings ſah den rechten Handſchuh herzuzeigen. er ihn unnötig ſas an, und da fiel mir einlich auf, wie ſchadhaft der Handſchuh doch 3 chon war. Während ich nach einem paſſenden Geldſtück ſuchte, als Dank in eine auf der Tafel ſtehende Sammelbüchſe der Winterhilfe, beobachtete 4 1 eamten ſprach. Die Hübſche hatte ihre Ueberſchuhe in der Eiſenbahn ſtehen laſſen. Mir bleibt ſo et- was unbegreiflich, doch— na ja, die Weiber! ein Fräulein, das nach mir mit dem Lange Haare, aber geringen Verſtand und kein Gedächtnis. „Da haſt du's wieder mal“, ſagte ich zu meiner Frau, als ich heimkam und ihr mein neues Erlebnis berichtete,„immer und immer nur die Weiber! Jetzt vergeſſen ſie ſogar ihre 1 Ueberſchuhe.“ „Wie du deinen Handſchuh!“ oren hurnvanlli benerh modider 1 wie vorhin ſogar amtlich bemerkt wurde.“ Gleich wollte ſie ſich daran machen, denn die Gute— man muß das anerkennen— iſt nicht nur mit dem Munde fleißig. Und ſie förderte auch den linken, wiedergefundenen Handſchuh zutage aus der Ueberziehertaſche. Doch den rechy⸗ ien— den ſuchte ſie vergebens. „Sollte ich ihn...?“ „Ja“, ergänzte ſie,„etzt haſt du den rechten Weil du ſo verfeſſen darauf warſt, Vergeßlichkeit bei Wei. bern feſtzuſtellen. Natürlich— ſo ſind ſie, die vergeſſen. Auf der Fundſtelle! Männer!“ Die Männer! Ein alberner Vorwurf, der mir zu Kopfe fufe Wie ungereimt, an mein win⸗ ziges, zufälliges, einmaliges Fehlerchen die Schwächen aller anderen Männer anzuhängen! —— Jetzt ſtehe ich als ein Allerweltstolpatſch da, belaſtet mit ſeglichen Dummheiten irgendwelcher 1 Wie ungerecht! Erlaube ich mir ſolche Männer. Ueberheblichkeit gegen das andere Geſchlecht? Gewiß nicht. Das bringt überhaupt kein Mann fertig. Nur die Weiber ſind ſo. Alle— alle! rung vorführen, den blitzſchnellen Sprung eines Hirſches in 186 Einzelaufnahmen zerlegen oder das Wachstum einer Pflanze, das normaler⸗ weiſe Tage, Wochen oder gar Monate bean⸗ ſprucht, in wenigen Sekunden auf der Lein⸗ Was Zeitlupe und Zeit⸗ raffer nicht Aehe können, das ſchaffen Fern⸗ wand wiedergeben. und Unterwaſſerkamera oder die Mikro⸗Film⸗ fotografie. Selbſt die Entſtehung des Lebens hat man in den lehrreichſten Variationen auf den Bildſtreifen gebannt. Es ſei in dieſem Zu⸗ fammenhang nur an die bekannten Kulturfilme von Dr. Ulrich K. T. Schulz und ſeiner Mit⸗ arbeiterin, der Mikrooperateurin Hertha Jülich, erinnert. An Eiern des Seeigels und anderer Meerestiere hat man die intereſſanteſten Ent⸗ wicklungsvorgänge veranſchaulicht. Gedanłen Viele ſind über den Tadel der Menge erha⸗ ben, nicht aber über ihr Lob. Kleines kann auch zu Großem emporkommen, 3 Kleinliches nie. Viele Menſchen ſind keine Charaktere, ſon⸗ dern Charakterdarſteller. Was wir an einem anderen für Energie hal⸗ ten, iſt oft nur unſere eigene Schwäche. Das Talent richtet ſich nach der Menge, nach 1 dem Genie jedoch richtet ſich die Menge. Eiferfucht in der Liebe iſt Mißtrauen. und iſt kein Beweis für Liebe. an kann auf viele nicht zählen und muß doch mit ihnen rechnen. Heinz W. ZBonhaus-Harell. Land“, dem die letzte Funktion ſeines zertrüm⸗ merten Gehirns galt— und ſeiner Abkehr in ein nützliches, kluges, in den Maßen eines gu⸗ Lebenswerks u begreiſenden eld wird uns um ſo eher wertlos oder unwichtig, je ſchnel⸗ ler wir es erwerben, und der Umſtand, daß es den Gegenwert für ſchäbige Geſchäfte darſtellt, ten Waldlandes heranreifenden ſtellt einen der am leichteſten Teil dieſer Lebenswende ar. muß dieſes leicht herbeiſtrömende Geld verächt⸗ lich erſcheinen laſſen. für ein neues Daſein. Wahrſcheinlich wohnte er mit ſeiner Familie nur ſo lange in Deutſchland, bis er in Jykä⸗ ningen das Land gefunden hatte, in das er die Wurzeln ſeines zweiten Lebens ſenken konnte, und möglicherweiſe verlor er in ſeiner Frau nicht nur die ſchöne Mutter ſeiner Kinder, ſon⸗ dern auch den einzigen nahen Menſchen, der 3 ſeinem Herzen ein tägliches Erinnerungsbild an ſein ernſtes Leben war. Jedenfalls hielt Branſen ſelbſt die Summe hisherigen Lebens bei ſeinem Eintreffen n Iykänen weder für unabzahlbar noch für eine Schuld, die ſeiner neuen Umgebung früher oder ſpäter offenbar werden mußte. lund er arbeitete in dieſer Hoffnung mit einer Intenſi⸗ tät an ſich ſelbſt, die ein eindrucksvoller für die Stärke des ihm innewohnenden An⸗ triebes iſt. (Roman⸗Fortſetzung folgt.) Af 5 Deulscher Wermulwein · Voddo Branſen verließ Chicago nicht nur als reicher Mann, ſondern auch als Feind der großen Städte, mit einem bitteren Lächeln und mit fanatiſchen Vorſätzen eweis „hHake V. Der H Staate gut wie fuhr nach Absatzma Mill. Dol! ersten H. Mill. Dol! Mill. Doll sunken. taleuropa. 