—— y Ondro Zelt Lostspiel elicen CHAU .40 Uhr ernruf 25006 an'angs Okiober n ————+ men— alte recht— nundgerecht. off Esbit peis und Trank is 20 Tabl. mit 0 Pfg. Bezugs- ler Hersteller: bit· —————— te: e Zeitver- Zer gewor- 1 Sie da- auch die n zu Ihrem ꝛelfen uns gewohnte Freunde können. äft 15 ———— geben wir 1Ser lieber, uder -Regt. am 1. Sept. 'n für Füh- od fand. Sept. 1941. Neugebauer im. Felde ist Seubert am 27. Sep- Schwieger- 1941. Tiranen: rigen September, ., Mannheim rlagsdirektor: Wilhelm Kat⸗ ptſchriftleiter: Nr. 12 gültig. Dienstag⸗Ausgabe %0 5 A 11. Jahrgeng S A — N 2 * Nummer 271 LIIIIILILLIL. Mannheim, 30. Sepkember 1941 Drei Kreuzer im Jeufelskanal“ versenkt Siegreiche Schlacht im Zentral-Mittelmeer- Halienische Torpedoflugzeuge dezimieren britischen Flottenverband Schlachtschiff getroffen Rom, 29. Sept.(Eig. Dienſt) Im Zentralmittelmeer tobte, wie in Rom nunmehr bekanntgegeben wurde, am Samstag⸗ nachmittag eine mehrſtündige heftige Schlacht zwiſchen italieniſchen Torpedoflugzeugen und britiſchen Kriegsſchiffen. Italieniſche Torpedoflugzeuge griffen am Samstag einen aus Gibraltar ausgelaufe⸗ nen britiſchen Flottenverband an und verſenk⸗ ten zwei ſchwere und einen leichten Kreuzer. Ein Schlachtſchiff, eine nicht weiter feſtgeſtellte große Einheit, ſechs Kreuzer und ein Zerſtörer erhielten mehr oder weniger ſchwere Torpedo⸗ treffer. Weiter wurden zwei Handelsſchiffe von Einheiten der italieniſchen Kriegsmarine und zwei von Torpedoflugzugen verſenkt. Der Sieg der italieniſchen Luftwaffe in die⸗ ſer achtſtündigen Schlacht, die ſich von der Höhe der kleinen Inſel La Galite bis nordweſtlich von Tunis hinzog, iſt vollkommen. Das geht auch daraus hervor, daß die Reſte des dezi⸗ mierten und zerſprengten engliſchen Geleit⸗ zuges abdrehten und ſich nach Gibraltar zurück⸗ zuziehen verſuchten. Damit kann dieſer eng⸗ liſche Verſuch, die Straße von Sizilien zu paſ⸗ ſieren, um Nachſchub ins Oſtmittelmeer zu ſchaffen, im weſentlichen als geſcheitert ange⸗ ſehen werden. Der italieniſche Erfolg iſt um ſo bedeut⸗ ſamer, als er in der Hauptſache durch die jüngſte Spezialwaffe der italieniſchen Militär⸗ luftwaffe, die Torpedoflieger, erzielt worden iſt, die erſt vor 14 Monaten zum Einſatz kam und ſeither ausgebaut worden iſt. Zum vierten Male in dieſem Jahr hat da⸗ mit, wie aus den italieniſchen Wehrmachtsbe⸗ richten hervorgeht, die britiſche Flotte den Ver⸗ ſuch unternommen, mit ſtarken Kräften den Durchbruch aus dem Weſt⸗ in das Oſtmittei⸗ meer zu erzwingen. Jedes Mal bisher, wenn die britiſche Mittelmeerflotte zu einer derarti⸗ gen Aktion aufgeboten wurde, war dafür der dringende Nachſchubbedarf Maltas und der engliſchen Nahoſtſtreitkräfte maßgebend. Im Zentralmittelmeer, das von einer Londoner Zeitung erſt dieſer Tage als„Teufels⸗ anal“ gekennzeichnet wurde, ſind britiſche Flottenverbände nur dann erſchienen, wenn es galt, die in Gibraltar zuſammengeſtellten Geleitzüge ſelbſt um den Preis ſchwerer Ver⸗ luſte— die ſich 3 regelmäßig einſtellten— auf dem kürzeſten Wege in das Oſtmittelmeer dur da der Weg um das Kap als zu langwierig ſchien. Der letzte Durchbruchverſuch der engliſchen Mittelmeerflotte wurde(gegen den Willen Ad⸗ miral Cunninghams, wie man ſpäter hörte) vom 23. bis 25. Juli dieſes Jahres unternom⸗ men. Ex endete überaus opferreich, da es der italieniſchen Luftwaffe gelang, den ſtark ge⸗ ſicherten feindlichen Geleitzug 100 Kilometer vor der Weſtküſte Sardiniens abzufangen. Im Zuſammenwirken von 420 Flugzeugen, U⸗Boo⸗ ten und Motorſchnellbooten brachte die italie⸗ niſche Abwehr in einer zweiſtündigen See⸗ und Luftſchlacht, die ſich bis in die Gewäſſer von Malta hinzog, dem Feinde ſchwere Verluſte bei. Verſenkt wurden ſechs durchweg über 10 000 BRe große Dampfer durch Bomben oder Tor⸗ pedotreffer. beſchädigt neun Kriegsſchiffe, dar⸗ unter ein Schlachtſchiff und ein Flugzeugträger und zwei Transportdampfer. ie Reſte des zerſprengten Geleitzuges, die ſich in den Ha⸗ fen von La Valetta flüchteten, dürften bei der Aktion der italieniſchen Sturmboote in der Nacht auf den 26. Juli weiter dezimiert wor⸗ den ſein. Daß die engliſche Mittelmeerflotte trotz der bisher gemachten Erfahrungen neuerdings den Verſuch unternommen hat, das Zentralmittel⸗ meer zu forcieren, verrät, wie dringend die britiſche Poſition im Oſtmittelmeer Nach⸗ ſchub und Verſtärkungen braucht. im Juli hat der britiſche Durchbruchsverſuch offenbar auch diesmal zu Neumond durchge⸗ führt werden ſollen. Augenſcheinlich hat der italieniſche Sturmbootangriff auf Gibraltar am Morgen des 29. September, bei dem vier britiſche Transporter ſanken oder ſtrandeten, die zum Auslaufen im Geleitzug klar waren, eine Verſchiebung der Expedition zur Folge gehabt. 1 Den großen Erfolg der italieniſchen Torpedo⸗ flugzeuge gibt das Hauptquartier der italieni⸗ ſchen Wehrmacht durch folgende Sondermel⸗ dung bekannt:„Der im Wehrmachtsbericht vom Sonntag erwähnte feindliche Flottenverband, der aus Gibraltar ausgelaufen war, ſetzte ſich zuſammen aus einem Geleitzug, der von einem Flugzeugträger, einem Schlachtſchiff, einer nicht genau feſtgeſtellten Anzahl von Kreuzern und ungefähr zehn Zerſtörern begleitet war. Unmittelbar nachdem der Verband von un⸗ ſeren Aufklärungsflugzeugen geſichtet worden Wie war, ſtarteten italieniſche Torpedoflugzeuge von ihren Stützpunkten auf Sardinien. Ein von zwei Torpedos getroffener leichter Kreuzer ging ſofort unter. Ein leichter Kreuzer ethielt einen Torpedotreffer. Dann bekam eine große Einheit und ein leichter Kreuzer einen Torpedo⸗ treffer. Ein Kreuzer von ungefähr 10 000 Ton⸗ nen ſchied nach Torpedotreffer mit Schlagſeite aus dem Verband aus. Kurz darauf— ein anderes italieniſches Flugzeug einen Tref⸗ fer auf den gleichen Kreuzer, der unterging. Die Beobachter der begleitenden Jagdflugzeuge beobachteten, daß Rettungsboote ins Waſſer gelaſſen wurden. Eine zweite Welle von zwei Gruppen ſetzten den Angriff mit nachſtehendem Ergebnis fort: Ein Schlachtſchiff erhielt einen Torpedotreffer am Bug, ein Kreuzer erhielt einen Torpedo⸗ treffer mittſchiffs, ein leichter Kreuzer erhielt einen Treffer. Eine dritte Welle erzielte folgendes Ergeb⸗ nis: Ein leichter Kreuzer erhielt einen Tor⸗ pedotreffer. Ein Kreuzer von 10 000 Tonnen erhielt zwei Torpedotreffer und ging unter. Gegen Abend griff ein weiterer Verband, der von Sizilien aufgeſtiegen war, die übriggeblie⸗ benen Einheiten an und erzielte mit Sicherheit je einen Torpedotreffer auf einem ſchweren Kreuzer und einem Zerſtörer. Während des Kampfes fanden wütende Tref⸗ fen 1—— eugen ſtatt. Sechs engliſche Flugzeuge wurden nn abgeſchoſſen. Acht unſerer ae ſind nicht an ihre Stützpunkte zurückgekehrt. Als an der Spitze ihrer Verbände gefallen müſſen der den Sturm befehligende Oberſt und drei Staffelkommandanten angeſehen werden. Während dieſer großen Schlacht, die von 13 bis 19 Uhr am Samstag, 27. September, dauerte, haben die italieniſchen Flieger in groß⸗ artigem Wettſtreit und Nichtachtung der Gefahr gegen die engliſche Flotte gekämpft nicht nur mit der Kraft ihrer Bomben, ſondern auch mit ihrem Mut und ihrer nicht aufzuhaltenden Entſchloſſenheit, den Gegner zu treffen. Von den Handelsſchiffen, die im Geleitzug fuhren, wurde eines von leichten Einheiten der italieniſchen Kriegsmarine in der Straße von Sizilien verſenkt. Ein weiteres Schiff wurde vor der algeriſchen Küſte von Einheiten der italieniſchen Kriegsmarine getroffen und ver⸗ ſenkt. Zwei weitere Schiffe von zuſammen 23000 Tonnen wurden zwiſchen Sardinien und Tuneſien von Torpedoflugzeugen verſenkt. Finnische Granaten als Antwort an England die Verschwörung gegen kuropen/ Verhoundlungsbeginn in Moskou/ Wovell orgenislert KuLιον.Verteldigung Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 29. September. Finniſche Fernkampfbatterien, die auf der Kareliſchen Landenge ſtationiert ſind, beteilig⸗ ten ſich an der ſchweren Beſchießung von Kron⸗ ſtadt, das, wie man in Finnland ſagt,„noch weit von der alten finniſch⸗ſowjetiſchen Grenze entfernt liegt“. Die Briten haben in einer im⸗ pertinenten Note, wie von uns gemeldet, von den Finnen verlangt, ſie ſollten ſich auf die alte Grenze von 1939 zurückziehen. Ein Ver⸗ treter der nordamerikaniſchen Agentur United Preß, Holger Hanſen, meldet zu dieſer finni⸗ ſchen Beſchießung von Kronſtadt aus Helſinki: „In gut unterrichteten Kreiſen wurde erklärt, dies ſei die Antwort des finniſchen Heeres auf die britiſche Note.“ Der erſte Teil 3 en Anſchlages gegen Europa iſt, wie man 190 ſelbſt in den USA einſieht, geſchei⸗ tert. Finnland hat aus der Erfahrung zu⸗ viel gelernt! Die bolſchewiſtiſch⸗angelſächſiſche Konferenz in Moskau, die nun be⸗ gonnen hat, ſoll nach dem Willen der Eng⸗ länder beſonders auch der Verſchwörung gegen Europa dienen. Die Londoner Zeitung„Ob⸗ ferver“ ſchlägt vor, daß in London eine Or⸗ ganiſation geſchaffen wird, um Revolten in den von deutſchen Truppen beſetzten Gebieten Europas vorzubereiten. Die Sowjets ſeien Meiſter in der Kunſt der Sabotage. Ihr Bei⸗ trag, den ſie zu ſolchen Revolten leiſten könn⸗ ten und bereits leiſteten, werde mehr und mehr als von ungeheurer Bedeutung in Lon⸗ don erkannt. Auch der Londoner„Daily Ex⸗ preß“ ſpricht die Hoffnung aus, daß die Be⸗ ſprechungen in Moskau„die Kräfte der Re⸗ volution auf dem Kontinent konſolidieren und zu dieſem Zweck eine unterirdiſche Mobil⸗ machung vorbereiten würden“. Bolſchewiſten und Engländer werden aber merken können, daß wir von ihren Umtrieben beſſer Beſcheid wiſſen, als ihnen lieb ſein kann, und daß wir überall ſchnell zuſchlagen, wo auch nur ge⸗ ringſte Anſätze dafür zu merken ſind, daß irgendwelche Kreiſe ſich dieſer bolſchewiſtiſch⸗ engliſchen Verſchwörung zur Verfügung ſtellen. Das gilt vom Protektorat genau ſo wie von Norwegen, Holland oder Frankreich. Brennend eilig haben es jetzt nicht nur die Bolſchewiſten mit der Moskau⸗Konferenz, auch der Leiter der amerikaniſchen Delegation, Harri⸗ man, erklärte in Moskau wenige Stunden nach der Ankunft vor Preſſevertretern:„Wir werden ſchnell arbeiten, weil die Zeit höchſt wichtig iſt.“ Die Moskau⸗Konferenz werde ſofort an die Arbeit gehen und nur etwa eine Woche dauern, weil Eile höchſt nötig ſei und Wich⸗ tiges auf dem Spiele ſtehe. Harriman ver⸗ ſicherte, daß die USA bereit ſeien, einen großen Beitrag für den Krieg der Bolſchewiſten zu liefern. Harriman war mit dem Leiter der engliſchen Abordnung, Lord Beaverbrook, im Flug⸗ zeug Sonntagnachmittag in Moskau gleichzeitig mit weiteren Mitgliedern der beiden Dele⸗ gationen eingetroffen. Stalin hatte es eilig, die Vertreter der engliſchen und nordamerikani⸗ ſchen Plutokratien zu ſehen. Er empfing ſie am Sonntagabend im Kreml in Gegenwart von Molotow und Litwinow. Anſchließend fanden Empfänge in der engliſchen und USA-⸗Bo:⸗ ſchaft ſtatt, wobei der jüdiſche Vertreter der USA, Botſchafter Steinhardt, ſich wieder be⸗ »ſonders als Förderer der britiſch⸗bolſchewiſti⸗ ſchen Verſchwörung hervortat. Noch an einer anderen Stelle wird augen⸗ blicklich, wie von uns bereits gemeldet, über die britiſch⸗bolſchewiſtiſche Zuſammenarbeir verhandelt. General Wavell, der in Teheran mit den bolſchewiſtiſchen Militärs Beſprechun⸗ gen führte, erklärte am Montag vor Preſſever⸗ tretern, daß er nicht in Tiflis geweſen ſei. und daß er im Augenblick auch nicht beabſich⸗ tige, ſich in die Sowjetunion zu begeben. In einer engliſchen Auslaſſung wird erklärt, daß Wavell folgende Fragen in Teheran mit den Bolſchewiſten erörterte: 1. Die Verteidigung des Kaukaſus. 2. Maßnahmen zur gemeinſamen Verteidigung des Jrans. 3. Die bereits eingeleiteten Maßnahmen zur ſchnellen Ingangſetzung der transiraniſchen Eiſenbahn und zur Organiſierung des Tran⸗ ſitverkehrs nach der Sowjetunion. Meldungen aus Bagdad zufolge haben die infolge der Niederlage Budjennys ſchon heute ſich in Angſt und Sorge um den Jran befind⸗ lichen Engländer während der letzten Tage neue britiſche Truppentransporte von Bagdad aus nach Jran abgehen laſſen. Bezeichnender⸗ weiſe haben auch mehrere britiſche Stabsoffi⸗ ziere aus Bagdad an einer Konferenz zwiſchen General Wavell und dem in Teheran komman⸗ dierenden Sowjetgeneral teilgenommen. Dieſe britiſch⸗amerikaniſch⸗bolſchewiſtiſche Beſpre⸗ chungswut, die durch den Zuſammenbruch Budjennys ausgelöſt wurde, iſt aber mit den erwähnten Konferenzen noch nicht erſchöpft. Rooſevelts Sonderbotſchafter beim Vatikan, Myron Taylor, hatte, wie aus London von gut unterrichteter Seite gemeldet wird, eine Unterredung mit Churchill, nachdem er vorher mit dem USA-Botſchafter Winant geſprochen hatte. Am Montag hatte er eine Konferenz mit Eden und will nach Möglichkeit auch mit dem Sowjetbotſchafter Maisky ſprechen. Am Diens⸗ tag will er wieder in Liſſabon ſein, um von dort mit dem Flugzeug zu Rooſevelt zu flie gen. Am Montag iſt ihm der britiſche Bot⸗ ſchafter in Waſhington, Lord Halifax, voraus⸗ geflogen. Dieſe Flut an Beſprechungen kann nichts an der unaufhaltſamen Niederlage der Bolſchewi⸗ ſten ändern, ebenſo wenig wie die britiſche Agi⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 klärung von Tuck, Tuck. die dummen Hühner Berlin, 29. September Es gibt kaum etwas, das komiſcher wirken⸗ kann, als ein Nankee, der geiſtige Probleme be⸗ handeln möchte. Pſychologen waren die hemdsärmligen Vertreter der Sterne und Strei⸗ fen, die Patentverteidiger der Demokratie un⸗ ter dem Siegel Salomos noch nie— und wenn wirklich ein geiſtig bedeutender amerikaniſcher Wiſſenſchaftler auftauchte, dann iſt er raſch, weil er den Juden unbequem war,„abgewürgt“ worden, wie man etwa die beiden große Raſſe⸗ forſcher Madiſon Grandt und Lothrop Stoddard raſch ausgeſchaltet hat, weil ihre Erkenntniſſe dem Judentum unbequem waren. Nur ganz grobe pſychologiſche Erkennmiſſe, denen man wirklich nicht ausweichen kann, werden gelegentlich dort drüben mit Ehrlichkeit ausgeſprochen. So hat etwa Stanley High in der„Neuyork Herald Tribune“ feſtgeſtellt, daß die gemeinſame Erklärung von Rooſevelt und Churchill keinen Hund hinter dem Ofen hervor⸗ locken kann:„Ich glaube, daß keine ſolche Er⸗ Männern ſolcher Bedeutung in einer ähnlichen Sitnation von einem ſoſchen Hintergrund je ſo wirkungslos verpufft iſt.“ Mit den demotratiſchen Parolen geht es alſo nicht. Sie verfangen nicht mehr. Das hat der Staatsſekretär für Landwirtſchaft, Wickard, in USA mit auffälliger Hellſichtigkeit erkannt. Was tut der Ehrenmann? Er bindet ſich eine weiße Schürze um, füllt ſie voll Weizen und be⸗ ginnt zu locken:„Tuck, tuck, tuck, ihr dummen europäiſchen Hühner!“ Er hat nämlich eine Rede gehalten, in der er erklärte, daß die Le⸗ bensmittel dieſen Krieg gewinnen und den Frieden diktieren müſſen. Die Farmer der Ver⸗ einigten Staaten müſſen nicht nur USA, ſon⸗ dern auch England füttern. Die Nahrungsmit⸗ telproduktion müſſe nicht nur wie die indn⸗ ſtrielle Produktion erhöht werden, ſie ſei auch eine ungeheuer bedeutſame Waffe, denn die von Hitler unterdrückten Völker würden ſich gern von ihm losſagen, wenn ſie aus USA reichlich Nahrungsmittel beziehen könnten. Der Nah⸗ rungsmittelüberfluß der USA ſei die fünfte Kolonne gegen die Nazis, denn wenn die Völ⸗ ker der von Deutſchland beſetzten Gebiete ſähen, welche Mengen von Lebensmitteln USA an England liefern könnte, dann würden ſie nicht nur auf den Sieg der Demokratie warten, ſondern dafür kämpfen. Revolten würden in den von den Deutſchen beſetzten Gebieten aus⸗— brechen, weil die Menſchen die amerikaniſchen Nahrungsmittel bekommen wollten. Etwas Gewiſſenloſeres als dieſen eisgekühlten DNankees gibt es wohl kaum. Jene Länder, die von Deutſchland beſiegt ſind, konnten ihm nicht Widerſtand leiſten, als ſie noch eine intakte Armee und militäriſche Führung hatten. Wie völlig ausſichtslos ſind erſt gegenüber den tech⸗ niſchen Waffen der deutſchen Wehrmacht, ſelbſt wen ſie verſucht würden, irgendwelche Unter⸗ nehmungen einer Volksbewaffnung oder einer Revolte. Mr. Wickard weiß das auch durchaus — aber er lockt abſichtlich Menſchen mit ſeinen Weizenkörnern in das Verderben, in die Ma⸗ ſchinengewehre und Flammenwerfer, nicht weil er daraus ſich einen Erfolg verſpricht,— das kann kein vernünftiger Menſch— ſondern weil er ſelbſt eine kleine Schädigung Deutſchlands durch rieſige Opfer der von ihm belogenen Völ⸗ ker zu erkaufen bereit iſt.