— ——————— —— falhmitac in unt. d. Motto: in Farben“ achm. frnung.00 Unr Hatenzwenwe 3 nigskrone-Pur- und der Riese 1es beginnt ein semannsTraum- lärchen Die zwerge en Kindern und eines Besuchs! 70, 90 Pfennig Pfennig mehr. Rolandfilm Stacl? rs Kätchen vom t jetzt auch Kla- em ganz neuen vas Frau Müller darüber werden ſe wundern. Wo⸗ enn auch in der ichslotterie ge⸗ hat rechtzeitig das Glück vor werk und vor chen Rock halt inder verdanken 1 Fortkommen gewinn. rum suen es àuel r Sitte Brauch. Einnahme „D1,7-8 itte v. Paradepl. 17./18. Ok- „ 4 Los.— 24.— je Rlusse Thealer Miete G Nr. 3 G Nr. 2 ind n Vorspiel und ügen Guimera Lothar n'Albert ide geg. 21 Uhr choamm Wege, ohne Ah. Ojänr. Garantie ànkturt à. M. aus- Tel. 465 56 — — 0 Montag⸗Ausgabe Rokenk DA MArIGNAIöTIALisfisKcHE C ke 7 30 11. Johrgeng A — — N 4 „ — 4 Nummer 270 banner LLLILIILILIILLEILL Mannheim, 29. Sepkember 1941 272500 Bnr in einer woche versenkt England erlebt eine Geleitzugkatastronhe nach der andem/ õestammel ⁊um Sieg von Rieu 128 Güterzũge! Vomnunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 28. September. Die deutſchen Unterſeeboote haben der bri⸗ tiſchen Verſorgungsſchiffahrt abermals einen ſchweren Schlag verſetzt. Nachdem das Ober⸗ kommando der Wehrmacht der Weltöffentlich⸗ leit erſt am Donnerstag voriger Woche von der Vernichtung eines nach England fahrenden Ge⸗ leitzuges in der Nähe von Gibraltar Kenntnis geben konnte, haben deutſche Unterſeeboote ſchon wieder einen Geleitzug gepackt, der eben⸗ falls von Gibraltar nach Großbritannien unterwegs war. Beſonders intereſſant iſt an dieſen Meldungen die Tatſache der weitgehenden Iſolierung Gibraltars, das von England in letzter Zeit nicht nur als militäriſcher Stütz⸗ punkt, ſondern auch als Umſchlagplatz für Ge⸗ leitzüge aus den USA und aus dem Mittel⸗ meer benutzt worden iſt. Was von Gibraltar aus kin Richtung England oder Suez abgeht, verfällt trotz ſtürkſter Sicherung den Torpedos der deutſchen U⸗Boote, ſo daß man geradezu von einer Belagerung oder Blockie⸗ rung ſprechen kann. Der kürzliche Einbruch italieniſcher Sturmbvote in den Hafen von Gibraltar gibt dieſer Belagerung noch eine ſchärfere Akzentuierung. Was bedeutet darüber hinaus der Verluſt von 79 000 BRT für Großbritannien. Ein Vergleich mit den Transportmitteln der Eiſenbahn gibt darüber ein anſchauliches Bild: 79000 BRT verſenkt— das beſagt, daß England einen Schiffsraum verlor, mit dem es 115 340 Tonnen Lebens⸗ und kriegswichtige Güter heranführen konnte. 115 340 Tonnen— das ſind 7690 Wag⸗ gons, mit je 15 Tonnen Gewicht. Und wieviel Güterzüge ſind das? Berechnet man einen ſol⸗ chen Zug mit rund 60 Waggons, ſo ergibt ſich eine Zahl von 128 Güterzügen, die erforderlich wären, um die Ladungsmengen des verſenkten Tonnageinhaltes von 79000 BRT aufzunehmen. Dieſe Zahlen erſt vermitteln eine plaſtiſche Vorſtellung von der Größe der Verluſte, die deutſche Unterſeeboote der britiſchen Verſor⸗ gung von neuem zugefügt haben. Und ſie laſ⸗ ſen zugleich erkennen, was es heißt: ein Geleit⸗ zug verſenkt! Vier engliſche Geleitzüge ſind im Verlauf einer einzigen Woche aufgerieben worden. Zwei davon im Nordatlantik, einer weſtlich von Afrika und der vierte, von dem wir heute durch Sondermeldung erfuhren, auf dem Wege von Gibraltar nach England. Außer den 259 500 Bruttoregiſtertonnen, die von unſeren U⸗ Booten vernichtet wurden, haben deutſche Flug⸗ zeuge in den Gewäſſern bei England 33 000 Bruttoregiſtertonnen durch Bomben total zer⸗ ſtört. Dieſe Zahl von 272 500 BRT. iſt um ſo bedeutungsvoller, als ſie trotz der verſtärkten engliſchen Abwehr und des Einſatzes von Flug⸗ zeugen zur Sicherung von Geleitzügen inner⸗ halb einer einzigen Woche errungen werden konnte. Nehmen wir hinzu, daß trotz verringer⸗ ter engliſcher Luftangriffe am Kanal in der nun abgeſchloſſenen Woche etwa 100 britiſche Maſchinen im Kanalgebiet abgeſchoſſen wurden, ſo ſehen wir, daß der Fortgang der Offenſive im Oſten den Briten weder auf der See noch in der Luft eine nennenswerte Entlaſtung ge⸗ bracht hat. Noch iſt der gewaltige Sieg bei Kiew das Thema in allen Zeitungen der Welt. Ob es nun Blätter der uns verbündeten oder be⸗ freundeten Staaten ſind, ob es Zeitungen in der neutralen Welt oder jene unſerer Feinde, engliſche oder nordamerilkaniſche, ſind, überall ſteht man unter dem Eindruck der größten Ver⸗ nichtungsſchlacht, die die Weltgeſchichte über⸗ haupt kennt. Die Mitteilung des OKW, daß bereits neue deutſche Operationen planmäßig, das heißt alſo unbeeinflußt vom Widerſtand der Bolſchewiſten, ablaufen, hat alle Welt auf⸗ merken laſſen. Wir werden uns wieder, wie vor vierzehn Tagen, in Geduld faſſen müſſen, bis Ortsangaben über dieſe neuen großen Operationen an der Südfront, die die ſtrategiſche Auswertung des Sieges von Kiew ſind, bekanntgegeben werden. Aber ſchon jetzt iſt es ſicher, daß auch die neuen deut⸗ ſchen Schläge gegen die Bolſchewiſten genau ſo ſorgfältig vorbereitet und genem ſo folgerichtig durchgeführt werden, wie die bisherigen. Daran ändern die engliſchen Ausflüchte nicht das ge⸗ ringſte. Es gehört zu dem Gebiet der frei⸗ willigen Komik, wenn der engliſche Rund⸗ funk etwa erklärt, Budjenny habe etwa 150 000 Mann aus der Umzingelung bei Kiew retten können und dann hinzugefügt wird, im ganzen habe er nur über 150 000 bis 300 000 Mann verfügt. In einer anderen Londoner Meldung am 26. wurde die Behauptung einfach erfunden, die »Deutſchen hätten heute zum erſten Male zu⸗ gegeben, daß aus dem Keſſel in der Ukraine eine Anzahl bolſchewiſtiſcher Soldaten entkom⸗ men ſeien. Außerdem verſucht man ſich in Lon⸗ don mit der Erfindung zu tröſten, in die Zahl der 665 000 Gefangenen müßten wohl alle Einwohner aus dem Kiewer Keſſel miteinge⸗ rechnet ſein. Bisher hat in der ganzen Welt noch niemand bezweifeln können, daß die vom OKW bekanntgegebenen Ziffern und Orts⸗ angaben richtig waren. So haben ſolche nicht ſehr phantaſievollen engliſchen Abſchwächungs⸗ verſuche auch nirgends Glauben gefunden. Sie konnten es um ſo weniger, als der Sowjetbotſchafter in London, Maisky, ſchon wieder einmal über das britiſche Radio dem engliſchen Volk die Notlage der Sowjetunion klarmachte. In ſeiner langen Rede erklärte der Jude Maisky, daß vor dem Krieg die Sowjetr⸗ union genügend Tanks und auch genügend Fa⸗ briken zur Herſtellung von Tanks hatte. Nach drei Monaten Krieg habe ſich die Lage aber in vieler Beziehung ſehr geändert. Die Zerſtörung von Tanks ſei ſehr groß und habe nun einen ſolchen Umfang angenommen, daß die Sowjet⸗ induſtrie nicht mehr in der Lage ſei, die nöti⸗ gen Tanks und anderes Kriegsmaterial ſelbſt herzuſtellen. »Der britiſche Rundfunk gab am Sonntag ziemlich kleinlaut zu, daß es von der Produk⸗ tion von Kriegsmaterial für die Bolſchewiſten bis zum Eintreffen dieſes Kriegsmaterials in der Sowjetunion ein ſehrlanger Weg iſt. Die Transportfrage ſei die größere und ſchwie⸗ rigere Hälfte des Hilfeleiſtungsproblems. Es werde deshalb noch ein gewiſſer Zeitraum ver⸗ ſtreichen, ehe Hilfsmaterial in der Sowjetunion eintreffen könne. Infolgedeſſen bleibe die Ver⸗ ſorgungslage der Sowjetunion kritiſch. Noch offener iſt der Hearſt⸗Korreſpondent Wiegand, der aus Schanghai berichtet, das Schickſal der Sowjetunion ſei ſo gut wie beſie⸗ gelt. Nur ein Wunder könne Stalins Armeen noch retten. Es beſtehe wenig Hoffnung, daß eine Hilfe der USA und Englands dieſes Wun⸗ der vollbringen könnte, denn erſtens müßten beide Länder faſt 50 v. H. der verlorengegan ⸗ genen ſowjetiſchen Induſtrien erſetzen, und zweitens müſſe die Hilfe ſchnell kommen. Es ſei unwahrſcheinlich, daß England und USA mehr geben könnten als ſymboliſche Hilfe. Die Vertreter beider Länder ſäßen um Moskau herum, wie Aerzte verzweifelt am Bett eines Patienten.„Eine Einſpritzung“ von einigen Heereslieferungen werde den Patienten aber nicht wieder auf die Beine bringen; er ſei be⸗ reits zu erſchöpft. Die USA und England müßten ſich fragen, ob ſie der Sowjetunion ſoviel Kriegsgerät ge⸗ ben wollten und könnten, wie die Bolſchewiſten zur Fortſetzung des Widerſtandes benötigen, ob dieſe Lieferungen ſchnell erfolgen könnten, ob eine Löſung der Art der Lieferungen ge⸗ funden werden könnte und ob es ratſam ſei. dieſe Waffen den zweitrangigen bolſchewiſti⸗ ſchen Reſervetruppen in die Hände zu geben, nachdem die ſowjetiſchen Eliteſoldaten— und beſonders ſeine Führung— verſagt hätten. Der Hearſt⸗Korreſpondent erklärt weiter, die Deutſchen erreichten ihre Siege ſyſtematiſch wie Erfahrene gegenüber Stümpern. Wieder 13 Schiffe eĩines Geleitzuges Mehrtägige Angrifte unserer-Boote zwischen Gibraltur und Englonc Aus dem Führerhauptquartier, 28. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Aus einem von Gibraltar nach England ge⸗ henden Geleitzug haben deutſche U⸗Boote in mehrtägigen Angriffen zwölf Schiffe mit 67 000 BRT und ein Sicherungsfahrzeug verſenkt. Ferner verſenkte ein deutſches U⸗Boot im Süd⸗ atlantik einen 12 000⸗Tonnen⸗Tanker. Die britiſche Verſorgungsſchiffahrt hat ſomit in den letzten Tagen wiederum 79 000 BRT durch U⸗Boote verloren. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 28. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der Einſchließungsfront vor Lenin⸗ grad nahmen ſchwere Batterien des Heeres September ſowjetiſche Kriegs⸗ ſchiffe im Hafen von Kronſtadt und im Küſtengebiet ſüdlich davon unter wirkſames Feuer. Ein Kreuzer wurde in Brand geſchoſſen. Die Luftwaffe bekämpfte Bahntransporte und Eiſenbahnanlagen im Raum um Char⸗ kow und Moskau ſowie im Quellge⸗ biet der Wolga. Kampfflugzeuge erzielten Bombenvolltreffer ſchweren Kalibers auf einem ſowjetiſchen Schlachtſchiff bei Kron⸗ ſta dt. Nachtangriffe der Luftwaffe richteten ſich gegen militäriſche Anlagen in Moskau. Im Seegebiet der Faröer verſenkte die Luftwaffe am Tage zwei Frachter mit zuſam⸗ men 3300 BRt. Bei Verſuchen der britiſchen Luftwaffe, am geſtrigen Tage die Kanalküſte anzugrei⸗ fen, verlor der Feind 23 Flugzeuge. Davon wurden 17 in Luftkämpfen, vier durch Flak⸗ artillerie und zwei durch Einheiten der Kriegs⸗ marine abgeſchoſſen. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. Der italienische Wehrmachtsbericit Rom, 28. September.(HB⸗Funk.) Im italieniſchen Wehrmachtsbericht vom Sonntag heißt es u. a. In Oſtafrika hat die tapfere Garniſon von Uolchefit, die ſeit dem 15. 4. belagert wird, da ſie ſeit einigen Tagen alle ihre Lebensmit⸗ telbeſtände aufgebraucht hatte, den Befehl er⸗ halten, vom 26. ab den Kampfeinzuſtel⸗ len. Ihre glänzenden, früher durchgeführten Angriffs⸗ und Verteidigungsaktionen hat ſie damit gekrönt, daß ſie einen letzten kühnen Ausfall machte, in deſſen Verlauf ſie zahlen⸗ mäßig überlegene Kräfte angegriffen und in die Flucht geſchlagen hat, wobei ſie ihnen be⸗ trüchtliche Verluſte zufügte. In den anderen Abſchnitten des Gebietes von Gondar wurden feindliche Angriffsverſuche wirkſam abgewieſen. Im mittleren Mittelmeer ſind zur Zeit heftige Angriffe der italieniſchen Luftwaffe gegen einen großen von Gibraltar kommenden engliſchen Flottenverband im Gange. Finnen kãmpfen unentv/egt weiter Englische Einmischung von Helsinki zurückgewiesen (Eigene Drahtmeldung des„I..