ühmann 1e Filmhumorist in V. —* erkeit des Herzens efen Geheimnissen tes Lustspiel mit: Ondra r1 Froelich ochenschau 1s und.40 Unr ugendliche! — — nnheim Saal s n Born autsch- dildern en des lhnen ugen- elt. Bleichen laun Donnerslag⸗Ausgabe J * * 11. Jahrgong— —— ———— Mannheim, 25. Sepkember 1941 Steier Vormarsch in der Uraine pupnenkonferenz in London/ Maiske/ und die Religion/ Enoland droht Finnland Die Linie ösflich Poltawa (Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 24. September. Die Reſte der im Keſſel von Kiew zuſammen⸗ epreßten vier Sowjetarmeen gehen unaufhalt⸗ am der Vernichtung entgegen. Damit werden dort große deutſche Formationen für weitere Angriffe im Zentralabſchnitt der ukrainiſchen Front frei. In der Sprache Londons, die ver⸗ ſucht, dieſe bisher ſchwerſte Niederlage, die die Bolſchewiſten im Oſtfeldzug erlitten haben, doch noch etwas abzumildern, heißt es:„Es ſteht feſt, daß die Armee Budjennys ſich zur Zeit in keiner günſtigen Lage befindet. Die Sowjetunion hat rieſige Verluſte erlitten.“ So drückte ſich Cyrill Laytin im Londoner Nachrichtendienſt aus. Die eng⸗ liſche Agentur„Exchange Telegraph“ meldete aus Moskau, daß die deutſchen Formationen von Poltawa aus die Linie Achtyrka—Valkie Konſtantinograd erreicht haben und daß ſie weiter nördlich davon bis Genchow, 150 Kilo⸗ meter weſtlich von Kurſk, vorgedrungen ſind. In derſelben Zeit kämpfen ſich unſere Truppen dei Leningrad immer dichter an das Stadtinnere heran. Nach dem Durchbruch durch den Verteidigungsgürtel finden die Kämpfe jetzt bereits in mehr ländlichen Vororten Leningrads ſtatt. Auf dieſem Hintergrund einer ſich militäriſch immer kataſtrophaler für die Sowjetunion und damit zugleich für England entwickelnden Lage muß man den letzten verzweifelten Schritt Englands ſehen, durch Drohungen auf die Finnen einzuwirken. Die bol⸗ ſchewiſtiſchen Niederlagen ſind auch die Er⸗ klärung für die am Mittwoch unter Vorſitz Edens in London zuſammengetretene Pup⸗ penkonferenz der ſogenannten Alliierten Englands, worunter die Emigranten zu, ver⸗ ſtehen ſind. Dort hat der jüdiſche Botſchafter der Sowjetunion, Maisky, ſich im Namen der Sowjetregierung für die Atlantik⸗Proklamation Rooſevelts und Churchills ausgeſprochen und dabei eine Rede gehalten, die völlig mit libe⸗ ralen Schlagworten arbeitet, um ſo auf das nordamerikaniſche Volk einzuwirken. Die große Notlage der Sowjetunion, die ſie immer dringlicher nach Hilfe ſchreien läßt, hat Maiskyp, der als erſter der Sowjetdiplomaten dem Ver⸗ band der Gottloſen beigetreten war, auch ver⸗ anlaßt, eine Rede in London zu halten, in der er behauptete, die Kirchen und die Religion ſeien in der Sowjetunion nicht nur frei, ſon⸗ dern erführen nicht die geringſten Hinderniſſe. Die erwähnten paradoren Erklärungen Mais⸗ kys wurden von ihm ſelber einige Stunden zu⸗ vor noch überboten durch eine Rede, in der er erklärte, die Religion würde in der Sowjet⸗ union nicht verfolgt, ſondern jeder Bürger habe das Recht zu glauben oder nicht zu glauben. je nach ſeinem Gewiſſen. Demgegenüber erklärte Stalin vor einigen Jahren wörtlich:„Bis zum I. Mai 1937 müſſen in der Sowjemnion all⸗ Kirchen verſchwinden und der Begriff„Gott muß über die ſowjetiſchen Grenzen verjagt wer⸗ den, als ein Symbol des Mittelalters, das ledig, lich zur Verdummung der Volksmaſſen dient. Maisky behauptete, daß es 1940 in der Sowiet⸗ union über 8000 Kirchen und über 60 000 Prie⸗ ſter gegeben habe. Wenn dieſe Zahlen richtig ſind, ſo beweiſen ſie lediglich, wie ſehr die Kir⸗ chen in der Sowjetunion verfolgt worden ſind. Denn ſie zeigen, daß auf je 250 000 Menſchen eine einzige Kirche und auf je 33 000 Sowjet⸗ bürger ein Seelſorger kam. Die wenigen Prie⸗ ſter, die heute noch in der Sowjetunion amtie⸗ ren, üben dieſen Beruf in Wirklichkeit nur als Rebentätigkeit aus. Vergeſſen hat Maisly auch feſtzuſtellen, daß nach ſowſetiſchen amtlichen Angaben bis zum Jahre 1937 42800 orthodoxe Geiſtliche„liquidiert“ wurden. daß es von den 200 evangeliſchen Geiſtlichen, die die Sowſet⸗ union 1930 noch aufwies, 1938 keinen einzigen mehr gab und daß von den 810 römiſch⸗latho⸗ liſchen Geiſtlichen 1938 nur noch drei im Amt waren. Im England von heute, dem England des Bündniſſes mit dem Bolſchewismus, will man von all dem nichts mehr wiſſen, ſondern man geht auf das Bündnis mit den Gottloſen ein. Geiſtliche der amerikaniſchen Kirche, der Graf⸗ ſchaft Eſſexr, haben an Maisky ein Schreiben gerichtet, in dem ſie ihm„unſere Sympathien und unſere Bewunderung für die ruhmreichen Taten der Sowjetarmeen zum Ausdruck brin⸗ gen.“ Ein Biſchof und vierzehn Geiſtliche haben dieſes Schreiben unterzeichnet, in dem ſie ſich nicht ſchämen, zu äußern:„Wir ſind deſſen ge⸗ wiß, daß uns in unſerem gemeinſamen Kampf gegen die heidniſchen Kräfte des Faſchismus für die Sowjets zurückgewieſen. der Sieg geſchenkt wird, und verſprechen der Sowjetunion, die für die Kultur der Menſch⸗ heit kämpfe, unſere Hilfe mit Wort und Tat.“ In London gab man am Mittwoch ferner be⸗ kannt, daß die britiſche Regierung Finnland als kriegführenden Gegner betrachten wird, wenn die finniſchen Truppen„rein ſowjetiſchen Boden“ betreten werden, worunter die Gebiete der Sowjetunion verſtanden werden, die nicht vorher den Finnen geraubt wurden. Dies iſt in einer engliſchen Note der finniſchen Regie⸗ rung mitgeteilt worden, wobei man gleichzeitig den Finnen nahelegte, die Kampfhandlungen abzubrechen. Was man von ſolchen engliſchen Drohungen hält, haben die Miniſter aller Par⸗ richtungen in Finnland bereits in den letzten Wochen klar zum Ausdruck gebracht, daß es nämlich für Finnland erſt dann Sicherheit gibt, wenn die bolſchewiſtiſche Gefahr ein für alle mal beſeitigt iſt. Das Sinken des engliſch⸗bolſchewiſtiſchen An⸗ ſehens im Nahen und Fernen Oſten infolge der ſchweren Niederlagen dürfte Churchill ver⸗ anlaßt haben, die Puppenkonferenz nach Lon⸗ don einzuberufen. Eden feierte bei der Eröff⸗ nung die Sowjemnion, die zum erſten Male auf der Puppenkonferenz vertreten iſt, wo auch griechiſche Emigrantenminiſter anweſend wa⸗ ren. Maiskys Rede war ein Abklatſch üblicher Agitationsreden Churchills oder Rooſevelts, „freiheitsliebende Nationen— Verteidigung der Kultur— Krieg, der den demokratiſchen Ländern aufgezwungen wurde— es geht um das Schickſal der Menſchheit“, das ſind Vo⸗ kabeln, deren ſich der Vertreter der bolſchewiſti⸗ ſchen Diktatur bediente. Er behauptete, die Sowjetunion verteidige das Recht jedes Volkes auf ſeine Unabhängigkeit und gebietsmäßige Unverſehrtheit, wobei er offenbar vorausſetzte, daß man in England und den USA gewillt iſt, das Schickſal Finnlands und der baltiſchen Staaten zu vergeſſen. Auf dieſer Konferenz hat Maſaryk, der Sohn des vor Jahren verſtorbenen tſchechiſchen Präſidenten, im Namen der tſchechiſchen und polniſchen Emigranten verlangt, daß alle Mit⸗ tel zerſtört werden müßten, mit deren Hilfe Deuiſchland— wenn es erſt einmal beſiegt wäre— wieder zu Kräften kommen könne. Mit anderen Worten, die ganze deutſche Induſtrie ſoll zerſtört werden, was für uns nichts Neues iſt! Alle Ausbruchsversuche gescheiteri bobische loffeingrilie hinret Cherkos/ 38 klsenbohnzüge zerstört Berlin, 24. Sept.(HB⸗Funk) Im ſüdlichen Teil der Oſtfront wurden auch am Dienstag die Kampfhandlungen mit gutem Erfolg fortgeſetzt. Die Bolſchewiſten ſchickten an verſchiedenen Stellen Panzerkampfwagen gegen die deutſchen Truppen vor. Alle Gegen⸗ angriffe wurden jedoch vom konzentrierten Feuer der Deutſchen unter blutigen Verluſten 17 Sowjet⸗ panzer blieben vernichtet auf dem Kampffeld liegen und 2200 bolſchewiſtiſche Soldaten traten den Weg in die deutſche Gefangenſchaft an. Im Laufe des Dienstag wurden bei ver⸗ zweifelten Ausbruchsverſuchen aus dem Keſſel oſtwärts Kiew wiederum ſtarke ſowjetiſche Kräfte vernichtet. In dieſen Kämpfen fiel auch der Kommandierende General des 46. ſo⸗ wietiſchen Armeekorps. Die rückwärtigen Verbindungen der So⸗ wjets am ſüdlichen Kampfabſchnitt der Oſt⸗ front waren erneut das Ziel ſtarker Angrifſe deutſcher Flugzeuge. In nununterbrochenen Einſätzen wurden Eiſenbahnlinien und Stra⸗ ßen im Raum um Charkow ange ⸗ griffen. Dabei wurden 38 Eiſenbahnzüge durch zahlreiche Bomben getroffen und zum Teil zerſtört. An vielen Stellen wurden die Gleiſe unterbrochen und für den Verkehr un⸗ brauchbar gemacht. Bei Angriffen auf Bahn⸗ hüfe wurden abgeſtellte Munitionszüge von Bomben getroffen und in Brand geſetzt. Eine große Anzahl beladener Eiſenbahnwagen flog unter ſtarken Exploſionserſcheinungen in die Luft: dabei wurden auch Bahnhofsgebäude und Lagerhäuſer in Mitleidenſchaft gezogen. Mehrere Gebände wurden durch den Luft⸗ druck zerſtört oder brannten ab. Im gleichen Raum griff eine Gruppe deutſcher Kampfflug⸗ zeuge ſowjetiſche Panzer an, die ſich zu einem Gegenangriff bereitgeſtellt hatten. Zahlreiche Panzer wurden durch Bomben vernichtet und weitere durch ſtarke Beſchädigungen ebenfalls außer Gefecht geſetzt. Der Angriff deutſcher Kampfflugzenge ge⸗ gen Moskan in der Nacht zum Mittwoch richtete ſich gegen Verſorgungsanlagen und Induſtriewerke. Die Beobachter in den deut⸗ ſchen Flugzeugen ſtellten nach ihrem Abflug mehrere große Brände in verſchiedenen Stadt⸗ teilen feſt. Ein kleiner Verband deutſcher Kampfflug⸗ zeuge flog am 23. 9. einen erfolgreichen Angriff gegen ein wichtiges Waſſerkraftwerk der So⸗ wjets nördlich der Kandalatſcha⸗Bucht. Der Staudamm und das Turbinenhaus wurden durch zahlreiche Bombentreffer zerſtört, das Umſpannwerk ſchwer beſchädigt. Lagos Abidjan- Freetovꝰn bie englisch-· nordomerikenĩs chen Vorberehungen in Westofrikc (Eigene Drahtmeldung des„H3B“) Rom, 24. Sept. Einen ſenſationellen Bericht über die eng⸗ liſch⸗uſamerikaniſchen Angriffsabſichten gegen Franzöſiſch⸗Weſtafrika bringt am Mittwoch der „Popolo di Roma“. Der Korreſpondent des Blattes in Liſſabon, Gg. Napolitano, hat dort eine Anzahl Informationen über die Vorbe⸗ reitungen zu dieſem Angriff erhalten. Seine Ziele ſind— ſagt Napolitano— in erſter Linie der Hafen von Dakar in Senegal und Ab i d⸗ jan' an der Elfenbeinküſte. In zweiter Linie iſt eine Beſitzergreifung der Inſel Marti⸗ nique in den Antillen beabſichtigt. Der Ar⸗ tikel erklärt die Wichtigkeit Abidjans für die USA und England damit, daß der Hafen auf halbem Wege zwiſchen Freetown in Britiſch⸗ Sierra Leone und Lagos in Britiſch⸗Nigeria liegt und die Seeroute nach der Guinea⸗Bucht beherrſcht. Die bereits getroffenen Vorbereitungen für die Verwirklichung der engliſch⸗uſamerikaniſchen Abſichten faßt das Blatt wie folgt zuſammen: „Die kleine Negerrepublik in Weſtafrika, Li⸗ beria, iſt ſchon jetzt die Baſis für uſamerika⸗ niſche Kriegsvorbereitungen geworden. Uſame⸗ rikaniſches Krirasmaterial iſt ſchon in Liberia gelandet worden. Bei der Hauptſtadt von Li⸗ beria, Monrovia, bauen die Uſamerikaner einen Flugplatz. Der Hafen von Liberia mird ebenfalls ausgebaut. Eine weitere Baſis bildet Freetown in Sierra Leone, Drei engliſche Dampfer mit Kriegsmaterial, hauptſächlich Bomber und Jagdflugzeuge, ſind in Freetown eingetroffen. Die Bucht von Freetown wird * ſtark befeſtigt. Die Garniſon beträgt 4500 Mann, vornehmlich Inder und de Gaulliſtiſche Truppen. Im Zuſammenhang mit dieſem Plan, der, wie das Blatt meldet, ſchon von Rooſevelt und Churchill bei ihrer Begegnung auf dem Atlantik vereinbart wurde, bringt der Bericht die kürzliche Rückkehr de Gaulles aus Syrien nach England. General de Gaulle, ſo ſagt der Bericht, unterhält in Brazz aville, wo er ſein Hauptquartier hat, eine Art Mili⸗ tärakademie für einen Kolonialkrieg. Dort wer⸗ den ſchon jetzt franzöſiſche und belgiſche Emi⸗ granten für den Kolonialkrieg ausgebildet. Die afrikaniſchen Streitkräfte de Gaulles werden von ihm ſelbſt mit 100 000 Mann angegeben, was der Berichterſtatter jedoch anzweifelt.“ Roofevelt hoffte— ſo heißt es in dem Be⸗ richt weiter— dieſe beabſichtigten Eroberungen wie die bisherigen Territorialbeſetzungen der USA im jetzigen Krieg, ohne einen Schuß durchzuführen. Er iſt in ſeiner Auffaſſung über dieſe Möglichkeit durch das Buch des Admirals Machan„Einfluß der Seemacht auf die Ge⸗ ſchichte“ ſtark beeinflußt. Dieſer Hoffnung hält der Bericht des„Popolo di Roma“ die Erklä⸗ rung des franzöſiſchen Gouverneurs von Da⸗ kar, Pierre Boiſſon, entgegen, der ſagt, Dakar ſei in der Lage, der ſtärkſten Offenſive ſtandzu⸗ halten und ſich gegen jedwede Angriffe zu ver⸗ teidigen. Ervbeben aufgezeichnet. Am 24. September 3 Uhr wurde in Bukareſt ein Erdbeben verzeichnet, deſſen Herd etwa 2500 Kilometer weit lag. Die Aufzeich⸗ nungen haben in Butareſt beinahe eine Stunde ge⸗ dauert. Fludit in den Nihilismus Mannheim, 23. September Die Welt ſteht im Zeichen des Durchbruchs ganz neuer Werte und einer neuen Geſellſchafts⸗ ordnung. Die bisherige Geſellſchaft, wehrt ſich dagegen. Ihre Vorkämpfer ſind England und die Vereinigten Staaten. Denn es handelt ſich um die Verteidigung der kapitaliſtiſch⸗bürger⸗ lichen Geſellſchaftsordnung, die keine Brücke zu der neuen Ordnung zu finden vermochte. Was die alte Geſellſchaftsform dabei noch an mate⸗ riellen Kraftreſerven und pſychiſcher und phyſi⸗ ſcher Ausdauer mobiliſieren kann, iſt zwar be⸗ achtlich aber lange nicht hinreichend, um ent⸗ ſcheidend zu ſein. Der Kriegsverlauf iſt dafür die beſte Beſtätigung. Im Verlauf dieſes Kampfes hat ſich nun eine intereſſante Entwicklung aufgetan, die der Be⸗ achtung wert iſt. Das Bündnis mit dem Bol⸗ ſchewismus hat, wie eine ganze Reihe von Er⸗ ſcheinungen zeigte, in England einen geradezu erſtaunlichen Widerhall gefunden. Mann kann zwar auch die Auffaſſung hören, daß die eng⸗ liſch⸗bolſchewiſtiſche Gewerkſchaftsverbrüderung, das Begeiſterungstelegramm der Ladies an die bolſchewiſtiſchen Flintenweiber, der große Er⸗ folg der ſowjetiſchen Propagandaausſtellung in London und der ganze bolſchewiſtiſche Mode⸗ rummelin engliſchen Zeitungen, Salons und Kirchen nur die Ergebn ſſe einer geſchickt inſze⸗ nierten Churchillſchen Propaganda ſeien. Da die britiſche Regierung wohl wiſſe, daß ſie die dringenden Hilfeerwartungen der Sowjets ſchwer enttäuſchen müſſe, werde als Erſatz dafür dieſes große Verbrüderungsgetue aufgezogen. Dieſe Auffaſſung hält aber einer näheren Nach⸗ prüfung der Dinge nicht ſtand. Tatſächlich iſt die Verbrüderung von der engliſchen Seite aus mit dem Herzen gemacht. Denn Eng⸗ lands wankende Exiſtenzgrundlage und Lebens⸗ ordnung trieb die ſich auflöſende bürgerliche Geſellſchaft ſchon lange in den Nihilismus hinein, der zur Zeit eben Bolſchewismus heißt. Nihilismus iſt die Auflöſung und Zerſtörung aller überkommenen Werte ohne gleichzeitige Bildung neuer Werte. Die bürgerlich⸗kapitali⸗ ſtiſche Beharrung, wie man den bisherigen Zu⸗ ſtand ſchon treffend nannte, führt an ſich ſchon, automatiſch, zur Auflöſung. Frankreich hat dieſen Prozeß der ganzen Welt vom Abtreten Napoleons I. an vorexerziert. In England hat dieſe nihiliſtiſche Entwicklung weſentlich ſpäter eingeſetzt, weil ſich das engliſche Bürgertum im 19. Jahrhundert noch die bedeutende Aufgave ſtellte, das Induſtriezeitalter durchzukämpfen und gleichzeitig die Welteroberung abzuſchlie⸗ ßen. Solange aber ein Volk noch von großen, unvollendeten Aufgaben gepackt iſt, hat es einen Lebenszweck und damit die nötige Widerſtands⸗ kraft gegen Fäulnis⸗ und Auflöſungserſcheinun⸗ gen. Erſt als die Welt, ſo weit es ging, erobert war und der Wunſch ſich durchſetzte, nun dieſen Beſitz möglichſt ungeſtört zu genießen, begann der Verfall auf allen Gebieten. Er führte— genau wie es auch beim Einzelmenſchen der Fall zu ſein pflegt— raſch zur Unfähig⸗ keit, überhaupt noch die Probleme meiſtern zu können, die ſich auch einem immens reichen Imperium im kritiſchen Stadium des Spät⸗ kapitalismus ſtellen mußten, Die Arbeits⸗ loſigkeit als Ergebnis der Tatſache, daß der Kapitalismus nicht mehr von ſeiner eigenen Ausdehnung zu leben vermag, iſt in England zu einer Dauererſcheinung geworden, zu der ein amtlicher engliſcher Kommiſſionsbericht ſchon 1932 reſigniert feſtſtellte:„Wir haben uns an das Vorhandenſein einer hochgradigen Ar⸗ beitsloſigkeit gewöhnt.