s tspiel mit ndra Charlotte im Hans Steinbeck Froelich Spoerl ens chau 15.45 Uhr endliche!l orm. 10.45 Uhr m rTagesprogr. AIAser eitag- Montag it Miederschen franzisva Di.— Do. lote Münie Sonntags: gendvorstelig. lht dl. ab 14 J. zug. Ldee eeee ieee mst.- Sonnt. fochzeitsnacht Bauern- hwank aus n bayer. Ber- n mit Hell Finkenzeller Liobesſied inigin d. Llebe nnt..30 Unr gendvorstelig. Lonestied eitag- Montag Heræ modern möbꝛiert leute Freitag letzter Tag ie Sünde der Dgelia Sanchez imstag-Montag Lie lustigen Vagabunden mit u Sodden 7 oh. Heesters Mady Rahl ctern henscheu Samstag⸗Ausgabe Mannheim, 20. Sepkember 1941 Deufischer Sĩiegeszug durch die UEKraine eU 4 J 7⁰⁰ 5 Kiew und Poltawa genommen/ Die grögte Kesselschlacht aller Zeiten im Gange Eine rĩesiqe Zanqe Wonunserer Berliner Schriftleitung) G. S Berlin, 19. September. 200 Kilometer oſtwärts von Kiew, alſo etwa längs der von Krementſchug am Dnjepr nach Norden zur Desna führenden Eiſenbahn, iſt die Falle geſchloſfen worden, in der nun vier So⸗ wejtarmeen Budjennys ſitzen. Sie haben nicht mehr die geringſte Chance, zu entweichen. Ein Keſſel iſt gebildet, der größer iſt als das Land Sachſen. Man kann annehmen, da mindeſt doppelt ſo viel Bolſchewiſten ſi in dieſem Keſſel befinden, wie ſeinerzeit ruſ⸗ ſiſche Soldaten bei Tannenberg eingeſchloſ⸗ ſen waren. Sechs Tage iſt mit der Veröffentlichung dieſer Nachricht, die eine der größten ſtrategiſchen Er⸗ folge beinhaltet, vom Oberkommando der Wehr⸗ macht gewartet worden. Der Feind ſollte nicht frühzeitig über den genauen Stand der Opera⸗ —/ See 4 ee—————— WAr. nfd 3. 9˙⁰—* Jr 91 WAs gelAM5N 0 X 4 4 ee budg N 60OHEI — 1 7— 40 en W aorM V Atu, 2 — rüuns Ne 0 W4 Auehmo v Dei H53 wake. Koct; — Z ——.—— Bj REVD s 37 50 5% 200 250 le. KAgft. BiibE u. fruDε tionen unterrichtet werden und zum anderen ſollte wie ſtets in Deutſchland nur dann eine Nachricht herausgegeben werden, wenn es ein⸗ wandfrei feſtſteht, daß Ausbruchsverſuche nicht mehr möglich ſind. Die Südgruppe der deutſchen Front, alſo die Heeresgruppe des Ge⸗ neralfeldmarſchalls von Rundſtedt, hat mit Tei⸗ len der Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Bock, der den mittleren Abſchnitt befehligt, bei dieſen außerordentlich kühnen Operationen zuſammengewirkt. Es war eine gigant iſche Zangenbewegung. die ſchon jetzt einen Teil 43 eingeſchloſſenen vier Sowietarmeen vernichtete. Im Kreml hat man wochenlang auf Kiew geſtarrt. Man ließ durch bolſchewiſtiſche kow, genommen. Ein Tag stolzer Erfolqe Aus dem Führerhauptquartier, 19. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Zuge der heute bekanntgegebenen Um⸗ faſſungsoperationen wurde auch der Angriff gegen die ukrainiſche Hauptſtadt Kiew eingeleitet. Nach kühnem Durchbruch durch die ſtark ausgebauten Befeſtigungen auf dem Weſtufer des Dnjepr ſind unſere Truppen in die Stadt eingedrungen. weht ſeit heute Vormittag die Reichskriegs⸗ flagge. Deutſche Truppen, die nach dem Uebergang über den Dnjepr bei Krementſchug den Angriff auch nach Nordoſten fortſetzten, haben Poltawa, 120 Kilometer ſüdweſtlich Char⸗ Schon einmal, im Weltkrieg, haben deutſche Truppen Kiew beſetzt und damals noch den ganzen Zauber dieſer ukrainiſchen Hauptſtadt Auf der Zitadelle kennengelernt. Inzwiſchen wird ſich allerdings ſehr viel verändert haben, denn es iſt bereits bekanntgeworden, daß die Bolſchewiken ſelbſt die wertvollen Kirchenſchätze dieſer Stadt zum Teil ins Ausland verſchoben haben, denn Kiew war einſt der kirchliche Mittelpunkt des alten Rußland. Kiew iſt eine der älteſten Städte Rußlands. Die Stadt beſteht eigentlich aus orei Teilen, die untereinander verbunden ſind, Podol, Altkiew und Petſcherſk, am rechten Ufer des Dnjepr. Sie liegt in bergiger, maleriſcher Gegend und beſitzt, von der Ferne aus geſehen, mit ihren Kuppeln ein maleriſches Ausſehen. In ihren Mauern ſtanden zu Anfang der Bol⸗ ſchewikenzeit 88 Kirchen. Ferner gab es 10 Klö⸗ ſter und 18 Synagogen. Die Stadt iſt das Zentrum der Zuckerindu⸗ ſtrie, beſitzt nebenbei einen bedeutenden Ge⸗ treidehandel und verſorgte bis zum Kriege den ganzen Südweſten mit Maſchinen, vornehm⸗ lich ſolchen für die Landwirtſchaft. Kiew wurde der Sage nach 430 n. den Slawen gegründet. 882 war Kiew die Hauptſtadt des ruſſiſchen Reiches. 1569 fiel es an das Königreich Polen, 1654 wieder an Ruß⸗ land, dem es 1686 förmlich einverleibt wurde. und engliſche Agenturen verbreiten, nie wür⸗ den die Deutſchen Kiew betreten. Nun iſt den⸗ noch die Hauptſtadt der Ukraine, die fünftgrößte Stadt der Sowjetunion mit faſt einer Million Einwohnern, in ungeahnter Schnelligkeit ge⸗ nommen worden. Aber damit nicht genug: Die Ueberwindung des Dnjepr durch Teile der ſüdlichen Heeres⸗ gruppe beiderſeits Krementſchugs in einer Breite von 120 Kilometer führte die deutſchen Truppen gleichzeitig weiter tief in die Oſt⸗ ukraine in Richtung Poltawa und Charkow. Auch Poltawa, eine Stadt von 130 000 Ein⸗ wohnern, iſt bereits in deutſcher Hand. Nach Charkow hatte ſich vor einigen Wochen die Re⸗ gierung der ukrainiſchen Sowjetrepublik ge⸗ flüchtet. Aber ſie hat ihre Flucht fortſetzen müſſen. Wo ſie ſich jetzt befindet weiß nie⸗ mand. Außerdem ſind Engländer und Bolſche⸗ wiſten voller Sorge über die Operationen öſt⸗ lich des Unterlaufs des Dnjepr, wo es genau ſo ſchlecht ſteht für die Bolſchewiſten, wie am mittleren und Oberlauf dieſes gewaltigen Stromes. Genau ſo ſchlecht wie auch am Nord⸗ abſchnitt der Front bei Leningrad, wo der Ring um die zweitgrößte Stadt der Sowjetunion mit jedem Tag enger gezogen wird. Man könnte leicht Dutzende von engliſchen und bolſchewiſtiſchen Stimmen noch aus der vergangenen Woche aufzählen, wo erklärt wird, die Deutſchen würden nie über den Dnjepr hin⸗ wegkommen. Sie würden nie das Donezgebiet erreichen, ſie würden nie Kiew erobern. Die Tatſachen haben wieder einmal bewieſen, daß deutſches Schweigen nicht deutſche Schwäche be⸗ deutet, ſondern gewaltige Operationen begleitet. Jetzt müſſen Bolſchewiſten und Engländer not⸗ gedrungen zugeben, daß gewaltige Teile der Sowjetarmee der Vernichtung entgegengehen und zugleich kriegswirtſchaftlich höchſt bedeut⸗ ſame Gebiete in deutſche Hände gelangen. Der Sowjetbericht vom Freitagfrüh mußte einge⸗ ſtehen, daß es den Deutſchen gelungen iſt, einen Teil der Befeſtigungslinien von Kiew zu durch⸗ brechen und in die Vororte der Stadt einzu⸗ dringen. Die engliſche Agentur Reuter teilte aus London am Freitag mit:„Der deutſche Vorſtoß auf Charkow, die moderne Induſtrie⸗ ſtadt am Donez, iſt ein wichtiger Teil der neuen großen Schlacht, die ſich zwiſchen Kiew und der Krim entwickelt. Motoriſierte Truppen der Deutſchen führten wütende Schläge auf die bei⸗ den Flügel der Armee Budjenny. Schnelle deutſche Truppen ſind an Kiew vorbeigeſtoßen und haben einen großen Keſſel in ihrem Rücken gelaſſen. Sie drängen in der Art des Blitz⸗ krieges vorwärts“. Es wird dann erklärt, daß die Bolſchewiſten an der vom Feſtland zur Krimhalbinſel führenden ſchmalen Landbrücke Perekop ſtarken Widerſtand leiſten. Die engliſche Agentur Exchange Telegraph meldete in der Nacht zum Freitag aus Moslkau, daß die geſamte männliche Bevölkerung der Krim für den Heckenſchützenkrieg ausgebildet Fortsetzung slehe Seiie 2 Vier Sov/jefarmeen ostwäris Kiev/ eingeschlossen Eine geweiltige Umfeussungsschlacht im Gange/ Der OKW.Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 19. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die konzentriſchen Angriffsoperationen des Generalfeldmarſchalls von Rundſtedt und des Generalfeldmarſchalls von Bock haben nunmehr, wie durch Sondermeldung bekanntge⸗ geben, zu einer neuen, gewaltigen Umfaſſungs. ſchlacht geführt. Im Anſchluß an die Schlacht bei Gomel waren ſtarke Kräfte gegen den Ober⸗ und Unterlauf der Desna vorgeſtoßen, um in hartnäckigen Kämpfen den Uebergang über den Fluß zu erzwingen. Von hier aus wurde der Angriff nach Süden fortgeſetzt, um einer Kräftegruppe die Hand zu reichen, die den Dnjepr beiderſeits Krementſchug unter ſchwierigſten Verhältniſſen in 120 Kilometer Breite überwunden hatte und zum Angriff nach Norden angeſetzt worden war. Seit dem 13. September iſt die Vereinigung dieſer Kräfte 200 Kilometer oſtwärts Kiew voll⸗ ogen. Um vier ſowjetiſche Armeen iſt damit er Ring geſchloſſen. Ihre Vernichtung iſt im vollen Gange. An dem glänzenden Verlauf die⸗ „Nacht in das Reichsgebiet ein. ſer Operationen haben die Luftflotten des Ge⸗ neraloberſten Loehr und des Generalfeldmar⸗ ſchalls Keſſelring großen Anteil. Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 19. September Moskau ſowie Stadt und Hafen Odeſſa mit guter Wirkung an. Zahl⸗ reiche Brände entſtanden. An der britiſchen Oſtküſtee bombar⸗ dierten Kampfflugzeuge verſchiedene kriegswich⸗ tige Anlagen. Bei Verſuchen des Feindes, am geſtrigen Nachmittag nach Holland und die beſetzten Ge⸗ biete am Kanal einzufliegen, ſchoſſen Jäger, Flakartillerie und Minenſuchboote 20 britiſche Flugzeuge, darunter vier Bomber, ab. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Die bisherigen Verluſte der So⸗ wjetwehrmacht an Gefangenen haben die Zahl von 1,8 Millionen überſchritten. Die Zahl ihrer Toten iſt erfahrungsgemäß mindeſtens ebenſo hoch, wahrſcheinlich höher. Demgegenüber verſucht die feindliche Propa⸗ ganda die Wirkung dieſer deutſchen Erfolge, die ſie —— ————— nicht mehr abſtreiten kann, dadurch abzuſchwächen, daß ſie deutſche Verluſte allein an Toten in der Höhe von 1,5 bis 2 Millionen Mann erfindet. Tatſächlich betragen nauer Feſtſtellung in der Zeit vom 22. Juni bis 31. Auguſt 1941 beim Heer(einſchließlich Waffen⸗): 84 354 Tote, 292 690 Verwundete., unſere Verluſte nach ge⸗ 18 921 Vermißte; bei der Luftwaffe: 1542 Tote, 3980 Verwundete, 1378 Vermißte. Die deutſche Luftwaffe verlor im Oſtfeldzug bis zum 31. Auguſt nur eiven Teil unſerer Monatsproduktion, nämlich 725 Flugzeuge. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 19. Sept.(HB⸗Funk) Im italieniſchen Wehrmachtsbericht vom Freitag heißt es u..: In Oſtafrika verſuchte der Gegner im Schutz dichten Nebels vorgeſchobene Stellungen im Abſchnitt von Uolchefit anzugreifen. Der Feind wurde durch die ſofortige Gegenwirkung unſerer Truppen und das wirkſame Eingreifen unſerer Artillerie in die Flucht geſchlagen und ließ zahlreiche Tote auf dem Kampfplatz zurück. Ehr. von ee —————— ———— Sieg und Opfer Mannheim, 19. September. Die gewaltigen Erfolge an der Oſtfront, auf die ſchon die OKW⸗Berichte der letzten Tage vorbereiteten, ſind geſtern eingeleitet worden durch die Einnahme von Kiew, das nach der Einſchließung aller öſtlich in Frage kommen⸗ den Erſatzarmeen durch die rieſigen Um⸗ gehungsoperationen der Heeresgruppen von Bock und Rundſtedt— mehr als 300 Kilometer beträgt der Durchmeſſer des Keſſels zwiſchen Tſchernigow und Poltawa— trotz aller Prah⸗ lereien vom Sowjetſelbſtſchutz unhaltbar ge⸗ worden war. Mit der alten ukrainiſchen Haupt⸗ ſtadt, die ſchon vor der Maſſenflucht in die gro⸗ ßen Städte des Kriegsbereichs eine Mil⸗ lion Einwohner zählte und wichtige Rüſtungs⸗ und Maſchinenfabriken und Eiſenbahnwerk⸗ ſtätten umſchließt, iſt einer der vier großen Pfeiler aus der langen Front der Sowjets herausgebrochen und nach der gänzlichen Ueber⸗ windung der Dnjeprlinie die reſtliche Ukraine vor uns ein offenes Land. Mit der Schwen⸗ kung nach Süden beginnt der Kampf um das Schwarze Meer. Die Schlachten erhalten hier ein in der ganzen Weltgeſchichte bisher unbe⸗ kanntes Ausmaß. Die oft bewährte Strategie der deutſchen militäriſchen Führung und die immer in glei⸗ cher Weiſe als unübertrefflich erprobte Tapfer⸗ keit der deutſchen Soldaten, die glänzende Aus⸗ rüſtung mit Kriegsmaterial und die hervor⸗ ragende Organiſation des Nachſchubs, alles das, auf das wir in dieſen erwartungsvollen Wochen unſer Vertrauen geſetzt haben, hat hier gegen Menſchenüberzahl und Material⸗ überfluß eines gigantiſchen Reiches einen ein⸗ zigartigen Sieg errungen. Uns ergreift wieder beim Eintreffen der Siegesmeldungen das Ge⸗ fühl einer unermeßlichen⸗Dankbar⸗ keit gegen den Führer und unſere deutſchen Männer da draußen, das ſeinen Ausdruck nicht in einer jubelnden Freude finden kann, ſondern wortlos und ſtill unſer ganzes Alltagswerken durchdringt. Wir wiſſen ja auch, daß gegen den Anſturm der rieſigen Menſchenmaſſen mit ihrer moder⸗ nen Ausrüſtung die Ueberlegenheit ſich nicht ohne ſchmerzliche Opfer gewinnen läßt. Die Vergleichszahlen, die der heutige Wehrmachtsbericht veröffentlicht, ſind zwar mehr noch als jeder neu gewonnene Raum der Beweis unſerer Ueberlegenheit, und wenn wir mehr als zwei Millionen Gefallenen in der Sowjetarmee nur den Verluſt von etwa 100 000 Soldaten entgegenſetzen müſſen, ſo liegt dieſe Rechnung weit unter der Verhältniszahl der Völker und der im Felde ſtehenden Truppen. Doch in den drei Monaten, die wir uns jetzt ſchon gegen die Vernichtungswut der Sowjets wehren müſſen, iſt manche Trauerkunde bei uns in der Heimat eingetroffen, und unſere Gedanken verweilen in tiefer Ehrfurcht vor den Reihen der ſchlichten Holzkreuze, die von dem heldenhaften Kampf und Sterben ſo vieler deutſcher Männer dort im Oſten zeugen. Die Liebe der Heimat muß auf den Augenblick des endgültigen Sieges warten, bis ſie die Blumen des dankbaren Gedenkens auf den Hügeln nie⸗ derlegen kann. Auch den blaſſen, ſchwarz ver⸗ ſchleierten Geſichtern der