25 Prozen ersten Ha den Halb. Hälfte de Durch kann der Papier zv Vereinigte nahme-e aus eigen diese Lief nischen baren Au: Nutzen, d aus dem Masse de Verlust e portkunde gen verm schaftszw. die Baum keinen vc kinden ké Unter daß die delsbe: e Uropa jetzt lebh zich dabe deutende ten ein ul den man einer an; zur Aufn: zurückero .I In der auf den) nischer gusgesetzt nommen italienisch Umfang h Trauben rungen ar beachtlich Märkte ge weiterhin Deutschla. siche wire Vorjahr u sich vorlä Dagegen gen Zwet. sche Obst. in nächst Auswahl! die Märkt recht vert her ⁊· RN Der-R reis, der in Fortfal 11. Oktobe zeichnete viehhalter nutzung d den Weid nicht sovi Feit aus d. an die M verlängert Monate 19 Selbstve Zwei M der Haus. Selbstvers ter. Darin tungsgenel Fragen de rechnungs Fleischber druecke ne gehoben s. nissen au und daß 1 denen für arbeitung Anzahl vo darüber, Gebieten und Fettv Finnisch und Wien eine finni⸗ runs des f ters Tan Während nister Tar ster Fun kührern 2 tember 194¹ 4 dieſem ſoliden darum ging ich em Bahnhofe. inrichtung, die te mich einfach zen. 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Dollar in der ersten Jahreshälfte 1941 ge- sunken. Dadurch hat sich der Anteil Kontinen- taleuropas an der Gesamtausfuhr der USA von 25 Prozent vor dem Kriege und 26 Prozent im ersten Halbijahr 1940 auf 4,3 Prozent im folgen- in der ersten Hälkte des laufenden Jahres verringert. Durch Kriegsmateriallieferungen an England kann der Ausfall dieses großen Marktes auf dem Papier zwar ausgeglichen werden. Da aber die Vereinigten Staaten das Kriegsmaterial seit An- nahme des Leih- und Pachtgesetzes aus eigener Tasche bezahlen müssen, bieten diese Lieferungen vom Standpunkt der amerika- nischen Handelsbilanz aus nur einen schein- baren Ausgleich, ganz abgesehen davon, daß der Nutzen, den einige bevorzugte Rüstungsbetriebe aus dem England-Geschäft ziehen, die große Masse der amerikanischen Wirtschaft für den Verlust eines guten Teils ihrer normalen Ex- portkunden natürlich keineswegs zu entschädi- gen vermag, zumal wenn es sich um Wirt- schaftszweige handelt, die, wie beispielsweise die Baumwollfarmer, selbst im Inlandsgeschäft keinen vollwertigen Ersatz für diesen Ausfall kinden können. Unter diesen Umständen ist es begreiflich, daß die Frage der künftigen Han- delsbeziehungen zu Kontinental⸗ europa amerikanische Wirtschaftskreise schon jetzt lebhaft beschäftigt. Immer mehr bricht zich dabei die Erkenntnis Bahn, daß dieser be- deutende Absatzmarkt für die Vereinigten Staa- ten ein unentbehrlicher Kunde der Zukunft ist, den man freilich nur unter der Voraussetzung einer angemessen erweiterten Bereitwilligkeit zur Aufnahme europäischer Erzeugnisse wird zurückerobern können. as. Wieder mehr Auslondsobst In der nächsten Zeit wird wieder mehr Obst auf den Märkten zu finden sein. Die italie- nischen Obstausfuhren, die vorübergehend susgesetzt haben, sind inzwischen wieder aufge- nommen worden, so daß insbesondere wieder italienische Birnen und Aepfel in größerem Umfang hereinkemmen. Auch das Angebot an Trauben wird durch die nun einsetzenden Liefe- rungen aus Ungarn und Bulgarien bald beachtlich zunehmen. Die jetzt bereits auf die Märkte gelangten Trauben sind aus Italien, das weiterhin große Mengen für den Export nach Deutschland freigegeben hat. Italienische Pfir- siche wird es allerdings weniger geben als im Vorjahr und auch das Angebot an Zitronen hält sich vorläufig noch in bescheidenen Grenzen. Dagegen werden aus Kroatien größere Men- gen Zwetschgen erwartet, Da auch die deut- sche Obsternte begonnen hat, wird die Hausfrau in nächster Zeit wieder etwas mehr Obst zur Auswahl haben. Selbstverständlich soll das auf die Märkte kommende Obst nach wie vor ge⸗ recht verteilt werden, damit jeder etwas erhält. her ⁊ · RM· Zuschlug für Schweine hleibt Der-RM-Zuschlag auf den Schweinegrund- reis, der nach dem 20. September ds., Js. wieder n Fortfall kommen sollte, läuft nun bis zum 11. Oktober weiter, weil der diesjährige ausge- zeichnete Graswuchs auf den Weiden die Rind- viehhalter veranlaßt, ihr Vieh zu voller Aus- nutzung des Grünfutters länger als üblich auf den Weiden zu lassen, weshalb derzeit noch nicht soviele Rinder wie im Vorjahre um diese Feit aus dem an sich reichlichen Rinderbestande an die Märkte kommen. Der Ausgleich dieses verlängerten Saisonzuschlages ist für die ersten Monate 1942 vorgesehen. Selbswersorgung mit Fleisch und fen Zwei Ministerialerlasse behandeln die Frage der Hausschlachtungen und die Regelung für Selbstversorger mit Fleisch und Fett außer But- ter. Darin wird u. àa. bestimmt, wer Hausschlach- tungsgenehmigung erhält. Auch werden die Fragen des Anrechnungsgewichts und des An- rechnungsverfahrens sowie die Ausgabe der Fleischberechtigungsscheine geregelt. Sonder- drueke nebst Anlagen können vom Reichsver- lagsamt Perlin NW 40 bezogen werden. Hervor- gehoben sei, daß Verkauf und Kauf von Erzeug- nissen aus Hausschlachtungen verboten sind und daß Tausch dem Kauf gleichsteht. v* Mohnverarbeitung in den Oelmühlen. Wie die „Landware“ mitteilt, sind die Einzugsgebiete, die für Raps festgelegt waren, nicht analog denen für Mohn. Für die Aufnahme und