“ Die innere Unſicherheit, die Schlappheit in jeder Beziehung war in Eng⸗ land ſo groß geworden, daß nicht einmal mehr die Fähigkeit aufgebracht wurde, die Reich⸗ tümer des Weltreiches für die eigenen Bedürf⸗ niſſe einigermaßen vernünftig einzuſetzen. Ein franzöſiſcher Schriftſteller ſchrieb 1931 dazu in einem Buch über England:„Ce aui manaue,'est le zoüt de la lutte“. Es fehlte„der Geſchmack am Lebenskampf“. Die Geſellſchaft war inner⸗ lich und äußerlich müde geworden, unſicher, rat⸗ los, ausweglos, ihrer ſelbſt überdrüſſig. Es gab „kein anderes Ziel mehr, als die Erhaltung des Beſitzes und die Abwehr„Raubluſtiger“. Das trug aber wie jede negative Zielſetzung und jede Defenſive ſchon den Keim des Todes, der Niederlage in ſich, der ſchnell emporwuchs. Junge Engländer melden ſich aus Kultur⸗ und Lebensüberdruß immer zahlreicher an die indi⸗ ſche Nordweſtgrenze, wo unaufhörlich gegen die afghaniſchen Stämme gekämpft werden mußte; ausgefallene Betätigungsmöglichkeiten im auſtraliſchen Buſch, in Innerchina oder irgendwo in Afrika waren geſucht. Auch kam es nach dem „Hagenkreuzkonner⸗— d ee Donnerstag, 23. September 1947 Vorbild eines jungen amerikaniſchen Dollar⸗ millionärs vor, daß der Reichtum verſchenkt und ein einfaches Arbeiterleben begonnen wurde. Andere Auswege führten in die zahl⸗ loſen religiöſen und ſonſtigen Sekten und Grup⸗ penbildungen, an denen England ſo reich war und iſt. Engländerinnen vor allem traten zum Iflam oder zum Buddhismus über. In den ſich rapide vermehrenden„Salons“ wurde Pſychoanalyſe getrieben. In Orxford faßten blaſierte Studenten eines Tages den Mehr⸗ heitsbeſchluß, nicht mehr für König und Vater⸗ land kämpfen zu wollen, was zwar nur jugend⸗ liches Irreſein andeuten mochte, aber doch auch chon ein Symptom für den fortſchreitenden erfall geweſen iſt. An den engliſchen Univer⸗ ſitäten war überhaupt Rot in allen Abſtufun⸗ gen große Mode geworden, ſchon lange vor dem rieg. 1932 erſchien in Oxford eine viel beach⸗ tete Schrift:„Die Rotwendigteit des Kommu⸗ nismus“, Rachtlokale wildeſter Art vermehrten ſich ſtark in allen Städten. Der Zynismus hatte zahlreiche Klaſſen ergriffen. Ein un⸗ widerſtehlicher Drang zur Selbſtverſpottung und zur Bewitzelung von allem, was es gab, erfaßte den Engländer.„De⸗bunking“ hieß der billige Sport, ſich ſelbſt, den Vorfahren und allen anderen die Maske herunterzureißen. Die jüdiſche Witzbegabung der Emigranten⸗ maſſen gab dieſem geiſtigen Verfall die rechte Würze. Jacob Eppſteins Primitivitäts⸗Skulp⸗ turen erzielten die 6 Ausſtellungserfolge und die Gebuxtenrate fank mit der Zungdmie der Läden, in denen in allen engliſchen Städten eine reiche Auswahl von Präventivmitteln ohne Hemmungen ausgeſtellt und angeprieſen wurde. So war die r bis zu einem gewiſ⸗ ſen Grad ſchon 1914. Der Weltkrieg wurde deshalb von der kapitaliſtiſchen Geſellſchaft, die um ihren Zuſtand wohl wußte, als die einzige große Rettungsmöglichkeit begrüßt, ja herbei⸗ Riostz Der engliſche Schriftſteller Rupert Brooke dichtete 1914 bei Kriegsausbruch:„Dank, Herr, der du uns deine Stunde treffen läßt, der du vom Schlaf uns rufſt und unſere Ju⸗ gend nimmſt, wie kehren froh uns von der alten, kalten, müden Welt.“ Nach dem Welt⸗ krieg ging es aber auf der abſchüſſigen Bahn verſtärkt weiter, denn die Geſellſchaft hatte ihn zu allem hin auch noch gewonnen. Den Aus⸗ weg, den z. B. die deutſche Generation aus dem gefunden hatte, nämlich die ntdeckung einer neuen Idee, die Schaffung neuer Werte und einer neuen Haltung, ja ge⸗ radezu einer neuen„Geſellſchaftsordnung“ iſt 1 8 in England auch verſuchsweiſe aufgetaucht n Geſtalt einiger faſchiſtiſcher Gruppen, die ſich aber nicht durchzuſetzen vermochten, was ein deutliches Zeichen eines reaktionsunfähig ge⸗ wordenen Volkskörpers iſt. Unglaubliche Satt⸗ heit auf der einen, unvorſtellbare Not auf der andern Seite ſtumpften die Sinne ab und lie⸗ ßen England hinter dem Juden her ſchlecht vor⸗ bereitet in Krieg gleiten. Dieſer neue Krieg zur Rettung der Beharrung oder auch zur Vermeidung der allgemeinen Flucht in don Rihilismus bringt erſt recht die Kata⸗ ſtrophe. Denn als dieſer Krieg die Gelegenheit dazu bot, warf ſich das engliſche Volk dem Bol⸗ ſchewismus nicht nur politiſch, ſondern auch ſeeliſch an den Hals. Die Auswirkungen wer⸗ den ſich ſchnell zeigen. Es iſt das Endſtadium der Flucht in den Rihilismus, jenes Auf⸗ löfungsprozeſſes, der ſchon längſt an der Stirn der angelſächſiſchen Geldreiche angezeichnet ſteht. Welche ſeltenen Reizmittel für eine übermüdete, 0 Ideen unzugänglich gewordene Ge⸗ ellſchaft: Maſſenmorde, kämpfende Weiber, Rieſenfeldzug, Molotow⸗Cocktails und Kirchen⸗ gebete für die Kirchenſchänder en gros! Wahrhaftig, England erhielt den Bolſchewis⸗ mus als Bundesgenoſſen in einem Augenblick, in dem es in jeder Beziehung— vor allem auch innerlich— reif dafür war. Daß dieſe Flucht in den Nihilismus nicht früher aufhören kann, bis das Ziel, eben der Nihilismus, die Zerſtö⸗ rung nach außen und innen, erreicht iſt, liegt im Charakter des dazu gehörenden ſittlichen Entwicklungsgeſetzes begründet. Die Sinn⸗ loſigkeit des vorausgegangenen Daſeins führt in gerader Linie zur Sinnloſigkeit des darum entfeſſellen Kampfes bis zu ſeinem ſinn⸗ loſen Ende, der Vernichtung und damit dem „nihil“, dem Nichts. So zerſtört ſich eine Welt⸗ eroberung ſelbſt und macht damit einer neuen Welt Platz. Frit: Braun. Riesige Benzinbehälfer in Flammen Neuyork, 24. Sept.(HB⸗Funk.) Wie Aſſociated Preß meldet, brach in der Raffinierie der Standard Oil Company in Whiting(Indiana) nach einer Exploſion Feuer aus, das ſich mit großer Geſchwindigkeit auf Duhende rieſiger Benzinbehälter ausdehnte. Die geſamte Feuerwehr und Polizei in der Umgegend wurde mobiliſiert, um das Feuer, 33 Flammen meilenweit ſichtbar ſind, zu bekämpfen, Das Unglück forderte ein Todes⸗ opfer ſowie mehrere Verletzte. —— In Kürze „Großdeutſchland und die See.“ Im feſtlich ge⸗ ſchmuckten Vorſaal des Bibliothekbaues des Deutſchen Muſeums in München eröffnete am Mittwochvormittag Großadmiral Raeder die von der Hauptſtadt der Be⸗ wegung und vom Reichsbund deutſcher Seegeltung große Ausſtellung„Großdeutſchland und die ee“. Englanp blockiert die Schweiz. Nach einer amtlichen Bekanntmachung der Londoner zuſtändigen Stellen vom Mittwoch hat die engliſche Regierung alle Ver⸗ günſtigungen aufgehoben, die für die Ausfuhr indu⸗ ſtrieller Rohſtoffe nach der Schweiz beſtanden. Als Begründung werden die Wirtſchaftsabmachungen der Schweiz mit dem Reich angeführt. Die Windfors in nen. Der Herzog und die»er⸗ zogin von Windſor begannen eine ſechswöchige Fe⸗ rienreiſe durch die Vereinigten Staaten und Kanada. Sie werden Waſhington, Chitago und die Farm des Herzogs in High River im kanadiſchen Diſtrikt Alber beſuchen, Außerdem RNeuyort und die Heimatſtadt der in den USn geborenen Herzogin, Baltimore. Schüſſe in Mexiko. Am Dienstag verſammelte ſich vor dem Privathaus des mexikaniſchen Staatsprüſi⸗ denten Avila Camacho eine Arbeitermenge, die ſtür⸗ miſch Einlaß begehrte. Als dieſer verweigert wurde, verſuchte die Menge gewaltſam in das Haus einzu⸗ dringen. Daraufhin ſahen ſich die Soldaten ge⸗ zwungen, in die Menge zu ſchießen. Es gab einige Tote und Verletzte. Ueber mici hinweg rollte der Panzer IL bos Erlebnis elnes jungen Ploniers/ Für wel wor des Schütnenloch zu eng/ Von kriegsberichter H. Löhlein PK—*—◻½0 24. Sept.(HB⸗Funk) Im Dunſt des frühen Morgens, wenige Stunden nach dem verzweifelten Durchbruchs⸗ verſuch der Bolſchewiken, ſtanden wir damals vor dem E Panzerkampfwagen, einem wahren Ungetüm ſeiner Art. Aus den Luken, den Riſſen und Löchern, von deutſchen Granaten geſchlagen, quoll noch Rauch und ſeuer. Schwar f zerriſſen und 3 etzt lag der fäd erne Rieſe guf der Anhöhe. aneben und hinter einem ſowjetiſchen MG drei, vier lebloſe, lehmgraue Geſtalten, die Panzerbeſatzung, im Tode noch vom Haß ge⸗ zeichnet. Es war ein Bild, wie wir es ſchon oft ſahen. Vier Wochen ſpäter zur Mittagszeit. In der Enge einer tiefen Schlucht liegt eine Kom⸗ panie mit allem Drum und Dran in Ruhe⸗ ſtellung, prima getarnt, kein Zelt, kein Wagen⸗ rad iſt 10 erkennen. Droben am We R05 als Fliegerſicherung ein SMc. Eine kleine Ko⸗ lonne rollt dem nahen Walde f Am Mc⸗ Stand beobachtet man aufmerkſam nach allen Seiten. Man weiß: das derzeit freche Auf⸗ treten der ſowjetiſchen Flieger„legt“ ſich, ſo⸗ bald unſere Jäger wieder einmal einen Schwarm der Rotſterne unverhofft zwiſchen die ſcharfen Fänge kriegen. Vorerſt heißt es aber: Aufpaſſen, aufpaſſen...! Zu jeder Se⸗ kunde und zu jeder Minute. Kommen da nicht zwei, drei angebrauſt? Dort.„genau über der Tannengruppe! Ja, —— es ſind Ratas! Sie greifen die Ko⸗ nne an. Fliegeralarm! Bremſen knirſchen, ſchon hal⸗ Geſchützturm und zer ten die Fahrzeuge an, ſpritzen die Männer ins Rimzer Buſchwerk oder miegen auch die chen Jäger da, wie ein Hagelſchauer praſſeln Hunderke von Einſchla⸗ en. un machen die Jäger kehrt. Wieder ämmern ein dutzend Méhs, auf und überein⸗ ander liegen wir im Deckungsgraben, bis der Zauber vorüber iſt. Dabei lernen wir uns ken⸗ nen. Es gibt ſich Gelegenheit, eine Beruhi⸗ gungszigarette— ſo ein Ueberfall bringt einem immer etwas durcheinander— zu chmauchen und etwas zu plaudern. Von der Schlucht her kitzelt ein feiner Duft unſere Na⸗ ſen. Bratenſoße oder etwas Aehnliches. Zwei Mann haben die MG⸗Sicherung. Es ſind Pio⸗ niere. Einer, der Obergefreite, trägt das EK. I. Der andere iſt ein ſehr junger, blaſſer, ſchlack⸗ ſiger Menſch mit einem Geſicht wie tauſend andere. Dazu verſchloſſen und abweiſend, Nie⸗ mand ſieht ihm an, daß er ſchon viel erlebt hat. Der Obergefkeite ſtößt uns darauf: Sogar mit owfetiſchen Panzerwagen hätte der andere chon enge Berührung gehabt.„Laßt es euch mal erzählen!“ Es bedarf aller Beredſamkeit, bis das Eis geſchmolzen iſt, bis der andere mag. Dann packt er aber aus:„Kennt ihr die Höhe N4““ Es zeigt ſich, daß wir die nur zu gut kennen —0 all den zerfetzten Brocken, die da oben iegen. Nun, dann habt ihr auch„meinen“ enem gefeben.. den ganz großen mit aufgeriſſenem frten Ketten.“ „An den exinnern wir uns beſonders!“ „Das iſt ja beinahe erſtaunlich!“, meint er Die Salzburger Paracelsus- Feĩer Ansprochen von Reichsminister Dr. Frick unc Relchsgesundheitsfuhrer Dr. Conti Salzburg, 24. Sept.(HB⸗Funk) Am Tage, an dem vor 400 Jahren in Salz⸗ burg Theophraſtus von Hohenheim, genannt Paracelſus, nach einem von fanätiſchem Drängen erfüllten Wanverleben die Augen ſchloß, verſammelten ſich vie Vertreter des Reiches und der Partei, die Vertreter der Wehrmacht, der deutſchen und ausländiſchen Wiſſenſchaft und der Heilprazis zu einer ein⸗ drucksvollen Gedenkfeier im Salzburger Feſt⸗ ſpielhaus, in der der überragende Geiſt des hroßen Mannes gefeiert wurde, deſſen Erkennt⸗ niſſe einem neuen Zeitalter der ürztlichen Kunſt die Tore geöffnet haben. Reichsminiſter Dr. Frick, der Schirmherr der Tagung, betonte zu Beginn ſeiner Rede, daß dieſe friedliche Gedächtnisfeier für einen gro⸗ ßen deutſchen Mann, Arzt, Naturforſcher, Che⸗ miker und Philoſophen mitten im Kampf Freiheit und Faitfinde. Während unſere unvergleichlichen Soldaten unter der genialen Führung Adolf Hitlers Taten vollbringen, von denen die Ge⸗ ſenden noch nach Aaörhunderken und Jahrtan⸗ enden als einem Wunder von Leiſtungen er⸗ zählen werde, könnten wir dank ihrem Opfer⸗ mut und ihrer Tapferkeit in ſtolzer Freude ein ſtilles Feſt deutſcher Wiſſenſchaft und deun⸗ 35 Kultur begehen. Das ſei in einer ſo riegsbewegten Zeit nur einem Volk beſchieden, das von hohen Idealen erfüllt ſei, und dabei auch die realen Kräfte in ſich trage, dieſe Ideale zu verwirklichen. Seine Zeit ſei nicht reif geweſen für die Auf⸗ nahme großartiger, weitſchauender und volks⸗ beglückender Gedanken. Was aber Paraeelſus vor 400 Jahren angeſtrebt, erdacht und*— habe, das ſolle und werde im Geſundheitsdienſt des neuen Deutſchen Reiches verwirklicht wer⸗ den. Aerztliches Denken und Handeln ſei N4 am Volke geworden. Zum Wohle von Volk un Reich für die Erhaltüng und Hebung der Ge⸗ ſundheit, des Erbgutes und der Raſſe, des deut⸗ um eltgeltung des deutſchen Volkes ſchen Volkes zu wirken, ſei die ſchönſte und höchſte Aufgabe des Arztes. Reichsminiſter Dr. Frick verwies auf die viel⸗ geſtaltigen Maßnahmen, die die Reichsregie⸗ rung ergriffen habe, um dieſe Ziele auf dem Gebiete des Geſundheitsweſens zu erreichen. Sodann hielt Reichsgeſundheitsführer Dr. Conti die Feſtrede. Er gab einen eindrucks⸗ vollen Ueberblick über das kämpferiſche Leben des Paracelſus, den er als den Begründer des deutſchen Arzttums feierte, und deſſen umfaſſende Bedentung darin beſtanden hahe, daß in ihm der Arzt, der Raturforſcher und der Weltweiſe zu einer unlöslichen Ein⸗ heit verbunden geweſen ſeien. Dr. Conti wür⸗ digte an einer Reihe von Beiſpielen die un⸗ vergänglichen