„Tuck, tuck, ihr dum⸗ men europäiſchen Hühner“. Der andere, den er betrügt aber iſt der amerikaniſche Farmer. In USA ſind ſeit Jahren Staatsprämien gegeben worden, um den Anbau von Getreide einzuſchränken. Am 1. Juni 1941 lagerten 10 Millionen Tonnen unverkäufliche Weizenvorräte; dieſes Jahr hat mit einer Ernte von 26 Millionen Tonnen, denen nur ein Eigenbedarf von 19 Millionen Tonnen gegenüberſteht, eine Steigerung dieſes unverkäuflichen Beſtandes auf etwa 17 Millio⸗ nen zur Folge. Um die Preiſe, die an ſich ſchon für den Farmer höchſt ungünſtig ſind, aufrecht⸗ zierhalten hat Rooſevelt bisher 9 Millionen Tonnen Weizen aus dem Markt gezogen und beliehen. Die Banken haben rieſige Zins⸗ und -Proviſionsgewinne daran gemacht, und man hat künſtlich eine Preisſteigerung hervorgeru⸗ fen, an der aber lediglich der jüdiſche Getreide⸗ handel profitiert hat, denn die Maſſe der Far⸗ mer hat längſt ihre Ernte bei dem rieſigen Ueberangebot aus der Hand gegeben. Neben dem Ueberfluß an Getreide in USA befindet ſich der rieſige Weizenvorrat Kana⸗ das, der ebenfalls unverkäuflich iſt. In Südamerika iſt der Getreideexport 1941 „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 50. September 1941 gegenüber dem Jahre 1940 um 3,3 Millionen Tonnen im Werte von 295 Millionen Peſo ge⸗ ringer, weil Schiffsraum für den Abtransport dieſer Nahrungsmittel fehlt. Argentinien er⸗ ſtickt in Weizen, ſo daß die Regierung einen koſtſpieligen Aufkauf der Ernte vorbereitet, um den ſchlimmſten Zuſammenbruch der Preiſe zu verhüten. Schätzt man vorſichtig die in USA, Kanada und Argentinien vorhandenen Weizen⸗ vorräte, die dort nicht abgeſetzt werden können, ſo handelt es ſich mindeſtens um 30 Millionen Tonnen. Wenn alſo jetzt Staatsſekretär Wickard die amerikaniſchen Farmer auffordert, noch mehr zu produzieren, während aus Mangel an Schiffsraum dieſer Weizen garnicht ausgeführt werden kann, ſo muß der Zuſammenbruch der Preiſe kommen. Jeder Buſhel Weizen, den die Farmer jetzt mehr produzieren, muß zu einem Rückgang der Erzeugerpreiſe führen, d. h. zu einer weiteren Unrentabilität der Farmer. Mr. Wickard iſt das wahrſcheinlich gleichgültig. Er vertritt ja nicht die Intereſſen der arbeitenden Farmer, ſondern der Juden. Seine Berater ſind der als Kommuniſt weit und breit berüch⸗ tigte Jude Dr. Mardecai Exekiel nebſt ſeinen Helfern A. C. Bachrach und R. R. Kaufman. Wickard hat ſtets planmäßig nur die Intereſſen des jüdiſchen Kornhandels wahrgenommen. Seine Aufforderung zur Produktionsſteigerung, der keinerlei Regelung des Marktes gegenüber⸗ ſteht, hat lediglich den einzigen Zweck, die Po⸗ ſition des Farmers gegenüber dem Handel und den Banken noch mehr zu ſchwächen. Man muß einmal dieſe Dinge ſehr nüchtern anſehen: Während Mr. Wickard auf dieſe Weiſe die amerikaniſchen Farmer immer tiefer in die Wirtſchaftsnot hineintreibt, in Europa aber die Völker mit den„goldenen Bergen“ von Weizen aufzuhetzen verſucht, ſich auf Ewigkeit der Diklatur der Neuyorker Juden zu unter⸗ werfen, weiß er ganz genau, daß er dieſen Weizen niemals liefern könnte. Jetzt im Kriege würde jede größere derartige Transportſlotte weggenommen oder zerſtört werden— und ſelbſt wenn morgen Frieden„ausbräche“, wäre auf der Welt überhaupt nicht ſo viel Schiffs⸗ raum verfügbar, um eine derartige Menge Korn in abſehbarer Zeit zu bewegen. Die Vernichtung des Schiffsraumes wird, wenn dieſer Krieg einmal zu Ende ge⸗ fochten iſt, noch viele Jahre nachwir⸗ ken— die goldenen Berge Weizen, die Mr. Wickard verſpricht, liegen alſo faktiſch ziemlich auf dem Mond. Nur in einer Feſtſtellung hat er recht— die Lebensmittel werden, wenn auch nicht allein. ſo doch weitgehend kriegsentſchei⸗ dend ſein. Dieſe Kriegsentſcheidung aber muß die Unabhängigkeit Europas von Dik⸗ taten Englands, der USA und der mit ihnen verbündeten Bolſchewiſten bringen. Auf dem Gebiet der Ernährungswirtſchaft wird es da⸗ bei dargaf ankommen, in allen Ländern Euro⸗ pas die Erträge ſo raſch zu heben, daß Europa ſich ſelbſt völlig zu ernähren vermag. dies möglich iſt, zeigt der erhebliche Fortſchritt, den ſchon in der diesjährigen Ernte bisher ſo rückſtändige Länder wie Frankreich und Rumä⸗ nien gemacht haben, und beweiſt die groß⸗ artige Leiſtung Deutſchlands, das ungeachtet der Belaſtung durch den Krieg und eines wenig günſtigen Wetters einen erfreulichen Ernteertrag eingebracht hat. Europa kann durchaus ſich ſelbſt ernähren, wenn der lieben Erde ihr Recht wird— dann aber können wir Mr. Wickard, der die europäiſchen Menſchen in neuen Kampf gegeneinander locken möchte, ruhig mit ſeiner Schürze voll Weizen ſtehen laſſen. Wir bauen unſer Korn ſelbſt— und überlaſſen Wickard und ſeinesgleichen der Ver⸗ geltung des⸗amerikaniſchen Farmertums, das ja irgendwann einmal erkennen wird, wie es von den Juden begaunert und beſtohlen wor⸗ den iſt. Prof. Dr. Joh. von Leers. Sonntag Wie ſehr Buchstãblicdi his aufs Hemd ausgeplünderi beutsche Frauen uncd Kinder cus lron von holschewistischen Flintenweibern ausgerqaubi Berlin, 29. September.(SB⸗Funk.) An der türkiſch⸗iraniſchen Grenze hat ſich an ein Drama von beiſpielloſer Scham⸗ loſigkeit enthüllt. 470 deutſche Frauen und Kin⸗ der mit den Angehörigen der deutſchen Ge⸗ ſandtſchaft und dem deutſchen Geſandten tra⸗ fen auf türkiſchem Gebiet ein, nachdem ihnen von der iraniſchen Regierung wie von den Eng⸗ ländern und den Sowjets freies Geleit zur Türkei zugeſichert war. Unter Bruch der Ge⸗ ſen der Gaſtfreundſchaft und der abgeſchloſ⸗ enen Verträge wie des geltenden Völkerrechts wurden die wehrfähigen Deutſchen im JIran durch erpreſſeriſchen Druck der Engländer und Sowjets von der iraniſchen Regierung den Briten und Bolſchewiſten ausgeliefert. Nun hat der bolſchewiſtiſche und britiſche Haß ſelbſt vor den unſchuldigen Frauen und Kindern und den amtlichen Vertretern der Reichsregierung auf ihrem Transport nach der Türkei nicht Halt gemacht und wahre Orgien gefeiert. Unter Führung des deutſchen Geſandten be⸗ gab ſich der Transport der Frauen und Kinder am 17. September von Teheran auf den Weg nach der Türkei. Dem deutſchen Geſandten war freies Geleit und unbehelligtes Reiſen von der ſowjetiſchen Regierung und der britiſchen Re⸗ gierung für den Transport zugeſichert. Trotz dieſer feierlichen Verſprechungen und trotz der Begleitung durch neutrale Diplomaten wurde der Weg der deutſchen Frauen und Kinder, un⸗ ter denen ſich Schwerkranke und Schwangere befanden, ein einziger Leidensweg. Vom 17. bhis 24. September ſpielten ſich auf dieſem Transport Szenen unbeſchreiblichen Inhalts ab. Planmäßig wurde der Trans⸗ port durch ſowjetiſche Soldaten unter der Füh⸗ rung ſowjetiſcher Offiziere und der Politiſchen Kommiſſare ausgeplündert. Zuerſt waren Ungestört fließen unsere Waffenstrõöme in 12 Wochen verloren die Briten 1400 flugzeuge uncl 4200 flieger Berlin, 29. Sept,(HB⸗Funk.) 1400 Flugzeuge in drei Monaten zu verlie⸗ ren, muß ſelbſt dem britiſchen Luftfahrtminiſter zwon Format“, Sinclair, zu Gedanken über das Mißverhältnis von Abſicht und Erfolg der ſo⸗ Non⸗Stop⸗Offenſive zwingen. 1400 lugzeugverluſte bei völlig wirkungsloſen An⸗ griffen gegen die beſetzten Weſtgebiete und das Reich— dieſe kataſtrophale Niederlage läßt ſich erſt ermeſſen, wenn man dieſer Tatſache den Verluſt von 725 deutſchen Flugzeugen in der gleichen Zeit im Oſten gegenüberſtellt. Dabei iſt feſtzuſtellen, daß die Erfolge der deutſchen Luftwaffe gegen die Bolſchewiſten ſo gewaltig ſind, daß ſich Vergleiche mit den Er⸗ gebniſſen britiſcher Einflüge von vornherein verbieten. Weiterhin iſt zu berückſichtigen, daß die deutſche Luftwaffe unter weſentlich ſchwie⸗ rigſten Umſtänden ihre Einſätze im Oſten flog, als die britiſchen Flieger gegen die beſetzten Gebiete. Wenn man unter Berückſichtigung der Tatſache, daß ſich die Briten bei Tage nur unter ſtärkſtem Jagdſchutz über den Kanal wagen und ſich daher unter den abgeſchoſſenen Flugzeugen eine große Zahl von Jagdflugzeugen befindet, einen durchſchnittlichen Verluſt von nur drei Mann fliegenden Perſonals je Flugzeug an⸗ nimmt, ſo bedeutet der Abſchuß von 1400 Flug⸗ zeugen einen Ausfall von etwa 4200 Mann fliegender Beſatzung in zwölf Wochen. Dies empfindet wohl auch das britiſche⸗ Luftfahrt⸗ miniſterium als einen ſehr empfindlichen Schlag. Der Londoner„Daily Expreß“ gibt deshalb in einem Leitartikel auch zu, daß die Nonſtop⸗ om⸗ Offenſive der britiſchen Kunnih* e i⸗ örtlich:„Die tert iſt. Das Blatt erklärt w ben der britiſchen Luftwaffe können der deut⸗ ſchen Kriegsinduſtrie niemals ſoviel Schaden zufügen, wie beiſpielsweiſe die deutſchen Ar⸗ meen der ablſtenein Kriegsinduſtrie. Die alten Rüſtungsfabriken in Deutſchland und die neuen Fabriken in allen Staaten des europüiſchen Kontinents ſind ungeſtört in vollem Gange und liefern Ströme von Waffen.“ Französische, Regierung“ in London Vichy, 29. Sept.(Eig. Dienſt.) Preſſe und Rundfunk im unbeſetzten fran⸗ zöſiſchen Gebiet haben die in London erfolgte Bildung einer gegen den Marſchall Petain gerichteten, unter engliſchem Einfluß ſtehenden Emigrantenregierung, den ſog. franzöſiſchen Nationalrat, in ironiſcher Weiſe behandelt. Sie heben hervor, daß der Exgeneral De Gaulle, der dieſe Regierung unter Beihilfe von neun Kommiſſären gebildet hat, im Abweſenheits⸗ verfahren in Frankreich wegen Hochverrats zum Tode verurteilt worden iſt, ebenſo wie der in dieſem neuen Nationalrat ſitzende Ge⸗ neral Le Gentilhomme. Was die anderen Mitglieder dieſer Emigrantenregierung be⸗ trifft, ſo befinden ſich unter ihnen der frühere Vizeadmiral Muſelier, an welchen alle im ver⸗ gangenen Jahr in engliſchen Kerkern unter⸗ gebrachten franzöſiſchen Seeleute ein trauriges den bewahrt haben, ſowie eine Anzahl Inden Finnische Granafen ummmunmmmmmmmmmmmmmmm korisezung von Selte 1 tation, die wie ſich gerade am Beiſpiel der Mel⸗ dungen über den Oſtfeldzug zeigt, nicht nur zweigleiſig, ſondern ſogar viergleiſig iſt. Das, was man vom engliſchen Radio für Eu⸗ ropa verbreitet, iſt ganz anders als das, was man in den Sendungen für Deutſchland be⸗ hauptet, auch wieder ganz anders wie in den Sendungen für Ueberſee, die für die Dominions und Nordamerika beſtimmt ſind. Und alle dieſe zuſammengenommen, unterſcheiden ſich ſehr weſentlich von den Sendungen, die für Eng⸗ land ſelber beſtimmt ſind. Nur einmal hat ſich Radio London verſprochen, als er näm⸗ lich äußerte:„Wenn uns jemand vor vierzehn Wochen geſagt hätte, daß dieſer Feldzug einen ſolchen Verlauf nehmen würde, ſo hätten wir es nicht geglaubt. Die Ausſicht des ganzen Krie⸗ ges hat ſich in dieſer Zeit geändert.“ Der Stabschef bei verwundeten SA⸗Männern. Auf einer Fahrt durch Niederſachſen und Weſtfalen be⸗ ſuchte der Stabschef der SA, Viktor Lutze, am Mon⸗ tag verwundete SA-Kameraden. Die SA-Führer und -⸗Männer waren hocherfreut über den Beſuch ihres Stabschefs, der ihnen für ihren vorbildlichen Einſatz für den Führer und unſer Volk dankte und ihnen baldige völlige Geneſung wünſchte. Zweiundzwanzig Jahre Techniſche Nothilfe. Der Chef der TN, I⸗Gruppenführer und Generalmajor D. P. Weinreich, hat anläßlich des zweiundzwanzig⸗ ſten Jahrestages der Techniſchen Nothilfe am 30. September einen Aufruf an die deutſche Nothelfer⸗ ſchaft gerichtet. Er hob darin hervor, daß die TR heute wie zur Gründungszeit, 1919, wieder ihren ak⸗ tiven Anteil im Kampf gegen den Bolſchewismus leiſte. „Der Jude in Frankreich“. Die vom Inſtitut zum Studium der Judenfrage kürzlich in Paris eröffnete Ausſtellung„Der Jude in Frankreich“ verzeichnete bereits am Samstagnachmittag den hunderttauſendſten Beſucher. V/ as das Kolciosbõuerlein demHerrnOberst anbot „Sowjet· Bevölkerung ohne Sowiels/ Ueberoll freunclicher Empfang unserer Soldoten PN„ 29. September. Täglich fragen ſich unſere im Oſten vormar⸗ ſchierenden Soldaten, was eigentlich von der menſchheitbeglückenden Heilslehre des Bolſche⸗ wismus in der Bevölkerung haften geblieben ſein mag. Sie erwarten gar'nicht mehr, auf wirklich„klaſſenbewußte“ Vertreter des ſowje⸗ tiſchen Proletarierſtaates zu ſtoßen. Sie durf⸗ ten aber vorausſetzen, daß ein ſeit mehr als 20 Jahren propagandiſtiſch verſeuchtes, von der übrigen Welt hermetiſch abgeſchloſſenes Volk dem„brutalen Einfall der blutrünſtigen Nazi⸗ Barbaren“ wenigſtens mit einem gewiſſen Maß von erbitterter Verſchloſſenheit oder gar offener Feindſeligkeit gegenübertreten würde. In den von Moskau okkupierten und terrori⸗ ſierten Gebieten wurden wir dankbar als Be⸗ freier begrüßt. Darüber kein Wort. Aber nun ſtehen wir ſchon ſeit Wochen weit oſtwärts der alten Grenze der ÜdSSg, ſtoßen täglich wei⸗ ter und weiter in das eigentliche bolſchewiſtiſche Kernland vor, haben gewaltige Räume mit einer Millionenbevölkerung hinter uns— und doch finden ſich kaum irgendwo Anzeichen da⸗ für, daß die bolſchewiſtiſche Saat wirklich Wur⸗ zeln geſchlagen hätte. Gequälten, zer⸗ mürbten Menſchen begegneten wir in einer Umgebung von unglaublicher Dürftigkeit, die ſtumpf und ergeben ein ihnen unabänder⸗ lich dünkendes trauriges Geſchick tragen. Eine amorphe Maſſe, ohne Glauben an das Leben, ohne Willen zum Widerſtand, ohne jeden Fa⸗ natismus und— abgeſehen von einigen ver⸗ hetzten Jungkommuniſten oder verbonzten Ge⸗ noſſen— ganz und gar nicht bereit, für die Verteidigung der bolſchewiſtiſchen Idee frei⸗ willig auch nur einen Finger zu rühren. Der Moskauer Aufruf zur Bildung von Parti⸗ fanenbanden, zur Vernichtung der Ernten, zur Abſchlachtung des Viehbeſtandes, zur Verübung von Sabotageakten im Rücken der deutſchen Front fand nur geringen Widerhall. Mit den ausgeſandten Bolſchewikenhorden, die das Par⸗ tiſanentum im Großen organiſieren ſollten, wird kurzer Prozeß gemacht. Eine ausgeſprochene feindſelige Bevöl⸗ kerung trat uns nirgends gegenüber. Schlimmſtenfalls empfing uns Gleichgültigkeit oder abwartende, ſcheue Zurückhaltung; meiſt jedoch offen zur Schau getragene Genugtuung und häufig vorbehaltlos ſich äußernde Freude. Rührend in ihrer Naivität, in ihrer Hilfs⸗ und Gebebereitſchaft. Plumpe Anbiederungsverſuche, liſtige Täu⸗ ſchungsmanöver, heuchleriſche Unterwürſfigkeit, raffinierte Tarnung? Das auch, gewiß! Doch mit ſolchen Mitteln verſuchten die jüdiſchen oder jüdiſch verſippten Bevölkerungsteile zu „beſtechen“. Sie trafen wir in den Städten, ſel⸗ ten auf dem flachen Lande, wo ſie dann aber gleich ganze Dorfſiedlungen infiizert hatten. Tauſende Beiſpiele einer aus ehrlichem Her⸗ zen kommenden Freude, tauſend Beweiſe wirk⸗ lichen Dankes und echten Vertrauens ließen ſich anführen. In zahlreichen Kolchosdörfern die Bauern die von unſeren Truppen an⸗ gebrachten Aufrufe und aufklärenden Bild⸗ plakate mit Blumen. Blumen wurden unſeren durchziehenden Einheiten auf den Weg geſtreut, lachende Mädchen ſtanden winkend an den Straßen. Wir lagern, da kommen ſie bald aus ihren Hütten, beginnen eine zutrauliche Zei⸗ chenſprache, geben uns von dem Wenigen, was ſie haben. Sie bringen uns Milch, ein paar Eier, ſie ſchleppen friſchgepflückte Gurken aus ihren beſcheidenen Gärten herbei, oder junge Maiskolben oder die ſchönſten Sonnenblumen⸗ köpfe zum Kerneſpucken. Sie können keinen Landſer Wäſche waſchen ſehen, nehmen ihm ſtumm Eimet, Schrubber und Seife aus der Hand, um damit ſchnell zum nächſten Bach zu eilen. Eine Bauernsfrau erſchien drei Tage hindurch, ſolange wir in der Nähe ihres Hau⸗ ſes untergezogen waren, jeden Abend pünktlich um 7 Uhr vor unſerem Zelt und überreichte uns drei Zeltkameraden drei Eier, vermutlich die geſamte Tagesproduktion ihres Hühner⸗ hofes. Bezahlung lehnen ſie ſtrikt ab, etwas bekränzten Tabak oder Salz laſſen ſie ſich mit Mühe auf⸗ drängen. Ein treuherziges Kolchoſenbäuerlein ſprach bei einem Regimentskommandeur vor. Er könne es nicht länger mit anſehen, ſo ließ er durch den Dolmetſcher übermitteln, daß der Herr Oberſt tagtäglich auf hartem Lager in zugigem Zelt ſchlafen müſſe. Er lade ihn herz⸗ lich in ſeine beſcheidene Hütte ein, wo er für die Nacht ſein eigenes warmes Bett freimache. Ein ſo ſchönes Bett ſei eine Seltenheit weit — breit. Der Herr Oberſt werde ſeine Freude aben. Sobald ein verdächtiger Fremdling im Dorf auftaucht, wird er der Truppe gemeldet: es könnte ja ein Bolſchewik ſein, der Böſes im Schilde führe: mit dem wolle man nichts zu tun haben. In Scharen ſtrömen ſie in die für ihren Gottesdienſt wieder freiſtehenden Kirchen, ho⸗ len die vergrabenen oder ſonſtwie ſorg⸗ fältig verborgenen Heiligenbilder, Holz⸗ ſtatnen und Ikone hervor, um die kahlen, aus⸗ geplünderten Gotteshäuſer und ihre Wohnun⸗ gen wieder zu ſchmücken. Wenn die Truppe nach kurzer Raſt weitermarſchiert, dann geht ein ängſtliches Raunen durch das Dorf: verlaßt uns nicht, liefert uns nicht wieder unſeren Peinigern aus, der Sieg ſei mit euch! Unſeren Dolmetſchern, denen bald ihr ganzes Vertrauen gehört, enthüllt ſich manches erſchüt⸗ ternde Einzelſchickſal, eine Unſumme von Not, Leid und Willkür, dem dieſe leidengewohnten Menſchen hoffnungslos ausgeliefert waren. Nein, der Bolſchewismus hinterließ nichts anderes, als ein ausgeſogenes, unſäglich ab⸗ gewirtſchaftetes Land und ein in ſtumpfer Le⸗ thargie dahinvegetierendes Volk, das ihn wie eine unbegreifliche Gottesgeißel duldete, aber von Herzen verabſcheut. Dieſes Volk beginnt nun zu erwachen und ſich wieder auf die Kraft ſeiner Seele zu beſinnen. Kriegsberichter Otto Sroka. es die wertvollen Gegenſtände, die ohne eine Angabe von Gründen oder auch nur eines Vor⸗ wandes geraubt wurden, darunter auch das ge⸗ ſamte Gepäck der deutſchen Geſandtſchaft. Koffer, Pelze, Schmuckgegenſtände und was ſonſt den Bolſchewiſten in die Augen ſtach, wurde geſtohlen und vor den Augen der Deut⸗ ſchen verſchleppt. Die begleitenden neutralen Diplomaten und der deutſche Geſandte waren egenüber dieſem Verhalten der bolſchewiſti⸗ chen Soldaten machtlos. Das Unerhörteſte ge⸗ ſchah jedoch wenige Kilometer vor der türki⸗ ſchen Grenze. Hier ordnete der den Transport begleitende ſowjetiſche Beamte eine kurze Marſchpauſe an und befahl den Deutſchen, ſich auf freiem Felde in Reih und Glied aufzu⸗ ſtellen. In dieſem Augenblick überfielen bol⸗ ſchewiſtiſche Soldaten, vor allem aber bewaff⸗ nete Flintenweiber, den Transport. Während ſelbſt den Frauen und Kindern mit Erſchießen gedroht wurde und die Männer von den bolſchewiſtiſchen Soldaten mit der Wafſe in Schach gehalten wurden, raubten die Flinten⸗ weiber die deutſchen Frauen und Kinder buch⸗ ſtäblich bis aufs Hemd aus. Unter dem Vorwand der körperlichen Unterſuchung wur⸗ den alle noch bisher vor dem Zugriff der Bol⸗ ſchewiſten geretteten Schmuckgegenſtände, Klei⸗ dungsſtücke und ſelbſt die Leibwäſche ge⸗ plündert. Die Ohrringe, Eheringe und ſelbſt die klein⸗ ſten Erinnerungsſtücke ohne irgendwelchen Wert wurden zum Teil unter Anwendung rrheſter Gewalt entriſſen. Unter Mißhandlung ſelbſt alter und kranker Frauen vollzog ſich hier eine verbreriſche Orgie, die nicht nur in der Geſchichte der diplomatiſchen Beziehungen der Völker, ſondern überhaupt nicht ihres⸗ oleichen hat. In einem erſchütternden Zuſtand traf der deutſche Transport in der Türkei ein. Es gab Frauen und Kinder, die nur noch einen alten Mantel beſaßen, während alles andere von den bolſchewiſtiſchen Flintenweibern geraubt war. Durch die Mißhandlungen, vor allen Dingen aber Verletzungen, die durch die Entfernung der Ringe, ſelbſt der Eheringe, an den Händen entſtanden ſind, befanden ſich die Deutſchen in einem Zuſtand, der eine furchtbare Anklage gegen das organiſierte bolſchewiſtiſche Verbre⸗ chertum und ihre Verbündeten bildet. * H. B. Dieſe ſchamloſen Ausſchreitungen durch entmenſchte Flintenweiber an wehrloſen deut⸗ ſchen Frauen und Kindern, an Frauen, die zum Teil 80 Jahre alt waren oder ſchwer krank oder ſogar ſchwanger, entſprechen in jedem Zug dem Bild, das wir ſchon ſeit Jahren vom Bolſche⸗ wismus haben, aber eines macht dieſe Miß⸗ handlungen zu einem beſonders trauri⸗ gen Fall: Die Engländer ſind daran genau ſo ſchuldig wie die Bolſchewiſten. Sie haben Sframedt mit den Bolſchewiſten die Lüge über ie angebliche fünfte Kolonne im JIran in die Welt geſetzt, um dann gemeinſam den Ueber⸗ fall auf IFran verüben zu können. Sie haben ihr Wort gegeben, daß die deutſchen Frauen und Kinder freies Geleit nach der Türkei haben würden und dann haben ſie den Jranern das traurige Schauſpiel vor Augen geführt, daß mit engliſcher Billigung bolſchewiſtiſche Horden deutſche. Frauen bis aufs Hemd plündern konn⸗ ten. Wie tief ſind engliſche Regierung und engliſches Volk geſunken. In London ſoll man ja nicht glauben, daß man mit Lügen, die wirklich nur als gemein zu bezeichnen ſind, ſich von dieſer Schuld freiſchwindeln kann. Die eng⸗ liſche Reuteragentur hat es fertig gebracht zu behaupten, die deutſchen Flüchtlinge hätten bei ihrer Ankunft in der Türkei einen ſehr nie⸗ dergeſchlagenen Eindruck gemacht, daß ſie nun wieder ins Reich zurückkehren mußten! Das iſt eine infame Beleidigung jener Frauen, die man noch geſtern verdächtigte, daß ſie Jran und Irak aus den Angeln heben würden, die man dann den bolſchewiſtiſchen Flintenweibern auslie⸗ jerte. Deutſche Frauen und Kinder ſind kein Freiwild für engliſchen Sadismus. Das werden die Engländer noch zu ſpüren bekommen. OKWWÄ.Bericdhit Aus dem Führerhauptquartier, 29. Sepi. 1778 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Nordoſtwärts Dnjepropetrowsk wurden drei ſowjetiſche Diviſionen von deutſchen und ita⸗ lieniſchen Truppen umfaſſend angegriffen und vernichtet. Nach den bisherigen Meldungen wurden 13 000 Gefangene eingebracht ſowie 69 Geſchütze und zahlreiches anderes Kriegs⸗ material erbeutet. Der mit Teilen in ein Sumpfgebiet geworfene Gegner hatte ſchwere blutige Verluſte. Starke Verbände der Anönſa bekümpften mit guter Wirkung Eiſenba nezgebiet ſowie im Raum um Moskau. Im Seegebiet um Kronſtadt erhielt ein Sowjetkreuzer Bombenvolltreffer. Kampfflug⸗ friehe bombardierten in der vergangenen Nacht riegswichtige Einrichtungen in Leningrad und Moskau. Unterſeeboote verſenkten, wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, aus einem von Gibraltar nach England gehenden Geleit⸗ zug in mehrtägigen Angriffen zwölf feindliche Handelsſchiffe mit 67 000 BR. und ein Siche⸗ rungsfahrzeug. Im Südatlantik verſenkte ein Unterſee⸗ boot einen Tanker von 12000 BRe. Im Kampf gegen Großbritannien bombar⸗ dierte die Luftwaffe in der letzten Nacht mili⸗ täriſche Anlagen am St.⸗Georgs⸗Kanal und an der Südoſtküſte der Inſel. In Nordafrika erzielten deutſche Kampfflugzeuge Bombenvoll⸗ treffer in britiſchen Zelt⸗ und Materiallagern bei Tobruk. Bei dieſen Angriffen verlor der Feind in Luftkämpfen fünf und durch Flak ⸗ artillerie zwei Flugzeuge. Schwüchere Kräfte der britiſchen Luftwaffe flogen in der letzten Nacht nach Nordweſt⸗ und Südweſtdeutſchland ein. Durch Bombenwurf entſtand unerheblicher Schaden, Flakartillerie ſahoß einen britiſchen Bomber ab. nanlagen im Do⸗ „Haken! „Liabe Ein Feldz So ſchrie „Lieber Va ſchwere Tag daß ich noc ſind gefaller Grüße. Eue Bedarf es dieſe wenige Wie es ſickh und kümmer derer Brief Seit 14 Ta fechtsberühr Tagen lieger gezeichnet. Friſche Euet dem damali wert. In hat ſich alle⸗ Der Sold Mitteilung Zwiſchenzeit ihrem Wiſſe fen, hatten Söhne als in der gleich ruhe und ſcc es ihnen g Stimmung das der Fei haben unve Mag dieſe zelnen in 2 antwortung daß auch de ebenſo wer Briefe ſchre der Heimat ſie ihn nich Dor der — Das Ober bereit erklär Dienſtverpfl vor Einber der Angehöt und die in d die Reiſe v nach der Er Heimat⸗ zur Anregung d miniſter da zur Durchfi Fahrpreisgy ausgeſtellt 1 Arb Die gewe⸗ dem Verkeh nommen. 8 doppelt. De gehört daher Soweit hier ſie möglichſt Gerade für der Frau ſi Die geſetzlich ſchutz ſind b tigung vor Beſtimmung nung über ſorgepflichts! tigen feſtgel durch die zi Müttern du die NSV zi Maßnahmen die auf Ini in den Betr Im Reich beiter des regierungs⸗ lung von ei ſetzliche Klä iſt. Mit Ri Schutzes der die neuen g die Verbeſſe heitsſchutzes wird geſun Frauen aus in der Land⸗ arbeit uſw. Rechnung zu die im Lade »könnten gew werden. 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Euer.“ Bedarf es langer Worte um darzutun, wie dieſe wenigen Zeilen das Elternpaar beugten? Wie es ſich nun umſo ſchmerzlicher grämte und kümmerte, bis dann eines Tages ein an⸗ derer Brief kam, der lautete:„Liebe Eltern! Seit 14 Tagen ſind wir ohne eigentliche Ge— fechtsberührung mit dem Feind, und ſeit drei Tagen liegen wir in Ruhe. Mir geht es aus⸗ ezeichnet. Auf frohes Wiederſehen! In alter Hriſche Euer Sohn K.(..) Die Verluſte in dem damaligen Gefecht waren kaum nennens⸗ wert. In der Nacht und in der Aufregung hat ſich alles viel ſchlimmer angeſehen.“ Der Soldatenbrief mit ſeiner befreienden Mitteilung kam aber zu ſpät, denn in der Zwiſchenzeit waren Vater und Mutter mit ihrem Wiſſen von Pontius zu Pilatus gelau⸗ fen, hatten ſie zahlreiche Familien, deren Söhne als Kameraden des eigenen Jungen in der gleichen Einheit ſtanden, in tiefſte Un⸗ ruhe und ſchmerzlichen Kummer verſetzt. War es ihnen gelungen, in weitem Umfange die Stimmung zu trüben. Und weil ja gerade das der Feind will, iſt ihm ſo in ſeinem Vor⸗ haben unverantwortlich geholfen worden. Mag dieſes Beiſpiel zeigen, daß jedem ein⸗ zelnen in Wort und Schrift eine große Ver⸗ antwortung auferlegt iſt und verdeutlichen, daß auch der Soldat an der Front der Heimat ebenſo wenig belaſtende und beklemmende Briefe ſchreiben darf, wie er, umgekehrt, von der Heimat mit Recht erwarten kann, daß auch ſie ihn nicht unnützerweiſe beſchwert. vor der Einberufung Familienurlaub ffür Dienſtverpflichtete Das Oberkommando der Wehrmacht hat ſich bereit erklärt, für die Dauer des Krieges den Dienſtverpflichteten und dieſen gleichgeſtellten vor Einberufung zur Wehrmacht den Beſuch der Angehörigen in der Heimat zu ermöglichen und die in dieſem Falle entſtehenden Koſten für die Reiſe vom Arbeits⸗ zum Heimatort und, nach der Entlaſſung aus der Wehrmacht, vom Heimat⸗ zum Arbeitsort zu übernehmen. Auf Anregung des OKW hat ſich der Reichsarbeits⸗ miniſter damit einverſtanden erklärt, daß die zur Durchführung, dieſer Reiſe erforderlichen Fahrpreisgutſcheine von den Arbeitsämtern ausgeſtellt werden. Der verein für Uaturkunde bei einer pilzwanderung im Käfertaler Wald Die Zeit des Pilzſammelns iſt gekommen. Der Käfertaler Wald ſieht für einen Laien nicht nach einem ausgiebigen Pilzgelände aus. Feuchtigkeit und Pilze ſind Begriffe, die un⸗ bedingt zuſammengehören, und wo ſoll zwi⸗ ſchen den hochſtämmigen Kiefern ſchon brü⸗ tende Wärme und Feuchtigkeit herrſchen. Die Wanderung war nicht zum Sammeln für den Kochtopf gedacht, ſondern die Mitglieder des Vereins für Naturkunde wollten ihre Pilz⸗ kenntniſſe erweitern. Die ſorgenden Haus⸗ frauen mit 3 Körben machten zuerſt ein enttäuſchtes Geſicht, aber die paar Stunden des Lernens haben ſich gelohnt. Pilzkenner und Forſcher Dipl.⸗Chem. K. Bäßler be⸗ ſtimmte und erklärte jeden Pilz, ob eßbar oder giftig, ob für die Küche brauchbar oder wertlos. Im Weltkrieg glaubten viele im Pilz das Fleiſch des Waldes gefunden zu haben. Die Pilz⸗ und Ernährungsforſchung haben ergeben, daß der Pilz nicht als Fleiſcherſatz anzuſpre⸗ chen iſt, ſondern eher als Gemüſe. Er enthält das koſtbare Vitamin D, das auch durch Kochen nicht zerſtört wird. Feder Pilz verlangt eine entſprechende Behandlung bei der Zubereitung, wie es altes und ſchlechtes Gemüſe gibt, das unbekömmlich iſt, ſo ſind die Pilze auch nur bis zu einem gewiſſen Alter eßbar. Nichtkenner meinen aber, jeder nichtgiftige Pilz ſei eßbar. Wer ſelber Pilze ſammelt, muß ſie gut kennen und ſollte es nie ohne ein einſchlägiges Buch tun, oder eben nur die Sorten nehmen, die er genau kennt. Wer als Spaziergänger durch die Wälder ſtreift, ſieht nicht viel Pilze. Das Auge muß geſchult ſein, denn die Pilze wachſen meiſtens an geſchützten und verſteckten Plätzen. Viele ſehen wie ein vom Baum gewehtes Blatt aus, oder ſind unter Tannennadeln verſteckt. Der zünftige Pilzjäger ſtreicht Schritt für Schritt durch den Wald, manchmal ſchaut er zu den Bäumen auf, denn beſtimmte Sorten wachſen nur unter beſtimmten Bäumen wie Eichen oder Buchen. Sehr wichtig für das richtige Erken⸗ nen der Pilzart iſt, daß ſie ſachgemäß abgedreht werden, denn gerade an der Wurzel, dem un⸗ terſten Ende des Stils iſt mancher Giftpilz zu erkennen. In den abgeſchnittenen Stümpfen ſetzen ſich Keime und Schädlinge feſt, die das Pilzgeflecht im Boden vernichten. Die Pilze müſſen ſachgemäß und fürſorglich wie die Pflanzen behandelt werden. Auch im nächſten Jahr ſoll es wieder eine gute Pilzernte geben. In einigen Wochen veranſtaltet Kdyỹ Pilz⸗ führungen, weniger wiſſenſchaftlich, aber dafür einträglich für die Sammler für Kochtopf und Magen. Kleine Mannheimer Stadtchronik Kartoffel ohne Marken. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung des Städt. Ernährungs⸗ amtes im Anzeigenteil dieſer Ausgabe über die Kartoffelverſorgung. „Wieder ein Fünfhunderter gezogen. Nachdem in den letzten Tagen eine Anzahl mittlerer und größerer Gewinne gezogen wurde, kam am Samstag wieder ein Fünfhunderter an die Reihe. Ein Gefreiter der Flak war der glück⸗ liche Gewinner. Seine Eltern, eine Arbeiter⸗ familie im Böhmer Wald, haben noch zwei weitere Söhne bei der Wehrmacht. Fortuna hat ſich wieder einmal den Richtigen ausgeſucht. Thomaner⸗Chor in Mannheim. Gelegentlich ſeiner dieswinterlichen Konzertreiſe wird der Leipziger Thomaner⸗Chor, der im In⸗ und Ausland außerordentliche Erfolge errang, am 13. Oktober in Mannheim ein Konzert geben. Zur Aufführung gelangen unter Lei⸗ tung von Profeſſor Günther Ramin(mit Kirchenmuſikdixrektor Arno Landmann an Arbeitsplatz bleibt werdenden Müttern maßnahmen zur berbeſſerung des Mutterſchutzes im Kriege Die gewerbliche Frauenarbeit hat gegenüber dem Verkehr um mehr als eine Million zuge⸗ nommen. Sie hat ſich gegenüber 1933 faſt ver⸗ doppelt. Der Schutz der berufstätigen Mutter ehört daher zu den kriegswichtigen Aufgaben. Soweit hier Mängel vorhanden ſind, müſſen ſie möglichſt noch im Kriege beſeitigt werden. Gerade für die Förderung des Arbeitseinſatzes der Frau ſind dieſe Maßnahmen notwendig. Die geſetzlichen Vorſchriften über den Mutter⸗ ſchutz ſind bisher im Geſetz über die Beſchäf⸗ tigung vor und nach der Niederkunft, in den der Reichsverſicherungsverord⸗ nung über die Wochenhilfe und in der Für⸗ ſorgepflichtsverordnung für die Hilfsbedürf⸗ tigen feſtgelegt. durch die zuſätzliche Hilfe, die den werdenden Müttern durch die Deutſche Arbeitsfront und die NSV zuteil wird, insbeſondere durch die Maßnahmen des erweiterten Mutterſchutzes, die auf Initiative der Deutſchen Arbeitsfront in den Betrieben durchgeführt wurden. Im Reichsarbeitsblatt macht der Sachbear⸗ beiter des Reichsarbeitsminiſteriums, Ober⸗ regierungs⸗ und Gewerberat Schmidt, Mittei⸗ lung von einigen Fragen, deren endgültige ge⸗ ſetzliche Klärung in nächſter Zeit zu erwarten iſt. Mit Rückſicht auf die Dringlichkeit des Schutzes der berufstätigen Mütter werden ſich die neuen geſetzlichen Vorſchriften zunächſt auf die Verbeſſerung des Arbeits⸗ und Geſund⸗ heitsſchutzes beſchränken. Der Geſundheitsſchutz wird geſundheitlich auf alle berufstätigen Frauen auszudehnen ſein, wobei der Eigenart in der Land⸗ und Hauswirtſchaft, in der Heim⸗ arbeit uſw. durch ergänzende Beſtimmungen Rechnung zu tragen wäre. Auch für Ehefrauen die im Ladengeſchäft des Ehemannes helfen, -könnten gewiſſe Schutzbeſtimmungen eingeführt werden. Ebenſo wird zu erwägen ſein, ob nicht der Bauersfrau ſelbſt mit Rückſicht auf ihre ſtarke Ueberlaſtung ein Mutterſchutz zu gewäh⸗ ren iſt, insbeſondere durch Bereitſtellung von Sie werden wirkſam ergänzt⸗ Mutterſchaftshelferinnen. Weſentlich zu erwei⸗ tern wären die Beſchäftigungsverbote für wer⸗ dende und ſtillende Mütter. Die bisherigen Schutzfriſten von ſechs Wochen vor und ſechs Wochen nach der Niederkunft wer⸗ den vom mediziniſchen Standpunkt als aus⸗ reichend bezeichnet. Bei normalem Geburtsver⸗ lauf iſt ihre Verlängerung nicht erforderlich. Lediglich für ſtillende Mütter iſt eine längere Schutzfriſt erwünſcht. Die Beſtimmungen über das Wochengeld müſſen im Intereſſe des Ge⸗ ſundheitsſchützes geändert werden. Der er⸗ werbstätigen Mutter muß ein hinreichendes Auskommen während der Zeit der Arbeitsbe⸗ freiung geſichert ſein. Dieſe Sicherſtellung der Verſorgung der werdenden Mütter iſt letzten Endes eine Aufgabe der Volksgemeinſchaft, die am beſten dadurch gelöſt wird, daß die Frauen künftig ein Wochengeld in Höhe des vollen Grundlohns erhalten. Wenn ſie entgegen den Schutzbeſtimmungen arbeiten, entfällt der An⸗ ſpruch, ſo daß die werdende Mutter keinen wirtſchaftlichen Vorteil mehr hat, wenn ſie von der Arbeitsbefreiung keinen Gebrauch macht. Mehrarbeit wird künftig von werdenden uno ſtilenden Müttern auch dann nicht verlangt, wenn von ihnen ein ſolcher Wunſch nicht ge⸗ äußert wird. Das Verbot wäre auf Nacht⸗ und n auszudehnen. Die Still⸗ tätigkeit wird durch längere Stillpauſen, die künftig nicht mehr mit einem Lohnausfall ver⸗ bunden ſein dürfen, zu fördern ſein. Völlig neu zu geſtalten iſt das Kündigungs⸗ recht. Den werdenden Müttern muß ihr Ar⸗ beitsplatz grundſätzlich erhalten bleiben. Es verträgt ſich nicht mit dem Gedanken der Volks⸗ gemeinſchaft, wenn werdende Mütter aus An⸗ laß der Schwangerſchaft gegen ihren Willen entlaſſen werden können. Aber auch aus ande⸗ ren Gründen muß eine Kündigung innerhalb beſtimmter Schutzfriſten vor und nach der Nie⸗ derkunft unwirkſam bleiben. der Orgel) Werke Brahms. Ausſtellung„Alarm“. Die Fachgruppe Bau⸗ weſen im RS⸗Bund Deutſcher Technik zeigt vom 3. bis 9. Oktober im Konzertſaal des Pfalzbaues Ludwigshafen die Ausſtellung„Alarm“. Dieſe Ausſtellung hat bereits in bevorzugten Städten des Reiches einer größeren Oeffentlichkeit das Ergebnis eines Wettbewerbs zugänglich ge⸗ macht, welches die Fachgruppe Bauweſen im NS⸗Bund Deutſcher Technik im Auftrage des Reichsluftfahrtminiſteriums ausgeſchrieben hatte. Eine Vorbeſichtigung läßt erkennen, wie tatkräftig und geſchickt die deutſchen Bauplaner dieſe Aufgabe zu meiſtern übernommen haben. Der Ausſtellung konnte eine Sonderſchau über „Kriegsmäßiges Bauen“ angegliedert werden. Vor geladenen Gäſten wird die Ausſtellung am Donnerstag, 2. Oktober, 12 Uhr, im Ufaſaal des Pfalzbaues Ludwigshafen feierlich eröffnet. Am Donnerstagnachmittag folgen der Feier Vorträge für die Intereſſenten. Wir gratulieren! Ihren 83. Geburtstag begeht heute Frau Eliſe Haag, Lortzingſtraße 3. Seinen 85. Geburtstag kann Peter Schneider, Kä⸗ fertal, Mannheimer Straße 9, feiern. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern die Eheleute Adam Michel und Frau Anna, geb. Offenloch, Sand⸗ von Bach, Reger und hofen, Scharhoferſtraße 149. Aus den Schützen des Barotk Orgel und Cello vereinigten ſich zur Geſtal⸗ tung der Abendmuſik in der Ludwigshafener Lutherkirche. Im Mittelpunkt ſtand die Suite C⸗dur für Cello allein von J. S. Bach, jenes gerade in den letzten Jahren in den Vorder⸗ grund des Intereſſes der Celliſten gerückte Werk, das meiſterliche polyphone Kunſt auf das Streichinſtrument überträgt und unter der Hand eines Virtuoſen einen einzigartigen formalen und künſtleriſchen Reichtum lebendig werden läßt. Mit ausgeprägtem Stilgefühl, ganz aus⸗ gezeichneter Technik und ſchönem klarem Ton wurde es von Liſelotte Richter eindrucksvoll wiedergegeben. In herzlicher Muſizierfreude ſpielte ſie weiter, von Hans Schönnamsgruber auf der Orgel zurückhaltend und geſchmackvoll begleitet, die reizvolle Sonate d⸗moll von W. De Feſch, eine Suite mit vier melodiſchen hei⸗ teren Tanzſätzen und einer prächtigen Arietta. Eingeleitet hatte Hans Schönnamsgruber die Abendmuſik mit einer ſtilſicheren Wieder⸗ gabe des lichten Präludiums mit Fuge fis⸗moll von Dietrich Buxtehude. In fein empfundenem, ſchlichtem Vortrag erſchloß er drei Choräle aus dem Orgelbüchlein von J. S. Bach. Mit vir⸗ tuoſer Technik und beſter Kenntnis ſtilechter Regiſtrierung brachte er abſchließend das Prä⸗ ludium mit Fuge G⸗dur von J. S. Bach. Ge⸗ rade dieſes Werk ließ allerdings auch die Un⸗ zulänglichkeit der offenbar überalterten Orgel unangenehm fühlbar werden. Dr. Carl J. Brinkmann. Erhöhung der RKeichsbeihilfe für neugewonnene Wohnungen Der Reichsarbeitsminiſter hat in einem Runderlaß vom 27. Dezember 1939 beſtimmt, daß für neugewonnene Wohnungen, wenn ſie durch Teilung größerer Wohnungen, durch Um⸗ bau oder Aufſtockung erzielt und an Reichs⸗ bedienſtete vermietet wurden, unter gewiſſen Vorausſetzungen eine Beihilfe für jede neu⸗ gewonnene Wohnung in Höhe von 800 RM. gewährt werde. Dieſe Beihilfe wurde nunmehr auf 1200 RM. erhöht. Sie darf jedoch auch wie bisher 50 v. H. der Umbaukoſten nicht überſtei⸗ gen. Genauere Auskünfte erteilt das zuſtän⸗ dige Finanzamt. Mit Elln Ney als Soliſtin beginnen am kom⸗ menden Montag und Dienstag die Mannhei⸗ mer Akademiekonzerte. Die berühmte deutſche Pianiſtin wurde zur Wiedergabe von Beethovens Konzert Es⸗dur gewonnen. Als ſinfoniſches Hauptwerk des Abends diri⸗ giert Staatskapellmeiſter Carl Elmendorff die erſte Sinfonie-moll von Johannes Brahms. Am Beginn des Konzertes ſteht ein neues Weck des alemanniſchen, jetzt in Duisburg wirkenden Tonſetzers Helmut Degen, die Uraufführung einer„Hymniſchen Feiermuſik“. Die Verdunkelungszeif 50. Sepf.: Von 19.08 Unt bis 1. Okt..21 Uht gleine Meldungen aus der heimat Ein Jahrzeug überſchlug ſich „l. Heidelberg, 29. Sept. In der Klinik iſt der Fuhrunternehmer Weber aus Ingelfin⸗ en, der bei einem Autounglück ſchwere Ver⸗ etzungen davongetragen hate, nunmehr geſtor⸗ ben. Weber war damals mit ſeiner Zugmaſchine und einer Ladung Telegrafenmaſten unterwegs. Auf der ſteilen Steige bei Oſterburken ſchob der Wagen mit den ſchweren Stämmen zu ſtark nach und drängte den Wagen über den Straßen⸗ rand. Das Fahrzeug überſchlug ſich. Weber wurde zwar lebend, doch ſchwer verletzt unter dem umgeſtürzten Gefährt hervorgeholt. Ein badiſcher Ritterkreuzträger l. Karlsruhe, 29. Sept. Und wieder erhielt ein verdienter Sohn unſerer Heimat die hohe Auszeichnung. Oberſt Graf Theodor v. Sponeck, am 24. Januar 1896 zu Offenbach in Baden als Sohn eines Offiziers geboren. Er beſuchte das Gymnaſium und anſchließend die Haupt⸗ kadettenanſtalt Lichterfelde und trat als Leut⸗ nant in das Garde⸗Grenadier⸗Regiment ein, in dem er den Weltkrieg mitmachte: Kampf gegen Frankreich und Rußland. Und nach dem Weltkrieg Kampf für die Befreiung des Ruhr⸗ gebiets vom Kommunismus. Im Hunderttau⸗ ſendmannheer wurde er Hauptmann in einem Diviſionsſtab. Im Polenfeldzug erwarb er ſich als Oberſtleutnant und Generalſtabsoffizier in einem Armeekorps die Spange zum EK. I1 und I, im Feldzug gegen Sowjetrußland be⸗ währte Oberſt Graf von Sponeck ſich wieder als umſichtiger und tapferer Truppenführer. Welche Eigenart hat das Würzburger 331/4 Leitungswaſſer? Wüͤrzburger Leitungswaſſer unterſcheidet ſich in einem wichtigen Punkt von dem Leitungs⸗ waſſer anderer Städte. Bekanntlich enthaͤlt jedes Waſſer mehr oder weniger Kalk, den es im Erdboden aufgenom⸗ men hat. Waſſer mit hohem Kalkgehalt be⸗ zeichnet man als hart, Waſſer mit geringem Kalkgehalt als weich. Während nun die Ourchſchnittshärte des Waſſers in Oeutſchland etwa 15 Grad beträgt, hat das Würzburger Waſſer nicht weniger als 60 Grad Harte! Das Würzburger Leitungswaſſer enthãlt alſo be· ſonders viel Kalk. gZe härter und kalkhaltiger das Waſſer iſt, um ſo ſchlechter ſchäumt Seife oder Waſchpulver. So⸗- bald das ſeifenhaltige Waſchpulver mit hartem Waſſer in Berührung kommt, bildet ſich Kalk⸗ ſeife, die nicht ſchäumt und auch nicht reinigt. Schon bei nur J5 Grad Härte gehen beim Wa⸗ ſchen 240 Gramm Seife verloren. Der Kalk vernichtet alſo in dem beſonders harten Würz- burger Waſſer rund 1 Kilogramm Seife! Beim Waſchen in hartem Waſſer würden in den deutſchen Haushaltungen jährlich 100 Mil- lionen Kilogramm Seife verlorengehen! Heute, im Kriege, geht es aber darum, alles Volksgut und ſo auch Seife, vor Verluſten zu bewahren. Oeshalb: ZImmer nur in weich gemachtem Waſſer waſchen! Hartes Waſſer kann man durch Zugabe einiger Handvoll eines guten Enthärtungsmittels in kurzer Zeit regenweich machen. Dieſes Weichmachen des Waſſers hilft viele tauſend Pakete Waſchpulver ſparen! Städte mit beſonders hartem Waſſer ſind außer Würzburg: Bernburg mit 43 Grad, Eis- Dank ſeiner energiſchen Führung konnten u.. zwei für die der Heeres gruppe weſtlich des Dnjepr entſcheidende Waf⸗ fenerfolge errungen werden: die Beſetzung del Erzgebietes von Kriwoy Rog und die Weg⸗ nahme des ſowjetiſchen Brückenkopfes bei Saporoſhe. Oberreg.⸗Baurat Dr. Karl Köhler 7 l. Karlsruhe, 29. Sept. Am 5. Sep⸗ tember iſt im Alter von erſt 48 Jahren der waſſerwirtſchaftliche Sachbearbeiter beim Badi⸗ ſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium, Oberregierungsbaurat Dr. Karl Köhler geſtor⸗ ben. Dr. Köhler hat ſich um die Entwicklung der badiſchen Waſſerwirtſchaft und der Waſſer⸗ kraftplanung unvergängliche Verdienſte erwor⸗ ben. Die über Deutſchland hinaus bekanntge⸗ wordenen großen Meliorgtions⸗Unternehmen der Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion und der Acher⸗ Renz⸗Korrektion, das umfaſſende Proſekt der Kinzigkorrektion ſind Markſteine ſeines Wirkens in ſeiner badiſchen Heimat und auch für die heranwachſende Generation zu vermitteln. Junge Schafe„hintenrum“ l. Endingen, 29. Sept. Ein Müllheimer Gaſtwirt hatte„hintenrum“ junge Schafe auf⸗ gekauft, dieſe geſchlachtet und das Fleiſch den Gäſten gegen Markenabgabe vorgeſetzt. Für die vereinnahmten Marken kaufte er dann an⸗ dere Fleiſchwaren ein. Das Landratsamt be⸗ legte dieſen Ueberſchlauen mit einer erheblichen Geldſtrafe. leben mit 42, Halle mit 30, Leipzig mit 30, Altenburg mit 29, Mühlhauſen mit 28, Lud- wigshafen mit 25, Trier mit 25, Köln mit 22 Grad. In ſolchen Städten iſt das Weich⸗ machen des Waſſers natürlich beſonders wichtig. Es kommt aber nicht nur auf die Seifen bzw. Waſchpulvererſparnis allein an. Macht man das Waſſer nicht weich, dann ſetzt ſich die Kalk⸗ ſeife im Gewebe ab. Die Wäſche wird grau und unanſehnlich und bekommt einen ſtumpfen Griff. Sie wird ſprõde und hart und geht viel ſchneller entzwei als Wäſche, die immer in weichem Waſſer gewaſchen wird. Vergeſſen Sie deshalb nie, am Abend vor dem Waſchtag einige Handvoll Bleichſoda, Soda oder eines anderen Enthärtungsmittels in dem mit Waſſer gefüllten Waſchkeſſel zu verrühren. Erſt dadurch wird das Waſſer richtig weich. Sie werden ſich freuen, wie gut am nächſten Morgen die Waſchlauge ſchäumt und wieviel beſſer ſie wäſcht! Sohn ſein dert durch die Brille an und ſagt:„ wenn Sie alſo der Vater von dem Sohn ſind, „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 30. September 1941 Der Onkel aus Duala Von Wolther Gottffled klucke Da lebte vor Zeiten in einer ſchwäbiſchen Stadt ein Schuhmacher namens—, nun, der Name tut nichts zur Sache, und wir können ihn ebenſogut Lederle nennen, weil er mit dem Le⸗ der ſo gut umzugehen verſtand und ſeine Stie⸗ el und Galoſchen 1— Zeit hielten. Dieſer be⸗ agte Lederle alſo hatte einen großen Bruder, ex ſich früh aufgemacht hatte, um in den Ko⸗ lonien ſein Glück zu ſuchen, und nach Jahr und Tag war eitel Freude bei den ſchwäbiſchen Le⸗ derles, weil der große Bruder berichtet hatte, daß er über kurz oder lang Beſitzer einer Farm und ſomit bereit wäre, die brüderliche Familie auf ſeine Koſten nachkommen zu laſſen. Indeſ⸗ ſen—, das Geld kam nie, und der Onkel in Duala ließ überhaupt nichts mehr von ſich hören. Der alte, brave Schuſtermeiſter in Schwaben 102 auch eines Tages die Augen in ohne daß er Traum von der großen Reiſe in die Welt Wirklichkeit geworden wäre. Nun hatte der Alte einen Sohn, der die väterliche Schuſterei weiter⸗ ührte. Zwar verſtand der es nicht mehr, aus em Leder ſchöne, blanke Stiefel zu ſchneiden, aber ſeine Sohlen und Rieſter waren eben auch nicht von Pappe. Er hatte ſein Auskommen und war zufrieden. Zum Heiraten kam er nicht recht, und als es endlich ein braves Mädle mit ihm aufnehmen wollte, da kam das Büble ſchneller, als der Geldbeutel und der immer wieder hinausgeſchobene Weg zum Standesamt es erlaubt hätten. Und weil auch eben jetzt das Geſchäft zu wünſchen übrig ließ, traktierte der früh ergraute Schuhmachermeiſter Lederle⸗ ädchen mit frommen Ermahnun⸗ en/ nur gar zu warten und das„Büble“ vor en Leuten geheim zu halten. Aber geheiratet mußte ja nun doch einmal werden, und juſt an dem Morgen, als der Lederle den Entſchluß dazu gefaßt hatte, kam ihm doch wieder was in die Quere, und das war ſo: wiſchen zwei Hammerſchlägen auf den Ab⸗ ſaß eines alten Stiefels lorſfees an die Tür und herein tritt ein älteres Männle in blauer Uniform mit blanken Knöpfen und einem blauen Aktendeckel in der Hand. Finanzamt, denkt der Lederle und hämmert weiter, als bedeure es nichts. Das Männle ſagt:„Grüß Gott!“— „Grüß Gott!“ dankt der Lederle, ohne aufzu⸗ —— Nun fragt das blankbeknopfte Männle, indem es ſich umſtändlich die Brille auf die Naſe ſetzt:„Sie ſind der Herr Lederle, net⸗ wohr?“ „Der bin i' iſt die trockene Antwort. „Dann ſind Sie“, fährt das Männle fart, immer in der Akte blätternd,„dann ſind Sie der Vater von dem Sohn namens namens———“, Herx Gott, denkt der Lederle, jetzt hat das Mädle doch geſchwätzt und ihn wegen der Alimente angezeigt— und ſpringt auf:„Dös geht Sie nix oah!“ ſchreit er, un wenn i hundertmal der Vater von dem Sohn bin, verſtanden?“ —— Das Müännle ſieht ſich den Grobian.3 5 dann reget'ſe ſich nur net uff, und i' gratulier' auch recht ſchön und wünſch' Glück dazu!“ Fanf dös noch?“ ereifert ſich der Lederle und haut au den Tiſch, daß die Stiefel einen Luftſprung machen,„und i' verbitt' mir dös! enn i, dan Büble in die Welt'ſetzt hab', dan komm i' ſchon dafür auf! Dös laſſet'ſe nur meine Sorge ſein! Und überhaupt, woher kommen Sie denn und was habet'ſe bei mir auszu⸗ richte'?