“) Helſinki, 28. Sept. Die engliſche Regierung hat am Sonntag den Wortlaut der von uns ſchon vor einigen Tagen angedeuteten engliſchen Drohnote bekanntgege⸗ ben. Dadurch wird beſtätigt, daß die Engländer von den Finnen verlangt haben, ſie ſollten ſich auf ihre Grenze von 1939 zurückziehen und den Kampf gegen die Bolſchewiſten einſtellen, an⸗ dernfalls wollen die Engländer ſie jetzt und nach dem Krieg als Feinde anſehen. Gleichzeitig haben engliſche Zeitungen, ſo der„Daily Te⸗ legraph“, mit dem Angriff von britiſchen Flug⸗ zeugen von Murmanſt aus gegen Finnland gedroht. Dieſer neue engliſche Erpreſſungsverſuch hat auf die Finnen offenſichtlich nicht den gering⸗ ſten Eindruck gemacht. Der finniſche Sozial⸗ miniſter Fagerholm erklärte, Finnlands Kriegs⸗ ziele ſeien Sicherheit für die friedliche Arbeit des finniſchen Volkes. Es gebe niemanden in Finnland, der auch nur einen Augenblick an eine Friedensmöglichkeit mit den bolſchewiſti⸗ ſchen Machthabern glaube. Finnlands Kampf ſei ein Kampf für die Zukunft des Menſchen⸗ geſchlechts. In einer finniſchen offiziöſen Auslaſſung wird feſtgeſtellt, daß die finniſchen Truppen mit eigenen Augen ſehen, welche rieſigen Be⸗ feſtigungsarbeiten die Bolſchewiſten vom Eis⸗ meer bis zum Finniſchen Meerbuſen ausgeführt haben.„Solche Befeſtigungen würden die Bol⸗ ſchewiſten auch jetzt wieder bauen, falls wir unſere Oſgrenze in dem gleichen, ſchwer zu ver⸗ teidigenden Zuſtand laſſen würden wie früher. Aus dieſer ganz klaren Lage heraus ſind wir gezwungen, den Krieg fortzuſetzen, denn nur dadurch können wir uns den dauernden künf⸗ tigen Frieden erhalten.“ Wie Engländer Geographie stuclieren Rio de Janeiro, Auguſt 1941. Die Tarnung engliſcher Eroberungspolitik unter wiſſenſchaftlichem oder gar religiöſem Mantel diente Großbritannien bereits in frü⸗ heren Jahrzehnten als beliebtes politiſches Mittel. In Braſilien erinnert man ſich heute zahlreicher Uebergriffe, die von ſeiten Englands unter chriſtlich⸗humanen Motiven unternommen wurden, z. B. an die Beſchlagnahme von Schif⸗ fen zur angeblichen Bekämpfung des von Eng⸗ land ſelber betriebenen Sklavenhandels und an den Raub des braſilianiſchen Rohgummis durch engliſche„Botaniker“. Weniger bekannt, aber gleichfalls ſinnfällig für das britiſch⸗plutokratiſche Vorgehen in Süd⸗ amerika iſt der Fall der Royal Geographical Society, die unter der Maske geographiſchen Entdeckereifers und damit verbundener Miſſi⸗ onsabſicht braſilianiſche Landſtriche für Eng⸗ land einſteckte. Im Jahre 1837 kamen der Angehörige der Royal Geographical Society Robert Schom⸗ burg und in ſeiner Begleitung der Miſſionar Noud mit ordnungsgemäßen Päſſen und auf Empfehlung des Premierminiſters Lord Pal⸗ merſton nach Braſilien, um die geographiſche und geologiſche Struktur der Gebirgskette zwi⸗ ſchen den Flußläufen des Amazonas und des Eſſequibo zu unterſuchen. Die Engländer begaben ſich nach einigen Ta⸗ gen Aufenthalt im Fort Säo Joaquim mit ihrer Expeditionsgeſellſchaft in die Urwälder, um mit ihren wiſſenſchaftlichen Arbeiten zu beginnen. Im November 1838 erhielt nun der Komman⸗ dant des Forts zu ſeinem Erſtaunen eine Mit⸗ teilung des Miſſionars Poud, die ihn wiſſen ließ, daß das chriſtliche Werk in jenen Gebieten gut fortſchreite, daß man aber zugleich die Ent⸗ deckung gemacht habe, die Region von Pirara im hohen Norden des Staates Amazonas ge⸗ höre nicht zu Braſilien. Darum, ſo ſchrieb der Miſſionar, habe man die braſilianiſchen Hoheitszeichen mit den engliſchen vertauſcht! Sofort proteſtierte der Gouverneur von Para, General Soares de Andreia, im Namen Bra⸗ ſiliens und ordnete die Ausweiſung der uner⸗ wünſchten Gäſte aus Pirara an Kurz darauf erhielt die engliſche Geſandtſchaft in Rio de Janeiro eine von Königin Viktoria ſtammende, von Lord Palmerſton übermittelte Note, die der braſilianiſchen Regierung weitergeleitet wurde. Sie lautete:„Das braſilianiſche Außen⸗ miniſterium ſei hiermit darüber informiert, daß Seine Majeſtät Herrn Robert Schomburg mit der Führung einer Kommiſſion beauftragte, der die Aufgabe einer genauen Grenzziehung zwiſchen Britiſch⸗Guayana und Braſilien zufiel. Der Gouverneur von Britiſch⸗Guayana hat ſtrickte Order erhalten, ſich jeder Invaſion von Pirara oder anderen benachbarten und von freien Volksſtämmen bewohnten Gebieten ener⸗ giſch entgegenzuſetzen“. Als ſich Braſilien darauf nicht einſchüchtern ließ, den Miſſionar und ſeinen wiſſenſchaftli⸗ chen Anhang vertrieb und den umkämpften Teil ſeines Staates Amazonas mit Truppen beſetzte. proteſtierte England energiſch gegen die Beſetzung von Britiſch⸗Guayana() durch bra⸗ ſilianiſches Militär. Zugleich drohte Groß⸗ britannien mit der Anwendung ſcharfer Mittel gegen Braſilien, einſchließlich einer Blockade der braſilianiſchen Häfen, wenn die Truppen aus Pirara nicht zurückgenommen würden. Im Februar 1842 drangen britiſche Soldaten mit Artillerie unter Führung des Leutnants Edward Bingham in das braſilianiſche Gebiet ein, beſetzten alle Häuſer, ordneten mit Gewalt⸗ drohung den Rückzug der unterlegenen braſi⸗ lianiſchen Einheit an und tauſchten die braſi⸗ lianiſchen Fahnen gegen engliſche ein. Ein darnach einberufenes Schiedsgericht beſtätigte die Rechtsmäßigkeit des engliſchen Gewaltaktes. So hat eine geographiſche Geſellſchaft— die Vorgängerin des berüchtigten Secrete Service —unter puritaniſcher Verbrämung vor hundert Jahren für das demokratiſche England eine Provinz erobert! Dr. G. Faber „hakenkreuzbanner“ montag, 29. September 19a1 150 000 neue Parfeĩmitglieder Berlin, 28. Sept.(HB⸗Funk) In eindrucksvollen Verpflichtungsfeiern der Kreiſe und Ortsgruppen des ganzen Reichsge⸗ bietes wurden am Sonntagvormittag 150 Jungen und Mädel des Geburtsjahrganges 1923 der Hitler⸗Jugend in die Partei aufge⸗ nommen und gleichzeitig faſt allgemein auch deren Gliederungen oder den Wehrmannſchaf⸗ ten überwieſen. Die NSDaAq gewinnt damit junge, charakterlich und weltanſchaulich be⸗ währte Kräfte aus den Reihen des Nachwuch⸗ ſes, Jungen und Mädel, die in vierjähriger Erziehung und Schulung in Hᷓ und BdM auf den Kampf des Lebens und auf die Pflichten vorbereitet wurden, die ſie nun, ernſteren Auf⸗ gaben zureifend, für Volk und Reich zu erfül⸗ len haben werden. Der Bedeutung dieſes Ta⸗ ges des Eintritts in die Partei entſprach der Verlauf der Veranſtaltungen, dem inneren Ge⸗ halt wie der äußeren Form nach. Verhaffung in Prag Prag, 28. September.(HB⸗Funk.) Auf Anordnung des ſtellvertretenden Reichs⸗ protektors, ⸗Obergruppenführer Heydrich, wurde der Miniſterpräſident der autonomen Protektoratsregierung, Ingenieur El i as, wegen Hoch⸗ und Landesverrats verhaftet und dem Volksgerichtshof des Deutſchen Reiches zur Aburteilung überwieſen. Gleichzeitig wurde der Verhaftete ſeines Amtes als iniſterpräſi⸗ dent der autonomen Protektoratsregierung vom ſtellvertretenden Reichsprotektor enthoben. Dreierpakffeiern in Rom Rom, 28. Sept.(HB⸗Funk.) Auf Einladung des italieniſchen Miniſters für Volksbildung, Pavolini, fand in den Räu⸗ men der Deutſch⸗Italieniſchen Geſellſchaft eine Feier zum erſten Jahrestag der Unterzeichnung des Dreimächtepaktes ſtatt. Zu Ehren der diplomatiſchen Vertreter der im Dreimächtepakt verbundenen und ihm ange⸗ ſchloſſenen Mächte gab der italieniſche Außen⸗ miniſter Graf Ciano am Samstagabend im Palazzo Madama einen Empfang. Graf Ciano würdigte in einer Anſprache das geſchichtliche Ereignis des Abſchluſſes des Dreimächtepaktes und brachte ein Hoch auf die Staatsoberhäup⸗ ter der im Dreimächtepakt verbundenen und ihm angeſchloſſenen Länder aus. Der deut⸗ ſche Botſchafter von Mackenſen brachte das Hoch aus auf den König und Kaiſer, auf den Duce und das italieniſche Volk. Franzosen gegen Atlantil · Erklãrung Eisene Meldung des„HB.) Vichy, 28 Sept. Das von Rooſevelt und Churchill aufgeſtellte Atlantikprogramm wurde im Namen der fran⸗ zöſiſchen Regierung vom franzöſiſchen Staats⸗ ſekretär bei der Vizepräſidentſchaft, Jaque Be⸗ noiſt⸗Mechin, vor Vertretern der Auslands⸗ reſſe zurückgewieſen. Der Staatsſekretär fragte, ob eventuell die USà den Frieden in Europa organiſieren könnten? In den 18 beſtreitet man die Fähigkeit der europäiſchen Länder, den Fortſchritt in der kontinentalen Friedensorganiſation herbeizuführen. Er ſei nicht der Anſicht. Das Atlantikprogramm Roo⸗ ſevelts und Churchills ſei nach Anſicht der Eu⸗ ropäer bereits durch dio militäriſchen Er⸗ eigniſſe überholt.„Die Bolſchewiſten wer⸗ den ſiegen, alles andere zählt nicht!“ So habe ihm noch vor kurzem eine amerikaniſche Per⸗ ſönlichkeit geſagt. Inzwiſchen ſehe man die ſchwere Niederlage der Bolſchewiſten. Im übri⸗ gen könne er nur fragen, was verſprechen ſich die Amerikaner überhaupt von einem bolſche⸗ wiſtiſchen Sieg.„Ein Sowjet⸗Sieg kann nur die Bolſchewiſierung Geſamteuropas bedeuten, iſt das das Kriegsziel der Amerikaner?“ Als der Sprecher nach der deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Zuſammenarbeit gefragt wurde, erklärte er, vielleicht könne er über dieſe Zuſammen⸗ arbeit demnächſt mehr ſagen. , 3 3 Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyright by Aufwürts-Verlag, Berlin 2. Fortſetzung. Er riß ſich ſchon, ohne auf Capelli zu war⸗ ten, das Verbandspäckchen aus dem Waffen⸗ rock. Capelli rutſchte auf den Knien zu ihm hin, um ihm zu helfen. „Wenn man die Hunde nur ſähe..“, knirſchte Facchino, während der Leutnant ihm die ſoabſchieße Fleiſchwunde verband,„aber ſich ſo abſchießen laſſen wie die Kaninchen im Tal von Trani...!“ Er riß mit ſeinem ge⸗ ſunden Arm das Gewehr hoch und ſchoß blind⸗ lings in die Richtung, in der er die Araber vermutete. 38% Sie die Munition!“ befahl Ca⸗ e pelli. Die Zeit verſtxich. Faſt unbeweglich lagen die Männer im Sande Funer dem Wagen. Mit den Händen hatten ſie ſich aus dem loſen Wüſtenſand eine klägliche Deckung geſchaufelt. Die Zeit verſtrich. Manchmal ſetzten minuten⸗ lang die Schüſſe der Araber aus. Aber wenn ſich dann einer der Italiener regte, dann 43 fen die Kugeln wieder über den Wagen hin oder ſchlugen nahe bei ihnen in den Sand ein. „Wenn ſie uns umgehen, dann ſind wir fer⸗ tig!“ knurrte der Korporal. Waſifs Stöhnen war leiſer geworden. Als Capelli ſich abermals über ihn beugte, ſah er, daß es mit ihm zu Ende ging. „Waſſer...!“ flüſterte der Araber. wenn Wäsche vo Wäsche-Speck T4 TBane wir vielleicht noch dringend Entsetzliches Chaos im Kessel Deis Kosseltreiben von Plrjatin/ Stukos, ponzer unel Schümen zerschmenorton Budjenny· Divisionen .. 28. Sept.(SB⸗Funt) „Es kocht im Keſſel überall“, ſagte der Kom⸗ mandierende General, als er von der Spitze des Panzerregiments zurückkehrte, das von Oſten her 7 Pirjatin vorſtieß, mitten hinein in den and Vorbei an Panzergräben und Bun⸗ kerſtellungen, die von ſowjetiſchen Bau⸗Batail⸗ lonen in aller Eile mit Front gegen Weſten er⸗ richtet worden waren. Daß unſere Panzer in ihrem Rücken erſcheinen würden, noch während ſie die ſchwarzen Erdwälle aufwarfen, hatte den 5 fl Zwangsarbeit gepreßten Ukrainern der lüchtende Marſchall Budjenny ſicher nicht ge⸗ ſagt. Sie waren völlig überraſcht und konnten unſer Erſcheinen einfach nicht begreifen. Dann warfen ſie die Schippen und Spaten weg, nah⸗ men ihr armſeliges Handgepäck auf. Andere trafen wir mit Waffen an. Man hatte in aller Eile Gewehre unier ſie verteilt, um fſh als bewaffnete Ziviliſten der drohenden deutſchen Gefahr— uwerfen. Uniformen gab es keine mehr.