C ER KRAUS5 uer großer Im, in dem Reichtum, znheit, aber die Bitter- bar. Frauen- as Mädchen lie liebende, ubert uns, t uns ganz. lorgen! .30 Zugelassen LAST .15.15.40 NIANN nnoch selbst drehte Spin- ite verhalfen geschätzter len. Nie hatte gedacht, sich jen, aber die Hauptgewinn Neichslotterie dlan. Heute Betrieb und len Tag. 50 ncher, der es *s reich be · S, Glück muß eicht zänlen vom Glück n such es auch zitte Brauch. Einnohme 01,7-8 v. Paradepl. 17½%½16. on. 4% ro 65 —ie Hass- 2t Rof 207 38 finden sich Xius natürl. Flaschen Nn N 5 pünktlich tellung hünktlich Erixd raktion eleug uheit 1 ill. Gleit- tere aus- nern. ner ngs-Duo. ——————————————————— * Freikag⸗Ausgabe LLIILITLIILE Nummer 274 Mannheim, 3. Oktober 1941 ——— Stalin macht Krach und erhält„fast alles“ wenn er Rohstoffe liefert Moskaus Führungsanspruch (Eigene Drahtmeldung des„HB'“) G. S. Berlin, 2. Oktober. Wütende Ausfälle ſoll Stalin in der Nacht zum Mittwoch gegen die Engländer und Nord⸗ amerikaner gerichtet haben, als er Lord Beaver⸗ brook und den amerikaniſchen Delegationsleiter Harriman zu ſich in den Kreml beordert hatte, um zum dritten Male direkt die nicht nach ſeinem Geſchmack verlaufendent Verhandlungen der plutokratiſch⸗bolſchewiſtiſchen Konferenz einzu ⸗ greifen. In diplomatiſchen Kreiſen Ankaras la⸗ gen am Donnerstag Andeutungen vor, die zeig⸗ ten, daß die Beſprechungen in Moskau von heftigſtem Krach begleitet waren. Dieſe Konferenz ſtand, wie man ſchon nach der Churchill⸗Rede wiſſen konnte von vornher⸗ ein unter dem Motto„Wer betrügt wen?“ Die Bolſchewiſten verſuchten, aus den Angelſachſen ganz gewaltige Materiallieferungen herauszu⸗ holen und ſich an die Spitze der Kriegskoalition zu ſpielen. Ueber die von den Engländern laut „Times“ ihnen bereits zugeſagte Herrſchaft über Kontinentaleuropa hinaus verſuchte Sta⸗ lin offenbar, auch die Vorherrſchaft über ganz Aſien mitzuerhalten. Auf der anderen Seite haben Engländer und Nord⸗ amerikaner ſeit der gewaltigen Niederlage Bud⸗ jennys die Bolſchewiſten offenſichtlich ſchon abgeſchrieben und verſuchen lediglich, aus der Konkursmaſſe für ſich noch herauszuholen, was immer herauszuholen iſt. Sie haben des⸗ halb auf der Konferenz den Nachdruck auf ſofor⸗ tige bolſchewiſtiſche Rohſtofflieferungen an Eng⸗ land und USA gelegt und auf die Unterſtüt⸗ zung der Bolſchewiſten für die engliſchen Revol⸗ tierungsverſuche in den beſetzten Gebieten Europas. Dieſe ſcharfen Gegenſätze ſind in den Reden und Kommuniqués, mit denen in der Nacht zum Donnerstag die Moskauer Konferenz ihren Abſchluß fand, ſehr notdürftig verkleiſtert wor⸗ den. Es fehlt ſelbſtverſtändlich nicht an den üblichen Phraſen bei ſolchen Gelegenheiten, wie ſie gebräuchlich ſind, wenn man den hinter den Kuliſſen vorhandenen Streit vor den Augen der Welt verbergen möchte. Molotow hat des⸗ halb in der Schlußrede England und Amerika den Dank ausgeſprochen, hat Rooſevelt und Churchill die„hervorragendſten Staatsmänner“ unſerer Zeit genannt. Harriman hat es aller⸗ dings nicht über ſich gebracht, nun auch Stalin zu danken. Immerhin erhielt Molotow Dankes⸗ worte. Beide Redner verſäumten nicht, das auszuſprechen, was auch in dem Schluß⸗ kommuniquéè betont wurde, daß nämlich die Vertreter der drei Staaten ſich reſtlos einig ſeien, daß die Konferenz erfolgreich war und wichtige Entſchließungen gefaßt und vollſtän⸗ dige Einſtimmigkeit und enge Zuſammenarbeit bewieſen habe. Aber das alles waren nur Phraſen und Beiworte. Schon eine Aeußerlichkeit iſt be⸗ zeichnend: Es gab kein gemeinſames Schluß⸗ kommuniqué, ſondern Beaverbrook und Harri⸗ man hielten es für nötig, gemeinſam ein Kom⸗ muniqué auszugeben, was auch von der Sowjer⸗ regierung getan wurde. Die Vertreter der Angelſachſen ſagen im Schlußkommuniqué, daß beſchloſſen wurde, der Sowietregierung faſt alle Lieferungen, die die Sowjets gefordert haben, zur Verfügung zu ſtellen, während die Sowjet⸗ union Großbritannien und den USA große Mengen an Rohſtoffen liefere.„Die Transport⸗ möglichkeiten wurden gründlich geprüft und Pläne wurden ausgearbeitet, um den Umfang des Verkehrs nach allen Richtungen zu zeigen“, ſo ſchließt bezeichnenderweiſe das angelſächſiſche Kommuniqué. In den Reden wird der Gegenſatz trotz aller Höflichkeitsphraſen ſehr deutlich ausge⸗ ſprochen. Molotow erklärte:„Das Ziel dieſer Konferenz war, die Frage zu löſen, wie ſich die Hilfeleiſtung der USA und Großbritan⸗ niens durch Kriegslieferungen an die Sowjet⸗ union geſtalten ſoll.“ Er ſpricht wiederholt in ſeiner Rede in ſtärkſten Ausdrücken davon, daß die Kriegsmateriallieferungen einen umfang⸗ reichen und ſyſtematiſchen Charakter annehmen müſſen. Er betonte, daß die Sowjetunion ge⸗ genwärtig die ganze Bürde des Kampfes trägt, daß die Hilfe ſchnell erfolgen und immer grö⸗ ßere Ausmaße annehmen muß. Aber Molotow fagt kein Wort, daß die Konferenz nach Stalins Anſicht einen anderen Zweck als den der Hilfe⸗ leiſtung für die Sowjetunion haben ſollte. Harriman, Eiſenbahnkönig und einer der reich⸗ ſten Männer der USa— Kapitaliſt reinſten Waſſers— ſprach anſchließend an Molotow. Es klang, als ob ein vereidigter Buchprüfer der Generalverſammlung eines vor dem Kon⸗ kurs ſtehenden Unternehmens das Ergebnis ſeiner Prüfungsarbeiten mitteilte. Nicht an⸗ ders hat Harriman auch ſeine Aufgabe in Mos⸗ kau angeſehen. Die Delegierten der Konferenz, ſo ſagte Harriman, wären nach Moskau be⸗ ordert worden, um die Frage der Bedürfniſſe der gegen die Achſenmächte kämpfenden So⸗ wjetunion zu prüfen. Die Konferenz prüfte die Frage der der Sowjetunion zur Verfügung ſtehenden Reſerven im Einklang mit den Pro⸗ duktionsmöglichkeiten der USA und Groß⸗ britanniens. Es wurde beſchloſſen, der So⸗ wjetregierung praktiſch all das zur Verfügung zu ſtellen, was die Sowjets gefordert haben und— nun kommt das, was Molotow ver⸗ ſchwieg— die Sowjetregierung wird Groß⸗ britannien und die USA mit einer großen Menge von Rohſtoffen beliefern, die dieſe Länder ohne Verzug benötigen.„Lord Beaverbrook und ich beſtätigen im Namen un⸗ ſerer Regierungen den Empfang bedeutender Lieferungen an ſowjetiſchen Rohſtoffen von der die die Produktion von Waf⸗ fen in unſeren Ländern beträchtlich unterſtützen werden.“ Aus dieſem nur mühſelig verſchleierten Ge⸗ enſatz zwiſchen Bolſchewiſten und Pluto⸗ raten, die ſich gegenſeitig in Moskau zu übertölpeln verſuchten, iſt es zu erklären, daß Molotow in ſeiner Rede den Führungs⸗ anſpruch für den Bolſchewismus verkün⸗ dete.„Eine geeinte Front der freiheitslieben⸗ den Völker mit der Sowjetunion an der Spitze hat ſich—— England und USA haben ſich dieſer Front angeſchloſſen.“ Von der anti⸗ faſchiſtiſchen Front ſpricht Molotow und von der Zeit, die kommen wird, wenn die Völker ein Wort über die Rolle ſagen werden, die die Sowjetunion im Befreiungskampf unter der Führung ihres großen Stalin geſpielt hat...“ Iſt das die indirekte 3 an die Adreſſe der Plutokraten, daß man die Arbei⸗ ter Englands und der USA gegen Churchill und Rooſefeld aufrufen wird, wenn den Bol⸗ ſchewiſten nicht genügend geholfen wird? Aber dieſe Drohungen werden auch nichts nützen, einmal, weil die Angelſachſen nicht ge⸗ nügend Material haben, zweitens, weil die Verkehrswege ungenügend ſind, und drittens, weil ſie vor allem nicht den Willen haben, zu liefern. 15000 Autos im Kessel von Kiev/ erledigt Brände in Moskau/ Die Bedeutung von Petroskoi Berlin, 2. Oktober.(HB⸗Funk.) Die Schwere der bolſchewiſtiſchen Niederlage im Keſſel oſtwärts Kiew und die gewaltigen Verluſte, die die Bolſchewiſten bei der Vernich⸗ tung der vier Sowjetarmeen hatten, zeigen ſich jetzt in ihrer vollen Auswirkung. Nach den bis⸗ herigen Zählungen wurden auf dem Kampffeld im Dnjepr⸗Desna⸗Bogen mehr als 15 000 ſowjetiſche Kraftfahrzeuge von den deutſchen Truppen erbeutet oder vernichtet. In dieſer Zahl ſind die vielen zerſchoſſenen Fahrzeuge der Bolſchewiſten, die in dem unüberſichtlichen Wald⸗ und Sumpfgelände liegengeblieben und noch nicht aufgefunden worden ſind, nicht ent⸗ halten. Außerdem wurden bisher 8000 ſowjeti⸗ ſche Pferde aufgegriffen und den Sammellagern zugeführt. Deutſche Kampfflugzeuge griffen, wie im OKW⸗Bericht ſchon gemeldet, in der Nacht zum Donnerstag, 2. Oktober, die ſowjetiſche Haupt⸗ ſtadt Moskau mit Erfolg an. In kriegswich⸗ tigen Zielen in der Stadtmitte wurden mehrere Brände beobachtet. Mit der am Mittwoch gemeldeten Einnahme von Petroſkoi haben die Finnen den in den letzten Wochen erzielten Erfolgen die Krone aufgeſetzt. Denn jetzt iſt ein feſter, breiter Rie⸗ gel vom Ladoga⸗See zum Onega⸗See gezogen, der ſich im Süden an den Swir⸗Fluß anlehnt und im Norden in Verbindung mit der mittel⸗ kareliſchen Front ſteht. Die Murmanſkbahn war zwar bereits unter⸗ brochen. Jetzt iſt auch der erſte Ort von grö⸗ ßerer Bedeutung, den die Bahn von Leningrad aus auf der Fahrt nach Norden erreicht, in fin⸗ niſcher Hand. Alles, was an bolſchewiſtiſchen Kräften noch weiter nördlich ſtehen blieb, iſt endgültig von ſeiner Hauptverbindung abge⸗ ſchnitten. Petroſkoi, das die Bolſchewiſten in Kalinin umtauften, war die Hauptſtadt der Karelo⸗ finniſchen Sowjetrepublik. In den letzten 12 Jahren vor dem Kriege verdoppelte ſich ſeine Einwohnerzahl und ſtieg auf 70 000. Das Onegametallwerk und andere Fabrikanlagen der Stadt ſind im letzten Jahrzehnt von den Bolſchewiſten mit allen Mitteln ausgebaut worden. Aus alledem wird klar, daß die Finnen mit der Einnahme von Petroſkoi das Wirt⸗ ſchaftszentrum dieſes Raumes in ihre Hand gebracht haben. V/enn das Donezgebiet verloren ist. Die Engläncder rechnen aus, was dile Sowiets verloren haben (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 2. Oktober. Die Kriegswolken ballen ſich über der wich⸗ tigſten Induſtrieſtadt und dem Eiſenbahnzen⸗ trum Charkow zuſammen, meldet der Londoner Vertreter der nordamerikaniſchen Agentur Uni⸗ ted Preß am Donnerstag. Militäriſche Kreiſe Londons geben darnach zu, daß der Rückzug der Bolſchewiſten aus Poltawa, der in Wirk⸗ lichkeit ſchon vor 14 Tagen W iſt, nicht nur eine äußerſt ernſte Bedrohung der wichtigſten Induſtrieſtadt der Ukraine, ſondern des A ten Donezbeckens darſtelle. Es iſt äußerſt bezeichnend, daß man in Eng⸗ land bereits jetzt eine Rechnung aufmacht, wie ſehr das Kriegspotential der Bolſchewiſten durch den deutſchen Vormarſch geſchwächt iſt. Es wird eine genaue Aufſtellung gemacht, wie viel Prozent an Rohſtoffen und Erzeugung an agrariſchen und induſtriellen Gütern der So⸗ wjetunion verloren gehen, wenn die Bolſche⸗ wiſten im Süden bis zum Don zurückgeworfen werden, Leningrad verlieren, aber Moskau halten. Dann hat die Union verloren: 61 Pro⸗ zent der Kohlenförderung, die geſamte Eiſen⸗ erzförderung, 665 Prozent der Roheiſenerzeu⸗ gung, 45 Prozent der Stahlerzeugung, 50 Prozent der Elektrizitätserzeugung, 65 Pro⸗ zent der chemiſchen Erzeugung, 50 Prozent der Maſchinenproduktion, 92 Prozent der Alumi⸗ niumproduktion. Ihre landwirtſchaftliche Er⸗ zeugung wird ſich bei Zucker um 70 Prozent, bei Getreide um 30 Prozent, bei Rindvieh um 27 Prozent, bei Schweinen um 25 Prozen!, bei Baumwolle um 10 Prozent vermindern. Ledig⸗ lich Erdöl, Kupfer, Blei und Zink bleiben noch vom deutſchen Vormarſch unberührt. In Lon⸗ don war man aber ſchon ſo vorſichtig, daß man noch eine zweite Rechnung aufgemacht hat, in der man den Verluſt des dem Kau⸗ kaſus vorgelagerten Gebiets berückſichtigt. Dann würden 15 Proz. der Erdölförderung, 42 Proz. des Getreidebaues und noch ein ſehr weſent⸗ —◻+ Anteil der Viehzucht verloren gegangen ein. Angeſichts dieſer in London veröffentlichten Ziffern verſteht man, daß Collingwood Read in der Londoner„Daily Mail“ erklärt, die eng⸗ liſchen Hoffnungen auf Blockade würden prak⸗ tiſch wirkungslos, wenn die deutſchen Erfolge im Oſten andauern. Dadurch, daß die Deutſchen wichtige wirtſchaftliche Gebiete der Sowjet⸗ union beſetzt hätten, würden den Engländern ihre mächtigſte Waffe, nämlich die Hunger⸗ blockade, aus den Händen geſchlagen. Englands Kriegs ausgaben (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 2. Oktober. 1000 Millionen Pfund(20 Milliarden RM) hat der engliſche Schatzkanzler Sir Kingsley Wood für die Kriegsführung zuſätzlich vom Unterhaus gefordert, das dieſe Milliarden am Donnerstag bewilligt hat. Aus dem Bericht des Schatzamtes erfährt man, daß die ge⸗ ſamten Ausgaben des engliſchen Stagtes jetzt täglich 13 Millionen Pfund Sterling betragen, während ſie im vergangenen Krieg während der koſtſpieligſten Periode 8 Millionen Pfund nicht überſtiegen. Infolgedeſſen wird die ja zuſätzlich verlangte Milliarde nur bis Ende Dezember reichen. 1 Während der beiden erſten Kriegsjahre ha⸗ ben Englands Ausgaben nach den Mitteilun⸗ gen von Kingsley Wood insgeſamt 7018 Mil⸗ lionen Pfund betragen, davon 5668 Millionen Pfund für Wehrmachtszwecke. 60 Prozent der Einnahmen mußten durch Anleihen und kurz⸗ friſtige Kredite gedeckt werden. Wehrpolitiscie Septemberbetrachitung General der Artillerie 2z. V. v. Met zsch Berlin, 2. Oktober. Die Sehnſucht des deutſchen Menſchen nach friedlichem Schaffen war von jeher ſo ſtark und der Hang zur gerechten Sachlichkeit ſtets ſo groß, daß ſich zu jeder Freude über Kriegs⸗ erfolge die ernſte Frage nach der kriegsbeenden⸗ den Wirkung der Waffenſiege zu geſellen pflegt. Man darf darüber nicht ſchelten, noch weniger ſchwächliche Kriegsmüdigkeit dahinter vermuten. Man muß vielmehr daraus ſchließen, daß es eine deutſche Kriegsfreudigkeit im Sinne oberflächlicher Begeiſterung überhaupt nie gab und auch nie geben wird, weil der Krieg mit nur wenig feindlichem Verſtändnis für die deutſchen Lebensnotwendigkeiten und ohne den ſeindlichen Haß gegen das aufſtrebende Deutſch⸗ land ſehr wohl zu vermeiden geweſen wäre. Er war nicht notwendig an ſich. Er iſt von England notwendig gemacht worden. Alle weiteren Entwicklungsſtufen, einſchließlich des 22. Juni, das heißt, des antibolſchewiſtiſchen Kriegsbeginns, ſind Folgeerſcheinungen der engliſchen Kriegserklärung. Es iſt wichtig, das nie aus dem Auge zu verlieren, weil darauf das dumpfe Unter⸗ bewußtſein im Volke beruht, auf einen Kriegs⸗ pfad gezwungen worden zu ſein, den jeder ver⸗ nünftige Deutſche nur allzugern vermieden hätte, wenn er vermeidbar geweſen wäre. Kein noch ſo glücklicher Verlauf vermag an dieſer tragiſchen Tatſache irgendetwas zu ändern. Kein noch ſo großer Fehlſchlag würde ſie wi⸗ derlegen. Wenn wir feſtſtellen können, daß die ver⸗ floſſenen Septemberwochen alles im voraus Vorſtellbare und alles, vernünftigerweiſe, an Erfolgen zu Erwartende turmhoch überſteigt, ſo verleitet das keinen echten Deutſchen zu Fanfarengebläſe oder zu welchem lärmenden Jubelgetöſe ſonſt. Vielmehr liegt darin nur die Beſtätigung, daß wir Deutſche mit unbe⸗ ſtreitbarem Fug und Recht auf mehr Achtung vor unſeren Lebensbedingungen Anſpruch hat⸗ ten, als ſie ſeit Verſailles auf der Gegenſeite vorhanden war. Denn natürlich iſt auch der jetzige Oſtkampf nichts weiter als ein Mittel, Deutſchland und ſeine Freunde ſtark zu machen für die end⸗ gültige Auseinanderſetzung mit den weſtlichen Kräften und Mächten, welche die Vernichtung Deutſchlands wollten, aus der dann der Bol⸗ ſchewismus ſeinen Nutzen zu ziehen hoffte. Dieſe Hoffnung iſt in den letzten Wochen ſo gründlich zerſchlagen worden, daß die euro⸗ päiſche Stoßkraft der Sowjetunion für nicht abſehbare Zeit als ausgeſchaltet gelten kann. Der europäiſche Arm der UdSSR iſt jetzt ſchon ſo weitgehend gelähmt, daß die ſowjetiſche Kriegsführung über verzweifelten aber hoff⸗ nungsloſen Widerſtand nicht mehr hinaus⸗ kommt, und in der Moskauer Konferenz der drei Verbündeten nicht etwa zur Frage ſteht, wie Deutſchland zu ſchlagen, ſondern wie und ob Sowjetrußland überhaupt noch zu retten iſt. Zu dieſem Zwecke ſtehen der Brite und der Bolſchewiſt um Rüſtungsalmoſen bettelnd oder anklagend oder auch drohend vor der uſameri⸗ kaniſchen Tür. Alle drei müßten aber erken⸗ nen, daß die Decke vorläufig zu kurz iſt, um die Rüſtungslücken zu decken. Man darf ge⸗ ſpannt ſein, welche Löſung gefunden wird. Es kann als ausgeſchloſſen