K gegeben, chlofonzug Hause pil- vorstellen? fang eines m ich lhnen nsehenl G 7 Unseren Alungen — nachm. 5.48 Jon- unnchen imm: Wen Leigiein Indianern „ 90 Pfennig ennig mehr n zu begleiten 24˙I * Cò. Cuctoò LA nne be, der chsĩotterie VD 2 L. V Z4. Enndahme Sen. At ZõᷣAlri -Schule it, Mannn., R 2, 2 I5e September 1941, r Beteiligung fol- einer Kursdauer änge zur Kauf- infänger, Fortge- ung in die Eil- raxis und Diktat- liegen zwischen Einzelheiten und ariat der Schule, rnruf Nr. 351 51, und 14—18 Uhr abend, den 22. Der Direktor. ex Nõdũp Schlachthof. Am hr, Stab⸗, Zel⸗ haftsleiterinnen⸗ Beſchäftszimmer, Rheinau. Am hr, Beſprechung nnen im„Bad. t. Am Sonntag, 1941, ſind zu inderung Volks⸗ rs eingeladen: — Felſenmeer Ruine Reichen⸗ ind. Treffpunkt Friedrichsbrücke, — . 0 Freitag Ausgabe akenke Foas MATiGNAI?öIIAIIsTTHME 2 Nummer 260 — — N N 5 11. Jahrgong zbanner SCANTBIATT NOEDWEZTBADENE Mannheim, 19. September 1941 zyen Hedin: Bolschewismus iszt auszurotten! Ein scharfer Aufruf des berühmien Forschers gegen das bolschewistische Barbarentum „lch weiſl wovon ich spreche“ hb. Berlin, 18. Sept. Der größte Teil Europas iſt ſchon im Kampf Kor' den Bolſchewismus zuſammengeſchloſſen. ür wenige vornehme Abſeitsſteher gibt es, die noch nicht einſehen oder zugeben wollen, aus welcher Gefahr ſie ſelbſt durch den Abwehr⸗ kampf der anderen gerettet worden ſind. Schweden gehört zu denen, die ſich noch den Luxus erlauben zu können glauben, dem euro⸗ päiſchen Schickſalskampf im Oſten gewiſſerma⸗ ßen mit hochgezogenen Augenbrauen und zwei⸗ deutigen geiſtreichen Bemerkungen zuzuſchauen. Wir haben erſt vor wenigen Tagen eine un⸗ verſtändliche Rede des ſchwediſchen Außenmini⸗ ſters angeprangert. Erfreulich und politiſch be⸗ deutſam iſt daher gerade im gegenwärtigen Augenblick ein eindeutiger Aufruf Sven Hedins, des weltberühmten Forſchers, gegen den Bovlſchewismus. Was Sven Hedin hier aus eigener Erfahrung ſagt, das mögen ſich vor allem die ſchwediſche Regierung und das ſchwe⸗ diſche Volk nachdrücklich zu Gemüte führen. Der Aufruf Dr. Spen Hedins lautei: „Ueber meine Einſtellung zum Bolſchewis⸗ mus habe ich nie einen Zweifel offen gelaſſen; er muß vernichtet werden. Für alle Kulturvölker, für alle Nationen, die an Gott glauben, iſt eine Weltanſchauung auszuurotten, deren Ne ſbe es iſt, die kommuniſtiſchen Grund⸗ ütze über die ganze Erde zu verbreiten, die das Ziel verfolgt, durch eine fürchterliche Grau⸗ ſamkeit und blutige Weltrevolution die Ver⸗ treter der Intelligenz, der Bildungen, der Wiſſenſchaft und des Gottesglaubens zu er⸗ morden, ſo wie es in Rußland ſebſt nach der Revolution im November 1917 geſchehen iſt und geſchieht. Es iſt die unabwendbare Pflicht für alle Völker der Welt, ſich ein für alle Mal von dieſer Drohung zu befreien. Für Prophe⸗ ten wie Lenin, Trotzki, Kamineff, Zinovieff, Stalin und ſeine Anhänger hat die abend⸗ ländiſche Kulturwelt keine Verwendung. Es iſt mehr als tragiſch, das gewiſſe große Völker dies nicht einzuſehen ſcheinen und ſich in dem gigantiſchen Kampf zwiſchen Barbarei und Kultur, zwiſchen Bolſchewismus und Chriſtentum, zwiſchen Mörder und Kultur⸗ menſchen auf die Seite der Barbaren ſtellen. Ich habe auf meinen vielen Reiſen Rußland und den Bolſchewismus in allen Phaſen kennen gelernt— ich weiß alſo: wovon ich ſpreche. Beſonders auch die Arbeiter und Bauern in aller Welt müſſen ſich, wenn ſie nicht irregeleitet ſind und den Kom⸗ munismus erkannt haben, jetzt zuſammen⸗ ſchließen, um dieſes Uebel zu bekämpfen und für alle i. zu vernichten. Ich habe ſchon früher gefagt und wiederhole es immer wie · der: der Bolſchewismus iſt ein Unglück für iſt es eine lebenswichtige Miſſion, die ganze Welt, er muß ausgerottet werden.“ Schweden vermufef Sabolage Stockholm, 18. Sept.(Eig. Dienſt) Die ſchwere Exploſionskataſtrophe, durch die die ſchwediſche Kriegsmarine am Mittwoch drei moderne Zerſtörer verlor, wird in der ſchwe⸗ diſchen Preſſe als„National⸗Unglück“ bezeich⸗ net. Sämtliche Blätter fordern die genaueſte Unterſuchung der Urſache des Unglücks um ſo mehr, als in der Bevölkerung nach wie vor mit einer Sabotagehandlung gerechnet werde. In den Kommentaren der Stockholmer Zeitungen wird beſonders darauf hingewieſen, daß die militäriſchen Einrichtungen und Anla⸗ gen in Schweden außerordentlich ſtark mit Un⸗ lücksfällen heimgeſucht worden ſeien, die auf ſhfenatihch Anſchläge ſchließen lie⸗ ßen. Allgemein wird jetzt der Vermutung Aus⸗ druck gegeben, daß die Kataſtrophe durch eine Torpedoexploſion auf dem Achterdeck des geſun⸗ kenen Zerſtörers herbeigeführt wor⸗ — ſei. Auch von Waſſerbomben 5 jedoch die ede. Durch den Verluſt der drei Zerſtörer ſei die ſchwediſche Zerſtörerflotte um ein Viertel ihres Kampfwertes geſchwächt worden. Um dieſe Lücke aufzufüllen, wird in der ſchwediſchen Preſſe eine Nationalſammlung vorgeſchlagen. Der 35. Eichenlaubfräger Berlin, 18. Sept.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Oberleutnant Nord⸗ mann in einem Jagdgeſchwader das Eichen⸗ laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes mit folgendem Telegramm verliehen:„In dank⸗ barer Würdigung Ihres heldenhaften Einſatzes im Kampf um die Zukunft unſeres Volkes ver⸗ leihe ich Ihnen anläßlich Ihres 59. Luftſieges als 35. Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Stalin mohilisĩert alle Sov/jeibürger lonclon meldet: Klew eingeschlossen/ 100 Millionen Doller für die Sowiets Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 18. September. Leningrad liegt in Sicht der„aun ſchon in den inneren Verteidigungsgürtel eingedrunge⸗ nen deutſchen Truppen. Jenſeits des Dnjepr ſtoßen die deutſchen Formationen, wie aus dem OKW⸗Bericht hervorgeht, immer tiefer in die Budjenny⸗Armee hinein. Kiew iſt, wie aus den engliſchen und nordamerikaniſchen Meldun⸗ 80 nun auch noch eine beſondere orge der Bolſchewiſten geworden. Schon vor drei Tagen wurde im Londoner Nachrichten⸗ dienſt erklärt, daß der deutſche Kreis ſich um die Hauptſtadt der Ukraine ſchließt. Nun läßt man in den Meldungen durchblicken, daß Ki e w eingeſchloſſen iſt und damit zugleich ver⸗ mutlich ſehr große Teile der Budjenny⸗Armee. Die Bolſchewiſten verſuchten verzwei⸗ Gegenangriffe im Frontabſchnitt er ungariſchen Truppen am Dnjepr, wie am Donnerstag in einer amtlichen ungariſchen Meldung wird. Dieſe Gegen⸗ angriffe werden als Entlaſtungsverſuche be⸗ zeichnet, durch die die ſchwungvolle Verfol⸗ ———— er verbündeten Truppen nach urchbrechung der ukrainiſchen Budjenny⸗ Front aufgehalten werden ſollte. Nach erfolg⸗ ter Vorbereitung durch Artillerie und Minen⸗ werfer verſuchten die Sowjets an ſieben Stellen das Weſtufer des Dnjepr zu gewin⸗ nen. Alle dieſe Verſuche brachen blutig zuſam⸗ men. Ein Verſuch, der mit etwa zwei Batail⸗ lonen durchgeführt wurde, konnte noch auf dem Waſſer durch das Feuer der ungariſchen Trup⸗ pen vereitelt werden. Viele ſowjetiſche Sol⸗ daten ertranken im Dnjepr. Ein neuer Aufruf Woroſchilows, wonach Leningrad, wenn es je geſtürmt werden ſollte, als ein brennender Trümmerhaufen in die Hand der Deutſchen fallen müßte, beſtätigt erneut, daß Stalin den Befehl gegeben hat, ohne Rüa⸗ ſicht auf die drei Millionen Ziviliſten, Lenin⸗ grad in Trümmer zu legen. Stalin hat die verzweifelte militäriſche Lage der Sowjetunion durch eine am Donnerstagmorgen im Moskauer Rundfunk bekanntgegebene Verordnung un⸗ freiwillig eingeſtanden. Alle Sowjetbür⸗ ger zwiſchen 16 und 60 Jahren müſſen ſich neben ihrer beruflichen Tätigkeit einer militäriſchen Ausbildung unterziehen. Die Zivilbevölkerung ſoll im Gebrauch von Gewehren, Maſchinen⸗ gewehren und Handgranaten unterrichtet wer · den. Die geſamte für dieſe Ausbildung vorge⸗ ſehene Zeit beträgt 110 Stunden. Der 100⸗Millionen⸗Dollar⸗Kredit der USA an die Sowjetunion iſt nunmehr von der USA⸗ Regierung beſchloſſen worden. Wie der Ver⸗ walter der Bundesanleihen, Jeſſe Jones, be⸗ kanntgab, ſind 10 Millionen Dollar bereits an die Sowjets ausbezahlt worden. Weitere 40 Millionen Dollar ſollen in bar ausbezahlt wer⸗ den. Damit Rooſevelt ſeine nunmehr auf finanzielle Unterſtützung der Bolſchewiſten vor dem zum Teil darüber alles andere als ent⸗ zückten amerikaniſchen Volk tarnen kann, iſt dieſer 100⸗Millionen⸗Dollar⸗Kredit getarni worden als Vorauszahluna für ſpäter zu liefernde ſowjetiſche Erze. Für Kriegs.WIIV/ 23,2 Nill. Rhl aus Baden- Elsaß Erfreuliches Bild der stelgenden Opferbereitschoft/ Der kechenschefisberlcht en den Gaulelter Straßburg, 18. September. Der Gaubeauftragte für das Winterhilfs⸗ werk, Gauamtsleiter Dinkel, erſtattete dieſer Tage Gauleiter Robert Wagner den Re⸗ chenſchaftsbericht über das Kriegs⸗Winterhilfs⸗ werk 1940/1 für Baden und das Elſaß. Dieſer Bericht vermittelte dem Gauleiter ein erfreu⸗ liches Bild der ſteigenden Opferbereitſchaft in Baden und faßt ein ſtolzes Bekenntnis der elſäſſiſchen Bevölkerung zum deutſchen Sozia⸗ lismus zuſammen. Das Geſamtſpendenaufkommen in Baden und im Elſaß betrug 23 223 331,.51 RM. Dar⸗ unter waren Sachſpenden im Werte von 1156 480,93 RM. Das Kriegs⸗Winterhilfswerk felbſt verausgabte an Hilfsbedürftige einen Ge⸗ famtbetrag von 10 846 323.30 RM darunter 775 225,30 RM Sachſpenden. Unter dieſen Sach⸗ ſpenden befanden ſich 2515 Doppelzentner Le⸗ bensmittel und 75 368 Bekleidungsſtücke. Rech⸗ net man die Wertſcheine und Sachwerte um ſo ergibt ſich, daß das Kriegs⸗Winterhilfswerk je Kopf der betreuten Volksgenoſſen einen Betrag von 34,06 RM ausbezahlte. Das Geſamtaufkommen in Baden betrug 19719052 RM. Jeder Haushalt ſpendete ſomit im Durchſchnitt. 29,52 RM. Gegenüber dem erſten Kriegs⸗Winterhilfswerk 1939/40 wurden 4819052 RM oder 32,43 Prozent Mehrſpende aufgebracht. Seit dem Jahre 1933/34 hat ſich das Spendeaufkommen ſogar um 11949 052 RM oder 153,80 Prozent geſteigert. Von 1933 bis 1941 wurde in Baden für das WHWein Geſamtbetrag von 90249 052 Reichsmark aufgebracht. Für das zweite Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz wurde 5447 086,91 Reichsmark(im Vorjahr 4 369 837,10 RM) ge⸗ ſpendet. Die ſteigende Opferbereitſchaft in Ba⸗ den geht daraus hervor, daß z. B. gegenüber 1939/40 das Ergebnis der Opferſonntage um 98 Proz., der Straßenſammlung um 53 Proz., des Tages der deutſchen Polizei um 66 Proz. und des Tages der Wehrmacht um 92 Proz. er⸗ höht wurde. An Sachſpenden gingen Werte von insgeſamt 842 974 RM ein. In Baden betreute das Kriegs⸗Winterhilfs⸗ werk im Jahre 1940/41 monatlich im Durch⸗ ſchnitt 167833 Perſonen. Es wurde ein Ge⸗ ſamtbetrag von RM 4744046,63 ausgegeben, darunter Sachwerte im Betrage von 400 573,63 RM. Durch die Brotmarkenſammlung konnten 50 545 Familien mit Brotmarken für 2332 Dop⸗ pelzentner Brot verſorgt werden. Das Kriegs⸗ Winterhilfswerk ſorgte aber nicht nur für das leibliche Wohl der Betreuten: 101 544 Hilfsbe⸗ dürftige konnten an 274 geſchloſſenen Konzer⸗ ten, Theateraufführungen und Filmnachmitta⸗ gen teilnehmen. Im Elſaß gingen Geldſpenden im Betrage von RM 3 190 771,76 und Sachſpenden von RM 313 506.64, ſomit ein Geſamtbetrag von RM 3 504 278,40 ein. Für das Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz ſpendete das Elſaß einen Geſamtbetrag von RM 1158 257,40. Die Zahl der betreuten elſäſſiſchen Volksge⸗ noſſen betrug im Monatsdurchſchnitt 150 600 Perſonen. 15 559 Elſäſſer ſtellten ſich dem Kriegs⸗Winterhilfswerk als ſtändige Helfer ehrenamtlich zur Verfügung. An hilfsbedürftige elſäſſiſche Volksgenoſſen wurden Wertſcheine im Geſamtbetrage von RM 5 727 625,50 und Sachwerte von RM 374 657,67. insgeſamt alſo RM 6102 277,17 ausgegeben. Unter den Sachunterſtützungen befanden ſich 838 Doppelzentner Lebensmittel, 42 643 Beklei⸗ dungsſtücke und 4645 Haushaltungsgegenſtände. 14 245 Hilfsbedürftige konnten an 28 geſchloſſe⸗ nen Konzert⸗, Theater⸗ oder Filmveranſtaltun⸗ gen teilnehmen. Wie in anderen neugewonnenen deutſchen Nolkstumsgebieten wurde auch im Elſaß die Durchführung des erweiterten Kriegs⸗Winter⸗ hilfswerks ermöaglicht. Nach Abſchluß des eigent⸗ lichen Winterhilfswerkes wurden insbeſondere kinderreiche Familien, Kleinrentner, kriegsge⸗ ſchädigte Familien uſw. betreut. Zur Ausgabe gelangten Wertſcheine von RM 1487 921,50. Aus dieſen Zahlen ergibt ſich, daß das Kriegs⸗ Winterhilfswerk ſeine beſondere Sorge den Volksgenoſſen jener Gebiete zuwendet, die von der Fauſt des Krieges hart getroffen wurden. An hilfsbedürftigen elſäſſiſchen Volksgenoſſen wurden RM 4085 920,27 mehr ausgegeben als im Geſamtelſaß an Spenden aufgebracht wurden. neuerungswillen Mächte des Gestrigen Mannheim, 18. September. Im Sinne der tieferen hiſtoriſchen Wahrheit trifft es natürlich nicht zu, daß die franzöſiſche Republik— ſie war die dritte dieſes Namens — ihre Entſtehung dem Blaſenleiden eines parlamentariſchen Abgeordneten zu verdanken habe. Nur eben ein Körnchen Wahrheit iſt in der Behauptung enthalten: Als am 30. Januar 1875 darüber abgeſtimmt wurde, ob das bis dahin anonym gebliebene franzöſiſche Staats⸗ weſen künftig den Namen der„Republik“ tra⸗ gen ſollte, zählte man 353 Stimmen für und 352 Stimmen gegen die Namengebung. Hätte indeſſen nicht der Abgeordnete Mallevergne— eben wegen des bekannten Dranges, die eine Erkrankung der genannten Art mit ſich zu bringen pflegt— den Saal ſchon vor der Ab⸗ ſtimmung verlaſſen müſſen, ſo wäre das Er⸗ gebnis Stimmengleichheit und das fernere Re⸗ ſultat die Ablehnung des Antrags geweſen. Der Zufall, der bei ihrer Taufe Pate ge⸗ ſtanden hatte, blieb auch zu ſpäteren Lebzeiten bei der Republik zu Gaſt. Sie erreichte im ſtändigen Auf und Nieder ihrer Geſchicke das nicht gerade ſtattliche Alter von 65 Jahren. Am 10. Juli 1940 trat nach einer Abſtimmung der Nationalverſammlung, die diesmal mit 569 gegen 80 Stimmen entſchied.