“ „Ha, vom Gericht komm'“, ſagt das Männle, und der Lederle, der Grobian:„Aha, dös hab' i' mir gleich denkt! Und das Gericht SARE bummi-Handscnune M Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyright by Aufwärts-Verlag, Berlin 3. Fortſetzung. Sie ſprach noch weiter. Tröſtend, ruhig. Leutnant Capelli verſtand die einzelnen Worte ſchon nicht mehr. Er lag mit eſchloſſenen Augen und lauſchte nur auf den lang ihrer Worte. Er fühlte, daß es ein guter Klang war. So hatte früher ſeine Mutter an ſeinem Bett 35 wenn er krank war und hatte ihm in ihrer deutſchen Sprache Geſchichten erzählt. Märchen. Alte deutſche Sagen. Viele hatte er inzwiſchen Fen Aber jetzt hier, in dem weichen, mit groben Leinen bezogenen Bett des Koloniſtenhauſes, da fielen ihm plötzlich alle die Geſchichten wieder ein... „Dank!“ flüſterte er leiſe und ſagte es deutſch, wie in ſeiner Jugendzeit.„Dank...“ 5 Angelika lauſchte dem fremden Wort. Fra⸗ end 8 ihr Blick über das blaſſe, ſchmale Geſicht des Leutnants, deſſen blaue Augen lef eſchloſſen waren, deſſen blondes Haar ihr ſo remdartig erſchien. Aber hübſch und jungen⸗ haft war ſein Geſicht, wenn es auch von Schmerz verzerrt und durch den tiefen Streif⸗ ſchuß über die linke Wange entſtellt war. Und hübſch und gepflegt waren auch die braunge⸗ brannten Hände des Leutnants, die jetzt gelöſt 45% der Decke lagen. Etwas wie ein ganz zartes, ſich ſelber kaum eingeſtandenes Glückgefühl erwachte in Ange⸗ lika. Es kamen ſo ſelten Europäer nach Au Seggin. Selten einmal eine Militärſtreife, die kaum ſolange blieb, um ihren Waſſervorrat aufzufüllen und eine ſchnelle Mahlzeit einzu⸗ nehmen. Mario Gabriotti legte keinen Wert kann mir mal, denn die Hochzich iſcht bereits — Hies Lot „Die Hochzich?“ dert und fängt wieder an, in der Akte zu blät⸗ tern.—„Nein“, ſagt er,„wenn dös 0 iſcht, dann glaub i' net, daß Sie der Vater von dem Sohn ſind!“ „Dös i' es net bin: Herr—!“ ſchreit der Le⸗ derle in gerechtem Zorn,„dös ſag' i' dem Herrn Richter!“ „Aber es iſcht 15 wie i' es ſag'!“ ſchreit nun auch das Männle mit den blanken Knöpfen, „Sie ſind der Vater von dem Sohn net, weil der jetzt an die fünfunddreißig Jahre haben müßt', und der ſelige Herr Lederle in Duala—!“ „In Duala!“ „Natürlich——, der hat nämlich dieſem Sohn die Farm und ein Säckle voll Geld hin⸗ lm ersten Jahr unserer Ehe Das war im erſten 155 unſerer Ehe... Da⸗ mals hatte ich ein großes Geheimnis vor mei⸗ ner ſüßen kleinen Frau. Sie glaubte nämlich, ſie könne kochen. Und— ich wußte, daß ſie es nicht konnte. Aber ich liebte meine kleine Frau über alles und verzehrte freundlich lächelnd alle Gerichte, die ſie mir vorſetzte. Das ſpornte ſie zu immer Verſuchen an. Sie kaufte ſich ein Kochbuch und experimentierte. Ich aber litt und— aß. Eines Sonntags, überraſchte ſie mich mit einem großen Kuchen. Ich wollte ſie nicht krän⸗ ken und ſagte:„Liebling, ich habe heute keinen Appetit auf Kuchen, wir wollen ihn bis mor⸗ gen aufheben, ja?“ Der Kuchen wurde ſorgfältig in die Vorrats⸗ kammer geſtellt. Am nächſten Morgen kam ein Landſtreicher an unſerem Haus vorbei und bettelte. Als meine Frau den ſtarken Kerl ſah, kam ihr ein ——*—„Wollen Sie ſich etwas Geld verdie⸗ nen? Hinter dem Haus liegt ein Haufen Holz⸗ bretter und eine Säge. Sie könnten die Bretter damit ich ſie als Brennholz verwen⸗ en kann. ragt das Männle verwun⸗ terlaſſen! Dann bin i' ſared hier und——!“ „Halt!“ ſagt der Lederle,„wenn dös ſo iſcht, dann bin i' nämlich net der Vater von dem Sohn, ſondern der Sohn vom Vater ſelbſt!“ „Ha“, macht das Männle 5an„haben Sie denn einen Onkel in Duala gehabt, Sie alter Grobian, Sie!?“ „Was bin'? Ein Grobian? Aber freilich hab' i' einen Onkel in Duala gehabt!“ „Na“, ſagt das Männle verſöhnlich,„wenn Sie der ſind, dann iſcht ja alles in Ordnung und i' gratulier auch recht ſchön, wenn Sie der Sohn von dem Vater ſind!“ Und i' dank recht ſchön“, antwortet der Lederle und an wegen der Erbſchaft mit zum—— und anſchließend zum Standesamt Das Büble 17 ſeinen Vater kriegt und das Mädle ihren ann. Und es iſt noch nie ein Onkel ſo recht⸗ w geſtorben wie der in Duala, und die chwäbiſchen Lederles ſind noch glückliche und wohlhabende Leute geworden. Unliebenswůrdige Skizze von Jens Jensen Der Landſtreicher war bereit, die Bretter zu zerſägen. Bevor ihn jedoch meine Frau zu ſei⸗ nem neuen Arbeitsplatz führte, holte ſie ſchnell aus der Vorratskammer ein Stück Kuchen her⸗ vor und reichte es dem Mann. „Sie werden hungrig ſein, laſſen Sie ſich den Kuchen gut ſchmecken!“ ſagte ſie ihm mit ihrem hinreißenden Lächeln. „Daraufhin verſchwand der Landſtreicher im rückwärtigen Teil unſeres Garten, wo die Bret⸗ ter lagen. Plötzlich klopfte es an der Tür unſeres Hau⸗ ſes. Meine Frau öffnete; da ſtand der Land⸗ ſtreicher und W4 das Stück Kuchen in der Hand. Ein kleines Kucheneckchen hatte er ab⸗ gebiſſen. „Was gibt's denn?“ fragte meine Frau über⸗ raſcht. „Ich wollte nur ſagen“, erklärte der Land⸗ ſtreicher ſehr höflich„wenn es Ihnen egal iſt, ſo möchte ich lieber Ihr Holz eſſen und den Kuchen zerſägen!“ (aus dem Norwegischen übertr. von T. vermos) Filmarbeit am Oberrhein Faſt zur gleichen Zeit, da Fritz Kirchhoff in Mülhauſen i. E. mit den Außenaufnahmen des Ufafilms von der deutſchen Weſtoffenſive (55. Juni“) begann, hat im Elſaß auch Curxt Oertel gearbeitet. Oertel, ſeit dem groß⸗ artigen Michelangelo⸗Film und dem herrlichen Bildſtreifen vom Naumburger Dom ein feſter Begriff innerhalb des gerade heute im Brenn⸗ punkt des Intereſſes ſtehenden deutſchen Kul⸗ turfilmſchaffens, drehte u. a. in Straßburg und in Kolmar, und zwar Motive aus Kunſt und Landſchaft 105 ſeinen ſchon ſeit län⸗ gerem in Arbeit befindlichen großen Film „Die Deutſchen“. charakteriſtiſche Bilder feſtgehalten. Grabbe-Woche in Detmold Die Grabbe⸗Woche 1941 in Detmold, die un⸗ ter der Schirmherrſchaft von Reichsminiſter Dr. Goebbels vom 13.—19. Oktober ſtattfindet, bedeutet nach den Salzburger Kriegsfeſtſpielen einen neuen Höhepunkt der Großdeutſchen Kul⸗ turveranſtaltungen. Neben den Feſtaufführun⸗ gen ſtehen Feierſtunden, die die enge Verbun⸗ denheit des Dichters Grabbe mit ſeiner enge⸗ ren' Heimat, dem Teutoburger Wald und dem Armins⸗ und Widukindsland deutlich machen. So findet nach dem Auftakt zur Feſtwoche, der Feſtaufführung des„Hannibal“ durch das Ber⸗ Uner Schiller⸗Theater vor Soldaten und Rü⸗ ſtungsarbeitern am 14. Oktober, eine Feier am Grabe Grabbes auf dem alten Detmolder Friedhof ſtatt. Ueber die eigentliche Grabbe⸗ Feier hinaus wird auch Albert Lortzings ge⸗ dacht werden, der als Schauſpieler, Kapellmei⸗ auf„weißen Beſuch“, wie er das nannte. Er war ein Sonderling. Seine Unfreundlichkei⸗ ten vertrieben die europäiſchen Gäſte des Hau⸗ ſes ſchnell. Er hatte keine Freunde. Wenig⸗ tens keine unter den Europäern. Mit einer usnahme: Archille Regro vom Koloniſations⸗ amt in Tripolis. 14 Unvermutet erloſch in Angelika Gabriotti das leiſe Glücksgefühl, als ihr der Name Archille W ins Gedächtnis kam. Plötzlich ſtand eine kleine, tiefe Falte zwiſchen ihren Augenbrauen und ſie erhob ſich ſchnell, als hät⸗ ten ſi iſich Gedanken zu weit vorgewagt, als 7 ſie ſich dieſem ſchlafenden, verwundeten blonden Leutnant verraten. Haſtig ging ſie hinüber in die anſtoßende Kammer, wo Korporal Facchino in den wilden Delirien des Wundfiebers lag. „Haſt du ihm den Tee gegeben?“ fragte ſie leiſe den Araber, der neben Facchinos Bett auf dem Fußboden kauerte. Der Araber nickte. „Wird der Tee helfen, Abdur?“ „Inſh'allah... Allah weiß es!“ der Araber—* Leiſe verließ Angelika den Raum. Als Leutnant Capelli abermals erwachte, brauchte er einige Zeit, bis er ſich darauf be⸗ ſann, wo er 0 befand. Wie lange lag er nun ſchon hier? Jedes Gefühl für Zeit war ihm verloxengegangen. Hatte er lange bewußtlos ge⸗ legen? Er fühlte ſich freier, friſcher. Der raſende Schmerz im verletzten Arm hatte nachgelaſſen und einem dumpfen Gefühl der Lähmung Platz gemacht. Mit der geſunden Rechten taſtete Ca⸗ pelli den verletzten Arm ab. Er war geſchient und ſorgſam verbunden. Es war ein angenehmes Dämmerlicht im Raum. Draußen ſchien heller Tag zu ſein, die Tageshelle drang in ſchmalen Strahlen durch die engen Ritzen der Fenſterläden. Capelli wandte den Kopf und ſah— in An⸗ gelikas Geſicht, die ſchweigend und regungslos neben ſeinem Bett geſeſſen hatte. „Wie geht es Ihnen, Tenente?“ fragte ſie. „Haben Sie gut geſchlafen?“ antwortete Auch aus Freiburg und dem ſter und Komponiſt zugleich mit Grabbe in Det⸗ mold wirkte und die Muſik zu des Dichters „Don Juan und Fauſt“ geſchrieben hat. Das römische Ballet in Deutschland Im Rahmen des deutſch⸗italieniſchen Kultur⸗ austauſches begibt ſich Anfang Oktober das Ballett der Römiſchen Königlichen Oper auf eine Gaſtſpielxeiſe durch das Deutſche Reich, die in Wien beginnt. Zur Aufführung gelan⸗ gen u. a.„Die vier Jahreszeiten“, Ballettdiver⸗ tiſſemet aus Verdis Oper„Die Sizilianiſche Veſper“,„Der große Krug“, eine Tanzkomödie nach einer Novelle von Luigi Pirandello mit Muſik von Alfredo Caſella, und„Salomes Tanz“ von Richard Strauß. Die Choreographie ſämtlicher Ballette hat Aurel von Miloß, die muſikaliſche Leitung Oliviero de Fabritiis. Heinz Schubert hat ein„Halleluja“ für Sopran und Orcheſter vollendet, das im Dezember in Mün⸗ chen mit der Sopraniſtin Amalie Merz⸗Tunner in München uraufgeführt wird. An die Staatliche Hochſchule für Muſiterziehung Graz wurde Dr. Georg Kuhlmann aus Frank⸗ furt am Main als erſter Klavierlehrer berufen. Das Deutſche Nationaltheater in Weimar hat ein Schauſpiel„Ich bin Dr. Eckhardt“ von dem bekann⸗ ten Romanſchriftſteller Artur Brauſewetter(Danzig) zur Uraufführung angenommen. Die Vorſtände aller deutſchen geographiſchen Geſell⸗ ſchaften, des deutſchen Geographentages, des deut⸗ ſchen Muſeums für Länderkunde, eine große Anzahl von Hochſchullehrern der Geographie und Vertreter der Schulgeographie haben kürzlich auf einer gemein⸗ ſamen Tagung im geographiſchen Inſtitut der Uni⸗ verſität Berlin den Zuſammenſchluß der geſamten deutſchen Geographie in einer„deutſchen geographi⸗ ſchen Geſellſchaft“ beſchloſſen. „Sehr gut, Signorina, vielen Dank...!“ Auch ſeine Stimme war freier, klarer. „Vater hat Sie inzwiſchen verbunden. Zum Glück iſt die Kugel nicht im Arm ſtecken geblie⸗ ben. Aber der Knochen hat leicht geſplittert. Es iſt faſt unglaublich, daß Sie mit dieſen Verlet⸗ zung noch den Wagen ſteuern konnten...!“ „Ich mußte!“ antwortete Capelli leiſe.„Wie geht es dem Korporal?“ „Ihn hat es ſchwerer getroffen, als Sie. ich habe den arabiſchen Wundarzt rufen laſſen.. wir wollen hoffen, daß es noch gut wird!“ „Armer Junge!“ Sie ſchwiegen beide. Capelli, der in Gedanken an Facchino vor ſich niedergeblickt hatte, wandte jetzt Angelika wieder ſein Geſicht zu. Er be⸗ trachtete ſie aufmerkſam. Sie trug auch heute wieder Reithoſen und Stiefel und das grün⸗ liche Khakihemd, aber ihre Friſur war verän⸗ dert. Weicher. Fraulicher. Und erſt jetzt erkannte Leutnant Capelli, wie hübſch das Mädchen war, welch ſchöne Augen ſie hatte, wie klar und ſchön ihr Geſicht geſchnitten war. Italien beſitzt viele ſchöne Frauen. Es iſt, als ſei die Schönheit der Antike ein ewiges Vorbild für den Menſchen. Angelikas önheit war eine andere. Weicher, lebensvoller. Ihre Augen hatten einen friſchen, faſt jungenhaften Ausdruck. Das Lächeln um ihren ſchönen Mund verriet ſoviel Fröhlichkeit und Aufgeſchloſſenheit. ſehen Sie mich ſo an?“ fragte An⸗ gelika. „Weil Sie das ſchönſte Mädchen der libyſchen ſind, Signorina...!“ ſagte Capelli ernſt. „Sie ſchlug lachend die Hände zuſammen. Und übermütig meinte ſie:„Oh... jetzt ſind Sie ſicher bald wieder geſund... wenn man ſo dumme Komplimente machen kann, kann man nicht krank ſein, Tenente...!“ Wenige Augenblicke ſpäter klopfte es etwas herriſch an die Tür und ohne das„Herein“ abzuwarten, betrat Mario Gabriotti, Angelikas Vater, das Zimmer. „Gabriotti!“ ſagte er mit lauter, dröhnender Stimme, indem er mit ausgeſtreckter Hand auf Leutnant Capelli zutrat.„Wie geht es Ihnen? Bach neben Bruckner Zum tieferen Verſtändnis unſerer Meiſter aus dem Künſtleriſchen und dem Menſchlichen zu führen, war das Ziel einer Morgenfeier der Ortsgruppe Mannheim des Badiſchen Brucknerverbandes. Bach neben Bruck⸗ ner: ſo abwegig es auf den erſten Blick er⸗ ſcheinen mag, die barocke Polyphonie und die ſpätromantiſche Sinfonie in nähere Beziehung, u ſetzen, ſo haben ja ſchon die Original⸗ ——.—•—[ von Bruckners Werk manche Ge⸗ meinſamkeit des formalen Denkens und des idealiſtiſchen Weltbildes für beide Genies er⸗ eben. In einem kurzen Vortrag lenkte Os⸗ ar Baumann einen Kreis von Muſikfreunden auf die Harmonie des Linearen(Horizontalen) und des Klanges(des Vertikalen) bei Bach und Bruckner hin, auf ihr abſolutes, von ge⸗ genſtändlichen Programmen freies Kunſtge⸗ ſtalten, auf die gewaltigen Ausmaße ihres geiſtig⸗weltanſchaulichen Ringens, das ſie, im Leben an einen engen Landſchaftsraum ge⸗ bunden, in ihrem Schaffen austrugen. Von hier aus konnte Baumann leicht aufzeigen, wa⸗ rum es in der überwundenen Epoche der Ato⸗ nalen zu einem Niedergang der deutſchen Mu⸗ ſik kommen mußte. Die Salzburger Schriftſtellerin L. G. Bach⸗ mann las aus ihrem Roman„Der Thomas⸗ kantor“ ein Kapitel über Bachs weimariſche Konzertmeiſterzeit und die Darſtellung der Be⸗ gegnung zwiſchen Bach und Friedrich dem Großen, dazu einen Auszug aus einer Bruck⸗ ner⸗Erzählung„Roman der Sinfonie“. Es waren Abſchnitte einer vorwiegend gefühlsbe⸗ ſtimmten biographiſchen Erzählerart, deren größten Vorzug man darin erſehen darf, daß ſte manchen aus den Lebensſchickſalen zum Werk ſelbſt führt. Ihm dienten mit Bach⸗ und Bruckner⸗Proben der ſtiliſtiſch ausgezeichnete Pianiſt Hans Hochhäuſer und die Sopra⸗ niſtin Irma Harder, die mit den Bach⸗ Liedern„Komm, ſüße Ruh'“ und„Wie wohl iſt mir“ am nachhaltigſten beeindruckte. Dr. F. Briefe und Gedichte ous der Romantik Werkgemeinschaft bildender Künstler In der Ausſtellung„Das Kleinbild“(Werk⸗ gemeinſchaft bildender Künſtler) las am Sams⸗ tagnachmittag der Dramaturg des National⸗ theaters Dr. Arnold aus Tagebüchern, Brie⸗ 1 fen und Gedichten der Romantik. Intime Aus⸗ ſagen, perſönlichſte Erlebniſſe, feinſte Seelen⸗ regungen wurden ſichtbar gemacht in Briefen der Bettina von Arnim, der Freundin Goethes, an Briefen des Malers Philipp Otto Runge. den Goethe eines Brieſwechſels über die Far⸗ benlehre für würdig hielt, weiter in Gedichten des von Goethe geſchätzten Malers und Dich⸗ ters Müller und Eduard Mörikes, der ein Meiſter des„Kleinbildes“ im Dichteriſchen war. Dr. Arnold hatte, ſich in den Geiſt des Klein⸗ bildes einfühlend, ſie alle zu einer in die Tiefe wirkenden Einheit zuſammengeſtellt. Die Briefe der„Vettina“ wie auch die des Malers Runge zeigten erneut, daß die ſchön⸗ ſten, echteſten und gefühlswärmſten Briefe etwa um 1800 geſchrieben wurden. Es tritt in dieſen Briefen die Perſönlichkeit des Schreibenden mit dem ganzen Reichtum ihres Erlebens auf, zu⸗ gleich kommen daneben noch alle Fragen zeit⸗ genöſſiſchen Geiſteslebens zur Spiegelung, ſo daß ſolche Briefe in Wirklichkeit in wertvoller ſind, als eine Menge dicker Bücher aus der gleichen Zeit. Ellen Mahlkes Proben aus den Briefen der„Bettina“ und zweier Gedichte des Malers Müller ſprachen an durch die aus ſicherem Stil⸗ gefühl heraus mit einfachſten Mitteln zum Le⸗ ben erweckten Gedanken und Empfindungen einer um 140 Jahre zurückliegenden Zeit. Rudolf Hammachers Darbietungen aus Briefen Runges, ſowie einiger Gedichtperlen Mörikes, die alle Schattierungen der Vortrags⸗ kunſt abverlangten, vom begeiſterten Sinnieren ins Ueberſinnliche bis zum glutverhaltenen lyriſchen Bekenntnis, wurden ein Zeugnis mehr für die Spannungsweite ſeiner reifen Künſt⸗ lerſchaft. Otto Schlick. eeeeeeeee eee en eeeeeeeeeeneee edere rwirer ttheh nrrSrxunt Kvizprt r Daren Haben Sie ausgeſchlafen? Ich begrüße Sie in meinem Hauſe und heiße Sie willkommen!