gelten, daß ſich die rieſenhaften Verluſte des klaſſiſchen Ver⸗ nichtungsfeldzuges öſtlich Kiews rechtzeitig und vollwertig ausgleichen laſſen. Man mag das Menſchenmeer der Sowjetunion für noch ſo unerſchöpflich halten, die Materialmaſſe, mit welcher der Bolſchewismus Europa niederzu⸗ walzen gedacht hatte, mag noch ſo rieſenhaft geweſen ſein, es mag der ungeheuren Tiefe des ſowjetruſſiſchen Raumes noch manche Wi⸗ derſtandskraft abgepreßt werden können,— alles das ändert nichts daran, daß die UdSS ſchon jetzt mehr als die Hälfte ihrer Kriegs⸗ kraftquellen eingebüßt und keine Möglichkeit mehr hat, das aus eigener Kraft zu einer rechtzeitigen Wende der Kriegslage wettzu⸗ machen. Zudem iſt zwar das gigantiſche Cannae öſt⸗ lich Kiews der größte aber gewiß nicht der letzte Sieg, der über die bolſchewiſtiſchen Heere erfochten worden iſt. E: eröffnet vielmehr neue. ganz große operative Möglichkeiten, von denen erhofft werden darf, daß ſie den Verfall der feindlichen Widerſtandskraft beſchleunigen. Dies um ſo mehr, als ſich bei jeder neuen erfolgrei⸗ chen Vernichtungsſchlacht zeigt, daß die deutſche „»Hakenlreuzbannex“ Freitag, 3. Oktober 19a1 — Führung ihre ſtrategiſche Kunſt immer weiter zu ſteigern, die ſowjetiſche Kriegsleitung aber nicht einmal für ihr Handwerk aus der bis⸗ herigen Niederlagenſerie zu lernen verſteht. Weder die überlegene Kämpferzahl noch die durchaus moderne Materialmenge, weder der gewaltige Vorzug, im eigenen wohlvertrauten Lande zu fechten, noch die große Gunſt, immer kürzer werdende rückwärtige Verbindungen zu haben, während der deutſche Nachſchub immer größer werdende Entfernungen und Schwie⸗ rigkeiten zu überwinden hat, weder Sümpfe, Wälder, Steppen noch Flüſſe— zu ſchweigen von allen künſtlichen Hinderniſſen— haben der bolſchewiſtiſchen Führung den Nutzen gebracht, der ihnen ſehr wohl abzugewinnen geweſen wäre. Ein gedankenarmes f hrertum erlag in der langen Reihe der Umfaffungsſchlachten und lehrt wieder einmal, was alle wahthaft großen deutſchen Soldaten gelehrt haben, daß alle Ein⸗ zeltapferkeit wirkungslos verpufft, wenn ſie ſich nicht von einer überlegenen höheren und ober⸗ ſten Führung betreut weiß. Das ruft freilich manche ſchmerzliche Welt⸗ kriegserinnerung in uns, die wir damals Ge⸗ führte waren, wach. Aber um ſo deultlicher ſei herausgeſtellt, daß der geführte deutſche Soldat des Weltkrieges heute als Aann der eigentliche Sieger ſt. Nicht, daß damit die heutige Leiſtung des einfachen Soldaten verkleinert werden ſoll. Sie iſt über jedes Lob erhaben. Wohl aber ſei her⸗ vorgehoben, daß der deutſche Soldat von heute unter einer Feldherrnſchaft ficht, welche die politiſche und die militäriſche Führung voll⸗ endet in ſich vereint. Vieles freilich iſt ihm leichter gemacht als ſeinen Kameraden vor fünfundzwanzig Jahren. Aber, daß ſein Ein⸗ ſatz mit allen erdenklichen taktiſchen und techni⸗ ſchen Mitteln unterſtützt wird, das eben iſt das unermeßliche, zu Dank verpflichtende Verdienſt einer wehrpolitiſchen Leitung, die ihre gewal⸗ tige Aufgabe nicht nur fachmilitäriſch, ſondern auch als Fürſorge am koſtbaren Volkstum it Gerade der September hat bewieſen, daß die gewiß ſchmerzlichen und ehrfurchtgebietenden Opfer trotz des erbitterten Ringens von etwa zehn Millionen Kämpfern noch immer unter den Verluſtzahlen zurückblei⸗ ben, die manche einzelne der ardßen Mate⸗ rialſchlachten des Weltkrieges ergaben, ohne daß dadurch Vernichtungseſſe heutigen For⸗ mats erfochten worden wären! Nimmt man hinzu, daß gleichzeitig die Sowjetflotte in allen drei europäiſchen Küſten⸗ gewäſſern der Sowjetunion von Tag zu Tag ihrem Ende entgegenſchrumpft und daß auch die Atlantikſchlacht, trotz aller herausfordernden uſamerikaniſchen Unterſtützung am britiſchen Marke zehrt, dann wird eine Zuverſicht er⸗ laubt ſein, die, weitab von aller billigen Groß⸗ ſprecherei, dem deutſchen en den iig verheißt, den die Nation verdient. Noch iſt zwar manche große und ſchwere Auf⸗ 15 20 185 e e riegsverlauf hat der Baſis für die Weiter⸗ führung de Kam fes einen gewaltigen Kräftezuwachs gebracht, daß an ihm, nach menſchlichem Ermeſſen, die Vernichtungspläne unſerer haßerfüllten Feinde ſcheitern müſſen. Die fortſchreitende britiſche Vergewaltigung der Völker zwiſchen Aegypten und Indien, der hemmungsloſe uſamerikaniſche Druck, mit dem über die Ozeane hinweg alles gegen die Drei⸗ mächtepartner eingedreht und mobiliſtert wer⸗ den ſoll, was ſich noch abſeits vom Kriege zu halten ſucht, dieſes ganze Keſſeltreiben muß Randerſcheinung bleiben, ſolange ſich die Innenkraft Großdeutſchlands und ſeiner Freunde auf der Abwehrſtärke erhält, die ſeit Kriegsbeginn und beſonders in den verfloſſenen Septembertagen erkämpft worden iſt. Es kann ſogar geſagt werden, daß Ab⸗ wehrkraft ihren Gipfelpunkt noch immer nicht erreicht hat. Es liegt noch immer manche wehrpolitiſche Reſerve ungenützt, mindeſtens manche wehrpolitiſche Eventualität noch unent⸗ ſchieden im Schoße der Zukunft. Gewiß iſt aber, daß die wehrpolitiſche Welt⸗ lage an der Waffenentſcheidung über Sowjetrußland hängt wie an einem Nagel. Köſt er ſich, weil ſich das bolſchewiſtiſche Gemäuer lockert, in dem er ſteckt, dann wird ſich wahrſcheinlich auch manches Kriegsproblem löſen, das heute nur noch ſchwebt, weil die Waffenentſcheidung im Oſten noch ſchwebt. Wir hoffen zuverſichtlich und ver⸗ trauensvoll: nicht mehr lange! Taifun-Schäden in Japan Tokio, 2. Okt.(Oſtaſiendienſt.) Der Taifun, der am Mittwoch vor allem die weſtlichen Gebiete Japans heimſuchte, und deſſen Ausläufer nunmehr in Tokio wüte⸗ ten, hat neue Todesopfer gefordert. Schwer ſind zum Teil die Schäden. Nach bisher ein⸗ egangenen Meldungen wurden neben den pfern bei den beiden ſchweren Eiſenbahn⸗ unglücken 30 Perſonen getötet und zahlreiche andere ſchwer verletzt. 39 größere Fiſcherei⸗ fahrzeuge ſind geſunken; acht andere werden vermißt. auſende von Häuſern wurden, in der Hauptſache durch Ueberſchwemmungen, zerſtört. Zahlreiche Telefonleitungen ſind unter⸗ brochen worden. ln Kürze Todesurteil gegen Laval⸗Attentüter. Colette, der vor fünf Wochen in Vichy den Anſchlag auf Laval und Deat unternommen hat, iſt vom franzöſiſchen Sondergerichtshof in Paris zum Tode verurteilt worden. Ein Pariſer Freimaurermuſeum.„Die große Loge pon Frankreich“ iſt in ein Freimaurermuſeum umge⸗ wandelt worden, das in Paris am Mittwoch eröffnet wurde. Rooſevelts Schuldkonto. Nach einer Veröffentlichung des Schatzamtes nahmen die Bundesſchulden bisher monatlich um rund eine Milliarde zu. Am 27. Sep⸗ tember betrug die Bundesverſchuldung rund 51,2 Mil⸗ liarden Dollar. „Sieg im Weſten“ in Mexiko⸗Stadt. Rund hundert ibero⸗amerikaniſche Diplomaten ſowie die Geſandten Italiens und Japans in Mexiko⸗Stadt folgten am Dienstag einer Einladung des deutſchen Geſandten zu einer Vorführung des Films„Sieg im Weſten“. Das Filmwerk hinterließ bei den Anweſenden einen tiefen Eindruck. Freiheit der Meere auf amerikanisch neue ungloubllehe Krlegebrondrecle des USA-· Morinoministors/ Die Us A wollen Weltpollzel werden (Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) Rl. Berlin, 2. Oktober. Der USA⸗Marineminiſter Knox hat auf der Jahrestagung des nationalen Verbandes der amerikaniſchen Rechtsgnwälte eine Rede gehal⸗ ten, die e ziemlich alles in den Schatten ſtellt, was bisher aus dem Mund dieſes notoriſchen Kriegshetzers gekommen iſt. Wir wiſſen ja ſchon längſt, daß die USA in Zuſammenarbeit mit Großbritannien nichts anderes anſtreben als die Weltherrſchaft, und daß ſie ſich in leiner anderen Rolle lieber ſehen, als in der Rolle des Weltpoliziſten. Bisher konnte dieſe Tatſache jedoch nur aus den vielen Aeußerungen zum Krieg herauskriſtalliſiert werden. Jetzt aber hat der Marineminiſter der USA klipp und klar das ausgedrückt, was vorher nur in allerdings Vermutungen unterſtrichen wer⸗ en konnte. In der Nachkriegswelt müſſen die Vereinig⸗ ten Staaten nicht nur die Hauptſtreitmacht, ſon⸗ dern„die überragende Führung“ haben, er⸗ klärte Knox.„Die Niederlage der totalitären Mächte bildet heute einen Teil unſerer natio⸗ nalen Politik“, ſagte Knox und fuhr fort, daß die Vereinigten Staaten den Legionen von Hit⸗ Ayni miniſter in ſeiner Rede ſelbſt die Feſtſtellung ler und ſeinen Anhängern, Italien und Japan. die Niederlage zufügen wollen. Um dies zu er⸗ reichen, müſſe die notwendige Macht geſchaffen werden, um diejenigen zum Frieden zu zwin⸗ gen, die dazu nicht freiwillig bereit ſeien. Er kommt dann zu einem der Kernſätze ſeiner typi⸗ ſchen an⸗ indem er dieſe Macht hauptſächlich auf See ſieht und feſtſtellt, daß die Seemacht das Hauptpolizeimittel ſei, um eine derartige Politik durchzuführen. Wörtlich fährt er dann fort;„Es iſt die Hoffnung der geſam⸗ ten Welt, daß mindeſtens für die nächſten 100 Jahre die Seeherrſchaft in den Händen der bei⸗ den Großmächte bleibe, die ſie jetzt beſitzen, nämlich die Vereinigten Staaten und England.“ . Knox ſpricht hier gelaſſen das aus, was ſchon immer behauptet wurde, nämlich daß die angelſächſiſchen Mächte nichts anderes er⸗ ſtreben, als die ganze Welt über ihre Seeherr⸗ ſchaftspläne hinaus zu knebeln und zu ver⸗ gewaltigen. Es liegt ſchon ein gut Teil mus darin, wenn der USA⸗Marine⸗ trifft, daß mit dieſer Macht manchmal Miß⸗ brauch getrieben wird. Er unterſtreicht dieſe Feſtſtellung aber ſogar noch, indem er ſagt:„Es Dieses Edio hat Roosevelt nidit erv/artei bie USA-Bevölkerung weilß Uber Stalins„Rellgionsfreiheit“ besser Bescheicd (Eigene Meldung des„HB˙ Neuyork, 2. Oktober. Rooſevelts einzigartige Propaganda für die kirchenfeindlichen Bolſchewiſten hat ſelbſt in den USA ein Echo gefunden, das der Präſident zweifellos nicht erwartet hat. Gegen ſeine Er⸗ klärung, daß die Religionsfreiheit in der So⸗ wjetunion durch die ſowjetiſche Verfaſſung garantiert ſei, wendet ſich der Methodiſten⸗ biſchof Raymond Wade in einem Telegramm, worin er ſagt, daß die Aeußerung Rooſevelts irreführend und völlig unwahr ſei, zumal ge⸗ druckte Verfaſſungen ſolange wertlos ſeien als ſie nicht durch Tatſachen beſtätigt würden. Die erwieſene Einkerkerung und Ermordung von zehntauſenden Prieſtern, Paſtoren und Laien in der Sowjetunion wegen ihrer Religion und die Schließung tauſender Kirchen ſprechen lau⸗ ter als leere Worte, erklärt der Biſchof und ſteht mit dieſer Erklärung nicht allein. Auch die katholiſchen Kreiſe Reuyorks wider⸗ ſprechen der Erklärung des Präſidenten. Der Führer der größten katholiſchen Gemeinde in Der Duce persõnlich anwesend —— non, Snn övunh nir er u, pis chrn Den Beginn ihres neuen Tätigkeitsjahres be⸗ ging die Deutſch⸗italieniſche Geſelſchaft in Rom mit einer Feier, zu der der Duce perſönlich erſchienen war. Der Einladung des Präſidenten der Geſellſchaft, Miniſter für Volksbildung Pavolini, waren ſämtliche führende Perſönlich⸗ keiten von Staat, Partei und Wehrmacht ge⸗ folgt, unter ihnen der Außenminiſter Graf Ciano, Parteiſekretär Miniſter Sereng, und der Gouverneur von Rom, Fürſt Borgheſe. An der Spitze der Mitglieder der deutſchen Waecn ſah man Botſchafter von Mackenſen mit den drei Wehrmachtsattaches, die diplomatiſchen Vertreter der Staaten des Dreimächtepaktes ſo⸗ wie den in Rom weilenden Parteiſekretär der kroatiſchen Uſtaſcha⸗Bewegung, Lorkowitſch. Nachdem Pavolini als Präſident der Ge⸗ ſellſchaft den Rechenſchaftsbericht über das ab⸗ Tätigkeitsjahr der Geſellſchaft gege⸗ en hatte, die ſich die Vertiefung der geiſtigen Beziehungen der beiden Völker zum Ziel geſetzt hat, ſprach Botſchafter von Mackenſen. Der Botſchafters von Mackenſen und des Volksbil⸗ der beiden Völker hin. Die faſchiſtiſche und die nationalſozialiſtiſche Revolution bilden, ſo er⸗ Brooklyn, Monſignore Belford, erklärt ſogar, es ſei die ſchlimmſte Erklärung, die Rooſevelt je abgegeben habe. Aber ganz abgeſehen von dieſen Kreiſen erſteht dem Präſidenten in dieſer Frage ein Widerſacher, der bisher für die Politik Rooſevelts durch dick und dünn gegangen iſt. Kein geringerer als der Vor⸗ ſitzende des Dies⸗Unterſuchungsausſchuſſes hat an Rooſevelt ein Schreiben gerichtet, in dem er erklärte, daß Religionsfreiheit in den ÜdSSRniemals beſtanden habe. Er proteſtiert namens zehntauſender von den Sowjets hingeſchlachteter Chriſten gegen ir⸗ — Bemühungen irgendeiner Seite, den owjetwolf in die Schafskleidung der Rooſe⸗ veltſchen vier Freiheiten zu hüllen. Zur Be⸗ kräftigung ſeiner moraliſchen Ohrfeige für den Präſidenten zitiert er anti⸗religiöſe Aeußerun⸗ gen Stalins. Zum Schluß ſtellt er feſt, daß Geiſtliche aller Religionen immer noch in der Sowjetunion verhaftet, hingerichtet oder ver⸗ bannt werden würden und nur deshalb, weil ſie ſich ihrer Religion gewidmet haben. in R „ die Grundlage der Schickfalsge⸗ meinſchaft der beiden Völker, die Schulter an Schulter für ein neues Euxopa kümpfen. Dieſe neue Ordnung beruhe auf der gemein⸗ ſamen Weltanſchauung. ie beiden Völker kämpften für neue Freiheitsidegle und Ziele und die glänzenden Siege der verbündeten Truppen ſeien die Grundlage für das neue Europa. Botſchafter von Mackenſen, deſſen Rede wiederholt von großem Beifall unterbro⸗ chen wurde, überbrachte dann die Grüße des Präſidenten der Deutſch⸗italieniſchen Geſell⸗ ſchaft in Berlin, von Tſchammer und Oſten. Nach einem Vortrag des Prüſidenten des In⸗ ituts für den deutſch⸗fjtalieniſchen Kulturaus⸗ auſch, Giuliano Balbino, über die Entwick⸗ lung der deutſch⸗italieniſchen Kulturbeziehnn⸗ gen, betrat der Duce, neben ihm der deutſche Botſchafter von Mackenſen, den Balkon. Bereits wührend des Vortrags ertönten von der Piazza Colonna her ſtürmiſch, nicht endenwol⸗ lende Ruſe im Sprechchor: Duce, Duce! Als der Duce ſich dann mit dem deutſchen Botſchafter auf dem Balkon zeigte, wollten die Begeiſterung und der Jubel kein Ende nehmen. Immer wie⸗ der brauſte der Ruf: Duce und„Vinceremo!