„Etat Frangais“, der franzöſiſche Staat, ein namenloſes, blaſſes Gedankenweſen, an die Stelle der von ihren Anhängern ebenſo ſehr geliebten wie ironi⸗ ſierten, von ihren Gegnern wütend gehaßten, bekämpften und verachteten Republik. Faſt un⸗ bemerkt, wie ſie eines Tages aus dem Dunkel der ſtaatsrechtlichen Anonymität von ihren Geg⸗ nern, den Orleaniſten, ins Licht der Hiſtorie geſtoßen worden war, ſank ſie nun unter dem Applaus ihrer langjährigen Freunde dorthin zurück. Wie damals, nach der Niederlage von 1871, iſt Frankreich auch heute nicht dies oder jenes verfaſſungsrechtlich ſcharf umriſſene, vom heißen, zielſtrebigen Wollen erfüllte, von den viſionären Geſichten revolutionärer Erneue⸗ rer der Zukunft entgegengetriebene Gemein⸗ weſen, ſondern ein„Staat“ ſchlechthin, eine Notgemeinſchaft, die ihren Mitgliedern die bare Exiſtenz, die Friſtung des Lebens ermöglichen und erleichtern will. Daran muß man ſich immer erinnern, wenn man zu verſtehen trachtet, was im heutigen Frankreich diesſeits und jenſeits der Demar⸗ kationslinie vorgeht. Die Reinheit des Wollens ſteht außer Zweifel, die Männer von der Art Pierre Lavals und Marcel Deats zu außer⸗ gewöhnlichen Anſtrengungen befähigt, um das franzöſiſche Volk unter dem Banner der völki⸗ ſchen Erneuerung und der Einordnung in das. revolutionäre Geſchehen zu ſammeln, aus dem das neue, befriedete und wahrhaft geordnete Europa hervorgehen ſoll. Aber die Gegenkräfie ſind ſtark. Das Trägheitsmoment des über⸗ kommenen Hanges zur Kompromißlöſung, des fataliſtiſchen Glaubens an die Macht des Zu⸗ falls, das die Entwicklung der Dritten Republik zu einer Macht von ſtarkem europäiſchen Ver⸗ antwortungsbewußtſein ſo verhängnisvoll hemmte, greift auch heute noch in alles politi⸗ ſche Geſchehen ein. Und während im Innern ſelbſt in unſeren Tagen noch jener Reſt An⸗ grchismus, zu dem ſich ſogar der„Tiger“ Cleémenceau bekannte, ſein zerſetzendes Weſen treiben kann, waltet in der Außenpolitik die 8335„kalte Berechnung des Vorteils und des Schadens der Nachbarn“, die Bismarck als den Jahrhunderte überdauernden Weſenszug der Kie un kennzeichnete. and kann über ſeinen Schatten ſpri Frankreich iſt weder ſtark 4 Ab zum„Schaden der Nachbarn“ zu führen, noch hinreichend lebenskräftig, über die„kalte Be⸗ rechnung des eigenen Vorteils“ hinauszuwach⸗ ſen: dafür bieten gerade die letzten Wochen mancherlei Zeugniſſe. Sicherlich iſt es gut und aller Ehren wert, daß die Staatsführung ſich endlich entſchloſſen haz den biologiſchen Er⸗ neuerung⸗ mindeſtens eine Schicht führender Männer(die für die.— Familie den allzureichen Kinderſegen freilich auch mehr fürchten als willkommen heißen) unter Beweis zu ſtellen, indem ſie das Ver⸗ brechen der Abtreibung mit harten Strafen bedrohte und der werdenden Mutter einen be⸗ Enderen Sozialſchutz zuſicherte. Aber dieſem Erneuerungswillen entſpricht nicht auch die erbarmungsloſe Härte des Verlangens, das Gebot der nationalen Selbſtzucht ſo unaus⸗ weichlich zu machen, daß alle Brücken zur Ver⸗ Aangenheit ungangbar wurden. Noch iſt das Echo der Schüſſe von Verſailles nicht verhallt, noch ſind die Drahtzieher und Zellenbauer am „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 19. September 194 Werk, die— ihrerſeits ohne jedes Mitleid für ihre Opfer und menſchlichen Werkzeuge— auf Moskaus Geheiß die Minenſtollen der Sabotage unter den Boden Frankreichs treiben— und ſchon findet ſich Vichy bereit, notoriſche kom⸗ muniſtiſche Verbrecher, die das Sondergericht beim Militärtribunal in Clermont⸗Ferrand zum Tode verurteilte, zu lebenslänglicher Zwangsarbeit zu begnadigen. Oder die Staats⸗ führung findet ſich nicht bereit, dem ſpani⸗ ſchen Erſuchen um Auslieferung der am Bür⸗ gerkrieg Schuldigen ſtattzugeben. Was ſollen dieſe Geſten? Was bedeutet jene andere, daß Vichy⸗Frankreich ſich auf dem Ban⸗ kett, das die fünf rooſevelthörigen zentral⸗ amerilaniſchen Republiken anläßlich ihres Un⸗ abhängigkeitstages gaben, von dem Geſandten Coſtaricas feiern ließ? Der Geiſt Frankreichs, erklärte dieſer, aus dem die Unabhängigkeits⸗ beweaung in Amerika entſtanden ſei, ſei trotz der Schwankungen, die die Geſchichte mit ſich hringe, ſich ſelbſt treu geblieben. Gut und ſchön. Nur möchte man wiſſen,„ſchwankt“ Frankreich heute, oder betätigt es wieder jenen Geiſt der Republik, von dem Clémenceau ſagte, daz es der Geiſt der Unruhe ſei? Oder endlich — ſieht es nicht ungerne zu, wie die diploma⸗ tiſchen Pioniere der Neuen Welt(wenn auch die unſcheinbarſten des ſtattlichen Bataillons) ſich darum mühen, die Brücke, die zum Geſtern und Vorgeſtern führt, neu abzuſtützen? Wir wollen darüber nicht zu Gericht ſitzen. Die Mächte des Geſtrigen ſind ſtark; auch wenn ſie nur in der Weſensform der Erinnerung weiterleben. Das ſatte Leben der Vergangen⸗ beit, das einige Wenige der europäiſchen Völ⸗ kerfamilie kennenlernen durften, die mit den Reichen dieſer Welt zu Tiſche ſaßen, hat den Glanz des Ideals noch nicht verloren. Auch Schweden klammert ſich an das Geſtern, und ſeit ihm die ſchönen und nü zlichen Dinge, die die Motorſchiffe„Peru“,„Vigaren“ und Warpoterd, unlängſt mit Englands gütiger Erlaubnis von jenſeits des Atlantik herbei⸗ brachten, den Appetit ſchärften und das Ge⸗ dächtnis auffriſchten, mehr denn je. Die Liebe geht durch den Magen— und die Liebe iſt wieder recht groß. Engliſche Gottesdienſte in engliſchen Kirchen Stockholms; ein ſtimmgewal⸗ tiger britiſcher Gewerkſchaftsbarde auf dem interngtionalen Gewerkſchaftskongreß, der auf ſchwediſchem Boden die Tugenden Britanniens reiſen und Rooſevelt⸗Churchills Kriegsziele der wohlwollenden Beachtung der ach ſo neu⸗ tralen Hörer empfehlen durfte: der Kampf der in einem Ueberwachungsausſchuß organiſierten Preſſe gegen die Zeitungen, die mit Recht oder Unrecht in den Verdacht einer vorſichtigen Achſenfreundſchaft gekommen ſind, und zwei⸗ deutige Miniſterreden— damit ſind die briti⸗ ſchen Paſſierſcheine für ein paar Ballen Baum⸗ wolle und einige tauſend Kilo Fett und Kaffee reichlich bezahlt. Allzu teuer, ſcheint es uns faſt. Denn wenn der ſchwediſche Verkehrs⸗ miniſter Anderſſon am„Tage der freiwilligen Verteidigung“ erklärte:„Ganz und gar nicht wollen wir uns an der augenblicklichen Ab⸗ bruch⸗ und Zerſtörungsarbeit in Europa mit⸗ ſchuldig machen“, ſo bedeutet das eine ſo völlige Verkennung deſſen, was heute auf unſerem Erdteil geſchieht, daß man ſchon nicht mehr von abſoluter Hirnloſigkeit, ſondern nur noch von mehr oder minder bewußter Böswilligkeit ſpre⸗ chen darf. Das um ſo eher, da Schweden eine für ſeine Verhältniſſe gewaltige Aufrüſtung betreibt: Vor wenigen Tagen erſt verlangte die Luftwaffe die Genehmigung eines Zuſatzetats von über 207, die Marine die Verabſchiedung eines ſolchen von etwa 92 und für eine Reihe „kleinerer“ Poſitionen weitete rund 71 Millio⸗ nen Kronen, nachdem allein für 53 Waffen⸗ Ainoc im vergangenen Herbſt 217 und als uſatzetat für das laufende Finanzjahr 112 Millionen Kronen bewilligt worden waren. Summa summarum macht das für zwei Waffen⸗ attungen 699 Millionen Kronen im laufenden Jahr, während für das Finanzjahr 1937/½38 Marine, Luftwaffe und Heer nicht mehr als insgeſamt 185,5 Millionen Kronen in Anſpruch nahmen! „Man fragt ſich vergebens, Atger wen rüſtet chweden, da die ruſſiſche Oſtſeeflotte ihrer tützpunkte beraubt oder ſchon vernichtet wurde? Gegen wen? Das iſt vielleicht nicht richtig gefragt; denn es gibt keinen Gegner, gegen den es 17 Wirtſchafts⸗ und Wehrkräfte mobiliſieren könnte. Eher ſollte man fragen, wem zuliebe geſchieht das alles? Da fiele die Antwort leichter. Sie würde lauten: Einer Illuſion zuliebe; den Mächten des Geſtrigen zuliebe, deren Vertreter und Propagandiſten von den Kanzeln der Gotteshäuſer und den Rednerpulten internationaler Kongreſſe aus. durch den Aether ünd mit Hilfe der Preſſe ihre Botſchaft ins irregeleitete Volk tragen. Wir aber leben heute und glauben an das Morgen. Kurt Pritz koleit. churdil will Rom bombardieren hw. Stockholm, 18. Sept.(Eig. Dienſt.) Die letzten ſchweren iin auf das Gebiet des Suezkanals und der in Aegypten liegenden engliſchen Verteidigungszone hat die Engländer in größte Wut verſetzt. Sie müſſen ugeben, daß der Angriff auf Kairo vom Hienstagvormittag der ſchwerſte geweſen ſei, den dieſes Gebiet bisher erlebte. Es hat zwar ſchon viele Alarme gegeben, aber noch nie ſo⸗ viele Bomben. Die 3 Preſſe hat ſoſort den Auftrag erhalten, deſſen ſie ſich am Mitt⸗ woch mit größtem Geräuſch entledigte, als „Vergeltungsmaßnahme“ mit dem Bombar⸗ dement Roms zu drohen. Allgemein wird in den Londoner Zeitungen an die Churchill⸗ Warnung vom April erinnert, die in Wirklich⸗ ieit einen tollen provokatoriſchen Verſuch dar⸗ ftellte. Etlichen Blättern iſt bei der Regiever, teilung die Rolle zugefallen,„unmittelbare Repreſſalien zu verlangen, Schon aus den For⸗ mulierungen wird erſichtlich, daß es ganz und ar nicht um Kairo geht, ſondern lediglich um hie Suche nach einem Vorwand, der das lang vorbereitete Attentat gegen Rom auslöſen f Die meiſten Organe betonen mit verdächtiger Uebereinſtimmung und Befliſſenheit, daß die engliſchen Behörden bereits genaue Anweiſun⸗ gen gegeben hätten, den Vatikan zu ſchonen. Begleitschut nur eine von vielen Flöglichkeiten Knox gibt Erläuterungen/ Angrifte der Kriegsgegner auf Roosevelt (Eigene Meldung des HB) Neuyork, 18. September. „Der Begleitſchutz von Geleitzügen durch Schiffe der Marine iſt nur einer der vielen Methoden, die angewandt werden können“ er⸗ klärte der USA⸗Marineminiſter Oberſt Knox am Mittwochabend auf einer Preſſekonferenz. Er unterſtrich dabei, daß ja ſeit dem letzten Schff noch andere Methoden—73 Schutze der Schiffahrt entwickelt worden ſeien, und daß die UsSA ſich aller dieſer Methoden bedienen wür⸗ den. Als„unratſam und indiskret“ bezeichnete er eine ins einzelne gehende Antwort auf die Frage, ob Kriegsſchifſe der USA Handelsſchif⸗ fen Begleitſchutz nach Island gewährten und ſie dort der britiſchen Marine überantworten wür⸗ den. Im Zuſammenhang mit der Ankündigung des Begleitſchutzſyſtems gang Knox noch einen Schritt weiter als Roofevelt der bekanntlich am Mittwoch erklärte, daß er die Bekanntgabe von Zuſammenſtößen zwiſchen UsA⸗Marineeinheiten und deutſchen Kriegs⸗ —1325 von der jeweiligen Lage der USA⸗ Flotte abhängig mache. Knox antwortete auf die diesbezüg iche Frage:„Wir laſſen es die Welt wiſſen“. Wie weit die Kriegstreiber in den ÜUSA ſich als ſchon im Krieg befindlich 10 aus einer weiteren Bekanntgabe des USA⸗Marine⸗ miniſters auf der gleichen Pezenden her⸗ vor. Danach werden in den bedeutenden USaA⸗ Häfen Vorbereitungen getroffen, um die +. eingänge jeweils durch Netze abſperren zu kön⸗ nen. Die für die Anlage ſolcher Netzſper⸗ ren notwendigen Offiziere und Mannſchaften würden bereits in San Franzisko und New⸗ port(Rhodeſien) ausgebildet. Die erhöhte Tätigkeit der Kriegstreiber um Rooſevelt und die Herausgabe des Schießbe⸗ fehls durch den USA⸗-Präſidenten haben natür⸗ lich auch die Kriegsgegner in den USA wieder heftiger auf den Plan gerufen. So be⸗ Die Bolschewisten in Teheran Zohlreiche Geisel- Verhafftungen/ kln neuer Schah der Unterwerfung Eisene Meldung des HB) Iſtanbul, 18. September. Die Beſetzung der iraniſchen Hauptſtadt durch bolſchewiſtiſche Truppen wurde in Moskau amtlich bekanntgegeben. Danach ſind die bol⸗ ſchewiſtiſchen Verbände am Mittwochahend in die Stadt eingerückt. Der Polizeichef iſt abge⸗ ſetzt worden. Die Sowjets haben die Polizei unter eigene Kontrolle geſtellt und zahlreiche Notabeln als Geiſeln verhaftet. Der Radio⸗ ſender Teheran ſchweigt ſeit Mittwoch. Ein Teil der ſtädtiſchen Garniſon iſt vor dem Einmarſch der Bolſchewiſten in nördlicher Richtung ab⸗ marſchiert. Da die Engländer noch keine ami⸗ liche Mitteilung herausgegeben haben, iſt im Augenblick noch unbekannt, ob auch britiſche Truppen ſich in Teheran befinden. Vor der Stadt befindet ſich jedenfalls eine motoriſierte Brigade aus engliſchen und indiſchen Truppen. Der neue 21jährige Schah hat vor dem Par⸗ lament den Eid abgelegt. Er iſt der Schah der Unterwerfung, der gleich in ſeiner erſten Er⸗ klärung vor dem Parlament ſich zur Zuſam⸗ menarbeit mit den Engländern und Bolſchewi⸗ ſten verpflichtete. Weiter verpflichtete ſich der Schah, im Gegenſatz zu ſeinem Vater, ſtreng konſtitutionell zu regieren. Dies hatten halb⸗ amtliche britiſche Auslaſſungen in den letzten beiden Tagen von ihm als Vorausſetzung für ein britiſches Wohlwollen gefordert. Nachdem der Jran nach dreitägigen Kämpfen den Widerſtand gegen die bolſchewiſtiſchen und engliſchen Aggreſſoren eingeſtellt hatte, iſt nun das Land durch die Nachgiebigkeit des inzwi⸗ ſchen abgedankten Schahs von Tag zu Zag mehr in die Gewalt der Bolſchewiſten und Engländer geraten. Aus den engliſchen Preſſe⸗ auslaſſungen vom Donnerstag kann man er⸗ ſehen, daß auch die neue Nachgiebigkeit dem jungen Schah noch keine gute Note in London eingetragen hat.