——— dieſer Arbeits⸗ ſtlaven ließen die Waffen fallen, während über ihre und unſere Köpfe hinweg Stuka⸗Formatio⸗ nen dröhnten. Unſere Panzer⸗Diviſion gaf aus dem Süd⸗ oſten vor, die motoriſierte Infanterie kam aus dem Norden. Und als die Spitzen beider For⸗ mationen kämpfend Pirjatin erreichten, hatten die Stukas ſich bereits nach ihrer Art des völ⸗ lig verwirrten Gegners angenommen und ganze Arbeit geleiſtet. Die unbarmherzigen Bomben und das Feuer unſerer von allen Seiten heran⸗ rückenden Truppen verurſachten unter den So⸗ wietdiviſionen ein entfetzliches Chaos, ein wüſtes Tohuwabohu. Hier gab es nur eine Parole:„Rette ſich, wer kann!“ Keiner der vie⸗ len Kommiſſare konnte den Zuſammenbruch verhindern. Hunderte brennender Laſtwagen, vernichteter Panzer und Traktoren modernſter Bauart verſperrten die Straßen. Erbarmungs⸗ los blies der kalte Herbſtwind Flammen und Rauch zum Himmel, Feuerſäulen gleich ſtanden lodernde Magazine. Unter Stuka⸗Treffern ſtürz⸗ ten*+ zuſammen und begruben unge⸗ zählte Tote unter ihren Trümmern. Wild ge⸗ wordene Pferde raſten zitternd mit ihren Ge⸗ ſpannen umher. Flakgeſchütze richteten verge⸗ bens drohend ihre Rohre gegen die deutſchen Maſchinen. Unter dem Sauſen und Krepieren der Bomben zerbrach jeder Wille zum Wider⸗ ſtand. Tauſende von Soldaten drüngten fliehend aus der Stadt heraus. Die moraſtigen Sümpfe ſüdoſtwärts der Stadt wurden vielen zum Grab. Gröhlende, betrunkene Troßſoldaten Budjennys, die ſich in—— Angſt und dem wüſten Durchein⸗ ander in Wodkakellern berauſcht hatten, torkel⸗ ten über verkohlte Leichen und krepierenden Pferden uns entgegen. Durch die völlig von in⸗ und aufeinandergefahrenen Fahrzeugen ver⸗ ſtopften Straßen mußten Panzer ſich. waltſam hindurchbrechen. Aus den Winkeln, Häuſern und Gräben kamen die Bolſchewiſten hervor, hoben die Hände, ſchlotternd, zuſammen⸗ gebrochen, Geſchöpfe der Angſt. Sie waren hin und hergeworfen worden und überall auf deut⸗ ſchen Widerſtand geſtoßen. Die Bomben der Stukas und die Granaten der Panzer— ſie erſt brachten in und um Pirjatin den eingeſchloſſe⸗ + Diviſionen die Klarheit, daß das Ende a ſei. Zwiſchen zuckenden Leibern krepierender Pferde, neben einem zertrümmerten Mammut⸗ Panzer und den brennenden Balken eines zu⸗ ſammengebrochenen Hauſes lagen die Inſtru⸗ mente einer Muſikkapelle. Notenblätter wirbelte der Wind auf, trug ſie vor uns her. In einer dreitürmigen alten Kirche—0 ein motoriſier⸗ ter—— ſich eingerichtet. Am Sonntag werden die Bewohner der Stadt wieder zu Gott beten können, der ihnen in Jahrzehnten ſchreck⸗ lichſter Bolſchewiſtenherrſchaft verboten war. Ueberall lagen Waffen umher, Maſchinen⸗ Neues in wenigen Zeilen Trauerfeier für Gottfried Feder. Samstagmittag fand im Krematorium des Münchener Oſtfriedhofes die Trauerfeier für Gottfried Feder, den alten ver⸗ dienten Mitkämpfer der nationalſozialiſtiſchen“ Bewe⸗ aung, ſtatt. Mit vielen Vertretern der Partei, des Staates, der Hauptſtadt der Bewegung, wiſſenſchaft⸗ licher Körperſchaften uſw. nahmen Gauleiter Staats⸗ miniſter Adolf Wagner und Miniſterpräſident Siebert -an dem Trauerakt teil. Profeſſor Karl Alexander von Mueller entwarf in einer Anſprache ein Bild des kämpferiſchen Lebens des Heimgegangenen. Brotrationierung in Italien. Ab 1. Oktober wird in Italien das Brot rätioniert. Die Ration beträgt 200, Gramm täglich. Arbeiter und Arbeiterinnen er⸗ halten eine Zulage von 100 Gramm, Schwerarbeiter eine weitere Zulage von 100 Gramm täglich. Bomben auf das Lazarett in Bardia. Trotz deut⸗ licher Kennzeichnung der Lazarettgebäude mit dem Roten⸗Kreuz⸗Abzeichen und vorheriger genauer Orien⸗ tierung warfen britiſche Flieger am Samstag ihre Bomben wieder mitten in die Lazarettanlagen von Bardia. Dieſes neueſte Verbrechen der britiſchen Luft⸗ waffe forderte vierzehn Tote und vierzehn Verletzte. Fernoſtkonferenz in Singapur. Die Vermutungen über eine Fernoſtkonferenz der britiſchen Diplomaten in den Ländern des pazifiſchen Raumes unter Lei⸗ tung Duff Coopers gelten jetzt allgemein als eine Gewißheit. Bisher ſind in Singapur eingetroffen Duff Cooper, der Sonderbeauftragte der engliſchen Regierung in Fernoſt, Sir Archibald Clark Kerr, der britiſche Botſchafter in Tſchungking, Sir Joſia Cros⸗ by, der engliſche Geſandte in Bangkok, ferner Walſh, der britiſche Geſandte in Niederländiſch⸗Indien. Drei Sowiefschnellboofe versenkf Berlin, 28. September.(HB⸗Funk.) Am Eingang zur Rigaer Bucht machten vier bolſchewiſtiſche Schnellboote den vergeblichen Verſuch, einen Verband der deutſchen Kriegs⸗ marine anzugreifen. Der Angriff wurde mit ſchweren Verluſten für die Sowjets abge⸗ Bereitwillig wollte der Leutnant ihm die Feldflaſche geben, da legte ihm der Korporal abwehrend die Hand den Arm. „Verzeihen Sie, Tenente... Waſif ſtirbt, auch ohne daß Sie ihm das Waſſer geben, das brauchen... wer weiß, wie lange wir hier liegen werden. machen Sie ein Taſchentuch naß... geben Sie es ihm auf die Lippen... er lebt nicht mehr lange...“ Capelli biß die Zähne zuſammen. ſah ein, daß der Korporal recht hatte. Er tat, wie Facchino vorgeſchlagen hatte. Als er mit dem feuchten Tuch zu Waſif hinrutſchte, war der Araber ſchon ſtill geworden. „Aus!“ murmelte Capelli. Die Zeit verging unendlich träge. Stunden waren ſeit dem erſten Ueberfall der unſicht⸗ baren Feinde vergangen. Längſt ſtand die Sonne hoch am Firmament und brannte un⸗ barmherzig auf die beiden Italiener nieder, die, ſo gut ſie konnten, in den Schutz des Wa⸗ gens krochen. Ein einziges Mal bekamen ſie einen der Feinde zu Geſicht, als ſich dieſer un⸗ vorſichtig aus ſeiner Deckung erhob— viel⸗ leicht, um beſſer zielen zu können. Faſt gleich⸗ zeitig ſchoſſen Capelli und Facchino, der Geg⸗ ner machte einen hohen Sprung, wie ein ge⸗ troffenes Wild und fiel dann zu Boden. „Eins zu eins!“ brummte der Korporal mit dem rauhen. harten Humor des Kolonial⸗ ſoldaten. Er war blaß, und ſeine Hände zitterten. Er ſprach unſicher und faſt lallend, als ſei er be⸗ trunken. Beſorgt ſah ihn der Leutnant an. „Wundfieber...!“ meinte Facchino gleich⸗ zeitig.„Wenn das hier noch lange dauert, können Sie mich gleich neben Waſif verſcha⸗ ren, Tenente...!“ Capelli ſchwieg. Der Sand, auf dem ſie la⸗ gen, war glühend heiß. Es war unmöglich, den Gewehrlauf anzufaſſen. Lange Zeit blieb alles ſtill. Aber als Ca⸗ pelli ſich aufrichtete, um die letzte noch halb⸗ gefüllte Feldflaſche aus dem Wageninnern zu Aber er ſchlagen. Von den vier angreifenden Schnell⸗ booten wurden dabei drei vernichtet. Wavell verhandelf in Teheran (EEisene Drahtmeldung des„HB“) Ankara, 28. September Sir Archibald Wavell, der Oberbefehls⸗ haber der britiſchen Truppen im Nahen Grient und in Indien, traf in der iraniſchen Hauptſtgdt ein. Dort hatte er am Sonntag eine Konferenz mit dem Befehls⸗ haber der dort ſtationierten bolſ 33 wiſti⸗ ſchen Truppen, Oberſt Novikow. Dieſe Kon⸗ ferenz fand in der britiſchen Geſandtſchaft ſtatt und dauerte zwei Stunden. Wavell wird am Montag nach Indien weiterfliegen. Anlaß zu den Beſprechungen war der Zuſammen⸗ bruch der Armee Budjenny und die da⸗ durch hervorgerufenen Aengſte der Briten über die Möglichkeit eines deutſchen Durchbruches bis zum Kaukaſus. Jüdische Machrichfenpolifik Neuyork, 28. Sept.(HB⸗Funk.) Unter den erſten Neuyorker Morgenblättern macht am Sonntag nur„Neuyork Daily News“ auf der erſten Seite in einer Rieſenüberſchrift darauf aufmerkſam, daß die Deutſchen im Ge⸗ biet von Kiew über eine halbe Million Ruſſen deiangengenommen haben. Andere Zeitungen benutzen auch dieſe Gelegenheit nur dazu, um das USA⸗Volt über den Verlauf des Krieges und die Verhältniſſe in Europa irre zu führen. Den Vogel ſchießt diesmal der„Neuyork Daily Mirror“ ab, der auf der erſten Seite unter einer großen Ueberſchrift die Meldung veröffentlicht, daß die Deutſchen an allen ruſſiſchen Fronten zurückgeſchlagen worden ſeien! holen, da bellten wieder die wütenden Schüſſe der Belagerer. Klirrend traf ein Geſchoß die Feldflaſche in der Hand des Leutnants. ehe Capelli es verhindern konnte, lief das köſtliche —— den heißen Wüſtenſand und verſickerte im Nu. „Wenn das mit einer Flaſche Chianti geſche⸗ hen wäre, wäre es noch ſchlimmer!“ brummte Facchino in grimmigem Zorn. II. Kapitel. Am ſpäten Nachmittag des nächſten Tages fuhr der Streifenwagen Nr. 903 in den weiten, von einer Mauer umgebenen Hof des Koloni⸗ ſtenhauſes Mario Cabriottis. Mit kochendem Kühler, mit zerſchrammter, verbeulter, von un⸗ zähligen———— aufgeriſſener Karoſ⸗ ſerie. Auf ſeinem Führerſitz ſaß ein Mann, ſchweiß⸗ und ſtaubbedeckt, mit einem zerfetzten Tropenhelm auf dem Kopf, mit blutverſchmier⸗ tem Geſicht, der linke Aermel ſeines Waffen⸗ rockes fehlte ganz. Auf den hinteren Sitzen, mit Riemen feſtgeſchnallt, hing eine lebloſe, in ſich zuſammengeſunkene Geſtalt. Es waren Leutnant Capelli und ſein Korporal Facchino. Ein junger Mann mit braunverbranntem Ge⸗ ſicht, in einem von der Sonne gebleichten grün⸗ lichen Khakihemd, in braunen Reithoſen und hohen Stiefeln kam auf das ſeltſame Gefährt zu, das nun im Hofe hielt. Mühſam, die blutleeren Lippen zuſammen⸗ gepreßt, taumelte Leutnant Capelli vom Wagen herunter und ging auf den jungen Menſchen zu. „Leutnant Capelli...!“ ſagte er mit einem matten Verſuch, die Hand ſalutierend an den Helmrand zu legen. Zugleich fuhr er erſtaun: zurück. Der junge Menſch in Reithoſen war kein Mann. Ein Mädchen war es. Eine Dame. „Ich bin Angelika Gabriotti!“ ſagt das Mäd⸗ chen.„Mein Vater iſt auf den Feldern was kann ich für Sie tun, Tenente?“ Sie Unſol ihn verwundert.„Hatten Sie einen Unſall, Tennente?“ Leutnant Capelli berichtete kurz, was geſche⸗ hen war. gewehre mit aufgeſteckten Trommeln, geladene * die nicht mehr zum Schuß kamen, auf dem Marktplatz ſtand eine motoriſierte Feſſel⸗ ballon⸗Kolonne, die Seilrollen wie von Rieſen⸗ hand zuſammengedrückt, die Hüllen zerfetzt. Ungezählt ſind die Gefangenen, die vorüber⸗ zogen. Hier wurden Diviſionen vernichtet. Sie wurden in vorbildlichem Zuſammenwirken von deutſchen Stukas,— und Schützen ge⸗ radezu zerſchmettert. vorſtellbar iſt das Chaos in dem gewaltigen Keſſel, deſſen Auf⸗ lhfung mit dem Fall Kiews begann und an deſſen Ende Zahlen von vernichteten Einheiten ſtehen, wie ſie die Kriegsgeſchichte bisher noch nicht kannte. Kriegsberichter E. M. Arndt. Sowiet-Schandfafen in Kiew PK..., 28. Sept.