Ver-— arbeitung von Mohn stehen nur eine begrenzte Anzahl von Oelmühlen zur Verfügung. Auskunft darüber, welche Oelmühlen aus den einzelnen Gebieten Mohn aufnehmen, geben die Milch- und Fettwirtschaftsverbände. Finnische Wirtschaftsdelegation besucht Berlin und Wien, In den nächsten Tagen wird sich eine finnische Wirtschaftsdelegation unter Füh- runs des finnischen Handels- und Industriemini- ters Tanner nach Berlin und Wien begeben. Während seines Aufenthalts in Berlin wird Mi- nister Tanner auch mit Reichswirtschaftsmini- ster Funk und anderen deutschen Wirtschafts- kührern zusammentreffen. Kölner Messe mit erweiterter Aufgabe Won unserem nach Köln entsandten PR-Schriftleitungsmitgliec) Köln, 16. September. Die Kölner Messe spielte von jeher als regio- nale Verkaufsstätte der wirtschaftlich intensiven Rheinprovinz eine besondere Rolle. Wenn sie heute trotz der Erschwerungen des Warenver- kehrs und mancher anderer Hemmnisse sogar noch in erweitertem Umfang ihre Leistungen anbietet, so ist dafür nicht allein der Wille zur Werbung zu sehen, der die Kölner-Messe-Aus- steller beseelt, sondern vor allem das Bewußt- sein, daß sich jetzt auch ihr Aufgabenkreis be- deutend erweitert hat. Köln schiekt sich an, seine alte Stellung als wirtschaftlicher Vor- posten im Verkehr mit Westeuropa, besonders mit Belgien, Holland und Nordfrankreich, wie⸗ der einzunehmen. Es gilt, ein Gebiet, das durch die Leistungen unserer Wehrmacht dem deut- schen Aufbauwillen erschlossen ist, nunmehr auch wirtschaftlich zusammenzufassen. Das ist eine Arbeit, die man nicht auf kommende Frie- densjahre verschieben kann. Man muß sie gleich in Angriff nehmen, soll die Konsolidierung bald erreicht werden. Der Oberbürgermeister der Stadt Köln, Dr. Winkelnkemper, unter- strich in seiner Ansprache an die Presse diese wirtschaftspolitische Aufgabe der Stadt und der Messe, und er konnte mit stolzer Freude dar- auf hinweisen, daß die Beteiligung an dieser vierten Kriegsmesse die Anstrengungen recht- fertigt. Köln ist eine Stadt des Optimismus und der Tatkraft. Auf diesem Boden wächst der wirtschaftliche Erfolg. Schon am frühen Morgen des Eröffnungstages strömten die Besucher in die Ausstellungshallen des Köln-Deutzer Messegeländes, Die Kölner Herbstmesse ist, den Eindruck gewinnt der Be-— Kreuz und quer durch die (Bigener Bericht) 2 Obh eine Ausstellung gut, und das heiſt erfolg- reich, ist, entscheidet ganz allein der Besucher. Er muß gern die ihm gezeigten Dinge zur Kennt- nis nehmen; es muß ihm Freude machen, im- mer wieder durch die Stände zu gehen, vor be⸗— sonders interessanten Darstellungen immer wie— der stehen bleiben; und er muß gern wieder- kommen, vielleicht auch Freunde und Bekannte mitbringen, denen er seine Entdeckungen vorfüh- ren kann. Es ist eine dankbare Aufgabe für den Berichterstatter, seine Aufmerksamkeit einmal ganz den Besuchern zu widmen, ihren Be- merkungen und Gesprächen zu lauschen, und sieh selber als Besucher zu fühlen. Man kann, wenn man diese Wege geht, sehr bald feststel- len, wo die Ausstellung ihre Hauptan- ziehungskraft ausübt, und man wird dar- aus ermessen können, ob der propagandistische Wert, den man ihr beigelegt hat, erreicht wird. Unter diesem Gesichtspunkt ist an erster Stelle die Schau der Reichsanstalt für Volks- wirtschaftliche Aufklärung„Die vier Roh- stoffsäulen der deutschen Indu⸗ strie“ zu nennen, die man überhaupt nur in sucher, noch reichhaltiger geworden als die früheren Kriegsmessen, und die Kauflust un- vermindert geblieben; beides gilt vor allem für die Textilmesse, in der an manehen Stän- den die Käufer Schlange standen. Vertreten waren hauptsächlich Aussteller aus Köln und den anderen rheinischen Textilstädten, aber auch große sächsische und württembergische Firmen; der Frankfurter Textilgroßhandel ist mit einer Sammelausstellung„Die Kaiserstraße“ erschienen, die elsässische Textilwirt- schaft bringt zum erstenmal ihre Er- zeugnisse in Köln zum Verkauf. Das Reprä- sentative steht in Köln gegenüber dem nüchter- nen Willen, zu kaufen und zu verkaufen, zurück. Die Allgemeine Messe zeigt eine über- raschende Menge von Haushaltsgegenständen, Werkzeugen, Schmuck usw. Es mag auffallen, daß insbesondere Gablonz mit seinen Gegen⸗ ständen aus Glas, Glasperlen und Schmuck- gegenstünden mehrfach vertreten ist. Eine An- zahl von Neuheiten ziehen immer wieder die Besucher an. In der Abteilung„Ausland“ ist zunächst Bel- gien mit einer ganzen Reihe von Firmen-Aus- stellungen vertreten; insbesondere sind hier handwerkliche Leistungen zu sehen, die viel An- klang finden. Auch das benachbarte Hollan d entsendet durch eine Reihe von Firmen man⸗ cherlei sehenswerte Dinge, auf die wir später noch einmal eingehend zurückkommen werden, neben kunstgewerblichen Erzeugnissen, vor allem Möbel, Werkzeuge und Werkzeugmaschi- nen. Nach der starken Benutzung des Auftrags- blocks zu urteilen, sind auch hier