„Daily Expreß“ läßt bereits durchblicken, daß der junge Schah nicht lange regieren wird. Neue Riflerkreuꝛtrãger Berlin, 18. Sept.(HB⸗—+ Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh das Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes an: Oberſt Hoppe, Kommandeur eines Infan⸗ terie⸗Regiments; Oberſt Gurran, Komman⸗ deur eines Infanterie⸗Regiments; Oberſt Graf von Sponeck, Kommandeur eines Schützen⸗ Regiments; Oberſt Conrath, Kommandeur des Regiments General Göring; Oberſtleut⸗ nant Erdmann, Kommandeur eines Krad⸗ ſchützen⸗Bataillons; Hauptmann Zugehör, Abteilungskommandeur in einem Artillerie⸗ Regiment; Oberleutnant Ißbrücker, Kom⸗ paniechef in einer Panzeraufklärungs⸗Ab⸗ 3 Oberleutnant Steinhoff, Staf⸗ n felkapitän in einem Ja Ober⸗ leutnant Beyer, Siuffel apitän in einem Jagdgeſchwader; Leutnant Geifſhardt, lugzeugführer in einem Jagdgeſchwader; euinant Huppertz, Flugzeugführer in einem Jagdgeſchwader; Feldwebel Schmidt, Flug⸗ zeugführer in einem Jagdgeſchwader. Jäger schossen 16 Briten ab Berlin, 18. Sept.(HB⸗Funk.) Bei wirkungsloſen Angriffsverſuchen der britiſchen Luftwaffe am heutigen Tage im Ka⸗ nalgebiet und an der holländiſchen Küſte ſchoſ⸗ 5 nach bisher vorliegenden Meldungen deut⸗ b05 F 13 Aasdfluszeuge und drei Bomber e Achf Bombenaffenfafe in Kanfon (Eigene Meldung des H3) Schanghai, 18. Sept. Acht ſchwere terroriſtiſche Bombenattentate ereigneten ſich in Kanton am Mittwoch. Die japaniſchen Behoͤrden verhängten über die Stadt bis Donnerstagmorgen den Belage⸗ rungszuſtand. Wieviele Todesopfer die Bom⸗ ben gefordert haben, iſt noch nicht bekannt⸗ gegeben. Eine Bombe, die in einem Kaſino explodierte, ſoll allein 20 Perſonen getötet haben. Weitere eſe ereigneten ſich in der Nähe des japaniſchen Marinehauptquar⸗ tiers. Augenzeugen berichten davon, wie das ganze erſte Stockwerk eines Reſtaurants durch eine Exploſion zerſtört wurde, und wie zwei Automobile, in denen Japaner ſaßen, in die Luft geſchleudert wurden. 20 Tote forderte eine Exploſion, die ſich während der am Mitt⸗ woch Luftſchutzübung in Nanking auf dem Bahnhof ereignete. Die Beſchädigun⸗ gen waren ſehr ber o daß der Bahnhof zeit⸗ weilig geſchloſſen werden mußte. Der Tod von 14 Perſonen und Eigentums⸗ ſchäden in Höhe von ½ Million Dollar wird als Folge einer Ueberſchwemmungskataſtrophe auf der Philippineninſel Luzon gemeldet. In der offiziellen Verlautbarung über die Ueber⸗ ſchwemmungsſchäden wird von den Unter⸗ ſuchungsbehörden—*—◻— daß Sabotage durch enttäuſchte polit weiſe die Urſache des Deichbruches iſt. eindes ab. Japanischer Profest in Moskau Tokio, 18. Sept.(Eig. Meldung) Einen ſcharfen Proteſt wegen Ausſtreuung von Treibminen in japaniſchen Gewäſſern ließ die japaniſche Regierung in Moskau über⸗ reichen, wie amtlich bekanntgegeben wird. Dur dieſe Treibminen iſt ein kleines japaniſche Schiff verſenkt und ein anderes ſchwer beſchä⸗ digt worden. Mehr als zehn Treibminen ſind ſeit dem 25. Auguſt in japaniſchen Hoheitsge⸗ wäſſern oder auf hoher See aufgefiſcht worden. In einer Rundfunkanſprache forderte der japaniſche Kriegsminiſter Tojo das Volk auf, ſich bereitzuhalten, angeſichts der Gefahr, daß die europäiſchen Feindſeligkeiten auf den Fer⸗ nen Oſten übergreifen könnten. Neues in wenigen Zeilen Generaloberſt von Falkenhorſt ausgezeichnet. Der finniſche Staatspräſident hat dem Befehlshaber der deutſchen Truppen in Finnland, Generaloberſt Niko⸗ laus von Falkenhorſt, den höchſten finniſchen Orden, das Großkreuz von Finnlands weißer Roſe mit Schwertern verliehen. Adlerſchild für Generaldirektor Pönsgen. Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Funk hat Generaldirektor Dr. Ernſt Pönsgen zu ſeinem 70. Geburtstag ein Glückwunſch⸗ telegramm geſandt. Der Führer hat Dr. Pönsgen — wie Dr. Funk mitteilte— in Würdigung ſeiner Verdienſte den Adlerſchild des Deutſchen Reiches ver⸗ liehen mit der Widmung:„Dem um die deutſche Rüſtung hochverdienten Wirtſchaftsführer“. Deutſche Ferngeſchütze ſchießen wieder. Wie die ame⸗ rikaniſche Nachrichtenagentur„Aſſociated Preß“ aus Dover meldet, traten deutſche Ferngeſchütze auf der franzöſtſchen Kanalfeite nach achttägiger Pauſe wieder in Aktion. Häufig wäre das geſamte Dovergebiet von den Einſchläügen der ſchweren Granaten erſchüttert worden. Von Darreé empfangen. Der Reichsminiſter für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft, Reichshauernführer R. Walter Darre, empfing am Donnerstag im Reichs⸗ ernährungsminiſterium die 104 Reichsſieger des Milchleiſtungskampfes, der im Rahmen der Milch⸗ erzeugungsſchlacht 1940 durchgeführt wurde. Darreée empfing rumäniſche Delegation. Der Reichs⸗ miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft R. Walter Darre empfing am Donnerstag eine unter Führung des Staatsſekretärs im Königlich⸗rumäniſchen Ackes⸗ bauminiſterium in Bukareſt, Aurelian Pana, ſtehende rumäniſche Delegation, die zur Zeit in Durchführung des deutſch⸗rumäniſchen Agrarabkommens in Deutſch⸗ land weilt. Schwediſcher Beſuch in Berlin. Auf Einladung des Reichsverkehrsminiſters Dr. Dorpmüller traf am 17. September 1941 der Generaldirektor der ſchwediſchen Staatsbahnen, Dahlbeck, in Berlin ein. Im Reichs⸗ verkehrsminiſterium fanden Beſprechungen über ſchwe⸗ bende Fragen des Verkehrsweſens ſtatt. Glückwünſche des Führers an Chile. Der Führer hat dem Präſidenten von Chile zum Unabhängigkeits⸗ tage Chiles drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Erdbeben in Schweden regiſtriert. Der Seismograph in Upſala regiſtrierte nach einer Meldung des ſchwedi⸗ ſchen Nachrichtenbüros am Dienstag um 22.59 Uhr eine ſchwache Bodenerſchütterung. Im Gegenſatz dazu regiſtrierte der Seismograph des Obſervatoriums in Luno in der ſüdſchwediſchen Provinz Schonen um 23.00 Uhr ein ſtarkes Erdbeben. Rumäniſcher Generalſtabschef tödlich verunglückt. Der rumäniſche Generalſtabschef General Joanitziu iſt durch einen Unfall ums Leben gekommen. Beim Aus⸗ ſteigen aus einem Flugzeug an der Front kam der General dem ſich noch drehenden Propeller zu nahe, ſo daß ihm der Kopf vom Rumpfe getrennt wurde. Flämiſch an der Univerſitüt Brüſſel. Wie am Mitt⸗ woch bekanntgegeben wurde, hat ſich der Verwaltungs⸗ rat der Univerſität Brüſſel entſchloſſen, vom nächſten Studienjahr ab neben dem Franzöſiſchen das Flämiſche als Unterrichtsſprache einzuführen. Britiſches U⸗Boot„32“ verloren. Die britiſche Ad⸗ miralität gab bekannt, daß das britiſche U⸗Boot„32“ überfällig iſt und als verloren betrachtet werden muß. Rieſenſchiebungen in England. Die Londoner Zei⸗ tung„Evening Standard“ berichtet über die Auf⸗ deckung von rieſenhaften Schiebungen. Große Mengen von Lebensmittelreſerven, die für die Bevölkerung bereit geſtellt waren, ſollen unter der Hand verkauft ſein. Das Londoner Blatt ſpricht von vielen hundert Tonnen und weit über 10 000 Kiſten hochwertiger Lebensmittel, die auf dieſe Weiſe verſchwunden ſeien. Vor zehn Jahren. Die beiden Kaiſerreiche Fapan und Mandſchukuo feiern am Freitag die zehnte Wie⸗ derkehr des Tages, an dem ſich der mandſchuriſche Zwiſchenfall ereignete, der, wie in offiziellen An⸗ ſprachen, Erklärungen oder in der Preſſe betont wird, „die Bewegung zur Herſtellung einer neuen Welt⸗ ordnung“ eingeleitet habe. Feierliche Veranſtaltungen in Tokio, Hſingking ſowie allen großen Städten beider Länder fanden ſtatt. ſche Elemente möglicher⸗ ſchuldigt ein—— Rooſevelt des Be⸗ trugs an der ÜSA⸗Oeffentlichkeit, als er von verſenkten Schiffen geſprochen habe, die unter der Flagge Panamas tigte der gleiche Abgeordnete Verſuchs, einen künſtlich grun u konſtruieren. Ein anderer Abge⸗ ordneter 1. laut Aſſociated Preß in. einer Debatte im Abgeordnetenhaus die Amts⸗ enthebung Rooſevelts, weil er hewußt 4 ſein Verſprechen gebrochen habe, die USA⸗Schiffe nicht in gewiſſe Gebiete zu ent⸗ ſenden. Auch die Abſetzung Willkies als Vor⸗ ſitzer der Republikaniſchen Partei wurde gefor⸗ dert, weil er die verbrecheriſche Politik Rooſe: velts unterſtütze. In der 3 American Legion in Milwaukee wurde endgül⸗ tig der Entſchluß gefaßt, die Aufhebung L4 68 0 Begrenzung für den Einſatz amerikaniſcher Truppen vorzuſchla⸗ gen. Als Begründung für dieſen Vorſchlag wird darauf hingewieſen, daß Amerika in der Lage eſegelt ſeien. Für dieſe Schiffe habe die USA⸗Regierung keinerlei Ver⸗ antwortung e tragen. Darüber— bezich⸗ ooſevelt des en Kriegs⸗ bereits gemeldeten Tagung der „Hhakenkr EKlein. Lgonzert bli tragen am ko Künſtler, die Pianiſt Ludwi tes Programn und Wolf, Kl und Chopin) Sängerin hat übernommen. Aus der Ku lung von Neu Folge) mit Ober⸗ und 9 Mannheimern ber d. J. nock GSGin zum E ab muß jeder Wohnungsfen ein Plakat(he meiſter des gen, durch da werden, ihre zum Schuhma fein müffe, den Krieg in Feindesland zu tra⸗ gen, um nicht ſelbſt Kriegsſchauplatz zu werden. In einer weiteren Entſchließung wird die Auf⸗ hebung des USA⸗Neutralitätsgeſetzes im gan⸗ zen verlangt und von der Tagung angenommen. Lediglich um der Originalität willen ſei noch bemerkt, daß die Verſammlung auch eine Ent⸗ ſchließung annahm, daß Hitler zu ſchlagen ſei. Fuhr das r Damals als ber“ ſeine ſchürte, als d Wahrhaftig ein deutliches Zeichen dafür, wie weit es den Kriegshetzern ſchon gelungen iſt, die Gehirne breiter Maſſen zu vernebeln. Im Zuſammenhang mit der Tagung der Ameriean Legion kann auch Englands Kriegsverbrecher Churchill nicht unerwähnt bleiben. Er ſandte an die Tagung eine Botſchaft, der er teils bei⸗ telnd, teils lobhudelnd auf die britiſch⸗amerika⸗ niſche Zuſammenarbeit zur Vernichtung der „Mächte des Böſen“ hinwies. Alle dieſe Dinge täuſchen jedoch nicht dar⸗ über hinweg, daß das USA⸗Volk zum letzten doch die ganze Zeche bezahlen muß. Ein kleines Symptom dafür iſt die Annahme des neuen Steuergeſetzes in Höhe von rund 3,5 Milliarden Dollar durch den Senat. Sobald Rooſevelt un⸗ terſchrieben hat, tritt damit der bisher höchſte Steueretat in der USA⸗Geſchichte in Kraft. OKV/- Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 18. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 5 In der Ukraine ſchreiten die Angriffs⸗ operationen oſtwärts des Dnjepr unaufhalt ſam fort. Im Kampf um die Befeſtigungsan⸗ lagen von Leningrad wurden ſtarke Er⸗ 2 folge erzielt. Teile einer einzigen Infanterie⸗ iulfion erfürimten allein 119 Bunker. Im Seegebiet der Krim, vor de 181• Oeſel, im Ladogaſee, an de Mündung des Wolchow und im Wei ßen Meer verſenkte die Luftwaffe drei Trans⸗ porter mit zufammen 3000 BRT. und traf 16 weitere Schiffe ſo ſchwer, daß mit dem Ver⸗ luſte eines großen Teiles auch dieſes Schiffs ⸗ raumes gerechnet werden kann. Außerdem wur⸗ den ein Zerſtörer, zwei Unterſeeboote und vier Schnellbvote der Sowjets vernichtet. Schnellboote griffen vor der engliſchen Küſte einen durch Zerſtörer und Bewacher ſtark geſchützten britiſchen Areies an und verſenkten trotz ſtarker Abwehr vier feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 25 000 BRT. Nach erfolgreichem Gefecht mit britiſchen Zerſtörern kehrten alle Boote unbeſchädigt zurück. Bei den Faroer⸗Inſeln wurde ein geriff Kse durch Flugzeuge, die zu ewaffneter Seeaufklärung eingeſetzt waren, im Tiefangriff ſchwer beſchädigt. Kampfflugzeuge bombardierten in der vergangenen Nacht Hafen⸗ anlagen in Südoſtengland. Bei Verſuchen, am geſtrigen Tage die beſetz⸗ ten Gebiete am Kanal anzugreifen, verlor die A Luftwaffe 18 Flugzeuge, davon 15 in Luftkümpfen, drei durch Flakartillerie. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. Eine geringe Zahl britiſcher Bomber führten in der letzten Nacht Störungsangriffe auf Süd⸗ weſtdeutſchland durch. Der italienische Wehrmachtsberidi Rom, 18. September.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: In der Cyrenaika wurden Angriffe feindlicher Einheiten an der Front von Tobrut abgewieſen. Deutſche Flugzeuge bombardierten Tobruk, wobei Kraftwagen und Unterkunfts⸗ gebäude getroffen wurden. Auch in der Nacht zum 17. 