“ (Wir werden ſiegen!) auf. Was gehi im Fernen Osien vor sich? Pr. Wenn Washington gehofft hatte, die immer noch zu keinem Ende geführten„Informations- gespräche“ zwisehen Konoye und Roosevelt wür- den Japan den Anlaß bieten, den Dreimächte- pakt an seinem Jahrestag zu verleugnen, 30 wurden diese Spekulationen gründlich ent- täuscht. Das Abkommen wurde in Presse und Rundfunk genau s0 herzlich gefeiert, wie dies seiner Bedeutung entspricht. Der große Sieg bei Kiew tat das seine dazu, die Stimmung für die Achsenmächte zu beleben, und die Freude am eigenen militärischen Erfolg, der sich so unverhofft in der vergangenen Woche eingestellt hatte, ließ die Erörterung der frei- lich immer noch wünschenswerten pazifischen Befriedung tief in den Hintergrund zurück- treten. Was war in den Tagen seit dem 20. Sep- tember geschehen? Die Japaner hatten, unge- achtet der blutigen Erfahrungen des Vorjahres, mit sechs Divisionen zu einer Offensive gegen den im nördlichen Teil der Provinz Hunan gelegenen Tungtingsee und die(300 000 Men- schen zühlende) Provinzhauptstadt Tschangscha angesetzt. Und was sie vielleicht selbst nicht für wmöglich gehalten hatten, gelang in über- raschend kurzer Zeit: Tschangscha fiel; die Chi- nesen wurden nicht zuletzt durch den Massen- einsatz von Flugzeugen geschlagen. Gegenwär- tig toben größere Kümpfe nahe der Stadt Pingsyang, 25 Kflometer westlich von Tschang-— scha an der nach Nantschang führenden Bahn, während von Kanton her eine japanische Ar- mee nach Norden vorrückt, um die Hankau— Kanton-Bahn zu besetzen. Welche Bedeutung diesen Kämpfen um die mittelchinesische Korn- kammer beizumessen ist, geht daraus heryor, daſß Tschiangkaischek persönlich im Flugzeug herbeigeeilt ist, um seine Elitedivisionen zu Gegenangriff zu führen. Die Wiederaufnahme des Kampfes nach einer viele Monate währenden Ruhepause zeigt am besten, wie ernst es die Japaner mit ihrem An- spruch meinen, für alle Zukunft und selbst um den Preis einer Einigung mit den Vereinigten Staaten die grohßasiatische Ordnungsmacht zu bleiben. Tokio läßt sich in diesem Punkt nicht beirren; am wenigsten durch die Englän- der, die nach der halben Abkehr, die Weshing- ton gegenüber Tschungkingchina vollzogen hat, die Rolle des imperialistischen Scharfmachers im Fernen Osten übernommen zu haben schei- nen. Die Burmagrenze starrt von britischen Waffen, aus Thailand berichten japanische Krei- se von einem auffallenden Stimmungsumschwung zumal in den wirtschaftlich führenden, chine- sich durchsetzten Schichten zugunsten der an- gelsächsischen Mächte, in Niederländisch-Indien stehen englische und australische Truppen und in Singapur tagen seit Mittwoch unter dem Vorsitz Duff Coopers die hohen britischen Mili- tärs und die gesamten Fernostdiplomaten Seiner Britischen Majestät. Ja, es wird selbst davon ge- munkelt, daß der als unfähig befundene und in den fernsten Winkel des Weltreichs abgescho- bene Informationsminister sich demnächst nach Schanghai begeben werde. Wohlgemerkt, ob- gleich Schanghai von den Japanern besetzt ist. Was geht im Fernen Osten vor sich? Wohin zielt das doppelte Spiel, das London und Wa-— shington mit verteilten Rollen spielen? Was wird aus Tschiangkaischek, der Roosevelt und seinem Beauftragten Latimore nicht den Gefal- len tat, sich mit den eigenen Kommunisten aus- zusöhnen und der(folglich?) keinen offlziellen Delegierten zur Moskaukonferenz entsenden durfte2? Offtene Fragen. Gewiß ist nur, daß Japans Antwort auf jeden gegen seine groß- asiatische Ordnungspolitik gerichteten Anschlag die Sprache der Waffen sprechen wird. iſt jedoch ſicherer, wenn dies geſchieht, als daß dieſe Macht in die Hände der Maenens faffüch⸗ geleitet, welche nur auf ihren eigenen ſelhſtſüch⸗ tigen Gebietszuwachs aus ſind. Unſere Welt iſt nicht vollkommen und es wäre närriſch, wenn man Vollkommenheit anſtreben wollte“ So alſo ſtellt ſich der Spürhund Rooſevelts die Handhabung der Macht vor. Es liegt ihm nichts daran, dieſe gerecht zu Nein, er gibt ſogar zu, daß mit ihr ißbrauch getrie⸗ ben werden kann, wenn dies den Zwecken und Zielen der Machtinhaber, in dieſem Falle die UüSA und England, entſpricht. Beſonders wich⸗ tig iſt auch ſeine Feſtſtellung, daß, er nicht be⸗ zweifelt, daß die USa von Maßnahmen zu Maßnahmen fortſchreiten werden, bis ſie genü⸗ gend Schritte unternommen haben, um die Legionen Hitlers und ſeiner Trabanten Italien und Japan zu beſiegen. Eindeutiger iſt der Wille der USA⸗Kriegstreiber zum Krieg noch nicht zum Ausdruck gebracht worden, wie mit dieſem Satz. Er dürfte beſonders in Japan ein Echo finden, das ſeiner Eindeutigkeit entſpricht. Wenn dieſer Kriegshetzer in ſeiner Rede davon ſpricht, die Freiheit der Meere bedeute, daß die großen Seewege der Nationen von allen zu gleichen Bedingungen benutzt werden können und nur feindlichen Angreifern verſagt bleiben, dann kann man doch wohl die Frage aufwer⸗ fen, ob die USaA beiſpielsweiſe die unter Blockade ſtehenden Staaten Frankreich, Schweiz, Schweden und Finnland zu den feindlichen An⸗ greifern zählen. Zählen dieſe dazu, dann muß man wohl eine ſehr weitherzige Auslegung dieſes Satzes feſtſtellen. Zählen ſie aber auch nach Anſicht des Miniſters Knox nicht zu den feindlichen Angreifern, dann ſtimmt eben von vornherein die dem Satz zugrundeliegende Theorie von der Freiheit der Meere nicht. Alles in allem: Man kann dieſe Rede des USA⸗Marineminiſters drehen und wenden, wie man ſie will, eines macht ſie offenſichtlich, das Streben der USA und Englands, durch brutale Beherrſchung der Seewege gleichzeitig die Welt zu beherrſchen. Nur am Rande ſei bemerkt, daß Knox weiter erklärte, daß, falls Amerika in den Krieg eintreten ſollte, es beſſer ſei, daß der Krieg ſich weit vom Mutterland abſpiele als in der Nähe. Wörtlich ſagte er:„Schlagen wir uns ——0. auſterhalb, als auf unſerem eigenen oden. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 2. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der Oſtfront verlaufen die Operatio⸗ nen planmäßig. Italieniſche Truppen haben bei der von ihnen in den Tagen vom 28. bis 30. September oſtwürts des Dniept durchgeführten Einkrei⸗ 10 und Vernichtung ſowieliſches Krüfte über Gefangene eingebracht und dem Gegner ſchwere blutige Verluſte zugefügt. An der Kareliſchen Front nahmen geſtern finniſche Truppen in kühnem Vorſtoß von Süden und Weſten das am Weſtufer des Onegaſees gelegene Petroſkai(Petroſawodſh), die Hauptſtadt Oſtkareliens. Kampfflugzeuge bombardierten auch in der letzten Nacht militäriſche Anlagen in Mos⸗ kau und Leningrad. Im Kampfgegen Großbritannien verſenkten Kampfflugzeuge in einem Hafen der Farör am geſtrigen Tage ein Handelsſchiff von 2000 BRr. Zwei große Handelsſchiffe wurden in der letzten Nacht vor der britiſchen Oſtküſte durch Bombentreffer ſchwer beſchädigt..5 Weitere wirkſame Luftangriffe richteten ſich kriegswichtige Anlagen an der engli⸗ en Oſt⸗ und Südküſte ſowie gegen Flugplütze. orpoſtenboote griffen im Kanal britiſche Schnellboote an, die ſich bei Nacht einem deut⸗ ee näherten. Durch Artilleriefeuer wurde ein britiſches Schnellbvot verſenkt und ein weiteres ſchwer beſchädigt. Britiſche Bomber warfen in der letzten Nacht wahllos einige Spreng⸗ und Brandbom⸗ ben auf verſchiedene Orte in Südweſtdeutſch⸗ land. Es entſtand nur unweſentlicher Schaden. Im erfolgreichen Kampf gegen die britiſche Verſorgungsſchiffahrt verſenkten Kriegsmarine und Luftwaffe im Monat September 683 400 Bruttoregiſtertonnen feindlichen Handelsſchiffs · raums. Davon wurden allein durch Unterſee⸗ bvote 452 000 BRT. vernichtet. Der italienische Wehrmadifsbericht Rom, 2. Oktober.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don · folgenden Wortlaut: In Nordafrika nahmen deutſche Flug⸗ zeuge an der Cyrenaikaküſte eine Blenheim unter Maſchinengewehrfeuer und zwangen ſie zu waſſern. Kurz darauf ging die Maſchine unter. Andere deutſche Flugzeuge griffen in aufeinanderfolgenden Wellen militäriſche Ziele von Tobruk an. Der Gegner unternahm Luftangriffe auf Bengaſt, wo Gebäudeſchaden entſtand, und einige Ortſchaften des Cyrenaika⸗ Dſchebel, wo ein Feldlazarett getroffen wurde. Andere britiſche Flugzeuge bombardierten Tri⸗ polis. Es wurden einige Privathäuſer und das Kolonialhoſpital beſchädigt. In Oſtafrika verſuchte im Gebiet von Gondar eine feindliche Abteilung ſich unſeren Stellungen zu nähern. Die Abteilung wurde durch eines unſerer Minenſelder mit betrücht⸗ lichen Verluſten zum Stehen gebracht und durch Artilleriefeuer auseinandergeſprengt. Feindliche Anno derge e** n urſachten dur erbomben lei Sachſchäden. Unſere Flugzeuge bombardierten in der Nacht zum 2. 10. den Flughafen von Nicoſia(Cypern). Im Kanal von Sizilien griffen ſieben unſerer Jagdflieger einen Verband von acht Hurricanes an und ſchoſſen zwei von ihnen ab. „hHaken! „Der groß⸗ rmänner, x tecken, wenn und niemant en eigentlic en Keilvorf den weiten ſ er beißt auch Derartige S bei Ausbruck von den Pan lingt es man ſchewiſten, di rungslinien; machung die raſche Entſch einzelner M. tung iſt, zeig „Melde ge— Herr Oberſtle einer Panzer auftrag, weil eingeſetzt wa den Männerr eit, Ruhe! 9 fien in hellen „Urrae“ und Sie waren quetſcht word Ausbruch der ziehen. Das nengewehre Angreifer ni⸗ auf, und ein⸗ chen. Die Me lonsgefechtsſt knallt. Ungen frage:„Wof telſtunde kom Bataillonskos braungebram panzer erledi Und danne macht hat. Ii aufgetaucht, Panzerung. geballten Lad Handgranater Verletzungen, ren nicht tö nant gab den ſen nicht auf, klettert auf d Optik zu, ſo Innern blint ſucht und 905 gezogene Har ung.—— anzer ger heraus. Erxlet Der Angrif zäh verteidig ſchloſſen wor ſchiert weiter Schützengrupf gründlich du hier noch he Schützenlöchen bei Kopfschme stopfungen und meist Klosterfr brauch pflegt eeine angenehm treten. Seit üb kräutern herge bekannt guten Bitte macher 50 Pig. Enhalt Ein Libyen-k 6. Fortſetzun „Sie... Sie ein Griff na die plötzliche nicht ſein. ſprechen laſſe flehe Sie an Auch Angel pellis Blick n wich ſie aus. zu erwidern, davon. Mit zuſam Gabriotti nac ner Stirn. 2 wieder zuwa Gewalt. „Angelika e bald wieder m er lauernd. Capelli nic ſprünglich ha. ben wollen, a gin zu verlaſſ „Wie ſchade würdig.„Sie — Ihr Wage Leutnant C habe Ihnen» „Nichts zu bitte Sie, es ich fehe Sie 1 Capelli beje Zwei Stun abfahrtbereit. tober 1947 zieht, als daß reifernationen nen felhfffüch nſere Welt iſt A wenn ollte. id Rooſevelts Es liegt ihm tauchen. Nein, brauch getrie⸗ Zwecken und ſem Falle die ſonders wich⸗ z er nicht be⸗ ißnahmen zu bis ſie genü⸗ ben, um die anten Italien utiger iſt der m Krieg noch den, wie mit in Japan ein keit entſpricht. r Rede davon ere bedeute, nen von allen herden können erſagt bleiben, frage aufwer⸗ ſe die unter reich, Schweiz, eindlichen An⸗ zu, dann muß je Auslegung ſie aber auch nicht zu den imt eben von rundeliegende ere nicht. eſe Rede des wenden, wie nſichtlich, das durch brutale ꝛitig die Welt ibemerkt, daß merika in den ſei, daß der bſpiele als in agen wir uns rem eigenen r, 2. Oktober. tacht gibt be⸗ die Operatio⸗ bei der von 0. 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Oktober. „Der große Hund iſt los!“ ſagen unſere Pan⸗ rmänner, wenn ſie in einer tollen Situation tecken, wenn es plötzlich von allen Seiten knallt und niemand ſo recht weiß, wo die Bolſchewi⸗ en eigentlich ſtecken. Der große Hund iſt bei en Keilvorſtößen unſerer Panzerdiviſion in den weiten ſowjetiſchen Raum recht häufig los, er beißt auch, aber er wird dennoch gezähmt. Derartige Situationen entſtehen beſonders oft bei Ausbruchsverſuchen der Sowjets aus den von den Panzern gezogenen Keſſeln. Dabei ge⸗ lingt es manchmal einzelnen Panzern der Bol⸗ ſchewiſten, durch die vorderſten deutſchen Siche⸗ rungslinien zu ſtoßen. Wie bei der Unſchädlich⸗ machung dieſer bösartigen Einzelgänger der raſche Entſchluß und der heldenhafte Einſatz einzelner Männer von entſcheidender Bedeu⸗ tung iſt, zeigen nachſtehende Schilderungen. „Melde gehorſamſt: Sowjetpanzer erledigt, Herr Oberſtleutnant!“— Ein Schützenbataillon einer Panzerdiviſion erhielt einen Sicherungs⸗ auftrag, weil es lange Tage in vorderſter Linie eingeſetzt war und der Diviſionskommandeur den Männern Ruhe gönnen wollte. Proſt Mahl⸗ eit, Ruhe! Nachmittags griffen die Bolſchewi⸗ fien in hellen Haufen an, Welle auf Welle, mit „Urrae“ und aufgepflanztem Seitengewehr. Sie waren durch den Panzervorſtoß abge⸗ quetſcht worden und verſuchten, ſich durch einen Ausbruch der tödlichen Umklammerung zu ent⸗ ziehen. Das Bataillon hielt ſtand, ſeine Maſchi⸗ nengewehre und ſchweren Waffen mähten die Angreifer nieder. Dann tauchen Sowjetpanzer auf, und einem Panzer gelingt es, durchzubre⸗ chen. Die Meldung darüber kommt zum Batail⸗ lonsgefechtsſtand, um den herum es pfeift und knallt. Ungemütliche Situation. Große Preis⸗ frage:„Wo ſteckt das Bieſt?“ Nach einer Vier⸗ telſtunde kommt ein Leutnant, baut ſich vor dem Bataillonskommandeur auf, lacht über ſein braungebranntes Geſicht und meldet:„Sowjet⸗ panzer erledigt, Herr Oberſtleutnant!“ Und dann erzählen Kameraden, wie er das ge⸗ macht hat. In ſeinem Abſchnitt iſt der Panzer aufgetaucht, ein wüſter 32⸗Tonner mit dicker Panzerung. Der Leutnant hat ihn mit einer geballten Ladung von hinten unterlaufen, das Handgranatenbündel auch angebracht, aber die Verletzungen, die der Panzer dabei erlitt, wa⸗ ren nicht tödlich. Er fuhr weiter. Der Leut⸗ nant gab den ungleichen Kampf mit dem Rie⸗ ſen nicht auf, ſpringt ihn erneut von hinten an, klettert auf den Turm klappt dem Burſchen die Optik zu, ſo daß der Richtſchütze in ſeinem Innern blind wird und kein Ziel mehr ſieht, ſucht und findet die Tankklappe, ſteckt eine ab⸗ gezogene Handgranate hinein, ſpringt in Dek⸗ kung. Die Handgranate krepiert, der Sowjet⸗ panzer gerät in Brand, die Beſatzung ſpringt heraus. Erledigt Der Angriff auf das von den Bolſchewiſten zäh verteidigte Waldſtück iſt erfolgreich abge⸗ ſchloſſen worden. Das Schützenbataillon mar⸗ ſchiert weiter, eine Kompanie kämmt mit ihren Schützengruppen das Waldſtück nochmals gründlich durch. Verſprengte Trupps können hier noch herumgeiſtern. und dann ſind die Schützenlöcher ſyſtematiſch abzuſuchen, weil die Gufe Hlilfe bei Kopischmerzen infolge von Stockschnupfen, Ver- stopiungen und Stauungen im Nasenrachenraum bringt meist Klosterfrau-Schnupfpulver. 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Aber als er ſich dann ſeinem Gaſt wieder zuwandte, hatte er ſich wieder in der Gewalt. „Angelika erzählte mir, daß Sie uns ſchon ſo bald wieder verlaſſen wollen, Tenente?“ fragte er lauernd. Capelli nickte.—„Ja,— heute noch!“ Ur⸗ ſprünglich hatte Capelli noch einen Tag blei⸗ ben wollen, aber jetzt drängte es ihn. Au Seg⸗ gin zu verlaſſen. 4 „Wie ſchade...“ meinte Gabriotti liebens⸗ würdig.„Sie ſollten ſich noch ſchonen, Tenente — Ihr Wagen iſt fertig.“ Leutnant Capelli verbeugte ſich leicht.„Ich habe Ihnen viel zu danken, Signor...!“ „Richts zu danken“, wehrte Gabriotti ab„ich bitte Sie es war mir eine Freude, amigo. ich ſehe Sie noch, ehe Sie reiſen?“ Capelli bejahte. Zwei Stunden ſpäter war Leutnant Capelli abfahrtbereit. Zunächſt hatte er den Streifen⸗ Bolſchewiſten häufig„tot“ ſpielen. Eine Schüt⸗ zengruppe unter Augen eines Unteroffiziers geht mit wachen Augen den Wald ab, plötzlich ruft der Unteroffizier ſeinen Männern zu: „Menſchenskinder, Jungs, auf der Waldſchneiſe dort ſteht ja ein verlaſſener Sowjettank, den müſſen wir uns anſehen.“ Sie gehen auf den zu und trauen ihren Augen nicht, als ſich das Ungetüm plötzlich in Bewegung ſetzt. Alles haut ſich blitzſchnell hin, ſie ſind nur knapp zehn Meter von dem Sowjetpanzer ent⸗ fernt, aber die Beſatzung ſcheint die deutſche Schützengruppe nicht geſehen zu haben. Der Panzer ſcheint etwas abbekommen zu haben, denn er rumpelt mühſam ein paar Meter vor⸗ wärts, ſtößt gegen einen mächtigen Baum. Da öffnet die Beſatzung die Turmluke. Der Un⸗ teroffizier erfaßt blitzſchnell die Situation, ſpringt auf, läuft mit ein paar langen Sätzen auf den Panzer zu, klettert auf den Turm, wirft eine Handgranate in das Innere, die die Sowjets wieder herauswerfen. Der Unter⸗ offizier reißt eine zweite Handgranate aus ſei⸗ nem Stiefelſchaft, zieht ab, ſteckt ſie in die Luke, ſchlägt den Deckel zu. Dann eine dumpfe Ex⸗ ploſion im Innern des Sowjetpanzers, in dem nur noch Tod und Verderben iſt. In U. haben ein deutſcher und ein Sowjet⸗ panzer einen eigenartigen Ringkampf ausge⸗ fochten, der ſchließlich mit einem entſcheidenden „Schulterſieg“ des deutſchen Panzers endete. Die beiden ſtählernen Rieſen ſtanden ſich in einer Entfernung von etwa 50 Metern, beide in Deckung, und lieferten ſich ein heftiges Duell, das unentſchieden blieb. Das Unglück will es, daß plötzlich bei dem deut⸗ ſchen Panzer der Verſchluß klemmt und die Hülſen nicht mehr auswirft. Er kann nur noch mit dem Maſchinengewehr ſchießen. Da ſpringt der Ladeſchütze, ein junger Gefreiter, aus dem Panzer, und während ihn die Gra⸗ naten und MG⸗Geſchütze des Bolſchewiſten umſchwirren, ſtößt er mit der. ſtange von jedem Schuß die Hülſen aus. Da fährt der Sawjetpanzer, ein 32⸗Tonner, in der Abſicht vor, den deutſchen Panzer zu rammen, Der deutſche Panzer erkennt die Abſicht, und durch ein geſchicktes Manöver gelingt es, den Feindpanzer an eine Scheunenwand zu klem⸗ men. Flanke an Flanke liegen die beiden Geg⸗ ner bewegungslos nebeneinander. Der Sowjet dreht ſeinen Turm. Will er ſelbſt jetzt noch ſchießen? Der deutſche Panzerkommandant vereitelt die Abſicht, indem er den Turm des eiſernen Panzers ſo dreht, daß ſich die beiden Geſchützrohre gegenſeitig klemmen. Die Lage des Bolſchewiſten iſt hoffnungslos, denn U. iſt in deutſcher Hand, aber die Beſatzung kommt nicht heraus. Wieder pirſcht ſich jetzt der Ge⸗ freite heran, der während des Ringlampfes in Deckung gelegen hat. Er hat eine Brechſtange aufgetrieben, bricht damit die Motorenhaube des Sowjetpanzers auf, ſteckt eine Handgranate hinein— der deutſche Panzer hat ſich zwiſchen⸗ zeitlich etwas abgeſetzt— noch bevor dieſe kre⸗ piert, öffnen die Sowjets die Luke und ſtei⸗ gen aus. In die Stellung eines Schützenbataillons einer Panzerdiviſion iſt ein Sowjetpanzer ein⸗ gebrochen, der zwiſchen den Schützenlöchern herumfährt, Handgranaten aus der Luke wirft und dabei mit allen Waffen feuert. Die Si⸗ tuation iſt höchſt ungemütlich, weil hinter dem Panzer die Sowjetinfanterie vorgeht und die deutſchen Schützen wegen des eingebrochenen Sowjetpanzers nicht aus ihren Deckungslöchern können. Vorn iſt ſchon der Nahkampf im Gange. Da ſieht die Kompanie, die am ärg⸗ ſten in der Klemme ſitzt, wie ihr Kompanie⸗ truppführer, ein ſpäter mit dem Ritterkreuz ausgezeichneter Oberfeldwebel, mit einem Ei⸗ mer in der linken und einer Leuchtpiſtole in der rechten Hand fluchend hinter dem Sowjet⸗ panzer herrennt:„Verfluchter Hund, i kriag di doch!