zahlreiche Abschlüsse erzielt worden. Straßburger Ausstellung Ruhe betrachten konnte, wenn man in den ersten Stunden nach der täglichen Eröffnung sie auf- suchte. Die Reichsanstalt zeigt hier, was aus den Rohstoften Kohle, Erze, Holz sowie Steine und Erden an neuen Werkstoffen und Fertig- fabrikaten hergestellt werden kann. Es ist also gleichsam eine erste, und doch gründliche Ein- führung in die Erzeugungskomplexe, die wir unter der Bezeichnung„Vierjahresplan“ zusam- menfassen. Bei der Kohle sehen wir die neu⸗ zeitliehe Gewinnung der Kohle, weiter ihre Ver- arbeitung zu Treibstoffen, Oelen und Fetten. Die Hydrierung der Kohle wird in Bild und plastischer Darstellung geschildert, ebenso die Gewinnung technischer Oele, wie Paraffin, das heute in der Seifenfabrikation eine große Rolle spielt, weiter die Erzeugnisse aus Kohle und Kalk wie Buna, der Werkstoff Mipolam und die neue, doch schon bewährte Pe-Ce-Faser. Alle diese Werkstoffe sind vor dem Beschauer aus- gebreitet und ein Hinweis erläutert ihre beson- deren technischen und chemischen Eigenschaf- ten. Plexiglas sowie die Reihe der Kunststoffe auf Phenol- und Harnstoffbasis schließen sich an, es folgen Gegenstände aus Edelkunstharzen, Lacke und schließlich die aus dem Kohlente er gewonnenen synthetischen Farben, Heilmittel und Riechstoffe. In ähnlicher Weise zeigt die zweite Säule die deutsche Erzbasis und die auf ihr sich aufbauenden Erzeugnisse, wo—- bei den Edelstählen, den Leichtmetallen und vor allem dem in Deuischland reichlich vorhande- nen Zink besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. In der Gruppe Holz sind es Zellstoff, Pa- pier, Zellhaut, Zellulose, Vulkanfiber, Lacke und Leim, deren Entwicklungslinie besonders her- ausgearbeitet ist sowie die Holzvergasung, die wesentlich zur Erweiterung unserer Treibstoff- rundlage beizutragen in der Lage ist. Die äritte ruppe„Steine und Erden“ hebt die be- sondere Eignung der Tonwaren für die verschie- densten technischen und chemischen Zwecke hervor. Dabei wird der spezifische Unterschied zwischen——◻◻N Steingut, Steinzeug und Por- zellan aufgezeigt. Insbesondere Porzellan spielt heute in der Technik eine ganz große Rolle und wird überall da angewendet, wo Metalle gegen Säure nicht widerstandsfähig sind, oder wo sich hohe elektrische Isolierungen mit mechanischer Festigkeit vereinigen müssen. Bei der Herstel- lung von Glas hat man auf der Ausstelluns die des feuerfesten Glases besonders her- ausgestellt, Glasfasern werden gezeigt, weiter besondere Spitzenleistungen in optischen, astro- nomischen und fotografischen Geräten; und schließlich lernt der Beschauer Zusammenset- zung und Wirkung der Sicherheitsgläser kennen. Sehr ausführlieh wird auf die Leieht- metallindustrie hingewiesen, deren Rohstoffe Aluminium und Magnesium ja aus deutscher Erde stammen. Man kann sagen, daß diese Lehrschau den Tenor abgibt, für die ganze Ausstelluns, soweit sie sich mit industrieller Fertigung beschäftigt. Immer wieder kann der Besucher auf die Kennt- nisse, die er in der Halle 1 gewonnen hat, zu- rückgreiten und in Sonderschauen das s0 ge- wonnene Bild erweitern. Es ist bemerkenswert, daß gerade diejenigen Hallen, die das hier be- gonnene Thema fortspinnen, besondere Beach- kung finden. In erster Linie gilt dies für die Halle„Forst- und Holzwirtschaft am Oberrhein“. Die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz, Berlin, die für diese Abteilung verant- wortlich zeichnet, wird ihre Mühe in dem über- aus starken Besuch gerade ihrer Schau belohnt Knden. Verlängerung der Pariser Messe. Die Pariser Messe hat bisher einen derartigen Erfolg zu ver- zeichnen, daß die Messeleituns sich entschlossen hat, sie bis zum 21. September zu verlängern. Schlußbilanz der Prager Herbstmesse. Sie war an allen Messetagen auflerordentlich stark be⸗ sucht von Einkäufern aus dem Altreich, dem Sudetengau, der Ostmark und dem General- gouvernement. Das Ausland war vertreten durch Einkäufer aus Schweden, Dänemark, Hol- land, Ungarn, Italien und insbesondere der Slowakei. Nach bisher vorliegenden Ergebnissen betrug die Zahl der Besucher der Messe min- destens 500 000. Türkische Ein- und Ausfuhr über Basra ge⸗ sperrt. Nach türkischen Blättermeldungen ist er Hafen von Basra infolge des britischen Ein- marsches in Iran vorläuflg gesperrt, so daſ auch die Türkei diesen Weg nicht mehr für ihre Ein- und Ausfuhr benutzen kann. Manban vekvmm das rösle WoW.Eblell die alten von Hürnberg⸗Lürth und mannheim⸗Waldhof treffen ſich im Stadion K. H. Mannheim, 17. September. Anläßlich der WHW⸗Spiele, die am 28. Septembe⸗ im ganzen Reich durchgeführt werden, kommt es durch Vermittlung der„AS3“ im Mannheimer Stadion zu einer beſonders reizvollen Begegnung. Es werden ſich hier die alten Meiſtermannſchaften des 1. FC Nürnberg und von VfR/ Waldhof kom b. treffen. Es ſind mit geringen Abweichungen die Mannſchaften, die ſich vor mehr als 20 Fahren jene unvergeßlichen Großkämpfe lieferten, die damals alles in ihren Bann zogen. Wenn auch die„Kanonen von einſt“ inzwiſchen älter und beleibter geworden ſind und es infolgedeſſen auf dem Spielfeld auch etwas„geruhſamer“ zugeht, ſo haben ſie doch von ihrem großen Können nicht zu viel eingebüßt und in Hamburg und München, wo der„Club“ zuletzt ſpielte, waren Zehntauſende von Zuſchauern baß erſtaunt über die großen Leiſtungen, mit denen die einſtigen Nürnberger Meiſterſpieler noch aufzuwarten vermoch⸗ ten. Deutſchlands berühmteſte Vereinsmannſchaft iſt noch heute faſt in Originalbeſetzung beiſammen, denn die Nürnberger kommen mit: Stuhlfaut Poyy.