Leiſtungen des Paraeelſus als — Er— der auf Beobachtung begründeten Exfahrung in das deutſche Geiſtesle en eingeführt und damit der Heilkunde und der Naturforſchung einen ganz neuen Geiſt eingeflößt. Ihm ver⸗ dankten die ärztliche Wiſfenfchaft und Kunſt vieles, was heute ſelbſtverſtändlich erſcheine. Ein Empfang, den die Reichsregierung an⸗ ſchließend den' Gäſten gab, benußzte Reichs⸗ miniſter Dr. Frick, um die Vertreter des Aus⸗ landes, die in beſonders großer Zahl zur Paracelſus⸗Feier gekommen waten, zu begrü⸗ zen und ihnen für dieſes Bekenntnis zur gro⸗ zen kulturellen Einheit zu danken. Folgende Staaten hatten Vertreter nach Salzburg ent⸗ ſandt: Italien, Japan, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Slowakei, Finnland, Kroatten, Spanien, Portugal, Dänemark, Norwegen, Nie⸗ derlande, Schweden, Schweiz, Frankreich, Bel⸗ gien, Ekuador, Argentinien, Bolivien und Peru. Am Nachmittag fand im großen Saal des Mozarteums, umrahmt von feſtlichen Fanfaren⸗ klängen und Orgelmuſik, die feierliche Grün⸗ dung der Paracelfus⸗Gefellſchaft ſtatt. Das Präſidium der Geſellſchaft übernahm Reichs⸗ geſundheitsführer Dr. Conti, Noosevelt und sein Zwischenfall Aufhebung des Neutrolltätsgesetzes geforcdlerf/ Knox als Schrittmachet (Eigene Drahtmeldung des„HB•) Stockholm, 24. Sept. Bekanntlich hat der USA⸗Außenminiſter Hull und der USA⸗Marineminiſter Knox die Auf⸗ hebung des Neuträlitätsgeſetzes verlangt. Jetzt wird offenbar, daß dieſe beiden Kriegshetzer zweifellos wieder einmal vor⸗ geſchickt waren, um es dem Präſidenten recht leicht zu machen, die gleiche Forderung zu erheben. Rooſevelt hat nunmehr ebenfalls die Aufhebung des Neutralitätsgeſetzes verlangt und gleichfalls die Bewaffnung von Handels⸗ ſchiffen angekündigt. Er verquickte die von ihm M Aufhebung des Neutralitätsgeſetzes mit der vor einigen erfolgten Verſenkung des Frachtdampfers„P ugfas in der Nähe von Island, der unter der Flagge Panamas in einem engliſchen, von tanadiſchen Pibübent eſicherten Geleitzug fuhr. Der USA⸗Präſident cheute ſich nicht, zuzugeben, daß das verſenkte Schiff mit einer Kanone bewaffnet war, welche Tatſache es allerdings nicht vor ſeiner Vernichtung, und Verſenkung ſchützte. Selbſt⸗ verſtändlich iſt ſich Rooſevelt durchaus bewußt, auf wie ſchwachen Füßen die Grundlage ſeines Einmiſchungsſtrebens ſteht. Er erklärte daher auch zyniſch und offen, es ſei ganz gleichgültig unter welcher Flagge das 894 gefahren fel und ob es bewaffnet war. Deutlicher konnte der Präſident nicht darlegen, wie ſehr es ihm darum zu tun iſt, aus der Verfentung des in engliſchem Geleit fahrenden Schiffes einen neuen Zwiſchenfall zu konſtruieren, der dem erfehnten Ziel des offenen Elntritts in den Krieg näher bringen ſoll. Wie aus Reykja⸗ vik gemeldet wurde, ſind dort 23 Ueberlebende der„Pinkſtar“ eingetroffen. Rooſevelt erklärte weiter, daß man im Ver⸗ lauf der nächſten Waena fe en könne, wie weit die Regierung geneigt ſei, in Bezug auf die Aufhebung des Neutralitätsgeſetzes zu ge⸗ hen. Der Kongreß habe in nicht mißzuverſtehen⸗ der Weiſe erklärt, daß die USA alle diejenigen unterſtützen werden, die ſich dem Verſuch einer Weltbeherrſchung widerſetzen, und daß ſie gleich⸗ falls alles tun würde, um die Diktatoren daran zu hindern, gewiſſe Punkte zu beſetzen, von wo aus ſie Amerikg bedrohen könnten. Aus dieſem Grunde, ſo erklärte der Präſident, ſeien auch amerikaniſche Truppen nach Island geſandt worden. Bemerkenswert iſt auch ſein Hinweis, daß die USa auch Geſchütze für im Ausland regiſtrierte Schiffe liefern könne, bei welcher Ge⸗ legenheit er eine ſehr eigenwillige Auslegung des internationalen Rechts gab. Er meinte nämlich, daß alle Handelsſchiffe nach den Klau⸗ ſeln dieſes Rechts bewaffnet werden dürfen, gab aber zu, daß das einzige, was einer der⸗ artigen Maßnahme im Wege ſtünde, das Neu⸗ tralltätsgeſetz ſei. Einer Reuterauslaſſung iſt zu entnehmen, daß die amerikaniſche Marine entſprechende Vorbereitungen treffen wird, um im Falle eines Befehls Handelsſchiffe ſchnell bewaffnen und entſprechend ausrüſten zu können. Für diefen ſhate ſtünden zahlreiche 125⸗Zentimeter⸗Ge⸗ chütze ſowie die nötige Zahl ausgebildeter Ka⸗ noniere zur Verfügung. Auch enthalte der dies⸗ jährige Haushalt für Geſchützmunktion und Ex⸗ loſivſtoffe einen Betrag von 10 Millionen Dol⸗ ar, die für Fundamente und Geſchütze, die auf den Handelsſchiffen eingebaut werden, verwen⸗ det werden follan. „Knorx, der, wie üblich, in ſeinen Reden als Schritimacher des Präſidenten wirkt, forderte in ſeiner Anſprache anläßlich des Stapellaufs des USA⸗Schiffs„Maſſachuſſetts“ nicht nur die Aufhebung des Neutralitätsgeſetzes, ſondern auch den Einſatz der Armee, ünd zwar wie er ſich ausdrückte, wo immer dies notwendig ſei. Er lehnte gleichzeitig die Theorie ab, daß die Armee erſt in Funktion treten ſoll, wenn der Feind Fuß auf den Boden der USul ſetze. mit einem leichten 1 von Jronie. ch in winzige Mulden. Schon ſind Sieh mal an, nun taut er au„Alſo, dieſer dicke, furchtbare Geſelle hat es mir und einem Ka⸗ meräden beinahe angetan. Während der Racht und am frühen Morgen hatten wir verſchiedene bolſchewiſtiſche A abgewehrt. Auch Pan⸗ er waren dabei guf der Strecke geblieben. ebelſchwaden drückten zur Erde, und aus ihrem' milchigen Brei tauchte plötzlich ein rieſiger Tank auf, walzte die Mulde herauf. unauf⸗ haltſam, unbeirrbar. Mit einem Kameraden lag ich im vorderſten Schütenloch. Selunden⸗ lang waren wir ſtarr. Eine geballte Ladung hatten wir bei uns. Die letzte, ich warf ſie. Sie fiel zu kurz. Dabei wurde die Panzerbeſatzung anf uns aufmerkſam. Jede Sekunde erwarteten wir Granateinſchläge. Nichts geſchah. Ich ris⸗ kierte einen kurzen Ausblick und ſah zu meinem Entſetzen, daß der Kampfwagen direkt auf unſer enges Loch zurollte. Ein teufliſches Vor⸗ haben: an wollte uns einfach überwalzen, zerquetſchen! Fünf Meter war der Panzer noch entfernt. Es iſt erſtaunlich, wie ſchnell ein Menſch reagiert, wenn es ans Leben geht. Belde überlegten wir blitzſchnell dasſelbe: für zwei iſt das Erdloch nicht tief genug, ſo werden wir erdrückt. Einer muß raus, und zwar ſchnell! Ehe ich einen Entſchluß faßte, rief mein Kame⸗ rad:„Bleib!“, ſchwang ſich mit einem Satz aus dem Loch und warf ſich platt zur Erde. Denn ſchon war der Panzer da, mit klirxenden Rau⸗ pen, deren eine den Kameraden ſtreifte. Ich ſelbſt preßte mich eng an die Grabenwand, lag till... atemlos und mit klopfendem Herzen. Werden die Wände halten bei der ungeheuren Belaſtung? Da 4 der Koloß über mich hinweg. Teile der Wände werden eingedrückt, Dreck deckt mich halb den Staub ſtieg mir in die Kehle, und am Rücken wurde ich leicht ge⸗ guetſcht. Es waren drei, vier furchtbare Se⸗ kunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen. Dann wax es vorbei. Minutenlang blieb ich liegen, richtete mich dann ächzend auf— ſpühte vorſichtig über die Brüſtung. Und ſehe in das lachende Geſicht meines Kameraden, der unver⸗ letzt auf dem Bauch lag: Der Panzer brannie lichterloh, hundert Meter von uns weg! Er hatte alſo doch ſeinen Meiſter bei unſeren bra⸗ ven Panzerjfägern gefunden... Ra, den Schnau⸗ fer hättet ihr mal hören ſollen, den wir gewiſ⸗ fermafen als Schlußpunkt hinter die Begeg⸗ nung ſetzten!“ Ja, das war meine erſte nähere Bekanntſchaft mit bolſchewiſtiſchen Panzern. meine erſte. Dabei iſt es nicht geblieben. Aber wie jedes erſte Ereignis im Leben, hat es ſich uns feſt eingeprägt.“ OKW-Beridit Aus dem Führerhauptqiartier, 24. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Raum oſtwärts Kiew wurden geſtern weitere Teile des Feindes vernichtet. Der Reſt iſt in zwei eng umſchloſſene Keſſel zuſammen⸗ getrieben, deren Luftbild chaotiſche Verhält⸗ niſſe aufzeigt. In wenigen Tagen kann mit der völligen Beſeitigung dieſer Kräfte gerechnet werden. In der Kronſtädter Bucht erzielten Kampf⸗ und Sturztampfflugzeuge Bombenvoll⸗ treffer auf Schlachtſchiffen und einem Zerſtörer der Sowiets. Im Küſtengebiet des Weißen Meeres vernichtete ein Kampffliegerverband ein Großkraftwerk. Nachtangriffe der Luftwaffe richteten ſich wirkſam gegen militäriſche Anla⸗ gen in Leningrad und Moskau. Im Kampf gegen Großbritannien bombardierten Kämpffliegerkräfte in der letzten Nucht Hafenanlagen am St.⸗Georgs⸗Kanal ſowie an der Südküſte der Inſel. Größere Brände u. a. in Milfordhabven ließen den Erfolg dieſer Angriffe erkennen. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht ſtatt. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 24. September.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mitt⸗ woch hat folgenden Wortlaut: In Nordafrika wirkſame Tätigkeit unſe⸗ rer Artillerie an der Front von Tobruk, Feind⸗ liche Annäherungsverſuche wurden unverzüg⸗ lich Tae Die britiſche Luftwaffe unternahm Einflüge auf die Städte Bengaſi, Tripo⸗ lis, Homs und Miſurata. Im letztge⸗ nannten Ort ſind fünf Tote und ſieben Ver⸗ letzte zu beklagen. Zwei feindliche Bomber wur ⸗ den von der Bodenabwehr von Tripolis und Homs brennend abgeſchoſſen. In Oſtafrika auf den verſchiedenen Fron⸗ ten des Abſchnittes von Gondar Offenſiv⸗ erkundungen unſerer Abteilungen, die feind⸗ liche Einheiten in die Flucht trieben und ihnen Verluſte zufügten. Einheiten unſerer Luftwaffe unter dem Kommando der Flugzeugführer Oberleutnant Mario Sami und Leutnant Pier Luigi Laurv Reillan im Mittelmeer einen auf Fahrt befindlichen feindlichen Geleitzug an. Ein bewaffnetes Handelsſchiff von 2500 Ton⸗ nen wurde getroffen, explodierte und ſank ſchnell. Ein weiteres Handelsſchiff von 1000 Tonnen blieb ſchwerbeſchüvigt liegen. Eines unſerer U⸗Boote unter dem Befehl des Kapitäünleutnants Olindo di Serio verſenkte im öſtlichen Mittelmeer einen Petro⸗ —5 mtanker von 12000 Tonnen durch Tor⸗ o. Auf Grund von weiteren Informationen kann feſtgeſtellt werden, daß zwei von den drei durch Sturmkampfmittel der Kriegsmarine im Hafen von Gibraltar verſenkten Einhei⸗ ten die Tankdampfer Fiona⸗Shell ſind und daß das beſchädigte und als verloren ange⸗ ſegene Handelsſchiff„Durham“ heißt. Die der britiſchen Handelsmarine bei unſeren Angrif⸗ ſen auf Gbrattar znngefügten Verlnſte belaufen ſich damit auf vier Einheiten. Als ein 1 wurde das mus im K en die Ue ormen ern Das Hak bild der wi die im No und Guten den äquato genden So fung bring Hakenkreuze indiſchen der ſoviel Darſtellu. rades und europa ſcho um 3000 nahme ver nem Sinn Europa. B in Sieben dritten Ja chenland t ſchmuckblät aus der N auch in kla ten Jahrt weiter nac Amerika, Vorzeit faf zeichnender jüdiſchen 2 Im deut bei allen ben. Wir Bauernhär Oſtdeutſchl Bewußt bol ariſch⸗ des neuen Unter ihm Kampf ge⸗ die erſte WHW 19. leiten, ſo h kreuz heu kämpfen. Gebäud tionsdienf Oberbürge die Gebä haben zur ner Werte nach eing Abbruch, terhin die der bishe Die Unter kann nach bäudeverf verhängt 2 8 1. Die berei 2. Das 3. Brar a) M b) D lie in das iber 1947 IL hlein onie.(Sieh dieſer dicke, einem Ka⸗ d der Racht verſchiedene Auch Pan⸗ geblieben. und aus ein rieſiger unauf⸗ Kameraden Sekunden⸗ lte Ladung arf ſie, Sie erbeſatzung erwarteten h. Ich ris⸗ zu meinem direkt auf iſches Vor⸗ überwalzen, Banzer noch ſchnell ein zeben geht. isſelbe: für „ſo werden war ſchnell! nein Kame⸗ m Satz aus erde. Denn enden Rau⸗ reifte. Ich nwand, lag 'm Herzen. ungeheuren über mich eingedrückt, mir in die leicht ge⸗ hibare Se⸗ hlieb ich ieb i .— ſpäble ehe in das der unver⸗ er brannie weg! Er nſeren bra⸗ en Schnau⸗ wir gewiſ⸗ die Begeg⸗ kanntſchaft leine erſte. wie jedes ch uns feſt r, 24. Sept. ht gibt be⸗ den geſtern . Der Reſt zuſammen⸗ e Verhält⸗ kann mit ſe gerechnet t erzielten ombenvoll⸗ n Zerſtörer Weißen gerverband Luftwaffe iſche Anla⸗ tannien der letzten sS⸗Kanal Größere ließen den über dem e noch bei sbericht B⸗Funk.) vom Mitt⸗ gkeit unſe⸗ ruk. Feind⸗ unverzüg⸗ unternahm T r i p 90 ⸗ im letztge⸗ iſeben Ver⸗ mber wur · ipolis und enen Fron⸗ Offenſiv⸗ die feind⸗ und ihnen nter dem erleutnant tigi Lauro auf Fahrt tzug an. 2500 Ton⸗ und ſank von 1000 Befehl des rſenkte im „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. September 19a1 Im Keiclien cles Aakenlkꝛeuxes Als ein uraltes ariſch⸗germaniſches Sinnbild wurde das Hakenkreuz vom Nationalſozialis⸗ mus im Kampf arteigenen Menſchentums ge⸗ en die Uebergriffe fremder, jüdiſcher Lebens⸗ ormen erneut an die Fahnen geheftet. Das Hakenkreuz iſt urſprünglich ein Sinn⸗ bild der wärmenden, lebensſpendenden Sonne die im Norden als Ausdruck des Wertwollen und Guten aufgefaßt wurde im Gegenſatz zu den äquatorialen Zonen der Erde, wo die ſen⸗ genden Sonnenſtrahlen Schmerz und Erſchlaf⸗ fung bringen. Der nordiſche Sinngehalt des Hakenkreuzes kommt am beſten in ſeinem alt⸗ indiſchen Namen„Swaſtika“ zum Ausdruck, der ſoviel bedeutet, wie:„Es iſt gut“. Darſtellungen des vierſpeichigen Sonnen⸗ rades und Hakenkreuzes finden wir in Mittel⸗ europa ſchon in ariſcher Urzeit(Jungſteinzeit) 70 e, 5. ,„,,. 