9. erfolgten Luft⸗ angriffe auf Tripolis und Bengaſi. Einige Opfer, geringe Schäden. Die Bevölke⸗ rung dieſer beiden Städte, die den Angriffen der britiſchen Luftwaffe im beſonderen Maße ausgeſetzt ſind, zeichnet ſich durch ruhige und ſtarke Haltung aus. Auf den verſchiedenen Abſchnitten des Kampf⸗ gebietes von Gondar Tätigkeit unſerer vor⸗ eſchobenen Einheiten und der Artillerie. eindliche Flugzeuge griffen unſere Stellungen bei Uolchefit an. Eines von fe wurde von unſerer Bodenabwehr abgeſchoſſen. Engliſche Flugzeuge griffen geſteren den Ort Licata in der Provinz Agrigento mit Bom⸗ ben und Maſchinengewehrfeuer an, wodurch unter der Bevölkerung etwa zehn Perſonen verletzt und unerheblicher Sachſchaden ange⸗ richtet wurde. Eines unſerer auf Fahrt befindlichen Han⸗ delsſchiffe ſchoß ein feindliches Flugzeug bren⸗ nend ab. Ein U⸗Boot unter dem Befehl des Korvet⸗ tenkapitüän Emilio Berengan verſenkte im Mittelmeer durch Geſchützfeuer ein feind⸗ liches mit Kraftfahrzeugen beladenes 3000⸗ Bruttoregiſtertonnen⸗Handelsſchiff. Empörung ge lum“ vom Mu ren— im He⸗ die Buchausg Wenig ſpäter rrebelliſchen V Aber betra⸗ den die Gebrü lichen Theate ren die Kale faſt marione ſtöcken, wand ein Idyll. N Iſt es dart heimer Räub Bühnenhaus einem Irren Fäuſte, heiſer Wie oft iſt d drucks zitiert ſchen eines noch den Stu zu ähnlichen Mannheimer ſchlag als her ſem ungeheu: ein Karl Me nklageſtücke⸗ Franz 2 es hemmu lenden Giftb Vielleicht etwas Einme Parkett und geiſterung ar ähnlich zu er heimer Kupf mehr möchte deutete, als d ſchen Wälde denzſtille br Goethe ge Temperatur „Was will ſ von Natur z kennen, die v und geziert ſehen?“ „Geſchnürt Staffagegeſte von damals. junge Schill⸗ köpfigen Dr. heimliche P jener Epoche Atmoſphäre dienſchreiber Drahtfäden „Flamme v— des Karl Mo kochend Lebe ſteigert, gen eben doch S Kämpferhalt Alktivität 4 Man hat JIntendant? wendige Un aober manen haupt für ei ember 1941 ten velt des Be⸗ zit, als er von be, die unter ien. 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J. ab muß jeder Schuhmacher im Schau⸗ oder Wohnungsfenſter und in der Werkſtatt ſelbſt je ein Plakat(herausgegeben vom Reichsinnungs⸗ 3 meiſter des Schuhmacherhandwerks) aushän⸗ gen, durch das alle Verbraucher aufgefordert werden, ihre Schuhe noch bei trockenem Wetter zum Schuhmacher zu ſchaffen. 4 Im Muſenſaal— tragen am kommenden Sonntag zwei blinde Künſtler, die Altiſtin Guſtl Schön und der Pianiſt Ludwig Kühn, ein feinſinnig gewähl⸗ tes Programm(Lieder von Schubert, Brahms Künſtlern vom Die Kartoffelverſorgung im kommenden Winter Gutes Ernteergebnis zu erwarten/ Vorſorgliche Maßnahmen ſichern reibungsloſe Derſorgung Man kann heute noch nicht ſagen, welchen Ertrag im einzelnen unſere Kartoffelernte dieſes Jahr bringen wird. Sicher haben wir keine ſchlechte Ernte, ebenſo ſicher erreichen wir nicht die Rekordernte des vergangenen Jahres. Aber wir werden eine gute Ernte haben. Wir müſſen uns aber über eine Tatſache vollkommen klar ſein: Die Kartoffel iſt heute eines unſerer wichtigſten Nahrungsmittel. Sie deckte ſchon im Frieden 30 Prozent unſeres Nahrungsbedarfes, davon 25 Prozent als Eß⸗ kartoffel, daneben als Kartoffelſtärkemehl, Kar⸗ toffelwalzmehl und Verarbeitung durch den Tiermagen. Im Kriege hat die Bedeutung der Kartoffel zugenommen. Fleiſch, Fett, Brot ſind rationiert, und die Menſchen haben dafür mehr Kartoffeln gegeſſen. Damit müſſen wir auch für den Winter rechnen. Dazu kommt aber der Bedarf der Kartoffelſtärkefabriken, Flocken⸗ fabriken, der Bäckereien— und wer weiß, daß auch das Buchbindergewerbe(Leim!), die Reichspoſt(der Klebſtoff jeder Briefmarke be⸗ ſteht aus Kartoffelſtärkel), die Papier⸗ und Textilinduſtrie an der Kartoffel intereſſiert ſind? Die lieben Schweinchen wollen auch leben. Sie brauchen Kartoffeln, damit ſie das ſo dringend benötigte Fett anſetzen können. Voran kommt natürlich der Menſch. Im Frieden brauchten wir ungefähr 12 bis 13 Mil⸗ lionen Tonnen, heute liegt unſer Bedarf an Speiſekartoffeln rund 75 Prozent höher als vor dem Kriege. Die Ernte, von der wir etwa ein Drittel für die Speiſekartoffelverſorgung der Bevölkerung abzweigen können, reicht alſo gewiß aus. Der Mehrverbrauch von etwa 10 Millionen Tonnen Speiſekartoffeln aber muß auch an⸗ transportiert werden, er ſtellt unſeren Verkehrs⸗ und Verteilerapparat vor große Aufgaben, zu⸗ mal ja der größere Teil der Verbraucher in den Städten ſitzt. Für den Transport des kriegsmäßigen Mehrverbrauches von 10 Mil⸗ lionen Tonnen müſſen insgeſamt 625 000 Wa⸗ Als die Mannheimer begeiſtert waren „Räuber“/ Erinnerungen zu einem alten Kupferſtich 160 Jahre Fuhr das nicht wie eine Stichflamme auf? Damals als Schillers Erſtlingswerk, Die Räu⸗ ber“ ſeine Aufregungen durch Mannheim ſchürte, als dem Karl Moor das Feuer der Empörung gegen ein„tintenkleckſendes Saeku⸗ lum“ vom Munde brach? Vor nunmehr 160 Jah⸗ ren— im Herbſt 1781— hielt Schiller erſtmals die Buchausgabe in ſeinen bebenden Händen. Wenig ſpäter(1782) öffnete Dalberg dem rebelliſchen Werk die Mannheimer Bühne. Aber betrachten wir einmal den Kupferſtich, den die Gebrüder Klauber damals vom reſidenz⸗ lichen Theaterhaus ſchufen: wie vornehm fah⸗ ren die Kaleſchen, wie ſtolz und ſelbſtbewußt, faſt marionettenhaft mit pochenden Spazier⸗ ſtöcken, wandeln die Zeitgenoſſen! Das ſcheint ein Idyll. Nichts weiter. Iſt es darum nicht ſeltſam, von der Mann⸗ heimer Räuber⸗Aufführung zu leſen, wie das Bühnenhaus brandete!„Das Theater glich einem Irrenhaus: rollende Augen, geballte Fäuſte, heiſere Aufſchreie im Zuſchauerraum!“ Wie oft iſt die Szene dieſes ungeheuren Ein⸗ drucks zitiert worden! Und begreifen wir Men⸗ ſchen eines anderen Jahrhunderts eigentlich noch den Sturm dieſes Widerhalls? Wären wir zu ähnlichen Aeußerungen fähig? Hatten die Mannheimer von damals einen anderen Blut⸗ ſchlag als heute? Was riß ſie denn hin vor die⸗ ſem ungeheuren Schwall von Worten, mit dem ein Karl Moor das Ungeſtüm ſeines ſozialen derte, mit dem Franz es hemmungsloſen enden Giftbrei kochte? katerialismus zum wal⸗ der Theatergeſchichte etwas Einmaliges geweſen, daß ſo unmittelbar Parkett und Bühne im gleichen Furioſo der Be⸗ geiſterung aufgingen, und kaum noch einmal ähnlich zu erleben. Je länger man den Mann⸗ heimer Kupferſtich jener Zeit betrachtet, um ſo mehr möchte man es faſt begreifen, was es be⸗ deutete, als der Rebellenſchrei„aus den böhmi⸗ ſchen Wäldern“ in die höfiſch gelaſſene Reſi⸗ denzſtille brach. War es nicht der junge Goethe geweſen, der ſchon dieſe gärende Temperatur aufflammen ließ, als er bekannte: „Was will ſich unſer Jahrhundert unterſtehen, von Natur zu urteilen? Wo ſollten wir ſie her⸗ kennen, die wir von Jugend auf alles geſchnürt und geziert an uns fühlen und an anderen ſehen?“ „Geſchnürt und geziert“ gehen die kleinen Staffagegeſtalten des Mannheimer Kupferſtichs von damals. Und da kam nun dieſer brauſend junge Schiller und riß das mit ſeinem feuer⸗ köpfigen Draufgängerſturm entzwei. Der un⸗ heimliche Puls war es, der die Mannheimer jener Epoche hinriß. An Stelle der höfiſchen Atmoſphäre„von einem franzöſiſchen Tragö⸗ dienſchreiber auf Stelzen geſchraubt und mit Drahtfäden gezogen“, an Stelle der künſtlichen „Flamme von Bärlappenmehl“— um Worte des Karl Moor zu gebrauchen— ſtand da etwas kochend Lebendiges auf der Lühne, gewiß über⸗ ſteigert, genialiſch ins Wilde getrieben, aber eben doch Signal von etwas ganz Neuem, eine Kämpferhaltung, flammender Trotz, fiebernde Moor die Katrint tſche“ Aktivität Man hat viel darüber geſchrieben, daß der Intendant Dalberg dem Dichter nicht alle not⸗ wendige Unterſtützung habe widerfahren laſſen. aber man muß auch verſtehen, was es über⸗ haupt für einen reſidenzlichen Theatermann im fotofilm Botſchaft Maria Johannes Nepomucenus Freiherr von Dalberg“ zu heißen und dann dieſen unbekann⸗ Schatten der Hofzeit bedeutete, formvoll und zeremoniös„Wolfgang Heribert Tobias Otto Die Räubet. ———————— Ein Schauſpiel. grankfurt und Leipzig ⸗ 1781. Titel der Erstausgabe von Schillers„Räuber“(1781). Die Angabe des Druckortes ist damals absichtlich falsch an- gegeben worden. Das Buch erschien in Wirklichkeit „unter den Augen des Herzogs“ in Stuttgart. ten jungen, vor ſeinem Herzog flüchtenden Stürmer auf die Bühne zu laſſen. Geſchichtlich iſt der Mut dieſer Uraufführung zu würdigen, ſoviel ſteht feſt. Was noch in den Ritterſtücken des Mannhei⸗ mer Jakob Mayer, im„Sturm von Boxberg“, im„Fuſt von Stromberg“ nur ſehr von ferne mit den Eiſenhandſchuhen eines Götz von Ber⸗ lichingen klirrte, hier war es zu einem revo⸗ lutionären Bekenntnis verdichtet. Nicht ſo ſehr — 7 —— 22——— EEs2 1 e + 5 1en die Geſchichte der feindlichen Brüder hat in den „Räubern“ den Ausſchlag gegeben, als vielmehr die feurige Natur, die in allen wirkte und Mannheim eroberte. Und mehr kann man zum Lobe der damaligen Zeitgenoſſen nicht ſagen, als daß ſie nicht einmal vor der Flut von Wor⸗ ten und Ausbrüchen erſchraken, daß ſie Tempe⸗ rament genug hatten, Begeiſterung zu empfan⸗ gen, wo Begeiſterung ſie anrief. Die Nüchter⸗ linge und Phantaſieloſen ſaßen blaß im Win⸗ kel, aber all die anderen jubelten ihm zu und ſchufen mit ihrer Erlebniswilligkeit den hiſto⸗ riſchen Augenblick, von dem Schiller damals an Dalbera ſchrieb:„Ich alaube, wenn Deutſch⸗ land⸗einſt einen dramatiſchen Dichter in mir findet, ſo muß ich die Epoche von der vorigen Woche zählen...“ So iſt im tiefſten Sinne das Jubiläum der „Räuber“ auch ein Mannheimer Jubiläum, und wenn wieder einmal im Nationaltheater zu die⸗ ſem Gedenken die„Räuber“ in die Schranken gerufen werden, ſollte es zualeich ſo grund⸗ leaend ſein, daß man wahrhaft von einem „Mannheimer Schiller“ ſprechen könnte. Dr. W Mmannheim ſtellt den Landesſieaer 1940 /41 der Gebrauchshunde! Bei der am letzten Sonntag in Anweſenheit des Landesverbandsleiters abgehaltenen 2. Aus⸗ ſcheidungsprüfung des Landesverbandes XII für die im Oktober ſtattfindende Reichsſieger⸗ —— der Gebrauchshunde wurde der Mann⸗ eimer Glücksburg(Züchter und Beſitzer Franz Schips, 6 2, 17, Hundeführer Georg Wagner, Ludwigs⸗ hafen) mit 93 Punkten unbeſtrittener Landes⸗ ſieger. Außer ihm wird noch die Ludwigs⸗ hafener Schäferhündin Zenta(Beſitzer und Hundeführer Georg Rhein), die mit 92 Punk⸗ ten bei der Schutzhundprüfung, Stufe III, den zweiten Platz belegen konnte, den Landesver⸗ band XII auf der Reichsſiegerprüfung vertreten. Im übrigen bleiben noch drei Mannheimer Raſſehunde— ſämtlich Deutſche Schäferhunde— zu nennen, die ihre Sache gut gemacht haben. Bei Sch. 13 III ſind dies Alfart vom Haus Ar⸗ nold(Bef. und Hundeführer Heinrich Schließ⸗ mann) mit 83 Punkten an 7. Stelle; Basko vom Haus Mehner(Beſ. Ed. Böhmer, Hundeführer Fr. Stöckl) mit 76 Punkten an 10. Stelle; ber der Meldehundprüfung, Stufe II. Aſtor vom Grüngewann(Beſ. A. Hollmann, Hundeführer K. Reinemuth) mit 92 Punkten an 1. Stelle. Ihren 80. Geburtstag feiert Frau Häfele, Garten⸗ ſtadt, Liguſterweg 12, ebenſo Otto Haaſe, Rhein⸗ häuſerſtraße 51.— Sein 30jähriges Dienſtjubiläum begeht Lagerverwalter Hans Schott bei den Motoren⸗ werken. ——— * — 23 1s FF Das Nationaltheater der„Räuber“-Zelt Kupferstich der Gebrüder Klauber nach einer Zeichnung von Schlechten(1782) — ifffif E 1*4 24 ſchwarze Rieſenſchnauzer Erko von der gen oder 12 500 Güterzüge mit je 50 Wagen zufätzlich mehr gefahren werden. Das iſt eine rieſige Aufgabe für unſere Reichsbahn mitten im Kriege. Sie wird geſchafft werden.— aber es iſt nötig, daß jeder Deutſche hier Verſtänd⸗ nis zeigt. 1 Einmal muß auch ſonntags auf den Güter⸗ bahnhöfen die Entladung der Kartoffelwagen durchgeführt werden. Die Soldaten haben ja auch keinen Sonntag im Feld. Richtig einlagern! Der Verbraucher, der ſich im Herbſt ſeine Kartoffeln für den Winterverbrauch in den Kel⸗ ler legen will, kann dies ſelbſtverſtändlich tun, muß aber Verſtändnis dafür haben, wenn ihm ſein Kartoffelhändler die beſtellten Kartoffeln nicht auf einmal, ſondern nur in Teilmengen liefern kann. Der Mangel an Arbeitskräften und Verkehrsmitteln wird es mit ſich daß der Verbraucher hier und da ſeine Kar⸗ Händler ſelber abholen muß. Es ſoll auch niemand mehr Kartoffeln einlagern als er wirklich braucht. Er muß ſie vor allem vernünftig einlagern. Wir haben bisher im Frieden einen Verderb von etwa 10 Prozent der geernteten Kartoffeln gehabt— das ſind rund 6 Millionen Tonnen! Würde man dieſe vor dem Verderb ſchützen können, ſo wäre be⸗ reits ein rihif Teil des zuſätzlichen Bedarfes an Speiſekartoffeln gedeckt. Die Kartoffeln müſſen alſo froſtſicher und in geeigneten Räumen gelagert werden— nicht auf dem Balkon oder dein Hausboden, wo ſie raſch verfrieren. Sie müſſen auch überwacht und' pfleglich behandelt werden. mindeſtens alle vier Wochen müſſen angefaulte Kaxtoffeln her⸗ ausgeleſen werden. Nun braucht niemand Angſt zu bekommen— auch im vorigen Winter 1940/41 iſt trotz kriegsbedingter Schwierigkeiten die Verſorgung mit Kartoffeln ſichergeſtellt wor⸗ den. Die dabei bewährten Maßnahmen werden auch jetzt wieder angewandt werden, nämlich eine Einlagerung von Kartoffeln durch die öffent⸗ liche Hand und die Beibehaltung, bzw. Einfüh⸗ rung der Kundenliſten und des Kundenaus⸗ weifes, die in allen Gemeinden über 100 000 Einwohner kommen werden. Die Verbraucher wiſſen dabei, daß Kundenliſten und Kunden⸗ ausweiſe nur eine vorſorgliche Maßnahme das ſollen ſie auch im kommenden Win⸗ er ſein. Ein i großer Verluſt tritt durch das Kar⸗ toffelſchälen ein. Am ſchlimmſten ſind in die⸗ ſer Hinſicht die Kartoffelſchälmaſchinen, durch die bis zu 30 Prozent der Kartoffeln verloren gehen. In Friedenszeiten kann man ſich das vielleicht leiſten, jetzt in Kriegszeiten müſſen die Kartoffelſchälmaſchinen in Gaſtſtätten und Werks⸗ küchen von Stund an ſtillgelegt werden. Die pflicht zur Sparſamkeit „Es iſt erſt in den letzten beiden Generationen üblich geworden, zum Mittag geſchälte Kartof⸗ feln zu eſſen. Unſere Großväter taten das beſtenfalls ſonntags, ſonſt aß man Pellkartof⸗ feln. Angeſichts der hohen Anforderungen an unſere Kartoffelernte muß das wieder werden. In allen deutſchen Haushaltungen ſollten grundſätzlich nur noch Pellkartoffeln auf den Tiſch kommen. Pellkartoffeln ſchmecken gut — Mäulchen machen und Schippchen werfen nützt nichts, wir führen nun einmal Krieg, und da iſt es ja ſchließlich nicht das größte Opfer, Pellkartoffeln zu eſſen. wenn wir dadurch not⸗ wendige Nahrungsmittel ſparen. In der Landwirtſchaft gilt es ebenfalls, die Kartoffeln möglichſt rationell zu verwerten. Wir haben eine ausgezeichnete Ernte an Futterrüben und Wruken. Es iſt nun eine gute Land⸗ mannserfahrung, daß Kartoffeln ſehr gut mit Futterrüben zuſammen gefüttert werden kön⸗ nen. Der Reichsnährſtand wird zu dieſem Zweck der Landwirtſchaft erprobte Futterrezepte zur Verfügung ſtellen. Die Landwirtſchaft muß ihre Ablieferungspflicht für Speiſekartoffeln unbedingt erfüllen und wird es auch tun, wie ſie bis jetzt in einer großartigen Leiſtung allen 4 Anforderungen ſtets entſpro⸗ en hat. Wir haben eine gute Kartoffelernte, nun iſt es aber auch Aufgabe der„Hausfrauen, der Kartoffelhändler, der Großverbraucher, der Gaſt⸗ ſtätten, der Werksküchen, der Landwirtſchaft da⸗ für zu ſorgen, daß aus der guten Kartoffel⸗ ernte der größtmögliche Nutzen für die geſamte — erzielt wird.