trauernden Frauen können wir keinen andern Troſt zur Zeit geben als die gar nicht an große Worte gebundene Verſicherung, daß wir ihren Schmerz achten und verſtehen, und die Erklärung, die ſie ſich ſelbſt in der ſtolzen Gefaßtheit geben, die wir immer an deutſchen Frauen und Mü'tern be⸗ „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 20. September 1941 wundern konnten, daß das Leben unſeres Vol⸗ kes auch das höchſte Opfer wert iſt, das der einzelne zu geben vermag, den Verluſt der Menſchen, die ihm das Geſchick zur Seite gab. Niemand braucht vor dem Tode auch des jüngſten Freiwilligen den Blick niederzuſchla⸗ gen, weil jeder von uns weiß, daß dieſer Ein⸗ ſatz unbedingt notwendig war, wenn wir Deutſchland beim Anſturm der feindlichen Ge⸗ walten nicht der Zerſtörung und unſer Volk nicht der Ausrottung preisgeben wollen, und weil jeder der Toten dieſes Krieges ſich beru⸗ fen wußte, für ein großes, glückliches Deutſch⸗ land der Zukunft die Bahn zu brechen durch den Ring der haßerfüllten Feinde hindurch. Wir haben von der Mordgier der ſowjetiſchen Unmenſchen ſchlimme Beweiſe genug, und ge⸗ rade darum haben wir allen Grund, unſerm Führer dafür zu danken, daß er uns ſtark ge⸗ nug gemacht hat, dem Vernichtungswillen der öſtlichen Weltſtürmer trotzen zu können, ohne an dieſer gewaltig langen Front in drei Mo⸗ naten mehr von unſerm deutſchen Blut ver⸗ lieren zu müſſen, als in den Schlachten des Weltkrieges in wenigen Tagen floß. Wir ſind ſtolz auf die Kämpfer an der Front, auf die toten, die in ſoldatiſcher Tapferkeit den deut⸗ ſchen Sieg höher ſetzten als ihr Leben, und auf die lebenden, die beim gleichen Einſatz das beſſere Los zogen und nun dem Feind keine Ruhe laſſen, bis aus ſeiner Gefangennahme und Flucht ſich der befreiende Endſieg ergibt, der größte Sieg der Weltgeſchichte. Dr. Kurt Dammann. Ein Tag sfolzer Erfolge lliiunmiinimvIIxritzmmImm Fortse tzung von Seite 1 wird. In einer Meldung der gleichen engliſchen Agentur am Freitagnachmittag hieß es noch düſterer, daß ſich an der Südfront die Lage für Budjenny öſtlich von Kiew und an der Krim⸗ landenge verſchlechtere. Die amerikaniſche Agentur United Preß meldet aus London, daß es den deutſchen Truppen offenſichtlich gelun⸗ gen ſei, die Eiſenbahnverbindnung zwiſchen der Krimhalbinſel und dem Feſtland zu zerſtören und damit die Verbindung mit der Krim abzuſchneiden. Das iſt offenſicht⸗ lich die Folge der vor einigen Tagen gemel⸗ deten Angriffe unſerer Stukas im Gebiet der Krim. So mußte man in London die vom Ober⸗ kommando der deutſchen Wehrmacht am Frei⸗ tag bekanntgegebenen gewaltigen großen Er⸗ folge notgedrungen eingeſtehen. Im Zuſammenhang damit iſt die Nervoſität in England gewachſen, was ſich in einem neuen Geſchrei der engliſchen Preſſe, äußerte, man dürfe nicht untätig zuſchauen.„Sollen wir wei⸗ terhin nur Zuſchauer bleiben, bis ſich der Vor⸗ hang wieder einmal vor einem geſchlagenen Verbündeten ſenkt?“ ſchreibt die Londoner „News Chronicle“. Der engliſche Kriegsminiſter Margeſſon hat in einem Artikel, den er im Evening⸗Star veröffentlicht, gegenüber dieſen Forderungen nach einer engliſchen Offenſive den Briten auseinandergeſetzt, daß Hitler mehr als eine große Armee hat, daß ihn der Feldzug im Oſten nicht gezwungen hat, alle ſeine Streit⸗ kräfte aus dem Weſten abzuziehen, daß er außerdem nicht lange brauchen würde, ſeine Bomber nach dem Weſten zu bringen. Damit wird engliſcherſeits offiziell eingeſtanden, daß ſelbſt heute, wo der größte Teil der deutſchen Armee im Oſten kämpft, England nicht in der Lage iſt, den Kampf mit Deutſchland zu Land oder in der Luft aufzunehmen. In der gleichen Linie liegt es, wenn der„Evening Standard nun das widerruft, was alle Engländer ſeit dem 22. Juni unentwegt getan baben: Unſeren Oſtfeldzug mit dem Napoleoniſchen Feldzug zu vergleichen. Der„Evening Standard, erklärt, daß diesmal alles anders iſt. Napo⸗ leon habe die ruſſiſchen Heere intakt gelaſſen. Er habe außerdem das„ſpaniſche Geſchwür im Rücken“ gehabt. Ferner ſei damals der Schnee ein unüberwindliches Hindernis geweſen, heute dagegen nicht. Man ſieht: Die Engtönder haben ihre letzten Hoffnungen auf ein Wunder im Oſten aufgegeben! * 0 2 Ausgehverbof in Paris (Eigene Meldung des IB) Paris, 19. September. Ein Ausgehverbot in Paris und im ganzen Seinedepartement wurde für die Zeit vom 20. bis 23. September erlaſſen und zwar gilt dieſes Verbot von 21 Uhr abends bis 5 Uhr früh. Alle Gaſtſtätten, Theater, Lichtſpiel⸗ häuſer und ſonſtige Vergnügungsſtätten haben um 20 Uhr zu ſchließen. Die„Pariſer Zei⸗ tung“ veröffentlicht, wie alle anderen Blätter, einen Aufruf des Militärbefehlshabers, in der auf die Umtriebe bezahlter Agenten feindlicher Mächte hingewieſen und erklärt wird, daß deshalb die erwähnten Maßnahmen notwendig geworden ſind. Von den Franzoſen hänge es ab, ob dieſe Maßnahmen weiter ausgedehnt werden müſſen oder ob ſie wieder fallen ge⸗ laſſen werden können. „Alliieren-Rat“ in London Stockholm, 19. Sept.(Eig. Dienſt.) Nach einer Ankündigung Edens ſoll ſetzt in London ein„Alliierter Rat“ auf die Beine ge⸗ bracht werden. In dieſem erlauchten Kreis ſollen alle landflüchtigen Potentaten aufge⸗ nommen werden, die ihre Völker auf Englands Befehl in den Krieg ſtürzten, aber bei der erſten Gelegenheit nach London ausrückten, um dort die Honorare für ihren Verrat zu kaſſie⸗ ren. Neues Mitglied dieſes Vereins iſt der Sowjetbotſchafter Maisky, der ſich nach einer Reuter⸗Meldung den„Alliierten“ angeſchloſſen 5 Dieſes Gremium auserleſener Kriegsver⸗ recher und Hochverräter ſoll eine Erklärung beſchließen, in der es ſich mit dem mißglückten Churchill⸗Rooſeveltſchen Theatercoup ſolidariſch erklärt. looo Opfer der Nonslop-Offensive Auffällig viele Nichtengläncler unter den abgeschossenen fliegern Berlin, 19. Sept.(HB⸗Funk) Die britiſche Luftwaffe hat ſich bei der An⸗ kündigung ihrer ſogenannten„Nonſtop⸗Offen⸗ ſive“ das Ergebnis dieſer Aktion ſicherlich an⸗ ders vorgeſtellt. Der Verluſt von über 1000 Flugzeugen ſeit dem 22. Juni dieſes Jahres und damit verbunden der Ausfall von 3000 bis 4000 Mann fliegenden Perſonals war in den Vorausberechnungen und Vorſchußlorbeeren keineswegs berückſichtigt. Die deutſche Flak und die in Taktik und Material überlegenen deutſchen Jä⸗ ger, die gemeinſam den Luftraum vom Kanal bis ins Reichsgebiet ſchützen, haben alle Erwar⸗ tungen der Briten über den Haufen geworfen. Von den Briten eingeſetzie Flugzeuge aller Muſter ſind von der deutſchen Abwehr in der Luft zertrümmert worden oder auf dem Boden des beſetzten Weſtgebietes und des Reiches zer⸗ ſchmettert. Wie ſtark die Auswirkungen dieſer Nieder⸗ lage allein auf den Perſonalbeſtand der briti⸗ ſchen Luftwaffe ſind, wird durch eine immer deutlicher in Erſcheinung tretende Tatſache be⸗ wieſen. Unter den abgeſchoſſenen britiſchen Be⸗ ſatzungen befinden ſich in letzter Zeit in ſtei⸗ gendem Maße Nichtengländer. Die bri⸗ liſche Luftwaffe läßt Kanadier, Auſtralier, Neu⸗ ſeeländer und andere den Blutzoll für ihre in Wirklichkeit längſt zuſammengebrochene„Non⸗ ſtop⸗Offenſive“ weiter entrichten. Ritterkreuzirãger aus unserer Gegqend Bordfunker aus leimen ausgezelchnet/ Weitere Verleihungen Berlin, 19. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ver⸗ liehen: Oberfeldwebel Schlund, Bordfunker in einem Kampfgeſchwader. Oberfeldwebel Franz Schlund, am 10. 8. 1913 in Leimen bei Heidelberg ge⸗ boren, iſt der erſte Bordfunker einer Kampf⸗ beſatzung, dem die hohe Auszeichnung des Ritterkreuzes zuteilt wird. In über 100 ſchwerſten Kampfeinſätzen hat er wahrhaft hel⸗ diſche Haltung und höchſte Einſatzbereitſchaft an den Tag gelegt und dadurch entſcheidenden Anteil an den Erfolgen ſeiner Beſatzung ge⸗ nommen. Durch ſeine ungewöhnlichen Leiſtun⸗ gen und ſein hervorragendes fachliches Kön⸗ nen iſt er ſeinem Verbande ein leuchtendes Vorbild geworden. Ferner erhielt das Ritterkreuz: Oberleut⸗ nant Schairer, Staffelkapitän eines Sturz⸗ kampfgeſchwaders. Oberleutnant Hartmut Schairer, am 16. 9. 1916 in Nagold(Württemberg) geboren, gehört mit über 150 Feindflügen auf allen Kriegsſchauplätzen zu den erfolgreichſten Staffelkapitänen der Stukawaffe. Im Einſatz gegen Seeziele verſenkte er im Kanal und im Mittelmeerraum einen Zerſtörer, vier Handelsſchiffe und beſchädigte ſechs Handelsſchiffe durch Volltreffer. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberſt Dr. Mayer, Komman⸗ deur eines Infanterie⸗Regiments und Oberſt Heinrichs, Kommandeur eines Infanterie⸗ Regiments. Kein Ausv/eg aus dem Kessel Bomben zerfetzen dle Rückzugskolonnen/ Penik der Heeresmassen Pk Im Oſten, 19. September. Nacht um Nacht operieren die Maſchinen der Luftwaffe und verlegen dem Feind den Weg aus dem Keſſel, den die Infanterie gebildet hat. Immer enger zieht ſich der Ring um die ein⸗ gekeſſelten Bolſchewiken, die unabläſſig auf den noch nicht zerſtörten und ihnen verbliebenen Teilſtücken der Eiſenbahn und auf den Straßen ihre Einheiten zurückzuführen verſuchen. Gewaltige Truppenmengen ſind es, die der Gegner zurückzubringen verſucht und groß iſt der Schaden, den ihm die Luftwaffe hierber ufügt. Vor ein paar Tagen war es, als un⸗ 12 Flugzeuge hier in der Nähe einen Bahn⸗ hof angriffen, auf dem ſechs Züge ſtanden. Mehrere Male hintereinander flogen die Ma⸗ ſchinen mit immer geringerer Höhe an, bis der Beobachter das Ziel endlich ſo gut im Viſier hatte, daß er zunächſt eine Bombe auf die Stelle werfen konnte, an der ſich die Gleiſe des Bahnhofs dicht am Ausgang zu einem Schienenſtrang vereinten, um gleichzeitig dar⸗ auf im Reihenwurf drei Züge, die auf dem Bahnhof hielten, mit Bomben zu belegen. Fünf Volltreffer konnte der Beobachter melden. Fünfzehn Sekunden ſpäter riſſen drei gewal⸗ tige Exploſionen die Züge und Bahnanlagen vollends auseinander und wirbelten Teile der Wagen durch die Luft. Drei rieſige grauweiße Rauchpilze ſchoſſen hoch und vereinigten ſich zu einer großen Wolke über dem Bahnhof. Es waren Munitionszüge! So gewaltig waren die Exploſionen, daß die Maſchinen des einen Zuges hochgeriſſen und umeinandergewirbelt wurden. Gewaltige Verheerungen hatten die fünf Bomben ange⸗ richtet. Bei einem zweiten Anflug in eini⸗ gen hundert Metern Höhe mußte der Beobach⸗ ter durch dicke Qualmwolken, ſo daß direkt über dem Ziel keine Wirkungsbeobachtung mehr möglich war. Das war vor einigen Tagen. Wir ſind in der Nähe unſeres Zieles. Bald muß der Schienenſtrang und in ſeiner Nähe die Straße kommen. Angeſtrengt ſpähen wir in die graudämmernde Tiefe, halten von Zeit zu Zeit nach den Seiten auch Ansſchau, regi⸗ ſtrieren die Tatſache, daß irgendwo Flar ſchießt mehr nebenbei— ihre Schüſſe liegen ohnehin weit von uns— und ſuchen und ſuchen. Da endlich taucht eine kleine weiße Wolke vor uns auf. Ein Wagen lommt da⸗ hinter, Bomben drauf! Weiter! In unſerer Nähe ſprengen an vielen Stellen Exploſionen auf. Dort liegt die Straße, dort gibt es wei⸗ tere Ziele. Hell ſchimmert die Straße herauf. Ein dunkler langer Strich darauf. Kolonnen! Ov Wagen oder Fußvolk kann man nicht ſehen, aber die Bomben ſitzen, liegen haarſcharf in der ſchwarzen Schlange, liegen genau ſo gut beim zweiten Male, bis in ein Dorf hinein, in dem ebenfalls Truppenbewegungen zu beobachten waren. Dort unten herrſcht Panik. Die Bombenſchächte ſind leer. Wir fliegen heim. Blutrot kommt hinter uns der Mond am Horizont hoch und rot leuchtet vor uns aus der Nacht Feuerſchein. Ungefähr 30 Brände müſſen es ſein, etwas weiter blitzt es dunkel auf. Dort ſchießt Artillerie. Sie hat die anderen Brände entfacht und läßt immer neue entflammen. In den erſten Morgenſtunden ſind wir wieder über dem Feind. Kriegsberichter Jochem Schulz. Deulschenheize auch in Arqentinĩien die UsA im Hintergrund/ Verbrecherische Methocden Vonunserer Berliner Schriftleitung) Rl. Berlin, 19. September. Seit Wochen und Monaten trommelt die nordamerikaniſche, von Juden gelenkte Propa⸗ ganda in den ſüdamerikaniſchen Ländern gegen alles Deutſche. Die kleineren ſüdamerikaniſchen Staaten haben dieſer Propaganda bereits ihren Tribut gezollt und ſich zu unfreundlichen Hand⸗ lungen verleiten laſſen. Nun aber beginnt das jüdiſche Propagandagift ſich auch in den großen ibero⸗amerikaniſchen Staaten bemerkbar zu machen. Nach dem Muſter des deutſch⸗feindlichen Dies⸗Ausſchuſſes in den USA hat der übel⸗ beleumundete argentiniſche Abgeordnete Ta⸗ borda ein Komitee gegründet nur zu dem Zweck, die deutſche Botſchaft und andere deut⸗ ſche Einrichtungen in Buenos Aires zu diffa⸗ mieren. Man bedient ſich dabei Methoden, wie ſie ſonſt nur von Verbrechern zur Anwendung gebracht werden. Fälſchungen von Akten, damit ſie ungeſetzliche Handlungen ſeitens deutſcher Stellen vortäuſchen, Beſchlag⸗ nahme und Verletzung des Diplomatengepäcks und ⸗ſiegels und ſchließlich gar unverſchämte Anpöbelung des deutſchen Botſchafters Ther⸗ mann gehören zu dieſen Methoden. Statt daß ſich das Komitee des im Rooſeveltſchen Fahr⸗ waſſer ſegelnden Abgeordneten Taborda, der einzig wirklichen Gefahr für Argentinien, näm⸗ lich dem Pankee⸗Imperialismus und nicht zu⸗ letzt auch dem bolſchewiſtiſchen Problem zuwen⸗ det, erblickt dieſes Komitee, wie man ſieht, ſeine einzige Aufgabe darin, einen umfangreichen Haßfeldzug gegen die Reichsdeutſchen in Ar⸗ gentinien zu führen. Die argentiniſche Regie⸗ rung iſt bis heute ein Eingreifen gegen dieſe von Rooſevelt und ſeinen jüdiſchen Hinter⸗ männern betriebenen und bezahlten Hetze ſchul⸗ dig geblieben, trotzdem jedoch gerade ſie am erſten den nicht unerheblichen Anteil der Deutſchen am kulturellen und wirtſchaft⸗ — Aufbau Argentiniens ermeſſen ann. Das Schweigen der argentiniſchen Regierung läßt keinen anderen Schluß zu, als daß Rooſe⸗ velt in der Verfolgung ſeines Zieles, aus Süd⸗ amerika eine USA⸗Kolonie zu machen, auch ſchon in Argentinien Erfolge aufzuweiſen hat. Es iſt klar, daß bei einer ſolchen Sachlage deut⸗ ſcherſeits gewiſſe Konſequenzen gezogen wer⸗ den müſſen. Sowiel⸗Fallschirmspringer in Bulgarien Sofia, 19. Sept.