“ hören ſie ihn rufen. In dem Eimer hat er Benzin, mit dem er den Panzer über⸗ gießen und in darauf mit der Leuchtpiſtole in Brand ſchießen will. Es iſt ihm zwar nicht gelungen, den Panzer ſo zu erledigen, aber er zwingt ihn zum Abdrehen, ſo daß die Schützen aus ihren Deckungslöchern heraus können und den Angriff abwehren. Im Kampf gegen die Sowjetpanzer haben ſich ſo Einſatzbereitſchaft und Heldenmut ein⸗ zelner Männer dutzendmal bewährt. Kriesberichter Hans Hornberg. Am schauplatz der großen Kesselschlacht Dieses Bild der Verwüstung und Zerstörung einer einen Einbliek von der vernichtenden Kesselsch lacht bei Kiew. wagen überprüft. Es war alles in Ordnung. Der durchſchoſſene Kühler war kunſtgerecht ge⸗ lötet, die zerbeulte Karoſſerie wenigſtens not⸗ dürftig ausgebeſſert, das Reſerverad, das eben⸗ falls einen Schuß abbekommen hatte, war ge⸗ flickt und in brauchbarem Zuſtand. Sogar das zerriſſene Verdeck war wenigſtens behelfsmäßig genäht. Capelli Lug in ſein Zimmer hinauf, um ſich noch eine Stunde hinzulegen. Schon der kurze Spaziergang mit Angelika hatte ihn ſehr ange⸗ ſtrengt. Der Schmerz in ſeinem verletzten Arm war wieder ſtärker geworden, aber noch heftiger brannte der dumpfe Schmerz in ſeiner Bruſt, wenn er an Angelika dachte. Warum hatte ſie ihm nicht geſagt, daß ſie verlobt war, als er ihr von ſeiner mit ſo plötzlicher Heftigkeit erwach⸗ ten Liebe ſprach? Spielte ſie mit ihm? Betrog ſie ihn, um ſich zu einer netten Abwechſlung nn Koloniſtendaſeins zu ver⸗ helfen? Wer war ihr Verlobter? Kein Euro⸗ päer wohnte hier weit im Umkreis. Doch— hatte Angelika ihm nicht öfters davon geſpro⸗ chen, daß das Koloniſationsamt in Tripolis einen ſeiner Beamten häufiger nach Au Seg⸗ gin geſchickt hatte? Eine raſende Eiferſucht war mit einemmal in Capellis Herz. Eine Eifer⸗ ſucht gegen einen unbekannten, wildfremden Menſchen, den er nie im Leben geſehen hatte und den er vielleicht niemals im Leben ſehen würde. Leutnant Capelli nahm ſich zuſammen. Es war finnlos, hier zu liegen und über Dinge nachzugrübeln, die ſich nicht ändern ließen. Er hatte eine ſchwere Enttäuſchung erlebt— er mußte ſie überwinden. Er fühlte ſchon jetzt, daß es ihm nicht leicht werden würde. Er war kein leichtſinniger, junger Menſch, der von Aiide zu Frau flog, heute liebte mit verzehrender eidenſchaft, un: morgen ſchon wieder zu vergeſſen. Er biß die Zähne zuſammen. Er zwang ſich, etwas anderes zu denken. Er nahm die Land⸗ karte aus dem Futteral und ſuchte den Weg, den er benutzen mußte, um ſchnellſtens nach Gat zurückzukommen. Von Au Seggin gab es nur einen wenig benutzten und für Wagen ſtel⸗ sowjetischen Lastwagenkolonne vermittelt (PK-Presse-Hoffmann) lenweiſe kaum benutzbaren Karawanenweg über Blemma nach Tarz Ulli. Der Weg verlief hart an der Grenze zum franzöſiſchen Süd⸗ Algerien, oft ſelbſt die Grenze bildend. Die Gegend war gebirgig, von vielen ausgetrockne⸗ ten Wadis durchzogen. Erſt hinter dem Wadi Tenezzuft würde er auf die Autopiſte von Ser⸗ deles nach Gat ſtoßen... Ein ſchwieriges Un⸗ ternehmen. Für einen winzigen Augenblick wollte Capelli den Mut verlieren, aber dann lächelte er hart. Er mußte es ſchaffen. Und er würde es ſchaffen. Nun blieb noch das Schwerſte zu tun: der Abſchied von Facchino und von— Angelika. Der Korporal ſchlief, als Capelli in ſeine Kam⸗ mer trat. Er atmete tief und gleichmäßig. Schweigend ſtand der Leutnant eine Weile ne⸗ ben dem kranken Kameraden, dann verließ er raſch das Zimmer. Während er nun ſeine wenigen Habſeligkei⸗ ten zuſammenpackte, hörte er draußen im Hof Pferdegetrappel. Ob Gabriotti wegritt? Aber es war der Lenſchag von mehreren Pferden. Vielleicht kamen Gabriottis Leute vom Feld nach Hauſe. Capelli packte ſeine Sachen fertig, dann ging er Angelika ſuchen, um ihr Lebe⸗ wohl zu ſagen. Als er den Wohnraum betrat, in dem er Angelika vermutete, blieb er überraſcht ſtehen. Angelika war nicht hier— aber Gabriotti. Und neben ihm ſaßen drei Araber. Einer der Be⸗ dienten des Koloniſten brachte eben den Be⸗ grüßungskaffee. „Hallo... Tenente...!“ rief Gabriotti, als er Capellis anſichtig wurde.„Kommen Sie näher,— das trifft ſich ausgezeichnet, nun kön⸗ nen Sie Ihre Beſchwerden perſönlich anbrin⸗ gen... darf ich Sie bekannt machen? Hier mein Freund Khadar el Touni, der Scheich der Beni Dacar... hier ſeine Ratgeber... bitte, treten Sie näher, junger Freund, ich habe Scheich Khadar el Touni von Ihren kriegeriſchen Aben⸗ teuern erzählt...!“ Widerwillig folgte Leutnant Capelli der Auf⸗ forderung. Der Scheich erhob ſich ſofort und verbeugte ſich liebenswürdig, nach Art der Gibraltar und das Westmiftelmeer Berlin, 2. Oktober. Die ebenſo kühnen wie erfolgreichen Sturm⸗ boot⸗ und Torpedoflugzeugunternehmungen des italieniſchen Waffenkameraden haben Gi⸗ braltar und das weſtliche Mittelmeer in den A4ALTA Blickpunkt der Weltöffentlichkeit gerückt. Un⸗ ſere Karte weiſt in dieſen Raum, an deſſen weſtlicher Zugangsſtraße, die eine Durchfahrt von 14—20 Kilometer Breite offenläßt, die britiſche Kronkolonie und Feſtung Gibraltar gelegen iſt. Am Maß einiger Entfernungen wird ihre geographiſche Bezogenheit zum weſt⸗ lichen Mittelmeer und ſeinen Weiten anſchau⸗ lich: Die italieniſche Baſis Sardinien iſt rund 1300 Kilometer von Gibraltar entfernt, Si⸗ zilien noch um weitere 300 Kilometer. Von Gibraltar bis zum nächſten britiſchen Stütz⸗ punkt Malta fehlen nur 150 Kilometer an der 2000⸗Kilometer⸗Grenze. Dieſe Aktionsweite der italieniſchen Mittelmeer⸗Operationen und ihre ſiegreiche Initiative ſind ein neuer, her⸗ vorragender Beweis für die Tatſache, daß die Engländer in ihrer Mittelmeerpoſition im Oſten wie im Weſten gefährdet ſind. Todesurfeil gegen Elias Prag, 2. Okt.(HB⸗Funk) Der Erſte Senat des deutſchen Volksgerichts⸗ hofes hat in der am Mittwoch abgehaltenen Hauptverhandlung unter Vorſitz des Präſiden⸗ ten des Volksgerichtshofes Dr. Thierack den früheren Vorſitzenden der Protektoratsregierung Alois Elias wegen Feindbegünſtigung und Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode ver⸗ urteilt. Gleichzeitig wurde auf Aberkennung der bͤrgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit und auf Einziehung ſeines Vermögens erkannt. Die Anklage vertrat der Leiter der Staats⸗ polizeileitſtelle Prag, ⸗Oberſturmbannführer Oberregierungsrat Dr. Geſchke. Elias, der ſich auch in ſeinem Schlußwort als ſchuldig bekannte, erklärte, er ſei zutiefſt davon überzeugt, daß das tſchechiſche Volk aus geopoli⸗ tiſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Gründen nur im Rahmen des Großdeutſchen Reiches einer glücklichen Zukunft entgegengehen könne. Er hoffe, ſo erklärte Elias abſchließend, ſeine Verurteilung möge dazu beitragen, daß das tſchechiſche Volk ſich endlich von Irrtümern und Illuſionen freimachen und auf den rechten Weg gelangen möge. Eine ganze Sfadt in Trümmer Stockholm, 2. Okt.(HB⸗Funk) Ein heftiger Orkan, der in Nicaragua tobte, hat nach einer von„Nya Dagligt Allehanda“ veröffentlichten UP⸗Meldung die ganze Stadt Gracias a Dios im nördlichſten Zipfel des Lan⸗ des in Trümmer gelegt. Die Kataſtrophe for⸗ derte im Gebiet dieſer Stadt allein bisher 125 Todesopfer und 72 Verletzte. freien Araber die Hand auf Herz und Stirn legend. „Die Freunde meines Freundes ſind auch die meinen...!“ ſagte er in faſt akzentfreiem Fran⸗ zöſiſch. Auch die beiden anderen Araber er⸗ hoben ſich, grüßten und ſetzten ſich wieder, um von nun an mit ſtarren, teilnahmsloſen Ge⸗ ſichtern vor ſich hinzublicken. Offenbar verſtan⸗ den ſie die in franzöſiſcher Sprache geführte Unterhaltung nicht. Gabriotti nötigte Capelli neben den Scheik, der Diener kam und brachte auch ihm eine der winzig kleinen Taſſen. Ich höre, Sie haben eine unangenehme Her⸗ reiſe gehabt, Herr Leutnant?“ fragte der Scheik in geläufigem Konſervationston. „Weniger unangenehm als ſchmerzhaft!“ pa⸗ riete Capelli. Der Scheik lächelte., Männer müſſen Schmer⸗ zen ertragen können. Dazu ſind ſie geboren.“ „Ich ſprach nicht von den körperlichen Schmerzen,“ erwiderte Capelli,„ſondern von der ſchmerzlichen Tatſache, daß es Feinde gibt, die einen Gegner aus dem Hinterhalt abzuſchie⸗ ßen lieben, wie man Kaninchen ſchießt!“ „Aber 3 ſagte der Scheik in gutgeſpielter Verwunderung.„Sind das nicht gerade die Re⸗ geln europäiſcher Kriegskunſt, mein Leutnant?“ Gabriotti lachte ſein dröhnendes Lachen. „Ausgezeichnet!“ ſagte er. Capelli biß ſich auf die Lippen. Um Zeit zu gewinnen, nahm er ſeine Taſſe hoch und nippte daran. Es hätte jeder arabiſchen Sitte wider⸗ ſprochen, die Taſſe in einem Zuge zu leeren. Aber während er trank, beobachtete er den Scheik unauffällig. Khadr el Touni war ohne Zweifel ein ſchöner Mann. Großgewachſen und von der aufrechten Haltung des freien Arabers. Sein Geſicht hatte einen edlen, kühnen Schnitt, ſein Mund verriet Energie, ſeine Hände waren gepflegt und ſchmal. Geſicht und Hände waren von ungewöhnlich heller, faſt europäiſcher Haut⸗ farbe. Seine Augen waren dunkel und ſtechend und von ſeltſamem Gegenſatz zu dem verbind⸗ lich lächelnden, herriſchen Mund. (Roman⸗Fortſetzung folgt.) „9311 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 3. Oktober 104f Oio Fran am gehœltor 17255 dem Fahrkartenſchalter bei der Reichs⸗ bahn ſteht heute das deutſche Mädchen oder die deutſche Frau, die in freudigem Einſatz und mit anzer Kraft den Mann zu erſetzen ſucht, der m Felde oder auf anderem wichtigen Poſten eine Pflicht tut. Das ſollte ſich mancher Rei⸗ ende, dem es an Zeit und Geduld mangelt, mmer wieder vor Augen halten, wenn er vor dem Schalter ſteht und die Fahrkartenverkäu⸗ ferin zur Eile antreiben möchte. Es iſt nicht immer leicht, all die kleinen und großen Wünſche der zahlreichen Reiſenden hin⸗ tereinander im Eiltempo zu erfüllen, beſonders dann nicht, wenn die Reiſepläne ſo n⸗ ſind wie man es oft erleben muß. Die Reiſen⸗ den ſollten ſich immer vor Augen halten, daß dieſe Arbeiten heute von Mädchen und Frauen erledigt werden, die nach ſorgfältiger Ausbil⸗ dung vielleicht zum erſten Male ſelbſtändig auf dieſem Poſten ſtehen und die Aufgaben zu mei⸗ ſtern ſuchen, die zu normalen Zeiten von Män⸗ nern mit langjähriger Erfahrung und Uebung ausgeführt wurden. Wenn nur jeder Reiſende immer daran dächte, ſeine Reiſe vorher genau feſtzulegen, ſchon im Fahrplan oder bei der Auskunft den richtigen Zug und auch den Abgangsbahnſteig ſeſtzuſtellen und ſich vor allem die Fahrkarte auf eden Fall rechtzeitig zu beſorgen, ſo wäre amit viel gewonnen und ihm elbſt und der Verkäuferin am Schalter würde manche Auf⸗ regung erſpart bleiben. Die neue Speiſekarte Die Mannheimer Gaſtwirte fanden ſich zahl⸗ reich zu einer Verſammlung im„Siechen“ ein, um fachliche Darlegungen über die Geſtaltung der Speiſekarte entgegenzunehmen. Ortsſtellen⸗ leiter Frey betonte die unbedingte Notwendig⸗ keit der Abgabe des Stammeſſens als Dienſt an der Allgemeinheit in Kriegszeiten und die Einhaltung des vorgeſchriebenen Dienſtweges bei einer Aenderung der Preisgeſtaltung. Kreisleiter Schneider appellierte an den Ge⸗ meinſchaftsgeiſt der Mannheimer Gaſtwirte. ihren Platz an der inneren Front würdig aus⸗ zufüllen. Die Betriebsführer der Lern müßten auch politiſch fienz und aufklärend wirken. Kreisgruppenleiter Reith behandelte an Hand von Beiſpielen die Geſtaltung der Speiſekarte. Geſchäftsführer Dr. Gerber ver⸗ breitete ſich über wichtige Erfahrungen ſeiner Dienſtſtelle. Anfragen aus der Uerſammiung wurden von den zuſtändigen Fachmännern eingehend beantwortet. Alee lei— 7— 7„ Die Feudenheimer Bauern haben nun die zweite Fhr gunſt hinter ſich, Der Tabak konnte unter ſehr günſtigen Verhältniſſen gebrochen und eingebracht werden. Extrag wie Qualität, ſind gut. Die Tabakblätter hängen i lich alle unterm Dach und zeigen bereits eine elbbraune Farbe. Vorſchriftsgemäß werden die Tabakſtengel auf den Feldern ſofort umge⸗ hackt, wie auch die abgeernteten Getreidefel⸗ der bereits umgepflügt ſind, um neu ange⸗ pflanzt zu werden. Nun kommt die dritte Haupternte, die Kartoffelernte. Sie dürfte ebenfalls zufriedenſtellend ausfallen. Die Linie 4 fährt nun wieder auf ihrer alten Strecke über Hauptbahnhof—Lindenhofüber⸗ führung. Dadurch fielen die E⸗Wagen, die bisher den direkten Verkehr zum Mannheimer Hauptbahnhof vermittelten, wieder weg. Legt man Wert darauf, daß Feudenheim ſeinen Ruf als ſchöner Wohnvorort behält, dann muß man auch das Seine dazu beitragen. Es geht nicht an, daß man Tage lang die abge⸗ fallenen Blätter auf den Gehwegen liegen läßt. Neben dem unſchönen Ausſehen beſteht aber auch für den Reinigungspflichtigen die Ge⸗ fahr der Haftung bei Unglücksfällen, die ſich leicht ereignen können, wenn Paſſanten auf den naſſen Blättern ausrutſchen und dabei zu Schaden kommen. Sonderpostkarte zum 47. Deutschen Philatelistentag Zum 47. Philatelistentag und zum., Reichs- bundestag(vom.—5. Oktober in Wien) erscheint wie alljährlich eine Sonderpostkarte, deren Bild- seite die Marke von der Heimkehr der Ostmark zeigt. Das Wertzeichen mit dem Bilde des Füh- rers ist von einem Lorbeerkranz umgeben. Weltbild(.) ziem⸗ Gegen Gefahren für die Volksgeſundheit Uene Beſtimmungen für Heilprahtiker Infolge des Kriegsbeginns wurde der Voll⸗ zes des Heilpraktikergeſetzes im weſentlichen in ex Schwebe gelaſſen. Daraus ergaben ſich auch Gefahrenmomente f die Volksgeſundheit, da jeder zecneng geſtellte ee die weitere Ausübung der Heilkunde ermöglichte und ſede Beſchwerde gegen eine Ablehnung aufſchiebende ih hatte. Durch neue Maß⸗ nahmen iſt die wirkſame Durchführung des Heilpraktikergeſetzes geſichert. Wie die„Ge⸗ ſundheitsführung“ mitteilt, ſind die Gutachter⸗ ausſchüſſe im weſentlichen ernannt. Sie nehmen ihre Tätigkeit gegenwärtig auf. Die Erfahrun⸗ gen der letzten Zeit haben aber noch zu weite⸗ ren Maßnahmen geführt, die einen weſentlich ſtrengeren Vollzug des Geſetzes ermöglichen, zu dem Zweck, allen ungeeigneten Elementen die Möglichkeit ſor berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde ſofort und endgültig zu nehmen, Die unteren Verwaltungsbehörden ſind angewieſen. alle eingegangenen Anträge beſchleunigt zu ent⸗ ſcheiden. Noch einſchneidender ſind die Maß⸗ nahmen, die in einer neuen Durchführungsver⸗ ordnung leügeleg. wurden. Die Villaadne der Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde ohne Beſtallung muß nunmehr außer aus den bisher ſchon angegebenen Gründen allgemeiner Art auch dann erfolgen, wenn ſich aus einer Ueber⸗ rüfung der Kenntniſſe und Fähigkeiten des lutragſtelers durch das Geſundheitsamt ergibt, daß die Ausübung der Heilkunde durch den Be⸗ treffenden eine Gefahr für die Volkögeſundheit bedeuten würde. In einem Ausführungs⸗ erlaß ſind die Behörden mit näheren Anwei⸗ ſungen verſehen worden. Den Amtsärzten wird dadurch eine wichtige neue Aufgabe übertragen. Die Ueberprüfungen ſollen dazu dienen, wirk⸗ lichen Schädlingen an der Geſundheit des Vol⸗ kes ſo ſchnell wie möglich das Handwerk zu legen. Die aufſchiebende Wirkung jeder Be⸗ ſchwerde fiel vom 1. Oktober ab weg. Schon feiß die Ablehnung des Wa in der erſten In⸗ ſtanz macht die weitere Ausübung der Heil⸗ kunde unmöglich. Nach Durchführung dieſer Maßnahmen wird die Berufsgruppe der Heil⸗ praktiker feſt beſtimmt ſein. Kleine Mannheimer Stadtchronik Um 20.15 Uhr am Knöpſchen drehen! So mancher Rundfunkhörer machte am 1. Oktober ein dummes Geſicht, als die Sender Berlin, Bremen. Hamburg, Köln, Königsberg, Leipzig, München und Stuttgart um 20.15 Uhr abſolut nicht mehr weitermachen wollten, ſo viel er auch am Knöpfchen drehte. Aha! Auf einmal fielen dem einen oder anderen die bekannt⸗ gegebenen neuen Rundfunkſendezeiten ein, die ab 1. Oktober prompt in Kraft getreten waren. Mittlerweile hat ſich die Geſchichte aber ſchon eingeſpielt und nach Abſchaltung der Sender drehen jetzt die Hörer ſchon ganz automatiſch ihre Rundfunkempfänger auf die Welle des Reichsſenders Breslau(315,8 m— 950 KHz), der ſeine Sendungen bis 2 Uhr fortſetzt. Mannheim ſtellt die jüngſte Senta. Die erſt 18 Jahre alte Mannheimer Sopraniſtin Helene Schmuck hat in Erſurt als bisher jüngſte Sängerin die Partie den Senta in Wagners „Fliegenden Holländer“ geſungen. Die Erfurter Zeitungen ſchreiben über den großen Erfolg: „In Helene Schmuck fand die Senta prachtvolle Verkörperung; ſie wurde von ihr glaubhaft und überzeugend und mit jener Entrücktheit geſtal⸗ tet, wie ſie dem Schöpfer des Werkes vorge⸗ ſchwebt haben mag. Die Stimme entſprach An⸗ forderungen, die ſowohl techniſch als künſtle⸗ riſch geſtellt werden.