“ Staatsſelretär ). Für den Verbraucher aber heißt das: Keine Sorge— aber ab morgen nur noch Pellkar⸗ toffeln! Prof. Dr. Joh. von Leers. Salx toffeln beim Gummi-Handschuhe Gummi-Sauger eLunuchlnte.TECRNC N5e feeko · Fruchtee in der pockung oder im hygienisch ge⸗ pockten Aufgußbeulel Teeko · fix ergibt dos beste Austousch- Aygetrönk för den oltbewöhrten„Teekonne“- Tee. Er wird wie dieser mit kochendem Wosser oufgebröht. Mon trinkt ihn, stork oufgegossen, noch helieben gesöſßt, mit Milch, ols Morgen- getrönk und schw)och oufgegossen, leicht gesbßt, zum Abend- essen. Auch Kinder trinken ihn gern. reeko · fruchnee in der fockung oder im Aufgußbeutel feeko-Fix, sowie Meto- Fixminze, der oromatische pfeffer- minztee im Aufgußbevtel, sind õberoll zu erholtenl ischl. in gemn J. pltee · 10% eleisch Tesko- ea, erwaͤr peralu,, beivbig, 3 fioer 1 Natut · emuebli dis „Hakenkreuzbonner'“ Iln unsterblicher Verehrung 461 von werner Oellers So ſah er ſie zuletzt, es war am 28. Juli, ohne zu ahnen, daß es das letztemal ſein würde. Neben ihrem Bruder, dem Primaner, ging ſie in blauem, kurzärmeligem Sommerkleid die ſanft ſteigende Straße hinauf, die zu Lyzeum und Oberrealſchule führte. Der nackte Arm, der die Mappe hielt, blinkte in der Morgenſonne, es glänzte das blonde, glattgekämmte Haar. Stärker noch als ſonſt fühlte er das alles hin⸗ wegſchwemmende Gefühl, das ihr Anblick in ihm erweckte. Die Vorſtellung, daß es ihm ein⸗ mal erlaubt ſein könnte, ihre Hand in der ſei⸗ nigen zu halten, hatte etwas Betäubendes an ſich. Noch jetzt durchſchauerte es ihn, wenn er ſich erinnerte, daß er einmal im Gedränge an der Bahnhofsſperre hart mit ihr aneinander⸗ ſchwifte war— wie er, ſo kam auch das Ge⸗ chwiſterpaar allmorgendlich vom Lande in die Stadt, freilich aus anderer Richtung—, und die wenigen Male, die ihr Blick, blau und tief wie ein Bergſee, fragend dem ſeinigen be⸗ gegnet war, ſie waren ſeinem Gedächtnis un⸗ auslöſchlich eingeſchrieben. So hatte es kommen können, daß nun manche Lehrer des Gymnaſiums über ihn, den Ober⸗ Wolf Schwamborn, der einmal zu en„hoffnungsvollſten Schülern“ gezählt hatte, 57883 den Kopf ſchüttelten, daß 75 ſeine Zer⸗ ahrenheit und Zerſtreutheit mit kummervollen Worten beklagten und die Verſtändigen ein⸗ ander zunickten und meinten, es ſeien das„halt die Fahre“, Sie mochten recht haben, die ſolches ſagten, und hatten doch unrecht. Denn keiner von ihnen konnte ahnen, bis zu welchen Tiefen das In⸗ nere des Jungen aufgebrochen war, wie ſehr es ergriffen war von einer ſo reinen und makelloſen Sehnſucht, daß auch das Unge⸗ heuerſte, das ſeit enſchengedenken geſchehen war, der Einbruch des Großen Krieges, ſie nicht zu verwiſchen, geſchweige denn zu erſticken ver⸗ mochte, Ja, als nach Ende der Ferien das Ge⸗ ſchwiſterpaar nicht mehr zu ſehen war und die Erkundigungen ergaben, daß der Vater als höherer Offizier, der Sohn als Freiwilliger ins Heer eingetreten war, Mutter und Tochter aber zu Verwandten in eine ferne Stadt ver⸗ zogen waren, da wurde das Bild der entrück⸗ ten Geliebten vollends verklärt und unantaſt⸗ bar, Keine Not des Krieges konnte ſo groß, kein Schmerz ſo bitter ſein, daß der wunderſame Traum von jener fernen, lichtumfloſſenen Ge⸗ ſtalt hätte Schaden leiden können, die einſt aus reinen Sphären herabgeſtiegen ſchien und eine Weile auf Erden gewandelt war. Was immer fernerhin geſchah im ehernen Ablauf der Dinge, er brauchte nur dieſe Erinnerung in ſich zu⸗ rückzuholen, um alles leichter, alles erträglich zu finden. Die Jahre kamen und gingen. An einem Frühlingstag 1917, kurz vor dem Sturm auf die franzöſiſchen Stellungen, wäh⸗ rend das Feuer der Artillerie tobte, als ginge die Welt unter, meldete ſich im Unterſtand des Leutnants Heitmann der Gefreite Schwamborn. Vier Wochen, ſeitdem der Junge vorn war und die beſtürzende Begegnung mit dem andern ge⸗ 10 hatte, kannten ſie ſich nun, und ob ſie auch rüher nie ein Wort miteinander geſprochen hatten— denn zwiſchen den Oberrealſchülern und den Gymnaſiaſten war immer eine ge⸗ heime Feindſchaft geweſen— ſo war es nun doch raſch eine ſchöne Freundſchaft geworden, wie die Gemeinſamkeit der Herkunft und Erin⸗ nerungen ſie immer beſchwört. Heute indeſſen trieb den Eintretenden etwas anderes als die Luſt am unverbindlichen Ge⸗ ſpräch. Er hatte etwas auf dem Herzen, und nur ſtockend und widerſtrebend kam von ſeinen Lippen, was er ſeit Jahren wie einen verbor⸗ 36. Fortſetzung Aus irgendeinem Grunde war mir bang zu⸗ mute. Dann dachte ich, daß die Geſchichte des Erx⸗ mordeten für ſeine eigenen Kinder 15 ſo 8 ertragen ſein würde wie für die Leute m Jylänlande, und daß es am meiſten darauf ankam, dieſen Leuten die Wahrheit über Bran⸗ en vorzuenthalten. Jetzt plötzlich ſpürte ich en brennenden Wunſch, Branſens Mord auf⸗ geklärt zu ſehen! Ich erinnerte mich, daß mir das eigentliche Verbrechen bislang wenig Intereſſe abnötigte, ich hatte bisher immer mehr nach dem Weſen des Ermordeten gefragt. Nun ich es kannte, haßte ich den Mörder! Weil er in allen Dingen Unrecht tat, weil er zumindeſt um dreißig Jahre zu ſpät kam... wenn ich zu Recht ver⸗ mutete, daß der Mord nicht mit dem zweiten, ſondern mit dem erſten der beiden Leben zu⸗ ſammenhing, das Eilins Vater führte. Der Dampfer kam noch nicht... und eigent⸗ lich gab es keinen vernünftigen Anlaß zu der Annahme, Branſen ſei um ſeines erſten Lebens willen ermordet worden. Wer tötet einen Mann, der vor dahig Jahren ein übles Ge⸗ ſchäft betrieb und ſich dann bald zurückzog, um als braver Bürger von ſeiner Rente zu leben? Es war wohl Lars Hanſens Schuld, daß ich zu dieſer unwahrſcheinlichen Vermutung neigte.. er deutete an, der Mörder wohne nicht in Europa.., alſo hatte der Mord die gleichen Weiten zum Hintergrund, die Svens törichte Anteilſcheine durchmaßen... 3257 Schatz gehütet hatte: die Geſchichte ſeiner iebe; einer Liebe ohne Worte, ohne einen ein⸗ zigen Händedruck; eine Geſchichte ohne jede Handlung. Mit großen, ſtillen Augen ſaß der Leutnant und hörte den wunderlichen Bericht von der Treue und Unwandelbarkeit des Herzens. Doch ehe er noch etwas antworten konnte, vollendete der andere ſein Anliegen, haſtig und wie in Angſt, es könne alles zu ſpät ſein. Er habe ſo ein ſeltſames Gefühl, ſagte er, und darum— es wäre doch wohl ſo, daß der Leutnant bald nach Hauſe ſchreibe, und ſo wolle er ihn bitten, lärfe Sendung eine Kleinigkeit beifügen zu ürfen. 18 Das hatte er kaum geſagt, da war er ſchon davon, wie gehetzt, und der Leutnant, der ſich erhoben hatte, ſtand ſprachlos und ergriffen, in der Hand einen verſchloſſenen Briefumſchlag mit der Aufſchrift:„Für Fräulein Hedda“. So geſchah es, daß Mutter und Tochter Heit⸗ mann eines Morgens einen Brief in der Hand hielten, in dem es folgendermaßen hieß:„Die Anlage iſt von meinem Freunde Wolf, von dem ich Euch kürzlich ſchrieb. Wir haben ihn geſtern beerdigt. Kopfſchuß bei einem Sturm. Ich bin noch zu ſehr mitgenommen, als daß ich Euch heute mehr dazu ſagen könnte“. Beſtürzt ſahen die Frauen ſich an, haſtig er⸗ brach die Tochter den Briefumſchlag, und her⸗ aus zog ſie eine Photographie: Oberſekundaner Wolf Schwamborn in Schülermütze und Schil⸗ lerkragen. Auf der Rückſeite aber las ſie:„In unſterblicher Verehrung Wolf Schwamborn“ Da huſchte jäh eine heiße Röte über ihr Ge⸗ ſicht, und die notvollen Blicke ſuchten die Augen der Mutter. Aber die Mutter ging ſchon, ſie hatte verſtanden. Die Augen benetzt, wandte das Mädchen ſich zum Fenſter und ſah mit er⸗ ſtarrten Blicken hinaus.„Jetzt liebe ich dich“ flüſterte ſie.„Jetzt liebe ich dich.“ Nuskelzerren“ durcdi einen hohlen Zahn Getornte Rheumaqnfälle/ Spiegeleier, die dos„Reißen“ fördern Immer wieder lieſt man— meiſtens nach einem nicht gerade großartig verlaufenen Kampf:„Der Boxer X. konnte infolge einer Sehnenzerrung ſeine gefürchtete Rechte nicht wirkſam einſetzen“. Die angeblichen Muskel⸗ und Sehnenzerrungen aber werden häufig nichts anderes ſein als rheumatiſche An⸗ fälle. Wenn man nach den Urſachen der ver⸗ breiteten tückiſchen Krankheit ſucht, findet man als Hauptübeltäter vereiterte Zahnwurzeln, entzündete Mandeln und andere„beliebte“ Eiterherde. Jeder Interniſt, zu dem ein Mann mit 1* matiſchen Beſchwerden kommt, wird mit einer Unterſuchung dexr Mandeln und einer Frage -nach dem Zuſtand der Zähne beginnen. Wenn ſich da irgendetwas zeigt, ſchickt er den Kran⸗ ken zum Halsarzt oder zum Zahnarzt.— Alle Bäder, Kuren, Packungen, Maſſagen haben nämlich auf die Dauer gar keinen Zweck, wenn der verborgene Eiterherd im Körper bleibt. Die Bazillen werden immer wieder ihre Gifte ins Blut ausſtreuen und den längſt überemp⸗ findlich gewordenen Organismus— darauf beruht nämlich der ganze Rheumatismus— 10 hoffnungsloſen Abwehrmaßnahmen veran⸗ aſſen. Ein rechtzeitig gezogener Zahn aber 1 in einem ſolchen Falle geradezu Wunder irken. Beinahe tragikomiſch iſt es jedoch, daß die echten Muskelriſſe wieder zu Rheu⸗ matismusurſachen werden können. Min⸗ deſtens aber werden ſie zu Rheumatismusher⸗ den, d. h. zu Stellen, wo das vertrackte Reißen beſonders gern auftritt. Es iſt die„Stelle, wo die Schlange ſich in den Schwanz beißt“. Da beim Boxen die Schlagmuskulatur beſon⸗ ders ſtark beanſprucht wird, werden hier Mus⸗ kelriſſe am eheſten auftreten. Kommt ein kran⸗ ker Zahn, eine entzündete Mandel oder eine andere Rheumaurſache hinzu, dann iſt im Hand⸗ umdrehen die„unechte“ Sehnenzerrung in der einſt ſo gefürchteten Rechten da. In den Mus⸗ kelriſſen, am geringſten Körperwiderſtand hat ſich eben das Zipperlein feſtgefetzt. Da hilft dann nichts, als zuerſt den„Herd“, die bazillenſtreuende Entzündungsſtelle im Körper zu finden und auszuräumen. Es kann allerdings auch vorkommen, daß kein Entzündungsherd aufzufinden iſt, dann hat das Rheuma eine andere Urſache. An den Muskel⸗ riſſen z. B. können ſich Stoffwechſelſchlacken niedergelaſſen, Vernarbungen gebildet haben, und es kann ſchließlich auch falſche Ernäh⸗ rung an der Unordnung im Stoffwechſel die letzte Schuld tragen. Beſonders ſtarke Fleiſch⸗ eſſer und Menſchen, die einſeitig tieriſches Ei⸗ weiß bevorzugen, litten oft unter Ernährungs⸗ rheumatismus. Manchmal wirken auch falſche Ernährung und verborgene Eiterherde zuſam⸗ men. Der durch Bazillengifte empfindlich ge⸗ wordene Körper nimmt nämlich ein Uebermaß an tieriſchem Eiweiß meiſtens übel, da auch Bazillen und ihre Gifte ſogenanntes körper⸗ fremdes Eiweiß ſind. Es kann dazu kommen, daß der über die ſtändigen Attacken der Mi⸗ kroben aufgebrachte Organismus auf das Ei⸗ weiß im Schweinefleiſch oder auf ein Rührei genau ſo ſauer reagiert wie auf die Ausſchei⸗ dungen der Eiterbazillen an einem Backenzahn. Solche Rheumatiker brauchen ſich nicht zu wun⸗ dern ‚wenn ſie einige Stunden nach einem Spiegelei ein beſonders heftiges Reißen ver⸗ ſpüren. Die Schlackenmüſſen hinaus. Rheu⸗ matiker müſſen ſich von der Wahnvorſtellung freimachen, daß nur Beefſteaks und Spiegel⸗ eier den nötigen„Murr“ in die Knochen bräch⸗ ten. Strenge Diät wird ihnen beſſer bekommen. Gerade Männer, die von ihrem Körper Höchſt⸗ ſen, ſollten ſich auch die Erkenntniſſe der modernen Medizin zunutzen leiſtungen fordern müſſen, machen. Dr. H. Schütte. Paracelsus in Bildern und Dokumenten Zum Gedächtnis des 400. Todestages von Paracelſus wurde in der Aula der ehemaligen Univerſität Salzburg eine große Paracel⸗ ſus⸗Ausſtellung eröffnet. Sie zeigt in Wort und Bild, in benhen und Dioramen die Stationen ſeines Lebens und Wirkens, das ſeine Ausſtrahlungen bis zum heutigen Tag in unperminderter Kraft lebendig erhalten hat. Aus der Baſler Zeit ſtammt ein Bildnis von Holbein des Jüngeren Hand, das Paracelſus darſtellen ſoll. eine Identität iſt aber eben⸗ ſowenig erwieſen, wie ein gleichfalls in der Salzburger Ausſtellung dekopie Porträt aus dem Louvre, das die alte Kopie eines Brüſſe⸗ ler, Rubens zugeſchriebenen, Gemäldes dar⸗ Sven trat zu mir. Da er im Begriff war ab⸗ zureiſen, entfiel ſchon viel von der Unſicherheit, die er während ſeines Aufenthalts gezeigt hatte. Es ſchien ihm gar Freude zu machen, ohne rech⸗ ten Geſprächsſtoff auf das Schiff zu warten, er war fähig, ſich entſprechend geduldig und freundlich zu benehmen.