(OHB⸗Funh) Der Chef der bulgariſchen Polizei gab am Freitag eine Verlautbarung heraus, in der zu:. nächſt feſtgeſtellt wird, daß in der Nacht zum 14. September ein fremdes Flugzeug einige Dörfer in der Nähe von dobrudſcha) überflogen und einige Fallſchirme abgeworfen hat. obritſch(Süd⸗ a Dank der Aufmerkſamkeit der örtlichen Bevölkerung wurde der Ort, wo die Fallſchirme niedergegangen waren, ſofort ent⸗ deckt und entſprechende Maßnahmen ergriffen. Dabei wurde ermittelt, daß mit den Fallſchir⸗ 'n und Material abgeworfen waren. . Verfolgung, an der zuſammen mir der örtlichen Polizei und einer kleinen Militär⸗ men Pe⸗ Nach ei; abteilung auch die örtliche Bevölkerung teil⸗ nahm, wurde die Stelle umzingelt, wo ſich die mit den Fallſchirmen abgeſprungenen Perſonen verborgen hatten und die Fallſchirmſpringer nach einem Feuergefecht getötet. der Polizeichef des Bezirks Dobritſch getötet. n Dabei wurde ein Leutnant der Garniſon von Dobritſch und — notz Das mit den Fallſchirmen abgeworfene Ma⸗ terial befand ſich in Paketen von 100 und 200 Kilogramm und beſtand aus bedeutenden Men⸗ gen Sprengſtoff, Höllenmaſchinen, Maſchinen⸗ gewehren, automatiſchen Gewehren, Revolvern, Kleidung, kleinen Rundfunkſendern, Inſtruktionen für Sabotage⸗ handlungen, Karten, Skizzen, Geld in bulgari⸗ ſcher und fremder Währung, gefälſchten bul⸗ Patronen, Lebensmitteln, gariſchen Perſonalausweiſen, Vorſchriften uſw. Aus den Fabrikmarken und der Beſchaffenheit des Materials iſt einwandfrei feſtgeſtellt, daß es ſowjetiſcher Herkunft war. In der Mitteilung heißt es weiter, daß im letzten Monat an der Küſte des Schwarzen Meeres einige Perſonen feſtgenommen wurden, die von einem U⸗Boot aus der Sowjetunion herangebracht und in Gummibooten an Land geſetzt worden waren, um Sabotage⸗ akte verüben. Auf Grund der Verhöre, der gefundenen Do⸗ kumente und Materialien wurde feſtgeſtellt, daß alle dieſe Perſonen nach Bulgarien gekommen waren, um Sabotageakte zu verüben. Sie ſollten Verkehrsmittel zerſtören, Getreide und andere Vorräte anzünden, Dörfer in' Brand ſtecken, Unruhe in der Bevölkerung ſchaffen Zum Schluß wird mitgeteilt, daß die bulga⸗ ——— riſche Regierung in Moskau Proteſt einlegte. Schnellboof-Erfolge bei glaffer See Berlin, 19. Sept.(HB⸗Funk.) Zu dem im geſtrigen OKW⸗Bericht gemel⸗ deten Schnellbooterfolg werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: In der Nacht vom 16. zum 17. 9. befand ſich eine Schnellbootgruppe auf einem Vorſtoß ge⸗ gen die britiſche Oſtküſte, als ein aus mehre⸗ ren großen Schiffen beſtehender Geleitzug in Sicht kam. Zerſtörer und Bewacher patrouil⸗ lierten in hoher Fahrt rund um den Geleitzug. Der die Gruppe führende älteſte Kommandant befahl geſchloſſenen Angriff durchbrach mit der Schnellbootgruppe feindlichen Geleitgürtel. Unter ſtarkem Feuer der ſtörer verſenkte das Führerboot mit dem erſten den Torpedo einen Frachter von 6000 BR, der getroffen wurde und auseinander⸗ rach. pedo auf den größten Dampfer des Ge⸗ leits, einen 8000⸗Tonner, gelöſt und auch das Sinken dieſes Schiffes wurde Dann ſchlug die Gruppe einen ſcharfen Haken, um ſich dem Feuer der Zerſtörer zu entziehen, und ſetzte nun zum zweiten Angriff an. Mit zwei Torpedos verſenkte ein Schnellboot einen 3000⸗Tonner. Ein anderes Schnellboot kam zum Doppelſchuß auf einen ſchwer⸗ beladenen Tanker von 8000 BReT. Die Treffer ſaßen vorne und achtern, der Vorderſteven wurde abgeriſſen, das Schiff ſtand in hellen Flammen. Dann folgte eine Exploſion nach der anderen und nach kurzer Zeit war auch dieſes Schiff verſchwunden. Beim Ablaufen ſtießen die Schnellboote auf zwei britiſche Zerſtörer und es kam zu einem neuen kurzen Gefecht, das nach einer halben Stunde vom Feind abgebrochen wurde. Alle unſere Boote erreichten am nächſten Tag unbe⸗ ſchädigt ihren Stützpunkt. Der Erfolg dieſer kühnen Schnellbvotunter⸗ nehmung iſt deshalb beſonders bemerkenswert, weil er bei glatter See, Windſtille und großer Hör⸗ und Sichtweite erzielt wurde. Wetter⸗ verhältniſſe, die für ein Schnellboot beſonders ungünſtig ſind, Neues in venĩqen Zeilen Generalleutnant Martini 50 Jahre alt. General⸗ leutnant Martini, Chef des Nachrichtenverbindungs⸗ weſens der Luftwaffe, begeht am 20. September ſei⸗ nen 50. Geburtstag. Sein bleibendes Verdienſt iſt der Aufbau der Luftnachrichtentruppe, deren hervor⸗ ragende Leiſtungen maßgeblich zu den Erfolgen der Luftwaffe auf allen Kriegsſchauplätzen beitrug. 33 Todesopfer in Stockholm. Die Zahl der Toten und Verletzten des großen Stockholmer Exploſions⸗ unglücks, bei dem drei Zerſtörer der ſchwediſchen Flotte ſanken, iſt inzwiſchen nach Meldungen der Stockholmer Preſſe auf 33 geſtiegen. Die Toten ſetzen ſich zuſammen aus einem Offizier, ſieben Unteroffi⸗ zieren, 17 Berufsſoldaten und acht Wehrpflichtigen. 26 000 Opfer in Lettland. Nach Feſtſtellungen des lettiſchen Roten Kreuzes ſtellt ſich die Zahl der wäh⸗ rend der Bolſchewiſtenherrſchaft in Lettland ver⸗ ſchleppten, verhafteten und umgebrachten Perſonen nach den Feſtſtellungen bis 15. 9. 1941 auf 25 950. darunter 5950 Frauen und 3315 Kinder bis zu 16 Jahren. Man ſchätzt die Endzahl der Opfer auf das doppelte der bisher ermittelten Summe. Franzöſiſche Freimaurer⸗Generäle verabſchiedet. Neun franzöſiſche Generäle ſind wegen ihrer Zugehö⸗ rigkeit zur Freimaurerloge in den Ruheſtand verſetzt worden. Es handelt ſich um fünf Generäle des Ge⸗ neralſtabes, darunter Diviſionsgeneral Haßler, ein General des Verpflegungsweſens und drei Generälen des Sanitätsdienſtes. Schwere Exploſion in Gibraltar. In der Galerie, die dem Nordeingang des Arſenals von Gibraltar gegenüberliegt, hat ſich, wie„Giornale'Italia“ aus Tanger meldet, eine ſchwere Exploſion ereignet, deren Umfang noch nicht feſtzuſtellen war. Zahlreiche Aerzte und Krankenwagen fuhren zum Unfallort. Die Einwohnerzahl Italiens. Die Bevölkerung der 98 italieniſchen Provinzen(einſchließlich Libyen) be⸗ trug Ende Auguſt 1941 45.260 000 Einwohner. Die Geburtenziffer erreichte im Monat Auguſt 74 537. Es ſtarben im Auguſt 50 510. Auch die Briten in Teheran. Nach Meldungen aus London ſind am Donnerstag auch britiſche Truppen in Teheran einmarſchiert. Die Engländer haben da⸗ mit einen neuen Beweis geliefert, daß ſie Abkommen mit kleinen Staaten wie Papierfetzen achten und daß alle ihre moraltriefenden Beteuerungen keinen Wert und Beſtand haben. Sowjets verlaſſen Japan. Die Frau des ſowjeti⸗ ſchen Botſchafters in Tokio, Smetanin, und weitere 50 Frauen und Kinder der ſowjetiſchen diplomati⸗ ſchen Vertreter in Japan reiſten am Freitag von Turuga nach Wladiwoſtok ab. Er hat's erfaßt. Wie Reuter meldet, erklärte der auſtraliſche Miniſterpräſtdent Fadden am Mittwoch reſigniert im Repräſentantenhaus,„daß es ſo ausſehe, als ob die Periode der Entlaſtung, die die Bolſche⸗ wiken Großbritannien gebracht hätten, ſehr bald ihrent Ende engegengehe“. und feindlichen Zer⸗ beobachtet. Im Abdrehen wurde der zweite Tor⸗ 4 „hanenk Lelxter Pferde wi Noch hängen litzern wie fi er Beſcha uns und in zum ſcharfen wird, meſſen den Sonnta Schritt im F Bild! Die p terdach der P das ſich im g Wenn ſcho des hinauszogen Schlußtag o ſchluß des h. werden den piſchen Feſt,! auf dem grü ſie über Hür gräben hinw auf der Flo Kräfte meſſer für Zucht u Schöne bei! im Krieg ihr rade da ihre als ein Teil Die deutſche Vollblüter ſi gepflegt und ennbahnen, leſe ſind. V Kriegszeit ur Freude hing reude ame und all dem, kein oberflä Grundgefüge anderen volk— mit dazu bei ßen Zukunft flleii Umtauſch Umtauſch vo tenperiode iſt lich. Brotme in die Umtar Kartoffeln Auf die Be rungsamtes Anzeigenteil Aus dem findet die Ur nis'in Bir tendant F. B Morgen, So rette„Der ler gegeben. Oper erſchein Lortzings„ Kd7⸗Konze durch Freude ſchon berichte mermuſikabei erleſen ſchön fonie⸗Konze Karl Schmit Stanske, Gen Wir gratul! Frau Anna 9 — 60 Jahre hof, Waldſtraf läum beim W Rim, Käfert⸗ Eine g. Stra ſchöpferiſchen ſonderen M waren, neu mit den zu Staatlichen Handwerk ii Mode errich ſowohl mode zeichner und Unterricht die die Vora übung dieſe Boden dürft beſonders g. l. 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Ihre Aufgabe iſt es, 3 „hakenkreuzbanner“ Samstag, 20. September 1941 Lelxte Hlannſieĩme Rennlag Pferde wiehern in den ſonnigen Morgen. Noch hängen Tautropfen an den Halmen und litzern wie Perlen am grünen Strauch. In fi er Beſchaulichkeit liegt die Rennwieſe vor uns und in munterer Morgenarbeit, die jetzt zum ſcharfen Endſpurt auf der Zielgeraden wird, meſſen ſich die Kandidaten vom kommen⸗ den Sonntag, während andere im ruhigen Schritt im Führring ſich bewegen. Ein ſchönes Bild! Die prächtigen Pferde unter dem Blät⸗ terdach der Platanen im hellen Licht der Sonne, das ſich im glänzenden Fell der Tiere ſpiegelt. Wenn ſchon an den vergangenen Renntagen — trotz des launiſchen Wetters— Tauſende hinauszogen zum grünen Raſen, ſo wird der Schlußtag ohne Zweifel ein würdiger Ab—“ ſchluß des herbſtlichen Treffens werden. Wir werden den Sommer beſchließen beim hip⸗ piſchen Feſt, denn, gibt es etwas Schöneres, als auf dem grünen Raſen die Tiere zu ſehen, wie ſie über Hürden, Wälle, Hecken und Waſſer⸗ gräben hinweg, oder im langgeſtreckten Lauf auf der Flachbahn ihr Können zeigen, ihre Kräfte meſſen und ſo die Unterlagen ſchaffen für Zucht und Aufbau? Denn das iſt das Schöne bei dieſer Veranſtaltung, daß ſie auch im Krieg ihre Berechtigung hat, vielmehr ge⸗ rade da ihre Notwendigkeit vor Augen führt als ein Teil des wehrwirtſchaftlichen Gefüges. Die deutſche Pferdezucht, deren Eckpfeiler die Vollblüter ſind, muß und wird auch im Krieg gepflegt und gehalten werden und mit ihr die ennbahnen, die ja die Prüfſtätten für die Aus⸗ leſe ſind. Und wenn wir nun in ſchwerer Kriegszeit uns trotzdem für einige Stunden der Freude hingeben, ſo wiſſen wir, daß dieſe Freude am edlen Tier, an der ſchönen Natur zum hippiſchen Feſt gehört, Feiern iſt. In ſeinem und all dem, was kein oberflächliches Grundgefüge iſt es ebenſo notwendig, wie alle anderen volkswirtſchaftlichen Einrichtungen, dre mit dazu beitragen, daß Deutſchland einer gro⸗ ßen Zukunft entgegengeht. 1 Aleine Stadtcheanil Umtauſch von Brot⸗ in Zuckermarken. Der Umtauſch von Brotmarken der 26. und 27. Kar⸗ tenperiode iſt nur noch bis 30. September mög⸗ lich. Brotmarken der 28. Kartenperiode können in die Umtauſchaktion nicht einbezogen werden. Kartoffeln auf A 1 des Einkaufs⸗Ausweiſes. Auf die Bekanntmachung des Städt. Ernäh⸗ rungsamtes über die Kartoffelverſorgung im Anzeigenteil ſei hingewieſen. Aus dem Nationaltheater. Heute, Samstag, findet die Uraufführung der Komödie„Erleb⸗ nis'ein Bradone“ ſtatt.(Spielleitung: In⸗ tendant F. Brandenburg, Bühnenbild: Nötzoldt.) Morgen, Sonntag, wird außer Miete die Ope⸗ rette„Der Vogelhändler“ von Karl Zel⸗ r gegeben. Als nächſte Neueinſtudierung der Oper erſcheint am Donnerstag, 25. September, Lortzings„Waffenſchmied“ im Spielplan. Kd⸗Konzerte in Mannheim. Die NSGKraft durch Freude“ Mannheim veranſtaltet, wie wir ſchon berichteten, im kommenden Winter 6 Kam⸗ mermuſikabende und 7 Sinfonie⸗Konzerte mit erleſen ſchönen Vortragsfolgen. In den Sin⸗ fonie⸗Konzerten wirken als Soliſten mit Karl Schmitt⸗Walter, Enrico Mainardi, Heinz Stanske, Gertrude Pitzinger, Friedrich Wührer. Wir gratulieren. Ihren 70. Geburtstag feiert Frau Anna Rudel, Witwe, Eichelsheimer Straße 4. — 60 Jahre alt wird Frau Marg. Schmitt, Wald⸗ hof, Waldſtraße 30.— Sein 40jähriges Dienſtjubi⸗ läum beim Waſſerwerk Käfertaler Wald begeht Georg „Karl Elmendorffs überlegene Hand“ Erfolg des Mannheimer Generalmuſikdirektors in Brüſſel Das Dirigentengaſtſpiel des heimiſchen Staats⸗ kapellmeiſters Kgarl Elmendorff in Brüſ⸗ ſel mit dem Orcheſter des Brüſſeler Senders, dem beſten Inſtrumentalkörpers Belgiens, wurde, wie die Blätter melden, zu einem unbe⸗ ſtritten großen Erfolg. Der Mannheimer Ge⸗ neralmuſikdirektor benützte auch dieſes Konzert im beſetzten Gebiet, um Pionierarbeit für deutſche Meiſterwerke zu leiſten, die von den früher für das belgiſche Kunſtleben Verant⸗ wortlichen bewußt der Bevölkerung des Landes vorenthalten wurden, obwohl die Namen ihrer Schöpfer längſt Weltgeltung hatten. So erlebte Brüſſel durch Elmendorff die Erſtaufführung von Max Regers Vaterländiſcher Ouver⸗ türe“ und von Bruckners gewaltiger Sin⸗ fonie Nr. 7. Die„Brüſſeler Zeitung“ berichtet über das Konzert im Palais der ſchönen Künſte u..: „Das erſte Orcheſter des Landes unter einem der erſten Dirigenten des Reiches,— der Ge⸗ nuß war vollkommen. Die federnde Kraft, mit der der Dirgent Richard Strauß' Eulen⸗ ſpiegelſtreiche, die in Flandern Heimatrecht ge⸗ nießen, lebendig werden ließ, ſtrahlte vom Pult auf das Orcheſter über und befähigte dieſe aus⸗ gezeichneten Spielkönner zu einer Leiſtung, die auch hochgeſpannte Exwartungen nicht ent⸗ täuſchte.