“ Nationaltheagter. Wegen mehrfacher Erkran⸗ lungen wird heute Freitag im Nationaltheater an Stelle von„Coſi ſan tutte“ Lortzings komiſche Oper„Der Waffenſchmied“ gegeben. Wieder ein Fünfhunderter iAemi Kaum iſt die Meldung von einigen 500er⸗Gewinnen ver⸗ klungen, meldet der Glücksmann erneut einen 500⸗RM⸗cGewinn. Der braune Glücksmann, der ſeinen Dienſt in der Oftſtadt verſieht, hot einem jungen Fräulein in einem Gaſthof ſeine Losbrieſe an. Sie erſtaunte nicht wenig als ſie einen der Losbriefe öffnete und ein 500⸗ Reichsmaxt⸗Gewinn zum Vorſchein kam. Auch Rer hat Fortuna die richtige Wahl Mhan er ſchöne Gewinn beglückt eine von Kindern reich geſegnete Familie. Finder geſucht. Die Kriminalpolizei Lud⸗ wigshafen erxläßt folgenden Aufruf: Der Herr, der am 4. September 1941 um 17.10 Uhr aus der Linie 3 Richtung Mannheim am Pfalzbau ausgeſtiegen iſt, dort vom Boden einen Geld⸗ beutel aufhob und dieſen einer Frau aus⸗ händigte, die vermutlich die Eigentümerin des Geldbeutels war, wird erſucht, ſich umgehend bei der Kriminalpolizeiſtelle Ludwigshafen Winnetou, krumm geſchloſſen. Als Sogh Walker ſich, richtig derbe nieder⸗ deutſche„ Aag⸗ ſtatt der ſchmiegſamen Tennis⸗ chuhe an den Füßen, plötzlich duckte, Koyf und Arme urch einen engen Stahlreifen ſteckte, ein gefeſſeltes Bündel Menſch, dachte ich aus unverſchütteten Exinne⸗ rungen meiner Quarta⸗Lektüre einen Augenblick an Winnetou, den der böſe Santer„krumm geſchloſſen“ S Man vergaß por ſoviel Sicherheit der 4 keiner Hilfe mehr bedarf, nicht einmal der— delnden, fächernden Arme, daß der„Boden“ dieſer krobatit nur ein zentimeterbreiter Drght war. Eine ttraktion, eine Fdeniuirche 565 Wöaen zu abgegriffen. Nennen wir dieſen Gipfel der Klein⸗ kunft getroſt Triumph des Mutes und der eiſernen Nerven, einen Sieg geſpannteſter Energie über die Grenzen dex uns eiiher und beengenden Na⸗ turkräfte. Zwei weitere Gipfel rahmen ihn im neuen Programm' der„Libelle“: der eine lacht aus der tech⸗ iſchen Präziſion der Warianfttegz die wie„Nürn⸗ fen 83 ManA mit rhöthmiſch ſchwingen⸗ em Witz nicht nur ein Liliput⸗Xylophon, ſondern das werchfell betrommeln und die Tierdreſſur in den umor der Miniatur überführen, laut heiubelt. ehr⸗ lich beſtaunt als ſpieleriſche Virtuoſität. Danehen end⸗ arh Erit' und ihr Partner in den Märchen auf Gleitſchuhen: vornehmſte Kunſt eines Sportes, der ieder 41 Tänz und Eleganz, zum Zauber eines Ge⸗ Fabgerichest aus geſchichtlich gewordener Kultur gelöſt erſcheint. Galanz auf Rollſchuhen im im meier, in rotem Frack und ſchwingendem Reifrock, im fanns herrlicher Koſtüme, eine Schlittenfahrt mit 0 os abgerichteten Ruſſenponys, flatternden 3 Tauben und buntgefiederten Araraunas,— Bilder von dichteſter Atmoſphäre. Drei große Nummern. iie ſchließen den Weih der übrigen nicht eir. Lgios er e ete mit de ummibeinen“ iſt erzentriker von ſtürmiſchem Tempo, Eliſab. Grahn eine charmante, araziös dahinſchwingende und ⸗ſchwe⸗ he 217 Mahezmeifferin, Hanna Dorothega au aſthe 100 reif in ihrer fabelhaften Biegſamkeit. Er Eril'a' gewinnend im Tanz wie Ellen Techowa temnergmentvol im Wlaudern und Chanſonieren und die junge Renata in der kleinen, frechen Parodie. Der Beifall iſt entſprechend herzlich. Dr. Peter Fun k. am Rhein, Wittelsbachſtraße 3(Nebengebäude), Zimmer 56a, zu melden. Guter Ratſchlag für den Kochtopf. ringe Zahl an Zwiebeln macht mancher Haus⸗ frau Sorgen. ir geben den Rat, es einmal mit dem Zwiebelgrün zu verſuchen! Das Grün der Zwiedel ſchneidet man ab, wäſcht es und läßt es gut abtrocknen. Dann ſchneidet man es in kleine Stücke und bewahrt es eingeſalzen in Glas oder Steingut auf. Es kann genau wie Zwiebeln verwendet werden. Mannheimer Volkschor. Am Freitag, 3. Oktober, 19.30 Uhr, Probe für Männer in der„Liedertafel“, K 2.— Sonntag, 5. Okt,., 15 Uhr, Geſamtprobe in der„Liedertafel“, K 2. Wir gratulieren. Ihren 82. Geburtstag kann heute Frau Magdalene Held Ww., Schwetzinger Straße 55, feiern. Die Jubilarin iſt Trägerin des Goldenen Mutterehrenkreuzes.— Seinen 75. Geburtstag feiert heute Wilhelm Herdel, Karl⸗Benz⸗Str. 28.— Seinen 70. Geburtstag begeht heute Hauptlehrer a. D. Joſeph Helmle, Waldparkſtraße 6, zur Zeit Meersburg a. B. Der Jubilar war 40 Jahre im Mannheimer Schul⸗ dienſt tätig. De musſtelung des Luf die groſe Schan im pfg Im Lichtſpielſaal des„Pfalzbau“ wurde des Wettbewerbs geſtern die Ausſtellun „Alarm“ mit einer ſchlichten Feier eröffnet Der Gauamtsleiter für Technik des Gaues Weſtmark, Kelchner, ſprach eingangs herzliche Begrüßungsworte, wobei er die Vertreter der Partei, des Stagtes, der Wehrmacht und der beiden Städte Mannheim und Ludwigshafen, ſowie die Kameraden des RSBdꝰDai willkom⸗ men hieß. In einem aufſchlußreichen Vortrag ſchilderte Dipl.Ing. Weiß das Ergebnis des Wettbewerbes, das mit ſeinen Plänen und Modellen durch Deutſchland wandert und nun von der Oſtmark nach Ludwigshafen kam. Der Wettbewerb hatte einen außerordentlichen Er⸗ folg aufzuweiſen, denn aus allen Gauen ka⸗ men vorbildliche Entwürfe für den Bau zweck⸗ mäßiger und ſchöner Luftſchutzbauten, die auf Grund der Erfahrungen aus den Luftangrif⸗ fen gebaut werden. „Kreisleiter Schubert, der an Stelle des ver⸗ hinderten Gauleiters Bürckel ſprach, eröffnete anſchließend die Ausſtellung, die allen beteilig⸗ ten Kreiſen Vorbilder geben ſoll für richtige und zweckmäßige Luftſchutzbauten.-as Der anſchließende Gang durch die Ausſtel⸗ lung, bei der auch die Stadt Mannheim durch das Hochbauamt mit zahlreichen Plänen und Modellen beteiligt iſt, überzeugte davon, daß man durch den Wettbewerb erreicht hat, die Luftſchutzbauten ſo zu errichten, daß ſie den jeweiligen Anforderungen, in jeder Weiſe ge⸗ recht werden und man für alle Zwecke einen Weg 32415 die Bevölkerung vor den Luft⸗ angriffen zu ſchützen. 4 Schutz gegen Bomben Die Tagung der Fachgruppe Bauweſen im RNSB5oa, die geſtern nachmittag im Pfalzbau Ludwigshafen abgehalten wurde, ſtand im Zeichen des Luftſchutzes, auf den ja auch ſchon die Ausſtellung verwies. Dipl.⸗Ing. Weiß, der Leiter des Arbeitsringes Luftſchutz, Berlin, ſprach über„baulichen Luftſchutz in Stadt und Land“. An Hand des zahlreichen Materials, das auf Grund des Preisausſchreibens einge⸗ reicht worden war, konnte er einen faſt voll⸗ ſtändigen Ueberblick geben, wie heute der Ar⸗ chitekt ſich die Löſung der ihm durch den Luft⸗ ſchutz geſtellten Aufgaben vorſtellt. Auffallend häufig befaßten ſich die Teilneh⸗ mer des Preisausſchreibens mit der Frage der Luftſchutzſicherung im Siedlungsbau. Die Lö⸗ Maginot⸗Linie trennen. Eine gerade heute wichtige Neuerung: Osram · Krypton· von 23, 40 und&o Watt l Der Arbeitspreis betrigt meist nut noch 8 Rpf. und weniger für die Kilo· wattstunde. Trotadem kommt es darauf an, die verfugbare Elektrizitĩtsmenge richtig auszunutzen. Osram- Krypton- Lampen eind klein und gefällig in det Form, geben osRAM-KRTPpTON-LIAMpEN. e, iIbel— 11 11ine,„/allig: Pers! etonhäuſern zu durchſetzen, die die Ae, von Bunkern übernehmen können. Vorſchläge, die Häuſer mit ſpitzen Türmen zu verſehen, die die Bomben ableiten ſollen, oder die Dächer ſoweit zu verſtärken, daß auf ihnen Bomben explodieren können, ohne dem Haus ſelbſt Schaden zuzufügen, fehlen nicht, doch dürften die Koſten dafür eine allgemeine Verbreitung nicht zulaſſen. Als Beiſpiel von praktiſchen Löſungen wurde der Ausbau der Flächen zwi⸗ ſchen den Tragpfeilern der Berlinex Hochbahn zu ſicheren Bunkern gezeigt. Schließlich wurde die Frage der Friedensnutzung der Bunker er⸗ örtert; die Möglichkeit, ſie als Lagerräume zu nutzen, ſah der Vortragende nicht als ideal an, da in 40 güte Lagerräume gewiß ihrem Zweck erhalten werden müßten und nicht als Luftſchutzkeller dienen könnten. Aus allen Darlegungen ergab ſich, daß uns für den Luft⸗ ſchutz kein anderer———— bleibt, als durch Maſſe und Materialfeſtigkeit eine wirkſame Ab⸗ wehr zu ſchaffen. Vor allem iſt aber bei der techniſchen Löſung aller dieſer Fragen das Ge⸗ bot ſparſamſter Bauweiſe, das der Reichs⸗ marſchall aufgeſtellt hat, zu beachten. Auch der zweite Vortrag„Der techniſche Auf⸗ bau der Maginotlinie und ihre Bezwingung“ von Diplom⸗Ingenieur Sckerl, Berlin, befaßte ſich grundſätzlich mit den Fragen des Bomben⸗ ſchutzes; denn die Tatſache, daß die feindlichen Befeſtigungsanlagen in verhältnismäßig kurzer Zeit bezwungen werden konnten, ließen doch dielfach die Vermutung aufkominen, als ob Feſtungen überhaupt gegen die heutigen An⸗ griffswaffen unnütz ſeien. Der Vortragende zeigte, durch vorzügliches Lichtbild⸗ material, die ſtarken Befeſtigungsanlagen der Maginot⸗Linie, die er in einem intereſſanten Vergleich mit den Bauten der alten Feſtung Metz exläuterte. Er wies nach, daß dieſe An⸗ lagen durchaus ſtark und zweckmä errichtet waren, und daß auch ihre ſchließliche Eroberung 3. nicht gegen Feſtungslinien überhaupt pricht. Die Maginotlinie hielt dem Angriff der deutſchen Artillerie und der Stukas ſtand; ihre Be annn waren nicht ſo, daß ſie ihren Beſtand gefährdet hätten. Aber die Stärke der Linie war nicht durchweg gleich; an ihrer leregghſhn Stelle konnte die deutſche Armee urchbrechen und das franzöſiſche Heer von der Die Hauptwerke der Aus aem Dunu ins Qmum liant/ gilberueiſes Licht, wi- Sit en tieb 50˙1cben— dureb die nerens Orren-Kriyptes-Lanpen! silberweißes Licht, sparen aher Strom! Die Osram- Krypton⸗Lampe 40 Watt/ 220 Volt ist z. B. fast viermal eine Ostam-Lampe 11 Watt/ az Volt. Das „Verwenden Sie darum richtiger Wattstacken, je nach s0 hell wie ist der Erfolg det Edelgasfullung dem Beleuehtungezweck. tſchutzbauten⸗Wettbewerbs„Alarm“ eröffnet an- in Kubwigshafen für die Oefſenelichheit von heute an zugänglich. Hatent gehen meiſt dahin, die Siedlungen mit Linie waren durch dieſe Umgehung wirkungs⸗ los geworden; ſie hielten gleichwohl bis zum Abſchluß des Waffenſtillſtandes durch. Es lommt alſo bei einer Feſtungslinie darauf an, alle ihre Einheiten möglichſt gleichmäßig zu machen, denn wie eine Kette iſt ſie nur ſo ſtar' wie ihr ſchwächſtes Glied. Beide Vorträge fanden ſtärkſten Widerhal bei den zahlreichen Zuhörern..K Kleine Meldungen aus der Leimat Jeden Monat ein Sack Zucker l Karlsruhe, 2. Okt. Sieben Monate Ge⸗ fängnis erhielt wegen fortgeſetzten Vergehens gegen die Verbrauchsregelungs⸗Strafverord⸗ nung der Bäckermeiſter K. E. Ex bewog den Lagerführer eines Lebensmittelgeſchäftes, ihm zur Weihnachtsbäckerei einen Sack Zucker ab⸗ zulaſſen und blieb in der Uebung, ſo daß in elf Monaten 15 Sack Zucker, 15 Kilo Margarine, 10 Kilogramm Speiſeöl und 10 Kiſten Sul⸗ taninen anrollten, wahrſcheinlich mehr. Der ungetreue Lagerführer, der das Geld für ſich einſtrich, erhielt fünf Monate Gefängnis. Die Bahnſchranke als Schaukel l. Neuſtadt a, d.., 2. Okt. Mit ſchweren Verletzungen wurde der ſieben Jahre alte Ar⸗ tur Köhler aus Mußbach ins hieſige Kranken⸗ haus eingeliefert. Zuſammen mit Spielkame⸗ raden hatte der Junge ſich in die Bahnſchranke gehängt und dieſe als Schaukel benutzt. Dabei geriet der Junge mit dem Kopf zwiſchen das Geſtänge und krug lebensgefährliche Verlet⸗ zungen davon. biernheimer Uachrichten Kundgebung der RedAp. Im Rahmen der gro⸗ ßen Verſammlungswelle des Kreiſes Bergſtraße fin⸗ det kommenden Sonntagmorgen 11.30 Uhr im Saale des„Ratskeller“ eine Kundgebung der Partei ſtatt unter dem Motto:„Der Freiheitskampf Europas“, Es ſpricht Gauredner Canne zur Viernheimer Be⸗ pölkerung, die zu dieſer Großkundgebung auf⸗ gerufen iſt. „„Kraft durch Freude“ ſpielt auf. Die NSG„Kraft durch Freude“ wird auch im Laufe des Winters ihren Mitgliedern des NS⸗Kulturringes und darüber hin⸗ aus allen Schaffenden fröhliche Stunden bereiten. Ein erſter Abend mit beſten Kräften von Bühne und Funk findet an dieſem Samstagabend im„Ratskeller“ ſtatt. Ein„Füllhorn der Freude“ wird ſich über alle Be⸗ ſucher ergießen. Die Bevölkerung iſt dazu herzlichſt eingeladen. Die ge⸗ „Hake Vom e gig hinei terer die der Berg hielt ein Harreiter ſucht die auf. Eir Vep, die und ein in hitzig trieb. G ihr gebot len zu jungen Schmiede den für als der Bergführ Da nun unterlege danach, u rer den? einen be galt, unt es den b wieder ei u ertrot eimlichl lich erſtli . was zwe nern geli er eine hatte ſich mal ſtarr lich zerſ Höhe wi hartnäckie fen der! So rüſtet Verzweif fahrt, w Uebermu den näm er es, de den ande die Witte er ſeine Das unv zunächſt Warner letzten Di Steinlaw Tod. Die Rieſenha gänglich, Ueberreſt Der Be von dem Freundes unglücklic ſein eigen Vev war Mädchens verlobten fuhr, ſei Eigenſuch verweiger Da hin geiz an d deh verge en Leute ſchlägen, achteten 1 höher klo D Der be Antoon( Vortrag eine ſtär aus dem geiſtigen mit, daf Freude“ ſchon lan Fenſtervo denn den die da h weit ur ſchaftsem barn. Stijn“ Dichter, I tung wie ſeines( liebt er 1 faltigkeit Iſt Guid und gre Abendwir nen„Me⸗ ſo iſt St matlande würde ſie wey von aus Avel licher Na mythiſch⸗ Geſtirns ſo tief w In de Landſchaf eines mä Ränder ſ. des Meer weiten 2 durchſetzt bern gefe Menſch, diſchen 2 flämiſchen ktober 1041 loſſen„„ O à derbe nieder⸗ gſamen Tennis⸗ Kopf und Arme „ ein gefeſſeltes hütteten Erinne⸗ i Augenblick an imm geſchloſſen“ eit der Balance, einmal der Res „Boden“ dieſer raht war. Eine Ausdr— hipfel der Klein⸗ nd der eiſernen nergie über die beengenden Na⸗ n ihn im neuen cht aus der tech⸗ e wie„Nürn⸗ niſch ſchwingen⸗ ſon, ſondern das rdreſſur in den it Fandsch ehr⸗ t. 