(HB⸗Funk.) Keiner von uns hatte ſich irgendwelchen Illu⸗ ſionen hingegeben, bevor wir in den Mittags⸗ ſtunden des 19. September nach Kiew hinein⸗ kamen. Zwei Tage hindurch, vom frühen Mor⸗ gen bis zum ſpäten Abend, durchſtreiften wir kreuz und quer die Straßen der weiträumigen Stadt, beſuchten wir alle hiſtoriſch und ſtädte⸗ baulich bemerkenswerten Punkte., Was haben die Sowjets hier gebaut und wie ſind ſie dabei zu Werke gegangen? Nach dem Rezept: Man nehme ein rundes Dutzend mo⸗ numentale Verwaltungsgebäude und verſtreue ſie ſo auf den Stadikern, daß ſie das Ge⸗ amtbild überragend beherrſchen. Man ſtelle ſich ieſes Bild vor: ein gewaltiger Prunkbau von 200 mal 300 Meter Flächenausdehnung, mitten hineingeſtellt zwiſchen ſchmierige Mietskaſer⸗ nen, Lagerſchuppen und Schuttabladeplätze. Oder: eine beſtechende Faſſade mit allen Raffi⸗ neſſen und Schikanen, gewaltige Säulenvor⸗ bauten, lange Fenſterfluchten über acht und mehr Stockwerke, das Ganze zu beiden Seiten angelehnt an dreiſtöckige, halbverfallene Wohn⸗ häuſer, ſo daß zu allem Ueberfluß die hohen Seitengiebel mit ihren nackten, roten Backſtei⸗ nen fünfzig Meter über dem lleinen Nachbar⸗ haus hinausragen. Und das nicht etwa bei einem Bau, der erſt vor einem halben Jahr fer⸗ tig geworden wäre. Seit acht Jahren Gien bietet ſich das gleiche Bild an dieſer Stelle. Dem Sinne und der Wirkung nach nicht an⸗ ders verhält es ſich mit der Anlage der Stra⸗ ßen und Parks. Wahllos, ohne jegliches Form⸗ gefühl iſt hier drauflos gebaut worden. Hier und da ein Stück breiter Aſphalt, dann wieder kilometerweit ſchlechteſtes Kopfſteinpflaſter, bald ſtehen die Häuſer weit in die Straße hinein, bald wieder treten ſie noch weiter zurück. Der Kraftfahrer insbeſondere wird ſich an die vie⸗ len Hunderte von Sackgaſſen erſt gewöhnen müſſen. Faſt die Hälfte aller Straßenzüge iſt an einer xbeliebigen Stelle unterbrochen durch eine Mietskaſerne, eine Fabrik oder eine La⸗ gerhalle. Jenſeits führt die Straße weiter, willkürlich wurde ſie verbaut, um einem vor⸗ übergehenden Bedürfnis abzuhelfen. Die Parkanlagen im Stadtinnern und insbe⸗ ſondere auf der Höhe am Dnjepr bieten an ſich ungeahnte gartenarchitektoniſche Möglichkeiten. Man hat ſie nicht ausgenutzt, ſondern alles beim alten gelaſſen. So ſah es hier vor vier⸗ zig Fahren ſchon aus— ſagte uns ein alter Bewohner der Stadt. Nimmt man noch die völlige Verwahrloſung der Parks und ſelbſt des Stadions hinzu, 5 hat man ungefähr einen Begriff von der Arbeitsweiſe der Sowjets auf dem Gebiet des ſtädtiſchen Bau⸗ und Verkehrs⸗ weſens. Eine Stadt, wie ſie ſich jeder halbwegs fähige Baumeiſter nur wünſchen kann, eine Stadt, die alle Wege künſtleriſcher Geſtaltung offenhielt. Heute iſt ſie verdorben und herunter⸗ gebracht dank der Unfähigkeit der Machthaber, die 25 Jahre lang aufbauen konnten und ſtatt⸗ deſſen Mondſchlöſſer in den luftleeren Raum hineingebaut haben. Kriessberichter Wilhelm Rautenberg. „Araber?“ fragte das Mädchen erſchrocken. „Seit Jahren iſt hier kein Zwiſchenfall mehr vorgekommen... heilige Mutter Gottes. was iſt Ihnen?“ Leutnant Capelli war fahl im Geſicht. Er wankte... er riß ſich mit aller Gewalt zuſam⸗ men.., aber immer wieder wurde es ihm ſchwarz vor den Augen... die Wunde, die er noch zuletzt erhielt, als er Facchino auf den Wagen lud... der Blutverluſt... die raſende Fahrt durch die Wüſte mit dem deſekten Wa⸗ gen... mit durchſchoſſenem Kühler... den ——7305 wieder verſtopfen mußte... immer w r Als Leuinant Capelli wieder zum Bewußt⸗ ſein kam, lag er in einem breiten, weichen friſch⸗ überzogenen Bett und neben ihm auf einem Schemel ſaß Angelika Gabriotti. „Sie müſſen ganz ſtill liegen... Tenente. ganz ſtill.. ich habe Sie verbunden... die fil. 1 häßlich aus.. bleiben Sie ganz till. zWie komme ich hierher?“ fragte Capelli matt. Angelika lächelte. Würde es dem kleinen Leut⸗ nant nicht unangenehm ſein, zu hören, daß er plötzlich ohnmächtig zuſammenbrach? Daß ſie, Angelika, ihn gerade noch auffangen konnte, und daß ſie ihn dann, mit zwei auf dem Hof beſchäftigten Arabern, hier in das Gäſte⸗ trug, ihm die Wunden wuſch und ver⸗ ban „Sie dürfen jetzt nicht fragen, Tenente“, ſagte ſie.„Sie müſſen ganz ſtill liegen, ganz ſtill nicht ſprechen... Sie müſſen ſchlafen... und erſt, wenn Sie ausgeſchlafen haben... dann ſehen wir weiter. Dann iſt auch mein Vater zurück, ich habe nach ihm geſchickt. Mein Va⸗ ter ſoll ſich dann Ihre anſehen. auch die von Ihrem Korporal.., mein Vater verſteht das wie ein ſtudierter Arzt...!“ (Roman⸗Fortſetzung folgt.) Weick-Zigarren 4 „haken .....————— Geie Die 1. uns, die de betriebſam gen: die 2 dahinter. melrekord die Sond Sonntags ſtimmt hat Gebefreudi lockerer al, Straßen u⸗ mand dar⸗ Sammelbü ſtunden h Marktplatz idealſte Ke NSRe wi geben, Kör fürs Krieg zu Gewich Hand fürs ten ſich ni⸗ men. Hö der Altmei an dieſem Gebefreudi Einſatz ün fürs 3. Kr Ueẽĩrege Durch Ta lienheimfa 1. Oktobe: Die außer tigen Beſch Gefolgſchaf trotz der notwendig. war bishe fahrten feſ nung werd triebe, der Bergbaues reien auf zu kommer teten Gefol Binnenſchi ſchaft, in d Verwaltun heirateten der Ort de ihnen kein nahmen we Jugendlich auswärtige und wenn Der Anſpr Verheiratet übrigen no Die Zeit b auch nicht ſein. 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Muünd .„ dann n Vater dein Va⸗ ſehen. f Vater g folgt.) ————— „hakenkreuzbanner“ Mmontag, 29. September 194] Geiet uũᷣbers Ooeſenende Die 1. Reichsſtraßenſammlung liegt hinter uns, die dem Herbſtwochenende ſein buntes und betriebſames Gepräge gab. Das muß man ſa⸗ gen: die Mannheimer Sportler ſetzten Dampf dahinter. Sie gaben ihr Beſtes, um den Sam⸗ melrekord des Vorjahres zu brechen. Und da die Sondermeldungen des Samstags und Sonntags die Gemüter beſonders begeiſtert ge⸗ ſtimmt hatten, brauchten ſie nicht erſt lange die Gebefreudigkeit zu zünden. Die Groſchen ſaßen lockerer als ſonſt, und da ſo Vielfältiges auf Straßen und Plätzen geboten wurde, dachte nie⸗ mand daran, ſich dem metalliſchen Klang der Sammelbüchſen zu entziehen. Bis in die Abend⸗ ſtunden hinein rollten die Kegelkugeln am Marktplatz über den Aſphalt. Nicht gerade die idealſte Kegelbahn. Aber da eine Urkunde des NSgRse winkte, war doppelter Anreiz dafür ge⸗ geben, Können und Glück zu erproben. Alles fürs Kriegs⸗WHW! Jung und alt drängte ſich zu Gewichten und Expantern, übten Aug' und Hand fürs Vaterland am Paradeplatz und zier⸗ ten ſich nicht, an den Wettkämpfen teilzuneh⸗ men. Höhepunkt war naturgemäß das Spiel der Altmeiſter im Stadion. Es war alles dran an dieſem Sammelſonntag, der Sammlern und Gebefreudigen Gelegenheit bot, durch ihren Einſatz ünd ihre Opfer den Sieg der Heimat fürs 3. Kriegs⸗WHW ſicherzuſtellen. Ueẽnregelung der Familienheimfahrten Durch Tarifordnung iſt das Gebiet der Fami⸗ lienheimfahrten im Kriege mit Wirkung ab 1. Oktober grundſätzlich neugeregelt worden. Die außerordentliche Steigerung der auswär⸗ tigen Beſchäftigung macht die Verbindung der Gefolgſchaftsmitglieder mit ihren Angehörigen trotz der Verkehrseinſchränkungen beſonders notwendig. Für fünf große Gewerbegruppen war bisher der Anſpruch auf Familienheim⸗ fahrten feſtgelegt. Nach der neuen Tariford⸗ nung werden Gefolgſchaftsmitglieder aller Be⸗ triebe, der Induſtrie, des Handwerks und des Bergbaues, ferner die von Landſchaftsgärtne⸗ reien auf Bauſtellen Beſchäftigten erfaßt. Hin⸗ zu kommen alle nach auswärts dienſtverpflich⸗ teten Gefolgſchaftsmitglieder in der See⸗ und Binnenſchiffahrt, in der Land⸗ und Forſtwirt⸗ ſchaft, in der Hauswirtſchaft und in öffentlichen Verwaltungen und Betrieben. Bei nicht ver⸗ heirateten Gefolgſchaftsmitgliedern gilt künftig der Ort der Arbeitsſtelle als Wohnort, ſo daß ihnen keine Familienheimfahrt zuſteht. Aus⸗ nahmen werden aber gemacht, wenn es ſich um Jugendliche unter 21 Jahren handelt, wenn die auswärtige Beſchäftigung vorübergehend iſt und wenn es ſich um Dienſtverpflichtete handelt. Der Anſpruch auf Familienheimfahrt ſteht den Verheirateten nach jeweils dreimonatiger, den übrigen nach ſechsmonatiger Beſchäftigung zu. Die Zeit braucht nicht im gleichen Betrieb und auch nicht im gleichen Gewerbe zurückgelegt zu ſein. Je nach der Entfernung des Wohnortes werden höchſtens vier bzw. ſechs Kalendertage für die Familienheimfahrt freigegeben. Die Fahrkoſten werden wie bisher erſtattet. Lohn⸗ anſpruch beſteht für dieſe Tage nicht. Zwei Familienheimfahrten können auch zuſammen⸗ gelegt werden, wobei die Reiſekoſten für die erſte Heimfahrt in einem Pauſchalſatz von 10 bis 25 RM abgegolten werden. Ausländer haben nach halbjähriger bzw. einjähriger Beſchäfti⸗ gung Anſpruch auf eine Heimfahrt. Farbbandſpulen ſind abzuliefern Jährlich werden Hunderttauſende, ja viel⸗ leicht Millionen Farbbandſpulen achtlos weg⸗ geworfen, obwohl ſie ohne weiteres wieder ihre guten Dienſte an der Schreibmaſchine leiſten könnten. An den Einzelhandel iſt daher ein neuer Appell ergangen, beim Verkauf neuer Farbbänder die Rücklieferung einer alten Spule zu verlangen. Erlebnĩsfrohe Stunden für Sammler und Spender Im Stadion war Hochbetrieb: Als die alten Nürnberger und Mannheimer Fußballspieler in der Pause sammelten, waren die Sammelbüchsen bald gefüllt. Unser Bild zeigt den langjährigen Torhüter der Deutschen Nationalmannschaft Heiner. Stuhlfauth beim Sammeln auf der Tribüne des Stadions, das zum WHW-Spiel 6000 Zuschauer aufzuweisen hatte. Aufn.: Fritz Haas Jahrgang 1923 kommt zur Partei Jur feierlichen Kufnahme der Achtzehnjährigen im Muſenſaal Heute abend werden in Mannheim die achtzehn⸗ jährigen Jungen und Mädel der Hitlerjugend in die Partei aufgenommen. Dieſe Parteiaufnahme wird in Form einer Feierſtunde im Roſengarten durchgeführt, bei der Kreisleiter Schneider und der Führer des Bannes, Hauptgefolgſchaftsführer Müller, ſprechen. Alljährlich ſind die Beſten und Bewährteſten nach Jahren treuer Dienſterfüllung in der Hit⸗ lerjugend zur Partei geſtoßen. Wie glanzvoll und unvergeßlich ſind den Teilnehmern die Jugendveranſtaltungen der Reichsparteitage im Gedächtnis geblieben, an denen vor dem Kriege die feierliche Vereidigung ſtattfand. In muſter⸗ gültiger Diſziplin ſtanden die jungen Partei⸗ anwärter, feierlich hallte ihr Schwur. Atemloſe Stille lag über den abertauſenden von Jungen und Mädel, die an dieſer Jugendveranſtaltung teilhaben durften. Kurz vorher noch hatten ſie ſich die lange Wartezeit mit Singen und fröh⸗ lichen Zurufen gekürzt. Nun ſtand in den jugendlichen Mienen Ergriffenheit und die Augen glänzten von einer Begeiſterung, die ſich bei der Ankunft des Führers in einem einzigen jubelnden Schrei löſen mußte. Es war ein Glück in dieſer Gemeinſchaft zu ſtehen, das fühlte die hier verſammelte Jugend und in dem hinreißenden Schwung ihrer Lieder gab ſie dem Ausdruck. Und wenn ſie den zu Hauſe gebliebenen Kameraden dann ſpäterhin von dieſem Erleben erzählten, war auch in ihren Augen jener Glanz, den nur die Begeiſterung entzündet. Mochten manche Erwachſene lächeln, weil das Bekenntnis der Jugend zum Nationalſozialis⸗ mus ſo bedingungslos war, die Jugend küm⸗ merte ſich nicht darum, ſondern ſchuf ſich ihre feſtgefügte Organiſation und ein klares Erzie⸗ hungsprogramm. Die beſten Verbündeten der Jugend waren ſchon ſeit der Gründung der Verpflichtung zu ſteter Bereitſchaft Das Führerinnentreſfen des Bom in Schwetzingen war ein freudiges Bekenntnis „Morgenſonne lächelt auf mein Land,“ aus fröhlichen Herzen klang in die Frühe des Sonn⸗ tagmorgen dieſes Lied. Durch die hohen Fenſter des Schwetzinger Geſellſchaftsſaales ging der Blick hinaus in den herbſtlichen Park, wo das gelbe und rote Laub die farbenfrohe Sinfonie des Herbſtes einleitet. Auch der feſtliche Raum erhöhte die Stimmung der ſorgfältig zuſam⸗ mengeſtellten Morgenfeier, die in Wort, Muſik und Lied nichts anderes ausdrückte als das Hohelied auf unſer Vaterland. Das Bann⸗ orcheſter leitete mit einer Weiſe aus dem 16. Jahrhundert die Feierſtunde ein, und in die Klänge der Händelſchen Suite in g⸗moll miſch⸗ ten ſich die Worte der jungen Sprecherinnen: Ein heiliges Bekenntnis zu Deutſchland. Die Gbergauführerin ſprach vor der Mannheimer Führerinnenſchaft Auch die Rede der Obergauführerin Gertrur Kempf war nichts anderes. Je ſchöner und wei⸗ ter ſich der Bogen des blauen Himmels ſpannt, ſo führte ſie aus, deſtomehr ſpüren wir die Liebe zu unſerem Vaterland. Aus ihm holen wir uns die Kraft für die eigene Arbeit. In der Weite der Landſchaft wird unſere Seele frei, kommen