— nier Echmitt Dr. Kalb Riegel Strobel Franz Hochgeſang dehm Kifling Bis auf Kugler, Wieder, Träg und Sutor alſo jene Mannſchaft, die dem„Club“ nicht weniger als vier deutſche Meiſterſchaften beſcherte. Die Fürther Franz und Kißling verſtärken dieſe Elf. Die Mannheimer Kombination ſteht noch nicht endgültig, doch von den meiſten Spielern liegt bereits die Zuſage der Teilnahme vor. Eingeladen wurden: Lohrmann Fiſcher Engelhart 1 Brezing A lu Höger Herberger Schwürzel Engelhart l Skudlarek Der berühmte Waldhofſturm alſo mit Ausnahme des vor Fahren verſtorbenen Willi Hutter, an deſſen Stelle der„kleine“ Engelhart tritt, mit„Dätſch“ Lohr⸗ mann dem Rieſen im Tor und ergänzt durch Fiſcher und Au, die früheren Säulen in der Hintermann⸗ ſchaft des VfR, das ſoll die Mannſchaft Mannheims ſein, die dem„Club“ am 18. September gegenüber⸗ tritt. Wir hoffen, daß es gelingt, die Mannſchaften möglichſt vollzählig zum guten Zweck im Mannheimer Stadion zu verſammeln. Gchlußtag der Herbſtrennen Nach den ſportlich ſo ſchön verlaufenen beiden erſten Tagen der Mannheimer Pferderennen iſt es inter⸗ eſſant, Näheres über den bevorſtehenden Schluß⸗Sonn⸗ tag am 21. September zu erfahren, Das Programm iſt beſonders abwechſlungsreich geſtaltet, laufen doch außer vier Flachrennen über kurze, mittlere und lange richsfeld 49.9, 2, Rheinau 50.6; Kugelſtoßen: 1. Hipp (R) 11.66 m, 2. Sommer(R) 10.05; Keulenwerfen: 1. Schreiner(R) 57,30% 2, Waldenberger(R) 56.90; Speerwerſen: 1. 17 4 32.80; Hochſprung: 1. Welz 59, 2. Mayer .54; Weitſprung; 1. Welz(F).21, 2. Noll(F).71. Hockey⸗Kriegsmeiſterſchaft 1941/42 H. Die Termine der Vorrunde lauten: 21. 9. 41: Ses— pro 46, TVm 46— Mz26, VfR— Ger⸗ mania, 28. 9, 41: MTG— STV 46, TG0— TVM 46, Germania— Hb. 5. 10. 41: TGH— HTV 46, Mic— Germania, TVM 46— VfR. 12. 10. 41: SC— TVM 46, HTV 46— PfR, MTG— TGo 46. 19. 10. 41: TGH— Hs, TVM 46— Germ., UfnR— MrG. 26. 10. 41: Germania— TGh, HGh — PVfR,. HTV 46— TVM 46. 2. 11.41: HCH— Mro, Germania— HTV 46, VfR— TGh. Die Spiele finden auf den Plätzen der zuerſt ge⸗ nannten Vereine ſtatt. Vorher ſpielen jeweils die Diftanz ein Hürdenrennen über 3000 m als Ausgleich Frauenmannſchaften der genannten Vereine um die und als Hauptrennen des Tages das 4200 m lange KFagdrennen„Preis der Stadt Mannheim“ neben dem Schwarzwald⸗Fagdrennen über 3400 m. Die ſieben Rennen des Schlußtages vereinigen noch 76 ſtartberechtigte Pferde, ſo daß wieder gute Be⸗ ſetzung der einzelnen Entſcheidungen zu erwarten iſt. Im einleitenden Waldhof⸗Rennen über 1200 m kön⸗ nen bis 12 Pferde antreten, das Abſchieds⸗Rennen über 1600 m beſitzt noch 14 Startberechtigungen. Die gleiche Zahl iſt im Traditionsrennen„Preis der Stadt Mannheim“ ſtartberechtigt, während das Schwarzwald⸗Fagdrennen noch 16 Pferde umfaßt. Das Hürdenrennen iſt ein Ausgleich über die lange Diſtanz von 3000 m und beſitzt noch 10 Startberech⸗ tigte. In die Rennen des Schlußtages greifen neben den bereits gelaufenen und teils ſiegreich geweſenen Pferden wieder neue ein, die aus dem Rheinland, München und anderen Trainingsquartieren erwartet werden. Jugendklubkampf Tv. Friedrichsfeld gegen Ty. Rheinau 40:47 Trotz ungünſttiger Verhältniſſe wurden recht be⸗ achtliche Leiſtungen erzielt. Ergebniſſe; 100:“ 1. Welz(F) 12.1, 2, Hipp(R) 12,3; 1000 m: 1. Hipp (R).42, 2. Wegener(R).55; 44100 m: 1. Fried⸗ badiſche Hockey⸗Meiſterſchaft. Eport in Kürze Wiens Fußballer gewannen in Wien vor 50 000 Beſuchern den 33. Städtekampf gegen Berlin mit:2 (:2) Toren, Das Treffen der Nachwuchsmannſchaf⸗ ten in Berlin endete 373. *. Schweden und Dänemark ſtanden ſich in Stockholm unter Leitung von Schiedsrichter Fink(Frankfurt am Main) im 35. Fußball⸗Länderkampf gegenüber. Bei der BVauſe führten die Dänen:0, der Endſtand war:2. 