1. KEICIISSTRNSSENSXMMLLIN 27/28. SEPIEMBER 1041 , um 3000 v. u. Ztr. Mit der ariſchen Land⸗ nahme verbreitete ſich das Hakenkreuz ſamt ſei⸗ nem Sinngehalt vom Norden her über ganz Europa. Beſonders bekannt iſt das Hakenkreuz in Siebenbürgen und Troja vom Ende des dritten Jahrtauſends geworden. Auch in Grie⸗ chenland tritt das Hakenkreuz in den Gold⸗ ſchmuckblättchen der mykeniſchen Fürſtengräber aus der Mitte des zweiten Jahrtauſends aber auch in klaſſiſcher Zeit auf. Im Laufe des zwei⸗ ten Jahrtauſends wanderte das Hakenkreuz weiter nach Indien, von dort nach China und Amerika, ſo daß das Hakenkreuz ſchon in der Vorzeit faſt auf der ganzen Erde vorkommt, be⸗ zeichnenderweiſe aber nicht bei den ſemitiſch“ jüdiſchen Völlern. Im deutſchen Volksbrauch iſt das Hakenkreuz bei allen Stämmen bis heute lebendig geblie⸗ ben. Wir finden es ebenſo an niederſächſiſchen Bauernhäuſern wie auf bäuerlichen Geräten Oſtdeutſchlands eingeſchnitzt und aufgemalt. Bewußt hat der Führer gerade dieſes Sym⸗ bol ariſch⸗nordiſchen Menſchentums als Zeichen des neuen Deutſchlands wieder aufgenommen. Unter ihm ſteht heute ganz Europa geeint im Kampf gegen artfremde Mächte und wenn wir die erſte Reichsſtraßenſammlung des Kriegs⸗ WHW 1941/42 gerade mit dieſem Zeichen ein⸗ leiten, ſo wiſſen wir, daß wir unter dem Haken⸗ kreuz heute für ein viertauſendjähriges Ver⸗ mächtnis unſerer germaniſchen Vorfahren kämpfen. + 8—, 4 Gebäudeverſicherung. Der ſtädt. Informa⸗ tionsdienſt weiſt auf die Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters über die Anzeigepflicht für die Gebäudeverſicherung hin. Unterlaſſungen haben zur Folge, daß Gebäude nach eingetrete⸗ ner Werterhöhung unterverſichert ſind und daß nach eingetretener Wertverminderung(durch Abbruch, Einſturz oder Baufälligkeit) auch wei⸗ terhin die Beiträge zur Gebäudeverſicherung in der bisherigen Höhe bezahlt werden müſſen. Die Unterlaſſung der vorgeſchriebenen Anzeigen kann nach den Beſtimmungen des Bad. Ge⸗ bäudeverſicherungsgeſetzes mit einer Geldſtrafe verhängt werden. Das Steuerzahlen wird erleichtert Die poſtgebühr der neuen Steuerzahlkarten trägt die Reichsfinanzverwaltung Der Reichsfinanzminiſter hat im Benehmen mit dem Reichspoſtminiſter Steuerzahlkarten eingeführt, mit denen ab 1. Oktober 1941 bei den Poſtdienſtſtellen Einzahlungen an die Fi⸗ nanzkaſſen und an die Zollkaſſen des Reiches entrichtet werden können, ohne daß die Einzah⸗ ler eine Poſtgebühr dafür zu entrichten haben. Die Poſtgebühr für dieſe Steuerzahlkarten trägt die Reichsfinanzverwaltung. Die Steuerzahlkarten unterſcheiden ſich von den gewöhnlichen Zahlkarten durch die Fär⸗ bung. Sie tragen in dem für die Freimarken beſtimmten Feld einen Vermerk„Frei durch Ablöſung Reich“. Die Steuerzahlkarten, die zu Einzahlungen an die Finanztaſſen beſtimmt ſind, enthalten vorgedruckt die Anſchrift und die Poſtſchecknummer der Finanzkaſſe. Auf der Rückſeite des Gutſchriftenabſchnittes dieſer Steuerzahlkarten, d. h. des Abſchnitts, der der Finanzkaſſe ausgehändigt wird, iſt die Bezeich⸗ nung mehrerer Steuerkarten eingedruckt. Es iſt dringend erforderlich, daß der Steuerpflichtige bei jeder Zahlung angibt, welche Steuer er ent⸗ richtet und für welche Zeit. Die Steuerzahlkarten Zoll, die zu Einzahlun⸗ gen an die Zollkaſſen beſtimmt ſind, enthalten keinen Vordruck der Anſchrift und der Poſt⸗ ſcheckkontonummer der Zollkaſſe und keine Be⸗ zeichnung der Steuerkarten auf der Rückſeite des Gutſchriftenabſchnittes. Die Steuerzahlkarten können zu Einzahlun⸗ gen jeder Art an die zuſtändige Finanzkaſſe oder Zollkaſſe verwendet werden. Es iſt einer⸗ lei, ob mit den Steuerzahlkarten eine Steuer⸗ ſchuld, eine Zollſchuld oder eine andere Schuld entrichtet werden ſoll. Die Verwendung der Steuerzahlkarten iſt einfach. Die Einzahler haben Namen, Wohnort und Wohnung und ihre Steuernummer(Soll⸗ buchnummer, Anmeldebuchnummer) anzugeben und die Einnahmeart und den Zeitabſchnitt zu bezeichnen. Die Steuerzahlkarten erſparen den Einzah⸗ lenden Schreibwerk und Koſten. Es werden Ar⸗ beitskräfte für die Erfüllung anderer Aufgaben frei. Die Behörden der Reichsfinanzverwaltung werden allen verſchloſſenen Schreiben, mit denen ſie eine Einzahlung an eine Finanzkaſſe oder an eine Zollkaſſe des Reichs fordern oder mit denen ſie an eine Einzahlung erinnern, Vordrucke für Steuerzahlkarten beifügen. An⸗ dere Reichsbehörden, Landesbehörden und Ge⸗ meindebehörden, für die die Finanzkaſſen oder Zollkaſſen Einzahlungen anzunehmen haben. werden ebenſo verfahren. Die Finanzkaſſen und die Zollkaſſen des Reiches werden an ihren Schaltern Vordrucke für Steuerzahlkarten koſtenlos abgeben, an den Poſtſchaltern ſind keine Vordrucke für Steuerzahlkarten zu er⸗ halten. Die Todeserklärung Kriegsverſchollener abweichungen von der Kegelfriſt von zehn Jahren Das Verſchollenheitsgeſetz vom 4. Juli 39 regelt ganz allgemein die Todeserklärung von Verſchollenen. Eine ſolche Regelung iſt deshalb nötig, weil vom Leben oder Tode eines Men⸗ ſchen viele Rechtsbeziehungen abhängig ſind zu⸗ nächſt für die Familienangehörigen, aber auch für alle die, welche mit einem Verſchollenen in welchen Rechtsbeziehungen geſtanden aben. Während die Regelfriſt für die Todeserklä⸗ rung eines Verſchollenen 10 Jahre beträgt, ſieht das Verſchollenheitsgeſetz beſondere Fri⸗ ſten vor, insbeſondere für die See⸗, Luft⸗ und die Krigesverſchollenheit. Wer bei einer Fahrt auf See verſchollen iſt, kann nach dem Ablauf von 6 Monaten für tot erklärt werden, nach 3 Monaten bereits derjenige, welcher bei einem Fluge verſchollen iſt. Die Kriegsverſchollenheit ſieht wieder eine längere Friſt vor, ihr Beginn iſt auf das Ende des Krieges abgeſtellt. Und zwar deshalb, weil während eines Krieges regelmäßig der Nachrichtendienſt geſtört ſein wird und die Nachforſchungen nach einem Ver⸗ ſchollenen naturgemäß erſchwert ſind. Wer als Angehöriger einer bewaffneten Macht an einem Kriege teilgenommen hat, während dieſer Zeit im Gefahrengebiet vermißt wurde und ſeitdem verſchollen iſt, kann für tot erklärt werden, wenn ſeit dem Ende des Jahres, in dem der Friede geſchloſſen oder der Krieg ohne Friedensſchluß tatſächlich beendet iſt, ein Jahr verſtrichen iſt (z. B. Polenfeldzug). Iſt der Verſchollene unter Umſtänden vermißt, die eine hohe Wahr⸗ ſcheinlichkeit ſeines Todes begründen, ſo wird die einjährige Friſt von dem Zeitpunkt ab be⸗ rechnet, in dem er vermißt worden iſt. Zu den Angehörigen einer bewaffneten Macht gehören u. a. auch Militärbeamte, Mili⸗ litärärzte, Lazarettperſonal. Tritt die See⸗ oder Luftverſchollenheit gleichzeitig ein mit der Kriegsverſchollenheit, iſt beiſpielsweiſe ein See⸗ ſoldat auf See verſchollen oder ein Angehöriger der Luftwaffe von einem Feindflug nicht zu⸗ rückgekehrt, ſo gelten in keinem Falle etwa die Friſten für die See⸗ oder Luftverſchollenheit, es gilt vielmehr allein die Friſt für die Kriegs⸗ verſchollenheit.— d. Arbeitsbuch kein Ausweis Das Reichsgericht hat zur Beweiskraft des Arbeitsbuches eine Entſcheidung gefällt, die in der Zeitſchrift der Akademie für Deutſches Recht veröffentlicht wird. Es handelte ſich um fal⸗ ſche Eintragungen im Arbeitsbuch, die der Buch⸗ inhaber über ſeine Perſon ſelbſt gemacht hatte, indem er ſeinen Geburtsort falſch angab. Die Vorinſtanzen hatten den Buchinhaber wegen mittelbarer Falſchbeurkundung verurteilt. Das Reichsgericht hob dieſes Urteil auf, da es nach den Beſtimmungen des Geſetzes über das Ar⸗ beitsbuch keinem Zweifel unterliegt, daß das Arbeitsbuch für die Angaben über den Ge⸗ burtsort des Arbeiters keinerlei Beweiskraft beſitzt. Die Verordnung über das Arbeitsbuch beſtimmt zwar, daß der Antragſteller die von ihm verlangten Angaben über ſeine Perſon und ſein Vorleben richtig und vollſtändig zu machen hat. Es iſt den Arbeitsämtern aber nicht die Pflicht auferlegt, ſich vor der Ausſtellung des Arbeitsbuches oder des vorläufigen Auswei⸗ ſes über die Richtigkeit dieſer Angaben zu ver⸗ gewiſſern. Aus dem Urteil ergibt ſich, daß ſich ein Betriebsführer nicht auf die im Arbeits⸗ buch angegebenen Perſonalien ohne weiteres verlaſſen darf, ſondern, falls ihm Zweifel an der Richtigkeit der Angaben kommen, andere Unterlagen herbeiziehen muß. 2 Auigang zur Lindenhofüberführung Aufn. Lotte Banzhat penſionsleiſtung darf nicht verweigert werden Nachdem feſtgeſtellt worden iſt, daß vielfach die Inhaber von Beherbergungsbetrieben ſich weigern, die Penſionsleiſtung, die früher ge⸗ währt wurde, aufrecht zu erhalten, wird in einem Erlaß des Reichskommiſſars für die Preisbildung betont, daß auf keinen Fall Gründe der Bequemlichkeit für die Verweige⸗ rung der Abgabe von Verpflegung maßgebend ſein dürfen. Gegen Betriebsinhaber, die ſich weigern, Mahlzeiten zu verabfolgen, müſſen Maßnahmen ergriffen werden. Bei groben Ver⸗ ſtößen kann insbeſondere darauf hingewieſen werden, daß durch die Verweigerung der Ab⸗ gabe von Mahlzeiten unter Umſtänden Ver⸗ fahren auf Konzeſſionsentziehung eingeleitet werden können. In beſtimmten Fällen kann auch ein Verſtoß gegen die Preisvorſchriften vorliegen. Koch einmal ins Heidelberger Thermalbad Die romantiſche Ueckarſtadt an der Schwelle des Herbſtes Heidelberg, 24. Sept. Die Heidelberger haben dieſes Jahr nicht ſehr viel von ihrem Thermalbad gehabt, aber in den letzten Son⸗ nentagen herrſchte dort wieder Leben. Die Badeanzüge wurden nochmal hervorgeholt und die Sonnen⸗ und Waſſerſpiele unbekümmerr erneuert. Wenn auch nur für ein paar kurze Stunden im Tage. Die Sonne bräunt auch im September noch gut. Und da das Waſſer im Baſſin gewärmt iſt, ſteht der ſportlichen Betäti⸗ gung nichts im Wege. Die Heidelberger haben es in dieſer Hinſicht beſſer als die Mannheimer, denn der Rhein iſt ſchon empfindlich kalt, nur ganz abgehärtete Sportler wagen noch ein Bad. Die Freunde des Herbſtes zieht es gerade jetzt nach Heidelberg. Wer jeden Morgen über eine der Brücken zur Arbeit geht, genießt das Bild der Stadt im zarten Morgenlicht. Alle harten Gegenſätze der Formen ſind im vom Licht durchſtrahlten Dunſt aufgehoben. Schön ſind auch die Abende. Es iſt wie früher ſehr ſtill, aber nur äußerlich, die Stadt lebt. Was ſich am Mittag im Freien an der Sonne getummelt hat, kommt abends friſch und aufnahmefähig in den Konzertſaal, ins Theater oder bildet ſich in einem Vortrag. Spaziergänger lockt es in die kleine Vororte, um zu ſehen, wie es mit der Weinernte ſteht, ob der Doſſenheimer, der Schriesheimer in dieſem Jahr gut wird. Vielverſprechend grü⸗ ßen die Rebenhänge herab, die bereits ihr herbſtliches Gelb und rotflammendes Kleid anzulegen beginnen.—47 Der Stier brach aus l. Homburg, 24. Sept. Beim Verladen eines Stiers am hieſigen Bahnhof ereignete ſich ein Unglücksfall. Das Tier riß ſich los und überrannte einen elfjährigen Jungen aus Hö⸗ cherberg, der beim Sturz den Oberarm brach. Ins hHerz getroffen l. Broitzingen, 24. Sept. Ein 17jähriger veranſtaltete im Garten Schießübungen auf eine Blechbüchſe mit einem Kleinkalibergewehr Der 15 Jahre alte Sohn des Einwohners Eng ler wurde durch die Schüſſe angelockt; als er über einer Bodenwelle auftauchte, traf ihn ein Schuß ins Herz. Der Junge war ſofort tot. Ins Konzentrationslager eingeliefert l. Morlautern, 24. Sept. Die Ludwigs⸗ hafener Kriminalpolizei nahm den 58 Jahre alten Heinrich Schneider von hier in Vorbeu⸗ gungshaft und lieferte ihn ins Konzentrations⸗ lager ein. Schneider, als Gewohnheits⸗ und Sittlichkeitsverbrecher bekannt, mußten weitere Schandtaten unterbunden werden. Radler auf dem Fußweg l. Saarlautern, 24. Sept. Der 76 Jahre alte Landwirt Wilz aus Wallerfangen, der ſich auf dem Fußpfad befand, wurde von einem rückſichtsloſen Radler, der vorſchriftswidrig dieſen Weg benutzte, hinterrücks angefahren und erlitt beim Sturz einen komplizierten Beinbruch. Der Verunglückte mußte dem Kran⸗ kenhaus zugeführt werden. Schwerer Unfall im Eiſenwerk J. Rodungen, 24. Sept. Auf der Athemer Hütte erlitt beim Schlackenabſtich ein Arbeiter ſchwere Verletzungen durch glühende Eiſen⸗ ſpritzer. Der Bedauernswerte mußte ins Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden. 9 4 9* Die richtige ceigbereiluna und das Backen nach Dbetker Rezepten! bereitgeſtellt. 2. Das mehl wird geſiebt. Das Sieben lockert auf. 3. Brandteig wird auf einem mit mehl beſtäubten Bactblech gebacken. a) Man ſiebt etwas Mehl auf das Backblech. b) Damit das Mehl gleichmäßig und in nicht zu dickerõ icht auf dem Backblech liegt, ſchlägt man das Backblech mit einer Seitenkante auf einen Tiſch. Die Verarbeitung des Teiges 1. man bringt waſſer und Fett, am beſten in einem Stieltopf, zum 1 Kochen, dann nimmt man den Topf von der KRochſtelle, ſchüttet das geſiebte mehl auf einmal hinein RANDTEIG Notwendige Vorarbeiten 1. Die angegebenen Zutaten werden in der vorgeſchriebenen Menge u 3.. und erhitzt dieſen unter Rühren noch eiwa 1 minute Durch dieſes Erhitzen(Abbrennen) wird der Teig feſter. Ein Zeichen für genügend langes Abbrennen des Teiges iſt eine dünne haut am Boden V des Topfes. ... Den heißen Kloß gibt man ſofort in eine Schüſſel. 5... und xührt nach und nach die Eier darunter 3 Die Eier kommen in den heißen Teig. Jedes Ei wird über einer Taſſe 4 aufgeſchlagen und geprüft, ob es friſch iſt. Man gibt ein Ei nach dem anderen in den Teig, weil ſie ſich⸗dann beſſer unterrühren laſſen. 6... weitere Eizugabe erübrigt ſich, wenn der Teig ſtark glänzt und ſo vom Löffel abreißt, daß lange Spitzen hängenbleiben Da die Größe der Eier verſchieden iſt, prüft man nach der Zugabe des vorletzten Eies die Teigbeſchaffenheit. Sollte der Teig ſchon ſtark glänzen und ſo vom Cöffel reißen, 1 f̃ lange Spitzen hängenbleiben, muß weitere üſſiger Teig ergibt breitgelaufenes Gebäck. Backin“ in den erkalteten Teig. „Backin“ darf niemals vor dem Backen mit warmen Zutaten zuſammen⸗ gebracht werden, da ſeine Triebkraft dann vorzeitig ausgelöſt wird und Eizugabe unterbleiben. Zu 7.. Danach gibt man das f 22 118 5 IIII 5 Petro ⸗ Wichtig dabei iſt, daß das Mehl beim Kochen nicht klumpt. Deswegen nimmt geht. zurch Tor ⸗—— das geſiebte Mehl 8. Will man den Teig z. B. zu windbeuteln ausbacken, dann ſetzt man ihn rmationen 2.. rührt es zu einem glatten Nloß— 2 Teelöffeln oder einem Fpritzbeutel auf ein vorbereitetes Backblech. tden drei Zobald das Mehl ins heiße Waſſer gegeben wird, muß man raſch rühren Zu 5⁰— Ceig* Sett ausgebacken werden, dann wird er mit 2 Ceelöffeln narine im und zwar ſo lange, bis ein glatter Kloß entſtanden iſt. 5— abgel— 55 3—.— 22———5— ein gefettetes pergament⸗ 4* n Einhei⸗ vas Bacen von Brandteigen: man ſtellt den Leig am peſten in einen gut norgezeisten. Bacofen. Er wird beĩ ſtarter papier 9e pritzt und in das heiße Sett gegeben. inanm 2 ã„ m—— 3 ren ange⸗ das Gebus vi2zn piel Zeit——.