“ Gabriotti war nur mittelgroß, aber breit⸗ ſchultrig und ſehr kräftig. Er ging ſehr aufrecht und wirkte dadurch größer, als er war. Er hatte das runde, gleichmäßige Geſicht des Süd⸗ italieners in mittleren Jahren, ein wenig flei⸗ ſchig, aber von klaſſiſch römiſchem Schnitt. Er trug ein ähnliches Khakihemd wie ſeine Tochter und dazu lange dunkle Hoſen von dem faltigen, weichen Schnitt der arabiſchen Kamelreiter. „Er hatte eine hohe kluge Stirn mit buſchigen über der Naſenwurzel zuſammengewachſenen Augenbrauen über dunklen, mißtrauiſchen Augen. Leutnant Capelli beſaß Menſchenkennt⸗ nis genug, um ſofort zu erkennen, daß dieſer Mann nicht leicht zu behandeln war. Ein eigen⸗ williger, faſt brutaler Zug lag um ſeinen ſchmallippigen Mund. Er zog ſich— und das alles mit lauten, bei⸗ nahe ſchon herausfordernden Bewegungen— einen Stuhl an das Krankenlager ſeines Gaſtes, ohne den breitrandigen, abgegriffenen Stroh⸗ hut abzulegen. „Sie erzählen ja ſchreckliche Räuberpiſtolen über Ihre Verwundung, Tenente...!“ ſagte er und lachte laut und dröhnend.„Erzählen Sie das lieber Ihren Herrn Vorgeſetzten, dann be⸗ kommen Sie vielleicht ſogar noch einen Orden. feir—0 von Arabern angegriffen worden ein „Ich bin von Arabern angegriffen worden!“ antwortete Capelli leiſe aber ſehr beſtimmt. „Von Beni Dacars, Signor!“ (Roman⸗Fortſetzung folgt.) Manverfange deim kinkauf puddingpulver ſteze beseſbthöffftmef vielem „Hak Als i1 Zangen In dus weiten Selbst i fach ni Vorstan In den nunmeh gSruppe er keine nen per. gegenüb gerade sich Ge Wiesen, Aufgabe und d⸗ Setzte, es kein um die Staat ur anzufüh Leiter ganisatc Wilhe Lebensj als Kleir an, war Gelsenk bei indi nur ein Zeit bes Wolfgan in dem selben 1 in der ster Sac ther sch mag. n⸗ umfangi Demag deren M sich Zar sentlich. schluß fries, d. dazu, d: das als rufen v die Leit eine gru Der Auf Oskar 8 vorsitze. Zangen leitende benbere. 2igjähri- dung ei haftete gen die ken für man es jüngste matische rundet 1 Die B. seltenen dem wir Boden Aktieng. aufgebai striellen sie aus ihre Nac Zusamm brikatio: bescheid ten. Es men auf len. Ab von der Speziala sellschaf auf an, die übri strie in ner Pro fester v abgestoſ gliedert. keit Zan da, wie heute n: zelheiter röhren-—“ schen K schon h. 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Dr. F. r Romantik Künstler nbild“(Werk⸗ las am Sams⸗ des National⸗ büchern, Brie Intime Aus⸗ einſte Seelen⸗ ht in Briefen indin Goethes, Otto Runge. über die Far⸗ in Gedichten ers und Dich⸗ ikes, der ein hteriſchen war. iſt des Klein⸗ r in die Tiefe ellt. auch die des haß die ſchön⸗ n Briefe etwa tritt in dieſen reibenden mit bens auf, zu⸗ Fragen zeit⸗ zpiegelung, ſo it in vielem dicker Bücher den Briefen e des Malers ſicherem Stil⸗ tteln zum Le⸗ empfindungen genden Zeit. etungen aus Gedichtperlen der Vortrags⸗ ten Sinnieren lutverhaltenen Zeugnis mehr reifen Künſt⸗ Schliek. ———————— grüße Sie in lkommen!“ z, aber breit⸗ ſehr aufrecht er war. Er ſicht des Süd⸗ in wenig flei⸗ n Schnitt. Er ſeine Tochter dem faltigen, melreiter. mit buſchigen angewachſenen mißtrauiſchen Nenſchenkennt⸗ n, daß dieſer ar. Ein eigen⸗ um ſeinen it lauten, bei⸗ ewegungen— ſeines Gaſtes, ffenen Stroh⸗ täuberpiſtolen ... l“ ſagte er Erzählen Sie ten, dann be⸗ einen Orden. iffen worden ffen worden!“ ehr beſtimmt, ſetzung folgt.) tember 194 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 30. September 1947 Wilnelm Zangen Als im Oktober 1936 Generaldirektor Wilhelm Zangen mit der Leitung der Reiehsgruppe In dustrie betraut wurde, war sein Name in weiten Kreisen des deutschen Volkes unbekannt; selbst in der Industrie wußte man von ihm viel- fach nicht mehr, als daß er Vorsitzender des Vorstandes der Mannesmannröhren-Werke war. In den drei Jakren, ipy denen Wilhelm Zangen nunmehr die bedeutendste deutsche Wirtschafts- gruppe leitet, hat er dieser seiner Stellung, die er Kkeinesfalls als bloße Repräsentanz ansah, sei- nen persönlichen Stempel aufgedrückt. Vor allem gegenüber den Notwendigkeiten, die der Krieg gerade für die Industrie mit sich brachte, hat sich Generaldirektor Zangen als ein Mann er- wiesen, der mit Klarheit und Nüchternheit die Aufgaben des Tages erkannte und formulierte, und damit seine wirtschaftsgruppe instand setzte, völlig neue Wege zu gehen. Gerade daß es keiner revolutionären Umwälzung bedurfte, um die Unternehmerschaft an die Aufgaben, die Staat und Wehrmacht an sie stellen mußten, her- anzuführen, ist der beste Beweis dafür, daß der Leiter dieser Reichsgruppe ein politischer Or- ganisator ersten Ranges ist. Wilhelm Zangen, der heute sein fünfzigstes Lebensjahr vollendet, ist Rheinländer; er fing als kleiner kaufmännischer Lehrling bei Harkort an, war dann bei Thyssen und darauf bei den Gelsenkirchener Bergwerks- und Hütten AG, also bei industriellen Unternehmungen, in denen er nur einer unter Tausenden war. Seine große Zeit begann, als er zur Demag, der Schöpfung Wolfgang Reuthers, kam. Reuther erkannte wohl in dem jungen Kaufmann ein Genie aus dem- selben Holze, wie er selber war: phantasiereich in der Ausgestaltung seiner Pläne, von streng- ster Sachlichkeit bei ihrer Durchführung. Reu- ther schickte Zangen 1919 als Vertreter der De- mag. nach Berlin. Bei den außerordentlichen umfangreichen Fusionsverhandlungen, die die Demag damals mit einer großen Reihe von an—- deren Maschinenfabriken durchführte, bewährte sich Zangens Talent auf das beste und trug We— sentliches zu ihrem Erfolge bei. Der Zusammen- schluß der Maschinenfabriken Schieß und De⸗ fries, der auschließlich sein Werk war, führte dazu, daß er zum Leiter dieses Unternehmens, das als Holding-Gesellschaft geführt wurde, be⸗ rufen wurde. Wenige Jahre später übernahm er die Leitung der Demag selbst, die inzwischen eine grundlegende Neugestaltung erfahren hatte. Der Aufsichtsratsvorsitzende dieser Gesellschaft, Oskar Schlitter, der gleichzeitig Aufsichtsrats- vorsitzender bei Mannesmann war, berief Zangen im Jahre 1934 in diese Gesellschaft als leitenden Direktor. Ein neuer größerer Aufga⸗ benbereich eröffnete sich hier dem Dreiundvier- zigjährigen. Mannesmann war seit seiner Grün— dung ein Problem, und dieses Problematische haftete dem Unternehmen auch noch an, als Zan- gen die Leitung übernahm. Will man sein Wir- ken für diesen Konzern kurz umreißen, so kann man es in der Feststellung tun, daß heute dieser jüngste deutsche Montankonzern nichts Proble- matisches mehr an sich hat, sondern voll abge- rundet ist. Die Brüder Mannesmann, zwei geniale Köpfe seltenen Ausmaßes, gleichzeitig aber Phantasten dem wirklichen Leben gegenüber, hatten auf dem Boden ihrer Erfindung nahtloser Röhren eine Aktiengesellschaft mit beträchtlichen Mitteln aufgebaut, obwohl die Erfindung zu der indu- striellen Auswertung noch nicht reif war. Als sie aus dem Unternehmen ausschieden, standen ihre Nachfolger vor der Aufgabe, zunächst einen Zusammenbruch zu vermeiden und sich auf Fa- brikationszweige zu beschränken, die zwar einen bescheidenen, aber sicheren Erfolg gewährleiste- ten. Es gelang ihnen in der Tat, das Unterneh- men auf eine wirtschaftliche Grundlage zu stel- len. Aber immer noch blieb die Abhängigkeit von der Konjunktur der wenigen hergestellten Spezialartikel. Als Zangen den Vorstand der Ge⸗ sellschaft übernahm, kam es ihm vor allem dar- auf an, den Konzern so auszubauen, daß er wie die übrigen Großunternehmen der Schwerindu- strie in seiner Rohstofflage gesichert und in sei- ner Produktion mannigfaltig und damit krisen- kester wurde. Eine Anzahl Zweigwerke wurden abgestoßen, andere ausgebaut und neue einge- gliedert. Heute steht dank der geschickten Tätig- keit Zangens der jüngste Montankonzern so stark da, wie die älteren Unternehmungen. Es ist heute natürlich noch nicht möglich, dies in Ein- zelheiten zu belegen; daß aber die Mannesmann- röhren-Werke ein gewichtiges Glied der deut- schen Kriegswirtschaft geworden sind, dürfen wir schon heute feststellen. Mit künfzig Jahren ist ein Industrieführer noch als jung zu bezeichnen, und bei der außerordent- lichen Vitalität Zangens kann man mit Be— stimmtheit damit rechnen, daß er seinem Werk und der deutschen Industrie noch Wesentliches leisten wird. Vermahlungsquoten für Oktober Die HV der deutschen Getreide- und Fytter- mittelwirtschaft hat die Vermahlungsquoten für Oktober für die Mühlen mit einem Grundkontin- gent von mehr als 500 t auf 10 Prozent des Roggengrundkontingents und 8 Prozent des Weizengrundkontingents festgesetzt. Die Viertel- jahresquoten(Oktober bis Dezember) betragen kür Mühlen bis 500 t Grundkontingent je 28 Pro- zent des Roggen- und des Weizengrundkontin- gents und für solehe über 500 t 28 Prozent des Roggen- und 21 Prozent des Weizengrundkon- tingents. hen dem Reichsverkehrsminister für die Lyoner Messe mit deutscher Beteiligung Gescinciter Schleler uber deutsch- franzõslsche Zusaommoneirbeit (Eigene Meldung aus vVvichy) Der französische Staatschef Marschall Pé- tain eröffnete am Sonntag die Messe in Lyon. Mit dem Staatschef trafen aus diesem Anlaß such der französische Vizeprüsident Admiral Darlan, der Staatssekretär für industrielle Er- zeugung Lehideux und der Staatssekretär bei der Vizepräsidentschaft Benoirt-Méchin in der Rhonestadt ein. Von deutscher Seite nah- men an der Eröffnung der Messe, auf der erst- malig seit Abschluß des Waffenstillstandes Deutschland mitwirkt, der Gesandte an der deutschen Botschaft in Paris Rudolf Schleier und der Pressechef der deutschen Botschaft Ge- heimrat Rahn teil. Nach einem Festgottes- dienst aus Anlaß der Messeeröffnung besuchte der Staatschef die Ausstellungsstände, wobei er sich lange Zeit vor dem Stand der deutschen Eisenbahnen aufhielt. Zum ersten Male seit Abschluß des Waffenstillstandes nimmt Deutschland an efiner französi- schen Veranstaltung teil, erklärte Ge⸗ sandter Rudolf Schleier von der deutschen Bot- schaft in Paris in der Ansprache auf der Messe in Lyon. Der Wirtschaftler, so fuhr er fort, hat als Mann der Praxis als erster erkannt, daß etwas grundsätzlich Neues in Europa geschaffen werden muß, wenn die alte Kultur letzten En- des aus ihren sich ewig wiederholenden blutigen Auseinandersetzungen herauskommen will. Es gäbe heute in Frankreich kaum noch jemand, der ernstlich bestreitet, daß die alte liberalisti- sche Wirtschaft durch eine vom Staat gelenkte Wirtschaft und durch eine sinnvolle Ordnung größerer Wirtschaftsräume ersetzt werden müsse. Der Gesandte ging auf dle deutsch-fran- 2 6sische Zusammenarbeit ein, und zwar vor allem auf die wirtschaftliche Zusam- menarbeit, die jetzt im Kriege noch nicht ideal sein könne. Dennoch habe sie bereits für Frank- reich und Deutschland Bedeutung. Eine deutsch- französische Vortragsreihe mit dem Thema „Neue Werkstoffe und werkstoff⸗ sparende Methoden“, die im Rahmen der Messe, veranlaßt von der deutschen Botschaft und gefördert von den französischen Stellen, stattfindet, dient der Erläuterung des Rohstoff- problems. Gesandter Schleier teilte mit, daß hinter der zukünftigen deutsch-französischen Zusammenarbeit auf dem Wirtschaftsgebiet die Organisationspläne nicht nur ausgearbeitet, son- dern bereits verwirklicht werden. Als Beispiel führte er ein großes in Bau beflindliches Zell- stoffwerk an, bei dem sich deutsche Erfin- dung und Arbeitsmethoden mit französischem Kapital und französischer Arbeitskraft vereinen. Diesem Werk würden andere Fabriken und an- dere Industriezweige folgen. Mit einem Hinweis darauf, daß die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der politischen Hand in Hand gehen muß, schloß der Gesandte seine Ansprache. fFranzösische Bestrebungen neich Rhein · Rhone · Verbinelung Vichy. Die Handelskammer von Marseille hat bei der französischen Regierung Schritte unternommen, damit sich diese für die schnelle Verwirklichung einer Rhein-Rhone-Verbindung einsetzt. In diesem Zusammenhang hat sie gleichzeitig den Wunsch nach einer Rhone- Regulflerung und der Schiffbarmachung des Stromes für gröhere Tonnageeinheiten zwischen Lyon und der Mündung zum Ausdruck gebracht. lteillenischer Ministerrot gegen spekuletlve Auswüchse Der italienische Ministerrat hat in seiner am Samstag unter dem Vorsitz des Duce abgehalte- nen Sitzung neben der Brotrationierung ab 1. Oktober eine Anzahl kriegswirtschaftlicher Maß- nahmen genehmigt. Die Maßnahmen haben vor allem den Zweck, spekulative Auswüchse un— möglich zu machen und eine gleichmäßige Ver- teilung der Kriegslasten auf alle Steuerzahler zu gewährleisten. Italienisch-ungarisches Wirtschaftsabkommen unterzeichnet. Zwischen Ungarn und Italien wurde am Samstag in Budapest ein Wirtschafts- abkommen unterzeichnet, das den Warenaus- — beider Länder im Wirtschaftsjahr 1941%42 regelt. Die Zuständigkeiten für Wasser und Energie bie Aufteilung zwischen Generalinspektor Toct und Reichsverkehrsminister Der Führer hatte durch Erlaß bestimmt, daß die Zuständigkeiten des Reichs- und preuſlischen Verkehrsministers auf den Gebieten der Was- serwirtschaft und der Wasserstraßen auf den Generalinspektor für Wasser und Energie über- gehen. Zu diesem Führererlaß machen jetzt der Generalinspektor für Wasser und Energie, Dr. Todt, und Reichsverkehrsminister DBorp- müller, gemeinsam bekannt, wie die Zustän- digkeiten auf den Gebieten Wasser und Energie mit Wirkung vom 1. Oktober 1941 ab im Deut- schen Reich verteilt werden. Der behördliche und Personalapparat der Reichswasserstraßen- geht geschlossen auf den General- inspektor für Wasser und Energie über. Die Be- hörden der ReicherametrnBanvegealienſh, ste- nehmung seiner Belange zur Verfügung. 5 Es gehen auf den Generalinspek⸗ tor für Wasser und Energie über: Planung, Bau, Unterhaltung, Betrieb und Ver- waltung der bisher dem Reichsverkehrsminister unterstehenden Wasserstraßen. Die Verkehrs- führung durch den Reichsverkehrsminister pleibt hierdurch unberührt, Auf den General- inspektor gehen ferner über die zur Erhaltung des Fahrwassers auf den Wasserstraßen, an den Seeküsten und auf den Meeresinseln dienenden Anlagen, die der Reichswasserstraßenverwaltung ahr- oder der preußischen Verkehrsverwaltung un- terstellten Brücken und Fähren, die Strompoli- zei sowie die wasserrechtlichen und wasserpoli- zeilichen Entscheidungen. Mit dem Betrieb der Wasserstraßen und Häfen gehen auf den Gene- ralinspektor über: Die Schleusen und ähnlichen Anlagen, die Schlepp- und Treidelanlagen, die Fahrwasserbezeichnungen, der Wasserstraßen- schutz und der Luftschutz auf Wasserstraßen und in Häfen, der Eisbrechdienst auf Binnen- wasserstraßen. Beim Reichsverkehrsminister verbleiben: Die Verkehrspolitik für die Wasserstraßen und Häfen im Rahmen der all- gemeinen Verkehrspolitik sowie die Angelegen- heiten der See- und Binnenschiffahrt. Hierunter fallen unter anderem: bühren, Schlepplöhne, Eisbrec 40 hren, der Eisbrechdienst, soweit er nicht auf den General- inspektor übergeht, die Schiffahrts- und Hafen- polizei, der Luftschutz auf Schiffen und die Stromkommissionen. 