50 000 Zuſchauer wohnten dem Treffen bei. * Weſtmark ſchlug Moſelland im Koblenzer Fußball⸗ Vergleichskampf überlegen mit:1(:0) Toren. Stark war das Saarbrücker Schlußdreieck und im Sturm zeichnete ſich vor allem der Frankenthaler Pfirſching aus. * Bei den Rollſchuh⸗Kunſtlaufmeiſterſchaften in Stutt⸗ gart verteidigte der Nürnberger Fritz Händel ſeinen Titel im Männer⸗Einzellaufen mit Erfolg. Im Paar⸗ laufen kamen die Berliner vor den Titel⸗ Lauer/ Waldeck(Dortmund) zu Meiſter⸗ ehren. Geheime Kräfte in der Nacht? Warum wollen Sie nicht die Nacht zu Ihrer Helferin machen? Mährend Sie ſchlafen, kann die Racht für Sie arbeiten. Heimliche Kräfte koͤnnen beim Waſchen für Sie wirken. Schon nachts kann ſich viel Schmutz in der MWäſche locern. Biele Frauen wiſſen das nicht. Sie weichen erſt am frühen Morgen ein, rubbeln und bürſten die Waͤſche und waſchen auch noch mit Waſchpulver vor. Dieſe Arbeit und dieſes Waſchpulver hilft die Nacht Ihnen ſparen. Has kurze Einweichen genügt naͤmlich nicht, um den Schmutz gründlich zu lockern. Oeshalb iſt es wichtig, daß die Waͤſche die ganze Nacht über in der Einweichloͤſung liegt, und nicht bloß we⸗ nige Stunden vor dem Waſchen. waſchen. ſehnlich. Sie können auch ruhig etwas mehr von dem Einweichmittel nehmen, beſonders wenn es ſich um ſtark beſchmutzte Wäſche handelt. Ze gruͤndlicher und je laͤnger eingeweicht wird, um ſo beſſer quillt die Gewebefaſer auf. Dadurch zerſpringt die Schmutzkruſte, und der größte Teil des Schmutzes löſt ſich aus der Wäſche. Das Gewebe wird dabei weitgehend geſchont. Man ſoll auch die Mäſche niemals gleich aus dem Einweichwaſſer in den Waſchkeſſel tun. Spũülen Sie ſie erſt in klarem Waſſer aus, da⸗ mit der noch loſe daranhängende Schmutz ſich entfernt. Ze beſſer geſpuͤlt wird, um ſo weni⸗ ger Waſchpulver brauchen Sie zum Klar · Rach ſo gründlichem Einweichen genügt es uͤbrigens, die Wäſche langſam zum Kochen zi. bringen und ſie dann etwa 15s Minuten ziehen zu laſſen. Nicht ratſam iſt es, wenn die Waͤſche über Nacht in der abgekochten Lauge ſtehen; bleibt. Sie wird dann leicht braun und unan; Auch gutes Spülen nach dem WMaſchen iſt wich tig. Has Spülen hat die Aufgabe, die Seifen· reſte aus dem Gewebe zu entfernen. Man ſpült zuerſt in heißem, dann in kaltem Waſſer und ſo lange, bis das Waſſer klar bleibt. Emp- fehlenswert iſt dabel die Verwendung eines guten Spülmittels. Es verhindert das Grau⸗ und Gelbwerden des Gewebes und gibt der Wäſche einen friſchen Geruch. Hie von der Weißwäſche übriggebliebene WMaſchlauge kann übrigens oft noch gut zum WMaſchen der groben Buntwäſche gebraucht werden oder zum Scheuern und Putzen im Haushalt. Bei hartnäckigen Flecken auf Holg oder Stein nimmt man dann etwas feines Scheuerpulver zu Hilfe. Auf keinen Fall aber Waſchpulver oder Seife dazu gebrauchen! Beide ſtehen uns im Kriege ja nur beſchränkt zur Verfügung. Und wer ſorgſam damit haus- häͤlt und ſie nicht gedankenlos verbraucht, leiſtet nicht nur ſich ſelbſt, ſondern auch der deut⸗ ſchen Bolkowirtſchaft einen guten Dienſt! bOSk Sorrs Eiße ftrontit, ie HiefindieHiu nngtundsies Hesefneſd mocite, DR. KORTHAUS-.fRANKFURTA · amtl. Bekanntmachungen Betr.: Abtriebstermine für die Foh⸗ len und Rinder auf den Foh⸗ lenweiden des Bad. Pferde⸗ ſtammbuches 1941. Der Abtrieb auf den Fohlenweiden u. Aufzuchtſtationen des Bad. Pferde⸗ Fobier uches findet wie folgt ſtatt: ohlenweide Mhm.⸗Neckarau am Frei⸗ ahe den 19. 9. 1941, vorm. 9 Uhr, Fohlenweide Liedolsheim am Don⸗ nerstag, den 25. 9, 41, vorm. 9 Uhr, Fohlenweide Heddesheim am Mitt⸗ woch, den 1. 10. 41, vorm, 9 Uhr, Fohlenweide Sinsheim/ E. am Sams⸗ ale den 4. 10. 41, vorm. 9 Uhr, Fohlenweide Raſtatt am Montag, den 6. 10. 41, vorm. 9 Uhr. Das reſtliche Weidegeld iſt bei Ab⸗ holung zu begleichen. Halfter u. An⸗ bindeſtricke ſind mitzubringen. Der Hauptgeſchäftsführer: J..: Faßbender Viernheim Dekanntmachung Betr.: Richtlinien für die Bewertung der Sachbezüge für die Zwecke des Steuerabzugs vom Arbeits⸗ lohn und für die Zwecke der Sozialverſicherung. Die von dem Herrn Oberfinanz⸗ präſidenten Heſſen in Darmſtadt her⸗ ausgegebenen Richtlinien für die Be⸗ wertung der Sachbezüge für die wecke des Steuerabzugs vom Ar⸗ eitslohn und für die Zwecke der So⸗ iun ſind im Aushänge⸗ aſten des Rathauſes angeſchlagen und werden der allgemeinen Beach⸗ tung empfohlen. Viernheim, den 13. September 1941 Der Bürgermeiſter. Ausgabe unbedingt zum genannten eitpunkt abgeholt werden müſſen. n Kinder unter 14 Jahren werden die Lebensmittelkarten nicht abge⸗ geben. Neckarhauſen, den 16. Sept. 1941. Der Bürgermeiſter. Mütlerberatung Die Mütterberatung in Neckar⸗ hauſen findet am 18. September, ab 13.30 Uhr, im Schulhaus ſtatt. Ladenburg Lebensmiktelkarlen⸗Ausgabe. Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 22. 9. 41 bis 19. 10. 