— iann. Das Ausbackfeit hat den richtigen nitzegrad, wenn ſich um ein en*7 R 4 A U G U S 0 E T K E R 0 B 1 E L E F E L. 1 t. Die der in das Seit gehaltenen Holzlöffelſtiel Bläschen bilden. n Angrif⸗ 0 e nReepis klksomm in er i spätent wileſdſet ün pPra ges belaufen „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. September 1941 Das Teleskop Von Herbert v. Hoerner Von dem baltiſchen Dichter, der mit dem Schrifttumspreis der Reichshauptſtadt ausge⸗ zeichnet worden iſt, veröffentlichen wir einen Beitrag aus ſeiner wiedergewonnenen Heimat: Der Großvater hatte ſich das Ding aus Deuiſchland mitgebracht. Das war zu einer Zeit, als es noch keine Eiſenbahnen gab. Viel⸗ leicht iſt der Großvater mit zwei Pferden ge⸗ fahren, vielleicht mit vieren. Ich weiß es nicht. Jedenfalls iſt er von ſeinem Gut in Kurland mit den eigenen Pferden vor dem eigenen Wagen ausgereiſt. Die Pferde wurden auf der nächſten Poſtſtation gewechſelt und nach Hauſe Der Wagen wurde nicht gewechſelt. Nan kehrte im eigenen Wagen heim aus Ber⸗ lin oder von noch weiter. Und auf ſo eine alte, breite behäbige Kaleſche ließ ſich allerlei Ge⸗ päck aufladen. Da konnte man ſchon was mit⸗ bringen. Wird das ein Staunen geweſen ſein bei den n Ein länglicher eiſerner ſten! Und was birgt er? Es iſt ein Wunder der Technit. So was hat man in Kurland noch nicht geſehen. Niemand wagt zu fragen, was es gekoſtet hat. Es iſt lang und blank und gelb. Es ſteht auf einem dreifüßigen, bewegbaren Bein. Man kann es auſſtellen und hierhin und dorthin richten. Und alle dürfen einmal durchgucken, auch die Kinder, auch die Dienſtboten. „Es iſt wirklich ein Wunder. Wer geht da übers Feld? Mit bloßem Aug' erkennt man nur grad, daß es ein Menſch iſt. Durchgeguckt! Wahrhaftig, das iſt ja der alte Hermann vom Pferdeſtall— ſo nah, als könnte man ihm et⸗ was zurufen. Und was kommt dort die Land⸗ ſtraße herauf für ein Wagen gefahren? Daß es ein herrſchaftlicher Wagen iſt, erkennt man ſchon. Aber wer ſitzt drin? Die Sandhöfſchen ſind's. Die kommen zum Mittageſſen. Schnell der Köchin Beſcheid geſagt! Die Ausgabe— der Gegenſtand mochte ge⸗ koſtet haben, was er wollte— machte ſich be⸗ ahlt. Unter den Leuten des Hofes, den letti⸗ chen Knechten, verbreitete ſich die Kunde, der Herr habe ſich aus dem Auslande eine Röhre mitgebracht, durch die man alles ſieht, beſon⸗ ders, was und wie jeder arbeitet. Wer konnte dabei noch faulenzen? Das Teleſkop erſetzte faſt den Verwalter. Für uns Kinder war das Teleſkop ein heili⸗ ger Gegenſtand. Wir durften es nur mit aus⸗ drücklicher Genehmigung der Eltern aus ſeinem eichenen Kaſten nehmen und aufſtellen.— „Großpapa hat es aus Deutſchland mitge⸗ bracht.“ Großpapa war längſt tot. Das machte den Gegenſtand noch heiliger. Man konnte durchs Teleſkop ſehr gut auch die Sterne betrachten. Dazu ſetzt man ein anderes Okular ein, ein kürzeres, aber ſtärkeres. Durch dieſes Okular ſah man die Welt verkehrt, auf dem Kopfe ſtehend. Das ſtörte nicht bei den Sternen. Unvergeßlich, zeitlebens unvergeßlich iſt mir der Augenblick, als ich einmal in klarer Som⸗ mernacht das Teleſkop auf einen Stern am immel richtete und, durchſchauend, eine kleine Scheibe gewahrte, die von einem Ring um⸗ gürtet war:— der Saturn!— Da ſpürte ich zum erſtenmal— Weltenraum Aber einmal hat man durch das Teleſkop in etwas noch Tieferes und Dunkleres als den Weltenraum hineinſchauen können, nämlich in zwei ſchwarze Seelen,— die aber nachher wie⸗ der weiß wurden. Man ſah in ſie hinein bis zu der Stelle, wo im Menſchen die Anſtändigkeit ſitzt. Da ſah man etwas. Aber ob es die An⸗ ſtändigkeit ſei oder nicht, das konnte man nicht ſofort erkennen, ſondern erſt nach einer Weile. Und dann war ſie es doch! 4 Diesmal ſaß Onkel Arnold zu Hauſe auf der Veranda am Teleſkop und beobachtete die bei⸗ den andern Onkel, die ausgezogen waren auf die Entenjagd. Es war die richtige Zeit dazu, der Juli. Onkel Arnold hat das Teleſkop auf den Teich gerichtet, er ſieht am Rande des Teiches die Jäger durch das Schilf waten. Jetzt verſchiebt ſich das Teleſkop, und er ſieht ein 42. Fortſetzung Sven gehorchte mir, er ſetzte ſich hin und legte Losei feige Arme auf die breiten, leder⸗ blanken Lehnen des Sitzes. Irgendwie ähnelte er jetzt der in dem mechaniſierten Stuhl eines Zahnarztes Platz nimmt, um an ſeinem Gebiß irgendeine ſchmerzhafte Arbeir mi zu laſſen. „Natürlich wirſt du das nicht verſtehen! murmelte er und ſuchte nachdenklich nach Wor⸗ ten, mit denen er ſich mir deutlich machen könnte. „Höre zu, Sven...“, erklärte ich rauh,„es ih mir verhältnismäßig einerlei, was du treibſt. Jedenfalls möchte ich dir mit meinem Intereſſe für dich nicht zur Laſt fallen. Aber ich wil möglicherweiſe verhindern, daß du unnötig lange Zeit gebrauchſt, um dich an der Stelle deines Vaters ſelber zu erziehen, und deshalb bitte ich dich, dich möglichſt ſofort aus der Epoche der ſcheußlichen Anteilſcheine zu er⸗ heben, die du mir dieſer Tage zeigteſt. Man heizt ſeine Verdienſtgier nicht mit Beteiligun⸗ gen an bösartigen Landſpekulationenn.“ „Aber das iſt harmlos... in den amerikani⸗ ſchen Städten kauft man ſo etwas an jeder dritten Straßenecke“, widerſetzte ſich Sven, uno er grinſte dabei in jener beſtimmten, gefälſcht männlichen Art, mit der man miſerable Witze belächelt. „Selbſt wenn es für andere harmlos wäre, ſolche Geſchäfte zu verſuchen, ſo liegen die Dinge wenigſtens für dich und mich anders, Spven“, antwortete ich.„Es bedeutet gerade Stück des Feldes neben dem Teich. Plötzlich ſagt er:„Ich ſehe einen Haſen“, und gleich darauf:„Komiſch, der Haſe fällt“.— Und— bumm, bumm!— hört man zwei Schüſſe.— Man lann ſich daraus überzeugen, daß es wirl⸗ lich ein— 12 Teleſkoy war: erſt ſah man, wie der Haſe fiel, und erſt ein paar Sekunden dangch hörte man die Schüſſe.— Aber es war im Juli, und da ſchießt man keine Haſen. Nun paßte der Onkel Arnold hölliſch auf, wie das mit dem geſchoſſenen Haſen weiter⸗ gehen würde. Ex ſieht, wie die beiden Jäger mit rauchenden Flinten den Rand des Teiches verlaſſen, wie ſie an den toten Haſen heran⸗ treten, ihn betrachten, aufheben, wieder hin⸗ legen und ſich lange, lange beraten. Es war klar; Sie berieten, was ſie machen ſollten. Soll⸗ ten ſie den Jagdfrevel verheimlichen, den Haſen verſcharren, in den Teich ſchmeißen. Oder ſoll⸗ ten ſie das bega e Unrecht eingeſtehen und die unrühmliche Beute heimbringen?— Und das Gute in ihnen, das Gewiſſen nämlich, ſiegte. Ein anſtändiger Menſch bekennt ſich zu ſeiner Tat, auch wenn ſie ein im Juli ge⸗ ſchoſſener Haſe iſt. Sie hoben ihn auf. Man ſah ſie kommen. Wie wird ihr Gewiſſen geſtrahlt haben, als ſie nach Hauſe kamen, zwiſchen ſich ihr reu⸗ mütiges Geſtändnis an ſeinen Hinterläufen tragend,— und da ſtand zu ihrer Begrüßung Onkel Arnold auf der Veranda, und lächelte, und wußte ſchon alles. Die Leute hatten eigentlich gar nicht ſo un⸗ recht, wenn ſie in ihrer Furcht des—1 —+. oben auf dem Schloß ſei eine Röhre, urch die man alles ſehen könne, beſonders, — 2* auf dem Gute tut, ob Gutes oder es. Humoreske von Der RelfungSanker W. 00 Ono Hotmonn-Wellenhot Neulich war ich zu einer Tee⸗Geſellſchaft ein⸗ geladen. Als ich mich von der Straßenbahn⸗ halteſtelle dem Heime meiner Gaſtgeber näherte, ging vor mir eine Dame mit einem kleinen Mädel. Das Mädel war friſch Gelunkar hatte Handſchuhe und unzerriſſene Strümpfe an— alſo auch Beſuch machen. „Und wenn du mußt“, mahnte vorbauend die Mutter,„dann platz nicht einfach ſo heraus. Du biſt jetzt alt genug und kein kleines Kind mehr. In Geſellſchaft muß man unauffällig verſchwinden können, und wenn man ſchon überhaupt etwas ſagt, muß man es fein um⸗ ſchreiben.“ „Wenn ich nur nicht muß!“ flehte das kleine Mädchen die unergründlichen Schickſalsmächte an, denen letzten Endes auch in ſo allerperſön⸗ lichſten Belangen die Entſcheidung obliegt. Mir gegenüber ſaß ſpäter das kleine Mäd⸗ chen, dem dieſe Erziehungsmaßregel zuteil ge⸗ worden war. Ich ſah das Kind an. Hoffentlich muß es, dachte ich mir in herzloſer Senſations⸗ gier, da ich auf die Zartheit der Formulierung gar zu neugierig war. So ein Kind hat es aber auch ſchwer! Ein Erwachſener muß Hände⸗ waſchen gehen, telefonieren oder ſeine Zigar⸗ renſpitze draußen holen. Dem Kinde ſtehen dieſe erprobten Tarnmittel nicht zur Verfügung: es hat nichts zu telefonieren und noch lächerlicher wirkte bei ihm der Drang, ſich die Hände zu reinigen und daß ein etwa zehnjähriges Mäd⸗ chen glaubhaft machen könnte, aus der Garde⸗ robe—* Zigarrenſpitze holen zu müſſen, wer wagte dies zu behaupten? „Nein, danke, ich mag kein Gebäck mehr!“ lehnte jetzt artig das Mädel ab. Ich blickte überraſcht von meinem Teller auf. Das Gebäck war ſo gut, ſo ausgezeichnet, daß kein Kind nein geſagt hätte, ehe nicht das letzte Stück verzehrt wurde. Wieſo lehnte gerade die⸗ ſes Kind ab? Aus ſeinen Augen ward mir die Erklärung. Mit weidwundem Blick— wie auf ländlichen Oeldrucken das Reh im Fangeiſen dreinſieht, dem ſich der zwar verwegene, aber ruchloſe und jedenfalls ſchwarzlockige Wilderer nähert— mit ſo einem Rehblick ſtarrte das Kind auf ſeinen leeren Teller. Und was mir nicht ſeine Augen mit völliger Gewißheit kund⸗ taten, deſſen verſicherte mich das untrügliche Symptom ſeines unruhigen Sitzes vollends: Es mußte. Die Damen unterhielten ſich ſo lebhaft, daß keine wahrnahm die Nöte der Kleinen, die ſich wohl über die ſozuſagen materiellen Nöte hin⸗ aus bereits auch zu ſeeliſchen Nöten ausgewei⸗ tet hatten. Ich verfolgte mit geſpannter Aufmerkſamkeit die Zuſpitzung der Sitation. In das Antlitz des Kindes trat plötzlich ein Ausdruck verzweifelter Entſchloſſenheit. „Mutti“, ſagte es gepreßt und ſprang auf, „ich muß auf den Churchill“.—— eee kedkiAber. en akmguehuenn Die Deutschen in der Zips Im grünen welligen Land am Fuß der Hohen Tatra, in der uns DBeutſchen leider wenig betannten Zips, ſiedelten bereits im 11. Jahrhundert ſchle⸗ ſiſche Koloniſten, die ſich mit der Axt ihren Lebens⸗ raum dort roden mußten. Und auch in ſpäteren Jahrhunderten hat ſich die deutſche Volksinfel zäh wider mancherlei Fährlichkeiten behaupten müſſen. Die alten Türme von Leutſchau, dem kleinen Nürn⸗ berg der Zips, wiſſen manches zu erzählen und zwi⸗ ſchen den Breſchen der Zipſer Burg wächſt das Gras, das längſt über die Anſtürme der Tataren, Sara⸗ zenen und Mongolen hingewuchert iſt. Die Zähigkeit, mit der die deutſchen Zipſer am Ererbten hängen, am alten deutſchen Hausrat, an den Trachten, die im Zuſchnitt auf Nordmähren und Schleſien hinweiſen, wie auch das Geſicht der deutſchen Siedlungen kommt in einem Bildwerk zur Anſchauung, das Fritzi Maly als Ausbeute eigener Anſchauung unter dem Titel„Die Deutſchen in der Zips“(Adolf⸗ Luſer⸗Verlag, Wien⸗Leipzig) erſcheinen läßt. Sie ſchildert, was ſie auf ihren Wanderungen im Laufe eines Jahres dort geſehen und beobachtet hat und gewinnt dem Reichsdeutſchen auf ſolche Weiſe eine lebendige Vorſtellung von der Zipſer Lebensweiſe, Bauart, Trachtenfarbigkeit und Siedlungsgeſchichte. Gerade auch die zeichneriſche und farbenbildliche Dar⸗ ſtellung gewinnt dem Werk eine Lebensnähe, die die eigenen Reize dieſer Landſchaft mit den Vorzeichen einer unverfälſchten deutſchen Volkstumsinſel an unſer betrachtendes Auge trägt. Man hört die fernen Schmiedhämmer im Bodwatal klopfen, ſieht die Schätze im Stadthaus von Metzenſeifen, lauſcht die ſtarke Medizin für dich, die du brauchſt, wenn ich dir ſage, daß unſere Familie mit ſol⸗ chen Landſpekulationen in einem belaſtenden Zuſammenhang ſteht.. Höre zu, Sven. unſer Vater erwarb ſein Vermögen damit, daß er in Chikago tätiger Teilhaber eines Land⸗ ſpekulanten namens Joe Allan war— jawohl, Sven—, desſelben Allan, von dem deine famo⸗ ſen Anteilſcheine ſtammen. Allan und Voddo verkauften ſeinerzeit Tauſende dieſer Dinger. Alle bezogen ſich auf ſchlechtes Land, das ſeine Käufer nur zu Unglücklichen oder zu ſchuften⸗ den Sklaven machen konnte. Viele Menſchen, Landkäufer und Anteilſpekulanten, ſind auf dieſe Weiſe betrogen worden. „Alles, was du ſagſt, iſt wahr, Peter?“ ſtam⸗ melte Sven. „Es iſt die volle Wahrheit“, rief ich leiſe. „Nimm es nicht auf die leichte Schulter, daß in deinem Blut die gleiche Luſt an ſolchen Geſchäften prickelt, Spen... Es iſt eine tolle Fügung, daß gerade du mit ſolchen Anteilen aus dem Büro des Herrn Allan an das Grab deines Vaters kamſt...“ Svens Stirn rötete ſich jäh. Der Schweiß brach ihm aus, aber das dumme Lächeln blieb auf ſeinem Geſicht ſtehen. Ich begriff, daß es eine Abwehr bedeutete, eine dünne, ſchwache Zwiſchenwand zwiſchen einer verworrenen, Armſeligkeit austeilenden Welt und ſeinem innerſten, ſchutzloſen Herzen—— Er ſprach nicht Wahrſcheinlich war Spen in dieſem Augen⸗ blick recht einſam, und gewiß konnte ihm nie⸗ mand helfen, den Schlag zu ertragen, den ich ihm verſetzt hatte. Ich ſelbſt wußte nicht, ob ich recht gehandelt hatte. Natürlich war ich geneigt, dieſe Frage zu bejahen, aber ich miß⸗ traute mir in dieſer Beziehung. Es war nicht zu entſcheiden, ob ich aus einem vielleicht ſogar überheblichen Aerger gen hatte oder——— um die Wahr⸗ eit nicht allein zu wiſſen. Sicherlich hatte ich im ſtillen ſchon ſeit Tagen den Wunſch, Eilin der Mundart ſtiller Abendgeſpräche und nimmt den fröhlichen Heil⸗Hitlers⸗Gruß der Mädchen von Hop⸗ Stüctische Häuser in der Zips (Aus„Eritzi Maly“: Die deutschen in der Zips) garten entgegen, dieſem reizvollſten und urſprüng⸗ lichſten Orte des Zips. Man gewahrt auch, mit wel⸗ cher Freude die Zipſerinnen in ihren bunten Trach⸗ ten der Zeichnerin Modell ſtanden. Alles in allem: ein erfreuliches volks⸗ und kulturgeſchichtliches An⸗ ſchauungsbuch. Dr. Oskar Wessel. möchte die Wahrheit über ihren Vater kennen, und weil ich zu Eilin nicht ſprechen konnte, ſchlug ich ihrem Bruder bei der erſten beſten Gelegenheit um die Ohren, was ich wußte. Ich mußte mir aber vorhalten, daß ich nicht dazu taugte, eine ſchwere Wahrheit jahrelang bei mir zu verſchließen, daß ich als ein Halb⸗ fremder Spen gedemütigt hatte, anſtatt abzu⸗ warten, ob er nicht aus eigener Kraft aus der Zeit ſeines laſchen Denkens herauslebte, daß es im Grunde immer wichtigtueriſch iſt, wenn jemand eine Enthüllung“ vornimmt. Plötzlich ſchien mir, ich könne von Sven genau ſoviel lernen wie er von mir „Du mußt mir das nicht übelnehmen, Sven!“ entfuhr es mir. Sven ſchüttelte den Kopf.„Es iſt gan ge⸗ daß ich hier ein bißchen herumgelungert* e“ ſagte er.„Du hätteſt es mir ſonſt nicht ge⸗ ſagt... Haſt du es wirklich erſt durch meinen Zettel erfahren?“ „Ich war darauf vorbereitet; dein Zettel ſchloß nur den Kreis... außerdem wurde es mir vorhin durch den Herrn beſtätigt, der die Unterſuchung leitete. Der Mörder unſeres Vaters iſt ein Amerikaner, der ſeine Konkur⸗ renz ausräumen wollte... er hat die Matroſen eſchickt... Eilin erzählte doch von dem Pla⸗ at...“ Ich wurde ruhiger, während ich ſprach. Wneis Eilin dies alles?“ fragte Sven heftig. „Man darf es ihr nie ſagen...“, ſtieß mein Schwager hervor.„Wie ſchön wäre es, wenn ſie ahnungslos bliebe in dieſem ahnungsloſen Lande oben am Jykän— und Kinder hätte, die ſchon in der zweiten Generation aus allem heraus ſind...“ „Ja, Spen.. Im übrigen hat aber der alte Herr ſchon wieder feſten Boden unter ſeinen Füßen gehabt.“ „Er mußte ſich aber mit Klugheit und Gewalr . behelfen... wo anderen.., alles.. von kebn. das iſt nur ziemlich ſchlecht aus⸗ gedrückt.