1. Wieder Postanweisungen nach der Slowakei. Postanweisungen nach der Slowakei sind von jetzt an unter den bisherigen Bedingungen wie- der zugelassen. Die Gestaltung der Schiffstypen, die Schiffahrtsab—5 Hafenge- Ehrung für prof. Dr. C. Krauch Nach einer Mitteilung der Pressestelle der Universität Heidelberg wurde dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats der IG-Farben- industrie, Professor Dr. C. Krauch, Generalbe- vollmächtigten des Reichsmarschalls für Son- derfragen der chemischen Erzeugung und Leiter des Amtes für Wirtschaftsausbau, die Würde eines Dr. rer. nat. ehrenhalber in dankbarer Würdigung seiner wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiete der organischen und anorganischen Chemie und seiner entschei- denden Verdienste auf dem Gebiete der chemi- schen Technologie und damit auch vor allem um die deutsche Wehrwirtschaft, seiner steten Für- sorge für die deutsche Forschung, seiner vom kesten Glauben an den unbedingten Erfolg ge-— tragenen beispiellosen, unermüdlichen, mitrei- genden Schaffenskraft, verliehen.— Die Ueber- reichung der Ehrendoktorurkunde an Professor Dr. Krauch, der Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde der Universität Heidelberg ist, wird in einer größeren Feier zu Beginn des Winter- semesters in Heidelberg stattfinden. Ffrachtensteigerung cuf dem Rhein Die Frachten auf dem Rhein-Ruhr-Frachten- markt zogen in neuerer Zeit an. Die Kohlen- tracht abh Rhein-Ruhr-Häfen nach Mannheim stellte sich nach der letzten Erhöhung um 10 Rpf. auf 1,40 RM. je Tonne. Die Schlepplöhne blieben unverändert. Die Frachten ab mittel- rheinische Stationen haben ebenso eine leichte Steigerung erfahren. Wein im Einzelhondel Infolge der Bewirtschaftung von Waren im Kriege haben hier und da Einzelhandelsgeschäfte Weine und Weinerzeugnisse ohne besondere Ge— nehmigung in ihren Verkaufsstellen zum Ver— trieb hinzugenommen, obgleich sie diese Waren bisher nicht geführt haben und diese Waren nicht in ihr Warensortiment gehören. Ein wirt— schaftlicher Zusammenhang, der ohne Geneh- migung die Hinzunahme von Weinen und Weinerzeugnissen rechtfertigte, ist laut Ministe- rialerlaß nicht gegeben in Obst- und Gemüse- geschäften, in solchen für Fische, Geflügel und Wild, in Drogerien(wobei jedoch bestimmte Medizinalweine, nicht aber Wermuthweine hier- von ausgenommen sind) und in Reformgeschäf- ten, die jedoch Traubensüßmost ohne Genehmi- gung hinzunehmen dürfen. Eine Abweichung hiervon ist nur gestattet, wenn die Ortsüb- lichkeit zwingend eine andere Beurteilung bedingt. Große Gurkenernte in Baden. Philipps- burg. Die diesjährige Gurkenernte hat in un- serm badischen Gebiet ein besonders gutes Er- gebnis gezeitigt. Täglich gingen aus den ein- zelnen Gemeinden ganze Waggons mit Gurken in die Abnahmegebiete. Unternehmungen Kapitalverdoppelung bei Beton- und Monier- bau AG, Abteilung Saarbrücken. Das Amtsge- richt Saarbrücken gibt den Beschluß des Auf- sichtsrates auf Aufstockung des bisher 2,6 Mill. RM. betragenden Aktienkapitals bekannt, das nunmehr 5,2 Mill. RM. beträgt. Deutsche Kabelwerke AG, Berlin. Kapit al- berichtigung. Der Aufsichtsrat beschloß, »den Vorschlägen des Vorstandes folgend, das Grundkapital der Gesellschaft um 8 auf 16 Mill. RM. zu berichtigen und in der Hauptversamm- lung eine Gewinnverteilung im Umfang des Vor- jahres mit 4 Prozent auf das neue Kapital be- zogen, vorzuschlagen(im Vorjahr 8 Prozent). Die Hauptversammlung wird für den 24. Oktober 1941 einberufen werden. Kapitalverdoppelung bei Herdfabrik Rastatt GmbH. Das Stammkapital der Herdfabrik Ra- statt GmbH, die sich mit der Herstellung und dem Vertrieb alier Artikel der Koch- und Hei- zungsbranche sowie von Emaillierungen aller 3 wurde um 20 000 auf 40 000 RM. erhöht. Der deutſche dubvaumelner Rapid Wien geichlagen und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Der Deutſche Fußballmeiſter Rapid Wien wurde im WowW⸗Spiel in München von einer Stadtmannſchaft mit:4 Toren geſchlagen. Der Wow⸗Tennistampf Gies— Nüßlein kam nicht zuſtande, da er vom aus grundſätz⸗ lichen Erwägungen nicht genehmigt wurde. Die Ver⸗ anſtaltung war in Köln geplant. Die Pariſer Wehrmachtelf gewann das große Frank⸗ furter WHW⸗Fußballſpiel gegen eine einheimiſche Stadtmannſchaft mit:3(:0) Toren. Der Bereichskampf Sudetenland—Bayern in Karls⸗ bad endete mit einem verdienten Sieg der Bayern mit:1(:1) Toren. Die bayeriſchen Treffer ſchoſſen Chlad und Fritz. Das Saarbrücker Wow⸗Spiel ergab im Ludwigs⸗ park vor leider nur ſchwachem Beſuch den leichten Sieg der Saarbrücker Stadtmannſchaft mit:1(:0) über die Kriegsmarine Emden. Der Rugby⸗Stüdtekampf Frankfurt— Heidelberg er⸗ gab in der Mainſtadt ein 33(:)⸗Unentſchieden. Die Gäſte gingen nach der Pauſe in Führung, aber mit dem Schlußpfiff gelang den Frankfurtern noch der ausgleichende Verſuch. Die Kieler Kriegsmarine⸗Ringer geſtalteten ihre beiden Starts in Weſtdeutſchland erfolgreich. In Mül⸗ heim gewannen ſie mit:2 und 24 Stunden ſpäter in Eſſen:0 über die Eſſener Auswahl. Marathonmeiſter der Oſtmark wurde zum dritten Male der Klagenfurter Woeber in:39:52,2. Die Läufer der Kriegsmarine Wilhelmshaven ſicherten ſich den Mannſchaftsſieg. In der DMo der Jugend erzielten die Jugendlichen der Münchener Poſt⸗SG 11 302 Punkte, die ihnen hinter St. Georg Hamburg den zweiten Platz vor Heſſen⸗Preußen Kaſſel einbrachten. Zwei deutſche Müdelſiege ergaben die deutſch⸗italie⸗ niſchen Vergleichskümpſe in Turin. Die Leichtathletin⸗ nen waren mit 34:33 und die Schwimmerinnen mit 48:18 über die Vertreterinnen Italiens erfolgreich. Im Fußball⸗Länderkampf in Agram ſiegte Kroatien mit:2 über die Slowakei, nachdem das Vorſpiel un⸗ entſchieden ausgegangen war. Der deutſche Fußballmeiſter Rapid Wien wird am Sonntag ſeine Heimatſtadt im Städte⸗WHW⸗Kampf in München vertreten. Zum Stuttgarter Won⸗Spiel bietet München eine Soldatenelf auf, zu der Bereichsmeiſter 1860 München ſeinen Sturm und„Bayern“ den Mittelläufer Gold⸗ brunner abſtellt. Die Münchener Soldaten ſollen am Samstag auch in Ulm ſpielen. Württembergs Sportbereichsführer Dr. Klett wirkt am Sonntag in einer Elf der Bereichsführung gegen eine Mannſchaft der Vereinsführer als Fußball⸗Mit⸗ telläufer mit. Frankfurts Fußballgegner im WöW⸗Spiel zu Kob⸗ lenz bildet folgende Gauelf von Moſelland: Echternach (Luxemburg): Schäfer(Reuendorf)— Mevyer⸗Grön⸗ hoff(Kreuznach); Beißing— Knopp(beide Neuen⸗ dorf)— Geib(Luxemburg); de Zorde(Kreuznach)— Klee— Fink(Neuendorf)— Mazza(Kreuznach)— Aurednik(Neuendorf). Gtraßburg unverdient geſchlagen Berlin ſiegt im Städtekampf:1(:1) Das Ergebnis dieſes Kampfes entſpricht nicht dem wirklichen Kräfteverhältnis. Die Straßburger zeigten nämlich anſprechende Leiſtungen und ſtanden den Ber⸗ linern nicht viel nach. Berlin war im letzten Augen⸗ blick noch durch Graf von Blau⸗Weiß verſtärkt worden. Straßburg verpaßte zu Beginn einige Torchancen. Dann kamen die Berliner mehr ins Spiel und in den erſten zehn Minuten ſchoß Wilde zwei Tore. Wiederholte Gegenangriffe der Gäſte brachten ſchließ⸗ lich einen Treffer des Rechtsaußen Reller, der der einzige bleiben ſollte. Auch nach dem Wechſel bieren ſich zunächſt wieder Straßburg einige Torgelegenhei⸗ ten, die aber bleiben. Nach guter Ge⸗ ſamtleiſtung des Berliner Sturms konnte dann Graf mit dem Kopf eine Flanke von Wilde zum:1 ver⸗ wandeln. In der letzten Viertelſtunde übten die Straß⸗ burger einen ſtarken Druck auf das Berliner Tor aus, aber am Ergebnis änderte ſich nichts mehr. Stheuring lief 10,5 und 21,2 Ganz hervorragende Leiſtungen gab es am Sonn⸗ tag beim Ulmer WoHW⸗Leichtathletikſport⸗ feſt, an dem ſich neben der erſten württembergiſchen Klaſſe auch die Münchner Kaindl und Goldemund be⸗ teiligten. In großer Form war der Doppelmeiſter Jakob Scheuring⸗Stuttgart, dexr die 100 m in 10,5 und die 200 m in 21,2 Sekunden gewann. Kaindl holte ſich die 800 m in:54 Minuten und die 1500 m in:55,4 Minuten. Ergebniſſe: 100 m: 1. Scheuring(Kickers Stuttgart) 10,5; 2. Maier(VfB Stuttg.) 10,9; 200 m: 1. Scheu⸗ ring 21,2, 2. Maier 21,5, 3. Beck(Kickers) 21,6; 800 m: 1. Kaindl(München):54,2; 2. Gann(VfB Stuttgart):592; 1500 m: 1. Kaindl:55,4, 2. Kenngott⸗Hattenhofen:05,5; 3000 m: 1. Golde⸗ mund(München):47,5, 2. Meyer(Reichsb. Stuttg.) :52,6, 3. Helber(Rb. Stuttg.):04,5; 4mal 100 m: 1. Kickers Stuttgart 43,8; Diskus: 1. Marktanner (Kickers) 44,56. Kilian ſiegte in Berlin Die Deutſchlandhalle brachte an ihrem zweiten Renntag ein großes Steherprogramm, für das neben den Teilnehmern des Eröffnungsrennens vier weitere Fahrer verpflichtet worden waren. Der Dortmunder Kilian hatte ſich in ſiebentägiger Trainingsarbeit auf der Bahn in Eichkamp richtig eingefahren und blieb nach dem Gewinn des erſten Verlaufes vor Krewer, Ehmer und Umbenhauer auch im Endlauf über 25 Klm. ſiegreich. Er behauptete ſich gegen alle heftigen Angriffe von Stach und Hoffmann an der Spitze und gewann ſehr ſicher. Einen ſpannenden Endkampf gab es bei den Unterlegenen. Lorenz, Ehmer und Schön gingen in nur fünf Meter Abſtand dicht bei⸗ einander durchs Ziel. Die Amateure lieferten ſich ſchöne Kämpfe. Das Fliegertreffen wurde eine glatte Beute von Kriegs⸗ meiſter Uffz. Bunzel vor Saager. Keine Sportlehrer am Spielfeldrand! Mit dem Beginn der neuen Fußball⸗Spielzeit hat ein Vorfall, der ſich bei einem Pokalſpiel von Schalke 04 zugetragen hat, die Aufmerkſam⸗ keit wieder auf den Umſtand gelenkt, daß nach der geltenden Sportordnung die Spielfeldgren⸗ zen frei zu bleiben haben und daß weder Sport⸗ lehrer, Vereinsführer oder Mannſchaftsbetreuer ein Recht zu einem Aufenthalt am Spielfeld⸗ rand haben. Die Deutſche Schiedsrichter-Zei⸗ tung, das amtliche Organ für die Schiedsrichter im—.— Fußball des NSRe, unterſtreicht in einer Stellungnahme nochmals, daß an der Spielfeldſeite außer den Linienrichtern in be⸗ ſonderen Fällen nur Sportfotografen und Ball⸗ Penſon zugelaſſen ſind und daß alle anderen Perſonen hinter die Spielfeldabgrenzung ge⸗ hören. „Die ſpielenden Mannſchaften ſollen auf dem Spielfeld auf ſich ſelbſt geſtellt ſein und von allen Eingriffen von außen freigehalten wer⸗ den. Dieſe Haltung wird auch bei allen Spielen der deutſchen Nationalmannſchaft eingenom⸗ men, da Reichstrainer Herberger niemals einen Aufenthalt am Spielfeldrand nimmt. Dieſes Beiſpiel muß allgemein als Vorbild dienen, da⸗ mit die Arbeit der Schiedsrichter nicht erſchwert wird, die für eine Freihaltung der Spielfeld⸗ grenzen zu ſorgen haben. Richt anerkannte Rekorde Nach einer vorliegenden Veröffentlichung ha⸗ ben einige der in dieſem Jahre aufgeſtellten neuen Leichtathletikrekorde keine Anerkennung als amtliche Höchſtleiſtung gefunden. Die am 7. Auguſt von Warnemünde(Hamburg) im 2000⸗m-Lauf in Oberhauſen erzielte Zeit von :26,2, die nachher von Kaindl(München) auf :25,8 verbeſſert wurde, konnte nicht berückſich⸗ tigt werden, weil die Zeit nicht mit,drei Uhren eſtoppt wurde. Bei dem 20⸗Kkm⸗Lauf von Puch Potsdam-Poſen) in:03:49,0 im März in eſſau hat die Länge der Strecke nicht geſtimmt. Weiter wurde eine Anerkennung der Relord⸗ zeit von Kübler(Debica) von 20:03,8 im 5000⸗ m⸗Gehen——— weil dieſe Leiſtung im Alleingang aufgeſtellt wurde. Schwere Schläge gegen Tschungking Totio, 29. Sept.(HB⸗Funk.) Die neuen japaniſchen Operationen in Hu⸗ nan, die mit der Einnahme Tſchangſchas an der Bahn Hankau—Kanton endeten, werden von der geſamten japaniſchen Preſſe dahin be⸗ urteilt, daß Japan mit ungeſchwächter Kraft, unberückſichtigt von der internationalen Ent⸗ wicklung, entſchloſſen iſt, das Tſchungking-Re⸗ gime zu beſeitigen. Es komme nicht darauf an, ſo erklärt„Tokio Nitſchi Nitſchi“, einen großen territorialen Gewinn zu machen, ſon⸗ dern durch vernichtende Schläge die Wider⸗ ſtandskraft Tſchungkings lahmzu⸗ legen. Die Schlacht bei Tſchangſcha ſei der klarſte Beweis dafür. Der Verluſt Hunans bedeute für Tſchungking eine entſcheidende Ver⸗ minderung der Verpflegungsbaſis der Truppen Tſchiangkaiſcheks und laſſe aufſchlußreiche Ver⸗ gleiche über die Kampfſtärke der Japaner und der Tſchungkingtruppen zu. Endlich bedeute nach dem Urteil der dem Außenamt nahe— ſtehenden„Japan Times and Advertiſer“ das Wiederaufleben der japaniſchen Operationen, daß Japan nicht gewillt ſei, die Durchführung des Chinakonfliktes allein der Diplomatie zu überlaſſen. Das Blatt weiſt auf die Tatſache hin, daß die chineſiſche Niederlage bei Tſchang⸗ ſcha in eine Zeit falle, zu der amerikaniſche Berater in Tſchungking eingetroffen ſeien. Wie die Preſſeabteilung der japaniſchen Ar⸗ mee bekanntgibt, unternahmen Bomber der japaniſchen Armee am Sonntag einen An⸗ griff auf Tſchungking. Die japani⸗ ſchen Angreifer ſeien tief unter das dichte Flakfeuer heruntergegangen und hätten mili⸗ täriſche Ziele in der Hauptſtadt Tſchiang⸗ kaiſcheks mit MG⸗Feuer belegt. „Stalin bei bester Gesuncheif“ Stockholm, 29. Sept.(Eig. Dienſt.) Der Moskauer Jude Duff Cooper, der Jude Loſowsky, erklärte am Sonntag— was der engliſche Rundfunk natürlich ſofort triumphie⸗ rend hinauspoſaunt:„Die Deutſchen werden Leningrad niemals einnehmen“. Die Lon⸗ doner Preſſe geriet, hierdurch ermutigt, in hyſteriſche Freudenausbrüche ob der Nachricht, daß in Moskau der erſte Schnee gefallen ſei. Um hinter ſolchen Leiſtungen nicht zu⸗ rückzuſtehen, erklärt der USA⸗Journaliſt In⸗ gerſoll, der ſoeben von der Sowjetunion in Kairo eintraf:„Moskau ſei ſo gut wie unein⸗ nehmbar, und Stalin befinde ſich bei beſter Geſundheit.“ Mit ſolchen lächerlichen Ka⸗ priolen ſollen die Engländer über die Kata⸗ ſtroyhe der Armeen Budjennys getröſtet werden. Engländer überflogen die Schweiz (Eigene Meldung des„HB“) Bern, 29. September. Von zuſtändiger militäriſcher Seite wird Montagfrüh mitgeteilt: In der Nacht zum Montag haben zahlreiche Wellen fremder Flug⸗ zeuge in ſehr großer Höhe den weſtlichen Teil der Weſtſchweiz in der Richtung Nord⸗Süd überflogen, ſpäter von.30 Uhr an in umge⸗ kehrter Richtung. Die Schweizer Flak des über⸗ flogenen Gebietes wurde alarmiert und trat in Aktion. Ergänzend wurde ſpäter bekannt⸗ gegeben, daß es ſich zum zweiten Male in die⸗ ſem Monat um engliſche Flugzeuge handelte, die trotz des papiernen Schweizer Proteſtes die Neutralität der Schweiz verletzten. Die Nacht zum Montag war die unruhigſte Alarmnacht, die die Weſtſchweiz erlebt hat. Ständig taſteten Scheinwerfer den Luftraum ab und das Abwehrfeuer war ſo ſtark, daß die Bevölkerung auch ohne Alarm die Luft⸗ ſchutzkeller aufſuchte. Auf der Strecke Genf— Lauſanne hielten die Eiſenbahnzüge auf den Stationen und die Reiſenden wurden zum Teil aufgefordert, Schutzräume aufzuſuchen. ltalien spart Kohlen (Eigene Meldung des„HB.) Rom, 29. September. Um Kohlen zu ſparen, darf mit der Heizung der Wohnungen in Norditalien nicht vor dem 1. Dezember, in Mittelitalien nicht vor dem 10. Dezember und in Süditalien nicht vor dem 20. Dezember begonnen werden, wie eine miniſterielle Verfügung beſtimmt. Täglich darf in Norditalien neun Stunden, in Mittelitalien und Süditalien höchſtens ſieben Stunden ge⸗ heizt werden. In Erläuterung der Verfügung heißt es, daß mit den Kohlen aufs ſparſamſte umgegangen werden müſſe, da für Heizzwecke kaum mit einer höheren Zuteilung als 30 Pro⸗ zent des im Vorjahre angemeldeten Bedarfs gerechnet werden könne. Aus Aen Dunlel ins Ommn Tialit/ Neu] Ogran-Krypton-Lanpen zu 25, 40 und 60 Vatt/ Dunkelheit draußen— da soll es daheim schõön hell sein Die neuen Osram-Krypton-Lampen zu 25, 40 und 60 Watt für die Kilowattstundel) Eine Osram-Krypton-Lampe 40 Watt/ 220 Volt ist fast viermal so hell wie eine Osram- zeigen den Weg zu richtiger Ausnutzung der verfügbaren Lampe 13 Watt/ ꝛ20 Volt. Das ist der Erfolg der Edelgas- Elektrizitätsmenge; sie geben silberweißes Licht, sind dabei aber äußerst sparsam im Gebrauch.