„Siegfrieds Rheinfahrt“, ein Gaſtge⸗ ſchenk des Dirigenten aus ſeinem Bayreuther Wirkungskreis, gewann unter Elmendorfjs überlegeter Hand die ganze Breite und Fülle ihres geiſtigen Gehaltes und leitete über zu dem Gruß an unſere Wehrmacht, der heute doppelte Gültigkeit beſitzt: zu Regers„Vaterländiſcher Ouvertüre“. Denn ſo, wie wir es heute als Dank an unſere Soldaten aufführen und an⸗ hören, hat Reger das Werk zu Beginn des Weltkrieges geſchrieben und dem deutſchen Sol⸗ daten gewidmet. Die monumentale Kraft der Sprache, ihr echter Gefühlston, die hinreißende Beherrſchung aller Orcheſterfarben kamen in der Wiedergabe des Brüſſeler Orcheſters zu blü⸗ hendſter Wirkung und ließen einen Beifall losbrechen, wie er lebhafter und dank⸗ barer ſelten in dieſem Hauſe gehört wor⸗ den iſt. Bruckners Siebente: Die mächtigen „Ausmaße“ dieſes muſikaliſchen Himmelsge⸗ wölbes der Dirigent mit parſifaliſcher Feierlichkeit aus, ohne dabei das Wunderwerk der vielgliedrigen Detailarbeit unbelichtet zu laſſen. Der Beifall ſchloß Dank und Begeiſte⸗ rung in eines.“ Von den Mannheimer Kleinkunſtbühnen Marionetten Wenn im Auftakt des neuen„Libelle“⸗ Programms das gitarriſch ſchwirrende Liebes⸗ werben des ſpaniſchen Walzers und der exo⸗ tiſche Rhythmus des Hula⸗Hula⸗Tanzes der „Zwei Tſchoecke“ ihre Sirenenklänge ver⸗ ſummt haben, öffnet ſich Julius Schichtl's reizvolle Marionettenbühne und ſtürzt gleich⸗ ſam einen ganzen heiteren Zauberladen bun⸗ ter Verwandlungen aus, Harkekin turnt, Kanni⸗ balen tanzen, feurige Drachen fauchen und flie⸗ gen, Rieſenfkoſche ſchnappen, Puppen verwan⸗ deln ſich in Luftballons und der Tod machr ſkelettene Späße: das alles vollzieht ſich ſput⸗ haft luſtig am dichten Gezwirn der Fäden als fröhlich feſſelnde Hexerei in Liliput. Mehr aufs unterhaltſame Gruſeln geht die pantomimiſche Mitternachtsſtunde die Hadſii Sambalo mit rotem Rampenlicht um die geſpenſternden Illuſiontricks vor der ſchwarzen Wand ſpuken Spuk mit Hadii Sambalo läßt: Menſchen verſchwinden, Gegenſtände be⸗ wegen ſich geiſterhaft, Köpfe ſpazieren ohne Rumpf, wobei es dem ſcharf ſpähenden Auge Kleine Meldungen aus der Heimat Eine Modeſchule in Straßburg Straßburg, 19. Sept. Die mode⸗ ſchöpferiſchen Kräfte, die im Elſaß und im be⸗ ſonderen Maße in Straßburg ſtets lebendig waren, neu anzuregen, iſt im Einvernehmen mit den zuſtändigen Fachinſtanzen an der Staatlichen Meiſterſchule für das Deutſche eine Abteilung für ſowohl modegeſtaltende Kräfte als auch Mode⸗ zeichner und ⸗zeichnerinnen auszubilden. Der Unterricht umfaßt daher alle Arbeitsgebiete, die die Vorausſetzung für die meiſterliche Aus⸗ übung dieſer Berufe ſind. Auf Straßburgs Boden dürfte einer ſolchen„Modeſchule“ eine beſonders glückliche Zukunft bevorſtehen. Teuere Beſuchsreiſe l. Laupheim, 19. Sept. Eine aus Nord⸗ deutſchland ſtammende Frau, die in Laupheim ihren Mann beſuchen wollte, hatte im Zug uſammen mit ihrem Strickzeug die Celd⸗ dörfe herausgenommen und auf die Bank ge⸗ legt. Beim Ausſteigen vergaß ſie— zwar nicht das Strickzeug, doch den Geldbeutel, in dem ſich 863 Mark befanden. Mannheim H. C. Fhraner ci.s Mninm Emnibus wirft eine Lokomotive um l. Höcherberg, 19. Sept. In der Nähe des Ortes ſtieß ein Omnibus mit einer Feldbahn zuſammen. Die Lokomotive der Feldbahn ſtürzte um und der Omnibus wurde ſtark be⸗ ſchädigt. Von den Inſaſſen des Omnibuſſes erlitten einige leichte Verletzungen. Unbekannter im Krankenhaus geſtorben l. Annweiler, 19. Sept. Ins hieſige Krankenhaus wurde ein Unbekannter in völlig erſchöpftem Zuſtande eingeliefert, der kurz dar⸗ auf ſtarb. Der Unbekannte iſt im Alter von 70 bis 75 Jahren, 1,66 Meter groß, ſchlank, grau⸗ gemiſchtes Kopfhaar und Vollbart. Er trug ſchwarzen Filzhut, grüne Lodenjoppe, grau⸗ braune Hoſe und Weſte, weißes Hemd mit an⸗ genähtem Kragen, ſchwarze Schnürſchuhe. Sach⸗ dienliche Mitteilungen ſind an die Polizei Annweiler zu richten. Waſſerſtand vom 19. September Rhein: Konſtanz 400(—), Rheinfelden 254 (—), Breiſach 222(—), Kehl 284(—), Straß⸗ burg 252(—), Maxau 438(—), Mannheim 327 — 10), Kaub 232(—), Köln 209(—). Neckar: Mannheim 331(— 9. Die Verdunkelungszeit 20. Sept.: Von 19.50 Uhr bis 21. Sept. 7. 10 Uhr überlaſſen bleibt, die Mechanik des Geiſterwir⸗ bels zu entdecken. Nach ſolchen Geſpenſter⸗ ſpäßen hat man nichts dagegen, die anmutige Leibhaftigkeit der Omori Siſters in blumig japaniſchen, züngelnd orientaliſchen, reliefhaft javaniſchen Tanzſzenen ſchmiegſam gleiten zu ſehen. Sehr ſympathiſch wirkt Gina von Par⸗ ten, ob ſie nun melodiſche Stimmungen aus den Saiten zupft oder einen graziös wirbeln⸗ den Klapptanz aus den Tanzſohlen klopft, während wiederum die Ungarin Alice de Beke ein überaus kapriziöſes Temperament ausſpielt, Geſichter ſchneidet wie ein Lausbub, wobei es ihr auf einige groteske Uebertreibungen im Bühnennaturell nicht ankommt, und mit aus⸗ gelaſſen faxender Munterkeit bald jodleriſch, bald bajaderenhaft in die parodierende Tanz⸗ mimik geht. Ein vergnügtes Schauſtück bieter ſchließlich auch Ruth Worris mit ihren„fuß⸗ ballſpielenden“ Hunden, die wahrhaft begei⸗ ſterte vierbeinige Kopfballer auf die Bühne ſtellen und im Sturm faſt die Tore umrennen, während die„Torwarte“ mit lechzenden Zun⸗ gen auf dem Sprung ſtehen. Alles in allem eine vielſeitige und artiſtiſch leiſtungstüchtige Kleinkunſtfolge, die Aug und Ohr in gleicher Weiſe fröhlich beſchäftigt. Dr. Oskar Wessel. Spagat auf dem Drahtjeil Der Trommelwirbel des Schlagwerkers, der ſich für alle wahrhaft halsbrecheriſchen Kunſt⸗ ſtücke international eingebürgert hat, um den Augenblick höchſter Gefahr, die„Todesſekunde“ etner artiſtiſchen Höchſtleiſtung anzuzeigen, ge⸗ mahnt erſt die Beſucher des„Palmgartens“ daran, wieviel Mut, Körperdiſziplin, Nerven⸗ anſpannung und Geſchick die kleine Sophie (hieß ſie nicht ſo?) aufwendet, um auf der ſchmalen Linie des Drahtſeils in den Spagat zu gehen. Manche Tänzerin auf dem ſicheren Parkett macht es dieſem kleinen blonden Pa⸗ genkopf nicht eleganter nach. Die drei Nocks im grünen Seidenkleidchen, die ſo weitgehend auf den Balancefächer verzichten, wenn ſie mit bunten Reifen und zierlichen Spitzentüchlein graziös auf dem Seil zu ⸗ſpielen ſcheinen, ſind das Beiſpiel einer techniſch vollendeten und äſthetiſch vollkommenen„Nummer“. An kör⸗ perlicher Biegſamkeit übertrifft Friedroſ⸗ die wendigſten Schlangen des Dſchungel. Wer ſie geſehen hat, ein lebender Korkzieher auf dem hochbalancierten Brett ihres kraftvoller Partners, wird verſtehen, daß mein Freun) Oscar leiſe in die atemgeſpannte Stille fragte: „Wo hat ſie denn nun eigentlich links und rechts...?“ Zwei treffliche Humoriſten geben uns das innere Gleichgewicht zurück: Steve Simms, der ſprechend deutliche Pantomi⸗ miker, der ergötzliche Parodiſt des Tanzes, der Angler, Boxer und beſonders des Fußball⸗Tor⸗ wartes, und Harry Malton, der Humoriſt mit dem jungen Herzen, der köſtliche Verwand⸗ lungskünſtler voll derb⸗grotesker Komik, der heitere Plauderer im Blitztempo. Dazu Wilma Prang, die kölſche Vortragskünſtlerin mit launigen Couplets, Loni Jäger mit raſſig beſchwingtem Tanz und Maria Hayn, die Tänzerin in Anmut und Schönheit. Ein Pro⸗ gramm bunt, wechſelvoll und farbig wie die Natur im jungen Herbſt. Dr. Peter Fu nk. Standkonzert am Marktplatz in Neckarau. Das nächſte ſtädtiſche Standkonzert findet am Sonntag, 21. September, in Neckarau am Markt⸗ platz, in der Zeit von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr ſtatt. Es ſpielt der Muſikzug der SA⸗Standarte 171 unter Leitung von Hauptſturmführer Ho⸗ mann⸗Webau: 1.„Jriſcher Armeemarſch“ von Braſe; 2.„Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien“, Ouvertüre von Suppé; 3.„Rhein⸗ fagenwalzer“, Homann-Webau; 4.„Wir ſpielen Will Meiſel“, Melodienfolge, Meiſel; 5.„Kling, klang, goldner Wein“, Marſch, Zimmer; 6.„Zi⸗ geunerkinder“, Marſch, Blankenburg. Romantiſche Lieder mit Karl Erb. Der erſte Soliſtenabend führt am 21. Okt. den bekannten Liedgeſtalter Kammerſänger Prof. Karl Erb (Tenor) nach Ludwigshafen. Erb bringt Lieder von Mozart, Schubert, Brahms und Wolf zu Gehör. Begleiter am Flügel iſt Hermann Reutter(Frankfurt). „Hunde werden geprüft. Sonntag, 21. Sept., hält die Fachſchaft für Gebrauchshunde vormit⸗ tags und nachmittags eine Prüfung ab für Schutz⸗ und Meldehunde ſämtlicher Leiſtungs⸗ ſtufen. Die Meldegänge und Spurarbeiten fin⸗ den auf der Frieſenheimer Inſel(Treffpunkt Feldſcheuer) ſtatt, die Gehorſamsübungen und die Mannarbeit werden auf dem Uebungs⸗ gelände unſerer Fachgruppe(ehemaliger MTG⸗ Sportplatz) direkt hinter der Schloßgartenunter⸗ führung— 5 Minuten von der Straßenbahn⸗ halteſtelle Schloß entfernt— in der Nähe des Ballhauſes geprüft. Grünon kmik venhſhlarbs Woperſppefogend Zu den 2. Waſſerkampfſpielen vom 25. bis 28. September Zum zweiten Male verſammelt ſich die deutſche Waſſerſportjugend auf den herrlichen Revieren des Langenſees in Grünau und der Havel, um ihre Mei⸗ ſter im Rudern, Kanufahren und Segeln an den Tagen vom 25. bis 28. September zu ermitteln. Zwar iſt die Geſamtmeldeziffer von 1088 Jungen und 223 Mädeln die gleiche wie im vergangenen Jahr, doch iſt dabei zu berückſichtigen, daß diesmal die Meldungen ausſchließlich für die Meiſterſchafts⸗ rennen abgegeben wurden. In allen Prüfungen gibt es ſtark beſetzte Fel⸗ der, ſind doch allein im Rudern 36 von insgeſamt 40 Gebieten vertreten. Es kommen im Achter 24, im Vierer m. St. und Leichtgewichtsvierer je 26, im Doppelzweier 17 und im Gig⸗Doppelvierer 19 Boote an den Start. Bei den Kanufahrern ſind es im Zehnerkanadier 27, im Zweierkanadier 14, im Einerkanadier 13, im Viererkanadier 23, im Zweier⸗ kajak 31, im Einerkajak 30, im Einerkajak der Mä⸗ del 25, im Zweierkajak 23 und im Viererkajak 16 Boote. Deutſchland— Italien— Kroatien Am 29. September, dem Schlußtag der Waſſer⸗ kampfſpiele, werden auf der olympiſchen Ruderſtrecke in Grünau internationale Mannſchaftskämpfe im Achter, Vierer und Doppelzweier m. St. ausgetra⸗ gen. Der Gegner der deutſchen Jungen ſind ihre Kameraden aus Italien und Kroatien. In Feudenheim und glankjtadt R. H. Bei den Meiſterſchaftsſpielen der Bereichs⸗ klaſſe Baden, Gruppe Nord, an dieſem Sonntag: VfTuR Feudenheim— Pfe Neckarau TSG Plankſtadt— SBVgg. Sandhofen empfängt Feudenheim den Meiſter, VfL Nel⸗ karau. Dieſer wird beſtrebt ſein, den Anſchluß an den führenden SV Waldhof nicht zu verlieren. Feudenheim iſt nicht zu unterſchätzen, auch nicht nach dem Fehltritt, den es ſich am letzten Sonntag er⸗ laubte. Feudenheim hatte einen ausnehmend ſchwachen Tag und es kann leicht ſo kommen, daß dieſem eine recht gute Mannſchaftsleiſtung folgt. Bei dem Treffen in Plankſtadt t den T SG und der SVgg. Sandhofen Wias in der küche ktark verfleckt- das wird ins iMi⸗Gad gefteckt! iMi wãſcht Serutskleidung ohne Seife und Waſchpulver. Leuten aus Mannheims Norden Gelegenheit gegeben, den erſten Meiſterſchaftsſieg zu erringen. VfR und Waldhof haben einen Ruhetag. HB-Vereinskalender VfL Neckarau. Samstag: Fußball: 17.30 Uhr A⸗ Jugend— Waldhof, Altriper Fähre, 18 Uhr AH— Käfertal, Waldweg. Handball: 17 Uhr B⸗Jugend— Waldhof, dort; 18 Uhr-Jugend— Waldhof, dort. Sonntag: Fußball: 14 Uhr B⸗Jugend— Feudenheim, dort; 15 Uhr Liga— Feudenheim, dort; 15 Uhr Erſatz⸗Liga— Sandhauſen, dort. Handball: 10.30 Uhr Liga— Poſtſport Mannheim, Waldweg. TV 1846. Fußball: 1846er Platz: Samstag, 17.30 Uhr B 1⸗Igd.— SV Waldhof, 18.30 Uhr gem. Jad. — So Waldhof; Sonntag: Phönixplatz: 10.30 Uhr Fritz⸗Hack⸗Mannſchaft— Phönix. Handball: 1846er Platz: Sonntag, 10 Uhr, 1. Frauen— Reichseiſen⸗ bahn. Hockey: 1846er Platz: Samstag, 17.30 Uhr Pflichtſpiel HF— MTG; Sonntag,.45 Uhr 1. Frauen — MTG, 11 Uhr 1. Männer— MTG. Hauptturn⸗ Abteilungen: In der Turnhalle: Sonntag, 10 Uhr Pflichtturnen der Wettkampfriegen. Sport⸗Abteilun⸗ gen: In Frankenthal: Alte⸗Herren⸗Kämpfe des VfR Frankenthal. Abfahrt uſw. ſiehe ſchwarzes Brett. Sonntag: 1846er Platz: BDM⸗Kämpfe und Bezirks⸗ Frauenkämpfe um die DVM. MFc Phönix 02. Samstag: auswärts: 17.30 Uhr B⸗Jugend— 07 Mannheim, 18 Uhr As— Städt. Werke Ludwigshafen, 18.30 Uhr-Jugend— 07 Mannheim. Sonntag: auf unſerem Platz:.30 Uhr 1. Pimpfe— PfR, 10.30 Uhr Rotblau Privat— Turnverein 1846; auswärts: 10 Uhr Schwarzgrün Privat— Lanz, 10 Uhr 2. Pimpfe— Seckenheim. Poſt⸗Sportgemeinſchaft. Leichtathletik: Samstag, 16 Uhr Jugend⸗ u. Schülerkämpfe; Sonntag, 14 Uhr Jugend⸗ und Frauenkämpfe, jeweils Poſtplatz. Hand⸗ ball: Samstaa, 17 Uhr A- und B⸗Jugend— Jahn Seckenheim, Poſtplatz; Sonntag, 10.30 Uhr Männer — Vfe Neckarau, Waldwegplatz; 14.30 Uhr Frauen — TB Neulußheim. Planetariumsplatz. Spogg. 