„Wie ſoll ich mir euer Pendeln zwiſchen dieſem Haus und der Stadt vorſtellen, Peter?“ fragte er.„Werdet ihr eine feſte Stadtwohnung haben, und in welcher Stadt? Oder werdet ihr die meiſten Monate des Jahres hier ſein und nur zu gewiſſen An⸗ läſſen reiſen?“ Eilin ſah mich aufmerkſam an. Ich e daß ſie zu hören wünſchte, wir würden viel rei⸗ ſen oder lange Zeit in Städten leben. „So war es nun: Ich gab Sven recht, weil ich ihn ohne Vorhaltungen dus Jykäningen für im⸗ mer entließ... und Eilin, weil⸗ich ſie oft in die Stadt bringen würde. Sie trauerten beide nicht um ihren Vater, Fr kannten ihn nicht, ſie freu⸗ ten ihrer Freiheit, ſie entfalteten ſich nell.. „Natürlich wiſſen wir noch keine Norm für unſer Leben, Sven!“ antwortete ich.„Aber wir werden ſo bald wie möglich abreiſen, damit Eilin eine große Stadt kennenlernt. Ich werde ſchon in dieſen Tagen mal auf mein Bankkonto klopfen!“ „Aber wir können von meinem Geld doch ein⸗ fach dazunehmen, Peter!“ warf Eilin ein, ge⸗ rade ſah man das Dampfſchiff flußaufwärts herbeikommen. Sein Bild beſtand noch erſt aus dem ſcharfen eiſernen weißen Bug, einem klei⸗ nen, eckigen Geviert von Aufbauten und dem qualmenden Schornſtein. „Haſt du ſchon mal einen Seedampfer geſehen, Eilin?“ fragte Sven, während er ſich anſchickte, uns zum letztenmal die Hand zu geben.„Ich meine, einen Ueberſeer, ein ſchnelles Turbinen⸗ ſchiff mit dreihundert Kabinen, drei Speiſeſä⸗ len, einem Schwimmbad einer Ladengaſſe und Aufzügen zwiſchen den Decks...“ An dieſer Frage war Spens ganze Abkehr von unſerem Land zu ermeſſen, dieſe fröhliche Hinwendung zur Stadt, die ſo lange mit kluger ſtellt. Da bleiben die wundervoll klaren Ori⸗ ginalſtiche Hirſchvogels aus den Jahren 1538/0, auf denen Parocelfus den Schwertgriff männ⸗ „lich umſpannt, immer noch die zuverläſſige Quelle für die Kenntnis ſeines Ausfehens, Im Vorraum der Univerſitätsaulg iſt ein Gipsab⸗ guß ſeines Schädels ausgeſtellt, der vor ſechzig Jahren angefertigt wurde. Seine Gebeine ruhen nach der Erneuerung des Grabmals wie⸗ der in der Vorhalle der Philipp⸗Neri⸗Kapelle des Sebaſtian⸗Friedhofs zu Salzburg. 24 Die Ausſtellung gibt ein hiſtoriſch zuverläſſi⸗ ger und aufſchlußreiches Bild von den Wan⸗ erfahrten des Paracelſus. Aus ſeiner erſten Salzburger Zeit iſt noch das Inventar der von Gewalt in ihm unterdrückt worden war.. die⸗ ſes Maß ſeiner Freude zeigte ſich ganz einfach in dem Umſtand, daß er genau wußte, Eilin habe ein ſolch großſtädtiſches Schiff noch nie geſehen, weil ihr Vater ſie nicht aus dem Land ließ und ſie auch gleich nach Hamburg oder Bre⸗ men hätte reiſen müſſen, um ſolch ein Tauſend⸗ ba zu finden, auf dem man reiſt, ohne as Meer wirklich zu erkennen. Und Eilin, ſtatt Spens Frage nur zu belä⸗ cheln, weil er im Ernſt keine Antwort brauchte, antwortete wirklich.„Nein, noch nie!“ ſagte ſie. Spen winkte mir zu. Er tat das eben in dem Augenblick, als ich begriff, daß ich zu Eilin über ihren Vater erſt ſprechen könnte, nachdem ſie das Leben der Städte kennengelernt hatte. Trotz dieſer Einſicht entſchied nicht ich ſelbſt darüber, daß wir ſchon am folgenden Morgen auf⸗ brachen. Es geſchah dies, weil Kaiſons Knecht eine halbe Stunde nach Svens Abfahrt einen Brief brachte. Ich las ihn an Branſens Schreibtiſch, an den ich mich geſetzt hatte, um die Arbeit an meinen Manuſkripten wieder aufzunehmen. Eilin wirtſchaftete irgendwo in unſerem Hauſe. Draußen kreiſchte die Gatterſäge. Mir ſchien, endlich ſei nun wieder Werktag in Iykäningen. Und auch der Brief, den ich erhielt, ent⸗ ſtammte dem Werktag. Ein Verleger ſchrieb, er wünſche eine Zuſammenkunft mit mir, damit wir über ein ihm in meiner Handſchrift vor⸗ liegendes Buch Vertrag machen könnten, um es in möglichſt kurzer Zeit herauszubringen. Ich ließ Kaiſons Knecht zurückrufen, um ihm meinen Antwortbrief 1* und ohne überhaupt eine ordentliche Erwägung gngeſtellt zu haben, ſchrieb ich: Meine Abreiſe ſei auf den folgenden Tag feſtgeſetzt! 0 Eilin gegenüber aber gelang es mir nicht, die merkwürdige Freude zu verbergen, die mich nun plötzlich bei dem Gedanken erfaßte, ihr eine Stadt, ja zwei ſehr verſchiedene Städte zu zei⸗ gen, die um eine viertägige Schiffsreiſe ausein⸗ ander liegen. Ich ging, kaum daß Kaiſons Knecht mit dem Brief aus dem Haufe war, zu Eilin in die Wohnſtube. Alff den Halligen „Ein Graßfeld, fußhoch ob der Flut erhaben, zehn dürft'ge Hütten, ſtrohbedeckt und grau, geſchart um eines Kirchleins morſchen Bau. Hier, dort ein Siel, vom Meere ſelbſt ge 133 aben: ein Mövenpaar, ein einſam Paar von Ral Das iſt die Hallig. Nüchtern, öd' und häßlich ſcheint ſie des Welttinds wechfelndem Verlangen,, doch ernſten Seelen bleibt ſie unvergeßlich. Hier fühlt das Herz, verlernend Luſt und Bangen, ſich weiten gleich der Meerflut unermeßlich, 5 vom Ewig⸗Einem traumhaft ſtill umfangen. (Reinhold Fuchs) ihm zurückgelaſſenen Sachen vorhanden, als er wegen der pullliſgen Werbähhuffe die Stadt verließ. Aus der Zeit ſeiner ſüddeutſchen Wan⸗ derſchaft gilt ein beſonderer Abſchnitt dem Auf⸗ enthalt in Straßburg, wo er am 5. Dezem⸗ ber 1526 in das Bürgerbuch der Stadt einge⸗ Damals arbeitete Paracelſus eilmittellehre Deutlicher noch als tragen wurde. an ſeinen Baderſchriften, an der und dem„Bäderbüchlein“. in den Zeugniſſen ſeines Lebens und Schaffenz erkennt man aus den feinem„Nachleben“ ge, widmeten Teilen der Ausſtellung, aus dem Für und Wider der Nachwelt, der Zünftler und 1 or⸗ Laien, die überragende Bedeutung des ſchers, der die Natur als den beſten Lehrmeiſter und die Kranken als die Lehrbücher des Arztes bezeichnete. Friedrich W. Herz og. Ausgezeichnete deutsche Kkoulturfilme Der 17. September war Oberregierungsrat Karl Neumann ſprach ein⸗ leitend über den Neuaufbau des deutſchen Kul⸗ turfilmſchaffens. Wer im übrigen das deutſche Kulturfilmſchaf⸗ fen des letzten Fahres kennt und Vergleichsmög⸗ lichkeiten mit ausländiſchen Kulturfilmen hat, wird feſtſtellen müſſen, daß der deutſche Kultur⸗ film ſich vor allen anderen durch folgende Punkte beſonders auszeichnet: Er iſt hergeſtellt durch intenſipſte und präziſeſte Arbeit und er verſucht, tatſächlich die Vielfalt der Lebensgebiete auf unſerem Raum zu erſchöpfen. Dieſe Tatſache wird ſchon dadurch bewieſen, daß die Reichs⸗ woche in große Themenkreiſe aufgeteilt iſt, die jeweils ein beträchtliches Gebiet deutſchen Le⸗ bens in ſich ſchließen. Die Themen„Deutſches Land— Deutſche Wehr“,„Tag der Fliegerei“, „Vom Rhythmus deutſcher Arbeit“,„Heimat und Ferne“ und„Geſundes Volk— Glückliche Jugend“, die durch einen Farbfilm⸗Tag und einen Tag für Amateure, der dem Schmalfilm gewidmet iſt, ergänzt werden, zeigen zur Ge⸗ nüge, welche Fülle von Stoff hier geboten wird. ——— Nachdem Joris Diels, der Intendant des Flämi⸗ ſchen Schauſpiels in Antwerpen, bereits an den Uni⸗ verſitäten Köln, Münſter und Hamburg zum Thema „Kampf um das flämiſche Theater“ ſprach, wurde er durch das Auslandsamt der Dozentenſchaft auch von und Leipzig zum Vortrag eingelahen. Peter Kreuders Erſtlingsoper„Der Zerriſſe enach Fohann Nepomuk Neſtroy von Hans Martin den Univerſitäten Berlin, Freiburg, Heidelberg Kremer textlich bearbeitet) wurde von der Stock⸗ holmer Oper aus der Taufe gehoben, Die ſchwe⸗ diſche Preſſe widmet dem Werk freundliche Betrach⸗ tungen. Damit hat ſich der Komponiſt zahlreicher Ton⸗ filme und Tanzſchlager erfolgreich in der Oper be⸗ hauptet, Ein Lehrſtuhl für Verdiforſchung iſt am Mailänder Konſervatorium errichtet worden. Bei Kopfschmerzen besonders wenn sie dureh Schnupfen, Stockschnupfen und ähnliche Beschwerden verursacht sind, bringt das seit über hundert Jahren bewährte Klosterfrau- Schnupfpulver oft wohltuende Erleichterung. Kloster- frau-Schnupfpulver wird aus wirksamen Heilkräutern hergestellt von der gleichen Firma, die den bekannt guten Klosterfrau-Melissengeist erzeugt. Sie erhalten Klosterfrau-Schnupfpulver in Original- dosen zu 50 Pfg.(Inhalt 4 Gramm), monatelang aus- reichend, bei Ihrem Apotheker oder Drogisten. — „Ein Verleger will ein Buch von mir heraus⸗ bringen, Eilin!“ ſagte ich.„Es iſt notwendig, daß wir morgen reiſen.“ „Konnteſt du das nicht mit Briefen erledi⸗ gen?“ fragte ſie zögernd. „Nein! Und ich möchte die Gelegenheit er⸗ greifen und dir einiges an Städten zeigen. Städte, Schiffe, Häfen, Fabriken...“ „Ich dachte ſchon oft, daß in den großen Städten viel tüchtige Arbeit geleiſtet wird“, 11 Eilin ruhig.„Ich freue mich auf unſere teiſe.“ Wir beſchloſſen, die Fahrt jykänabwärts auf meinem Boot zu machen, und arbeiteten den ganzen Tag daran, es dazu auszurüſten. Eilin rief die Hausmädchen zur Hilfe herbei, und un⸗ verſehens geriet das ganze Haus in die Be⸗ triebſamkeit eines Bootsplatzes, von dem eine Bootsmannſchaft zu einer Fernfahrt aufbricht. In der Kajüte meines Bootes wurde gezim⸗ mert, an der Stelle meines ſchmalen Schreibti⸗ ſches an Backbord mußte eine Koje eingebaut werden, ich 1 meinen Seeſack und überlegte, daß ich für die Stadt einen neuen Anzug brau⸗ che, den ich in Leedal kaufen werde. Die Haus⸗ mädchen trugen Körbe mit Konſerven und Brot zum Fluß hinunter, ein Mann mit Petroleum⸗ kaniſtern kam aus dem Sägewerk und rief den Mädchen etwas zu. Ich hörte ſie lachen.— Arr Abend, als ich in meiner Kammer die Manuſkripte und Papiere. Geld und Schreib⸗ zeug, ein kleines Heft mit Anſchriften und Tele⸗ phonnummern und mein Rauchzeug zurecht⸗ legte, trat Eilin in die Tür. Sie war friſch und von Freude ſtrahlend, aber irgendwo in ihr ſchien doch Ratloſigkeit zu ſtecken. „Ich habe keine Kleider, Peter!“ ſagte Eilin leiſe, und über ihren lächelnden Mund ſtieg Röte in ihre Stirn. Ich begriff. Ausgenommen den Tag der Floßfahrt 1 Branſens Grab, zu der Eilin ein ſchwarzes Wollkleid trug, das Gea Kaiſon ge⸗ hörte, hatte ich ſie immer nur in dem Anzug eines jungen Flößers geſehen, ſen und Wollſweatern. (Roman-⸗Fortſetzung folgt.) in Stiefeln, Ho⸗ Freitag, 19. September 194] im Rahmen der Münchener Tagung„Deuͤtſches Kulturſchaf⸗ fen“ dem deutſchen Filmſchaffen vorbehalten. „haken Heute k Generaldi Düsseldor bekannte rheinische Eifel nac die schon lung der Poensgens Jahre 186 das späte fang der Düsseldor terlichers Erzeugun ster Pion strie auf gen, der! nes Vater und zum jährig tr. ein, wirk Friedensh in einer dem spät seinerzeit gewandel' werke vo leitenden standsmit fällt ein Poensgen Eisenindu in die Pl trieb ein tritt. Den Artillerie. Sonderko- Kriegsroh nach Brü tung des stellvertr. kriegszeit durch Rei schaftsbu vereins, Elbe-Unic Hüttenbet sammeng. als stellv der Vere Mitbegrü. meinsche Reichswi! schaftsgri bei dem nimmt er Ernst 1 Charakte Zähigkeit Konzilian ist ohne maſßgeber Industrie Gebiet d organisat Eisens 8g des gröſ. sen Aufb Verdiens Wertpapi betragen sowie an an Lomt deckungs an sonst Bestände belaufen Scheiden weiter a den Gel. wiesen. Zucker sichtsrat zent de 3 131˙000 höhung Anlagev. Rücklage nisse un vortrage Postve gestellt. Afghanis rat und 1 gliederte derlande stellt we De im tember 194 jen lut erhaben, t und grau, irſchen Bau. ſelbſt gegraben, aben: Ar 15 6 glich und häßli dem Verlangen, vergeßlich. iſt und Bangen, nermeßlich, umfangen.“ einhold Fuchs) edie als er iſſe die Stadt 4 ſeutſchen Wan⸗ hnitt dem Auf: am 5. Dezem⸗ Stadt einge⸗ te Paracelſus eilmittellehre tlicher noch als und Schaffenz Nachleben“ ge⸗ ng, aus dem r Zünftler und ing des For⸗ ten Lehrmeiſter her des Arztes VW. Herz og. Kulturfilme Rahmen der es Kulturſchaf⸗ vorbehalten. nn ſprach ein⸗ deutſchen Kul⸗ ulturfilmſchaf⸗ Vergleichsmög⸗ turfilmen hat, eutſche Kultur⸗ hlgende MVunkte ergeſtellt durch ind er verſucht, nsgebiete auf Dieſe Tatſache iß die Reichs⸗ fgeteilt iſt, die deutſchen Le⸗ ien„Deutſches der Fliegerei“, ſeit“,„Heimat — Glückliche film⸗Tag und m Schmalfilm 3 eigen zur Ge⸗ geboten wird. ſant des Flämi⸗ its an den Uni⸗ Freitag, 19. September 1941 Heute kann Direktor Dr. Ernst Poensgen, der Generaldirektor der Vereinigten Stahlwerke A6, Düsseldorf, seinen 70. Geburtstag begehen. Der bekannte deutsche Industrielle entstammt einer rheinischen, um die Jahrhundertmitte aus der Eifel nach Düsseldorf zugewanderten Familie, die schon im 19. Jahrhundert sich der Entwick- lung der Eisenindustrie zugewandt hatte. Ernst Poensgens Vater, Karl Poensgen, gründete im Jahre 18661 die Firma Poensgen, Giesbers& Co., das spätere Oberbilker Stahlwerk, das am An- fang der eisenindustriellen Entwicklung im Düsseldorfer Raum steht. Der Grohvater müt⸗- terlicherseits, Albert Poensgen, hat durch die Erzeugung schmiedeeiserner Stahlröhren als er- ster Pionfer der kontinentaleuropäischen Indu- strie auf diesem Gebiete gewirkt. Ernst Poens- gen, der Alteste Sohn von den zehn Kindern sei- nes Vaters, studierte Mathematik und Chemie und zum Schluf Hüttenfach. Vierundzwanzig- jährig trat er in den groſväterlichen Betrieb ein, wirkte anschließend einige Zeit auf der Friedenshütte in Oberschlesien, war dann tütig in einer russischen Fabrik von Jekaterinoslaw, dem späteren Dnejpropetrowsk. bis er in die seinerzeit vom Vater gegründete und dann um- gewandelte Düsseldorfer Röhren- und Walz- werke vorm. Poensgen AG eintrat, um 1900 zum leitenden Direktor des Walzwerks, 1905 zum Vor- standsmitglied aufzusteigen. In die Jahre 1907-08 fällt ein Studienaufenthalt in den IISA, wo Poensgen mit offenen Augen die amerikanische Eisenindustrie studierte. 