wir zu andächtigem Schauen, Wir erkennen, wie groß, klar und einfach die Geſetze der Natur ſind, aber wir ſpüren in dieſen Au⸗ genblicken auch, daß dieſes Land ein Recht hat, von uns etwas zu fordern. Es braucht Men⸗ ſchen, die nicht gleichgültig in den Tag hinein⸗ leben, ſondern ſtarke Herzen, die den Mut zur Tat aufbringen. Und es fehlt uns nicht an Möglichkeiten, unſer Leben einzuſetzen im Dienft für Deutſchland. Dieſes Gefühl einer Verpflich⸗ tung, als Glied einer großen Kette, die von lang her beſteht, in eine weite Zukunft zu wir⸗ ken, ſoll und muß uns immer begleiten. Kampf und Widerwärtigkeiten werden dieſes Ziel nicht verrücken können. Wie zu der Morgenfeier hatten ſich außer Kreisleiter Schneider und Polizeipräſident Ha⸗ benicht auch zahlreiche Gäſte für die Veranſtal⸗ tung des BDM⸗Werkes„Glaube und Schön⸗ heit“ eingefunden. Der leierſchlagende Apoll ſah lächelnd auf die jungen Mädel nieder, die in weißen Gymnaſtikanzügen Reifen⸗ und Ball⸗ ſpiele zeigten. Zarte Volksweiſen und die ein⸗ ſchmeichelnden Klänge Mozartſcher und Gluck⸗ ſcher Muſik waren ganz auf den ſtimmungsvol⸗ len Rahmen dieſer Veranſtaltung abgeſtimmt. Das ſchönſte Bild boten die tanzenden Mädel mit den langen weißen Gewändern, deren roter Saum die weitausſchwingenden Röcke zierte und leuchtend um die Füße der Tanzenden wir⸗ belte. Im Halbrund davor die Zuſchauer. Nur zu raſch verging ihnen dieſe Stunde. Die Mädel des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ hät⸗ ten nicht wirkungsvoller vor Augen führen können, was ſie in ihren Gymnaſtikgemeinſchaf⸗ ten, in den regelmäßigen Uebungsſtunden ler⸗ nen. In einigen Wochen wird das BDM⸗Werk in weiteren Veranſtaltungen in allen Orten des Kreiſes Mannheim von ſeiner Tätigkeit Zeug⸗ nis ablegen. Am Sonntagnachmittag fand für die Teil⸗ nehmerinnen ein Theaterbeſuch im Rokokothea⸗ ter ſtatt. Schiller, der Liebling der Jugend, be⸗ geiſterte auch die Führerinnenſchaft mit„Ka⸗ bale und Liebe“, und langanhaltender Beifall belohnte die Künſtler. Viele Gäſte nahmen an der Theateraufführung teil, die den glänzen⸗ den Verlauf des diesjährigen BDM⸗Treffens abſchloß. 4 Die letztjährige Tagung in Weinheim hatte mit der Begehung des zehnjährigen Beſtehens des BDM einen beſonderen Charakter. Dieſes Jahr aber ſei es noch ſchöner geweſen, beſtä⸗ tigten alle Führerinnen. Beſonders der Schwet⸗ zinger Bevölkerung wie auch den Schwetzinger Kameradinnen gebührt ein herzlicher Dank für die tadelloſe Unterkunft und Verpflegung. Mit fröhlichen Herzen nahmen die Mannheimer Führerinnen Abſchied. Sie werden in die Ein⸗ heiten weitertragen, was ihnen hier als Aus⸗ richtung wiſſens⸗ und erlebnismäßig mitgege⸗ ben wurde. Mx. Bewegung die alten Kämpfer geweſen. Dieſe ſahen mit ſtolzer Freude, wie hier ihr Glaube und ihr Wollen weitergetragen wurde. Jahr für Jahr rückt nun die junge Gene⸗ ration in ihre Reihen und füllt ihre Front auf. Darum iſt der Tag der Aufnahme der Acht⸗ zehnjährigen in die Partei ein feierliches Er⸗ eignis ſowohl für die kampferprobten Partei⸗ genoſſen wie für die Jungen. Wenn ſie heute dem Führer und der Bewegung Treue ſchwören, dann wiſſen ſie, daß ſie damit ihr ganzes Leben in den Dienſt des Vaterlandes zu ſtellen haben. Sie werden es tun genau ſo kühn und wage⸗ mutig wie die tapferen Kämpfer des uns auf⸗ gezwungenen Schickſalskampfes, genau ſo wie die Frontſoldaten des Weltkrieges, aus deren Geiſt die Bewegung einſt erwuchs. Was der Führer auf dem Reichsparteitag 1936 von der Jugend forderte, das werden auch die jüngſten Parteigenoſſen ihm freudigen Herzens verſpre⸗ chen:„Wir wollen die Füße feſt in unſere Erde ſtemmen, und wir werden keinem Anſturm er⸗ liegen. Und ihr werdet neben mir ſtehen, wenn dieſe Stunde jemals kommen ſollte! Ihr werdet vor mir ſtehen, zur Seite und hinter mir und werdet unſere Fahne hochhalten. Dann mag unſer alter Widerſacher verſuchen, gegen uns anzutreten und ſich wieder zu erheben Er mag ſein Sowjetzeichen vor ſich hertragen— wir aber werden in unſerem Zeichen ſiegen!“ Mx. Oanl an die Bäͤnke Die Natur hat ſie nicht auf die Plätze inmit⸗ en unſerer Stadt geſtellt. Aber ihr Teil hat ſie doch dazu beigetragen: Holz und Eiſen ſpendete ſie. Das übrige aber iſt Menſchen⸗ werk. Auch Bänke verdienen einmal, daß man ihnen ein Wort ſagt, in dem etwas Dank für ihr Daſein laut wird, für dieſes ſtille, zuwar⸗ tende, immer zum Empfang bereite Daſein. Vorübergehende Gemeinſchaften ſammeln ſich auf dieſen Bänken, die vom grünen Gewirr der Blätter kühn überdacht ſind. Junge, ſchlanke Büſche wachſen neugierig den menſchlichen Rücken entgegen, während der weiche Raſen ſich liebend und wohltuend in den Blick zwingt, ſo daß ihn oft das Auge über den Rand der Zeitung hinweg aufſuchen muß. Geborgen iſt jeglicher Leſer. Wären Arme und Füße die⸗ ſes Mannes noch zur Arbeit geſchickt, er ver⸗ tauſchte gern dieſe Stille mit dem Gedröhn der Maſchinen in weiten Arbeitsräumen. Nun iſt ihm dieſes beſtimmt in ſchönen Tagen des freundlicheren Jahres: zurückzudenken und dennoch teilzuhaben an der Gegenwart. Anders wachend verträumt ein Mädelchen die gleichen Minuten, das Schwindende und Veränderliche kaum erkennend im Eis, das flüchtig über die Zunge gleitet, nur dem Augenblick zugetan und offen. Anders Ermüdete ſind auf der gleichen Bank aufgereiht. Eine Frau hat Paketchen neben ſich gelegt. Nun zieht ſie ein Butter⸗ brot aus der Einkaufstaſche. Auf einmal wird ihr dieſe Stadt zu einem Ungeheuerlichen; ſie ſpürt es noch durch die Sohlen ihrer Schuhe hindurch, dieſes ſeltſam freſſende Feuer, das beim Wandern über Stein und Aſphalt ſich ein⸗ findet. Anderes iſt ſie von draußen gewohnt: die Weichheit des Ackers, die Steinchen, die ſich leicht in die Füße drücken, nur um gerade einen kleinen, eigenartigen Gruß damit zu be⸗ deuten. Ganz nach innen und hin zu dem Ver⸗ laſſenen, das ſie bald wieder erreichen wird, geht der Blick dieſer Frau. Sie achtet nicht auf die Mädel, die da in der mittäglichen Pauſe ihre Geſichter wie in Verzückung der Sonne entgegenhalten. Ein paar Minuten— wie wohl tut das!— und ſchon klappen ihre Holz⸗ ſchuhe wieder drüben fröhlich dahin. Und im⸗ mer wieder ſitzt da einer, der ſich den Schweiß von der Stirn trocknet und auf ſein Rad achtot, das er an den Baum gelehnt hat. Noch ein⸗ mal zieht er das Taſchentuch hervor, noch ein⸗ mal— dann ſchwingt er ſich wieder fort zu einem irgendwohin. Gehen und Kommen. Anderes kennen die Bänke nicht, dieſe im Frühling und Sommer beglückten. Sie tun ſchweigend das Ihre, Dankte es ihnen je einer? Sie brauchen es nicht, wr. Bei Heirat Entlaſſung aus der Jugenddienſtpflicht Nach der Jugenddienſtverordnung werden Mädel aus der Jugenddienſtpflicht entlaſſen, wenn ſie in den Eheſtand treten. Durch einen Erlaß der Reichsjugendführung wird klarge⸗ ſtellt, daß die Entlaſſung ſelbſtverſtändlich auch dann erfolgt, wenn die Mädel das 18. Lebens⸗ jahr noch nicht vollendet haben und noch wei⸗ ter jugenddienſtpflichtig wären. Darüber hin⸗ aus werden die Mädel ſchon nach der Beſtel⸗ lung des Aufgebotes von weiterem HJ⸗Dienſt befreit., um ihnen genügend Zeit für die mit dem Eintritt in den Eheſtand verbundenen Vor⸗ bereitungen zu laſſen. Kleine Mannheimer e Ab 1. Cktober Weizenmehl ohne Beimiſchung Durch eine Anordnung der Hauptvereini⸗ gung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittel⸗ wirtſchaft iſt die Verpflichtung zur Beimiſchung von 10 Proz. Roggenmehl zum Weizenmehl mit Wirkung vom 1. Oktober 1941 bis auf wei⸗ teres aufgehoben worden. Die Malerſchule in Karlsruhe beginnt. Die Meiſterprüfung ſtellt heute an die Prüflinge große Anforderungen. Der Malergehilfe, der ſich ihr unterzieht, muß mehr verſtehen, als nur eine Wand zu ſtreichen. Das Berufserziehungs⸗ werk„Das Deutſche Handwerk“ veranſtaltet daher in Zuſammenarbeit zwiſchen der DAß und der Handwerkskammer auch in dieſem Jahre wieder ihren bekannten fünfmonatigen Vorbereitungslehrgang für Maler. Anmeldun⸗ gen zu dieſem Lehrgang ſind ſofort bei der Handwerkskammer, Karlsruhe,⸗Friedrichsplatz, ſowie der Deutſchen Arbeitsfront, Abt. Berufs⸗ erziehung, Karlsruhe, Bismarckſtraße 16, ab⸗ zugeben. Vollkornbrot ſetzt ſich durch! Während bis⸗ her die Entwicklung der Vollkornbrotaktion nur aus der Zunahme der Vollkornbrot her⸗ ſtellenden Backbetriebe erſichtlich war, liegen nunmehr die erſten Vergleichszahlen über den Verbrauch vor. Danach iſt der Mehrverbrauch der Type 1800 von April 1939 bis April 1941 um 96 Prozent geſtiegen.(Die Type 1800 um⸗ faßt aber bekanntlich außer dem Vollkornbrot auch noch das Backſchrot.) Die Vollkornſchrot⸗ herſtellung allein iſt zahlenmäßig erſt ſeit De⸗ zember 1940 zu erfaſſen. Von dieſem Zeit⸗ punkt ab bis Mai 1941 hat die Vollkornſchrot⸗ herſtellung eine Steigerung um 143 Prozent erfahren. Wir gratulieren. Seinen ſechzigſten Geburtstag feiert Albert Schuſt, Rheindammſtraße 37. Der Kampf gegen die Kinderlähmung Alljährlich ſucht die Kinderlähmung vor⸗ nehmlich im Spätſommer ihre Opfer unter der Jugend Deutſchlands. Zwar geſundet der weit⸗ aus größte Teil der Erkrankten, doch fordert dieſe Krankheit jährlich auch eine Anzahl von Todesopfern. Eine weitere nicht unbedeutende Anzahl von Volksgenoſſen, die von dieſer Krankheit betroffen werden, erleidet geſund⸗ heitliche Einbußen durch Lähmung einzelner Körperteile. Wer dieſe Krankheit überſtanden hat, trägt Schutzſtoffe gegen ſie in ſeinem Blut. Dieſe Stoffe werden zum Schutz von Neuerkrank⸗ ten gegen die Lähmung verwendet. Der von der Kinderlähmung Geneſene kann wiederholt Blutſpenden in Abſtänden von einigen Wochen abgeben, ohne ſelbſt die geringſte geſundheit⸗ liche Einbuße zu erfahren. Im ganzen Reich wird dieſe Hilfe, zu der jeder verpflichtet iſt, unter örtlicher Leitung der Geſundheitsämter angewandt: Das geſammelte Btut wird dabei zur Verhütung der Uebertragung anderer Krankheiten vor der Abgabe an die Kranken in Laboratorien unterſucht und aufbereitet. Kinder und Erwachſene, die die Kinderläh⸗ mung in den letzten ſechs Jahren überſtanden haben, werden zu Blutſpenden gegen eine Er⸗ kennungsgebühr von 10 RM für je Kubik⸗ zentimeter Blut wie in den Vorjahren aufge⸗ fordert. WII Weltbild(M) Neue Sondermarken der Reichspost Ein Landschaftsbild mit dem Triglav(Kärnten), Stadtturm und Theater in Pettau(Steiermark), ein Landschaftsbild von Veldes(Kärnten) und die„Burg“ in Marburg(Steiermark) zeigen die vier neuen Sondermarken, di- zur Erinnerung an die Eingliederung der vom früheren Oester- reich abstimmungslos abgetrennten Teile der Steiermark, Kärntens und einiger volksdeutscher Teile Krains in das Deutsche Reich herausgege- ber werden. (Entwürfe Erich Meerwald, Berlin-Steglitz.) „Hhakenkreuzbanner“ montag, 29. Sepbemder 10 Ekgebniße des Gonntags Mit ſüddeutſchen Mannſchaften In Frankfurt: Frankfurt—Wehrm. Paris:6 in Koblenz: Gau Moſelland— Frankfurt:3 in Darmſtadt: Darmſtadt— Wehrmacht 10 150 in Mainz: Mainz 05— Mainz⸗Kaſtel in Worms: Worms— Wehrmacht Mainz in Kaiſerslautern: Pfalz— Lothringen in Saarbr.: Saarbrücken—Kriegsm. Emden in Mannheim: Altliga Mannh.—1. FC Nürnb. Altliga in Stuttgart: Stuttgart-Wehrm. München in W zereic laſſe— 1. in Straßburg: Bereichsklaſſe— 1. Klaſſe in 7——— München— Rapid Wien in Dresden: Dresden— Nürnberg/ Fürth in Kaſſel: Bereichsklaſſe— 1. Klaſſe.. in Berlin: Berlin— Straßburg.. in Wiesbaden: Stadtmannſch. Wiesbad.