07. Samstag: 07⸗Platz: A 1⸗Jugend— Phönix,.30 Uhr: B 1⸗Jugend— Phönix, 17.30 Uhr. Sonntag: 1. Mannſchaft— Ilvesheim 15 Uhrz AH— PVfB Kurpfalz, 13.15 Uhr. „Hakenkreuzbonner“ Das„Heiraisnest“ Zur Uraufführung der Komödie „Erlebnis in Bradone“ Staatsminiſter Ro⸗ berto Farinacci gehört heute zu den führenden Staatsmän⸗ nern des faſchiſtiſchen Italiens. Er iſt einer der erſten Mitkampfer und heute einer der engſten Mitarbeiter des Duce. Er iſt alſo einer der verantwort⸗ lichen Mitgeſtalter des olitiſchen Geſichts des eutigen italiemſchen taates. In Deutſch⸗ land iſt er darüber hinaus bekannt ge⸗ worden als einer der erſten und aktiv⸗ ſten Vorkämpfer der deutſch⸗ italieniſchen 1 Freundſchaft. Aber nicht als Politiker, ſondern als Freund und Kenner der italieniſchen Literatur und als ein Roberto Farinacci BZ) kluger Beherrſcher ihres Metiers hat Farinacci die Komödie„Erlebnis in Bradone“ eſchrieben, die am 20. September im National⸗ heater uraufgeführt wird. Nicht ſchlagender ließe ſich die geiſtige Beweglichkeit und Weite Farinaceis aufzeigen als durch dieſe Arbeit, aus der nichts ſtärker ſpricht, als die echt roma⸗ niſche Freude am Spiel und an der eleganten Leichtigkeit der Formen, als der Spaß an der Ueberraſchung und Verblüffung. „Erxlebnis in Bradone“ iſt eine Geſellſchafts⸗ Komödie voll liebenswürdiger Irdnie aber ohne die Biſſigkeit der Satire; man ſpürt die Luſt an der zugeſpitzten Formulierung und in dem lockeren Dialog kniſtern die Funken geſchliffe⸗ ner Bonmots. Darum nehmen ſich die Figuren der Komödie weder ſelbſt noch nimmt ſie der Autor ganz ernſt. In dem„Heiratsneſt“ in Bradone, in dem junge und ältliche Mädchen auf Männerfang ausgehen, wird die aufregende Frage: wer heiratet wen? nicht ſo ſchwer ge⸗ nommen, daß ſie von dem Leerausgehenden nicht mit einem geiſtreichen Wort überwunden werden könnte: die Welt alſo im Spiegel einer Geſellſchaft, die den verlorengegangenen inne⸗ ren Halt durch überlegene äußere Haltung zu verdecken ſucht, und in der ſich naturgemäß Giorgio, der junge reiche Kaufmann, und Paola, das aufgeweckte junge Mädchen, denen das Heiraten eine ſehr ernſte Sache iſt, nicht wohl fühlen können. Und hier iſt denn auch der Punkt, wo Farinacci für einen Augen⸗ blick die Schranke der Komödie überſpringt und den Sinn ſeines Stückes aufleuchten läßt. Zuletzt aber bleibt doch alles Spiel; Spiel, das die engen Feſſeln des reinen Geſellſchaftsſtücks ſprengt, in dem der Schalk ſeine Purzelbäume ſchlägt und in dem man durch alle modernen Verkleidungen hindurch das dem romaniſchen Weſen ſo feſt verhaftete, unverwüſtliche Ge⸗ wand der Commedia dell'arte fühlt. Wenn alſo das Nationaltheater dieſes Werk zur Aufführung bringt, ſo geſchieht dies nicht nur aus Dank an den Freund Deutſchlands, ſondern vor allem aus dem Bemühen, italieni⸗ ſches Weſen, wie es ſich heute und immer in der italieniſchen Literatur ausſpricht, dem deutſchen Publikum nahezubringen. A. 7225 377 12728722315177771711273 32 75272—++,**7 2 ——————————————————— Sprudel Das berühmte Mineralw/asser prospekto hostenlos von dor Mlineralbrunnen aò gad Oberhingen Dvorak Zzum Gedòdhinis Mit der Dvorak⸗Gedenkſtunde der Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater runden ſich die Veranſtaltungen zum 100. Geburtstag des tſche⸗ chiſchen Meiſters, die Mannheim in der Oper und im großen Konzertſaal plant, zum Orga⸗ nismus einer lebendigen Komponiſtenehrung. Sie erfaßt dank dieſer Ergänzung nach der kammermuſikaliſchen Form hin dasſpielſeitige Geſamtſchaffen Dvoraks, ſie trägt dazu bei, ſeine volks⸗ und landſchaftsgebundene Kunſt zu erſchließen aus ſtilverbindlichen, in Deutſchland jedoch ſeltener aufgeführten Werken. Den Hoch⸗ ſchullehrern wird man da beſonders die Wie⸗ dergabe der Bläſerſerenade in d⸗moll (Werk 44) danken, die mancher Dvorak⸗Freund nur aus der vierhändigen Klavierfaſſung kennen mag. Wer ſie unter Chlodwig Rasbergers Leitung hörte, ſauber und gediegen ausgearbei⸗ tet in den ſchönen Einzelheiten, voll friſchen, zügigen Schwunges, wie er einer ſo ausgeſpro⸗ chenen Freiluftmuſik zukommt, wird Brahmſens Urteil nicht mehr für übertrieben halten, das dieſe Serenade dem Beſten in Dvoraks Ver⸗ mächtnis einreihte. Dabei mag Brahms nicht weniger die knappe, ſtrenge Form der vier unterhaltſamen Sätze geſchätzt haben als den ganz und gar unbekümmerten muſikantiſchen Lebensgeiſt, der da in empfindſam⸗-echten Lied⸗ melodien des böhmiſchen Landes aufbricht. Die unverhüllte Bejahung des Nationalcharakters in einer Muſik, die der alten Menuettform mit der Soudſedſkä und dem raſſigen Furiantrhythmus einen neuen Sinn gab, wird Meiſter Brahms beſonders begeiſtert haben. Im intimen Raum des dicht beſetzten Kammermuſikſaales konnte Rasberger, ohne den überſchäumenden Opti⸗ mismus der muſizierfrohen Serenade zu dämp⸗ fen, ihre thematiſch gebundene Form nachdrück⸗ lich aufhellen. Beſte Helfer waren ihm die ſoli⸗ ſtiſch hervorragenden Holz⸗ und Blechbläſer, die ſich in geſchliffener Kultur des Klanges und geſchmackvoller Auswägung der Farben mit dem Celliſten Max Spitzenberger und dem Kontrabaſſiſten Max Flechſig zu einer ausgezeichneten Wiedergabe vereinten: die dy⸗ namiſch noblen Oboer Oskzr Landeck und Emil Facius, die warmfüllig blaſenden Kla⸗ rinettiſten Adolf Krauſe und Wilhelm Reſ⸗ Kammermousik in der Maonnheimer Hochschole ſel, die anſatzweichen Horniſten rank, Hugo Neblung und Walter chulze, die auch in den humorigen Wirkun⸗ gen feinſinnig muſizierenden Fagottiſten Otto Lenzer, Alfred Gütter und Fritz Hoff⸗ mann. Auf den tragiſch gereiften Dvorak einer per⸗ ſönlichen Bekenntnishaltung, der dadurch wie in den Ausmaßen der Form der deutſchen Spätromantik näher ſteht und— kein Zufall in einer ſtilſuchenden Zeit— der Jahrhundert⸗ wende leichter einging, verwies das-moll- Trio. Seiner leidenſchaftlichen Größe, ſeinem geſpannten dramatiſchen Geiſt kam das ſtarke Temperament zuſtatten, das Richard Laugs als techniſch überlegener, groß formender Pia⸗ niſt, Karl von Baltz als Geiger von ſtraff phraſierendem Strich und männlich herbem Ton und Max Spitzenberger als ausdrucksvol⸗ ler Celliſt der Adagiokantilene einzuſetzen hat⸗ ten. Das Werk gelang ihnen als Zeugnis für Dvoraks trotzige, vollblütige Kraft, im Schluß⸗ allegro in bemerkenswert durchſichtigem En⸗ ſembleſtil. Zwiſchen die beiden Inſtrumentalwerke ſtellte Erika Müller eine Reihe der„Z5igeuner⸗ melodien“ aus dem 55. Werk. Sie ſang mit gefeſtigtem, in der Höhe beſonders ausgiebigem Sopran vier dieſer durchaus böhmiſchen Lieder, darunter das weltbekannt gewordene, leicht re⸗ ſignierende„Als die Mutter mich noch lehrte ſingen“. Der Natur ihrer Stimme lag bei einem Vortrag, der auch im ſtrophiſchen Maß wirk⸗ ſam gegenſätzlich geſtaltete, der jugendlich feu⸗ rige Lebensüberſchwang eines idealiſierten Zi⸗ geunerdaſeins näher als die verſonnene, zart⸗ linige Lyrik. Rudolf Boruvka ſicherte bei nahtloſer Angleichung an die Geſangsdarſtel⸗ lung dem Klavierpart die rhythmiſche Vitalität, den klangmaleriſchen Effekt und den unauf⸗ dringlich virtnoſen Schwung, einen jener Züge, die Dvorak ſchon rein äußerlich vom Klavier⸗ meiſter Brahms trennen. Wie Rasbergex und die Inſtrumentaliſten konnte Erika Müller reichen Beifall und dazu einige Blumenſpenden entgegennehmen. Sie dankte mit der Wiederholung des Liedes vom Freiheitsrauſch der Zigeuner. Dr. Peter Funk. daeeeee e, e Neue Filme Knock out öbers Geländer Den Boxhieb, der den Süßholz raſpelnden Reporter Amadeo ſo unſanft zwiſchen die Bänke der räuber⸗ romantiſchen Bodega feuert, teilt die kleine Pepita aus. Es iſt typiſch für Pellagonien, daß die Männer rauhbeinig und draufgängeriſch, die Frauen ſiedeheiß in Liebe, Eiferſucht und Rache ſind. Die Landkarte verzeichnet dieſen Staat, in dem man ſo heftig roten Wein und brennenden Zuckerſchnaps trinkt, die Meſ⸗ ſer locker ſitzen hat und ſich mit ein paar Revolver⸗ ſchüſſen Gehör verſchafft, wohl kaum. Aber wir dür⸗ fen ihn in den romantiſchen Weſten verlegen, wo die Sonne die Pampas ſengt und die Menſchen noch nach der Kraft der Fäuſte und nicht nach dem Scheckbuch gewogen werden. Nur dort vollendet ſich noch ſo ein groteskes Mär⸗ chen.„Pedro ſoll hängen“: die Tobis führt uns mitten hinein. Pedro ſoll hängen, weil ſein Meſſer den Pferdehändler Joſée, einen abgefeimten Falſchſpieler, ein bißchen zu tief geſtochen hat und der Alkade des Dorfes ein Exempel ſtatuieren will. Aber dieſer Alkade ſchätzt die Mächte diesſeits und jenſeits nach ſeinem ſimpel rechnenden Verſtand ein. Die Dollars häufen ſich, weil die Freunde von geſtern den armen Pedro heute gern baumeln ſehen. Und daß er nun nicht nur baumeln ſoll, ſondern baumeln will: hat es der einfältig fromme Manuel mit ſeiner Predigt über Gut und Böſe bewirkt oder das Millio⸗ nenkind Alice, die Chicago die Senſation ſichern möchte: daß die„Fleiſchprinzeſſin“ einen veritablen Mörder heiratet? Die Löſung dieſes rauh⸗heiteren, in glutendem Temperament ſchier berſtenden Films, in dem das wild Romantiſche wieder maleriſch geſehen, die Ur⸗ kraft geſund empfunden wird, enthebt uns oller Zwei⸗ fel. Der tote Betrüger erſteht wieder auf, Manuel kann den Galgen abräumen. Manuels beſinnliche Betulichkeit, George in einer menſchlich reichen Charakterſtudie von Heinrich durchlebt, iſt nur die eine Seite des vielfältig ſchitlern⸗ den Humors in dieſem Film. Tiedtkes Alkade gibt die Satire auf den Amtsſpekulanten, Guſtav Knuth den tollen Kraftmeier Pedro, den hundert⸗ prozentigen Naturburſchen, Maria Landrock eine blitzende, zum Raſen verliebte Pepita, Charlotte Witthauer das mondäne Stadtmädchen, Erich Fiedler den malitiöſen Amadeo mit der nie ab⸗ reißenden Pechſträhne. Der Humor zündet. Er iſt, auch in fremdem Landſchaftsgewand, unſeres Geiſtes. Denn er trifft nichts anderes als die menſchliche Unzulänglichkeit.(„Schau bur“.) Dr. Peter Fun k. bDer Gasmonn Der„Gasmann“ iſt eine jener hausbekannten Er⸗ ſcheinungen, die von Zeit zu Zeit unſere Wohnung betreten, kaſſieren und wieder von dannen ſchreiten. Was wiſſen wir von ihm? Spoerl, Verfaſſer des Romans wie des gleichnamigen Drehbuches, nimmt ihn aus der Namenloſigkeit ſeines beamtlichen Da⸗ ſeins heraus und malt ein buntes Abenteuer um ihn. Nicht um einen Generaldirektor oder einen Ope⸗ rettengrafen, ſondern ſchlichtweg um den Gasmann, der auf wunderliche Weiſe in den Beſitz von 10 000 Mark kommt und dadurch aus ſeinem Alltagsgleis herausgerät. Was iſt Glück? Sind 10 000 Mark Glück? Nun, es beruhigt die Nerven, ſie zu haben, denkt manch einer und lächelt. Spoerl beweiſt ironiſch und humorig das Gegenteil, Sein Gasmann verhed⸗ dert ſich im Gefolge der Möglichkeiten, die ihm der dicke Geldbeutel zu öffnen ſcheint, bringt die friedliche Eheatmoſphäre in Gewitterſpannung und hat mehr Kummer als je zuvor. Die Spielleitung„Carl Froehlichs läßt an dieſem Zwieſpalt ein höchſt vergnügliches Luſtſpiel gedeihen, das den ironiſchen Schatten des Komödiſchen hinter ſich hat, ohne dar⸗ über irgendwie tiefſinnig zu werden. Heinz Rüh⸗ mann ſpielt den Gasmann, indes alle Tönungen von mißtrauiſchem Glücksgefühl, keck aufgepulvertem Selbſtbewußtſein und irritierter Behördenangſt über Julius Gabe, Samstag, 20. September 194] 3 ſein Geſicht hinwechſeln, während Anny Ondra dem liebenswürdig koketten, aber auch hausfraulich kalku⸗ lierenden Ehefrauchen ihre muntere Art verleiht. Die Beſchauer aber ſchmunzeln zuweilen, lachen verſtänd⸗ nisvoll in den kritiſchen Momenten und denken nach, was ſie in jenem Fall mit den 10 000 Mark ange⸗ fangen hätten, eine reizvolle Beſchäftigung, die dem witzig fabulierenden Film ſeine erheiternde Volks⸗ tümlichkeit gewinnen wird.(Ufa⸗Palaſt). Dr. Oskar Wessel. Wie Stephan dos Wort fand Zu den größten unter des Generalpoſtmei⸗ ſters von Stephan vielen Talenten gehörte die Sache auch ein gutes Er hatte erkannt, daß die für eine gute Wort zu finden. Wirkung einer Sache nur allzu oft abhängig war von der Suggeſtion, die von der treffen⸗ den Bezeichnung ausging. Es war im Jahre 1878. Stephan führte einen Zuſammenſchluß vieler Länder. Aber er wußte für die neue Gründung noch kein ſchlagkräftiges Wort„Allgemeiner Poſt⸗ vereinsvertrag', wie man bisher geſagt hatte, ſchien ihm zu umſtändlich;„Internationale Poſtunion' zu wenig volkstümlich. Er fand Verhandlungen über der Poſtverwaltungen ſehr und fand nicht das Rechte. Da verhandelte er eines Tages mit einem Vertreter eines kleinen europäiſchen Fürſten. Dieſer zeigte ſich beſonders hartnäckig; das Maß ſeiner Forderungen ſtand im umgekehr⸗ des winzigen ten Verhältnis zur Macht Staatsweſens. „Und ich ſage Ihnen“, erklärte Stephans Verhandlungspartner endlich erregt,„wir wer⸗ den unſere alten Privilegien in keinem Fall und unter keiner Bediasung aufgeben— „Ich danke nicht um die Welt! Da ſagte Stephan ſtrahlend: Ihnen, Herr Miniſter! Sie haben mir end⸗ lich das richtige Wort gegeben! Welt geht es bei unſerer Sache, um die anze Welt...! Verlaſſen Sie ſich darauf: im Zeichen der Weltpoſt werden wir ſiegen— auch über Sie, Herr Miniſter!“ Und Stephans Sache ſiegte— unter dem Zeichen„Weltpoſtverein'. Gert. Die Narrenliste Der Hofnarr des Königs Franz I. von Frank⸗ reich, Clement Marot, führte auf Befehl ſei⸗ nes Herrn eine Liſte, in der alle Narrheiten, die ſich bei Hofe ereigneten, eingetragen wurden. Eines Tages hatte der König einem bei Hofe kaum bekannten Händler, der ſich bereit erklärt hatte, Araberhengſte aus Afrika zu beſorgen, einige Tauſend Dukaten ausgehändigt. Als Anfaß I. nun wieder einmal die Narrenliſte einſah, klärung. Der erläuterte:„Wenn der Händler wirklich die Pferde aus Afrika bringt, dann werde ich Euer Majeſtät natürlich aus der Narrenliſte ſtreichen und dafür den Namen des Händlers einſetzen.“ 144* 301 e „SeAin 5784 um die fand er darin auch ſeinen Namen ver⸗ zeichnet. Er verlangte darüber von Marot Auf⸗ 1un ifun 1 Ein Sinfoniekonzert mit Werken von Wagner und Beethoven im Athener Theater des Herodes Atti⸗ kos wurde für den deutſchen Gaſtdirigenten Franz von Hoeßlin zu einem großen Erfolg. 