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Endlich aber, als die eigene Vernunſt ihr gebot, ſich um einer geſicherten Zukunft wil⸗ len zu entſcheiden, gab ſie ihr Jawort dem jungen Zunterer, deſſen vom Vater ererbte Schmiede ihr wohl als ein nahrhafteterer Bo⸗ den für einen werdenden Hausſtand erſchien, als der unſichere und gefährliche Beruf eines Bergführers, den der Kronawitter erwählt hatte. Da nun der Kronawitter in dieſem Wettſtreit unterlegen war, trachtete er von Stund an danach, wenigſtens in dem anderen dem Zunte⸗ rer den Rang abzulaufen. Es gab da nämlich einen berühmten Berg, der als unbeſteigbar galt, und dieſe verrufene Spitze hatte es den beiden ſo ſehr angetan, daß ſie immer wieder einmal verſucht hatten, die Erſtbeſteigung u ertrotzen, jeder für ſich allein und⸗ in aller eimlichkeit vor dem anderen, bis ſie ſich end⸗ 13 erſtlich darüber entzweit hatten. Das war freilich die größte Torheit, denn was zwei tüchtigen und unerſchrockenen Män⸗ nern gelingen konnte, war für den Alleingän⸗ er eine ſchier unlösbare Aufgabe. Der Berg atte ſich ihnen denn auch bislang noch jedes⸗ mal ſtarrſinnig verweigert und ſie mit jämmer⸗ lich zerſchundenen Gliedmaßen aus halber Höhe wieder ruhmlos zu Tal geſchickt. Deſto in hatte ſich in den beiden Querköp⸗ ille zum endlichen Sieg eingeniſtet. So rüſtete denn der Kronawitter, die Kraft der Verzweiflung im Herzen, abermals zur Berg⸗ fahrt, während der Zunterer, der ſich im Uebermut ſeines jungen Glücks mächtig dünkte, den nämlichen Plan ausheckte. Schließlich war er es, der den Berg zuerſt anging, um nur ja den anderen auch hierin zu demütigen, obgleich die Witterung nicht unbedingt günſtig war und er ſeine Vorbereitungen überſtürzen mußte. Das unvorſichtig begonnene Unternehmen ſchien zunächſt entgegen den Unkenrufen beſonnener Warner überraſchend ſchnell zu glücken. Im letzten Drittel des Anſtiegs jedoch löſte ſich eine Steinlawine, und der junge Menſch fand den Tod. Die Stelle, dahin die jählings ausholende Rieſenhand ihn geſchleudert hatte, war ſo unzu⸗ gänglich, daß man nicht einmal ſeine ſterblichen Ueberreſte bergen konnte. Der Bergführer Kronawitter blieb ungebeugt von dem tragiſchen Geſchick des ehemaligen Freundes. Er verſuchte im Gegenteil, aus dem unglücklichen Zufall eine günſtige Schickung für in eigenes Wünſchen herauszule 3 Denn die jemais zuvs ſe. Vev war ja nun freier als jemals zuvor. aubte er wenigſtens. Aber ſei es, daß des Mädchens Herz durch den jähen Tod des An⸗ verlobten eine Läuterung und Wandlung er⸗ fuhr, ſei es, daß die unverhüllt zutage tretende Eigenſucht des Kronawitter ſie abſtieß— ſie verweigerte ſich ihm ein zweites Mal. Da hing er von Stund an ſeinen ganzen Ehr⸗ geiz an den Berg. Viele Jahre lang mühte er deh vergebens und wurde faſt zum Geſpött vor en Leuten. Endlich aber, nach unzähligen Fehl⸗ ſchlägen, kam ſein großer Tag. Die Leute beob⸗ achteten durch das Fernglas, wie er höher und höher klomm, und es ſchien kaum zweifelhaft, Erzählung aus den Bergen von Friedl Marggraf daß er den Gipfel erveiche, In den Abendſtun⸗ den erwartete ihn daher das halbe Dorf am Fuß des Berges, um ihn im Triumph heimzu⸗ geleiten. Hatte nicht der Erfolg ihm recht ge⸗ geben und alle Spötter mundtot gemacht? War nicht in dieſer Stunde ſeine Ehre die des gan⸗ zen Dorfes? Als er ihnen aber entgegentrat, wichen ſie be⸗ ſtürzt zurück. Denn der da aus dem Fels heim⸗ kehrte, trug nicht die Miene des Siegers— um Jahre gealtert, grau im Geſicht, wankte er, ohne ihnen Rede und Antwort zu ſtehen, ins nächſte aus. Sie gaben ihm von dem herben, roten ndwein zu trinken, der dort gekeltert wird, und er ſtürzte ihn gierig hinunter. Wenig ſpäter fiel ihn ein hitziges Fieber an, das ſein Denken verwirrte und die Kraft ſeines Körpers raſch exſtörte. Er murmelte krauſes Zeug, das kein enſch zuſammenreimen konnte und nur ein⸗ mal, ehe ſein Leben verloſch, kam es furchtge⸗ peitſcht, ſinnverwirrt von ſeinem Munde:„Der Zunterer—— er hockt droben im Fels———“ Zehn Jahre ſpäter wagte ein fremder Berg⸗ ſteiger denſelben Weg, der dem Kronawitter zum Verhängnis geworden war, obgleich die Leute vom Dorf ihm unter undeutlichen An⸗ ſpielungen, daß auf dem Berg ein Fluch laſte, jede Unterſtützung verweigerten. Aber der Fremde, ein junger Handwerker, der jahrelang dem Wunſch und Ziel entgegengelebt hatte, ein⸗ mal als Erſter einen ſchwierigen Berg zu er⸗ obern, bekümmerte ſich nicht im mindeſten um ihre Warnungen. Da ſich kein Begleiter fand, griff er beherzt die gefährliche Zinne allein an. Er überwand mit unerhörtem Glück alle Schwie⸗ rigkeiten und Fährniſſe und kletterte ſicher wie ein Sch lafwandler empor unter die Gipfel⸗ krone. Als er aber die Schlußwand erklimmen wollte, bot ſich ihm ein grauſiger Anblick: im hinterſten Winkel einer Felsſpalte kauerte ein menſchliches Skelett, mit etlichen ſpärlichen Kleiderfetzen behängt. Da wären wohl man⸗ chem die Knie weich geworden. Aber der junge Menſch, der ſchon in ſeiner Heimat die Leute oft durch ſeine Kaltblütigkeit in Erſtaunen ver⸗ ſetzt hatte, nickte dem Gerippe kameradſchaftlich zu und kletterte unerſchrocken weiter, bis er die Spitze glücklich erreichte. Erſt am Abend, als man ſich anſchickte, ſeinen Sieg gebührend zu feiern, ſagte er zu den Leu⸗ Einen ſeltſamen Wegweiſer habt ihr auf⸗ ten: geftellt dort oben im Fels! Der möchte wohl manchem Bergfreund das Wiederkommen verlei⸗ den.“ Sie ſtarrten zuerſt verwundert, als ſie⸗ aber begriffen, verſtummten ſie einer nach dem anderen, und es währte lange, bis ſie ihre Scheu überwanden und zögernd und ſtockend die alten Begebenheiten vor ihm, dem Fremden, wieder aufrührten. Er verſprach ihnen, noch einige Tage zu bleiben.„Wir holen ihn dann her, unter“, ſagte er. Ich weiß ja jetzt den Weg.“ rſchaffte ihm beinahe mehr Anſehen un⸗ Denn es ungutes Gefühl für ſie geweſen, daß der iere allein und ausgeſchloſſen dort oben ſeiner Urſtänd ent⸗ gegenharren ſollte. Und einer bedachte ſich laut, warum wohl der Berg den beiden ſo übel mitgeſpielt hätte. Ja, warum wohl? Der junge Fremde zuckre die Achſeln.„Schickſal!“, ſagte er. Denn ex mochte die nicht kränken, deren kameradſchaftliches Füh⸗ len mit dem Toten war. Bei ſich aber dachte er: „Der Berg will's nicht leiden, wenn einer ſeine kleinen Schwächen und Süchte mit hinauf⸗ ſchleppt!ꝰ reee „Die Sonne Flanderns“. Stiin Streuvels 70 Jahre alt! Der bekannte niederländiſche Romandichter Antoon Coolen forderte kürzlich auf einem Vortrag in Utrecht von ſeinen Landsleuten eine ſtärkere geiſtige Unterwerfung unter die aus dem Süden, von Flandern her kommenden geiſtigen Einflüſſe. Er begründete dies da⸗ mit, daß Flandern„der Sonnenſeite der reude“ zugekehrt ſei, während in Holland chon lange eine Weltanſchauung„hinter den Fenſtervorhängen“ herrſche. So werde es denn den Flamen leichter ſein, die neue Zeit, die da heraufſteige, zu verſtehen, da ihnen weit urſprünglichere Lebens⸗ und Gemein⸗ ſchaftsempfindung eigen ſei als ihren Nach⸗ barn. Ln Stiin Streuvels, der nunmehr 70jährige Dichter, beſtätigt durch ſeine perſönliche Hal⸗ tung wie durch ſein Werk dieſe Ausführungen ſeines holländiſchen Dichter⸗Kollegen. Zie liebt er das Tagesgeſtirn in all der Mannig⸗ Farben und Ausdruckswerte! Iſt Guido Gezelle, der Onkel des Dichters und große flämiſche Lyriker, Flanderns Abendwind, iſt Cyriel Verſchaeve mit ſei⸗ nen„Meerfimphonien“ landerns Nachtſturm, ſo 5 Streuvels der goldene Tag ſeines Hei⸗ matlandes!„Wenn die Sonne ſchreiben könnte, würde ſie ſchreiben wie Streuvels“, ſagt Ver⸗ wey von ihm. Der ehemals flämiſche Bäcker aus Avelghem— Frank Lateur iſt ſein eigent⸗ licher Name— empfindet das unabänderliche mythiſch⸗ſchickſalhafte Walten des grandioſen Geſtirns wie überhaupt des geſamten Kosmos ſo tief wie kaum ein zweiter. In der Einſamkeit der weſtflandriſchen Landſchaft, die unter der rieſenhaften Kuppel eines mächtigen Himmels ruht und deren Ränder ſeit Ewigkeit nichts als den Rhythmus des Meeres vernehmen, wo ſtille Dörfer ſich in weiten Wieſen und Ackern ſonnen, die xeich durchſetzt ſind mit Abertauſenden von Grä⸗ bern gefallener Soldaten, wird aber auch der Menſch, ob er will oder nicht, in das Erleben des Kosmos Gleuheß und von der Natur leichſam durchleuchtet. 3 Kalm je ſpricht der Dichter von vaterlän⸗ diſchen Dingen! Wer aber wäre national⸗ flämiſcher als er, in weſſen Dichtung wäre SIKE Cummi-Handschune Gummi-Sauger der Zuſammenhang zwiſchen Volk und Dich⸗ tung enger als in ſeinen Schöpfungen! Ohne die heimatliche Landſchaft, ohne den Schollen⸗ duft Flanderns könnten er und die Männer und Frauen, die durch ſeine Romane wan⸗ dern, nicht einen Augenblick beſtehen. In das Kommen und Gehen der Gezeiten, in das Werden und Dahinwelken von Korn und Wie⸗ ſengras ſind ſie alleſamt verwoben als wären ſie fſelbſt ein Baum, eine Aehre, ein Tier! So ſitzt denn der Alte mit den leuchtenden blauen Augen heute wie ehedem in ſeinem Haus mitten im Flandernland und ſchreibt nach wie vor an ſeinem Werk. Wohl gefähr⸗ deten die Kriege der letzten Jahrzehnte auch ſein Leben und wohl ſchien es mehr⸗ mals, als würde die harte Wirklichkeit alle Wünſche und Träume des Dichters zerſchellen laſſen. Doch das Schickſal meinte es doch letzt⸗ lich gut mit ihm und ſeiner ſchönen Heimat. Eine neue Alke Zukunft liegt heute vor Flandern! Möge Stijn Streuvels noch an ihr teilhaben! Das iſt wohl auch der ſchönſte Wunſch, der 75 ſelbſt an ſeinem Ehrentage im Herzen aufſteigt! E. W. Balk. „Zucht und Sitte“ Neuordnung unserer Lebensgesetze Daß die Begabung unſeres Voltes, die Leiſtung ſeiner Großen in Staat und Heer, Wirtſchaft und Kunſt, Handel und Beamtentum aus dem wertvollen Erbe unſerer Ahnen gereift iſt, daß mithin unſer Wiſſen und Gewiſſen und die Sorgfalt der Gatten⸗ wahl von der Sicht auf die körperlichen und cha⸗ rakterlichen Leiſtungswerte ausgerichtet werden muß, um eine Neuordnung unſerer Lebensgeſetze anzubah⸗ nen, iſt der Leitgedanke einer in der Reichsbauern⸗ ſtadt Goslar erſcheinenden Schriftenfolge, die unter dem Titel„Zucht und Sitte“ ſoeben ihr erſtes Heft vorlegt(Verlag Zucht und Sitte, 120 Seiten, 3,80 Reichsmark). Dr. H. Banniza von Bazan unterſucht den Erb⸗ gang befonders hochwertiger Erblinien und zieht aus dem Blick auf die Ahnentafeln überdurchſchnittlich be⸗ gabter Perſönlichkeiten den Schluß, wievieles bereits an wertvoller Eigenſchaft im Erbgut der Ahnen vor⸗ gebildet iſt, während Wolfgang Willrich die poſitiven Merkmale aufzeigt, die auf den Wegen der Kunſt Ge⸗ ſtalt und Weſen des nordiſchen Menſchen umriſſen haben. Gemäß dem Wort von R. W. Darré:„Zucht iſt angewandtes Wiſſen von der Vererbung!“ würdigt Dr. F. Reinöhl das Wert Johann Mendels, des Bahnbrechers der Vererbungslehre, indes William von Simpfon die Geſichtspunkte„Blut und Ausleſe“ an einem aufſchlußreichen Beiſpiel erläutert und Joſef Martin Bauer aus einem unmittelbaren Erlebnis heraus das Gebot des Gleichklangs von Seele, Geiſt und Körper für den deutſchen Menſchen herausſtellt. Mit dieſen und weiteren Beiträgen rundet ſich eine logiſch aufgebaute, künſtleriſch geſchmackvoll ausgeſtal⸗ tete Schrift von ernſter Eindringlichkeit. Dr. Oskar Wessel. uten als zuvor ſ ne klone Kletterei. ar 4l die Zeit ein fü Am Mittwoch fand im Sitzungssale des Stadt- hauses Ludwigshafen a. Rh. eine erweiterte Bei- ratssitzung der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz statt. Präsident Br. Wurster wies nach Begrüßungsworten darauf hin, daß das auf der Tagesordnung stehende Referat über den pfälzischen Wirtschaftsplan gegenwärtig beson- ders aktuell sei, da ja der wirtschaftliche Neu- aufbau auch im Gau Westmark im Krieg nicht stillstehe und nach Möglichkeit sich in einen ge- samten Plan einfügen solle. Ein Rückblick des Präsidenten auf die Entwickelung der pfälzischen Wirtschaft stellte die Ursachen und Hauptmerk- male heraus und zeigte die Vielfältigkeit des pfülzischen Wirtschaftsgebietes und der damit verbundenen Probleme. Oberregierungsrat Minz enmay, der Leiter des Arbeitsamts Ludwigshafen a. Rh., entwik- kelte in seinem Referat„Der Pfalz-Wirt-⸗ schaftsplan“ Gedanken, die darauf abziel- ten, einen besseren Ausgleich in der Verwendung der jeweils örtlich verfügbaren Kräfte zu schaffen. Wie das Reich seine aller- dings an das Vorkommen gebundenen Kohlen- bezirke an der Ruhr und in Oberschlesien, so habe die Pfalz den ausgesprochenen Schuhfabrika- tionsbezirk Pirmasens, habe kinderarme und kinderreiche und habe vom Absterben bhedrohte Gebiete. EBine andere Wirtschaftskon- struktionsei nötig.„Die Westmark“, 80 kührte der Redner aus,„ist durch den Rhein mit seiner Verkehrslage, den herrlichen Böden der Vorderpfalz und der klimatischen Gunst mit der beste deutsche Lebensraum. Der Mensch in der Westmark zählt zum besten völkischen Material. Der Konstruktionsfehler in der pfälzischen Wirt- schaft hatte zur Folge, daß selt Jahrhunderten die tüchtigsten jungen Menschen das Grenzland verließen, da die Wirtschaft in dem unsicheren Grenzlandgebiet sich nicht vielseitig entfaltete und schlecht investierte. Wir haben s0 ganze Ge- biete, in denen unzureichend genutzte und jeden- falls ökonomisch falsch verteilte Arbeitskräftg sind, und andere, wo sie fehlen. Wirtschaftlich gesehen wurden die Teilbezirke der Pfalz immer einseitiger. Die Industrie z0g sich im wesentlichen auf acht Punkte z u- s ammen: Ludwigshafen, Neustadt, Speyer, Frankenthal, Landau, Kaiserslautern, Pirmasens, Zweibrücken, Die Industrie der Steine und Er- den in der Nordpfalz ist nach Erschöpfung des Abbaues zur Umstellung genötigt. Die Statistik lolꝛbedarfsdeung im Forstwirfschaffsjahr 1942 Ein Runderlaß des Reichsforstmeisters verlangt zur Sicherung der Deckung des Holzbedarfs der Wehrmacht und der großdeutschen Wirtschaft von der deutschen Forst- und Holzwirtschaft im Kriegsforstwirtschaftsjahr 1941 verstärkte Leistungen, erkennt die Erfüllung der den beteiligten Betrieben gestellten Aufgaben an und erwartet von der Forst- und Holzwirtschaft in Anerkennung der Tatsache, daß Holz ein kriegs- wichtiger Rohstoff ist, wieder vollen Einsatz. Im Verhältnis zum Vorjahre wird eine geringe Reme aie verlangt. Hin- sichtlich der Einfuhr holz in die Bewirtschaftung einbezogen wurde, unterliegt nun das gesamte Nutzholz der Auf- bringungsfestsetzung und der gebundenen Ab- satzlenkung. Eine Vollbewirtschaftung des Brennholzes findet auch im neuen Jahr nicht statt. Das gilt auch für die Schnitthol2- bewirtschaftung. Sperrholz wird wie Nadel- schnittholz durch Ausgabe von Einkaufsscheinen zugeteilt. Die Gerbrindenbedarfsdek⸗ kung ist im Rahmen des Gesamtprogramms sichergestellt. Gegenüber dem Vorjahre mußte ein etwas erhöhter Bedarf besonders an Fichten- gerbrinde anerkannt werden. Die Aufbringung an Eichengerbrinde wird in mindestens gleicher Menge wie 1941 verlangt. Wichtig ist auch ein- wandfreie Rindengüte und die Entwieklung und weiteste Anwendung wetterfester Stapelungs- weisen für die Lagerung im Walde. Holzein- schlagsnachweisungen haben für alle Forstbe- triebe künftig nur noch zu drei Terminen(bis- her fünf) zu erfolgen. 30 schohfeabriken in den neuen Westgebleten In Elsaß und Lothringen ist seit altersher eine leistungsfähige Schuhindustrie beheimatet, die früher in erster Linie auf Sport-, Ski- und Jagd- schuhe spezialisiert war, Die etwa 90 Firmen sind jetzt in das Produktionsprogramm der groß- deutschen Schuhwirtschaft mit eingespannt wor⸗ den. Auch diese Fabriken der neuen Westgebiete haben wie die Hersteller im Altreich von der Reichsstelle für Lederwirtschaft eine Produktionsaufgabe gestellt bekommen. Dazu war freilich nötig, daß sich die Firmen in erster Linie auf Arbeits- un d Gru benschuhe umstellten, an denen heute der größte und dringendste Bedarf vorliegt. Die Erzeugung kommt in erster Linie der heimat- liche Bevölkerung zugute. Soweit aber die Schuhfabriken früher nach dem Westen Frank- reichs lieferten, haben sie neue Absatzmöglich- keiten im Reich gefunden und helfen, die Ver- sorgung im ganzen Reich zu verbessern. in Tabek Die deutsche Tabakernte ist trotz der anfäng- liehen Wachstumsstockungen in den Monaten Mai und Juni noch sehr gut geraten, so daf man ohne Uebertreibung feéststellen kann, daß der Jahrgang 1941 sich ebenbürtig an die Seite der beiden hervorragend guten Jahrgänge 1939 und 1940 stellen kann, Es gehört zu den gröſten Seltenheiten, daß drei gute Tabakernten aufein- ander folgen. Eine solche Tatsache war in den letzten sechzig Jahren weder in Uebersee noch im Orient Zzu verzeichnen. Für die deutsche Tabakwirtschaft und für dle Versorgung der Raucherschaft bedeutet die Tatsache einen groſlen Vorteil. Denn die Güte dieser drei Jahrgänge setzt die Tabak- verarbeitung in die Lage, aus diesem heimi- schen Edelgewächs wertvolle, schmackhafte und bekömmliche Tabakwaren, wie schwarze Ziga- retten, steuerbegünstigten Feinschnitt und Zi- garren, herzustellen, wodurch das Fehlen von ausländischen Tabaken gut und vollwertig über- brückt werden kann. Gerade der Jahrgang 1941 bringt in den ausgesprochenen Zigarrengutge- bieten von Baden. Württemberg und Kurmark ein Sandblatt und Hauptgut, das allen Anforde- rungen gerecht wird. Nach einer Anordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft triftt alle Ent- scheidungen zum Schutze des Handelsvertreters, soweit sie die Erteilung oder die Versagung der 440. A—* Zu nen, die die Inlandsaufbr ent- hl astet. Wädkesit Vörhahre auch das aubhutl⸗ 1941 wleder guter Qualltàts jahrgong Handelsvertreter flir Flelsch und Wild ministerialblatt Nr. Die Pfalz sucht einen Wirtschaftsplan des Arbeitsamtes weist nach, daß viele Tau- sende Männer wie Frauen in ihren Berufen nicht dauernd eingesetzt sind. Nötig ist auch eine Modernisierung vieler Betriebe. Durch sie könn- ten nachgewiesenermaſſen Tausende Arbeitskräfte frei werden.