(Der Arbeits- preis beträgt ohnehin meist nur noch 8 Rpf. und weniger füllung. Die Form der Gsram- Krypton-Lampen ist be · sonders für Beleuchtungskörper mit flachen Schalen ge · eignet. Achten Sie beim Kauf auf den Namen Osram]! Einfuhrgroſ mittelbr. su Buchmatter Angabe des mins erbet den Verlag Weris aus der G stoff-Indust Ingenieur, gesucht sehr aussi „TEWA“, IT Artikel- Darmstadt, 0 5 RAM 15 K RyPTO N 22 LAM P 4 X MDNENVMATTIERT ſilberbell— in lleiner, gefälliger Forn! Mein guter Mann, der treusorgende Vater seines Söhnchens, unser lieber, einziger Sohn und Bruder, Schwie⸗ gersohn, Schwager und Vetter Albert Carquè Kanonier in einem Art.-Reg. ist im Alter von 33 Jahren am 19. August seiner schweren Verwundung im Osten erlegen. Ladenburg, den 29. September 1941. In tiefer Trauer: Rosa Carqué und Kind Karl Louis Carqué- Elise Cardué- Familie Hermann Köhler- Familie Louis und Hermann Müller. Bn 4 E—— X Am 30. August flel bei den Kämpfen im Osten mein innigstgeliebter Mann, unser guter Sohn, Schwiegersohn und Bruder Alfred Bayer Gefr. in einem Inf.-Regt.- Inhaber des EK II im Alter von 23 Jahren. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren. Mannheim-Neckarau, den 29. September 1941. Mönchwörthstraße 30. In tiefstem Schmerz: Die Gattin: Paula Bayer, geb. Degen Der Vater: Thomas Bayer sowie alle Angehörigen. Der Herr über Leben und Tod nahm in seinem für uns so harten Rat— schluß meinen geliebten Sohn, Bru-— der, Schwager, Onkel und Neffen Josef Beichert Gefreiter in einem Inf.-Regt. Zzu sich in die Ewigkeit. Getreu seinem Fahnen— eid gab er am 4. Sept. bei den schweren Kämp— fen im Osten im Alter von 21 Jahren sein jun— ges Leben für sein geliebtes Vaterland. Mannheim(Kobellstr. 20), den 27. Sept. 1941. Intiefer Trauer: Elisabeth Beichert Wwe., geb. Weinmann Karl Beichert(Uffz. 2. Z. i. Felde) u. Frau Karl Heinz Beichert lgeb. Schmieg nebst allen Verwandten. Tieferschüttert erhielt ich die Nach- richt, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder und Schwager Ermil Beuchert Obergefr. in einem Inf.-Regt.- Inh. des EK II am 9. Sept. 1941 in den Kämpfen im Osten im Alter von 31 Jahren sein Leben für Führer, Volk und Vaterland gab. Mannheim umpwerkstr. 21), 30. Sept. 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Beuchert, geb. Sliwinski und Kinder Ingrid, Gitta und Hans nebst Angehörigen u. Verwandten. Es ist uns zur schmerzlichen Gewiß- heit geworden, daß mein lieber Sohn, unser Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Willi Handschumacbher .-Gefr. in einem Inf.-Regt. im Alter von 25 Jahren am 2. Juli im Osten den Heldentod fand. Er gab sein Leben für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim-Waldhof, den 28. September 1941. Rottannenweg 21. Intie fer Trauer: Maria Handschumacher Wwwe. u. Kinder. 1215 253 445• J253 255 253 Tieferschüttert erhalten wir die Nach- richt, daß unser innigstgeliebter, un- vergeßlicher, einziger sSohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Friedrich Häberlein Gefreiter in einem Inf.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten am 31. Aug. 1941 im 29. Lebensjahre den Heldentod fand. Mannheim(Langerötterstr. 12-14), Straßburg (Elsaß), den 30. Septembher 1941. In tiefem Leid: Anna Häberlein Wwe., geb. Hauffe— Herm. Spitzbarth u. Frau Paula, geb. Häberlein- Ernst Beisel(z. Z. im Felde) u. Frau ninn, ehihmperg Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Unser lieber Bruder, Onkel und Großonkel philipp Weidner ist am 29. Sept. 1941 nach kurzem, schwerem Leiden im 68. Lebensjahr sanft entschlafen. Mannheim(Herzogenriedstr. 101), 29. Sept. 1941. Namens der trauernd Hinterbliebenen: Valentin Weidner. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 1. Ok- tober 1941, nachm. 3 Uhr, auf dem Friedhof in Mannheim-Neckarau statt. Unser liebes, herzensgutes Kind Dieter-Gerhard ist uns ganz unerwartet wieder genommen worden. Mannheim(Elfenstr.), den 26. Sept. 1941. Intie fer Trauer: Familie Richard Kilb Beerdigung: 30. September 1941, 14.15 Uhr. In tiefer Trauer geben wir allen Be⸗ Kkannten die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, un— ser braver sSohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Paul Fellhauer Obergefreiter in einer Flak-Abteilung am 29. Sept. 1941 im blühenden Alter in treuer soldatischer Pflichterfüllung den Heldentod fand. Mannheim(Pflügersgrundstr. 18), 30. Sept. 1941 Frau Hedwig Fellhauer, geb. Weigel Familie Johann Fellhauer, Rauenberg Familie Fritz Weigel, Mannheim und alle Angehörigen. Todesanzeige Nach längerem Leiden verschied am 28. Sep- tember 1941 sanft und ruhig mein lieber, unver- geßlicher Gatte, Onkel und Schwager, Herr Johõnn Frick im 68. Lebensjahr. Mhm.-Waldhof(Spiegelstr.), 30. Sept. 1941. In tie fer Trauer: Frau Margarete Frick Witwe im Namen aller Hinterbliebenen Einäscherung: Mittwoch, den 1. Okt. 1941, mit- tags 12 Uhr, Krematorium Mannheim. Tief erschüttert erhielten wir gestern die Nachricht, daß unser einziger, in- nigstgeliebter Sohn, der treue Gatte seiner jungen Frau, Bruder, Schwa-— ger, Onkel und Neffe Willy Hoferichter Uffz. in einer Panzerjäger-Abt.- Inh. des EK II bei den schweren Kämpfen im Osten, treu sei- nem Fahneneid, in soldat. Pflichterfüllung, im Alter von 28 Jahren den Heldentod fand. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren. Mannheim(Käfertaler Str. 45), Erfurt, Frank- furt a.., München, Essen, den 29. Sept. 1941. In unsagbarem Schmerz: Wilh. Hoferichter und Frau Thekla, geb. Ludwig- Elsie Hoferichter, geb. Uhlig— Hans Leonhardt(z. Z. im Felde) u. Frau Elfriede, geb. Hoferichter— Ernst Kraft (Z2. Z. im Felde) u. Frau Erika, geb. Hoferichter und Verwandte. Unsere liebe Mutter, schwiegermutter und Großmutter, Frau— Luise Seitz WWie. geb. Volz wurde heute nachmittag von ihrem langen, schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim-Seckenheim, den 28. Sept. 1941. In tie fer Trauer: Familie Eduard Volz Familie Rudolf Bühler Familie Ernst Seitz Beerdigung Dienstagnachm. 2 Uhr vom Trauer- hause, Hauptstraße 134, aus. Aalümme Linchen Wagner Karl Krieg geer. küchen Verlobte September 1941. Erlenbrunn Mannheim Wohnschränke ◻ pirmasens d2 320 böb. U 1. 13. Schränke Prisierkomm. hreremtraune geben Betten Ewald Meyer Beschlagmeister, 2. Z. i. Felde f. Aumann àᷣ lo.“ Geriy Meyer zeb. wever Mannheim VHortmung Mannheim 1T 1,—8 Scharnhorst Waldhofstr. 232 gücke⸗ 30. September 1941. Angebol! Strohſäcke, 100%200 Allen denen, die mir zu mei- aus.6. Mehleſ nem 70. Geburtstage gratulier- 3175 25 100 ten, meinen herzlichsten Dank Wizhelm gaumann Getreideſüge Stadtgärtner, Ladenburg. 65/120, aus P. T. 75 Kilo, Zwiebel⸗ ſäcke aus P. 750, 605—5 an Fnard Knksinari Erholungsuchende Straubing/ Donau. Luffkurort Ober- prechtal/ Schw. 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Familie Iacob Schneider und Kind Familie Leander Uhl Die Beerdigung findet am Mittwoch, 1. Okt. 1941, mitt. 2 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt. Mein innigstgeliebter Mann, mein herzensguter Vater, unser lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Otto Kindervater ist unerwartet rasch für immer von uns ge— gangen. Mhm.-Feudenheim(Eberbacher Straße 70). In tiefem Schmerz: Luise Kindervater, geb. Jaeck mit Sohn Helmut(Uffz. z. Z. im Felde)- Ge⸗ schwister und Anverwandte. Feuerbestattung in Mannheim am Dienstag, 30. Sept., nachm. 4 Uhr.— Von Beileidsbe- suchen wolle man bitte absehen. Für die uns in so reichem Maße erwiesene Anteilnahme bei dem schweren Verlust unseres lieben, guten, unvergeßlichen Sohnes und Bru- ders, Schwagers und Onkels Pdul Frei Hauptfeldwebel in einem schützenregiment sprechen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank aus. Neckarhausen b. Mhm.(Horst-Wessel-Str. 17). In tie fer Trauer: Stefan Frei u. Frau Eva, geb. Sturm Peter Frei(Uffz. 2. Z. i..) mit Frau u. Kind Gertrud Frei. Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem schweren Verluste, den wir durch den Heldentod meines geliebten, unvergeßlichen Mannes, Vaters, Sohnes, Schwiegersohnes, Bru- ders und Schwagers Friedrich Jakob Unterofflzier in einem Inf.-Regt. erlitten haben, sagen wir auf diesem Wege un- seren herzlichsten Dank. Mannheim-Seckenheim, den 29. September 1941 Hochstätt 7 Für die trauernden Hinterbliebenen: Frau Hermine Jakob, geb. Vogt. Hartoffel-Versorgung. Mit sofortiger Wirkung können Speisekartof- feln im Kleinverkauf ohne Marken verkauft und ohne Bezugschein bezogen werden. Die Anordnung über die Verwendung von Ein— kellerungsscheinen für den Bezug von Winter- kartoffeln wird dadurch nicht berührt. Die Verbraucher werden gebeten, die auf »Grund unserer Bekanntmachung über die Ein- kellerung von Speisekartoffeln ausgestellten Ein- kellerungsscheine möglichst bald entweder an den Erzeuger oder den Großverteiler weiterzu- geben. Stäcdt. Ernãhrungsamt Mannheim Kartoffelversorgung Im Laufe des Monats Oktober beginnend erfolgt durch die Fachschaft der Kartoffel- großgverteiler Mannheims die Versorgung der Haushaltungen mit Winterkartoffeln. Wie im letzten Jahre, so werden aueh dieses Jahr die Verteiler die Versorgung straßenweise vornehmen. 3 W Die Einteilung ist wie folgt getroffen worden: Stadtgebiet: Quadrate—bD, Parkring u. Hafengebiet Verteiler: Fa. Rob. Heiner, Inh. Necker- mann, Jungbuschstr. 17, Tel. 266 98 Quadrate—K und Duisenring Verteiler: Louis Kumpf, K 4, 3, Tel. 224 92 Quadrate—U, sowie Kaiser- u. Friedrichs- ring Verteiler: Fa. Hofmann& Martin, Beilstr. 14, Tel. 200 64 Schwetzingervorstadt Verteiler: Jos. Kuhn, Rheinhäuserst. 56, Tel. 423 27 Oststadt mit Neuostheim u. Neuhermsheim Verteiler: Jakob Steinkönig, Dannstadt (Ffalz), Tel. Dannstadt 19, u. Hch. Reimer, Maudach(Pfalz), Tel. unter Mhm. 674 74 Lindenhof Verteiler: Mich. Müller, Windeckstr. 51, Tel. 249 34 Almengebiet Verteiler: Max Kempf, Neckarau, Rhein- goldstr. 46, Tel. 484 16 Neckarau-Nord und Rheinau Verteiler: Jakob Hilbert, Neckarau, Fischerstr. 50, Tel. 481 71 Neckarau-Süd Verteiler: Jean Hornig, Neckarau, Fried- hofstr. 24, Tel. 481 10 und Josef Degen- hardt, Neckarau, Friedensstr. 30, Tel. 480 09 Neckarstadt: Alphornstr., Hohwiesenstr., westwärts: Luzenberg u. Gartenstadt Verteiler: Albert Rettenmeier, Drais- straße 54, Tel. 505 32 Neckarstadt: Alphornstr., Hohwiesenstr., ostwärts: mit Wohlgelegen und Waldhof Verteiler: Alban Kuch, Lortzing-Str. 33, Tel. 530 39 Käfertal(ohne Siedlung) Verteiler: August Herget, Mutterstadt (Pfalz), Tel. Mutterstadt 408 Feudenheim mit Bäckerwegsiedlung(Käfer- tal) und Wallstadt Verteiler: Friedrich Gölz, Feudenheim, Scharnhorst-Str. 6, Tel. 505 91 Sandhofen Verteiler: Friedrich Schmitt, Mutterstadt (Pfalz) Tel. Mutterstadt 524 Friedrichsfeld und Seckenheim Verteiler: Karl Glaser, Friedrichsfeld, Main-Neckarbahnstr., Tel. 471 33. Zu obiger Einteilung ist zu bemerken, daß It. Anordnung des Kartoffelwirtschaftsver- bandes anderen Verteilern als den vorge- nannten die Abgabe von Kartoffeln in den einzelnen Stadtteilen durch Zufuhr streng verboten ist. Der Bezug von Kartoffeln vom Erzeuger ist erlaubt. Von dem städt. Ernährungsamt werden Einkellerungsscheine für Kartoffeln ausge- geben. Diese Einkellerungsscheine wollen diejenigen Verbraucher, die nicht direkt vom Erzeuger beziehen, an den für sie It. obiger Einteilung zuständigen Kartoffelverteiler weitergeben. Der Beginn der Belieferung wird noch rechtzeitig in den Tageszeitungen bekannt gegeben; ferner werden auch je— weils die Straßenzüge veröffentlicht, in de- nen die Verteiler die Kartoffeln zur Vertei- lung bringen. Die Kellerräume bitten wir jetzt schon zur Aufnahme der Kartoffeln vorzubereiten. Die Fachschef der Kortoffelgroßverteiler Mannheims Bautechni per 1. Oktc Architektur Mannheim, Txef. 2 Wir suchen facher Apr einige ii Handwerkl. nicht unbe Zuverlässig Dauerstellu möglichkei. von älterer Paul Le c. eeeee, reeee Zuverläss. mit Führer. mit allen v turen vertr großhandlur Wilhnelm He Krofffehrer, gesucht Kost und Tel. 52 434. Börohilfe m für ganze v Expedient Zuschr. unt Kraftfehrer auch aushil. Tüchfg. auch Anle für sofort Koppel Jutegeweb. u. Zeltefab ——————————— ——— putxfrauen St. Amtsgeb Servierfräul sofort ges 65390 B in de Ordentliche für Hausar! Pichler, L Wir such. 2 für uns. Al sowie für d mehrere Vorzust. i. E Bosch, Kak fagesmädqe lehrmäde sofort ode Fr. Wilden: Almensiedli Fernsprech. lunges Mäc in Kinderg: Pflichtjahrn u. Nr. 6618 kKüchenmũd per sO0for berg-Restau ————— ————ſſ—— CAR C A Ferns AK O- F sowie sämtliche bedarf.— Ake Mannheim, Heb Drahtmatr Heh. Heit Fi Frau Schuber am 27. 8. 41 v. 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Nähere Aus- künfte über Linienführung, Halte- stellen, Tarifberechnung und Fahr- plan. erteilen die Schaffner der Straßenbahn. Städt. Straßenbahnen Mannheim-Ludwigshafen rιναι Sein. Ipielen 9 5 zie wuch mi 8275 75• Adei Dr. Eulenberg Staat. Lotterie-Einnahme Mannheim K 1, 6(Breite Straße) Tepon9 Lffißs Hoder Heichsverbimngunosssheine für Speisefette Die Ausgabe der Reichsverbilli- gungsscheine für Speisefette für die Monate Oktober bis Dezember 1941 erfolgt in nachstehender Reihen- folge: Donnerstag, den 2. Oktober 1941; Buchstabe—H:—11 Uhr Buchstabe—M: 14—16 Uhr Freitag, den 3. Oktober 1941: Buchstabe—R:—11 Uhr Buchstabe—2: 14—16 Uhr Es wird auf den Anschlag an der Verkündigungstafel hingewiesen. Ivesheim, den 27. September 1941 Der Bürgermeister Viernheim keichsverhilllgungsscheine kür die minderbemittelte Bevölkerung für die Zeit vom 1. 10. bis 31. 12. 1941 Die Ausgabe der Reichsverbilli- gungsscheine für die obengenannte Zeit erfolgt am Schalter der Ge— meindekasse in nachstehender Rei- henfolge: Montag, 6. Oktober 1941: von 14.00—15.00 Uhr von Nr. 1 bis 100 „ 15.00—16.00„ 5 In „ 16.00—17.00„„ 5% 201„„ 300 17.00—17.30„„ 350%, 0 59 Dienstag, 7. Oktober 1941: von 14.00—15.00 Uhr von Nr.401 bis 500 „10010%00%%„„door„og „ /16400—17.00„„ 5„„„ 601„ 700 „ 17.00—17.30„„„„e Die blauen Ausweise sind vor- Zulegen. Viernheim, 27. Septemnber 1941. pHer Bürgermeister. Ruhestandsbeamte unel Becomtenhinterblliebene An den Besuch der am Donners- tag, 2. Oktober d.., 16 Uhr, in der „Liedertafel“, K 2, 32, stattfindenden Mitgliederversammlung wird er-— innert. Auch Nichtmitglieder(Ruhe- standsbeamte und Hinterbliebene) sind willkommen. Der Kreisabschnittsvorsitzer. Einfam.-Haus, Vorort Mannheim zu verkaufen. 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Imitationen Sherrier und Gould der unerreicht komische Tanzakt Cläre Stauffen die jubilierende Nachtigall Lonneistag, len Z. l fleltäg, den z. Mtober 19 Unr. NMusensaal Karten: RM.- bis.— in den KdF-Dienststell., der Konzertkasse K. F. Hek- kel, O 3, 10, im Verkehrs- verein im Plankenhof, Buchhdlg. Dr. Tillmann, P 7, 19, Musikhaus Plan- ken, O 7, 13, und Kiosk Schleicher a. Tattersall. Ludwigsh. Verkehrsbüro Kohler am Ludwigsplatz donnerstags und freitags-12, 13-19 Unr Stonderd-Bleichsode zum Einweichen · Spülweiß zum Bleichen Mit Bildergutschein und Wertmarke Stellen Sie sich bitte die Originalwiedergabe dieses Donaumotivs vor: mehrfarbig, im Format 12* 18, mit feinem Silberrahmen, Nicht wahr, dos ist eine Zierde für jeden Raum! 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(Eigene Italien füh rationiert glei Bis zur Ausg von Textilwa: ten und Schul gehende Verf riums erfuhn durch Radio Dienstagmorg in Kraft getre ſtern konnte. hinzugefügt, brauchsgüter ſperre wird et Kleider⸗ und ſchäfte müſſen hörden melde ſene wird 120 faſſen. Im Verlau italieniſchen? Anordnungen brauchreg um vorſorgli nung tragen, wenigen Tag ſoluten herben den in den i zum heutigen güter auf. waren jegliche