1910 wird seine Firma in die Phönix AG für Bergbau und Hüttenbe- trieb eingegliedert, in deren Vorstand er ein- tritt. Den Weltkrieg beginnt der 44jährige als Artillerleoffizier an der Ostfront, erhält dann Sonderkommandos zum Bankenkommissar, zur Kriegsrohstoffabhteilung und zur Zivilverwaltung nach Brüssel. 1917 tritt er in die Hauptverwal- tung des Phönix in Hörde ein und wird dort 1921 stellvertretender Generaldirektor. In der Nach- kriegszeit war er zugleich der Vorsitzende des durch Reichsverordnung geschaffenen Eisenwirt- schaftsbundes, 1926 bei der Gründung des Stahl- irg zum Thema prach, wurde er nſchaft auch von vereins, in dem außer der Phönix die Rhein- Elbe-Union, die Thvyssenschen Werke und die Hüttenbetriebe der Rheinischen Stahlwerke zu- sammengefaſft wurden, sleht man Ernst Poensgen Heidelber Der Zerriſſene i Hans Martin 'n der Stoc⸗ ben. Die ſchwe⸗ ndliche Betrach⸗ zahlreicher Ton⸗ n der Oper be⸗ chung iſt am tet worden. Stockschnupfen ht sind, bringt rte Klosterfrau- terung. 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Ernst Poensgen, ein Mann von Freimut und Charakter, den bei aller Energie und sportlichen Zähigkeit, die ihm eigen ist, eine gewinnende Konzilianz und Loyalität des Wesens auszeichnet. ist ohne Zweifel eine der eindrucksvollsten und maßgebendsten Persönlichkeiten der deutschen Industrie. Seine größten Erfolge liegen auf dem Gebiet der Kartellpolitik und der Industrie- organisation. Man hat ihn den Organisator des Eisens genannt. Er steht heute an der Spitze des gröſſten europäischen Montankonzerns, des- sen Aufbau und Leistungshöhe nicht zuletzt sein Verdienst ist. H. Bs. Reichsbankausweis Nach dem Ausweis der Deutschen Reichsbank vom 15. September stellt sich die Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapleren auf 17 843 Mill. RM. Im einzelnen betragen die Bestände an Wechseln und Schecks sowie an Reichsschatzwechseln 17 411 Mill. RM, an Lombardforderungen 32 Millionen RM. an deckungsfähigen Wertpapieren 21 Mill. RM und an sonstigen Wertpapieren 380 Mill. RM. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen belaufen sich auf 296 Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen auf 139 Mill. RM. Die sonstigen Aktiva sind auf 1158 Mill. RM zurückgegangen. Der Umlauf an Relchsbanknoten hat sich weiter auf 16 062 Mill. RM ermäßigt. Die frem- den Gelder werden mit 2129 Mill. RM ausge- wiesen. Zuckerfabrik Rheingau A6 Worms. Der Auf- sichtsrat hat eine Kapitalberichtigung um 60 Pro- zent des gegenwärtigen Grundkapitals von 3 131˙000 auf 5 009 600 RM beschlossen. Die Er- höhung wird gewonnen durch zum Anlagevermögen, durch Auflösung der freien Rücklagen, durch Erhöhung der fertigen Erzeug- nisse und teilweise Heranziehung des Gewinn— vortrages. Postverkehr nach Iran und Afghanistan ein- gestellt. Der gesamte Postverkehr nach Iran und Afghanistan aus Deutschland einschl. Protekto- rat und Generalgouvernement, aus den ange- gliederten Gebieten und aus Belgien, den Nie- derlanden, Norwegen und Dänemark. ist einse- stellt worden. Das bewöhrte VICIORIA-Markenrad jeierie im Hockenheimer Rundstreckenrennen einen nouen Ziegl Verlengen Sle Prospekfe übe vicroRIM. Touren-, SFpori- und Geschöfts-Fohrröder von Zwischenbilanz der Kapitalaufstockung Insgesamt haben bisher 72 Aktiengesellschaf- ten und eine Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung die Aufstockung ihres Aktienkapitals be⸗ kanntgegeben. Die erste Bekanntgabe erfolgte am 9. Juli, s0 daß jetzt die Kapitalberichtigun- gen tür einen Zeitraum von länger als zwei Monaten vorliegen. Das alte Aktienkapital der 72 Aktiengesellschaften hatte rd. 495 Mill. RM. betragen, Das aufgestockte neue Aktienkapital stellt sich auf rd. 875 Mill. RM. Der Aufstok- kungsunterschied macht demnach rd. 3860 Mill. Reichsmark aus, woraus sich eine durchschnitt- liche Aufstockung um 77,5 v. H. ergibt. Die Aktien von zwei Dritteln der aufstockenden Aktiengesellschaften werden an der Börse notiert, Bei dem anderen Drittel handelt es sich um sog. Nichtbörsenwerte, von denen wiederum ein Teil fest in Familienbesitz ist. An der Aufstockung haben die Börsenwerte und die Nichtbörsenwerte im sleichen Umfange iemnteesr 2ů Ke aslursurre senkung der Tafolglosprolse Der Verein deutscher Tafelglashütten, Frank- kurt a.., der mit dem Verkauf der deutschen Tafelglasproduktion betraut ist, hat mit Zustim- mung des Reichskommissars für die Preisbildung die Inlandspreise für Bau-, Gürtner- und Dick- glas um 4 Prozent gesenkt. Er hat ferner eine Senkung der Frachtrate für 15-To.-Bahnladungen um 0,02 RM pro qm durchgeführt. Um den Handel mit den Auswirkungen der angebotenen Preisermäßigung auf seine Läger, die infolge der Bevorratungsaktion größer sind als in normalen Zeiten, zu entlasten, wird ihbm eine Vergütung in Höhe der Prelssenkung ge- wüährt, und zwar 60 Tage vom Tage des Inkraft- tretens der Preisermühigung rücicwirkend. Die Tafelglasindustrie hat damit ihre Preise seit Bestehens des Syndikats vom 1. Januar 1938 bis heute um rund 30 Prozent gesenkt und 8so die Vorteile, die sich aus der Steigerung ihrer tech- teilgenommen, Inssesamt haben 24 Aktiengesell- schäften durch die Kapitalaufstockung ihr Kapi- tal verdoppelt, drei haben es um 150 v. H. bzw. 160 v. H. erhönht und vier haben um 200 v. H. aufgestockt. Harüber hinaus sind vorerst nur zwel Aktiengesellschaften gegangen, nämlich die C. M. Pfiaft mit einer Aufstockung um 300 v. H. und die Mineralbrunnen Ueberlingen 46., die mit einer Aufstockung um 600 v. H. weitaus an der Spitze steht. Bel C. M. Pfaff handelte es sich immerhin um eine Kapitalaufstockung von vier Mili. RBA. auf 12 Mill. RM., während bei der Mineralbrunnen Ueberlingen sich das alte Ak- tienkapital nur auf 370 00% RM. belief und das aufgestockte 2,30 Mill. RM. ausmacht. Wesent- ücher als diese beiden Außenseiter der Kapital- sufstockung ist die Tatsache, daß gut die Hälfte der aufstockenden Gesellschaften mit ihrer Auf- stockung hinter einer Kapitalverdopplung Zzu- rückgeblieben ist. nischen Leistungen ergaben, in erhzolichzm Um- tang zur Senkung der Inlandspreise verwender. Kartoffelerzeugerpreise 1941/2. Der Reichs- kommissar für die Preisbildung hat die Erzeu- gerpreise für Speise-, Futter- und Fabrikkartof- fein für das Kartoffelwirtschaftsjahr 1941/42 fest- gesetzt. Die Preise in den fünf Preisgebieten sind die gleichen wie im Voriahre, ebenso die sämtlichen übrigen Bestimmungen. Geringe Ver- schiebungen innerhalb des norddeutschen Preis- gebletes waren notwendig, um die ausreichende Versorgung sicherzustellen. 3½ prozentige Reichsbahnschätze schuldbuch- kühig. Nach einer Bekanntmachung des Reichs- ministers der Finanzen und des Reichsverkehrs- ministers im Reichsgesetzblatt 1 Nr., 103 vom 16. September 1941 können die 3h prozentigen Schatzanweisungen der Deutschen Reichsbahn von 1941 in das Reichsbahnschuldbuch eingetra- gen werden. Kerlsruher Lebensverslcherung Der Geschäftsbericht für 1940 behält die Frage der Berichtigung des gegenwärtig 2,4 Mill. RM detragenden AK späterer Entscheidung vor. Der umtassende Versicherungsschutz im Kriese hat sich bisher bewährt. Wegen des sinkenden Zins- satzes stellt die Gesellschaft im Laufe der näch- sten Jahre ihre Prämienreserven von 4 auf 3 5 Prozent um und führt diesen Beserven einen ersten, außergewöhnlichen Auffüllungsbetrag von 1,86 Mill. RM zu. Der Gesamtversicherunssbhe- stand stellte sich auf 1077 Mill. RM Der Abgang ist im Zeichen der Geldflüssigkeit trotz vermehr- ter Todes- und Erlebensfälle mit 36/5(54) Mill. RM stark rückläufig; der vorzeitige Abgang ſiel auf 20(36,2) Mill. Die Poltcendarlehen sanken unter den Stand von 1936, der Sterblichkeitsge- winn stieg auf 38,25(32,27) Prozent.— Nach der Erfolgsrechnung bleibt bei 314.9(284.7) Gesamt- einnahmen ein Jahresüberschus von 5,92.II. (5,72), von denen.58(5,36) in die Gewinnreserve der Versicherten fließen. Die Gesellschaft nahm Ende 1940 den Ge⸗ schäftsbetrieb in Elsaß und in Lothringen wie- der auf. Im Jahre 1941 ist der Gesamtversiche- rungsbestand inzwischen auf 1145 Mill. RM an- gewachsen(i. V. 1077 Mill. RW). pfälz. Viehverslcherungsverein AG ludwigshofen ce. Rh. Gegen Ende des Jahres 1940 konnte der Verein seine Tätigkeit in Elsaß und Lothringen wieder aufnehmen und damit die bis zum Ende des Weltkrieges 1918 jahrzehntelang geleistete Arbeit kortsetzen. Der Bestand von zwei französischen Gesellschaften wurde in treuhänderische Verwal- tung genommen. Die Mitgliederversicherung erbrachte 691 851 (667 691) RM. die Nicht-Mitgliederversicherung 114 330(84 867). An Entschädigungen wurden 553 955(548 169) RM gezahlt, wozu eine Schaden- rücklage von 145 193(162 6783) kommt. Die Ge—⸗ samteinnahme lag mit 1 361 549 unter der Ge- samtausgabe im Mitgliedergeschäft von 1 365 705 RM, so daß man die Differenz der Rücklage ent- nehmen mußte. —preis der 6tadt Mannhean vorznonch vefedt Das Hauptrennen des Schlußtages der mannheimer herbſtrennen Bk. Der ſchöne Erfolg der Mannheimer Herbſtrennen hat ſich, wie nicht anders zu erwarten war, voll ein⸗ geſtellt. Am letzten Samstag und Sonntag gab es überaus reizvolle Rennen, man ſah qgutbeſetzte Fel⸗ der, vor allem brachten die Ausgleiche intereſſante Momente und auch an Kämpfen war kein Mangel, ſo daß die Zuſchauer an beiden Tagen auf das beſte unterhalten wurden. Die Popularität, der ſich die Mannheimer Rennen bei den Ställen erfreuen, be⸗ währte ſich auch bei den Zuſchauern, die ſich in gro⸗ ßer Zahl eingefunden hatten. Am kommenden Sonn⸗ tag geht nun das Mannheimer Rennjahr zu Ende, man kann ſagen, daß damit auch die eigentliche ſüd⸗ weſtdeutſche Rennſaiſon ihren Abſchluß findet, ob⸗ wohl' noch in nächſter Zeit in Frankfurt zwei Ver⸗ anſtaltungen ausſtehen, Das an Höhepunkten reiche Programm der drei⸗ tägigen Veranſtaltung bringt am kommenden Sonn⸗ tag mit dem Preis der Stadt Mannheim ein wei⸗ teres mit 10 000 Mark an Preiſen ausgeſtattetes Rennen. Nach den vorliegenden Starterangaben iſt mit Sicherheit zu erwarten, daß man großen Sport wieder erleben wird. Mit dem Preis der Stadt Mannheim ſteht hier eine Hindernisprüfung zur Ent⸗ ſcheidung an, der immer beſondere Bedeutung zu⸗ ommt, denn über den ſelten benutzten ſchweren Kurs, der Hauptbahn mit den 17 verſchiedenen Hin⸗ derniſſen, darunter Doppelſprung, Waſſergraben und Wall, werden die Teilnehmer vor eine ſehr ſchwere Aufgabe geſtellt. Um dieſe über die weite 4200⸗m⸗ Prüfung werden ſich vorausſichtlich folgende ſieben Steepler bewerben: Geſtüt Gieſenbergs Ahorn, 69 Kilo (R. Vaas) Frl. M. Laeſchs Fric Frae l, 66 Kilo (J. Unterholzner) Heinz Junks Eitel, 65 Kilo (R. Eder) Frau E. Hochbergs Grifſon, 63 Kilo (H. Siegling) F. Riegers Radau, 63 Kilo(*) W. Seyferts Lavant, 60 Kilo (H. Edler) Stall Eilenriedes Tubaner, 65 Kilo (K. Florian). Das Rabmenprogramm iſt dem Hauptereignis ent⸗ ſprechend würdig ausgeſtattet. In dem langen Steher⸗ Ausgleich, dem Preis des Mannheimer Flughafens, über 2000 Meter, wird von den Teilnehmern viel Ausdauer verlangt. Hier wird man noch einmal den vorzüglichen Halbblüter Trojaner, den Gewinner des Preiſes vom Oberrhein, zu ſehen bekommen, der diesmal von J. Göbl geritten wird. Der Wallach wird ſich diesmal hauptſächlich mit dem weſtdeutſchen Widerſpruch abzufinden haben. Man kann von dem Schlußtage, der vor allem die große Mannheimer und Ludwigshafener Renngemeinde reſtlos zur Stelle ſehen wird, allerhand erwarten. 4& 800--Beſtzeit als Weltrekord gemeldet Die in dieſem Jahre von deutſchen Mannſchaften erzielten Beſtleiſtungen in der 4& 800⸗m⸗Staffel ſind ſämtlich als neue Rekorde beſtätigt worden.