“ Kongreß der lgnoranten Der Penclub, die internationale Vereini⸗ gung der Großſchriftſtellereibeſitzer, veranſtal⸗ tete in London der neuen„„plendid isolation“ eine Zuſammenkunft, die er ſtolz als 17, Welt⸗ kongreß bezeichnete. Die landflüchtigen Autoren Europas trafen ſich hier noch einmal mit den noch auf der Nebelinſel verbliebenen engliſchen Kollegen zu Speis und Trank, zu förderlicher Entrüſtung und gegenſeitiger Ermunterung. Nach den Meldungen der Londoner Korre⸗ ſpondenten ſchwediſcher Blätter ſoll die Zahl der wirklich bekannten Autoren auf dieſem Kon⸗ reß der Abgeſchiedenen äußerſt gering geweſen ein. Die meiſten der landesverwieſenen deut⸗ ſchen Schriftſteller halten ſich jetzt in dem ſiche⸗ ren Amerika auf, und was an Emigranten aus Deutſchland ſeine heiſere Stimme auf dieſer Zuſammenkunft noch erheben konnte, zählt an⸗ ſcheinend ſelbſt im Schattenreich des Penclubs nicht mehr ſonderlich. Die Berichte nennen von ihnen nur den nun doch ſchon reichlich über⸗ alterten Clown Alfred Kerr und Thomas Manns'erfreuliche“ Tochter Erika. Dieſes Früchichen einer falſchen Erziehung des ehemals ſo„guten Europäers“ ſcheint aber heuer an ſich ſelber keine rechte Freude mehr * haben, anſonſten wäre es nicht recht ver⸗ tändlich, daß gerade Erika Mann die Forde⸗ rung erhoben haben ſoll, nach dieſem Kriege die deutſchen Kinder nun aber von Ausländern erziehen zu laſſen. Dieſer Vorſchlag eines unter⸗ ernährten Herzens ſoll aber einige Unzufrie⸗ denheit geweckt haben. Und da die Zuſammen⸗ kunft letztlich nichts anderes war als ein Treſ⸗ fen Unzufriedener, begaenn man dann auch leich, ſich gegenſeitig und allſeitig ſeine Unzu⸗ fen zu beſcheinigen. Jeder ſchimpfte auf jeden und alle gemeinſam ſchimpften auf die Abweſenden. So wurden Knut Hamſun und Gerhart Hauptmann angegriffen, ſo ſchließlich auch Jules Romain, der ſich als Präſident des Penelubs aber auch wirklich un⸗ Aa gemacht hat, dieweilen er immerhin einen Verſuch unternahm, ſich durch eine Reiſe ins Reich ein eigenes Bild vom neuen Deutſch⸗ land zu verſchaffen. Nach ſolchen Schimpfereien und Bezichtigun⸗ gen ſchritt man dann zu den wichtigſten Dingen eines Weltkongreſſes: man wählte einen neuen Vorſtand und beſtimmte den nächſten Tagungs⸗ ort. Nachdem H. G. Wells die Wahl zum Vor⸗ ſitzenden des Penclubs abgelehnt hatte— der prophetiſche Sinn des Verfaſſers utopiſcher Romane bewährte ſich hier einmal in eigener Sache, da er erklärte, daß in ehen dieſem Augen⸗ blick ein„Engländer“ nicht für dieſen Poſten paſſe—, wurde ein Geſamtvorſtand gewählt, der nun aus dem Engländer H. G. Wells, dem Amerikaner Thornton Wilder, dem Fran⸗ zoſen Jaques Martinac und dem Emigran⸗ tendeutiſchen Thomas Mann beſteht. Als näch⸗ ſter Tagungsort wurde Stockholm beſtimmt, das ſeit 1938 bereits eingeladen Fahz Sollte der —5 aber auch im nächſten Jahre noch nicht beendet ſein, ſo werde London wieder den Kongreß des Penelubs beherbergen. Es wird berichtet, daß ſich inmitten dieſer Streitereien der verlorenen ein Ver⸗ treter Irlands erhob und in ſeinem harten Gäliſch folgende Botſchaft an den Kongreß richtete:„Es ſcheint, als ob die meiſten Kon⸗ greßteilnehmer nicht freiwillig hierher gekom⸗ men ſind, ſondern mit Fußtritten geſchickt wurden“. Man ſchelte uns nicht allzu boshaft, wenn wir meinen: der Mann hat recht geſprochen. E. K. Wiechmann „Foust in Paris und Bröüssel“ „Zum erſten Male fand in Paris und Brüſſel ein deutſchſprachiges Gaſtſpiel mit Goethes Fauſt“ ſtatt, das vom Fronttheater Pleß⸗ Berlin als Koß⸗Veranſtaltung im Auftrage des Oberkommandos der Wehrmacht und in Verbindung mit dem Reichsminiſterium für Volksauftlärung und Propaganda durchgeführt wurde. Der Erfola im Theatre Champs Elyfee war ſo nachhaltig, daß das Gaſtſpiel um einige Tage verlängert werden mußte. „Ich weiß, was du meinſt. nun, wir beide werden uns tummeln, ich mit der Feder, du mit dem Hörrohr...“ Spen erhob ſich.„Man kann ſich als Arzt ſchon tüchtig müde machen“ lächelte er.„Natür⸗ lich gibt es mehr Aerzte als Holzkönige.“ Es war plötzlich eine aus Oppoſition gegen unſere Erlebniſſe friedliche Stimmung zwi⸗ ſchen Spen und mir. Die junge Dame vom Nebentiſch ging gerade durch die Glastür da⸗ von. Ihr blondes Haar ſchimmerte unter dem Filzhut. traten an die Schalter und holten uns eld. Vor dem Bankhaus trennten wir uns. Natürlich darfſt du nun Eilin nicht von mir grüßen.“ „Gute Reiſe, Spen.“ „Gute Reiſe, ja...“ Syen ſchritt aus, als tute ſein Schiff ſchon, drunten im Hafen Während ich meines Weges ging, hatte ich den Einfall, Eilin einen Echmuc zu kaufen, einen Ring oder ein breites, goldenes Arm⸗ band, oder eine Gemme an einer dünnen Kette aus Platin, wenn Platin nicht viel zu teuer ſein würde. * Es war mir klar, daß eine ſo landläufige Regung der Zärtlichkeit für Eilin den Dingen im Grunde nichts von ihrer Schwere nehmen werde. (Schluß folgt) denken Sie an Mre Sparbüchfe!? So mancher Extra · Groſchen kann hinein · kommen. wenn Sie beiſpielsweiſe zum Zãhneputzen die gute Nivea · Zahnpaſta be· nutzen. Die große Tube koſtet nur 40 Pfg. —— 2 5 —.ςιοmαοI gelpart! „akenk bei S In der A Steinzeugwar. mische Indust beschlossen, um RM 3 558 Aktionäre we Aktien erhalt den HV wird von 6 Prozei schlagen.(I. Hausholt nach Art Die Wohnb die bei der mittelt wur⸗ 23 438 906 Har Reichsamt in Statistik“ im von diesen 1 haushaltunge haushalt: haushaltunge völkerung le denen nicht Sinne, sond. zwei und me zel- und F. Reichsdurchs ist die durch tungen mit 3 nder Gem roßstädten haushaltung Person weni tung. Der U aus der g ländlich. aus, daß die Familienfren liche Arbeits Einzelhaushe hältnismäßig Gemeinden. haltungen be nen, 45 Pro: Kind oder n Akrler Die vom Börsenindize 15. bis 20. 8 186030 gegen viereinhalbp gegen 103, 11., dustrieoblig⸗ die fünfpro 105,04 gegen Gemeindeun 102, 64. Spelseft Die Verla kellerung in Herbst selb von Pflanzk ut von frü ie Verladu tern notwen keimen ang —— pflanzt wer. verkündung der Saat bis auf wei kartoffeln n den dürfen, der Sorten Johanssen, Frühmölle, krühe, Prim kateh und stimmt wei lieferung vo durch bis: wickelt we. 1942 mit Ue des Käufer: Die Nach den Monate erheblich g knappungse An bau di sonders in in der Um weiterung erheblich 8 Vertfügung. Einsatzes d noch in die und mittelr ses sachgen gekeimt au tigen, daſ frühreifend punkt um 2 dern auch Errieh Die neue letzter Zeit machen es Bonn vor lichen und entlaste jährigen 1 preuflischer schen Stei. legen habe übergehene dem Weltk Rumän Die zur nischen De von Trakt schinen 3 Agentur A in Deutscb ebenso gr schaftliche ember 1941 aͤnten nale Vereini⸗ er, veranſtal⸗ ndid isolation“ als 17. 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Die Aktionäre werden auf fünf alte Aktien vier neue Aktien erhalten.— Der demnächst stattfinden- den HV wird die Ausschüttung einer Dividende von 6 Prozent auf das berichtigte AK vorge- schlagen.(I. V. 10 Prozent auf.44 Mill. AK.) Haushohungen im Deutschen Reich nach Art, Größe und Zusammensetzung bie Wohnbevölkerung des Deutschen Reiches, die bei der Volksszählung 1939 mit 79 375 281 er- mittelt wurde, verteilt sich auf insgesamt 23 438 906 Haushaltungen. Wie vom statistischen Reichsamt im neuen Heft von„Wirtschaft und Statistik“ im einzelnen ausgeführt wird, waren von diesen Haushaltungen 10,1 Prozent Einzel- haushaltungen, 89,5 Prozent Familien- Raushaltungen und 0,4 Prozent Anstalts- haushaltungen. Fast 93 Prozent der Gesamtbe- völkerung leben in Familienhaushaltungen, zu denen nicht nur die Familien im biologischen Sinne, sondern sämtliche Haushaltungen mit zwei und mehr Personen zählen. Auf eine(Ein- zel- und Familien-) Haushaltung kommen im Reichsdurchschnitt 3,26 Personen. In den ländlichen Gemeinden ist die durchschnittliche Kopfzahl der Haushal- tungen mit 3,77 am größten; sie nimmt mit stei- nder Gemeindegröße ab und beträgt in den roßstädten nur noch 2,87. In einer Großstadt- haushaltung lebt also im Durchschnitt fast eine Person weniger als in einer ländlichen Haushal- tung. Der Unterschied erklärt sich vor allem aus der größeren Kinderzahl der ländlichen Familien und weiterhin dar- aus, daß die ländlichen Haushaltungen häufiger Familienfremde, insbesondere landwirtschaft- lUiche Arbeitskräfte, mit umfassen. Auch sind die Einzelhaushaltungen in den Grobstädten ver- hältnismähig zahlreicher als in den ländlichen Gemeinden. Fast 55 Prozent aller Familienhaus- haltungen bestehen nur aus erwachsenen Perso- nen, 45 Prozent haben neben Erwachsenen ein Kind oder mehrere Kinder unter 14 Jahren. Akrlenkurse leleht rlekgingig Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenindizes stellen sich in der Woche vom 15. bis 20. September für die Aktienkurse auf 160,80 gegen 161,92 in der Vorwoche, für die viereinhalbprozentigen Wertpapiere auf 103, 12 getzen 103,11, für die viereinhalbprozentigen In- dustrieobligationen auf 104,93 gegen 104, 74, für die fünfprozentigen Industrieobligationen auf 105,04 gegen 104,99 und für die vierprozentige Gemeindeumschuldungsanleihe auf 102,68 gesen 102.64. Sleherung der Speisefruühkertoffelerzeugung 1942 Die Verladung von Speisekartoffeln zur Ein- kellerung in den städtischen Haushalten geht im Herbst selbstverständlich vor der Verladung von Pflanzkartoffeln. Lediglich für das Pflanz- A von früh- und mittelfrühreifen Sorten ist ie Verladung und der Bezug im Herbst inso- fern notwendig, als dieses rechtzeitig zum Vor- keimen angesetzt und auch zur Sicherung der Speisefrühkartoffelversorgung frühzeitig ausge- anzt werden muß. Eine im Reichsnährstand- verkündungsblatt erschienene Anordnung der Saatgutstelle bestimmt daher, das bis auf weiteres für den Inlandsbedarf Pflanz- kartoffeln nur mit der Eisenbahn verladen wer-— den dürfen, wenn es sich um Kartoffeln folgen- der Sorten handelt: allerfrüheste gelbe Direktor Johanssen, Erstling, Flava, Frühbote, Frühgold, Frühmölle, Juli, krebsfeste Kaiserkrone, Mittel- frühe, Primula, Sieglinde, Viola, früheste Deli- katehl und Weltwunder. Die Anordnung be⸗ stimmt weiter, daß Kaufabschlüsse zur Herbst- lieferung von Pflanzgut anderer Sorten, die hier- durch bis zum 31. Dezember 1941 nicht abge- wickelt werden könnten, nach dem 1. Januar 1942 mit Ueberwinterungszuschlag auf Verlangen des Käufers zu erfüllen sind. bie Nachfrage nach Speisefrühkartoffeln in den Monaten Juli und August ist naturgemäß erheblich gestiegen. Zur Vermeidung von Ver- knappungserscheinungen muß daher. auch der Anbau dieser Sorten im Jahre 1942— be- sonders in den hierfür geeigneten Gebieten und in der Umgebung größerer Städte— eine Er- weiterung erfahren. Pflanzkartoffeln stehen in erheblich größerer Menge als im Vorjahre zur Vertügung. Es ist nunmehr Sache des vollen Einsatzes der Verteilerschaft, daß die Anbauer noch in diesem Herbst mit Pflanzgut der trüh- und mittelreifenden Sorten versorgt werden, die- ses sachgemäß einlagern und im Frühjahr vor- gekeimt auspflanzen. Hierbei ist zu berücksich- tigen, daß das Vorkeimen auch bei den mittel- trünreifenden Sorten nicht nur den Erntezeit- punkt um zwei bis drei Wochen vorverlegt, son- dern auch die Ertragsleistungen steigert. Erriehtung eines Oberbergemis in Scꝛerbrucken Die neuen und vermehrten Aufgaben, die in letzter Zeit den Bergbehörden erwachsen sind, machen es notwendig, das Oberbergamt in Bonn von der Wahrnehmung der oberhoheit- lichen und bergwirtschaftlichen Aufgaben z u entlasten, die sich während seines jetzt 125- jührigen Bestehens hinsichtlich des ehemals preufischen, seit 1925 auch des früheren bayri- schen Steinkohlenbergbaues an der Saar obge- legen haben, und die es nur während der vor- übergehenden Abtrennung des Saargebietes nach dem Weltkrieg nicht ausüben konnte. Rumänlen hestellt 1000 Troktoren Die zur Zeit in Deutschland weilenden rumä- nischen Delegierten haben eine neue Bestellung von Traktoren und landwirtschaftlichen Ma- schinen abgeschlossen, wie die rumüänische Agentur Argus meldet. Diese zweite Bestellung in Deutschland umfaßt 1000 Traktoren und eine ebenso große Anzahl verschiedener landwirt- schaftlicher Maschinen. Kiew— eines der wichtigsten industriezentren poltawer uncl seine wirtschaffliche Bedeuiung Der überwältigende deutsche Waffenerfolg im Südabschnitt der Ostfront, der seine Krönung durch die Eroberung Kiews, der Hauptstadt der Ukraine, durch deutsche Truppen fand, ist nicht nur militärisch-strategisch, sondern auch von größter wirtschaftlicher Bedeutung. Kiew mit seinen rund 350 000 Einwohnern ist eines der wichtigsten Industriezentren der Ukraine und Standort bedeutender Zweige der verarbeiten- den Industrie. Die Eisen- und Maschinenindustrie von Kiew stellt verschiedene Stahlarten, Dampfkessel, Dampfnämmer, Brückenkräne, Kabel, Drähte u. a. m. her. Auch der Bau von Werkzeugma- schinen wie Drehbänken, Schleif- und Bohrma- schinen und Drehbankautomaten ist hier ver- treten. Für die Dnjepr-Fluß-Schiffahrt werden Motor- und Dampfschiffe gebaut. Der Landwirt- schaft der Ukraine stellen verschiedene Fabri- ken in Kiew landwirtschaftliche Maschinen und Traktorenteile zur Verfügung. Weiterhin weist Kiew Werke der metallverarbeitenden und der feinmechanischen Industrie tuf. Die Elek- tro-Industrie ist mit mehreren Werken für Elek- tromotoren, Kabel, Transformatoren und Rund- ktunkapparaten vertreten. Ferner gibt es in Kiew Gummifabriken und chemische und pharmazeu- tische Werke. Als bedeutenden Umschlagort für Holz besitzt Kiew auch eine richtige Holz- industrie. Die Verbrauchsgüterindustrie weist neben den bereits genannten Erzeugnissen noch größere Unternehmen der Textil- und Lederindustrie auf. Mitten im ukrainischen Landwirtschaftsgebiet gelegen, stellt Kiew schließlich ein bedeutendes Zentrum der Le- bens- und Genußmittelindustrie, vor allem der Zuckerrübenverarbeitung dar. Als wichtigste Industriestadt der südlichen Sowiet- union ist Kiew zugleich ein bedeutendes Rü- stungszentrum. Hier werden unter ande- rem Geschütze und Munition sowie Flufkano- nenboote hergestellt. Seit altersher ist Kiew ein wichtiger Ver- kehrsknotenpunkt der Nord-Süd- und West-Ost-Verbindung im osteuropäischen Raum. Diese Bedeutung hat es beibehalten. Von Kiew aus führen wichtige Eisenbahnlinien nach Briansk und Moskau, Odessa, Lemberg, Dniepr- opetrowsk und anderen Orten mehr. Haupt- straßen führen von Kiew unter anderem nach Tschernigow, Gomel, Odessa und Shitomir. Poltawa, die ebenfalls von deutschen Truppen eroberte ukrainische Stadt, zählt 130 000 Einwohner. Es ist bekannt durch seine bedeutsame Zucker- rübenindustrie. Neben einigen Werken der me- tallverarbeitenden Industrie besitzt Poltawa mehrere Unternehmen der Textil-, Schuh- und Lederindustrie, sowie eine den örtlichen Be- dürfnissen dienende Lebensmittelindustrie. Pol- tawa liegt an der wichtigen Straße und Eisen- bahnverbindung Kiew—Charkow. Mleiner Viriscaftsspiegel Unternehmungen Berberich AG, Säckingen. Diese Weberei und Stoffdruckerei erzielte 1940 einen Rohüberschuß von 0,67(0,78) Mill. RM. Nach 48 561(87 104) RM. Abschreibungen, 25 000(0) RM. Rückstellungen und 33 000(2000) RM. Zuführung an Rücklagen und Sozialeinrichtungen verbleibt ein Reinge⸗ winn von 81 047(35 147%) RM., der sich um den Vortrag auf 128 600(107 663) RM. erhöht. Köhl Elektromotrenwerke A6. Saarbrücken. Die mit 140 000 RM Kapital ausgestattete Gesell- schaft erzielte 1940 einen von 0,21 auf 0,12 Mili. RM verringerten Rohertrag, 80 daß sich nach Abzug der Unkosten einschl. 