41 werden in nachſtehender Reihenfolge auf dem Städt. Wirtſchaftsamt— Domhof— ausgegeben: am Donnerstag, den 18. Sept. 1941 von.00—10.00 Uhr—6 von 10.00—12.00 Uhr. 3 von 14.00—16.00 Uhr—5 von 16.00—18.00 Uhr Sch—3 Die empfangenen Lebensmittelkar⸗ ten ſind ſofort nachzuprüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr be⸗ rückſichtigt werden, Die Ran Abholungszeiten ſind pünktlich genau einzuhalten. Eine Abfertigung vor oder nach dieſer Zeit iſt im Intereſſe einer reibungsloſen Abwicklung der unmöglich, Die Be⸗ ſtellſcheine der Lebensmitteltarten ſind ſofort an die Einzelhändler abzu⸗ geben. Ladenburg, den 16. Sept. 1941. Der Bürgermeiſter. Edingen Neckarhausen kebensmillelkarten⸗Ausgabe Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 22. Sept. bis 19, Okt, 1941 wer⸗ den in der nachſtehenden Reihenfolge ba den angegebenen Zeiten im Rat⸗ aus ausgegeben: Donnerstag, den 18. September 1941 im Wachtzimmer Buchſtabe—K von—12 Uhr im Zimmer 2 Buchſtabe—3 von—12 Uhr „Ich mache darauf aufmerkſam, daß die Lebensmittelkarten im Intereſſe einer reibungsloſen Abwicklung der Mülterberalung Die Mütterberatung in Edin⸗ en findet am 18. September in der Feit von 15 Uhr bis 15.45 Uhr im kandwirtſchaftlichen Mädchenlager in der Kuhgaſſe ſtatt. Zwangsversteigerungen Donnerstag, den 18. September 1941, nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal C 3, 16 hegchz bare fnthich im Vollſtrek⸗ oͤffentlich verſteigern: 1 Radloapparat(Volksempfänger). +„Imleidende hön zu“ 7 Bevor und Dankſchreihen beit über das Sehr geehrter Herr Backhaus! Sie zu mir in die Sprechſtunde von nuir gratis“ die W1 K genüat, bitte aenaue Adreſſe mit Besirk. Stempel.) mmen, laſſen Sie ſich chüre mit äxztlichen Gutgchten d bis zum Greis„ Die Wahr⸗ reis inenl karte Heute, nachdem ich den Danzeiſen⸗Apparat ſchon 2 Monate nicht mehr trage, teile ich Ihnen folgendes mit: Mein Hodenbruch, der ſo groß war wie der Kopf eines größeren Kindes, iſt geheilt. Sie, Herr Backhaus, haben meine Familie und mich nicht nur von dem ſchweren ſeeliſchen Druck befreit, der jahrelang auf uns laſtete, nein, Sie haben mich auch wieder arbeitsfähig gemacht. Nächſt Gott, der Sie uns zuführte, danke ich Ihnen ſehr für Ihre Hilfe. Alles, was ich tun kann, ſoll geſchehen, um das Bruchheilſyſtem Danzeiſen bekannt zu machen, damit es Ihnen gelingt, daß das Miſttranen, das gegen vieſes Syſtem noch herrſcht, beſeitigt wird. Der Heilproze war ſehr einfach und abſolut nicht ſtörend. Nun bin ich trotz meiner 70 Jahre wieder ſtark und darf wieder fröhlich ſein. Oberauerbach/ Pfalz, den 15. Juni 1937. Wagnerſtraße 5. Zeugnis! gez. Nickel, Schreinermeiſter. 35 beſtätige gerne, daß ich mit dem Danzeiſenſchen Patent meinen fauſtdicken eiſt enbruch, der mir täglich und ſtündlich ehr viele Schmerzen bereitet hat, in etwa 2 Monaten ſo verheilt habe, daß ich keinen Apparat mehr zu tragen brauche Ich als Bauer, der ich bei dem großen Arbeitermangel in der ſetzigen Notzeit für wei arbeiten muß, bin dem Herrn Danzeiſen ſo dankbar, daß ich dieſes Dank ⸗ ſchreiben ſehr gerne gebe. Wo ich kann, empfehle ich das Patent. Ich bin 57 Jahre alt Mooſinning Bez. Erving Obb., den 27. Juli 1941. gez.: Joſef Wutz, Bauer Koſtenlos zu ſprechen bin ich für jeden Bruchleidenden, der vorher die el hat, in Bruchſal, Monta Keleate, Montag, 22. 0. Frl. 22..: Hotel Friedrichshof,—10.30 Uhr. „ Danzeiſen, Ludwig⸗Wilhelm⸗Straße 3, 14 bis 17.45 Uhr; Baden⸗Baden, Dienstag, 23..: Hotel Müller, Langegaſſe 34,—11.30 Uhr: BühlBaven, Diensag, 23..; Hotel Vabiſcher Hof, 15—17 Übr; bffenburg: Mittwoch, 24. Minerva,—12 Uhr; Mannheim, .: Hotel Ketterer,—12 Uhr: Freiburg, Freitag, 26..: Hotel Samsta 27..: Hotel Heſſiſcher Hof, 14—17.30 Ubr: Heidelberg, Montag, 29,.: Hotel Bayriſcher Hof,—12 Uhr Wilhelm Backhaus, Neuſtadt/ Weinſtraße, Friedrichſtrate 7. Auch Sie Kkönnen es sein. Denken Sie nur rechtzeitig an eine wirksaime Abwehr der inneren feinde lhres Körpers. Entschlocken Sie ihren Kkörper von zerstõren- 8 den Bołterĩen u. föhren Sie demhlut neueSõfte zu durch eine innere Reĩnĩgung mit inRpofhefhen, ondfogerien Trinken Sie bei Heiserkeit. Ver- schleimung, Bronchialkatarrh. Asthma, den bewährten Berona Brust- und Lungentee RM.19- In allen Apotheken Zzu haben. Bestimmt: Einhorn-. Kronen-, Fortuna-, Pelikan- u. Lindenhof-Apotheke. Warum husten Sie 7“ u Hausfrinkkuren bei Nieren- und Blasen-, Magen- und Darm. leiden, Gicht, Blutarmut, unterstützend bei Zucker. Brunnenschriften und Preise durch Kurvorwaltung Bad Tönlssteln, Abt. Angellka⸗Quelle, Brohl ↄ. 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Geburtstage wurde uns die ttaurige Gewißheit, daß unser lieber, braver, einziger Sonhn Wolfsang Dreusch Krlegstrelw. Sefrelter u. Bewerber ilür die otflzlerslaufbehn in elnem intanterle · Regiment am 12. August 1941 im osten den Heldentod gefunden hat. Sein heißer Wunsch, sich ganz für Führer und Vaterland einsetzen zu dürfen, wurde ihm erfüllt. In diesem Bewußtsein tragen wir unser Leid. Mannheim(Uhlandstraße). Hans preusch, Hauptmann, 2. Z. im Felde ida preusch, geb. Müller, 2. Z. Müllheim (Baden), Badstraße 15. Am 15. September d. J. verschied unerwartet rasch pg. August Hedimann politischer Leiter Wir verlieren in ihm einen jederzeit einsatzbereiten treuen Kameraden, dem wir ein ehrendes Andenken be- wahren werden. NSOAp Ortsgruppe Neckorspitze Der ortsamtsleiter. ber ortsgruppenleiter. Denksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die