37. Fortſetzung Sie führte mich in ihr Zimmer. Es glich der Kammer, in der ich ſelbſt wohnte. Es gab nur zwei Borde mit vielen Büchern dort, eine Truhe mit feſter Wäſche, ein eiſernes Bett, Stuhl und Tiſch und Spind... und in dieſem Spind nur Arbeitskleider für einen jungen Mann und ein paar Sommerkleider zur Hausarbeit. „Mein Stadtanzug iſt ohnehin alt, alſo wer⸗ den wir uns beide in der erſten Stadt neu ein⸗ kleiden“, entſchied ich.„Die Reiſe auf dem Jykän machen wir in unſeren Arbeitsanzügen. Wir nehmen nur mit, was wir für die Boots⸗ fahrt brauchen.“— Kurz vor Mitternacht war das Boot fertig. Blank, wie ich es nie kannte, pendelte das Ka⸗ jütenlicht neben meinem Kopf, als ich mit Eilin die Zurichtungen überprüfte. „Wenn du willſt, können wir drunten auf dem Boot wohnen, bis wir eingekauft haben und der Seedampfer kommt!“ ſchloß Eilin.— Dann ſaßen wir in der Wohnſtube. „Ich kann nicht ſchlafen, weil ich mich zu ſehr freue“, flüſterte Eilin. Sie war ruhig, ihre Haut war kühl, aber ſie ſteckte voll von einem leiſen Zittern. „Ich kenne das meiſte aus den Büchern“, raunte ſie an meinem Ohr.„Ich weiß, wie es in einem Hotel zugeht, wo es Rolltreppen gibt. Ich weiß auch, wie es in einem Theater iſt. Wird es ganz dunkel im Zuſchauerraum oder mehr nur dämmerig, Peter?“ „Du ſollteſt jetzt zu Bett gehen, Eilin!“ mahnte ich. Sie überhörte es. „Voddo haßte die Städte...“, begann ſie von neuem.„Iſt es denn eigentlich recht?“ „Es iſt zu einem Teil recht, Einlin“, antwor⸗ tete ich. „Zu welchem Teil?“ „Wenn die Menſchen ſich auf ein nicht ſehr wegſames Land verteilen, in dem ſaſt jeder al⸗ les machen muß, was er braucht, ſo wird nie⸗ mand viel Nutzloſes tun können. In den Städten brauchen die Leute immer nur eins zu beſorgen, alles andere tauſcht jeder gegen dies eine. Beiſpielsweiſe arbeitet jemand als Ver⸗ käufer in einem Geſchäft für...“ „„ für Bücher“, warf Eilin ein. Sie wünſchte das Beiſpiel offenbar ſo, daß ſie ſicher war, ihm folgen zu können. „Gut... jener Mann wird alſo täglich acht Stunden Bücher verkaufen, gute und ſchlechte. Die guten verkauft er gern, aber es werden auch viele ſchlechte verlangt werden, in denen nicht viel Kluges ſteht...“ „Was ſteht denn in ſchlechten Büchern?“ „Es wird von einer Verbrecherjagd darin ſte⸗ hen oder von einer haſtigen, unguten, ſelbſt⸗ ſüchtigen Art von Liebe. Zu Beginn lernen ſich eine verheiratete Frau und ein ſehr ſchöner Mann kennen.. die Frau verläßt ihren Gat⸗ ien und lebt mit dem anderen Mann, eines Ta⸗ ges findet der Gatte ſeinen Nebenbuhler und ſchlägt ihn; jetzt duellieren ſich die beiden Män⸗ ner, und der Gatte wird getötet... der Duell⸗ ſieger flieht, und die Frau folgt ihm. Sie leben einſam, und ihr Geld zehrt ſich auf... und plötzlich entdeckt die Frau, daß der Mann einer anderen Briefe ſchreibt...“ N hat doch ſicher bald ein Kind von ihm!“ „Nein, Eilin! In ſolchen Büchern kommen faſt nie Kinder vor.., alles dreht ſich um den Beſitz einer Frau oder eines Mannes, oder um ein Teſtament, um Geld oder um Eiferſucht...“ „Solche Bücher gibt es viele?“ „Mehr als genug“.. „Dann wird der Verkäufer nicht ganz glüc⸗ lich ſein und zuletzt auch an das Geld denken!“ „Er muß die Waage halten und verſucht, die Leute zu den guten Sachen hinzuziehen!“ „Gelingt das?“ „Nicht immer... in einer Stadt wachſen immer neue Menſchen heran, die bei den Bü⸗ chern von unten anfangen. Viele bleiben auch unten... die ganze Stadt iſt ein Wirrwarr von Stufen, auf denen die Menſchen hinaufklet⸗ tern oder herunterrutſchen oder ſich mühſam halten... Es ſteckt viel Unſicherheit in dieſem Leben. Die meiſten haben nur eine kleine Menge Geld, das ſie ſich erſparten, um eine Stütze zu haben. Natürlich gibt es auch Fami⸗ lien, die ſeit vielen Jahren ein Geſchäft oder eine Werkſtatt betreiben, in der ſie wie auf einem Acker leben, der ihnen jedes Jahr eine mittlere Ernte bringt, Aber eine Werkſtatt kann immer nur einem gehören, darum gibt es in den Städten eine Mehrheit von Menſchen, die eigentlich nur ſich ſelbſt beſitzen und als Unter⸗ ——— des ſteinernen Meeres hin und her trei⸗ en.“ „Aber⸗ſie arbeiten...“ „Gewiß, die meiſten arbeiten ſogar ſehr gur und ſehr gern; nur gehört ihnen nicht, was ſie herſtellen, und ſie fügen auch meiſt nur einen Teil dazu, ſie machen nicht aus rohem Holz ein Boot, ſondern ſie ſtemmen vielleicht nur Nieten in die eiſernen Bleche... und ſelbſt, wenn ſie das gut tun und zufrieden damit ſind, brauchen ſie am Abend eine Ablenkung. Das Geſchäft unglaublich zahlreicher Leute in einer Stadt be⸗ ruht darauf, ſolche Ablenkungen zu ſchaffen...“ loi 13 meinſt die Schauſpiele, Kinos und Tanz⸗ ane, „Ich meine nicht ſo die Vergnügungsſtätten“, erklärte ich Eilin,„ich denke mehr an die tau⸗ ſend Dinge, die in den Städten gekauft werden, ohne daß man einen Nutzen oder eine dauer⸗ hafte Freude daran hat... viel modiſcher Firlefanz, vieles, was praktiſch erſcheint, aber nicht lange gebraucht wird, neuartige Dinge, die außer ihrem Nutzen irgendeine kleine Erregung an ſich haben, Seifen mit einem neuen Duft, Kleider in einem neuen Schnitt, ein neues Spiel, eine neue Tanzart, eine neue Schauſpie⸗ lerin, die noch weniger anzieht als die anderen. Am beſten merkſt du ſelbſt, was ich meine. Alle dieſe Dinge erkennt man daran, daß ſie in uns eine erregende Art von Beſitzwillen auslöſen, den Wunſch, mit dabei zu ſein, ſie beſeſſen oder oder gehört zu haben.., auch wenn er Preis hoch iſt, glaubt man, man könne die⸗ ſes Ding nicht entbehren, und was man bisher wiſſe oder beſitze, gebrauche oder zu tun pflege, gelte nichts mehr.. „Alles dies aber ſind Irrtümer, Peter?“ „Gewiß... Irrtümer, die zur Folge ha⸗ ben, daß man abgelenkt wird, die eine Span⸗ nung erzeugen, aber natürlich niemanden ſatt machen. Tauſende von Unternehmern arbeiten daran und ziehen oft größere Kapitalien an ſich als eine Induſtrie, die irgendeine nützliche Ware von der alten Art herſtellt... mir ſcheint, daß man eine große Stadt ſo am beſten be⸗ greift, wenn man bedenkt, ſie ſtellt einen Wirr⸗ warr von tüchtiger Arbeit und törichten Ab⸗ 4 lenkungen dar.. Der nützliche Fortſchritt mar⸗ ſchiert auch in den Städten langſam und ſtetig, aber vor ihm her irrlichtert ein Haufen ſpru⸗ delnder Täuſchungen... während hier viel Stille um wundervolle Arbeit herrſcht, tobt nebenan zwiſchen den Häuſern ein gräßlicher Lärm um irgend etwas Neues oder Schnelles oder Buntes... Die Menſchen geben ihre Le⸗ benskraft ſowohl dahin wie dorthin... die einen, erfahreneren, mehr auf das Nützliche, die anderen, jüngeren oder verleitbareren, mehr auf das Törichte...“ „Während du beide Seiten etert dachte Voddo faſt nur an die törichte, Peter!“ ſagte Eilin. „Ich glaube, daß er die Städte mehr von ihrer fämmerlichen Seite ſah, Eilin!“ ſchloß ich „Vielleicht wollte es der Zufall daß er das Schlechte näher vor ſich hatte und beſſer durchſchauen konnte. Es iſt leicht möglich, daß jemand gerade von der falſchen Seite in eine r es iſt jetzt an der Zeit, aufzubrechen! Es iſt Reiſeta Eilin! Aie ſteht der Wind?“ Eilin ſtand auf, ein rankes, ſchönes Mädchen mit feſten, ſchlanken Gliedern. (Roman⸗Fortſetzung folgt.) 4 4 4 3 * „haken! Vor einig aus Englar lichen Kanal zu einen der k Willy Bjo vor Kriegse England gii Eintritt in wurde. Böjt ſchen Rundf lichen Fluch rei Mon —55 an D Stelle im e fordert, als engliſche Ar digung unte naſtiklehrer rität für me rang erhalt angenomme achdem die Erfüllun gen gewarte Verpflichtun naten alse hatte, war rozenti ern ferti brennenden Unflätigkeit wegen. Ich lebewohl zu London, od reſten von 4 meraden, d dort nichten Ich hatte kleines Sp. —4 das aufte es f außerdem e Rettungswe Hrchif gla. rahtſchere wollte, zeigt Er fragte, wollte und Schere zu glücklich das äuf den näc Das Boo und am nä und packte e mir weiter nahm ich Unterzeug u Alles ging in meiner verſchiedene ————— Reprivaf Die im Zu vom Reich gen an der Norddeutsch nete Privatl getroffen, d. Aktien nur und als lang hanseatische werden. 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Sept.(HB⸗Funk) Vor einiger Zeit gelang es einem Norweger, aus England zu fliehen und nach abenteuer⸗ lichen ckſalen in einem Schlauchboot den Kanal zu überquexen. Es handelt ſich um einen der bekannteſten norwegiſchen Sportler, Willy Bjoernebu, der bereits einige Jahre vor Kriegsausbruch als Gymnaſtiklehrer nach England ging und dort nach Kriegsbeginn zum Eintritt in die britiſche Armee gezwungen wurde. Böjoernebu ſchilderte jetzt im norwegi⸗ ſchen Rundfunk Einzelheiten ſeiner abenteuer⸗ lichen Flucht aus England. Drei Monate nach der engliſchen Kriegserklä⸗ 332 an Deutſchland wurde ich von höchſter Stelle im engliſchen Kriegsminiſterium aufge⸗ fordert, als Spezialiſt für Leibesübungen in die engliſche Armee einzutreten. Ich ſtellte als Be⸗ digung unter anderem, daß ich nur als Gym⸗ naſtiklehrer tätig ſein und, um die rechte Auto⸗ rität für meine Arbeit zu bekommen, Offiziers⸗ rang erhalten ſollte. Da dieſe Forderungen angenommen wurden, trat ich freiwillig ein. Nachdem ich 16 Monate lang vergeblich auf die Erfüllung der mir. Verſprechun⸗ gen gewartet hatte, fühlte ich mich von meiner Verpflichtung gelöf„Was ich in den 16 Mo⸗ naten alsengliſcher inn erlebt hatte, war derartig, daß ich hundert⸗ prozentig mit England und den Englän⸗ dern fertig bin. Ich hatte nur den einen brennenden Wunſch, von der ganzen falſchen Unflätigkeit fortzukommen, zurück nach Nor⸗ wegen. Ich entſchloß mich deshalb, England lebewohl zu ſagen. Als ich auf Urlaub nach London, oder beſſer geſagt, nach den Ueber⸗ teſten von London ging, ſagte ich meinen Ka⸗ meraden, daß ich den Freimaurerſchwindel dort nicht mehr ertrage. Ich hatte das unwahrſcheinliche Glück, ein kleines a aus Gummi zu inden, das aufgepumpt werden konnte. Ich aufte es für 7 Pfund und verſchaffte mir außerdem eine waſſerdichte Laterne und eine Rettungsweſte aus Gummi. Dieſe Einkäuſe Hrchif glatt vonſtatten. Aber als ich eine rahtſchere in einem anderen Geſchäft kaufen wollte, zeigte ſich der Verkäufer ſehr ſkeptiſch. Er fragte, was ich mit einem ſolchen Ding wollte und weigerte ſich ſchließlich, mixr die Schere zu verkaufen. Ich war froh, als ich glücklich das Geſchäft verlaſſen hatte und ſprang äuf den nächſten Omnibus. Das Boot malte ich zur Tarnung blau an und am nächſten Tag rollte ich es zuſammen und packte es in meinen Ruckſack. Ich beſorgte mir weiter eine Schachtel mit Proviant. Weiter nahm ich eine Waſſerflaſche, dickes wollenes Unterzeug und verſchiedene andere Sachen mit. Alles ſueß ausgezeichnet. Dann ging ich frech in meiner engliſchen Sergeanten⸗Uniform an verſchiedenen militäriſchen Polizeibeamten vor⸗ bei und beſtieg den Zug. Mein Gepäck brachte ich im Gepäckwagen mit, wie man das in Eng⸗ land macht. Um 14 Uhr ging der Zug. Dieſer brachte mich an eine Küſtenſtation, wo ich mein Boot ins Waſſer ſetzte, um über einen Graben zu kommen. Aber im Waſſer war Stacheldraht ausgelegt und ich mußte darüber hinwegſteigen, damit ich das Boot darüber hinwegbekam. Dann ruderte ich auf die andere Seite des Gra⸗ bens, nahm das Boot wieder hoch, ging weiter und mußte mir meinen Weg durch mannshohes Schilf bahnen. Hinter dem Schilf traf ich auf die erſte Stacheldrahtſperre. Ich mußte das Boot ſehr vorſichtig durchſchieben, damit es am ſpitzen Stacheldraht nicht zerriß. Als ich hindurchgekommen war, ſchlich ich zwiſchen zwei ſchweren Betonbunkern vorbei, die mit ——.