—L2 SV Wiesbad.:2 in Frankenthal: VfR Frankenthal—Bez. Ausw. Oſtpfalz:5 in Ludwigshafen: TSG61 Ludwigsh.—Bez.⸗Ausw. Oſtpfalz:1 in Landau: Bfe Landau—SpVg. Mundenh.:6 in Saargemünd: TSG Saargemünd— inn in Speyer: Bez.⸗Auswahl Speyer— Tura Ludwigshafen. 3 W in Pirmaſens: Fa Pirmaſens— Auswahl⸗ hngem Sudetenland NSrc Proſetitz— NSTG Reichenberg•3 LSV Eger— NST Teplitz⸗Schönau, 24 „ — ——————————— * ο- SMmroronse-9— ———————— „„ * 0 0*—=— Länderſpiel In Agram: Kroatien— Slowakei:2 Im Reich In Berlin: Berlin— Straßburg.. 3 In Hamburg: Nordmark— Niederſachſen 6 In Dresden: Dresden— Nürnberg/ Fürth 1 In München: München— Wen 5: In Karlsbad: Sudetenland— Bayern 1 Berlin/ Brandenburg: Brandenburg a H.— Berlin. 3 Sachſen: Luftwaf.⸗SV Warzen— Stadtmannſchaft Chemnitzer BC— Polizei⸗SV Chemnitz:2 Stadtmannſchaft Zwickau— SC Planitz:8 Weſtfalen: SpVg. Röhlinghauſ.— Bor. Dortmund:2 Arminia Bielfeld— Weſtfalia Herne„:4 SpVg. Herten— Vfs Bielefeld 4 VfL Altenbögge— Vfs 48 Bochum.. 14 Schalke 04— Gelſenguß Gelſenkirchen (Fr.⸗Sp.):1 Niederrhein: —Duisburg 48/½99— Turu Düſſeldorf...:0 Rotweiß Eſſen— Hamborn 07. 321 VfL Benrath— Rotweiß Oberhauſen. 22 88838 Düſſeldorf— Tus Hel. Alteneſſen:2 SSo Wuppertal— Schwarzweiß Eſſen:1 Moſelland: Stadtm. Trier— Stadtm. Luxemburg:2 Danzig/ Weſtpreußen: Viktoria Elbing— Hanſa Elbing:0 Preußen Danzig— Wacker Danzig:0 Poſt⸗SV Danzig— BuEn Danzig*¹ Oſtpreußen: 5 Aſco Königsberg— Wacker Königsberg 42 Berlin/ Brandenburg: Spandauer Stadtm.— Bereichsmannſch.:1 Oberſchleſien: 1. FC Kattowitz— Vorw. Raſ. Gleiwitz:0 Preuß. Hindenbg.— Germ. Königshütte:4 Tus Lipine— Hindenburg 09. 11:2 Beuthen 09— Bismarckhütter⸗Svpvg.:5 TusS Schwientochlowitz— RSG Myslo⸗ Nordmark: Stadtmannſchaft Kiel— Neumünſter 21 Bereichsklaſſe Kiel— Gauliggh.0 Hockey in Süddeutſchland Baden(Meiſterſchaftsſpiele) Mannheimer TG— Heidelberger TV46 510 To 78 Heidelberg— TV 46 Mannheim 31 Germ. Mannheim— H6 Heidelberg.. 24 Mannh. TG—bHeidelberger TV(Frauen) 12 TG 78 Heidelb.—TW46 Mannh.(Frauen)•:1 Germ. Mannheim—9C Heidelberg(Frauen) kampflos f. Germ Südweſt: Weißblau Aſchaffenb.—IG in Frankf.: Oberg. Heſſen 0 — öchſt(M. Sp.) 8 SC 80 Frankf. 0 ·0 0 0 1 f. IG Höchſt— Rotweiß Frankf.(Frauen) RWV Rüſſelsheim— Frankfurt komb. — — —— Adelheid-Quelle Das groſie deutsche Nierenwasser ——— von————— Be Oberkingen SgSSesssesessessees zu haben in Apotheken und Mineralwassergrohnandlungen bei 25 Fl. 4 Uiter pro Flasche 32 Pig. Ptand 15 Pis. Nürnberger At⸗Internationale Immer noch grope Könner anf dem Raſen Nürnberg gewann das Kriegs-Whlb-Spiel im Mannheimer Stadion nach guten Leiſtungen:2 Den Fußballfreunden iſt das Herz aufgegangen, als die Mannſchaften auf den grünen Raſen des Sta⸗ dions ſprangen: die Alt⸗Internationalen aus der Nürnberg⸗Fürther Hochburg im traditionellen rot⸗ ſchwarzen Klubdreß und die prachtvollen Mannheimer Kämpen und Fußballpioniere in ſchwarzen Hemden und Hoſen. Lauter bekannte Geſichter, vertraute Freunde und erbitterte Rivalen aus den heißen Schlachten der Jahre 1920 bis 1927. Leider fehlten auf Mannheimer Seite Seppl Herberger und Teddy Lohrmann. Die Gäſte präſentierten ſich in Parade⸗ aufſtellung: NRNürnberg⸗Fürth: Stuhlfauth; Popp, Win⸗ ter; Schmidt, Kalb, Riegel; Strobel, Franz, Hochge⸗ 3* annheim: Brucker; Fiſcher, Schönig; Engel⸗ hardt., Deſchner, Au; Höger, Engelhardt II., Zeil⸗ felder, Lipponer, oͤnig. s ging in altem Stil, nur nicht mehr ganz ſo ſchnell. Bei den RNürnberg⸗Fürthern merkte man bald den beſſeren mannſchaftlichen Zuſammenhang und da legte die klaſſiſche Läuferreihe los. Wenn Hans Kalb, dieſer prächtige Fußballkoloß, am Ball war, dann deherrſchte er ihn. Haargenau kamen ſeine Vorlagen, die kurzen und die langen, wie vor zehn und fünfzehn Jahren. Er dirigierte das Spiel ſeiner Mannſchaft mit dem Kopf, mit den Füßen— und es hätte etwas gefehlt, wenn nicht auch das Mundwerk dabei ge⸗ weſen wäre. Karl Riegel und„Bumbas“ Schmidt waren die alten zuverläſſigen Aſſiſtenten. Und hinten wachte und wuchtete das bewährte Klub⸗ trio, der ſchwarze unverwüſtliche Winter, der hager und ſchlank geblieben iſt, der prächtige Popp mit dem ſicheren und weiten Abſchlag und ſchließlich noch Heiner Stuhlfauth in wundervoller Spiellaune. Der ganze Strafraum war wieder einmal ſein Reich. Wenn Lipponer oder Zeilfelder in unaufhaltſamem Spurt herangeſtürmt kamen, dann hielt es den Heiner nicht zwiſchen den Pfoſten. Heraus und auf den Ball, Hand⸗ oder Fußabwehr, ganz ſo, wie es früher war. * Gegen dieſe konzentrierte Routine anzulßmpfen, 93 Tergleichskämpie im ningen und Gemichtheben Baden ſiegte im Gewichtheben, Weſtmark im Ringen A. M. Ludwigshafen, 28. September Der Sonntagvormittag brachte den Ludwigs⸗ hafener Schwerathletikintereſſen einen Gebiets⸗ vergleichskampf der Hᷓ im Manſchafts⸗Gewicht⸗ heben und⸗Ringen. Gebiet 21, Baden ſtellte ſich dem Gebiet Weſtmark, umfaſſend die Gebiete, Pfalz, Saargebiet und Lothringen erſtmals zum Kräftemeſſen gegenüber. Kampſ⸗ ſtätte war der großen Saal des„Pfalzbau“ Ludwigshafen. Die Veranſtaltung ſtand im Dienſte des Kriegs⸗WHW 1941. Nach herzlich gehaltenen Worten der Begrüßung durch Ge⸗ bietsfachwart Weber——— en) zeigten ſich die Aktiven an der Scheibenhantel. Zur Austragung gelangte ein Dreikampf(einarmig Reißen, beidarmig Reißen und beidarmig Sto⸗ ßen). Nach der erſten Uebung lag Baden mit 305 gegen 290 Kilo für Weſtmark in Führung. Die zweite Uebung brachte Baden erhöhten Vorſprung mit 400 Kilo, Weſtmark 365 Kilo und nach der letzten Uebung hatte Baden ſeinen Mannſchaftsſieg mit 1220 Kilo gegenüber Weſt⸗ mark mit 1125 Kilo ſicher gewonnen Die beſte Tagesleiſtung vollbrachte Roe(Weinheim) mit zuſammen 2655 Kilo(beidarmig Stoßen 230 Pfd.) ihm am nächſten folgten Wittmann (Ludwigshafen) und Böhler(Mannheim). Im Ringen hatte Baden ſeine unteren fünf Gewichtsklaſſen mit Feudenheimer Ringernach⸗ wuchs beſetzt, während die drei oberen Vertre⸗ ter aus Weingarten und Pforzheim zum Start kamen. Frieſenheim und Schif⸗ ferſtadt lautete die Zufammenfetzung der Weſt⸗ markringer und konnte man beiderſeits das Können der neuen Deutſchen Jugendmeiſter 1941, von Baden: Spatz, Heckmann, Weſtmark: Gehring, Ferber und Wittman bewundern Leb⸗ haft und abwechflungsreich verlief der Mann⸗ ſchaftskampf. Bei acht Kämpfen konnten ſieben Schulterſiege notiert werden. Zu Anfang kam Baden in Fügaſt aber das beſſere Können der oberen Klaſſen der Weſtmarkvertreter brachte den Pfälzern mit 3 bis 5 Punkten den Mannſchaftsſieg. war für die Mannheimer natürlich ſchwer. In der erſten Halbzeit kam der ſchwarze Sturm ſchon gar nicht in Schwung. Zeilfelder in der Mitte war zu unbeweglich und auf den Flügeln fehlte die Zu⸗ ſammenarbeit. Mit Soloſtücken war den Mannen aus der alten Noris nicht beizukommen. Nach der Pauſe übernahm Höger die Direktion im Zentrum, Zeil⸗ felder erſchien auf dem rechten Flügel, und da ſprühte der Mannheimer Sturm auf einmal Funken und Feuer. Vor Heiner Stuhlfauths Kaſten rauchte es zu⸗ weilen bedenklich; beſonders von Höger her drohte die Gefahrt, er drehte ſich biegſam um ſeine Bewacher und konnte zuweilen nur durch den gegneriſchen Körpereinſatz unſchädlich gemacht werden. Schönig am linken Flügel war ſchnell im Spurt und gefährlich durch ſeine Schüſſe. Auch Engelhardt II. konnte gefallen. Er ſorgte von hinten her für eine Reihe von brauchbaren Vorlagen. Die Nürnberger Angriffsreihe war dagegen aus an⸗ derem Holz geſchnitzt. Mit der blendenden Unter⸗ ſtützung von hintenher lief der Ball wie am Schnür⸗ chen, immer flach und genau.„Reſi“ Franz ſchickte ſeine bildſchönen Vorlagen zu Strobel hinaus; „Wolfl“ ſpurtete hier wie ſeinerzeit auf dem Wald⸗ höfer Sand und brachte die herrlichſten Flanken zur Mitte. Schorſch Hochgeſang und„Tipfi“ Oehm waren hier groß auf dem Damm. Es bedurfte der ganzen Aufmerkſamteit Bruckers und ſeiner prüch⸗ tigen Vorderleute Fiſcher und Schönig, um die Kreiſe dieſer Routiniers zu ſtören. Kießling am linten Flügel der Gäſte wurde von Engelhardt 1 ziem⸗ lich ſicher gehalten. Schon nach fünf Minuten war der erſte Treffer der Gäſte fällig: ein prächtiger Schuß von Oehm. Wenig ſpäter war Hochgeſang an der Reihe und dann ver⸗ beſſerte Schönig auf 21. Vor der Halbzeit fabrizierte Schönig noch eine„Eigentiſte“ und Hochgeſang ein feines Kopftor— damit ſtand die Ueberlegenheit der Rürnbderg⸗Fürther ſchon zahlenmäßig feſt. Nach der Wauſe korrigierte Schönig die Partie durch einen weiteren Treffer, dann kam die Gegenſeite durch Franz und Oehm noch einmal zu Wort. Rund 6000 Zuſchauer waren im Stadion und ſpen⸗ deten den alten Kämpen reichen Beifall. Sie bewie⸗ ſen ihnen auch ihre Sympathie, als ſie in der Pauſe mit der Sammelbüchſe um die Runde gingen, und griffen zugunſten des Kriegs⸗WowW recht kräftig in den Beutel.— Schiedsrichter des Kampfes war eben⸗ falls ein Senior: der in tauſend Schlachten erprobte Brucker aus Stuttgart. 3 Ueuens⸗Luremburg gewann die Doellagrlahet vve M. Elemens und Didier Bautz(Dortmund), Scheller(Schweinfurt) und Welkert(Schweinfurt) gewannen. die einzelnen Etappen (Eigener Drahtbericht) Mit einem großen Radſportſonntag in Schweinfurt wurde das große Dreitagerennen um die goldene Torpedoſchärpe über 700 Kilo⸗ meter am Sonntag in Schweinfurt zu Ende ge⸗ führt. Das Hauptintereſſe galt dem Rennen der Berufsfahrer, die am Freitag die erſte Etappe nach München über 300 Kilometer zu⸗ rückgelegt hatten. Bei ausgezeichneten Leiſtun⸗ gen des Feldes vermochte ſich der deutſche Stra⸗ ßenmeiſter Bautz das gelbe Trikot mit einem Etappenſieg in München am Ziel unter großem Beifall zu ſichern. Sieben Fahrer hatten ge⸗ meinſam das Ziel erreicht, unter ihnen die ſtarke luxemburgiſche Streitmacht. Nach dem zweiten Fahrtag von München nach Nürnberg am Samstag kam der große Generalangriff der Luxemburger auf die Spit⸗ zenpoſition des deutſchen Meiſters. Ein harm⸗ loſer Defekt um Bautz um nach der Hälfte des Rennens 200 Meter verlieren zu laſſen. Dieſer Moment war für die Luxem⸗ burger Gebrüder Clemens, Neuens und Didier das Signal zum Kampf. Den vier Luxembur⸗ gern gelang es, ein Wiederaufrücken des her⸗ vorragend führenden Meiſters nach langem Kampf zu verhüten. Damit konnten ſie ſich am Ziel nach 230 Tageskilometern in Rürnberg die erſten vier Plätze im Geſamtergebnis ſichern. Spurtſieger des Tages vor etwa 5000 Zu⸗ ſchauern am Prinzregentenufer in Nürnberg wurde der dort beheimatete Fritz Schöller. Auf den zweiten Platz gelangte der Dortmunder A Die Luxemburger belegten die näch⸗ ſten Plätze und das gelbe Trikot erkämpfte ſich mit beſter Punktzahl Neuens⸗Luxemburg. Der Chemnitzer Schild erlitt in Weißenburg etwa 70 Klm. vor dem Ziel einen ſchweren Sturz, verurſacht durch einen entgegenkommen⸗ den Laſtwagen. Der Sieger der Deutſchland⸗ fahrt mußte mit einem Schädelbruch und einer Gehirnerſchütterung in das dortige Kranken⸗ haus überführt werden. Man hofft, daß ſeine ſtarke Natur die Folgen dieſes ſchweren Stur⸗ zes glücklich überwinden wird. 4 Die Schlußetappe führte am Sonntag über 162 km von Nürnberg über Ansbach und Würz⸗ burg wieder nach Schweinfurt zurück. Das Ren⸗ nen erhielt eine beſondere Note durch die ge⸗ lungene Flucht des Schweinfurters Rudi Wel⸗ cker, der kurz hinter Ansbach dem Feld enteilte, das durch zwei geſchloſſene Bahnſchranken auf⸗ gehalten wurde, wodurch der