“ Nun komme es darauf an, daß di e 5 fä121- schen Industriellen dem Gesamtwirt- schaftskörper der Pfalz eine entsprechende Ge- stalt geben hälfen. Es gälte, an die verschiede- nen Grte Betriebe zu legen, die mit Leichtarbeit, Frauenarbeit usw. an den vorhandenen Kräfte- bestand angepaſft sind. Saisonbetriebe müßten eine Form finden, die sie Ganzjahresbetrieb wer- den lasse usw. So würde die Landflucht aufge- halten, der Mensch eventuell durch maschini- sierte Heimarbeit an seine Scholle gebunden. Die Pfalz werde in dieser Richtung 25 bis 30 Bezirke bilden müssen, im Mittelpunkt die Industriestadt, dann die Land- stadt und die umliegenden Orten müßten in das richtige Verhältnis zueinander gebracht werden. Speyer sei heute schon vollständig wirt- Prang und in solchem Sinne bedacht. Frankenthal, Grünstadt, Maximi- liansau wurden in ihren Bezirken zu festen Burgen. Man hoffe, daß solches in diesen Tagen auch in Landau erreicht wird und dort ein Zentrum entsteht, um dieser Landschaft eine solche innere Festigkeit zu vermitteln. Weiter unten in Maximiliansau sei diese Art der Ge- sundung schon fortgeschritten, Zweibrücken und Annweiler mit ihrem Hinterland ge- sunde Städte geworden, In Ludwigshafen sei eine planmäßige Umschichtung der Kräfte im Kriege geglückt und die große Frauenreserve- kraft aufgesaugt, nicht nur kriegsmäßig vorüber- gehend, sondern auf die Dauer. Andere Bezirke der Pfalz müßten hierin noch Fortschritte ma- chen, s0 2z. B. Pirmasens. Dort sei nicht nur ein wirtschaftlicher Aufhau, sondern auch unter Aufgeben der Einseitigkeit ein gewisser Abbau nötig. Nicht Lebensfähiges müsse verschwinden, für die Reserven gesunde und gutlohnende Ar- beit geschaffen werden. Kirohheimbolan-⸗ den, Lauterecken hätten besondere Beach- tung nötig. Die pfälzischen Untersuchungen die- serhalb seien eifrig im Gange. Auch die Indu- strie- und Handelskammer wird künftig noch mehr an diesem Aufbauwerk teilhaben. Im Hin- blick auf die Nachkriegszeit sei schon jetzt Pla- nung nötig, um auf dem wirtschaftlichen Sektor das Richtige zu erreichen. ainn arkbtnengehnen,ntrankuhaaerrm Genehmigung zur Neuerrichtung eines Unter- nehmens mit Wild oder mit Fleisch- und Wurst- waren sowie mit Därmen zum Gegenstand hat, die Hauptvereinigung der deutschen Viehwirtschaft. Auch der Handel mit Pferden fällt unter diese Anordnung. Zwiebelbeschlagnahme in der Westmark Zur hesseren Versorgung der Bevölkerung mit Zwiebeln ordnet das Landesernährungsamt die Beschlagnahme der in der Westmark angebau- ten und noch nicht geernteten sowie auch der in Eigentum oder Besitz von Erzeugern, Groſi- und Versandverteilern und Importeuren befind- lchen Zwiebeln an, ebenso derjenigen, die Künftig von aufſerhalb in die Westmark einge⸗ führt werden. Nur der Eigenbedarf im Haus- halt der Erzeuger ist ausgenommen. Das Lan- desernährungsamt übertrug sein Verfügungs- recht über die beschlagnahmten Zwiebeln dem Gartenbauwirtschaftsverband Westmark und dieser beauftragte mit der Erfassung der Zwie- beln beim Erzeuger die Bezirksabgabestellen be- ziehungsweise Ortssammelstellen. Allgemelne Viehzhlung Nach einem im Landwirtschaftlichen Reichs- 39 veröfkentlichten Erlaß des Reichsministers für Ernährung wird am 3. Dezember 1941, wie alljährlich, die allgemeine Viehzählung durchgeführt, Die Erhebung findet im gesamten Gebiet des Groſßdeutschen Reiches statt. Die Fragestellung entspricht im wesent- lichen der des Vorjahres, Es ist lediglich eine zusätzliche Frage nach der landwirtschaftlichen Nutzfläche der viehhaltenden Betriebe vorge- sehen. Mannheimer Gefreidegroſimarłi Obwohl die Landwirtschaft auch in der letzten Woche weiter stark mit Außenarbeiten beschäf- tigt war, blieben die Anlieferungenste⸗ 11 g. An erster Stelle stehen hier natürlich die südwestdeutschen Erzeugergebiete, aber auch Mittel- und Norddeutschland waren am Markte. Die angebotenen Partien sind, abgesehen von überdurchschnittlicher Feuchtigkeit, recht gut beschaffen. Bei den Mühlen hat sich die Kauf- neigung mit Rücksicht auf den Wegfall der Roggenmehlbeimischung verstärkt; 816 konnte sich jedoch nicht voll auswirken, da die Mühlen meist im Rahmen des Zulässigen ver- sehen sind und die Trocknung des Weizens Plats und Zeit beansprucht, Trotzdem fanden die An- gebote für Oktoberlieferung glatt Unterkunft, Auch am Roggenmarkt werden zur Zeit noch die süddeutschen Herkünfte bevorzugt. So- weit norddeutsche Partien angeboten wurden, fanden sie Aufnahme. Auch hier hat sich der Wegfall der Beimischungspflicht von Roggen- mehl ausgewirkt, und zwar natürlich im Sinne einer Verlangsamung. Braugerste war noch immer wenig zu ha⸗ ben. Mälzereien und Brauereien sind bestrebt, sich möglichst bald einzudecken. Die aus der neuen Ernte zur Verfügung stehenden Partien werden als besser bezeichnet als die vorjährigen. Bei den Mälzereien besteht die Neigung, mög-⸗ lichst frühzeitig mit dem Mälzen anzufangen; doch wird die endgültige Festsetzung des Ter- mins vom Wetter abhängen. Industriegerste war nicht zu haben, die verarbeitenden Fabriken kaufen statt dessen, soweit möglich, Braugerste. Futtergerste behalten die Bauern für ihren eige⸗ nen Bedarf zurück. Die Ha fe ranlieferungen waren auch in die⸗ ser Woche bescheiden. Futterhafer in zusagender Qualität wurde von den Mühlen aufgenommen. Die Nachfrage nach Weiz enmehl war be⸗ friedigend. Ob die Verteiler und Verarbeiter noch umfangreiche Mengen von Weizenmehl mit Roggenmehlbeimischung haben, ließ sich nicht einwandfrei feststellen, dürfte auch regional ver- schieden sein. Roggenmehl wurde weiter laufend verkauft, obgleich man jetzt mit einer gewissen Abnahme der Nachfrage rechnet. Ver- schiedentlich erhielten norddeutsche Mühlen die Auflage,* nach Baden zu schicken, wo es den frachtgünstiger gelegenen kleineren Mühlen zur Verfügung gestellt werden dürfte. Am Futtermitte lmarkt sind keine we⸗ sentlichen Aenderungen eingetreten. P. R. Ab OX A ffen Fotofilm Spori und Spiel 4 An alle Vereine des RGR Da wir zur Zeit bedeutenden Einſchränkungen in bezug auf den Umfang der Sportberichterſtattung unterworfen ſind, iſt es uns leider nicht mehr möglich, den am Wochenende ſeit Jahren erſcheinenden HB⸗ Vereinskalender zur Veröffentlichung zu bringen. Wir binen die Vereine, von weiteren Einſendungen abſehen zu wollen. Die Fußball⸗Bereichsklaſſe im Gau heſſen⸗Uaſſau Dreizehn Mannſchaften in zwei Gruppen Auf Anordnung der Reichsführung des NSRe wurde die oberſte Fußballklaſſe im Gau Heſſen⸗Naſſau in zwei Gruppen eingeteilt. Auf dieſe Gruppen wur⸗ den vom Gaufachwart Zimmer die dreizehn in Be⸗ tracht kommenden Ligavereine der Spielgruppen Main⸗Heſſen des ehemaligen Bereiches Südweſt und Hanau des ehemaligen Bereiches Heſſen wie folat verteilt: Gruppe 1: Gruppe 2: Ro, Rot⸗Weiß Frankfurt Wormatia Worms Union Niederrad SV 98 Darmſtadt VfB Großauheim Dunlop Hanau Kickers Offenbach Eintracht Frankfurt FSv Frankfurt Kampfſport Wiesbaden Hanau 93 TSV 1860 Hanau SV 05 Wetzlar Die Leitung beider Gruppen übernimmt der Gau ſportwart Zimmer. Die Meiſterſchaftskpiele beginnen in Gruppe 1 und in Gruppe 2 am 12. Oktober. Sport in Kürze Deutſchlands Ringer werden in den nächſten Wochen Länderkämpfe gegen Finnland in Helſinki und gegen Ungarn in Wien beſtreiten. Weiter ſind noch Kämpfe gegen Schweden in München und gegen Italien im Vorbereitung, außerdem ein Dreiländerkampf mit Dänemark und Kroatien. Ein internationales Ringerturnier im Mittel⸗ und Halbſchwergewicht wird am 23. November in Berlin ſtattfinden. Eingeladen werden Ringer aus den ſkan⸗ dinaviſchen Ländern. . Im Fernkampf der Schützen Deutſchlands gegen Argentinien gab es in Berlin⸗Kaulsdorf das Armee⸗ gewehr⸗Schießen. Es wurden dabei von der deutſchen Mannſchaft 2597 Ringe geſchoſſen. Sturm war mit 525 Ringen beſter Einzelſchütze. Deutſcher Meiſter wurde Fakob Brod(Ingolſtadt) mit 1050 Ringen vor Walter Gehmann(Karlsruhe) mit 1045 Ringen. Der Sieger ſtellte im zweiten Durchgang mit 531 Ringen einen neuen deutſchen Rekord auf, der beſſer iſt als der beſtehende Weltrekord. 4* Die Reichswettkümpfe im Judo finden am 15. und 16. November in Eſſen ſtatt. Die BSG Krupp Eſſen iſt mit der Ausrichtung der Veranſtaltung beauftragt worden. 4 Die Weſtmark⸗Fußballelf zum Pokalkampf gegen Köln⸗Aachen am Sonntag in Metz ſteht wie folgt: Weiland(FV Saarbrücken); Nock(FV Metz)— Schmitt(FV Saarbrücken); Rößler(VfR Franken⸗ thal)— Müller(TSc Merlenbach)— Marchall(V Metz); Veinante(FV Metz)— Momber(Boruſſta Neunkirchen)— Leininger(TSG Hagendingen)— Pfirſching(VfR Frankenthal)— Striebinger(TSG Saargemünd). 1* Niederſchleſiens Fußballelf für den Frankfurter Po⸗ kalkampf gegen Heſſen⸗Naſſau erhielt folgendes Aus⸗ ſehen: Sprei(Hertha(Breslau); Kuhn⸗Breſch, Boer⸗ Teſchner(alle WS Liegnitz)— Fiſcher(Breslau 02); Riesner(LSV Brieg)— Rudloff— Hoheiſel — Kaſchny(alle WS Liegnitz)— Meirer(LSV Brieg). Im Sportgau Weſtmark finden am kommenden Sonntag keine Punktſpiele der Fußball⸗⸗Gauklaſſe ſtatt. Die zum 5. Oktober angeſetzten Spiele wurden auf den 12. Oktober verſchoben. 4* Der Kroatiſche Fußballverband möchte den zweiten Länderkampf gegen Deutſchland ſchon am 2. Novem⸗ ber in Agram durchführen. Eine deutſche Zuſage liegt noch nicht vor. Am 10. Sept. flel bei den Kämpfen im Osten unser einziger, innigstgeliebter Sohn, mein guter Bruder, Schwager, Neffe und Enkel Albert Berberich Obergefreiter in einem Inf.-Regt. im Alter von 24 Jahren. Wer ihn gekannt, weiß wWas wir verloren. Mannheim(Rheinhäuserstr. 59), 3. Oktober 1941 In tiefer Trauer: Josef Berberich u. Frau, geb. Bach- Hildegard Kürschner, geb. Berberich „Karl Kürschner(z2. Z. beim Heer) und alle Angehörigen. Uns wurde heute zur Gewißheit, daß mein innigstgliebter Mann und her- zensguter Vater seines Kindes, unser Schwiegersohn, Schwager und Onkel 9 12* Philipp Kręeuzer Schütze in einem Inf.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten am 1. Sep- tember gefallen ist. Mannheim(Schlageterstr.), den 3. Okt. 1941. In tie fer Trauer: Lydia Kreuzer, geb. Hotter, mit Kind Fam. Otto Hotter sen. Otto Hotter jr.(2. Z. i. Felde) u. Fam. Fam. Hans Hotter Fritz Maurath(z. Z. i. Felde) u. Fam. Elfriede Hotter- Walter Hotter Todesconzeige Mein lieber Mann, unser herzensguter, gelieb- ter Vater, Schwiegervater und Opa Alfred Ohnesorg Gastwirt i. R. ist heute im Alter von 64 Jahren nach schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. Mannheim, den 1. Oktober 1941. In tiefer Trauer: Frau Kath. Ohnesorg, geb. Rudloff- W. Becherer u. Frau Lucie, geb. Ohne- sorg- O. Schirmer u. Frau Auguste, geb. Ohne- sorg- L. Wemmers u. Frau Lotte, geb. Ohnesorg Helene Ohnesorg, geb. Thomas- Enkel: Anne- liese und Doris. Feuerbestattung: Samstag.00 Uhr. In tiefer Trauer geben wir hiermit allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- richt, daß meine liebe Frau, meine treusorgende Mutti, Frau Gertrud Strobã geb. Teubner durch einen tragischen Unglücksfall am 27. Sep- tember mitten aus einem arbeitsfreudigen Leben für immer von uns genommen wurde. Mannheim(Luzenbergstr.), Riesa, Dresden. In unsagbarem Leid: Wiln. Stroba(z. Z. im Felde) Günter Stroba und Angehörige Die Einäscherung fand in aller Stille statt. . Statt Karten! Wir haben uns verlobt lrene Hassler Ferdinand Sauerhöfer Gefr. b. ein. Fallschirmjägereinh. 4. Oktober 1941 Mannheim Landau-Pf. nn 2⁵.Z. 1. Felde — Wir haben uns ver mählt Gebhard Hudolph Lisbeih Hudolph geb. Weisenborn ◻ 4 Ischias— nur bei Nacht? Tagsüber werden Ischiasſchmerzen oft nicht ſo quälend empfunden— vermutlich weil das Blut dann lebhafter kreiſt und auch äußere Eindrücke für Ablenkung ſorgen. Aber dieſes Nachlaſſen des Schmerzes und auch das vor⸗ übergehende Verſchwinden darf nicht täuſchen: Die Ischias wird man nur durch gründliche Behandlung los! Als hervorragendes Mittel bei Ischias, Gelenk⸗ und Gliederſchmerzen, Rheuma, Gicht, Hexenſchuß ſowie Nerven⸗ ſchmerzen und Erkältungskrankheiten haben ſich ſeit 25 Jahren Togal⸗Tabletten ausgezeichnet bewährt. wirkt ſchmerzſtillend, beruhigt ünd hilft Arbeitsfähigkeit und Wohlbefinden bald wieder herzuſtellen. Keine unan⸗ enehmen Nebenerſcheinungen.—— verdient auch Ihr ertrauen! Es gibt keinen Togal⸗Erſatz! Sie bekommen Togal für Mk.—.89 und Mk..19 in jeder Apotheke. Koſtenlos erhalten Sie das intereſſante, farbig illuſtrierte Buch„Der Kampf gegen Rheuma, Nervenſchmerzen und Erkältungskrankheiten“ vom Togalwerk München—D/ ſſmre Vermählung geben bahinht Robert Morell Erna Morell geb. Werz 2. Oktober 1941 .Z. Kriegsmar. Neckarhausen b. Ladenb. a. N. 44 Moltkestr. 3 4 Stürmend fand den Heldentod im Kampf gegen den Bolschewismus am 286. Aug. 1941 unser einziger, geliebter Sohn, unser Bruder Eberhard Kiefer Fahnenjunker-Uffz. in einem mot. Inf.-Regt. geb. 25. 12. 1921. Einsatzbereit warb er schon als Kleiner Junge für seinen geliebten Führer und hat den Glauben an dessen Sendung mit seinem Tode nun gekrönt. Eingedenk des Wortes des Führers:„Ich werde noch größere Opfer von euch fordern“, wollen wir cheses schwerste gläubig darbringen. Mannheim(C 7,), den 2. Oktober 1941. Pfarrer Friedrich Kiefer u. Frau Marta geb. Gräff- Brigitte Kiefer u. Bernhard 123 Kinzler- Gudrun Kiefer. Wir bitten von Besuchen abzusehen. Tieferschüttert geben wir die Nachricht, daß unser hersenguter, lieber Junge Horst heute für immer von uns ging. Mhm.-Friedrichsfeld, den 1. Oktober 1941. Schlettstadter Straße 15. In tie fem Schmerz: Johann Kremers(z. Z. im Felde) Betty Kremers, geb. Morano Familie Wiln. Kremers, Großeltern Eva Morano, Oma, nebst Anverwandten. Beerdigung findet statt am Samstag, nachmit- tags 15 Uhr. In tiefer Trauer geben wir allen Be- kannten die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann und Vater, unser herzensguter Sohn, Bru- 4 der, Schwiegersohn, Enkel, Neffe, Onkel und Schwager Hugo Karl Schmid Unterschf. b. d. Waffen-y- Inh. des EK II und Inf.-Sturmabzeich. sowie mehr. Auszeichnungen am 11. Sept. im Alter von 26 Jahren in treuer Hingabe für Führer, Volk und Vaterland seiner schweren Verwundung im Osten erlegen ist. Mannheim(T 3,), Amsterdam, Oss(.-Bra- bant), Groningen(Holland). Im tiefen Schmerz: Frau Jeane Schmid, geb. Hamming u. Peterle- Karl Schmid u. Frau, geb. Egner, Eltern- Fam. Hamming, Schwiegereltern, Amsterdam- Hildeg. Schmid, Schwester- Ausg. Egner Wwe., Großmutter, und alle Angehörigen. bonksogung 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme am Heldentode meines lieben, unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Neffen und Onkels Werner Roessig Gefr. ia einer Aufklärungsschwadron säage ich allen meinen herzlichsten Dank. Mannheim(Glasstr.), den 3. Oktober 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Heinrich Roessig u. Angehörige Hans Schmidt Statt Karten! Am 1. Oktober ist nach kurzer, schwerer Krankheit mein lieber, guter Mann, unser lie- ber Bruder, Schwiegersohn, Schwager u. Onkel Ludwyig Weber Gastwirt für immer von uns gegangen. Mhm.-Neckarau(Rosenstr.), den 3. Okt. 1941. In tiefer Trauer: Frau Erna Weber, geb. Kiefer und alle Angehörigen. Die Feuerbestattung flndet am Samstag, den 4. Oktober, um 14.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Für die mir anläßlich des Heldentodes meines Heben Sohnes und Bruders, Schwagers, Onkels und Neffen Josef Beichert Gefreiter in einem Inf.-Regt. erwiesene herzliche Anteilnanme dank allen aufs innigste. Mannheim(Kobellstr. 20), den 3. Okt. 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elisabeth Beichert wwe., geb. weinmann mit Angehörigen und verwandten. 43* die uns anläßlich ae Am sSonntag, den 28. Sept. 1941, ist im Alter von 66 Jahren mein lieber Mann, unser herzensguter Vater und Großvater Christiẽn Strõub Stadtsekretär a. D. kür immer von uns gegangen. Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Erdbestattung in der Stille statt. Zurückgekehrt vom Grabe des Entschlafenen sprechen wir dem Redner der Partei für die zwohltuenden, trostreichen Worte, ferner dem Irtsgruppenleiter der Ortsgruppe Horst-Wessel- Platz, den Kriegerkameradschaften des NSRKB (112er u. 142er), der Stadtgemeinde Mannheim, dem Ernährungsamt, der Oststadt-Wohlfahrts- pflege und dem Schwabenverein für die bewie⸗- sene Anteilnahme sowie für alle Blumenspenden und allen denjenigen, die seiner gedachten, un- seren herzlichen Dank aus. Mannheim(Brahmsstr.), Kassel, 3. Okt. 1941. In tie fer Trauer: Die Hinterbliebenen Frau Lina Straub und Kinder. Für die wohltuenden Beweise herzlicher An-⸗ teilnahme durch Wort und Schrift sowie Kranz- sbenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Mörie Arnold geb. Arnold sagen wir allen innigen Dank. Besonders dan- ken wir der Generalfechtschule für die trost- reichen Worte und den Hausbewonnern für den ———* danken wir Herrn Dr. egerle un en Niederbronner Schwe ihre liebevolle Pflege. Mannheim(H 4, 27), den 1. Oktober 1941. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Gottfried Arnold, Schuͤhmachermeister. Detektiw-Auskunftei Statt Karten! Doanksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Großtante Barbarã Dickmann sagen wir hiermit herzlichen Dank. Ladenburg, den 29. September 1941. Im Namen der Hinterbliebenen: Familie Hessenthaler. Unser lieber Rudi ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 6½ Jahren für immer von uns gegangen. Wer inn gekannt, weiß was wir verloren. Mannheim(Ffalzplatz), den 1. Oktober 1941. In tiefer Trauer: Familie Rudolf Sauter Familie Martin Hopf. Beerdigung: Samstag, 4. Okt., ½2 Unr. Statt Karten! Für die vielen Beweis herzlicher Teilnahme bei dem schweren Verluste, den wir durch den Heldentod unseres lieben, unvergeßlichen Soh- nes und Bruders Artur Kessler Untexofflzier in inem Inf.-Regt. erlitten haben, sagen wir auf diesem Wege all denen, die mit uns den Schmerz fühlen, un- seren herzlichen Dank. Wir haben unseren sohn verloren, werden inn aber nie vergessen können. Mannheim(Hansastr. 34), den 3. Oktober 1941. In tie ger Trauer: Philipp Kessler u. Frau Luise, geb. Vinnai Bruder Philipp Kessler und Frau nebst allen Anverwandten. ſrur die uns anläßlich ii Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten sagen wir hier- mit herzlichsten Dank. Richard Zink Feldw., z. Z. im Felde und Frau Anneliese geb. Köpp Mannheim, den 3. Oktober 194 Eumpwerkstraße 2527 — Sieglinde hat anN Bruderchen Hans Rudi bekommen. In dankbar. Freude Marianne Schmidt geb. Engelhardt Oberfeldw.,.Z. i. Felde Mannheim, den 1. Oktober 1941 Große Merzelstraße 6 .Z. Städt. Krankenhaus A W1 Abt. Prof. Dr. Holzbach W Ckariheins Willy Michael In dankbarer Freude zeigen wir die glückliche Geburt eines prächtigen Jungen an Erda e Tese GbeEs Sobold mon noch Hause kommt oder wo. es sonst mõglich ist, tausche man die lederschuhe gegen abgetragene, Hous · schohe oder dergl. Es fut Schuhen und föüßen gutl Dos lederhõlt lönger, und die Schohe bleiben in schõner form. Mit guter Schohcreme gepflegt, bleibt dos lCder weich und geschmeidig. Doför gibt's dos bestens bekonnte, krau Fränz'l Bumz geb. Ziegler 7 Die Schuhe halten länger Und bleiben länger schön! Karl Bumz 1. Oktober 1941 Käfertal, Mannheimer Str. 41 a .Z. Städt. Krankenhaus ea Prof. Dr. Holzbach 1 goldenen Ehejubiläums darge- brachten Aufmerksamkeiten danken wir herzlich. Georg Woligang u. Frau Mannheim-Käfertal, 1. Okt. 1941 me Riedstr. 48 volle KAISER& Co. Mannheim- L 15, 13 am Hauptbahnhof, Ruf 287 66 Exmittlungen— Feststellungen. AllevVertrauensangelegenht. etc. Elnhorn-Rreuztee III 27 * Sοοοο οο οοο ο ο οο ο ο σ ο οσ ⏑ ⏑m er Herbst hält mit Macht seinen Einzug; die heißen Sommertage sind vorbei, die große Nachfrage nadi Mineralwasser läßt nach. Leider konnte ihr durch die Verhältnisse bedingt nicht immer entsprochen werden, wie es gewünscht wurde. Es hat uns sehr angenehm berührt, daß die Anhänger unserer Quelle für die Sachlage Verständnis zeigten und es drängt uns, ihnen hiermit nochmals besonders für die einsichts- Rücksicht zu danken. Wir wiederholen gleichzeitig die Bitte, entleerte Flaschen schnell- stens zurückzugeben; je glatter der Rücklauf der Flaschen ist, je eher ist die Gewähr gegeben, den Genuß unserer Quelle nicht entbehren zu müssen. Haiser 2 Fricdrich auelle Aktiengesellschaft, Oifienbach-Main, wird d. g. Jahr m. gr. Erfolg gett. b. Verschl. u. 2. allg. Gesundneits · pflege. Genußmitt. ersten Ranges! RM..- nur unt. Elnhornkreuztee in all. Apoth. 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Ernährungs- amt ausgestellten Einkellerungsscheine unver- züglich an den für das einzelne Stadtgebiet vargesehenen Kartoffelgroßverteiler weitergeben. Die Einteilung ist wie folgt getroffen worden: Quadrate—bp, Parkring und Hafengebiet: Verteiler; Fa. Rob. Heiner, Inh. Neckermann, H 7, 37, Fernruf 266 98. Quadrate“—K und Luisenring: Verteiler Louis Kumpf, K 4, 3. Fernruf 224 92. Quadrate—U sowie Kaiser- u. Friedrichsring: Verteiler: Fa. Hofmann& Martin, Beilstr. 14, Fernruf 200 64. Schwetzinger Vorstadt: Verteiler: Jos. Kuhn, Rheinhäuserstraße 56, Fernruf 423 27. oOststadt mit Neuostheim und Neuhermsheim: Verteller: Jakob Steinkönig, Dannstadt(Pfalz), Fernruf Dannstadt 19. Ferner: Hch. Reimer, Maudach(Pfalz), Fern- ruf unter Mannheim 674 74. (Die Einkellerunssscheine können bei Hch. Diehl, Seckenheim. Str. 10, abgegeben werden. Lindenhof: Verteiler: Mich. Fernruf 249 34. Almengebiet: Verteiler: Max Kempf, Neckarau, Rheingold- straſße 46, Fernruf 464 16. Neckarau-Nord und Rheinau: Verteiler: Jakob Hilbert, Neckarau, Fischer- strahe 50, Fernruf 481 71. Neckarau-Süd: Verteiler: Jean Hornig, Neckarau, Friedhof- straße 24, Fernruf 481 10. Ferner: Josef Degenhardt, densstraße 30, Fernruf 480 09. Neckarstadt westwärts Alphornstrafe und Hoh- wiesenstraße, Luzenberg und Gartenstadt: Verteiler; Albert Rettenmeier, Draisstraße 34, Fernruf 505 32. Neckarstadt ostwärts Alphornstraße und Hoh- wiesenstraße, Wohlgelegen und Waldhof: Verteller: Adam Kuch, Lortzingstraße 33, Fernruf 530 39. Käfertal(ohne Siedlung): Verteller: August Herget, Mutterstadt(Pfalz) Fernruf Mutterstadt 5 (Die Einkellerungsscheine können im Gast- haus„Zum Löwen“, Käfertal, Obere Ried- straße 23, abgegeben werden.) Feudenheim mit Bäckerweg-Siedlung(Käfertal) und Wallstadt: Verteiler; Friedr. Gölz, Feudenheim, Scharn- horststraße 6, Fernruf 505 91. Sandhofen: Verteiler: Friedrich sSchmitt, Mutterstadt (Pfalz), Fernruf Mutterstadt 524. ODie Einkellerungsscheine können bei Franz Bub, Sandhofen, Birnbaumstraße 24, abge- geben werden.) Friedrichsfeld und Seckenheim: Verteiler: Karl Glaser, Friedrichsfeld, Main- Neckarbahn-Straße 20, Fernruf 471 38. Außerdem ist die verbrauchergenossenschaft Mannheim zur Entgegennahme von Einkelle- rungsscheinen berechtigt. Zu obiger Einteilung ist zu bemerken, daß Anordnung des Kartoffelwirtschaftsverban- Müller. Windeckstraße 51, Neckarau, Frie- It. des Baden andern Verteilern als den vorge- nannten die Abgabe von Winterkartoffeln durch Zufuhr in die einzelnen Stadtteile streng ver- boten ist. Der Bezug von Kartoffeln vom Er- zeuger ist erlaubt, doch ist auch hierbei der Einkellerungsschein dem Erzeuger abzugeben. Wir bitten, die Kellerräume zetzt schon zur nahme e—— pie pachschaft der Kartoelgrohverteiller Mannheims. Inenzuiernen. 1. An Schichtarbeiter, 323 Bezugscheine für Fahrradderelfunden Für die Abgabe von Bezugscheinen für den Erwerb von Ersatzbereifung für Fahrräder sind im Monat Oktober 1941 die nachstehenden Be- stimmungen maßgebend. Ersatzbereifungen werden abgegeben: Wohn- und Arbeitsstätte mindestens 3 km beträgt. 2. An Körperbehinderte, deren Weg zwischen Wohn- und Arbeitsstätte mindestens 4 km beträgt und kein öfkentliches Verkehrsmittel Fanm in sozlaler Hinsicht benutzt werden ann. 3. Geschäftsräder. Es kKkönnen nur die dringendsten Anforde- rungen berücksichtigt werden. Für die Aushändigung eines Bezugscheines hat der Antragsteller eine Bescheinigung seines Arbeitgebers über die Tätigkeit(z2. B. als Schichtarbeiter usw.) die Entfernung zwischen Arbeitsstätte und Wohnung, über soziale Ver- hältnisse sowie daß das Rad täglich benützt wird, vorzulegen. Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Bescheinigung. In allen Fällen ist die alte Bereifung in den Geschäftsräumen der Reifenstelle, Mannheim, L 2, ga, abzugeben. 4 Für die Abgabe von Erstbereifung, d. h. für den Erwerb von neuen mit Gummibereifung versehenen Fahrrädern, werden die vorstehen-⸗ den Bestimmungen für Ersatzbereifung sinnge- mäß angewendet. Die Abgabe von Ersatzbereifung wird wie folgt Seregelt: Die Bezugscheine werden in den Geschäftsräumen der Treibstoff- u. Reifenstelle, Mannheim, L. 2, ga, abgegeben: an Wochentagen in der Zeit von—12 Uhr und 14.30—16.30 Uhr an Antragsteller, bei denen die geforderten Be- scheinigungen vorgelegt werden können, mit den Anfangsbuchstaben: X...Montag, 6. Okt. 1941 r. v, V,„e n 7. Okt. 1941 Schl—Sẽꝗchy... Mittwoch, 3. Okt. 1941 — Seha, Benk.—— 9. Okt. 1941 S e e Preitag, 10. Okt. 1941 ODrOnn Montag, 13. Okt. 1941 Pii. 14. Okt. 1941 Kr—-Ky, Mittwoch, 15. Okt. 1941 Ka—-Ko..„„Donnerstag, 16. Okt. 1941 Hi-Hy, 7.„„Freitag, 17. Okt. 1941 HS 20. Okt. 1941 .„Knmon, Wnpüchez, 21. Okt. 1941 E 22. Okt. 1941 —-EE.„ Donnerstag, 23. Okt. 1941 Bi-By. CW. Freitag, 24. Okt. 1941 A, Ba-Be.. Montag, 27. Okt. 1941 Ansamstagen bleibt die Reifenstelle ge- schlossen. Stäclt. Wirtschaftsamt Mannheim — Treibstofk- und Reifenstelle— deren Weg zwischen Kagrokas Kartoffelfäulnisschutz(bewührt. bekannt). Wirksamster Schutz gegen Fäulnis und Kellerkeimung, unschädlich für Mensch und Tier. Bestellen Sie schon heute bei mrem Händler— Oenossenschaft oder direkt CHEMISCHME FABRIK WIESSADEN Wiesbaden-Dotzheim, fernsprecher 22948 Versehienenes „Welcher Schneider nimmt noch etw. kurzfrist. 2. Neu- anfertigen an?— Angeb. unter Nr. 55 366 VH an den Verlag ds. Blatt. 500. RM. geg. gute Sicher- heit und pünktl. Rückzahlung zu leihen gesucht. Angeb. unter Nr. 7121 B an Verlag. Blouer piau entflogen(Männ⸗ chen).- Angaben üb. den Verbleib an Tierschutzver- ein Mannh., Tier- asyl Waldpark, Fernruf Nr. 229 62 Junger, blauer Wellensinleh (Lore) Mittwoch entflogen. Abzug. bei Niedermeyer, Riedfeldstraße 93. 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Weiser Jane Tilden- Susl! Nicolenl Rudolf Carl „ Es hat wohl bisher nur wenige Filme gegeben, die wir so aufgerüttelt verlieſſen Dile Wochens chau Als bleibendes Ereignis wird der Film in den Herzen der Zuschauer nicht Zuletzt durch seine beglückenden darstellerischen Leistungen bestehen bleiben.(Presseurteih) Vorher: Die Wochenschdul ArHKAMBR P 7,.45.30.15 2³ 2. Woche!l ScHAUSUnC 5 Jg. Üb. 14J. zugel. .35.00.30 Abenteuer u. Allan Ein I Ab neute in Erstaufführung: Der große Abenteurerülm in deutscher Sprache Ueberall ein groner Erłolg Der große Seſimedenfilm Meer ist auch die Handlung dieses Films mit Osgar Egede Nissen Spannung- Stürmisch wie das Bohlin- Tutta Rolf Film handfest und derb! Die aufregenden Aufnahmen dieses Films wur- den in dem sensationellen Milieu der Walfänger im südlichen Eismeer gedreht. 2BSHS bie neueste Wochenschau und Kulturfſim TAGIICHI n un wn as 10 umm ztrbs Luise UIlrich- Karl L. Diehl Ein neuer Spitzen-Film der Ufa mit Käthe Hecck Alb. Hehn- Axel v. Ambesser- Edudrd v. Winter- Drehbuch: Thea von Har bou Spielleitung: MNeuesfe Wochenschau premiere heute! 500 20 Kemmenden Sonntag, vorm. 10.45 Werner Krauß 4¹* a, 22 Ae stein- Joseſine Dore Josef von Baky Für Jugendliche ab 14 Jahre krühvorstell. m. d. Iagesꝑrogramm UFA-pALAsT Jugdl. nicht zugel. Uiedernoluneen: ALHAVMBA 57˙²5 Sonntog, vorminags 11.00 Uhr 5. und leizte Wiederholung Der große Film- Operetten-Erfolg! Imer nur. Vu: Eine köstliche Operette mit vielen neuen Schlagermelodien! Johannes Heesters, Dora Komar, Fita Benkhoff Paul Kemp Meueste Wochenschau .35.35.45 Jugendl. ab 14 J. Zzugelassen! Marike R õ K K strahlend, sprühd. u. mitreißend in Korada Terry Der große Varietẽ- und Revuefllm der Uf a Neueste Wochenschau nur:.15 u..30 Jugendl. nicht Zugelassen! h, ſ, Der Bengt-Berg- Film SelauSũᷣclit nadi Aeila Samstag und Ein spannender Bericht von seinen¶ Heddeshelm Sonntag Erlebnissen im geheimnisvoll. Busch lichtsplele Der Film der des rätselhaften Kontinents Afrika Nation kin füm vol er Wunder und Ueberreschungen! Ohm Krüger Dazu: Die neue Wochenschau Wo. ½8 Uhr Emil Jannings 1 So. ½ 3 Uhr u. Sso. 56 58 Unr fFfittwoch 326 Das ſewehr über Jugendliche zugelassen! K1.5 Breitestr. Walcdhof Freit.-Montag Zentrol-· Familien- Sonntag, vormittags 11.00 Uhr anschluf 2. und lefzte Wiederholung jugend-Vorstellung Jugendverbot! Sonnt..30 Unhr Jugendvorstellg. Drei Kaiserjäger Wo..00.00 Uhr So. 4, 6, 8 Uhr Freitag- Montag If eneimer Werkt..30 Uhr Hission So. u. Feiertag: mit .30 u..30 Unhr[Gust. Fröhlich feudenhelm Neues Theate: Hauptstraße 2 Heute Freitag — W Kötertol Hat und Patachon 75 lichtsplele 41 fl lll 2 2 7. „Zlinde Nassagieee Ein übermütiges Lustspiel, das mit seinen tollen Streichen 2 Stunden frohes Lachen schenkt! Dozu: Die neue Wochenschau Höbiiert Gust. Fröhlich Hilde Krahl Gusti Huber Theo Lingen Samstag bis Wochtg..45.45 So. 4, 6..45 Uhr Montag Sonntag ½ 2 Uhr prz eee ffiedemann bech ————— G. Gründgen —— 7 Das Gewehr Camiſla Horn — J. L. Marenbach —— über Igd. ab 14 Jh. UNiox-FrE——— Freitag · Montag kheĩinau Mannheim · feudenheim g3 Haupisadie glüdlich Lichtspiele Jugendverbot! Frau Luna. Freitag bis einschließl. Montag — Do. Wir tanzen mit Lizzi Waldmüller- Irene Sonntag, 2 Unr von Meyendorff- Karl schön- 5 um die Welt beck- Theo Lingen- P. Kemp jugendvorstells. Jugend zugel. Wochent..45- So..00.15.45 Jugend nicht zugelassen! kcdingen——„ Sonntag.00: Jugendvorstellung Alhambra- „Wunschkonzert“ lichtsplele facligsl Sonnt. 2½ Uhr Samstg. 48 UhrJugendvorstll. Sonntag 5 Uhr lie weibe Hölle flolladen-Reparaturen und z48 vnr von pinr- peli im Eildienst.(115 368 V Eugen Kutzki, Schlosserei in allen Thectern Werkstätte: U 6, 28- Ruf 230 77. Wohnung: Otto-Beck-Straße Nr 12 Ruf: Nr. 411 83. die neueste Wochenschau ie Auch Sie können es sein. 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Leitung: Werner Ellinger Spielleitung: Erich Kronen Anfg. 16 Uhr Ende etwa 20.45 Uhr Was gehört in Drets 20Tabletten miieinemüoch bestell 60 Pig. 3 bernbzauenen) Wolst nach der — Erich umm, Esbit- Brennstoft-Fabrik dtuttgart W 1 2 7. 4 82 5 —Ee:* 0 3 702 Millionen —01 oe, cer noden- 500 000 nanerien Hreis 7o.- I.- 22— Iñ, Zl: ep 0 Reidio Hofimann Saarl. Zot-eie—HIJInnahnme Hannhieim d. Nñ ſustson At Som. ZEMT 1 ————— famiſe Eine entzückende Liedern und J MEUESUTE wocnere Froltag his Mon t0 .00.00. Sonnt.:— .00.00 8. o0 Komòödie mi Kabarettein Sonntag, S AU .30 Unr: Jugen Drei K drrorstelfun Ziserager % G 2, 7, a. Marktpl. Durch einen Irrtum ist in dem Fernsprech-Teilnehmer- Ver- zeichnis Mannheim-Ludwigs- hafen, Ausgabe 1941, meine Fern- sprech-Nr. falsch angegeben. Meine Ruf-Nr. lautet nach wie vor: 627 82 Kurt Braun Ludwigshafen/ Rh., Wredestr. 53 Feuerschutz-, Luftschutz-, Geräte und-Ausrüstungen Kaufe bistolen 6„, ah Mioen Ib 11. Oktober 1941 wieder Leöffnel p7, 22 Letzte Dampferfahrt nach WO rms Sohnzan 5. Okt. Abf. 13.30 Anlegestelle Friedrichsbrücke(Neckar) Aufenth. 2 Stunden. Rückk. 18.30 Uhr. Fahrpreis RM.- Hin- u. Rückf. Kartenverk. b. Abf. 13.00 an der Anlegest. Friedrichsbr. Näh. beim Eigentüm Adam Weber, Worms, Nibelungenring 35. Ruf 5285 an den Planken N Tanrichule Stündebee Heuer Unfängerkurs beginnt Donnerstag, den 9. Oktober 19.30 Unr— Vorherige Anmeldung erbeten m, M 7, 8 fernruf 25006 dnlnt: erben, Mefen Schia Und ein runiges Herz deit Jahrzehnten viel ach erprobtes und mit gutem Erfolo zenommenes, tein pflanzl. Aufhau- und Kräftigunosmitte! Energefĩicum Wz2. gLesetzl. oesch Retormhaus„Eden“ erlangen Nachahmungen weise man zurück bEcht zu hahen „ O 7, 3 Wafken-MHönig Mum. 1 6. 81 EIpzelunferrichf jederzeif Verdunkeit mentig, denn das ist wichtig! 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