—2 und Maſchinengewehren geſpickt waren. Aber nun kam das allerſchwierigſte. An bei⸗ den Seiten der großen Strandpromenade waren zwei Meter hohe, dreifach Drahtſperren aufgebaut. Ich begreife ſelbſt nicht, wie ich durch dieſe gekommen bin. Mein Boot trug ich auf dem Rücken und kroch wie ein Aal durch den Stacheldraht. Ich wurde von den Stacheln blutig geritzt und meine Uniform wurde zer⸗ fetzt. Ich war naß vom Schweiß als ich nach einer Anſtrengung von Stunden gut hin⸗ durch kam. un ſtand ich vor einer vier Wand. Es war ſehr ſchwie⸗ rig, das Boot daxüber hinweg zu bringen. Aber meine Nervenerſchütterungen waren noch nicht vorbei. Als ich ſelbſt an den Strand hinunter⸗ Eines der neuen deutschen Sturmgeschütze lädt Munition ſprang, hörten mich zwei Wachtpoſten. Sie ſtanden 50 Meter rechts von mir und begannen laut miteinander zu reden. Gott ſei dank, be⸗ ruhigten ſie ſich wieder. Nachdem ich eiwa eine Viertelſtunde lang regungslos dagelegen hatte, brachte ich das Boot vorſichtig ins Waſſer. Aber dort war eine ſchwere Stahlrohr⸗Bar- riere errichtet, und ich mußte bis zum Hals im Waſſer herangehen, darüber hinwegklettern und das Boot hinüberziehen. Endlich konnte ich in Richtung Frankreich davonfahren. Es war faſt ganz hell, und ich paddelte eine Stunde lang wie wahnſinnig darauf los. Als die Sonne aufging, war ich bereits ſo weit draußen, daß man mich von der Küſte aus nicht mehr ſehen konnte. Die weißen Klippen von Dover boten beim Sonnenaufgang ein wunder⸗ ſchönes Bild; ich mußte an das graue ſoziale Unrecht und an das Elend denken, das ich hinter dieſer ſtolzen Faſſade geſehen hatte. Die Wellen wurden allmählich unbehaglich groß, und immer wieder 13 die Brecher über mich hinweg. Wie durch ein Wunder hatte ich glücklicherweiſe meine Uniformmütze mitge⸗ nommen, ſonſt hätte ich nichts gehabt, um das Waſſer aus dem Boot zu ſchöpfen. Der einzige Kompaß, den ich bei mir hatte, ſtammte aus einem Spielzeugladen in Aldershot. Ich hatte ihn für zwei Schilling und ſechs Pence gekauft. Sobald ich von keiner Seite mehr Land ſah, bemerkte ich eine heftige Strömung. Ich begriff, daß ichmitraſender Fahrtweſtwärts ins offene Meer hineintrieb. Der Abſtand zwi⸗ ſchen England und Frankreich iſt ſonſt an der Pk-Koch-Weltbild(M) ſchmalſten Stelle nur drei bis vier norwegiſche Meilen. Engliſche Flieger flogen die ganze Zeit über mich hinweg, weil ſie gerade an dieſem Tage die franzöſiſche Küſte angriffen. Aber das Glück war mit mir und ich wurde nicht entdeckt. Am Nachmittag drehte ſich der Sturm. Es war eine furchtbare Arbeit, das Boot über Waſſer zu halten, Es ſah aus, als kämen die Wellen von allen Seiten. Ich bekam vom Sitzen auf einem kleinen Brett einen Krampf und verſuchte, Tang aufzufiſchen, um weicher ſitzen ir können. Das ging natür⸗ lich nicht, jedoch krochen aus dem Tang eine ganze Reihe von Tangkrebſen. Da ich ſo furcht⸗ bar hungrig war, verſpeiſte ich einige davon. Sie ſchmeckten ſüßlich, waren aber kaum eine Delikateſſe. Etwas ſpäter entdeckte ich etwas ſeltſames rundes, das im Waſſer ſchwamm. Ich zaubte, daß es ein Mann ſei. Als ich näher am ſah ich, daß es eine kleine Mine war. Ich hielt mich daher in ehrerbietigem Abſtand. Endlich ſah ich am Horizont einen Streifen Land und begann wieder mit der Kraft der Verzweiflung zu paddeln. Nach drei Stunden konnte ich auf einem hohen Felſen einen Leucht⸗ turm erkennen. Mein Mund war ſo trocken, wie die Sahara. Meine Hände bluteten ſtark. Das Paddel hatte ſie an beiden Daumen bis zum Knochen durchgerieben. Es war ungeheuer ſchwer, gegen den Schlaf anzukämpfen. Ich dachte, wenn ich nur ſo nahe ans Land käme. daß ich vor Anbruch der Dunkelheit nicht wieder aufs Meer hinaustriebe. Aber der Wind und die Wellen waren gerade entgegengeſetzt. Es iſt ein Wunder, daß mein kleines Boot aushielt. Endlich kamein Torpedoboot vorbei. Ich winkte aus Leibeskräften mit dem Paddel. Es waren ſpannende Minuten, bevor ich ſicher war, daß man mich entdeckt 13— Ich werde niemals die deutſche Mannſchaft vergeſſen. Sie ſtand an Deck wie ein großes Fragezeichen, baß er⸗ ſtaunt einen engliſchen Sergeanten in einem kleinen komiſchen Spielzeugboot zu ſehen. „Menſch, wo kommen Sie denn her? rief der Kapitän. Ich hob die Hand und antwortete: „Ich bin aus England geflohen“ und rief: „Hurra!“, daß es weithin ſchallte. Ich wurde an Bord genommen und erhielt zunächſt drei große Schnäpſe und warmes Eſſen. Ich hatte faſt 30 Stunden weder gegeſſen noch getrunken. Von 3 Uhr nachts bis 9 Uhr am nächſten Abend hatte ich faſt 18 Stunden lang gepaddelt. Es iſt wunderbar, wieder zu Hauſe zu ſein, aber es iſt ſeltſam, die phantaſtiſchen, falſchen Vorſtellungen zu hören, die viele meiner Landsleute von England haben. Die Leute kommen zu mir und erzählen mir Sachen, die ich, der ich doch geradewegs aus England komme, als ſchwärzeſte Lügen bezeichnen kann. ch bin kein deutſcher Spion, ich bin auch kein engliſcher Spion. Ich bin nicht von den Deutſchen oder von irgendwelchen anderen Na⸗ tionen gekauft, Ich bin nur ein Norweger, der Kanene darüber iſt, wieder in meinem eigenen ande friſche Bergluft atmen zu können. Reprivafisierung von Hapag u. Lloyd Die im Zuge der Reorzanisation im Jahre 1935 vom Reich übernommenen Mehrheitsbeteiligun- gen an der Hamburs-Amerika-Linie und dem Norddeutschen Lloyd werden nunmehr in geeig- nete Privatkreise übergeführt. Es ist Vorsorge getroffen, daß die vom Reich übernommenen Aktien nur in größberen Teilbeträgen und als langfristige Kapitalanlage in vorwiegend hanseatischen Wirtschaftskreisen untergebracht werden. Dadurch wird die Gewähr gegeben, daß die erstrebte stärkere Interessennahme und Ver- bundenheit der Aktionäre der beiden großhen Schiffahrtsgesellschaften an deren Entwicklung sichergestellt und jede spekulative Aktienüber- nahme ausgeschlossen wird. im Zuge der Reprivatisierung wird gleichzeitig eine organisatorische Neuordnuns dergestalt erfolgen, daß der bisher von der Hamburger und Bremer Nordatlant 1k dlenst GmbH. betriebene Dienst in einer ein- neitlichen neuen Gesellschaft zusammengefaßt wird, an der sich Hapag und Lloyd maßgeblich beteiligen. Diese Gesellschaft wird künftig auch Figentumsträgerin des von ihr benötigten Schiftsparkes sein. mr Kapital wird 40 Mill. RM detragen. Ihr Sitz wird in Hamburs und Bremen sein, wobei auf Grund freundschaftlicher Ver- ständigung in sinngemüßer Fortführung der bis- herigen Regeluns der Federführuns die zentrale Leitung Bremen überlassen ist, während das Schwergewicht des Frachtendienstes in Hamburg liegen wird. Bie Rückführung der Aktien von Hapas und Lloyd in Privatkreisen ist ein Ausdruck der grundsätzlichen schiffahrtspolitischen Einstellung der zuständigen Reichsstellen, die wiederholt darauf hingewiesen haben, daß sie ihre Aufgabe in der Zieisetzung und der allgemeinen Len- kung, nicht aber in der unmittelbarena, gesell- schaftlichen Einflußnahme auf Schlffahrtszesell- schaften sehen. Firmenänderung. Die Schuhfabrik Herbst, Kom- manditgesellschaft, ist geündert in Greiling& Co., Corona Schuhfabrik. Gruppen-Gas- und Elektrizitätswerk Berg- straße AG Bensheim. Die mit unverändert-1 Mill. RM Ak arbeitende AG meldet für 1939 einen Er- trag von 0,91 Mill. RM, dem in drei Vierteln des Vorjahres 0,61 gegenüberstehen. Nach den übli- chen Aufwendungen und 0,087(0, 066) Abschrei- bungen bleibt einschließlich des kleinen Vortra- ges ein Reingewinn von RM 103 97²(1. V. 50 658). In der Bilanz steht das Anlagevermögen mit.36 (.), das Umlaufvermögen mit 0,87(0,72) zu Verbindlichkeiten 0,22(0,10), vorwiegend gegenüber Aktionärsge- meinden: Baumwollindustrie Erlangen-Bamberg AG. Er- langen. Die Gesellschaft tabrizierte mit besten Ergebnissen sowohl zur industriellen Weiterver- arbeitung bestimmte Artikel als nuch der Sei- denweberei arteigene Bekleidungsstoffe. Ihr An- teil überwiegt in den garnverarbeitenden Betrie- ben dleſenigen Gespinste eigener Erzeuzunß. Die Beziehungen zu ausländischen Abnehmern konn- ten durch erhebliche Warenlieferungen auch im Berichtsjahre gepflegt werden. Der Ertrag aus Auslandsumsätzen übersteist den Gewinn aus dem deutschen Geschäft. Das Aktienkapital wird von 12 auf 18 Mill. RM erhöht. Nach.81(2,04) Mill. RWMI Abschreibungen ergibt sich ein Reinge- winn von 1 158 3286(1 204 828) RM. woraus 5% 9) bividende auf das berlchtigte AK(i. V. 8% auf 12 Mill. RM) verteilt werden. Kreuz und quer durch die Strafhurger Ausstellung Wir setzen heute den Rundgang durch die Straßburger Ausstellung fort, indem wir überall da anhalten, wo die Besucher die Ausstellungs- stände besonders dicht umdrängen. In der Halle „Forst⸗ und Holzwirtschaft am Oberrhein“ lernen wir an praktischen Beispielen die Unterschiede und besonderen Eigenarten aller deutschen Hölzer— und es gibt deren sehr viele— kennen, wir lernen gleichsam im Vorbeigehen Holzqualitäten beur- teilen, und wir sehen schließlich, welche Maß- nahmen die Beschaffenheit eines Holzes beein- flussen. Von ihr ist nur ein kurzer Schritt zur Schilderung der Schädlingsbekämpfung und auf der anderen Seite zur Durchführung forst- licher Aufbaumaßnahmen, für die ge- rade das Oberrheingebiet zahlreiche Beispiele bietet. Vor der Halle hat man eine Reihe von Bäumen, die sich für unser Gebiet als beson- ders ertragreich erwiesen haben, angepflanzt. Ferner wird hier die Sortierung des Holzes nach Güteklassen, wie sie vordem üblich war, und wie sie heute gepflegt wird, vorgeführt. Einen breiten Raum nehmen die Darstellungen der mannigfaltigen Holzverwertung ein. Als beson- ders interessantes Stück kann man die modell- getreue Wiedergabe der Brücke sehen, die deut- sche Pioniere über das Vauban-Becken im Straß- burger Rheinhafen geschlagen haben. Wir füh- ren gerade diese Schau als Beispiel dafür an, in wie hohem Maße es der Ausstellung geglückt ist, bei dem Besucher Kenntnisse und Einsich- ten auf Gebieten der Wirtschaft zu wecken, die ihnen an sich fern zu liegen scheinen. Anders ist es bei der großen Schau, die der Reichsnährstand veranstaltet und über die wir bereits berichtet haben. Hier ist es tat- sächlich der Fachmann, der seine Kenntnisse erweitert; aber die Darstellungen der Erzeu- gungsschlacht im allgemeinen finden auch die Aufmerksamkeit der übrigen Besucher. In der Halle„Deutsches Textilschaf- ten“ ist es vor allem eine Spinnanlage für Zellwolle, zwar natürlich im Kleinen, aber doch aufschlußreich für die Herstelluns im Grohen, die die Aufmerksamkeit des Besuchers findet. Von morgens bis abends ist diese kleine Spin- nerei im Betrieb und der Vorführer wird nicht müde, immer wieder die einzelnen Vorgänge dieses doch nicht leicht verständlichen Produk- tionsprozesses zu schildern. Natürlich ist es hauptsächlich für die Frauen eine große Sache, sich von der Beschaffenheit der verschie- denen Fasern und Stoffe zu überzeugen. Ein Preisausschreiben der Arbeitsgemein- schaft deutscher Textilstoffe und eine vorbild- liche Modenschau waren geeignet, dieses Interesse noch wesentlich zu steigern. Beson- ders erfreulich ist, daß gerade Waschmittel- fabriken wie die Henkel- Werke und Sun- lieht die Ausstellung dazu benutzen, die Be- sucherinnen in die Geheimnisse pfleglicher Wüschebehandlung einzuführen. Auch diese Stände sind stets von einer großen Men- schenmenge umlagert. In der Gruppe„Verkehrswesen' bildet die Darstellung einer Reichsautobahn in einem etwa 40 Meter langen Modell einen besonderen Anziehunsspunkt. Natürlich finden auch die Ausstellungen der Deutschen Arbeitsfront und der Ns-Frauenschaft starke Beachtuns, und schließlich sammeln sich in der„Oberrhei- nischen Städteschau“ auch wieder zahl- reiche Besucher. 5 Es ist besonders erfreulich, daß sich die aus- stellenden Firmen ganz in den Dienst der wirtschaftllichen Aufklärung gestellt haben, In vielen Fällen ist es gelungen, auch schwierige Maschinen oder Herstellungsweisen s0 interessant darzustellen, daß der Beschauer einen wirklichen Begriff davon bekommt. Wir führen dafür als Beispiel eine Pumpeneinrich- tung für Schmutzwasser an, die die Firma Klein sSchanzlin& Becker A.., Frankenthal, zeigt. Das ganze Modell ist in Glas bzw. Plexiglas hergestellt, so daf man die Arbeit der Pumpe genau verfolgen kann. Das Wasser ist grün gefärbt und an Stelle von Schmutzbestandteilen sind eine Reihe von Bäl- len im Wasser vertellt. Wie die Pumpe diese Bälle anzieht und mitreißt, das ist ein so nettes Spiel, das jeweils Hunderte von Menschen mit Aufmerksamkeit verfolgen. Auch die chemati- sche Darstellung verschiedener Arten von Was- serzählern oder die ovalen Zahnräder zur Flüs- sigkeitsmessung, die die Firma Bopp& Reu- ther G. m. b.., Mannheim, zeigt, finden mehr Betrachter, als man bei der Schwierigkeit der behandelten Materie annehmen sollte. 1* Der Gesamteindruck Wir haben hier nur einige Beispiele heraus- greifen können, aber sie sind charakteristisch kür den Gesamteindruck, den man von dieser Ausstellung gewinnen muß, daß nämlich die Harstellung in allen Teilen der Ausstellung s0 geschickt gewählt ist, daß auch der Laie ihr mit Interesse folgt. Und schlieſßlich muß es ja erste Aufgabe dieser ersten Straßburger Groß- ausstellung sein, die große Masse der elsässi- schen Besucher an die Probleme heranzuführen. die die deutsche Fertigung seit nunmehr achtein- halb Jahren bestimmen. Die Besucher aus dem Altreich, insbesondere die Mannheimer, werden natürlich einen anderen Maßstab an die Ausstellung legen, da sie schon jahrelang mit den meisten Dinsen, die hier gezeigt werden, vertraut gemacht sind. Aber auch sie kommen voll auf ihre Rechnung. Wir haben Gelegenheit genommen, Besucher, Aus- steller und Herren der Ausstellungsleitung, die vor vier Jahren auch bei der Oberrheinischen Ausstellung in Mannheim tätig waren, nach einer vergleichenden Würdigung der Straßburger und der Mannheimer Ausstellung zu fragen, und wir waren erstaunt, daß von allen drel Stellen die Straßburger Ausstellung ohne Besinnen über die doch recht gute Mannheimer gestellt wird. Im wesentlichen mag das daran liegen, daß die Mannheimer Ausstellung sich ja auf die Indu- strie beschräünkte, während die Straßburger Aus- stellung in ihren landwirtschaftlichen und, übri- gens ausgezeichneten, handwerklichen Schauen ein wesentlich weiteres Feld gesteckt hat. Es kommt weiter hinzu, daß man sich in Straßburg als offlzieller Träger deutscher Wirtschaftspropa- ganda selbstverständlich wesentlich stäürkerer Förderungs durch die politischen Stellen erfreut. als das in Mannheim der Fall sein konnte, und wir Mannheimer gestehen neidlos zu, daß dleser einheitliche Schwung, der in Straßburg von den höchsten politischen Stellen bis zum letzten Aus- steller alle beseelte, ein Werk geschaffen hat, auf das das ganze oberrheinische Gebiet stolz sein darf. Wir wollen aber gerechterweise nicht ver- hehlen, daß die Mannheimer Ausstellung sich streng auf die Erzeugnisse Badens und der Pfalz beschränkte und damit ein geschlossenes Bild dieses Wirtschaftsgebietes gab, während die Straßburger Ausstellungsleituns das ganze deut- sche Wirtschaftsgebiet heranziehen konnte und aus ihm in geschickter Auswahl das heraus- brachte, was man als deutsche Wirtschaft be⸗ zeichnen kann. Es ist vielleicht daher nicht an- gebracht, den Vergleich zwischen beiden Aus- stellungen zu weit zu ziehen; aber das eine darf man sagen, daß der, dem die Mannheimer Aus- stellung gefallen hat, bestimmt auch von der Straſſburger Ausstellung begeistert sein wird. aàa Uul1 Rie del. 34 Was sagf das Reichsgeridit? intscheidungskalender der„Reichsgerichts- briefe“ 15. 