gut Tempo fah⸗ rende Schweinfurter einen Vorſprung bis zu 12 Minuten nach Würzburg herausfuhr. Er ſtand auch die ſchweren 120 km allein in Füh⸗ rung durch und erreichte noch mit 7% Minuten Vorſprung das Ziel im Sachsſtadion, von etwa 6000 Zuſchauern als einheimiſcher Fahrer mit ſtürmiſchem Beifall bearüßt. miſch⸗Partenkirchen ausrichtet, Dann erſchien eine vierköpfige Gruppe mit dem deutſlchen Meiſter Bautz an der Spitze, Oberbeck⸗Hagen, kam kurz vor dem Ziel durch die Unvorſichtickeit eines Sanitäters zu Fall. Desgleichen waren Noll⸗Frankfurt und Bulla⸗ Wien in der letzten Runde geſtürzt. Mit einem weiteren Zeiwerluſt von eineinhalb Minuten folgte eine 14köpfige Hauptgruppe des Feldes, in der ſich die Luxemburger befanden, die das Rennen in der Geſamtwertung nicht mehr ver⸗ lieren konnten. Geſamtwertung der goldenen Torpedoſchärpe 700 km: 1. Franz Neuens, Luxemburg(Viktoria⸗Werk) 18:57:50 Std. 2. Math. Clemens(Wanderer) 18:57:50 Sto. 3. Didier,——*—+(Phänomen) 18:57:50 Std. 4. Peter Clemens 18:57:50 Std. 5. Erich Bautz, Dortmund 19:05:06 Std. 6. Heinze, Lugemburg 19:06:38 Std. Boken und Turnen fürs W6W Zu den größeren Veranſtaltungen für das WoHwW am Wochenende zählte der Sportabend in der Stuttgarter Sporthalle unter dem Titel „Eine gute Stunde Turnen— eine Stunde Boxen“. Die Nationalturner Oberfeldwebel Karl Stadel und Eugen Goeggel geſie⸗ len dabei mit ihren Kürübungen an den Ge⸗ räten und im Bodenturnen. Schöne Kämpfe lieferten die Boxer. Europa⸗ meiſter Nürnberg ſiegte über den deutſchen Jugendmeiſter Bihler nach Punkten. Seidel (Berlin) ſchlug Aeckerle(Stuttgart) nach Punt⸗ ten, und auch Tri-ttſchack—— blieb in ſeinem 100. Kampf Punktſieger über Nanz (Stuttgart). Schmeichelhaft war das Unent⸗ ſchieden für den 32jährigen Stuttgarter Held in ſeinem Kampf gegen Mittelgewichtsmeiſter Karl Schmidt(Hamburg). Den—2—* Ko. des Abends erzielte der Neckarſulmer Schwer⸗ gewichtler Berg in der zweiten Runde über Weidinger(Wien). 9 Zu den Ski⸗Weltmeiſterſchaften 1942, die Deutſchland vom 7. bis 15. Februar in Gar⸗ gingen dieſer Tage die Einladungen an die intereſſierten Nationen hinaus. * Italieniſche Radfahrer wurden für die näch⸗ ſten Veranſtaltungen der Deutſchlandhalle ver⸗ pflichtet. Am 12. Oktober ſtarten der mehr⸗ fache Weltrekordmann Saponetti und Latini in fliegerrennen, am 19. Oktober Stehermeiſter iorgetti, Nello und Bergomi. 7. Fritz Scheller, Schweinfurt 19:10:47 Std. 8. Siebelhoff, Dortmund 19:11:39 Std. 9. Weckerling, Magdeburg 19:15:24 Std. 10. Menepace, Tirol 19:19:37 Std. 11. Bulla, Wien 19:23:14 Std. 12. Oberbeck, Hagen 19:28:17 Std. Etappenergebniſſe: 1. Etappe Schweinfurt—München 300 km. 1. Erich Bautz⸗Dortmund(Diamant):16:31 Std.; 2. Neuens⸗ Luxemburg(Viktoria); 3. Weckerling⸗Magdeburg (Dürkopp); 4. Peter Clemens⸗Luxemburg(Expreß); 5. Didier Luxemburg; 6. Mathias Clemens⸗Luxem⸗ burg; 7. Heinze⸗Lutemburg.— 2. Etappe München— Nürnberg 230 km. 1. Scheller⸗Schweinfurt(Expreß) :01:47 Std.; 2. Siebelhoff⸗ꝶ⸗Dortmund(Dürkopp); 3. Didier⸗Luxemburg(Phänomen); 4. Neuens⸗Luxem⸗ burg(Viktoria): 5. Mathias Clemens⸗Luxemburg; 6. Peter Clemens; ſämtliche dicht auf.— 3. Etappe Nürnberg—Schweinfurt 162 km. 1. Rudi Welker⸗ Schweinfurt(Diamant):30:55 Std.: 2. Bautz⸗Dort⸗ mund(Diamant):38:00 Std.; 3. Oberbeck⸗Hagen (Diamant); 4. Noll⸗Frankfurt(Expreß); 5. Bulla⸗ Wien(Diamant); ſämtliche dicht auf. um Badens Lockeymeiſterſchaft HTV 46 MTG„„»—:5(•2) TG 78— MTT 46. 3 1 6 Ho. Germania empfing heute den HC Hei⸗ delberg und unterlag nach nettem Spiel mit :4. Bei HCß ſah man den alten Kämpen Haußmann in der Verteidigung. Kerzin⸗ ger, Auguſt Peter und Benkert waren bei Heidelberg die tragenden Kräfte. Germania hat es zur Zeit ſehr ſchwer, eine ſchlagkräftige Mannſchaft ins Feld zu ſtellen. MTG holte ſich durch einen ſicher erſpielten ;0⸗Sieg beim HTV 46 beide Punkte. Die Mannheimer zeigten eine recht anſprechende Leiſtung und werden bei anhaltender Form ein ſtets ſchwer zu ſchlagender Gegner ſein. Ebenfalls in Heidelberg kämpfte die Mann⸗ ſchaft des TV 46 gegen die TG 78 und unterlag nach Kampf:3, nachdem die Mannheimer bis Mitte der zweiten Halbzeit:0 in Führung lagen. Auf jeden Fall wird der TV 46, der durch Bernhard Greulich nunmehr wieder eine ſehr ſichere Hintermannſchaft aufweiſt, noch manche Ueberraſchung bringen. Scergania— pgs(bas nich anget ermania— He nicht angetreten HTV 46 MTG 0 0 0 0 0 0 0 01 TG 78— TVM 46. Sungenfel Zait E inme, Tutoflecht I u. II HS ea. J tach.5 RM in Apoth. Nachnahmeporw 30 Pfz. Prosb. d. die Apotheken. in Mannheim: Einhornapotheke, am Markt Obfikuchen mie Quarkübergaß(ohne Fert), 400 6 Machl(odrr 500 f Mah 100 Mondumah 9 Diecen Monam-Duflpulon, 9 Wäckchen Mondamin- Vanillinzucker, 180 g Zucker, 1 ganzes Ei. Eierſan eniſorelhend d Ei o Eßtoß Mach- Vuflagen-i ig bν Oν Vne Quort, 200 f Zucker, 20 f Mehl oder Mondomin, eimas Much, 7 Eigrlb, 7 Eiſchnar.- Ei und Zuſler ſchr ſchanmih aũhnen aus uufgellſy Emnfanpulner und dun mit Mondamen· Bocbulber geſiebie ſmezi dazugehen. Allr Durann z anen giomem Teig orskurn-nd ouf am Gpanon henshune Bia ongeslian Jum Ghuß den Quork durch ein Sieh ſreichen, mit etras Müch verrũbren Eihelh Zubr und Maht danghen Eicuß z hifen Sdh ſdlanm und ommm die Quort. moſſe zehen. Das oorberenen Obſt ouf der Tezaplamm oaurlen, de, Aufguß harthhab on Authm o Mnð ans 45 Mimen bagn,. MODHUim;MiM„F522:.4argg, F. ZgBt eugs — Mondee Bocholoer, 04Geos ſee 500 Wein kethes 8 Deesatg⸗ teil. F Ratarrhẽn vong es „Hhakenk Gl Eingeſchalte anſtaltungen! 36 Gebieten klaſſiſchen Re der 3. Waſſer! meiſterſchaften aus. Damit neten Beſuch; dem Ergebni lung für das Maße dazu b Auf dem R Fahnen der freundeten It Am Sonntag in einer Stä Länderkampf Nach der f Teilnehmer d Amtes für L gend, gab e⸗ en ahl v ewältigen, Waſſerſport: ſterſchaft und ausſchälte. Bei der ga Ruder⸗ und Leiſtungen al Die Reichsju im Lünderlamp an erſter Stel zeichen der 8 liſchen Sieger gendachter ſent heim(), Bonn rund 90 NS Spitzenkönner Endkämpfen führung der Leichtgewichts dung von 3 jetzt wirkli Schritt im Ar des deutſchen Aus Südde Baden, Weſtn derer und Ke ruhe, Ludwi vertreten, wä aus Worms Start ausgeſ den ſtärkſten haben ſich di⸗ geſchlagen, w warteten Erf 1 nehmer, auch in jeder Hinſ ————— das Kall 71 Hergeste professoi Kalzan Zänhne u kraft ge sondere Kalzan vor, die Erhůᷣlſlic in 5472 0 atau„ — t** III von robus an in Inste Angemelde hochtrager den ca. 100 zuchtgesel. Frachterm Ankauf u. stungsang- Ostpr. He Insterbt mber 194 Aalen hwer. In der rm ſchon gar ſer Mitte war fehlte die Zu⸗ Mannen aus ach der Pauſe zentrum, Zeil⸗ ind da ſprühte Funken und rauchte es zu⸗ her drohte die eine Bewacher gegneriſchen n. Schönig und gefährlich dit II. konnte ine Reihe von gegen aus an⸗ zenden Unter⸗ e am Schnür⸗ ranz ſchickte bel hinaus; if dem Wald⸗ Flanken zur ripfi“ Oehm bedurfte der ſeiner prüch⸗ nig, um die eß ling am lhardt 1 ziem⸗ te Treffer der Oehm. Wenig nd dann ver⸗ zeit fabrizierte ochgeſang ein rlegenheit der eſt. Nach der durch einen te durch Franz ion und ſpen⸗ „ Sie bewie⸗ in der Pauſe gingen, und cht kräftig in fes war eben⸗ chten erprobte Doler 47 Std. id. Std. km. 1. Erich 2. Neuens⸗ ig⸗Magdeburg irg(Expreß); mens⸗Luxem⸗ ſe München urt(Expreß) (Dürkopp); euens⸗Luxem⸗ s⸗Luxemburg; — 3. Etappe Rudi Welker⸗ „Bautz⸗Dort⸗ berbeck⸗Hagen )3 5. Bulla⸗ xſchaft „ 04(:2) „0 5(02) :1(:1) 'n HC Hei⸗ Spiel mit en Kämpen „Kerzin⸗ ert waren „Germania hlagkräftige r erſpielten unkte. Die inſprechende r Form ein ſein. die Mann⸗ nd unterlag iheimer bis n Führung LV 46, der wieder eine weiſt, noch angetreten) „•1 „hakenkreuzbanner“ Montag, 29. September 1941 Ganzvoller Abfclug der z. Daferkamofpiele der 5ö in Sküvan Italiens Jugendruderer gewannen die Länderkämpfe im Dierer und Achter, Deutſchland im Doppelzweier Eingeſchaltet in die großen Wochenendver⸗ anſtaltungen des deutſchen Sports trug die aus 36 Gebieten vertretene Hitlerjugend auf der klaſſiſchen Rennſtrecke in Grünau im Rahmen der 3. Waſſerkampfſpiele die deutſchen Jugend⸗ meiſterſchaften im Rudern und Kanufahren aus. Damit hat ſich angeſichts des ausgezeich⸗ neten Beſuchs an den beiden Haupttagen an dem Ergebnis der erſten Reichsſtraßenſamm⸗ lung für das Kriegs⸗WowW in nicht geringem Maße dazu beigetragen. Auf dem Regatta⸗Gelände wehten neben den Fahnen der 55 die Flaggen des mit uns be⸗ freundeten Italiens und des jungen Kroatien. Am Sonntag nahmen die iugendlichen Gäſte in einer Stärke von 41 Ruderern an dem gegen Deutſchlands Vertretung teil. Nach der feierlichen Verpflichtung der 1300 Teilnehmer durch Dr. Schlünder, Chef des Amtes für Leibeserziehung der deutſchen Ju⸗ gend, gab es bis einſchließlich Freitag eine große Zahl von Vor⸗ und Zwiſchenläufen zu bewältigen, aus denen ſich die Ausleſe der Waſſerſport treibenden Jugend für die Mei⸗ ſterſchaft und die Gebietsvergleichskämpfe her⸗ ausſchälte. Bei der ganz hervorragenden Beſetzung der Ruder⸗ und Kanurennen und den prächtigen Leiſtungen aller beteiligten Gebietsmeiſter aus Die Reichsjugendführung hat die Mannſchaft, die im Länderlampf der Achter außer Konkurrenz fahrend an erſter Stelle einkam, mit dem Meiſterſchaftsab⸗ zeichen der ausgezeichnet und ſie als die mora⸗ liſchen Sieger des Lünderkampſes bezeichnet. Der Ju⸗ gendachter ſetzte ſich aus H⸗Ruverern von Mann⸗ heim(), Bonn und Potsdam zuſammen. rund 90 NSRe⸗Vereinen Spitzenkönner der deutſchen Jugend in den Endtämpfen zuſammengefaßt. Die reſtloſe Ein⸗ führung der Rennboote, die Schaffung der Leichtgewichts⸗Meiſterſchaft und die Anwen⸗ dung von Zwiſchenrennen zur Ermittlung der jetzt wirklich Beſten ſtellte einen weſentlichen Schritt im Ausbau und der Leiſtungsförderung des deutſchen Jugendruderns dar. Aus Süddeutſchland waren u. a. die Gebiete Baden, Weſtmark und Heſſen⸗Naſſau durch Ru⸗ derer und Kanufahrer aus Mannheim, Karls⸗ ruhe, Ludwigshafen, Mainz und Frankfurt vertreten, während die Doppel⸗Zweierbeſetzung aus Worms durch eigenes Verſchulden vom Start ausgeſchloſſen wurde. Im Kampf mit den ſtärkſten und beſten Einheiten des Reiches haben ſich die Süddeutſchen Vertreter recht gut geſchlagen, wenn es auch nicht ganz zu den er⸗ warteten Erfolgen gereicht hat. Für alle Teil⸗ nehmer, auch für die Unterlegenen war Grünan in jeder Hinſicht ein Erlebnis, das den jungen das Kalhnün- und Kräſligungsmine ſlir jedes Lebensalien Hergestellt nach Vorschriſt der Universitäts- proressoren Dr. med. Emmerich und Dr. Loe.]. kalzan fesſigt Knochengerüst und Zünne und erhöht die Widerstands- kraft gegen Krankheiten. Von be- sonderem Wert für Mutter und Kind. Kalz an beugt Gesundheitsstörungen vor, die sich im Alter leicht einstellen. 