— Ein⸗ mal iſt die von Erich Linnhoff, Hans Brand⸗ ſcheit, Karl Heß und Dieter Gießen vom Luft⸗ waffen⸗Su Berlin am 17. Auguſt in Paris erzielte Zeit von:42,2 als deutſcher Rekord anerkannt worden. Die Leiſtung auf dem gleichen Feſt von Harry mehlhoſe, Ludwig Kaindl, Alfred Grau und Rudolf Harbig mit:37,8 gilt als Beſtleiſtung unſerer Nationalſtaffel und wurde inzwiſchen am 23. Auguſt in Braunſchweig von Hans Seibert, Alfred Grau, Ludwig Kainbl und Rudolf Harbig auf:30,4 verbeſſert. Dieſe beſſere Lei⸗ ſtung wurde bereits dem Internationalen Leicht⸗ athtetit⸗Verband(1AAf) zur Anerkennung als Welt⸗ rekord eingereicht. Kleine Meldungen aus der Heimat Die arbeitsmaiden ſingen und ſpielen * Ladenburg, 18. Sept. Im Bahnhof⸗ hotel in Ladenburg werden am kommenden Sonntag um 17 Uhr die Arbeitsmaiden mit einer bunten Folge, Geſang, Tanz und fröh⸗ lichem Spiel, aufwarten und der evölkerung einige unterhaltende Stunden bieten, Univerſttätsinſtitut für Betriebswirtſchaft des Fremdenverkehrs l. Heidelberg, 18. Sept. An der Heidel⸗ berger Univerſität wurde das Inſtitut für Be⸗ triebswirtſchaft des Fremdenverkehrs eröfſnet und nahm die Arbeiten ſogleich auf. Leiter des Inſtituts iſt Prof. Dr. Thoms, Dekan der Staats⸗ und⸗ Mireſchaftowiſſenſchenn Zu⸗ akultät. Der Hotelbetrieb wird an dem In⸗ titut beſonders behandelt und unterſucht wer⸗ en. Im Rahmen der Belehrungen werden Vorleſungen und Kurſe abgehalten und Vor⸗ tragsreiſen für die Hotelbetriebsführer und Lehrer an Fachſchulen eingerichtet werden. Die rechte hand verloren hl. Obergrombach, 18. Sept. Der Spar⸗ kaſſenrechner und Landwirt F. Ritter brachte beim Futierſchneiden ſeine rechte Hand in die ale die ihm beim Handgelenk abge⸗ ſchnitten wurde. Der Unfall iſt um ſo bedauer⸗ Frang NMonons(KLuxomburg) vhn% ENSTE LVICTORIA vicroRla-WERKE.-G. NMUnNEERG · G der Stäffe deufscher Wer tharbelfseif188 6 licher, als Ritter im Weltkrieg das rechte Bein verloren hat. Zuchthaus für Derkehr mit Gefangenen l. Pforzheim, 18. Sept. Die Strafkam⸗ mer verurteilte eine 31jährige Iſpringer Ein⸗ wohnerin zu anderthalb Jahren Zuchthaus, weil ſie mit einem ihrer Landwirtſchaft zuge⸗ wieſenen franzöſiſchen Kriegsgefſangenen un⸗ erlaubte Beziehungen gepflogen hatte. vom Zuge erfaßt l. Neuſtadta. d. W. 10 5 Ein im Güterbahnhof beſchäftigter polniſcher Arbeiter lief zwiſchen den Rangiergeleiſen und wurde von einem Zug erfaßt. er ins Krankenhaus transportiert werden, wo er kurze Zeit darauf ſtarb. Es handelt ſich um den 36 Jahre alten Franz Czarny aus Nowopole. Der Verunglückte hinterläßt Frau und zwei Kinder. Weinheimer Obſtmarktpreiſe. Beim vergan⸗ genen Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 18. Sep⸗ iember wurden folgende Preiſe notiert: Birnen a 13—34, Birnen b—18. Aepfel a 11—34, Aepfel b—18, Buſchbohnen 14—16, Stangen⸗ bohnen 20, Tomaten 13, Weißkraut 3, Wirſing⸗ kraut 4,5, Rotkraut 5,5 Pf. Schwerverletzt mußte auf Doden, Kö'-Bagen ynd Mofelland 25 Meiſter bei den Endſpielen/ Endſpiel am 21. Juni in Berlin Die Reichsſportführung gibt auch diesmal recht frühzeitig den genauen Kampfplan für die Spiele um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft 1941/42 be⸗ kannt. An dem bereits begonnenen Wettbewerb ſind einſchließlich General⸗Gouvernement die Mannſchaf⸗ ten von 25 Gauen bzw. Bereichen beteiligt, und demnach werden auch die Endrundenſpiele im kom⸗ menden Frühjahr von 25 Mannſchaften beſtritten. In den Gauen und Bereichen müſſen die Meiſter bis zum 29. März feſtſtehen, denn die Endrunden⸗ ſpiele beginnen bereits am 5. April. Die Gruppen⸗ einteilung lautet wie folgt: 2 Gruppe 1, Abteilung A: Oſtpreußen oder Ge⸗ neral⸗Gouvernement, Danzig⸗Weſtpreußen, Warthe⸗ land; Abteilung B: Pommern, Nordmark, Nie⸗ derſachſen. Gruppe 2, Abteilung A: Berlin⸗Brandenburg, Niederſchleſien, Sudetenland: Abteilung B: Oberſchleſien, Sachſen, Oſtmark. Gruppe 3, Abteilung 4: Weſtfalen, Nieder⸗ rhein, Elſaß; Ahteilung B: Köln⸗Aachen, Ba⸗ den, Moſelland. Gruppe 4, Abteilung A: Mitte, Württemberg, Bayern; Abteilurng B: Kurheſſen, Heſſen⸗Naſſau, Weſtmark. Vier Großkümpfe um den Pokal Am 21. September kämpfen die letzten acht Mann⸗ ſchaften um den Eintritt in die Vorſchlußrunde, die am 12. Oktober abgewickelt wird. Die Gewinner der Vorentſcheidung beſtreiten dann am 2. November im Berliner Olympiaſtadion das Endſpiel. Die heraus⸗ ragende Begegnung der bevorſtehenden vierten Schluß⸗ 33 iſt das Trefſen zwiſchen Schalke 04 und Auſtria en. Das oft gebrauchte und daher ſchon ſehr abgedro⸗ ſchene Wort vom großen Schlager dürfte bei dieſem Spiel einmal am Platze ſein. Ein Blick zum Schalker Markt lehrt das eindringlich. Dort ballt ſich ſozuſagen die große Anteilnahme der Fußballfreunde des We⸗ ſtens und weit darüber hinaus zuſammen. Als zu Beginn der Woche der Vorverkauf eröffnet wurde, waren im Handumdrehen 10 000 Karten weg. Von den verfügbaren 30 000 Karten wird am Tage des Spiels keine mehr zu haben ſein, ausſchließlich des Reſtes, der an den Tageskaſſen für unſere Soldaten bereitgehalten wird. Eport in Kürze Die Ulmer Radrennen ſtanden im Zeichen der Stuttgarter Schertle und Bühler. Schertle gewann das Uusſcheidungsfahren und mit Bühler als Part⸗ ner auch das Mannſchaftsrennen. * Hörmann(München) war im Augsburger Rad⸗Rundſtreckenrennen der ſtärkſte Fahrer und ſiegte mit 49 Punkten überlegen vor Plentinger(München) und Linder(Augsburg). 5* Das Hamburger Straſſenrennen um den Carl⸗ Banf⸗Preis(226 km) wurde von Nicato(Bremen) in:16:53 Stunden vor Richter(Chemnitz) und Keß⸗ ler(Nürnberg) gewonnen. * Italiens Jung⸗Leichtathleten gewannen in Mai⸗ land den zweitägigen Länderkampf gegen die Hitler⸗ jugend mit 61:51 Punkten, Dabei iſt zu exwähnen, daß die Altersarenze der Ho 18 Jahre, die der G88 aber 21 Jahre beträgt. * Vittorio Muſſolini, der älteſte Sohn des Duce, wurde als Nachfolger des kürzlich tödlich abgeſtürzten Bruno Muſſolini zum Präſidenten des Ftalieniſchen Boxverbandes beſtimmt. 2 Deutſchland und Dünemark haben zum 2. November nach Hamburg einen Handballänderkampf vereinbart. Bereits am 5. Oktober ſpielen die Dänen in Kopen⸗ hagen gegen Schweden. —— zà keichtes und bequemes Feueranmachen ohne Holz! 5 4 455 * lofix-Ziün GEWERKSCHAFr GUTE ZUKUNFT/WAIDENBURG-ALITWASSER SCfilES.) floie Tunter Gert hat ein Saresshrte Gerda Bein bekommen. zeigen an: Else Ohnsmann seb. lenmonn Wan onnsmann - In dankbarer Freude Sonntag T 6, 19 2. Z. Theresienkrankenhaus, mit Abt. Dr. Kottlors LDieter Loſmar Geord ist ongekommen. in Conlboret Fleuce: Daula Bäuerlein geb. Kammerer 2. Z. Oberbünlertal Hari Bäuerlein Unser viertes Kind Aufenthalt und Militär Vorverkauf roncderfahrt Rhein⸗Dampfer 14 Unr nach Worms Fahrpreis hin und zurück.10 RM. Kinder 6 bis 14 jahren e Nl.-ö0 Anschl. Kaffeefahrt. 40 Pfg. Zuschlag Köln⸗Düſſeldorfer à. d. Rheinbrücke rechts. ZTiehuno I. V. imls. Outoò. 250˙2%ο SZπM 702 Millionen „ele Mittegewinne oe, oe- Deutschen Reichstotterie „ ⏑ S + S S& N 21. Sept. Vreis 10 d. 6. 2 1à. 72 STirmer Staatl. Lotterfe- Ennahme Hannheim d.& in bhstt At Z0lmn. E. 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Für die uns anläãblich unserer z hochꝛeit oruiesenen Auſmerksamkeiten danken uir herꝛlichi. Hloupt- kingang gende Abendkurse mit einer Kursdauer von 12 Wochen: 1. Wiederholungslehrgänge zur Kauf- mannsgehilfenprüfung 2. Italienisch 3. Kurzschrift für Anfänger, Eortge- schrittene, Einführung in die Eil- schrift, Eilschriftpraxis und Diktat- abende. Die Unterrichtszeiten liegen zwischen 18 und 20 Uhr. Nähere Einzelheiten und Anmeldung beim Sekretariat der Schule, AſſeinVerkouf: IZaclie MA M. 87, 3 05• 24227 Aatümmer 315 395 485. Küchen A0 2835 530. Wohnſchränke 325 300 650. Schränke Friſierkommod. Betten f. aumann à lo. Mannheim T 1,—8 ſebrauente Hobel zu kaufen geſucht. Möbelverwertung J. Scheuber fan-Cofd U. Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Ludwig Groß Inhaberin Gre⸗ tel— Uhren, Gold⸗ u. Silberwaren Mhm., F1, 10 Fernruf 282 03 Das führende Aalaha Auto ———— 9 ElULk SORDT Waan Anoden- Ballerien erhältlich bei Rocdio Hofflmanny G 2, 7, a. Marktpl. 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Mannheim-Rheinau Strahlenburgstraße 21 In tiefer Trauer: phllipp Weber »Unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermut⸗ ter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Anna Ziegenfuß geb. Grünou ist plötzlich nach kurzer Krankheit im Alter von nahezu 69 Jahren von uns gegangen. Mannheim-Waldhof, den 17. Sept. 1941. Kornstraße 24. Die trauernden Hinterbllebenen Feuerbestattung: Samstag, 20. September. nachmittags.30 Uhr. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die trau- rige Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Großmutter stets 2 Schuhe Anzüge ankauf von ptandschelnen Mannheim Achsferranle Achtfemde: 05 Grog-Versteigerung erstklussiger Gegenstände In behördlichem Auftrage versteigere ich am Freitag, den 19., u. Samstag, den 20. 9. 41, jewells um 13 Unr in Mannheim, K 2, 52, großer Scel der „Liedertofel“ öftentlich gegen bare Zahlung: Möbel aller Art, ontlk u. moclern, Klub- sessel, Sofas, Couch, 2 Nähmaschinen, 1 Gasherd, 1 neuer Staubscuger, 1 elektr. Elsschronk, 1 mod. 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September 1941 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Famille Eberts- Famllie Becker- Famlile Münen Tocdescnzeige Mein lieber, herzensguter Mann. unser treusorgender Vater, Schwiegersohn, Bru- der, Schwager und Onkel Hermann Benzinger ist für immer von uns gegangen. Mannheim-Feudenheim, 16. Sept. 1941. Schwanenstraße 31. 7 In tie fem Schmerz: Erne Benzinger und Kinder Lore, Jise und Volker Die Beerdigung findet am Samstag auf dem Feuden- heimer Friedhof um 14 Unhr statt. All den lieben Freunden und Bekannten. die unseren großen Schmerz über den Hel- dentod unseres geliebten einzigen Sohnes. Enkels u. Neffen durch herzliche Teilnahme und tröstende Worte zu sprechen wir unseren tiefempfundenen Dank aus. Es tut wohl und weh zugleich., zu er- fahren, wie hoch alle, die ihn kannten. un⸗ seren, ach, so früh Verewigten schätzten und wie sehr er von allen geliebt wurde. Schöningen(Brschwg.), Mannheim(Nadler- straße 16), Kolmar i. Els. Bürgermelster Dr. B. Schelfele und Frau Hedwig, geb. 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Guimera 3 von Rudolf Lothar Gründliche Stimmbildung, Lied. Muſik von Eugen dAlbert und partienstudium.— br. Altred Anf. 18.00 Uhr, Ende etwa 20.30 Uhr Wassermann, 0 5, 14. Ruf 245 91. HAKix Straßburg. Münstergasse 5 Kohlen- Schlftahrt und Speditlon- düngemitiel] Wir veranstalten in unseren Büro-Räumen in Straß- burg, Münstergasse 5, während der Ausstellung Deutsche lietschaptsleapt IN STRASSBURG vom 29. August bis 22. Sopfember 1941 tägl., quch an Sonntagen, von 15—18 Uhr Uktuelle Filmvorfünrungen aus dem Arbeitsbereich unserer Firma(Düngung, Schäd- lingsbekämpfung, Kohle und Schiffahrt usw.), wozu wir unsere Geschäftsfreunde, die die Ausstellung„Deutsche Wirtschaftskraft“ in Straßburg besuchen, freundl. einladen Der bezaubernde volks- tümliche Film nach der Operette von Dostal Kking- Flockina christian Sollong⸗ von Ein Ufa-Film mit Hansl Knoteck Volt Albach-Retty- Ursula Her- platen Elga Brink ſleue Mochenschan.10.10 750 Jugendl. ab 14 J. zugelassen! flim 13.35 .40 7. 48 Heuie Das große musikalische Lustspiel mit Estrellita Castro, der berühmten span. Künstlerin. Ein vollendeter Sie tanzt — die feurigen Tänze u. singt die melodienreich. Gesänge Genuß! ihrer Heimat. LTlene Vochenshun.58, 7 00..10 Jugendl. ab 14 J. zugelassen! 55 , n 4. fel: Sir- Das große Ufa-Lustspiel mit Anny Ondra Erika Helmke Susq Leibelt- Regie: —Charlotte —- Will Dwohm- Hans Walter Steinbeck Carl Froelich ldee: Helnrien Spoerl Neueste Wochenschau Beginn:.45 Nicht kfür .15.45 Unr Jugendliche! Kommenden Sonntag, vorm. 10.45 Unr Frünvorstellung mit dem Tagesprogr. GüfA-palAs Rheinau Roxy- lichtspiele Wochtgs..00 Unr So..00.00 Uhr 44 ———— Freitag- Montag Hef Miederschen franzisva Di.— Do. Hote Münie Sonntags: zugendvorstelig. Edingen Alhombro- lichtsplele Samstag.45 Unr So..00.45 Uhr Mmn rüger Igdl. ab 14 J. zug. neddeshelm lichtsplele Wochtgs..45 Unr S0..30.45 Uhr Sonntag ½ 3 Uhr Samst.- Sonnt. Hochzeitsnacht sin Bauern- zehwank aus den bayer. Ber- E 2, 13 Das große Fachgeschäft FESD˙Z7I0O Lwo..00.00 unt 8 So. 4, 6, 8 Unhr Jugendvorstellg. gen mit Hell bie Kirschen in Finkenzeller Machbars Garten. wWoldhot Liobeslied Zentral- Königin d. Llebe rTheater Sonnt..30 Unr Jugendvorstelig. Liovoslied Ffeudenheim Neues ITheater Hauptstraße 2 Werktags 8 Uhr Sonntag.00.00 Freitag- Montag Heræ modern müöbnert Kätertel Olymp- lichtsplele Wochtg..45.45 S0. 4, 6. 8 Unr LSonntag ½ 2 Unr Jugendvorstellung Huschen in Hacbars ſarten Heute Freitag letzter Tag Jie Hünde der Kogelia Sanchez Sämstag-Montag Lie lustigen Vagabunden mit Rudi Sodden 7 Joh. Heesters Mady Rahl In allèn Thectern dle neueste Wochenscheu 20075 Glachlief, Aai ſa, m ESSAPAV] „BESSABAHUJ DER GUTE volGTIXNMDEBR- FILII — 2 Samskag. D Eine Vonunser 200 Kilome längs der ve Norden zur 7 Falle geſchlo wejtarmeen mehr die ger Keſſel iſt geb Land Sack mindeſt do p in dieſem K ſiſche Soldate ſen waren. Sechs Tage Nachricht, die folge beinhal— macht gewart frühzeitig üb Aunι”. 7⁰— 1 Habit e⁊ 2 ————— eo 50 do% 50 tionen unter ſollte wie ſte Nachricht her wandfrei feſt mehr möglick deutſchen Fro neralfeldmarf len der Heere Bock, der den bei dieſen au zuſammengen Zangenbe Teil der eir vernichtete. J Kiew geſtarr Vier Aus d Das Oberk kannt: Die konzen Generalfeldm des General nunmehr, wie geben, zu ein ſchlacht gefüh bei Gomel wi und Unterla in hartnäckig den Fluß zu der Angriff Kräftegruppe Dnjepr bei ſchwierigſten Breite überr nach Norden 13. Septembe 200 Kilon der g Um 1 er Ring gef nollen Gange