5. 1941. Der Vorwurf der Nach- a hmung, im Wettbewerbskampfe gebraucht, enthält den Vorwurf eines unzulässigen ge— schäftlich nicht einwandfreien Verhaltens. In jedem Fall besteht mindestens eine begründete Gefahr, daß die Aeußerung so aufgefaßt wird. RG II 116/0.) 10. 7. 1941. Die Beteiligung des Vor- standsmitglie des einer AGan einer Lieferfirma und die Tatsache, daß das Vor- standsmitglied aus dieser Beteiligung Gewinn zieht, bedeutet für sich allein noch keinen Ver- stoß gegen kaufmännischen Anstand und gute Sitte. Erst die Geheimhaltung der Beteiligung gegenüber der AG in der Absicht, seine Vor- standsstellung ohne Rücksicht auf die Belange seines Dienstherrn zum Vorteil der Lieferfirma auszunutzen, konnte das Vorstandsmitglied mit 32 ee der Unlauterkeit behaften.(RG II 31. 7. 1941. Nach 5 1 Abs. 2 der Kriegs- wirtschaftsVowirdmit Gefängnis, in vesonders schweren Fällen mit Zuchthaus bestraft, wer Geldzei- chen ohne gerechtfertisten Grund zurückhält. Ein Kaufmann hatte 13 000 Reichsmark Bargeld ohne jeden wirtschaftlich vernünftigen Grund in seinem Geldschrank auf- bewahrt, er wurde zu 3 Monaten Gefängnis ver- urteilt.„Geldmittel sind zum Umlauf bestimmt“, sagte das Reichsgericht,„die Zurückhaltung hat keinen gerechtfertigten Grund, wenn sie den Grundsätzen ordnungsmäßiger Wirtschaftsfüh- rung zuwiderläuft. BG 5 D 271/41.) Wohnungs· und Siedlungsämter Nach einer im Reichsgesetzblatt verkündeten gemeinschaftlichen Verordnung des Reichsmini- sters des Innern und des Reichskommissars für den sozialen Wohnungsbau vom 30. August 1941 werden Wohnungs- und Siedlungsämter errich- tet. Die Aemter haben nach Weisung des Gau- wohnungskommissars alle Maßnahmen zu för- dern, die in Planung, finanzieller und techni- scher Hinsicht zur Lenkung und Steuerung des Wohnungsbaues in dem einzelnen Gau durch den Gauwohnungskommissar getroffen werden. Vor allem ist es Aufgabe der Wohnungs- und Sied- lungsämter, den deutschen Wohnungsbhau nach dem Kriege vorzubereiten und die jährlichen Wohnungsbauprogramme aufzustellen, den Ein- satz der gemeinnützigen Wohnungsunternehmen und der sonstigen Bauherren zu regeln und den Einsatz der für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung gestellten Mittel zu lenken und zu steuern. Familienunzeigen Wir uns ver oht Elisubein Weßbecher Hanns German Neu Schriſtleiter — Mannheim, im September 1941 Klei ts u ο 7 (2. Z. Rick.-Wagner-Sir.6) 4* Laurenfius- etrabe 23 Lilo hat ein Schwester. I chen brigilie Anna Maria fE Stelſenarzeigen bekommen In dankbarer Freude Aenne Spaar geb. Greulich Ludwig Spaar Mannheim, 19. September 1941. W Lohr 37- 2. 2. 5 Von der Reise zurũck 3 255 Vermãhlung geben bekannt: Fritz Freiberger 2. Z. b. d. Luftwafle. Eltriede Freiberger geb. Wörtcke Mannheim, 2l. September 1941 Kleine Wailstattstr. 31 Ihre Vermählung geben bekannt: — * — Heinridi Kremer 2. Z. Wehrmadit Anneliese Kremer geb. Vreden Mannheim, 20. September 1941 Rneinau, Strahlenburgerstr. 46 7 Ihre Vermählung zeigen an: Hugo Förschner Ella Förschner geb. Heck X. i 20. 8. pi 5 1941 Hotel Hessischer Hot 44 5 haben uns Artur Reinhard Gertrud Reinhard geb. Haag Mannheim, den 20. September 1941 Rheinaustr.. 5 Schimperstr. 15 * 2 Ve/ mãhlung geben bekannt Leo Meyer Wackitmeister 2 ein. Flak- Regi. Anneliese Meyer geb. Albrechit Nürnberg C 20. Sepil. 1941 Mannheim Augusta · Anlage 1— Dr. Buresch Hebelsfr. 23 Tel. 20070 ** Wir ſuchen zum ſofort. Eintritt: Technische Zeichner terhnische Zeichnerinnen Honsiruxteure Stenoivnistinnen Schreibnitfen wii wl lnran dönbTZE.-0. Gießerei und Maſchinenfabrik, Ludwigshafen⸗Oggersheim Tüchtige Achreiner ns Hilfsarbeiler geſucht.(146 690 V Schreinerei Karl Schmitt, Rheinau, Neuhofer Straße 21. Fernſprecher Nr. 487 40. 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Sep⸗ tember 1941 angeordnet, daß die Gültigkeit des jahreszeitlichen Zu⸗ .„.— auf je 50 Kilogramm Lebendgewicht der Grund⸗ preiſe für Schweine ab 21. Septem⸗ 11. Oktober 1941 verlängert wird. Somit gelten die in meiner Bekanntmachung vom 2. Auguſt 1941 (veröffentlicht im Wochenblatt der Landesbauernſchaft Baden, Folge 33, vom 16. Auguſt 1941) veröffentlich⸗ ten Schlachtſchweinepreiſe für die Zeit vom 16. Auguſt bis 20. September 44 nunmehr bis zum 11. Oktober Karlsruhe, den 18. September 1941 Der Vorſitzende des Viehwirtſchaftsverbandes gez.: Rudolph Nach ganz kurzer Krankheit verschied heute abend in seinem 63. Lebensjahre mein lieber Bruder, Mann, unser guter Vater, Onkel und Neffe Julius Sdamiff Architekt Mannheim, den 17. September 1941. Stefanienufer 2 In tie fer Trauer: Frau Ida Schmitt, geb. Engelberger Regierungsbaurat Fritz sSchmitt Veterinär Jul. Schmitt,.Z. i. Felde Einäscherung: Montag, 22. September 1941, um 14.30 Uhr.- Von Beileidsbesuchen bitte Abstand nehmen. 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Vogelhändler“, Sonntag, 29. Sept.: Nachmittags- Vorstellung für die Motoren- werke Mannheim- ohne Kar- tenverkauf-:„Der Vogelhänd- ler“, Operette von Carl Zeller. Anfang 13.30, Ende 16.15 Uhr. „Das neun⸗ Lustspiel Sonntag, 28. Sept., abends, Miete G 3 u. I. Sondermiete G 2: „Tiefland“, Oper von Eugen 'Albert. Anf. 18.30, Ende ge- gen 21 Uhr.-» Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag, 29. Sept., Miete C 3 und I. Sondermiete C 2:„Kabale und Liebe“ von Schiller. An— fang 18, Ende gegen 20.45 Uhr. von Roland In Schwetzingen im Rokokotheater: Sonntag, 28. Sept.:„KKabale und Liebe“ von Schiller. Anf. 14.30, Ende 17.15 Uhr. „Der Waf- 2 4 hdæ nnheĩim N 2, 6 amaradeplatz AUSSTATTUM6 Kleilnkind dle Ur Braut vom Spezilolhaus Maamaanaaband Optiker k. Hannbeim Fernruf ——— Le 50 fodische Heimigketon 22179 Spi z⁊en- Hondschuhe-Stfümpfe mmewime Gegründet 1892 U 1, 18•19 a AAl BAun M 2, 9- Kunststr. 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Jeder Verbraucher kann daher seine Brot- in Zuckermarken gemäß den ge-— setzlichen Bestimmungen umtauschen, ohne daß sich hieraus irgendwelche Nachteile für seinen Zzukünftigen Brotverzehr ergeben werden. Der Umtausch von Brotmarken der 26. und 27. Kartenperiode ist nur noch bis 30. Septem- ber 1941 möglich. Brotmarken der 283. Karten- periode können in die Umtauschaktion nicht einbezogen werden. Karioffel-Versoręuno Von Samstag, den 20. September 1941, ab wird Zur Belieferung mit 3 Pfund Kartoffeln der Abschnitt A 1 des Einkaufs-Ausweises, der mit den Lebensmittelkarten für die Kartenperiode 28 ausgegeben wurde, aufgerufen. Der Abschnitt N 34 der Nährmittelkarte 27 Verfällt am Samstag, dem 20. September 1941. Die Kleinverteiler wollen diese Abschnitte bis sbätestens 23. September 1941 abliefern. Stäct, Ernährungsamt Monnheim Wochenschau! Weiter vorwäets neuen Siegen entgegen! Reichsverweser von Mo: thy im Filhrerhauptquartier- Bel unseren rruppen in Finnland Deichserbeitsdienst deut Nochschubstfoben- Vorwärts in der Uhkra- ine Zumönischer Vormarsch dᷣm Schy/erzen Neer- Un- goͤrische Truppen stobßen vor- Industflezentrum Kri /% eEο DOnjepropetrows in unserer Hend- Ueber den Dnjepr im Raume von Smoensk Strobenbilder aus pati, Patachol. A bente Lachen lachen lachen eA SkCKENHEINMERSTR. 13 Der große Heiterkeitserfolgl der Sowvets- Der Kampf um lenin- gracl Deutsche Keompffluszeuge grelten on · Infenterie geht vor Sturm duf eine Ortschòft Einbruch in die Be- fetigungen von Leningrad Smolense- Am Nordabsehnitt der Front evol und Boltisch-Port- Das Zerstòrungsw/erłk 2 Nassagieee mit Mady Rahl- Rud. Plane Mergaerete Kupfer Ein übermütiges Lustspiel, das mit seinen tollen Streichen 2 Stunden frohes Lachen schenkt! 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Konflikte! jungens Albert Hehn, Hilde Sessak und der eindrucksvolle Charakter- schauspieler Eduard Wandray stehen an der Spitze einer in- St. 0 Duͤelaclter llot Restovront, Bierkelle: Mönzstube, Abutomo! dle Geststdtte für jedermennn MANNHEIM, P&, an den plonken teressanten Besetzung, die eine prächtige Schar frischer, unge- nannter Jungens- Hitlerjun- gen von den Adolf-Hitler-Schu- len in sSonthofen umschließt. Jugendliche haben Zutritt! Germania-Säle (Böckerinnung) 3 6, 40 Samstag, den 20. Sept. 1941 inhsber: AlOIS5 HEITHANN Beg.: Wo..15 und.30 Uhr mit neuester Wochenschau! So..30 u..20- So.-Nachmitt. .30: große Jugendvorstellung Jun9ens dos beliebte Ausflugszlel Fernruf 4038 5 inh. H. Schmldbaur UFrpfllfls ſſb heute die neue DEUISCHE Weiter vorwärts-neuen Siegen enigegen! Relchsverweser von Horthy im Ffün⸗ ror· Huptquortier · Beĩi unseren Trup- pen in Finnlond- Vorwärts in der Ukraine · Im Raume von Smolensk. Am Nordabschnin der Front ber Kampf um leningrod Heinz Rühmann-Anny Ondra DEn GASMANes Ein Lachstürme entfesselnd. Lusfspiel Regie: Carl Froelich Heute.45.15.45, So. 10.45.15.00.30 Nicht für Jugendliche! Morgen Sonntag, vormitt. 10.45 Unr: Friüh-Vorsfellung mit dem Tagesprogramm und Neueste Wochenschau — — — ——————————— — 582 7 ———— ischen F 3 u. FA4— —— zwlschen FB u. ——— 1 n K Tögl. Beg. 20 Unr, Encde ponkt 22 Uhr 51 Sonntag qab 16 Uhr Harry Melfers der Urkomische, der alles begeistert 9 Sfeve Simens der exzentrische Parodist J hesclawister Naα die kleinst. u. jungst. + Drahtseilkünstlerinnen der Gegenwart Original 2 Frĩiedrose der lebende Korkenzieher 33 Wiima hFrans 4 die rheinische Vortragskünstlerin und Humoristin 1 Loni läger eine rass. Solotänz. zeigt das Progr. an Maria Vayn eine Tänzerin der Sonderklasse 70 Elintritt freil 15 Loftschutzräume für 400 Personen ? 7 5 105 * 755 —— 1 5 DF 1— 5 ◻ Rune und Ernolung finden Sie im herrlichen Nahetal in ge- pflegtem, modernem Haus(fließ. Wass., Zentralhelzung, Gesellschaftsraum) bei 4 guter, ausreichender Verpflegung; ein gemütliches Zuͤhause. Tagespreis mit Bedienung 5 RM. Angenehmer Dauer- aufenthalt.. Hotel Schiltzenhof, Bes.: R. Jenewein, Fernruf 2057, Idar-Ober- steln 2. Die Stadt der Edelsteine, Gewerbehalle u. d. weltber. Felsenkirche 102000 N4 Geldpreise Sonntag, 21. September nachmittags 3 Uhr Daͤmmn V. lll. Il. l. Plõtz —5⁰ NM AHMERIEIS PTAK Studierende, Schüler, Kinder halbe preise. Wehrmacht in Unif. u. unif. „80.50.50.— Eri Mitglieder der NS-Verbände aut sämtl. —————— .2 rägllch 19.45 Uhr: Hadji Sambalo Rulh Worris Schichll's Marionelien Alice de Beke Omori Sisters Jeden Sonniag 15.350: Familien- vorstellung leden Minwoch 15.45: Hausfrauen- vorstellung Jed. Freitog, 19.45 Uhr Fondea-Lomteluno ohne Konsum Mannhelm K NMational-Theater Samstag, den 20. September 1941 Vorstellung Nr. 16 Miete C Nr. 2 II. Sondermiete C Nr. 1 Uraufführung: Erlehnis in Bradone Komödie in drei Akten von Roberto Farinacci Deutsche Bühnenbearbeitung von Roland Schacht Spielleitung: Friedrich Brandenburg Bühnenbild: Helmut Nötzoldt Anfang 16 Uhr- Ende nach 20 Uhr 2. —— 55 Weinnaus Hüütte an 3, (EKeurigen msn summungskonzert Dampferfahrt„orms Fonntag. 21. 9. m. d. Perzonendampfer., Niederwald Abfahrt:.15 Anlegestelle Friedrichsbrücke(Neckar) Aufenthalt 2 Stunden. Rückkunft 19.15. Fahrpreis M..⸗ Hin- u. Rückf. Kartenverk. bei Abf..15 an der Anlegestelle Friedrichsbrücke. Näh. beim Eigentümer adam Weber, Worms, Mibelungenring 35 Fernruf 5285 Konzertgemeinschaft blinder Künstler „Sildwestdeutschland“ Lleder- und Mlavierabenu am Sonntag, 21. September 1941. 19 Uhr, im Musensaal in Mannheim Mitwirkende: Gustl Schön, Heidelberg... Alt Ludwig Kühn, Pforzheim. Klavier Klavierbegleitung:(ehrenhalber) Justizrat Werner Hennemann, Mannnh. Lieder von Schubert, Brahms und Wolf Klavierwerke von Bach, Beethoven und chopin —————————————————————— RKärten sind noch an der Abend- kasse zu haben.(87 138v Von der Wehr macht zurück 5 Friseur Plätzen nüchstniedrige Eintrittspreise Sepp'l Kreher Windeckstraße 23 Delche Nüherin Frau oder Fräulein, wäre ge⸗ willt, für mehrere Wochen Näh⸗ arbeiten zu übernehmen? Un⸗ ATS AUTLENI deid alle Zeit luftschutzbereit terkunft und Verpflegung wird geboten.(87 130 V Hotel Cronauer Dahn/ Pfalz Saltrat: Wichtig für überanstrengte Füßel Das bewährte Mittel gegen Be⸗ schwerden, die von überan- strengten Füßen herrühren, ist ein Fußbad mit Saltrat! Wenn Obermü⸗- so lohnt darum lhre Füſße vor dung schmerzen. es sich, wieder- holt nach Sal- trat zu fragen, wenn Sie es beim ersten Versuch nicht gleich er- halten. Denken Sie vor allem an Saltrat, wenn Sie das nächste Feldpostpũãckchen fertig machenl ————————————————————————————————— Sonnkas i Um d Vonunse Der d Europas g Sonntag zi ſchen Trup. Kilometer l In London zweifelt der das ſchon f Heer haben ſüdlichen A vernichtet* zweiten Vo tawa bereit S— Haßsi. „5 iin filomels Aan Linte zurü⸗ tionen, die führten une höhen 14 bi ten, iſt die a¹ ſchweren Se jenny im ruppen ſick ich großen erholen kön Armeegrupp ſchenko, nich die bolſchen fellos in di nat des Oſtf zweifelt dar deutſche Ar Operationen Die kleine lagerten In der Wehrm ſerer Hand. auf dem E Moon nach großen und Inſel Oef wurde dieſe Male von d tober 1917 K menwirken! Dagö gewon diente diesn Zwiſchen bomber, bliebenen A teten. Dieſ Bolſchewiſte Heute iſt! umgekehrten mal befinde noch in Fei Zeit in deu von Reval landshafen genommen. reits beſetzt Worms un Moon ging