9000 RM(29 000) Abschreibungen und 6000 RM(— Wertberichti- gungen auf das Umlaufvermögen ein Verlust von 17 488(17 81) RM ergibt, durch den der Gewinn- vortrag aus den Vorjahren weiter auf 4632 RM zurückgeht. An Rücklagen sind unv. 79 000 RM —— bei einer im übrigen recht flüssigen ilanz. Brauerei Schützenberger AG., Straflburg-Schil- tigheim. Im Geschäftsjahr 1939/40(30..) konnte die Brauerei Schützenberger AG., Straßburg- Schiltigheim, auf ihr 200jähriges Bestehen zu- rückblicken. Trotz der September 1939 durchse- kührten Räumung wurden bis Ende des Jahres die vorhandenen Bestände liquidiert und Januar 1940 die Fabrikation wieder aufgenommen. Le- diglich von Mitte Juni 1940 bis zum Einzug der deutschen Truppen war die Tätigkeit der Braue- rei eingestellt. Einem infolge der Ereignisse ver- minderten Ausstoß stehen geringere allgemeine Unkosten gegenüber, so daß das erzielte Ergeb- nis als zufriedenstellend bezeichnet wird. Aus einem Reingewinn von 437 132(435 088) krs., der sich um den Gewinnvortrag auf 982 639(965 770) frs— gleich 49 132(48 2883) RM— erhöht, erhält das Aktienkapital von 5 Mill. frs. wieder eine Dividende von 8 Prozent. 562 069(545 507) krs. werden vorgetragen. Aus dem Reich Arbeitstagung für Donauschiffahrt. In Wien hat eine Arbeitstagung des Beratenden Aus- schusses für Donauangelegenheiten oberhalb Braila stattgefunden. Die Beratungen verliefen im Geiste freundschaftlicher Zusammenarbeit und mit dem Ziel einer nachdrücklichen Förde- rung der gemeinschaftlichen Schiffahrtsinter- essen an der Donau. Milchleistungswettbewerb 1940 erfolgreich ab- geschlossen. Auf Einladunsg des Vorsitzenden des Milchleistungsausschusses beim Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft werden die Reichssieger im Milchleistungswettbewerb der landwirtschaftlichen Betriebe 1940 à 1s Gäste in Berlin weilen. Der Wettbewerb erzielte als stolzes Gesamtergebnis eine Mehr- reistung von 2½ Milliarden Milch. Mit einer Butterproduktion von jährlich 700 000 Tonnen steht Deutschland heute an der Spitze der Buttererzeugung der Welt. Die badische Hanfernte. Die Ernte des Haafs in den Gegenden Badens, in denen man wieder mehr zum Hanfanbau übergegangen ist, hat ein- gesetzt und verspricht mengenmäßig ein gutes Ergebnis. Gütemäßig kann man ohnehin unbe- sorgt sein. »erforderlichen Materials Das Werk spricht In sorgfältiger Ausstattung mit ausgezeichne- ten Bildbeigaben erscheint die„Dornier- Post“, die Werkzeitschrift des Dornier-Kon- zerns. In der neuesten Nummer wird uns in einigen Aufsätzen vom Menschen im Werk, von den jüngsten Gefolgschaftsmitgliedern, den Frauen und Lehrlingen berichtet. Ein Beispiel einer arbeitenden Frau, in Wort und Bild wiedergegeben, steht für viele, die heute Schul- ter an Schulter mit den männlichen Arbeits- kameraden den riesigen Bedarf der deutschen Wehrmacht schaffen.„Den Tüchtigsten müssen wir den Weg zum Aufstieg nicht nur zeigen, und ermöglichen, sondern wir müssen ihn ge⸗ hen.“ Leistungsauslese und Begabtenförderung gehen daher den Kleinbetrieb so sut wie den Großbetrieb an. Gerade der Junge 2⁊2 w i— sSchen 14 und 183 Jahren ist für die An- erkennung seiner Leistung besonders empfäng- lich. Sie ist ihm Ansporn und wird daher in den Dornierwerken bewußt eingesetzt als Er- tüchtigungsmittel. Während der gesamten Aus- bildung stehen für einzelne gute Leistungen kleine Preise zur Verfügung, als größte Beloh- nung jedoch die Lehrlingsauszeichnung. Der Wettkampf als Richtspitze wird als das beste Mittel bezeichnet, die Jugendlichen zur Ausnüt- zung aller Leistungsreserven anzufeuern. Vor- schläge, wie die Begabtenförderung im einzelnen durchzuführen ist, werden genannt, das Ziel der Ausleselagern darf jedoch nicht nur darin be⸗ stehen, den Zugang zur Ingenieurschule zu er- möglichen, sondern auch in der Heranbildung eines tüchtigen Unterführerkorps. Den Anfang der betrieblichen Unterführer macht der Vor- arbeiter.„Der Vorarbeiter ist gleichsam die rechte Hand, die Stütze des Meisters“. Sein Auf- gabenbereich im einzelnen wird in einem grö- Beren Beitrag der Werkzeitschrift umrissen. Praktische Mitarbeit ist beim Werkmeister meist nicht mehr möglich. Hier muß der Vorarbeiter ihn vertreten, den richtigen Einsatz seiner Ar- beitskameradschaft vornehmen, den reibungs- losen Fertigungsgang überwachen und für pau- senlose Beschäftigung seiner anvertrauten Gruppe sowie für rechtzeitige Bereitstellung des sorgen. Im Rahmen der fachlichen Aufsätze ist das zehnjährige Ju- biläum des Bornier-Wal hervorzuheben, mit dem im August 1931 Wolfgang von Gronau zu seinem Amerikaflug startete. Zwanzig Welt— rekorde wurden von diesem Baumuster erflogen, die Deutsche Lufthansa wagte mit dem Dornier- Wal die ersten Südatlantikflüge. Die deutsche Antarktisexpedition in die südlichen Polarländer wählte diesen Flugzeugtyp, der heute auch im Dienst der deutschen Luftwaffe steht. Ein an— schaulicher Gang durch das Dorniermuseum un-— ter Betrachtung der Motorenanordnung bei Flugzeugen zeigt die Vielgestaltigkeit der einzel- nen Baumuster auf und ist für jedes Gefolg- schaftsmitglied verständlich geschrieben, zu- gleich eine Uebersicht der Flugzeugtypen des Werkes. MxX. 4 Erleichterung für Kriegsteilnehmer. Der Reichs- wirtschaftsminister hat auch bei der Zulas- sung zur Fachprüfung für den Be-— ruf des Wirtschaftsprüfers und des Wirtschaftstreuhänders Erleichterungen für Kriegsteilnehmer geschaffen. Die Kriegsdienst- zeit wird danach bis zu einer bestimmten Höchstdauer auf die Ausbildung angerechnet. Die Bezieher von Versehrtengeld werden von der Zulassungs- und Prüfungsgebühr befreit. Dafferkampfipiele der Hitler⸗zugend Hanufahrer und Segler im Wettbewerb Nach dreißig Vorrennen in den verſchiedenen Klaſſen begannen am Dienstag die Wettkämpfe der Kanu⸗ und Segelſportler auf der Regattaſtrecke in Berlin⸗Grünau beziehungsweiſe auf dem Wannſee. Bei den Kanufahrern ſtellten die Gebiete Hoch⸗ land, Köln⸗Aachen und Baden in erſter Linie die Sieger, während Berlin nur mit durchſchnittlichem Können aufwartete. Die vier beſten Boote der ein⸗ zelnen Rennen beſtreiten die Zwiſchenläuſe am Don⸗ nerstag. Die Unterlegenen haben gleichfalls am Don⸗ nerstag Gelegenheit, in Vergleichskämpfen der Ge⸗ biete noch einmal in Wettbewerb zu treten. Als das ausſichtsreichſte Paar des Zweierkajaks iſt der Vor⸗ jahresſieger vom Gebiet Köln⸗Aachen(Gebrüder Springmann) anzuſehen, der ſeinen Mitbewer⸗ bern weit überlegen war. Auf dem Wannſee wurden die Wettfahrten in der Olympia⸗Jolle und Piratenklaſſe durchgeführt. Den Sieg in der Olympia⸗Jolle errang der ſchon bei der deutſchen Meiſterſchaft hervorgetretene Hambur⸗ ger Härtl, der den ſieben Seemeilen langen Kurs in der ausgezeichneten Zeit von:04257 zurücklegte. Als faſt ebenbürtig erwies ſich der Berliner Thelebier, der nur neun Sekunden mehr benötigte. Der dritte Platz fſiel an den Wiener Böcker mit einer Zeit von :05:13. Dreizehn Teilnehmer waren am Start. Die Piratenklaſſe war in zwei Gruppen aufge⸗ teilt, wobei der erſten Gruppe die fünfzehn neuen Boote der RIß zur Verfügung geſtellt worden wa⸗ ren, während die reſtlichen zehn Bewerber in älteren Modellen ſegelten. Sieger in Gruppe 1 wurde Henn (Ruhr⸗Niederrhein) in:08:48 vor Zackiſch(Nordſee) :09:43 und Seidl(Hochland):10:40, in Gruppe 2 ſiegte Buſchmeyer(Nordmark) in:13:00. Der zweite Platz fiel an Dornier(Württemberg):16:40, der dritte an Pfaff(Düſſeldorf) in:18:40. Leichtathletit⸗Allerlei Wäk Die Poſtfrauen trugen am Sonntagnachmittag einen Klubtampf mit der TG Frankenthal aus, den ſie mit 39:27 Punkten für ſich entſcheiden konnten. Jutzi(Poft) erreichte dabei im Hochſprung 1,40 Meter. Frau Wiedermann warf den Diskus 32,76 m, die 4& 100⸗m⸗Staffel gewann die Poſt in 54,5. Die Jugend der Poſtſportgemeinſchaft ſtand zu glei⸗ cher Stunde der Jugend von TSG Ludwigshafen und To Frankenthal gegenüber. Die Ludwigshafener ſieg⸗ ten dabei mit 97 Punkten vor Frankenthal(89) und Poſt(53). Eine der beſten Leiſtungen dieſes Kampfes war die 1000⸗m⸗Zeit von Frieſinger(Poſt) mit:42,5. In Käfertal kamen die Vereinsmeiſterſchaften der Turnerſchaft unter Beteiligung von faſt 70 Aktiven zum Austrag. Mehrkampſſieger wurden: Schüler: Benz 1832, B⸗Jugend: Müller 1511; A⸗Jugend: Mechling 1944; Alte Herren: Wandel 1420; Senio⸗ ren: Rumig 2368; Führerring: Vereinsführer Zahn⸗ leiter 1551 P. Der BDm trug auf dem Platz des TV 46 die Mannſchaftskämpfe aus, wobei TV 62 ſich vor MTG und Poſt an die Spitze ſetzte. Zipperle(Mrc) ſprang dabei 1,40 m hoch. Die Schüler der Poſt trugen mit dem Fähnlein des Stammes 7 Vergleichskämpfe aus. gke Seuffarth ſechs Monate kaltgeſtellt Ate Seyffarth, Schwedens hervorragender Eisſchnell⸗ läufer und Radrennfahrer, wurde vom ſchwediſchen Radſportwerband auf die Dauer eines halben Jahres kaltgeſtellt. Seyffarth ſoll ſich an einer Schlägerei be⸗ —.— und ſo das Anſehen des Sports geſchädigt aben. Eishockenpläne Allenthalben werden bereits Vorbereitungen für den nahenden Winter getroffen. Im Eishockey iſt an⸗ ſcheinend auch diesmal wieder mit einem großen, internationalen Programm zu rechnen. So hört man beiſpielsweiſe, daß der HG Davos Mitte November eine Schwedenreiſe unternimmt. Auf der Rückfahrt iſt mit der Möglichkeit von Spielen im deutſchen Eis⸗ ſtadion zu rechnen. Ebenſo ſind Länderſpiele der Schweiz mit Schweden, Deutſchland und Italien geplant. weiß verteidigt gegen Beck In der Deutſchlandhalle wird es am Sonntag, 5. Oktober, gleich zwei deutſche Meiſterſchaften geben. Außer dem Titelkampf im Halbſchwergewicht zwiſchen dem Verteidiger Heinz Seidler und Richard Vogt wird auch ein Meiſterſchaftskampf im Federgewicht geboten. Ernſt Weiß verteidigt ſeine Würde gegen ſeinen Herausſorderer Karl Beck. puncec ſpielt wieder Franz Puncee, Kroatiens Meiſterſpieler, hat nach einer längeren Ruhepauſe wieder zum Schläger ge⸗ griffen. Er hat auf der Agramer„Salata“ eifrigſt krainiert und wird im Länderkampf Kroatien— Italien vom 3. bis zum 5. Oktober in Mailand um den Rom⸗Pokal erſtmalig wieder in die Ereigniſſe eingreifen. Im Laufe des Oktober ſoll in Agram noch das Donaupokalſpiel gegen Deutſchland nachgeholt werden. Ueber den Termin wird im Augenblick noch verhandelt. General⸗Appell des Nögne zum WSW⸗Sonntag Wa. Sportbezirksführer Stalf hatte zu einer letz⸗ ten Ausſprache wegen des Sammeltages am kom⸗ menden Sonntag ſeine Vereinsführer, die Ortsſam⸗ melleiter ſowie die Führer der Betriebswettkampf⸗ gemeinſchaften zuſammengerufen. Faſt 150 Mann ſtark war dieſer letzte Appell vor der erſten Reichs⸗ ſtraßenſammlung des Jahres 1941/½42, die zuſammen vom NSRe, DAß, Wehrmacht und Hitlerjugend durchgeführt wird. Wie im Vorjahr werden auch diesmal die Vereine auf die Straße gehen, um mit der Sammelbüchſe für das WowW mit ihren Taten aber für den Sport zu werben. So wird es Gelegenheit geben zum Stem⸗ men, Kugelſtoßen, Ballzielwerfen, Expanterziehen, Medizinballwerfen und Kegeln. Der MERc wird am Sonntagvormittag mit den Rollſchuhläuferinnen ſeine Kunſt zeigen, während die Eishockeyſpieler Bas⸗ ketball ſpielen werden. Im Mittelpunkt wird aber das große Spiel der Altmeiſtermannſchaften von Nürnberg⸗Fürth und Mannheim ſtehen. Dieſes Spiel wird der Clou des Tages werden, daß es aber auch finanziell erfolgreich wird, dafür müſſen die Mannheimer ſelbſt durch ihr Erſcheinen ſorgen. Die Alten Meiſter des braunen Leders verdienen einen Maſſenbeſuch ebenſo wie der gute Zweck, der verfolgt wird. Gport in Kürzt Großer Tag für Ragnhild Hveger. Dänemarks beſte Schwimmerinnen traſen in Aarhus im Kampf Kopen⸗ hagen gegen Provinz aufeinander, wobei die„Pro⸗ vinzler“ mit 24:23 Punkten ſiegten. Die Veranſtal⸗ tung gab Ragnhild Hveger Gelegenheit zu zwei her⸗ vorragenden Leiſtungen. Die Weltrekordſchwimmerin gewann die 100 im Kraul in:05,5 vor Kirſten Buſch Soerenſen in:06,5 und die 400 m Kraul in:01,2. Die 100 m Rücken fielen in:17,3 an Karen Mar⸗ grethe Harup, die 200 m Bruſt in:02,3 an Inge Soerenſen. * Anderſen ging wieder Rekord. Der bekannte nor⸗ wegiſche Meiſtergeher Egil Romberg Anderſen ſtellte in Sarpsborg im Gehen über eine Meile mit:00,9 einen neuen Landesrekord auf. Anderſen wurde am vergangenen Sonntag norwegiſcher Meiſter im 10⸗ Km.⸗Gehen. * 4 Sportreglement in der Türkei. Die ſtaatliche Di⸗ rektion für Sport und körperliche Ertüchtigung hat, wie aus Antara gemeldet wird, einen Ausſchuß mit der Ausarbeitung eines Sportreglements für Ama⸗ teure beauftragt. Zweck dieſes Sportreglements iſt, ſämtliche Wettkampfbeſtimmungen der türkiſchen Sportverbände den international gültigen Regeln an⸗ zupaſſen. pUDDINC — ————— —— Rr— 2 5—0666 1760 —— 77777%, , 5 — — — — 5 — f i A s ub Noeser Hau S 11. 4 Taska-F So ve 4 10 sfrau chtie ſbreitei 8 ndesse- Abe ssen nie ra gaufao gen. e reeło · Fruchttes in der pockung oder im hygienisch ge⸗ pockten Aufgußbeutel Teeke · fix ergibt dos besĩe Austousch- getränk för den oltbewöhrten„Teekonne“. Tee. Er wird wie dieser mĩit kochendem Wosser oufgebröht. Mon trinkt ihn, stork oufgegossen, noch belieben gesüßßt, mit Milch, ols Morgen⸗ getrönk und schw]och oufgegossen, leicht gesbff, zum Abend- essen. Auch Kinder trinken ihn gern. Teeko · Fruchttee in der pockung oder im Aufgußbevtel Teeko-Fix, soie Meto · fixminze, der oromotische pfeffer- minztee im Aufguſzbeutel, sind öberoll zu erholtenl 22 Leffentlicne Versteigerung Am Freit ag, dem 26. September 1941, vor- mittags 9 Uhr und nachmittags 1 Uhr, ver- steigere ich auf behördlichen Antrag in den Kasinosälen, R 1,—2 hier meistbietend gegen bare Zahlung: 1 Schlafzimmer, 1 Herrenzimmer, 1 Salon, eine Küche, verschied. Einzelmöbel wie sSchränke, Kommoden, 1 Bett, 1 Couch, Polstersessel, eine Dielengarnitur, 1 Liegestuhl, Federbetten und Kissen, 1 Nähmaschine, Teppiche und Brücken (ausländische und deutsche), Oelgemälde, Radie- rungen, Haus- und Küchengerät, Lampen, Glas, Kristall, Porzellan(Meißen, Hutschenreuther usw.), versilberte Bestecke und schalen, ein großer Posten Leib-, Bett- und Tischwäsche, Kleider, Schuhe, Gardinen, 1 Koffer, Bücher und vieles Ungenannte. Die Sachen befinden sich größtenteils in sehr gutem Zustande. Die Versteigerung wird er- rorderlichenfalls am Samstag, dem 27. Septem- ber 1941, nachmittags 2 Uhr, fortgesetzt. Spleſß, Gerichtsvollzleher Wir erhielten die schmerzliche Nach- richt, daß mein lieber hoffnungsvoller Sohn, unser herzensguter Bruder, Schwager, Onkel und Neffe ermann Hahn Gefreiter in einem Inf.