überaus vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Greie Schmalz gebh. Brauneck sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Emlein für seine trostreichen Worte und der Diakonissenschwester für ihre aufopfernde Pflege. Mannheim, den 16. September 1941. Waldparkdamm 6. Theodor Schmalz und Tochter Statt Karten! Daenksugung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verluste meines lieben Mannes und Vaters Marſin Schweiß sage ich allen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Städtptarrer Häußler kür seine trostreichen Worte, dem Ns-Reichs-Kriegerbunc und dem Artillerie-Bund, der Firma Karl Bischweiler mit Gefolgschaft sowie all denen, die ihn zur letzten Ruhe begleiteten. Ladenburg, den 16. September 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Kätchen Schweiß unel Kinder bonksogung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen Daul Sieberi Oberingenleur sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Mannnhneim, den 16. September 1941. Max-Josef-Straße 19. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Elise liebert privat Handelsschule Anner Mannheim koroid. Sengenf L 15. 12. aus 281 34·1 13.12 An I. Catober Heginnen: 1. Jahreskurse für Jugendllche. 2. Halbjahreskurse für personen Uber 18 Jahre. 3. Mittags- und Abendkurse in Stenographie, Ma- schinenschreiben, Briekwechsel und Buchführung Versteigerung bonnerstag, 18. Sepf., vorm, 9 Uhr und nocnm. 25 Uht, versteigere ich in behördl. Abftrog im Casino, R I, 1(Marktplatz) Kleiderschränke, kompl. Befen, Nochttische, Schrelbschreinł, Nußb., Couch, lederklubsessel, Nhmoschine, Versenkb., Sessel, ſische, Stöhle, Vitrine, Sitzgornitot, Aktenregol, Rollschränk- chen, Schreibmoschinentisch, feppiche, Läbfer, Vorlogen, Dovnensteppdecken, federbeſten, Kleidet, Anzöge, Tisch- und Berwäsche, Vor- hänge, Bilder, Kristoll, Kaffee- v. Speiseservice, Seschirt, Opernglos, fön, Besfecke, Fohrrad, Gortenschitm, Dezimolwocge, Spiritosofen unci vieles Ungenoannte. 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Verkehrs- büro Kohler am Ludwigsplatz deld allezeit luftschutzbereit T S XAUTENI —.— Wir zeigen in unseren beliebten Härher ortenagen Heute Mittwoch .45 bonnerst., 18. Soepf. Unr Die Heinzelmännchen In Beiprogramm: zurvakent As Arhen laen Kosper bel den lndlonern Kinder: 30, 50,% 70, 90 Pfennig Erwachsene: 20 Pfennig mehr Morgen lenter Tagl Eine köstliche Film-Operette, in der Witz und Komik ausgelassen triumphieren. Jnauate uut.. Du/ vas Heesters Komar- Benkhoff Kemp Neueste Wochenschau Beg..00 5. 15.45 Jgdl. ab 14 J. zugel. OE/ Wir bitten, die Kleinen zu begleiten fu laldst National-Theater Mannhelm Mittwoch, 17. September 1941 Vorſtellung Nr. 13 Miete M Nr. 2 U. Sondermiete M Nr. 1 Cosi ſan inlie (80 machen's alle) Komiſche Oper in zwei Aufzügen(8 Bildern) von Lorenzo da Ponte Muſik von W. A. Mozart Anfang 18 Uhr Ende 20.45 Uhr dologesangunterricht Gründliche Stimmbildung, Lied- und partienstudium.— Dr. Alfred Ein wirkliches, von der Heiferkeit des Herzens und von den fiefen Geheim- nissen des lebens erfölltes Lostspiel In Mürse im UEA-PATLAST Tannchule Stündebeek Mannheim, N 7, 8 fernruf 25006 Kurse für Antänger und Fortgeschrittene [Einzelunlerion! federzeii Tanzschule lamade A 2, 3 u. 5 4. 8 fFernsprecher 21705 Tanzkurge veginnen 4. Oktober, 20 unr Einzelstunden jederzeit. Sprechzeit von 14 bis 20 Uhn Wassermann, 0 5, 14. Rut 245 91. Die von dard dam ſüct +* BERLINHrauchl, follle audl nacl hors bhfu ſalhreill Tempeln und Denkmölern sprechen hier lebendig trefflichen Erlöuterungen das Verständnis für die zedeutung dieser alten preußischen Residenz. M0 Standard, Standord-Bleichsoda zaum Einweichen · Spülweil zum hleichen Mit Bildergutschein und Wertmarke 7„ 2— —. frledenskirche Schlösser und · Kirchen, die parks mit ihren der Größe vergangener Tage. Auch die Stan- „Deutschland-Alben“ führen Sie nach Pots- und vertiefen durch die Einklebebilder und SPUIWEIS5S Beim Vachbehan- deln der Wasche vorꝛuͤglich bewaͤhrt: spült alle Seifenreste aus den Geweben, macht sie weich und grifſig, duftig frisch und hewanrt den weißen, grundhlaren Ton. Spülweiß erhoͤht die Lebensdauer des jel⁊t so warlvollen Waͤschesckatꝛes. Wwoe GaL* ———— ———— Se Wit zum Reinigen · Troll zum Scheuern und im frieden auch Stondord-Staut für die große Wäsche Schalljo für Wolle und Seide — S — 12 — 18 Torpe (Eigen Ein ſchwe am Mittwe verband der Schärengeb wird, ſanket dadurch ver ſtörer, wäh iſt. Die A Beſatzungst Das auf de ſchwerte die daß ſchon Kataſtrophe amtlichen bisher 31 und zwar und 24 Me dem Zerſti Baujahr 19 dem Zerſtö Baujahr 1“ ſterſchiffes ſache der( geklärt won des ſchwed Die Stoc das Explof ſtrophe, die denszeiten Exploſion „Göteborg“ Harsfjärder halben Sti anderen zu die ſich auch Inſel Mär— tionsla tionen erſe Truppen ſuchten. 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