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Danzig⸗Weſtpreußen —— den Achter, Mark⸗Brandenburg den chweren Vierer. Mittelelbe den leichten Vierer und Berlin den Renn⸗Doppelzweier. Den un⸗ beſtreitbaren Höhepunkt dieſer Kämpfe bildete das Achter⸗Rennen mit Marienburger Ré, Vineta Potsdam RG Magdeburg, Mainzer RV und iſenauer RV, Lübecker RG und Baden am Start. In dieſer Reihenfolge liefen die Boote im Ziel ein. Die beiden Spitzenboote mit ein Zehntel⸗ ſekunde Unterſchied, nur eine halbe Länge vor den faſt auf gleicher Höhe einlaufenden Magde⸗ burgern und Mainzern und den eine weitere halbe Länge i Mannſchaften von Lübeck und Mannheim bekämpften ſich auf der Strecke erbittert. Mainz lief auf dem letzten Bahndrittel zuſammen mit Magdeburg auf, während Mann Grünau zugezogene Erkrankung behinderten Viermann an Bond hatte, nicht die Friſche zeigte, die man beim Gebietskampf am 7. Sep⸗ tember wahrnahm. Unter den Ehrengäſten bemerkte man u. a. neben Obergebietsführer Dr. Schlüder die Ver⸗ treter der an den Länderkämpfen beteiligten Nationen und eine Reihe von Sportführern. Im Mittelpunkt der Sonntagrennen ſtanden die Länderkämpfe zwiſchen Italien— Kroatien und Deutſchland. Veuiſcherſenis wurde beſtimmt, daß neben den neugebackenen Jugendmeiſtern auch weitere ſtarke Einheiten mitſtarteten, die aber in der Geſamtwertung nicht berückſichtigt werden konnten. So ergab die Länderwertung beim Vierer für Italien 35 Punkte, für Deutſch⸗ land 25 Punkte und 18 Kroatien 20 Punkte. Beim Doppel⸗Zweier für Deutſchland 14 Punkte, für Kroatien 10 Punkte. Beim Achter nimmt in der Ländexwertung Italien mit 63 Punkten die erſte Stelle vor Deutſchland mit 45 Punkten und Kroatien mit 36 Punkten ein. Den ſchnell⸗ ſten deutſchen Achter ſtellte allerdings die RG Mannheim, Bonn, Potsdam deren Stamm fünf Ruderer aus Mannheim bildeten. Die Kämpfe wurden unter recht erſchwerten Bedingungen durchgeführt, ſie verlieſen aber in jeder Hin⸗ ſicht glatt und einwandfrei. In den Vorkämpfen zeigte Mannheims ſtarker Achter allerdings Beſſeres. Die körperlich nicht allzu kräftigen Mainzer waren dagegen in beſ⸗ ſerer Tagesform. Der leichte Vierer wurde ohne Baden geſtartet, da die Karlsruher Mannſchaft, einé der leichteſten der 26 vertretenen Einheiten vorher ausgeſchieden war. Heſſen⸗Naſſau erkämpfte ſich durch den Weißenauer RW in dieſem unerhört ſcharſen Rennen den dritten Platz hinter Kurheſſen und den ſiegenden Deſſauern. Pech hatte Baden im Doppelzweier, denn die Karlsruher, die im Vorlauf eine hervorragende Rolle ſpielte und im Hauptlauf ſicher einen der erſten Plätze belegt hätte, blieb durch einen mächtigen Fehlzug am Start hängen. Nach dem Fernbleiben des Favoriten, Bonn 82, deſſen Schlagmann unabkömmlich war und nach dem Ausfall von Worms, ſiegte Hellas Berlin mi⸗ einer klaren Länge vor WSpV Müllheim und den anderen Booten. Der Rennverlauf war übrigens nicht ganz regulär, denn die anderen Boote hatten durch Steuerunſicherheit und Kolliſion ihre Chancen verwirkt. Im ſchweren Vierer kam Vineta Pots⸗ dam mit ½j Sekunde Vorſprung vor Triton Wien und einer weiteren halben Länge vor Bonn 82 zum Meiſterſchaftsſieg. Am Schlußtag der Veranſtaltung kamen die Kanufahrer in den Titelkämpfen und noch ein⸗ mal die Ruderer im Länderkampf fetths Ita⸗ lien und außerdem im Achter⸗Vergleichskampf u Wort. Damit fanden die durch die Reichs⸗ führung der HI durch Unterſtützung des Ber⸗ liner Regatta⸗Vereins und der NSRe⸗Mitar⸗ beiter beſtens organiſierten Waſſerkampf⸗Spiele eim, das zudem einen durch in 1941 ihren glanzvollen Abſchluß. Wieder gab es in allen Diſziplinen unerhöri ſcharſe Strel⸗ ken⸗ und Endkämpfe, denen zahlreiche Zuſchauer beiwohnten. Ergebniſſe der Deutſchen Jugendmeiſterſchaften im Rudern Vierer m. St.: 1. Gebiet Mark Brandenburg(Rat Vineta Potsdam):06,9; 2. Gebiet Wien(RU Tri⸗ ton⸗Pirat Wien):07; 3. Gebiet Köln⸗Aachen(Bon⸗ ner RV 1882):09,3; 4. Gebiet Pommern(RV Sport⸗Germania Stettin):09,9; 5. Gebiet Berlin (Rs am Wannſee Berlin):10,8; 6. Gebiet Mecklen · burg(Roſtocker Rͤ):11,6. Renn⸗Doppelzweier o. St. 1. Gebiet Berlin(Ag Hellas Berlin) Riegſch, Schulte:22,5; 2. Gebiet Ruhr⸗Riederrhein(WSu. Mülheim⸗Ruhr):24, 7 3. Gebiet Hamburg(RC Alemannia Hamburg) :29,4; 4. Gebiet Wien(RV Eliva Wien):30.5; 5. Gebiet Baden(RG Alemannia Karlsruhe e..) Hornberger, Sommer:30; 6. Gebiet Nordſee(RV 1882 Bremen) ausgeſchloſſen. Leichter Vierer m. St.: 1. Gebiet Mittelelbe(Deſ. ſauer RV):15,3; 2. Gebiet Kurheſſen(RV Kaſſel) :17,7; 3. Gebiet Heſſen⸗Naſſau(Ru Mainz⸗Wei⸗ ſenau) Sturm, Wörz, Löhr, Wettiskind, St.: Ene · renziani:17,7; 4. Gebiet Weſtfalen(RV Gelſen⸗ krchen):20,2; 5. Gebiet Württemberg(Stuttgarter RG):21,5; 6. Gebiet Danzig⸗Weſtpreuhen(Ma⸗ rienburger RC):27. Achter: 1. Gebiet Danzig⸗Weſtpreußen:36,7; 2. Gebiet Mark Brandenburg:36,8; 3. Gebiet Mittel⸗ elbe:38: 4. Gebiet Heſſen⸗Raſſau:38,4; 5. Gebiet Nordmark:41,3: 6. Gebiet Baden:43,2. Vergleichskümpſe der Gebiete Schwerer Vierer m. St.: 1. Abteilung: 1. Gebiet Württemberg(Stuttgarter RG):14,7; 2. Ge⸗ biet Heſſen⸗Naſſau(Frankfurter Renngemeinſchaft Germanen⸗Mannſchaft Holzmann):18,6; 3. Gebiet Niederfachſen(Ru Linden⸗Hannover):19,8; 4. Ge · biet Mittelland(RV Halle⸗Bölberg):26,2; 5. Ge⸗ biet Sftland(RV Allenſtein) 5133,37 6. Gebiet Tirol⸗ Vorarlberg abgemeldet.— 2. Abteilung: 1. Ge⸗ biet Baden(RV Baden Mannheim) Rohmann, Hor⸗ nung, Moritz, Kehl, St.: Koch:12; 2. Gebiet Weſt⸗ falen(Rc Hamm):14,4; 3. Gebiet Düſſeldorf(RV Reuß) 5119,5. Ländertämpfe. Vierer m. St.: 1. Italien:09; 2. Deutſchland:21,9; 3. Kroatien:31,3. Außer Wett⸗ bewerb ſtartete Deutſchland zweites Boot(Gebiet Wien Triton— Pirat Wien) und lief in:14 Min. an zweiter Stelle ein.— Doppelzweier: 1. Deutſch⸗ land:34,9; 2. Kroatien:45,2. Deutſchland(Waſſer⸗ ſportverein Mülheim) ſtartete außer Konkurrenz und lief in:21,1 Min. an erſter Stelle ein.— Achter: 1. Italien(Sé Intra):43,9 Min.; 2. Deutſchland (Gebiet Danzig Weſtpreußen— Marienburger R6) :44,8; 3. Kroatien(Kroatiſchet RCE Agram):03,5. Ein zweites Boot von Deutſchland(RG Mannheim— Bonn— Potsdam), das außer Wettbewerb mit⸗ ſtartete, beendete das Rennen in:40,9 Min. an er⸗ ſter Stelle. Ergebniſſe der Kanu⸗Meiſterſchaften. Einer⸗Kajak: BDM, 400 m: 1. Obergau Düſſeldorf :53 Min.; 2. Obergan Weſtfalen:53,8; 3. Obergau Hochland:00,4.— Zweier⸗Kanadier, 600 m(7 Boote am Start): 1. Gebiet Hamburg:52 Min.; 2. Gebiet Nordmark:52,1; 3. Gebiet Mittel⸗Elbe:56.— Vierer⸗Kajak, BoM, 400 m: 1. Obergau Oſtland :44,6 Min,; 2. Obergau Niederſachſen:45,6; 3. Ober⸗ gau Ruhr⸗Niederrhein:47,6.— Einer⸗Kajak: 1. Ge⸗ biet Düſſeldorf:32,4; 2. Gebiet Baden:34,6; 3. Ge⸗ biet Köln⸗Aachen:36,6.— Achter⸗Vergleichskämpfe, 1. Rennen: 1. Gebiet Köln⸗Aachen:45,6 Min.; 2. Ge⸗ biet Main⸗Franken:50,4; 3. Gebiet Berlin:56. Einer⸗Kaſat, 600 m: 1. Gebiet Düſſeldorf:32,4; 2. Geblet Baden:34,6; 3. Gebiet Köln⸗Aachen:36,6. Zweier⸗Kajat, 600 m: 1. Gebiet Ruhr⸗Niederrhein :18,5; 2. Gebiet Hamburg:19,2; 3. Gebiet Mark Brandenburg 220,9.— Einer⸗Kanadier, 600 m: 1. Ge⸗ biet Hamburg:15,1; 2. Gebiet Weſtfalen:19.7; 3. Gebiet Berlin:25,3.— Achter⸗Vergleichsrennen (zweites Rennen): 1. Gebiet Weſtfalen:42,9; 2. Ge⸗ biet Hamburg:45,6; 3. Gebiet Moſelland:54,5.— Drittes Rennen: 1. Gebiet Wien:46,9; 2. Gebiet Niederſachſen:51,4; 3. Gebiet Württemberg:52,3; 4. Gebiet Sachſen:55,4; 5. Gebiet Weſtmark:57; 6. Gebiet Niederſchleſien:09,2. Mannſchaſts⸗Kanadier: 1. Gebiet Weſtfalen:21,6 Min.; 2. Gebiet Ruhr⸗Niederrhein:25; 3. Gebiet Oſt⸗ land:25,8.— Vierer⸗Kajak: 1. Gebiet Ruhr⸗Nieder⸗ rhein 2203,5: 2. Gebiet Köln⸗Aachen:06,7; 3. Gebiet Düſſelborf:08,7. zreraabasfökundnemitzlt emgehsgenrtiß uame Straßburg hielt ſich gut Vor 15000 Zuſchauern begegneten ſich im Poſtſtadion zu Berlin zum erſten Male die Auswahlmannſchaften von und Berlin. Das Spiel ging mit einem:1 für Berlin aus, das bei der Pauſe:1 geführt hatte. Das Ergebnis entſpricht aber nicht dem wirklichen Stärteverhältnis: die Straßburger faaden nämlich anſprechende Leiſtungen und tanden ihrem Berliner Gegner nicht viel nach. Vor dem Spiel wurde der Berliner Vertei⸗ diger Krauſe anläßlich ſeines 100. Spieles durch den Bereich und die Straßburger Mann⸗ ſchaft. Die Straßburger verpaßten die erſten Torchancen, doch hald kam Berlin mehr ins Spiel und in den letzten 10 Minuten ſchoß Wilde zwei Tore. Straßburg trug dann wie⸗ der ſchöne Angriffe vor, und trotz mancher Un⸗ entſchloſſenheit vor dem Tor gelingt dem Rechisaußen Keller der Ehrentrefſex. Nach guter Geſamtleiſtung des Berliner Sturms ver⸗ mag ſchließlich Graf mit dem Kopf eine Flanke von Wilde zum:1 zu verwandeln. In der letzten Viertelſtunde üben die Straßburger einen ſtarken Druck auf das Berliner Tor aus, aber am Ergebnis änderte ſich nichts mehr. Rolkalprümien im italieniſchen Zußball Im italieniſchen Fußball beſieht die Einrich⸗ tung, daß die in den Pokalſpielen erfolgreich⸗ ſten Vereine von dem ZItalieniſchen Fußball⸗ verband für die erzielten Leiſtungen mit Prä⸗ mien bedacht werden. Es ſind neuerdings einige Veränderungen erfolgt, ſo daß jetzt der Pokalſieger eine Prämie von 50 000, der zweite Verein eine Prämie von 25 000 und die beiden beſten Vertreter der B⸗Klaſſe Prämien von 15000 beziehungsweiſe 10 000 Lire erhalten. Wenn nun aber ein Vertreter der B⸗Klaſſe Polalſieger wird oder den zweiten Platz in dieſem Wettbewerb belegt, dann erhält der Verein nicht zwei Prämien, ſondern die für die B⸗Klaſſe ausgeſetzte Prämie wird in dieſem Falle auf die nachfolgenden beſten Mannſchaf⸗ ten dieſer Klaſſe verteilt. voll an mich wendenl EMilchkühe Großet Transport schworz- uvnd rotbunte hochtrog. und gekolbie leisſungstähige——17 Kühne unad Rinder (dorunter einige fohtkbhe) eingeroffenl gämillches Schlochtvleh vylrd entgegengenommen und bestens verwertet, lmeressenten wolſen sich verhauens. trisch Huro roinigt schhn wie neu das alte Speꝛzial- geschlit M. Ahel, M 2, 10 Hutmachermeister Anrut 277 25 lmmer Termin für den Monat Oktober 1. Schießen Deutſche Meiſterſchaften mit dem Armeegewehr in Berlin. —.— Deutſche Meiſterſchaften mit dem Freigewehr in Berlin. .— 5. Tennis Länderkampf Deutſchland— Italien in Berlin. .— 5. Tennis Frauen⸗Länderkampf Deutſch⸗ land— Italien in München. 5. Fußball Länderkampf Deutſchland— chweden in Stockholm. 5. Tußball Länderkampf Deutſchland— Finnland in Helſinki. „Schwimmen Städtekampf Wien—Mün⸗ chen in München. 10.—12. Tennis Länderkampf Deutſchland— Kroatien in Agram. 2. Handball Länderkampf Deutſchland— ngarn in Budapeſt. 2. Boxen Länderkampf Deutſchland—Jta⸗ lien in Breslau. „Fußball Städtekampf München—Sofia in München. 2. Radſport Länderkampf Deutſchland— Italien in Mailand. Fußball Vorſchlußrunde um den Tſchammerpokal. 18.—19. Sagenn Endſpiel um die Deutſche eiſterſchaft der Frauen 26. Turnen Städtekampf Königsberg— Danzig in Danzig. 26. Fußball Städtekampf Wien— Buda⸗ peſt in Wien. Die Tennisländerkämpfe vom 3. bis 5. 10. und 10. bis 12. 10, werden wahrſcheinlich noch um acht Tage verſchoben werden. 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Sept. 1941 im blühenden Alter von 20 Jahren für Füh- rer, Volk und Vaterland den Heldentod fand. Mannheim(Brahmsstr.), den 27. Sept. 1941. IBfierer Prauüer: Georg Seubert u. Frau Paula, geb. Neugebauer Willi Seubert, Wachtmeister, z2. Z. im Felde Hans Günter sSeubert— Karl August Seubert Nach kurzer Krankheit verschied am 27. Sep- tember 1941 unsere liebe Mutter, Schwieger- mutter und Großmutter, Frau Hilma Vogel 1 geb. Roßner Mannhn e m, den 27. September 1941. In tiefter Trauer: Die Angehörigen Einäscherung am Dienstag, 30. September, um 3 Uhr nachmittags. Hakenkreuzbanner Verlag u. Druckerei Gmb., Mannheim Fernſprech⸗Sammelnummer 35421 Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls; Hauptſchriftleiter: Dr. Wikhelm Kat⸗ termann(z. Z. im Felde); ſtellvertr. Hauptſchriftleiter: Lortzingstraße 14 Fernruf 523 39. 1 4 a, 9 Dr. Kurt Dammann. Z. Z. Preisliſte Nr. 12 gültig. 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