-Regt. kurz vor Vollendung seines 28. Lebensjahres, bei den harten Kämpfen im Osten, infolge seiner schweren Verwundung, in treuer, soldatischer Pflichterfüllung sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland am 12. September 1941 da- hingab. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren. Ladenburg, Karlsruhe, Werbach a. d. Tauber den 24. September 1941 In tlefe r Trauer: Sophie Hahn wwe. nebst Kinder und Anverwandte 4 haben uns Fredy Behr Opernsänger Alexandra Behr geb. Weyl 25. September 1941 Mannheim, Neckarauer Str. 265 2. Z. Wehrmacht *4⏑ Mannheim, Eschkopfstr. 157 4 1 Ihre Vermählung geben bekannt Richard Zink Feldwi., 2z. Z. im Felde Anneliese Zink geb. Köpp Mannheim, 25. September 1941 25•27 * Am 22. September 1941 wurden uns Zwillinge geboren: Gisela u. Margrit In dankbarer Freude: Ortrud Sciũle geb. Rent Dr. Walter Sdiüle Z. Z. Wehrmacht 4 Geburt ihres zweiten Tieferschüttert erhalten wir die Nach- richt, daß mein lieb. Mann, herzensguter Vater, mein lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Trieäricm Jakob 1 Unterofflzier in einem Inf.-Regt. Inhaber des EK U aus dem Frankreichfeldzug bei den Kämpfen im Osten am 4. September im 31. Lebensjahre in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod fand. Mhm.-Seckenheim(Hochstätt), 24. Sept. 1941 In tie fer Trauer: Frau Hermine Jakob, geb. Vogt, und Kind Kurt Gottlieb Jakob, Vater- Familie August vogt Familie Wilh. Jakob- Ludw. Kübler und Frau, geb. Jakobh- Konrad Bächtel(2z. Z. im Felde) und Frau, geb. Jakobh—- Kurt Zirkel(z. Z2. im Felde) und Frau, geb. Jakob- Nach langem, schwerem Leiden verschied in der Montagnacht unsere liebe Mutter, Schwieger- mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Paria GoSdmer Wwe geb. Herzog Mannheim-Neckarau, den 23. September 1941 Wörthstraße 19 In tiefer Trauer: Alois Goschler, z. Z. i. Felde, und Frau Familie Willi Wörthmüller Famile Hans Goschler Irmgard Goschler und alle verwandten Die Beerdigung findet am Freitag, 26. Sept., nachm. 3 Uhr, von der Friedhofkapelle Neckarau aus sStatt. Emil Jakob 5 Ursula Zzeigen an Margareie Beelz geb. Heise Wilhelm Beeiz Z. Z. Wehrmacht Mannheim(L 8,), 22. Sept. 1941 2. Z. St.-Hedwig-Klinik. Reg.-Vet.-Rat Dr. Hauger verreist bis 16. Oktober 1941 Vertretung: Reg.-Vet.-Rat Dr. Feudenh., Gneisenaustr. Tiehuno l. V. infis. Outob. 4+•S80O0 SUVTMNSE 00ο +7ee Mittelgewinge be, der Deutschen Reichstotterie „⏑S GSWMWN N Vreis 7%.— Sraatl. Lotterfe- Ennahme Schmerzerfüllt geben wir Kenntnis vom Ab- leben meines lieben, herzensguten Gatten, un⸗ seres stets treusorgenden Vaters August Bäuerle Mannh.-Neckarau, 24. September 1941 Dorfgärtenstraße 10 In tie fer Trauer: Anne Bäverle und Kinder Die Beisetzung findet am Freitag, 26. Sep- tember 1941, 14.45 Uhr, von der Friedhofkapelle Neckarau aus statt. Hannhieim C.& In ſostsch It Sbᷣ Mrn. Lebin verlorengegangen Ecke Mittelstr. 66 gegen Pozzi- straße bis Riedfeldstraße 45.- Geg. gute Belohng. abzugeben bei., Riedfeldstr. 44, III, r. Große Fabrik in Baden hat Lauernd umfandreiche Hufträge in Eisen⸗ und Stahlformen nach Zeichnungen für vordring- liche Fertigungen zu ver-⸗ Deanksagung Für die vielen Beweise der Teilnohme beim Heimgonge unseres lieben Entschlo- fenen Karl Hönler scogen wir unseren fiefempfundenen Dank. Nebostheim, 24. September 1941 Femille Kerl Wemser Deanksegung Für die uns in so reichem Maße zuteil ge- Wwordene Anteilnahme beim Hinscheiden unse- res lieben Sohnes Gerhard sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 25. September 1941. Roggenstraße 27 In tlekter Trauer; philipp Fronł mit kemille u. Anverwendten geben. Kennziffern würden Zzur Verfügung gestellt. Firmen mit einem entspr. Maschinen- park, die rasch liefern können, Werden um Bekanntgabe ihrer Anschrift unter Nr. 185 072 VS an den Verlag des HB gebeten Großes Werk sSüddeutschlands hat laufend bedeutende in Eisen· u. Metall- Drehteilen für wichtige Fertigungen z u vergeben. Firmen, die über freie Kapazitäten verfügen und in der Lage sind, einwandfrei und kurzfristig zu liefern, wol- len ihre Anschriften sofort be- Kanntgeben unter Nr. 185071VS8 an den Verlag des HB Mannh. ſiebrauchte Höbel zu kaufen-geſucht. Möbelverwertung J. Scheuber 6U 1, 1-Grünes Haus, Ruf 273 37 0 Hltmetalie Alteiſen, alte Ma. ſchinen, alte Autos kauft: och. Krebs. Huthorſtweg 29. Fernſprech. 533 17 Fern und Stadt- obeltrnsporte prommersberger 8 6, 13 Tel. 23812 Haufe stets Schuhe Anzüge Ankaut von pfandschelnen Unren, Foto Radlo Harmonikas An- u. Verkaut Mannheim G 6 Nr. 7 Shses Goldenes Ketten- Hrmband m. 3 dkl.-blauen Steinen verloren. 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Die Kleinverteiler haben bei der Abgabe von Kartoffeln die aufgerufenen Abschnitte ab- zutrennen und bei unseren Kartenstellen zur Ausstellung von Bezugscheinen einzureichen. Die Abschnitte Fl. 1 und Fl. 2 sind bis shäte- stens Donnerstag, den 2. Oktober 1941 bei uns abzuliefern. Die Abschnitte N 25 sind gesondert aufzu- Kleben. Stöct. Ernährungsomt Monnhelm 2STHW.KHleider Gr. 44, schwarzer Mantel, Gr. 44, gebr., zu verkfn. Zw. 18 u. 20 Uhr Maier, Dammstr. Nr. 24. HKKordion chrom., 46 Bässe, Hohner, neuwert. Zzu 165 M. zu ver- kaufen.— Fern- sprecher Nr. 24873 ab 6 Uhr abends. dtaubsauve 220 V, neu, mit viel Zubehör, Pr. 95.— RM, zu ver- kaufen. Zuschr. U. Nr. 6128 B an d. Verl. d.„HB““ Weißer, gut erh. Komb. Herd zu verkaufen. Rheinau-Pfingst- berg, Winterstr. Nr. 46. Gbr. Gasnerd Zzu verkaufen. B 4, 6, parterre. 25chnellwäag. (à 1 kg u. 10 kg) Sebraucht, billig abzugeben. Zu- schriften u. Nr. 6100 B an den Verlag des„HB“'“ 2 Bettröste Zzu verkaufen. 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Versicherungsstelle, 2, 1, durch die Gebäudeeigen- tümer anzumelden: 1. alle im laufenden Jahre unter Dach gebrachten Neubauten, sofern sle hiéht schon mit sofortiger Wir⸗ kung versichert sind, 2. alle an schon versicherten Ge- bäuden im laufenden Jahre einge⸗ tretenen und nach Baupreisen vom 1. August 1014 mindestehs RM. 200.— betragend.(dureh Verbesserung, Anbau, Aufbau, Um⸗ hau) u. Wertsverminderungen(dureh Abbruch, Einsturz, Baufälligkeit). Erst nach Ablauf der Anmelde⸗ krist, aber noch vor dem 31. Degem- ber 1941 unter Dach gebrachte Neu- bauten und fertigwerdende Um- änderungen sind alsbald nachträg-⸗ lich, spätestens bis zum 31. Dezem⸗ ber 1941 anzumelden. Die Einschätzungen sind kosten⸗ frei und treten mit dem 1. Januar 1942 in Wirksamkeit. Mannheim, den 20, September 1941 bDer Oberbürgermeister Im Konkursverfahren über das Treuhandvermögen des Paul Ernst Wronker, Käufmann, in Mannheim, Leibnizstr. 6, jetzt im Ausland, als alleinigen Inhaber der Firma Gebr. Wronker, Mannheim, S 1, 1, ist auf Antrag des Konkursverwalters zur Beschlußfassung über die Geneh- migung des Verkaufs des Grund⸗ stüeks s 1, 1 in Mannheim, Lab. Nr. 4407, aus freier Hand eine Gläubigerversammlung einberufen auf: Dienstag, den 7. Oktober 1941, nachmittags 4 Uhr, Zimmer 213. Amtsgericht BG. 7. Vornmeicm Deffentliche Erinnerung — Steuern und Ab- gaben Können noch bis 2. Oktober — onne Mahnkosten bezahlt wer⸗ en: 1. Grundsteuer für 1941 Rj.(4. bis 6. Rate) 2. Land- u. torstwirtschaftliehe Be- —— fur 1940 Rj. 3. Handwerkskammerumlage 1941Rj. Nach diesem Termin erfolgt die öffentliche Mahnung und sind als- dann außer den schon tellweise automatisch in Kraft getretenen Säumniszuschlägen noch die Mahn- kosten zu entrichten. viernneim, 24. September 1941. Gemeinde Viernheim. Her Kassenverwalter. FenlühümtöUsöhsLelle ſür- Hinderschune Die bisher in der Dienststelle der Ns-Frauenschatt untergebracht ze⸗ wesene Schunumtauschstelle wurde Fernsprecher Nr. 5270¹ Lorscher u. Luisenstraße, verlegt. Die Umtausehstelle ist an zwei Ta- gen in der Woche geöfknet, und Zzwar montags von 13.30—16 Uhr und donnerstags von 13.30—16 Uhr. Bei dieser Gelegenheit mache ich darauf aufmerksam, daß nur gut- erhaltene u. noch gebrauchsfähige Schuhe getauseht werden können. Viernheim, 23. September 1941. Her Bürgermeister: i. V. Weitzel Ladenburfg Mlütterberatung Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 26. September ab 13.30 Unr in der alten Gewerbeschule, Hauptstraße, statt. Holieterung der Bestellseheine und Marken⸗ abschnitte dureh die Lebensmittel- händler Die Ablieferung der Bestellscheine und Markenabschnitte durch die Lebensmitelhändler erfolgt in der ühlichen Reihenfolge. Viernheim, 23. September 1941. Her Bürgermeister: i. V. Weitz el FREIEAAR f 0 Freit ag frün .00: Kuhfleisch Anf. Nr. 2001-2100 onhne Freibank-MNr. wired kein Fleĩisch verabreicht Städt. Schlachthotverwaitung. Hnorunungen der M80Rp NS-Frauenschaft. Käfertal- Nord. 26. Sept., 19.30 Uhr, Gemeinschafts- abend für sämtliche Mitglieder so- wie Jugendgruppe im Kaffee Zorn. Neckarau-Süd. 23. Sept., 19.00 Uhr, Gemeinschaftsabend in der„Krone.. Stopfzeug mitbringen. Neckarau- Nord. 26. Sept., 15 Uhr, Stab- und Zellenfrauenschaftsleiterinnen- Be- sprechung im„Fliegenden Hollän- der“. Gleichzeitig Markenausgabe. Kdr, Abt. Wandern. Am Samstag, 27. Sept., Heimabend r KaF- Wanderer im Rest.„Welde-Bräu“ Er.„Rot. Hahn'“), U 5, 13, am Ring gegenüber U 4.- 20.15 Uhr Bilder- tausch, Wanderfahrten, Kurzvor— trag über eine Urlaubswanderung in den Vogesen. Uin die Dienstriume der NsvV, Eeke NEAMAUEAus F Z UND Sιο AͤTrr ERNHlWeIιο ———— ⏑⏑⏑mmmffm. EI Ungewännlicher Flim! EA. Heisterticher Füm! Das Schicksal eines großen Arztes Heldemaorie Hatheyer peul Hertmann Mathias Wiemen Regie: W. Liebeneiner Auch dieser Film wurde als ein Meisterwerk der Filmkunst auf der inter- nationalen Filmkunstaus- stellung in Venedig vor- geführt und mit dem Pokal der Bienale aà uUusge:eichnet. Ein neuer Groferfolo leutschen Fümschaffens! In schwerstem seelischem Kampf mit sich selbst setzt ein Arzt und bedeutender Forscher sich über die Ge- setze hinweg, die seinem hohen Beruf- Hüter des menschlichen Lebens zu sein- auferlegt sind. Er tötet seine geliebte Frau, Uum sie von unheilbarem Siechtum zu erlösen u. wird als Angeklagter selbst zum Ankläger gegen die Un— menschlichkeit alter Ge⸗ setzesvorschriften. Efstauffünrung morgen! Wir bitten um Beachtung der abh morgen geänder- ten Anfangszeiten: .45.30.15 Uhr Heute leter Tag! Komödianten .20.00.30 MBna⸗ 2³ Kiebe, Laclen an: Arm Melodien — Gin demreizenden 7. 55 3 N 488 6050 Film- — 7 Soll man Kak⸗ K, Lusispiel toeon rasieren 7 — W. Sicher nicht. Man hat — schon seine Not, die — eigenen Stacheln los 44 f großen paul Hörbiger Joh. Riomenn Grethe Weiser Jene Tilden Georg Alexender- Susl NMlcoloti Spielleit.: H. Marischka ab morben SCHMHUBSUN Heute letztmals„Pedro soll hängen“.50.00.30 zu werden. Machen Sie Ihr Rasierwasser mit Trockenbrenn- stoff Esbit heiß, dann ist die Prozedur kurz 33 schmerzlos. mit der Lustspiel- Besetzung z0h GS10 RI1A SECKENHEIHERSTR. 13 Freltog lenter Tag! Ller Mener Ante mit Hermann Speelmons Hlide Jansen- lofte Koch E. v. Klipstein- Max Gülstorff WOCHENSCHAVU Angriff auf Leningrad .00.05.40, Hptf..30.50.25 Jugend nicht zugelassen! Phetokepien von Alcten- Briefen · Urkunden rasch und b511112 K. fönrenbach 7 6, Fernruf 27175 Führwerk kür dauernde Beschäftigung gesucht. Peter Rixius- A 3, 6 Neckarau · Frledrichstr. 77 4* lärhervormeangen amstag] 3 unr sonntag1. 30 unr die Heinzelmannchen In Beiprogramm: er Wolund die zieben beigiein Kasper bei den lndlenern Kinder: 30, 50 und 70 Pfennig Erwachsene: 20 Pfennig mehr Oer schmerende Kkopf verlengi tosche Befreiung. 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Neueste Wochenschau 3,40.40.45 letzter Tag Käthe von Nagy Wily Fritsch Hansi Niese, Lizzi Holz- schuh, Gustav Waldau Hans Moser in Die Töchier Ihrer Excellenz Ein Volkstück aus Wien, Wie es weint und lacht! Neueste Wochenschau .00.00.15 Heinz lnühmann der große deutsche Filmhumorist in — W GANiANN Ein von der Heiterkeit des Herzens und von den tiefen Geheimnissen des Lebens erfülltes Lustspiel mit: Anny Ondra Regie: Carl Froelicn Neueste Wochenschau Beginn:.45.15 und.40 Unr Nicht für Jugendlichnet Gbff-pAL Asr NMNational-Theater Mannhelm Donnerstag, den 25. September 1941 Vorstellung Nr. 22 Miete D Nr. 3 I. Sonderm. D Nr. 2 un neuer Einstudierung: Der Waiienschmied Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing Musikal. Leitung: Werner Ellinger Spielleitung: Erich Kronen Anf. 18 Uhr Ende etwa 20.45 Uhr Keleben lünger Hrterienverkalung ternhalten. Nehmen Sie Blättvrün Wagner Hrieriosal packung.50,.40 RM. Reformhäuser: Eden. 0 7. 3 Mohr, Rathausbogen; Riecke. Windeckstr.;„Volkswohl“. 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Stactfl. Lofferie- Einnahme Dr. Marlin, 0 1,-8 (Hansahaus) 20 Schritte v. Paradepl. Zehung 1. Klasse 17./ 18. Ok- tober. 56 Los.—, ½4 Los.—, 5 L0s 12., ½ Los 24.- je Klusse So ein Sprung macht den Kindern Spaſl. Ob er den Schuhen schadet, daran denken sie nicht. Nur gut, daſ die Schuhe tãglich mit Lodix ge- gepflegt sind, dann halten sie Staub, Sonne und selbst Regen aus. IMMER GLEICHSIEIBENOU GUT-WEHI-AUS DOEN SIOOLT-WERKEN Die U Währ ſchewiſt ſchreitet Atlanti ſorgung Schon Monats folge de funk an deutſche fen. M ſanken f 75 Schi darunte Ozeans. Dieſe meldun⸗ britiſche bemühte der deu— iſt wahr Zahl de⸗ den im zurückge Feind b infolge unangre weil in der Ver Die gi tember legenl gegen al nahmen große G tik gem U⸗Boote Weſtkü tige räu zeigt, da ſten ſind lands be tige V weſtafrik ſonders heit die hat ſich entwickel den. 2 Falbs den neue ſtanden. der wirk tik bleib⸗ Allein jahres d der Zeit ben die Million ſpricht ei nen, wol verſenkte ſche Verſ fällt wie kommen ſche Luftt luſte dur⸗ Bolſchew Entlaf chen Zeit ſchen In Dieſe 1 Schlacht minderte afrikaniſc nur in C in den 2 eingeſchla lung der daher ei Englandh der große tik“ in ei Kongreßa erklärt, d für Schif ſeien nich nen Verl ferner vo tantenhau aus Waſl men eine⸗ tik der V Marine v ſage auf 7 ſichern. Die eng rum übe weſtlich v einer Wo